Abonnement: 70 Ppfg. monarlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate... 30 Pfg. Reklame⸗Seile I. 20 Nlk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, ſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; — der Stadt Manuheim und um Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr kelegramm-Adreſſe:„ „Beneral⸗Anzeiger Mannheim“ * Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung Ridantden..„ Exped. u. Verlagsbuchholg. 21i8 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beila en: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Indu 5 9 Unterhaltungsblatt; Beilage für Fand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Nr. 8. Freitag, 5. Jaunar 1912.(Abendblatt. Laree N eeg 3 Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. An die deutſche Jugend! Gewaltige Mächte ſtemmen ſich der Entwicklung des deut⸗ ſchen Volkes entgegen! Alle Völker neiden uns den Platz an der Sonne. Der große wirtſchaftliche Aufſchwung, die ſchnelle Bevöl⸗ kerungszunahme Deutſchlands läßt die anderen Länder nicht ruhen. England lauert auf den günſtigen Augenblick, uns mit überraſchendem Schlage zu vernichten. Frankreich ſpannt alle Kräfte an, reorganiſtert und ver⸗ jüngt ſein Heer, um die unvergeſſene Niederlage von 1870 zu rüchen. Im Innern branden hoch die Wogen politiſchen Lebens. In Wort und Schrift kämpfen gegeneinander die Ideen, 1 die die Grundlagen der politiſchen Bekenntniſſe der deutſchen Parteien ſind. Die Sozialdemokratie vergißt über längſt widerlegten Uto⸗ pien, daß die Sicherheit und Stärke des Reiches die unentbehr⸗ liche Vorausſetzung für die Hebung der arbeitenden Schichten iſt. Nackte Klaſſenpolitik, wirtſchaftlicher und geiſtiger Terro⸗ rismus, Unterdrückung der Perſönlichkeit, das ſind die Haupt⸗ merkmale der heutigen Sozialdemokratie. Der Klerikalismus erhebt übermütiger denn je ſein Haupt. Die organiſierte Vertretung dieſer unheimlichen Macht in Deutſchland, das Zentrum, ertötet durch Vermiſchung von Religion und Politik alle wahre Religioſität, verſchärft durch die Abſonderung des katholiſchen Volksteils die konfeſſtonelle Zerriſſenheit unſeres Volkes und ſtrebt die Unterordnung des Staates unter die Herrſchaft der Kirche an. Dieſe durch die Blockwahlen ausgeſchaltete Partei haben die Konſervativen durch den Blocktreubruch gegen das Entgelt der Liebesgaben wieder in den Sattel gehoben. Die Konſer⸗ vativen haben in der Reichsfinanzreform die ſoziale Gerechtig⸗ keit durch Ausſchaltung wirklicher Beſttzſteuern verhöhnt, in den Oſtmarken das Deutſchtum geopfert, die Geiſtesfreiheit ge⸗ fährdet, jede freie Entwicklung unterbunden. Nicht das Wohl der Geſamtheit, ſondern das einſeitige Intereſſe der kleinen, von früher mächtigen Gruppe des Großgrundbeſitzes ſind heute der Inbegriff der konſervativen Parteipolitit. Gegenüber allen dieſen Müchten eine Regierung, die ohne Fühlungnahme mit dem Volk ihre eigene Unzulänglichkeit hinter Bureaukratismus verbirgt. In Preußen die Ver⸗ waltung verſchwägert mit dem Großgrundbeſitz, im Reich die 8 Regierung ein williges Werkzeug ultramontaner Machtgelüſte, das Volk in ſchwarz⸗blauer Abhängigkeit gehn— 855 Dieſen Zuſtand darf ſich das beutſche Volk nicht länger gefallen laſſen! Fort mit dem Materialismus, mit nörgelnder Untätigkeit, mit entnervendem Peſſimismus! Heraus alle, die ihr noch den Glauben an die Zukunft und Größe unſeres Volles habt! Heraus alle, die ihr den entſchloſſenen Willen habt, mitzuarbei⸗ ten an der Befreiung von äußerem und innerem Druck, an der inneren Erneuerung unſeres Volkes zu einer einigen, ſtarken Nation, zu einer einheitlichen deutſchen Kultur. Ein kraftvolles Heer, eine verſtärkte Flotte, Erweiterung unſeres Kolonialbeſitzes, nach innen eine gerechte Beſteuerung, erweiterte Rechte für das Volk, Freiheit für die Schaffenden, Raum für den Tüchtigen in Stadt und Land, als Führer kraft⸗ volle Perſönlichkeiten!! Das ſind die unverrückbaren Ziele des Liberalismus. Für dieſe rufen wir Jungliberale die deutſche Jugend auf, alle diejenigen, die mit uns überzeugt ſind von der Notwendigkeit politiſcher Mitarbeit, die bereit ſind, zu kämpfen für die Politiſterung unſeres Volkes, vor allem des heranwachſenden Geſchlechtes, die entſchloſſen ſind, ihr Beſtes einzuſetzen für Deutſchlands Freiheit und nationale Größe. Der Reichsverband der Vereine der national⸗ liberalen Juzend: Dr. Robert Kauffmann. Paul Engels. Dr. Oscar Blank. Dr. Hermann Fiſcher. Arthur Jung. J. M. Heimann. Otto Schwanck. Baer. G. Boſſong. W. Frey. Dr. Friedensburg. Giersberg. Hartdegen. Helmann⸗Kreuſer. P. Helbeck. Holſt. Dr. O. Poensgen. C. Ritzert. H. Rummeld. Dr. R. Steh⸗ mann. Dr. Witte. Dr. Wölz. Generalſekretär Dr. Curt Köhler, Köln, Gereonsdrieſch 7. Wahlrecht iſt Wahlpflicht! Geheimrat Rießer auf einer Verſammlung des Hanſa⸗ bundes in Frankfurt a. M. am 4. Jan.: Nicht weniger als 171000 Wahlberech⸗ tigſte ſind(in Frankfurt a..) bei der letzten Reichstagswahl der Urneferngeblieben, zweifellos dieübergroße Mehrzahl aus den Kreiſen des Bürgertums. Das ſollund darf ſichenicht wiederholen! Die letzte Kraft in uns müſſen wir dranſetzen, umfedem Bürger zu Bewußtſein zu bringen, in ſchwerer Zeit ſeine Pflicht zu tun. Leiſe Zweifel und Bedenken müſſen ſchwinden, wenn es ſich um Erfüllung einer großen Pflicht handelt. Wir kämpfen und mülſſen ſiegen im Sinne einer wahr⸗ haft ſtaatserhaltenden Politik, welche die Durchführung des Grundſatzes der Gleichberechtigung aller Erwerbsſtände und aller Bürger im Deutſchen Reich zur unerſchütterlichen Grund⸗ lage hat. Und wir ſtreiten für freie Bewegung und freie Ent⸗ wicklung in einem Verfaſſungsſtaat, der die letzten Reſte des be⸗ vormundeten und gebundenen und einſeitigen Agrar⸗ und Poli⸗ zeiſtaats früherer eiten verlieren muß damit Frühling ein· rted:— CCFC——TTTT kehrt in Deutſchlands Gauen. Der Weg zur Wahlur bildetalſoden Weg zur Macht und zu dem, was un am höchſten ſtehen muß: zum Segen und zum Glück des Vatet landes.(Minutenlanger Beifall.) Im 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſe Man n Weinheim⸗Schwetzingen ſind 1907 6348 W̃ der Urne ferngeblieben, auch dieſe zweifellos nicht Soziald kraten, nicht Zentrumsleute, ſondern dem liberalen Bürgertum angehörend. Auch an ſie geht Rießers Ruf, auch für un Wahlkreis gilt: Das ſoll und darf ſich nicht wiederholen Sie müſſen kommen und wir müſſen ſie hol Um die Zahl der Nichtwähler möglichſt gering zu halten, auch dafür Sorge getragen werden, daß alle geſ chäftlich Behinderungen, vor allem Geſchäftsreiſenna auswärts möglichſt vermieden werden. Ein na ahmenswertes Verfahren iſt in Lahr ſchlagen worden. Die zahlteichen Reiſenden einer dortigen Firma habe Die Zahl der Wahlberechtigten in unſerem Wahlkreiſe beträgt 1912 66 121i1 t ee 57 40 das bedeutet ein Mehr von8691 Stimmen. Ein tenſtveliberale Agitation wird es ſich augeleg ſein laſſen, aus dieſem Zuwachs einen möglichſt großen Pr ſatz dem liberalen Kandidaten Prof. Got hei n zuzufüh zweifellos auch in ihm überaus zahlreiche liberale Elem finden, genau wie die überwiegende Mehrheit der Nichty dem liberalen Bürgertum zuzuzählen iſt. 3 Die Beſtätigung der engliſch n Ueberfallspläne. Die Leipziger„Illuſtrierte Zeitung“ enthält eine ausführ liche, offenbar von ſehrunterrichteter Seite ſtamme Darſtellung der marltimen Lage am 2 4. Jul i, 19. und 18. September 1911, zu welchen drei Zei engliſche Kriegsflotte bekanntlich ber haben ſoll, diedeutſchen Küſten ohne Kri klärung zuüberfallen. Es ſind dieſen Auslaſſunge drei Kartenſtizzen beigefügt, in welche die ſtrategiſche Verteiln der beiderſeitigen Streitkräfte überſichtlich eingezeichnet ſin winnt man ſchon aus dieſen Skizzen die Ueberzeugung, d die Wahrheit jener Meldungen ein Zweifel nicht me iſt, ſo enthalten die begleitenden Bemerkungen die vo ſtätigung der zum Teil durch den Kapitän plauderten Abſichten der Londoner Admiralität. S der Verfaſſer zur Lage am 19. Auguſ: Die Aeberſchätzung der Arbeit. Eine Wertung von der Gegenſeite. Von Fritz Bäcker(Zürich). Es gibt Schätzungen, die ſind uralt. So alt, daß keiner daran zu rühren wagt vor Ehrfurcht. die Jahrhunderte darauf abgelagert, möchte ihm ins Geſicht wir⸗ beln. So begnügen wir uns damit, den Hut abzunehmen, wenn die Rede darauf kommt. Auf die Arbeit zum Beiſpiel. 1* Ein Chor geht durch die Welt:„Arbeit iſt die höchſte Zierde“. iner hat den anderen zum Mitſingen überredet in dem Chor. Und in der Schule wird er uns rhythmiſch eingehämmert, dieſer Ghor. In den Tälern der Erde iſt er zu einem Brauſen geworden. Und zum Weihrauch iſt der Schweiß erklärt. Seine Dünſte um⸗ wölken die Erde und erſticken ihre beſten Fröhlichkeiten. Maſchinen⸗ geſang ſteigt auf aus dem Gewölk und Schreie, und zerdrückte Ge⸗ ſichter lugen durch die Riſſe des Gewölks nach dem alten Himmel. Ja, nun ſagt einmal, warum iſt die höchſte Zierde, eure Ar⸗ beit? Warum näſelt unſer Lehrer ſo verächtlich von dem Lazzaroni Iin Neapel, dem die Sonne auf den Bauch ſcheint, und der ſich zum Mittageſſen eine Handvoll Feigen von der Stadt holt? Warum? Antwort darauf. Sie halten es für ſo ſelbſtverſtändlich, wie daß der Wind geht und die Sonne ſcheint.„Jetzt ſo a dumme Frag“ ſchwiegen.%%CCͥçwr. 5— aber ich habe ſelbſt darüber nack paar Tei gefunde — Und aus Furcht, der Staub, den — Kein Menſch, habe ich gefunden, weiß eigentlich ſo recht die hat mir mein Lehrer einmal darauf erwidert und dann ſtillge⸗ Erſtens, die Arbeit iſt das beſte Miktel, um die Zelt kot zu ſchlagen. 3weitens, wir produzieren Güter mit der Arbeit.— Und der Wert der Güter? Drittens, die Arbeit iſt ein ausgezeichnetes Betäubungsmittel. Ein Rauſch mit ewig aufgeſchobenem Katzenjammer. Viertens, wer arbeitet, geht den ſchlechten Dingen aus dem Wege. Feigheit alſo vor undiſziplinierten inneren Tieren. Fünftens, weil wir heute beinah alle keinen eignen Inhalt meh haben, greifen wir nach Arbeit, als dem Inhalt fremder Dinge. Die Frage iſt: Wie war es möglich, uns alle in dieſe blind⸗ wütige Arbeitshypnoſe hineinzuhetzen? Faſt ohne jeden Wider⸗ ſpruch hineinzuhetzen? Darüber fehlt ein Buch. Und der es ſchreiben würde, müßte vorher bei den Indern Gaſt geweſen ſein. Innenleben mit läſſigen Händen anzubauen, von deſſen Tiefe wir keine Ahnung haben. 1* A. Herr im Himmel, dieſe Arbeite...? Ja, der Hirte, der in alten Zeiten ſeine Pfeife auf dem Felde ſchnitzte, wenn er die Arbeit liebte, in die er wenigſtens no ö legen konnte, das kann man noch verſtehen. Aber heute ſiebzig mal —— dreißigtauſend Nägelköpfe in der Woche ausſtanzen, 9 7 Aber es gibt auch andre als Maſchinenarbeit, ſagt man. Wieviel denn noch? Eine Handvoll. die auch beim Wer hielte es heute noch mit ſich allein und ohne Arbeit aus? Bei den Indern, die imſtande ſind, ohne unſer Arbeitstamtam ein Die Arbeit muß man lieben, lieben, lieben, dröhnt es überall. ein Stücklein ſeiner Seele am Tag ſchreiben:„Im Beſitze Ihres ſehr Geehrten..“ oder zum Stopfen Und in bundert Jahren iſt men, daß es eine Schande it für einen Menſche n, zu ſterben? 5 Die Arbeitsſcheuen, die Tagediebe, ſtehen heute Die ſtehlen unſerm Herrgott ſelbſt den Tag ab, ſagen di und packen ſie mit ſchwitzenden Händen an, um ſie in die häuſer einzutreiben. Was ſagtet ihr? Dem Herrgott ſte den Tag ab? Den Tag? Mag ſein. Jedoch ihr andern, den Gott in euch mit eurem Schweißß * 2 Wer von uns kann heute noch mit Würde müßig ſeit 85 5 5 5 5 35 Der Kommerzienrat von X, der ſei ein ſchlechter Ke wenn der mal ſtürbe, man wüßte gar nicht, welche Hölle hart genug. Wie, die härteſte Strafe? Tage in den Stranbſand bei der Hölle ohne Arbeit, nur auf ſich zurückgeworfen... Hör auf, hör a Folter hat er nicht verdient. 9 * Unſer Mädchen ſaß am Sonntag nachmittag müßit Küche, die Hände im Schoß. Dieſes ſah die Tante. Und „Denken Sie, ach, denken Sie, bei Müllers ſitzt der Küche und tut nichts, reinweg nichts Tante, ſie iſt eben mit der Arbeit ferti Arbeit fertig? Gebt ihr dann doch eur eichen de⸗ 0 Sch 8 förd * 1 . Seite. „Am 19. Auguſt finden wir die deutſche Hochſee⸗ flotte von der Norwegenreiſe zurückgekehrt in Kiel(ſeit 17. Auguſt) und durch das planmäßig für die Herbſtübungen akti⸗ vierte III.(Reſerve⸗) Geſchwader verſtärkt. Die engliſche I. Diviſion der Heimatflotte(der Kern der Schlachtflotte, nur aus Dreadnoughts beſtehend) lag mit dem zugehörigen J. Kreuzergeſchwader, dem IV. Kreuzergeſchwader und der I. Flottille im Moray Firth bei Cromarty; im Firth of Forth eine weitere Flottille. Alle üblichen Streitkräfte, mit Ausnahme weniger an der Weſtküſte übender Schiffe, waren im Kanal konzentriert. Ob dieſe Verteilung der eng⸗ liſchen Flotte mit der in der engliſchen Preſſe verlauteten und bei uns vielbeſprochenen Abſicht, hundertfünfzigtau⸗ ſend Mann Armeetruppen auf dem Kontinent zu landen, e e zu bringen iſt, mag dahin⸗ geſtellt bleiben. Möglich iſt es, die ſtarke Anſammlung von Streitkräften im Kanal(ſowohl im Juli wie im Auguſt) weiſt vielleicht darauf hin. Erwähnt ſei, daß(nach einem engliſchen Fachblatt,„Army and Napy Gazette“) die Admiralität es ab⸗ gelehnt haben ſoll, die Verantwortung für den fraglichen Truppentransport zu übernehmen, im Hinblick auf die Mög⸗ lichkeit einer„Störung“ dieſes Unternehmens (durch wen anders als die deutſche Flotter), und daß aus dieſem Grunde von einer Landung abgeſehen wurde. Iſt dem ſo, ſo würde die deutſche Flotte, ohne ſich zu betätigen, nur durch ihr Daſein friedenerhaltend gewirkt haben.“ Noch überzeugender ſind die Angaben des zweifellos aus offiziöſen Quellen unterrichteten Verfaſſers über die Kriſis bm 18. September:„Aus der Zeit der dritten Span⸗ nung liegen mehrere Zeitungsnachrichten vor, nach denen die aktiven Verbände der engliſchen Flotte in gefechtsbereitem Zuſtande geweſen ſind. Torpedo⸗ ſchutznetze waren ausgebracht wie in Erwartung eines überraſchenden Angriffs, Zerſtörer und Unterſeeboote wurden zum Sicherungsdienſt verwendet, engliſche Kreuzer ſollen ſogar den Befehl erhalten haben, die ſchottiſche Küſte nach deut⸗ Torpedobooten abzuſuchen. Auf Grund welcher Ab⸗ ſichten dieſe Maßregel getroffen wurde, iſt nirgends in der eng⸗ liſchen Preſſe erläutert. Ferner wird gemeldet, daß um fang⸗ reiche Kohlentransporte über Land nach der Oſtküſte ſtattfanden. Auch wird berichtet, daß erhebliche Ur⸗ laubsbeſchränkungen aktiver Mannſchaften in Eng⸗ land angeordnet wurden. Die deutſche Flotte hatte indeſſen nach Beendigung der Herbſtmanöver planmäßig die Reſerveformation aufgelöſt und außer Dienſt geſtellt, die aktiven Schiffe waren in ihre Heimathäfen entlaſſen, ſo daß mehr als die Hälfte der Linienſchiffe, alle Panzerkreuzer und die Hälfte der Torpedo⸗ bopte ſich in Kiel— in der Oſtſee— befanden. Die Dis⸗ lokation der engliſchen Flotte am 18. September kann man eine Art Aufmarſchſtellung an der engliſchen Oſtküſte mit der Front nach der Nordſee nennen. Die dauernd aktiven Verbände, I. und II. Diviſion der Heimat⸗ flotte, ſind mit ihren Kreuzern und Flotillen, verſtärkt durch das(ebenfalls ſtändige) IV. Kreuzergeſchwader und die auf einer Uebungsfahrt befindliche III. Flotille, auf die nörd⸗ tichen Stützpunkte der Oſtküſte verteilt. Der Kanal iſt berhältnismäßig ſchwach beſetzt, und— vielleicht das Auf⸗ fallendſte— die zu Uebungen in den weſtſchottiſchen Gewäſſern zuſammengezogenen Schiffe und Torpedoboote der 3. Diviſion erhalten in Lamlaſh(Weſtſchottland, Inſel Arran) am 21. Sep⸗ tember plötzlich Befehl, ſofort nach dem Kanal in See zu gehen, obwohl das Programm für den 22. und 23. September Regatten der Kriegsſchiffsboobte bei Lamlaſh vorſah. Tat⸗ ſächlich trafen dieſe nicht unerheblichen— und wie man wohl an⸗ nehmen darf, zu Uebungen annähernd vollbemannten— Streit⸗ kräfte(8 Linienſchiffe, 6 Panzerkreuzer, 16 Zerſtörer) am 23. September früh in Torquay und Falmouth ein— trotz des Samstags, der ſonſt in allen Marinen ausſchließlich dem Reinigungsdienſt gehört—(wie engliſche Blätter melden) in gefechtsbereitem Zuſtande. Die hiermit er⸗ reichte Verteilung der engliſchen Flottenteile erſcheint ſehr gün⸗ ſtig, beſonders für eine etwaige Blockade der Nordſee auf große Entfernungen. Beide Hauptzugänge zur Nordſee ſind, ohne daß auch nur teilweiſe Mobilmachung ausgeſprochen iſt, von Flottenabteilungenüberwacht, die ſogar einzeln— wenn auch nicht erheblich— der deutſchen Hoch⸗ ſeeflotte überlegen ſind.“ politische ebersicht. *Mannheim, 5. Januar 1912 Die Volitik des Vogels Strauß. Die Kölniſche Volkszeitung ſucht ſich vor den Enthüllungen, die Spektator novus in den Süddeutſchen Monatsheften über Sene ral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 5. Jannar. —— die Geſinnung des Vatikans gegen die Kölner Richtung ge⸗ macht hat, auf die Weiſe des Vogels Strauß zu ſchützen. Sie ſteckt den Kopf in den Sand und bemüht ſich, die böſen Geſcheh⸗ niſſe weder zu hören noch zu ſehen.„Alles bekannte Dinge,“ ſagt ſie dabei zum erſten, hütet ſich aber, ihre Leſer, denen dieſe Dinge ganz und gar nicht bekannt ſind, mit den Enthüllungen be⸗ kannt zu machen, ſo wenig, wie ſie ihnen bis heute den Wortlaut des Briefes Stegerwalds anvertraut hat.„Und alte Ge⸗ ſchichten,“ tröſtet ſie ſich zum zweiten; inzwiſchen habe es nicht an Aufklärung von autoritativer Seite über die wirkliche Lage der Dinge in Deutſchland mit Bezug auf die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften und was damit zuſammenhängt, gefehlt. Schade nur, bemerkt die„Köln. Ztg.“, daß die Aufklärung nichts ge⸗ holfen hat, wie der jüngſte päpſtliche Segen über die Units. cattolica und die antikölniſche Streitſchrift Bayards ſchlagend beweiſt,; aber von beiden Vorfällen erfahren die guten Leſer der Kölniſchen Volkszeitung wiederum kein Wort! Kopf in den Sand!„Uns gehts ja ſo gut!“ tröſtet ſie ſich zum dritten und träumt ſich in die letzten Kölner Stadtratswahlen zurück, wo die Kölner Richtung, d. h. die im Zentrum politiſch organi⸗ ſierten deutſchen Katholiken, einen Beweis ihrer Lebenskraft ge⸗ geben habe, der ohnegleichen daſtehe in der ganzen katholiſchen Welt. Mag ſie weiter träumen. Als die letzten Nachwahlen hintereinander ſchwere Niederlagen des Zentrums ergaben, da las mans freilich anders in derſelben Zeitung. Da ward zu⸗ gegeben, daß etwas faul ſein müſſe im Staate Dänemark, und der„Kampf gegen die Kölner Richtung“ wurde als ein Grund der Niederlagen mit angeführt. Das alles iſt nun vergeſſen über den Kölner Stadtratswahlen, in denen dank dem öffent⸗ lichen Wahlſyſtem jeder Geſchäftsmann ſich zu fragen hatte, ob er die Kundſchaft des Pfarrers und ſeiner Herde verlieren wollte oder nicht. Kopf in den Sand! Aber die Ereigniſſe werden dafür ſorgen, daß der ſchöne Traum der Kölniſchen Volkszeitung bald ausgeträumt iſt. Deutsches Reich. — Der Abonnentenſammler auf der Kanzel. Aus Zeſel⸗ berg wird den„Münch. N. Nachr.“ geſchrieben:„Da mir das Rednertalent des hieſigen Geiſtlichen gerühmt wurde, beſuchte ich letzten Sonntag die Kirche. Wer beſchreibt aber mein Er⸗ ſtaunen, als ich von der Kanzel herab nach der üblichen Ver⸗ leſung der Wochengottesdienſte uſw. eine dringende Einladung zu einer Zentrumsverſammlung hören mußte. Aber es kam noch beſſer! Die Predigt beſtand nicht etwa in einer Aus⸗ legung des Wortes Gottes, ſondern anknüpfend an den ver⸗ leſenen Hirtenbrief in einer Propagandarede gegen die„gott⸗ loſe ſchlechte“ Preſſe und für die„gute“ Preſſe und klang in einem Appell zum Abonnement des katholiſchen Sonntags⸗ blattes aus, womit die Predigt beendet war. Man geht aber ae nicht in die Kirche, um einen Abonnentenſammler zu hören.“ Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ wahlen. Beſtrafte„Schiebungen.“ Sowohl aus dem Wahlkreiſe Leipzig⸗Stadt wie aus dem Wahlkreiſe Saarbrücken wurde bekanntlich gemeldet, daß die Sozialdemokratie bezw. das Zentrum durch Abkommandierung außerhalb wohnender Wähler das Wahlbild zu ihren Gunſten zu fälſchen verſuchen. Nach dem Reichswahlgeſetz ſind derartige „Schiebungen“ leider nicht ſtrafbar. Indeſſen ſind die Leipziger „Genoſſen“ bei dieſem unlauteren Treiben dennoch erwiſcht worden. So melden die„Leipz. N. Nachr.