P nneennreneereene.eae Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iurl. Poſt⸗ guſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pig⸗ In ſers te: Oie Golonel⸗Zelle. 26 Pfg. Answärtige Inferate 80„ Die Neklame⸗Zeile 1 Mark Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung im Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) che Neueſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. ee Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzei 25 Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandleng„„8 Nr. 394. Donnerstag, 21. Dezember 1911. (Rittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Die Annahme des deutſch⸗franzöſiſchen Vertrages. wW. Paris, 20. Dez. Die Kammer nahm das Abrommen vom 4. Nobember mit 398 gegen 36 Stimmen an. Die Zahl der Stimmenthaltungen war eine ziemlich beträchtliche. Ins⸗ beſondere hat ſich ein Teil der Rechten, der Nationaliſten ſowie des rechten Flügels der gemäßigt⸗republikaniſchen Partei der Abſtim⸗ mung euthalten. Die Sitzung verlief während der Rede Jaur s, Piou's und Delafoſſe ſehr ruhig. Erſt als der ehemalige Boulongiſt Laguerre das Wort ergriff und die geſtrige Rede Jaures als gottlos be⸗ zeichnete, djam es zu heftigen Lärmſzenen. Die Soziali⸗ ſteu berhinderten Lagnerre minntenlang am Weiterſprechen, indem ſie andauernd Boulanger! Boulanger! riefen. Als endlich Ruhe eintrat, bekämpfte Lagnerre jeden Gedanken an eine Annäherung au Deutſchland und ſprach hierbei von dem Krieg 1870%71 und Elſaß⸗Lothringen. Auch die ſolgende Rede des nationaliſtiſchen Deputierten von Nancy, Major Driant, Schwiegerſohn des Ge⸗ nerals Boulanger, bekämpfte in heftiger chauviniſtiſcher Weiſe das Abkommen. Hierauf betrat noch eine große Anzahl von Depu⸗ tierten die Rednertribüne, um ihre Abſtimmung zu rechtfertigen, darunter der Deputierte Lefsbure, der im Namen mehrerer Ver⸗ treter der Oſtdepartemente erklärte, er werde für das Abkommen, ſo ſchmerzlich dasſelbe auch für das franzöſiſche Nationalgefühl ſei, ſtimmen, er müſſe aber betonen, daß dieſe Abſtimmung keineswegs die Bedeutung habe, daß damit der Vergangenheit vergeſſen wer⸗ den ſoll. Die Nattonalliberalen als Gegner von Ausnahmegeſetzen gegen die Arbeiter. Dresben, 20. Dez. Der Nationalliberale Dr. Zoephel hatte in der ſächſiſchen Zweiten Kammer betont: Die National⸗ liberalen verlangen Schutz gegen Terrorismus, ſind jedoch Geg⸗ ner einer Zuchthausvorlage und eines Ausnahme⸗ geſetzes gegen die Arbeiter. Sie halten am Koali⸗ tionsrecht feſt. Die Konſervativen verſuchen jeßt, die Na⸗ Hionalliberalen auf die Zuchthausvorlage feſtzulegen und behaup⸗ ten, Dr. Zoephel habe nur für den Jungliberalismus geſprochen. Das iſt ein Irrtum. Dr. Zoephel ſprach im Auftrage der Frak⸗ tion ausdrücklich zu dem Zwecke, jeden Zweifel über die national⸗ liberale Auffaſſung auszuſchließen. Die Stellung der Fraktion findet innerhalb der ſächſiſchen Partei allgemeine Zuſtimmung. Der Mord im Automobil. * Berkin, 21. Dez. Der Mord im Automobil am Königs⸗ damm iſt noch nicht völlig aufgeklärt. Der Täter, der Schreiber Rhode, der ſeine Geliebte, das 28jährige Dienſtmädchen Huehn erſchoß, und ſich dann ſelbſt durch einen Schuß in die Schläfe ſchwer verletzte, war geſtern bis zur ſpäten Abendſtunde noch bernehmungsunfähig. Sein Zuſtand iſt ſo beſorgniserregend, daß ſtündlich mit dem Ableben gerechnet wird. Geſtern Nachmit⸗ tag wurde der Chauffeur, der die Automobildroſchke ſteuerte, in der das Drama ſich abſpielte, eingehend vernommen. Er ſagte aus, als er hörte, daß vier Schüſſe gefallen waren, verlang⸗ ſamte er das Tempo und wollte anhalten. Im ſelben Augenblick wurde eine Tür geöffnet und das Mädchen hinausgeſchoben. TChauffeur, es ſei betrunken. Auf das nachdrückliche Verlangen Chauffeur, es ſei bearunken. Auf das nachdrückliche Verlangen des Mannes fuhr er dann ſofort weiter. Der Dreibund. «Budapeſt, 20. Dez.[(Abgeordnetenhaus.) In Be⸗ antwortung der Interpellation des Grafen Apponyi betreffend die Demiſſton des Generalſtabschefs Frhrn. v. Hoetzendorf führte der Miniſterpräſident aus: Die Demiſſion erfolgte aus rein militä⸗ riſchen Gründen, nicht weil ſich in gewiſſen militäriſchen Kreiſen Beſtrebungen zeigten, die das Bündnis mit Italien aufheben wollten. Die Grundprinzipien unſerer auswärtigen Politik be⸗ ſtehen unverändert foxt. Wir vertrauen darauf, daß das Bun⸗ desverhältnis, das den Frieden ſolange Zeit geſichert hat, auch künftighin beſtehen werde.(Lebhafte Zuſtimmung.] Apponyi erwiderte: Es erfülle ihn allgemein mit Beruhigung, daß die aus⸗ wärtige Politik am Bündnis mit Deutſchland und Ita⸗ — lien feſthalte und mit den übrigen Nationen ein auf gerechter Haus nahm einſtimmig Kenntnis von der Antwort des Miniſter⸗ präſidenten. Perſten kämpft um ſeine nationale Selbſtändigkeit. O London, 21. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Nach einem Telegramm aus Teheran weigert ſich das Kabinett noch immer, abzudanken, obgleich es im Laufe eines Vertrauensvotums nur 50 gegen 75 Stimmen erhalten hat. Die Redaktivnen wün⸗ ſchen lebhaft, daß das gegenwärtige Miniſterium am Ruder bleibe, aber es ſcheint nicht, daß das Medſchlis geneigt iſt, nachzugeben. Aus dem Ton, den die einzelnen Redner anſchlugen, geht deutlich hervor, daß ſie der Meinung ſind, Rußland verfolge ganz audere Pläne, als nur die, welche auf eine Entlaſſung von Morgan Shuſter hinauslaufen. Schweres Sturmwetter im Kanal. OLondon, 21. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Seit 24 Stunden wütet ein ungewöhnlich ſchweres Sturm⸗ wetter im Kanal, und alle Dampfer, die den Verkehr zwiſchen England und der franzöſiſchen Küſte vermitteln, treffen mit erheblichen Verſpätungen ein. Zahlreiche kleinere Schiffsunfälle wurden bisher gemeldet, doch iſt man auch megen einiger großen Schiffe in Beſorgnis. Im Hafen ſtockt der Verkehr vollſtändig, da wegen des furchtbaren Sturmes die Schiffe weber ein⸗ noch ausfahren können. Die telegraphiſchen Verbindungen zwiſchen London und Paris ſind teilweiſe, die telephoniſchen ſeit geſtern Abend günzlich geſtört. Kampf zwiſchen ruſſiſchen und türkiſchen Truppen. Grundlage beruhendes Verhältnis zu wahren entſchloſſen ſei. Das OLSondon, 21. Dez.(Bon unſerm Londoner Bureau.) Einer noch unbeſtätigten Nachricht zufolge ſoll es in der Nähe von Choi zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen türkiſchen und ruſ⸗ ſiſchen Truppen gekommen ſein. Nach einem zweiſtündigen Feuergefecht hätten ſich beide Teile in ihre urſprünglichen Stel⸗ lungen zurückgezogen. Auf türkiſcher Seite ſei ein Mann ge⸗ fallen, mehrere ſollen verwundet worden ſein. Die Ruſſen hät⸗ ten 2 Tute gehabt. Die Revolution in China. *Schanghai, 20. Dez.(Reuter.) Die Friedenskon fe⸗ renz wurde unterbrochen. Wutingfang vertrat den Stand⸗ punkt, daß die Republik die einzige mögliche Grund⸗ Jage zu einer Verſtändigung ſei. Tangſhaoyi erklärte, er könne nicht eine Frage von ſo hoher Wichtigkeit beantworten, ſon⸗ dern müſſe darüber nach Peking berichten. Der Waffenſtillſtand wird infolgedeſſen um eine Woche vom 24. Dezember an verlängert. Aufſtand und Aufruhr in Dundee. * Dundee, 20. Dezbr. Die Lage iſt noch kritiſch. Viele Fabriken ſind infolge Maugels an Feuerungsmaterial geſchloſſen. 20 000 Jabrikarbeiter legten die Arbeit nieder, 2000 Streikende be⸗ wegten ſich in einem Aufzug durch die Straßen; weitere Aus⸗ ſchreitungen ſind vorgekommen. Die Schutzmaunſchaft wurde weiter verſtärkt. Der Krieg * Tripolis, 20. Dez.(Agenzia Stefani.] Geſtern morgen nahmen zwei Battillone Berſaglieri, ein Bataillon Grenadiere und eine Abteilung Gebirgsartillerie eine Rekognoſzierung von Ain Zara nach Birtobras vor. Durch feindlichen Widerſtand kam es zu einem Kampf, der mit dem Rückzug des Fein⸗ des endete. Die italieniſchen Truppen verbrachten die Nacht auf dem Plage. Um gegen alle Möglichkeiten geſchützt zu ſein, wurden drei weitere Bataillone und eine gemiſchte Brigade mit zwei Feldbatterien als Verſtärkung dorthin geſandt. Heute morgen bor Sonnenaufgangs wurde noch ein Regiment Kavallerie aus Florenz auf den Kampfplatz geſchickt. Da jedoch der Feind ver⸗ ſchwunden war, kehrten alle Truppen gegen 9 Uhr nach Ain⸗Zara zurück. 1* * Berlin, 20. Dez. Das Kronprinzliche Hoſmarſchallamt gibt folgendes Bulletin aus: Die Kronprinzeſſin und der junge Prinz befinden ſich wohl. gez. E. Bumm. +Berlin, 21. Dez.[(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Lübeck wird gemeldet: Der liberale Kandidat im erſten Mecklen⸗ burger Wahlkreis, Seminaroberlehrer Sivkopich, wurde auf der Heimfahrt von einer Wählerverſammlung von einer Anzahl Männern mit Sleinen beworfen. Einer ſeiner Beglebter und der Kutſcher wurden ſchwer verletzt. * Rom, 20. Dez.„Oſſervatore Romano“ beröffentlicht heute abend ein Motuproprio des Papſtes, wodurch das Brevier re⸗ for mi ert wird. 4 Dr. Solf der neue Staatsſekretär des Neichskolonialamtes. w. Betlin, 20. Dez. Wie das Wolff. Tel.⸗Bureau vernimmt, iſt die Ernennung des Gouverneurs Dr. Solf, der ſeit dem Rücktritt des Staats⸗ ſekretärs Lindequiſt die Geſchäfte im Reichskolonialamte in Ver⸗ tretung führt, zum Staatsſekretär des Reichskolonialamts in Ausſicht genommen. * In einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ wird Dr. Solf folgendermaßen empfohlen: Mit Dr. Solf kommt ein Mann an die Spitze der Kolonialverwaltung, der bisher im Heimatsdienſt der Kolonien noch nicht, oder doch nur während der kurzen Spanne Zeit tätig geweſen iſt, während der er mit der vertretungsweiſen Leitung des Kolonjalamts beauf⸗ tragt war. Seine perſönlichen kolonialen Erfahrungen liegen ganz vorwiegend in unſerer kleinſten Kolonie Samoa, und dort iſt es ihm gegangen wie auch den Gouverneuren anderer Kolonien, daß ſeine Tätigkeit bei dem einen Teil der Anſied⸗ lung Billigung, bei dem andern ſcharfen Tadel erfahren hat. Es wäre daher voreilig, auf Grund deſſen, was Dr. Solf bisher auf einem beſchränkten Gebiet geleiſtet hat, Vorſchußlorbeeren auszuteilen. Jedenfalls aber haben wir es bei ihm mit einer ganz ausgeprägten Perſönlichkeit zu tun, einem klugen und ſelbſtbewußten Manne, der mit großer Sicherheit des Auftretens und liebenswürdigen geſellſchaftlichen Formen eine ausgeſprochene Neigung für den kolonia⸗ len Lebensberuf verbindet. Dieſe letzte Eigenſchaft iſt eine von denen, auf die wir beſondern Wert legen möchten, denn ſie bildet eine Vorausſetzung für die Bewältigung der Arbeiten und der Schwierigkeiten des neuen Amts. Im Ver⸗ kehr mit dem Reichstag wird ihm ſeine redneriſche Begabung zuſtatten kommen. Wenn es ihm einerſeits nicht leicht fallen wird, ſich raſch in alle Obliegenheiten ſeines neuen Amts ein⸗ zuarbeiten, und deſſen ſo überaus vielfältige Gebiete berühren⸗ den Mechanismus in allen Teilen kennen zu lernen, ſo hat er anderſeits den Vorteil für ſich, daß er allen ſchwebenden Fragen in voller Ungebundenheit und Freiheit entgegentreten kann. Unſere Kolonien haben mit ihren oberſten Leitern nicht immer Glück gehabt, und die richtigen Männer ſind hier nicht immer an den richtigen Platz geſtellt worden. Es iſt auftichtig zu wünſchen, daß dieſes Urteil für den neuen Staatsſekretär nicht zutreffe, und daß es ihm gelingen möge, unſere Kolonien einer gedeihlichen Entwicklung entgegenzuführen, fördernd und ſchonend, wo es immer angeht, aber auch mit ſtarker feſter Hand, wo es nötig werden ſollte. * Dr. Solf, der neue Staatsſekretär des Reichskolonialamtes, war ſeit 4. November, dem Tage des Rüccktrittes ſeines Vor⸗ gängers, mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Reichs⸗ kolonialamtes beauftragt. Die Denkſchrift über das Kongo⸗ abkommen, die dem Reichstage zuging, war von ihm unter⸗ zeichnet. Im Reichstage ſelbſt trat er redneriſch hervor, als er den Geſetzentwurf über die Elſenbahnbauten im oſtafrikaniſchen Schutzgebiet begründete. 8 Dr. Solf ſteht im 49. Lebensjahre und iſt ein geborener Berliner, der Sohn des verſtorbenen Stadtverordneten Rentier Solf. 2. Seffe⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 21. Dezember⸗ Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ wahlen. 5 Freibu rg, 20. Dez. In einer geſtern hier ſtattgefunde⸗ nen Vertrauensmännerperſammlung der Zentrumspartei wurde der Landwirt Neumeyer⸗Grunern als Kandidat für den 4. badi⸗ ſchen Reichstagswahlkreis Lörrach⸗Breiſach⸗Staufen aufgeſtellt. Die„geiſtigen“ Waffen des Zentrums. Offenburg, 20. Dez. Auf den letzten Sonntag halten die dereinigten liberalen Parteien zwei Verſammlungen für Hofweier und Niederſchopfheim angeſetzt, in denen ſich der Kandidat, Herr Stadtrat Kölſch, den Wählern vorſtellen ſollte. Man war dabei von der Vorausſetzung ausgegangen, daß auch in dieſen Gemeinden die Verſammlungsbeſucher ſo⸗ viel Anſtand beſitzen müßten, die liberalen Redner wenigſtens anzuhören; doch es ſollte, wie der„Ortenauer Bote“ berichtet, anders kommen. Als Herr Kölſch in Hofweier das Lokal be⸗ trat, erhob ſich ein Gebrüll, das ſich ſchließlich in ein Hoch auf Herrn Schüler auflöſte. Bevor die Referenten überhaupt Platz genommen hatten, ſchrie ihnen einer fortwährend „Nationalmiſerable“ entgegen, ein anderer las einen Schmäh⸗ artikel aus irgend einem Zentrumsblatt vor. Zahlreiche Nieder⸗ ſchopfheimer waren extra herübergekommen, um die Verſamm⸗ lung zu ſtören. Dieſe konnte aber trotzdem eröffnet werden und Herr Kölſch ſein Programm vortragen, wobei er allerdings viel⸗ fach durch einfältige Zwiſchenrufe unterbrochen wurde. Zur Diskuſſion meldeten ſich zwei Herren, deren Ausführungen über die Erbſchaftsſteuer bewieſen, daß ſie, offenbar infolge der falſchen Belehrung ihrer Preſſe, von dem Weſen der Erbanfall⸗ ſteuer keine blaſſe Ahnung hatten; außerdem wurde ein dritter Hetzartikel aus einem Zentrumsblatte verleſen. Als Herr Rechtsanwalt Rothaupt das Wort ergriff, um die Diskuſſionsredner zu widerlegen, wurde er nach wenigen Minuten durch alle möglichen Zurufe unterbrochen; ſchließlich erhob ſich ein ſolcher Lärm daß Redner ſich nicht mehr ver⸗ ſtändlich machen konnte. Die Verſammlung wurde daher ge⸗ ſchloſſen, und nun wurden die Referentenz mit einer Flut von Schimpfworten und Drohungen überſchüttet. Einer rief ſogar: „Es iſt nur ſchade, daß es nicht Nacht iſt, dann täten wirs ihnen zeigen, es iſt, ſchon einmal einer auf dem Miſtwagen heimgeführt worden!“ Sollte dies vielleicht eine Anſpielung auf den heute noch nicht aufgeklärten Hofweierer Mord ſein? Als dann noch herauskam, daß auch in Niederſchopfheim ähn⸗ liche Störungen und vielleicht noch ſchlimmere Dinge geplant waren— dort ſollte die Verſammlung bei Nacht ſtattfinden— entſchloſſen ſich die Referenten, die Niederſchopfheimer Ver⸗ ſammlung abzubeſtellen. Gegen derart unkultivierte Menſchen, die den politiſchen Kampf am liebſten mit Bengeln führen würden, läßt ſich mit geiſtigen Waffen nicht kämpfen. Noch auf der Landſtraße führte ein anſcheinend betrunkener Kerl hinter dem„Wahlauto“ eine Art Indianertanz auf. Den Seelſorgern derartiger Gemeinden darf man zu ſolchen Pfarrkindern, dem Herrn Schüler zu ſolchen Wählern wirklich gratulieren. Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei. Inm allgemeinen gehen bekanntlich Nationalliberale und Forlſchrittler im kommenden Reichstagswahlkampf geſchloſſen vor. Eine Ausnahme machen Schleswig⸗Holſtein, Heſſen und die Rheinprovinz. Die„Köln. Ztg.“ bedauert, daß im Rheinland keine Einigung zuſtandegekommen, da die Vorbe⸗ dingungen zu einer ſolchen faſt nirgends ſo klar gegeben ſeien wie hier, und doch herrſche die größte und verderblichſte Wirrnis. Wer trägt die Schuld? Auf dieſe Frage gibt das national⸗ liberale Blatt eine Antwort, die um ſo mehr Beachtung ver⸗ dient, als es ſich bemüht, dem Vorgehen der Linksliberalen durchaus Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen. Es ſchreibt: Dank der Macht des Zentrums in weiten Gegenden der Pro⸗ binz hat der Liberalismus von vornherein nur wenige Kreiſe, die ihm Ausſichten eröffnen. Aber auch in dieſen wenigen geſchieht alles, um die Ausſichten zu verſchütten. Der Liberalismus beſaß im letzten Reichstag die rheiniſchen Wahlkreiſe Kreuznach⸗Sim⸗ mern, Lennep⸗Remſcheid, Ottweiler⸗St. Wendel und Saarbrücken, von denen der an zweiter Stelle genannte dem reiſinn, die übri⸗ gen den Nationalliberalen gehörten. Selbſt dieſer ſpärliche Beſitz wird noch gefährdet, da im Wahlkreiſe des Herrn Paaſche, in Kreuznach⸗Simmern, die Freiſinnigen einen eigenen Kandidaten gufgeſtellt haben. Wie wir in den Blättern des Wahlkreiſes leſen, wird der Kampf zwiſchen den beiden liberalen Richtungen ſehr ſcharf geführt und der Ausgang muß zeigen, ob Zentrum und Landbund nicht ſchließlich den Nutzen aus dem ehrgeizigen Stre⸗ ben der Freiſinnigen ziehen. Schlimmer aber noch ſteht es um zwei Wahlkreiſe, die zwar 1907 verloren gegangen ſind, immer aber als alter Beſitzſtand der Nationalliberalen gelten können, um Wetzlar⸗Altenkirchen und Duisburg⸗Mülheim a. d. Ruhr. In beiden Kreiſen hat der Freiſinn durch Sonderkandidaturen die Wiedereroberung erſchwert. Auch in ſolchen Kreiſen, in denen nur ein einiger Liberalismus Ausſicht hat, in eine gute Stich⸗ wahl zu kommen, treibt der Liberalismus dasſelbe Spiel; und immer ſind es die Freiſinnigen, die, wo ein Nationalliberaler das Lager aufgeſchlagen hat, mit einem eigenen Mann nachkommen. So iſt es in Mülheim a. d. Ruhr⸗Wipperfürth, ſo iſt es jetzt auch in Mörs⸗Rees, wo die nationalliberale Agitation im beſten Zuge war. Es muß einmal geſagt werden, daß dieſes gegenſeitige Jagen der Liberalen im Rheinland angeſichts der liberalen Diſziplin im übrigen Deutſchland tief beſchämend iſt. Die Nationalliberalen laſſen den freiſinnigen Beſitz unangetaſtet; die Fortſchrittliche Volkspartei iſt es, die den Zeitpunkt gekommen glaubte, den Na⸗ tionalliberalen Wähler abzujagen. Das fetzt ſie von vornherein ins Unrecht. Aber es liegt uns fern, ihr die ganze Verant⸗ wortung zuzuſchieben. Wenn eine Partei Kräfte in ſich zu ent⸗ decken glaubt, die bisher latent waren, ſo iſt es ihr nicht zu verdenken, wenn ſie einmal die Probe aufs Exempel machen will. Aber gerade der jetzige Reichstags⸗ wahlkampf iſt eine recht unglückliche Zeit zu die⸗ ſem Probeexerzieren der freiſinnigen Mann⸗ ſchaften, und der radikale Flügel der bürgerlichen Linken trägt vor dem Geſamtliberalismus die Verantwortung, wenn aus einen Schachzügen nur der Gegner den Gewinn hat. Badiſche Politik. — Edingen, 20. Dez. Der vom Nationallibe⸗ ralen Ortsverein Edingen am Samstag Abend im „Lamm“ veranſtaltete Familienabend hatte ſich eines ſehr ſtarken Beſuchs zu erfreuen. Sowohl die theatraliſchen Auf⸗ führungen ſeitens hieſiger Damen und Herren als auch der muſi⸗ kaliſche Teil, den die Muſikabteilung des liberalen Volks⸗ vereins Doſſenheim und Fräulein Kath. Koch hier bereitwilligſt übernommen hatten, waren äußerſt wirkungsvoll; vorzüglich waren auch die humoriſtiſchen Vorträge von Herrn J. Erny hier. Der große Beifall und die begeiſterte Stimmung bewieſen, daß jeder Beſucher von dem Dargebotenen äußerſt befriedigt war.