Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 vro Qmartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſers te: Die ColonelZeile. 28, Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 80„ Die Reflame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. leueſte Nachrich Zlnabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt. ten Telegramm⸗Adreſſe Genercal⸗Auzeiges 5 Naeae Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaktung 144 Druckerer⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioen 8 37⁷ buchhandlung„ 8 Nr. 604. 77(((ͤb0 AAAbbb Freitag, 29. Dezember 1911. (Kittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — Celegramme. Die Maſſenerkrankungen im Aſyl für Obdachloſe in Berlin. *Berlin, 28. Dez. Einer der erkrankten Aſyliſten behauptet beſtimmt, in der Photographie des ebenfalls unter Vergiftungserſcheinungen verſtorbenen Voigt den Mann wiederzuerkennen, welcher ihm Bücklinge ver⸗ auft hatte. Berlan, 28. Dez. Wie das Nachrichtenamt der Stadt Berlin mitteilt, iſt die Zahl der an Vergiftungserſchei⸗ mugen Erkrankten bis 2 Uhr nachmittags auf 63 feſtgeſtellt worden, von denen 36 geſtorben ſind. Berlin, 29. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Exkrankungen und Todesfülle im ſtädtiſchen Obdach haben geſtern glüͤcklicherweiſe eine weitere Ausdehnung nicht erfahren. Die Zahl der To ten beläuſt ſich nach einer vom Nach⸗ richtenamt des Magiſtrats veröffentlichten Bekanntmachung auf 44. Doch dürſte die Ziffer zu niedrig gegriffen ſein, weil dir int den nichtſtädtiſchen Anſtalten und in den Vororten verſtorbenen Aſyliſten nicht mitgezählt worden ſind. Die bak⸗ tertologiſche Unterſuchung über die Urſache der Vergif ⸗ tung iſt zwar noch nicht abgeſchloſſen, doch darf wohl ſchon jetzt geſagt werden, daß es ſich nicht um eine durch Infektion hervorgerufene Seuche handelt. Inzwiſchen hat Kriminallommiſſär Touſſaint weitere wichtige Feſtſtellungen gemacht, die die anfängliche Annahme beſtätigten, daß es ſich um Maſſenvergiftung durch verdorbene Räucherfiſche handelt. Der zuerſt ge⸗ ſtorbene Voigt war in der Zentralmarkthalle am Alexander⸗ platz eine wohlbekannte Perſönlichkeit. Er verdiente ſich da⸗ durch einige Groſchen, daß er den Händlern und Schlächtern, die mit ihrem Fuhrwerk vor der Markthalle hielten, die Pferde beaufſichtigte. Von den für dieſe Tätigkeit erhaltenen Trink⸗ geldern kaufte er ſich billige Räucherfiſche, die er dann wieder an die Aſyliſten abſetzte. Auch am zweiten Weihnachtstag übte er ſein Geſchäft aus. In der Schankwirtſchaft von Iſak in der Danzigerſtraße, verkaufte er zahlreichen Aſyliſten, allerdings ohne Wiſſen und Wollen des Schankwirts, ſeine Bücklinge. Aber nicht nur er, ſondern andere Aſyliſten befaßten ſich mit dieſem Handel. Nur ſo iſt es zu erklären, daß die Vergiftungen einen derart erſchretzenden Umfang annehmen konnten. Die Behörde wird in Zukunft ſchärfer als bisher auf dieſen Schleichhandel achten müſſen. *Berlin, 28. Dez. Bei der Behandlung der er krankten Aſyliſten hat ſich ein von Geheimrat von Waſſermann ſeinerzeit im Inſtitut von Infektionskrank⸗ heiten hergeſtelltes, jetzt den Krankenhäuſern zur Verfügung ge⸗ ſtelltes, von Pferden gewonnenes Botulismus⸗ Serum ſehr bewährt und den Patienten gute Dienſte getan. Im übrigen iſt jetzt einwandfrei feſtgeſtellt worden, daß die Vergif⸗ tungen durch den Genuß verdorbener Bücklinge ver⸗ urfacht worden ſind. Solche ſind, wie bereits kurz gemeldet, in den Abfallkäſten des Aſyls noch in großer Zahl gefunden worden. „Berlin, 28. Dez.(W. B) Das Nachrichtenbureau des Magiſtrats teilt wegen der Vergiftungen mit:„Bis heute abend 8 Uhr wurden 79 Erkrankte in das ſtädtiſche Krankenhaus am Friedrichshain eingeliefert, davon ſind 38 verſtorben. Die Geſamtziffer der Verſtorbenen einſchließlich der geſtern im Krankenhaus Moabit verſtorbenen zwei und im Obdach verſtorbenen vier Perſonen beträgt 4 4. Die heute vorgenommene Leichenſektion ergab kein anderes Er⸗ gebnis als die geſtrige Unterſuchung. Für Infektionskrank⸗ heiten liegt kein Anhalt vor, die Vergiftung iſt anſcheinend iglich auf verdorbene Nahrungsmittel zurückzuführen. Die bakteriologiſche Unterſuchung iſt erſt in einigen Tagen beendet.“ Berlin, 28. Dez.(W..) Von dret geſtern in einer Hermsdorf übernachtenden obdachloſen Männern en geſtorben. Der dritte entfernte ſich, nachdem er verſchiedenen unerkannt. Ueber die Todesurſache und die Namen der beiden Toten, die, wie ihr Kamerad erzählt, mit dieſem vor einigen Tagen im Berliner Aſyl geweſen ſind, konnte bisher nichts ermittelt werden. *Potsdam, 28. Dez.(W..) Hier brach auf der Straße der 60 jährige Arbeiter Joſef Grane zuſammen, der in der Herberge zur Heimat genächtigi hatte. Er wurde unter Zuckungen und Krämpfen dem Krankenhauſe zugeführt, wo er ſtarb. Grane war vor einigen Tagen in Berlin geweſen, ob auch im ſtädtiſchen Aſyl, iſt noch nicht ermittelt. Die mecklenburgiſche Verfaſſungsfrage. [e Berlin, 29. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Schwerin wird gemeldet: Der mecklenburgiſche Landtag iſt verabſchiedet worden, nachdem die entſcheidenden Fragen dieſer Seſſion zurückgeſtellt worden ſind. In dem Abſchiedsveſkript erklärt die Großh. Regierung zu den wichtigſten Poſitionen fol⸗ gendes: In Sachen der Verfaſſungsfrage drückt die Großh. Regierung ihr lebhaftes Bedauern aus, daß die Stände es nicht vermocht haben, unter ſich zu der im Intereſſe der Wohlfahrt des ganzen Landes notwendigen Einigung über die Aenderung der Landesverfaſſung zu gelangen. In Sachen der Steuerreform und des Zuſchuſſes aus der Landesſteuerkaſſe zu den Koſten der Regierung wird ausgeführt: Zum Kapitel 5 der Landtagpräpoſitionen genehmgite Se. Kgl. Hoheit die Ausſetzung der Beſchlußfaſſung bis zum nächſten ordentlichen Landtage. Anlangend ſodann das Kapitel 6 der Präpoſitionen, ſo haben Ihre Kgl. Hoheit der Großherzog da⸗ von Kenntnis genommen, daß auch auf dem jetzigen Landtage Ihre beiden getreuen Stände leider über die Verfaſſungsfrage, ſo auch über die Gewährung eines Zuſchuſſes aus d⸗ Landes⸗ ſteuerkaſſe zu den Koſten des Landesregimentes nicht zu einem annehmbaren gemeinſamen Beſchluß gelangt ſei. Seine Kgl. Hoheit ſehen ſich hiernach in die Lage verſetzt, trotz der ent⸗ gegenſtehenden ſchwerwiegenden Bedenken noch weiterhin die für eine gedeihliche Fortführung der Regierung unentbehrlichen Mittel zu einem nicht unweſentlichen Teil dem Domänialtags⸗ fond entnehmen oder durch Anleihen zu beſchaffen und damit eine Maßnahme treffen zu müſſen, die ſich unter dem zwingen⸗ den Druck der Anforderungen des Reiches und des Landes ſo⸗ lange nicht vermeiden läßt, als die Hilfe aus der Landesſteuer⸗ kaſſe verſagt wird. Das Reſkript ſchließt: Im übrigen haben Se. Kgl. Hoheit der Großherzog im Hinblick auf die nicht zum Abſchluß gebrach⸗ ten wichtigen Vorlagen zu ihrem Bedauern bemerkt, daß das Ergebnis des Landtages ein befriedigendes nicht iſt. Kaiſer Franz Joſef. ] Berlin, 29. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird berichtet: Graf Aehrenthal hat geſtern vor Beginn der Ungariſchen Delegation offiziell mitgeteilt, daß das Befin⸗ den des Kaiſers Franz Joſef völlig günſtig iſt und daß die katarrhaliſchen Erſcheinungen überwunden ſind. Die Flucht des Spions. ſBerlin, 29. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Glatz wird mitgeteilt: Der franzöſiſche Spion Haupt⸗ mann Lux, der zu 6 Jahren Feſtung verurteilt wurden war, iſt aus der Feſtung entflohen und bisher noch nicht wieder ergriffen morden. Die Mflitärbehörden verweigern jede Auskunft. Das beutſch⸗franzöſiſche Abkommen. * Paris, 28. Dez. Bei dem Beginn der heutigen Sitzung der Senatskommiſſion für das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen bemerkte der Vorſitzende Léeon Bourgeois, in der letzten Zu⸗ ſammenkunft der Kommiſſion ſei über den Kongo kein Wort gefallen und ausſchließlich über Marokko geſprochen worden. Zum proviſoriſchen Berichterſtatter wurde Poincaré gewählt. * * Frankfurt a.., 28. Dez. ordnetenſitzung legte Oberbürgermeiſter Adickes den Entwurf des neuen Haushaltsplanes vor. Da die Mehrausgaben 1600 000 Mark, die Mehreinnahmen aber nur 850000 Mark betragen, ſo bleibt ein Feylbetrag von 750 000 Mark zu decken. Der Magiſtrat hofft jedoch ohne Steuererhöhung aus⸗ zukommen. EJ Berlin, 29. Dez.(Von unſ. Berl. Bur! Wie aus Wien Leuten Mitteilung gemacht hatte, In der heutigen Stadtver⸗ gemeldet wird, trat die Nackttänzerin Vilauy geſtern nach⸗ mittag im Wiener Künſtlerhauſe vor einem geladenen Publikum auf. Die Polizei hatte vorher eine Probe abgehalten und der Tänzerin bedeutet, wenn ſie in dieſer geſchloſſenen Geſellſchaft nackt techniſch verbeſſert worden, ſo hätten ſich tanzen werde, man ihr das geplante Auftreten in einem Wiener Varisté überhaupt verbieten werde. Infolgedeſſen trat ſie teils in orientaliſchen Gewändern und nur in einem einzigen Tanz in einem bloßen Lendenſchutz auf. Ihre Darbietungen, die man kaum Tanz nennen kann, erregten bei den Wiener bildenden Künſtlern einiges Intereſſe, da ſie ſehr ſchön gebaut iſt. 15 Sozialdemokratie und Kriegsgefahr. Das ſtolze Wort„Der Appell an die Furcht findet im deutſchen Herzen keinen Widerhall!“ hat einſt im deutſchen Vo gezündet. Die Sozialdemokratie glaubt offenbar, daß das deutſche Volk ſeit jener Zeit an mannhafter Geſinnung nach. gelaſſen hat und daß ſich mit einem Appell an die Furcht gute Geſchäfte bei ihm machen läßt. Deshalb wird nicht nur m der Kriegsfurcht im allgemeinen geriert, ſondern es werden Greuel des modernen Krieges mit beſondernswerter Anſchau⸗ lichkeit und in großer Breite auseinandergeſetzt. Nach dem alten Teſtamente wurden die Aegypter mit zehn Plagen belegt, bis ſie die Juden aus ihrem Lande herausließen. Der„Vorwärts“ hat zehn Kriegsgreuel herausgefunden, mit denen das deutſche Volk beſtraft werden wird, wenn es nicht ſozialiſtiſche Abgeordnete in möglichſt großer Zahl in den neuen Reichstag hineinwählt. Dieſe zehn Kriegsgreuel ſind: 1. Verrohung und Verwilderung, 2. furchtbare Verletzungen durch die modernen Gewehre, 3. endloſe Dauer der Schlachten, 4. infolge der langen Kämpfe Zerrüttung der Nerven bis zum Verfall in Irrſinn, 5. bei den großen Schlachtfeldern Un⸗ möglichkeit ärztlicher Hilfe, 6. ſchwere Epidenien Furch Strapazen und Schwierigkeit der Verpflegung, 7. Grauen⸗ haftigkeit des Feſtungskrieges, 8. Furchtbarkeit des Seekrieges durch die modernen Rieſengeſchütze, 9. Vernichtung der Schlach ſchiffe durch Torpedos und Seeminen und 10. Abwerfen vot Bomben aus lenkbaren Luftſchiffen. Wenn der„Vorwärts“ von Greueln ſpricht, die früher ſelbſt die ſataniſchſte Phantaf nicht zu ſchildern vermochte, ſo muß man ſeiner Phantaſie ho Anerkennung zollen, denn er arbeitet ſehr anſchaulich „grauenhaften Knochenzerſplitterungen“,„zerſchmetterten Glie maßen,“„teufliſchen Vernichtungsmitteln“ uſw. Um nun die Greuel des Zukunftskrieges vom deutſch Volke abzuwenden, ſind nach ſozialdemokratiſcher Anſicht 15 Dinge nötig: erſtens müſſen die Rüſtungen nicht erhöht, ſor eher herabgeſetzt werden und zweitens müſſen, damit das„un ſinnige Wettrüſten“ vermieden wird, möglichſt viel Sozi demokraten in den Reichstag gewählt werden, damit„nicht nu den lauten Kriegsſchreiern eine vernichtende Niederlage bereit werde, ſondern auch all den Parteien, deren feige und ſchwat kende Haltung, deren mangelnde Widerſtandskraft gegen d Politik des Wettrüſtens und der weltpolitiſchen Abenteuer, den Hetzpatrioten das verruchte Handwerk erleichtert“. Mit d Hetzpatrioten und lauten Kriegsſchreiern ſind wohl die Ko ſervativen und Nationalliberalen, mit den Parteien ſchwankender Haltung Freiſinnige und Zentrum gemeint. E dürfen alſo außer Sozialdemokraten höchſtens noch Polen un Welfen in den Reichstag gewählt werden— die Polen übrigen auch nur mit einem großen Fragezeichen, denn ſie haben bi kanntlich auch für die eine oder andere Forderung zur Ver ſtärkung der Wehrkraft geſtimne, 5 Wäre ein ſo zuſammengeſetzter Reichstag ein ſichere Mittel gegen die Gefahr eines Krieges? Die Sozialdem kraten vergeſſen anſcheinend ganz, daß ſie es waren, die während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges Deutſchland und En land in einen Krieg gegen Rußland hinei zutreiben ſuchten. Die vom„Vorwärts“ ſo anſchauli⸗ geſchilderten Kriegsgreuel aber würden in einem Kriege gege Rußland zweifellos noch viel ſchlimmer ſein als in eir etwaigen Kriege gegen Frankreich, denn einmal iſt das ruſſiſc Volk weniger ziviliſiert und zweitens iſt das ruſſiſche Land unwirtlicher. Jedenfalls haben ſich die deutſchen Soldaten in Winter 1870%/71 trotz der ſtrengen Kälte und der gro Strapazen in Frankreich immer noch behaglicher 1 die Franzoſen 1812 in Rußland. Die Sozialdemokratie keine unbedingte Gegnerin des Krieges, ſondern ſie gegen die Kriege, die ihr nicht in den Kram paſſen Ebenſo bündig wie die Behauptung von der Fri freundlichkeit der Sozialdemokratie iſt die Unterſtell das Wort von der Friedensgarantie durch ein ſtarkes He eine ſtarke Flotte nichts als elendeſte Heuchelei ſei a man als Heuchelei bezeichnen, was hiſtoriſche Tatſach Deutſchland hat doch ſeit nunmehr 41 Jahren keinen führen brauchen. Dieſe lange Friedenszeit hat das de Volk wahrlich nicht der Sozialdemorratie zu danken, die wenig imſtande geweſen wäre, einen deutſch⸗franzöf zu verhindern wie den italieniſch⸗türkiſchen oder 1 niſchen, ſondern der ſtarken Rüſtung des aLndes. H. deutſche Heer auf den Lorbeeren von 1870/71 ausgeruht, wä es nicht verſtärkt und mit unermüdlichem Eifer unguse ich die Franzo *3 2. Sefſe General⸗Auzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 29. Dezemben längſt ihre Revanche geholt. Die Neigung dazu geht ja im franzöſiſchen Volke bis weit in die radikalen und ſozialiſtiſchen Kreiſe hinein. Nur die Furcht vor der militäriſchen Stärke Deutſchlands hat den franzöſiſchen Tatendrang gezügelt. Jetzt iſt, wie die Ereigniſſe des letzten Sommers gezeigt haben, dieſer Tatendrang durch die Ausſicht auf aktive Unterſtützung durch England im franzöſiſchen Volke aufs neue erwacht. Nu r eine neuerliche Kraftanſtrengung Deutſchlands kann ihn wieder zurückdämmen. Dieſe Tatſache mag bedauerlich ſein, aber ſie iſt nichtsdeſtoweniger Tatſache. Deshalb wird das deutſche Volk vor den vom„Vorwärts“ ſo anſchaulich ge⸗ ſchilderten Kriegsgreueln nicht ſowohl bewahrt bleiben, wenn es pviele, als vielmehr, wenn es möglichſt wenige Sozialdemokraten in den neuen Reichstag entſendet. Die Sozialdemokratie aber handelt nicht gerade klug, wenn ſie zu Wahlzwecken an die Furcht vor dem Kriege appelliert. * Die„Magdeb. Ztg.“ nennt die Sozialdemo⸗ kratie die größte Kriegsgefahr und ſchreibt u..: Die ſcheinbaren Friedensverſicherungen der Sozialdemo⸗ kratie ſind in Wirklichkeit die größten Friedensgefährder. Und zwar deshalb, weil zum Friedenhalten genau ſo zwei Part⸗ ner gehören wie zum Kriegführen. Das iſt das Weſent⸗ lichſte, das iſt das Ausſchlaggebende. Käme es nur auf uns an, gut, ſo ließe ſich ſehr bald die Sache ordnen. Wenn uns garantiert wäre, daß man uns nicht bedroht, wir wären Toren, wenn wir an Krieg dächten. Die Unterſtellung, als ob bei uns jemand aus Profitgier oder ſonſtigem perſönlichen Anreiz zum Kriege drängte und ihn herbeiwünſchte, iſt eine jener perfiden ſozialdemokratiſchen Verdächtigungen, mit denen ſie ihre ſo beliebten„ſachlichen“ Kämpfe führt. Aber daß da draußen zwei Mächte auf der Lauer liegen, um über uns herzufallen, um uns niederzuringen, das kann doch heute auch der gutgläubigſte Friedensſchwärmer nicht mehr leugnen. Und gerade augenblicklich iſt die Lage vielleicht ernſter denn je. Wer Englands Geſchichte kennt, weiß, daß das engliſche Volk noch nie ein Ziel, das es einmal ins Auge gefaßt hat, wieder aufgab. Und von moraliſchen Gewiſſensbedenken iſt dieſe egoifſſch⸗ energiſche Nation völlig frei. Warum aber England uns ver⸗ nichten will, das ſollte doch heute auch jeder geringſte Arbeiter wiſſen. Nicht aus Ehrgeiz, aus nationaler Eitelkeit oder ſon⸗ ſtigen ſentimentalen Empfindungen, ſondern weil es den wirt⸗ ſchaftlichen Konkurrenten zu Boden ringen will. Um unſere wirtſchaftliche Exiſtenz geht es, ihr deutſchen Arbeiter. Ein Lebenskampf, in dem ihr vergebens die internationale Verbrü⸗ derung der engliſchen Genoſſen anrufen werdet. Die wiſſen ganz genau: ihr Brot und Lebensunterhalt gibt ihnen nicht die proletariſche internationale, ſondern die nationale Indu⸗ ſtrie, die nationale Volkswirtſchaft. Wer es wirklich ehrlich mit den deutſchen Arbeitern meint, der muß ſie darüber aufklären, daß es ganz beſonders ihre Exiſtenz iſt, gegen die der engliſche Vernich⸗ tkungswunſch ſich richtet. England und Frankreich lauern nur auf den richtigen Augenblick zum Losſchlagen. Wann aber wird ihnen das gekommen ſcheinen? Wenn Deutſchland inner⸗ lich ſchwach, kriegsunluſtig, zerſplittert er⸗ ſcheint. Bekämen wir einen Reichstag, in dem überwiegend Sozialdemokraten ſäßen, dann wäre unſeren Feinden der rich⸗ tige Augenblick erſchienen. Sie wüßten genau, was ſie von dieſen Befürwortern des Maſſenſtreiks, den Leugnern jedes nationalen Volksbewußtſeins, zu erhoffen hätten. Dann wür⸗ den die falſchen Friedensapoſtel den Krieg über Uns her locken. Dann würden die um ihr Brot gebrachten Arbeiter zu ſpät erkennen, daß auch die Friedensworte der ſozialdemokratiſchen Führer nur das rückſichtsloſeſte Partei⸗ intereſſe verfolgen, daß aber jede nationale Lebensfrage ihnen gleichgültig iſt. Ihr deutſchen Arbeiter, eure Sache gilt es in einem künftigen Kriege— jeder, der einen Soziäldemokraten wählt, fördert die ohnehin ſo drohende Gefahr, daß England und Frankreich ſich verſtändigen, um uns zu überfallen. So kaun man mit Recht ſagen: Die Sozialdemokratie iſt die größte Kriegs⸗ gefahr! Graf Aehrenthal über die auswürtige Lage. W. Wien, 28. Dez. Heute Mittag trat nach einer kon⸗ ſtituierenden Plenarſitzung die ungariſche Delegation, der ſogen. vereinigte Viererausſchuß der ungariſchen Delegation, zu einer Sitzung zuſammen. Der Miniſter des Aeußeren Frhr. von Aehrenthal führte aus: Die kurze Vorſeſſion der Delegation bietet mir willkommenen Anlaß, mich über die auswärtige Politik auszuſprechen. Das Haus wird es begreiflich finden, wenn ich mit Rückſicht auf den zwiſchen Italien und der Türkei beſtehenden Kriegszuſtand in meinen Aeußerungen große Zurückhaltung beobachte. Die Miniſterpräſidenten haben in den Parlamenten am 22. Dezember Erklärungen betr. die auswärtige Politik ab⸗ gegeben und die Neutralität der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monar⸗ chie betont. Aus dieſen Aeußerungen hat die Oeffentlichkeit ferner entnommen, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Diplomatie bemüht geweſen iſt, auch nach dem Eintritt der Feindſeligkeiten nach Möglichkeit für die Beendigung des Krieges einzutreten. Dieſe Beſtrebungen haben bisher leider zu keinem Ergebnis geführt. Wir wiſſen uns aber eins in dieſen Beſtrebungen mit allen anderen neutralen Mächten und hoffen, daß im gegebenen Zeitpunkt unſere Bemühungen von Erfolg begleitet ſein werden. Wir wünſchen den baldigen Abſchluß des Krieges, weil es ſich um einen Waffen⸗ gang handelt zwiſchen einer uns verbündeten Macht und einem Staate, mit dem wir freundſchaftliche Beziehungen unterhalten. Unſer Intereſſe an der baldigen Herſtellung des Friedens iſt um ſo intenſiver, als bei einer längeren Kriegsdauer eine Gefahr für die Erhaltung des Status quo auf dem Balkan ent⸗ ſtehen könnte. Wir hegen die Zuverſicht, daß dieſe Gefahr nicht eintreten wird. Die italieniſche Regierung hat gleich bei Beginn des Krieges in unzweideutiger Weiſe öffentlich erklärt, daß ſie an dem politiſchen Grundſatz, welcher die Erhaltung des Status quo auf dem Balkan zum Ziele hat, beſtimmt feſthalten wolle. Dieſem Entſchluß hat Italien ſeine Haltung angepaßt. Unſere Zuverſicht, von der ich eben geſprochen habe, gründet ſich ferner auf den übereinſtimmenden Wunſch aller Großmächte, daß der Status quo auf dem Balkan nicht gefährdet werde ſeitens der Regierungen der Balkanſtaaten. Ich glaube auch, es iſt das allgemeine Beſtrebungen, die Gefahr und den Greuel eines Krieges zu vermeiden.