“: „Die Sozialdemokratie hat allem Anſcheine nach nur wenig Hoffnung auf einen Sieg im Wahlkreiſe Leipzig⸗Stadt. Sie würde ſonſt nicht die Abkommandierung von Wählern ibrer Partei aus dem von Sozialdemokraten ſtark bevölkerten Wahl⸗ kreiſe Leipzig⸗Land in den Wahlkreis Leipzig⸗Stadt in ſo großem Umfange vorgenommen haben, wie es diesmal ge⸗ ſchehen iſt. Bei dieſem Manöver ſind in vielen Fällen die Be⸗ ſtimmungen des polizeilichen Melde⸗Regulativs ungangen worden. Es erfolgten nicht wenig Falſchmeldungen und die abkommandierten Wähler meldeten ſich nicht ſelten in eine Wohnung im Wahlkreiſe Leipzig⸗Stadt an oder ließen ſich an⸗ melden, nur um in die für dieſen Wahlkreis aufgeſtellte Wähler⸗ liſte mitaufgenommen zu werden und damit die Zahl der ſozialdemokratiſchen Stimmen zu vermehren, ohne indeſſen ihre bisherige Wohnung aufgegeben zu haben. Soweit ſich ſolche Falſchmeldungen ermitteln ließen, ſind wegen Ueber⸗ tretung des Melderegulativs für die Stadt Leipzig gegen mehrere der bei dieſen Schiebungen beteiligte Perſonen Strafverfügungen von je 50 Mark erxlaſſen worden.“ Welt, fing ſeines Lebens beſſerer Teil erſt an. Wenn heute einer ſich zurückzieht, ſo ift er eine traurige Ruine. * Die Heutigen können es gar nicht mehr verſtehen, daß es ein⸗ mal eine Zeit gab, da es für unanſtändig galt, mehr an Gütern zuſammenzuraffen, als für ein fimples Leben nötig war. * Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens iſt unſere Zeit da⸗ rauf gekommen: Schwitzen ſei der Sinn des Lebens. Und warum ſchwitzen wir? Um Güter zu erzeugen. Um Güterberge um uns aufzuſtapeln. So ward die Gütergier die Folge unſerer Arbeits⸗ ſchufterei. Was wirklich dabei gewonnen wird, hat noch keiner nachgewieſen. Was man dabei verlor, ſteht auf unſern verwüſteten Geſichtern eingegraben. * Ein Reft der wahren Schätzung unſerer Schwitzarbeit hat ſich beim Künſtler noch erhalten.„Was halten Sie von dem neuen Schauſpieler?“ fragte man.—„Oh, er iſt fleißig, recht fleißig“ heißt die Antwort und die vernichtendſte Kritik. * Arbeiten und nicht verzweifeln! überſchreibt Carlyle ſein Werk und merkt es nicht, welchen niedrigen Rang er damit der Arbeit zuweift. Dies Motto heißt ja doch nichts andres als: Verzweifeln müßten wir inmitten unſerer Errungenſchaften, wir, allein auf uns geſtellt und ohne die hypnotiſierende Betriebſamkeit unſerer Tages⸗ erbeit. Und der Grieche und der Römer? Der war noch aus⸗ gekommen ohne dies Narkotikum, des größten und verhängnis⸗ vollſten, das die Welt gehabt hat. Der Alkohol iſt ein Kinderſpiel degegen. A* Einmal ſah ich Arbeiter in einer Fabrik Sand von einer Seite anf die andere ſchaufeln. Dann, nach einer Weile, kam ein an⸗ derer Trupp und ſchaufelte denſelben Sand von der andern auf die eine Seite. Der ſozialgeſinnte Jabrikbeſitzer wollte ſeine Leute in den flauen Zeiten nicht entlaſſen, und er hatte auf der Herrgotts⸗ welt ſonſt keine Arbeit. Manchmal will mir's ſcheinen, als wenn wir's alle grad ſo machten mit unſerer Arbeit, mitten in unſerer hochberühmten Zei Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Zum Streit über den Zuſtand des Otto Heinrichbaues in Heidelberg. Aus Karlsruhe wird berichtet: In der„Karlsr. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht in Erwiderung auf verſchiedene Artikel des„Heidlb. Tabl.“ der Vorſtand des mineralogiſch⸗gevlogiſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule in Berlin, Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Hirſch⸗ walſd eine längere Erklärung über ſeine Unterſuchung des Geſteinsmatkerials am Otto⸗Heinrichsbau des Heidelberger Schloſſes. Er kommt zu dem Schluſſe, daß aus den mit großer Sorg⸗ ſalt geführten Aufnahmen und Prüfungen ſich ergebe, daß tatſächlich etwa aller Werkſtücke verwittert oder zerſprungen iſt; daß die Ver⸗ witterung an dem tonigen Material der Frieſe und Abdeckungen in rapider Weiſe fortſchreitet; die Sprünge an den Pfeilerquadern ſich von Jahr zu Jahr vermehren und teilweiſe erweitern; der Mörtel keineswegs, wie behauptet wurde,„eiſenfeſt“, ſondern an vielen Stellen mürrbe, bis pulverig aufgelockert, oder auch ganz aus den Fugen hinausgebrückt iſt, ſo daß die zerſprungenen und zum Teil ver⸗ ſchobenen Quadern ſtellenweiſe unmittelbar aufeknauder liegen: das Backſteinmauerwerk, welches ſtückweiſe in die Pfeiler eingeſetzt iſt und durchgehend die Fenſterwölbungen au der Innenſeite der Mauer bildet, nur zum Teil nur gut erhalten iſt, während es an anderen Stellen ſo morſch erſcheint, daß es leicht mit einem dünnen Stock ab⸗ geſtoßen werden kann; endlich die freiſtehende Mauer auch bei mäßigem Winddruck, wie neuerdings nachgewieſen wurde, in ſo ſchnelle Schwingungen verſetzt wird, daß der aufgeſtellte Apparat zeit⸗ weiſe in einer Stunde 65 eween aufzeichnete. Daß ferner eine nennenswerte Erſchſttterung der Mauer durch das Erdbeben nicht ſtattgefunden habe, findet ſeine Erklärung in dem Umſtande, daß die Richtung der Erdbebenwellen..—N. W. war, die Bewegung alſo in der Richtung der Läugsachſe der Mauer ſtattgefunden hat, in welcher naturgemäs ein Ausweichen derſelben nicht möglich war. Vielleicht bieten auch die Regulative anderer Städte ent⸗ ſprechende Handhaben, um die Umzugsluſt zu Wahlzeiten etwas zu dämpfen. Zentrum und Handwerk. Hierüber ſchreibt die Bayeriſche Landeszeitung(Nr. 604): Trotzdem ihm die Handwerker ſeit Jahrzehnten bei den Wahlen treue Gefolgſchaft leiſten, nimmt das Zentrum bei der Kandi⸗ datenaufſtellung ſehr wenig Rückſicht auf die Handwerker. Bis⸗ her iſt es z. B. dem ſchwarzen Generalſtab nicht in den Sinn gekommen, dem Kommerzienrat Nagler, Vorſtand des Baye⸗ riſchen Handwerkerbundes, ein Mandat zu verſchaffen, während für Kandidaten aus dem Arbeiter⸗, Beamten⸗ und geiſtlichen Stande ſich größere Geneigtheit zeigt. Im Wahlkreis Markt⸗ heidenfeld hat das Zentrum ſogar ſtatt des bisherigen Ver⸗ treters, eines Baugewerkmeiſters, einen Pfarrer als Kandidaten auf den Schild erhoben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. Januar 1912. * Landesherrlich angeſtellt wurden die Juſtizſekretäre Joſeph Fuchs beim Landgericht Karlsruhe, Theodor Kern beim Amitsgericht Karlsruhe, Karl Löffler beim Männerzuchthaus in Bruchſal, Aug. Engelhardt bei dem Landesgefängnis und der Weiberſtrafanſtalt in Bruchſal, ſowie Expeditor Leonhard Bechthold bei der Staafs⸗ anwaltſchaft Heidelberg unter Verleihung des Titels Oberjuſtiz⸗ ſekretär. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Eiſenbahnſekretär An⸗ ton Schwing in Waldshut bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. * Die zweite Staatsprüfung der Geometer im Jahr 1911 betreffend. Nach ordnungsmäßig beſtandener zweiter Staatsprüfung ſind die Geometerkandidaten: Wilhelm Breithaupt von Teutſchneureut, Wilhelm Eiſenhardt von Leonberg, Valentin Gernert von Königshofen, Hermann Hölderle von Malſch und Hermann Schoch von Duchtlingen als öffentlich beſtellte Geo⸗ meter aufgenommen worden. * Der Ueberſchuß der Frankfurter Kochkunſtausſtellung be⸗ trägt 47 200 Mark. Davon erhielt das Kochkunſt⸗Muſeum 7100 Mark und der Reſt wurde gleichmäßig zwiſchen dem Verband der Köche und dem Gaſtwirteverein geteilt. * Jeuheit guf dem Kalendermarkt. Die verbündeten kauf⸗ männiſchen Vereine für weibliche Angeſtellte Sitz Frankfurt a. M. haben für 1912 ein Jahrbuch für Handlungsgehil⸗ finnen herausgegeben, das durch ſeinen gediegenen Inhalt ge⸗ eignet iſt, ſeinen Zweck zu erfüllen, den Handlungsgehilfinnen ein Ratgeber und Freund zu werden. Das Jahrbuch enthält als beſon⸗ ders wertpoll eine Zuſammenſtellung der wichtigſten Beſtimmungen der neuen Reichsverſicherungsordnung über Kranken⸗, Invaliden⸗ und Unfallverſicherung. Außerdem findet ſich in dem handlichen Büchlein eine kurze Rechtsbelehrung, ferner Mitteilungen über die Organiſation, die Stellenvermittlung, den Verkehr mit den Kauf⸗ mannsgerichten, das Poſtſcheckweſen, die Wechſelſtempelgebühren, Zinsdiviſoren u. a. m. Das Jahrbuch iſt für den Preis von 30 Pfg. gegen Einſendung von Briefmarken durch die„Propa⸗ ganda“⸗Zentrale der verbündeten kaufmänniſchen Vereine in Caſſel, Untere Earlſtraße 3, I. oder durch die angeſchloſſenen Vereine zu beziehen.— Außerdem haben die verbündeten Kaufm. Vereine für weibl. Angeſtellte eine Broſchüre:„Vorſicht bei Verträgen“ erſcheinen laſſen. An Hand von praktiſchen Beiſpielen wird darge⸗ legt, welcher Art die Verträge ſind, die man oft den Handlungs⸗ gehilfinnen zur Unterſchrift vorlegt und in wie weit dieſe geſetzlich erlaubt ſind. * Von der Krönungsfeier in Indien bringt die morgen er⸗ ſcheinende Nummer der„Mannheimer Illuſtrierten Zeitung“ einen hochintereſſanten, hübſch illuſtrierten Auffatz, der den Prunk der ſeltenen Zeremonie ſchildert. Der aktuelle Teil enthält Bilder von der Beiſetzung des japaniſchen Staatsmannes Marquis Komura, von der Ankunft des engliſchen Königspaares in Bombay und von der Reiſe des Maharadſcha von Heiderabad, eines der reichſten indiſchen Fürſten, auf ſeinem Staatselefanten zur Teilnahme an den Krönungs⸗Feierlichkeiten in Delhy. Ein intereſſanter Aufſatz über das Myſtenum im Zirkus beſchließt die Nummer. Der textliche Teil enthält den Anfang der Novelle „Standesgemäß“ von Ernſt Seiffert. * Telegraphiſche Neujahrswünſche wurden zwiſchen den Lud⸗ wigshafener und Münchener Telegraphenbeamten ausgetauſcht. Um die Geiſterſtunde des Sylveſterabends, als das alte Jahr dem neuen wich, gelangte per Draht folgendes Stimmungsgedicht der Telegraphen⸗Beamten von Qudwigshafen zu den Kolle⸗ gen nach München:„Adje, du ecklich, altes Johr— Godd ſeis gedankt!— Jo, drick dich nor!— haſchd nix gebracht als Sorg un Not. Grumbeere deier und deiers Brot!— mer !———᷑ͤKK—ñĩ— Hätte eine namhafte Bewegung der Mauer ſtattgefunden, dann wären die auf der Mauerkrone freiſtehenden Figuren zum mindeſten aus ihrer Stellung verſchoben worden. Daß ſtärkere Erdbewegungen in der Richtung rechtwinklig zur Flucht der Mauer von verderblichem Einfluß auf den Beſtand derſelben ſein würden, müßte leider bei ihrer mangelhaften baulichen Beſchaffenheit mit Sicherbeit ange nommen werden. Die Augriffe gegen die Schiller⸗Sftiftung. Von dem Vorort Weimar der Deutſchen Schiller⸗Stiftung geht uns folgende Zuſchrift mit der Bi tte um Veröffentlichung zu: „Ein Teil der Tagesblätter hat ſich mit dem ſcharfen Angriffe be⸗ ſchäftigt, den der Schriftſteller Haus Kyſer in Berlin in dem erſt jetzt ausgegebenen Januarheft der„Neuen Rundſchau“ gegen die Schiller⸗Stiftung richtet. Dies nötigt den Vorſtand der Schiller⸗Stif⸗ tung, der ebenfalls erſt jetzt von dem vollen Inhalt der Kyſerſchen Auslaffungen Kenntnis erhält, zu der folgenden, für die Tagespreſſe beſtimmten vorläufigen Erklärung: 1. Hans Kyſer hat durch tendenziöſe und ſehr einſeitige Verwer⸗ tung eines Teils der aktenmäßigen Angaben, die in R. Göhlers„Ge⸗ ſchichte der Deutſchen Schiller⸗Stiftung“ ſich vorſinden, ein in den weſentlichen Zugen falſches und verzerrtes Bild von der Wirkſamkeit der Schiller⸗Stiftung gegeben. 2. Insbeſondere hat Hans Kyſer durch ſogenannte„Proben“, die er aus den Gutachten der früheren Generalſekretäre der Stiftung herauspflückt und die faſt die Hälfte ſeines Aufſatzes ausmachen, ſich einer groben Irreführung jenes Teiles ſeiner Leſer ſchuldig gemacht, der nicht in der Lage iſt, in die Göhlerſche Gutachtenſammlung ſelbſt Einſicht zu nehmen. Dieſer Abſchnitt ſeiner Arbeit darf als Muſterbeiſpiel einer unehrlichen Kritik gelten. 3. Offenbare Unwahrheiten, auffällige Verſchwei⸗ gungen und unbegründete Verhöhnungen keunzeichnen im übrigen dieſe Veröffentlichung als ein Pamphlet, das des ihm eingeräumten Platzes in einer angeſehenen Zeitſchrift unwürdig iſt. Eine im einzelnen begründete Abwehr des Kyſerſchen Angriffs, ſowie die Erörterung der in ihm vorgebrachten poſitiven Gedanken bleiben der ausführkichen Darlegung vorbehalten, die ſo bald wie möglich von dem Vorſtande der Schiller⸗Stiftung an geeigneter Stelle veröffentlicht werden wird.“ Die Zahl 13 in Richard Wagners Leben. Die Unglückszahl 13 hat in Richard Wagners Leben eine weſentliche Rolle geſpielt. Der Meiſter hat in ſeinem Leben oft ihrer gedacht. So erzählte er in Freundeskreiſen mehrfach, daß er 1 de Mu un Got alde 0 C Un Jol unſe mol förd kran wer un dru Pri ſun Taß näcd wir — Dre Klo alle ſind gan krã lich neu Sck ſtin Mi ein krei wne-xlrüeiebdfie 0 Godd, noch lang geſu 2 Mannheim, 5. Januar. —ͤ— General⸗Anzetger, Badrſche Neneſte Raqrichten.(Wendsratt) Poſchtler ſin jo Vohnedaß ſchun ſchle cht Peſchdel mit 17 rer F Un emol gar, o ſchwere Not, war unſer Leſpe arg bedroht, do gings eich üwer Kopp un Hals— gewackelt hat die ſunnig Palz!— Sis nit gefackelt,— die Häußer dan do bös ge⸗ Erdbewe wars! 8 wackelt!— E dunkles Johr! Alleens de Wein— das war de eenzig helle Schein— de neue Wein, ſo fein wie nie— e Lawedrauk, e Götterbrieh!— das war, ich bin eich gud devor— das eenzig ſcheen vum alde Johr!— Doch jetzt, jetzt kumt e neies Johr— was ſteht uns do noch ſcheens bevor— bringts uns vielleſcht was ſchlechtes mit?— Das wiſſe ach mer Pälzer nit— mer wolle an de Johreswend endechtig falte unſre Händ— un bitte mit eich Münchner heut— im neuen Johr um beſſre Zeit— un ew beun. 0 un derentwege— do brauche mer mol Gottes 8 Du liewer Gott zu allererſcht!— erhalt uns unſer Landesferſcht!— 5 alde, gute Prinzregent, vor den e jeder Pälzer brennt— loß ihn, e manche g glücklich Stund!— Un lieber Godd, gell ſorg debor— daß uns noch bleibt f ſo manches Johr— der Herr Miniſchder froh un fri ſch— er deckt uns immer unſern D Diſch!— Du Herr Miniſchder, ſorg doch, daß— jetzt kumt molsGeld in unſredaß— un we ſchde Sene— Uns all nit glei be⸗ fördere kanſchd— e kleen Erhöhung vum Gehalt— for die Kollege krank un ald— die hann viel Kinne r, un Sorg un Not— un wenig Gelde— un wenig Brot, aach fort wär mancher Ueberdruß — mit e biſſel Wohnungsgeldzuſchuß— e Wohnung derftig, kleen un wiſcht— mer nor for deier Geld noch kriegt— doch peif ich druff! mer bleiwe ſicher— die alde, luſchdige Pälzer Kriſcher! Proſt Neijohr, laut enüwer ſchalls— hoch Baiern! hoch die ſunnig Palz!“— Hierauf der Gegengruß:„Mit des heutgen Tages Ende— ſtehn wir an des Jahres Wende— der mitter⸗ nächtge Glockenſchlag— verkündet keinen Ruhetag— Doch laſſen wir uns nicht beirren— wenn die Depeſchen zahllos ſchwirren aus der ſchönen Münchener Stadt— in die Ferne durch den Draht täglich allerſchnellſten Fluges ſei's auf Morſe, Klopfer, Hughes— drum ſei zur Stund der Mitternacht— an alle jene hier gedacht— die in vielen Jahresſtunden— dienſtlich ſind mit uns verbunden— ob ſie da in blauen Fräcken— oder gangen Kutten ſtecken— ſei es Weiblein oder Mann— alles ſtoße kräftig an— hell nur dann die Gläſer klirren— wenn wir fried⸗ lich harmonieren— Proſt und nun 855 Gottbehelf— ein glücklich neunzehnhundertzwölf!“ Neue Schirmmütze. Der Kaiſer hat ein neues Muſter Schirmmützen der Unteroffiziere befdhlen. Zugleich wurde ſtimmt, daß die hierfür gegebenen Abmeſſungen auch auf Mützen der Offiziere Anwendung finden ſollen. Der Deckel en für ſein Durchmeſſer iſt 5,5 bis meter lie nach der Kopfweite) größer als der Duche der unteren Mützenweite(Kopfweite), der ovale Deckel iſt 1 bis 175 Zentimeter(iſe nach der Kopfweite] länger als breit. bvon ſchwarzlackiertem Leder iſt 22—23 Zentimeter lang vorn an Winkel von der breiteſten Stelle 4 Zentimeter breit, in einem ſtoßes im Lichten lalſo nicht dem Tuche folgend) Die vorſtehenden ieren bis Ende 1912 aufgetragen werden. begrüßen. gegen die Sonne einen Schutz bieten, der bei den alten Mützen in und außer Dienſt längſt vermißt wird. an den Helmen ſollte Faſanenjagden. Treibjagd am 27. Dezember 18 Faſanenhennen, zuſammen alſo 524 Faſanen. ee * Die B. B. Z. oder Bühnenballzeitung„Der blane Mund“ mit Zeichnungen verſehen. Vor allem aber ſind nicht nur aus der en, ſondern auch aus federgewandten liebenswürdigen Kreiſen unſerer Stadt, ja auch Bühnenkünſtler haben ſich mit Geſchick kterariſch verſucht. Bor allem aber dürfte als Ereignis zu nennen dinem intereſſant verfaßten Lebenslauf, der gewiß an ſich ſchon eſenswert iſt. Der Unterhaltungsteil des Bühnen⸗ Aufführung des neu bearbeiteten„Wallenſteins Lager“, es ſind eeeeeeeeeeeeeee, NUrs- be⸗ die hat eine möglichſt ſcharfe Kante und iſt, entſprechend der Kopfform, kreisrund oder etwas oval; 7 Zenti⸗ Der Schirm 40 Grad gegen den Beſatzſtreifen geneigt. Insgeſamt iſt die Schirmmütze über die Kokarden bis einſchließlich des Deckelvor⸗ gemeſſen, 9 Zenti⸗ 3 meter hoch, unten am Beſatzſtreifen, entſprechend der Kopfform, pplindriſch oder etwas opal. gelten für alle Kopfweiten, Abweichungen hiervon ſind verboten. e nach den bisherigen Vorſchriften dürfen von den Truppenbeſtände ſind aufzubrauchen.— Die 4 Zentimeter breiten Schirme ſind zu Sie werden in einem Winkel von 40 Grad abſtehend Abmeſſungen Auch die Schirme ſo konſtruiert werden, daß ſie dem Auge beſſeren Schutz und beſſ ere Zielmöglichkeit beim Schießen geben. Die Ergebniſſe der letzten Jagden auf dem Gelände von Bobenheim um Rhein gaben wieder Zeugnis Hbon den großen Faſanenbeſtänden im Altrheingebiet. Dieſe faſa⸗ nenreiche Gegend gehört zur Jagd des Generals Freiherrn von PHehyl aus Darmſtadt. Auf der Bobenheimer Gemarkung wurden erlegt: bei der erſten Treibjagd am 23. November 64 Falanen⸗ Hahnen und 48 Faſanenhühner; bei der zweiten Treibjagd am 4. Dezember 268 Faſanen⸗Hähne und 126 Hennen, bei der dritten verſpricht eine Senſation zu werden. Ein künſtleriſches Titelblatt, erunſt und humoriſtiſch zugleich, ziert den Umſchlag. Der Text iſt. Feder von Berufsjournaliſten glänzende Artikel eingeſandt wor⸗ ſein:: das Debut unſeres Alex Kökert als Schriftſteller mit Jalks erſtreckt ſich ſelbſtperſtändlich nicht ausſchließlich auf die ——— auch noch eine Reihe Mannigfane ſich allerdings im Zuſammenhang mit der Inſzenierung des Schauſpiels abwickeln. Die Proben ſind mächtig im Gange und verſprechen einen glänzenden Eindruck. * Silveſterfeier des Deutſchnationalen Verbandes. Nachdem der vorjährige Verſuch, die vielen jüngeren Mitglieder des Verbandes zu einer gemeinſamen Feier des Jahres⸗ wechſels zum verſammeln, gut gelungen, konnte man in dieſem Jahre die Wahrnehmung daß der Beſuch durch die älteren Kollegen mit ihrer Familie ſich erfreulicherweiſe gehoben hatte Dazu mag auch wohl die vorzügliche Auswahl der Vorträge bei⸗ getragen haben. Nach zwei einleitenden Muſiknummern betraten die Sänger des Geſangvereins„Sängerklauſe“ mit einem Chor von reichlich 40 Mann die Bühne.„Der ſchwäbiſche Fiedelmann“ von Werth wurde rein in Ton und Wort zu Gehör Mehr Anforderungen an das Stimmaterial ſtellte die te Kompoſition„Koſakenritt“ von Wengert. Auch dieſes glich geſungen, zeigte, daß die Sänger unter ihrem neue „Herrn H. Wiesler, mit Luſt und Liebe bei der Sac e Ohne eine Zugabe ging es infolge des Beifalles natürlich Herr Reitmeyer, früher hier am Operettentheater, „Schauburg“ Hannover, brachte Lieder zur Laute zu Gehör, von denen beſonders „Vogerl fliegſt in die Welt hinaus“ verdienten Beifall fand. Auch die weiter geſungenen Lieder, ſowie beſonders das Couplet aus „Herbſtmanöver“ fanden infolge borzüglicher Wiede rgabe vielen Beifall. Die Krone des Abends bildeten die Geſangsvorträge der Diva vom früheren hieſigen Operettentheater, Paula Seelig⸗ Seidner, dem„Cſardas“ aus Fledermaus, wirklich voll Feuer und Lebensluſt vorgetragen folgten weiterhin Lieder aus der „Geiſha“. Beſonders Hildachs„Lenz“ als Schlußlied zeigten uns die vollendete Künſtlerin, erſtklaſſige Vorträge rauſchenden e hervorrie fen. Herr Seezer jr. zeigte als Piſtonſoliſt gute Anlagen für einen n Künſtler. Unſer alhumoriſt Karl uck hatte natürlich mit ſeiner grotesken Komik die 5 auf ſeiner Seite. In den Rekrutenſachen dürfte er wohl nicht übe troffen werden. Den Schluß bildeten die bekannten 19 duette„Mädel klein“ und„Dorfmuſik“ von Herrn Reitmeyer und Frl. Paula Ahrens darſtellexiſch und geſanglich vorzüglich dargebracht. In der r Pauſe kurz vor Jahresſchluß ſprach der Vor⸗ ſitzende Herr Aug. Schneider bom Jahre und den ſozialpolitiſchen Errungenſchaften(Privatbeamtenverſicherung, vollſtändige Sonntagsruhe uſw.) und ermahnte die Mitglieder auch im neuen Jahre zum Feſthalten am nationalen Standpunkt, tren zu Kaiſer und Reich. Deutſcher Mut, deutſche Tatkraft und deutſches Gottvertrauen ſind auch im neuen Jahre und immerdar die Loſung des„D. H..