Fwonnemente 70 pfg- monatlich. Zringerlohn 30 Pfg., durch die velegramm⸗Adreſſe: Joſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42„General⸗Anzeiger manngeim“ dro Auartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 541 Redaktion. 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 21i8 Zeſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate 30 Pfg. Keklame⸗Seile..20 Hck. 25 0 der Stadt Mann heim und Umgebun Llüglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 3 5 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bl — Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport, 1 Nr. 14. Dienbtag, 9. Jauuar 1912.(Abendblatt.) r eeeeeeeeeeeeee———äͤ— er nach zei 75 Recht treffend ſe ildert ein oſtbeamter in d Bürger heraus! 5 Keichstanstnahl. den Zuſchrift 10 155 e das Verhalten de d b 8; Die„Deutſche Poſtzeitung“ ſchreibt in ihrer Nr. 51 vom Zentrums und der Konſervativen bei der Beſoldungsreform in di 17 5 9 5 3 185 17. Dezember 1911 in einem Leitartilel„Zur Reichstagswahl“] Gegenſatz zu demjenigen der liberalen Parteienn ie Bürger Mannheims und des ganzen 11. ba iſchen Reichs⸗ ſehr richtig: Bresla u, 29. Juli 1909. tagswahlkreiſes, und wir erweitern ihn noch dahin: 855 iſt daß gerade uns Wahl An die„Schleſiſche Volkszeitung“. In Ihrer Nr. 33 un je Zufammenfetzung des Reichstags in 27. d. Mts. ſuchen Sie wieder einmal den Standpunkt 55 2 5 1 1 Stag 7. d. Mts. ſuc 4 d Staatsbürger heraus! höchſtem Grade intereſſtert, auf den kommenden Reichstag iſt Umfall——1 2 Zentrumspartei zur„Beſoldungsreform“ Eine Stadt wie Mannheim, ein Reichstagswahlkreis wie ein großer Teil unſerer Wünſche und Hoffnungen geſetzt, nicht rechtfertigen. Immer und iſnmer wieder weiſen Sie au zuletzt von ihm hängt es ab, ob die künftige Wirtſchaftspolitik„Unannehmbar der Regierung hin, obwohl gerade das eeeee--re der, der Mannheim, Weinheim und Schwetzingen umfaßt, ſie des Reichs auf die Verhältniſſe der Beamten gebübrend Rück⸗ rum einen ſolchen Hinweis wie das Feuer meiden müßte, können nach ihrer politiſchen Grundſtimmung weder klerikal 115 man 115 allen es doch das wiederholt ausgeſprochene ee noch extrem agrariſch noch ſozialiſtiſch⸗ utionär ſei orgfältig prüft, wie dieſe auf die Beamtenverhältniſſe zurück⸗ Regierung in der Steuerfrage ebenſo oft kaltlä elnd ignorier 3 ch eer grariſch ch ſoz ſtiſch⸗vevolukionär ſein, wirken müſſen. 72 8„Und nun auf einmal die Furcht vor dieſem ſchrecklichen Ur weder ſchwarz⸗blau noch rot, Fragen wir uns nun, in welcher Weiſe hat die Mehrheit annehmbar“. Dadurch, daß ſich 55 Kee⸗ gegen e ie in Li s verfloſſenen Reichstages die Wünſche der Poſtbeamten ver⸗ gerechteſten aller Steuern— die Erbanfallſteuer— aufleh Wie hier Landwirtſchaft und Induſtrie in einem erfreulichen de 8 1950 1 e eene deb inin 5 treten und auf ihre Verhältniſſe Rückſich 1 10 ſind die in der erſten Kommiſſionsberatung einſtimmig gefaßten 3 Aaneee fückſcht genommen ſe müſſen Beſoldungsbeſchlüſſe gefallen. Wir ſind deshalb mit einer 52 Gegenſeitigkeitsverhältnis des Gebens und Nehmens ſtehen, wir ſ ͤ it des iche 6 5 di agen, die Mehrheit des alten Reichstages hat au die a it Nerglei Afhef f Unternehmer und Arbeiter verbund en ſind durch das ge⸗ Lebensbedürniſſe der Beamten faſt gar keine Rieſicht gen uteen ans dachedebender Bormergr dben 9 e meinſame Intereſſe am Gedeihen der induſtriellen Produktion, und ihre Wünſche unbeachtet gelaſſen. Namentlich durch die] verdient. Dieſe geringfügige Aufbeſſerung wird überdies du wie die wirtſchaftliche Blüte unſeres Bezirkes aufs engſte ver⸗ 1 1 0 5 1 15 mit 15 5 auf wichtige die aben vom Heute en geſchaffenen e ganz ill Gdel, artikel(Kaffee, Tee Streichhölzer) und durch die ungenügende Der kreißende Berg hat ein winziges Mäuschen knüpft iſt mit Deutſchlands Selbſtbehauptung auf dem Welt⸗ B eſoldung sreform, dir namentlich die Unterbeamten Eigentümlich nimmt es ſich aus, wenn Sie in Ihrem von der„Hetze“ der Liberalen ſprechen. Glauben Sie, die markt und in der Weltpolitik, ſo kann die politiſche Grund⸗„die Klaſſe! Poſtaſſiſ politiſche und die Klaſſe der Poſt⸗ und Ober⸗Poſtaſſiſtenten ſchwer ent⸗ gehörigen unſeres Standes verfügen ſelbſt über ſo piel ſtimmung unſeres Reichstagswahlkreiſes nur täuſchte, hat die Mehrheit der letzten Reichstagsperiode den tiſche Reife, um die geſchaffene Situation auch ſelbſt geh liberal und national 1 0 15 1 1 ggedelt können. 1 8 führen Sie 1 8 onſervativen un entrum iſt„Kölniſche Volkszeitung“ als„Hetzer“ mit an, hat dieſe ſein, forkſchrittlich und deutſch, über Klaſſenpolitik und Klaſſen⸗ es zu verdanken, daß die erhöhten Gehaltsſätze abgelehnt wurden, ſoegen unſerer, Beſoldungsfrage Herrn Erzberger und egbismus, über Rückſchritt und Radikalismus hinausſtrebend obwohl es beide Parteien vorher an feierlichen Verſprechungen e daß h 51 z— Ich ſtehe 8 zzum Gemeinwohl, zum Intereſſenacsgleich aller Klaſſen, zu nicht fehlen ließen. Gerade das Zentrum handelte auch hier ertlren daß i een eeeen deee e — A deee Zu bekunden, daß dies die vorherrſchende politiſche an Mehlhen A ech ae 15 e den d 189 1 5 5 1 zoſtbeamten jeſer Intereſſe mehr haben. mann des Zentrums aufgeſtellt. Bei dem Winde, der Grundſtimmung unſeres Reichstagswahlkreiſes, bietet ſich am Es entſpricht vielmehr ihren Wünſchen, wenn dies Zentrum nobte, doch immerhin bemerkenswert,. Ich war bieher de Mittwo ch den 10. Januar noch eine leßte Gelegenheit vor und die Konſervativen möglichſt geſchwächt Pa ich ſowohl als 0 1 55 den Wahlen. Der liberale Reichstagskandidat Profeſſor aus dem Wahlkampfe hervorgehen. Von den bürgerlichen daſc Fed une auſcht! Die Steuer e Gothein, der durch das Feuer, den Geiſt und die fe 5 Parteien, die ſich der Sache der Poſtbeamten bei Berakung der Alelnen 10 Wer Tabal, Fafe 223 eBeſoldungsreform in hervorragender Weiſe angenommen hahen, hölzer), während es die wirklich Beſitzenden frei au 4 diegenheit ſeiner Reden überall im Wahlkreiſe die Sympathie bleiben nur die beiden liberalen Parteien. Es ezine ſe nicht m 75 Genoſ 1 und die Zuſtimmung der weiteſten Wählerkreiſe erworben hat, ſei beſonders erinnert an das tatkr äftige Eintreten halten verpflichtet iſt. Und als Reichsbeamte + wird am Mittwoch den 10. Januar abends 8¼ Uhr nochmals Haſeg e e Zebut vernachläſſigte Ef in 3 eidelberg, der ſeinen Verſprechungen vor den Wahlen auch Zeitpunkte arg derngepef einer großen liberalen Wählerverſe mmlung ſtets die Tat folgen ließ und die ganze Nationalliberale Partei damit war die„Beamtenfreundlichke ſein Programm entwickeln. Außerdem ſprechen noch Herr hinter ſich hatte. Auch ſei erinnert an die Reſolution Vorwärtskommen ermöglichen wollte, hat das Landtagsabg. König und Herr Stadtrat Dr. Stern. 11 5 rückſichtslos niedergeſtimmt. 1 7 greifenden erſonalreform in der Reichs⸗Poſt-[ Zentrum als unſer direkter Gegner ge Liberale Männer und Freuen! verwaltung, die jedoch von den Könſervativen und dem Reichstagsabgeordneten, Regierungsrat Beck ſo Sorgt für einen Maſſenbeſuch dieſer Verſammlung. Zentrum abgelehnt wurde Wie erbärmlich dagegen ren Abgeordneten, die Werbet mit eindringlichſter Beredſamkeit und heiliger Begeiſte⸗ par das Verhalten des Zentrums als es ſeinen Vertreter den Deen e 110 1 f. 8 5 Je 8 iſſi rung für die liberale und nationale Sache unter Bekannten und eee 1 35 e e der„Deutſchen Nachrichten vom reun* Uckzog Ar Zentrumsmitglied e gzen ließ.] Kuliſſen“ zu Geſicht; aus Freunden, daß Tauſende kommen. Spannt alle Kräfte] Man hat anſcheinend beim Zentrum mit dieſem„ſachverſtändigen rungen geht zur Genüge hervor, daß wir * an, daß dieſe Verſammlung werde eine eindrucksvolle, eine über⸗ Beirat in Beamtenfragen“ ſchlechte Erfahrungen gemacht, denn dem Jeutrum und den Konſervativen zu„verd wältigende Kundgebung 5 15 kommenden Reichstag iſt Hammecher nicht wieder als e e auch die Aeußerungen ür übera iche I Kandidat aufgeſtellt. Damit bekundet das Zentrum jetzt ſchon, der Zentrumspartei, des Matth. Erzberger, bleiben di f le, ee und nationale daß es auch im kommenden Reichstag für die Wünſche letzlährigen Beratung des Pöffetate inbezug auf die P —88R8 der Poſtbeamten wenig übrig haben wird der Poſtbeamten und die dieſem beigegebenen Gutachte Höhe, einem mehr oder weniger ſorgfältig hergeſtellten Tolenbett frichten? Wie unwahrſcheinlich iſt es ferner, daß dieſ euilleto weder Knochenreſte noch Beigaben. In der ganzen Gegend aberToten nur mit Steinen bedeckt haben ſollte! Wie iſt endl N. wurden zahlreiche Funde römiſcher Hufeiſen, ſowohl der kleineren Pietät, die unſere Vorfahren ihren Geſtorbenen bew 8 als auch der großen, flachen Art gemacht, wie ſie auch auf der vollſtändige, in dieſem Maße bisher noch nicht beobach; 755— Saalburg vorhanden ſind. Nicht alle Grabhügel— im ganzen ſind aller Beigaben in Einklang zu bringen? 