Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Boſt⸗ Hiffchlag M..4 pro Qnartal. Aimzel⸗Nummer 6 Pig⸗ In ſera te: Die Golonel⸗Zelle 8 Pfg. Aubwärtige Inſerate 80„ Die Neklame⸗Zeſle. Mart Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) tgebung. Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeiges ——— Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Eigene Redaktionsbureaus Redakttn 1½ im Berlin und Karlsruha. Erpedition and Berlags⸗ Nr. 596. Freitag, 22. Dezember 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Der Zwiſt in der Stuttgarter Sozlaldemokratie. 5Stuttgart, 22. Deg.(Priv.⸗Tel.) Der eingehende Bericht der„Schw. Tagwacht“ über die ſozialdemokratiſche Verſamm⸗ lung in der Liederhalle vom letzten Dienstag, die von 3500 Mitgliedern beſucht war, bringt wenig Neues mehr. Die ihrem Juhalt nach ſchon bekaunt gegebene Reſolution gelangte gegen eine Minderheit von 150—200 Stimmen zur Annahme. In ſei⸗ nen Ausführungen, mit welchen Bebel die ſtreitenden Par⸗ teien zur Berſöhnlichkeit ſtemmen und wieder zuſammenführen wollte, ſagte er u..:„Die gegenwärtige Bekämpfung muß auf⸗ hören; es muß eine Art Gottesfrieden geſchloſſen werden, d. B. es wird Waffenſtillſtand erklärt, denn daß die Gegenſütze ſich mit der Neſolutien aus der Welt ſchaffen laſſen, das glaubt weder ich noch ein anberer Menſch. Aber es geht ab⸗ fokut nicht. daß in dem Augenblick, wo wir unſere letzte raft für den Kumpf mit dem Feind aufzubteten haben, in unſeren eigenen Reihen der iunere Feind wühlt.“ Im übrigen machte Bebel die nicht unintereſſante Bemerkung, daß die württemb. Genoſſen in der nach ſeiner Auffaffung ſehr an⸗ genehmen Dage ſeien, nicht allein ein freiheitliches Ge⸗ meindewahlrecht zu beſttzen, ſondern zugleich das Pro⸗ portionalwahlrecht zu baben, von dem die Sozialdemo⸗ kraten wünſchen möchten, es einmal bei der Keichstags⸗ wahl durchzuſetzen. Das Blockabkommen in Bayern. a. München, 22. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Frankf. Ztg.“ hat geſtern den angeblichen Wortlaut des bayeriſchen Blockabkom⸗ meits veröffentlicht. Dem gegenüber erfahren wir von autori⸗ tativer Seite der Münchener Überalen Parteileitung: Jene Mitteilung von einem bayeriſchen Großblockabkommen ent⸗ ſpricht nicht dem tatſächlichen Sachverhalt, ob⸗ wohl entſprechende Verhandlungen im Gange ſind und Ent⸗ würfe eines ſolchen Abkommens vorliegen dürften. Von einem Abſchluß kann jedoch zur Zeit noch nicht die Rede ſein; er dürfte ſedoch kaum mehr lange auf ſich warten laſſen, und dann wird fein Wortlaut der Oeffentlichkeit übergeben werden. Kaiſer Franz Joſef. 85 E Berlmn, 22. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) In Berlin waren geſtern allerhand alarmierende Ge⸗ rüchte über das Befinden des Kaiſers Fran z Jofef verbreitet, die allem Anſchein nach mit einer bei der hieſigen öſterreichiſchen diplomatiſchen Vertretung eingelaufe⸗ nen Privatmeldung zufammenhängen. Erfreulicherweiſe ſtellte ſich bald die völlige Grundloſigkeit dieſes Gerüchts heraus. Das Befinden des Kafſers war geſtern Nachmittag und Abend noch befriedigender als die Tage vorher. Alſo nicht eine Verſchlimmerung, ſondern eine Beſſerung iſt zu verzeichnen. Aus Wien wird über das Befinden des Kaiſers telegra⸗ phiert: Nachrichten aus beſter Quelle bezeichnen das Befinden des Kaiſers geſtern als ſehr günſtig. Der Kaiſer nahm die lau⸗ fenden Vorträge entgegen und empfing außerdem die Miniſter Aehrental und Auffenberg. Weiter machte der Kaiſer zwiſchen ½1 und 1 Uhr einen Spaziergang in der kleinen Galerie im Schönbrunner Schloſſe, welche in einen Wintergarten verwan⸗ delt worden iſt. Der Kaiſer ging ohne Stock, trägt aber nicht Uniform, ſondern einen bequemen Hausanzug. Der Appetit des Kaiſers war geſtern befriedigend. Auch ſeine Stimmung war ſehr gut. Nach dem Diner empfing er den Beſuch der Erz⸗ herzogin Maria Valerina, des Erzherzogs Franz Salvator, ſowie deſſen älteſten Tochter, mit welchen er bis knapp vor 8 Uhr, zu welcher Stunde der Kaiſer ſich in den letzten Tagen zur Ruhe begibt, zuſammenblieb. Aus Wien wird weiterhin gemeldet: Geſtern wurden vier Abendblätter von der Staatsanwaltſchaft mit Beſchlag belegt, wegen unrichtiger Mitteilung über den Geſundheitszuſtand des Kaiſers. Tatſächlich iſt das Befinden des Monarchen ſeinem hohen Alter angemeſſen, vollſtändig normal. Der Katarrh, an dem der Kaiſer ſeit einiger Zeit leidet, iſt bereits in der Auflöſung begriffſen. In den Morgenſtunden arbeitet der Kai⸗ ſer in Schönbrunn bei offenem Fenſter. Ein in Ausſicht genom⸗ mener Spaziergang im Garten mußte allerdings wegen Ent⸗ ſtehens von Nebeln ausfallen. Mit Rückſicht auf den noch nicht ganz geſchwundenen Katarrh wird der Kaiſer diesmal nicht, wie alljährlich, die Weihnachtsfeiertage im Schloß Wallenſee im Kreiſe der Familie ſeiner Tochter, der Erzherzogin Maria Vale⸗ rina verbringen. Die Erzherzogin mit ihrem Gemahl und den Kindern wird vielmehr für die Weihnachtszeit in Schönbrunn Wohnung nehmen. Aus Wien wird ferner gemeldet, daß nicht nur die Nach⸗ richten über eine angebliche Verſchlimmerung im Befinden des Kaiſers nicht den Tatſachen entſprechen, ſondern auch die Mel⸗ dung, daß der Erzherzog Thronfolger ſich nicht wohlbefinde, aus der Luft gegriffen ſei. Prof. Ortner, der in den letzten Tagen vorſichtshalber zum Kaiſer berufen wurde, findet ſeinen Zuſtand durchaus befriedigend und keinen Anlaß zu irgend einer therapeutiſchen Verfügung. Zolltarif und Handelsverträge. EI Berlin, 22. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie nach dem Berl. Börſenkurier verlautet, ſind im Reichsamt des Junern Vorarbeiten zur Aufſtellung eines neuen Zolltarifes im Ganuge, der dem nächſten Reichstag, wenn auch vielleicht nicht ſchon in der erſten Seſſion zugeht und dann als Grundlage für die Er⸗ neuerung der Handelsverträge dienen ſoll. Der Band der techniſch⸗induſtriellen Beamten und die Reichs⸗ tagswahlen. Berlin, 23. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.] Der Bund der techniſch-induſtriellen Beamten hielt in Berlin weitere Vorſtands- und Beamtenkonferenzen ab, in der zuerſt über das Berhältnis des Bundes zum Berband deutſcher Diplomingenieure beraten wurde, weiter die techniſchen Privatangeſtellten in einer Reſolntion dringend auffordert, ſich an der Arbeit für die Reichs⸗ ktagswahlen rege zu beteiligen. Die Kandidaten ſollen vor allem über ihre Stellung zu einem Ausbau eines zeitgemäßen Koali⸗ tionsrechts befragt werden, ferner darüber, ob ſie für die Schaf⸗ fung eines einheitlichen und ſozialen Privatbeamtenrechts, für die Abſchaffung der Konkurrenzklauſeln und für das Eigentumsrecht der techniſchen Angeſtellten an ihren Erfindungen eintritt. Starker Sturm. *Brüſſel, 21. Dez. Seit geſtern herrſcht in ganz Belgien ein ſtarker Sturm, begleitet von heftigen Niederſchlägen. Von überall werden Einſtürze von Neubauten gemeldet. Eine in Gent im Bau begriffene Halle der künftigen Weltausſtellung iſt eingeſtürzt. Viele Oſtender Fiſcherbarken werden vermißt. In Waereghem tötete ein einſtürzender Fabrikſchorn⸗ ſtein einen Arbeiter, mehrere wurden verletzt. Eine Botſchaft Tafts. Waſhington, 21. Dez. In einer neuen Botſchaft an den Kongreß weiſt Präſident Taft auf die Notwendigkeit hin, für die amerikaniſchen Schiffe, die durch den Panama⸗ Kanal fahren, Vorzugsſäße einzuführen. Er betont, die Gepflogenheit fremder Regierungen ihrer eigenen Handelsſchiff⸗ fahrt Zuwendungen zu machen, und erklärt, einen entſprechenden Erlaß von Kanalzöllen für die amerikaniſche Handelsſchiff⸗ fahrt könne nicht als eine unterſchiedliche Behandlung angeſehen werden. Er glaube nicht, daß es aus fiskaliſchen Gründen die beſte Politik ſein würde, der heimiſchen Handelsſchiffahrt die Zölle halb zu erlaſſen. Er wünſche den Kanal hinreichend ren⸗ tabel zu machen, um die für den Bau aufgenommene Anleihe und deren Zinſen abzuzahlen. Auf der anderen Seite wünſche er, die amerikaniſche Handelsſchiffahrt zwiſchen dem At⸗ lantiſchen und dem Stillen Ozean zu ermutigen, insbeſondere, ſoweit dies die Leiſtungsfähigkeit des Kanals im Wettbewerb mit den transkolonialen Bahnen ſichern werde. Es ſei notwendig, die Kanalzölle verſuchsweiſe feſtzuſetzen, bevor ſie richtig beſtimmt werden könnten und bis man endgültig ermittelt habe, welche Belaſtung die amerikaniſche Schiffahrt billigerweiſe tragen könnte und es ſei wünſchenswert, dieſe Verſuche nicht der Legislative, ſondern der Exekutive der Regierung zu übertragen. In einem anderen Teil derſelben Botſchaft befürwortet der Prä⸗ ſident erneut die Vorlage des Senators Aldrigh für eine Wäh⸗ runggreform, die dem Kongreſſe in kurzer Zeit in Form eines Berichts vorgelegt werden ſoll. Er ſei nicht ganz ſicher, wie die Leitung der vorgeſchlagenen Reſerven⸗Aſſoziation organi⸗ ſiert werden ſolle, aber in der Hauptſache halte er es für wün⸗ ſchenswert, daß die Banken, denen die Aſſoziation gehört, die Lei⸗ tung übernehmen ſollen, da die Aſſoziation die Agenten der Ban⸗ ken ſeien und man niemand beſſer als den Banken die Leitung anvertrauen ſolle. Der Präfident Taft befürwortete zu gleicher Zeit eine beauftragte Leitung und oberſte Leitung durch die Re⸗ gierung. Der hervorſtechendſte Paſſus dieſer Worte der Bolſchaft iſt folgender: Ich hege die Zuverſicht, daß alle Banken im Lande auf der Grundlage vollſtändiger Gleichheit der Betätigungsmög⸗ lichkeit errichtet ſein werden und daß die Geſetzgebung ſorgfältig (Wittagblatt.) N und vollſtändig die und Unabhängigkeit jeder Bank weit ſchützt, daß jede etwaige Abſicht, die dem Gelde und den Banken zur Verfügung ſtehende Macht zuſammen zu ſchließen, vereitelt werden wird. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Berlin, 21. Dez. Die in der Kölniſchen Zeitung bereits erwähnte Meldung der Times ſucht den Eindruck hervor⸗ zurufen, als ob Deutſchland die Türkei in unzuläſſiget Weiſe durch Verſorgung mit Kriegsmaterial unterſtütze. Die daran geknüpfte Erzählung, der türkiſche Botſchafter habe dafür dem Kalſer ſeinen beſonderen Dank ausgeſprochen, iſt laut„Köln. Ztg.“ durchaus er⸗ funden. Was die Munitionstransporte anlangt, ſo mag es ſein, daß Sendungen von Kriegsmaterial, das in privaten Werk. ſtätten hergeſtellt worden iſt, über Serbien gegangen ſind. Es würde das aber in keiner Weiſe mit dem§ 7 des Haager Ab. kommens in Widerſpruch ſtehen, der ausdrücklich den Handel neutraler Staaten mit Kriegsmaterial für kriegführende Mächte und ſeine Durchfahrt für zuläſſig erklärt. Ueber die Aus⸗ legung dieſer Beſtimmung ſind alle Mächte einig. Saloniki, 21. Dez.(W..) Drei italieniſche Kriegsſchiffe gingen heute vor Durazzo vor Anker. Kurz darauf erfolgten drei weitere. Man nimmt an, daß eine feindliche Aktion geplant iſt. Die Truppen wurden verſtärkt und erhielten Weiſung, einen eventuellen Landungsverſuch der Italiener energiſch zurückzuweiſen. Di Bevölkerung flüchtet in das Innere. Durazzo iſt eine befeſtigte Stadt im Wilajet Skutari, au 995 einem Vorgebirge im Adriatiſchen Meer, an der gleichnamigen Bucht gelegen und zählt über 1200 Einwohner. *Konſtantinopel, 21. Dez.(W..) Amtlichen Meldungen zufolge beſchoß ein italieniſcher Kreuzer das Wacht⸗ haus der Inſel Safer an der Küſte des Jemen. Ferner brachte ein italieniſcher Kreuzer im Roten Meer ein von dem Roten Halbmond gechartertes türkiſches Schiff auf. * Derna, 21. Dezbr.(Agenzia Stefani.) Ein infolge des ſchlechten Wetters verſpätet eingetroffenes Funkentelegramm mel⸗ det: Heute morgen wurde ein Bataillon Alpenjäger mit Maſchi⸗ nengewehren, das ſich auf der Hochebene vor der Stadt zum Schußz der rings um den Ort ausgeführten Befeſtigungen befand, plötzlich mit lebhaftem Gewehrfeuer angegriffen. Un⸗ terſtützt von zwei Sektionen Gebirgsartillerie, die hinauf geſchickt wurden, erwiderte das Bataillon das feindliche Feuer, das ſich nach und nach abſchwächte und um 10 Uhr 30 vollſtändig aufhörte. Nachdem die Arbeiten wieder aufgenommen worden waren, fand um 1 Uhr ein neuer mit größerer Kraft ausgeführter Angriff auf die italieniſchen Truppen ſtatt, an dem ſich ſeitens des Fein⸗ des ungefähr 2000 Mann beteiligten. Um den Angriff abzuſchla⸗ gen, wurden die Alpenjäger auch durch die bei den Befeſtigungs⸗ arbeiten beſchäftigten Soldaten und fünf Kompagnien, die von der Stadt herangezogen wurden, durch eine weitere Sektion Ge⸗ birgsaratillerie und zwei Sektionen Feldartillerie verſtärkt. Da der Kampf ſich in die Länge zog, machte der italieniſche rechte Flü⸗ gel einen entſchloſſenen Gegenangriff, wodurch der Feind gezwun⸗ gen wurde, ſich zurückzuziehen. Als ſieben andere Kompagnien zur Verſtärkung auf der Hochfläche ankamen, hatte ſich der Feind be⸗ reits außer Schußweite zurückgezogen. Die italieniſchen Trup⸗ pen hatten drei Tote und 24 Verwundete, darunter einen leicht verwundeten Offizier. Die Verluſte des Feindes ſind beträchtlich und übertrafen die italieniſchen zweifellos um das Dreifache. Politische UHebersicht. * Mannheim, 22. De zember 4911. Reichsverſicherungsordnung und Sozialdemakratie Bei den Wahlkämpfen ſpielt die Reichsverſicherungs⸗ ordnung eine große Rolle. Die bürgerlichen Partejen rühmen ſich ihrer Mitarbeit an dieſem großen Geſetzeswerk und heben deſſen Vorzüge, namentlich die großen Fortſchritte in der ſozialen Fürſorge hervor. Die Sozialdemokratie hat dieſes Geſetz wie die anderen ſozialen Geſetze im Reichstage abgelehnt. Bei den Verhandlungen im Reichstage hat ſie ſchon Wahlagitation und ihre bekannte Uebertrumpfungspolitik getrieben. Bei dieſer Sachlage iſt es geboten, die Bedeutung der Reichsverſicherungs⸗ ordnung für das deutſche Volk und die Politik der Sozlaldemo. kratie in Hinſicht auf dieſes Geſetz einmal objektiv und zahlen⸗ mäßig zu betrachten. Die Anträge der Sozialdemokratie auf größere Leiſtungen bei der Krankenverſicherung allein würden eine jährliche Mehrbelaſtung von 517020 000., diejenigen bei der Unfallverſicherung eine Mehrbelaſtung von 143 440 000 Mark, diejenigen für die Invaliden- und Hinterbliebenen⸗ verſicherung eine Mehrbelaſtung von 1 369 182 000 M. hervor⸗ 2. Sokto General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 22. Dezember rufen; alſo insgeſamt würde die deutſche Volkswirtſchaft durch die ſozialdemokratiſchen Anträge allein zur Reichsverſicherungs⸗ ordnung eine größere Belaſtung von 2029 642 000 M. er⸗ fahren. Nach den ſozialdemokratiſchen Anträgen würden die Arbeiter alljährlich für die Zwecke der Reichsverſicherungs⸗ ordnung aufbringen müſſen 1 239 592 565.; die Arbeit⸗ geber alljährlich 1 295 424835 Mark, das Reich alljährlich 303 060 690 M. Es unterliegt keinem Zweifel, daß bei einer derartigen Belaſtung die deutſche Produktion auf dem Welt⸗ markte nicht mehr wettbewerbsfähig wäre, die Konſumtion der Verſicherten würde durch derartig hohe Beiträge nicht unerheb⸗ lich beſchränkt werden müſſen. Die Folge wäre alſo eine große Schädigung der deutſchen Volkswirtſchaft, die kaum wieder aus⸗ geglichen werden könnte. Es war daher Pflicht der bürger⸗ lichen Parteien, im Reichstage genau zu prüfen, inwieweit zur Zeit eine Mehrbelaſtung von Arbeitgebern und Verſicherten durch größere Leiſtungen in der Reichsverſicherungsordnung ein⸗ kreten kann. Sie haben jedoch Mehrleiſtungen eingeführt, die recht bedeutungsvoll ſind und die gegen 150 bis 200 Millionen Mark alljährlich mehr an Beiträgen notwendig machen; ein Betrag, der in Hinſicht auf die ſchon gegenüber den anderen Wettbewerbsſtaaten hohen Laſten für die ſoziale Verſicherung und in Hinſicht auf die bevorſtehende Einführung der Ange⸗ ſtelltenverſicherung erheblich ins Gewicht fällt. Von den großen Fortſchritten, welche die Reichsverſicherungsordnung den Ver⸗ ſicherten zuführt, ſeien nur folgende genannt: Es werden weitere 7 Millionen Perſonen in die Krankenverſicherung einbezogen; der der Feſtſetzung des Krankengeldes zugrunde zu legende Arbeitsverdienſt iſt in ſeinem Höchſtbetrage von 5 auf 6 Mk. erhöht worden; der Kreis der Unfallverſicherten wird nicht unerheblich erweitert; es können Gewerbekrankheiten unter die Unfallverſicherung geſtellt werden; der Höchſtjahresarbeitsver⸗ dienſt, der bei der Berechnung der Unfallrente maßgebend iſt, iſt von 1500 auf 1800 Mk. erhöht worden; die Invalidenrente wird durch eine Zuſatzrente für jedes vorhandene Kind unter 15 Jahren ziemlich erheblich erhöht; es wird eine Witwen⸗ und Waiſenverſicherung eingeführt, die Renten und Abfindungen ſichert! Dieſe Angaben und Zahlen ſagen jedem Einſichtigen genug. Die Agitation der Sozialdemokratie kann nur bei den⸗ jenigen verfangen, denen jegliches Verftändnis für eine richtige Volkswohlfahrtspflege abgeht! Aus dem Reichsetat für 1912. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung bringt heute die Schlußzahlen aus dem Reichshaushalt für 1912. Von dem Etat für 1911 unterſcheidet ſich der neue hauptſächlich in folgen⸗ den Punkten: 1. Die Einnahmen in Zöllen und Steuern ſind um 78,1 Millionen Mark, die Ueberſchüſſe von Po ſt und Telegraphie einſchließlich der Ausgleichungsbeträge um 20,2 Millionen Mark und die Ueberſchüſſe der Reichs⸗ eiſenbahnen um 4,8 Millionen Mark höher veranſchlagt. 2. Die Ausgaben des Ordentlichen Etats erhöhen ſich, wenn man Poſt und Eiſenbahnen einbegreift, um 140,6 Millionen Mark und ohne Berückſichtigung der beiden Betriebs⸗ verwaltungen um 105,7 Millionen Mark. An der Spitze der Mehrausgaben ſtehen diejenigen für das Heer, die ſich einſchließkich der Rayonentſchädigungen und der Ausgaben für ſtrategiſche Bahnen auf 59 Millionen Mark(bei Abzug der Verbeſſerung im Außerordentlichen Etat auf 50 Millionen Mark) belaufen. 3. Der Außerordentliche Etat wird um 82,5 Millionen Mark entlaſtet, und zwar zur größern Hälfte durch Ueberführung der Ausgaben in den Ordentlichen Etat, in dem die Abbürdung für 1909 erledigt iſt. Die A n⸗ leihe verringert ſich um 53,7 Millionen Mark. Die Matrikularbeiträge von 80 Pfg. für den Kopf der Bevölkerung, welche die feſte Unterlage der beiden letzten Etats bildeten, ſind für 1912 unverändert Sile be 155 Allgemeine Zeitung bringt zum uß die vorbe Dar⸗ ſtellung Einzelheiten aus den Etats der Schutz⸗ gebiete. deeeeeeeeeeee Deutsches Reich. =dDie preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnen. Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Betriebseinnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahnen betragen im November gegenüber dem gleichen Monat des Vor⸗ jahres im Perſonenverkehr: 2,1 Millionen Mark gleich 5,06 pCt, im Güterverkehr 14,7 Millionen Mark gleich 11,80 pCt., insgeſamt nach Abzug einer Minder⸗Ein⸗ nahn ti Erwartungen hinaus— zu erheblichem gen Quellen 15,7 Mill. Mark gleich 8,92 pCt. mehr. Die Zahl der Sonn- und Werktagen war in beiden Jahren gleich. Auch in dieſem Monat waren die Leiſtungen der Eiſenbahnverwaltung im Güterverkehr noch erheblich höher, als aus den Einnahmen hervorgeht, da ſich bei dieſen abermals ein Frachtausfall infolge der Notſtandstarife für Nahrungs⸗, Futter⸗ und Düngemittel bemerkbar macht. Man kann annehmen, daß ſich die wirklichen Leiſtungen der Eiſen⸗ bahn gegen das Vorjahr um 13 bis 14 Prozent geſteigert haben. Wenn trotzdem nicht alle geforderten Wagen geſtellt werden konnten, ſo geht daraus hervor, wie die Anforderungen über alle Teil infolge des Ver⸗ ſagens der Waſſerſtraßen— geſtiegen ſind. Badiſche Politik. Vom Landtag. (Karlsruhe, 21. Dez. Auch die Kommiſſionen des badi⸗ ſchen Landtags haben ſich jetzt alle vertagt. Da beſchloſſen wurde, die Plenarverſammlungen der Zweiten Kammer erſt nach Er⸗ ledigung der Reichstagsſtichwahlen wieder aufzunehmen und dieſe nicht zu dem urſprünglich erwarteten Zeitpunkt, ſondern erſt am 25. Jannar ſtattfinden, ſo verlängern ſich alſo auch die FJerien der badiſchen Volksvertretung noch etwas über vieſen Zeilpunkt hinaus. Bageriſche und Pfälziſche Politik. München, 21. Dez. Die Korreſpondenz Hoffmann mel⸗ det: Der Ernennung des Hriegsminiſters Grafen von Horn zum Bundesratsbevollmächtigten wird in einem Teile der Preſſe eine Bedeutung beigelegt, die ihr nicht zukommt. Es ſollte durch dieſe Ernennung hinſichtlich der Vertretung Bayerns im Bundes⸗ rate lediglich für das Kriegsminiſterium das gleiche Verhältnis hergeſtellt werden, wie es für die anderen bahriſchen Reſſorts ſchon beſteht, daß nämlich die ſtändig nach Berlin delegierten Ver⸗ treter der Einzelminiſterien als ſtellvertretende Bevollmächtigte zum Bundesrat ernannt werden, während die Stellen der Haupt⸗ bevollmächtigten den betreffenden Miniſtern ſelbſt vorbehalten bleiben. 6. Verſammlung der Badiſchen Tandwirtſchaftskammer. 