% Neunig monatlich. Bringerlohn 9o Pig. monatſich, durch die Poſt bez. tucl. Poſt⸗ gulſchlag MN..an pro Nmarigl. 5 8 5* 5 85*„ 77 Celegramme. Deleaſſss Neformen. * Paris, 27. Dezember. Marineminiſter Delcaſfs hat einen Plan betrefſend Umgeſtaltung der Marineſchulen ausgearbeitet, um eine größere Einheitlichkeit in der Ausbildung des Flottenperſonals zu erzielen. Zu dieſem Zwecke ſollen die verſchiedenen Schulen in eine Mittelmeer⸗ und eine Ozeangruppe eingeteilt werden, deren jede unter dem Befehl eines Konteradmirals ſteht. Die Mittelmeergruppe wird die Artillerie⸗, Torpedo⸗ Elektriker⸗, Maſchiniſten⸗, Heizer⸗ und die Taucherſchule, die Ozeangruppe u. a. die Seeſchule, die Offi⸗ zier⸗, Eleven⸗ und Lotſen⸗ ſowie die Schiffsfungenſchule umfaſſen. Der Sittenſtandal von Mont⸗Martre. „Paris, 27. Dezember. Heute begannen vor der Strafkam⸗ mer die Verhandlungen über den Sitteuſtandal von Montmartre, in den u. a. auch der ehemalige Direktor der radikalen Zeitung Lanterne, Viktor Flachon, verwickelt iſt. Auf der Anklagebank ſitzen außer Flachon und ſeiner Freundin noch 19 andere An⸗ geklagte, Mädchenhändler beider Geſchlechter, deren Dienſtboten, Mütter, die mit ihren minderjährigen Kindern Haudel getrieben haben, ſowie einige Kunden der Häuſer, in denen die Sittenper⸗ worden ſind. Gegen das Berlangen des Verteidi⸗ das Gericht, die Berhandlungen hinter FJeuer im Kinematographentheater. (O London, 28. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) In einem Kinematographentheater in Cheſterfteld, in welchem ein Anzahl von Kindern bei einer Weihnachtsvorſtellung mit⸗ wirkten, brach geſtern Feuer aus. Die duftige Kleidung eines der Kinder ſing plötzlich an zu brennen und in ſeiner Angſt rannte das Kind in einen andern Raum, wo ſich gegen 30 Kuaben und Mädchen befanden. Das brennende Kind warf ſich in ſeiner Verzweiflung auf die anderen Kinder, von denen mehrere ebenfalls in Brand gerieten. Noch ehe Hilfe zur Stelle war und der Brand erſtickt werden konnte, hatten eine ganze Anzahl Kinder ſchwere Brandwunden davongetragen, ſodaß 5 nicht mit dem Leben davonkommen dürften. Die Renolnution in China. OLondon, 27. Dezember.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Morning Poſt in Schanghai meldet, daß es gelingen dürfte, eine weitere Verlängerung des Waf⸗ fenſtillſtandes zu erzielen. Inzwiſchen gehen unausgeſetzt kaiſerliche Truppen nach Nanking. Nach einem geſtern ſpät abends in Schanghai aufgegebenen Kabel des Korreſpondenten des Daily Telegraph gelang es einer Abteilung Soldaten der Revolutions⸗ armee den früheren Kronprinzen von Korea, den gegenwärtig in Japan lebenden Prinzen Min, der ſich augenblick⸗ lich in einem Hotel in Schanghai aufhält, herauszulocken und gefangen zu nehmen. Der Krieg. Kouſtautinopel, 27. Dez. Das Kriegsminiſtertum ver⸗ öffentlicht eine Depeſche, nach welcher Türken und Araber am 22. Dezember die italieniſchen Stellungen bei Tobruck angegriffen haben. Es ſei gelungen, in die italieniſchen Verſchan⸗ zungen einzu drin gen. Der Kampf dauerte⸗12 Stunden. »Die Türken und Araber erbeuteten ein Maſchinengewehr und eine Anzahl Gewehre. ö Die innerpolitiſche Situation der Türkei. Konſtantinopel, 27. Dez. Die Parteien der Kammer be⸗ rieten heute gemeinſam über die Bedingungen einer Einigung. Die Unabhängigen warfen unter dem Widerſpruch der Mehrheit dem Präſidenten vor, er habe den Artikel 35 auf die Tagesordnung ungeſetzlicherweiſe geſetzt, da die letzte Sitzung nicht beſchlußfähig geweſen ſei. Sie verlangten Vertagung auf den 30. Dezember ader 1. Januar, zumal da der Artikel 35 der einzige Streitpunkt ſei, vielleicht fei eine Einigung noch möglich. Der Großveſir zog ſich hierauf zu einer einſtündigen Beratung mit den Miniſtern zurück. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurden zwei Beſchluß⸗ anträge eingebracht. Der erſte von den Jungtürken eingebrachte und von dem Großweſir unterſtützte Antrag verlangt die Ver⸗ tagung auf den 30. Dezember mit der Bedingung, daß Artikel 35 den. Die Kammer nahm ſchließlich den jungtürkiſchen Autrag mit 107 gegen 99 Stimmen au. Perſiens Kampf um ſeine Selbſtändigkeit. Täbris, 27. Dezember. Die Telephonverbindung nach Dſchulſa ift zerſtört. Die Telegraphenſtangen wurden auf eine Länge von drei Werſt von Täbris aus entfernt. Außer dem Füh⸗ rer der Fidai ſind insgeſamt etwa 200 Kankaſier und Fidai nach dem Karadſchagebirge und anderen Richtungen geflohen; ſie wollen wahrſcheinlich über die ruſſiſche Grenze gelangen. In der Ruſſiſchen Bank wurde eine ruſſiſche Wache aufgeſtellt. Die von den Fidai verlaſſene Zitadelle war anfangs von 10 perſiſchen Ko⸗ ſaken beſetzt, die jetzt durch eine Schützenkompagnie der ruſſiſchen Detachements abgelöſt wurden. Auf der Zitadelle wurde die ruf⸗ ſiſche Flagge gehißt. Petersburg, 27. Dezember. Mit Rückſicht auf die Lage, wie ſte ſich ans den verwegenen Angriffen der Menge auf die ruſſiſchen Truppen und Einrichtungen in Täbris, Reſcht und Enſeki ergibt und in Aubetracht, daß dieſe Aus⸗ brüche von Feindſeligkeit überdies ſtellenweiſe mit brutalen Marterungen der Verwundeten und Schän⸗ dungen der Gefallenen verbunden waren, die die ſtrengſte Strafe perdienen, und weil ſchließlich die perſiſche Regierung, obwohl ſie dieſen Dingen fernſteht, nicht die Macht beſitzt, die Schuldigen beftrafen, glaubt die vuffiſche Regierung ſich verpflichtet von ſich aus Nepreſſtonsmaßregeln in den genaunten Stätten zu treſ⸗ i den Befehlshabern der ruſſiſchen Abteilungen, unverzüglich im Einvernehmen mit den ruſſiſchen Konſuln in Täbris und Enſeli die ſtrengſten Maßnahmen zur Beſtrafung der an den Angriffen Beteiligten und zur Beſeitigung der Urſachen derartiger Ereigniſſe für die Zukunft zu trefſen. Unter den Maßregeln werden beſonders die folgenden angeführt: Die Verhaftung aller ruſſiſchen und perſiſchen Untertanen, die an dem Angriff auf die ruſſiſchen Truppen teilgenommen haben, deren Aburteilung nach Kriegsrecht, die Entwaffnung der Fidai und anderer unruhiger Elemente unter den Eingeborenen, die Zerſtörung der als Widerſtand dienenden Plätze, ſowie alle Maß⸗ nahmen, die ſich als Wiederherſtellung der Ordnung und zur Be⸗ ſtrafung der Schuldigen als notwendig erweiſen ſollten. OLondon, 27. Dezember.(Von unferem Londoner Burecau.) Ein geſtern abend um.30 Uhr aufgegebenes Telegramm der „Daily Mail“ aus Teheran beſagt, daß Miſter Douglas mit 100 Mann von Schiras aufgebrochen iſt, um zu ver⸗ ſuchen die indiſche Abteilung herauszuhauen, welche in der Nähe von Karzerum angegriffen wurde. Nach hartnäckigem Kampfe gelang es den indiſchen Soldaten, ſich bis in die Nähe die Lebensmittelzufuhr abgeſchnitten werden wird. Ihre Verluſte betragen 2 Tote und 7 Verwundete. Zwei Mann werden vermißt. Ueber den Angriff auf den britiſchen Konſul Smard, während er ſich auf dem Wage nach Schiras befand, ſind nähere offizielle Meldungen in London eingetroffen. Daraus geht hervor, daß Miſter Smard in Karzerum die zu ſeinem Schutze entgegengeſandte Abteilung indiſche Kavallerie an⸗ traf. Als er jedoch mit ſeinen Leuten den Plaß verlaſſen hatte, um die Weiterreiſe anzutreten, wurde er in der Nähe von Karze⸗ rum angegriffen. In den erwähnten telegraphiſchen Meldungen werden die Verluſte der Schutzwache des Konſpls ungenau an⸗ gegeben. Es iſt darin nur von einem Toten und 3 Berwundeten die Rede, während die Verluſte in Wirklichkeit größer geweſen ſein dürften. In einem weiteren Kabel wird die Hoffnung aus⸗ geſprochen, daß der britiſche Konſul ſich am Leben be⸗ finde und bald in Karzerum eintreffen werde. Japans auswärtige Politik. 4 Tokio, 27. Dezember. Heute früh eröffnete der Kaiſer das Parlament mit einer Thronrede, in der er auf die zunehmenden freundſchaftlichen Geſinnungen swiſchen Japan und den anderen Mächten hinwies und ſeine hohe Genugtuung über die Erneuerung des Vertrages mit England aus⸗ drückte. * Berlin, 27. Dezember. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Die Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar wurden zu Ehren⸗ rittern des Johanniterordens ernannt. den Vorrang bor allen anderen Punkten der Tagesordnung erhalte von Karzerum durchzuſchlagen. Es ſteht zu befürchten, daß ihnen kaum anzufechten. weiter, ob die geplanten In Einzel⸗Nummer· Pig⸗ ö 9 Analihängige Tageszeitun SieGsbondsBele. n b Gedeſenſte nur verbreltetſze Jertung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus— Answärtige Iuſerate 50, in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonutag) in Berlin und Karlsruhe, Aredddenmosdass⸗ Die Nerlame- Relie. 1 Mart Schluß der Juferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 79 Ubr, für das Abendblatt Nachmtkane 8 Nbs- Donnerstag, 28. Dezember 1911.(Wittagblatt.) 8— 2— ͤ 2.— 2—— N e 2——5 7— 2 2— 5 Der zweite von der Oppoſttion eingebrachte Antrag fordert die Die heutige Witeeeen umfaßt Vertagung auf den 1. Januar. Unter großem Lärm forderten An unſere Freunde im Land! 12 Seiten. die Albaneſen, daß die Interpellationen betreffend die Mali⸗ 8 aann ———— ſorenfrage, und die Lage in Albanien vorher verhandelt wer⸗ Die Reichstagswahlen ſind auf den 12. Januar augeſetzt! Sie ſind von größter Bedeutung für die Entwicklung unseres Vaterlandes, die uur daum eime erfreulichere werden kann, wenn ein ö ſtarker Siberalismus im Reichstag einzieht. Wir ſind Dank der opferwilligen Mitarbeit unſeret Freunde im ganzen Land vorwärts gekommen. Dafür ſpricht die Zu⸗ nahme unſerer Parteiorganiſation eine beredte Sprache. Bei den Reichstagswahlen wollen wir dieſes Werk krönen. Es gilt nicht nur, alten Beſttz zu verteidigen; es gilt, neu er⸗ worbenen zu feſtigen. Bei Anſpannung aller Kräfte winken uns ſchöne Erfolge in der Zurückgewinnung ehemals liberal ver⸗ tretener Wahlkreiſe. 5 Wer mit uns glaubt, daß ſolche Ziele materielle Opfer wert ſind, der helfe uns! Wir bedürfen dieſer Hülfe, um unſere Arbeit im ganzen Land ſo zu vollenden, wie wir ſie im Intereſſe einer liberalen inner⸗ politiſchen Ennwickelung unſeres Vaterlandes, ſeines Anſehens im Auslande und der Sicherung ſeiner Machtmittel durchgeführt wiſſen wollen. Wahlkoſtenbeitrag⸗ Die kleinſte Gabe iſt willkommen! Wir rufen dabei die Opferwilligkeit unſerer vermögenden Parteifreunde an! Die uns zugedachten Beitrüge bitten wir baldigſt an den Rechner unſerer Partei, Herrn Stadtrat Möloth in Karlsruhe, Waldſtraße, einzuſenden. Zahlungen können auch an das Poſtſcheckamt Karlsruhe zur Gutſchrift auf das Konto Nr. 3000 geleiſtet werden. 5 Der Poſteinlieferungsſchein wolle als Zahlungsbeſtätigung betrachtet werden. Für die nationalliberale Partei Badens Rebmann. Thorbecke. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag dem Senat. (Vom unſerm Pariſer Korreſpondenten.) Paris, 26. Dezember Die Kammer hat die Debatte über den deutſch⸗franzöſiſchen Vertrag von den Interpellationen über die innere und äußere Politik der Regierung losgelöſt, um ſo raſch als möglich den Vertrag votieren zu können. Sie hat ihn mit einer Majorität von 303 Stimmen votiert. Und nun konnte man annehmen, daß der Senat, der ſich anfangs ſo übereifrig gezeigt, um der Konvention noch vor Jahresſchluß den legislativen Siegel auf ⸗ zubrücken, ſeine guten Vorſätze durchführen werde. Aber er hat ſich noch eines beſſern beſonnen. Eine aus 27 Mitgliedern beſtehende Kommiſſton ſoll nicht nur in umfaſſendſter Weiſe die Konſequenzen des von der Kammer ratifizierten Bertrages nit allen gegenwärtigen und zukünftigen Budget. Milttar- und ſonſtigen Angelegenheiten prüfen, nein, ſie geht noch weiter reſp. weiter zurlſck. Denn das Werk aller Regierungen i der letzten 10 Jahre, von Waldeck⸗Rouſſeau bis Caillaux, unter die ſenatoriale Lupe gelegt erden. Im Prinzip iſt dae Prograum der Senatskommiſſio Das Land, das während der letzten Pl qa der Marokko,Berträge plötzlich erfuhr, daß Aber ſeinen Kopf hinweg geheime Verträge abgeſchloſſen wurden und das in beſondere durch den ans Licht gezogenen franzöſiſch⸗ſpaniſchen Vertrag von 1904 etwas unſanft aus ſeinen Marokloträumen aufgeſtäört wurde, will num gern klar ſehen Die Senats⸗K. miſſion wird dann von allen das Land intereſſierenden D den Schleier ziehen. Von allen? Das iſts worüber nun der franzöſiſchen Preſſe polemiſiert wird. Weshalb habe man denn die Kammerinterpellationen hintangehalten, wenn fenatoriale Kommiſſion die Aufgabe der Kammerinterpellanter in erweiterter Weiſe übernehmen will? Und man; fragt ſi terpellationen im Palais Bour g haben werden ſobald die vor — noch eine Daſeinsberechti miſſion des Luxembourg ihren Rapport erſtalt Geueval⸗Anzeiger. Cpciragolatt. Während in dem einen Lager das Kommiſſionsprojekt vollen Beifall findet und die Kommiſſion angefeuert wird, doch ja keinen Punkt im Dunkeln zu belaſſen, zu ſagen, weshalb man auf Fez marſchiert iſt, an welchem Tage zuerſt die Kongo⸗ frage aufgetaucht iſt, welches die vorteilhaften und die koſt⸗ ſpieligen Konſequenzen des Vertrages vom 4. November ſein werden, warnt eine andere Stimme vor zuviel Klarheit gegen⸗ über dem Auslande. Jean Herbette ſpricht darüber in der„Aection“:„Eine Verzögerung des Votums über einen internationalen Vertrag infolge innerer politiſcher Kämpfe müßte uns in den Augen des Auslandes herabſetzen. Gibt uns vielleicht England darin ein Beiſpiel, indem es von einer parlamentariſchen Kommiſſion der engliſch⸗ruſſiſchen Entente von 1907 einen im Grunde gerecht⸗ fertigten Prozeß machte, weil dieſe England nicht die erwarteten Vorteile in Perſien bringt? Hätte Deutſchland, falls es, wie die Gegner des Vertrages behaupten, den Vertrag von 1909 ſo umzudeuten wußte, jetzt nicht wieder eine koſtbare Gelegenheit ſein Spiel fortzuſetzen, wenn wir rekriminieren anſtatt handeln würden? Was Spanien betrifft, brauchen wir nur den Ton ſeiner Preßpolemik zu verfolgen: die franzöſiſche Kammer applaudiert zu den Sympathiekundgebungen für Spanien: rauher Artikel des„Heraldo“. Die Kammer ſpendet Caillaux Beifall und votiert den Vertrag: verſöhnlicher Artikel des „Imparcial“. Die Senats⸗Kommiſſion ſcheint alles in Frage ſtellen zu wollen: nörgelnder Artikel des„Diaro“. So ſieht der Bgrometer unſerer Politik aus.“ Die„Libre Parole“ ſchreibt:„Man ſoll nie Peſſimiſt ſein. Aber man ſoll auch nicht eigenſinnig die Augen und die Ohren geſchloſſen halten, und proklamieren, daß alles gut ſteht, weil 393 Abgeordnete, zumeiſt gegen ihr beſſeres Empfinden, einen Vertrag votiert haben, der von der Lüſternheit der internatio nalen Finanz diktiert iſt. * Paris, 27. Dez. Der„Temps“ ſchreibt über die geſtrigen Erörterungen über das Abkommen vom 4. Nopbr. in der Senatskommiſſion, dieſe Unterhandlungen ſind eine ſchöne Sache, aber da es nunmehr gewiß iſt, daß die Ratifizierung des franzöſiſch⸗deutſchen Abkommens um zwei Monate verzögert wird, muß die Regierung unverweilt die Erörterung des fran⸗ zöſiſchen Protektorats in Marokko in Angriff nehmen, denn gerade diejenigen, welche an der Verzögerung ſchuld ſind, würden der Regierung ſpäter einmal aus dem Aufſchub einen Porwurf machen. Die Vorbereitungen zu den Ne wae. Der ſchwarz⸗blaue Bluck in der Rheinpfalz. Die in Neuſtadt a. H. erſcheinende nationalliberale„Pfäl⸗ ziſche Bürgerzeitung“ teilt mit: „Daß das Zentrum die Kandidgatur Siben(für Neu⸗ ſtadt⸗Landau) zurückziehen und für den Kandidaten des Bun⸗ des der Landwirte eintreten werde, war vorauszuſehen und nur die logiſche Folge der politiſchen Konſtellation. Das Zentrum unterſtützt in Neuſtadt und Kaiſerslautern die Kandi⸗ daten der Bündler, wogegen dieſe ſich verpflichten, in allen an⸗ deren pfälziſchen Wahlkreiſen bedingungslos für die Zentrums⸗ kandidaten einzutreten. So lautet das ſchwarz⸗blaue Wahl⸗ abkommen, wenn es auch formell noch nicht veröffentlicht iſt.