7 Sel — — nee * n e Annisbeicopieeele Nreerar S CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) nur Kraft werden, liberale Kraft 8 Lib legen fähig und willens iſt, ſowohl gegenüber dem harten Druck, BVolle, weithim dehnt ſich die kralismus allein unſere inneren ihn allein ſich eine großzügige Weltwirtſchaftspolitik gründen kanm, nicht auf den Klerikalismus, nicht auf die Sozialdemo⸗ donnemen 70 Pfg. monatlich, gerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtau ſſchlag MK..42 pro Guartal. Einzel⸗Kr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. flür amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate Reklame⸗Seile.20. Schluß der Inſeraten⸗Ann Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk 0» Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in im und Umgeb ahme für das Mittagblatt morgens Mannheim und Amgebung 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; 5 Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 85 Felegramm · Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannhein“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 kigenes Redaktionsbureau in Berlin 5 Nr. 2. Dienstag, 2. Jauuar 1912. (Abendblatt.) r F ALiberale wähler! Nur noch 10 Tage trennen uns von der Hauptentſchei⸗ dung dieſes ſo lange vorbereiteten und ſo überaus bedeutungs⸗ vollen Wahlkampfes. Am 12. Januar wird das Volksgericht über den ſchwarz⸗ blauen Block gehalten, wird aber auch eine erſte große Eutſcheidung darüber gefällt, ob und wie viel mehr Gewicht der eralismus in die Wagſchale der Reichspolitik zu den die Klaſſenpolitik und der nationale Unverſtand der Sozial⸗ demokratie auf unſer öffentliches Leben ausüben, wie gegenüber der Lähmung, die die deutſche Politik durch Zentrum und Groß⸗ ertum erfährt. Ees iſt ungeheuer viel Überale Stimmung heute im deutſchen Erkenntnis, daß ein ſtarker Libe⸗ Verhältniſſe geſund machen, auf kratie. Aber dieſe Stimmung muß Kraft werden und kann durch den Stimmzettel, liberaler Stimmzettel an den „daß ſo viele Millionen beiden Wahltagen gezählt werden wie Millionen liberaler Men⸗ Mannheim würde nicht den unüberwin kHismus. ſchen in Deutſchland vorhanden ſind. Unter dieſen Millionen iberaler Meunſchen iſt leider noch immer ein ſehr ſtarker Prozent⸗ Nichtwähler! Partelfreunde, nehmt dieſe aufs Korn! Jeder von uns hat in ſeinem Verwandten-, Bekannten⸗ und Freundeskreiſe ine, zwei, drei Perſönlichkeiten vom paſſiven Libera⸗ Nutzet die wenigen Tage noch, dieſe zu aktiven Liberalen Hämmert es ihnen ins Gehirn, daß Wahlrecht ihre politiſche Paſſivität un⸗ antwortlich iſt. In unſerem kratie und Zentrum erfahrungs⸗ un an die Urne bringen, haben 1907 Wahlberechtigte keinen Gebrauch von Das ſind die paſſiven Libe⸗ hre ſtaatsbürgerliche Pflicht erfüllt, der e kein glänzender geweſen; unverdienten Ruf einer dlichen Hochburg der Sozialdemokratie be⸗ 88 Liberale Wähler! Nehmt Mannheim dieſen vollkommen und durchaus unverdienten Ruf, vor allem dadurch, daß Ihr helft, die paſſiven Liberalen, dieſe 6000 und mehr Nichtwähler, die weſentlich mitſchuldig ſind an dem glänzenden Siege der Sozialdemokratie, zu aktiven Liberalen, zu verant⸗ wortungsbewußten Wählern zu machen. Liberale Wählerverſammlungen Jvielleicht ſchon 25 000 oder 26 000 ſind, wenn alle Männer, die Ihr mit Zorn und Enttüſtung an die Haltung der Sozialdemokratie in der Marolkokriſis denkt, ſorgt für ſtarken Beſuch dieſer Verſammlungen, damit die Wahl⸗ luſt gehoben, das Vertrauen in die Möglichkeit des Erfolges geſtärkt werde. Veranlaßt vor allem die ſtarken Kompagnien der politiſch Paſſiven in unſere Wählerverſammlungen zu kommen, damit ſie lernen, daß Wahlrecht Wahlpflicht und daß den Kampf gegen die Sozialdemokratie Schulter an Schulter mit ihren aktiveren Geſinnungsgenoſſen wenigſtens am Wahltage durchzufechten ihre ſtaatsbürgerliche, ihre nationale Pflicht iſt. Damit ſie wieder erinnert werden, welche undeutſche, unnationale Haltung die Sozialdemokratie in der Marokkokriſis ein⸗ genommen, damit ſie aufgerufen werden zum energ iſchen, nachdrücklichen Proteſt gegen dieſe Haltung, gegen die Verteidigung der franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Provokationen durch Auguſt Bebel. Liberale Wähler! Nationale und freiheitlich geſinnte Männer! Vergeßt nicht, daß der ſozialdemokrat iſche Reichstagskandidat für den 11. bad. Reichs⸗ tagswahlkreis im Sommer dieſes Jahres auf die An⸗ frage mehrerer Wähler, ob er in der ſchweren auswärtigen Kriſis, die wir durchgemacht, in den Fragen unſerer Weltwirtſchaft und Weltgeltung für oder gegen Deutſchland ſei, für oder gegen eine Politik der Nationalehre, der Verteidigung unſerer materiellen und ideellen Weltſtellung, keine Antwort gegeben hat; die aber doch eine Antwort war. 8 Liberale Männer, deutſche Patrioten! Vergeßt nicht, daß Ihr im Sommer ſchon aufgerufen wurdet, die deutſche Antwort auf dieſes beredte Schwei⸗ gen zu geben!! Im Januar 1907 hatte unſer Reichstagswahlkreis 23,246 wahlberechtigte liberale Männer, von denen aber nur 16 900 ihr Wahlrecht ausübten. Die Sozialdemokratie ſiegte mit 25 900 Stimmen. Iſt Mannheim eine unüberwindliche ſozialdemokratiſche Hochburg? Nein, wenn al le Männer liberaler und nationaler Ge⸗ ſinnung ihre Pflicht tun, die damals, 1907 erſt 23 000 und heute dieſe ihr hlpflicht betrachten und ausüben, wenn ſie ſich exinnern, daß die Haltung des Reichstagskandi⸗ daten, den die Sozialdemokratie präſentiert, zu den weltwirt⸗ ſchaftlichen Fragen ſich nicht mit den Intereſſen des Vaterlandes, und ebenſo wenig mit den Intereſſen der Induſtrie⸗ und Handelsſtadt Mannheim, ihrer Angeſtellten und Arbeiter ver⸗ trägt, die ihre Lebenshaltung nicht behaupten könnten ohne Deutſchlands Teilnahme am Weltmarkt. 25 26000 liberalen und eres Reichs⸗ Wahlrecht als Wa finden in den nächſten Tagen auch in unſerem Bezirk zahlreich nationale nuar lau: zu eeeee iieeeeeeeeeeeeeeeeeee bekennen, daß ſie im Gegenſatz zur Sozial⸗ demokratieein weltmächtiges und weltwirt. ſchaftlich blühendes Deutſchlandwollen und für dieſes größere Deutſchland, unſeren Stolz und unſere Freude, für die Sozialdemokratie aber nur Gegen ⸗ ſtand der Herabwürdigung und der Preisgabe vor dem Aus. lande, jedes Opfer an Gutund Blut zubringen bereit ſind! 5 An die nationalliberale Jugend wendet ſich Ernſt Baſſermann in der neueſten Nummer der Jungliberalen Blätter mit folgendem Aufruf: Hoch gehen die Wogen des Wahlkampfes. Unſer Volk iſt durch Finanzreform und auswärtige Politik in all ſeinen Schichten erregt und tritt kampfesluſtig in die Schranken. Der Verſuch einer Sammlung auf Grund materieller In⸗ tereſſen iſt geſcheitert und die großen politiſchen Ziele des Liberalismus treten erſtmals wieder ſcharf und präzis in den Vordergrund! Die politiſche Lage hat die taktiſche Einigung des Liberalismus erzwungen. Die Vorausſage Rudolf von Bennigſens hat ſich erfüllt. Er führte am 22. Januar 1892 im Parlamente aus:: „Der große entſcheidende Einfluß, den das liberale Bürgertum in Stadt und Land lange Zeit vor und nach 1870 beſeſſen und zur Geltung gebracht hat, iſt weſentlich mindert dadurch, daß es den liberalen Parteien nicht g lungen iſt, ſich über wirkſchaftliche Streitigkeit verſtändigen, daß ſie dieſes Gebiet für neutral erklärt haber um im übrigen den gemeinſamen politiſchen Boden aufrec erhalten zu können. e Es können Verhältniſſe eintreten in unſerer i Entwickelung, die es wünſchenswert, ja vielleicht not machen werden, daß ſich' jetzt bekämpfende liberale Gruppe und Männer einmal wieder näher treten aus Gründen meinſamer Kämpfe, welche nicht auf materielle od liegen, ſondern auf andern Gebieten, wo es ſich um ideale Güter, nicht um materielle Intereſſen handelt. Eine größere Annäherung zwiſchen liberalen Männern und Parteien würde nach meiner Meinung, der i. lberal ſtets geweſen bin und ⸗ ü Eutwickelung nur förderlich ſeift⸗ Das liberale Bürgertum in ralen Auſchauungen haben einen Anſpruch auf Geltung, als ſie z. Zt. beſitzen.“ Sind dieſe Worte nicht jedem nationalliberalen, liberalen Manne aus der Seele geſprochen und hören nicht an, als wenn Rudolf von Bennigſen vorahnend jetzigen Parteikämpfe gedacht hätte? Und dazu iſt in ſolcher Kraft das Nationalber uß unſeres Volles in dieſen Tagen, in denen ein tlefer Niß Teee, ſchen Volk und Regierung kte, aufgewallt, da Feullleton. Hinter den Auliſſen eines Weihnachts⸗ 5 mürchens. Von Erica Grupe⸗Lörche ½ Mannheim.“) Wie im Bienenſtock war es im Theater! Der ganze große Als Be⸗ parat war für das Weihnachtsmärchen aufgeboten worden. ich die Treppen in der Rückſeite des Bühnenhauſes kurz vor ginn der Vorſtellung emporſtieg, huſchten die Künſtler in Ko inſpizienten, Beleuchtungsleiter, Dekorationsarbeiter gutloſen Filzſchuhen an mir vorüber. Aus dem Ballettſaal der Kinder droben drang wirrer Lärm. Wie eine Schar gurrender Tauben hielt man ſie feſt, bis das Zeichen im dritten Akt ſie zum großen Kolonialballett zur Bühne hinabſchwirren ließ. IJIn all' die queckſilberne fließende Beweglichkeit kam plötzlich u ſtaunender Stillſtand, als die Tür ſich öffnete, und die Ballett⸗ iſterin mit mir eintrat. Im erſten Moment ſaß ich noch, wie ein brauner Schuh durch die Luft flog, den ein übermütiges Herero⸗ eibchen von ſich geſchleudert hatte. Aber dann 17 die Neugierde in Ruck in all die Kinder regungelds hörten ſie die lettmeiſterin ſagen:„Hier, Kinder, iſt die Dame, die das Mär⸗ geſchrieben hat, in dem Ihr tanzen dürft. Ich habe Euch ja daß die Dame zur Vorſtellung kommen würde!“ Frau Erica Grupe⸗Lörcher iſt die Verfaſſerin des Weihnachts⸗ Prinzeſſin Herzlieb“, i Jahre annheimer Hofiheater aufgeführt wurde und bereits in 80 41 Bühnen hohe Aufführungsziſſern erraug, u, München, Deutſchen Schauſpielhaus in Ham⸗ n Hoftheateru in Karlsruhe, Caſſel “, welches vor zwei Jahren geben an di Hannover, fdunend, wie ich Arm zwei große Tüten erſchienen. Zwei verheißungsvolle große Tüten! „Kommt, gebt mir jedes die Hand! Ich bin eine ganze laſige Nacht durchgereiſt, um zu ſehen, wie Ihr hier mein Märchen ſpielt. Bin zu Euch herauf gekommen, um Euch zu begrüßen und Euch zu danken, daß Ihr Euch ſo viel Mühe gebt. Euch, und der Frau Ballettmeiſterin, denn ich weiß, daß Ihr bei den Proben fleißig, fleißig üben mußtet!“ Da ich ſelbſt Mutter bin, weiß ich, daß einem Kind ein Dank 7 iſt, als ein abſtrakter. Und fo holte ich mir heir Der Tüten vom Stuhl. „Stellt E der tritt rechts zur Seite, daß Und ſo eilten die Kinder herbei, lieren. Einige von den niedlichen halbhohen Waſchtiſchen an den Wänden weg. Andere ſchlüpften unter den Händen der Friſeuſen hervot, welche vor den vier Spiegeln die langen blonden Haare der kleinen Mädchen unter hochtoupierten ſchwarzen Japanerfriſuren berbargen! Aus den Hönden der Golderobenfrauen krochen ſie hervor, welche alle die neuen Koſtüme von den unzähligen Garde⸗ 5 an den Wänden nahmen, und aus den ſtäm⸗ ie konkreter Form viel wichtig Hereros, Samganer, mich herantraten, un wechſelte, ſah ich jedem an und für ſich ur i0 dividualität: im Bef ich mit jedem ein Kinde in die An n n wie ſie vorhin von der kaner, Nigger. Und die zwelte ffnete ſich ihnen. Es eng im Ballettſaal. Ein halbes hundert Kinder flutete durcheine der, lächelnd, flüſternd, ihre Zucker⸗ und Schokoladenſachen etra tend.„5 Als ich mich auf einem Suhl mitten zwiſchen ſie ſetzte, ſch ſich eine kleine Japanerin unaufällig an mich heran ud m berſchämt lächelnd:„Darf ich Ihnen mein neues Bild ſch Meine Eltern haben mich als Japanerin photographieren laſſen Eine kleine Nachbarin, die etwas von meinem Bilde hörd ei „Ich möchte auch Ihr Bild haben!“ Und die anderen Kinden durcheinander:„Ich auch! Ich auch!“ ich 1 ein n mit 8 und jene Gelde anfang. der S 2 Ein kleiner Junge als S geſchwächte Form einzuſtehen. Es wird in dem Artikel aguch ge⸗ gellte, erhob ich mich, und die Ballettmeiſterin ſchickte ſich an, mich zur Direktionsloge zu geleiten. Noch einmal überſah ich die Kinder war. Kinde und ſuchten ihn zu tröſten. Und während er dann aß und Monaten ſchwer krank in der Dachkammer lag, und der Mutter, lange nicht mehr in ihre Dachkammer gekommen. Dann aber ſagte er ſtackendt„Sie ſind ſo gut! Und ſein Blick war mehr als kauſend 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt Mannheim, 2. Januar. Recht und mit Stolz ſagen können, daß das Saatkorn vater⸗ ländiſcher Geſinnung, das die nationalliberale Partei ſeit den Tagen der Reichsgründung immer erneut in den deutſchen Boden geſenkt hat, zu herrlicher Frucht gereift iſt. Solch' hochgemuter Aufſchwung nationaler Begeiſterung und gewaltig geſteigerten Selbſtbewußtſeins des Volkes, ſolche Neubelebung des liberalen Geiſtes, der die finſterſten Winkel des ſchwärzeſten Deutſchlands, die verborgenſten Schlupfwinkel der Rückſtändigkeit zu durchdringen verſucht, ſind vor allem für unſere Jugend goldene Zeiten. Schwere Kämpfe ſind dem Liberalismus beſchieden, er muß ſich wehren gegen den in ſeinen Kampfmitteln ſkrupelloſen ſchwarzblauen Wahlblock und gegen die durch die Fehler des ſchwarzblauen Blocks und der Regierung anwachſende Sozial⸗ Demokratie. Aber es winkt auch ein edles Ziel, das uns unſer großer Füßhrer Rudolf von Bennigſen vorgezeichnet. Ich rufe die nationalliberale Jugend zum Kampf auf. Keiner darf fehlen! Die nervenſpannende Energie und der hohe Idealismus unſerer deutſchen Jugend werden uns wackere Bundes⸗ genoſſen ſein. Treten Sie mit Kraft und Freiheitsſinn in die Sturm⸗ kolonnen. Auf zum Sieg für unſere nationale und liberale Sache! Politische(ebersſeht. Mannheim, 2. Januar 1912 Hinter den Auliſſen der Zentrumspartei. Die„Süddeutſchen Monatshefte“ werden in ihrem in den nächſten Tagen erſcheinenden Januarheft aus der Feder ihres kirchenpolitiſchen Mitarbeiters über die inneren Ver hält⸗ niſſeder Zentrumspartei außerordentlich intereſſante neue Enthüllungen bringen, die nicht verfehlen können, in der gegenwärtigen Reichstagswahlbewegung nach mancher Richtung hin eine aufklärende Wirkung zu üben. Durch zwei in der genannten Zeitſchrift wiedergegebene Geheimberichte, die der römiſche Korreſpondent der„Kölniſchen Volkszeitung“ in den Jahren 1909 und 1910 an ſeine Redaktion richtete, wird näm⸗ lich die Stellungnahme des VBatikans zum deutſchen Katho⸗ lizismus in eine ungemein ſcharfe Beleuchtung gerückt und der Riß zwiſchen der Kölner und der Trierer Rich⸗ turng in ſeine ganzen Tiefe aufgedeckt. Man erfährt aus der Veröffentlichung, daß man in Köln bereits ſeit einigen Jahren wußte, daß Rom das Meſſer für die Leiter des deutſchen Zentrums geſchliffen habe und man erfährt ferner aus einem ebenfalls im Wortlaut mitgeteilten Ge⸗ heimbriefe eines Redaktionsmitgliedes der„Germania“, daß Kardinal Kopp für dieſes Blatt gegen den Volksverein ano⸗ nyme Hetzartikel ſchreibt, ſie wieder zurückfordert, ſie aus Oppor⸗ tunität abſchwächt und ſich dann doch nicht getraut, für die ab⸗ zeigt, warum deutſche Zentrumspolitiker die„machtvolle poli⸗ kiſche Organiſation deutſcher Katholiken aufs Spiel ſetzen, in Rom eine Verdammung ihrer Grundſätze betreiben.