Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 NMk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Aheim und Amgebung 9 10 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung General-Anzeiger Maunhelm“ Telephon⸗UMummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion„ 877 Exped. u. Verlagsbuchhzdlg. 218 eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Indu Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; FFFTTCVCCCCCCCbCVCCbCECCCPCCCCCCCCCCCCCPCGCCCCCCCCPPTGTCCcCcCGCcGC (Mittagblatt.) Srgr NNrr D —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. + Telegramme. Die Berliner Alkoholvergiftungen. EBerlin, 4. Jannar. Von uuferm Berliner Bureau.] Die polizeilichen Ermittelungen, die eingeleitet worden ſind, um feſt⸗ zuſtellen, wieviel Schankwirte von dem Drogiſten Scharmach von dem Methylalkohol abgenommen haben, wurden geſtern erfolgreich fortgeſetzt. Dabei hat ſich ergeben, daß zweifellos ein weit größerer Umſatz in dieſem Gift ſtattgefunden haben muß, wie nach den erſten Angaben des Scharmach angenommen werden konnte. Die Beamten machten noch mehrere Deſtillationen ausfindig, in denen Methylalkohol verſchenkt wurde, wenn auch in ſolch verdünntem Maße, daß er nicht die furchtbaren Wirkungen haben konnte, die bei den Aſyliſten zu verzeichnen waren. Es wur⸗ den mehrere Ballons mit Alkohol entdeckt und beſchlagnahmt. Drei Lokale in Charlottenburg wurden polizeilich geſperrrt, außerdem eine Perſon in Haft genommen. Die Kriminalpolizei neigt der Annahme zu, daß Scharmach möglicherweiſe einen Hel⸗ fershelfer gehabt hat, da es mehr als fraglich erſcheint, daß er allein ſo große Quantitäten abzuſetzen vermochte. Nach dieſer Richtung bewegen ſich die polizeilichen Recherchen. Daneben erfolgt zur Zeit eine Nachprüfung von Todesfällen vor dem Maſſen⸗ ſterben im Aſyl, ſoweit dieſe Todesfälle auf Alkoholvergiftung zu⸗ rückzuführen ſind. Man nimmt nunmehr an, daß viele dieſer To⸗ desfälle, bei denen der Todesſchein auf Alkoholvergiftung lautete, auf den Geuuß von Methylalkohol zurückzuführen ſind, weil, wie jetzt ſchon ermittelt iſt, die gleichen Begleiterſcheinungen zu verzeichnen waren, wie bei dem furchtbaren Sterben im Aſyl. Eine Verſchwörung in Konſtantinopeld JBerlin, 4. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau) Aus Sofia wirb gedrahtet: Von der Grenzſtation Charmali wird hierher telegraphiert, es gingen Gerüchte um, daß in Konſtantinopel eine Verſchwörung ausgebrochen ſei. Moham⸗ med Schefket ſei ermordet und das Adrianopeler Korps ſei auf dem Marſche nach Konſtantinopel. Der von dort fällige Poſtzug iſt ausgeblieben. Die hieſige Re⸗ gierung hat keine Nachricht hiervon. U Berlin, 4. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Bei der hieſigen türkiſchen Botſchaft wurde auf Anfrage erklärt, daß man die alarmierenden Gerüchte für völlig haltlos erachte. Man ſtützt dieſe Anſicht auf die Tatſache, daß der Botſchaft geſtern Abend ſowohl von der hohen Pforte, wie auch vom Kriegsminiſterium Telegramme zugingen, die zu einer Zeit aufgegeben waren, zu der die Vorgänge, von denen die Gerüchte wiſſen wollen, ſich bereits abgeſpielt haben müſſen. Die Depeſchen tragen außerdem einen ſolch rein dienſt⸗ lichen Charakter, daß man ſie in ſo bewegten Zeitläuften, wie ſie das Telegramm vermuten läßt, kaum abgeſandt hätte, ganz abgeſehen davon, daß ſie dann ſchwerlich den Weg aus Kon⸗ ſtantinopel gefunden haben würden. Ein Gerücht frendiger Art. Haag, 3. Jan.(Priv.⸗T.) Wie der„Nieuwe Courant“ meldet, iſt das Fernbleiben der Königin von dem geſtrigen Galaball nicht auf einen minder günſtigen Geſundheitszuſtand der Königin zurückzuführen; unter den Gäſten des Hofes verbreitete ſich viel⸗ mehr ein Gerücht freudiger Art, dem keinerlei Dementi entgegengeſetzt wurde. Die Ueberwältigung Perſiens. OLondon, 4. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.] Der Vertreter der„Times“ in Teheran drahtet ſeinem Blatte Einzel⸗ heiten über die Hinrichtungen, welche die Ruſſen in 2— Täbris an einflußreichen Perſönlichkeiten vollzogen. Die ruſſiſche Militärbehörde enthauptete den Sikat ul Islam, den erſten Prieſter der Propinz Aſarbajar, ſowie 7 andere hervor⸗ ragende Perſönlichkeiten der Stadt, die alle beſchuldigt wurden, den 85 Widerſtand gegen die ruſſiſchen Truppen organiſiert und geleitet zu haben. Die Hinrichtungen wurden am 1. Januar vollzogen, am Tage des großen Trauerfeſtes der Schiiten. Weiter berichtet der⸗ lbe Korreſpondent, daß drei ruſſiſche Regimenter in kleinen Ab⸗ en vach Kastwin und Reſcht gebracht wurden. Die Abteilun. tagsfraktion in gen d ſchen Haupt⸗ mannes Birkwood, welch letzterer bekanntlich mit ſeinen Leuten auf der Straße nach Schiras bei Kazerum überfallen wurde, haben ſich nunmehr vereinigt und gehen jetzt gemeinſam vor. Neue britiſche Truppen ſollen in Buſchir nicht mehr gelandet werden. Es ſcheint, daß die erſten Nachrichten über die Vorgänge in Südperſien über⸗ trieben waren, und daß die aufgebotenen britiſchen Streitkräfte ge⸗ nügen, um die Intereſſen Großbritanniens dort zu wahren. Meuterei im engliſchen Heere. Portsmonth, 3. Jan. Im Lager von Longmoor in der Nähe von Petersfield(Grafſchaft Southampton) brach am Sylveſterabend eine Meuterei aus, die erſt jetzt bekannt wird. Es ſcheint, daß einige ſchottiſche Soldaten, die in Longmoor lagen, empört darüber waren, daß ihnen nicht der ganze Neujahrstag freigegeben worden war. Sie verſammelten ſich, als die Lichter ausgelöſcht waren, warfen einige Baracken um und bombardierten unter Verwün⸗ ſchungen die Quartiere der Offiziere mit Steinen. Offiziere und Unteroffiziere kamen ſofort in ihren Nachtgewändern aus ihren Baracken hervor, worauf die Leute Carree bildeten, in das einige Sergeanten zu dringen verſuchten. Sie erhielten dabei aber Ba⸗ jonettſtiche, und einer von ihnen wurde erſchoſſen. Schließlich for⸗ derte ein als güter Boxer bekannter Offizier den beſten Boxer unter den Leuten zum Einzelkampfe heraus. Offiziere und Mann⸗ ſchaften ſtellten ſich im Kreiſe auf. Der Offizier beſiegte den Sol⸗ daten. Darauf kehrten die Leute langſam in ihre Baracken zurück. Die Revolution in China. (OLondon, 4. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau]) Aus Schanghai wird der„Daily Mail“ telegraphiert, daß dort Su⸗ nhatſen am Montag nachmittag um 6 Uhr ſeinen Einzug in der republikaniſchen Stadt Nanking hielt. Er wurde von etwa 10 000 Soldaten, die Spalier gebildet hatten, begeiſtert begrüßt, die ihm zu Ehren einen Geſchützſalut von 21 Schüſſen abfeuerten. Um 11 Uhr nachts übernahm er feierlich und in aller Form die Präſident⸗ ſchaft der Republik China und die Leitung der proviſoriſchen Re⸗ gierung. Er legte ſodann einen Eid ab, die Mandſchudynaſtie ab⸗ zuſetzen und den Frieden wieder herzuſtellen, ferner dem Lande eine Verfaſſ ung zu geben, welche auf dem Willen der ganzen Natzon baſieren ſoll. Sobald dies geſchehen ſein würde, werde er von ſeiner Poſttion wieder zurücktreten und es dem chineſiſchen Volke anheim⸗ ſtellen, den Pröſidenten der Republik China zu erwählen. Um Mitternacht, nach Beendigung der Feſtlichkeit, wurde ein neuer Salut abgefeuert. Die Bevölkerung füllte in fröhlichem Gewimmel die Straßen, die alsdann eine glanzvolle Beleuchtung zeigten. Das feſtliche Treiben dauerte bis gegen Tagesanbruch. Die politiſche Lage in Bayern. Von Oberbürgermeiſter Dr. Caſſelmann(Bayreuth) Die erſten Wochen des neuen Jahres werden das baye⸗ riſche Volk vor zwei folgenſchwere Entſcheidungen ſtellen. Nach den Reichstagswahlen finden am 5. Februar die durch die Landtagsauflöſung notwendigen Wahlen ſtatt. Während der Kampf um die Reichstagsmandate im ganzen Lande mit außerordentlicher Heftigkeit geführt wird, iſt die Agitation für die Landtagswahlen einſtweilen in den Hintergrund getreten; ſie wird mit voller Wucht erſt einſetzen, wenn die Reichstags⸗ wahlſchlacht geſchlagen iſt. Der Aufmarſch der Parteien iſt bei den zwei Wahlen ein durchaus verſchiedener. Zwar gehen in beiden Fällen die Nationalliberalen und die freiſinnige Volks⸗ partei in allen Wahlkreiſen geſchloſſen und gemeinſam vor, ihre Geguer aber ſind nicht dieſelben. Während bei den Reichstags⸗ wahlen der Geſamtliberalismus den Kampf mit der Sozial⸗ demokratie beziehungsweiſe dem Zentrum und dem Bund der Landwirte zu führen hat, ſcheidet für ihn die Gegnerſchaft der Sozialdemokratie bei der Landtagswahl aus. Dieſe Tatſache wird manchem unverſtändlich ſein, der die beſondere politiſche Lage Bayerns nicht genau kennt. Nach⸗ folgende Darlegung ſoll in kurzer Ueberſichtlichkeit die nötige Aufklärung gebn Der baheriſche Landtag wurde am 14. November vorigen Jahres aufgelöſt, nachdem die Staatsregierung nach längerem Geinn endlich erkannt hatte, daß nur; dürch dieſen Schritt eine eſundung unſerer unerträglich gewordenen politiſchen Verhält⸗ niſſe herbeigeführt werden könne Das Zentrum hatte ſeine Herrſchſucht derart auf die Spitze getrieben, daß die Regierung 9Die Kusfübrungen des bewährten Führers der Nationallibe⸗ d kralen in Bazern, des bisherigen Vorſſtzenden der liberalen Land⸗ ion in der zweiten Kammer, dürfe Moment b eres Antereſſe beanſpruchen.— im gegenwärtigen Rd, auf jede Autorität verzichtet hätte, wenn ſie nicht zur Auflöſung des Landtages geſchritten wäre. Schon ſeit mehr als vierzig Jahren laſtet der Druck de ultramontanen Partei auf Bayern und beeinflußt die Staats⸗ geſchäfte in einer Weiſe, daß man ſich in dem übrigen Deutſch. kand kaum eine richtige Vorſtellung davon machen kann. Aber zu keiner Zeit iſt er ſo brutal in die Erſcheinung getreten, wie in unſeren Tagen. ö 55 Durch die Wahlen des Jahres 1907 waren dem Zentrum von den 163 Sitzen im Landtag 98 zugefallen Dieſes Wahl ergebnis war im weſentlichen auf die famoſe Wahlkreisentw lung des Landtagswahlgeſetzes vom Jahre 1906 zurückzuführ es entſprach dem Willen des Volkes aber in leiner Weiſe. Nach der amtlichen Statiſtik waren 44,19 Prozent der Wähler auf das Zentrum und 55,81 Prozent auf die übrigen Parteien gefallen das Zentrum hätte alſo ſtatt der erhaltenen 98 nur 71 Sitze beanſpruchen gehabt. Mehr und mehr geriet die geſamte b riſche Politik in das Fahrwaſſer dieſer Mehrheit, die um rückſichtsloſer gebraucht wurde, je geringer der Widerſtand war den ſie bei der Staatsregierung fand. Die Minderheitsparteien wurden vollſtändig ausgeſchaltet, ihre Anträge einfach niederge⸗ ſtimmt oder erſt dann angenommen, wenn ſie zuvor mit der Zentrumsſtempel verſehen waren. Der parlamentariſche erreichte einen bedenklichen Tiefſtand. Die Behandlun ſich einzelne Miniſter bieten laſſen mußten, würde in jeden anderen deutſchen Parlamente als Unmöglichkeit gelten. Ver⸗ gaß ſich doch ein Mitglied dieſer Partei kurz vor der Landtags⸗ auflöſung in geſchmackloſer Anwendung eines Bebelſchen Zi tats ſo weit, das Geſamtminiſterium mit Eſeln zu ve Und fahen ſich doch der Miniſterpräſident und de miniſter zu der Abwehr veranlaßt: Machen Sie ſtändigen Menſchen nicht unmöglich, in dieſem tätig zu ſein!“ Dazu kam, daß ſich nach und nach ein auf und parteipolitiſcher Geſinnungsſchnüffelei aufgebaute regiment eingeſtellt hatte, das ſich in allen Miniſterie letzt im Bereiche des Kultusminiſteriums breit macht gelegentlich nicht vor Denunziationen zurückſchreck Aber das alles hätte nicht hingereicht, das b von dem Alp dieſer Mißwirtſchaft zu befreien, wär Zentrum ſelbſt in ſeinem blinden Wüten gegen den Süddeutſ Eiſenbahnerverband das Opfer der von ſeinem Führer Pichler zum geflügeltem Worte erhobenen„ſtultitia homi geworden.„„ Und das kam ſo: In der Zentrumspartei ſt fil genannte Arbeitervertreter, die ſich außerhalb des Landtage nicht genug tun können, den in den Staatsbetrieben beſ äftig ten Arbeitern die größtmöglichen Verſprechungen zu Galt es aber dann, dieſe Verſprechungen in der Kam Tat umzuſetzen, dann verſagte die geſamte Partei. natürlich die Arbeiter und veranlaßte ſie, ſcharenweiſe Bayeriſchen Eiſenbahnerverband, einer Zentrumsgründung zutreten und in den Süddeutſchen Eiſenbahnerve nehmen zu laſſen. Das konnte nakürlich die nicht verſchmerzen und ſo ging der Tanz geg Verband los. Der Eiſenbahnminiſter wu ie gemacht mit der Behauptung, daß dieſer Verband kratiſchen Charakter trage und daß er deshalb d arbeitern die Mitgliedſchaft in dieſem Verbande ver Und als der Eiſenbahnminiſter ſich hierzu nicht verf kündigte man ihm die Freundſchaft, verdächtigt Förderer der Sozialdemokratie und übertrug dieſen auch auf den Miniſterpräſidenten. Selten wohl he eine ſolche parlamentariſche Niederlage erlitten, wie bayeriſchen Zentrumspartei bei den Verhandlungen über Gegenſtand zu teil wurde. Das ſteigerte natürlich ih und machte ſie vollends blind für die Folgen ihres u Vorgehens. Als der Eiſenbahnminiſter ſich gegen el Aecußerungen eines der erwähnten„Arbeiterv Recht wehrte, erklärte man, mit dieſem Miniſter„zur nicht in weitere parlamentariſche Verhandlungen können. Man blieb auf dieſer Weigerung ſtehen das Geſamtminiſterium für ſolidariſch erklärt hatt denn der Staatsregierung nichts weiter übrig, als de Auflöſung des Landtages vorzuſchlagen. Schon vorher hatte der Regent mit ſein de Handſchreiben vom 10, November eingegriffen, erklärte, daß er für ſich keinerlei Schonung der Regierungsangelegenheiten heanſpruche u Vorſchläge, die das Miniſterium der erachte, entgegen zu nehmen. Die Ver in der Kammer wurde von der geſam gegengenommen, für das Zentrum raſchung 2. Seiſe Heneral⸗Anzeiger, Bad ſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Janna. Man denunziert uns als Umſtürzler. Törichter Vorwurf! 0 So hieß es im ſozialdemokratiſchen Wahlaufruf. Dann laſen wir in der Mannheimer„Volksſtimme“, die auch den Wahlaufruf veröffentlicht hat, in der Beilage„Der Reichstags⸗ wähler“ das folgende: „Das Ziel der Sozialdemokratie iſt die Verwandlung der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft in eine ſozialiſtiſche. Die Sozialdemo⸗ kratie ſucht den Einfluß der öffentlichen Gewalt auf den Wirt⸗ ſchaftsprozeß ſtändig im Intereſſe der beſitzloſen Klaſſen zu er⸗ weitern und erſtrebt letzten Endes die Ueberführung aller Produktionsmittel aus dem Privateigentum in das öffentliche Eigentum.. Die Maſſe aufzuklären, zu organiſieren und mit dem Bewußtſein ihrer Macht zu erfüllen, gewonnene Kraft durch Reformen in der Richtung zum Ziel aus⸗ zunützen und ſchließlich ſo viel Kraft zugewinnen, um jeden Widerſtandbrechen zukönnen, der ſich der not⸗ wendigen grundſtürzenden Umwälzung entgegen⸗ ſtellt, das iſt die Aufgabe, der ſich die Sozialdemokratie in allen Ländern der Erde mit leidenſchaftlichem Eifer hingibt.“ Das iſt, wenn Worte noch Sinn haben, die Predigt des Umſturzes, die Aufforderung an die Arbeiter, mit Gew a Lt jeden Widerſtand niederzuwerfen, der ſich der grundſtürzenden Umwälzung entgegenſtellen könnte und entgegenſtellen würde. Der Widerſpruch dieſer Aeußerungen der„Volksſtimme“ zu dem Wahlaufruf iſt klar. Wenn wir ſie nicht als dumme Faſeleien, als frivole und gewiſſenloſe Phraſen demagogiſcher Hetzer auffaſſen wollen— und wir wiſſen, daß die Volksſtimme“ es verſchmäht à la Roſa Luxemburg auf die Maſſen zu wirken, dann müſſen wir annehmen, daß der ſozialdemokratiſche Wahtaufruf ſich einen hoö chſt plumpen Berſuch der Täuſchung der Wähler leiſtet, um möglichſt viele Mitläufer einzufangen, denen der Wahlaufruf vorſchwindelt, die Sozialdemokratie ſei nur eine radikale und gründliche Reformpartei und denke nicht an „grundſtürzende Umwälzungen“, die nicht anders als gewaltſam möglich ſind. Da müſſen wir denn doch die Ehrlichkeit und ſchlichte und tapfere Aufrichtigkeit der Manmheimer„Volksſtimme“ loben, die offen heraus bekennt, der Vorwurf, die Sozialdemokratie ſei im eigentlichen Sinne umſtürzleriſch, revolutionär, iſt garni cht ſo töricht, wie unſer Wahlaufruf behauptet: wir wollen grundſtürzende Umwälzungen, nicht nur Weiterbildung der beſtehenden Geſellſchaftsordnung, und wir wollen zu dem Ende die Kraft des Proletariats ſo organiſieren, daß wir jeden Widerſtand brechen— brechen können, was in aller menſch⸗ lichen Geſchichte noch niemals mit„Reden und Majoritäts⸗ beſchlüſſen“ vor ſich gegangen iſt. Das iſt doch noch ſüddeutſche Ehrlichleit und Wahrheitsliebe gegenüber dem Berliner Jeſuitismus und der widerwärtigen Heuchelei der Radikalen! Die Unzufriedenen und Verärgerten, die ihrem Unwillen durch Abgabe eines ſozialdemokraliſchen Stimmzettels Luft machen, ſehen doch nun wenigſtens klar, worauf ſie damit hin⸗ arbeiten, nicht auf eine unmittelbare oder baldige Beſſerung der unbefriedigenden innerpolitiſchen Verhältniſſe, ſondern auf das weit höhere Ziel, eine Sammlung und gewiſſermaßen mili⸗ täriſche Organiſation der Kräfte des Proletariats, damit dann, wenn der große Tag der grundſtürzenden Umwälzung kommt, jeder Widerſtand gebrochen und im Bürgerblut erſtickt wer⸗ den kann! Wenn alle Leute mit geringem Einkommen, die unter der Reichsfinanzreform und der Teuerung leiden, ſo lange warten können und warten wollen, wenn e8 ihnen genug iſt, daß ihre Enkel und Urenkel in einem Bülrger⸗ krieg den problematiſchen Verſuch machen, ſich von materiellem Druck zu befreien, uns muß es recht ſein, den Ungeduldigeren und Praktiſcheren aber möchten wir doch raten, durch ihre Stimme das Gewicht der Parteien zu verſtärken, die un⸗ mittelbare Reformen anſtreben und nicht nur die Organiſterung und Disziplinierung der Maſſen für den Tag der Revolution. 