“ Allem Anſcheine nach dürfen die Führer des ſchwarz⸗ blauen Blockes die Rechnung ohne die Wähler gemacht haben. Die Vertrauensmännerverſammlung nämlich, in der dieſes Ab⸗ kommen gettoffen wurde, hat einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf ge⸗ nommen und die Gegenſätze ſind dabei ſehr ſcharf auf einander⸗ geplatzt, wie von einzelnen Teilnehmern verſichert wird. Libergle Einigungsverſuche in Heſſen. Nachdem die liberale Einigung für den größeren Teil des Großhewogtums Heſſen geſcheitert iſt, ſind da und dort Be⸗ mühungen zu verzeichnen, wenigſtens in einzelnen Wahlkreiſen Verſtändigungen unter den liberalen Parteien zu erzielen. In Gießen iſt eine derartige Verſtändigung auf die fortſchritt⸗ liche Kandidatur Erkelenz bekanntlich erfolgt, in Mainz will der Freiſinn keinen eigenen Kandidaten aufſtellen und die Abſtimmung freigeben. Nun ſteht hier auf der einen Seite der ſozialdemokratiſche Mandatsinhaber Dr. David, auf der anderen Seite ein ausſichtsreicher ultramontaner Bewerber(Molthan), ſo daß nur entſchiedenes Eintreten aller Liberalen für den natio⸗ nalliberalen Kandidaten Oberlehrer Dr. Keller dem Liberalis⸗ mus die Ausſicht bieten kann, mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl zu kommen. Da Dr. Keller alles andere eher als irrtümlicherweiſe in heſſiſchen Blättern als ſolcher bezeichnet), ſo wird die Fortſchrittliche Volkspartei ſich wohl zu ſeiner direkten Unterſtützung bereitfinden; ſie wird es müſſen, wenn ſie nicht au einer Ausſchaltung des Liberalismus aus der Stichwahl mitſchuldig werden will.— Im Wahlkreis Erbach⸗Bensheim iſt die Lage ähnlich, auch dort kann unter Umſtänden die fortſchrittliche Kandidatur be⸗ wirken, daß ſtatt einer nationalliberal⸗-chriſtlichſozial. Stichwahl eine chriſtlichſozial⸗ſozialdemokratiſche zuſtande kommt. Der fort⸗ ſchrittliche Kandidat Dr. Sauer aus Zwingenberg hat ſich wohl auch aus dieſer Erwägung heraus bereit erklärt, zugunſten 8 nationalliberalen Kandidaten Scior zurückzutreten, wie das Er⸗ bacher Kreisblatt mitteilt. Die fortſchrittliche Parteileitung ſoll ſich aber mit dieſem Schritt ihres Kandidaten nicht einverſtonden erklärt haben, ſo daß alles beim alten bleibt.— Im Wahlkreis Darmſtadt⸗Gr. Gerau, der bekanntlich von vornherein von einer liberalen Einigung ausgeſchaltet bleiben ſollte, hat jetzt die Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Land⸗ wirte einſtimmig beſchloſſen, die Kandidatur des Herrn Dr. Oſann(natl.) zu unterſtützen, in der beſtimmten Erwartung, daß bei den Stichwahlen die Nationalliberale Partei für die Kandidaten, die der Bund der Landwirte in den übrigen heſſi⸗ ſchen Wahlkreiſen unterſtützt, eintritt. Eine Erklärung hierüber * iſt von der Nationalliberalen Partei nicht erfolgt und wird auch wohl nicht erwartet werden, da die Frage der Stichwahlunter⸗ ſtützungen ganz von der allgemeinen Lage nach den Hauptwahlen und ferner davon abhängen dürfte, mit wem der von den Bündlern unterſtützte Kandidat in einer Stichwahl ſteht. Badiſche Politik. Bne. Heidelberg, 27. Dez. Die kirchlich⸗liberale Vereinigung des Unterlandes hält am 3. Januar in der „Harmonie“ eine große Verſammlung ab, in der u. a. Pfarrer Volk⸗Richen über die Trennung von Kirche und Staat ſprechen wird. Die Abänderung des Volksſchulunterrichtsplanes und der Badiſche Lehrerverein. Der ſeit Oſtern 1907 der Arbeit in den badiſchen Volk zugrunde liegende Unterrichtsplan ſoll abgeändert werden. machen. Dieſe Vorſchläge ſind im weſentlichen Abänderungs⸗ anträge, welche gelegentlich der Beratung des„Entwurfes eines Unterrichtsplanes“ im Jahre 1905 von den daran teilnehmenden Volksſchullehrern geſtellt und begründet und darnach vom Vorſtand des Bad. Lehrerbereins beim großh. Oberſchulrat eingereicht wor⸗ den ſind. Der Vorſtand des Vereins unterbreitet nunmehr den Vereinsmitgliedern dieſe Vorſchläge zur Beratung in den Konfe⸗ renzen und bittet, ihm die Ergebniſſe der Beratung bis ſpäteſtens 1. April 1912 mitzuteilen. Der Vorſtand geht dabei von folgen⸗ den Erwägungen aus: Die Abänderungsvorſchläge zielen nicht etwa darauf ab, die Aufgabe der Volksſchule herabzudrücken, ſondern nur da⸗ rauf, die Arbeit des Lehrers pädagogiſcher zu geſtalten. Minderwichtiges ſoll ausgeſchieden werden, um Wichtigerem Plaß zum machen oder doch größeren Spielraum zu gewähren. Hin⸗ ſichtlich des Unterrichtsplanes für das erſte Schuljahr macht ſich allenthalben eine mächtige Strömung geltend. In der Anfänger⸗ klaſſe ſoll eine Beſchränkung im Leſen und Rechnen eintreten; einmal um den Uebergang vom Spiel des vorſchulpflichtigen Alters zur ernſten Arbeit der Schule nicht ſo ſchroff, pſychologiſcher zu ge⸗ ſtalten und um zum andern dem heimatkundlichen Unterricht, alſo dem erziehlichen Einfluß ſowie der Vorſtellungs⸗ Begriffs⸗ und Sprachbildung eingehendere Pflege widmen zu können. An Schulen, an denen das erſte Schuljahr allein eine Klaſſe bildet, können dann die Unterrichtsgänge beſonders gepflegt werden, um die Kinder durch Anſchauung unter pädagogiſcher Leitung mit Natur⸗ und Menſchenleben vertrauter zu machen. Dieſer Richtung ſteht eine andere gegenüber, die an den bis⸗ herigen Vorſchriften für das erſte Schuljahr nichts geändert haben will. Es wird alſo eine beſondere Aufgabe der badiſchen Lehrer ſein, aus ihren Schulverhältniſſen heraus zu entſcheiden, ob es bei dem Bisherigen verbleiben oder ob die neuere Richtung verfolgt werden ſoll. Die Sprachlehre wird in den Vorſchlägen auf die tatſäch⸗ lichen Erforderniſſe einer geordneten Sprachpflege und Sprach⸗ bildung beſchränkt. Es ſoll im Volksſchulunterricht vor allem die Ausmerzung des Fehlerhaften erzielt werden. Dazu iſt aber nicht nötig,„Sprachlehre“ im jetzigen Umfange zu treiben. Unter dem heutigen Sprachlehrbetrieb leidet die natürliche Sprach⸗ ng, weil das Leſen, Erzählen ein Anhänger der ſogenannten Heylſchen Richtung iſt ler wurde ³A¹ ðͤ Feuilleton. uiſche Füdpolar-Erpedition. Olialnalbericht von Oberleutnant Dr. Filchner. IV. Am 4. Auguſt hatte ich auf der„Cap Ortegal“ der Ham⸗ Hurg⸗Südamerika⸗Linie Hamburg verlaſſen und traf in Buenos Aires am 25. Auguſt ein. Ich konnte alſo in Ruhe noch alles bis zum Eintreffen der„Deutſchland“, das in der erſten Hälfte des September erfolgen ſollte, vorbereiten. Hierbei durfte ich mich der außerordentlich wirkungsvollen und liebenswürdigen Unterſtützung des Kaiſerlich deutſchen Geſandten Freiherrn v. der Busſche⸗Haddenhauſen erfreuen, der es verſtand, die argentiniſche Regierung für die deutſche antarktiſche Expedition zu intereſſieren. So gelang es vor allem, die argentiniſche Re⸗ gierung zu gewinnen, die für Buenos Aires beſtimmte ſtarke 2,5 Kilowatt⸗Funkſpruchſtation auf der Neujahrsinſel zum Ein⸗ bau zu bringen. Mit den Arbeiten iſt bereits begonnen, und die Station wird Anfang Dezember bereits dem Betriebe über⸗ geben. Der Telegraphenbeamte auf der Neujahrsinſel iſt an⸗ gewieſen, unſere Codetelegramme, wenn es uns gelingt, tat⸗ ſächlich Verbindung zu bekommen, anzunehmen und dieſe als argentiniſche Staatstelegramme nach Buenos Aires an die deutſche Geſandtſchaft gelangen zu laſſen, von wo aus die Wei⸗ terbeförderung nach Europa erfolgt. Außerdem wird der „Deutſchland“ jeden Samstag auf funkentelegraphiſchem Wege das Zeitſignal gegeben. Da die Station auf der Neujahrsinſel viel ſtärker iſt, als unſere Schiffsſtation, ſo iſt anzunehmen, daß die„Deutſchland“ eher Nachrichten empfangen wird, als von ſich folgreich geben. Jedenfalls aber habe ich unter dieſen Um⸗ tänden darauf verzichten können, eine weitere für das antark⸗ iſche Land beſtimmte Funkenſtation mitzunehmen, was eine Raumerſparnis an Bord bedeutet, die Mitnahme n Kohlenmenge alſo erlaubt. bild die Aufſchreibübungen eic. we⸗ tritt ja nach unſeren Vorſe um eine vollſtändit werden, ob nicht einfache Zielſetzungen an die Stelle der ausführ⸗ ſentlich eingeſchränkt werden müſſen, um eben den Anforderungen des Unterrichtplanes in Sprachlehr Dabe' iſt die„Sprachlehre“ pielfach allaſt, der bald vergeſſe: wird und die Kinder in keiner Ob der„Wort bildungslehre“ eine inter teil werden ſob namentlich aus orthographiſchen Rückſichten, iſt auch eine Streit frage. Auch im Rechnen ſtehen ſich im iten Schuljahr tungen gec die eine, Verminde⸗ rderungen eintreten laſſer huljahr im von—10 rech achen, ſein und Teilen“ ganz aus d ahr ent⸗ die andere, h erachtet. Auc viſſen will; Anforderun⸗ h hier wir E)heidung zu Nach den Vorſchlägen des 2 ausgeſchieden werder Sodann ſoll i gogiſch unerläßliche Kor Methode überlaſſen Schauplatz der zu behan)en Geſchichte den Kindern vorgeführt, und die Naturgeſchichte erhält ihren Lehrſtoff aus der Heimat und aus dem geographiſchen Gebiete, das gerade durchgenommen wird. Schuljahre und nicht erſt im l, liegt ſchon in der Forderung der 0 es wird dadurch auch eine beſſere Ver⸗ teilung des Unterrichtsſto Im vierten Schuljahr igen eigentlich Neues nur wenig hinzu. da bei einem geordneten geographiſchen Unt cht die badiſchen Sagen ſchon bisher mit dem geographiſchen Unterrichtsſtoff ver⸗ wurden.— Die ſogen. alte Geſchichte ſoll in Wegfall splan die päda⸗ icht lediglich der rricht wird der 1 kommen. Die vorliegenden Abänderungsvorſchläge ſchließen ſich abſicht⸗ lich an den bisherigen Unterrichtsplan enge an. Würde es ſich idige Neubearbeitung handeln, ſo könnte erwogen licheren Vorſchriften zu treten hätten, ob nicht alle methodiſchen Hinweiſe zu beſeitigen wären. Der Vorſtand des Bad. Lehrer⸗ vereins iſt aus praktiſchen Gründen zu dieſer Form der Anträge 2 veranlaßte den Vorſtand des Bad. Lehrervereins eine Reihe von gekommen. Vorſchlägen in der badiſchen Fachpreſſe zu dieſer Abänderung zu —— Numeriſche und Pfülziſche Politik. Die Laudtagswahlen. Frankenthal, 27. Dez. In dem zweinamigen Landtagswahlkreiſe Frankenthal⸗Dürkheim werden, wie zuver⸗ läſſig mitgeteilt wird, für die Landtagswahl auf Grund des zwiſchen den Nationalliberalen, Fortſchrittlern und Sozialdemo⸗ kraten getroffenen Abkommens zwei Kandidaten, ein national⸗ liberaler und ein ſozialdemokratiſcher, aufgeſtellt. Während von der nationalliberalen Partei wiederum der bisherige Abgeord⸗ nete Kommerzienrat Kopp⸗Frankenthal zur Wahl empfohlen werden ſoll, wurde von den Sozialdemokraten in einer während der Weihnachtsfeiertage ſtattgehabten Konferenz der ehemalige Landtagsabgeordnete Keidel⸗Pirmaſens als Landtagskandidat alzeptiert. Infolge des Zuſammengehens der Nationalliberalen und des Bundes der Landwirte bei den im Jahre 1907 ſtatt⸗ gehabten allgemeinen Landtagswahlen war der Wahlkreis bis⸗ her durch einen nationalliberalen und einen bündleriſchen Abge⸗ ordneten Weingutsbeſitzer Dr. Lehmann⸗Freinsheim ver⸗ treten. Keidel kandidierte mit noch einem andern Parteigenoſſen, bereits bei den 1907er Landtagswahlen im Wahlkreiſe, aus denen jedoch wie ſchon angedeutet die liberal⸗bündleriſchen Kan⸗ didaten als Sieger hervorgegangen. —— Die Maffenvergiftung im Aſyl für Gbdachloſe in Berlin. „ Berlin, 27. Dez. Die Urſache der Maſſenvergif⸗ tung in dem Aſyl der Stadt Berlin, der ſogenannten„Palmte,“ iſt noch nicht aufgeklärt. Eine wichtige Ausſage machte dem Berliner Lokal⸗Anzeiger zufolge ein Händler. Danach ſind mehrere der Erkrankten geſtern in der Zentralmarkthalle am Alexanderplatz geweſen und haben dort verdorbene und von den Händlern auf den Kehrichthaufen geworfene Bük⸗ kinge aufgeſucht und mitgenommen. Zum Teil haben die Erkrankten die verdorbenen Eßwaren bereits vor ihrem Eintritt in die Anſtalt verzehrt, zum Teil brachten ſie die Waren noch mit in die Schlafſäle und gaben andern Kameraden davon ab. Die Staatsanwaltſchaft hat die Beſchlagnahme der Leig Ein weiteres Moment war die Beſchaffung eines geeigneten Liegeplatzes für die erwartete„Deutſchland“. Die Regterung wies einen ſolchen an in der Darſina norte, gleich gegenüber der Seewarte. Dann hieß es, den Weitertransport des Nach⸗ ſchubes der„Deutſchland“, der mit„Santa Cruz“ am 14. Sept. in Buenos Aixres eintreffen mußte, nach Süd⸗Georgien zu ſichern. Auch dies gelang, da die Argentiniſche Walfiſchfänger⸗ Geſellſchaft von Schlieper in entgegenkommendſter Weiſe ge⸗ ſtattete, unſeren 250 Tons betragenden Nachſchub und die Pferde in zwei Abteilungen auf ihren Oeltransportſchiffen nach Süd⸗Georgien zu verſchiffen. Als Leiter dieſes Trausportes wurde Herr Kling beſtimmt, ein erfahrener Seecoffizier, den ich auf der„Cap Ortegal“ für die Expedition gewonnen hatte. So war denn erreicht, daß die„Deutſchland“, wie geplant, erſt in Süd⸗Georgien voll beladen werden ſollte. Süd⸗Georgien wurde alſo wirklich zum Hauptſtützpunkt für die Expedition, umſomehr, als wir im dortigen Hafen Grytoiken von ſeiten des durch ſeine polaren Entdeckungen bekannten Kapitäns Karl Larſen das weiteſte Entgegenkommen erwarten durften. Am 7. September traf die„Deutſchland“ auf der Reede von Buenos Aires ein, freundlich begrüßt von der„Fram“, die zmweit verankert lag, und ihren Rumpf außenbord malte. Am 7. September wurde die„Deutſchland“ durch einen Tender der Hamburg⸗Amerika⸗Linie nach der Darſina norte geſchleppt. Genau nach vier Monaten ſeit der Abfahrt der„Deutſchland“ aus Bremerhafen. Der erſte Abſehnitt der Expedition war er⸗ reicht, und ich hieß meine Kameraden herzlich willkommen und beglückwünſchte ſie zu den bereits erzielten reichen wiſſenſchaft⸗ lichen Ergebniſſen. Die„Deutſchland“ benutzte den Aufenthalt in Buenos Aires, um zu den 20 Tons Pickeiſen noch weitere 15 Tons zu nehmen. Da das Schiff ſehr rank iſt, war dieſe Maßnahme erforderlich. Dann wurden große Quantitäten Hunde⸗ und Pferdefutter an Bord genommen, die wiſſenſchaftlichen Samm⸗ lungen verpackt zum Verſand nach Europa, und das Schiff der deufſchen Kolonie und den argentiniſchen Honoratioren zur Beſichtigung freigegeben. Am 14. September morgens wurde auch die Fram in den Hafen eingeſchleppt und dicht neben der Deutſchland vertaut. Wir tauſchten die üblichen Beſuche aus, und ich hatte Gelegen⸗ heit, die„Fram“ genauer zu beſehen. Sie hat einen geringeren Tonnengehalt als die„Deutſchland“, ſtatt der Dampfhilfsma⸗ ſchine einen Dieſelmotor mit Petroleumfenerung, was ihr einen großen Aktionsradius verleiht. Sie iſt als Dreimaſtſchoner ge⸗ takelt und iſt Eigentum der norwegiſchen Kriegsmarine. Die „Fram“ iſt Amundſen für dieſe Expedition zur Verfügung ge⸗ ſtellt und führt deshalb die norwegiſche Kriegsflagge. Auch die Offiziere der„Fram“ gehören der norwegiſchen Kriegsmarine an. Die„Fram“ wurde nach Nanſens Fahrt umgebaut und iſt jetzt nicht nur ein vorzügliches Eisſchiff, ſondern auch ein gutes Seeſchiff, da es nicht mehr ſo ſtark rollt, wie ehedem. Sie hat nur wenig Ballaſt außer dem Petroleum, da alle Vorräte und das Expeditionszubehör der Roß⸗See ausgeladen worden ſind. Der Kapitän der„Fram“ heißt Nilſen. Mit den Framleuten verbänden uns bald die beſten Beziehungen, und die Beſatzungen der beiden Polar⸗ ſchiffe halfen ſich oft und gern gegenſeitig aus. Am gleichen Tage wenige Stunden ſpäter traf Dr. König auf der„Santa Cruz“ mit den Hunden und den Pferden ein; die 15 Pferde kamen auf 10 Tage in Quarantäne, die Hunde in den Zoologiſchen Garten, wohin ſpäter auch die Pferde folgten. Herr Dr. König kam mit den Hunden direkt von Grönland über Hamburg. Es iſt ihm gelungen, außergewöhnlich gute und kräftige Hunde zu erſtehen. Auch für Nachwuchs iſt ſchon ge⸗ ſorgt. Zurzeit beſitzen wir über 20 junge Hunde, die bis Nov. 1912 ſchon vollwertige Zughunde ſein werden. Am 16. Sept. nahmen wir die kleinen Hunde an Bord, wo ſie der erfahrene Norweger Björwik in Pflege nahm. Am gleichen Tage trat Profeſſor Lohmann programmgemäß die Heimreiſe nach Europa an; Profeſſor Ule folgte einige Tage ſpäter nach. Während an Bord emſig gearbeitet wurde, benutzten die wiſſenſchaftlichen Mitglieder der Edgedition den Aufenthalt in Buenos Aires dazu, mit den argentiniſchen wiſſenſchaftlichen bereits bei König⸗Edwards⸗Land in Inſtituten Fühlung zu nehmen. Hierbei erfreuten wir uns de⸗ . Bücher auf Geſchäftskoſten angeſchafft. wärmſten Unterſtützung vonſeiten des Direktors des argenti⸗ und außerordentliche Hilfe 5 Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Herzerfreuend empfanden wir alle Mannheim, 28. Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ordnet. Dieſe werden heute nach dem Schauhauſe gebracht, wo ſie obduziert werden ſollen, um die Todesurſache feſtzuſtellen. Ueber das Publikum der„Palme! erzählt dasſelbe Blatt: Das Publikum, das die Palme aufſucht, ſetzt ſich aus jenen Schichten bedauernswerter Menſchen zufammen, die kaum noch tiefer ſinken können. Die Beſucher ſind zum größten Teil dem 2[kohol verfallen. In dieſen von oftmals reichlichem Schnapsgenuß zerrütteten Schiffbrüchigen des Schickſals richtet eine Fleiſch⸗ oder Fiſchvergiftung, wie ſie in dieſem Falle vor⸗ liegt, natürlich weit verhängnisvollere Verheerungen an als in einem geſunden Organismus. Ueber den Beſuch des nächtlichen Obdachs beſtehen ſeſte Vorſchriften, wonach ein allzu häufiges Aufſuchen der Anſtalt durch dieſelben Elemente vermieden wird. Die durchſchnittliche Tagesfrequenz beträgt 2700 Köpfe. Die Alͤſyliſten erhalten neben dem Obdach Brot und Suppe, auch wird ihnen Gelegenheit zu einer gründlichen Reinigung ge⸗ geben. Im vorigen Jahre hatte der Beſuch im ſtädtiſchen Obdach zum erſten Male eine Million überſchritten. Die Befucher kommen nicht nur aus Berlin und den Vororten, ſondern ſtrömen aus ganz Deutſchland und dem Ausland zu⸗ ſammen, beſonders jetzt zum Beginn des Winters, wo für die in anderen Städten nicht ſo gut geſorgt iſt wie in Berlin. 5 . Bis Mittwoch nachmittag 4 Uhr waren weitere Todes⸗ fälle außer den gemeldeten 15 nicht zu verzeichnen. Dagegen iſt die Zahl der Erkrankten von 19 auf 23 geſtiegen. Bis zur endgültigen Aufklärung der Vergiftungsurſache darf nie⸗ mand, weder Aſyliſt noch Anſtaltsperſonal, noch Aerzte, die Palme verlaſſen. Berk in, 27. Dez. Die Geſamtzahl der nach Genuß verdorbenen Räucherfleiſches im ſtädtiſchen Obdach in der Fröbelſtraße erkrankten Perſonen beträgt bisher 46, von denen 21 geſtorben ſind. *Berlin, 27. Dez.(Amtl. Meld.) Von den erkrankten Obdachloſen ſind bisher dreiß ig geſtorben. [ Berlin, 27. Dezember.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie dem„Lokalanzeiger“ in den erſten Morgenſtunden gemeldet wird, ereigneten ſich gegen Mitternacht wieder eine Anzahl nener Erkrankungen. Gegen 1 Uhr morgens erkrankten plötzlich und zwar ſehr heftig weitere 6 Männer. Im ganzen waren bis 1 Uhr nachts 70 Erkrankungen regiſtriert, bon denen 36 tödlich verlaufen waren. Auch ſpäter kamen doch neue Erkrankungen hinzu, ſo daß ihre Zahl von Stunde zu Stunde weiter anſchwillt. Gegen Mitternacht erkrankten außer⸗ dem noch in verſchiedenen Straßen eine Reihe von Perſonen unter Vergiftungserſcheinungen. Auch dieſe Erkrankungen werden mit denen der Aſyliſten in Zuſammenhang gebracht Aus Stadt und Land. Matinheim, 28. Dezember 1911. 1 + 2 * Neufahrsbriefverkehr beim Bahnpoſtamt. Es ſcheint noch nicht allgemein bekannt zu ſein, daß mit dem Bezug des neuen Poſtgebäudes am Bahn hofsplatz der geſamte Briefabfertigungs⸗ Dienſt auf das Poſtamt 2 Bahnpoſtamt) übergegangen iſt. Es werden nicht nur die durch die Straßenbriefkaſten aufgeliefer⸗ len Briefſendungen zum Poſtamt 2 verbracht, ſondern auch die bei den hieſigen Stadtpoſtämtern aufgelieferten Briefſendungen werden dem Bahnhofspoſtamt zur Bearbeitung und Abſendung überwieſen. Es empftehlt ſich namentlich zur glatten Abwicke⸗ lung des Neufahrsbriefverkehrs, Maſſenbriefſen⸗ dungen gleich beim B ahnhofspoſtamt aufzuliefern. Auch wäre es erwünſcht, bei der gleichzeitigen Auflieferung einer größeren Anzahl von Briefſendungen durch die Brief⸗ kaſten, die Briefe kreuzweiſe zu umſchnüren, damit beim Ein⸗ gang derſelben auf dem Poſtamt das vor der Abſtempelung notwendige Ordnen der Brieff endungen erleichtert und die Ab⸗ ſendung beſchleunigt wird. Zur raſcheren Bearbeitung und Ab⸗ ſendung der Briefe iſt beim Bahnhofspoſtamt eine Briefſtempel⸗ maſchine aufgeſtellt, die mit den neueſten Vorrichtungen ver⸗ ſehen iſt, ſo daß auch die auf der Vorderſeite beſchriebenen Poftkarten mit der Maſchine geſtempelt werden können(ſog. Halbſtempelung), was mit den bisher im Gebrauch befindlichen Briefſtempelmaſchinen nicht möglich war. * Für die Leſevereine der Lehrer bringt der badiſche Voran⸗ ſchlag erſtmals 3600 M. und zwar für 18 Kreisbibliotheken. Bis vor zwei Jahren waren die Lehrer durch Verordnung verpflichtet, ihre Bibliotheken ſelbſt zu bezahlen, eine Anordnung, welche einzig daſtand; denn überall werden die für ein Unternehmen benötigten In allen Mittelſchulen, von den Hochſchulen gar nicht zu reden, berſorgen reichhaltige Bibliotheken jeden Lehrer mit dem nötig —. en Material für das Selbſtſtudium, nur die Lehrer der Volksſchulen verpflichtete man zur Selbſtanſchaffung und Selbſtbezahlung der zum Studium nötigen Bücher. Eine freiwillige Beteiligung oder Austritt gabs nicht. Nun enthielt das vor zwei Jahren neu erſchienene Schul⸗ geſetz nichts mehr von dieſer alten Verpflichtung und die Lehrer glaubten, daß nunmehr der Staat die Fortführung der ſo teuer erkauften Bibliothekeen übernehmen werde; aber das Budget ent⸗ hielt hiefür keinen Betrag. Erſt der neue Etat weiſt vorgenannte Summe auf und zwar je 200 Mark für die am Sitze des Kreis⸗ ſchulrats zu verwaltende Kreisbibliothek, welche als„Fortſetzung und Ausgeſtaltung“ der alten Lehrerbibliotheken gedacht iſt. Man muß das Gute nehmen, wo es herkommt; aber es entſpinnt ſich doch die Frage, ob der Staat ohne weiteres die nur aus den Taſchen der Lehrer bezahlte alte Bibliothek einfach mit Beſchlag legen kann. Namentlich in den Städten, welche ſchon längere Jahre reichhaltige, aus dem ſtädtiſchen Fond bezahlte Bibliotheken be⸗ ſitzen, wird die Verrechnung und Beſitzergreifung keine ſo ein⸗ fache werden. Man hofft aber, daß der ſonſt ſo bekannte ſtaatliche Bureaukratismus hierin weniger empfindlich iſt und einen ge⸗ eigneten Ausweg findet. Auffällig aber iſt es, daß der Staat nur 3600 Mk. einſtellt, während er von den 6511 Lehrern jährlich je 2 Mark verlangte, alſo 13022.; man ſollte glauben, daß auch der Staat den früher den Lehrern auferlegten Betrag von 2 M. pro Kopf in ſeinem Budget beibehielte. Das iſt aber nicht der Fall. Ausrüſtung der Gendarmerie mit elektriſchen Taſchenlampen. Demnächſt ſoll die badiſche Gendarmerie mit elektri⸗ ſchen Taſchenlampen ausgerüſtet werden, damit ſie die Intereſſen des Sicherheitsdienſtes bei der Nacht beſſer als bisher dornehmen kann. Sehr gute Dienſte wird eine ſolche unvermittelt in Tätigkeit zu ſetzende Laterne auch haben, wenn der patrouil⸗ lierende Gendarm Uebertretungen fuhrpolizeilicher Beſtimmungen antrifft und es ſich darum handelt, die Nummer der Wagen feſt⸗ zuſtellen. Zunächſt ſoll ein Drittel der Beamten mit ſolchen La⸗ ternen ausgerüſtet werden. * Poſtgiroverkehr mit Tuxemburg. Vom 1. Januar 1912 ab tritt zwiſchen dem Deutſchen Reich und Luxemburg ein Poſtgiro⸗ verkehr in der Weiſe in Wirkſamkeit, daß jeder Inhaber eines Poſtſcheckkontos bei einem deutſchen Poſtſcheckamt von ſeinem Konto Beträge auf ein Konto bei dem Großherzoglichen Poſt⸗ ſcheckamt in Luxemburg überweiſen kann. Ebenſo kann vom glei⸗ chen Zeitpunkt ab jeder Inhaber eines luxemburgiſchen Poſtſcheck⸗ kontos Ueberweiſungen auf ein deutſches Poſtſcheckkonto in Auf⸗ trag geben. Der neue Verkehr wird ſich in derſelben Form und nach denſelben Gebührenſätzen abwickeln, wie der mit Oeſterreich, Ungarn, der Schweiz und Belgien beſtehende internationale Poſt⸗ giroverkehr. Zu den Heberweifungsaufträgen nach Luxemburg benutzen die Kontoinhaber dieſelben Formulare(Giropoſtkarten, Ueberweiſungsformulare, Scheckformulare) wie im inländiſchen Verkehr. Der Betrag der Ueberweiſung iſt vom Auftraggeber ſtets in der Reichswährung anzugeben. Im Verkehr mit Luxem⸗ burg dürfen, ebenſo wie im Verkehr mit der Schweiz und mit Belgien, die Abſchnitte der Ueberweiſungsformulare uſw. vom Auftraggeber zu Mitteilungen an den Empfänger benutzt werden. a* Privatbeamten⸗Selbſthülfe. Der auch am hiefigen Platze durch eine bedeutende Ortsgruppe vertretene Deutſche Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verband„E..“, Sitz Bochum i. W. zahlte dieſe Weihnachten etwa 75 000 M. laufende Witwen⸗ und Waiſen⸗ unterſtützungen aus. Davon werden auch hieſige Angehörige von Gruben⸗ und Fabrikbeamten mit anſehnlichen Beträgen bedacht. Die Sterbegeldzahlungen des Verbandes pro 1911 werden bis Ende des Jahres etwa 130 000 Mark und die Stellenloſigkeits⸗ Unterſtützungen, Geneſungsbeihülfen und einmaligen Unter⸗ ſtützungen in Fällen von Krankheit und ſonſtiger unverſchuldeter Not etwa 10000 M. betragen. 5 * Weihnachtsroſen. In einem Garten in Feudenheim vis⸗a⸗ pis der Villa Hochburg und in einem Garten vis⸗d⸗bis der„Pfalz“ kann man die bei der jetzigen Witterung nicht ſonderlich merkwür⸗ dige Naturerſcheinung friſchknoſpender Roſen und weiß blühen⸗ der Nelken beobachten. Ob die Roſen auch noch ihre Blütenpracht entfalten werden, iſt allerdings zweifelhaft, denn die Sonnenwärme wird hierzu wohl nicht mehr ausreichen und ein tüchtiger Nacht⸗ froſt dem Vorwitz ein Ende machen. * Der Verband Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzis ſchreibt uns:„Seit langer Zeit klagen die Angeſtellten im Kauf⸗ mannsſtande über die zunehmende Unſttte, daß die Ausſchrei⸗ bungen offener Stellen in ganz unzulänglicher, ja oft geradezu irreführender Weiſe erfolge. Bei der auch für den Stellenmarkt ſo außerordentlich großen Bedeutung der Tagespreſſe iſt es angebracht, auf den gerügten Uebelſtand mit allem Nachdruck hinzuweiſen. Eine Unmenge Zeit, Geld und getäuſchte Hoff⸗ nungen knüpft ſich an derartige Inſerate. Dabei iſt es zumeiſt nur falſch angebrachte Sparſamkeit, die den Auftraggeber zu ſolcher Knappheit des Tertes veranlaßt. Je ausführlicher und genauer gewiſſe Einzelheiten bezeichnet werden, deſto zweck⸗ dienlicher wird ſich die Auswahl unter den in Betracht kom⸗ menden Bewerbern geſtalten, und je weniger ungeeignete wer⸗ den darunter ſein, die ein Nachteil für den Stellenſuchenden ſowohl wie für die betreffende Firma ſelbſt ſind. Es empfiehlt ſich auch. ohlwollende Rückſicht ten, au laſſen, wenn auf niſchen meteorologiſchen Inſtituts Profeſſor Dr. Davis und des in antarktiſchen Gebieten erfahrenen Dr. Moßmann der meteo⸗ rologiſchen ſchottiſchen antarktiſchen Expedition. Durch deren Veranlaſſung wurde es unſerem Aſtronomen Dr. Przybyllok unter Aſſiſtenz von Dr. v. Goeldel ermöglicht, in Pilar, der Sternwarte etwa 500 Kilometer weſtlich von Buenos Aires, Anſchlußmeffungen zu machen, an der gleichen Stelle, wo die Amerikaner und die Franzoſen ihre Meſſungen ausgeführt hatten. Ferner wurden uns die metebrologiſchen Aufzeichnungen der Süd⸗Orkney⸗Station bereitwilligſt überlaſſen. Auch mit der La Plata⸗Univerſität wurden mannigfache Beziehungen ange⸗ knüpft und hier wie bei allen wiſſenſchaftlichen Behörden und Perſonen fanden wir beſte Unterſtützung. 8 Aruch der Deutſche Club kam uns ſehr freundlich entgegen, leiſtete uns die Vertretung der das liebenswürdige Entgegenkommen der Kapitäne der Schiffe dieſer Linie und die freundliche Stellungnahme der deutſchen und argentiniſchen Preſſe zu unſerer Expedition. Am 3. Oktober waren die Vorbereitungen beendet, ſo daß rogrammäßig am 4. Oktober, nachmittags 2 Uhr 30, die Ab⸗ e. Expeditionsmitglieder in dem gaſt⸗ deutſchen Ge herzli letzt ß „Deutſchland“ mo Kinematographe tigkeit, die Taue „Deutſchlan rers! Kheater⸗ und Konzertanzeigers ſtattzugeben. Und ſelb „Cap Viland“ intonſerte das Lied Muß i denn zum Städtle hinaus“, ein Tücherſchwenken und Rufen ſetzte ein, die Leute der„Fram“ brachten uns ein vierſach donnerndes Hurra aus, das wir von Herzen erwiderten. Raſch vergrößerte ſich der Ab⸗ ſtand zwiſchen Schiff und Feſtland, immer kleiner wurden die Menſchen, man konnte ſie nur mehr als eine geſchaffene Mauer erkennen, doch ſie wich nicht, die Leute winkten und blickten uns unentwegt nach, bis auch Buenos Aires unſeren Blicken ent⸗ ſchwand. Damit war die letzte Brücke gebrochen, die uns mit dem Feſtlande verbunden hatte. Möge ein gütiges Geſchick der Deutſchen Antarktiſchen Expedition geſtatten, nach Jahren er⸗ ſolgreich wieder dieſen Kontinent und das gaſtfreie Argentinien zut betreten. ——— Kunſt, Wiſrenſchaft und Mannheimer Rünſtler und der ſtädtiſche Thegteranzeiger. Wir werden um Aufnahme der folgenden Zuſchrift gebeten: Der ſtädt. Theater⸗ und Konzertanzeiger hatte in ſeiner Weih⸗ nachtsnummer eine„Galerie Mannheimer Künſtler“ bieten wollen. Da eine ganze Reihe von Mitgliedern des Theaters dem Wunſche der Redaktion um Einſendung einer Photographie und Schilderung des erſten Debuts nicht entſprach, ſo kam die hetreffende Nummer des genannten Blattes nicht in der ge⸗ wünſchten Totalität zuſtande⸗ Dieſen Fehlſchlag glaubte die Redaktion in einem Leitartikel gloſſieren zu müſſen, welcher ſich zwar durch Stil und Ausdrucksweiſe von ſelbſt richtet und alſo jede weitere Beſprechung überflüſſig machen würde, wenn der Herr Redakteur nicht den oben erwähnten Theatermitgliedern Indolenz gemacht hätte, einen Vorwurf, den er noch dazu furzer Hand auf die geſamte⸗ Künſtlerſchaft ausdehnt. Dieſen Vorwurf weiſen die Unterzeichneten zumächſt ganz entſchieden licher und ideeller Natur glieder abgehalten, dem Wunſche der Redaktion des 15 elbſt die⸗ * den ganz unangebrachten und ſehr unüberlegten Vorwurf der zurück. Nicht Indolenz, ſondern wohlerwogene Gründe ſach⸗ haben die oben erwähnten Theatermit⸗ anonyme Annoncen hin manche Stellenſuchende vorſichtshalber nur kurzgefaßte Angebote einſenden. Oft genug iſt Mißbrauch mit den Lertrauensvoll abgegebenen ausführlichen Offerten ge⸗ trieben worden. Erkundigungen über den Bewerber bei den früheren Chefs ſollten übrigens erſt dann vorgenommen wer⸗ den, wenn wirklich die ernſte Abſicht auf Anſtellung des Be⸗ treffenden vorhanden iſt.