1 Ver aupl allein am Enſterknick rund 600 nachzuweiſen— ſind unverſehrt. Alle dieſe Fragen finden ihre durchaus zwangl 9 Sch 7 atz der Bermaunsſchlacht. Ein großer Teil iſt ſeiner Steindecken beraubt, die zu Wegebautentung, wenn man annimmt, daß dieſe Grabhügel das Wet Im Auftrage des Sauerländiſchen Gebirgs⸗Vereins hatte im benutzt wurden. Glücklicherweiſe aber hatten ſich die Randſteine manikus vom Jahre 15 n. Chr. ſind. Nur ein organi Herbſt 1910, wie wir ſchon kurz berichteten, ein Ausſchuß von Sach⸗ ſo tief in den Boden gedrückt, daß bon 259 Gräbern Steinringe deſſen einzelne Abteilungen von der Höhe, vom Heerweg im Arnsberger Wald Hügel unterſucht, die nach der ſtehengeblieben ſind, an denen man ihre Lage ganz genau erkennen WeE Volksüberlieferung„Soldatengräber“ ſind und zuerſt von dem kann. Die Spuren von ungefähr 150 Hügeln ſind ſtark verwiſcht, Toten eines Schlachtfeldes beſtatten. Nur ſo könne Tauf verſtorbenen Profeſſor Hülſenbeck und neuerdings von Beneke für dagegen ſind 187 Gräber noch vollſtändig erhalten. Um dieſes als gleich kätig ſein, ohne ſich gegenſeitig zu ſtören. Eine rd die Gräber gehalten werden, die die Reſte der Varianiſchen Le⸗ Ganzes angelegte Gräberfeld gruppieren ſich andere, kleinere, bei] war überflüſſig, galt es doch nur, Gebeine zu beſta gionen bergen. Die einſtimmige Anſicht der Sachverſtändigen war, denen die Hügel unregelmäßig liegen. Im ganzen befinden ſich am daß in der Tat Gräber vorliegen. Dieſe Grabungen wurden im Enſterknick und in ſeiner Umgegend über 1000 Maſſengräber! die alſo weder durch ihr Fleiſch noch durch den Geruch Jahre 1911 von dem Sauerländiſchen Gebirgsverein forigeſetzt. In Höchſt bemerkenswert iſt die Lage der großen Gräberſtätte. Sie]Zerſtörung der Gräber veranlaſſen konnten. Anden viertägiger Unterſuchung wurden am Greverhagen, Enſterknick und füllt nämlich den ganzen Raum zu beiden Seiten der uralten dieſe äußerſt durchläſſige Bedeckung am Nordabhange der Wennemer Höhe Hügel geöffnet, die den im Heeresſtraße, des Packweges, bis zu den nördlich und füdlich ihn vollſtändige Verſchwinden der ſchon in Zerſetzung be⸗ Vorjahre unterſuchten gleichen. Zur Vorbereitung dieſer Gra⸗ begleitenden Sumpfgürteln(Knochen⸗, Bormecke⸗, Birken⸗ Langes⸗ chenteile. Nicht nur konnten Luft, Regen, Schnee aſſ bungen war im Auftrage des Zentralvorſtandes des Sauerländi⸗] und Gebke⸗Bruchl. Mit Leichtigkeit konnte an dieſer Stelle der] von oben eindringende Humusſäure, die aus verweſet ſchen Gebirgsvereins die genaue Lage der einzelnen Gräber und Kammweg durch einen Verbau geſperrt werden. Darauf weiſt auch entſteht, ihr Zerſtörungswerk verrichten, ſondern 8 Gräberfelder aufgezeichnet worden. der Name des Ortes hin: Knick heißt Verhau. Damit berühren] Aufſaugen durch Pflanzenwurzeln, von denen Die Unterfſuchungen hatten, wie die„Köln. Ztg.“ berichtet, ein wir die Frage, wie dieſe geheimnisvollen Gräberfelder entſtanden durchzogen ſind, mußte den letzten Reſt fortnehme überraſchendes, überaus wichtiges Ergebnis: wurde doch am ſein können. Sie geben unſeren Forſchern ſchwere Rätſel auf, ferner Beigaben in dieſe Gräber, die nur zuſamm Enſterknick ein gewaltiges, etwa 1½ Km. langes und 1 Km. breites. ſtehen ſie doch wegen der Beigaben wegen ihrer Lage inminen eines beine enthielten. hineingelangen? Es iſt eine alte E planmäßig angelegtes Gräberfeld feſtgeſtellt, das rund 100 Hektar ſumpfigen. ſchluchtenreichen 2 auch kürzlich wieder auf dem Schlachtfelde von Landes bedeckt! Die einzelnen Grabhügel liegen hier in geraden, heutigen nüchſten Ortſchaften en macht wurde daß auf ehemaligen Kampfplätzen bparallelen, die Höhe, den Gebirgskamm ſenkrecht ſchneidenden Rei⸗ Zeugen der Schlacht, Waffen und dergleichen, u Jahr auf ein organiſiertes H e rund ſollte ein einhei alte Hhypotheſe, 2. Seit⸗ Staatsrechtslehrern tat. Die Beamten petitionie⸗ ren das Blaue vom Himmel herunter“ und „die Gutachten ſind eine Vorſtoß gogen die „die Gutachten ſind ein Vorſtoß gegen die glaubt das Zentrum ſeinen Verſprechungen in bezug auf Ver⸗ tretung von Beamtenwünſchen am beſten nachzukommen! Diejenigen Poſtbeamten oder Unterbeamten, die bei der bevorſtehenden Wahl einem Zentrumskandidaten oder einem Kandidaten der konſervativen Parteien ihre Stimme geben, handeln daher ehrlos und üben Verrat an ihrer eigenen Sache. Andererſeits haben auch die Poſtbeamten kein Intereſſe an der konfeſſionellen Verhetzung und Auf⸗ peitſchung der konfeſſionellen Gegenſätze, wie ſie das Zentrum pflegt, denn ſie ſtören den Frieden des Volkes und zehren am Lebensmark der Nation. Deshalb möchte ich alle Poſtbeamten und alle Poſtunter⸗ beamten auffordern, gebt am 12. Januar keinem Zentrumsmann aber auch keinem Konſervativen Euere Stimme, ſondern wählt alle die liberalen Kandidaten, das ſind Euere wahren Freunde! Ein Poſtbeamter. Liberal oder ſozialdemokratiſch? Der Hanſa⸗Bund gegen die Sazialdemokratie. Eine bemerkenswerte Erklärung erlaſſen die Ortsgruppen Barmen und Elberfeld des Hanſa⸗Bundes, bemerkenswert des⸗ halb, weil ſich dieſe Erklärung ausſchließlich gegen die Sozial⸗ demokratie richtet, die angeblich vom Hanſa⸗Bund nur mit Handſchuhen angefaßt wird. In der Erklärung heißt es: Die Sozialdemokratie iſt die erklärte Todfeindin der heutigen bürger⸗ lichen Geſellſchaft und hat ſich die Vernichtung der Grundlagen der heutigen Staats⸗ und Wirtſchaftsordnung zum Ziele ge⸗ ſetzt; der Hanſa⸗Bund dagegen iſt eine Vereinigung der bürger⸗ lichen Erwerbsſtände und ſtrebt, feſt auf dem Boden der heutigen Staats und Wirtſchaftsordnung ſtehend, ihre zeitgemäße Ver⸗ beſſerung an. Die Sozialdemokratie iſt die Partei des Klaſſen⸗ kampfes und der rückſichtsloſen Durchſetzung der(von ihr noch dazu falſch verſtandenen) einſeitigen Arbeiterintereſſen; der Hanſa⸗Bund dagegen erklärt den Grundſatz der Gleichberech⸗ tigung aller Erwerbsſtände für die unverrückbare Grundlage ſeiner Wirtſchaftspolitik, er ſtellt der ſtaatauflöſenden Parole des Auseinander und Gegeneinander die ſtaaterhaltende Parole des Miteinander und Füreinander gegenüber. Die Sozial⸗ demokratie umwirbt zwar eifrig die Stimmen des Mittelſtandes, tatſächlich aber hat ſie alle Maßregeln zu ſeinem Schutze be⸗ kämpft, weil der Mittelſtand„der hiſtoriſchen Miſſion der Arbeiterklaſſe ſich als Hindernis in den Weg ſtellt“ und deshalb „ſein Untergang nicht früh genug herbeigewünſcht werden kann“; der Hanſa⸗Bund dagegen fördert und ergreift ſelbſt alle Maß⸗ nahmen zur Hebung und Stärkung des Mittelſtandes. Die Sozialdemokratie iſt international, ja geradezu vaterlandsfeind⸗ liUch geſinnt; der Hanſa⸗Bund dagegen wird die vaterländiſchen Intereſſen ſtets allen einſeitigen gewerblichen Intereſſen ohne weiteres und bedingungslos voranſtellen. Darum kann und darf kein Freund des Hanſa⸗Bundes, überhaupt kein Freund des Vaterlandes und ſeiner Ordnung, auch wenn er vielleicht noch ſo verärgert und verbittert über manche Maßnahmen und Einrichtungen ſein mag, einem Sozialdemokraten ſeine Stimme geben! Beſſern gilt es und nicht umſtürzen!“ Die Verteidigung der nationalen Ehre Deutſchlands durch die Sozialdemokratie. Der„Vorwärts“ ſchreibt in ſeiner Nummer 5 vom 7. Jan.: Die arbeitenden Maſſen wiſſen heute, was Kolonialpolitik iſt. Um einer Handvoll Kapitalmagnaten Diaman⸗ teitfelder u. Bergwerke als profittragende Monvpole zu ſichern, ſtürzt ſie die Kulturvölker in die fürchterliche Gefahr des Maſ⸗ ſenkrieges, peitſcht die niedrigſten Inſtinkte der Gewalt und der Völkerverhetzung auf und lenkt die Aufmerkſamkeit von den Kulturaufgaben im Innern ah, um die Barbarei der überlegenſten Mordtechnik als einzigen Zweck kapitaliſtiſcher Ziviliſation zu proklamieren. „Die Kolonialpolitik ſteigert den Rüſtungs wa hnſinn ins Schrankenloſe, ein ſinnloſes Wettrüſten verwandelt die Welt in einen Heerhaufen feindlicher Nationen, von denen ſede von der Furcht geſchüttelt wird, von der anderen über⸗ fallen zu werden, wenn ſie nicht ſelbſt ihr zuvorkommt. Die Kriegsgefahr wird dauernd und die dauernde Kriegs⸗ gefahr verlangt dauernde Erhöhung der Rüſtungen. „Dieſe Worte des Zentralorgans der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei offenbaren aufs neue die bedauerliche Ver⸗ landnisloſigkeit der üu erſten Linken für Weſen und Bedeutung General⸗Aizeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt⸗ nationgler Politik, die heute nur als Kolonial⸗ und Weltwirt⸗ ſchaftspolitik ſich auswirken kann und zur Erreichung ihrer wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Ziele, deren Vorhandenſein nur die Sozialdemokratie leugnet, ſtarker Machtmittel zu Lande und zu Waſſer bedarf, Immer aufs neue widerlegen braucht man die völlig verrannten Anſchauungen der Sozialdemokratie über Kolonialpolitik und Rüſtungsnotwendigkeit nieht. Die Ereig⸗ niſſe des letzten halben Jahres haben ja zur genüge die völlige Unhaltbarkeit ihrer Doktrin dargetan. Aber immer wieder müſſen wir uns vor Augen halten, daß die Sozialdemokratie der Kolonialpolitik ſo feindſelig gegenüberſteht wie der Stärkung unſerer Wehrmacht. Nun werden neue Wehrvorlagen angekündigt, die auch von den liberalen Parteien aufs ſorg⸗ fältigſte geprüft werden werden, vor allem werden ſie fordern, daß in den etwa neu zu fordernden Steuern der Gedanke der ſozialen Gerechtigkeit durch Einführung einer Beſitzſteuer ver⸗ wirklicht werden. Aber im Grundſatz verſchließen ſie ſich der Erkenntnis nicht, daß eine Ausfüllung beſtimmter Lücken ſowohl in Heer als Marine durch die Vorgänge des letzten Sommers, durch die unbezweifelbare Kriegspolitik Eng⸗ lands als notwendig erwieſen iſt. Und ſo werden die Liberalen als patriotiſche Männer ihre Pflicht tun, nicht ohne gewiſſen⸗ haft die Einzelheiten der Vorlagen zu prüfen und nicht ohne zu fordern, daß die neuen Laſten auf die wirklich tragfähigen Schultern auch wirklich gelegt werden. Aber ſie werden ſich dem Vaterlande und der notwendigen Verſtärkung ſeines Schutzes nicht verſagen, während die Sozialdemokratie nicht nur für eine ſolche Verſtärkung nicht zu haben ſein wird, ſondern in ſchärfſter Oppoſition verharrt gegen die heute vor⸗ handene militäriſche und maritime Macht Deutſchland und ſogar noch für eine Herabſetzung derſelben agitiert. Der „Vorwärts“ läßt darüber keinen Zweifel. Wer alſo angeſichts und trotz des ſchweren Ernſtes der Weltlage es verantworten zu können glaubt, unſere Waffen nicht nur nicht zu ſchärfen, ſondern ſie eher abzuſtumpfen, der wähle ſozialdemo⸗ kratiſch; wer Liebe zu ſeinem Vaterlande, Verant⸗ wortungsgefühl gegen dasſelbe beſitzt, Deutſchland als große Kulturmacht im Rate der Völker erhalten ſehen will, der kann und wird nicht anders als liberal wählen. Die Vorbereitungen zu den Reichstags⸗ wahlen. Gelegenheit zur Ausübung des Wahlrechtes! Aus kaufmänniſchen Kreiſen wird der lebhafte Wunſch laut, daß die großen Waren⸗ und Kaufhäuſer, ſowie die Spezial⸗ und Engros⸗Geſchäfte am Freitag, den 12. Januar ds. Mts ihre Offertenräume ſchließen ſollten, da⸗ mit den Agenten, Stadtreiſenden etc. genügend Zeit zur Beteiligung an der Wahl gegeben wird. Weiter werden die Chefs und Inhaber derjenigen Geſchäfte, die eine große Reihe von Filialen beſitzen, gebeten, ihren Filialleitern die genügende freie Zeit zur Ausübung ihres Wahlrechtes zu gewähren. Aus dem Wahlkreiſe Baſſermanns. »Saarbrücken, 8. Jan. Je näher die Entſcheidung rückt, deſto wuchtiger äußert ſich die Entſchloſſenheit, der Wille zum Sieg. Das trat ſo recht deutlich hervor in der Verſamm⸗ lung, zu der die Vertrauensmänner von Alt⸗Saarbrücken am Sonntag, den 7. Januar, in der„Tonhalle“ eingeladen waren. Es waren alle Mann an Bord, keiner fehlte. Der Saal kounte die Erſchienenen kaum faſſen; dicht gedrängt ſaßen die Männer des Vertrauens zuſammen, um noch einmal durch kurze Aus⸗ ſprache das zuſammenzufaſſen, was für die Wahl nötig war. Die Phyſiognomie des Saales zeigte, daß man zu ernſten Dingen hier zuſammengekommen war. Nach der Eröffnung und Be⸗ grüßung der Verſammlung durch den Vorſitzenden, Herrn Kom⸗ merzienrat Paul Röchling, ergriff ein alter, wackerer Kämpfer, Herr Vogel das Wort, um in kernigen, kräftigen und eindrucksvollen Worten über den Stand der Wahlvorberei⸗ tung und die Ausſichten zu referieren.