— Allen Beteiligten ſei hier nochmals der Dank für ihre opferwillige Mitarbeit an dem Gelingen des ſo ſchön verlaufenen Abends abgeſtattet. Ihringen a.., 20. Dez. Bei der Bürgeraus⸗ ſchußwahl der 3. Klaſſe erhielten die Sozialdemokraten 9, die Bürgerlichen 11 Sitze. Die Sozialdemokratie war bis jetzt auf dem Rathaus überhaupt noch nicht vertreten. Ein intereſſanter politiſcher Prozeß. 9Bretten, 20. Dez. Ein intereſſanter politiſcher Prozeß wurde vor dem hieſigen Schöffengericht in einer vierſtündigen Verhandlung vorläufig zum Abſchluß gebracht. Der Führer der hieſigen Nationalliberalen, Dr. Gerber, klagte gegen den Re⸗ dakteur des bündleriſchen Blattes„Süddeutſches Volksblatt“ wegen Beleidigung. Jahraus jahrein ſchimpfte das Blättchen über den Großblock wegen dem Wahlabkommen mit den So⸗ zialdemokraten und in einer Auseinanderſetzung zwiſchen Dr. Gerber und dieſem Blättchen wurde von dem Kläger hervor⸗ gehoben, daß die Bündler im Jahre 1905 bei der Landtags⸗ wahl ja ebenfalls verſucht hätten, mit den Sozialdemokraten ein Wahlabkommen zu treffen. Darauf erſchien in dem bündleri⸗ ſchen Blättchen ein Artikel, worin dieſer Vorwurf abgeleugnet und dem Kläger Dr. Gerber„bewußte Unwahrheit“ vorgewor⸗ fen wurde. Wegen dieſes Ausdrucks wurde Klage erhoben. Die⸗ ſes verſuchte Wahlabkommen beſchäftigte vor 2½ Jahren ſchon einmal das Schöffengericht Bretten und damals wurde von dem Landtagsabgeordneten Schmidt in Abrede geſtellt, daß er da⸗ von Kenntnis gehabt hätte. Von der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei war der damalige Kandidat Ziſcher und der Vorſitzende des Wahlkomitees, Begero, geladen. In der Verhandlung wurde von bündleriſcher Seite verſucht, alles als„harmlos“ darzu⸗ ſtellen. Durch den Zeugen Ad. Doll wurde aber dargelegt, daß Schmidt Kenntnis davon hatte, daß die bündleriſchen Führer mit den beiden ſozialdemokratiſchen Führern in Unterhand⸗ lungen traten. Das Urteil lautete gegen den Redakteur Eſſer auf 50 M. Geldſtrafe. Letzterer erhob Widerklage und Dr. Ger⸗ ber wurde wegen formaler Beleidigung zu 25 Mark verurteilt. In der Urteilsbegründung wurde dargelegt, daß es erwieſen iſt, daß die Bündler verſucht haben, ein Wahlabkommen mit den Sozialdemokraten zu treffen. Arbeitsmarkt und Arbeitsloſigkeit. Wie alljährlich hat auch in dieſem Jahre das Miniſterium des Innern mit dem Eintritt der kälteren Jahreszeit eingehende Erhebungen über den Stand des Arbeitsmarktes, eine etwa wäh⸗ rend des Winters drohende Arbeitsloſigkeit und die Möglichkeit vorbeugender Maßnahmen hiergegen durch Schaffung außeror⸗ dentlicher Arbeitsgelegenheit veranſtaltet. Erfreulicherweiſe haben laut„Karlsr. Ztg.“ dieſe Erhebungen ergeben, daß Arbeits⸗ loſigkeit in irgendwie bedeutendem Umfange zurzeit Feuilleton. Hausn Thoma, der Kalendermacher. In der Kunſtdruckerei des Künſtlerbundes Karlsruhe iſt kürzlich ein eigenartiger Immerwährender Kalender von Hans Thoma, dem liebenswürdigſten Märchenerzähler und Heimatverherrlicher unter den badiſchen Künſtlern, er⸗ ſthienen. Das ſtattliche Buch, das Thoma dem Vater Chro⸗ nos, dem„Unerbittlichen, in ſtiller Scheu und in Dankbarkeit für gewährten Zeitaufſchub“ gewidmet hat, bringt jene bekann⸗ ten Kalenderbilder des Künſtlers, die mit ihren Licht⸗, Luft⸗ und Regengöttern, ihren lieblichen Kindergeſtalten und ſtim⸗ mungsvollen Landſchaften zu dem Stärkſten aus der Werkſtatt des Künſtlers gehören. Außerdem enthält der Kalender noch wunderliche Tierbilder, die Bilder der Planeten und allerlei anderes, was zu einem tüchtigen deutſchen Kalender gehört. Wir können das kernige, gemütstiefe und inhaltreiche Buch den Leſern nicht beſſer empfehlen, als mit Thomas eigenen Wor⸗ ten, der in einem fakſimilierten Briefe ſich über die früheſten Anfänge und das langſame Wachſen ſeines Werkes ausſpricht und damit manches Rätſelhafte ſeines Kalenders erklärt. Dieſer Brief lautet mit einigen Kürzungen wie folgt: „Zu dem einſamen Bernauertal war der alljährlich wieder⸗ ehrende Kalender faſt das einzige Bilderbuch, welches in die äuſer kam, das war für mich bilderhungrigen Knaben ein eudiges Ereignis. Der Vater verſah den Kalender mit einer ſhängſchleife und am Neujahrstage bekam er ſeinen Platz er Wand, neben dem Spiegel, nicht weit von der Rute, em drohenden Kometen. Ich hörte von all den die der Kalender barg, daß er dem, der leſen konnte, ſo vie konnte, den lieben Frübling Kommendes vorausſagen im Lande nicht vorhanden und auch im Winter nicht zu er⸗ warten iſt. Da und doxt wird ſogar in der Induſtrie über Man⸗ gel an ungelernten männlichen Arbeitern und an weiblichen Ar⸗ heitskräften geklagt. Im Baugewerbe wird naturgemäß wie in jedem Winter ein gewiſſer Rückgang der Arbeitsgelegenheit er⸗ folgen; es beſtehen aber keine Anzeichen dafür, daß derſelbe ſtär⸗ ker ſein wird, wie ſonſt. Falls wider Erwarten da oder dort die Notwendigkeit der Beſchäftigung von Arbeitsloſen zutage treten ſollte, wird teils bei ſtädtiſchen Unternehmungen, teils in be⸗ ſchränktem Umfang auch im Geſchäftsbereich ſtaatlicher Verwal⸗ tungen die Verſchaffung von Arbeitsgelegenheit möglich ſein. Heſſiſche Politik. Darmſtadt. 20. Dez. Die Erſte Kammer beſchloß in einer Abendſitzung die Antwortadreſſe auf die Thronrede, die dem Großherzog ſpäter durch eine Deputation überreicht wurde. Nach der Wahl der Ausſchüſſe vertagte ſich die Kammer auf unbeſtimmte Zeit. Die Zweite Kammer hat nach der Wahl der Schriftführer und der Ausſchüſſe ſich ebenfalls ver⸗ tagt. Baſfermann in Heidelberg. N. Heidelberg, 20. Dezember. In einer impoſanten politiſchen Verſammkung, wie Heidel⸗ berg wohl kaum je eine geſehen, ſprach heute abend Baſſer mann. Der große Stadthalleſaal war im Parxett und auf den Galerien überfüllt, mehr als 3000 Perſonen hatten ſich ein⸗ gefunden, um das politiſche Ereignis der Rede Baſſermanns mit⸗ zuerleben. Und ſeine Rede zündete. Der Vorſitzende des Heidelberger Nationalliberalen Vereins, Prof. Quenzer, eröffnete 834 die Verſammlung. Mit brauſendem, minutenlangem Beifall begrüßt, betrat dann Baſſermann die Rednertribüne. Er führte aus: In langjähriger politiſcher Tätigkeit lernt man die Grade politiſcher Betätigung unterſcheiden. Und da kann ich wohl ſagen: heute geht die Flutwelle des politiſchen Lebens noch über die Begeiſterung der Blockära hinaus. Das Volk iſt aufgerüttelt. Aufgerüttelt iſt die Nation durch die Vorgänge der inneren und äußeren Politik. Auch im Heidelberger Wahlkreiſe ſtehen Sie in einem lebhaf⸗ ten Kampf. Alte und neue Feinde ſtehen gegen uns. Wir kämp⸗ fen hier wie überallggegen die Sozialdemokratie, die in jedem Wahlkreiſe ihren Kandidaten aufſtellt und die überall die liberale Kandidatur bekämpft. Doch gegen zwei Fron⸗ ten richtet ſich der Kampf des Liberalismus; er gilt auch dem ſchwarzblauen Block. Durch die Taktik Wackers, die auch an andern Orten ſchon Nachahmung fand, ſind hier ganz eigenartige Verhältniſſe geſchaffen. Entweder geht das Zentrum mit den Konſervativen oder es marſchiert, wie in Heidelberg, getrennt von ihnen, um den Liberakismus in eine ungünftige Stichwahl zu bringen. Dieſe Taktik des Zentrums erhöht die Gefahr und ſchwächt vielleicht die Ausſicht des liberalen Sieges etwas ab. Aber es iſt gut, wenn man die Gefahr klar erkennt; denn dadurch wird die Intenſität des politiſchen Wahlkampfes auch bei den Liberalen geſteigert. Es ſpielt naturgemäß auch die Kandidateufrage eine bedeutende Rolle. Wir ſtehen in einer Zeit, in welcher ſich die Aufgaben des politiſchen Lebens ſo häuſen, daß die Qualitaten des Abgeordneten von weit höherer Bedeutung ſind als früher. Auch die Anforderungen, welche in der Wahlzeit an den Kandi⸗ daten geſtellt werden, ſind ganz andere geworden; während früher einige wenige Verſammlungen in jedem Wahlkreiſe abgehalten wurden, 5 e der Agitation ein⸗ getreten. wer ift es, einen Kandidaten uſtellen, der in allen Sätteln gerecht iſt. In Ihrem Kandidaten Beck finden Sie alle Eigenſchaf⸗ ten vereinigt, welche ihn zur Kandidatur befähigen. Ich kann bezeugen, daß er ſich durchgeſetzt hat mit ſeinen liberalen Geftn⸗ nungen und ſeinen zuvperläſſigen politiſchen Anſchauungen. Wohl⸗ tuend iſt es, ſo felſenfeſt auf einen Fraktionsgenoſſen bauen zu können. Es iſt mir eine Freude, hier für ihn eintreten zu können. Die Sozialdemokratte hat von jeher verſucht, die Ar⸗ beiterſchaft in ihr Lager zu ziehen. In den großen Induſtrie⸗ zentren ſetzte ſie ein, ſie ſucht, wo ſte kann, den Liberolismus zu ſchwächen. Zweitens hat ſich in Deutſchland bald nach Gründung des Reiches eine konfeſſionelle Partei aufgetan, die nicht wie die Sozialdemokratie einen Klaſſenſtandpunkt vertrat, ſondern welche, wie der Liberalismus, die Angehörigen aller Schichten in ſich zu einigen ſuchte— lediglich durch ein kon⸗ feſſionelles Band. Der Zentrumsdruck hat ſchließlich einen Grad angenommen, der unerträglich wurde. Das war die Pexiode, wo Dernuburg kam. 8 Bei der Reichsfinanzreforn zerſchellte dann bekannt⸗ lich der Block. Mit ihr beginnt die Periode der Unzufrie⸗ denheit des deutſchen Volkes. Auch bei der Reichsfinanz⸗ reform war das Zentrum nicht ausgeſchaltet! Als die Führer der liberalen Fraktionen damals zu Sydow berufen wur⸗ die Regenten, die den Charakter des Jahres beſtimmten⸗ wußte er. 5 Kein Wunder, daß das Büblein den Kalender faſt ehr⸗ fürchtig anſtaunte und den Vater, der aus ihm leſen konnte. Wenn es dann in ſtiller Sommernacht mit der Mutter auf der Bank vor dem Hauſe ſaß, wo der Brunnen plätſcherte, der Vater ſeine Tabakspfeife rauchte, wenn die Sterne glänzten und der ſilberne Mond hinter dem ſchwarzen Tannenwalde aufſtieg, Fledermäuſe geſpenſtig das Dach umſchwirrten, ſo ver⸗ wob ſich dies alles, die regierenden Sterne, der Mond, die ſchlafengegangene Sonne, der Vater mit der Tabakspfeife, die gute waltende Mutter, der Kalender mit ſeinen Zeichen, die Tiere in Haus und Hof, und das, was ihm die Mutter erzählt hatte, zu einer geheimnisvollen Hülle, an der das Büblein mit ſeinen Vorſtellungen gar wunderlich mitweben wollte. Im Traum noch umſchwebten es dann ſeltſame Bilder; denn es hatte von der Mutter ererbt, ſchöne vielgeſtaltete Träume zu haben. Derlei Eindrücke aus früheſter Zeit in ländlicher Ein⸗ ſamkeit, wo der Wechſel der Jahreszeiten ſo ſtark als Wichtigſtes empfunden wird, wo Wind und Wetter als Gewalten auftreten, gegen die nichts hilft— nicht einmal der Regenſchirm, bewirk⸗ ten, daß das Menſchenkind ſchon früh einen Zug in ſeinem Weſen hatte, den man ſprichwörtlich als„Kalendermachen“ bezeichnet. In den reifern Jahren, da ich als Maler das Erdenrund betrachten konnte, und als ich deſſen reiche Verwandlungen als Schönheitswunder feſthalten wollte, kam ich öfters dazu, Bilder nach Tages⸗ und Jahreszeiten zu ordnen und zu benennen. Das bemerkte ich auch, wie ſehr mein Schaffen von der Gunſt des Augenblicks abhängig ſei. Sollte ich das Zufall nennen? Nein, ich wollte lieber dieſe Gunſt einer Konſtellation der wan⸗ delnden Sterne, dieſem gewaltigen Weltuhrwerk zuſchreiben. Immer leicht neigte ich zum Glauben an eine Vorausbeſtim⸗ mung— denn wie wenig vermag man ſein eigen Schickſal zu lenken. Was hilft das bißchen Regenſchirm, wenn es allzuſehr wettert? Aus einer Art von Fatalismus ſchöpfte ich manchmal und all die ſchönen Feſte. Auch ſogar Lebensmut, und da ich ein Chriſtenmenſch bin, ſo wurde derſelbe zum Gottvertrauen geſteigert, und wenn ich zum Sternenhimmel auffah, ſo war es mir, als könnte ich aus ihm leſen:„Drüben überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen!“ Eine Neigung zur Aſtrologte war freilich vorhan⸗ den, 1 ich verſuchte ihre Art durch folgende Verſe verſtändlich zu machen: Was kommen wird, was iſt und was geweſen, Dies alles kann man in den Sternen leſen, Doch iſt das K B C dazu gar ſchwer zu lernen, Auch dieſes hängt in jenen Sternen. Still ſchaut in tiefer Nacht zu dieſem Wunderbuche Der Menſch aus Staub, daß er die Wahrheit ſuche Und meint er dann, er habe klar erfaßt ihr Weſen, Vermag er's doch nicht auszuſprechen, was er dort geleſen. Wie ich in meiner Jugend ſchwarzwälder Uhrenſchilde bunt bemalt habe, ſo wollte ich jetzt den Kalender, dieſen Maßſtab der Zeit, mit Bildern verzieren;— ich entwarf und verwarf, — ſpäter ſammelte ich das Uebriggebliebene, und vor Jahren entſtand der Kalender in größeren Lithographien, in wenig Exemplaren gedruckt und kaum im Handel. Im Alter erwacht wohl der Trieb, noch ſo viel wie mög⸗ lich von ſeiner Ernte unter Dach zu bringen, man ſucht nach Aehren, ſo lang man ſie im Dämmerlichte noch ſieht, man eilt ſich, ehe die Nacht anbricht. Nun bringe ich den Kalender in handlicherer Form in den Handel und in vieler Hände „Lebhafte Heiterkeit.“ Wien, 17. Dezember. Herr Auguſt Angenetter war zehn Jahre Parlaments⸗ Berichterſtatter. War es im öſterreichiſchen Parlament, wo die P. T. Abgeordneten nicht nur gegen einander, ſondern vielfach auch gegen die deutſche Sprache kämpfen. Im politiſchen Kampfe iſt einer bald Sieger, bald Beſiegter, im Kampfe gegen die deutſche Sprache unterliegt faſt immer dieſe. Das zſter⸗ reichiſche Parlament hat 15 ſehr viele gute Redner, und da es 516 Abgeordnete zählt, läßt ſich ermeſſen, wieviel ſchlechte Nan⸗ Ar⸗ e in t er⸗ ſtär⸗ t die reten be⸗ wal⸗ 4 5 8 5 5 8 Mannheim, 21. Dezember. General-ernzeiger. Grts gbtrt) 3. Sette. den— da waren die Herren vom Zentrum ſchon vorher dageweſen. Die Stellungnahme der liberalen Parteien bei dieſer neuen großen Belaſtung des Volkes war eigentlich klar ge⸗ geben. In den Vordergrund trat die Vermögensſteuer. Die Nationalliberalen traten für die Reichsvermögensſteuer ein, durch welche 150 Millionen Mark aufzubringen gewe⸗ ſen wären. Wäre es dem Zentrum Ernſt geweſen um ſein Volks⸗ intereſſe, dann hätte die Reichsfinanzreform auf dieſer Baſis der Reichsvermögensſteuer zuſtande kommen können. Allein, während das Zentrum früher ſtets darauf hingewieſen hatte, daß man mit der indirekten Belaſtung nicht ſo weiter gehen könne, war es jetzt mit einem Schlage ganz anderer Meinung geworden. Die Kon⸗ ſervativen waren ja von vornherein gegen die direkten Steuern geweſen— auf der Grundlage der Reichsvermögensſteuer war alſo die Reichsfinanzreform nicht durchzuführen. Erſt in dieſer Phaſe wurde die Frage der Erbſchaftsſteuer angeſchnitten. Bei der Frage der Liebesgabe zeigte ſich ebenfalls der plötzliche Sinneswandel des Zentrums. Während Erzberger früher immer darauf hingewiefen hatte, daß die Lie⸗ besgabe abgebaut werden müſſe, war jetzt auf einmal nicht mehr davon die Rede. Man ſah: hier kann man den Konſervativen ein Angebot machen, die Konſervativen ſchlugen ein, der Block war er⸗ ledigt und die Erbſchaftsſteuer fiel. Die ganze Blockperiode hatte für die Konſervativen eiwas Un⸗ heimliches. Man mußte auch dem Liberalismus eventuell Kon⸗ zeſſionen machen!(Preußiſches Wahlrecht)— das wollte man ver⸗ meiden! Ein großer Fortſchritt hätte darin gelegen, daß eine direkte Stener gekommen wäre. Und ſie wird kommen! Die Parteien, welche jetzt die Reichsfinanzreform gemacht haben, werden nicht mehr in der Lage ſein, eine ſo unſoziale Reichsfinanzreform zu machen, über die ſelbſt in konſervativen Kreiſen ſtarker Unmut geäußert wurde. Blutenden Herzens haben manche ſüddeutſche Abgeordnete gegen die Erbſchaftsſteuer geſtimmt(Steidel. Der Reichsfinanzreform fehlte das ſoziale Ausgleichsmoment, die Be⸗ ſitzſtener! Das Zentrum wollte den Block los ſein und den ver⸗ haßten Staatsſekretär abwälzen— und die Konſervativen fanden nicht die Kraft ſich über ihre materiellen Intereſſen hinwegzuſetzen! Heute, wo dunkle Gerüchte auftauchen, daß als Konſequenz der Marokkoereigniſſe weitere Rüſtungen ſich vernotwendigen werden, rückt auch die Steuerfrage wieder in den Vordergrund. Da iſt es nötig, ſich auch e da⸗ rauf anzuſehen, ob ſie die Grundſätze der Gerechtigkeit und des ſozialen Ausgleichs zu berückſichtigen gewillt ſind! Nun hat ſich ja neuerdings das Reichsſchagzamt zum 1 Wahlhelfer des ſchwarz⸗blauen Blocks aufgeworfen, indem es von der glänzenden Aufbeſſerung der Finanzen berichtet! Daß die Finanzen aufgebeſſert werden wür⸗ den, daran haben wir nie gezweifelt, aber es kommt nicht nur darauf an, daß das Geld eingeht, ſondern daß es aus den richti⸗ gen Taſchen kommt!(Lebhaftes Bravo.) Wenn Wermuth das bedacht hätte, ſo hätte er ſich ſeine Wahlrede bei den afrikaniſchen Bahnen, wohin ſie ſo garnicht paßte, vielleicht geſpart! Es iſt ein eigenartiger Wahlkampf, in dem wir uns befinden— die Parteien ſtehen auf ſich, wir wiſſen nicht, wie die Regierung ſteht. Wartet ſie ab?(Wangen heim). Wir ſtehen jedenfalls auf uns allein und fühlen uns wohl dabei. In einer ſolchen Zeit iſt es natürlich, daß die Pro⸗ gramme ſtärker in den Vordergrund treten als früher— die Wahlparole fehlt. Die Sammlungsparole hat die nationalliberale Partei dankend in Kaſſel abgelehnt, denn dieſe Parole hätte zum Ruin der Partei geführt. Auch mit der Parole der Paragraphen war es nichts! Das politiſche Intereſſe des Volkes ſteigert ſich nicht mit der Zahl der Paragraphen! Es ſind tiefere Intereſſen, die das Volk bewegen. Aus dem 5 Parteiprogramm der Nationalliberalen ſeien hier nur einige Punkte herausgegriffen, ſo ihre Stellung zur Mittelſtandsgeſetgebung. Wir haben die Hand⸗ werkskammer geſchaffen; mag dieſe Organiſation auch unvollkom⸗ men ſein— ihre Reſultate ſind glänzend geweſen. In dieſer Or⸗ ganiſation iſt das Zuſammengehörigkeitsgefühl des Handwerker⸗ ſtandes 1 getreten; auch eine gewiſſe Gemeinſamkeit der For⸗ derungen hat ſich eingeſtellt.