Abonnement: 70 Pfieunig monatlich. Bringertohn de Pfg. mon 77 vurch die Poſt bez. tnel. Paſt⸗ Kuſſchlag M..4 pre Quartal. Emzel⸗Rummer 8 Pig⸗ In fera te: Die Colonelseile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate, 80„ Dir Nellame⸗Zelle. 1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) he Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannbheim und Umgebung. leſte Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsburegus in Berlin und Karlsruhe. — (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeiges Mannheim Telefon⸗Rummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redaktienn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 34¹ Nr. 586, Sanestag, 16. D (Mittagblatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 28 Seiten. Celegramme. Die Opfer des Meeres. * Emden, 15. Dez. Von hieſigen Heringsloggern, die die ſchweren Stürme auf der Nordſee durchgemacht haben, ſind drei noch nicht zurückgekehrt. Der„Emdener Zeitung“ zufolge wächſt die Beunruhigung über das Schickſal der Schiffe. Es handelt ſich um den Logger„Jacob“ von der Neptunfiſcherei mit 18 Mann Be⸗ ſatzung, ausſchließlich Holländer, den Logger„Braunſchweig“ von der Emdener Heringsfiſcherei mit 14 Mann Beſatzung und den Logger„Derflinger“ von der Heringsfiſcherei Großer Kurfürſt mit 13 Mann Beſatzung. Das erſte Schiff verließ den Haſen am 18. Oktober, das zweite am 29. Oktober, das dritte am 27. Oktober. Ein Börſenmanöver. 2 EJ Berlin, 16. Dez. Zu dem Gerücht über die angebliche fahren wir noch folgendes: Das Gerücht war umſo weniger glaub⸗ haft, als kurz vor ſeiner Ausſtreuung an der Börſe eine Depeſche aus Delhi eingegaugen war, nach der der König geſtern vormittag in früher Morgenſtunde an einer Grundſteinlegung teilgenommen pbhal. Die Agentur die das Gerücht verbreiten ließ, hat auch geſtern abend bereits die Meldung widerrufen, indem ſie erklärte, daß es ſich um ein Börſenmanöver handeln würde. 5 ‚ Dentſchlaud und das jüngſte Motuproprio. Rom, 15. Dez. Der Oſſervatore Romano veröffentlicht heute abend folgende Erklärung: Wir ſind ermächtigt, mitzuteilen, daß nach der Veröffentlichung des Motuproprios Quantavis dili⸗ gentia, als der preußiſche Geſandte v. Mühlberg, von ſeiner Re⸗ gierung beauftragt, anfragte, welches Urteil der Heilige Stuhl betreffs des bekannten, in der Kölniſchen Volkszeitung erſchienenen + Artikels des Uditore Dr. Heiner abgäbe, der Kardinalſtaatsſekretär Merry del Val erklärte, die in jenem Artikel auseinandergelegten Prinzipien des kanoniſchen Rechts betreffs des Motuproprios und wohnheitsrechts ſind konform den kanoniſchen Lehren der Kirche; 1 infolgedeſſen findet das Motuproprio keine Anwendung auf 4 Deutſchland. 5 Der Haß der Perſer gegen England. OLondon, 16. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der „Daily Mail“ wird aus Teheran gekabelt, daß der Boykott der engliſch⸗indiſchen Kavallerie in Schiras einen ſolchen Umfang angenommen habe, daß es den Truppen un⸗ möglich iſt, auch nur die notwendigſten Lebensmittel zu er⸗ halten. Es handelt ſich natürlich um die kürzlich nach Süd⸗ perſien entſandten britiſchen Soldaten, die als Konſulatswache in verſchiedenen Städten dienen ſollen. Die Repolution in China. OLondon, 16. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Pekinger Korreſpondent der„Times“ drahtet, daß dort einge⸗ troffenen Nachrichten zufolge die Rebellen die Brücke der Eiſen⸗ bahn nördlich von Hutſchau auf dem britiſchen Teil der Tſinpu⸗ bahn in der Provinz Anhuf zerſtörten. Dieſes Vorgehen be⸗ deutet eine grobe Verletzung des abgeſchloſſenen Waf⸗ fenſtillſtandes und es heißt, daß die ſiegreichen Rebellen in Nanking ſich nicht durch die Abmachungen gebunden erachten, die von ihren Führern in Wutſchang getroffen wurden. Die Hinrichtung im Opernhauſe. O London, 16. Dez.(Von unſ. Lond. Bur.) In der Stadt Jackſon im Staate Georgia batte der dortige Sherif einen ſchwarzen Geiſtlichen namens Turner, der kürzlich wegen eines Mordes zum Tode verurteilt wurde, im Opernhauſe hinrichten laſſen und zwar nicht etwa in einem alten nicht mehr benutzten Gebäude, ſondern in dem erſten Vergnügungs⸗ lokal der Stadt. Die zu der Hinrichtung geladenen Gäſte mutzgten ſich durch Eintrittsfarten ausweiſen. Wer keine ſolche vor⸗ weiſen konnte, durfte den Saal nicht betreten. Turner hatte einen weißen Pflanzer namens Singley ermordet und deſſen Familie bekam im Zuſchauerraum die beſten Plätze. Draußen bor dem Gebäude drängten ſich tauſende und abertauſende von Menſchen, lle Eintritt verlangten, aber unbarmherzig abgewieſen wurden. Wie Hiurichtung ſollte urſprünglich auf dem Gefängnishofe vor ſich Ermordung des Königs von England in Delhi er⸗ der Nichterfüllung des Privilegium fori wegen des beſtehenden Ge⸗ Produktionen, die durch eine ausländiſche billiget produzierende gehen, aber der Sherif habe gemeint, es könne Regen geben und daher ließ er den traurigen Akltimoffenen Theater vor ſich gehen. Als der zum Tode Verurteilte auf die Bühne gebracht wurde, wo bereits der Galgen aufgeſtellt war, zeigte ſich der Zu⸗ ſchauerraum bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Der Mörder wurde gefragt, ob er noch etwas zu ſagen habe, und er antwortete: Ja, ich will noch einmal meine Schuld eingeſtehen. Er legte ſodann noch einmal ein Geſtändnis ab, daß er wirklich der Schuldige war und fügte hinzu, er möchte ſeine ſchwarzen Brüder ans Herz legen, ſich den Wünſchen der Weißen zu fügen und keinen Whisky zu trinken. In wenigen Minuten war die Hinrichtung vollzogen. Drei Söhne des Gehängten ſehen im Unterſuchungs⸗ gefängnis ihrer Aburteilung wegen Mitſchuld an der Bluttat ihres Vaters entgegen. * J Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In Canca verſuchten geſtern di Abgeordneten der revo⸗ lutionären Verſammlung ſich auf den griechiſchen Dampfer„Gou⸗ dis“ nach Griechenland einzuſchiffen. Der franzöſiſche Dampfer „Charmer“ ließ jedoch den Dampfer durch ſeine Kadetten beſetzen und den„Goudis“ nach dem Soud⸗Bay bringen. Paris, 15. Dez. Aus Clermont⸗Ferrand wird ge⸗ meldet: Ein Fiſcher namens Courmier erſchoß zwei Ehe⸗ paave, weil dieſelben vor kurzem in einem Strafprozeß gegen ihn als Zeugen ausgeſagt hatten. Man glaubt, daß Courmier ſich nach der Verübung ſeines furchtbaren Verbrechens er⸗ FV Salsnikt, 13. Dez.(W. K. B) Das Gerücht von der Ueberführung des früheren Sultans nach Kon⸗ ſtantinopel iſt erfunden. Der deutſche Bauernbund und die Reichstagswahlen. Von Friz Wachhorſt de Wente, Präſidenten des deutſchen Bauernbundes. Die wirtſchaftspolitiſchen Organiſationen beeinfluſſen in weit größerem Maße wie früher die Wahlen. Das mag von vielen Patrioten und ſolchen, die es zu ſein glauben, bedauert werden, läßt ſich aber nicht ändern. Denn in unſerer protek⸗ tioniſtiſchen Zeit, wo alle Berufe ſich organiſiert haben, einſchl. der Beamtenberufe, wo die Fürſorge für die wirtſchaftlich Schwachen, ſeien es Arbeiter, Handwerker, Bauern uſw., für Regierung und Parlament zur ſelbſtperſtändlichen Voraus⸗ ſetzung geworden iſt, da drängen notwendig dieſe wirtſchaft⸗ lichen Fragen mehr wie jemals an die Oberfläche. Eine vor⸗ wärtsſchreitende Kultur ſchafft neue Bedlleſuiſſe und durch die Bedürfniſſe neue Berufe. Dieſe Berufe müſſen ſich einzwängen zwiſchen die ſchon vorhandenen. Es gibt Reibungsflächen Und wenn jeder unbehindert von ſeinem Ellenbogen Gebrauch machen dürfte, wenn der Intelligente und Kapitalkräftige rück⸗ ſichtslos andere, nicht ſo bevorzugte ausbeuten dürfte, ſo würden das Zeiten des„wirtſchaftlichen Fauſtrechts“ ſein, die zwar Werte ſchaffen aber andererſeits auch große Werte vernichten. Hier greift unſer moderner Staat ein. Ebenſo beſchützt dieſer Staat heimiſche Induſtrien und Konkurrenz in ihrer Entwicklung aufgehalten oder teilweiſe ver ⸗ nichtet werden. Wir ſehen alle Tage deutlicher, wie ſich die Ideedesgemäßigten Schutzzolles immer weitere Volkskreiſe und Länder erobert. Unter dieſen Exoberten be⸗ finden ſich auch die politiſchen Parteien. Die nationalliberale Reichstagsfrak⸗ tion ſteht heute bereits vom erſten bis zum letzten Mann auf dieſem Boden. Bei der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei ſehen wir ein ſehr erfreuliches Fortſchreiten der Ueber⸗ zeugung don der Nokwendigkeit dieſer Politik. 5 Schutzzölle in gemäßigter Höhe ſind keine protektioniſtiſchen Einrichtungen zu Gunſten einiger bevorzugter Berufe, ſondern ſie vermitteln lediglich den Ausgleich zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Kuſturen der verſchiedenen Völker, oder aber ſie be⸗ ſchützen die heimiſchen Produktionen vor dem Rieſenexport ſprunghafter internationaler Entwieklungen die nicht von Dauer ſind, aber in der relatiy kurzen Zeit dieſer ſprunghaften Ent⸗ wicklung heimiſche Berufsarten erdroſſeln können Von dem Augenblick an, wo Kapital und Intelligenz z. B. nach dem neuen Lande der Zukunft— nach China— hin⸗ ſtrömen, um dort die billigen ungeheuren Kohlenſchätze und die ebenſo billige Arbeitskraft des chineſiſchen Kulis auszubenten, wird unſere korreſpondierende heimiſche Induſtrie u von ihr Arbeiterſchaft ſeiner Arbeitskraft unmöglich mit dem ruſſiſchen Wolga⸗Bauer tiven ſo reichlich gegeben haben Fund beruflichen Angelegenheiten ſichert, die heute in de konkurrieren kann, damit korreſpondierend wird auch die Ein⸗ ſicht ſich erweitern, daß dieſer deutſche Bauernſtan d, als eine Grundſäule des Volks⸗ und Staats⸗ lebens, unter allen Umſtänden ſtaatlich ge⸗ ſchützt werden muß. Wir haben andererſeits die ſprunghaften Entwicklungen in anderen Staaten, beſonders auf dem Gebiete der Landwirtſchaft, vor Augen gehabt, Länder, von denen man vor 25 Jahren noch glaubte, daß ſie durch die Billigkeit ihrer Getreide⸗ und Vieh⸗ produktion die deutſche Landwirtſchaft ruinieren würden, pro⸗ duzieren heute ſchon faſt genaͤu ſo teuer. Warum? Weil die zeitlich ſo günſtigen Verhältniſſe— zumeiſt die Jungfräulich ⸗ keit des Grund und Bodens— nicht mehr exiſtieren und weil das Unkoſtenkonto geſtiegen iſt, d. h. weil die Kulturbedürf⸗ niſſe zugenommen haben. Erſt in dem Augenblick, wo die Kultur der großen Volksmaſſen der Erde einigermaßen die gleiche Höhe zeigen wird, wird die Frage der Beſeitigung jedes Schutzzolles für uns diskutabel ſein.. Es iſt für den deutſchen Liberalismus ein großer Nach⸗ teil geweſen, daß gewiſſe politiſche Kreiſe dieſe wirtſchaftlichen Fragen allzuſehr verquickt haben mit den rein politiſchen. Denn während jene reine Opportunitätsfragen ſind, ſind dieſe da⸗ gegen Fragen der politiſchen Ueberzeugung. Wer ſchutz⸗ zöllneriſch war— auch noch ſo gemäßigt— war bislang imnmmer in Gefahr, auch rein politiſch als rechtsſtehend, als Reaktionär angeſehen zu werden. Das iſt heute nicht mehr der Fall. Und mit dem Fortſchreiten dieſer Erkenntnis verringert ſich ſehr erheblich die Zahl der Angriffsflächen, die wir den Konſerv- Ich nehme es als Verdienſt des Deut B mit in Anſpruch, vom Tage der n dung ab auf die Notwendigkeit dieſer Entwicklung hingewieſen zu haben. Denn das wird eine der Hauptaufgaben di Bauernbundes bleiben, daß er immer wieder von neuem ver⸗ ſucht, weite Kreiſe der Konſumentenſchaft und der ſtädtiſchen Bevölkerung für die Politik des gemäßigten Schutzzolles zu gewinnen da es ſonſt nicht möglich bleibt, gegen den Willen dieſer Kreiſe, dieſe Politik für die Zukunft weiter zu führen. Das iſt eine Auf⸗ gabe, die der Bund der Landwirte mit ſeiner Politik der Extreme und des Fanatismus nie erreichen wird.„„„ Nichts iſt den Herren vom Bunde der Landwirte und von der konſervativen Partei unbequemer, als die Tatſache, da man in allen politiſchen und Kulturfra ein aufrichtiger liberaler Mann ſein k und doch überzeugter Anhänger einer S zollpolitik in gemäßigten Grenzen. D nur dadurch, daß der deutſche Liberalismus nur zögernd ſich dieſe Erkenntnis angeeignet hat, iſt es den Konſervativen und dem Bunde der Landwirte gelungen, innerhalb der deutſe Bauernſchaft alle diejenigen Elemente, die politiſch ganz liberalem Boden ſtanden, aber wirtſchaftlich für ihre Inte ſorgen mußten und wollten, zu ſich heranzuziehen. Das w aufhören von dem Augenblick an, wo ſich innerhalb 5 Baueruſchaft die Ueberzeugung feſtgeniſtet hat, daß der Deutſche Bauernbund und der Liberalis⸗ mus unter allen Umſtänden treu und feſ zur Schutzzollpolitik in mäßigen Grenzen tehen. Daraus erklärt ſich auch die Taktik des Bundes der Landwirte und der konſervativen Par⸗ tei, dem deutſchen Bauernbunde gegenübe: Immer von neuem werden Zweifel angeregt nach dieſer Rich tung hin. Der eine ſagt, wir kämpfen unter falſcher Flagg und beſorgen in Wirtlichkeit nur die Geſchäfte der nation liberalen Partei, der andere unterſtellt uns Abhängigkeit vom Hanſabund, der dritte nennt uns Bauernzerſplitterungsbund. Und weil die Leitung der reaktionären Parteien die Pſyche des deutſchen Bauern keunt, und weil ſie weiß, daß dieſer deutſche Bauer ein ſehr gerechtfertigtes Mißtrauen gegen manches Neue heſitzt, ſo geht die vorläufige Taktil darauf hinaus, dieſes Miß⸗ trauen nach Möglichkeit zu verſtärken. Das wird für eine Zeit lang möglich ſein. Ebenſo wie die Mittel des ſkrupel⸗ loſeſten wirtſchaftlichen Boykotts und der geſellſchaftlichen urid ſozialen Aechtung für eine Zeit lang wirken; nicht für die Dallert V“ Gewiß ſind große Intereſſenunterſchiede zwiſchen Gloß. agrariern und zwiſchen Bauern aber dieſe ſind es nicht in erſter Linie, die den Deutſchen Bauernbund auf den Plan ge. rufen haben. Dieſe Gründe liegen tiefer. Sie entſpringen dem Bewußtſein, daß man heute nicht mehr nörig hat, ſeine freiheitliche politiſche UHeberzeugung einer notwendigen wirt⸗ ſchaftlichen Enttoichlung zu opfern, daß dieſe freiheitliche Ent⸗ wicklung, eingeleitet durch ein anderes preußiſches Wahlre dem deutſchen Bauernſtande die Mitarbeit an den komm den einer kleinen bevorzugten Kaſte liegen. D 9. Sofie General⸗Anzeiger.(M ttagblatt. Mannheim, 16. Dezember. Landtag beſtimmt die Kreisordnung, die Zuſammenſetzung der Kreistage und Kreisausſchüſſe. Die Kreistage beſtimmen wieder die Zuſammenſetzung der Provinziallandtage und der Land⸗ wirtſchaftskammern. Welchen Einfluß haben die breiten Schichten des bürgerlichen Mittelſtandes auf die Zuſammen⸗ ſetzung dieſer Körperſchaften? Einen verſchwindend geringen! Und wie der deutſche Bauernſtand ſeinen Befähigungsnachweis zur Mitarbeit bei dem deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaftsweſen erbracht hat, das in den Vorſtänden und Aufſichts⸗ räten faſt nur deutſche Bauern zeigt, ſo wird auch auf dem Gebiete der kommunalen Selbſtverwaltung dieſe ſtärkere Heran⸗ ziehung des kleinbäuerlichen Elementes unſerer ganzen Entwick⸗ lung nur zum Segen gereichen. Das ſind in erſter Hinſicht die Ziele, die der Deutſche Bauernbund ſich geſteckt hat. Seine Kandidaten kandidieren in den Hochburgen der konſervativen Partei unter denkbar ſchwierigen Verhältniſſen, und die nächſten Reichstagswahlen werden uns noch manches„Lyck-Oletzko“ bringen und weiteren Volkskreiſen die klare Erkenntnis vor Augen führen, daß die Zeiten endgültig vorbei ſein dürften, wo die Herren der teaktio⸗ nären Parteien die meiſten ihrer Wahlkreiſe als„Riviera⸗ Wahlkreiſe“ bezeichnen konnten. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag vor der franzöſiſchen Deputierten⸗Kammer. Telegramm. W. Paris, 15. Dezember, Di.e heutige Kammerſitzung nahm zunächſt einen wenig be⸗ merkenswerten Verlauf. Der geeinigte Sozialiſt Vaillant erklärte, daß ſeine Partei für das Abkommen, das ein Friedens⸗ werk ſei, ſtimmen werde, und legte in einer eineinhalbſtündigen Rede unter großer Aufmerkſamkeit des Hauſes den Standpunkt ſeiner Partei gegenüber dem Abkommen dar. Hierauf übte der Republikaner Abel Ferry eingehende Kritik an dem Marokkoabkommen namentlich an den den Berg⸗ hau betreffenden Punkten, indem er u. A. ſagte, der Boden Marokkos mit ſeinen Laſten bleibe der Regierung, der Unter⸗ grund mit ſeinem Gewinn den Bergwerkskonſortiums. Schließ⸗ lich tadelte er auch die Regierung, weil ſie aus der entſchloſſenen Haltung des Volkes nicht die entſprechende Kraft geſchöpft habe, um bei den Verhandlungen mit Berlin energiſch zu bleiben. Dier Nationaliſt Delahaye erging ſich in heftigen Ausfällen gegen das Miniſterium, namentlich gegen Delcaſſe und Caillaux, welch letzterem er ſeine Ver⸗ bindungen mit der Finanzwelt vorwarf. Er erklärte, das Ab⸗ kommen ſei eine Schmach und eine Friedensgefahr und verſuchte in einer faſt zweiſtündigen Rede durch beleidigende Angriffe gegen das Kabinett und die Radikalen irgend einen ärmenden Auftritt hervorzurufen, was ihm aber nicht gelang, da die Kammermehrheit ſichtlich entſchloſſen war, ihn ernſt zu nehmen. Schließlich erklärte Delahaye, daß er det ſei und morgen ſeine Rede fortſetzen werde. Sodann ergriff Millerand das Wort und verteidigte Namen der ſozialiſtiſch⸗republikaniſchen Gruppe unter ge⸗ ſpannter Aufmerkſamkeit der Kammer das Abkommen in einer ſehr wirkungsvollen Rede, in welcher er u. A. ſagte, Frankreich müſſe ſich in Marokko vor einer Eroberungs⸗ litik mit ihren unberechenbaren Gefahren hüten und müſſe eine realiſtiſche Politik verfolgen und ſeine undſchaften und Bündniſſe betätigen. Schließlich erklärte illerand, Frankreich werde das Abkommen mit der pein⸗ ichſten Redlichkeit anwenden aber auch alle Konſe⸗ zen aus denſelben für ſich ziehen. Es ſei ebenſo entſchloſſen, Rechte der Anderen zu ſchützen wie den ſeinen Achtung zu verſchaffen. Mit einer in warmen Worten gehaltenen Verſiche· der Friedensliebe Frankreichs ſchloß Millerand ſeine mit em Beifall aufgenommene Rede. 5 In einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ heißt es über den erſten Tag der Verhandlungen von der franzöſiſchen utiertenkammer: ie Verhandlung in der franzöſiſchen Kammer und namentlich die Rede des Miniſters de Selves werden natürlich ſehr beachtet. Man legt hier aber weniger Gewicht auf Einzelheiten als auf die 8 dem ganzen Verlauf ſich ergebende Sicherheit, daß eine unzwei⸗ e Mehrheit für Annahme des Vertrages vorhanden iſt. Daß der Ausführungen des Miniſters de Selves auf einem igen franzöſiſchen Standpunkt beruhte, erklärt ſich aus dem nde, daß Herr de Selves das Beſtreben hatte, die Vorgänge ſeſtrebt ſein, den Eingeborenen Vertrauen einzuflößen. Frank⸗ eine ſachliche Erklärung der. Herren Reichsparteiler iſt 0 während der Verhandlungen in einem Frankreich möglichſt vorteil⸗ haften Licht erſcheinen zu laſſen. Wenn man einzelne Stellen der Rede unter deutſche Beleuchtung ſetzten wollte, ſo könnte ſich das Bild wohl etwas verſchieben, es iſt aber nicht abzuſehen, welchem praktiſchen Zwecke damit gedient wäre. IIeb liſche herrſcht auch Klarheit, ſo daß es jetzt nicht mehr auf rück⸗ ſchauende Beobachtungen, ſondern vielmehr auf die praktiſchen Er⸗ gebniſſe ankommt, die der Vertrag, wie wir hoffen, zum Nutzen bei⸗ der Nationen haben wird. Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ Wahlen. Die Wahlbewegung im 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſe. Mannheim, 16. Dezember. Der liberale Reichstags⸗ kandidat Profeſſor Dr. Gothein, ſtellt ſich heute Samstag ſeinen Wählern in Schriesheim vor. Die Verſammlung be⸗ ginnt um.30 Uhr und findet im Deutſchen Hofe ſtatt.— Das Zentrum hält heute und morgen drei Verſammlungen ab lin Oftersheim, Ketſch und Hemsbach), die Sozialdemokra⸗ tiſche Partei beruft Samstag und Sonntag 6 Wahlverſamm⸗ lungen in den Landbezirken ein und bereitet für Sonntag eine große Flugblattverteilung vor. e Weinheim, 16. Dezember. Die Nationalliberale Partei des Bezirks Weinheim veranſtaltet Sonntag nachmittag.15 Uhr eine Wählerverſammlung in Laudenbach, Gaſthaus z.„Roſe“. 3 Schwetzingen, 16. Dezember. Morgen Sonntag nach⸗ mittag.30 Uhr halten hier die Vereinigten liberalen Parteien eine große öffentliche Wählerverſammlung im Hotel Haßler ab. Hauptredner iſt der Reichstagskandidat Profeſſor Dr. Got⸗ hein⸗Heidelberg. Möge das liberale Bürgertum für einen ſtar⸗ ken Beſuch Sorge tragen. Aus dem 6. Reichstagswahlkreis. § Lahr, 15. Dez. In einer Wählerverſammlung in Ruſt hatte der Schuhmacher und Zentrumsmann Joſef Käfer dem liberalen Kandidaten Himmelsbach vorgehalten, er habe in ſeiner Verſammlung in Kippenheim geſagt, leider ſei er auch katholiſch. Herr Himmelsbach erklärte dieſe Be⸗ hauptung für unwahr, aber der wackere Zentrumsmann, der zwar ebenſowenig in der Kippenheimer Verſammlung anweſend war wie ſein ihm den Nacken ſteifender Hintermann, hielt ſeine Beſchuldigung aufrecht. Die Folge war eine Privatklage des Fabrikanten Joſef Himmelsbach in Seelbach gegen den Schuhmacher Joſef Käſer in Ruſt wegen Beleidigung. Vor dem Amtsgericht in Ettenheim erklärte der Herr Käfer unter Uebernahme aller Koſten: „Die von mir in der Wahlverſammlung der liberalen Par⸗ teien im„Adler“ in Ruſt am 19. November ds. Is. aufgeſtellte Behauptung: Der Kandidat der liberalen Parteien des ſechſten badiſchen Reichstagswahlkreiſes, Herr Fabrikant Joſef Him⸗ melsbach in Seelbach, habe in einer kurz zuvor in Kippenheim ſtattgefundenen Wahlverſammlung geſagt, daß er„leider auch katholiſch“ ſei, nehme ichals unwahr mit dem Aus⸗ druckdes Bedauerns zurück.“ Dieſes Bekenntnis wird auf Koſten des Herrn Käfer in verſchiedenen Zeitungen veröffentlicht, auch im„Anzeiger für Stadt und Land“, der ſich in verſchiedenen Artikeln die un⸗ richtige Ruſter Behauptung zu eigen gemacht hatte. Die Reichsparteiler im 5. badiſchen Reichstagswahlkreis. Karlsruhe, 15. Dez. In Nr. 290 der„Breisg. Ztg.“ erließen mehrere Einwohner der Ortſchaft Vörſtetten eine Erklärung, in der ſie, wie ſie angeben, die Art und Weiſe bedauern, wie in einer am Sonntag in Vörſtetten abgehaltenen Verſammlung der Reichspartei der„Agitator“ der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei, Herr Zuchtinſpektor a. D. Hink aus Gundelfingen die Anweſenden zu terroriſieren geſucht habe. Weiter meinen die Herren, es liege im Intereſſe des Anſehens der geſamten bürgerlichen Parteien und beſonders auch im Intereſſe des Kandidaten von Schulze⸗Gävernitz, daß ihre Par⸗ teiſache nicht durch Leute vertreten werde, die im Verkehr mit dem politiſchen Gegner ſich über die einfachſten Formen des ge⸗ ſellſchaftlichen Anſtandes glauben hinwegſetzen zu dürfen. Prompt folgte darauf, in Nr. 292 des gleichen Blattes eine Richtigſtellung, in der es heißt: 5 „Nicht unſer allverehrter Herr Zuchtinſpektor Hink hat in der letzten Sonntagsverſammlung die Gebote des Anſtandes außer acht gelaſſen, ſondern die Herren von der Reichs⸗ partei waren es, die in unerhörter Weiſe verſuchten, die vernichtende Kritik des Herrn Hink zu hintertreiben und larſtellung zu vereiteln. Das Benehmen der Herren Reichspavteiler war dabei derartig gewalttätig, daß die Verſammlung einmütig für Herrn Hink eintrat, um Redefreiheit zu erzwingen. Die betreffende oihrem Inhalte nach irreführend und zeigt in ihrer Form den ganzen Aerger über den völligen Mißerfolg ihres Auftretens am hieſigen Platze(Vörſtetten).“ Die Herren Reichsparteiler haben alſo, wie aus dieſer Gegenerklärung zu erſehen iſt, von ihren Bundesge⸗ noſſen, dem Zentru m, ſchon ſehr viel gelernt. Sie ver⸗ ſtehen es bereits vortrefflich, die Tatſachen zu verdrehen und auf den Kopf zu ſtellen. Es wird wahrſcheinlich nicht mehr lange dauern, bis dieſe gelehrigen Schüler der Wackerſchen Schule ihren Meiſtern in dieſen unnoblen Eigenſchaften vollkommen ebenbürtig ſind. Daß ſie dazu bereits auf dem beſten Wege ſind, beweiſt der folgende Nachſatz der Gegenerklärung: „Ueberdies haben die wenigen Vörſtettener Bürger, deren Namen unter der Reichsparteilichen Erklärung ſteht, in der Mehrzahl ſchon ihrem Erſtaunen darüber Ausdruck gegeben, ihre Unterſchrift unter einer derartigen Entſtellung zu finden.“ Alſo ſoweit ſind die Herren Reichsparteiler bereits ge⸗ kommen, daß ſie unter ihren Zwecken dienen ſollende Erklärungen Namen von Bürgern ſetzen, die vom Treiben der Reichsparteiler garnichts wiſſen wollen. * o. Poſen, 14. Dez. Im Wahlkreiſe Frauſtadt⸗ Liſſa ſind die perſönlichen Schwierigkeiten jetzt erfreulicher⸗ weiſe überwunden und in dem aufgeſtellten freiſinnigen Kandidaten eine Perſönlichkeit gefunden, der auch die anderen deutſchen Gruppen ohne weiteres zu⸗ ſtimmen können. Wie es ſcheint, hat ſich auch der Verein deutſcher Katholiken dort für ihn erklärt. Es erſcheint uns unbedingt nötig, daß nun alle Deutſchen in unbedingtem Feſthalten an dem vorliegenden Kompromiß für dieſen Kandi⸗ daten eintreten, um ſo mehr, als in der Perſon des Grafen Oppersdorf trotz aller Einwendungen gegen ihn ein nicht unge⸗ fährlicher Bewerber da iſt. Der„Dziennik Berlinski“(22. 11. 11) empfiehlt auch, daß die Polen für ihn eintreten und damit eine Zerſplitterung unter den Deutſchen hervorgerufen werde, da möglicherweiſe doch zahlreiche Deutſche für den Grafen Oppersdorf ſtimmen. Dagegen muß mit aller Energie gearbeitet werden, damit der deutſche Kompromißkandidat möglich ſchon in der Hauplwahl ſiegt. politische Ulebersicht. * Mannheim, 16. Dezember 1911. Eine ofſtzielle Verurteilung des Zentrums durch die konſervative Partei. Aus Konſervativer Kalender 1912. Heraus⸗ gegeben vom Hauptverein der deutſch⸗konſervativen Partei. Seite 13:„Zum Schluß noch ein Wort über das Zentrum. Die letzten Ziele dieſer Partei ſind die Ueberordnung der geiſtlichen Gewalt über die weltliche, des Papſtes über den Kaiſer. Denn der Kaiſer verhält ſich zum Papſte nach der Lehre der mittelalterlichen Päpſte wie der Mond zur Sonne. Nach moderner Staatslehre ſteht die Kirche im Staate, nach ultramontaner aber der Staat in der Kirche. Kein moderner Staat kann dieſe Forderungen des Ultramon⸗ tanismus erfüllen, wenn er nicht zu einer Art Kirchen⸗ ſtaat herabſinken will. Das hat auch Fürſt Bismarck offen anerkannt, daß die letzten Ziele des Ultramontanismus und der Jeſuiten mit dem Weſen des preußiſchen Staates unvereinbar ſeien. Konſervative Politik kann es nicht ſein, den Weltherrſchaftsanſprüchen Roms zu dienen. Eine konſervative Politik muß darum in dieſer Hinſicht antiuktramontan ſein, denn ſie erſtrebt einen ſtarken, weltlichen Staat, der auf ſeiner eigenen Souveränität ruht.“ Badiſche Politik. Die Steigerung der Lebensmittelpreiſe. * Karlsruhe, 15. Dez. Aus einer amtlichen Veröffent⸗ lichung des badiſchen Statiſtiſchen Landesamts über die Lebens⸗ mittelteuerung geht hervor, daß alle wichtigeren Lebensmittel⸗ preiſe im letzten Jahrzehnt in Baden durchſchnittlich um 25—309% geſtiegen ſind. Die Steigerung der Preiſe beträgt für Rinder 46, für Kälber 49, für Schweine ſogar rund 70 55 dementſprechend ſind auch die Kleinhandelspreiſe für Rind⸗, Kalb⸗ und Schweine⸗ fleiſch in allen Landesteilen geſtiegen. Das Kilo Ochſenfleiſch, für das im Jahre 1901 erſt.42 M. bezahlt worden iſt, koſtet heute im Landesdurchſchnitt.71 M. Der Preis für 1 Kilo Rind⸗ fleiſch iſt von.34 M. auf.64., das für Schweinefleiſch von .39 M. auf.75 M. geſtiegen. Für Weizen und Roggen werden heute 21% mehr bezahlt als vor 10 Jahren. Trotz der guten Kartoffelernte, die in unſerem Land und noch mehr in Nord⸗ 8 5 Feuilleton. Zweites Ronzert des Philharmoniſchen ?VPVereins. Julia Culp Jaſcha Spiwakowski. Ein bereits im Zenith ſtehender und ein am Kunſthimmel ſſteigender Stern erſter Größe verliehen dem zweiten Konzert Philharmoniſchen Vereins eine ungewöhnliche Attraktions⸗ Man erwartete eine Offenbarung und erlebte einen lt en Kunſtgenuß. hilharmoniſchen Verein, ſowie in einem Konzerte des dereins in Heidelberg erzielten ſtarken künſtleriſchen Wir⸗ ingen geſtern wieder erreicht. Eine trefflich geſchulte, voll⸗ nende, wenn auch nicht warme Stimme, eine vollendete Atem⸗ achnik, ein wohldurchdachter, durch eine prononzierte Tertdekla⸗ nd eine im höchſten Sinne ideale Verſchmelzung von Ton und Wort vereinigen ſich bei ihr zu einer höchſt erfreulichen Geſamt⸗ kung, der auch kleine, vielleicht durch Indispoſition verur⸗ te Tonſchwankungen(Schuberts„Ständchen“) keinen weſent⸗ Eintrag zu tun vermochten. Frau Culp verfügt über ides, noch im letzten Hauch vernehmbares Pianiſſimo, e außerordentlich klug und finnig zu verwenden weiß. ramm verzeichnete ausſchließlich Lieder von Schubert J'on jenem das ſeltener r Tod“, das wirkſa rau Julia Culp hat die bei ihrem früheren Auftreten wie durch ein lebhaftes Mienenſpiel belebter Vortrag gehörte„Im Abendrot“, irkſ ſebte„Di Nuancierung„Vor dem Fenſter“,„Ruhe, Süßliebchen. Mit feinſten Akzenten wurde„Der Mond ſteht über dem Berge ſtiliſtert. Seine Wiedergabe bildete für mich den Höhepunkt ihrer geſtrigen Vorträge. Den mit vielem Geſchmack gewählten Gaben des Programms ſchloſſen ſich als ſtürmiſch begehrte Zu⸗ gaben Beethovens„Freudvoll und leidvoll“ und„Feldeinſam⸗ keit“ von Brahms an. Herr Schmidpeter wußte ſeine Begleitung den Inten⸗ tivnen der Sängerin beſtens unterzuordnen. Der ruſſiſche Pianiſt Jaſcha Spiwakowski gehört zu den wirklich Berufenen ſeines Faches. Wer den jugendlichen Spieler, der allerdings ſeinem Ausſehen nach eher den Eindruck eines 16⸗, denn als eines lAjährigen macht, nur gehört und nicht geſehen hätte, würde ſchwerlich aus der Reife und Muſi⸗ kalität ſeines Spiels auf ein ſo jugendliches Alter geſchloſſen haben. Schon die Wahl des Chopin'ſchen C⸗moll Konzerts, dem mit techniſcher Bravour allein nicht beizukommen iſt, verriet einen ungewöhnlich reifen Kunſtgeſchmack, und die geiſtige Reife und Ueberlegenheit, mit der dieſes Stück mit ſeiner reichen Ornamentik bewältigt wurde, überraſchte und verblüffte. Un⸗ gewöhnlich iſt die rhythmiſche Energie, mit der das Vivace in Rondoform durchgeführt wurde. Am höchſten aber ſtand mir das teilweiſe variierte E⸗dur Adagio, deſſen romantiſcher Cha⸗ rakter in der Wiedergabe treffend charakteriſtert erſchien. Die Durchführung des Werkes, das vor zwei Jahren von Fräulein G. Arnaud an gleicher Stelle interpretiert wurde, fand auch diesmal freudigſte Zuſtimmung. An Soloſtücken für Klavier allein bot Spiwakowski eine„Barcarole“ von Rubinſtein, eine „Gavotte“ ſeines Landsmannes Glazounow und„Ungariſche Rhapſodie“(wenn ich nicht irre, war es die.) von Liſzt. Seine phänomenale techniſche und muſikaliſche Veranlagung trat auch in dieſen Stücken in glänzendſte Erſcheinung. Das Publikum rzwang ſich auch von ihm zwei Zugaben. Das verſtärkte Vereinsorcheſter leitete den d mit Schu berts Ouverture zur Oper„Alphonſo und 1 ab dann weiterhin in der dezent und jege Begleitung des Chopin'ſchen Kl vierkonzertes eine weitere vollgültige Probe ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit unter der ſicheren Führung Schmidpeters. Großh. Bad. oſ⸗ und Nationaltheater in Mauuhheim. Goldreifchen. Ein Märchenſpiel von Wertheimer und Evers. Goldreifchen iſt natürlich ein Königskind, hat goldene Haare natürlich und natürlich ſehr, ſehr trübe Schickſale— wie Aſchenbrödel, und wird dann endlich erhöht, wieder Königskind und endlich des Prinzen Braut— alles genau oder ähnlich wie Aſchenbrödel. Am Thomasabend ging Goldreifſchen, das Königskind, den Eltern verloren, durch der Mutter Schuld. Arme Leute fanden das Kind, das in Seide und Samt gekleidet war, vor der Schwelle ihres Hauſes, nahmen es auf in der Hoffnung auf reichen Lohn von den reichen Eltern. Aber die Eltern kommen nicht und Goldreifchen führt ein gar hartes Leben im Hauſe der Waldfrau, die es zurückſetzt hinter den anderen Kindern und es hart arbeiten läßt und es ſchließlich gar aus dem Hauſe ver⸗ ſtößt, nachdem Goldreifchen noch unter Lebensgefahr vom hohen Berg die Zauberwurzel geholt und damit dem Sohn der Wald⸗ 5 allen ihres Kindes, bittet zur PPTP deneeeeeeeee * eeee * N ee ee eer eee eeneeeee 8 — eeren —2 —* General⸗Auzeiger.(Berttagblatt.) oftdeutſchland zu verzeichnen iſt, wenigſtens nach amtlicher Ver⸗ lautbarung, haben die Kartoffelpreiſe eine Steigerung erfahren wie noch nie; in der Stadt Pforzheim allein um 24%. In ähn⸗ lichem Umfang ſind auch die Preiſe für Eier, Milch und Kohlen geſtiegen. Ueber die Urſachen dieſer höchſt unerfreulichen Lebens⸗ mittelteuerung ſchweigt ſich die amtliche Stelle aus. Angefügt ſei noch, daß der Ausfall der Weinmoſternte in Baden ſo gut war, wie ſchon lange nicht mehr. Im Vergleich zu den letzten 40 Jahren ſteht 1911 an 4. Stelle. Der Geſamtwert der Weinmoſt⸗ ernte wird auf 22 Mill. M. geſchätzt. Feht die Wählerliſten ein! Am 18. d. M. iſt die Friſt zur Einſichtnahme und Berich⸗ tigung der Wählerliſten zum Reichstage abgelaufen. Da vielfach noch Unklarheit über die Wahlberechtigung herrſcht, geben wir die wichtigſten Beſtimmungen hierzu wieder. § 1. Wähler für den Reichstag des Deutſchen Reiches iſt jeder Deutſche, welcher das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat, in dem Bundesſtaate, wo er ſeinen Wohnſitz hat. § 2. Von der Berechtigung zum Wählen ſind ausgeſchloſ⸗ ſen: 1. Perſonen, welche unter Vormundſchaft oder Kuratel ſtehen. 