“, ſchloß er ſeine markige, zu Herzen gehende Rede, die allſeitige begeiſterte Aufnahme fand. Nach dem Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“ eröffnete mit einem kurzen Neu⸗ jahrswunſche der Feſtleiter, Herr Ahrens, den zweiten Teil der Vorträge die ſin d. nicht ab. jetzt an der Teilnehmer bis in die frühen Morgenſtunden fröhlich beiſammen hielt. * Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafn. Die Wochen der Feſte liegen hinter uns: Der Freund der Berge und Wälder ſehnt ſich wieder hinaus in die freie Natur! Willkommene Gelegenheit zu einer ſchönen Wanderung bietet der Club mit ſeiner dies⸗ jährigen erſten Programmtour am Sonntag, den 7. ds. Mts..10 Uhr vormittags fahren wir mit Sonderzug äb Hauptbahnhof nach Station Lützelſachſen. die eigentliche Tour. Wir wandern zum Aepfelberg hinauf, über⸗ ſchreiten das Aepfelbachtal und gelangen über das Eichengeſpän auf bequemen Pfaden in ca. 134 Stunden nach Heiligkreuz. Nach eingenommenem Frühſtück im„Deutſchen Kaiſer“ gehen wir im Atzelbachtal aufwärts über den Judenberg zum Fuße des Eichel⸗ berges mit der Mannheimer Hütte. Im„goldenen Adler“ in Alten⸗ bach halten wir die zweite Raſt. Einer kurzen Wanderung auf der Landſtraße bis zum Urſenbacher Hof folgt der Anſtieg zur Wolfs⸗ hecke mit herrlicher Rundſicht, Der Weg führt nun abwärts am Goldwiesbrunnen vorbei, durch das reizende Martinstal zur Schwerſpatſchlucht, einer im letzten Jahre durch die Ortsgruppe Schriesheim erſchloſſenen hochgebirgsartigen Klamm. Von hier aus dürchwandern wir das weite Tal, ſpäter das Ludwigstal und erreichen bollends bequem Schriesheim, wo beim gemeinſchaftlichen Eſſen im„Deutſchen Hof“ die Teilnehmer ſich mit den Schries⸗ heimer Wanderfreunden zu einigen frohen, vergnſgten Stunden zuſammenfinden.— Rückfahrt von Ladenburg aus. Geſamtdauer der Tour ca. 6 Stunden. Näheres iſt aus den Wander rkärtchen erſichtlich. Gäſte willkommen! * Verein Volksjugend. Die Weihnachtsfeier im enge⸗ ren Kreiſe am 31. v. Mts. verlief ſehr lebhaft. Verſchtedene Muſtk⸗ und Deklamationsvorträge von Mit igliedern erfreuten die Teil⸗ täriſchen Uebung zurfätgekehrt, Keck 0 n n ſeinen Erlebniſſen. Handlungsgehilfen⸗ das ſtimmungsvolle Wiener Lied Neujahrsnacht, welcher der Göttin Terpſichore geweiht war und die Hinter dem weinbekannten Orte beginnt B. Sefte. fangs März ſoll eine Frühlingsfeier ſtattfinden. Nächſten Sonntag, den 7. d.., Abfahrk vom Bahnhof Ludwigshafen früh.55 Uhr mit Fahrkarte 4. Klaſſe nach Neuſtadt(60 Pfg.), von da über das Weinbiet auf Umwegen nach Lambrecht. An⸗ kunft in Ludwigshafen Abends.18 Uör oder.02 Uhr. Auch 8 ſind bei dieſem Ausflug willkommen Rarneval 2912. Feuerio⸗Boettge⸗Közert. Wie ſchon bekannt gegeben wurde, findet am nöchſten Sonn⸗ tag, den 7. d.., das alljährlich wiederkehrende, ſich größter Be⸗ liebte erfreuende Feuerio⸗Boettge⸗Familien⸗Konzert ſtatt. Die Veranſtaltung, die dieſes Jahr den Charakter eines Jubiläums⸗ Rae trägt, wird heuer beſonders reichhaltig und gediegen ſein. Nicht nur, daß einige der beſten Büttenredner ihre humoriſtiſchen Schleuſen in den Dienſt der Sache ſtellten, wird auch die Ballettſchule unſeres Hoftheaters unter der bewährten Leitung ihrer Ballettmeiſterin, Fräulein Aenni Hänzs, an die⸗ ſem Abend mit künſtleriſchen Darſtellungen brillieren. Auffüh⸗ anen der rühmlichſt bekannten erſten Muſterriege der bieſteen Turngeſe 1I ſchaft, und nicht zuletzt eine große Ueberraſch⸗ ung vom Feu er iv⸗Vize werden den Abend zu einem berbor. ragend genußreichen geſtalten, ſo daß ein Beſuch des Feuerio⸗ Konzertes, deſſen Reinerträgnis bekanntermaßen zu den Koſten des Karnevalzugeg beiſteuern ſoll, wärmſtens empfohlen werden kann. Möge am Sonntag Jeder den begraben und ſich das diesjährige Motto des„Jeuerio“ zu eigen machen: ee und leb' lang!“ 5 Die Karlsruher Feſthalle⸗Maskenhälle 5 werden dieſes Jahr Samstag den 3. und Samstag den 17. Februgr in ſämtlichen Räumen der ſtädtiſchen Feſthalle abge⸗ halten. Am Faſtnacht⸗Dienstag, den 20. Februar, wird der ſeit einigen Jahren mit gutem Erfolg eingeführt„Koſt ü⸗ mierte B ürgerhall“ gleichfalls in der Feſthalle ſtatt⸗ finden. Für die beiden Maskenbälle ſind wieder Prämien für ſchöne. und originelle Einzelkoſtüme, für Masken und Grüb⸗ pen“ im Geſamtwert von 80⁰0 M. ausgeſetzt. wolizeiber ibericht vom 5. Januar. (Schluß.) Betriebsſtörung. Geſtern morgen 7½% Uhr. ſcheute auf der Landſtraße Mannheim Feudenheim an der Mündung des ſog. Sandlochweges vor der herannahenden Dampfſtraßen⸗ bahn das junge wertvolle Pferd eines Tiefbauunternehmers von Feudenheim und ſprang direkt vor die Lokomotive, E wurde von dieſer erfaßt und auf den Boden geworfen; hierbe wurden die Lokomotive und der erſte Anhängewagen aus dem Geleiſe gehoben und zum Teil quer über die Straße geſtell Das Pferd geriet mit den Hinterbeinen unter den Schutzrahmen der Lokomotive, welcher ihm den linken Hinterfuß abdrückte, daß es auf tierärztliche Anordnung au der wurfallſtealle getöte werden mußte. Der Straßenbahnbetrieb war etwa 1½ Stunde geſtört. Perfonen wurden nicht verletzt. Ein ſtrafbares Ver⸗ ſchulden dritter Perſonen ſoll nicht vorliegen. 5 Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großßtherzogtum 30 Tauberbiſchofs heim, 3. Jan.„Die Entſch ungen für die durch das Unzweiter im Mal v. Is, angerich Ne d wurden im Laufe des letzten Monat bezahlt, Inm geanzen kamen an die in Frage ſtehende meinden des Bezlrks. 90 685 2. M. 50, Pfg. zur Verteilung BC. Raffalt, 3. Jan. An einem der letzten Abende kaf 8 vor der Wirtſchaft zum„Elſäſſer Hof“ zu einer groß Schlägerei zwiſchen Rekruten und alten Mannſchaften d 40. Jnfanterie⸗Regiments. Es wurde dabei blank gezogen u ein Soldat erheblich verletzt. Einer der an der Schlägerei Be teiligten iſt in Haft genommen worden. Dem Eingreifen eir Patrouille gelang es, mit Unterſtützung mehrerer Sch gleut die Ruhe wieder da BC. Bronnbach, 3. Jan. Im hieſigen Stationsgebäud wurde vorgeſtern nacht die Stationskaſſe erbrochen und der Geldbetrag von 40 M. und Expreßgutmarken im Werte von 1000 M. entwendet. Der Dieb konnte geſtern in Steinfurt ver⸗ Baficz werden. Rarlen, 3. Jan. Die auf dem Lande berrſchende Unſitie des Neufahrſch ſeßens hätte hier beinahe ein Meuſche leben gekoſtet. Die Jochter des Ochſenwirts Föhrenhach wur im Hausgange der Wirtſchaft durch einen von der Straße aus abgegebeuen ſcharfen Schuß aus einem Gewehr am Arm un an der Bruſt verletzt. BG. Schonach, 3. Jan. Der ſog. Joſenbanernho Obertal, deſſen Bef r der Landwirt Klausmann iſt, porgeſtern durch 9 8 vollftändig eingeäſchert. Der Sche den wird auf 20 000 M. geſchätzt. 2 BC. Konſtanz, 3. Jan. Geſtern eſchoß ſich 1 er Kaſerne des hieſigen Infanterleregtments der Einft Jeſſe, weil er wegen Ueberſchreiten des Urlaubs in der jahrsnacht 3 Tage Mittelarreſt erhalten hatte. eeee end daß am 13. März 1861 die Oper in Paris kläglich durchfiel, am freilich ſpäter— piel ſpäter— eine glänzende Auferſtehung in feiern. Bald nach der verunglückten Aufführung in Paris fand inläßlich des Tonkünſtkerfeſtes in Weimar ein Diner ſtatt und es ktrafen 13 Gäſte ein. Als ſich einer von ihnen opfern und den Sgal verlaſſen wollte, rief Wagner:„Keiner ſoll verſchwinden. zaßt mich den Dreizehnten ſein!“ Damals war Wagner tatſächlich bensmüde und wünſchte, daß ihn das Schickſal des„Dreizehnten“ räfe. Er glaubte dies zuweilen um ſo mehr, als die Zahl der Guchſtaben ſeines Vornamens und Namens 13 betrug. Ebenſo ſatte er ausgerechnet, daß die Querſumme ſeines Geburtsjahres 813 wiederum 13 ergäbe, und der Zufall wollte es, daß er am 3. Februar ſtarb. In ſeinem Leben vermied er es nach Möglich⸗ Proben am Dreizehnten anzuſezen, und wenn er die Macht aten ſtets verhindert. Zum Ableben Fellx Dahns. Aus Breslau wird uns telegraphiſch gemeldet: Der Wittwe des am 3. Januar verſtyrbenen Geheimrats Felix Dahn ſind on allen Seiten herzliche Beileidskundgebungen zugegangen. der Reichskanzler telegraphierte: Zu dem ſchweren Verluſt, en Sie durch das Hinſcheiden Ihres auch von mir hochver⸗ hrten Herrn Gemahls, und mit Ihnen die deutſche! Wiſſen⸗ chaft, die Dichter und die Dichtkunſt erleiden, ſpreche ich meine ſaſ ſie e Teilnahme aus. Im Gedächtnis unſeres Volkes t ſich der Verewigte als Er ſcher deutſcher Vergangenheit nd begeiſterter Verkündiger deutſcher Ruhmestaten ein blei⸗ ndes Denkmal geſetzt.— Der Kultusminiſter telegraphierte: Inläßlich des Hinſcheidens Ihres um die Wiſſenſchaft und das aterland bochverenen Gemahls ſpreche ich mein wärmſtes eileid Außerdem haben Beileidskundgebungen ge⸗ Königsberg. Au bu u eingegangen. ehabt hätte, ſo hätte er die Aufführungen ſeiner Werke an ſolchen ürftin von Hatzfeld zu Trachenberg und 0 ch aus dem Auslande ſind — zm 13. April 1845 den„Tannhäuſer? ferlig AInſtrumenliert habe, geme verläſſigen Abſchriften und Nachbildungen ſowie eine vollſtändige nehmer, Am 4. d. M. berichtete der von einer 10wöchigen mili⸗ 8 FCCCCTCTCCCCCTTTT „Die läſti ige Gepflogenheit“. 5 Ein Ukas des Direktors Gregor von der Hofoper wird in Wien viel beſprochen. Der Leiter der Hofbühne hat' in einem an die Künſtlerſchaft und das techniſche Perſonal gerichteten Erlaſſe die bisherige Uebung der Aemobrsgralialtonen als eine„läſtige Gepflogenheit“ bezeichnet und daran das Erſuchen geknüpft, die Gratulationen zu unterlaſſen. Direktor Gregor war auch am Neu⸗ jahrstage nicht in der Hofoper zu ſehen, er entzog ſich den even⸗ tuellen Gratulanten. Dieſe Kundgebung übte verſtimmenden Ein⸗ druck. Ferner ſteht, ſo wird gemeldet, eine Geſamteingabe der Künſtlerſchaft an die oberſte Hoftheaterbehörde bevor, um wegen des Verbotes auswärtiger Gaſtſpiele Abhilfe zu ſchaffen. Es iſt allerdings in dieſer Beziehung viel geſündigt worden und das Herumwandern der Sängerinnen und Sänger drohte den Spiel⸗ plan zu verwüſten, die Pläne der Direktion zu vereiteln. Eine Anzahl von Soliſten war überhaupt in Wien nur ſelten andunref⸗ fen. Ein energiſches Vorgehen Gregors zur Heilung der Hofoper von dem herrſchenden Reiſefieber der Mitglieder war 5 der all⸗ gemeinen Unterſtütgung ſicher. 8 Eine Schopenhaner⸗Geſellſchaft zur Förderung des Studiums und Verſtändniſſes der r⸗ hauerſchen Philoſophie ſoll gegründet werden, ein Komitee ladet dazu ein, ihr als Mitglieder beizutreten. Die nächſte Aufgabe der Geſellſchaft wird ſein, für ihre Mitglieder zum gemeinſamen Gebrauche ein Archiv zu ſchaffen, das alle auf Schepenhauers Leben, Perfſönlichkeit und ſchr iftſtelleriſche Tätigkeit Hezüglichen Dokumente im Originale oder, ſoweet dies nicht möglich iſt, in zu⸗ Sammlung aller Ausgaben von Schopenhauers Werken und aller Schriften, die ſich auf ihn und ſelne ſophie beziehen, enthält. Weiter bezweckt die Geſellſchaft, keit 1 geben, ſich ſamen Gedankenaus uſch funktionierte- 5 Lehar in PTT Probleme der Schopenhauerſchen Lehre zu wird über die Arbeit der 5 zulegen haben. Beitrittserklärungen 191 e. erbeten an Geheimrat Deußen, Profeſſor der Univerſität iel, und Arthur von Gwinner, Mitglied des Herrenhauſes und tor der Deutſchen Bank in Berlin. An letzteren iſt auch Jahresbeitrag für 1912 im Betrage von 10 M. bis zum 31. Janua 1912 einzuſenden. Den einmalige Zahlung von 100 M. die Mitaliedſchaft auf Lebenszeit erworben. Dem Komitee hört u. a. auch J. A. Brockhaus⸗Leipzig an. Reinhardtſche Inſzenierungswunder in London. Seinem mit begeiſtertem Beifall in London auf „Miracle“ hat Profeſſor Reinhardt, wie dem„B. T. geſe wird, jetzt ein kleines Wlanz ſtück eingefügt, In der vierten S des Jntermezzos ſitzt der König, der eben ſelbſt ſeinen Sohn ſtochen hat, in troſtloſer Verzweiflung auf ſeinem Thron. Nonne, die ſeinen Kummer verſcheuchen will, ergreift zwei und beginnt vor ihm zu tanzen. Dabei fangen ihre Kleider F. Das Feuer ſpringt auf die anderen Gäſte über, und im Nu 5 der Arena ein Füreges wildes Jlammen aber dann, wenn die Slümmen plöhlſch erlöſchen. von Perſonen, die eben noch mit Verzweiflung n Flammenmeer herumſprangen, ſind alle verſchwunden man ee 12770 Und der geänee den der ſige ee der in London die Olympia⸗Hall zu Selte General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Mannheim, 5. Jannar. Nachtrag zum lokalen Teil. * Bühnenball 1912. Die Kartenentnahme im Vorver⸗ lauf des ſtädt. Verkehrsbureaux, Rathaus Bogen 47/48, iſt erfreu⸗ licherweiſe eine ſehr ſtarke, namentlich daß auch von Auswärts eine Menge Anfragen und Beſtellungen eingelaufen. Es dürfte ſich empfehlen, daß die Intereſſenten, die noch nicht im Beſitze einer Karte ſind, ſich dieſe längſtens morgen Samstag vormittag beſorgen, da Nachmittags der Vorverkauf geſchloſſen iſt. Das Ver⸗ kehrsbureau iſt zu dieſem Zweck bis Samstag mittag 1 Uhr geöff⸗ net. Selbſtverſtändlich ſind aber auch an der Abendkaſſe Eintritts⸗ karten zu allen Plätzen zu haben. Da aber an der Abendkaſſe die vorbeſtellten Karten an die auswärtigen Beſucher abgegeben werden müſſen, iſt es angebracht, ſich wegen des Andrangs ſchon vorher mit den Karten zu verſehen. Der Bühnenball 1912 wird voraus⸗ ſchlich alles verſammeln, was in Mannheim und Umgegend zur Geſellſchaft, zur Kunſtwelt gehört. Was am Anfang vorausgeſagt wurde, daß der Bühnenball auch eine große Mode⸗ rebue darſtellt, ſcheint zur Wahrheit zu werden, wenigſtens ver⸗ riet mir dies ſo manche Modeſchneiderin, die die Hände vollauf zu tun haben, um die Koſtüme für den Ball fertig zu ſtellen. Bei der Mannigfaltigkeit der heutigen Mode wird ſich ein intereſſantes Bild ergeben. Auge und Ohr werden reiche Genüſſe erleben. Die Errichtung der neuen Verſicherungs⸗ und Oberver⸗ ſicherungsämter iſt auf 1. Juli 1912 in Ausſicht genommen. *Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im ver⸗ gangenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 34 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frübſtück an 620 Per⸗ ſonen, zuſ, an 654 Perſonen, gegen 574 Perſonen im vorher⸗ gehenden Monat. * Aus dem Stadtteil Neckarau. In der auf geſtern Abend halb 8 Uhr einberufenen evangel. Kirchengemeindeverſamm⸗ lung wurde anſtelle des auf 1. November v. J. in den Ruhe⸗ ſtand getretenen Pfarrers Maximilian Sauer Herr Pfarrer Lamb von Dallau einſtimmig zum evangel. Pfarrer der Südpfarrei für den Stadtteil Neckarau gewählt. Pfarrer Lamb gehört der kirchlich⸗liberalen Richtung an. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 2. Jau. In einer nicht öffentlichen Sitzung genehmigte der Stadtrat den Dienſtvertrag mit dem neuen Berufsbürgermeiſter Dr. Hertrich. Das Dienſt⸗ verhältnis iſt zunächſt proviſoriſch auf drei Jahre. Der Gehalt beträgt 7200., ſteigend in 5 dreijährigen Vorrückungen zu ſe 500 Mark bis zum Höchſtgehalt von 9700 Mark, außerdem eine Aufwandsentſchädigung von 1200 M. Der neue Bürger⸗ meiſter verpflichtet ſich, weder ein Reichs⸗ noch ein Landtags⸗ mandat anzunehmen. * Speyer, 4. Jan. Die Zentrumsfraktion des hieſigen Stadtrates hat gegen die Wahl des Berufsbürgermeiſters Dr. Hertrich Proteſt erhoben. * Kaäfferzlautern, 4. Jan. Geſtern abend ließ ſich der 52 Jahre alte Bahnarbeiter Sebaſtian Geiß ler in der Nähe des Elektrizitätswerkes von dem von Homburg einlau⸗ fenden Schnellzug überfahren. Er wurde ſchrecklich verſtüm⸗ melt und war ſofort tot. Geißler hatte bereits im Laufe des Tages einen Selbſtmordverſuch gemacht, indem er ſich zu Bett legte und dies anzündete. Der Brand wurde aber noch recht⸗ zeitig entdeckt und der Selbſtmörder an der Ausführung ſeines Vorhabens verhindert. Häusliche Differenzen ſollen der Grund zu der Tat geweſen ſein. * Kaiſerslautern, 2. Jan. In der Neufahrsnacht wurde ein lediger Bankbeamter in der Eiſenbahnſtraße hier bon einem noch unbekannten Täter durch Meſſerſtiche ziemlich chwer verletzt. Von Jag zu Tag. — Zu Tode gequetſcht. Barmen, 4. Jan. Während der Monteur Genck in einem Fabrikneubau an einem Fahrſtuhl beſchäftigt war, wurde von unberufener Hand der Strom eingeſchaltet. Der Monteur wurde zwiſchen Fahrſtuhl und Schacht zu Tode gequetſcht. — Der Schuß auf den Poſten. Danzig, In der Sylveſternacht war in Deutſch⸗Eylau auf den Poſten, der die Brigade⸗ und die Regimentsbureau zu überwachen hat, im denen wichtige Papiere aufbewahrt werden, ein Schuß ab⸗ Er erhält für jedes Konzert die Kleinigkeit von 1000 Dollar, alſo in hundert Tagen 400 000 Mark. Kleine Mitteilungen. Aus Anlaß des bevorſtehenden 200. Geburtstages Friedrichs des Großen plant der Verein für die Geſchichte Berlins, am 4. Februar die einzige Oper des Königs zur Auf⸗ führung zu bringen, die bisher überhaupt nur ein einziges Mal geſpielt worden iſt, das Schäferſpiel„I re pastore“. Adolphus Buſch, der amerikaniſche Brauerkönig und Mäcen, hat zur Errichtung eines Denkmals für die drei herühmten deutſchen Journaliſten Karl Schur z, Emil Pre⸗ torius und Karl Daenzer 80 000 M. geſtiftet. Ein lokales Komitee in St. Louis, wo das Denkmal errichtet werden ſoll, wird außerdem noch 60 000 M. aufbringen. Es wird ein inter⸗ nationaler Wettbewerb für das Denkmal ausgeſchrieben werden und man würde es anſcheinend gerne ſehen, wenn ſich auch deutſche Bildhauer daran beteiligen würden. Der in Bensheim an der Bergſtraße lebende bekannte heſſiſche Lyriker Karl Ernſt Knodt wurde vor Weihnachten bon einer ſehr ſchweren Krankheit überfallen und ſchwebte während der Feiertage zwiſchen Tod und Leben. Der von Krank⸗ heit ſchon ſchwer heimgeſuchte Dichter mußte große Schmerzen überſtehen, doch iſt die Gefahr jetzt vollſtändig beſeitigt. Eruſt Knodt ſteht im 56. Lebensjahre. Nach neuen Vereinbarungen wird Rudolf Lothar die Direktion des im Herbſt 1912 zu eröffnenden Berliner „Komödienhauſes allein führen. * Vollmöllers„Mirakel“ in Berlin. Faur die in der Oſterzeit im Sportpalaſt geplante Aufführung Karl bvon Vollmöllers Mirake!“ eſt eine Geſellſchaft in Bildung begriffen. Die Londoner Ausſtattung wird nicht nach Berlin kom⸗ men, da ſie bereits nach Amerika vergeben iſt. Für die Berliner Aufführung wird eine völligneue Ausſtattung geſchaffen werden. Auch die notwendige Umgeſtaltung des Innern des Sportpalaſtes wird vorausſichtlich der gleiche Architekt vornehmen, einer Kathedrale umbaute, nämlich Regierungsbaumeiſter Dernburg, der Erbauer des Sportpalaſtes und Bruder des früheren Kolonkalſekretärs. Die Verhandlungen zwiſchen dem Konſortium und Reinhard und Vollmöller finden in London ſtatt und dürften in den nächſten Tagen zum Abſchluß kommen. Reinhard wird in kurzer Zeit nach Berlin zurückkehren und die Vorarbeiten für die Inſtitution in Angriff nehmen. gegeben worden. Geſtern ſoll zum zweiten Male auf den Poſten vor dieſem Bureau ein Ueberfall beabſichtigt geweſen ſein, ohne daß es gelungen wäre, dem Täter auf die Spur zu kommen. — Der Taſchendieb. Mailand, 5. Jan. Im Vorſaal der Volksbank wurde geſtern dem Deputierten Grafen Morando Bolognini von einem Taſchendiebe ſein Portefeuille mit Banknoten im Betrage von 80 000 Franks entwendet. Der Täter iſt entkommen. — Wurſtvergiftung. Malaga, 5. Jan. In einem Vorort ſind 30 Perſonen an Wurſtvergiftung erkrankt. Eine Frau iſt bereits geſtorben. — Das Halsband der Königin. London, 5. Jan. Vor dem Hauptpoſtamt wurde ein vornehm gekleideter Indier verhaftet, welcher verdächtig iſt, ein der Königinwitwe von Siam gehöriges Halsband im Werte von 200 000 Mark geſtohlen zu haben. Das Halsband war auf dem Transport von London nach Bangkog auf bisher unaufgeklärte Art ver⸗ ſchwunden. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 5. Jan. Die Königin von Schweden iſt heute Mittag 12 Uhr Oß hier eingetroffen und am Bahnhof von dem Großherzogspaar, der Großherzogin Luiſe, ſowie dem Prinzenpaar Max von Baden begrüßt worden. * Karlsruhe, 5. Jan. Aus Anlaß des heutigen 70. Geburtstages des Geheimrats Dr. Karl Engler, Dozent für Chemie an der hieſigen Techniſchen Hochſchule, beſchloß der Stadtrat, zu Ehren des Forſchers und Gelehrten die bisherige Schulſtraße in Englerſtraße umzunennen. * Frankfurt a.., 5. Jan. Heute nacht verſtarb einer der bekannteſten Frankfurter Bürger, der Gründer der Kolonie Buchſchlag, Kaufmann Jakob Latſcha, der ſich ins⸗ beſondere als Bodenreformer einen Namen gemacht hat. * Berlin, 5. Jan. Der marokkaniſche Großweſir El Mokri iſt hier eingetroffen. Brüſſel, 5. Jan. Die geſtern hier zuſammengetretene internationale Konferenz zur Bekämpfung des Alkoholgenuſſes in Afrika wird die Frage nach zwei Richtungen hin erörtern. Sie wird erſtens in Erwägung ziehen, ob es nicht notwendig iſt, die Zone, in der der Alkoholverkauf vollſtändig verboten iſt, zu erweitern und zweitens, ob es gleichzeitig angängig wäre, die Eingangszölle in denjenigen Regionen, in denen der Ver⸗ trieb von Alkohol geſtattet iſt, weſentlich zu erhöhen. Die Kommiſſion hält ihre Sitzung zur Diskuſſion der beiden Anträge am kommenden Samstag ab. 5 *Konſtantinopel, 5. Jan. Im Sturme iſt ein Schiff mit deutſcher Flagge vor Skutari geſtrandet. Die Maſſenvergiftungen. W. Berlin, 5. Jan. Die Zahl der an Methylalkohol Er⸗ krankten, die ſich jetzt noch im Krankenhaus Friedrichshain und im Virchow⸗Krankenhaus befinden, beläuft ſich auf 95. Es handelt ſich bei der überwiegenden Mehrzahl nur um leichte Fälle. ] Berlin, 5. Jannar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Im Miniſterium des Innern trat heute vormittag 10 Uhr unter dem Vorſitz des Miniſterialdirektors Dr. Kirchner eine Konferenz der Aerzte zuſammen, in der die Maſſenvergiftung im ſtädkiſchen Aſyl zur Sprache kam und Beſprechungen über die möglichen Urſachen gepflogen wurden. Schwerer Unfall eines Reichstagskandidaten. * Stargard i. Pommern, 5. Jan. Der für den Pyritz⸗Satziger Wahlkreis aufgeſtellte nationalliberale Reichs⸗ tagskandidat, erſter Bürgermeiſter Wieacker Prenzlau iſt geſtern Nacht auf einer Automobilfahrt von Neerenberg nach Stargard verunglückt. Er wurde gegen einen Baum geſchleudert und erlitt eine ſo ſchwere Gehirnerſchütterung, daß er in be⸗ wußtloſem Zuſtande in das Stargarder Krankenhaus gebracht werden mußte. Die ihn begleitenden Herren Landgerichtsrat Klein und Direktor Ehlert, erlitten nur geringe Verletzungen. Arbeiterbewegung. W. Brüſſel, 5. Jan. Delegierte der ſtreikenden Bergarbeiter der Borinage erſuchten den Gouverneur der Provinz Hennegau um ſeine Vermittlung behufs einer Einigung mit den Gruben⸗ beſitzern auf der Baſis der Lohnzahlung an jedem zweiten Samstag. * Boſton, 5. Jan. 1500 Werftarbeiter leg⸗ ten um Mitternacht die Arbeit nieder, weil die Lohnerhöhung abgeſchlagen wurde und verließen die teilweiſe beladenen Dampfer der White Star⸗, der Atlan⸗Leyland⸗ und der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linien. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. * Rom, 5. Jan. In Tripolis, Ainzara, Tadiura und Homs herrſcht völlige Ruhe. Auf Gargareſch finden wiederholt räuberiſche Ueberfälle ſtatt, da die Einwohner viel gekauft haben, was anderen Stämmen geſtohlen worden iſt. Das Wetter iſt beſſer und das Meer ruhiger. Die Revolution in China. * Mukden, 5. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Hier ſind die Inſtruktionen für die Wahls zur Nationalverſammlung eingetroffen, aus denen hervorgeht, daß die Pekinger Regierung die Wahlen nur in den nördlichen Provinzen, Turkeſtan, Tibet und der Mongolei leitet. Im Süden organiſiert die Republik die Wahlen. Dieſe Wahlordnung weiſt auf die Möglichkeit einer Teilung des Staates hin, falls die Nationalverſammlung zu keinem einſtimmigen Beſchluß gelangt. Der Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen den Vereinigten Staaten und England. * Waſhington, 5. Jan. In der geſtrigen Senatsſitzung erregte der Senator Hitchbock(Nebraska) eine gewiſſe Auf⸗ regung dadurch, daß er ſich gegen den vorgeſchlagenen Schiedsgerichtsvertrag mit England wandte und die Regierung geradezu beſchuldigte, daß ſie den Fehler begehe, ſich in eine Allianz mit einem Land zu verſtricken. Der Plan, dem Präſidenten zu geſtatten, die amerikaniſchen Mitglieder der Oberkammer, die in dieſem Vertrage vorgeſehen iſt, ohne Zu⸗ ſtimmung des Senats zu ernennen, ſei durchaus gefährlich. Hitchvock erklärte, der Schied svertrag würde den traditionell gewordenen Plan der Nation, Schiedsverträge zu ſchließen, vernichten und auf die tatſächliche Annahme desjenigen Sy⸗ ſtems hinauslaufen, das gegenwärtig bei den monarchiſchen Mächten gelte. Er erklärte weiter, im ganzen Lande wurde eine Organiſation geſchaffen, um für den Schiedsvertrag mit Eng⸗ land Stimmung zu machen. Eine Umfrage bei zahlreichen Senatoren enthüllt die Tatſache, daß viele, die gegen den Ver⸗ trag in der vorliegenden Form geweſen, jetzt geneigt ſeien, ihn nehmen, die beſtimmt, daß die Monroe⸗Doktrin, die Kontr der Einwanderung, der Juden der Vereinigten Staaten Schiedsgerichtsentſcheidung nicht unterworfen ſein ſollten. Reh ner zitiert ſchließlichdie Rede Greys vom 13. März, in de dieſer ein gemeinſames Vorgehen gegen eine dritte Nation he fürwortete, welche die Schiedsgerichts⸗Idee ablehne. Redug erklärte, die Schlußfolgerung ſei unvermeidlich, daß Grey daß mit auf Deutſchland Bezug genommen habe. Senator Rayng demokratiſcher Vertreter Marylands und Mitglied der Komm ſion für auswärtige Angelegenheiten, erſtattet Bericht für Minorität, mit dem er die Annahme des Schiedsgerichtsveß trags ohne Zuſatzantrag befürwortete. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.] A Magdeburg wird gemeldet: Der Landwirtſchaftliche Kreis verein Salzwedel hatte vor kurzem eine Proteſtreſolntion gegeg die zu umfangreichen und mit Härten verbundenen Viehſeuche Maßnahmen gefaßt. Zur Uebergabe dieſer Reſolution fand ſich heute im Regierungsgebäude zu Magdeburg eine Deputation de Vereines ein. Nachdem die Herren ſich ihres Auftrages entledig hatten, fuhren ſie nach Berlin, um auch dort beim Landwirtſchafts miniſter perſönlich vorſtellig zu werden. Vorbereitungen zu den Veichstags⸗ wahlen. Noch ein offiziöſer Wahlaufruf? Der harmloſe, zahme, zum guten Teil ſogar verſtändig Wahlaufruf der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung hat bei ſeinen konſervativen Beſtellern keine große Zufriedenheit erzeugt, weil en ſich zum Bauernfang für die großagrariſche Politik verzweifen wenig ausſchlachten läßt. Erſt heute abend beſtätigt die Kreuz, zeitung der Regierung vorwurfsvoll, daß ſie es unterlaſſen habe pflichtmäßig eine große Wahlparole auszugeben. Indeſſen, das Ausbleiben einer Anerkennung ſcheint die offiziöſen Wahlſtrategeg nicht zu entmutigen. Flugs wird, worauf die„Köln. Ztg.“ auf⸗ merkſam macht, im Berliner Lokalanzeiger ein langer Leitartike über den Wahlkampf veröffentlicht, der nach ſeiner Aufmachung ſeiner Tendenz, ſeiner Hausbackenheit und Gedankenarmut mi nur der Umſtand, daß ſie im Gegenſatz zur Norddeutſchen Allge“ meinen Zeitung die Exiſtenz des Zentrums nicht ganz überſieht Mit gebührender Vorſicht wird geſagt, daß die Möglichkeit im Bülowſchen Blockreichstage eine Mehrheit auch ohne das Zentrum zu bilden, eine Auszeichnung(1) dieſes Reichstages vor ſeinen Vor⸗ gängern geweſen ſei. Dann werden als Parteien, die nach den Erfahrungen der letzten Jahre unter allen Umſtänden ſicher in nationalen Exiſtenzfragen wieder zuſammengehen werden, nur die Rechte und die Linke genannt; dem Zentrum wird das Prädika nationaler Zuperläſſigkeit vorenthalten. An einer ſpätern Stelle heißt es aber, daß mit dem Zentrum, alſo mit dieſer nationgl unzuverläſſigen Partei, die Konſervatiwen immer mehr zuſammen rücken! Ob Herr v. Heydebrand mit dieſer neuen, offenbar offi⸗ ziöſen Arbeit zufrieden ſein wird? Oder ob Dr. Oertel wieder den Stock ſchwingt? Im letzteren Falle ſind wir auf die nächſte offt ziöſe Wahlarbeit geſpaunt.— Der Raubmordverſuch in der Automobildroſchke. Berlin, 5. Jannar.(Von unſerm Berliner Burean Der von ſeinem Kollegen Julius Friehe in einer Automobil droſchke überfallene Kaſſenbote Klein iſt geſtern abend in einen Wohnung nun doch erkrankt. Er hat einen Nervenchock erlit ten. Außerdem iſt ihm der Hals, an dem die Strangulations marke dick hervortritt, ſtark angeſchwollen. Klein mußte ſich des⸗ halb in ärztliche Behandlung begeben und konnte ſeinen Dienſt bei der Bank heute früh nicht antreten. Ueber den Täter Friehe wird noch gemeldet, daß von ſeinen Bekannten ihm niemand eine ſolche Tat zugetraut hätte. Seine Wirtsleute, bei denen er 4 Jahre lang ein Logierzimmer bewohnte, kennen ihn nur als einen beſcher⸗ denen und ordentlichen Man n. Im März wollte er aus“ ziehen, weil er im Begriffe ſtand, eine vermögende Beamtentochter zu heiraten. Geſtern mittag war er noch in ſeiner Wohnung. Um 944 Uhr ging er von dort weg. Hente vormittag bei ſeinem Verhör proteſtierte Friehe dagegen, daß er einen verhältnismäßig hohen Aufwand getrieben und weit über ſeine Verhältniſſe gelebt habe Bei einem erneuten Verhör bekannte er aber ſchließlich, daß er nicht ſpekuliert habe, um ſich Mittel zu einem flotten Leben zu beſchaffen, ſondern nur in der Hoffnung, ſeine kleinen Erſparniſſe im Hinblich auf die bevorſtehende Verheiratung aufzubeſſern. In dieſer 5. ſicht habe er ſpekuliert. Durch die verfehlten Spekulationen ſei er dann in feine bedrängte Lage gekommen. Einen erſchütternden Auftritt gab es heute vormil⸗ tag auf dem Polizeipräfidium, als die Braut Friehes und deren Mutter ihm gegenübergeſtellt wurden. Es handelt ſich in der Tat um eine vermögende Beamtenfamilie. Die Brauf hätte ihm aus allen Verlegenheiten herausgeholfen, wenn er ſich nur ihr offenbart haben würde. Das wollte er jedoch nicht. Beim Anblick ſeiner Braut und deren Mutter brach Friehe völlig zufau men und weinte und ſchluchzte. Er nannte ſich verzweifelt einen Mörder und gab die Abſicht zu, Klein mit dem Beile, das er ſich vor einigen Tagen gekauft hatte, unſchädlich zu ma⸗ chen. Vorher hätte er ihn allerdings betäuben wollen. Bereits vor 5 Tagen habe er den Entſchluß zur Tat gefaßt. Unter den Friehe abgenommenen Sachen wurde auch ein Raſiermeſſer gefunden, das Friehe im Falle des Mißlingens des Planes zum Selbſtmor de benutzen wollte. Wetterberichte. ss. Wetterberichte. Seit geſtern morgen fällt in den Mittelgebirgen Süddeutſchlands Schnee bei heftigem Weſtwinde und einer Kälte bis 3 Grad. Der Schneefall dauert, da das Barometer noch finkt, fort⸗ Bis 700 Meter abwärts beſteht Skibahn. Die letzten Meldungen be ſagen: Unterſtmatt⸗Hornisgrinde(Schwarzwald]: Schnee, höhe 15 Zentimeter, weicher Neuſchnee, ſtarker Schneefall, 2 Grad Kälte, Weſtwind, Skibahn gut; Hundseck(Schwarzwaldj: 10—12 Zentim. Neuſchnee, andauernder Schneefall, 1 Grad kalt, gute Ski⸗ bahn; Kniebis(Schwarzwald): Neuſchnee 15 Zentim., 2 Gr. kalt ſtarker Schneefall, Skibahn gut; Feldberg(Schwarzwald): 75Zentt meter Schnee, ſtarker Schneefall, Weſtwind, 20 Zentim. Neuſchnes pulvrig, Skiföre ausgezeichnet bis Höllentalbahn;: Berzogenhorn (Schwarzwaldt; 75 Zentimeter Schnee, darunter 20 Zentim. Neuſchnet 4 Gr. Kälte, Schneeſturm, prachtvolle Skibahn; Belchen(Vogeſen Starker, anhaltender Schneefall, 4 Gr. kalt. 8s. Verlegung winterſportlicher Veranſtaltungen. Mangels nügendem Schnee müſſen die großen Skiwettläufe der vexeinigten Ortsgruppen des Skiklubs Schwarzwald Furtwangen, Schonach Schönwald und Triberg, die am 7. Jan. in Schonach ſtattfinden ſo mit der vom Senator Root vorgeſchlagenen Abänderung anzu⸗ ten, auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden; desgleichen muß auf 6. Jaunar verlegte Eröffnungsrennen auf der neuen Bobslei bahn in Triberg noch verſchoben werden. 83 Mannheim, 5. Januar. Gstteral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 5. Seite. 57 8 Tundwirtſchaft. „kc. Diedelsheim, Amt Bretten, 4. Jan. Tabakverkauf. Ser hieſige Tabak wurde zum Preiſe von 29/ pro Zentner von der Firma Winnes u, Co. in Staffort angekauft. 0 Volkswirtschalt. 3 2 4 4 0 Eine weitere Bereicherung des Handelsteils der„Badiſchen Neueſten Nachrichten, Mannheimer General⸗ 2 anzeiger“ finden unſere Leſer am Schluß der 3. Spalte der vor⸗ 14 liegenden Seite, wo wir von jetzt ab die Anfangskurſe 1 der Börſennotierungen für Getreide, Zucker. Kaffee, uche Schmalz, Salpeter, Baumwolle, Petroleum ſich und Eiſen und Metalle veröffentlichen. Dieſe Notie⸗ * rungen dürften insbeſondere für alle Intereſſenten ſicher ſehr willkommen ſein. Wir werden die Anfangsnotierungen nun regel⸗ mäßig an dieſer Stelle im Abendblatt veröffentlichen, während die im Laufe der Nacht eingehenden Schlußnotierungen „ jeweils im Mittagsblatt zum Abdruck gelangen. Die 5 j 9 Engrospreiſe für Getreide, Zucker, Kaffee, Schmalz, Salpeter, Baumwolle und Petroleum und nicht zuletzt für Eiſen und Me⸗ 10 talle intereſſieren heutzutage nicht nur die Groſſiſten und Detai⸗ einen liſten allein, ſondern auch die Allgemeinheit. Intereſſenten ſind ile nach dieſer weiteren Ausgeſtaltung unſeres Hendelsteils nun 0 nicht mehr auf die auswärtigen Handelszeitungen angewieſen, habe ſondern ſie erhalten die Notierungen durch unſere„Badiſche daß Neueſte Nachrichten, Mannheimer Generalanzeiger“, entſchieden 100 billiger und vor allem raſcher, was bei den ſtetigen 15 Preisſchwankungen der in den Kurſen verzeichneten Artikel von zung em Vorteil iſt. 110 großem 1 Neue Aproz. unverlosbare Zentral⸗Pfandbrief⸗Auleihe der Preußiſchen 1 0 Zentral⸗Bodenkredit A. G. tenteil d li den Zeitung veröffentlichen wir inlen ee ae dproz, unverlos bare ſieht. Zeutral⸗Pfandbrief⸗Anleihe vom Jahre 1912 der Preußiſchen Zentral⸗ t im Bodenkredit Aktiengeſellſchaft. Die Anleihe iſt bereits an der Ber⸗ trum liner Börſe zugelaſſen. Auch an den Börſen von Breslau, Köln, Vor⸗ Dresden, Frankfurt a.., Leipzig, Hamburg und Müuchen wird die 1 Zulaßung alsbald beantragt werden.(Die erſte Kursnotierung dg⸗ den ſelbſt wird vorausſichtlich am 19. ds. Mts. ſtattfinden.) Die Pfand⸗ er in briefe ſind eingeteikt in 60 Serien von je 1000 000 und ausgefertigt in Abſchnitten von 5000, 3000, 1000, 500, 300 und 100% Sie ſind mit halbjährlichen Zinsſcheinen, jeweils am 1. März und 1. Septemher fällig, verſehen. Eine Subſkription auf dieſe Pfandbriefe im Be⸗ trage von 25 000 000 findet ſtatt am Mittwoch, den 10. Januar zum Kurſe von 99,70 Proz. unter Anrechnung der üblichen Stückzinſen bis zum Tage der Abnahme. Die Abnahme der zugeteilten Stücke kann in der Zeit vom 19. Januar bis 8. Februar er. geſchehen. Die Zen⸗ tral⸗Pfandbriefe werden von der Reichsbank in Klaſſe 1 beliehen. Die Rückzahlung dieſer Pfandbriefanleihe iſt bis zum 2. Januar 1922 ausgeſchloſſen. Eine etwaige Kündigung kann nicht früher als erſt⸗ mals zu dieſem Termin, ſpäter immer nur zum 1. März und 1. Sep⸗ tember erfolgen und muß dann drei Mal, das erſte Mal innerhalb der letzten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorhergehenden Monats Auguſt bezw. Februar bekannt gemacht werden. Eine Ver⸗ loſung findet bei dieſer Anleihe überhaupt niſtt ſtatt; die Inhaber dieſer Pfandbriefe ſind alſo der Mühe, Verloſungsliſten kontrollieren zu müſſen, enthoben. Bei einem Grundkapital von 44 400 000 l waren von der Geſellſchaft am 30. Novbr. vorigen Jahres in Verkehr 787 951 450/ Zentral⸗Pfandbriefe, denen als Deckung 833 787 960.14 Mark hypothekariſche Darlehensforderungen gegenüberſtanden. Zeichnungen werden von den im Inſerat angegebenen und anderen Zeichnungsſtellen und zwar in Mannheim bei der Maun⸗ heimer Bank Aktiengeſellſchaft und der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. entgegengenommen. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Jauuar. Die heutige Börſe nahm wieder einen ziemlich feſten Verlauf. Es notierten: Pfälz. Hyp.⸗Bank 194., Rhein. Hypothekenbank 199 ., Chem. Fabrik Goldenberg 222., Verein Deutſcher Oelfabriken 170., Bad. Brauerei 72,50., Brauerei Schroedl, Heidelberg 189., Allg. Frankfurter Verſicherungs⸗Aktien 2430., Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 148,50., Portland Zementwerke Heidelberg 161,80 G. und Rhein. Schuckert⸗Aktien 154 B. Clearinghaus⸗Umſatz der hieſigen Reichsbankhauptſtelle. Wie in den vorhergehenden Monaten ſo ſind auch im November die Umſätze ſtark angewachſen: Von 41 459 000% im November 1910 auf 58 165 900./; Zunahme alſo ⸗= 11 706 900= 28 v. H. Ende Oktober war ſchon der Umſatz um 45 102 800 größer geweſen, als in der ent⸗ ſprechenden Zeit des Vorjahres; Ende November beträgt derſelbe 516 629 200% gegen 459 819 500, plus alſo= 56 809 700 oder 12,4 Prozent gegenüber einem ſolchen von nur 10,8 Prozent Ende Oktober. Der Umſatz hat ſich alſo nicht nur— wie natürlich— ab⸗ ſolut, ſondern ſogar relativ ſtark vermehrt. Die Reichsbankhauptſtelle Maunheim im November. Mit einem Mehr von rund 5 v. H. gegenüber dem entſprechenden Vorjahrsmonat gehört der November in die Reihe der weniger guten im verfloſſenen Jahr. Der Umſatz konnte ſich von 540,9 Mill.. auf 567,9 Mill. 4, d. h. um 27 Millionen erhöhen. Zu den in den Monaten Januar bis Oktober umgeſetzten 5 761 524 800%(1910: 5 325 167 875% geſellen ſich alſo weitere 567 918 100%(1910: 540 952 500 J, ſodaß die Geſamtumſätze per Ende November 1911 mit 6 329 442 900/ die entſprechenden des Vorjahres von 5 866 120375% um 463 322 525% überſteigen. Das bedeutet eine Zunahme von rund 8 Prozent. Immerhin iſt die relative Zunahme gegenüber ihrem erreicht hatte, in den Monaten September, Oktober, Nopember ſtändig zurückgegangen. Wayß und Freytag.⸗G., Neuſtadt. Nachdem dieſe Geſellſchaft erſt kürzlich ihre Intereſſenſphäre durch Gründung der Internationalen Baumaſchinen.⸗G.(Kapital 2 Mill. Mark) ausgedehnt hat, hat ſie ſich nunmehr neuerdings an der Jura⸗ kalk⸗ und Zementrohrwerke Laichingen, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung beteiligt. Das Einbringen des Vorbeſitzers, nämlich das von Fabrikant Velten zu Weil im Dorf bisher betriebene Kalkwerk ſamt Zubehör und Zementrohrvorräten, wird mit 250 000 ½ eingebracht, wovon 125 000 dem Vorbeſitzer in bar vergütet werden, während die anderen 125 000% ſeine Stammeinlage bilden. Das Stammkapital Heträgt laut Geſellſchaftsvertrag vom 14. Dezember 1911: 0,25 Mill. Zu Geſchäftsführern ſind beſtellt: Fabrikant Vekten zu Weil im Dorf und Dr. jur. Carl Freytag, Neuſtadt a. H. Seſellſchaft für Brauereien⸗, Sprit⸗ und Preßhefefabrikation, Kulminationspunkt, den ſie per Ende Auguſt 1911 mit 9,4 Prozent im Vorjahre zu verteilen(i. V. 12 Proz.) Geheimrat Sinner ſoll ſich noch bis vor kurzer Zeit gegen die Vornahme einer Erhöhung ausgeſprochen haben. Es ſei aber nicht ausgeſchloſſen, daß er dem Druck der Aktionäre nachgibt, die eine höhere Dividende fordern. Die Sparkaſſe in Durlach hatte im Jahre 1911 bei einem Kaſſen⸗ umſatz von 20 899 969 einen Reingewinn von 137 643 er⸗ zielt, der ganz dem Reſervefond überwieſen wurde. Hierdurch er⸗ höhte ſich der letztere, das Reinvermögen der Sparkaſſe auf 802 164.72 Mark. Die Zahl der Einleger ſtieg bis zum Jahresſchluß auf 12 694 mit einem Einlageguthaben von 19 953 542.50 ¼ Vergwerksverleihung. Unter dem Namen„Paul Wedekind 4“ iſt Herrn Eugen Abreſch, Neuſtadt a.., das Bergwerkseigentum an einem ecg. 2,2 Millionen Quadratmeter großen Felse in den Kreiſen Meiſenheim und Kreuzuach zwecks Gewinnung kupferhaltiger Erze verliehen worden. O Neue Bergwerksverleihung. Der Gewerkſchaft Wittelsbach wurden in der Oberpfalz 200 Hektar unter dem Namen Sackdilling, der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. ſechs Felder von je 200 Hektar unter den Namen Charlotte, Reinhard, Hugo, Dern⸗ burg, Robert und Joſef ſowie der Maximilianshütte in Roſenberg 200 Hektar unter dem Namen Richthof 1 zur Eiſenerzgewinnung ver⸗ liehen. Die Maſchinenfabrik Eſterer in Altötting bei München erzielte einſchließlich 30011%(im Vorj. 28 772 /) Vortrag einen Reinge⸗ winn von 85177(122 793). Die Dividende beträgt 4 Proz.(). Die Kaligewerkſchaft Saale in Schlettau beruft eine Zubuße von 250 auf den Kux zum 15. Januar ein. **** Telegraphiſche Handelsberichte. Am Tage der Reichstagswahl, den 12. Jannar, wird die Frank⸗ furter Börſe geſchloſſen bleiben. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 5. Jau. Die Zulaſſung der 30 Mill.% 4% proz. Anleihe von 1911, Serie 7 Nr. 49 001—79 000, der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin zur Notierung im öffentlichen Börſen⸗ kursblatt wurde genehmigt.— Die Zulaſſung der nominell 5 Mill. neue Aktien Nr. 15 001—20 000 der Elektrizitäts⸗Lieferungsgeſellſchaft zu Berlin zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde ge⸗ nehmigt. 8 Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Offenbach, 5. Jan. Der Reingewinn der Schramm⸗ ſchen Lack⸗ und Farbenfabrik vorm. Chriſtoph Schramm.⸗G. in Offenbach beträgt 293 232(i. V. 413 510), die Dividende M. 68 106(71764) 18 Prozent. *Düſſeldorf, 5. Jan. Die Generalverſammlung der Hövelſchen Brauerei.⸗G. in Düſſeldorf ſetzte die Dividende auf 10 Prozent(8½ Prozentj) feſt. Erhöhung der Eiſenpreiſe. * Breslau, 5. Jan. liſte haben die hieſigen Eiſengroßhändler die Lagerpreiſe für ober⸗ ſchleſiſches Abfallblech um 10 Mark pro Tonne erhöht und fer⸗ ner, wie angekündigt, für Grobbleche, Buntbleche und Tafelbleche um 5 Mk. und für Flickeiſen und Schweißeiſen um 2½ M. Konkurs. * Halle, 5. Jan. Die deutſche Steingutfabrik vorm. Gebr. Hubbe.⸗G. in Neuhadersleben iſt lt.„Frkf. Ztg.“ in Konkurs ge⸗ raten. *5 Jom Berliner Kupfermarkt. W. Berlin, 5. Jan. Elektr. Kupfer pro Januar 133.—, pro Februar 133.50, pro März 134.—. Banka⸗ zinn 388.—, Australzinn 393.—, Link Syndikatspreis, per Januar raff. 38.30, unraff. 54.30, per Februar 58.40, bezw. 54.40, per März 55.85 bezw. 54.558. Blei 31.30 eif Ham⸗ burg. Antimon 52.—, Aluminium in grösseren Mengen 120.