„Alles ſteht gut und wird gut gehen.“ Dieſer geſunde und friſche Optimismus durchzog ſeine mannhafte Rede, die nachwies, daß die in heimtückiſcher Weiſe abgeſchickten Pfeile ſchließlich auf das Zentrum zurückprallen würden. In ähnlichem Sinne äußerte ſich Berginſpektor Herbig, der ſeinem Vertrauen zu den chriſtlichen Gewerkſchaften Ausdruck gab, daß ſie erkennen würden und erkannt hätten, welchen Gimpelfang das Zentrum ſich unterfangen hätte mit durch eine Reihe der ſchwerwiegendſten Erwägungen quellen⸗ geſchichtlicher und topographiſch⸗ſtrategiſcher Natur geſtützt, die aber hier nur andeutungsweiſe geſtreift werden können. Seit alle ört⸗ lichen Unterſuchungen im Osning und an der oberen Lippe(z. B. bei Elſen) erfolglos geblieben, dagegen aber an der unteren und mittleren Lippe große römiſche Lager aufgedeckt worden ſind, iſt die die im Osning den saltus Teutoburgiensis ver⸗ mutete, von faſt allen Forſchern verlaſſen worden. Mit Aliſo, das heute an der mittleren Lippe geſucht wird, rückt auch das Varus⸗ ſchlachtfeld nach Weſten. Für den Arnsberger Wald aber zeugt zunächſt Germanikus' Stellung im Jahre 15 vor dem Beſuch des Schlachtſeldes. Er kam von Nordweſten und befand ſich im ent⸗ legenſten Teile des Landes der Brukterer, die zwiſchen Ems und Lippe wohnten. Vom Osning trennte ihn ein 15 bis 20 Km. brei⸗ tex Sumpfgürtel, der noch am Ende des 18. Jahrhunderts unbe⸗ woßhnt war. Die Erfahrungen in der Varusſchlacht hatten den Rö⸗ mern einen heilſamen Schrecken vor den deutſchen Sümpfen ein⸗ geflößt. Iſt es da denkbar, daß Germanikus über dieſen breiten Sumpfgürtel hinüber dem Armin, der öſtlich von ihnen ſtand, ge⸗ radezu in die Arme gezogen ſei, um dann in kritiſcher Lage die Sümpfe im Rücken zu haben? Noch in den Jahren 1758 und 1811 war aber nachweislich das obere Lippegebiet für Heere unpaſſier⸗ bar. Viel näher auch als der Osning lag für ihn der Arnsberger Wald. Sehr wichtig iſt ferner, daß Germanikus zuerſt das erſte und dann erſt die anderen Lager des Varus trifft, alſo in derſelben Zugrichtung ſich bewegt wie jener. Das iſt nur möglich, wenn er dieſe Zugrichtung ſenkrecht traf. Weiter läßt ſich für den Arns⸗ berger Wald der Name Teut mit einer Teutenburg, einem Teuten⸗ berg, zwei Teutbächen uſw. viel überzeugender belegen als für den Osning, wo nur der Name des Hofes to dem Toyte die Veranlaſ⸗ fung war, dem ganzen Gebirge dieſe Bezeichnung zu geben. Auf ihn weiſen dann auch das Lager von Kneblinghauſen und die Funde Auguſteiſchen Kurantgeldes hin, die bis in die neueſte Zeit auf dem Wege zwiſchen Oberaden zur Haar und zu ihm hin gemacht wer⸗ Mannheim, 9. Januar. ihnen zu treiben. Eine Menge von Einzelheiten, die Tätigkeit vor der Wahl u am Wahltage ſelbſt betreffend wurden erörtert. Stimmung und Eindruck dieſer Verſammlung laſſen ſich nicht beſſer zuſammenfaſſen als in die Worte:„Klar zum Gefecht!“ Nach einem Hinweis auf die Verſammlung im Saalbau, in welcher Baſſermann zum letzten Male ſprechen wird, wurde die impoſante Verſammlung geſchloſſen.(Saarb. Ztg.) Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei. Bochum, 8. Jan. Die Vertrauensmänner der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei im Reichstagswahlkreis Bochum⸗Gelſenkirchen⸗Hattingen ſind ſeinerzeit dem Beſchluß beigetreten, daß im Wahlkreis Alteng⸗Iſerlohn die National⸗ liberalen im erſten Wahlgang bei der Reichstagswahl den frei⸗ ſinnigen Kandidaten unterſtützen und dafür in Bochum⸗Gelſen⸗ kirchen und Dortmund⸗Hörde die Freifinnigen die national⸗ liberalen Kandidaten. Der Vorſtand der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei in unſerm Reichstagswahlkreis fordert nunmehr ſeine Mitglieder und Anhänger auf, geſchloſſen für den Kandi⸗ daten Bergmann Heckmann zu ſtimmen, und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß dieſem Erſuchen allſeitig Folge geleiſtet wird. Das wird auch den Anhängern der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei aus Arbeiterkreiſen um ſo leichter fallen, als im Namen des Kandidaten Heckmann Generalſekretär Schack auf eine Anfrage des Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkſchaftsſekretärs Hardtke in einer am 31. Dezember in Wanne abgehaltenen Ver⸗ ſammlung durchaus befriedigende Erklärungen über die Stellung Heckmanns zum lückenloſen Zolltarif, zum Koalitionsrecht und zu einer möglicherweiſe kommenden Reichsfinanzreform abge⸗ geben hat. Liberale Katholiken gegen das Zentrum. Die bekannte Krausgeſellſchaft, Vereinigung für religiöſen und kulturellen Fortſchritt im Katholizismus, fordert die deutſchen Katholiken zum Kampfegegen das Zen⸗ trum auf. Wir entnehmen dem Aufruf die folgenden 11055 Viele ſchlimme Erſcheinungen bringt der leidenſchaftliche Kampf der Parteien, ihr Beſtreben, die Stimmen der Wähler zu erlangen, mit ſich. Aber die traurigſte und häßlichſte Erſcheinung dieſer Zeit iſt die, daß die Partei des Zen⸗ trums den katholiſchen Glauben. und die Fahne des Kreuzes, das Zeichen Chriſti, in den Wahl⸗ kampf trägt. Worum handelt es ſich bei den Wahlen in Wirk⸗ lichkeit? Um rein politiſche Beſtrebungen, um Geſetze des Rechts, der Verwaltung, der Steuern, um die Wehrkraft des Vaterlandes, um die irdiſche Wohlfahrt der einzelnen Stände, um verfaſſungsmäßige Rechte und Freiheiten. Für das Zen⸗ trum im beſonderen handelt es ſich um die Aufrechterhaltung ſeiner Macht in den Parlamenten, die es ſich in den letzten 30 Jahren erworben hat und die jetzt durch die vereinten Bemüh⸗ ungen anderer Parteien bedroht wird. In dieſen rein politiſchen Kampf nun, in dieſen Kampf um ihre Macht im deutſchen Reichstag und im bayriſchen Landtag ziehen die Führer der Zentrumspartei mit dem Rufe:„Kreuz und Ehriſten⸗ tum iſt in Gefahr!“ Dieſer Ruf der Zentrumsführer iſt 1. völlig falſch. Keine der andern Parteien in unſerm Vaterlande will das Chriſtentum bekämpfen; nur von der So⸗ zialdemokratie könne man dies vielleicht befürchten, mit dieſer Partei aber gerade hat ſich das Zentrum ſchon oftmals politiſch verbündet! Nur die Macht der Zentrumspartei iſt bedroht, und um eure Stimmen zu gewinnen, ſuchen ſie euch vorzutäuſchen, daß es ſich um das Heiligſte handle, was euch am Herzen liegt, und euch in der frechſten Weiſe zu betrügen. Dieſer Ruf der Zentrumsführer iſt 2. eine Be⸗ leidigung von vielen tauſend Mitbürgern und Katholiken, welche es ebenſogut mit der chriſtlichen Religion meinen, aber in politiſchen Fragen anders denken als die Führer der Zen⸗ trumspartei.„Wir allein,“ rufen die letztern,„ſind für Chri⸗ ſtus, alle andern ſind Feinde Chriſti und der Religion!“ So verdächtigen ſie ihre Mitbürger und Glaubensgenoſſen. Dieſer Ruf iſt 3. eine Heuchelei. Denn ſie, die ſich für Verteidiger des Erlöſers und der Religion der Liebe ausgeben, ſuchen nichts als ihre Herrſchaft und ihren Ruhm und und treten dabei Jeſu Hauptgebot, das der Nächſtenliebe, mit Füßen. Dieſer Ruf iſt 4. ein frevelhafter Mißbrauch des Heiligſten, was wir haben. Unſern Glauben, unſere Liebe zu Chriſtus, unſere Frömmigkeit mißbrauchen dieſe Män⸗ ner, um uns gegen die Regierungen, gegen alle andern Par⸗ teien, gegen unſere eigenen Mithürger aufzuhetzen und um durch unſere Wahlſtimmen ihre Machtain den deutſchen Parla⸗ menten zu behaupten. Das Höchſte und Heiligſte unſeres Her⸗ zens mißbrauchen ſie zur Befriedigung ihrer Herrſchſucht. Dieſer Ruf der Zentrumsführer iſt 5. ein Fehderuf zur Spaltung des Vaterlandes, zur Erbitterung der Bürger gegeneinander. Wir Deutſche, Katholiken und Prote⸗ ſtanten, Fromme und Unfromme, ſollten feſt zuſammenhalten und einander helfen, jedenfalls aber einander achten und in jedem Streite die Mitte finden, die uns einigt; jene Männer aber ſäen Haß und Mißtrauen und wollen auf Koſten aller an⸗ dern nur ihre eigene Meinung durchſetzen. den— ganz abgeſehen davon, daß er bis in die Einzelheiten der Berge, Schluchten, Sümpfe, Ebenen mit der Beſchreibung, die uns die römiſchen Schriftſteller von ihm übermitteln, übereinſtimmt. Andere römiſche Funde(Hufeiſen, Fibeln, altrömiſche Scherben und Götzenbilder) aber wurden in neuerer Zeit noch ſüdlich von ihm, an der Ruhr, gemacht. Im Lichte dieſer Erwägungen verdienen die neu feſtgeſtellten Gräberfelder des Arnsberger Waldes das ungeteilte Intereſſe aller Geſchichts⸗- und Vaterlandsfreunde. Möchte der Sauerlän⸗ diſche Gebirgs⸗Verein nun die Unterſuchungen fortſetzen; ſie ver⸗ heißen ſchon jetzt Erfolg. Möchte vor allem aber auch endlich ein⸗ mal die ganze Sachlage vom militäriſchen Geſichtspunkte aus beur⸗ teilt werden; auch der Soldat hat in der Frage nach dem Ort der Hermannſchlacht ein gewichtiges Wort mitzureden! Runſt, Wiſſenſchaft und geben. Mannheimer Künſtler auswärts. Guſtav Kallenberger, das frühere Mitglied unſerer Hofbühne, ſteht noch bei uns in gutem Andenken. Er ging bekanntlich nach Hamburg. Auf einer Gaſtſpielreiſe begriffen, ſendet der Künſtler aus Lübeck nun uns und allen Mannhei⸗ mern freundliche Grüße. In Lübeck gab er im„Amphitryon“ Molieres den Soſias mit großem Erfolge. Wir leſen in den „Lüb. Anzeigen“: Das Gaſtſpiel des Herrn Guſtav Kallenber⸗ ger vom Deutſchen Schauſpielhauſe in Hamburg bei der geſtri⸗ gen Wiederholung des Moliereſchen Schelmenſtücks geſtaltete den Abend zu einem beſonders genußreichen. Wir lernten in dem Gaſte einen Künſtler von ganz beſonderer trocken⸗komiſcher Kraft kennen. Vornehmlich gefiel es mir dabei, daß er den von dem Gotte der Diebe, Merkur, um ſein eigenes Ich ſo luſtig geprellten Soſias in all ſeiner harmloſen Spaßhaftigkeit zur