“ Der Grund liegt in dem Umſtand, daß die katholiſchen Fachabtei⸗ lungen, bis jetzt ein Hort der antigewerkſchaftlichen Berliner Richtung, zu wanken beginnen. Die Finanzwirtſchaft der katholiſchen Fachabteilungen ſei ſehr anfechtbar, die Kaſſen der Fachabteilungen haben in der letzten Zeit Verluſte von etwa 75 000 Mark gehabt, von denen die Mitglieder und die Oeffent⸗ lichkeit bis heute nichts wüßten. Kardinal Kopp ſoll einen Teil des Mankos gedeckt haben. Von den Führern der Berliner Richtung werde dasſelbe doppelte Spiel getrieben wie von den Führern der Kölner Richtung. Die ganze Wirtſchaft hinter den Kuliſſen des Zentrums erweiſe ſich als ein ungeheurer Volksbetrug. Die Veröffentlichung ſchließt mit den Worten:„Die Wahrheit von der Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit des Zentrums wird man nach unſeren Mit⸗ teilungen nicht aufrecht halten können. Sie laſſen mit einiger Sicherheit vorausſehen, daß die demnächſt bevor ſtehende Reichstagswahl die letzte ſein wird, die ein ungeteiltes interkonfeſſionelles Zen⸗ trum an die Wahlurne ruft.“ einander ſchon ebenſo ſchonungslos und wachſene es tun. All die Freude dieſer Stunden wollte ſich verdüſtern von⸗ dieſem Blitzlicht ſozialen Elends. Ich ſprach noch mit einigen der Kinder, bewunderte die Tätowierungen in der Schminke, auf die eine kleine Samvanerin beſonders ſtolz war. Aber über meine Freude war ein Reif gefallen. Als das erſte Klingelzeichen lang⸗ gezogen durch das ganze Haus bis zu den Garderoberäumen hinauf⸗ herzlos fühlen, wie Er⸗ all. Meine Augen ſuchten den einen kleinen Soldaten. Er war nicht unter ihnen. Und niemand wußte, wo-Heini Möller geblieben Da entdeckten wir, als wir beide den Gang hinabſchritten, den Kleinen ſchluchzend in eine Ecke gedrückt. Es war ihm elend ge⸗ worden, er hatte ſo furchtbare Kopfſchmerzen. Und er wollte heute abend doch durchaus mittanzen, um zu verdienen! Wir brachten ihn in die Privatgarderobe der Ballettmeiſterin, und ich ſandte eine der Friſenſen eilig hinab ins Theaterreſtaurant nach Miich und Schinkenbrötchen. Unterdeſſen ſaß Heini Möller tief unglücklich auf einem Stuhl, die noch unberührte Schokolade krampfhaft in der Linken. Wir beide knieten vor dem weinenden trank, und ruhiger wurde, erzählte er uns auf unſere Fragen— nur uns hier im Kämmerlein und ungehört von ſeinen Kameraden — offenherzig von ſeiner Armut. Von ſeinem Vater, der ſeit die mit gichtenen Händen durch Waſchen kaum ihr täglich Brot verdiente.— Und es ſtellte ſich heraus, daß die Schwäche eben michts gewefen war, als ein großer, großer Hunger. der Vorſtellung nahte. Ich erhob mich, zog aus meiner Handtaſche ein Geldſtück und legte es dem Jungen in die Hand. Der ſtarrte es im erſten Moment an, als ſei ein ſo großes Geldſtück ſchon mit Abbildungen ſämtl. Gemälde, Hhg. v. Poſſe.— Alt, Die Herab⸗ b. Böhn, Biedermeier(Deutſchland 1815—47].— Bölſche, Tier⸗ buch— Brockmann, Briefe eines deutſchen Mädchens aus Südweſt. — Burckhardt, Beiträge zur Kunſtgeſchichte von Italien.— Mar⸗ Da ging das zweite Klingelzeichen durch's Haus, der Beginn ſchall Canrobert, Erinnerungen.— Cromwell, Briefe und Reden. — Curie, Radioaktivität.— Dehmel, Michel Michael.— Dietrich, Kleine Schriften. Ehrenberg, Kritik der Pſychiologie. — Das deutſche Eiſenbahnweſen. 2 Bd.— Feuerbach, Briefe an ſeine Mutter.— Föhrenbach, Aus vergangener Zeit.— Friedens⸗ Die Wahlagitation des Zentrums nor Gericht. mitgeteilt: Wie berichtet, hat der im Wahlkreiſe Lichtenfels⸗Kronach⸗ liberale Kandidat Rechtsanwalt Dr. Kühn in Nürnberg habe gelegentlich einer auf der Karolinenhöhe bei Lichtenfels im Sommer d. Is. abgehaltenen Sonnwendfeier in ſeiner Aus⸗ ſprache geſagt:„Chriſtus iſt nicht Gottes Sohn, ſondern Satans Sohn.“ In der Verhandlung vor dem Bamberger Schöffen⸗ gericht wurden gegen 20 Zeugen vernommen, die ſämtlich be⸗ kundeten, daß Dr. Kühn die gottesläſternden Worte weder in obiger Form noch in dem Inhalte nach gebracht habe. Es liſchen Beamten, feſtgeſtellt, daß Dr. Kühn lediglich geſagt habe, daß gegen die Sonnwendfeier nicht allein in der klerikalen Preſſe, ſondern auch von der Kanzel herab gewettert worden ſei, und zwar von Vertretern derjenigen Kirche, deren Stifter geſagt habe:„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt.“ Als Be⸗ laſtungszeugen Dr. Kühn gegenüber traten der Stadtkaplan Weinig in Bamberg, bis vor kurzem in Lichtenfels, und der dem katholiſchen Arbeiterverein in Lichtenfels angehörende Taglöhner Wochinger auf. Zum Erſtaunen faſt aller Zuhörer ſagte dieſer Zeuge, den man erſt in den letzten Tagen entdeckt hatte, unter Eid aus, Dr. Kühn habe geſagt:„Der Stifter der ſchwarzen Religion iſt ein Satansmenſch. Dieſe Behauptung hielt dieſer Zeuge auch aufrecht, als er wiederholt auf die ſchweren Folgen des Meineids aufmerkſam gemacht wurde. In welchem Zu⸗ ſammenhang die Worte gebracht worden ſein ſollen, wußte der Zeuge nicht! Dr. Pfeiffer hatte gegen Dr. Kühn die Widerklage erhoben, weil dieſer in einer Verſammlung geäußert habe, Dr. Pfeiffer habe gelegentlich einer politiſchen Verſammlung 100 Mark ver⸗ ſprochen, wenn ihm eine ſeiner Ausführungen widerlegt werde. Als eine Widerlegung ſtattfand, habe trotz Aufforderung Pfeiffer die 100 Mark nicht bezahlt. Eine Einigung gelang nicht. Ver⸗ mutlich wird die Sache noch ein Meineidsverfahren im Gefolge haben. Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ wahlen. Die Zahl der Wahlberechtigten. Bei den Reichstagswahlen von 1907 betrug die Zahl der Wahlberechtigten, nach der„Neuen politiſchen Korreſpondenz“, 13½ Millionen, von denen 11½ Millionen zur Wahlurne gingen. Hiervon ſtimmten etwas über 8 Milli⸗ onen für die bürgerlichen Parteien aller Schattierungen und 3½% Millionen für die Sozialdemokratie. Man kann rechnen, daß die Zahl der Wähler ſeitdem auf zirka 14¼ Millionen ge⸗ ſtiegen iſt, und daß rund 12 Millionen Wähler von ihrem Wahl⸗ recht Gebrauch machen werden. Der Stichwahltermin. Es iſt irrtümlich, anzunehmen, daß alle Stichwahlen im Reiche an einem Tage ſtattfinden müſſen. Nicht die Regierung ſetzt den Stichwahltermin feſt, ſondern jeder Wahlkommiſſar für ſeinen Bezirk. Denn§ 29 des Wahlreglements vom 28. Mai 1870 beſagt wörtlich:„Der Termin für die engere Wahl iſt von dem Wahlkommiſſar feſtzuſetzen und darf nicht länger hinausge⸗ ſchoben werden, als höchſtens 14 Tage nach Ermittelung des Ergebniſſes der erſten Wahl.“ Dieſe amtliche Ermittelung des Wahlergebniſſes muß aber nach§ 26 des Wahlreglements am vierten Tage nach der Wahl geſchehen. Die Wahlergebniſſe müſſen alſo am 16. Januar ermittelt werden, während die Stich⸗ wahlen ſpäteſtens für den 30. Januar angeſetzt werden müſſen. In dieſem Zeitraum iſt den Wahlkommiſſaren Spielraum ge⸗ geben. Jedenfalls werden aus praktiſchen Gründen die meiſten Stichwahlen, falls ſie nicht alle auf einen Tag fallen, in der Zeit vom 20. bis 25. Januar ſtattfinden. In Bayern werden ſie allerdings unmittelbar nach der Hauptwahl vollzogen werden, da die bayeriſchen Landtagswahlen bereits auf den 5. Februar angeſetzt ſind. Worte. Ich ſtrich ihm über das Geſicht, und während ich nun hinabſtieg, knotete die Ballettmeiſterin ihm das Geldſtück feſt in ſein Taſchentuch—. Und Heini tanzte, tanzte— wie er noch auf keiner Probe ge⸗ tanzt! Seine Beine flogen ſo feſch, daß niemand im Zuſchauerraum ahnte, daß der ſtramme kleine Soldat vor einer Stunde vor Hunger halb ohnmächtig umgefallen war. Und von den vielen Kindern, die in hellen Kleidern neben ihren Eltern auf den rotſamtenen Polſtern ſaßen, und mit glühenden Bäckchen allem zuſahen, wußte keines, daß hier im licht⸗ und wärmedurchfluteten Raum von den tanzenden, lächelnden, hüpfenden Kindern dort oben auf der Bühne ein Kind um Kohlen für die kalte Dachkammer tanzte. Nur ich wußte es. Und als ich von der Bühne zurücktrat, auf die Beifallsrufe mich hinausgeholt hatten, hörte ich in Gedanken noch einmal die halblauten Worte des Kindes:„Sie ſind ſo gut.“ — Und ſie waren mir ein größerer Lohn als alle Ehren dieſes Abends, als alle koſtbaren Blumen, die ich im Arm trug. Runſt, Wiſſenſchaft und FLeben. Die Oeffentliche Bibliothek im Großh. Schloſſe Wiſt von jetzt ab außer täglich von 11—1 Uhr(Sonntags von 10—1 Uhr) auch jeden Mittwoch nachmittags von—4 Uhr geöff⸗ net. Zu den neueſten Anſchaffungen gehören: Frankenthaler Por⸗ zellan 208 Tafeln Hhg. v. Hofmann.— Kaiſer⸗Friedrich-⸗Muſeum * wertung der deutſchen Kunſt.— Jakob Böhme, Morgenröte.— Albr. burg, Cavour.— Ueber die Schöffengerichtsverhandlung in Bamberg, in der der Zentrumskandidat Dr. Pfeiffer zu 500 Mark Geldſtrafe verurteilt wurde, werden noch folgende interſſante Einzelheiten Nordhalben kandidierende Zentrumsabgeordnete Dr. Pfeiffer in München in verſchiedenen Wahlverſammlungen behauptet, der wurde vielmehr von vielen einwandfreien Zeugen, meiſt katho⸗ Das Deutſchtum im Auslande. Kiel, 29. Dez. Das ſeit mehr als einem Menſchenall in Jokohama beſtehende deutſche Marinelazarett wird am Sams tag aufgehoben. Damit verſchwindet ein deutſches Kulturwer in Oſtaſien, deſſen Anfänge mit dem Beginn deutſchen Ei fluſſes im Fernen Oſten zuſammenfallen. Kurz nach der Grüt dung des Deutſchen Reiches ſicherte uns der damalige Miniſtet unter der Leitung des Marineſtabsarztes Dr. Gutſchaw in Tätigkeit. Das Lazarett hat zur Wertſchätzung deutſchen Wir⸗ kens auf mediziniſchem Gebiete bei Japanern und Chineſen weſentlich beigetragen und der deutſchen Arzneikunſt Anerken⸗ nung unter den Oſtaſiaten verſchafft. Die deutſche Muſteranlage in Jokohama hat auf die Geſtaltung japaniſcher Lazaretteinrich⸗ tungen einen nicht unwichtigen Einfluß gehabt und mit dazu beigetragen, daß die Japaner vielfach mediziniſche Inſtrumente aus Deutſchland bezogen. Hunderte deutſcher Reichsange⸗ hörigen, viele Engländer und Amerikaner, die alle nicht dem Militärſtande angehörten, fanden im Marinelazarett Hilfe und Heilung. Während des Boxeraufſtandes 1900/01 und im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege 1904/05 leiſtete die Anſtalt Großes Die Verwundeten vom Kanonenboot Iltis, darunter der Kom⸗ mandant Lans, von der ſchreckensvollen Seymour⸗Expedition, aus den Kämpfen um Tientſin fanden dort die beſte Pflege. Der Kaiſer ſtellte das Lazarett 1904/05 beiden kriegführenden Mächten zur Benutzung, und dieſes Anerbieten nahmen Ruß⸗ land und Japan gern an. Inzwiſchen entwickelte ſich das Marinelazarett in Tſingtau, deſſen Ausbau es mit ſich brachte, daß das Jokahamaer Lazarett nicht mehr als eine Notwendigkeit des Inſtituts einer Anregung der Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tages. Der jetzige Chefarzt in Jokohama, Marineoberſtabsarzt Dr. Scholz, kehrt in die Heimat zurück. Tſingtau übernimmt die Tradition der Jokohamaer Schweſteranſtalt und hält das Anſehen deutſcher Wiſſenſchaft im Fernen Oſten hoch. Nus Stadt und Land. Manuheim, 2. Januar 1912. *Nationalliberaler Verein. Die Vereinigten liberalen Par⸗ teien halten am Mittwoch abend 8½ Uhr im„Grünen Hof“, L 12, 16, eine Verfſammlung ihrer Mitglieder aus den Quadraten I. bis O ab. Die Mitglieder des nationalliberalen Bezirksvereins Oberſtadt I werden gebeten, zahlreich zu erſcheinen. Es handelt ſich um die Vorberatungen zur Reichstagswahl. * Wählerverſammlung. Wie ſchon mitgeteilt wurde, halten die Vereinigten liberalen Parteien am morgigen Mittwoch abend eine öffentliche Wählerverſammlung für den Stadtteil Neckarau ab. Die Verſammlung iſt auf 8 Uhr in die„Goldene Krone“ einberufen. Der Reichstagskandidat, Herr Prof. Gothein, wird den Hauptportrag halten. Am Donnerstag abend ſpricht er in Feudenheim. Die Verſamm⸗ lungen werden hoffentlich einen ſehr ſtarken Beſuch aufweſſen * Bühnenball. Die Mitglieder des Mannheimer Journa⸗ liſten⸗ und Schriftſtellervereins werden gebeten, Anmeldungen für Karten zum Bühnenball unverzüglich beim Ver⸗ lehrsbureau einzureichen. Der Bund der Feſtbeſoldeten und die Teuerungszulagen? Man ſchreibt uns: Die Ortsgruppe Mannheim des Bune der Feſtbeſoldeten verſchickt an die kaufmänniſchen Geſchäfte ein Rundſchreiben, in dem unter Hinweis auf eine beiliegende Ent⸗ ſchließung, die anläßlich einer Verſammlung in der Bäcker⸗ innung angenommen wurde, die Kaufmannſchaft um Genabe rung einer ſofort zahlbaren Teuerungszulage erſucht wird. Den ſtandesbewußten Handlungsgehilfen drängt ſich anläßlich des Vorgehens des Bundes der Feſtheſoldeten— zu dem ſich kein Handlungsgehilfe zählen wird, denn die kaufm. Angeſtellten ſind nicht feſtbeſoldet— nun doch die Frage auf, wer dieſen Herren die Vollmacht gab⸗ im Namen der kaufm, Angeſtellten dieſe Briefe zu verſchicken. Die kaufm. Auge⸗ ſtellten ſollten ſich doch nicht auf dieſen Weg der Almoſenpolitix begeben. Das untergräbt die Würde des ganzen Standes. Denn es gibt tatſächlich keinen anderen Stand, der dieſen Weg wählt. Wenn im übrigen die Handlungsgehilfenverbände dieſen Weg, höhere Gehälter zu erlangen, ablehnen, dann ſoll. ten doch auch die Feſtbeſoldeten, die Beamten des Reiches, der ——— Graeflinger, Anton Bruckner.