—, in kleineren Mengen 120.—. Steigende Petroleumpreiſe. * Newyork, 5. Jan. Die Petroleumpreiſe ſteigen ſeit Auflöſung der Standard Oil Comp. beſtändig. 5* R Getrgrapifiae Bavfen- eringte. [Privaktelegramm des General⸗Anzeigers. * Frankfurt a.., 5. Jan. Fondsbörſe. Bei Begiun der heutigen Börſe erhielt ſich die feſte Stimmung des geſtrigen Tages, doch machte ſich im weiteren Verlaufe des Geſchäfts die Neigung, eine leichte Abſchwächung erfuhr. Am Montan⸗Aktienmarkte wirkten aufangs die günſtigen Situationsberichte und veranlaßten eine weitere Kursbeſſerung für Deutſch⸗Luxemburger, Bochumer und Gelſenkirchener Bergwerk. Feſt lagen außerdem Friedrichshütte. Am Bankaktienmarkt erhielt ſich die feſte Tendenz, allerdings bemerkte man auf dieſem Gebiete bei einigen Aktien Abgabeluſt. Deutſche Bank zunüchſt lebhaft und feſt, ſpäter ſchwächte ſich der Kurs ab. Oeſterreichiſche Banken lagen feſt, beſonders Länderbank und Wiener Bankwaren. Kreditaktien gefragt. In Transportwerten herrſchte, abgeſehen von wepig Ausnahmen, lebhafte Kaufluſt für Lombarden, Schantung waren gut behauptet, Baltimore and Ohio und Pennſyl⸗ vania feſter. In Schiffahrtsaktien wurden Realiſationen vorgenom⸗ men, Elektrizitätsaktien waren mit Ausnahme von Ediſon, welche eine feſte Tendenz zeigten, nur geringen Kursveränderungen unter⸗ worfen. Im Einklang mit den übrigen Marktgebieten lagen heimiſche Anleihen, ſowie auch ausländiſche ruhig. Türkenloſe konnten den Kursſtand weiter erhöhen bis 170,80 bz. Am Kaſſamarkte für In⸗ duſtriewerte war das Geſchäft wenjg lebhafter als geſtern. Chemiſche Werte waren mäßig feſt. Maſchinenfabriken gut behauptet. Moutan⸗ werte ſchwächten ſich mäßig ab. Auf den übrigen Gebieten war die Tendenz mit wenig Ausnahme behauptet, an der Nachbörſe ſtill. Es notierten: Kredit 206½, Diskonto Komandit 19378, Dresdner 161¼, Staatsbahn 155½, Lombarden 1934, Baltimore and Ohio 104½, Har⸗ pener 202%½, Phönix Bergbau 260%½ à 259 94 à 260. Berlin, 5. Jan.(Fondsbörse.) Die belgischen Preiserhöhungen für Fluss- und Schweisstabeisen, der sehr günstige Konjunkturbericht über den Ruhrkohlen- markt und der anregende amerikanische Ironmonger-Be- richt führten dem Markte neue Käufer zu, sodass Eisen- einsetzten. Ausser Phönix-Aktien erfuhren Oberschle⸗ steigende Erhöhungen, weil nach den vorliegenden Mel⸗ dungen die Verlängerung der Oberschlesischen Stahl⸗ Werksgesellschaft auf drei Jahre gesichert ist. Auch sonst War dliie Haltung im allgemeinen freundlich, was haupt⸗ sächlich mit der in Börsenkreisen obwaltenden Ansicht erklärt wird, dass der Friede zwischen der Türkei und Italien bald bergestellt sein werde und damit eine neue geschäftliche Anregung sich bieten würde. Im Zusam- menhang hiermit gewannen türkische Lose bei den ersten Umsätzen 2., für russische Bankaktien trat auf Peters- burger Anregung lebhafteres Interesse hervor, unter Be- vorzugung der Aktien der Russischen Bank für auswär⸗ tigen Handel. Elektrizitätsaktien stellten sich bei Beginn gleichfalls etwas besser. Besonders lebhaft gestaltete sich das Geschäft in Hansa-Aktien, die bei umfangreichen Meinungskäufen mit einem Gewinn von sieben achtel Nach der heute ausgegebenen Preis⸗ Realiſationen vorzunehmen, teilweiſe fühlbar, ſodaß das Kursniveau sische Werte ansehnlichere, bei Laurahütte 1 Proz, über- und Kohlenaktien ausnahmslos mit gebesserten Kursen um gröéssere Rückgänge zu verhüten Hansa-Aktien büssten einen grossen Teil ihrer anfängliehen Steigerung wieder ein. Dann wurde das Geschäft recht still. Um die Mitte der zweiten Börsenstunde veranlasste ein plötzlich auftretender vermehrter Verkaufsandrang stärkere Rückgänge in Montanwerten. Dies bildete der Ausgangspunkt zu einer allgemeinen Ermattung. Berli n, 5. Jan.(Produktenbörse.) Im Anschln?- an dliie feste Haltung der Auslandsbörsen, die in detr Hauptsache auf ungünstige Wetter- und Ernteberichte aus Argentinien zurückzuführen war, sowie auf erhöhte argen⸗ tinische Offerten, war auch hier die Stimmung für Wei⸗ zen fest, die Preise aber zunächst nur unwesentlich höher. Im weiteren Verlauf setzte grosse Kauflust ein. Die Preise gingen stärker in die Höhe. Für Roggen enttäuschte das geringe Exportgeschäft. Hafer zog bei höheren La Plata-Forderungen an. Die übrigen Artikel blieben ver⸗ nachlässigt. Wetter: Regen. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 5. Jan.(Telegr.) Weizen amerikan. Jan. 20.58, per März 20.07, per Mai 19.97. Zucker. Magdeburg, 5. Jan. Zuckerbericht. Kornzucker 88% 9. 15.40—15.55„Nachprodutke 75%8 o. S. 12.80—18.10 ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 26.50—26.75, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.C0—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 26.25—26.50, gemahlene Mehlis m. S. 25.75—.26.—, geſchäftslos, Magdeburg, 5. Jan.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prod ik ſito frei an Bord Hamburg per Januar 14.62%., 14 per Febr. 14.75—., 14.85—., per März 14.90—., 15.00 per Mai 15.20—., 15.22½., per Auguſt 15.27%., 15 Okt.⸗Dez. 1912 per 11.25—., 11.32½ B. Tendenz: matt. umſatz 48000 Etr. Mild, regneriſch. Hamburg, 5. Jan.(Telegr.) Zucker ver Januar 14.25, März 14.95—, Mai 15.20—, Auguſt 15.30—, Oktober 11.4 Dezeinber 11.20. Tendenz: ſtelig. 8 Kaffee. Hamburg, 5. Jan.(Telegr.) Kaffee good average Santos p per März 651/½ per Mai 65¼, per Sept. 65, per Dez. 55/ fſtetig. Antwerpen, 5. Jan.(Telegr.] Kaäffee Santos goodd apyerag⸗ per Jan. 795/, per Febr. 79½, per März 79, per Mai 79. Schmalz 215%6, per Antwerven, 5. Januar.(Telegr.) Amerikaniſches Schwein ſchmalz 112.½, Salpeter. Antwerpen, 5. Jan.(Telegr.) Salpeter displ. 23,9 März⸗April 24,15. 5 5 Häute. Antwerpen, 5. Jan. Häute 00 Stück verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 5. Januar.(Telegr.) Baumwolle 48.½, 49.75, ſehr ruhig.„ Antwerpen. 4. Jan.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipspon 19/% per Februar 20. 5 wolle per Jau. 5 GEiſen und Metalle. London, 5. Jan. 1 Uhr. Auſang. Kupfer per Kaſſa Kupfer 3 Monate 64.03.08, feſt.— Zinn per Kaſſa 198.½ 3 Monate 187. feſt— Blei ſpaniſch 15.05.08, engliſch Zink gewöhnl. 26.03.04, ſpezial 27.01 04, ruhig. 5 London, 5. Jan.(Schluß). Kupfer, ſtetig, per Kaſſa Kupfer 3 Monate 64½.— Zinn. feſt, per Kaſſe 133, Zinn, 3 M 188. 1 5 ſpaniſch 15ũ8, engliſch 16.— Zink ruhlg 26¾, 27½ ruhig. Glasgow, 5. Januar. Cleveland Roheiſen Middles Warrauts(Eröffnung) per Kaſſe 50 sh 02½% d G. 50 8 6— Geld. Tendenzt will. Amſterdam, 4. Jan.(Telegr.) Auktion 119.—. * Zinn Banca loco * Marx& Soldschmidt, Mann Tele wanm⸗ͤldreſſe: Margold, Frernſprecher: Nr. 5. Januar 1912. Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: — Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Zudwigshaſen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 5„ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Cbemiſche Fabriken Gernsbelm⸗Heubruch 5 Compagnſe francaiſe des Phosphates de bOceanſe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 35— Deutſche Südſeephosphal.⸗G.„„ Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 5 85 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheimm ñ Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provinctal Eleetrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrik, Weriy 5 Neckarſulmer Fahrrabwerke Pacifie Phosphate Shares alte 5 3VV. Preußiſche Rückverſicherung Rheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt„ Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mann deim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannhem Maunbeim Sieenſ e Jute⸗Indu Süddeutſche Kabel, Mannbeim, Genu 10 5 abrilen. Vecuergt ſbares „* 11 100 6. Seite Mannheim, 5. Jannar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) durzzelel des Punheimer Henerll⸗Arzeiger, Badiſce Reuefe Nugrichen vom 5. Januar. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Pfandbriefe. Giſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unf. 1902 98.60 biſtteſs Oberrh Ei enb.⸗Geſ. 99.50 bz 8%„„ 5„ verſchied. 89 60 bz Induſtrie⸗Obligation. 3½%„„„Kommunal 89.80 bzö4/ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Städte⸗Anlehen. ſtrie rück:. 105% 103.50 B 3½ Freiburg i. B. 90.15 B03%½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.0 Bl. u, Seeſransport 93.— G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 G4½ Baßp. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 4] Bad. Anil. u. Sodafbr. 31ſ2 Lahr v. J. 1902 90.50 G[ Serie B 103.50 bz 4½ Lndwigshafen 102.— Gſa Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 5 v. 1906 99.— 55 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 95 89 70 biſ4/% Heddernh. Kupferw. 102.— G Mannh. Oblig. 1908 99.80 Ge Herrenmühle Genz 98.— G 0„ 1907%80 G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr, 101.— G 85„ 1906 99.80 604%½ Mannheimer Dampf⸗ 8„ 1901 99.50 G ſchleppſchiffahrt 99.— B „ 1885 90.80%½ Mannh. Lagerhaus⸗ 85„ 1888 90.75 BJ HGeſellſchaft 99.— B 5 1895 89.80 G4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 18 89.80 BJ werke, Karlsruhe—.— 1904 89.90 G4½ Pfälz. Chamotte und 1964 89.90 B[ Tonwerk..⸗G Eiſendg. 102.— G 19005 90.—%½ Pfälz, Mühlenwerke 100 50 G 91.50 G14½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 G 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Liv and 4% H. Schlink& Cie. 4½ Speyerer Zlegelwerke 99.— B 4½% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 99.50 G4 ½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 10l. 10 G 4½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 101.30 G 98.— Gl4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 128.— Weſt..⸗W. Stamm—— 203.— Pfälz. Bank—.— 130.50„„ Vorzug—.— 101 50 Pfälz. pp.⸗Bank—.— 191.— Brauereien. Rhein. Creditbank—.—135.50 Had. Brauerei 72.50 Rhein. Hyp.⸗B„ Durl Hof vm. Hagen 253.——.— i Be—— 114.— Südd. Dise.— 90 Br. Ganler, Freibg.—.— 109.— neu Kleinlein Heidelberg—. 210.— 7 Ba 1. Hombg. Meſſerſchmitt—.— 70.— Bahnen: Ludwigsh. Aktienbr.———.— Heilbr. Straßenbahn 73.——.— Mannh. Aktienbr. 0 Chem. Induſtrie. Brauerei Sinner—.— 230.— Bad. Auil.⸗u. Sodafbr.—.— 510.— Br. Schrödl, Heidlbg. 191.— 188.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„ Schwartz, Speyer—.— 127— Verein chem. Fabriken—.— 346.5„ S. Weltz, Speyer—— 82.— Verein D. Oelfabriken—.— 170.—„ z. Storch., Speyer 67.50—.— Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 5. Jan(Anfangskur ſe). Kreditaktien 207.— Diskonio⸗Co mandit 194· Darmſtädter 127.½ Dresdner Bank 16150, Bank 270.25, Staatsbank 155.25 Handelsgeſellſchaft 173.¾, Deutſche Lombarden 19.½. Bochumer 234.— Tendenz: ſeſt. 188.—, Ungar 98.—. Wechſel. 0. 4. kurz 169.45 169.45 80.75 80.788 80.625 80.616 Amſterdam Belgien Italten 7 Eheck London 20.467 20.462 London„ 20.481 20.427 „ Jaug Staatspapiere. 5. 4. 4% deutſch Reichsanl. 101 90 102.— %½„ 5 91.75 91 65 8%„ 5 82.70 82.50 4% px. konſ. St.⸗Anl. 102.35 102 25 8%„ 91.65 91.70 90%„ 82.40 82.45 „4babiſche St.⸗A. 1901.100.70 100.50 40%„„1908/09 101,10 101.— 4% bad. St..1911 101 80 101.80 186 88 85— 3% bad. St.⸗O.abg)fl 97.— 96.60 5 M. 93.50 93.40 1900 91.— 91.40 1904 9050 555 1907 90.50—.— bayr-.⸗B.⸗A.b. 1915 101.50 101.— 4 17 1 u. Allg.Anl. 90.20 90.25 ,.⸗B.⸗Obl. 80.30 81.— 40% Pfälz..⸗B. Prior. 100 30 100.25 3½ Pfälz E..Priot. 92.20—.— 3% Pfälz. Konv. 1895—.——.— 4 Hesſen von 1908 100.80 100.80 3 Heſſen 7970 79.70 Sachſen 82.20 82.50 Wuürttemberg 1919 101.30 101.30 Mannl. 1907⸗1912 99.75 1908-1913 100.— do 8 Check Paris Paris Schweſtz. Plätze Wien 5 Napoleonsd'or Privatdiskonte AX. Deutſche. 3½ Mh. StadtA 1905 B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 %%„„ 1898 4½ Japaner 5. 4. 81.20 81.225 kurz 81.17 81.15 80.875 80.8838 84.933 84.983 16.18 16.18 5% Chineſen 1896 100.30 Gelſenkirchen 209.%, Laurahütte 3% 3185—-46 95.50 Aktien induſtrieller 5. 4. Aluminlum Neuh.——.— Aſchbg. Buntpapfbr. 182—182.— „Maſchpapfbr. 121.— 180.50 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 142.10 142.50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 79.30 79.30 Wayß u. Freytag Eichbaum Mannheim 114.—114.— Frankf.(Henninger) 128.— 12650 do. Pr.⸗Akt. 129.— 127 50 Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 150.— Parkakt. Zweibrücken 91.20 91.20 Tucher, Freiherrl. v. 256.— 255.— Weltzz Sonne, Speyer—.— 82— Bleiu. Silbrh. Braub. 128.70 128. Badiſche Anſlinſabrik 505.50 505.50 Cementwerk Heidelbg. 161.30 161.— Cementfabr.Karlſtadt 138.75 134.25 Chem. Werke Albert 465.— 465.25 Ch. Fabrik Griesheim 252.90 261.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 879.50 872.— Farbwerke Höchſt 542.— 546.50 Ver. chem. Fabrik ANh. 348.— 346.20 Holzverkohlung⸗Ind. 284.— 28.4. 198.90 198.50 Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw 116.— 116.25 168.— 167.— Illeircher Mühlenwk. S Ver. deutſcher Oelfabr. 167.— 169.80 Brief Geld Br. Werger, Worms—.— 75.— Pf. Preßh. u. Syritfbr.—.— 201.— Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 85. Minh. Dampfſchl.—.— 603.— Mannh. Lagerhaus 102.——.— Frankona. Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitperſ. 1195 1185 Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2430 Bad. Aſſecuranz 2990 2070 Continental. Verſich.—.— 790.— Mannh. Verſicherung—.— 840.—. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1100 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 124.——.— Dingler'ſche Mſchſbr.—— 93.50 Emaillw. Maikammer—.— 103.— Brief Geld H. Fuchs Wfg. Hdolbg.—.— 162.50 Hüttenh. Spinnere!—.— 40.— Heddern Kupferw. u. Südd. Kavelw. Frkf.—.— 116.25 Karlsr. Maſchinenbau 169.——.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 358.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 93.— Koſth. Cell.(neue)—.— 195.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 148 50 Maſchinenf. Badenia—.— 202.— 5 Oberrh. Elektrizitſt—.— 30.—. Piälz. Mü lenwerke-——.— Bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 180.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 161— Rh. Schuckert⸗Geſ. 154.——.— H. Sblinck u. Cie. 236.50 Südd Draht⸗Induſt 129.50—.— Verein Freib. Ziegelw. 98.——. „„ Würzmühle Neuſtadt—.——. Zellſtoffabk. Waldhof—.— 255. Zuckerfbr. Wa häufel—.— 205.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 450.— —.— Ettlinger Spinnerei 95.——.— Frankfurter Effektenbörse. Unternehmungen. 5. 4. Rheiniſche Schuck.⸗G. 153.50 158.50 252.87 258.25 183.25 183.— 151.— 150.90 Siemens& Halske Straßburg 124.50 128.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 08.— 108.50 Lederwerk, St. Ingbrt 61.50 61.50 Spicharz Leder werke Ludwigsh. Walzmühle 169.— 170.— Adlerfahrradw Kleyer 452.75 438.50 Maſchinenfbr.Hilpert 95.50 94.50 Badenia(Weinheim) 203.20 203.50 Dürrkopp Daimler Motoren Maſchinenf. Gritzner 282.50 283.75 Karlsruher Maſchinen 168.— 168.— Maunesmannröhr Maſch.⸗Armatf.Klein 148.75 148 25 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. 77.— 76.50 471.50 470.— 227.— 229.75 231.75 282.50 Gebr. Kayſer 182. 179.90 Schnellpreſſenf. Frkth. 266.— 2689.— Schraubſpofbr.Kram. 172.— 167.— 5% Mexik. äuß. 88/90 97.80 3 Mexikaner innete 61.40 61.20 50% Bulgaren 101.10 102.50 39% italien. Rente—.——.— 4¼ Oeſt. Silberrente 94.15 4½„ 8Papierrent. 94.15 4% Oeſterr Goldrente 97.50 97.50 Rütgerswerke Ultramarinfabr., Ver. Wegelin Rußfabrik Südd. Drahtind. Mh Akkumul.⸗Fab. Berlin Acc. Böſe, Berlin Gleltr.⸗Geſ Allgem. 227.—227.— 285.50 234.— 126.— 129.50 621.— 626.24 —.——— 1918 102.— 102.— 3 Portug. Serie I 4½ neue Ruſſen 1905 Ruſſen von 1880 4 Türk. konv. unif. 1908 4„ unif., 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsliche 1 Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſchei860 Tückiſche Augsburger Freiburger 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. 202.— 202.50 233.75 238.87 112.40 112 90 302.59 305.— 196.— 196.75 188— 183.— 159.50 153 50 209.— 208 75 Aumeß⸗Friede(Brüſſ.) Bochumer Bergbau Buderns Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg Eſchweiler Bergw. Friedrichshütte Bergb. Gelſenkirchener Harpener Bergbau Maſſen, Bergbau Kaliw. Aſchersleben Kaliw. Weſterregeln Oberſchl. Eiſeninduſt. Phönix Vr. Königs⸗ u. Laurah. Gewerkſch. Roßleben 65.— 64.75 67.50 67.25 100.70 100.45 91.95 91.80 85.85 84.10 90.50 90.50 92.75 92.95 90.65 80.95 Loſe. 167.40 168.90 181.— 181.— 170.80 168. Unverzinsliche Loſe. 36.80 —.— — 202.50 902.50 176.— 176.— 21.— 201.— 92.25 93.%8 260./ 260.65 188.12 183.50 —.——— 267.75 267.25 Bergmann Werke 224.— 226.— Brown, Boveri u. Co. 143.—141.— Dtſch⸗Ueberſ,(Berl.) 185.— 83— Lahmeyer 126.80 26.— Elekr,⸗Geſ. Schuckett 170.75 169. Bf Pulverſb. St. Igb. 137.50 187.50 Scheinck& Co. 235.— 235.75 Ver. Fränk. chuhfbr. 158.50—.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 123.50 123.— Seilindullrie Wolff 124.— 124.— 'wollſp. Lampertsm. 18.50 19.— Ettlingen Kammgarn Kaiſersl.—.— Zellſtoffabr. Waldhof 255.— 255.— Bad. Zuckerfabrik Frankenth. Zuckerfbr. 449.— 450.— 98.50 98.50 204.75 205.50 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 5. 4. Badiſche Bank 126.50 126.50 Berg⸗ u. Metallbank 132.60 182.75 Beil. Handels⸗Geſ. 178.7 172.25 Comerſ. u. Disk.⸗B. 117.12 117. 5. 4. 129.— 128.75 Oeſterr.⸗Ung. Bank 144.30 144.— Oeſt. Länderbank 139.80 139.50 „ Kredit⸗Anſtalt 206.65 205.65 Nattonalbank Darmſlävter Bank 127.12 127.12J Pfälziſche Bank 130.50 130.50 Deutſche Bank 269.75 267.87 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194,80 192.— Deuiſchaſtat. Bank 144.— 144.— Preuß. Hypothekenb. 122.50 123.— D. Effekten⸗Bank 121.10 121.10 Deutſche Reichsbank 138.— 188.50 Disconto⸗Comm. 194.25 198. 1 55 Kreditbank 135.50 135.50 Dresdener Bank 161.% 160,75 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198.— 199.— Metallb. u. Metallg G. 133.60 182.75 Schaaffh. Bankver. 137.60 187.— Eiſenb. Rentbant 179.50 180.— Wiene. Banlver. 187.87 187.65 Frankf. Hyp.⸗Bank 209.50 210.— Südd. Diskont 117.90 116.60 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 162.50 162.50 Bank Ottomane 136.— 136.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. 5. 4 Südd. Eiſenb.⸗G. 124.— 124.— Hamburger Packet 145.% 145.12 Norddeutſcher Lloy) 105./ 106.12 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 155.25 155.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 1* 5. 4. 4 Frlf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.— 4 20 ** 99.80 99.80 „5 unk. 1902 100.20 100 20 „S. 16u.17 kdb. 1910 „ kdb. 1905 „S. 12, 13 u. 15 „„ 3½ Frkf. Kommual S. l kdb. 191 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. S 15-19.-27,982-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 43 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V,. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. eD. 48unvl.u. uk.1917 99.80 4 Fikf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .49 unplu. uk.1919 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kc.⸗V. .50 unvl..uk. 1920 100.— 100.— 4* 99.20 99.20 99.— 90.10 90.10 99.— 98,10 90.10 91.20 91.20 98.50 98.50 99.50 99.— 99.50 99.60 99.60 99.80 99,. 40 5. 4. Oeſt. Südbahn Lomb. 19.10. 19. Oeſt. Meridionalbahn 119.— 119.— Baltimore und Ohio 105.— 72 0 Schantung⸗E..⸗Akt. 126.50 126. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1906uk. 1916 99.30 99.30 4 Pr. Cent.⸗Bod.Cr.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 99.60 99.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk, 1919 99.80 99.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 99.90 100.— 4 Pr. Centr⸗Kom. o 1901 kdb. 19 10 100.30 100.80 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1908 unk. 1917 100.50 100.50 4½ Pr. Hyp. AB.abgſt. 4 1 0* 3½ Pr. Hyp..B. VV 3 3JöÜ w. 4% Pr. Pfdb. 18,19fb. 98.40 912 98.40 98.75 99.— 99.30 99.60 96.30 88.25 98.50 98.50 40„** „1914 400% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 100.25 100.25 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗BV. 3½/„„„1½14 92.50 92.60 .51 undl. u uk 1921 100.20 100.203%„„1912 92.10 90.10 85/ Frkf. Hyp.⸗Rr.V. 97 S. AA uk. 1913 98.— 98.— inb. b. 04 94.80 94.30 37 Frkf. Hyp.⸗Kr. V. 4% Rh. H..Pfdb. .2⸗30Ul. 32(tilgb.) 90.50 90.50 1902-07 98.60 98.60 %½% Frkf. Hyp.⸗Kr. B. 4%„„„ 1912 99.20 99.20 S. 45(tilgb.) 90.50 99.50 4%„„ 1917 99.50 99.50 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 99.70 99.70 4%„„„ 1919 99.70 99.0 „. 4%„„„ 1921 100.20 100.20 unvrl. 1917 99.— 99.—3½„„ verſchiev. 89.80 89.80 4 Pfälz. Hyp.⸗B. ul. 8 1914 89 80 89.80 u. Anorl. 1920 100.40 100.403 Nth..