2. Perſonen, über deren Vermögen Konkurs oder Fallit⸗ zuſtand gerichtlich eröffnet worden iſt und zwar während der Dauer dieſes Konkurs⸗ oder Fallitverfahrens. 3. Perſonen, welche eine laufende) Armenunterſtützung aus öffentlichen oder Ge⸗ meindemitteln beziehen oder im letten der Wahl vorhergegange⸗ nen Jahre bezogen haben. 4. Perſonen, denen infolge rechts⸗ kräftigen Erkenntniſſes der Vollgenuß der ſtaatsbürgerlichen Rechte entzogen iſt, für die Zeit der Entziehung, ſofern ſie nicht in dieſe Rechte wieder eingeſetzt ſind. Wer hiernach wahlberechtigt iſt, aber keine Reichstagswähler⸗ karte erhalten hat, der zögere nicht, ſofort Einſpruch zu erheben. Es iſt die höchſte Zeit! Wer am 12. Januar nicht in der Liſte ſteht, darf nicht wählen. Zum Zwecke des Einſpruchs wende ſich man auf das Rathaus N1(Zimmer Nr. 20), in den Vororten Feudenheim, Neckarau, Käfertal auf die dortigen Gemeindeſekretariate und in Waldhof auf die Polizeiwache. Es empfiehlt ſich, zu dieſer Reklamation Ausweispapiere mitzu⸗ bringen. Sorge ein jeder dafür, daß er ſeines Wahl⸗ rechtes nicht verluſtig gehtl Es kommt auf jede Stimme an. Neue Ausgrabungen in Ladenburg. Um falſche Angaben, wie ſie aus Lokalblättern ſogar in hieſige Tageszeitungen gedrungen ſind, zu berichtigen, ſendet uns der Mannheimer Altertumsverein folgende vorläufigen aufklä⸗ renden Mitteilungen: 155 Anfang Auguſt d. J. waren bei der Ausſchachtung für eine Zentralheizungsanlage an der Südſeite der Galluskirche in La⸗ denburg Mauerzüge zutage gekommen, die berechtigtes Aufſehen erregten. Die weitere Verfolgung diſes Gemäuers, die in ent⸗ gegenkommendſter Weiſe die Kirchenbehörden geſtattet haben, hat nun zur Aufdeckung einer mächtigen Gebäudeanlage geführt, die ihrer Lage nach früher ſein mußte, als die frühromaniſche Krypta unter dem Chor der Kirche. Daß ſie ſpätrömiſcher Jeit ange⸗ hören kann, macht die Bauart wahrſcheinlich, wie der Gußkern, der über 1 Meter breit aufgehenden Mauern, die teilweiſe 1½ Meter hoch noch erhalten ſind, außen mit zierlich zubehauenen kleinen Sandſteinquadern verkleidet war. So ſind früher ſchon Gebäude in Ladenburg an der Heidelberger Straße gefunden worden. Auffällig bleibt dabei nur, daß der rieſig harte Mörtel keine Beimengung von Ziegelmehl aus zermahlenen gehrannten Ziegeln zeigt, wie das bei den meiſten ſpätrömiſchen Bauten, wenn auch nicht bei allen, zu beobachten iſt. Im Verlauf der Unterſuchungen, die bald aus dem katholiſchen Kirchgarten in den proteſtantiſchen Pfarrhof hinübergriffen, hat ſich nun herausge⸗ ſtellt, daß die Längsachſe der Hauptaulage ſich von Norden nach Süden erſtreckt, alſo quer zur Richtung der heutigen Kirche. Die ſüdliche Schmalſeite mit einer Frontbreite von ungefähr 25 Me⸗ ter liegt gerade unter der Gartenmauer, die beide Höfe von einander trennt. Von ihr aus ziehen ſich nach Norden hin zwei ſchmale Räume von 3½ Meter Weite zu beiden Seitan eines 13½% Meter breiten Mittelraumes, der durch Pfeilerſtellungen don ihnen getrennt iſt. Dieſe quadratiſchen Pfeiler beſtehen aus je zwei.80 Meter langen Quaderblöcken aus rotem Neckarſand⸗ ſtein, die mit verbleiten Eiſenklammern paarweiſe zuſammenge⸗ halten ſind. Auch hier verrät das Aufeinanderſchließen der Stoßfugen,— ſo eng, daß man nicht mit einem feinen Meſſer da⸗ zwiſchen fahren kann—, daß wir die Technik vollendeter römiſcher lonſtruktion vor uns haben. So lief alſo jedenfalls ehemals über dieſen Pfeilern, von denen drei noch erhalten waren, eine Reihe von.80 Meter weitgeſpannten Bögen auf die Schmal⸗ front zu, wo denn auch der Eckpfeiler beſonders gut erhalten iſt. Ein ſchmälerer Bogen überſpannte in der Front die beiden Sei⸗ tenräume, während ein noch breiterer Bogen, deſſen Pfeiler über 3 Meter lang iſt, triumphbogenähnlich über die lichte Weite des Hauptſchiffes ſich wölbte. Dieſe Pfeiler ſtehen auf einem durch⸗ gehenden Fundament von.80 Meter Breite, das tief hinunter⸗ reicht, beſonders unter den eine große Laſt tragenden Pfeilern; bei dem Eckpfeiler war das Ende des Fundaments in einer Tiefe von über 4 Meter unter dem damaligen Niveau, alſo 7 Meter unter dem heutigen, noch nicht erreicht, wohl auch ein ſprechendes Zeugnis für die Möglichkeit des darüber aufgehenden Bauwerks. Vor dieſe Schmalwand legt ſich noch nach Süden ein Vorbau, der gerade unterſucht wird. Außerdem ſind die im Fundament über 2 Meter breiten Längsmauern der Außenſeiten nun auch auf der Nordſeite der Kirche in einem Verſuchsgraben wieder ge⸗ ſchnitten worden. Wahrſcheinlich wird alſo dei einer Breite von 25 Meter die Länge dieſes Baues mindeſtens das doppelte betragen. Jutereſſant ſind auch die Ergebniſſe für die Bauge⸗ ſchichte der mittelalterlichen Kirchen an dieſem Platze, die eben⸗ falls ſchon hierbei herausgekommen ſind. wie die mittelalterlichen Baumeiſter dieſe feſten Mauern für die Fundamente ihrer Bauten benutzt haben. Auch die heutige Faſſade der Kirche, die in den ſechziger Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts bei der Renovierung und Verlängerung der Kirche er⸗ richtet worden iſt, ſteht nach den Angaben älterer Leute auf einer mächtigen alfen Mauer, alſo zweifellos einer unſerer römiſchen, deren Fortſetzung denn auch in der anſtoßenden Kirchſtraße bei der Kanaliſation geſchnitten worden iſt. Was ſich nun aber erſt in dieſen letzten Tagen herausgeſtellt hat, iſt, daß ſich an dieſes Gebäude noch andere Mauern, wohl von Nebengebäuden, an⸗ ſchließen, deren Beſtimmung vorerſt noch unklar iſt. Iſt dieſes Gebäude wirklich römiſchen Urſprungs, ſo muß es an einer grö⸗ ßeren Straße, wohl doch an einer der Hauptſtraßen gelegen haben; dann wäre anzunehmen, daß die Vorderfront wohl im Norden gelegen hat und auf die von Oſten herkommende Haupt⸗ ſtraße hinausſah, die in rechtem Winkel auf die große römiſche Hauptſtraße mündete, die vom Martinstor nach dem Heidelberger Tor durch die Stadt lief. Doch das muß die weitere Unterſuchung lehren, wie ſie uns hoffentlich auch weiter Aufklärung hinſichtlich der Zeit des ganzen Baues bringen wird. Schon jetzt aber tritt uns aus dieſen impoſanten Ruinen im Schoß der Erde ein lehtes eindrucksvolles Bild der Kraft der römiſchen Weltmonarchie ent⸗ gegen, wie ſie kurz nach der Mitte des vierten Jahrhunderts noch einmal zu kräftigen Schlägen gegen den andringenden Eroberer von Oſten her ausholte. Aber nur für kurze Zeit hatte das noch Beſtand; dann ſank die Römerherrſchaft, der Verteidiger entblößt, dahin vor dem Ungeſtüm der unwiderſtehlichen Söhne des ger⸗ maniſchen Urwalds. Noch jetzt weiſen deutliche Anzeichen, wie die unfertige Bearbeitung der Quaderblöcke daraufhin, daß unſer Bau anſcheinend nie vollendet worden iſt. Jahrhunderte darauf erſtand auf den gigantiſchen Trümmern der Vorzeit, die eine 3 Meter hohe Auffüllung bis in unſere Tage dem Auge entzog, 5 frommer Hände Arbeit dem Chriſtengott ſein friedliches Haus. Schon haben. eine Reihe bedeutender auswärtiger Gelehrter begeiſtert vor den impoſanten Reſten dieſer erſten großen Zeit unſerer Gegend geſtanden. Auch die Regierung hat ſchon mehr⸗ fach ihr lebhaftes Intereſſe an den bedeutenden Ausgrabungen bekundet. Erſt vorigen Samstag beſichtigte als Vertreter der Regierung der Großh. Konſervator Geh. Rat Dr. Wagner aus Karlsruhe eingehend dieſe Ausgrabungen, beglückwünſchte den Altertumsverein zu dem großen Erfolge ſeiner bisherigen Unter⸗ ſuchungen und ſprach den Wunſch und die Erwartung aus, daß die unbedingt notwendige Fortſetzung der Grabungen zur end⸗ lichen Aufhellung der mächtigen Anlage führe. Worte wärmſter Anerkennung aber fand er dafür, daß der Verein durch die Mu⸗ nifizenz ſeines Ehrenmitgliedes, des Geh. Kommerzienrates Dr. K. Reiß in den Stand geſetzt worden war, dieſen Römerbau, der zu den größten nicht nur in unſerem Großherzogtum, ſondern überhaupt auf deutſchem Boden gehört, aufzudecken und ſo ein entſchwundenes Stück vaterländiſcher Geſchichte dem Boden der engeren Heimat wieder abzulauſchen. 7 Für unſere Vereinsmitglieder und andere Freunde des Alter⸗ tumspereins wollen wir gerne noch bemerken, daß jederzeit tele⸗ phoniſch beim Altertumsverein zu erfahren iſt, wann einige der Vorſtandsmitglieder draußen ſind, um bei den noch andauernden Arbeiten den Beſuchern willkommene Führer zu ſein. Mußten auch manche Mauerſtücke wieder zugedeckt werden, ſo ſind doch die intereſſanteſten Teile der ganzen Anlage eben noch offen ſichtbar. Der Frankfurter Zeitungskonkurrenz⸗ kampf vor Gericht. * Frankfurt, 15. Dezember. Vor der Privatklageabteilung des Amtsgerichts wurde heute die Privatklage verhandelt, welche die Firma J. G. Holzwarts Nachf. G. m. b. H. vertreten durch den Geſchäftsführer Dr. Carl Rohwaldt(„Nachrichten“] gegen den Zeitungsverleger Georg führt zu werden, da da erkennt die Königsmutter das Königskind, ihr Kind, alle Not hat ein Ende. Goldreifchen erhält nun alle Liebe, die es bisher entbehrte, doppelt und dreifach und ſchöne Kleider und ſeidene Schuh, der kleine Athanaſius aber bekommt ſein Schwert und wird ein Graf in ſeidenem Gewande. Der Bär aber, der Beſchützer Goldreiſchens, iſt eigentlich ein Prinz und wird nun wieder in einen ſolchen zurückverwandelt und heiratet Goldreifchen. Die Fee aber ſpricht mit erhobener Stimme, daß die Liehe die größte Macht auf Erden. Und wenn ſie nicht geſtorben ſind Man ſteht, es ſind alte und bekannte Märchenmotive etwas auders zuſammengeſchüttelt als in anderen Märchenſpielen und e wird ein neues Märchenſpiel nach der Kunſt, die aus fünf Büchern ein ſechſtes neues macht. Und inſofern die Autoren ſich au die 5 Bücher halten, arbeiten ſie nicht ſchlecht, genau ſo gut wie ihre Vorgänger! Aber dann haben ſie auch noch eige⸗ nes hinzutun wollen, um nicht nur als Kompilatoren zu er⸗ ſcheinen. Und dieſes eigene iſt vor allem der faule Schnapshruder Stoffel. Man wird in der ganzen Märchenliteratur vergebens ſeinesgleichen ſuchen und das iſt gut ſo, denn er paßt nicht in ſie hinein, mit ſeinen Witzen und ſeiner ewig rinnenden Schnaps⸗ flaſche erinnert er erheblich an den Tünnes im plattkölniſchen Theater und gehört ſo in die Poſſe für große Leute, die derbe lachen wollen über derbe Witze, aber nicht in die Märchenwelt des Kindes, das viel Sinn für Humor hat, weil es Gemüt hat, aber nicht für den Witz, weil es noch nicht das Bedürfnis empfindet ſich für die Enttäuſchungen und Keulenſchläge des Schickſals ſchadlos zu halten durch derbes Verlachen der Welt. Und dieſer Stoffel iſt in dem Märchenſpiel ſo rieſengroß und breit, daß er fſaſt erdrückt, was noch an Märchenſpiel in der Arbeit der Wert⸗ heimer und Evers. Die Muſik aber, für die Herr Richard Fall berantwortlich zu machen iſt, iſt mehr aus einer Stoffel⸗Poſſe ſte die heilende Zauberwurzel beſitze⸗ Und Reiker führte die Regie, ſo hübſch manche Bilder waren, er ſollte noch reichere, wunderſamere, leuchtendere geben, die Phantaſie des Kindes braucht Wunder und unerhörte Pracht und unerhörten Reichtum an Gold und Farben und will denn auch wieder die Armut ganz ſchrecklich arm ſehen. Es läßt ſich viel⸗ leicht ſagen, daß die Bilder im allgemeinen nicht unwirklich genug waren; ſehr luſtig ließ Reiter es im Königsſchloß hergehen, dieſer König Lleberling, der ſeinen Reichsapfel putzt, und die Kammerfrau, die ſchnupft und nieſt, daß alles durcheinander⸗ purzelt, wird den Kindern nicht ſo leicht aus dem Gedächtnis ſchwinden wie auch nicht die Kapribolen und Narreteien der Aerzte⸗ Und in ihre Träume werden die Kinder begleiten Poldi Do⸗ rinas entzückendes, goldhaariges Goldreiſchen und Helene Hein richs allerliebſter, kecker kleiner Athanaſius, wie auch die ſchönen Tänze der Mondſtrahlen und die ſprechende, tanzende Tierwelt, die Eule, der Hamſter, die Elſter uſw. uſw. g. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Großh. Hof⸗ und Nationalthegter Mannheim. ö Spielplan.) Sonntag, 17. Dez.:(B, hohe Preiſe): Vor⸗ feier zu Webers 125. Geburtstag:„Oberon“. Anfang 6½ Uhr. — Montag, 18.(D, hohe Preiſe): Zum erſten Male:„Der Bergſee“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 19.(O, kleine Preiſe): zNakhan der Weiſe“. Anfang 7 Uhr— Mitkwoch, 20., nachm. 3 Uhr(ermäß. Preiſe, außer Abonn.):„Goldreifchen“. Abends 8 Uhr(A, kleine Preiſe):„Michelangelo“,„Der Barbier von Berrige“, Lottchens Geburtstag“.— Donnerstag, 21.(B, hohe Preiſe):„Das Rheingold“. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 2.(D, kleine Preiſe):„Robert Guiscard“,„Pentheſilea“. Anfang 7½ Uhr.— Samstag, 238., nachm. 3 Uhr(ermäß. Preiſe, außer Abonn.):„Goldreiſchen“. Abends 7½ Uhr(A, kleine Preiſe): „Das Kätchen von Heilbronn“.— Sonntag, 24.: Keine Vor⸗ ſtellung.— Montag, 25., nachm. 2 Uhr Abonn.):„Goldreiſchen“. hohe Preiſe): (exrmäß. Preiſe, außer „Der Roſenkavalier“.— Dienstag, 26.(außer So iſt jetzt ſchon klar, 3. Seite Horſtmann und den früheren Chefredakteur Fritz Mathern („Generalanzeiger“] wegen„perleumderiſcher Beleidi⸗ gung undunlauteren Wettbewerbs“ erhoben hat. Die Privatbeklagten ſollen den Kläger öffentlich beleidigt und über das Erwerbsgeſchäft der klagenden Firma wider beſſeres Wiſſen Tat⸗ ſachen behauptet und verbreitet haben, die geeignet ſind, den Be⸗ trieb des Geſchäfts zu ſchädigen. Das Schöffengericht hat das Hauptverfahren wegen der vor dem 8. März 1911 liegenden Hand⸗ lungen wegen Verjährung abgelehnt, auf die ſofortige Beſchwerde des Klägers hat aber das Landgericht das Hauptverfahren auch auf die bis zum Oktober 1910 zurückliegenden Handlungen ausgedehnt. Aus der Klagebegründung ſeien kurz folgende Be⸗ hauptungen angeführt: Im Herbſt 1910 nahmen die„Frankfurter Nachrichten“ eine„Neuorganiſation“ vor. Die Zeitung wurde einige Zeit unentgeltlich hergegeben. Es befanden ſich in dem Blatt Bons, gegen deren Vorzeigung die Inſerenten Anſpruch auf Nichtberechnung von drei Zeilen im Inſerate hatten, wobei eine Einſchreibgebühr von 10 Pfg. erhoben wurde. Dieſe Vergün⸗ ſtigung, wie ſie andere Zeitungen(„Tag“,„Tägliche Rundſchau“) auch bei der Einführung beſaßen, bewirkte eine ſtark erhöhte Ver⸗ breitung des Blattes und ein Anwachſen des Inſeratenteils. Von Oktober 1910 ab erſchienen nun in der„Fackel“ fortgeſetzte Schmäghartikel gegen die„Frankfurter Nachrichten“, in denen ihnen unlautere Geſchäftsführung, Täuſchung des Publikums, unlauterer Wettbewerb vorgeworfen wurde, und zwar in Redewendungen, die mit formellen Beleidigungen geſpickt waren. Dieſe Borwürfe wur⸗ den durch die Behauptung geſtützt, das klägeriſche Blatt werde ver⸗ ſchenkt, was unlauter und ſchwindelhaft ſei. Ebenſo würden In⸗ ſerate größtenteils verſchenkt, worin unlauterer Wettbewerb liege. Es ſtellte ſich heraus, daß der geiſtige Urheber der Artikel in dor „Fackel“ der„Generalanzeiger“ war, in deſſen Räumen, auf deſſen Papier und mit deſſen Schreibmaſchinen die Artikel. geſchrieben wurden und daß ſie zum größten Teil von Angeſtellten und Redak⸗ teuren des„Generalanzeigers“, zum Teil von dem Beklagten Ma⸗ thern verfaßt ſind. Auch der geſchäftliche Leiter und Adminiſtrator Emanuel Heß hat ſich mit Informationen, Abfaſſung und Korrek⸗ turen der Artikel befaßt. Dies konnte nicht hinter dem Rücken Horſtmanns geſchehen. Mit ſeinem Geld wurde die„FJackel“ zu Hunderten angekauft und von ſeinen Angeſtellten an Inſerenten und Inſeratenbureaus verſandt. Einmal ließ er ſich von einzelnen Artikeln Tauſende von Sonderabdrücken liefern und ließ ſie ver⸗ ſenden, wobei als Abſender die„Fackel“ figurierte. Selbſt ſolche Sendungen, die wegen Unrichtigkeit der Adreſſe an den angeblichen Abſender, die„Fackel“, zurückkamen, mußten von ihr an Horſtmann abgeliefert werden. Zu der heutigen Verhandlung war das perſönliche Erſcheinen der Parteien vom Gericht angeordnet. Die„Nachrechten ſind durch Dr. Stettenheimer, der„Generalanzeiger“ durch die Juſtizräte Dr. Löwenthal und Dr. Wertheim vertreten. Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes machte der Vorſitzende, Amts⸗ gerichtsrat Rückert, einen Vergleichsverſuch. Der Vor⸗ ſitzende iſt der Anſicht, daß ſchwere Beleidigungen gegen die„Nach⸗ richten“ und vielleicht auch unlauterer Wettbewerb vorliege. Dr. hwenthal führte aus, daß die Partie mindeſtens remis ſteht. Es würde heute im Termin Widerklage erhoben werden wegen des Vorwurfs, daß der„Generalanzeiger“ einen Terror ausgeübt habe und daß Horſtmann Geſellſchafter der„Nachrichten“ abſ ſtig zu machen verſucht habe. Vorf.:„Man mag denken will. Wenn die„Nachrichten“ ein unlauteres Geſchä hätten, ſo durfte der„Generalanzeiger“ in ſeiner Zeitung vor⸗ gehen, nicht aber Artikel in die„Fackel“ lanzieren. Vielleicht be⸗ dauert er das und zahlt eine Buße., Es kommt zu längeren Ver⸗ gleichsverhandlungen. Direktor Dr. Rohwaldt gibt folgende Erklärung ab: „Schon acht Tage nach meiner Ueberſiedelung nach Frankfurt hat ein beleidigender Artikel in der„Fackel“ geſtanden, der aus dem„Generalanzeiger“ ſtammte. Mir wurde der Vorwurf ge⸗ macht, daß ich den unlauteren Wettbewerb und betrügeri Manipulationen veranlaßt habe. Ich habe als Reſerveo ſofort meinem Ehrenrat Mitteilung gemacht. Von meinen Rechtsbeiſtänden wurde mir geſagt, daß ich gegen den Redakteu der„Fackel“ nicht auf die übliche Weiſe vorgehen dürfte. Da⸗ rauf habe ich die„Fackel“ eingehend ſtudiert und feſtgeſtellt, mit dieſen Artikeln zugleich Reklame für den„Generalanzeiger gemacht worden ſei. So trat ich denn in eine umfangreiche E mittelungstätigkeit ein. Das Ergebnis war die Broſchür Was in ihr ſteht, iſt alles wahr, inkluſive der Vorwürfe gege Horſtmann. Jeder Vergleich, der mir geſtattet, bei meine Kameraden und dem Bezirkskommando als gereinigt dazuſtehen iſt mir genehm. Ich bitte, mich ſehr ſcharf zu beſtrafen, wem mir nachgewieſen wird, daß ich mit unlauteren Mitt arbeitet habe. Solange ich Direktor war, habe ich niemal ahlte entgegengenommen, ſondern eine ſAbonn. pohe Preſſeh„Die Meſſterſinger von Niſenderg ſang 5 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern etc.: 28. Dez. en Oper, 30. Die Geiſha, 31. Die Fledermaus, 1. Jan. Ca Barnhelm, Lohengrin; Schauſpiele ete.: 27. Dez. Minna von 29. Die beiden Leonoren, Der Bildſchnitzer(zum 1. Male Jungfrau von Orleans, Sappho.„„ Neues Theater. (Spielplan.) Sonntag, 17. Dez.:„Charleys Tante“ fang 8 Uhr.— Montag, 25.:„Die Journaliſten“. Anft Uhr.— Dienstag, 26.: Zum erſten Male:„Das Familie Anfang 8 Uhr. 15 Nichterneuerung de Vertrages mit Frau Krull. Wie ein vielfach verbreitetes Gerücht ſagt, ſollte Frau unſere erſte dramatiſche Sängerin, wegen Unſtimmigkeiten zwi ihr und Herrn Bodanzky entlaſſen worden ſein. Wie uus a Anfrage die Intendanz mitteilt, iſt das durchaus unzutreffend. ſtimmigkeiten beſtehen nicht. Richtig iſt zur, daß der Vertrag Frau Krull nicht erneuert wird. Die ſympathiſche Künſtleri. 5 uns ſomit leider wieder nach Schluß der Saiſon verlaſſen. Franzöſiſcher Vortrag. 9 5 Herr Profeſſor Thuillier aus Paris hielt am Don⸗ nerstag den 7. Dezember im Saale des Reſtaurants„Germania“ einen Vortrag über„La pieille Bretagne etle Mont⸗ Saint Michel!. In ſeinem über 1½ſtündigen Vortrag gab er ein ſehr anſchauliches Bild von den Sitten und Gebräuchen der Bewohner der Bretagne, die ſo ganz verſchieden ſind von denen des übrigen Frankreichs und von der wechſelvollen Geſchichte des Landes ſelbſt. Der Beſuch ließ zu wünſchen übrig, doch die, welche gekommen waren, gingen befriedigt nach dauus. Schauen uud ſeine Bedentung für das prakti N an chen ine Die Kaſinogef Abends 5½ Uhr(außer Abonn., 4. Seite. Senerul⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16. Dezemve⸗ — 5 gebühr von 10 Pfg., alſo 3 Pfg. pro Zeile ver⸗ angt. Nach längerer Beratung kommt es zu einem Vergleich. Die Angeklagten geben folgende Erklärung ab:„Herr Horſt⸗ mann bedauert, es geduldet zu haben, und nicht dagegen ein⸗ geſchritten zu ſein, daß Beamte des„Generalanzeigers“ an der Veröffentlichung und Verbreitung der in der„Fackel“ er⸗ ſchienenen gegen die„Frankfurter Nachrichten“, deren Leiter und Geſellſchafter gerichteten Angriffe, welche derſelbe als un⸗ berechtigt anerkennt, ſich beteiligten. Herr Mathern be⸗ dauert, ſich an dieſen Angriffen beteiligt zu haben, und nimmt die darin enthaltenen Beleidigungen, insbeſondere auch gegen die Perſon des Herrn Dr. Rohwaldt als unberechtigt zuröck. Die Beſchuldigten übernehmen die Koſten des Verfahrens und verpflichten ſich, eine Buße von 2000 Mark zu einem be⸗ liebigen Zweck zu Händen des Herrn Rechtsanwalts Dry. Stettenheimer zu zahlen.“ Die Klage wird lt.„Frankf. Ztg.“ hierauf zurückgenommen. Das Gericht ſtellte das Ver⸗ fahren ein. Der Zivilprozeß, über den geſtern berichtet wurde, wird durch dieſen Vergleich nicht berührt. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 16. Dezember 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 14. Dezember 1911. Gemäߧ 27 der Städteordnung werden in gemeinſamer Sitzung des Stadtrats und Stadtverordnetenvorſtands die orts⸗ ſtatutariſchen Kommiſſionen nen gebildet; ſodann wird die noch erforderliche Ergänzung der Kommiſſionen für die Mittel⸗ und Fachſchulen vorgenommen. Das Erdgeſchoß des von der Stadtgemeinde erworbenen und in ſeinen übrigen Teilen als Dekorationsmagazin des Hoftheaters verwendete Anweſen C 8, 3 ſoll für andere Zwecke vorbehalten bleiben. Aus dieſem Grunde ſind noch einige bauliche Herſtellungen in dem Hauſe notwendig, wofür die er⸗ forderlichen Mittel im Betrage von 2400 M. in das nächſtjährige Budget eingeſtellt werden. Ferner werden 1600 M. ins Budget eingeſtellt, für Herrich⸗ tung des Dachgeſchoſſes im rechten Seitenbau des Gebäudes C8 Nr. 3 als Garderobemagazin des Hoftheaters. Der ſeither im ſtädtiſchen Gebäude E 5 für dieſen Zweck benützte Raum muß aufgegeben werden, weil das Leihamt dieſes Haus demnächſt in Anſpruch nehmen wird. Die Räume im Untergeſchoß der Kurfürſt Friedrichſchule, in denen die Theaterbibliothek untergebracht iſt, ſollen ver⸗ ſchiedene Verbeſſerungen erfahren, insbeſondere mit Heizung und Beleuchtung, ſowie teilweiſe mit neuen Regalen ausgerüſtet wer⸗ ben, wofür die Summe von 3600 M. ins Budget aufgenommen winh. Die Stadtverwaltung iſt vom Gr. Generallandesarchiv dar⸗ auf aufmerkſam gemacht worden, daß das Gr. Amtsgericht in Mannheim eine große Menge alter Verlaſſenſchafts⸗ alten ausgeſchieden habe, die ſich faſt durchweg auf Mann⸗ beim und ſeine heutigen Vororte beziehent und weit bis in das 17. Jahrhundert zurückreichen. Es wird dieſes Makerial als einz in ihrem Reichtum einzigartige Fundgrube für die Mannheimer Fa⸗ miliengeſchichte des 17. und 18. Jahrhunderts bezeichnet, das zu⸗ gleich auch ein höchſt wertvolles kultur⸗, kunſt⸗ und wirtſchafts⸗ geſchichtliches Quellenmaterial bilde, das möglichſt in ſeiner Ge⸗ ſamtheit erhalten werden ſollte. Der Stadtrat anerkennt das große Intereſſe der Stadt an dieſen alten Aktenbeſtänden, und billigt deshalb die vom Oberbürgermeiſter unternommenen Schritte zu ihrer Erlangung für das Stadtarchiv. Für die Fortſetzung der ſeit einiger Zeit von der Stadtver⸗ waltung planmäßig durchgeführten Induſtriereklame wer⸗ den weitere Maßnahmen getroffen. Der Oberbürgermeiſter gibt Kenntnis davon, daß der Stadt⸗ rat Karlsruhe ihn um Beitritt zum Landesausſchuß der Bad. Landesausſtellung für Induſtrie, Hand⸗ werk und Kunſt Karlsruhe 1915 gebeten habe und daß er dieſer Einladung Folge zu leiſten beabſichtige. Wegen des wiederholt ſchlechten Beſuches der ſtädt. Volks⸗ konzerte ſoll erwogen werden, ob und wie die Verlegung dieſer Veranſtaltungen auf einen anderen Zeitpunkt möglich wäre. Gr. Bezirksamt hat dem Stadtrat die Pläne für das von der Gemeinde Sandhofen zu errichtende Waſſerwerk überſandt, Die techniſche Prüfung durch die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke ergab, daß bei dem geplanten geringen Um⸗ fange des Waſſerwerks eine Beeinträchtigung der Intereſſen des Mannheimer Waſſerwerks nicht zu befürchten und das Projekt deshalb nicht zu beanſtanden iſt. Nachdem aber der Stadtrat ſich früher ſchon bereit erklärt hat, die Waſſerverſorgung der Ge⸗ meide Sandhofen zu übernehmen, ſoll beim Bezirksamt nochmals darauf hingewieſen werden, daß die Errichtung von kleinen Waſſerwerken an der Peripherie eines mit einer großen Zentrale rrrrfſf//ã ·⁰» arbeitenden Gemeinweſens nach allgemeinen Erfahrungen wirt⸗ ſchaftlich nicht gerechtfertigt ſei und daß daher bedauert werden müſſe, wenn gleichwohl jetzt wieder dieſes kleine Waſſerwerk entſtehe. Der Stadtrat erklärt ſich mit der Erſtellung einer Straßenbahnlinie vom Rheintor nach dem Zen⸗ tralgüterbahnhof unter der Vorausſetzung einverſtanden, daß die Staatseiſenbahnverwaltung ſich zu einer erheblichen Sub⸗ ventionierung des unrentablen Unternehmens bereit erklärt. Ent⸗ ſprechende Vorſchläge werden der Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen übermittelt. Um die Veranſtaltung von Winterkurſen für die Baugewerbe auch in dieſem Winter zu ermöglichen, werden der Gewerbeſchule proviſoriſch bis 1. April 1912 einige der zurzeit leerſtehenden Säle im alten Leihhaus E 5, 16 zur Be⸗ nützung überlaſſen. Das ſtädtiſche Arbeitsamt wird ermächtigt, von jetzt ab An⸗ meldungen zur Beteiligung an den bevorſtehenden Notſtands⸗ arbeiten entgegenzunehmen. [Schluß folgt.) * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen iſt Gerichtsaſſeſſor Dr. Karl Offenbächer aus Mannheim als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. * Jubiläum. Wie wir erfahren, beging Herr Friedrich Hart⸗ mann, Prokuriſt der Rheiniſchen Hypothekenbank dahier, am 15. Dezember ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Nach elfſähriger Tätigkeit im Dienſte des Gemeinderates der Stadt Mannheim iſt Herr Hartmann bei Gründung der Rheiniſchen Hypothekenbank am 15. Dezember 1871 zu dieſer Bank als Hypo⸗ thekenbeamter übergetreten und war ſeither 40 Jahre lang ununter⸗ brochen bei derſelben tätig. Die Bank hat ihren Prokuriſten„in dankbarer Anerlennung 40jähriger treuer und hervorragender Dienſtleiſtung“ durch Widmung einer ſehr wertvollen Feſtgabe ge⸗ ehrt und auch ſeitens der Beamten der Bank und aus anderen Kreiſen ſind dem berdienten, allſeits beliebten Jubilar zahlreiche Beglückwünſchungen zuteil geworden. Möge es dem in noch voller Rüſtigkeit ſtehenden Sechsundſechzigjährigen noch lange vergönnt ſein, ſeines Amtes zu walten. * Sonntagsruhe im Friſeurgewerbe. Die Friſeurgeſchäfte des Stadtteils Lindenhof ſind am 2. Weihnachtsfeiertag ge⸗ ſchloſſen. * Die von Ortskrankenkaſſe I geplante Einführung einer Familienverſicherung ſtößt auf Widerſtand. In der Generalver⸗ ſammlung ſtimmten die Delegierten der Arbeitgeber einmütig gegen den Ankrag, gegen den auch die Aufſichtsbehörde auf Grund eines Gutachtens der Reviſion ernſte Bedenken erhoben hatte. Jetzt haben ſich ſowohl der hieſige Arbeitgeberrat wie der Allgemeine Fabrikantenverein mit einer Eingabe an die höhere Verwaltungsbehörde gewandt, worin der Nachweis verſucht wird, daß die beſchloſſene Erhöhung der Kaſſenbeiträge auch nicht annähernd ausreicht, um den durch die Familienver⸗ ſicherung entſtehenden Mehraufwand zu decken. Trotz dem aus⸗ nahmsweiſe günſtigen Rechnungsabſchluß pro 1910 laſſe die Finanzlage der Kaſſe viel zu wünſchen übrig. Während der 24 Jahre ihres Beſtehens ſei ſie nur in 5 Jahren in der Lage ge⸗ weſen, die geſetzlich vorgeſchriebenen Rücklagen zu machen. Der Reſervefonds ſei Ende 1910 um nicht weniger als 581000 Mk. hinter dem geſetzlichen Betrage zurückgeblieben. Außerdem ſtün⸗ den nach dem Inkrafttreten der Reichsverſicherungsordnung ſowie in Zeiten ungünſtiger wirtſchaftlicher Konjunktur ohnehin er⸗ hebliche Mehrausgaben in Ausſicht. behörde wird deshalb von den genannten Verbänden erſucht, der Einführung der Familienverſicherung die Genehmigung zu ver⸗ ſagen. * Veranſtaltung zu Gunſten der Krippe. Es ſei nochmals auf die morgen Sonntag nachmittag 5 Uhr im Parkhotel ſtatt⸗ findende Veranſtaltung aufmerkſam gemacht und darauf hinge⸗ wieſen, daß Eintrittskarten auch im Parkhotel zu haben ſind. Der Preis der Eintrittskarten beträgt M..—; hierin iſt der Tee inbegriffen. Zu einer weiteren Ausgabe iſt niemand ver⸗ pflichtet, denn es beſteht keineswegs ein Muß, ſich an der Auk⸗ lion zu beteiligen. Es iſt durchaus in das Belieben des Ein⸗ zelnen geſtellt, ſich ein ſchönes Stück zu erſteigern— es wird nur die Gelegenheit hierzu geboten. Einige Stunden heiteren Genießens werden den Beſuchern der Veranſtaltung beſchert, denn Kunſt und Frohſinn ſtehen im Dienſt einer guten Sache. * Von der Volksſchule. Die Schule auf dem nahen Grenz⸗ hof wird aufgehoben, nachdem der letzte Lehrer— 3 Schü⸗ ler zu unterrichten gehabt hatte. Was die beſſern Stände anbe⸗ langte, ſo ſchickten dieſe ihre Kinder in die höheren Schulen der Umgebung und für die wenigen Minderbemittelten ventiert ſich der Aufwand nicht. Selbſt bei Privatunterricht würde ſich der Aufwand kaum weſentlich höher ſtellen. Die noch Schulpflichtigen haben ihre Unterkunft in den benachbarten Schulen gefunden.— Neue Hauptlehrerſtellen werden errichtet in Fried⸗ richsfeld, Eppelheim, Hockenheim, Ilvesheim, Die höhere Verwaltungs⸗ heim, Plankſtadt, in Brühl und Rheinau je zwei, in Schwetzingen vier und in Sandhofen ſechs.— Der Geſamtaufwand für die Volksſchulen Badens beläuft ſich nach dem Staats⸗ voranſchlag auf 9 511440.; davon erhält der Staat von den Gemeinden 4888 817 M. zurückvergütet, ſodaß der Staat nur noch 4622623 M. zu zahlen hat.— Als Weihnachtsgabe für Witwen und Waiſen im badiſchen Lehrerverein gingen von der Lehrerkonferenz Mannheim 600 Mark an den Vorſtand des badiſchen Lehrervereins ab. * Zum Ableben des Spenglermeiſters Klee wird uns berich⸗ tigend mitgeteilt, daß die Leiche nicht einige Tage in der Wohnung unentdeckt liegen geblieben iſt. Nach dem Ergebnis der Leichenſchau iſt der Tod in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einge⸗ treten. Am Mittwoch abend iſt Klee noch auf der Straße geſehen worden. * Zur Förderung des Fachſtudiums hat der Verband deutſcher und öſterreichiſcher Eiſenbahnbeamtenvereine folgende Preisauf⸗ gabe an ſeine Mitglieder geſtellt: Ein Beitrag zur Geſchichte des Perſonenverkehrs auf den deutſchen Eiſenbahnen für ide Zeit ſeit der Gründung des Reichs bis in die Gegenwart. Die mit einem Kennwort verfehenen Löſungen ſind bis zum 1. Juni 1912 an die Schriftleitung der Deutſchen Eiſenbahnbeamtenzeitung in Stumtgart einzuſenden. Der Name des Verfaſſers iſt in ver⸗ ſchloſſenem Umſchlag beizulegen, der das gleiche Kennwort trägt wie die Löſung, dieſe ſelbſt ſoll 25 Druckſeiten(Großquart) nicht überſteigen. Vorgeſehen ſind 3 Preiſe von 250, 150 und 100 M. * Ein neuer Schwindel wird jetzt von Rußland aus be⸗ trieben. Vor einigen Wochen erhielt eine große Firma in einem Berliner Vorort einen Brief aus Kiew, in dem in ruſſiſcher Sprache und Schrift ein angeblicher Roitmann ein glänzendes Geſchäft vorſchlug. Er ſchrieb, daß ein ſehr reicher ruſſiſcher älterer Geiſtlicher eine ihm naheſtehende junge Perſon mit Kind verſorgen, ihr aber, um ſie nicht zu verlieren, kein Kapi⸗ tal in die Hand geben möchte. Er wolle deshalb einer kredit⸗ fähigen Perſon und zwar, um ſich nicht zu kompromittieren, 1 Million Rubel, auf 10 Jahre gegen einen in ſeinem Porte⸗ feuille verbleibenden Wechſel anvertrauen. Anſcheinend ſoll, wenn der Geiſtliche vorher ſtirbt, der Wechſel nach ſeinem Tode fällig werden. Der Briefſchreiber erwähnt weiter, daß ihm die Firma, an die er ſchreibt, als vertrauenswürdig empfohlen worden ſei und daß er ſie bitte, wenn ſie das Geſchäft machen wolle, einen ruſſiſch ſprechenden Beauftragten behufs weiterer Verhandlungen zu entſenden. Eine Anfrage beim Kaiſerlichen Konſulat in Kiew hat ergeben, daß alles Schwindel iſt, der darauf hinausläuft, daß der Beauftragte Stempelpapier, dem Betragswerte von 1 Million Rubel entſprechend, kaufen muß, das ihm von den Gaunern unter irgend einem Vorwand abge⸗ lockt und, da es Geldwert beſitzt, verfilbert wird. Wegen ſolcher Betrügereien iſt ein Verfahren gegen einen gewiſſen Feldſer in Kiew im Gange; auf dieſe Weiſe iſt vor kurzem der Vertreter einer Großbank um 7500 Rubel betrogen worden. * Verhaftung. An einer geiſteskranken Perſon hat ſich der 39 Jahre alte Fabrikarbeiter Daniel Brandenburger von Hockenheim ſchon ſeit Jahren vergangen. Die 49 Jahre alte Frau war in Gemeindepflege. Der Wüſtling wurde geſtern in Anweſen⸗ heit des Unterſuchungsrichters in Hockenheim verhaftet und in das hieſige Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. * Aus Ludwigshafen. Geſtern abend.45 Uhr entſtand in der Tapezierwerkſtätte von Neumann in der Schillerſtraße ein großer Bhand, der mehrere Ballen Kapok, Betten, Möhel und ſo weiter im Werte von 4000 M. vernichtete. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt nicht bekannt. Der Schaden iſt durch Verſicherung ge⸗ deckt.— Der 73 Jahre alte Friedrich Werrmann hat ſich geſtern nachmitag auf dem hieſigen Friedhof am Grabe ſeiner 1907 ver⸗ ſtorbenen Ehefrau aus Lebensüberdruß erſchoſſen.— Geſtern abend kurz nach 10 Uhr wurde der 35 Jahre alte verh. Bremſer Adam Marſch von Nordheim bei Kaſſel wohnhaft dahier, auf dem neuen Rangierbahnhof in der Nähe der neuen Maſchinenhalle beim Ueberſchreiten der Gleiſe von einer vom Hauptbahnhof kom⸗ menden rückwärts fahrenden Lokomotive erfaßt und zu Boden geſchleudert. Die Maſchine ging dem Unglücklichen über den Kopf und riß ihm die Schädeldecke ab, ſo daß das Gehirn auf die Schienen geſchleudert wurde. Der Mann war ſofort tot. Polizeibericht bom 16. Dezember 1911. Unfall. In einem Geſchäftsbetrieb in O 4 brachte am 14. ds. Mts., nachmittags eine 19jährige Arbeiterin die rechte Hand in eine in Bewegung befindliche Maſchine, wobei ihr ein Finger gegquetſcht wurde. Sie ließ ſich im Allgem. Krankenhauſe ver⸗ binden. 55 Einepileptiſcher Anfal erlitt geſtern abend vor dem Großh. Schloß ein Schuhmacher von hier; er wurde zunöchſt nach der Schloßwache und von da aus mit dem Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhauſe verbracht. Brandausbruch. Geſtern nachmittag 49½ Uhr brach auf noch nicht aufgeklärte Weiſe in einem Holzſchuppen des Fuß⸗ ballklubs„Victoria“ auf den Rennwieſen Feuer aus, welches von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 50 Mark. Pfälzer Künſtler und Vorſtand des Lndwigshafener Kunſtvereins, Herr Kröwerath gewonnen, der über das Thema:„Künſtleri⸗ ſches Schauen und ſeine Bedeutung für das prak⸗ tiſche Leben“ ſprach. Der Vortragende führte die Zuhörer auf die ſonnigen Höhen der bildenden Kunſt. Zum beſſeren Verſtändnis las Redner eine Erzählung des norwegiſchen Dichters Jenſſen vor, aus der hervorgeht, wie ſich das künſtleriſche Schauen ſchon bei einem intelligenten Kinde in den erſten Lebensfjahren entwickeln kann, Es gibt Dinge, die ganz verſchieden ausſchauen, wenn verſchiedene Per⸗ ſonen ſie betrachten und doch ſind ſie gleich. Wenn man Dichter, Maler etc. ſeiu wolle, müſſe man die Natur in allem belauſchen. Der Vor⸗ tragende machte längere Ausführungen über die Linienſprache, über die Verteilung von Licht und Schatten, über Farben und Formen. Er erläuterte ſodann den Juſammenhang der Poeſie und der Malerei, indem er ſtimmungsvolle Proben gab von Gedichten von Moericke, Goethe und Gottfried Keller und gab ſodann eine Anleitung zum Betrachten der Bilder in Kunſtgalerien. Im weiteren Verlauf des Vortrags wurden zur Veranſchanlichung des Geſagten Lichtbilder durch Herrn A. Löwenberg vorgeführt und zwar von Kunſtwerken in⸗ und ausländiſcher Meiſter, wie Rem⸗ braudt, Dürer, Böcklin ete, weiter ſolche von dem Vortragenden ſelbſt. Zu dieſen Bildniſſen gab der Redner die nötigen Erläuterungen. Am Schluſſe ſeines Vortrages wurde ſehr lebhafter Beifall geſpendet. Der Pfälzer Dichter, Herr Karl Räder, gab ſodann einige köſtliche Perlen aus der neuen Auflage ſeines Buches„Pfälzer Bitzler“, wodurch er große Heiterkeit erzielte und durch ſtarken Applaus be⸗ lohnt wurde. K. Gerhard Hauptmanns neues Drama, 1 das ſich„FHabriel Schillings Flucht“ betitelt, kommt im Januarheft der Neuen Rundſchau vollſtändig zum Abdruck. Moſlart gegen Bonn. 19 FJerdinand Boun, der zu dem Termlu am 9. Dezember im Mänchener Poſſartprozeß vor dem Münchener Landgerichte nicht er⸗ ſchieu, iſt geſtern auf Antrag der Münchener Behörde von der Ver⸗ liner Polizei zum ZIwecke der Vorführung in Haßt genommen worden. eSiſtierung erfolgte im Friedrich Wilhelmſtädtiſchen indem Bonn gaſtierte, geſtern abend kurz vor der u Ablehnungsgeſuch Bonns gegen den Vorſitzenden chener Schöffeng„Oberlandesgerichtsrat Meyer war vom Landgricht München ge abgewieſen worden. Das Rünchener Amtsgericht ha un die Ausſetzung des gegen Bonn erleßenen Serfübrungszefebls enfcebeben und das Serunes 73 Polizeis! Ladenburg, O präfidium telegraphiſch um Vollzug des Vorführungsbefehls in Ber⸗ lin erſucht. Infolgedeſſn hat ſich die Berliner Polizet der Perſon Bonns verſichert und ihn zum Zwecke der Vorführung ſiſtiert. Es wurde in Berlin verſucht die Siſtierung Bonns aufzuheben, jedoch war das der Berliner Polizei nicht mehr möglich. In einem ſehr ausführlichen Telegramm des Münchener Amtsgerichts war nämlich das Erſüchen ausgeſprochen worden, die zwangsweiſe Vorführung auch dann durchzuführen, wenn Bonn ein Atteſt beibringen ſoll. Es mußte alſo der Gerechtigkeit freien Lauf gelaſſen werden und Bonn fuhr in polizeilicher Begleitung geſtern abend noch um 10,40 Uhr nach München. Die erſte Sitzung der Reichstheaterkommiſſion im Reichstage dauerte, wie uns unſer Berl. Bur. mitteilt, bis in die ſpäten Abendſtunden. Es wurde von 10 Uhr mor⸗ gens bis gegen 8 Uhr abends ununterbrochen mit Ausnahme einer kleinen Mittagspauſe verhandelt. Alle Fragen, die zur Diskuſſion ſtanden, wurden mit großer Ruhe und Sachlichkeit behandelt. Jusbeſondere eifrig beſprochen wurden die Kau⸗ tions⸗ und die Konzeſſionsfrage. Miniſterialdirektor Caſpari erklärte, daß eine ganze Anzahl von Fragen ausſcheiden müſſe, z. B. die Theaterſchule, die Aufführungsrechtsfrage und die Gehaltsfrage. Geheimrat Landmann ginz zum erſten Punkt der Tages⸗ ordnung über und wies darauf hin, daß die Bühnenbetriebe be⸗ züglich der Lage und Beſchaffenheit der Räume durch die Landesgeſetzgebung geregelt ſeien. Es wurde dann die Frage der Sicherheitsleiſtung zur Debatte geſtellt, und ein Mitglied des Bühnenvereins ſtimmt der Erhebung einer Kaution zu. Die Varieteintereſſenten hielten angeſichts der kurzen Engage⸗ mentsdauer und der erheblichen Schwierigkeiten eine Sicher⸗ heitsleiſting nicht für dringend erforderlich und erklärten eine ſicher ſtellt, für aus⸗ keit gründlich geprüft werden. Es wurde die Bedürfnisfrage angeſchnitten und während die Bühnenvertreter dieſer zuſtimm⸗ ten, warnten die Varieteintereſſenten, welche mit der Führung der Bedürfnisfrage üble Erfahrungen gemacht hahen, davor, die Ausdehttung dieſer Frage auf die Theaterbetriebe auszu⸗ — dehnen. Es wurde die Beſetkigung der Bedürfnisfrage für das Varieté verlangt. Es handelte ſich darum, zu entſcheiden, ob Vorſchriften und Verpflichtungen über Befugniſſe den Geſchäfts⸗ betrieb betr. durch die Geſetzgebung oder durch eine Verordnung der Landeszentralbehörde geregelt werden ſoll. Man war all⸗ gemein der Anſicht, daß eine geſetzliche Regelung das wünſchens⸗ werteſte Ziel ſei, um polizeilichen Maßnahmen vorzubeugen. In der Nachmittagsſitzung, in der beſonders die Variets⸗ angelegenheiten behandelt wurden, erſtrebten die Vertreter der beiden Varieteintereſſentengruppen die Trennung der Spezialitätentheater von Tingel⸗Tangels und die Angliederung des Konzeſſionsparagraphen an den Schauſpielerparagraphen. Es gab dann noch eine Debatte über den Gewerbebetrieb im Umherziehen und die Frage des höheren Kunſtintereſſes, des Kunſtſcheins, der ſehr oft zur Umgehung der Konzeſſionsver⸗ pflichtung benutzt würde. 5 Schließlich wurden die privatrechtlichen Verhältniſſe der Bühnenbetriebe eingehend gewürdigt und ſpeziell über die Kün⸗ digungsmöglichkeit lebhaft diskutiert. Um 8 Uhr abends wurden die Verhandlungen auf heute morgen vertagt. 5 Die öſterreichiſche Theaterzentralkommiſſion. Vor einiger Zeit haben der Verband öſterreichiſcher Theater⸗ direktoren, der öſterreichiſche Bühnenverein und der öſterreichiſche Muſikerverband eine Theaterzentralkommiſſion gebildet und Ver⸗ treter in dieſe Kommiſſion entſendet. Jetzt iſt nun der Wirkungs⸗ kreis der neuen Inſtitution, in der Direktoren und Schauſpieler friedlich und im Intereſſe der Allgemeinheit mit⸗ und neben⸗ einander arbeiten, feſtgelegt worden. Sie hat ſich folgende Auf⸗ gaäben geſtellt: Regelung der Theaterverträge mit den Bühnenmit⸗ gliedern, Regelung der Verträge mit den Gemeinden und Theater⸗ vereinen, Stellungnahme gegen Kontraktbrüchige ſowie den Stan⸗ desintereſſen zuwiderhandelnde Perſonen, Vertretung der Berufs⸗ intereſſen gegenüber den Gemeinden und Theatervereinen, Schaf⸗ fung ſtatiſtiſcher Nachweiſe, Fixierung der Minimalgagen nach Be⸗ 7 7 * Maun eim, 16. Dezember. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.)/ 3 immerbrände entſtanden im Laufe des geſtrigen Tages im Hauſe I 6, 10 und Amerikanerſtraße 44 hier; ſie wurden von der Berufsfeuerwehr bezw. von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Der Brandſchaden wird auf 30 Mk. bezw. 450 0Mk. geſchätzt. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ harer Handlungen. * Bildung der ſtädtiſchen Kommiſſionen. In der letzten Stadt⸗ ratsſitzung wurden mit dem Stadtverordnetenvorſtand die orts⸗ ſtatutariſchen Kommiſſionen gebildet. Es waren im ganzen 51 Kommiſſionen zu ernennen. Die Theaterkommiſ⸗ miſſion ſetzt ſich mit einer Ausnahme aus den früheren Mit⸗ gliedern zuſammen. An die Stelle des ausgeſchiedenen Herrn Landgerichtsrat Grohe iſt Herr Stadtv. Levi getreten. Die Theaterkommiſſion ſetzt ſich nunmehr aus folgenden Herren zuſammen: Stadtrat Freytag, Privatmann Küllmer, Fa⸗ brikant Dr. Lanz, Stadtv. Levi, Stadtrat Dr. Stern und Stadtrat Vogel, ſowie dem Vorſitzenden der Kommiſſion, Herrn .⸗B.⸗M. Martin. Die Beſtätigung der Mitglieder bleibt dem Miniſterium vorbehalten. Die Zuſammenſetzung der übrigen wich⸗ tigſten Kommiſſionen werden wir veröffentlichen, wenn ihre Kon⸗ ſtituierung als endgültig anzuſehen iſt. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 15. Dez. Zur Zeit wird die altbekannte Bäckerei und Weinwirtſchaft„ur Kümmelſpalterei“ in der Hauptſtraße umgebaut. Der Umbau geſchieht durch ein Frank⸗ furter Konſortium. In den neuen Räumen ſollen im Parterre ein Erfriſchungsbüffet mit Weinſtube und im erſten Stock ein Weinreſtaurant eingerichtet werden. Die Wirtſchaftsräume ſind verpachtet an den Reſtaurateur Peter Boſch, der ſeinerzeit das erſte Automatenreſtaurant in Heidelberg eingerichtet hat. * Gorxheim, 15. Dez. Die Kommiſſion des Waſſerver⸗ ſorgungs⸗Vereins Gorxheim und Unterflockenbach hielt unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Schmitt eine Sitzung ab, in welcher der Waſſerzins für dieſes Jahr feſtgeſetzt wurde. Da wir bis jetzt noch keinen Staatszuſchuß haben, mußte die Kommiſſion einen Aufſchlag von 2200 Mark auf 111 Anſchließer berechnen. Die erſte Klaſſe bezahlt jetzt 13 Mark, die zweite 15 Mark und die weiteren Klaſſen immer 5 Mark mehr. () Karlsruhe, 15. Dez. Zur Gewinnung geeigneter Entwürfe für die Bebauung des neuen Bahnhofsplatzes in Karlsruhe veranſtalten die Großh. Badiſche Eiſenbahnverwal⸗ kung und die Stadt Karlsruhe gemeinſam unter den in Karlsruhe mſäſſigen Architekten und Ingenieuren einen Wetktbewerb. Es ſind 4 Preiſe von 4000., 3000., 2000 M. und 1000 M. ausgeſetzt. Das Preisrichteramt haben übernommen der Mini⸗ ſter der Finanzen Exz. Rheinboldt, Oberbürgermeiſter Siegriſt, Landesbaurat Profeſſor Th. Goecke⸗Berlin und Architekt Her⸗ mann Janſen⸗Berlin. Pfalz, Heſſen und Aumgebung. J Ludwigshafen⸗Mundenheim, 15. Dez. Einen vorzüglichen Eindruck von der Leiſtungsfähigkeit des Männer: geſangvereins„Liederkranz“ Mundenheim hin⸗ terließ das am Sonntag nachmittag im Saale zum„Storchen“ ſtattgefundene, überaus ſtark beſuchte Konzert. In dem Leiter der Chöre, Herrn Hauptlehrer Kemm von Mannheim, hat der Verein eine tüchtige Kraft. Ihm gehört das Verdienſt für die ſo überaus ſchönen Darbietungen. Das ergab ſchon der exſte Chor„Wickingsfahrt“ von Sonnet. Ferner konnte man aus den volkstümlich gehaltenen Liedern„Mein Heimattal“ von Pfeil, „Im Walde“ von M. Thiede, wie auch aus dem ſchwierigen Chor „Das Grab im Buſento“ von Zerlett, überhaupt aus dem ganzen geſchmackvoll zuſammengeſetzten Programm heraushören, daß alles auf das peinlichſte einſtudiert war. Die Einſätze ſind be⸗ ſtimmt und klar, die Nuancierung eine vornehme. Der Chor ver⸗ ügt in allen Stimmen über ausgezeichnete Kräfte, wodurch der Chorklang außerordentlich rund und friſch iſt; ebenſo iſt die Ausſprache ſehr rühmenswert. Der Dirigent verſteht die Sänger anzufeuern. Alle Darbietungen wurden mit lebhaftem Beifall entgegengenommen. Als erſter Soliſt trat ein junger Violiniſt, Herr Georg Sommer von Mundenheim auf. Er ſpielte den erſten Satz aus Mozarts A⸗dur⸗Konzert Nr. 5, die Romanz Gedur von Beethoven und ein Menuett von Mozart. Seine Technik iſt ſchön und gut entwickelt und ſein Spiel verrät Seele. Eine gute Zukunft verſpricht dem jungen Künſtler, was er jetzt ſchon erreicht hat. Der zweite Soliſt, Herr Georg Frey von Mundenheim(Bariton), war etwas heiſer und konnte deshalb ſeine Stimme nicht ſo entfalten, wie man es ſonſt von ihm ge⸗ wohnt iſt. Er ſang„Der Doppelgänger“ von Schubert, die Bal⸗ ſade„Tom, der Reimer“ von Löwe, das„Erkennen“ von Löwe und„Daß Gott dich behüt“ von Holländer. Die Klavierbeglei⸗ tung lag in den bewährten Händen des Herrn Guſtav R euther von Mannheim. 5 8 SKportliche Nundſchau. * Für Schachfreunde. Davos wird in dieſer Saiſon der Schauslaß eines bedeutſamen Schachwettkampfes ſein. In der letzten Dezemberwoche, und zwar vom 27.—30. Dezember d.., ſoll hier das 21. Turnier des Schweizeriſchen Schachvereins um die Meiſterſchaft der Schweiz für das Jahr 1912 ſtattfinden, deſſen Durchführung der Internationale Schachklub Davos übernommen hat. Anmeldungen ſind bis zum 20. Dezember an Herrn Direktor H. Sack, Davos, zu richten, der auch jede gewünſchte Auskunft gerne erteilt. gefeiert. Aus dieſem Anlaß hat ein Kreis ihrer Verehrer einen koftbaren, künſtleriſch gefaßten Wanderring geſtiftet, der nach dem triebsorten, Schaffung neuer Erwerbsſtätten, Bezahlung der Vor⸗ proben, Stellungnahme gegen übermäßige Belaſtung der Theater durch Aufträge der Behörden und Regelung der Muſikerengage⸗ ments. Wie man ſieht, ſind die Grenzen, die ſich die Theater⸗ zentralkommiſſion für ihre Arbeiten geſteckt hat, ſehr weite, und es iſt anzunehmen, daß aus dem Zuſammengehen von Direktoren und Schauſpielern Erſprießliches für beide Teile berauskommen wird. Außerdem will man noch verſuchen, den Zulauf zur Bühne durch geeignete Beſtimmungen zu regeln. Kleine Mitteilungen. In Kürze erſcheint in dem Verlage G. Braun, Kar 18⸗ ruhe die zweite völlig umgearbeitete Auflage des Werkes: 5 D aa Großherzogtum Baden in allgemeiner, wirtſchaftlicher und ſtaatlicher Hinſicht dargeſtellt. Mit Unterſtützung Großh. Mi⸗ niſteriums des Kultus und Unterrichts. Herausgegeben von Geh. Hofrat Rebmann(Karlsruhe), Geh. Hofrat Got hein(Hei⸗ delberg) und Exz. v. Jagemann(Heidelberg), unter Mitwir⸗ kung hervorragender Beamten und Gelehrten. Erſter Band. Mit farbigen Karten⸗Beilagen.(Umfang ca. 70 Bogen Lexikon 8 9 Nach dem Muſter des berühmten Ifflandringes, der über Theodor Döring und Friedrich Haaſe an Albert Baſſermann ge⸗ kommen, hat man jetzt auch in Holland einen Schauſpie⸗ lerring geſtiſtet, deſſen Inhaber eine Frau geworden iſt. Die in Holland ſehr geſchätzte Schauſpielerin Theo Mann⸗ Benrmesſter bat kürzlich ibr 50jäbriges Bühnenjubiläum Letzte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 15. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Der Oberbahnaſſiſtent Heinze, welcher auf dem Schleſiſchen Bahnhof Summen im Betrage von vielen Tauſend Mark veruntreut hatte, wurde wegen Un⸗ terſchlagung im Amte und Urkundenfälſchung zu zwei Jahren neun Monaten Gefängnis verurteilt. Als ſeinerzeit die Unterſchlagungen entdeckt wurden, ergriff die Fahrkartenverkäu⸗ ferin Michgelis, die ebenfalls größere Unterſchlagungen begangen hatte, die Flucht und verübte ſchließlich in einem Hotel in Thale im Harz Selbſtmord. * Haag, 16. Dez. Die Opiumkonferenz nahm zwei engliſche, durch deutſche und chineſiſche Zuſatzanträge teilweiſe ab⸗ geänderte Reſolutionen an, welche die Einſchränkung der Einfuhr und der Ausfuhr von Morphium und Kokain für die Länder be⸗ treffen, die konzeſſionierte Kolonien oder Territorien beſitzen. Die Konferenz drückte den Wunſch aus, daß die nächſte Konferenz des Weltpoſtvereins die Frage des Transportes der betreffenden Stoffe regele und daß alle das Morphium betreffenden Reſolutionen der Konferenz auf das medizinale Opium ähnliche Narcotika anwend⸗ bar ſein ſollen. Meuterei unter Sträflingen. ̃. Par is, 16. Dez. Unter den Häftlingen der Beſſerungs⸗ anſtalt in Motte Beuvron bei Orleans brach eine Meuterei aus, die 48 Stunden dauerte. Die Häftlinge griffen den Direktor und die Wärter mit Knüppeln an und vielen von ihnen gelang es zu enk⸗ weichen. Die meiſten wurden von Gendarmen feſtgenommen. Ein Maſſenmörder. W. Paris, 16. Dez. Wie aus Clermonde Ferrand ge⸗ meldet wird, iſt der Fiſcher und Wilddieb Coumier nach Ver⸗ übung ſeines furchtbaren Verbrechens im dortigen Gefängnis erſchienen, mit der Erklärung, daß er die ihm kürzlich zuer⸗ kannten 20 Tage Gefängnis verbüßen wolle. Der Gefängnis⸗ wärter erwiderte ihm: Es handelt ſich nicht mehr um die 20 Tage, Sie haben 4 Menſchen aus Rache ermordet. Jawohl, erwiderte Coumier, ich habe viele Menſchen umgebracht, ich weiß garnicht wie viel! Die Strandung des Dampfers Delhi. Tanger, 15. Dez. Im Laufe des heutigen Tages wurde wieder eine Anzahl Schiffbrüchiger von dem geſtrandeten Dampfer „Delhi“ an Land gebracht. Das Wetter hat ſich gebeſſert; die Lage des Schiffes verſchlimmert ſich dagegen. Der Herzog und die Her⸗ zogin von Fife haben den Tag zu Bett verbracht, da ſie infolge der Anſtrengungen des Schiffbruchs ermüdet ſind und Quetſchungen am ganzen Körper erlitten haben. Die Kämpfe um Perfien. W. Konſtantinopel, 16. Dez.(Wiener Korr.⸗Bur.) Das hieſige perſiſche Komitee teilte der Preſſe ein Telegramm der ſchiitiſchen Notabeln von Nedjed Wilajet Bagdad mit, das an alle Mohamme daner den Appell richtet, die Intereſſen Perſiens gegen Rußland zu ver⸗ keidigen, und in dem erklärt wird, daß man ein Korps von 35000 Mann gebildet habe, das bereit iſt, nach Perſien zu marſchieren. Ein zweites Telegramm meldet, daß der Oberſt Mullah Kiazim Koraſſani in dem Augenblick getötet wurde, als das Korps abgehen wollte. Wetterberichte. et. Karlsruhe, 15. Dez. Die Winterſportsausſichten für Sonntag ſind im allgemeinen nicht günſtig. Es melden: Hundseck. 1 Grad Kälte, ſtellenweiſe Schnee, leicht bewölkt, keine Skibahn; Unterſtmattt⸗Hornisgrinde: teilweiſe Schnee, 1 Grad kalt, trüb und neblig, Weſtwind, Aus⸗ ſicht auf Schneefall; Kniebis: 1 Grad Kälte, Nebel, etwas Schnee, Barometer fallend; Zuflucht: 0 Grad, ſtellenweiſe Schnee, Südweſtwind; Feldberg⸗ Hebelhof: 2 Gr. Kälte, 25 Zentimeter Schneehöhe, naß und weich, Skibahn fahr⸗ bar bis 1100 Meter, Barometer fällt, Wetter trüb; Her⸗ zogenhorn⸗Raſthaus: 2 Grad kalt, 25 bis 30 Zenti⸗ meter Schnee, naß, bewölktes Wetter, Südoſtwind, Skibahn fahrbar; Halde⸗Sch auinsland: 15 bis 20 Zenti⸗ meter Schneehöhe, 0 Grad kalt, Südoſtwind, bewölkt, Schnee naß; Belchen Multen: Schneehöhe 20 bis 25 Zenti⸗ meter, 1 Grad Kälte, Schnee weich und naß, Witterung be⸗ wölkt, Skibahn fahrbar.— Schlucht(Bogeſen): 5 bis 8 Zen⸗ timeter Schnee, bewölkt, 2 Grad Kälte, Ausſicht auf Schneefall; St. Moritz(Engadin): 3 Grad Kälte, bewölkt, Schnee⸗ höhe 120 Zentimeter, alle Sportbahnen fahrbar; Davos: (Graubünden): 2 Grad Kälte, 40 Zentimeter Schneehöhe, trübe; Aroſa: 60 bis 70 Zentimeter Schneehöhe, 1 Grad Kälte, bewölkt, alle Sportbahnen fahrbar; A nd ermatt: Schneehöhe 20 Zentimeter, 6 Grad Kälte, bewölkt, Skiföhre gut; Adelboden: Tauwetter 2 Grad Wärme, Schneehöhe 7½ Meter, alle Sportbahnen fahrbar; En gel berg;: leichtes Tauwetter, 20 Zentimeter Schnee, trübe, Skiföhre gut. 72 Geſchäftliches. * Einen großen Weihnachtsverkauf veranſtalten Gebr. Rothſchild, K 1,—2. Die dieſer Nummer mitgegebene Bei⸗ lage bringt vorteilhafte Angebote zu Geſchenkzwecken geeignet. Wir weiſen beſonders darauf hin. Ableben der jetzigen Inhaberin an den nächſtberühmten Bühnen⸗ künſtler weitergegeben werden ſoll. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 17. Dezember. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkgvalier.— Kal. Schauſpielhaus: Krimhilds Rache.— Deutſches Theater: Offistere. 5 55 Dresden. Kgl. Opernhaus: Hänſel und Gretel.— Kgl. Schauſpiel⸗ : Eine Frau ohne Bedeutung. 5 Duüſteldorf. 8 Matinee: Johann Sebaſtian Bach.— Nachm.: Hänſel u. Gretel.— Abends: Lottchens Geburtstag.— Der Liebhaber.— Abends: König für einen Tag.— Schauſpiel⸗ haus: nachm.: Madame Sans⸗Gene.— Abends: Mein Baby. Freiburg i. Br. Stadttheater: Carmen. Heidelberg. G2. ob Isruhe. Gr. Hoftheater: QOberon. Asla. B588 Der Roſenkavalier.— Schauſpielhaus: Prinzeſſin ornröschen. Leipsig. 9220 85 Theater: Oberon.— Altes Theater: nachm.: Das tapfere Schneiderlein.— Abends: Wiener Blut. Mainz. Stadttheater: Ne e Homburg.— Abends änſel und Gretel.— Die Puppenfee. Gr. Hoftheater: Oberon.— Neues Theater: Charleys Taute. ünchen. Kgl. Hoftheater: Die Walküre.— Kgl. Reſidenztheater: 8 ee hener nachm.: Die geſchiedene Frau. Abends: Der e 5 e nachm.: Er⸗ ziehung zur Ehe.— Abends: Die Hydra. Sirt e E. Stadttheater: nachm.: Der Fiedelhaus.— Abends: Tannhäuſer. 5 2 Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Götterdämmerung. Wiesbaden. Agl. Theater: nachm.: Max und Moritz.— Winterzeit. Abends: Brpbeus in der Unterwelt.. Prozent Abſchreibungen mit 969 327 ½% zu Buch; Zugänge erfolgten 10 Höhe von 52 631½ ſodaß die Maſchinen endgültig mit 1021 358% laufenden Geſchäftsjahre wurden von der Verwaltung als u Voluswirtschalt. Portlandzementwerk Römbach,.⸗G., Lothringen. Nach dem Geſchäftsbericht dieſes Unternehmens, an welchen neben Spaeterſchem hauptſächlich Mannheimer Kapital be⸗ teiligt iſt, war die Beſchäftigung in den Erzeugniſſen der Geſellſchg in allen Zweigen günſtiger als im Vorjahr. Wir konnten dies, heißt es im Bericht, für die Zemeuntherſtellung erreichen durch A käufe von Verſandberechtigungen anderer Werke bei der Süddeutſche Zementverkaufsſtelle,— aber unſere Leiſtungsfähigkeit wurde tro dem bei weitem noch nicht ausgenutzt. Die Verkaufspreiſe in de Geſchäftsjahre 1910—11 ſtanden in der erſten Hälfte, ebenſo wie iu vorigen Jahre in der zweiten Hälfte, unter dem Druck der Auflöſunz des Mitteldeutſchen Zementverbaudes und ſind im Durchſchnitt geg das Vorjahr etwas zurückgeblieben. Die im vergangenen Jahre aus geſprochene Hoffnung, ein befriedigendes Ergebnis fülr dieſes Ge⸗ ſchäftsjahr zu erzielen, hat ſich trotz des geringen Durchſchnittspreiſe und trotz Steigerung der Arbeitslöhne verwirklicht, indem ein höhere! Gewinn als im Vorjahre zu verzeichnen iſt; dies wurde erreicht bure Verbilligung der Geſtehungskoſten, infolge Verbeſſerungen der Ein richtungen und Vereinfachungen im Betriebe. Auf die Anlagewer am 30. Juni 1910 wurden 76 957/ abgeſchrieben. Die Ne anſchaffungen betrugen 76 806% und beſtehen neben der Erbauu: eines Arbeiterſchlafhauſes in der Vervollkommnung der Vertkehr einrichtungen und der Vergrößerung der Anlagen für die Kal herſtellung. In dem Kalkſteinbruch, der bekanntlich ein gutes Ma kerial in jeder benötigten Menge ergibt, beabſichtigen wir in nicht 31 ferner Zeit Vorkehrungen zu treffen, die die Gewinnungskoſte weiter ermäßigen. Wenn auch der allgemeine Zementverbrauch ſtändig im Steigen begriffen iſt, ſo ſteht dieſer nicht annähernd im gleichen Verhältnis zu der auf dem Markte durch Neugründungen zunehmen den Menge. Dies zeigt ſich in den Verhältniſſen in dem Gebiete dez Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zementſyndikgtes, von deſſen Mitgkiedern m einzelne im vergangenen Jahre mit Gewinn arbeiten kounnten; ſi geben beredtes Zeugnis von den leichtfertigen Neu⸗ und Ueber gründungen in der Zementinduſtrie. Wie ſich die Lage in Sud deutſchland im nächſten Jahre geſtalten wird, iſt noch nicht vorag zuſehen. Das Ergebnis der erſten Hälfte des laufenden Geſchäft jahres iſt bei uns bis jetzt zufriedenſtellend und hoffen wir, dure weitere Vervollkommnung der Betriebseinrichtungen die Feleee immer weiter zu ermäßigen und auch in der zweiten Hälfte günſtie abzuſchließen. Der Bericht, im November verfaßt, ſpricht in ſeine inſtruktiven Ausführlichkeit für ſich ſelbſt. In der Generalverſamm lung wurden die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Ver teilung einer Dividende von 7 Prozent(gegen 5 Prozent in 1909—40 genehmigt. 18 Bei einem Aktienkapital von 1 Mill. und 0,6 Mill. Hyp thek ſtellt ſich der Bruttogewinn auf 240 760% gegen 203 986 ½ in Vorjahr inkl. eines Gewinnvortrages von 30 028/ gegen 32 570% Die Abſchreibungen werden mit 76957% um 2785 ſich alſo um die Hälfte erhöht. Generalverſammlung ſolgende Verwendung gefunden: 105 009 7 Prozent Dividende, 14709% Tantieme an Vorſtand und Aufſicht rat, 2000 für Arbeiterunterſtützungen, 9689./ zum ordeutlichen Reſervefond und 2378½% zur Erhöhung des Vortrages auf 32 400% 2 Nach der Bilanz beträgt der Reſervefond 102 589%, die Spezial f reſerve 15 000 /, der Arbeiterunterſtützungsfond 12 236%, Kreditoren (Banken, Lieferanten, Avale) haben 278 061,(258 937% zu fordern 1 Dagegen ſchuldeten die Debitoren 260 454 ½% 206 819% in 1d0, Von Vorräten waren vorhauden für 198 938 ¼/(186 65, Kaſſe und Wechſel 28 362½%(10 461% Maſchinen ſtehen nach nur der Bilanz figüxieren. Der Hauptgrund für dieſe relativ nied erſcheinende Abſchreibungsquote dürfte darin zu finden ſein, daß den rund 10 Jahren des Beſtehens des Unternehmens auf den ſamtanſchaffungswert der Maſchinen rund 1,65 Mill.“ nunmehr weniger als 680 652 ½¼ abgeſchrieben worden ſind. Der Stein der die Geſellſchaft bis jetzt 40 219. koſtete, ſteht noch mi Mobilien und erkſtätteneinrichtung mit 71955%(gege Anſchaffungswert) zu Buch. Gruündſtücke, Wege, Flätze, 2 Fabrikgebäude ſtehen mit 1 055 807/ zu Buch. Verband Sudioestdeutschier Industrieller, Dem Ver hand Südwestdeutscher Industrieller ist eine Liste vo Käufern in New Vork für Papier, Papierwaren und ver wandter Artikel, für Glas und Glaswaren, sowie Eisen- un Stahlwaren und Maschinen zugegangen. Mehrere Exem, plare der Listen liegen in der Geschäftsstelle des Verbandes Mannheim, Prinz Wilhelmstr. 23, für Interessenten zutß Einsichtnahme aus. Auf Antrag kann direkten Interess ten auch schriftliche Auskunft erteilt werden, * Anlehensaufnahme der Stadt Karlsruhe. Wegen Aufnahme v N Anlehen im Betrage von zuſammen 5 Millionen Mark hat der Stadt⸗ rat Karlsruhe vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchu Verträge mit der Karlsruher Lebensverſicherung und der Gofh Lebensverſicherungsbank abgeſchloſſen. „ Geſellſchaft für Branerei, Spiritus⸗ und Preßhefefahrikatio vorm. G. Sinner, Karlsruhe⸗Grünwinkel. Entgegen den Ge⸗ rüchten, daß in dieſem Jahre eine höhere Dividende als im jahr(12 Proz.]) zur Ausſchüttung komme, teilt uns die Geſellſchaf mit, daß eine Dividendenerhöhungl unter Berückſichtigung ſpeziele Verhältniſſe nicht in Frage kommen könne⸗ Odenwälder Hartſteininduſtrie.⸗G. Die Verwaltung ſchaßgg die Dividende wieder auf 7 Prozent. Die Werke ſind fün 15 die jetzige Jahreszeit gut beſchäftigt. Auch liegen hinreichend Auf träge für die nächſte Zeit vor. In der geſtrigen Generalverſammlung der Weſtfäliſch günſtig bezeichnet. * Die Siemens⸗Elektriſche Betriebs⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin verw det für 1910⸗11 zu Abſchreibungen 307 692 J(270 545% und für Erneuerungsfonds Mark 140 772(120 098 Aus dem Reingem von 574 976(569 855%) werden bekauntlich%½ Proz.(wie i. Dividende vorgeſchlagen. Eine nach Vereinbarung mit den Gemetn den zur Verſorgung der Häfen und induſtriellen Gebiete in Harburg 6. Seite. General⸗aanzeiger(Weittagbꝛatt.) Wannheim, 16. Dezemver. a. E. und Wilhelmsburg zu erbauende Electrozentrale werde niüchſten Jahre betriebsfertig. eine Ueberlandzentrale zur Abgabe von Energie an die Kali⸗ etc⸗⸗ Induſtrie, ſowie an die Gemeinden errichtet. Die konzeſſionierten zwei Straßenbahnlinien in Piſa ſollen Anfang 1912 in Betrieb ge⸗ noömmen werden. im Velegraphiſche Börſen⸗Ferichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) FF n, 15. Dez.„The Baltte“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ meus feſt bei beſſerer Nachfrage. Mais ſchwimmend: feſt und beſſer begehrt. Gerſte ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei guter Nachfrage. 5 New-W Vor k, 15. Dez. Kaffee schwächer auf ent- mutigende telegraphische Berichte aus Hamburg, Abgaben seitens der Wallstreeter Spekulation und Verkäufe für europäische Rechnung. Schluss willig. Baumwolle fest auf Berichte über ungünstige Wetter⸗ verhäftnisse, Deckungen der Baissiers und Käufe für aus- wärtige Rechnung. Späterhin schwächer auf Verkäufe seitens einiger Lokowaren-Interessenten und Realisa- ionen. Gegen Schluss wieder befestigt auf anregende Be- chte von den südlichen Spinnereien, in Erwartung einer la AHusse lautenden Visible Suppy Statistihk und neuer- hen Deckungen der Baissiers. Schluss ruhig. New Vor k, 18. Dezbr. Produktenbörse. Weizen etzte in fester Haltung mit Mai 36 c. höher ein. Im all- emeinen war der Markt denselben Einflüssen unterworfen wie der Chicagoer. Schluss stramm, Preise 196 c. höher. Verkaäufe für den Export: 15 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 300 OO00 Bushels. Chicago, 15. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Weizen bei Beginn des heutigen Verkehrs, angeregt durch er- utigende Kabelberichte, Deckungen der Baissiers, un- stige Ernteberichte aufl Argentinien und kleinen argen- inischen Abladungen, fest, mit Mai ½ c. höher. Im päteren Verlaufe befestigte sich der Markt noch mehr und die Preise erfuhren in Erwartung kleiner dieflwöchent- cher Weltverschiffungen, Deckungen der Baissiers, Mel- ungen über bedeutende Verschiffungen von den Sce- Aätzen, feste Berichte aus Minneapolis, bessere Export- achfrage und auf Berichte, die besagen, dass das Ausland- tark als Käufer auftrete, recht ansehnliche Besserungen. chluss stramm. Preise 136—156 c. höher. Mais setzte in Uebereinstimmung mit der festen Ten- ſenz des Weltmarktes und auf Deckungen der Contremine fester Haltung, mit Mai ½ c. über der gestrigen amt- Schlussnotierung ein. Späterhin trat aber unter em Einflusse einiger Realisierungen und Abgaben der ommissionshäuser ein Rückschlag ein, der aber bald wie⸗ er einer Besserung Platz machen musste, da die sehr gute Expottnachfrage und Meldungen aus dem Innern über lerg Zufuhren von stimmulierendem Einfluss waren. gen über schlechte Beschafefnheit der Landstras- Effekten. 9 rflſſel, 15. Dezbr.(Schluß⸗Kurſe). „„ Kurs gom 18.] 15, ültaniſche Anleihe 1889——.— 2 7VFFCC* durgiſche Prince Henribahn 760.50 751.— ſchau⸗Wiener —.— 4 245454 lperaifo, 15 Dezör Wechſel auf London 10 ½. New⸗ork, 15 Deͤzbr. 13. 15. Kurs vom 13. 15. Miſſouri Kancas 8 7 3% Texas domm. 30— 29 ½ .55 3% Texas pref. 35— 64 95 J. 95[[Miſſourt Pacifie 39— 39 518% 519. NationalRailroad of Mexiko pref. 66— 66 ½ 482.— 483.—do. 2 nd. pfd. 33 /⁰ D33˙ * New Pork Zentrat 106 7/ 106 7½ 466900 486.90%Rework Ontario 55— 55 ſand Weſtern Norfolku. Weſt. e. 1081 108 ½ 106/ 105 ½ Northern Pacific 118 113 ½ 96— 97—Pennſylvanſa 122% 122 69 ½% 69/ Reading comm. 151 ½ 153 ¼¾ 90 ſ% 00%½/ RockJslanndgomp 25½ 25— do. do. pref, 47% 46 79% 79%Southern Pacifte 113— 112 5% 97% 97 South. Rallwayc. 20 ½ 29%/ 103, 1063% do. pref. NM„ l 106 UnionPacific com. 174% 174% do, pref. Wabasb. pref. 17/ 16½¼ Amalgamated 62— 66% Amerſean Can pr 9, 90 American Loc, C. 36 7 do. Smeltiung 73 Amertoas Sugar. naconda Coppe: Eleetrie 4 General In Bleicherode wird als G. m. b. H. Produkte. New⸗Nork 15. Dezbr Kurs vom 13. 45. Kurs vom 13. 15. Baumw.atl. Hafen 28 000 71 00½Schm. Roh. u. Br.).50 9 60 „ an Golfh. 38.000 28 0([Schmalz(Wileoy.50 960 „im Innern 24.000 30.00 Talg prima Eitt.8 3* „ Exp. 1. Gr. B. 27.000 29.9003 cker Muskov. de.44.44 „Exv. n. Kont. 27,000 34.000KaffeeioNo.7lel.—— 14.½ Haumwolle loko.20.45 do. Januar 13.82 13.74 do. Deibr..95.17 do. 7 13.48 13.40 do. Jan..62.79 do..28 13.20 do. Febr..66 8 83 bo. 13 20 13.10 do. März.73.92 do. 1316 13.04 do. April.77.95 do. 15.15 13.01 do. Mai.83.05/ do. 13.14 13.01 do. Junt 887 9 09 do. 18.14 13.01 do. Juli.93.15 do. 13.18 13.— do. Noy.—.——.— do 13.12 14.99 Baumw. i. New⸗ 8 Novbr 13.12 12.99 Orl. loklo 9% 9½% do. Dezb.—— do. per Jan..81.05Wetz⸗ red. Wint. ll. 97/ 98 ½ do. per April.87.12/ do. Dez. 96 97 Petrol. raf. Caſes.85.85 do. Mat 102/ 108/ do, ftand white. do. Jult—— Wew Nork.35.35 Mais Dez. Petrol. itand. whti. do. Mat—— Philadelphia.35.35 Mehl Sp..eleare.50 3,50 Peri.