“ „Deutſcher Bankbeamten⸗Verein. Das am 5. Dezember ver⸗ abſchiedete Verſicherungsgeſetz der Privatangeſtellten war auch für den Deutſchen Bankbeamten⸗Verein inſofern von beſonderer Be⸗ deutung, als durch die grundſätzlich erfolgte Zulaſſung von Erſatz⸗ inſtituten diejenigen Bankbeamten von der Staatsverſicherung be⸗ freit ſein werden, die dem Beamten⸗Verſicherungs⸗ Verein des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewer⸗ bes angeſchloſſen ſind. Die andauernden Anſtrengungen der er⸗ gründete Kaſſe wurden inſofern außerordentlich kräftig von den Berufsgenoſſen unterſtützt, als ſich in den letzten beiden Monaten beinahe 2000 neue Mitglieder einſchreiben ließen, ſodaß der Deutſche Bankbeamten⸗Verein, der vor 2 Jahren im Dezember wenig über 20 000 Mitglieder hatte, jetzt weit über 28 000 Vereinsangehörige zählt. Davon befinden ſich im Berliner Zweigverein allein über 5200, der damit auch in Berlin die bei weitem größte Vereinigung von Baukbeamten geworden iſt. Auch in anderen Städten iſt die Entwicklung eine gute; ſo ſind in Frankfurt a. M. über 1100, in Hannover über 600, in Hamburg über 900, in Leipzig über 800, in Dresden beinahe 1000 und in München über 700 Mitglieder. Auch die ausländiſchen Zweigvereine, die u. a. in London, Paris und Brüſſel beſtehen, entwickeln ſich gut. Sehr bemerkeſtswert ſind auch die Fortſchritte der bereits erwähnten neutralen Bankbeamtenkaſſe. Sie hat nach ungefähr Jährigem Beſtehen bereits eine monatliche Prämien⸗ einnahme von M. 288 000 und ein Vermögen von ungefähr 5½ Millionen Mark. 922 gärtner und als Kaſſier Kamerad Guſtav H Beiſiter wurden die Kameraden Lehnert, Riffel u 0 Ziegler, als Reviſoren die Kameraden Hofmann, Metz ger und Schweizer gewählt. Das Vereinsjahr und der Kaſſe 1* ſtand ſind als ſehr gut zu bezeichnen. Nach Verabreichung der von Großherzog Friedrich geſtifteten Verbandsabzeichen an neu aufgenommenen Mitglieder brachte der Vorſitzende ein ſaches Hoch auf den Protektor des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗ Verbandes aus, in das die Kameraden begeiſtert einſtimmten * Die Verkaufszeit am Silpeſter⸗Sountag. In den Kre der Beſitzer von Buchbinderläden hat die Regelung der V kaufszeit am Silveſter⸗Sonntag tief verſtimmt. Man fühlt finanziell auf das ſchwerſte geſchädigt. Nach einer amtlick Bekanntmachung dürfen die Buchbinderläden am Silveſter Sonntag von vormittags 11—1 Uhr und nachmittags von B Uhr offen gehalten werden. Warum dieſe Aunterbrochene, ſtändig zuſammenhangloſe, durch nichts gerechtfertigte Ver zeiks Vergeblich grübelt man nach den Grſnden, die z Austiftelung dieſer Verkaufszeit geführt haben mögen. Einfachſte und Natürlichſte wäre eine durchgehende zeit geweſen, von welchem Standpunkt aus man die Sache betrachten mag. Vielleicht wendet man ein, daß die Angeſt die Möglichkeit haben ſollten, den Gottesdienſt zu be Darauf iſt zu erwidern, daß am Silbeſter⸗Sonntag de gottesdienſt in den Abendſtunden ſtattfindet. Sein Beſ ch ſomit den Angeſtellten in den Buchbindereiläden direkt! lich gemacht. Aber auch für Ausflüge uſw. iſt dieſer andergeriſſene Sonntag⸗Nachmittag verpfuſcht, während einer durchgehenden Verkaufszeit immer noch kleine Ausflü hätten unternommen werden können. Dieſe beiden Geſichts punkte, die für die Einteilung der Arbeitszeit gewö Betracht kommen, ſcheiden alſo hier vollſtändig aus welchen Grundfätzen man aber nun wohl die Verkaufsz gelegt haben mag? Das wiſſen außer den Urhebern die Götter. Wir ſind übrigens der Auffaſſung, daß einzig Richtige geweſen wäre, wenn man den Silveſter tag genau ſo behandelt hätte wie die vier Sonntage vor nachten, nämlich die Verkaufszeit bis abends 7 Uhr feſtzuſetz Warum ſoll ein Teil der Bürgerſchaft ungünſtiger inde werden, als wie der andere? Was den großen Geſchäften und W Weihnachten recht iſt —— örderung ſchaft iſt von der ganzen zt.— Der ordentliche Profe 1 5 17 2 wähnten Organiſation für die mit ſeiner Hilfe im Jahre 1909 ge-. 4. Seite. (Mit Rratr tagblatt.) muß doch am Silveſter⸗Sonntag den Beſitzern von B haben ſo viel Unzufriedenheit in der Welt, daß man ſick ſollte, Anlaß zu neuen Verſtimmungen und neuem geben. Warum fragt man übrigens vor der Regelung einer derartigen Angelegenheit nicht die davon direkt betroffenen Kreiſe? In dieſem Falle die Buchbinderinnungd Dieſe hätte den zuſtändigen Inſtanzen ſicherlich darüber den beſten Aufſchluß geben können, wie die Verkaufszeit am Silveſter⸗Sonntag zu regeln iſt, ohne die berechtigten Intereſſen vieler ſelbſtändiger Exiſtenzen ſchwer zu ſchädigen. Etwas mehr Berührung mit den Erwerbskreiſen und dem Bürgertum würde in ſolchen Dingen nichts ſchaden. Geſetze und Verordnungen zu erlaſſen, iſt leicht und mühelos, viel ſchwerer, dafür aber auch ſehr ſchön und erhebend dünkt es uns, ſie in Einklang mit den wirklichen Bedürfniſſen des dahinſtrömenden Lebens zu bringen. Hierzu wird aus Angeſtelltenkreifen noch geſchrieben: Das Bezirksamt hat auf Grund eines Beſch geſtellten⸗Ausſchuſſes unter Befürwortung der H die intereſſierten Geſchäfte des Neujahr⸗Betriebs, di nünftig denkenden Menſchen unbegreifliche Geſchäf Uhr und von—7 Uhr feſtgelegt. Wenn nun dürfnis uns Handlungsangeſtellſer mit R zeit von 11—1 dem ſozialen Be⸗ 5+ )mmen das kaufende Publikum ganz irregeführt wird und a Angeſtellten ihren ganzen Sonntag von morgens bis ab dorben erhalten, denn Klardenkenden wird nicht ins führen ſein, daß eine ausnahmswei ſe Tätigk den hintereinander der Angeſtellte in nicht lieber vollführt, als ſchließlich den ganzen amtlichen Beſchluſſes wegen verlaufen zu müſſen. branche dauert die ſogenannte M dieſe Zeit je nach Lage ihrer Wohn lich Gelegenheit zur nötigen Ruhepauſe noch ge n einem ſolchen Falle hätte unter Berückſichtigung der gef en verkürzten Arbeitszeit unbedingt nur die Stunden von 113 Uhr in Betracht kommen dürfen und es iſt bedauerlich, daß die ſonſt weitblickende Handelskammer das Bezirksamt in dieſer Form interpellieren konnte. Die Behörde ſelbſt aber, die auch den Geſchäften laſt not leaſt helfen ſoll, dürfte nur die richtig angebrachte Zeit von 11—3 Uhr genehmigen. Ein Angeſtellter, der in den einſchlägigen Geſchäften nicht tätig iſt. *Ernannt wurden Hauptlehrer Hermann St etter an der Volksſchule in Mannheim und Unterlehrer Karl Oechsle an der Großh. Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim zu„Reallehrern“ an der Gr. Blindenanſtalt in Ilvesheim. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Herr Eiſen⸗ bahnſchaffner Karl Allenberger mit ſeiner Gattin Babette geb. Dietz, wohnhaft Bellenſtraße 62. * Sozialpolitiſches. Nachahmenswerte Beiſpiele: 1) Der Fa⸗ brikbeſitzer Schöller⸗Düren ſtiftete der Kreisverwaltung den Betrag dan 50 000 Mark zur Bekämpfung der Schündliterafur und zur Förderung der Jug endpflege in Staädt und Kreis Düren. 2) Das engliſche Unterrichtsminiſterium hat für den un entgelt⸗ lichen Unterricht begabter Volksſchüler an höheren Schulen 12 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt. 3) 53 Lehrer und Lehrerinnen Norwegens erhielten Rei ſeſtipendien zum Studium in⸗ und ausländiſchen Schulbetriebs. *Der Verband der Straßenbahner Maunheims erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift:„Die Vorwürfe einiger Fahr⸗ gäſte, die vermeintliche Verſehen des Fahrperſonals zum Anlaß nahmen, dieſem die in verſchiedenen hieſigen Tageszeitungen an⸗ geregte Sammlung von Neu jahrsgeldenn in unſchöner Weiſe vorzuhalten, waren die Urſache, daß ſich der unterzeichnete Verband in ſeiner am Samstag, den 23. Dezember, ſtattgefundenen Mitgliederverſammlung mit dieſer Angelegenheit beſchäftigte. Die Verſammlung kam zu dem einſtimmigen Beſchluß, die verehrl. Redaktionen der hieſigen und Ludwigshafener Tageszeitungen um gefl. Aufnahme nachſtehender Erklärung zu bitten: Die berſam⸗ melten Mitglieder des Verbandes der Straßenbahner Mannheims verkennen nicht die gute Abſicht der Anreger der Sammlung von Neufahrsgeldern für die hieſigen Straßenbahner. Sie erklären jedoch, daß dieſe Sammlung weder ihrer Anregung entſpringt, noch ihrem Wunſch und Willen entſpricht. Sie halten es im Gegenteil für ihrer unwürdig, auf ſolche Weiſe die öffentliche Mild⸗ ———— 2TTTTTTTTT—TTT in Kürze tizieren. Raoul Auernheiner will 1 dem Gebiete des Geſellſchaftsluftſpiels verſuchen. Her maun Bahr arbeitet an einem Luſtſpiel„Das Prinzip“, hat einen in Berlin wurzelnden Roman vor und rüſtet ſich, ſeine Lebenserinne⸗ rungen abzufaſſen. F. A. Beyerlein trägt ſich mit dem Ge⸗ danken eines neuen ernſten Dramas. Richard Dehmel will noch einige Dramen in der Art des kürzlich aufgeführten„Michel Michael“ ſchreiben. Ottomar Enkin g hat die Vorarbeiten für eine große hiſtoriſche Erzählung aus dem 15. Jahrhundert abgeſchloſſen und beabſichtigt einen, auf das Pſycho che gerich⸗ teten Roman aus der Gegenwart zu ſchreiben; außerdem arbeitet er an einem norddentſchen Volksſtück. Hanns Heinz Evers arbeitet an einer Tragikomödie:„Das Wundermädchen von Ber⸗ lin“, die das Doppeldaſein der 14jährigen Luiſe Braun behandelt, die im Jahre 1849 in Berlin eine Rolle ſpielte. Herbert Eulenberg vollendete ſeinen Roman 2Katinka, die Fliege“ und ſtellt nun den zweiten Band ſeiner„Schattenbilder“ zuſam⸗ men. Er hofft bei einer Romreiſe den Stoff zu einem neuem Stück zu finden. Ludwig Fulda beſchäftigt ſich an einem Jugendbuch, der Nacherzählung des Märchens„Aladdin und die Wunderlampe“ in Verſen. Karl Hauptmann hat einen Band Erzählungen unter dem Titel„Nächte“ vollendet. Der Bollen⸗ dung nahe iſt ſein Roman:„Der Mann mit der Lilie“ und ein Wintermärchen„Die armen Beſenbindersleute.“ Außerdem hat er eine Dorftragödie„Die lange Jule“ unter der Feder. Georg Hirſchfeld hat ein Schauſpiel und einen Roman beendet. Das Schauſpiel iſt„Ueberwinder“ betitelt, der Roman heißt: Das Kreuz der Wahrheit.“ Ein Schauſpiel und ein Roman iſt zu er⸗ warten. Korfiz Holm hat einen Luſtſpieleinakter„Die Kloiber Mädel“ beendet und will ſich nun zu einem Luſtſpiel oder einem Liebes. und Eheroman entſchließen. Hanns Kyſer arbeitet an einer„Weiberkomödie.“ Heinrich Mann beſchäftigt ſich mit einem Drama, das ſeeliſche Situationen behandelt und internatto⸗ nales Milieu hat und ſchreibt an einem Roman, der den Werde⸗ intereſſe ſeines ſich u. a. auf —* des normalen Deutſchen zum Vorwurf hat. Thomas Naun bat eine Novelle Der Tod in Venedig“ in Arbeit und — 5 ere Kupp Gegen den Affäre bei dem nehmen mußte, halbergſtraße ſei Oberſtaatsanwalt⸗ g des Verfahrens wegen der Ver⸗ war von des Wirtes Vogt,.⸗A. Dr. Frank hier, die ies Strafverfahrens w Haus⸗ fri perverletzung antragt worden. Die j die Einleitung eines Strafver⸗ 5 85 Bierkutſcher Gg. ag vier e And erlitt eine * Auhent 128 ichem Zuſtande ins A gen wu ehung an Olgreich et und kgl. hiedener 14 ettay gim E am zwar augenb gen, doch Freitag und S * Aus Ludwi burſche Ludwig Häuſer reits im September von ˖ terieregiment, und ko jetz gemacht wer⸗ zum„Storchen“ Zeit obdachlos den. Geſtern wurde er im Keller verſteckt aufgefunden. herumgetrieben und es ſind ihm auch eine Anzahl Diebſtähle aufs Konto zu ſchreiben, die in der letzten Zeit hier verübt wurden. Er wurde in Haft genommen und wird ſeinem Trup⸗ penteile zugeführt.— Der Invalide Chriſtoph Herauf aus Oggersheim, der geſtern nacht bei einem Streite ſeinen Gegner durch einen Revolverſchuß verletzte, wurde in Haft genom⸗ men.— Ein verheirateter Fräſer aus Mundenheim kam ver⸗ wichene Nacht in betrunkenem Zuſtande nach Hauſe. Als er das Hoftor verſchloſſen fand, ſuchte er vom Dache aus einzu⸗ ſteigen, um in ſeine Wohnung zu gelangen. Hierbei ſtürzte er ab und brach den rechten Fuß.— Erwiſcht wurden ver⸗ floſſene Nacht zwei ledige Schloſſer, als ſie im Begriffe waren, ein Ecke der Damm⸗ und Schillerſtraße ſtehendes Sodawaſſer⸗ häuschen zu erbrechen. 47 g 7 NWW Hürgerausſchußſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 28. Dezember. Die auf geſtern Nachmittag anberaumte Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes war von 81 Mitgliedern beſucht. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Genehmigun a des Vertrages mit der Maſchinenfabrik Badenta,.⸗G., vorm. Ww. Platz Söhne, betreffend Austauſch von Gelände ete. Bürgermeiſter Ehret begründete die Vorlage, die hierauf von Stadtverord. Karcher an nd der Pläne noch eingehender be⸗ ſprochen wurde. Dieſen Ausführungen war zu entnehmen, daß ſich der Preis pro Quadratmeter auf 4 reſp. 3% und inkluſive der Straßenherſtellungskoſten auf—.25% ſtellt..A. M. Sch war z⸗ wälder glaubt, daß die Stadt durch den Vertrag nur gewinnen könne, weshalb er die Annahme der Vorlage empfehle. B..M. Kleh bemerkt, daß man gegen das Tauſchgeſchäft gar nich wenden habe. Nach einer kleinen Debatte über eine an der ſich beteiligten die Herren B. A. M. K Leh, Karcher, Bürgermeiſter E ret, ſowie.A. M. Platz, der den Antrag eines Geländekaufes befürwortete, deſſen Preis dem Ge⸗ meinderat jedoch zu hoch erſchien, wurde die Vorlage ei genommen. Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf die Anlage einer Parallelſtraße reſp. den Ankauf des erforderlichen Geländes. beſondere um die mit Frau Johanna Sommer Kauf⸗ und Tauſchverträge, [teferung abzuſchließenden Vertrag. Vorlage. Danach vergütet 500/ unter der Bedingur D etten viel teue e geweſen. gene Weg ſei der ri ſondern es ſei ein meinderat könne für ſich in b m tdelt B. A lch kann nde zn ſoviel Opfer bringe. ſolle. twenden, ab doch bei uns( Wir haben geg Art und Weiſe 1 rück daß ührt wurden. d zalb ſie auch beze en die Straße gar en 8 wie das Tauſchgeſchäft zuſtande gekom 8 Verwahrung ein. B. A. M. L ie Arbeiten ohne Zuſtimmung de Wenn die Oberr ſche Eiſen der Ge uk zu geben, ſo könnte man ja darauf ver n die Bahn ſpäter ein zweites Gleiſe bra n, was die Sache koſtet. i der Frau Sommer Karcher verneint 8 war vollſtändig im Re tderats V i inde ein G hten. Wenn „werde me punkt der Frage liegt iegt darin, daß da die Straf Sir haben uns deshalb zu dem 7 Gemeinde vor größeren Laſten Der Gemeinderat hat im beſten auben andlungen zogen ſich über ein halbes Jahr d frei beker daß wir uns gegen das Ent⸗ 1 kleh: Ich bin überzeugt, getan haben. Aber wir rliegt, tet dem Boden⸗ Vorlage können wir nicht lange Verhandlungen ge⸗ Perſ lehne es voll⸗ 1 delt zu haben. ſcheint mir nicht Aber man kaun r können die neue Straße ge⸗ eiten der Gemeinde en, umfangrei tte bet älder, meiſt genom ufverträge ſowie die Aufnahme eines Darlehens zur Beſtre g Aufwandes für die en e im Be⸗ rag von 3 einſtimmig angenommen wurde. N Einſtimmig Aagendetz wurden ferner die Vorlagen betreffs des Ankauſs einer Eckfläche von 52 Qm. zum Preiſe von 260 ½ und 80, Entſchädigung für Bäume zur Herſtellung einer Straße ſowie der Ankauf eines zur Anlage der elektriſchen Bahn Weinheim⸗Mannheim erforderlichen Geländes im Flächeninhalt von zuſammen 1385 Om. und den Verkauf von 3 Qm. ſtädtiſchen Gelände. Die Einführung elektriſcher Energie in Weinheim. 8 Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zur Beſtreitung der Koſten für Aufſtellung eines Projekts über die Einführung elektriſcher Energie in Weinheim die Verausgabung des Betrages von 3000 zu genehmigen. Wie Bürgermeiſter Ehret ausführte, erklärt ſich der heſſ. Geheimrat Prof. Dr. Kittler in Dar: adt bereit, als Sach⸗ verſtändiger und Ratgeber der Gemeinde Weinheim bei Einführung elektriſcher Energie beizuſtehen. Für ſeine Bemühungen verlange Herr Dr. Kittler 3000%/ Kommerzienrat Freudenberg äußert ſchwere Bedenken gegen den mit der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft wegen der Strom⸗ ig. Rednet führte ü. a. aus: Dem Die Ober⸗ beiden an Vertrag kann ich abſolut keinen Geſchmack abgewinnen. rhei he Eiſenbahngeſell t iſt eine Aktiengeſellſchaft, in der die Stadt Mannheim die Mehrheit der Aktien beſitzt. Außerdem ſind noch audere Aktiengeſellſchaften und Großaktionäre an der Geſell⸗ ſchaft beteiligt. Es iſt nun in meinen Augen für eine Gemeinde eine recht bedenkliche Sache, wenn dieſe ihre Rechte für eine lange Reihe von Jahren aus der Hand geben ſoll. Ich muß mich wundern, daß unſer in Ausſicht genommener Sachverſtändiger nicht gegen den 8 8 des Vertrages opponiert hat. Der Strom wird in einer Hochſpan⸗ nung von 20000 Volt von Mannheim nach Weinheim geliefert, eine Spannung, mit der niemand etwas machen kann. Die Lieferung elek⸗ triſcher Energie nach Weinheim bedeutet für die Oberrheiniſche Eiſen⸗ bahngeſellſchaft einen kleinen Mehraufwand an Kupfer, Und dafür ſoll ſich die Stadtgemeinde Weinheim auf 25 Jahre und noch länger mit ſchweren Dienſtbarkeiten belgſten. Ich bin ein grundſätzlicher Gegner von allen Monopolen, denn Monopole gehören nur dem Staat oder der Gemeinde. Der Preis, zu dem der Strom nach⸗Wein⸗ heim geliefert wird, iſt nach landläufigen Begriffen nicht teuer, aber immerhin ein Preis, zu dem die Stadtgemeinde ſich recht gut den elek⸗ triſchen Strom ſelber machen kann. Mein Antrag geht dahin, dieſen Punkt der Tagesordnung zurückzuſtellen, um dem Bürgeraußſchuß Gelegenheit zu geben, ſich über den Vertraßs zu informieren,(Lebh. rgermeiſter Ehret: Der Gemeinderat hat infolge der Be⸗ denken des Herrn Kommerzienrats Freudenberg die Sache zurück⸗ geſtellt, um genaue Informationen über den Betrag einzuziehen, auch darüber, ob es zweckmäßig iſt. ein eigenes Elektrizitätswerk zu er⸗ richten, oder einer anderen Firma die Lieferung des Stromes zu übertragen. Herrn Kommerzienrat Freudenberg ſpreche ich den Dank für ſeine lichtvollen Ausführungen aus. B. A. M. PIa: Ich habe errn Gelände noch 18 427 ſtellung eines Bandes humorif ef oba Roda hat mit Guſtav Meyrink nach der Beendigung der en ein Luſtſpiel„Bubi“ pollendet as im und ſie arbeiten weiter heitet an 1* alten Griechenland einem hat einen moderne n Roman, drei moderne Einakter und eine are Arbe Wilhelm Schmidt beendet piel und a weiter an Legend ken hofft mit einem neuen G ig zu en und hat ein Spuch“ Kom ödie, eine Pantomime ein Legende bonn 1 fertig Wundermär der mann einem Sche iſt. Es heißt„Der letzte D ſich mit einem Roman aus Frank Wedekind will die 3 ikter, die unter dem Ge⸗ ſamttitel„Schloß Wetterſtein“ verö 75 tlicht und aufgeführt wur⸗ den, zu einem abendfüllenden Drama umarbeiten. und mmen entno 2 + Klara 0 achtundvierziger Zeit Berlins. 