5 Daß der ſozialdemokratiſche Reichstagskandidat des 11. badiſchen Wahlkreiſes ſich zum Programm der„Volksſtimme“ bekennt, die ihm naheſteht, und nicht zu dem Jeſuitismus des Wahlaufrufes, dürfen wir wohl als ſicher annehmen? Mehrere Wähler. Polſtische Uebersicht. * Maunheim, 4. Januar 1912 Unſere Klotte, In einer liberalen Wählerverſammlung in Franken⸗ thal machte Herr Kommerzienrat Klein ſehr intereſſante Ausführungen über unſere Marine. Er ſagte u..: Icch möchte am heutigen Tage einige Worte über unſere Marine an Sie richten. Wir wiſſen alle, daß die Engländer ſeit langen Jahren beſtrebt ſind, uns einzukreiſen. Aus den Euthüllungen der letzten Monate und Wochen haben wir ge⸗ ſehen, daß ihnen dieſe Einkreiſung durch Verteilung fremder Länder gelungen iſt und daß wir an der Schwelle eines großen europäiſchen Krieges geſtanden haben. Wir müſſen damit rechnen, daß ähnliche Situationen wiederkehren können und daß wir dann gerüſtet ſein müſſen. Kommt die gefährliche Lage infolge unſerer geplanten Verſtärkung nicht, umſo beſſer! Ich habe einen Sachverſtändigen gefragt, einen Kontre⸗Admiral, was uns im Falle eines eng⸗ liſchen Krieges bevorſtehe. Er erklärte mir, die Engländer würden zunächſt unſere großen Häfen blockieren. Es wäre uns damit die Zufuhr von Lebensmitteln und Roh⸗ material unterbunden und der Export von Juduſtrieerzeug⸗ niſſen verhindert. Man müßte alſo Nahrungsmittel auf dem Landweg von Rußland und den Donauländern zu beziehen ſuchen. Ob uns Rußland zu Willen wäre, hängt von den Umſtänden ab. Sicher iſt, daß die Donauländer nicht ſo viel au Lebensmitteln abgeben können, als wir benötigen. Wenn aber auch Rußland und die Donauländer geneigt und im⸗ ſtande wären, uns zu verköſtigen, ſo wären die Bahnen nicht in der Lage, die Güter zu bewältigen. Man kann nicht das Doppelte und Dreifache des Normalen verfrachten. Das hat man im letzten Sommer geſehen, als die Bahnen auch den Dienſt der Schiffahrt mitverſehen ſollten. Wir gerieten alſo bei unſerer jetzigen Seemachtſtellung beim Ausbruch eines Krieges mit England wegen Beſchaffung der Lebeusmittel in die größten Schwierigkeiten. Eine ſchwache Marine iſt ſchlech⸗ ter als gar keine. Das hat man an der Türkei geſehen, die ihre Schiffe perſtecken mußte, damit ſie nicht in den Grund ge⸗ bohrt wurden. Die türkiſchen Frauen haben ihren Schmuck auf den Altar des Vaterlandes gelegt, damit mit ihm Kriegs⸗ ſchiffe gekauft werden ſollten. Aber die Kriegsſchiffe kann man nicht vorrätig wie die Semmel im Laden haben, da muß man eine Bauzeit von drei Jahren gewähren. Die Marineſoldaten müſſen erſt ausgebildet werden. Es muß gelernt werden, in großen Verbänden zu manövrieren, damit ſich die Fahrzeuge nicht gegenſeitig ſelber anrennen. Dazu gehört viel Zeit, Ge⸗ duld und Geld. Unſere Abgeordneten müſſen weiten Blick und patriotiſche Opferwilligkeit haben und wie die Engländer die nötigen Mittel ohne viel Geräuſch bewilligen. Unſere Ab⸗ geordneten ſollen aber auch die Fähigkeit haben, die Geldmittel beizuſchaffen, ſie müſſen die Lebensadern kennen und ſtärken, die der Landwirtſchaft, dem Gewerbe, dem Handel und der Induſtrie die nötige Nahrung zuführen. Es müſſen erprobte Leute aus dem praktiſchen Leben ſein. Ein ſolcher Mann iſt unſer Kandidat, Herr Kommerzienrat Knoll. Ich kenne und ſchätze dieſen Herrn ſeit langen Jahren und kann ihn Ihnen aufs angelegentlichſte empfehlen. Deutsches Reſch. — Kaiſerbeſuch in England? Wie gemeldet wird, hat Lord Lonsdale den Deutſchen Kaiſer dieſes Jahr wiederum zur Jagd eingeladen. Kaiſer Wilhelm ſoll geneigt ſein, die Einladung anzu⸗ nehmen, Vorausſetzung ſei aber, daß König Georg erſt ſeinen An⸗ trittsbeſuch in Deutſchland mache. — Die Marokkoaffaire vor Gericht. In dem Privatbeleidi⸗ gungsprozeß des Herausgebers der„Grenzboten“, Cleinow, gegen den verantwortlichen Redakteur der„Poſt“, Dr. Müller, erklärte der Privatkläger unter anderem, daß der Staatsſekretär v. Kider⸗ len⸗Wächter bereit ſein werde, über die Vorgänge während der Unterredung mit den Herren vom Alldeutſchen Ver⸗ band vor Gericht auszuſagen. Schließlich kam es jedoch ohne Zeugenvernehmung zu dem gemeldeten Freiſpruch. Badiſche Politik. Trennung von Kirche und Staat. JSeidelberg, 3. Jan. In der heute nachmittag in der „Harmonie“ hier abgehaltenen dreiſtündigen Verſammlung der Kirchlichen liberalen Vereinigung des Unter⸗ landes, die unter dem Vorſitz des Herrn Pfarrer Schulz⸗ Heidelberg ſtattfand, ſprach Herr Pfarrer Bolk⸗Richen in einem zweiſtündigen, feſſelnden, ſtark politiſch gefärbten Vortrag über das Thema:„Trennung von Staat und Kirche“. Dabei erörterte er ſehr eingehend die gegenwürtige Stellung von Staat und Kirche und mit beſonderer Betonung der Verhältniſſe in unſerem Groß⸗ Seuilleton. Einiges über Noloſſalbauten. Vergleich zwiſchen der frühgeſchichtlichen und der heutigen Zeit. Baugeſchichtliche Studie von Architekt W. Söhner. Die gewaltigen Bauwerke, welche die moderne Baukunſt er⸗ richtet, erſcheinen uns oft als der Höhepunkt alles Grandioſen, welches zu keiner Zeit erreicht oder gar übertroffen worden ſei. Dabei überſehen wir oft die gigantiſchen Koloſſalbauwerke, welche ſchon die geſchichtliche Frühzeit geſchaffen hat. Die Bewältigung dieſer Rieſenbauwerke hat eine außerordentliche Energie und Tatkraft erfordert, welcher wir unſere Bewunderung nicht ver⸗ ſagen können. Dieſe frühgeſchichtlichen Baumeiſter mußten die ungeheueren Bauaufgaben durch das Zuſammenwirken von hun⸗ derk Tauſenden von Menſchenkräften zuſtande bringen, was un⸗ ſere Zeit mit ihren raffinierten mechaniſchen Hilfsmitteln ſpielend leiſtel. Wie viel Opfer an Menſchenleben aber ein ſolcher Bau von mehr als hundertjähriger Dauer gekoſtet haben mag, läßt ſich heute nur noch vermuten. Jeder Tag hat zahlreiche Opfer geſordert. Beim Bau der Pyramiden z. B. wurden nach Herodot die ſchweren Quaderblöcke auf der geneigten Pyramidenebene ſo in die Höhe gerollt, daß ſich eine Reihe von Männern auf der zubſchüſſigen Seite mit der Schulter gegen den Block ſtemmten. Hinter dieſe traten wieder andere Reihen, und ſtemmten ſich gegen die Schulter der vorderen Auf Kommando und unter Anſtrengung der höchſten Körperkräfte wurde die Laſt aufwärts geſchoben. Bei Eintritt einer Ruhepanſe war die vorderſte Reihe welche ſich direkt an den Block ſtemmte, in den meiſten Fällen zerdrückt. Und wie viele Opfer an Menſchenleben mögen die Bauunfälle gekoſtet haben. Man denke ſich nur der Fall, daß 1 die die Laſt aufwärts bewegende Menſchenkraft momentan ber⸗ — gt. Die erſtere kommt ins Rollen und zermalmt was ihm im Wege iſt. Marcel Dienlafoy zieht in ſeinem Je sais tont intereſſante Vergleiche zwiſchen den Monumentalbauten alter und neuer Zeit. Er kommt dabei zu dem Schluſſe, daß den Wundern chal⸗ däiſcher und altegyptiſcher Baukunſt durchaus der Vorrang vor den Werken unſerer Tage zukommt. Das alte Babylon 3. B. war eine befeſtigte Provinz. Die Grundſorm war ein Quadrat pon 22 Kilometer Seitenlänge. Der Umfang betrug demnach 88 Kilometer. Die Befeſtigung beſtand aus einer Mauer mit zwei Wallanlagen und zwei Gräben. Ihre Höhe betrug 50 alte Ellen oder 26,25 Meter und ihre Breite 200 Ellen bder 105 Meter. Keine heutige Stadt kann ſich inbezug auf Ausdehnung mit ihr meſſen. In dieſem Rieſenplatze, welche den altchaldäiſchen Namen„Imgur⸗Bel“ führte, lagen die Wohn⸗ ſtätten der Mneſchen mit ihren wundervollen Gärten neben der Stadt der Götter mit ihren koloſſalen Tempelbauten, gewal⸗ tigen Stufenpyramiden mit einer Baſis bis zu 300 Meter, gigan⸗ tiſche Tempel und Paläſte. Eine ähnlich rieſenhafte Größe liebten die alten Coyter, deren Pyramiden das ewige Monument gigantiſcher Geſtaltugs⸗ kraft verkörpern. Die Höhe der Cheopspyramide, welche 145 Meter beträgt, wird nur bom Kölner Dom, deſſen Türme 156 Meter hoch ſind, übertroffen, ſonſt ſind alle der neueren Bau⸗ geſchichte angehörigen Turmbauten niedriger. Der Straßburger Münſterturm z. B. iſt 142 Meter hoch, St. Peter in Rom 132, St. Paul in London 110 und die Kuppel des Invalidendomes in Paris 105 Meter. Die Cheopspyrgmide hat eine Baſis von 233 Meter, nicht weniger als 2600 000 Kbm. Steine waren da⸗ zu erforderlich. Enorm waren die Menſchenmaſſen, welche zu den Phararonenbauten Verwendung fanden. Am Bau der Cheopspyramide waren nach Herodot täglich 100 000 Menſchen beſchäftigt und dabei dauerte der Bau 106 Jabre. Das Men⸗ ſchenmaterial wurde alle 3 Monate durch friſches exſetzt. Das Baumaterial mußte aus großer Entfernung unter den größten und andere Orte. Transvartſchwierigkeiten herbeigeſchafft werden. herzogtum Baden und hob hervor, daß die amtliche römiſch⸗katho⸗ liſche Kirche dem Staate ganz unabhängig gegenüber ſtehe, daß aber die außeramtliche römiſch⸗katholiſche Kirche, das Zentrum, als po⸗ litiſche Partei mitten im Staate ſteht und aufs engſte mit ihm ver⸗ bunden iſt. Der Redner kam zu dem Schluſſe, daß eine Trennung von Staat und Kirche unter keinen Umſtänden zu befürworten ſei. n Kirche würde ſie nur Nachteile bringen, der katholiſchen d u Vorteile. Eine Stärkung und freiere Stellung des Staates gegenüber der römiſchen Kirche könne nicht erzielt werden durch Trennung von Staat und Kirche, ſondern nur durch eine Verdrängung des Zentrums aus ſeiner Machtſtellung. In die Hände der Wähler ſei dieſe Aufgabe gelegt. Der Evangeliſche Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ wahlen. *Neuſtadt a.., 3. Jan. In der heutigen Vertrauens⸗ männerverſammlung der Zentrumspar tei des Wahlkreiſes Neuſtadt⸗Landau wurde einmütig mit dem Einverſtändnis des Kandidaten beſchloſſen, die Kandidatur Dr. Siben zurückzuziehen und für den Kandidaten des Bundes der Lanwirte, Profeſſor Dr. Dinger, einzutreten. Das eZntrum hatte bei er letzten Wahl ca. 7000 Stimmen, der Bund der Landwirte ca. 2700 Stimmen. Stuttgart, 3. Jan. Im Reichstagswahlkreis Stuttgart haben die Konſerva tiven beſchloſſen, ihren Wählern die Unterſtützung des nationalliberalen K 0 Dr. Mülberger zu empfehlen, mit der Begründung, daß dieſer gegenüber der Sozialdemokratie Ausſicht auf Erfolg habe. Das Zentrum ſtellte eine Zählkandidatur Gröber auf. Aus dem 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſe. Für die nächſte Zeit halten die Vereinigten liberalen Parteien u. d. in folgenden Orten öffentliche Wählerverſammlungen ab: Feudenheim: Donnerstag den 4. Januar, abends 87 Uhr im Badiſchen Hof. Redner: Prof. Dr. Gothein, Stadiw. Ihrig, Stadtv. Müller. Reilingen: Freitag den 5. Januar, abends 8 Uhr, in der „Roſe“. Redner: Prof. Dr. Gothein, Rechtsanwalt Dr. Bachert. Plankſtadt: Freitag den 5. Januar, abends 8½ Uhr, in der „Roſe“. Redner: Hauptlehrer Haas, Prof. Dr. Gothein, Stadtp. Raupp. Sandhofen: Freitag den 5. Januar, abends 8½ Uhr, im „Pflug“. Redner: Stadtpfarrer Dr. E. Lehmann, Parteiſekretär Wittig. Hockenheim: Samstag den 6. Januar, abends 8½ Uhr, in der„Kanne“. Redner: Prof. Dr. Gothein, Stadtv. Dr. Mayer, Landtagsabgeordneter König. Weinheim: Sonntag den 7. Januar, nachmittags 35 Uhr, im„Prinz Wilhelm“. Redner: Prof. Dr. Gothein, Stadtv. Müller⸗Mannheim. Edingen: Sonntag den 7. Januar, abends 7 Uhr, im „Ochſen“. Redner: Prof. Dr. Gothein. Ladenburg: Sonntag den 7. Januar, abends 8% Uhr, in der„Roſe“. Redner: Prof. Dr. Gothein. Weitere Verſammlungen finden im Weinheimer Bezirk ſtatt. Nächſte Woche folgen Käfertal, Waldhof, Wallſtadt, + Zentrum und Konſervatſve. Daß Zentrum und Konſervative bei den nächſten Wahlen Cand in Hand gehen, iſt eine nicht mehr zu beſtreitende und nicht mehr beſtrittene Tatſache. Das für eine Volkspartei ſich ausgebende Zentrum unterſtützt, wie an dieſer Stelle ſchon mehr⸗ fach geſagt wurde, blindlings und überall die hyperagrariſchen und dem Geſamtwohl, namentlich aber den Intereſſen der minderbemittelten Schichten der Bevölkerung abträglichen Forderungen der Konſervativen auch auf wirtſchaftlichem Gebiet, indem es dem einen lückenloſen Zolltarif fordernden Herrn v. Heydebrand die vom Liberalismus verweigerte Gefolg⸗ ſchaft bedingungslos leiſtet. Bei dieſer politiſchen Lage iſt es mehr wie intereſſant, ein Urteil des Zentrums über die Konſervativen zu leſen, das aus einem Wahl⸗ flugblatt des Jahres 1895 ſtammt. Damals machte das Zen⸗ trum zugunſten ſeines Kandidaten Pfarrers Dr. Stephan im Kreiſe Niederbarnim Propaganda geßen die Konſervativen und ſchilderte die jetzigen Blockgenoſſen in folgender herber Zeichnung: 7 85 „Bei früheren Wahlen habt Ihr vielleicht aus Patriotis⸗ mus konſervativ geſtimmt. Für das ärmere⸗ Volk war dies ein Unglück, weil dieſe nur die Intereſſen der Vornehmeren vertreten und die Beſſerung der Lage des ge⸗ wöhnlichen Mannes mit allem Nachdruck aufhalten. Wähler Niederbarnims, ein falſcher Patriotismus! Und habt Ihr ge⸗ Pharaonenzeit, Obelisken und Sphinxalleen ringere Anforderungen an des Menſchen Geiſt und Tatkraft. Die — — 2 — 0 — 8 — 5 72 —. 8 2 EN —. 2 25 — . — 3 . 8 2 — 7 * 81 7⁴ mißt und noch übertroffen, z. B. der Achmenidenkönige. groß wie der Hof des 41 „eeer. CC ne, 4. Sunng Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Kaqhriqhten. Mittagblatt.) „ was ein ſolcher Patriotismus einbringt? iu dieſer Weiſe patriotiſch ſeid, kommt nach und nach Geld vollſtändig in die Taſchen der Konſervativen und K des Kleinhändlers geſteuert hätte.“ Was hier das Zentrumsflugblatt über die konſervativen Agrarier ſagte, iſt bisher durch die Tatſachen und nicht zuletz daurch die Reichsfinanzreform immer wied 0 Ob ſich nicht die Zentrumswähler fra ſte jetzt mit einem Male zu mandiert werden, um konſervative Stimmzettel abzugeben, warum wohl das Zentrum jetzt ein Herz und eine Seele mit den nals verketzerten Konſervativen iſt. Die genaorten 8— gentrumswähler werden vergebens auf eine ſtic Warten. eee. Wählerverſammlung in Die außerordentlich rege Tätigkeit der freunde brachte geſtern abend eine glänzende W Fzuſtande. Bis arf den letzten Platz war der geräumige „Krone“ beſetzt, als der Vorſitzende des Jungliberlalen Neckarau, Herr Betriebsaſſiſtent Benzinger, lung um 849 Uhr mit einer n B in der er ſeiner Freude über den z und den anweſenden Mannheimer und Rheinan für ihr Erſcheinen dankte. Nach einem kurzen Rü „Erfolge“ des verfloſſenen Reichstages erteilte er dem Kandidaten das Wort. Herr Geh. Hofrat Prof. Dr. Goth der mit der hervorragenden Sachkenntnis un redtſamkeit des autoritativen Volkswirtſchaft⸗* Stunde ſprach, verbreitete ſich einleitend über die emeine poli⸗ tiſche Konſtellation, die der zu Grabe getragene 9 tag hinter⸗ kaſſen hat. Er wies dabei u. a. darauf hin, daß es noch niemals eine Zeit gegeben hat, in der die Regierung ſo vollſtändig direk⸗ tionslos war, wie gegenwärtig. Man nenne das philoſophiſche ein, * 111 n E Ruhe.(Heiterkeit.] Die Stagtsregierung ſtehe da wie eine Hirſch⸗ kuh, um die ſich die Hirſche balgen und die nun abwarte, mit wem ſte zu gehen habe.(Große Heiterkeit.] Es ſei erſtaunlich, von welchen Gegenleiſtungen die Stimmabgabe für ihn abhäugig ge⸗ macht werde. Selbft die Vertreter der Homoſexualität hätten ſich au ihn gewandt, um ihre Stimmabgabe von der Aufhebung des be⸗ kannten Paragraphen abhängig zu machen.(Große Heiterkeit.) Mit beſonderem Nachdruck betonte in ſeinen weiteren Ausführun⸗ gen der Redner, daß während der verfloſſenen Reichstagsſeſſion die Nationalliberale Partei nicht das geringſte von ihren Grund⸗ ſätzen preisgegeben habe. Die Parteien der Rechten ſeien viel⸗ leicht dadurch enttäuſcht worden. Das erfreulichſte in dieſer augenblicklichen Sprachenverwirrung ſei, daß die Nationallibera⸗ len ihren weiter links ſtehenden Freunden nöher gerückt ſeien. Der Redner ging nach dieſen allgemeinen Bemerkungen näher auf die Tätigkeit des Reichstages in der verfloſſenen Legislatur⸗ periode ein, in der ſich die Direktionsloſigkeit der Regierung in großartigſter Weiſe gezeigt habe. Einer geradezu vernichtenden Kritik wurde die Reichsfinanzreform vom Redner unter⸗ zogen. Nur von Männern, die ſich niemals auch nur einen Augenblick um die Zigarreninduſtrie bekümmert hätten, konnte z. B. bei der Tabakſteuer die Zigarrenbanderole beantragt werden. Die Tabakfabrikanten hätten die Steuerbeamten gleich in Koſt und Wohnung nehmen können, denn der Beamtenapparat hätte die Erträgniſſe der Zigarrenbanderoleabgabe vollſtändig ver⸗ ſchlungen. Mit dem Tabakſteuergeſetz, das hinterher kam war es nicht viel beſſer. Jetzt beſieht man ſich den Schaden. Jetzt ſieht man welche Verwirrung der differenzierte Wertzoll in der ganzen Zigarreninduſtrie angerichtet hat. Die Opfer, die bis jetzt gebracht ſind, ſind enorm im Vergleich zu den eingegangenen Steuer⸗ erträgniſſen. Der Redner erinnert weiter daran, daß die Bran ntweinliebesgabe zu Gunſten der Agrarier zu einer ewigen Einrichtung geworden iſt und gewiſſermaßen zu den zheiligſten Gütern der Nation“ gehört. Die Nationalliberale Partei lehne nicht von vornherein wie die Sozialdemokratie jegliche Steuer auf den Konſum ab, aber ſie berlange, daß die Steuern an denjenigen Stellen erhoben werden, wo ſie Verkehr, Produktion und Konſumtion am wenigſten belaſten. Nicht auf die Höhe komme es an, ſondern auf die Geſchicklichkeit, wie man die Steuer erhebe. Bei der Erbanfallſteuer, die eine ſoziale Notwendigkeit war, hat die Demagogie der konſervativen Partei die Sozialdemokratie bei weitem übertroffen. Der Grund der Ablehnung dieſer Steuer liege auf der Hand. Die Herren wollten eben nicht zahlen. Dafür kamen die berühmten anderen Steuern, auf die ſich das Zentrum ſo viel zugute tut. Von der Scheck⸗ ſteuer hat der Reichsſchaßſekretär kleinlaut ſelber zugegeben, daß ſie die verunglückteſte iſt, die man ſich vorſtellen kann. Das wunbdervollſte von alſen Gebilden, die Reichswertzuwachs⸗ ſteuer, bat den Grundſtücksverkehr in allen Städten zum Stok⸗ ken gebrocht.