5. Sitzung. ſe[ Karlsruhe, 2. Dezember. Präſident Prinz zu Löwenſtein eröffnet die Sitzung kurz nach 9 Uhr und beginnt mit der Aufſtellung des Voranſchlages der Landwirtſchaftskammer für das Jahr 1912. An Einnahmen ſind vorgeſehen: Staatszuſchuß 35 000, Beiträge zur Landwirt⸗ ſchaftskammer 123 000 4, Einnahmen aus Unternehmungen 3600 J, ſonſtige Einnahmen 29 399,43%, zuſammen 164 000% an Aus⸗ gaben: Herausgabe des„Badiſchen Landwirtſchaftlichen Wochen⸗ blattes 7000, Herausgabe einer Zeitungskorreſpondenz 500 4, Ver⸗ tretung bei anderen Körperſchaften 4000 4, Preisnotierungs⸗ einrichtung 4800%, Einrichtung des land wirtſchaftlichen Arbeitsnachweiſes 2500¼ 8 Bei dieſer Poſttion ergreift Miniſterialrat Arnold das Wort und erklärt, das Miniſterium begrüße dieſe Einrichtung der Land⸗ wirtſchaftskammer, vor allem begrüße es das grundſätzliche Zu⸗ ſammenarbeiten mit dem Zentralverband der badiſchen Arbeits⸗ nachweisanſtalten. Präſident Prinz zu LJöwenſtein fährt fort in der Auf⸗ ſtellung des Voranſchlages: An Ausgaben ſind ferner vorgeſehen: Haftyflichtverſicherungsanſtalt 3000 4, für Errichtung einer Sterbekaſſe 1000.J, für Auszeichnung landwirtſchaftlicher Dienſt⸗ boten 3000 ½, Gehalt des geſchäftsführenden Direktors 7000, Woh⸗ nungsgeld 1500, Aſſiſtenten 5750 /, Bureauperſonal 10 880 A, Rech⸗ nungsführung 2160, Reiſekoſten und Tagegelder der Beamten 2000, Bureaumiete 2830 ½¼, Heizung, Beleuchtung und Reintgung 1800, Bedienung und Botendſenſte 1000 /, Bureaumaterial 2000 2 Zeitſchriften, Bibliothek 1000 J, Porto, Fracht, Telegramme, Tele⸗ phon 4500, Druckſachen, Inſerate 2000, Tagegelder und Reiſe⸗ koſten des Vorſtandes 1500 ½, Ausſchußſitzungen 3000 /, Kammer⸗ verſammlungen 6000, außerordentliche Anſchaffungen für das Bu⸗ reau 1200 ¼, Koſten der Erhebung der Landwirtſchaftskammerbeiträge 6000, Reſervefond 1480, Rücklagen für den Beamtenpenſionsſond 210 855 Rücklage für die Erwerbung eines eigenen Dienſtgebäudes 5 4 Die vom Präſidenten vorgetragenen und oben angeführten Po⸗ ſittonen werden einſtimmig hewilligt. Veterinärrat Müller⸗RNadolfzell berichtet über folgende zu den Ausgaben zählende Poſttionen: für Förderung der Tier⸗ zucht: Organiſation der Viehverwertung 6000, Pferdezucht(Auf⸗ zucht von Fohlen von eingetragenen Stuten im Weidebetrieb) 2500 J, Rinderzucht(zur Errichtung von korporativ betriebenen Jungvieh⸗ weiden] 4000%, zur Gewährung von Unterſtützungen für Zuchtrinder, die zum zweitenmale eine ſtaatlich unterſtützte Fungviehweide beſuchen 1500% 5500 l, Ziegenzucht 2800, Schweinezucht 1000% Spezielle Wünſche um Unterſtützung bringen vor die Kammer⸗ mitglieder Grimmm(Jungviehweide und Schweinezucht), Brand⸗ Ding wünſcht ein Verbot des Schweinehandels im Umherziehen. Seitz⸗Bobſtadt unterſtützt den Vorredner. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Hafner betont, daß ein dauerudes Verbot des Schweinehandels im Umherziehen die eigene Schweinezucht im Vande ſchädigen könne. Die vorgenannten Poſitionen werden einſtimmig angenommen. Oekonomierat Würtenberge r⸗Schloß Eberſtein berichtet über olgende vorgeſehene Ausgaben: Feuilleton. Großh. Bad. Bof⸗ und Natsonaltbeater in Maunheim. Das Rheingold. Der Beifall, der am Schluſſe der Vorſtellung erklang, war dünn und matt. Man hätte annehmen können, daß unſer Publi⸗ kum mit dem Gefamteindruck wenig zufrieden geweſen ſei. Dies wäre aber eine falſche Folgerung: man war ermüdet! Und man hatte ein Recht müde zu ſein, denn für den Durchſchnittsmenſchen, der ſein Tagewerk vollbracht hat, bedeutet eine Abendvorſtellung, die von 7 bis 9½ ohne Unterbrechung durchgeführt wird, eine körperliche wie geiſtige Anſtrengung. Die Aufführung ſelbſt hat an dieſer Ermüdung keinen Teil, denn ſie war eine der Mann⸗ heimer Bühne würdige und bot viel des Beſetzung der Rollen war mit wenigen die Ausſtattung vornehm, die Leiſtungen weg gerechten Anſprüchen Genüge tuende, und Herr Bodanzky leitete das Ganze mit lobenswerter Ruhe. ſchen war Herr Bartling als uſer Enſemble war ferner Herr Frank, der ſeinen Fafner in jeder ei neu überhaupt Fräulein lieblad, der man die Floßhilde zugeteilt hatte. Es iſt für eine ſehende Künſtlerin ſehr fangenheit zu erwerben, wenn ſie ſo ſelten beſchäftigt wird ſendrein in Aufgaben, die keinen Erfolg bringen können. 0 Geſangspa ie liegt Fräulein Liljeblad nicht günſtig, außer⸗ wäre zu bedenken. daß au den Stimmen der Damen Tuſchkau ſchwer, die nötige Ruhe, Sicherheit und Nugeklügelzucht 500 für die Herausgabe der Broſchüre„Der Geflügelſtall“ mit Muſterpläuen 500% Abhaltung von Geflügelzuchtkurſen 500 4, Zuſchüſſe an Ge⸗ flügelzuchtvereinigungen 5000), Bienenzucht 1000%/, Fiſchzucht 1200%(Unterſtützung der Teichwirtſchaft). 85 Nach längerer Debatte, in der zu den einzelnen Poſitionen meiſt lokale Wünſche geäußert werden, werden die vorgeſehenen Summen einſtimmig genehmigt. Vizepräſident Sänger il kultur vorgenſehenen Ausgaben. Es ſi richtung von Saatbauſtellen, Saatgutver rung des Gerſte⸗ und Hopfenbaues 800% Wieſen und dauernden Futterweiden 101 machung von Wieſen, Weiden und Oedlän— ̃ derung des Tabakſamenhaues 1200, für Förderung des Flachs⸗ und Haufbaues 200.4, für Veranſtaltung von D ingungs⸗ und Sorten⸗ anbauverſuchen 2000, für Veranſtaltung größerer pflanzlicher Ver⸗ ſuche auf ausgewählten Gütern 2500 /, für Veranſtaltung von Ma⸗ ſchinenprüfungen und Vorführungen 10004% 5 5 Weingutsbeſitzer Nikolaus Blankenhorn⸗Niederweiler ob⸗ liegt die Berichterſtattung über die füir Wein ban veranſchlagten Ausgaben. 5 Des⸗ Berichterſtatter drückt ſein Bedauern darüber aus, daß der Staat für die Förderung des Weinbaues nur 7000 4 auswerfe, wäh⸗ rend er für prachtvolle Univerſitätsbauten Millionen von Mark ause gebe. Auf die Bekämpfung der Rebſchädlinge eingehend betont der Regierungsvertreter die Notwendigkeit der energiſchen Fortſetzung der Winterbekämpfung. Geppert bedauert, wie dies mehrere Redner vor ihm getan haben, die Ablehnung der Weinbau⸗ ſchule durch die Regierung. Berichterſtatter Blankenhorn kommt fodann auf die Winter⸗ bekämpfung der Rebſchädlinge zu ſprechen und iſt der Auſicht, daß man nicht zu ſchroff vorgehen ſoll, Nach Ausführungen des Kammermitgliedes Hauſer drückt Bürgermeiſter Koge r⸗Tannenkirch ſein Bedauern darüber aus, daß der Antrag des Oberbadiſchen Weinbauvereins auf Errichtung einer Weinbauſchule in Müllheim keine Berückſichtigung gefunden hat. Nach Bemerkungen der Kammermitglieder Breithau pt, Ober⸗ domänenrat Derndinger und Blaukenhorn werden die ein⸗ zelnen Poſitionen genehmigt. Kammermitglied Geppert berichtet über die für die För⸗ derung des Obſtbaues vorgeſehenen Poſttionen. Der Redner wünſcht die Einführung von Spezialverſandwagen für Obſt, die in die Perſonenzüge eingefügt werden können. Dieſe Poſitionen wurden genehmigt. Oekonomierat Würtenberger begründet die zur Förderung des Gemüſebaues vorgeſehene Ausgabe von 2000., Die Sume wird ohne Debate genehmigt. Freiherr„ovn Stotzingen berichtet hierauf über die für die Forſtwirtſchaft vorgeſehenen Ausgaben. Es ſind vorgeſehen 3000 4 für verſchiedene Zwecke. Die Summe wird einſtimmig geuehmigt. Vorgeſehen ſind, wie Oekonomierat Huber⸗ Offenburg berichtek, für Verſuch⸗, Unterrichts⸗ und Bildungsweſen folgende Summen: Abhaltung landwirtſchaftlicher Vorträge und Verſammlungenn 1500 Mark, Veranſtaltung von laudwirtſchaftlichen Vortragskurſen 1800 Mark, Veranſtaltung landwirtſchaftlicher Studienreiſen 2000 4, zum Studium muſtergiltiger Einrichtungen und Neuerungen 500 4, Ein⸗ führung einer einheitlichen Buchführung 3000 4, Einrichtung einer landwirtſchaftlichen Bauberatung 5500% Gleichzeitig beantragt der Ausſchuß, daß der im Jahre 1911 nicht zur Verwendung kommende Teil des diesbezüglichen Voranſchlagsbetrages für das Jahr 1912 zur Verfügung bleiben ſoll. Kammermitglied Geppert ſchlägt vor, Vortragskurſe für Obſt⸗ bau veranſtalten zu wollen mit Hinzuziehung auswärtiger Redner. Nach Aeußerungen der Kammermitglieder Elſäßer, Domänen⸗ rat Derndinger, Bürgermeiſter Heppler werden die vor⸗ genannten Poſitionen angenommen, desgleichen die Poſitionen, Or⸗ ganiſationen und Unterſtützung der Beſchickung ſowie Veranſtaltung von Ausſtellungen. Sodann wird der geſamte Voranſchlag einſtimmig angenommen. Freiherr von Stotzingen⸗Steißlingen berichtet über die Anträgt der Kammer zur Neichsverſicherungsorbuung, und führt dabei etwa aus: Der der Zweiten Kammer vor einigen Tagen vom Miniſter des Innern vorgelegte Entwurf eines Geſetzes über die Ausführung der Reichsverſicherungsordnung ſchenke leider den Anregungen der Landwirtſchaftskammer, die gutachtlich gehört wurde, faſt keine Beachtung. Der Berichterſtatter erörterte alsdann eine größere Anzahl der Anträge zur Abänderung des Ausführungsgeſetzes zur Reichs⸗ verſicherungsordnung. Miniſterialrat Grim m erwidert, die Wünſche kzunten von der Regierung nicht mehr berückſichtigt werden, weil der betr. Regierungs⸗ entwurf bereits den Landſtänden unterbreitet iſt. Oekonomierat Steingötter macht worauf die Sitzung bis 6 lipe Unterbrochen (Schluß folgt morgen). Die Vorbereitungen zu den Neichstags. wahlen. Die Kandidatur Wittum. Als die Mannheimer„Volksſtimme“ vor einigen Tagen ihren Vorſtoß gegen die nationalliberale Partei unternahm, ſag⸗ ten wir ſogleich, der Ausfall werde vielleicht viel Geräuſch auf dem gedaldigen Zeitungspapier machen, aber auf den Gang der Wahlereigniſſe in Pforzheim und im Oberlande nicht weiter einwirken. So iſt es dann auch gekommen. Der Fall iſt ſehr ſchnell abgetan worden. Nach den beſtimmten Er⸗ klärungen der nationalliberalen Parteileitung, daß ſie an der Kandidatur Wittum feſthalten wer Preſſe noch dies und das erinnern zu müſſen geglaubt, auf nationalliberaler Seite hat man weiter keine Notiz von den weiteren Mahnworten das Aufgeben i berichtet über die für die Boden⸗ 8 vorgeſchlagen für Ein⸗ ug 1800, für Förde⸗ rderung der Analge von „für beſſere Nutzbar⸗ ereien 3000%/, für För⸗ längere Ausführungen, wird. und Freund nur eine dunkle Altſtimme die richtige Ergänzung bilden kann. Auch die Erda erfordert eine ſolche Stimme. Heuer war man aber auf einen ſonderbaren Seitenweg geraten. Fräu⸗ lein Freund ſang die Erda, Fräulein Kofler dagegen die Fricka. Daß jede der beiden Künſtlerinnen ihre Rolle mit Ernſt und Fleiß und mit den beſten Einſichten und Abſichten durchgeführt hat, iſt gewiß unſerer Anerkennung wert, aber alle dieſe Dinge— ſcheinbare Kleinigkeiten— laſſen doch den Schluß zu, daß man im Fall Krull mehr als einen Fehler begangen hat.. Die Beſetzung der übrigen Rollen bedarf keiner Beſprechung, denn Herr Bahlings Wotan iſt ſeit Jahren beſtens akkre⸗ ditiert, die Herren Fenten(Faſolt) und Kromer(Alberich) ſtehen ſeit langer Zeit mit ihren dorzüglich durchgeführten Cha⸗ rakterrollen in der Gunſt des Publikums, Herrn Felmys Mime ſchließt ſich dieſen Leiſtungen in guter Form an, und Herrn Voiſins Donner iſt eine wohlgelungene Epiſode. Die Freia endlich wird durch Frau Lillyh Haſfgren Wa ag vermöge ihres ſcharfen Kunſtverſtandes recht lobenswert dargeſtellt und was Geſangskunſt vermag, das zeigte ſich gerade bei dieſer Rolle, die ſo wenig Wirkungen zuläßt. Uebrigens ſchien die Sängerin ſich einer guten Dispoſition zu erfreuen, denn ihr ſchöner Sopran Hang recht friſch, und die Bebung— oft nur ein Symptom der Ermüdung— fehlte. Nach den Strapazen der Gundula vom Bergſee gewiß erfreulich, und ein Beweis zugleich, daß die richtige Durchbildung des Stimm⸗„Inſtrumentes“ mehr bedentetk als bloße Technik. Noch möchte ich ein Wort über Herrn Vogelſtrom als Loge einſchalten. Man nennt Loge zumeiſt den„Mephiſto“ der nordiſchen Sage, Herr Vogelſtrom aber gibt ſeinen Loge als einen „Flüſtergeiſt“, der allen, den Uebermenſchen, den Rieſen, Zwergen gar liſtige Einflüſterungen zukommen läßt, der ſie auf⸗ bringt, aufreizt. Dieſen Charakter führt Herr Vogelſtrom nun ſehr treffend und folgerichtig durch, ſeine Darſtellung iſt von der beſten Wirkung und die Ausarbeitung der Geſangspartie, der Grundauffaſſung angepaßt, vorzüglich... Da alles gut ineinan⸗ den der griff und die f Verlauf zeigte, ſo würdige. A. Bl. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Samstag, den 23. ds. finden 2 Vorſtellungen ſtatt? nachmit⸗ tags 3 Uhr geht das Weihnachtsmärchen„Goldreifchen“ in Szene; abends%½ Uhr wird Heinrich von Kleiſts romantiſches Schau⸗ ſpiel„Das Kätchen von Heilbronn“ wiederholt. Dienstag, den 26. ds., am 2. Weihnachtsfeiertag, geht im Neuen Theater Fritz Friedmann⸗Frederichs, des Verfaſſers von„Mehers“, neuer Schwank,„Das Familienkind“ zum erſten Male in Szene.— Mit Edith Walker, der Primadonna des Hamburger Stadt⸗ theaters, wurde ſoeben ein Gaſtſpielvertrag für Mitte März 1912 abgeſchloſſen. Sie wird im Ring⸗Zyklus, der bis dahin in ſeiner Neuinſzenierung ganz fertiggeſtellt ſein wird, an 3 Abenden die Brünhilde ſingen. Mannheimer Künſtler auswärts. Die Bildhauerin Eugenie Kaufmaun hat in Weimar einen Zyklus von Vorträgen über das Thema„Material und Technik der bildenden Kunſt“ veranſtaltet. Die neuartige inſtruktive Organi⸗ ſation dieſer Vorträge, die von Tabellen, praktiſchen Vorführungen, Lichtbildern und jeweils einer Ausſtellung von Original⸗Werken führender Meiſter illuſtriert ſind, hat bei Publikum und Preſſe In⸗ tereſſe und Anerkennung gefunden. Sy berichtet 3. B. u. a. darüber die Münchener Kunſtchronik: „Weimar. Einen Vortragszyklus über Materiak und Technik der bildenden Kunſt hält gegenwärtig im kleinen Saal der Armbruſt⸗ ſchützengeſellſchaft Frau Eugenie Kaufmann aus Maunheim; da dieſe Vorkräge den ausgeſprochenen Zweck verfolgen, nicht für Künſtler gehalten zu werden, ſondern zur Belehrung ünd Einführung der Laien und Liebhaber in die Werkzeuge und Techniken der bildenden Künſte, ſo ſind dieſe Vorführungen mit Dank zu begrüßen. n Frau Kaufmanns Vorträgen(die mit ausgewähltem Beiſpiel⸗ matertal und außerdem mit Zuhilfenahme von Lichtbildern erläntert hat die ſozialdemokratiſche werden) wird der Verſech gemacht, in möalichſt gedräugter Form(bei * * V eeeeeeeeen * ſicher“ durchzubringen. Wunſch nach einer Wieberholung und Ausgehnung des Programms die Intentionen Hr. Meißners. Es iſt ſo ein kleines Stück Hauptdank dem Dirigenten, Herrn Ra dig, und dem zweifels⸗ ſtadter Konſervatorium als Lehrer von Herrn Hafgren verpflich⸗ tet worden. Ein Gaſt von Mannheim mußte allerdings Heran⸗ krankheit herrſcht hier; alſo ganz großſtädtiſch. Der rettende Mann beſitzt eine friſche, geradezu ſchmelzend weichen Organ des hieſigen Baritoniſten Der 38 die Direktion im Fluge er⸗ Manhen, 22. Daenben Seneral⸗Anzeiger. Serttesliact) 5 Sein, 8 bekunden, daß für unſere Partei der merkwürdige Zwiſchenfall erledigt ſei und eine weitere Diskuſſion für ebenſo üb erflüſſig erachtet werde wie das ganze Anſchneiden der Frage. Die letzte Klarheit über die Kandidatur 1 hat nun 955 ſchon kurz im geſtrigen Abendblatt erwähnte Wählerverſamm⸗ lung in Ettlingen t. In der„Bad. Landeszig.“ tegt jetzt ein ausführlicher Bericht vor, der zur n Klärung der Wahlſituation in Baden auch hier gegeben ſei: In anderthalbſtündiger Rede ſprach. der Kandidat die Reichstagswahl, die innere und äußere Politik ſeiner Rede erwähnend, daß er die Kandidatur ein anzunehmen ſich auf das Drängen ſeiner Partei vaterländiſchem P Pflichtge entf ſchloß. Die F Volkspartei habe eim mütig ſeine Kandidatur als Blockkandidatur anerkannt und ſei ent Kräften zu unterſtützen. Auch das Zentrum we ſtützen, nach einer ihm zugegangenen N geſchehe dies, weil er als Gegner des Gro Stellung genommen habe. g, und zwar zuweiſen, ſo dumm ſei in ganz Deutſchland kein Reichstags⸗ kandidat, auch nicht die Sozialdemokratie. Letztere ſchlage gerade im 9. Wahlkreis eine Taktik ein, die das bezwecke. Das Zentrum hat erklärt, daß es kein Zugeſtändnis erwartet— er hätte auch niemals eines gemacht, wenn man es verlangt hätte. ihm ihre Stimme geben wollten. ſagen. 8 Von den Mitgliedern anderer Parte nen ſprach zuerſt Dr. Thoma, der Vorſitzende des 15 ortſchrittlichen Vereins in Ettl 11 9 e n. Herr Wittum be ſtätigte ihm auf ſeine Anfrage nochmals, daß er ſeine Kandidatur, von der en 9 aufgeſtellt, als Block⸗ kandidatur betrachte und auch hierüber eine offene Erklärung abzugeben ſich keinen Moment beſinne. Der fortſchrittliche Redner erklärte darauf: Dieſe Erklärung ſetzt mich in den Stand, die Behauptung einer Sammelkandidaturals unrichtig zurückzuweiſen; was die Mannheimer„Volksſtimme“ ſchrieb, war ungerecht und unrichtig. Wir werden für Wittum ſtimmen und treu und feſt am Abkommen halten. Wir erwarten aber, daß er im Reichstag nicht nur gegen die äußerſte Linke, ſondern auch gegen die Rechte Stellung nimmt. Redner verweiſt darauf, Genaues Wune er aber nicht daß Muſer in ähnlicher Lage war und auch Zentrumsſtimmen erhielt, die ihm heute allerdings von dieſer Seite oft vorge⸗ worfen würden, ſowie darauf, daß dasſelbe Zentrum, das heute Wittum wähle, vor 5 Jahren ihn Riedergeſtimmt habe zugunſten eines Sozialdemokraten, und nicht des beliebteſten. Der Landtagsabg. Blümmel, Realſchuldirektor, be⸗ ſtätigte die Ausführungen Wittums als vollinhaltlich zutreffend. Die Leitung der Zentrumspartei habe ihn beauftragt, eine Er⸗ klärung abzugeben, daß die Partei keinerlei Anfprüche verlange, ſondern in Wittums Wahl einen„Sieg des chriſtlich und monarchiſch denkenden Bürgertums erblicke wo⸗ bei Wittum nur der Bannerträger ſei“. Klerikaler Parteiterrorismus. BC. Neuſtadt i. Schw., 21. Dezember Auff ehener⸗ 6 15 ender Wahlumtri ebe bedient ſich laut„Hochwach⸗ das Zentrum in Neuſtadt. Seit einigen Tagen veiſen da⸗ 15 beauſtragte Perſonen bei den Wählern umher, um ſich dürch Unterſchrift bheſcheinigen zu laſſen, daß ſie bei den kommenden Reichstags⸗ uu. Gemeindewahlen fürs Zentrum ſtimmen werden. Das iſt der Parteiterrorismus in ſchärf⸗ ſter Art, das iſt das ſchwerſte Attentat auf die politiſche Freiheit. Der Mann, der noch etwas auf ſeine Selbſtändigkeit hält, ver⸗ abſcheut ein ſolches Vorgehen und weiſt eine ſolche unwürdige Zumutung entſchieden zurück. Wie das Zentrum arbeitet. BC. Waldkir ch, 21. Dez. Der„Breisg. Ztg.“ wird von hier geſchrieben: Vor einigen Tagen unterhielten ſich auf der GBahn im Zuge Freibu irgWaldkirch einige Zentrumsleute, darunter der Ratſchreiber von Elzach, über die Ausſichten der Kandidaturen. Einer von ihnen machte dabei die intereſſante Mitteilung, von der Zentrumsleitung des 5. Wahl⸗ dreſſes ſei beſchloſſen, beſtimmte Gruppen von Vertrauens⸗ leuten abzukommandieren, um in der Hauptwahl für Engler zu ſtimmen. Auf die Frage, warum dies geſchehe, ſagte er, man ſchalte ſo mit Sicherheit den liberalen Kandidaten für die Stichwahl aus und da Engler(Soz.) in der Stichwahl keine Ausſichten habe, ſei die Wahl des Zentrumskandidaten Man ſieht, wie das Zentrum arbeitet, um Hauſer Ich gebe Ihnen dieſe Mitteilung z zur freien oe früher ein al Er ſehe keinen Grund ein, die ihm— freiwillig angetragenen Zentrumsſtimmen zurück⸗ Er habe auch gehört, daß die Konſervativen keinen Kandidaten aufſtellt, dem Wähler freiſtehen ſoll, wem er ſeine Stimme gibt. Von der Aufſtellu ng von Kandidaten für ünchen wird abgeſeh ür Nürnherg wird Fabrikdir 55 als 9 Kandidat Tafe aßſchen Garten drich Naumann intereſſanten iſche Begeiſte⸗ h, der als arteien für Würz⸗ nung An 18d1 daß, wie es in elungen ſei, es auch in Wür z⸗ 3 Zentrums zu brechen. gemeinſa burg auf Immer genommen worden. Montag, den 18. Die Nepublibener fprdern die Abſetzung der Mandſchu⸗Dynaſtie und die Verkündigung der Republik, deren Vorſitz Juanſchikai angeboten wird, während nach amerikani⸗ ſchem Beiſpiel Sunjatſen Vizepräftdent werden ſoll. Sobald die Ruhe vollſtändig wiederhergeſtellt iſt, wird die endgültige Präſidentenwahl vorgenommen. Das vorläufige Miniſterium wird nur aus den Revolutionären genommen. Japan und England haben in Peking und in Schanghai ihre guten Dienſte angeboten, um eine ehrliche und dauerhafte Berſtändigung herbeizuführen, die die e beenden könnte. Sollte das Ziel nicht erreicht werden, ſo würden ſie, haben ſie zu verſtehen gegeben, bei ihren großen Intereff en im Jangtſetale die nötigen Maßregeln treffen, um die Ordnung wiederherzuſtellen.