Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchiag M..4 pre Dnattal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Ju ſera te: ODie Volonel⸗Zeile 5 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ lnabhängige Jageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Areſſe 9„General⸗Anzeiger 5 Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioa:n Expedition und Verlags⸗ buchhandkung 418 84¹ 377 Nr. 592. Zweites Blatt. Vom Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ u. Handwerkervereinigungen 5[riginalbericht). 8 BNC. Raſtatt, 18. Dezember. Auf Veraulaſſung des Präſidiums des Landesverbandes der ba⸗ diſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen traten heute vor⸗ mittag der Landesausſchuß des genannten Verbandes ſowie die Dele⸗ gierten der Zentralorganiſation der badiſchen Haudwerkerkorpora⸗ tlonen zu einer gemeinſamen Sitzung zuſammen. Der Präſident des Landesverbandes, Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt begrüßte die zahl⸗ reich erſchlenenen Mitglieder ſowie die Vertreter der Badiſchen Hand⸗ werkskammern und ging alsdaun zum erſten Punkt der reichhaltigen Tagesordnung: Errichtung von Sachverſtändige n⸗ 5 Juſtituten zur Prüfung der ſtaatlichen Arbeits⸗ vergebungen über. Der Vorſitzende begründete die Notwendig⸗ kett einer ſolchen Eturichtung. An der Diskuſſion beteiligten ſich der 2. Verbandsvorſitzende Obermeiſter Wagne r⸗Pforzheim, Sattler⸗ meiſter Gauvorſitzender Marquard t⸗Mosbach, Handwerkskammer⸗ präftdent Hofſchuhmachermeiſter Bea⸗Freiburg, Handwerkskammer⸗ ſekretär Haußer⸗Mannheim, Schuhmachermeiſter Burger⸗ Schwetzingen, Hofſchloſſermeiſter Blu meckarlsruhe, Gauvorſitzender Malermeiſter ſenman n⸗Bruchſal, Bäckerobermeiſter Klebes⸗ Heidelberg, Schreinermeiſter Bardes⸗Heidelberg, Gauvorſitzender Malermeiſter Oeldor f⸗Heidelberg, Zimmermeiſter Köppel⸗Ober⸗ achern. Die Ausſprache ergab als Reſultat den Beſchluß, daß die vertretenen 4 Haudwerkskammern 12 Landesverbände und 15 Gau⸗ verbände des Landesverbandes der badiſchen Handwerker und Ge⸗ 2577 er alſo das geſamte badiſche Handwerk, an das Gidßh. Miniſterium einſtimmia folgende Reſolntton richtet: „Trotz der Neuregelung des ſtaatlichen Submiſſionsweſens im FJahre 1907 werden über bie Bergebung von ſtaatlichen Arbeiten immer noch zahlreiche Beſchwerden geführt wegen Schädigung des gewerblichen Mittelſtandes. Hauptſächlich iſt es die Erteilung des Fuſchlages an die niederſten Angebote von denen ſehr oft be⸗ — 175 Herbeiführung geſunder Zuſtände und um eine fernere Schä⸗ — 5 ug des Staates zu verhindern, erſtreben die unterzeichneten gewerb⸗ lichen Berbände ſowie die 4 badiſchen Handwerkskammern, die Errichtung von vereidigten Sachverſtändigen⸗Inſtituten, welche die eingegangenen Angebote prüfen und bei Abgeboten von Fall 55 Fall barüber entſcheiden, oh noch bei den Preiſen dieſer Ange⸗ te ein einigermaßen annehmbarer Verdienſt erzielt werden kaun. Augebote, bei benen dies nicht zu erwarten iſt, ſollen den Zuſchlag nicht erhalten. Die Prüfungskommiſſion ſoll beſtehen aus erfahrenen techniſchen Beamten und Handwerksmeiſtern, welche bei der in Frage ſtehenden Submiſſion unbeteiligt ſind. Es iſt mit aller Kraft darnach zu ſtreben, daß dieſes Verfahren 7 5 von den Gemeinde⸗ und kirchlichen Behörden angenommen wird. Der folgende Punkt der