(Zuſtimmung.) Unſer Steuerſyſtem iſt zwar etwas Wenn Ihr einträglicher, aber frage vor allem wi 9 2.——* 8 R 2 roßunternehmer. Selten hat die konſervative 8»ffnßn Fabtei ein Geſetz begünſtigt, das der 5 nenden]. 77 5 e ee e 5 Notlage des Volkes, des Arbeiters, des Kleinbauern, eonen die dem ausgezeichneten Referate folgte, [Stockheim im auch komplizierter und volkswirtſchaftlich ſchäd⸗ um wird im nächſten Reichstag die Finanz⸗ icher geworden. Dar vorgenommen werden müſſen, zialdemokratie d verde unſer po⸗ geſunden. Das Zentrum ſei für jeden e Partei. Sie iſt ein Staat inner⸗ E shalb muß ſich in ganz n gegen den ſchwarzblauen kdes Zentrums. Viele neue Er erinnere nur an den te es aber für unehrlich, hier irgend welche ganz cherungen zu geben. Er könne keine andere Zu⸗ die, daß alle Berufsſtände gleichmäßig berück⸗ die Wahrung der geſamten In⸗ in werde die Nationalliberale Weg zu finden, der die deutſche Produktion in ſchützt, der die deutſche Konſumtion möglichſt (Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) In der kurzen Diskuſſion, ſprach Herr Kaüfmann Namen der Fortſchrittlichen Volkspartei ſeine Freude über die Wahl des Kandidaten aus. Die Fortſchrittliche Volkspartei werde nicht nur, der Blocktaktik oder dem Prinzip fol⸗ gend, ſondern aus vollſter Ueberzeugung für den Kandidaten ein⸗ treten. Herr Prof. Gothein ſei nicht nur eine Zierde der Wiſſen⸗ ſchaft, ſondern auch ein Mann, der immer bemüht geweſen ſei, praktiſche Erfahrungen zu ſammeln. Redner ſchloß mit der ein⸗ dringlichen Aufforderung, vor allem für Aufklärung in den Reihen der Nichtwähler zu ſorgen.(Lebhafter Beifall.] Herr Landwirt Eduard Bohrmann Feudenheim bemerkte, man könne es dem Kandidaten nicht verübeln, daß er ſich nicht feſtlegen wolle. Redner erinnerte weiter daran, daß die Nationalliberale Partei es war, die beim Zolltarif einen Mittelweg gefunden hat, mit dem man zufrieden ſein könne. Für die Landwirte könne nur der Kandidat der liberalen Parteien in Frage kommen. Möge vor allem die Jugend tatkräftig für den Kandidaten eintreten.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Da ſich von den anweſenden Gegnern niemand zum Wort meldete, ſchloß Herr Bentzinger um halb 11 Uhr die Verſamm⸗ lung mit einem brauſend aufgenommenen Hoch auf den Kandidaten. Herr Prof. Dr. Gothein dankte für die herzliche Ovation, die er nicht für ſich, ſondern für die vereinigten liberalen Parteien entgegennehme. Zur Flucht des Hauptmauns Lux. Was kann der entflohene franzöſiſche Spion verraten? Hauptmann Lux, der aus der Feſtung Glatz entflohene franzöſiſche Spion, hat als Leiter des franzöſiſchen Spionage⸗ dienſtes an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze ſein Hauptaugen⸗ merk darauf gerichtet, die deutſche Luftſchiffahrt aus⸗ zuſpionieren und für Frankreich Pläne eines deutſchen Luft⸗ ſchiffes zu beſchaffen. Zu dieſem Zwecke hatte er im Dezember des Jahres 1910 der Zeppelinluftſchiff⸗Werft in Friedrichs⸗ hafen mehrere Beſuche abgeſtattet und auch Verſuche gemacht, von Werftarbeitern Zeichnungen und Pläne zu erhalten. Die franzöſiſchen Lenkluftſchiffe ſind bekanntlich von ſehr ſchlechter Beſchaffenheit und können mit den deutſchen Kriegsluftſchiffen weder an Gediegenheit der Bauart, noch an Schnelligkeit und Fahrtüchtigkeit irgend einen Vergleich aushalten. Es liegt der franzöſiſchen Heeresverwaltung bei der großen Bedeutung, welche die Luftſchiffe und beſonders die Luftſchiffe ſtarren Syſtems in einem zukünftigen Kriege haben werden, naturgemäß ſehr viel daran, ein deutſches ſtarres Luftſchiff nachahmen zu können. Es wurden ja bereits in Frankreich mit einem ſtarren Luftſchiff Spieß derartige Nachahmungsverſuche gemacht, die aber kläg⸗ lich mißlangen. Es war nun die Aufgabe des Hauptmanns Lux, die hervorragenden Eigenſchaften des Zeppelin zu be⸗ nutzen und durch Ausſpionierung von Baueinzelheiten der franzöſtſchen Heeresverwaltung zu der Schaffung eines wirklich geeigneten ſtarren Luftſchiffes zu verhelfen. Als Hauptmamn Lux in Friedrichshafen verhaftet wurde 8271 S mehrere Skizzen, die immerhin Zeichnungen haltes enthielten. Es ſchien anfangs, als ob Hauptmann Lux als Privatmann in Friedrichshafen wäre. man feſtſtellen, welchen gefährlichen werft hatte. 1 d franzöſiſchen Heeresverwaltung zur Schaffung eines militäc ⸗ tüchtigen Luftſchiffes ohne Entwürfe eingelaufen waren. Die Hauptmann natürlich abgenommen Frage, 5 ſich n mit den von ihm gemachten Aufzeichnungen auch alle Zuhörer reichen Beifall ſpendeten. Bald aber konnte Gaſt die deutſche Luftſchiff. Es kam dazu, daß das Preisausſchreiben der Erfolg verlaufen war, trotzdem 100 Zeichnungen ſind dem worden. Es iſt aber die ob er nicht imſtande iſt, den ſranzöſiſchen Luftſchiff⸗ enieuren geeignete Angaben zu machen, zumal er voraus-⸗ tlich während ſeines Aufenthaltes in der Feſtung Glatz ſich weiterhin beſchäftigt hat. Ius Stadt und Land. Mannheim, 4. Januar 1912. auch dieſes rung und ſtaltungen ſah man den Verein wieder auf öhe. 5 Abend im Kaſino war ſo ſtark beſucht, daß die Spätkommen⸗ den kaum mehr ein Plätzchen fanden. Es haltiges Programm lüſammengeſtellt mit Prolog, tetten und Theater, bei denen die Mitwirkenden eine liche Schulung und ein flottes Zuſammenſpiel zeigten, ſo daß Auch die + 5 beſcherung verlief ſehr gut. „Liederhalle“ Mannheim.„„ Zu den beſtbeſuchteſten Verauſtaltungen innerhalb des Vereins zählt alljährlich die Weihnachtsfeier der„Lie⸗ derhalle“. Gleich einer großen Familie ſcharten ſich am 2. Weihnachtsfeiertag die Mitglieder und Gäſte mit ihren Fa⸗ milien wieder um den in hehrem Lichterglanze ſtrahlend Weihnachtsbaum. Dir. Rauchenberger hatte für den Abend ein ſehr ſchönes Programm zuſammengeſtellt, das in allen Teilen glatt abgewickelt wurde und allgemein Beif fand. Die Aktivität ſang unter Leitung von Herrn Muſtk⸗ direktor Friedrich Gellert einige Chorlieder in tadelloſe muſtergültiger Weiſe. Die Herren Baſtian, Dobler und Winkler brachten einige Soli zum Vortrag. Der humo den bewährten Händen der Herren Hert⸗ ch und Karl Buck. Die Leiſtungen Nament⸗ und Gr nmnuinger. den kämpfenden 0 „wünſchte, überreicht Hermann Leo 11 Sängerring und Herrn Mitgliedſchaft das Diplom 0 lung des gediegenen Programms ſeinem Recht. Männergeſangverein„Frohſiun“ Käferkal. Am Abend des 1. Weihnachtstages veranſtaltete der„F. ſinn Käferthal“ eine äußerſt gelungene Weihnach feier. Eingeleitet wurde der Abend durch den ewig ſchön „Der Tag des Herrn“ von K. Kreutzer. Unter der temperam pollen Leitung ihres derzeitigen Leiters, Herrn Hauptlehre Broſe, der den von Herrn Oberlehrer Stürer ſeit 143 geleiteten Chor übernommen und, wie es ſcheint, dieſelbe ged gene Bahn wie ſein leider noch immer ſchwer erkrankter? gänger zu wandeln ſich beſtrebt, erklang das Lied in wunde Reinheit und Schönheit, auslöſend. He Neff erfreute die Zuhörer mit ſeiner klangvollen Baßf mit zwei Soli,„Die Uhr“ von Löwe und„Der tiefſte Ein ſchönes Duett,„Der goldene Hochzeits Edelmann und Herrn Ph. Ne wiedergegeben, brachte bei den Zuhörern eine ſo fand man bei ihm hervor daß der der Schluß wiederholt werden mußte Mi rrr von Porto und Garabit, welche eine Länge von 448 Mtr., eine Doöbe von 12250 und Bogenöffnungen von 160 Mtr beſitzt, fer⸗ ner die Brücke zu Biauz mit einer Länge von 460 Mtr., einer Odbe von 11180 und 120 Mtr. Bogenöffnung gegenüberſtellen. Aber auch ganz anſehnliche Sgalabmeſſungen hat die Neuzeit zu Stande gebracht. Der Moskowiterſaal im Schloſſe zu Königs⸗ berg z. B. hat eine Bodenfläche von 1242 Am,, die Winterreit⸗ ſchule in der Hofburg zu Wien bat 1438 Im,, der Lichthof im Zeughaus zu Berlin 1369 QAm., der Hauptraum der Gewerbehalle in Stuttgart 30600 Qm. der Wintergarten im Zeutralhotel zu Berlin 1694 Qm., der Saal im Fredenbaum in Dortmund 1595 Qnadratmeter, die Stadthalle in Mainz 1457 Im., der große Saal im Muſikvereinshauſe in Wien 1370, der Sgal der Fonds⸗ börſe in Berlin 1380, der Saal der Börſe in Wien 1428 QOm., das Palmenhaus in Frankfurt a. M. 1628 Om., der große Saal der Feſthalle in Karklsruhe 1629 Om. und der Nibelungenſaal des Roſengartens zu Mannheim 2079 Am. Und dann die Abmeſſun⸗ gen der Bahnhofs⸗allen der neueſten Zeit. An ihrer Spiße ſteht die Perronballe des neuen Zentralbahnhofes in Leipzig mit 78 300 QOm., dann folgen Frankfurt mit 313584, München mit 21000, Köln mit 2100, St. Paneras in London mit 5788, Paris⸗Lyoner Bahnhof 17 200, Schleſiſcher Bahnhof in Berlin 19 091, Hamburger 16 000, Boſton, Südunjonbahn mit 31 700 Quadratmeter. Wenn nun auch, hauptſächlich bei den letzteren Bauwerken, die überbauten Grundflächen diejenigen aus früh⸗ geſchichtlicher Zeit erheblich überwiegen, ſo iſt dies in der Haupt⸗ ſache den Errungenſchaften zuzuſchreiben, zelche mit der Verwen⸗ dung des Eiſens als Konſtruktionsmaterial eingetreten ſind. Die frühgeſchichtlichen Baumeiſter kannten das Eiſen in dieſer Ver⸗ wendungsart noch nicht. Sie ſchichteten Quader auf Quader, Aberdeckten Räume mit Quadern, von einer Säule zur andern. Dadurch entſtanden die gigantiſchen Baukoloſſe im Gegenſatze zu unſeren eutigen leichtaufſtrebenden Bahnhofshallen, oder kühnen Brückenbauten und Türme. Aber deswegen ſind lene frühseſchicht⸗ Schöpfungen nicht weniger bewundernswert. Gerade weil 8 Efffelurm and dor allem die grandioſen Bräckenhanten, z. B. jener Zeik ausgedehnken mechaniſchen Hilfsmittel der Neuzeit noch nicht zu Gebote ſtanden, iſt die Energie und Tatkraft der alten Baumeiſter mindeſtens ebenſo ſehr zu bewundern, wie die unſerer modernen, welche die kühnen Bauwerke der Neuzeit unter ungleich günſtigeren Bedingungen zur Durchführung bringen können. — Großh. Bad. Bof⸗ und Ratzonalſhester in Maunheim. Die Geiſha. Nicht viel anzufangen iſt mi Jacht die Welt bereiſt, eine undank Franzöſin Juliette ſein, und es ſpielerinnen wie die Dam ank haupt in der Operette ungern mittun, dennoch „techniſchen“ Seite dieſer Rollen dieſelbe Sorgfal die ſie in ihrem eigenſten Rollengebiet betätigen. vielen kleinen Rollen iſt noch Herr Zöller als Polizei er brachte ſeine Geſangspartie ur Geltung und zeigt —— 4. Seite. General⸗Anzeiger, Bad iſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Jannar. „Die Toten der Heide“ von M. Neumann hatte ſich der Verein eine ſehr ſchwere Aufgabe geſtellt, die er aber nach nur Zwöchent⸗ licher Probezeit auf das beſte löſte. Mit ſchöner, reiner Sopran⸗ ſtimme trug Frl. Edelmann hierauf das ſtimmungsvolle Lied⸗ chen„Wer euch getraut“ von Strauß vor. Das„Schifferlied“ bon Abt, ein Duett für zwei Männerſtimmen, vorgetragen don den Herren Federle(Tenor) und Andrä(Bariton) mußte zum Teil wiederholt werden. Nun erfreute der Chor noch einmal die Zuhörer durch die zwei kleineren Chöre„Liebesſcherz“ von Silcher und„Wach auf, du ſchöne Träumerin“ von Gericke. Waren die Nummern des Programms im erſten Teil mehr ernſteren Inhalts, ſo ließ man im zweiten Teil ausſchließlich dem Humor ſein Recht. Gleich der dumme„Michel in der Bildungsſchule“ ſchlug voll ein. Das oberbayeriſche Volksſtück„Der Jäger Franz“, oder„A Hoamkehr zur rechten Zeit“ von L. und G. Sauer wurde zu außerordentlicher Wirkung gebracht. Mächtiger Bei⸗ fall erbrauſte durch den Raum, als der Vorhang ſich ſchloß. Die Darſteller mußten den letzten Enſemblegang wiederholen.„Ja, pfiffig und geſcheit“ war der humoriſtiſche Vortrag des Herrn Hoffmann. Durch einige zündende Couplets erfreute Herr Dick ſeine dankbaren Zuhörer. Bei der humoriſtiſchen Szene „Photograph in Kamerun“(Herr Ph. Neff) wälzten ſich die Zuſchauer faſt vor Lachen ob der komiſchen Zwiſchenfälle. Durch einige ſelbſtverfaßte Couplets begeiſterte der Vereinsdichter Herr Mich. Rihm ſeine Zuhörer. Als das Soldatenſtück„Ein Stünd⸗ chen Soldat“ den offiziellen Teil des Abends beſchloß, ſo hörte man allenthalben ſagen:„Das war wieder einmal ein Abend!l“ Rarnenal 1912. Feuerio. Geſtern gingen unſere Ehrenmitgliedermützen ins Land, und heute Donnerstag, den 4. Januar findet bereits abends .11 Uhr die erſte karnevaliſtiſche Sitzung im Habereck ſtatt. Wir laden Freunde unſerer Sache hierzu höflichſt ein und können genußreiche Stunden verſprechen, da unſere Büttenredner für die Kampagne gut gewappnet ſind. Die Aufnahme, welche am Neujahrstag die Prinzengarde in Gala nebſt dem Elferrat auf ſeiner von Herrn Maler Hch. Paul prachtvoll aufgefriſchten feuerioroten Mailcbach fan⸗ den, war wie üblich ſeitens der Paſſanten freundlich, und manch herzhaftes Wort und Neujahrswunſch flog herüber und hinüber. Aufgefallen iſt auch der von Herrn Direktor Edmund Hofmann jr. von der Brauereigeſellſchaft Eichbaum, vorm. Hofmann) gratis geſtellte Sechſerzug. Der Feuerio bedankt ſich noch einmal, ferner dankt er auch der verehrl. Einwohnerſchaft, nicht zuletzt den Herr⸗ ſchaften, die ſich bereit finden ließen, gelegentlich der Gratulations⸗ wur eine Abordnung des Feuerio⸗Elferrats liebenswürdigſt zu empfanden und derſelben ihre Gewogenheit der Feuerio⸗Geſellſchaft gegenüber freundlichſt zu verſichern. Das karnevaliſtiſche Boettge⸗Jubiläums⸗Kon⸗ zert, Sonntag, 7. Januar, abends.11 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengarten, Eintrittspreis a 1 Mk., eigens für Familien⸗ beſuch arrangiert, verſpricht als erſte größere Feuerioveranſtaltung in dieſer Saiſon wieder ein Ereignis erſten Ranges zu werden. Meiſter Boettge mit ſeiner Leibgrenadier⸗Kapelle, der„Vize“, Herr Jofef Bieber und ſonſtige Kunſtkräfte zimmerten wieder etwas zu⸗ ſammen, das nichts alltägliches iſt. Es handelt ſich um Ueber⸗ raſchungen. Bitte die Feueriomütze von dieſem Jahre aufzuſetzen. Deutſcher Reiterverein Mannheim Der diesjährige Maskenball mit Prämiierung findet am Samstag, den 6. Jannar, abends halb 9 Uhr, im Saale des Koloſſeums ſtatt. Hierzu find die Mitglieder und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen.(Näheres ſiehe Inſerat.) Heidelberger ſtüdtiſche Maskenbälle. Die diesjährigen Heidelberger ſtädtiſchen Maskenbälle werden am 3. und 17. Februar ſtattfinden. Etatmäßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Friedrich Fritſchi beim Steuerkommiſſär für den Bezirk Karksruhe⸗ Land als Bureaubeamter mit der Amtsbezeichnung Finanz⸗ ſekretär. Poſtausweiskarten. Nach Vereinbarung mit der ungari⸗ ſchen Poſtverwaltung werden die in Deutſchland ausgeſtellten Poſtausweiskarten ſeit 1. Januar auch in Ungarn als voll⸗ gültige Ausweispapiere angeſehen. * Der Reichstagskandidat der Vereinigten liberalen Parteien, Herr Prof. Dr. Gothein, ſpricht heute abend 8½ Uhr im„Ba⸗ diſchen Hof“ zu Feudenheim. Außer ihm werden noch die Herren Stadto. Ihrig und Stadtv. Müller ſprechen. Die libe⸗ ralen Männer mögen dafür ſorgen, daß auch dieſe Verſammlung recht zahlreich beſucht wird. * Wahlvorbereſtungen. halten Freitag abend 8½ Uhr Die Vereinigten liberalen Parteien im„Tivoli“(Rennershofſtraße) Hauptpartien ſind beſchäftigt: Mathieu Frank, Lilly Hafgren Waag, Haus Bahling, Betty Kofler, Joachim Kromer. Regie: Eugen Gebrath. Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer. Beginn 67%½ Uhr. Rezitationsabend von Alexander Moiſſi. Miaoiſſi am Borleſetiſch iſt gewiß ein Ereignis; doch ein Er⸗ lebnis wurde es nicht. Man empfand ſeine leidenſchaftliche Ju⸗ gend, ſein enormes Sprachtalent als eine Senſation, ohne über ſie heraus gehoben zu werden. Moiſſi rüttelte die Seele ſeiner Hörer, doch ohne ſie zu erſchüttern; ſomit blieb die ſtärkſte Wir⸗ kung aus. Moiſſi vermochte uns nicht frei zu machen von dem Glanz ſeines Vortrages ſelbſt. Wir blieben an ihm und ſeiner Erſcheinung haften, ſtatt durch ihn in die Tiefe der Dichtungen ſelbſt herabgeführt zu werden. Das trat beſonders hervor in dem Aunvergleichlichen Gedichte Goethes„An den Mond“ und in der wahnſinnſchwangeren Atmoſphäre von Jacobſens„Peſt in Ber⸗ gamo und im„Prometheus“. Erſt im„Micholangelo“ von Con⸗ rad Ferd. Meyer, in den Abſchnitten aus dem 2. Teil von Goethes Fauſt und im Prediger Salomo gab uns Moiſſi mehr als nur Moiſſi, um zum Schluß, auf den andauernden Beifall wieder ſich ſelbſt zu geben in dem„Lied vom Regen“ aus Shakeſpeares„Was Ihr wollt“. Lantenabend. Heute, Donnerstag abend findet der Lieder⸗ und Märchen⸗ abend von Baronin Elſa Laura von Wolzogen im Kaſinoſaale, Anfang 8 Uhr, ſtatt. Die Bevölkerungszunahme in Frankreich. Aus Paris wird berichtet: Die Freude der Franzoſen, die im Jahre 1910 eine wenn auch minimale Bevölkerungszunahme verzeichnen zu können glaubten, wird durch die jetzt vorliegen⸗ den amtlichen Bevölkerungsziffern des erſten Halbjahres 1911 grauſam zerſtört. In den erſten ſechs Monaten des ver⸗ gangenen Jahres hat man in Frankreich 404278 Todesfälle verzeichnet; dieſe Ziffer übertrifft die Zahl der Geburten um 18279 Köpfe. Im vorvergangenen Jahre hatte man dagegen einen Geburtenüberſchuß von rund 2 000 verzeichnen können. eine Mitglieder Verſammlung für den Lindenhof ab. Da es gilt, die Vorbereitungen für den Wahltag zu ffen wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Sein 25jähriges Arbeitsjubiläum feiterte heute der Kaffee⸗ brenner Johann Gehr bei der Firma Ph. Seyfried G. m. b.., treffen, hier. Bei dieſer Gelegenheit wurden ihm ſeitens der Firma ſowie ſeiner Arbeitskollegen herzliche Glückwünſche zuteil. Die Arbeiter erfreuten den Jubilar mit einem ſchön gewähllen Gegenſtand, während ihn ſeine Herren Chefs mit einem Geldgeſchenk bedachten. * Der Verein für Frauenſtimmrecht peranſtaltet aus Anlaß der in der nächſten Zeit ſtattfindenden Reichstagswahl am Mon⸗ tag, den 8. Januar, abends 8½ Uhr im„Hotel National“ eine 6ffentliche Verſammlung. Frau Marie Erkelenz, Heidelberg, die in dieſen Tagen in verſchiedenen Ortsgruppen des Bad. Verein für Frauenſtimmrecht als Rednerin auftritt, wird auch hier das Thema:„Die uen und die Reichstagswahl“ be⸗ handeln. * Der Bühnenball am 6. Januar wird manche Senſation enthalten. Das Erſcheinen einer künſtleriſchen Büh⸗ nmenzeitung iſt geſichert, unter neuem Titel, unter kräftiger Mitarbeit der originellſten Köpfe Mannheims. Die Bühnen⸗ zeitung wird typiſch für unſere Stadt ſein, wer kennt nicht das Mannheimer Bloomaul! Sein Name aber wird moderniſiert, „Der blaue Mund, der Schauderbühne zweiter Jahrgang“, heißt die Zeitſchrift, die zweifellos Intereſſe bei dem Mann⸗ heimer Publikum erregen wird, da kein Blatt ſo geeignet iſt, die Tradition zu pflegen, als gerade„Der blaue Mund“. Die Beſucher werden aber auch überraſcht durch ein ſpeziell für den Bühnenball entworfenes Feſtzeichen, das ſehr wohl als Schmuckgegenſtand zum Ball, aber zum mindeſten zur Be⸗ feſtigung von Blumen dienen kann, welches abends zur Ver⸗ teilung kommt. Es wird alſo für Abwechslung im reichſten Maße geſorgt! * Pfälzer Winter. Aus der Pfalz ſendet der„Frkf. Zig.“ ein Leſer folgendes Naturbildchen: Am Himmel zieht graues Ge⸗ wölk, Rabengequarr klingt in der Luft, der Schnee aber iſt ein Wintertraum; es wehen milde, föhnige Winde. Die Hitze des Sommers hat manchem Baum eine zweite Blüte abgelockt, und jetzt, mitten im Kalenderwinter, grünt und blüht es allerorten. So ſteht in Speyer im Hofe eines Oberforſtrats ein Apfelbaum, der zum zweitenmal beinah ausgewachſene Früchte trägt. An man⸗ chen Bäumen findet mon jetzt vereinzelte Blüten, und die Knoſpen find geſchwollen, als wollten ſie morgen aufſpringen. In manchen Gärten ſieht man noch Roſen. Wieſen und Feldraine ſind grün. An den Aeckern und Rechen entlang blüht der Hederich ſo häufig wie im Herbſt, auf brachliegenden Aeckern ſieht man die feinen weißen Blütchen des Hirtentäſchels und die grünen Blütenbeutel der Wolfsmilch. Auf den Oedungen zwiſchen geknickten Halmen ſteht die zart rötlichblaue Blütenſchale des Storchenſchnabels, am feuchten Rech zeigt die Taubneſſel ihre weißen Blüten und im Garten blühen Kornblumen. Auf brachliegenden Aeckern trifft man nahezu tiſchhohe Gerſtenhalme, die eben ihre Aehren empor⸗ ſtrecken wollen. Unter ſtillen, windgeſchützten Gebüſchen blüht das Veilchen, und die Schneeglöckchen im Garten ſind drauf und dran, ihre Köpfe aus dem Boden zu heben und dem Frühling zu läuten, noch ehe der Winter da war. Die Vögel ſind lauter als ſonſt. In den Gartenhecken probiert der Zaunkönig jeden Tag ſein flüſtern⸗ des Lied, die gelbe Bachſtelze läuft auf dem Dachfirſt hin und her und ſchreit ihr„Blie, blie!“, die Buchfinken rufen unermüblich ihr„Pink, pink!“, die Ammern laſſen ihren tonloſen Ruf[Pren. Und das feinſte: ein Schwarzplättchen iſt dageblieben und erfreut mich an milden, ſonnigen Morgen mit ſeinem haſtigen Liedchen * Der Bund der Feſtbeſoldeten und die Teuerungszulagen. Man ſchreibt uns: Unter dieſer Bezeichnung wird im Abeudblatt vom 2. ds. Mits. einer Einſendung Raum gegeben, die eine ſolche geradezu groteske Unkenntnis vom Weſen des Bundes der Feſtbeſoldeten ver⸗ rät, daß eine Erwiderung im öfſentlichen Intereſſe liegt. Der Ein⸗ ſender behauptet allen Ernſtes, daß die kaufmänniſchen Angeſtellten nicht feſtbeſoldet ſeien, er weiß alſo offenbar nicht, daß bei der Gründung des Bundes der Feſtbeſoldeten kaufmänniſche Augeſtellte tätig geweſen ſind und außerdem ſowohl hier als wie in den andern Ortsgruppen des Bundes der Feſtbeſoldeten organiſtert ſind, er weiß ebenſowenig, daß gerade Forderungen der Prrvat⸗ angeſtellten und kaufmänniſchen Angeſtellten Programpunkte des Bundes der Feſtbeſoldeten ſind Es iſt alſo das Mandat des Bundes der Feſtheſoldeten, wenn er Teuerungszulagen verlangt, gegeben, zu allem Ueberfluß waren aber noch in der Verſammlung vom 17. Dezember, in welcher ein⸗ ſtimmig die Verſendung der Reſolution beſchloſſen worden iſt, eine ganze Reihe von Privatangeſtellten(darunter Vorſtands⸗ mitglieder der hieſigen Ortsvereine der großen Handkungsgehilfen⸗ verbände) anweſend; ganz abegeſehen davon, daß der eine Referent ausdrücklich für den Privatangeſtelltenſtand geſprochen hat. Genügt dies alles noch nicht, um das Mandat des Bundes der Feſtbeſoldeten darzulegen? Der Einſender macht ſich weiterhin ganz unnötige Sorgen über den Erfolg dieſer Reſolution und behauptet, ſie ſchade der Würde des Standes. Der Einſender mag beruhigt ſein; die Re⸗ Das Ueberwiegen der Todeszahlen im erſten Halbjahr 1911 iſt ein ſchlimmer Vorbote für die Zahlen des zweiten Halbjahres, die erfahrungsgemäß noch ungünſtiger auszufallen pflegen, weil in ihnen die heißeſten Monate enthalten ſind. Die un⸗ günſtigſten Zahlen, die man bisher in Frankreich feſtſtellen mußte, waren die des erſten Halbjahres 1909, bei denen die Todesziffern die Geburtszahlen um 28 203 Köpfe übertrafen. Dieſe Bevölkerungsabnahme des Jahres 1909 konnte auf eine beſonders hohe Sterbezahl zurückgeführt werden— 426 913 gegen 404 278 des Jahres 1911. Aber im vergangenen Jahre ſind die Geburtszahlen noch erheblich ungünſtiger als in dem bisher ſchlechteſten Jahre 1909, denn während man in jenem kritiſchen Jahre noch 398 710 Geburten zählte, iſt 1911 dieſe Ziffer auf 385 999 geſunken. Kleine Mitteilungen. Nachdem der Leiter der ſtädt. Sammlungen in Heidel⸗ berg, Profeſſor Dr. Sillib, die von ihm ſeit 3 Jahren be⸗ kleidete Stelle eines Konſervators dieſer Sammlungen auf 1. ds. Mts. niedergelegt hat, iſt das betreffende Amt Herrn Karl Lohmeyer übertragen worden. Profeſſor Dr. Sillib wird auch fernerhin der Kommiſſion für die Geſchichte der Stadt angehören. Frau Profeſſor Curie iſt an Blinddarmentzündung er⸗ krankt und hat das Krankenhaus aufſuchen müſſen, da die Aerzte erklärt haben, daß eine Operation dringend notwendig ſei. Der Zuſtand ſoll beſorgniserregend ſein. Die komiſche Oper„Das Moſelgretchen“ von Max Burkhardt nach einer Dichtung von Walter Bloem wird ihre Ur⸗ aufführung•m Schweriner Hoftheater unter Profeſſor Kaehler am 14. Januar erleben. In Leo Tolſtois dramatiſchem Nachlaß fand ſich neben dem Drama„Der lebende Leichnam“ noch ein zwei⸗ tes dramatiſches Werk, das laktige Schauſpiel„Und das Licht ſcheinet in der Finſternis“. Das Stück wurde in der autoriſterten Ueberſetzung von Auguſt Scholz vom Berliner Kleinen Theater zur Uraufführung erworben. ſolution hat Erfolg gehabt, und wenn er nicht anzugeben vermag; welche anderen Wege es für die Angeſtellten gibt, als den der Vor⸗ ſtellungen bei der Prinzipalität, ſo kann ſeine Bemängelung nicht eruſt genommen werden. Wünſcht der Einſender, daß die Angeſtellten, um eine Teuerungszulage zu, erhalten, etwa in einen Streik ein⸗ treteu oder daß ſie einen Kollektiv⸗Arbeitsvertrag erzwingen, oder was ſollen ſie tun? Soweit waren die Ausführungen des Ein⸗ ſenders nur humoriſtiſch aufzufaſſen, hinweiſt, daß die Reſolution unberückſichtigt gelaſſen werden ſolle, ſo begeht er, n er ein Angeſtellter iſt, etwas was nur mit dem zu vergleichen iſt, wenn man einer kämpfenden befreundeten Truppe wenn er aber geradezu darauf den Rücken fällt, und dieſer Verſuch muß ernſthaft u 10 entſchieden zurückgewieſen werden. Familien⸗Verſicherun Die Einführung ſicherun jegen die der Allgemeine Fabrikanten⸗Verein und der Ar⸗ beitgeber⸗Rat wegen der zu befürchtenden Mehrausgabe von nahezu einer halben Million Mark Einſpruch erhoben haben, iſt von der Ortskrankenkaſſe Mannheim J vorläufig verſchoben worden. Trotzdem die Arbeitnehmer⸗Delegierten der Kaſſe verlangt hatten daß dieſe Maßnahme ſo raſch wie möglich zur Durchführung gelange, hat der lungs⸗Beſchlüſſe bei der höheren Verwaltungsbehörde bis jetzt Ab⸗ ſtand genommen. Bei dem Schiedsgericht für Arbeiterverſicherung fitr die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach wurden im Jahre 1911 an⸗ hängig: Unfall⸗ und Invalidenverſicherungsſachen 1659, erledigt wur⸗ den 1407, rückſtändig bleiben 252. * Der Elektrograph, der vom Giebel des Hauſes aus, in dem ſich das Café„Continental“ befindet, in der Sylveſternacht dem Pu min Flammenſchrift ein„Proſit Neujahr 1912“ und den Wahlſpruch des„Feuerio“ zurief, war geſtern abend zum erſten Male probeweiſe in Tätigkeit. Die Projektion erregte begreif⸗ licherweiſe großes Aufſehen. Ueberall auf den Planken blieben die Paſſanten ſtehen und laſen mit Intereſſe die Reklamen von hie⸗ ſigen und auswärtigen Firmen, die mit großer Deutlichkeit wieder⸗ gegeben wurden. Beſonders groß war die Menſchenanſammlung auf dem Strohmarkt. Allgemein kam die Anſicht zum Ausdruck, daß Mannheim um eine ebenſo eigenartige wie zugkräflige Re⸗ klameneuheit bereichert iſt. der ung. * Der Weinhändler Schober aus Oppenheim, der ſich im Moment ſeiner Verhäftung aus einem Eiſenbahnzuge heraus in Straßburg erſchoß, hinterläßt Schulden im Betrage von 500 000 bis 600 000 M. Unter den Geſchädigten befinden ſich viele kleine Winzer, die für den gelieferten 1910er Wein noch kein Geld erhalten haben. * Die myſteriöſe Entführung einer den beſten Geſellſchafts⸗ kreiſen angehörenden jungen Dame nach den berüchtigten Ver⸗ gnügungsetabliſſements Süd⸗Amerikas bildet ſeit geſtern das Tagesgeſpräch von ganz Mannheim. Hunderte und Hunderte von Menſchen mußten geſtern Abend vor dem Saalbau⸗ Theater umkehren, da der weite Saal bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Das Urteil über dieſes neueſte Sen⸗ ſationsdrama iſt: das Großartigſte, was auf dieſem Gebiete bis jetzt geſchaffen wurde! Wie die Direktion uns mitteilt, kann das 1 nur noch bis morgen(Freitag) Abend auf dem Spielplan eiben. * Hofballettmeiſterin Louiſe Dänike 7. Aus Hamburg wurde uns heute früh die Trauernachricht übermittelt, daß die in hieſigen Kreiſen noch in beſtem Andenken ſtehende frühere Ballettmeiſterin am hieſigen Hoftheater, Frlu. Louiſe Dä⸗ nike, geſtorben iſt. am 1. September 1889 von Deſſau hierhier als Nachfolgerin der Ballettmeiſterin Funk. und gewann ſich ſehr bald die Sympathie des theaterliebenden Publikums, das ſie ſtets durch herzlichen Beifall auszeichnete. Mit großem Geſchick ſtand die Dahingegangene über ein Jahr⸗ zehnt an der Spitze des Balletts, das unter ihrer umſichtigen Leitung große Erfolge errang und ſtets auf der Höhe ſtand. Deshalb ſah man ſie auch ſehr ungern von der hieſigen Bühne ſcheiden. Ihre Penſtonierung erfolgte am 1. Juli 1901, worauf Frl. Fernando Robertine an ihre Stelle kam. Nach ihrer Pen⸗ ſionierung erteilte Frl. Dänike Unterricht in der Tanzkunſt. Bei Arrangierung von Wohltätigkeitsbaſaren ete. wirkte ſie tatkräftig mit und erwarb ſich dabei überall große Verdienſte Vor kurzer Zeit ſiedelte ſie nach Hamburg über, wo ſie nFun nach längerem Leiden der Tod ereilte. Mit Bedauern werden ihre hieſigen Bekannten von dem Ableben des einſt ſo ge⸗ Familien⸗Ver⸗ aſſenvorſtand von der Einreichung der Generalverſamm⸗ Die Verſtorbene, die ein außerordent⸗ lich beliebtes und tüchtiges Mitglied des Hoftheaters war, kam Sie war eine ſelten gute Tänzerin feierten und geſchätzten Mitgliedes unſers Hoftheaters Kennt⸗ nis nehmen. Möge ihr die Erde leicht ſein! * Haltet den Dieb! Ein Wettlauf entſtand geſtern vormittag nach 11 Uhr hinter einem Raddieb her. Ein junger Burſche von etwa 15 bis 16 Jahren ſuchte an einem vor der Pauptpoſt ſtehenden Rade das Schloß zu öffnen, als der Beſitzer eben aus dem Poſtgebäude heraus⸗ trat. Der jugendliche Gauner nahm ſchlernigſt Reißaus. Der Be⸗ ſitzer des Rades und mehrere andere Paſſanten raunnten binter ihm her, vermochten den leichtfüßigen Burſchen aber nicht mehr einzu⸗ holen. In letzter Zeit ſind ſelöſt die angeſchloffenen Räder nicht mehr ſicher vor den Raddieben. Nur ſchärfſte Strafen vermögen ſie nur noch eintigermaßen abzuſchrecken. Ertrunken iſt im Rheine bei Worms ein bis jetzt noch unbekannter Mann, der ſeinen Nachen an einen auf der Fahrt nach Mannheim begriffenen Schleppzug des Dampfers„Haniel 12“ anhängen wollte. Der Nachen kippte hierbei um und der Mann verſchwand in den Wellen trotz aller Rekkungsverfiche. * Selbſtmordverſuch. Ein 18 delberg am Klingenteich in der Nähe des Waſſerfalls in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abficht 3 Schüſſe bei. Die Kugeln drangen dem jungen Manne in den Kopf. Der Selbſtmörder wurde bewußt⸗ los aufgefunden und mittels Tragbahre ins akademiſche Kran⸗ kenhaus gebracht. Die Unterſuchung der Verletzungen ergab, daß dieſe nicht lebensgefährlich ſind. Das Motiv der Tat iſt 1 umbekannt. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Abteilung Seebäderdienſt hat für die kommende Saiſon die 0 beliebt gewordenen Fahr⸗ ten von Genua nach Nizza und zurück mit den Zwiſchen⸗ ſtationen San Remo⸗Mentone und Monaco wieder aufge⸗ nommen. Dampfer„Prinzeſſin Heinrich“ bis Ende der Saiſon ausge führt werden. Fahrſcheine zu den obigen Fahrten ſind hier hei der Firma Walther und v. Reckow, I. 14 Nr. 19, Bismarckſtraße, General⸗Agentur der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, zu Originalpreiſen erhältlich. * Ein Deutſch⸗Nordiſcher Touriſten⸗Berband iſt am letzten gernſen Tage des vergangenen Jahres in Berlin ins Leben worden. Nach dem Muſter des Deutſch⸗Oeſterreichif vereins ſtellt ſich der neue Verband die Aufgabe, den touriſti⸗ ſchen Verkehr nach den Ländern des Nordens(Schweden, Nor⸗ wegen, Dänemark, Finnland) zu fördern und ſeinen Mitglie⸗ dern Vergünſtigungen bei den Eiſenbahn⸗ und Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften, Hotels, Penſtonen uſw. zu erwirken. 68, Kochſtraße 14. * Aus Ludwigshafen. Unter dem Namen Sterbekaſſe der Pfälziſchen Handwerkskammer“ beſchloß die Pfälzi and⸗ werkskammer die Errichtung einer Monatsbeitrag beträgt 1 Mark, die Aufnahmefähigkeit erliſcht nach 60 Jahren.— Der 20 Jahre alte Fuhrknecht Joſef Thor⸗ wart von Mundenheim wollte geſter achmittag auf der Ziegelei Kaiſerwört Backſteine holen. Das Pferd wollte fedo unweit der Ziegelei nicht mehr weiter und der Jubzaez*. ahre alter lediger Kauf⸗ mann aus Ludwigshafen brachte ſich Dienstag abend in Hei⸗ Dieſe Fahrten werden ab 16. Januar mit dem Die Geſchaäftsſtelle des Verbandes befindet ſich Berlin S, rmag, Vor⸗ nicht elten, ein⸗ oder Ein⸗ arauf le, ſo Wur⸗ dem dem den rſten reif⸗ u die Hie⸗ eder⸗ lung Wuck, Re⸗ dente⸗ zu nachgiebige Haltung Maunnheim, 4. Januar. Goeneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. uig deshalb nach ihm. Das Pferd verſetzte ihm hierauf einen Stritt, wodurch ihm das eine Schienbein durchſchla⸗ n wurde. T. wurde mit dem Sanitätswagen ins Städt. ankenhaus gebracht.