“ Die türkiſche Regierung iſt bemüht, trotz den großen Schwierigkeiten die öffentliche Ordnung im Reiche auf⸗ recht zu erhalten. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe Beſtrebungen ſich bis zum Friedensſchluß bewähren werden und durch den Friedens⸗ ſchluß, den wir aufrichtig wünſchen, die Kraft und die Autorität der Türkei ungeſchwächt erhalten wird. Darin wäre eine neue Bürgſchaft für ein friedliches Nebeneinanderleben der Türkei und der Balkanſtagten gelegen. Die Grundlagen unſerer auswärtigen Politik bleiben ſelbſtverſtändlich unverändert.(Beifall.) Geſtützt auf unſere bewährten Bündniſſe und freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen, die wir mit allen Mächten unterhalten, wird unſere Haupt⸗ aufgabe darin liegen, dazu beizutragen, daß der auch für andere Staaten nicht ungefährliche italieniſch⸗türkiſche Krieg durch einen Friedensſchluß beendet werde, welcher für beide Teile gleich ehren⸗ voll ſein werde.(Lebhafte Zuſtimmung.) Ich will mich nun kurz demmarokkaniſchen Problem zuwenden, das in den letzten Monaten ſtark im Vordergrund der Dinge ſtand und nun glücklicherweiſe zum friedlichen Abſchluß ge⸗ bracht wurde. Wir ſind ebenſo wie die anderen an der Konferenz von Algeciras beteiligten Mächte ſeinerzeit von den militäriſchen Maßnahmen Frankreichs und Spaniens unterrichtet worden, welche die Staaten zum Schutze ihrer Intereſſen in Marokko zu er⸗ greifen ſich genötigt ſahen. Wir haben gleich den anderen Regie⸗ rungen dieſe Mitteilungen zur Kenntnis genommen und dabei dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß die drei in Algeciras vereinbarten Grundſätze, Integrität des ſcherifiſchen Reiches, wirtſchaftliche Gleichberechtigung und Handelsfreiheit, auch zukünftig erhalten bleiben. Im Verlaufe der Ereigniſſe gewann die deutſche Regie⸗ rung die Auffaſſung, daß vielleicht dieſe Grundſätze nicht in allen Stücken aufrecht erhalten werden können und fand ſich veranlaßt, mit der franzöſiſchen Regierung Fühlung zu nehmen und zu ber⸗ ſuchen, die wirtſchaftlichen Grundſätze d. h. wirtſchaftliche Gleich⸗ berechtigung und Handelsfreiheit für den Welthandel, dauernd zu ſichern. Dieſem Zweck diente eine Mitteilung der deutſchen Re⸗ gierung vom 30. Juni, welche an ſämtliche Signatarmächte der Algecirasakte gerichtet war. Wir nahmen dieſe Mitteilung mit dem aufrichtigen Wunſche für einen gedeihlichen Fortgang und Abſchluß der Verhandlungen entgegen und betonten, daß wir bei dem Mangel direkten poli⸗ tiſchen Intereſſes an der marokkaniſchen Frage nur darauf Wert legen, daß unſere nicht unbeträchtlichen und ſehr entwicklungs⸗ fähigen kommerziellen Intereſſen vor jeder Störung bewahrt würden. Deutſchland gab von Anfang an deutlich die Ab⸗ ſicht kund, die Verhandlungen ohne Herbeiziehung einer anderen Macht mit Frankreich allein zu beendigen. Dieſes Ziel erreichte Deutſchland vollkommen. Wir beſchränkten uns aber nicht bloß auf das Ausſprechen guter Wünſche. In Uebereinſtim⸗ mung mit der Haltung, welche die öſterreichiſch⸗ungariſche Diplo⸗ matie ſeit Beginn der marokkaniſchen Wirren eingenommen hatte war ſie auch diesmal beſtrebt und in der Lage, im Sinneeines friedlichen Abſchluſſes zu wirken. Die am 4. November erfolgte Unterzeichnung der deutſch⸗franzöſiſchen Konvention er⸗ füllte uns mit aufrichtiger Genugtuung, nicht nur, weil dadurch eine Frage, welche die Welt durch eine Reihe von Jahren in Un⸗ ruhe verſetzte, in friedliche Bahnen gelenkt worden iſt, ſondern auch, weil die wirtſchaftlichen Grundſätze in Marokko keine Ver⸗ änderung erfahren haben. Oeſterreich⸗Ungarn war und wird immer eine Stütze der kon⸗ ſervativen Richtung in Europa und im nahen Orient bleiben. (Lebhafte Zuſtimmung.) Die Hebung unſerer Wehrmacht erfolgt ausſchließlich zum Schutze unſerer eigenen Sicherheit(allgemeine Zuſtimmung] und, um uns in die Lage zu verſetzen, mit unſeren Verbündeten für den allgemeinen Frieden einzutreten.(Lebhafte Zuſtimmung.) Das waren die Beweggründe, welche die hohen Delegationen veranlaßten, im vorigen Winter materielle Forde⸗ rungen der Kriegs⸗ und Marineverwaltung mit großer patrioti⸗ ſcher Opferwilligkeit und ungeachtet der ungünſtiden finanziellen Lage zu genehmigen.(Beifall.) Die Wehrmacht bedarf zur Durch⸗ führung ihrer auf die Friedensintereſſen der Monarchie gerich⸗ teten Aufgabe noch dringend der Kräftigung durch Erhöhung des perſonellen Beſtandes. Dieſem Bedürfnis ſoll durch die Wehr⸗ vorlagen abgeholfen werden, welche den Parlamenten ſeit gerau⸗ mer Zeit vorliegen. Geſtatten Sie mir, daß ich vom Standpunkt der überaus verantwortungsvollen Leitung der öſterreichiſch⸗ung. auswärtigen Politik die Anſicht ausſpreche, daß durch eine raſche Verabſchiedung der Wehrvorlagen die eminent friedlichen Ziele der Politik der Monarchie eine weſentliche Förderung erfahren würden.(Beifall.] Wer ſchnell gibt, gibt doppelt. Die Parlamente können ihr Votum für die Vorlagen mit der Beruhigung ab⸗ geben, daß ſie hierdurch dem Friedenswerk unſeres geliebten Herr⸗ ſchers eine neue kräftige Stütze verleihen.(Lebh. Beifall.) Der Delegierte Heltai fragte den Miniſter des Aeußern unter Berufung auf die großen Intereſſen des Dreibundes, ob das Auswärtige Amt Oeſterreich⸗Ungarns mit dem Standpunkt der reichsdeutſchen Regierung in der Marokkofrage übereinge⸗ ſtimmt habe. Graf von Aehrenthal ſagte: Der Delegierte Heltai richtet an mich bezüglich meiner Dar⸗ ſtellung über den Verlauf der marokkaniſchen Angelegenheit eine Doppelfrage. Die Erklärung der deutſchen Regierung vom 30. Juni hatte, wie der Delegierte meint, den Zweck, die Signatar⸗ mächte der Algecirasakte zu verſtändigen, daß die deutſche Aktion das Ziel habe, die wirtſchaftliche Gleichberechtigung und die Han⸗ delsfreiheit in Marokko ſicherzuſtellen. Wenn der Delegierte ſich meine Ausführungen gegenwärtig hält, wird er ſehen, daß ich ge⸗ ſagt habe, die deutſche Regierung kam im Laufe der Ereigniſſe zu der Auffaſſung, daß die Grundſätze von Algeciras nicht in allen Stücken aufrechterhalten werden könnten; ſie ſuchte daher Füh⸗ lung mit der franzöſiſchen Regierung, um gerade die wirtſchaft⸗ lichen Prinzipien zu ſichern. Was die zweite Frage betrifft, daß Deutſchland die Verhandlungen allein führen wollte, ſo verweiſe ich auf die Rede des Reichskanzlers vom 5. Dezember, in der er gegenüber der Kritik, die an der deutſchen Politik von gewiſſen Seiten geübt wurde, mit allem Nachdruck darauf verwies, daß die deutſche Regierung es als die vornehmſte Aufgabe ihrer Poli⸗ tik betrachtet habe, die Verhandkungen mit Frankreich allein zu führen. Nachdem die deutſche Regierung mir mitgeteilt hatte, daß ihre Bemühungen darauf gerichtet ſeien, die wirtſchaftliche Gleich⸗ berechtigung und die Handelsfreiheit in Marokko aufrechtzuer⸗ halten, war ich mit der Führung der Verhandlungen vollkommen einverſtanden und verfolgte deren Gang vertrauensvoll.(Beif.) Berlin, 29. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau) Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Wien gemeldet: Die Ausfüh⸗ rungen des Grafen Aehrenthal in dem Ausſchuſſe der ungariſchen Delegation haben die ungariſchen Delegiertenkreiſe ſehr beftie⸗ digt. Es wurde das Budgetproviſorium angenommen und ein Vertrauensvotum für das Miniſterium des Aeußern beantragt, das morgen in der Vollverſammlung angenommen werden wird. Dagegen zeigten die ungariſchen Delegierten heute dem neuen Kriegsminiſter, General von Auffenberg, durch ihre in ziemlich ſcharfer Form gehaltenen verſchiedenen Anträge, daß ſie ſeine Tätigkeit ſcharf zu beobachten geneigt ſeien. Die Rede des Grafen Aehrenthal wird in maßgebenden ungariſchen Delegationskreiſen dahin ausgelegt, daß er Italien deutlich, aber mit aller dem Verbündeten ſchuldigen Rückſicht und Loya ⸗ lität zu verſtehen gab, daß die Erhaltung des ſtatusquo auf dem Balkan davon abhänge, daß die italieniſche Regierung ihrem zu Beginn des Krieges gemachten freiwilligen Verſprechen auch für die Folge treu bleibe. Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ wahlen. Aus dem erſten badiſchen Reichskagswahlkreiſe. Singen, 28. Dezember. Trotz aller beſtimmteſten Gegen⸗ erklärungen und Feſtſtellungen in den liberalen Blättern, gehen Zentrumspreſſe und ⸗Agitatoren fortwährend mit der Behauptung krebſen, der Abg. Schmid ſei für einen Abbau der Getreidezölle. Auch eine Aeußerung des„Pforzh. Anz.“ wird von den an Gei⸗ ſtesarmut Leidenden verzapft, wonach der demokratiſche Stadtrat Hoffmann⸗Bruchſal geſagt haben ſoll, Abg. Schmid habe der So⸗ zialdemokratie verſprochen,„für einen Abbau der Lebens⸗ und Genußmittelzölle einzutreten Demgegenüber ſchreibt Hoffmann Feuilleton. Der Orgautsmus als Apotheke. Die alte und volkstümliche Darſtellung, daß jeder lebende Or⸗ ganismus auch Heilkräfte in ſich birgt, die er im Bedarfsfalle an ſich ziehen und nutzbar machen kann, gewinnt, ſo ſchreibt uns ein ärztlicher Mitarbeiter, durch die Forſchungen der modernen Biolo⸗ gie immer mehr an Gehalt. Ja ſie wird noch dadurch erweitert, daß nicht nur Schutzkräfte vorhanden ſind oder im Falle der Ge⸗ fahr gebildet werden können, ſondern daß der Organismus ein ſtändig arbeitendes Laboratorium darſtellt, das wie eine chemiſche Fabrit Medikamente produziert. Während der Arzt aber war in die Lage kommt, im Krank⸗ heitsfalle mit den Medikamenten in Aktion zu treten,— etwa daß er bei Herzſchwäche das den Blutdruck verſtärkende Coffein berord⸗ net, iſt und muß der Körper jederzeit in der Lage ſein, einen Stoff zu produzieren, der auch innerhalb der phyſiologiſchen Breite den Blutdruck auf der gewünſchten Höhe zu halten imſtande iſt. Man hat früher geglaubt, daß die Regulierungen, die die normale Tä⸗ ligkeit der Organe garantieren, auf nervöſem Wege als Reflexe erfolgen Ein Organ arbeitet weniger und ſtört— reizt— dadurch Zentralſtätte im Gehirn. Dieſe wird erregt und ſendet in den Nervenbahnen einen nenen Reiz zu dem Körperorgan, der es zu Tätigkeit anſpornt. Derartige nervöſe Regelungen ſind Aos vorhanden. Aber es hat ſich herausgeſtellt, daß der Or⸗ zanismus in vielen Fällen den chemiſchen Weg vorzieht. Auf dem Wege der Zirkulation werden chemiſche Subſtanzen, die in einem ſtimmten drüſigen Organ gebildet ſind, zu anderen Oraanen ge⸗ bracht, um dort regulierend zu wirken. Hormonen. Daß der Vergleich mit einem chemiſchen Medikament mehr als ein Vergleich iſt, geht daraus hervor, daß man dieſe Hor⸗ monen neuerdings bei Krankheiten als wirkſame Heilmittel an⸗ wendet, und daß man eine von ihnen auch auf ſynthetiſch chemiſchem Wege herzuſtellen gelernt hat. Es iſt dies das Adrenalin oder Suprarenin, das von den Nebennieren erzeugt wird. Wenn das Adrenalin in die Blutbahn gelangt, verengt es die Gefäße, ſteigert die Herztätigkeit und befördert den Kreislauf. Der Arzt wendet es an, um ſchwere Störungen aufzuheben, der Organismus bedarf unter phyſiologiſchen Bedingungen geringerer Mengen, da er nur das Gleichgewicht zu erhalten braucht. Eine andre Hormone re⸗ guliert die Darmtätigkeit. Sie wird von der Magenſchleimhaut gebildet und in der Milz aufgeſtapelt. Von hier gelangt ſie an den Darm und regt ihn zu periſtaltiſchen Bewegungen an, die für ſeine Entleerung notwendig ſind. Sie iſt ganz unabhängig von den Ner⸗ ven. Denn wenn auch der Darm vollkommen von ſeinen Nerven getrennt iſt, ſtellt er doch ſeine Periſtaltik nicht ein, wenn man ihn mit Hormonal, eben dieſer Hormone, behandelt. Aus dieſem Grunde hat ſich das Hormonal in vielen Fällen bon Darmlähmung und hartnäckiger Verſtopfung als ausgezeichnetes Medikament be⸗ währt. Auch aus dem Hirnauhange, der Hypophyſe, einem Organ, vdon deſſen Funktion man nichts wußte, hat ſich eine Hormone iſo⸗ lieren laſſen. Mittels dieſer, dem Pituitrin, iſt es gelungen, Ein⸗ ſicht in die Bedeutung der Hypophyſe zu bekommen. Es wirkt wie das Adrenalin blutdruckſteigernd und kontrahiert den erſchlafften Uterusmuskel. Dies hat zu ſeiner Verwendung in der geburts⸗ hilflichen Praxis geführt. Neuerdings wird auch die Entwicklung der weiblichen Bruſtdrüſe und die Sekretion mit einer Hormone in Zuſammenhang gebracht, die ſich in der Schwange ꝛſchaft in der Planzenta bildet, in den mütterlichen Kreislauf gelangt, die Bruſt⸗ drüſe zur Vergrößerung anreizt, Mittels dieſer Hormone, dem ſogen. Placentin, iſt es ſogar gelungen, jungfräuliche Tiere zur Solche Körper nennt man Milchabgabe zu bringen. Die„künſtliche Amme“ iſt ein Problem, das ebenfalls mit dieſer Hormone gelöſt werden ſoll. Damit iſt die Zahl der bekannten Hormonen keineswegs er⸗ ſchöpft: In der Bauchſpeicheldrüſe Pankreas, der Schilddrüſe und der Nebenſchilddrüſe ſind ſie ebenfalls vorhanden. Viele Krank⸗, heiten dieſer Organe, die jedem ärztlichen Tun bisher ſpotteten.— es ſei an die Zuckerkrankheit und ihren Zuſammenhang mit dem Pankreas, den Kropf und die Baſedowſche Krankheit als Effekt einer Schilddrüſenſtörung gedacht— beruhen wahrſcheinlich auf einer krankhaften Unfähigkeit des Organismus, die nötigen Hor⸗ monen zu bereiten. Vorläufig iſt es auch noch nicht möglich gewe⸗ ſen, dieſe aus den geſunden Organen von Tieren herzuſtellen, ſonſt hätte ſich ein dankbarer Weg in der Bekämpfung der obengenannten Krankheiten eröffnet. Kunſt, Wiſrenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Am Sonntag, den 31. ds. Mts. am Sylveſter⸗Abend wird im Hof⸗ theater Johann Strauß Overette„Die Fledermaus“ gegeben Dieſe Vorſtellung findet im Abonnement D Nr. 22 zu mittleren Preiſen ſtatt. Anfang 8 Uhr. Im Neuen Theater im Röſengarten geht das Luſtſpiel„Im weißen Rößl“ in Szene. Anfang 8 Uhr. Heute abend wird im Hoftheater Bittners„Bergſee“ zum erſten Male wiederholt. Ab.& Nr. 28, Anfang 75³ Uhr. Hochſchulnachrichten. Der Großherzog hat den Privatdozenten an der Karlsruher Tech⸗ niſchen Hochſchule Profeſſor Tol le den Titel Hoſrat, Dr. Hell⸗ pach, Dr. Skita und Dr. Ubelohde den Titel außer⸗ brdentlicher Profeſſor verliehen ſowie dem Privatdozenten Dr. Schmid an der Untiverſität Heibelberg gleichfalls den Titel außerordentlicher Profeſſor verliehen.— Die Akademie der Wiſſenſchaften in Heidelberg unter dem Vorſſtz von Prof, Windelband hat den Geheimen Hofrat Profeſſor Dr. Reitzenſtein⸗ in Freiburg i. Br. zum außerordentlichen Mitglied gewählt.— Mi! Geuehmigung des Miniſteriums des Kultus uns Unterrſchts 1 — — 855 7* cc e wanmgen e, Sebee Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) . Süte. den„Singener Nachrichten“, daß er in Pforzheim ſich dem Sinne nach wie folgt ausgeſprochen habe: „Das Zentrum werfe dem Abg. Schmid vor, er habe ſich auf den Jenaer Revers verpflichtet; das könne jeder anſtändige und liberale Politiker. Es habe ſich nun aber herausgeſtellt, daß der verſtorbene Zentrumsabgeordnete Hug weitergegangen ſei und ſich den Sozialdemokraten gegenüber unterſchriftlich zum Eintreten für verminderte Getreidezölle verpflichtet habe.“ Alſo genan das Gegenteil, was die Zentrumspreſſe in ihrer ver⸗ leumderiſchen Kampfesweiſe dem Abg. Schmid aufzuhängen ſucht. Aus dem fünften badiſchen Reichstagswahlkreiſe. Iit Freiburg, 28. Dezember.„Der„Breisgauer Zeitung“ wird geſchrieben: Die in Nummer 298 Ihrer Zeitung enthaltene Mitteilung:„Von der Zentrumsleitung des 5. Wahlkreiſes ſei beſchloſſen, in ſämtlichen Bezirken beſtimmte Gruppen von Ver⸗ trauensleuten abzukommandieren, um in der Hauptwahl ihren Stimmzettel für Engler abzugeben,“ iſt völlig unwahr. Hoch⸗ achtungsvoll Kopf, Rechtsanwalt, Vorſitzender des Lokalkomitees der Zentrumspartei.“— Das genannte Blat bemerkt hierzu, daß es Zentrumsleute waren, welche davon ſprachen, daß die Partei⸗ leitung den obigen Beſchluß getroffen hätte. Die„Breisgauer Zeitung“ hat das Geſpräch nur wiedergegeben. Jedenfalls konnten aber die Zentrumsleute ihre Angaben nicht aus den bloßen Fin⸗ gern ſaugen. 2 12 Doppelſtimmrecht bei den Reichstagswahlen. Zu der Frage der doppelten Ausübung des Wahlrechts nimmt in ſeiner geſtrigen Ausgabe der württembergiſche „Staatsanzeiger“ das Wort. Er erinnert daran, daß er bereits 1898 eine Warnung vor zweimaligem Wählen erlaſſen habe und empfiehlt, dieſe Warnung jetzt zu wiederholen. Er be⸗ merkt, daß zweifellos eine mehrfach abgegebene Stimme an beiden Orten für ungültig zu erklären wäre und daß ein Wähler ſich an der Stichwahl nur an demſelben Orte beteiligen dürfe, an dem er auch bei der Hauptwahl abgeſtimmt habe. Es könne ferner durch Plakate, die im Wahlraum angebracht werden, auf die Unzuläſſigkeit wiederholter Abſtimmung und ihre Folgen hingewieſen werden. Auch ſei der Wahlvorſteher nicht gehindert, Perſonen, von deren doppelter Eintragung in die Wählerliſten er weiß, in angemeſſener Form darauf aufmerkſam zu machen, daß mit der erfolgten einmaligen Stimmenabgabe das Recht der Ausübung des Wahlrechts an dem anderen Orte erloſchen ſei. Badiſche Rolitik. Zentrum und Motu proprio. § Freiburg i. Brg., 28. Dez. Der hieſige Zentrums⸗ abgeordnete Rechtsanwalt Kopf, der, wie wir ſeinerzeit mel⸗ deten, in der zweiten badiſchen Kammer das Motu proprio des Papſtes über die Stellung der Geiſtlichen zum Strafgeſetzbuch „lebhaft bedauert“ hat, wird deshalb von der„Kölner Korreſ⸗ pondenz“, einem gegen die Kölner Richtung gegründeten ultra⸗ montanen Unternehmen, ganz gehörig abgekünzelt. 5 Bürgeransſchußwahlen. ( Meersburg, 28. Dezember. Die Erneuerungswahlen in den Bürgerausſchuß hatten ausgeſprochen politiſchen Chärak⸗ ter. Das Anerbieten der Zentrumspartei, ſich auf ein Kompromiß zu einigen, war von den Liberalen abgelehnt. In der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten wurde die Liſte des Zentrums gewählt, wäh⸗ rend in der erſten Klaſſe die liberale Liſte ſiegte. Breiſach, 28. Dezember. Bei der Bürgerausſchußwah!l! der Klaſſe der Mittelbeſteuerten erhielten für 6jährige Amksdauer die liberale Bürgervereinigung 3, das Zentrum 4 und die Ifrae⸗ liten 3 Mandate, für Jjährige Amtsdauer die liberale Bürger⸗ pereinigung 2, das Zentrum 4 und die Ifraeliten 4 Mandate. Nachklänge zur Konſtanzer Wahl. — Stoſckach, 28. Dezember. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht kam am Freitag die Beleidigungsklage des Reichs⸗ tagskandidaten und Abg. Schmid gegen den Landwirt Albert Schuhmacher von Steißlingen zur Verhandlung. Es waren hierzu acht Zeugen geladen. Die Beleidigung beſtand in dem Schmid gemachten Vorwurf:„Er ſei kein Mann, er ſei ein Judenbub.