Tagesordnung bringt eine Beratung wegen Herabfetzung der Garantiezeit für gelie⸗ ferte Arbejten für den Staat. Präſident Nieder bühl gibt zunächſt einen Ueberblick über die Schritte, welche der Landes⸗ verband in dieſer Angelegenheit beretts mit Erfolg unternommen hat. Infolge der Aufſtellung von Dampfheigungen, Dauerbrand⸗ üfen und ſonſtiger modernen Heizkörper hat ſich beſonders für das Schreinergewerbe die Herabminderung der Garantiezeit, welche jetzt 5 Jahre beträgt als eine Notwendigkeit herausgeſtellt. 5 Schreinermeiſter Bardes⸗Heidelberg begründet namens des Bad. Schreinerverbandes einen Antrag auf Herabſetzung der Garan⸗ ttezeit. Der Sandesverband wird beauftragt, beim Miniſtertum da⸗ hin vorſtellig zu werden, daß Garantiezeit nur dann vereinbart werden foll, wenn ſich auf andere Weiſe die meiſtermäßige Herſtellung der Arbeit nicht nachprüfen läßt. Beſteuerung der Wanderlager lautet der nächſte Punkt der Tagesorduung, Auch zu dieſer Frage erſtattet Präſident Niederbühl zunächſt Bericht über die bisher vom Landesverband unternommenen Schritte Es wird eine Eingabe ſowohl an das Miniſterinm wie auch an den Landtag gerichtet werden, daß ſofort ein Geſetz erſtrebt wird, wonach die Zulaſſung eines Wanderlagers an einem Orte nur von der Bedürfnisfrage abhängig gemacht werden muß. 5 Außerhalb der Reihenfolge der Tagesordnung wird nunmehr zu⸗ nächſt der letzte Punkt derſelben Abſ chluß einer Fahrnis⸗ verſicherung von Seite des Landesverbandes be⸗ hbaudelt. Präſident Niederbühl führt aus, daß ſchon ſeit drei Fahren der Gedanke beſteht, für die Mitglieder des Landesverbandes eine eigene Feuerverſicherung ins Leben zu rufen. Die Verhand⸗ klungen ſind nunmehr dahin gediehen, daß eine Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft ſich bereit erklärt hal, den Mitgliedern des Verbandes namhafte Ermäßigung auf ihre Prämienſätze zu gewähren. Das Verbands⸗ präſtdium hat eine Reihe von Beiſpielen feſtgelegt, an welchen die Vortetle, welche die einzelnen Mitglieder des Verbandes bei der neuen Einrichtung genießen in Zahlen ausgedrückt ſind. Die Ver⸗ ſammlung iſt mit dem Abſchluß des Vertrages zum 1. Jauuar 1912 einverſtanden. Der folgende Punkt der Tagesordnung betrifft den Antrag des Gewerbevereins Wiesloch, Einkommenbeſteuerung von Betrieben mit Filialen am Filialort. Das Verbandspräſidium hat bereits diesbe⸗ zügliche Borarbeiten erledigt und wird beauftragt, einen entſprechen⸗ den Autrag bei der Regierung zu ſtellen. Zu dem folgenden ukt der Tagesor Gefängnisarbeiten, hat der Landesverband der badiſchen Schreiner⸗ meiſter einen Antrag geſtellt welcher ausführlich von Schreinermeiſter Bardes⸗Heidelberg begründet wird. Redner verlangt eine Reſo⸗ fution, nach welcher die Gefangenen anſtatt mit Schreinerarbeit mit Dütenkleben oder mit landwirtſchaftlichen Arheiten beſchäftigt werden ſpllen. Weiterhin klagt Veith, Buchdruckereibeſitzer, Adelsheim, über die Konkukrenz der Gefängniſſe im Buchdruckereihandwerk. Malermeiſter Fſenmann teilt mit, daß im Bruchſaler Zuchthaus alle Kleinarbekt aufgehoben ſei. Klagen ernſter Natur ſeien dem Gewerbeverein Bruchſal in den letzten 10 Jahren nicht zu Ohren ge⸗ kommen. Rebner vertritt auch im übrigen den Standpunkt, daß Zuchthausarbeit ſich nicht auf die vom Vorredner erwähnten beiden Gewerbe beſchränken könne und bringt