-Crd. Balanc 130.30/Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork 53% 58— Livervool 3 14 3 70 do. Savanah. 49/ 48 ½ do. London 4— 4— Schmalz⸗. ſteam.30.35] do. Antwerp. 4 4 5 des. Rotterdam 8 12 8 73 Chieago, 15. Dezbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 15 Kurs vom 13. 15. Weizen Dez. 93% 94 ſ½ Leinſaat Dez. 201 ½ 209— „ Mai 97/ 99— Schmalz Dez..—.07 n 94% 95 J.„ain.07.10 Mais Dez. 88— 62„ Mat.65.85 „ Mai 61% 61— Port Nsv. 15.65 15.55 „Jult 63„,„ 64„ Jan⸗ 18.07 16.— Roggen lolo 93½ 32 ½„Mai 16517 ſ „Dbt⸗———— Rippen Nov..25 822 ——„.52.52 Hafer Dez. 49% 48 J„ Mai.55.52 Mai 46 ½ 45/ Speck Leinſast locn 208.½ 211.80 Liverpool, 15. Dezbr.(Schluß.) Weizen roter Winter ſletig 18. 15. Differe n 73% 714. 1 r 706 22 Mats ſtetig Sunter Amerila pe“ Jan. 518¼ 5/9— Ja Plata per Febr. 577 5/7%8— Nov. 66.—., 65.50 G. 8 Rotterdam, 15. Dez Kaffee: feſt. 3 Mon. 6212.6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 199.00.0, 3 Mon. 192.00, Blei Stahl⸗Schienen Waggon fret öſtl. Frbr. 1¹ 197 Viehmarktbericht. Mannheim, den 14. Dezember 1911. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 85 1. Qual.„„ 2 64—87 90—95„ Kälber 807„ 51—54 85—90„ 48—51 80—85„ 45—00 75 20ͤ00„ 1. Qual.—— „„ 30—35 60—70„ 4 Sta maſtſchae—„ 25—30 50—60„ 9* iſ af. 1. Qual.—— 5 b) Weidemaſtſchafe 50„ 2. 00 0 0000 1. Qual. 85 5 2 00 0 99 00 3.„ Ab A 59 80 Schweine 1280„ 47—48 61—62„ 6 43—45 54—58„ Neuß, 15. Dezbr. Fruchtmarkt. Weſzen neuer Ia. 21.—. II. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, Ia. 15.80, IIIa. —.— Mi. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 65.— faßweiſe 67.—, gereinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo, Kleie.20 Mk. Köln, 15. Dezbr. Rüböl in Poften von 5000 kg 69. Margarine: feſt. 5„„„5 Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 18.¼, Margaxine prima amer, 65.— Zinn. Banka prompt fl. 112—, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38 7 Hamburg, 15, Dez Kaffee good average santes—.—, pei Dez. 66c, per März. 66% ver Ma 66 ¼, per Sept 66¼. Sal⸗ peker ſtet..77 ½ Febr.⸗März.97%½, per Mai.87½ r Liverpool, 15. Dez. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Middl. ameritan..02— per Dez..86%½ per Sept.⸗Olt.—.—, p Okt.⸗Nov..00—, p. Noy.⸗Dez.—.—, per Den.⸗ Jan..86—, per Jan.⸗Febr..87—, per Febr.⸗Mär;.88 ½% per März⸗ April.80 ½, per April⸗Mat.92—, per Mai⸗Juni.94, per Juni⸗ Jult.66½ Juli⸗Aug..38½, Aug.⸗Sept. 499 ½% Wiſen und Mekalle. London, 15. Dez.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 61.16.08, ſpaniſch, ruhie, 15.10.00, engliſch 15.17.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.47.6. Speztal⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 15. Dez. Roheiſen, feſl, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49/7½ ver Monat%/1. Amſterdam, 15. Dez. Banca⸗Zinn Teudenz: ſtetig, loco 120% Auktion 118.— Newyork, 15. Dez. 5— Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1348/13691325/1350 Ainn Straits 9„„F 4375/44254380/4387 Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Nr. 2 v. Tonne 15—/152515—/1525 8 1 Es wurve bezahlt für das Stück: Duxuspferde— 8 5 ee Aebentebe— 5 000—0000„ Pferde—„ zum Schlachtn 00—000„ Milchkühe—„ 8 eeee Frerkel 55 Ziegen 3 n„ Zicklein—— 8 00—00„ Lämmer. 5 00—00„ Zufammen 1849 Slück Jemerkungen: Handel ruhig, mit Ferlel leohaf. Zucker: feſt. Zinn: tuß. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; Greulich„Louis u. Marie“ von Düſſeldorf, 4500 Dz. Stückgut. Hellebrand„Mannh. 41“ von Karlsruhe, 750 Dz. Stückgut. Kleppner„Eliſe Stachelhaus“ von Alſum, 9365 Dz. Kohlen. Ullrich„Maria Anna“ von Rotterdam, 6100 Dz. Stückgut u. Getreide Reinecker„Fendel 56“ von Ruhrort, 5050 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 14. Dezember. Ph. Kaſt„D. A. P. G. 6“ von Straßburg, 100 leere Fäſſer. Hch. Witter„Vereinigung 25“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Stg. u. Gtr. Gg. Staab„Karl Georg“ von Düſſeldorf, 4000 Dz. Eiſen. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 14. Dezember. Kehl„Chriſting 2“ von Amöneburg, 4400 Dz. Zement. . Heckmann„Hoffnung“ von Ruhrort, 6780 Dz. Kohlen. Grotſtollen„Argo“ von Ruhrort, 7780 Dz. Kohlen. Goyen„Kaub“ von Ruhrort, 9150 Dz. Kohlen. Gg. Handermann„Karlsruhe 11“ v. Rotterdam, 5000 Dz. Stg. u. Gtr F. Lellmann„Köln 51“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut u. Getreide J. Eich„Köln 52“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 15. Dezember. Möhlen„Anng Selma“ von Hochfeld, 6120 Dz. Pech. Spitzlay„Raab K. 3“ von Weſſeling, 6420 Dz. Briketts. Daſting„Dörtelmann 6“ von Ruhrort, 5930 Dz. Kohlen. Urmetzer„Veteran“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Engelsmann„Admiral“ von Rotterdam, 6600 Dz. Holz. Fabig„Rheinland“ von Ruhrort, 9600 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 14. Dezember. Joh. Plitt„Emilie“ von Hochhauſen, 475 Dz. Gips. Ehr. Boßler„Eliſabeth“ von Eberbach, 600 Dz. Bruchſteitne. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. Dezember. Ph. Bruchhäuſer„Pauline“ von Ruhrort, 4500 Dz. Kohtren. G. v. Dyk„Cano“ von Rotterdam, 7000 Dz. Holz. W. Löſchke„Helene Gertr.“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. Fr. Knobel„Maunheim 33“ von Amſterdam, 6120 Dz. Stg. u. Khl. ——————————VT—T0TVTCTCTCTCTVTdTſT————— ......ßccccTTT—TPTTPTTTTTPTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Waßerſtandsnachrichten im Ronat Dezember. Pegelſtatlonen Datum 88289 — D vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15 16. Bewerkungen Sonſlau: Waldseunt Haäningens). J0,75 0,75 0,81 0,81 0,85%85 A. lAhr Seg!)g„155.65 1,59 1,60 1,61 1,64] N. 6 Uhr Santerbung 9 Abds. 6 Uhr Wavgen 33,03 2,98 3,04 3,05 3,04 3,09 2 Uhr Gebmershem.-P. 12 Hhi Waungheim 208 2,06 2,10 2,14.12 2,14 Morg. 7 Uör Doatisgsgs J,00-0•0-0 0,00.-F. 12 Uhr Bingen 10 Ubr Vand..„ ,18 1,15 1,12 111 1,12 1,14 V. 7 Uhr ceblenz 10 Uhr öln. 4J,16 1,0 1,39 1,61 1,61 2 Uhr Weehsort 8 Uhr von Nedar: 7 Nanmbeim 2,08 2,08 2,00 2,12 2,13 2,18 B. 7 Uhr Heilbronen. 0,48 0,41 0,40 0,41 0,37 0,2] V. 7 Uhr )Windſtill Heiter. + 27 G. 8 6 Witterungsbesbachtung der weteorolsgiſchen Btatien Wannheim. 2„ 8—— 2 deun- 8 88 5 8 8 332 Bemert⸗ FF da 2 3 33888 15. Dez. Morg. 7 161804 feill 0,2 18.„ſtittg. 2750, 3,0 ſtill 15 Abds.%753,8 5,2 ſtill 55 16. Dez. Morg. 7758,0 8,4 WSWe 4, 5 öchſte Temperatur den 15. Dezember 5,2e, Voßke 8 vom 15./16. Dez. 8,f05 18 25 rereeree. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen 85 Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsburean. 3 Berlin., Unter den Linden 14, vom 15. Dezember 8 Uhr morgens. 4— 8— 25 8 Stati 4 8 Witterungs⸗ Sbdbe 88 3888 verhältniſſe 0 Adelboden wolkenlos, wädſtinl 30— 40 1244 Andermatt—5 leicht bewölkt 10 20 1856 Axoſa 0wolkenlos, Wind 50—60 991Les Avants 1 wolkenlos, windſtil! 10—20 1052 Caufr 1bewölkt 10—20 1561 Davds⸗Platz—6 leicht bewölkt 15 1019Engelberg 83 1050 Grindelwald—8 leicht bewölkt 1053 Gſtaad⸗Saanen—6 wotkenlos, windftin 20—50 1169Kanderſte%%%%FF ↄÜͥ 1190Kloſters⸗Platz 9 bewölkt— 1477 Lenzerheide—2 leicht bewoͤlkt 380—40 1450 Leyſin— wolkenlos, Wind—00 277Lugano 4 Schnecfall—0⁰0 376] Montreur 3 bewolkt—0⁰ 1650 Mürren 111—4 leicht dewölkt 10—20 1440 Rigi⸗Kaltba 1068Ste. Ccoix⸗Les Raſſes 8 bewölkt 188500 1826 St. Moritz⸗Dorf—3 leicht bewöfkt 0 1275 Villars⸗Cheſières— 1 1800] Weißenſtein 8 r windſtill[ 10 20 1279] bengen—2 leicht bewölkt 10—20 945] Zweiſimmen—3 25 2 1210 —* Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; 5 für Kunſt und Feuilleton: Julius Wittez für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktton. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvoß. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Ernſt Müller. Das Feſt der Liebe, das Feſt der Uinder möchte alle Welt in Geſundhelt begezen, und doch iſt gerade die böſe Jahreszeit der Geſundhelt beſonders gefährlich. Man muß darum jede Erkältung, aus der die meiſten Krantheiten ſich entwickeln, von Anfang an bekämpfen und m muß nach Möglichkeit vorbeugen. Beides erreicht man 8 Fays ächten S ral⸗P Mannheim, den 16. Dezember 1911 General⸗Unzeiger. (Mittagblatt) 7. Seite Geſchw. O 6, 3 porzüglichen Fabrikaten. Auch oder Fleiſchwaren auf Wunſch hübſch dekoriert. Für dieſen Zweck empfehlen wir ganz beſonders: Nollſchinken zum Roheſſen Rollſchinken gerocht Burgunder Schinken zum Backen oder Kochen Kleine Delikateßſchinken Cervelatwurſt Salami Plockwurſt Teewurſt Braunſchweig. Mettwurſt Weſtfäliſche Mettwurſt Käliſer⸗Dachtwürſtchen ſowie alle anderen ortsüblichen (nnr aus Schweinefleiſch) Wurſt⸗Fabrik Als praktiſches Weihnachtsgeſchenk empfehlen wir die ſo beliebten Präſent⸗Körbchen gefüllt nach Wunſch des Beſtellers mit unſeren anerkannt Alles nur eigene Fabrikation.— Ka a e Faſſetvieh⸗Verſteigerung. Am Dienstag, 19. Dez., vormittags 11 uyr läßt die Gemeinde Lampertheim das nachſtebende zum Sprung] 1 iche Faſelvieh, als: 1 Faſelochſen in Fütterun bei Valentin Ehret, Hütten⸗ ſe ld 1 Faf 12(in Fütterung bei Gg. Klippel Wwe., Laun⸗ 1. Neugaſſe) 3 Ziegenböcke öffentlich an die Meiſtbieten⸗ den verſteigern. 20332 Leins O 6, 3 20290 werden einzelne Würſte Münchner Bikrwurſt Lampertheim, 13. Dez. 1911 Stuttgart. Schinkenwurſt Diverſe Galantinen „ Paoaſteten „ Rouladen Gänſeleber⸗Paſteten Gänſeleberwurſt 72 2 Trüffelleberwurſt Sardellenleberwurſt Mannhelm fn N Kalbsleberwurſt Lanmannααο 8 Thüringer Rotwurſt Gelre de Fleiſch⸗ 5 f 5 Fleiſch⸗ u. Wurſtwaren. Cif⸗Agenzur ſucht brauche kundigen 8314 Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein. E. V. Donnerstag, den 21. Dezember 191ʃ, abends 9 Uhr findet in der Zentralhalle, Q 2, 16, part., Nebenzimmet eine Mitglieder⸗Verſammlung bealt mit folgender Tages⸗Gronung: 1. Bericht über die Vorſtandsſitzung des Geſamtvor⸗ ſtandes des Verbandes bad. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereine in Pforzheim am 3. Dezember 1911. 2. Petitionen an die Regierung 1. wegen Abänderung der Landesbauordnung, 2. wegen Aenderung der Liegenſchaftsverkehrsſteuer, 3. wegen Aenderung des Gebäudeverſicherungs⸗ geſetzes. 4. wegen Aenderung der Gemeinde⸗ und Ver⸗ mögensſteuer 3. Zeitſchrift und Woh 4. Vereinsangelegenheiten. Wir laden unſere Mitglieder hierzu höfl. ein und bitten im Hinblick auf die Wichtigkeit der zu beſrechenden Ange⸗ legenheiten dringend um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand: mungsanzeiger. Commis Offerten ſub.'. 2348 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G.⸗ Frankfurt a. M. Feibnachtswunseh. Gebild. muſik. Frl. v. Lande, von angenehmen Neißen; 24 Jahre alt, M. 20—25 000 Mit⸗ gift, ſucht guten Beamten zw. Heirat kennen zulernen. Aus führl. nicht anonyme Off. u. 15211 an Haaſeuſtein& Vogler.⸗G., Ludwigs⸗ 2— 5 8383 Kohlenanzünder D. R. P. erſparen Holz u. Mühe Größte Reinlichkeit, hält; Jahrelang. Preis des K. Wittemann. römischen 8882 Lompl. App. Mk..25 Dr. Weingart. A. Wolf. und Porto. 119905 — Wuürtt. Verkaufszen⸗ 5—5 Zuffenhauſen. oſr.-LanKnietzsch f 7,7 5 Vom 16. bis 19. Dezember eeeeeeeee Dier geheimnisvolle Werdegang eines der gefgiertsten Schriftsteller Der dunk Spleldauer 1 Ein Meisterwerk von bleibendem künstlerischen Werte! 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Die Feuerbestattung findet Sonntag, 3 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. den 17. Dezember, nachmittags Nachf. 20320 11908 krchltömo Hochdramatisch! 88— 8 MVysteriös! Einladung zur auf Montag, den 13. Dezember 191t, in den Neckargärten, des I. Pfarrers kirche und des I. Stadivilars auf Ort Verſehung des Sefretärdienſtes und weiteren Bureaugehilfen beim Kirchenſt Neuregelung der Organiſtengehalte; kirche: Vorlage der Abrechnung über den Neu dienerwohnung. „Wahl von Almoſeupflegern und Ergänz Verwaltungsrat des Pfarwilwen⸗ und Faunheim, den 15. Dezember 1911. Stunde. 9 . Simon. Kitchengeneinde⸗ Derſammlung in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche. Tages ordnung: Uebernahme der Beiträge zu den Gehalten des J. Pfarrers Neuregelung der Einkommens⸗ und Penſtonsverhältniſſe, ſowie der Hinterbliebenenverſorgung der Kirchendiener; Erhöhung des Gehalts des Kirchenſteuer⸗Mahners; „Reparaäuratbeiten an der Einfriedigung der Friedens⸗ kirche mit Pfarrhäuſern, Konfirmandenſälen und Kirchen⸗ Eu. 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Kaum iſt er einmal hier, ſo raſt er ſchon wieder nach Hamburg. Das böſe Gewiſſen treibt ihn von Talhauſen fort! Dabei weiß er noch nicht einmal, was er angerichtet hat.“ Der alte Werkmeiſter Krauſe ſchüttelte traurig den Kopf. „8 man traurig, Karl, daß unſer gutes Fräulein Renate einen ſteifen Arm davon behalten hat! Aber du lieber Gott, ſte braucht doch nicht zu arbeiten, wie ne andere Frau. Klar iſt's doch, für Herrn Talhaus gibt es keinen anderen Ausweg, als daß er ſie heiratet. Sein Vater hat's ja auch gewollt, wie ich genau weiß. Und ſo ein liebes Mädchen zu nehmen, iſt doch wahrhaftig nichts Schlimmes. Du wirſt ſehen, Karl, was ſonſt vielleicht nicht zuſtande gekommen wäre, nun muß es werden. Dann iſt immer noch ein Glück für Fräulein Renate daraus hervorgegangen!“ Falkenberg war das Blut heftig zu Kopf geſtiegen. Es brauſte und ſiedete vor ſeinen Ohren und tönte wie Glockenläuten daxin. Hochzeitsglocken! Er ſchüttelte ſich plötzlich, reckte ſeine muskulöſen Arme aus und rief laut: „Daraus wird nichts, Onkel! daraus werden!“ Er packte eine von den ſchweren Eiſenſtangen, die für die Schweißöfen gebraucht wurden, und hob ſie ſpielend in die Höhe, als müßte er ſeiner Ueberfülle von Kraft Raum gewähren. „Daraus wird nichts, Onkel,“ begann er noch einmal.„Wie ich Paul Talhaus kenne, heiratet er kein krüppelig gewordenes Ich ſage Dir, es darf nichts B. Kaufm Mein Geschäft be. findet sich seit einem Juahre in meinem Hauss FPI, 6 5 zwischen ubrmacher Lottarhos ung Fischhandlung beuss. Sehr ſcharfe, gute Gläſer à 5, 8, 10, 12 Mk. und höher. Oeorg Spring Mann, brogerie u. Potagr. Hanlung lichen werden. ſpäteſtens 125) gebote erfolgt. Mädchen. Da muß ſchon ein anderer kommen, Angebotsformulare im Baubureau(Schlachthof) koſtenlos erhältlich. Städtiſches Hochbauamt: hieſigen Viehhof ſoll die Her⸗ ſtellung der Kälberbuchten in Eiſen im Wege des öffent⸗ Augebots vergeben 195 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis Mittwoch, 27. Dezember 1911, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts N 1, 3. Stock, Z (Rathaus immer Nr. einzureichen, auch die Eröffnung der An⸗ in Gegenwart erſchienener Bieter oder de⸗ reu bevollmächtigte Vertreter woſelbſt etwa ſind Arbeitsvergebung. Bekauntmachung. gane 1 on Wochen eſenk. ben be Nr. 50977 J. Am Mittwoch, den 20. ds. Mts., vormittags 9 Uhr werden im alten Rat⸗ hausſgale die Wilöpretver⸗ kaufsplätze ſowie die Eck⸗ plätze des III. Teils— Rei⸗ hen 24—35— und am glei⸗ chen Tage nachmittags 23 Uhr die Eckplätze des II. und des I. Teils— Reihen 14—23 und—13— des Haupt⸗ narktes für das Jahr 1912 an die Meiſtbietenden öffent⸗ lich verſteigert. 18 Von den in Monatsraten zum Voraus zu entrichten⸗ den Steigpreiſen iſt die erſte Rate unmittelbar nach dem Zuſchlage zu bezahlen. Nähere Auskunft wird in der Zeit von 10—12 Uhr vor⸗ mittags in Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes erteilt. Mannheim, 11. Dez. 1911. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 8eine Cinlabung zur Ernezerungs⸗ Wahl des Spnagogentgts. Nr. 3981. Infolge Ablaufs der Dienſtzeit ſcheiden mit Ende dieſes Jahres aus dem Synagogenratskollegium aus die Herren Synagogenräte: Julius Bensheimer, Buch⸗ druckereibeſitzer, Max Goldſchmidt, Bankier, Dr. Max Hachenburg, Rechts⸗ anwalt, und Julius Hartog, Kaufmann. Gemäߧ 10 der landes⸗ herrlichen Verordnung vom 15. Mai 1833 hat ſomit eine Wahl von 4 Mitgliedern für ſechsjäbrige Dienſtzeit ſtattzufinden. Zur Vornahme dieſer Wahl wird Tagfahrt auf: Mittwoch, 20. Dez. ds. Js., vormittags 11 bis 1 uhr im Sitzungsſaale F 1, 2 anberaumt. Die Austretenden ſind wieder wählbar. Die ſonſtigen Erforderniſſe der Wahlbrechtigung richten ſich nach 8 2 der Verordnung ſind aus den Anſchlägen an den Verkündigungstafeln der beiden Synagogen erſichtlich. Wir laden die Wahlberch⸗ tigten zur Beteiligung au dieſer Wahl hiermit ein. Mannheim, 6. Dez. 1911. Der Sguagogenrat: 3 Kahn. Schorſch. 