(Lehrlingsbildung, Meiſterprüfung etc.] Sogar auf dem überaus ſchwierig zu regelnden Gebiet des Submiſſionsweſens iſt der Gedanke durchgedrungen, daß es geſetzgeberiſche Maßnahmen geben muß, durch welche der Eün⸗ zelne geſchützt wird. Die Stellungnahme der nationalliberalen Partei zur Land⸗ wirtſchaft dokumentierte ſich bei der Zollgeſetzgebung, die ein einziger großer ſozialer Gedanke iſt. Durch die Zollgeſetz⸗ gebung hob ſich die deutſche Landwirtſchaft wieder, ihre Kaufkraft und hochgefährlich war eins aber war hocherfreulich ſtieg, was wiederum der Induſtrie zugute kam. Der Privat⸗ [beamtenſtamd hat es verſtanden, ſich aus eigener Kraft zu organiſieren; er hat es in kurzer Zeitſpanne durchgeſetzt, daß das Privatbeamtengeſetz zur Verabſchiedung gelangte. Die Frage des Beamtenrechts und der Beamten⸗ beſoldung hat ſich die nationalliberale Partei ſtets angelegen ſein laſſen; Beck hat mit beſonderer Kraft und Zähigkeit auf die⸗ ſem Gebiete gearbeitet. Es iſt klar, daß in einer Zeit, wo die Le⸗ bensmittel teurer werden, die Feſtbeſoldeten am meiſten zu leiden haben und es iſt gerechtfertigt, daß ſie dann an den Staat herantreten. Der liberale Grundcharalter tritt klar zu Tage in dem Prin⸗ zip: aufzutreten gegen den Klaſſenegoismus in jeder Form, ſich einzuſetzen für die Politik des allgemeinen Wohls. Dieſer Grund⸗ ſatz drängt den Liberalismus auf die mittlere Linie. Wir wenden uns gegen jede Unduldſamkeit auf kirchlichem oder ſtaatlichem Gehiet. Aber eins vor allem: das deutſche Volk hat ein Wahlrecht in die Wiege gelegt anderen Länder. An dieſem Wahlrecht halten wir feſtl! In einer Zeit, wo man es oft hören mußte, das Reichstagswaͤhlrecht fördere die Herrſchaft der Maſſen, da hat es ſich trotzdem gezeigt, daß ſich doch die Tüchtigſten emporringen! Woher kommen denn auswärtigen Kriſen? Daher, daß der Deutſche überall der unbequeme Konkurrent wird!l Der Auf⸗ ſchwung der deutſchen Induſtrie, des Handels, der See⸗ und Fluß⸗ ſchiffahrt wäre nicht möglich geweſen, hätten wir nicht die tüchti⸗ gen, vortrefflichen Männer gehabt, die ſich auf tüchtige Arbeiter verlaſſen konnten. Der Maſſengedanke vereint ſich mit dem Ge⸗ danken der Anerkennung der Perſönlichkeit. Es iſt ein echter, alter liberaler Gedanke, Hinderniſſe zu beſeitigen, die ſich dem Aufſteigen des Einzelnen in den Weg legen: Bahn frei dem Tüch⸗ tigen! Was unſere auswärtige Politik anlangt, ſo ſind es keine freudigen Gefühle, die uns beim Rückblick auf ihre Reſultate bewegen. Das Zentrum hätte gern den Fürſten Bülow zum Sündenbock gemacht— der Verſuch iſt mißglückt. Bülows Situation war ſehr ſchwierig. Er wurde gerufen, als es galt, die Konſequenzen der großen wirtſchaftlichen Entwicklung zu ziehen. Als die Handelsflotte zunahm von Jahr zu Jahr, da war mit einem Schlage klar geworden, daß Deutſchland ſich nicht mehr begnügen konnte mit den Aufgaben eines kontinentalen Staates — wir ſtanden bereits mitten im heißen Ringen der Völker der Erde. Der deutſche Flottenbau nahm eine mächtige Entwicklung; klar war es, daß England der Schaffung einer deutſchen Kriegs⸗ flotte mit ſcheelen Augen gegenüber ſtehen würde. In dieſer Phaſe der Politik iſt es doch der Staatskunſt Bülows gelungen, jeden Konflikt zu vermeiden. Es iſt ihm damals gelungen, die Orientpolitik in die Wege zu leiten. Als die war es wieder die Orientfrage, die Einkörperung Bosniens und der Herzegowina in Oeſterreich, die zu einemglänzenden Er⸗ folge führte. 5 Die neue Phaſe der Marokkopolitik ſetzte ein, ols die Algecirasakte zerriſſen war durch den Vormarſch der Fran⸗ zoſen in Fez. Bald hörten wir, daß wir eine Feſtſetzung in Marokko nicht beabſichtigt hätten, wir hörten von Kompenſationen, die immer geringer wurden— es war eine Periode des Unmuts, die ihren Höhepunkt am 9. November erreichte, an dem ein vereinſamter Kanzler allen Seiten getadelt. 85 Die eine Tatſache iſt aber klar geworden: ſo darf eine Nation in ihrer auswärtigen Politik nicht behandelt werden.(Sehr richtig!“ Daß Deutſchland ſich ſeine politiſchen Informationen vom Ausland holen mußte, daß Deutſchland ſich die Provoka⸗ tionen Englands gefallen laſſen mußte, das hat es tief und ſchwer empfunden.„„„ Als wir im Seniorenkonvent beantragten, das Marokko⸗ abkommen möge vor der definitiven Annahme dem Reichstag vor⸗ gelegt werden, da ſagte man: die Nationakliberalen wollten in die Kronrechte eingreifen— und ſpäter wurde die Erklärung ab⸗ gegeben, daß in Zukunft Kolonialland nur auf dem Wege der Ge⸗ ſetzgebung erworben und abgetreten werden könne!l Es wurde von Seiten Frankreichs darauf hingewieſen, daß es in gewiſſen Fragen auf die öffentliche Meinung habe Rückſicht nehmen müſſen. In Zukunft wird das auch bei uns ſo ſein, man wird ſagen kön⸗ nen„das Parlament würde dieſe oder jene Beſtimmung nicht annehmen.“ Das iſt eine Stärkung der Poſition der Krone! 5 Ein Großes hat die jüngſte auswärtige Politik gezeitigt: Schärfer als zuvor iſt das nationale Moment in den Vordergrund getreten. Wir haben geſehen; daß das Bündais zwiſchen Frankreich und England ſtärker geworden iſt, daß Ruß⸗ land in der Tripleentente ſteht— und daß der Dreibund nicht ſtärker geworden iſt, wir wiſſen, daß die Situation hochgeſpangt in dieſer bekommen, das liberaler und demokratiſcher iſt als das der meiſten Einkreiſungspolitik Eduards ein Gegenſtand der Sorge wurde, da vor dem Reichstag ſtand, von und dle Verſuchsanſtalt Auguſtenberg Zeit: mächtig und ſtark erwachte das Nationalgefühl im deutſchen Volk. Und ein Zweites: der liberale Gedanke wurde wieder lebendig, die Auffaſſung hat ſich Bahn gebrochen, daß keiner anderen Weltanſchauung der Sieg gehören kann als dem Liberalismus. Der Gedanke hat zu einer Einigung unter den Liberalen geführt. National und liberal! Es ſind die großen Tendenzen, die durch das Völkerleben der ganzen Erde gehen, di⸗ ſich verkörpern in dem Streben, den Perſönlichkeiten Luft und Licht zu ſchaffen. Laſſen Sie uns unſere ganze Kra inſetzen für dieſe hohen Ziele, Sieg dem Liberalismuss Stürmiſcher, minutenlanger Beifall folgte den pa Eine neue nationallibe rale Aera ziehe jetzt hervor; die Nationalliberale Partei wer wieder ihre frühere Stellung im deutſchen Volke erringe Redner ſchloß mit dem Appell an die Wähler, einzutr den Liberalismus: es gilt den Kampf für die bürgerliche und bürgerliche Gleichberechtigung!(Starker Beifall Der Führer der Fortſchrittlichen Volkspartei in Hei Prof. Hausrath, trat in einer wirkungsvollen Anſpra die nationalliberale Kandidatur ein. Auch er beleuchtete die wendigkeit des Zweifrontenkampfes und ſchloß mit den Worte „Wir freuen uns des liberalen Zuges, der durch Baden geht un der 5 0 1 die ſich hier ſo ſchnell vollzoge nirgends ſonſt. Wie es bisher geſchah, ſo ſoll es ferner: wollen überall die Treue 5 10 15 55 Nachdem namens der Handlungsgehilfen Herr Fritz Becke geſprochen hatte, nahm Herr Prof. Duenzer das Sch rt. Als erfreulichſte Tatſache im jetzigen Wahlkampfe bezeichn das Zuſammengehen der Liberalen; nur auf dieſer Grundl. ein voller Erfolg des Liberalismus in Deutſchland möglich. E freulich ſei es auch, daß ein ſtarkes politiſches Intereſſ Volke wieder erwacht ſei— aber es gelte zu bedenken, daß d Gleichgültigkeit in den Reihen des Liberalismus ſelbſt im noch deſſen ſchlimmſter Feind ſei. Der Redner ſchloß ſe geiſterte und begeiſternde Rede mit den Worten: Die gu 1 57 hat eine Zukunft! Hinein in den Nampf. 8 Schluß der Verſammlung 11 Uhr. 6. Verſammlung der Landwi 5 kammer. Karlsruhe, 20. Präſidenl Prinz zu Löwenſtein ers Sitzung um 9 Uhr. Baur Beratung ſteht die Denkſchrift über die Ve der Staatsmittel zur Förderung der Landwirtſchaft. Präſident Prinz zu Löwenſtein erſt Bericht des Vorſtandes der Landwirtſchaftskammer. Der De ſchrift ſeien folgende Einzelheiten entnommen: In Baden hat ſich die Großh. Regierung darauf beſchränkt, zu den Koſten d Tütigkeit der Landwirtſchaftskammer den als geſetzlich Staate zu leiſtenden Zuſchuß im Betrage von 77 50 lich zu bezahlen, während ſie die übrigen Staatsmitte Förderung der Landwirtſchaft im Betrage von 1016 030 jährlich ſämtlich wie früher ſelbſt direkt verwendet: ö Landwirtſchaftskammer ſich bemühte, bei der Ausw Durchführung ihrer Tätigkeit weder mit den anderen ſchaftlichen Vereinigungen noch mit dem Staate als Land ſchaftsförderer in Konflikt zu kommen, ſtellten ſich dos der Entfaltung einer größeren Tätigkeit, namentlich letz gegenüber, Schwierigkeiten ein, die bei ihrem Fortbeſtehet bedenkliche Mißſtände der badiſchen Landwirtſchaftsförd bezeichnet werden. Es muß eine einheitliche rung der Landwirtſchaft hergeſtellt werde Frage iſt nun die, ſoll dieſe nun in Zukunft durch rung oder durch die Landwirtſchaftskammer erfolgen bleibt nur der eine Weg: Die Vereinheitlichung der Lan ſchaftsförderung durch Vereinigung derſelben in der Land ſchaftskammer und Ueberweiſung der betreffenden Staatsm an dieſe. Die Förderung der geſamten Tierzucht, des Pf baues, des Obſt⸗, Wein⸗ und Gartenbaues, des Ausf weſens, ſowie aller Maßnahmen, die im Staatsvoranſchla⸗ unter„Weitere Maßnahmen zur Förderung der Landwirtſch zuſammengefaßt ſind. Dagegen ſollen der Regierung vorbeh ſein: Das landwirtſchaftliche Unterrichtsweſen, die Viehverwertung, die Hagelverſicherung, die Reblausbek Redner dork zu Worte köommen. Wenn ſie es einmal ergriffen haben, laſſen ſie es ſo bald nicht wieder los. Die Zeitungen geben glücklicherweiſe nur einen Auszug aus dem Auszug, der „Reichsratskorreſpondenz“ heißt. Da erſcheinen die Reden von allen oratoriſchen Schlacken geſäubert, und der Leſer hat den Eindruck: Im Parlament wird— von den wenigen guten Rednern abgeſehen— langweilig, nüchtern, aber korrekt geredet. Im ſtenographiſchen Protokoll aber erſcheinen die Reden ſo, wie ſie gehalten wurden, abgedruckt, mit allen logiſchen und grammatikaliſchen Ungeheuerlichkeiten, mit allen Entgleiſungen der Zunge, die in der Regel auf die Hörer eine weit größere Wirkung übten, als der ſchätzbare, aber meiſt ſehr langweilige fſachliche Ernſt der Rede. Auguſt Angenetter, der als Parla⸗ mentsberichterſtatter zehn Jahre lang von Berufs wegen die öſterreichiſchen Abgeordneten anzuhören hatte, hat zur eigenen Ergötzung aus diefen Reden ſene Stellen geſammelt, die im Hauſe„lebhafte Heiterkeit“ weckten, und bietet nun dem Leſer das Beſte ſeiner Sammlung in einem(bei Wilhelm Braumüller in Wien) erſchienenen Buche, das„die hopſende Zunge“ betitelt iſt. Wer dieſes amüſante Büchlein lieſt, wird wieder Freude am öFſterreichiſchen Parlamentarismus haben ier Hier einige Proben daraus: Diesmal ſtinkt der Jiſch aber nicht vom Kopfe, ſondern bon den Füßen⸗ 33„„ Das iſt ein Kuckuckse, das der zweiſchwänzige Löwe hinterrücks ins deutſche Neſt gelegt hat )))))VVVVVVVVVCCCCCCC0T((( Wenn das ſo weiter geht, wird der Landmann mit dem SBiungertuch buech das Land wandern und der kleine Gewerbe⸗ treibende am Bettelſtabe Hagen Sch möchte das Budget mit einem Buche pergleichen, aus JJJVVVVVT böhmiſche de laſen, die, wenn man ihr heſitzer, denn dieſe ſind es, die am meiſten an der Maul⸗ und Klauenſeuche leiden. 55ͥ Schon in der ketten Seſſſon habe ich dem Herrn Arlegs⸗ miniſter das warme Nachtmahl ber Soldaten ans Herz gelegt, aber ohne Erfolg. 5 Ein wichtiger Zweig der Landwitrſchaft iſt die Aufzucht des Viehs, dem auch ich die Ehre anzugehören habe. ——* Ich freue mich, daß der Herr Miniſter für Kultus und Unterricht unter Umſtänden auch einen ſtarken Ton von ſich geben kann. *. 5 Nicht nur die Vorgebirge ſind ſchön, auch die wohlgeform⸗ ten hintern haben ihre Reize. 5 25 Was nützt des Fletſchen der Zähne, wenn man ſie ver⸗ loren hat. 5 5 5 Meine Herren! Wenn wir das Vieh ſchützen, dann ſchützen wir auch uns. 4 Ich möchte die Herren vom Polenklub um etwas mehr Ruhe und Aufmerkſamkeit bitten, denn das, was ich zu be⸗ ſprechen habe, geht gerade ſie au. Es handelt ſich nämlich um die galiziſchen Schweine. Miſt und Jauche ſind für den rationellen Landmann das, was Nektar und Ambroſia für die alten Griechen waren. Daher kommt es, daß ſich ſo viele Soldaten ſelbſt das Lebenslicht abſchneiden. 5„ Das Geſetz begünſtigt auch hier wieder die Großgrund⸗ * Jeder Wurm, der getreken wird, ſchrelk. 1* dantde diken Gegenden iſt das Schwein die Mutter d eute. 5 4. Auf dem flachen Lande kommen die Kinder in den 80 Fällen infolge eines natürlichen Vorganges elt.—„ 85 Immer neue Steuern und keine Taten für das Vo ſollte doch meinen, daß eine Regierung, die ſo viel ein auch etwas machen kann. 755 * Wäre Kolumbus nicht nach Amerika gefahren, ſe es trotz ſeines Eies nicht entdecken könne. 5 Schon mancher Tote hat ſich daß ich überhaupt gelebt haber, Ein Wurm, der getreten wird, krümmt ſich beizeiten. gefragt:„War es In manchen Bezirken hat unſere Partei noch wenig 1 So z. B. ſteht in der Joſefſtadt niemand hin als— 1 5 8— Meine Herren! Die Sache iſt nicht ſo einſach. Es unter den Kommiſfſionsmitgliedern Leute, die nich Druckerſchwärze rein zu waſchen ſind. 7 5. Dieſe arme Ortſchaft muß ſich mit Maultieren beg um nur überhaupt einen Fremdenverkehr zu haben. Da ich ſthon alles geſaak habe, was ich ſagen ich freiwillig alles zurück, was ich vielleicht . 1 8 8 0 Mals kerbrte Dienünäbchen ri * Ich komme nun wieder auf 5 mir beute ſchon einige Man muß das lebhaft bedauern. 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 21. Dezember Als unbedingtes Erfordernis ſoll die zukünftige Ueber⸗ weiſung der nachfolgenden Staatsmittelbeträge an die Land⸗ wirtſchaftskammer erbeten werden: Aus dem ordentlichen Etat: 144 000 M. für die Förderung der Pferdezucht, 14000 Mark für die Förderung der Schweinezucht, 243 200 M. zur Förderung der Rindviehzucht, 1230 M. zur Bekämpfung der Pflanzenkrankheiten, 55670 M.„weitere Maßnahmen zur För⸗ derung der Landwirtſchaft“; 10 100 M. zur Förderung der Saatzuchtanſtalt Hochberg; aus dem außerordentlichen Etat 25000 M. zur Unterſtützung des Ausſtellungsweſens. Es wird dabei vorausgeſetzt, daß die ſeither mit der Landwirt⸗ ſchaftsförderung auf den überwieſenen Gebieten beſchäftigten Beamten, wie die Großh. Zuchtinſpektoren, Obſtbaulehrer, Weinbaulehrer, der Vorſtand der Saatzuchtanſtalt u. a. der Landwirtſchaftskammer mit den betr. Staatsmitteln ganz und die ſtaatlichen Landwirtſchaftslehrer und Beamten der Ver⸗ ſuchsanſtalt Auguſtenberg wenigſtens in weitgehendſtem Maße zur Berfügung geſtellt werden. Die Verwendung der betreffen⸗ 55 b e 1 5 i unbeſchadet er Vorhehalte, die das geſetzliche Aufſichtsrecht der Regierun macht, überlaſſen bleiben. 18 Der Berichterſtatter Prin z zu Löwenſtein unter⸗ 55 der Verſammlung einen im obigen Sinne gehaltenen ag. Miniſter Freiherr von und zu Bodman: Die Re⸗ gierung iſt bereit, der Landwirtſchaftskammer entgegenzukom⸗ men, fürchtet aber, daß dieſe ſich damit nicht begnügen, ſondern immer mehr verlangen werde. Zum Antrage des Vorſtandes der Landwirtſchaftskammer erklärt der Miniſter, daß auf Grund des Geſetzes vom Jahre 1906 eine Ueberweiſung von Staats⸗ geldern überhaupt nicht ſtattfinden könne. Wenn die Regierung und die Landwirtſchaftskammer hinſichtlich der neuen Geſetzes⸗ vorlage zu einer Verſtändigung kommen, dann wird ſich über das weitere Entgegenkommen gegenüber der Landwirtſchafts⸗ kammer hinſichtlich der Abgrenzung der Befugniſſe der Regie⸗ rung und der Kammer reden laſſen. Die Zuweiſung der Be⸗ amten werde ſtattfinden wie bisher. Feſtlegen könne ſich der Miniſter in keiner Weiſe. Nach längerer Diskuſſion wird der Autrag des Vorſtandes einſtimmig angenommen.(Schluß folgt.) Nus Stadt und Land. Mannheim, 21. Dezember kal1. Weihnachtsfeiern. Weihnachten im Lehrlingshort. Schlicht und einfach, aber überaus ſtimmungsvoll wurde ge⸗ ſtern abend wieder im Verein Lehrlingshort Weihnachten gefeiert. Der Feier, die im Turnſaal der Kurfürſt Friedrich⸗Schule ſtatt⸗ fand, wohnte ein zahlreiches Publikum bei, das aus Eltern und Angehörigen der Zöglingen und Gönnern des Vereins beſtand. Es wurden dreiſtimmige Knabenchöre und Soli geſungen und finnig Gedichte vorgetragen. Von den Solis waren diejenigen der Zöglinge Wunſch und Schwandes beſonders beachtens⸗ wert. Der Erſtgenannte hatte im vergangenen Jahre durch ſeine Vorträge für Sopran allgemein die Aufmerkſamkeit auf ſich ge⸗ lenkt; diesmal hat er den Stimmbruch überſtanden und erfreute durch den Vortrag einer Arie aus„Freiſchütz“. Wenn die noch etwas unreif klingende Baritonſtimme erſt einmal richtig die männliche Farbe angenommen hat, wird man über die Stimmittel des Sängers eher etwas ſagen können. Zögling Schwander ſang mit friſcher und reiner Sopranſtimme die Freiſchützarie Leiſe, Leiſe“. Auch ihm iſt Talent und Begabung nicht abzu⸗ ſprechen. Der Zithervortrag des Zöglings Baudrexl und das Biolinſoli des Zöglings Mavers ſtellten erfreuliche Ergebniſſe einer verſtändnisvollen Muſikpflege im Hort dar. Die Leitung der Chöre, die durchweg ſauber geſungen wurden, wie auch die Begleitung am Klavier vollzog in anerkennender Weiſe Herr Rektor Schmid. Lebhafter, herzlicher Beifall gab ſich nach den gelungenen Darbietungen kund. Herr Rektor Schmid richtete als Hortleiter eine warmé empfundene Anſprache an die Jugend, min der er die Freuden und Schönheiten des Winters und des Weihnachtsfeſtes erwähnte, wobei er aber nicht vergaß, in die ſozialen Verhältniſſe einen Blick zu tun. Er gemahnte die Zög⸗ linge, die materiellen Dinge nicht über die ideellen Güter zu ſetzen und am Idealismus als Führer feſtzuhalten. Der Redner zeigte an dem Schickſal des alten Rom, wohin der Weg führt, wenn der Materialismus die Menſchen beherrſcht. In der Pflege des Schönen und Guten, da findet der Menſchen in den Stürmen des Lebens eine innere Stütze. Nud dann hat er für ſeine Mit⸗ menſchen ein fühlendes Herz und eine offene Hand. Und ſo liegt aauch Wahrheit in dem Satze:„O, du fröhliche, o, du ſelige, gna⸗ denbringende Weihnachtszeit!“ Der Vorſitzende des Vereins Lehrlingshort, Herr Architekt Karch, gab ſeiner Freude Aus⸗ bdruck über die Anweſenheit von Vertretern der Stadtgemeinde, der Handwerksmeiſter, der gewerblichen Vereine u. Handwerler⸗ berbänden. Beſonders freue es ihn, die Herren Handwerksmeiſter in ſo großer Zahl anweſend zu ſein. Dann aber dankk er allen Gebern und Gönnern, insbeſondere der Stadtverwaltung, daß ſie durch liebevolle Spenden ermöglicht haben, im Horte, trotz ſeines ͤ ͤ————— ſtarken Anwachſens, das Weihnachtsfeſt zu begehen. 200 Zöglinge vereinige der Hort heute. Aber auch nicht minderen Dank ſchulde man Herrn Rektor Schmid und den Herren Gewerbe⸗ lehrern, die durch ſelbſtloſe und pflichterfüllte Tätigkeit ihrer ſozialen Aufgabe aufs ſchönſte gerecht werden. Mit dem weihe⸗ vollen Chor von Silcher„Ehre ſei Gott in der Höhe“, wurde die Feier beſchloſſen und es fand ſodann unterm ſtrahlenden Weih⸗ nachtsbaum die Beſcherung der Hortzöglinge ſtatt. Die Pakete, die ihnen überreicht wurden, enthielten allerlei Gegenſtände von großem praktiſchen Wert. Viele Teilnehmer an der Veranſtaltung nahmen gewiß das Empfinden mit nach Hauſe, an einer echten und rechten ſozialen Inſtitution, wie ſie der Hort dar⸗ ſtellt, tätigen Anteil genommen zu haben. Der freundlichen Geber werden alle Beſchenkten ſicher in Dankbarkeit gedenken. * In Audienz empfangen wurde geſtern vom Großherzog U. a. Herr Amtsrichter Dr. Fleuchaus von hier. Die Reiß'ſche Sammlung im Zeughaus iſt auch den Winter über geöffnet: an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—1 und—4 Uhr und Mittwochs von—4 Uhr. Nur am erſten Weihnachtsfeiertage bleibt die Sammlung geſchloſſen.