ferner den Nachweis, daß 3 B. der Zuchthausarbeiten von Bruchſal außerhalb Ba⸗ der größere Teil dens Abſatz findet, und daß vornehmlich ſolche Arbeiten im Zuchthaus hergeſtelt werden, wodurch dem Handwerk eine Konkurrenz entſteht. Bäckerobermeiſter K lebes⸗Heidelberg berichtet über die dem Hei⸗ delberger Bäckergewerbe gebotene Zuchthauskonkurrenz durch Mann⸗ ſeien aber natürlich die Handwerkskammern und der bereit. Schreinermeiſter Kramer igung des Haudwerks durch Material beizubringen. Veith⸗ Hauptet wird, daß bet denſelben kein Verdienſt mehr möglich ſei. des gewerblichen Mittelſtandes durch Arbeitsvergebung dnung, Beſchränkung der 'ofſchuhmachermeiſter Bea⸗Freiburg hält die Konkurrenz der Zuchthäuſer ebenfalls nicht für belangreich. Zur Bekämpfung von reiburg Zucht⸗ Der letzte Punkt der Tagesordnung: Unentgeltliche Abgabe der Unterlagen bei Submiſſion, Ueberlaſſung der erforderlichen Zeich⸗ nungen, bringt einen diesbezüglichen Antrag des Verbandes badiſcher Schloſſermeiſter, dem ſich eine Eingabe des Gewerbevereins Lahr an⸗ ſchließt. Hofſchloſſermeiſter Blu m⸗Karlsruhe begründet den Ver⸗ bandsantrag, den des Gewerbevereins Lahr Stadtrat Streißguth, Lahr. Stadtrat Marquardt⸗Mosbach tritt dafür ein, daß Unter⸗ lagen nach auswärts verſandt werden und nicht der Unternehmer weite Reiſen machen muß um vielleicht den Beſchrieb einer kleinen Arbeit einzuſehen. Präſident Niederbühl biktet Herrn Stadtrat Bea in ſeiner Eigenſchaft als Landtagsabgeordneter die Wünſche au zuſtändiger Stelle zur Sprache zu bringen. Der verdiente bisherige Kaſſier der Sterbekaſſe des Verbandes, Privatier Schmidt in Karlsruhe hat krankheitshalber ſein Amt niederlegen müſſen. 85 Am Schluſſe der vierſtündigen Tagung gibt der Verbandspräſident noch einen kurzen Bericht über die guten Fortſchritte des Erholungs⸗ heim der Sterbekaſſe und der Krankenkaſſe des Verbandes und über verſchiedene bei dieſen Einrichtungen profektierte Erweiterungen, wo⸗ mit die Verſammlung einverſtanden iſt. Vereins⸗Nachrichten. * 20. Generalverſammlung des Odenwaldklubs. Zur 20. Generalverſammlung des jetzt etwa 1900 Mitglieder zühlenden Wanderklubs waren ca. 120 Perſonen erſchienen. Wegen Er⸗ kankung des erſten Vorſitzenden, Herrn Bartſch, leitete der zweite Vorſtand, Herr Teickner, die Verſammlung. Er hieß die Erſchienenen willkommen und gedachte des erkrankten erſten Vorſitzenden, der wegen eines nervöſen Leidens nicht erſcheinen könne und auf ärztliches Anraten ſein Amt niederlegen müſſe. An ſeine großen Verdienſte während ſeiner langen Mitglied⸗ ſchaft im Vorſtand und derjenigen des verfloſſenen Jahres im verantwortungsvollen Amte als 1. Vorſitzender wurde gebüh⸗ rend erinnert. Mit Bedauern nahm die Verſammlung von ſeinem Rücktritt Kenntnis und dankte für das erfolgreiche Wir⸗ ken durch Erheben von den Sitzen. Der nun folgende Jahresbevricht beſchäftigte ſich zuerſt mit dem Wanderpro⸗ gramm des verfloſſenen Jahres. Die Teilnahme an den Wan⸗ derungen wa eine bedeutend größere wie ſeither. 