von der Politik der Herausforderun Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges eeee aufſchlag M..4 pro Qnartal. 8 Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer u Pfg⸗ 0 Direktion u. Buchhaltung 1449 * 22 4* 8 Anabthängige Tageszeitung. wbnee deudetseet ,, oie Golonel⸗gele. 88 ſg Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakttoeon 377 Auswärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Die Reklame⸗Zelle. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 5872. Freitag,* Teiember 1911.(Mittagblatt) ale heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. r Telegramme. Das Motu proprio berührt Deutſchlan nicht. * Berlin, 14. Dez. Nach Veröffentlichung des Motu pro⸗ prio„Quantavis diligentia“ vom 9. Oktober ds. Is. durch die Acta apoſtolicae ſedis vom 10. November ds. Is. war der Königlich Preußiſche Geſandte beim Päpſtlichen Stuhl angewieſen worden, bei der Kurie feſtzuſtellen, ob der Gel⸗ tungsbereich des päpſtlichen Erlaſſes ſich auch auf Deutſchland erſtrecken werde. Der Kardinalſtaats⸗ ſekretär hat Herrn v. Mühlberg nunmehr erklärt, daß die Prinzipien des kanoniſchen Rechts, die Mfſgr. Heiner in⸗ ſeinem bekannten Artikel über das Motu proprio quantavis diligentia und die Derogation des Privilegiums Fori durch Gewohnheitsrecht entwickelt hat, den kanoniſchen Lehren kon⸗ form ſind, und daß deshalb das Motu proprio quantavis dili⸗ gentia Deutſchland nicht berührt. Nach dem Er⸗ kenntnis der Kurie, daß das Motu proprio für Deutſch⸗ Jand keine Geltung hat, beſteht für die Staatsregierung kein Anlaß mehr, die Angelegenheit weiter zu verfolgen. Hamburg, 14. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Heute mittag wurde die Ehefrau Eliſabeth Henze von ihrem Manne, als er von der Arbeit zum Mittageſſen kam, in der Wohnung tot aufgefunden. Es war ihr die Kehle durchſchnitten und verſchiedene Unterleibsverletzun⸗ gen zugefügt. Als Täter kommt ein frütherer Verehrer der Frau in Frage, der ſie wiederholt veranlaſſen wollte, den Verkehr mit ihm wiederaufzunehmen, aber abgewieſen worden war. Er ſoll die Abſicht geäußert haben, die Frau zu töten. Hamburg, 14. Dez.(Privattelegramm.) Nach weiteren Er⸗ mittelungen ſcheint es ſich bei der Ermordung der Ehefrau Henze um Raubmord zu handeln, da 50 Mark und Schmuckſachen fehlen. Zwei verſchiedene Jußſpuren deuten hin, daß es zwei Täter waren. Der Krieg. *Rom, 14. Dez. Die Agenzia Stefani gibt die bevor⸗ ſtehende Veröffentlichung eines Dekretes bekannt, wodurch bis 31. Dezember ein weiterer außerordentlicher Kredit von 25 Millionen Lire für den tripolitaniſchen Feldzug be⸗ willigt wird. Wenn man die dem Kriegs⸗ und Marinemini⸗ ſterium bisher zur Verfügung geſtellten Summen zuſammen nimmt, ſo erreichen die für eine Periode von 94 Tagen, nämlich von Ende September bis 31. Dezember, bewilligten Ausgaben zuſammen 90 Millionen; 65 Millionen ſind durch Kaſſenreſte gedeckt, die aus tatſächlichen Ueberſchüſſen des Budgets her⸗ rühren, die 25 Millionen durch gewöhnliche Mittel des Schatzes, über die die Regierung kraft des Geſetzes ohne neue Ermäch⸗ ligungen durch das Parlament bis zu einer Summe über eine halbe Milliarde wird verfügen können. Deutſchland und England. * London, 14. Dez. Der Lordmavor von London Sir Thomas Crosby ließ den Mayors in der Provinz einen Bericht über die unter dem Vorſitz ſeines Vorgängers am 2. November im Manſionhouſe abgehaltene Sitzung der engliſch⸗ deutſchen Freundſchaftsgeſellſchaft zugehen. In dem Begleitſchreiben ſagt der Lordmayor, dieſes Bemühen, die Urſache des engliſch⸗ deutſchen zu beſeitigen, beſitze ſeine herz⸗ lichſte Sympathie. einen Weg finden möchten, ähnliche zuſtande zu bringen. * London, 14. Dez. In der heutigen 1 des Unter⸗ hauſes, in der über auswärtige Politik und beſonders über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen verhandelt wurde, fiel von liberaler Seite eine bedeutſame Erklärung. Der Abgeordnete Atherley Jones(Liberal) ſagte, er müſſe zwar Grey ſeine An⸗ erkennung ausſprechen, weil er imſtande geweſen ſei, den Frie⸗ den ohne Schmälerung des Anſehens und der materiellen In⸗ ziehungen mit Deutſchland nur durch die Abkehr verbeſ⸗ ſert werden könnten, die von dem britiſchen Auswärtigen Amt befelde ſel ſerm Londoner 2 im drahtet, daß die Er hoffe, daß die Mayors in der Provinz tereſſen Englands aufrechtzuerhalten, glaube aber, daß die Be⸗ Bureau.) Derr in Schtras dadurch f ſo f geworden ſet daß der bea Mullah dort den Haß der Bevölkerung gegen Eng⸗ land bis zum Fanatismus entfacht habe. Alle Kauf⸗ leute weigern ſich, den britiſch⸗indiſchen Truppen etwas zu ver⸗ kaufen. Der Mullah Mirzan Ibrahim hat außerdem das Papiergeld der perſiſchen Reichsbank als wertlos bezeichnet und daher beeilen ſich die Leute, ihren Vorrat an Banknoten mög⸗ lichſt raſch gegen Hartgeld umzutauſchen, ſodaß die perſiſche Reichsbank in die größte Verlegenheit gekommen iſt, umſomehr, als eine Karawane, die mit Hartgeld unterwegs iſt, aufgehalten wurde. Der genannte Korreſpondent meldet weiter, daß alle Ver⸗ ſuche, dem Boykott, den die Perſer in Schiras gegen die Engländer betreiben, entgegenzuwirken, bisher vergeblich geweſen ſind. Die Bevölkerung werde durch die Prieſter immer mehr zum Fremdenhaß aufgeſtachelt. Das Miniſterium rät zwar noch immer zum Nachgeben, aber es werde ſich nicht mehr lange gegen den Strom der öffentlichen Meinung halten können, da es das Vertrauen des Parlaments verloren habe. Die Ba⸗ ſare bleiben geſchloſſen. Die Wiederaufnahme der ruſſiſch⸗briti⸗ ſchen Eiſenbahnvorlage machte die ganze Sache noch ſchlimmer. Die Ruſſen werden, ſo prophezeit der Korreſpondent, nur einen Pyrrhusſteg davontragen, da gegen eine derart fanatiſſerte Be⸗ völkerung nichts auszurichten ſei. Der ruſſiſche Geſandte hat dem Miniſterium in Teheran mitgeteilt, daß die ruſſiſchen Truppen noch einige Tage in Kaſchmir weilen werden, wenn die Ruhe in der Hauptſtadt nicht geſtört werden ſollte und keine antiruſſiſche Agitation ſtattfindet. Wenn alle Bedingungen des ruſſiſchen Ultimatums erfüllt ſeien, ſo werden ſich die ruſſiſchen 5 Truppen zurückziehen, aber nur unter der Bedingung, daß es zu keinerlei Unruhen kommt. Bisher iſt den ruſſiſchen Unter⸗ tanen noch kein Haar gekrümmt worden. Die Perſer haben ſich überhaupt bis zur Stunde 8 Ausländern gegenübern muſterhaft betragen. ö Dann wird noch der Tod 555 Mullahs Kazim Kho⸗ raſſain, des Führers der Schiiten, gemeldet, welcher ſtarb, als er Perſien eben verlaſſen wollte, um den heiligen Krieg zupredig en. Dieſes unerwartete Ableben des ein⸗ flußreichen Mullahs hat einen großen Eindruck gemacht. * Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mallan 5 wird telegraphiert: In Üdine iſt geſtern das Theatro ſozi ale kurz nach Beendigung der Vorſtellung von Lehars„Graf von Luxemburg“ abgebrannt. Der Schaden beläuft ſich auf etwa Lire. Glücklicherweiſe ſind Menſchenleben nicht zu Ebenſo für das irdiſche wie kämpft das Zentrum in dem bevorſtehenden Reichstags⸗ wahlkampf, ſo hat Juſtizrat Dr. Karl Bachem auf dem Zentrumsparteitag der Rheinprovinz erklärt. Auch für das himmliſche Vaterland? Natürlich, denn es ſtürmt der Kultur⸗ kampfblock heran, der gegen den chriſtlichen Staat und die Freiheit der großen Konfeſſionen zu Felde zieht, das Zentrum aber kämpft für die chriſtlichen Ideale, für die religibſen Ideale, die Nationalliberalen wollen einen neuen Kampf gegen Rom. Das durchzieht die Rede Bachems wie die Reden aller ſonſtigen Zentrumsführer. Und doch iſt es Lüge und Verleumdung. Die Religion iſt nicht in Gefahr und die Nationalliberalen wollen ſie ſo wenig gefährden, daß es keine beſſeren Freunde und energiſcheren Verteidiger der religiöſen Freiheit gibt. Die gegenteilige Behauptung iſt Lüge und Verleumdung. Und Lüge und Verleumdung iſt es, wenn der Bund der Landwirte behauptet, die National⸗ liberalen ſeien Gegner des Zollſchutzes der Landwirtſchaft, die vielmehr in ihrem Wahlaufruf für das beſtehende und bewährte Syſtem des Schu tz⸗ zolles eintreten. Und Lüge 158 Verleum dung iſt es, wenn heute die ſozialdemokratiſche Preſſe behauptet, die Natio⸗ nalliberalen betrieben im Bunde mit den konſervativen Scharf⸗ machern eine neue Zuchthausvorlage, die völlige Vernichtung der Aktionsfreiheit der gewerkſchaftlichen Arbeiter⸗ bewegung, ſie beabſichtigten einen Vorſtoß gegen das Koalitions⸗ recht der Arbeiter. Die Wahrheit iſt, daß der nationalliberale Wahlaufruf für die Wahrung des Koalitions⸗ rechtes eintritt, die Wahrheit iſt, daß der Führer der national⸗ liberalen Partei Baſſermann erſt unlängſt in Völklingen erklärt hat:„Die Freiheit der Organiſation muß den Arbeitern gewahrt bleiben. Die Koalition iſt Sache der Arbeiter ſelbſt.“ So wird von unſern Gegnern der Wahlkampf geführt als und ſyſtematiſcher Kampf der Lüge und Verleumdung. Wie gut und unanfechtbar muß die nationalliberale Sache ſein, daß ſie verzweifeln, im Zeichen der Wahrheit Erfolge gegen ſie erringen zu können. Aber wir können an dieſem Beweis für die Vortrefflichkeit unſerer Sache aus dem Lager unſerer Gegner uns nicht genügen laſſen. Auf urteilsloſe Wähler, auf ein organiſterte einſeitig unterrichtete Wähler wirkt das Gift der Lüge und Verleumdung doch und wir müſſen ſeinen Wirkungen ent⸗ gegenarbeiten. Der erſte Weg ſind die Agitationsver⸗ ſammlungen, aber wir haben nicht Redner genug und können garnicht ſo maſſenhafte Verſammlungen um für bes Blterlandes Größe, Ehre und Kraft, für lie e Sleſhet in Gleigberehhügung! . lirgeriiche kämpft für die nationglen und liberalen Ideale der national⸗ möglichſt weite Ausbreitung in Stad Waffe ſcharf zu halten, Eürem beſten Bunde ſür das himm jſche Vater aand das maſſenhaft wuchernde Unkraut der Lüge und Verleumdung auszurotten. Auch erreichen wir mit dieſen Agitationsverſamm⸗ lungen oft gerade die belogenen und verführten Wähler nich Die Arbeit der Preſſe muß ergänzend hinzutreten zur Aufklärungstätigkeit nſer Verſammlungen. Eine ausgebreitete natin 1 Preſſe iſt das am ſchnellſten, am ſicherſten, am weiteſten täglich wirkende Gegengift gegen die gift Lügen und Verdächtigungen unſerer Gegner. Nationalliberale Männer und Fra el Soweit Ihr als Redner und Agitatoren teilnehmt an dieſ⸗ Wahlkampf, in dem es aufs Ganze geht, verbindet Eurer Aufklärungsarbeit eine intenſive Werbetätigkeit für 9885 nationalliberale Parteipreſſe! Sorgt, daß nationalliberale Männer, die nicht Leſer Parteiorgans Eurse Reichstagswahlbezirkes ſind, es ſchl mi werden, damit ſie nicht dem Gift der gegneriſchen Lügen Verleumdungen zum Opfer fallen. Wenn Ihr neue 4 gewinnt, ſorgt, daß ſie nicht nur Mitglieder der P tagswahlbezirkes werden, dauernd gewonnen werden. Der Maunheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten 5 liberalen Partei, wie ſie auf den Parteitagen in Berlin Offenburg hinausgerufen worden ſind. 05 Nationalliberale Männer und Frauen, die Ihr am kampf tätigen Anteil nehmt, ſorgt, daß der Mannh General⸗Anzeiger dieſen Kampf für Eure Sache imm. erfolgreicher und erfolgreicher führen könne, indem Ihr i neue Leſer zuführt, die bald eifrige Anhänger nationalliberalen. Partei ſein werden, indem Ihr für ſei Land werbt, damit er in den weiteſten Wäh das Unkraut der Lüge ausrotten und dem Gift der Verleum⸗ dung entgegenwirken und helfen kann, die Wahrheit, de nationalen, den liberalen Gedanken zum Siege zu führen! Es geht aufs Ganze! Verſäumt nicht, die wichtigſt genoſſen ein weites Kampffeld zu 1 dem großen Streit, in dem wir ſtehen, wer die Verantwortung für die Notwendigkeit von Schiffsbauten und Küſtenbefeſtigungen trägt. den Parlamentsmitgliedern, den politiſierenden Offizieren und liſche Kundſchafter aufſtellen, Crispis, erſcheinen in dieſen Tagen in Italien, und die Turiner Bahnhof von der Menge mit Hochrufen begrüßt, und Bismarck ſelbſt geleitet ſeinen Gaſt in die für ihn beſtimmten Gemächer. Das auf de gang im Garten ſetzt man ſich zur Tafel, und hier fä e 25 eite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 15. Dezember. * 1 Die deutſch⸗engliſche Kriſe. Friedrich Naumanns Wochenſchrift Die H1l1 fe bringt in ihrem letzten Heft einen Aufſatz des be⸗ kannten Kolonialſchriftſtellers Dr. Pauk Roher⸗ bach über die deutſch⸗engliſche Kriſe, dem wir folgende bemerkenswerte Ausführungen ent⸗ nehmen: Politiſch vermögen wir aus dem Verhalten Englands nur den Schluß zu ziehen, daß fortan alles engliſche Gerede von Wohlwollen und Friedensbereitſchaft gegenüber Deutſchland abſolut wertlos und jedes Vertrauen darauf von unſerer Seite ein Verbrechen gegen die Sicherheit unſerer Exiſtenz iſt, wenn England uns keine bindenden Bürgſchaf⸗ ten für ſeine Aufrichtigkeit gibt. Geſchieht das nicht, ſo müſſen wir uns jeden Tag und jede Stunde darauf gefaßt und gerüſtet halten, daß England uns ohne An⸗ kündigung und Kriegserklärung überfällt oder uns durch eine der ihm anhängenden Mächte— mag ſie Frankreich oder anders heißen— überfallen läßt. Wir wiſſen jetzt, daß nicht nur unter konſervativem, ſondern auch unter dem geprieſenen lberalen Regime die engliſche Politik jeden Fortſchritt Deutſch⸗ lands als eine Beeinträchtigung, ja als eine Gefährdung des engliſchen Intereſſes anſieht, bis zu dem Grade, daß man lieber Krieg mit uns führen, als uns größer werden laſſen will. Wir wiſſen jetzt, daß England es um ſeiner ſelbſt willen für ge⸗ hoten hält, ſich jeder Vergrößerung des deutſchen Machtgebietes über See zu widerſetzen, daß es fremde Staaten daraufhin kontrolliert und ihnen vorſchreibt, ob und was ſie uns zu⸗ geſtehen dürfen, und daß es bündig abgegebenen Verſicherungen der deutſchen Regierung, ſie beabſichtige in einer gewiſſen Frage nur bis zu dem und dem Punkte und nicht weiter zu gehen, Unglauben und Flottenmobiliſation entgegenſetzt. Erſt wenn England ſich zu unzweideutigen Garantien dafür herbeiläßt, daß es uns unſere politiſche Lebensluft nicht länger mißgönnen will, dann kann wieder von Vertrauen zwiſchen uns die Rede ſein. Wir haben eine Erfahrung gemacht, die wie ein Keulen⸗ ſchlag auf alle Friedensapoſtel, auf alle Lobredner der eng⸗ liſchen Liberalität und Loyalität, auf alle Gläubigen an das angebliche politiſche Billigkeitsgefühl bei der Mehrheit des Eng⸗ ländertums niedergeſauſt iſt— und das iſt gut ſo! Wir haben eine Lehre bekommen, die wir nie vergeſſen werden, und wenn wieder einmal diesſeits und jenſeits der Nordſee das Jammergeſchrei über Flottenrüſtungen losgeht, dann werden wir wiſſen, was davon zu halten iſt und Die Rede Greys hat uns, obwohl ſie ſichtlich dazu beſtimmt war, unmittelbare Kriegsgefahr vorläufig auszuſchal⸗ ten, doch deutlich gemacht, daß wir von dem guten Wil⸗ len der engliſchen Regierung nichts, abſolut gar nichts zu erwarten haben. Der engliſche gute Wille wird erſt wiederkehren, wenn wir ſo ſtark ſind, daß die Größe des Wagniſſes, uns anzugreifen, dem ſogenannten„Mann auf der Straße“ in England ebenſo deutlich iſt wie den Journaliſten, den regierenden Ausſchüſſen der Mehrheit, den Miniſterien. Eine oder die andere Wendung Greys könnte ſo verſtanden werden, als ob England bereit iſt, uns durch Zuſtimmung zu weiterem kolonialen Erwerb in Afrika ein vorläufiges Unter⸗ pfand für ſeinen ferneren guten Willen zu geben, und der Premierminiſter, ſowie der Führer der Oppoſition haben ſich ähnlich ausgedrückt. Wenn daraus etwas werden ſollte, ſo würde man es einſtweilen zu dem übrigen auf der Kreditſeite der Kiderlenſchen Politik ſchreiben dürfen, aber auch dann wird ſich nichts daran ändern, daß wir unſere Politik gegenüber England auf Grund der ſicheren Einſicht in das prinzipielle engliſche Uebelwollen machen müſſen: höchſt beſonnene und höchſt friedliebende, aber höchſt vor⸗ ſichtige und höchſt gerüſtete Politik. Man mag in den Kirchen und in den Kammern um den Frieden mit England beten, aber man ſoll auf Helgoland und Borkum ſcharfe Wachtpoſten gegen eng⸗ und unſere Schiffs⸗ kommandanten ſollen Tag und Nacht an das vor einigen Jahren gefallene Wort jenes engliſchen Seelords denken:„Eines Tages, wenn die Deutſchen aufwachen, werden ſie leſen, daß ſie eine Flotte gehabt haben!