85 Eine Oper des Herzogs von Arguyll. Unſer Londoner Bureau teilt uns mit: Der bekann neri⸗ kaniſche Impreſario Oskar Ham merſtein wird im Frühjahr im Londoner Operntheater eine Oper 3 Ur Erſtauffüh⸗ rung bringen, die von dem Herzog von Argyll geſch wuürde. Der Herzog, der bekanntlich der Schwiegerſohn der verewigten Königin Viktorig iſt, hat ſchon einmal den Text zu einer Oper verfaßt, die den Titel führt„Diarmid“ und 1897 aufgeführt wurde. Kleine Mitteilungen. Aus Landau wird unterm 28. berichtet: Die geſtrige Auf⸗ führung von„Tiefland“ hat für den als Pedro gaſtievenden Kammer⸗ ſänger Speewann aus Wiesbaden einen 1 nfall im Geſyloc ge⸗ den ſehr intereſſanten Ausführungen des Kommerzienrats habt. Iu der leſdenſchaftlichen Szene des zweiten Aktes, wo Pedro den Dolch nach Martha zückte, ſchnitt er ſich mit der ſcharfen Waffe faſt den Daumen ab. Troytz des Blutverluſtes und der Schmerzen hat Speemann doch die Rolle zu Ende gefungen, ohne daß viele ſeiner Zuhörer von dem Unfall etwas gemerkt hätten. Der Daumen wird wahrſcheinlich ſteif bleiben. n wohlbekannten Komponiſten Jul. Weis⸗ leben eine neue Weihnachtskan⸗ ir, die Töor macht weit“(Op. 34) für 5 5 und Orcheſter zum allererſten Male aufge⸗ führt. In einer Beſprechung in den„Leipz. N. Nachr.“ wird das Werk als hocherfreuliche Neuerſcheinung begrüßt. Kritik heißt es: Weismann hat zumteil ganz Ge⸗ danken, an der Inſtrumentation fällt manche aparte Einzelheit Shorpaxt zeichnet ſich durch Sangbarkeit aus, iſt wir⸗ 8 zumteil eigenartig effektvoll geſetzt. Der Tiermaler Ludwig Voltz iſt in München geſtorben. Er war am 28. April 1825 in Augsburg geboren und bildete ſich unter der Leitung ſeines verſtorbenen Friedrich Voltz zum Tiermaler aus. Als beſonderes Gebiet wählte er die Darſtellung des Wildes und Pferdes in kaudſchaft⸗ licher Umgebung. beu, in Mann tate„Macht ——171 Großtz. Bad. Hoß, und Nationaltheater in MRauntzeim. Minna von Barnhelm. Wie ewig jung und unumbringlich iſt doch Leſſings Luſt⸗ ſpiel! Die geſtrige Aufführung gab ſich wirklich alle erdenkliche Mühe uns den Geſchmack an ihm zu verberben und es gelang doch nicht. Dieſes Bemühen ſoll hier übrigens gar nicht allzu ſchroff aetadelt werden! mit der Stimmung des Wanes m W 2J272 ͤ r ree Mannheim, 28. Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. n ſachlich nichts hinzuzufügen, denn ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft der Stadtgemeinde etwas ver⸗ kaufen will, deshalb muß man ſo zugeknöpft wie nur möglich ſein. — Nach weiteren Ausführungen zu dieſem Gegenſtand wird die Vor⸗ lIage zurückgezogen. „Die noch folgendenPunkte der Tagesordnung wurden ohne Debatte einſtimmig genehmigt und die Sitzung nach nahezu Aſtündiger Dauer um 49 Uhr abends geſchloſſen. WMfalz, Beſſen und Umgebung. t Speier, 23. Dez. Bei dem letzten Stadtratswahlkampf einigten ſich die Nationalliberalen mit den Ultramontanen dahin, daß in der kommenden Wahlperiode Speyer einen Berufs⸗ bürgermeiſter erhalte, den die Nationalliberale Partei vor⸗ ſchlagen möge. Das geſchah auch inzwiſchen, aber die Ultramon⸗ tanen präſentierten neben dem nationalliberalen Berufsbürger⸗ meiſterkandidaten auch noch einen und verlangten von den So⸗ zialdemokraten und ſogar auch von den Nationalliberalen, daß ſie dem Kandidaten der Ultramontanen ihre Stimme geben ſollten. Es kam nicht zur Einigung. Jede Partei beharrte, und die Na⸗ tionalliberalen mit Recht, auf ihren Kandidaten. Nun kam die Auflöſung der bayr. Abgeordnetenkammer und mit derſelben das Zuſammengehen der Nationalliberalen und der Sozialdemokratie beim nächſten Landtagswahlkampfe. Dieſem Bündnis iſt es wohl zu verdanken, daß die Sozialdemokratie den Kandidaten der Na⸗ tionalliberalen akzeptierte. Heute fand nun die Berufsbürger⸗ meiſterwahl ſtatt. Zu derſelben waren ſämtliche 6 Zentrums⸗ ſtadträte nicht erſchienen. Die Nationalliberalen und Sozial⸗ demokraten wählten einſtimmig den Kandidaten der National⸗ liberalen, Herrn Rechtsrat Dr. Hertrich⸗arlsruhe, zum rechtskundigen Bürgermeiſter der pfälziſchen Kreishauptſtadt Speyer. Somit hat die Nationalliberale Partei auch ohne die Wahlhilfe der Ultramontanen Speyers einen Berufsbürger⸗ meiſter gebracht und iſt als Siegerin aus der langwierigen Be⸗ rufsbürgermeiſterfrage und Wahl hervorgegangen. Anmetter und Hochwaſler. * Konſtanz, 26. Dez. Am heiligen Abend ſowie am 1. Feiertag ſind über den Bodenſee furchtbare Stürme geraſt, die dem Schiffsverkehr großen Schaden zugefügt haben. Der Trajektkurs Konſtanz—Bregenz mußte auf der Höhe von Romanshorn umkehren, da die mit Eiſenbahnwagen beladenen Trajektboote zu kentern drohten. Infolge des 3 bis 4 Meter hohen Wellenganges wurde dem württembergiſchen Dampfer „Chriſtoph“ der Kabinenboden am Radkaſten eingedrückt. Der regelmäßige Dampferverkehr war faſt kaum aufrecht zu erhal⸗ ten, zum Teil war er völlig unterbrochen. Bei Lindau und Ueberlingen gingen Gewitter nieder. 5 i Vom Waſſerſtand. Der Rhein iſt von geſtern auf heute von.35 auf.54 Meter geſtiegen. Da vom Oberlauf langſames Steigen gemeldet wird iſt der Höchftſtand noch nicht erreicht. Der Neckar iſt in Heilbronn von.45 auf.15 Meter gefallen, da⸗ gegen hier von.49 auf.65 Meter geſtiegen. Da der Fluß in Heilbronn bereits wieder fällt, wird auch hier ein weiteres An⸗ wachſen des Waſſers nicht mehr ſtattfinden. * Geln hauſen, 27. Dez. Die kleine Station Wirt⸗ heim zwiſchen Gelnhauſen und Wächtersbach iſt heute nachmittag infolge des Hochwaſſers der Kinzig vom Lande abgeſchnitten. Der Verkehr nach und von Wirtheim iſt bis auf weiteres eingeſtellt. * Mainz, 27. Dez. Das Mainzer Waſſerbauamt erhielt eein Telegramm aus Wimpfen, wonach der Neckar heute Vor⸗ mittag 310 Em. hoch ſtand, alſo im Fallen iſt. Der Höchſtſtand war geſtern Nachmittag 5 Uhr 332 Em. In Mainz iſt heute Vormittag beim Rhein Stillſtand eingetreten, 158 Em., der Main dagegen ſteigt noch weiter. Trier, 27. Dez. Die beim Bau der Drhontalſperre er⸗ richtete Staumauer wurde durch den hochſtangeſchwollenen Drohn niedergeriſſen. 5 * Bon n, 27. Dez. Auch die Ahr iſt ſehr geſtiegen und ſtellen⸗ weiſe über die Ufer getreten und hat die Betriebe unter Waſſer geſetzt. Bei Sinzig wurde ein neues Mühlenwehr zerſtört. * Diez a. d. Lahn, 27. Dez. Lahn und Aar führen ſeit etwa fünf Tagen Hochwaſſer. * Eſſen, 27. Dez. Die Ruhr hat einen Waſſerſtand von 2% Metern erreicht. Weiteres Steigen wird vom Oberlauf an⸗ gezeigt.— Infolge des Rheinhochwaſſers wurden in Duisburg die Kohlenverladungen zumteil eingeſtellt. Mehrere Kohlenkipper ſind geſperrt. Von Tag zu Jag. — Dampfer geſunken. Hamburg, 28. Dez. Die „Voff. Ztg.“ ſchreibt: Es ſcheint ſich leider zu beſtätigen, daß der Dampfer„Chios“ der Deutſchen Levante⸗Linie im Golf von Biscaya geſunken iſt. Der erſte Offizier und ein Matroſe ſollen in Gibraltar gelandet ſein. Die Beſatzung beſteht aus nachten iſt es hinlänglich erklärt und verziehen. Weder ein Schau⸗ ſpieler noch ein ſonſtiger Sterblicher iſt mir begegnet, der ſo wenig Freude an, ſo wenig Intereſſe für den Major von Tellheim zeigte wie geſtern Franz Ludwig. Er behandelte ihn— ich will nicht gerade ſagen verächtlich, aber doch ſchmerzlich gleich⸗ gültig, als langweile ihn dieſer edle preußiſche Offizier, dieſer Mann der Soldatenehre ganz ungemein. Und doch hat Tellheim ein beſſeres Los und eine andere Behandlung verdient. Was ihm geſtern angetan wurde, wirkte um ſo ſchmerzlicher, als Tellheims Minna(Fräulein Hummel) ſo ganz Leben, Temperament, Glut, Glück war. Ich hab' ihn, ich hab ihn das iſt nicht oft mit ſoviel tiefer Seligkeit, ſoviel hellem Jubel über deutſche Bühnen geklungen. Im allgemeinen iſt die Beſetzung geblieben wie ſie ſeither war. Neu war Otto Schmöle als Juſt. Er hatte dieſen Trefflichen faſt bis zur Unkenntlichkeit verändert. War man dem Juſt ſonſt von Herzen gut, ſo war einem geſtern dieſe taube Nuß, dieſe künſtlich aufgeblaſene FJorſchheit und Biederkeit höchft unſympathiſch. Und endlich gab es noch einen Gaſt. Vally dbon Küſtenfeld vom Hamburger Stadttheater ſpielte die Franziska. Ganz gewiß nicht ſchlecht, aber auch ebenſo gewiß nicht hervorragend. Eine junge zierliche Dame mit ſehr lebhaften Augen, ſehr blitzenden Zähnen und einer weißen Stirn. Als Schauſpielerin wohl über die erſten Gehverſuche ſeit einigen Jahren hinaus, aber leider ſcheint ſie in dieſen Jahren nicht gelernt zu haben, ſehr frei, ſehr ſelbſtändig zu gehen, ſie hält ſich vielmehr ziemlich energiſch am Gängelbande der Konpention. Ihre Franziska iſt konventionell und üblich; anziehend und mun⸗ ter, drollig und hübſch, ſchelmiſch, auch wohl ganz reizend verliebt, uch wohl ſo friſch und herzig, daß dem Wachtmeiſter das „Frauenzimmerchen“ nur ſo auf der Zunge ſchmilzt. Und doch das lles ohne reichere und reifere Perſönlichkeit, ohne glückliche chöne, ganz eigene perſönliche Zutaten, ohne individuelles Erleben und ohne individuellen Ton. In bürgerlichen Berufen nennt man ſolche Leiſtungen ordentlich und der ſie vollbringt, mt ja auch damit durchs Leben, ſchlecht und recht. Es iſt nur en das tragiſche Vorrecht des Künſtlers, daß er mehr als bür⸗ ordentliche Leiſtungen geben darf und daß man mehr von ttet als nüchterne und gute Durchſchnittlichkeit. Und cht, ſo nimmt man ſich bald die Freiheit an ihm das doch tieferes Intereſſe zu ge⸗ oder doch kein 26 Mann. Der Kapitän war beurlaubt. Der Dampfer wurde von dem erſten Offizier geführt. — Verhaftung eines Mädchenhändlers. Saarbrücken, 28. Dez. Auf Anordnung der Landauer Kriminalpolizei wurde hier ein Mädchenhändler verhaftet, der für vier etwa 16jährige Mädchen bereits Fahrkarten nach Paris gelöſt hatte. Letzte Nachrichten und CTelegramme. W. Paris, 28. Dez. Unter dem Vorſitz des Präſidenten Fallières fand geſtern abend ein Miniſterrat ſtatt, in dem der Miniſter des Aeußeren das Kabinett über die auswär⸗ tige Lage unterrichtete. Er machte insbeſondere Mitteilungen übr den Stand der Verhandlungen mit Spanien und holte die Zuſtimmung ſeiner Miniſterkollegen zu den Wei⸗ ſungen ein, die er dem franzöſiſchen Botſchafter in Madrid zu erteilen gedenkt. Die Maſſenerkrankungen im Aſyl für Obdachloſe. Berlin, 28. Dezember. Die Urſache der Erkrankungen im Städtiſchen Aſyl war bis in die ſpäte Nachtſtunde noch nicht ei nwandfrei aufgeklärt. Die Nachforſchungen werden dadurch erſchwert, daß die Mehrzahl der Perſonen, die Auskunft geben könnten, bereits verſtorben iſt und die in den Krankenhäuſern liegenden Aſyliſten ſich in hohem Fieberzuſtand befinden. Große Wahrſcheinlichkeit dürfte es für ſich haben, daß mehrere Aſyliſten die Zentralmarkthalle am Alexanderplatz aufgeſucht hatten, um ſich dort vom Kehrichthaufen verdorbene Bücklinge, die von den Händlern zur Beſeitigung beſtimmt waren, anzueig⸗ nen. Die Obdachloſen begaben ſich dann in die Schankwirtſchaften in der Gegend des Aſyls und verkauften Leidensgefährten für einen Schnaps oder ein Stück Brot jene Fiſche, die dann wieder unter mehrere Kollegen geteilt wurden. Um Marokko. W. Paris, 28. Dez. Wie aus Madrid gemeldet wird, ſind geſtern aus Centa 2000 Mann Verſtärkungen nach Melila abgegangen. Der„Imparcial“ veröffentlicht über die letzten Kämpfe bei Melilla eine Unterredung mit dem Kriegs⸗ miniſter, der u. a. ſagte: Sowohl die Taktik des Feindes, wie der von ihm für den Angriff gewählte Augenblick müſſen Erſtaunen exregen. Die Angreifer ſind Neger, die von weither kamen. Sie kämpfen auch nicht wie die Rifflente, die ſich in aufgelöſten Schwärmen und in ganz unregelmäßiger Weiſe ſchlagen. Der Jeind zeigt ſich in großen Maſſen und iſt ausgezeichnet bewaffnet und— was in dieſem von allem entblößten Land verwunderlich iſt— reichlich mit Lebensmitteln verſehen. Dieſe Erklärung des Kriegsminiſter hat großes Aufſehen hervorgerufen, das ſie anzudeuten ſcheint, daß die Mauren von en ropäiſchen Elementen zum Krieg angeſtiftet und geleitet werden. Die Revolution in China. *Schamghai, 27. Dez.(Reuter.) Wutingfang und Tang⸗ ſchachi prüften den Vorſchlag, die Entſcheidung über die künftige Regierungsform einer beſonderen Nationalverſammlung zu unter⸗ breiten. Mit der Ankunft Sunyatäns macht ſich ein neuer be⸗ deutungsvoller Faktor geltend. Man nimmt an, daß er morgen durch die Vertreter der 18 Provinzen einſtimmig zum Präſi⸗ denten der proviſoriſchen Regierung der Vereinigten Provinzen Chinas gewählt, ein Kabinett bilden wird und dann eine Proklamation erläßt, in der er unter Ignorierung der Verhandlungen zwiſchen Wutingfang und Tangſchacyi den Mand⸗ ſchus und dem Hofe Bedingungen ſtellt. Berliner Vrahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 28. Dez.(Von unſerem Berliner Buregu.) Wie aus Trier gemeldet wird, gibt der dortige kirchliche Amtsanzeiger bekannt, daß die Franziskanerſchweſtern im be⸗ nachbarten Karthaus eine katholiſche Kloſterſchule eröffnethaben. Sie wollen Mädchen vorbereiten, welche in überſeeiſchen Ländern einen Beruf ergreifen wollen. Das Vordringen des Deutſchtums in der Oſtmark. Berlin, 28. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) In Schmollers Jahrbuch veröffentlicht Prof. Mitſcherlich eine Studie über den Stand der wirtſchaftlichen Entwickelung im preußiſchen Oſten. Prof. Mitſcherlich kommt dabei zu dem Schluß, daß die allgemein verbreitete Auffaſſung, wonach die Polen im Vordringen und die Deutſchen im Zurückweichen ſind, nicht zutreffend ſei. Sein Schlußreſumes lautet: Die Poſition der Polen im Wirtſchaftsleben war im Jahre 1907 nicht un⸗ günſtiger als im Jahre 1882 und die Wahrheit iſt, daß nicht die Polen im Erwerbsleben der Provinz Poſen ſeit dem Jahre 1882 vordringen, ſondern der Deutſche iſt es, der an Boden gewinnt und zwar von Jahr zu Jahr in ſteigendem Umfang. Mitſcherlich ſpricht ſich dann für eine Fortführung der Anſiede⸗ lungstätigkeit aus. 5 Aus dem Reichskolomialamt. + 1 1 Berlin, 28. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) In kolonialen Kreiſen iſt ſeit einiger Zeit das Gerücht ver⸗ breitet, der Unterſtaatsſekretür Zimmermann werde näch⸗ ſtens aus dem Auswärtigen Amte ſcheiden und der bisherige Gouverneur von Oſtafrika, Freiherr von Rechenberg, werde ſein Nachfolger werden. Ganz unwahrſcheinlich dünkt uns dieſes Gerücht nicht. Herr Zimmermann trägt ſich, wie uns angedeutet wurde, ſchon ſeit längerer Zeit mit Rücktrittsgedanken.— Der Staatsſekretär a. D. von Lindequiſt hat ſich in Südtirol eine kleine Beſitzung gekauft, wo er in Zukunft fern von der Heimat und der bisherigen Tätigkeit zu leben gedenkt. Das Befinden des Prinzregenten. Berlin, 28. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Dr„Voſſ. Itg.