“ Bewieſen wurde im Laufe der längeren Verhandlung, daß die Ausdrücke: Judenbub oder Judenknecht, ſeitens des An⸗ geklagten gebraucht wurden. Schmids Vertreter, Rechtsanwalt Bohl, ſchlug dem Gegner vor, in einen Vergleich einzugehen. Die längeren Vergleichsverhandlungen ſcheiterten jedoch. Der bekannte Konſtanzer Zentrumsführer Rechtsanwalt Dr. Ba ur erklärte ſich bereit, die Gerichtskoſten und die eige⸗ nen Koſten zu übernehmen. Das Urteil lautete für Schuß⸗ macher auf 10 M. Geldſtrafe und Tragung ſämtlicher Koſten, ſowie Veröffentlichung des Urteils in Steißlingen und an der Singener Gemeindetafel. E7777cbe Bazeriſche und Pfälziſche Nolitik. * München, 28. Dez. Der Prinzregent hat an den Kriegsminiſter Grafen von Horn folgendes Aller⸗ höchſtes Handſchreiben gerichtet: Mein lieber Kriegsminiſter Graf Horn! Von dem Wunſche geleitet, Ihnen einen Beweis meiner beſonderen Wertſchätzung und meiner dankbaren Aner⸗ kennung Ihres verdienſtvollen Wirkens zu geben, finde auch ich mich bewogen, Sie zum Generaloberſt der Infanterie zu be⸗ fördern. Mit den huldvollſten Geſinnungen Ihr ſehr geneigter Prinz Luitpold, Prinzregent von Bayern. Die Gebeine eines Serbenfürſten. * Wien, 27. Dez. Am Montag nachmittag hat, wie ſchon kurz gemeldet wurde, ein Gärtnergehilfe auf dem St. Marxer Friedhof, der außer Gebrauch und zur Auflaſſung beſtimmt iſt, die Entdeckung gemacht, daß die Gruft des Fürſten Alexander Karageorgewitſch, wahrſcheinlich im Laufe des Sonn⸗ tags, erbrochen worden iſt. Die Unterſuchung, die ſogleich vor⸗ genommen wurde, hat ergeben, daß der Schädel und die Ge⸗ ſichtsknochen der Leiche des Fürſten aus dem Sarge geraubt worden waren. Auf Leichenraub hatten es die Täter nicht abge⸗ ſehen, denn die Ringe und die ſonſtigen Wertgegenſtände, die der Leiche mit ins Grab gegeben worden waren, befanden ſich noch an der Leiche. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Man iſt vorläufig geneigt, ſie unter den politiſchen Gegnern des jetzigen Königs von Serbien, des Sohnes des Fürſten Alexander zu ſuchen König Georg läßt derzeit in Tagola, dem Urſprungs⸗ orte der Dynaſtie, eine Kirche mit Gruft bauen, wo ſeine Eltern im Februar 1912 beigeſetzt werden ſollten. Die Leichenſchän⸗ dung ſcheint ſich alſo als ein gegen dieſe feierliche Ueberführung gerichteter Akt darzuſtellen. Die Gruft im St. Marxer Friedhof ließ Fürſt Alexander für ſeine 1873 in Wien verſtorbene Gattin, die Fürſtin Perſida, errichten, und als er zwölf Jahre ſpäter zu Temesvar in der Verbannung ſtarb, wurde ſeine Leiche auf ſeinen Wunſch nach Wien übergeführt und neben der ſeiner Gattin beigeſetzt. * Wien, 28. Dez. Auf einem Ablagerungsplatz in der Nähe des Friedhofs St. Marx fanden Kinder am 26. d. Mts. einen Menſchenſchädel, bei dem es ſich vielleicht um den ge⸗ raubten Schädel des Fürſten Karageorgewitſch handelt. Die Gruft des Fürſten wird amtlich geöffnet, um feſtzuſtellen, ob der gefundene Schädel wirklich der geraubte iſt. Wien, 28. Dez. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandt⸗ ſchaft in Belgrad iſt beauftragt worden, König Peter und der ſerbiſchen Regierung das aufrichtige Bedauern der öſterr. ungariſchen Regierung wegen des verabſcheuungswürdigen Schädelraubes auf dem Friedhof St. Marcus auszuſprechen * Wien, 28. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der„Zeit“ zufolge habe Gerichtsarzt Profeſſor Haberda ein Gutachten abge⸗ geben, daß der von Kindern in der Nähe des Friedhofs St. Marküs gefundene Schädel nicht der des Fürften Waßpage⸗ orgewitſch iſt. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 20. Dezeſſthef 19“ Weihnachtsfeiern. Der Arbeiterfortbildungverein J 2, 15 beging am 2. Weihnachtsfeiertag im Saale der Liedertafel ſeine. Weihnachtsfeier. Schon lange vor Beginn war der Saal dicht beſetzt, ſo daß viele ſich mit einem Stehplatz begnügen muß⸗ ten. Das Programm entſprach allen Anforderungen und wurde durchweg flott abgewickelt. Die Geſangsabteilung unter der be⸗ währten Leitung des Dirigenten Herrn Hauptlehrer Winder brachte mehrere Chöre zu Gehör. Reiches Beifall lohnte die Sän⸗ ger für ihre Hingabe, mit welcher ſie ſich der Einſtudierung unter⸗ zogen hatten. Zum erſtenmal bei einer Weihnachtsfeier ließ ſich der gemiſchte Chor, ebenfalls wie der Kinderchor von Herrn Win⸗ der dirigiert, hören. Er ſang mehrere Chöre ſo ſchön, daß die Volksweiſe„Der Jodelplatz“ auf allgemeinen Wunſch wiederholt werden mußte. Mit der flotten Aufführung der Theaterſtücke „Weihnachten in der Waldſchenke“,„Hänſel und Gretel beim Weih⸗ nachtsmann“ und„Im dritten Stock“, ernteten die Mitwirkenden ebenfalls großen Beifall. Bei der Aufführung„Weihnachten in der Waldſchenke“ zeichnete ſich Herr Emil Kronauer durch die naturgetreue Wiedergabe des alten Dorfmuſikanten beſonders aus. Aber nicht minder d aul CN Frl. O t vo, Frl. Grimm und die Herren Guſtav Frank, D. Wöllner, E. Schwind und Otto Dingeldein zum guten Gelingen bei. Verſchiedene Couplets des Mitglieds Fritz Appel und die humoriſtiſche Szene„Ein Stündchen im Geſangverein“ beſtritten den heiteren Teil. Der ſinnig aufgebaute Gabentempel beſcherte vielen ſchöne und praktiſche Gegenſtände. Der Turnverein„Badenja“, Feudenheim hatte ſeine Mitglieder am Sonntag in den Turnſaal des Gaſt⸗ hauſes„zum Pflug“ zur Weihnachtsfeier eingeladen. Die Kapelle Wunder, welche die Feier durch einen Feſtmarſch er⸗ öffnete, bewies wieder, daß ſie es verſteht, derartigen Veranſtal⸗ tungen eine beſondere Weihe zu verleihen. Der erſte Vorſitzende Gipſermeiſter Leonh. Gutfleiſch, begrüßte die Anweſenden und dankte für den überaus ſtarken Beſuch. Reichen Beifall ernte ten die turneriſchen Darbietungen. Beſonders die ſchwierigen Leiterpyramiden vom 1. Turnwart, Herrn Friedr. Brunner eingeübt, verdienen lobend hervorgehoben zu werden. Daß die beiden Soliſten, Turner W. Bühler und Gg. Bentzing zur Feier ihr gutes Teil beitrugen, bewies der wohlverdiente Bei⸗ fall. Ihren unverwüſtlichen Humor zeigten die Turner J. Häf ner und Wilh. Waſſer mit einigen guten Couplets. Den Gipfel der Heiterkeit bildeten einige gut einſtudierte Theaterſtücke. Es muß hier geſagt werden, daß der Turnverein„Badenia“ es ver⸗ ſteht, ſeinen Mitgliedern bei jedem Anlaß frohe Stunden zu be⸗ reiten. Die Geſellſchaft Alemannia Feudenheim beging am letzten Samstag in dem feſtlich ſchmückten Schwanenſaale ihre Weihnachtsfeier, verbun⸗ den mit 20jähr. Stiftungsfeſte. Nach verſchiedenen Muſikſtücken der bekannten Kapelle Hamm hielt der 1. ſtand, Herr Hauptlehrer Wagner, eine der Bedeutung Feſtes entſprechende ſchwungvolle Anſprache. Die einzel Feſtnummern, u. a. die Klavierſoli des Frl. Anna Bühler und die Liedervorträge des Frl. Cäcilie Herrmann aus Heidelberg(Mezzoſopran), fanden ungeteilten Beifall. J Anna Bühler, eine geförderte Schülerin des Herrn Ad Schmitt, ſpielte mit großer Sicherheit und viel Empfindun Von ihrem Repertoir bildete beſonders das„Scherzo“, ei Kompoſition ihres Lehrers, eine Glanznummer. Frl. Cäcilie Herrmann, Schülerin von Frl. Nora Zimmermann, verfügt über ein ſchönes und gutgeſchultes Stimmaterial. Herr Ado Schmitt(Lehrer an der Hochſchule für Muſik) begleitete auf dem wunderbar weichen Perzinaflügel mit Feingefühl. Das v dem Vereinsvorſitzenden, Herrn R. Wagner, verfaßt Zakt Luſtſpiel„Der kurierte Sonntagsjäger“ gelangte zu rſt Male durch Vereinsmitglieder zur Aufführung und ſetzte di Lachmuskeln andauernd in Bewegung. Eine Gabenverloſung bildete den Schluß, worauf der Tanz zu ſeinem Recht kam. *Vom Hofe!. Großherzogin⸗Witwe Luiſe, letzter Zeit wegen ſtarker Erkältung das Zimmer hüten mußte, vorgeſtern der Weihnachtsfeier der Schweſtern vom Roten Kreu im Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim beigewohnt. Jedes M des Zentralkomitees des Badiſchen Frauenvereins erhielt von de⸗ Großherzogin⸗Witwe Lulſe eine wertvolle Vaſe, die in der Großh Majolikamanufaktur hergeſtellt worden iſt. 5 * Neujahrsbitte. Man ſchreibt uns: Neufahr ſteht v Türe. Es werden in den erſten Tagen alle dienſtbaren G im Handels⸗ und Verkehrsgewerbe ſich wieder an die Geſchäf welt wenden. Stempel der Firma trugen, Gratifikationen entgegenzune Die Summe, die daraufhin einheitlich zur Verteilung gel überſtieg um 80 Prozent den Betrag vom vorhergehe Jahre. Auch im vorigen Jahre haben ſich die Kutſcher die hieſigen Zeitungen an das Publikum gewandt mit der nung, ſich die Leute näher zu beſchauen, denen ſie etwa Die Fuhrleute bei der Beſtätterei richten auch dieſes wieder die Bitte an alle Spender, ſie mögen es auch die wieder tun. Insbeſondere aber, daß jeder Spender der N die jeder Berechtigte in Händen haben muß, ſeinen Nam Firmenſtempel einverleibt. 35„„0b Das Feſt ber ſilbernen Hochzeit feſert am morgigen Sam tag Herr Küfer Mathias Nübel mit ſeiner Ehefrau Friederic geb. Ellwanger, P 6, 12/13. Die Jubilare ſind zugleich 1 Abonnenten des„Mannheimer Generalanzeiger“. * Blühende Heidelbeeren. Ein Touriſt, der über die Weihnach ſetertage im Pfälzer Wald wanderte, ſchreibt uns: Eln Zeicher heſonders lauen Witterung für die jetzige Jahreszeit iſt nich daß man knoſpende Roſen und blühende Blumen in Gärt 0 achten kann, ſondern ein Erſcheinung, die noch mehr zu bewund iſt, iſt die, 0 man alleuthalben am Haardtgebirge fri grünende eidelbeerſträucher mit ſehr häufig ende n 8 dem Aſſiſtenten Dr. Fritz Noether aus Exlangen die venia legendi als Privatdozent für die Fächer der Mechauik und Mathematik an der Karlsruher Techniſchen Hochſchule erteilt.— Dem ordentlichen Honorarprofeſſor in der philologiſchen Fakultät der Univerſität Hei⸗ delberg, Hern Dr. Lefmann, ſind zu ſeinem 80. Geburtstag zahl⸗ reiche Glückwünſche zugegangen. Der Rector Magnifieentiſſimus der Univerſität, der Großherzog, hat bekanntlich dem Gelehrten den Titel„Hofrat“ verliehen. Der Kultusminiſter Dr. Böhm gratu⸗ Iterte durch ein Glückwunſchſchreiben, ebenſo Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens im Namen des Stadtrats. Viele Heidelberger und aus⸗ wärtige Korporationen ſandten ſchriftlich ihre Wünſche; die iſraeltiſche Gemeinde ließ ihre Glückwünſche durch eine Abordnung ausſprechen. Die Glückwünſche der Univerſität brachte der Prorektor Geh. Hofrat Dr. v. Duhn in einem Gratulationsſchreiben dar. Auch zahlreiche frühere und jetzige Schüler ſprachen ihrem verehrten Lehrer ihre beſten Wünſche aus. Von den Schſfilern der letzten Zeit war einer der erſten Prinz Rangſit von Siam, der ſich als Gratulant bei ſeinem Lehrer einſtellte. Mesnſa als Opernheldin. Der von der Leitung der Salzburger Mozart⸗Feſtſpiele auch in Deutſchland rühmlich bekannte junge Pariſer Muſiker mit ſeinem Werke, einer Oper„Meduſa“, einen ſtarken Erfolg errungen. Das Textbuch des neuen Werkes ſtammt von dem jun⸗ gen Dichter Maurice Magre, und im Mittelpunkt der Handlung 5 aie ſe Hahn hat nun in Monte Carlo als Opernkomponiſt ſteht die Geſtalt der Meduſa. Aber im Gegenſatz zu anderen modernen Dichtern, die in der Meduſa nur einen Vorwand zu pathologiſchen Paraphraſen entdecken konnten, wird in dieſer Dichtung die Heldin ein tragiſches Opfer der Liebe, das Opfer LKLeiner unglücklichen Liebe mit ihrem Leid und ihrem Fluche. Als Schiffbrüchiger landet Perſeus an dem ungaſtlichen Ufer der Inſel der Göttin Keto, an Geſtaden, die kein menſchliches Weſen betreten darf. Meduſa rettet den ſchiffbrüchigen Helden, in ihrem Herzen erwacht eine leidenſchaftliche Liebe für den Geretteten, und um ſeine Gegenliebe zu erringen, gibt ſie ihren Rang als Göttin wird ſchlichte Frau, ein armes liebendes Menſchenkind mit inen Hoffnungen und ſeinen Aengſten und den Qualen unerwiderten chaft. Bis ſich der Fluch erfüllt: ſie, die als Menſchenwe verwandelt ſich zu einem Inbegriff des Haſſes, der Zorn der Verſchmähten leiht ihren Augen die furchtbare Macht, alle Weſen zu verſteinern, die ihr Blick trifft. Perſeus ſelbſt, der unglücklich Geliebte, tötet ſie, um die entſetzte Welt von dem Blick der Meduſa zu befreien. Mit der Handlung geſchickt verknüpft iſt die Legende von der gefangenen Andromeda, die durch Perſeus befreit wird. Das Textbuch ſoll ſich nach dem Urteil der Kritiker hoch über das Niveau der gewöhnlichen Opernlibretti exheben, mitreißende dichteriſche Schönheiten aufweiſen und ſich in ſeinen letzten Teilen dem heiligen Grauen der antiken Tragödie nähern. Zu dieſer Handlung, die die alte Sage vermenſchlicht und zu einem Symbol unglücklicher Liebe umwandelt, hat Reynaldo Hahn eine Muſik geſchrieben, die bei der erſten Aufführung außer⸗ ordentlich ſtarke Wirkungen hervorbrachte. Hahn geht als Kom⸗ poniſt von Mozart aus, aber er verſchmäht dabei nicht das Rüſt⸗ zeug des modernen Orcheſters. Die Hilfsmittel der modernen Muſik dienen ihm dazu, ſeinen muſikaliſchen Gedanken Farbe zu geben, ohne dabei die Klarheit des Ausdruckes zu verringern oder die melodiſche Linie zu belaſten. In der groß angelegten Duverture waltet ein mächtiger Zug, beſonders gerühmt wird auch ein prachtvoller Chor der Gorgonen, ein glänzend inſtrumen⸗ tiertes Vorſpiel zum zweiten Akt, die Klagegeſänge der Sirenen und der Abſchiedsgeſang der Andromeda, die ſich dem Ungeheuer opfern will. So konnte ſich die Wirkung von Akt zu Akt ſteigern. Die Aufführung endete mit einem ſtarken Erfolge dieſer neuen Oper, in der eine ſtarke wirkſame Tonſprache und ein glücklich aufgebautes Libretto künſtleriſche Eindrücke mit einer ſtarken Theaterwirkung vereinigen. 5 Ein wagemutiges Experiment im Dienſt der Wiſſenſchaft. Von Zeit zu Zeit findet ſich ein wagemutiger Forſcher bereit, die Giftigkeit eines Mittels an ſeinem eigenen Körper auszupro⸗ bieren, ſei es, um nachzuweiſen, daß die Vorſtellungen über den Grad der Giftigkeit übertrieben ſeien, ſei es auch nur, um den! Verlauf der Vergiftung genauer zu ſtudieren. In die erſtere gehört das berühmte Cholerafrühſtück, das in den achtziger J. des verfloſſenen Jahrhunderts der bekannte Münchener Hygi Prof, von Pettenkofer mit ſeinem Schüler Emmerich einna nachzuweiſen, daß die von Robert Koch enldeckten Choleravibrion durchaus nicht die Urſache der aſigtiſchen Cholera ſeien. J zweite Gruppe reiht ſich ein Verſuch mit Tollkirſchengift ein, den der Toxikologe der Univerſität Neuc Dr. Kannegießer nach Berichten der Münchener Medizi Wochenſchrift an ſich ſelbſt vorgenommen hat. Bekanntli die ſchwarzen Beeren der Tolllärſche Atropa Belladonnge ſe fig Anlaß zu Vergiftungen.—10 Beeren ſollen bereits ei liche Vergiftung hervorbringen. Der wirkſame Beſtandte Alkaloid Atropin, das auch in der Medizin, beſonders Augenheilkunde, zur Erweiterung der Pupillen, viel Anw findet. Der Experimentator hatte den Mut, zehn Bee Schon ſieben Minuten nach dem Genuſſe ſtellten ſich einer beginnenden Atropinvergiftung ein. Zunächſt wan ein leichter Schwindel, der ſich aber bald verſtärkte und Woche lang anhielt. Als zweites Symptom geſellte ſich im Halſe hinzu. Atropin lähmt nämlich die Nerven, Sekretion der Drüſen verurſachen, weswegen es auch ge Schweißausbrüche in der Medizin angewandt wird. Na Stunde traten die Augenſtörungen auf. Die Pupillen err ſich, und es wurde dem Vergifteten immer weniger mö Nähe etwas genau zu erkennen. Die Glieder wurden ſch Gang unſicher und taumelnd. Nun wurde dem Exper ſein Zuſtand unheimlich. Er ſuchte ſich den Magen um das Atropin hinauszubefördern. Aber dies gelan erſt als die vergeblichen Manipulationen einen ſtarke ausgelöſt haten, wurde auf dieſe Weiſe ein Teil des Magei entleert. Trotzdem nahmen die Vergiftungserſchei cheinungen Bewußtſein trübte ſich. Der Krante führte wirre Recben, gaus dem Perſonal der Hofbuchdruckerei Max Hahn u. Co. zu⸗ ſammen, deren Teilhaber ein Menſchenalter hindurch Gengenbach Verpältnis zu den Seinigen, er war ein treuer Geſchäftsfreund, weiteren Wahlſpruch:„Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut!“ bat der Verblichene auch viel Wohltätigkeit im ſtillen ausgeübt. kannte Gegenſtände und halluzinierte zeitweilig. allerdings nur für die Begebenheiten, die kurz zuvor geſchehen hielten die Verpiftungserſcheinungen an. Allmählich flauten ſie ab, bis nach länger als einer Woche der Experimentator die Nach⸗ 4. Sefte. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblatt) Mannheim, 29. Dezemder. Sogar in einer Höhe von 780 Meter. Dieſe Erſcheinung iſt natür⸗ lich kein Vorteil für die nächſtjährige Heidelbeerernte, Nietzſche⸗Andachten. Die Syloeſterfeier der Frei⸗ religiöſen Gemeinde findet kommenden Sonntag den 31. Dezember im Verkammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Feier diesmal nachmittags punkt 5 Uhr und nicht am Vormittag ſtatt⸗ findet. Auch diesmal wird die Feier im Rahmen der Nie bzſche⸗ Andachten gehalten. Es wird aber trotzdem der beſondere Charakter einer Sylveſterfeier gewahrt bleiben. * Schuhmacher⸗Junnng Mannheim. In der geſtern gbend im Rathausſaol unter dem Vorſitz des Herrn Rechtsrat Dr. Möiö⸗ ricke als Vertreter der Aufſichtsbehörde ſtattgefundenen kon⸗ ſtitutierenden General⸗Verſammlung wurde die ſtatutengemäße Vorſtandswahl vorgenommen. Von den anweſen⸗ den Meiſtern wurden faſt einſtimmig folgende Herren gewählt: 1. Obermeiſter Herr Hofſchuhmachermeiſter Aug. Schmitt: 2. Obermeiſter Herr Joh. Gruber; Schriftführer Herr Friedr. Schöchlin; Kaſſier Herr Adam Lang; Beiſitzer Herr Jo⸗ hannes Stalf, Mannheim⸗Neckarau. Mit den beſten Wünſchen für das Gedeihen der Innung ſchloß der Vorſitzende die Verſamm⸗ lung. Japan in Mannheim. Die wohlgelungenen Abendfeſte am Golf von Neapel, welche vor einem Jahre im Roſengarten veranſtaltet wurden, ſind noch in beſter Erinnerung. Für dies⸗ mal iſt in gleich großzügiger und farbenprächtiger Ausſtattung ein japaniſches Feſt geplant, das unter dem Titel Chr v⸗ fanthemen⸗Abendfeſt am Neujahrstage und Dienstag den 2. Januar im Nibelungenſaale ſtattfinden wird. Die Roſen⸗ hat für diefe beiden Feſtabende ein unge⸗ wöhnlich reichhaltiges Programm aufgeſtellt und dafür Sorge getragen, daß der Saal eine eigenartige und prächtige Aus⸗ ſchmückung erhält. Durch dekorative Aufbauten auf dem Po⸗ dium, welche durch die künſtleriſche Hand des Herrn Direktor Oskar Auer vom Hof⸗ und Nationaltheater zuſammemgeſtellt worden ſind, wird der Blick auf eine japaniſche Landſchaft er⸗ öffnet, in der ſich japaniſche Gebäude erheben. Auf dieſer ſtim⸗ mungsvollen Bühne werden die abwechslungsreichen Ge⸗ fangs⸗ und Tanzdarbietungen ſtattfinden, welche Das Programm in Ausſicht ſtellt. Die Emporen ſind mit grünen Hirkigen. verkleidet, von denen ſich reicher Chryſanthemenſchmuck irkungsvoll abhebt. Von der Decke hängen große Schirme herab, an denen bunte Laternen angebracht ſind. Das heute veröffentlichte buntfarbige Plakat läßt erkennen, daß die Be⸗ ſucher des Feſtee mannigfache Unterhaltung haben werden. Auf die Mitpwir enden werden wir noch zurückkommen; vorerſt ge⸗ nüge der Hinweis, daß künſtleriſche Kräfte aus Frankfurt und Mannheim an dem Feſte beteiligt ſind. Bemerkt ſei goch, daß, vielfachen Wünſchen entſprechend, reſervierte Plätze in der erſten Reihe der Empore zum Preis von M..50 ab⸗ gegeben werden. Der Verkauf dieſer reſervierten