“ Aprechungen Der deulſch⸗franzöſiſche Vertrag vor der franzöſiſchen Kammer. W. Paris, 14. Dezember. QDelegramm.) Bei Beginn der Nachmittagsſitzung der Kammer, in der der Geſetzentwurf betreffend die Ratifizierung des deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Abkommens zur Beratung ſteht, waren die Galerien und Tribünen von einem eleganten Publikum, darunter viele Diplomaten, dicht beſetzt. Im Saale waren zunächſt 250 und bald mehr als 400 Abgeordnete anweſend. Graf de Mun begründete ſeinen Autrag, die Ratifi⸗ zierung bis nach Schluß der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhand⸗ lungen aufzuſchieben. Graf de Mun betonte, daß das Ab⸗ kommen Deutſchland einen Teil franzöſiſchen Territoriums überlaſſe. Es ſei das erſte Mal, daß Frankreich ein derartiges Unglück zuſtoße. Das Abkommen öffne Deut ſchland die Tore zum Innern Afrikas. Die Erklärungen Caillaux und Kiderlens ließen noch tiefergehende Umgeſtal⸗ tungen Afrikas vorausſehen. Die Regierung werde darüber Erklärungen abgeben müſſen. Man habe geſagt, der„Panther“ ſei nach Agadir gegangen, um die Regierung zu nötigen, die unterbrochene Unterredung wieder aufzunehmen. Die Regie⸗ rung müſſe ſagen, ſeit wann man ſich beſprochen habe. Der Redner möchte die Ausdehnung des Protektorats über Marokko wiſſen und bat die Regierung um Auskunft, ob dem Abkommen von 1909 eine geheime Klauſel angefügt ſei, die Frankreich ſchon das Protektorat zugeſichert habe. Er verurteilt das Syſtem der Geheimverträge, da ſie aber exiſtierten, müſſe man ſie achten. Die Regierung könne nicht ſagen, was ſie von Spanien fordere, noch was ſie von ihm erhalte. Die Kammer aber könne nicht ein Abkommen votieren, deſſen Hauptklauſel unbekannt ſei. In den franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen ſind wir auf Eng⸗ land geſtoßen. Frankreich hat nicht mehr Gründe als England, die alte Freundſchaft zu vergeſſen. Bei dem gegenwärtigen Stande Europas hat weder der Eine noch der Andere eine Freundſchaft zuviel.(Lebhafter Beifall, die Miniſter applau⸗ dieren.) In keinem Augenblicke war die Lage bedrohlicher. Wir werden nicht in die Falle gehen, eine Freundſchaft um einer neuen Freundſchaft willen aufzugeben.(Beifall.) Der Redner ſchloß, indem er die Kammer beſchwor, ſich ihr Votum vorzu⸗ behalten. Der Miniſter des Aeußern de Selves erklärte, daß er keine Verbindung zwiſchen den franzöſiſch⸗ſpa⸗ niſchen Verhandlungen und der Annahme des franzöſiſch⸗deut⸗ ſchen Marokkoabkommens erkenne, die übrigens die Be⸗ ſprechungen nur erleichtern könne. Mehrere Mächte hätten be⸗ reits ihre Zuſtimmung gegeben, andere müßten ſie noch ihrem Parlament unterbreiten. Redner erklärte, daß er, ſobald die Kammer den Antrag de Muns zurückgewieſen hätte, Aufklä⸗ rungen über die Verhandlungen mit Deutſchland geben werde. Der Miniſter verließ hierauf die Tribüne, während die Rechte, das Zentrum und die äußerſte Linke lebhaft proteſtierten, und unterhielt ſich mit Caillaux, worauf er die Tribüne wieder be⸗ ſtieg. De Selves gab einen hiſtoriſchen Ueberblick über die Verhandlungen mit Deutſchland, indem er an das Abkommen von 1909 und an die Algecirasakte erinnerte. Deutſchland habe wiſſen laſſen, daß Frankreichs Okkupation in Marokko und die Expedition nach Fez der Algecirasakte widerſprächen, und drückte den Wunſch aus, über alle die beiden Länder intereſſierenden Fragen, beſonders über Marokko, zu verhandeln. Das war damals, als wir zur Regierung kamen. De Selves erinnerte ſodann an die Entſendung des „Panther“ und ſagte, daß die Regierung in höherem Inter⸗ eſſe die Entſendung eines Kriegsſchiffes nach Agadir verſchoben habe. Er habe nicht geglaubt, daß es angebracht geweſen wäre, eine Konferenz einzuberufen. Deutſchland habe deutlich erklärt, daß es den Zuſammentritt einer ſolchen Konferenz nicht annehmen und ihm nicht Rechnung tragen würde(Zurufe.) Hören Sie mich ruhig an, ich ſpreche von ernſten Dingen! Man hat erkannt, daß die Macht des Sul⸗ tans eine fiktive ſei und daß Frankreich beſtimmt war, ſie zu ſtützen. Die Frage war von Deutſchland geſtellt. Man mußte ſie löſen. Nachdem wir Deutſchland wegen der Entſendung eines Schiffes, die die Verhandlungen ſtören könnte, unſer Be⸗ dauern ausgeſprochen hatten, haben wir die Verhandlungen be⸗ gonnen. Spanien nahm nicht daran teil, weil dann auch Eng⸗ land hätte teilnehmen müſſen. Wir ſtellten für unſere Be⸗ Feuilleton. Crispi bei gismarck. Eine höchſt wichtige Publikation, die Lebenserinnerungen Stampa veröffentlicht ſchon jetzt einen Auszug aus dem Kapitel, das ſich mit den perſönlichen Beziehungen Erispis zu Bismarck und mit den Beſuchen des italieniſchen Staatsmanns in Friedrichsruh beſchäftigt. Am 1. Oktober 1887 wurde die Welt durch das plötzliche Ein⸗ treffen des führenden italieniſchen Staatsmannes in Friedrichsruh überraſcht, denn Crispi hatte ſeine Reiſe vorher ſtreng geheim ge⸗ halten, und man glaubte ihn in Monza in Beratung mit König Humbert. Crispi krifft am Abend in Friedrichsruh ein, wird am Geſpräch berührt ſofort die Politik:„Was bleibt von den Verträgen von 1815 übrig?“ fragt Bismarck,„nichts, und dazu habe ich mein Teil heigetragen.“ Crispi erwähnt die Verträge von 1856 und 878, von denen ebenfalls nicht viel übrig geblieben ſei, und hierauf dert Bismarck nur kurz:„Ja, es iſt wahr, aber die Reſte iſſen erhalten bleiben, um den Frieden zu wahren.“ Man geht ſchlafen; am nächſten Morgen, ſchon gegen 8 Uhr, läßt der ſer Erispi fragen, ob er zu ſprechen ſei. Crispi war ſchon an Arbeit, es folgte ein einſtündiges Geſpräch, und dann kam es ismarcks Arbeitskabinett zu einer zweiten Beſprechung, wobei den Staatsmänner an dem berühmten Tiſche Platz nahmen, m am 26. Februar 1871 in Verſailles die Friedensprälimi⸗ narien unterzeichnet worden waren. Nach einem kurzen Spazier⸗ Freunde gegenüber äußert er ſich noch ſtärker Nach der Mahlzeit wird Bier ſerviert, und Bismarck reicht ſeinem Gaſte einen großen Krug mit dem ſchäumenden Naß. Crispi beichtet, daß er kein Bier trinke, worauf Bismarck kein Wort er⸗ widert. Aber nachdem er ſeinen Krug leer getrunken hat, zieht er wortlos den Crispis zu ſich und leert auch ihn. Als der Gaſt dann auch die Zigarren ablehnt, ruft Bismarck lachend:„Sie trinken nicht und Sie rauchen nicht, Sie ſind ein außerordentlicher Menſch. Waren Sie auch ſo enthaltſam, als Sie noch jung waren?“ Und Erispi antwortet:„Ich habe mich nie verändert.“ Im Salon bittet die Fürſtin den Gaſt um eine Eintragung ins Stammbuch und Crispi ſchreibt ein paar Zeilen, in denen er von den Friedenswünſchen ſpricht, die den Kanzler und ihn beſeelen. Die Fürſtin lieſt die Zeilen vor, und nun ſagt Bismarck langſam und mit nachdrücklicher Betonung jedes Wortes:„Eure Exzellenz hat meinen Gedanken vollkommen richtig interpretiert. Ich arbeite für die Erhaltung des Friedens und lebe nur noch für dieſes Ziel. Wir haben genug Krieg geführt, und jetzt arbeiten wir für den Frieden, nur für den Frieden.“ Am nächſten Morgen kommt es zu einer Spazierfahrt, an der Bismarck, Crispi, Herbert Bismarck und der Botſchafter Delaunay teilnehmen. Es war kühl, der Himmel grau verhangen, und es drohte zu regnen. In dem Augenblick, da der greiſe Kanzler in den Wagen ſteigen will, bemerkt er, daß Crispi nur einen leichten, dünnen Sommerüberzieher anhat. Er ſchüttelt den Kopf.„Sie werden frieren, erlauben Sie mir, Ihnen dieſen Militärmantel zu leihen. Er wird Sie ordentlich warm halten, ich kann das aus eigener Erfahrung ſagen, denn ich trug ihn während des Siebziger⸗ krieges.“ Das Geſpräch kommt auf Napoleon, den Bismarck aus ſeinen langjährigen Beziehungen zu ihm genau kennen mußte. Er hakte ſchon früher im intimen Geſpräch von Napoleon geſagt:„Er erfüllen. haltſamkeit Crispis auf, der nur wenig ißt und noch weniger krinkt, drei Bedingungen: Erſtens, unſere Freunde und Verbündeten müßten auf dem Laufenden gehalten werden; zweitens, die Signatarmächte der Algecirasakte müßten da⸗ mit befaßt werden; drittens, Deutſchland dürfte keinen Beſitz in Marokko fordern. De Selves hob hervor, daß Marokko die Fortſetzung von Algerien ſei und fuhr dann fort: Deutſchland ließ wiſſen, daß ſeine öffentliche Meinung Kompenſationen fordere, wenn es unſer Protektorat über Marokko annehmen würde. Deutſchland ſagte: Ihr habt mit England, Italien, Spanien verhandelt; was wollt Ihr mit uns machen?(Zurufe.) Der deutſche Botſchafter ſagte mir, daß man am Kongo eine Kompenſation finden könne. Dasſelbe ſagte der Staatsſekretär von Kiderlen zu unſerem Botſchafter Jules Cambon.(De Mun: Hatte man vorher davon geſprochen?) Es wurde Bedauern über die Langſamkeit der Verhandlungen geäußert. Dieſe Langſamkeit bewies den Widerſtand, den wir beſtändig den deutſchen Anſprüchen entgegengeſetzt haben. Herr von Kiderlen erklärte Cambon gegenüber, daß Deutſchland bereit ſei, in einen Tauſch in Togo und Kamerun einzuwilligen, aber es fordere den Gabon und den Kongo zwiſchen dem Ozean und dem Sanga.(Zwiſchenrufe.) Wir erklärten, daß wir die Verhandlungen auf dieſer Grundlage nicht fortſetzen könnten. In dieſem Augenblick gab es eine Zeit der Spannung, die Sie in Erinnerung haben. Man hat geſagt, daß uns unſere Freunde zum Streite trieben. Das iſt ein voll⸗ ſtändiger Irrtum. Gewiß, unſere Freunde ſtanden uns zur Seite, dazu bereit, uns Hilfe zu gewähren, welche die Umſtände begründen konnte. Aber in keinem Augenblick ließen ſie ein auf⸗ reizendes Wort hören. Die Worte der Verſöhnung, die ſie fanden, liegen im Intereſſe Frankreichs.(Beifall.) Wir haben auf die Forderungen Deutſchlands mit Nein geantwortet. Als Deutſchland ſeine Forderungen reduziert hatte, verlangte die Re⸗ gierung, daß von territorialen Abtretungen erſt nach der Rege⸗ lung der marokkaniſchen Frage geſprochen würde In dieſem Augenblick wurde eine Unterbrechung der Verhandlungen dadurch herbeigeführt, daß der Staatsſekretär von Kiderlen⸗Wächter auf Reiſen ging und Bot⸗ ſchafter Cambon nach Paris kam. Bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen widerſtand Frankreich den wirtſchaft⸗ lächen Prätenſionen Deutſchlands, welche in Marokko die Schaffung zweier Zonen wünſchte, mit deren eine es Vorteile erhalten hätte. Wir wollten wirt⸗ ſchaftliche Gleichberechtigung. Der Miniſter ſprach ſich zu⸗ frieden über die Klauſel aus, die etwaige Schwierigkeiten dem Haager Schiedsgericht zur Entſcheidung übergibt. Bezüglich des Kongos fügte der Miniſter hinzu: Die Regierung rettete die Lebensfähigkeit ihrer Beſitzungen in Aequatorialafrika. Sie dachte niemals ihr Vorzugsrecht auf Belgiſch⸗Kongo aufzu⸗ geben, ein Recht, das ganz perſönlich und unbeſtreitbar iſt. Die Klauſel, welche einen eventuellen Tauſch von den Signatar⸗ mächten der Berliner Akte von 1885 abhängig macht. iſt garantiert. Weiter legte der Miniſter dar, daß das Abkommen Frankreich völlige Freiheit in Marokko gäbe, ſowohl hinſichtlich der Verwaltung, wie des Militärs und der Finanzen. Der Miniſter ſetzte auseinander, daß es notwendig geweſen ſei, die wirtſchaftliche Freiheit in Marokko zu garantieren. Insbefondere drückte de Selves ſeine Freude darüber aus, daß die Verhandlungen eine friedliche Löſung gefunden hätten, die überdies die Sicherheit der algeriſchen Beſitzungen erhöhe und Frankreich einen Zuwachs an Macht bringe. Ueberall in der Welt werde anerkannt, daß Frankreich aus dieſen Verhandlungen in einer Lage hervorgehe, die weit daran entfernt ſei, eine Schwächung zu bedeuten.(Beifall.) Der Ruhm hierfür gebühre zum größten Teil der öffentlichen Meinung, die der Welt und Frankreich die Kraft ihres Patriotismus offenbart habe. Weiter gab der Miniſter ſeiner Freude darüber Ausdruck daß das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen die auswärtige Politik von der Marokkofrage befreit habe, die eine beſtändige Quelle von Konflikten geen ſei. Das ſei ein nicht zu gering zu veranſchlägender Vorteil in einem Augenblick, wo die äußere Lage beſondere Aufmerkſamkeit er⸗ fordere. De Selves ſchloß: Frankreich muß in der Lage ſein, an den gegenwärtigen Ereigniſſen in friedlichem Geiſte teilzu⸗ nehmen, und jetzt iſt der Augenblick da, wo wir die Wohltaten unſerer Freundſchaften und unſeres Bündniſſes würdigen können.(Lebhafter Beifall) Indem wir dieſes noch enger ge⸗ ſtalten, wenn es möglich iſt, wünſchen wir unſere Aufgabe zu Wenn wir dies tun, entſprechen wir nur dem in ſägt Bismarck,„war nicht ſchlecht? er wollte das Gute.“ Als Erispi erwidert, er habe es nie zu erreichen verſtanden, und ſein Land nur dem Ruin entgegen geführt, äußert Bismarck:„Er war ein Igno⸗ rant. Ich war nicht wenig erſtaunt, als ich ihn davon überzeugen mußte; denn er hatte in einem deutſchen Gymnaſtum gelernt, und ſchon damals war der Unterricht in Deutſchland ernſt und gründ⸗ lich. Er kannte die Geſchichte nicht, allenfalls die des erſten Kaiſer⸗ reiches ausgenommen: aber auch dieſe betrachtete er nur nach ſeiner Weiſe, nur unter dem Geſichtspunkt der Verherrlichung Napo⸗ leons I. Sie war ihm nur für die kaiſerliche Reſtauration lehr⸗ reich. Auf geographiſchem und ſtatiſtiſchem Gebiete fehlten ihm die einfachſten Elementarkenntniſſe. Das ging ſogar ſo weit, daß Napoleon III. beim Ausbruch des brientaliſchen Krieges nicht wußte, daß Kronſtadt eine Inſel war; er wollte Kavallerie dorthin ſchicken. Man hat ſeine Intelligenz ſtets allzuſehr überſchätzt und ſein Herz zu wenig gewürdigt.“ Die zweite Zuſammenkunft Erispis und Bismarcks fand 10 Monate ſpäter, im Auguſt 1888 ſtatt. Die traurigen Ereigniſſe, der Tod des alten Kaiſers und des Kaiſers Friedrich hatten über Friedrichsruh einen Schleier der Melancholie gebreitet, und zu der gewaltigen Arbeitslaſt des Fürſten geſellten ſich noch andere Sor⸗ gen und Befürchtungen. Man ſpricht lange von den traurigen Erlebniſſen der letzten Monate, und melancholiſch bemerkt Bis⸗ marck:„Seit einem Vierteljahrhundert habe ich nicht einen freien Tag gehabt.“ ſten deuteten darauf hin, daß ſein Verhältnis zu dem jungen Kai⸗ ſer Trübungen ausgeſetzt war. Die Reiſe des Kaiſers nach Rom war beſchloſſen, und Crispi beſtürmte den Fürſten, doch mitzukom⸗ men. Bismarck ſchützte allerlei äußere Gründe vor, aber als iſt eine ſchlecht durchſchaute Unzulänglichkeit.“ Seinem italieniſchen „Napoleon III.“ 0 Einige ſorgenvolle Aeußerungen des greiſen Für⸗ Mannheim, 15. Dezember. General⸗nzeiger.(Mittagblart.) 3. Seite. England von dem Staatsſekretär des Auswärtigen ausge⸗ drückten Gefühl und dem Gefühl, das kürzlich bei ſeinem Be⸗ ſuch, den wir in wertvoller Erinnerung behalten werden, der ba- n Miniſter des Aeußeren einer verbündeten Macht zum Ausdruck gebracht hat(Lebhafter Beifall auf der Linken und auf verſchie⸗ on denen anderen Bänken.) aß Kolonialminiſter Lebrun betrat die Tribüne und führte unter Beifall aus, in welchem Geiſt die Regierung in die Ab⸗ en tretung des Gebiets eingewilligt habe. Die Regierung habe n, Libreville und den mittleren Kongo behalten wollen wegen .) ſeines Reichtums und wegen der guten Verbindungen in dieſen 0 Gebieten. Das Abkommen werde für dieſes Land keine unan⸗ te genehmen Folgen haben. Es ſei ſich ſelbſt genug. Lebrun er⸗ e8 klärte ſodann die Zufahrtsſtraßen in Zentralafrika und legte 7 dar, daß der Zugang in die franzöſiſchen Gebiete auch nach dem 975 Abkommen durch den Kongo und den Übangi geſichert bleibe. d Er machte des weiteren Angaben über die Ausdehnung des ab⸗ 51 getretenen Gebiets, das aus 50 000 Quadratkilometer ſump⸗ i5 figem Boden(Marec age), 50 000 Quadratkilometern Urwald i 1705 100 bis 120 Quadratkilometern anbaufähigem Lande be⸗ ſtehe. 