“ wird aus München gemeldet: Das Befinden des Prinzregenten wird durch die Schwellung des rechten Fußes nicht weſentlich beeinflußt. Ein amtlicher Bericht bezeichnet das Allgemeinbefinden als unverändert gut. Der Regent hat während der Feiertage eine Reihe von Gäſten zu ſeiner Tafel gezogen und das Weihnachtsfeſt im Kreiſe ſeiner Familienangehörigen in der üblichen Weiſe begangen. Der üb⸗ liche Neujahrsempfang wird wahrſcheinlich unterbleiben, um denn Regenten zu ſchonen. 5 Vorbereitungen zu den Neichstags⸗ mahlen. 2 Berlin, 28. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) In Deſſau⸗Zerbſt, wo anſtelle des Abgeord. Schrader der Stadtrat Dr. Preuß⸗Berlin als fortſchrittlicher Kandidat guf⸗ geſtellt iſt, wollen die Konſervativen auf die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten verzichten und ſogleich im erſten Wahlgange 5 onalliber Kandidaten e Zerbſtt Der Rrieg zwiſchen Atalien und der Jürkei. F W. Wien, 28. Dez. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Trieſt: Der zweite Offizier des Dampfers„Martha Waſhington“ beſtätigte die Meldung über den Zwi⸗ ſchenfall, den das Schiff auf ſeiner letzten Reiſe in den Gewäſſern von Zante gehabt haben ſollte, durch folgende Mit⸗ teilungen: Der gemeldete Zwiſchenfall ereignet ſich tatſächlich am 20. November gegen 8 Uhr abends. Wir befanden uns in der Richtung von Papas nach dem Kap Schinari. Der dienſt⸗ habende Offizier ſichtete plötzlich am Horizont ein Kriegsge⸗ ſchwader. Bald darauf wurde auf der rechten Seite der „Martha Waſhington“ ein Kriegsſchiff geſichtet, welches ſeine Scheinwerfer auf uns richtete. Als es einen Vorſprung er⸗ reicht hatte, gab es nacheinander 10 Kanonenſchüſſe auf uns ab. Allgemein wird angenommen, daß ſcharf geſchoſſen wurde. Nach einigen Minuten löſchte das Kriegsſchiff die Scheinwerfer aus und wir ſahen es alsbald vorüberfahren und in der Dunkelheit verſchwinden. Der Vorfall rief unter den Paſſagieren große Aufregung hervor. Der türkiſche Sieg bei Tobruk. * Konſtantinopel, 27. Dez. Der Kriegsminiſt gibt bekannt: In der Nacht des 22. Dezember machten wir eine Angriff in zwei verſchiedenen Richtungen gegen die befeſtigten Poſitionen des Feindes in Tobruk. Die italieniſchen Streit⸗ kräfte beſtanden aus einem Regiment Infanterie, einer Batterie einem Schnellfeuer⸗Detachement, einer Pionier⸗Kompagnie und einer halben Kavallerie-Eskadron. Unſere Truppen drangen in die Befeſtigungen ein trotz des Feuers des Feindes, der durch eine Kononade von vierzehn Kriegs⸗ ſchiffen unterſtützt wurde. Die Genie⸗Kompagnie u d das Schnellfeuer⸗ Detachement, die ſich Innern des Forts befanden, wurden vollſtändig ver⸗ nichtet. Beim Rormarſch der türkiſchen Flügel ſchnitten dem Feinde den Rückzug ab. Die Italiener ver loren die Hälfte ihrer Truppen. Die Schlacht währte zwölf Stunden. Die Türken verloren nur Tote. Unter ihnen befand ſich der berühmte Scheikh Mer 5 fiel an der Seite ſeiner fünf Söhne und gab noch im letz Augenblick Beweiſe ſeiner Ergebenheit für das Khalifat. Die Zahl der erbeuteten Waffen und Munition iſt groß.— Das Bulletin hebt laut„Frankf. Ztg.“ beſonders den Heroismu des Leutnants Nedfib Effendi hervor, der als Erſter im! von Tobruk eindrang. 5 Wotterberichte. * Aus dem Bahriſchen Hochland, 27. Dez. Das Inte öffentliche Verkehrsbureau, Berlin, Unter den Linden 1 uns mit: Bad Kreuth: Schneehöhe 45 Zentimeter, prächtiges wolkenloſes Wetter, Rodel-, Ski⸗ und Schlit ſehr gut, Autoſtraße frei. 8 von 10 an erhalten Sie am pesten und billigsten ig der 1 70 0 17 2 J en lolephon Spanischen Weinstube dd Vis--Vis dem Aligemeinen Krankenhaus 8418 E 515 18 Pr. Litr. 7 Pfg en bhas, Skelhzeug leill. Bowlen⸗ Gläser in gröger Auswanl ImnerKammexer& Pis.Mannbeim Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Peilnahme bei dem schweren Verluste unseres lieben Vaters Leonhard Neu Sprechen Wir hiermib unsern innigsten Dank aus. 11587 Mannheim, 28. Dezember 1911. SSehwister Neu. legerzerann E. Aannbeim. Todlesanzeige. Unser Kamerad Herr Wiihelm Behn Mamfmaum, HKirchenstr. 14 is gestorben. 100 2 Die Beerdigung kindet am Donnerstag, den 28. Dezember, nachmittags 2½ Uhr statt. Der Verein sammelt siech um 2½ Uhr an der Leichenhalle, Um zahlreiche Betelligung wird ersucht.„„ 5 MANNHETNI, 27, Dezemb 8 wurde wiedergewäht. 2. Auguſt 1911, längerer Zeit außer Betrieb befindlichen neralverſammlung vom 27. den gewünſchten Erfolg nicht gehabt haben und die Mittel dem Bergmannkonzern überhaupt. nehmungen AN.⸗G. Die Handelskammer für den Rreis Mannheim Asst, so wird uns von einem hiesigen hervorragenden Ver⸗ ſreter des Handelsstandes geschrieben, ihre kKurzen Spanne in geünderter erscheinen. Gar mancher alte Freund mag sich von deni all jährlich im Januar erschienenen Compendium— einer gewonnenen, althergebrachten Institution— schwer getrennt Haben. Nachdem wir nun aber die 2 ersten Bändchen gelesen, müssen wir unverhohlen unserer Anerkennung und— es ist nicht zu viel gesagt— unserer Bewunderun g Aus- druck für die organisatofische Leistung und den grossen Fonds ernster, gedie- gener Arbeit, der sich hinter dem einfachen Gewand von Monatsberichten verbirgt. Es muss jedem einleuchten, dass in der neuen, klar und übersichtlieh dispo⸗ nierten Form der Veröffentlichung, die Tätigkeit der Kammer in viel weiteren Kreisen bekannt Berichte seit einer Eintellung und neuem Gewand lieb- verleihen schöne 80 ausserordentlich und damit die wechselseitigen Beziehungen zwischen Gewerbe, Handel und Industrie und der ihre Interessen vertretenden Körperschaft viel engere werden. Die Kammer waltet ihrer Aufgabe mit 1 Eeit und dafür muss man ihr Dank 17 Lrnst und ahig Wissen. Inſelbrauerei Lindau.⸗G., Lindan i. B. Auch das abgelaufene Geſchäftsjahr konnte dieſem vor einigen Jahren unter Beteiligung von Heidelberger Kapital gegründe⸗ ten Unternehmen nicht den erhofften Gewinn bringen. Vielmehr be⸗ trägt der Nettogewinn bei einem Aktienkapftal von 450 000 J/ und nicht weniger als 1 346372 Hypotheken auf Brauerei⸗ Wirt⸗ ſchaftsgebäuden wenige 11 990/ iſt gleich 2½ Proz. des Aktien⸗ kapitals. Außer den großen Hypothekarſchulden ſind übrigens koch und an laufenden Kreditoren 440 000„ rund vorhauden, wovon 145 745% ſonſtige Gläubiger. Demgegenüber ſind die Reſerven(5710 geſetzliche, 58 000 außerordentliche Re⸗ jerve, 7610 Deleredere⸗Jond, 6500/ Erneuerungskonto) mit ius⸗ geſamt 77820 nicht allzu erheblich zu nenen, Aus Bier würden 410 379 erlöſt gegen 422 079 in 1909⸗10, ſo daß merk⸗ würdigerweiſe brutto ſich ein Minus von 11 700/ gegeuüber dem Vorjahre ergibt. Die Unkoſten waren nur um 3355/ geringere, in⸗ dem ſie 366 912/ betrugen gegen 370 267 pro 1909⸗10. Obwohl auch die Abſchreibungen um 2377 geringer bemeſſen werden(31477 ¼ gegen 38 854/ ſo bleibt doch der Reingewinn inkl. Vortrag von 18 042% mit 30 032 um 5113 hinter dem von 1909⸗10 zurück (35 145%]. Ohne Vortrag beträgt derſelbe 11900,(wie oben) gegen 17 957, minus alſo 5967. Die Hypothekenlaſten ſind weiter von 1 262 579 auf 1 346 372 geſtiegen, Kreditoren von 258 330 J/ auf 204 202„ Entſprechend der Zunahme der Hypotheken ſind auch die Immobilien entſprechend geſtiegen: von 1,626 Mill. Mark auf 1 742 845 Mark, In der bereits ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Bilanz genehmigt und beſchloſſen, den erzielten Gewinn zur Stär⸗ kung des Unternehmens zu verwenden, ſodaß auch für dieſes Jahr keine Dividende bertel wird. Das aus dem Aufſichtsrat turnus⸗ gemäß ausſcheidende mitgtled, Herr Max Eiſe mann, 33 Akzepte darſtellen und 294 202 2 8847K Dae 1 17 Verſchiebung des Inkrafttretens der feinuſſchen Taraord⸗ gung.(Mitgeteilt von der Handelskammer.) Der Präſident der franzöſiſchen Republil hat auf den Bericht des franzöſiſchen Finanz⸗ und des Handelsminiſters hin unterm 24. 1911 verfügt, daß das Inkrafttreten des Dekrets vom welches die neue franzöſiſche Targord⸗ Aung enthält, vom 1. Januar 1912, auf welchen Tag es durch Dekret vom 28. Oktober 1911 feſtgeſetzt war, verſchoben wird bis zum 31. März 1912. Die betreffende Verfügung des Präſidenten der franzöſiſchen Republik befindet ſich im Journal offieiel de la République frangaiſe vom 25. Dezember 1911, Seite 10479. In Lltzelſachſen wurde unter der Firma:„Süddeutſche Vieh⸗ nährmittelfabrik Badenie, Dreikluft u. Ko.“ ein Geſchäft ge⸗ gründet, das ſich die Herſtellung eines unter dem Namen„Alt⸗ bewährt“ in den Handel kommenden Freß⸗ und Maſtpulvers zur Aufgabe macht. Die Herſtellungsräume befinden ſich in einer ſeit Das Geſchäft Die Firma, die zahl⸗ wird mit elektriſchem Betrieb eingerichtet. reiche Agenten angeworben hat, verkauft nur im großen. .⸗G. für Malzfabrikation und Hopfenhandel vorm. Schrö⸗ der⸗Sandfort in Mainz. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäfts⸗ jahr 1910—11 mit einem neuen Verluſt bon 151207 M. ſo daß die Unterbilanz auf 307553 M. anwächſt. Liquidakion der Bergwerks⸗A.⸗G. Jund in Düſſeldorf. Die mit 3,5 Millionen Mark arbeitende Geſellſchaft hat in ihrer Ge⸗ Dezember die Liguidation be⸗ ſchloſſen, da die im Vorjahre erneut angeſtellten Aufſchlußarbeiten weiteren Fortſetzung dieſer Arbeiten fehlen. Durch den vorj Verluſt von 60 847 M. iſt die Unterbila 1 auf 308 095 geſtiegen. Die Aktien der Bergmann Elektrizitätswerke waren geſtern an der Berliner Börſe ſchwächer und notier eten 236.10 Prozent auf die unzutreffende Verſion, das Ausſcheiden des Geheimrats M. Helfferich aus der Bergmann Elektrizitäts⸗Unternehmungen Akt.⸗Geſ. bedeute ein Sichzurückziehen der Deutſchen Bank aus wird, lagen lediglich mit der Bergmann Elektrizitäts⸗ Unter⸗ Intereſſenkolliſionen, offenbar inbezug auf die ebenfalls der Deutſchen Bank naheſtehende Siemens⸗ Gruppe vor. In der Fabrikationsgeſellſchaft des Bergmann⸗ Konzerns berblelbe demnach die Deutſche Bank. *** 5 Delegraphiſche Handelsberichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers. London, 27. Dez.„The Baltic“ Schluss, Weizen schwim⸗ Meiic; fest, Verkäufer reserviert. Mais schwimmeng: kest bei Kleinem Augebot. Gerste schwimmend: kest, Verksuter reser⸗ Viert, Hafer schwimmend: steétig ohne bésondere Einklässe. Ne Vork, 27. Der, Kaffee, Nahe Permine lagen in⸗ kolge von Peckungen fest, wäkrend andere infelise entmatigen⸗ Nachrichten aus Prankresieh und Baissemanipulstionen Schwächer lagen. Im kerneren Verkehr kam kür alle Termine Bekestisung zum Durchbruch, hervorgerufen dureh an- 8850 de Berichte von den brasfliamschen Märkten un Beckun⸗ 1 der Baissiers. Schluss behauptet. Baumwolle anfangs schwächer zuf unsünstige Meldungen aus Manchester später befestigt auf bessere Berichte von den Lokemärkten und Veckeungen get Im kerneten Ver⸗ setzte auf Berichte sich sionsha Dezember New⸗Hork 27. Dezbr. Kurs vom 28. 37 Kurs vom 28. 27. Waäümts atl. Häfen G 800 37 00 Sahme Noß, u. Br).65 9 85 atl Golfh..800 28%Sch.65 5 „ im Innern.000 29.00 6 ½ „Exyp. u. Gr. B. 0,.000 8.28.2 „Axv. u. Kont. 0,000 Niogto.7 lek. 14%½ 14.½ Haumtsolle loke.40 Jauuar 13.60 13.65 d. Deſbr..12.22 Februar 13.35 18.45 90. Jan..75.77 do. Meärz 18.27 13.20 do. Febr..81.84 do. 13.15 16,10 do. März.89.92J do. 1805 13.— do. April.95.97 do. 1304 16.04 do. Mal.03.05 do. 13.04 18.04 do. Junt.05.10/ d0. 13.03 18,04 do. Jul.12.17 bo 13.03 18.03 do. Nov.—.——.— do. 18.— 13.02 Baumw. i. New⸗ 50. Nopbr 18.— 18.— Orl. lolo 9 ½ 9 ½ vo. Dazb.—V—— do. per Jan..—.95 Weiz, eed. Wint.ll. 97“%/ 98 ½¼ do. per April.12.08 do. Dez. 90*˙ 97 J. Potrol. vaf. Caſes.85.85 do. Mat 102% 103 do, fland white. do. Jult—— Wie auf Befragen erklärt Jan..87—, per Jan.⸗ 0 4˙0 Mannheim, 28. e 5 kehr Abgescht unter ee von ei en* 5 8 bifen Wietalle. Baissemanipulationen und Realisierungen. Schluss ruhig. zühe und NeW VOr k, 27. Dezs. Produktenbörse. Weizen setzte in London, 27. Dez.(Schluß). Kupfer feſt, 95 Kaſſa 63.12 06 85 Halti—5 1110 112 795 5 höh 8 5 1 5 88 0„ 3 Mon. 64.10.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 206..00, 3 Mon. 191.15, Blei ster Haltung mit Mai C. hoher ein. allgemeinen War ſpaniſch, ſteti 15.16.03, en liſch 16.02.6, Zink ruh hig, gewöhnl. Marken Markt denselben Einflüss fest, Preise Verkäufe für intexworfen wie der Chicagoer. Jge. höher. den Export: 10 Bootladungen. am Terminmarkte: 300 000 Bushels. Mais eröffnete in Haltung. weiteren Verlauf verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss fest. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Weizen über Abnahme europäischer Vorräte und Schätzungen, hinsichtlich des argentini- in fester Haltung, mit Mai ½ über der gestrigen amtlichen Schlussnotierung ein. Die Auf- Wärtsbewegung machte dann noch weitere Fortschritte, wozu feste Berichte von den nordwestlichen Märkten, Deckungen der Baissiers, Erntenachrichten Argentinien, die achfrage, Käufe der Kommis- user und die dem Markte zuteil gewordene gute Unter- stützung beitrugen. Schluss fest, Perise—1½ e Mais lag bei Beginn stetig, mit Mai unverändert, befestigte sich aber im späteren Verkehr, als aus dem Innern kleinere Ankünfte gemeldet wurden und die Baissiers daraufhin zu De zember-Deckungen schritten, Auch die am Weizenmarkte herrschende feste Tendenz und Schätzungen geringe Bahnzufuhren für morgen wirkten preisbessernd. Schluss fest, Preise per Dezember 1½, spätere Sichten 6— c. höher. Schluss Umsatz stetiger Im 22 ChieZ5, 2 infolge ermässigter schen Exportüberschusses ungünstige aus zeigende bessere Exportn höher. über —— Frankf urter Abendbür * gr Frankfurt, 7. 2 ſätze bis 6½ Uhr 5 Kredit⸗ aktien 2045 4 bg. Jau., D kommandit 192., 191 7 G. Dez 55 D5 an., Mitteldeutſche Kreditbank 122.2 20 bz.., O eſt.⸗Ungarn. ank 14 0. Lombarben 19 bz. Jau,, B ltimore u. Dhio 104.25 bz. Jau. Hamburg⸗ Amerik. Paket 14 4 Dz. Dez., 14075 98 Jan., Nordd. Lloyd 105: 2 bz. Dez., 10—56 bz. Jan. Frankſurter! Transport⸗ u. Unf.⸗ Verf. ⸗Akt. 2558 ½ bz. G. p. 125 Gelſenkirchen 207 bz. Dez., 2084—½ bz. Jau., Harpener 805 13 25 bz. Jan., Phünir Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 261.75 bz. ept., 262%½— bz, Jan,, Concordia 314,50 bz., Eiſen⸗ dere 114.50 bz.,.⸗Luxemburger 19598 bz. Jan., 194% bz. D 194.25 Dz. ept., Bronzefarb. Schlenck 187.25 bz.., Alkali Weſteregeln 208 bz,., Holzperkohlung 280.60 bz.., Rütgerswerke 205 bz. G. Schlinck u. Co. 246.10 bz.., Chem. Albert 498,90 bz., Höchſter Farbwerke 563 bz.., Daimler Motoren 228.80 bz.., Adlerwerke Kleyer 450.50 bz. G. Elektr. Allgem,. iſen 265.75 Dez, und ept. 287.25 Jan., Elektr. Schuckert 166.50 bz. hez., 167%—8 bz. G Jan., Elektr. Rhein. Schuckert 151.75 bz.., Elek, D. fitehz ſezeſchs 182.25 b3. G. Dez. u. ept, —4 bis 6½ Uhr: Nordd. Lloyd 10896 Dez., 106 Jan. Die Abendbörſe eröffnete in ſehr feſter Haltung, Montauwerte u. Schiffahrtsaktien ſchloſſen jedoch auf Realiſationen etwas unter ihrem höchſten Stand. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien hatten Höchſter Farb⸗ werke 3½ Proz. Kursſteigerung aufzuwelſen, Produkte. Bem Hork.35.35 Mats Dez.— ſ— Poetrol. ſtand. whtt⸗—— Philadelphia 7730 eleave.— 4,.— Pert.⸗Grd. Bslaue 180 defrachtnach Terpen. New⸗Hork 563— 52 Livevpogl 3 3*5 do. Savanah. 49 ½% 48— do., London 4— 4— Schmalz⸗W. ſtenm.40.45 do. Adtwerp. 45. 4. do. Rotterdam 9— 9— Chieggo, 27, Dezhr. Nachm. 6 Uhr. Hurs vom 26. 27. Kurs vom 26. 27 Welzen Dez. 93 ½% 94ʃ˙% Leinſaat Dez. 206— 211— „ Mat 97 99 Schmalz Dez..10.10 „Jult 93% 9„ Jan.17.15 Mais Dez. 68 6 6„ Ma.45.40 5 Mat 64— Pork Nov. 15.57 15.55 64— 16.02 16.— Roggen loko 92— 91 ½5„ Miat 16.20 16½12 „Ort.——— Nippen Noy..35.65 —— 85 Jan..67.62 Hafer Dez. 46% 47½/„ WMai.67.65 Mai 43 ½% 43% Speck Lelnſaat loco 207 2183ͤ—.87.12 Viverpool, 27, Dezör.(Schluß.) Weizen roter Winte ſeſt 2— 27. Differenz 713 74˙ʃ. + ½0 „V%2½ 702755 Mai⸗ ſtetig Bunter Amerila pe⸗ Jan. 508ö 578— 8a Rlata ver Febr. 5/8 5/79/— Neuß, 27. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer la 21.— II 20.—, IIIa..— Mk.„Roggen neuer La. 16.80 IIa. 15.80, IIIa. —.— Mt. Hafer alter Ia. 17,00 Mk.Ila. 16— Mi. Rüböl 67.