— Von den neueren Biologien iſt neben der gewaltigen, freiſtehenden Wildſchweingruppe mit ihren intereſſanten Malbäumen beſon⸗ ders die Diſtelfinkengruppe hervorzuheben, die eines der ſeltenen Beiſpiele darſtellt, daß durch kulturelle Boden⸗ veränderungen die Lebensmöglichkeit einer Vogelart nicht er⸗ ſchwert, ſondern erfreulich begünſtigt wird. Um in der Nähe von Rhein au hochwaſſerfreies Terrain zu gewinnen, hat man weite Gebiete durch Anſchüttung von Dünenſand erhöht, auf dem ſich ſeit einer Reihe von Jahren ein kanadiſches Un⸗ kraut, die Nachtkerze, angeſiedelt hat. Selbſt in dieſem regen⸗ loſen Sommer hat der glühende Sand eine ungeheuere Zahl von Stengeln der Nachtkerze hervorgebracht, aus deren Kapſeln große Diſtelfinkenſchwärme den ganzen Winter über reichliches Futter beziehen. In getreuer Wiedergabe der Rheinauer Ver⸗ hältniſſe zeigt die Gruppe ein Stück Dünenboden, wie es vom Winde eigentümlich modelliert iſt. Der Sand iſt überdeckt von Blattroſetten, die in Wirklichkeit den Winter überdauern und erſt im nächſten Jahre die kräftigen und hohen Stengel der Nachtkerze emporſchicken würden, von denen eine Anzahl in der Gruppe enthalten ſind. In dieſer bis ins einzelne naturwahren Szenerie zeigt ein kleiner Trupp von Diſtelfinken die charakte⸗ riſtiſchen Stellungen und Bewegungen bei der Nahrungſuche. Der Beſuch der Reiß'ſchen Sammlung, die aus Mitteln des Herrn Geheimrat Reiß vom Verein für Naturkunde verwaltet wird, iſt in den angebenen Zeiten unentgeltlich für Jedermann. Gebühren für Aufbewahrung von Stöcken und Schirmen werden keine erhoben. Desgleichen haben Schulen in Begleitung ihres Lehrers freien Zutritt, an allen Werktagen, Samstag ausgenommen, von 10—12 und—4 Uhr; vorherige Anmel⸗ dung iſt nicht erforderlich. „ Die Eröffnung der Mittelthurgaubahn. In feſtlicher Weiſe iſt am 18. ds. die Mittelthurgaubahn(Konſtanz⸗Wil⸗ Weinfelden) eröffnet worden. Mit der Eröffnung der Bahn iſt ein mehr denn 30jähriger Wunſch in Erfüllung gegangen. Mit ihr iſt jene Lücke in den Verkehrsadern, die man angeſichts der bolkswirtſchaftliche Lage und der Topographie des Kantons Thurgau kaum erklären konnte, glücklich ausgefüllt. Damit iſt aber auch der einheitliche Zuſammenſchluß des oberen thurgau⸗ iſchen Kantonsgebiets in vorteilhafter Weiſe erreicht, und das auf⸗ blühende Konſtanz hat endlich eine rationellere Verbindung mit Wil und dem Toggenburg, mit Glarus, Zürich und der Gotthard⸗ bahn erhalten. Der Bau der Bahn wurde durch die Weſtdeutſche Eiſenbahngeſellſchaft in etwas mehr wie zwei Jahren fertiggeſtellt. Die Koſten beliefen ſich für den Bau und die betriebsferkige Ausrüſtung der Bahn einſchließlich Grund und Boden auf Frs. 6 700 000. Von dieſer Summe ſind 3 790 00 Frs. durch Aktienzeich⸗ nungen beſchafft worden. 3 Millionen übernahm die Weſtdeutſche Eiſenbahngeſellſchaft gegen hypothekariſche Sicherſtellung. An 1. Stelle der Aktionäre ſteht der Staat Thurgau mit 1 440 000 Frs. dann folgten die Städte Konſtanz mit 700 000 Frs., Wil und Francs. Der Reſt des Aktienkapitals verteilt ſich auf die übrigen 250 000 Frs., die Weſtdeutſche Eiſenbahngeſellſchaft mit 330 000 Francs. Der Reſt des Aktienkapitlas verteilt ſich auf die übrigen an der Linie liegenden Gemeinden. Die Mittelthurgaubahn führt nicht durch wildromantiſche Täler und Schluchten und hinauf zu den kahltrotzigen Berghäuptern und ſchimmernden Firnen. Aber ſie bietet entgegen ihren verſchiedenen ſchweizeriſchen Schweſtern andere, ſtillere Reize. Sie ſchlängelt ſich durch eine Landſchaft voll ſanfter Linien und weicher Farben und voll üppiger, von emſiger Arbeit ſorgfältig gepflegter Fruchtbarkeit. Dabei bietet ſie dem Wanderer das Gemälde einer Seelandſchaft, wie das Auge ſelten ein reizenderes geſchaut hat. * Allerlei Statiſtiſches. Die größte Gemarkung in Deutſchlands beſitzt die Murgtalgemeinde Forbach mit 8330,2 Hektar, wovon 7844,9 Hektar Wald. Die nächſtgrößten Gemar⸗ ganz Baden und zugleich eine der größten Waldgemarkungen kungen beſitzen Mannheim mit 7388, Villingen 6779, Baden 6739,2, Karlsdorf 6044,3, Freiburg 5964, Eberbach a. N. 5867,8, Heidelberg 5369,5 und Oberwolfach 5090,8 Hektar. Alle übrigen badiſchen Gemeinden haben eine Gemarkungsgröße von unter 5000 Hektar.(Karlsruhe 4431,3, Pforzheim 3481,7, Ettlingen 3053,1, Raſtatt 1921,8, Bretten 2234,6, Müllheim 1546,7.) Die kleinſte Gemarkung Badens beſitzt die Stadt Neubreiſach, dieſelbe hat nur 7,7 Hektar Größe, ihr reihen ſich an die Stadt Hauen⸗ ſtein, welches zugleich die kleinſte Stadt Deutſchlands iſt mit 29,, Peterstal bei Heidelberg mit 56,1, Günzgen 64,4, Alb 81,7 und Zindelſtein 88 Hektar. Die Gemarkungen Albbruck mit 25,6, Moosbronn mit 26,1, Igelsbach 59,5, Schreckhof 62,9, Bernbrunn 87,9 und Baiertal(Amt Tauberbiſchofsheim) ſind zwar ſelbſt⸗ ſtändige labgeſonderte) Gemarkungen, aber keine ſelbſtändigen politiſchen Gemeinden. Die größte Waldgemarkung beſitzt, wie ſchon erwähnt, Forbach mit 7844,9 Hektar, es folgen Baden mit 5208,8, Karlsdorf 5092,9, Eberbach 4713,5; die ab⸗ geſonderten Waldgemarkung Hardtwald bei Karlsruhe mit 4673,7 und Reichental mit 4402 Hektar. Den ſtärkſten Wein bau in Baden hat die Gemeinde Ihri ngen am Kaiſerſtuhl mit 411,6 Hektar Weinbergen. Ihr ſchließen ſich weit zurückſtehend an Endingen mit 245,7 Durbach 229,3, Bötzingen 222,6, Ober⸗ rotweil 213,5 und Eichſtetten 210,8. Alle übrigen weinbauenden Orte haben weniger wie 200 Hektar Rebland. Einen hedeutenden Anteil am Wohlſtand Badens haben auch die Wieſen. Den größten Beſitzſtand an ſolchen weiſt Villingen mit 929 Hektar auf, ihm folgen als nächſte Freiburg mit 882,2 und Hockenheim mit 831,7 Hektar. * Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein, E. V. Heute Abend findet im Nebenzimmer der Zentralhalle, Q 2, 16, eine Mitglieder⸗ verſammlung ſtatt, in der u. a. auch der Bericht über die Vor⸗ ſtandsſitzung des Geſamtvorſtandes des Verbandes bad. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine in Pforzheim am 3. Dezember 1911 erſtattet wird. Außerdem ſoll eine Reihe von Petitionen beraten werden. * Der Chriſtliche Verein junger Männer, U 3, 23, hält dieſes Jahr ſeine Weihnachtsfeier am 1. Feiertag, abends 8 Uhr, im Lokal UU3, 23, mit Vortrag von Herrn Miſſionar Gutekunſt. Muſik, Geſang und Deklamation werden den Abend verſchönern helfen. Jedermann iſt zu dieſer Feier e eingeladen. * Rollſchuhbahn. Vor einigen Tagen ſah es ſo aus, als oh wir einmal wieder, wie es ſeit langen Jahren nicht mehr der Fall war, ein Weihnachtsfeſt mit Eis und Schnee bekommen ſollten. Neuerdings ſind aber durch den Witterungsumſchlag kaum noch Ausſichten dafür vorhanden. Wir wollen daher nicht verfehlen, darauf aufmerkſam zu machen, daß der dem Eisſport ebenbürtige Rollſchuhſport die Eisſportfreunde voll zu entſchä⸗ digen imſtande iſt. Wir erinnern daher die Sportfreunde an die Rollſchuhbahn. Der kouragierte Unternehmer hat keine Koſten geſcheut, für dieſes Jahr neben der Rollſchuhbahn im Sportpark Mannheim eine allen Anforderungen entſprechende Eisbahn herzuſtellen. Es wäre ihm wohl zu wünſchen, daß, wenn nicht zu guterletzt der Eisgott doch noch ein Einſehen haben ſollte, wenigſtens ſeine Rollſchuhbahn ſich eines guten Beſuches während der bevorſtehenden Feſttage zu erfreuen hätte. * Der Gasſparapparat. Man ſchreibt uns: Unter Bezugnahme auf die Warnung im lokalen Teil in Nr. 591 Ißhres geſchätzten Blattes betreffend Gasſparapparate wurde mir vor einigen Tagen von dem Reiſenden einer Berliner Firma ein ſogenannter Gasſpar⸗ apparat leihweiſe zur Probe überlaſſen. Nach genauer Prüfung auf dem Gasbrenner„Rekord“ mit und ohne Gasſparapparat habe ich folgendes Reſultat erzielt: Mit dem Gasſparapparat bei 77,5 IIE. mittlerer horizontaler Leuchtkraft 90 Liter Gasverbrauch per Stunde, ohne Gasſparapparat bei 82,3 IIK mittlerer horizontaler Leuchtkraft 91 Liter per Stunde Gasverbrauch. Aus angeführten Ziffern geht zur Genüge hervor, daß eine Gaserſparnis mittelſt der angeprieſenen Apparaten nicht erzielt werden kann. Mit der Bezahlung von nur 1,50 iſt der Wert des Apparates mehr als Kfach bezahlt, da der Jabrikverkaufspreis 32—35 Pfg,. per Stück betragen dürfte. * Djrektor Hetzler von der Bayeriſchen Diskonto⸗ und Wechſelbank, der im September nach Unterſchlagungen in Höhe von 1 Mill. Mark verſchwand und bald darauf in Athen ver⸗ haftet wurde, iſt geſtern, wie uns von unſerem Berliner Bureau mitgeteilt wird, mit dem Dampfer„Galata“ in Hamburg ein⸗ getroffen und ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert worden, von wo er heute nach Augsburg zurückbefördert wird. * Ein Föhnſturm fegte in der verfloſſenen Nacht mit un⸗ heimlicher Gewalt durch die Straßen. Das heulte und pfiff, daß man glauben konnte, das Ende der Welt ſei herbeigekommen. Der Sturm war von ſchweren Regenbben begleitet. Die Wetteraus⸗ ſichten für die kommenden Feſttage ſind nicht beſonders günſtig. * Aus Ludwigshafen. Geſtern mitktag hat ſich in ſeiner Wohnung in der Prinzregentenſtraße der 26 Jahre alte, ledige Chemiker Karl Müller aus Görlitz, der hier i einer Fabrik be⸗ ſchäftigt iſt, mit Blauſäure vergiftet. Man fand ihn als Leiche vor. Die Urſache ſeiner Lebensmüdigkeit iſt gänzlich unbekannt, ſeine Verhältniſſe waren wohlgeordnete.— Bei dem geſtern wegen Diebſtahls feſtgenommenen Hausburſchen Karl Auerhammer aus Kupferzell wurden in deſſen Wohnung eine Unmenge Gegen⸗ ſtände gefunden, ſo u. a. Frauenröcke, 2 weiße Kiſſenbezüge, 25 Paar Socken, Frauen⸗ und Kinderſtrümpfe, 41 Tiſchtücher, 25 Handtücher, 12 Frauen⸗ und Mädchenſchürzen. Die Eigentümer können ſich auf der Kriminalpolizei in Ludwigshafen melden. — Geſtern abend.30 Uhr ſtieß Ecke der Kaiſer Wilhelmſtraße und Bismarckſtraße ein elektriſcher Straßenbahnwagen mit einem 2 ³ AKunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Freitag, den 22. ds. wird Kleiſts Dramenfragment„Robert Guiscard“ und ſeine Tragödie„Pentheſiſea“ wiederholt. Herr Otto Drumm, Schüler unſeres J. Konzertmeiſters Hans Schuſter, wurde nach Probeſpiel als J. Konzertmeiſter an das Deutſche Opernhaus in Berlin engagiert. ordentliche Profeſſor für deutſches bürgerliches und kömiſches Recht an der Univerfität Halle a. S. Wilhelm Blume hat einen Ruf nach Tübingen angenommen; er wird dort Nachfolger des verſtorbenen Profeſſors v. Wendt.— Prof. Dr. phil. Konrad v. Seelhorſt an der Univerſität Göttingen t einen Ruf auf den Lehrſtuhl für Acker⸗ und Pflanzenbau an der Landwirtſchaftlichen Hochſchule in Berlin abgelehnt.— Univerfitätsprofeſſor Dr. jur. Siegfried Rietſcheh in Tü⸗ ingen wurde vom König von Mürttemberg zum Vorſitzenden der Sachverſtändigenkammer für Werke der Literatur für Würt⸗ temberg, Baden und Heſſen ernannt.— Der Geh. Baurat Richard Borrmann, etatsmäßiger Profeſſor für Geſchichte der Baukunſt an der Berliner Techniſchen Hochſchule, wurde ordentlichen Mitglied der Akademie des Bauweſens Neue Forſchungen zur Krebsbehandlung. JJJJJJJJ ſaft dürfte 1 857 der geſtrige Tag, ſo berichtet uns unſer B Bur einen hervorragenden Platz beanſpruchen. Ziner unſerer bekannten Forſcher, Geheimrat Prof. Dr. von machte aufſehenerregende Mitteilungen über eine neueſten— auf dem Gebiete der Geſchwulſt⸗ heiln 5 orn Waſſermann in ag„ ſt. um Tierverſuche. unben, de er und ſeine Afthenten In gahkeeichen Experimenten machte, eröffnet, geſtützt auf die mikrofkopiſchen Unterſuchungsergebniſſe des Geheimrats v. Hanſemann, ver⸗ heißungsvolle Ausblicke auch bezüglich der Krebsbehand⸗ lung beim Menſchen. Das Problem, gewiſſe Geſchwulſte durch chemiſche Mittel zu beeinfluſſen, beſchäftigt die wiſſen⸗ ſchaftliche Forſchung ſchon ſeit geraumer Zeit. Im Inſtitut für Infektionskrankheiten ſind nun von Waſſermann Verſuche angeſtellt worden, ein chemiſches Mittel zu finden, das die Blut⸗ bahn der im Körper neugebildeten Geſchwulſtzellen und nur dieſe angreift, ohne die zum normalen Beſtand gehörigen Kör⸗ perzellen zu ſchädigen. Als Verſuchsobjekte wählte man gewiſſe, bei Mäuſen beobachteten Geſchwulſte, die Geheimrat Ehrlich dem Krebs und dem gleichfalls bakteriologiſchen Sarkom zu⸗ rechnete. Lange wurde überall probiert und unterſucht, bis es ſchließlich gelang, in dem Sellur und dem Selen 2 chemiſche Körper zu finden, die mit einem Fluorſzeinfarbſtoff verbun⸗ den ſind. Eſperanto macht Fortſchritte. hymnen anſtimmen, denn die Schuldeputation der Stadt Schöneberg bei Berlin hat jüngſt beſchloſſen, Eſperanto in allen Schulen einzuführen. Auch aus Spanien kommt die Kunde, daß durch königliches Dekret der Eſperanto⸗Unter⸗ richt in allen Schulen geſtattet iſt, ſo daß Eſperanto nun bereits in deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen, ſpaniſchen und nord⸗ amerikaniſchen Schulen gelehrt wird. In Deutſchland beſtehen nun ca. 300 Eſperantovereine und ca. 200 Eſperanto⸗Auskunfts⸗ ſtellen, von denen die des V. D. E. in Leipzig, Dresdenerſtraße 45, angewieſen iſt, an Intereſſenten gegen Einſendung der Selbſtkoſten(15 Pfg. in Briefmarken) ein Eſperanto⸗Lehrbuch mit aufklärenden Schriften portofrei zu verſenden. Von In⸗ tereſſe iſt ſchließlich noch, daß bereits in neun deutſchen Städten Polizeibeamte in Eſperanto ausgebildet ſind. in ere eſpaft edernt, Eine der herrlichſten Landſchaften im Süden des franzö⸗ ien ezertenen J Iue, dee h die Heſtganete erußer! Die Freunde der Weltſprache Eſperanto werden Jubel⸗ eeeeeeeeene 5 Maler auch weit über Frankreichs Grenzen berühmt gewor⸗ denen Felſen von der Creuſe, ſind davon bedroht, den Forderungen der neuen Zeit zum Opfer zu fallen. Jene kleine Schweiz“, die franzöſiſche Dichter beſungen haben, die Felſen und Hügel mit den prachtvollen Granitablagerungen, die einſt Maler wie Delaerpix, Corot und Rouſſeau zu Meiſterwerken ihrer Kunſt begeiſterten, ſollen jetzt in ihren ſchönſten Teilen vernichtet werden; die Ingenieure haben bereits die Linie traciert, die eine neue elektriſche Bahn nehmen ſoll und bei der Ausführung dieſes Planes müſſen gerade die ſchönſten Felſen geſprengt und durchbrochen werden. Erſt kürzlich ſind die Fel⸗ ſen in der Nähe der Roche⸗Bat⸗l'Aigue vernichtet worden, um Raum für die Errichtung einer großen elektriſchen Fabrik zu geben, und nun ſoll der Reſt jener romantiſchen Landſchaft einer elektriſchen Bahn zum Opfer fallen. In Frankreich macht ſich bereits eine heftige Proteſtbewegung gegen die Ausführung dieſes Planes geltend, und vor allem will man die maleriſchen Ufer der Creuſe nicht durch eine elektriſche Bahn ihres ſtim⸗ mungsvollen Naturzaubers berauben. Lieber möge man die Bahn über die Bergkette ſelbſt führen! Aber es iſt fraglich, ob dieſe Proteſte die Ausführung der Abſicht verhindern können, denn in Frankreich iſt das Gefühl für Heimatſchutz noch nicht ſo weit erſtarkt, um praktiſchen Einfluß auf die Beſchlüſſe der Behörden erringen zu können. Die Kunſtſammlung des Einſieblers. Eine intereſſante Sammlung von Gemälden kam am Samstag bei Chriſtie in London zur Verſteigerung. Es han⸗ delte ſich um die Kollektion eines exzentriſchen alten Herrn, des verſtorbenen Mr. G. E. Dering, den man allgemein den„Ein⸗ ſiedler von Welwyn“ naunte. Wohl an 100 Bilder hatten in dem einſamen Haus des Sonderlings gehangen, ohne daß ſie jemals irgendwer zu Geſicht bekommen hatte. Natürlich hatten ſich daraufhin fabelhafte Gerüchte über die Koſtbarkeit dieſer Schätze verbreitet, d Enttäuſchung hervorrufen mußte, die ſich auch bei einigen der erzielten Preiſe bemerkbar machte. Die größte Ueberraſchung war ein bisher für verloren geltendes Porträt von Hoppner, ſodaß ihre Verſteigerung notwendig eine * — ere Mannheim, 21. Dezember. General⸗MAnzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. — Fuhrwerk der Petroleumsgeſellſchaft zuſammen. An der Elek⸗ triſchen gingen 2 Glasſcheiben und der Reflektor in Trümmer, an dem Fuhrwerk wurde ein Hinterrad demoliert, Menſchen kamen nicht zu Schaden. 5Liturgiſcher Gottesdienſt findet heute abend 6 Uhr in der Konkordienkirche ſtatt. Der muſikaliſche Teil liegt in den be⸗ währten Händen der Herren Eckert und Meeß; zur Dar⸗ bietung gelangen: Paraphraſe über„Sehet, er kommt“ von Weidenhagen, Weihnachtspaſtorale aus„Meſſias“ von Händel, Notturno aus der Weihnachtskantate von Seiffert(Orgel), Arie von Lotti, Arioſo und Bourrée von Händel(Violine). Die Gemeinde ſei auf dieſem Wege noch einmal herzlichſt eingeladen. * Die Fortführung der Ausgrabungen des Mannheimer Alter⸗ tumpereins au der Galluskirche in Ladenburg, über die vor einigen Tagen wir einen genaueren Bericht veröffentlicht haben, iſt dadurch geſichert, daß Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Reiß ſich in Wür⸗ digung der außerordentlichen Wichtigkeit dieſes Unternehmens bereit erklärt hat, ſämtliche daraus erwachſende Koſten zu tragen. Durch dieſes hochſinnige und verſtändnisvolle Eintreten für eine Sache, deren hohe Bedeutung von allen Fachleuten anerkannt wird, hat ſich unſer hochgeſchätzter Ehrenbürger und langjähriges Ehren⸗ mitglied des Altertumsvereins ein neues Verdienſt um die Förde⸗ 1115 15 Wiſſenſchaft erworben, wofür ihm der wärmſte Dank ge⸗ Wiß iſt. Der erſte Militärurlaubszug verkehrte bereits geſtern auf der Strecke Straßburg⸗Stuttgart, heute folgte ein ſolcher von Müllheim nach Darmſtadt. Der größte Teil der Militärurlauber wird am morgigen Freitag in die Heimat befördert. So geht an dieſem Tage je ein Sonderzug von Raſtatt nach Heidelberg und ein ſolcher nach Mannheim. 5 Polizeibericht vom 21. Dezember 1911. Leichen ländung. Geſtern Nachmittag 13½ Uhr wurde em rechten Neckarufer bei der ſtädt. Bleiche die Leiche eines ſeit 20. November l. Is. vermißten 55 Jahre alten verheir. Schloſſers von hier geländet. Die Leiche wurde in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. Wie die eingeleitete Unterſuchung ergeben hat, liegt zweifellos Selbſtmord infolge Lebensüberdruſſes vor. Unfälle: Beim Schmieden von Eiſen erlitt am 16. ds. Mts. ein lediger Schmied von hier in einem an der Friedrichsfelderſtraße gelegenen Fabrikanweſen eine Verrenkung der rechten Schul⸗ ter.— Am 19. ds. Mts. abends ſtürzte ein verheir. Tüncher von hier beim Abbauen eines Gerüſtes an der Kunſthalle von dieſem ſcherunter auf den Boden und zog ſich eine Rückenquetſchung zu. Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgem. Krankenhauſe. Aufgefundenes Fahrrad. Am 1. ds. Mts. wurde im Hausgang O 7, 3 hier ein älteres Fahrrad, Marke und Nr. unbe⸗ kannt, mit leicht abwärts gebogener Lenkſtange und Zelluloid⸗ griffen, von denen der vechtsſeitige fehlt, aufgefunden. Der recht⸗ mäßige Eigentümer wird erſucht, ſeine Anſprüche bei der Krimi⸗ nalpolizei geltend zu machen. e Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr. Abonn. B, hohe Preiſe. Das Rheingold. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Krauß⸗Segommer und das übrige rogramm. Café⸗Reſtaurant'Alſace: Soliſten⸗Kapelle Rück, Grammophon⸗ Konzerte. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Lichtſpielhaus, Mittelſtraße 41. Kinematographiſche Vorführungen. Vitaſcope⸗Theater, II 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. Rollſchuhbahn, Sportpark. Rollſchuhlaufen bei Konzert. Cafe Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter La Sylphide⸗ Café Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte, 95 Café Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag u. Sonntag Künſtlerkonzerte. Cafés Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann, N. 2, 13. Konzerte Damen⸗Orcheſter Vergißmeinnicht. Letzte nachrichten und Telegramme. )(Todtnau, 20. Dez. Geſtern brannte das be⸗ kannte Huberhaus mit Säge vollſtändig nieder. Der Beſitzer und ſeine Familie konnten kaum ihr Leben retten. 