— Die Ehefrau eines Fabrikarbeiters Aſchte geſtern nachmittag auf der Treppe ihrer in der Frieſen⸗ Eimerſtraße gelegenen Wohnung aus und brach den linken fuß am Knöchel. Die Verunglückte wurde mit dem Sanitäts⸗ Auto ins Städt. Krankenhaus gebracht. Ein Liebesdrama ſpielte ſich geſtern abend im Haufe Damm⸗ Uſtraße 13 in Ludwigshafen ab. Ein 27 Jahre alter Kaufmann aus Mannheim und die in einem Ludwigshafener Geſchäfte beſchäftigte 27 Jahre alte Verkäuferin Auguſte Engelhardt hatten längere Zeit ein Verhältnis miteinander, das der junge Mann zu löſen trach⸗ tete. Das Mädchen wollte jedoch nicht von ihm laſſen. Geſtern abend begab ſie ſich nach Mannheim, um ihn vom Geſchäfte ab⸗ zuholen. Der junge Mann begleitete dann das Mädchen in das Haus, in dem ſich deſſen Wohnung befindet. Nach den Angaben des Mannes zog hier das Mädchen, nachdem ihm wieder eine ab⸗ lehnende Antwort zu teil wurde, einen Revolver und gab auf ihn einen Schuß ab. Dann richtete es die Waffe gegen ſich ſelbſt, gab einen Schuß auf ſich ab und war binnen wenigen Minuten eine Leiche. Der junge Mann hat nur geringere Verletzungen im Geſicht davogetragen. Er wurde einſtweilen in Haft ge⸗ nommen. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donuerstag, 4. Januar. Nizza. Prix du Port: Le Matifan— Tibeériade. Prix des Orangers: Stall Veil⸗Picard— Kipharés. Prix des Citrouniers: Stall Veil⸗Picard— Lord Burgoyne. Prix de Beaulien: Stall Lisnart— Stall Veil⸗Picard Von Tag zu Tag. — Ein Opfer der Fremdenlegion. Trier, 3. Jan. Ein von den Franzoſen mittellos abgeſchobener Fremdenlegionär aus Helmſtedt in Braunſchweig, der jetzt aus Afrika nach fünf⸗ jähriger Dienſtzeit zurückgekehrt offener Landſtraße zu vergiften, da Geldmittel war. Krankheit zugezogen und wurde daher ins Krankenhaus überführt. ee——eeee. ich 4 N 3 Letzte Nachrichten und Telegramme. Franzöſiſche Spfone. Im. Köln, 4. Jan.(Priv.⸗Tel.) Angeſichts der chauvi⸗ niſtiſchen Erregung über die Begleitumſtände, unter denen die Flucht des franzöſiſchen Hauptmanns Lux aus der Feſtung Glatz erfolgte, verdient eine Nachricht Beachtung, die uns von vertrauenswürdiger Seite zugeht und nach der die franzö⸗ ſiſche Sprachlehrerin Frl. Thirion, die bekanntlich in Köln unter dem Verdachte der Spionage verhaftet und zu einer in⸗ zwiſchen verbüßten Gefängnisſtrafe vom Reichsgericht verur⸗ teilt wurde, weil ſie, wie es in der Urteilsbegründung hieß, die von einem preußiſchen Offizier geſtellte Falle nicht als ſolche er ohne jede Nahrung und erkannt hatte, gegenwärtig damit beſchäftigt iſt, für einen Pa⸗ riſer Verlag ihre Erlebniſſe in Deutſchland zu ſchildern, wobei ſie hauptſächlich die Abſicht verfolgt, ſich an dem preußiſchen Sumime für den Abdrück dieſer Erlebniſſe, viermal mehr, als Frau Toſelli vom Verlage des„Matin“ für ihre Memoiren erhielt. Großfeuer. ſeBerlin, 4. Jan. Aus Halle wird gemeldet: In Oberſchede brannte heute nacht die Zuckerfabrik von Wüſtefeld u. Sohn bis auf die Grundmauern nieder. 10000 Zentner Zucker wurden ein Raub der Flammen. Der Geſamtſchaden beläuft ſich auf 2½—3 Millionen Mark. Die 1 Fabrik wurde erſt vor 3 Jahren erbaut. Schwierigkeiten. W. Paris, 4. Jan. Eine anſcheinend offiziöſe Note des„Matin“ beſtätigt, daß die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhand⸗ lungen gegenwärtig eine kritiſche Phaſe durchmachen. Die Aeußerungen einiger Redner in der Debatte über das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen hätten in Madrid vielleicht den Glauben erpweckt, daß dieſe Verhandlungen franzöſiſcherſeits mit einer gewiſſen Schlappheit geführt worden ſeien, obgleich die franzö⸗ ſiſche Regierung betont habe, daß die Freundſchaft für Spanien der Feſtigkeit ihres Standpunktes in keiner Weiſe Eintrag tun küönne. Hoffentlich werde Spanien einſehen, daß Frankreich ſich nicht in Verhandlungen einlaſſen kann, bei denen einige ſeiner wichtigſten Intereſſen und Anſprüche geopfert würden. Zweifellos würde ſich in Madrid die mit Frankreich und Spanien befreundeten Großmächte betätigen, um eine Ver⸗ ſtändigung herbeizuführen. Dasſelbe Blatt erörtert in einer aus London dadierten Meldung, daß die Langſamkeit der zu Dritt geführten Verhand⸗ 15 lungen in Spanien freundlichen diplomatiſchen Kreiſen pein⸗ liches Befremden errege. Man finde es unbegreiflich, daß Eng⸗ land ſeinen ſtarken Einfluß nicht geltend mache, um die Madrider Regierung zu einer vernünftigen und gerechten Auffaſſung zu bewegen. England müſſe doch einſehen, daß Frankreich die un⸗ Spaniens unmöglich zulaſſen könne. Furchtbarer Raubmord. *Paris, 4. Jan. In Thiais wurde der für reich gehaltene 90 jährige Greis Moreau aus 12 Stichwunden blutend aufgefunden. Im Nachbarzimmer lag, an Händen und Füßen gefeſſelt, ſeine Wirtſchafterin mit zerſchmettertem Schädel. Aus dem erbrochenen Geldſpind fehlten 20 000 Francs in Gold und mehrere Rententitres. Die erſte Anzeige erſtattete der mit dem Opfer des Raubmordes dasſelbe Haus bewohnende Sohn der Wirtſchafterin. Ihn ſoll keine Schuld treffen. Der alte Moreau hatte, nachdem vor ſechs Jahren erfolgten Ableben ſeiner Gattin zwei Töchtern aus dieſer Ehe, die beide an Pariſer Geſchäftsleute verheiratet ſind, einen großen Teil ſeines Ver⸗ mögens gegen eine Lebensrente überlaſſen. Die Kriminal⸗ polizei iſt damit beſchäftigt, über die Beziehungen des Er⸗ deeten zu ſeinen Töchtern Material zu ſammeln, aber auch gleich⸗ zeitig feſtzuſtellen, ob gewiſſe, füngſt entlaſſene Sträflinge während der Mordtat in der Nähe geſehen worden ſind. Die Revolution in China. Berlin, 4. Jan. Aus Petersburg wird telegra⸗ phiert: Aus der Mongolei kommen neue Nachrichten, nach denen ſich dort bald unhaltbare Zuſtände herausbilden dürften. Die Weſt⸗ und die Südmongolei, ſo wird gemeldet, war, ſuchte ſich bei Pfalzel auf 2 Aten, 1 demokratie ſagt, entſpricht vollkommen dem Er hatte ſich in der Fremdenlegion eine ſchwere beabſichtigen ſich nach dem Beiſpiel der Oſtmongolei für unab⸗ hängig zu erklären und einen eigenen Herrſcher wählen. Danach ſteht auch in Kobdo die Krönung unabhängiger Fürſten bevor. Man nimmt an, daß in dieſen drei neuen unab⸗ hängigen Gebieten bald Unfrieden und Krieg ausbrechen werde. Charbin, 3. Jan. Meuternde Abteilungen der 20. Diviſion haben die Station Schanghaikwan beſetzt und dauzt die Verbin⸗ dung zwiſchen China und der Mandſchurei abgeſchnitten. Eine japaniſche Truppenabteilung iſt abgeſandt worden, um den Verkehr wiederherzuſtellen. * Charbin, zu 3. Jan.(Petersb. Telegr.⸗Agent.) Kommandant Schekhas erhielt 100 000 Taels zur Errichtung einer Wohnung für die Kaiſerfamilie und zur Organiſation einer Schutzwache, die zur Verſtärkung der dorthin bereits früher abgeſandten Gardetruppen aus Mongolen gebildet werden ſoll. Das Duell zwiſchen Taft und Rooſevelt. * Waſhingtou, 3. Jan. Präſident Taft äußerte heute zu Be⸗ ſuchern des Weißen Hauſes, daß er nicht die Abſicht habe, ſich von dem Wettrennen um die Präſidentſchaft zugunſten Rooſevelts zu⸗ rückzuziehen. Nur der Tod könne ihn jetzt am Kampfe hindern. Vorbereitungen zu den Neichstags⸗ mahlen. Mit ihrer Wahlparole hat die Regierung wenig Glück und zeigt ſich ſchon 24 Stunden nach ihrem Erlaß, daß ſie ein Schlag ins Waſſer und daß ſie nicht verhüten wird, was ſie zu verhüten die löbliche Abſicht hatte, nämlich daß der ſchwarz⸗blaue Block das Haupt⸗ objekt des Vorſtoßes der Wähler würde. Aus den zahlreichen Preßäußerungen geben wir hier noch einer Zuſchrift an die „Köln. Ztg.“ Raum: Die Forderungen, welche die Wahlparole der Regierung an den neuen Reichstag ſtellt, entſprechen durchaus dem Pro⸗ gramm der Nationalliberalen Partei. Sie iſt ihnen ſtets gerecht geworden in ſelbſtloſer Weiſe, ohne jemals an das eigene Parteiintereſſe dabei zu denken. Auch was die Wahlparole von dem Kampfe gegen die Soz ial⸗ E8 nationalliberalen Standpunkt, wie er noch in der klarſten Weiſe auf dem Berliner Parteitage gekennzeichnet worden iſt. Nur eine Forderung vermiſſen wir in der Wahlparole der Regierung, eine Forderung von der allergrößten Bedeutung für unſer deut⸗ ſches Volk, die der Erhaltung und Förderung des konfeſſionellen Friedens. Warum ſcheut ſich die Regierung dieſe Parole auszugeben? Ihr guter Freund das Zentru m, redet ja in den Verſammlungen und in der Preſſe faſt nur noch von dem neuen Kulturkampf und von dem ſchwer gefährdeten konfeſſionellen Frieden und be⸗ ſchuldigt beſonders die Nationalliberale Partei als ſeinen ſchlimmſten Gegner. Wir brauchen den Leſern der Kölniſchen Zeitung nicht zu ſagen, welche bodenloſe Unwahrheit in dieſer Behauptung liegt. Sollte die Regierung, wie wir es nach der vorliegenden Parole annehmen müſſen, von einer Störung und Gefährdung des konfeſſionellen Friedens nichts wiſſen? Sollten ihr die Enzykliken und Motuproprios des Papſtes der letzten Jahre ſchon aus der Erinnerung geſchwunden ſein? Sollte ſie das Zentrum wirklich für eine nichtkonfeſſionelle Partei, die ganz unabhängig von der Kurie iſt, halten? Die neuen Ent⸗ hüllungen über den Charakter des Zentrums können vielleicht der Regierung die Augen etwas ſchärfen. Die Regierung er⸗ wähnt in der Parole den konfeſſionellen Frieden nicht, weil ſie dem vermeintlichen Retter und Schützer von Thron und Altar nicht zu nahe treten, und das herrliche Bündnis zwiſchen ihm und den Konſervativen, den andern vermeintlichen Rettern und Schützern von Thron und Altar nicht zerſprengen will. Die von ihr ſo ſehnlich gewünſchte Sammelpolitik könnte ſie mit einem kleinen Zuſatz in der Parole erreichen, der das ganze liberale Bürgertum des deutſchen Volkes und auch die ein⸗ ſichtigern konſervativen Elemente wieder wie 1907 zuſammen⸗ ſcharen würde:„Auch das Zentrum bildet mit ſeiner konfeſſionellen Partei eine Gefahr für di e nationale Geſchloſſenheit unſerer Politik, für die Erhaltung des politiſchen, geiſtigen und ſittlichen Erbes unſerer Väter.“ Jeder pflichtbewußte deutſche Mann kann am 12. Januar nicht im Zweifel ſein, gegen wen er Front zu nehmen hat. Wr 1 Te Wetterberichte. * Die Witterung ſcheint ſich allmählich günſtiger, d. h. cllnas winterlicher zu geſtalten. Zwar hat ein richtiger Schueeſall heule noch nicht eingeſetzt, jedoch wird von zahlreichen Bergſtationen des Schwarzwaldes, der Vogeſen und der Schweiz ſtarkes Nebeltreiben, ſtürmiſcher Weſtwind und zeitweiſe leichtes Schneegeſtöber gemeldet. Einzelbericht: Hundseck(Schwarzwald): 2 Grad kalt, Weſtwind, Schneedecke unterbrochen, Skibahn am Hunsrücken fahrbohr; Un⸗ terſtmatt⸗Hornuisgrinde(Schwarzwald): 2 Grad kalt, Nebel, an der Horntsgrinde Skibahn fahrbar; Feldberg(Schwarzwald!: 50 bis 60 Zentimeter Schnee, 2 Grad kalt, bewölkt, Schnee alt, hart⸗ gefroren, Weſtwind, Skibahn ſehr gut bis 1000 Mier abwärts; Her⸗ zogenhorn(Schwarzwald)t: 60 Zentjmeter alter, geſrorener Schnee, 3 Grad kalt, trüb, Skibahn auf der Höhe ausgezeichnet; Belchen (Vogeſen]): 3 Grad Kälte, ſtellenweiſe Schuee, keine Moritz(Engadin!: Schneehöhe 1/½—2 Meter, fahrbar. *Oberſtdorf, 3. Jan. Wetter heiter Null. Schneeverhältniſſe naß. Die Ro fahrbar. Skigelände iſt nur in den hol lauf nicht ausführbar. Schlittenfahrt nicht ſehr gt. 27 90 Volkswirtschaft. Handelskammer für die Rrreie de ruhe und Baden. Bericht der Handelskammer Karlsruhe über das Jahr 1911. I. Dem vorläufigen Bericht der Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden für das Jahr 1911 entnehmen wir nachſtehende Schilderung des Geſchäftsganges in den einzelnen Gewerbezweigen des Handelskammerbezirks: Aus dem Bereiche des Baugeſchäftes und der letzterem verwandten Gewerbe ſind leider weſentliche Ver⸗ änderungen nach der beſſeren Seite hin gegenüber den Vorjahren noch nicht bemerkbar geworden. Die Bautätigkeit läßt noch immer zu wünſchen übrig, insbeſondere liegt die private Bautätig⸗ keit in unſerem Bezirke noch ſehr darnieder. Die für letztere fort⸗ dauernd vorhandene Schwierigkeit der Beſchaffung von zweiten Hypotheken hemmt jeden Anreiz zur Errichtung von Neubauten. Dennoch will es ſcheinen, als habe eine gegen das Vorjahr etwas gehobenere Unternehmungsluſt beſtanden. Bei den Ziegeleien; Steinbruchbetrieben, Zementwarenfabriken, Bauſchreinereien und Bauſchloſſereien fehlt es an einem flotteren Geſchäftsgange, die Zahl der beſchäftigten Arbeitskräfte lag meiſtens noch unter der normalen Linie. Immerhin war eine gewiſſe Feſtigkeit, hier und da ſogar eine kleine Beſſerung der Geſchäftslage und des Arbeits⸗ marktes bemerkbar. Hinreichende Nachfrage und Beſchäftigung waren vorhanden bei den Sägewerken, die Preiſe ließen aber zu wünſchen übrig.— Im Holzhandel war die Preislage während des ganzen Jahres eine feſte, ſowohl für einheimiſche wie für impor⸗ tierte Ware. Im Verkauf konnten Aufſchläge nicht leicht durch⸗ geſetzt werden. Der Geſchäftsgang hat im allgemeinen befriedigt, Die wirtſchaftliche Lage des Maſchinenbaues hat ſich den Vorjahren gegenüber etwas gebeſſert. Die Beſchäf⸗ tigung war meiſt gut, das Ergebnis indeſſen im allgemeinen wenig befriedigend. Für die Nähmaſchinenfabriken geſtalteten ſich die Verhältniſſe günſtiger, ſie waren anhaltend flott beſchäftigt und erzielten höhere Umſätze, da ſich das Exportgeſchäft recht lebhaft entwickelt hat. Im Fahrradbau machte ſich ein weiterer Rückgang der Preiſe bemerkbar; es iſt äußerſt ſchwierig, größere Aufträge zu einigermaßen lohnenden Preiſen zu erhalten. Im Werkzeug⸗ maſchinenbau haben ſich die Produktionsverhältniſſe verſchlechtert. weil Löhne und Materialpteiſe geſtiegen ſind. Der Geſchäfts⸗ 11 0 hat infolge der durch ſtarke Konkurrenz gedrückten Preiſe nicht befriedigt. 1 8 8 8 Die Eiſengießereien eee konnten einen lebhafteren Geſchäftsgang als im Vorjahre ver⸗ zeichnen, beſonders war das gegen Ende des Jahres zu der Fall. Der Umſatz iſt geſtiegen, zufriedenſtellende Preiſe wurden aber nicht erzielt. Für den Eiſenhandel hat das Geſchäftsjahr 1911 in ſeinem Anfang den erhofften ſtarken Aufſchwung nicht gebracht. Der Abſatz war infolgedeſſen zunächſt ein ſchleppender, und eine Reihe von Artikeln erfuhr Preisnachläſſe ſowohl für den Inlands⸗ als für den Auslandsbedarf. Es iſt daher mit äußerſt geringem Nutzen gearbeitet worden. Später trat infolge der erhöhten Anforderungen der Induſtrie größere Leb⸗ haftigkeit ein, die ſich trotz der Teuerung, der ungünſtigen poli⸗ tiſchen Lage und den bevorſtehenden ſchwierigen Verhandlungen wegen Erneuerung des Stahlwerksverbandes fortgeſetzt ſteigerte. Das letzte Vierteljahr brachte ſehr lebhaften Begehr und faſt auf der ganzen Linie nicht unweſentliche Preiserhöhungen. Die Papierinduſtrie 0 (Fabrikation von Schreib⸗, Bücher⸗, beſſeren Druck⸗ Zeichen⸗ und Streichpapieren) fand reichlichen Abſatz für ihre Erzeugniſſe und rechnet auch mit genügender Beſchäftigung für die nächſte Zeit. Trotz ſpärlicherem Eingange von Exportaufträgen während des Spätſommers war ein derartiger Auftragsbeſtand vorhanden, daß die Produktion auf der Höhe gehalten werden konnte. Die Preiſe blieben auf dem niederen Stande des Vorjahres, trotzdem die Pro⸗ duktionskoſten infolge höherer Löhne und Rohmaterialpreiſe ge⸗ ſtiegen ſind. Indeſſen wird in der Papierinduſtrie eine Stagnation der Preiſe ſchon als ein leidliches Reſultat angeſehen, da man ſeit Jahren an einen ſtetigen Preisrückgang gewöhnt war. Aehnlich wie in Papier lag der Markt in Celluloſe. In dieſem Artikel war gute Beſchäftigung vorhanden, in bereinzelten Fällen konnten ſogar kleine Preiserhöhungen erreicht werden. Unter der unge⸗ wöhnlichen Trockenheit haben die mit Waſſerkraft arbeitenden Holz⸗ ſchleifereien ungemein zu leiden gehabt. Der zur Druckpapier⸗ fabrikation nötige Holzſtoff wurde derart knapp, daß viele Fabriken zum Stillſtand gezwungen waren und ein erheblicher Mangel an Druckpapier gegen Jahresſchluß zu eintrat. Dieſe Lage war umſo unangenehmer, als der Druckpapiermarkt hinſichtlich des Be⸗ ſchäftigungsgrades infolge des geſteigerten Leſebedürfniſſes beſſer als ſeit Jahren war. Ein Nutzen konnte aus dieſer Beſſerung der Geſchäftslage in Anbetracht der Fabrikationsſchwierigkeiten, der geſtiegenen Löhne und Rohholzpreiſe leider nicht gezogen werden. ——— 8 5 5 Die Brauchburkeit des 1911er Tabaks. i In einer Mitglieder⸗Verſammlung des Rohtabakhändler⸗ Vereins fand ein längerer Meinungs⸗Austauſch über die Qualf⸗ tät der 1911er Inlands⸗Ernte ſtatt. Man zweifelte zwar nicht daran, daß ſie zum größten Teil zur Zigarrenfabrikation ungeeignet iſt, wandte ſich aber mit Entſchiedenheit gegen die Auffaffung, als ob von dieſer Ernte überhaupt gar nichts für Zigarrenzwecke verwendbar ſei. Im Allgemeinen iſt der letzte Jahrgang ſehr kräftig; allein es gibt auch diesmal wieder eine ganzeReihe von Tabakorten, deren Produkte ſich jetzt ſchon weder als zuu kräftig, noch als im Brande ungenügend erweiſen. Außerdem läßt ſich über die weitere Entwicklung der noch am Dache befindlichen Tabake ein abſchließendes Urteil heute noch nicht fällen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß unter den gegenwärtigen Witterungsverhält: ſſen bei dem am Dache hängenden Tabar infolge der anhaltenden Feuchtigkeit gewiſſermaßen ein Eutlaugungsprozeß eintritt, der die Brauchbarkeit für die Zigarrenfabrikation weſentlich rhöht, zumal Erſcheinungen dieſer Art bei früheren kräftigen Jahr⸗ gäugen ſchon wiederholt beobachtet worden ſind. Zur Latze der pfälziſchen Schuhinduſtrie den„M. N..