Karikierende zu verfallen. Obwohl die Rolle bei ihrem ganzen Charakter auch hiervon ſehr wohl ein gewiſſes gutes Maß ver⸗ tragen kann, wie ihr Träger bei der erſten Aufführung bewies, ſo gewann ſie doch unſtreitig für das weniger derbe Empfin⸗ den bei der von dem Gaſte mit ſo viel Glück gewählten Art der Durchführung. Es würde gewiß von großem Intereſſe ſein, Herrn Kallenberger auch noch in anderen Rollen hier zu ſehen. Neue Opern von Meſſager. Zwei neue Werke des bekannten franzöſiſchen Komponi⸗ ſten Andre Meſſager werden im Laufe dieſes Jahres ihre Ur⸗ aufführungen erleben. Meſſager arbeitet gegenwärtig noch an den Partituren der beiden Opern. Die eine von ihnen wird den Titel„Beatrice“ führen und baut ſich auf einem Text⸗ buche von de Fleres und Caillavet auf; die andere heißt„Dago⸗ bert“, und das Libretto dazu ſtammt von Andre Rivoire. Die Beatrice ſoll im März in Nizza aufgeführt werden, während die Oper Dagobert auf der Pariſer Komiſchen Oper zum erſten Mal in Szene gehen wird. Ein Inſtitut Paſteur in China. Aus Paris wird uns berichtet: Der bekannte franzi iſche Arzt Dr. Broquet, der ſich während der im Werare Mandſchurei herrſchenden Peſtepidemie im fernen Oſten um die Bekämpfung der Peſt ſehr verdient gemacht hat, ſieht ſeinen Plan, der in China die Errichtung eines Inſtitut Paſteur er⸗ ſtrebt, nun unmittelbar vor der Vollendung. Der franzöſtſche Geſandte in China de Margerie hat dem jungen Forſcher die erforderliche bakteriologiſche Ausrüſtung überwieſen und die chineſiſche Regierung hat bereits vor mehreren Monaten dem franzöſiſchen Arzte in Tientſin die nötigen Räumlichkeiten zur Einrichtung des Laboratoriums zur Verfügung geſtellt. Dr. Broquet weilt gegenwärtig in Paris, um noch die nötigen In⸗ ſtrumente und Apparate für die bakteriologiſchen Unterſuchungen zu erwerben. Inzwiſchen ſteht das einſtweilen proviſoriſche Laboratorium in Tientſin unter der Obhut einer Anzahl von vollen Geltung zu bringen wußte, ohne doch eigentlich in das eurppäiſchen Gelehrten ausgebildeter chineſiſcher Aerzte. — i e ͤ Mannheim, 9. Januar. das Zentrumsblait die ſten Wahlartikel der vieder, nur mit einer ämlich als letzten tz hinzufügt: . Die Front gegen Links! Das eis kommenden Wahlkampfe. Die Front gegen di uß tie. Kampf gegen ſie unbedingt und unt Die Front aber auch gegen die off al⸗ der Sozialdemokratie. Kampf gegen den Freiſin ei⸗ der Sozialdemokratie verbündeten Nationall en⸗. mus. 9 al⸗ Das ſtand bekanntlich nicht in de ks. die nur von der ine Das naſſauiſche Zentrum⸗ beſch n 5i. rung untergeſchobenen N:„Sch daß die ibt dieſe vernünftigen Leitſätze nicht ſchon früher veröffent ge— Das iſt eine glatte Urkundenfälſe tt⸗ Schwarzblaue Freund us Zur Reichstagswahl im Wahl! ack Worbis wird dem„Hann. Cour.“ rs konſervative Wähler und tglieder des 2 r. wirte hielten am 5. Januar in Leinefelde e ng ab, in welcher der einſtimmige 2 nd wurde, diesmal auf die Aufſtellung ein je. daten für die Reichstagswahl im Wa hauſen teilte mit, daß die Leitung der Zentrum 33 NUͤ&s die Unterſtützung der konſervativen Kandi⸗ [daten in den Wahlkreiſen Mühlhauſen⸗Langenſalza Weißen⸗ 99 ſee und Erfurt⸗Schleufinger zugeſichert habe, wenn hier kein er konſervativer Kandidat aufgeſtellt wird. Auf eine Anfrage bei de der konſervativen Parteileitung habe ſich dieſe mit dem Vorgehen einverſtanden erklärt, wenn auch ein ſchwarz⸗ 5 blauer Block“ nicht(2) exiſtiere. K⸗ 5 S5. IBerlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau!) sAus Breslau wird gemeldet: Im Wahlkreiſe Coſel in 5 Groß⸗Strelitz iſt es im letzten Augenblick noch zu einem Ein⸗ vernehmen zwiſchen dem Zentrum und dem Deutſchen Wahl⸗ dem Bau nichts mehr verein gekommen. Dieſer hat den Aufruf, in dem Wahlenthal⸗ ⸗tung empfohlen wurde, wieder zurückgezogen. m IBerlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) n Aus Trier wird gemeldet: Dem bisherigen Zentrumsabg. r Roeren wurde im Wahlkreiſe Merzig⸗Saarbrücken ein liberaler 5 Alrbeiterkandidat in der Perſon des Wagnermeiſters Adam in Pachten gegenübergeſtellt. JBerlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau) NVñus Oldenburg wird mitgeteilt: Der Bund der Land. hwirte unterſtützt hier den Kandidaten der Nationalliberalen Partei im 2. Wahlkreiſe den Oberlehrer Strube nicht. ̃ * 5 4 8 7 Aus Stadt und Land. Mannheim, 9 Januar 1912. * Hebertragen wurde dem Eiſenbahnaſſiſtenten Ad. Stutz in Karlsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung Eiſen⸗ bahnſekretär die etatmäßige Amtsſtelle eines Bureau⸗ und Ab⸗ fertigungsbeamten und dem Oberpoſtſekretär Hermann Mohr in Konſtanz eine Bureaubeamtenſtelle 1. Klaſſe bei der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion daſelbſt. i Ernannt wurde Poſtpraktikant W Raſtatt zum Ober⸗Poſtſekretär. * Schnellzugsverbindung Baſel⸗Mannheim⸗Mainz⸗K burg. Die Vereinigung der Verkehrsvereine Dui hauſen, Gelſenkirchen, Wanne, Herne und Dorrmund hat ilhelm Müller aus , Ober⸗ den n⸗ trag geſtellt, eine direkte Mittagsſchnellzugsverbindung von Baſel M ſtber Karlsruhe⸗Mannheim⸗Mainz⸗Koblenz⸗Köln⸗Duisburg lirchen nach Dortmund herzuſtellen durch Einlegung eines elwa .50 mittags Baſel.⸗B. verlaſſenden, in Mainz.52 abends an⸗ kommenden und dort mit dem D⸗Zug 169 Frankfurt⸗Mainz⸗Köln⸗ Duisburg⸗Gelſenkirchen⸗Dortmund zuſammenzutegenden 1. bis 3. Klaſſe. * Liberale Wählerverſammlung in Rheinau. Wir machen alle Anhänger der liberalen Sache darauf aufmerkſam, daß heute abend halb 9 Uhr im„Bad. Hof“ in Rheinau(Station Rheinauhafen) eine liberale Wählerverſammlung ſtattfindet, in der außer dem Kandidaten, Herrn Profeſſor Gothein, Herr Stadtpfarrer Lehmann ſprechen wird. Wir bitten die Rheinauer und Mannheimer Parteifreunde, ſich recht zahlreich an der Verſammlung zu beteiligen. Zum Bau der Pfälzer Oberlanb⸗Bahn Wie von gut un⸗ terrichteter Seite mitgeteilt wird, ſind die letzten Hinderniſſe Ses geplanten Baues der elektriſchen Straßenbahn Neuſtadt.-Edenkoben; Landau(Pfälzer Ober⸗ land Bahn) beſeitigt. Sie lagen in Hambach, wo es vor wenigen Tagen gelang, ſie aus dem Wege zu räumen. Nun ſteht oö Bücherſchätze aus einem alten Landhaus. In der Nähe der engliſchen Stadt Nottingham ſteht ein altes Landhaus Oxton Hall, das ſchon zu Zeiten der Königin Eliſabeth von England der Landſitz der damaligen Gutseigen⸗ tümer war und das jetzt durch einen Zufall die Stäkte koſtbarer bibliophiler Funde geworden iſt. Seit Jahrhunderten war das Landhaus Eigentum der Familie Sherbrookes und ging 1847 in die Hände von Henry Potter Lowe über, deſſen Bru⸗ der ſpäter das Gut erbte und den Titel eines Wiscount Sher⸗ brookes erhielt. Der Vikar der Gemeinde, der Reverend W. Bibliophile und erwirkte von dem i die alten Bücher ſen⸗ elſen zuerſt in den D⸗Zuges —— eee — * 7 111 N entgegen, und es iſt zu erwarten, hegonnen wird. einer Darmſtädter Jugendwehr vollzog daß nit ihm im Frühjahr N * Die Gründung ne Ne ch am Sonntag nachmittag auf dem Darmſtädter Exerzierplatz heit des Präſidenten der Hefſiſchen Kriegerkamerad⸗ Generalmajor Freih. v. Heyl, des Vertreters der gervereine, Oberbürgermeiſter a. D. Schäffer und unde der he. Etwa 50 Knaben aus allen Krei⸗ Jevölkerung waren dem Rufe gefolgt. Als Leiter der Oberleutnant a. D. Reiß gewonnen. Nach einigen nach Uebungsplatz Griesheim marſchiert, wo⸗ i ſtattfanden. Auf Grund der im Sp 1 Prüfung ſind folgende! 5 t worden Bendler aus olfgang ngen, 112 1 0 tahl 1 ätiahr iechts N —9 Walbdlirch, 8 Königshofen, 5 itmann aus Ke irich Himſtedt aus dolf Kircher olf Krahmer Heidelberg, Kraus⸗ Dr. Paul Lenel al Albert Luppold aus Rie Dr. Fritz 8 Karl e, Heinrich Maurer 8 8 Dagobert Arnold aus N Roßhirt aus Maunhei *Friedrich Ruoff aus p Safferling ar ütler aus Pforzheim ulz aus Hohenſachſen, Rudo itznagel gus Grießen, Guſt d Straub aus Durlach, Wilh. ler aus Lörrach, Johann Lahr,*Friedrich Walch aus r. Otto Weleſch aus Konſta 2 eimer aus G heim und Robert Wolff aus von ſind die mit ei: eichneten nach 2 0 8)niſſes ihrer Prüfung in die Reihenfolge der in der Prüfung vom Frühjahr 1911 und Karl Trefz aus Adelsheim in die Reihenfolge der in der Prüfung vom Spätjahr 1910 Beſtandenen eingeſtellt worden. keber neue badiſche Perſoneuzugslokomotiven ging neulich ein der Frankfurter Zeitung entnommener Artikel durch die Preſſe, Zu n gibt die Großh. Generaldirektion Geſchwindigkeit der künftigen e tſprechend“ weſentlich größer iſt vorerſt auf 9oKm./St. feſtgeſetzt: 2. Die Ma⸗ Iſind keineswegs„eigentlich durchweg für e Gattungen IVt und IVe, zeitlich die⸗ k. ſeinz ſ u der Gattungen onenzüge beſtimmt“. 5 unmittelbaren Vorgängerinnen der IVg, waren und ſind auch für t von vornherein beſtimmt, gebaut und verwendet egt eine Verwechſlung mit unſeren ſeit 1908 im 1 D Lokomotiven Gattung VIIle nell⸗ noch Perſonenzugslolomotiven, gen ohne weiteres erſichtl ſchwere G — General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) merkten 1. d. Büdingen, kommandeur, Offiz Kaiſer⸗Grenadiere, Herrn Geheimrat Dr. Reiß, Hänze, Leutnant a. D. Hettesheimer, ca. 25 Veteranen darunter mehrere mit dem eiſernen Kreuz geſchmückt, den Gau⸗ Vorſtänden der hieſigen be verwendet. wie die Lokomotiven IVI und II n 0 ang die von allem Anfang an auch für die in Ausſicht genommenen Windſchneider erh n. 1 * Kaufmänniſcher Verein. Auf die am nächſten Donnersta int Muſenſaale ſtattfindende Rezitztion der Frau Roſa Berten⸗ bom Deutſchen Theater in Berlin ſei hier nochmals beſonders hi gewieſen. Das Programm, welches die Künſtlerin aufgeſt iſt ein rdentlich reichhaltiges und intereſſantes. verſchiedenen Jahrhunderten. Außer r Aus einigen tdeutſchen Gedichten kommen Vogelweide, Flemming, Haged mannsthal, Dehmel u. g. zum findet eine kurze Pauſe ſtatt. drn, Goethe. Heine, Fontane Vortrag. Während der Rezilati Zu dem Schiffsunfall des Dampfers„Bynornitgang“ iſt berichtigend mitzuteilen, daß da t abends gegen ½8 Uhr Der Matro Ung nicht m geſunken iſt. konnte ſeine Kle t nach Hebung des Dampfers feſtgeſtellt werden, da das Waſſer Maſchinenraum eindrang id Pergnügungen. Das ab Samstag mit einem Attraktionen ergänzt. Vereins⸗Nachrichten. * Der Kriegerverein Mannheim feierte am Sonntag im großen Saale des Friedrichsparkes ſein 31. Stiftungsfeſt. Das Feſt übertraf die bisherigen Darbietungen ſicherlich; ein ſo vollkommen gelungenes und abwechslungsreiches Programm iſt uns ſelten vorgeführt worden. Wir ſchätzen die Zahl der An⸗ weſenden auf annähernd 900 und trotz des Feurio⸗Konzertes — ſtrömten immer neue Scharen unſerem Stadtparke zu. Wir he⸗ ——————— täuſermönchen verfaßt und geſchrieben wurden. Sehr gut er⸗ halten iſt auch eine von Anton Koberger im Jahre 1496 in Nürnberg gedruckte Predigt„Sermonum quadrageſtmalium Theſaurus novus“ und ein Exemplar des 1513 zu Straßburg gedruckten Werles des Venezianer Biſchofs Peter von Natalis „Catalogt Sanitorum“, eine Druckarbeit von Anton Flach.