— Ginzel, Zeitrechnung der Juden⸗ Griechen und Römer.— Wilh. v. Humboldt, Neue Briefe am Schiller.— König Johann v. Sachſen, Briefwechſel mit Srie Wilhelm IV. und Wilhelm I.— Kern, Karl Blechen.— Klopfer Von Palladio bis Schinkel.— Lorm, Briefe(Nachlaß).— Loevell, die Seele des fernen Oſtens.— Mah, Johannes Brahms. bergen.— Plietzſch, Vermeer van Delft.— Piccolomini⸗Briefe.— Pasmanik, die Seele Iſraels.— Steinitzer, Richard Strauß.— Stern(Gräfin d Agoult), Dante und Goethe. Speidel, Schau⸗ ſpieler.— Scheffler, Die Nationalgalerie zu Berlin.— Volkett, Kunſt und Volkserziehung.— Richard Wagner, Mein Leben Coſima Wagner, Franz Liſzt.— Woermann, Von Apelles zu Böcklin.— Wygodzinski, Genoſſenſchaftsweſen. Neufahrsblätter der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſfion 1912. Das diesjährige Neujahrsblatt der Badücchen Hiſtoriſchen 0 Kommiſſion(87 Seiten.20 Mk., Carl Winter's Univerſitätsbuch9, handlung Heidelberg) führt uns mitten in die Umwälzungen den Napoleoniſchen Epoche und in das politiſche Treiben der füddent⸗ 55 ſchen Höfe hinein. Der Verfaſſer, Willy Andreas, der umfang⸗ Stuttgart und Darmſtadt angeſtellt hat, weiſt zunächſt die allx« gemeinen Wurzeln oder Rheinbundpolitik nach, die weit ins Zeit⸗ alter des Alſolutismus zurückreichen und entwirft darauf in gros- ßen Zügen ein Bild der auswärtigen Politik Karl Friedrichs, in⸗ dem er— ſchärfer als es bisher geſchehen— ihre Einheitlichkeit von den erſten ſchüchternen Anſätzen bis in die Zeit des Fürſten⸗ bundes und der Repolutionsſtürme herausarbeitet. Ueberhaup bemüht ſich ſeine Darſtellung ſtets das Terrfitorialgeſchichtliche m dem allgemeinen Gang der Entwicklung und ihren geiſtigpolitiſche Symptomen lebendig zu verknüpfen. Im zweiten Abſchnitt ſchi dert er die innerbadiſchen Ereigniſſe vom Abſchluß des Rheind des bis zum Wiener Frieden, den Aufſtand der Bauern in d Landgrafſchaft Nellenburg am Bodenſee, ſeine Unterdrückung d Glaſenapp, Richard Wagners Leben VI. badiſch⸗württembergiſche Truppen ünd ſkizziert die Vergr präſident v. Brandt ein Grundſtück zum Bau eines deutſchenß Krankenhauſes in Jokohama, aber erſt 1878 trat die Anlage gelten konnte. Die Marineverwltung folgt mit der Auflöſung Meinecke, Weltbürgertum und Nationalſtaat.— Miethe, die TechF. nik des 20. Jahrhunderts.— Hergeſell, Mit Zeppelin nach Spitz⸗ S nAS reiche Aktenſtudien in den Staatsarchiven von Paris, Karlsruhe, 8 18 — 0 0 Sans urwers Ein, Grün niſter lnlage w in Wir⸗ inefen terken mlage Rrich⸗ dazu mente zange⸗ dem und d im oßes. Kom⸗. ition, flege. nden itſchen gewalt, von bderen Daſein zermalmt Mannheim, 2. Januar. Gemeinde, die Dinge aus den Augen laſſen, beſonders da dieſe Forderungen dock nichts angehen. Denn es iſt doch nicht wegszuleugnen, daß die Handlungsgehilfen es recht gut ſelbſt verſtanden haben, ihre Wünſche an geeigneter Stelle vorzu⸗ tragen. Was mit den Briefen geſchah, wird ſo mancher An⸗ geſtellte gefunden haben. Der Prinzipal wirft ſie in den Papierkorb. Der Handlungsgehilfe aber, der auf Grund ſeiner Leiſtungen und Tüchtigkeit höheren Gehalt verlangt, wird durch die Briefe geſchädigt ſein. *Antworttelegramm. An Neujahr ſandte Deran Simon an Großherzogin Hilda, die Protektorin Marien Waiſen Anſtalt, ein Daraufhin erfolgte nachſtehende Antwort:„Für die mir im Na⸗ men der Marien Waiſenanſtalt ſo freundlich ausgeſprochenen Se⸗ genswünſche ſagen der Großherzog und ich den allerherzlichſten Dank und erwidern dieſelben aufrichtig für das Wohl und Gedei⸗ hen der ſegensreichen Anſtalt. Hil da, Großherzogin.“ * Nenjahrsbierprobe der„Mannheimer Liedertafel“. wird wohl weige Vereine geben, die wie die„Mannheimer Lieder⸗ tafel“ in der Lage ſind, einen Unterhaltungsabend mit durchweg künſtleriſchen Darbietungen von Mitgliedern auszufüllen. Bei der Neujahrsbierprobe, die geſtern abend im Vereins⸗ haus ſtattfand, trat dieſer ſeltene Vorzug von neuem beſonders auffällig in Erſcheinung. Der Beſuch der erſten Veranſtaltung im neuen Jahre entſprach dem Gebotenen. Der geräumige Saal war ſo ſtark beſetzt, daß tatſächlich kein Stuhl mehr untergebracht werden konnte. An der Ehrentafel ſaßen die Herren Amtsvor⸗ ſtand Geh. Regierungsrat Dr. Clemm, Amtsgerichtsdirektor Gießler, Oberbürgermeiſter Martin, Bürgermeiſter v. Hollander, Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann, Stadt⸗ räte Dr. Alt, Darmſtädter und Gro ß, die Alterspräſiden⸗ ten Küllmer und Irſchlinger und Bundesſchreiber a. D. Krug⸗Ludigshafen. Die Anweſenheit des Stadtoberhauptes wurde mit beſonderer Freude bemerkt. Das abwechslungsreiche Programm leiteten zwei Muſikſtücke der Kapelle Petermann unter Herrn Kapellmeiſter Beckers Leitung ein, von denen die Duvertüre aus„Raymond“ wegen ihrer ausnehmend feinen dy⸗ namiſchen Schattierung beſonders gefiel. Die Aktivität, die ſich hierauf auf dem Podium in außergewöhnlicher Stärke verſam⸗ melte, eröffnete die geſanglichen Darbietungen mit dem ſchwieri⸗ gen Chor„Weihe des Liedes“. Es war ein Meiſtervortrag. Un⸗ ter Herrn Muſikdirektor Bielings Leitung entwickelte der Chor eine Klangfülle, daß ſich der Raum für die brandenden Ton⸗ wellen faſt als zu klein erwies. Einſatz und Abtönung waren wie immer echt liedertafleriſch. Als der letzte Ton verklungen, dankte gewaltiger Beifall. So war die richtige Stimmung vor⸗ bereitet für die Neujahrsanſprache, die der zweite Vorſitzende der „Liedertafel“, Herr Rudolf Kramer, mit herzlichen Begrft⸗ ßungsworten und Glückwünſchen zum neuen Jahr einleitete. Möge das Jahr 1912 vor allem Jedem das Koſtbarſte, die Ge⸗ ſundheit, erhalten, damit die„Liedertafel“ in der Lage ſei, im nächſten Jahre wieder Alle vollzählig zu begrüßen. Redner er⸗ ſtreckte ſeine Glückwünſche weiter auf die Stadt Mannheim, die⸗ badiſche Heimat und das deutſche Vaterland, wobei er darauf hinwies, daß die Wünſche angeſichts des Umſtandes, daß das letzte Jahr in jeder Beziehung unbefriedigend war, umſo mehr berech⸗ tigt ſeien. Möchten mit dem neuen Jahr wieder ruhige, geord⸗ nete, friedliche Zeitläufte bei uns einkehren. Der letzte Glück⸗ wunſch galt der„Liedertafel“ ſelbſt. Möge ſie weiter ſchreiten auf dem Wege, den ſie bis jetzt gegangen ſei. Redner machte in Zu⸗ ſammenhang damit die mit freudiger Ueberraſchung aufge mene Mitteilung, daß bei dem in den letzten Tagen des Monats Juli in Nürnberg ſtattfindenden großen deutſchen Sängerbundes⸗ feſt, auf dem 30 000 Sänger zuſammenſtrömen werden, die„Lie⸗ dertafel“ vollzählig mit 120 Mann vertreten ſein wird. Der Ba⸗ diſche Sängerbund wird einen Spezialchor ſingen, eine Auszeich⸗ nung, die nur den leiſtungsfähigſten Verbänden zuteil wird. Mögen, ſo ſchloß der Redner, deutſche Macht und deutſches An⸗ ſehen auch im neuen Jahre wachſen, blühen und gedeihen. Das deutſche Lied lebe hoch! hoch! hoch! Brauſend fielen die Anweſen⸗ den in das Hoch ein, dem der Sängerchor den deutſchen Sänger⸗ wahlſpruch folgen ließ. Nun folgte ernſtes und heiteres in guter Miſchung. Herr Joſef Dann, der hervorragende Tenor, ſang mit prächtigem Gelingen„Frühling“ und„Glück“, Herr Gg. Lebkuchen, der brillanteHumoriſt, bot mehrere ſpaßige Sa⸗ chen, die der männlichen Korona gut angepaßt waren und Herr Louis Müller, der über einen ſehr kräftigen und wohlklingen⸗ den Bariton verfügt, trug mit guter Nuancierung die Schubert⸗ lieder„Der Wanderer“ und„Aufenthalt“ vor. Alle Vorträge wurden verdientermaßen auf das lebhafteſte applaudiert. Den Höhepunkt erreichte die fröhliche Stimmung bei der Wiedergabe der humoriſtiſchen Szene„Humor beim Wein in der Pfalz am Rhein 1911“, bei der Rudolf Kramer, Peter Meurer, Joſef Götz, Adam Hering und Georg Lebkuchen un⸗ verfälſchte Pfälzer Typen in Ausſehen und Dialog darſtellten. Franziska Dann ſpielte den vielverſprechenden Sprößling eines der fünf Pfälzer Kriſcher mit Mannemer Urwüchſigkeit. Bei der Unterhaltung am Stammtiſch, den die Fünf führten, wurden auch gelungene Internas von der letzten Sängerreiſe zum Beſten ge⸗ geben. Die Berufspflicht führte uns nach dieſer bodenſtändigen Darbietung an eine andere Stätte der Unterhaltung. Aber auch 7 AAAAA General⸗ 0 der hieſigen Glückwunſchtelegramm. uzeiger, Badiſche Neueſt wir den cke der Kapelle Petermann eingeſtreut waren, haben, dürfen wir mit gutem Gewiſſen konſtatieren, daß qualitativ den vore egangenen vollauf entſprachen. * Die Sylveſternacht iſt auch auswärts geräuſchvoller als ſonſt verlaufen. Es wurde auch mehr geſchoſſen und mehr Feuerwerk verpulvert, als in früheren Jahren. Trotzdem iſt die Zahl der groben Ausſchreitungen und ſchweren Verletzungen ſehr gering. Karlsruhe wird gemeldet, daß 68 Perſonen wegen Ab⸗ brennens von Feuerwerkskörpern und 21 Perſonen wegen Schie⸗ ßens Anzeige gebracht wurden. Durch einen Revolverſchuß 2 Uhr nachts ein 14 Jahre alter Volksſchüler wurde kurz nach 1 am linken Oberarm verletzt. In Ludwigshafen gelangten 42 Perſonen wegen Schießens und Abbrennens von Feuerwerks⸗ körpern zur Anzeige. Die Verletzungen, die vorkamen, waren hier geringfügig.— Auch in Frankfurt, wo man früher n Leben riskierte, wenn man ſich in der Sylbeſternacht auf die Straße wagte, ging es bei weitem geſitteter zu. Nach 1 Uhr war die Zeil faſt leer. Viele feiern jetzt auch in Frankfurt Neujahr im Hotel, Wein⸗ oder Bierhaus. Das erklärt auch die Abnahme des Straßentrubels. Zugenommen hat aber entſchieden das Schießen und das Abbrennen von Feuerwerk jeglicher Art. Ein ſolches Neujahrsgeknatter hat man noch nicht erlebt. In manchen Gegenden dauerte das bis 3 Uhr morgens. Ins Polizeigefängnis wurden zwei Perſonen wegen groben Unfugs und Widerſtands, eine Perſon wegen Sachbeſchädigung und ſieben Perſonen wegen Schießens mit Revolvern, davon drei wegen Beteiligung an einer Schlägerei, eingeliefert. Alle Feſtgenommenen wurden bis auf einen am Neujahrstag entlaſſen. Die ſieben fliegenden Rettungs⸗ wachen hatten in der Neujahrsnacht nach den bis jetzt vorliegen⸗ den Feſtſtellungen etwa zwei Dutzend Unfälle zu behandeln. Zwei junge Leute waren durch Revolverſchüſſe verletzt worden. Aber dieſe und auch die anderen Fälle waren nur leichterer Natur. * Das Winterfeſt der Generalfechtſchule Mannheim, das am vergangenen Samstag abend im großen Saale des Friedrichs⸗ parks ſtattfand, nahm bei dem üblichen zahlreichen Beſuch den ge⸗ wohnten Verlauf. Im Gegenſatz zu den früheren Winterfeſten der Generalfechtſchule beſtand diesmal das Programm größten⸗ teils aus geſanglichen Vorträgen, um deren Gelingen Herr Mu⸗ ſikdirektor Heinrich Lenz ſich ſehr verdient gemacht hat. Es war ein hübſches Familienfeſt, bei dem ſich jeder Auweſende wohl fühlte, und das der Generalfechtſchule manchen neuen Freund zu⸗ geführt hat. Den orcheſtralen Part hatte das Salonorcheſter Hamm übernommen, während die Geſangsvorträge von dem bekannten Männerquartett Melomanen, das unter der Direktion des Herrn Lenz ganz vorzügliches bot, beſtritten wurde. Von den Soliſten ſeien erwähnt Frlu. Berta Hild, die mit ihrer klangvollen Stimme die Arie aus Mignon„Kennſt du das Land“ ſo krefflich ſang, daß ihr reicher Beifall, Blumen und Lorbeer zuteil wurden. Herr Kraft und Frl. Schneider ſan⸗ gen das immer einſchlagende Duett aus der Polniſchen Wirtſchaft „Wer kann dafür“. Der kleine Rößler, ein Schüler des Herrn Poſt, brachte zwei Violinſoli zum Vortrag, die Lehrer und Schü⸗ ler gleich auszeichneten und dem Knaben reichen Beifall eintru⸗ gen. Herr Auguſt Ehret, der über ein ſorgfältig geſchultes Und klangvolles Organ verfügt, ſang mit prächtiger Schattierung zwei hübſche Lieder von Schubert und Häuſchel, die allgemein ge⸗ fielen und dem Sänger ſtarken Applaus brachten. Herr Leuz, der fämtliche Soliſten diskret begleitete, brachte durch ſeine tief⸗ empfundenen Harmoniumvoxträge eine von den Anweſenden ſehr dankbar aufgenommene Abwechslung in das Programm Von den weiter mitwirkenden Kräften ſei noch der Humoriſt Neu⸗ ber erwähnt, der mit ſeinen Vorträgen einen vollen Erfolg er⸗ zielte und ſtürmiſch dacapo verlangt wurde. Nicht vergeſſen ſei auch die mit praktiſchen Gegenſtänden Tombola. Gegen Mitternacht war das im ganzen 19 Nummern umfaſſende Programm abgewickelt, worauf ein hübſches Tänzchen die Erſchienenen noch recht lange in gemütlichſter Stimmung bei⸗ ſammen hielt. * Basler Miſſtons⸗Frauenverein. Im Evang. Hoſpiz J3, 23, wird bei der monatlichen Zuſammenkunft Mittwoch, den 3. Jannar, nachmittags 4 Uhr, Herr Miſſionar Gutekunſt einen Vortrag halten, zu dem herzlichſt einge⸗ laden wird. * Einen Schmetterling von ſchöner braunſchwarzer Fär⸗ bung fing am Sonntag ein Seckenheimer Abonnent unſeres Blattes in ſeinem Garten. Der ſommerliche Gaſt geberdete ſich heute früh auf unſerer Redaktion bei ſeiner Präſentation äußerſt lebhaft. Wehe dem leichtbeſchwingten Geſellen, wenn die Witterung plötzlich umſchlägt! Sein Vorkommen iſt in unſerer abnormen Jahreszeit, wo Roſen und Heidelbeerblüten lebensfähig ſind, faſt keine Seltenheit mehr. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 2. Januar. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum als Polizeidiener feierte am Sonntag Herr Valentin Hölzel in voller körperlicher und geiſtiger Friſche. Der Beamte, ein Veteran von 70/71, hat ſein ſchweres Amt immer zur Zufriedenheit der Gemeinde ausgeübt. * Wieblingen, 30. Dez. Wie vorauszuſehen war, iſt auch die geſtrige, durch den Bürgerausſchuß vorgenommene Wahl eines neuen Bürgermeiſters für unſere Gemeinde — Nachrichten.(Abendblatt.) anderen Vorträgen, in die weitere gediegene f reſultatlos verlaufen. beige⸗ Bürgerausſchußmitglieder. ſehr reich ausgeſtattete 8. An der Abſtimmung beteiligten ſich 61 Bür ie Von dieſen ſtimmten 25 für J. Maß, 16 für L. Treiber, 7 für Gemeinderat Baumann. Drei Stimmen waren zerſplittert. 10 Mitglieder gaben weiße Zettel ab. Es hat nunmehr noch ein dritter Wahlgang ſtattzufinden. Verläuft auch der ohne Reſultat, ſo ernennt die Behörde den Bürgermeiſter auf 2 Jahre. * Heddesheim, 28. Dez. Ein erheblicher Gebäude⸗ ſchaden wurde geſtern durch zwei durchgehende Pferde ver⸗ urſacht. Der Landwirt Clermont hatte infolge Scheuens ſeiner Pferde die Herrſchaft über dieſe verloren, welche mit dem Wagen durch den Ort raſten und an das Haus des Herrn Zeilinger anrannten. Der Anprall war ſo ſtark, daß ein großes Stück der Hauswand einbrach. Augenzeugen be⸗ richten, daß ein Pferd ſoweit in das Innere des Hauſes kam, daß es mit ſeinen Vorderfüßen in einem Bette ſtand. Daß unter dieſen Umſtänden der Anprall ein gewal⸗ tiger geweſen ſein mußte, läßt ſich leicht denken und es muß als ein Glücksumſtand angeſehen werden, daß Roß und Lenker dabei ohne Schaden davon gekommen ſind. 0Stockach, 1. Jan. Vor wenigen Wochen wurde be⸗ richtet, daß Notar L. dahier vom Amt ſuspendiert worden ſei und daß amtliche Akten vom Unterſuchungsrichter beſchlag⸗ nahmt worden ſeien. Wie die„Fr. St.“ erfährt, wurde Notar L. nunmehr verhaftet und als Unterſuchungsgefangener nach Konſtanz verbracht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 1. Jan. Am Silveſternachmittag läuteten die Feuerglocken. Es ſtand der zwiſchen hier und Otter⸗ ſtadt gelegene Deutſchhof in hellen Flammen. Da dort aber koloſſaler Waſſermangel war, ſo konnte an ein Einſchränken des Feuers auf ſeinen Herd nicht gedacht werden und ſo wurden ſämtliche Gutsgebäude eingeäſchert. Der entſtandene Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Entſtehungsurſache unbekannt. Mainz, 31. Dez. In die geheimnisvolle Ko ſt⸗ heimer Vergiftungsaffäre, der eine ganze Familie zum Opfer fallen ſollte, ſcheint jetzt mehr Licht zu kommen. Der Verdacht der Täterſchaft lenkt ſich auf die Hausbeſitzerin, bei der die Familie zur Miete wohnte. Die Frau wurde geſtern verhaftet. Frankfurt, 31. Dez. Die Kriminalpolizei hat hier Samstag nachmittag den Mann verhaftet, der in Manz 15 dem Schillerplatz überfallen und ſchwer verletzt hat. Die hieſigen Zeitungen hatten berichtet, daß der Atten⸗ täter vermutlich ſich nach Frankfurt gewandt hatte. Dadurch wurde ein Bewohner des Hauſes Friedberger Landſtraße 78 aufmerkſam, bei dem ein Mann ein Zimmer gentietet hatte, Die Polizei wurde benachrichtigt und nahm den verdächtigen Mieter feſt. Es ergab ſich, daß er der geſuchte Attentäter iſt. Es iſt der 38jährige Schneider Ignaz Deſchmann aus Laihach in Oeſterreich. Er iſt geſtändig.— Im Laufe des Samstag Nachmittag ereignete ſich ein Raub im Hauptpoſtgebäude. Gegen 3 Uhr hatte ein 42jähriger Rentner aus der Fried⸗ berger Landſtraße einen Poſtſcheck über 2000 M. eingelöſt und die erhaltenen Einhundertmarkſcheine in die rechte Man⸗ teltaſche geſteckt. Auf der Straße merkte er plötzlich, daß das Gedeverſchwundelt war! Er eſttſann ſich, daß er nach Erhalt der Scheine im Veſtibül Maärken gekauft hatte. Eine Dame war an ihn herangetreten, hatte etwas fallen laſſen und ſich gebückt. Er hatte einen Augenblick unwillkürlich die Hand von der Taſche weggetan und einer, der vorausſichtlich im Ein⸗ verſtändnis mit jenem Frauenzimmer handelte, hat vermutlich die kurze Gelegenheit benutzt, um das Geld zu ſtehlen. Man nimmt an, daß der Dieb mit dem Räuber identſſch iſt, der am Vormittag einem Kaſſenboten aus Offenbach eine Hand⸗ taſche mit Geld und Scheck weggenommen hat. Sportliche Rundſchau. 8 Raſenſpiele. J. M. Fußball⸗Reſultate. Verein für Raſenſpiele Mann⸗ heim gegen Union Sportive Suiſſe Paris— 70.— heimer F. K. Phönix gegen i F. G. 1896= 70. ockey. „ Der Mannheimer Hockey⸗Klub hatte geſtern den Stade Fransais in Paris zu Gaſt. Parks ſiegte nach ſchönem Spiel mit:1, was zum mindeſten ſeiner vortrefflichen Kom⸗ bination zu verdanken iſt. Winterſport. * Heidelberger Rodelklub. Anmeldungen und Korreſpon⸗ denzen werden an die Geſchäftsſtelle Mannheim, G 7, 19, erbeten, die zur Bequemlichkeit wurde. PPPTPDTTTTTbCTCCTTTTTT+TVTV+VTVTVTVTV+T+T+TVT——TT—T+T+T++T++++++———————ů—— wünſchte der Karlsruher Regierung, zu denen der Wiener Friede Anlaß gab. Wie nun dieſe weitausgreifende Intereſſen mit den Württembergs und Heſſens in Konflikt geraten, wie dieſe Rhein⸗ bundſtaaten zu den Füßen ihres Protektors Napoleon in Paris feilſchten und haderten, wie ſie alle dabei die harte Fauſt des Eroberers fühlen mußten, iſt der bewegte Inhalt des dritten Kapitels. Zu dieſen diplomatiſchen Verhandlungen tritt nicht nur die Perſon Napoleons und ſeines Miniſters Champagny ſowie der ehrgeizige Miniſterreſident Bignon in Karlsruhe, ein gefähr⸗ licher Intrigant charakteriſtiſch hervor, ſondern auch eine bunte Reihe deutſcher Staatsmänner und Diplomaten; der leidenſchaft⸗ liche König Friedrich von Württemberg und ſeine gehorſamen Miniſter die Grafen Taube und Wintzingerode, von badiſcher Seite der imponierende Reitzenſtein ein rechter Realpolitiker, der ſchillernde Dalberg der Unterhändler ſelbſt, Baron Andlaw, dem eine überaus heikle Aufgabe geſtellt war, und der würdige Geſetz⸗ geber Friebrich Bauer, jeder für ſich eine abgeſchloſſene Perſönlich⸗ keit. Den Großherzog von Heſſen hat der kluge und humorvolle Freiherr von Pappenheim am franzöſiſchen Hofe bertreten. Das Ergebnis ihres Ringens waren die territorialen Verſchiebungen des Jahres 1810. In ſeinen Schlußbemerkungen gibt Andreas Ausblicke auf dieſe tiefe Umgeſtaltung der ſüddeutſchen Welt, ſawie ihre äußeren und inneren Folgen die in unſere Gegenwart hinein⸗ ragen. Philippis„Erbe“ und Bismarck. 4 f ilippi erzählt i(Wiener Journal“ etwas ar Philippi erzählt im„Neuen 2 95 etwe von der Entſtehungsgeſchichte ſeines Schauſpiels „Das Erbe“: 5 5 mache gar kein Hehl daraus, daß mich zu meinem Schau⸗ Erbeb die Entlaſſung Bismarcks angeregt hat. Die Wogen der Erregung über den jähen Sturs ſchäumten und brauſten mit er⸗ Wiloheit auf. Man hatte das Geflühl, als ob eine Natur⸗ —— Ruhe und Friede und Zukunft abhinge, ſeil„„ Da habe ich mir gebacht, daß es nur verdienſtlich ich mit meinen beſcheidenen Kräften dem nationalen deſſen Macht man wohl wäre, wenn Heros in einem Drama ein Deukmal ſetze, brechen konnte, deſſen ungeheurer Schatten aber nicht mehr aus der Weltgeſchichte zu tilgen iſt. Viel Intimes über die Eutlaſſung Bis⸗ marcks hat mir damals der mir befreundete Lenbach erzählt und vieles— an einigen Stellen im zweiten Akt ganze Sätze— habe ich in meinem Schauſpiel eingeflochten. Ein merkw r Zufall fügte es, daß genau in dem Augenblick, in dem ich die letzter Stückes niederſchrieb, ich die Rufe der Camelots zu mi hörte, die den Tod des Recken verkündeten, Eruſt v. Poſſart, der damals die Münchener Hofbühne leitete, hatte den Mut, wenige Wochen ſpäter, als die Klagen um den Gefäll⸗ ten noch uicht verſtummt waren, das Stück am Reſidenztheater aufzu⸗ führen, und es war intereſſant und lehrreich, zu beobachten, mit welch leidenſchaftlicher Heftigkeit das Münchener Publikum Partei für Bismarck ergriff, der ihm ſtets als wundervollſtes Wunder ge⸗ golten hatte. Au vielen Bühnen, auf denen ich ſpäter das Stück geſehen habe, namentlich in Berlin, kam es zu überlauten Demonſtrationen; jedes ſtarke Wort, das ich meinem Sartorius in den Mund gelegt hatte, fand enkhuſiaſtiſchen Widerhall, und ich erinnere mich einiger Augen⸗ blicke, in denen die Schauſpieler fürchteten, die lebensvolle Theater⸗ vorſtellung könne ſich in eine wildbewegte Volksverſammlung ver⸗ wandeln! Und dann entſinne ich mich, gaß in einer ſpäteren Wiederholung — vielleicht der vierzigſten—, der ich ganz zufällig beiwohnte, der im Hauſe anweſende Reichskanzler Hohenlohe mich zu ſich bitten ließ und mir nach den üblichen⸗Komplimenter ſagte: intereſſant, ganz unerfindlich aber ſei es ihm, wie man ihm in Hof kreiſen hätte erzählen können, daß es„zie Entlaſſungsgeſchichte des verewigten Fürſten“ behandle. Als wir von einander ſchieden, kächelte ich. Ich glaube er auch! Die Familie Bismarck war ehrlicher! Ein Mitglied dankte mir in bewegenden, mich mit Stolz erfüllenden Worten, aus denen ich entnehmen konnte, daß meine Abſicht ver⸗ ſtanden und meine Arbeit anerkannt wurde! Otto v. Bismarck ſind vier Kanzler gefolgt. Ich gebe Ihnen hie⸗ mit mein Ehrenwert, daß ich kein ſolches Drama mehr ſchreiben werde, wie„Das Erbe!“ Felix Philippi, Die Oper des Herzogs von Argyll. Aus London wird uns berichtet: Die Oper des Herzogs von die vorausſichtlich, wie wir ſchon meldeten, in der kommen⸗ rte des heraufgellen das Stück ſei ja ſehr Sagenſtoff. Das Werk führt den Titel„Fivnn und Tera“. Fionn, der Held, iſt der Häuptling oder König eines keltiſchen Stammes, der ſich dem Wohle ſeines Volkes opfert und ein ungeliebtes Mäd⸗ feſte fremde Kaufleute aus fernen Meeren Irlands Küſten be⸗ ſfuchen und dabei lernt Fionn ein junges Griechenmädchen kennen, das in ſeinem wilden Kriegerherzen eine glühende And hingebungs⸗ volle Leidenſchaft aufflammen macht. In der verſchmähten Braut wogt nun Haß und Rachedurſt in der wilden ungebrochenen Ge⸗ fühlskraft jener Zeiten, ſie hetzt den Fluch der Druiden auf die Nebenbuühlerin, aber Fionn folgt der Geliebten, verläßt Land und reit, ihm in die Heimat zu folgen. Im letzten Akte iſt der Iren⸗ held heimgekehrt, empfängt Tera den Todesſtreich, der ihrem Manne zugedacht war, und ſtirbt in ſeinen Armen. Die Muſik ſtammt von däniſchen Komponiſten Drysdal, der vor einem Jahren ſtarb und die Orcheſtrierung des Werkes nicht mehr vollenden konnte. Die Stkephen fertiggeſtellt. Kleine Mitteflungen. Wie aus Newyork Stransky als Nachfolger Mahlers die Leitung der nommen. Dereinzige Neffe Friedrich Hebbels lebt, den Skiſon in der Londoner Hammerſtein⸗Over zur Uraufführung vor acht Tagen die Inhaberin eines Zigarrengeſchäfts auf Mann⸗ der Mannheimer Mitglieder errichtet kommen wird, behandelt in freier Bearbeitung einen alttriſchen chen heiraten will. Der Zufall fügt es, daß noch vor dem Hochzeits Reich und zieht mit ihr in die Fremde. Der nächſte Akt ſpielt in Karthago, wo Fionn im kriegeriſchen Wettkampf als Sieger im Speerwerfen gefeiert wird; Tera erwidert ſeine Liebe und iſt be⸗ Tera begleitet ihn in der Verkleibung eines jungen Pagen, aber der Rachedurſt der verlaſſenen Braut durch⸗ ſchaut das Spiel, und in einer düſteren Szene im Hain der Druiden dem jungen Partitur wird nun von dem Edinburger Komponiſten David gemeldet wird, hat Kapellmeiſter philharmoniſchen Konzerte in Newyork mit großem Erfolge über⸗ wie aus dem Aufruf in einem Hamburger Blatt zu erſehen iſt, in Hamburg — 8— 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger, Dad ſche Neueſte Nechrichten. Abendblatt.) Mannhefim, 2. Jannar. Bobfleighklub Schwarzwald. Das Er hö ffnungsren⸗ men auf der Triberger Bahn mußte wegen ungünſtiger Witte⸗ kung auf Samstag, den 0 Jauuar(Dreikönig) verſchoben werden. An 5 Von Tag zu Tag g. — Das Neujahrs Anſchießen. Biebeich, 2. Jan. Priv.⸗Tel.) Bei dem Neujahrs⸗Anſchieß ſchoß ein(5jähriger Junge mit einem T Kameraden verſehentlich eine Kugel in ſank ſofort zuſammen und mußte in werden, wo er in ſehr bedenklichem Zuſtan Kugel konnte bis heute noch nicht entfernt we — Um ein Mädchen. Aſchafſenbur [Priv.⸗Tel] In Heinrichstal erſtach der Vauernl den Bauernburſchen Heeg bei einem i Täter wurde verhaftet. — Geldbriefe geſtohlen. Heute früh wurde im Hof des Hauptpoſt brochen und Geldbriefe im Werte von ca. in erol ſeinem 16jährigen — ttes ein Poſtwagen er⸗ 12 000 Maz zu zerſtreuen. — Glückliche Rettung. Berlin, 2. Jan. Durch * einen Briefträger wurden am Neujahrstage drei Ki Rauch hervorquoll. benden Kinder ins Freie. Ertrunken. Kiel, 1 Jan. aus Laboe, unter ihnen zwei Brüder, die geſtern eine Bootes ertrunken. Ihre Leichen ſind noch nicht gefunden worden. „. München, 2. Jan. Graf Franz von Belegard, Mit⸗ glied des öſterreichiſchen Herrenhauſes und des Reichsrates, Danzig, 2. Jan. Der Kronprinz tritt heute abend ſeine Reiſe nach Berlin an. In ſeinem Gefolge befindet ſich Kam⸗ merherr v. Behr und der perſönliche Adjutant Major Graf Solm. Die Erkältung iſt faſt ganz behoben. Ro m, 2. Jan. Die Zeitung„Italie“ meldet, der Papſt richtete an den deutſchen Kaiſer ein Schreiben, um ihm zu verſtehen zu geben, daß es Zeit ſei, zu der Löſung der Frage der Ernennung des Erzbſſchofs von. Poſen⸗Gneſen zu eriſtiere. Die Informationen der„Italie“ entbehren jeder Begründung. Die Franzoſen in Agadir. Berlin, 2. Jau.(Von ünſerm Berliner Buüregu.] Der Spezialkorreſpondent des„Matin“ in Tanger telegraphiert ſeinem Blatte: Es beſtätigt ſich das in den letzten Tagen bekannt gewor⸗ dene Gerücht, daß Agadir eine franzöſiſch⸗marokkanſſche Garülſon erhalten ſoll. Der Kreuzer„Du Chayla“ werde nächſtens, entwe⸗ der aus Rabat oder aus Caſablaca, wahrſcheinſich aus dem letzte⸗ ren Plate, eine Abteilung Truppen nach Agadir bringen, in Ge⸗ mäßheit einer Entſcheidung der franzöſiſchen Regierung. Der Jahreswechſel. e Paris, 2. Jan. Präſident Fallieres empfing geſtern nachmittag das diplomatiſche Korps, deſſen Doyen, der britiſche Botſchafter Fertie die Glückwünſche ausſprach. Im Streit. Frankfurt a.., 2. Jan.(Priv.⸗Tel.] Die„Frakft. Oberzig.