5 Der Kolonialminiſter ſtellte ſodann den abgetretenen Ge⸗ 1 bieten am Kongo den Zuwachs gegenüber, den das afrikaniſche 16 Kolonialreich erfahre, und ſagte ſchließlich: Kann man es nicht t gſqagen, daß es die Brazza ſind, die Frankreich Marokko geſchenkt haben? Frankreich wird ihnen dafür ewig dankbar ſein. 1 5 Auf das nochmalige Verlangen de Muns, etwas über die 8 Beſprechungen zu erfahren, die der Entſendung des„Panther“ f. nach Agadir vorausgegangen ſeien, erwiderte Caillau er werde darauf antworten, wenn die Kammer ſich über die Vor⸗ 11 lage ausgeſprochen habe. Er habe die Pflicht, vorher noch ver⸗ 8 ſchiedene Redner zu hören. Der Ang. Deſchanel, Vorſitzender der Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten, bekämpfte den Antrag de Mun und betonte: Die Lage Europas verlangt, daß wir die Frage regeln. Wir haben Deutſchland gebeten, die Fragen nicht miteinander zu verbinden. Es iſt unzuläſſig, daß wir das jetzt von einer anderen Seite tun. Marokko, das ſeine Zuſtimmung gegeben hat, wartet. Der Antrag de Mun wurde ſodann mit 448 gegen 98 Stimmen abgelehnt. Darauf wurde — die Sitzung geſchloſſen. Die auswürtige Politik Englands. 5*London, 14. Dezember. Im Unterhaus wurde heute die 5 Debatte über die auswärtigen Angelegenheiten von Sir Henry 1 Norman(Liberal) wieder eröffnet. Er erklärte die Reden Sir 0 Edward Greys und des deutſchen Reichskanzlers e E hätten gewiß die Schiefertafel gereinigt, wenn ſie auch nichts Neues darauf geſchrieben hätten. Englands Freundſchaft mit Frankreich ſei aus der Spannung, der ſie ausgeſetzt war, nur noch ſtärker hervorgegangen. Die Beziehungen mit Deutſchland würden jetzt das werden, was die beiden Mächte daraus zu machen 0 wünſchten, und man ſei erlöſt von allem müßigen Geſchwätz von eeiner drohenden Kriegsgefahr. Von den Beziehungen zwiſchen + England und Deutſchland hänge alles ab, ſowohl die ſoziale Wohlfahrt im Lande als auch Englands Handel im Auslande. Wenn freundliche Beziehungen mit Deutſchland beſtänden, ſo gebe es kaum etwas in der Welt, was England Sorgen verurſachen könne. Ein Krieg mit Deutſchland würde England in einen jedoch alle unmittelbare Gefahr vorüber u mit einer reinen Schiefertafel beginnen. Wenn aber die Zukunft Vorgehen angeſehen habe. Die erſte Tatſache, die anerkannt wer⸗ 1 8 müſſe, ſei wenig angenehm: Die öffentliche Meinung in Deutf ſchland ſei feindlicher gegen Großbritannien, als ſie je zubor geweſen ſei, und es ſei ein glücklicher Umſtand, daß Deutſch⸗ land während der jetzigen Kriſis einen ſtarken Kaiſer und eine ſtarke Regierung gehabt habe. Andernfalls hätte der Gang der Volksmeinung pielleicht dazu geführt, daß ein Krieg über Europa himweggefegt wäre. Der einzige Weg, Deutſchland zu dem Schritte 3 zu führen, der beide Nationen von der Bürde der immer wachſen⸗ den Rüſtungen zur See befreien werde, ſei, ihm die Ueberzeugung beizubringen, daß Englands Flotte nie dazu verwendet werden 5 ſolle, Deutſchlands Ausdehnung in irgendeiner Richtung zu be⸗ hindern, die mit den Intereſſen und der Ehre Großbritanniens vereinbar ſei. Wenn beſſere Beziehungen erreicht werden ſollen, 10 könne das nur auf der Grundlage einer freien Ausſprache geſchehen. Im Hinblick auf alles das, was geſchehen ſei, müſſe England den Mut haben, zuerſt ſich frei auszuſprechen.(Beifall.) Laen Sie uns Deutſchland auffordern, ſo fuhr Sir Hnery fort, zu ſagen, was es begehrt und wo wir ihm im Wege ſtehen, wo der Platz an der Sonne iſt, von dem es durch unſere Haltung äus⸗ geſchloſſen wird. Deutſchland kann einer Tatſache gewiß ſein: Jede Regierung, die eine Erweiterung Deutſchlands in einer die ne eereee eee eee Abgrund ſtürzen, deſſen Tiefe niemand kenne. Glücklicherweiſe ſei und England könne nun von der Vergangenheit verſchieden ſein ſolle, ſo müſſe moan in England verſuchen zu verſtehen, wie Deutſchland Englands britiſchen Intereſſen nicht bedrohenden Richtung nicht Mit Wohl⸗ 7VJFFFFFFTFbCTVTVTVTVTCTVTPTbTVTCTCTCTCTCTVTCTCTCTCTCTCT—TT.* ſollte, würde nicht die Zuſtimmung des Landes eſitzen. Darauf ergriff Lord Beresford das Wort und ſagte, bei den kürzlichen Verhandlungen habe Sir Edward Grey die Ver⸗ träge Englands mit fremden Mächten aufrecht erhalten und die britiſchen Intereſſen und den Frieden Europas geſichert.(Beif.) Es wäre falſch, wenn Großbritainien ſich in die berechtigte Expanſion eines großen Reiches wie Deutſchland miſchen würde. England müſſe zeigen, daß ſeine Macht von der Erhal⸗ tung der Herrſchaft zur See abhänge, und man könne das ver⸗ ſichern, ohne Deutſchland gegenüber unhöflich zu ſein.(Beifall.) Ein Krieg mit Deutſchland wäre ein Verbrechen. Sir Edward Grey erklärte zu der Forderung, daß die Schritfſtücke über Marokko veröffentlicht werden ſollten: Der Reichskanzler hat von dem Reinwaſchen der Schiefertafel geſpro⸗ chen. Wenn ich die vielen Schriftſtücke über ſtrittige Punkte aus den letzten Monaten veröffentlichen wollte, könnte man mög⸗ licherweiſe glauben, ſie bedeckten die Schiefertafeln mit Aufzeich⸗ nungen über vergangene Ereigniſſe, ſtatt einen neuen Anfang zu machen. Sir Henry Norman ſprach von der großen Entmuti⸗ gung, die ſowohl hier wie in Deutſchland empfunden würde von Leuten, die wohlwollend geſinnt ſeien und gute Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Ländern wünſchten. Ich möchte alles tun, was ich kann, um mit dieſer Entmutigung ein Ende zu machen. Sir Henry Norman ſagte weiter, daß die Stimmung in Deutſchland augenblicklich keine gute ſei. Es mag ſein, daß wir warten müſſen, bis die Atmoſphäre etwas beſſer geworden iſt. Denken Sie an⸗ dererſeits daran, daß die Marokkofrage aus dem Wege geräumt iſt und auch an das, was der deutſche Kanzler in ſeiner erſten Rede geſagt hat. Ich an meiner Stelle kann mit Beſtimmtheit wiederholen, was ich bereits in meiner letzten Rede geſagt habe und was auch der Premierminiſter zum Ausdruck gebracht hat. Was für Schwierigkeiten auch auftreten mögen, Eiferſucht auf Deutſchlands Expanſion iſt nicht unſer Beweggrund und 8 es niemals ſein! *London, 14. Dez. Die Arbeiterpartei plant i neuen Beſuch in Deutf chland, um damit eine Friedenskundgebung zu veranſtalten. Das Unterhausmitglied Henderſon iſt von der Par⸗ tei beauftragt worden, Erkundigungen einzuziehen, ob der Beſuch in der nächſten Pfingf ſtwoche oder zu einem ſpäteren Zeitpunkte angenehm ſei. Badiſche Politik. BC. Karlsruhe, 14. Dez. Vielfache Vorſchläge ſind be⸗ züglich der Geſchäftsvereinfachung im Slaatsbe⸗ trieb aus Beamtenkreiſen ſchon gemacht worden. Ein neuer Vorſchlag geht dahin: Das Verfahren bei der Erhebung der Bei⸗ träge zur Gebäudeverſicherungsanſtalt ließe ſich ſehr gut auch auf die Erhebung der Beiträge zur land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung anwenden. Nötig wäre nur, daß man der Be⸗ rufsgenoſſenſchaft ein Konto bei der Landeshauptkaſſe eröffnet an⸗ ſtatt bei der Amtskaſſe Karlsruhe. * Karlsruhe, 14. Dez. Der Finanzminiſter Rheinboldt hat ſich heute nach Berlin zur Teilnahme an 55 Verhandlungen des Bundesrats begeben. Die Wefe bene von Vormündern, Gegenvormündern, Pflegern und Beiſtänden. Kör 55 15. Dezember. Der Erſten Kammer iſt der Entwurf eines Geſetzes über die Abänderung des Rechts⸗ polizeigeſetzes vom 17. Juni 1899 zugegangen, nach dem in Zu⸗ kunft die Natare. zuſtändig und verpflichtet ſind, auf Erſuchen der Amtsgerichte die Verpflichtung von Vofmündern, Gegen⸗ vormündern, Pflegern und Beiſtänden vorzunehmen. Wie aus der dem Geſetzentwurf beigegebenen Begründung hervorgeht, wurde zunächſt die Frage geprüft, ob den Notaren nicht in einem näher zu beſtimmenden Umſang ſowohl die Auswahl als auch die Beſtellung von Pflegern übertragen werden ſoll. Man ge⸗ langte dabei zu dem Ergebnis, daß eine ſo weitgehende Ueber⸗ tragung vormundſchaftsgerichtlicher Befugniſſe an die Notare eine Reihe von Schwierigkeiten im Gefolge haben könnte. Anderer⸗ ſeits iſt dem Hauptübelſtand, daß die Pfleger zur Verpflichtung einen beſonderen Gang an das Amtsgericht machen müſſen, in der Regel dadurch abgeholfen, daß die Beſtellung(Verpflichtung) durch den Notar anläßlich der Beurkundung desjenigen Geſchäfts borgenommen wird, bei welchem der Pfleger mitzuwirken hat. Ohne eine beſondere landesgeſetzliche Beſtimmung wäre die Ver⸗ pflichtung eines Pflegers durch den Notar auf Erſuchen des Amtsgerichts nicht möglich. Deshalb müſſen die Notare durch Landesgeſetz zur Vornahme der Verpflichtung als zuſtändig er⸗ llärt ſein, wenn ſie hinſichtlich dieſes Geſchäfts um Rechtshilfe ſollen erſucht werden können. Ferner wäre ein Erſuchen um Rechtshilfe nur dann zuläſſig, wenn die Verpflichtung des Pfle⸗ gers außerhalb des Bezirks des erſuchenden Gerichts vorgenom⸗ men werden ſoll. Damit die Notare auch von den Amtsgerichten ihres Diſtrikts um die Vornahme von Verpflichtungen erfucht werden können, müen ſie durch das Landesgeſetz allgemein für zuſtändig erklärt werden, die Verpflichtungen auf Erſuchen der Aumtsgerichte vorzunehmen. Nach dem Gelezentwurf Jollen aber mich auffordert. Vielleicht iſt das eine Rückſicht auf mein Alter; aber als er nach Petersburg reiſte, erklärte er mir:„Ich nehme Herbert mit,“ was ſo viel hieß als:„Du bleibſt hier.“ Und das iſt im Grunde auch durchaus verſtändlich; mein Sohn kann ſich den Neigungen und dem Weſen Seiner Majeſtät leichter anpaſſen. Der Kaiſer zählt 30 Jahre, Herbert 38, ich aber bin 74.“„Sie werden in Italien großartige Ovationen empfangen,“ ſagt Crispi, worauf Bismarck einfällt:„Schlimm, noch ſchlimmer. In Gegenwart des Souperäns ſoll jede Perſon, welche es auch ſei, zurücktreten. Als ich meinen verſtorbenen Herrn begleitete, fühlte ich jedes Mal, wenn Hochrufe mir galten, wie er errötete.“ Am 23. Auguſt ber⸗ ließ Erispi Friedrichsruh. Auch diesmal hatten die Geſpräche eine dollkommene Uebereinſtimmung der Anſchauungen und Ziele beider Staatsmänner Während ſich der Zug in Bewegung ſetzie, ſchwang Bismarck ſeinen Hut und rief:„Ich erwarte Sie alſo nächſtes Jahr unbe⸗ dingt!“ Doch das Schickſal beſtimmte, daß die beiden großen Staatsmänner ſich nie mehr wieder ſehen ſollten. Groſſh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in ee Der fliegende Holländer. 5 Senta— Fräulein Magnhild Rasmuſſen. Wenn es wirklich das allererſte Mal war, daß Fräulein Ras⸗ muſſen die Opernbühne betrat, ſo muß die Begabung der Dame außerordentlich, die geſangliche Durchführung der ſchwierigen Senta ausgezeichnet genannt werden. Fräulein Rasmuſſen rühmt ſich, die einzige Schülerin der Madame Charles⸗Cahier zu ſein. Jedenfalls macht ſie ihrer Meiſterin Ehre, denn die Stimme iſt anz ebenmäßig gebildet, Anſatz und Regiſterausgleichung ſind ler Art und nie läuft mit unter. die hohen 7 maäg neben begreiflicher Erregüng noch andere Urſachen die Notare nicht nur neben den Amtsgerichten zuſtändig ſein, ſondern ſie ſind auch verpflichtet, dem Erſuchen der Amtsgerichte Folge zu leiſten. Die Amtsgerichte werden ſelbſtperſtändlich die Notare nur dann um die Vornahme der Verpflichtung erſuchen, wenn der Pfleger vor dem Notar anläßlich der Vornahme eines Geſchöfts zu erſcheinen hat. Ferner darf erwartet werden, daß die Amtsgerichte in ſolchen Fällen in der Regel die Verpflichtung nicht ſelbſt vornehmen. Nur in jenen beſonderen, ſeltenen Fällen, in welchen es ſich um eine beſonders wichtige Angelegenheit han⸗ delt, wird das Amtsgericht Veranlaſſung haben, die Pfleger⸗Be⸗ ſtellung ſelbſt vorzunehmen. Der Geſetzentwurf wurde zwar ledig⸗ lich veranlaßt durch das Beſtreben, hinſicht⸗ lich der Beſtellung der nach§ 1909..B. ausgewählten Pfleger eine Erleichterung zu bieten. Allein auch bei den nach§88 1910 ff. B..B. ausgewählten Pflegern, bei Vormündern, Gegenvor⸗ mündern und Beiſtänden(S88 1792, 1687 ff....) kann es zweck mäßig ſein, die Verpflichtung durch den Notar vorzunehmen. Ein ähnliche Beſtimmung enthält Artikel 60 des württembergiſchen Ausführungsgeſetzes zum Bürgerlichen Geſetzbuch und zu deſſen Nebengeſetzen vom 28. en eee 1899. Nus Stadt un und Land. Mannheim, 15. Dezember 1911. * Die Briefmarkenherſtellung bei der Reichspoſt. Vor gen Tagen wurde eine Notiz verbreitet, wonach die meiſt kauften Briefmarkenſorte die Fünfpfennigmarke iſt, von welche⸗ jahrlich 1800 Millionen Stück verkauft werden. Aber wie bei de Fünfpfennigmarke ſo iſt auch der Verbrauch bei den andere Wertzeichen ein ganz immenſer. Die gewaltigen Mengen Frei⸗ marken müſſen natürlich auch erzeugt werden und wenn wir d Jahr zu 300 Arbeitstagen(zu je Maſchinenſtunden! annehm müſſen ſtündlich gedruckt werden: 330 000 Stück 3 Pfennigmar 750 000 Stück Fünfpfennigmarken, 550 000 Stück 10 Pfenn marken und 100 000 Stück 20 Pfennigmarken. Dieſe Maſſen fabrikation ſtellt die Reichsdruckerei, in der unſere Wertzeiche ausſchließlich hergeſtellt werden, vor eine große Aufgabe. Wäh rend man früher die Handpreſſe zum Druck benutzte, ging ſeit. 1890 zur Schnellpreſſe(Zweitourenbauart) über. gewöhnlich 80⁰ Briefmarken 15 einmal. Da ſie i 1 f10 von rund 1700 000 Briefmarken. In den letzten hat man noch leiſtungsfähigere Maſchinen aufgeſtellt, und dings mußten noch andere Maſchinen erſonnen werden, u neuzeitlichen Bedürfnis nach Briefmaxken in endloſen 8 für Portokontrollkaſſen und e e zu ge zelnen Bogen zuſammenklebte. Dieſe Arbeit war natü raubend und koſtſpielig. Im laufenden Jahre hat nun die druckerei eine Rotationsmaſchine für Briefmarkendruck i loſen Streifen aufgeſtellt, die nach den Angaben des Baui tors Dr. Mienlaus in Berlin von 8975 dene 2 Millionen Stück 1 in 5 1 0 aufgerollt. Mit der Herſtellung von Poſtwertzeichen ſind dauern gegen 300 Perſonen beſchöftigt. Das Geſamtperſonal der Reichs⸗ druckerei beträgt ca. 2500 Köpfe, die Hahl der Maſchinen run 1100. 700 000 Kilogramm Poſtanweiſungskarton gramm Poſtfreimarkenpapier gebraucht. n 75 000 Kilogramm arabiſches Gummi erforderlich, das gend aus Aegypten eingeführt wird. Zum Drucke de Poſtwe zeichen ſind jährlich etwa 1300 Kilogramm grüner, 800 Kilogra roter, 500 Kilogramm brauner und 1200 Kilogramu bl Farbe erforderlich. Und daß die Reichspoſtperwalkung dem ten Geſchmack“ Rechnung trägt, ſei daraus zu erkennen, Löſung des arabiſchen Gummſs voß dem Auftragen Salz ug wird, damit die Löſung ihren faden Geſchmack verliert. * Poſtſchalterdienſtſtunden am 24., 25., 26. und 31. Dezemb I. Die Brief⸗ und Paketſchalter bei den Poſtämtern!(Stadtgu O 2½ 2(Bahnhofplatz), 3[Max Joſephſtraße), 4(Akademit 6[Meerfeldſtraße) werden am 24., 25., 26. und 31. Dezembe folgender Weiſe für den Verkehr mit dem Publikum geß ſein: J. Briefverkehr: Beim Poſtamt 1 findet die A von Paketadreſſen am Schalter 6(neue Schalterhalle a] am 24. von—9., 11 v. bis 6., b) am 25. v und von 11 v. bis 1., e) am 26. und 31. wie Sonntag 24., 25. und 26. Dezember werden die übrigen Schalt Poſtämtern 1 und 2 wie ſonſt an Sonntagen.— b. bis 12.30.), die Schalter bei den Poſtämtern 3, 4 u 11.30 v. bis 12.30 n. offen gehalten. Am 31. Dezembe Briefſchalter bei den Poſtämtern 1, 2, 3, 4 und 6 von und von 11 v. bis 8 n. geöffnet. Die Annahme von anweiſungen ete. erfolgt wie Sonntags in der Zeit bon 8— 11.30 v. bis 12.30 n. 2. Paketannahmeſchalter Annahme von Paketen bei den Poſtämtern 1, 2, 3, 4 und a] am 24. von—9 9. und von 5 v. bis 6., b) am 25., 26. un 31. wie an Sounkagen, Paketausgab 5 beim Poſt amt 1.