10 Extrazüge wurden gefahren. Die vom Klub eingerichteten Schülerwan⸗ derungen finden ſo große Zuſtimmung, daß bei den beſchei⸗ denen Mitteln des Klubs viele Tauſende von Kindern nicht mitgenommen werden konnten. Die bisherigen Gegner ſind verſtummt vor der vorzüglichen Organiſation und dem augen⸗ ſcheinlichen Nutzen, den dieſe Wanderungen auf Herz und Ge⸗ müt, Geſundheit und geiſtiges Wachstum der Kinder ausüben. Einen erfreulichen Bericht konnte der Verſammlungsleiter über den Bau der Eichelhütte, die Mannheimer Hütte, geben, die nun feſtgefügt ein Zeichen für erfolgreiche Klubarbeit, vorzüg⸗ liche Finanzwirtſchaft und Begeiſterung für die idegale Klubſache ſich auf der Bergesſpitze des Eichelberges erhebt. Noch ein Teil Schulden ruht darauf, die aber durch freundliche Beihilfe der Klubmitglieder bald gedeckt ſein werden. Ein Herr des Vor⸗ alle die, die dem Klub im verfloſſenen Jahr ihre Dienſte ſo weitgehend zur Verfügung geſtellt, ſchloß der Bericht. Der ausgezeichnete Schriftwart Eberhard brachte das ausführ⸗ liche Protokoll der letzten Verſammlung zur Verleſung und daran ſchloß ſich der Kaſſenbericht des bewährten Kaſſiers Herrn Voigt, der die tadelloſe Finanzwirtſchaft des Klubs Und ihres Leiters glänzende Fähigkeiten in beſtem Lichte zeigte. Die Hauptkaſſe ſchloß mit einem Plus von über 200 Mark. Die Spezialrechnung Eichelberghütte wies nach, daß der ganze Bau mit Weganlage etwa 7000 Mark koſtete. Gedeckt ſind faſt vier Fünftel, der Reſt iſt noch durch Anteilſcheine aufzubringen. Mit lebhaftem Bravo wurde auf Wunſch der Repidenten Decharge erteilt. Dem Kaſſenbericht ſchloß ſich der Wanderbericht des Herrn Weißert an, der in poeſievoller Weiſe Zeugnis von herzlicher Hingabe an ſeine große geleiſtete Arbeit ablegte und das ganze Wanderjahr vor Augen führte. An 12 Wan⸗ derungen haben 5300 Herren und Damen teilgenommen; be⸗ ſucht wurden Odenwald, Pfälzerwald und Schwarzwald. Neu⸗ gegründet wurden 2 Sektionen in Bruchſal und Waldkatzenbach und lebhafte Beziehungen zu anderen Sektionen und Wander⸗ vereinen unterhalten. Schülerwanderungen wurden mehrere ausgeführt. 800 Kinder hatten freie Bahnfahrt auf Koſten des Klubs, der auch vielſach für Verpflegung ſorgte. Er dankte der Stadtbehörde, die das ſoziale Wirken des Klubs anerkennt und ihm 200 M. für die Schülerwanderungen zuwies; er dankte auch dem Rektorat und der Lehrerſchaft, die weitgehende Unter⸗ ſtützung böten, ferner der freiw. Sanitätskolonne, die zu den Schülerwanderungen ſtets Begleiter zur Verfügung ſtelle, und der Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft, die ſehr entgegen komme. Auch Herrn Model dankte er, der ſich der Jugendherbergen angenommen. Lebhafte Zuſtimmung fand der ausgezeichnete Bericht. Raſch ging die Vorſtandswahl vonſtatten und einſtimmig wurde anſtelle des erkrankten ſeitherigen erſten Vor⸗ ſitzenden Herr Hauptlehrer Weißert gewählt. In den Ver⸗ waltungsrat wurden ferner gewählt die Herren Teickner als 2. Vorſitzender, Eberhardt als 1 und Hüg in als 2. Schriftführer, als Kaſſierer Direktor Boigt und als Biblio⸗ thekar Franke. Vorſitzender des Wanderausſchuſſes wird Herr Schönleber, des Vergnügungsausſchuſſes Herr Ober⸗ und Kiemlen. In den Wanderausſchuß werden abge⸗ Kammerer, Löffler, Landgerichtsrat Moll, Dr. M. Müller, Plag, Rudmann, Sauter, Schiefer, Schmitt, Steinbeck, Strei⸗ ber ſen. und Walz. Zum Hüttenwart wird für ſeine großen Verdienſte Herr Morell ernaunt. In den Vergnü⸗ giene beim Wandern und auf ſeine Anregung hin wird nach Weihnachten ein Damenkaffee gehalten werden, in 7 reicht werden ſoll. Einer Anregung des Kunſtgewerbevereins 2. daß ſtandes hat die ganze