7 Abonnement: 0 Wiennig monatlich. 5 8 Bringerlohn 80 Vig. monaflich dunch die Woth bez, inel. Voſt⸗ 4 Auſſchlag P..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummet Pfg. In ſera te: Goadiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Seueral⸗Anzeiges Mannheim“ Teleſon⸗Nummerm Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ ODie Golonel⸗Zeile.. 10 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattion Auswärtige Inſerate 0 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntagh) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Retamergeile Mert Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 3 Uhr. ee Nr. 587 Samstag, 16. Dezember 1911. Abendblatt.)) eeee er Die heutige Abendausgabe umfaßt Seiten. Italien im Dreibund. Von Helmut Sarwey. Die öffentliche Meinung in Deutſchland, von Peſſimismus daurchtränkt, beginnt zu fragen, ob in dieſem Jahre 1911 alle Grundlagen unſerer auswärtigen Politik verändert werden, bl alles in Scherben gehen ſoll. Der Dreibund iſt jetzt ſchier 30 Jahre alt und hat manchen Sturm erlebt. Diesmal aber ſcheint die Frage nach ſeinem Fortbeſtand ernſter zu ſein als jemals vorher. Die Frage nach dem Dreibund iſt eigentlich eine Frage nach Italſen. Das ältere Bündnis zwiſchen dem Deutſchen Reich und Oeſterreich⸗Ungarn ſteht auf ganz anderen Füßen als der Bund heider mit dem mittelländiſchen Königreich. Italien iſt ſeinerzeit wegen der franzöſiſchen Beſitznahme von Aumis dem mitteleuropäiſchen Bündnis beigetreten Wer etwa kechnet, daß es nun mit der Beſetzung von Tripolis an ſeinem Ziele ſei, der rechnet zu kurz. Im noch vermutlich lange unge⸗ ſicherten Beſitz dieſes Landes und als Nachbar von Tunis, wo über 100 000 Italiener leben, gerät es erſt recht in eine ſchwie⸗ rige Lage. Zunächſt kann Italien durch dieſe Lage in die Ab⸗ hängigkeit der Weſtmächte kommen: es weiß aber wohl ſelbſt nur zu gut, daß es nach der Beſetzung von Tripolitanien noch viel weniger als früher zum vollwertigen Bundesgenoſſen dieſer Mächte werden kann. Im Dreibund iſt es faſt ein Menſchen⸗ alter hindurch als vollwertiger Bundesgenoſſe behandelt, ja — beinahe verhätſchelt und vertwöhnt worden. Für Jtalien hatte der Dreibund bei ſeiner Begründung alfo zunächſt den Hauptwert, daß es Anſchluß an diejenige Müchtegruppe fand, die ihm einen Halt gegenüber den damals feindlichen Mächten des Weſtens bieten konnte. Mit der Zeit aher erhielt das Verbleiben Italiens im Dreibund dadurch „ſeinen Wert, und ſeinen beſonderen Charakter, daß nur durch dieſes Mittel Oeſterreich⸗ Ungarn und Italien, mit ihren alten Aubneigungen und ihren jungen Gegenſätzen, vor Verfeindungen bewahrt perden konnten. In Italien hatte man ſich gewöhnt, hierin ſchon ein ſo großes eigenes Verdienſt zu erblicken, daß man ſich unbedenklich Seitenſprünge—„Extratouren“ nannte ſiſie Fürſt Bülow— erlauben zu dürfen glaubte Das war ſchon früßer in kleineren Dingen geſchehen. Im Jahre 1906 aber ltgt Italien, durch den Wortlaut des Dreibundbertrages nicht beengt, in Algeeiras auf die Seite der Gegner Deuiſchlauds, 1909 war es bereit, ſich während der bosniſchen Kriſe den 5 Gegnern Oeſterreich⸗Ungarns und Deutſchlands anzuſchließen. In beiden Fällen ſtand dem der Wortlaut des Vertkages nicht im Wege! Aber es iſt klar, daß eine Bundesgenoſſenſchaft auf die Dauer nicht beſtehen kann, wenn einer der Bundesge⸗ naoſſen dem anderen bei jeder Verpickelung entgegentritt, weil Faälle nicht bezieht, in denen dem anderen die Unterſtützung des Bundesgenoſſen wirklich von Wert wäre. Ein ſolches Bündnis lecht dahin. der Bundesvertrag ſich unglücklicherweiſe gerabe auf alle die Dennoch könnte der Dreihund noch geraume Zeit das Leben friſten, wenn wenigſtens nicht ſein letzter Daſeinsgrund in Frage geſtellt würde. Er könnte ſogar vielleicht die erregte Volksſtim⸗ mung dieſes Herbſtes überſtehen. Dieſe Stimmung hat in Italien zu zornigen Kundgebungen geführt, zu Verleumdungen der deutſchen Preſſe und zu Beſchimpfungen einzelner Deutſcher. In Deutſchland ſind keine Italien irgendwie kränkenden Kund⸗ gebungen erfolgt. Die öffentliche Meinung in Deutſchland hat es ſehr tief empfunden, daß Italien durch ſein Vorgehen Deutſch⸗ land in eine außergewöhnlich ſchwierige Lage gegenüber der Türkei verſetzt hat, noch dazu in einer Zeit, in der wir an ſich ſchon in ſchwere internationale Händel verwickekt waren. Große Teile der deutſchen Nation haben bei dieſer Gelegenheit viel⸗ leicht zum erſten Male genauer über den Wert des italieniſchen Bündniſſes nachgedacht. In zwei Kriſen des letzten halben Fahrzehntes— in Algeciras und während der bosniſchen Kriſis — fahen wir Italien als den Freund unſerer Feinde. Jetzt erblicken wir es als den Feind unſerer Freunde. In keinem Fall haben wir es bis jetzt als den wirkſamen Freund erproben können, der wir ihm nach der Beſetzung von Tunis und nach der Kataſtrophe in Abeſſinien geweſen ſind. Es iſt kein Wunder, daß man in Deutſchland allmählich dieſe Betrachtung anſtellt und daß ſie den Bundesgedanken nicht fördert. Die Tatfache, daß Italien im Norden ſeine Rüſtung haupt⸗ ſächlich gegen das verbündete Oeſterreich angelegt hat, bewirkt ſchon ſeit langem Zweifel an der Fortdauer des letzten großen Die Haltung Italiens in der bosniſchen Dreibundintereſſes. Kriſis hat dieſe Zweifel verſtärkt. Sind es bei uns Zweifel, ſo müſſen in Oeſterreich⸗Ungarn ſchwere Gewiſſenskämpfe daraus hervorgegangen ſein. Die ſeltſamen Ereigniſſe, die den Rücktritt des öſterreichiſchen Generalſtabschefs dramatiſch begleitet haben, geben nur eine abgedämpfte Vorſtellung von der Heftigken Reſer Ranf: In ihnen hat die politiſche Leitung des Donaureiches über ſeine Heeresleitung den Sieg davon getragen. Daß es hier überhaupt erſt zu Kampf und Sieg kommen mußte, zeigt die Größe der Gefahr. Die Politik, die aus naheliegenden Gründen den Dreibund oder wenigſtens ſeinen Schatten um jeden Preis retten wollte, hat ein Ende mit Schrecken verhindert Aber wird an ſeine Stelle nicht ein Schrecken ohne Ende treten? Im Aegäiſchen Meer und in Albanien lauern neue Konflikte. An Italien und nicht an den anderen Partnern iſt die Reihe, durch poſitive Dienſte zu zeigen, daß der Dreibund überhaupt noch Wert beſitzt. Die Marokkodebatten der franzöſiſchen Kammer werfen ein eigentümliches Licht guf das, was damals geſchah, als Herr von Kiderlen⸗Wächter und Herr Cambon miteinander berieten, und was in Berlin, in den Reden des Kanzlers und ſeines Gehilfen, des Sängers Höflichkeit ſorgſam verſchwieg. Wir erfahten, daß der deutſche Staatsmaun in der Tat ein Stück von Togo und Kamerun abtreten wollte — das wurde anitlich geleugnet. Wir erfahren, daß er Gabun und Franzöſiſch Kongo vom Meere bis zum Sanga geſorhert hat— auch das hat man beſtritten. In Maroklo wollten wir eine wirtſchaftliche S e und daß ihr gerade daraus die ſchwerſten Ungelegenheiten er⸗ Rede Lloyd Georges waren. Vorher verlangten wir den Gabon und den Kongo zwiſchen dem Dzean und dem Sanga, alſo ſo ziemlich deii ganzen franzöſiſchen Kongo, und— nachher gas zweizipflige da ungetüm. Und welche komiſehe Bedeutung unſere Bedi hatte, wir müßten zu zweit verhandeln, darüber hat uns nach Sir Edward Grey, der ſich rühmen konnte, über alle Phaͤſen eingehend unterrichtet worden zu ſein, nun auch Her de Selves ausgiebig belehrt, Wir erfahren auch zu unſerer tiefſten Beſchämung, wie uns die Offiziöſen irrezuführen ge⸗ wagt hahen, als ſie die Meldungen, es ſeien in ſüdmarok⸗ kaniſcher Zone deutſche Vorrechte gefordert worden, dreiſt beſtritten. Wenn der leidige marokkaniſche Handel wenigſtens das eine zur Folge hat, daß unſere Regie⸗ rung endlich einſieht, daß ſie ſich der beſten Förderung durch die Verwirrung der deutſchen Oeffentlichkeit ſelbſt beraubt hat, wachſen ſind, dann hat er doch wenigſtens in einem Sinne Gutes gewirkt. Dem plumpen und verlogenen 51 der„In⸗ ſpirierten“, die auch die ernſte und geſviſſenhafte Preſſe auifs Eis geführt haben, muß ein Ziel geſetzt werden. . Zt. 4 gaſchen Miniſtern erfährt man, nder⸗ tif „00„ FgFeuilleton. 4 Der Bergſee. „Ein Vorſpiel und zwei Akte“ bon Julius Bittner, 5 Die Uraufführung hat am 9. Nopember in Wien ſtattgefunden, und der Erfolg wurde zum Schluß mit 25 Hervorrufen bekräftigt. Dr. jur. Julius Bittner, Dichter und Komponiſt in einer Perſon, iſt wohlbeſtallter Amtsrichter. Zur Laufbahn des Künſtlers war er weder vorbeſtimmt noch vorgebildet, ſtudierte vielmehr die Pan⸗ dekten des römiſchen Rechts, erledigte dann jahrelang ktrockne Akten und trieb die Tonkunſt in Mußeſtunden. Aber dieſe gewann ihn mehr und mehr, und die Liebe zur Kunſt wuchs und gedieh zu Wer⸗ ken der Opernbühne. Die„Rote Gred“ hat unter Guſtav Mahlers Führung ihre erſte Aufführung erlebt, dann folgte„Der Mufikant“. Auf Wien folgte alsbald Mannheim mit dem „Muſikanten“, dann kam eine Stockung. Endlich, am 2. Dezember fand im Neuen Theater der Stadt Leipzig eine weitere Aufführung dieſer„zwei Akte“ ſtatt. In Leipzig urteilte man etwa ſo:„Kurz⸗ weilig iſt beſſer als langweilig. Bittner hat gute, wirkſame, oft ſogar poetiſche Einfälle. Der äußerſt lebhafte Beifall läßt eine längere Lebensdauer dieſer unterhaltenden Vorſtellung erhoffen.“ Alſo Dr. Max Steinitzer. Nun ſollten am 5. Dezember die beiden erſten reichs⸗deutſchen Urgufführungen des„Bergſee“ folgen, ſo daß wir die Folge Wien, Leipzig, München und Mannheim hätten begiſtrieren können. Im Theater aber kommt es zumeiſt anders; die Münchener Uraufführung hat erſt am vergangenen Sonntage, 10. ſtattgefunden, und die Mannheimer Aufführung iſt auf 18. Dezember feſtgeſetz. Alexander Dillmann, der Kunſt⸗ Bitner fällt doch edas ein. Sein ganzes Denken iſf ſo Urgefundf und wahr, Man fühlt; hier gibt ein Menſch ſein Herz. Ein warmes, heißblütiges Herz, Und das iſt ſelten geworden in unſeren Tagen.“ Doch ich will vom Bergſee erzählen! Die Handlung geht im Sglzburger Lande vor ſich. Wir ſind im 16. Jahrhundert: zu der ſchlimmen Zeit, da der Fürſterzbiſchof Land und Leute arg bedrückte. Auf der Feſte Hohenſalzburg ſind wir. Es iſt Nacht. Ein Landsknecht ſteht guf der Wacht. Der Kanzler und der Feld⸗ hauptmann halten Zwieſprache. In knappen Sätzen formt Julius Bittner die Expoſition:„Im Land geht Unfried um und Meuterei, die neue Abgab' iſt ein Oel ins Feuer. Der Bauer kanns nicht lelſten! Das Volk iſt treu geweſen und gehorſam, es hat gezahlt, gefrohnt, geduldig wie ein Vich. Doch immer mehr und mehr hat man verlangt. Nun müſſen die Karthannen reden zwiſchen Fürſt und Volk.“ Die Runde zieht auf und löſt den Poſten ah. Jörg Steinlechner, ein junger Landsknecht von etwa dreißig Jahren übernimmt die Wache. Er kam geſtern aus dem Bayriſchen zum Haufen daher, gute Briefe im Sack. Iſt aus einem Gau dort in den Bergen, der Frundsberg hat ihn ſelbſt belobt.“ Die Runde entfernt ſich, und Jörg bleibt allein. Hören wir wieder den Dichter. (Jörg)„Endlich wieder in der Heimat. Im Beutelein reiht ſich Taler an Taler. OGundula, lebt noch? Haſt ihn noch lieb, den armen Buben vom Wald? Der ſteht nun hier, unter Helm und⸗ Speer. Und hat den Eid auf das Fähndl geſchworen dem der Unrecht bringt über euch. O mein! was kam ich in ſo große Not!“ Er wirft ſich hin und ſtarrt nach den Bergen, die ſich nun langſam aus der Morgendämmerung löſen. Dann geht die Sonne auf. Jörg ſchleudert Helm und Spieß zu Boden, er reißt den Panzer von der Bruſt.„Adjes, Herr Biſchof! Der Steinlechner rennt heimwärts. Juchhe! Der Landsknecht ward ein Spatz und flog fort.“ Das iſt das Vorſpiel. Ein Stück Heimatkunſt, wie man Immer ſtärker winſeln und heulen die Glocken Nüß der erſte Akf. Eine Waldſpieſe am Bergſes, gegenüher das mächtige Sonnkar. In ſommerlicher Mittagsglut blitzt und leuchtet der See. Auf dem See außen, im Einbaum, der Fiſche p. Mi einer langen Stange ſcheucht er die Fiſche ins Netz, langſam und taktmäßig ſtößt er ſie ins Waſſer. Am Ufer ſein Weib Gun dula. Nubn kommt der Jörg Steinlechner daher geſprungen. Ohne die Beiden zu beachten, eilt er an den See und fällt in die Knie:„Sonnkar, Sonnkar! Grüß dich Gott taufendmal! O du mein liebes Waſſer! O du mein lieber See! O ihr Bäume all einander! Grad abküſſen möcht ich euch eins nach dem ander Sonnkar, den Bergſee, die Bäum, die ſteinig Alm. Ja, ja! da hat der Menſch heut ſeinen glücklichen Tag.“ Nun ſehen ſie ſich urplögz lich wieder, der arme Bub vom Wald und die Gundulg. Und der Jiſcher vom Bergſee iſt auch da.„Der hat— ſo erzählt Gundula leiſe— die hundert Taler gehabt für die Fiſcherei⸗Gerechtſame Der Vater iſt auf den Tod gelegen, der Fiſcher kam daher aus d Unterland. Da hat uns der Vater zuſammengegeben.“ Nun iſt der Jörg ganz närriſch.„Weißt was, Fiſcher? Da hier im Beutel ſind neunzig Taler, die geb' ich dir ſogleich. Die andern zehn dien ich dir ab. Du kannſt gleich gehen an den Wallerſee. Und kannſt mix die Gundulg da laſſen, daß ich ein Weib hab im Fiſcher⸗ haus.“ Der Fiſcher lacht ihn aus. Er hat auch keine Zeit eifer⸗ füchtig zu werden, denn jetzt kommt der Grünhofer. Das iſt ein kleiner, buckliger Bauer vom Bergſee: ſo einer, der die Leute aufhetzt. Hier iſt er nun am rechten Ort.„Der Hauptmann kommt Steuer eintreiben, von jedem Stückl Bieh drei Kreuzer. Laßt euch's nit gefallen. Des gibts nit. Ich fahr zum Oberſee, die Leut aufzuſchreien. Fiſcher, lauf du in die unteren ſie ſollen daher kommen auf die Seewies und Gewehr Der Fiſcher ſpringt davon, und nun gibt es eine wilde Da hört man nach und nach die Sturmglocken zu Bauernhäuſer. Endlich gellt ganz nahe das Glöcklein 2. Seite. — Ebe 5 90 9 280 9 Ebenſo für das irdiſche, wie kämpft das Zentrum in dem bevorſtehenden Reichstags: wahlkampf, ſo hat Juſtizrat Dr. Karl Bachem auf dem Zentrumsparteitag der Rheinprovinz erklärt. Auch für das himmliſche Vaterland? Natürlich, denn es ſtürmt der Kultur⸗ kampfblock heran, der gegen den chriſtlichen Staat und die Freiheit der großen Konfeſſionen zu Felde zieht, das Zentrum aber kämpft für die chriſtlichen Ideale, für die religiöſen Ideale, die Nationalliberalen wollen einen neuen Kampf gegen Rom. Das durchzieht die Rede Bachems wie die Reden aller ſonſtigen Zentrumsführer. Und doch iſt es Lüge und Verleumdung. Die Religion iſt nicht in Gefahr und die Nationalliberalen wollen ſie ſo wenig gefährden, daß es keine beſſeren Freunde und energiſcheren Verteidiger der religiböſen Freiheit gibt. Die gegenteilige Behauptung iſt Lüge und Verleumdung. Und Lüge und Verleumdung iſt es, wenn der Bund der Landwirte behauptet, die National⸗ liberalen ſeien Gegner des Zollſchutzes der Landwirtſchaft, die vielmehr in ihrem Wahlaufruf für das beſtehende und bewährte Syſtem des maßvollen Schutz⸗ gzolles eintreten. And Lüge und Verleumdung iſt es, wenn heute die ſozialdemokratiſche Preſſe behauptet, die Natio⸗ nalliberalen betrieben im Bunde mit den konſervativen Scharf⸗ machern eine neue Zuchthausvorlage, die völlige Vernichtung der Aktionsfreiheit der gewerkſchaftlichen Arbeiter⸗ bewegrne, ſie beabſichtigten einen Vorſtoß gegen das Koalitions⸗ vecht der Arbeiter. Die Wahrheit iſt, daß der nationalliberale Wahlaufruf für die Wahrung des Koalitions⸗ rechtes eintritt, die Wahrheit iſt, daß der Führer der national⸗ liberalen Partei Baſſermann erſt unlängſt in Völklingen erklärt hat:„Die Freiheit der Organiſation muß den Arbeitern gewahrt bleiben. Die Kogalition iſt Sache der Arbeiter ſelbſt.“ So wird von unſern Gegnern der Wahlkampf geführt als ein organiſierter und ſyſtematiſcher Kampf der Lüge und Verleumdung. Wie gut und unanfechtbar muß die nationalliberale Sache ſein, daß ſie verzweifeln, im Zeichen der Wahrheit Erfolge gegen ſie erringen zu können. Aber wir können an dieſem Beweis für die Vortrefflichkeit unſerer Sache aus dem Lager unſerer uſeitig unterrichtete Wähler wirkt das Gift der Lüge nd Verleumdung doch und wir müſſen ſeinen Wirkungen ent⸗ gner uns nicht genügen laſſen. Auf urteilsloſe Wähler, auf gegenarbeiten. Der erſte Weg ſind die Agitationsver⸗ ſam mlungen, aber wir haben nicht Redner genug und können garnicht ſo maſſenhafte Verſammlungen veranſtalten, um des Größe, Ehre und Kraft, für die für das himmliſche Baterland das maſſenhaft wuchernde Unkraut der Lüge und Verleumdung auszurotten. Auch erreichen wir mit dieſen Agitationsverſamm⸗ lungen oft gerade die belogenen und verführten Wähler nicht. Die Arbeit der Preſſe muß ergänzend hinzutreten zur Aufklärungstätigkeit unſerer Verſammlungen. Eine ausgebreitete nationalliberale Preſſe iſt das am ſchnellſten, am ſicherſten, am weiteſten täglich wirkende Gegengift gegen die giftigen Lügen und Verdächtigungen unſerer Gegner. Nationalliberale Männer und Frauen! Soweit Ihr als Redner und Agitatoren teilnehmt an dieſem Wahlkampf, in demes aufs Ganze geht, verbindet mit Eurer Auftlärungsarbeit eine intenſive Werbetätigkeit für die nationalliberale Parteipreſſe! Sorgt, daß nationalliberale Männer, die nicht Leſer des Parteiorgans Eurees Reichstagswahlbezirkes ſind, es ſchleunig werden, damit ſie nicht dem Gift der gegneriſchen Lügen und Verleumdungen zum Opfer fallen. Wenn Ihr neue Anhänger gewinnt, ſorgt, daß ſie nicht nur Mitglieder der Partei, daß ſie Leſer des Parteiorgans Eures Reichs⸗ tagswahlbezirkes werden, damit ſie der Partei dauernd gewonnen werdn. 288555 Der Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten kämpft für die nationalen und liberalen Idegle der national⸗ liberalen Partei, wie ſie auf den Parteitagen in Berlin und Offenburg hinausgerufen worden ſind. Nationalliberale Männer und Frauen, die Ihr am Wahl⸗ kampf tätigen Anteil nehmt, ſorgt, daß der Mannheimer General⸗Anzeiger dieſen Kampf für Eure Sache immer erfolgreicher und erfolgreicher führen könne, indem Ihr ih m neue Leſer zuführt, die bald eifrige Anhänger der nationalliberalen Partei ſein werden, indem Ihr für ſeine möglichſt weite Ausbreitung in Stadt un d Land werbt, damit er in den weiteſten Wählerkreiſen das Unkraut der Lüge ausrotten und dem Gift der Verleum⸗ dung entgegenwirken und helfen kann, die Wahrheit, den nationalen, den liberalen Gedanken zum Siege zu führen! Es geht aufs Ganze! Verſäumt nicht, die wichtigſte Waffe ſcharf zu halten, Eurem beſten Bundes⸗ genoſſen ein weites Kampffeld zu eröffnen in dem großen Streit, in dem wir ſtehen, d Gleicbercchgnng! den chstag vorenthalten worden, daß der Staatsſekretär 5 dieſe Staaten ausdrücklich ermächtigt war? 5 182˙2 zuütreffene ich inſere kellen den die Eiln 39 Preßtreibereien oder allenfalls unzutreffende Berichte des eng⸗ )en Botſchafters in Paris, ſondern offenbar auf Eröffnungen amtlicher franzöſiſcher Quelle. Weshalb iſt dem deutſchen des Auswärtigen Amts wirtſchaftliche Sondervorteile Marokko verlangt, weshalb, daß die ſtrenge Geheimhal⸗ ig der Verhandlungen ſich auf England und Rußland gar ſt erſtreckte, vielmehr Frankreich zur regelmäßigen Mittei⸗ der ſollen dieſe Angaben des Herrn de Selves Wenn ſie nicht zutreffen, dann darf unſeres Erachtens unſere Regierung nicht auf den bequemen Standpunkt 31g.“ einnimmt es ſei ja über alles Weſ entliche Klarheit geſchaffen und rückſchauende Be⸗ trachtung habe keinen Zweck mehr. Sie muß dann die An⸗ richtig ſtellen. politische Uebersicht. * Mannheim, 16. Dezember 1911. Jer teure Kaffee. Kommiſſion nicht nur die gaben de Selves im Intereſſe ihres Rufes und ihres Anſehens —.