—— Dien 8915 haben. Etwa: zu ſtarke Tonausgabe im zweiten Akt, zu intenſives Einſingen auf die gefürchtete unbegueme„Sentalage“! Nun das Poſitive: eine glänzende Stimme, dramatiſche Begabung, muſika⸗ liſche Ausbildung, ſchöne Erſcheinung. Die Stimme von Fräulein Rasmuſſen iſt eine für dramatiſche Aufgaben ebenſo vorſichtig wie einſichtig erweiterte Mezzoſopranſtimme, und ſie klingt bis zum zweigeſtrichenen a und b voll, groß und rund. Vielleicht nahm die Sängerin im Anfang der Ballade die Mittelſtimme etwas zu mäßig, aber das ſind Einzelheiten, die wir nicht weiter betrachten, weil ſich dergleichen leicht regeln läßt. Was unſer beſonderes Wohlgefallen erregte, war die ſommerlichreife Stärke dieſes Mezzo⸗ ſoprans, der doch erforderlichen Falles ſo viel Schmelz und Weich⸗ heit hergibt. Stimme und Erſcheinung ſind für hochdramatiſche Aufgaben wie geſchaffen, auch die natürliche Empfindung der Sängerin weiſt darauf hin. Die Darſtellung zeigt, daß die an⸗ gehende Künſtlerin überall das Richtige will und das muß für den Anfang genügen. Das Publikum nahm das erſte Auftreten des Fräulein Magn⸗ hild Rasmuſſen mit lebhafter Zuſtimmung auf, und der Beifall ſtieg am Schluß der Vorſtellung zu herzlicher Wärme. Daß dieſe Temperatur auch im Parkett vorherrſchte, ſei beſonders erwähnt Man hatte der neuen Senta einen andern Erik geſellt und Herrn Vogelſtrom's Mitwirkung hob den zweiten Akt wie die mittleren Szenen des dritten zu bedeutender Höhe. Daß er die leidenſchaft⸗ liche Liebesklage des Erik weder im Zeitmaß noch im Tonquantum übertrieb, ſei ihm zum beſonderen Lob angerechnet. Und daß Herr Lederer dieſen durchaus richtigen Intentionen des Sängers nach⸗ gab, war ſehr günſtig für die Wirkung der ganzen Szene. Lobens⸗ wert war auch, daß Herr Lederer nunmehr die Spinnſzene wie den Matroſenchor ruhiger nimmt, wie denn ſeine Beſtrebungen, das Ganze zum beſten Gelingen zu leiten, unſere volle Anerkennung verdienen. Leider war das Orcheſter diesmal nicht zum Beſten „disponiert“, 7 mögen die großen Anſtrengungen der ganz Woche dies entſchuldbar machen. Dagegen war der Frauenchor i zweiten Akt in beſonders guter Verfaffung, der Matroſenchor dritten viel beſſer als zuvor. Es ſcheint, daß der Fehler des Ei gallmählich abnimmt und das iſt löblich. Herr Bahling vertrat die Titelrolle ſehr verdienſtlich Fenten's Dakfand war wieder eine prächtige Figur, Fräul ler gab eine ſehr wirkſame Mary und Herr Bartking ſe Steuermann mit friſcher Stimme. Es war ein 5 abend! 8 Theater⸗Notiz. Julius Bittners neues Bühnenwerk„Der Ber das ſoeben am Münchener Hoftheater einen außerordentl Erfol errungen, erlebt Montag, den 18. ds., ſeine hieſige aufführung. Die Mannheimer Hofbühne, auf der Bi letztes Werk„Der Mufikant“ nachhaltigen Beifall bringt auch des öſterreichiſchen Komponiſten neueſte Schön als eine der erſten. Das Werk, das zu Anfang des 16 hunderts im Salzburgiſchen ſpielt, wird von Ferd. G⸗ inſzeniert und von Artur Boda taky muſikaliſch gele teilweiſe neuen Dekorationen ſtantmen von Oskar Aue Jult Bittner iſt bereits hier 1 eeh um den letzten Prob n der ſeines Werkes beizuwohnen. Herr Paul Tiet ſch begeht am 19. Dezember ſein jähriges Dienſtjubiläum. Aus dieſem Anlaß finde abends nach der„Nathan“⸗Aufführung eine kleine Feie 1 0 der Bühne des Hoftheaters ſtatt. Handels hochſchule Mannheim. Herr Profeſſor Dr. Nickliſch von unſere Har ſchule hat eine Berufung als ordentlicher e e der 8. ven gelehnt 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Dezember bon—9 b. und von 11 v. bis 6., h) am 25. von—9 v. und von 11 v. bis 1., c) am 26. und 31. wie an Sonntagen. II. Das Poſtamt 5(Induſtrichafen) iſt am 24. von—9 v. ö und von 11 v. bis 1 n. und am 31. von—9., 11 v. bis 12.30 n. und—6 n. offen. Am 25. und 256. iſt es geſchloſſen. *Poſtaliſches. Die Beſtimmung in Paragraph 5 der Verordnung des Miniſteriums der Finanzen, das Verſen⸗ dungsweſen der Staatsbehörden betr., wonach porto⸗ pflichtige Sendungen an außerbadiſche Behörden ſtets zu frankie⸗ ren ſind, gilt auch für die Sendungen an die Vertretungen auswär⸗ tiger Staaten(Geſandtſchaften, Konſulate uſw.), die ihren Sitz im Großherzogtum Baden haben. Dieſe Sendungen ſind deshalb, 0 wenn ſie von einer in die Portoablöſung einbezogenen Dienſtſtelle ausgehen, mit dem Ablöſungsſtempel, ſonſt mit den erforderlichen Marken zu verſehen. Guültigkeitsdauer der baheriſchen Poſtwertzeichen älterer 1 Art. Wie im Verkehrsminiſterialblatt(poſtdienſtlicher Teil) be⸗ kännt gegeben wird, wird die Gültigkeitsdauer der bayeriſchen Poſtwertzeichen älterer Art bis 30. Juni 1912 verlängert. Die nach dieſem Zeitpunkte in den Händen des Publikums be⸗ findlichen Freimarken und geſtempelten Formulaxe dieſer Art— Wappen⸗ u. Ziffernzeichnung— ſind von den Poſtanſtalten wäh⸗ rend des Monats Juli 1912 auf Verlangen gegen neue Poſtwert⸗ zeichen umzutauſchen. Poſtwertzeichen älterer Art werden bis 30. Juni 1912 vom Poſtamt München 1 noch verkauft. * Beſitzwechſel. Herr Paul Baſſermann aus Mannheim hat das Burkhardſche Anweſen in Ziegelhauſen durch Kauf übernommen, um darin eine Baſolinfabrik einzurichten. Der Be⸗ trieb ſoll am J. Januar aufgenommen werden. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am Samstag Herr inrich Greiff, Streckenwärter, mit ſeiner Ehefraun Eliſabetha Jeb. Weigel, J 6, 12. Der Grund⸗ und Hausbeſitzer Verein Mannheim⸗Nord tagte geſtern abend im kleinen Saal des Koloſſeums, um zu kommunalen und ſtaatlichen Steuerfragen Stellung zu nehmen. Hierzu hatte der Verband Bad. Grund⸗ und Hausbeſitzervereine Petitionen ausgearbeitet, die zur Beſchlußfaſſung der Ver⸗ ſammlung vorlagen und alsdaun der 1. und 2. Kammer zu⸗ gehen ſollen. Sie betreffen die Ermäßigung der Liegenſchafts⸗ verkehrsſteuer, Aenderung der örtlichen Kirchenſteuer, Aende⸗ zung des Gebäudeverſicherungsgeſetzes und die Liegenſchafts⸗ heſtenerung in der Gemeinde. In dieſen Petitionen wird mach eingehender Begründung verlangt: 1. die Herabſetzung der Ver⸗ kehrsſteuer von 2½ Prozent auf 1½ Prozent für deu Staat und für die Gemeinde von ½% Prozent auf 4 Prozent; 2. die Feſtſetzung der örtlichen Kirchenſteuern außer nach dem Ein⸗ kommen nur nach dem wirklichen Vermögen nach Ab⸗ zlig aller Schulden: 3 die Aenderung des Gebäudeverſicherungs⸗ eſenes unter Berückſichtigung verſchiedener angeführter Punkte Einführung von Gefahrenklaſſen, Schaffung eines Reſerve⸗ fönds, Aufhebung der Erhebungsgebühr für die Steuerver⸗ waltung und des Beitrags zur Feuerwehrunterſtützungskaſſe, Erhebung der Verſicherungsbeiträge in Teilbeträgen, und end⸗ lich 4. Erhebung einer Liegenſchaftsſteuer in der Höhe der Hälfte der allgemeinen Umlagen, höchſtens jedoch 16 Pfg. für 100 Mark Steuerwert, und des allgemeinen Umlageſatzes von dem in den Liegenſchaften angelegten eigenen Vermögen der Beſitzer. Die Verſammlüng leitete anſtelle des verhinderten Voxſitzenden Architekt Wilh. Wirth, der die Erſchienenen be⸗ grüßte. Hierauf brachte Herr Bureauvorſtand Mayer die vier angeführten Petitionen zur Verleſung. Er verwies in ſeinen Ausführungen eingangs auf die mißliche Lage des Haus⸗ heſitzerſtandes und bedauerte die nach Anſicht der Hausbeſitzer ungerechte Steuerpolitik von Staat und Gemeinde. Hies hat der Redner jusbeſondere die neue Wertzuwachsſteuer im Auge. Bei Petition II will Herr Mayer hervorgehoben wiſſen, daß die Eingabe betr. der Kirchenſteuer nicht von einem Uebelwollen gegen irgendwelche Kirchengemeinſchaft diktiert worden ſei, ſon⸗ Dern ſie richtet ſich eben nur gegen die kirchliche Beſteuerung der Schulden. In der Diskuſſton ſprachen verſchiedene Mitglieder zu den einzelnen Peitionen, die ſie alle begrüßen. Am Schluſſe wurden die Vorlagen ſämtlicheinſtimmig gutgeheißen. An den Landesverband ſoll das Erſuchen geſtellt werden, eine Kommiſſton zu ernennen, die ſich mit den in Betracht kommen⸗ den Landtagsabgeordneten wegen den Eingaben ins Benehmen ſetzen ſolle. Unter„Verſchiedenes“ wurde die Frage der Be⸗ ſchaffung 2. Hypotheken behandelt, wobei die Schwierigkeiten der Beſchaffung erörtert wurde. An die Stadt⸗ verſvaltung iſt bereits ſeitens des Vereins zu dieſer Angelegen⸗ heit eine Eingabe gerichtet worden, in der der Plan der Er⸗ Lichtung einer Städt. Hypothekenbank in Mannheim begrüßt WID * Der Bühnenball am 6. Jannuaor verſpricht nicht nur das Feſt der vorigen Saiſon zu erreichen, ſondern bei weitem zu übertreffen. Man darf zwar nicht aus der Schule plaudern, aber ſepiel ſei doch ſchon verraten, daß faſt alle Mitglieder des Hof⸗ theaters in Rieſenrollen beſchäftigt ſind und ganz beſondere An⸗ ſtrengungen machen, um an Unterhaltung das Beſte und Schönſte eit bieten, das ſich erdenken läßt. Man ſpricht von der Urauf⸗ führung eines klaſſ Dre„Tiger“ von Pforzheim. Die blutdürſtige Bezeichnung hängi zuſammen mit einem relativ harmloſen Trick aus dem Kampf ums geſchäftliche Daſein, deu die regſame Goldſchmiedeſtadt Pforzheim ſeinerzeit zur Sitte gemacht hat. In dem ſoeben erſchienenen Band„Die Schmuck⸗ induſtrie in Pforzheim“(Franckhſche Verlagshandlung, Stutt⸗ gart) erzählt Profeſſor R. Rücklin, der Rektor der Pforzheimer Goldſchmiedeſchule, von dieſer Erſcheinung des Pforzheimer Ge⸗ ſchäftslebens. Unter den„Tigern“ verſteht man das Aufſuchen der fremden, ausländiſchen und überſceiſchen Einkänfer und Kunden durch den Fabrikanten oder deen Vertreter im Hotel, um ihnen die Ware anzubieten. Der Ausdruck, anfänglich nur im Scherz gebraucht, hat ſich völlig eingebürgert, ſo daß man in der Pforzheimer Lokal⸗ preſſe Annoncen finden kann— und zwar recht häufig—, in denen ein küchtiger„Tiger“ oder„Tigerer“ geſucht wird. Wie alles in der Pforzheimer Induſtrie, hat ſich auch das„Tigern“ in einer ganz eigentümlichen Weiſe ſpezialiſiert und monopoliſiert, inſofern als ein mitten im belebteſten Teile der Stadt, unfern des Bahnhofs gelegenes Hotel es verſtanden hat, den Verkehr mit uswärtigen Einkäufern faſt ganz an ſich zu ziehen,— was natür⸗ ich zur Folge hat, daß auch der Verkehr der„Tiger“ ſo gut wie Usſchließlich dort ſtattfindet. Jeden Morgen, ſchon in aller he, ſtehen die Tiger,— meiſt jüngere Herren, da der ältere beſſer geſtellte Fabrikant dieſe Arbeit gern abgibt an Vertre⸗ an den etwa im Geſchäft befindlichen Sohn uſw.— gruppen⸗ ſe im Veſtibül und auf den Gängen des Hotels bereit, um ur Hand zu ſein, wenn der fremde Einkäufer Muſter an⸗ ehen will. Aus dieſer Gepflogenheit hat ſich eine wahre Börſe r den Bijouteriehandel in dem Hotel entwickelt, die ſo einfluß⸗ reich iſt, daß auch die Konkurrenzplätze Pforzheims, Hanau und Gmünd, ihre Vertreter von Zeit zu Zeit ins Hotel nach Pforzheim ſchicken, wenn ſie nicht ſo weit gehen, daß ſie dort ſtändig ein Zimmer gemietef und einen Vertreter ſtationiert haben, 0 0 iſchen Werles in neuer Ausſtat⸗ tung und neuer Inſzenierung, man hört von den waghalſigſten Unternehmungen, die alles bisher Dageweſene in den Schatten ſtellen. Und wer weiß, wie vielſeitig die Schauſpieler zu verwen⸗ den ſind, und wie oft ſie Masken und Weſen der darzuſtellenden Figuren verändern müſſen, der kann ſich ungefähr ein Bild machen von der Vielgeſtaltigkeit und Buntheit des Abends. Rech⸗ net man noch dazu, daß Mannheims Bürgerſchaft wie voriges Jahr gerade dieſes Feſt dazu auserſehen hatte, eine Modeſchau zu geben, wie ſie wohl glänzender in dem reichſten Salon Pariſer Koſtümkunſt nicht erreicht werden kann, ſo wird man begreiſen, daß auch dieſes Feſt wiederum die Senſation der Saiſon ſein wird, die würdige Einführung nicht nur des Karnevals 1912, ſondern des ganzen Jahres. Frauen und Mädchen rüſtet Euch, damit Ihr etwas anzuziehen habt. Männer tut Geld in Euren Beutel, damit Ihr fröhliche Geſichter ſeht. Diebſtähle. In letzter Zeit wurden entwendet: In der Nacht zum 9. 12. 11 im Gewann Spelzengärten 4 graue bel⸗ giſche Rieſen und ein grauer gewöhnlicher Stallhaſe; in der Nacht zum 11. 12. 11 aus einem Gartenhaus auf dem Gewann Meerfeld 1 Huhn und 2 Hahnen; in der gleichen Zeit aus einem Taubenſchlag auf dem Meerfeld 4 Tauben und in der Nacht zum 12. 12. 11 aus einem Taubenſchlag hinter der Pechfabrik auf dem Lindenhof 30 Tauben.— Um ſachdienliche Mitteilung einem Diebſtahl herrührt. Die rechtmäßige Eigentümerin wird 11 ſich auf dem Bureau der Kriminalpolizei(Schloß) zu melden. * Warnung vor einem Schwindlerpaar. In der letzten Zeit iſt in Caſſel ein Schwindlerpaar aufgetreten, das Ein⸗ trittskarten zu verſchiedenen Preiſen zu einem angeblich am 30. November 1911 im Evangeliſchen Vereinshauſe ſtattfinden⸗ den Blindenkonzert angeboten und verkauft hat. Das Konzert hat nicht ſtattgefunden, beide Perſonen haben dann Caſſel verlaſſen. Es iſt anzunehmen, daß das Schwindlerpaar auch in anderen Städten dieſelben Betrügereien verſucht oder auch ausgeführt hat. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft dahier. Beſchreibung des Mannes: ca. 28 bis 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß, volles dunkelblondes Haar, etwas abgeſtutzten dunkelblonden Schnurrbart, ovales friſches Geſicht, große ausgearbeitete Hände(anſcheinend dem Arbeiter⸗ ſtande angehörend). Der Mann trug unter dem Arm eine ſchwarze Ledermappe, in welcher er eine Liſte mit Unterſchriften aufbewahrte. Beſchreibung der Frau iſt nicht bekannt. *Warnung! Es wird uns mitgeteilt, daß eine oder mehrere Perſonen unter Vorgabe für arme Kinder des katholiſchen Knabenwaiſenhauſes„St. Anton“, A 4, 4 hier Weih⸗ nachtsgaben zu ſammeln, eine Hauskollekte veranſtalten. Die Anſtaltsleitung hat uns erſucht, bekanntzugeben, daß ihr von einer ſolchen Sammlung nichts bekannt iſt und in ihrem Auftrage Hauskollekten oder ähnliches niemals veranſtaltet werden oder worden ſind. Gaben für die Waiſenkinder, um die herzlich gebeten wird, wollen nur dem Vorſtande oder den Schweſtern des Hauſes übermittelt werden. 5 Der Frankfurter Zeitungskonkurrenz⸗ kampf vor Gericht. * Frankfurt, 14. Dezember. Vor der Zibilkammer des hieſigen Landgerichts kam heute der Konkurrenzkampf des„Frankfurter Generalanzeigers“ und der „Frankfurter Nachrichten“ zur Verhandlung. Die Vorgeſchichte der unerquicklichen Fehde dürfte noch in Erinnerung ſein. Drei Prozeſſe ſchweben zwiſchen„Nachrichten“ und„Generalanzeiger“: Zwei Zivilprozeſſe, die heute zum erſten Verhandlungs⸗ termin kamen, und eine Privatklage, die morgen das Schöffen⸗ gericht beſchäftigen ſoll. Zunächſt klagen die„Nachrichten“ G. m. b. H. gegen die Firma H. u. G. Horſtmann, Georg Horſt⸗ mann und Eliſe Horſtmann, wegen unlauteren Wett⸗ bewerbs und fordern einen Schadenerſatz von einer Million Mark. Den Inhalt der Klage bildet im Weſentlichen ein Auszug aus der bekannten Broſchüre. Hiergegen richtet ſich eine ſehr umfangreiche Widerklage des„Generalanzei⸗ gers“. Er beantragt Abweiſung der Klage und verlangt Erſatz des durch die Broſchüre entſtandenen Schadens. Ferner fordert er, daß der Klägerin verboten werden ſoll, zu verbreiten: a) daß der Horſtmannſche„Generalanzeiger“ ihm mißliebige Leute auf Grund eines ganz Frankfurt bedrohenden Korruptionsſyſtems ſyſtematiſch par ordre de mufti durch die„Fackel“ beſudeln laſſe und damit einen Teror ausübe, von dem Frankfurt befreit ſein müſſe; b) daß der„Generalanzeiger“ im Herbſt ſeine Inſertions⸗ preiſe erhöhen wolle; e) daß Georg Horſtmann Geſellſchafter der „Frankfurter Nachrichten“ perſönlich beſtürmt und mit Entziehung der Kundſchaft bedroht habe, falls ſie nicht ihre Beteiligung zurück⸗ zögen. Endlich wird in der Widerklage verlangt, daß die„Nach⸗ richten“ unterlaſſen ſollen, ein Verzeichnis ihrer Angeſtellten, ins⸗ beſondere der Redakteure den Inſerenten zuzuſchicken, wobei letz⸗ ſpiegeln ſich hier im kleinen die Betriebſamkeit und die weiten Beziehungen der Pforzheimer Hauptinduſtrie. Auffindung eines alten Wandgemäldes in Konſtanz. Aus Honſtanz wird uns geſchrieben: Bei Bauarbeiten, die zurzeit in den Parterreräumen des Hauſes Marktſtätte 4 vorge⸗ nommen wurden, ſtieß man auf ein altes Wandgemälde, den heiligen Sebaſtian darſtellend und auf Spuren alter Wappen⸗ ſchilder. Die Bilder dürften nach der Anſicht von Sachverſtän⸗ digen aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ſtammen. Das Haus, das jetzt dem Verlag der„Konſtanzer Zeitung“ ge⸗ hört, war früher ein Kloſter und dann ſpäter bis in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts ein Spital. Man nimmt an, daß der Raum, in dem die Bilder gefunden wurden, früher das Refektorium des Kloſters bildeie. Madame Louiſe Herietie Viardat, Tochter des Kunſthiſtorikers Louis Viardat und der welt⸗ bekannten Sängerin Pauline Viardal Garcia, ſowie Nichte der Malibrou und Mauuel Garcia, feierte geſtern, ſo wirb uns aus Heidelberg geſchrieben, ihren 70. Geburtstag, Ein reiches Leben voller Tätigkeit als Geſaugsmeiſtekin und Komponiſtin liegi hinter ihr. Sie iſt eine einzigartige Perſönlichkeit durch ihre nahen Beziehungn aus früheſter Jugendzeit mit Roſſini. Berlioz, Meyerbeer, Verdi, Gonnod, Rubinſtein, Schumann, Liſzt und vielen anderen Künſtlern. Sie war Profeſſorin der Geſangskunſt am kaiſerlichen Konſervatorium in Petersburg, der Muſical Aca⸗ demy in London und Hochſchen Konſervatorium in Frankfurt a. M. und gründete dann ſelbſt eine Opernſchule in Berlin.