5 Die Annahme des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens. W. Paris, 21. Dez. Ueber die geſtrige Kammerabſtimmung Fwird gemeldet: Die Minderheit von 36 Stimmen, die gegen das Abkommen ſtimmte, ſetzte ſich zuſammen aus 14 Mitgliedern der Rechten, 6 Unabhängigen, 7 gemäßigten Republikanern, 2 geeinig⸗ ten Sozialiſten, 2 Mitgliedern der republikaniſchen Vereinigung, 2 Mitgliedern der demokratiſchen Linke und 3 radikalen Sozia⸗ liſten. 141 Deputierte enthielten ſich der Abſtimmung, darunter 28 gemäßigte Republikaner, 23 Mitglieder der radikalen Linke, 30 Mitglieder der Rechten, 12 Nationaliſten, 24 Vereinigte So⸗ zialiſten, 11 Mitglieder der demokratiſchen Linke, 4 radikale So⸗ zialiſten und 9 Mitglieder der republikaniſchen Vereinigung. Die radikale„Aktion“ ſchreibt: Die zahlreichen Stimm⸗ enthaltungen der Vertreter der öſtlichen Departements und der republikaniſchen Deputierten zeigt der Regierung, daß die Aers der das ſeine ſpätere Frau Phoebe Wright als„Primelmädchen“ darſtellt. Das berühmte Bild, das für den Earl von Gros⸗ penor gemalt worden war, erzielte den verhältnismäßig ge⸗ ringen Preis von 25 000 M. Ueber 44000 M. wurden für ein Bild der deutſchen Schule bezahlt, für ein Herrenbildnis von dem„Meiſter der Holzhauſen⸗Porträt“s, der wahrſcheinlich Conrad von Kreuznach hieß. Die gewaltigſte Summe brachte ein Porträt von Lawrence, das eine Dame mit ihren zwei Kindern darſtellt. Es wurde für über 170 000 M. zugeſchlagen und näherte ſich alſo um ein geringes dem Rekordpreis von 183 000., der vor vier Jahren für das Porträt der Miß Peel von Lawrence gezahlt wurde. Das Ende von Muſſets Geburtshaus. n einer ſchmalen ſtillen Straße des Pariſer Faubourg Sk. Germain ſteht noch heute das beſcheidene und nüchterne Haus, aus dem Frankreichs größter Lyriker des vergangenen Jahr⸗ hunderts hervorging: das Geburtshaus Alfred de Muſſets. ber die Bewunderer des großen Poeten werden es nur kurze Zeit noch ſehen können. Schon lange galt das altmodiſche Ge⸗ bäude als baufällig, mit mächtigen Balken hatte man die Faſ⸗ ſade ſtützen müſſen, im Hofe hatte ein Echo der modernen Zeit die träumeriſche Vergangenheit des Hauſes längſt übertönt, eine Garage war darin untergebracht worden. Nun ſteht das beſcheidene Haus vor ſeinem Ende Der Vater des Dichters, Victor⸗Donatien de Muſſet, hatte längere Zeit hier gewohnt. Als er im Jahre 1801 das Fräulein Edmee⸗Claudette Guyot des Herbiers zur Gattin wählte, konnte der ältere Muſſet bereits auf ein romantiſches Leben zurückblicken. Er hatte urſprünglich Geiſtlicher werden wollen, wurde dann Soldat und kämpfte in Italien. Nach der Heimkehr von den Feldzügen wurde er Be⸗ amter, erſt im Kriegsminiſterium, dann im Miniſterium des Junern und ſchließlich am Militärgericht. Aber Victor⸗Dona⸗ en de Muſſet war ein lebhafter und geiſtreicher Menſch, und das tote Einerlei der Bureautätigkeit vermochte ſein Weſen Zugeſtändniſſe an den Internationalismus vorüber iſt. der Zukunft, die politiſche Verantwortung zu übernehmen. füllt hat. Ruüßland und die Vereinigten Staaten. Vertrag gekündigt wird. Berliner DYrahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Schiffahrtsabgaben. Berlin, 21. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Nachdem das Schiffahrtsabgabengeſetz im Reichstage nach Frage, ob mann vonſeiten Deutſchlands in der Lage iſt, dieſes Geſetz auf Elbe und Rhein anzuwenden, wogegen die mit der ſprechen. In beiden Staaten hat man bis jetzt keinerlei Nei⸗ gung, die Abgabenfreiheit auf den Strömen aufzuheben. Eine rauf hin, daß der Miniſterialdirektor Peter, der geiſtige Vater des Schiffahrtsabgabengeſetzes einen neuen Plan geſchmiedet habe, wie man imſtande ſei, die Bedenken dieſer beiden Staaten gegen die Art des deutſchen Schiffahrtsabgabengeſetzes in ſeiner jetzigen, vom Reichstag angenommenen Form zu widerlegen. Dieſe Zuſchrift lautet: Wie wir von durchaus zuverläſſiger Seite hören, hat Mi⸗ niſterialdirektor Peter, der geiſtige Vater der Schiffahrtsabgaben, einen neuen Plan erſonnen, um den Widerſtand Oeſterreichs und Hollands gegen die Belaſtung des Elbe⸗ und Rheinverkehrs zu beſeitigen. Peter bemüht ſich, das preußiſche Staatsminiſterium dafür zu gewinnen, die Verträge mit Oeſterreich und Holland über die Freiheit der Schiffahrt auf der Elbe reſp. dem Rhein derart zu interpretieren, daß ſie nur eine Einführung von ver⸗ kehrsbelaſtenden Abgaben ausſchließen, daß ſich dieſe Vertrags⸗ beſtimmungen aber nicht auf Gebühren erſtrecken, die auf dem Prinzip von Leiſtung und Gegenleiſtung beruhen. Nachdem nun aber, ſo argumentiert der Miniſterialdirektor weiter, der urſprüngliche Entwurf vom Reichstage in ein Gebührengeſetz umgewandelt worden iſt, beſtehen keine Bedenken mehr, das Schiffahrtsabgabengeſetz in Deutſchland auch ohne Zuſtimmung Oeſterreichs und Hollands durchzuführen. Im Falle die ge⸗ nannten Staaten mit Repreſſalien drohen, könne ja die Sache durch ein Schiedsgericht ausgetragen werden. 5 55 Dem preußiſchen Miniſter für öffentliche Arbeiten, Herr v. Breitenbach, hat Peter ſchon für ſeine Meinung gewonnen. Fraglich erſcheint es immerhin, ob ſich auch das preußiſche Staatsminiſterium die Auslegungsart des Herrn Peter an⸗ eignen wird. halten, da die Peterſchen Ideen den Keim von inerfreulichen Verwickelungen mit unſeren Nachbarn mit ſich tragen, die in ihrer einer Einführung von Schiffahrtsabgaben widerſtreitenden Haltung eben noch immer unvermindert fortbeſtehen und ſie zu einem entſchiedenen Widerſtand geneigt machen. eeeeeeeeeeeeeeee, 97 Wetterberichte. * Aus dem Bahyeriſchen Hochland, 20. Dez. Das Internatio⸗ nale öffentliche Verkehrsbureau, Berlin, Unter den Linden 14, teilt uns mit: Partenkirchen. Wenig Schnee, viel Sonne, nachts Froſt. Volkswirtschaft. Jahresbericht der Handelskammer Mannheim. Die Mannheimer Handelskammer, die immer als eine der erſten ihren Jahresßbericht herausgegeben hat, bringt diesmal im zweiten Heft ihrer neuen Zeitſchrift„Berichte der Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim“ bereits am 20. Dezember einen vollſtändigen Berichtüber die Geſchäftslageihres Bezirks im Jahre 1911 mit reichem Tabellenmaterial und eine er über alles liebte. In jener beſcheidenen Beamtenwohnung erblickte der künftige Dichter der„Nächte“ am 11. Dezember 1810 das Licht der Welt. Aus den Erinnerungen ſeines Bruders Paul wiſſen wir, daß der kleine Alfred ein ungewöhnlich leb⸗ haftes, phantaſievolles und frühreifes Kind war. Schon als kleiner Junge entbrannte er in leidenſchaftlicher Liebe für ſeine Kuſine. Und ſeitdem war die Liebe und die Leidenſchaft mit all ihrem Glück und ihrer Verzweiflung nie mehr aus dem Le⸗ ben des Dichters entſchwunden, deſſen Geburtshaus jetzt der Zeit zum Opfer fällt. Kleine Mitteilungen. Frank Wedekinds Komödie„Jaha“, eine Satire au Müunchener literariſche und künſtleriſche Verhältniſſe, gelangt am 20. Dezember im Münchener Luſtſpielhäus zur Urauf⸗ führung. Zu Eleonore Duſes ſchwerer Erkrankung, über die wir bereits berichteten, wird noch gemeldet, daß der bekannte ruſſiſche Pſychigter Profeſſor Bechterew telegraphiſch zu der erkrankten Künſtlerin nach Mailand berufen wurde. Oskar Straus komponiert jetzt eine Spieloper„Das törichte Herz“. Die Verfaſſer des Librettos ſind Karl Sa⸗ row und Leopold Jakobſohn. Paul Ducas Oper„Ariane und Blaubart“ wird am 26. ds., in Frankfurt a. M. ihr Uraufführung in Deutſch⸗ land erleben. Die Librettiſten Willner und Bodanzky haben eine Operette unter dem Titel„CFaſimirs Himmelfahrt“ mit der Muſik von Bruno Granichſtädten vollendet; die Urauf⸗ führung wird am Wiener Raimundtheater am 25. Dezember ſtattfinden. 5 Max Reinhardt plant, wie unſer Berliner Bureau mit⸗ teilt, die Aufführung der„Oreſtie“ auch in Petersburg. Er unterhandelt gegenwärtig mit der Direktion des Zirkus Ciniſelli i: in ſeinen Mußeſtunden ſchrieb er ein inter⸗ Rantes Bich abe des Leben und die Werke Roaſſenns, den halten. in Petersburg, um das Zirkusgebäude für die Aufführung zu er⸗ Fortſetzung ihres Berichts über die Tätigkeit der Kammer im ahs laufenden Jahre. Der Einleitung zum Jahresbericht entnehmen wir das Fol⸗ gende: Das Jahr 1911 war beſſer als ſein Ruf, wenigſtens in wirt⸗ Trotz Krieg und Kriegsgefahr, Dürre und Teuerung, äußeren Unruhen und innerem Unfrieden haben ſich, ſpes ziell in unſerem Bezirke, die Geſchäfte zum größten Teile nicht un⸗ Der Abſatz hat ſich, wie die folgenden Einzels berichte zeigen, in vielen Geſchäftszweigen, namentlich in der In duſtrie, zum Teil erheblich geſteigert und auch das Erträgnis iſt bet einer großen Anzahl von Firmen beſſer geweſen als im vorigen Daß trotz dieſer Anerkennung der erfreulicheren Erſcheinungen im Wirtſchaftsleben unſeres Bezirks 25 7 die Klagen und Beſchwerden über einen im Verhältuis zu den au gewendeten Mühen und dem Kapitalbedarf nicht genügenden Ertragz über Erſchwerung des Abſatzes, ſtändige Steigerung der Geſchäftsz unkoſten infolge vermehrter Konkurrenz, aufſteigender Tendenz det Löhne und Preiſe, über Wachſen der ſteuerlichen und ſozialpolitiſchen Laſten, über Hemmung der freien Entfaltung des Handels und der Induſtrie, über die Gefährdung der Entwicklung Mannheims unver⸗ ht für jeden Keuner unſeres Wirtſchaftslebens Selten hat ein Jahr ſo viele Einwirkungen der äußeren Politik auf das Geſchäftsleben gebracht wie das Jahr 1911 mit ſeinen Stre tigkeiten zwiſchen Rußland und China, Rußland und Perſien den Revolutionen in China, Perſien, Mexiko, mittel⸗ und ſchen Republiken, den Unruhen auf der Balkänhalbi Iieniſch⸗türkiſchen Kriege uſw., vor allem aber der Spannung zwiſchen Deutſchland einerſeits und England und dieſe ungünſtigen Einflüſſe Deutſchland erſchüttern vermochten, iſt der beſte Beweis für die Geſundheit unſe⸗ u hoffen und dringend zu wünſchen bleibe je Beruhigung in der Auslandspolitik weiters Fortſchritte macht und die nicht ungünſtigen wirtſchaftlichen Ausſicht keine Störung erleiden. Zu wünſchen bleibt auch, daß die Schiffahrtsabgabenfrage kein chaftlichen Beziehungen zu zwei beuachhar Die bonapartiſtiſche„Autorité“ tadelt die Deputierten, die ſich der Abſtimmung enthalten haben, und ſagt, in dieſer Frage wäre es für jeden eine Pflicht geweſen, vor der Nation und vor ſchaftlicher Beziehung. Die radikale„Petite Republique“ meint, dem Kolo⸗ nialminiſter Le Brun, der als Vertreter eines Grenzdepartements ſich geſtern von ſeinen eigenen Landsleuten trennen mußte, wird einen Troſt in dem Bewußtſein finden, daß er ſeine Pflicht er⸗ günſtig entwickelt. * Waſhington, 20. Dez. Das Repräſentantenhaus nahm die Reſolution des Senats an, durch welche der ruſſiſche mindert fortdauern, ſte langen Kämpfen Annahme gefunden hat, erhebt ſich nun die ſüdamerikant⸗ uſel, dem itae⸗ Frankreich andererſeits. Daß Niederlande und Oeſterreich⸗Ungarn beſtehenden Verträge 4. Wirtſchaftsleben nicht zu rer Volkswirtſchaft. daß im nüchſten Jahre d an den„Berl. Börſen⸗Kour.“ gerichtete Zuſchrift weiſt nun da⸗ Störung der freundſ Staaten herbeiführt. vermindert werde. chtbeachtung der berechtigten Intereſſen von Induſtrie und wir ſo oft ſchon mit Bedauern ſeſtſtell ſonders deutlich die im Spätſommer und Herbſt viel erörterte gezeigt. Ohne anzuerkennen, Lebensbedürfniſſe mit unſerer ganzen Fi politik zuſammenhängt und daß nur tief eingreif in der Wirtſchaftspolitik Abhilfe ſchaffen können, rung und Parteien, Gemeindebehörden beim Zwiſchenhandel geſucht und vortt Aengſtlichkeit ob der Trockenheit des Som rungen als das weſentliche der Teueru dieſer Stelle ſei gegen eine derartige ſchaftliche Bedeutung des Handels voll lung entſchieden Einſpruch erhoben freuliches Bild für den Handel bot das Feſt des des Deutſchen Haudelstages, a von Deutſchlands Induſtrie und Handel. D unſerer nächſten Nähe ſtattfand, gab mit erfreu ild von der engen Zuſam Jntereſſenaus ens herbeizuflt frage eisſteigerung zaßkkreiche 5— 5 Sozig ende Aenderungen wurde von Regies und Preſſe die Hauptſchuls bergehende durch allzugroß mers veranlaßte Preisſteige⸗ ngsfrage bezeichnet. Auch an einſeitige und die volkswirk⸗ kommen verkennende Beurtei⸗ der Geſamtvertretun ſchöne Feſt, das in licher Klarheit ein B eitlichtkeit und dem ſtaltigen Erwerbsleb gaben des Deutſchen Handelstages u Feier zeigte auch ſo recht, welche Bed ſchen Reiches der Zuſammenſchluß Jahren gehabt hat und noch heute heſitzt. Daß nach wie vor der Deutſche gabe eingedenk iſt, bew ſammlung in die W̃ Das Auswärtige Amt, dem die Schiffahrtsabgaben nie men eit, der 0 ihrt. gehörigkeit, der Ein, ſehr ſympathiſch waren, dürfte ſich entſchieden ablehnend ver⸗ den enube dec vielge⸗ ren eine der vorne nd der Handelskam 5 eutung für die Einheit des Dent, en Kaufleute vor 50 bmſten Auf⸗ mern iſt. Die chung der dentſchen Eiſenbahuen, ̃ zu haben ſich die Maunh Den Auftrag, eine Denkſchrift 1 welche erneut angeregt Ehre anrechnet. lichung der deutſchen Eiſenbahn ſchen Handelstag u Geſtaltung der O den 4 eimer Kammer zur 5 eiſ Vereinheit en auszuarbeiten, ſie vom De: bernommen ohne Rückſicht darau ch rganiſation, der Tarifbildung und B intereſſen des Platzes entſpricht. Aber lokalen Verkehrsintereſſen gegenüher den Gefahren der Schiffahrtsabgaben, Nachbarn wie des laſſen worden, wenn dem Wettbewerb de Auslandes iſt in keiner Weiſe außer Acht ge⸗ örden auch die Arbeiten auf dieſem Gebiete für die Oeffentlichkeit zum Teil noch nicht reif ſin Eine Frage, die ſowohl die lokal Kretſe betroffen hat, iſt die Geſtellung genügenden Eiſenbahnwagenmaterials ͤ terandrang im Frühjahr und H niederen Waſſerſtandes, die übrigens im ringem Maße eine Ve zur Folge haben. biete ihren Befähigungsnachweis u ſehr fraglich, ob ſie in i den im Berichtsjahre zu einem ſchweren Verke denen Wagen mangel weſentlich zu verminde Der Jahresſchluß und das neue Mannheim wie im Reich im Zeichen en in Mannheim unter neuem Wahlrecht 1 Verſchiebung auch in den Stärkeverhältn fsgruppen der Bürgerſchaft geführt. ug nicht dazu führen wird, daß en Intereſſen als auch weitere irminderung des Waſſer Die Güterwagen hrer jetzigen Geſtalt in daß dieſe Verſchiebu Handel noch weitere Aus den Geſchäftsberi ahre — 1% volährigen! ſchließliche erkehrsleitung auch die Wah⸗ 75 bſt und in Perioden heingebiet nur in g transportes von Güter gemeinſchaft hat auf dieſem G h nicht erbracht und es ſcheft der Lage ſein wird, hrshemmnis gewor⸗ Jahr ſtanden und ſtehen— Die Gemeinde⸗ zu einer nicht 1 ir hoffen, Induſtrie und 8 — u. Hypothel aſchinen, chem. brauchen nur gehoben zu werden. 6. Seite. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolif, Mannheim⸗Neckarau. In der ordentlichen General verſammlung, geſtern Nachmittag im Geſchäftsizmmer des Etabliſſements unter dem Vorſitz des Herrn.⸗A. Dr. Roſenfeld ſtattfand, waren 2454 Aktien vertreten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab der Vor⸗ ſitzende ſeinem Bedauern barüber Ausdruck, daß Herr Generaldirektor Wenk⸗Wolff wegen Krankheit an der Teilnahme an der Verſamm⸗ lung verhindert ſei und bat um die Ermächtigung, ihm namens der Generalverſammlung recht baldige Geneſung zu wünſchen. Die Re⸗ zularien wurden hierauf debattelos einſtimmig genehmigt. Es ge⸗ langt ſonach eine Dividende von 7 Prozent zur Ausſchüttung. Nach ber Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates wurden die ausſcheidenden ſeitherigen Mitglieder des Aufſichtsrates wieder⸗ gewühlt. Auf Anfrage eines Aktionärs wurde mitgeteilt, daß die Seilinduſtrie dem Bindfadenſyndikat beigetreten iſt. Das Etabliſſement iſt auch im laufenden Geſchäftsjahr recht gut be⸗ ſchäftigt. 5 Bürgerbarnerei Weinheim. In der Generalverſammlung der Bürgerbrauerei Weinheim wurde der Vorſchlag des Aufſichtsrats auf Auszahlung einer Di⸗ bideüde von 4 Prozent einſtimmig genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Ein kolonialer Gründungsſkandal. Vor einiger Zeit wurde unter dem Namen Oſtafri 2 anif ch e Bergwerks⸗ und Plantagen⸗Geſellſchaft in Berlin ein Kolonialunternehmen gegründet, das ſeinen in der üblichen mit Dividendenverſprechungen und ſonſtigen 1 „Proſpekt“ mit folgenden Worten begleitete:„Es handelt ſich nicht um ein Unternehmen, das erſt nach langer Pflege der Kultuxren Ernten gibt. Hier ſind vielmehr reelle Werte vorhanden. Sie Eine Beteiligung an dieſem Unternehmen kann als gute und ſichere Kapitalsaulage (h angeſehen werden.“ Wie das bei einer kolonialen Neugründung nun einmal üblich iſt, wurden für das erſte Jahr 6 Prozent, für das zweit Jahr 9 Prozent und für das dritte Jahr 12 Prozent Dividende in Ausſicht geſtellt und angeſichts dieſer Verlockungen wurde das ver⸗ langte Kapital von 1 Million Mark überzeichnet. Bereits bei Er⸗ ſcheinen des Proſpektes hat das„Berl. Tagebl.“, dem wir dieſe Aus⸗ führungen entnehmen, vor dieſer Gründung gewarnut und eine ſcharfe Kritik an den Gründungsvorgängen geübt. Der jetzt er⸗ ſchlenene Geſchäftsbericht beweiſt, wie berechtigt dieſe Mahn weſen ſind. Statt 6 Prozent Dividende iſt eine Unterbilanz von 108 356%/ entſtanden. Das in dem„Proſpekt“ als ſo beſonders aus⸗ ſichtsreich bezeichnete Glimmerbergwerk Morogoro hat einen Verluſt von 18 350 ½, die Plantage einen Verluſt von 18 262/ ergeben. Die Unkoſten der Geſellſchaft ſind ganz anormal hochz; ſie betragen nicht weniger als 173 139 Der aufgewendete Betrag von 28 000 für Gehälter ſteht in gar keinem Verhältnis zu den Leiſtungen. Die Gründungskoſten erſcheinen mit 76 220/ ebenfalls als recht hoch. Die Erträge an den Produkten ergaben nur 93 854% Der Ertrag der Gruben des Vorbeſitzers Nagf, der im„Proſpekt“ mit 171000 in Anſatz genommen wurde, war 1858%4— Warum hat ſich die Ver⸗ waltung angeſichts eines ſolchen Unterſchieds nicht vorher eingehender über die Leiſtungsfähigkeit dieſes Betriebes vergewiſſert? Zum Schutze der ſchwer geſchädigten Aktionäre hat ſich ein„Schutzverband“ gegründet, der eine Reviſion des Gründungsvorganges und eventuell Unterſuchung der Regreßpflicht anſtrebt. e Bon der Berliner Börſe. Die Obligationen der Oberrhei⸗ utſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ſollen heute zum erſten Male notiert werden. Pforzheimer Bankverein[.⸗G.], Pforzheim. Die geſtrige außer⸗ ordenkliche Generalverſamlung des Pforzheimer Baukvereins(.⸗G.), in welcher 941 000% Kapital vertreten war, beſchloß einſtimmig die Erhöhung des Aktienkapita ls um 1 500 000% auf 6 000000%% Die neuen Aktien ſind an die Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank, Frankfurt a. M. begeben mit der Bedingung, ſolche den alten Aktionären im Monat Januar zur Verfügung zu ſtellen und zwar ſollen auf ſe 4800.% alte Aktien eine neue Aktie à 1200 zu 128 Prozent zuzüglich 4 Prozent Stückzinſen ab. 1. Ja⸗ nuar 1912 angeboten werden. Die neuen Aktien ſind ab 1. Januar 12 dividendenberechtigt. Zuckerfabrik Fraukenthal in Frankenthal. auf die in der außerordentlichen Generalverſammlung am 16. De⸗ zember beſchloſſene Ausgabe von 1 200 000 4 neuen Aktien iſt vom 8. bis 25. Januar 1912 auszuüben. Bekanntlich eutfällt auf ſechs alte Aktien eine neue Aktie. Brauerei Jäniſch.