“ Die meiſten Werke haben Folioformat, ſind in geglättete ſeſte Eichentafeln gebunden, die durch kräftige Lederflechtereien zu⸗ ſammengehalten werden. Viele der koſtbharen Stücke tragen dent Nämenszug„Cuthbert Sherbrooke“, der wahrſcheinlich zur Zeit König Philipp Ik. und der Marie von England Vikar von Rockland war und die ſchöne Sammlung kirchlicher und kir⸗ chenhiſtoriſcher Werke zuſammenbrachte, die jetzt wieder der Vergeſſenheit entriſſen find. 5 Kleine Mitteilungen. Ein merkwürdiges Bild iſt zurzeit in Berlin bei Fritz Gurlitt zu ſehen: das große„Muſikanuten bild“ von Thoma aus dem Jahre 1887, das Hans Thoma ur⸗ ſprünglich auf die Wandeines Cafes in Fra nkfürt a. M. gemalt hatte. Bei dem Abriß des Hauſes iſt es den Bau⸗ unternehmern gelungen, das Werk abzulöſen und, wie man es J 9 hat, die Farbenteile auf Leinwand Italien vielſach erreich zu übertragen. Eine neue Münchener Kleinbühne iſt Tage eröffnet worden mit dem Namen„Die, B Ein Schatzkäſtchen geſchmackvoller moderne 125 18 ſt er geſchmackvo ufen, das feinſte 5 Darbietungen von Walter von der Se 16 8 gehörte ihm. er mit ſeir dieſer S* ellt hat, 4 8 umfaßt nymi, zu feiern und den Wunſch äuszuſprechen, daß er no ———5 Begeiſterung aufgenommenen Trinkſpruch auf Heer und Marine penmädchen vonHaarlem ent g. Seite. S. Durchlaucht den Prinzen von Iſenburg Herrn General von Ecken brecher, den Bezirks Oberſt Stenger mit einer großen Anzahl von ieren des Beurlaubtenſtandes, eine Offiziersabordnung der Herrn Geheim⸗ rat Dr. Clem m, Herrn Poſtdirektor Weiland, die Vete⸗ D. Vogt, Hauptmann a. D. — ranen⸗Offiziere Hauptmann a. „Herrn Direktor Dr. Blum mit einer Reihe von freundeten militäriſchen Vereine. Nach einem von einem ſtattlichen Garde⸗Küraſſier,(Kamerad Burke hard) geſprochenen ſtimmungsvollen Prolog vegrüßte der zweite Vorſitzende(Kamerad Kaiſer) die Anweſenden, trug Herr Georg Jacob einige mit Beifall aufgenommene Lieder vor, da⸗ Vorſitzenden ger gen runter das große Freude erzielende Weſerlied. Der wohlberdiente Lorbeerkranz erfreute ſicherlich den geſchätzten Sänger. Hierauf hielt der erſte Vorſitzende, Herr Kamerad Hieronymi, die Feſtrede, verglich das vergangene Jahr mit dem Jahr 1811, die politiſche Situation bon 1811 mit der vorjährigen und brachte das Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus. Mit Begeiſterung wurde das Lied„Ich hab mich ergeben mit Herz und mit Hand“ geſungen. Der flott geſpielte Einakter„Die Wache vor dem Pulverturm“ folgte und erregte die größte Heiterkeit. Den Kame⸗ raden Zellmann, chumachſer und Eckert wurde der verdiente Beifall. Herr Fritz Sezer jun. erfreute die Zuhörer⸗ ſchaft durch ein Piſton⸗Solo und nun ergriff ein alter Veteran (Kamerad Henn) das Wort, angeregt durch das allgemeine Lied „Ich hat einen Kameraden“, um die Kameradſchaft zu feiern. In⸗ zwiſchen hatten Dienſtleute ein Extrablatt verteilt; es war die für den Abend herausgegebene Theaterzeitung, welche auf die nun kommende Aufführung der großen Feſtoper„Der Ring des Poly⸗ krates“ vorbereitete. Das nach dem bekannten Schillerſchen Ge⸗ dichte traveſtierte Stück erregte nicht nur wegen ſeiner wunder⸗ S S 0 pollen Dekoration, nicht nur wegen ſeiner Beleuchtungseffekte, ſondern auch wegen der muſterhaft vorgetragenen hnmorvolls Inhaltes den Beifall der Zuhörer. Es ertönten geradezu Lach⸗ ſalven, als der bekannte Ring des Polykrates aus dem Meer gezogen und ſeinem früheren Beſitzer wieder zugeſtellt wurde⸗ Die vom„Hoftheater in Seckenheim“ gaſtierende Fräulein Liefl Seitz der König von Samos(Kamerad Eckert), der König von Aegyp⸗ ten(Kamerad Eckert), der Oberleutnant von Menes(Famerad Fiſcher), ſowie der Chor, herunter bis zu den beiden Mohren⸗ bübchen, waren geradezu Muſterleiſtungen. Die muſikaliſche Lei⸗ tung lag in den Händen des Herrn Oberingenieur Heintz. Die Begleitung hatte in liebenswürdiger Weiſe die Gattin des erſten Vorſtandes übernommen. Hierauf trat der Angehörige des Ver⸗ eins, Herr General von Ecken brecher, an das Reduer⸗Pult und hielt einen tiefempfundenen, von den Anweſenden mit große Mit großen Enkhuſiasmus ſtimmte die Feſtverſammlug in das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ ein. Geradezu ge⸗ rührt waren die anweſenden Veteranen, als„der große Zapfen ſtreich“, veranſtaltet von den jüngeren Mitgliedern, im dunkel gemachten Saale aufmarſchierte, um den verdienten Kriegern von 1870/7/1 eine Ovation der jüngeren Generation darzubringen Sämtliche Anweſenden beßleiteten die bekaunte Melodie „Stramm voran, ſtramm voran, immer ſtramm voran“, mit Hände⸗ klatſchen nach dem Takte der Muſik. Ergriffen ſang die Feſtver⸗ ſammlung„Ich bete an die Macht der Liebe“ mit. Ein Hoch g f die anweſenden Veteranen, ausgebracht von dem Führer des „Zapfenſtreiches“, ſchloß dieſe einfache, zu Herzen gehende Pro⸗ grammnummer Ein vorzügliches muſikaliſches Intermezzo des meraden Hperner und ein von den Damen Seig, Müf Drohgatz ü. Adler ausgeführter Reigen in der Tracht de zückten dieZuſchauer und nun trat unft bekannter Lokalhumoriſt in Aktion, welcher mit ſeinem Luftſch chütte⸗Lanz Nr. 2“ extra von der Luftſchiffhalle in Rhe ſelbſtverſtändlich durch die Luft, angefahren kam und mit dieſez Schlager toſende Beifallſtürme erzeugte. Der Reſt des Ab⸗ Außer einigen famos vorgetragenen Kouklets Frau und Herrn Herklein die ſehr nette Poſſe,„Die Pfarrersköchin“ auf. Mittlerweile war Mittern ch herangekommen und der Tanz mußte in ſeine Rechte treten. Het General von Eckenbrecher ergriff aber nochmals das W um die Verdienſte des erſten Vorſtands, Herrn Direktor Hie 9 0 — — „— * ſolche großartig verlaufenden Stiſtungsfeiern arrangieren möge Ueber 140 Paare ttaten zur Polonaiſe an und es wurde hal 5 Uhr, als der Berichterſtatter den Friedrichspark verließ. Aus dem Großherzogtum. jil Bruchſal, 8. Jan. Wie aus Forſt gemeldet w wurde dort geſtern abend um 9 Uhr der Arbeiter Otto Gritz mehreren Einwohnern auf der Straße kot aufgefun Gritzer wohnte nachmittags einer im Gaſthaus zum„Sch abgehaltenen ſozialdemokratiſchen Verſammlung bei und bef dann, nachdem er dieſe etwa um 5 Uhr verlaſſen hatte, ubd ſchiedene andere Wirtſchaften in Forſt. Auf dem Heimweg der Mann ſeinen Tod; ob dieſer auf gewaltſame Weiſe her führt oder dadurch verurſacht wurde, daß Gritzer ſtürzte durch eine tötliche Verletzung erlitt, kann erſt durch die gerichts ärztliche Unterſuchung der Leiche feſtgeſtellt werden. Auf jed iſt die in verſchiedenen Zeitungen gegebene Meldung, da gleic nach der ſozialdemokratiſchen Verſammlung bei St ten auf der Straße lerſchlagen und ſo ein Opfer de kumpfes geworden ſei, in keiner Weiſe zutreffend⸗ 5 in Unterhandlunge erden. 5 Wagner⸗Feſtſpiele in Brüſſal finden unt Lohſes Leitung im kommenden Frühling wiederum „Ring“ ſoll einmgl,„Triſtan“ zweimal mit beutſchen Kräften geführt werden. Lohſe ſind für Monate von dem„Theatr Monnaie“ in Brſtſſel ein Gehalt von 50000 Franes ge worden, wenn er den Kapellmeiſterpoſten Übernimmt, doch mußt ablehnen, da Markowitz in Leipzig ihn nicht frei gab. ** n, die vora chiſchen Stadttheaters lich zu einem poſitiven Ergebnis führen w Konzertchronik. Das 2. Orge chſten Samstag, 13. na Pachelbe “). Es he dieſer ewig Ankt hbilden 3 gewaltige Werke Joh. Seb Toccata C⸗dur und die G⸗ de Einführungen, iſt auch as P 1 4. Seite. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt..) enen Nacht wurbe dahre arte UPforzheim, 8. Jan. In der bergar in der oberen Augaſſe vor dem We ͤhtelſteg der! zenroth von einem im glei Schuhmachergeſellen namens eine derart ſchwere, daß Hä der Wirtſchaft zur„N el ei Wortwechſel, ch kamen die Hierbei hat Hänl Leit f Schließ reitenden Handgemenge. Heel P von Heel den Stich erhalten, der offenbar Fröhlich Heel und Fröhlich wurden verhaftet. tr. Baden Baden, 4. Jan. Im großen Saale des Kurhauſes veranſtaltete heute abend die Sektion Baden des unter dem Protektorat der Großherzogin Hilda ſtehenden Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz für die Kolonien einen Vortrags Abend, welcher ſich eines zahlreichen Be ſuches zu erfreuen hatte. Anſtelle des am Erſcheinen ver⸗ hinderten Herrn Oberſt von Barſewiſch, ſprach Herr Me dizinalrat D. Gutſch⸗ Karlsruhe einleitend über die Auf⸗ gaben des Vereins, welcher ſeit ſeinem Beſtehen beſonders in den Kolonien eine ſegensreiche Tätigkeit entfaltet habe. Nach⸗ dem auch in den ſüddeutſchen Staaten ſich derartige Vereine ge⸗ bildet, habe auch der Badiſche Landesverein ſich bereits erfolg⸗ reich betätigt und ſeine nächſte Aufgabe ſei, die Erſtellung eines Krankenhauſes bezw. Erholungsheimes in Kamerun, welches der Protektorin zu Ehren den Namen„Hildahaus“ er⸗ halten ſolle. Eingehend erläuterte der Redner an Hand von Plänen und Zeichungen die Einrichtung dieſes Baues, das dazu dienen ſolle, deutſchen Landsleuten in Krankheitsfällen Unterkunft zu bieten, und das gleichfalls eine Erholungsſtätte für dieſelben ſein ſolle. Nach Herrn Medizinalrat Dr. Gutſch nahm dann Herr Geh. Hofrat Oechelhäuſer⸗Karlsruhe das Wort, um einen intereſſanten Vortrag über den Plantagen⸗ bau in Kamerun zu halten, dabei beſonders den Bau von Kakao und deſſen Gewinnung, ſowie ſeine Wichtigkeit als Volks⸗ nahrungsmittel hervorzuheben, aber auch darauf hinzuweiſen, daß die Anlagen von Kakao⸗Plantagen ſich immer gewinn⸗ bringender und erfolgreicher für die Kolonie geſtalte. Die Aus⸗ führungen wurden durch eine Reihe von Lichtbildern ſehr wir⸗ kungsvoll illuſtriert. Den beiden Rednern wurde am Schluß lebhafter Beifall geſpendet. T. Malsburg(Kandertal), 