(Sie lebt ſeit mehreren Jahren in Heidelberg. Vom Reichstheatergeſetz. Von unſerer Berliner Redaktion wird ans berichtet: Die vom Reichsamt des Junern einberufene Komintiſſion zur Vor⸗ beratung des Reichstheatergeſetzes wird ihre Arbeit beute vor⸗ mittag in g beginnen. Der Staatsſekretär hat auf Vorſchlag de ch i zengenoſſenſchaft den Schauſpieler Jentae teren mitgeteilt wird, daß den Angeſtellten empfohlen iſt, ihre Ein⸗ käufe an Kleidern, Wäſche, Nahrungsmitteln uſw. bei ihnen zu decken. Auch ſoll den„Nachrichten“ verboten werden, zu ver⸗ breiten, daß der„Generalanzeiger“ verſucht habe, die„Nachrichten“ dadurch zu vernichten, daß deren Inſerenten bohkottiert werden ſollten. In dem zweiten Zivilprozeß klagt die Firma H. u. G. Horſtmann gegen die„Nachrichten“ ebenfalls wegen unlauteren Wettbewerbs. Sie beantragt, den Beklagten zu verbieten: a) Inſerate, die überhaupt nicht, nur teilweiſe oder nur in Form einer Einſchreibegebühr von 10 Pfennigen bezahlt ſind, in den„Nachrichten“ zum Abdruck zu bringen, ohne kenntlich zu machen, daß dieſe Inſerate garnicht, nur teilweiſe oder nur in der Form von Einſchreibegeld bezahlt ſind; b) an Inſerenten des „Generalanzeigers“ mit dem Angebot heranzutreten, die von den Inſerenten im„Generalanzeiger“ veröffentlichten Inſerate ganz unentgeltlich oder nur gegen eine Einſchreibegebühr in den„Nach⸗ richten“ zum Abdruck zu bringen, insbeſondere nicht unter Bei⸗ fügung des Inſerats aus dem„Generalanzeiger“; c) bei Hinweis auf die wachſende Zahl ihrer Inſerate und die Güte der„Nach⸗ richten“ als Inſertionsorgan miteinzurechnen die nicht, nur teil⸗ weiſe oder in Form einer Einſchreibegebühr bezahlten Inſerate: d) die Behauptung zu unterlaſſen, daß die„Nachrichten“ die Auf⸗ merkſamkeit des in Luxusbädern verkehrenden Reiſeppblikums auf ſich lenken und in Taunusbädern am meiſten verbreitet ſind; e) bel Angabe ihrer Abonnentenziffern Perſonen mitzurechnen, die nicht abonniert ſind, nicht exiſtieren oder zur Unterſchrift eines Abonne⸗ ments durch Gewährung außerordentlicher Ermäßigung, insbeſon⸗ dere durch Zahlung des ganzen oder teilweiſen Abonnementsgelds durch die Akquiſiteure, bewogen werden; 9) Abonnenten für die „Nachrichten“ durch Agenten dergeſtalt zu werben, daß letzteren eine Probiſion verſprochen wird, die den Abonnementspreis für die Zeit überſteigt, für die der Angeworbene ſich zum Abonnement verpflichtet. Ferner ſollen die„Nachrichten“ dem„Generanzeiger“ den Schaden, der in einem beſonderen Verfahren oder nach richter⸗ lichem Ermeſſen feſtzuſetzen iſt, erſetzen, der ihm durch dieſe Hand⸗ lungsweiſe zugefügt iſt. Widerklage haben die„Nachrichten“ in dieſer Sache nicht erhoben; ſie beantragen jedoch die Abweiſung der Klage. Zunächſt wird Zivilprozeß 1 kurz verhandelt. Dr. Löwen⸗ thal, der Vertreter des„Generalanzeigers“, gibt namens der Firma Horſtmann eine Erklärung ab: Er nimmt für ſich und ſeine Geſellſchaft, für die Redakteure und Beamte die zivilrechtliche Haf⸗ tung auf ſich. Der Vorſitzende erwidert, daß trotzdem die Frage, ob unlauterer Wettbewerb vorliege, noch zu behandeln ſei. Dr. Wertheim, der zweite Vertreter des„Generalanzeigers“, gibt für Frau Horſtmann die Erklärung ab, daß ſie von der Geſchäfts⸗ führung und der Firmenvertretung ſtets ausgeſchloſſen ſei und da⸗ her mit der Klage nicht szu tun habe. Ueber die Frage, ob die Artikel in der„Fackel“ von den Redakteuren und Beamten des „Generalanzeigers“ herrühren, iſt eine genaue, klare Antwort von den Anwälten des„Generalanzeigers“ nicht zu erhalten. Sie ziehen ſich zur Beratung darüber zurück, ob ſie dies zugeben ſollen oder nicht. Das Ergebnis iſt, daß die Mitarbeit der Redakteure und Beamten allgemein beſtritten wird.— Der Vorſitzende regt wiederholt eine Vertagung der Verhandlung an, da er am erſten Januar zur Strafkammer übertritt. Der„Generalanzei⸗ ger“ will darauf eingehen, wenn die folgende Privatklage auch ver⸗ tagt wird. Das wird von der Gegenſeite abgelehnt. Dr. Gehrke, der Vertreter der„Nachrichten“, hebt noch hervor, daß ſich Horſt⸗ mann ſchuldig fühle. Der Generalſekretär des Zeitungsverleger⸗ vereins habe ſich bemüht, eine Verſtändigung herbeizuführen. Horſtmann habe ſich bereit erklärt, 50000 Mark Entſchädi⸗ gung zu zahlen und geſtern dieſes Angebot auf 100 000 Mk, er⸗ höht. 85 Dr. Gehrke hob hervor, daß die„Nachrichten“ in durchaus im Zeitungsweſen üblicher Weiſe in Frankfurt verbreitet worden ſeien. Direktor Heß hat viele Artikel ſelbſt verfaßt und in die „Fackel“ lanziert. Er iſt Handlungsbevollmächtigter des„General⸗ Anzeigers“, vertritt alſo die Firma, ſodaß dieſe ſchadenerſaßpflichtig iſt. Die meiſten Artikel ſchrieben der damalige Chefredakteur Fritz Mathern und Direktor Heß. In faſt allen mit Schreibmaſchinen gefertigten Manuſkripten befinden ſich handſchriftliche Korrekturen und Einſchaltungen von jenen Beiden. Von 40 Nammern der „Fackel“ beſchäftigten ſich 30 mit den„Nachrichten“. Durch die Indiskretion eines Beankbeamten bekam man die Liſte der Geſell⸗ ſchafter. Durch die Wegelagerer⸗Manier eines Skandalblattes lam es auch ſo weit, daß ſich Geſellſchafter ſtreichen ließen, weil ſie nicht fortwährend angerempelt ſein wollten. Es ſind Verſtöße ſchwerſter Art gegen die guten Sitten durch den„Generalanzeiger erfolgt. Juſtizrat Dr. Löwenthal kam einleitend auf die Broſchüre zu ſprechen. Er hob hervor, daß die„Nachrichten“ mit der Bro⸗ ſchüre nur Agitationszwecke verfolgt haben. Dr. Löwenthal erklärt Juſtad h in dſe Kommiſſton berufen. Die erſte a Tagesordnung gliedert ſich in zwei Teile: Der erſte Teil behandelt das öffentlich⸗rechtliche Verhältnis, der andere das privat⸗rechtliche Verhältnis der Schauſpieler. Zuerſt ſteht die Beratung über die Aenderungen des§ 32 der Reichs⸗ gewerbeordnung, das iſt die Frage der Konzeſſionierung, wobei namentlich die Frage der Wandertheater behandelt werden ſoll, auf der Tagesordnung. Die jetzigen Erforderniſſe zur Er⸗ langung einer Konzeſſion dürften im weſentlichen beibehaltzn werden, die im Intereſſe der guten Sitten und der Geſundheit der Schauſpieler nötig ſein werden. Eine beſondere Würdi⸗ gung werden die Geſchäftsbetriebe der Agenten. welche die Ver⸗ mittelung der Aufführung von Bühnen⸗ und Muſikwerken be⸗ treiben, erfahren. Auch der§ 33a der.⸗O.(Varietekonzeſſionen) ſoll ge⸗ ändert werden und namentlich eine Erweiterung erfahren. Eine einheitliche Regelung ſoll auch die Frage der Sachverſtän⸗ digenkommiſſionen für Kunſt und Wiſſenſchaft erfahren und außerdem noch das Weſen der dramatiſchen und Geſangslehre beſprochen werden. Es ſoll eine geſetzliche Handhabe geſchaffen werden, um die Erteilung von dramatiſchem und Geſangsunter⸗ richt wegen Unzulänglichkeit inhibieren zu können. Das privpatrechtliche Verhältnis der Schauſpieler ſoll auf folgende Punkte beſchränkt werden: Schriftlichkeit der Verträge, Abhängigkeit der Verträge von der Konzeſſion, Kündigungs⸗ friſt, Kündigung aus wichtigen Gründen, Konkurrenzklauſel, Gaſtſpielvertrag mit unverlängertem Engogement, Urlaub zum Aufſuchen eines Engagements, Krankheitsfürſorge, Ordnungs⸗ ſtrafen und Hausordnung, Koſtümelieferung, Beſchäftigung am Sonntag und während der Nachtſtunden. Die Meiſterung der Schiffsſchwingungen. Als die äußere Urſache der Seekrankheit ſind ſeit langer Zeit ſchon die fortwährenden ſeitlichen Schwingungsbewegungen des Schiffes— die ſogen. Schlingerbewegungen— feſtgeſtellt worden. Man hat darum auch ſchon mehrfach Verſuche unter⸗ nommen, dieſen Bewegungen durch techniſche Vorkehrungen uwirten. Aber erſt in allerneueſter Zeit iſt das auf — ——— ben. Man wollte mit Gewalt die Ziffer 50 000 erreichen. wird ſomit bei ſtören, bezw. Mannheim, 15. Dezember. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) ausdrücklich, es ſei nicht wahr, daß Horſtmann jemals mit Herfurth intim verkehrt habe, daß er jemals Geſellſchaftern der„Nachrich⸗ ten“ die Entziehung ſeiner Kundſchaft angedroht habe. Der Zweck der Broſchüre war nicht, einen Schadenerfatz zu erhalten. Man wollte durchaus eine Beteiligung am„Generalanzeiger“ haben,. Die „Nachrichten“ führen Geſchäftspraktiken ein, die bisher nicht üblich waren. Die Abonnentengewinnung war an einen Unter⸗ nehmer verpachtet, welcher Akquiſtteure engagierte. Dieſe wurden aus dem Proletariat aller Städte zuſammengeſucht. Ihre Vergü⸗ tung betrug erheblich mehr als das Monatsabonnement. Tauſende von Leuten figurierten als Abonnenten, die garnicht gedacht hatten, Abonnenten zu werden, ſondern ſich von den Akgquiſiteuren Quit⸗ tungen ſchenken ließen. Auch fingierte Namen waren unter den Akquirierten. In einem Ort haben Leute die Namen die auf Grabkrenzen des Friedhofes ſtanden, abgeſchrie⸗ Man konnte ſich auch die Praxis der„Nachrichten“ beim Verſchenken von Inſeraten nicht gefallen laſſen. Es wurden ſogenannte kleine Annoncen des„General⸗Anzeigers“ ausgeſchnitten, aufgeklebt und von den„Nachrichten“ aus mit dem Bemerken zugeſchickt, daß die „Nachrichten“ dieſe Inſerate umſonſt aufnehmen würden. Juſtizrat Dr. Wertheim, der Vertreter der beklagten Frau Eliſe Horſtmann, legt dar, daß die Klage gegen ſeine Mandantin aus rechtlichen Gründen abzuweiſen ſei. Er hob her⸗ vor, daß die Broſchüre und die Millionenklage nichts weiter ſei als die Fortſetzung des Vernichtungskampfes und der letzte Keulen⸗ ſchlag, mit dem der Konkurrenz des„General⸗Anzeigers“ der Garaus gemacht werden ſoll. Was in der„Fackel“ geſtanden habe, ſei alles wahr und berechtigt. Auch wurde mit den Inſeraken un⸗ lautere Reklame gemacht.„In ſieben Wochen hat ſich der Inſe⸗ ratenteil verſechsfacht“, ſo heißt es in einer Nummer; es wird aber verſchwiegen, daß viele der Inſerate verſchenkt ſind, bezw. nur eine Einſchreibegebühr von 10 Pfennigen gekoſtet haben. Die Aunoncen ſind von den„Nachrichten“ förmlich„zuſammen⸗ gebettelt worden. Ich will einmal unterſtellen, daß hohe Beamte des„Generalanzeigers“ bei den Artikeln der„Fackel“ mitgewirkt haben. Das iſt doch nur eine Entgleiſung, die in berechtigter Ab⸗ wehr erfolgte. Vorſ.: Wenn man Sie ſo hört, ſo glaubt man, daß das Ganze ein fein verabredetes Manöver beider Blätter iſt. (Heiterkeit) Dr. Wertheim: Der Schadenerſatz iſt nicht be⸗ gründet, weil: 1. alle Angriffe wahr ſind, 2. weil der Umſtand, daß ein Mann der Preſſe von der Preßfreiheit Gebrauch macht und Angriffe in eine manderen Blatt erſcheinen käßt, an ſich keine Schadenerſatzpflicht begründet, 3. weil der Angriff weit wirkſamer md der Schaden weit größer geweſen wäre, wenn er in dem 140 00⁰ Abonnenten zählenden„Generalanzeiger“ ſtatt in der„Fackel“ ge⸗ ſtanden hätte. An der Behauptung, daß der„Generalanzeiger“ im Gegen⸗ ſatz zu der anſtändigen Preſſe beabſichtigt habe, die Inſerenten der„Nachrichten“ zu boykottieren, iſt kein Wort wahr. Wahr iſt nur, daß die Schmutzkonkurrenz der„Nachrichten“ den Kreis⸗ verein deutſcher Zeitungsverleger Heſſen⸗Naſſau veranlaßt hat, Schritte zu tun, um auf gütlichem Wege das Schenken von Inſeraten in Zukunft zu unterbinden. Dr. Gehrke, der Vertreter der„Nachrichten“ 1 vepliziert in längerem Vortrag. Er hebt herbor, daß kleine Annoncen nur is zum 9. März verſchenkt worden ſeien. Er machte alſo inſo⸗ beit den Einwand der Verjährung. Durch die Angriffe der „Fackel“ hat der Abonnentenſtand und die Einnahme aus In⸗ „Nachrichten“ ſind unwahr. Ein ganz verwerfliches, gemeines Manöbver hat der„Generalanzeiger“ mit Rückſicht auf ſein Geld⸗ beutelintereſſe in Szene geſetzt und ſeine Angriffe in die„Fackel abgeladen. Bezahlen hat ſich Müller⸗Herfurth vom„General⸗ Anzeiger inſofern laſſen, indem er für ſeine Propagandanum⸗ mern, die ihm 21 Mark loſteten, 30 M. bezahlen ließ Horſt⸗ mamn habe ſich bereit erklärt, hunderttauſend M ark im Vergleichswege zu zahlen und ſämtliche Koſten zu übernehmen. Weiterhin führte Dr. Gehrke aus, daß die„Nach⸗ richten“ für ihre Akquiſiteure und Abonnentenſammler nicht ver⸗ antwortlich ſeien. Sowie man etwas von Unregelmäßigkeiten hörte, wurde der Betreffende herausgeworfen. In der Schaden⸗ erſatzklage der„Nachrichten“ werde eine halbe Million da⸗ für gefordert, daß einige Geſellſchafter ihr Kapital dem Unter⸗ nehmen entzogen und ein neues Kapital von einer halben Mil⸗ nion aufgenommen werden mußte. Eeine Entſcheidung in beiden Zivilprozeſſen wird, laut Frkft. Ztg., am 2. Dezember ergehen. Gerichtszeitung. *Ein Scheuſal. Eine außergewöhnlich ſchwere Anklage wegen Sittlichkeitsverbrechen lag gegen den 38 Jahre alten Zahntech⸗ niker Ernſt Eimuth aus Frankfurt a. M. vor, der ſich geſtern bor der hieſigen Strafkammer zu verantworten hatte. Ei⸗ muth hatte unter ſchweren Mißhandlungen und Drohungen ſeine 13jährige Stieftochter gezwungen, ihm ſeit Januar d. J. zu ——.