(Die Maßregeln beſtehen, nach den japaniſchen Zeitungen, in einem Einſchreiten zugunſten der AHus Stadt und TLand. Mannheim, 22. Dezember 1911. Aus der Atadtratsſitzung vom 21. Dezember 1911. Als Mitglieder der Theaterkommiſſion wurden in letzter Stadtratsſitzung vom 14. Dezember vorbehaltlich der Be⸗ ſtätigung durch Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen die Herren Stadträte Freytag, Dr. Stern und Vogel, Stadtv. Levi, Privatmann Küllmer und Fabri⸗ kant Dr. Lanz gewählt. Auf die pffizielle Nachricht über ſeine Neuwahl hat Herr Dr. Lanz in einem Schreiben an den Ober⸗ bürgermeiſter ſein lebhaftes Bedauern darüber ausgeſprochen, daß die Verwirklichung des auf Erlangung einer Vertretung in der Theaterkommiſſion gerichteten Wunſches der ſozialdemokraliſchen Partei, den er durchaus begreiflich finde, das Ausſcheiden des Herrn Landgerichtsrat Dr. Grohe veranlaßt habe, in deſſen Weg⸗ gang unſer Kunſtinſtitut einen tatſächlichen Verluſt erleiden würde. Er fügte bei, daß er die Erfahrungen und das hohe möchte und daher dem Stadtrat mitzuteilen bitte, daß er zugun⸗ ſten des Herru Dr. Grohe auf das ihm zugedachte Amt verzichte. Der Stadtrat beſchließt unter boller Würdigung der bon Herrn Dr. Lanz in dieſem Schritte bewieſenen vornehmen Geſinnung einſtimmig, an deſſen Stelle Herrn Landgerichtsrat Dr. Grohe wiesber in das genannte Kollegium zu wählen. Weiter ernennt der Stabtrat Herrn Altſtadtrat 86 wenhaupt, der bereits in letzter Situng zum Mitglied der Roſengartenkommiſſion gewählt worden war, zum zweiten ſtellvertretenden Vorſitzenden dieſes Kollegiums und behält ſich vor, für dieſes neue Amt im Benehmen mit der genann⸗ ten Kommiſſion noch nähere Beſtimmungen zu erlaſſen. Weihnachtsfeiern. Der Verein Deutſcher Kampfgenoſſen Mannheim Verwendung und kann Ihnen auf Wunſch noch mit Genauerem Darüber. Dienen. 77ããũũũ Addbbbbbbbbbbbbbbbbbbb eeee feierte am Sonntag den 17. Dezember im Saale zum„Roden⸗ ſte ere ei Weihnachtsſeſt,„Lerbunden. mit. muſttaliſch⸗ * Die bayeriſche Reichspartei wird eine Parole für die Reichs⸗ tagswahlen dahin ausgeben, daß in den Wahlkreiſen, in denen ſie Diskuſſion über dieſe Petition ergreift zunächſt der Vo Redner weiſt ebenfalls auf das Mißverhältnis zwiſchen hält die Petition für weitgehend genug. Die Petition Kunſtperſtändnis des Herrn Grohe gern dem Theater erhalten maßgebend waren. Ahealraliſchen Aufführungen. Der 1. Vorſtand, Herr Joh Reinhard, hieß die Erſchienenen herzlich willkommen. Der Verein hatte die Ehre, neben Vertretern anderer Vereine auch den& Gauvorſitzenden, Herrn Direktor Dr. Blum, begrüßen zu dürſen, der im Verlaufe des Abends eine zündende Anſprach hielt, in welcher er die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes erläu terte, die Kameraden Zu patriotiſchem Zuſammenſchluß au forderte und auf den Verein ein kräftiges Hurra ausbra Der 2. Vorſtand, Herr Jean Pfeuffer, hielt die ſchön durch dachte und kernige Feſt rede, in der er auch der alten Kriegen gedachte. Sein Hoch galt d Fürſt und Vaterland. Ferner ſei auch mit herzlichem Dank aller Mitwirkenden gedacht, die durch Ge⸗ ſang und theatraliſche Aufführungen die Anweſenden gut Unter hielten. Der im Saale aufgeſtellte, ſehr reich und ſchön arr gierte Glückshafen hatte großen Zuſpruch und hat Be⸗ ſuchern große Gewinne e derverſam mlung des Grunt nd Hausbeſitzervereins. Iun Parterreſaal des„Rodenſteiner“ fand geſtern Abend eine Mitgliederverſammlung des Grund⸗ un Hausbeſitzervereins ſtatt, die leider nicht den Be uch aufwies, der angeſichts der Wichtigkeit der Tagesordnung von⸗ nöten geweſen wäre. Der Vorſitzende, Herr.H Wittema eröffnete die mit einigen begrüßenden Worten⸗ worauf Herr.A. Dr. Weingart über die in der Vo ſtandsſitzung des Geſamtvorſtandes 85 Verbandes adiſcer Grund⸗ und Hausbeſitzervereine am 3. Dez. in 11 ſchloſſenen vier Petittonen berichtete, die an rung abgeſandt wurden bezw. noch abgeſandt und die auch den Hauptgegenſtand der Tagesordnung der ſtandsſitzung bildeten. Der Redner beſprach zunächft tition, die die Aenderung des Gebändeverf rungsgeſetzes bezweckt. Bekanntlich fordert die Petitio die Einführung von Gefahrenklaſſen unter Feſtſetzung ein Höchſtbetrages für ſtädtiſche Wohngebäude von höchſtens 10 für 100 M. Wechereugan le In Mannheim wur den Jahren 1901/09 3 537 489 M. Prämien gezahlt, wäh die Brandvergütung 1137 830 M. betrug. Schon dieſe Sahl zeigt, daß die Städte mehr für das platte Land zahlen müſſe wo durch den jetzigen Verſicherungsmodus der Sorglo förmlich Vorſchub geleiſtet wird. Weiter wird in 179 Petition die Schaffung eines Reſervefonds, die Aufhebung Er hebungsgebühr für die Steuerverwaltung und die Erhebung der Verſicherungsbeiträge in Teilbeträgen verlangt. In des Verbandes, Herr Hauptlehrer a. Wort, um die Ausführungen des R 15 Hoffman eferenten zu ergä Aufwendungen der Städte für das Feuerlöſchweſen und Berückſichtigung der Städte bei den Verſicherungsleiſtu hin. Am ſchwerſten falle dem Hausbeſitzer die ein Zahlung des Jahresverſicherungsbeitrages. Die Vertre großen Städte im Landtage hätten die Pflicht, für den band einzutreten. Herr kylograph Wolff befürchtet, d gleichzeitige Forderung von Gefahrenklaſſen und eines R ſervefonds veranlaſſen wird, daß die Regierung die Einfüh rung von Gefahrenlſſen nicht vor allem berückſichti hätte deshalb nur die Gefahrenklaſſen fordern ſollen. Herr Kaufmann Mayer wünſcht die Einbeziehung von Erdhe ſchäden in die Gebäudeverſicherung. Herr Zimmermeiſter Unſtreitig eine Beſſerung an. Auf eine Anregung des Bub konſtatiert der Verbandsvorſitzende, jeder Abgeordnete der 1. und 2. Kammer die Petitione hat. Auch die Stadträte der größeren Stä 589 zugeſtellt. Herr.⸗A. Dr. Weingart beſpricht alsdaun e„die bie Ermäßigung der Liegen für den Staat von 2½ auf 1½% Pr die Gemeinde von%½% auf ½ Proz. fordert. Eine Diskuſſio dieſe Petition wird 1 5 gewünſcht. Die dritte Herr 2 Narbe konſtatiert aus daß keine kirchenfeindlichen Motive zur Abfaſfung der Die Petition hänge eng zuſammen mit der Petition, die von neuem den Schuldenabzug forder gegenwärtig im Drucke ſei. Herr.⸗A. Dr. Weingar hierauf auf dieſe Petition näher ein. Gefordert wird ein genſchaftsſteuer in der Höhe der Hälfte der allgemeinen Umla höchſtens jedoch 16 Pfg. für 100 Mk. Steuerwert, ſowie die bung des allgemeinen Umlageſatzes bon dem in Liegenſchaft gelegten eigenen Vermögen. Der Redner beleuchtet in genden Ausführungen die Berechtigung der Petition, ſte andererſeits feſt, daß er nach wie vor für den vollen Schuldenab; ſei. Er glaube, daß man durch die Petition vornehm Schuldenabzug in ein falſches Fahrwaſſer bringe. Er habe halb auch in der Vorſtandsſitzung gegen die Petition geſ Oerr⸗ Derbandsvorligender. Sof ann war in der Vo veichem Auſchauungsmaterial u. a. von alten und neuen Meiſtern der den Techniken) die mannigfachen Wege zu zeigen, die gerade gent bildenden Künſtler zum Ausdruck ſeiner Gedanken und„Ge⸗ ichte“ verfſtügbar ſind; vielleicht ſſo meinte die Vortragende, die als Bildhauerin ſelber ſchaffend in Weimar tätig iſt) gelingt es durch die Kenntnis der Widerſtände, des Handwerksmäßigen, manchen all⸗ zuſtrengen Kritiker in einen andächtigen Schauer umzuwandeln, der zpiſſend ſich beſtrebt, dem Wollen des ſchaffenden Künſtlers nachzu⸗ ſpüren.“— Das gut eingeteilte Programm umfaßt: Zeichnung (Altertum, Mittelalter, Gegenwart mit den verſchiedenen Techniken], Malerei(Enkauſtik, Aquarell, Gouache, Miniaturen, Jresko, Oel]; Plaſtik(Kleiuplaſtik, dekorative monumentale Plaſtik, Plakette, Münze, Gemme und Kamee: Wachs, Ton, Paſtelin, Wipsguß, Metallguß, Holz⸗ und Steinarbeit); endlich Graphit(Holz⸗ ſchnitt, Metallätzung, Lithographte und moderne Techniken). Die Vorträge erfreuen ſich lebhaften Zuſpruchs und dürften den erwecken.“ Eugente Kaufmann iſt eingeladen, dieſe Vorträge in Ber⸗ in im Lyceum⸗Klub und anderen Städten zu veranſtalten. Heidelberger Stadttheater. Allmählich regt ſich hier im Publikum das Intereſſe für modernes Theaterkultur, das ſich allmählich entwickelt. Theater⸗ kultur an einem Pachttheater! Gerade darum ſo erfreulich. Das letzte Unternehmen war Verdis„Othello“. Hier gilt der ohne außergewöhnlich begabten Opernregiſſeur, Herrn Fi 50 ch⸗ ötter. Meines Wiſſens iſt dieſer Herr auch an das Neu⸗ geholt werden, Herr Bartling. Man ſieht, ſogar die Tenor⸗ kler⸗ Stimme, die aber mit dem Herrn Deglers(Jago) nicht konkurrieren kann. Das Herz Tempera, durch eine Aufführung der Görneſchen Schneewittchen⸗ Bearbeitung. Da ſunkelte es nur von Bühneneffekten und nie erlebten Pracht.— Eine Neueinſtudierung der„Geiſha“ Grolich zu verdanken, die für dieſe Rolle geradezu prädeſti⸗ niert ſcheint. Zum Schluß muß man noch eines Kolportage⸗ ſtückes erſten Ranges gedenken„Kaſernenluft“ von Stein und Söhngen.„Kaſernenſuft“ nach dem„Natürlichen Vater“, ungefähr im Verhältnis wie„Bis früh um fünfe“ nach dem „Sommernachtstraum“. Und' doch packt dieſe ſentimentale Schauerkomödie unwillkürlich, daß man insgeheim gegen den Intriguanten, den böſen Unteroffizier, die Fauſt ballt. Alſo ſchon Vorſtadtmanieren! Drum lieber noch ein Wörtchen über die dramatiſche Geſellſchaft, die letzten Sonntag uns eine ſtille Feierſtunde ſchenkte. Frl. Maria Baſſe⸗ mann las Lagerlöffſche Legenden in ihrer ruhigen, alih erglühten Art ganz wie es die nordiſche Romantit erfordert. Dr. Victor Eckert. Ein von Ernſt Härdt. Am Nürnberger Stadttheater gab es am vergangenen Sams⸗ tag eine recht intereſſante Erſtaufführung. Der Dichter des Tantris“ und der„Gudrun“ hat ſein ziemlich unbekanntes „Der Kampf ums Roſenrote“ neu bearbeitet. Unter dem Titel„Der Kampf“ iſt es jetzt in Nürnberg erſchienen und hat ſehr ſtarken Beifall gefunden. Ein intereſſantes Stück voll feiner intimer Stimmungen ünd doch voll brauſender Jugendkraft. Aus dem vornehmen Vaterhaus entflieht Vult nach Berlin, um dort Schauſpieler zu werden. Er und der Vater ringen innerlich umeinander, aber ſie kommen ſich nicht näher. Trotzig und manchmal faſt unterliegend geht Vult doch ſeinen Weg und ſteigt zum großen Schauſpieler auf. Innig verlangt er ach der Liebe des Vateks, heiß wirbt auch dieſer um ihn, aber 1 (ſeit Jahren hier nicht mehr gehört) hat ihren Erfolg wohl Frl. Akt, um ſich wohl nie mehr zu ſehen. ES liegt viel Ibſenf mung über den Szenen dieſes im erſten Akt trefflich ba Stücks, aber auch ebenſoviel vom jungen Schiller. Die„ und„Kabale und Llebe“ haben auf den jungen Hardt ſein Stück eingewirkt. Schutzimpfung gegen Unterleibstyphus. In der letzten Sitzung der Academie de Medeci der B. Ztg. aus Paris gemeldet, erregte Profeſſor Chöo meſſe große Aufmerkſamkeit mit ſeinem Vortrag Schutzimpfung gegen Unterleibstyphus durch dreimg ge ſpritzung immer ſtärkerer Gaben von durch Hitze abget Eberthſchen Bazillen. In den letzten 18 Monaten wurden vo und ſeinen Mitarbeitern 23 000 Perſonen nach ſeiner Met geimpft. Unter dieſen hat man ſeitdem 11 Fälle von Typhus achtet, die ſämtlich der Heilung zugeführt werden konnten. Vereinigten Staaten machten innerhalb dieſes Jahr Mann in Texas gegen Mexiko mobil. Vier Monate lang ſie im Felde, und während dieſer Zeit traten in der Abte die Mann für Mann geimpft wurde, nur zwei Typhusfälle günſtigem Ausgange auf. Profeſſor Chantemeſſe erll. Impfung für eine Vorbeugungsmaßregel, mentlich für Truppen, ſowohl im Frieden wie i unerläßlich iſt, ganz ſo, wie die Schutzimpfung gegen als unentbehrlich für die ganze Bepölkerung erkannt wor (Die wiſſenſchaftlichen Reſultate des Profeſſors in allen aber es erfaßt uns doch ein Grauen, wenn wir dar 55 gesg für Stoffen wir alle beſprißt und geimpft e Stiftung zum Aukauf von Gemälben. Aus der beim Auswärtigen Amte verwalteten G 75 Kunſtſtiftung ſtehen für 1912 etwa 8600 zum Auke Delgemälden zur Verfügung, die von reichsdeutſchen der nächſtjährigen internattona Kunſtgusſtellun ſtellt werden. Die Ausſtellung wird von der So 9 nahe⸗ Aanrſbbn 5 im ſe Cultori di Beſſe Arti in Rom 1 vom 17. Februar bis i 1912 ſtatt. Die ange 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Dezember. ſitzung ebenfalls der Meinung, daß man die Petition dem jetzigen Landtag nicht mehr vorlegen ſollte. Er habe ſich aber der Stim⸗ mung der Mehrheit des Vorſtandes gefügt. Wenn man mit der Petition auch nicht viel erreiche, werde man doch nicht ruhig bleiben. Die Hausbeſitzer würden an jeden Landtag herantreten, bis eine Erleichterung gewährt werde. Herr Zimmermeiſter Fritz bedauert, daß der Verband eine derartige Petition weiter⸗ gibt. Der Verband hätte ſich auf die Korporationen ſtützen ſol⸗ len, die durch die Nichtgewährung des Schuldenabzuges in Mit⸗ leidenſchaft gezogen werden. vor allem auf das Baugewerbe. Herr Bub iſt der Meinung, daß man gegen den Beſchluß des Verbands⸗ vorftandes mit einer Reſolution proteſtieren ſollte. Redner bringt eine entſprechende Reſolution zur Verleſung. Herr Verbandsvor⸗ ſitzender Hoffmann iſt für die Annahme der Petition, Nach weiterer längerer Ausſprache, in der ſämtliche Redner ſich gegen die Petition ausſprechen, wird die Reſolution in folgender Faſſung einſtimmig angenommen: Die am 21. Dezember 1911 ſtattgefundene Mitgliederver⸗ ſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins Maunheim [.⸗V.) ſpricht dem Geſamtvorſtand des Verbandes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine ſein lebhaftes Bedauern da⸗ rüber aus, daß dieſer in der dem Landtag einzureichenden Pe⸗ tition betr. Aenderung der Gemeinde⸗ und Vermögensſteuer nicht auf vollem Schuldenabzug ſtehen geblieben iſt. Die Petition gibt Anlaß zu Mißverſtändniſſen und tritt keines⸗ wegs für eine angemeſſene Erleichterung der ſo ungerecht wir⸗ Leeenden Beſteuerung der Schulden ein. Die Verſammlung erſucht f den Vorſtand, dahin zu wirken, daß die Petition zurückge⸗ 0 und die Frage nochmals vor den Verbandstag gebracht wird. Bezügl. der Petition über die Abänderung der Lan⸗ desbauordnung hat ſich der Verband badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine der Eingabe des Verbandes badiſcher Bau⸗ und Maurermeiſter angeſchloſſen, wie der Verbandsvor⸗ ſitzende bekannt gibt. Der Redner gibt gleichzeitig ſeinem Be⸗ dauern darüber Ausdruck, daß es die Regierung nicht für notwen⸗ dig gehalten hat, den Verband über ihre Abſichten bezügl. der Ren⸗ derung der Landesbauordnung zu informieren. 5 In der Herausgabe der Monatszeitſchrift des Ver⸗ eins iſt eine Reorganiſation eingetreten. Vom 1. Januar ab kümmert ſich der Verein nicht mehr um das Inſeratenweſen und bekommt dafür 2000 Exemplare zur Verteilung und einen gewiſſen Betrag als Vergütung. Die Vereinbarung iſt das Ergebnis einer Submiſſion, die unter den hieſigen Druckereien ſtattgefunden hat, die Mitglieder des Vereins ſind. Was den Wohnungs⸗ anzeiger betrifft, den der Verein plant, ſo ſchlägt Herr.⸗A. Dr. Weingart vor, ſich mit dem Verlag des beſtehenden hieſi⸗ gen Wohnungsanzeigers ins Benehmen zu ſetzen. Ein akzeptabler Vorſchlag liegt bereits vor. Die Verſammlung überläßt es dem PVorſtand, das weitere zu veranlaſſen. Unter Punkt„Vereinsan⸗ Ngelegenheiten“ referiert Herr.⸗A. Dr. Weingart über das aktuelle Thema der Beſchaffung zweiter Hypotheken, wobei er ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß hierfür lediglich die Kereditgenoſſenſchaften in Betracht kommen. Auch in Mann⸗ heim doll eine ſolche Genoſſeuſchaft gegründet wer⸗ den. Die für die Vorarbeiten notwendigen Mittel ſollte der Ver⸗ ein zur Verfügung ſtellen. Nach kurzer Diskuſſion ſtellt der Vor⸗ fitzende in Ausſicht, daß nächſtens eine Mitgliederverſamm⸗ lung ſtattfindet, in der lediglich die Frage der Beſchaffung zweiter Hypotheken und die Mietverluſtverſicherung behandelt werden ſol⸗ len. Damit ſchließt gegen 12 Uhr die Verſammlung. 95— 7 Der Einjährig⸗Freiwillige⸗Militärdienſt. Diejenigen im Beſitze des Befähigungszeugniſſes zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗ Dienſte befindlichen Perſonen, die 1892 geboren ſind, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ihre Geſuche um Erteilung des Berechtigungsſcheines ſpäteſtens bis 1. Februar n. Is. bei dier Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige einzureichen haben. Es empfiehlt ſich aber, die Geſuche jetzt ſchon einzu⸗ kreichen, damit bei der Beantragung der Zurückſtellung von der Aushebung, welche in der Zeit vom.—15. Januar zu erfolgen Hhat, die Berechtigungsſcheine mit vorgelegt werden können. Den bei der Prüſungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige in Karlsruhe(Kafſerſtraße 178, 3. Stock) einzureichenden Geſuchen ſind beizufügen: 1. ein Geburtszeugnis; 2. die Einwilligung des geſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des Einjährig⸗Freiwilligen⸗Dienſtes die Koſten des AUnterbalts, mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Beklei⸗ dung und Wohnung, von dem Bewerber getragen werden ſollen. Statt dieſer Erklärung genügt die Erklärung des ge⸗ ſetzlichen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Be⸗ werber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten ver⸗ pflichte, und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner verbürge; 3. ein Unbeſchol⸗ tenheitszeugnis, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnaſien, Realgymnaſien, Oberrealſchulen, Progymnaſium, Realſchulen, Realprogymnaſten, höheren Bürgerſchulen und den übrigen militärberechtigten Lehranſtalten) durch den Direk⸗ tor der Anſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszu⸗ ſtellen iſt. Nietzſche⸗Andachten. Ihre nächſte Sonntagsfeier ver⸗ anſtaltet die Freireligiöſe Gemeinde am 1. Weih⸗ ABBrrB—————————.——— 5 nach der Verfaſſung der Stiftung gemäß der teſtamentariſchen ſtimmung des Profeſſors Müller in den Beſitz der königlichen Nationalgalerie in Berlin über. Der Termin für die Anmeldung bder auszuſtellenden Werke iſt noch nicht feſtgeſetzt. Die Kenntnis von Jdieſer Kunſtſtiftung dürfte auch für die badiſche Künſtlerſchaft von Intereſſe ſein. Der Erfolg des Komikers. Im„Neuen Wiener Tagblatt“ äußert ſich Alexander Girardi um Thema„Das Geheimuis des Erfolges“ vom Standpunkt ſeines Berufs, dem des Komikers, aus. Er meint:„Der Komiker kaun nie mit Sicherheit vorausſagen, wie es ihm mit einer Sache gehen und er mit ihr einen Erfolg erringen wird. Beim tragiſchen Schau⸗ pieler iſt das anders. Der muß ſich in den Geiſt der Rolle, in die Tiefe des Charakters, den er darzuſtellen hat, verſenken. Tut er das, findet er alles, was in dem Charakter iſt, und verſteht er es, es 5 den Zuſchauer bloßzulegen, dann hat er ſeine Aufgabe getan und = t den Erfolg. Beim Komiker iſt es im weſentlichen doch anders. ir ſehen ja ſo oft, daß in einem Charakter eigentlich nichts Komi⸗ es iſt, oder daß er nur eine oberflächliche Schablone iſt, ohne be⸗ ſondere komiſche Merkmale Da heißt es alſo: was kannſt du aus einem Witz und deiner Phantaſie dazugeben, damit die komiſche irkung eintritt— oder: die Situation iſt ſcheinbar nichtsſagend, und doch, wenn du ſie ſtudierſt, wird deine Empfindung recht behal⸗ ten, daß da etwas Komiſches iſt, auch wenn der oberflächliche Blick es nicht wahrnimmt. Zum Benſpiel:„Ich las ſeinerzeit das Kuplet vom rniſonsmädel“ mit dem Refrain darin:„Was ſagen Sie zu zeiner Frau?