⸗B C⸗O. 39.80 89.50 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 90.50 90.40 2½¼ Ital. ſttl..E. B. 70.75 70.75 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 99.— 99.— 4„ Centr.⸗Bod⸗Er.⸗—— Go.1899u.1901 kdb. 98.90 98.90 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 840.— 840.— G. v. 1903 uk. 1912 99.20 99.20J Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.50 99.30 Nachbörſe. Kreditaktien 206.8, Diskonto⸗Commandit 194.25 Staatsbahn 155.37, Lombarden 19 ½. Berlin, 5. Jan.(Anfangs⸗Kurſe.) 5. 4⸗% Bagdadbahn.49 84.4 Oeſter. Kreditaktien 206.75 206.50 4% Ungar. Goldrente 93.7 92.70 4„Kronenrente 90.60 90 50 Anilin 506 30 506.50 5. 4. 5. 4. Kreditaktien 207.——.—]Laurahütte 184.75—.— Dise ⸗Rommandit 194.½ 193.:Phönir 262./ 260.75 Staatsbahn 155.25—.—Harpener 203.50 200.7% Lombarden 19.50 19.50 Tend.: feſt. Bochumer 23425.233.75 Berlin, 5. Jan.(Schlußkurſe.) 5. 4. 5. 4. Wechſel auf Amſter⸗ 3½% Bayern 90.25 90.20 dam kur;ß—.— 169.456727% Heſſen 90.25 90.10 Wechſel London 20.47 20.46586/ Heſſen 79.70 79.20 Wechſel Paris 81.17 81.17 8% Sachſen 82.40 82 30 Wechſel a. Wien klurz 84.97 84.94 40% Reichsanl. 102.—402.— 3%% Reichsanl. 91.75 91.75 30½% Reichsanleihe 82.70 82.70 80% Conſols 102.25 102.25 %o„ 91.75 91.75 30% 5 83.70 82.50 40% Bad. v. 1901 100,30 100 30 8eſ%„„1908/9 101.10 100.90 %%„ conv.——— 4% Argentiner v. 1897 89.50 101 90 5 Chineſen von 1896 100 10 100.— 4% Japaner 95.50 95,40 30ſ% Italiener—.——.— 5 Mezikaner v. 1899—.— 4 Oeſt. Goldrente 97.25 97.95 3 Portug. unif. S. 3 67.30 67.80 5 Rumänen v. 1903 101.10 101.35 30% Ruſſ. Anl. 1902 91.80 91.80 4 Türken unif.—.— 90.75 36 1902¼7———.— Türk. 400 Fres.⸗Loſe 170.25 167.75 Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſtat. Bank Deutſche Bank Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank Reichsbank Rhein. Kreditbank Rufſenbank Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staatsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio 172.25 178./ —.— 127.— 142.— 141.70 269.— 269 25 193.½ 198./ 161.% 160 137.20 137.50 135.— 135.50 161.70 160.— 187.— 187.10 117.20 117.20 19.75 19.50 104.50 104. Daimler Deutſch⸗Zuxembg. Dortmunder Dynamit⸗Truſt Deutſch⸗Ueberſee Elberi. Farden Conſolidation f. B D. Gasglühlicht Auer D. Waffen u. Munit. D. Steinzeugwerke Anilin Treptow 402.— 408.— Aranbg. Bergwksge 162.70 162.50 Bergmann Elektr.—.— 228.— Blelef. Dürrkopp—.——.— Bochumer 262.75 233.78 Brown Boveri 146.— 141.20 Chem. Albert 464.20 466.— 226.— 226.— 195.50 196.50 190.½ 190.75 182.10 182.20 626.— 626.— 413.— 414.80 283.50 232.— 541.— 511.50 Canada Pacific Hamburg Packe! Nordd. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminium 246.5% 246.½ 143.70 144 20 105.40 106.70 452.— 450.— 267.— 267.30 221.80 222.— Eſſener Kreditanſtalt 429.20 428.— Facon Mannſtädt Faber Bleiſtiftfabrik 280.— 279.70 Felten& Guillaume 169.10 171.50 Gritzner Maſchinen 281.50 282.— Gr. Berl. Straßenb. 192.50 193.20 ——— 4. Gelſenkirchner 207.1½% 209.75 Harpener 202.25 202.75 Höchſter Farbwerke 541.— 540.— Hohenlohe erke 207.20 208.70 Kaliw. Aſchersleben 175.70 175.70 Kölner Bergwerk 476.50 47/8.— Celluloſe Köſtheim 194.50 192.— Lahmeyer 128.40127.— Laurahütte 184.Js 183.25 Licht u. Kraft 136.70 136.40 Lothringer Cement 142.—141.— Ludwig Loewe& C. 277.— 277— Mannesmannröhren 22940 233.20 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 101.70 107.20 Orenſtein& Koppel———.— Phönir 259.10 249.70 Rhein. Stahlwerke 175—175.20 W. Berlin, 55 Kredit⸗Aklien 266.75 207.—] Staatsbahn 155.— Diskonto Komm. 198./ 194.— Lombarden 19.5% 19.50 — 5. 4. Rombacher Hütte 184.— 184.10 Rüttgerswer ken 198. 198.50 Schuckert 109.50 169.40 Siemens& Halske Sinner Brauerei—.— 230.70 Stettiner Vulkan 216— 216.— Tonwaren Wiesloch 119.50 119.50 Ber.Glanzſtoff Elberf. 563 50 568.50 Ver. Köln⸗Rottweiler 304.— 306 50 Weſteregeln 201.10 20130 Wf. Draht. Langend. 186— 188.20 Wittener Stahlröhren 270.— 275.— Zellſtoff Waldhof 255.50—.— Otavt 96.40 97.40 South Weſt⸗Afrika 155.— 154 60 Varſchzu⸗Wiener 183 60 183.50 252.50 252,90 Privafdiskont 3/9/0 5. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. f „„%% R WMWSSSNSfle n Saseg S8888 Ausländische Effektenbörsen. TLondoner Effektenbürſe. Nariſer Pörſe. Sondon, 5. Januar.(Telegr.) Anfangsturſe der Gffektendösſe. Paris, 5. Januar. Anfangskurſe, 5. 4. 5. 4. 5. 4. 5. /, Fonſols 77% 77½] Moddersfonteir 11½ 110 52 1 Neichsanleibe 80½% 80½ Premier 10½ 10½ Se Fale 89 5 5 Auentinier 87— 87—Kandmines%½/ 6, Fürt. Looſe——— Goldfield 107.— 108.— 4 Italiener 99— 99— Atchiſon comp. 107/ 109½% Bangue Ottomane 686.— 683.— Randmines 169.— 171— 4 Javpaner 86— 86— Canadian 241% 241½ Ris Tinte 1844 1836 8—— 1 5 9 106% 107— 4 anier 92 92 ½% Chikago Milwaukee 112%/ 113“— ande 17½, 17/ Denvers eom. 22— 21 Wiener SBörſe. Amalgamated 68— 66[Erie 325[ 3259 Wien, 5. Januar. Vorm. 10 Uhr Anacondas 71% 7½ Grand TruntIII pref. 53½% 58 55 f 825 Nio Tinto„„d ee e er 659.—552.70]Oeſt. Kronenrenn. 92.20 92.20 al Meining 10% 10¼ Lonisville 159% 160— Länderbank 255.50552.70„ Papierrente 94.55 94.50 Chartered 28½ 28˙ JMiſſouri Kanſas 30— 30¼ J Wiener Bantverein.545.50„ Siberrene 94.55 94.50 De Beers 19% 15% Outario 39%/ 39, Staatsbahn 783.20730— Ungar. Goldrente 110.70 110.60 Caſtrand 8% 37˙/.] Southern Pactfie 114¼ 114/ f 113.—110 80 Fronenren« 90 65 90.70 Geduld ½ 1— Unton com.„ 117.81 1Ul.s Abine Monlan 887 80 888. Goldfields 4% 4½¼ Steels com. 70— 701/. Wechſe! Paris 95.51 95,.580 Skoda 728.— 623 40 Jaaersfontein 7½ Tend.:(lill. Tend. feſt. Produ k ten b 5 rsen. — Wien, 5. Januar. Nachm..50 Uhr. 8. 2. 5. 1 Krebltaktien 657 50 687.50 Buſchtehrad. B. 982.—682.— De terreichsungarn 2010 2020Oeſterr. Papierrenie 94.55 94 50 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—, Silberrente 94 50 94 50 Unionbank 683.— 629.—., Soldrente 113.70 118.55 4 Unger. Kredit 860.— 856.— Ungar. Goldrente 110.65 110.80 Wiener Bankverein 548.—547.— Kroncurente 99.65 90.70 Känderbank 555.— 55—Ich. Franf. viſta 117.61 10760 Türt. Loſe 251.— 247.—-], London„ 239.70 289.77 Alpine 890.— 817.-[„ Paris 5 95.47 95 50 Tabakaktien————, Amſterd.„ 198.55 198 60 Nordwaftbahn——— Npoleon 19.11 19.10 Holzverkohlung—.——.[Narknoten 117.81117.— Staatsbahn 785.50 732.—Ultimo⸗Roten 117.60 117,60 Lombarden 118.70 102.500 Skoda 780.——.— Tend,; feſt. eeeeeereeeeereneeete. Viehmarktbericht. Mannheim, den 4. Januar 1191. 50 Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual.—— ME 60—00 100—00„ Kälber 2868„ 57—00 95-—00„ 51—54 85—90„ 5. 48—00 80 00„ Schafe e„ 880 5 30—35 60—70 a Stallmaſtſchafe 38. 81 25—80 50—60 ei 1 1. Qual.—— b) Weidemaſtſchafe 22„ 8 00 0 00-ο 5 1. Qual.—— 1 1„ 8. 46— 9— Schweine 80„ 4.„—1f 40 47—47 60—61„ 40—43 52—56„ Es wurde bezahlt für das Stück: Luxuspferde—— 2„„%% Arbeitspfſerde— 000—0000 Pferde„zum Schlachten 00—000 Milchtähe„„„„„ rkel 1 ͤ Ziegen 5„ CCCCCVVC Zicklein* 0** 00—00 Lämmer— 2„ͤũ] Ur d Zuſammen 1644 Szück Bemerkungem Handel mit Kälbern und Schweinen mittelmäßig, mit Ferkeln lebhaft. —— ̃⅛—_muafrtt..ʃ ͤũͤ—öo..... Verantwortlich:— Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Wittez 55 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: Volkswirlſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher; für für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. 9875 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen B. uchdruckerei, G. m. b. G. Direktor: Eruſt Müller. 25 ——— — — b ſbliotfenk Srockhoft& Schwalbe G1s 15 Berliner Produkte zwörſe. Amſterdamer Börſe. Derlin, 5. Jantar.(Telegramm.)(Produktenbörſe. 995 Sreiſe in Mart puo 100 kg ſret Berlin 4de Bele Amfterdam. 8. 3 4. 5. 5 4. 5.— 8 4 5. maen be dnt 6 bo 14 fc Mais ver N—.—,— f 7—— 5* 170 33553 Mai—— Febr.⸗April 44 ——— Rabz ver Mel 69 40 68.10 Müpöl Tendn ſtetig. FF„õ 1 Roggen per Mai 197.— 196.25 8 Juli affee ruhig. 52—Leinöl Tend.: träge. 5 G55—.—197.25„ Sept.—— Wetter: Bedeckt. „Sept.——————.— —— Spfritus 70e loco———. Budapeſter roduktenbörf HDaßer per Mai 192 25 162 75 Weizenmehl 28.— 28.— ſe — 19375 Roggenmehl 24.10 24.— Dudapeß, 5, Januar. Getrsldearkt.(De legvamm.) 4. 5. Fariſer Produktenbörſe. 30 kr 50 ver 50 kr 0 Welzen per April 1168—-— 1164—— ruhig Hafer 8. 4. Kübst, 10 5 85„„ Mai 1153—-— 1148— 70% 7Weiden ber Okt, 10 81-— 1079— 76— 16—„„ April 10 24— ſtetig 10 20—— ruhi; 75— 75— Haſer der Ot,. 22 „„ en 9 66— ſtetig 964— ruhig 11/ 71 ½ Mais per Mai 842—— 840K— 71* 71. 3 845—— ſtetig 845—— ruhig a 2 hee ee—— 2 Wetter: Mider. —9 0 94 1 94 tuerpooler Rörf 5 94 ½% 90 77. 1 E⸗ 5 845 10 15 ai eepeol, 5. Januar.(Aufangs iunfe.) 2%½%% 4 85 — 0„. e meen der März 705 feſt 77./. rußig 40% 50— 1„ Mai 74 7061% 4% ½ 50 ½% J Mais der Jebr.[8—tcäge 5/8½ rußig ver März 5ʃ8.8%% o 85 ———— eereeeekeeeee ei 0 5 0 55 Auerzgtliche atſchläge, ſe betitelt ſich ein neues geiſtvoles Werk des prakt. Arztes er men⸗ Smil Singer, in welchem der Berfaffer auf Grund der Erkenntniſſe moderner Wiſſenſchaft die Nerven⸗ 0 1 ſchwäche in ibrer vielgeſtaltigen Form behandelt. Nicht„in düſteren Farben und lehrhaftem, überlegenen Done geſchrieben“, ſondern„beruhigend und verſöhnend“, wird dieſes Buch für Tauſende von Nerven⸗ —!! ßßßßßßßf 8 55 5 nheit. 40 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Kath. Kirche zu Feudenheim. 90 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Ge⸗ Samstag. Halb 8 Uhr Frühmeſſe. 10 Uhr Pre⸗ Katholiſche Gemeinde. neralkommunion der Mitglieder des Parameuten⸗ fällt aus. hbalb 10 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem leldenden eine Onelle innerer Ruhe und Ausgeglichenheit werden. Das Buch erörtert in 8 Kapitelu das Nervenſyſtem, die Neuraſtheni, die Behandlung der Neuraſtheni, die Hyſterie, die Sug eſtion, den Hpnotismus, die Hygiene der Nerven und Nervenleiden. Aus dem reichen Inhalt ſeien einige Stich⸗ Der Stoffwechſel und die Nerven— Gemütsbe⸗ Neuraſthenie— Der weitere Verlauf— worte hervorgehoben: Muskelarbeit und Nervenleben— wegungen— Geſchlechtsleben und Nerpoſität— Der Aufang der — Die Selbſtbeobachtung— vorſtellungen— Die Störungen des Herzens— Die Störungen der Verdauungsorgane— Die ſexuelle Neuraſthente— Störungen des Geruchſtnnes— Störungen des Geſchmackſinnes lebens 0 Der Umgang mit Neuraſthenikern— Die Ehe— Waſſer⸗ onnenbäder— Gymnaſtik und Sport— Maſſage— Das Weſen der Hyſterie Die Willensſchwäche— Die Muskelſchwäche — Die Bekämpfung der Schlafloſtgkeit— behandlung— Luft⸗ und — Die körperlichen Spmptome der Hyſterte— Die ſeeliſchen Syumptome Die Behandlung der Hyſterie— Die Neuralgte— Der Kopfſchmerz— Die Epilepſie der Epilepſie uſw. uſw. Das Dr. med. Singerſche Buch iſt eine wertvolle Bereicherung der populärmediziniſchen Wirken die Dr. med. Singerſchen Schriften doch deswegen ſo eminent kulturfördernd, weil ſie ält von wiſſenſchaftlichem Schwulſt, den Leſer über DIr. med. Singerſche Buch: 0.80 gebunden M..—. Es iſt bei der unter⸗ zeichneten Verlagsbuchhandlung erſchtenen und von derſelben zu beziehen. Helios-Verlag, Leipzig Funkenburgstr. 9. m leicht verſtändlicher kerniger Sprache, die ſich frei die Erforderniſſe der Körperhygiene aufklären. Das Nervenleiden. Aerztliche Ratſchläge“, koſtet broſchiert M. Die Augſtzuſtände— Die Zwangs⸗ Störungen des Gefühls⸗ + Aufnahme neuer Bücher stets sofort nach Erscheinen. Abonnements: monatlich von Mk..— an, jahrlich von Mk..— an. Ausser Abonnement: Berechnung tagweise. Auch nach auswüärts, Ausführliche Lesebedingungen gratis und franko. 10955 2 Die Hyſterie des Mannes— — Behandlung 20707 „Nervenſchwäche und N. A. G 24 Fwitz „ Automobilhandlung. Renault Automobil-Gelegenheitskäufe. 19460 Speꝛialreparaturwerkstätte für Motortahrzeuge. leld re 27 +* 1 5 0 Beicht. Gottesdienſtordnung für Samstag, 6. Januar 1912. Feſt der hl. drei Könige. Jeſuiten⸗Kirche. Samstag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. Halb 10 Uhr Feſt⸗ redigt und lev. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. Halb 3 Uhr Corpori ⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ Bereins. Halb 10 Uhr Predigt, Prozeſſion u. levit. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Halb 3 uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen, nachher Beicht. Katholiſches Bürgerhoſpital. Samstag. Halb 9 Uhr Amt mit Segen. Der Nachmittags⸗Gottesdienſt Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Samstag, halb 6 Uhr Frühmeffe.— Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. — halb 7 Uhr hl. Meſſe.—8 Uhr Singmeſſe mit 150 erhei⸗ ligſten.— 11 Uhr Kindergottesdtenſt.— halb 3 Uhr Andacht.— Beichtgelegenheit von nachmittags 4 Uhr an.— Abends halb 9 Uhr Predigt, Andacht u. Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Samstag. 6 Uhr Frühmeſſe, ligſten. Halb 10 uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. Halb 3 Vesper. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Samstag. 6 Uhr Halb 7 Uhr Frühmeſſe. Uhr Predigt, 2 Uhr Corpori bis 7 Uhr Beicht. St. Bonifatiuskuratie. Käfertalerſtr. 98/160, Eingang: rechtes Hoftor. Samstag. Von 6 8 Uhr hl. Meſſe. vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Hochamt mit Segen. digt und Hochamt vor aus Halb 2 Uhr Corporis⸗CEhr Kath. Kirche Samstag. Von 6 Un; au Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl,. Kommunion. ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. Predigt; darauf Hochamt vor ausgeſetztem Al Halb 2 Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. Nach gelegenheit. St. Antoniuskirche, Rheinau. Samstag. 2 8 Uhr Frühmeſſe. Salb 10 Uhr Kinderpredigt, Sing⸗ meſſe; Segen. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; Beichtgeleßeuheit, 7 Uhr Weichtgelegenheit. 8 Uhr Amt. Halb 10 11 Uhr hl. Meſſe. 8⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. 4 Halb 8 Uhr Salve. 8 Uhr Beicht. Wohlgelegenſchule, Uhr an Beichtgelegeuheit. Halb Halb 10 Uhr Predigt und Amt Halb 3 uhr Weih⸗ eſetztem Allerheiligſten. rüderſchaft m. Segen. arau. Beichtgelegenheit. 7 J 10 Uhr Allerhei⸗ der Andacht und um7 Uhr Beicht⸗ Halb 7 Uhr Beichtgelegenheit. Halb Alleiniger Fabrikant auch der 80 bellebten Schuhersme er, deeee erhalten 8le Aaaseenpues: Chaisclanguesdecken ſollens ollaflacken? Stenpdechen 2 N — — — —— — — — — — —— — —— —9 ⁴ 8 — Gell. Oſterten unter Nr. 19290 an die Exp ition ds. Blattes. pingen. 8 Sessesseessssesseeeeeseeesse 4 Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit rebigt.— halb 10 Uhr Predigt und feierliches Amt 140 ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm halb 3 Uhr feterliche Vesper mit Segen.— Nachher Beicht bis halb 8 Uhr.(Knaben Junglinge),— h Uhr Beicht. ̃ Liebfrauenkirche. Samstag. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ Frühmeſſe. 8 Uhr eſſe mit Predigt.! Alt⸗Matholiſche Gemeinde. Samslag(Feſt der Erſcheinung), den 6. Kanna vormittags 10 Uhr, deutſche⸗ Amt 10 I. Raug Mitte 92 Egchloßeirche. ongte a „2 Theaterpläßze Abonn. C. Ein Polſen ca. 200 be3 260 Liter 66735 d u⏑ miIe h für bald zu vergeben Kautionsfähige Abnehme melden un P. 66785 an den Verla⸗ eite. Weneral⸗Anzeiger(Badiſche Neu Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Akliengeſelſſchaft Subſkription auf 5 Unverlosbare Mark 25 000 000 4% Central⸗Pfandbriefe vom Jahre 1912 Rückzahlung bis 1922 ausgeſchloſſen emittiert auf Grund des Allerhöchſten Privilegiums Sr. Majeſtät des Königs von Preußen vom 21. März 1370. Der zur Subſkription beſtimmte Betrag bildet einen Teil der unverlosbaren 4% Central⸗Pfandbrief⸗ Auleihe vom Jahre 1912, welche auf Grund des im„Deutſchen Reichsanzeiger“ am 4. Januar 1912 ver⸗ öffentlichten Proſpektes zum Handel und zur Notiz an der Börſe von Berkin zugelaſſen iſt, und deren Zu⸗ laſſung an den Börſen von Frankfurt a.., Cöln, Breslau, Dresden, Hamburg, Leipzig und München beantragt werden wird. Von dieſen unverlosbaren 4% Pfandbriefen wird der Betrag von Mark 25 000 000 am Mittwoch, den 10. Januar 1912 zum Kurſe von 99,70 Prozent abzüglich der laufenden Stückzinſen vom Tage der Abnahme bis 1. März 1912 in Berſin.„ beſ der preussſschen Gentral-Boden⸗ ſn Dresden.beſ der Allgemeſnen Deutschen Sredit⸗ Kredit-Akliengesellschaft, Anstalt, Abteilung Dresden, bDffenion der Dicoto„ hamburg. L, Behrens 8 Söhne, 5 Gesellschaft, 5 75„„ Horddeutschen Bank in Hamburg, 55§. Bleſchröder, 55„ m, m. Warburg 8 To., „ Frankfurt a m.„„ Direktſon der Disconto⸗ esse hammer§ Schmidt, Gesellschaft, 55„5 Sal. Oppenheim jr.§ Gſe., eeinnen 6. heſmann, 177„ f7f7ff.. G. v. Pachaly's Enkel, „ dem Schleslschen Bankverein, „ Hllgemeinen Deutschen Eredit⸗ Anstalt, „ Allgemeinen Deutschen Gredit⸗ Anstalt, Abteilung Becker 8 Go., Bank für Handel und Industrie, Filiale Mmünchen 7.——ä— „ München in Mannheim bei der Mannheimer Bank Aktiengeſellſchaft 5*5„„Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. und den ſonſtigen Zeichnungsſtellen während der üblichen Geſchäftsſtunden— früherer Schluß vorbehalten — zur Subſkription aufgelegt. Bei der Subſkription iſt eine Kaution von fünf Prozent des gezeichneten Betrages in bar oder in ſolchen Effekten zu hinterlegen, welche die Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachten wird. Die Zuteilung bleibt dem Ermeſſen der einzelnen Zeichnungsſtellen überlaſſen. Zuteilungs⸗Schlußnote hat der Zeichner zur Hälfte zu tragen. 1195 Abnahme der zugeteilten definitiven Stücke hat in der Zeit vom 19. Jauuar bis 8. Februar 1912 u geſchehen. Die Central⸗Pfandbriefe werden von der Reichsbank in Klaſſe 1 beliehen. Sie ſind ausgefertigt in Abſchnitten zu 5000, 3000, 1000, 500, 300 und 100 Mark und mit März⸗September⸗Zinsſcheinen, deren erſter am 1. September 1912 fällig wird, verſehen. Die Zinsſcheine werden nach Wahl der Inhaber außer an der Kaſſe der Geſellſchaft in Berlin auch bei den obengenannten Bankhäuſern und bei den ſonſt bekaunt zu machenden Stellen eingelöſt. Ebenda erfolgt die koſtenfreie Ausgabe der neuen Zinsſcheinbogen. Die Pfandbriefe ſind ſeitens der Inhaber unkündbar. Die Geſellſchaft hat das Recht, die Anlethe mit wenigſtens 6monatlicher Friſt zur Rückzahlung zu kündigen. Die Kündigung iſt früheſtens zum 2. Januar 1922, ſpäterhin aber immer nur zum 1. März oder 1. September zuläſſig und muß dreimal, das erſte Mal innerhalb der letzten 8 Tage des dem Rückzahlungstermin vorhergehenden Monats Auguſt bezw. Februar, bekanntgemacht werden. Sie kann nur die ganze Anleihe oder einzelne Serien zum Gegenſtand haben. Bei der Kündigung einzelner Serien muß die Reihenſolge derſelben innegehalten werden. Eine Berloſung ſindet bei dieſer Anleihe nicht ſtatt, ebenſowenig eine Rückzahlung innerhalb einer beſtimmten Friſt. Der Vorſtand der am 23. Mai 1870 in das Handelsregiſter eingetragenen Preußiſchen Central⸗Boden⸗ kredit⸗Aktiengeſellſchaft beſteht aus dem Präſidenten und drei Direktoren, welche vom Verwaltungsrat gewählt und durch Se. Majeſtät den König Allerhöchſt beſtätigt werden. Die Aufſicht der Staatsregierung wird unter Leitung des Miniſters für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten durch einen Staatskommiſſar ausgeübt, welcher befugt iſt, jederzeit die Bücher, Schriften und Beſtände der Geſellſchaft einzuſehen, von den Verwaltungsorganen der Geſellſchaft Auskunft zu verlangen und an allen Sitzungen der Verwaltungsorgane teilzunehmen. Ihm ſind auch die Obliegenheiten eines Treuhändlers übertragen. pAm 30. November 1911 betrugen: das eingezahlte Grundkapitalsl Mark 44 400 000,— der Beſtand en epworbenen hphprffenn„ 383 787 960,14 der itkauf von Ceitralpfandbriefenmnmnmnm„ 787 951 450,.— Für die pünktliche Zahlung von Kapital und Zinſen der Central⸗Pfandbriefe haften die in das Hypothekenregiſter eingetragenen Darlehnsforderungen. Der Staatskommiſſar hat die Urkunden über die Hypothekenforderungen unter Mitverſchluß der Geſellſchaft zu verwahren und darf dieſe Urkunden nur Den Stempel der gemäß der Vorſchrift des Reichshypothekenbankgeſetzes herausgeben. Kein Pfaudbrief darf von der Geſellſchaft ausgegeben werden, der nicht zuvor durch eine ihr zu⸗ ſtehende, in das Hypothekenregiſter eingetragene Hypothekenforderung gedeckt iſt. Die Geſellſchaft gewährt hypothekariſche Darlehne nur auf ſolche Grundſtücke, die einen dauernden und ſicheren Ertrag geben. Sie beleiht Grundſtücke in der Regel nur zur erſtenStelle, die Beleihung darf die erſten drei Fünfteile des Wertes des Grundſtücks nicht überſteigen. Landwirtſchaftliche Grundſtücke dürfen bis zu zwei Dritteilen ihres Wertes beliehen werden, ſoweit die Centralbehörden der Bundesſtaaten, in welchen die Grundſtücke liegen. ſolches geſtatten. Der bei der Beleihung angenommene Wert des Grundſtücks darf den durch ſorgfältige Ermittelung ſeſtgeſtellten Verkaufswert nicht überſteigen. Bei der Feſtſtellung dieſes Wertes ſind nur die dauernden Eigenſchaften des Grundſtücks und der Ertrag zu berückſichtigen, welchen das Grundſtück bei ordnungs⸗ mäßiger Wirtſchaft jedem Beſitzer nachhaltig gewähren kann. Berlin, im Januar 1912. 