ññ— praktiſche, nicht allzu koſtſpielige Weiſe gelungen durch den von konſtruierten Schlingertanks, deren Er⸗ finder Direktor Frahm von der Blohm⸗ und Voßſchen Schiffs⸗ werft iſt. Dieſe ſinnreichen, in ihrer Form und Anlage aber höchſt einfachen Apparate beſtehen, wie Diplomingenieur de Jonge in einem illuſtrierten Aufſatz in„‚Ueber Land und Meer darlegt, in Waſſertanks von G⸗förmiger Geſtalt, deren beide ſenkrechte Schenkel weite Gefäße je an der einen und anderen Seite des Schiffes ſind. Die Schenkel werden unten durch einen horizontalen Kanal Syſtemm verbunden. miteinander zu einem kommunizierenden Das 8 Schenlel 1 5 bſen Kanal„die ſenkrechten enkel etwa zur Hälfte ſind e beider Schenkel durch eine mit Ventil verſehene Rohrleitung miteinander verbunden Sobald dieſe Luftlei Einfluß der einen geöffnet iſt, beginnt das Waſſer unter dem hiffsſchwingung in dem Schlingertank aus dem Schenkel durch den horizontalen Kanal in den anderen hin und dann wieder zurückzufließen. Dadurch wird der Schiffsſchwingung ein Gegengewicht entgegengeſetzt, das wohl geeignet iſt, die durch die Wellenbewegung des Meeres hervorgerufene ſeitliche Aufundniederbewegung des Schiffes nahezu auszugleichen. Das Schiff kommt alſo faſt zur Ruhe, während das Waſſer in dem Tank wild hin und her wogt. Es dem Frahmſchen Schlingertank das phyſikaliſche Reſonanz der Pendelbewegung in einer Weiſe Geſetz von der angewendet, die ohne beſonderen Energieaufwand die Natur ſelbſt zwingt, eine von ihr hervorgerufene Bewegung zu zer⸗ ſich ſelbſt zu korrigieren. eraten verloren, wie in den Schriftſätzen eingehend begründet iſt. Sämtliche in der„Fackel“ enthaltenen Behauptungen gegen die durch Willen zu ſein. Das Verbrechen führte zu Folgen, das Kind wurde Mutter und hätte bei der Geburt beinahe ſein Leben gelaſſen. Eimuth wurde noch am gleichen Tage verhaftet. Wie ſich in der Vorunterſuchung herausſtellte, iſt Eimuth ein ſchwer vorbe⸗ ſtrafter Verbrecher. Er war früher das Haupt einer gefährlichen Diebesbande und hat ſchon mehr als 6 Jahre im Gefängnis zugebracht. Das Urteil gegen den Unhold lautete auf(Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 15. Dezember. Saint⸗Ouen. Prix du Mantais: Lord Common— La Cachucha. Prix de la Vire: Saint Potin— Le Muſieien. Prix de'Avranchin: Cabrion— Huetauw. Prix Veinard: Cavero— Saint Potin. Prix de'Eſſonne: Georget— Barbaroſſa. Prix de Bray: Joyeux Renoncule. *Sportplatz bei den Brauereien. Die Ligamannſchaft des Vereins für Raſenſpiele Mannheim ſteht am Sonntag nachmittag ½3 Uhr der erſten Mannſchaft des Fußballver⸗ eins Kaiſerslautern im Verbandsſpiel gegenüber. Kai⸗ ſerslautern iſt zurzeit im Weſtkreis des Verbandes ſüddeutſcher Fußballvereine an führender Stelle. Ligamannſchaft des Vereins für Raſenſpiele dagegen hat 2 Punkte und 1 Spiel weniger, ſodaß das Spiel am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz bei den Brauereien für die Führung im Weſtkreis ausſchlaggebnd iſt. Die Kaiſerslauterer Mannſchaft konnte auf ihrem eigenen Platze gegen die Ligamannſchaft der Raſenſpieler nur ein unentſchiedenes Reſultat von:1 erzielen. Von Cag zu Tag. — Doppelmord und Selbſtmord. Stargard (Pommern], 14. Dezember. Der Förſter Jahnke erſchoß heute vormittag nach einem Wortwechſel ſeine Frau, ſeine Schwieger⸗ mutter und dann ſich ſelbſt. Letzte Nachrichten und Celegtamme. .C. Odenheim, 14. Dez. Geſtern wurde hier zum Bürger⸗ ausf ch uß in der 2. Klaſſe auf 6 Jahre gewählt. Die Sozialdemo⸗ kratie erhielt mit 29 Stimmen 2 Sitze, Fortſchrittliche Volkspaxtei nift 42 Stimmen 3 Sitze, Zentrum 63 Stimmen 5 Sitze. Die Bankhaus Viallon in Rives(Departement Iſere) die Zahlungen eingeſtellt. Die Paſſiven betragen 1 200 000 Fres. Durch den Zuſammenbruch werden zahl⸗ reiche kleine Grundbeſitzer ſchwer betroffen. W. London, 15. Dez. Das Kriegsminiſterium ſchreibt einen internationalen Wettbewerb für militäriſche Flugzeuge aus. An Preiſen ſind insgeſamt 11000 Oſtr. ausgeſetzt. Die Vorbereitungen zu den Reichstagswahlen. W. Berlin, 14. Dez. Wie wir ſtellung der Kandidatur des Staatsſekretärs a. D. Dernburg in Meppen⸗Lingen⸗Bentheim ohne Wiſſen und Willen des Staats⸗ ſekretärs. 1285 5 Der Antimilitarismus in Frankreich. Paris, 15. Dez. Das Kriegsgericht von L 5 Soldaten, die eine Meuterei im Militärgefängnis angezettelt hatten, zu Zuchthausſtrafen von—10 Jahren berurteilt. rere der Angeklagten bekannten ſich offen als Anarchiſten und Antimilitariſten. „ Von einer Lawine verſchüttet. Paris, 15. Dez. Aus Grenoble wird gemeldet: Fünf bei dem Bau iner Talſperre in einer Höhe von 2200 Meter unter⸗ halb des Sept⸗Eau⸗Berges beſchäftigte Arbeiter wurden von 11 51 Lawine verſchüttet. Drei wurden getötet, zwei konnten ſich retten. FMiindr Feuer im Königszelt.“ OLondon, 15. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) Soeben ein⸗ getroffenen Nachrichten aus Delhi zufolge iſt in dem Zeltlager wieder ein FJeuer ausgebrochen. Gerade während der Feier der Ordensverteilung hörte mau plötzlich die ſchrillen Pfiffe der Feuerwehr und man ſah auch Nauch und Flam⸗ men im Zelte des Königs entſtehen. Mehrere Per⸗ ſonen erhoben ſich und wollten dem Ausgange zuſtrebn. Allein ſie wurden veranlaßt, ſitzen zu bleiben, weil keine Gefahr vorlag. Das Feuer kam, wie man nachher erfuhr, im Zelte des Sekretärs des Lords Crewe zum Ausbruch, das von den Flammen vollſtän⸗ Aufführung zu veranſtalten. 9 fülminanter Plakate iſt der Vorverkauf ſehr ſchwach. Was tun? Zu guter Stunde, noch früh am Tage, macht ſich Ullmann auf, mit dicken Päckchen von Billetts aller Art, die er mit Bleiſtift bezeichnet hat, ſetzt ſich in eine Droſchke und ſät während ſeiner Fahrt ſtill und verſchwiegen die Billetts in alle Winde. Am Abend drängte ſich, wie man ſich wohl denken kann, eine ungeheure Menge vor dem Konzerthaus. Die Kontrolleure, Männer von würdigem und ſtrengem Aus⸗ ſehen, betrachteten alle Billetts mit gerunzelter Stirn und er⸗ klären, daß die gefundenen Billetts geſtohlen worden ſind, daß man glücklicherweiſe die Nummern feſtſtellen könne und daß jeder Kaſſenpreiſe zu bezahlen, als ſich verhören zu laſſen und das Haus war ausverkauft. Seitdem machte aber Ullmann auf ſeinen Tourneen um Breslau immer einen großen Bogen Kleine Mitteilungen. 5 Cabriel Piernse, zuges“ hat ein neues großes Werk: Franziskus von Afſiſil, Oratorium in einem Prolog und 2 Teilen für Soli, Chor und großes Orcheſter, vollendet. Die Uraufführung findet im März 1912 in Paris unter Leitung des 70 Kompnien tttt Die muſikaliſche Renaiſſan ce des 19. Jahr⸗ hunderts nennt ſich eine ſoeben bei C. F. Kahnt Nachfolger in Leipzig veröffentlichte kleine Schrift von Dr. Walter Nie⸗ Paris, 15. Dez. Wie die Blätter melden, hat das fähren, erfolgte die Auf⸗ Muns hat Meh⸗ dig zerſtört wurde. Aber auch das Zelt des Lords ſelbſt mußte Beſitzer eines ſolchen Billetts üher deſſen Herkunft vor der Po⸗. lizei ausweiſen müſſe. Die guten Bürger zogen bor, die teuren der Komponiſt des„Kinderkreuz⸗ mann(Leipoig. Sie führt den Verſuch Geſchichte und Erei niſſe dieſer gewaltigen Bewegung in den Rahmen der allgemeinen Kultur⸗ und Kunſtgeſchichte hineinzuſtellen, zum erſten Male und will zum verfſöhnlichen Ausgleich, gemeinſchaftlichen 5 fröhlichen Arbeit der Künſtler⸗ und Gelehrtenkreiſe anregen, in⸗ dem ſie über die Licht⸗ und Schattenſeiten, ſowie Zukunft und ber B iſe aufzuklären ſucht. Ziele der muſfkaliſchen Nenaiſſancebewegung an der Hand prak⸗ bicer Veiſpſle in oßieftber Geiſe anfznfldter ſucht abgeriſſen werden, da das Feuer auf das Zelt des Königs über greifen drohte. Es iſt ebenſo wie bei den früheren Bränden diesmal nicht aufgeklärt worden, wie das Fe eigentlich eutſtand. Natürlich wird wieder Brct ſtiftung angenommen. Allein es fehlt der Polizei jegliche S die ſich verfolgen laſſen könnte. Die Revolution in Ching. * London, 15. Dez. Das Reuterbureau meldet Peking: Neuere Berichte aus Schitſchtuang beſagen, d Kaiſerlichen ohne Rückſicht auf die Juanſchikais vorw dringen und Fahyling und den Paß von Niangtſekian nommen haben. Die Rebellen zogen ſich über die Päß Die Kaiſerlichen haben den Paß von Niangtſekiang nich ſchritten. Tangſchaoiy und die anderen Friedensdelegie geſtern morgen nach Schanghai aufgebrochen. 5 Die Regierungsbeamten heben hervor, daß die ten junge, fortſchrittliche Leute ſind, welche imſtande ſei Lage großherzig mit den Revolutionären zu beſpreche Der Rrieg zwiſchen Italien und det Türkei. „Wien, 14. Dez. Der„Neuen Freien Preſſe“ git Telegramm aus Konſtantinopel zu, nach welchem der Ex Abdul Hamid hente dort eintreffen werde. Aus S ſeien zwei Sonderzüge nach Konſtantinopel unterwegs. Preſſe“ mitgeteilt, daß man keine Beſtätigung der Nachrich daß Abdul Hamid nach Konſtantinopel übergeführt daß die Gerüchte über einen Syſtemwechſel in d kei unbegründet ſeien. 8 (Von unſerem Berliner Bureau.) ſe[Berlin, 15. Dez. Der bekannte Wrightflieger während der letzten Flugwoche in Johannistal ſo kühn führte, iſt geſtern Nachmittag gegen ½4 Uhr von e Unfall betroffen worden. Beim Beſteigen ſeiner Witte in Johannistal unter den Doppeldecker, deſſen die Bruſt hinweggingen. Trotz der heftigen Schmer Treptow zurück, wo er kurz nach 4 Uhr landete der Maſchine verlor Witte das Bewußtfein und fiel von herab. Er wurde nach ſeiner Wohnung überführt, w ärztliche Hilfe zuteil wurde. Der Flieger hat außer Quetſchungen des Bruſtkorbes davongetragen und letzungen erlitten. fahrbar. fähig. Schlittenfahrt ſehr gut. Kur⸗Verein Oberſtdorf.)) Ige“? 25 8erſten Goldmark, Liſzt, Mahler, Reger, Rubinſtein, Schüt Verdi, Wagner, Wolf⸗Ferrari, ete. Von den 50 Art bedeutet ebenfalls jede einzelne einen ſch 2 3 WPiäleihnachts⸗Offer 25 Beſte und billigſte Weihnachtsgeſchente für Geſunde erhalten Sie von jetzt bis Neufahr wie folgt, in der 5, 12 Spaniſchen Weinſtube vis--vis dem Allgemeinen Krankenhaus⸗ Telephon 5099. Max Mangold. Telepho Alter Malaga, per Flaſche Mk..05,.80,.60,.000 Blutwein ſpeziell für Blutarmeen Bleichſüchtige Mk. Inſel Sauſos, prima Qualitätt Oporto(Portwein), appetitanregennd Moskatelle, feinſter Südwein„ Marſala, ſehr bekömmlihh„% Vermouih de in; Lacrimae Chriſti(porzüglicher Krankenwein) Madeira, vorzüglich zur Speiſen⸗ und Saucenbereitun, Außerdem vorzügliche Tiſchweine(rot und w 70 Pfg. an.— Jedem Käuſer werden bei Rückgabe Einkauf von 5 Flaſchen Südwein oder 5 Liter Tiſchw bis Neujahr noch 5% in Abzug gebracht. 7 Achkunar Feiues Suppen⸗ u. Bratfleiſch ver 75 und Feines Fleiſch der pfund 60 Us. Felnes Kalbſleiſch ver pfund 75 P. Prima Nauchfleiſch der Bfund 110 Mr. Jeine Koſcherwürſte ver Stuc 10 Pfs. I4 29 J08. Hamburger Kel. 3693. Jungbuſchſtr. Genoral⸗Anzeiger(Nittagblatt.) Naunheim, 15. Dezember. Vollswirtschall. 5 Aus der Handelskammer Tudwigshafen Pleuarverſammlung der Kammer vom 14. Dezember 1911. Der Vorſitzende, Herr Bankdirektor a.., Wagnexr, eröffnet die Sitzung um 10% Uhr und widmet zunächſt den vor Turzem ver⸗ ſtorbenen Mitgliedern, Herrn Geheimen Kommersienrat Dr. Heinrich von Brunck und Herrn Joſeph Doerner, Hierauf wird das Protokoll der letzten Bolldertemanung genehmigt und ſodann in die Tagesordnung eingetreten. 1. Voranſchlag der Kammer pro 1912: Der Herr VPorfisende zelnen Poſitionen des Voranſchlages pro 1912 ——3 und Ausgaben bekannt, die ohne Erinnerung von der Ver⸗ ſammlung genehmigt werden. Der Voranſchlag ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit je rund 35 000 ab. 2. Geſetzgegen den unlauteren Wettbewerb. er kgl. Regierung der Pfalz iſt der Kammer ein neuer Entwürfe der auf Grund der 88 7 und 9 des Geſetzes gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb zu erlaſſenden Beſtimmungen mit dem Erſuchen baldmög⸗ lichſter Gutachtensabgabe zugegangen. würf mit einer unbedeutenden Abänderung des beſchließt, es dem Bureau zu überlaſſen, über etwaige Anträge be⸗ üglich weiterer Ausverkäufe, welche den zu erlaſſenden Vorſchriften zu unterſtelln wären, nach eigenem Ermeſſen zu befinden. Errichtung einer bayer. periſche Toninduſtrie⸗Verband will die bayeriſchen e cer und wirtſchaftlicher Hinſicht fördern. ach, eine Fachſchule in Bayern zu betkommen und hat aen die„zuſtän⸗ digen Miniſterien eine entſprechende Eingabe gerichtet. iſt beauftragt worden, ſich zu dieſer Eingabe antachtlich zu äußern nd beſchließt die Frage des Bedürfniſſes einer ſolchen Schule zurzeit Die Kammer ſtimmt dem Ent⸗ § 1 desſelben zu und Zieglerſchule: Er ſtrebt deshalb dar⸗ 4. Einführung vohn Poſtkarten 5 anhängender Antwortkarte: zburg hat an das bayer. Berkehrsminiſterium und das kaiſerl. Reichspoſtamt eine Eingabe betr. Einführung von Poſtkarten mit an⸗ ängender unfrankierter Antwortkarte gerichtet und die Kammer zur 5 dieſer Eingabe erſucht. edürfuis fler derartige Poſtkarten an und beſchließt, die Eingabe der elskammer Würzburg zu unterſtützen. Verſchiedenes: a. Ueberlandzentrale in der 3z. Die von der Kammer in Sachen der Ueberlandzentrale in Zeit unternommenen Schritte werden zur Kenntnis der Ver⸗ lu Hieran ſchließt ſich eine längere Erörterung, in er u. ag. die Ueberzeugung zum Ausdruck gelaugt, daß die leber⸗ rankierter Handelskammer Die Verſammlung erkennt das 3 Bon wetiteren Schritten in der Ange lgenbeit 120 boſtan genomen. b) Es wird beſchloſſen, künftig ganz kurze Ff. ielle Berichte Wes die Plenarverſammlungen aun die gen hinauszugeben. c) Von mehreren Seiten wird über die zögerungen im Güterverkehr— namentlich in Neu⸗ tadt— Klage geführt und der Wunſch auf Abhilfe, zusbeſondere durch egung des Güterbahnhofes in Neuſtadt, ſowie durch V utederen Perſonals, geltend gemacht. Ferner wird darüber Be⸗ ſchwerde geführt, daß die Friſt für die Beladung der Wagen vielſach Die Vertreter der Kammer im pfälziſchen ehrsausſchuß ſtellen in Ausſicht, die Angelegenheit in dem ge⸗ nten Ausſchuſſe zur Sprache zu bringen. nmgeheimer Sitzung wird g der Ausfuhr nach Griechenland durch die Beanſtan⸗ griechiſcher Weine in Deutſchland, namentlich in der Pfalz, ver⸗ 35 7 hierauf die Sitzung nach ½1 Uhr von dem Herrn Vor⸗ urz bemeſffen werde. ſodann über die Schäd i⸗ Pfaniſce Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. im Inſtitut wurde die Genehmigung erteilt, 10 Mill. Mark bis zum 1. Januar 1922 nicht rückzahlbare Hypotheken⸗ andber fee. Serie 64 in den Verkehr zu bringen. che ee und Fahrräder⸗Fabrik vorm. Gebr. Ravſer, Kaiſerslautern. 85 geſtern abgehaltenen Generalverſa m m 1 u ng Geſellſchaft wurden die Vorſchläge des Vorſtandes und des ufſichtsrates einſtimmig angenommen dende von 12 Pro z. genehmigt. ftskaſſe, der„Rheiniſchen Creditbank, FilialeKaiſerslautern“, trale der Rheiniſchen Credltbank in Mannheim und deren en Filialen, ſowie bei der Deutſchen Vereinsbank in Frank⸗ Die aus dem Aufſichtsrate turnusmäßig den Mitglieder, die Herren Bankdirektor Carl Raquet, nrat W. Ugé in Kaiſerslautern und Bankdirektor E. Freiburg i. Br. wurden durch Zuruf wiedergewählt. Konkurſe in Süddentſchland. Sügewerksbeſttzer Auguſt und Emil Feiler. zuh. eines Schuhbedarfsartikelgeſchäfts Heinr. Haenel, Inh. „Eb,, BZettentaren and Kunſtſkeinſabrik. . 22. und die Verteilung einer Die Letztere iſt bei der ſofort zahlbar. 8 Alels Müller, Neudorf(Elſaß). 400 000 gegründet. N iſt beſtell 84 Carl Mannesmann, Remſcheid. Gegenſtand des Unterneh⸗ iſt Herſtellung und Vertrieb von Automobilen zur Beförde⸗ 0 Perſonen und Laſten. be ufabriken vorm. Friedr. Bayer u, Co. in urat 55 Bayer iſt nach 38jähriger geſchäftlicher Tätig⸗ dem Vorſtand der Firma, dem er 30 Jahre als Mitglied an⸗ Er wird der nächſten i in den Aufſichtsrat at, ausgetreten. ptverſammlung zur Wahl 5 Na gewerkſchaft Selzwüube verteilt 150% Ausbeute, ſo daß geſchloſſene Geſchäftsjahr insgeſamt 900 + auf den Kux Frunkfurter Abendbörfe. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ bz., Diskonto⸗Kommandit 191.90 bz. ept., Bauque Ottomane 136 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 121.80 Staatsbuhn 156 bz., Lombarden 19¼ bz., Heuri 15094—151 Dz. 5725 und Ohio 7 bz., Schantungbahn 125.75 bz. G. Irlede 20158 15 G. ult., 201.0 bz. ept., Gelſenkirchen 198½ er 1057/½4—96 bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 257½ Eſchweiler 181½—94 bz. ult., D. Lurem⸗ 5 bz., Maſchtneufabrik Dürkopp 478 bz.., .., Wittener Stahlröhren 277 bz., Ehem. Weiler⸗ter⸗ Gummiwaren Peter 135.50 bz. bö.., Dampf⸗Kornbranntw. Brennerei Helbing 120 Dz. 5 11 Weſteregeln 206.50 bz.., 17 Ultramaxin 225.10 5„Faber u. Schleicher 160 bz. llgem.(Ediſon) 266.25 1985 Schuckert 164. 5 152 8, ept., Elektr. Akkumulat. Berlin 316.50 bz.., .Schall 103 bz., Rh. Schuckert 156.25 Dz. ſeei e 182,30 bz. ey bis 6 Uhr: Phbntr 2579 örſe zeigte feſte Haltung. Am Montanmarkte konnten größere Bruchteile anziehen. ie 5 Weiler 29. 14. Dez. Dresduer Bank ult. 257.20 bz. epl., ., Motoren Ober⸗ 4 5 roz., Maſchinen ürkopp 7 Proz., Akkumulat. Berlin Proz., ereinigte Mitramarin kommen. Es wird lt.„Frlf. Ztg.“ ein Konſortium, dem unter Führung der Poſtſparkaſſe ſämtliche bei den letzten Emiſſionen be⸗ ile Banken und das Haus Rothſchild angehören werden, ge⸗ ildet Gelegranhiſche Bör bee e [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers. London, 14 Dez.