“ geſchrieben: Die Schuhinduſtrie hat in Pfre „aens und Umgebung eine Ausdehnung genommen, die ſich am n aus dem Werte der Produktion erſehen läßt, die auf rund 100 nen Mark veranſchlagt wird. Die Arbeiterzahl dürfte zwiſchen 000 ſchwanken. Die Lage der Schuhinduſtrie iſt indeſſen is weniger als geſund. Abſatzmöglichkeiten für die meiſt billige axre ſind wohl ſtändig gegeben, aber ſie hielten nicht gleichen Schritt it der Ausdehnung der Produktion in den letzten Jahren. Der Be⸗ Hhäftigungsgrad konnte in folgedeſſen nicht immer befriedigen. Gros der Fabriken hatte öſters Mangel an Beſtellungen, und ſo denn vielfach volle Ausnützung der Betriebe nicht möglich. Ein der Brauche⸗ Schuhgeſchäfte, deren Solibität als ſehr zweifelhaft erſcheint, erhalten öfters überaus hohe Kredile, ſo daß große Verluſte für die Brauche nichts Seltenes ſind. Daß ſogar ältere Firmen in letzter Zeit ihre Zahlungen eingeſtellt haben, hängt vielfach damit zuſammen, daß ſie ſich weit über Mittel engagierten, einmal durch Ausdehnung ihrer Betriebe, e ee eeeeeee wird War weiterer wunder Punkt iſt das Kreditgeben in Unter hochtönenden Firmen als Käuſer auftretende ihre dann aber auch durch Kreditieren zu großer Poſten an einzelne Firmen. Zur Zeit vergeht faſt keine Woche, in der nicht eine Zahklungseinſtellung gemeldet wird, vielfach allerdings von ſolchen Firmen, die von vornherein nicht gut fundiert waren. **** 1* Telegraphiſche Rörſen⸗Kerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) * Sondon, 3. Jan.„The Baltie“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt aber nicht lebhaft. Mais ſchwimmend: unregelmäßig Gerſte ſchwimmend: feſt, Verkänfer reſerviert. Hafer ſchwim⸗ mend: williger. * Newyork, 5. Jan. Kaffee ſchwächer in Erwartung eines a la Hauſſe lautenden Biſible⸗Ausweiſes, auf Abgaben füür euxopäiſche Rechnung, entmutigende Kabelberichte aus Frankreich, Baiſſemanivu⸗ und Liquidatloßen. Schluß willig. Baumwolle befeſtigt auf ungünſtige Wetterberichte, Deckungen der Baiſſiers, Unterſtützung ſeitens der Wallſtreet⸗ ſpekulation und Käufe für fremde Rechnung. Im ſpäteren Verkehr war die Tendenz ſchwächer und die Preiſe gaben unter dem Einfluß des a la Baiſſe lautenden National⸗Ginnerberichts und Realiſie⸗ rungen nach. Gegen Schluß gewann aber die Tenden⸗ wieder an Feſtigkeit, da teilweiſe Deckungen vorgenommen wurden. Schluß ſtetig. Newyork, 3. Jan. Produktnbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit Mai ½ c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagber. Schluß willig, Preiſe per Mai c. niedriger, Juli ½ e. höher. Verkäuſe für den Export: 9 Bootladungen. Umſatz am Termiumarkte: 300 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 4 Bootladungen. *Shicago, 3. Jan. Produktenbörſe. Weizen eröffnete, an⸗ geregt burch die Ermäßigung des argentiniſchen Exportüberſchuſſes, in ſtetiger Haltung, mit Mai c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Die Aufwärtsbewegung machte ſodann zunächſt noch weitere Fortſchritte, da ſtimulierende Depeſchen von Liverpool und Buenos Aires, ſowie feſte Berichte von den Inlandsmärkten und Meldungen über kleinere Ankünfte in Süd⸗ und Nordweſten eine regere Kaufluſt auslöſten. Gegen Schluß des Börſenverkehrs war aber die Preisbewegung wieder nach unten gerichtet, da die Bekannt⸗ gube des Erntebeſtandes in Eurvppa, exkluſive Rußland, dahin aus⸗ gelegt wurde, daßf die argentiniſche Verminderung unwichtig ſein dürſte. Abgaben der Kommiſſionshäuſer und Realiſierungen hatten eine weitere Abſchwächung zur Folge. Schluß willig, Preiſe 56—7 niedriger. Mais ſetzte in Uebereinſtimmung mit der Tendenz am Weizen⸗ markte, in ſtetiger Haltung, mit Mai 6 c. höher ein; dann trat aber Tendenzumſchwung zutage, wozu Meldungen über größere Ankünfte im Innern ſeitens der Farmer Anlaß gaben. Schluß willig, Preiſe Ae ntedriger. Trankfurter Abendbörſe. * Frankfurt a.., 3. Jau. Umſätze bis%½ Uhr abends. Kreditaktien 205½ bz., Diskonto⸗Kommandit 193½ bz., Deutſche Bank 2667½ bz., Dresdner Bank 160% bz. Staatsbahn 15494—78 bz., Lombarden 19—19½ bz., ub Ohto 105 bz. Hamburg⸗Amertk. Paket 146 bz. aproz. amort. Portug, 82,20 bz. G. Bochumer(ſollten heute Mittag von 12½ bis 1½ Uhr 236½ bis 288½ Bz. nyotiert ſein), Gelſenkirchen 209)—8 bz., Harpener 202% bz. ult. u. cpt., Phönix Bergb.⸗ u. Hüttenbetr. 261/4—95 bz.,.⸗Luxem⸗ burger 1076—1967 bz., Terraln⸗Geſellſchaft Herzogspark M. 1923 bz.., Heidelberger Zement 160,50 bz.., Blei⸗ und Silberhütte Brau bach 127,50 bz.., Bad. Zuckerfabr. 205 bz. G. Alkali Weſteregeln 201,50 bz.., Maſchinenf. Mönus 377 bz. ., Adlerw. Kleyer 450,75 bz.., Fahrzeug Eiſenach 122,50 bz.., Steaua Romana 133 bz.., Rütgerswerke 199,20 bz., Gummiw. Peter 150 bz.., Holzverkohlung 282,50 bz., Kunſtſeide 100 bz.., Mannes⸗ mann Röhrenwerke 232,90 bz. G. Farbwerke Mühlheim 78,75 bz.., Höchſter Farbwerke 546,50 bz. ., Bad. Anilin 597 bz.., Scheideanſtalt 883 bz., Siegener Eiſen⸗ konſtruktion 100 bz.., Motoren Oberurſel 137,40 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 267½—6 bz. ult. 266,60 bz. cpt., Elektr. Schuckert 17008 bz., Elektr. Felten u. Guilleaume 170,50 bz.., Elektr. Licht und Kraft 136 bz., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 183,10 bz. G. ept., Elektr. Continentale.⸗A. 106 bz. G. An der Abendbörſe wurden Montanwerte auf vielfache Reali⸗ ſationen zu etwas niedrigeren Kurſen umgeſetzt. Andere Induſtrie⸗ Aktien waren größtenteils feſt und lebhaft. Bei regen Umſätzen ge⸗ wannen Steaua Romana 4 Prozent, El. Felten u Guilleaume ſtiegen 2% Prozent. Ferner konnten Braubach und Mannesmann auſehnliche Kursgewinne erzielen. Produkte. Newsork 3. Januar. Balttmore Kuns vom 2 8. Kurs vom 2 83 Bauntw. atl. Hafen 39000 39 ooeSchm. Roh. u. Br.).7⁰.70 „ l. Golfb. 56.000 40 0 eSchmalz(Wileoy.70.70 „ im Innern 66.000 26.00 Talg prima City 0 6 ½ „ Gyp. u. Gr. B. 48.000 28.006 Zacker Muskov de.—.— „ Aup. n. Kont. 47.000 43.000Kaffee to No. 7lel. 14— 14.— Vaumwolle lokt.35.25 do. Januar 13.74 13.65 99. Jan..01 9.—do. Februar 13.60 13.50 da. Febr..08.06] do. Mär⸗ 13.48 13.26 do. März.17.14J/ do. April 13.30 13.15 . April.22.19]/ do. Mat 13.28 13.06 da. Mai.30.27 do. Juni 13.28 138.06 do. Juni.32.32J do. Jult 18.28 18.05 . Jult.39.39 do. Auguſt 13.23 13.04 de. Nov..42.41 do. Sept. 13.23 15,04 5o. Auguſt——— bbo. Okt. 13.20 13.— Baumt. i. New⸗ do, Novbr 13.15 13.— Oul. lolo 9 iſ%s 9/ do. Dezb. 1812 du per Jan..24.280Weiz eed. Wint.lk. 99— 98 8½ vo. per April.35.34] vo. Mai 103— 103 Petrol. raf. Caſes.85.85 do. Juli 9 99 do, ſtand white. do. Sept.—— Dew Pork.85.35[Mais Mai— Petrol. ſtaud. whtt. do. Sept. Whilabelphia 7¹⁸5.350 Mehl Sp..eleare.10.— Ad. Balanc 180.30Getreidefrachtna⸗ erpen New⸗Dork 54— 54— Liverpoo 2*. 3 doe. Savauah. 50/ 50 ½ do. London 4— 4— Schntalz⸗GM. fteam.50.50] do. Antwerp. 4 5—4 5o. Rotterdam 9— 9— Shieago, 3. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kuvs vom 2. 8. Kurs vom 2. 3. Weiten Maf 99% 99 ½ Leinſaat Jan. 214 2ʃ6 75 00 94% 94“/ Schmalz Jan..12.15 5 ept.„ Mai.40.40 MNais Pat 68% 68„ Juli.50.52 AJuli 63„½ 63/ Pork Jan. 15.42 15.47 „ Sept.——„ Maf 15.92 15.95 Roggen 10l0 92% 92½/„ el 16.10 16.07 t⸗———— RNippen Jau..30.82 Dez.——„ Mat.60.66 Hoſer Pial CV.55.65 Juli 48% 43%/% S Selalaa! bce 218% 214.80.82 Mptrpos 3 Jauuar.(Schluß.) Wetzen toter Wintet ſtetig 8. 2. Differenz CV 744/. 775ʃ½%. + 780. 708 ½ MNattz ruhig Dunter Amerila pe, Febr. 507 ˙ 578 La Mlata per März 5/%. 5/8 + Neuß, 3. Januar. Frucht markt. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, Ila. 15.80, IIIa. —t. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 67.50 faßweiſe 69.50, gereinigtes Oel 70.50 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Kbin, 3. Jauugr. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70. Nov..—., 66.50 G. Hamburg, 3. Jan. Kaffee gool average santes—.—. pei Jan.—, per März. 66¼ per Meal 66—, per Sept 65¼. Sal⸗ peter ſtet..72 ½, ebr.⸗März.82 ½, per Mai.72 K. 5 Rotterdam, 3. Jan. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Margarine: ſeſt. übenzucker, Üfd. Sicht fl. 17./,, Margarine prima amer. 68.— Zinn. Banka prompt fl. 112 Gutora Java⸗Kaffeeloc 388; Liverpool, 3. Jan. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..19.—, per Jau..03 56, per Sept.⸗Okt..16“3, p. Okt.⸗Nov..00—, p. Nov.Dez.——, per De.. Jan.—.—, pet Jan.⸗Febr..02 ½, per Febl.⸗März.— ½ per März⸗ April.06 J, ver April⸗Mai.09—, ver Mai⸗Juni.11½, per Juni⸗ Juli.13½. Juli⸗Aua..14 U. Aua.⸗Sept, 5 16—. Zinn: ruh. Maſchinenfabr. Mönus, Kunſtſeide. Welzen neuer Ia 21.— I1 Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) WMaundeim, 4. Junmten. 57 ß feRlen. 5 2 7 0 3 Januar. 2. 8 Kurs vom 8 8 Geld guf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchrirtsrat. 2 8 ras comm. 30 29 7½ letzte Darleh. 4— Texas pref— 64— Wechſel Berzin 95— Wechſel Paris 518 5 Wechſel London 68 63— 60 Tage 486.75 35 35 Cable Fransfer. 107 /% 107 chſel London 486 75 Nork Ontario Silber Bullion 54% ern 37* 37 7% Atchtſ. Topekla u. Weſt. c. 109— 109 ¼ dSanta ie domm. 107— 106 ½ Pacific 118 ½% 118 4% Colorado S. B. 87—9 3 123%8 Nort 9% Bob. 69% 69 151 do. 24 99 55 100— nip 25 24 ½ St. 9 5 48% 438 7 Iu 80— 380 ½ Southern Pacifte 112½ 111 South. Pac. c1929 96 ½ 96„e lway e. 290 ½ 28% Union Pac. conv. 102/ 102 do. Atchifſon Lopeka c. 106%½ 106 173 ¼ 172 5% Baltimore⸗Ohio c. 103 ½¼ 103 92, 92 ½¼ nad Pasiſie. 235 ½ 284 16 85 16 Sheſapeake⸗Obio 66 ◻] 66— Chicago⸗Milw. 110 ½% 110—American Can pr. 94% 93 92 Colorado Sth. c. 44 44— American Loc. C. 36— 35— Denver u. Mio⸗ do. Smelting 73/ 72 Grande egmtm. 20%, 20 ½ Americas Sugar. do. pref. 41— 40 ½% Angconda Copper Erie eaomm. 32% 31¼¾ General Electrie do. 1 ſſt pref. 52% 52 ½% U. St. Steel Corpee. Great Northern 128— 128—] do. do. vfd. Illinois Zentral 140 ½ 140 ½ Utah Copper com. Lenigh Vally com. 181 ½ 182 Birginia Carolina Louisville Nachv. 155% 155—[Sears Robeuck e. London, 8. Jan.(Schluß). Kupfer fetig, per Kaſſa 63.1500 3 Mon. 64.12.8, Zinn flau, per Kaſſa 1990.00.0, 3 Mon. 184.10, Bier ſpaniſch, ruhtg, 15.12.06, engliſch 16.04½0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.15.0, Spazial⸗Marlen 27.05.0 8 Glasgow, 3. Jan. Roheiſen, feſt, rants, per Kaſſa 50/8 per Monat 51/— Amſterdam, 3. Jan. Bancg⸗Zinn Auktion 112—. Newyork, 3. Jan. Middlesborough war⸗ Dendenz: flau, loco 119 ½ Heute Vor Kurs Kupfer Supecior Ingots vorrätig 1375½412188½¼ö412 Ztun Straitsz 4418½¼290 4380/4490 Roh⸗biien Nolthern Foundry Nr. 2 p. Toune 1450/147 450,1475 Stahl⸗Schienen Waggon jrei öſtl. Frbr. 174 14 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 2. Januar. Meuwfen„Egan 8“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Wüſt„Egan 26“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Mellein„Fendel 34“ von Rotterdam, 11000 Dz, Getreide u. Stückgut. Anſtadt„Stenz 1II“ von Rotterdam, 9450 Dz. Getreide und Stückgut. May„Köln 20“ von Duisburg, 3200 Dz. Kohlen. v. Driel„Joh. Margaretha“ von Düſſeldorf, 3600 Dz. Stückgut. Gutjahr„Vereinigung 69“ von Ruhrort, 7200 Dz. Stückgut. Hendriks„Grete“ von Alſum, 6465 Dz. Kohlen. Krützberg„Hugo Stinnes 22“ von Ruhrort, 9250 Dz. Kohlen. Hamel„Karlsruhe 8“ von Rotterdam, 7500 Dz. Skückgut u. Getreide. Dehl„PHörtelmann 8“ von Alſum, 11650 Dz: Kohlen. Fellmann„Eliſe“ von Straßburg, 2500 Dz. Stückgut. Etermann„Wilhelmine“ von Rührort, 3325 Dz. Kohlen. Ballegooy„Morgenſtern“ von Düſſeldorf, 5600 Di. Stückgut. Hemſcheidt„M. Stinnes 81“ von Ruhrort, 9970 Dz. Kohlen. Söllerbeck„M. Stinnes 96“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 2. Januar. Hch. Kaſt„D. A. P. G. 8“ von Rotterdam, 10 970 Dz. Petroleum. Hch. Specht„Vereinigung 24“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stg. u. Gtr. Guſt. Schmitt„Vereinig. 2“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut u. Gtr. D. Augspurger„Vereinig. 57“ von Kehl, 2000 Dz. Stückgut, Ad. Platz„Fedel 2“ von Rotterdam, 10 150 Dz. Petroleum. Ph. Menges„Jakoba“ von Jagſtfeld, 1400 Dz. Steinſalz. K. Böhringer„Kätche“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſals. Fr. Koch„Mentor“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſalz. Konr. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1800 Dz. Steinſalz. J. L. Schmitt„Friedensfürſt“ von Jagſtfeld, 1440 Dz. Steinſalz. Hch. Knaub„K. Bohrmann“ von Jagſtfeld, 1150 Dz. Steinſals. Ad. Senftleber„Madonna“ von Jagſtfeld, 1550 Dz. Steinſalz. M. Müßig„Kätche“ von Jagſtfeld, 2250 Dz. Steinſalz. Irz. Spröhnle„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 2080 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 2. Jannar. W. Kaufmann„Badenia 31“ von Antwerpen, 9550 Dz. Stckg. u. Getr. Buchinger„C. v. Heilbronn“ von Heilbronn, 96 Dz. Stückgut. Böttner„Helena“ von Amöneburg, 6000 Dz. Zement. Schmitt„Karl Wilhelm“ von Rotterdam, 1890 Dz. Stückgut. Greninger„Wilhelm“ von Rotterdam, 7960 Do. Stückgut. Hafenbezirk Nr 5 Angekommen am 3. Januuar. Hollenberg„Schürm. S. 21“ von Ruhrort, 10 400 Dz. Kohlen. Hundt„Harpen 19“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. 5 Buchloh„Präſ. Steiſn“ von Ruhrort, 7300 Dz, Kohlen. Specht„Raab K. 26“ von Dutsburg, 8850 Dz. Koks. Schulz„Harpen 11“ von Ruhrort, 6400 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 2. Januuar. Juſt. Kußel„Kußel“ von Jagſtfeld, 1319 Di., Steinſalz. Gg. Kappes„Sufanna Johanna“ von Jagſtfeld, 1392 Dz. Steinſalg. Peter Och. Veith„Stolzenfels“ von Jagſtfeld, 942 Dz. Steinſalz. Wilh. Kußel„Wilhelm“ von Heilbronn, 1631 Dz. Steinſalz. Wilh. Kußel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1365 Dz. Steinſalz. Karl Neuer„Aug. Metzger“ von Heilbronn, 1151 Dz. Steinſalz. Jak. Neuer„Alb. Münzing“ von Heilbronn, 1519 teinſalz. Dz. S Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 2. Jaunar. Pet. Mendt„Joſephine“ von Rotterdam, 6825 Dz. Stückgut u. Gelr. Lud. Bieß„Lud. Eliſe“ von Ruhrort, 4000 Dz. Kohlen, J. Meyers„Margaretha“ von Duisburg, 2500 Dz. Stückgut. Pet. Fendel„Rheinſtrom“ von Rotterdam, 9000 Dz. Holz u. Getreide. A. Claßmann„Gertruda“ von Rotterdam, 5530 Dz. Kohlen. Hch. Demmer„Th. Schürm. S. 26“ von Ruhrort, 11 400 Dz. Kohlen. Pet. Spans„Willy“ von Rotterdam, 4500 Dz. Getreide. Wafferſtandsnachrichten im Rlonat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhßein: 30 31. 1.——. Menerkunge Nonfan: Waldshunut Hüningen“?!).68 1,46.88 1,32 1 26 Abds. 6 Uö. .60.46.34.27] N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uh Maxan 434.15 3,97 3,90 2 UAhr Hermershein.-E. 14 Ub Mannheim 443.09 3,74 3, 0 30 Morg. 7 Aht Wa 1,78 1,65 1,52 ,2.-F. 12 Uhr Bingen 10 Uhr aubz 3,07 2,87 2 65 2,44 V. 7 Uhr Noblengz 10 Uhe C 4,40 4,00 3,65 3,32 2 Ub: udvort 6 Uhr bimn NeAar: Manuveim 5 4,13 3 81 3,60 3,40] V. 7 ut Veilbronn 458˙165 1,52 1,40 1,23 V. 7 Uhr Windſtill, Bedeckt, ——— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunteim. 8 8 33 3„ — 28 S 82 22 ES S 8 Datun Zeit 32 8 8 8 S e 5 8 3 Jan. Morg. 7762,8 4½ WZz 3„ ſietg. 80,3 6,9 W4 1 3„ Abds. 88,%½760,4 6, WU 4. Je Norg.%½757/,3 5,6 S 0,8 e Tomperatur deu 3. Jauuar 7,8˙ 2 vem.½4. Jan. 5,8“ * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die Depreſſg iſt von Nordoſten nach Nordweſten gerückt. Für Freitag und San tag iſt daher rauheres, windiges and zu Schneefällen geneig Wetter zu erwarten. F Witterungsbericht über die Winterſtationen ber Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schwetzeriſch Bundesbahnen im internattonalen öffentlichen Berkehrgenrean, Berkit., Unter den Otuden 14. vom 3. Januar 8 Uhr morgens. Cie. und der erſten Ruſfiſchen Handelsauskunftt S. Mlaszkim eine bornehme Organiſalſon zur Ein holung geſchüß licher Auskünfte 105˙ Statienen Witternne. e 88Jverhältniſſe — em 1360 Adelboden 1 Jwokkenlos, windſtill 30— K 1444 Andermatt—7 leicht bewölkt 60—75 1856 Aroſa 2 bedeckt über 10 991 Les Avants wolkenkos, windftilſ—1 1052 Caux 1 5 10—20 1561 Davos⸗Platz 0berditt 75 10 1019 Engelberg 8 bedeckt 10—N0 1050 Grindelwald 2leicht bewörkt 10—20 1053] Gſtaab⸗Sganen—4 wolkenlos, windſtilll 10—2 1169 Kanderſteg—4 2 2 30—40 1190 Kloſters⸗Platz 2Nebel 40—50 1477 Lenzerheide 0 bvedeckt 75—10 1450Leyſin 2wolkenlos, windſtilll 60—7 277Lugand 1 5 5—00 376 Maontreux wolkenlos, windſtin—00 1650 Mürren 8keicht dewölkt 20—80 1440Rigi⸗Kaltbad 4 7 20—380 1068 Ste. Ccoix⸗Les Raſſes 4wolkenlos, windſtilll 10—20 1826 St. Moritz⸗Dorf—8 leicht bewölkt über 10 1275 Billars⸗Cheſtères 1800] Weißenſtein 4 wolkenlos, windſtilſ 1— 1279 Wengen 2 bedeckt 20—30 945 Zweiſtmmen—2 leicht bewölk 1— Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Lachdruck verboten.) 7. Jannar: Bedeckt, trübe milde, windig 8. Jannar: Bewölkt mit Sonuenſchein, nahe Null, Reff. 125 9. Jannar: Bewölkt, Nebel, teils heiter, naße Null, Nieberſchliß 10. Jannar: Niederſchläge, feuchtkalt, windig. DrrRRDnnnnn Verautwortlich: 725 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julintz für Vokales, Provinzielles und Gerichtszeitung:— für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fraug für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jons. 1 60 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Ernſt Müller. Für artige Kinder iſt die beſte Belohnung ein Mondamin Nigtanned er iſt ſehr nahrhaft und leicht bekömmlich. Banauen⸗ Schnittchen, Mondamin⸗Auflauf, Aprikoſen⸗Pudding, Eier⸗Creme⸗Pudding geben täglich eine endloſe Ab⸗ wechslung. Legen Sie das Mondaminpaket neben Pfeffer und Sall⸗ Jeden Tag ein anderes Mondamin⸗Gericht. 