⸗G. in Kaſſerslautern. Das erſte Geſchäfts⸗ jahr des mit 1½ Mill. Aktienkapital arbeitenden Unternehmens ſchließt nach 73 674% Abſchreibungen mit einem Reingewinn von 100 218. ab, über deſſen Verwendung keine Mitteilung gemacht wird, Nach der im Reichsanzeiger veröffentlichten Bilanz betragen die Kreöitoren 404 144%, denen wenige 3105, Kaſſe gegenüberſtehen; Debitaren ſchulden 284 826.¼/, Vorräte ſind mit 270 684 4 bewertet. Die mit 472 058 ½% aufgeführten Wirtſchaftsimmobilien ſind mit 153 310% Hypotheken belaſtet. .⸗G. Kochelbräu, München. In der geſtrigen General⸗Ver⸗ ſammlung der Akt.⸗Geſ. Kochelbräu gab der Vorſchlag der Ver⸗ waltung, von einer Dipidende Abſtand zu nehmen, dagegen an den Auffichtsrat und Vorſtand Tantiemen auszubezahlen, Anlaß zu einer mehrſtündigen lebhaften Debatte. Der Gegenan⸗ krag, 6 Prszent auf die Prioritätsaktien und 4 Prozent auf die Stammaktien zu bezahlen, wurde jedoch mit 519 gegen 88 Stim⸗ men abgelehnt und mit ungefähr dem gleichen Stimmenver⸗ hbältnis der Antrag auf Auszahlung der Tantieme genehmigt. Die Oppoſition gab gegen dieſe Gewinnverteilung einen Proteſt zu Protokoll. Hürgerliches Brauhaus in Ravensburg. Der Abſchluß für 1910—41 ergab einſchließlich 2987%(t. V. 3990% Vortrag nach 12 056 4(14 444% Abſchreibungen auf Ausſtände einen Betriebs⸗ e winn von 160 347(154 348), woraus u. a. 5 Prozent(wie i. Dividende auf 1 000 000 4 Aktienkapital verteilt werden. Im Millionenkonkurs der Niederdeutſchen Bank kann die bereits angekündigte Abſchlagszahlung von 10 Prozent an die Gläubiger nun 985 nicht erfolgen. Dem Konkursverwalter iſt nämlich eine Feſt⸗ ſtellungsklage der Konkursverwaltung der Lüener Bauk gegen die Niederdentſche Bank auf Anrechnung einer Forderung von 4½ Mill. Mark und außerdem eine weitere Klage auf Ausfolgung von 349 000 Mark hinterlegter Sicherhetiten, die von der Niederdeutſchen Bank verkauft worden ſind, zugeſtellt. Konkurſe in Süddentſchland. Untertürkheim(Stuttgart⸗Cannſtatt). Kaspar Vogt, br⸗ und Schuhwarenhändler..⸗T. 4. Januar;.⸗T. r. Im(Donau). Joh. Jak. Ruckſtuhl 5, Kupferſchmied..⸗T. 4. Januar;.⸗T. 13. Januar Telegraphiſche Handelsberichte. Große Berliner Straßenbahn. . Berlin, 20. Dez. Die Ergebniſſe des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres bei der Großen Berliner Straßenbahn ſind der⸗ art, falls nicht ungewöhnlich ungünſtige Umſtände ein⸗ treten, ie Dividende nicht unter 8½ Prozent(vie i..) zu erwarten iſt. etegruphiſche Börſen⸗Berichte. 8 General⸗Anzeigers.) myor. Kabelberichte aus c0 den braſilianiſchen Märkten und Liquſ⸗ onen. Gegen Schluß Tendenz gebeſſert, da in Erwartung einer dla Hauſſe lautenden Viſible Supply Statiſtik Deckungen rſolgteh. die Anpreiſungen verſehenen hnungen ge⸗ Das Bezugsrecht + beſſere Nachfrage. Verkäufen und über klein General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Waunheim, 21. Dezember. Beſtände, Hauſſeunterſtützung, Deckungen der Baiſſiers, Käufe für New Orleanſer Rechnung und auf die im allgemeinen ſich zeigende Schluß behauptet. Newyork, 20. Dez. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in kaum ſtetiger Haltung mit Mai 16 c. niebriger ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagper. Schluß ſtetig, Preiſe—4 c. niebriger. Umfſatz für den Export: 7 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 200 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der aMrkt im Einklang mit Chicago. Schluß ſeſt. Verkäufe für den Export: 5 Bootladungen. Chicago, 20. Dez.(Pproduktenbörſe). Weizen er⸗ öffnete unter dem Einfluſſe günſtiger Wetterberichte aus Argentinien, in kaum ſtetiger Haltung, mit Mat c. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Im weiteren Verlaufe kam aßer eine Beſſerung luß des Marktes aber⸗ Schluß ſtetig, doch Preiſe noch zum Durchbruch. Tendenz mußte gegen mals einer feſteren Tendenz weichen. ½— e. niedriger. Mais ſetzte auf anregende telegraphiſche Nachrichten in ſtetiger Haltung mit Mai s c. höher ein. Schluß feſt, Preiſe—95 c. höher. Frankfurter Abendbürſe. FIrankfurt a.., 20. Dez. Umſätze bis 6½% Uhr abends. Kreditaktien 203 bz., Diskonto⸗Kommandit 191½.,., Mitteldeutſche Kreditbank 121,60 bz.., D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 120,25 bz.., Oeſterr. Länderbank 13858—4 bz. G. Stgatsbahn 15596 bz., Lombarden 18 Ohis 10378 1., ½., Baltimore u. Ohio 103 78 bz. Kunſtſeide 100 bz., Lothringer Zement 188,40 bz.., Chem. Albert 494,75 bz., Motoren Elektr. Allgem,(Ediſon) 264,75 bz. ept., Elektr. Schuckert 165 Dz. ultimo. Die Abendbörſe zeigte luſtloſe Haltung, zumal die Schluß⸗ notierungen der Weſtbörſen infolge von eitungsſtörungen nicht ein⸗ getroffen waren. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte wurden Adlerwerke Kleyer und Gummiwaren Peter zu etwas niedrigeren Kurſen um⸗ geſetzt. Effekten. Byäſſel, 20. Dezbr.(Schluß⸗Kurſe!. Kurs vom19 20. dtt, Braſtliauiſche Anleihe 189—.—4— %% Spaniſche azußere Anleihe(Exterteurs)———.— ffrfr—.——.— JJJJC7%%VVV%VV%VVVVVGGV0V0TC00G0T(T0T0TVV(———.— 8—.——.— Zuxemburgiſche Pringe Henribahn„„—— 763.50 Warſchau⸗Wiener 83ͤ 502.—500.10 Valptraiſo 20 Dezör. Wechſel auf London 10%½, Produnte. Newsork 20. Dezbr Kurs vom 19. 90. Kurs vom 19. 20. Baunw. atl. Hafen 41.000 45 00 Schm. Roh. u. Br.).70 9 70 „. Golfh. 51.000 260(Schmalz(Wileoy.70.70 „ im Innern 33.000 27.00 Talg prima City 6 7% 6 J5 Gxp. u. Gr. B. 15,000.0% Scker Muskov. de.30.28 „ Nv. u. Kont..000 38 000Kaffeensio No. 7lek. 14„ 14.½ Baumwollt lolz 9,50.65 do. Jantar 13.86 13.71 d9. Dezbr..38.40] do. Februar 18.40 158.28 do. Jan..88.96] do. Mär: 13.25 13.13 do. Jebr..92 6 02 do. April, 1328 13.04 Do. März 9N9.f1f do. Mai 13.14 12.95 do. April.05.14/ do. Juni 18.05 12.89 do. Mat.11.21/ do. Juli 18.03 12.87 do. Junt 9,.15 922/ do. Auguſt 18.02 12.86 do. Juli.20.29 do. Sopt. 13.01 13.885 do. Nov.—.——.— do. Okt. 1 I1285 Haumw. i. New⸗ do Nobbr 13.— 12.84 Oul. lolo ½/ 9% do Dezb.—— do. per Jan..09.10 Weiz. red. Wint.lkl. 99 ½ 98%/ do. per April.10.20 do. Dez. 98— 97 2/ Petrol. raf. Caſes.85.85 do. Mai 104— 103%/ do. ſtand. white. do. Jult—— Dem PMork.85.35 Mais Dez.——— Petrol. ſtand. whtt. do. Mai—— Mhiladelphia.85.85 HehlSp..eleare.50 3,50 Pert.⸗Krb. Balauc 180.300GGetreideſrachtnah VerpenNew⸗Hork 53 83 Livervoo 3 7 3 7. do. Savanah. 49 4 do. London 4— 8— Schmalz⸗ W. tem.40.40 do. Antwerb.%½ 42 a. Notterdam 9— 98— Shbieago, 20. Dezbr. Nachm 5 Uhr. Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Weizen Dez. 95% 95 Leinſaat Dez. 208% 209— „ Mai 99% 99%% Schmal: Tez..12.10 „ Juli 95 8= 94 ½„dan;.22.17 Maizs Dez. 68 /% 64 Mai.42.45 Mai 64% 66 Pork Nov. 15.57 15.62 Juli 64 ½% 65—„Jan 16.05 16.07 Roggen lole 92— 92—„5 16,20 16.27 „ Dl——— Nippen Nov..87.85 —— Jan..65.62 Hafer Dez. 48 75 Mar.67.65 Mai 45 10 Leiaſaat ides 211—.—.90 Neuß, 20, Dezhr. Fruchtmarkt. Weſzen neuer Ja 21.— JI 20.—, IIa.—.— Mk. Roggen neuer ls. 1680 kla, 15.80, IIIa. —— Ml. Hafer alter la,. 17.00 Mk., Hla. 6— Rüböl 66.— 400 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.5½ Mt. die 50 Kito. Preßkuchen 104 Ml, für 1000 Kils. Kleie.20 Mk. Kölx, 20., D zbr. Nübs! in Poſten don 5900 kg 69. Nov. 86.—., 65.50 G. Rotterdam, 20. Dez Margartne: feſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 16./ Margarine bprüna amer. 68.— Zinn. Banka prompt fl. 111¼, Gutera Java⸗Kaffeeloc 38- Hamburg, 20. Dez Kaffee gooſ average santes—.—, pei Dez. 65%½, per März. 66—, per Ma 66 ver Sept 65˙/½. Sal⸗ peter ſtet..70— Jebr⸗ Närz.87%, per Nai.77½. Liverpool, 20. Dez, Baumwollenmark Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notſeren Middl. amerikan..09—, per Dez..95—, per Sept.⸗Okt.—, p Olt.⸗Nop, 0,00—, p. Noy.⸗Dez.—, per Deue Jan..93 ½% per Jan.⸗Febr..94—, per ſebr.⸗März.95— per März⸗ April.96—, per April⸗Mai.95½% ver Mal⸗Junf 5 00%, per Juni⸗ Kaffee: feſt. Zukef: feſt. Zinn: ruh. Jult 5,02 ½ Juli⸗Aug,.04½, Aug.⸗Sept 5 05—. Wißen und WMetalle. London, 20. Dez.(Schluß). ſtupfer ſtramm, per Kaſſa 63.07.06, 8 Mon. 64 05.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 205.10.“, 3 Mon. 198.10, Blei ſpaniſch, ſteti), 16,12.06, engliſch 15 17.6, Zink träge, gewöhnl. Marken 26.15.0. Spezia⸗Marken 27.05,0 Glasgow, 20. Dez. Roheiſen. feſ, rants per Kaſſa 49/10 ver Monat 50/1½. Amſterdam, 20 Dez. Banca⸗Zinn Tendenz: träge, ldeo 123 Auktion 119.—. Newyork, 20. Dez. Middlesborough war⸗ Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingets vorrätizz 133714 01835/ö1375 iun Straits„J4487/49 4450/4580 obsKiſen am Northern Foundey Nr. 2 p. Tonne 1450/14751460/1475 ahl⸗Schienen Wag öſtl. Frbr.„5 4 5 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 19. Dezember. Leuthner„Fendel 21“ von Ruhrort, 1720 Dz. Stückgut. Deiß„Wilhelmine“ von Düſſeldorf, 4100 Dz. Stückgut. Lang„Fendel 33“ von Ruhrort, 5850 Dz. Koks und Eiſen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 19. Dezember. Ferd. Koch„Vereinigung 10“ von Rotterdam, 4500 Dz. Stckg. u. Gtr. Frz. Körber„Aloischen“ von Keſtert, 2200 Dz. Getreide und Kohlen,. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 19. Dezember. F. Nalbach, Moſella 1“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stuckgut u. Getreide. N. Adler„Badenia 27“ von Antwerpen, 4000 Dz. Stückgut u. Getr. M. Kißel„Köln 49“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. Hch. Bleckmann„Baden“ von Ruhrort, 8190 Dz. Kohlen. E. Barth„Joſefine“ von Ruhrort, 4900 Dz. Kohlen. D. Biefang„Karlsruhe“ von Ruhrort, 6900 Dz. Kohlen und Koks. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 19. Dezember. Höhr„Anna“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getreide. Bongers„Kattwiyk“ von Amſterdam, 2980 Dz. Stuückgut. Veith„Providentia“ von Frankfurt, 1770 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 19. Dezember. Gg. Egner„Chriſtina“ von Hochhauſen, 506 Dz. Gtps. Hrch. Koch„L. Leiſt“ von Hochhauſen, 450 Dz. Gips. Chr. Boßler„Eliſabeth“ von Eberbach 600 Dz. Bruchſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 19. Dezember. Guſt. Fluck„Mannheim 20“ von Autwerpen, 5100 Dz. Bretter. J. Bruer„Petersberg“ von Rotterdam, 800 Dz. Getreide. J. Vermeſen„Aeolus“ von Engers, 5800 Dz. Roheiſen. H, Brettel„Th. Lichtenberger“ van St. Goarshauſen, 1590 Dz. Mehl. BSSSSSrrHr——————————————— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtatlonen Dalnm vom Nhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21. Bemerkungen Komflan: Waldszat Hüningen) J0,85 0,90 0,88 0,85 0,84 0,90 Abde. 6 Seh!l! 1,64.69 ½60 1,68 1,63 1,2 N. 6 Uhr Latesbung Abdg. Uhr Mazan. J3,09 3,14 3,18 3,12 308 3,08 2 Uhr Germersbetm.-F. 19 Uhr Wausheim 2½14 2,20 2,22 2,20.20 2,19 Morg. 7 Ußhr WMaintz„„ J0,01 0,03 0,04 0,04 0,05-P. 12 MDingenn 10 Uhr Naunb. 8 1,14 1½15 1,16 117 1,18 1,14 V. 7 Uhr Doblenz 10 Uhr Nön. 1,52 1,41 ,38 1,40 1,48 2 Uhr MNuhrert 8 Uhr vom Neckar: Maunbeim 2,13 2,20 2,20 2,20 2,20 2,17 B. 7 Uhr Heilersenm.%½ 0,½37 0,48 0,1 0,839 0,40 B. 7 Uhr Oſtwind Bedeckt.. 4 C. Witterungsbeobachten der meteocologiſchen Statieg —— E23 2 b2„„ 3 3 eeen, elt omer. 388 5 2 88 ungen N— 3 22 mm 85 20, Dez. Morg. 7/½751,8.3 S 20„ Mittg.%½44,1 5,2 SSe 2 20„ fMAbds.%½74½0 9,6 S8 21. Dez. Morg.%½48,7 6, S8s 3,2 Söchlie Temperatur den 20. Dezember 9,65 Wlefſte 8 vom 20./21. Dez. 5,7 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Dig Depreſſion iſt nunmehr auf den Kontinent übergetreten und ſcheint von da über die Oſtſee abzuziehen. Für Freitag und Samstag iſt daher Schnee und dann Froſtwetter zu erwarten. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlir., Unter den Linden 14, vom 20. Dezember 8 Uhr morgens. 8 8 8.3 Schnee⸗ 2 32 23 Stationen 3 Witterungs⸗ böge 8 8 verhältniſſe 9 8 S em 1360 Adelboden 2leicht bewölkt 40 50 1444 Andermatt—4 5 10 20 1856 Aroſa 3 bedeckt 60—75 991Les Avants 5—10 1052 Caux 5 leicht bewölkt 10—20 1561¼ Davos⸗Platz—2 bedeckt 30—40 1019Engelberg 2 bewölkt 10—20 1050 Gindelwald 2 75 30—40 1053 Gſtaad⸗Saanen 0 bewölkt 10—20 1169Kanderſte 3 bedeckt 30—40 1190 Kloſters⸗Blatz 1 bewölkt 40—50 1477Lenzerheide 4 bedeckt 30—40 1450 Leyſin 5 bewölkt—00 277 Lugano 4 bhedeckt—00 876 Montreux 5 bewölkt—0⁰0 1650 Mürren 3leicht bewölkt 20—30 1440Rigi⸗Kaltbad 4 bedeckt 10—20 1058Ste., Croix⸗Les Raſſes 2bewöͤlkt—10 1826 St. Moritz⸗Dorf—2 leicht bewölkt über 100 1275 Villars⸗Cheſiéres 5 bewölkt 20—30 1800 Weißenſtein.wolkenlos, Wind 12 10 1279 Vengen 2bewölkt 10—20 945] Zweiſimmen 1 5—10 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 24. Dez.: Meiſt trübe, feucht, Nebel, windig. 25. Dez.: Milde, naß, lebhafter Wind, bedeckt, trübe. 26. Dez.: Bewölkt, milde, windig, Niederſchläge⸗ 27. Dez.: Bewölkt, teils heiter, meiſt trocken, windig, milde ———— 777.7f. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. * Haas ſchen Buchdruckerei 0 m. B.. . General⸗unzeiger.(Mittagblatt) 7. Seite. Praktische Weihnaehts⸗ desehenke zu staunend billigen Preisen. Versäume niemand diese günstige Selegenhelt. Art. 1076. Elegante echt Chevreaux Damen-Pantoffel mit Samteinfass Warm gefüttert statt Mk..50. jetzt nur Mk..93 Art. 8168. Elegante echt Chevreaux⸗ Damen-Schnürstiefel, Lackkappe Pressfalten, allerneueste Fagçon statt Mk,.75, jetzt nur Mk..30 Art. 8234. 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Kannſt Du mir das verdenken?“ „Nun— alſo ein wenig Auskunfteiſpiel!“ warf er ein.„Du haſt es aber gut verſtanden und warſt ſofort über alles im Bilde, daß ich glauben mußte—“ „Närrchen— heute bleibt es ſich doch gleich— oder gefalle ich Dir nicht, wie ich bin?“ erwiderte ſie. „Du haſt jede Erwartung von mir übertroffen, Erna!“ be⸗ kräftigte er raſch. „Nun alſo!— Laß uns weiter in vollen Zügen genießen; — mein Drang nach Lebensgenuß hält noch lange vor.“ Sobald die heißen Julitage eintraten, flüchtete das junge Paar tief in die Alpen hinein. Auf ihren Kreuz⸗ und Querzügen erreichten ſie das Engadin und gelangten nach Pontreſina. Sie waren dort in einem der erſten Hotels abgeſtiegen mit der Ab⸗ ſicht, Ausflüge nach den naheliegenden Gletſchern, dem Bernina⸗ Hoſpiz zu unternehmen und dann über den Berninapaß nach Graubünden hineinzugehen. Da ſie erſt am ſpäten Abend eintrafen, ruhten ſie am näch⸗ ſten Morgen ziemlich lange aus und fanden ſich dann nach einem Spaziergang in die nächſte Umgebung erſt zum Lunch wieder im Hotel ein. Die Tafel im Speiſeſaal war bereits ſtark beſetzt, nur an ihrem unteren Ende gab es noch einige freie Plätze. Paul wollte bei dem Oberkellner Wein beſtellen und ſuchte in der Karte nach einer Lieblingsmarke, während Erna ſogleich einen freien Platz einnahm. Als ſie aufſchaute, ſah ſie an der anderen Tafelſeite eine junge Dame mit ſtarkem blonden Haar, das unwillkürlich durch ſeine herrliche Goldfarbe auffiel. Dieſe trug den linken Arm in einer ſchwarzen Binde und ein älterer Herr, anſcheinend der Vater, war ihr beim Zerteilen der Speiſen behilflich. In dieſem Moment kam auch Paul heran. er behagl L Vohler, dtse Aelteste A nongen Expedltrul HMaunlejm, Pᷣ2. I. Annoncen-Annahme zu Originaloreiser fül alle Ze Er hatte aber dieſe Worte kaum ausgeſprochen, als ſeine Augen unwillkürlich mit denen der gegenüberſitzenden jungen Dame zuſammentrafen. Ein Moment von ungeheurer Peinlichkeit entſtand. Wie eine Gewitterſchwüle lagerte es ſich plötzlich über den kleinen Kreis dieſer Menſchen. Die an der Tafel Befindlichen waren— Direktor Bendemann und ſeine Tochter. Renate erbleichte, ihre Gabel fiel klirrend auf den Teller. Wie von einer leichten Ohnmachtsanwandlung befallen, lehnte ſie ſich im Stuhl zurück. In den Augen Direktor Bendemanns leuch⸗ tete es einen Augenblick zornig auf. Paul faßte ſich zuerſt und verbeugte ſich förmlich. Seine Stirn furchte ſich aber in tiefe Falten, und ehe er ſich niederſetzte, flüſterte er Erna zu: „Mein Direktor ſitzt dort.— Ich muß Dich ſchon vorſtellen, und er ſprach über den Tiſch:„Ein unverhofftes Zuſammen⸗ treffen, Herr Direktor. Ich hatte keine Ahnung, daß Sie mit Fräulein Tochter in Pontreſina weilten. Es iſt mir von Tal⸗ hauſen nicht mitgeteilt worden.“ Einen Augenblick hielt er inne und ſagte, mit der Hand auf Erna deutend:„Meine Frau— Herr Direktor Bendemann und Tochter.“ Eine eiſige Pauſe entſtand. Schon ſah man ringsum verwun⸗ derte Geſichter, denen dieſe Begegnung auffiel. Renate erbleichte, ſie konnte die Verbeugung nicht erwidern und ſank mit geſchloſſenen Augen an die Schulter ihres Vaters. Dieſer ſprang ſofort auf, umſchlang die Schwankende mit ſeinen Armen und zog ſie mit ſich fort, ohne das junge Ehepaar eines weiteren Blickes zu würdigen. „Renate— um Gottes willen, faſſe Dich!“ flüſterte er. „Mein armes, armes Kind! Ich bin ſchuld— ich habe es Dir nicht geſagt— daß ſich Paul berheiratet hat. Ich wollte Dich noch ſchonen— und nun dieſer unglückſelige Zufall!— Wir dürfen hier nicht zum Stichblatt der Fremden werden.“ Err hatte ſte in das anſtoßende Leſezimmer geführt, wo er ſie in einen Klubſeſſel niedergleiten ließ. Ihre Augen öffneten ſich weit und ſtarrten wie geiſtesabweſend in das Leere hinein. „Renate,“ bat ihr Vater angſtvoll,„nimm Dich doch zuſam⸗ men, mein Kind.— Einmal mußte es doch kommen.“ Es verging aber noch eine lange Pauſe, bis ihre blaſſen Lip⸗ pen leiſe die Worte hervorbrachten: „Nun iſt jede Hoffnung meines Lebens verſchwunden, Vater. — Ich war bis zu dieſem Augenblicke noch ſtark, jetzt aber—— „Willſt Du Dein Inneres Dich vor Pauls Frau enthüllen laſſen, Renate? Dein Stolz muß Dir helfen, zu überwinden. Wir gehen unbedingt in den Saal zurück, ſowie Du Dich gefaßt haſt.“ Einen Moment hindurch war es, als wollte bei Renate ein heftiges Schluchzen ausbrechen. Sie bedeckte mit der rechten Hand ihr Geſicht und ſtöhnte leiſe auf. „Es kam— zu plötzlich! Mein Wille— berſagte— ach, ein ſo ödes langes Leben vor ſich zu haben—— Damen- itungen der Welt. Beste und billigste Bezugsquelle für moderne Direktor Bendemann vermochte kaum noch ſeine Aufregung zu bemeiſtern, derart nahm ihn das Leid ſeiner Tochter mit. Tröſtend ſtrich er ihr mit der Hand über den blonden Scheitel. 5 „Stark ſein, Renate! Wenn Deine Seele auch verzweifeln will! Du warſt ſtets ein tapferes Mädchen.“ Sie ſah zu ihm auf und faßte mit der rechten Hand nach ſeinem Arm; Tränen glänz⸗ ten in ihren Augen. Gewaltſam, den ungeheuren Seelenkampf bezwingend, richtete ſie ſich auf. „Ueberwinden werde ich es nie, aber mein Selbſt ſoll um Deinelwillen, Vater, nicht verloren gehen.— Komm, laß uns in den Saal zurückkehren.