„The Baltic“ Schluß. Wei 8 en ſchwim⸗ nend: feſt aber nicht lebhaft. Mais ſchwimmendt feſt bei beſſerer Nachfrage. Gerſte ſchwimmend: Käufer und Verkäufer reſerviert. Haßfer ſchwimmend: ruhlg, Käufer reſerviert. Newyork, 14. Dez. Kaffee nahm einen ſeſten Verlauf, da ermutigende K abelberichte vorlagen. Schluß feſt. Baumwolle lag feſter, da für morgen kleinere Ankünfte angekündigt wurden. Schluß feſt. 5 Newyork, 14. Dez.(Produktenbörſe.) Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit Mai unverändert ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben, Einflüſſen unterworfen wie der Shicagoer. Schluß ladungen. Umſatz am Terminmarkte: 400 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehr te der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Ver⸗ käufe für den Export: 5 Bootladungen. 5 E hicago, 14. Deß.(Produktenbörſe, Weizen ſetzte unter dem Druck von Realiſter ungen in ruhiger Haltung mit Mai 8 c. niedriger ein. Im ferneren Verkehr ka mdann eine Beſſerung zum Durchbruch. Schluß willig, Preiſe—½ c. niedri ger. Mais lag bei Beginn angeregt durch Käufe Armours, ſtetig, mit Mai 6 c. höher. Spälerhin war die Preisbewegung rückläufig. Schluß willig, Preiſe 56—6 c. Effenten. Bylſſel, 14. Dezbr.(Schluß⸗Kurſel. Kurs vom 18,] 14. 4% Braſtlianiſche Anleihe 1889—.——— %ſ% Spaniſche dußere Anleihe(Exterieurs) 4% Türken uniftznz Türlen⸗Loſe * 0 —— 2—— 4 E9 2 2 2 E Ottomanbank Luxembur giſche Prince demiöabn 1J1760.500751.— arſchau⸗Wiener 3 Balparaiſo, 14. Oehör Wechſel auf London 10½, rodukte. Naw⸗Herk 14. Dezbr 8. Rotterdam 8 J, 8 4 Chieago, 14 Dezbr. Nachm. 5 Uhr. Neuß, 14. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta. 21.— I. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen/ neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa. —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Räböl 65.— bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Köhln, 14. Dezbr. Rüb ö! in Poſten von 5000 ng 69. Nov. 36.—., 65.50 G. Rokterdam, 14. Dez Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruh. Margarine: ſeſt. Rüdenzucker, Ifd. Sicht fl. 18.½, Margarine peima amer. 65.— Zinn. Banka prompt fl. 112—, Gutora Java⸗Kaffeeloe 38 7 Hamburg, 14. Dez. Kaffee good average santes—.—, pet Dez. 67—, per März. 67½ per Ma 67—, per Sept 67—. Sal⸗ peter ſtet..75—, Febr.⸗März.97% per Mai.90—. Liverpool, 14. Dez. Baumwollenmackt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren Midol. amerikan..94.—, per Dez..82— per Sept.⸗Okt.—.—, p Okt.⸗Nov..00—, p. Nov.⸗Dez..—, per Der⸗ Jan..82.—, per Jan.⸗Febr..82 ½, per Febr.⸗März.84— per März⸗ April.85—, per April⸗Mai.87—, ver Maf⸗Juni 489, per Juni⸗ Juli.91 Juli⸗Aug..92—, Aug.⸗Sept 494 Gden und London, 14. Dez.(Schluß). Kupfer feſt per Kaſſa 61.05.00 3 Mon. 62.02. 6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 198.10.0, 3 Mon. 191.10, Blei ſpaniſch, ruhin, 15.10.00, engliſch 15.17.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.17.6, Spefial⸗Marken 27.05.0 Glasg ow, 14. Dez Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ vants, per Zaſſa 49/8 per Monat 4% ½. Amſterdam, 14. Dez. Baneg⸗Zinn Tendenz: lräge, loco 120 7½ Auktion 118 Newyork, 14. Heute Vor Kurs 25 1350 438904412 8 4350/¼412 452 willig, Preiſe e. niedriger. Verkäuſe für den Export: 5 Boot⸗ ö 5 Helbach„Harpen 74“ von Ruhrort, 6170 D Helmerich„Harpen 2“ v Kuns vom 13. 14. Kurs vom 18. 14. VBaumw. atl. Hafen 28.900 35 000 Schm. Roh. u. Br.).50 9 50 „ atl Golfh. 38.00 270½% Schmalz(Wilcoy.50.50 „ im Innern 24.000 28.00 Talg prima City 6 55 6 7 „Exp. u. Gr. B. 27.000 4/.000Zacker Muskov. de.44.44 „Exvp. n. Kont. 27.000 28.000fKaffee Rio No.7 lel.—k— 14.5% Baumwolle loko.20.50] eo. Januar 13.82 13.91 do. Dezbr..95.19] do. Februar 13.48 13.55 do. Jan..62.76 do. Mär: 18.28 13.33 do. Febe..66 880 do. April 13.20 13.25 März.73.87 do. Mat 13.16 13.21 do. April.77.90 do. Junt 158.15 18•17 do. Mat.83.99/ do. Juli 13.14 13.16 do. Juni.87 9 03] do. Auguſt 18.14 18.16 9o. Juli.93.10 do. Sept. 13.13 13.16 do. Noy.——— do. Oktt. 13.12 13.16 Daumw. l. New⸗ 15 Novbr 18,12 18.18 „„ eil ee Dozb.—— do, per Jan..81.96 Weiz red. Wintet. 97%/ 97 ½ do. per April.87.02/ do. Dez. 96% 95% Petrol. vaf, Caſes.85.85 do. Mat 10² /% 101 /% do, fanb white. do. Jult—— Bew Pork.85.35 Mais Dez.—— Vatrol. tand. whtt. do. Mat—— Pbiladelphia.35.35 NehlSp..eleanre.50 3,50 Perl.⸗Erd. Balaur 180.39Getreidefrachtnach Derpen. New⸗Hork 53 53 ½ Liperpoo 3 5 3 72 do. Savauah. 49/ ¼ 49 do. London„„ Schmalz⸗W. ſteam.30.25 do. Antwerp. 4 7½ 4 7 Höbe der St Kurs vom 13,. 14. Kurs vom 13. 14. Weizen Dez. 98% 93½½Leinſaat Dez. 201% 202 ½ „ Mai 97 ͤ 977%Schmalz Dez..—.97 „ e 94% 98 ½„ Jan..07.02 Mais Dez. e „ Mal 51 /% 63 /½ Pork Nsv. 15.65 15.57 „ Juli 66% 4„„ Jan. 16.07 15.97 Roggen lolso 93½ 92— Mai 1%% ¶Ii2 Okt.—— Rippen Nov..25.17 2 Dez.—— n.52.47 Hafer Dez. 49% 49 ½„ Mat.55.50 „ Mai 46½% 45 ½% Speck Leinſaat oco 208 204.80.77 SGiverpool, 14. Dezbr.(Schluß.) Weizen votet Winter ſtelig 18. 14. Differen; 3 per Mai:: 72˙. 7025,.— Mais ſtetig Bunter Amerika pe. Jan. 58¼ 5/0 + 1 La Plata per Febr. 5/7 5777% faßweiſe 67.—, gereinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Dezember. Seib„Vorwärts“ 115 Köln, 1950 Dz. Stückgut. Badersbach„Bad. 11“ von Ruhrort, Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 13. Dezember. Ph. Krapp„Theodor Eliſe“ von Amſterdam, 6000 Dz. Stückg. u. Holz Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Dezember. 3200 Dz. Stückgut. Arts„Teutonia“ von Rotterdam, 2600 Dz. Stückgut. 9. Aſpern„Maasſtrom 26“ von Rotterdam, 1500 Dz. Getreide. „Honor Deo“ von Ruhrort, Weiler„Poelwiyk“ von Amſterdam, 3800 Da. Stückgut. Müßig„Urmitz“ von Terjung, Weßlingen, 7500 Dz. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 14. Dezember. 3600 Do. Kohlen. Briketts. Neuer„Sophie“ von Ruhrort, 2280 Dz. Gern uubeim Nuhsort 8 vos Neckar: Natzuzeim Heilbronn 8 ) Windſtill Heiter. + 27 der Station ——)——— .14 2,08 2,06 2,10 „04 0,00 220•0•0 «„4 19 18 1,16 1,12 2,16 2,08 2,08 2,09 9,39 0,45 0,41 0,40 Dö. Kohlen. von Ruhrort, 5150 Dz. Kohlen. Waeſch„Hohenzollern“ von Duisburg, 6775 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 13. M. Hohfelder„Oberrh. Dezember. Dampfb. 3“ von Mechtersheim, 1710. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 13. Dezember. G. Nollert„Luiſe u. Olga“ von Ruhrort, 5700 Da. Kohlen. Ph. Meninger„Lothringen“ von Dufsburg, 5500 Dz. Stückgut. aſſerstandsnachrichten im Monaf Dezember. Pegelſtationen vom Rhein HKonſan: Waldshut. Süningend) Weh! „„ Maau Datum 13. 14. 15.] 5 0,81 0,81 0,85 55 1,59 1,60 1,61 3,06 3,03 2,98 3,04 3,05 8,04 2,14.12 111 112 1,18 1,16 1,10 1,39 1,61 2,12 2,13 0,41 0,37 dtationen üb. Meer 55 E83 3˖ 3 32 Datunt 3 3 8832 33 32 S8223 38 W S 14. Dez. 44 SSGA 05 14 7,4 SWẽ2 14 44 ſtil 15. Dez. ſill Höchſte Temperatur den 14. Dezember 8,05 Miefſt vom 14/15. Dez.—.0 * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. neue Luftwirbel zieht in der Hauptſache nordöſtlich vorüber. Für Samstag und Sonntag iſt aber immer noch zeitweilig trübes, wenn auch meiſt trockenes und etwas kälteres Wetter zu erwarten. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunſtsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, Celſius Stationen Tem⸗ peratur vom 14. Dezember 8 Uhr morgens. Witterungs⸗ verhältniſſe 1860 144⁴ 1856 99¹ 1052 1561 1019 1050 1053 1169 1190 1477 1450 277 376 1650 14⁴0 1068 1826 1275 1300 1279 945 ——— für Lokales, Gſtaad⸗Sganen entee Ste. Atoirrdes Raſſes St. Moriß⸗Dorf Alars, Cheſteres bedeckt leicht bewölkt bewölkt bedeckt bewölkt bedeckt bewölktt bedeckt leicht bewölkt bedeckt bewölkt bedeckt bewölkt bedeckt bewölkt bedeckt bedeckt bewölkt Schneeſturm wolkenlos, 10 bewölkt bedeckt Seſt alle Welt in Geſundhelt begehen, dte böſe Jahreszeit der Geſundheit beſonders gefährlich. Man muß darum jede Erkältung, aus der die meiſten Krankheiten 5 ſich von Anfang an bekämpfen 88 man muß „„FFFFͥF!! Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schbuſeldee für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Verlag der Dr, Hags'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Eruſt Müler. Julius Witte: und doch iſt gerade Nenheringer Aktiengeſellſchaft ſind nichts für uns. wieder ganz zufrieden Mannheim, den 15. Dezember 1911 525 Seeeeeseeeseesesssesessse wählen Sie Versand nach auswärts! %eeeeseeseseeeeseseeessessseeesseeesseeseeeessess zeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 90 Seeeeeeeeeeeeeeeeee Wenn Sie für Ihr Weihnachtsgeschenk entschlossen sind, Stiefel zu geben, s0 Mercedes-Stiefel. 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Es iſt ja nichts mehr daran zu ändern, und ich wollte auch nur fragen, ob ich's Fräulein Renate ſpäter mitteilen ſoll— denn erfahren wird ſie es leider—“ Direktor Bendemann blieb plötzlich ſtehen und ſtieß haſtig hervor:„Nein!— Ueberlaſſen Sie mir dies! Ich werde in den nächſten Tagen mit Renate abreiſen; wenn wir weit entfernt von hier ſind, wird ſich eine Stunde finden, in der ich es ihr ſchonend ſagen kann.— Hat Herr Talhaus es nicht für angebracht gehalten, ſeinem Mitarbeiter Kenninis von ſeiner Verheiratung zu geben, ſo muß er ſeine Gründe dafür haben. Ich bitte Sie deshalb, ſpre⸗ chen Sie zu niemand darüber, damit es nicht von anderer Seite durch Zufall zu früh an Renate kolmt.“ Er war bei dieſen letzten Worten ſehr zugelnöpft geworden, ſo daß Frau Rohr fühlte, ſie ſei überflüſſig. „Wie Sie wünſchen, Herr Direktor,“ ſagte ſie kurz und empfahl ſich.„Nun— auch er iſt verändert,“ murmelte ſie im Ge⸗ hen vor ſich hin,„war ſonſt ein ſo netter Herr, der Direktor Bende⸗ mann, und jetzt kann er einem beinahe grob kommen— Als ſie auf den Flur hinaustrat, ſtand Karl Falkenberg noch doxt und wartete auf die Auskunft. „Wie ſteht es, Frau Rohr?“ fragte er haſtig „Ach du meine Güte, Herr Falkenberg, i chhabe ſo viel geſpro⸗ chen und nicht darauf gehört, wann der Herr Profeſſor kommt. Na, ich laſſe es Ihnen morgen ganz beſtimmt durch das Mädchen nach der Fabrik ſagen.— Guten Abend, Herr Falkenberg,“ und ſie verſchwand in der Talhausſchen Wohnung. Der junge Mann reckte ſich hoch empor und ſah ſich nach allen Seiten um. Das Verhalten von Frau Rohr erſchien ihm zum mindeſten merkwürdig. Es lag hier etwas in der Luft, was er noch alte Dame war ihm ganz ſonderbar 2 4 Morgen ging Direktor Bendemann zur gewohnten Löben und der erſte Zuchhalter recht von Ihnen, daß Sie hier bleiben, Herr Direktor, begann der alte Kaſſterer„die Verantwortung für Mühldorf und mich iſt auch zu groß. Solche ſchwierige Sachen wie die mit der 2 Christbaum-Lichte 59 Piennig pro Karton, d Anstecker gratis). Springmann's Drogerie P 1, 6. Seltenstrasse, zulschen Uhrmacher Lotterbas U. Fischhapdlung beuss.) Süme Rabattmarkenr. 8 Bezugsquelle: L Ink.: Benediet Schnelder. Q Oberes Rheinufer 38. 20158 Hauszinsbücher eaenuder les il Nalwen! Naturwein lst der rein vergorene Trauben- gaft ohne qeglichen Zuckerzusatz. ¹ U Baiffeisen-Kellerei Ludwigshafen a. Rn. L Telephon 481. L EEEEEEEEEEEE Gblegenheſts⸗ NauflI! 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Die Maßnahmen, die Paul Talhaus ſelbft in der Haſt getrof⸗ fen hatte, erwieſen ſich als total verfehlte, und Direktor Bendemann mußte ſeinen ganzen Scharfſinn aufbieten, um nicht die Ideen des Beſitzers ganz beiſeite zu ſtellen und doch das Richtige hinein⸗ zulegen. Er almete tief auf, als die ſchwere Angelegenheit nach einigen Stunden erledigt war. Dann nahm er Abſchied von den Herren im Bureau und hatte das Gefühl, als ob er nun ruhiger abreiſen konnte. Die bewährten Beamten der Fabrik würden die Angele⸗ genheiten in ſeinem Sinne weiter führen. Am Nachmittag kam der Arzt aus Hamburg. Er hatte ſich von der nahen Bahnſtation im Wagen abholen laſſen und war froh geſtimmt, denn er erwartete, daß ſeine Maßnahmen bei Fräulein Renate Bendemann zu einem recht guten Reſultat geführt haben würden. „Nur Mut, nur Mut, liebes Fräulein Bendemann,“ ſagte er freundlich und ſtreichelte ihr die noch bleichen Wangen. Sie wer⸗ den ſehen, der Erfolg iſt auf unſerer Seite.“ Direktor Bendemann war mit zugegen, als der Verband von dem linken Arm Renates gelöſt wurde. Es ging dies ganz ſchnell vor ſich und der berühmte Chirurg betrachtete den bloßgelegten Arm aufs genaueſte. „Natürlich, mein liebes Fräulein, Sie haben den Arm ſo lange eingekäſtelt getragen, daß er nicht gleich gebrauchsfähig ſein kann. Aber die Heilung iſt geglückt— das ſehe ich. Bitte, ſtrecken Sie einmal den Arm aus, daß ſich Sehnen und Muskeln wieder an⸗ ſpannen. Mit Vorſicht, Fräulein Bendemann, ganz mit Vorſicht.“ Renate bemühte ſich, ſeinem Wunſch zu folgen. Sie hob den Arm etwas höher und verſuchte dann, irgendeine Bewegung aus⸗ zuführen. Sie ſtrengte ſich außerordentlich an, das Blut ſchoß ihr ſogar in die Wangen hinein, daß dieſe ſich rot färbten. Man ſah, wie ſie die Zähne zuſammenbiß und den Verſuch immer wie⸗ der erneuern wollte, allein— es war vergeblich! Der ganze Arm war eine ſteife, unbewegliche Maſſe geworden. Wohl konnte ſie ihn heben und ſenken, ſie vermochte auch das Handgelenk etwas hin und her zu drehen, aber der Arm ſelbſt, der in einer leichten Beugung gelegen hatte, ließ ſich durch keine An⸗ ſtrengung aus dieſer Stellung herausbringen. Er war vollſtändig ſteif geworden. 5 Als Renate das Ergebnis deutlich fühlte, traten ihr die hellen Tränen in die blauen Augen und rannen langſam über die zarten Wangen herab. Der Profeſſor zuckte mit den Achſeln. „Es iſt kaum zu glauben! Ich kann mir gar nicht denken, wo⸗ durch dies hervorgerufen wurde. Die Heilung muß unter ganz ab⸗ normen Umſtänden vor ſich gegangen ſein. Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß ſich die Beweglichkeit langſam wieder einſtellt,— Wir werden alles verſuchen,— den galvaniſchen Strom längere Zeit anwenden, kurz machen Sie ſich nur keine Gedanken, keine Sorgen, Fräulein Bendemann.“ Renate war ſich ihres Unglücks voll bewußt. Sie fühlte deut⸗ lich, daß die Bruchſtellen des Armes ſo geheilt waren, daß ihr deſſen Tätigkeit verloren ging. Der Arm war ſteif und würde es bleiben, wenn ihr der Profeſſor auch noch Hoffnung gab. Sie mußte die ganze Härte des Schickſals auf ſich nehmen. Direktor Bendemann ſaß wie verfteinert daneben. Er konnte kein Wort über die Lippen bringen, das traurige Geſchick Renates überwältigte ihn ganz. Als ſich der Arzt verabſchiedete, vertröftete er Renate auf eint weitere Behandlung, der ſie ſich nach der Rückkehr in Hamburg unterziehen müßte. „Gegen die Natur läßt ſich leider nicht ankämpfen, mein liebes Fräulein. Im ſchlimmſten Falle müſſen wir die Bruchſtellen nochmals durchmeißeln und von neuem zur Heilung zwingen. Da⸗ nach werden wir einen ſicheren Erfolg zu konſtatieren haben.“ Renate ſchüktelte ihr blondes Haupt. „Ob ich mich dazu berſtehe, Herr Profeſſor, weiß ich heute noch nicht. Ich glaube es aber kaum. Wie Schweres mir auch auf⸗ erlegt worden iſt, ich will es in Demut tragen. Es hat doch woll ſein ſollen.“— 5 (Fortſetzung folgt.) Elektrische Christbaum-Belenehtung Stotz& Cie., Fleltr-86s. m. b. H. 2 4 2, Sſo Telephon 662, 980 und&% Hathtwertretung d. GSra A Durch gemeinsame grosse Massen-Einkäufe und inkolge geringer Spesen wir in der Lage, unserer titl. Kundschaft auch in diesem Jahre sowohl in la. Nürnberger Spielwaren sowie in den praktischsten und schönsten Haushalt-Geschenkartikeln aus nur erstklassigen Fabriken Ueberraschendes zu bieten u. bitten wir die aussergewöhnlich billigen Preise in unseren 15 Schaufenstern zu beachten. Titl. Vereine u. Gesellschaften erhalten Engros-Preise. Beim Einkaufe von Mk..