— anleihe, von deren Geſamtbetrag mit 300 Millionen nur 40 Millionen in Deutſchland untergebracht werden konnten, wurde im Jahre 1908 aufgenommen. Da aber der Hanſa⸗Bund erſt im Sommer 1909 gegründet wurde, iſt es ſchlechterdings un⸗ möglich, daß er bei jener Maßregel ſeine Hand und ſeine„viele, viele Millionen“ im Spiel hatte. Uebrigens war die Kaffee⸗ Valoriſation ein Mittel zur Hebung der braſilianiſchen Land⸗ wirtſchaft! Als im Jahre 1906/7 die Ernte an Braſil⸗Kaffee 19,6 Millionen Sack gegen 10,2 Millionen Sack im Vorjahr er⸗ gab, befürchtete man einen für die Pflanzer geradezu ruinöſen Preisſturz. Unter Mithilfe des Staates wurden deshalb 9 Millionen Sack aufgeſpeichert, von denen aber inzwiſchen in⸗ folge der ſchlechten Ernten der letzten Jahre bereits etwa 6 Mil⸗ lionen Sack wieder abgeſetzt werden konnten. Es handelte ſich alſo um eine durchaus agrariſche Maßnahme, die für den Kaffee das erzielte, was ſ. Zt. in Deutſchland der Antrag Kanitz für das Getreide anſtrebte. Die Nereinheitlichung der dentſchen Eiſenbahnen bildete einen der Beratungsgegenſtände in der Ausſchußſitzung des deutſchen Handelstages. Es wird uns darüber berichtet: In einer früheren Sitzung hatte der Ausſchuß die Han⸗ delskammer zu Mannheim mit der Ausarbeitung einer Denkſchrift über die Vereinheitlichung der deutſchen Eiſen⸗ bahnen betraut. Für dieſe Denkſchrift wird in weiteſtem Um⸗ fang Material zu beſchaffen ſein um zu zeigen, in welchen Be⸗ ziehungen und in welchem Umfang der Verkehr Nachteile da⸗ durch erleidet, daß die Eiſenbahnen nicht noch mehr als es ſchon bisher geſchehen iſt, vereinheitlicht werden. Hierfür wird eine große Arbeit zu leiſten ſein, für welche die Koſten auf je 9000 Mark für drei Jahre geſchätzt worden ſind. Auf Antrag des Berichterſtatters Herrn Dr. Blauſtein(Mannheim) beſchloß der Ausſchuß, daß der Deutſche Handelstag für drei Jahre jähr⸗ lich 3000 Mark zahle und die Mitglieder des Deutſchen Handelstags zu beſonderer Beitragsleiſtung auffordere. In den Verhandlungen, während derer auch eine gemeinſame Er⸗ klärung der württembergiſchen Handelskammern zu Gunſten der Einheitsbewegung verleſen wurde, konnte auch auf die Schrift des ehemaligen Direktors im preußiſchen Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeiten, Exzellen; Kirchhoff, hingewieſen werden, in welcher angeregt wird, es möge eine aus Fachmännern aller beteiligten Staatsbahnverwaltungen zuſammenzuſetzende Kom⸗ miſſion die finanziellen Vorteile einer ſolchen Eiſenbahngemein⸗ ſchaft in allen Punkten ziffermäßig klarſtellen. Der Ausſchuß unterſtützte dieſe Anregung und erweiterte ſie dahin, daß jene finanziellen, ſondern auch die Ver⸗ kehrsverhältniſſe erörtern möge, ſodaß ihre und die vom Deut⸗ ſchen Handelstag eingeleitete Tätigkeit ſich noch beſſer ergänzen. Nene Marinefarderungen. Zu den Mitteilungen über neue Marineforderungen läßt ſich die„Tägliche Rundſchau“ von unterrichteter Seite ſchreiben: Die neuen Forderungen für die Flotte werden weder auf einer neuen„Marinevorlage“ noch auf einer„Ergänzungs⸗ novelle“ zum beſtehenden Flottengeſetz baſieren, denn mit einer Abänderung des Flottengeſetzes werden ſie nichts zu tun haben. Denn wenn man vom Jahre 1912 ab bis zum Jahre 1914 je einen Große der Großen Kreuzer, der auf 20 Schiffe feſtgelegt worden iſt, nicht vermehren; es wird vielmehr dadurch nur erreicht, daß die 20 Großen Kreuzer in kürzerer Zeit, als dies bisher nach der Verteilung der Erſatzbauten beabſichtigt war, aus kampfkräf⸗ tigen Schiffen beſtehen. Dieſe Forderung wird die einmaligen Ausgaben des nächſtjährigen Etats belaſten, denn an Stelle von je zwei großen Schiffen in den Jahren 1912 bis 1914 werden dann in jedem Jahr drei auf Stapel zu legen ſein. Und auch die zweite Forderung, die die Reſer v e⸗Schlacht⸗ flotte betreffen ſoll, wird mit einer Abänderung des Para⸗ graphen 3 des Flottengeſetzes, der von den Indienſthaltungen handelt, nichts zu tun haben. Im Paragraph 3 des Flotten⸗ geſetzes iſt beſtimmt worden, daß von der alktiven Schlacht⸗ flotte fämtliche von der Reſerve⸗ Schlachtflotte dagegen nur die Hälfte der Linienſchiffe und Kreuzer dauernd im Dienſt gehalten werden ſollen. Die aktive Schlachtflotte iſt Jahre 1911 zum erſten Mal an Linienſchiffen vollzählig azll der dumpf dröhnende Ruf der Hörner. Feldhauptmann redet ihnen in Güte zu. Umſonſt. Di n ſtimmen ein gewaltiges Trutzlied au. nimm deinen Lauf. Wir woll'n auch unſer Leben han, nicht wi gezoge Bauern. ſich immer gehalten zu den Niederen. den auf einen guten Ausgang. den, ſo mög er ihn aufnehmen in ſeinen ewigen Garten. Amen. ſinken alle ſchweigend in die Knie. die Maſſe. Dies iſt der erſte Akt. Das Publikum war bei de aufführung in Wien von dieſem Akt und insbeſondere von der altigen Abſchluß ganz erſchüttert. Sehr begreiflich, denn hie ie einer echten, urwüchſigen Begabung. ſchnell erzählt. Jörg zi di 55 ö Auf dem See nt Kahn an Kahn, darinnen Bauern mit Senſe, Morgenſtern Hellebard. Krachend ſtoßen die Schiffe auf den Grund. Die ner ſpringen heraus, an ihrer Spitze der Oberhofer, ein haariger Rieſe mit einer ungeheure Keule über der Schulter. „Bauer ſteh auf, ein Stückl Vich da ſtahn. Bauer, wahr dein Recht, Bauer ſei kein echt.“ Der Feldhauptmann hat ſein Schwert entblößt und zieht or der Uebermacht zurück. Unterdeß iſt ein Gewitter herauf⸗ n, immer näher kommt es heran, finſtre Wolken decken den mel, und der Donner rollt. Nun ſpricht der Oberhofer zu den „Uns hilft der hohe Himmelsherr mit einem Wetter. So denkt an den Hei⸗ und betet ein jeglicher euer Sprüchlein: Helf uns Gott in Und ſollt etwan einer müſſen Ein gelber Blitz, Donner, n Windſtoß über den Berſee hin. Trompeten von außen. oberhofer erhebt ſich, alsdann die Männer. Lautlos bewegt Bittner ein Eigner. Die bildende Kraft, die den erſten rgſee“ geſchaffen hat, iſt— ſo viel lehrt ſchon der Kla⸗ etöten. Da reißt Gundula die Klauſe auf, donnernd ſtürzt der See eſpringt nach. Bald werden die Waſſer ruhig und ziehen ſanft ſtrö⸗ ſchen und Menſchenwerk. Dies iſt der Gedanke, den Bittner's„Bergſee“⸗Buch uns dar⸗ ſtellt, den er mit den Mitteln unſerer heutigen Tonkunſt ausmalt. Es iſt Alles ſchwer.: Orcheſter, Singſtimmen, Bühnenkunſt. Die Schlußwirkung hat in Wien verſagt, weil ſolche Waſſerkünſte ent⸗ weder harmlos anzuſchauen oder gefährlich ſind. Schaltet man nun jede Gefahr aus, ſo wird es ſchwer, dem Menſchen des 20. Jahrhunderts die holde Täuſchung darzubieten. Halten wir uns lieber an den ſymboliſchen Gedanken und an die Töne, die Julius Bittner zum Schluß erklingen läßt. Die Muſik iſt hier die wahre Vermittlerin des Unausſprechlichen geworden. Arthur Blaß. Hugo v. Hafmannsthal üher„Jedermann.“ In der ſoeben erſchienenen Nummer des„Pan“ ſchreibt Hugo v. Hofmannsthal über ſein dds 77 * N *. jüngſtes Werk„Jedermann““, jüngſt in Berlin von Reinhardt im Zirkus aufgeführt wurde. Der Dichter ſagt unter anderm: Eigenes Tun iſt immer problematiſch, noch in ganz anderem Sinne als das Tun anderer. Was man r getan hat, iſt man geneigt, bedenklich zu finden, auch bei gu⸗ 1 der Philtſter ſchließlich macht ſich allein bom Reſultat ab⸗ hängig. Wer Dramatiſches hervorbringt und ſich dabei doch mit dem Theater nicht recht einlaſſen will, erſcheint abſurd. Theater⸗ dichter waren zu allen Zeiten mit der Bühne berwachſen, die bei⸗ den größten, die wir kennen, ſelber Schauſpieler; von neueren deutſchen ſind, um einen noch höheren Namen aus dem Spiel zu laſſen, Tieck und Immermann ebenſo wie Schiller zeitlebens mit dramatiſchen Beſtrebungen hervorgetreten. Was ihnen groß, wert⸗ voll und im höheren Sinn theatraliſch wirkſam erſchien, ſuchten ſie herbeizuziehen und bauten in einem weltbürgerlichen Sinne das Repertorium der deutſchen Bühne aus. Den fremden Gebilden entlegener Herkunft begegneten ſie mit Ehrfurcht, aber mit Frei⸗ heit. Wer liebt, darf ſich etwas herausnehmen, und ſie waren ſich bewußt, für das Theater und nicht für die Literaturgeſchichte zu arbeiten. Ein Dichter der gegenwärtigen Generation, wenn er ſich n Kreuzer⸗Erſatzbau mehr in den Etat einſtellen wird, ſo wird ſich der geſetzlich feſtgelegte Sollbeſtand im gleichen Sinne betätigt, ſtößt vielfach auf ein Befremden, das ihn ſelber wieder befremden muß. Hält dies dramatiſches Verſuchen, zugleich aber auch machen laſſen. tion zu verharren, die ihm Opponierenden im Unrecht bleiben. Der Verſuch, den„Elektra“⸗Stoff zunächſt in einem ſcheinbaren Um⸗ kehrungsverhältnis aus einem Gegenſtand des Bildungsintereſſes zueinem Gegenſtand der Emotion zu machen, wan jugendlich und verlief problematiſch; Bearbeitung wurde eine neue, durchaus perſönliche Dichtung, deren Bedenkliches hinreichend feſtgeſtellt iſt. Den ſophokleiſchen Oedi⸗ pus durch eine Uebertragung, die ſich einige geringfügige Frei⸗ heiten herausnahm, zur Grundlage einer höchſt phantaſie⸗ und ein ⸗ ben praztzſdre e Haben, verm drucksvollen Darſtellung und dadurch für eine große Zahl von Zeitgenoſſen auch der einfacheren Schichte⸗ exiſtent 818 61 ich keineswegs zu bedauern, 5 an und bleibt ſein die Teilnahme des Publikums anhaltend, ſo wird er ſich auf ſeinem Wege nicht irre⸗ Er iſt ſich bewußt, innerhalb der deutſchen Tradi⸗ und vermutet, er werde ſchließlich im Recht, aus einer 5 General⸗Auzeiger.(Abendblatd, 3. Seſte. 18.———— aus 17 Gefechtseinheiten formiert worden, aber von der Hälfte J beizu, a ſeude V 10 f 3 2 beizuziehenden Bauſachverſtändigen eine entſprechende Vergütung 155 der Indienſthaltungen bei der Reſerve⸗Schlachtflotte iſt noch Bürgerausſchußſitzung in Sichwetzingen. mitzugenehmigen, einſtimmig angenommen. uf⸗ keine Rede, da erſt zwei ältere Linienſchiffe die Stammforma⸗ GrSchwez ingen, 15, Debember, en e e eee ee e i tionen auf der Oſt⸗ und Nord ion 2 8 70 5 ö Schuldieners für das alte Realſchulgebäude und Kreditforde⸗ ihr 18 und Nordſeeſtation zuſammen bilden. Die 2. Tag. rung(7065) für die Herſtellung der Verlängerten Mar⸗ en. 17 111 für die Reſerve⸗Schlachtflotte zu vermehr⸗ Bürgermeiſter Hartmann eröffnete nach 48 Uhr die Sitzung. ſtallſtraße und für Legung von Gas⸗ und Waſſerleitung in dieſer ren ten Indienſthaltungen werden und können nun auch nicht dahin] Auweſend ſind 61 Mitglieder. Der Zuhörerraum zeigte die gleicheStraße wurden ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Schluß der ee⸗ gehen, daß man vom Jahre 1912 ab ſofort die Hälfte des erfor⸗ zahlreiche Beſetzung, wie tags zuvor. Doch kamen die Zuhörer heute] Sitzung um 10 Uhr. 40 derlichen ſchwimmenden Materials unter der Flagge hat, ſon⸗nicht ganz auf ihre Rechnung. Die Sitzung verlief in normaler,—— 1 dern es ſoll nur angeſtrebt werden, daß ein ſchnelleres] rubiger Veiſe. Es wurde gleich in die Tagesordnung rde Tempo bei der Vermehrung der Indienſthaltungen für die] Kreditforderung für Bauveränderungen im alten Realſchn Aus Stadt und Land. ˖ R ⸗Schlacht infri 72 8 2 Im alten Realſchulgebäude ſind mehrere Klaſſen, einige Lehrer erſ Reſerve⸗Schlachtflotte eintritt, als es bisher ſtattgefunden hat. wohnungen, ſowie ein Leſe⸗ und Bibliolhekzimmer des Vereins fiir 3 m⸗ 985 e e in den bis- Verbreitung von Volksbildung untergebracht. Das Maunheim, 16. Dezember 1911. le herigen ren ſeit dem Beſtehen des Flottengeſetzes nicht ge⸗ſeit längerer Zeit Spuren von Senkungen nach der Hinterſeite des 5 ſchehen, da die Aktivierung der artden Schlachtflotte die ſett e ee e ,,,, Aus der Stadtratsſitzung 3e i 87 3„anneo,für die Erhaltun es Gebäudes auf längere Zeit in gebrau ähi⸗ 5 1975 Sn erſter Stelle ſtand. Daher hat ſich die Reſerve⸗ Aunand e Am VBekrage 9918 13 000% gemacht vom 14. Dezember 1911. 18 Schlachtflotte in ihrer Formation nur recht langſam entwickelt, en. Ein Kredit in dieſer Oöhe wird angefordert. Die(Schluß.) fee wie die Vergangenheit beweiſt: Aus der Danziger Kanonen⸗ Tilgung ſoll in tprozenkigen Annnitäten erfolgen. Stadtbaumeiſter 80 er⸗ bootsdiviſton entſtand die Danziger Küſtenpanzerformation; als][ Wipfinger wies darauf hin, daß die Arbeiten bis Fundament⸗ Vergeben wird: 5 1 ſen ältere Linienſchiffe verfügbar waren, kam die Danziger Küſten⸗] böhe in ſtädtiſcher Regie als Notſtaudsarhetten ausgeführt, während]. a) die Einrichtung der e bun 5 alb panzerformation zur Auflöſung, um vor zwei Jahren den bei⸗ dig auderen Arbeiten im Sutmiſſonswege vergeben werden ſollen.„„ een er ee 1ni 1 N f BAM. 5 1 ennte 72 IArbeite Szuſchret 88 5 Fa. 11. den Linienſchiffen Platz zu machen, die nun den Stamm für die 7 7 85 e eee e 99 8 1 5 25 Wpfedie Sieferung eines Reodens für den Nen be 8 kil⸗ Reſerve⸗Schlachtflotte 3 bilden hatten. Nachdem jetzt die und Fritz Nömer dieſen Antrag unterſtſtzten, während die BüM.Krankenhauſes an die Fa. Schwarzbauer u. Steinwand? 7 neuen Dreadnoughts in der aktiven Hochfſeeflotte den Dienſt[ Schuhmacher, Brixner, Schweitzer und mehrere Gemeinde⸗ eh die Ausführung der Schloſſerarbeiten für das Frei⸗ ſich aufgenommen haben, ſind ältere Linienſchiffe für die Bildung ratsmitglieder gegenteiliger Meinung waren. Bal M. Birk trat für bad im Rhein bei Reckarau an Heinrich Art. 8 fee der Reſerpe⸗Schlachtflotte in genügender Zahl vorhanden— hadde ſenenich eite ineneſh kaerden daut Schwegingen den für die ed aiſen Fander auf der Oftſeeſtation, die„Wettinn⸗ der Prranpicdung eines Lücheſgen Kachwuchſes den Nachbarſtäbdlen Schiffe auf der Nordſeeſtation— und um die vermehrte In⸗ nicht zurückſtehe. Die Vorlage wurde gegen 4 Stimmen angenommen. dienſthaltung dieſſer Schiffe wird es ſich handeln, wenn ſetzt Erſtellung eines zweiten Brunnens für das Waſſerwerk und Ankauf neue Forderungen für die Referve⸗Schlachtflotte beantragt wer⸗ von Gelände zu dieſem Zweck von Landwirt Philipp Appel. zen, die dann die fortkdauernden Ausgaben des Marineetats Mit der Vergrößerung der Einwohnerzahl der Stadt, mit dem elaſten werden. Anwachſen der en— im 535 916 05 9958 in ie i 1 tungen noch bevorſtehende Wachstum der Stadt, hat ſich die Notwen⸗ 8 deck 1 und Banzen mit dem digkeit der Aulegung eines zweiten Brunnens für das ſtädtiſche Decken, was bei maßge endeft tellen als tunlich erwogen Waſſerwerk ergeben. Auch die Verhandtungen mit der Gemeinde führung der Steinhauerarbeiten aus Baſaltlava an Adolf Stahlen⸗ n⸗ wird. Ein feſtes Programm iſt noch nicht ausgearbeitet oder[Oftersheim wegen Waſſerabgabe laſſen eine neue Brunnenaulage rat⸗]burg in Niedermending, 3. die Ausführung der Steinhauerarbeiten ing gar ſchon als bindend angenonmen. lien Hetzebern belanten ſch die Konen auf 0. dag Grurdſtee Siene Weſt in Neighath, b. die Aasſueang der L ee 55 5 85 1 arbei en⸗ des Landwirts Appel mit 12 Ar 73 Meter wurde zu 1 ½57„ pro an Johannes Krampf in Feudenheim, 6, die Ausführung der Gran im⸗ 2 m, erworben. Ohne Diskuſſion einſtimmig angenommen. arbeiten an Jakob Schuhmacher in Neckarau, 7, die Ausführung de eulsches Reich Geläudeankauf von Gg. Gund II. Beton⸗ und Eiſenbetonarbeiten an die Firma Teſſeraux u. Stoffels 15 5 Eine neuerdings 18 1910 8. die Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitung für den Neubau der 8— In einem württembergiſchen ſozialdemokratiſchen Flug⸗ verſchiedenſten Gründen, daß die Gemeinden ſich ſelbſt Grun Hauptfeuerwache an Spenglermeiſter Karl Wagner, 9. die Bedienn 5 5 204 Flug⸗ Boden ſichern. Der Gemeinderat keilt dieſen Standpunkt und hat des⸗ der ſtädtiſch hon blatte wird die Berufsgliederung der volksparteilichen Abge⸗ pald nath Heſte un an Ort und Stelle ein ihm angebotenes Grund⸗ 4 1 VVV eeee Jal 9 h Beſichtigung Hamm. ame 8855 ordneten ir i Fihe Bankiers, ja Ober⸗ ſtück von 28 5 Am anber 17 7 5 9 0 015 Einladungen liegen vor: 1. von dem Verein„Mädchenhort⸗ 0⁰0 Dürgermeiſter ſeien die Führer. Iſt denn das, ſo fragt der]von 1% 80 den Qm., alſo zu 51 20., vorbehaltlich der Ger] zur Weihnachtsfeier am 17. ds. Mts., 2. von den Vorſteherinnen de des e eine Schande? Genau dieſelben Be⸗ gundbed ee ee ee e für ne— Frbbelſcher Kindergarke⸗ rufe ſind auch bei den Sozialdemokraten vorhanden. Oder iſt daß die aardenoerſige Frakzton Gegner dez 0 ſtückst„ zum Spielfeſt am 17. ds. Mts. 5 lo 4 5 42 iſt daß die foztaldemokratiſche Fraktion Gegner des Grundſtückskaufs ſei, 1 1 9 Dr: Frank 55 Mannheim nicht auch Advokat Dr. Lind Es a nc Gelände in nächſter Nähe der Stadt zum Kauf an⸗)))( hen 1 8 die eee gern llt 5 wurde. Die Vorlage iſt mit 35 gegen 25 Stimmen abge⸗ Ueber die Notwendigkeit der Einführung der ungeteilten enn nur— die Wähler gewo ätten. lehnt worden. 8— 1 engliſchen) Arbeitszeit i hei ird in einer Koufe g. 1 5 Die Stadt eee e e einen Polizei⸗ Ler Geſchthtsſtbrer des anf Werwalkaſſung des Müinſteriane de 5 7 242 Schm ger 25. NN! Er Badiſche Politik. wachtmeiſter. Die Stelle wurde abgeſchafft, der Gemeinderat iſt aber Innern gegründeten Badiſchen Landeswohnungspereins, Her der 4 5 zu der Anſicht gekommen, daß die Neuſchaffung dieſer Stelle für die Dr. Kampffmeyer, ſprechen. Zu dieſer Konferenz, welch rift Ed iungen, 16. Dez. Der Nationalliberale Durchführung eines zweckmäßigen und geordneten Polizeidienſt⸗]nächſten Montag, den 18. d. Mts., abends 349 Uhr, im hinteren ent.. Otrtsverein Edingen veranſtaltet am Sonntag, den a 05 85 15 170 555 Saale des Reſtaurants Cafe Germania(C J, 10/41) ſtattfind —; 8 aufſichtsbehörde ſteht auf dieſem Ste 18 Ant fl i eſtänd j„Ausſe 1 den, 1I. Dezember 1911, abends? Uhr im Gaſthaus zum„Lamm“ aalionalliberaken Frakllon vor, die Vorlage zurückzuztehen und eine Naiteer e eee e e 5 Her einen Familienabend, zu dem ein reichhaltiges Programm mit weitere„Polizeidienerſtelle“ auzufordern, die mit einem Einheimi⸗ del bertretenen Vereine, ſowie des Bundes Mann theatraliſchen und muſtkaliſchen Nummern aufgeſtellt wurde. ſchen zu beſetzen iſt, ferner dem Geelgnetſten unter dem Poltzei⸗ beimer Staatsbeamten eingeladen. Auch iſt die Teilnahme wei om- E ſind di nde und Gö 5 Ige„ Uutol, perſonal dann den Charakter als Poltzeiwachtmeiſter zu verleihen. terer Mitglieder dieſer Vereine und ſonſtiger Intereſſenten ein⸗ feſ 5 75 Nren lad e er Partei zu dieſem Familien⸗ Nien ia berenorelen e aalprnen anag waßtend ee dringend erwünſcht. Die Handelskammer bat au ibre Mit⸗ huß ſe freun ichſt eingeladen un rfen ſie gewiß ſein, einige recht 1 5 ſich peinlplelk 10 ne glieder gleichfalls Einladung ergehen laſſen und es hat deren 5 0 He 5 2 ˖ 3 Auſtellur F 8 8 1 jene bergnügte Stunden zu verbringen. Mögen derartige Veran⸗] Wachtmeiſters ausſprachen. Gh. Reuhaus gab die Berſicherung, Präſident ſein Erſcheinen zugeſagt. 25 Ber⸗ ſedene 118 anderen liberalen Vereinen Nachahmung 901 700 wene oder 15 a 555*Feſtbeſoldeten und Tenerung. Wir machen auf die morg inden, es kann dies für unſer i blizeidienern oder einer anderen Perſönlichkeit aus der hieſigen Be⸗ Sonntag, den 17. d M. vormi K 1 eut 1 fü 1 Sache nur von Nutzen ſein. völkerung den Wachtmeiſter zu nehmen. Der eingebrachte Antrag Häckeri ſtalift 9 6 15 12855 11 1 Uhr, im e zen. 25 eee enthalte einen Eingriff in die Rechte des Gemeinderats. BAM. Dr. Backerinnung ſta 150 dende Verſammlung aufmerkſam, zu Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ Saeee eeen ne e degenhee e preseſe Wene bng ſee geeeee Oiede 4 i emeinderat zu überlaſſen. Nachdem noch GR. Pi beton„u. rofeſſor Wendling, ſowie Geſchäftsführer 5 2 daß die Anſtellung bezw. Ausbildung eines Einheimiſchen außerVereins für Handlungskommis von 1 10 Ftfk ahlen. allem Zweifel ſei, wurde bie gemeinderätliche Vorlage mit 37 gegen Eintritt 1 1 11g frei abe ſere Inſer en en: 1 5 Der Hanſabund 24 eee e tStil lled de e 55 Bühnenbäll 2 wi der Bühr 5505 888 ˖l — 25 eſtſetzung der Za er Gemeinderatsmitglieder. 