— faßweiſe 69.—, echeg Oel 70.— Mk, für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Köben, 27. D zbr. Rüböl in Poſten von 5000 kg 67.—., 66.50 G. Rotlerd am, 27. Dez. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Margarine: ſeſt. Zinn. Banka Hamburg, 79— Nov. Zinn: ruh. Ifd. Sicht fl. 17.—, Marqgarine prima amer. 66.— brompt fl. 113 Gutora Java⸗Kaffeeloc 38- 27. Dez Kaffee good average santes—.—, per Dez. per März. 66—, per Ma 65½ per Sept 65% Sal⸗ peker ſtet,.72½ ehr Mäe.85 per Mat.75 Liverpool, 27. Dez. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notler⸗ ungen. Es notieten Mido L, amerikan..01— per Dez..87.— per Sept.⸗Okt. p„Nov..00—, p. Nov.⸗Dez.—.—, per De⸗ ehr..87—, per Febr.⸗März.89— per März⸗ 8*„ 3 April.91—, per April⸗Mai.931 25 ver Mai⸗Juni.96—, per Juni⸗ 11 408.—, Jult⸗Aug..00 36, Aug.⸗Sept, ö 01—. 1 Tee“ ſtellt ſich auf nur 1 4 pro„E bober. 26.12.6. Spezie Al⸗Marken Glasgow, 27.05.0 27. Dez. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ krants, per Kaſſa 50/8 2 Monat 50/11 ½. Amſterdam, 27. Dez. Bancg⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 123 Auktion 118.¼ Newyork, 27. Dez. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1337/14 1357/ö1412 Zinn Straits 4490/45254475/45— Ro h⸗Eiſen am Nortl hern Foundr Nr. 2 p. Tonne 1450/1475 1450%/1475 Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr, 17 104 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1 Augekommen am 23. Dezember. Brech„Fendel 31“ von St. Goar, 4250 Dz. Stückg. u. Getreide. Egner„Fendel 23⸗ von Mülheim, 1700 Dz. Stückg. u. Getreide. Barden„Maria 0 0 eng von St. Goar, 3000 Dz. Stückg. u. Getr. Kaiſer„Fendel 35“ von Rotterdam, 7700 Dz. Stückg. u. Getreide, Bauharbt„Fendel 69“ von Ruhrort, 6000 Dz. Stückg. u. Eiſen. Noe„Frankf. Reed. 35“ von Alſum, 8510 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Dezember. R. Nalbach„Köln 20“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückg. u. Getr. M. Müſſig„Maria Eliſabeth“ von Ruhrort, 5880 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr 5. Angekommen am 27. Dezember, Brien„Anna Scholaſtica“ von Rotterdam, 1750 Dz. engl. Kohlen. Lankers„Raab K. 17“ von Duisburg, 8620 Dz. Kohlen. Brei tbach„Petrus“ von Weſſeling, 2 ö Briketts. Leil„Maria“ von Weſſeling, 3100 D Haas„Lahnek“ von 1795 „Gips. . Vackfteine⸗ 8625 Dz. Kohlen. — Tandsnachrichten im Monat dez zember. von bie⸗ 37“ v. Pegelſtationen Datu m vom Nhein: 22. 22. 22. 28.] Bemerkungen HKotfaneg 55* Daldetzut. 2 Hüningen⸗)„ i 0„70 178 1½% Abds. 6 Uhr Behl! 75 2,72%9 2 N. 6 Uhr Vawterburg 33 Adds. 6 Uhr Mazangn J14 38,58 458 4,68 4,80 2 Uhr Gebwersbeim.—E. 19 Uht „„„„ 7.4 485 4,54 Norg. 7 Khi „907.31 1,49 1,62.b. 12 Uhr WBingen 5 10 Ubr Kanb 126 2,50 2,80 2,96 V. 7 Uhr Aublenz. 5 8 10 Uhr IJJ 8,95 4,19 4,42 2 Uhe Nuhrert 6 Uhr vim Nacgar: Manntzetm 7 Uhr Pellbonn VB. 7 N5¹ * Windſtill Heite * emert Datun Zeit A e 2 Uungen 8 27. Dez. Morg. 7 SWS 10 Wiittg. 27750, WRWS 27,„fAbbs..%758,68 48 WN 2 ö 1 28. Dez. Rorg. 7749,7 2,0 N2 Köchſte Temperatur den 28. e! 22 Wioſſte vbu⸗ Dez. 1. Witterungöber über die Winterſta chweiz übermittelt durch die Amtliche der Schwelzeriſchen Bundesbahnen im internaliopalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berli7., Unter den vom 27. D — Linden 14, 1 Schnee⸗ Stationen ieun höhe verhältniſſe em — 2 bhedeckt 40 50 14—9 Schneeſturm 7 100 1856—2 8 über 100 951¹ 83 bedeckt 20—30 7052 3Schneeſlurm 20—39 1561—3 7 75—100 1019 be 5 Schneefall 10—20 1050 Geind 10 5 2 5 10—20 1658— 8 Schneefall 20—80 1169 4 bedeckt 30—40 1190—3[Schneeſturm über 100 1477 he—3 60—75 1450Leyſin 1Schneefall 10—20 277 Lugang 5 bedeckt—00 376] Montreux 6 5 0— 00 1650 Mütren 0 bedeckt 30—40 1440Rigi⸗taltbad 1 5 40—50 1068Ste. Croix⸗des Raſſes—3 bedeckt 10—20 1826 St. Morigz⸗Dorf—9 Schneeſturmm über 100 1275 Billars⸗Cheſièeres 0 5 40—50 1300 Weißenſtein 1wolkenlos, Wind. 80 40 1279 Vengen 2 Schneefall 20—30 945 Zweiſimmen 2 Schneefall 1020 —————..—— Für Politik: Fritz Goldenbaum; a für Kunſt und Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirſſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Jnſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. er. Die gunehmende Vektenerung der macht 8 Emofe ehlung geſunder und billiger Genußmittel beſonders wertvoll, Eines der beſten Getränke hietet zweifellos Meßmer s Tee(von 2,60 per Pföd. an) der Wohlgeſchmack und Bekömmlichkeit mit 7 ordentlicher Ausgiebigkeit verbindet. Meß m 1 8 71 ndDοn- 1 85 e Miſch 4 Ver Pfd.] auf nur ei inen Bruchteil Mannheim. 28. Dezember 1911. General⸗Anzeſger.(Mittagblatt) 7. Seite. 7 vermischtes Per grönte aner 2 Llldentheken 2.——— 80 Ranune en verſch. Megale, 1 Stehſchreibpult ſür ge ragge erc 101 amen⸗, kleine Pulte, 2 Fenſlertritte mit Fleider, Schuhe, Stiefel uſw.Schubkaden, I Wandſchrank mit Um zahlreiche Beſtellungen geſl.[Jö gr Schubkaſten, 1 Glasſchrank. erbitletd. Poſtkarteod Teleuhon⸗ſoben 2 Glastüren. 1 Fenſter⸗Aus⸗ alruf 7046. Auf Wunſch kommmt lagekaſten m. Nollen verk. billigſt auch außerhalb. 64626 Priedr. Vock, B 2, 4. 62688 Grösste Auswahl zlaier Golödberg 5 5 8 Fut geqrbeſtet. 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Auguſt Piſchern ar, ce 8. 45, Telepben 300%%. ̃ĩ˙% 2 Erpedtitton ds. Bl. Kurfürstenhaus. 65587..—. Teleuhon—9— 1——— eee IIi Näheres dglelbſt. 5 Ingenieur Klüverholt, der ſelbſt zugegen war, ſchrie auf die nicht borwärts rückten, verließ Ingenſeur lverholt aufs äußerſte⸗ 2 Leute ein, die dadurch erſt recht unmutig wurden. erbittert den Fabrikhof. Nun kam der Vorarbeiter zu Falkenberg Freſbeyde gewd alfey. Während Karl borbeiging, ſah er ſofort die Fehler, die bei dem gelaufen und bat dieſen um Mithilfe. Fortſchaffen gemacht wurden. Er hatte mit Saal 2 nichts zu tun, Sofort war der junge Mann bereit, und ſchon nach ganz kur⸗ Noman don Jeseb b. Puttkamer. wollte ſich auch nicht hineinmiſchen und ſchritt deshalb ruhig weiter. zer Zeit ging es durch ſeine trefflichen Anordnungen flott weiter, „Sie, Werkmeiſter Falkenberg!“ pief ihn Ingenieur Klüver⸗ ſo daß am nächſten Tage die Montage der Maſchinen beginnen (MRachdruck berboten holt in hochfahrendem Tone an,„kommen Sie mal her und erklären konnte. 84 Wortiezuna. Sie Ihren Leuten. wie die ſchweren Seitenteile der großen Am dritten Tage danach kam ein Telegramm an Karl Falken⸗ Schneidemaſchine hoch zu bringen ſind. Ich habe mehr zu tun, berg: 5 „Das von Hellberg u. Rotan gemachte Ange bot ſchützte ge⸗ als über die Handlangerdienſte zu wachen.“„Richtig gehandelt. Ich komme. Bendemann.“ nügend ſeine bisherige Stellung. Direktor Bendemann mußte jeßt Karl Falkenberg zuckte mit den Achſeln. Karl jubelte innerlich auf, Es war ein großer Erfolg für ihn cber zurütlehren, ſonſt geriet die Jabril in därzlchen Süſtand.“„Nicht meine Aufzobe. Herr Kllverheltz. erwiderte er ſharf und ehrie enn Urelt er gaelt dle e enen ween e Die beiden Prokuriſten waren der Situation bei weitem nicht ge⸗„Ich habe mit Saal 2 nichts zu tun, Wenden Sie ſich an den würden ſich nun die Fenſterläden in der Bendemannſchen Wohnung wachſen. Es entſtand die Just in Wan in keen wieviel er leiſten Porarbeiter, der kann Ihnen helfen.“ wieder öffnen, Vorläufig brauchte niemand zu wiſſen, daß er Pi⸗ konnte⸗ Vor allen Dingen ſah er weiter als die anderen in der Die Ablehnung reizte Ingenieur Klüverholt außerordentlich. rektor Bendemann zur Heimkehr bewogen hatte. Fabrit und erkannte die Punkie, wo der Hebel anzuſezen war. Er bergaß ſich ſo weit, daß er dem junzen Werkmeiſter ein unge. If der Nacht kraf dieſer mie ſerner Kugter piede ein. a Er nahm ſich 155 ein 115 5 höriges Wort entgegenſchrie. er am Morgen darauf nach dem Kontor hinüberging, ließ er Karl lage an Herru Direktor Bendemann zu ſchicken. Daraufhin mußke 5 iel fü ltenber 6i Falkenberg zu ſich rufen. 10 dieſer unbedingt heimreiſen, und mit ihm— 5 5 305 0 1 ee—— junge Mann vor ihm ſtand, ſchüttelte er ihm kräf⸗ Für Karl war es faſt zur Lebensbedingung geworden, ſie zu 5 u laſſen, ihm ſchon lange nicht. it einem tig die Hand. 5 ſehen und ihr den Morgengruß zu bieten. Das freundliche Lächeln e 5 ange nicht. Mit einem„Die Firma iſt Ihnen Dank ſchuldig Faltenberg! Ihr Brief mit dem ſie ſtets dankte, gab ihm doppelte Kraft und Trieb zur„Wagen Sie ſolches Work nicht noch einmal auszuſprechen, zeugt von großem Verſtändnis, weit mehr, als man es von einem Arbeit für den ganzen Tag Herr Ingenieur Klüverbolt! Sie haben über mich nicht zu beſtim⸗ Werkmeiſter erwartet. Ich bin über die ganze Sachkane entſehe Seit dem Unglücksfall hatte er ſie noch viel lieber gewonnen. men, und wenn Sie Ihre Sache nicht verſtehen, wälzen Sie ge⸗ geweſen. Es war hohe Zeit, daß ich die Mitteilung erhielt. Die Wer mochte ihn auch daran zu hindern. Erſelbſt konnte ſeinem fälligſt Ihren Aerger auf ſich ſelbſt und nicht auf andere ab. Mich Herren Prokuriſten hätten mich daraufhin ſchon lange benachrich⸗ ͤ eit benzeit durch die Lieb⸗ je ein fü Spiel, oder ich zei tigen müſſen, Ich werde gewaltig aufräumen, Falkenberg, noch Herzen nicht gebieten, das ſchon ſeit der Knabenzei 0 laſſen Sie ein für allemal aus dem Spiel, oder ich zeige Ihnen bin ich Direktor von Talhanſen und gebe vicht zu daß dis alſz lichkeit Renates gewonnen war. wie viel, Sie für mich gelten.“ 2 555 Manches junge Mädchen hatte dem ſtattlichen Werkmeiſter von Die laute, von allen Arbeitern gehörte Entgegnung erbitterte Firma ſo ſchmählich Schiffbruch leidet Talhauſen aufmunternde Blicke zugeworfen. Er war in ſeinem Ingenieur Klüverbolt aufs äußerſte. Karl Falkenberg war von den Worten des Direktors freudig Kreiſe, wie man ſagt, eine gute Parkie. Dabei beerbte er einſt„Schon gut!“ ſtieß er wütend aus.„Gehen Sile und kommen bewegt. leinen Onkel, den alten Werkmeiſter Krauſe, der ſich in den longen Sie mir nicht wieder zu nahe! Sie ſtad dis längſte Zeil in Tal„Auf mich canen Sie rechnen, Herr Direktor, Ich halte za Jahren ein hübſches Vermögen bei der Firma Robert Talhaus zu⸗ hauſen geweſen! Dafür werde ich ſorgen“ Ihnen bis zum letzten Atemzuge. ſammengeſpart hatte.„Schwäßzerei!“ erwiderte Karl Falkenberg kurz,„daraus mache Dann 55 er Um von 5 Angebot 195 Karl Falkenberg kaunte uur ein Ziel, ſich von Stufe zu Stufe ich mir ſich 5 85 0 j zu„ emporzuſchwingen, Da er nach ſeiner Lehrzeit ein Jahr auf der Er ſchnippte mit den Fingern in die Luſt, ließ den Ingenieur„Recht ſo, Falkenberg,“ fagte der Direktor und klopfle ihm mit ˖ l war, genügte ihi ein Werkmeiſterpoſten ſtehen und ging davon. af e der Praxis ſtrebte er danach ein größeres„Nun habe ich den Kerl aber e 1 e ich Wee 15 — N* i ö 7 ö ück w 57 Verſtänduis für das Maſchinenweſen und beſſere Stellungen zu er⸗ ſich hin Direktor Bendemann muß zurückgerufen werden! ſchlägt.“ reichen. Vom Hauptſaal aus ſproch er ſofort durch das Fabriktelephun„Herr Direktor, ich will es Ibnen o tehen, es war eins Wie er den Fabrikhof betrat, wurden gerade einige gewaltige mit dem alten Prokuriſten Löben über den Vorfall. Dann ging er 1 Stunde füt 8 Felue er 5 mir aber den Maſchinenteile für Saal 2 abgeladen. Die Handhebewerkzeuge in ſeinen Werkmeiſterverſchlag, legte ſich einen weißen Bogen zu⸗ rechten Weg, den ich zu gehen hatte.“ 8 veichten nicht aus, um die ſchweren Stahlſtücke in den dafür be⸗ recht und ſchrieb an Direktor Bendemann. Das mit Sachkenntnis„Renate?“ fragte der Direktor erſtaunt.„Ja, ja, ſie Hängk ſkimmten Raum zu beſördern. Vielleicht ſtellten ſich die Arbeiter ausgemalte Bild der Fabrikanlage mußte dieſen unbedingt veran⸗ an der Fabrik,— wie ich. Gatt gebe, daß Talhauſen den ſchweren dabei ungsſchickt an oder zeigten paſſiven Widerſtand, kurzum es laſſen, ſofort heimzukehren. Schlag bald überwindet.“—— ging nicht vorwärts. Als die ſchweren Gußſtahlſtücke nach einer Stunde immer noch(FTortſetzung volgt.) — ————— 5* E. Kaufmann& OCo. Damen- u. Kinderkonfektion Mannheim, 28. Dezember 1911 Wiederum haben sich Leute der Büh Wohltätigen Zwecken ein eeereeeeeeeene, zU Veranstalten. Dasselbe findet Das Arrangement für den Abend lie zühnenangehöriger(Ortsgruppe Sehriftstellervereins. 0 kasse der Genossenschaft heimer Hof- u. und Schrift⸗ 110 1 Hervereins zu. 24 Dem B. von den Mitzliedern des Hoftkeaters (lie* 1ne 1 — 1 Das ganze Fest steht unter Fürsorge ſolgenden Peſsönlichkeiten zusammensetzt: Kommerzienrat Artmann Reichstagsabg. Stadtrat Bagssermann Otto Glöcklen Geh. Oberregi Professor Dr. Kommerzientat Adohf Bensinger Garl Bensinger kat'rolessor Dr. Bernthsen Ir. René Bohn Kommerzienrat Dr. Broslen Geh. Reglerupgsrat Dr. Clemm Dr. August Glemm Dy, Kans Glemm Stadtrat Darmstädter Oberamtmanun a. D. BEokhard Landgerichtspräsident Dr. Rller Kommerzienrat Engelhard Reichstagsabgeordneter Dr. Frank Fräsident von Gaper Amntsgerichtsdirektor Giessler Emil Heckel Landtagsabgeordne Colizeidirektor Dr. Oberbürgermeister Dr. Karl Lanz Gel. Kommerzienra Für das Jahr 1912 werden wiesderum Karten zur Eut⸗ hebnun von Neujahrs⸗Glotulationen gegen Entrichtung von wenigſtens zwei Mart ausgegeben. Die Namen bder Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hie⸗ ſigen Zeitungen veröffentlicht und zwar in der am 30. De⸗ zember erſcheinenden Hauptliſte alle diefenigen, welche bis einſchlteßlich 27. Dezember abends Karten gelöſt haben. — In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtragliſte wer⸗ den diejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach bem 27. Dezember entheben laffen. Karten werden vom 14. Dezßember ab ausgegeben: im öffentlichen Verkehrsbureau, Neues Rathaus, N 1, Vagen 4¼8: im Bureau der Armenkommiſſion, Neues Nalhaus, N„1K. Stock, Zimmer Nr. 104; im Alten 1, II. Stock, Zimmer Rr. 22, in deu Rathaus hier, 8 7 Zeitungsernsitionen, in den Muſikalienhandlungen, ſowie in den 1agen 5e und Zigarrenuläden dahier, welche durch Ausbüngen dieſer Anzeige in deu Schaufenſtern keuntlich gemacht ſind; ferner: in Feudenheim: im Rathaus daſeloſt, in Käßertal: im Nathaus daſelbſt, in Necarau: im Nathaus daſelbſt, in Waldhoſ: in ber Apotheke Roggen⸗ ſtraße Nr. 23 und beim Portier der Spiegelfabrik. Schluß der Hauptliſte, die vor Neufahr als beſondere Zeituugsbeilage erſcheint, mit dem 27 Degzember gbends. Wir bitten von der Einrichtung der Euthebungskgrten, deren 0 zu Geſchenken für Unhemittelte, vornehmlich für verſthämte Arme verwendet werden wird, recht zahl⸗ reich Giehrch zu machen. — Die giitigen Schenkgeo werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 185 Mannheim, im Dezemper 1911. —— 51555 8 SSS 1 1 NN NE CarlWagner, H, S, Selle s„ und Wasseriettungs-Geschätt. Mes-Pendel mit 5 Wasbadeöfen 5 0 18638 Bureaumöb %οοe Facpuze. Rolſgaloußtepulte, Negiſterſchrünte ett. SGroße Auswahl, Billige Preiſe. 19787 Nalentin Fahlbusch, Nathaus 7 7277CC....C. ͤͤ ͤ ͤ kugast Noegel Kontor: C 2, Telephon 3581 enpliehlt alle Sorten NRuhn-Kaen, Ruhr-Koks, Dirkets, Buchen- und 5 Tannenholz. 1742⁴ im leder dellebigen Stüed 5 cael-Formular Das Reinerträgnis der Veranstaltung fliesst in entsprechender Weise der Heutscher Bühnenangeköriger, dem Pensionsfond d Nationaithenters u. der Unter lle werden auf dem Podiam des [Rektor Professor Dr. Glauser Geh. Kommerzienrat Dr. Haes Joseph Hohenemser Karl Horstmann Viktor Salvator, Prinz zu Isenburg Bechtsanwelt Dr. Richard Kahn Kommerzienrat Knoll Keinrioh Küllmer Eduard Ladenburg KHeinrioh Loewenkaupt Kommerzienrat Dudowiol Reichsrat v. Lavale Efihebung von Reufahrs⸗Gratnlatſonen. zahl xu kbaben in der ne und Leate Samstag, den 6. Januar 1912, abends 87/ Uhr, in den Räumen des„Rosengarten“ Statt. gt in den Händen der Genossenschaft Deutscher MHannheim) und des Mannheimer Jonrnalisten- und 7 1 1 Nibelungensaales künstler bestritten werden, vorange en. Vorhbestellungen von Eintrittskarten können schon jetzt erfolgen. Dieselben werden im Bureau des Verkehrsvereins in den üblichen Geschäktsstunden entgegengenommen; eben- daselbst extolgt vom 27. Dezember ab der Kartenverkaut. Preise der Plätze: Für die künstlerischen Darbietungen allein(Emporen) Mk..