— ein Kalender gratis. Schwetzingerstr. 46 Tel. 3780. ſfehste Mähe des Hauptbahnhofes, Tel. 3780. — brüne Marken. Zeneral-IInzetaer.(Mittaablatt) Tel. II58. II Sind 20250 Brüne Marken. Mittelstrasse 6168 Meckarstadt annbeim, 15. Dezember 1911. 10 ler Tel. 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Es ſei bemerkt, daß das Straffhalten dieſer Fläche abſolut nicht leicht iſt und äußerſt exakt durchgeführt werden muß, da ſonſt große Widerſtände und Hemmniſſe auftreten.— Glückt das Experiment, was ja zu hoffen iſt, dann iſt die Erfindung zweifelsohne eine äußerſt luk⸗ rative und ſegensreiche.“ Der Erfinder iſt kein Neu⸗ ling in der Luftſchiffahrt und es iſt intereſſant, daß er im Jahre 1881, alſo vor genau 30 Jahren, ein lenkbares Luftſchiff pro⸗ jektiert hat, bei dem zum erſtenmal der Schiffskörper verſteift und in drei Luftkammern geteilt werden ſollte. Das Schiff ſollte eine ſcharfe Kante erhalten und mit der Gondel zu einem Ganzen berbunden werden. Die Beſchreibungen ſind in der Seckenber⸗ giſchen Bibliothek zu Frankfurt a. M. aufbewahrt. Seinerzeit hatte dieſe Idee in Fachkreiſen biel Anerkennung gefunden. Aber der großen Oeffentlichkeit waren damals die lenkdaren Luftſchiffe nur Objekte für die Witzblätter. Die Geſchichte der Luftſchiffahrt zu verh Freihurg, 14. D durch v Heize werden 85 erzählt uns von mancher Tragödie. Heute— müßte man de baß es ſchlesch dach nict ſchwer ſalen kitd den zwi Min l K 50 von 3000 M. zu beſchaffen, um dem bedeutſamen und wichligen Gedanken eines alten äronautiſchen Theoretikers zum Durchbruch elfen. KAus dem Großherzogtrum erſchiedene Blätter, auch ſie unter Anklage geſtellt. Konſtanz, 14. Stadtverwaltung und Miniſterium des ufhausumbau haben ſich ſoweit pitzt, daß ſeitens iſteriums die EinſtelIung ſämtliche⸗ 111 Wäscheausstattung, Handstickerelen ezember. Vor kurzem ging eine Notiz wonach die Verhandlung gegen Loko⸗ motibführer Platten, den Führer des Mällheimer Ungkücks⸗ zuges, noch in der Woche vor Weihnachten ſtattfinden werde Nach den von dem Korreſp. der„Bad. Pr.“ an zuſtändiger Stelle eingezogenen Informationen beruht die Meldung auf einem Irr- tum. Die Unterſuchung gegen Platten iſt überhaupt noch nicht abgeſchloſſen, doch glaubt man, dieſelbe mit Schluß des laufenden Jahres zu Ende führen zu können. Als Verhandlungstermin würde unter dieſer Vorausſetzung der Anfang oder die Mitte des Monats Februar in Betracht kommen. Die Unterſuchung richtet ſich außer gegen Platten gegen den Zugführer r, möglicherweiſe, ſogar mit großer Wahrſcheinlichkeit, und den Dez. Die Meinungsverſchiedenheiten Maunheim, den 15. ——— 1911 Meneral⸗Anzefger. 0———.— Benannmmnachung. Nr. 12418. Durch die ſei⸗ tens des Einlegerpublikums ſchon von den erſten Tagen des Jahres an begehrten Zinsgutſchriften auf Spar⸗ bücher wird die um dieſe Zeit ohnedies außerordentlich ſtarke Belaſtung unſerer Ab⸗ fertigungsſtellen noch ſehr geſteigert. Die ſofortige Vor⸗ lage der Sparbücher zur Zinsgutſchrift unmittelbar nach Jahresſchluß iſt in den Satzungen nicht vorgeſchrie⸗ ben und kann auch ohne ir⸗ gendwelche Schädigung des Kaſſenpublikums unterblei⸗ ben, weil auf den diesſeitti⸗ gen Konten von amtswegen die erwachſenen Zinſen ſe⸗ weils mit Wirkung vom 1. Jannar verzinslich gutge⸗ ſchrieben werden. Der Nach⸗ trag der kapitaliſierten Zin⸗ ſen in den Sparbüchern er⸗ folgt dann gelegentlich des Vollzues einer Einlage oder Rückzahlung. Zur Entlaſtung unſerer Abfertigungsſtellen zu Jah⸗ resbeginn erbieten wir uns indes in all' den Fällen, in denen mit Sicherheit Ein⸗ lagen und Rückzahlungen auf Sparbücher im laufenden Jahre nicht mehr ſtattzufinden haben, die Zinsgutſchriften für 1910 ſchon von jetzt ab vornehmen zu laſſen und wir richten an unſere Einleger das Er⸗ ſuchen, von dieſem Anerbie⸗ ten in den gegebenen Fällen Gebrauch zu machen. 191 Mannheim, 14. Dez. 1911. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Wirtschatten Hieſige Branerei ſucht per 1. April 1912 gutgehende Wintsche zu mie Aufragen unter V. 66273 an die Expedition dieſes Blattes [Werkstätte urgſtraße 5, helle, geräum. Werkſtätte m. Souterrain, 50 qm Hof, zu jedemGeſchäft geeignet, billig ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres Kl. Merzel⸗ ſtraße 4, 1II. 25264 eilſtr. 24, helle Werkllatt od. 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Stradella Flotow Wein, Weib und Gesang, Walzer Job. Strauss Weihnachtszauber Blon Fantasie a. Troubadounr Verdi Männerchöre: a) Ich liebe Dich C. Isemann b) An die Heimalt FHugo Jüngst Paus e. „Ouverture z. Wilhelm Tell! Rossini Fantasie a. d. Meistersingern B. Waguner .Männerchöre: a) Die Mühle im Tale H. Wesseler b) Fahrende Leut Hugo Jüngst e) Serenadle„Karl Wüst 10. Blumengeflüster Blon 11. Tauz der Zwerge a. d. Weibnachtsstück v. Fr. Gellert 12. Bulgaren-Marsch a. Der tapfere Soldat O. Strauss = 9 2* —* * „ Das Konzert findet bei Wirtschaitsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse.— In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jakob Batteiger, Zi- garrengeschäft. Ludwigstr. 6. In Heldelberg bei L. 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G biet, ein neues ſtattliches Opernhaus der Oeffentlichkeit über⸗ iſt, durch die Löcher in der Kiſte zu entkommen, haben ſich die A N Kör ch G ßeben worden: die Kurfürſten⸗Oper. Sie wurde, am Tage vor⸗größeren Exemplare von dem Fleiſche der verendeten Hechte erwparm den Körper raſch und in einem hohen Grade und bei her, durch eine Hauptprobe vor„geladenem Publikum“ feier⸗ernährt; jedoch ſcheint der Vorrat ſchon längere Zeit erſchöpft] der erſten Gelegenheit knöpft man ihn wieder auf, um ſich eine lich„eingeweiht“! Und Alle, Alle kamen Es iſt nun eine geweſen zu ſein, da die noch vorgefundenen Aale ſehr matt und Abkühlung zu verſchaffen. Die Abkühlung tritt auch ein, ſie iſt ſchöne und geheiligte Sitte, daß dieſes Berliner Premieren⸗ abgemagert waren. Nach 13monatiger Gefangenſchaft konnte aber zu raſch, um nicht ſchädigend auf die Geſundheit zn wirken. Publikum, wenn es ein„geladenes Publikum iſt, im Zwiſchen⸗ man nun den Tieren, deren Farbe ganz hell geworden war, die Die Beobachtung aus Aerztekreiſen hat nämlich ergeben, daß die akt Anſpruch auf ein— kaltes Büffet mit Sekt hat, das nichts Freiheit wiedergeben. u Anzahl der Erkältungen in den letzten beiden Jahren, ſeitdem man koſtet, ſondern„gratis“ iſt. Zu Kunſtgenuß allein kann man— Reliquien aus dem Temple. Eine Anzahl rührender 1 175 75 75 die Mode der halsfreien Kleider trägt, namentlich in den Kreiſen doch nieht einladen! Der Tradition wurde auch diesmal ent⸗[Erinnerungen an Ludwig TyI. und ſeine Familie aus der;̃ 8 ſprbchen. In der unteren Halle des neuen Opernhauſes ſtanden Zeit ihrer Gefangenſchaft⸗ im Temple ſind dusch Geſchenke in des Mittelſtandes ſich nugemein vermehrt habe. Unter den guf langem, langem Tiſche rieſige Schüſſeln mit Aufſchnitt, den Beſitz des Pariſer Carnavalet⸗Muſeums gelangt. Der wich⸗ berufstätigen Mädchen, die des Morgens an ihre Arbeit gehen, Delikateſſen und ſonſtigen guten Dingen, dazwiſchen, zur Zier tigſte Teil dieſer Reliquien iſt von den Nachkommen des Ver⸗ die natürlich auch den Hals durch den Pelz ſchũ tzen, um ihn bei der hohe Vaſen mit duftenden Blumen. Und die Kellner hielten, walters des Revolutionsgefängniſſes, Laſne, überwieſen wor⸗ nächſten Gelegenheit wieder zu lüften, iſt die Zahl der Hals⸗ und als die Türen des Saales ſich nach dem erſten Akt der Luſtigen den. In einem alten Holzkoffer befinden ſich noch Hemden der Rachenerkrankungen in den beiden letzten Jahren um 35 Prozent Weiber von Windſor öffneten, die Sektflaſchen in der Hand, unglücklichen Marie Antoinette aus feinſtem Battiſt, aber ſonſ geſtiegen. Auch die dünnen Strümpfe und halhen Schuhe tragen jedem Winke bereit. Der Sturm auf Troja muß, wenn der ſehr einfach, ohne jeden Schmuck, mit einem ſchlichten M. ge⸗ ſehr viel zu der Vermehrung der Krankheiten bei, jedoch nicht ſo alte Homer nicht geflunkert hat, ſehr hitzig geweſen ſein und zeichnet. Zwei Paar Seidenſtrümpfe des Königs tragen die ſehr, wie gerade der Hals, der durch den Pelz ſcheinbar ſchützt auch bei der Erſtürmung von Saint⸗Jean'Acre ſoll es ziemlich königliche Krone. Das Raſierzeug, mit dem ſich der König im e 0 Will die M 9 5 balsfreien Kleider mi dan labhaft zugegangen ſein. Kinderſpiel, das alles, im Vergleiche Gefängnis den Bart ſchor, iſt billigſte Marktware eine Heine wird. Will man die Mode der halsfreien Kleider mitmachen, daun zu dieſem Sturme. Nach nicht viel mehr als fünf Minuten Taſchenlaterne, deren er ſich bediente, ein gewöhnliches Ding, muß man eben konſequent ſein, und den Hals bei Wind und hatte das„geladene Publikum“— in Frack und dekolletierten wie man es für ein paar Sous kaufen konnte. Eine eigene Wetter frei tragen, ihn aber nicht der Mode zuliebe wieder durch Kleidern— die Schüſſeln ſo ſauber, als kämen ſie friſch aus traurige Geſchichte erzählt ein unanſehnliches kleines Korſett] den Pelz auf der Straße verhüllen. Oder aber es iſt erforderlich, dem Porzellanladen, waren die Blumen mit Stumpf und Stiel aus ſchwarzer Seide; Marie Antoinette hat ez ſelbſt nach dem daß man ſich für den Aufenthalt auf der Straße unter den Pelz aus den Vaſen geriſſen, war kein einziges Glas mehr frei. Tode ihres Gatten verfertigt für ihre Tochter, nachdem ihr ein ſeidenes Tuch oder einen abgeknöpften Einſatz um den Hals Dann läutete die Glocke zur Fortſetzung des Spiels. Schnell dazu von der Gefängnisverwaltung die Erlaubnis gegeben legt. Der Pelz allein, der ſich jeden Augenblick verſchiebt, ſich ſah man noch einige trockene Brötchen in den Taſchen von war. Die königliche Prinzeſſin hat auch die ſchlechten Pantoffeln. käftet den aufmacht, ſobald man einen 300 Mark⸗Kleidern verſchwinden. Und als es ſchon faſt leer getragen, die ſich ebenfalls in der Stiftung von Laſne befinden. immer lüftet, den man ied die S geworden war auf dem Trümmerfelde, näherte ſich eine Dame Ein Kriſtallflacon mit etwas Parfüm, eine kleine Porzellan. Raum betritt und ſchließt, wenn man wieder auf die Straße geht, in koſtbarer Toilette, mit Brillanten an Hals und Ohren, dem vaſe waren die letzten Spuren des Luxus, die die Herrſcherin iſt jedenfalls das unhygieniſchſte Kleidungsſtück, das man tragen Büffet, wo doch rein garnichts mehr eßbar zu ſein ſchien. Sie in die Gefüngnismauern mitgenommen. Wie man ſich die kann, es iſt noch mehr als unhygieniſch, es iſt geradezu ungeſund. hatte zwei dünne Blättchen geſchnittene, eigentlich nur zur langen trüben Stunden der Gefangenſchaft vertrieb, beweiſt ein Die Damen wiſſen häufig garnicht, wie ſie gegen ihre Geſundheit Dekoration beſtimmte Gurkenſcheiben entdeckt, faßte ſie mit Schachſpiel, in dem die königliche Jamilie im Temple manchen fündigen. Man kann es oft beobachten, daß daſelbſt in geſchloſ⸗ ihren ringgeſchmückten Fingern und ließ ſie im Munde ver⸗ Troſt fand Andere Reliquien hat die Enkelin des Archipſekre⸗ ſenen Räumen die Damen den Pelz nicht abnehmen. Begeben ſie ſchwinden. Raffte die ſchwere Damaſtſ leppe hoch und ſchritt tärs des Tempelordens, Barthelmy, deſſen Mobiliar für den ch in die Garderobe, um den Mantel anzuziehen, dann wird der würdevoll der Treppe zu.. Man muß es geſehen haben. gefangenen König benützt wurde, dem Muſeum geſtiftet. Es ich in die kälteren Raume pl5gli h entoldgt und 18. 55., Die,„abatierte. Eisbombe Das moderne Uebel der ſind zwei einfache Holzſtühle„in Lyraform“, ein ſchlichtes Hals in einem kälteren Raume plöslich entblößt, und die ungus⸗ Sabotage' greift in Frankreich immer weiter um ſich und Holzbett, das Mme. Eliſabeth zur Lagerſtatt diente, mathe⸗ bleibliche Folge iſt die Erkältung. ſpringt, wie nach dem„.⸗C.“ eine hübſche Geſchichte aus Paris matiſche Inſtrumente des Königs, die Bettdecke, die Marie An⸗ bekundet, ſelbſt ſchon auf das Privatleben über. In der verfloſ⸗ toinette im Temple benutzt hat ünd ein Lottoſpiel, das wahr⸗ ſenen Woche veranſtaltete ein reiches Paar der guten Pariſer ſcheinlich das letzte Lachen der unglücklichen Königskinder ge⸗ Geſellſchaft zur Einweihung ſeines neu errichteten Hauſes eine hört hat. Daneben umfaſſen die neuen Schenkungen eine Fülle größere Feſtlichkeit. 60 Perſonen waren geladen, Speiſen und von Kleinigkeiten, Bücher und Inſtrumente aller Art, die das Weine waren auserleſen und beſonders fand eine von einer Milieu, in dem die Königsfamilie dieſe düſteren Tage ver⸗ hervorragenden Spezialfirma gelieferte Eisbombe die unge⸗ brachte, anſchaulich vor uns aufleben laſſen. Das Bauwerk des teilte Anerkennung der Tiſchgenoſſen. Nur zwei arme Magen⸗ Temple ſelbſt wird in allen Einzelheiten durch ein plaſtiſches kranke, die unter der Herrſchaft einer ſtrengen Diät ſtanden, Modell, das der Baron de Menars geſchenkt hat, vor Augen mußten ſich, nicht ohne Bedauern, vom Genuß dieſes Meiſter⸗ geführt. werks der Konditorei fernhalten. Das Feſt verlief vortrefflich.— Heiteres. Nobel. Verkäufer:„Weihnachten iſt vor der Aber als es gegen 11 Uhr ging, erhoben ſich plötzlich zwei Türe, wollen Sie nicht dem Herrn Gemahl eine Badewanne Bridgeſpieler zu gleicher Zeit und mit gleicher Eilfertigkeit zum Chriſtkindl kaufen?“—„Danke, iſt nicht nötig; wir waren vom Spieltiſche und ſteuerten dem Vorzimmer zu. Faſt im heuer im Seebade!“ 8 ſelben Augenblick entſernte ſich auch vom Pokertiſch einer der Inſtruktion. Bürgermeiſter(zum neuen Poliziſten): Herren, ihm folgten mehrere Damen— und kurz, es entſtand„Wenn mal a Fremder nach einer Gaſſen oder nach einem ein allgemeiner Aufſtand, alle Gäſte ſtürzten erregt hinaus, Platz fragt, ſagen Sie's ihm nur hübſch kompliziert, daß unſer und nur die beiden Magenſchwachen blieben ruhig und ver⸗ Ort nicht gar ſo einen lauſig kleinen Eindruck macht!“ wundert ſitzen. Man begreift: eine frevelhafte Hand hatte das Der Phlegmatiker.„Michl, um des Himmels willen, Eis in nicht näher zu definierender, aber wohl nicht mißzu⸗ ein Erdbeben, alles zittert, und der Tiſch wackelt.“„Leg' verſtehender Weiſe ſabotierk“ Der Ausgang des ſo ſchön be⸗ halt was unter!“(Meggendorfer Blätter.) onnenen Feſtes ſoll beinahe in Anarchie ausgeartet ſein. Die— Die halsfreie Mode und die Erkältungskrankheiten. Kaum äſte waren in Verzweiflung, die Wirte und ihre Dienerſchaft jemals, ſo wird uns geſchrieben, hat eine Mode ſo lange ſtand⸗ auch; 0 auf 50 gleichzeitige Fälle dieſer Art war bei Er⸗ gehalten wie die der halsfreien Kleider und der kurzen Aermel. Sie eee„5VVV*5 r Hewels für die itt gewiß ſehr hübſch und ſehr kleidſal, ſcheint aber für den Winter Zähigkeit der Aale wird den Kieler Neueſten Nachr. aus Wend⸗ doch nicht ſo recht geeignet zu ſein und das aus einem beſonderen 5 2 n f Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Flasen and Ge⸗ zohlechtskrankheiten, sowie Gleht, Rheumstismus, lehlas, Huskelschwund,. Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ nelten, Flechten, Belngeschwüre etd., aueh alte u, schwere Fülle, behandelt mit bestem Frfolige ahne Berufsstörung arzneillos durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren Elktrele Kräuterkuren und Flektrotherapie. Direktor + Oh. S h sfe + 5 lichtheil-Iustitut„Elektron“ nur N 3, 3 gegeuüber dem ftestaurant zum„Wüden Haun?«? NMamahaeirn. Sprechstunden: täglich von—12 and 29 Uhr abendt. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare rfolge. Hunderte Dankschreiben Damenbedienung durch Frau Ross Schäfer Tivils Preise Frospekte gratis. Tel. 4320. 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