5 I und immer wieder nenball w au, bhat in der letzten Zeit in mehreren badiſchen Städten Die Bahl der Gemeinderatsmitglieder iſt ſeit langen Jahren trotz nächſten Wochen das große Geſpräch in d amilienkreiſe igs⸗- Verſammlungen abgehalten, die einen ſehr günſtigen Verlaufdes Wachstums der Vevölkerung dieſelbe geblieben. Eine Reihe von. 90 n ſpräch in den Fami ienkreiſen „nahme Syndikus E il Brandt Berli zum Teil kleineren Städten hat eine größere Zahl von Gemeinde⸗ bilden. Immer näher rückt das Feſt heran, das für den 6. Jan; iner 5 Huhmen. Herr Syndikus Emi Brandt aus erlin ſprach in]räten. Der Gemeinderat hat deshalb die Erhöhung der Zahl ſeiner 1912 vorgeſehen iſt, das Feſt, das i f 5 Lörrach, Bruchſal, Kehl und Triberg über„Moderne Mittel⸗ Mitglieder von 8 auf 10 beſchloſſen. Die Vorlage wurde einſtimmig 7 geſ ſeh iſt, ft Feſt, da 11 vorigen Jahre nicht ie„ flaandspolitik“, in St. Georgen und Eberbach über die„öffent. angenommnen) Etat 13 4 Nachtragskreditforderung für den Realſchulneubau. 5 and lich rechtlichen Belaſtungen dvon Gewerbe, Handel und In⸗ Die Ueberſchreitung beträgt 25 000 bei 220 000„ Voranſchlags⸗das alle Freunde des Theaters und der Preſſe in den Roſengarte iſt, dauſtrie und un Hedeberg über die Forderungen der Gewerbe⸗ 1 5 Neee e ee olſbe zuſammenführte. Die Vorbereitungen für das kommende Feſt ſind die treibenden un die Reichstagskandidaten. In allen dieſen Ver⸗ Voranſchlagsüberſchreitung iſt, wührend die audere Hälſte für außer⸗ ſchon ſeit langem im Gange. Ausſchüſſe mit den berſchiede der ſammlungen wurden die Mitglieder des Ha ſa⸗ balb des Voranſchlages ausgeführte zweckmäßige neue Bauarbeiten] Aufgaben wurden gehildet, es iſt eine Rieſenarbeit bis zur Du räf⸗ Bunds angeſpornt, bei den bevor ſtehenden Verwendung fand. BAM. Römer ſprach dem Stadtbaumeiſter führun vollbrin her überall 8 igen Reichstagswahlen gewif 25 Wipfinger die Anerkennung für ſeine Verdienſte um das neue Schul⸗ lührung zu vollbringen, aber überall herrſcht große Opf kele ich 4g ah en gewiſſenhaft ihre Bürger⸗ haus aus. Ju ſeiner Erleichlerung könnte Herrn Wipfinger für die keit, Begeiſterung für die gute Sache und die ſchöne 4 pflichten zu erfüllen. techniſche Nachprüfung ein Bauſachverſtändiger beigegeben werden. öhlich lichen Kreiſe ſ. 5 191¹§ Stuttgart, 16. Dez. Für den 12. Wahlkreis BAM. Realſchüldirelor Maſer wies zahlenmäßig nach, daß Schwet⸗im fröh ichen, feſt ichen Kreiſe ſowohl künſtleriſchen Genüſſ 91. Mergentheim-Gerabronn.Künzelsau-Erailsheim hat Poſtſekretäe dillrer, wie andere Stadee nlelcher Größe abgeſchulkten haben. Dach: zugeben, als auch in geſelliger Weiſe ſich zum vornehmen Be ara⸗ 1 Ahner ⸗Stuttgart endgültig die ihm von der nat. lib. Partei 11 7 155 1925 die eine e ge⸗au vereinigen. Bald werdet ihr weiteres hören, ihr habt rec 8 1 e 178 geben hatte, warnteser davor, die Schüler täglich zum Portal einzu⸗ neugierig z in. en 80 angetragene Kandidatur angenommen. Im 8. Reichstags⸗ laſſen, da ſonſt deſſen Schönheit ſtark beeintrüchtigt werde. Ghl. 5 g bu ſein„„„„ 15 wahlkreis(Freudenſtadt⸗Horb⸗Sulz⸗Oberndorf) wird das 10 mitt hält Golerſcha ang für en Unter Roſengarten⸗Konzert. Bei dem Sonntag abend 8 Uhr it * ich i j 18 ebhafter Zuſtimmung des Kollegiums zollte er dem Stadtbaumeiſter ihbe 71 1 1 egen 3 entnen Aio e für den Kandidaten der für ſeine vollkommene Arbeit wohlverdienten Dank und Auerken⸗ 0 e gelangen im erſten im K onſerv ativen, den Landtagsabgeordneten Dr. Nübling⸗ nung. Im gleichen Sinne ſprachen ſich noch die BA M. Hof und e folgende Volksch re durch den Geſangvere iſt Ulm, eintreten. 1 0 er 5 aeke H 195 1155 75 5 5„Flora“ zum Vortrag:„Ich liebe Dich“ von Iſemann,„An 7 ruck über die anerkennenden Worte, die dem Stadtbaumeiſter heute[Heimat“ Jü N g entgegengebracht worden ſind. Die gemeinderätliche Vorlage wurde 15 Im 1 e en 15 Aerein VCCCCCTTTCTCTCTCT üh 5 Weſſeler, Jahrende Leut von Jüngſt u mit don„Jedermann auf die Bühne brachte, meine ich dem deut⸗ e8 mit alſo/ als ich mit einem Sto kanntſchaft machte, wörin 14. Jahrhunderts bis auf die heutlge Zeit iſt der großen Maſſe d tter⸗ ſchen Repertorium nicht ſo ſehr etwas gegeben als ihm etwas das göttliche Licht und jenes glorreiche Gefühl einer tapferen Ver⸗Volkes faſt ganz unbekannt geblieben. Durch die Motetten ſo bei⸗ zurückgegeben zu haben, das ihm von Rechts wegen nicht feh⸗ gangenheit noch gewaltig hindurch leuchtete.“ Das Wohltuende nun auch den Wenigbemittelten geboten werden, die eren len durfte und nur ſozuſagen durch einen hiſtoriſchen Zufall vor⸗]für den Dichter liegt darin, unſäglich gebrochenen Zuſtänden unge⸗] Werke der großen Tonmeiſter kennen zu lernen und ſich daran l zu enthalten wurde. Denn die engliſche Form des Gedichtes iſt die]brochenes Weltverhältnis gegenüberzuſtellen, das doch in der inner⸗ erfreuen. Was bedeutet nun eigentlich das Wort Motette? Unt mit typiſche Urform und weiſt auf einen ſpäteren Bearbeiter hin, der]ſten Weſenheit mit jenem identiſch iſt. So ſprach er aus, was hier]Motette(Lat.: motetus, motellus) verſtand man und verſteht bert⸗ mit ſo herrlichen Gaben Haus Sachs ſehr wohl hälte ſein mögen, ausgeſprochen werden kann, im Aeſthetiſchen betrachtet ebenſo als noch heute ein kirchliches Chorwerk von mäßiger Ausdehnun nſie aber dennoch nicht geworden iſt. Gibt man ſich mit dem Theaterim Politiſchen, ich meine, indem man jenes alte Spiel zu erneuern] meiſtens bier⸗ bis ſechsſtimmig a cupella lohne Begleitung, Un das ab, es bleibt immer ein Politikum. Man handelt, indem man vor] bemüht war, indem man es vor unſere Zeitgenoſſen brachte. ſo iſt denn ſpäter dieſe Bezeichnung auch für kirchliche Müſikau lden eine Menge tritt, denn man will auf ſie wirken. So auch hier. 3* führungen, in denen mehrſtimmige kleine-capella⸗Chöre zur Frei⸗ Wählt man einen ungewöhnlichen Raum, beruft man eine außer⸗ Runſt, Wiſſenſchaft und Teben. führung gebracht werden, gewählt worden. In größeren nork ſich gewöhnliche Menge, ſo liegt ein verſteckter Akzent auf dieſem Han⸗ n Ab deutſchen Städten finden dieſe Motetten regelmäßig ſtatt, ſo z. e zu deln. Nicht das Gedicht, ſondern der Raum, den wir wählten, die Nen A8 il e ee Altonga vom Altonaer Kirchenchor unter Leitung von Profeſſo ſich»Menge, vor die wir es brachten, war hier der Gegenſtand einiger[in der Schweiz, 18 Oelgemälde, 14 Radierungen und 4 Litho⸗ Felix v. Wohrſch jeden Freitag. Die erſte Motette wird der Verei Kritik. Man ſprach vereinzelt von einem gelehrten Experiment; das Gegenteil zu unternehmen, war beabſichtigt, und die Wirkung ſcheint dem Unternehmen recht zu geben. Andere Stimmen ſchoben Max Reinhardts Hang zum Verſuch und zum Ausdehnen des Ver⸗ ſuches hier die abermalige Wahl der Arena zu. Ich habe Herrn 515 Reinhardt nie ſchematiſch handeln ſehen, und ich glaube nicht, daß eer etwas Geringes gegen das Gefühl des Dichters, für den er ar⸗ beitet, unternehmen würde, geſchweige denn etwas ſo Großes. Ich nehme alſo mit beſonderem Vergnügen die Verantwortung dafür auf mich, daß wir dieſes Gedicht vor eine große, ſehr große Menge brachten, ſowie dafür, daß wir es nicht auf einer regelmäßigen Bühne darſtellten, ſondern auf einem einfachen Gerüſt, das, ohne jede hiſtoriſche Exaktheit, in der Idee der altengliſchen Bühne nahe⸗ kam.„Es gab Zeiten“, ſchrieb Immermann,„wo die Unfertigkeit des Menſchlichen, die ſich jetzt in lauter kleinen Streitpunkten von Talent, Gelegenheit, Nervenübeln, Vermögen, Bildung und Ge⸗ ſellſchaft, Reiſen und Hausleben, Abſichten und Zufällen zerſplit⸗ tert zeigt, in einem großen Gegenſatze erſchien, in dem zwiſchen graphien; Carl Stohner, Mannheim, 14 Oelgemälde; Anna Wich⸗ mann, Landau, 6 Porträts; Fritz Cobet, Fiſcherhude, 4 Oelgemälde; W. Oertel, Mannheim, 3 Oelgemälde; V. von Eicken, Coblenz, 2 Oel⸗ gemälde: Paul Schäfer, Magdeburg, 9 Aquarelle; Verbindung für für klaſſiſche Kirchenmuſik am zweiten Weihnachtsfeiertage, nack mittags 3 Uhr, in der Chriſtuskirche als Weihnachtsmotette v. anſtalten. Es werden mitwirken: Frau Martha Gerus hiſtoriſche Kunſt:„Latour'Auvergne“ von A. von Keller,„Akt in Sonne“ von Leo Putz; E. Lengnick, Dresden, 28 Handzeichuungen; Georg Eisner jr., Maunheim, Porträtbüſte.— Verkauft wurden: 4 Radierungen von Otto Eugelhardt, Artern; 1 Radierung von Dr. R. Anheißer, Karlsruhe; 1 Lithographie von Prof. B. Heroux, Leipzig. — Wir machen nochmals auf die Ausſtellung der für die Weihnachts⸗ verloſung angekauften Bilder aufmekrſam. Die Verloſung findet Donnerstag, den 21. Dezember, mittags 12 Uhr ſtatt.— Neu ein⸗ tretende Mitglieder können bei Zahlung des Beitrages von 10 1 pro 1911 noch an der diesjährigen Verloſung teilnehmen. Weihnachtsmotette des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik in der Chriſtuskirche. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik hat auf Anregung feines Dirigenten beſchloſſen, im Laufe des Winters Feſtmotetten in der Chriſtuskirche zu veranſtalten; und zwar ſollen dieſelben an den hohen Kirchenfeſten oder am Tage darauf ſtattfinden. Der Zweck dieſer Veranſtaltungen iſt, das Intereſſe für Kirchenmuſik im Volke dem Irdiſch⸗Flüchtigen und der ewigen Seligkeit. Wohltuend war zu wecken und anzuregen. Eine Fülle ſchöner Werke des 13. und heim(Sopran), Herr Arno Landmann(Orgel), Zur führung gelangen: J. S. Bach, Orgelvorſpiel: Vom Himmel hoch drei altdeutſche Weihnachtslieder für gemiſchten Chor; drei Orgel⸗ ſtücke: 1. Brahms, Improviſation über: Es iſt ein Reis entſp gen, 2. Ehlert, Gelobet ſeiſt du, Jeſus Chriſt, 3. Nun freut euch un preiſet, Choralimproviſationen für Orgel; Cornelius, ſechs Weih nachtslieder für Sopran mit Orgelbegleitung, Hegele, Ehre Gott, für gemiſchten Chor; Reger, Orgelnachſpiel: Jauchzet, i Himmel! Um der Allgemeinheit die Motetten zugänglich zu machen werden keine Eintrittskarten ausgegeben, ſondern am Eingang Chriſtuskirche Programme à 20 Pfg. verabreicht, die zum Eintrit berechtigen. Nur für eine kleine Anzahl von reſervierten Plätz auf der Mittelempore werden Programme à 1 Mk. ausgegebe Stimmbegabte Damen und Herren, die dem Verein für klaſſtf Kirchenmuſik beizutreten wünſchen, wollen ſich bei dem Gr. Muſikdirektor A. Wernicke(M 7, 21)), anmelden. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 16. Dezeutber. „Serenade“ von Wüſt. Das Konzert findet mit Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Der Eintrittspreis beträgt 50 Pfg. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ou⸗ verture„Traviata“ von Verdi, 2.„Czardas“ von Brahms, 3. „Promotionen“, Walzer von Strauß, 4.„Durch die breite Straße“, Marſch von Petterſen. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sountag, den 17. Dezember. Prix de Billere: Journaliere— Museadet 3. Prix de Jurancon: Lerenzaccio— Arpenteur. 1. Prix de la Societe: Caſtibelza— Fronde. 2. Prix de la Societe: Rat à Poils— Coquet 2. Maſenſpiele. * Weihnachtsſpiele. Dem Verein für Raſenſpiele wird das Manuheimer Sportspublikum mit zwei ſchönen Wettſpielen an Weihnachten erfreuen und zwar ſpielt auf dem Sportplaß bei den Brauerejen am 24. Dezember der Eſſener Turnerbund— er ſteht in Weſtdeutſchland an erſter Stelle— und am 256. zember der Freiburger Fußballklub— früherer Deutſcher!; er— gegen die beſte Mannſchaft des Vereins für Raſenſpiele. Hockey. * Der Mannheimer Hockeyklub fährt Mannſchaft nach Karlsruhe, um dort im 2 Mannſchaft des Karlsruher Akad. Sportklubs morgen mit ſeiner 1. andsſpiel die erſte zu kreffen. 22 Von Jag zu Tag. biſenbahnunfall. Arus walde, 16. Dez. Auf der Statſon Deckow der Strecke Glaſow⸗Arnswalde fuhr iufolge ſalſcher Weichenſtellung ein Perſonenzug auf einige Güterwagen. Ein Wagen murde vollſtändig zertrümmert, mehrere andere beſchädigt. Die größte Zahl der Paffagiere des Perſonenzuges kam mit dem Schrecken davon. Auch das ePrſonal der Maſchine konnte ſich durch Abſpringen retten. Einige Paſſaigere klagen über geriugſügige Schmerzen. ** 7 Letzte Nachrichten und Telegramme. Rätſelhafter Tod eines Gffiziers. m. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Uachdem vor an⸗ nähernd zwei Monaten der Gberleutnant Fiſcher, Adjutant des 24. Pionierbataillons in der Uacht durch Finatmen non Gas, das in großer Menge einer defekten Gasleitung entſtrömt war, zu Tode kam, wird heute der Tod ſeines Uach⸗ folgers, des Adjutanten Tietgen gemeldet, der jenen Poſten erſt vor kurzem übernommen hatte. Tietgen wurde geute vormittag bewußtlos im Bette aufgefunden. Man ſchaffte ihn ins Garniſonlazarett, wo aber die Kerzte nur noch den Cod feſtſtellen konnten. Ueber die Urſache des plötz⸗ ichen rätſelhaften Ablebens konnte bis jetzt nicht näheres in krfahrung gebracht werden. Ernſte Lage auf dem Balkan. Belgrad, 15. Dez. Die Skupſchtina nahm das Bud⸗ get des Miniſteriums des Aeußern an. Im Laufe der Debatte erklärte Miniſterpräſident Milanowitſch, die allgemeine Lage ſei derart ernſt, daß niemand wiſſen könne, wie ſie ſich im Früh⸗ jahre geſtalten werde. Deshalb müſſe Serbien vorſichtig ſein, wie Bulgarien und Griechenland. Für die Balkanſtaaten ſcheine pünſchenswert, daß die europäiſchen Mächte ſich in Balkan⸗ fragen nicht einmengen. Gegenüber der Behauptung, der ſer— biſche König ſei in Paris mehr als ehemaliger franzöſiſcher Leut Rant denn als Herrſcher Serbiens begrüßt worden, was ſicher⸗ lich Deutſchland ungern geſehen habe, erklärt der Miniſterpräſi⸗ dent, König Peter ſei- in Paris als der Herrſcher Serbiens emp⸗ fangen worden. Daß hierbei auch die Dienſtleiſtung des Königs im franzöſiſchen Heere hervorgehoben worden ſei, konnte keinen Widerſpruch in Serbien erregen. Auch in Deutſchland, wo militäriſche Tugenden in hohem Maße geſchätzt werden, war man über die Ehrung des ſerbiſchen Königs nicht ungehalten. Bei der Einweihungsfeier der Elizabeth Duncan⸗Schule auf der Marienhöhe bei Darmſtadt, die am Sonntag den 17. Dezember im Beiſein des Großherzogs von Heſſen ſtatt⸗ findet, wird Herr Geheimrat Henry Thode die Rede halten. Die Gäſte begrüßt Herr Hermann von Paſſavant⸗Frankfurt a. Main, der Vorſitzende des Vereins zur Förderung der Eliza⸗ herh Duncan⸗Schule, während der Direktor der Schule, Herr Max Merz, die Anſprache an die Kinder hält. Das inmitten des Odenwaldes auf der Höhe zwiſchen Darmſtadt und Eber⸗ fſtadt gelegene, Raum für etwa 50 Mädchen gewährende Ge⸗ hände dieſes neuzeitlichen Erziehungs⸗Inſtituts wurde von Arehitekt Rudolf Tilleſſen⸗Mannheim erbaut, die großen das Haus umgebenden gärtneriſchen Anlagen werder ach den Pläuen von Architekt Franz Lebiſch⸗Wien ausgeführt. Theater⸗Notiz. Montag, den 18. ds. geht, wie wiederholt mitgeteilt wurde, zulius Bittners neues Bühnenwerk„Der Bergſee“ zum erſten Male in Szene. In den Hauptpartien ſind beſchäftigt: Lilly Hafgren⸗Waag und die Herren Rudolf Jung, Wilhelm Fen⸗ ten, Hans Bahling, Joachim Kromer, Max Felmy und Jacques Decker. Regie: Ferd. Gregori. Muſikaliſche Leitung: A. Bo⸗ danzti. Dekorative Ausgeſtaltung: Oskar Auer. Alſ Dienstag, den 1d. d. Mts., wird Leſſings„Nathan der Weiſe! gegeben. Herr Tietſch, der an dieſem Tage ſein Vjähriges Dienſtjubiläu:n feiert, ſpielt den„Kloſterbruder“. Ferdinand Bonn's tragiſche Poſe. Aus München wird gemeldet: Ferdinand Bonn iſt von Berlin, begleitet von ſeinem Rechtsbeiſtand Dr. Puppe und einem Kriminalſchutzmann, beute vormittag nach 10 Uhr in München eingetroffen. Er begab ſich ſofort aufs Telegraphen⸗ amt, um mehrere Depeſchen zu ſchreiben und fuhr dann mit einen Begleitern in die Stadt. Auf die Frage, ob er ins Hotel öIder ſonſtwo hingehe, antwortete Bonn mit düſterer Miene: Ins Gefängnis! Heute nachmittag 4 Uhr iſt Termin beim Schöffengericht, den Kopf wird es uns nicht koſten!“ Den Berliner Blättern ging von Bonn folgendes Tele⸗ gramm zu:„Ich trete Sonntag beſtimmt auf und halte eine Abſchiedsrede. Ferdinand Bonnu.“ Theater in Baden⸗Baden r. Uẽns wird geſchrieben: Im hieſige Thꝛater 9 wir geſtern Abend eine Aufführung adour“ und da die Oper ſeit Jahren hier nicht mehr ge⸗ ben wurde, fand die Vorſtellung vor ausverkauſtem Hauſe ſtatt. u den Mitwirkenden, Angehörigen der Karlsruher Hofoper, traten ſonders die Herren Jau van Gorkom(Luna), Stewert(Maurico) Poßa(Zerrandof hervor, welche ebenſo wie Frau Schüller⸗ Abofer hervorragende geſangliche Leiſtungen boten. Die Partie der ling⸗Mannheim übernom⸗ Sdtel. gefangliche Darbietung entzückte ebenſo wie ihe prächtiges Eine Ertrantung Richard Straußz. Wie aus Garmiſch berichtet wird, ſoll Richard Strauß Eine Niederlage der Italiener in Benghaſi. W. Konſtantinopel, 16. Dez.„Ikdam“ und „Tanuin“ melden: Nach einer im türkiſchen Kriegsminiſterium eingelaufenen Depeſche hätten die Türken und Araber einen Sturmangriff auf Benghaſi ausgeführt und faſt ſämtliche Be⸗ feſtigungen der Italiener genommen. Die Italiener ſelbſt ſeien nach Birka zurückgewichen. Infolge des Feuers der italieniſchen Panzerſchiffe hätten die Türken und Araber ſich wieder außerhalb der Tragweite der Geſchoſſe be⸗ geben. Es ſei ihnen eine große Menge Munition und einige Kanonen in die Hände gefallen. Der Zeitpunkt des Kampfes wird nicht angegeben. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 16. Dez. Aus Paxis wird gemeldet: Der in letzter Zeit vielgenannte Panzer„Loire“ geriet geſtern auf der Rede von Breſt infolge des überaus heftigen Sturmes in große Gefahr. Das Schiff wurde von der Ankerkette losgeriſſen und trieb, ſeiner Steuer nicht mächtig, auf den Wogen, die es jeden Augenblick an die üſte zu werfen drohten. Eine Kataſtrophe wurde nur durch die Geiſtesgegenwart des Kommandauten ver⸗ hütet, der Alarm blies und die Maſchine in Bewegung ſetzen ließ. Es gelang endlich mit vieler Mühe, das Schiff in den Hafen zu bringen. Der deutſch ſranzöſiſche Bertrag vor der franzöſiſchen Kammer. Berlin, 16. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau. Aus Paris wird telegraphiert: Die geſtrige Rede de früheren Handelsminiſters Millerand zugunſten des Marokkoabkommens, war für die Regierung von großem Vorteil, Viele Deputierten, die ſich dem Marokkoabkommen gegenüber noch immer zögernd verhielten, ſind zu einer günſtigeren Auf⸗ faſſung bekehrt worden. Allgemein wurde in den Wandel⸗ gängen geſagt, die Rede Millerands hätte eigentlich de Selves halten ſollen. Man betrachtet demnach Millerand als Kandi⸗ daten für das eventuell frei werdende Portefeuille des Mini⸗ ſteriums des Aeußern. Jedenfalls wird die auffällige Beglück⸗ wünſchung Millerands dürch den Miniſterpräſidenten Caillaux viel bemerkt und kommentiert. Heute wird die Debatte fort⸗ geſetzt. U. a. wird heute auch der Präſident des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten Deschanelles das Wort er⸗ greifen. 