Emporeplätze findet nur in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel ſtatt. Der Eintrittspreis für die übrigen Plätze, die in den bekannten Verkaufsſtellen zu haben find, beträgt 1 Mark. * Syldeſterſeier im Apollotheater. Wir machen heuke wieder⸗ bolt auf die Sylpeſterfeier im Apollo⸗Theater aufmerkſam, die in fämtlichen Räumen des großen Vergnügungsetabliſſements vor ſich geht. Das Intereſſe dafür iſt ein ganz gewaltiges, da die Arrangements der letzten Feier, die noch in friſcher Erinne⸗ kung ſtehen, diesmal noch bedeutend übertroffen werden. Der Einlaß zum Ball im großen Thegterſaal beginnt um 11 Uhr, die Jeſtrede daſelbſt um 12 Uhr balt Hert Albert Böhme. Die Jeier im Trocadero, die ſehr intereſſant wird, beginnt um 11 Uhr, in den übrigen Lokalitäten(Reſtaurant'Alſace, Gold⸗ und Die Klänge des Scheideliedes„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“ leiteten zu den Kranzniederlegungen über. Herr Redakteur Eſpenſchied ſprach im Namen der Redaktion des„Mann⸗ heimer Tageblattes“ tiefempfundene Worte der Trauer und der Anerkennung. Die Mitglieder der Redaktion hätten Gengenbachs entſchiedenes Urteil, ſeine raſtloſe Arbeitskraft, ſeine vorbildliche Pflichttreue jederzeit zu ſchätzen gewußt. Aber auch den politiſchen Angelegenheiten brachte er das lebhafteſte Intereſſe entgegen, wie er auch ein großer Freund der Natur war. Gengenbach werbe in Aller Gedächtnis weiterleben als Mann der Pflicht, aber auch als der Mann untadelhafter Ehrbarkeit. Im Namen des tech⸗ niſchen Perſonals der Hofbuchdruckerei Max Hahn u. Co. ſprach Faktor Bra uch Worte tiefer Dankbarkeit und treuen Gedenkens. Herr Direktor Ernſt Müller widmete dem lieben Kollegen namens des Bezirksvereins Mannheim⸗Ludwigshafen des Deut⸗ ſchen Buchdruckervereins warmherzige Abſchiedsworte. Der Be⸗ zirksverein habe in dem Dahingeſchiedenen ein arbeitstreues Mit⸗ glied verloren, einen Mann klug im Rat, treu in der Tat, ein leuchtendes Vorbild für alle, einen wackeren, unbedingt zuver⸗ läſſigen Mitſtreiter für die Berufsintereſſen, einen Mann, erfüllt von ehrlichem Streben und idealſtem Wollen. Herr Redakteur Becker ſprach im Namen des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins, zu deſſen älteſten Mitgliedern der Ver⸗ blichene zählte. Zuletzt legte eine Zeitungsfrau im Namen der Trägerinnen des„Mannheimer Tageblattes“ einen Kranz am Sarge nieder. Sie betonte, daß auch die Zeitungsträgerinnen in dem Entſchlafenen einen gütigen Chef verlieren, der für ihre Anliegen ein offenes Ohr und ein gutes Herz hatte. Ein weiterer Geſangsvortrag der„Typographia“ und Harmoniumklänge been⸗ deten die Trauerfeier, die in dem feierlichen Halbdunkel des ſchei⸗ denden Tages einen beſonders tiefen Eindruck machte. In langem Zuge ging es dann hinaus zum Erbbegräbnis der Familie Gengenbach auf dem alten Friedhofe. Die ergreifenden Klänge eines Hornquartetts und einige Segensworte des Geiſtlichen ge⸗ leiteten den Sarg in die Tiefe.„Sie haben einen guten Mann begraben, uns war er mehr!“ So wird ſich wohl jeder, der dem Entſchlafenen im Leben näher ſtand, beim Verlaſſen der Grab⸗ ſtätte geſagt haben. *Todesfall. Herr Konſul Jalius Goldſchmeit, deſſen Ab⸗ leben wir meldeten, wurde am 1. April 1843 in Grünſtadt geboren. Sein geſchäftliches Wirken beginnt Ende der ſechziger Jahre, mit der Zeit, da er nach Ludwigshafen a. Rh. verzog, wo er bald als Beamter der Süddeutſchen Bodendkreditbank in München Vorſtand des dortigen Hypothekenbureaus wurde; 32 Jahre ſtand er in Dienſten der Süddentſchen Bodenkreditbank, als deren Oberinſpek⸗ tor er im Jahre 1910 wegen angegriffener Geſundheit ſich penſio⸗ nieren ließ. Dieſer Umſtand veranlaßte ihn auch, ſeine vielen und verantwortlichen Aufſichtsratsſtellen niederzulegen; es ſeien nur genacht die Pfälziſche Bank, deren Aufſichtsrat der Verſtorbene ſeit Gründung des Inſtituts angehörte, dann die Bayeriſche Ter⸗ raingeſellſchaft in München, das Prinz⸗Regenten⸗Theater in Mün⸗ chen, Bauereien in Schwetzingen und Worms, Zuckerfabrik Off⸗ ſtein, Fabriken in Grünſtadt, Regensburg uſw. Durch ſeine weit⸗ berzweigten geſchäftlichen Verbindungen kam es dazu, daß die Ne⸗ gierungen von Italien und Serbien ihn veranlaßten, die Konſulate ihrer Länder zu übernehmen. Sehr bekannt war Goldſchmit in landwirtſchaftlichen Kreiſen der Pfalz und Badens, da er Land⸗ wirtſchaft in großem Maßſtabe betrieb. Gegen Ende des Jahres 1910 ßog er ſich allmählich von allen Geſchäften zurück. Er ge⸗ hörte der nationalliberalen Partei an und war lande Zeit Vor⸗ ſtandsmitglied des nationalliberglen Vereins in Ludwigshafen. berſaal), um 8 Ühr, ebenſo der Tanz im Goldſaal. Morgen mstag den 30. Dezember findet in ſämtlichen Räumen Vor⸗ ſeier ſtatt mit Taunz und Geſang und Vorträgen, 3 Muſik⸗ kapellen treten an dieſem Tag ſchon in Aktion. Beerdiaung des Hofbuchdrrckereibeſitzers Adolf Gengenbach gen. Die Kapelle der Leichenhalle vermochte geſtern nachmittag zaum diejenigen zu faſſen, die gekommen waren, um dem an den eihnachtsfeiertagen im Alter von 64 Jahren verſtorbenen Hof⸗ hüchdruckereibefitzer Adolf Gengenbach sen. die lehte Ehre zu orweiſen. Die Trauerverſammlung ſetzte ſich außer den Familien⸗ angehörigen und näheren Freunden des Verblichenen hauptſächlich War, Ein Palmen⸗ und Lorbeerhain umgab den Sarg, den eine Fülle wertvoller Trauerſpenden bedeckte. Harmoniumklänge lei⸗ teten die Trauerfeier ein. Als der Geſangverein„Typographia“ Mannheim das wehmutsvolle Lied„Ueber den Sternen“ geſungen Jatte, ergriff Herr Dekan Simon das Wort zur Gedächtnisrede, die er auf dem Bibelſpruch„Ein treuer Mann wird viel geſegnet“ Sprüche Salomonis 28, Vers 20) aufbaute. Mit trefflichen Wor⸗ ten führte der Geiſtliche den Nachweis, daß der Heimgegangene in jeder Beziehung ein trener Mann war. Er war treu in ſeinem Chef und Bürger. Ein arbeitsreiches Leben iſt mit Gengenbachs Tod abgeſchloſſen, ein Leben, das bei aller raſtloſen Tätigkeit auch der Verinnerlichung nicht entbehrte. Ein Lieblingsſpruch des Entſchlafenen war:„Nur der Menſch iſt glücklich, der nach den ihm gegebenen Gaben arbeiten und ſchaffen kann!“ Getren ſeinem Zwiſchendurch wurde er klarer und beſann ſich ſeines Zuſtandes. Am Morgen nach der Vergiftung befiel ihn eine auffallende Gedächtuisſchwäche, waren. Zuckungen, die in Armen und Beinen auftraten, zwangen, der Selbſtbeobachtung ein Ende zu machen. Starke Abführmittel entfernten die Beeren ans dem Darm. Aber noch mehrere Tage wirkungen vollſtändig überſtanden hatte. So iſt die experimentelle Toxikologie um einen Verſuch reicher, der einmal, aber nur einmal gemacht werden mußte. Der Tollkirſchenvergiftung nahe berwandt iſt die Vergiftung mit Schierling. Ihrer ſei deswegen uuch an dieſer Stelle beſonders gedacht, weil wir über ſie ſeit Jahr⸗ Hunberten eine klaſſiſche Schilderung beſitzen; es iſt die Erzählung dom Tode Soktates. Dus ſtömergrab nuter der Schanze. Ans Tripolis wirb berichtet: Der jüngſt erfolgten Auffin⸗ ug altrömiſcher Moſaiken in den Oaſen um Tripolis iſt jetzt ue keue intereſſante Entdeckung gefolgt. Wäßrend der Schanz⸗ rbeiten bei Ainzara die italieniſchen Genieſoldaten beim Pegen einer unterirdiſchen Mine auf eine kleine kreisförmige heffnung, die in Stein gehanen war. Einer der Soldaten kroch die Oeffnung und ſaß ſich nun inmitten eines geräumigen ohgewölbes, einer altrömiſchen Krypta. Zur Rechten der awer befindet ſich eine Niſche in der eine Art Steinlager auf⸗ aut iſt. Auf dieſer Baſts erhebt ſich eine mächtige römiſche hore, in der man ein völlig erhaltenes Skelett fand. Im ſrund der Krypta fand max in gleicher Höhe mit dem en ausgeſtreckt ein zweites Skelett. Ornamentaler Schmuck nicht zu entdecken, nur eine Niſche war mit drei Marmor⸗ Eiſenhut außer Unter ſchwerem Berdacht. Nach einer in den Zeitungen veröffentlichten Berichtigung konnte man annehmen, daß die Anterſuchung gegen den Küchenunteroffizier des 3. Bataillons des Regiments 110, Vizefeldwebel Eiſenhut, durch die Ver⸗ urteilung desſelben wegen Falſchmeldung zu 3 Tagen Arreſt ihr Ende gefunden habe. Dem iſt jedoch nicht ſo. Die Unter⸗ ſuchung nimmt ihren Fortgang, namentlich in der Richtung, ob ſeiner ſtarken Beteiligung an Rettwetten, namentlich auf den Pariſer Platz, auch in Spionage gearbeitet hat. Durch einen von der Militärbehörde nach Paris entſandten Rechercheur wurden Erhebungen hierüber angeſtellt. Geſtern nachmittag fand eine Vernehmung desſelben und mehrerer anderer Zeugen, auch eines Wirtes, durch einen Vertreter des Kriegsgerichts und des Standgerichts in der 00 Kaſerne ſtatt, die ſich bis in die Abendſtunden erſtreckte. oviel haben die Feſtſtellungen trotz aller Ableugnungen ergeben, daß Eiſen⸗ hut weit über ſeine Verhältniſſe lebte. In ſeiner Kleidung wie im Geldausgeben e er ſtets noblen Paſſionen. Die letzteren beſtärkten den Verdacht, daß ſich Eiſenhut durch un⸗ lautere Mittel eine Einnahmequelle verſchafft haben könnte. Durch eine Depeſche aus Paris wurde ſein Aufenthalt dortſelbſt feſtgeſtellt. An den Kantinenwirt der Kaſerne hatte er ſich von dort aus um ein Darlehen für die Heimreiſe gewandt. Die erſte Depeſche blieb ohne Antwort und ſo erfolgte die zweite, auf die hin der Wirt das Geld ſandte. Statt nach Paris hatte er ſich aber nach einer deutſchen Stadt auf Urlaub gemeldet. Zu ſeiner Vernehmung wurde Eiſenhut aus dem Gefäugnis vorgeführt. * Erſchoſſen. Nach der Meldung eines Mainzer Blaftes hat ſich der flüchtige Weinhändler Schober bei Straßburg er⸗ ſchoſſen. r l errerer Sreeeeeeeeeee Farbe und offenbar altitalieniſchen Urſprungs. Man betritt dies unterirdiſche Grabgewölbe durch eine Tür, vor der eine Treppe zur Erdoberfläche emporführt. Der Eingang war vollkommen vom Sande verſchüttet und iſt nun freigelegt worden. Die Fund⸗ ſtätte liegt mitten in der großen Schanze von Ainzara, und zahl⸗ reiche Einzelheiten weiſen darauf hin, daß ſich an dieſer Stätte 2 2—— zur Zeit der römiſchen Siedelungen in Tripolis eine große Ne⸗ kropole beſund. Bei weiteren Befeſtigungsarbeiten fonden die Pioniere eine ganze Anzahl von kunſtvoll gemauerten Brunnen, im Ganzen ihrer weit über hundert, die in regelmäßigen, auffällig kleinen Abſtänden von einander angeordnet waren. In der Tat liegen die Brunnen nur je einen Meter von einander entfernt. Sie ſind ſehr tief und konnten bisher noch nicht erforſcht werden, da die Schanzarbeiten naturgemäß zuerſt fertiggeſtellt werden müſſen. Kleine Mitteilungen. Wie uns mitgeteilt wird, iſt Alexander Moiſſi vom Schau⸗ ſpielhaus in Frankfurt für die nächſte Saiſon für 10 Abende hintereinander zu einem Gaſtſpiel verpflichtet worden zu dem allerhöchſten Honorar, das man je einem Schauſpieler für einen Gaſtſpielabend dort bewilligt hat. Die Zahl der Studierenden, die an ſämtlichen deut⸗ ſchen Univerſitäten immatrikuliert ſind, iſt in dem laufenden Winterhalbjahr auf die gewaltige Höhe von 57 415 geſtiegen, gegen 54 823 im verfloſſenen Winterhalbjahr, ſodaß alſo in dem verfloſſenen Jahre wieder eine Zunahme um nahezu 3000 Mann zu verzeichnen iſt. Vor 30 Jahren waren es 21 428 Studierende, alſo bei weitem nicht die Hälfte des gegenwärtigen Beſtandes. Der Bildhauer Prof. Albert Werner⸗Schwarz⸗ burg, Lehrer an der königlichen Akademie für Kunſt und Kunſtgewerbe zu Breslau, langjähriger Vorſitzender des Bres⸗ lauer Künſtlervereins, iſt, 54 Jahre alt, geſtorben. Ex war ein Meiſterſchüler Prafeſſor pers und ſchuf die Giebel⸗ reliefs der Berliner Kaiſer Wilhelm ⸗Gedächtniskirche. Sein zofeln verſchloſſen. Der Marwor iſt von einer grauweißlichen Bildwerk„Früchtetragender minaling“ iſt im Beſitz der Ber⸗ Buer Natisnalgalerie. * In der myſteriöſen Rheinauer Raubaffäre iſt es bis jetz! noch micht gelungen, den Täter zu ermitteln. Der Täter hatte ſich bei Begehung der Tat das Geſicht durch ein vorgebundenes Taſchentuch vermummt, trug keinen Kragen und hatte ein ſtrolch⸗ artiges Ausſehen. Es iſt anzunehmen, daß er ein Arbeiter von der Rheinau iſt. Der Arbeiter, der den Ueberfallenen noch zu rechter Zeit entdeckte, fand ihn bereits dem Erſtickungsto de nahe. Er befindet ſich nunmehr außer Lebensgefahr. * Die Badiſche Anflin⸗ und Sodafabrik hat von der Stadt Ludwigshafen und Privaten ein größeres Terrain zur e ihres Ludwigshafener Liegenſchaftsbeſitzes er⸗ worben. * Aus Ludwigshafen. Eine erhebliche Karambolage er⸗ eignete ſich geſtern abend zwiſchen Rheingönheim und Munden⸗ heim auf der Rheingönheimerſtraße. Ein Fuhrwerk eines Alt⸗ eiſenhändlers ſtieß mit der Elektriſchen zuſammen. Der Elek⸗ triſchen wurden hierbei ſämtliche Glasſcheiben des Vorderperrons eingerannt. Perſonen wurden nicht verletzt. * Aus Ludwigshafen. Welche bedeutende Zunahme die⸗ Ziegenzucht in der Pfalz in den letzten Jahren gemacht hat, zeigt mit größter Deutlichkeit ein Blick auf die Betriebsergebniſſe des Ludwigshafener Schlachthofes. Die Zahl der in demſelben borgenommenen Ziegenſchlachtungen betrug 1908: 234, 1909: 209 und 1910: 1031; die Zunahme beträgt alſo in einem Jahre etwa 800 Stück. Auch 1911 iſt dieſe Zahl wieder ſehr hoch. Die Ur⸗ ſache liegt darin, daß im Ludwigshafener Induſtriegebiet die Ziegenhaltung dank der Beſtrebungen der Ziegenzuchtvereine im⸗ mer mehr Eingang findet. ö Aus der Stadtratsſitzung vbom 28. Dezember 1911. Die Darſtellung der dem Umlageausſchlag zugrunde liegenden Steuerwerte und Einkommenſtenerſätze der Stadt Mannhe im lohne Feudenheim] für das Jahr 1912 wird von dem Vorſitzenden zur Kenntnis gebracht: die Steuerwerte des Liegen⸗ ſchaftsvermögens 788 111 480 Mk., die Steuerwerte des Betriebs⸗ bermögens 705 645 700 Mk., die Steuerwerte des Kapitalvermögens 548 687000 Mk., die Einkommenſteuerſätze 5 010 483 Mk. Es haben zugenommen: die Steuerwerte des Liegenſchaftsvermögens um 29 362 780 Mk., die Steuerwerte des Betriebsvermögens um 35 476 400 Mk., die Steuerwerte des Kapitalvermögens um 30 603 000 Mk., die Einkommenſteuerſäe um 488 236 Mk. Polizeibericht vom 29. Dezember 1911. Unfälle. Vorgeſtern nachmittag fiel ein 64 Jahre alter Bierkutſcher don hier auf der Straße vor dem Elektrizitätswerk im Induſtriehafen von ſeinem Fuhrwerk herunter und erlitt hier⸗ bei einen Schädelbruch. Der Verletzte wurde mittelſt Sani⸗ tätswagens in das Allgem. Krankenhaus verbracht.— Am gleichen Tage iſt ein 31 Jahre alter verheir. Taglöhner von hier auf der Seckenheimerſtraße von einem Wagen geſtürzt und trug eine Quetſchung des linken Fußes davon. Auch er mußte im Sani⸗ tätswagen nach dem Allgem. Krankenhauſe überführt werden.— In dem Betriebe einer hieſigen Elektrizitätsgeſellſchaft brachte am 27. ds. Mts. eine 18 Jahre alte Arbeiterin beim Einſchieben eines Bleches unter eine Wage die Hand dazwiſchen und wurden ihr der Mittel⸗ und Ringfinger erheblichgequetſcht. Sie wurde eben⸗ falls in das Krankenhaus aufgenommen. Zimmerbrand. Im Hauſe Waſſerwerkſtraße 20 in Käfer⸗ thal brach am 26. ds. Mts. ein Zimmerbrand aus, welcher von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen berſchied. ſtrafb. Handlungen, darunter ein Ofenſetzer von hier wegen Diebſtahls und Unterſchlagung, ein Taglöhner von Straßburg wegen Dieb⸗ ſtahls und ein Taglöhner von Sandhofen wegen Sachbeſchädigung Kurneval 1911⸗12. * Feuerio. In einem Schaufenſter„bei'm Schmoller“ fiel in der erſten Dezemberwoche eine bekannte Gebäulichkeit, das Ha⸗ bereck'l, mit davor poſtierter Feuerioprinzengarde und der Jugendgarde auf. Die Garde fühlte ſich dadurch beſonders ge⸗ ehrt, nicht minder der Beſitzer des Habereck, Herr Adolf Din⸗ geldein, und die Feuerio⸗Geſellſchaft iſt gewillt, den Er⸗ finder der Idee mit einem ihrer höchſten Orden zu dekorieren. — Am Neufahrstag um die.ite Stunde mittags ſam⸗ melt ſich nun die„varechte“ TFeuerioprinzengarde mit ihrer Muſik auf S. E. Befehl am Habereck, um von da aus, als Begleitung des Feuerioelferrats auf ſeiner Dr. Hch. Propfe⸗ ſchen Mail⸗Coach im Sechſerzug, wiederholt freundlichſt koſten⸗ los zur Verfügung geſtellt von der Brauerei⸗Geſellſchaft Eich⸗ baum(vorm. Hofmann), die bekannte Neujahrsgratu⸗ lationstour anzutreten. Die Fahrt, eine Aufmerkſamkeit verehrl. Einwohnerſchaft gegenüber, verfolgt auch den Zweck, das Feueriomotto pro 1912 bekannt zu geben. Nebenbef will man auch eine Bitte anbringen, die am 3. Januar auszuſenden⸗ den Feuerio⸗Ehrenmitglieder⸗Ernennungen gut aufnehmen zu wollen. Namentlich manchen Hausfrauen ſei es ans Herz ge⸗ legt, die Sache dem Herrn Adreſſaten abzugeben, denn es iſt ja dann immer noch freier Wille, ſein Scherflein zu demeuerio⸗ Karnevalszug beizutragen. Alſo, beſter Herr Poſtpote, nimm die großen gelben Feuerio⸗Kuverts beifeibe nicht gleich wieder mit, hole ſie lieber beim zweiten Beſtellgang, denn innerhalb der wenigen Stunden hat die Feueriokaſſe vielleicht gewonnen und das Feuerioprogramm prangt im Wohnzimmer. Aus dem Programm merke man ſich, daß das karneval. Boettge⸗ Zubiläumskonzert, Sonntag. 7. Januar, abends.11, im Nibelungenſaal des Roſengarten Mannheim ſtattfindet, welches man ſchon Meiſter Boettge und ſeiner Leibgrenadier⸗ kapelle wegen nicht verſäumen darf. Der Feuerio bietet gleich mit dieſem jährlichen Familienkonzert unter Mitwirkung be⸗ kannter Feuerio⸗Künſtler— man verſchrieb ſich ſogar noch ein kleines Ballettkorps und eine Turngeſellſchaft— etwas an⸗ erkannt hervorragendes, das wieder regen Beſuch verdient, zumal ſich der„Vize“, Herr Joſeph Bieber, was ſeine dabei aufzuführende 1ite Kompoſition anbelangt, wieder ſelbſt über⸗ traf. Auf die erſte Habereckſitzung am 4. Januar ſei ebenfalls hingewieſen. Ehrenmitgliederbeiträge können von jetzt an auf Poſtſcheckkonto Amt Ludwigshafen a. Rh. Nr. 1196 für Feuerio einbezahlt werden. Paſſepartout à 11.11., zum Be⸗ ſuch fämtlicher Veranſtaltungen berechtigend, ſind auch ſchon erhältlich.(Feueriokanzlei.) 