7* 2 3, 4 2 3, 4 Verſteigerungstokal Verkaufe einen großen Poſten Wold⸗ und Siberwaren, Bijoutertewaren als: Ketten, Armbänder, Broſchen, Ohrringe, Ringe Krawalte ⸗Nadeln und anberes mehr. 65¹48 Ferner eine große Partie Zigarren billiger wie überall. M. Arnold, Auktiongtor 3. 4 Tel. 2285. 8, 4 vom 25. Oktober 1895 und der mehr Herz im — Der Herr ſtellte ſich als Ingenieur Strombeck vor und be⸗ Leibe hat als er;“ dabei riß er die Tür vom nächſten Schweißoſen auf und ſtieß mit der ſchweren Eiſenſtange hinein, daß dieſer in allen Fugen krachte. „Karl!“ rief der alte Werkmeiſter,„wie gehſt Du mit dem Material um. Es iſt ja die reine Affenſchande. Du, als Werk⸗ meiſter, darfſt doch ſo etwas vor den Leuten Wenn es Dich ärgert, behalt's für Dich! daran ändern.“ „So, meinſt Du, Onkel? Na, es iſt noch nicht aller Tage Abend, und ich werde nicht ewig bei Paul Talhaus bleiben. Ich fühle, daß ich mehr weg habe, als ich hier gebrauche, und ich will es ausnutzen. Nichts für ungut, Onkel, aber wenn einem die Laus über die Leber läuft, ſoll man ſie nicht aufhalten.“ „Tut nicht gut, Karl, wer zu hoch hinaus will“, warnte der alte Werkmeiſter.„Unſere Arbeit hier hat einen goldenen Boden. Beſſer, Du bleibſt dabei.“ Damit wandte er ſich ab und ſchritt zu dem großen Dampfhammer, der eben dröhnend auf ein glühen⸗ des Eiſenſtück niederfiel, daß die hellen Funken wie ein Sprühregen nach allen Seiten hin ſtoben. „Teufel, was macht Ihr hier“? fuhr er auf zwei Arbeiter ein, „Ihr habt ja falſch gekantet! Zurück in den Schweißofen damit! In der Talhauſener Fabrik geht keine ſchlechte Arbeit heraus.“— Die ſchlimme Tatſache blieb beſtehen.— Es raunte weiter von Maſchine zu Maſchine, von Drehbank zu Drehbank, lief in den Schloſſerwerkſtätten herum und ſelbſt bis zu den Modelltiſchlern auf den Oberboden hinauf. Der jüngſte Lehrburſche ſprach es nach: „— Fräulein Renate hat einen ſteifen Arm behalten!“ Es war noch ein zweites Gerücht, das zwar nur langſam durch⸗ ſickerte, aber doch im ganzen Orte bekannt wurde. Das Arcal, das ein Agent im nächſten Dorf aufgkauft hatte, gehörte nun der Firma Hellberg und Rotan. Den Grund grub man bereits aus, und in einem halben Jahre ſollte die neue Fabrik ihre Arbeit auf⸗ nehmen. Zuerſt war es im Kontor laut geworden, dann fand es den Weg nach der Fabrik hinein und die Arbeiter dachten im ſtillen: Hellberg und Rotan werden viele Kräfte brauchen und werden hohe Löhne zahlen. Für uns kann es nur gut ſein.— Während der Mittagspauſe erſchien eines Tages im Hauſe des alten Werkmeiſters Krauſe wie zufällig ein feingekleideter Herr und fragte nach Falkenberg. Er wurde in die gute Stube geführt, wohin ihm Karl folgte, der gerade von ſeiner Mahlzeit aufgeſtanden war. U nicht ſehen laſſen. Du kannſt doch nichts Beste un gann, damit, daß er von der Tüchtigkeit des jungen Werkmeiſters gehört habe und ihm deshalb einen Vorſchlag machen wolle. „Alſo, was wünſchen Sie von mir, Herr Ingenieur“ fragte Karl Falkenberg kurz,„ich habe nicht viel Zeit und muß nach der Fabrik zurück.“ „Nur gemach, Herr Falkenberg, wir werden uns⸗Hald verſtehen. — Sie ſind zwar in der Fabrik Talhauſen groß geworden, aber aber Ihre Zukunft kann hier nicht liegen. Ihr Onkel, Werkmeiſter Krauſe, nimmt noch lange Zeit die erſte Stelle ein. Sie haben alſo keine Chance, vorwärts zu kommen. Ich wäre nun in der Lage, Ihnen ein ausgezeichnetes Angebot zu machen. Meine Firma braucht eine tüchtige junge Kraft, wie Sie ſind, und würde Ihnen das jetzige Gehalt um ein Drittel erhöhen mit der Ausſicht, daß es von Jahr zu Jahr weiter ſteigt. Gewiß ein annehmbarer Vor⸗ ſchlag, den ich Ihnen mache. Alſo wie ſteht es damit, haben Sie dazu Luft?“ Der junge Werkmeiſter ſagte nicht ja und nicht nein, ſondern ſtellte nur die ſchroffe Gegenfrage: „Wie heißtIhre Firma?“ „Vorläufig tut dies nichts zur Sache,“ erwiderte der In⸗ genieur.„Wenn Sie Ihre Bereitwilligkeit erklärt haben, werde ich Ihnen auch die Firma nennen.“ „Sie müſſen nicht denken, Herr Ingenienr, wir Talhauſener haben es wirklich nötig, anderswo unterzukommen,“ antwortete Falkenberg ſtolz.„Da ſind Sie bei mir aber an den Unrechten gelangt. Aushorchen laſſe ich mich nicht, dazu bin ich nicht dumm genug. Da müſſen Sie ſchon vor eine andere Schmiede gehen.“ Der Ingenieur ſah, daß mit dem jungen Werkmeiſter wenig anzufangen war, wenn er nicht in eine andere Bahn einlenkte. „Aber, Herr Falkenberg, Sie müſſen mich nur recht verſtehen! Ich habe vielleicht Gründe, die Firma nicht ſpgleich zu nennen. Wenn Sie ſich überhaupt nicht derbeſſern wollen, hätte es doch keinen Zweck. Schließlich hat aber jeder im Leben dazu Verau⸗ laſſung.“ „Ich erkläre Ihnen nochmals, Herr Ingenieur, daß mein Standpunkt der vorhin genannte iſt. Können Sie Ihre Firma nicht nennen, ſo iſt unſere Unterredung beendet. „Wetter noch einmal!“ entfuhr es dem Ingenieur, haben Sie einen harten Kopf. Aber ſolche Leute können wir brauchen. Ich werde Ihnen meine Firma nennen, vorher aber müſſen Sie mir auf Handſchlag verſichern, ſie nicht bekannt zu geben, wenn Sie auf mein Angebot nicht eingehen.“ (Fortſetzung kolgt.) ——.:.— bgeneral⸗ nzeiger. 9. Seibe (Mittagblatt) Pfg. das Stuc lst anerkannt das Hervorragendste der Freislage. = MMllde Qualität, feines Aroma, blütenweisser Brand. 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Notlage ärmerer Prieſter zu lindern. kums; die Amerikaner erfahren im Theater nicht wandelt. der Inbegriff der höchſten Frauenſchönheit. ſpielt. eines großen Varietes am Broadway hat ſein muß:„Schwarze Haare, höchſtens.50 Meter angehauchten Teint und ſchlanke, zierliche Figur“ iſt der Eheſcheidungsring. den, um als Eheſcheidungsring benutzt zu werden. — Was Bäckermeiſter Lehmann erzählte. ihleibenden ant ich ja ſagte, fragte ſi Der Junge hatte bi e„ ob ich den 55 ab Stadtreisend die die Elsenwaren-, Haus- und Kücheng Klempner und Installateurs im Stadikreis Maunheim regel- legenheit, eine Fabrik der Eisenwarenbranche mit erstklassiger Ware provzionsweist Bewerbungen mit Refer, unter E 20128 an die Exped. zu ſehmücken, denn ſowohl durch ſeine Schönheit als durch ſeine Größe ſtellt jeder dieſer Steine für ſich ein Vermögen dar. Verſteigern des portugieſiſchen Kronſchazes? Die⸗ nach dem B. T. eine Nachricht, daß die Regierung beſchloſſen habe, alle Juwelen und Wertgegenſtände, die in den königlichen Paläſten Necefſidades Ajuda und Pena gefunden worden ſind, zu verkaufen. Es find Armbänder, Ringe, Gürtel, Schwerter, einige Perlenſchnüre von großem Wert und zwei Kiſtchen unge· ſchliffene Steine, meiſtens Diamanten, Rubinen und Saphire die größtenteils von alten portugieſiſchen Siegen und Tributen eingeborener Herrſcher an die portugieſiſchen Könige herrührten. Ihr Wert an ſich beträgt etwa 12 Millionen Mark, wird aber Man ſagt, daß einige Edelſteine unſchätzbar ſeien. Anfangs wurde angenommen, daß dieſer Schatz der ent⸗ thronten königlichen Familie zurückgegeben werden würde. Nun⸗ mehr aber iſt die Regierung der Anſicht, daß die Koſtbarkeiten zu den Krongütern, welche vom Staat konfisziert worden ſind, ge⸗ ſhören. Ein ſpezielles Geſetz ſoll dem Parlament unterbreitet wer⸗ den.“ Ein Teil des Erlöſes iſt für die Volkserziehung beſtimmt, der Reſt ſoll an die Staatsfinanzen abgeführt werden, um die — Der Triumph der kleinen Brünetten. Die amerikaniſchen Bühnen ſind ein außerordentlich feinfühliger Barometer für die wandelbaren Launen und den wechſelnden Geſchmack des Publi⸗ Kleidermoden, ſie lernen auch das jeweils regierende Ideal weib⸗ licher Schönheit kennen, das freilich gerade in Amerika ſich raſch Noch im vorigen Jahre waren die großen üppigen Blondinen Jetzk haben ſie ver⸗ Wie nach der Tgl. R. der Newyorker Korreſpondent des „Morning Telegraph“ erzählt, hat die neue Theaterſaiſon auch ein neues Schönheitsideal aufgeſtellt. Die Blondinen ſind in dieſem Jahre von den kleinen Brünetten entthront; je kleiner, je graziöſer, je kindlicher und je zierlicher, um ſo beſſer. Der Leiter einem Journaliſten genau verraten, wie das Chorus⸗Girl dieſer Saiſon beſchaffen braune Augen, einen etwas bräunlichen, am beſten olivenfarbis⸗ — Der Eheſcheidungsring. Die neueſte Erfindung Amerikas Er wird am kleinen Finger der rech⸗ ten Hand getragen und ſchützt, wie ſeine Erfinderin, eine Mrs. Parker aus Chicago, erzählt, vor überflüſſigen Fragen nach dem Gatten. Der bisherige Ghering braucht nur verkleinert zu wer⸗ Kundinnen fragt mich kelephoniſch“, ſo erzählt die Tgl. R. eine luſtige Geſchichte,„ob ich ihr zehn Mark bwechſeln könne Als en, beſetzt, ferner nur von neuen groß, kaſtanien⸗ „Eine mefner N nte. ſein, 5 die Mannheim, 16. Dezember 1911 13. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt) Deutſch⸗Serbiſch⸗Bulgariſch⸗ 815 Türkiſcher Güterverkehr. Mit Gültigkeit vom 1. De⸗ zember 1911 iſt der Aus⸗ nahmetarif Nr. 48 für die Beförderung von Kabeln für elektriſche Leitungen zwiſchen Mannheim, Mann⸗ heim Induſtriehafen und Mannheim⸗Neckarau einer⸗ ſeits ſowie ſerbiſchen, bulga⸗ riſchen und türkiſchen Sta⸗ tionen anderſeits eingeführt worden. Er enthält Fracht⸗ fätze für Sendungen in Frachtſtückgut ſowie in 5 und 10 t Ladungen. Die Fracht⸗ ſätze werden in unſerem nächſten Tarifanzeiger bezif⸗ fert; auch geben unſere oben genannten Stationen dar⸗ über Auskunft. 20267 Karlsruhe, 12. Dez. 1911. Broßh. Geueraldirektion der Staatseiſenbahnen. FTundgut! Vor einiger Zeit iſt in ei⸗ nem Wagen der elektriſchen Straßenbahn ein Portemon⸗ naie mit 22,27 ½ Inhalt ge⸗ funden worden. Gemäߧ 980 B..⸗B. nn 8 jert bringen wir dies hiermit 11 zur öffentlichen Kenntnis Al mit der Aufforderung an an den Verlierer, ſeine Eigen⸗ tumsrechte, welche glaubhaft nachzuweiſen ſind, innerhalb 6 Wochen beim Straßenbahn⸗ amt— Nuitsſtraße 2/½12— geltend zu machen. 187 Mannheim, 13. Dez. 1911. Straßenbahnamt: Löwit. 25 Seldverkebr Steung 10 bis 12000 Mark auf ein ſchuldenfreies, mitte der Altſtadt lieg. Geſchäftshaus als I. Hypothek uur v. Selbſtgeber aufzunehmen geſ. Vermittler ausgeſchloſſen. Offerten u. 66274 an die Exvpedition dieſes Blattes. Terkauf ————— — ——ů — —— 8 Gebrüder Wronker prase: 6— 8— Iu—— 11—.— A0— ls 28— Mark Mit diesen nebenstehend abgebildeten zwei Anzügen brachten wir zwei für Deutschland neue, überaus kleidsame Facons für Knaben, jeden Alters zum Verkauf. amerikanischen und englischen Gross- Diese Fagons, die in den städten besonders von 8 bis 16jährigen Knaben fast allgemein getragen werden, haben auch hier durch den weiten, un- gezwungenen Glockenschnitt und durch die gefällig kleidsame Formen überall Wir Anklang und Beifall gefunden. unterhalten hierin eine überaus reich- haltige Auswahl in Cheviots, einfarbigen und gemusterten Lodenstoffen, sowie in deutschen und englischen Homespuns. 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Dezember 1910, 11 974 671,08., der Schuldenſtand betrug 9 513 201,87 M. Das Reinvermögen der Stadt beträgt ſomit 2 461 471½1., am 31. Dezember 1909 betrug das Reinvermögen 2316 927 M. 998 Pfg., ſomit iſt eine Zunahme von 144 542,23 M. zu ver⸗ zeichnen. FVFFVVF SGportliche Nundſchan. atz bei den Brauereien. Das bereits angekündigte erein Kaiſerslautern gegen Verein für eder Witterung ſtatt und nimmt um 8 27 Ihr ſeinen Anfang. Antziehungskraft ausüben, Spiel, deſſen Ausgang für beide Vereine von ſehr weittragender Beedutung iſt, das einzige erſtklaſſige. Luftſchiffahrt. * Frankfurter Luftprojekte 1912. Das kommende Jahr wird Frankfurt in luftſporklicher Beziehung viel Abwechslung bringen. Nicht nur die Eulerſche Fliegerſchule dürfte große auch der demnächſt beginnende Winterflug auf den Feldberg, ferner der Flug durch die ober⸗ rheiniſche Tiefebene und— wie man neuerdings hört, auch der Luftſchiffhafen ſelbſt. Wie verlautet, trägt ſich die Delag mit großen Plänen, die Frankfurt aufs engſte berühren. Sie will im kommenden Jahre zwei weite Operationsgebiete für ihre Luftkreuzer ſchafen, und zwar ſind die Linien Baden⸗Baden Frankfurt—Düſſeldorf und Hamburg-Berlin in Ausſicht ge⸗ nommen. Es ſoll ein ſtändiger Luftverkehr durch Zeppelinluftſchiffe zwiſchen dieſen Städten eingerichtei werden. Momentan iſt das Profekt noch in der Ausarbeitung begriffen. Aus dem Großßherzogtum. * Heidelberg, 15. Dez. Das Gr. Miniſterium des In⸗ nern hat dem in der Bürgerausſchußſitzung vom 16. v. M. be⸗ ſchloſſenen Ortsſtatut über die Sonntagsruhe im Hanu⸗ delsgewerbe die ſtaatliche Genehmigung erteilt. Hiernach dürfen dahier künftig, vorbehaltlich der durch die Polizeibehörde Nm Plaße Mannheim ſſt dieſes 1. die beiter in den Geſchäften des Handelsgewerbes ohne offene 155 werden. lebt in ärmlichen Verhältniſſen und hat ſehr zahlreiche Famili ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß ſich der überall geachtete Mann in einem Anfalle von Schwermut andesverwaltungsbehörde zugelaſſenen Höhere L beh nahmen, an Sonn⸗ und Feſttagen Gehilfen, Lehrlinge und Ar; kaufsſtellen überhaupt nicht, in den übrigen Geſchäften des delsgewerbes nur in den Stunden von 8 bis 9 Uhr vormi und von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags beſ Dies bisherigen Ausnahmebeſtimmungen für die dürfnisgewerbe bleiben bis auf weitexes in Geltung. Ortsſtatut iſt mit dem Tag ſeiner bezirksamtlichen Verkündi in Kraft getreten. *Neckargemünd, 14. Dez. Geſtern verunglückte Maurer Neeß von Kleingemünd dadurch, daß er von dem Zu Nr. 335 unweit des Bahnhofs Neckarhauſen erfaßt und wegge ſchleudert wurde. Der Verunglückte war bei der Heſſiſchen— ternehmervereinigung, die den zweiten Gleisbau ausführt, be tigt und hatte ſich bei der Annäherung des Zuges nicht raſch ge nug entfernt. Er erlitt erhebliche Kopfverletzungen und auß⸗ dem einen doppelten Armbruch, ſo daß er in das Akademiſch Krankenhaus nach Heidelberg verbracht werden mußte. Nee Hohenſachſen, 14. Dez. In ſeiner Wohnung erhä⸗ ſich der in den 70er Jahren ſtehende Adam Bitzel von hier. nommen hat. 14. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 16. Dezember 1911 85 —— 1 e ——— ee 15 8 Hannheim 125 Verkauf aller 28 dieser Artfikel nur alm Markt * Günstigste ſeaoo„„„„ Ganz bhesonders hervorzuhebenl!ů„%.— Kaufgelegenheit 0 Beitdecken Tbas euu g8.—.28.70.40 Gresse Tep piche + für Weihnachten! e Befftecken Pret. 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Mannheim Eier-FEier-Eier- Eier- Eier 1 — ——— Oſem wurde am Dandwerkerbewegung eil verbrennen oder ſchwärzen, werden nun 9 Erfinder D. N den neuen Oſen bvollſtändig in Wegfall kommen, da bei und Gewerbeleben. deutſches Reichspatent Nr. 240 008 erteilt. Die geringen Koſten de Benühung weder Gas noch Rauch die Arheit ſtören. Auch [ Mosbach, 11. Dez. Der hier wohnhafte Malermeiſter des Ofens ermöglichen es jedem Bauunternehmer und in iſt ein Verbrennen oder Braunwerden des Putzes vollftändig aus⸗ * D. Müller hat einen ortsbewegli chen Heiz⸗ und Trok⸗ Gipsgeſchäft den Ofen einzuftihren Er d ifolge ſeiner viel⸗ geſchloſſen. Turch eine beſondere Vorrichtung werden die dürch kenofen zur Verwendung auf Neubauten konſtruiert, mit ſeitigen Verwendung ein unentbehrliches Werkzeug deſſen Hilfe das Auffüllmaterial, wie Sand, Kies, Koksaſche, ſo⸗ wie die neuen Putzflächen rapid getrocknet werden können. Der körbe, welche durch das Ausftrömen von Gas die A werbe werden. Die bis jetzt zum Trocknen verwendbaren Koks⸗ das Trockenwerben des Pußs ſich ſammelnden Niederſchläge in den Räumen aufgeſaugt und durch den Ofen geführt, ſo daß im⸗ mer eine klare, ſchnelltrocknende Luft vorhanden iſt. im Bauge⸗ rbeit hindern Samstag, 16. Dez. Sonntag, I7. Dez. Montag, 18. Dez. Dienstag, 19. Dez. bieten wir 1 da wir vor unserer stehen. Wir 5 4 zu dem Zwecke ganz bedeutend verkleinern und möglichst 5. ganz enorme Vor teile erstjährigen Inventur wWollen unsere Riesenläger e btal räumen, daher haben wir in allen 4 die Preise 0 ässigt, 1 4 rotz ul hbilllig 18 O Abteilungen“ lgen weeh- ligser 4 Tage eder Gebenendehe Extra-Nabatt von 10 welcher an der Kasse in Abzug gebracht wird. N Mit möchten wir 0 diesem erreichen, seltenen unsere erstklassigen —* Herren- Untl Knaben-Kleider in noch weiteren Kreisen einzuführen und uns als beste Bezugsquelle zu empfehlen. Wir bitten von diesem günstigen Angebot reichlich Gebrauch zu machen. 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