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An erſter Stelle ſteht das Wohl der Fabrik Talhaus.“— „Sind Menſchenleben nicht mehr wert, als tote Dinge, Vater?“ 955„Du verſtehſt mich nicht, Renate, erwiderte Direktor Bende⸗ mann mit großem Ernſt,„unſer Leben hat ein Ziel. Gene⸗ rationen ſchwinden raſch nacheinander dahin. Eine Firma ſoll aber Jahrhunderte hindurch dauern und hat ihren guten Ruf allezeit zu wahren.“ Renate ſeufste leiſe auf und verließ mit einem„Gute Nacht“ BVater“ das Zimmer. Sie urteilte danach, wie das Gefühl in ihr, prach, und vermochte darum mit den Anſchauungen einer ſcharfen Verſtandsrichtung, wie der ihres Vaters, nicht übereinzuſtimmen. ſ0„Er muß unglücklich werden, und ich kann an ſeinem Schick⸗ 1 melte Renate, als ſie zur Ruhe ging. Erna fand die Wohnung in Talhauſen etwas altbäteriſch. Sie war auch der ſchönſten Stücke für die Hamburger Villa be⸗ raubt worden. Frau Rohr hatte in ihrer Weiſe berſucht, die Liücken auszufüllen, ohne jedoch den früheren Eindruck wiederher⸗ ſtellen zu können. Anders verhielt es ſich mit dem Park, in dem Renate die junge Frau herumführte. Pauls Vater muß trotz ſeines ſtarken Geſchäftsſinnes eine genial angelegte Natur geweſen fein, Fräulein Bendemann. Dieſer Park würde der größten Herrſchaft zur Zierde gereichen.“ „Talhauſen doch auch, gnädige Frau,“ erwiderte das junge ernſt, als müſſe ſie den liebgewonnenen Ort bertei⸗ igen. „Gewiß, aber die dort drüben auftauchenden Schornſteine und dunklen Fabrikmauern zerſtören das ſchöne Bild. So wie die In⸗ duſtrie ſich ausbreitet, muß die Landſchaft verlieren. Ich werde mich darum in Talhauſen wohl nie heimiſch fühlen können.“ tsvollzieher. nichts ändern. Wie grauſam iſt doch das Leben——“ mur⸗ Rheinauſtr. 5, part. rechts. 11881 „Es iſt doch ihre Heimat geworden, gnädige Frau, wenn Sie auch Hamburg zum Aufenthalt wählten.“ „Für Sie wird dies nur angenehm ſein, Fräulein Bendemann. Sie können dann hier in gewohnter Weiſe frei ſchalten,“ erwiderte Erna.„Ich habe auch wirklich kein Intereſſe, mich für die kleinen Leiden der Arbeiterfamilien zu opfern, und überlaſſe Ihnen gern dies Gebiet. Sobald mein Mann geſchäftlich hier weilt, ſorgt ja Frau Rohr für ihn. Warum ſollte ich mich alſo hineindrängen, laſſen wir es— wie es iſt.“ Sie nickte Renate leicht herablaſſend zu, da ſie inzwiſchen am Wohnhauſe angelangt waren. Paul war gerade im Begriff, mit Direktor Bendemann nach der Fabrik hinüberzugehen, als er die beiden Damen herankom⸗ men ſah, trat er raſch auf ſie zu. „Du warſt im Park, Ernal— Fränulein Bendemann hat den Cicerone geſpielt. Haft Du Wünſche für Veränderungen, ſo wird Renate gern dem Gärtner—— „Nicht nötig, Paul!“ Die junge Frau hatte ihn bei dem Wort „Renate“ etwas ſpötiſch angeſehen.„Ich könnte die vortrefflichen Anlagen Deines Vater nur verſchlechtern, und Fräulein Bende⸗ mann führt es ganz in ſeinem Sinne fort.“ Paul ärgerte ſich. Der ihm ſo geläufige Name Renotes ent⸗ ſchlüpfte ſeinem Munde, ohne daß er es wollte, und Erna mochte bielleicht dabei denken—— er ſagte darum haſtig: „Selbſtverſtändlich geſchieht alles nach Deinem Willen, Erna, und Fräulein Bendemann wird begreifen, daß dies nicht anders ſein darf. Willſt Du mit in die Fabrik gehen?“ „Errege Dich nicht über beſchloſſene Sachen, Paul,“ erwiderte die junge Frau.„Uebrigens, Herr Direktor Bendemann warlet auf Dich——“ ſie ging auf dieſen zu und reichte ihm die Hand. „Guten Morgen, Herr Direktor, bitte nehmen Sie meinen Mann nur wieder ins Schlepptau, es liegt wohl geſchäftlich viel vor, und ich möchte nicht die Urſache ſein, daß er abgehalten wird. 5 den nächſten Tagen iſt gewiß mehr Zeit, die Fabrik anzu⸗ ſehen.“ „Ich bitte ganz über mich zu verfügen, gnädige Frau. Es kann nur erwünſcht ſein, wenn Sie alles kennen lernen, um dann ſpaten „Es iſt allerdings beſſer, Du ſiehſt die Fabrik im ganzen,“ unterbrach ihn Paul, der ſeiner Frau ſofort gefolgt war.„Ich gehe jetzt nach Saal 1 und 2——7 „Alſo Saal 1 und 2, Herr Direktor Bendemann,“ lachte Erng. Dieſe haben meinem Mann auf unſerer Hochzeitsreiſe keine Ruhe gelaſſen. Hoffentlich verdient Herr Klüverholt ſo viel Lob, wie ühm fortwährend ſpendet! Sie erzählen mir wohl ſpäter avon.“ In Bendemanns Geſicht leuchtete es verſtändnisvoll auf, dann Renate ſchaute ſie darauf mit den blauen Augen feſt an. EB. Kauf Mas gingen die beiden Männer nach der Fabrik, und Erna ſchaute P N& OCo. „Ich bin ihr in den Weg gekommen,“ ſagte die junge Frau zu ſich.„Schade— es gibt keine Aufregung mehr und iſt auch nicht des Kampfes wert.— Ich habe einen müheloſen Sieg gehabt und nun kann ich ruhig in Hamburg bleiben, ſie gewinnt ihn nie zurück.“ 5 Direktor Bendemann hatte das Faſzikel mit den Klüverholt⸗ ſchen Beſtellungen in der Hand und ging mit Paul Talhaus in Saal 1 von Maſchine zu Maſchine. Von Zeit zu Zeit blieb er erläuternd ſtehen. „Alſo hier zwanzig Prozent Abzug, hier ſogar fünzig Prozent, Herr Talhaus. Sie werden ſehen, wie ſich die hohe Summe um Zehntauſende verringert. Wir können es ruhig auf eine gericht⸗ liche Nachprüfung anlommen laſſen. Die ganze Rechnung iſt von Herrn Klüverholt mit einer ſolchen Leichtfertigkeit aufgeſtellt wor⸗ den, daß ein reeller Geſchäftsmann—— „Herr Klüverholt iſt es in jeder Beziehung,“ unterbrach ihn Paul in ſcharfem Ton.„Hätten Sie die Beſtellung auſgegeben, Herr Direktor,— ſo würden keine derartigen Beanſtandungen von Ihnen gemacht werden, es liegt das in der Natur der Sache——. Sie wollen meine Anſchauung nicht gelten laſſen.“ „Sie irren ſich gewaltig, Herr Talhaus,“ fiel Bendemann er· bittert ein. Ich würde mich freuen, Ihnen beipflichten zu können, wie es bei Ihrem Herrn Vater ſtets der Fall war, wenn er mir neue Ideen entwickelte, die er vorher reiflich abgewogen. Leider mangelt Ihnen das Vertrauen zu meinen Erfahrungen, trotzdem ich dieſe nur zu Ihrem Vorteil anwende. Wollen Sie einen ge⸗ richtlichen Sachverſtändigen für die Abſchätzung haben, ich bin gern bereit, dieſen ſofort kommen zu laſſen. Ich kann es aber unmöglich zulaſſen, daß eine notoriſche Uebervorteilung beſtehen bleibt. Selbſt wenn Sie mich von jeder Verantwortung entbinden, ſo bin ich es dem allgemeinen Rechtlichkeitsgefühl ſchuldig“ Paul Talhaus zog ſeine Stirne kraus. Es war ihm fatal, mit Ingenieur Klüverholt in Differenzen zu kommen. Er wollte keinen Aerger haben und lieber mehr zahlen, um ſeine Ruhe nicht ſtöven zu laſſen. „Wir haben noch Zeit zur Neklamation, Herr Direktor,“ er⸗ widerte er dann,„ich will es mir überlegen.“ 85 Sie ſchritten weiter, und Bendemann zeigte ihm die große Werkzeugmaſchine, welche nach der Neukonſtruktion Falkenbergs haben. Beste und billigste Bezugsquelle für moderne Damen- Jortſetzung dolgt.) u. Kinderkonfektion verändert werden ſollte, um den notwendigen ſchnellen Gang zu 8 1SS N 888 gesrg rrrrr cgeueral⸗Unzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Sette. zahlt junger Kaufmann für polle gute möglichſt koſchere Penſton mit Zimmer bei mi d. Nähe F l. erbeten unter„Alletnmieter“ hauptpoſtlagernd. 66037 Dinterbs. barterre. 252 modern, preiswert. 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Aus Paris wird berichtet: Der erſte Eindruck des Beſuchers des großen Pariſer Salon'Aero, den Präſident Fallisres im Grand Palais feierlich eröffnete, iſt das praktiſche Ausſehen der neueſten Erzeugniſſe der Flugtechnik. Der Unterſchied gegen das Vorjahr iſt verblüffend. Die ſeltſam anmutenden Erzeugniſſe phan Fftaſievoller Erfinder fehlen in dieſem Jahre völlig. Faſt alle Neu⸗ ſchöpfungen laſſen auf den erſten Blick erkennen, daß reiche Erfah⸗ rungen den Blick für das praktiſche Zweckmäßige geſchärft und ge⸗ Dann aber fällt auf, daß in dieſem Jahre der ſtuktionen eine wachſende Neigung beobachten, die Zwecke der Flugmaſchine im Bau der Apparale klar und ſinn⸗ fällig zum Ausdruck zu bringen. Man iſt auf dieſem Wege um einen gewaltigen Schritt vorwärts gekommen. Früher teilten ſich die Maſchinen in zwei Gruppen: in Rennmaſchinen und in Flug⸗ zeuge, deren Endziel es war, mit möglichſter Sicherheit eine mög⸗ lichſt ſchwere Laſt tragen zu können. Die Ausſtellung des Jahres 1911 bringt eine neue Gruppe zur Geltung, die Tourenmaſchine, das Reiſeflugzeug, dann aber einen neuen, ſcharf ausge⸗ prägten Typus, der alle Vorzüge der verſchiedenen Gruppen in ſich zu bereinigen trachtet: das Militärflugzeug, Für den Kriegsdienſt werden zugleich hohe Schnelligkeit, große Tragfähig⸗ keit, Zweckmäßigkeit und ſichere Aufſtiegs⸗ und Landungsmöglich⸗ keiten gefordert. Man iſt zweifellos hierin um ein großes Stück weiter gelommen. Beſondere Aufmerkſamkeit beanſprucht ein neuer Eindecker verſchiedenen der Herren Marcay⸗Moonen: das Flugzeug hat geſchweifte Flügel⸗ flächen, die zurückgeklappt werden können und dann parallel mit der Längsachſe der ganzen Maſchine liegen. Damit ergibt ſich die Möglichkeit, dieſes Militärflugzeug ohne Schwierigkeiten und Zeitperluſt auf Eiſenbahnwagen verladen zu können. Noch in⸗ tereſſanter aber iſt ein neuer Eindecker von Vinet, der ſich von der bisherigen Gewohnheit, den Flieger über den Tragflächen zu plazieren, losſagt. Bei allen Eindeckern, in denen der Pilot auf gleicher Höhe mit den Tragflächen ſitzt, muß ſein Oberkörper naturgemäß über die Flügel der Maſchine hinausragen. Der Flieger ſieht alſs den Himmel über und vor ſich, der Anblick der Erde aber iſt außerordentlich beſchränkt. Man hat dieſen Nachteil 0 bisher durch allerlei Verſuche zu beſeitigen betrachtet; in der Regel begnügte man ſich damit, in den Tragflächen einen Ausſchnitt an⸗ zubringen, den der Flieger ſozuſagen als Ausguckloch für die Heobachtungen des unter ihm liegenden Geländes benutzen ſollte. Aber auch hier blieb der Geſichtskreis von der Lage der Maſchine abhängig. Vinet ſetzt in ſeinem neuen Eindecker den Flieger nahezu 120 m unter die Trasflächen. Das Ergebnis iſt nicht nur ein un⸗ gehinderter Ausblick nach unten, es bringt auch einen bedeutungs⸗ pollen anderen Vorkeil: der Schwerpunkt der Maſchine liegt viel tiefer, und damit wird die Stabilität viel größer. Es berlautet, daß die britiſche Heer? verwaltung ſich ſehr für dieſe neue Kon⸗ ſtruktion intereſſiert und vorausſichtlich in der nächſten Zeit zu praktiſchen Verſuchen mit dieſem neuen Vinet⸗Eindecker übergehen wird. Wenn man die Konſtruktionen im allgemeinen betrachtet, ſo ſpiegeln ſich die Fortſchritte der letzten Jahre auch in anderen wertvollen Anzeichen. Wenn auch die Prinzipien des Fluges noch Kicht völlig ergründet ſind ſo beherrſchen wir doch ſeine Geſetze be⸗ keits in ſo weitem Maße, daß Verbeſſerungen möglich werden, die bon der Flugfähigkeit des Apparates unabhängig ſind. Man kann ſthon daran denken, den Fliegern das Leben in den Lüften beque⸗ mer zu machen. Eine Reihe der neuen Modelle ſchützen den Pi⸗ ſpten durch Metollkonſtruktionen vor dem Luftdruck, bieten ihm binen beguemen Sitz und eine bequeme Lage. Dieſe Bauten zeigen faſt durchwegtorpedoartige Formen und geben den neuen Flugmaſchinen ein neues Gepräge. Bei den Beſuchern erregt ein kegelrechtes Lufttorpedo beſonderes Intereſſe. Es iſt von den Brüdern Regh konſtruiert und ſieht aus wie ein geflügeltes Wafſertorpedo. Der Eindruck wird noch verſtärkt durch den Propeller, der genau wie beim Waſſertorpedo am hinteren Ende des ſchlanken Körpers angebracht iſt. Der Apparat mutet auf den erſten Blick wie die Verwirklichung einer Phantaſie von Jules Verne an, aber dies Lufttorpedo hat ſeine praktiſchen Flugverſuche ausgezeichnet beſtanden. Der Clou des Salons jedoch iſt zweifellos das große Reiſe⸗ fKugzeug, das Luftautomobil“, das ſich Henri Deutſch de la Meuxihe beſtellt hat. Das iſt ein mächtiger Blériot⸗Eindecker, in den unmittelbar hinter dem Führerſitz eine regelrechte elegante Haroſſerie eingebaut iſt. Hier ſitzt der Luftpaſſagier vor Wind und Kälte geborgen inmitten des raffinjerteſten Komforts, kann ge⸗ mächlich durch die Fenſter den Flug verfolgen, ja ſogar das Sprach⸗ ruhr zu dem vorne ſitzenden„Luftchauffeur“ iſt nicht vergeſſen, da⸗ mit der Reiſende ſeinem Piloten die nötigen Weiſungen zurufen mn. Techniſch intereſſant bei dieſer neuen Konſtruktion iſt die Uuorbnung des Propellers, der an der Rückſeite der Flugmaſchine kund der Tragfläche angebracht iſt. Während man ſonſt die Höhen⸗ euerung durch den langen, beweglichen Schweif des Apparates wird bei dieſer neuen Luftlemuſine die Höhenſteue⸗ kuung durch eine vor der Maſchine angebrachte Elevationsfläche er⸗ reicht. Das durch ſeine großen Dimenſionen auffallende Flu wird durch einen 16 Zylindermotor getrieben. 8 reN ANMNeufahrs⸗Fußballwettſpiele. Berein für Raſenſpiele Mannheim gegen Union Sportive Suiſſe Paris Bei dem Bericht über obiges Treffen kann ich nur meine prinzipienlen Bemerkungen über die Spiele gegen ausländiſche göeug K. Sogy Dder len. Paris gab Spiel bewies, im reiburg, wiederum lſchen, ſpeziell die ar doch der r des Gelde Der Verein kannheim trat mit folgender Elf eidiger: Nerz, Eſpenſchied; Läufer: Stürmer: Kratzmann, Wezel, Banzhaf, Hobk, tfelig. Er hat Anſtoß, verkiert jedoch den Ball. Par imt nach vorn, erzwingt einen Eckball, den Lemmel, ſchön auffangend, ſeinen Kameraden zuſpielt, die nach ſchnellem Vorſtoß durch Kratzmann bereits die Füh⸗ rung erlaungen. Das Anſpiel läßt die Gäſte nicht weit vor⸗ rücken. Mannheim bemächtigt ſich des Leders und iſt ſtetig im Angriff. So vor dem Heiligtum der Pariſer liegend, können ſie bis zur Pauſe noch vier Treffer buchen, die zur Hälfte Vereine in einen wirklich ſchlecl Vergleich zum Mat ſo recht, welche hohe K Südkreis⸗Mannſchaften Freiburg ele Kampf gegen für Raſenf an: Tor: Ler Seitz, Bauer, Eigentore der Pariſer waren, während die beiden andern von Kratzmann und Hook getreten wurden. Mit dieſem Er⸗ folg(:0) gaben ſich die Raſenſpieler zufrieden. Sie führen nach Seitenwechſel ein überaus mäßiges Spiel vor, das nicht genug getadelt werden lann und laſſen dadurch beim Zuſchauer das Intereſſe für das Treffen völlig erlahmen. Die franzö⸗ ſiſche Mannſchaft, die ſich jetzt etwas beſſer zuſammenfindet, hält den gegneriſchen Angriffen Stannd. Hin und wieder ge⸗ lingt den Gäſten auch ein Vorſtoß. Während ihre Bemühungen jedoch erfolglos bleihen, ſendet Hook noch zweimal für die Einheimiſchen ein, ſodaß dieſe beim Schlußpfiff mit:0 ge⸗ wonnen haben. Dieſer Sieg wird ihnen indeſſen in der Sportwelt keinen Ruhm einbringen. Wo blieben die techniſchen und taktiſchen Feinheiten, die der Fußballſport in ſich birgt? Von den Ein⸗ heimiſchen, von den Gäſten ganz zu ſchweigen, hätte man ein ſtrafferes und geſchickter durchgeführtes Spiel erwarten dürfen. Wezel und Hook trippelten viel zu viel und waren wie Banz⸗ haf ſchlechte Schützen. Letzterer muß noch manches lernen, um einen erſtklaſſigen Mittelſtürmer darzuſtellen. Bauer war mangelhaft als Mitläufer in der Deckung und beim Ballabneh⸗ men und»verteilen. Kratzmann ſtellte als Außenſtürmer ſeinen Mann viel beſſer als Altfelix. Die übrigen Mannh. Spieber waren auch bequem, ſo doch gewandt am Ball. Hätte ſich Maunheim mit größerem Eifer an dem Spiele beteiligt, wären die diverſen Aenderungen in der Elf unterblieben, ſo würde ſicherlich dieſes Treffen mit einer höheren Torzahl zugunſten der Raſenſpieler geendet haben. Wenn das Spiel ſouſt keine hervorragenden Darbietungen aufwies, ſo war es doch ein Charakteriſtikum, daß das Publikum von dem Spiel gegen Paris ſtärker angezogen wurde, als durch das weit feſſelndere, erſtklaſſige Spiel gegen Freiburg. J. M. Mannheimer Hockey⸗Klub gegen Staze Francais Paris. Ein ſpannendes Hockeyſpiel führten uns am Neujahrstage obige Vereine auf dem Platze bei den Brauereien vor. In der erſten Hälfte der Spielzeit, die ſich uif zweimal 35 Minuten belief, war es ein ausgeglichener Kampf, der beide Mann⸗ ſchaften abwechſelnd im Angriff zeigte. Während die Vertei⸗ digung der Einheimiſchen die Vorſtöße ihrer Gegner geſchickt zurückwarf, gelang es Mannheim in der 19. Minute, die Hinter⸗ mannſchaft der Pariſer zu überrumpeln und durch„Hans“ das erſte Tor des Tages zu erreichen, das indeſſen auch ihr Ehrentor bleiben ſollte. Denn nach der Pauſe hatte ſich Stade Francgais völlig zuſammengefunden und glänzte durch ezakte Kombination, die den Gäſten zu drei Erfolgen verhalf. Mannheim hielt dem flotten Tempo, in dem Paris das Spiel austrug, nicht Stand und vermochte mit den Vorſtößen, die ihm hie und da glückten, nichts mehr auszurichten. So endete dieſes Treffen mit dem Siege der Pariſer von:1 Toren. Bei Stade Frangais war beſonders das ſichere Ballſtoppen und Zu⸗ ſpiel zu bewundern. Der Mannheimer Hockeyklub hätte wohl bei größerer Ausdauer und gewandterem Zuſammenſpiel ein für ſich günſtigeres Ergebnis erzielen können. J. M. 8 Luftſchiffahrt. *AUeberſeeiſche Flugfahrt. Ueber das Projekt der kraus⸗ atlantiſchen Flugexpedition, deſſenBallon„Suchard“ in der Ballonhalle von Leichlingen ſich in Montage befindet, werden der„Köln. Ztg.