8— e Vorbereitungen zu den Neichstags⸗ wahlen. Sozialdemokraten und Nationalliberale. Mannheim, 16. Dez. Die„Volksſtimme“ droht den Nationalliberalen mit Entziehung der Stichwahlhilfe durch die Sozialdemokratie im Oberlande(in Konſtanz, Villingen, Waldshut, Offenburg, Sinsheim) falls die Nationalliberalen die Kandidatur Wittums in Pforzheim aufrechterhalten. Sie glaube! da in Uebereinſtimmung zu ſein mit der Auffaſſung der großen Maſſe der ſozialiſtiſchen Wähler nicht nur, ſondern auch aller ſozialdemokratiſchen Parteivertretungen. Auch die Volksparteiler werden unſanft angelaſſen, weil ſie ſich in Pforz⸗ heim für Wittum erklärt haben und drohend wird auf Frei⸗ burg und Lahr hingewieſen. Der Artikel wird vielleicht einiges Geräuſch auf dem geduldigen Zeitungs⸗ papier der verſchiedenſten Parteirichtungen machen, vielleicht auch dem Zentrum einige Freude machen und un⸗ gerecht tigte Hoffnungen wecken. Damit wird aber ſeine Wi. imn weſentlichen erſchöpft ſein. Irgendwie ver—⸗ wirren wird er die Lage nicht, nicht das Verhältnis zwiſchen Nationalliberalen und Volkspartei und auch nicht die Situation am Stichwahltage im Sinne der Drohungen der„Volks⸗ ſtimme“. Soweit wir die Lage überſchauen und die Anſchau⸗ ungen der maßgebenden Perſönlichkeiten im nationalliberalen und im ſozialdemokratiſchen Lager beurteilen können— und DDDrrrr ‚———.——————.......————ñ nicht unbedenklich erkrankt ſein. Infolge ſeines Zuſtandes konnte er eine Reiſe nach Berlin, zur Leitung eines Konzertes der dortigen Kgl. Kapelle, nicht antreten. Fauſt auf der Bühne verboten. Ein heiteres Erlebnis wird uns aus Schauſpielerkreiſen mitgeteilt: War da jüngſt ein Berliner Schäuſpieler für eine Gaſtſpielreiſe engagiert, die ihn durch Oeſterreich, u. a. auch nach Steiermark, Kärnten und Krain führte. Er war in einer größeren Stadt bereits an einem Abend aufgetreten und wollte ſich nun noch in ſeiner Glanzleiſtung als„Fauſt“ zeigen. Er begab ſich zu dem Polizeigewaltigen und wurde von ihm empfangen.„Ich hob Sie geſtern'ſehen,“ ſagte Freiherr v. E. „Sie haben Ihre Sache brav gemacht. Was wollen Sie denn hernach noch von mir?“ „Ich wollte Ew. Exzellenz bitten, den„Fauſt“ zur Auffüh⸗ rung bringen zu dürfen,“ war die Antwort. „Den Fauſt? Was iſt denn dös für a Stücks“ „Den Fauſt von Goethe, Exzellenz.“ 8 „Goethe, Goethe, was iſt denn dös für a Goethe?“ „Johann Wolfgang von Goethe, der große deutſche Dichter und frühere großherzogliche und weimariſche Miniſter.“ „Ah, Miniſter! So, ſchau, ſchau! Na darf denn das Stück hier nicht gegeben werden, Herr v. Sterzelhuber?“ fragte er ſeinen Sekretär.„Was iſt denn dös mit dem Stück vom Mini⸗ ſter v. Goethe? Warum darf denn dös Stück nicht bei uns ge⸗ geben werden?“„Zu Befehl, Exzellenz, es iſt ein gefährliches Stück.“ Nun warf ſich der Schauſpieler ins Zeug.„Aber, mein Herr,“ ſagte er erregt,„das Stück wird in Wien im Hoftheater ſchon lange aufgeführt, und es nimmt njemand Anſtoß daran.“ „Jo, wenn S' mir dös beweiſen könnten,“ meinte der Statthalter und kraute ſich verlegen am Ohr.„Ew. Exzellenz braucht nur die Güte zu haben, an den Direktor des Hofburg⸗ theaters telegraphieren zu laſſen.“ „Nö, nö, das iſt halt zu umſtändlich, aber was kommt denn in dem Stück vor?“ „Der Teufel kommt daxin vor,“ beeilte ſich der Sekretär zu verſichern.„Der Teu—— der Teufel? Nö, das wär a ſchöne 'ſchichte, den Teufel auf das Theater zu bringen, o je, je, Ss ſan gewiß ein guter Schauſpieler und a braver Mann, aber mit ſolchen'ſchichten dürfen S' mir halt nicht kommen. Den Teufel, das wär a ſchöne'ſchicht; haben S' ka teideres Stücks Etwas, was die Leut auch gern ſich anſchauen?, Anſtatt Goethes„Fauſt“ ſetzte Se. Exzellenz Halms„Sohn der Wild⸗ nis“ an. Das'fiel den eLuten halt. Kleine Mitteilungen. Rudolf Schildkraut ſoll mit Baron Berger wegen eines Engagements am Wiener Burgtheater in Ver⸗ bindung ſtehen. Schildtraut hatte von Direktor Reinhardt einen einjährigen Urlaub von September 1910 bis 1911 erbalten, wir glauben zutreffend unterrichtet zu ſein— wird die national⸗ liberale Partei an der Kandidatur Wittum feſthalten trotz der Drohungen der„Volksſtimme“ und die Sozialdemokratie wird trotz dieſer Kandidatur in den Stichwahlen die Taktik be⸗ folgen, die ihr durch den feſten Entſchluß, den ſchwarz⸗blauen Block niederzuringen, unabänderlich vorgeſchrieben iſt. Wir ſagten ſchon nach dem Offenburger Parteitag der National⸗ liberalen, daß die Sozialdemokratie mehr duldendes Verſtändnis für die nationalliberale Politik auch gerade inbezug auf Pforz⸗ heim beſitze, als ſie in ihrer Preſſe zuzugeſtehen für richtig finde. Und ſo wird es bleiben, wenn anders Klugheit und Weitſicht, Verſtändnis für die allgemeine Lage, für die großen entſchei⸗ denden Fragen wie bisher die Oberhand in der Sozialdemo⸗ kratie behalten und nicht die großen Geſichtspunkte einer Politik eigenſinniger Ranküre aufgeopfert werden, was nach unſerer Kenntnis der führenden Männer der badiſchen Sozialdemo⸗ kratie ausgeſchloſſen iſt. Es iſt doch ganz klar, daß die Nieder werfung des ſchwarz⸗blauen Blockes für die Sozialdemokratie eine ganz andere Bedeutung hat als die Aufrechterhaltung oder Beſeitigung einer einzigen nationalliberalen Kandidatur, erſtere Frage auch und gerade für das ſozialdemokratiſche Partei⸗ intereſſe letztere ſo weit überragt, daß die ſozialdemokratiſchen Parteiinſtanzen gar nicht das Bedürfnis empfinden werden, Zuſammenhänge und Abhängigkeitsverhältniſſe zwiſchen beiden herzuſtellen. Es iſt auch klar, daß die Sozialdemokratie an den möglichen Rückwirkungen des„Zuſammenkrachens des Libera⸗ lismus“ auf die Landespolitik und den Großblock gar kein Intereſſe hat. Der Artikel der„Volksſtimme“ konnte daher ungeſchrieben bleiben, ſofern er nicht nur eine Betonung des ſozialdemokratiſchen Standpunktes darſtellt, die gegenüber den eigenen Wählern zweckmäßig erſchien, darſtellte ohne die Ab⸗ ſicht praktiſcher Folgegebung. Irgend eine Wirkung auf den Gang der Wahlereigniſſe wird er nicht haben, nicht in Pforz⸗ heim und nicht in den anderen Wahlkreiſen, die der Artikel der „Volksſtimme“— und nur er— dem Zentrum zu belaſſen oder auszuliefern droht. * dt. Karlsruhe, 16. Dez.(Priv.⸗Tel.) Um den Beamten die Einſichtnahme in die Wählerliſten und die Aus⸗ übung des Wahlrechts am Wahltage zu ermöglichen, hat das Miniſterium des Kultus und des Unterrichts angeordnet, daß ihnen die nötige Zeit, wenn nicht anders durch die Befreiung vom Dienſt zu gewähren iſt. * Düſſeldorf, 15. Dez. In der erſten, gut beſuchten großen Wählerverſammlung der liberalen Bereinigung ſprach Dr. Böttger, der nationalliberale Kandidat des Wahlkreiſes Duisburg, über liberale Grundſätze und die politiſche Lage. Der Kandidat der liberalen Vereinigung, Juſtizrat Kehren, meinte, daß, wenn jetzt der Herrſchaft des Zentrums ein Ende gemacht werde, dem deutſchen Volke am beſten gedient ſe: Im Laufe der Beſprechung wurde feſtgeſtellt, daß alle Behauptungen von Stichwahlbündniſſen mit dem Zentrum leeres Gerede ſeien; vor den Stichwahlen dürfe man ſich nicht feſtlegen. Wetterberichte. dt. Karlsvuhe, 16. Dez. Den letzten Berichten zufolge herrſcht in den höchſten Lagen des Schwarzwaldes auch weiterhin leichter Froſt. Da die Schneedecke noch reichlich Meter beträgt, ſo iſt die Ausübung des Winterſportes möglich. Es lie⸗ gen folgende Wetternachrichten vor: Feldberg⸗Hebelhof: 2 Grad Kälte, leicht bewölkt, Schneehöhe 25—30 Zentimeter, hart gefroren, trocken, Schibahn gut, fahrbar bis 1000 Meter abwärts (Bärental Waldanfang.) Belchen⸗Mulden: 2 Grad Kälte, 20—25 Zentimeter Schnee, trocken gefroren, Schibahn gut bis 1100 Meter abwärts. Wetter bewölkt, ziemlich windſtill. Thurner: 10 Zentimeter Schneehöhe, 1 Grad Kälte, Schnee leicht gefroren, Schibahn teilweiſe fahrbar, Wetter leicht bewölkt. Halde⸗Schauinsland: Schneehöhe 10—15 Zentimeter, 1 Grad Kälte, bewölkt, windſtill, Schibahn fahrbar. ————————BZZrZ—B ĩ nach deſſen Ablauf er wieder ans Deutſche Theater zurück⸗ kehren ſollte. Von Fritz v. Unruhs Drama„Offiziere“ fanden die Eingangsakte bei der Erſtaufführung im Berliner Deut⸗ ſchen Theater ſtarken Beifall, der dann ebenſo ſtark abflaute. Am Schluß gab es erneuten Beifall, der den noch ſehr jungen Verfaſſer vor den Vorhang rief. Zur Förderung wiſſenſchaftlicher und künſtle⸗ riſcher Unternehmungen ſind im badiſchen Staats⸗ budget 28 146 angefordert. Aus dieſer Summe erhalten u..: Zeitſchrift für Sprache, Literatur und Volkskunde des Oberrheins Alemannia 200, Zeitſchrift Schauinsland des Breisgauvereins Schauinsland Freiburg i. Br. 1000, badiſche hiſtoriſche Kommiſſion 9000 /, Erdbebenforſchung(bisher 2500% jetzt 3000 4 Für die Erd⸗ bebenforſchung wird eine mäßige Erhöhung vorgeſehen, weil ſich der bisherige Zuſchuß zur Beſtreitung des Aufwandes für den Betrieb der beiden Erdbebenſtationen zu Durlach und Freiburg ſchon ſeit längerer Zeit als unzulänglich erwieſen hat. Fritz Feinhals hat, wie unſere Berliner Redaktion aus München erfährt, ſeinen Ko ntrakt mit der Mün⸗ chener Hofoper nicht wieder erneuert. Der Künſtler iſt von 1913 ab frei und nur noch für kurze Gaſtſpiele nach München verpflichtet. Es heißt, daß er einem Rufe Gre⸗ gors an die Wiener Hofoper folgen wird. ** Engagement einer jugendlich⸗dramatiſchen Sängerin. Fräulein Magnhild Rasmuſſen, die am letzten Donnerstag abend als Senta hier gaſtierte und damit zum erſten Male die Bühne betrat, wurde von der hieſigen Intendanz als jugendlich⸗dramatiſche Sän⸗ gerin engagiert. Nach und nach ſoll ſie für das Fach der hochdramatiſchen Sängerin mit herangezogen werden. Eine Nachfolgerin für die ſcheidende Frau Krull iſt noch nicht be⸗ ſtimmt, doch ſchweben bereits Verhandlungen. Aus der Theaterkommiſſiou. Wie wir ſchon heute Mittag im lokalen Teile mitteilten, iſt die Theaterkommiſſion neu gebildet worden. Die bisherige Zuſammen⸗ ſetzung blieb die gleiche mit Ausnahme des Herrn Dr. Grohs, der ausſchied und durch Herrn Stv. Levi erſetzt wurde. Ueber das Aus⸗ ſcheiden des Herrn Landgerichtsrat a. Dr. Dr. Grohs gibt ſich über⸗ all ein lebhaftes Bedauern kund. In ihm verliert die Kommiſſion eine ſehr wertvolle Kraft, die mit großem Kunſtverſtändnis und wahrer Liebe zur Sache, namentlich für das Gebiet der Muſik und des Muſikdramas, manchen wertvollen Rat erteilte. Das Ein⸗ treten für HugoWolf, dem Dr. Grohs die hieſiege Bühne erſchloß, hatte ihn in weiteren Kreiſen bekaunt gemacht. Die Tatſache des Aus⸗ ſcheidens des Herrn Dr. Grohe läßt ſich nicht mehr ändern, aber es erhebt ſich doch die Frage, mußte man gerade dieſen Ausweg wählen, um den an ſich berechtigten Auſprüchen der Sozialdemokraten an die Zuſammenſetzung der Komiſſion nachzukommen? ree luzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. den Sitzen Mannheim, 16. Dezember. Volkswirtsebaft. Ausſchufß des deutſchen Handelstages. (Fortſetzung.) Für die Verſendung von Druckſachen gegen Nachnahme(z. B. Quittungen) und von Poſtpaketen innerhalb der erſten Zone mit Nachnahmen, ſind für 13 bezw. 35 Pfennig Poſtwertzeichen zu verwenden. Es iſt daher angeregt worden, Poſtwertzeichen in dieſen Beträgen auszugeben. Hierüber berichtete Herr Kommerzienrat Werner(Hannover) und empfahl die Anregungen zu befürworten pielleicht unter Beſchränkung auf diejenigen Orte, wo ein größeres Bedürfnis nach ſolchen Poſtwertzeichen beſtehe. Der Ausſchuß lehnte es jedoch mit geringer Mehrheit ab, die Schaffung eines Poſtwert⸗ zeichens im Betrage von 13 Pfg. zu befürworten; dagegen ſprach er ſich, ebenfalls mit geringer Mehrheit, für die Schaffung eines Poſt⸗ wertzeichens im Betrage von 35 Pfg. aus. Die Verwendung von Briefumſchlägen mit durch⸗ ſcheinender Adreſſe für die Beförderung von Briefen im ge⸗ wöhnlichen Geſchäftsformat ſtoße auf die Schwierigkeit, daß die Briefe umſtändlich gefaltet werden müſſen, es ſei denn, daß man zu⸗ laſſe, daß die Adreſſe parallel mit der Schmalſeite des Briefumſchlags laufe. Während dies z. B. in den Niederlanden und in Belgien zu⸗ läſſig iſt, iſt es in Deutſchland verboten. Der Ausſchuß(Bericht⸗ erſtatter: Aſſiſtent Dr. Fiſcher) verhandelte darüber, ob es ſich empfehle, dieſes Verbot aufzuheben, ſprach ſich jedoch nicht hierfür aus, weil dadurch die Behandlung der Briefe bei der Abſtempelung er⸗ ſchwert und verlangſamt und hierdurch der allgemeine Verkehr eine Schädigung erfahren würde. Hinſichtlich der vom Ausland eingehen⸗ den Sendungen äußerte ſich der Ausſchuß dahin, daß Briefe mit einer parallel zur Schmalſeite laufenden Adreſſe nicht beanſtandet werden möchten. Nach den geltenden Beſtimmungen über die Statiſtik des Warenverkehrs mit dem Ausland iſt der Wert der Waren bei der Ausfuhr anzumelden, dagegen bei der Einfuhr, abgeſehen von wenigen Ausnahmen, nicht. Eine Anfrage des Präſidenten des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes beſchloß der Ausſchuß(Bericht⸗ erſtatter: Herr Dr. Weigert, Berlin] dahin zu beantworten, daß man auch für die Einfuhr allgemein die Verpflichtung zur Anmeldung des Wertes einführe und das gegenwärtge Verfahreni nach dem der Wert vom Statiſtiſchen Amt unter Beihilfe eines großen Stabes von Sachverſtändigen geſchätzt wird, aufgehoben werde. Eine Meinungs⸗ verſchiedenheit ergab ſich bei den Verhandlungen inbezug darauf, ob für die Anmeldung der Fakturenpreis oder der Grenzwert(Preis am Verſendungsorte zuzüglich der Koſten der Beförderung bis zur Grenze des Zollgebiets ſowie der Verſicherungs⸗ und der ſonſtigen Koſten) zu berechnen ſind. Die Mehrheit des Ausſchuſſes entſchied ſich zu Gunſten des Grenzwertes mit der Maßgabe, daß es für den Fall, daß der zur Anmeldung Verpflichtete den Grenzwert nicht angeben könne, die Angabe des Fakturenpreiſes zugelaſſen ſein ſolle, der als⸗ dann vom Statiſtiſchen Amt durch Schätzung auf den Grenzwert um⸗ zurechnen ſein würde. Sodann ſprach ſich der Ausſchuß dafür aus, daß zur Anmeldung in erſter Linie der Verſender, in zweiter Linie der Warenführer zu verpflichten ſei und daß für die Wertanmeldung nach Möglichkeit Erleichterungen gewährt werden möchten. Die Handelskammer zu Hagen hatte dem Deutſchen Handelstag einen Antrag überſandt, dahin zu wirken, daß die Zone 2 des Ge⸗ päcktarifs(51—100 Kilometer) zerlegt werde in 2 Zonen, von denen die eine die Entfernung von 51—75 Kilometer erhalte und mit niedrigeren Sätzen ausgeſtaltet werden ſollte. Der Ausſchuß(Bericht⸗ erſtatter: Aſſiſtent Dr. Linde) ſprach ſich dafür aus, dieſem Antrage nicht zu entſprechen. In manchen Orten haben ſich die von Handelskammern und Ge⸗ richten beſtellten und beeidigten Sachverſtändigen zu ſogenaunten Gutachtkammern zuſammengeſchloſſen. Der Ausſchuß erblickte in der Anwendung dieſes Namens(Kammer) die Gefahr einer Täuſchung darüber, daß es ſich nicht um behördliche Organiſationen handle. Er ſprach ſich auf Grund eines von Herrn Dr. Rocke(Han⸗ nover) erſtatteten Berichtes dafür aus, daß auf Beſeitigung dieſes Namens hingewirkt werden möge und gab im übrigen, indem er eine Aeußerung der Handelskammer zu Berlin übernahm und ergänzte, die folgende Erklärung ab: Nach der ganzen Entwicklung unterliegt es keinem Zweifel, daß die Gutachtkammern im höchſten Grade ſchäd⸗ lich ſind, indem ſie 1. ein berufsmäßlges Sachverſtändigentum züchten, während ſowohl die Gewerbetreibenden, wie die Gerichte ein Intereſſe daran haben, daß die Sachverſtändigen ihre Tätigkeit neben ihrer ge⸗ werblichen, als eine nebenberufliche, gewiſſermaßen ehrenamtliche Auffaſſen, 2. eine Ringbildung hervorbringen, die dazu führen eg daß die nicht der Vereinigung beitretenden Sachverſtändigen— un das werden gerade die unabhängigen und oft die hervorragendſten Sachverſtändigen ſein— zurückgedrängt werden, 3. durch die Zwiſchen⸗ ſchiebung einer zwar privaten, aber den offiziellen Anſchein erwecken⸗ den Inſtanz die Autorität des geſetzlichen Aufſichtsorgans für öffent⸗ liche Sachverſtändigen, namentlich der amtlichen Handelsvertretungen, angreifen und infolgedeſſen die Beziehungen zwiſchen den Handels⸗ vertretungen und den öffeutlichen Sachverſtändigen erſchweren und verſchlechtern, 4. die Gefahr der teilweiſen Ausſchaltung der Handels⸗ kammern als Hilfsorgane der ſtaatlichen Rechtspflege in ſich bergen. Ein Rundſchreiben des Verbandes der deutſchen gemein⸗ nützigen und unparteiiſchen Rechtsauskunftſte[len(Lübeck) an die Handelskammern, in dem um Unterſtützung der Beſtrebungen des Verbandes namentlich hinſichtlich der Bekämpfung von Schwindelfirmen gebeten wird, gab den Aulaß zu einer Aus⸗ ſprache darüber, wie man ſich gegenüber dieſer Bitte verhalten ſoll. Der Berichterſtater Herr Eſcheunburg(Lübeck) empfahl, daß der Deutſche Handelstag eine für die Beſtrebungen des Verbandes ſym⸗ pathiſche Erklärung abgebe und ſeinen Mitgliedern anheimgebe, ge⸗ eigneten Falles mit den Rechtsauskunftſtellen ihres Bezirkes oder mit dem Verbande wegen Mitteilungen und Austauſch von Material, wegen Verabredung des zweckmäßigen Vorgehens im Einzelfalle uſw. in Fühlung zu treten. 5 5 95 Auſchluß au frühere Verhandlungen fand eine nochmalige Ausſprache darüber ſtatt, welche Arbeit der Deutſche Handelstag für die Vorbereitung von Handelsverträgen zu leiſten und wie er ſich zu der Arbeit anderer Verbände auf dieſem Gebiete zu ſtellen habe. Während mit der Ermitelung von Wünſchen hin⸗ ſichtlich der einzelnen Zollſätze für die 1917 zu erneuernden Handels⸗ verträge noch gewartet werden ſoll, wurde in Ausſicht genommen, mit der Erörterung allgemeiner Fragen ſchon jetzt zu beginnen und ins⸗ beſondere die Frage der Meiſtbegünſtigung auf die Tagesordnung der nächſten, etwa Ende Februar 1912 abzuhaltenden Sitzung der Außen⸗ handelskommiſſion des Deutſchen Handelstags zu ſetzen.. Auf Veranlaſſung des Staalsſekretärs des Innern ſtellte der Ausſchuß(Berichterſtatter: Aſſiſtent Dr. Linde) ein Formular für Urſprungszeugniſſe bei der Einfuhr nach Portugal feſt, veſſen ein⸗ heitliche Anwendung den Handelskammern empfohlen werden ſoll. Von verſchiedenen Seiten wird neuerdings der Wunſch nach Er⸗ mäßigung der Abfertigungsgebühren bei der Eiſen⸗ bahn lebhafter betrieben. Auf Vorſchlag des Berichterſtatters, Ge⸗ neralſekretärs Dr. Soetbeer, ſprach ſich der Ausſchuß dafür aus, daß die Verkehrskommiſſion des Deutſchen Handestags den hezeich⸗ neten Wunſch im Zuſammenhang mit dem allgemeinen Wunſch nach Ermäßigung der Eiſenbahnfracht erörtern möge. Vom Reichskanzler(Reichsſchatzamt) iſt der Deutſche Handelstag zu einem Gutachten über den Zoller laß bei Wiedereinfuhr aufgefordert worden. Hierüber gab der Ausſchuß(Berichterſtatter Herr Regierungsrat Haſſe, Oppeln), folgende Erklärung ab: Der Autrag des Verbandes ſächſiſcher Induſtrieller, daß nicht nur dem Herſteller, ſondern jedem Inländer, der aus dem Zollgebiet ſtam⸗ mende Ware wieder einführt, der Zoll erlaſſen werde, iſt abzulehnen. — Dem Herſteller iſt der inländiſche Exporteur der Ware gleich⸗ zuſtellen.— Ebenſo iſt der Trausportverſicherer dem Herſteller gleich⸗ zuſtellen.— Der Zollerlaß iſt nicht grundſätzlich zu verſagen, wenn die Ware im Ausland den Eigentümer gewechſelt hat. Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft .⸗G. Mannheim. In der heute vormittag 11 Uhr im Sitzungsſaale der Rhei⸗ niſchen Ereditbank abgehaltenen Generalverſammlung obiger Geſellſchaft, in der 1358 Aktien durch 19 Aktionäre ver⸗ treten waren, gedachte der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Bankier H. A. Marx, zunächſt in anerkennenden Worten der Verdienſte des im Mai d. Is. infolge eines Unglücksfalles aus dem Leben geſchiedenen Herrn Direktor Neumaier. Die Ver⸗ ſammlung ehrte das Gedenken des Toten durch Erheben von Dann machte Herr M arx nachſtehende intereſſante Aus⸗ Häbrungen über die Lage der Automobil⸗Induſtrie⸗ Er bemerkte: Bei jeder Generalverſammlung unſerer Geſell⸗ ſchaft habe ich mich über die Lage der Automobilinduſtrie aus⸗ geſprochen. Den Standpunkt, den die Verwaltung unſeres Un⸗ ternehmens bisher von Anfang an eingenommen hat, hat ſich auch im Laufe dieſes Jahres als der richtige erwieſen. Wir ſind auch in dieſem Jahre wiederum in der Lage, konſtatieren zu können, daß die im letzten Geſchäftsbericht ausgeſprochenen Erwartungen ſich in vollem Maße verwirklicht haben. Wer den Automobilismus mit wachſamen Augen ver⸗ folgte, dem muß es klar geworden ſein, daß das Kraftfahr⸗ zeug aufgehört hat, lediglich ein Luxusfahrzeug zu ſein, wie man das früher annahm. Das Kraftfahrzeug hat ſich vielmehr zu einem Verkehrsmittel von ganz ungeheuerer Bedeutung herausgebildet. Ich habe an dieſer Stelle immer ſchon auf die große Bedeutung und die große Zu⸗ kunft des Automobilismus hingewieſen und ſpeziell zu jener Zeit, als wir die Niederlaſſung in Berlin ins Leben riefen und als Bedenken in einer damaligen General⸗ verſammlung laut wurden über die Expanſion der Ge⸗ ſellſchaft. Damals hat die Verwaltung erklärt, daß die Niederlaſſung Berlin ſich unbedingt zu einem gewinn⸗ bringenden Unternehmen unſerer Geſellſchaft aus⸗ wachſen müſſe. Dies iſt auch tatſächlich inzwiſchen eingetreten und Berlin hat zu unſerem günſtigen Ergebnis des abgelau⸗ fenen Jahres ſehr weſentlich beigetragen. Redner erinnerte alsdann an den Entwickelungsgang der Elektrizität, bei deren Aufkommen anfangs der 80er Jahre wohl niemand daran gedacht habe, daß dieſe ſolch' ungeahnte Dimen⸗ ſionen annehmen könne. Wie alle Straßenbahnen und andere Induſtriebetriebe im Laufe der letzten 25 Jahre allmählich mit elektriſcher Kraft verſehen wurden und die Elektrizität immer mehr Fortſchritte machte, genau ſo iſt, ſo fuhr der Redner fort, nach meiner Anſicht der Entwicklungsgang des Auto⸗ mobilismus anzuſehen. Wir werden in den größeren Städ⸗ ten in nicht allzuferner Zeit kaum mehr Pferdefuhrwerke ſehen, denn dieſe nehmen heute ſchon, wie jeder aufmerkſame Beſchauer in den Hauptzentren beobachten kann, ſtändig ab. Wenn wir auf der anderen Seite berückſichtigen, daß die Automobilfabriken durch vereinfachte Fabrikations⸗ methoden es ermöglichen, Kraftfahrzeuge in immer größerer techniſcher Vollkommenheit und zu bil⸗ ligeren Preiſen als früher zu liefern, ſo geht daraus hervor, daß die Steigerung des Umſatzes ſich ſchon durch dieſen Umſtand bedeutend heben muß. Für unſere Geſellſchaft ergehen ſich ſpeziell aus dem letzten Geſichtspunkte heraus ſehr gün⸗ ſtige Auſpicien, worauf ich Sie beſonders hinweiſen möchte. 8 Nach dieſen nicht nur für die Aktionäre ſondern auch für die Induſtriewelt höchſt beachtungsvollen Ausführungen geneh⸗ migte die Verſammlung einſtimmig und ohne Erörterung die Regularien, erteilte Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung und ſetzte die Dividende auf 13 Prozent(10 Proz.), wie vorgeſchlagen, feſt, während M. 39 201(33 678) auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. Herr Marx führte hierzu aus: In Anbetracht des Umſtandes, daß das abgelaufene Jahr für uns ein ſehr günſtiges war, vertraten wir die Anſicht, unſere Aktio⸗ näre hiervon profitieren zu laſſen, indem wir die Dividende entſprechend erhöhten und zwar auf 13 Prozent gegenüber 10 Prozent im Vorjahr. Wir haben das umſomehr tun können, als die Ausſichten für das laufende Jahr ſehr gute find, indem die Umſätze im laufenden Jahre diejenigen des gleichen Zeitraums im Vorjahr um ein ganz bedeutendes überſteigen. Wir dürfen daher, wenn der Umſatz weiter ſo anhält, auch für das laufende Jahr den Herren Aktionären wiederum ein günſtiges Ergebnis heute ſchon in Aus⸗ ſicht ſtellen. Hierzu tritt ferner der Umſtand, daß wir eine ganz erheblich ſtille Gewinnreſerve vom vergangenen ins neue Jahr übernommen haben, eine Gewinnreſerve, die ſich auf ein großes mit Gewinnabgeſchloſſenes Geſchäft erſtreckt und ſich weiter erſtreckt auf eine ganze Anzahl im ver⸗ gangenen Jahre verkaufter Wagen, die erſt im neuen Jahre zur Ablieferung gelangen und deren Gewinn dem neuen Ge⸗ ſchäftsjahr zugute kommt. Der turnusgemäß zurücktretende Geſamtaufſichtsrat wurde auf Vorſchlag des Herrn Bankdirektor D. Kuhn einſtimmig wiedergewählt u. ſetzt ſich aus nachſtehenden Herren zuſammen: H. A. Marx, Bankier, Vorſitzender; Dr. Richard Broſien, Kommerzienrat, Bankdirektor und Kgl. Niederländiſcher Kon⸗ ſul, ſtellvertret. Vorſitzender; Joſef Hohenemſer, Bankier; Dr. Karl Jahr, Bankdirektor; Dr. Richard Kahn, Rechts⸗ anwalt und Dr. Carl Reiß, Geheimer Kommerzienrat, Kai⸗ ſerlich Türkiſcher Generalkonſul. Die bisherigen Aufſichtsrats⸗ mitglieder Graf Wilhelm von Arco in Charlottenburg, Fritz Hammesfahr und Max Roſe in Heidelberg verzichteten auf eine Wiederwahl. In Ergänzung dieſes Berichts teilen wir noch mit, daß der zwiſchen der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft.⸗G. und der Benz⸗Geſellſchaft beſtehende Vertrag, der am 1. Oktober 1912 abläuft, auf fünf Jahre verlängert wurde. Zuckerfabrin Frankenthal Akt.⸗Gef. In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalver⸗ ſammlung waren durch 28 Aktionäre M. 2¼ Mill. Aktien welche 1883 Stimmen vertraten, vertreten. Die Generalverſamm⸗ kung fand zum erſten Mal in dem erſt ſeit Anfang dieſes Jahres in Benutzung befindlichen, prächtigen Direktionsgebäude ſtatt. Die Punkte 1 und 2 der Tagesordnung betr. Entgegennahme des Be⸗ richts des Vorſtandes ſowie der Reviſions⸗Kommiſſion und Ent⸗ laſtung von Vorſtand und Aufſichtsrat wurden per Akklamation genehmigt. Bei Punkt 3: Verwendung des Reingewinnes proteſtiert Aktionär Göhring,Edenkoben, gegen die Verwendung in der vom Aufſichtsrat vorgeſchlagenen Art, da hierdurch die Aktionäre, welche nach Abtrennung des Dividende⸗Scheines ihre Aktien veräußert hätten, ſehr benachteiligt würden. Er führte u. a. aus, daß es ja ſchon öfters vorgekommen ſei, daß die Gewinne ganz oder zum reviers nicht mitkommen konnten. ſchlagen hat. Die Hoffnung, daß ſich der KonRu Teil in Form von neu auszugebenden Aktien ausgeſchüttet wür Er halte es für angebracht, aus Anlaß der Abtrennung der 6 pons jedesmal offiziell darauf hinzuweiſen, wie das Geſchäftsjahr allgemein verlaufen ſei, damit man einen einigermaßen ſiche Anhaltspunkt über die Höhe der Dividende gewinnen könne. Redner verurteilte ſcharf die Vorgänge an der Frankfurter Börſe an welcher die Aktien nach Abtrennung der Coupons in drei Efap⸗ pen raſch hintereinander von 370 auf 450 Proz, geſtigen ſeien, an⸗ ſcheinend infolge erhöhter Nachfrage von Seite von Leuten, von der beabſichtigten Emiſſion junger Aktien anſtelle eines Teil der auszuzahlenden Dividende früher benachrichtigt waren, als Allgemeinheit der Aktionäre. Konſequenterweife müſſe der winn voll und ganz in Form der Dividende zur Verteilung kom⸗ men. Er beantrage daher die Erhöhung der Dividende auf ca. 40 Prozent. Hofrat Mahla, Vorſitzender des Aufſichtsrats, erwiden darauf, daß der Aufſichtsrat und Vorſtand ſelbſt jene Vorko. niſſe aufs ſchärfſte verurteilten und eine Unterſuchung eingelefte! hätten, welche aber zu ihrem Bedauern zu einem greifbaren Reſul⸗ tat nicht geführt hätten. e Im Auftrag des Aufſichtsrats verlas ſodann das Aufſich ratsmitglied, Rechtsanwalt Zopf, folgende Erklärung:„Es iſt der Preſſe mit Recht gerügt worden, daß die vor Bekanntwerdeß des Reſultates eingetretene Kursſteigerung unſerer Aktien a eine Indiskretion von Eingeweihten zurückzuführen iſt. Wir geb die Erklärung ab, daß die Kursſteigerung eingetreten iſt zwiſch der Feſtſtellung des Jahresergebniſſes durch den Vorſtand und d Mitteilung esſelben an den Aufſichtsrat. Wir haben verſucht, d⸗ Urheber der Indiskretion zu finden, zu unſerem Bedauern uns nicht gelungen. Wir werden ſtrengſte Vorſorge treffen ein ähnlicher Fall nicht mehr vorkommt.“ Der Vorſitzende, Hofrat Mahla, erſuchte darnach den Antreig ſteller um Zurückziehung ſeines Antrages, da die Rückſichten a die Geſchäftslage, wie auf die Konkurrenz und nicht zuletzt a Abnehmer eine möglichſte Stärkung des Eigenkapitals bediſt Nachdem Aktionär Göhring mit Rückſicht auf die vom Auffichte abgegebene Erklärung dieſem Verlangen entſprochen hatte, wr die Generalberſammlung geſchloſſen. In der darauf folgenden außerordentlichen Generalverfan lung wurde beſchloſſen, die Neuemiſſion von 1000 Aktien M. 1200 M..2 Mill. an die Filiale der Rheiniſchen Eredi⸗ bank Kaiſerslautern zu begeben, welche dieſelbe im Verhältnis g den Aktionären gratis anbietet. Vertreten waren in dieſ ſammlung durch dieſelben 28 Aktionäre 4616 Stimmen ⸗ N Millionen Kapital von 7 Mill. insgeſamt. Es waren alſo 70 als die erforderlichen 78 vertretn. Die neuen Aktien ſind ab Oktober a. e. voll dividendenberechtigt. Ueber die Geſchäftslage im laufenden Jahre führte Ho Mahla aus, daß im Gegenſaß zum Berichtsjahre, einem„ junkturjahre par exzellence“ Schwankungen in den Ergebniſſe immerhin zu erwarten ſein dürften. Die ausſcheidenden Aufſichts. ratsmitglieder, Hofrat Mahla, Daniel Becker, Frankfurt⸗M und Bankdirektor Raquet, Kaiſerslautern(Filiale der Rheinif Creditbanh) wurden per Akklamation wiedergewählt, eb⸗ ausſcheidenden Mitglieder der Reviſtonskommiſſion! gendes: St. Ingbert, 15. Dez. Das Konſumgeſchäft 6 Schmelzer hier befindet ſich in Liquidation. Schmelze ſchon vor 14 Jagen unbekannt wohin abgereiſt. Bezügl der Höhe der Aktiven und paſſiven ſind noch keine 30 läſſigen Zahlen bekannt. Der Jahresumſatz belief ſic 250 000 bis 500 000 M. Schmelzer hatte in den umlie liefert. ſcheint Schmelzer zum Derhängnis geworden zu Kannte das Geſchäft zu wenig, um ſich vor großen zu ſchützen und auf der anderen Seite war er trotz Fleizes doch nicht ſtark genug, die fortwährenden Der uſte tragen. Der Konkurrenz machte er viel zu ſchaffen, eine ganze Reihe von Artikeln zu derart niedrigen P verkaufte, daß ſogar die bedeutendſten Firmen des 8 eviers Wie es heißt, w die Gläubiger den Kusbruch des Konkurſes vermeiden. dem vor J4 Cagen flüchtig gegangenen Kaufmann Huſta Schmelzer iſt ein Lebenszeichen angelangt, das ſchließen läßt, daß Schmelzer den weg nach Amerika ei meiden laſſe, hat ſich nicht erfüllt: heute vormittag Amtsgericht das Konkursverfahren eröffnet und Re ſulent Schlemmer zum Honkursverwalter ernannt Die letzten Tage ſeines Hierſeins hat Schmelzer a ſd dazu verwendet, ſeine Außenſtände einzukaf Die vereinnahmten Summen ſollten zur Deck größeren, am J. Dezember fällig gewordenen Derbind dienen. Es wird jedoch vermutet, daß Schmelze mit auf die Reiſe genommen hat. In Mitleidenſchaf hauptſächlich NMannh eimer Firmen gezogen ſeir Ars Die Lage des Arbeitsmarktes im November, Mit dem Vorrücken der winterlichen Jahreszeit flaut auc gemeine Geſchäftstätigkeit immer mehr a0 und das Angebot 5 beitskräften überſteigt wieder ſehr erheblich die Nachfrage. Im des Verbandes badiſcher Arbeitsnachweiſe wazen demenkſörechen 11 November bei der männlichen Abteilung 3417 offene Stelle enige augemeldet und konnten 2025 Stellen weniger beſetzt werden Vormonat: während im Oktober auf 100 verlangte Arbeit t Arbeitfuchende kamen, ſind es im Berichtsmonat 979. Au 5 weiblichen Abteilung iſt ein ſtarker Rückgang in allen Teilen Vermittelungstätigkeit eingetreten; hier haben die offenen St um 1692, die Arbeitſuchenden um 1364 und die Einſtellungen abgenommen Es kommen auf 100 offene Stellen in dieſer Ab. 132 Arbeitſuchende gegen 117 im Oktober d. Js. Be eim Arbeiksnachweis der Induſtrie heim⸗Lud wigshafen e. V. in Maunheim wurde vember Ifd. Is. für männilches Perſonal 2125 offene Stel 3992 Arbeitſuchende gezählt und von letzteren 1801 Aunte eb Im Geſchäftsbereich der Verwaltung der großh. badiſche bahnen waren im November ds. Js, von 3 Dienſtſtellen zur Bahnunterhaltung geſucht, während ſich bei 18 geſamt 631(im Vormonat 769 Arbeltſachende zer denen 15 vorausſichtlich bereit ſind, nach auswärts 3 6. Seite Mannheim,! 16. Dezember. Kurszelke de„Nanmheimer —— Dezember. ernnete Meiler, Badiſg⸗ Rerele fackicler Dr Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Akkien induſtrieller Unternehmungen. Attien dentſcher und anslänbiſer Transportanſtalten. Reichsbankdiskont 5 Prdzent. 18 10 16. 15. Schlußkurſe.„55„0 5 ISüdd. Eiſenb.⸗G. 124.— 126.30 Oeſt. Südbahn Lomb. 19.½ 121.80 Aluminium Neuh. 235.——.—Rheiniſche Schuck.⸗G. 155.20 15.20 Hamburger Packet 141.50 94.75] Oeſl. Meridionalbahn 121.2—.— Frankfurt a.., 15. Dez(Anfangskurſe) Kreditaktien 203..Aſchbg. Buntpapfbr. 188— 188.—iemens& Hilste 245.— 245.25[Norddeutſ er Lloyd 164.50 158.— Baltimore und Ohio 103. 100.¼ 19150. Darmſtädter 126.%, Dresdner Bank 188. 50, 132.7 132.75 Boigt u. Haeffner 188.50 188.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 155. 22.591 Schantung⸗E..⸗Akt. 126.——— andelsgeſellſchaft 170 50, Deutſche Bank 263.—, Staatsbant 155./, Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 148.10 148.— Gummi Veter 145.50.41— Pf„Obliga * Lombarden 19.¼8. Bochumer!? 23.50, Gelſenkirchen 199., Laurahütte] Südd. Immobil.⸗Geſ. 77.50 78.—[Heddernh. Kupferw 115.— 115.— Agurie ee n, 10 —.— 92.40. Tendenz: ruhig. Wavß u. ſfreytag 159.50 159.50 Illkircher Mühlenwk. 16. 15. 106. 15. 2 Wechſel. Eichvaum Mannheim 115.— 1.—] Straßburg 124.25 124.25 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 16 15 8 Frankf.(Heuninger) 125.— 125— Kunſtieidenfabr. 17 0 5 7 0 5 20—55 98.90 99.— *„5„ 16. 5. do. Pr.⸗Akt. 126.50 126 50[Vederwerk, St.Ingbrt 62.— 62.50 unk. 1515 99.80 100.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Amſterdam kutz 16.935 169.38 Check Paris„ 81.07581.02 Hertules(Caſſel) 166.— 165.— Spicharz Lederwerke 76.— 76.— 4„„ S. 11 Gep 1907 uk. 1917 99.10 99.10 Belgien„80.625 80.633/ Paris flurz 81.076 81.— Mh. Aktien⸗Braueiei 118— 148— udwigsh. Walzmühle 169.— 169.— unk. 1902 100.20 100 40 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ alien 80.450 80.425 Schweitz. Plätze 80.785 81.73 Mannh. Brauerei 147.— 148.— Adlerrahrradw Kl her 152.75 445.70 4„„.16u.17 G. v. 1909 uk. 1910 99.70 99.70 Check London 20.460 20.400 Wien 84.833 84.80 Parkakt. Zweibrücken 91.50 91.75 Maſchinenfbr. Hilpert 66.50 96.50 kob. 1910 99.20 99.50 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Londo zan 20.420 20.420 95 Tucher, Freiherrl. o. 236.— 256,50ſ Jadenſa(Weinheim) 209.50 210.—- 4 5 18 15 1920 100.— 100.— 4 J——lPrivatdiskomo 1. 2 Weltzz. Sonne, Sbeyer 82.50 82 50 Dürrkopp 478— 478.— 1905 99.— 99.400 4 Pr. Cenir⸗Kom. v. 1 5 Bleiu Sikbrh. Braub. 123.75 123.50 Daimler Motoren 222.50 224.—3½„ 12 13 1901 kdb. 1910 99.80 99.80 K Deutſche. Badtſche Antkim abrit 520.50 520.—Maſchinenf. Gritzner 288.— 288.— 5 u. 15 90.10 90.30 4 Pr. Centr⸗Ko n. vz. 05 15. 18. 15. CementwerkHeidelbg. 159.75 159.70]Kaclstuher Maſchinen—.——.— 3%„ S. 19 90.10 90.30 1908 unk. 1917 100.60 100.60 eedeutgc 1016 65 101 653½ Mh. Stadt A 1905—.———[Cemientfabr.Karlſtadt 133.— 134.—Mannesmannröhr 230.— 228 20 39% Frkf Kommual 4½ Pr. Hyp. AB.abgn.—.——.— 91.70 91 55 525 A 55 01 2⁵ Prage menabef. 146.60 146 60 1 85 kdb 2 75 91.20 91.70/ 4 85 5 5 1 5 0 0 82.45 82.55 5 Arg. f. Go 1887—.——.—Ch. Fabrik Griesheim 270.20 271.—Pf. Nähm.⸗u. Fahrrd„ Hyb.⸗R⸗ Pr. Hyp. A. 8. 4. pr. konſ. Sl⸗Anl. 10.20 102 15% Chineſen 1895—.——.—.Gld⸗.Slo. Sch. A. 815.50 85.—] Gebr. Kayſer 175.— 175.—.-40 24.27,3082.42 98.50 96.504„ 04-18 98.70 93.70 314„ 75 91.70 91.754½%„„ 1898 96.25 96.40 Farbwerke Höchſt 558.— 59.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 268.80 265.90 4 Frkf. Hyp..V. 4 55 0„ 05-14 98.70 98.79 30% 82.50 82.504½ Japaner 94.90 94.75 Ver.chem. Fabrik Mh. 356.80 357.—Schraubſpdfbr.Kram. 171. 0 171.50 S. 43 uk. 1913 99.50 99.50 4 07. 17 98.80 98.80 AbadiſcheSt A. 1901 100.50 100.50 5% Mexik. äuß. 88/90 9725 97.65 Holzverkohlung⸗Ind. 27.850 277.7 Ver deutſcher Oelfabr 167.80 167.704 Frkf. Hyp.⸗Kr.V.%b Pfdb. 18,1910. 98.50 98.50 90„1908/09 100.70 100.70]3 Mexitaner innere 61.40 61.45 J Nütgerswerke 197.— 1 5 Ef Pulveiib. St. Igb. 137.— 137.50 S. 46 uk. 1908 99.— 99.4%„„„1912 88.50 98 50 5 obäd. St..1911 101 90 101.00 50% Bulgaren—— 101.—] Ultramaxinfabr., Ver. 226.50 22 50 Sch inck& Co. 249.70 249.40[ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V.„„„1914 98.75 98.75 „ 1898—.——.—3¼ italien. Rente—.——.—[Wegelin Rußfa rik 230.50 230.—Vel. Fränk. chuhfbr. 166.— 165.50 S. 47 unvl. u. uk. 1915 99.60 99.60 4%„„ 71915 99.— 89.— J96ba St. O. labg)fl 97.— 96.70 4¼ Oeſt. Silberrente—— 94.— Mh 161 50 181. 0Schen ſabr. 9. 25„Frkf. 123.—4 Frkf. A 5 85 155 9 5 Pfändb 99.80 99.30 3˙/ M. 93.20 93.304¼ Papierrent.—— umul.⸗Fab. Berlin 316.— 314.75 Dellindu rie Wolff 124.— 124.— 1 u. uk. 1917 99.80 80/ 4% Preuß. Pfandb.⸗ 1900—.— 92 50 eſten Goldrente 97.65 97.65 Acc. Böſe, Berlin.— 265.40B'wollſp.Lampertsm. 19.25 19.35 4 Fukf. Hyp.⸗Kr ⸗B. Bank unk 1919 99.60 99.60 1904 90.60 90.60 3 Serie 1 65.— 64.75 Eleltr.⸗Gef Allgem. 265 50 265 400Eitlingen 98.60 96 60.49 undl. u. ul.1919 100.— 100.—4% Pr. Pfbbr.⸗ Bk.⸗ 78505 1907 90.60—.—3 III 6740 67.40 Bergmann Werke 237.— 237.50Fammgarn Kaiſersl.———.—4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. bpr..- A b. 1915 101.0 101.55—71 neue Ruſſen 1905 100.15 100.26[ Brown, Boperi u. Co. 136.20 186.20Zellſtoffabr. Waldhof 263.50 264.50.50 unvſ. u. uk. 1920 100.— 100.— 30 u. 31 unkdb. 1920 100.25 100.20 „„„ 1918 101.65 101.554 Ruſſen von 1880 91.70 91.70] Otſch⸗Ue erſ.(Berl.) 181.50 181[Bad. Zuckerfabrik 205. 0 206.— 4 Hyp.⸗Kr.⸗B. 3/„„„1914 92.50 92.50 8 5 e Anl. 90.20 90,20 4 Türk. konv. unif. 1903 8790 87.40 Lahmeyer 125.10 125.—Frankenth. 452.30 454.50.51 unvl..uk 1921 100.20 100.20 3 ½ 7 1912 90.10 90.15 45 5 65 e 10 18 4 1 1 005 9555 91.—[Elekt.⸗Geſ. Schuckert 165.¾ 165.50 3¼ Frkf.. 11 91 58 37 Pr. Abrbr⸗ 2 0 4 Frior. ngar. Goldrente 92.45 92.40 S. 44 u— e einb. b 8 8 5 2 5 15„ ee 90.20 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Artien. 35% f e 15 5 40/0 ee 2 z. Konv. erzin e Loſe. 8 1— 7 1 16 15 D. 3„50 98. Heſſen von 1908 100.60 100.604 Bad. Prämien 168.10—.— 1. i ̃ 7 5 375 dee Hyp.⸗Kr. V. 4%„„„ 112 99.— 99.— 79 70 29.70[4 Oeſterreichiſche880 180.80 181.20 Badiſche Bank 131.70 181.75J Nationalbank 127.5% 127.90.45(ilgb.) 90.50 90.50 4%„„„ 1917 99.10 99.10 3. Sachſen 82.40 82.40 Tür kiſche 162.50 162.50 Berg⸗· e 130.7] Oeſterr.⸗Ung. Bank 142.40 142.30 5 Pfäll. Hyp.⸗Bank 99.70 99.70 4%„„„ 1919 99.60 99.70 4 Würtlemberg 1919 102.— 102.— Unverzinsliche Loſe. Beil. Haldels⸗Geſ. 170.75 170.7]Seſt. Länderbank 138.50 138.50 uk. u 4%„„„ 1921 100.20 400.20 4 Mannh. 1907-1912—.——.— Augsburger 36.——.— Comerſ. u. Disk.⸗B. 117.— 116.—]„ Kredit⸗Anſtalt 203.% 203.75 unvrl. 1517 100.— 100.—%½„„ verſchiebd! 89.60 89.60*. 4* m 1 81 8—.——— Preiburger—.——.— 8 tädter Bank 126.½ 126,65 Pfalziſche Bank 132.50 132.504 Pfh. 5— 60 55 0 89 60 89.60 adt⸗A, 1909—.——.— 5 eutſche Bank 263.½ 263.—] Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— 192.50 u. unvr 2 O. 90.— 90.— 0 Bergwerksaktien. Deutſchaſiat. Bank 141.—141.— Preuß. Hypothekenb. 123.680 123.20 485 7 75 90.40 90.40.70⁰ Ital. a——— 0Deutf ichs reu ö ameh ggecaſ. 200.10 200. 40 Harpener Bergbau 195.25 195.— 5 eln. Kedſtbang 5 Exed.⸗ 8 9. 190 98.70 98.70 Bergbau 13 190 n—— 170.— Dresdener Bant 158.87 158.% Nhein. Hob.⸗B. D. 196.08 108 10 46 Centr.⸗Bod 15 135 5—.—— 8 120 3. 2 1 5 1899u 1901 9 50 6 aucordie Beſgp.G. duc v0 3ag 80 Salan Weſerregeg 258 8o 20.50 ed eenean 70 174 50J Wene Bantaen 180.— 139— ecer ee 1 Fechmete Be 187—151— 1 Eiſeninduſt. 289.2857 15 Hys⸗Bauk 210.