35 Aus dem Großherzogtum. OBrühl, 2. Dez. Während der Feiertage ertönten hier wiederholt Feuerſignale. Am Sonntag nachmittag brach, vermutlich durch Kinder verurſacht, in der Scheuer des Ge⸗ meinderechners Rohr Feuer aus, dem das in der Scheune untergebrachte Heu und Stroh im Werte von 450 Mark zum blieb das Feuer auf ſeinen Herd bef Opfer fiel. Durch das tatkräftige Eingreifen der Feuerwehr . . Um eine unruhige und verworrene Lage in Nordperſien zu be⸗ müſſe, ob ſolche vorhanden ſind. Der Miniſter wandte ſich niſter wies noch, es ſei nie vorgekommen, daß ein Staat in⸗ Mannheim, 29. Dezember. Gensral⸗AMuzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. ſchaden wird auf ca. 300 M. geſchätzt. Kaum hatte man ſich von dem Schrecken dieſes Brandes erholt, als die Bewohner um Mitternacht abermals durch Feuerlärm aus dem Schlafe geweckt wurden. In der Chriſtnacht gegen 12 Uhr brannte es in der Scheuer des Landwirts Karl Tremmel, wobei die Scheuer mit Stallung und Schopf vollſtändig niederbrannten. Der Ge⸗ bäudeſchaden beträgt 5000 M. und der Fahrnisſchaden 1500 M. Beim zweiten Brande wird Brandſtiftung angenommen. BC. Friedrichsfeld, 28. Dez. Vorgeſtern abend wurde der Zugführer Speier aus Frankfurt a. M. beim Ueber⸗ ſchreiten der Geleiſe auf dem hieſigen Bahnhofe von der Loko⸗ motive eines Zuges erfaßt und mit ſolcher Wucht zu Boden geworfen, daß er mehrere Rippenbrüche erlitt. Er mit dem Bahntransportwagen in das Krankenhaus ge⸗ racht. * Karlsruhe, 27. Dez. Die am Samstag in der Alb auf⸗ gefundene Leiche des mehrere Monate vermißten Wirtes Weck⸗ herlin wurde einer gerichtsärztlichen Unterſuchung unterworfen und obduziert. Die Leichenöffnung ergab zwei Rippen⸗ brüche. Auf welche Weiſe Weckherlin ſich dieſe Verletzungen zu⸗ gezogen hat, läßt ſich begreiflicher Weiſe heute nicht mehr feſtſtel⸗ len. Außer der Uhr wurde bei dem Toten noch ein barer Geldbe⸗ trag von 130 Mk. vorgefunden. Es dürfte die Annahme gerecht⸗ fertigt erſcheinen, daß der Verſtorbene das Opfer eines Un⸗ glücksfalles geworben iſt. Er ſcheint am Faſtnachtmontag nach Verlaſſen des„Kühlen Kruges“ in die Alb geſtürzt zu ſein, die damals Hochwaſſer führte. Die Leiche wurde dann zwei⸗ fellos in eine Vertiefung geſchwemmt, wo ſie feſtgehalten wurde und jetzt erſt durch das in den jüngſten Tagen erfolgte Steigen des Albwaſſers in die Höhe getrieben werden konnte. Sie verfing ſich daun, wie ſchon berichtet, an dem Rechen des Waſſerabfluſſes des ſtädt. Elektrizitätswerkes, wo man ſie am Samstag auffand. Geſtern vormittag fand auf dem hieſigen Friedhofe die Beerdigung Weck⸗ herlins ſtatt. Damit dürfte der Fall Weckherlin, der in hieſiger Stadt großes Aufſehen erregt hat, für immer ſeinen Abſchluß ge⸗ funden haben. UAnwetter und Hochwaſſer. Würzburg, 28. Dez. Nach einem heute mittag ein⸗ gelaufenen Telegramm ſteigt der Obermain noch immer. Bei Biſchberg betrug der Pegelſtand um 9 Uhr 1,75 Meter, in Würzburg nachmittags 2 Uhr 1,52 Meter. .C. Donaueſchingen, 28. Dez. Die Brigach und die Donau führen Hochwaſſer. Große Strecken Wieſen ſind überſchwemmt. Im Donautal trifft man Vorbereitungen zur Räumung der in der Nähe des Fluſſes liegenden Gebäude ind zur Bergung des Holses. Letzte Nachrichten und Telegramme. Deutſchland und Perſien. * Berlin, 28. Dez. Das Neue Wiener Tageblatt läßt ſich aus Petersburg Auslaſſungen eines ruſſiſchen Diplo⸗ maten in der Birſhewija Wjedomoſti melden, die das Verhält⸗ nis Rußlands zur türkiſchen Regierung zum Gegenſtand haben. Am Schluß berührt er auch die perſiſche Frage und be⸗ zeichnet es als Aufgabe der ruſſiſchen Diplomatie, genau die Ereigniſſe an der türkiſch⸗perſiſchen Grenze zu verfolgen, denn es ſet zu erwarten, daß die Türkei in dem Bezirk von Urmia, wohin man die Türken ziemlich offen von Berlin und auch von London aus ſtoße, Entſchädigung für den Verluſt von Tripolis ſuchen werde. Der ghierin liegenden Anſchwärzung ſei, was Deutſchland betrifft, ſoſort entgegengetreten, denn wenn ſchon das Neue Wiener Tagblatt ſich aus Petersburg derartige An⸗ ſchwärzungsverſuche melden läßt, dann würden wir uns nicht wundern, in der Nowoje Wremja ausgeführt zu finden, daß jede militäriſche Bewegung der Türkei im Bezirk von Urmia auf deutſche Eingebung zurückzuführen ſei. In Wahrheit hat ſi unſere Diplomatie, ſoweit ſie überhaupt veranlaßt war, ſich um die dortigen Vorgänge zu kümmern, nie anders als mäßi⸗ gend geäußert. Deutſchland hat im Norden wie im Süden Per⸗ ſiens nur das eine Intereſſe, daß es dort gelingen möge, die Ver⸗ hältniſſe bald zu beruhigen und ſolche Zuſtände herzuſtellen, wie ſie für die Entfaltung von Handel und Wandel erforderlich ſind. günſtigen, müßte Deutſchland die Abſicht haben, gegen ſeinen eigenen Vorteil zu arbeiten, und das wird man uns an der Newa ja wohl nicht unterſtellen wollen.(B..) Kriegsmacht und politiſch⸗wirtſchaftlicher Aufſchwung. Wien, 28. Dez.(Ungariſche Delegation. Viereraus⸗ ſchuß.) Der Kriegsminiſter ſtellte die gegenwärkige Situation der Armee nach ihrer materiellen und perſonellen Verfaſſung feft. In materieller Richtung fehle leider Vieles, was wün⸗ ſchenswert und manches, was direkt notwendig ſei. Hierfür würden finanzielle Mittel gebraucht, wobei gefragt werden gegen den tiefeingewurzelten Irrtum, den alle ſtaatserhalten⸗ den Elemente auf das kräftigſte bekämpfen ſollten, daß alle Mittel, die man dem Heere zuwende, Opfer ſeien. Von einem Opfer könne nur die Rede ſein, wenn die prozentuellen Auf⸗ wendungen fütr das Budget unverhältnismäßig groß wären, was in Oeſterreich⸗Ungarn keineswegs der Fall ſei. Der Mi⸗ folge Ueberanſtrengung durch ſeine Militärausgaben zuſam⸗ mengebrochen ſei und daß das Gegenteil wiederholt Staaten an den Nand des Verderbens gebracht habe, welche ihre Armeen nicht genügend ausgeftattet hätten. Der Miniſter hob hervor daß derjenige Staat, der immer die allergrößten, oft ganz unverhältnismäßig großen Aufwendungen für ſeine Kriegsmacht mache, einen ſtetigen und rapiden politiſchen und wirtſchaftlichen Aufſchwung bis zur Weltmacht nahm, nämlich Preußen⸗Deutſchland. Die 300 Millionen, die die Annerionskriſe gekoſtet hätte, wären vermieden worden, wenn man in den Jahren vorher die Armee in einen entſprechen⸗ den Zuſtand verſetzt hätte. Nie wären wir von allen Seiten völlig umſtellt geweſen, wenn nicht alle Welt geglaubt hätte und glauben mußte, daß wir uns in dem Zuſtand militäri⸗ ſcher Deſorganiſation befinden. Eine Reihe günſtiger Zufälle, die wohl überlegte diplomatiſche Führung und die großzügig bewirkte Kriegsvorbereitung beſſerten im Laufe eines einzigen Winters ünſere Situation. Der treue, ſtarke Freund inſchimmernder Wehr brachte uns jene Rückendeckung, der wir in jenem Momente gewiß nicht entraten konnten. Gebeine eines Serbenprinzen. Wien, 29. Dez. Der von Kuaben auf einem Ablage⸗ kuntgsplaß defundene menſchliche Schädel, den man für den aus! der Gruft entwendeten Schädel des Fürſten Alexander Kara⸗ georgewitſch hielt, ſtammt von einem 40 bis 50 Jahre alten Manne. Er kann alſo nicht der geraubte ſein. Der verſtorbene Fürſt war über 70 Jahre alt. Die Revolution in China. *Peking, 28. Dez. Reuter. Abends wurde das kaiſer⸗ liche Edikt bekanntgemacht, in dem der Thron ſeine Zuſtim⸗ mung ausſpricht zu der vorgeſchlagenen repräſentativen Kon⸗ ferenz, die über die Regierungsform Chinas entſcheiden ſoll. In einer geſtern abgehaltenen Verſammlung mongoliſcher Fürſten wurde beſchloſſen, die Unabhängigkeit der Mongolei zu erklären, wenn China Republik würde, andernfalls aber die Mandſchus zu unterſtützen. Das Marokkoabkommen. * Paris, 28. Dez. Nach der Wahl Poincarsés nahnt die Kommiſſion des Senats die Bemerkungen einiger ihrer Mit⸗ glieder bezüglich ungenauer Berichte, die von einigen Zeitungen veröffentlicht worden waren, entgegen. Nach einigen Worten des Miniſterpräſidenten Caillaux verlas der Miniſter des Aeußeren de Selves ſein Expoſs und die Dokumente, deren Mitteilung die Kommiſſion gefordert hatte. Die Dokumente, betreffen erſtens den Marſch auf Fez. Es geht dataus hervor, daß die franzöſiſche Intervention nur ſtattfand nach ge⸗ nau präziſierten Schritten nicht nur des franzöſiſchen Konſuls, ſondern auch der Konſuln von England, Spanien und Italien, nachdem dieſe Konſuln ſowie der deutſche Konſul wegen des Ernſtes der Lage ihren Landsleuten geraten hatten, Fez ſobald wie möglich zu verlaſſen. Der deutſche Konſul hatte nicht eine Intervention Frankreichs gefordert, aber bei der Ankunft der Mahalla Bremonds in Fez war er einer der erſten, der den Kommandanten wegen ſeiner Geſchicklichkeit beglückwünſchte. Darauf verbreitete ſich de Selves über die Beſprechungen mit Deutſchland. Als der franzöſiſche Botſchafter in Berlin Cambon eine Unterredung bezüglich Marokko mit dem Reichskanzler v. Bethmann Hollweg begonnen hatte, wies ihn dieſer an den Staatsſekretär des Aeußeren von Kiderlen⸗Wächter, der damals in Kiſſingen war. Kiderlen⸗Wächter war anfangs außerordentlich zurückhaltend und ſtellte unannehmbare Forderungen, z. B. die Beſetzung von Mogador durch Deutſchland. Als Cambon dieſe Forderungen zurückgewieſen hatte, kam Herr von Kiderlen ſchließlich darauf, ihm zu ſagen, wenn Frankreich wirk; lich eine Entente wolle, es möglich ſein würde, mit Deutſchland von etwas anderem als von Marokko zu ſprechen. Er ſprach zu⸗ erſt, wie es ſcheint, das Wort„Kompenſation“ in einem Brief, den er im Juni an Cruppi richtete. Cambon ließ er⸗ klären, daß er gemäß den Abſichten handle, und ihm der Miniſter zu erkennen gegeben hatte. 5 55 In dieſem Augenblick wurde die Sitzung unterbrochen. Es iſt daher noch unbekannt, ob Cambon oder von Kiderlen⸗Wächter zuerſt vom Kongo geſprochen hat. Indeſſen bemerkten mehrere Mitglieder der Kommiſſion, daß entgegen den Erklärungen, die Miniſterpräſident Caillaux im Laufe der letzten Kommiſſions⸗ ſitzung machte, in Kiſſingen von ekwas; underem geſprochen wurde als von wirtſchaftlichen Problemen. Es wird verſichert, daß Cruppi darüber Aufklärung geben und den ganzen diesbe⸗ züglichen Briefwechſel vorlegen werde. Während der Pauſe meinte ein Kommiſſionsmitglied, es beſtände der Eindruck, die Kommiſſton der Kammer habe ſich täuſchen laſſen. Die Re⸗ gierung habe immer vorgegeben, die Mitteilung gewiſſer Schrift⸗ ſtücke könne die Gefahr internationaler Verwicklungen herauf⸗ beſchwören. Das treffe nicht zu. Die Regierung könne alles ſagen, und die Senatskommiſſton werde ſie dazu zu zwingen wiſſen. Laufe des erſten Teiles der Sitzung verlas der Miniſter des Aeußeren de Selves zahlreiche Schriftſtücke aus ver⸗ ſchiedenen Quellen bezügl. der den Europäern in Fez drohenden Gefahren. Er teilte dann den Appell des Machſen mit, in dem dieſer um ſchleunige Hilfe bat, ferner die von Frankreich an die Signatarmachte von Algeeiras namentlich an die Regierungen von Berlin und Madrid gerich⸗ teten Mitteilungen, die dieſe über den Sinn, den Zweck und die Grenze des franzöſiſchen Vorgehens, ſowie über die Notwendig⸗ keit der Operationen aufklären ſollten. De Selves verbreitete ſich alsdann ausführlich über die dem General Meunier erteilten Inſtruktionen und gab Telegramme des Botſchafters Cambon bekannt, die ſich auf die Unterredungen in Berlin und Kiſſingen bezogen Des weiteren begann der Miniſter ein Expoſe über die Verhandlungen mit Spanien zu geben, das den ganzen zweiten Teil der Sitzung in Anſpruch nahm und am Samstag fortgeſetzt werden ſoll. Er machte ſchließlich Mitteilung von dem auf die Beſetzung von Larraſch bezüglichen Schriftenaustauſch. Monis er⸗ klärte bezüglich der Zuſammenkunft in Kiſſingen, er habe als Miniſterpräſident nie gewußt, was in Kiſſingen geſagt worden ſei. Der Miniſter habe ſich nie damit beſchäftigt und auch der Präſident der Republik habe nichts davon gewußt. Ferner kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Poincarrs und de Selves. De Selves verſprach die 5 Schriftſtücke, die ihm noch fehlten, aufſuchen zu laſſen. Poincarré bemerkte, die Re⸗ gierung müſſe der Kommiſſion alle Schriftſtücke mitteilen, wenn ſie das nicht tue, könne man vielleicht ſagen, daß das Doſſier de Selves lückenhaft ſei. Bei den in Frage kommenden Schriftſtücken handelt es ſich um die Politik Frankreichs wegen der Beſetzung von Lar⸗ raſch und Elkſar. Zu Beginn der Sitzung ſprach Pichon über die Bedingungen des Abkommens von 1909, das niemals in irgend einer Weiſe die allgemeine Politik Frankreichs oder Deutſchlands anderswo als in Afrika im Auge gehabt habe, und das nach dem Wortlaut der zwi⸗ ſchen Paris und Berlin 1 Miteilungen von uns ſo aufgefaßt werden konnte, daß es ein Verzicht der Politik Deutſchlands auf Marokko und die Anerkennung der Suprematie der franzöſiſchen Intereſſen in dieſem Lande feſtſetzt. Pichon wies darauf hin, daß niemals die Ngokg⸗Sanga⸗Frage an⸗ geſchnitten worden ſei und proteſtiert gegen die Veröffentlichung tendenziöſer Noten durch gewiſſe Zeitungen. Die danach von de Selves verleſenen Dokumente waren Be⸗ richte Cambons über die Unterredungen mit dem Reichskanzler inn Berlin und dem Staatsſekretär in Bad Kiſſingen. Die Un⸗ ter redungen waren ſehr höflich. Der Reichs kanzler habe großes Entgegenkommen gezeigt. Die Unter⸗ redungen zwiſchen dem Botſchafter und dem Staatsſekretär hätten ſich auf die Häfen, Zölle, Eiſenbahnen, auf die bezüglich des Marktes nach Fez gegebenen Inſtruktionen, die allgemeinen Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland und die Ausfüh⸗ rung des Abkommens von 1909 erſtreckt. Der Staatsſekretär habe in einer Unterredung anerkannt, daß unter Vorausſetzung der auch noch mit einem anſehnlichen Fehlbekrag ab. wird vorgeſchlagen die Verteilung einer Dividende von Direktion und Beamte zu verwenden und M. 21 064 als Gewinn⸗ wirtſchaftlichen Gleichberechtigung das Abkommen eine Verzicht⸗ leiſtung der deutſchen Politik in ſich ſchließe. Der Staatsſekretär habe dem Botſchafter geſagt, daß die zwiſchen beiden Ländern noch ſchwebenden Fragen gelöſt werden müßten. Der Botſchafter habe feſtgeſtellt, daß auch die Politik der Nadelſtiche dann aufhören müſſe. Darauf habe der Staatsſekretär er⸗ widert: Ja, das iſt wahr, aber dann wollen wir unſere Unter⸗ haltung nicht auf Marokko beſchränken! Ein Uebereinkommen über dieſen Punkt ſcheint unmöglich! Cambon erwiderte: Sie haben in Mogador nichts zu tun. Die öffentliche Meinung Frankreichs würde das nicht zulaſſen. Eine beſſere Methode wäre doch anderswo zu ſuchen. Ich kann dem nichts hinzufügen und will darüber mit meiner Regierung ſprechen. In dem Briefe, in dem Cambon von dieſer Unterredung Gruppi Mitteilung machte, ſagte der Abſender: Ich habe den Direktiven gemäß ge⸗ handelt, die Sie mir gegeben haben. An dieſer Stelle gab Monis die vorhin berichtete Erklärung ab. Während des Expoſés, das de Selves über die Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien ſeit Ende 1910 bis Juli 1911 gab, bemerkte Poincarré, wie bereits gemeldet, daß 5 Dokumenke fehlten. Aus den von de Selves verleſenen Schriftſtücken geht hervor, daß Cruppy von dem Geſchäftsträger in Fez von dem Schritte des Makſens in Kenntnis geſetzt worden iſt, der darauf abzielte, daß Frankreich ſich dem Proteſte des Makſen gegen Spanien anſchließe. Eruppy telegraphierte an den Geſchäfts⸗ träger, er möge de mSultan mitteilen, daß er ſeinen Prokeſt gegen Spanien nicht erneuern ſolle. Eruppy teilte der Kommiſſibn mit, daß er ſich eine Erklärune über ſein Vorgehen vorbehalte. Wetterberichte. * Oberſtdorf, 28. Dezember. Wetter: heiter, Temperatur 0 8. Schneeverhältniſſe gut. Die Rodelbahn vom Höllrücken iſt fahr⸗ bar. Skigelände fahrbar. Schlittenfahrt gut. ſWetterberichte. In Anbetracht daß wir uns mitten im Winter befinden, muß die derzeitige Witterung als abnorm be⸗ zeichnet werden. Vor allem fehlt es am nötigen Froſte, was zur Folge hat, daß der im Gebirge liegende wenige Schnee ſchuell ſchmilzt. Die Skibahnen reichten geſtern im allgemeinen nur mehr bis 1000 Meter abwärts und zwar ſowohl in den deutſchen Mik⸗ telgebirgen, als auch in den Alpenländern. Große Schneemaſſen liegen zurzeit nur im Engadin und Graubünden. Neueſte Einzel⸗ berichte: Feldberg(Schwarzwald): 60 Zentimeter Schnee 0 8 kalt, Schnee weich, Weſtwind, Skibahn ſehr gut bis 1000 Meter abwärts. Kniebis(Schwarzwald): 10—15 Zentimeter Schnes 1 kalt, Skibahn fahrbar. Belchen(Vogeſen): 2 Grkid Kälte,—10 Zentimeter Schnee, Skibahn teilweiſe fahrbar⸗ +1 Mitteldentſche Gummiwareufabrik Louis Peter.⸗G. Frankfurt.M. Die Geſellſchaft, die während des laufenden Jahres ſchon öfters von ſich reden machte, ſchließt mit einem Reſultat ab, das bei ihren Aktionären alles andere, denn Freude hervorrufen dürfte; denn von der ſtolzen Dividendenziffer von 25 Proz. ſinkt ſie nicht bloß zur völligen Dividendenloſigkeit herab, ſondern ſie ſchließt Die Geſellſchaft hak, wle öteits mitgeteitt, im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr nach 422 000%(i. B. 0) Rückſtellungen und außerordent⸗ lichen Abſchreibungen auf Warenbeſtände, 150 364(11 104% Ab⸗ ſchreibungen auf Forderungen und 356 643(309 077 ½) Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen einen Verluſt von 1131 375 exlitten gegen⸗ üben 1 956,928% Reingewinn und W. Proz. Dividende im vorigen Jahre. N 15 6 Im Geſchäftsbericht wird das ſchlechte Ergebnis in der Hauptſache auf den Gummimarkt zurückgeführt, indem durch das Sinken der Gummipreiſe die bedeutenden Vorräte entwertet worden ſeien. Bezüglich der beſonderen Vorkommniſſe bei der Geſellſchaft bezieht ſich der Bericht auf die Hauptverſammlung vom 1. Auguſt 19411, in der übrigens u. a. auch geſagt worden war, daß man nicht glaube, mit einem Verluſt abzuſchließen. Die Geſellſchaft war in allen Ab⸗ teilungen gut beſchäftigt und die Geſamtumſätze haben ſich weiter ver⸗ größert, Auf dem Auto⸗Pneumatikmarkt haben ſich gegen Ende des Geſchäftsjahres erhebliche Schwierigkeiten eingeſtellt. Die beiden größten Wettbewerbsfabriken haben, nachdem ſich aus dem Syſtem der Rabattgewährung auf Automobil⸗Penumatiks Uebelſtände herausge⸗ ſtell hatten, die eVrkaufspreiſe ſoweit herabgeſetzt, daß die Rabatl⸗ gewährung an Verbraucher ausgeſchaltet wird. Infolge dieſer Maß⸗ nahme iſt das Geſchäft in Automobil⸗Pneumatiks vorläufig nicht he friedigend. Die Ausfuhrabteilung hahe in Bezug auf den Umſatz weſenkliche Fortſchritte gemacht, obgleich die erzielten Preiſe nicht immer den gewünſchten Nutzen geſtatteten. Die Neuanlagen und Neuanſchaffungen belaufen ſich auf 1702 001 Damit ſind die bhe⸗ reits im Geſchäftsjahre 1909⸗10 begonnenen Vergrößerungen der Ein⸗ richtungen zum Abſchluß gelaugt. 3 Nach dem Vermögensausweis ermäßigten ſich die laufenden Ver⸗ bindlichkeiten von 4,54 auf 408 Mill. Mark, während die Vorräte ſich von 6,58 auf 6,0 Mill. Mark ermäßigten und die Ausſtände von 3,03 auf 3,93 Mill. Mark geſtiegen ſind. Ueber die Ausſichten äußert ſich der Bericht nur ſehr zurückhaltend. 133 5 Landauer Aktienbrauerei zum engliſchen Garten, Landau(Pf!). Die Geſellſchaft erzielte im vergangenen Jahre einen Brufto⸗ gewinn von M. 110 594. Nach Abzug von M. 67 107 für Abſchrei⸗ bung und M. 2174 für den geſetzlichen Reſervefonds verbleibt ein Reingewinn von M. 41313, welche Summe ſich zuzüglich des vorjährigen Gewinnvortrages von M. 2111 auf M. 43 42 er⸗ höht! Der am 17. Januar ſtattfindenden Generalverſammlung gleich M. 18 000 wie im Vorjahre, M. 4360 für Vergſtungen an vortrag. auf neue Rechnung. Ueber die Ausſichten im laufenden Jahre bemerkt der Geſchäftsbericht, daß das neue Geſchäftsjahr ſehr eruſte Ausblicke eröffne. Die Preiſe für alle Rohſtoffe und auch für Jut⸗ terartikel ſind auf eine ganz ungewöhnliche Höhe geſtiegen, wäh⸗ rend auch das Lohnkonto infolge tariflicher Regelung der Arbeits⸗ löhne ſich um mindeſtens 10 Prozent erhöhen wird. Unter Be rückſichtigung dieſer Verhältniſſe, die eine unabwendbare Mehr ausgabe von mindeſtens M. 45000 erfordern, hält es die Geſell. ſchaft für ihre Pflicht, an Stelle der ſonſt möglichen Dividenden, erhöhung eine größere Rückſtellung anzuraten. —.— Der Verband! Verbindung mit 5 bänden an den 2 Verkehr mit Verordnung Iordnung würk i verworrene Gebiet Pfälziſche Bank, nimmt ab 2. Jauuar Frankenthal(Pfalzz), dasſelbe ihrer ſeither ſchon d 5 Die Daimler⸗Motoren⸗Geſellſchaft in Stu ſteht in Verhandlungen, die auf den Erwerb genieur Rietti erfundenen neuen Motors mit verände hinzielen. Der Motor ſoll zunächſt im Betrieb der Ge Probiert und den Daimler⸗Werken ein Vorkaufsrecht werden. Die Dividende der Geſellſchaft wird vorausſichtlich mit wieder 10 Proz. vorgeſchlagen und der gegenüber dem Vorfahr wahrſcheinlich ſich ergebende Mehrgewinn zur Erhöhung der Abſchrei⸗ bungen und Rücklagen benutzt werden. Die Verteilungsſtelle für die Kali⸗ eingeräumt Induſtrie hat die für 1911 ent feſtge c1 Rohſalze und hochprozentige D hoch⸗ prozentige Düngeſalze und ſchwefel Die.