“ intereſſante Einzelheiten bekannt: Dem Leiter des Unternehmens, Dr. Gans⸗München, der kürz⸗ lich in den Vereinigten Staaten weilte, um die Vorbereitungen zur Landung zu treffen, wurde von der amerikaniſchen Regie⸗ rung das weiteſtgehende Entgegenkommen zuteil. Außer der Entſendung zweier Kriegsſchiffe auf halbem Wege nach Tene⸗ riffa wurde die zollfreie Behandlung des Ballons zugeſagt, wofern dieſer nicht über ſechs Monate in Amerika bleibt. Da es ſich um eine wiſſenſchaftliche Unternehmung handelt, wird der Kongreß zur Bereitſtellung einer Summe von zirka 100 000 Mark angegangen. Der erſte Uebermeerflug ſoll im März 1912 von Teneriffa aus nach den Barbadosinſeln ſtattfinden. Bei günſtigen Bedingungen ſoll der Flug bis zur Küſte von Florida ausgedehnt werden, ſofern die Flugzeit nicht über fünf Tage dauert. Der König von Spanien hat den erforder⸗ lichen Grund und Boden zur Verfügung geſtellt und außerdem Hilfe der Garniſon und eines Kriegsſchiffes verſprochen. Apfatik. * Ein neuer Diſtanz⸗Weltrekord wurde nach einer Pariſer Meldung der B. Z. v. M. inſofern aufgeſtellt, als Gobe auf Nieuport 740 Kilometer in 8 Stunden 15 Minuten geflogen iſt. Pferdeſport. *Der Rennſtall des Herrn A. und C. von Weinberg gehr 34 Pferden in die neue Saiſon, das iſt eines weniger als Jahresfriſt. Nachdem Letizia, Palme, Livia und Pinie in das Geſtüt übernommen wurden, die St. Frusquin⸗Stute war erſt gar nicht mehr trainiert worden, ferner weitere elf Pferde durch Verkauf in andere Hände übergingen— es waren dies im einzelnen Droll, Inamor, Großherzog, Hort, Carthago, Ira⸗ wadi, Donora, Erato, Arſis, Baſtion und Mormonin—, ver⸗ tritt nunmehr der jetzt ſechsjährige Fervor den älteſten Jahrgang. Der leider vorausſichtlich letzte Feſta⸗Sohn ſoll noch ein Jahr in Training behalten werden. Von Fünfjährigen iſt nur Sa⸗ gitta übrig geblieben. Ebenſo iſt der Jahrgang 1908 bedeutend mit bor Fußſtapfen ihrer Mutter treten zu zuſammengeſchrumpft, denn ihm gehören lediglich nur noch die fünf Hengſte Cimon, Despot, Gargantua, Moenus und Pauta⸗ gruel an, allerdings immer noch ein ſehr verſprechendes Quintett, das wohl noch manches reiche Rennen davontragen dürfte. Den Derby⸗Jahrgang bilden ſechs Hengſte und ſieben Stuten, wäh⸗ rend die jüngſte Garde mit einem Kopf mehr aufmarſchiert, da⸗ von nicht weniger denn elf Hengſte. Der Geſundheitszuſtand der Pferde iſt ein vorzüglicher. Ueber das ihm anvertraute Material ſpricht ſich Taral äußerſt anerkennend aus, namentlich über den jüngſten Jahrgang, der eine ſelten gut geratene Geſellſchaft vor⸗ ſtellt. Pferde wie Emperador und Pirol zeigen ſich ſchon den Figuren nach nicht allzu oft, ebenſo gilt das für einen Meta⸗ ſtaſio und einen Ortler. Von den Stuten ſcheint Fabella in die wollen, und was ſeine Schnelligkeit anbetrifft, dürfte man ſie heute ſchon über alle Altersgenoſſen ſtellen. Emperador, ein ſtarker und ſtolzer Fuchs, erinnert ungemein an Fauſt, auch in der Manier, über den Boden zu kommen. Pirol ſtellt einen hochvornehmen, drahtigen Fuchs von viel Nerv und Adel vor. Der kräftige Ortler läßt ſchon durch ſeine ältere Halbſchweſter Orkade manche Hoffnung nähren. Mit dem Derby⸗Jahrgang dagegen mag es allerdings eher etwas hapern, denn hier liegt das Uebergewicht auf Seiten der Stuten, ein nicht gern geſehenes Faktum. Mit den Hengſten dürfte kaum allzuviel zu rechnen ſein, dagegen werden Stuten wie Gäa und Eſche, auch wohl Orkade und Siskin, den ganzen Jahrgang herauszureißen verſtehen. Aukomobilſport. * Der belgiſche Grand Prix. Das internationale Automobil⸗ rennen 1912 des Königlich Belgiſchen Automobil⸗Klubs wird wahr⸗ ſcheinlich eine Regelmäßigkeitsprüfung darſtellen, an der nur Fabri⸗ ken teilnehmen können, die ein aus drei Wagen beſtehendes Team melden. Das Rennen wird an zwei Tagen ausgefahren. An jedem Tage werden auf den Landſtraßen in der Nähe von Rochefort 450 Kilometer abſolviert werden. Die Teilnehmer dürfen an ihren Wagen am zweiten Tage nur eine Stunde vor Beginn des Rennens Reparaturen vornehmen. Sonſt iſt nach der B. Z. a. M. jede Hand⸗ habung an den Wagen unterſagt. Motorbootſport. Ein neuer Klubdirektor des Motor⸗Jachtklubs von Deutſchland. Der bisherige Direktor des Motor⸗Jachtklubs von Deutſchland, Kapitänleutnant Schröter, tritt wieder in den aktiven Dienſt der Marine zurück. An ſeiner Stelle iſt Kapitänleutnant a. D. Goltz zum Klubdirektor gewählt worden. Raſenſpiele.—— ss. Der Fußball⸗Entſcheibungskampf um den Kronprinzenpokal, in welchem ſich die Mannſchaften des Verbandes ſüddeutſcher Fuß⸗ ballpereine und die Mannſchaft des Verbandes brandenburgiſcher Ballſpielvereine gegenüberſtehen, findet am 18. Februar ſtatt. Den Satzungen gemäß wird das Wettſpiel in Berlin ausgetragen. Hundeſport. *Die beiden Mannheimer kynologiſchen Vereine veranſtal⸗ ten am 3. März eine Internakionale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen, wofür die Hallen des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes vorgeſehen ſind. Es wird dies die ein⸗ zige größere Veranſtaltung Badens im Jahre 1912 ſein. Athletik. * Eberle⸗Weber. Am Samstag abend erlebte man im Frank⸗ furter Schumanntheater die zweite Auflage des Ringkampfes Eberle⸗Weber. Es war, ſo berichtet die Frankf.„Kleine Preſſe“, gar kein Kampf, ſondern die„Bearbeitung“ eines von vornherein kampfunfähigen Menſchen dusch einen, der ſich im Vollbeſitz ſeiner Kräfte befand. Für Weber, der eine bemiktlei⸗ denswerte Rolle ſpielte, gibt es ſofern keine Entſchuldigung, als er darauf drang, daß der zweite Ringkampf— oder vielmehr die Fortſetzung des erſten— vor dem 1. Januar ſtattfinde. Und ſo mußte er— wohl oder übel— ſich dem mächtigen Gegner ſtellen. Weber war erkältet, völlig„indisponiert“, und litt noch an den Folgen des erſten Kampfes. Man bemerkte bald, daß er dem Freiburger nicht gewachſen war. Die erſte Epiſode trat bald ein, da Eberle von Naſenbluten befallen wurde, aber bald weiter rang, Eberle ging parterre und Weber war nicht imſtande, den Rieſen, der wie ein Felsblock unbeweglich dalag, krotz recht kräf⸗ tiger Griffe auch nur wegzurücken. Schließlich machte Eberle Ernſt, und der Rheinländer mußte ſich im Bodenkampf ſeiner Haut wehren. Das geſchah unter Aufbietung aller Kräfte. Ließ Eberle etwas locker, ſo hielt ſich Weber den Kopf. Aber Eberle arbeitete unerbittlich weiter mit Maſſagen und Nackengriffen und Armdrehungen. Weber ermattete von Minute zu Minute mehr. Schließlich ſtand er auf und taumelte auf dem Teppich herum, redete mit den Schiedsrichtern und wendete ſich ſchließlich au das Publikum, das ihn lärmend empfing. ſchließlich:„Ich habe ihm eine Pauſe gewährt, als an⸗ gebliech ſein Arm kaput war, und er will mir keine bewilligen“, Das Publikum rief aber:„Ringen und nicht reden.“ Und ſo legte ſich der totmüde Mann wieder auf den Teppich und ließ ſich eine weitere Viertelſtunde herumzerren. Dann ſtand er wieder mühſam auf und wankte hinter die Kuliſſen. Gar zu gerne wollte er ein Ende machen. Er verlangte nach einem Ar z k. Als man ihn aber maſſierk hatte und er ſich etwas erholt glaubte, kam er wieder. Und das unſchöne Schauſpiel begann von neuem. Es ſei ausdrücklich betont, daß Eberle ſich keine verbotenen Griffe erlaubte und ſelbſt, als er in der Hitze des Gefechts Webers Kopf mit ſolcher Wucht auf den Teppich ſchleu⸗ derte, daß es im ganzen Hauſe dröhnte, hatte er das Reglement nicht verletzt. Die Roheit, die zu verurteilen iſt, liegt im Syſtem und nicht an der Perſon. Noch eine Viertel⸗ ſtunde ertrug der Rheinländer die feſten Griffe und kräftigen Packungen des Badeners, dann erhob er ſich mühſam, taumelte auf einen Stuhl und erklärte den Schiedsrichtern, daß er an dem grauſamen Spiele genug habe. Herr Wamſer trat vor und verkündete der Menge:„Herr Weber iſt kampfunfähig, folglich iſt Herr Eberle nach einer Stunde ſieben Minuten Sieger.“ Eberle bekam viel Beifall und einen rieſigen Lor⸗ beerkranz, Weber wankte, auf zwei Freunde geſtützt, vor die Rampe. Und das Publikum verſagte ihm nicht die Anerkennung, die er berdient hatte. Und dann ging man unzufrieden nach Hauſe, denn dies klägliche Schauſpiel, das man ſtimmte auch die Sportfreudigſten recht traurig. Man verſtand Zeuge war, eeeeeeeee —— „ eer enne ο ,,....lr e inGre eoee erere (Mittagblatt) ntur ſucht 155 nche⸗ Cifenge zundig en 8314 Dfferten f 348 an Haaſenſtein Vogler 4— Frankfurt a. 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Die und mit Rubinen und Amethyſten verzierten, Gegenſtand, der 525 kaner die größten Wohnhäuſer der Welt und die jüngſten vielen italieniſchen, rumäniſchen, flowakiſchen und ungariſchen früher von einer indiſchen Fürſtin zur Aufbewahrung ihrer per Millionenſtädte gebaut haben, nehmen ſie für ſich auch den Arbeiter, die durch Auswanderungsagenturen nach Amerika wohlriechenden, keuren Salben verwendet wurde. Der eng⸗ zäh. Ruhm in Anſpruch, das mächtigſte Geſchütz der Welt zu kon⸗ gebracht worden ſind, gehen ohne Beſchäftigung herum und liſche Dichter kannte wohl den Wert des Kunſtwerkes, doch Tr. ſtruieren. In der Nautical Review werden die Pläne des fallen den Behörden dort ſehr zur Laſt. Zu Hunderten ſieht wußte er nicht recht, was er mit ihm anfangen ſollte, und 15 — Rieſengeſchützes erläutert, das an der Mündung des Panama⸗ man die halbverhungerten flowakiſchen und ungariſchen Ar⸗ ließ er ihn ſchließlich zu einem Schirmgriff für ſeine Gatktin kanals ſeine Aufſtellung finden ſoll. Das Geſchütz hat ein Ka⸗ beiter in den Straßen herumlungern; ſie werden zu einer förm⸗ umarbeiten. Von der amerikaniſchen Dollarprinzeſſin Mi;ß; liber von nicht weniger als 406 mm und wiegt 180 Tons. Die lichen Landplage. Die öſterreich⸗ungariſche Regierung hat Evans ging die Kunde, ſie habe ſich aus den Schnäbeln von goh⸗ Rohrlänge beträgt 16,15 Meter. Das Geſchoß hat ein Gewicht daher Maßnahmen getroffen, denn in Europa kann man noch Kolibris einen Schirmgriff anfertigen laſſen, und die Gattin am. rn 1070 glocne und das Geſchütz ſoll imſtande ſein, ae namentlich in der Erntezeit, Arbeitskräfte genug 15 1 e l e auf Niidieſes Geſchoß auf eine Entfernung von 23 eugliſchen Meilen rauchen. ihren Spaziergängen alle die Federn, die zufällig ein orbetr⸗ 5 zu ſchleudern. Das Vürde 116 der Zeit⸗— Koſtbare Schirmgriffe. Der Griff des Sonnen⸗ und fliegender oder auf einem Baume ſitzender Vogel verlor⸗ dech. ſchrift ausführt, etwa bedeuten, daß die Kraft des Schuſſes der des Regenſchirms ſpielt Toilette ener Aebaten ſchließlich hatte ſie ſoviel gefunden, daß ſie ſich aus den Kielen Kraft gleichkäme, die erforderlich wäre, um ein großes, von eine beſondere Rolle, und in ſeiner Auswahl oſſenbark ſich dieſer Federn einen Schirmgriff anferkigen laſſen konnte e Wie Automobil etwa 6½ Kilometer weit dureh nicht ſelten der wirkliche Geſchmack ſeiner ſchönen Beſitzerin.— Auffatzblüten, die er während ſeiner Tätigkeit ſammelte, eſt At 8 3 e 1 5 Das Rieſengeſchütz iſt bereits jertig:] Seit dem erſten Auftauchen des Schirmes in Europa hat die] ſtellt der„Tgl..“ ein Lehrer zur Verfügung: 7051 Werd 5 er 8 Rach befördert Form und der Schmuck des Griffes eine Bedeutung erlangt, Wenn wir in die Wiſſenſchaften eindringen, kommt es oft 880 Arige A. 5 5 Ed werden die gerade in vergangenen Zeiten weit über die Grenzen ein⸗ vor, daß wir über einen dunklen Punkt ſtolpern. chön 115 hält eine Ladung]facher Zweckmäßigkeit hinausging. Goldſchmiede und Juwe⸗ Abends werden die Menſchen auf den Straßen immer nühe wöhnlicher gerlerungeee 85 00 liere bemühten ſich um den Schmuck des Knaufes, und nicht! weniger. 5 15 1209 15 icher 5 eden 8 as 15 hoß ſelbſt ſſt ſelten enthielt das kunſtvolle Gebilde dann auch ſeine kleinen Klopſtock zieht die Bilder an den Haaren herbei, ſo daß ſie 1% rat eter 15 bei je 9ie 75 75 en 261,5 Kilo Geheimniſſe, die die Beſitzerin des Schirmes klug zu benutzen dadurch an Schönheit verlieren. Am. rauch oſen Dn bii 5ie 5 170 Berechnungen der wußte. Katharina II. ſoll an ihrem Sonnenſchirm einen Griff Hoch iſt das Gefühl eines mit Nutzen gereiſten Mannes“, Ame Aenee⸗ iſt das Jeſchoß dieſer Rieſenkanone, imſtande, einen beſeſſen haben, der ein kunſtvolles Geheimfach enthielt, das die(Aus einem Aufſatz über„Kabale und Liebe“): Die Höf⸗ 1707 Meter dicken Krüppſchen Stahlpanzer zu durchſchlagen,Größe eines Fingernagels hatte. Nur Gregor Orlow wußte linge der damaligen Zeit waren wie glatte Aale, die nach oben ate ſodaß ein Volltreffer imſtande ſein würde, ein Schlachtſchiff zu von dem Geheimnis des Schirmgriffes, deſſen Verfertiger ein hin Kratzfüße machten und nach unten hin austraten. 225 nihen⸗„„ 865 Gefangener war. In dieſem Geheimfach wurden Zettelchen Lady Milford hat die Sache der Unſchuld oft mit einer 1885 1 5 Rückwanderung aus, Aineien, die e een aus aufbewahrt, und auf dieſe Weiſe korreſpondierte die rufſiſche buhleriſchen Träne getrocknet. Vereinigten Staaten Amerikas nach Europa nimmt mit Kaiſerin hinter dem Rücken ihres Gemahls mit ihrem Gelieh⸗ Aus ben M 5 Praktiſch. Beſucherinn , fedem Dage immer mehr zu. Die Schiſſe der iralieniſcher uund ten Gregor Drlod Einen nicht weniger kunſtpollen Schiem⸗ ie riecht dem Ihr lei 1 7 lünmliche Der ſt h, Fbſterreichſchen Dampferlinien ſind ſedesmal iut Tauſenden griff beſaß Marta Karoline von Deſterreich die ditene aeſh U Lehrking in der Apobe 550 en ſchi 15 11909 von Arbeitern, die von jenſeits des Ozeaus mit. leerem Geld⸗ mahlin Ferdinands I. von Sizilien. Zu ihrem Geburtstage 8 Lehrling 15 55 5 15 e 7 iun eich ih chäft?“ beutel und großer Enttäuſchung zurücktehren, überfüllt. So erhielt ſie einſt von einem Prinzen einen Schirm an dem das au en 0 erdings; 15 15 ihn umer veröffenklicht jezt die öſterreichemngariſche Regierung eine Koſtbarſte der Griff war. Dieſer beſtand nämich auß einer 15 e er Oberl 0 b iſt rm. Statiſtik über Rückwanderung im den letzten Monaten. In ſehr ſeltenen Seemuſchel, die der betreffende Prinz ſelbſt ge⸗f 3 55 ene e tritt Herr eeree 1 5 5 bder Zeit vom 1. Februar bis Mitie Mai ſind mit öſterreichi⸗ funden hatte. Sie war in Goldblech gefaßt, und wenn man ſoeben aufgewacht. Der Burſche kritt in Zimmer.„Proſit 17 ſchen Dampferlinien 20000 Arbeiter nac) Europa zurück⸗ die in der Muſchel angebrachte kleine Für öffnete, ſo erblickte Neujahr, Herr Leutnant.“„Proſit Neufahr, ich zwüinſch umer gekehrt. Die Zahl der Rückwanderer in Italien beläuft ſich man ein eingraviertes Vild das ſehr klein und dennoch deut⸗ Dir alle Gute,.„Danke, Herr Leutnant. 9 1716 ebenfalls auf 20000. Während früher allgemein über Maſſen. lich zu erkennen war, Es ſtellte ein Schiff dar, das ehen auf Leutnant.“—„Bleib weiter ein ſr zauſtändiger, ordentlicher , austoanderungen nach den nordamerlkanſſchen Staaten geklagt die bohe See fahn Am vokderen iel ſtand eit Abentenenen Kerl.—„Danke, Herr Leutnank, gleichfalls, Herr Leutnankk? er. wurde, ſo hört man jetzt Stimmen erheben, die ein Lamento der, mit dem Hute ſchwenkend, Abſchied von den heimiſchen Keunzeichen. Gaſt:„Was koſtet die Zigarre, die Sie i1s über das Rückwandern nach Europa führen. Man kann aus Geſtaden nahm. Die Marquiſe von Pompadour beſaß einen gebracht haben; fünf oder zehn Pfennige?— Wirt:„Ich erre. dieſer Tatſache den Schluß ziehen, daß auch drüben, jenſeits ſehr wertvollen Schirmgriff, den ihr der König berehrk hatte. weiß nicht mehr recht. iſtes Ihnen ſchlecht worden?“ 55 e, des Ozeans im Lande des nicht 1 1 ſo großartig iſt, Er ſtellte eine wunderbar aus Holz geſchnitzte Kralle eines Deutlich. Mutter:„Wieviel Bier hat der Vater dieſen . hat ſchon längſt auf⸗] Adlers dar, die einen großen Türkis umklammerte, auf dem Abend im Wirtshaus getrunken, Seppls(Schweigen) Ba⸗ gehört, das gelobte Land der Arbeiter zu ſein im letzten Jahre der König eine Widmung hatte eingravieren laſſen. Auch ter:„So antwort' doch; warum ſtehſt d' da, als ob d' nicht A ſogar ein allgemeiner wirtſchaftlicher Niedergang auf allen Mannheim⸗Käferthal. heute wird gelegenklich von allerhand Extravaganzen auf dieſem 1 fürſtenſtraße 6. Rudyard Kipling erhielt, bis drei zählen könnt'ſt!“ wie erzählt wird, 5 —— Uhne Rücksicht Auf den E RHommen Oektlen kasch Darum früheren Preis ohne Ansehen fles Uirklichen ertes. ir wollen nur räumen! Aunze derge bon Oaren aum Lerkaut! Tausende lese delegennelt bennkzen Aagern Lle nicht! Voranzeige! Am Freitag, den 5. Januar beginnen wir den bei unserer ständigen Kundschaft bestens bekannten und stets sympathisch begrüssten Inventur-Ausverkaut. Dieser umfasst sämtliche Abteilungen unseres grossen Lagers und sind auch sämtliche Waren im Preise ermässigt. 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