“ Direktor Bendemann und ſeine Tochter nahmen ihre Plätze wieder ein. Auf die Fragen der Nächſtſitzenden gab er zur Ant⸗ wort, daß Renate ein ſchweres Krankenlager durchgemacht und ſich heute vielleicht bei dem Steigen in den Bergen etwas über⸗ angeſtrengt habe. Der Anfall ſei ſchon wieder vorüber. Die weltgewandte Erna griff dies ſofort auf und verſuchte Renate in ein Geſpräch über ihre Reiſe zu verwickeln, in dem dieſe ruhige und ernſte Antworten zu geben vermochte⸗ Paul fühlte ſich in eine außerordentlich peinliche Situation verſetzt. Hier auf fremdem Boden, wo er Direktor Bendemann nicht als Beſitzer der Fabrik gegenüberſtand, wurde er immr verlegener. Er ſah blötzlich das Unheil deutlich vor Augen, das durch ihn hervorgerufen war. Bei dem Anblick Renates konnte er eine leiſe Gefühlsregung nicht überwinden. Ein großer Seelen⸗ ſchmerz mußte das junge Mädchen überfallen haben. Hatte ſie ſich in den Gedanken ſeines Vaters, daß ſie ein Paar werden ſollten, hineingelebt— war es ſogar Liebe?— Er ſtutzte,— jetzt nur keine Sentimentalität. Wäre der Lunch nur erſt vorüber, um aus der fatalen Situation herauszukommen. Warum Erna ſich immer mehr in ein Geſpräch mit Renate einließ. Wohin ſollte dies führen? Geſchah es aus angeborener Weltklugheit, mit der ſie das Verhältnis zu dem ſehr brauchbaren Direktor Bendemann wieder ins rechte Geleiſe bringen wollte?— Er vermochte es 5 jedenfalls nicht, ſie in ihrem Vorhaben zu hindern. „Es gelang auch Erna, Direktor Bendemann mit in das Ge⸗ ſpräch hineinzuziehen, und unbewußt kam bald ein wärmerer Ton in der Unterhaltung. Als Vater und Tochter ſich erhoben, folgte ſie ihnen, während Paul noch zögerte. Sie ſtand jetzt neben Renate im Leſezimmer, und ſagte in herzlicher Weiſe zu ihr: „Ich würde Ihnen ſo gern einige Tage widmen, Fräulein Bendemann, aber wir können uns nur kurze Zeit hier aufhalten. Morgen fahren wir nach dem Berninahoſpiz hinauf und von dort über die Paßhöhe nach Graubünden hinein.“ 15 Renate atmete erleichtert auf. Sie hatte das Gefühl, daß dieſe Weltdame tief in ihr Inneres blickte und ſie über das Peinliche des erſten Zuſammentreffens hinwegbringen wollte. (Fortſetzung folgt.) U. Kinderkonfe General⸗unzeiger(Mi ttagblatt) Mannheim, 21. Dezember 1911 Bekanntmachung. die Herren: Julius Bensheimer, Buchdruckereibefitzer, Max Goldſchmidt, Bankier, Julius Hartog, Kaufmann Dr. Julius Moſes, prakt. für eine ſechsjährige Amtsdauer als gogenrats gewählt. 60 Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen und Arzt KKenntnis, daß die Wahlakten während 3 Tagen in unſerem Sekretariate F 1, 2 aufliegen und daß etwaſge Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweismittel beim Synagogen⸗ Erneuerungswahl in den Synagogenrat betr. Bei der heute vorgenommenen Synagogenratswahl wurden Milglieder des Syna⸗ 66435 Ikeiwillige Jeuerwehr Manuheim. Einladung zu der am Samstag, den 23. Dezember, abends 8 Uhr im Saale des Ev. Ge⸗ meindehauſes(Kai⸗ A N ſerhle ſlattfindenden Weihnachtsfeier der„Freiwilligen Fabrikfenerwehr Hch Lanz“! ſind die Kameraden unſeres Rorps höflichſt eingeladen. Um zahlreiche Beteiligung erſucht (Auzug: Nock, Mütze.) Das Kommando: 209 E. Molitor. Ihr alle, die Ihr nur„von der Hand in den Mund lebt“ u. durch die Foll⸗ u. Steuerpolitik in erſchreckende Teuerungs⸗ verhältniſſe hineingetrieben und gezwungen ſeid, bei Be⸗ ſchaffung von Kleidung, Möbeln, Betten uſw. das kulante Kredithaus N. Fuchs aufzuſuchen, Seid orbitter *—— vFͥ über die Tatſache daß in den letzten Monaten die Preiſe aller Lebensmittel und der täglichen Bedürfniſſe des Haus⸗ halts eine unerſchwingliche Höhe erreicht haben, ohne daß ernſthafte Maßnahmen gegen die Teuerung ergriffen werden, ohne daß die Oeffnung der Grenzen, welche uns billigere Preiſe bringen würde, erreicht werden kann. Eüre Eimommen werden hierdurch ſchneller aufgebraucht und reichen nicht aus, um alle notwendigen Bedürfniſſe decken zu können. Eure Kaufkraft geht verloren— mehr und mehr werdet Ihr auf die Kulanz des beſtbekannten u. leiſtungsfähigen Nredithauſes N. Fuehs angewieſen. 20489 Eure Frauen lich anzubringen ſind. Mannheim, den 20. Dezember 1911. rat oder Gr. Vezirksamt mündlich zu Protokoll oder ſchrift⸗ Curn⸗Verein Solisten: Frau Martha Gernsheim GSopran). Herr Arno Landmann(Orgel). Dirigent: Grossh. Musikdirektor A. Wernicke. Programme à 20 Pfg.(reserviert 1 Mk), die zum Eintritt berechtigen, bei Heckel und Pfeiffer und am Eingan der Kirche. 664⁵ Grund⸗ und Hausbeſizer⸗Verein. E. B. Donnerstag, den 21. Dezember 1911, abends 9 Uuhr findet in der Zentralhalle, Q 2, 16, part., Nebenzimmer eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, mit folgender Tages⸗Orönung: 1. Bericht über die Vorſtandsſitzung des Geſamtvor⸗ ſtandes des Verbandes bad. Grund⸗ und Hausbeſttzer⸗ Vereine in Pforzheim am 3. Dezember 1911. 2. Petitionen an die Regierung 1. wegen Abänderung der Landesbauordnung, 2. wegen Aenderung der Liegenſchaftsverkehrsſteuer, 8. wegen Aenderung des Gebäudeverſicherungs⸗ geſetzes. 4. wegen Aenderung der Gemeinde⸗ und Ver⸗ mögensſteuer. 8. Zeitſchrift und Wohnungsanzeiger. Der Synagogenrat: Maunheim J..: D. Kahn.(E..) Schorſch. gegr. 1846 7 22 Eigenes Verein für Klass. Kirchenmusik. Ne al Am EZ. Weihnnchtsfeiertag, nachmittags 3 Uhr helm⸗ und in der Christus-Kirche Charlotten⸗ 2 8 ſtraße-Ecke. Montag, 25. Dezember, 61 5(J. Feiertag), abends 6 uhr Weihuachtsfeier im großen Saale unſeres Vereinshauſes wo uwirunſere perehrl. Mitglieder nebſt Fami⸗ lienangehörige einladen. Weitere Einführungen ſind nicht geſtattet, auch haben Kinder unter 12 Jahren keinen Zutriit. 66452 Für die Kinder unſerer Mitglieder findet deshalb eine Kinder⸗ Weihnachtsfeier ſtatt und zwar am Sountag, 31. Dezember, nachmittags 3 Uhr. Kinder haben hierzu nur in Begleitung Erwachſener Zu⸗ tritt. Die Legitimalionskarten pro 4. Quartal 1911 ſind vor⸗ en. 4. Vereinsangelegenheiten. 5 chts feier am Wir laden Aierk Mitglieder hierzu höfl. ein und bitten 1. Feiertag werden die Saal⸗ im Hinblick auf die Wichtigkeit der zu beſprechenden Ange⸗ küren erſt um 56. Uhr ge⸗ legenheiten dringend um zahlreiches Erſcheinen. 8882 5 Der Vorſtaud: Der Vorſtand. K. Wittemann. Dentſche + 51 Dr. Weingart. A. Wolf. Generalfechtſchule(Berb. Nannhein) Wohltätigkeitsverein für Waiſenpflege Samskag, den 30. dezember 1911 abends 8 Uhr im Friedrichspark Uinter⸗fest zu Gunſten hieſiger Waiſen und deutſcher Reichswaiſenhäuſer unter gefälliger Mitwirk⸗ Hung von Fräul. Berta Hild(Alt), den Herren NA. Ehret(Bariton), G. Kohler(Tenor) J85 Schneider, Herrn Kraft, der Humoriſten Jak. N M Zwangsverſteigernng Freitag, 22. Dezbr, 1911, machmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q6,2 dahler gegen Barzahlung im Vollſtreckungswe ge öffentlich — 5 8899 Möbel und Einrich gegenſtände verſchied. n. a. m. aunheim, 21. Dezbr. 141. Weber, Gerichtsvollzieher. Faßold und Max Peuber und des Männerquartetts „Melomanen“, ſowie des Salonorcheſters Hamm. Die muſtkaliſche 0 liegt in den Händen des Herrn Muſik⸗ direktors Heinrich Lenz. 66285 W Wir —r alle unſere Freunde und Gönner höflichſt Der Vorstandl. müſſen wahre Rechenkünſtlerinnen ſein, um bei all den teuren Preiſen der Unterbilanz im Haushalt Einhalt zu tun. Und was geſchieht, wenn es heißt, Kleidung, Betten oder not⸗ wendige Moͤbel beſchaffend Immer und immer wieder ſteigt dann der Name N. Fuchs im Gedächtnis auf, denn das Aredithaus N. Fuchs iſt Abertauſenden aus höheren Freireligiöf e am 25. Dezember vorm 10. des Roſengartens. Gemeinde Sountagsfeier. Uhr im Verſammlungsfaal Aietſche Andachten V. Das Kind. bei Bedarf an Möbeln, Betten, Garde⸗ roben und dergleichen nur das wirklich kulante und weltſtadtiſch organiſterte , udlhens N. Fuchs N amtliche 8801 Schwere Waldhasen d zens Rehkeulen und Rücken Samtſiche Fluss- u. Seefische lebende Schlelen, Karpfen eto. 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Die Aerzte halten mmer zu gloſſteren pflegt, erzählt folgende Geſchichte: Die Zeitungen Der e die Erfahrung Zuſtand für ſehr ſchwer, aber nicht für hoffnungslos. 11182 berichten, daß ein Pariſer Ehemann gegen ſeine Frau auf Schei⸗ zeit ſehr leicht bewerkſtelligen, und man wird die Erſa 91 4 wer, Bielv rechen, 5 Iten, als wenn der Baum— Aus den Fliegenden. Vielverſpreche 2 Uinks dung klagt, weil ſie nur am Ritcken zuzuknöpfende Taillen und machen, daß die Nadeln ſich länger halten, 5 Tochter):„Ich geb' Ihnen 5 5 il Hausfrau(zum Bewerber um die Hand ſeiner„N 85 möbl. Blztſen trage.„Ich kann nicht mehr vom frühen Morgen bis ganz trocken ſteht. Auch das Schmücken kann 0 in Slü, ſchon meiſte Mald knenen Se deun he 25304 ½ zum ſpäten Abend dieſe Bluſen⸗ und Taillenfron ertragen,“ dann ſchon lange vorher beſorgen und immer noch 8 ernüihrrt Tr, 5 it dami ö t. Sehr hübſchernähren? Selchermeiſtersſohn:„J 0 Net a Tr.,. erklärte er.„Ich verbringe meine ganze Zeit damit, meinerſchen daran hängen, wenn es ihr nötig Ein Baum, mal, zwamal alle Juhr muß in d⸗ Kur nach Mirtenſ as u. Frau die Taille zu⸗ oder aufzuknöpfen. Manchmal wechſelt ſie ſind die Chriſtbäume, die man ganz in Weiß ha 5 in Baem,„ 8 e heitspflege Wis f f 8 di i i ürlich dop⸗ der mit weißer Watte und weißen Kerzen ſowie Lamettafäden— Moderne Sch 1 e e n ückt i i ierli löſt in dem Kinde die denn da im Nacken für überflüſſige Hautlappen;„Das ſind 10445 en A e en ein Prinzeßtleld, das binten 35 Welen ie echen Weihna hesbannes aus. Natürlich meine früheren Geſichtsfalten... die haben ſie mir da hin⸗ 7 5 9 inzi öpf i je⸗ i äume i verurteilt werden, dennmaſſiert.“ n wü l8gb, Leug ich babe i gezüblt Natlrlih ich 1 5 Mir⸗ e e de Aer Gelegenbeit, ſeine Pbantaſte ſpielen 115 5 e Fin Zeiche h„In e G15 1 7 v. 14952 8 dnz öpf i it d jederträch⸗laſſen. Die Eßwaren, die man an den Chriſtbaum hängt und jetzt haben meine Finanzen noch nie geſta 77 —410¹2 tyrer dieſe 49 Knöpfe zuknöpfen und mich mit den niede aſſen. 5 ˖ ben hat mich kein Hienſch mehr Veillagt! 14. i 5 ie ni i Knopf will, ab⸗ die für das Kind einen beſonderen Reiz beſitzen, dürfen erſt[ Monaten hat m tigen Knopflöchern, die nie ſo wollen, wie der Knopf will, ind Aus⸗ Luſtige Regenb rahlen. Lohn⸗ ͤ i d w ich end⸗ zuletzt daran befeſtigt werden. Auch muß man bei der Au iſtige Regenbogen 5 guälen. Und nicht ſelten kommt es vor, daß ich, wenn 1. Au 0 5 Tiſel Ner Orange Gein i ü rrt wahl der anzuhängenden Süßigkeiten darauf achten, daß ſie nter dem T 1 lich beim 45. Knopf angelangt bin, merkte, daß ich mich gei 1 ng 0 3 kekte berbffentluchh Huan 1 lemmengchroalk habe; Selbſtvergandlſch fengt jegt die ennl⸗ nelt iß die Ofzze⸗ pie ſch in den ſehlen Jahren in Beuigchkand Jeaaherdd(Dtesden⸗Bleſoiolz) eine dbrebntene le Penſ. ee icht 55 vorn an. Da ich nun nicht Geld genug etwas verbreitet hat und die wohl aus dem Kaiſerhauſe in das bogenſtrahlen, denen wir einiges entnehmen: 23 —42 ie e e habe ich be⸗ Volk gedrungen iſt, nämlich für edes Familienmitglied einen Militäriſche Mißverſtändniſſe. Ein junger inz 5 Baum für alle Garniſonpfarrer führte freiwillige abendliche Erbauungsſtunden iner Qual ein Ende zu machen. Wenn es eine Ge⸗ kleinen Baum hinzuſtellen und einen großſen Baum für 5 b d, bis ze nter⸗ Lage ſchloſſen, meiner Qual 1ſein! Wir halten das, was zuſammen. Die Freude des Kindes über ſein eigenes Bäum⸗ ein, zu denen ſich anfänglich niemand einfand, bi ee e een Schei⸗ das ihm von der Mutter und den Geſchwiſtern geſchmückt offiziere auf den Gedanken kamen, alle ihre unſicheren Kanto⸗ einen der arme Mann vorbringt, wirklich für einen ernſten Schei⸗ chen, das ihm s Kind mit niſten, die irgend etwas auf dem Kerbholz hatten, einfach zur 3 eden iſt, iſt meiſtens grenzenlos, ebenſo wie das Kind mit niſten, die irgend e auf 8558 1 75 VVHUT gei ine Geſchicklichkeit und Phantaſie ent⸗ Strafe in dieſe Erbauungsſtunde zu ſchicken. Von nun an hatte 25247 ſind! Meine Nachbarin läuft jeden Morgen vom fünften Stock großer Begeiſterung ſeine ſchicklichkei 0 blreiche Zuhörerſchaft. Mein lieber ö i i ltet, um der Mutter und den anderen Geſchwiſtern einen der Garniſonpfarrer eine zahlreiche ſt.„Meir 12 VVJJ%%%%%VVVVꝙCCCCCC0CCCC0ç den Chriſtbaum hinzuſtellen Sohn“, wendet er ſich einmal an einen gelangweilt dreinſchauen⸗ laſſen. Und wie viel Frauen ſieht man auf der Straße mit prangenden Chriſtba 90 Die ruſſiſche Generalsgattin den Musketier,„warum haben wir uns alfo hier verſammelts⸗ möbl. Taillen, die hinten zum Entſetzen aller moraliſch denkenden— Die Rache einer Frau. ie ruſſiſch„ iu lieder, ſi 0 ‚ Die hi 5 s Petersburg geſchrieben wird, Der Angeredete ſchweigt.„Nun, mein lieber Sohn, ſag 555 e derde lächeliche 50r deni Peen e Gericht, un ſi 5 5 8 Anklage zu warum biſt du denn hier?“—„Weil ichvergeſſen hatte, 1125 Meobe e⸗ ſelbtt die wildeſten Frauenrechtlerinnen und verteidigen, den Mord ihrer 1 0 die Knöppe zu putzen 5. 1. jonärft a i 8 ſei ei Verbrechen rollte eine Unzahl geſellſchaftlicher und 155 die revolutionärſten ien ee e ier Vikder af, 75 5 ſie ſelbſt durch den Schoenebeck⸗Prozeß Gleichfalls um einen geiſtlichen Herrn dreht ſich das fol⸗ nöbl ſene Di iſt ein neuer Bewweis für) nicht der Oeffentlichkeit bekannt wurden. Frau v. Wiek hat ihre gende Mißverſtändnis, das ſich in einem badiſchen In⸗ ſo frivol, wie man ören uns gegen Mißbräuche, Tat nämlich nicht aus Eiferſucht auf ihren Gatten begangen, fanterieregiment zutrug. Der Hauptmann der fünften die große Wahrheit: wir 15185 haben, und ertragen geduldig ſondern aus Eiferſucht auf ihren Geliebten. Und ihre Neben⸗ Kompagnie bezog gern alles Lob, das ihm zu Obren kam — i e eee die um ſo berabſcheuungswürdiger buhlerin war die Gattin eines i Ru⸗ auch wenn e eee e 9 785 1˙%(ie aſſ ü 1 in. v. Wiek hatte, wie die Anklage feſtſtellt, ein in⸗ werte erſönlichkeit. un diente auch bei ſei 15 1'ßH 1— m feiſch erhält. Zehn Us wölf—5 Verhallnts 25 Ben Leutnant Tumkowski unterhalten, ein 11 5 als Einjähriger, der eines Tages im Manöver in Ab⸗ 9 2—. Wie man den Chriſ 1 0 rſten Chriſtbäume auf den das dieeſr plötzlich ohne Angabe von Gründen löſte. Frau von weſenheit des Militärgeiſtlichen vom Oberſt den Auftrag er⸗ Tage vor Weihnachten ece will, muß man natür⸗ Wiek war nun in wahnſinniger Eiferſucht entbrannt, und da hielt, den Gottesdienſt abzuhalten. Der Vikar tat das zu feder⸗ mer Markt. Wenn man die Au bis letzt warten, da die großen ſie den Mann noch immer glühend liebte, ſo ahnte ſie mit echt manns Zufriedenheit und Erbauung, und der Oberſt beorderte 5319 lich mit dem Einkauf 1 8 5 ffen werden Gern würde weiblichem Inſtinkt, daß die Schuld an der Untreue ihres Ge⸗ ihn ſpäter in den Kreis ſeiner Offiziere, um ihm ſeinen Dank 5010. und ſchönen Bäume 5 8 ſien früher kaufen, wenn liebten eine andere Frau haben müſſe. Durch Detektive erfuhr auszuſprechen.„Herr Vikar,“ ſo lobte er,„Sie haben für Ihr ußof b en wird, und daß die ſie auch bald, daß ihre Ahnung ſie nicht bekrogen hatte, und Amt eine vorzügliche Ausbildung erhalten!“ Da ſtürzte auch und VV») 5 el einfaches Mittel, um den daß der Leutnant Tumkososki jetzt ein Verhältnis mit der Frau ſchon der Hauptmann der Fünften, die Hand am Helm, her⸗ tzung Nadeln abfallen Es Falter Ehe n an ihn ſchmückt ſtellt man des Hauptmanns Rubachin unterhalte. Eines Tages lauerte vor:„Danke gehorſamſt, Herr Oberſt! Ausgebildet bei 5284 1 5 deändig fuſche Oſt hat. Am ſie nun ihrer 1 95 der fünften Kompagnie!“ tbn i und goß ihr, als ſie ſich zu ihrem Gelie en begeben wollte, geeignetſten dafür iſt der Balkon, G 5 in 50f Halt er Schwwefelſene ins Geſicht. Sie verletzte ſie dadurch ſchwer Was iſt ein Terraind“ fragte ein Unteroffizier eihen 3 lchen uisme en e, mei e d i lle ich wegen Mordverſuches zu verantworten. Selt⸗ 8 17 8 i ie Nadeln zeigen nicht die Neigung, abzufalleu. und hatte ſich weg 55 ̃j nicht gerade intelligent ausſehenden Kriegsmann bei der In . eſchmülck 9 kann man ihn dadurch konſer⸗ ſamerweiſe hatte der Gatte der Frau Rubachin noch Schaden⸗ ſtruktion. Dieſer ſchweigt. Da tobt der Unterofftzier wütend: 5252 Iſt er ſchon geſchmückt, it dem Fuß in kaltes Waſſer ſtellt, erſatzanſprüche geltend gemacht. Der Prozeß wurde nicht zu Jetzt weiß der Kerl nicht mal, was ein Terrain iſt, dabei ſtehl —— vieren, daß man ihn mi Zeit erneuert werden muß. Ge⸗ Ende geführt, da die Geſchworenen nicht vollzählig verſammelt ganzen Tag darin!“— Und glücklich ſtammelt der Rekruf welches natürlich von Zeit zu F in Holzgeſtell aufgeſchlagen, waren. Jedenfalls aber erregt die Geſchichte dieſes Prozeſſes 4 eeee e ee 0 ol geſt U braucht ja auch dabei mit Recht in der Hauptſtadt das peinlichſte Aufſehen. als 2:„Ee ‚ and„„„ 1395 nicbt fortzufallen man aimt, it 2 aſſer etw einen Eimer Oregon gemeldet. Eine reiche Frau namens Eman Robinſon, Der Oberquartiermeiſter im Deutſch⸗Franzöſiſchen Kriege, —2⁰ erhalten, ein größeres Gefäß mit 1 b n, daß auch die kürzlich von ihrem Manne geſchieden wurde, ſtand ſchon ſeit Major Bumke, wurde einſt das Opfer eines heiteren Miß⸗ itiag⸗ oder eint hohe Schüſſel, denn es kommt Man 115 das Gefäß längerer Zeit in enger Freundſchaft zu einem reichen Elmafper) verſtändniſſes. Er ſollte kurz nach dem Kriege an einem frem⸗ — ein Teil des Stammes un Waſſern 795 di e Poeſie zu nehmen Kaufmann namens Franz Cockrell, dem ſie vor einiger Zeit nach den Hofe den regierenden Fürſtlichkeiten vorgeſtellt werden. ſug natürlich verkleiden, um dem Baum 15 t der aber auch ein einem Theaterbeſuch einen Heiratsantrag machte Mr. Cockrell„Exzellenz heien doch Graf Bumkes“ fragte der Hofmarſchall, 102 und als Verkleidung wird ſich Aſbeſ 54r 1 0 15 Chriſtdaum batte abgelehnt. Am Sonntagmorgen nun wurde er von Frau der die Vorſtellung vornehmen ſollte. zBloß Bumke! war die inſaches Tuch encpfethlen. Vielſach bat i roßen Blumen⸗ Robinſon telephoniſch angerufen. Die Dame teilte ihm mit, kurze Antwort.„Sehr wohl, Erzellenz! verfetzte der Höfling u. anuch, um tüm e ii anbenn gleßen außerdem hat daß ſie ihn tief liebe und ohne ihn nicht leben könne. Er lehnte ſtellte ihn dann vor als:„Seine Exzellenz Graf Bloß⸗ 0 Vortel, daß er ſehr ſeſt und ſicher ſteht und nicht wieder ab und ſagte ihr, die Freundſchaft, die ſie beide mit⸗Bumke! E 2◻ Prima Orangen Gelbe Zitronen Wallnüsse Maselnüsse Muskatdatteln oder Traubenrosinen Prima Aepfel Kastanien Frische 55 span. Trauben pfd. 52 pl Datteln Karton 55 Pl. Feijſen Valll. gotr. Aprikosen od. Birnen ½ Pfd. 58 pf. Getrockn. 