⸗G. für Kartonnagen⸗JIndu dehnung des Unternehmens und zur rkung der Betriebsmittel ihr Aktienkapital um 900 000 4 auf Mill. Mark. Auf 3000 ¼ alte Aktien werden 1000/ neue Aktien, die für 1911⸗12 zur Hälfte diyidendenberechtigt ſind, den Aktionären zu 165 Proz. zum Bezuge angeboten. Rheiniſch⸗weſtfäliſche Brauereien Eſſen. Die geſtrige Vertreter⸗ Verſammlung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Brauereſen ergab die Un⸗ möglichkeit, einen einheitlichen rpreiserbaltungsvertrag auf ähn⸗ licher Grundlage wie den am 30. September d. J. abgelaufenen Bier⸗ preiserhöhungsvertrag zuſtande zu bringen. Nunmehr wollen auch die bisher wiberſtrebend Dortmunder Brauereien den von andern Gruppen bereits eingeſchl Weg des Abſch örtlicher Bier⸗ pretsverträge gehen, die durch Gegenſeitigkeitsverträge zwiſchen den einzelnen Gruppen geſtützt werden ſollen. erhöht zur weitern Aus⸗ Die neuen Richtpreiſe des Kohlen⸗Syndikats. Wie ver⸗ lantet, find die neuen Preisfeſtſetzungen des Kohlen⸗ Syndikats im kommenden Mo zu erwarten. Man bofft zu 1 züglich der Saar zu einer Verſtändigung zu gelangen, ähnlich wie dies mit Trier, Hermann und Braſſert Dereits geſchehen iſt. Sobald aber mit dem Fiskus und dem er⸗ wähnten Duiſider ein Abkommen über den durch das Syndikat eu bewirkenden Kohlenverkauf erzielt iſt, werden ſich auch die neuen Preisfeſtſetzungen vornehmen laſſen, die für eine Reihe von Kohlenſorten Erhöhungen bringen. JTelegraphiſche gewiſſen Borbehalten bez —1 20 Handelsberichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeſgers. *gZondon, 28. Dez.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt im Einklang mit Amerika und Preiſe 3 d. höher. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Gerſte ſchwimmend: feſt aber Kicht lebhaft. Hafer ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage⸗ Newyork, 28. Dez. Kaffee aufangs befeſtigt auf un⸗ günſtige Ernteberichte u. Deckungen der Baiſſiers; ſpäterhin ſchwächer unter dem Druck von Liquidationen per Dezembet, entmutigende Kabelberichte aus Hamburg und Verkäufe für Rechnung einiger In⸗ tereſſenten. Schluß willig. Baumwolle lag bet Beginn ſchwächer unter Baiſſemanſpula⸗ tionen, befeſtigte ſich aber im ſpäteren Verkehr auf Berichte über kleinere Beſtände, Deckungen für auswärtige Rechnung und Hauſſe⸗ manipulationen. Späterhin kam wieder eine ſchwächere Tendenz zum Durchbruch. Gegen Schluß gewaun aber der Markt wieder au Feſtigkeit, Schluß ſtetig. RNewyork, W. Dez.(Produktenbörſeſ. Weizen ſetzte in williger Haltung mit Mat zum geſtrigen Schlußkurſe ein. Im allge⸗ meinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagver. Schluß willig, Preiſe—16 c. niedriger. Verkäufe für den Export 7 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 300 000 B. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklaug mit Chicago. Schluß flau. * SChicago, 28. Dez.(Produktenbörſeh. Weizen eröffnete auf entmutigende Berichte aus Liperpool u. günſtigere Wetterberichte aus Argentinien in williger Haltung, mit Mai ½ c. unter der geſtri⸗ gen amtlichen Schlußnotiernug; beſeſtigte ſich aber im ſpäteren Ver⸗ laufe, doch kam gegen Schluß wieder eine rückläuflge Preisbewegung zum Durchbruch, wozu a la Baiſſe lautende Meldungen aus Buenos Atres und Realiſierungen Anlaß gaben. Die Ermäßigung der Baiſſe⸗ Engagements wirkte weiter preisdrückend. Schluß willig, Preiſe 2 bis Is e, niedriger. Mais lag bei Beginn ſtetig, mit Mai unverändert. Im ferneren Berkehr machte ſich dann zunächſt eine Beſſerung bemerkbar, zumal aus dem Innern kleinere Ankünfte gemldet wurden und Deckungen und Käufe der Kommiſſionshäuſer erfolgten. Späterhin geſtaltete ſich aber die Tendenz wieder als ſchwach, da größere Zufuhren angekün⸗ digt, kontraktliche Ablieferungen vorgenommen wurden und Viqui⸗ dationen per Dez. zu bemerken waren. Schluß flau, Preiſe 12—84 K. niedriger. Einciunati, B. Dez. Dem dieswöchentlichen Bericht des Eineinnati⸗Price Curent zufolge war die Witterung während der letzten Woche im geſamten Zentral⸗ und weſtlichen Gebiet günſtig ge⸗ weſen, Winterwelzen hat gutes Ausſehen. Eine Schneedecke bietet Wollen Schutz gegen die Kälte. Die Ausſichten ſind günſtig, Fraunkfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 28. Dez. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktten 204.75 bz. Diskonto⸗Kommandit 19296 bz., Dresduer Bank 1896 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 122.10 bz.., Commerz⸗ und Dis⸗ kontobank 1164 bz. G. ult., D. Effekt.⸗ und Wechſel⸗Bauk 122 bz.., D. Aſiat. Bank 142.75 bz.., Oeſt.⸗Ung. Bank 142.90 bz. „Staatsbahn 1506 bz, Lombarden 19 bz., Baltimore and Ohio 1087 bz. South Weſt Afric. 156 bz. 5 Hamburg⸗Amerit. Paket 145.75 bz. ult., Nordd. Lloyd 107 bz. G. ult., 106.40 bz. G. cpt. bproz. Mexikauer 61.40 bz., Sproz. Buenos Aires 78.90 Pz. ept., 74˙ Bochum 294.26 b Ge 8 ochumer., Gelſenkirchen 206.25 bz., Harpener 19896 bz., Pbönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. ſollten heute mittag von 1¼ bis 294 Uhr 261 bez. notiert ſein, Eſchweiler 182.28 bg. G. ept.,.⸗Luxem⸗ zurger 19406 bz. ult. 193.40 bz. ept., Bronzefarb. Schlenck 188.50 bö.., Kunſtſeide 96 bez., Alkali Weſteregeln 208 bz. G. Rütgerswerke 204.30 bz.., Scheideanſtalt 832.50 bz.., Höchſter Farbwerke 561.50 bz.., Holzverkohlung 282 bz.., Ver. Ultramarin 220 bß.., Daimler Motoren 229.75 bz.., Fahrzeug Eiſenach 123.50 bz,., Maſchinenfabrik Mönus 392.25 Bg. G. Elektr. Schuckert 169.—16858 b3., Elektr. Rhein. Schuckert 153 bz. G. Durch die Dispyſtttonen zum Jahresſchluß trägt das Geſchäft an allen Börſen zurzeit meiſt ruhigen Charakter. m Abendverkehr warxen die Umſätze nicht ſehr lebhaft. Die Tendenz blieb auf allen Gebieten hehauptet. Er„1 N. »Denſſh 28. Dezbr.(Schluß⸗Kurſez. Kuts vom 28. 27. Deafffaniſche Anleihe 189]—— e Anleihe(Extertems)) 0„„„%—— Tbrlen⸗Loſe 33 2 ee 4 3—— 4 82 l een FPFP r „ 1 8 2* 500.— 500.— Weglel aul gondon 10j. 5 Bönſch„Kronprinz Wilhelm“ Gensral⸗Anzeiger Mittagblatt.) Mannheim, 29. Dezember. 8 Produkte. 28. 27. Kurs vom 28. 2. 22.900 37 001.60 9 65 27.600 280.60 9 65 19.000 29.00 6 6 ½ .000.90ʃ.23.23 .000 14% 14. ½ .35 13.60 13.65 .99 13.45 138.45 13.28 18.20 13.16 13.10 13 07 18. 13.07 18.0 do. 13.07 18.0 do. 18.07 13.04 do. 13.07 138.03 do.—. d Okt. 18.05 13.02 Baumw. do Novbr 13.04 13.— 98— 98 ˖ 97— 97 ½ . ra ſes 103— 103%½ ſtand. white.—— Pork.385.35 Mais Dez.—— Patrol. do. Mat—— Philadelphia.85.35 NehlSp..elenre.— 4,— Pert.⸗Erd. Balaut 180.800Getreidefrachinach Lerpen. New⸗Hork 53%½ 52% Liverpoo 3* do. Sabanah. 50— 49— do. London 4— Schmalz⸗W. ſteam.40.45 do. Antwerp. 43. do. RNotterdam 9— Shicago, 28. Dezbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 27. Kurs vom 28. 27. 94% 947/Leinſaat Dez. 214— 211 98„ 99 Schmalz Dez..05.10 94%/ 94%„ Jan..12.15 68% 658„ Mal.37.40 60% 64— Pork Nsv. 15.45 15.55 683 64—„Jaft 14.92 16. 92— 91 ½„ Mai 16.07 16.12 5———Rippen Nov..27.85 Dez.——— 5 Jan..57.62 Hafer Dez. 46 ½% 47.„ Mai.62.55 Mai 43— 43 ½% Speck Leinſaat loes 216 2138—.87.12 Jiverpool, 28. Dezbr.(Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 27. 28. Differen. erdd 71⁴4 ½. + 73 71255 72/— Mais ftelig Bumter Amerila per Jan. 5˙8%8ſ% + La Plata per Febr. 5/7¼ 5/7/ + Neuß, 28. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 67.— faßweiſe 69.—, gereinigtes Oel 70.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk, für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Kin, 28. Dezbr. Rübsl in Poſten von dodo kg 70. Noy. 67.—., 66.50 G. Kaffee: feſt. Zucker: ſeſt. Notterdam, 28. Dez. Murgatine: feſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 17.¼, Margarine prima amer. 66.— Zinn. Banka prompt fl. 113½ Gutora Javg⸗Kaffeeloc 38—. N Hämburg, 23. Dez. Kaffee goocd sverage santes—— pet Dez.——, per März. 66˙½, per Ma 66—, per Sept 66—. Sal⸗ peter ſtet..70 Febr.⸗März.82½, per Mai.72% Liberpobl, 2. Dez. Baumwollenmarkt. ungen. Es notieren Middl. amerikan..03.— per Dez..88 ½, per Sept.⸗Okt.—.—, p. Okt.⸗Nov..00—, p. Nop.⸗Dez.—.—, per Der.⸗ Jan..88—, per Jan.⸗Febr..87—, per Febr.⸗Mär.90— per März⸗ April.92—, per April⸗Mai.54½, per Mai⸗Juni.97—, per Juni⸗ Jult.99—, Juli⸗Aug..01 ½, Aug.⸗Sept, 5 02 74. ee en und Mietalle. London, 27. Dez.(Schluß). Kupfer ſletig, 3 Mon. 64.10.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 206.10.0, 3 Mon. 191.15, Blei ſpaniſch, ruhig, 15.15.00, engliſch 16.02.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.45.0, Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 27. Dez. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 50/8 ½% ver Monat 51/— Amſterdam, 27. Dez. Baneg⸗Ziun Tendenz: ſtetig, loco 124 Auktion 118.½ Newyork, 27. Dez. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Jngots vorrätigg 137¾4 1387/14 AA(( 4450%/4525 44904525 Rohséiſen am Northern Foundry Nr. 29. Ponne 1450/1475 1 1 8 Sier d 5 Schiffahrts⸗Nachrichten NN— Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 27. Dezember. v. Leut„Mannheim 62“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückg. u. Getreide. Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 2500 Dz. Stückgut. de Jong„Egan 18“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Vollmar„Fendel 50“ von Antwerpeu, 9840 Dz. Stückg. u. Getreide. Meffert„Bad. 7“ von Duisburg, 2500 Dz. Stückgut. Hauk„Manuh. 42“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stückg. u. Getreide. Braun„Fendel 37“ von Rotterdam, 9080 Dz. Stückgut u. Getreide. Hornecker„Maunh. 68“ von Straßburg, 2100 Dz. Stückgut. Becker„Ernſt Ludwig“ von Notterdam, 9450 Dz. Stückgut u. Getreide, Napp„Fendel 23“ von St. Goar, 7000 Dz. Stückg. u. Getreide. Wemmers„Concordia“ von Rotterdam, 8800 Dz. Stückg. u. Getreide. Barwig„Mannh. 14“ von Dujsburg, 5500 Dz. Kohlen. Roßmüller„Helene Wilhelmine“ von Düſſeldorf 5000 Dz. Mehl. Worth„Stinnes 35“ von Ruhrort, 7750 Dz. Kohlen. Neuer„Fendel 6“ von Köln, 5000 Dz. Stückgut. Holzinger„Fendel 27“ von Mülheim, 3300 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 27. Dezember. A. Beckhaus„Hamonia“ von Rotterdam, 7500 Dz. Petroleum. Ph. Schmitt„Petrolin 10“ von Rotterdam, 7400 Dz. Petroleum. Hch. Volk„Jendel 4“ von Vliſſingen, 6000 Dz. Petroleum. Hch. Shnuntt„Lina Luiſe“ von Keſtert, 8500 Dz. Stückg. u. Kohlen. Hch. Sehmitt„Vereinig. 28“ von Ruhrort, 7600 Dz. Stückg. u. Eiſen. —9—— 2Zr e K. Unger„Vereinigung 18“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückg. u. Getr. Fr. Linzler„Suſanna“ von Jagſtfeld, 350 Dz. Steinſalz. Fr. Veith„Emma“ von Jagſtfeld, 350 Dz. Steiuſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 27. Dezember. 5 Auſtatt„Joh. Anna“ von Amöneburg, 5000 Dz. Zement. Böhringer„Mannheim 35“ von Antwerpen, 6500 Dz. Stückgut. Siockem Adelheid“ von Köln, 3000 Dz. Stückgut. Reibel„Wilh Tell“ von Rotterdam, 6400, Dz. Weißholz. Bamberger„German“ von Rotterdam, 7570 Dz. Rohzucker. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ von Heilbronn, 90 Dz. Stückgut, Dietz„Erna“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut. Klink„Mannheim 44“ von Da. Stückgut. von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. Küßule Eugen“ von Arſterdam, 4800 Da Stückaut. S Zinn: ruh. Schluß⸗Notier⸗ Abermittelt per Kaſſa 68.12.06 Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 27. Dezember. Rhenania“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. viyk“ von Amſterdam, 2850 Dz. Stückgut. heim 9“ von Rotter N von Ruhrort, — zember 4800 Dz. Kohlen. Kohlen. z. Kohlen. Dz. Kohlen. z. engl. Kohlen. 75 Dz. Kohlen. 9000 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 27. Dezember. „Lina“ von Ruhrort, 2530 Dz. Kohlen. neider„Friedr. Keſſelheim“ von Ruhrort, 2150 Dz. Kohlen⸗ r„Friedrich“ von Ruhrort, 2400 Dz. Kohlen. Wilh. Müller„Frida“ von Ruhrort, 3550 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 27. Dezember. Nob. J Friedr Ph. V 2e He zwager„Adien“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. 2 Borms“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Johann II.“ von Rotterdam, 9640 Dz. Kohlen. —— — —— ichten im Ronat Dezember. Dat it N 9051 23. 25. 26. 27. 28. 28.] Bemerkungen —K———: 5.70 1,78.90 1½5 Abds. 6 Uhr 2,72 2,91 1,94 8,01] N. 6 Uhr 5 Abds. Uhr Magau 3J36,58 4,58 4,68 4,80 4,84 2 Uhr Germersgheim.-P. 12 H „2,48 4,14 4,35 4,54 4,61 Morg, 7 Uir 1531 1,49 1,61 1,79.-F. 12 Uhr 23 4* 10 Uhr Mand. 2,50 2,80 2,96 3,15 V. 7 Uhr Joblenz 10 Uhr WNölmmngmgn ³d 3,95 4,19 4,22 4,68 2 Uhr Uhrart— Uhr vi Reckar Watageim B. 7 Uhr Feilbronse B. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt. meteovologiſchen Station geim. Witterungsbesbachte 8 8. 2 8 3 2 Bemert⸗ 0 Helt Datuun 801 32nagen .3 8 3 28. Dez. Morg. 7759,% 2, N2 28. Nittg 55760,7 4,6 SSWẽa 28 MAbds..½759,% 4,4 SW2 29, Dez. Morg. 7 757, 8,3 W5 Höchſte Temperatur den 28. Dezember 5,65 Viefſte vom 28,/29. Dez. 4,4 *Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Von Südweſten her breitet ſich neuerdings Hochdruck aus, ſodaß wir wenigſtens für einige Tage aus dem Bereiche der Luftwirbel kommen dürften. Für Samstag und Sonntag iſt aufheiterndes * und etwas kälteres Wetter zu erwarten. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweig durch die Amtliche Auskunſtsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlirx., Unter den Linden 14, vom 28. Dezember 8 Uhr morgens. 0 Schnee⸗ Stationen Witterungs⸗ höhe verhältniſſe em 1360 Adelboden—9 hadeckt 40— 50 1444 Andermatt—9 8 über 100 1856 Aroſa—7 bedeckt über 100 991Les Avants 2 5 10—20 1052 Caur 2 bedeckt 10—20 1561] Davos⸗Platz—5 75—100 1019 Engerberg—1[bewölkt 10—20 1950 eiwald—2 leicht bewölkt 10—20 1053 Gſtaad⸗Saanen—1 20—80 1169Kanderſteg—3 bedeckt 30—40 1190Kloſters⸗Platz—8 2 uͤber 100 1477]Lenzerh—5 bewöͤlkt über 100 1450Letſin—3 leicht bewölkt—00 277Lugand 8wolkenlos, Wind—00 376 Montreux 6bedeckt—00 1650 Mürren—3 leicht bewölkt 30—40 1440Rigt⸗Kaltbad—4 bedeckt 40—6⁰ 1068Ste. Ccoix⸗Les Raſſes 0 10—20 1826 St. Moritz⸗Dorf— leicht bewölkt über 100 1275 Villars⸗Cheſtères—3 bedeckt 40—50 1300] Weißenſtein—83workenlos, windſtil[ 30 40 1279 Vengen—3 bedeckt 20—30 945] Zweiſimmen 0 1210 ——5—————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witle; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller.— General-Vertretung: Bernhard Tobar, Maunhelm, O 5, 2. Telephon 3534 das nicht drückt. SALAMANDER-STIEPEl. schen elegant aus und aind trotzdem bequem. Fordern Sie Musterbuch. Salamander Schuhges, m. b.., Berlin für Damen und Herren Lurusansfführung 3 45 Mannheim, 29. Dezember 1917. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 7. Seite. 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Ihr guter Wille war oßne Zweifel dageweſen, aber der Umſturz durch die neuen Ma⸗ ſchinen und damit das Stocken der meiſten Lieferungen hatte na⸗ türlich die ſchlimmſte Situation herbeiführen müſſen. Seine erſte Handlung war, der alten Kundſchaft durch ein Zirkular genügende Aufklärung zu geben, damit die umlaufenden Gerüchte über die Talhauſer Fabrik aufhörten. Dann ging er an die Prüfung der Maſchinen, die ſich zum Teil noch in Montage befanden. Es waren manche Verbeſſerungen darunter. Natürlich hatte Ingenieur Klüverholt daneben die teuerſten Maſchinen eingeſtellt, die es für dieſe Zwecke nur gab. Auch befanden ſich einige do⸗ runter, die für die Fabrikationsweiſe in Talhauſen nicht paßten. Es blieb nichts anderes übrig, als ſie wieder abzumontieren und die alten Maſchinen neu aufzuſtellen. Ingenieur Klüverholt hatte ſehr bald erfahren, daß Direktor Bendemann zurückgekehrt war und die Leitung der Fabrik in die Hand nahm. Aus Klugheitsgründen vermied er es deshalb, nach Talhauſen zu gehen. Erſt mußten noch die Maſchinen für die beiden weiteren Säle zur Lieferung bereit ſein. Dieſe Sache war nicht ganz klar. Ingenieur Klüverholt handelte hierbei ohne ſchriftlichen Auf⸗ trag, in der Vorausſetzung, daß es ihm leicht ſein würde, dieſen von Paul Talhauſen zu erhalten. Geſprächsweiſe war es geſchehen, und zwar in einer nicht ganz einwandfreien Form. Sobald ſich aber die Maſchinen an Ort und Stelle befanden, würde Paul Talhaus ſchon zuſtimmen müſſen. Fatal war es für ihn, daß dieſer gar nichts von ſich hören ließ und Direktor Bendemann in Talhauſen unumſchränkt gebot. eterwerk Feuerwerk⸗ — Neuester Auftrag 16. Mai 1972„roszes Aunstfeuerwerk⸗ Abzubrennen auf ger Rbeinbpucke anfassſſen dor bole. Jiertentagungen des„Dontschen gruben⸗ Heamten-Verhandos.“ Frau Majorin von Grotening, die ihre Wohnung aufgegeben Ananas-, Bungundere, und anderen LI en gros— en detail 19 8 f d, Referenzen, Tel, 22ʃ9 5 25 Feuerwerker 0 4, 3 Kannbeim Relxlame D. N. 0. II. 474013 Kör Uund Fabrik⸗ und in die VPilla am Harbeſtehnder Weg übergeſiedelt war, befand ſich augenblicklich in Berlin, und Ingenieur Klüverholt konnte den Aufenthalt des jungen Ehepaares Talhaus nicht ermitteln. Ein Brief an Frau von Grotening kam unbeſtellbar zurück, ſie ſollte zu entfernten Verwandten weitergereiſt ſein. XI. In Talhauſen kehrte inzwiſchen von Tag zu Tag mehr Ruhe wieder ein. Durch Konferenzen mit den techniſchen Beamten und ein genaues Prüfen der Maſchinen war ein klares Bild über die ganze Neuerung in Saal eins und zwei getroffen worden. Es mußte allerdings dabei zu einem ſtarken Konflikt kommen, ſobald die Rechnung Klüverholts einging. Direktor Bendemann hatte bereits den Entſchluß gefaßt, nicht fünfzig Prozent von dieſer anzuerkennen. Er ſah, mit welch bewußter Uebervorteilung bei der ganzen Neueinrichtung verfahren worden war, und wie der Generalagent in allen Poſitionen ſoviel als möglich verdienen wollte, ohne daß er überhaupt die Eigenheiten der Fabrikation in Talhauſen näher in Betracht gezogen hatte. Davon, daß ſich auch die Maſchinen für Saal 3 und 4 bereits im Auftrag befanden, wußte Direktor Bendemann nichts. Paul Talhaus hatte ja bei der letzten Unterredung nur erwähnt, daß er dies beabſichtige. Mit aller Kraft wurde nun vorwärts gearbeitet, um die Auf⸗ träge fertigzuſtellen und die Lieferungen zu beginnen. Es hatte den Anſchein, als ob die Kataſtrophe, die durch die raſche Umwäl⸗ zung der Maſchinen entſtanden war, keine nachteiligen Folgen hinterließ. Die umſichtigen Maßnahmen Direktor Bendemanns mußten den guten Ruf der alten Firma rechtzeitig wiederhergeſtellt und das Vertrauen zu ihr geſtärkt haben. Renate Bendemann zeigte ſich wenig. Man wekr es in der Fabrik von früher her gewöhnt, daß ſie ein oder das andere Mal ihren Vater begleitete und Angeſtellte wie Arbeiter mit freund⸗ lichem Lächeln begrüßte. Seit ihrer Rückkehr zog ſie ſich zurück und hielt ſich meiſt ſtundenlang im Parke auf. Sie wandte dieſem eine vermehrte Sorgfalt zu und traf täglich erneute Anordnungen, ſo daß der Gärtner reichtlich zu tun bekam. Karl Falkenberg wurde jetzt in vielen Fragen, die ſonſt nur der Hauptingenieur allein erledigen mußte, mit herangezogen, und es war deutlich zu erkennen, daß Direktor Bendemann ihn noch mehr als früher ſchätzen gelernt hatte. Er ſandte ihn auch zu einigen Neuanlagen hinaus, bei denen durch die langſame Lieferung Aergerniſſe entſtanden waren und Schadenerſatzanſprüche drohten. Durch die Umſicht des jungen Werkmeiſters gelang es jedoch, dieſe Sachen zu ordnen und er⸗ wartete Verluſte aus der Welt zu ſchaffen. Trotzdem Karl Falken⸗ berg ſah, daß ſich der Boden für ſeine Arbeitsfreudigkeit in Tal⸗ hauſen immer beſſer geſtaltete, befand er ſich doch innerlich in einer unruhigen Stimmung. Er hatte Renate noch nicht einmal wieder ſprechen können, ob⸗ wohl er faſt täglich den Weg durch den Park nahm. Es war dies Funsch von den bekannt. FirmenSelner, Kramer alle bekannten in, und ausländische Marken! Feuerwerk ücksfiguren ete. zum Bleigiessen. 