“ Kruzitürken, ſagte ich mir, iſt das fad! Da kommt die Szene endlich, wo der Mann doch einmal der Frau, die ihn verfolgt und peinigt, entgangen zu ſein froh iſt, im trauten Winkel dort einen Augenblick glück⸗ ch zu ſein. Da, ſieh mal, erſcheint die Frau, es gibt vor ihr keine üflucht, und was wird alſo geſchehen? Große Szene Kommt zämonen, kommſt du, Verzweiflung?.. Nein, nichts von alle⸗ em, ſondern der Ueberraſchte und Verblüffte wendet ſich aun das wiederum im Verſammlungsſaale des Roſengartens. Der Saal war ſchon das letztemal überfüllt. Es iſt aber im Augen⸗ blick nicht möglich, ein geräumigeres Lokal zu beſchaffen. Das Ingreſſo war das letztemal von der Freireligiöſen Gemeinde abgelöſt worden, es iſt aber finanziell nicht durchführbar, das auch weiterhin zu tun. Es muß alſo jeder Teilnehmer die 10 Pfg. Eintrittsgeld, die für das Betreten der Säle des Roſengartens zu bezahlen ſind, ſelbſt entrichten. Im Mittel⸗ punkt der Weihnachtsfeier ſteht diesmal das Kind. Dr. Mau⸗ renbrecher wird in der Vorleſung Sprüche über das Kind aus verſchiedenen Werken von Friedrich Nietzſche zuſammen⸗ ſtellen und ſeine Anſprache demſelben Gegenſtand widmen. Der mufikaliſche Teil der Feier wird ebenfalls vornehmlich das Thema„Das Kind“ behandeln. * Kornblumentag. Es mag allgemein intereſſieren, welche Summe aus dem Erträgnis des Kornblumentages auf den Rhein⸗ Neckar⸗Gau gekommen iſt, wie viele Veteranen ſich dazu gemeldet haben und wie viele von dieſen bedacht worden ſind. Zur Berück⸗ ſichtigung bei der Verteilung der Kornblumenſpende wurden vom Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gau⸗Verband eingereicht 284 Geſuche von Veteranen und 162 von Hinterbliebenen. Abgelehnt wurden wegen mangelnder Bedürftigkeit 111 Geſuche von Veteranen und 8 von Hinterbliebenen, ſodaß 273 Veteranen und 154 Hinterbliebene be⸗ rückſichtigt werden konnten. Durch Vermittlung des Bezirksamtes wurden von Nichtverbandsmitgliedern eingereicht 193 Geſuche von Veteranen und 64 von Hinterbliebenen. Abgelehnt wurden von erſteren 46, von letzteren 7, ſodaß noch 147 Veteranen und 62 Hin⸗ terbliebene zu berückſichtigen waren. Insgeſamt wurden alſo 420 Veteranen und 216 Hinterbliebenen mit der Spende erfreut, die für alle dieſe ſicherlich ein ſchönes, wenn auch nicht großes Weihnachtsgeſchenk ſein wird. Die Veteranen erhal⸗ ten 24 Mk., die Hinterbliebenen 15 Mk., ſodaß ſich eine Geſamt⸗ ſumme von 13 320 Mk. ergibt, die au den Bezirk des Rhein⸗ Neckar⸗Gau entfällt. * Das kathol. Knabenwaiſenhaus„St. Anton“ in Mannheim A 4, 4, ladet hiermit ſeine Wohltäter, Gönner und Freunde zur Ehriſtbeſcherung auf Sonntag, den 24. Dezember, abends 7½% Uhr und zur Weihnachtsfeier auf Montag, den 25. De⸗ zember, abends ½5 Uhr herzlich ein. * Zur Frage der beſſeren Sauberhaltung unſerer Straßen, die von einem Leſer unſeresBlattes geſtern angeſchnitten würde, wird uns noch geſchrieben: Nicht genug kann darauf hingewieſen werden, wie in den letzten Jahren die Sauberkeit auf den Straßen unſerer Stadt nachgelaſſen hat. Wo man hin⸗ geht, Papierabfälle und wieder Papierabfälle und namentlich erſt Sonntags. Ich hatte vor einiger Zeit Beſuch aus der ſchwäbiſchen Reſidenz Stuttgart und zeigte unſer Mannem in allen Ecken und Enden. Als ich meinen Freund frug, wie ihm Mannheim gefiele, gab er mir zur Antwort,„eine ſchöne und moderne Stadt“, nur ſeien die Straßen unſauber uſw. Bei meinem letzten Beſuch in Stuttgart überzeugte ich mich davon, daß die Straßen dort viel ſauberer waren, als bei uns. Von Papierabfällen auf der Straße keine Spur, obgleich dort ebenſo⸗ viele Kinder ſich befinden, wie bei uns. Bald fand ich den Grund dieſer Reinlichkeit. Ich ſah, wie ein junger Mann, mit Dienſtmütze und Nummer verſehen, mit einem großen Sack um den Hals, in der Hand eine lange Zange, womit er jedes einzelne Papier aufhob und in ſeinem Sack verſchwinden Iieß. Ferner ſah ich wieder einen anderen Mann mit einem kleinen Karren Pferdekot ete. zuſammenkehren und fortſchaffen und dieſe Leute ſind Werktags und Sontnags tätig— und bei uns nichts von alledem. Wieviel Mehrkoſten wird es verurſachen, ſtändig—3 Leute dieſe Arbeit verſehen zu laſſen? * Winters Anfang. Mit Brauſen hat verfloſſene Nacht der Herbſt von uns Abſchied genommen. Wie in der vorhergehenden Nacht fegte der Sturm mit elementarer Gewalt durch die Stra⸗ ßen und trieb die Paſſanten zu beſchleunigter Eile an. Der Sturm war wieder von ſchweren Regenboen begleitet. Kurz, es war ein Wetter, bei dem man, wie der Volksmund ſagt,„keinen Hund auf die Straße jagt.“ Unſeren Winterſportplätzen wird der Witte⸗ rungsumſchlag einen großen Einnahmeausfall bringen, denn auf einen großen Fremdenzufluß während der Feiertage iſt jetzt nicht mehr zu rechnen. Aus dem Schwarzwald wird gemeldet, daß in 1000 Meter Höhe das Thermometer 10—12 Grad Wärme zeigt. Der Schnee, der in den höchſten Lagen etwa einen halben Meter hoch war, ſchmilzt rapid. Auch in den Alpenländern trat vielfach Tauwetter ein. An verſchiedenen Orten hat der Sturm auch Scha⸗ den angerichtet. Vor allem wurden Störungen im Telephon⸗ und Telegraphenbetrieb verurſacht. * Freiwillige Spende für das Straßenbahnperſonal. Die⸗ jenigen Perſonen, welche ſtändig unſere Straßenbahn benützen, ſeien nochmals daran erinnert, daß im Verkaufslokal der Firma H. Engelhard, E 1 Nr. 1, und im Cafs Bäßler, Mittel⸗ ſtraße 20, Zeichnungsliſten aufliegen zur Sammlung von freiwilligen Geldſpenden, mit denen dem Fahrperſonal der Straßenbahn eine kleine Weihnachts⸗ bezw. Neujahrsfreude bereitet werden ſoll. Wer ſein Scherflein hierzu noch nicht bei⸗ getragen hat, möge dies in den nächſten Tagen nachholen, denn das Straßenbahnperſonal verdient es, am Jahresſchluß mit einer kleinen Gratifikation aus den Kreiſen des Publikums be⸗ dacht zu werden. * Die Metzgerläden werden, wie uns die hieſige Fleiſcher⸗In⸗ nung mitteilt, am er ſten Weihnachtstag vollſtändig geſchloſſen bleiben. Am Sonntag abend dürfen ſie nur bis 7 Uhr offen gehalten werden. zu meiner Frau?“ die doch den Nagel auf den Kopf traf— und das war ein Erfolg!... Ja, damals lernte ich, daß man zuweflen dem Komiker die Wirkung zuſchreibt, die doch gar nicht ſein Verdienſt, ſondern das Verdienſt der Situation iſt! Ich ſchämte mich ordentlich, wie man mir damals applaudierte, und dachte mir:„Gut, daß man nicht weiß, wie wenig ich dieſen Applaus vorausgeſehen“. Aber auf der anderen Seite ſieht man auch oft, daß bloß ein launiſches Schick⸗ ſal über eine Sache waltet. Heute verſagt ſie— warum? Morgen ge⸗ 185 ſie— warum? In der Poſſe„Wolf und Lampl“ ſing ich das Lied: „Wenn die Schwalben wieder kommen, Die werden ſchaun.“ Reſultat? Abgefallen, und wie! Ich hatte acht Strophen; nach der vierten fühlte ich, daß es nichts macht, und ich habe abgebrochen — und nach einem halben Jahre pfiffen alle Spatzen von allen Dächern das Lied. Im„Luſtigen Krieg“ von Johann Strauß fühlte ich, daß der Walzer„Nur für Natur“ keine Niete ſein werde; aber daß er zünden, daß er aleich die ganze Welt durchfliegen und die Pieéce der Saiſon ſein werde, hätte ich nicht geahnt. In Millöckers „Gaſparone“ hatte der wunderſchöne Walzer„Er ſoll dein Herr ſein“ nur einen Achtungserfolg. Kurz darauf wurde in Berlin dazu der parodiſtiſche Text gemacht.„Mutter, der Mann mit dem Koks iſt da“ und da haſt es— der Walzer wurde jetzt erſt auch in Wien unge⸗ heuer populär!... Sie ſehen alſo: Das Geheimnis des Erfolges iſt nicht zu ergründen.“ * Großh. Hoftheater Karlsruhe. Uraufführung: Schuldig. Volksſtück in 3 Akten von Hermine Villinger. Dank einer glänzenden Darſtellung konnte geſtern Hermine Villinger einen großen äußeren Erfolg verzeichnen. Viele Her⸗ likum mit der ſo verblüffend einfachen Frage:„Was ſagen Sie vorrufe, viele Blumen und Kränze ehrten ſie. Es fragt ſich nur, * Beim Herannahen des Jahreswechſels iſt wiederum dar⸗ auf aufmerkſam zu machen, daß es ſich dringend empfiehlt, den Einkauf der Freimarken für Neufahrsbriefe nicht bis zum 31. Dezember zu verſchieben, ſondern ſchon früher zu bewirken, damit der Schalterverkehr an dem Tage ſich ord⸗ nungsmäßig abwickeln kann. Auch liegt es im eigenen Inter⸗ eſſe des Publikums, daß die Neujahrsbriefe frühzeitig auf⸗ geliefert werden und daß nicht nur auf den Briefen nach Groß⸗ ſtädten, ſondern auch auf Briefen nach Mittelſtädten die Woh⸗ nung des Empfängers angegeben werde. Für Ber⸗ lin iſt außerdem die Angabe des Beſtell⸗Poſtamtes dringend erwünſcht. Verzeichniſſe der Straßen und Plätze Berlins mit Angabe der Beſtell⸗Poſtanſtalt werden an allen Poſtſchaltern ſowie durch die Orts⸗ und Landbriefträger zum Preiſe von 5 Pfennig verkauft. * Gegen die Unſitte des ſogen. Neujahrswünſchens, nach welcher Kinder von Haus zu Haus gehen und in der Abſicht, Geſchenke zu erhalten, Gedichte oder Neujahrswünſche herſagen, nimmt das Offen⸗ burger Bezirksamt öffentlich Stellung, indem es in den Zeitungen bekaunnt gibt: Da ſich dieſer Unfug als eine Abart des Bettels dar⸗ ſtellt und für die hieſige Einwohnerſchaft eine große Beläſtigung iſt, machen wir die Eltern der betr. Kinder darauf aufmerkſam, daß ſie ſich nicht nur dadurch, daß ſie ihre Kinder zum Neujahranwünſchen d. h. zum Betteln ausſchicken, ſondern auch ſchon dadurch, daß ſie es unterlaſſen, die Kinder vom Betteln abzuhalten, ſtrafbar machen. Die betreffenden Eltern werden daher ſchon in ihrem eigenen Ju⸗ tereſſe guttun, ihren Kindern das Neujahranwünſchen auf das ener⸗ giſchſte zu verbieten. * Puppen für erwachſene Leute bringt die morgen erſchei⸗ nende Mannheimer Illuſtrierte Zeitun im Bild. Dieſelbe Nummer enthält ferner einen reichilluſtrierten Artikel vom Spielzeug, in dem beſonders das Bild einer Kücke aus dem altdeutſchen Puppenhaus intereſſant iſt. Der aktuelle Teil bringt Aufnahmen von den Vorbereitungen zur Krönungs⸗ feier des engliſchen Königspaares als Kaiſer und Kaiſerin von Indien in Delhi, von dem Familienſtreit im ſpaniſchen Königs⸗ haus: König Alfons mit ſeiner Tante Eulalia nach der Ver⸗ ſöhnung, vom König Haakon und Kronprinz Olaf von Nor⸗ wegen uſw. * Schuhwaren im Werte von en. 500 Mark erbeuteten Spitzbuben in der Nacht zum 7. ds. Mts. bei einem Ladenein⸗ bruch im Hauſe Potsdamerſtraße Nr. 67 in Berlin. Außer⸗ dem ließen die Spitzbuben aus der Ladenkaſſe, die ſte mit Meißel oder Stechbeutel geöffnet hatten, einen geringen Geld⸗ betrag mitgehen. Bei den Schuhwaren handelt es ſich um Herren⸗Chevreaux⸗Agraffen⸗Stiefel, zum Teil mit Lackkappen, Boxkalf⸗Agraffen⸗Stiefel, Roß⸗Chevreaux⸗Lackſtiefel, Damen⸗ Chevrette⸗Schnürſtiefel mit Lackkappen, Damen⸗Chevreaux⸗ Stiefel mit Lackkappen, mehrere ſolcher Stiefel mit Samt⸗ gamaſchen und Tuchbeſatz und eine Anzahl von Kinderſtiefeln. e Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Aus dem Vorort Fendenheim. Seit bald zwei Jahren er⸗ ſcheint in ſämtlichen Tagesblättern ein Inſerat des Bürgermei⸗ ſteramts betr. die Herſtellung der Gehwege durch die Stadtgemeinde. In dieſer Bekanntmachung wird erklärt, daß die Gehwegherſtellung Sache der Stadtgemeinde iſt. Nun haben wir Feudenheimer die Wahrnehmung gemacht, daß die Geh⸗ wege ganz beſonders bei naſſer Witterung, wie jetzt, ganz und gar ungangbar ſind. Wir haben ferner, das darf nicht verſchwie⸗ gen werden, die Wahrnehmung gemacht, daß auf verſchiedene Geh⸗ wege einige Hände voll Kies geworfen wurden, welche Maßnahme ſo gut wie nichts nützte. Des weiteren haben wir die Wahrneh⸗ mung gemacht, daß für den Schulhausneubau hierſelbſt ein Bau⸗ bureau errichtet wird, deſſen Herſtellung auf ca. 3000 Mk. zu ſtehen kommt. Viele ſind der Meinung, daß auf dem kaum 3 Mi⸗ nuten bom Bauplatz entfernten Rathaus noch genügende Räume für das Baubureau vorhanden geweſen wären und daß man für einen kleinen Teil dieſer Koſten die Gehwege, bevor die Stadt zur endgültigen Befeſtigung ſchreitet, mit einer genügenden Kiesüberſchüttung hätte gangbar machen können. An den Halte⸗ ſtationen, hierſelbſt ſowohl wie am Bahnhof Mannheim, können wir jeden Tag die Wahrnehmung machen, daß der Schmutz immer größer wird. Es würde uns Feudenheimer ganz beſonders freuen, wenn ſich der Stadtrat einmal dieſe Zuſtände anſehen wollte. Er würde gewiß herausfinden, daß ſie nicht erfreulicher Natur ſind. — Die Verteilung der Kornblumenſpende fand die⸗ ſer Tage hier ſtatt. Es erhielten 20 Veteranen je 24 Mk, 5 Wit⸗ wen je 15 Mk. Ausbezahlt wurden 555 Mk., eingegangen waren 432 Mk. Bergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. 22. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7% Uhr. — Abonn. D, kleine Preiſe. Robert Guiskard. Pentheſtleg. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Krauß⸗Segommer und das übrige Programm. De'Alſace: Soliſten⸗Kapelle Rück, Grammophon⸗ Cafs⸗Reſtaurant Konzerte. Im Trucadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Unisn⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Lichtſpielhans, Mittelſtraße 41. Kinematographiſche Vorführungen. Vikafcope⸗Theater, H 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. Rollſchuhbahn, Sportpark. Rollſchuhlaufen bei Konzert. Cafe Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter La Sylphide. Café Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag u. Sonntag Künſtlerkonzerte. Café Waldbauer, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann, N., 13. Konzerte Damen⸗Orcheſter Vergißmeinnicht. ——̃̃—— oh in dem Beifall mehr enthalten war, als die Entladung eines Lokalpatriotismus. Hermine Villinger iſt in Karlsruhe an⸗ ſäſſig, iſt dort geſchätzt und geehrt und es erſcheint naheliegend, daß die Begeiſterung mehr der örtlichen Beliebtheit zu ver⸗ danken iſt. Mit„Schuldig“ wollte die Verfaſſerin ihr Gebiet erweitern. Bisher kannte man ſie als begabte Erzählerin, die manches treffende Bild des Schwarzwälder Volkslebens zeich⸗ nete.„Schuldig“ brachte noch nicht den Beweis, daß ihr das gleiche auf der Bühne gelingt. In„Schuldig“ will Hermine Villinger zu viel: ſie wollte ein Tendenzſtück ſchaffen, ein Volks⸗ ſtück ſollte es ſein, und ein Drama erforderte die Spannung. Das alles gemeinſam in einen Rahmen zu ſpannen, in den der Bühne, ging über ihre Kraft. Der Stoff hätte einen ſpan⸗ nenden Roman gegeben, die liebevolle Geſtaltung der Charak⸗ tere und ihre Einfügung in die örtliche Volkspſyche hätte ihn adeln können. Doch hier auf der Bühne, die Knappheit erfor⸗ dert, blieb nur das Drama(nicht im theatertechniſchen Sinne) in etwas gewaltſamer Konſtruktion, die Geſtalten waren ver⸗ ſchwommen und die Bodenſtändigkeit war nur in der Sprache und in den Koſtümen vorhanden, ohne ſeeliſch disponiert zu ſein. Das Stück ſpielt im ſüdlichen Schwarzwald. Einem lüſternen Dorfſchwerenöter fallen alle jungen Dinger zum Opfer, bis er, als prophylaktiſches Mittel, den Felſenweg herabgeſtürzt wird. Wer iſt ſchuldig? Das ſchutzloſe Weib, das ſich ſelbſt rächte? Die Frage iſt nicht ganz geſchloſſen, aber anſcheinend verneint von der Verfaſſerin. Trotz mancher theatraliſch wirk⸗ ſamen Epiſode iſt das Stück doch unmöglich. Ein gewaltſam in 5 Schwurgerichtsſaal hineingerragener Humor macht es nicht eſſer. — Naiv⸗rührſelige Romantik macht noch kein Volksſtück. r ter nicht zalkenchen, könne, da noch nach 2 Uhr nachts Damen Stern, Helzmann, ſchrieb hierauf einen Brief 5 te 2 Maunßeim, 22. Dezember. General⸗SIngeiger.(Mittagblatt.) *Aus FIudwigshafen. Den 14 Jahre alten Ludwig Riede von Oggersheim wandelte die Luſt an, einmal die franzöſiſche Hauptſtadt kennen zu lernen. Im September riß er von zu Hauſe aus, wanderte mit drei Italienern bis nach Belfort und f uhr von da nach Paris. Dort arbeitete er bei einem deutſchen Bäckermeiſter, kam aber bald mit der franzöſiſchen Polizei in Konflikt. Von der Strafkammer wurde er wegen eines Ver⸗ gehens freigeſprochen, dafür aber der Polizei überwieſen, und nach Hauſe geſchickt. Geſtern langte er auf der Polizei in Ludwigs⸗ hafen an und wird von da aus zu ſeinen Eltern zurückgebracht. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Die im Nordweſten ſtehende Depreſſion entſendet einen Ausläufer nach dem anderen in der Richtung auf Süddeutſchland und läßt den ganz Oſteuropa bedeckten Hochdruck immer nur vorübergehend zur Geltung kommen. Für Samstag und Sonntag iſt weiterhin trübes und verändlerchies Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 22. Dezember. Selbſtmordverſuch beging geſtern vormittag die 36 Jahre alte Ehefrau eines Heizers hier, indem ſie in der Nähe des Luiſenparkes vom linken Ufer aus in den Neckar ſprang. Sie wurde von einem Fuhrmann von hier aus dem Waſſer gezogen und alsdann mit dem Sanitätswagen in bewußtloſem Zuſtande nach dem Allg. Krankenhauſe verbracht. Die Lebens⸗ müde iſt ſchon ſeit längerer Zeit nervenleidend. Unfälle. Am 20. ds. Mts. glitt ein 27 Jahre alter ver⸗ heirateter Taglöhner von Seckenheim im Hofe des Hauſes 1, 4 aus, fiel zu Boden und erlitt einen Oberſchenkel⸗ bruch.— Vor dem Hauſe Q1, 13 ſtürzte geeſtru abend ein 35 Jahre alter lediger Taglöhner von hier infolge eines Krampf⸗ anfalles bewußtlos zuſammen. Die beiden Verletzten wurden im Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhaus verbracht. Aus dem Großherzogtum. * Ilvesheim, 21. Dez. Die Vergebung unſerer Fähre fand dieſe Woche ſtatt. Der ſeitherige Fährmann Karl Feuer⸗ ſtein erhielt die Fähre mit ſeinem Gebot von 5200 Mk. zuge⸗ ſchlagen, trotzdem von anderer Seite 5600 Mk. geboten waren. Weinheim, 20. Dez. Die Glocken für die neue im Rohbau fertiggeſtellte Altſtadtkirche ſind hier ein⸗ getroffen. Heute wurde mit dem Aufhängen im Turm begonnen. Die aus der Glockengießerei S. W. Rinker Sohn in Sinn (Naſſau) ſtammenden, drei Glocken haben ein Gewicht von 64, 32 und 29 Zentner. Die kleinſte neue iſt etwa 2 Zentner ſchwerer als die größte frühere alte Glocke. Die alten Glocken der Peterskirche wurden bei dem Neuguß verwendet. Am Freitag Nachmittag findet ein Probeläuten ſtatt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 20. Dez. Zu den geſtern gemeldeten Verhaftungen wegen Einbruchs in Schuhfabriken kamen geſtern im Laufe des Tages weitere Verhaftungen. Im Ver⸗ dacht, einen Einbruch in die Schuhfabrik Leopold Hirſch aus⸗ geführt zu haben, wurde der 30jährige verheiratete Zuſchneider Emil Glaſer und wegen Hehlerei der Schuhfabrikant Heinrſch Maskert und deſſen Ehefrau verhaftet. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 19. Dez. Strafkammer III. Einen Blick in die Organiſation des Hauſiergeſchäftes gewährte die Verhandlung über die Berufung eines jungen Kaufmanns aus Kaiſerslautern, der vom Schöffengericht wegen Unterſchlagung zu einer Geldſtrafe von 50 Mä verurteilt worden war und der dieſe Strafe zu hoch hielt. Der Berufungskläger, der poſtenlos geworden war, hatte bei einem Spitzenhauſe Kem⸗ per⸗Neu, das die Privatkundſchaft durch„Reiſende“, d. h. Hauſierer, bearbeiten ließ, Stellung angenommen. In Speſen waren die Reiſenden recht knapp geſtellt. Koſt und Logis hatten ſie im Hauſe und ihr Wochenſalär betrug—10 M.(). Bei gutem Abſatz war ihnen eine beſondere weitere Vergütung ver⸗ ſprochen. Daß bei ſo billigen Arbeitskräften die Hauſier⸗ geſchäfte florieren, kann nicht wundernehmen. Der junge Kaiſers⸗ lauterer machte anfangs gute Geſchäfte, ſpäter ließ es nach und er ſollte entlaſſen werden. Da ihm aber das Geld zur Heimfahrt mangelte— er befand ſich zur kritiſchen Zeit in der Gegend von Eberswalde— ſo verkaufte er von ſeinen Spitzen einen Wert von etwa 100 M. um 40 M. und beſtritt davon ſeine Rückreiſe. Den Koffer mit dem Reſt ſchickte er ſeinem Prinzi⸗ pal zurück. Wie er heute ſagte, iſt er der Meinung, daß ſeine Notlage ſeinen Schritt entſchuldige. Das Gericht ſieht ſich jedoch nicht veranlaßt, an dem vom Schöfſengericht feſtgeſetzten Straf⸗ maß etwas zu ändern und verwirft die Berufung. Der in einem Kino der Neckarvorſtadt angeſtellt geweſene 22 Jahre alte Taglöhner Adam Schmitt hat ſich in zwei Fällen an jugendlichen Beſucherinnen im Sinne des§ 176 Ziffer 3 StrhB. vergangen. Das Gericht erkennt auf 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. 5 Mannheim, 20. Dez Strafkammer IV. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. 8 Wegen Verletzung der Militärpflicht ſind angeklagt Auguſt Schwätzka, Tüncher von Wachenheim Leo Schrödels⸗ ecker von Leutershauſen und Fanz Rothe, Maler aus Deſſau, alle 23 Jahre akt, und zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſen. Sie haben ſich der Kontrolle der Militärbehörde ent⸗ zogen und es iſt anzunehmen, daß ſie ohne Erlaubnis ausge⸗ wandert ſind. Es wird auf die üblichen 150 M. Geldſtrafe oder 30 Tage Gefängnis erkannt. 8 5 Der 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Heinrich Wald⸗ chmidt aus Germersheim lockte anfangs vorigen Monats in Friedrichsfeld bei der Deutſchen Steinzeugfabrik ein zwölf⸗ fjähriges Mädchen in den Wald und verging ſich dort an ihm. Waldſchmidt wird zu 8 Wochen Gefängnis verurteilt. Wiener nenbedien⸗ zufolge miniſterieller Beſtimmung haben nur die eigentlichen Wiener Cafés während des Nachts uneingeſchränkte Erlaubnis zur Offenhaltung ihrer Lokale. Ueber den Charakter des Cafe Zentral wurde der hieſige Cafetierverein gutachtlich gehört, als der Inhaber um die uneingeſchränkte Offenhaltung bei dem Bezirksamt nachſuchte, und dieſer verneinte die Frage, daß es ſich bei dieſem Café um ein Wiener Café handle, und dann auf das Café Stern verwieſen, dem man gleichfalls dieſen Charak⸗ in dem Caſé beſchäftigt ſeien uſw. Der Inhaber des tiervereins, Jean Schobert le 1 ſtand des ſebn rb ner(Bri ſtahls verhaftet. Auch in Frankreich ſei in der letzten Zeit mehr als erwünſcht Cafe contra Café mit Damenbebienung. Zufolge aus und beantragt, daß die Kommiſſion aus 27 durch Liſtenwahl Konſtanz, 19. Dez. Die Strafkammer verhandelte heute über das Bauunglück, das ſich am 22. Sept. ds. Is. abends 5 Uhr in der Fabrik zu Stromeyersdorf ereignete, wobei acht Arbeiter getötet und 8 mehr oder weniger ſchwer verletzt wur⸗ den. Komm.