7. Jan. In den ſüddentſchen Granitwerken ereignete ſich am Freitag ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Arbeiter hatte den Transmiſſionsriemen aufzulegen und wollte dies machen, während die Maſchinen im Gange waren. Dabei ver⸗ wickelte er ſich in das Getriebe und wurde von der Transmiſſion in die Höhe gezogen, wobei er gräßlich zugerichtet wurde. Nur noch als Leiche wurde er aus der Trausmiſſion befreit. Gerichtszeitung. Berlin, 8. Jan. Die Verhandlung im Strafver⸗ fahren gegen den früheren Hoteldirektor Fritz Eberbach und ſeinen Bruder, den ehemaligen Finanzier Adolf C. Eberbach, begann heute, gegen den erſteren wegen Untreue, gegen den letzteren wegen Beihilfe zur Untreue, vor der 6. Strafkammer des hieſigen Landgerichts I. Die Verhandlung gegen Fritz Eberbach hat vor drei Jahren ſchon dieſelbe Strafkammer be⸗ ſchäftigt. Er war damals beſchuldigt, als Vorſtand der Ber⸗ liner Hotelgeſellſchaft(Kaiſerhof⸗Atlantic) und eine Untreue zum Schaden der Geſellſchaft begangen und durch dieſe Transaktionen ſeinen Bruder Fritz bei deſſen großen Hotelunternehmungen finanziell unterſtützt zu haben. Die da⸗ malige Verhandlung endete mit der Freiſprechung in Sachen der Bilanzverſchleierung; für den Reſt der Anklage hielt das Gericht weitere Feſtſtellungen für notwendig. Gegen Adolf Eberbach iſt wegen der Anſchuldigung, ſeinen Bruder Friedrich zu dem von dieſem begangenen Handlungen angeſtiftet zu haben, zumal wegen der Anſtiftung zur Untreue zum Nachteile der Admirals⸗ gartenbad⸗ und der Savoy⸗Hotel⸗Aktiengeſellſchaft und wegen ſtrafbarer Verfehlungen gegen die Vorſchriften der Konkurs⸗ ordnung die Vorunterſuchung geführt worden. Wegen der letzteren ſtrafbaren Handlungen iſt er durch Beſchluß des Land⸗ gerichts 1 vom 24. Januar 1910 außer Verfolgung geſetzt wor⸗ den. Nun iſt eine Nachtragsanklage erhoben und Adolf Eberbach wegen Beihilfe zu der von ſeinem Bruder an⸗ geblich begangenen Untreue unter Anklage geſtellt worden. Der heutige Verhandlungstag begann mit juriſtiſchen Erörterungen rein prozeſſualer Vorgänge. Die Dauer der Verhandlungen wird auf zwei bis drei Wochen geſchätzt. Ueber das Urteil wird berichtet werden. Das Befinden Humperdincks. Prof. Humperdincks Befinden gibt noch immer zu Bedenken Anlaß. Trotz einer ziemlich unruhig verlaufenen Nacht iſt, wie Uns unſer Berliner Bureau meldet, wenigſtens keine Verſchlechte⸗ krung zu konſtatieren. Die heute morgen vorgenommenen Tempe⸗ raturmeſſungen haben befriedigende Reſultate ergeben. Der Puls war normal. Kleine Mitteilungen. Der erſte Kapellmeiſter des Stadttheater. in Bochum, Kittel, wurde vom 1. September ab für die Wiener Hofoper verpflichtet. Die bekannte Operndiva, die öſterreichiſche Kammerſängerin Walker wird demnächſt völlig nach Berlin über⸗ fiedeln. Nunmehr hat ſich auch Elſe Lehmaun, die bekannte Darſtellerin, als Sozietärin dem Leſſingtheater an⸗ geſchloſſen, das ſie, wie unſere Berliner Redaktion erfährt, von 1914 ab auf eigene Füße ſtellt und unter Willi Grunwalds Leitung eine Sozietätsbühne eröffnen will. In welchem Theater das Enſemble von 1914 ab ſpielen wird, iſt noch nicht entſchieden. Eeine Feſtſpielwoche nach Münchener Muſter plant, wie unſere Berliner Redaktion mitteilt, das Hoftheater in Hannover für das Frühjahr. Es ſind Aufführungen in erſter Reihe von Werken Wagners und Mozarts in Ausſicht genommen, für die allererſte Kräfte herangezogen werden ſollen. Die Feſtſpiele ſollen in der Zeit der nationalen Ausſtellung, die von der Genoſſenſchaft deutſcher Künſtler ver⸗ anſtaltet wird, ſtattfinden. Richard Alexander, der am 31. Auguſt vom Reſi⸗ denztheater ſcheidet, wird ſich, wie unſer Berliner Bureau er⸗ fährt, nicht ins Privatleben zurückziehen, ſondern ſeine hervor⸗ dragende Kraft, die durch das Reſidenztheater ſich in ſo hervor⸗ ragender Weiſe betätigen konnte, wird darüber hinaus beſtehen. Alexander wird nicht nur größere Gaſtfpiele abſolvieren, ſondern auch in Berlin ſeine neue Tätigkeit im Charakterluſt⸗ ſpiel und in der klaſſiſchen Komödie ausüben. Es iſt große Wahrſcheinlichkeit vorhanden, das Alexanders Kraft dem Kgl. Schauſpielhauſe gewonnen wird. ſtorben. eine Unterſchlagung Von Tag zu Cag. An übe B rmäßigem 0 Alkoholgenu 8 ſich an die A ß ge. VVVVVVVVVVVTVVVTT icht von einem VBater⸗ he des 56 Jahre alten ſei euf Ga reſpone er ſeine 9* 8* Debrs idfreundlih „„ 3 enheitg Dolhte Nad Fichten und Telegramme echee 0e en,* el Kimimge. 9 PV. Paris, 9. Jan. Wie aus Madrid gemeldet wird, s„Standard“ wi⸗ 4 dieſ N F hat die ſpaniſche Regierung den Plan gefaßt im gewieſeg R 51 77 8 Riffgebiet eine aus Eingeborenen beſtehende und don Vermutpg paniſchen Offtzieren befehligte Koloniglarmee von neue A hung abf etwa 15 000 Mann zu bilden. Di pen würden die vor⸗ folge der Lons Erklärungen über geſchobenen Poſten einnehmen. wird jedoch ausſchließlich aus ſp chen Truppen zuſammen gezogen ſein. Außerdem ſollen in Malaga und Algeciras ſtändig Streitkräfte in Bereitſchaft gehalten werden, um im Bedarfsfalle nach Afrika zu gehen. Paris, 9. Jan. Der höhere Rat der nationalen Vertei digung wird heute unter dem Vorſitz des Präſidenten Fallier eine Sitzung!' abhalten, in der nach einer Blättermeldung die mili⸗ täriſche Organiſation des Protektorates in Marokko erörtert wer den ſoll. Es dürfte ſich insbeſondere auch um die Frage handeln, in welcher Weiſe die durch die Vervollſtändigung und Verſtärkung des marokkaniſchen Beſatzungskorps in der Armee des Mutter des und Algeeiras hervorgerufene Lücken ausgefüllt werden N. Charleſton(Südkarolina), 9. Jan. Vor der hie⸗ ſigen Handelskammer gelangte geſtern ein Schreiben des Se⸗ kretärs des Präſidenten Taft zur Verleſung, in dem es heißt, die Schiedsvertragsunterhandlungen mii Deutſchland und den anderen Mächten blieben in Schwebe bis der Bundesrat die Frage der Verträge mit Frankreich und England erledigte. Beſatzung von Melilla Hochwaſſer. Metz, 9. Jan.(Priv.⸗T bon der Grenze die Mo Nacht ſtark geſt iegen. Heute morgen betrug der Pegelſtand.78 Meter, doch iſt jetzt Stillſtand eingetreten. Die Moſeltalbahn hat zeitweilig ihren Betrieb zwiſchen Zeltingen und Andel eingeſtellt. Automobilunglück. el.)] Während nach den Meldungen Zwickau, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Heute vormittag wurde das Automobil der Fa. Hoch u. Co. in Zwickau am Weitenborner Uebergang von dem aus n kommenden.⸗Zuge erfaßt und 220 Meter weit geſchleift. reinzige Inſaſſe der Chauffeur Baezold wurde mitgeſchleift und ggetötet. Ein Verſchulden des Fahrperſonals liegt nicht bor. Das Automobil, das ſich auf einer Probefahrt befand, durchraſte die geſchloſſene Schranke, ver⸗ mutlich infolge Verſagens der Bremſe. Neuer Schneefall. W. Berlin, 9. Jan. Heute mittag trat hier neuer ſtarker Schneefall ein. Die Exploſion in der franzöſiſchen Kanonenfabrik. W. Angouleme, 9. Jan. Bei der Exploſion in der Ka⸗ nonenfabrik in Ruelle wurden nach nenerlichen 8 Mann getötet und 11 ſchwer verletzt. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Danzig wird berichtet: Ueber das neue Linien⸗ ſchüiff Oldenburg, das auf der Schichauwerft ſeiner Voll⸗ endung entgegengeht, iſt folgendes beſtimmt: Im Frühjahr 1912 ſcheidet aus dem Linienſchiffgeſchwader das 1903 in Danzig er⸗ baute Linienſchiff„Elſaß“ aus, um einer Grundreparatur unter⸗ zogen zu werden. Stab und Beſatzung der„Elſaß“ gehen ſofort zur„Oldenburg“ über, die dann in Dienſt geſtellt wird Zu Beginn des Sommers wird auf der Schichauwerft auch das neue Linienſchiff„Erſatz Aegir“ von Stapel laufen. Berlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ueber die in der Zeit vom.—14. April ſtattfindende allgemeine Luftfahrzeug Ausſtellung Berlin 1912 hat Prinz Heinrich von Preußen das Protektorat übernommen. JBerlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Bure.) Aus Friedrichshafen wird gemeldet: Das in Düſſeldorf geſtrandete Luftſchiff„DDeutſchland“ iſt nunmehr auf der Luftſchiffwerft wieder hergeſtellt. Die Paſſagierkabine und ihre Einrichtung konnte in dem neuen Luftſchiff noch vollſtändig Ver⸗ wendung finden. Auch mit dem Bau eines neuen Zeppelin⸗ luftſchiffes iſt bereits begonnen worden. Eine nationale Gartenbau⸗Ausſtellung. Berlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) In der letzten Sitzung des geſamten Präſidiums der Deutſchen Gartenbaugeſellſchaft, zu deren Präſidenten der geheime Rat Dr. Thiel, der frühere Miniſterialdirektor im Landwirtſchafts⸗ miniſterium gewählt worden iſt, wurde angeregt im Jahre 1 913, gelegentlich des 25. Regierungsjubiläums unſeres Kaiſers eine große nationale Gartenbauausſtellung zu veranſtalten. Demnächſt ſoll entſchieden werden, ob dieſer An⸗ regung Folge gegeben wird. Der Kronprinz als Freund Englands.— Engliſche Tendenzmärchen. Berlin, 9. Jan. Aus London wird gemeldet: Der „Standard“ veröffentlicht ein Telegramm ſeines Berliner Kor⸗ reſpondenten, in dem er behauptet, von maßgebender Stelle zu der Erklärung ermächtigk zu ſein, daß der deutſche K ronprinz ſehr er⸗ ſtaunt war, als er aus Zeitungen erfuhr, daß ſein Benehmen wäh⸗ rend der Reichstagsdebatte bom 10. Dezember als eine england⸗ feindliche Kundgebung aufgefaßt worden ſei. fallens⸗ kundgebung an jenem Tage ſei bielmehr hauptſächlich gegen gewiſſe Einzelheiten der auswärtigen Politik, die er verurteilte, gerichte geweſen. Es ſei eine völlig verkehrte Darſtellung, wenn berichtet worden ſei, daß er während der Rede Heydebrands bei deren eng⸗ landfeindlichen Stellen in irgend einer Weiſe ſeine Zuſtimmung zu erkennen gegeben habe. Der Korreſpondent behauptet, beſtimmt zu wiſſen, es ſei der Wunſch des Kronprinzen, daß die volle Wahrheit über ſein Ver⸗ halten bekannt werde. Der Kronprinz verwahre ſich dagegen, als ein Feind Englands gekennzeichnet zu werden, da er in Wirklichkeft ein Freund Englands ſee Munſch, dieſes Mißverſtändnis Seine M ſel ſtark fällt, iſt ſie hier in bergangener Feſtſtellungen caiſe“ an die Regierung die Anfrage, ob das Miniſterium e 1 England“ erfolgt. ſozuſagen den Engländern nat die Freundſchaftsbeteuerungen des Kronprinzg werden. Ein des„Standard“ würdige F Das Gefiſ ric 9. Jan. An zi Kronprinz weder ſpondenten angeblich eußerung ermächtigt hah Vor einiger Zeit hat aller! eine engliſche Zeitung, der„Belſ Ebening Telegraph“ ſich an den Kronprinzen mit der Bitte g t, eine Aeußerung über ſeine Stellung in den Beziehungen z d zu geben. Der Redaktion des Blattes iſt darauf mi⸗ 9 k worden, der Kronprinz fühle ſich nicht für befugt, offizit ſeiner Meinung über ſeine Stellung zu England Ausdruck 5 geben. Irgendwelche Aeußerungen, die den Standard“ zu ſeing achricht ermächtigen würden oder veranlaſſen konnten, ſind nich indiger Stelle wird erkla dem Berliner„Stan dard Khryre e Vorbereitungen zu den Reichstags wahlen. Der ſchwarz⸗blaue Blork in Württemberg. Berlin, 9. Jan.