“ meldet: Der Forſtaſſeſſor Hauptmann d. L. von K nobloch gab anläßlich eines Streites auf den Kaufmann Hedrich 2 Schüſſe ab und verletzte ihn ſchwer. Hedrich iſt kurz nach ſeiner Einliefe⸗ krung ins Krankenhaus geſtorben. Knobloch wurde ſofort ver⸗ haftet. W. Magdeburg, 2. Jan. Der Handelsmann Vollmann erſchoß geſtern nach einem Streite ſeine Frau und dann ſich ſelbſt. Politiſche Neujahrsempfünge. *Paris, 2. Jan. Bei den Empfängen im Elſaß wies der Vizepräſident des Staatsrats auf die patriotiſchen An⸗ ſtrengungen hin, welche die Regierung im Dienſte des Vater⸗ landes gemacht habe, um dem Kolonialreich Frankreich neuen Zuwachs und neuen Glanz zu verleihen. Der Präſident der Handelskammer von Paris erklärte: Die Welt der Arbeit heile die patriotiſchen Beklemmungen. Die Regierung iſt glücklich über die Löſung, die die Würde des Vaterlandes in keiner Weiſe berührt und die zur Vermehrung unſeres Ein⸗ fluſſes in der Welt beiträgt, indem ſie dem nakionalen Unter⸗ neomungsgeiſt neue Abſatzgebiete auf dem alten Boden Afrikas eröffnet. Deutſchland und England. London, 2. Jan.„Daily Telegraph“ ſchreibt: Soweit wir die Tendenzen der öffentlichen Meinung interprettieren kön⸗ geen, lehnt ſich die Mehrheit der Engländer mehr und mehr da⸗ imn den allerkümmerlichſten Verhältniſſen. Der 57jährige Invalide Chriſtian Konrad Hebbel hat infolge eines Schiffsunfalls vor vier⸗ einhalb Jahren ſeinen Beruf aufgeben müſſen und bezieht ſeitdem nur eine ganz geringe Unfallrente. Die Norddeutſche Bank in Hamburg hat ein Konto für eine Chriſtian⸗Konrad⸗Hebbel⸗Spende erxöffnet. Wie aus Koburg gemeldet wird, iſt der mit der Führung der Intendanzgeſchäfte beauftragte Oberleutnant v. Holthoff endqgültig zum Hoftheaterintendanten ernannt worden, * Die Matineen kommen in Wegfall? Ein ziemlich unwahrſcheinlich klingendes Gerücht ver⸗ 8 die„Volksſtimme“. Wie das Blatt„hört“, ſollen die katineen unſerer Bühne in nächſter Spielzeit wieder ſort⸗ fallen, angeblich, weil das Intereſſe des Publikums dafür im Schwinden begriffen ſei. Wir konnten eine Beſtätigung dieſer Mitteilung von der Intendanz noch nicht erhalten, glauben aber doch, einige Zweifel in die Zuverläſſigkeit dieſer Mittei⸗ lung ſetzen zu dürfen. Dazu veranlaßt uns vor allem die Begründung. Bislang glaubten wir doch einen ſtetigen An⸗ drang des Publikums bemerkt zu haben und nur allzu häufig wurden uns Klagen geäußert darüber, daß keine Billets mehr zu haben ſeien, weil zu viele Plätze mit Abonnements belegt Shlveſterabend 8 gebracht! Die üktgart, 2. Januar ndern bei einem Brande in der neuen Königſtraße gerettet. Der Beamte bemerkte beim Beſtellen von Briefen, daß aus einer Wohnung Kurz entſchloſſen drang er ein und holte de noch vor der Ankunft der Feuerwehr die in Lebensgefohr ſchwe⸗ ſti Drei junge Leute egelboot⸗ fahrt in der Strander Bucht unternahmen, ſind beim Keutern des Letzte nachrichten und Celegramme. gelangen. Dazu erfährt der„Oſſervatore Romano“ aus ſehr ſicherer Quelle, daß ein ſolches Dokument abſolut nicht beſonders ſtarken Einband hatte. Im Einband hatte man Geld gegen auf, ir ligen und iſt eine kennbarer machten, d litik, die mit unver⸗ deckung, die wir kürzlich rnationale Nt. Die Men Nebeneing! 8 vor, fenſtillſtendes ing auf der Fried und die Konferenz hat iten begannen Waffen ig aus einem Januuar unternahmen, t wurde. von der von denskonferenz beſchloß bennd, daß jehe Provinz Eh nas drei VPertreter zu malfonvent wähſen ſoll. Auch die Mongolei und ich drei Verkreter vertreten ſein. Die Einberu⸗ neten ſoll zum Teil im Namen der Manſchus im Namen der Hroviſoriſchen republ'kaniſchen Die Frie Tibet ſoll fung der Aug und zum Teil Macht erfolgen. ee Jeindſeligkeiten e Verlängerung des Jan. Die Republikauer, die geſtern die ſnueten, hatten keine Nachricht von der Waffenſtillſtandes. —— Die Flucht des Hauptmanns Lur. Berlin, 2. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird noch über die Flucht des Hauptmanns Lus gemeldet: Die Mittel zur Flucht wurden dem Hauptmann Lux von ſeinem Bruder und ſeinen Freunden ſozuſagen unter den Augen der Feſtungsbehßeden zugeſchanzt. Lur erhielt täg⸗ lich zwei Zeitungspakete, die mit ziemlich dicken Schüren um⸗ geben waren und die man ihm als unverdächtig zuſtellte. In gleicher Weiſe erhielt er harmloſe Broſchüren uſw. Lux öffuste die Zeitungspakete in einem unbewachten Moment und legie dic Schnüre heimlich beiſeite. Dies dauerte 6 Monate hindurch. Da jede Schnur gewöhnlich 50— 60 Zentimeter lang war, reichte der Vorrat zur Bildung eines S 0 0 Seiles vollkommen aus. Anfangs erhielt er eine Anzahl Bücherſendungen, ſo z. B. ein Werk des Akademikers Maſſor über Napoleon., das einen verborgen. Auf dieſe Weiſe erhielt der Gefangene allmählich 500 Mark. Die einlaufenden Briefe wurden von den Behörden geleſen und geprüft. Sie enthielten unauffällige Mitteilungen über die Familie, Freunde und Bekannten und beſeitigten ſo jeden Verdacht. Dennoch enthielten ſie eine andere geheime Korreſpondenz, die auch die Behörden nicht entdeckten. Die Schreiber hatten vor Abſendung der Briefe die Kouverts voll⸗ ſtändig geöffnet und ſie auf der einen Seite mit unſichtbarer Tinte beſchrieben. In einem anderen Broſchüreneinband war eine kleine Säge aus hartem Stahl verborgen, mit deren Hilfe Lux die Eiſenſtäbe des Fenſters, außerdem einen Gitterſtab, der ihn auf ſeiner Flucht hinderte, durchſägte. Man hatte Lux vorgeſchlagen, entweder über die ruſſiſche Grenze, oder nach Oeſterreich zu fliehen, und ihn dann aufgefordert, ſich am heiligen Abend zur Flucht bereit zu halten. Am Samstag vormittag verſtändigte Kapitän Lux telegraphiſch ſeinen Bruder von ſeiner bevorſtehenden Ankunft in Paris. Berlin, 2. Jan. Aus Glatz wird gemeldet: Zu den Be⸗ richten der Pariſer Morgenblätter über die Flucht des Hauptmanns Dux aus der Feſtung Glatz äußert ſich der hieſige Feſtungs⸗ kommandant dahin, daß die Verſehen, die der Kommandan⸗ tur in dieſen Erzählungen zum Vorwurf gemacht werdeu, in kei⸗ ner Weiſe ſtattgefunden hätten. Sämtliche Zeitungs⸗ ſendungen, die an Lux gerichtet waren, ſeien im Bureau der Kom⸗ mandantur geöffnet und Lux ohne Verpackung ü be 9 7 ch t worden. Ebenſo habe er die Einbände der Bücher aufſchneiden laſſen, um zu kontrollieren, ob zwiſchen den Papierſcheiben nicht irgend welcher Gegenſtand, der dem Lux bei ſeiner Flucht dienlich ſein Lonnte, vorhanden war. Nach den Ermittelungen, die bisher von der Kommandantur in den verſchledenſten Nich gen angeſtellt worden ſind, iſt mit Sicherheit auzunehmen, daß Hauptmann Lux keiner⸗ lei Komplizen bei ſeiner Flucht aus der Feſtung gehabt hat, vielmehr mußte Lur ſelbſt die Flucht ohne fremde Hilfe(2) bewerk⸗ ſtelligt haben. Dieſe kann ihm erſt außerhalb der Feſtung zuteil ge⸗ worden ſein. Die Kommandantur in Glatz hat eine ſtrenge Unterſuchung darül igeleitet, auf meſche Weiſe Hauptmann Lux ſeine Flucht bewertſtelligen konnte. Das Reſultat liegt noch nicht vor. Man nimmt an, daß die Flucht Lux' zu einer verſchärften Praxis am Reichsgericht bei der Handhabung der ſtellt, ſo hat das eben andere Gründe. Doch über dieſe zu ſprechen, iſt noch Zeit, wenn ſich das Gerücht wider Erwarten beſtötigen ſollte. Jedenfalls wäre das Fortfallen dieſer Ein⸗ richtung, die Hagemann hierher veroflauste, ſehr bedauerlich und würde wohl nicht ohne Widerſpruch bleiben. wegen Spionage zu verhängenden Strafen führen wird. Das Strafgeſetzbuch enthält wahlweiſe Zuchthaus oder Feſtung auf das Spionggeverbrechen. aris, 2. Jan. Der„Figaro“ tadelt lebhaft den Empfang des Hauptmanns Lux durch den Kriegsminiſter und den Generalſtabschef Dubail. Dieſes Vorgehen ſei vom diplo⸗ matiſchen und internationalen Geſichtspunkt ſchwer verſtänd⸗ lich. Hauptmann Lux hätte ſich lediglich bei ſeinen Vorge⸗ ſetzten in Belfort zu melden gehabt. Ferner habe man erke geſandt, die die Aufſchrift„Bibliothek des — des 30. Infanterieregiments“ trugen. In den Decken dieſer Bücher befanden ſich Banknoten und Feilen Auf dieſe Weiſe ſei Lux in den Beſitz von 500 Francs und vier eilen gekommen. Durch die geheime Korreſpondenz wurde auch davon benachrichtigt, daß zwei Fluchtpläne ins Auge gefaßt ſeien, der eine um an die ruſſiſche, der andere um an die öſterreichiſche Grenze zu gelangen. Schließlich ſei vereinbart worden, daß in der Nacht vom 28. Dezember ein Automobil an einem beſtimmten Platz auf ihn warten werde. Lux habe bei ſeiner Flucht die größte Kaltblütigkeit und den größten Mut bewieſen. Er habe zwei Türen geſprengt, einen Gitterſtab durchſägt und ſich mittels einer Strickleiter von einer fünf Meter bohen Mauer herabgelaſſen und über ein faſt drei Meter hohes Gitter ſteigen müſſen, das von einer Schildwache bewacht wurde. Eine Viertelſtunde ſpäter ſei Lux mittels eines von einem Ungarn geliehenen Automobils über die öſterreichiſche Grenze gebracht worden Der Matin“ ſchreibt, daß man ſich in Frankreich damit beſchäftigt habe, die dem Hauptmann Lux von der deutſchen Gerichtsbehörde auferlegten Prozeßkoſten im Betrage von 8000 M. aufzubringen. Dies ſei ſelbſtverſtänd⸗ lich nunmehr überflüſſig geworden. Lux, der in den Liſten als Deſerteur geführt wurde, werde der Jorm wegen vor ein Kriegsgericht geſtellt werden, das ihn natür⸗ lich freiſprechen werde, umſomehr, als er durch ſeine Flucht Frank⸗ reich einen großen Dienſt geleiſtet habe, er habe nämlich während der Gerichtsverhandlungen alle Agenten der deutſchen Gegen⸗ ſpionage zu Geſicht bekommen, dieſe könnten in Zukunft nicht mehr benutzt werden, da ſie nunmehr dem franzöſiſchen Nachrich⸗ tenbureau bekannt ſeien. Es heißt übrigens, daß Lux, der früher dem Nachrichtendienſt in Belfort zugeteilt war, nach Paris ver⸗ ſetzt werden wird. Mehrere Blätter haben eine Sammlung ein⸗ geleitet, um Lux zur Erinnerung an ſeine Flucht ein Kunſtwerk zu überreichen. Die Maſfenerkrankungen im Aſul für Gbdachloſe in Berlin. (Voft unſerm Berliner Bureau.) Die Maſſenvergiftung im Berliner Obdachloſenaſyl ſcheint nun⸗ mehr ihr Ende erreicht zu haben. In den letzten 24 Stunden hat ſich im Städtiſchen Obdachloſenaſyl in der Fröbelſtraße keine einzige neue Erkrankung mehr ereignet. Sämtliche Patienten, die eingeliefert wurden, litten an dem üblichen Silveſterrauſch. Sie konnten heute vormittag bereits wieder von den Aerzten an die friſche Luft befördert werden. Zu den gemeldeten Todesfällen kommt noch ein neuer. Einer der vor einigen Tagen in das Rudolf⸗Virchow⸗Krankenhaus ein⸗ gelieferten Leute ſtarb heute nacht. Damit hat die Zahl der Todesfälle die Summe von 72 erreicht. Da eine Anzahl der Erkrankten noch immer bedenklich darniederliegt, ſo iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Ziffer noch etwas in die Höhe gehen wird. Die Leichen der Vergifteten ſind⸗nunmehr von der Staatsanwaltſchaft zur Beerdigung freigegeben worden. Die erſten Beerdigungen ſind für Donnerstag angeſetzt. Nur wenige von den Leichen ſind von den Angehörigen reklamiert worden. Die Mehrzahl wird auf Koſten der Stadt beerdigt werden. In ärztlichen Kreiſen teilt man die Auffaſſung, daß bei dem Maſſenſterben im Obdachloſenaſyl ſich tatſächlich zwei Arten von Vergiftungen neben⸗ oder unmittelbar hintereinander abgeſpielt haben. Bei einem Teil der Fälle handelt es ſich unzweifelhaft um Vergiftungen mittels verdorbener Bücklinge, in den übrigen Fällen um Vergiftung infolge Genuſſes von Meihylalkohol. ——ůů——5ði Meine kleine Annelieſe kounte im Alter von 14 Monaten noch nicht laufen und hatte noch kein Zähnchen. Der ihr zur Stärkung gegebene ge⸗ wöhnliche Lebertran wollte nicht helfen, beſonders, weil er von dem Kinde nicht vertragen wurde. Ich erſetzte dieſen daher durch Scotts Lebertran⸗Emulſion, welche das Kind ſofort zern nahm und andauernd gut vertrug. Tagesſpielplan deuiſcher Theater. Mittwoch, 3. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Kriemhilds Rache.— Deutſches Theater: Offiziere. Dresden. Kgl. Opernhaus: Carmen.— Kgl. Schauſpielhaus: Eine Frau ohne Bedeutung“. Diiſſeldorf. Schauſpielhaus: Oedipus. Frankfurt a. M. Opernhaus: Ein Walzertraum.— Schauſpielhans: Peutheſilea. Freiburg i. Br. Stadtthegter: Ein Sommernachtstraum. Heidelberg. Stadttheater: Das Leutnantsliebchen. Karlsruhe. Gr. Hofthegter: Der Widerſpenſtigen Zähmung. Köln. Opernhaus: Der Troubadour.— Schauſpielhaus: Der Hütten⸗ beſitzer. Leipzig. Neues Theater: Königskinder.— Altes Theater: Die ſchöne Helena. 8 Manuheim. Gr. Hoftheater: Die Geiſha(Mia Werber a. Gaſt!. Müunchen. Kgl. Hofthegter: Des Teufels Anteil.— Kgl. Reſidenz⸗ theater: Totentanz.— Gärtnerplatzthegter: Der Rodelzigeuner. — Schanſpielhaus: Hydra. Straßburg i. G. Staditheater: Dir verbotte Fahne. worden ſind. Ein„Schwinden des Intereſſes“ geht aber doch daunus nicht bervor und menn Unut ſich bier und da ein⸗ Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Wilhelm Tell. Seoltts Emulſion hat meinem Töchterchen die gewünſchte Kräftigung gebracht, es befam ein friſches, hübſches Ausſehen, machte bald die erſten Sitz⸗ und Gehverſuche, und heute, nach noch nicht einem halben Jahre, lauft es ſchön und ſicher überall ganz allein umher. Eine Reihe hübſcher, ſtarker Zähnchen hat die Kleine inzwiſchen ohne Beſchwerden gleichfalls bekommen. (Gez.) Frau Anna Kettlitz, Breslau, Adalbertſtr. 9, 24. 19 So gut und heilkräftig der gewöhnliche Lebertran an und unbeſtritten iſt, ſo kann doch nicht geleugnet werden, daß die Mehrzaul der Menſchen, und zwar Kinder wie Erwachſene, ihn ſeines Geruches und Geſchmackes wegen einfach nicht nebmen können. Scotts Lebertran⸗Emulſton hingegen, worin die Eigenſchaften und Debertraus noch durch Jufätze verbeſſert ſind, wird von den meiſten Menſchen gern genommen und auch bei längſtem Gebrauch leicht vertranen Stotts Emulflon wird don uns ausſchließlich im großen verkanſt, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern uur 5 derſiegelten Original in 6 e(Fiſcher nit dem Borſch). Scott owne. m., Frankfurt a. M. 8 Beitenbelle Feinſter Wiebizinal⸗Lebertran 1500, prima Slyzerin 500, unter⸗ Fhoßfphorigſauser Kalk 4,3, unterphosvhorigſaures Natron 2,0. e Wiesbaden. Kal. Theater: Der ſchlechte Ruf.