⸗Rat Stromeher errichtete eine große Lagerhalle. Die Bauleitung und Banaufſicht lag in den Händen des 26jährig. Ingenieurs Joſef Gerſtmayr und des 41 Jahre alten Werk⸗ meiſters Franz Weiß, beide hier wohnhaft, welche ſich nun we⸗ gen fahrläſſiger Tötung, Körperverletzung und Vergehen gegen § 330 des Str..B. zu verantworten hatten. Durch die Beweis⸗ aufnahme wird feſtgeſtellt, daß die Baukonſtruktion zu ſchwach und unzweckmäßig ausgeführt worden ſei, und daß die Angeklagten den allgemeinen Regeln der Baukunſt entgegen gehandelt haben. Es wurden deshalb die beiden Angeklagten zu je 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Von Jag zu Tag. — Der Stürz in die Tiefe. Newyork, 22. Dez. Der Fahrſtuhl eines Wolkenkratzers ſtürzte ſechs Stockwerke tief in den Keller. Von den neun Inſaſſen wurden zwei lödlich ber⸗ letzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Neuſtadt a.., 21. Dez. In der geſtern abend hier abgehaltenen Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirte für den Reichstagswahlkresi Neuſtadt⸗ Landau wurde der Univerſitätsprofeſſor Dr. Hugo Dinger⸗ Jena zum Kandidaten für den Reichstag nominiert, weil die nationalliberale Partei ein perfektes Abkommen mit der Fortſchrittlichen Volkspartei für die Reichstagswahl und gleichzeitig mit dieſer und der Sozialdemokratie ein ſolches für die Landtagswahl abſchloß. Waldshut, 21. Dez. Geſtern ging hier bei vollzähliger Beteiligung der Wahlberechtigten die Gemeinderals⸗ wahl vor ſich. Während bisher das Zentrum 5 und die Libe⸗ ralen 3 Gemeinderäte ſtellten, wurden geſtern von den Libe⸗ ralen 4 und vom Zentrum ebenfalls 4 Gemeinderäte gewählt. Darmſtadt, 22. Dez. Die Erſte Heſſiſche Kammer, das einzige bundesſtaatliche Parlament, das für ſeine Sitzungen den Frack⸗ zwang eingeführt hat, beſchloß geſtern die Abſchaffung des letzteren gegen 3 Stimmen. w. Konſtantinopel, 22. Dez. Zweſ chriſtliche Be⸗ amte im Miniſterium des Aeußern Georg Sartinski und Bedros Berberian wurden unter dem Verdacht des Dokumentendieb⸗ Unwetter. Berlin, 22. Dez. Während der geſtrigen Abendſtunden war der Telephonverkehr mit Paris wegen heftigen Sturmes unterbrochen. Im Kanal erlitten die Dampfer, die den regelmäßigen Poſt⸗ und Paſſagierdienſt verſehen, große Verſpütungen. *Paris, 22. Dez. Infolge heftigen Unwetters ſind in verſchiebenen Gegenden Frankreichs, namentlich an den Küſten des Aermelkanals und des Atlantiſchen und des Mittelländi⸗ ſchen Meeres, zahlreiche Telephon⸗ und Telegraphenlinien unterbrochen. Kaiſer und Thronfolger. Wien, 21. Dez. Hente vormittag empfing der Kaiſer nach thal in einſtündiger beſonderer Audienz. Sodann folgte eine längere beſondere Audienz des Kriegsminiſters und ſchließlich ein Vortrag des Kabinettsdirektors. Heute mittag machte der Kaiſer einen halbſtündigen Spaziergang auf der Schloßgalerie von Schönbrun. Einzelne Blätter bringen die Nachricht, daß Erz⸗ herzog Franz Ferdinand auf Anraten ſeiner Aerzte mit ſeiner Fa⸗ milie den Winter in der Schweiz verbringen und ſich während dieſer Zeit von allen Staatsgeſchäften und Feſtlichkeiten fern⸗ halten werde. Von derartigen Dispoſitionen des Thronfolgers, der ſich der beſten Geſundheit erfreut, iſt an zuſtändiger Stelle nicht das mindeſte bekannt. 0 Friedenskaiſer. Wie n, 21. Dez. Das Herrenhaus hat heute das ſechs⸗ monatige Budgetproviſorium angenommen. Im Laufe der Debatte betonte der Abgeordnete Gradmayr, die gegenwärtige Regierung habe drei Aufgaben: die Schaffung eines Modus vivendi in Böhmen, die Reform der Finanzen und die dringend notwendige Durchführung der Wehrteform. Mit knapper Not ſei man im letzten halben Jahre der ungeheuren Kataſtrophe eines Weltkrieges entgangen. Gegenüber der leidenſchaftlichen Kriegsſtimmung in Deutſchland habe der beſonnene ſtaats⸗ männiſche Ernſt des Deutſchen Kaiſers den Frieden erhalten und dafür könne man nicht genug danken.(Lebhafter Beifall.) Auch bei der Nachwelt werde dieſe Tat ſein höchſter Ruhm ſein. von Kriegsmöglichkeiten die Rede geweſen. Dem gegenüber dürfen wir, ſo ſchloß der Redner, eine gewiſſe Beruhigung darin finden, daß unſer geliebter Monarch ein wahrer Friedenskaiſer iſt(Lebhafter Beifall) und daß alle Völker der Monarchie auf⸗ richtig und ehrlich den Frieden wollen(Lebhafte Zuſtimmung und Beifall). Mögen wir aber noch ſo friedlich geſinnt ſein, mögen wir noch ſo enkſchieden die angebliche Exiſtenz einer Kriegspartei in Oeſterreich in das Reich der Fabel verweiſen, ſo müſſen wir doch darauf bedacht ſein, unſere Wehrkraft ent⸗ ſprechend unſerer Großmachtſtellung zu entwickeln(Lebhafter Beifall.) Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. W. Paris, 22. Dez. In der geſtrigen Sizung des Senats legte der Miniſter des Aeußern den Geſetzentwurf betr. die Ratifizierung des deutſch⸗franzöſi ⸗ ſchen Abkommens vor und erſuchte den Senat, die Dringlichkeit auszuſprechen, damit die mit der Prüfung des Abkommens zu betrauende Kommiſſion ſo bald als möglich ernannt werden könne. Ratier ſprach ſich für die Dringlichkeit einem Vortrag des Generaladjutanten den Grafen von Aehren⸗ delstages betr. Vereinheitlichung der deutſchen E kontrolle durchzuführen, daß dagegen Gi die private Erwerbstätigkeit durch direkten Lebensmitteln im Intereſſe der Die Ausſtandsbewegung in England. * London, 21. Dez. Auf der Tagung des Bergarb verbandes wurde beſchloſſen, eine Abſtimmung üb allgemeine Arbeitseinſtellung wegen der Forden des Mindeſtlohnes für alle Arbeiter unter Tage, auch der lichen, ſtattfinden zu laſſen. Die Abſtimmung ſoll am 10. J beginnen. * Dundee, 21. Dez. Wiederum kam es zu Ausſchrei gen der Streikenden. Ein Haufe von mehreren Hunder zwei mit Kohlen beladene Wagen an, die von Schutzleuten tiert waren. Die Schutzleute trieben die Menge mit Stöck * rück, während dieſe mit Kohlen warf. Schließlich wurde die Men zerſtreut. . Dundee, 22. Dez. Geſtern abend um 11 Uhr kam es derum zu heftigen Ausſchreitungen. Mehrere te Leute ſammelten ſich vor der Eiſenbahnſtation an und brach den Zugsverkehr zum Stillſtand. Berittene Poliziſten gingen w derholt gegen den Pöbel vor. Sie wurden dabei mit einem bon Steinen und anderen Wurfgeſchoſſen überſchüttet. Vier ſtabler wurden ſo ernſtlich verletzt, daß ſie ins Spital werden mußten. Schließlich konnte die Ruhe wieder werden. Einige Zibilperſonen ſind gleichfalls verletzt w. Die Lage in Perſien. * Teheran, 21. Dez. Eine Depeſche aus Täbris einen ernſten Kampf zwiſchen Anhängern der Konft und ruſſiſchen Truppen. * Täbris, 21. Dez. Heute uurde hier ein Angr ruſſiſche Schützen verübt, die mit der Repar Fernſprechleitung beſchäftigt waren. Zwei Angrelfer wurden bei getötet. Das ruſſiſche Konſulat ‚ Patrouillen in die Stadt entſandt und den Vorfa kalen Behörden mitgeteilt. 12 5 Diulfa, 21. Dez. Perſer überfiele ſiſche Truppenabteilung. Es entwickelte ſich Feuergefecht, das den ganzen Tag andauerte und an der die Artillerie beteiligte. Die perſiſche Telegraphenleitung unterbrochen.„„„„„„„ Die Revolution in Ching. Tokio, 21. Dez. Nach offiziöſen Meldungen jaßeniſche Regierung entſchloſſen, ihre Vermittlerroll auf eine freundliche Raterteilung zu beſchränken. Wetterberichte. * Oberſtdorf, 22. Dez. Wetter ſchön; mo Schneeverhältniſſe nicht gut. Die Rodelbahn lauf auf dem Moorweiher und dem neuen Eisweih Schlittenfahrt nicht gut. Mitgeteilt vom Verkehrs⸗ ein Oberſtdorf.„„ 75 WA Colkswirtschant. Bericht über die Plenarſitzung der Handelsk 19. Dezember 1911. 1. Die Einleitung zum Jahresbericht 1911 wurde geneh⸗ Es wurden Bericht erſtattte Emballagen, Haftung der Eiſenbahn bei flaſchen u. a. 5 5 4. über die Sitzung des Angeſtellten vom 7. Nobember und 13. Dezember[(Einführu beitszeit, hinſichtlich deren die Veranſtaltu 7 den Firmen des Bezirks beſchloſſen wird, Ausd mannsgerichts⸗Bezirks Mannheim, Verkaufs, Branchen am 31. Dezember 1911, Sonntagsru Verkaufsſtellen), 5. über die Sitzungen des Fachausſchuſſes fü verkehr vom 21. Nopember und der Hafen November[Förderung des Mannheimer He mangel, Beibehaltung der 10 To.⸗Wagen, igelha fertigung auf dem Zentralgüterbahnhof, Fracht für Pe Oeſterreich, Schiffahrtsabgaben, Straßenbahn hafen u..), 6. über die Konferenz im Miniſter 5 23. November betr. die Verſorgung der Lan elektriſcher Energie. Die Angelegenheit ſoll im Jn beraten werden und wird das Plenum nochmals 7. über die Poſtſcheckkonferenz im R 5. Dezember 1911, 8. über die Ausſchußſitzung des Deutſ tages vom 9. und 10. Okt. über die Kommiſſionen be Zölle und Außenhandel vom 25.—26. Oktober(Teuerun bahnzollordnung, Statiſtik des Warenverkehr ranzö rabeſtimmungen, Urſprungszeugniſſe bei der Eit tugal), 2 5 9. über die Kommiſſion des Deut Verkehr vom 27./8 Oktober(Ankunftsſte tung der Poſt bei Nachnahmeſendungen, Fernſp bengebühren der Eiſenbahn, Wagenmangel, ige der ſtehenden Ankunft eines Gutes in der Binnenf ffahrt, löſung der Handelskammern, Ladeſcheine u..J 10. über die Sonderkommiſſion des Deutſchen 29. Oktober, 5 0 11. über die Ausſchußſitzung des D tages vom 12.—13. Dezember[Vor⸗ und Aus. Verkehr mit Kaffeerſatzmitteln, Briefumſchläge mi der Adreſſe, Abfertigungsgebühren der Eiſe bahn Wiedereinfuhr u..]; 12. Vom Beitritt zu der durch die Stadt geplan wurde mit R ht geſehen, daß es wohl Aufgabe der Stadt ſe mend: ruhig, Käufer reſerviert. 6. Seite. Gensral⸗Anzeiger Mittagblatt.) NMaschinenfabrih ery In der vorgestern stattgehabten Generalversammlung fanden die Anträge der Verwaltung Annahme. Es ge⸗ langt somit eine sofort zahlbare Dividende von 7 Prozent zur Verteilung. Punkt 3 der Tagesordnung: Beschaffung neuer Be- triebsmittel wurde dadurch erledigt, dass von der bereits früher beschlossenen Kapitalserhöhung M. 200 OO00 Aktsa gezeichnet und übernommen wurden. Ausserdem wurde beschlossen, M. 300 oo hypothekarisch sichergestellte, zu 4% Proz zehn Jahre unkündbar, von da innerhalb 3z0 Jabren zu 103 Proz. rückzahlbar sind. Diese Obligationsanleihe Wurcdle von der Rheinischen Creditbank Mannheim über⸗ nommen. Herr Leonhard Waltker, Oberingenieur, Düssel. dorf, wurde für den verstorbenen Herrn Christian Wery neu in den Aufsichtsrat gewählt. In der nach der Generalversammlung stattgehabten Aufsichtsratssitzung wurde Herr Kommerzienrat Adolf Schwinn, Zweibrücken, zum Vorsitzenden und Herr Bankdirektor August Reiser, Mannbeim, zum stellver- stretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Straßburger induſtrielle Pläne. Ein Straßbusger Blatt brachte geſtern die Nachricht, daß dort eine Aktiengeſellſchaft mit einem Kapital von 2½ Millionen Mark in der Bildung begriffen ſei, welche eine Textilfabrik auf von der Stadtwerwaltung zu außsrordentlich niederem Preiſe erworbenem Terrain errichten wolle. Die Fabrik ſolle von vornherein 500 Per⸗ ſonen Beſchäftigung bieten. Der Wunſch ſcheint in dieſem, wie ſchon in ſo vielen anderen Fällen der Vater des Gedankens zu ſein; denn — Straßburg leidet ja nicht an induſtrieller Ueberfüllung! Konkurſe in Süddeutſchland. Darmſtadt. Das Amtsgericht zur Reinheim hal über das Vermögen der Niedermodauer Spar⸗ und Kreditkaſſe das Konkursverfahren eröffnet. Die ſeit langer Zeit geführten Sanierungsverhandlungen hatten zu keinem Ergebnis geführt. Deutſche Steinzengwarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie, Friedrichsfſeld. Die Geſellſchaft projektiert eine Erweite⸗ rung ihrer Fabrikanlagen durch Erbauung eines Schleiferei⸗Baues. Landauer Aklieubrauerei æaum Eughischen Carten in Tandau. Der Aufsichtsrat schlägt für das Geschäftsahr iglo-zt wieder 3 Prozent vor. Erhöhung der Preiſe für Kautſchukſtempel. Der Verbaud Deut⸗ ſcher Stempelfabrikanten hat beſchloſſen, mit dem 1. Jauuar 1912 eine zehnprozentige Erhöhung der Preiſe für Stempolfabrifate etn⸗ treten zu laſſen. Urſache hierzu iſt die Erhöhung der Herſtellungs⸗ Ekoſten, welche unter anderem durch die Aufbeſſerung der Löhne für Stempelſetzer, die dem deutſchen Buchdrucker⸗Tarif unterſtehen, her⸗ bvorgerufen wird. Dieſer Taaß ſteht bebanntlich ab 1. Jannar 1912 eine Aufbeſſerung der Gehilſenlöähne um 10 Proz. und eine ſolche der Lokalzuſchläge um 2½—5 Puoz. vor. Telegraphiſche Pandelsberichte. ſe[Dresden, 22. Dez. Das 10. Liquidationsjahr der Dresbener Krebitanſtalt für Handel und Induſtrie ſchloß utt 17 561 645 Unter⸗ bilauz ab. Im Vorjahre betrug die Unterbilanz 17 560 884 4 ſe[Erlaugen, 22. Dez. Die H. Henninger Reif⸗Bräu.⸗G. in Erlangen ſchloß mit einem Reingewinn von 64 624 Reingewinn ab(58 091). Die Dividende beträgt 3½ Proz.(3 Proz.).— ſel Halle, 22. Dez. Die Portlandzementwerke Saale.⸗G. in SGronau bei Halle, die im vorigen Jahre mit einem Aktienkapital von 1 200 d0 gegründet wurde, beantragt die Erböhung ihres Aktien⸗ kapitals bis zu 2 Mill. Mark. [Privattelegramm des General⸗Anzeſgers. *London, 21. Dez.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ Verkauft: 1 Teilladung Auſtralian A. T. per Jan.⸗Febr. zu 35, per 480 lbs. für Liverpool. 1 Teitladung Barletta rot full Outt. r. t. 62 ls. per Febr.⸗März zu 34, per 480 lbs. für Liverpool. Mais ſchwimmend: williger. Gerſte ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage. Hafer ſchwimmend: wilktg bei kleinem Begehr, Newyor k, 21. Dez.(Produktenbörse.) Weizen Setzte in williger Haltung mit Mai 36 C. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denselben Einffüssen unter- orfen, wWie der Chicagoer. Schluss flau, Preise 4 e. niedriger. Verkäufe für den Export: o Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 3z00 o00 Bushels. 5 Mais eröffnete in stetiger Haltung. Im weiteren Werlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss flau. * Newyork, A. Dez. Kaffee zog bei Eröffunng etwas an. ſpäteren Verkehr neigte aber die Preisbewegung nach unten. egen Schluß kam aber eine Beſſerung zum Durchbruch, da einige Packerfirmen als Käuſer auftraten. Schluß ſtetig. Baumwolle per Dezember feſter auf Deckungen der Baiſſiers, während ſpätere Termine auf entmutigende Kabelberichte hin nach⸗ gaben. Im ferueren Verkehr neigten die Kufre für alle. Termine nach unten. Dann kam aber eine Kursbewegung zum Durchbruch, wozn die dem Markte zuteil gewordene Hauſſeunterſtützung, Käufe für New Orleaufer Firmen und Deckungen beitrugen. Gegen Schluß ktrat aber ein nochmaliger Stimmungswechſel ein und die Preiſe er⸗ Utten unter Realiſterungen und Baiſſemanipulationen neuerliche Rückgänge. Schluß willig. Cineinnatt, 2. Dez. Dem dieswöchentkichen Bericht des Price Curzent zufolge hat ſich der Stand des Winterweizens unter dem Einfluſſe des günſtigen Wetter eiwas gebeeſſrt. Für Mais iſt das Wetter zu feucht, die Bewegung der Ernte aber bedeutend. * Chicag o, 21. Dez. Produktenbörſe. eizen eröffnete unter dem Einfluſſe günſtiger Erntenachrichten in williger Haltung, mit Maf 36 c. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnokterung. Im ſpäteren Verkehr gaben Preiſe noch weiter nach tuſolge entmutigender Kabelberichte aus Liverpool, Antwerpen und Buenos Aires. Schluß flau, Preiſe—76 c. niedriger. Mais lag bei Beginn ſtetig, mit Mai unverändert. Im ferneren Verkehr gaben Preiſe im Anſchluß an die ſchwache Haltung des Weizenmarktes nach. Schluß flau, Preiſe—4 e. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 21. Dez. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 20398 98 55 Effekten⸗ und Wechſelbank 120,50 bz.., Oeſterr. Länderbank 1 bz. uli. Staatsbahn 15596 bz., Lombarden 19 P. 1876 G. Nordd. Verſich.⸗Geſ. 4 584 bz. G. p. Stück. amburg⸗Amerik, Paket 142,30 bz. G. ept., 142½—4 bz. G. ult. d. ult. 50 bz. ept., Holzverkohlung 277½0 bz.,.⸗Juxemburger 151% 65. Sclün u. Ee, 24050 b, Jüflech Mattenserke 7 ez. G. Adlerwerte Kleyer 451 bz. G 3% Ilkirch. Müßlenwerke ö.., Mannesmann Röhrenw. 299 Stegua Romana 126 bz.., Alkalt Weſteregeln 207—** Maſchinenfabr. Ahtien-Ces., Zweibrüchen(Rhpf) ee aeneen(aee, 6% bis 6½ ithr: Hamburg. Paket 143 bz. G. verzinsbare Obligationen auszugeben, welche Mannheim, 22. Elektr. Schuckert 16528 bz. eTendenz der Abendbörſe war behauplet. Nur am Induſtrie⸗ Markte waren einzelne Kursveränderungen zu konſtatieren. 11 anderen gewannen Allkirchner Mühlenwerke, Zellſtoff Dresden, verke Kleyer und Fahrzeug Eifenach je 1 Prozent. Gegen 5 wurden auch Hamburg. Paketſ. zu etwas höheren Kurſen um⸗ *räſſel, 2. Dezbr. Schluß⸗Rurſen Kurs vom 20. dbee Braſtlianiſche Auleſhe 18992:09a2—.——.— 4% Spaniſcht äußere Anleihe(Exterien)——.— eee, Türken⸗Loſe 53„5 Ottomanbank JJCTT—— Luxemburgiſche Prinoe Henribahnn g4610.768.50 Warſchau⸗Wiengnmnmm J500.—560.10 Balperaiſo 21 Dezör. Waechſel auf London 10½. Produnte. NDDerk 21. Dezbr Kues vom 21. 20. Kurs von 21.˙ 20. Beumw.atl.Hafen 35 300 45 00 Schm.„0 9 70 „ arl Golfh. 36.000 260(Schmalz(Wilcog.70 9 70 „ im Junern 28.000 27.00 Talg prima Elty 6 57.½/. „ Exp. u. Gr. B. 18.000 cer Muskov. de.28.23 „ Fpp. n. Kont..000 aff es Nio Ne. 7 lel. 14% 14.½ Baumpwolle loke.65.65 do. Januat 13.68 13.71 do. Desbr..30.40 do. Februar 13.38 18.28 do. Jan..85 8,.96] do. Mär⸗ 18.18 138.13 do. Febr..92.02] do. April 13.06 138.04 do. März.01.110 do. Mai 1295 12.95 do. April.04.14 do. Junt 12.89 12.89 do. Mat.11.21/ do. Jult 12.87 12.87 do. Junt.12.28 do. Auguſt 12.87 12.86 do. Juli.19.29 do. Sept⸗ 12.87 13.85 do. Noy.—.——.—do. Okt. 12.87 12.85 Baumw. i. New⸗ do Nobbhr 12.87 12.84 Oul. loko 9—. 9% bo. Dezb.—— do. per Jan..—.10fWeiz red. WintHl. 9s— 98/ de. per April.12.20ſ do. Dez. 96*7 97 8% Petrol. raf. Caſes“85.85 do. Mui 102/ 103% do. ftanb. white. do. Jult—— Wew Pork.85.35 Mais Dez.—— Velrol.ſtand. whtt. do. Mat—— Philadelphia.35.35 NehlSp..eleare.— 3,50 Vert⸗Erd. Balaue 180.80Getreidefrachtna z Terpen. New⸗ork 583— 53— Hioer pool 8*0 3 75 do. Sabgnah. 49/ 49% do. London 4— 4— Schmalz⸗W. Neam 69.40 9,40 do. Anbwerg. 47. 44/. do. Notterdam 9— 2— Shieago, 21.„NRachm. 5 Uhr. Kurs vom 2¹. 20. Kurs vom 21. 20. Weizen Den. 94— 95.Leinſaat Dez. 206— 209 „ Mat 98% 99½/ Schmalz Dez..10.10 „ Jul 93 7% 94%„.17.17 Matis Dez. 63% 64—„ Mai.50.45 „ Mai 64½% 65— Pork Nsv. 15.57 15.62 „ Jult 64. 65— 5 16.20 16.07 Roggen loko 92— 92—„ Mai 16.20 16.27 „Okt.———Rippen Nov..30.35 33—— 5.60.62 Hafer Dez. 47% 48 ½„ Mat.65.65 „ Mai 44% 45% Leinſaat oer 207— 21—.87.90 Jiverpos!, 21. Dezbr.(Schluß.) Wetzen roter Winter ſtetig; 20. 21. Differen, pet März 2* 4 0 2 8 740 718%/ 2 8 per Mai 2 3** 4 2 0 7 ˙ 727 1 5 Mais träge Bunter Amerila ver Jan. 597J. 59%—. da Plata des Febr. 5/8/ 578 7— 7. Neuß, 21. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer la. 21.— II 20.—, HIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, LLa. 15.80, IIIa. —.— Mk. Hoafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 67.— faßweiſe 69.—, geremigtes Oel 70.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. *öln, 21. Dezbr. Rübsl in Poſten von 5999 kg 69.— Nov. 86.—., 65.56 G. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Rotterdam, 21. Dez. Maorgarine: ſeſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 16.½, Margarine peima amer, 68.— Zinn. Banka prompt fl. 113—, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38—. Hamburg, Y. Dez. Kaffee good average santes—.— pet Dez. 65%, per März. 65%, per Mai 65½, per Sept 65½. Sal⸗ peter ſtet..70—, Febr.⸗März.87%, per Mai.75 Liverpool, 20. Dez. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notler⸗ ungen. Es notieren Middl. amertzan..11— per Dez..95%, per Sept.⸗Olt.—.—, p. Okt.⸗Nov..99—, p. Nov.⸗Dez.—.—, per Daz.⸗ Jan..94, per Jan.⸗Febr..94.—, per Jebr.⸗Mürz.95/ per Mürz⸗ Npril.96½, per April⸗Mal.93—, per Mai⸗Juni 501, ver Juni⸗ Juli.08 5, Juli⸗Aug..05 ½, Aug.⸗Sept 5 08—. eeen ee London, 91. Dez.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 63.02.06, 3 Mon. 64.00.0, Zinn unreg, ber Kaſſa 205..0, 3 Mon. 192.05 Blei ſpaniſch, ſteteg, 15.15.00, enstiöch 16.01.8, Zink träge, gewöhnl. Marken Glasgow, 21. Dez. Roheiſen, feſi, vants, per Kaſſa 50/ u½ per Monat 50/10. Amſterdam, 21. Dez. Banca⸗Zinn Tendenz: träge, oco 123.— Auktion 118./ Newyork, 21. Dez. Zinn: ruh. 26.12.6, Spezial⸗Marken 27.05.0 Middlesborough war⸗ Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1387/ö14121837/1410 CCCC0000C%VVVVVCGCTGT0TCꝙb0T0ßßò 4450/45 4487/4495 Roßschiſen am Rorthern Foundiy Ni2 p. Tonne 1450/14751480/½1475 Stahl⸗Schienen Waggon jret öſtl. Frbr, 14 17 Schiffahrts⸗Nachrichten im Maunuheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 20. Dezember. Oſtertag„Fendel 7“ von Kölu, 3700 Dz. Stückgut. Hommen„Franz Heinrich“ von Rotterdam, 8009 Dz. 18 u. Getr. Alsbach„Cbriſtina“ von Rotterdam, 4900 Dz. Stückgut u. Getreide. Fickus„Gardeſtern“ von Salzig, 6600 Dz. Stückgut und Getreide. Klein„Karlsrußhe 0“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut. Clormann„Guſtav“ von Duisburg, 3000 Dz. Stückgut und Getreide. Zimmermann„Geb. v. Helmſtadt“ von Ruhrort, 4100 Dz. Koks und Stückgut. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 20. Dezember. Gg. Weiß„Vereinigung 32“ don Rotterdam, 10 140 Dz. Stckg. u. Gtr. Joh. Beith„Kätchen“ von Heilbronn, 850 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 20. Dezember. Demmer„Hermann“ von Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr. 5. Mönus 393,75 bz.., Rütgerswerke 201½10 bz.., ig Etſe 127 Bz.., Zellſtoff Dresden 180 bz. G. 15 e 5 Angekommen am 21. Dezember. Schnelder„Fr, Keſſelheim“ von Ruhrort, 250 Dz. Koh! len. —— Sack„Harpen 50“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen Neuer„Harpen 28“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen. May„Kaiſer Wilh. II.