—210.— Südd. Diskont 118.30 118 30 6 v 00u 1019 6850 58.0 Malinh. Verſ.⸗G.A. 888.— 835.— Filedrichsgülte Berzb. 151.50 182.—St.Königs-u. Caurah. 178.— 180.— Pekf. Hys. Creditb. 166.70 108,7cl Pank Otlomane 186,— 186.— Rachbörſe. Kredilaktien 20% Diskonto- Gammandit 10. 50, Gelſenkirchener 200.25 199———— Staatsbahn 158.6, Lombarden 19•0% 3 Ie ee ee Eliektenbörse. eeeeee Rombacher Hütte Be uunz 16. Dez. nfangs⸗Kurſe. 4% Bagdadbahn 80.— 84.25 Aluminlum 236.70 286.— J Gelſenkirchner 200.— 199.% 182. 10 182.30 e 8 gerhn—— Oeſter. Kreditaktien 203.75—.— Anilin 521.50 520.50 Harpener 194% 195./ Nüttgerswerken 197.60 197.70 disc. 17 andit 191.¼ 191.5. Phönix 256.7 257.% 4 Ungar. Goldrente 92.50 92.60 Anilin Treptow 421.80 428.70 5 Farbwerke 553.20 558.50 Schuckert 165.90 166.— —.——.— Harpener 194.% 194.½ Kronenrente 90.— 90— Bergmann Elektr. 230.50 236.70 Hohenloheloerke 207.50 207.70 Stemens& Halske 245.—245,20 Land be Heil Handels⸗Geſ. 170.25 170. Bielef. Dürrkopßp—.——. Kaliw. Aſchersleben 179.70 170.— Sinner Brauerei 237.—242.— 261.50 282.25655 beh. Darmſtädter Bant 126.75 126.75 Nochumer§431.50 23.% Kölner Vergwerk 493.50 Stettiner Vulkan 221 60 221.60 55 Deutſch⸗Aſtat. Bank 141.— 141.20 Brownu Boveri 135.90 136.— Celluloſe Koſtheim 205.— 206.— 55 Wiesloch 121.— 121.— Berlin, 16. Dez.(Schlußkurſe.) Deutſche Bant 268.%½ 268 25 Chem. Albert 509.—515.20 Lahmeger 125. 10 124.50 Jer. Glanzſtoff Elberf. 584 70 581.50 Wechſel auf Amſter⸗ 275%% Bapyern 90.10 90.10[ Disc.⸗Kommandit 191.50 191.75 Conſolidation f. V.—.——.— Laurahülte 171.1c 178.25 Ver. Köln⸗Rottweiler 316.50 318.— dam kurz 169.35—.—3½% 5 90.20 90,.10] Dresdner Bank—.——.— Daimler 223.50 222.50 Licht u. Kraft 132.20 132.50 Weſteregeln 206.70 207.50 Wechſel London—.— 20 45%% Heſſen 79.50 69.70Reichsbank 140.80 140.40 Deurſch⸗Lurembg. 191.¾ 192./ Lothringer Cement 137.20 177 40[Wf. Drahl. Langend. 198 20 199.50 5 Wech 1000 Paris—.— 81.02 50 Sachſen 32.40 85 50 Rhein. Kreditbank 138.—188.— Dortmundeer—.——.—Ludwig Loewe& Co. 284.70 284 20 Wittener Stahlröhren 277.— 278.— Wechſel a. Wien kury 84.77 84700 4% Argentiner.1897 88.80 88.80[ Ruſſenbank 156.50 156.70 Dynamit⸗Truſt 187.— 187.87 Mannesmannröhren 228.20 230.— Zellſtoff Waldhof 262.50 263.50 40ʃ½, Reichsanl. 104.75 101.755 Chineſen von 1890 100 50 100.60[ Schaaffh. Bankv. 1836. 0 136.10 Deutſch⸗Uueberſe! 181.40 181.— Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 105.50 106.20 Otavi 96.— 96.40 885 20% Reiusaul. 91.70 91.70 8% 94.70—.—[Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.60 118.60D. Gasglühlicht Auer 621.— 624.50 Nesnſ& Koppel—.——.—South Weſt⸗Afrika 157.50 157 10 Reichsanleihe 82.50 82.50 3% Italienern—.——.— Staatsbahn—.— 156—[D. Waſſen u. Munit. 47.— 242.40Phönix 256 0 256.40 Warſchau⸗Wiener 183.10 184 20 102.20 102.20 Verikaner v. 1899—.——.— Lombarden 19.½% 19.¼ D. Steinzeugwerke 242.—241.50 Ahein⸗ Stahlwerke 173 178.30* 91.70 91.70ſ4 Oeſt. Goldrente—.— 97.90] Baltimore u. Ohio 108.% 103.25 Elber. Farben 525.— 528.20 Privaldiskont%. 3% 82.40 82.50 8 Portug. unif. S. 3 76.40 67.25 Canada Pacifte 254.½ 244.—[Facon Mannſtädt—.——.— W. Berli 85 Dez.(Tel Nachbs 10 Bad. J. 1901 100.70 101. 70ſ5 Rumänen v. 190g 100 80 101.— Hamburz Packe! 141.20 141 20Faber Bleiſtiftfabrik 280.50 280.500 erlin, 3.(Telegr.) Nachbörſe. 4⁰„1908/09 100.80—.—3% Ruſſ. Anl. 1902 91.40 91.30 Nordd. Lloyd 104.10 134.10.[Felten& Guillgume 1638.10 163.— Kredit⸗Atpien 208.% 208.75 Staatsbahn 1. 79 eonv. + 2Kürken unif. 91.30 91.20[ Adlerwerk Kleyer 452.— 454.30[Gritzner Maſchinen 287.20 288.88 Diskonto Komm. 191.50 191.62J Lombarden 19.5%. 1902½% 7 90.20 90.25J Türk 400 Fres.⸗Loſe 10.75 162.60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 265.— 265.20 Gr. Berl. Straßenb. 1.60 193——— Ausländische Eifektenbörsen. 3 Effektenbörſe. 8 Pariſer Bürſe. l 4 8 7 Adukt 2 London. 16. Dezbr.(Pelegt.) Anfangsturſe der Effektendörſe. Bar 15 16 Dezbr. Anfanontn eſe. Kreditaktien 640 50 647.70J Buf btehrad.&. 928.— 284.— 2, Conſols 771%% 77¾0J Moddersfontein 11% 11˙¼ 3% Rente 95.65 94.60 Debeers 484 483.—Oeſterreich⸗Ungarn 1994 1987 Oeſterr. Papierrente 9445 94 30 4 Reichsaulribe 91 70 81½] Bremier 10% 10ʃ%½ Spanier 95.80 86.— Gaftrand 85.— 85.— Bau u. Betr..⸗G.—.———]„ Silberrente 94 80 94 35 5 b 87/ 87/, Rand mines 6% 6¼ J Türk. Vooſe——— Goldfield 11— 114.— Unionbank 627.— 626.— Goldrente 113 60 118.65 5 101— 101— Atchiſon comp. 108% 1090 Banque Ottemane—.— 68.— Nandmines 172.— 170— Ungar. Kredit 851.—848.— Ungor. Goldrente 110.20 110.70 87% 87¾ Canadian 246% 247% Rio Tinto 1325 1349 5 Wienn Bankverein 543.— 543. kronenrente—.— 90.20 —— Baltimore 105¼ 105%½ Länderbank 559.— 550 ch. Franf. viſta 117 83 117.82 97— 94— Chitago Milwaule, 119, 114½ Wiener Bürfe. Türt. Loſe 240— 289.—[„ London„ 240 97 240 87 nanbant 17½½ 17. om. 21½ Alpine 8bS.— 856.„ Paris„ 45 95 48 95 e 95 950 Wten, 18. Dezor. Borm. 10 Uhr kan te ⸗ 198.65 198 75 was 85 1. preſ. Oöe 557 d 648.5649.—] Deſt. Kronenrenie 92.— 92.— ordweſtbahn edeleen 19.10 19.15 %½ J5 n dde Laie Ebederdank 55020886.80„ Papierrente 94.35 94.30] Holzverkohlung—.artneten 111.88 117.82 Mining 10% 10h, Lonisvile 160½ 16053 Wiener Bankverein 543 50543.—„ Silbertente 94.35 94 35 Staatso ahn 728.— 728.50 Altimo⸗ Roten 117.78 117,76 8 1 70 1R57+ 8 e Kanſas 109 1 0 Staatsbahn 727.70727 2 Ungar. Goldrente 110.60 110.60] Lombarden 109.70 109.20 Stoda 681.57 683.— N 12 ombarden 110.—109 20 FKronenren! 90 20 90 20 5 2 5 Saalben Paeiſe 178,, 118. llarinoten 117.81147.78 Uine Monlan 856.— 859 50 140%% lzodeſ Lechſel Parts 95.4 95•45 Stoda 679.80 684 2 4% 4˙% Steels com. 69¼ 70——— 7% 7% Tend:: feſt. Tend. rubig. — 2——— Froduktenbörsen. Amſterdamer Pörſe. em 1d Daenber(Sclukturse TCiverponler Börſe. Audapeſter probubktenbvrfe er. 1 15. 16. 15 18 zwervosl, 16. Dezember.(Anufangskurſe.) edene 16, Dezbr. Adtrerdemartt. N 423 15. 16. ue, per—5 718% rußhis 73%½ willig per 50 18 ver 30 1„ 2% Weizen ver 1 2 1171— rubig 112* 8 male ver 1 de 2 5087/, rügig 7 5 teäge nott 2 11 62— 1165—— 8 17 25 517˙ 807 2 4. zen her 8 1hl 8 Läſſigt. Wetter: regneriſch. SGeneral⸗Anzeiger.((Abendblatt.) 7. Seite. 5 15. 16. Aeieee—— pri 963—— ruhi 968—— ſteti mäis ver Mt 843—— „„ 850—— ruhig 860—— feſi eeßlraßs 2— Wetter: Etwas kälter. Nariſer Produktenbörſe. 14. afer 14. 16. Roggen 16. „ Dezbr. 20.60 20.50 5 ezbr. 21.75 21.75 Jan. 20 90 20.80„ Jan. 21.75 241.75 „ Jan.⸗April 21.30 21.25„ Jan.⸗April 21.25 22.10 „ März-Junf 21.65 21.65„ März⸗Juni 22.— 22.10 Weizen 14. 16 Spiritus 8. „ Deibr. 25.40 25.45„ Dezbr 71, 70. „Jan 25.60 25.665„ Jan. 72— 70 „ Jan.⸗April 25.85 25.901„ Jan. April 72 1 25 März⸗Juni 26.15 26.20]„ Mai⸗Auguſt 72 ½ 71 Mehl Leinöl „Dezbr. 31.75 31.75„ Dezember 81— 82— „ Jof.. 31.95 32.—„ Januar 80 82. „Jan⸗Avril 32.30 32 30[„ März⸗Jun! 79 ¾ 77 2, März⸗Juni 33.80 32.70 Mai-Aug. 74% 77 Rüböl, Rohzucker 88e locg 43 ½ 42 ½ „Dezbr. 73 ½ 74½% Zucker Dezbr. 49— 47 „ 78 /%„%̃ ⸗Jan 49— 48— „ März-Juni 74— 747„ Jan.⸗Apri!l 49 ¾ 48 5/, „ Mai⸗Aug. 71— 7i„„ März⸗Juni 50 48 Tala 81.—— Berliner Produktenbörſe. Berlin, 16. Deſbr.(Telegramm.)(Produkte Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe, 14. 16. Weizen per Den. 204 50 20.—[ Mais per Dez. „ Mai 214.— 214.„Mat „ Juli—.——.—„ Juli —.———Rüböl per De. Roggen per Dez. 184.25 184 50„ Ma „Ma 193.50 19.25„ Jul „ Jult—.——.— —.——.—Spiritus J0er loco Hafen per Dez. 189 25 186,/75] Weizenmehl „ Ma, 191.— 189 25] Roggenmehl Juli—.— 190 25 noörſe.) 14 68 90 64.30 28.— 28. 23.80 Deutsche Aktiengesellschaften und ausländische Papiere. oechenku Settel. Aktien; 8. 15. Aktien. 8 15 Alumem um⸗Induſtrie 228.20 236.— Soben Bergwerks 205.20 297.% Bergmanns 11 Holzverkohlungs 5 Elektrizitäts 236.50 287.50 Konſtan; 278.— 277.75 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 190.50 188.75 Aktienbrauerei 202 40 202.40 Bruchſaler 5 Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 393.25 396.50 Röhrenwerke 219.— 228.20 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 338.25 335. Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 812.— 825.75 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 180.75 181.¼ Deutſche Waffen⸗ u. Munition 423.— 425.— Dynamite Truſt 186.½ 189.8/ Eſchweiler Bergwerks 180.20 181.— Felten& Guilleaume 162 70 112.40 Geſ. f, elektr. Unter⸗ nehmungen 182.70 183.¼ Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 163.60 165— Gummifabr. Peter 150.— 141.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik 392.— 392— Orenſtein& Koppel 218.— 221.— Patzenhoſer Brauerei 239 75 237 10 Pfefferberg 199 25 199.75 Rombacher Hütten 186.80 282.7½ Schubert& Salzer 340.50 351.— Schultheiß 253.75 253.— Stöhr Kammgarn⸗ 5 Spinneiei 175.— 178— Tucher Brauerei 256 50 256,50 Berliner Kindlbrauer. 241 10 241 Schlinck u. Co. Hamb. 250. 249.40 Hedwigshütte 162.75 160.— Proz. Kurs vom 8. 15. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 9480. 94.— 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 75.30 75.30 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 79.70 79,20 4% Ruſſen von 1905 100.25 100.25 4 Nuſſiſche Goldanleihe von 1894 %½ Polniſche Pfandbriefe 92.75 93.10 5 Argentinjer von 1909 in Gold 100.70 100 90 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 73.75 78.65 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.75 100.50 4½ Chileniſche Anleihe von 1903 in Gold 92.40 92.25 Proz. Kurs vom 8. 15. 6 Cyhineſen von 1895 103˙60 103.40 5 Chineſ. St.⸗Eiſen ⸗Aul.(Tientſin⸗ Puk.) v. 190 98.70 99.50 5, Griechen von 1851(.60%) 55.50 35 5 5, Gricchiſche Mon Anleihe(1,75,0), 52.— 51.690 5 Rumänier von 1903 1 181 Rumänier von 1903 92— 9170 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 190 100.50 100.59 4 dmort. Serbzen von 1895 87.70 87.70 4% Stameſiſche Auleihe 95.80 95 80 4 Türken von 1908 82.40 81 80 4½ Bukreſter Stadt⸗Aukeihe von 1898 kleine Si.——— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.30 103.30 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99 60 99.90 4% Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888— 96.50 4 Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1886 80.10 80.10 4 Moskauer Stact⸗Anleihe bleine St,—.— 883.25 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1900— 101.— 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 90.50 96—— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 95.40 95.4) 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 9660 96.10 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 97.90 98.50 4Franz Joſefsbahn⸗rt. 93.25 93.10 4 Kaſchan Oduberg Gold⸗Prt.—— 93 50 4 Oeſterreichiſche Lokalba m⸗ rt. von 1887 96.— 38.— 3 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prü. von 1895 7750 77.40 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.70 99.40 4 Oieſterreichiſche Südbann Gold⸗Grt. 81.— 81.— 4 Kronpr. Rildo fsbahn(Salzkammergatbahn) brt. 9630 96.50 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 92.50 92.50 %½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%———.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.60 90.20 4 Moskau⸗aſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 89.60 88 60 %½% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1911 97.40 97 40 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 88.80 89.— 4½ Moskau⸗Ktiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri, v. 1909 9760 97.50 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 89.60 88.90 Pro:. Kurs vom 4 Muſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 4 Warſchau⸗Wiener Eiſenvahn⸗Prt.(gar.) 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pre.(gar.) wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 Anatolier(gar.) 2 Anatolier Erg.⸗Netz 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt. 3 Macedonier 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 4 Cen ral Pacific I. Ref. Petg. Bds. 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 Ifllinois Central Vonds rückzahlb. 1953 4 Miſſouri Paclfic Bonds v. 1905 rückzahlb. a 102%½ 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 4 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds Pennſylvania Bonds(i. Akt, konp.) 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 1Union Pacific I. Mig. Bonds Shares. 8. 18 Shares. Bralpan Mine 219ʃ16 Modderfontein 11¼ 11“% Mozambique Weſtrand conf. 21—82 Wolhuter Gold Mine 12%3 Crown Mine 7¹„¹4 7 Aboſſo Gold Minin Eldorado Banket 3½s.½10 Ashanti Goldftelds 12sh6d Transvaal Coal Truſt %;% Transvaal Conſ.Land%4, Giant Mine 35 2% 20937 Fanti Conſol * 15 1 45⸗ 9515 0 Tanganyita s 2˙ 0 Haſt Zambeſia Exploration 2755 10ſ. Amalgamate Jagersfontein 7 7% Taquah Mine& Vabrſpoed Diamond 56 Explor. 8. 15. 89.30 78.80 92.50 89.80 101.50 95.20 97.50 64.70 80.— 96.60 95.75 99.90 74.95 100.30 100.— 97.— 88.80 102 70 8. 11½% 5 8 19¼52 1⁹9 d 17½½ 157 11¹ Telegraphiſche Handelsberichte. Fuſion Felten und Guilleaume und Jules Collwardt u. Co. * Frankfurt a.., 16. Dez. Wie verlautet, haben die be⸗ reits mehrfach erwähnten Fuſionsverhandlungen zwiſchen den bei⸗ den obigen Firmen lt.„Irkf. Ztg.“enunmehr zum Abſchluſſe ge⸗ führt. Süddeutſche Immobilien⸗Geſellſchaft Mainz. * Mainz, 16. Dez. Wie verlautet hat der Lichtenberger Magiſtrat an die Südd. Immobiliengeſellſchaft vor einigen Tagen die am Stadtpark gegenüber dem Rathaus gelegenen ſtädtiſchen Bauſtellen verkauft. Es handelt ſich lt.„Frkf. Ztg.“ um ca. 31 Parzellen, mit deren Wiederverwertung die neue Eigentümerin ſofort beginnen wird. Jahlungseinſtellung. Stuttgart, 16. Dez. Aus Göttingen wird gemeldet: Die Baufirma Gebr. Kraff, eine der älteſten, größten und ange⸗ ſehendſten am Platze, hat infolge des Suſammenbruchs der Göttinger Bank ihre Zahlungen einſtellen müſſen. Ueber das Dermögen wird lt. Frkft. Itg. auf eigenen Antrag das Konkursverfahren eröffnet werden. Uach einer unter Mitwirkung der Gläubiger aufgeſtellten Status liegt eine Ueberſchuldung der Firma nicht vor, denn den 900 000 Mark paſſiven ſtehen allein M. J 000 000 Aktiven gegenüber, die aber in Bauterrain und Grundſtücken feſtgelegt ſind. Guoten-Uebertragung beim Roheiſen-Verband. Düſſeldorf, 16. Dez. Wie verlautet, hat die geſtrige Mit⸗ gliederverſammlung des Roheiſen-Derbandes den Anträgen auf Uebertragung von Guoten zugeſtimmt. Es handelt ſich darum, daß unter Beteiligung des Oſtdeutſchen Roheiſen⸗ ſundikats 20 000 Tonnen an das Eiſenwerk Kraft übertragen werden, während der Bochumer Derein für Bergbau und Gußſtahlfabrikation auf eine Geſamtquote von 50 000 Co. zugunſten der Gelſenkirchener Bergwerks-Geſellſchaft ver⸗ zichtet. Für nächſtes Frühjahr ſoll eine Sitzung des Kohlen⸗ ſundikats in Ausſicht genommen ſein zwecks Beſtimmung der Pachtpreiſe für 1912/15. Es iſt lt. Frkft. Itg. Ausſicht vor⸗ handen, daß bis dahin ein Abkommen wegen Uebernahme des Derkaufs der Produktion außenſtehender Sechen durch das Syndikat perfekt wird. 8 Zahlungseinſtellung einer Berliner Nutzholzhandlung. * Berlin, 16. Dez. Zu der Zahlungseinſtellung der Nutz⸗ holzhandlung Wolke u. El be in Berlin erfahren wir, daß inzwiſchen der in der Gläubigerverſammlung am 9.„Dezember dieſes Jahres gewählte Prüfungsausſchuß in Tätigkeit getreten iſt, daß der gerichtliche Sachverſtändige, Herr Otto Luther, mit einer Aufnahme und Wertabſchätzung des Warenlagers beauf⸗ tragt worden iſt, und daß in einer demnächſt ſtattfindenden Gläubigerverſammlung der Vorſchlag einer langſamen Durch⸗ führung einer Liquidation auf außergerichtlicher Baſis gemacht werden wird. Man hofft auf dieſe Weiſe für die Gläubiger eine Quote von etwa 30 Prozent zu erzielen. Ob indeſſen eine Durchführung der Liquidation möglich iſt, erſcheint umſo zweifelhafter, als bereits verſchiedene Wechſelklagen vorliegen und Pfändungen beantragt ſind. Auch iſt ein Bürge für die Durchführung des Vergleiches nicht vorhanden. 2 [Privaktelegramm des General⸗-Anzeigers.) Berlin, 16. Dez. Produktenbörſe. Strammes Amerika und kleinere Weltabladungen(dieſe Woche 239 000 gegen 263 000 Tonnen i. .) ließen den Markt für Brotgetreide in feſter Haltung eröffneu. Als aber die Kaufluſt ſpäter nachließ, ſtellten ſich Abſchwächungen ein, die durch Verkäufe für Rechnung der Provinz hervorgerufen wurden. Hafer lag auf Deckungen feſter, Mais und Rüböl waren vernach⸗ .—— Marx& Goldschmidt, Mannheim Telerammeüreſſe: Margold. Fernſprecher: Rr. 56 un) 1687 18. Dezember 1911. Proviſtonsfreil ˖ ver⸗ Läufer Wir ſind aIs Selbſtrontrahenten käufer umter Vorbehalt: aee eee Ludwigshafen M. MN. 455 adiſche Fenerverſtcherungs⸗Bank M. 275 M. 255 adiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durkach 132 aumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 5eifrf — 5„ Vorzugs⸗Aktien 90— Benz& Co., Mannheim, 183 186 Bruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaft— 30 Ur. Dürgerbräu, Ludwigshafen— 230 Edemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 147 Compagnie fraucaiſe des Phosphates de'Occauie fs.1300— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 9 260— Deutſbe Südſeephosphat.⸗G.— 136jfr Europa, Rückverſ. Berlin M. 635 M. 610 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 385 Erſte Oeſterreich. Glanzſioffabriten 220 215⁵ abhr Gebr.,.⸗Geh, Pirmaſens 89— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Nannheim 54jfr— Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt. Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 8 Knematographie u. Fümverleih.⸗G. Straßburz Kübnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Ltd. Maſchinenſabril, Werry Neckerſulmer Fahrradwerke Pacific Phosphate Shares alte ſbares 8 junge„ Preußiſche Rückverſicherung NMbeinau, Terrain⸗Geſellichaft Kbeiniſche Automobil⸗(heſellſchaf.⸗G., Mannleip Rhein. Metallwarenfabri! Genußſch. Nbeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fenden, Wannheim Stahlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhelm Süddeutjche Kabel, Monnbeim, Genußſcheinet M. 175 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 175, 172 Unionbrauerei farlsrube— 58 Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran furt— 269 Vita Lebeusperficherungs⸗Gejellſchat, Mannheim— W. 570 Waggonfabrit Reſtatt 93— Weißenbokterrain.⸗G. Stuttgar: 100;fi 825 162 Zſchocke⸗Werke, Kaſſerslautern Geſchäftliches. Eine vpriginelle Schaufenſterreklame hal die Herren⸗ und Knabenkonfektionsfirma Gebr. Müller in II 3 ausgeſtellt. An einer „lebensgroßen“ Plakatſäule ſind transparente Reklamen der Firma angebracht. Ein Weihnachtsgeſchenk ſoll nicht nur für den Augenblick Freude machen, es ſoll dauernd gefallen und praktiſch ſein. Es iſt nun nicht gerade leicht, immer einen ſolchen paſſenden Gegenſtand zu finden. Ein gutes Theaterglas macht den Theaterbeſuch erſt zum wirklichen Genuß. Er erfreut auch bei Ausflügen und Pferderennen. 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Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienß Stadtvikar Aoeting. Abends 6 Uhr Predigt, Stadiptlar Moering. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Preſigt, Stadtvikan Dahmer. Nachm. 3 Uhr Weihnachtsfeier de Kindergottes⸗ dienues, Stadtpfarrer Höhier. Johanniskirche Lindenhof. Predigt, Siadwikar Fehrle. Nachm. 3 Uh: Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule,—tadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Un Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Stadtpfarrer Sauer⸗ brunn. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predig, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehr, Stadipfarrer We ßheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdenſt, Stadipflar Schumann. Abends 5 Uhr Weihnachrsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes, Stadtvikar Schumann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, %½11 Uhr Predigt, Stadipfarrer Dr. 905 Wohltgelegen. Morgens 9 Uhr Fredigt, Stadtoikar Gußmann. Diakoniſſenhauskapelle. Moz, ſe11 Uhr Predigt Piarrer Haag. Abends 8 Uhr liturgiſchr Gottesdienſt, Pfarter Haag. Evangeliſche Sadtmiſſion Vereinshaus U2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagshule. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Lehman, 5 Uhr: Jungfrauenverem. Montag 3 Uhr: Frauenveein ſällt aus bis 8. Januar. Miitwoch 3 Uhr: Weihnach'ſeier der Kinder chule. Abends Uhr: Bibelſtunde fällt ar bis 10. Januar. Donnerstaa 8 Uhr: Junfrauenverein. Freitag 9 Uhr: Geſogverein„Zion“, Schwetzingerſtal. Traftteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sontagsſchule. Montag ½9 Uhr: Angfrauenverein. Neckarſtet, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr:onnlagsſchule. 5 Dienstag, ½9 U: Bibeltunde fällt aus bis 9. Jan. Linmhof, 1 0 52. Sonntag 1 Uhr Sonntaasſchule. Doſlieret 3 hr: Weihnachtsfeier der Kinderſchule. Ludenhof. Morg. Norgens 10 Ubr. N 2 2 Wichtig für Neu! Telephon 3062. en Weihnachks⸗Beschenke Paneelbretter, Zigarrenschränkchen, Bücheretageren, Servier- u. Rauchtische, Hausapotheken, Büstenständer, Schreibsessel. 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Milpb, abends 529 Uhr: Probe des Männerchors. Donfstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereini ung. Abends ½9 Uhr:piel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Aufführungs⸗ probe. Ands 7212 Uhr: Weihnachtsfeier für Kellner. Frag, abends 79 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Hen Selretär Kollmeyer. stag, abends 8 Uhr: Probe des Tromm er⸗ und Pfeifezors. Abends J4 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Her chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſu der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. lähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſſtzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 23. Verein für innere Miſſion. Augsb. Beh. Btadimilſion Alaunheim. zereinsloka: Schwetzingerſtr. 90(Serr Stadtim. Diehm). Heprenlünn. nen(Schoette Stuttgart) we⸗ gen Todesfall ebenſo kompl Bad(Gassfen) 55 1190 zugeben. Näh Waldparkſt. 4 1 Ent erh. Badeofen mit Kohlenfeuerung verk. i1800 Nennershofſtr. 14 1 Tr. Eleg. Nindlederkoffer neu, ungebraucht, billig zu 316 Paff. 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Freitag, abends 3½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samszag, abends 8% Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. ig. Männer. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft ID 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Previgt. Prediger Maurer. Vorm. 11 Uar, Kindergotiesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Wei⸗ nacht feien mit den Kindern der Sonmtagſſbule in der Aula des Großh. Nealgy nnaſtums, Eingan! Tulla er. Waldhof, Hubenſtraße Nr. 10, Hinterhaus, Sonntag. abe ds 7 Uhr Weihnachtsſeter mit den Kindern der Sonntagſe ule im Saalbau zur friſchen Queolle. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen) Lokal: Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 118. Mittwoch, 2. Dezbr. abends ½9 Uhr: Vereinsabend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, T 6, 17. Pauluskirche Waldhof. Vorm. 10 Uhr Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bujarc⸗ Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 17. Dezember.—., Advents⸗Sonntag. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe; während derſelben Generalkommunion des kathol. Dienſt⸗ botenvereins.— 8 Uor Mililärgoitesdieuſt mit Predigt.— 1½10 Uhr Predigt u. Amt,— 11 Uhr bl. Dieſſe mit Predigt. — 2 Uhr Chriſtemehre.— /2 Uer Chxiſtenlehre für den 3. und 4, Jahrgang der Knaben im Saal.— ½3 Uhr Advents⸗Andacht— 4 Uhr Weihnachtsfeier des katholiſchen Dienſtbotenvereins in„St. Auton“, A 4, 4. Montag, ½7 Uhr Rorateamt mit Segen. AUntere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uor hl. Meſſe, am Schluſſe gemeinſame ol. Kommunion der Jungfrauen⸗Kongregation.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predizt.— 10 Uhr Prediat und Amt.— 11 Uhr heil, Meſſe mit Predigt.—(2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uöor Herz⸗Marig⸗Bruderſchaft mit Segen.— 8 Uhr Titularfeſt der Junafrauen⸗Kongregation mit Feſt⸗Predigt und Aufnahſne der Aſpirautinnen. Katholiſches Bürgerhoſpital. 8 Uhr Gymnaſiums⸗ Gottesdienſt mit Generalkommunion,— /½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4 Uyr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche. Necarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhyr an.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienft mit bredigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— 28 Uhr Herz⸗Maria⸗ ndacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe; vorner Generalkommunion des kath. Dienſtboten⸗ pereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prepigt; Generaliommunion der weiblichen Jugend.— 10 Ühr Predigt und Amt.— 11 Uhr zl. Meſſe mit Piedigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— 4 Uyr Weihn ichtsſeier des Dien botenvereins im„St. Eliſabeth“, Kepplerſtraße 9. Liebfranen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Pledigt; ge⸗ meinlame Kon munion der Jünglingskongregation und der übrigen männ ichen Jugend.— 7810 Uhr Amt u. Predigt. — 11 Ühr beil. Meſſe mit Predist.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 28 Uhr Her ⸗Mariü-Andacht. St. Joſefs⸗Kirche, Linden gof. 6 Uhr Beicht.— %½% Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr ingmeſſe mit Prediat; gemeinſame Kommun on des Mütter verein.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe.—22 Uor Coriſtenlehre.— 2 Uhr udvents⸗Andach.—%½3 Uhr Ver⸗ ſammlung des Müttervereius mit Prepigt und Segen. St. Bonifatiuskuratſe. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor, don 6 Un an Beicht⸗ gelegengeit.— 528 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion den chrtnenlehroflichtigen Jüngling— 10 Uhr Bredigt und Amt.— 2 Üht Chriſtenlehr— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Kath. Kirche zu Feudenheim. ½8 Uyr Früh meſſe. — 10 Uhr Ami mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗Adachl. St. Antoniustirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— ½8 Unr hein Fommunton für Mädchen; Frithmeſſe. 4½%0 ur Singmeſſe, Predigt, Quatemoerkodetie.— 32 U Adventsandacht. Alt⸗Kat, oliſche Gemeinde. Schloßkirche. onntag, 17. Heh vormutags 10 Uhr, deutſchez Amt mit Prepigt. Dr. Steinwachs, Pfärter, D 1,). Verhand ehem. Abiturienten des Arossherz. Gymnasjums Maunheim. Montag, 18. Dezember 1811. abends%% Uhr wird unser Mitglied HKerr Leutnant Droth in der Aula des Realgymnaslums einen Vortrag m. Lichtbildern halten über: 66334 „Erziehung der Iugend zur Wehrtüchmakeit“ Wir beehren uns, unsere Mitglieder zu diesem Vor- trag einzuladen. Der Vorstantl. Pertige weisse Damenhemden Ueuartige Fagons, mit und ohne Stiekerel, sehr Dillig. geddne TiSchwäsche Bettwäsche (Damast. Settücher. Alle Sorten Fandtücher Ill wiele nae Aeenbeitad illige O S, G. Spezial-Haus feiner Herron- u. Damenwäsohe. Chioe Oravatten Hof-Uhrmacher und quwelier: P 7, ID. 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So verfügt auch die deutſche Marine bereits über das erſte Waſ⸗ ſerflugzeug, deſſen ſie bedarf. — Handwerkerbemegung und Gewerbeleben. * Vorbereitungskurſe zur Meiſterprüfung finden außer den bereits bekannt gegebenen zurzeit an folgenden Gewerbeſchulen ſtatt: Lahr mit 14 Teilnehmern, Schwetzingen mit 8 Teilneh⸗ mern, Offenburg mit 25 Teilnehmern, Baden⸗Baden mit 16 Teil⸗ ie nehmern, Konſtanz mit 15 Teilnehmern, Villingen mit 13 Teil⸗ mern, Müllheim mit 8 Teilnehmern, Tiengen mit 9 Teilneh⸗ Durlach 10 Teilnehmern, Emmendingen mit 9 Teil⸗ Gewerbeverein in Dehnin gen zur⸗I“ 85 zeit einen Vorbereitungskurs 1111 7 15 ab. An der Gewerbeſchi ſterprüfung u zurzeit drei Vorbereitungskurſe zur zeiſterprüfun iir aſant men 43 Teilnehmern ſtatt. Der e 175 bält zurzeit einen Buchführungskurs t 9 Teilnehmern, 9 5 ein Fachzeichenkurs mit 10 Teilnehmet ab.— Am 4. Dezember hat beim Lan desgewerbeamt Meiſterkurs fir n⸗ merleute im Dachſchiften und T Meiſt für 3 ſelben nehmen 15 Leute teil. *Der Verwaltungsrat des Erholunheims des kkervereinigungen war bandes der badiſchen baug und Hand dieſer Tage im Erholungsheim Bad Sulzig zu einer Beratun verſammelt mit nachſtehender Dig 5 an die Gemeinde Sulzburg; Bauverändenigen; Verſchiedenes. Die Mitglieder des Verwaltungsrates warkpollzählig und erledigten die Tagesordnung in eingehezer Beratung, Sehr erfreulich war die Mitteilung des Präſideen, daß in dieſem Jahre der Beſuch des Erholungsheimes gege ſie Vorjahre ſich jer 1 8 older dlage ſteht und mit Umſicht geleitet wird, daf es ſe iähig iſe wieder weſentlich gehoben hat und dauit a hat ſich gezeigt' daß das Erholungshein auf ſeinem wohltätigen Zwecke entſpricht. in Pforzheim finden reppenu begonnen. An dem i. Abgabe von Waſſen; 14 ͤ e —2 cd Mannheim, 16. 1 ezen—.——— Feneral⸗Unzeiger(Abendblatt 8 11. 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Wohl am ſchmerz⸗ lichſten empfinden gerade am Weihnachtsfeſte jene Kinder ihre Lage, die die Eltern verloren haben und deshalb auf die Liebe ihrer Mitmenſchen angewieſen ſind. Die Familie Weſpin⸗Stiftung, die in ihrem Waiſen⸗ haus an der Seckenheimerſtraße eine größere Anzahl eltern⸗ koſer Kinder beherbergt, richtet bei der Spärlichkeit ihrer Betriebsmittel auch in dieſem Jahre die herzliche Bitte en edle Menſchenfreunde, ſie durch Gaben zu unterſtützen, da⸗ mit auch ſie in der Lage iſt, den ihrer Obhut anvertrauten Zöglingen eine kleine Weihnachtsfreude bereiten zu können. Die Einwohnerſchaft Mannheim's hat ihren Wohl⸗ wir zweifeln nicht daran, daß unſere Bitte auch diesmal nicht unerhört bleiben wird. Die Mitglieder des Stiftungsrats(die Herren Bürger⸗ meiſter von Hollander, Rennershofſtraße 15; Stadtrat Fos⸗ hag, Schwetzingerſtraße 110; Glaſermeiſter Lamerdin, Seckenheimerſtraße 78; Privatmann Adolf Leb, I. 11, 8; Ingenieur Auguſt Ludwig, Luiſenring 39; Privatmann Friedrich Rippert, R 7, 31; Bankdirektor L. Teſcher, Moltke⸗ ſtraße 6) ſowie Herr Hausvater Eckert, Seckenheimerſtraße 45, ſind gern bereit, Gaben in Geld, Spielſachen, turalien und dergl. entgegen zu nehmen. Mannheim, den 26. November 1911. Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung. von Hollauder. TMaNNHEIM f tätigkeitsſinn ſchon ſo oft bewieſen; Na⸗ 140 Annoncen-Annahme für 5 alle Zeitg. d. In- u, Ausld. II für den Winter, ev. auch dauernd, finden lüchtige ſolide Gärtner durch Uebernahme einer eertretunæg Ffür gut eingeführte, renommierte Firma der Branche. Durchaus angenehme leichte Tätigkeit bei hoh. Bezügen. Gefl. Angabe unter A. 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Für das Jahr 1912 werden wiederum Karten zur Euk⸗ hebung von Neujahrs von wenigſtens zwei? Perſonen, welche K gegon n, werden in den hie⸗ ſigen Zeitungen veröd zwar in der am 30. De⸗ zember erſcheinenden H e alle diejenigen, welche bis einſchließlich 27. Dezember abends Karten gelöſt haben. — In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtragliſte wer⸗ den diejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 27. Dezember entheben laſſen. Karten werden vom 14. Dezember ab ausgegeben; im öffentlichen Verkehrsbureau, Neues Rathaus, N 1, Bogen 47/48; im Bureau der Armenkommiſſion, Neues Rathaus, N 1, III. Stock, Zimmer Nr. 104; im Alten Rathaus hier, F 1, II. Stock, Zimmer Nr. 22; in den Zeitungsexpditionen, in den Muſikalienhandlungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: in Feudenheim: im Rathaus; We daſelbſt, in Käfertal: im Rathaus daſelbſt, in Neckarau: img in Waldhof: in der Apotheke Roggen⸗ Rathaus daſelbſt, ſtraße Nr. 23 und beim Portier der Spiegelfabrik. Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit dem 27. Dezember abends. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungskarten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahl⸗ reich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 185 Mannheim, im Dezember 1911. Armenkommiſſion. von Hollander. Bekanntmachung. Der von den Frauen gegenwärtig beliebte Gebrauch langer, ungeſchützter Hutnadeln hat ſich im Straßenbahn⸗ verkehr inſofern als ein erheblicher Mißſtand erwieſen, als die in der Nachbarſchaft der Hutträgerinnen ſich aufhaltenden Fahrgäſte ſtändig in Gefahr ſind verletzt zu werden. Alle die Straßenbahn benützenden Frauen werden drin⸗ gend erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutzhülſen oder ſonſtwie ungefährlich zu machen. 10³ Sollte dieſes Erſuchen wider Erwarten den gewünſch⸗ ten Erfolg nicht haben, ſo würden wir uns zum Schutze der übrigen Fahrgäſte genötigt ſehen, bei der zuſtändigen Behörde die Erlaſſung einer Beſtimmung zu beautragen, wonach Damen mit ungeſchützten Hutnadeln von der Köbele. Mitfahrt in den Straßenbahnwagen ausgeſchloſſen werden können. Mannheim, 20. November 1911. Straßenbahnamt: Löwit. Weihnachts⸗Bitte. Wie in jedem Jahre ſo bitten wir auch heute Freunde und Gönner recht herzlich, unſerer Anſtalt zur Weihnachts⸗ zeit zu gedenken, damit wir unſern armen Waiſenkindern ein frohes Chriſtfeſt bereiten können. Gütige Gaben werden in der Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt, N 6, 8, und betz Frl. Scipio, N 5, 6, dankbar eutgegen genommen. 65600 Der Vorſtand der Marien⸗Waiſen⸗Auſtalt. Bitte. Ju der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich beim Ein⸗ tritt der kälteren Jahreszeit der Mangel an Kleidungs⸗ ſtücken aller Art fühlbar. Beſonders iſt Mangel an Hemden, Unterhoſen, Socken, Halstüchern und Lederſchuh⸗ werk. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauens⸗ männer und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen und ſolche entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Zentralſammelſtene in Karls⸗ ruhe, Blumenſtraße 1, II.(Dienerzimmer] einzuſenden. Die im bevorſtehenden Winter zu erwartende ſtarke Inanſpruchnahme unfrer Anſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geldgaben recht ußtig ſind. Antere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, M. nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. Karlsruhe, im November 1911. Der Ausſchuß des Laudes⸗ — EIIIIIIIIBteEEIIEIIIIiiiist d. m. b. H Verkanfskäuser Warenhaus Vor Weihnachten Werktags bis 9 Uhr abends geöffnet. T I, 1i MANNHEIM Heckarstatt, Marktplae Piliten⸗Karten Dr. B. Bads de Buchdrucherei, S. m. b. H. liefert in geſchmack⸗ pollster Husführung 9 Geeeeeseeeeeeeseeeeeeeees eeseeseeesesesesesesesessesee Seeeseseeeeeeeeeeseeeeeeeeeeeegeee 92 2 8 vfaff- Mmaschineh 4s N unübertroffen für Haushalt e 2 und gewerbliche Zwecke. —— 2 2142 2 ustergitiges Fabrnar. von hoher Vollendung. 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Vortenntnisse niclit emforder- licn. Besten Enfolg eae 5 Fhilfl dann haw ich gepiſſe— dann haw ich mar an de Kobb 1 55'howe hott. So is mer de Brand de Leideſchafte, wo WBeneral⸗Anzeiger. —— 77. 13. Seitke Hunstsil. am paradepfatz Einkauf der Hauptartikel zusammen mit Süddeutschlands grösstem Spezial-Kaufhaus der Textil- Industrie! Daher unübertreſfliche Preis-Vorteile schon im Einkauf! Sind alle Abteillungen in jeder preislage von der einfachsten Sonntag, den 17 den Weihnackts-Verkauf aber doch noch guten Qualitäten bis zu den niedersten Freisen, neu und gross sortiert. Frühzeitiger Einkauf besonders in den fruhen Morgenstunden kann nicht genug empfohlen werden. Für Aleider md Auzen ete. empfehlen sioh die abgeschnittenen Coupons. Kunststrasse 8. Paradeplatz b. Kaufhaus Telephon 228. 12,6 und 2 4. Dezember bis 7 Uh Kleider-Stoffe, Blusen-Stoffe Wasch-Stoffe, Baumwoll-Waren Aussteuer-Artikel, Damen-Wäsche ſaschentücher 5 Tisch · u. 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Mer hott ſich jo denke kenne, daß wo de Brand vorkummt, daß mar do mit Volle zu dhun hott— awer daß ſe ſich uff de Bihn— ſo hinner die Schnabsflaſch hocke— deß hätt nit emool die Fraa Wellebecher vun iwerm Neckar geglaabt. Wann de Vorhank uffgeht— gibts glei Krach— dann gibt's Schnabs— dann e Hochzeit— do war en Kablan dabei— en verheierater, eener wo noch de Kerch un de Vorſchrifte nix froogt— en Kablan wo verheirat is— oder verlobt er ſich an de Feierdäg— er hott nämlich en Ring am Finger ghatt — un die link Hand am Arm. Dann is eener närriſch worre. En vollgſoffener Owerförſchter— wo die Fenſchderſcheiwe nausſchlägt, is aach dabei— un dann kummt de Glu. Die Hochzichgäſcht ſin voll un dorgle rum un kreiſche.— Dann gehts zum Schluß. Zu Viert packe ſe ſich an de Gorchl un dricke ſich die Kehl zu. Die Hochzichgäſcht freee ſich iwer des Elend un rufe in eener Dhur: Hetze! hetze! hetze! s Publi⸗ kum un ich hawe Bleedſinn gerufe, un die Fraa Wellebecher hott ihr Abonnement gekindigt— ſo war die Fraa aldriert. Diao muß mar doch als dummer Kerl frooge— was ſchafft dann unſer Dramaturg— oder was hott'r denn'ſchafft, oder was hott'r gedenkt— wie deß Schtick zu anſehe kumme is. Do muß jo s Blut im Büro rumgeloffe ſei wie ſe des Buch ausgepackt hawe. Iwer die Scheuer mit dem Haihaufe wolle mar iwerhauht nix redde— deß drifft mar uff jedem Bauer⸗ dorf als emool an— blos nit ſo olwer. Punkt. jo keen Schniffler ſein, awer was zu arg is—'heert'ſacht. Deßwege loßt die Scheierdhier zu— der Witz mit dem Hai⸗ haufe is zu olwer. No'is ſchun mancher Brand bei uns vergange— de Brand vun de Leideſchafte werd gach vergeh'. Birger jetz lewe mar in der Gutzlwoch. Wann norre die Gutzlwoch ſchun rum wär unn deß lumbige Gutzlgeback. Mit meine Anisblätzlcher haw ich dießmol nämlich elend Bech ghatte— die hawe ſo große Fiß kricht— daße dem Bäcker zum Backoffe rausgeloffe wäre, wenner nit dabber die Dhier zugſchlage hätt. Nee is des e Handwerk, mit dere Weihnachte. Schtell de Eſel uff de Tiſch— haweſe geſunge wie ich mit denne Anisblatſcher heemkume bin. Die Handwerker, die un⸗ organiſierte, kennte ſich e Beiſchbiel an meine Anisblätzlcher nemme— die ware'ſammeg'ſchloſſe, daß mar ſe mit'm Hammer ausenanner ſchlage hott miſſe. Zu allem Elend haw ich aach noch ſchtatt de Anis— die Kimmeldutt verwiſcht un wie mar ſe verſucht hawe— hawe ſe en'ſchmack ghatt wie Juddeberches.