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J0 Welschnannen, Raiserpoulurden Suppenhünner usw., in feicher Auswahl Spezialitäten: primd Rarpfen. ia. 85 und 90 pr. primd schlefen bid..23 1 MHulosol-Ruviar 3* Primd Rneinhechte ora. 95 and 100 pr. Primu Rrebse..... Stiel 13 P. hellgraues Korn ½ Pfund Frische Austern Kör-Ruviur Els. Erbsen Petits Pols. „ Stück 25 Pf. Plund.J5 Debendirische Forellen 220 Stück von.75 M. an Stllck von.25 M. an Pfd. von 70 Pf. an Feftgünse ll. Bralgünse in jeder Preislage Stück von.25 M. an Fleisch- U. Wurstwaren Schinken- od. Bierwurst ¼ Pid. 27 pi. Thüringer Rotwurst.. Pfund 60 Pf. Nleine Bauernschinken bza..10 u. Westfälische Mettwurst Hausgemachte Leber- und Griebenwurst Flischer feiner Seck„Pfund 65 Pf. Delikateß-Würstchen 2 stuck 10 u. 20 Pf. Kleine Teeschinken. pfund.38 NM. Thür. Landleberwurst Pfund 78 pl. ſieł. Rammstücke.Pfund.10 M. Geräuch. mag. Dürrfleisch pfund 85 pf. Magerer Schinkenspeck. ½ Pid. 65 Pf. Pandlachsschinken ½¼ pfund 40 Pf. LIIIIIEIIT Sperzialität;: Cervelnt u. Suam 155 Pfiund Trüffelleber-, Gänseleber-, Kalbs- leberwurst, Gänsebrust, Rouladen, sowie sämtllche Wurstspezlalitäten in reicher Auswah! unnInRAHAR nnnnn Pfund 38 Pf. SGemũse- une Frticht⸗ Neons Dose 87, 56, 48, 78 Pf. en ocler Schnitt-Spargel Schnitt- oder Brechbohnen Snempignens Bose 46, 70 Pl..20 M. D. FEF Morceaux-Trüffel„Dose 80 und 70 Pf. Stangen-Spargel Dose 76,.48, 92 u..68 Prinzessbohnen Haricets verts D. 44, 75, 54 u 88 Pf. Dunstpflaumen Dose 68 Pf. Anenaes Dose 53, 78 Pf. u..40 M. Melange-Fruchte Dose 83 und 98 Pf. Mirabelfen. Dose 47 und 73 Pf. FHue. Dose 47 und 78 Pf. Pflaumen mit Steiis Dose 88 PI. Relneclauen. Dose 82, 98 Pf. Pfeffergurken Dose 46 und 82 Pf. Aprikosen-, Himbeer-, Erdbeer-Marmeladen Nuseses Dose 38 Pf. Tomaten-Pure.. Dose 25, 838 und 48 Pf. 5 Pfund-Eimer.38 M. Aprikosen oder Erdbeeren Prelselbeeren ————ł— Dose 75 Pf. u..48 M. Dose 82 und 90 Pf. hristmus · Plum-· Pudding von Crosse& Blockwell, Londoen Lopf.25 und.40 250 1 Keller Marmeladen Gemischte Marmelade.. 3 Pfid.-Eimer.20 M. Glas von 65 N. an Samenbert 16 u. 18 Pf. Echter Emmentaler Kuse Ecdlamer- oder Briekäse Palmnussbutter Pfd. 63 Pf. Rahmkcässe ½ Pid. 55 Pf. Palmin. Estol, sowie ff. Tafelbutter Hilligst. Kräuterkäse 10 u. 20 pf. Bienenhonig Pid. 95 Pf. e 10 u. 18 Pf. Käse und Fisch Waren Vollfetter Tlisſter Kässe ½ Pfd. 83 Pf. Gorgonzola/ Pid. 40 Pl. Gervals 28 Pf. Rheinischer Se·en Clas 9, 17, 27 Pl. ½ Pfd. 68 Pl. ½% Pid. 88 Pf. 9999 4 Geräucherter Lachs„½ Pfd. 48 Pf. drosse ger. Süssbücklinge stack 20 pi Mittel geräucherte Süssbucklinge. 5 Stuck 20 Pf. Dellkatesskäse 9 Pf. „Sahmalz bfd. 70 Pf. Gerduch. Aale, Sprotten, Schellfische bingst. Dellkatess saure Sardinen Bratheringe oder Rollmops fl. Oelsardinen Kronenhummer, Sardelnlen, Anchovy, Sardellen- butterpusten, Krabben, Saim, Mayonnalsen, sowie Sämtliche Fischkonserven billigst. * ½½ Pfd. 28 Pf. 3 Stück 28 Pl, Dose 32, 45, 60.. 85 Pt „„„ Nährmitttel Liköre, Weine, Champagner Hausm. Elernudeln 1 Pid.-Paket 48 u. 24 Pf. Semos.10., Oestr. Süßwein 90 u..60 M. Maccaronelli Pfd. 35 Pf. Hognal- Wersene 90,.60,.10,.10 M. Medoc Bordeaun Fl..35 M. Eiersuppenellagen ½ Pfd. 28 Pf. Danziger Liköre: Chimborasso, Gold- Meichkochender Reis. Pid 19, 24 u. 28 Pf. waszer, Kurfürstlichen Magenbitter.90 M. Garantiert naturreine Weisswein- 355 Hafergrütae Pfd. 26 Pf. Halb& Halb 83 u..60, Tee-Rum 98,.80 M. 1900er Herxheimer HH..20KNœ. e— 5 8 Grünekern 85 15 Eurgunder od. Erdbeerpunsch Fl..05,J.30. 1309er Wachenheimer. Fl. 130 M. ˖ 0 Stuck 28 Pl. Steinhsger Möllig baerzSchlichte 1900er Deidesheimer. l..60 N. Bonuillon-Würfel 10 Stück 28 Pl. 1900er Forster Rieslin Fl..00 M EKakso Pid. 95,.20 hl. Tee ½ Pid. 45 u. 30 Pl an de 55 Kirschwasser- Verschnitte..25,.25. 1907er Ruppertsberger Hofstick Fl..50 U. Malzgerstenkaffesm Pfd. 20 Pf. Eier- Creme Advocant.05,.48,.65 M. 1907er Königsbacher Harle H..50 M. Coffeinfreier Kaffee. Pak. 70, 78, 80., Reiche Auswahl in Badischen-, Saar- und Gebr. Kaffes, Pld 70, 78, 80 Pr. unllle, Muruschlnd, Hus, Ff. Zuckter Pfd. 30 Pf. Würfelaucber Pid. 32 Pf. prüsentkörbe n Winde „CCͥͥõͥ Austünrung nuch elgener ee ee —2 285 Aieen 82822 82 38282 888 88 2 2* 85 Pfd. 28 hf. Pieftermünaz, Bergamotte N. Ihh. Liqueure u L. W. Henkell Trocken, Burgeff, Kupferberg Echter Beneniptiner, Bolslöre, 45 1..60 M. chartreuze billgsl ÿ; Cherry Brandy oder Curacao..15,.20 M. Frucht-Schaumwein 7½1 Hl..85 M. Wunl! Malaga oder Madeira Fl..18,.75 M. Fine old Port od. Vermouth de Cora.90 M. Echter Munm, Pommery, Greng, Eckel und Du de Montebello in reicher Auswnhl. 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Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten Redaktion 5 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 33 das Abendblatt Nachmittags 3Z uhr. Nr. 596. 2——— 0 Wittagblatt) 31 weit des Blatt. Krnennungen, Mru He ehur der Beamten der Gehal ſowie Ernennungen, Ve ungen ze. von: Aus dem Bereiche 5 M un :Die Juſtiz gericht Heidelber a zum La Furtwangen zum Amt liehen: Den Maſchinenſchrei gericht Mannheim und O hoben: Juſtizaktua zwecks Verwend und Unterrichts. Aus dem Bereiche Ausgeſchieden: in Freiburg. 321 Sklaſſen E1 bi 85 K 1 uus und Untereichts. Hermann Mayer, Diener am hygieniſchen Inſtitut 2 Kath Verſetzt: Kanzleige ſtiftungsrat zur„Kathol. Ka! izleigehilfe Joſeph Eger: Freiburg(äur Uebernahme einer hiſchöflichen Ordinariat). Aus dem Bereiche des G iftungsrat. i) Steinmetz beim Siktungsverwallung Freiburg. bei der Kathol. Sti Kaußleiaßfiſtenten Kathol. — Euthoben: elle beim Erz⸗ zh. Miniſteriums des Innern. Zugeteilt; die Revlſionsaſſiſtenten: Peter Ehret in Lahr dem Bezirksamt Karlsruhe und hret in Raſtatt dem Bezirks⸗ amt Oberkirch, Aktuar Ludwig Pah in Siusheim dem Bezirksamt Donaueſchingen Reviſi. Beamieneigenſchaft ver⸗ liehen: der Schreibgehilfin Ella Röſch bei Großh. Baugewerkeſchule. — Verſetzt: Schutzmann Jakob Bauer in Naſtatt nach Baden. Uebertragen: dem Al Ludwig Sohns eine nicht etatmäßige Aktuarſtelle beim Bezirksamt Maunheim.—Gekündigt: dem Schutz⸗ mann Wilhelm Beyer in Heidelberg. Entlaſſen auf A! uſzechen: Aktuar Heinrich Schilling in Heidelberg, behufs Uebertritts in den Gemeindedienſt. Zugewieſen wurden: Architekt Ir⸗ Hutmann in Karlsruhe als Hilfslehrer der Gewerbeſchule in Freiburg, cand. arch. Ernſt Porſch in Durlach als A hilfslehre er der Gewerbeſchule in Ettlingen, Handarbeitslehrerin Gliſabeth Zin mermann⸗ in Freiburg als lehrerin der Gewerbeſchule daſelbſt. 5 Großh. Verm altag da aft verliehen: Näger, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau: der 2 un Maria Aung Heinzelmaun, felder und Marie Zeiller, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. ntlaſſeu: der Wärter Anton Friedmann bei der Heil⸗ und Pflege⸗ It Illenau. Entlaſſen auf Anſuchen: die Wärterinnen Ei Hilda Augenſtein und Roſg Breithaupt, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim. Zuruhegeſetzt unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte: der Wärter Ehriſtian Wetzel bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim.— Ge⸗ ſtorben: der Wärter Ferdinand Eiſenmann bei der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Pfroröheim. Die Beamteneigen müller und Aus dem Bereſche des Gr J. Miniſteriums der Finanzen. Uerverwaltung. Zoll⸗ und Ste Ernannt: der Oberzollaufſeher Joſeph Peter in Kleinlaufenburg zum Zolläſſiſtent.— Verſetzt: die Oberzollaufſeher Johann Rabold in Mannheim nach Heidelberg und Adam Reibold 30 Waghäuſel nach Mannheim; die Poſtenführer Karl Schmidt in Badiſch⸗Rheinfelden nach Baſel und Hubert Nohe in Gailingen nach Waghäuſel, beide mit den Geſchäften von Sberzollaufſehern betraut.— Oberzollaufſeher Joſeph Haſenfratz in Heidelberg unter ſeiner langtähzigen treugeleiſteten Dienſte, ———— Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 18. Dez. Letzten Mittwoch fand in Heinem Kreiſe die Ein weihnug des neuen evang. ee de heims ſtatt, das der evang. Fürſorgeverein, ein weig der hieſigen evangel Stadtmiſſion, im Laufe dieſes Is. in dem Stadtteil Beiert heim erbauen ließ, um für ſeine Ar⸗ Hbeit eigene Räumte haben. Der im Jahre 4903 begründete evangel. Fürſorgeverein hat es ſich? zur Aufgabe gemacht, ver⸗ irrte und Mädchen und Frauen wieder auf den rechten Weg zu führen. D en wachſenden Aufgaben gegenüber erwieſen ſich die in einer Mietswohnung Verkigbaren Räume immer mehr als unzugäuglich. So ſchpitt der Verein zum Hau eines eigenen Häuschens, in dem auch Möglichkeiten zZur zweckentſprechenden Beſchäftigung der fleglinge mit Waſchen, Bügeln, Nähen, Gartenarbeit ete. geboten ſein follten. Bau nötige Summe kam übe brraſchend, Slammen Die größten Verdienſte darum hat ſich die 8 Anerkennung. Zorſitzende des Ver⸗ eins, Frau von Prittwitz, erwor ben. Das waren die Gedanken, die der Leiter der Stadtmiſſion, Herr Pfarrer Bender, in ſeiner Weiherede zum Ausdruck„Darauf entbot Herr Prält Schmitlhenner naz nens des Landesvereins für in⸗ nere Miſſion die herzlichſten Ses gentswüſche für das Gedeihen dieſes iungſten Sproſſes der Juneren Witon im badiſchen Lande und übergab ſeitens der hädiſchen L Landesbibelgeſellſchaſt als Weihegeſchenk 15 Biheln. Auch die Großherzogin⸗ Witj utee Luiſe hatte brieflich ihre Segenswwünſche duigelprschen Unte gleichzeitiger Ueberſendung eines ſchönen Bildes. An die Ein⸗ weihungsfeier ſchloß ſich ein Mutdgeg durch das Haus, wobei die praktiſche und dabei doch gefällige Einteilung der Räume allgemein überraſchte e Raſtat 19. Deſember. Der Scharlach, 0 miſch auftritt, hat eine ſo große Zohl bon Exl anang ällen mit bösartigem Fharakter hervorgerufen, 5 der ch l⸗ ſchlunß der ganzen Volksſchule, ſowie der⸗Töchterſchule amtlich bis mindeſtens 8. Jauuar 19 915 angeordnet wurde⸗ 0Hornberg, 18. Dez. Der in Voriger Woche; 2wi iſcheſ 1 und 55 von einem hieſigen Automobil 1 überfahrene 15 von S chonach iſt im hieſigen Kranken⸗ hrer des Autos war an 5 Ober⸗ kungsverwaltung wollte, entſtand eine Exp den Wärterinnen Frida Graſ⸗ Emma Roſen⸗ Abſicht habe, ſich einen. gleichen Pelz zu kaufen. truhegeſetzt: der Die die der hier epide⸗ Koukurſe Vepſchledener 10 Geſetzes zum Aus 1 die jungen 9* Baumann nerin 8 Ann Iir vier auf ing verlegte ſich auf §y ft Wirt⸗ Gehäude bivöhren Kloſetts en Teile von Gasbre n. Er trieb ſogar ſeine Keckheit ſo weit, die Gerichts⸗ und Amtsgebände in dieſer Weiſe zu plündern. In einem Falle brachte er durch einen ſeiner Diebſtähle auch Menſchenleben in hohe Gefahr. In dem Abort der Wirtſchaft eberer in der Neckarporſtadt hatte er einen Gas⸗ brenner ſo gründlich abgeſchraubt, daß in großen Mengen Gas entwich. zie nun die Wirtin auf dem Abort Licht machen welche die Frau zurückſchleuderte Brandwunden zufügte. Bei einem der Taglöbner Philipp Nu ß ilte verehelichte Tröd⸗ und ihr nicht unerheblick Diebſtähle ſtand der 18 Jahre alte Wache⸗ Als ber war die 73 Jahre lerin Anna Aeckerlin angeklagt, die dem Dieb das geſtohlene Metall abgekauft hatte. Die von Rechtsanwalt Dr. Eberts⸗ heim berteidigte Angeklagte wurde jedoch freigeſprochen, da 5 nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, des praktiſchen Arztes Dr. Nerlinger nicht mehr vollſinnig iſt. Kling wurde zu 2 Jahren, Nuß zur Wochen Gefängnis verurteilt. Eein Kriminalſtudent, der 32 Jahre alte Adolf Finzer hat ſeinen Sperſt wieder einmal mit der Anklagebank vertauſcht. Diebſtahl, Betrug und Nasführung einer Behörde wirft ihm die Anklage bor. Dem Oberwächter Jäger von der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, mit dem er zuſammenwohnte, ſtahl er Ueber⸗ zieher und Sben, eine Frau Veith heſtimmte er, ihm einen Pelz zu überlaſſen, den er ſeiner Schwägerin zeigen wolle, welche die Vom Chauffeur Friedrich Gehrig kaufte er ein Fahrrad um 100 die Erlaubnis, das Rad vorher kehrte aber ſo wenig zurück, wie zu Frau Veith mit dem Pelz. Eine Frau Maier aus der Beilſtraße beſchwindelte Finzer um .50 Mark und endlich verwandte er ſich auf dem Amtsgericht als angeblicher Bruder eines gewiſſen Adolf Gerhard Veith, der we⸗ gen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt worden war, um Strafaufſd chub, offenbar um der Behörde ein Schnipp⸗ chen zu drehen. Seine im Gerichtsſaal erworbenen Kenntniſſe verwendete der Angellagte zu einer Verteidigungsrede, in der er beantragte, daß er in dem Falle mit dem Pelz und dem Fahrrad nicht wegen Betrugs, ſondern wegen Unterſchlagung beſtraft wer⸗ den wolle. Nachdem der Staatsanwalt eine mehrjährige Gefäng⸗ nisſtrafe beantragt hatte, ſprach der Angeklagte Finzer die wartung aus, daß er zu Zuchthaus verurtefl! werde und zwar nicht über ein Jahr. Das Gericht wählte die goldene Mitte und verurteilte ihn zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und erklärte ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre gb. Handme er geomegung und Gewerbeleben. uerſammlulg der Pandwerkskaumer Freihnes IJu der letzten Vollverſammlung erſtattete der Vorſitzende, Herr Stadkrat Alfred Bea, den Tätigkeitsbericht des Kammervorſtandes. Daraus iſt folgendes hervorzußheben: Ku prüfung finden zurzeit in 16 Städien des⸗Kammerbezipks ſtatt: davon 10 Kurſe mit 196 Teilnehmern an Gewerbeſchulen, während 6 Kurſe mit 44 Teilnehmern von Vereinen vera unſtaltet und von Lehrern an gewerblichen Fortbildungsſchulen geleftet werden. Für die dies⸗ jährigen Herbſtgeſellenpr fungen, waren 395 Lehrlinge prüſungs⸗ pflichtin; hiervon haben bis jetzt 327 die Prüfung abgelegt. üglich der wirtſchaftlichen Lage des Handwerkerſtandes wird ſeſtgeſtellt, daß Bez der Geſchäftsgang gegenüber dem Jahre 1910 ſich gegenwärtig etwas üdwerkerſtand immer noch ſchmer um ſeine Eriſtenz zu ringen hat. In der Handwer kerbewegung gehe es, wenn guch langſam, aber doch Schritt für Schritt vorwärts. Ueber die meiteren Punkte der Tagesordnung iſt folgendes zu herichten: Für Zuſammenſetzung der Meiſterpru fa ugskommiſſi o⸗ die für die Jahre 1912, 13 und 14 neu zu beſtellen ſind, eine weiteke Zeutraliſation gehoben, daß aber der nen, der Kammervorſtand vorgeſehen, Prüfungsweſens vorzunehmen Hierüber entſtand eine längere batte, worauf beſchloffen wurde, von der beabſichtigten Finziehung einiger Kommiſſionen abzuſehen und den bisherigen Zuſtand zu be⸗ laſſen: Da auch die weiblichen Berufsarten dem Handwerkergeſetz Ankerſtellt werden ſollen, werden guch Prüfungskommiſſionen für Friſeuſen, Kleidermacheriunen und Putzmacherinnen beſtellt. Zu der nmeuen Geſellenprüfungsordnung bringt der Kammer⸗ ſekretär Aus führungsbeſti mmungen zur Kenntuis, die an Stelle der bisherigen Auleitung für die⸗Vorſi benden der Geſellenprüfüngsaus⸗ ſchüſſe treten werden. nahmen am 9. Dezember eine F im Beifeln des gefunden. Die Sitzung gibt hierzu ihre Zuſtimmung. Verſu ſte de ſ Bauhandwerker, worüber einer des Konferenz von Vertretern der bad. Herrn Geh. Reg.⸗Nat Cron ſtatt⸗ Ueber die Auvegung des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerhekammertages gemäß auch im Kammerbezirk Erhebungen weranffalket wurden, gibt Sekretär Ecker einen ausführlſchen Bericht. Darnach wurden wohl in 6 Fällen Verluſte von mehreren kauſend ind weniger a, den erforſchten Verhält⸗ niſſen kann aſtch heute nicht der Aführung des Teils des zur Sicherung der ee das Wort werden; da hiergus unter Umſtänden ſehr nachteilige Folgen für die mittleren und kleineren Baunnternehmer entſtehen könſten. 8 Mark, exbat ſich noch ſeinem Bruder zu zeigen, zur Vorbereitung auf die Meiſter⸗ Hatte De⸗ Hierüber hat zur Erzielung einheitlicher Maß⸗ Marf feſtgeſtellt, allein dieſe auf Bauſchwindel uführen als vielmehr auf geredet Da⸗ gegen wird aber für dringend 0 ekachtet, daß eine ſchärfere ſicherm ſoll 85 at we 7 4 8 ————— Kommunalpolitiſches. munale Selbſtverſicherung, Auf dem Gebiet des Ver⸗ sweſens Unternimmt Halle einen recht bemerkenswerten Die Stadt lehnt es ab, ſich wegen der Haftpflicht ſchen aßenbahn bei einer Privpatverſiche⸗ Bund wird. Zu dieſem mungen durch den Verſuch. der ſtädti Str rung oder bel der Haftpflichtgemeinſchaft deutſcher Straßenbahnen au d decken, und ſchafft ſich dafür einen Selbſtve rſicherungs⸗ 5 fonds. Halle war die erſte deutſche Stadt, die vor etwa fünf Jahren hinſich tlich der Feuepberſi der ſtädtiſchen Gebäude 155 Begründung einer neuen Haftpflichtgemeinſchaft beſchäft ö richtung hat U5 bisher ausgezeichnet bewährt; 1 ektrizität — von einigen beſonders gefährdeten Be ſipſtücken it priyaten Geſellſchaften löſte und die Selbſtver⸗ te, indem ſie jäl einen beſtimmten Betrag, Verſicherungsgeſellſchaften gezahlte n einen beſonderen Fonds legte. Die Ein⸗ der Fonds iſt ange 5 3 die 9589 9 5 ſehen 1775 05 tu) der Küber ie wWel nig hir tausg Dden zing, 1än ngſt de 00.900 M. ſind inz piſher Freunde der dieſen Erfolg ermutigt, beſchoſfen 1 00 verordnetenderſammlung, auch für die K 9 der Straßen⸗ bahn einen Selbſtverſicherungsfonds einzurichten. Sie wur darin noch durch die Tatſache beſtärkt, daß die meif ſten Privatpber⸗ ſccherungsgeſellſchaften ſich won der Uebernahme einer derar meine Haftpflichtverſiche 1 in ſich bereit erklärt hat 51. Uebernahme des Riſikos, wofür ſie aber Prämien ſetzte vo bis 12 000 M. im Jahr, die nach Anſicht der ſtädtiſchen Behörden das Maß des Riſikos weit überſchritten. Die Halleſche Straß n⸗ bahn iſt bisher bei der Haftpflichtgemeinſchaft deutſcher aßen 11 bahnen verſichert geweſen. Wegen der Leitung de 11 0 55 des en e aher in ehtes 3 5 war, daß W mit zuſantmen einem gchnte Roheinnahme bereits aus der Gemeinſchaft ausgetreten und ſind. Die Halleſche Straßenbahn hat in den letzten 59 Jahre einſchließlich der noch nachzu ug0 hlenden Beiträge, an die ſchaft 36.000 M. entrichtet, als Gegenleiſtung aber nur empfangen. Zweibrücken, 16. Dez. In der geſtrigen S4051 ratsſigung ſtand die Verſorgung der Stadt fl erneut au¹ Beſprechung, nachdem Kittler von der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt das Ple in geheimer über die finanzielle Seite unterrichtet haf Wie ſich aus der Dehatte ergibt, hat Prof, Kittler, der frü ein Gegner jeden cge an die Ueberlangene ſwar, ſich diesmal für den Auſchluß ausgeſprochen. Erörterung, in der Bedenken geäußert würr u, wurde ſchließlich beantragt, noch einen weiteren Experten h 1 und ein neues 91u fe Iu Seranloſſen, Der definitibe 2 Beſchlüſſe zu faſſen. Mit Wikant vom 1 1910 war das bisher auf Fleiſch rhpbee ſkädtiſche Oktrio auf e Die Wildprethändler erklärten, daß auch Wildp efß unter den Begriff Fleiſch falle und führten eine für ſie gün ubergerſchtliche Feaſceideng herbei. Infolgedeſſen beſchli Stadtrat, eine ſtädtiſche Verbrauchsſteuer für Wil loſchweine, und Haſen in Zukunft nicht mehr zu erheben und die ab J. A il v. J. eingezogenen. den zurückzuerſt ttel * —* 28 — ————————— Die Beſeitigung von Matten, Wanuzen und Käfern in einzelnen Räum ſowſe ganzen Gebänden beenkat ane weitgehenſter Garantie. Kammerjäger Gberhardt Meyer, Manuheim, Colliniſtraße 10. 1 Wir machen unsere Leser darauf dass die Ber! ne Industrie, Max Lichtenstein, Y 3, 8 Flanken, einen Erösser.¹ nachtsverkauf in Schirmen veranstaltet und ist dieses eine günstige Gelegenhei für bassende Weihnchtsgese Bewels ist durch 8880 notariell beglau Lon Aetzter und Privaten erbracht, das, Drust-Carsmellen Wit den„3 Tannen“ jedem ſielfen, Odler an Heisenksit, Katarrh, Verschleimu Krampf- und Keuchhusten leidet; Paket 25 Pf., Dose 50 Pf. Achten Sie beim Einkauf auf di Vannente und Verxseigern Sie alles audere irm⸗ 155 General⸗Unzeiger. (Mittagblatt) Fortsetzung des Nonkurs-Ausverkaufes uebus Sohl, Bunh-u. Mositalterhanchung D 2, 15. 20381 Passende Weinnachtsgeschenke. kaufen Sie am besten und billigsten für WO die Feiertage Ihre 8393 Tischweine? 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