“ von Ruhrort, 5725 Dz. Koks. Lang„Vater Jahn“ von Duisburg, 6700 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 20. Dezember. Lud. Neuer„Anna“ von Hochhauſen, 525 Dz. Gips Lud. Neuer„Mina“ von Hochhauſen, 500 Dz. Gips. Jul. Knaub„Emma“ von Hochhauſen, 525 Dz. Gips. Nr. 7. Angekommen am 20. Dezember. g. Balt„garl Paul 111“ von Rotterbam, 12 600 z. Holz J. Wittmann„God met au“ von Neuwied, 7540 Dz. Roheiſen Viehmarktbericht. Mannheim, den 21. Dezember 1911. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewik 1. Qual.—— Mk. 2. 54—57 30—98 Kgälber 51—54 85—90 —51 50—88 42—46 70—75 Schafe(1. Qual.—— 5 a Stallmaſiſchafe— 5 5* „yebemaſichaf 100 2 W.„ 0 00 — E.— 1. Qual.—— 00—0 00- 00„ Schweine 2250„* 728 45„ * f —47 60—61„ 43—45 56—58 Es wurde bezahlt für das Stück: Luxuspferde— 8 85 90 00 Alrbeitspferde—— 5 5 000—0000 8 Pferde—„ zum Schlachten„ 00 000 Milchtahe 23ͥͤ ᷣ ¼ Ferkel 870 V Ziegen 8 Zicklein—„ 5 8 Löämmer—— 4„ 5 * Stück Bemerkungen: Handel mit Kälber und Schweine mittelmäßig, mit Forkel lebhaft. Nächſter Großviehmarkt: Donnerstag, 28. Dezbr. 1911. Zuſammen 3211 Pegelationen — nösnachrichten Im Monat Dezember. Watum vom Nhein: 2. 13. 19. 20. 2. 22 Benarung Kosflaunßzß 5 MWassßzut Sauingene). 9,50.83 0,85 0,84 0,90 110 Abds. 6 udr ehhl.69 1/60 1,66.68 1,82 1,70 N. 6 Ußr Jautesbearg Abds. 6 Uhr Mazan 514 3,18 3,12 308 3,08 3,14 2 Ahr Genmeusgeim.-P. 18 Uhr Wannzeim 20 2,22 2,0 2,20 2,10 2,20 Worg, 7 Uhr Daingg 90,08 0,04 0,04 0,05 0,05.-F. Ahx Mugen 10 Uhr Kaunbd.„1,15 1,16 1½7 1,18 1,14 1,26] V. 7 Uhr HWobleng. 10 Uhr Höinmn..41 1,38.40 1,46.44 2 1 Nuort 8 von Neckar: Rausheim.20 2,20 2,20 2,20 2,17 2,22 BB. 7 Uör Weilbronn 10,37 0,48 0,4 1 0,39 0,40 0,45 B. 7 Uhr ) Weſtwind, Bedeckt. + 5˙ G. WDitterungsbeobachtung der metesrologiſchen Wiasen Maunheim. 8 2 28 2 2 3. Datum Zen 5 8 25 38 8 333 Vemert⸗ — 5 88— 2—— Angen 2— S 823 MW 5 8— 21, Dez. Miorg. 7½48,7 6% S8 3,2 21.„ Imattg.%788,7 7,4 S86— 21„ fübds. 998/½736,5] 8,4 WSWS 22. Dez. Morg, 7759,0.8 Wꝭö§Sõ 7,.7 Hichne Tempevatur ben 21. Dezember 8,0e, Bieſſte vom 21./22. Dez. 6,0. Geſchäftliches. Die Gefahren des Winterſports können durch eine praktiſche lusrüſtung des Sporttreibenden auf ein ganz geringes Maß be⸗ ſchränkt werden. Ganz beſonders muß ſich die Fußbekleidung durch große Zuverläſſigkeit und Waſſerdichtigkeit auszeichnen. Eine reiche Auswahl empfehlenswerter und zweckmäßiger Stiefel fütr jede Art des Winterſports bringt das bekannte Schuh⸗Haus Hirſch, Mannheim D 2, 9. *—— Verantwortlich: Direktor: Eruſt Müller. Seſt uder 50ahpen deyantt bei Husten und Heiserkteir 2 11812 Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, das die Berliner Schirm- Industrie, Max Lichtenstein, D 8, 8 Planken, einen grösseren Weſh. nachtsverkauf in Schirmen veranstaltet und ist dieses eine wirklleh 7 günstige Gelegenheit für passende Welhn zehtagesen onhe. za, 2.eerernde eeeeeecee e SAr=Sn Ya — fee S + 2 ſieht einen Augenblick nach dem Spre jemand(natürlich f Mannbeim, 22. Dezember 1011 General⸗Anzeiger,.(Mittagblatt) 15 Sele Mannbeimer Kunſtperein E. V. Bei der am Donnerstag, den 21. Dezember ſtattgefun⸗ denen Verloſung iſt auf folgende Miglieder ein Gewinn entfallen. Die Gewinne ſind bis zum P. Dezember während der üblichen Beſuchsſtunden abzuholen. A. Oelgem. u. Aquar.: 1. Dr G. Brumm, 2. Rud. Tilleſſen, 3. Georg Hammerſtein, 4. Otto Gehricke, 5. W. Künſtler, 6. Leop. Cahn, 7. Elli Netter 8. Emilie Natteker, 9. Rud. Stern Wwe., 10. Fr. Jaeger, 11. Dr. Hereus, 19. Ed. Scherer, 13. Marg. Bohrmann Wwe., 14. Ed. Offen⸗ bächer, 15. Fanny Strauß, 16. W. Schönhals, 17. Jul. Simon, 18. Emil Netter, 19. J. OD. Darmſtädſer, 20. Dr. H. Nerlinger, 21. Carl Dillinger, 22. Dr. K. Diffens Ww., 23. Julie Rutſch, 24. Ludw. Zimmern. B. Rad., Lith, u. Holzſchn.: 25. Graf v. Obein⸗ dorff, 26. Rich. Lenel, 27. Willy Koebig, 28. Karl Wingen⸗ roth Wwe. 29. Ernſt Brinck Wwe., 30. Rob. Engelherd, 31. Osc. Dreyfuß, 32. Me, Wronker, 33. G. Wahl, 34 E. Melchers, 35. Dr. Kienzle, 36. F. L. Schumacher, 37. 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Man pflegte den Preis bishe armen Leuten zuzuerkennen, die ſich durch ein be⸗ ſonders mſterhaftes Familienleben auszeichneten. Die Preis⸗ gekröntenerhalten gewöhnlich eine goldene Medaille, außerdem eineen Gedpreis und als Beigabe für ein paar Tage Berühmt⸗ heit.— Jor vier Jahren wurde auf dieſe Weiſe Mme. Berthe mit dey Tugendpreis gekrönt, nachdem ſich zur Freude der Kommiſion gezeigt hatte, daß ſie eine Muſtermutter und eine borbiltiche Gattin war. Frau Berthe, die ſeit einigen Tagen wiede in Paris eine, diesmal freilich unliebſame Berühmtheit erlant hat, war damals die Frau eines armen Schreiners. Die oldene Medallie, das Geld und die rühmenden Artikel in di Preſſe ſcheinen jedoch ihren Charakter ſchlimm beeinflußt zu aben. Nachdem ſie in allen Pariſer Zeitungen geleſen hate, daß ſie die beſte Frau und Mutter der Welt ſei, ein leuch⸗ tewes Vorbild für alle Frauen Frankreichs, wuchs ihr Selbſt⸗ bebußtſein und natürlich wurde ſich Frau Berths bald darüber kr, daß ein ſo wundervolles Weſen im Grunde doch viel zu git ſei, um an der Seite eines armſeligen Schreiners dahin⸗ darben. Und da Mme. Berthé noch jung und hübſch war, and ſie auch bald einen Verehrer, um deſſentwillen dieſe Dame nit dem Tugendpreiſe ſchleunigſt Mann und Kinder verließ. Aber die Tugendhaftigkeit dieſer preisgekrönten Muſtergattin und Muſtermutter ſollte noch einmal die Oeffentlichkeit beſchäf⸗ tigen. Vor ein paar Tagen verhaftete man ſie im Zuſammen⸗ Hhang mit jener unerquicklichen Kinderhandelaffäre, die jetzt die Pariſer Gerichte beſchäftigt. Es zeigte ſich, daß die tugend⸗ Preisgekrönte Mme. Berths einen ſchwunghaften Mädchen⸗ handel getrieben hatte. Eines der letzten Kinder, die ſte ver⸗ kaufte, war ein junges, beſcheidenes Mädchen von vierzehn Jahren: ihre eigene Tochter. Bei der Unterſuchung dieſes traurigen Falles, der einen düſteren Einblick in die Laſter der Weltſtadt gewährt, kam es dann auch an den Tag, daß man die eicge Kinderhändlerin im Jahre 1907 feierlich mit dem Tugendpreiſe gekrönt hatte und daß dieſe Auszeichnung der Tu⸗ gend der Mme, Berths alles andere als förderlich geweſen iſt. — Eine Hochzeitsüberraſchung. Ein reicher Franzoſe wollte jüngſt bei der Hochzeitsfeier ſeiner Tochter ſeine Gäſte über⸗ raſchen und ſtellte dazu, ſo berichtet der„B..“, die Schnellig⸗ keit der Kinematographie in ſeine Dienſte. Die Hochzeitstafel war eben zu Ende, gerade wollte man ſich erheben, als der Brautvater ſeine Gäſte bat, noch einen Augenblick ſitzen zu bleiben. Man erwartete noch eine Rede, aber plötzlich wurde das elektriſche Licht ausgedreht, die Muſik ſpielte einen Hoch⸗ zeitsmarſch, und nun erſchien an der Wand des Saales die wohlgelungene kinematographiſche Wiedergabe des Hochzeits⸗ ſtages: die Brautführer und das Brautpaar ſchritten voran, dann folgte die lange Reihe der Hochzeitsgäſte, und jeder ſah mit Befriedigung, wie gut gerade ſeine Aufnahme gelungen war. Schon war die Hälfte des Zuges zwiſchen der Menge der Zuſchauer hindurch in der dunklen Kirchentür verſchwun⸗ den, da unterbrach plötzlich ein erſchreckter Ausruf die ſchwei⸗ gende Bewunderung der Hochzeitsgäſte: Aber Pauline!“ Alles cher und erkennt, Paulinens Gatte) mit der Hand nach dem Bilde zeigte, und nun ſieht auch alles, wie gerade Pauline ſehr 8Auge ausgeſchlagen. Meine wie aeh viiiten⸗Karten llefert In geſchmack⸗ pollster Jusführung Dr. B. Buads Ee Bucfidruckerel, S. m. b. H. I 0 geſchickt, doch nicht ſo geſchickt, daß der mitleidloſe Kinemato⸗ graph es nicht hätte ſehen können, einem Herrn des Zuges, der aber nicht ihr Gatte iſt, ein Brieſchen zuſteckt. — Die Weihnachtsbäume für das Kaſſerhaus. Aus dem Harz wird geſchrieben: Förſter Raspe auf der Georgshöhe bei Thale iſt vom kaiſerlichen Hofmarſchallamt beauftragt worden, in dieſem Jahre die Weihnachtsbüume für die kaiſerliche Fa⸗ milie zu beſorgen und zwar zwei Stück—5½ Meter lang für den Kaiſer und die Kaiſerin, ſteben Stück—4 Meter lang für die ſechs Prinzen und die Prinzeſſin, die Kinder des Kaiſer⸗ paares, und drei Stück 11½% Meter lang für die kaiſerlichen Enkel. Die Bäume ſind bereits Anfang dieſer Woche von Thale aus im Sonderwagen nach Station Wildpark abgeſandt worden, um im Muſchelſaale des Neuen Palais aufgeſtellt zu werden. — Bakterien auf Geldmünzen. Bei dem Hygieneamt zu Rom beſchwerten ſich jüngſt mehrere Beſucher der italieniſchen Ausſtellungen über die in den römiſchen Hotels und Speiſe⸗ wirtſchaften verbreiteten Brauch der Zahlkellner, den Gäſten das Geld, das ſie nach der Zahlung herauszubekommen haben — mag es ſich nun um Metall⸗ oder um Papiergeld handeln—, auf denſelben Platten oder Tellern zu überreichen, auf die dann Brot, Obſt und anderes gelegt werden, und nicht— wie es 3. B. in Oberitalien Sitte iſt— auf eigens für dieſen Zweck zur Verfügung ſtehenden Metallſchüſſeln. Die Beſchwerde⸗ führer ſahen in dieſer Art des Geldreichens eine Gefahr, da ſie annahmen, daß dadurch gefährliche Krankheitserreger ver⸗ breitet würden. Das Laboratorium des Hygieneamts hat nun, um feſtzuſtellen, ob wirklich eine ſolche Gefahr vorhanden wäre, mit Kupfer⸗, Nickel⸗, Silber⸗ und Goldmünzen, die ſchon lange im Gebrauch und ſo ſchmutzig wie möglich waren, und mit anderen Münzen, die man längere Zeit zwiſchen Cholera⸗, Typhus⸗, Diphtheriebazillen liegen gelaſſen hatte, bemerkens⸗ werte Verſuche gemacht. Man ſtellte unter Zuhilfenahme des Schmutzes, den man von den Münzen abgekratzt hatte, und der eigens„angeſteckten“ Münzen Reinkulturen her. Aus den For⸗ ſchungen ergab ſich, daß die Kupfer⸗, Silber⸗ und Goldmünzen als„ſteril“ betrachtet werden können, d. h. daß ſie faſt keinem Mikroorganismus Unterſchlupf gewähren; infiziert zeigten ſich nur die Nickelmünzen. Die Metallſtücke, die man mit den Ba⸗ zillen in direkte Berührung gebracht hatte, waren gleichfalls von allen Mikroorganismen befreit und auch hier bildeten nur die Nickelſtücke eine Ausnahme: auf ihnen fand man noch drei Stunden nach Beendigung des Verſuchs eine recht große Anzahl von Bakterien. Die Metalle, aus denen die Münzen hergeſtellt werden, haben alſo, mit Ausnahme des Nickels, eine ganz be⸗ deutende desinfizierende Kraft: ſie desinfizieren ſich ſelbſt. Das will natürlich nicht heißen, daß man die Münzen auf die Plat⸗ ten legen ſoll, auf denen Speiſen liegen: man ſollte das ſchon aus Sauberkeitsgründen nicht tun. — Das Glasauge. Im Berliner„Tag“ erzählt Oberleut⸗ nant Graetz in ſeinen Berichten über ſeine Reiſe im Motor⸗ boot quer durch Afrika ein drolliges Erlebnis mit einem einge⸗ borenen Stamme. Graetz kehrte eines Tages von der Jagd in ſein Lager zurück, wo er von einem großen Häuptling mit zahlreicher Sippe begrüßt wurde.„Alles lag um das Zelt platt auf dem Rücken und klatſchte in die hochgeſtreckten Hände. Ge⸗ ſchenke werden ausgetauſcht, Hühner, Mehl, Reiß, Süßkartof⸗ feln gegen bunte Perlenſchnüre für die Damen des Harems und einen Schluck Kognak für Seine Hoheit. Da bemerke ich unter den Leuten des Gefolges einen Einäugigen, wie ich höre, einen Verwandten des Sultans. Der Leopard hatte ihm ein Frage, ob er ein neues Auge von mir wolle, faßte er wohl als taktloſen Scherz auf und antwor⸗ tete nur mit einem verſchämten Lächeln. Darauf hole ich aus der mir von einer deutſchen Firma zur Verfügung geſtellten gens iſt das falſche fromme Scheu. von meiner genden Brief: Rechnung teile Ihnen leider ſehr zahlreichen hat ſeine Würde gewahrt, do zurückgewichen, wie vor einem Auf meine energiſche Frage, könne, antwortet er mit einem IIIEIIEEIIIIIIIEEIEIEIEIEEIEEIEEIEIIIEEBETEIIEIE Kollektion Neger⸗Glasaugen ein Exemplar heraus und drücke es dem Einäugigen unter die Lider. Die Wirkung war furcht⸗ bar— wäre ein Löwe unter uns geſprungen, die Panik könnte keine größere ſein— alles rennt, rettet, flüchtet, nur der Sultan ch iſt auch er ein Stück von mir Peſtkranken. Die Angſt ſteht ihm im Geſicht. Der einäugige Vetter prüft inzwiſchen die Sehkraft des neuen Auges, indem er die Hand, auf das geſunde hält. Aiforderuag. Wer an den verſtorbenen Spenglermeiſter Heinrich Klee hier, noch eine Forde⸗ rung zu machen hat, wird hiermit erſucht, ſeine Rech⸗ nung innerhalb 14 Tagen bei mir einzureichen. 11215 Mannheim, 22. Dezemb. 1911 Gg. Scharrer, Kaufhaus, Bogen 70. 85 22 8 Aunonden-Aanabme fe alls 28l- 7 fungog du. Z6ltsobrttag der Wölt 2 Mannhelm kz.. N Ceee weihnachtswunschl Efnste Nelraf! Mittl. Staalsbeamter, 30 ., kath., fucht ſich mit ver⸗ mög. Dame zu verehelichen. Gefl. Offerteu unter Bei⸗ fügung des Bildes, das zurück⸗ geſch. wird unter J. 3483 an Haaſenſtein G Vogler.« ., Mannheim, erbeten. Gegenſeitige Diskretion. 8395 Heifrai Walhnzebtzuunzeh. Kauftmann, Inhaber eines beſſ. Geſchäfts, Ende 30 Jahr, mittl. angen. Erſcheinung, guter ſolider Charakter, ſucht die Bekauntſchaft eines ein⸗ fachen häusl. erzog. Fräulein oder Wütwe zwecks ſof. Heirat zu machen. Vermög, mind. 20 Mille erwünſcht. Offrt. u. Nr. 11196 an die Expedition ds. Blattes. Gebildete alleinſtehende Dan wünſcht Heirat 9 mit charakterv. Herrnin ſicherer S itwer mit Kind nicht ausgeſchl. Offert. unter 11206 an die Expedit. d. Bl. ob er auf dem neuen Auge ſehen „Sehr geehrter Herr! Im Beſitze Ihrer Zuſchrift nebſt hierdurch ergebenſt mit, daß ich meine— — Gläubiger in drei Klaſſen eingeteilt habe. Zur erſten gehören die, welche ich zu bezahlen gedenke, falls ein Ueberſchuß meiner geringen Penſion dazu ausreichen würde. Die Gläubiger der zweiten Klaſſe hoffe ich zufrieden · zuſtellen, wenn ein unvermuteter Glücksfall mich in den Beſitz der nötigen Mittel bringen ſollte. Die Gläubiger der dritten Klaſſe dürfte ich wohl nie befriedigen können. Da Sie nun zßu dieſer letzten Klaſſe meiner Gläubiger gehören, mich aber nach einer langen Reihe von Jahren jetzt zum erſten Male an meine Schuld erinnern, ſo habe ich aus Anerkennung Ihrer lange geübten Geduld mich veranlaßt geſehen, Sie aus der dritten in die zweite Klaſſe zu verſetzen. Genehmigen Sie uſw.“ Ob der Gläubiger über dieſe Befördetung ſehr erfreut ge⸗ weſen iſt, mag dahingeſtellt bleiben! — Humor des Auslandes. Der Penſionär:„Das iſt ja eine ſeltſame Butterdoſe.“— Die Penſtonsmutter:„Ja, ſie iſt ſchon ſeit Jahren in unſerer Familie.“— Der Penſionär:„Und der Inhalt auch, ſcheint mir!“— Eine Frau gab ihrem Manne die Verſicherung, daß ſie hm niemals etwas vorlüge. Er ſagte ihr, daß er nicht daran zweifle, aber er wolle in Zukunft jedesmal eine Kerbe ins Pie ſchneiden, wenn er wiſſe, daß ſie die Unwahrheit ſpreche. Nein, das wirſt du nicht tun, kreiſchte ſie. mein Piano nicht ruinieren laſſen!“ Blick auf den Sultan bejahend. Die bei allen Negern ausgeprägte Eitelkeit hat ihm die Lüge diktiert, Es bedarf der ganzen Ueberredungskunſt unſerer Bohs, die erregten Gemüter zu beruhigen. Jetzt werde ich bald ſämt⸗ liche Einäugige von Zentralafrika auf dem Halſe haben. Uehri⸗ Auge dem geſunden ſo berblüffend ähnlich, daß der den Naturkindern eingejagte Schreck begreiflich er⸗ ſcheint. Aus jedem Negerauge, das mich fetzt anſchaut, ſpricht Unſer Koch behauptet, die Schwarzen hielken mich für ein überirdiſches Weſen; ich weiß nur nicht, ob mit Heiligenſchein oder Krickeln. Der Einäugige weicht nicht mehr Seite, der einzige Mitwiſſer des Geheimniſſes. Er wird lieber ſein ganzes Leben lang lügen, als eingeſtehen, daß das Auge des Europäers nicht ſehen kann. Ich habe ihn zu unſerem Proviantmeiſter ernannt — Auch eine Anerkennung. Der recht verſchuldete Herr v. D. erhielt eines ſchönen Tages— ſo erzählt man in der„Tgl. .“— wieder einmal von einem ſeiner zahlreichen Gläubiger eine ſchriftliche Mahnung, doch endlich eine vor Jahren bereits gemachte Schuld begleichen zu wollen. Der Hauptmann, den wohl das Geld, doch nie der Humor verlaſſen hatte, ſetzte ſich un⸗ verzüglich hin und ſchrieb ſeinem Mahner folgenden beruhi ⸗ Piano „Ich will mir mein (Tit Bits) 8. Wes Deneralezimzeiger(Meittagblatt) WDannheim, 23. 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Die Sachlage hatte ſie mit klugem Blicke erkannt. Sie ſprach zu Renate gewandt weiter: Wir werden in Hamburg wohnen— Paul hat dort eine Villa für uns gemietet— aber ich habe ſicher ſpäter Gelegenheit, Sie in Talhauſen aufzufuchen. Es ſoll dort ein ſchöner Park ſein, deſſen Aufſicht Sie in den letzten Jahren freundlicherweiſe führten. Paul erzählte mir davon.— Er ſpricht gern von Ihnen, Sie waren ſeine Jugendgeſpielin.“ Renate errötete tief. Bedeutete dies Teilnahme oder ſollte ſie nur ausgeforſcht werden? „Ich war in der Hänslichkeit des verſtorbenen Herrn Nobert Talhaus wohl gelitten und habe mich dort nützlich zu machen ver⸗ ſucht, gnädige Frau. Bei der nahen Freundſchaft, die ihn mit mei⸗ nem Bater verband, iſt es erklärlich, wenn auch die Tochter mit hineingezogen wurde.“ „Goldelſchen— nannte er Siel Iſt es nicht ſo?“ fiel Erna ein.— „Es war ſo, gnädige Frau.— Seit dem Tode wurde es viel ernſter in Talhauſen. Ihr Herr Gemahl hiekt ſich mehr in Ham⸗ burg auf, und mein Vater iſt den ganzen Tag in der Fabrik. Sein Leben geht darin auf.“ „Ein vortrefflicher Mann, Ihr Herr Vater. Paul kann ſich nicht glücklich genug ſchätzen— ihn als Leiter ſeiner Fabrik zu haben— hoffentlich noch recht lange— das wünſche ich—“ Renate ſah prüfend zu der jungen Frau auf. Eine Ahnung ſtieg in ihr empor, daß die Führung von nun an in den Händen dieſer Frau liegen würde. War es zum Guten?— Endlich kam Paul heran, er verſuchte einige Worte mit Herrn Direktor Bendemann auszutauſchen. Es klang jedoch einſilbig, von belden Seiten zurückhaltend. Erna zog das Geſpäch raſch an ſich, es gelang ihr ſogar, Direktor Bendemann zu einem verbind⸗ lichen Lächeln zu bringen.— Paul war froh, als es endlich zur Nerabſchiedung kam. Seine Frau reichte beiden die Hand, obwohl ſehr förmlich, mußte er doch das gleiche tun. Als er vor Renate ſtand, fühlte er, wie die Augen Ernas auf ihr ruhten, jetzt hielt er die zarte kühle Hand in der ſeinen — einen flüchtigen Augenblick nur— dann war es vorüber. Er Unter dem Tannenbaum die köstlichste Gabe. Stets willkommen auf jedem Weihnachtstisch!— Das Ideal aller Wohlgerüche. Ein Universal-Toilette- mittel von hohen hygienisclien Eigenschaften. Sehr diskretes Aroma. Schon seit Jahr- zehnten die bevorzugte Marke der vor- nebmen Well.— Einzig als Taschentuch-Parſüm. und weise jede Nachahmung, jedes minder- wertige Erzeugnis zurũck 1 W1 Eau de Cologne iat nach ur-eigenstem Rezept destilliert aus unverfalochten, nur den aller- besten und edelsten Grundstoffen. Seit 1292.— 1Orisinalſiasche M. I. 75. Ketchen à 3 Stück M..—. Kischen à 6 Stück M. 9.. —— Wie konnten dieſe tiefblauen Augen ſprechen— drückten ſie die ganze Herbheit des empfundenen Leides aus? Schroff zeigten ſich die Gegenſätze in Renate und Erna— ihm ſchien 2s, als ob er aus der warmen Sonne in kühlen Schatten trat. Er hoffte, daß es ihm nun lange Zeit erſpart bleiben würde. Als er mit ſeiner Frau das Leſezimmer verließ, wandte ſich dieſe noch einmal zu Direktör Bendemann um: „Wir kommen erſt zum Herbſt zurück und gehen don der Schweiz weiter nach Italien. Talhauſen jſt ja bei Ihnen in den beſten Händen, Herr Direktor— und ich hoffe, daß Ihnen und Fräulein Tochter dort alles nach Wunſch geht!“— Dann ſchloß ſie die Tür zwiſchen ihnen.— Direklor Bendemann und ſeine Tochter blieben allein zurück. Die anderen Hotelgäſte hatten ihre Zimmer außgeſucht. „Gott ſei Dank, daß dieſe Stunde vorüber iſt, Renate! Welch bittere Momente für uns. Und dabei muß ich Dir fagen, Frau Talhaus hat keinen ungünſtigen Eindruck auf mich gema Sie iſt eine echt ariſtokratiſche Erſcheinung, dabei äußerſt liebens⸗ würdig. Ich kann mir wohl denken, daß ſie Paul mit ihrer Schönheit und Lebensklugheit beſtrickte. Zwar permag ich nicht zu überſchauen, weshalb dieſe Heirat ſo überaus ſchnell betrieben wurde. Er hat ſich ja Hals ſber Kopf in die Ehe geſtürzt, und wir haben nur mit der Tatſache zu rechnen. Renate fühlte ſich von dem Borgang noch wie betäubt. Wenn ſie auch tapfer gegen ihr Schickſal anzukämpfen verſuchtc, der Schlag war zu gewaltig geweſen, den ſie erlitten. „Paul wird mit ſeiner Fran nicht in Talhauſen wohnen,“ ſagte ſie mit eintöniger Stimme, darin kommt er uns wenigſtens entgegen Täglich das Gfück der beiden vor Augen zu ſehen, könnte vielleicht bei mir in einer Stunde das Maß überſchreiten, das ich zu ertragen vermag. So werde ich mich langſam mit dem Ge⸗ danken vertraut machen.— Nur von Tafßhanſen möchte ich nicht ſort— dies eine verſprich mir, es iſt außer Dir das letzte, was mir noch lieb und wert geblieben iſt.