20712 Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft. von Klitzing Schwartz Lindemaun Lübbeke. 22 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerz-? liche Nachricht, daß am Donnerstag, den 4. ds. Mts., Herr 5 Acdolf Merker(aufmann im Alter von 63 Jahren in Heilbronn sanft verschieden ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Chr. Kollmar, Locomotivführer. Krankenpflege für alle Konfeſſionen übernzmmt für hier und auswärts. 66778 Ifrael. Kranlenſchweſternheim, C 2, 19. 5 Auskünfte über Eheschllessungen, En- Elg land gagements, Wohnungsverhältnisse, Rechtsfragen. Einziehung von For- derungen, Nachweis von Vertretern ete, Streng reell und gewissenhaft. 20727 24 Farqhuar foad Merton& 00.,“ aee LOndon§.W. LSeeen aden] Redegewandte Herren und Damen jeden Stan⸗ des zwecks Gewinnung von Abonnenten für vornehme, alteingebürgerte Familien⸗Zeitſchrift sotort gesucht. Perſönliche Vorſtellung Samstag und Sonntag 11—1 Uhr, Werktags von abends—8 Uhr Hotel„Grüner Hof“ Bismarckſtraße I. 12, 16, Maunheim. 8445 Flotter Stnograph and Maschinensehreiber ſelbſtändiger Arbeiter für hier per ſofort gesucht. Offerten u. 20737 an die Exped. d. Bl. Zurückgelaſſen wurde am 3. ds. 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Jedes neue Jahr brachte neue Freunde diefer winterlichen Betätigung und heute iſt der Feldberg einer der erſten Winterſportplätze Deutſchlands. Wenn auch unſere Verhältniſſe in der Pfalz eine Aus⸗ übung dieſes Sportes in gleicher Weiſe nicht geſtatten werden, ſo haben uns doch verſchiedene vielverſprechende Anfänge, welche in dieſer Beziehung da und dort ſchon gemacht wurden, ver⸗ anlaßt, durch eine einheitliche Propaganda der zunehmenden Beliebtheit dieſes Sportes entgegenzukommen. Die Bearbeitung des Gebiets„Winterſport“ innerhalb des Pfälzer⸗ wald⸗Vereins hat die Ortsgruppe Edenkoben übernommen. In Verfolgung dieſes Zieles haben wir im Laufe des Sommers ſchon an einzelne Ortsgruppen und Private, von welchen wir annahmen, daß ſie in dieſer Beziehung Intereſſe haben könnten, Fragebogen hinausgegeben und können wir auf Grund des auf dieſe Weiſe gewonnenen Materials folgende 05 machen, welche in der Hauptſache den Rodelbetrieb be⸗ a. Rodelbahnen. 1. Johanniskreuz. 473 Meter Höhenlage. Start 4 Minuten vom Kurhaus. Länge 1400 Meter. Eigener Winterſportverein. Auskunft: Kurhaus Pfaff, Johannis⸗ kreuz. Telephon. 2. Edenkoben, Villa Ludwigshöhe. 306 Meter. Start am Hauptgebäude. Länge 400 Meter. Entfernung von der Stadt 3 Km. Fahrgelegenheit vom Bahnhof. Aus⸗ kunft: Schloßverwalter Zürner, Buchhandlung Kreiſel⸗ meyer. 3. Kaiſerslautern. 260 Meter. Start am Hinkelſtein, direkt an der Stadt. Länge 400 Meter.(Nur Mitgliedern des Rodelvereins zugänglich.) 4. Hambach. 350 Meter. Start am Triftbrunnen, 3 Km. vom Bahnhof Neuſtadt. Länge 400 Meter. Auskunft: Ortsgruppe des Pf. W. V. 5. Lambrecht. 350 Meter. Start am Bärental. Länge 1500 Meter. Entfernung vom Bahnhof 25 Minuten. Auskunft: Ortsgruppe des Pf. W. V. 6. Kaltenbach. 342 Meter. Länge 500 Meter. 10 Mi⸗ nuten von der Station. Auskunft: Gerſtle. 7. Waldfiſchbach. 260 Meter. Start am Galgenberg. Länge 1000 Meter. Auskunft: Ortsgruppe des Pf. W. V. 8. St. Ingbert. 240 Meter. Länge 2 Km. Auskunft: Ortsgruppe des Pf. W. V. 9. Rhodt. Am Rhodter Schießhaus des Pf. W. V. b. Eislauf. 1. Kaiſerslautern. Am Blechhammer. Konzerte, Kunſt⸗ und Wettfahren. Telephon 1040, Kaiſerslautern. 2. Bad Münſter am Stein. Auf der Nahe. Auskunft: Drogiſt Franz Block. 3. Edenkoben. Schlittſchuhklub. Eisbahn direkt am Bahnhof. Auskunft: Bahnſekretär Aug. Kirſchner. 6. Skifahren. Offenes Gelände zur Ausübung diefes Sports haben wir im Pfälzer Wald nicht; vielleicht eignen ſich hierzu der eine oder der andere Höhenrücken der Weſt⸗ und Nordpfalz, doch fehlen uns hierfür noch Erfahrungen. Schneeſchuhläufer müſſen ſich zalſo in der Hauptſache an Wege und Pfade halten die ihnen als Touriſten geläufig ſind. Bislang wurde vorzugsweiſe Kal⸗ mit⸗ und Schänzelgebiet mit ſchönen Abfahrten gegen Elmſtein, Annweiler und Edenkoben aufgeſucht. Aus oben angegebenen Gründen dürfte eine eigene Skimarkierung zunächſt überflüſſig ſein. Ein geeigneter Stützpunkt iſt Forſthaus Helden⸗ ſtein, das telephoniſch zu erreichen iſt. Des Weiteren wird Vorſorge getroffen, daß an größere Plätze jeweils Witte rungsberichte hinausgegeben werden: ſelbſtredend ſind wir zu jeder Auskunft auch in dieſer Beziehung gerne bereit. Zu Propagandazwecken benötigen wir ſchöne Winterauf⸗ nahmen und dürfen die Bitte ausſprechen, uns ſolche zu dieſem Zwecke zu überlaſſen, wie wir überhaupt erwarten dürfen, daß uns von den Mitgliedern des Pfälzerwald⸗Vereins jedmögliche Unterſtützung zuteil wird. Indem wir hiermit dieſen Bericht der Oeffentlichkeit übergeben, wollen wir nicht verſäumen die⸗ jenigen Ortsgruppen, welche ſich mit der Förderung des Winter⸗ ſports befaſſen wollen, darauf hinzuweiſen, daß bei einem geord⸗ neten Betriebe Unglücksfälle ausgeſchloſſen ſind, wodurch manchem Vorurteil begegnet wird. Auf Grund der Erfahrungen an der Rodelbahn Ludwigshöhe, welche unſere Ortsgruppe ſeit einigen Jahren unterhält, glauben wir dieſen Punkt ganz be⸗ Auskunft: Ortsgruppe Lunders betonen zu maiſen. Bender und Goering. Edenkoben. Skikurſe und Mettläufe. Ss. Der Akademiſche Skiklub Karlsruhe wird auch in dieſem Winter einen Skikurs abhalten und zwar wie bisher in der Gegend des Ruhſtein und der Hornisgrinde. Mit Rückſicht auf die Schneeverhältniſſe und die den Kursteilnehmern zur Verfügung ſtehende Zeit wurde für den Kurs die Faſtnachtszeit vom 17. bis 21. Februar einſchl. feſtgelegt. Anſchließend an den Kurs bis einſchl. Sonntag, den 25. Februar werden die Klubmitglieder mit Kursteil⸗ nehmern größere Uebungs⸗ und Prüfungsfahrten, Schnitzelfagden und dergl. unternehmen. Das Hotel Ruheſtein iſt für die Kursteilnehmer für die ganze Zeit vom 17. Februar bis 25. Februar einſchl. vollſtändig belegt. Als Leiter des Kurſes ſind hervorragende Skiläufer gewonnen worden. Für Anfänger und Fortgeſchrittene werden beſondere Abteilungen gebildet; ferner wird eine Tour zu der Skihütte des Klubs unternommen; an den Abenden finden u. a. theoretiſche Vorträge ſtatt. * Die Wettläufe der Ortsgruppe Freiburg des S. C. S. ſind für den 14. Januar in Hinterzarten geplant. Wie im letzten Winter wird ein großer Dauerlauf in Form eines Langlaufes von etwa 30 Kilometer Länge in kupiertem Gelände ſtattfinden. * Vereinigte Frankfurter Skivereine. Der in den Vorjahren vom Skiverein Maingau veranſtaltete Ski⸗Wettlauf für die Ju⸗ gend ddes Taunus ſoll in dieſem Jahre von den vier dem deut⸗ ſchen Skiverband angeſchloſſenen Vereinen Fraukfurts gemeinſam abgehalten werden. Der Wettlauf findet vorausſichtlich Ende Januar in der Nähe von Schmitten ſtatt. Beteiligen können ſich alle Jungen im Alter bis zu 14 Jahren. Für jeden winkt ein Preis. Aeltere junge Leute können außer Wettbewerb teilnehmen. Je nach der Beteiligung wird eine entſprechende Anzahl Ehrenpreiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Anmeldung muß bis zum 10. Januuar erfolgt ſein. Vorausſetzung zur Teilnahme iſt die Einwilligung der Eltern. Intereſſenten wollen ſich an Herrn Th. Bär, Frankfurt a.., Jordau⸗ ſtraße 81, wenden. * Der Schneeſchuhverein Freudenſtadt ſieht ſich infolge ungünſti⸗ ger Schneeverhältniſſe genötigt, ſeinen vom.—7. Jan. angeſagten 1. Kurs zu verlegen und zwar in die Zeit des 2. Kurſes vom 17.—21. Januar.(Sportliche Leitung: Paul Dinkelacker.) * Skirennen um die Meiſterſchaft von Käruten. Die Sektion Klagenfurt des Verbandes der Skiläufer Kärntens hat eine Ver⸗ ſchiebung der auf den 13. bis 14. Januar angeſagten Skireunen mangels günſtiger Schneelage eintreten laſſen. Die Rennen werden nunmehr am 10. und 11. Februar in Klagenfurt abgehalten werden. — 2 242 2 Vereinstätigkeit. Deutſcher Nodelbund. In Hannover wurde am 26. Dezem⸗ ber die ſeit längerer Zeit geplante Gründung eines Deutſchen Rodelbundes vollzogen. Der Vereinigung traten ſofort bei: der Winterſportverband Hannover, der Winterſportverein Ilmenau, der Winterſportverein Bad Sachſa, der Winterſportverein Oberau⸗ dorf, die Winterſportabteilung der Seglervereinigung 1910(Berlin), der Rodelklub Nordhauſen und der Stettiner Winterſport⸗ und Ball⸗ ſpielverein. Ferner unter Vorbehalt der Dresdner Rodelklub und Sportverein Hildesheim. D Aihlittenſport. * Das belaunte Tatrafüreder Winterſportmeeting ſah eine außergewöhnlich große Anzahl Winterſportlern, darunter viele ungariſche Ariſtokraten, am Starte zu den einzelnen Konkurren⸗ zen. Im Herrenrodeln gewann J. Spab in:27 vor F. Ullmann (:20) und A. Fellner(1003). Im Damenrennen ſiegte Frl. L. Neumann in 8155 vor Frl. O. Neumann(:01 und Baroneſſe Eliſabeth Herzog(:540. Das Zweiſitzer⸗Rodeln gewann Baroneſſe J. Madaraſſy⸗Beck⸗Baron J. Madaraſſy⸗Beck in:01 vor Frau L. Toſſegi⸗P. Fellner in 805 und Baroneſſe E. Herzog⸗J. Wolf⸗ ner in:15. Die Bahn iſt 2000 Meter lang. Es wurden je zwei Läufe gefahren. Das Wetter war prächtig, die Schneelage gut und ca. 30 Zentimeter hoch. * Rodelbahnen im Schwarzwald. Im nördlichen Schwarz⸗ wald beſitzen jetzt 19 Orte, im mittleren und ſüdlichen, 28 Orte Rodelbahnen, von denen mehrere eine Länge von 2 Kilometer haben. Da eine Reihe von Orten gar zwei oder drei Bahnen beſitzt, ſo überſteigt ihre Zahl im Schwarzwald 50. Rheiniſche Winterſport⸗Meiſterſchaften. Am Sonntag den 28. Januar findet in Winterberg in Weſtfalen die Meiſterſchaft von Rheinland⸗Heſſen und Weſtfalen im Bobſleighrennen ſtatt. Dieſe Rennen, die zweifellos von einer großen Anzahl Winter⸗ ſportler beſtritten werden, haben einige recht wertvolle Preiſe er⸗ halten. Thüringer Winterſport⸗Verband. Der Wanderpreis des Her⸗ zogs von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha wird am 21. Januar auf der Ober⸗ hofer Bobfleighbahn ausgefahren. Nennungen ſind bis 19. Januar an Rechtsauwalt Dr. Welcker, Ohröruf, zu richten. Der Einſatz be⸗ trägt 15% Der Wanderpreis der Herzogin von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha wird am 11. Februar 1912 auf derſelben Bahn ausgefahren. Beide Rennen ſind international und beginnen vormittags 10 Uhr. Auf jedem Bobsleigh muß eine Dame mitfahren. Meiſterſchaft von Oeſterreich auf Naturbahnen. Aus Vor⸗ dernberg wird gemeldet: Bei gewaltigem Andrang konnte an den Weihnachtstagen das Wettrodeln am Prebiſchl ausgetragen werden. Es wurden ſolgende Ergebniſſe erzielt: 1. Herrenrodeln um die Meiſterſchaft von Oeſterreich auf Naturbahnen. Streckenlänge 3000 Meter(Prebiſchl—Eiſenerz). Geſtartet 35 Rodler 1 Lauf: 1. Prodinger(Leoben):55/5. Zweiter Lauf:(Prödinger 5 10. Geſamtreſultat: 1. Prodinger mit 10:5/. Meiſterſchaft von Oeſterreich auf Naturbahnen für 1912, 2. Steingaß(Schladming) 10; 1726, 3. Pichler(Eiſenerz) 10: 2525, 4. Scherr(Bruck a..), 5. Ha⸗ gen(Oberaudorf. 2. Damenrodeln um die Meiſterſchaft von Oeſter⸗ reich auf Naturbahnen. Dieſelhe Strecke wie beim Herrenrodeln. Es ſtarteten 19 Rodlerinnen. 1. Frau P. Röſch!(Bruck a..), Meiſter⸗ fahrerin von Oeſterreich auf Naturbahnen für das Jahr 1912 mit :125, 2. Frl. Judmaier(Eiſenerz):7½5, 3. Frl. Stachel(Vordern⸗ berg):975, 4. Frau Piber(Vordernberg) 6: 106, 5. Frau Wallner (Vordernberg):12. Das Rodeln verlief glatt und ohne Unfall. Gisſport. * Die Berliner Schnellauf⸗Meiſterſchaft hat wegen der un⸗ günſtigen Witterung um eine Woche verſchoben werden müſſen und ſoll nunmehr am 7. Januar ausgetragen werden. Sollte die Ab⸗ haltung der Berliner Schnellauf⸗Meiſterſchaft auch an dieſem Termin unmöglich ſein, ſo würde das Rennen erſt nach den am 13. und 14. Januar in Ausſicht ſtehenden deutſchen Eislauf⸗ Meiſterſchaften zur Entſcheidung gelangen. * Die Oxford Canadians in Wien geſchlagen. Einer kom⸗ binierten Wiener Mannſchaft iſt es am Sylveſter gelungen, was vordem keine kontinentale Mannſchaft fertig brachte, die kanadiſche Studentenmannſchaft im Eishockey zu ſchlagen. Das Reſultat kautete 724 für die Wiener⸗ * Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft. Das preußiſche Kultus, Miniſterium hat für die deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft, deren Durchführung dem Eislaufbezirk Berlin für Ende Januar über⸗ tragen iſt, einen Ehrenpreis geſtiftet. Als ernſthafte Bewerber für den Meiſtertitel kommen Leipziger Sportklub, Dresduer Akademiſcher Sportklub, Deutſche Hockeyklub Hannover und die Berliner Vereine: Berliner Schlittſchuhklub, Preußen und Spork⸗ klub Charlottenburg in Betracht. Nach ſeinem hervorragenden Abſchneiden gegen die Oxforder Canadians müßte der Berliner Schlittſchuhklub, der außerdem infolge ſeiner Schweizer Tourne⸗ Ende Januar in beſter Form ſein wird, wieder die erſte Anwart⸗ ſchaft beſitzen. ——— Winterfeſte. * Winlerfeſte in Schierke(Harz). Auch in dieſer Saiſon veran⸗ ſtaltet die Kurverwaltung drei Winterſportfeſte⸗ die reich au ſportlichen und geſellſchaftlichen Exeigniſſen ſind. Das erſte Winterſportfeſt der Kurverwaltung findet vom 20. bis 25. Jauuar ſtatt, und zwar unter Mitwirkung des Harzer Winterſport⸗Verbandes, Graſſchaft Wernigerode, des Eishockey⸗ und Skeleton⸗Klups und des Bobfſleigh⸗Klubs Schierke. Vorgeſehen ſind: Schneeſchuhſprung, Schneeſchuhwettlauf, Offizierslauf, Patrouillenlauf, Schlittſchuhlauf⸗ Eishockeyſpiel, Skeletonfahrt und Bobfleighfahrt. Die zweite Ver⸗ anſtaltung iſt das 2. Sporifeſt des Eishockey⸗ und Skeleton⸗Klubs Schierke am 3. und 4. Februar 1912, unter Mitwirkung verſchiedener Sport⸗ und Eis⸗Vereine und Hockey⸗Klubs und hat folgendes Pro⸗ gramm: Nativonale Konkurenz: 1. Skeletoufahren, Meiſterſchaft von Deutſchland, Preis der Kurverwaltung; Internationale Konkurren⸗ zen: Damen⸗Einzellauf, Brockenpreis; Herren⸗ Einzellauf, Brocken⸗ preis; Paarlauf Brockenpreis; Walzerlauf, Brockenpreis; Junioren⸗ kauf, Preis; Eiswettlauf 500 Meter, Preis; Eiswettlauf 1000 Meter, Preis; Eiswettlauf 5000 Meter, Brockeupreis, Diplom des Eishockey⸗ und Skeleton⸗Klubs Schierke; Eishockeyſpiel, Preis des Eishockey⸗ und Skeleton⸗Klubs Schierke und Diplom. Die feſtlichen Veranſtal⸗ tungen in Schierke ſchließen mit dem zweiten Winterſportfeſt der Kurverwaltung Schierke, das am 17. bis 19. Februgr abgehalten wird, und dasſelbe Programm aufweiſt, wie das Winterfeſt im Januar. * Die Winterſaiſon im Kanton Granbünden. Wir ſtellen nachſtehend die wichtigſten winterſportlichen Veranſtaltungen dieſer Saſſon zuſammen: Aroſa, 1800 Meter. Winter⸗Skifeſt,.—7. Januar: Inter⸗ nationales Bobſleighrennen 15.—20. Jan. Bergün, 1386 Meter. Bobfleighrennen Preda⸗Bergün 14. eventl. 21. Jaungr. menmeiſterſchaft im Kunſtlaufen.) 27.—.28. Januar, Große Ski⸗ Celerina, 1724 Meter. Eiswettlaufen 25. Januar, Weti⸗ ſchlitteln 30. Januar, Corling Competition.—19. FJebruar. Davos, 1559 Meter. Internationales Eiswettlaufen(Da⸗ menmeiſterſchaft im Kunſtlaufen.) 27.28. Jannar, Große Ski⸗ ſprung⸗Konkurrenzen auf der Bolgenſchanze 7. Januar und 4. Februar, Allgemeines Skiwettrennen 3. Februar, Vierſitzer⸗Bob⸗ rennen 2. und 4. Woche Januar und 1. Wocge Februar. Flims, 1104 Meter. Skirennen 27.—28. Januuar. Kloſters, 1209 Meter. Skirennen mit Sprungkonkurrenz 3. Woche Jan., Großes Abfahrts⸗Skirennen von der Parſenn⸗ Furka, Febr., Bobfleighrennen., 2, und 4. Woche Jan. und Febr Lenzerheide, 1477 Meter. Sportfeſt, Mitte Febr. Wett⸗ ſchlitten, Skirennen und Sprungkonkurrenzen, Skikföring. Maloja, 1817 Meter. Bobfleighrennen und Eiswettlaufen, Ende Jan. und Mitte Februar. Pontreſina, 1803 Meter. Großes Eugadiner Skirennen 13. und 14. Jan., Bobſleighrennen 18. Jan., Eisfeſt 21. Jan, Spring⸗Konkurrenz auf der Sprungſchanze„Bernina“, FJehr. Samaden, 1728 Meter. Eiswettlaufen und Bobſſeigh⸗ rennen, Mitte Januar, Skikjöring Anfang Februar⸗ St. Moritz, 1856 Meter. 6. Großes Pferderennen auf dem St. Moritzer See, 28. Jan., 1. und 4. Febr., Großes Ski⸗ rennen von St. Moritz 11./12. Febr., Großes Bob⸗Derby⸗Rennen 20. Febr., Grand National auf dem Creſta Run, 26. Febr Die Broſchüre„Winter in Graubünden“, ſowie ausführliche 4 Sportsprogramme der größeren Sportplätze des Kautons ſind gratis und franko durch das offizielle Verkehrsbureau für Grau⸗ bünden in Chur, ſowie durch die Verkehrs⸗Bureaus der einzelnen Sportplätze zu beziehen. * Aus Juterlaken wird gemeldet: Vom 8. bis 18. Jannar ſind Eiswettlaufen, Eishocken⸗ und Curling⸗Wettküämpfe, Rodel⸗ und Bobfleighrenuen in Ausſicht genommen. D Verkehr. Wiſp. Skiwegbezeichnungen im Thüringer Wald. In den Winter⸗ ſportgebieten des Thüringer Waldes ſollen umfaſſende Vorkehrungen getroffen werden für eine genaue Bezeichnung derjenigen Wege, die ſich zum Skilauf in den Wintermonaten eignen. Die Wege ſollen durch kreisrunde rotgeſtrichene Blechtafeln kenntlich gemacht werden, da ſich die bisher verwendeten Tuchfähnchen, namentlich bei Rauhreif, nicht bewährt haben. Au den Kreuzwegen ſollen rotgeſtriechene Blech⸗ pfeile angebracht werden. Zur Markierung hat der Thüringer Winterſport⸗Verbaud jetzt 1000 Markierungstafelu beſtellt. Später ſollen die markierten Wege auf einer Winterfahrkarte zuſammen⸗ geſtellt werden, um den Winterſportverkehr im Thüringer Walde immer mehr zu erhöhen. 285 ss. Fremdenverkehr in der Schweiz. Ueber die Neufahrstage waren in Davos(Graubünden) rund 4000 Perſonen, in St. Moritz etwa 2000 Perſonen anweſend, um dem Winterſport zuu huldigen. Das Wetter war prachtvoll. *Auskünfte über ſämtliche Winterſportpkätze in den deniſch⸗ böhmiſchen Raudgebirgen(Böhmerwald, Erzgebirge Rieſengebirge, Jeſchken⸗ und Iſergebirge uſw.), ſowie über die hervorragenden Sportgebiete der öſterreichiſchen Alpenländer erteilen ſchriftlich die Verkehrs⸗ und Reiſeauskunftsbureaus des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Deutſch⸗Böhmen in Karlsbad, Marienbad und Teplitz⸗Schönau. Auch gelangt vom Hauptbureau des Landesverban⸗ des für Fremdenverkehr in Deutſch⸗Böhmen in Karlsbad eine reich illuſtrierte Broſchüre über die bedeutenderen Winterſportgebiete Böh⸗ mens gegen Einſendung von 20 in Marken an Inteteſſenten zur Verſendung. 2 Vermiſchtes. „ Syldeſter und Neujahr im Zeichen bes Winterſports. g rend in den Großſtädten die Temperatur ſowohl am gef jefallen. Mass. Pensionspreise, gute heizb. Zimmer. ie am Neujahrstug⸗ ungewöhnlich hoch war und ſteſſen plus 10 Grad zeigte, gebirgen, in Süddeutſchland, in O geſterrei ch und t großen und gan zen, die i beſſer und für den Winterſport g von Schnee ſo 75 wie nichts zu ſel ſah man Rauhreif und Schnee.. 9 war am Sylveſterabend in gewohnter Weiſe die Br brüder⸗ ſchaft zum Eintritt in das neue Jahr gerüſtet. Ihnen hatten ſich iesmal weitere 200 Perſonen angeſchloſſen, die partout Schnee 8 ſter auf Norddeutſchlands höchſter Höhe feiern Im ganzen machten an 300—4000 Perſonen den Hexen war die Wetterlage in deutf lagen in Be Im arz Nur in der 9 Kuspe d ſehen und Sylve wollten. und Teufeln der Sylveſternacht erfolgreich Konkurrenz. In den Erſten Morgenſtunden ſah man nicht nur rodelnde Herren, ſondern auch Damen, die unter lautem Gejuchze und fröhlichem Proſt Neujahr! das auskoſteteten, was andere Tauſende in dieſen Tagen im Harz vergeblich ſu— chten: Schnee und Winterſport. Trotz der an ſich ungünſtigen Wetterlage waren die meiſten Harzer Hotels in Schierke, Hahnenklee, Dreiannenhohne, Torfhans, Elend uſw. ausverkauft. Geduldig wartet das Publikum auf Schnee, der im⸗ mer noch nicht kommen will. Derartig milde Witterung um Syl⸗ beſter und Neujahr hat man ſeit Jahr und Tag im Harze nicht gehabt. Ganz anders ſah es in Thüringen und im Erz⸗ und Rieſengebirge aus. Wenn auch dort die Wärme vor⸗ aend war, konnte man doch wenigſtens rodeln. Skiföre war meiſtens backig und hart. Nur in Höhen über 1000 Meter konnte halbwegs gut fahren. Im Schwarzwald hatte der dberg naturgemäß hunderte von Skiläufern angelockt. Die hn war im großen und ganzen ab 600 Meter paſſabel, von 900 ter ab ſogar infolge Neuſchnee gut. In den Tälern ftand das 1 vielfach über Null. In den bayriſchen Bergen nen die Münchener Skiläufer nur in Höhen von über 900 ter recht auf die Koſten. Strichweiſe ſiel und war Neuſchnee In Tirol war die Wetterlage nicht beſonders. In Igls mußte das Bobrennen ausfallen. * Haftpflicht auf ſtädtiſchen Rodelbahnen. Ueber die Haft⸗ pflicht auf ſtädtiſchen Rodelbahnen wurde in einer Stadtverord⸗ itzung in Stektin dahingehend geurteilt, daß Ne— eiſe auf] nur für ſolche baftpft ichtig ee könne, die auf Augeſtellten zu⸗ fahrene Sportleute n auf Rodelbahnen Körperſchäden, die das Haftpflichtgeſetz, unden il Bei Sachſchäden liegt Ne Sache inſofern an dafür auch ey. ſolche Perſonen heran 20 gen werden können die durch Hineinfahren in andere Rodel oder durch Lädierung der Rodelbahnen Sachſchäden verur⸗ ſschen. Ejne Winterſportausſtelkung in Salzburg ſoll im kommen⸗ den Sommer ſtatifinden. Die Anregung hierzu ging vom Voll⸗ zugsausſchuſſe des Salzburger Gewerbeförderungsinſtitutes aus. Aus den Winterkurorten. * Ans dem verſchueilen St. Moritz wird der„Irkf, Itg.