— Die Srae arab. Summt pulv. 20, Maffer 129,0, 110. inon mit Aimt⸗, Mandel⸗ und Gaſiltheriaöl Je. ranfen zin 8 ſch u . Kilon wend. Ober Holz Bahn 2 von ruh 5. I. einer har Lani bekar über 8 8 85 S 2 2 2— * „ 4 ruhe abzuhaltende V 5. Januar ſtatt und beginnt am Donnerstag um einem Landwirtſchaftsbetriebe und ihre Vorteile.“ Hier bekannte Saatgutzüchter und Landwirt v. Loch Mannheim, 2. Jannar. Rautral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblun. 5, Seite Großherzogtum. im igtal, 26. Dez. Der Bürgeraus⸗ die Preiſe für elektriſches Licht auf 40, 3 riſche Kraft 5, 10, 9, 8 und 7 Pfg. parkaſſenüberſchüſſe zu Uferbauten v Gutachten zum neuen Stadtbauplan wird Ge Baumeiſter gewonnen. 3000 Feſ Aus dem Haslach im Lir ſchunß ermäßigte 30, jene für ele Kilowatt. wendet. Für ei Oberbaurat Profeſſor Dr. R. Holz werden zu 76000 M. aus der Hand verkauft. Vor Bahnperwaltung werden zwei Grundſtücksparzellen erworben. 3 Tandwirtſchaft. * Landdwirtſchaftlicher Vortragskurs in Karlsruhe. bvon der Landwirtſchaftskammer im Friedrichshof 8 zortragskurs 7 Die zu Karls⸗ N findet Vortrag des Herrn Generalſekretärs Dr. hardt⸗Bonn über:„Die Verwendung der Elektri über:„Die Individualausleſe auf Grund prüfung, ihre Tierzüchtung“ ſprechen. Es ſei beſonders darauf gemacht, daß neben Landwirten auch andere Intercſſenten teil⸗ nehmen können. Mitteilung der kgl. Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſtbau in Neuſtadt a. H. det * Neuſtadt, 30. Dez. Vom 8. bis 10. Jauuar 193 an der kgl. Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ und Obſthau in Neuſtadt a. d. H. ein Kurs mit praktiſcher Anleitung iber die Buchführung des praktiſchen Landwirtes ünter beſonderer Berückſichtigung des Weinbaues und der ſteuergefetzlichen Vorſchriften ſtatt. Die Leitung hat in dankenswerter Weiſe der Landauer Verband landwirt⸗ ſchaftlicher Genoſſenſchaften ühernommen. Ein Kursgeld wird nicht erhoben, dagegen ſind für die zu verwendenden Muſter⸗ bogen und Formulare M..60 zu entrichten. Da eine zahl⸗ reiche Beteiligung vorauszuſehen iſt, wird alsbaldige Anmel⸗ dung an die Direktion der genannten Lehranſtalt zweckmaßig ſein. Der badiſche Weinbau. e. Karlsruhe, 2. Jan. Im Jahre 1911 belief fläche der angelegten Weinberge in Baden auf rund Hektar. Von den elf Kreiſen des Landes wurde in 10 Weinbau getrieben, nur ein einziger, der Kreis Villingen hat keinen Weinbau auf⸗ zuweiſen. Den ſtär kſten Weinbau hat der Kreis Freiburg, in deſſen Bereich der bekannte Markgräfler und Kaiſerſtühler gedeiht, zu verzeichnen; er umfaßt mit 5323,5 Hektar faſtdein Drittel des ganzen Rebgeländes des Großherzogtums, an letzter Stelle ſteht der Kreis Mannheim mit nur 275,(Bergſträßler etc.) Hektar. Von den 53 Amtsbezirken des Landes haben 10 gar keinen Weinbau, es find dies die Bezirke Eberbach a.., Karlsruhe, Kehl, Schönau, Neu⸗ ſtadt i.., St. Blaſien, Villingen, Triberg, Donaueſchingen, Pfullen⸗ dorf und Meßkirch. An der Spitze ſtehen die Amtsbezirke Breiſach mit 1704,6 und Emmendingen mit 1656,6 Hektar, an letzter Stelle die Amtsbezirke Schwetzingen mit 0,8 und Schopfheim mit 2,4 Hektar. Unter den weinbautreibenden Orten überragt Ihringen am Kaiſer⸗ ſtuhl mit 411, Hektar weit alle anderen Weinbauorte; ihm ſchließen ſich an Endingen mit 245,7, Durbach mit 229,), Bötzingen„6, Ober⸗ rotweil 213,5 und Eichſtetten mit 210,8 Hektar. Alle übrigen Orte Bemerkenswert iſt, daß nördlich der Reuch Rebland anzutreffen Gemeinden 0,04 tShe zingen 0,1, 9 eim, Rotenfels, Ar Hartheim(Amt Staufen), Dietenbach(Amt Freiburg) und Freuden⸗ tal(Amt Konſtanz) mit je%1 Hektar! Die Stadt Manußhetem übertrifft alle dieſe Orte mit dem ſtolzen Beſitz von 0,2 Hektar um das Doppelte, während die Reſidenz überhaupt kein Rebgelände beſitzt. Uolkswfftschaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Januar 1912. An der heutigen Börſe ergaben ſich nachſtehende Kursverände⸗ rungen: Von Bankaktien: Badiſche Bank 128., Pfälziſche Bank 130,50., Pfälz. Hypothekenbank 190,80., Rhein. Creditbank 135,50., Rhein. Hypothekenbank 197,80., Südd. Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft 116,90 G. Von Bahnen: Heilbronner Straßenbahn 73 B. Von Brauereien: Brauerei Sinner, Grünwinkel 230 G. Von Transport⸗ und Verſicherungs Aktient Gutjahr 85., Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrt 64., Mannheimer Lagerhaus 105., Fraukong 11995., Allgemeine Frankfurter Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft 2460., Bad. Aſſekurang⸗Aktien 2070 G. 2090., Oberrh. Verſicherun 1100., Württ. Transport⸗Verſ.,⸗Aktien 600 G. Von In duſtrie⸗Aktien: Ettlinger Spinnerei 98., Heddern⸗ heimer Kupferwerk 114., Hüttenheimer Spinnerei 40., Koſt⸗ heimer Zelluloſe 193., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtſabrik 147 ., Maſchinenfabrik Badenia 202., H. Schlinck u. Cie. 236,50., Zellſtofffabrik Waldhof 255 G. — t 5 Aktiengeſellſchaft Hackerbrän in München. 2 Dieſe Geſellſchaft, welche nach drei erträgnisloſen Jahren im Vorfahr 4 Proz. Dividende verteilte, hat dieſen Satz für 1910—11 auf 5 Proz. erhöht. Bei einer Steigerung des ziffernmäßig nicht genann⸗ ten Abſatzes um rund 11 000 Hektoliter ergibt das nur per Saldo aus⸗ gewieſene Bierkonto 258 731/ mehr. Aber auch die Braukoſten ſtiegen um 182 485, und zwar entfällt der Mehraufwand ſaſt aus ſchließlich auf den Malzaufſchlag, der diesmal 562 308 betrug 382 540 4 im Vorjahre. Die übrigen Laſten haben ſich ann auf Vorjahrshöhe gehalten, nur die Geſchäftsunkoſten einſchließlich der nicht geſondert ausgewieſenen Zinſen ſind um 39 110 ange⸗ wachſen. Der nach 57 449/(i. V. 53 038) Abſchreibungen auf Ver⸗ plötzliche Kreditentziehung zurückzuführen iſt. Ein Reviſor des Vorjahres um 68 383 Die porzentual in Vorjahrshöhe be⸗ meſſenen Abſchreibungen erfordern 31 045 weniger: nachdem noch 4 Proz. Zinſen mit 6673 ½(6435%/ an den Heamtenpenſtonsfonds in 0 Abzug gebracht ſind, verbleibt ein Reingewinn von 482 4. (i. V. 344 992 ¼, nachdem jedoch vorher noch 38333 ½ der Speßial⸗ keſerse überwieſen worden waren), dazu treten 126174 ,/(122 677 BVortrag, ſo daß insgeſamt 608 688(467 609 /) verfügbar ſind. Die um 1 Proz. erhöhte Dividende erfordert 36000% mehr. Zu KRücklagen werden 97 597/ mehr und zu außerordentlichen Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen 28 000 weniger verwendet. Nach Abzug von 7142 Auſſichtsratstantiemen kann der Vortrag noch auf 154 454% erhöht werden. Perſoualien. Die Firma Konrad Haas Söhne Nachf. Mechler u. Göbtz, Mannheim, teilt uns mit, daß ſie unterm heutigen ihrem lang⸗ jähvigen Mitarbeiter, Herrn Louis Stichs, Prokura erteilt hat. Oberrheiniſche Backſteinverkaufsſtelle, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung i. Liqu., Maunheim. In der letzten Geſell⸗ ſchaftsverſammlung dieſer Geſellſchaft wurde die Schlußbilanz ge⸗ nehmigt und den Liquidatoren ſowie dem Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die auf das zuletzt M. 270 000 betragende Stammkapital eingezahlten 25 Proz. ſind den Geſellſchaftern allmählich zurück⸗ erſtattet worden. Bezirks⸗Sparkaſſe Singen a. H. Das Jahr 1911 iſt das gün⸗ ſtigſte ſeit Beſtehen der Sparkaſſe(1885), indem ſich das Guſhaben der Einleger um.035.293,12 M. vermehrt hat, gegenüber 648.71½8 Mark im Vorjahr. Der Stand der Einlagen betrug am 1. Jan. 1911.04.032,0 M. Am 31.x Dezember 1911—.789.326,04 M. Die angelegten Kapitalien haben ſich bermehrt um 915.076,75 M. der Stand derſelben beirug am 1. Januar 1911—.947.592,.69 M. Induſtrieaktien. Die Geſchäftslage hat ſich leilweiſe etwas gebeſſert. 32.669,44 M. Die Geſamteinnahmen ſe Geſamtausgaben 3,9 M. 1911—8. 1 5 77 42 M. D iber 1911— 110 Der M.»nüber M ebrennerei und nerie ticht weiſt einen aus. Zur verbleiben 95, wobon und ein Reſe von 4% auf neue ſollen. Der Gewinn des vergangenen 9 Likörgeſchäft, hat gegenüber dem Vor⸗ Steigerung en, die Spritfabrit hin⸗ mit der Aktiengeſellſchaft blommens ein geringeres Geweunſaldo ie Ver⸗ Ren⸗ ritfabrik jedoch ſe Transaktion nig treten ſoeben umneberg folge! friedenſtellend 1911 ſich 6 en vielfach „Halbjahr tzelt ein etwas „Puppenbrauche“ werden aller⸗ onate Februar bis Mai als e Umſätze des Vor⸗ ſt die eigentlichen Geſchäf von der Verkauf der erfolgte, konnte d mäßig noch nicht i (rappen waren Sonneberger A Für Oſtern 19411 wurde. inen wenig Veränderung. ifträge eingegangen, die auch in der Hauptſache volle ng finden konnten, um ſo mehr als Oſtern ſpät fiel und des⸗ genügender hielrau für Aufertigung gegeben war. Die Mannigfaltigkeit der Oſtera bäird immer reicher, immer neue Ideen kommen zur Ausführung, immer neue Stoſſe werden ange⸗ wandt bei der Neuen Photographiſchen Ge⸗ 8 vor einigen Tagen abgehaltene ſich eine Aktionärvereini⸗ Herren beſtehende Vertretung wählte. Die ſollen verſuchen, die Intereſſen nehmen und einen Einbl in die wirkliche Lage der Geſellſchaft zu gewinnen. Die Vertreter der Aklionärvereinigung ſollen dieſer noch vor der am 15. Januar ſtattfindenden General⸗ verſammlung über ihre Ermittelungen, insbeſondere über die Frage i igen Regreßpflicht des Auſſichtsrates Bericht erſtatten. Zahlungsſchwierigkeiten einer Genoſſenſchaftsbank. Bei der Bauk ö el und Gewerbe G. m. b. H. in Frankenſtein iſt eine Zah⸗ Vertreter der Ak der Aktionäre wahrzu lungsſtockung eingetreten, die, wie der Vorſtand erklärt, auf eine plötzliche Kreitentziehung zurückzuführne iſt. Ein Reviſor der Treuhand⸗Geſellſchaft in Berlin iſt gegenwärtig mit der Auf⸗ ſtellung des Statuß der Bank beſchäftigt. Die am 4. Januar ſtatt⸗ findende Generalverſammlung ſoll über die Liquidation der Geſell⸗ ſchaft und ihre Uebernahme durch eine andere Bank beſchließen. Wie der Vorſtand glaubt mitteilen zu können, dürften für die Sparer keine Verluſte entſtehen. Verſteigerung von Wertpapieren. Bei einer Verſteigerung, die an der Kölner Börſe ſtattfand, erzielten 3000 ö5proz. Schuldver⸗ ſchreibungen der Rheiniſchen Portland⸗ Zementwerke 60 Proz. und 7000%/ Aktien derſelben Geſellſchaft 30 Proz. Die Verwaltung der Berliner Hotel⸗Geſellſchaft Kaiſerhof ſchätzt die Dividende für die Vorzugsaktien auf 4 Proz. Die letzte Dividende war im Jahre 1906 ebenfalls mit 4 Proz, gezahlt worden, während die dazwiſchen liegenden Jahre unter dem Einfluß der Eberbach⸗Vor⸗ gänge ſtanden, die aber nunmehr endgültig überwunden ſind. Die Verwaltung teilt weiter mit, daß im ablaufenden Jahre das Geſchäft beftiedigend war und nur im Sommer durch die große Hitze etas gelitten habe. Auch das Reſtau⸗ Hamburger Hotel Atlantie und das rant Pfordte entwickeln ſich aut. .⸗G. Lauchhammer in Rieſa. Von der Verwaltung wird angekündigt, daß äuf den 29. Januar eine äußerördentliche Hauptverſammlung einberufen werden wird, der zum Zwecke des weitern Ausbaues der Werke, insbeſondere der Anlage eines Walzwerkes für grobe Bleche, und der Verſtärkung der Be⸗ triebsmittel infolge wachſender Umfätze die Erhöhung des Aktienkapitals um 2500 600 M. auf 10 Mill. Mark vorgeſchla⸗ gen werden wird. Die neuen Aktien ſollen für 1911/12 zur Hälfte dividendenberechtigt ſein und den alten Aktionären durch die Dresdner Bank zu 155 Proz. dergeſtalt zum Bezuge an⸗ geboten werden, daß auf 3000 M. alte 1000 M. neue bezogen werden können. Konkurſe in Süddeutſchland. Freiburg. Kaufmann Konrad Kerſting. A. T. 1 Jan. P. T. 26. Januar. Mergentheim. Emil Eiſenhardt, Maſchinenſabrikaut..T. 1. Jan. P. Jann, Oppenheim. Herm. Friedr. Schober. A T. 15. Jan. P. T. 7. Febr. Augsburg. Ottilie Löſch, Inh. e. Schnittwarenhandlung..⸗T. 20. Jan.,.⸗T. 26. Jan. Nürnberg. Johann Wagner, Schuhwareubändler..⸗T. 3. Febr. .⸗T. 44. Febr .eeee Telegraphiſche Handelsberichte. Konkurs einer Schuhfabrik in Pirmaſens. * Pirmaſens, 2. Jan. Die Schuhfabrik Sekoll u. iſt, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet in Konkurs geraten. Allgemeine Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft Frankfurt a. M. Frankfurtea M. 2 Jan. Die Geſellſchaft teilt durch Zirkular ihren Aktionären mit, daß der Termin für Geltendma⸗ Wild chung des Bezugsrechts bis einſchließl. 