“ Direktor Bendemann nickte zuftimmend mit dem Kopfe. „Es geht mir ebenſo, Nenate!l Von Talhaufen zu ſcheiden, in dem ich mein ganzes Leben gewirkt, will mir nicht in den Sinn kommen. So ſchön das Engadin, überhaupt das Hochgebirge iſt, biel keber bin ich in unſerem Heim. Schaue in die weite Ebene hinaus und ſehe den dicken, ſchwarzen Rauch aus den Schorn⸗ ſteinen emporſteigen. Am wohlſten iſt es mir, wenn die Fabrik recht ſtark arbeiten muß, daß wir die Aufträge kaum bewältigen können. Wenn die Laſtwagen mit den ſchweren Maſchinenteilen einer nach dem andern zur Bahn rollen— dann freut ſich mein ganzes Herz.“ „Vater“, ſagte Renate leife,„alles was im Leben noch ſo ſchlimm erſcheint, hat auch wieder ſein Gutes. Der ſchwere Mo⸗ ment, den wir ſorben durchlebten, überbrückt nun die Kluft, die Luiſenring 60, 1 Treppe eckenhermerstr. d „Roſengartenſtr, 22. uns wird weitergehen, nur in einer einſt hoffte.“ „Ja, ja,“ ſtieß Direktor Bendemann erleichtert aus.„Du haſt recht! Die Klugheit der Frau Talhaus hat eine neue Brücke geichlagen, und ſo mag der heutige Tag gut geweſen ſein.“— Renate nickte dazu ſchweigend. Das frohe Lächeln aber, das in den letzten Wochen zuweilen über ihre Züge flog, war wohl für immer daraus entſchwunden.—— Sie wollte jetzt ihr Zimmer auſſuchen. Auf dem oberrn Korridor kam ihnen ein Kellner entgegen. „Ein Brief an Fräulein Bendemann, ſagte er, bieſen über⸗ reichend. Renate warf einen flüchtigen Blick auf die Adreſſe. „Er iſt von Falkenberg“, wandte ſie ſich zu ihrem Vater,„ich bin ihm dankbar, wie regelmäßig er cht. alle kleinen Vorkommniſſe, die mich „Ein tüchtiger junger Mann— und ein braves Herz— ſchade nur, daß ſein Temperament immer mit ihm durchgeht! Auf die Danuer werden wir ihn kaum in Talhauſen feſthalten können.“— Renate öffnete den Brief erſt, als ſie allein war. ließ ihn dann ſinken, ihr Geſicht langſam Zeile für Zeile und hatte ſich umdüſtert.— Der Inhalt Wendungen deuteten ſcharf darauf hin, ſchwerer Lage befand, und doch ſollte ihr Vater es noch nicht wiſſen. Karl Falkenberg bat ganz beſonders darum. den alten Herrn nicht zu beunruhige. Paul und Erna fuhren am käöchſten Morgen zum Bernina⸗ Hoſpiz hinauf. „Du haft geſtern Deine Sache wirklich ſamos gemacht“, ſagte „Ich war einen Augenblick die vom Zwiſchenfall auf unferer Reiſe! „Hat es Dir nicht leid getan, Paul, wie das arme Mädel zu⸗ Paul zu ſeiner jungen Fran. Donner gerührt. Ein fataler ſammenbrach?“ warf ſie ein. (Fortſetzung ſolgt.) Damungen 6 2, 2 Marktplagz Manſarde⸗Wohnung von drei Zimmer auf 1. Dezember zu vermieten. 25346 5 Zimmer, Küche und Zubeh. per 1. April 1912 zu vermiet. 25380 Langſtraße 32.—34 Neue herger. Wohng., 8 Zim., Küche mit Bad. 10952 Näheres 4. 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Wofdame erster Gesang a. Tannhäuser R 1—8 Ausstellung tägiich geöffnet von—7 Ubr, Sonntaus von 21—1 Bur. Robert Guiskard, Herzog der Normänner Karl Schreiner 0 ee Drel Sonntags vor Weinnachten von 10%—7 Uhr. 11811[[Nobert, ſen Sohn) Rudolf Licher Quperture 2. Jphigenie in Aulis Gluck Abetlard, ſein Neſfe) Normännerprinzen Otio Schmöle 5. a)—fffpf.. ͤ V eingartner FCäacilia, Herzogetn der Normänner, Guts⸗ 50 Heimliobe Aufforderung 5trauss N karbs Gemahlin Margarete Paſchke 6. Serenade(für Harte, Violine, Cello) Oelschlegel Helena, verwitwete Kalferin von Grlechen⸗ 7. Zwei Arien aus Pigaro's Hochzeit. Morart land, Guiskards Tochter und Verlobte ) Die Thr die Friebe des Herzens kennt a e 10 8 8 5 Ein Greis rl Neum Hodt 8. 1 end 5 Dem verehrlichen Publikum von(Crſer) Satert Snd 1 5 r 97 895 Lnen Mannbeim bringe ich ergebenst zur 5555 Beiltee 85—980 Maudauz „s) Mondnacht umann tni 13 Ein Normanne Paul Tietſch b) Hidalgo„„Schumann gefl. 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Febeuar 1898, ſoweit dieſe ſich auf die Stast Maunheim mit Vororten bezieht, wird gemäß 88 55 Ziffer —3, 55a, 42b.⸗O. für Maunheim mit Vororten alligemein zer fügt was folgt: 1. An Sonn⸗ und Feſttagen dürfen im ambulanten und Hauſier⸗Gewerbe nur folgende Waren verkauft und feil⸗ geboten werden und zwar nur von Händlern, die aus⸗ dieſe Waren, alſo nicht nebenher noch andere, 7¹*. 24. Brot, Bretzeln und fonſtige Backwaren ſnicht jedoch Zucker⸗ und Konditoreiwaren], ferner Obſt, gersſtete Ka⸗ ſtauien, Speiſeeis und lebende Blumen. b. Am Faſftnachtsſonntag dürfen daneben auch Faſt⸗ nachtsartikel und an den 3 letzten Sonntagen vor Weih⸗ nacheen auch Weihnachtsartikel verkanft werden; als Weih⸗ nachtsartäkel gekten aber ausſchließlich: Baumſchmuck(Ker zeu nicht mit begriffen), Lichterhalter und Kerzenauzünder; alle anderen Gezganſtände ſind ausge n. 3. Die in Züer 1 genannten Waren dürfen an Sopnn⸗ und Feſttagen nur in der Zeit von 11 Uhr vormittegs bis 7 Uhr abends verkauft und feilgeboten werden; der Berkauf von Speiſeeis iſt dagegen nur von 11 Uhr vormittags 518 3 Uhr nachmittags geſtattet. Der Verkauf dieſer Waren iſt entf allen öffenklichen Straßen und Piien, nicht aber an anderen öffentlichen Orten und nicht von Haus zu Haus erlaubt; der Verkauf von Bretzeln, geröſteten Kaſtauien und Mumen wird jedoch auch in Wirtſchaften zugelaßen. 3. Außer den Fälten der Ziffer 1 und 2 iſt im übrigen jeder ambulante und Hauſier⸗Gewerbebetrieb verboten. FJür den 1. Oßter⸗, Pfineſt⸗ und Weißnachtstag gilt dies Perbot unbeſchrünkt; an dieſen Tagen iſt alſo auch der in Zifer 1 und 2 geregelte Verkauf nicht zugelaſſen. 4. An Sonn⸗ und Feſttagen mit ganz beſonderen An⸗ läßen lallgemeineren Volksfeſten, aber nicht ſchon bet, wenn auch größeren Veranftaltungen von Bereinen uff.) können durch die Polizeidirektion im Einzelfall weitere Ausnahmen als in Ziffer 1 und 2 enthalten, bewilligt werden. B5. Die für den Werktagsverkauf im Haußer⸗ und ambulanten Gewerbebetrieb erlaßenen Vorſchrifien, ſomie die über den ambulanten Handel mit Zeitungen und Druckſchriften beſtehenden Beſtimmungen werden durch abiges nicht berührt; unberücrt bleiben hierburch auch die VBeſtimmungen über das Erfordernis von Erlauhnisſcheinen S 42b..] und von Wandergewerbeſchelnen(g 55 ff. G. Og oder ſtraßenpolizeiliche Vorſchriften(8 18 M. Str. P..]. 6. Obige Beſtimmungen treten vom 10. Dezember 1911 ab in Kraft, für den Landbezirk verbleibt es bei der bis⸗ herigen Regelung. 20 Nanunheim, den 9. Dezember 1911. Großh. Bezirksamt— Abt. IV: gez.: Dr. Bechtold. Nr. 51154 J. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen genntnis. Naunbeim, den 14. Dezember 1911. am“ max kichfenttein Dnns d˖Jü m a, 8 Telephon 2053. Jelephon 7053 bGrosser Weihnachts-Verkaui woegen kolsssaler Debenügung des Lagers. —— „Mk. 1. H,.48 Zanella und B. Gloria Mk..98,.76 farbige Hubseide(Gar.) M. 3. farbige XMX. Berseide 7 5—,.90,.90,.30 us. 4. 78, 2 ge. e 1.—, bireetebe- eee mit hoken Griften —Leinne Neuheit! Hk..78,.46,.93,.—,.—, 10.—, 12.—, 13.—, IS.— 20.— bis Ik 260— Reise-Stocksohirme Mk. 3. 78, 4. 7,.78, 7. 0,.0 adAzeselben, hechelegaat Mk. 16.—, 12.—, 16.—, 18.— dleselben mit teleskopartigen. zZusammenschiehbharen 2 Futteralen Ek..89,.30, 12.723, 15.—, 18.— Kinder-Regenschirme I. o. 8, L28,.s8,.50,.—, 3. 75,.90,.0 Spazierstöcke in enormer Anwabhl, aus Wien u. s.. vom billigsten bis hochlelusten. 127˙ Reparaturen u. Bezuge schneil u. bilig. EGrune Zabattnarken. 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Der Ausbruch des italieniſch ⸗ türkiſchen Krieges übte einen kaum nennertsſperten Ein⸗ fluß auf die Geſtaltung des Geſchäftes aus. Weizen. Das Geſchäft in Weizen war bei Jahres⸗ beginn ruhig. Das Angebot ſämtlicher Export⸗ länder war recht belangreich. Die Preiſe hiel⸗ ten ſich mehrere Monate lang auf der gleichen Höhe. Nur Argentinien ermäßigte vorüber⸗ gehend ſeine Forderungen, wenn die ſtarken Verſchiffungen dieſes Landes nicht flott auf⸗ genommen wurden. Bis zum Monat März blieb Frankreich der beſte Käufer. Es ſtellte ſich jedoch in den fol⸗ genden Monaten heraus, daß man zu große Vorräte geſammelt hatte. Die günſtigen Ernteausſichten veranlaßten infolgedeſſen die franzöſiſchen Mühlen, den überſchüſſigen frem⸗ den Weizen wieder zu veräußern, welcher Um⸗ ſtand auf die Weizenpreiſe in Europa ver⸗ flauend wirkte. Das Weizengeſchäft bewegte ſich auch hier das erſte halbe Jahr in ruhigen, gleichmäßigen Bahnen, ohne größere Preisunterſchiede. Gegen Juli änderte ſich jedoch plötzlich das Bild. Die anhaltende Hitze und Dürre in Deutſchland und in Europa überhaupt machte ſich zunächſt in einer raſchen und gewaltigen Preisſteigerung für Futterartikel bemerkbar; dieſe griff jedoch bald auch auf Weizen über. Rußland hatte, beſon⸗ ders im Norden, ſehr unter der Dürre zu lei⸗ den und in der erſten Hälfte des Monats Auguſt ſtand bereits feſt, daß Nordrußland dieſes Jahr nicht exportfähig ſein wird. Auch aus mittel- und ſüdruſſiſchen Gouvernements trafen Mißerntenachrichten ein. Bei der großen Bedeutung Rußlands für die europäiſche Woizenverſorgung hatten dieſe Nachrichten natürlich einen großen Einfluß auf die Preis⸗ geſtaltung in Weizen, welcher bis in den Sep⸗ tember hinein um„ 15 per Tonne ſtieg. Zu den ſchlechten Nachrichten aus Rußland geſellte ſich noch der Umſtand, daß die Vorräte von Wei⸗ zen alter Ernte bei Eintritt in die neue Ver⸗ brauchszeit in den in Betracht kommenden weſt⸗ europäiſchen Verbrauchsländern ſtark gelichtet waren. Die feſte Stimmung hielt bis in den Oktober an, unterſtützt noch durch den ſchlechten Er⸗ trag der Qartoffeln und der Futterpflanzen, aber der gute Ausfall der deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen Weizenernte machte dann doch ſeine Rechte geltend und hatte eine Preisermäßigung 55 LI Zu euien Dackelchen 2 prachtp. ſchwarze raſſenr. —— 5 Piano Männch, 4 Mon.., ſof. bill. erfillaſſig. Fabrikat, ſehr preis⸗ zu verk. 11209 fl 3, 7, 1. St. wert abzugeben 11199 *. erzelſtraße 7. faſt neu, Nahmaſch. 2 billig zu verkaufen. 1Rähtiſch, iKaffee⸗Service J 5, 6, 2. St. 112¹²⁴ 1 Billiges Weihnachtsgeſchenk 1212] Gontardſtr. 22, p. s Ein Milch⸗Wagen gut erhalten, wird billig ab⸗ gegeben. Zu erfragen 20480 Sattlermeiſter Schneider deeee zur Folge. Beſonders hatte die gute Qualität der deutſchen Weizen, welche gegenüber dem Vorjahre eine weit beſſere Mahlausbeute ge⸗ währleiſtete, zur Folge, daß ſich die ſüddeutſche Müllerei mehr zum Einkauf des einheimiſchen als des ausländiſchen Weizens veranlaßt ſah. Ruſſiſcher Weizen blieb nach wie vor be⸗ gehrt und wurde ſeines hohen Klebergehaltes wegen weſentlich teurer bezahlt als alle anderen Weizenſorten. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei trug auch zur Befeſtigung der ruſſi⸗ ſchen Forderungen bei. Seit dem Monat Oktober begann die im Felde ſtehende neue argentiniſche Ernte ihren Einfluß auf den Weizenmarkt auszuüben und die geradezu glänzenden Ernteausſichten dieſes Landes, welche ſich allerdings in den letzten Wochen durch ſtarke Regengüſſe verſchlechtert zu haben ſcheinen, verfehlten nicht, unſeren Mühlen Vorſicht aufzunötigen. Da jedoch Auſtralten und Indien weniger gute Be⸗ richte ſenden und Nordamerika im eigenen Lande einen ſteigenden Abſatz findet und darum wenig nach Europa anbietet, dürften ſich die Preiſe wohl auf der heutigen Höhe halten. Immerhin liegt der Schlüſſel zur Situation des ganzen Weizen⸗Weltmarktes in Laplata, wo, wie bereits erwähnt, eine große Ernte er⸗ wartet wurde. Der Umfang der mit Weizen hebauten Fläche betrug 1909: 5,840 1910: 6,250 1911: 6,900 Es ſind alſo nach der Anbaufläche über 10% mehr zu erwarten als im Vorjahr, doch ſcheint die Erntemenge infolge der Regengüſſe wieder ſtark gelitten zu haben. Die während des Sommers zu ungewöhn⸗ licher Höhe geſtiegenen Rheinfrachten, welche den Geſchäftsverkehr recht erſchwerten und be⸗ wirkten, daß ein großer Teil derjenigen Sen⸗ dungen, welche für die Schweiz beſtimmt waren, anſtatt über Rotterdam⸗Mannheim von Süd⸗ Rußland und Rumänien über die Adria und das Mittelländiſche Meer nach der Schweiz expe⸗ diert wurden, ſind jetzt gewichen, haben einen normalen Stand erreicht und dürften dem hie⸗ ſigen Verkehr wieder neues Leben bringen. Roggen. Bis gegen Ende des erſten Halbjahres war der Verkehr in Roggen ſchwach, die Preiſe zeig⸗ ten keine weſentliche Bewegung. Die Durch⸗ ſchnitts⸗Forderung war 105 cif Rotterdam. Aber die aus Rußland und Rumänien einlau⸗ fenden Klagen über den ſchlechten Saatenſtand brachten neues Leben, und die Preiſe ſtiegen um ca. 15 per Tonne. Das der heimiſchen Ernte günſtige Wetter hatte vorübergehend eine Ab⸗ ſchwächung zur Folge. Rußland und Rumänien hielten jedoch mit ihrem Angebot außerordent⸗ lich zurück, was eine erneute raſche Steigerung der Preiſe bewirkte. Gegen Schluß des Jahres waren die Forderungen auf 185—140 an⸗ gelangt. Der Konſum bewilligte indeſſen dieſe Preiſe nur ungern; da die heimiſche Ernte ſehr gut ausgefallen war, verſorgten ſich die Mühlen in der Hauptſache mit deutſchem Roggen, den ſie auch reichlich zugeführt bekamen. Die deutſche Ernte wird auf 109 Mill. Dz. gegen 104,4 im Vorjahr geſchätzt, die geſamte Welternte auf 401,2 gegen 422 im Vorjahr. Die Einfuhr von fremdem Roggen betrug in den 10 Monaten Januar/ Oktober rund 5,6 Millionen Dz., gegen das Vorjahr eine Zu⸗ nahme von 8 Mill. Dz. Rrrr— Vertikow, pol Schrank, ſchön. Millionen Hektar. mit Verdeck 18 M. z. v. MANNHEIN QI, 8, Breitestr. 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In der erſten Jahreshälfte war der Geſchäfts⸗ gang äußerſt unbelebt bei ſehr kleinen Umſätzen; die Brauereien waren größtenteils verſorgt und zeigten wenig Luſt, die noch vorhandenen Be⸗ ſtände inländiſcher Gerſte, welche bekanntlich im vorigen Jahre in ſehr geringer feuchter Be⸗ ſchafſenheit geerntet wurde, aufzunehmen. Fremde Braugerſte war wenig angeboten, wes⸗ halb auch hierin nur ganz kleine Abſchlüſſe zu Stande kamen. Im Sommer änderte ſich das Bild. Infolge der anhaltend heißen trockenen Witterung war der Bierkonſum beträchtlich geſtiegen. Die Brauereien hatten ſich eines glänzenden Ab⸗ ſatzes zu erfreuen, und die anhaltend ſchöne Witterung ließ nicht nur in der hieſigen Gegend und der Pfalz, ſondern in ganz Deutſchland eine Gerſtenernte reifen, wie ſie vollkommener und ſchöner ſchon ſeit vielen Jahren nicht eingebracht worden war. Der Einkauf vollzog fich denn auch anfangs in raſchem Tempo, aber die Forderungen ſtiegen infolgedeſſen auf eine Höhe der Preiſe, welche die Brauereien anzulegen ſich fürchteten, und der Geſchäftsgang hatte darunter außer⸗ ordentlich zu leiden. Der Ernteertrag im Deutſchen Reich wird auf 32,5 Mill. Dz. geſchätzt gegen 29 Mill. im Vor⸗ jahre. Auch Ungarn hat eine höchſt befriedigende Ernte, ſie beträgt 16,5 Mill. Dz. gegen 12,2 im Vorjahre. Ebenſo günſtig war der Ausfall in Böhmen mit 5,5 Mill. Dz. gegen 5,4 im Vor⸗ jahre. Auch Ungarn hat eine höchſt befriedigende 10,7 im Vorjahr. 85 Futtergerſte. Der Verkehr in Futtergerſte war im erſten Halbjahr ziemlich lebhaft, und die Preiſe zeig⸗ ten eine ſtete Aufwärtsbewegung. Dann kamen Klagen aus Rußland über ſchwachen Stand der Gerſtenfelder und bei uns über die trockene heiße Witterung. Die Abnahme des ruſ⸗ ſiſchen Angebotes, die täglich höheren Forde⸗ rungen und die ſich in Deutſchland fühl⸗ bar machende Futternot hatten eine weitere erhebliche Steigerung zur Folge. Die Preiſe, die im erſten Quartal/ 100 bis 104 per Tonne eif Rotterdam betrugen, ſind im Laufe des zweiten Quartals allmählich auf„ 115 in die Höhe gegangen und ſchnellten nun auf , 1380—135 hinauf, welche Forderungen bis zum Schluß des Jahres blieben. Das Geſchäft war zeitweiſe außergewöhnlich lebhaft. Zu be⸗ merken iſt, daß viele ruſſiſche und rumäniſche Firmen, die zu den billigen Preiſen Gerſte ver⸗ kauft hatten, ihre Kontrakte nicht erfüllten und dadurch den deutſchen Käufer ſchädigten. Eine zu deren Schutz durch eine Aktion des Deut⸗ ſchen Handelstages nach St. Petersburg ge⸗ ſandte Abordnung konnte bisher nennenswerte Erfolge nicht erzielen. Meßplatzes: 1) eine 4 Zimmer⸗ wohnung, 2) zwei 3 Zimmer⸗ wohnungen nebſt Zubehör. Offerten an A. Mayer, Mittelſtr. 22. 66478 2 Münl. Eimmer von denen 1 m. ſp. 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Ne r——————— ů— ——..——— ——— 2 Wochenbeilage des 2 Mannheimer General-Anzeiger Gadische Neueste Nachrichten) ——— 0 2 Die Bobfleighrennen 1911-12.“) Schon ſind die Erdarbeiten auf den Bobſleighbahnen größten⸗ tells fertig, und alles wartet nur auf den Schnee, um dann die letzten Arbeiten vornehmen zu können. Doch iſt man inzwiſchen nicht müßig. Ausſchreibungen flattern in alle Welt hinaus, um Konkurrenten und Zuſchauer heranzuziehen. Die Wahl wird einem ſchwer, wohin man gehen ſoll. Eine ſo große Anzahl von Nennen haben wir wohl noch in keinem Jahre gehabt. Den An⸗ fang machten am 10. Dezember die Eröffnungsrennen auf den Bahnen in Oberhof und Friedrichsroda. An einem Wochentage, am 3. Jauuar, hält Garmiſch ſein erſtes Rennen ab. Dieſe Konkurrenz wird wohl faſt nur Münchener Fahrer am Start ſehen. Am Dreikönigstag finden Rennen am Semmering und in Admont ſtatt, erſteres für Junioren, letzteres um das weiß⸗grüne Band der Wiſet. Beide Rennen haben ihre Bedeu⸗ dem Ereſta⸗Bob⸗Run um den Beetlebecher und Fleetwood⸗Wilſon⸗ Becher. Großes Bobſleighderby, Reckett⸗Challenge⸗Becher, Auffun, Ordt⸗Becher u. a. März: Schlußrennen. Man ſieht aus all dem, daß nun auch für den Schlittenſportmann ſchöne Zeiten kom⸗ men, in denen er nicht mehr genötigt iſt, zu einem Rennen tage⸗ lang zu fahren. Wir haben Auswahl genug zu ſchönen, inter⸗ ein ebenſo gutes wird. Albert Wieſer. — Skikurſe und Mettläufe. Die Ortsgruppe Freiburg des Skiklubs Schwarzwald wird, wie im letzten Winter, ſo auch heuer wieder einen Skikurs für Anfänger und Forigeſchrittene in Hinterzarten abhalten und zwar am.—7. Jan. Der Kurſus findet in Verbindung mit dem vom Hauptvorſtand des S. C. S. organiſierten Skikurs für Ski⸗ tung. Während das erſte eine Heerſchau über den Semmeringer ̃ lehrer ſtatt. Am 6. Januar wird im„Adler“ in Hinterzarten ein Nachwuchs bildet, iſt das letztere eine Heerſchau über die Fahrer des Euns⸗ und Trauntales im beſonderen und der ſteyriſchen Bobfahrer im allgemeinen. Der 7. Jauuar bringt die erſte Meiſterſchaft. Auf der als Bobnaturbahn wunderſchönen Jaufenſtraße bei Sterzing kommt durch ben Tiroler Sportklub und den Winterſportperein Sterziug im Auſchluſſe an die Goſſenſaßer Konkur⸗ reuz die Meiſterſchaft von Oeſterreich auf Na⸗ zur Eutſcheibung. Dieſes Rennen ragt beſonders durch die koloſſale Länge der Strecke, über die es führt, hervor, wird dieſelbe doch über 8 Kilometer betragen. Oauptſächlich Fah⸗ rer aus Juusßbruck, Jols, Goſſenſaß und Sterzing werden das Rennen beſtrelten, vielleicht auch Fahrer aus Kufſtein, Kitzbühel und Köſſen. Das zweite ſteunen des Tages findet am Prä⸗ bich! ſtatt und iſt ebeufalls ein Straßenrennen. Das Präbichler Nennen iſt eine der älteſten Bobkonkurrenzen Oeſterreichs und ſteht deshalb in gutem Anſehen. Als Spezialkonkurrenz an dieſem Tass m das Damenboberennen deß„eſterreichiſchen Winter- portklubs am u nennen, das aus Wien ſehr viele Zuſchauer aulocken wirb. die wird nicht klein Das Bobrennen in Zeoben folgt am 14. Januar, an wel⸗ Tage auch das zweite Bobrennen in Ober hof ſſtattfindet. Bom 18.—18. Janunar finden die großen Bobſleigh⸗ rennen in Aroſa ſtatt. Am erſten Tage kommt der Wander⸗ becher in internationaler Konkurrenz zur Vergebung, der zweite Tag bringt das Nennen um den Biktoriabobſleigb⸗Challenge⸗Cup, der dritte Tag jenes um den Germaniawanderbecher. Die Rennen auf der Straße ſtatt und haben ſtarbe internationale Be⸗ 8. Der T. Jannar iſt der erſte Tag mit größerer Beſetzung. Es finden allein in zwei Rennen ſtatt und eines am Sem⸗ mering. Alle drei Rennen ſind von größerer Bedeutung. Am Semmering wird das Rennen um den Erherzog Johanncup gefahren, während in Kufſtein das einzige Rennen auf der dortigen Bahn gefahren wird. Von München verkehrt zu letz⸗ terem Nennen ein Sonderzug. In Igls wird die Bobſleigh⸗ bahn mit einem großen internationalen Rennen eröffnet.— Eine Woche ſpäter finden abermals drei Rennen ſtatt. In Ta m⸗ bach wird die Bobſleighbahn eingeweiht, in Garmiſch kommt erſtmalig ein Rennen um den Wanderpreis von Garmiſch zur Austragung und Semmering hat wieder ein Spezialrennen: im jeder Mannſchaft muß eine Dame ſein. Der Wanderpreis des„Deſterreichiſchen Winterſportklub“ wird am 2. Februar ent⸗ ſchieden, wahrſcheinlich ſchon endgültig, da Frieſe große Aus⸗ ſichten auf Sieg hat. Igls bringt die Meiſterſchaft der Oeſter⸗ reichiſchen Alpenländer zur Austragung, während in Köſſen, als Neuheit, gewiſſermaßen eine Nachbildung des vorjährigen Rodelkurſes in Oberaudorf, vom.