2 9 Springmann's Drogerie * 1. 6 Geitenstr. gegenüb. Firma Landauer) E 1, C, 85 Am Sonntag von 11—1 und von —7 Uhr geöffnet! Arac-, Rum⸗ 10 E Hilfe. wie es für den zugeben Gärtnerſtr. 8. dringenden Fällen nachgeſehen. Aen ee nachmittags 2 Uhr Pfandlokal O 6, 2 gegen bare 66569 1 Schreibmaſchine, 1 Kopier⸗ maſchine, 1 Teigmaſchine, 1 Zentrifuge, 3 Faß Schmalz,. Schokolade, Möbel aller Art und Verſchiedenes. Sommer, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, 29. 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F 5, 13 11588 im allgemeinen den Angeſtellten nicht erlaubt und wurde nur in Karl Falkenberg erhielt keinen Verweis. Warum es ihm nicht glückte, ſie anzutreffen? Ging ſie ihm gefliſſentlich aus dem Wege, um nicht über die Heirat von Paul ſprechen zu müſſen? Der Zufall kam ihm eines Tages zu Eine der neuen großen Maſchinen ließ ſich nicht ſo einſtellen, ſchnelleren Gang der Fabrikation notwendig war, Der Hauptingenieur der Fabrik erklärte, daß er nichts daran ändern könne. Darauf rief Direktor Bendemann den techniſch gut geſchulten jungen Werkmeiſter zu ſich. Er gab ihm bertrauensvoll den gleichen Auftrag und wies ihn an, den Bericht darüber per⸗ ſönlich zu erſtatten. Der Hauptingenieur ſollte dadurch keine Krän⸗ kung erfahren. Karl Falkenberg frohlockte. Es war eine intereſſante Aufgabe und er machte ſich ſofort daran, die Zeichnungen durchzuſehen und zur Erreichung des Schnellganges eine Neukonſtruktion vorzu⸗ nehmen. Nach zwei Tagen war er bereits damit fertig und glaubte be⸗ ſtimmt den Kernpunkt der Sache getroffen zu haben. An einem Sonntagvormittag ging er mit ſeinen Zeichnungen in die Wohnung des Direktors Bendemann. Dieſer wollte gerade frühſtücken und lud Karl Falkenberg ohne weiteres dazu ein. „Kommen Sie, Werkmeiſter,“ ſagte er,„bei einem Glas Wein beſpricht ſich die Sache am beſten. Es wäre wirklich recht er⸗ freulich wenn Sie die ſchwieick Aufgabe zur Zufriedenheit ge⸗ löſt hätten.“ Der junge Mann nahm an dem Eßtiſch mit Platz. Renale hatte dort in gewohnter Weiſe einen Imbiß für ihren Vater hin⸗ geſtellt. Direktor Bendemann ſchenkte ein Glas Rotwein ein und reichte es Karl, ebenſo bot er ihm von den Speiſen an. Es ge⸗ ſchah alles in ſo liebenswürdiger Weiſe, daß dieſer ungeniert gzu⸗ griff. Sobald er ſich geſättigt hatte, ſagte dann Bendemanm u ihm Na der kleinen eeen Stärkung, Falkenberg, laſſen Sie einmal ſchauen, was Sie mitgebracht haben.“ (Fortſetzung ſolgt.) anerkannt beste Metallfadenlampe Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen 8 tur Engros- und Detall-Verkauf. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 4, 8/9.— Telephon 682, 980 u. 2082. lauptvertretung der osram-Lampe General⸗Unzeiger (Mitta gbl att) WMaunheim, 29. Dezember 1911 Letate Woche AArangnner Zeppelin kommt! Familien-Programm. abhendlich 8 Uhr: Oaruso-Konzerte Künstler-Kenzerte der Rück. Aentag, I. Januar ll?2 Premisr?:— 4 Ofto Reufter 2 eee 2 31, Dezbr., abends 3 Uhr in „Frleerfehepark“ große Ellbeſter⸗ Fkier Konzert unt. Mitwirkg. bedeutender Rieſiger und auswärliger Künſtler. Nachdem: BALL. Programme verſendet koſtenlos die Gtſchäftsſtele, T 6, 29. 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Zu erfragzn 20841 — 6—— Organ für Ski-, Rodel- und Eislauf-Sport. Wochenbeilage des 4 Mannheimer Generab-Anzeiger Gadische Neueste Nachrichten ——— eeeeeeeeeeeee en Winterſport in Norwegen. Einige praktiſche Winke für eine Winterſportreiſe in Nor⸗ wegen werden gerade jetzt zu rechter Zeit kommen, da Norwegen als winterliches Touriſtenland allmählich immer mehr in Auf⸗ nahme gelangt und von vielen, die auf eine gewiſſe Urſprüng⸗ lichkeit Wert legen und ein ins Gebirge verpflanztes Großſtadt⸗ leben weniger ſchätzen, der Schweiz vorgezogen wird. Eins iſt ſicher, Norwegen und ſeine Schönheiten ſind in Deutſchland viel zu wenig bekannt und genießen infolgedeſſen lange nicht die Wür⸗ digung, die ſie verdienen. Der Einwand, der meiſtens zuerſt ge⸗ macht wird, wenn von einer Reiſe nach Norwegen zur Pflege des Winterſports bie Rede iſt, lautet dahin, daß die Reiſe zu umſtänd⸗ lich und zu teuer ſei. Beides trifft jedoch keineswegs zu. Ein Billett zweiter Klaſſe nach Chriſtiania hin und zurück koſtet rund 112 Mark; wer ſich nicht ſcheut, dritter Klaſſe zu fahren, kann die weite Reiſe ſchon für 73 M. haben. Das iſt nicht viel für eine Entfernung von über 2000 Kilometer für Hin⸗ und Rückfahrt. Die Retourbilletts haben 60 Tage Gültigkeit. Die Fahrt von Berlin nach Chriſtiania über Warnemünde⸗Gjedſer⸗Kopenhagen oder über Saßnitz⸗Trelleborg⸗Malmö dauert rund 25 Stunden, alſo auch nicht weſentlich länger als eine Reiſe nach St. Moritz oder Davos. Iſt man in Chriſtiania angelangt, ſo kann man ſämtliche Winterſportzentren Norwegens bequem und für billiges Geld in wenigen Stunden Eiſenbahnfahrt erreichen. Von der Hauptſtadt aus fährt man mit der Bahn bis Drammen zwei Stunden, bis Kongsberg 355, bis Lillehammer 5, bis Tonſaaſen 7, bis Otto 8, bis Finſe zum Höhepunkt der Chriſtiania⸗Bergenſchen Bahn 8,5 und bis Trondhiem 16 Stunden. Wer zur Winterszeit nach Nor⸗ wegen fährt, kann wegen eines Punktes durchaus beruhigt ſein: er wird immer Schnee vorfinden; gewiß kann es einmal vorkommen, daß es zum Beiſpiel in Chriſtiania zu irgend⸗ eine Zeit im Winter keinen Schnee gibt, denn die norwegiſche Hauptſtadt ſelbſt hat, ebenſo wie Trondhjem, im Winter ein ſehr mildes Klima, das ungefähr demjenigen Dresdens ähnelt. Aber man braucht nur eine oder zwei Stunden mit der Bahn in die Berge zu fähren, und man wird Schnee in Hülle und Fülle an⸗ treffen. In Trondhjem weicht auf den benachbarten Bergen, zum Vei⸗ ſpiel um den Fjeldſaeter herum, der Schnee erſt Ende April, und man hat Fälle erlebt, wo er ſich bis in den Juni hinein vox der Macht der Sonne hat halten können. Noch beſſer für den Skiläufer liegen die Verhältniſſe ſogar in der Umgebung der bereits er⸗ wähnten Station Finſe; am Hardangergletſcher bleibt der Schnee das ganze Jahr hindurch liegen, und wer gerade Luſt verſpürt, der kann im Monat Juni oder Juli, wenn man in Mitteleuropa unter der ſengenden Hitze der Sonnenſtrahlen zu verſchmachten fürchtet, dort oben tagelange Skitouren unternehmen. Ueberhaupt für Skitouren iſt Norwegen ein ideales Land. Lange, ebene Strecken wechſeln ab mit ſtark koupiertem Terrain, auf dem es wundervolle, meilenweite Abfahrten gibt. Da kann man die Skier ſauſen laſſen nach Herzensluſt und die Freuden des Skilaufes auskoſten wie kaum irgendwo anders. Was als beſonders angenehm noch hinzukommt, iſt die vor⸗ zügliche, liebenswürdige Aufnahme, die der Frembe, und vor allem der ſporttreibende Fremde überall in Norweden, beſonders auf dem Lande, findet. Norwegen iſt ja als gaſtfreies Land bekannt. Dabei ſind die Hotels und Gaſthäuſer überall gut und nicht teuer, die Verpflegung ſtets ausgezeichnet. In allen Winterſportgebieten gibt es Hotels die mit jedem möglichen Komfort ausgeſtattet ſind. Faſt alle haben Badeeinrichtung, die meiſten elektriſches Licht und Zentralheizurg. Dabei zahlt man im allgemeinen für volle Penſion pro Tag nicht mehr als—7 Kronen; nur in einigen großen Touriſtenhotels in der Umgebung Chriſtianias, die aber in ihrer Ausſtattung an jedes internationale Luxushotel heranreichen, zahlt man etwas höhere Preiſe. Ueberall findet man auch Gele⸗ genheit, ſich die nötigen Sportgeräte, wie Skier und Rodel⸗ ſchlitten zu kaufen oder zu mieten. Auch Führer für Ausflüge be⸗ kommt man überall zu mäßigen Preiſen. Wer längere Touren, u. a. ſolche ins Hochgebirge, machen will, hat dazu ebenfalls Gelegenheit. In dem ſagenhaften Jotun⸗ heimen liegen die beiden höchſten Berge Norwegens und Nord⸗ europas, der Galdhöpigg und der Glittertid. Die beiden ſind ſchon wiederholt auf Skiern beſtiegen worden, eine Leiſtung, die natür⸗ lich nur hervorragend tüchtigen und alpiniſtiſch geſchulten Ski⸗ läufern möglich iſt. Für den Durchſchnittsläufer bieten, von der 7 Umgebung Chriſtianias abgeſehen, Gudbrandsdalen und Valdres, die Umgebung des am Eingange ins Gudbrandsdal gelegenen Städtchen Lillehammer, das Bergland Telemarken, die Heimat des Skilaufs, ſowie die Umgebung von Trondhiem und der Sta⸗ tion Finſe auf der Strecke Chriſtiania⸗Bergen die beſte Gelegen⸗ heit zur Ausübung des Skiſports. Spi. — Skikurſe und Wettläufe. „ Die Ortsgruppe St. Blaſien des Skiklub Schwarzwald hat * ſolgende Veranſtaltungen vorgeſehen: 14. Januar Rennen in St. Blaſien, 21. Januar Schülerrennen in Menzenſchwand, 28. Jan. Schülerrennen in Schluchſee. Wintermarkierungen: 1. Menzen⸗ ſchwandHinterdorf-Herzogenhorn, 2. Menzenſchwand—Vorder⸗ dorf—Großes Spießhorn—Herzogenhorn, 3. Bernau—Riggenbach Naumannshütte—Kleines Spießhorn—Herzogenhorn. Sämtl. ſehr lohnende Skituren. ſtigen Schneeverhältniſſen abzuhalten. Der Skiweg über Zweiſeen⸗ blick ſoll wieber rot markiert werden. Skiwettläufe im Schwarzwald. Es finden li.„Südd. Sport⸗ korreſpondenz“ ſtatt: 6. und 7. Januar: Schonach(Veranſtalter: BVereinigte Ortsgruppen des Skiklubs Schwarzwald, Furtwangen, Schonach, Schönwald, Triberg]); 7. Jan.: Baiersbronn(Schnee⸗ ſchuhverein Baiersbronn); 14. Januar: Titiſee(Winterſportberein Titiſee; 14. Januar: Saig(Skiklub Saig]; 14. Januar: Hinter⸗ zarten[Skiklub Freiburgl: 21. Januar: Herrenwies(Skiklub Kartsrubel: A. Januar: Schauinsland(Stiflub Schauinslaudl: * Die Ortsgruppe Altglashütten, S. C.., beſchloß in ihrer Haußtverſammlung die Skiwettläufe ſofort nach Eintritt von gün⸗ 21. Januar: Neuſtadt(Skiklub Neuſtadt); 28. Januar: Kalten⸗ S zzhei Februar: Hundseck Februar: Ruhſtein(Skiklub Karlsruhe). * Der Schwäbiſche Schneeſchuhbund und ein Teil ſeiner Vereine verauſtalten in den nächſten Wochen in der Gegend von Isny, Großholzleute und des Schwarzen Grats Skikurſe und Uebungen an den Sprungſchanzen beim Haſenberg. § Skimeiſterſchaften 1911/12. Für dieſe Soiſon ſind folgende Skimeiſterſchaftsrennen in Ausſicht genommen: 12.—14. Jan.: Meiſterſchaft von Kärnten in Klagenfurt; 20. und 21. Jauuar: Meiſterſchaft von Sachſen in Schellenhau; 28.—28. Januar: Mei⸗ ſterſchaft der Schweiz in Chaux de Fonds; 27. und 28. Januar: Meiſterſchaft von Deutſchland in Immenſtadt(bayr. Allgäu); .—4. Februr: Meiſterſchaft von Ungarn in Tatral-Szeplak; 2. bis 7. Februar: Meiſterſchaft von Frankreich in Chamonix;.—4. Februar: Meiſterſchaft von Oeſterreich am Bödele(Voralberg); .—4. Februar: Meiſterſchaft von Schwaben am Schwarzen Grat; 3. und 4. Februar: Meiſterſchaft von Schleſien in Schreiberhau; .—.: Februar: Meiſterſchaft von Thüringen in Oberhof;.—11. Februar: Meiſterſchaft vom Schwarzwald am Feld⸗ berg.— * Hauptverbandswettlauf 1912 des Deutſchen Skiverbandes in Immenſtadt. Für die am 27. und 28. Januar ſtattfindenden Läufe ſind die Einzelheiten feſtgelegt. Die Richtſchnur der dies⸗ jährigen Meiſterſchaftskonkurrenzen wird eine ſportlich muſter⸗ gültige Durchführung ſein. Statt der 14 Konkurrenzen, die ſich heuer in Oberwieſental jagten, ſind in Immenſtadt nur 9 Läufe, auf zwei Tage verteilt, vorgeſehen. Der diesjährige Verbandswett⸗ lauf ſteht unter dem Protektorat des Prinzen Franz von Bayern. Der Vorſitzende des Kampfgerichts iſt Profeſſor Kohlhepp. Die Meiſterſchaft von Deutſchland im Skilauf 1912 kann nur erworben werden durch die Teilnahme am Seniorendauerlauf am 27. Januar und am Seniorenſprungwettlauf am 28. Januar. Der Sieger erhält den Meiſterſchaftstitel von Deutſchland für 1912 und den goldenen Ski des Deutſchen Skiverbandes. Der Gewinner der Meiſterſchaft 1911, der Thüringer Karl Böhm⸗Hennes⸗Ernſt⸗ tal, wird auch in Immenſtadt ſtarten. Die Läufe beginnen am Samstag, 27. Januar mit dem Seniorendauerlauf. Unmittelbar im Anſchluß an dieſen Lauf folgt der Offizierslauf. Die Junioren laufen über eine kürzere Strecke. Das Ziel iſt bei allen Läufen am Samstag das gleiche(bei Bühl). An den Aae da ſchließt ſich ebenfalls unmittelbar der für alle im aktiven ilikärdienſt befindlichen Perſonen offene Militärlauf. Die Konkurrenzen des Sonntags ſpielen ſich ſämtlich auf oder in der Nähe der Schanzen ab, die ſehr nahe am Ort liegen. Der erſte Lauf iſt der ſogenannte Hindernislauf. Etwa um 10 Uhr findet der Kunſtlauf ſtatt. Die Jugendläufe gehen um 11 Uhr vor ſich. Die Sprungkonkurrenzen beginnen punkt 12 Uhr; zunächſt der Juniorenſprunglauf, der als Ausſcheidungsſpringen gehandhabt wird und die Erwerbung der Senioreneigenſchaft ermöglicht. Der Seniorenſprunglauf ſchließt ſich direkt an die vorausgehende Konkurrenz an. Geſprungen wird an der vorzüglichen„Mittagſchanze“. Für Beſucher, die noch länger in Immenſtadt bleiben, finden am 29. Januar und den folgenden Tagen Ausflüge ſtatt, deren Führung die Algäuer Skivereine von Kempten, Neſſelwang, Immenſtadt, Oberſtaufen, Sonthofen und Oberſtdorf übernehmen. Qnartierbeſtellungen ſind rechtzeitig an Herrn Wilhelm Pronnet(Immenſtadt] zu richten. Der Nen⸗ nungsſchluß für ſämtliche Wettläufe iſt Mittwoch, 24. Januar, mittags 12 Uhr. Die Läufe lausgenommen die für Militär und Jugend) ſind nur für Mitglieder des Mitteleuropäiſchen Skiver⸗ beides und der von dieſem anerkannten Verbände offen. Von München aus verkehrt am 28. Januar morgens ein Sonderzug. D Mereinstätigkeit. * Münthener Eishockey⸗Verband. Ein Teil der Münchener Eishockey⸗Vereinigungen hat ſich zu einem Eishockey⸗Verband zuſammengeſchloſſen. Man einigte ſich in dem Willen, der He⸗ bung gemeinſamer Ideen und der gemeinſamen Förderung des Eishockeyſportes. Vorbehaltlich der Zuſtimmung ihrer Ver⸗ einsbehörden traten dem M..W. folgende 6 Vereine bei: Mün⸗ chener Eislaufverein 1883, Münchener Hockey⸗Vereinigung Jahn, Männerturnverein München 1879, Münchener Sport⸗ klub, Sportklub Monachia und Amerikaner Eishockey⸗Mann⸗ ſchaft. Es wurde der Wunſch von Serienwettſpielen und der ball, während für den nächſten Tag ein Feſtbankett geplant iſt, dem ſich abends ſportliche Vorführungen anſchließen. Am 26. Januar erfolgt die gemeinſame Abreiſe zur Deutſchen Ski⸗ Meiſterſchaft in Immenſtadt. * Die Eishockey⸗Vereine der franzöſiſchen Schweiz haben lich zu einem Verband zuſammengeſchloſſen. Vorfitzender iſt Herr A. Schieß ⸗Genf. Bis jetzt gehören dem Verbande 12 Vereine an. * Der ſchwediſche Verein zur Förderung des Skilaufens begeht in dieſem Winter die Feier ſeines zwanzigjährigen Be⸗ ſtehens. Der Verein hat im Anſchluß an die Winterſportfeſte dieſes Winters, die in Solleſtea am 29. Februar ſtattfinden, einen Orientierungslauf auf Skiern auf nicht weniger als 225 Kilometer angeordnet. Die größte Diſtanz war bisher 140 Klm. Die Strecke ſoll von fünf Teilnehmergruppen in ebenſo vielen Etappen zurückgelegt werden. Der Start iſt in Langſele bei Solleſtea. 8 V Schlittenſport. * Von der Triberger Bobſleighbahn. Durch die tatkräftige Arbeit der Sportfreunde im mittleren Schwarzwald iſt es gelun⸗ gen, dieſen vor dem Jahre 1906 in winterlicher Hinſicht ganz un⸗ erſchloſſenen Teil des Gebirges mit in den Vordergrund ſport⸗ licher Beſtrebungen zu rücken. Die bedeutenden Unternehmungen der Triberger Sporteifrigen ſind zum erſten Male im Winter 1909⸗10 durch die Veranſtaltung der internationalen Winterſport⸗ ausſtellung in Triberg bekannt geworden. Im gleichen Winter entſtanden dann noch die Rodelbahn und die Skriſprungbahn ſamt dem Aufzug zum Start. Nun feiert in dieſem Winter ein wei⸗ teres großes ſportliches Werk ſeinen Geburtstag, da iſt die Bobſleighbahn, die für den Schwarzwälder Bobſleigſport, der ſich zu regen gerade erſt begonnen hat, eine wichtige Rolle zu ſpielen berufen ſein wird. Im Juli des Jahres 1911 konnte mit den Projektierungsarbeiten angefangen werden, denen dann ſchon im Oktober die Abſteckung und die erſten Ausholzungen folgten. Die Forſt⸗ und Domänendirektion in Karlsruhe, durch deren Gebiet ein Teil der Bahn geführt wird, hatte ſich dem Un⸗ ternehmen gegenüber ſehr freundlich gezeigt. Die Bahn kommt vollſtändig im Walde und ganz nordgerichtet am Sterenberg bei Triberg zur Ausführung, ſo daß unangenehme Schneeverweh⸗ ungen ziemlich ausgeſchloſſen ſein werden. Die Bahn wurde vor⸗ läufig in einer Länge von 1600 Metern mit einem proviſoriſchen Auslauf hergeſtellt, wird aber ſpäter noch verlängert, wobei dann aber der jetzige Auslauf noch beibehalten werden ſoll. Das Durchſchnittsgefäll iſt mit etwa 9 Grad angegeben, iſt aber im oberen Teil der Bahn etwas größer, im unteren dagegen, wo eine Eisbobbahn zur Durchführung infolge vorhandener Quellen ge⸗ bracht werden kann, etwas geringer. Drei intereſſante Kurden erhöhen den Reiz der auch landſchaftlich ſchön gelegenen Bahn. Von dieſen Kurven ſind zwei offen, die dritte hat die Jorm der S⸗Schleife und kommt auf ein im Gelände vorhandenes kleines Plateau zu liegen. Die Halbmeſſer der beiden erſten Kurven be⸗ tragen 13,5 und 50 Meter; die Ueberhöhung iſt auf 5 Meter feſt⸗ geſetzt. In der Nähe der mittleren Kurve waren ausgedehnte Felsſprengungen nötig Die Breite der Bahn iſt auf 3,5 Meter bemeſſen. Die Vereiſung der Ueberhöhungen der Kurvpen geſchiehl durch aus vorhandenen Quellen geſpeiſte Waſſerleitungen. Der Start der neuen Anlage liegt in etwa 1000 Meter Meereshöhe. Die Telephonleitung, die pörerſt oberirdiſch gelegt wurde, ſoll ſpäter unterirdiſch geführt werden. Ebenſo wurde die Erbanaung einer Aufzugsvorichtung für ſpäter verſchoben. Dagegen ſind Un⸗ terkunftshäuschen und elektriſche Uhranlage jetzt ſchon geſchaffen worden. Falls Schnee⸗ und Eisverhältniſſe günſtig ſind, wird, wie gemeldet, am Sonntag, 31. Dezember d. J, ein Eröffnungsrennen ſtattfinden. DD Eisſport. *Ein neuer Eispalaſt ſoll in Köln geban werden. Noch ſeiner Eröffnung werden nicht weniger als ſieben Eispaläſte in Deutſchland beſtehen. Auf Berlin entfallen drei, in Hannover iſt der vierte, Hamburg und Leipzig ſtellen die beiden anderen Eta⸗ bliſſements. * Die bekannte Studentenmannſchaft der Oxforder Cana⸗ diaus weilte auf ihrer europäiſchen Tournee am Dienstag nach⸗ mittag in Berlin, wo ſie im Eispalaſt dem Berliner Schlittſchuhklub in einem Eishockey⸗Match gegenüberſtand. Die Begegnung endete mit dem unerwarteten Reſultat von:1 unentſchieden, nachdem eine halbe Minute vor der Pauſe das Spiel:0 für Berlin geſtanden hatte. Nach der Pauſe ſpielten die Canadians beſſer, und aus dem Gedränge heraus fiel dann in der zwölften Minnute das ausgleichende Tor. Verſchiedene unhalt⸗ bare Schüſſe der Gäſte gingen dicht am Tor vorbei, ſo daß es bei dem unentſchiedenen Reſultat blieb. * Die bekannte Berliner Kunſtläuferin Fräulein Reundſchmidt iſt, wie aus St. Moritz gemeldet wird, Berufsläuferin geworden. Fräulein Renndſchmidt, die zu den Beſten unter den Berliner Läuferinnen gehört, befindet ſich in St. Moritz, wo ſie beauftragt iſt, neben dem Kunſtläufer Bror⸗Meher Eislauf⸗Unterricht zu er⸗ teilen. Vorher waren ſchon die Geſchwiſter Sander⸗Augsburg, die Geſchwiſter Müller üſw. zum Berufsläufertum üb⸗ getreten. * Oeſterreichiſche Eishockeymeiſterſchaft. Die deutſche Eis⸗ hockey⸗Geſellſchaft in Prag veranſtaltet am 27. und 28. Januar in Prag die Eishockey⸗Meiſterſchaft von Oeſterreich(Bandy um den Ringhoffer⸗Pokal.) Verkehr * Ein Luxuszug für den Winterſport, der Berlin⸗Engadin⸗ Expreß, nahm am 9. Dezember ſeine Fahrten auf. Zwiſchen Berlin und Baſel wird er über Frankfurt und Straßburg mit dem Lloyd⸗Riviera⸗Expreß vereinigt gefahten. Von Baſel an verkehrt er allein über Baden, Zürich, Landquart nach Chur mit An⸗ ſchlüſſen nach Davos und St. Moritz. Man fährt von Berlin Anhalter Bahnhof.05 nachmittags und iſt in Davos am andern Mittag 12.15, in St. Moritz 12.30. Zurück von St. Moritz fährt man nachm..30, von Davos.55 und trifft in Berlin am folgen⸗ den Tage nachm. 