(Von unſerem Berliner Buregl Stuttgart wird berichtet: Das Zuſammengehg iſchen Zentrum und Konſervativen ſchon im erſten Wahlgang bei der Reichstagswahl iſt nun auch in Württemberg zur Teß ſache geworden. Abgeſehen von dem 1. württemb. Reichstags wahlkreis in Stuttgart, in dem die Konſervativen ſchon im erſig Wahlgange den gemeinſamen Kandidaten der liberalen Parteieh Oberbürgermeiſter Dr. Mülberger trotz der Zentrumskandidat Gröber in der Abſicht zu unterſtützen, dadurch die ſeitherg ſozialdemokratiſche Vertretung der württembergiſchen Reſideh im Reichstag zu verhindern, iſt in allen übrigen Wahlkreiſg ſchon im erſten Wahlgange ein Abkommen zwiſchen Zenteih und Konſervativen zuſtande gekommen. In 10 Wahlkreiſen unten ſtützt das Zentrum die Konſervativen, wogegen in vier Wahl kreiſen das Zentrum die konſervativen Stimmen ſchon im erſten Wahlgange erhält. In den beiden Wahlkreiſen, die ſeither voß den Volksparteilerführern Payer und Hausmann im Reichstog vertreten waren, haben die beiden Parteien eigene Kandidatum allfgeſtellt. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen Paris, 9. Jan. Das„Echo de Paris“ meldet: Da Miniſter des Aeußern hat dem geſtrigen Miniſterrat ein völliges ſehr eingehendes Expoſe der im Juli und Auguſt mit Deutſch land angebahnten Verhandlungen nebſt einer Anzahl boß Schriftſtücken vorgelegt, die er der Senatskommiſſion zur Kennt nis bringen wollte. Nach einer längeren Beratung ſei jedoch ent, gegen dem Willen des Miniſters des Aeußern beſchloſſen worden daß dieſer ſich damit begnügen ſolle, der Kommiſſion nur eim ganz kurze Note vorzulegen. Es ſei dies hauptſächlich auf Vey anlaſſung des Kriegsminiſters Meſſimy geſchehen, der als Kolo⸗ nialminiſter im Kabinett Monis mit zwei oder drei anderen niſtern die Zuſtimmung zu dem ves franzöſiſchen und deutſchen Kolonialleuten geführten Verhandlungen gegeben habe, ohm daß der Botſchafter Cambon von dieſen Verhandlungen in Keuntnis geſetzt worden ſei. Dieſe Angelegenheit wird in den heutigen Sitzung der Senatskommiſſion zweifellos zu lebhafte Zwiſchenfällen führen. Paris, 9. Jan. Der gemäßigt republikaniſche De⸗ putierte Jules Roche richtet in ſeinem Blatt Republique fram Monis bei ſeinem Amtsantritt nicht ſchon im März vorigen Jahres über das ſeinerzeit geplante deutſch⸗franzöſiſche Kongo konſortium einen Bericht erhalten habe, in dem betont worden ſei, daß von deutſcher Seite dem Ausgange der diesbezüglicheg Verhandlungen große Bedeutung beigelegt werde und daß event me Kundgebung erfolgen könnte 7 Jur Schulkinder. Daß viele Kinder in der Schule nicht recht mit⸗ kommen, unaufmerkſam und matt ſind, iſt gar oft auf 78 eine zarte Körperkonſtitution zurückzu⸗ führen. Anregung der vielfach dar⸗ niederliegenden Eßluſt und beſſere Er⸗ nährung iſt hier unbedingt am Platze, Nichts iſt hierfür beſſer geeignet, als die ſeit Jahrzehnten erprobte Scotts Emulſion. Längere Zeit hindurch regel⸗ mäßig genommen kräftigt ſie Mädchen und Knaben ſo erfreulich, daß ihnen die a rfel Schule und das Lernen bald wieder zur Freude wird. botts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft ar nie e nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten alflaſchen in Karton mit unſer marke(Fiſcher 7 en 9, Seott& Bowne G. m. 5. 5, Frankfurt a. M. Giſe Beſtandteile Feinſter Mediztnal⸗Lebertran 150,0, prima Glyzerin 50%0 auterpposphorigſaurer Kalk 4,3, unterphosphorigſaures Natron, 20, pulv. Tragant 3,0, felnſter arab. Gummi pulv. 20, Waſſer 129,0, Alkohol 11,0. 3 Hierzu aromatiſche Emuſtion mit Jimt⸗ Mandel⸗ und Gaultherialöl ſe 12 . Tropfen. 11863 ⁵/ — Weueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. 5. Seite. TLandwirtſchaft. Vom pfälziſchen Viehhandel. ür()“LLandau(Pfalz), 8. Januar. Der erſte der neueinge⸗ une kichteten Landauer Fettviehmärkte findet am Dienstag den 16. ds. Mts. ſtatt. Die Feſt ſetzung des erſten Neuſtadter Fettviehmarktes, ug a ſong der bekanntlich ebenfalls neu eingerichtet wird ur b indlit wechſelnd mit dem neuen Landauer Markt ſtattfinden ſoll, wird 1 vorausſichtlich in kürzeſter Friſt erfolgen. Es iſt anzunehmen, daß der erſte Neuſtadter Markt acht Tage ſpäter ſtattfindet. Mit der Eröffnung dieſer Märkte gehen langbegehrte Wünſche in Erfüllung. Das Auftreten des Borkenkäfers. Buc. Vom Schwarzwald 8. Jan. Mit Beſorgnis wird das ungewöhnlich ſtarke Auftreten des Borkenkäfers in den Wal dungen wahrgenommen. Durch die langanhaltende Trockenheit des letzten Sommers war die Harzbildung der Bäume, die ſonſt als dert und viele ht gutes Schutzmittel gegen den Borkenkäfer gilt, verminder Bäume ſind deshalb dem Schädling ſchutzlos preisgegeben. Die be fallenen Stämme kennzeichnen ſich durch d ürrwerden von oben herab. Um dem Weiterumſichgreifen des Schädlings vorzubeugen, werden die befallenen Stämme gefällt und ſofort entrindet, denn zwiſchen Rinde und Holz legen die Käferweibchen ihre Eier, deren Larven dann Gänge in das Holz bohren und das Abſterben des Baumes verurſachen. ——— Volkswirtschalt. Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim(Heft 2 Putzgeſchäft. Eine koloſſale Erſchwerung des Geſchäftes brachte die am 1. Januar 1910 in Kraft getretene Gewerbegeſetzuovelle. Die Ge⸗ ſchäfte ſind, ſoweit ein Betrieb mehr als 10 Arbeiterinnen be⸗ ſchäftigt, gezwungen, an Sonnabenden und Tagen vor Feiertagen die Arbeiterinnen um 5 Uhr zu entlaſſen. Es iſt überflüſſig über dieſe Beſtimmung zu reden, da hierüber ſchon ſo viel geſchrieben wurde, daß die Behörden ſelbſt für die Putzgeſchäfte eintreten wollen. Das Geſetz brachte für Arbeitgeber und für Arbeitnehmer geradezu unhaltbare Zuſtände. Die Arbeitnehmer werden auch in ihrem Einkommen dadurch geſchädigt. So ſind Firmen z. B. pon Monatslöhnen zu Stundenlöhnen übergegangen. Es kommt oft vor, daß Arbeiterinnen darum bitten, man möchte ſie an Samstagen, um etwas mehr verdienen zu können, noch 3 Stunden da laſſen, doch muß man, ſo leid es auch tut, den Leuten abſchlä⸗ gigen Beſcheid geben. Ein anderer Bericht lautet: Das zu Ende gehende Geſchäftsjahr war in detail⸗ Branche nicht unbefriedigend, da die Umſätze denen des vorig Jahres etwa gleichkommen. Da jedoch die Geſchäftsunkoſten für Jadenmiete und Gehälter immer mehr ſteigen, was durch höhere Preiſe nicht immer ausgeglichen werden kann, ſo dürfte der Rein⸗ gewinn ſich eher vermindern als erhöhen. Ein großer Mißſtand der Branche iſt der, daß die W renhäuſer einen oder den anderen Artikel, meiſt die Schlager der Saif ſchon bei Beginn der Saiſon zu und unter 0 el verkau durch auch die andere der Pütz 7 1 Koſtenpreis als Lockartik 1 Geſchäfte genötigt ſind, dieſe Artikel eben⸗ falls ohne nennenswerten Gewinn abzuſetzen. Das Herbſtgeſchäft hat dieſes Jahr früh begonnen und war früh zu Ende, wodurch Arbeſterinnen⸗Entlaſſungen teilweiſe auch früher eintraten, doch erhalten dieſe Arbeiterinnen meiſtenteils Beſchäftigung über Weihnachten im Verkauf in anderen Ge⸗ ſchäften. Tülle, Spitzen, Seidenwaren und Beſaßartikel. Der Umſatz iſt ein wenig kleiner und zwar infolge des langen heißen Sommers und infolge neuer Konkurrenzgeſchäfte. Die Geſchäftsunkoſten haben ſich infolge Gehaltserhöhungen etwas vermehrt und iſt daher eine Minderung des Reingewinns zu er⸗ warten. Die Einkaufspreiſe in Samt(Seiden⸗ und Baumwollen⸗ Samt] ſowie Goldſtoffen, Goldborden, Franzen und Perlſachen ſind ſehr in die Höhe gegangen. Die Preisbewegungen ſind vor allem durch die große Modennachfrage beeinflußt worden. Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren. Der Geſchäftsgang war nicht ſo gut wie im Vorjahre iufolge der ſteigenden Preiſe von Lebensmitteln und der großen Konkur⸗ renz; der Abſatz an Waren war ſchwieriger, weil die Artikel be⸗ deutend im Preiſe aufgeſchlagen hatten. Die Verkaufspreiſe muß⸗ ten auch im Vergleich gegen früher erhöht werden und wurden von der Kundſchaft größtenteils bewilligt. Minderung des Reinge⸗ winns wird erwartek. 8 Hüte, Mützen, Nelzwaren, Im Ganzen war der Geſchäftsgang etwas beſſer, die Ge⸗ ſchäftsunkoften gegen das Vorjahr waren größer. Die Einkaufs⸗ preiſe waren infolge ſtarker Nachfrage im Rohmaterial höher, die Verkaufspreiſe konnten dagegen nicht erhöht werden. Der Reingewinn wird durch den größeren Umſatz in manchen Artikeln der gleiche bleiben. Die Schulden det pfälziſchen Gemeinden. Ein intereſſantes Bild über den Stand pffülziſcher Ge⸗ nmeindefinanzen entnehmen wir dem vor kurzem vom Bayer. Statiſtiſchen Landesamt herausgegebenen Werke„Bayexiſche Ge⸗ meindefinanzen“. Wir bemerken, daß ſich die Zahlen auf das Jahr 1907 beziehen; für ſpätere Jahre liegt noch keine abgeſchloſſene Ta⸗ belle vor. Nach dem amtlichen Material haben die pfälziſchen Ge⸗ meinden Ende 1907 folgende Schulden: Ludwigshafen a. Rh. 15 269 209, Kaiſerslautern 10 594 256, Pirmaſens 3 816 366%/, Speyer 1 441780 /¼, Neuſtadt a. H. 2993 674, Frankenthal 1847 460 ¼, Landau 5 405 600, St. Ingbert 952 092, Zweibrücken 2 734 851, Schifferſtadt 75 686, Haßloch 20 062, Oggersheim 172 854 ½, Bad Dürkheim 275 418 ¼, Germersheim 240 265 ½, Homburg 642 033ũ J und Edenkoben 221050% Konkurſe in Süddeutſchland. Freiburg. Tapeziermeiſter und Möbelhändler Karl Dähn. .⸗T. 31. Jannar,.⸗T. 7. Februar. 