10. ds. Mts. verlängerk worden iſt. Für Zahlungen, die nach dein 2. ds. Mts. erfolgen, werden 4 Prozent Zinſen bis zum Zahltag erhoben. Reichsgenoſſenſchaftsbauk A. G. Darmſtadt. Darmſtadt, 2. Jan. Die Verſammlung genehmigte Dipidende auf 3. ng des Sitzes der ſämtliche Punkte der Tagesordnung, ſetzte die D N Erl ozeut(3½ Proz.) feſt und beſchloß die ſellſchaft vbon Darmſiadt nach Frankfur BVon der Rei *Berlin, Jan. Nach de Jabresſchluß beträgt der Notenumlauf 225 Mark. Die Baardeckung 1048 Mill. Mk. Der ungdeckte 1212 nbtenſtenerpflichtige Umlauf 462 Mill. zunt; Mill. und der Die An⸗ ſprüche waren ſowohl in Berlin als auch in der Provinz bedeutend, insbeſondere die wachſenden Einreichungn wie die Lombard⸗ anſprüche. Der ſchleſiſche Kohlenverſandt. * Breslau, 2. Jan. Der Sberichleſiſche Kohlenperſandt liu Jahre 1911 betrug 2/768 6d8, der N ederſchleſiſche Verſandt 408 489 Waggon, d. i, gegen das Jorjahr eine Zunahme um 162,120 bezw. 8745 Waggons. Jelegraphiſche Börſen⸗Ferichte. (Privattelegramm des General Anzeigers. „Frankfurt a. M.. Jau. Der erſte Börſentag des neuen Jahres bei Eröffnung zunächſt eine durchweg ſeſte Tenbenz, ſpäter trat reges Jutereſſe für die Werte des Montaumacltes and in Ele trizitätsatllen hervor. Bei den heuligen Rolietungen berſiett ſich Kurs einer großen Reihe von Jatzreu er Divpidende zro 910 tit Zinslauf vom 1. Januar 1912. Es ſind ſomit Kürsabſchläge und Zu⸗ Der Bankaktienmarkt weiſt eine erhebliche ſchläge zu berückſichtigen. Dasſelbe gilt auf dem Gebiete der Anzahl ſolcher Notierungen auf. erwartet mit Recht durch die Kouponabtrennung flüſſigeres Geld und erneute Käufe. Was die einzelnen Gebiete betrifft, ſo zeigte der Montanmarkt mit wenig Ausnahmen ein ſehr feſtes Ausſehen, be⸗ ſonders Gelſenkirchen u. Phönix⸗Bergbau erfuhren Kurserhöhungen, Harpener und Laurahütte ſind gefragt und feſt. Die Tendenz für Kaliwerte, die er notierten, war feſt. Der Kalikrieg zwiſchen Deutſch⸗ land und Amerika iſt beendet, Aſchersleben und Sollſtedt ſind dem Kaliſyndikat beigetreten. Damit war die rege Geſchäftsnachfrage ge⸗ rechtfertigt. In den Werten d enbahngebiets lagen Lombarden feſter, Baltimore un ndert, Schantungbahn behauptet. Schiffahrts⸗ aktlen ſtanden weiter in Nachfrage, beſonders Nordd. Lloyd und Bankaklien lagen feſt. Heimiſche Banken günſtig disponiert. Reger wurden die Aktien der Deutſchen und Dresdner aBnk notiert. Was Kaſſa⸗Induſtriepapiere betrifft, ſo zeigte ſich auf dieſem Markt eine ere Tätigkeit für chemiſche und Maſchinnefabriken, Scheideanſtalt nötierte 9½ Prozent höher. In elektriſchen Werten war Nachfrage für Ldiſ Siemens Halske. Ruhiger lagen die Werte für jen. Zu feſterer Tendenz niegten Ruſſen⸗ werte, Türken gut behauplet. Gegen Schluß der Börſe waren Mon⸗ und elektriſche Werte feſt. An der Nachbörſe lebhaft und feſt. jerten Kreditaktilen 2057½8, Diskonts 19398, Dresdner Bank gatsbahn 155, Lombarden 19, Baltimore, 104, Gelſenkirchen andelsgeſellſchaft 21138, Harpener 201 4 2 Phönix Bergbau à 2624½, Bezugsrecht für Frankfurter Trausport⸗, Unfall⸗ und Glasverſicherung 30 bz. G * Berlin, 2. Jan. Fondsbörſe. Die Haltung der Börſe war bei Beginn des Verkehrs ſeſt, namenklich Montanwerte, da güunſtige Situationsberichte und Meldungen von den Eiſenpreiserhöhungen vom belgiſchen Eiſenmarkt auregten. Die Werte ſetzten faſt durchweg mit erhöhten Kurſen ein. Beſonders bevorzugt waren oberſchleſiſche Werte auf die nunmehr zur Tatſache gewordene Ermäßigung der Frachtſätze für den Bezug von Siegerländer Erzen nach Oberſchleſien. Auch Schiffahrtsaktien ſtellten ſich wieder höher unter beſonderer Be⸗ vorzugung von Hauſa⸗Aktien. Für Elektrizitätsaktien trat gleichfalls gute Meinung hervor. Bankaktien ſetzten in Erwartung günſtiger Jahresabſchlüſſe faſt durchweg auf erhöhtem Niveau ein. Bevorzugt waren deutſche Bankaktien. Im ſpäteren Verlauf erwies ſich aber die Kaufluſt nicht als nachhaltig genug, um die Wirkung der zunehmen⸗ den Gewinnrealiſiationen nicht bemerkbar werden zu laſſen. Die Kurſe bröckelten langſam ab, beſonders wurden hiervon Phönix⸗ Aktten betroffen, worin ſich ja die Spekulalion am meiſten beiätigte. Dieſe gingen auch unter den Schlußſtand vom Samstag zurück, während die übrigen Werte meiſtens Gewinne gegen deu letzten Börſentag des vergangenen Jahres aufweiſen konnten. Auch auf dem und Bahnenaktienmarkte ging es bei mäßigen Schwankungen Oeſterreichiſche Werte waren gut gehalten. Durch Feſtigkeit Fonds ſtill her. zeichneten ſich ruſſiſche Bankenwerte aus. Tägliches Geld 6 3 8 Prozent. Berlin, 2. Jan. Produktenbörſe. Der Produktenmarkt trat bei äußerſt ſtillem Geſchäft in feſter Haltung ein. bereichte aus Argentinien und beſſere Offerten von dort führten am Weizenmarkte zu einigen Käufen. Roggen lag träge, ſtellte ſich aber im Auſchluß an Weizen etwas höher. Mais und Rüb⸗ öl lag ohne Verkehr. Wetter: regneriſch. Getreidebeſtände: Am 31. ezember 1911: Weizen 13 233 Tonnen, gegen den oVrmouat plus 95 Tonnen, Roggen 16 214, plus 269 Tonnen, Hafer: 10 631 plus 61 Tonnen, Gerſte 6831 plus 1892 Tonnen und Mais 4113 minus 1152 Tonnen. in das neue Jahr, Ungünſtige Wei 1 55 arx Soldschmidt, Mannheim Tale au ealete; Margold. Fernſprecher: r 6 und 1637 2. In uar 1812. Proviſionsfrei! 1 Wil ſind als Seloſtkontrabenten, unter Vorbehaltt aa 9 1 9 — 1555— Atlas⸗Vebensverſicherungs⸗eſellſchaft, Ludwigshafen M.— 450 0 Feuerverſicherungs Banlk, l,. 270 9,.245 Badiſche Maſchinenfabrik Seßold, Durlaach— 132 Baumwollſpinneref Speher Sta mim⸗Aktten 523fr* 8 „„„— en e n Bruchſaler Braucrei⸗Geſellich nr— 10 Ur. Bürgerbräu, Ludwigshafen 6 255 Chemiſche Fabrilen Gernshelm⸗Heubruch— 142 Compagnie ſraucaiſe des Piosvhates de Oceanie.1300— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig—* 280 Deutſſhe Suüdſeephosphat.⸗G.— 1583fr Europa, Rückverſ. Berlin— M. 620 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 380 375 Erſte Oeſterreich. Glauzſtoffabruen 207 203 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirwaſens 89 84 zlink, Eiſen⸗ unz Kroncegießeret,„annheim 54zfr— Forſayth G. m. b. H. 170 Hamburg Verftch. vollgez. Akt M4100 Perreumühle vorn benz, Heldelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch.⸗G. Frankenthal 128 London und Provinctal Electrie Theatres Ltd. 18/½0).((— Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckarſulmer Faßrrabwerke 125⁵— Pacifle Phosphate Shares alte ſhares— L.%/ 2 8 junge„ L. 3½% L. 3— Preußiſche Rückverſicherung 33 M. 400 Nheingu, Terratn⸗Geſellſchaft 128 zfr.— Röbeintſche Automsbil⸗(Geſelltchaf!.⸗G. Mannheim 190 183 Rhein. Wletallwarenfabrik Genußſch.— M. 215 Rgeinſchiff.⸗A.⸗C vorm. Fender, Weuanheim— ir Stablwert Manuheln 114. 111 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 98 56 Süddeutſche Kabel, Nonnheim, Genußſcheine M. 176. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Bauerei⸗Eiurichtungen 174 171 Unionbraueref karlsruhe f— 61¹ Ualon, Profektionsgeſellſchaft, Fran furt 255 Vita, Lebeusberſlcherungs⸗ Geſellſchalt, Nuinnheün„„„ Waggonfabrit aſtatt 93—— eißen ofterrein AG. tuttzar: 100ßf.— Zichocke⸗Werke, Kaiſerslautern 35 162 ſi, Hersefleimunq, Magen- Saue, Laluenen Ub std nalg. Cefsſlerhõſilſen in j,ñien VBrogen- und HinereſissseHHanduneg inen 7 Horhuprügerdos krzeugniss ger Cognscbrennerei: anasgusR aMaecnert, FügiseBRONAN. **** Ss Französischen We Begünſtigt wurde die feſtere Tendenz durch die Geldmorktlage⸗ Man„ 50 ur echt mit der tiemmer-Schutemarke. Uberell ethältheh, 6. Seite Sentral⸗Auzsiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 2. Immnar. Kurszettel des„Naunheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Narichten“ vom 2. Januar. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Pfandbriefe, 9% Rh. Hyp.⸗Bk. unf, 1902 0 verſchied. 30½„Kommunal Slädte⸗Aklehen. 3½ Freiburg i. B. 3¼ Heidelberg v. J. 1903 4 Karlsruhe v. J. 1907 3 Karlsruhe v. J. 1896 3½ Lahr v. J. 1902 49 Lndwigshafen 98.40 bz 89.60 bz 88.80 bz 89.80 B 86.— 90.50 G 102.— G 90.15 Bfs 99.60 Gfa! Giſenbahn⸗Oblig. 4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. Induſtrie⸗Obligation. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rück;, 105%% ½% Bad..⸗G. f. Röſchiff. u. Seetransport 95.— G Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99. G 99,50 bz 103.50 B v. 1906 99.—]5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 7 89.70 bſa½ Heddernh. Kupferw. 102.— Mannh. Oblig. 1908 99.80 G4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 5„ 1907 99.80 G˖4˙ 5 Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4„ 1906 99.80 Gſ4% Maunheimer Dampf⸗ 4 5 5 1901 99.50 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 3 4„ 1885 90.80 G4% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½½„ 1888 90.75 B/ Geſellſchaft 99.— B 05 5„ 1895 89.80 GJ4%½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 3*„ 189., 89.80 Bſ werke. Karlsruhe—.— 8⁴ʃ5 7„ 1904 89.90 G4½% Pfälz. Chamotte und 81.„ 1904 89.90 Bſ Tonmwerk,.⸗G Eiſenbg. 102.— G 37 Pirmaſens unk. 1905 90.—%½ Pfälz. Mühlenwerke 100.— G 4½% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 G %½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— 8 Waldhof bei Pernau in 4½% Sildd. Drahtinduſtrie 100.50 G Livland 99.— Gſ4%½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 4% H. Schlink& Cie. 101.10 G] Dr. H. Loſſen, Wormz 4% Spcyerer Brauhaus 11 Zellſtoffabrik Waldhof 101.30 G .⸗G. Speyer 98.— Gf4½ Zellſt. Waldh. 190s 101.30& Aktien. Banken. Brief Geld Urſef Geld Badiſche Bank D 128. Weſt. A⸗W. Stamm 203. Pfälz. Bank—.— 130.3800„„Vorzug—— 01 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 190.80 Brauereien Rhein, Creditbank—.— 135.50 neu—.— 135.—. Bad. Brauerei—.— 72.50 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 197.80 Durl. Hof vm. Hagen 253.—— Slidd. Bank Eichben n⸗Brauerei—— 114 Süͤdd. Disc.⸗Geſ.—.— 110.90 Br. Ganter, Freibg. 101.——.— 5„„„„ See ein Heidelberg—.— 210.— „Bahnen: Fudwſceh Aillendr. Heilbr. Straßenbahn 73.——.— M Aktienb 150. 6 Mannh. Aktienbr.— 150. Chem. Induſtrie. Brauetet Sinner—.— 230.— Bad. Anil.⸗u Sodafbr.—.— 505.5 Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 186.— Chem. Fab. Goldenbg.—— 221.— 5 Sadeſ Sder, r—.— 127— Verein chem. Fabriken—.— 342.—„ eltz, Speyer—.— 82.— Verein D. Oelfabriken—.— 168.75 5 Speyer 67.50—— Br. Werger, Worms Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Ahſch. Seetr. Manun!. Dampfſchl. Mannh. Lagerhaus Frankons Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitperſ. Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. '⸗G. f. Seilinduſtrie 124.——.— Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Matkammer Et linger Spinnerei Pf. Preßh. u. Spritfbr. Brief Seid Brief Geld —.— 75.—H. Fuchs Wfg. Holbg.—.— 162.50 —.—201.— Hüttenh. Spinnere!i—.— 40.— Heddernh. Kupferw. u. Südb. Kabelw. Frkf.—— 114. Karlsr. Maſchinenbau 169.—. —.— 85.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 858.— —.— 63.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 193.— —.— 105.—Ksſth. Cell.(neue)—.— 195.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 147.— Maſchinenf. Badenia—.— 202.— —— 1195 Oberrh. Elektrizität—— 30.— Müblenwerfjñfek —.— 2460 Bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 176.60 2090 2070 Zement Hdlbg.—.— 158.50 —. 790.—Rh. Schuckert⸗—— 154.— Schlinck u. Cie.—.— 288.50 —.— 1100 Südd Draht⸗Induſt. 129.50—.— —.— 600.— wee Ziegelw, 98.——.— Speyr.—— Würzmühle Neufladt—— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 255.— —.—.50 Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 205.— — 5 1 Zuckerfbr. Frankenth. 468.50—. Frankfurter Effektenbörse. Aktien dentſcher und auslänudiſcher Trausporkauſtalten* Telegramme der Continental⸗Telegrapheu⸗Compegnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 2. Jan(Anfangskurſe). Kredikaktien 205. 12, konto⸗Co mandit 193 50, Darmſtädter 127.50, Dresdner Bank 160.—, Handelsgeſellſchaft 173.—, Deutſche Bank 266. 75, Staatsbank 155.— Lombarden 19.—, Bochumer 284.75, Gelſenkirchen 209.—, Laurahütte 180.75, Ungar 92.60. Tendenz: fef ſt. Wechſel. 50. 2 30. 2. Amſterdam kurz 169.52 169.45 Check Paris 81.20 81.225 Belgien„ 80.816 80.8250 Paris kurz 81.15 81.15 kalien 80.70 80.6830 Schweitz. Plätze 80.916 80.938 heck London 20.472 20.472] Wien 84.95 84.916 London„ 20.435 20,442J Napoleonsd'or 16.18 16.18 lang—= Privatdiskonto 10 8 4˙. Staatapapiere. 4. Deutſche. 30. on 30. 2 40 deutſch Relchsanl. 101.70 10175%½ Mh. Stadl A 1905 89.90 89.60 91.60 91.7 B. Ausländiſche. 3% 83.— 82.70 5 Arg. f. Gold⸗A, 1887-. 4% pr. Tonſ. St.⸗Anl. 102.20 102 30%8 Chineſen 1896 100.70 100.70 3%„ 91.60 91.70 f%„„ 1898 95.40 06.— 82.60 82.70[4½% Japaner 95.— 95.30 4leviſche St⸗ A. 1901 101.— 100.40 5% Mexik. äuß. 88/90 97.70 97.70 4%„ 1908/09 101.10 101.—3 Mexikaner innete 61.25 61.20 Fbäd. St. H. 1911 101 60 102.— 5% Bulgaren 10080 100.80 „ 1896 85.——.—3½ italien. Rente 101.— 101.— 3 bad. St. O.(abg)fl 97.— 97.—4½ Oeſt. Silberrente 94.10 94.25 M. 93.40 93.754½„ Papierrent. 94.20—.— 3½,„„ 1900 91.60 91.604% Oeſterr. Goldrente 97.40 97740 1904 90.50 90.50J3 Serie 1 64.70 64.60 3105„ 1907 90.40 90.40J8 III 67.10 67.20 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 101.— 101.50 4„ 1918 101.00 101.50 3½ do. U. Allg. Anl. 90.10 90.15 3do..⸗B.⸗Obl. 80.50 80.80 4 %8Pfälz..B. Prior. 100.— 99.95 3% Pfälz..⸗B.Prior. 92.05—.— %½ Pfälz. Konv. 1895 92.05—.— 4 Heſſen von 1908 100.60 100.80 3 Heſſen 79.70 79.70 achſen 82.40 82.40 Württemberg 1919 101.15 101.40 47 neue Ruſſen 1905 100.30 100.50 4 Ruſſen von 1880 91.40 91.70 4 Türk. konv. unif. 1903 83.75 83.80 unif. 91.— 91.— 4 Ungar. Goldrente 92.65 92.25 4 Kronenrente 90.40 90.40 Verzinsliche Loſe. 4 Bad. Prümien 107.— 106.95 4 180.25 180.— Türkiſche 163.50 108.40 Unverzinsliche Loſe. * Mannh. 1907⸗1912—.——.— Augsburger 36.90 36.80 1908-1913—.——.— Freiburger 69.——.— 5 uih Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. Aumet⸗FriedecBräſſ 199.75 202.20] Harpener Bergbau 200.25 200.½ * Budern Bergbau 234.75 235.70 Maſſen, 114.40 112 75 Kaliw. Aſchersleben 182. 90 176.— Bergbau Bergb.⸗G. 314.——.— Kaltw. Weſterregeln 207.— 203.— Deutſch. Luxemburg 196.50 196.87 Oberſchl. Eiſeninduſt. 91.60 91.b0 Eſchweiler Berf w. Friedrichshütte Gelſenkirchener Berlin, 2. Jan. 182 50 181.50 Phönix Bergb. 153.25 153 25 Vr. Königs⸗.Laurah. 180.50 181.— 209.¼ 209.12] Gewerkſch. Roßleben 263 25 261.75 Badiſche Anilin Feendoerd Helbelkg 158.80 158.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 30. 2. Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. Maſchpapfbr. Neule Bod⸗A.⸗GG. Berl. Südd. Immobll.⸗Geſ. Wayß u. Freytag 188— 182.— 148.— 142.— —.— 79.50 Frankf.(Henninger) 125.— 125.— do. Pr.⸗Akt. 126.50 126 50 Herkules(Caſſel) 166.—179.— Mannh. Aktien⸗Br. 149.— 150. Parkakt. Zweibrücken 91.20 91.20 Tucher, Freiherrl. v. 255.— 255.— Weltzz Sonne, Speyer 82.— 89— b. 124.10 124.10 524.50 506.50 Blein Silbrh. 1 1 abri Karlſtadt 136.— 134.— Chem, Werke Albert 497.75 470.— Ch. 5 Griesheim 289.50 260.20 d⸗ u. Slb. Sch. A. 83.50 841.