3. 25 ein. * Sonderzug Berlin⸗München zur Deutſchen Ski⸗Meiſter⸗ ſchaft. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Ab⸗ laſſung eines Sonderzuges zur Deutſchen Ski⸗Meiſterſchaft in Im⸗ enſtadt am 26. Januar ab Berlin geplant iſt. Die Rückfahrt er⸗ folgt am 30. Januar. Um ein Bild von der Beteiligung an dieſem Zuge zu erhalten, bittet der Winterſportverband Hannover alle Teilnehmer um ſofortige Mitteilung, auf wie viel Plätze Anſpruch erhoben wird. Der Zug ſoll folgenden Weg aguf der Hin⸗ und Rück⸗ reiſe nehmen: Berlin⸗Magdeburg⸗Goslar[Harzj, Hildesbheim[Han⸗ 8 chwa ld. iſen u8 2 n te 1 ſt matt(930 S el ſchen Hornisg jedergebrannte auf dem Kniebis en worden. A Alexander⸗ aufgebaut und dem de befinden ſich d in Privatbeſitz ſind. Den die ſämtli bleiben im nördlichen häuſer geöffnet: Rote Lache, Sand, Plättig, Hundseck, Unterſt⸗ matt, Mumeſlſee, Ruheſtein, Breitenbronn und Zuflucht, ſowie die Gaſthäuſer„K is⸗Alexander dem Kniebis; hin Bärenſtein geſchloſſen. Aus den Winterkurorten. * In Pontreſina werden dieſen Winter u. a. folgende 3 Zm⸗ Winterſport⸗Veranſtaltungen abgehalten: Vom.—6. Januar keine Stib hahn; Schonach: 10 Zm. Neuſchnee, bewölkt, 1½ Gr. würd ein Skikurs abgehalten und für 12. und 14. Jannar iſt das große Engadiner Skirennen um den Wanderbecher des Skiverban⸗ des„Engadina“ feſtgeſetzt. Außerdem werden in dieſem Monat pf erfahren; ferner Betriebe großen dei Winter über Schwarzwald folgende Unter kunfts⸗ hanze“ und„Zum Lamm“ auf egen bleiben die Kurhäuſer Wiederfelſen und grind Schnechdhe 70 Em, ſtellenweiſe höher, 5 Gr. Kälte, Telt⸗ tragfähi hig, ausge⸗ Kälte, be. Zur Förderung des Schmeeſchuhlaufs ließ der Rieſen ge⸗⸗ birgsderein zu Weihnachten an die Schulen der Gebirgsorte „„ neeſchuhe mit den dazu gehörigen Stöcken als Weihnachts⸗ 5 72 b⸗Run w Geſchenk verteilen. Die Schulen in vier Orten erhiekten je 3 Paatr 17 Die nter bedeut werden. Schneeverhältniſſe in 18 Orten je 2 Paar, in 10 Orten je 1 Paar 7 ſind günſtig. Eisplätze ſind bereits im Betrieb. Letztere bleiben Eigentum der Schule. 555 5 Die neueſte Winterſportmode. Allmählich macht dich bei Damen und Herren in der winterſportlichen Kleidungsfrage 8 Vermiſchtes. Beſtreben bem erkbar, Formen zu wählen, die der praktiſchen Nor⸗ rkleidung nahe kommen, und glatte, haarfreie Stoffe, die ſich dt. Die Wi ittert ung in den höchſten Lagen des Schwarzwaldes beim Skilaufen ch bewähren, zu bevorzugen. Für Herren 0 9¹ Dienstag Nacht bis 1000 Meter bleibt daher auch weiterhin der dunkelblaue Norwegeranzug mo⸗ etter auftrat. Laufe des Mittwochs dern. Als Neuheit gelangten die ſogen. Wind⸗ und Aermelweſten „der Wind hat nach Nor⸗ aus en gliſche en Waterproofſtoffe auf den Markt; dieſe ſind infolge ocen ihrer Vinddichtigkeit bequem und wärmend und dennoch ſehr 2 Schwarzwald bis 800 leicht. Von den Damen werden allmählich die Koſtüme mit lan⸗ gen oſen allem anderen vorgezogen. Die Hoſen ſind nach Art e unterm 27. det: Durdeeg der Herren⸗Norwegerhoſen angefertigt, ziemlich eng, geben aber Heute Nacht leichtes rauwette gsüber Nordweſtwind, 1 Gr. im Knie genügenden Spielraum für freie Bewegung. Dank ihrer Kälte, Schneehöhe 10 Zm., trocken, gefroren, Witterung: bewölkt, ſoliden Ausführung erfreut ſich auch die waſſerdichte, impräg⸗ Skibahn auf der Höhe fahrbahr; Unterſtmat e 5 aus Zeltleinen hergeſtellte Windjacke großer Beliebtheit. e: 2 Gr.„ bewölkt, Nordweſtwind, 15 Zm. Schnee, ge⸗ Sie iſt vielfach mit abknüpfbarer Kapuze verſehen. Auf größeren froren, trocken, ibahn auf der Höhe fahrbar; Breite n⸗Touren iſt das Sweater nach wie vor als Reſervekleidungsſtück [bronn: 10 Zm. Schnee, 1 Gr. Kälte, trüb, Ausſicht auf Schnee⸗ unent ehrlich. Die einfachſte und kleidſamſte Kopfbedeckung iſt dir fall, Schnee leicht gefroren, Skibahn fahrbar; Mummelſee: Norweger Skimütze aus Tuch od. Militärtrikot. Damen ziehen der 15 bis 20 Zm. Schneehöhe trocken, gefroren, 2 Gr. Kälte, Nord⸗ Skimütze(die neuerdings dem gleichen Tuche wie wind, Schneeſchuhbahn ordentlich, Wetter bewölkt; Triberg: b A 1 9275 e f b 0 2—5 Schnee, geſtern ſtarker e Schneefall, Weſtwind, Gr., noch Ziemlich raſch wird die bisher gern getragene ee durch die w b Einfachheit ſtets beliebter werdenden Ausſicht auf gefroren, ee, 5 195 85 Souſ ſind gegenwärtig 5 Skibahn gut: Feldberg: Schneehöhe 70 Zm. 4 Gr. Kälte, Be⸗ portreffliche Fabrikate im Handel. Neben den wollenen, unent⸗ des Schnees gefroren, trag fähig, W̃ Witterung bewölkt, fetteten hat man die Segeltuchfäuſtlinge mit und ohne warmem leie 8 eneut g 895 die hei inger Froſt e Meter herab G8 moch verſchiedene Bobsleighrennen, darunter das Rennen um den Siibahn ehr gut 5— entalbahn; Herzogenhaus⸗Raſt⸗Futter ſchätzen gelernt. — Badlenerhöhe Seet Hotel Geftelbachfs Per Ski erreichbar von Obertal-Hundseok-Hornisgrinde. 8 Idyllischer Punkt badischen Land.— Mässige Pen- 1 Sionspreige Besitzer: Trefrger. Uberbäblerta ſtan dun bue Fouriston reiche und billige Kuswahl in voxz. Frühstücksplatten. Müsz. e gute heinb. immer. 6—: Gigr· Ueninger, chemaliger Küchenchef. berhünlertal. NMotel Rachbbopf. Tel. 60. Strecke 0 Obertak- Unterstmatt. Voxzügl. Skigehinde für Anfäpger. Guie Bedienung, wäss. Preise. Bes.: A. Faller.(328 Oher-Bühlertal. e bestens ee 4 Min. vom Bahnhof Wer Eigent.: Ves. Tink.(840 Dber-Bühlertal Hotgf Schindelpeter. Geeig. Quart. f. Ski- u. Rodelsport-Intevens. 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Es iſt eine auffällige Er⸗ ſcheinung, daß der Neujahrsaberglaube auch bei berühmten Leuten ſich bemerkbar macht, die ſonſt durch ihr Wirken oder durch ihre Schriften dargetan haben, daß ſie im allgemeinen einen ſcharfen Blick für die realen Zuſtände des Lebens haben. Von Schiller iſt bekannt, daß er dem Silveſterabend eine ganz beſondere Bedeutung für das künftige Jahr zuſchrieb. Wenn er am Silveſterabend eine gute Nachricht erhielt, ſo iſt das, wie wir von Charlotte Lenegfeld wiſſen, für ihn eine übele Vor⸗ bedeutung geweſen. Schiller meinte, daß das Jahr mit einer guten Mitteilung abſchließen, um einem unglücklichen Jahr zu weichen. Auch Goethe war von dem Neujahrsaberglauben nicht frei. Aus einem Briefe des Offiziers v. Knebel, eines Freundes Goethes und der Frau von Stein geht hervor, daß Goethe am Silveſter mit größter Spannung auf das erſte Wort lauſchte, das ihm nach der zwölften Stunde geſagt wurde. Aus dieſem Wort zog er dann für das künftige Jahr allerlei gute oder ſchlechte Schlüſſe. Von modernen Dichtern ſcheint Henrik Ibſen am allerwenigſten dem Aberglauben zugänglich geweſen zu ſein. Trotzdem aber beftel ihn in der Silveſternacht auch eine eigenartige Stimmung. Im ſpäteren Alter pflegte der Dichter den Silveſter zu Hauſe zu feiern. Er war ein Menſch, der ſeine Aufichten auf pſychologiſche Erfahrungen, auf Beobachtungen und Tatfachen aufbaute, ein Mann von mathematiſcher Klar⸗ heit des Denkens. Trotzdem aber wollte er am Silveſterabend keine Tinte und kein Papier ſehen, da dies ſeine Schaffenskraft ſtark beeinträchtigte. Von Schauſpielern wie Kainz und Mat⸗ kowsky, von Sängern wie Caruſo werden allerlei Silveſter⸗ ſcherze erzählt. So ſoll die Angſt Caruſos, am Silveſterabend in Geſellſchaft ſchwarzhaariger Leute zu ſein, geradezu komiſch wirken. An dieſem Abend umgibt er ſich nur mit blondhaarigen und blauäugigen Menſchen, die nach ſeiner Anſchauung glück⸗ bringend find. Am Schluß ſei noch der Aberglaube eines modernen Staatsmannes erwähnt, der gewiß nicht als rückſtän⸗ dig gilt, nämlich des Fürſten Bülow. Fürſt Bülow gießt an jedem Silveſterabend Blei, und man erzählt ſich, daß er am letzten Silveſter, den er als Reichskanzler verlebte, den Bleiguß bei einer Wahrſagerin auf der Potsdamerſtraße zu Berlin — 3 Junggeſellen umtauſchen. Die Woche zwi⸗ ſchen Weihnachten und Neujahr heißt in allen großen und klei⸗ nien Geſchäften die„Umtauſchwoche“, Eigentümlicherweiſe mach⸗ ten die Kaufleute immer die Beobachtung, daß gewiſſe Dinge häufiger werden, als andere Gegenſtände. Ebenſo wurde beobachtet, daß unter den Umtauſchenden ſich zumeiſt ſen befinden. Was der moderne Junggeſelle am mei⸗ ſten umtauſcht ſind hauptfſächlich Kravatten. In der Kravatte zeigt ſich die Individualität des Mannes, gerade darin will er ſeinen eigenen Geſchmack beweiſen und nur ungern läßt er ſich zu etwas beſtimmen. Da aber andere Menſchen ihren Geſchmack meiſtens für ſehr gut halten, ſo kam es vor, daß in einem Ber⸗ liner Warenhauſe im vergangenen Jahre in der Weihnachts⸗ 48325 Kravatten umgetauſcht wurden. Derjenige, der mit den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen des Umtauſches betraut wor⸗ den war, ſaud heraus, daß 6400 Junggeſellen unter den Tau⸗ ſchenden ſich befanden. Neben der Kravatte ſteht der Handſchuh, der oft nur aus Tauſchluſt umgetauſcht wird. Auch hier ſind es die böſen Junggeſellen, die das größte Kontingent zu den Tau⸗ ſchenden ſtellen. Wenn behauptet wird, daß die Damen tauſch⸗ frran-Mf Fan ude Mieter Abteil.: vermietungen. U 1 28 Zim. u. Küche 5 zu verm. 10484 Näheres Comptoir. 5 ſofort od. ſpäter billig zu f 5 Waldparkſtr. 18 3. St. r. vermieten. Näßherrs Schön müöbl, Zün z. u. 1118, Hofdrogerie, 9 4, 3 Hochelegantes möbl. Part. Zimmer an etnen beſſ. Herrn Telephon 252. Izu vermieten. 10927 erhalten ͤ¼Vdeeres B. 1. varterre. Kkostenfrei—— Kostent! Tatag l.— in jed. Grõße u. 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Die junge Dame war völlig untergetaucht, kroch aber nach wenigen Sekunden wieder aus der dünmen Eisſchicht, die über dem Waſſer lag, hervor, näherte ſich dem Ufer und wurde von den vergnügt zuſehenden Leuten in Decken gehüllt und in ein bereitſtehendes Automobil gebracht. Die Dame— eine be⸗ kannte Berliner Schauſpielerin— hatte den Sprung in die Spree nicht in ſelbſtmörderiſcher Abſicht getan, ſondern ſie tat ihn in Erffklung ihrer Berufspflicht. Sie arbeitet nämlich für den Kinematographen. Faſt ſämtliche jüngeren Schauſpieler und Schauſpielerinnen Berlins dienen, ſo wird dazu der Wiener Neuen Fin ln geſchrieben, dienen den Filmgeſellſchaften, deren es in Berlin bereits zehn gibt. Eine Rundfrage bei dieſen Geſellſchaften ergab, daß viele jüngere Elemente unter den Ber⸗ liner Bühnenkünſtlern dieſen dienen und daß außerdem eine große Anzahl engagementloſer Schauſpieler, deren es in Berlin augenblicklich nahezu 2000 gibt, in dieſem neuen Berufe ihren Lebensunterhalt finden. Der Berliner hat für die Ausübung dieſes Berufes auch bald einen neuen Namen geprägt, er ſagt: „Der Schauſpieler kintoppt.“ Auch die dem neuen Berufe nach⸗ gehenden Künſtler erklären, ſie gehen„kintoppen“, wenn ſie eine Rolle für den Film darſtellen. Und ſchon gibt es in dieſem Berufe, in dem Intrige, Rollenneid, Eiferſucht und Mißgunſt die gleiche Rolle wie hinter den Kuliſſen des Theaterlebens ſpielen, Stars und Stümper. Als Stars gelten im allgemeinen diejenigen Kintopper, die nur dem Kinematographen dienen. Schauſpieler, die die Mitwirkung am Kino neben ihrem Haupt⸗ berufe betreiben, gelten bei jenen als„Outſider“, als Stümper und Dilettanten. Jene ſtehen bei den Filmgeſellſchaften in einem feſten Verhältnis und beziehen Gagen bis zu 10 000 M. jähr⸗ lich. Die ſogenannten Outſider werden für jede einzelne Mit⸗ wirkung am Film bezahlt, Auch ſie haben keine ſchlechten Be⸗ züge; denn ſie bekommen 20 bis 50 M. für jede Darſtellung. Koſtüme liefern die Geſellſchaften. Der neue Beruf, der ſich ſozuſagen vor den Augen des Publikums abſpielt, erfreut ſich bei der Berliner Bevölkerung gans beſonderer Sympathien, bringt er doch in das nervös haſtende Großſtadtleben einen hei⸗ teren Zug. Guido Thielſcher, der volkstümlichſte Darſteller des Metropoltheaters in Berlin, lief neulich, nur mit einem Bade⸗ Spirituosen V verm. Burcau Dr. Hartmaun O8 12 Etage 1 Treppe. 25180 Bekhaus, allererste Lage, prachty. schr grosse 0 6, 9(ecke H. Planfen)]] Ca. 140 Ouabratmeter Bydenfläche mit 2 Ausſtelkungs⸗ Räume per KärzApril zu vermieten durch herrſchaftl. Wohnung, 9 Zim. ſenſtern über 4 Meter breit in unſerem Neubau Ecke der O 3, 2 Tel. 890 Imfnobillien- Bureau 25312 5 2 5 Btsmarck⸗ u. Kaiſer Wilhelmſtraße per alsbald zu vermieten 5 8 ſarden, Zentralheizung, 5 . Lewi& Saohn Filer an bermſen. 25000] Gehr. Gimbel, Ludwigshafen, Wredeſtr. 73 ———— 21 4 Breitestrasse Tel. 595 Wlcbert r 0 2 155 I. 48. e——. Näheres I 6, 17, Tel. 881. ———— 85 2 88 121 tiſtik iſt eben dabei, feſtzuſtellen, daß auch die Männer in der] die Frau achtete deſſen nicht und warf ſich, ehe ſie ſemand daran hindern konnte, vor die Pferde. Das Kind hatte ſich im letzten Augenblicke losreißen können. Der Kutſcher hatte den Wagen trotz aller Anſtrengungen nicht mehr zum Halten bringen kön⸗ nen, und die Räder gingen über den Körper der Frau hinweg. Sie blieb bewußtlos liegen und wurde in das Spital gebracht, wo ſie abends ihren Verletzungen erkag, ohne das Bewußtfein bisher nicht ermittelt werden, und auch der Knabe, den ſie mit ſich in den Tod nehmen wollte, konnte bisher nicht aufgefunden werden. Er war, nachdem er ſich von der Hand der Mutter los⸗ geriſſen hatte, ſpurlos in der Menſchenmenge, die ſich an der, Unglücksſtätte angeſammelt hatte, verſchwunden, und alle Be⸗ mühungen, ihn wieder aufzufinden, blieben erfolglos. Er war von dem Schauplatze des tſetzens geflohen und irrt wahr⸗ ſcheinlich planlos umher. — Humor des Auslandes. JIim Jimiſon war ein arger Trinker. Eines Abends ging er in die Kneipe, um einen Trunk zu tun. Als er fort war, entdeckte der Wirt zu ſeinem Schrecken, daß er ihm ſtatt ſeines üblichen Schnapfes aus der Flaſche mit Schwefelſäure eingeſchenkt hatte, die zum Reinigen der Meſ⸗ ſinghähne verwendet wurde. Der Wirt konnte die ganze Nacht nicht ſchlafen, aber am folgenden Morgen trat zu ſeiner unaus⸗ ſprechlichen Erleichterung JIim ins Lokal, um vor dem Frühſtück einen Schnaps zu trinken, anſcheinend, ohne durch das Gift Schaden gelitten zu haben.„Jim,“ ſagte der Wirt,„was hältſt du von dem Schnabus, den ich dir geſtern abend verkauft habe“ —„D, das war ne ſeine Nummer,“ entgegnete Jim,„die ſchön warm machte. Er hatte nur einen Fehler. Jedesmal, wenn ich huſtete, ſetzte er mir meinen Bart in Brand.“——„Papa,“ ſagte die vier Jahre alte Mary eines Abends,„Mama hat mich e Ich wollte, du hätteſt nicht ſolch ſtrenge Frau ge⸗ eiratet!“— auf jede Art N WWaren eibt 0 a unsere W Lembard⸗ 9 ung cul. u. dSKx. Lone Friedrickstr. 2. Til.? Kst, 11262. mantel bekleidet, quer über die Friedrichſtraße und ließ ſich von einem Schutzmann feſtnehmen; in das Heer von Auswanderern, die jüngſt vor dem Lehrter Bahnhof auf den Zug nach Ham⸗ burg warteten, miſchte ſich eine ausgelaſſene Künſtlerſchar, in der die mit Matroſengewändern bekleideten Schauſpielerinnen beſonders reizvoll ausſahen; junge Damen ſpringen zur Win⸗ terszeit in die Spree— was will das Publikum mehr, als Theater auf der Straße! Das Publikum hat ſein Vergnügen, und tauſende brotloſe Künſtler einen Lebensunterhalt durch den neuen Beruf. — Heimliche Verlobung ber Tochter des Präſtdenten Taft. Wie aus Waſhington gemeldet wird, geht dort das Gerücht, daß Hauptmann Graham Johnſon, der Flügel⸗Adjutant des Präſidenten Taft, in Ungnade gefallen ſei, weil er ein Liebes⸗ verhältnis mit Miß Helen Taft, der Tochter des Präſidenten, unterbalten habe und bereits heimlich mit ihr verlobt geweſen ſei. Der Hauptmann wurde infolgedeſſen zur Erledigung einer Spezialmiſſion nach den Philippinen entſandt. Im Weißen Hauſe wird dieſe Nachricht allerdings dementiert, in geſellſchaft⸗ lichen und politiſchen Kreiſen wird ſie jedoch aufrecht erhalten. —„Mutterl, nimm mich nicht mit!“ Auf dem Elterlein⸗ platze in Hernals ſpielte ſich, wie aus Wien gemeldet wird, eine 50 erſchütternde Szene ab, die großes Aufſehen erregte. Paſſanten ſahen, wie plötzlich eine ungefähr 50jährige, ziemlich ärmlich gekleidete Frau, die einen ſechsjährigen Knaben an der Hand führte, vom Trottoir auf die Fahrbahn lief, um ſich ſamt dem Kinde vor einen eben des Wegs kommenden Laſtwagen zu werfen. Das Kind, das ſich ſträubte ihr zu folgen, ſtieß jam⸗ gicttrele Krönterkuren and Mektretherapde, kung at Direktor Hok. Schäfer Liehtheil-Institut„Mektren“ zur, 3 Serenüber dem Eastaurans zun„Vllden Fann NRSA. 8 tundam vmn—I nd— Uhr aben 75 n 5 Wunderbare Ero¹. LHHunderte Dankzchrefben Damenbedienang dureh Frau Ront unLer Zivile Ertzae. Frespaktr gratis. Tel. 4320. Erstea, Früsstes und bedeutendstes Institut am Platas. mernd den Ruf aus:„Mutterl, uimm mich nicht mit!“ Aber u. reichl. Zubehör per ſofort oder wieder erlangt zu haben. Die Identität der Unglücklichen konnte 110 Liköre Kognak-Verschnitte 80,.35, 90,.60,.10 M. .15,.20 Nl. Cherry-Brar dy oder Curacao Hamburger Tropfen.75, Halb und Hald 8 Danziger Liköre, Magenbitter, Cordial und Chimborasse etc. Zwetschenwasser-Verschnitte .90 M. Steinhäger König od. Schlichte.40, 2. — 8 Rumpunsch-Facon. 95 Pi. 90 Pf. 90 Pf. Burgunderpunsch-Batrakt 105, 40 M. Arracpussch-Extrakt..05, 95 M. Ahee 45 Wachholder u. 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Pid. 20 Pf, Getrocknetes Obst und Südtfrüchte in reicher Fleisch- und Wurstwaren Schinken- oder Blerwurst.. ½ Pfd. 27 Pf. Westtäl. MHettwurst„„% Pfd. 88 Pf. Thüringer Rotwurst.. Pfund 60 Pf. Geräuchertes Dürrflelsch„Pfd. 88 Pl. Hausgem. Leber- u. Grlebenwurst Pid. 40 Pf. Gerä ucherte Kammstücke Pfd..10 M. Thüringer Landleberwurst.. Pfd. 78 Pt. Tees chinken„„Pfd..38 M. Delikatess-Würsichen 2 Stück 10 u. 20 Pf. Spezialftaten: FECC—— Hochfelne Harte Knackwurst. Pfd. 135 M. %%37jC Tdielkäse, Fischkonserven Camenbert 16 u. 20 Pf., Delikatesskäse 9 Pf. Edamer- oder Brlekäse ½ Pfd. 58 Pt. Tiisiterkäse ½ Pfd.58, Emmentaler ½Pfd, 68 Pf. Roquefortkäse ½ Pid, 55, Tafelsenf 9 u. 7 Pf. Gorgonzola ½ Pfd. 75, Dandbutter ½ Pfd. 78 Pt. Falmbutter Pfd,68, Pflanzenmargarinebfd.55 Pf. Delikatess-Heringe in versch. Saucen D. 65 Pt. kl. Oelsardinen. Dose 32, 45, 58, 85 Pf. Sardlinen, sauer/ Pfd. 28, Sardellen ½ Pfd. 38 Pf. Anchevy, Lachsbutter, Sardellen- oder Sandwichpaste„Tu bs 36 Pf. im Eimer vetsch. 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