— Ich ſchlag eich uff die Mailer nuff— haw ich gegriſche— wann eens was babbelt— zu meine Kinner nadierlich— dann ich mecht mich nit rumſchwätze loſſe No was nit is kann noch werre. Die Woch gibts jetztat Butter⸗ gebackenes— ich hab grad ſo e ſcheenes Häfele voll Schweine⸗ fett— wo ich unſere Gans abgſchebbt hab— noch im Kiche⸗ ſchrank ſchdehe. Viel is zwar nimmer drinn, awer'werd ewe'ſchteckt. Was foll mar ſich Sorge mache ob deß Gutzl e biſſl merwer is oder nit— wann de'ſuch kummt iwer die Feierdäg— kricht mars jo doch gf. geſſe. Schocklad⸗ haifelin hab ich aach gemacht— mit de Händ— weil mar deß mit de Fiß nit ſo gut ferdig bringt. An de vorige Woch ſchickt mich unſer Dientſchdmeedl in die Abodheeg ich ſoll Oblade hole— ich hab awer den Name nit behalte kenne un hab zu dem Abodeeger'iſagt— gewe ſe mar ſo dinnes Babier— for zehn Penning. Non daß mar in eenere Abodeeg nix'ſchenkt kricht, deß is jo e alti Giſchicht — abwer do mar ſo e winzig klee Schächtele kricht— daß ich vor drei Mark nemme hab miſſe— vun dem dinne Babier— — uff emool is mar deß Wort Oblade eing falle— Oblade — no deß Engliſchblaſchder kann man aach brauche, haw ich geſaht, wo iweraal Schtreid un Zank is— ich habs nimmer fortgedrage. Mein Kleener hott gemeent ich ſolls em Hof⸗ theater ſchenke, daß ſich die Schauſchbieler bei dere Hochzeit im Bräand der Leideſchäfte— die Köbb un die Mailer mit zübabbe kenne. Nißkobb haw ich zum'ſacht— du hoſcht dein Bemerkungen zu unnerloſſe un habim eeni uff de Simmere 'haue, daß er mit ſeim Schwelllöbb wedder die Kichewooch geriſſe.— Oblade her haw ich gekriſche, der arme Deiwel hott en Kratzer im'ſicht. Unſer Maad hobt mich'froogt ob ich dann ſchun ganz driwe wär— daß ich dem Bu mit Oblade de Backe zubabbe un uffs Engliſchblaſchder die Schocklad⸗ haifelin ſetze wollt. Jo, deß ſin ewe die Nerwe, wo ich durch den Brand ganz ruiniert hah— hab ich geſacht. Ich bin froh wenn unſer Mutter wieder daheem is— die is nämlich uff de Agidazionsreeß un halt Redde iwer alles was'r grad einfallt. Unſer Mutter meent nämlich die Fraa wer die Seel vum menſchliche Lewe un wenn die Fraa nit wär— do wäre mir Männer im Meer vum ſoziale Elend verſoffe. Die Woch hammer Abſchiedsfeier vun de Schteiermahner — die werre nämlich abg'ſchafft. De Briefträger hott deß Amt iwerdrage kricht allerdings muß mar jetztat finfezwanzig Penning ſtatt zwanzig bezahle. Sie ſin jetz' iwel dran die arme Schteiermahner mit ihr Handkinomadographemahnzedd'l. 'is wohr die ware immer ſo ſcheen'ſammegebunne die Zedd'l wie de Schulbwe ihr Kinobilder, wo ſe als vum Buchbinner 'ſchenkt kriche, wannſe forn Penning Abziechbilder hole. Die merſchde hawe ſchun ihr Bindl gepackt. Adjes Mannem! adjes Pälzer Verdele— jetz' miſſe ſe ſich widder, ſo langſam an de Owerlänner gewehne. Grenzwächter werre die merſchde, drowe zwiſche Kunſchtſchdanz un Baſel. Hoffentlich werve ſe unſer Mannem im gute Andenke behalte un aach alſemool was tun ſich heere loſſe. So is alles vergänglich— en Blatt fallt ums annere. Wir awer kenne uns zum große Maskebaal int Schteiermahnerkoſchdim amiſiere. Grin is die Hoffnung un de Unſer eener wo als aach emool ſein Schnitzer macht, will haſſtert— was wolle ſe dann mit dem viele Engliſ Hlaſchder Laabfroſch! J. B Schllessung in England, rechtsgütig krallen Staaten, 8 7 1 5 2 Telephon(Obeapside), Londen E. G. Prespeleb Nr. 92 Kraie eeeeee Hummel's Bierdepôt, 5, 4 iss ar Fe ine b 8 5 Panene** 2 Käufer oder Teilhaber U üsſichtel da jch It. notariell. Bekündung üb. 3000 Solv. Reflekt. für S Alen erskkl, Biere für aushelt und sSfliohkeiten 9205 Der Schwäbiſche Merkur Ardeb 12 5 10. e in Plaschen, 5 und 10-Liter-Syphons, sowie Gebinden jeder Grösse: 5. a Nans e 90 5 880 0 4 88 800 1 8 Peele immer wied. veu beschaffe. 255 Sinner Tafel⸗ Und Lagel-Blefe, Münenger Löwenbräu, Dortmunder⸗ 985 legt beſonderen Wert auf ſeinen Teil. JCCCCdC 8813 1 fion, Kulmbacher Aönehsgof, Original Pitener Kalserauel. In der Beſprechung und Beunrteilung der r„ 25(rste Aktien- bvolitiſchen und voltswirtſchaftlichen Ent⸗ E. 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V. w eihn a cht sbitt e Beim Herannaſen des Weihnachtsfeſtes erlauben wir 5 95 7 8090 wieder 1 273 Klebun J In der unteren Pfarrei unſerer Anfſtalt um Gaben an Ge eidungs en uſw. H Kk der Konkordienkirche befin⸗ zu bitten, damit wir unſern Kleinen ein frohes Feſt 925 Auf alle grösseren ausapothe en 770 00 vie 1 1555 können. 65785 gerahmten Bildern 1 e wie alljährlich auf eine in en Grössen, 1- turig, 4 bei ee e e 5 5 1 Eiche Hiche und„ von 5 Pfarrhaus* Frau Kommerzienrat Röchling, Vorſitzende, Werderſtr. 52 Ext on b. eatinfarbig Durch die Schaffung der Fräulein A. Zechbauer, ſtellv. Vorſitzende, O 7, 8 Tirg Cbriſtuskirchengemeinde hat Frau A. Burg, L 13, 13 1 75 25 30 dieſer Pfarrbezirk die wohl⸗ Frau Oberamtmann Eckhard, Viktoriaſtr. 26 habenden Gemeindeglieder Fräulein M. Heckel, 0 3, 10 größtenteils verloren, wüh⸗ rend die Bebdürftigen alle geblieben ſind. Der unter⸗ zeichnete Pfarrer bittet daher in dieſem Jahre beſonders herzlichſt und dringend ihn in ſeinem Weihnachtswerke durch Ueberſendung von freundlichen Gaben in Geld, Lebensmitteln, Kleidern ete.. Weftyvolles Weihnachts-Ceschenk Frau A. Ladenburg, N 7, 17 Fräulein A. Mohr, L II, 20 Frau A. Rümelin, L I1, 22 rau 2. Wittmer, 0 1, 16 Herrn Stadtdekan Bauer, 4 4, 2 Oberamtmann Eckhard, Bkioriaſtr 2 „ Otto Glöcklen, N 5, 12 Dekan Simon, R 1, 13. len. Allen freundlichen Spen⸗ dern, den altbewährten, wie Das anerkannt vorzugliche Reliet ist für das 918 ochen zimmer des Schülers und Studierzimmer des eeh u. Monate. Berlang. Ste Preisliſte' senen von gleich hohem Wert Voflag: Mannheimer Lehrmitteſpandlun i dn. 75 2 285 lE: Mannheim, M 2. 18, l. aussergewöhnliche Vorteile! Beachten Sie die Schaufenster. Vervielfältigungen ꝛt., Verleihen nur von Maſchinen auf Tage, W. . 1 Terendc den doene ge 8 Deoer Extra- Verkauf unserer Spezial⸗Abteilung Kesdeee, Fsee Ias Neue Relief zom Srobh. 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Danach ſoll künftighin die Tatſache einer bloßen Ziviltranung in Rubr. 2, Vaterſchafts⸗ erklärung, Adoption, bürgerlichen Legitimation, Mamensänderung ſtellung von Taufzeugniſſen, Proklamationsſcheinen uſw. iſt je⸗ weils der zufolge des eingetragenen Aktes maßgeber 1¹ Familienname zu ges ſwverſtändlich zehelicher Sohn“ ſcheliche Tochter), oen der Täufling nicht als kirchlich legitimiert zu erachten iſt. * Die Mißachtung des Fahrplanes und der Intereſſen der Rei⸗ ſenden bei den Pfälz. Eiſenbahnen ſcheint, ſo ſchreibt man uns, trotz in letzter Zeit wiederholt erfolgter Beſchwerden noch an der Tagesordnung zu ſein, wie folgender Fall zeigt: Ich fuhr am Samstag abend über Freinsheim nach Heidelberg. Wir ſollten fährplanmäßig Anſchluß an den in Frankenthal.48 abgehenden Eilzug haben. Allein der Zug hatte bei der Abfahrt in Freins⸗ heim einige Minuten Verſpätung und als wir uns Franukenthal näherten, hatten wir, wie ſchon ſo oft, das Vergnügen, den An⸗ ſchlußzug an uns vorbeifahren zu ſehen. Welche unangenehme Fol⸗ gen es für viele Reiſende hat, den Anſchluß in Frankenthal zu ver⸗ ſäumen, geht daraus hervor, daß man allein nach dem ſo nahe ge⸗ genberg a.., konnte aber durch D fehlenden ben ß in in a kenthal am fraglichen Tage nicht mehr hinkommen. Etwa 10 Per⸗ ſonen, die mit dem Anſchlußzug in Frankenthal weiterfahren woll⸗ ten und dem Einſender dieſes ihre Adreſſe aufgegeben haben, kön⸗ nen beſtätigen, daß der Zug von Freinsheim nach Frankenthal, welcher mit einigen Minuten Verſpätung in Freinsheim abgefah · ren iſt, ſich nicht im Geringſten bemüht hat, die Verſpätung ein⸗ zuholen, ſondern im Gegenteil ein beſonders langſames Tempo ein⸗ gehalten hat, ſowie daß der Eilzug etwa 2 Minuten vor unſerer Ankunft in Frankenthal abgefahren iſt. Es iſt eine unerhörte Mißachtung der Intereſſen der Reiſenden, wenn nachweislich die Möglichkeit vorhanden iſt, den Anſchluß beſtimmt erreichen zu kön⸗ nen, die Bahn ſich nicht bemüht, rechtzeitig ans Ziel zu kommen, oder 2 Minuten vor Ankunft des Zuges den Anſchlußzug abfahren, läßt. In einem Wiederholungsfalle dürfte es für die geſchädigten⸗ Reiſenden das Beſte ſein, klagend gegen die Bahn vorzugehen. Hoffentlich Iriggzz Zeilen der Bahn in Erinnerung, daß noch *4 Verein Knabenhort. Die diesjährige feierliche Weihnachts⸗Beſcherung unſerer Zöglinge findet am Sonntag, den 17, Dezember ſtatt und zwar: 8886 für Hort J in der L⸗Schule um 3 Uhr „„ Friedrichsſchule 55 33 5 III„„ K⸗Schule 8 3 1* IV„„* Neckarſchule 728* V„„ Humboldſchule 5 —„„ Wohlgelegenſchule„ 3 VII„„LQuiſenſchule„ „„ VIII„„Mollſchule 5 8 „„ IX„„GSchillerſchule 5 8 5 X„„Lindenhofſchule„ „,„Waldhofſchule„ „„ ,„ Wilheimfüſchſcue „„ XIII„„Peſtalozziſchule„ 3„ Wir beehren uns, die Angehörigen der Zöglinge, ſowie die Freunde unſerer Sache zu dieſer Feier ergebenſt einzuladen. Der Vorſtand. Schützengeſelſchaft Mannheim E. b. ei der am 10. d. Mts. ſtattgehabten Ausloſung von fünf Schuldſcheinen unſeres 1857 er Anlehens ſind folgende Nummern gezogen worden:(66339 Nr. 1, 224, 385, 305 und 464 welche gegen Rückgabe des betr. Schüldſcheins nebſt Zins⸗ ſcheinbogen bei der Mannheimer Bank.⸗G. zum Nenn⸗ werte eingelöft werden. Die infung hört mit dem 31. Dezember 1911 auf. Mannheim, den 15. Dezember 1911. Der Vorſtand. Wechfel⸗Formuldare tn ſedder beſlediden Stüdd zalll zu flaben In der Dr. B. Sauus Buchidruckerei, S. m. b. H. Ein Posten Taunnant eingetroffen, der billigst abgegeben wird. 20344 85 Hirsch Schuster F3, 1920. Welcher Schuh⸗Großiſt würde eine nen eingerſchtet⸗Schuh⸗ fabrik, die hervorragend gute Nagelwaren liefert, unter den deukbar günſtigſten Bedingunzen käuflich übernehmen. Offerten poſtl. Arnsbach unt. z. 500 an die Exped. 11032 Weihnachtsgeſchenk aementun crtgel, Tbusonteb-Anahns Ilt Nle Zel. 7 kungen u. Teifzehrittos der Wolt 18 Mannhelm 7.. N Knaue Energiſcher, fleißiger Mann zum 1. Jauuar 1912 als Lagerhalter geſucht, der Verſand und] Fuhrbetrieb überwacht. 200 Mark Kaution erxforoerlich. Angebote mit Referenzen unt. E. 3440 an Haafſenſtein & Vogler.⸗G., Mann⸗ heim. 8387 Nerloreng Goldene Broſche, Sängerbund⸗Konzert Roſen⸗ garten, 3. Dezor. Gegen Be⸗ lohnung abzugeben 11011ʃ Rennershofſtr. 26, 1 St. 5 Heirat Heitraten Sie nicht bevor über zukünft Perſon u. 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Eing⸗ g. den Darlegungen des Berichterſtatters, Bioline, Zitherwegen Plaßm abzug. Demmer,'hafen, Luiſenſtr. 6. 11005 ANus Stadt und Land. *Manunheim, 10 Dezember. 1911. * Der Verein„Volksjugend“ veranſtaltet am 17. d. M. in der„Liedextafel“, K 2, 31, ſeine Weihnachtsfeier, wozu ledermann herzlichſt eingeladen iſt. *Diebſtahl. Zwei Offiziersſättel im Werte von 160 bis 180 Mark entwendete ein noch Unbekannter am 27. November 1911 aus ciner Dragonerkaſerne in Darmſtadt. Der eine Sattel iſt ein engliſcher, der andere ein Armeeſattel. Beide tragen den Namen des Regimentsſattlers Schaubach. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft dahier. * Aus Ludwigshafen. In der geſtrigen Stadtratsſitzung er⸗ lgte die Rechnungsabhör pro 1912. Dieſelbe hatte folgendes Er⸗ zebnis: Stadtgemeinde⸗Einnahmen 803 973, Ausgaben 3 383 289, Mehreinnahmen 420 684 Mark. Nebenrechnungen Einnahmen 034 833, Ausgaben, 3 566 862. Grundſtockvermögen Einnahmen 132 838, Ausgaben 268 003. Elektrizitätswerk Einnahmen 527000, Ausgaben 396.000, Mehreinnahmen 231000 Mark. Nach Herrn Stadtrat Dr. Raſchig, verkaufte Ludwigshafen nach dem neunjährigen Beſtehen des Werkes rund 3757000 Kilowattſtunden, alſo bei 80000 Ein⸗ wohnern pro Kopf 47 Kilowattſtunden(abzüglich 40 Prozent ſtädtiſchen Konſum, zum weitaus größten Teil der Straßenbahn), oro Kopf 28 Kilowattſtunden. Mannheim verkaufte nach 10jäh⸗ rigem Beſtehen rund 9580 000 Kilowattſtunden, alſo bei 194 000 Einwohnern pro Kopf 49 Kilowattſtunden labzüglich 35 Prozent ſtädtiſchen Koſum, faſt ausſchließlich für die Trambahn), pro Kopf 32 Kilowattſtunden. Die Ueberlandzentrale Pfalzwerke will nach Zährigem Beſtehen verkaufen: 23 500 000, alſo bei 900 000 Ein⸗ vohnern der Pfalz pro Kopf 26 Kilowattſtunden, in 6 bis 8 Jah⸗ ren 37 400000, Kilowattſtunden, pro Kopf 40 Kilowattſtunden. Zudwigshafen hat 1910 Selbſtkoſten pro Kilowattſtunde een eungen 5,80 Pfg., Mannheim 1910 3,80 Pfg. Die Pfalzwerke wollen nach 2 Jahren Selbſtkoſten haben 3,04 Pfg., nach 6 bis 8 Jahren 3 Pfg. Die Kohlenkoſten betrugen 1910 in Ludwigshafen pro erzeugte Kilowattſtunde 2,76 Pfg., ver⸗ kaufte 3,41 Pfg., in Mannheim 2,19 bezw. 2,82 Pfg. Die Pfalz⸗ perke in 6bis 8 Jahren 1,51 bezw. 1/93 Pfg. Nach der Anſicht des Herrn Dr. Raſchig ſind die Abſchreibungen in den letzten Jahren in genügendem Maß erfolgt und bleibt nach ſeiner Be⸗ rechnung nur ein Ueberſchuß von 100 000 Mark. Ingenieur Pack erwidert, Ludwigshafen habe faſt die gleiche Verbrauchs⸗ zuf den Kopf wie Mannheim. Die Ausgaben Mannheims ver⸗ mindern ſich nur infolge der größeren Abnehmerzahl, durch An⸗ lage größerer Keſſel, Erſparung an Perſonal uſw. Adjunkt Bin⸗ der erſucht den Oberbürgermeiſter um Aufklärung, welch Funk⸗ tionen Herr Reichsrat von Miller bei Schaffung der Ueberland⸗ zentrale erhalte, ob er quaſi als Generalunternehmer zu gelten habe. Oberbürgermeiſter Krafft verneinte dies, er ſei von zu⸗ ſtändiger Stelle als Vertkauensmann gewählt worden zur Prü⸗ zahlung nach Uekereinkunft. Aert.S. K 11004 g. d Exv. füng des Projektes. Der Kreis hat beſchloſſen, die Ueberland⸗ ohne entwendete dort ve Annonc⸗Exped., Mannheime Uut. Nr. 06330 an die 20310 zentrale zu bauen. Es fehlt nur noch an der Erklärung der Städte, die die Werke haben, unter welchen Bedingungen ſie ſich anſchließenwollen. Es iſt eine Aktiengeſellſchaft zu gründen: Mit der Errichtung der Aktiengeſellſchaft iſt das Mandat des Herrn von Miller als erloſchen anzuſehen. Die Bedingungen, unter denen ſich das Ludwigshafener Wrk ſich anſchließen will, ſind be⸗ reits formuliert. Es ſoll zur Prüfung demnächſt eine Ausſchuß⸗ ſitzung einberufen werden. Die Frage dürfte keineswegs mehr weiter verſchleppt werden. Daß das Werk auch ohne Anſchluß der Städte gebaut werde, könune man mit mehr oder bweniger Sicher⸗ heit vorausfagen. grenze am Lokalbahnhof aufgehoben. Vom Bahnhof Ludwigs⸗ hafen nach dem Paradeplatz Mannheim beträgt die Taxe dann nur noch 15 Pfg. Zur regierungsſeitig gewährten Herabminde⸗ rung der Pauſchale für die Benutzung der Rheinbrücke durch die Straßenbahn von 35000 auf 20.000 Mark ſtimmt der Stadtrat dem Antrage der gemiſchten Kommiſſion zu, bei den beiderſeitigen Regierungen um eine weitere Herabminderung auf 10000 Mark vorſtellig zu werden. Das Gaswerk hat eine Einnahme von 850.364., Ausgabe 1533 158., Ueberſchuß 316 763., Waſſer⸗ werk Einnahmen 373 884.63 M. Ausgaben 1909 911.67 M, Ueberſchuß 283 936.96., Kraukenhaus Einnahmen 249 783.82 ., Ausgaben 240 221.52., Ueberſchuß 9562., Gemeinde⸗ krankenverficherung Einnahmen 4673.., Ausgaben 46 502 M⸗ Ueberſchuß 235., Sparkaſſe Einnahmen 3308 14661 M. Aus⸗ gaben 3 251 742.62., Kaſſabeſtand 36 403.83., Zuſchuß an die Armenkaſſe 35000 M. lim Vorjahre 25 000), mehr Einlagen als Zurückzahlungen 738 06)., Geſamtſumme des Guthabens der Einleger 6814.260.46 M. Die Zahl der Einleger hat ſich vexmehrt um 771.— Der Stadtpark ſoll zukünftig nur noch der Parkfeſtgeſellſchaft zur Abhaltung von Feſtlichkeiten einge⸗ räumt ſein. Für Abhaltung von Vereinsfeſtlichkeiten wird ein Feſtplacz in der Nähe des Parkreſtourants geſchaffen, der 10000 Quadratmeter⸗faßt. Die Herſtellungskoſten mit 16000 M. werden bewilligt. Die Herſtellung einer feſten Halle unkerliegt noch der Erörterung.— Für. das Halten von Polizeihun⸗⸗ den wurden von Herrn Rechtsrat Dr. Miller Beſtimmungen ausgearbeitet, die die rechtliche Stellung des Hundehaltens gegen⸗ über der Behörde begrenzt. Sogar die Verſicherung des Dienſt⸗ hundes durch von ihm verurſachte und ihm zuſtoßende Schäden iſt vorgeſehen. Der Hundehalter erhält einen Verköſtigungszuſchuß für den Hund in Höhe von 6 Mark monatlich.— Die Fahr⸗ bahn der Rheinbrücke iſt nunmehr Sonntags auch für Paſſanten von Ludwigshafen freigegeben worden. 75 5 Gerichtszeitung. 5 Mannhei m, 15. Dez.(Strafkammer II.) Vorſ.: Landgerichtdirektor Waltz. Ein 17jähriger Schuhmachergeſelle brach am 16. v. Mts. in die Ankleidehütte des Sportsplatzes am Luiſenpark ein und ſchiedene Gegenſtände im Werte von 30 M. Mit Wirkung vom J. Januar wird die Tax⸗ —— Erb. d. Bl 1. Jan. z. verm. Näh. G 8,8 K. 18 2 1101³ Außerdem unterſchlug er dem Milchhändler Feßler, in deſſen Dienſt er eine Zeit lang ſtand, den Betrag von 750 M. Das Gericht verkennt auf 6 Wochen Gefüngnis. Ein Ehepaar, das mit Miete im Rückſtand ausgezogen war, hatte, um den neuen Hausherrn ſicher zu machen, in dem Mietzinsbüchlein eine Quittung gefälſcht. Dafür werden Mann und Frau zu je einer Woche Gefängnis verurteilt. Aus dem Grohherzogtum. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 15. Dez. In Ketſch fiel geſtern das zwei Jahre alte Kind des Land⸗ wirts Philipp Rohr in dem Augenblick, als die Mutter einen Topf heißen Waſſers auf den Boden geſtellt hatte und die Ofenxinge noch auflegen wollte, in den Topf. Das Kind hat ſich derart verbrüht, daß es unter entſetzlichen Schmerzen heitte nacht verſtorben iſt. Lützelſacchſen, 15. Dez. Anläßlich der am 13. Dezember im hieſigen Rathaus ſtattgefundenen Bürger⸗ ausſchußſitzung haben die Abnehmer von elektriſcher Energie für Lichtzwecke einſtimmig beſchloſſen, die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft A⸗G. in Mannheim zu erſuchen, die Kilowattſtunde einheitlich auf 35 Pfg. feſtzuſetzen. Sollte die Geſellſchaft nicht darauf eingehen, ſo ſehen ſich die Abnehmer genötigt, den Verbrauch einzuſchränken und die Petroleumlampe, welche noch nicht ganz beſeitigt iſt, wieder in Betrieb zu ſetzen. AUVergnügungen. * Apollotheater. Wir machen nochmals auf die heute abend im Apollotheater ſtattfindende Premiere des berühmten Uni⸗ verſalartiſten R. Krauß⸗Segommer(der Onkel Sil⸗ veſter Schäffers jun.] aufmerkſam. Sonntag finden zwei Vorſtel⸗ lungen ſtatt. Nachmittags 4 Uhr zu kleinen Preiſen, abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen tritt Krauß⸗ Segommer mit ſeinem Enſemble auf.— Im Reſtaurant 'Alſace ſpielt die Kapelle„Rück“ täglich ihre luſtigen Weiſen, pährend man ſich nach Schluß der Vorſtellung im Trocader o be! Geſang und Tanz amüſieren kann. Samstag und Sonntag findet im Silberſaal Bierkabarett bei freiem Entree ſtatt. * Die Verräterin, eine dramatiſche Epiſode aus dem deutſch⸗ franzöſiſchen Kriege 1870—71, betitelt ſich der neue und beſte der bis jetzt erſchienenen Films der großen Aſta Nielſen⸗Serie, der heute nachmittag 3 Uhr im Uniontheater, P 6, 23/24, zum erſten Male zur Vorführung gelangte. Dieſes große und ſpannende Senſationsdrama in 3 Akten, deſſen Hauptrolle die berühmte Tragödin„Aſta Nielſen“ ſpielt, gibt der großen Künſtlerin Ge⸗ legenheit, ſich auf ihrem Spezialgebiete, der charakteriſtiſchen Dar⸗ ſtellung aller Leidenſchaften, die Herz und Sinn des Menſchen be⸗ wegen, hervorzutun. Billig S Verkaufs-Tag— für Wollene und Unterröcke 2 e ee billigen Preisen. eschw. Alsberg. erblickt man, wenn unter dem Christbaum ebenso schöne, wie praktische Geschenke liegen. Unter unseren grossen Vorraten ſindet ſeder, der nicht weiss, was er schenken soll, eine zweckmässige Gabe für einen billigen Preis. 5 4 Umtausch in der Woche nach dem Fest gerne gestattet. Ahtellung: Abteilung: bamen. u Kinder-Konfektion Modewaren und Strumpfe Hervorragend billige Gelegenheitskäufe Taschen 1. senmet, Leder, reket und Perlen. ven 95 P. u m. 20 in Damen-Mänteln, Ballkleidern, Stras- Kinder-Taschen i. Sammnet, Leder und belen e 8 85 Senkleidern und Blusen. Gürtel in Sanme, Fantesle nd er.* Jabots einseitig in Batist, Tall und echt Brüssel,„ 70 3500 5 Posten Jacken-OCostfilme gurneteffen 6. far- 25 5. 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