— Facbente Höchſt 362.—540.— Ver. chem. Fabrik Mh. 355.99,342.— Holzverkohlung⸗Ind. 280..50 Ruütgerswerke 204.99—— Ultramarinfabr., Ver. 228.75 175.25 Wegelin Rußfabrik 233.— 220.— Südd. Drahtind. Mh 12950—. Akkumul.⸗Fab. Berlin 383.— 395. Acc. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ Allgem. 266 28 266 25 Bergmann Werke 239.— 225,— Brown, Bovert u. Co. 136.50 188.— Diſch⸗Ueberſ.(Berl.) 183.— 182— Lahnteyer 228.— 222.50 133.70 130.— 159.05 160.50 Eichbaum Mannheim 114—114. 125.75 125.20 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 170. 170,25 30. 2. 153.— 154.— 259.¾8 254.25 189.— 184.20 150.— 150.— Rheiniſche Schuck.⸗G. Siemens& Halske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw 116.75 114.50 Illkircher Mühlenwk. Straßburg 127.— 122.— Runſtf ſedenfabr Frkf. 03.50 107.50 Lederwerk St. Ingbri 63.——. Spicharz Lederwerke 76.20 78.20 Ludwigsh⸗Walzmihle 178.— 168.— Adlerfährradw Kleyer 448.— 450.75 Maſchinenfür. Hilpert 97.40 96.— Badenia(Weinheim) 209.75 209.— Dürrkopp 475.— 473.— Daimler Motoren Gritzner 992.— 281. Farlsruher Maſchinen 169.—169.— Mannesmanuröhr 228,28 325.— Maſch.„Armatf,Klein 147.60 14775 Pf.Nähm.⸗u. Fahredf⸗ Gebr. Kayſer 176.60 176.— SchnellpreſſenfFrkih 266.— 958.— Schraubſpofbr.Kxam. 172.—176.— Bek. deutſcher Oelfabr 168.75 168.80 Bf. Pulverſb. Sk. Igb. 167.—187. Schlinck& Co. 245.80 235.50 VBer. Fränk. Schuhfbe, 168.— 161.— Schußſabr⸗ Herz Frkl. 123.— 128.— Seilinduſtrie Wolff 124.— 124— H wollſp,Bampertet 18.25 19.10 Ettlingen 99.— 98.— Kammgarn Kaiſersl. 194.— 181.— Zellſtoffabr. Waldhof 265.— 255.— Bad. Zuckerfabrik 204.— 205.— Frankenth. Zuckerför, 453.50—- Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 30. 2. Badiſche Bank 180.30 127.— Berg- u. Metallbank 131.75 132.— Beil. Handels⸗Geſ. 172.50 173.— Comerſ. u. Disk.⸗B. 117.50 117•0 Darmſtädter Bank 127.25 127.— Deutſche Bank 965.50 266.75 Deutſchaſiat. Bant 143.— 148.— D. Effekten⸗Bank 122.70 121.30 Disconto⸗Comm. 103. 76 193.8 Dresdener Bank 159.65 160.65 Metallb.u. Metallg C. 131.75—.— Eiſenb. Rentbank 174.80 175 Frankf. Hyp.⸗Bank 214.— 210.— Frkf. Hyp.⸗Credity, 165.— 163.— 30. 2. Nationalbank 129.— 129.12 Oeſterx.-Ung. Bank 143.— 143.10 138.75 139.20 204.75 205.12 133.50 130.50 105.90 196.80 124.05 122.50 —.—139.59 138.50 135.50 203.25 197 80 Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtalt Pfäkziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothelenb Deutſche Reichsbank Rhein. Kredithank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. 136.30 137.30 Wiene. Baulver, 137.— 137.— Südd. Diskont 118.901160.90 Bank Ottomane 136.— 186.— 229.75 92.— Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Irkf. 59p. 14 Aunk. 10 4 355 er.* S.•1 19,24.27,882-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗ S. 48 uk. 1916 9 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 15 u. 7— 5 Hyp.⸗Kr A8unvl. u. uk. 101 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. Pe 9 5 100.— 100. 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 1 0 f. 95 1920 100.— 100. 9 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 51d U. Uk. 100.20 100.20 8 3% Frkf,Hyp.⸗Kr.,V S. 44 uk. 1013 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.V. .28⸗80ͤ. 17 155 3— Sic ppe.B. 45(tilgb.) Hyp. La unvrl. 51 108 99.90 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 0 U. unvrl. 1920 100.50 100.40 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Cente.⸗Bod⸗ Cred.⸗G. v. 1890 4„ Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ G v. 1899u. 1901 fob. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. Berliner Effektenbörse. (Anfangs⸗Kurſe.) 30. 2: 30. 2. Kredſtaktien———.—Laurahütte Disc⸗Kommandit 194.25 198.“ Phönix 262.75 262.— Staatsbahn———.— Harpener 200.— 201.0 Lombarden 19.— Tend.; feſt. Bochumer 235.— Berlin, 2. Jan. Schlußkurſe) 80. 9. 30. 2. Wechſel auf Amſter⸗ 27%0 Bayern 90.10 90.20 dam kur! 169.45 169.45 20 o Heſſen 90.— 90.— Wechſel London 20.47 20.4653% Heſſen 79.70 79.70 Wechſel Paris 81.17 81.20 3% Sachſen 82.40 82 40 Wechſel a. Wien lur; 84.85 84.82 40% Argenliner.189 89.40 89.40 40% Reichsanl. 101.75 102.—5 Chineſen von 1896 100.60 96.10 372%% Reichsanl. 91.80 91.75 4½ Japaner 95.10 95.20 30½% Reichsanleihe 82.70 82.70 3% Italiener———.— 3% Conſols 102.20 102.2565 Mexikaner v. 18990.— %J0 0 91.80 91.754 Oeſt. Goldrente 97.20 97.25 30% 82.70 82.60 8 Portug, unif. S. 3 67.25 76.50 4% Bad. v. 1901 100.25 101.1005 Rumänen v. 1903 100.75 3%„„ 1908/9 100.60 101.0 8% Ruſſ. Anl. 192-— 91.50 37%„ conv.—.——— CTürken unif. 90.50 90.25 4% 1902/7 90.40—.— Türk, 400 Fres.⸗Loſe 162.20 162.90 30. 4% Bagdadbahn.50 84.30 Oeſter. Kreditaktien 205 25 205.25 4% Ungar. Goldrente 92.75 92.60 4„ Kronenrente 90.30 90.40 Berl. Handels⸗Geſ. 171.25 172.50 Darmſtädter Bank 127.% 127.25 Deutſch⸗Aſtat. Bank 141.— 145.— 2. Deutſche Bank 285 266 Disc.⸗Kommand! 193.75 198.75 Dresdner Bank 159. 160%¼ Reichsbank Rhein. Kreditbant Ruſſenbank Schaaffh. Bankv. 140.10 189.40 138.50 135.50 157.50 159.— 136.50 137.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.40 117.— Staatsbahn 158.50 15450[D. Lombarden 18./% 19.— D 103.½ 104.½ 24¼%½247.25 146.50 145 90 Valtimore u. Ohi⸗ Canada Pacific Hamburg Packe: Nordd. Lloyd 107.50 108.— Adlerwerk Kleyer 447.70451.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 267.— 268.10 Aluminium 226.60 237.50 30. 25 523.50 510.— 425.50 412.50 186.70 168.50 236.— 226.20 238.25 235.½ Auflin Anilin Treptow Aranbg. Bergwes Bergmann Elektr. Bielef. Dürrkopp Bochu mer Brown Boveri 135.40 138.40 Chem. Albert 197.— 470.— Conſo da ion f. V.—— Daiinler 230,75 222.50 Deutſch⸗Luxenbg. 19 75 197.— Dortmunderr——— Dynamit⸗Truſt 187.½% 187.75 Deutſch⸗Ueberſee 181.40 182.20 8 Gasglühlicht Au/r 623.— 624.— Waffen u. Munit. 432.— 425.20 Steinzeugwerke 244.— 234.— Eberi. Farben 531.—510.— Eſſener Nrrditanftalt 482.50 421.10 1 5 Mannſtad! aber Bleiſtiftfabrik 281.10 280.— Felten& Guillaume 166.40 167.50 Gritzner 1—— 290.20 281. — Gr. Berl. Straßeub. 192.50 198.— Ge ſenkirchner Harpener Höchſter Farbwerke Falt lohelberke iw. Aſchersleben Kölner Bergwerk Celluloſe Koſtheim Lahmeyer Laurahütte Licht u. Kraft Lothringer Cemen! 140.70 139.—[Wf. Draht. Langend. 190.— 188 Ludwig Loewe& C. 90.— 279,70 Mannesmannröhren 229.90 230.80 Ober chl.Eiſenb⸗Bed. 106.— 106.80 9 2 ſtein& Koppel—.——.—South aſher eer, 18 12755 175 öntx 26.20 260.70Warf— 188.40 — Stahlwerke 176.,20 177. Privaldiskont 4½f%0 W. Berlin, 30. Dez.(Telegr.) Nachbörſe. 5 2 800. 25 Kredit⸗Akfien 205.28 204.75 Staatsbahn 157.——. Diskonto Komm. 198.75 192.75 Sombarden.. 1 128.50 124.— 147.½% 147.25] Oeſt. Meridionalbahn 120.50—.— Norbdeutſcher Lloyy 108.— 108.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 156.¾ 155.— E Pfaubbrieſe. S. 2 unk. 1002 100.20 100.20 Kreditaktien 205.12, Diskonto⸗Commandit 193.“ Staatsbahn 155.—, Lombarden 19.— 208 50 209.75 199.% 201.7% 562.— 542.20 208.50 208.70 181.20 175.20 501.10 475.40 203.— 203.— 125 2 125.20 180.50 188.50 134.50 132 50 30. 2. 80. 2 Oeſt. Südbahn Somb. 18.78 16.— Baltimore und Ohto 104.— 104.95 Schantung⸗E..⸗Akt. 127. 8 50. 30. 2. 99.— 9 99.80 99.80 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗ECr.⸗ .v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ .v. 1907 uk. 1917 99.— 5 Pr. 1„Bod.⸗Er.⸗ 4Pr, Cent.⸗ Bod.⸗Er⸗ 4 Pr. Centr ⸗Kom. v. 49 1901 kob. 50 99.80 100. r. Centr⸗fom. 90.10 1008 unk. 1617 100.50 100.80 4½% Pr. Hyp. AB. 70 d. 91.20 4 5 5 dpp.k. 2 Pr. A. 98.50 4 04-18 0 7 0 4 80.60 95.50 98.90 95.20 99.20 99. 2— 99.20 99.— 98, 10 * 99.80 Hyp.⸗Pfobr. Emmiſ. 30ü. 3Lunkdb. 1920———5 25 „„ 51914 92.30 92.50 370„ 1912 92.10 90.10 8¹ Pr. fobr-⸗Bank⸗ 45 155 04 94.30 94.30 0 f 07 98.40 98.40 99114 98.20 99.20 1917— 5— „ 1915 99.80 96. „1921 109.80 10080 chieb. 89.50 89.60 85 89 50 88.60 5-O. 89.80 89.80 ſt 40.8. 70.50 70.50 9— 93.— 99.— 90.50 90.50 90.50 80.50 99.70 99.70 * 5 X 3/%% Rh. 90.40 90.500%½6ũ Ital 98.50 99.— 98.50 0 2 annh. Berſ.⸗G.⸗ A. 840.— 840.— Na Eiſenb.⸗Geſ. 99.50 99.30 98.70 98.70 46% 2. 184.20 185.10 205.— 190.— 30. 2. Rombacher Hütte Rüttgerswerken chuckert Siemens& Halske Sinner Brauerei Stettiner Vulkan 224.— 218.80 Tonwaren Wiesloch 121.90 120.— Ver. Glanzſtoff Elberf. 588.— 561. Ver. Köln⸗Rotltweiler 319.90 309.70 Weſteregeln 207.70 199.— 8 — 1* ee, Mannheim, 2. Januar. Moueral⸗Mnzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblan.“ Fondoner Effektenbörfe. Pariſer Böre. Mien, 3. Jenuar Nachw..80 Uhr. Abäden, 2. Januar.(Telegzr.) Anfangskurſe der Gfeitennörſe. Paris 2 Januar. Anergsnſs. 0 5 39. 80 0. 5 30. 2 0. 2. 380. 2. 5 3 Kredite krtea 652 50 653.[Buſhtshrad. B. 979.— 988.— 51 Nce 10 5 72155 ee 14½%½ 11½% Nentt 9442 8445 Deberre 478 473.— Ocherreich⸗Huaren 2001 2000Oeſterr, Paplerrente 54.25 94 30 zgentiaer bee e Sac 98.50 95.30 Gaßrand 54.— 84.— Bau 3. Bew. A,—.——.—] Süberrene 0480 94 40 5 9 1055 98 15 6˙ 65 2ärk. Lsoſe—.——— Geleßeld 106.— 108.— Hxienbank 628.— 628.—„ Soldrente 113.65 118.55 daner 88— 86 910 conmp. 109— fe.] Bangue Oltemane. 618. Naudiniues 168— 168— Ungen Kredit 852— 852.—[Unzzr. Goldrenn 110.90 110.80 2 atd 42 555 105 Nio Dinto 180 1851 Banlbesein 544.— 7 125 ch Kronenveute 98.50 90.45 auer 574.— Adenb enk 55.—[Vch. viſts 117. 4 Spanier 94— 52 ½ Chſtago Milwaute 111½/ 118˙ 4 Turk. Loſe 2 Lank 55 5 22 Ottomanbank 17/ 17˙]Denvers com. 20% 20% Kaes Pörſe. Alpine 874.— 882 arsb 9 55 20% 5 uᷣ̃ᷣ̃ 4 9575 8 215 1 53 55 Wien, 2 Jandar. Vorm. id Uhr Jadakalzten———, Amſterd. 198.87 198 70 e 73— 78 J. rd. 25 241 LFrebitaktten 651.50653.—[ Oeg. Kronenten!! 92.10 9220— mpoleen 19.13 19.18 Teutral Mining 9˙55 Sön dilte 169— 159% Anderbank.—53.—-„ Papietrente 94.25 94.80 de A Wn e 8 5 28— 28½ Miſſourt Kanſas 29˙, 30˙ Diener Bankverez 548.50544—„ Sllbetrertt 94.35 9440[ 70 795 De Beers 18J. 18⸗% Onkarto 301. 39 Taatsbahr 729.50 735— igar. Goldrente 110.90 110.55 mbarden ee doe Gaſrrand 8½ 397% Soutbern Pacifie 114½ 114 ombarden 105.—105.„ Kronenkern 90 50 90.45 Tend.: fet aber ruhig Geduld ½. 1— Union com, 176%½ 77 Karlnsten 117.75117.70 Kwine Monlan 872 70 876.— Gold ſields 45˖.0% Staels com. 69/ 69˙ echſei Part 9557 95,55] Skoda 682— 685.— Jagers fontain FFdei be Tevet feſt 8————TT———————„9„———— Ausländische Effektenbörsen. Produktenb FSO. 2 2 ariſer Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. Budapeſter Produktenbörſe. 5* 1150 30 5 5 5 H 30. 28 L 90l, 30. 29. Amſterdam, 2. Januar.(Schlußkfurſe.) Budabeſt. Janlac. Wetreide garkt.(Delegra min.)„ Dezbr 20.75 20.65 Dezsbr. 78/ 479 5 2. 30. 2 30. 8 30 Jan. 2085 20 85 Mr 9 78 1 78 8— ſsgeingl Jan.⸗April 21.05 21.20 März-Juni 77— 76 ¼ Rüböl gebr———— Leinöl 8055 per 50 kg vet 50 lg„März-Jun 21.60 21.6„ Mai⸗Aug. 73.½ 75— Mat Febr.⸗April 41——— Weizen ei Apri 174—— k. ſtetig 1177— ſtetiz e b0 93.75.25 b 71 7⁵ 70 Rüböl Tend.: feſt. Mai⸗Aug. 777 8 1163——* Jan 5 22.25 33955 Jan 5 71 1 70 Kaffee ruhig. 52— 52—Leinöl Tend⸗ ſtramm Koggen per Olt. 1160—— 5%T 0 8 5 5 Apri 10 27— ruhi 10 32—— ſleti Jan.⸗Avril 22.25 22.25 Jan.-April 71 Wetter: Schön. 80 15 Ot. 5 unlg 5„ März⸗Junt 22.25 22.25 Mai⸗Auguſt 72— 71 — 555 Wetzen Leinö! n 2 7 April 968—2 ruhig 970—— ſtetig 583 25.6 S 9 7 7 123* 8 9 0 Deibr. 25.85 25,.60„ Dezember 90 ½ 92 Berliner Produkt börſe. Mais der Mof 854—- 8 55—„ Jan. 25.75 25.76 Jar 90 5 98 Bernlin, 2. Januar.(Telegramm.)(Prodaktenbörſe⸗)„ Juli 850—— ruhig 8 61—— ſtetig Jan.⸗April 26.10 26.15], März⸗Junn 89 ½ 91— Preiſe in Mart peo 100 kg ſrei Berlin netto staſſe. ÿ——„ März⸗Juni 26.40 26.35„ Mai⸗Aug. 84— 88 2. 30. 2 30 Kohlraps Auzuſt——— Mehl Rohzucker 880 loco 43 44— Weiten per Mai 215.75 206.25] Mais per Mai Welter: Bedeckt.„Dezbr. 32.05 81.65 Zucker Dezbr. 48 15 49 Juli— 215 Juli— 5 Aamen 32.05 32.0 e 45 10 85 18 2 933 2 8 8 1 5*i 5 53535 Se an⸗Adril 32.35 32.40]„ Jan.-Apri. 40 80 ———Rabzi ver Mie 04 70 64 90 Ewerpvoler Lörſe,„ März⸗Juni 32.75 82.85„ März-⸗Juni 0 50. Koggen per Mai 187.50 187.59„ Juli—.——.— Ztverpsol, 2. Januar.(Anfangs lurſe.) Talg——— %„Juli—.— 195.75„ Sept.—.——. 5 ee Sept 2, 80.*1 17 5„ 2 Für Polttik: F. 1 m; 1 5 ———Spiritus zoer loes—.—.— Welzen per März 774½ ſtekig 74/, ruhig für Kat und Feuileton: Juling Wille; Haſer per Mai 193 50 192.50] Weizenmehl 28.— 28.— 8„ Mat 773 7020 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, „Juli 194.— 194.— Roggenmehl 23.90 23.98 Mais vor Febr. 57/ rubig 5/8 rußhig für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircherz VVVVV per März 507/ 5075/ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. G. m. b. H. Fruſt Mibller 28 Behanntmachung Der Bürgergenuß in Feudenheim betr. Nr. 53627 J. Wir bringen zur Kenntnis der Almend⸗ genußberechtigten von Feu⸗ denheim, daß am Donnerstag, 4 Jan. 1912, vormittags 11 Uhr, im Rathaus zu Feudenheim die Verteilung erledigter Almendloſe vorgenommen wird, wozu alle Genußbe⸗ rechtigte, die glauben, nach ihrem Rang zum Einrücken in denGGenuß oder zumVor⸗ rücken in eine höhere Klaſſe berechtigt zu ſein, hiermit eingeladen werden. 238 Mannheim, 28. Dez. 1911. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Ritter. 9557 Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 3. Jan.1912 nachmittags 2 uhr werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zahlun im Vollſtreckungs⸗ wege bſfentlich verſteigern: Verſchied. Möbel. 66845 Ningel,Gerichtsvollzieher. Holzverſteigerung des Forſtamts Maunheim. Donnerstag, 4. Jan. 1912, früh 10 Uhr⸗ im Nathaus Saudhofen aus Domänenwald Neu⸗ wald: 79 Ster Schetter und Prügel, 3476 Stück Wellen. Domänenwaldhüter Herbel, Sandhofen, zeigt das Holz. 20658 Darlehen Mk. 15000 geg. pr. Sicher⸗ heit ſofort geſucht. Offert. Unt. Nr. 11732 d. d. 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