—3. Februar ein Bobſleigh⸗ und Rodelkurs ſtattfindet. Am 4. Februar finden Rennen am Semmering(Damen⸗ bobymeiſterſchaft von Oeſterreichl, Eichwald, Oberhof (Meiſterſchaft von Deutſchland; und Köſſen ſtatt. Wohl kein Rennen macht dem andern Konkurrenz und es wäre zu wünſchen, daß an allen Terminen eine derartige ſchöne Verteilung zu finden wäre. Die Bobſleighmeiſterſchaft von Bayern wird in Garmiſch am 11. Februar ausgefahren, am ſelben Tage ein Rennen in Eichwald und das Schlußrennen in Igls in Form eines Vorgaberennens. Der 18. Februar bringt drei bedeu⸗ tende Rennen: Die Meiſterſchaft von Oeſterreich am Semmering, das Bobſleighrennen um den Wan⸗ derpreis in Oberhof und das Bobrennen um den Preis des Bobklubs in Friedrichsroda. Auch der 25. Februar weiſt noch eine ſchöne Beſetzung auf. Eichdorf ſieht die Bobfleigh⸗ meiſterſchaft von Nordböhmen, Friedrichsroda das inter⸗ nationale Bobſleighreunen um den Walküre⸗ preis, während am Semmering wieder ein Spezialrennen zur Entſcheidung kommt und zwar die Bobymeiſterſchaft don Oeſterreich. Nun werden die Rennen ſeltener. Im März kommt noch am g. ein Rennen in Köſſen zur Austragung und am folgenden Tag ein Rennen am Semmering in Form eines Vorgabe⸗ rennens. Zwar ſchließt damit die Reihe noch nicht, denn Davos und St. Moritz bringen auch jetzt noch einige Rennen zur Austragung. Die Rennen in dieſen Orten wurden überhaupt nicht berückfichtigt, da die Programme keine beſtimmten Termine vorſehen und die Rennen wahrſcheinlich je nach Bahnbeſchaffen⸗ heit abgehalten werden. In der Liſte fehlen jedoch auch einige andere Orte, ſo z. B. Schiercke, Schreiberhau, dann Kitzbühel uſw. Teilweiſe ſind dieſe Termine noch nicht feſtgeſetzt, teilweiſe ſind die Terminliſten noch nicht veröffentlicht. Des Intereſſes halber ſei endlich noch das Programm der Bobſleighveranſtaltungen in St. Morizz hierher geſetzt: Dezember: Eröffnung des Weſtend⸗ Bobfleighruns und 1. Hauptrennen. Beginn der Bobfahren von Preda nach Bergün, vom Julier⸗Hoſpiz nach Sibpaplana, von Maloja nach Caſaccia und Vicoſoprano. Januar: Wettfahrt um den Kurvereinspreis auf dem Weſtendbobrun. Eröffnung der großen Creſta⸗Bob⸗Bahn. Februar: Große Wettfahrten auf Lichtbildervortrag für die Kursteilnehmer veranſtaltet. Für den 14. Januar plant die Ortsgruppe die Abhaltung der Skiwett⸗ läufe in Hinterzarten; dabei ſoll wie im letzten Winter der große Dauerlauf, der voriges Jahr einen ſo glänzenden ſport⸗ lichen Verlauf nahm, in Form eines Langlaufes von etwa 30 Km. in koupiertem Gelände ſtattfinden. Ferner ſind für die Monate Januar, Februar und März Lichtbildervorträge vorgeſehen. « Zwei Skikurſe des Skiklub Vogeſen(E..) Straßburg finden vom 26. Dezember bis 6. Januar am Weißen See(Süd⸗ vogeſen) ſtatt. Der erſte Kurs dauert vom 26.—81. Dezember und der zweite Kurs vom.—6. Januar. Leiter iſt Herr Nonnefeld⸗ München. Nähere Auskunft erteilt der Schriftwart Fries, Weiß⸗ turmring 5, der auch Anmeldungen zu den Kurſen entgegen⸗ nimmt. Die Skiabteilung der Alpeuvereinsſektion Wiesbaden be⸗ abſichtigt in der Weihnachtswoche einen Skilehrkurs bei Kurhaus Hundseck abzuhalten, zu dem auch Nichtmitglieder zu⸗ gelaſſen ſind. Spi. Die Meiſterſchaft von Schweden im Skilauſen kommt in dieſer Saiſon am 25. Februar in Bollnäs zur Entſcheidung. Außer dieſer Konkurrenz, die vom Auslande kaum beſtritten wer⸗ den dürfte, da bei dieſen Diſtanzläufen, in denen die Schweden ſehr gut ſind, wenig Ausſicht auf Erfolg iſt, finden noch verſchie⸗ dene andere Skiwettkämpfe im Laufe des Winters in Schweden ſtatt. Am 28. Januar wird in allen Diſtrikten Schwedens um die ſogenannten Diſtriktsmeiſterſchaften gelaufen. Am 4. Februar veranſtaltet dann der Verein zur Förderung des Skilaufs in Fiskartorpet bei Stockholm ein nationales Springen um den Fiskartorpetpokal ſowie ein Terrainlaufen über 20 Kilometer. Am 11. Februar folgt dann der Djurgärdens Turnverein mit einem internationalen Skimetting. Am 20. Februar wird in Falun die Meiſterſchaft von Schweden im Springen entſchieden. Am 25. Fehruar veranſtaltet der Verein zur Förderung des Ski⸗ laufs ſodann ein internationales Meeting, deſſen wichtigſte Wett⸗ bewerbe ein Jubiläumsſpringen und eine Gruppenkonkurrenz um den Wanderpokal des Prinzen Wilhelm ſind. Die großen inter⸗ natipnalen Wettläufe in Solleſtea und Härnöſand beſchließen dann am 29. Februar und 4. März die Saiſon. Vereinstütigkeit. e. Der älteſte Skiklub Deutſchlands, der ehemalige Skiklub Todtnau, der im Winter 1891—92 gegründet wurde und ſich 1896 als Ortsgruppe dem ſo mächtig aufgeblühten Skiklub Schwarzwald anſchloß, feiert, günſtige Schneeverhältniſſe voraus⸗ geſetzt, am Sonntag den 4. Februar das Jubiläumsfeſt ſeines 20jährigen Beſtehens. Es iſt beabſichtigt an dieſem Tage eine Reihe von Wettläufen, für die bereits zahlreiche Ehrengaben geſtiftet ſind, am in nächſter Nähe des Todtnauer Bahnhofes gelegenen Riesbühl, einem ſehr ſchönen Skigelände, zu veran⸗ ſtalten. Von Donnerstag, den 1. Februar ab ſoll dem Feſte ein dreitägiger Skilehrkurs für Anfänger und Vorgeſchrittene vor⸗ angehen. Schon jetzt haben zu den Wettläufen eine Anzahl tüch⸗ tiger Läufer ſich gemeldet. Intereſſenten erhalten auf Wunſch von der Ortsgruppe Todtnau des.C. S. einen Proſpekt und können Anmeldungen ſchon jetzt an den Klubrechner Wilh. Wißler in „Todtnau gerichtet werden. * Kein heſſiſcher Schneeſchuhbund. Der in Bensheim einge⸗ ſetzte Ausſchuß trat in Worms zuſammen und war einmütig der Anſicht, daß der Zuſammenſchluß der Schneeſchuhläufer im Oden⸗ wald zu einem Heſſiſchen Schneeſchuhbund unzweckmäßig iſt, weil bereits im Laufe des Winters ein Zuſammenſchluß aller größeren in Betracht kommenden Skivereinigungen zu einem Bund ge⸗ plant iſt, der den Odenwald, Taunus, Hundsrück, Vogelsberg, Speſſart, Rhön uſw. umfaſſen ſoll. Dagegen ſprach die Verſamm⸗ lung den Wunſch aus, daß die Gründung von örtlichen Schnee⸗ ſchuhvereinen mit allen Kräften zu erſtreben ſei. Der für die Tage vom 27.—31. Dezember geplante Schneeſchuhkurs auf der Tromm findet bei günſtigen Schneeverhältniſſen ſtatt. Aus⸗ kunft wird bei den bekannten Stellen erteilt. „„5F Winterfeſte. * Der Winterſportverein Oberhof hat folgendes Weih⸗ nachts⸗- und Neujahrsprogrammm aufgeſtellt: 25. Dezember abends: Vortrag über Skilauf im Hotel Schweizer⸗ haus; 26. Dezember: Eröffnung des Skilehrkurſes; 27. Dezember vormittags: Rodelrennen für Einſitzer, nachmittags: Rodelrennen für Zweiſitzer; 25. Dezember vormittags und nachmittags: Wett⸗ fahrten von Ein⸗, Zwei⸗ und Dreiſitzerlenkrodeln; 29. Dezember vormittags: Eishockeywettſpiele, nachmittags: Kunſtlauf und Eis⸗ gymkhana, abends: Preisverteilung im Hotel Schweizerhaus; 1. Januar: Beginn des 2. Skikurſes; 2. Januar nachmittags: Skiausflug nach dem Veilchenbrunnen und Fackelzug zurück; 4. Januar vormittags: Tailingwettfahren, nachmittags: Skikjöring⸗ Wettfahren. Wisp. Die Eröffnung der Winterſportſaiſon in Aroſa. Am vergangenen Sonntag wurde in dem herrlichen Winterſportplatz Aroſa in der Schweiz die Winterſajſon durch Einweihung der ) Aus dem„Winter“, München, Verlag der deutſchen Abenzsikaag, MHhlib 25 Helt; N.—. neuen Sprungſchanze des Skiklubs Aroſa im Oberſeewald eröff⸗ nationalen Kämpfen, hoffen wir, daß auch das ſportliche Ergebnis net. Die Beteiligung war trotz der noch verhältnismäßig frühen Winterszeit eine überaus große und die bei der Sprunglauf⸗ konkurrenz gezeitigten Leiſtungen der einzelnen Skiläufer über trafen weit alles Mittelmäßige. In dieſem Monat finden nun noch zwei ſportliche Ereinigſſe in Aroſa ſtatt; nämlich am 27. Dezember Wettſchlitten auf Schweizerſchlitten nach Ruti und am 28. Dezember Schauſpringen auf der Sprungſchanze im Oberſee⸗ wald. Außerdem aber veranſtaltet der Skiklub jeden Sountag Klubtouren und jeden Tag iſt Gelegenheit zu Eislauf, Skijöring. Bobtraining, Curling und Brandy. „„00 Achlittenſport. §Die Bobfleighbahn des Bobſleighklubs Schwarzwald auf dem Sterenberg bei Triberg iſt fertig geworden. Falls Schnee⸗ und Eisverhältniſſe günſtig ſind, wird am Sonntag, 31. Dez. d. J. ein Eröffuungsrennen ſtatfinden. Eine Reihe Startmeldungen liegen bereits vor. An der bekaunten Hof⸗ waldrodelbahn hat die ſtädtiſche Kurverwaltung einen uu⸗ mittelbar nebenherlaufenden durch das Gr. Forſtamt Triberg prächtig angelegten Aufgangsweg erbauen laſſen, von dem man eine famoſe Ueberſicht über die Rodelbahn hat. Die Rodelbahn ſelbſt iſt mit zahlreichen künſtlichen Kurvenüberhöhungen ausge⸗ ſtattet worden. * Der Winterſportverein Wilpbad veranſtaltet in dieſem Winter ein Preisrodeln. Der Tag iſt noch nicht beſtimmt. * Der Stuttgarter Rodelklub beſchloß in ſeiner Generalver⸗ ſammlung, das diesjährige Verbandsfahren im Laufe des Monats Januar im Tauuus abzuhalten. Im geichen Monat findet das diesjährige Wettfahren ſtatt. 5 Eisſport. Wisp. Die internationalen Eiswettlaufen in Davos. Auch in dieſem Winter finden in Davos wieder große internationale Eislaufkonkurrenzen ſtatt, zu denen faſt alle bedeutende Amateur⸗ Eislaufkünſtler am Start erſcheinen werden. Die Konkurrenzen finden am 27. und 28. Jannar n. J. auf der großen künſtlichen Davoſer Eisbahn ſtatt, deren Geſamtfläche 29 500 Quadratmeter beträgt. Am erſten Tage der Veranſtaltungen, am Samstag, den 27. Janugr ſind vorgeſehen: 1. Kunſtlaufen um die Damenmeiſter⸗ ſchaft, Pflichtübungen; 2. Internationgles Juniorenkunſtlaufen für Herren, Pflichtübungen: 3. internationales Schnellaufen(500 Meter]: 4. internationales Schnellaufen(5000): 5. Schfler⸗ ſchnellaufen(1000 Meter). Am darauffolgenden Tage, dem 28. Januar finden folgende Konkurrenzen ſtatt: Schnellaufen für Knaben(500 Meter); 2. Internatioenales Schnellaufen(1500); 3. Kunſtlaufen um die Damenmeiſterſchaft, Kürlaufen; 4. Inter⸗ nationales Juniorenkunſtlaufen für Herren, Kürlaufen und 5. Internationales Schnellaufen(10 000 Meter). 0 1+ * Nerkehr. &Verbeſſerung des Fahrplans für Wiunterſportzüge. Um dem großen Andrang der Winterſportfreunde beſſer als in den letzten Wintern gerecht werden zu knönen, ſind die Fahrpläne der Aacher⸗ und Bühlertalbahn weſentlich beſſer ausgeſtattet worden. Auf der Albtalbahn werden bei günſtigen Schnee⸗ und Eisberhältniſſen auch in dieſem Winter wieder Winterſport⸗ züge gefahren, zu denen neben den billigeren Kilometerheften noch 55 für den Winterſport ermäßigte Fahrkarten ausgegeben werden. — Permiſchtes. dt. Winterſport⸗Hochflut! In ſeltſamem Kontraſt zu der herr⸗ ſchenden Witterung ſteht die geradezu unheimliche Anzahl ange⸗ kündigter winterſportlicher Veranſtaltungen. In den Monaten Dezember, Januar und Februar ſollen in Deutſchland, Oeſter⸗ reich und der Schweiz nicht weniger als etwa 70 Skiwettläufe ſtattfinden, etwa ebenſoviele Schlittenſportveranſtaltungen, dar⸗ unter etwa 25 Rodelrennen, etwa 40 Bobſleighrennen und ver⸗ ſchiedene Skeletonrennen. Eislaufveranſtaktungen ſind gegen 25 angekündigt. Die Zahl der Skikurſe beläuft ſich auf etwa 80. Dieſe Angaben betreffen übrigens nur die Ankündigungen der eigent⸗ lichen Winterſportvereine, man kann zu den genannten Zahlen ruhig noch etwa 100 von Kurvereinen und Winterſportplätzen arrangierten Veranſtaltungen hinzufügen. dt. Wegmarkierung im Schwarzwald. Im mittlexren Teile des Schwarzwaldes ſind in der Gegend von Triberg, Schonach, Schönwald und Furtwangen eine ganze Anzahl von Markier⸗ ungen entſtanden, die zwar pielfach mehr örtlichen Wert beſitzen, aber doch das Ihre zur Vervollſtändigung des geſamten Mar⸗ kierungsnetzes im Schwarzwald beitragen. Im übrigen ſind die Wegbezeichnungen durchweg inſtand geſetzt und keilweiſe erwei⸗ tert worden. * Sprungſchanzen im Schwarzwald. 1. im nördlichen Schwarz⸗ wald: auf dem Ruhſtein; auf Hundseck; auf Unterſtmatt; in Baiersbronn; in Freudenſtadt; bei Kaltenbronn⸗Hohloh; bei Her⸗ renalb; in Vorbereitung iſt ein Sprunghügel beim Kurhaus Sand; 2. im mittleren undg ſüdlichen Schwarzwald: auf dem Feldberg lideale Anlage); in Triberg; in Schonach; im Wind⸗ bergtal bei St. Blaſien; in Todtmoos; beim Schluchſee; bei Menzenſchwand bei der Sirnitz nächſt Badenweiler; auf dem Wartenberg bei Donaueſchingen; bei Furtwangen; bei Königs⸗ feld; auf dem Rudenberg bei Neuſtadt; auf Fähren⸗Mühlerain bei Neuſtadt; in Titiſee(neue Anlage); in Hinterzarten(Höllen⸗ tal),(verbeſſerter Hügel). 5 Der Schneeſchuhverein Baiersbronn konnte am 28. Nov. die Einweihung ſeiner neuen Skihütte auf dem Schliffkopf feiern. Die Hütte, mit ziemlich erheblichen pekuniären Opfern erbaut, enthält im Erdgeſchoß Keller, im Parterre den Wohnraum, im 1. Stock einen Herrn⸗ und einen Damenſchlafraum und im Dach⸗ geſchoß Speicher für Holzvorräte. In ſolidem Schwarzwaldſtil erbaut, mit Täfelung in dem dunklen Ton der alten Schwarz⸗ waldſtuben macht die Hütte, die am Höhenfkiweg Ruheſtein⸗Zu⸗ flucht⸗Kniebis liegt, einen recht anheimelnden Eindruck und bietet allen Winterſportsfreunden ein prächtiges Unterkunftshaus. B332 2. Seite. (Mittagblatt) Mannheim, den 22. Dezember 1917 Literatur. Die neue Ausgabe für 1912 des kleinen Führers von Baden⸗ Baden iſt im Intereſſe der Beſucher des möglichf vervollſtändigt worden und enthält ber das ogramm nächſtjährigen großen internationalen Rennen. Das gedieg Werkchen, das wieder vom Städtiſchen Verkehrsbureau heraus⸗ gegeben iſt, wird auf Nachfrage jedermann koſtenlos zugeſar Er wird auch in engliſcher, franzöſiſcher, italieniſcher, holländiſcher, ſpaniſcher und portugieſiſcher Ausgabe gegeben. * Eine neue Zeitſchrift. heraus⸗ N Von der vornehm ausgeſtatteten neuen illuſtrierten Halbmonatsſchrift für deutſchnordiſchen Kul⸗ turaustauſch„Nordland“, liegt uns die Probenummer vor. Wie heben aus dem Inhalt des Heftes folgende Artikel hervor: „Gen Norden“ von Dr. Cajus Möller: Gerhard Munthe von Jens Thiis; 2. Artikel über Spitzbergen vom norwegiſchen Ar⸗ chipdirektor Hammer und von Dr. Paul Schüler; die Olympiſchen Spiele von John Lönnegren; Berliner Kunſtleben von Dr. Mar Osborn; Frithjof Nanſens neues Buch„Nebelheim“ von Ham⸗ mer; Finnlands Kultur; Skilaufen in Norwegen von H. Durban Hanſen; Unveröffentlichte Briefe des verſtorbenen däniſchen Dichters J. P. Jacobſen. In der wirtſchaftlichen Rund⸗ ſchau, die jeder Nummer dieſer Zeitſchrift beigegeben wird, findet ſich u. a. ein orientierender Artikel über die deutſch⸗nordiſchen Handelsbeziehungen, der namentlich in den wirtſchaftlichen Kreiſen Deutſchlands Beachtung finden dürfte. Da die neue Zeitſchrift auch den Winterſport pflegt, ſei ſie allen Sportsfreunden beſon⸗ ders empfohlen. *„Winter in Kuffſtein“ betitelt ſich ein uns vorliegendes 16ſeitiges Schriftchen, das von der Winterſportvereinigung Kuf⸗ ſtein herausgegeben iſt und den bekannten Alpiniſten und Schrift⸗ ſteller Fritz Schwappacher zum Verfaſſer hat. Der hübſch ausgeſtattete Führer durch die Kuffteiner Winterſportanlagen ent⸗ hält in dem Kapitel„Kufſtein im Winter“ eine großzügige Dar⸗ ſtellung der unvergleichlichen Schönheiten der Kufſteiner Um⸗ gebung, dem ſich eine nach jeder Hinſicht erſchöpfende Würdigung von Kufſtein als Winterſportplatz“ anſchließt. Weiter werden die erſtklaſſigen Winterſportanlagen Kufſteins(Rodelbahnen, Bob⸗ fleighbahn, Skiſprunghügel, Eislaufplätze ect.) der Reihe nach be⸗ ſchrieben, wird über Skikurſe, Winterſportfeſte, Schlittenfahrten ete. berichtet. Beſonderes Intereſſe verdient das Schlußkapitel „Das Skigelände um Kufſtein“, in dem der als vorzüglicher Ken⸗ ner des Kaiſergebirges in alpinen Kreiſen wohlbekannte Ver⸗ faſſer ſchlagend die leider noch immer vielfach verbreitete Anſicht Widerlegt, als beſäße der„Kaiſer“ kein Skigelände. Das hübſch illuſtrierte Schriftchen kann von Intereſſenten mit dem Pro⸗ 8 im bädische 14 Badenerhöhe Searzvaid Hotgl Certelbach Per Ski erreichbar von Obertal-Hundseck-Hornisgrinde. 1 Punkt im badischen Land.— Mässige— sionspreise. 336 Besitzer: Lrefzger. Fberbüantater e Touristen reiche und billige Auswahl in vorz, Frühstücksplatten. Mäss. Pensionspreise, gute heizb. Zimmer. 337 Bes.: GAg. VDehlinger, chemaliger Küchenchef. D⁰ Thünl 10 Hotel Buchkopf. Tel 60. 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Krogh, der Führer des Luftſchiffes, erzählt über die Fahrt, daß am Freitag auf der Fahrt nach Gotha bei der wegen des ſtarken Gegenwindes nur mit ſämtlichen vier Motoren und 100 Meter über dem Boden eine Geſchwindigkeit von 70 Kilo⸗ metern erzielt werden konnte, ſich von Weimar an ein ſolch dichter Nebel unter ihnen gezeigt hätte, daß jede Richtungs⸗ erkennung unmöglich war und nur einige Bergſpitzen aus dem Nebel herausragten.„Ich erwog bereits,“ ſagte v. Krogh, ob ich die Nacht auf einem der Bergkegel vor Anker gehen ſollte, entſchloß mich aber doch, mein Heil zu verſuchen, und es ge⸗ lang durch ſorgfältige Kursberechnungen ſo genau, Richtung und Entfernung abzuſchätzen, daß wir einen Kilometer vor Gotha plötzlich zum Erſtaunen der Bewohner aus dem Nebel heruntertauchten. Bei der Rückfahrt ging es bis Bitterfeld wunderſchön leicht. Wir hatten Sonnenſchein und den Wind im Rücken und erzielten zeitweiſe eine Geſchwindigkeit von 90 Kilometern in der Stunde. Der Siemens⸗Schuckert⸗Ballon iſt zweifellos das ſchnellſte lenkbare Luftſch iff, das wir zur Zeit haben. Hinter Bitterfeld begann der Nebel im⸗ mer dichter zu werden. Kurz vor Berlin wurde er ſo ſtark, daß wir keine 200 Meter Orientierung hatten. Beſonders unange⸗ nehm wurde es, als die erſten Häuſer auftauchten Wir ſuchten daher durch Karten und Kompaß den Teltowkanal und fuhren etwa 70 Kilometer weit über den Kanal hin, genau mit ſeinem Laufe. Auf dieſe Weiſe gelang es uns mit allerdings aufreiben⸗ der Anſpannung, in die Nähe von Karlshorſt zu kommen. Kurz vorher berechneten wir die Richtung unſerer Halle, gingen höher hinauf in den Nebel und gelangten gerade über den Bahnhof Karlshorſt. Schwieriger war die Fahrt nach der Bal⸗ lonhalle ſelbſt. Auf 200 Meter vermochten wir ſte zu erkennen, und, was mir eine ſehr wichtige Entdeckung war, auch das Blinkfeuer, das ſich auf der Halle befindet, vermochte den Nebel auf weite Entfernung nicht zu durchdringen. Daraus ergibt ſich, daß das Blinkfeuer mindeſtens 20mal ſo ſtark gemacht werden muß. Die Landung vollzog ſich völlig glatt 100 Meter von der Halle entfernt. Die Widerſtandsfähigkeit unſeres Ballons erwies ſich wieder einmal daran, daß die vordere der drei Gon⸗ Ballon wie ein Wurm ſich zinen Schaden erlitt. deln recht kräftig aufft hob und auch der geringſte Teil ke Schwimmſport. Spi. Zum Sieg eines deutſchen Schwi ſchen Kaiſerpreis wird der„Spiga⸗K ſp Kreiſen geſchrieben. ranz Joſeph, den der beliebte Mor Amateurſchwimmklub ſtiftete hwimmeeting dieſes Jahres, dem inter! 0 men in der Kaiſerſtadt an der Donau, neuem Deutſchen erobert worden. Nachdem in früheren di ſportliche Trophäre bereits von Waldemar Rieman ſportklub Hellas⸗Magdeburg) und Auguſt Müller(Bren Schwimmklub) für die deutſchen Farben errungen worden war, iſt es Mitte Dezember dem jugendlichen Hans L vom Schwimmverein München v. J. 1899 gelungen, den S* Luber, ſowohl Riemann und Müller waren jedesmal Beſitzer des Titels„Deut⸗ ſcher Meiſter im Mehrkampf“, und faſt ſcheint es ſo, als ob mit Meiſtertitel zugleich das Erringen des Kaiſerpreiſes von 0 0 UMangr Wiener 1 1 dieſem Oeſterreich verbunden wäre. Dieſe Konkurrenz iſt ein Mehr⸗ pfwettb der aus fünf Unterabteilungen beſteht. Es wird ein Streckentauchen bis zu 50 Metern verlangt, ein Sprin⸗ gen, ein Schwimmen in beliebiger Schwimmart über 68 Meter, ein Rückenſchwimmen über 68 Meter und ſchließlich ein Bruſt⸗ ſchwimmen über die gleiche Strecke. Luber konnte in allen Ab⸗ teilungen mit Ausnahme des Springens 1. werden; er gewann den Wettbewerb alſo mit außerordentlich hoher Punktzahl. Der Zreis muß viermal im ganzen gewonnen werden, ehe er in den endgültigen Beſitz des Siegers übergeht. Der jedesmalige Sieger erhält ein goldenes Ehrenzeichen und eine ſilberne Ehrenplakette. Die Schwimmſaiſon konnte mit dieſem ſtolzen Erfolg des deut⸗ ſchen Schwimmſports nicht beſſer beendet werden. Möge der Auftakt im nächſten Jahr, in dem den Schwimmfportlern in Stockholm große Aufgaben harren, ein gleich erfreulicher werden. Hockey. Mannheimer Hockeyklnb 2— Heidelberger Hockeyklub 2 .2(:). Am Sonntag trafen ſich auf dem Mannheimer Hockey⸗ Platz die 2. Mannſchaften des Heidelberger und Mannbeimer Hockeyklubs. Erſtere krugen den Sieg mit:1 davon. Bei Halbzeit ſtand die Torzahl 110 für Mannheim. Nach Halbzeit gelang es den Heidelbergern durch einzelne Durchbrüche drei Goals zu ſchießen. Die Kombination der Mannheimer Stürmer verſagte zum größten Teil. Sie verließen ſich meiſtens auf die Verteidi⸗ gung. Zu bemerken iſt, daß viele Heidelberger Spieler mehr die Beine der Mannheimer als den Ball trafen und daß dadurch die Spielſtärke der Verteidigung ſehr beeinträchtigt wurde. H. M. —————————————————— bewerb, 2 chonach Besitzer: Abert Scbnelder. 1. bad. Schwarzwaldl: Kllm. 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