“ ge⸗ ſchriehen: Wer denkt, daß im Überfüllten verſchneiten St. Moritz 52r Frohſinn oder der Sport unter der Schnesdecke verſinkt, irrt ſich! Leben, luſtiges, freudiges Leben herrſcht von früh bis ſpät. Auf den Sisbahnen wird teotz des andauernden Schns⸗falls eifria gelaufen und getanzt, die Rodler ſind unermüdlich, die Skilauf⸗ Anfs nger verwech⸗ ſeln beim Falle ihre Beine mit oder ohne Sonne in gleichem Gras. Hinter den greßen Sck itten ſins die safling⸗ parties(Leute auf kleinen angebundenen Schlitren] ſo fröhlich wie je. Damen und Herren reiten und ziehen die Schueeſchuhläufer hinter ſich her, Nur der Bob⸗Perkehr und der ſchnelle Ausbau der berühmten Creſta⸗ Bahnen wird durch den Schneefall gehindert, eine Zufälligkeit, die pielleicht manche Arm⸗ und Beinbrüche verhindert. Und abends wenn Tauſende von Lichtern in den Hotels auflodern, wird mit toller Lebensluſt getangt und jener Sport par excellenece getrieben, der nicht an gutes und ſchlechtes Wetter gebunden iſt, der jede Nation ver⸗ beltdert und Entente Cordiale ins Leben ruft, die mauchmal ein Leben lang halten: der Flirt!— Unheimlich viel gebaut wird in St. Moritz. Bauwut und Zimmeryreiſe ſind in gleichem Maße ſeit voriger Saiſon geſtiegen! In St. Moritz'„Totenſtadt“, dem ſtillen Bad, das im Sommer der Rendezvons⸗Platz der internationglen Welt für alle, die im Dorf nicht unterkommen können. Im Dorf ſelbſt wird in der Hauptverkehrs ſtroße ein großes neues Hotel gebaut, ein anderes fügt für ſeine engliſche Kolonie einen mächtigen Flügel au und auf der Straße nach Campfer zu in ſchönſter Sonnenlage wird ſchon nächſte Saiſon ein Pracht⸗Rieſenbau ſeine Pforten öffnen. ss Kuhtai(bei Oetz in Tirol, 1966 Meter hoch wird den ganzen Winter hindurch bewirtſchaftet und erfreut ſich bereits regen Beſuches von Berlinern, Oeſterreichern, Amerikanern und Engländern. Das Skiterrain beſteht aus außerordentlich ausgedehntem Gekände für Uebungsfahrten und Halbtagstouren. Größere Unternehmungen ſtud nur erfahrenen Alpiniſten anzuraten. Der Fußweg von Oetz nach Kühtai(5 Stunden), wird offengehalten und iſt unterwegs zweimal Gelegenheit zu Unterſtand und Nahrung. 8 — Titeratur. * Dem Winterſport in den deutſchen Gebirgen iſt auch die De⸗ ember⸗Nummer der Bundeszeitſchrift der deutſchen Verkehrs⸗ ereine gewidmet„König Winter“ könnte man dieſe prüchtige der„Deutſchland“(Verlag der Düſſeldorfer Berlagsanſtak .⸗G.) am markanteſten bezeichnen. Mit Begeiſterung wird in deur Aagleitenden Aufſatz das Loblied des Winters geſungen. Das, was hier zum Nuhme des Winters niedergeſchrieben iſt, ſpiegelt ſich wieder in der Fülle entzückender Winterbilder, die uns mit Gewalt hinaus⸗ locken in die winterliche Natur der dentſchen Gebirge, in die Schnee⸗ felder des Sachſenlandes, des Rieſengebirges, des Harzes und endlich an die Geſtade des Deutſchen Oſtens. Auch der übrige Teil ber Nummer bietet manches Intereſſante. „Winter im e eee Von dem Schwarzwaldmaler Fritz Reiß wurde von der Verlagsanſtalt Johannes Elchlepp in Frei⸗ burg i. Br. eine neue Serie prachtvoll kokorterter Winterkarten her⸗ ausgegeben unter dem Titel„Winter im Schwarzwald“. Die erſte Serie„Winter im Schwarzwald“, welche im vorigen Jahre erſchien, hatte einen ſolchen koloſſalen Anklang gefunden, daß der Wunſch nach einer zweiten Serie im Publikum laut wurde. Bis jetzt 1* von der Künſtlerhand von Fritz Reiß folgende Serien erſchienen: 1.„Sommer im Schwarzwald“. 2.„Winter im Schwarzwald“, 2 Serien. 3.„Früh⸗ ling im Schwarzwald⸗ 4.„Schwarzwaldquellen“. 5.„Schwarzwälder⸗ tanz“, farbig und in Grayüre. 6. eueme n Um die 4 Jahreszeiten vollſtüändig zu haben, kommt im Jahre 1912 die Herbßt⸗ ſerte von Fritz Reiß heraus. Hadenerhöhe deneeng Hofol Börtelbaen! ber Ski erreichbar ven Obertsl-Hundseck-Hornisgrinde. U Idyllischer Punkt 15 Land.— Müssige Pen- sionspreise Besitzer: Treisger. Jurdeälkre an h ret Touristen reiche und billige Auswahl in vorz. Frühstücksplatten. 337 Bes.: UMg. Ueklinger, chemaliger Küchenchef. aerhünlerta Hotel Bachkopf. Tel. 60. 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Dieſe Frage hat der„Gaulois“ am Jahresſchluß, wo man nach altem Brauch allerlei Wünſche auszutauſchen pflegt, einigen führen⸗ den Perſönlichkeiten der franzöſiſchen Literatur zur Beantwortung vorgelegt; von den Antworten, die er erhalten hat, ſeien die inte⸗ reſſanteſten hier mitgeteilt. „Was ſoll man den Frauen wünſchen? Sie ſind die Schönheit; ſie haben alle Reize, und dieſe Reize geben ihnen die Macht; ſie haben alle Loyalitäten, wie ſie alle Perfidien haben. Was ſoll man dem, der ſchon alles beſitzt, noch wünſchen? Nichts... Aber, halt!... Möchten ſie doch bald einſehen, daß der Umfang ihrer Der Dichter Jean Aicard ſchreibt: Theaterhüte eine Beleidigung für den guten literariſchen Geſchmack ift! Das wünſche ich ihnen von ganzem Herzen.“ Der Schrift⸗ ſteller Rens Bazin wünſcht der Frau von heute, daß„ſie auch in Zukunft für die Männer beten möge“. Sehr ernſt nimmt Brieux, der Verfaſſer der„Roten Robe“, die Frage des„Gaulois“; ſeine wuchtige Antwort lautet:„Es iſt ſchwer, auf eine ſo wichtige Frage in wenigen Zeilen ernſthaft zu antworten. Die ſoziale Stellung der Frau iſt ja ſo ſehr verwickelt. Von ihrer früheſten Jugend an bemühen ſich ihre Eltern, die ſich von einer falſchen Scham leiten laſſen, zwiſchen Frau und Welt einen undurchſichtigen, aus Irrtümern und Heuchelei gewebten Schleier zu breiten. Die Sehnſucht nach Erfolg, die Sucht nach Gewinn, die Mitgiftjagd und der Wunſch, ein verblaßtes und ſtaubig gewordenes Wappen neu zu vergolden, haben die Heirat zu einem ſchamloſen Geldgeſchäft gemacht, und die Folge dieſer Zu⸗ ſtände iſt, daß zwei Weſen, die ſich überhaupt nicht kennen, zu⸗ ſammengekoppelt werden. Die Seele des jungen Mädchens ſchlummerte wie tot und ſtarr in einer undurchdringlichen Hülle. Wenn es nicht zu gewagt iſt, das Unmögliche zu erhoffen, wünſche ich der Fran die Kühnheit, ſich von den jämmerlichen Vorurteilen, die eine oft ſchlecht derſtandene Erziehung ihr aufpfropfte, zu be⸗ freien; ich wünſche ihr die Intelligenz zu verſtehen und zu wiſſen, zu lieben und zu verzeihen.“ Emile Faguet ſchreibt kurz, aber witzig:„Ich wünſche der Fran von heute, daß ſie nicht die Fran von morgen wird.“ Gegen die Emanzipation wendet ſich auch Henri de Régnier, indem er ſich alſo hören läßt:„Heute, wo die Frauen Aerztinnen, Advokatinnen und Droſchkenkutſcherinnen werden können, glaube ich, ihnen nur eines wünſchen zu dürfen: daß ſie trotz alledem verſtehen mögen, Franen zu bleiben, und daß die Anziehungskraft des ärztlichen Beſtecks, des Advokatenbaretts und der Peitſche ſie nicht allzuſehr vergeſſen laſſe, daß ſie eigentlich auch die Aufgabe haben, zu ge⸗ fallen und zu bezaubern. Wenn alle Damen nur noch ans Heilen, ans Plädieren und ans Pferdeputzen denken werden, wird die Welt recht häßlich und das Leben recht traurig ſein.“ Jules Lemaitre wünſcht der Fran„Treue und Kinder“; Alfred Mszisres wünſcht, daß„ſie ſchön, intelligent und gut ſein möge“, Jules Claretie, daß yſte der Frau von einſt gleichen möge“. Paul Margueritte nimmt eine Art Kompromißſtandpunkt ein: Frau von heute, ſchreibt er,„daß ſie die von ſelbſtbewußt, frei, unterrichtet— dabei aber das Emile Fabre „Was ich den morgen werde— Kutſcher, noch Adpokaten, noch Abgeordnete werden mögen, ſondern bleiben, wozu die Natur ſie geſchaffen hat; entzückende und gefühl⸗ volle Weſen von mäßiger Kraft, einer Durchſchnittsintelligenz.“ Zieit unſere Mütter angehörten von großem Herzen und von Der Aſtronom Camille Flam⸗ marion glaubt ein bißchen fachſimpeln zu müſſen, aber ern tut es in amüſanter Weiſe:„Ich wünſche der Frau,“ doziert er,„daß ſie ſo bleibe, wie ſie iſt: ſchön bezaubernd und liebevoll, daß ſie jedoch von den großen Entdeckungen der modernen Wiſſenſchaft etwas mehr wiſſen lerne und nicht mehr Venus oder Sirinus für den Polarſtern halte“. Rene Maizeroy wünſcht unſeren Frauen, daß ſie lieben und lieben laſſen mögen“. Jaeques Normand wünſchte, der Frau von vorgeſtern gliche, weil jener 4¹ daß„die Frau von heute 1 Was kann die Hausfrau 5 bei Nergiftungsanfällen tun? Die Maſſenvergiftung in Berlin zeigt einmal wieder in er⸗ ſchreckender oll für den menſchlichen Organismus werden können. Doppelt wer fällt dabei für uns Hausfrauen ins Gewicht, daß wir faſt äglich und ſtündlich der Gefahr ausgeſetzt ſind, durch nicht ganz inwandfreie Genußmittel das Wohlergehen unſerer Familie zu gefährden. Deshalb müſſen wir einerſeits ſtändig dafür Sorge tragen, daß nur tadellos friſche Lebensmittel ins Haus kommen und dort unter Beobachtung größter Reinlichkeit und Vorſicht ver⸗ wendet werden, andererſeits aber ſollte jede Hausfrau ſtets eine Reihe wirkſamer Hausmittel zur Hand haben, um ſofort Gegen⸗ Mittel anwenden zu können, wenn ſich doch einmal in ihrer Familie plötzlich Anzeichen bon Vergiftung bemerkbar machen. Nicht immer braucht ja eine Vergiftung durch Genuß einer Speiſe im eigenen Hauſe entſtanden zu ſein, in Gaſt⸗ und Speiſehäuſern, Konditoreien ind Cafes kurz überall und bei jeder Gelegenheit, wo wir etwas enießen, können wir durch Nachläſſigkeit oder auch nur durch ein erſehen des Kochs oder Konditors in die Lage kommen, unſerem ganismus ſchädliche Stoffe zuzuführen⸗ möchte ich nur einen Fall anführen, der, w wendet worden wären, ſehr l Weiſe, wie ſchnell verdorbene Lebensmittel verhängnis⸗ Beilage zum Generalenzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) zueſſen. Schon nach ganz kurzer Zeit wurde mir derart unwohl, daß ich ſofort in ein nahegelegenes Geſchäft ging, in dem ich gut bekannt war, deſſen Geſchäftsinhaberin(durch die Ohnmacht, die mich befiel, geängſtigt), den im Hauſe wohnenden Arzt ſofort holen ließ, der mir ein Brechmittel eingab. Wie ſich herausſtellte, war zum Backen der Makronen wie immer Mandelöl verwendet worden, beim Verkorken der Flaſche dieſe jedoch zerplatzt und ein Teil des Inhalts in den Teig ge⸗ floſſen, der durch das nicht kontrollierbare Quantum Mandelöl, in dem bekanntlich Blauſäure enthalten iſt, vergiftet worden war. Noch tagelang mußte ich das Bett hüten— gleichzeitig war aber dieſer Vorfall für mich eine ernſte Mahnung, mich bei unſerem Hausarzte genau über die Gegenmittel zu informieren, die bei eintretender Vergiftung bis zu ſeinem Eintreffen angewandt wer⸗ den müſſen, um einer ſchweren Erkrankung, wenn nicht gar dem Schlimmſten vorzubeugen. Bei Vergiftung durch Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Fiſchgift gebe man ſofort Rizinusöl als Brech⸗ mittel, Aloe oder Sennesblätter zum Abführen als Tee und gleich⸗ zeitig als Klyſtier, damit dem Aufſaugen des Giftes durch Magen vorgebeugt wird. Bei Pilzvergiftung wirken die gleichen Mittel, wenn ſo⸗ fort angewendet, außerdem lege man an die Waden und Herzgrube Senfpapier. e, 5 Bei Pflanzenvergiftung durch Tollkirſche, Fingerhut, Schierling etc. verabreiche man zum Trinken und als Klyſtier große Gaben ſchwarzen Kaffee oder Rotwein, wende ebenfalls Senfpapier an und kühle den Kopf mit Eis oder durch Ueber⸗ gießungen mit kaltem Waſſer. Bei Phosphorvergiftung vermeide man Oel und Milch zu reichen, da ſich Phosphor in Fett löſt, ſondern gebe 30 bis 35 Tropfen Terpentinöl in Waſſer oder ſchleimige Suppe ge⸗ rührt zu trinken. Ebenſo Eiweiß und laues Waſſer. Bei Arſenikvergiftung verabreiche man zunächſt ein Brechmittel, gebrannte Magneſia, Milch und das in der Apotheke erhältliche Mittel unter dem Namen„Gegengift gegen Arſenik.“ Laugen⸗ und Salmiakgeiſtpergiftung findet ein wirkſames Gegenmittel in verdünntem Eſſig, aufgelöſter Zitronen⸗ oder Weinſteinſäure und nachfolgender Milch oder ſchleimiger Suppe, nachdem man ein Brechmittel gereicht. Karbolſäure und Kreoſot werden in ihrer verderb⸗ lichen Wirkung aufgehalten durch Kalkmilch, Zucker⸗ oder Seifen⸗ waſſer, Bitterſalz in Waſſer und ſpäter Eiweiß. Bei allen Vergiftungserſcheinungen trage man jedoch dafür Sorge, daß ſobald wie möglich ein Arzt das Befinden des Patien⸗ ten unterſucht. All die angeführten Mittel ſollen nur einer Ver⸗ ſchlimmerung ſeines Zuſtandes vorbeugen, gänzliche Hilfe iſt mit ihnen nur in ganz leichten Fällen von Vergiftung zu erzielen, aber auch darüber kann nur der Arzt beruhigende Gewißheit geben. Helene Langen. .— Miscellen. Friſur und Schönheit. Ein jedes künſtleriſche Produkt beſitzt feine perſönliche Schönheit, die ihre Vorzüge aus dem Rohſtoff ſchöpft, dies gilt ganz beſonders von der weiblichen Friſur. Auch ſie hat die abſolute Schönheit zum Ziele; da die Haartracht aber im Geheimen oder offenſichtlich nur eine Zierde ihrer Trägerin ſein ſoll, muß ſie mit der Form und dem Charakter des Kopfes harmonieren. Daß dies oft auf Koſten der eben herrſchenden Mode geſchehen müßte, bergeſſen viele Frauen zu ihrem eigenen Schaden; die Abhängigkeit nimmt ihnen das freie Urteil und ſie friſieren ſich wie es die Nachbarinnen tun, ohne ihrer eigenen Perſönlichkeit Rechnung zu tragen. Man ſoll gewiß der herrſchenden Mode Achtung bezeugen; es iſt dies ein Zeichen von Kultur. Aber man darf nie ihr gedankenloſer Sklave werden, ihr willenloſes Werk⸗ zeug. Darum wird die Dame, die vor dem Spiegel ſitzt und ihr Haar künſtleriſch ordnet, neben der Herrin Mode noch anderen Göttern huldigen müſſen, nicht zuletzt dem Gotte ihres eigenen Willens, der Freiheit perſönlicher Empfindungen. Was nüßt die modiſchſte Friſur, wenn ſie die Trägerin unvorteilhaft kleidet, wenn ſie mit der Form des Hauptes in Widerſpruch ſteht und in Streit geraten iſt mit dem Charakter der Trägerin? Nehmen wir an, die Mode hätte eine wilde, eine trotzige Haartracht anbefohlen, und nun friſiert ſich ein ſanftes blondes Perfönchen, dem die Lammfrommheit aus den Augen blickt, wild und ungeberdig, weil es Frau Mode wünſcht. Sie ſtraft ſich Lügen, gerät mit ihrer eigenen Perſon in Widerſpruch und wirkt vielleicht lächerlich. Auch die Haarmode von heute, der griechiſche Knoten ſteht nicht jedem Frauengeſicht vorteilhaft, juſt ſo wie die Turbanfriſur der letzten Saifon keineswegs allen Trägerinnen zur Zierde gereichte. für häusliche Arbeiten geſchaffen ſind. Daß ſie nun ins richtige anderen Gerichten Frauen beſchäftigt werden. Zoll lang ſein, und ihre Hand muß zart ſein wie die Haut eines Pfirſiches.(Die Länge der Fingernägel ſoll darauf hindenten, daß ſie aus gutem Hauſe ſtammt und nicht zu arbeiten gewohnt ih Sie muß die kleinſten Füße haben, die je bei einer chineſiſchen Frau gefunden worden ſind. Ich verlange von ihr ein Alter von 15 Jahren. Sie muß Jungfran ſein und darf ihres Vaters Haus noch nicht verlaſſen haben. Ihre Zähne müſſen einen Glanz un! eine Farbe haben wie herrliches Elfenbein. Ihre Augenliden müſſen lang und gebogen ſein und ihre Augen müſſen ſtrahlen wie ein Stern in der Nacht.“ Dieſe poetiſchen Anforderungen werden natürlich nicht erfüllt, wenn ſich auch der Heiratsvermittler gar⸗ nicht genug tun kann die überirdiſchen Reize ſeiner Dame zu preiſen. Beſonders ihren Gehorſam und ihre Treue hebt er dann mit unglaublichen Worten hervor. Schließlich einigen ſich Ver⸗ käufer und Käufer und die Frau geht an den heiratsluſtigen Chine⸗ ſen ab, vorausgeſetzt, daß er den Preis,„der nicht ein Tauſendſtel ihrer Vorzüge aufwiegt,“ pränumerando bezahlt hat. Die Art iſt alſo ähnlich der europäiſchen, beſonders was die Hauptpunkte an⸗ betrifft. In nebenſächlichen Dingen gilt das Sprichwort:„Andere Völker, andere Sitten.“ D Zuſchriften. O, welche Luſt, ein junges Mädchen zu ſein! Immer Geſundheit vorausgeſetzt. Ich denke nicht an die geiſt hervorragenden, denen alle Wege zum Studium geebnet ſind, nicht an die Künſtlerinnen, nicht an die Mädchen in den Bureaux, an ſie Aufnahme. Gerade die letzten Schuljahre haben ſie erkennen laſſen, wo eigentlich ihre Begabung liegt. Längf es ihne ſchon zu Hauſe Bedürfnis, der Mutter zu beweiſen, wie ſehr ſie Fahrwaſſer gekommen, das prägt ſich in den jugendlichen Geſich und Erſcheinungen aus. Für die Damen des Heims, die auf abſtei⸗ gender Lebenslinie ſtehen, iſt es erquickend, zu ſehen, wie dieſe jn gen Menſchen ſich tummeln, roſig ausſehend von der Arbeit u von der Freude an der Arbeit, wie graziös und natürlich ſie ſich bewegen beim Bücken, beim Bodenaufziehen uſf.— Schule, dei Turnunterricht hat ſichtlich gewirkt—wie gefällig, geduldig ſie ſich geben, kurz, wie ein gemeinſamer Wetteifer ſie beſeelt. Der Beſcherabend war ein großes Feſt, dem die Vereinsdamen anwohnten. Unter dem Chriſtbaum fanden die in hellblau und weiß gekleideten, anmutigen Mädchen ſelbſtgefertigte Leibwäſche, die ſie für den Verein beſtimmt glaubten, als Gaben vor⸗ waren überglücklich, behalten zu dürfen, was ſie mit ſo viel F hergeſtellt hatten. Wer hätte beſſer als ſie ſelbſt den Wert Geſchenke würdigen können? U. a. erhielt jede ein Sparkaſſ mit einem Anteil von Zuwendungen als erſte Einlage. Gew praktiſcher Wegweiſer zum Sparen! Dieſe Fürſorge konnte verfehlen, ihr Lebensgefühl zu ſteigern: elaſtiſcher und froher üben ſie ſeitdem ihren Beruf aus, der ihnen von vornherein nung und Nahrung gibt. Mehr und mehr kommt es ihne Bewußtſein, daß gerade dieſe Arbeit die geſuchteſte, die lohner und die ſorgenfreieſte iſt. Keine Hausfrau vermöchte einem tüchti gen Mädchen diejenige Behandlung zu verſagen, durch di es ich völlig heimiſch und geborgen fühlen kann. 7 Was nun deſſen Zukunft anbelangt, ſo dürfte es noch un Männer genug geben, welchen die Wahl nicht ſchwer fällt zwiſch den eben geſchilderten Mädchen und ſolchen, die ſich, viell dem letzten Geld herausgeputzt auf den Planken ſehen laſſe Mädchen wird ſicher einmal in ſeinem eigenen Haushalt ſche und walten können, falls es nicht vorzieht, für immer i! T ſeiner Herrſchaft anzugehören und ſich einſt mit dem Dienſtbotenvereins geſchmückt zu ſehen. —7—— Die Frau im Peruf und in der G ſation. Kauffrauen in der Handelskammer. Der Kölner kammer wurde kürzlich von einem Kammermitglied ein eingereicht, welcher das aktive Wa hlrecht der delskammer für diejenigen Kauffrauen fordert, welche 8 haberinnen eingetragener Firmen ſind. Bisher war Frauen nur geſtattet, ihr Wahlrecht durch einen Vertret üben zu laſſen. Weibliche Gerichtsbeamte. Seit einiger Zeit iſt badener Landgericht ein junges Mädchen als Maſchine berin und Stenographin tätig. Da dieſer Verſuch igl friedenſtellend ausgefallen iſt, ſollen demnächſt aue Die erſte Frau in der Jury der Allgemeinen 5 5 Kunſtgenoſſenſ iſt die Landſchafterin Hann eh Berlin, welche mit großer Stimmenmehrheit iß d in Kürze zu eröffnenden großen Ausſtellung wählt wurde. Heiteres. Ein Mädchen gibt niemals zu verliebt iſt— geflirtet hat— ſich ſchnürt 8 auf einem Ball müde wird gern,„klatſcht“— Daß es Daß es Daß es Daß es Daß es Daß ſeine Schuhe zu klein ſind 5 Daß es lein Geheimnis behalten kann— Daß es ſich nicht ſchnell ankleiden kann— Daß es dich hat warten laſſenn Daß es ſagt, was es nicht meint Daß es e wenn der Name ei — Mannheim, 5. Januar 1912. General⸗Unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. 9. Seite. 5 Unterriebi Student(Gym. erteilt er⸗ folgreich. Nachhilfennterricht Offerten unter Nr. 11779 au die Expedition ds. Bl. Vermischtes 1 Beeibigter Dolmetſcher und Ueberſetzer emp fiehlt ſich ſün Ueberſetzungen aus der ita⸗ lieniſchen Sprache u. in die⸗ ſelbe, ſowie im Ert von ital. Unterricht. Off. u. Nr. 65373 au die Expedition d. Bl. Nähmaſchinen reparier! Joſ. Kohler, J1,5, Breiteſtr. 10213 PVoni M. ab vöchent- liche Rate, exstklass. doppels. Concert eeallnlattenz. 95 F125, 150, 200 Pf. ie e harmonikas gegen bequeme Teilzahlungen 64 Musfihaus F. Schwah, r. 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