— 2..— fär den Ball und die künstlerischen Darbietungen(Balſtoilette ist Vorschrilt) Mk. 10—,.—. Anzahl bevorzugter Plätze werden zu Mk. 20.— verkauft. Tische köynen mit einem entsprecheuden Zuschlag auf die Eintrittspreise reserviert werden. und Schutz eines Ehrenkomitees da sich Oberbürgermeister Martiu Konsul Nauen Geb. Kommerzienrat Dr. Reizs Oarl Reuther Direktor Rich. Sauerbeck Regierungsassessor a. P. Solpio Bechsanwalt Dr. Seelig ter.-A, König Hermann Soherr Korn Stadtrat Ur Stern Kommerzienrat Stinnes Baukdirektor Tescher Landtagsabg. Stadtrat Vogel Kommerzienrat Voegele Helnrich Weinreſch Dr. Zugen Weingart, Rechtsan Dr. Ernst Wichert Kommerzienrat Zeiler. Kra fft t Lenel der Presse zusammengetan, um 2u 66524 Pensions- es Mann⸗ Sbiltzungskasse d. Mannheimer Journalisten- sche Darbietungen, [Kaiserl. Bankdirektor Obkirocher Geh. Kommerzienrat Aug. Röchling Kommerzienrat Keinrich Nöchling 1 Inr. badanyl 7 egäi. e ILMes Heuern 7 8 5 1 2 ANen E———— Srn Dienstag, den P. FJamuar. Gefl nammeldungemn echbzeitbag 20538 Asienfabrik ar& Herz Nachi. shalen a. Rlza. Bismarckstr 12. Tel. 96. Fifſaſe Hannhem: J 7, 17(Llisenting) Tel. 2772. Neulieferung von Rolläden, Rolljalousien, Rollschutzwände etc. Reparaturen n KRohaden und Jalousten werdennur 70 dureh geschulte Monteure prompt u. billig ausgeführt 4 Luch ve Fabrik u. 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Mannheimer Journalisten Wir ersuchen unsere Mitglieder kreundlichst, ihre Wünsche — 9 — Bühnenball verein Mannheimalsbaldsechriftlich angeben zu wollen. ll. 6531 FTS. Frachtbriefe„ Roman aus dem jüd. Gemeindeleben Von S. LUS8S, Verfasser des„Schamsche“ Zu haben in den Buchhandlungen sowie beim Verfasser Werderstr. 5. 99271 zuchdruchterel, G. m. b. R. aller Art, ſtets vorrätig in der r. H. Haaslaen Buchdruckerel M. Eieh! 43 15 1 5 loPSHell Telephon 440. 5 1 16P. anmheim-Fheinaubafen Telephon 1618. Srosses Lager in Transmissionen aller Art Hänge-, Wand- und Stshlager mit Ringsehmierung Ia. neue geurehte und pollerte Stahlwallen, Kupplungen Und Stellringe RiSmenscheilben in Hisen. e Alleinverkauf der Rekordscheibe Lagermetall in al ualitäten. 16991 12 — Düsseldorfer Zeitung Täglich 2 W I Ausgaben. 166. Jahrgang. 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Operetle in einem Vorſpiel und 2 Akten von Victor Lson. Muſik von Leo Fall. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Vorſpiel: Der Student. Lindoberer, der Bauer vom Lindobererhof Karl Marx Vincenz, ſein Sohn Eva Nehr Mathaeus Scheichelroither Stefan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter Naudaſchl, Endletzhofer, Bauern(Ea nil Hecht Zopf, Obrigkeit Voiſin Der Poſtillon Joſef Völker Spielt im Dorfe Oberwang in Oberöſterreich, Herbſt 1895. Alfred Landory Jacques Decker Elſe Tuſchkau (Wilhelm Kolmar Erſter Akt: Mathaeus, Scheichelroither Steſan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter Der Doktor. Alfred Landory Jacques Decker Elſe Tuſchkau Bincenz, ſein Sohn Karl Marx Lindoberer Paul Richter Endletzbofer,(Wilhelm Kolmar Nandaſchl,) Bauern(Emil Hecht Hugo Boiſin Die rote Liſi, 11 5 Margarete Beling⸗Schäfer Heinerle, ihr Helene Heinrich Erſter) Gerrmann Trembich Zweiter Danernburſch(Louis Reifenbergern N U Ritter Bauer(Karl Zöller .)(Hugo Schödl Bauern, Bänerinnen, Gankler, Kaufleute. Spielt am Mathäitag im Dorfe Oberwang in Ober⸗ öſterreich, Früblahr 1906. Der Proſeſſor, Karl Neumann⸗Hobditz Julie Sanden Lene Blankenſeld Max Felmy Alfred Landory Jacques Decker Zweiter Akt: Geheimer Sanitätsrat, Pro⸗ feſſor von Grumon Victoria, ſeine Frau Friederike, deren Tochter Horſt, deren Sohn, Leutnant bei den blauen Huſaren Mathaeus, Scheichelroither Stefan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Lindoberer Karl Marx Vincenz, ſein Sohn Paul Richter er Senior einer Studen⸗ tenverbindunz Kourad Mitter Franz, Diener Geerg Maudanz Toni, Stubenmädchen Paula Schneider Studenten, Herren, Damen. Spielt im Herbſt 1906 in Wien, in der Wohnung Stefans. Kaſſeneröffn. ½7 Uühr. Anfang 7 Uhr. Ende /10 Uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Preiſe Im Großh. Boftheater. Freitag, 29. Dezbr. 1911. 22. Vorſtellung im Abonn, Der Dergles Piamos ven 42 Mk. an. Kleine „„„ A. Donecker, L I, 2. 9 Hauptvertreter von C. Bechstein u. V. FF Wilder Mann N 2, 13 füglich HKonzert erstklassiger Damenkapelle. 19618 iber Fabrakese Lüdwigshafen a.., Schützenst. 37 Haltestelle der elektr, Strassenbahn nach Eunden- heim und Luitpoldhafen. ——— Fortährend Eingang von Heueitez. Gelegenheitskäufe. Gertrud Schreiher. agl iche Künstlerinnen-Konzerte f mM Börsen cate Damenorchester Clara Madl nu Ogfs OCarl Theodor Pariser Damenorchester Schmidt. Grosses internation Repertoire, chike Bepräsen⸗- tation.— 5 ige Konzerte. 19891 E3, la 4 Dunkel 13, 1a Täglich Konzert des österreich. Hlite-Damenorchester„Ba Sylphide“ Direktion: Jul. Iser— Musik bis 12 Uhr nachts. Naee e eeee, von 11—1 Uhr. r Club Samstag, 6. Januar 1912, abends 8 Uhr, in den Sälen des Ballhauses: Unterhaltungs-Abend mit naehiolgendem Tanz. 66469 Der Vorstand. Verein für Naſenſpiele E. V. Weihhachtsfeier mit Tanz am 30. Dezember 1911 in den Sälen des Ballhauſes. Die Mitglieder werden nochmals gebeten, Spenden recht zahlreich in der Geſchäftsſtelle P 5,9 abzugeben. Am Saaleingange wolle man ſich durch Mitglieds⸗ karte ausweiſen. 66505 Freireligiößſe Gemeinde. Silveſter⸗Feier 31. Dezember, nachmittags 5 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengarten Nietzſche⸗Andachten VI Borleſung:„Alſo ſprach Zarathuſtra“ von Fried⸗ rich Nietzſche.„Von den drei Verwandlungen“. Anſprache: Jahresabſchied und Jahresanfang. Prediger Dr. Max Maurenbrecher. Vorleſung und Anſprache werden von muſikaliſchen Vorträgen eingerahmt werden. 23 5 ladet jedermann freundlichſt ein 66521 Der Vorſtand. am Metallwaren Zewlen u. Weinkänler Palmständer u. Räbel Naucktische u. Seruice Touis Frauz Paradeplatz Sehreibmaschinen gebrauchte von 60 Mark ab. Vervielfäl- tigungen und Abschriften billigst. 19699 Sieder, P 3, 3. Tel. 4118. Talerre In Klavler, Zither, Mandoline u. 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J2 1912 mit einem Zuſchlag von zwei Prozent mit Mk. 1020. bezw Nr. 481. 436, 472, 499, 511, Mk. 510.— an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft oder bei 81 Rheiniſchen Creditbank in Maunheim und deren zilialen. dieſer Stücke hört mit dem 1. Januar 1912 au Mannheim, den 6. Oktober 1911. Der Vorſtand: Ph Bohrmann. 18540 Deutſche Generalſechtſchule(Berb. Mannheim) Wohltätigkeitsverein für Waiſenpflege Samstag, den 30. dezember 1911 abends 8 Uhr im Friesrichspork Uinter⸗Fest zu Gunſten hieſiger Waiſen und deutſcher Reichswaiſenhäuſer unter gefälliger Mitwirk⸗ Aung von Fräul. Berta Hild(Alth, den Herren A. Ehret(Bariton), G. Kohler(Tenor Frl. Schneider, Herrn Kraft, der Humoriſten Fak. Faßold und Max Neuber und des ännerquartetts „Melomanen“, ſowie des Salonorcheſters Hamm. 66285 Wir laden alle unſere Freunde und Gönner höflichſt Der Vorstand. AIuschneideschule Ffanmislea Basfeſberger Ai Mennheim Gi.12 der eig. Garderobe. Leichtfassl. Zu, schneide-Methede. Tages- u. 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In den letzten Monaten iſt dieſe Propaganda mit ſo wilder Be⸗ geiſterung geführt worden, daß das amerikaniſche Geſundheits⸗ amt ſich veranlaßt ſieht, diefer ſteten Beunruhigung des Bolks⸗ empfindens entgegenzutreten. In England und in Amerika ſchmückt man bekanntlich zur Weihnachtszeit die Häuſer mit Miſpelzweigen und unter dieſen Miſpelzweigen tauſcht man ſtraflos den Weihnachtskuß; alter Brauch will es, daß jedes junge Mädchen unterm Miſpelzweig keinen Kuß verweigern und über keinen geraubten Kuß zürnen darf. In dieſem Jahre nun ſind oſtentativ alle Räume und Bureaus des Geſundheitsamtes in Waſhington mit Miſpelzweigen behängt, um zu zeigen, daß ſelbſt die fachkundigen Herren der höchſten hygieniſchen Jnſtanz den Kuß amtlich approbieren. Der Leiter des chemiſchen Unter⸗ ſuchungsamtes, Dr. Wiley, hat ſich den größten Miſpelzweig für ſein Amtszimmer ausgebeten und einem Interviewer erklärt, daß dieſe amtliche Propaganda für den Kuß dazu dienen ſolle, den Beſtrebungen der Anhänger der Bazillenfurcht entgegen⸗ zutreten.„Die Intereſſen nationalen Glückes machen es not⸗ wendig, dem Treiben jener Jünger ſchrankenloſer Bazillenangſt entgegenzutreten, die den Kuß und mit ihm eine unſerer ſchön⸗ ſten alten Weihnachtsſitten abſchaffen wollen“ — Verhungert bei 300 000 M. Vermögen. Ein kaum glaub⸗ licher Vorfall wird aus Tolkewitz bei Dresden gemeldet. Dort ſtarben vor einigen Tagen der Rektor a. D. Rademacher und ſeine Tochter, die in den ärmlichſten Verhältniſſen lebten. Auch den Behörden war ihre Armut bekannt, ſo daß ſie ſeit langem keine Steuern mehr zu zahlen brauchten. Der Tod war bei Beiden, wie der Arzt feſtſtellte, an Unterernährung eingetreten. Es ſtellte ſich heraus, daß in drei Zigarrenkiſten unter einem Bett Wertpapiere in Höhe von 300 000 Mark gefunden wurden, die zwei Tierſchutzvereinen in Berlin und Breslau vermacht ſind Von dieſem Vermögen werden der Staat und die Stadt zunächſt die hinterzogenen Steuerbeträge abziehen. —. Das Gähnen in Krankheiten. Wer hat in ſeinem Leben noch nicht gegähnt? Säuglinge ſchon gähnen mitunter behaglich, wenn ſie einſchlafen wollen. Profeſſor Geigel hat aber recht, wenn er betont, daß man in den Kliniken vom Gähnen und ſeinem Verhältnis zu Krankheiten wenig oder garnichts hört. Seine Mutter war es vielmehr, die den Kliniker darauf auf⸗ merkſam machte. Beim Ausbruch einer ſchweren Infektions⸗ krankheit verfallen die Patienten in den unruhigen Fieberſchlaf ohne Gähnen, und erſt wenn das Fieber fällt, können ſie unter Gähnen in Schlaf ſinken, aber in einen ruhigen, tiefen, er⸗ quickenden Schlaf. Bei Infektionskrankheiten, die zum Tode führen, bleibt das Gähnen aus, denn der Todesſchlaf wird nicht dadurch eingeleitet. Im großen und ganzen zieht Profeſſor Gei⸗ gel aus ſeinen Beobachtungen die Folgerung, daß man eine jede direkte Bedrohung des Lebens ruhig ausſchließen kann, wenn man einen Kranken gähnen ſieht. Weitere Erfahrungen an⸗ derer Aerzte werden ja zeigen, ob er recht hat; immerhin iſt es ſehr intereſſant zu ſehen, wie eine Frau mit einer ſcharfen Be⸗ obachtungsgabe auf dieſe Bedeutung desGähnens gekommen iſt. — Wie die Sitte des Bleigießens entſtand. Im Jahre 1742 war ein deutſcher arg verfolgter Edelmann vor ſeinen Feinden, die ſich in der Ueberzahl befanden, auf der Flucht. Er war ein gar edler und trutziger Herr, aber der rohen Gewalt gegenüber vermochte er nichts. So nahm er das Anſinnen eines lieblichen Mägdleins an, deſſen Vater im Teutoburger Wald eine kleine Klempnerei in einſamem Wald betrieb. Sie war allein daheim, denn die Eltern waren zum Neujahrseinkauf in die nächſte Stadt gegangen. Sobald ſie ſah, daß aus ſeinen Augen ein treues, tapferes Herz blickte, war ihr Entſchluß, ihn zu retten, gefaßt. Er mußte in des Vaters Werktagsrock hinein und be⸗ kam die große Lötkelle mit Blei in die Hand. Als die Feinde ſeine Spur hierher zu finden meinten, ſahen ſie nur einen ruß⸗ geſchwärzten blonden Jüngling, der bei eifriger Hantierung war und ließen ſich den ihnen gereichten Silveſtermeth gut ſchmecken, ohne Verdacht zu ſchöpfen.— Als ſie gegangen waren, ſahen die beiden, daß der geſchmolzene Bleiklumpen in dem großen Lötlöffel zu einem artigen Kränzlein erkaltet war. Ein Jahr ſpäter führte der Ritter ſeine Retterin zum Al⸗ tar und in der Familie, die aus dieſem Herzensbunde ent⸗ ſproß, wurde zuerſt die Sikte des Bleigießens, die ſich bis zum heutigen Tage erhalten hat, ausgeübt. Jetzt freilich gießt man zierliche Zauberherzen, Ringe und Kapſeln, indem man ſie 19123. Pm. Nah. i. Zig.⸗d. N 4. Januar 1912 beginnen neue Kurse für Herren und Damen(separat), ebenso für Handwerker, Gewerbetreibende(5 Unterrichtszimmer). vollstandige Ausbildung für den Bureaubedarf. In den letzten Monaten fanden 80 Personen(Herren und Damen) im Alter von 15 bis 45 Jahren Stellung; darunter viele, welche früher einen ganz anderen Beruf ausübten. Jages- und Abendkurse, Dhanuelslehranstelt Mertur Mannheln. 4. 2 Inh.: Mal. Colloseus. Mitglied des Hereins Deutscher Handelslehrer zum Schutze des Publikums gegen minderwertige Institute. Einzelunterricht. Langjährige Praxis. Bureau od. Geſchäfts⸗ vaume. 25173 Näheres bei Hermann Hirſch, M 8, 16 Tel. 568. ebbau M 7, 10. Schöne 4⸗Zimmerwohnung p. Lehrfächer: Rundschrift Einf. Buchführung Kaufm. Rechnen 8 15 Sohönsohreiben Dopp. Buchführung Konto-Norrent-Rechn- berſn. ButennlbrParkmant Maschiunenschreihen 1 Treppe. 25-0¹³⁰0 Stenographie Amlerik, Buchfmrung Wechsellehre J 6,(Se I. Panlen) Korrespandenz Kontorarheiten Bank- u. 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Die Hand und namentlich der Handteller iſt beſonders reichlich mit Blut⸗ gefäßen ausgeſtattet und daher eine Wärmequelle, deren Strah⸗ lung fähig ſein ſoll, eine Erweiterung der Gefäße und damit den Eintritt des Schlafes zu bewirken, wenn ſie in geeigneter Wedſe benutzt wird. Das vorgeſchlagene Verfahren beſteht darin, die leicht gekrümmte Hand ſo gegen die Stirne zu legen, daß ihre Längslinie ſich mit der Mittellinie des Geſichts deckt Die Hand⸗ wurzel muß ſich etwa in der Höhe der Naſenlöcher befinden. Auf dieſe Weiſe werde eine ziemlich ſtarke Erwärmung der oberen Geſichtshälfte hervorgerufen, und dieſe werde noch vermehrt durch den Atem, der auf die Hand trifft und ſo nach der gleichen Wärmequelle hingeleitet wird. Auf ſolche Weiſe ſoll ſich der Schlaf raſch einſtellen. Wahrſcheinlich hilft hier die Autoſug⸗ geſtion ſtark mit. Immerhin hat das Mittel den Vorzug, daß es von jedem in jedem Augenblick verſucht werden kann. — Aus der Jugend. Der kleine Fritz iſt morgens mit ſeiner Mutter ſpazieren gefahren und dabei aus der fahrenden Droſchke gefallen, ohne ſich jedoch Schaden zu tun. Abends beim Beten ermahnt ihn ſeine Mutter:„Nun, Fritzchen, nun danke dem lieben Gott, daß er Dich ſo ſchön heute morgen behütet hat!“ Fritzchen(vorwurfsvoll):„Na, Mutter, er hat mir doch auch rausfallen laſſen!“ In einem Straßenbahnwagen im gemütlichen Wien ver⸗ langt eine Dame anderthalb Umſteigekarten, für ſich und ihr dreijähriges Mädchen. Der Kondukteur:„Das Kindl iſch ja ſp klan; wenn Sö ſag'n,'s iſch no nöt zwa Jahr, ſo zahrn S' nix dafür. Alſo, wie alt iſehs Kindlꝰ“ Mein kleiner Neſſe ſpielte eifrig auf der Struße. Nach mehrmaligem Rufen ſeiner Mutter kommt er endlich weinend die Treppe herauf. Nach dem Grunde ſeines Weinens gefragt, antwortet er, noch heſtig ſchluchzend:„Wir haben ſo ſchön Hochzeit geſpielt und nun ſollt ich gerade Vaterchen werden und nun ruſſt Du mich.“ ſchmelzen läßt und in ein großes, bereitſtehendes Gefäß mit Waſſer kippt— der eigentliche Zauber aber liegt in jenen gro⸗ „Was is jetzt dös: Diskretion?“—„Dös is zum Beiſpier wenn's niemand ſag, daß Du a RNindvie bi 12. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Dezember 1911 Sylvester Punsch Rum, Arae, Erdbeer, Burgunder Bötzer Punsch ¼ Flasche.(5 ½ Flasche l. 20 Mk. Rotwein„Flasche 78 v. Champagner In ſeder Prelslage Kronen · Sekt Mk..65 10 in Präsent-Kartons Liköre St. Emillon.. Fiasche.48 M. St. qullen Flasche.58 M. Estephe. Plasche.78 M. batzha-Ae J8 Verschnitt, ½ Flasche Punschgläser Weingläser mit Henkel 25, 18, 15, 12 Pf. Sektbscher Weingläser 177 0 9 b2 5 Ia. 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