Differenz vorgeſtreckt. Mit dem Dank an lehrer Tremmel und Beiſitzer die Herren Hartmann, Hyner ordnet die Herren Flory, Gnadler, Grötzner, Heinzerling, gungsausſchuß werden noch gewählt die Herren Bayer, Deufel, Fanz, Harch, Juſt, Nolte, Reuling, Samsreither, Voiſin und zu Kaſſtnreviſoren werden beſtellt die Herren Plag und Walz. Herr Dr. Müller ſpricht noch über die Hy⸗ (Nittagblatt.) „„„57FFFFFCCCCC(—TT0T0T0TTTT—————— Pfalzgau, der den Odenwaldklub um ſeine Unterſtützung für ein großes Projekt erſuchte, wird einſtimmig Unterſtützung zu⸗ werden gelegentlich des Kaffee⸗ kränzchens einige Erläuterungen erhalten. Feſtgeſtellt wird Seite für Mitglieder⸗ Kurz nach 11 Uhr er⸗ Richtung hin harmoniſch verlaufene Ver⸗ ſammlung ihr Ende. 0 8 * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Zu einem gemütlichen und Garten bauverein lichen Worten. Wallſtadt leitete Pflege 50 0 ſchöne Geſangsſoli, ein Gedicht vortrug. Nun wurde zur Verloſung geſchritten Die Gaben beſtanden aus Topfpflanzen und einigen nützlichen Gartengeräten. Die Blumen, die Herr Facius geliefert, waren durchweg von beſter Qualität und befriedigten die Beſchenkter Nach einer nochmaligen Anſprache des Vorſitzenden und einig muſikaliſchen Darbietungen erreichte die wohlgelungene V anſtaltung ihr Ende. Aus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 18. Dez. Durch Staatsminiſterial entſchließung iſt auf Grund des Enteignungsgeſetzes ausge⸗ ſprochen worden, 1, daß die weſtlichen Zufahrtslinien für den neuen Bahnhof in Heidelberg auf den Gemarkun Grenzhof und Edingen nach Maßgabe der offengelegten Plä und der Ausſteckung in der Natur als feſtgeſtellt zu gelten haben: die in den Anlagen zu den Protokollen vom 13. Januar 1911 ſowie in dem Nachtragsverzeichnis vom 28. Septembe 1911 bezeichneten Grundſtücke auf den Gemarkungen Grenz und Edingen in dem darin und in den offengelegten Plänen wie in dem Plan zu dem Nachtragsverzeichnis angegebenen un gefähren Flächenmaß an die großh. Eiſenbahnverwaltung Unternehmerin gegen vorgängige Entſchädigung abzutreten 3. daß die Friſt zur Einleitung des Entſchädigungsverf auf zwei Wochen beſtimmt werde, (SHeidelberg, 18. Dez. In einer hieſigen Wirtſc wurden am Samstag Abend zwei„ſchwere Jung die für eine hieſige Zeitung Abonnenten ſammelten und di Frankfurt aus wegen Einbruchsdiebſtahls uſw. geſucht wurde durch die hieſige Kriminalpolizei ve rhaftet. Wi lautet, ſollen bei einer Hausfuchung Revolver und Die handwerkszeuge in Menge bei den Verbrechern gefunden wor⸗ den ſein. Ziegelhauſen, 18. Dez. Der Bürgerar ſchuß erklärte ſich mit dem Antrag des Gemeinderats, bauung der feſt größte T Opfer fiel. Brand einzu Bürgerausſchußſitzung würde der Vertrag des werkes Laufenburg elektriſchem Strom für Licht und Maſchi Die Herſtellungskoſten betragen M. 34 000. e. Bretten, 17. Dez. Nuchdem der hieſige Büt ſchuß einſtimmig zugeſtimmt hat, wird der Zin sfu ſigen Sparkaſſe ab 1. April 1912 von 39% auf 4 Proz. Weerichtszeitung. 5 *Wieder Schwenkwaſſer in der Milch. Die eigene Tochte betrog die 59 Jahre alte Landwirtsehefrau Anna Kath. Se Obſchon die Frau noch nicht vorbeſtraft iſt, wur Geldſtrafe von 100 Mark und Urkeilspub neben Kaffee und Vergnügen auch ekwas Hygiene verab⸗ „Feudenheimer Zeitung“ ausgeſprochen *

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