5 *Stuttgart, 9. Jau. In dem Konkurs der Stuttgarter Milchzentrale G. m. b. H. belaufen ſich die Forderungen, ſoweit bis jetzt feſtgeſtellt iſt, im ganzen auf 292 905 /½, darunter 997, bevor⸗ rechtigte Forderungen. Die verfügbare Maſſe beläuft ſich ohne Abzug der Koſten auf 32 600 ¼ Mannheimer Produktenbörſe. An der geſtrigen Börſe notierte Mais Donau alt M. 18.50, Mais Odeſſa halb alt, halb eu M. 17.50, Mais Laplata— dten Die 727 1 Zulaſſung 1 ſt beantragt E Waff u. Zentralen ein, die A die Lahmeyer⸗Geſellſchaf Caſt Rand Propietavpy iſt, wie der Finaneial Times aus Jo⸗ hannesburg drahtlich beri ge Bei regeren Umſätze ſind Bochumer gehandelt worden, Elektrizitä die Lahmeyer⸗Geſellſchaft. Die Elektrizitäts bringt ihre thüringiſchen! n auf Bahnen in Gotha und ihr Elektrizitätswerk Gotha. Südafrikaniſche Goldgruben. Der frühere erſte Grubenleiter der chtet wird, von den Behörden erſucht worden, verbleiben. Die Einleitung gerichtlicher be wegen Verletzung der Gruben⸗ 0— An der Gründung der bald n krachten Tyne Ore u. Briquette Company Limited war außer den hervorragendſten Angeſtellten auch ein Mitglied des Verwaltungsrats der General Mining u. Finanee Corporation bete ˖ 3e 1 —.—9— 6 eis vom 6. Januar 1 (Mill. gegen die Mus Deutſcher Reichs Kursabſchlag 3½ Proz., die Aktien der Elektr..⸗GG. Siemens u. Noch in der erſten Börſenſtunde änderte ſich aber das Bild der Börſe. rwoche. 51 888 000 45 935 000 8 Altiva: Netall⸗Beſtand Darunter Gold 1059 246 000 77 118 33 19 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 4 +4 686 00ʃ Noten anderer Banken 3— 16 493 00⁰ Wochſelbeſtads 00— 226 341 000 bardoarlehen„ 68 8539000— 48 390 000 fektenbeſtand„„ 88 349 000— 60 531 000 Sonſtige Aktioaas 155487000 4 749 00 Paſſiva: Grundkapital%% unverändert Meſervefſondds„ 64 814 000 unvaränder Notenumlauf 80 1 0083 737 000— 240 827 000 Depoſiten 686 445 000— 21 036 000 Sonſtige Paſſicoaoen 59 106 000— 2 867000 Die Deutſche Reichs ank befindet ſich mit Mk. 338 629 000 in der Notenſteuer gegen eine Notenſtsuer von Mk. 451973 000 am 30. Vezbr. und gegen eine Notenſteuer von Wk. 152.681 000 am 7. Jan. 1911 vom 9. Januar. An der heutigen Börſe fand nur geringes Geſchäft ſtatt. Nach⸗ frage beſtand für die Aktien des Verein Deutſcher Oelfabriken zu 175 Proz, und für die Aktien der Heddernheimer Kupferwerke zu 118 Proz. Dagegen waren erhältlich: Brauerei Ganter⸗Aktien zu 100 Proz., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 860 pro Stück und Oberrh. Verſich.⸗Aktien zu 1095% pro Stück, .** Telegraphiſche Handelsberichte. Konkurſe. * Erfurt, g. Jan. Die Kommanditgeſellſchaft Gebr. Kam⸗ merer, Aluminfumfabrik in Erfurt hat nach einer Meldung meh⸗ rerer Blätter den Konkurs erklärt. Bochum, 9. Jan. Die hieſige Baufirma Heinrich Schött⸗ ler iſt, wie die Frkft. Zig. meldet, in Konkurs geraten. Das Falliſſement iſt eine Folge des Zuſammenbruchs des Kloſtermann⸗ ſchen Bankgeſchäfts in Hattingen. Magdeburger Mühlenwerke. Magdeburg, 9. Jan. Die Generalverſammlung der Magdeburger Mühlenwerke, Nudel⸗ und Coleurfabrik, ſetzte die Dividende auf 8 Prozent(11 Prozent) feſt. Auf Anfrage keilte die Verwaltung lt. Frkft. Ztg. mit, die Ausſichten des neuen Ge⸗ ſchäftsjah ließen auf den gleichen Ertrag hoffen. Von der neuen Mühle verſpreche man ſich einen guten Erfolg. Deutſche Bank. W. Berlin, 9. Jan. Der Auſſichtsrat der Deutſchen Bank beſchloß die Wahl der Herren Oskar Schlitter, Direktor der Ber⸗ giſch⸗Märkiſchen Bank in Elberfeld und Oskar Waſſermann, bis⸗ her Mitinhaber des Bankhauſes.-G. Waſſermann zu Mitglie⸗ dern des Vorſtandes der Deutſchen Bank. Optiſche Anſtalt Goerz. IJBerlin, 9. Jan. Die Optiſche Anſtalt Goerz in Friedenau bei Berlin ſezte in der heutigen Generalverſammlung die Divideude auf 18 Prozent feſt. Vom Berliner Metallmarkt. W. Berlin, 9. Jan. Am Metallmarkte war Elektrolpt. Kupfer lebhaft bei guter Nachfrage. Per Januar 134.75, ber Februar 135, per März 135.50, Bankazinn 391, Auſtralzinn 396, Zink unverändert zu guten Preiſen, per Jauunar, raffinierte Ware 55.30, unraffinierte 54.30; per Februar 55.40 bezw. 54.40; per März 55.55 bezw. 54.55. Blei 31.20 eif Hamburg. Antimon 52. Aluminium in größeren Mengen 120, in kleineren Mengen 125. 5 Aus Amerika. * Waſhington, 9. Jan. Der Bericht der zur Unter⸗ ſuchung des Geldweſens eingeſetzten Kommiſſion iſt dem Kongreß zugegangen, der Geſezentwurf, in welchem die in dem Bericht ge⸗ machten Vorſchläge benutzt werden, iſt noch nicht fertiggeſtellt. Dem Vernehmen nach wird er eine Klauſel enthalten, wodurch verhindert werden ſoll, daß irgend eine ſogenannte Holding Com⸗ panh auf die in Vorſchlag gebrachte Central Reſerbe Aſſoeiation maßgebenden Einfluß gewinnt. Die Klauſel heſtimmt ferfzer, daß jedem Teilhaber an der Central Reſerve Aſſociation nur ge⸗ ſtattet ſein ſoll, für das Kapital einer einzigen Bank ſeine Stimme abzugeben. Franzöſiſche Stempelabgabe auf die Prioritäten. „ Wien, 9. Jan. Der Präſident der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Stagtseiſenbahngeſellſchaft, Gpuverneur Syngfahrt, reiſt wie die Frankf. Ztg. meldet, in den nächſten Tagen nach Paris zöſiſchen Stempelabgabe auf die Prioritäten verſuchen Türkenloſe. *Türkenloſe findet am 31 Die nächſte Ziehung de 1. Februar d. J. ſtatt. **& 1 Telegraphiſche Körſen⸗erichte. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers. „Fraukfurt, 9. Jau.(Fondsbörſe). ſich trotz der zunehmenden Erleichterung des Geldmarktes nur ver⸗ einzelt belebt. Die Geſchäftstä auf dem Bankeumarkt ließ heute ſehr zu wünſchen übrig, heimiſche Banken ſetzten bei Eröffnung elwas ſchwächer ein, konnten auch im weiteren Verlauf das Kurs⸗ niveau nur leilweiſe etwas erhöhen, öſterreichiſche Banken ſind mit wenig Ausnahmen behauptet geweſen. Der Montanmarkt zeigte, daß die üſſe⸗Engagements eher zu Realiſierungen benutzt werden, denn die führenden Paplere neigten mit wenig Ausnahmen nach unten. Phönix, Har⸗ pener und Deutſch⸗Luxemburger, lagen Pae Was Transport⸗ werte betrifft, ſo waren öſterreichiſche Bahnen ruhig und gut be⸗ hauptet, Baltimore, Shantungbahn und Prinz Heinrich unverändert. saktien konnten das Kursniveau etwas erhöhen. Von Elek⸗ ien ſind Licht und Kraft ſehr feſt, Schuckert und Stemens behauptet. Bei beiden Papieren iſt der Kursabſchlag zu be⸗ Am Kaſſamar ſtriepapiere w E Für d⸗ Uund Si würden Ehem. — ſatter Te deng Proz⸗ ig und wenig v rte Neigung nach Es und wird dort auf die Beilegung des Konflikts wegen der fpan⸗ Januar und Die Börſe zeigte Halske 24378 ec. Kursabſchlag 3 Proz. 5 * Berlin, 9. Jan.[(Fondsbörſel. Bei Eröffnung des Ver⸗ kehrs lag von allen Seiten ziemlich Angebot vor, ſo daß die Kurſe bei der vorherrſchenden Zurückhaltung zumeiſt weſentlich niedriger einſetzten. Weſentlich niedriger ſetzten vor allem Montanwerte ein, wo die führenden Werte Verluſte bis 19, Proz, erlitten. Stärker angeboten waren auch oberſchleſiſche Werte. Die Realiſationsneigung griff auch auf Schifahrts⸗ und Elektrizitätswerte über, doch hielten ſich hier die Verluſte in engen Greuzen. Von Bahnenwerten büßten Kanada 1 Proz. ein, auch Prinz Heinrichbahn⸗Aktien verloren im Einklang mit dem Montanmarkt über 1 Proz. Leichte Rückgänge waren auf allen Marktgebieten zu verzeichnen, wo noch Deutſche Bank und Schantung⸗Bahn mit Einbußen von 4 Proz. zu erwähnen ſind. Die innewohnede Hauffekraft kam von neuem zum Durchbruch. Sp⸗ ziell am Montanmarkt belebte ſich anfangs das ruhige Geſchäft und die Kursverluſte konnten nahezu wieder hereingeholt werden. Von Seiten der Spekulation wurde erneut auf die andauernd glänzenden Berichte aus der Montaninduſtrie, ſo u. a. auf die wiederum a weiſenden Rekordziffern der Roheiſenproduktion im Dezember u dem feſteren Schluß Newyorks verwieſen. Großen Umfang nahm das Geſchäft augenblicklich aber nur in Montanwerten an. Die übrigen Gebieten folgten der Aufwärtsbewegung nur zögernd. ch und Kraft⸗Aktien gewannen nahezu 3 Proz. Tägl. Geld zu 3 und darunter zu haben. 75 * Berlin, 9. Jan.(Produktenbörſe). Am heutigen Getreide⸗ markt herrſchte hochgradige Geſchäftsſtille. Die argentiniſchen For⸗ derungen waren unverändert. Weizen und Roggen waren nächſt wieder etwas feſter, gingen aber ſpäter auf ihren geſtrig Stand zurück. Hafer blieb behauptet. Die übrigen Artikel ware vernachläſſigt. Wetter: Schnee. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 9. Jan(Telegr.) Weizen amerikan. Jan. 20.82, per März 20.45, per Mat 20.22. Zucker. Magdeburg, 9. Jan. Zuckerbericht. Kornzucker 889% 9. 15.35—15.50 Nachprodukte 75% o. S. 18 00—18.50, ſtetig. Bro rafffinade I. ohne Faß 26.25—26.75, Kryſtallzucker I. mit S 00.6000.00, gemahlene Raffinade m. S. 26.25—26.50, gemah Mehlis m. S. 25.75—26.—, geſchäftslos. Magdeburg, 9 Jan.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prod ſito frei an Bord Hamburg per Januar 14.80—., 1 per Febr. 14.90— G, 15.00— B, per März 15.05—., 1 per Mai 15.35—., 13.37½., per Auguſt 15.42½., per Okt.⸗Dez. 1912 11.32½ G, 11.40— B. Tendenz: Kalt, Schnee. Hamburg, 9. Jan.(Teſegr.) Zucker per Januar 14.85 März 15.02.½, Mai 15.25.00, Auguſt 15.32., Oktober 11.52.½ Dezember 11.20.00. Tendenz: maſt. 95 Kaffee. VV Jan,(Telegr.) Kaffee good average San per März 64/ per Mai 64¾, per Sept. 64/, per Dez. 64½. Antwerpen, 9. Jan.(Telegr.) Kaffee Santos good av per Jan. 79½, per Febr. 79, per März 787½, per Mai 781 Schmalz 5 Antwerpen, 9. Januar.(Telegr.) ſchmalz 114.½. 2% 5 5 25 Hamhurg, 9. Amerikaniſches Salpeter. Antwerpen, 9. Jan.(Telegr.) Salpeter displ. 2 März⸗April 24,15. Häute. Antwerpen, 9. Jau. Häute 2007 Stück verkau't. Wolle. 5 Antwerpen, 9, Jan.(Telegr.) Deutſche Lu Plata⸗Kamm wolle per Jan..42 per März.40, per Mai.38, per Juli Baumwolle und Petroleum. Bremen, 9. Januar.(Telegr.) Baumwolle 49.4½, ſt Antwerpen 9. Jan.(Telegr.) Petroleun Raff. 205/ per Februar 21—21¼. Eiſen und Metalle. London, 9. Jan. 1 Uhr. Anfang Kupfer per Kaſſa Kupfer 3 Monate 64.07.08, ſtet.— Zinn per Kaſſa 19 3 Monate 188.— ruh— Blei ſpaniſch 15.05.08, engliſch Zink gewöhnl. 26.03.04, ſpezial 27.01 04, ruhig. Glasgow, 9. Januar. Cleveland Roheiſen Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 49 sh 06%½ d 49 8 10½ Geld Warx& Goldschmidt, Mannhe Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 5 . Januar 1912. Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Badiſchr Feuerverſtcherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 3 Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien Vorzugs⸗Akllen dudwigshafen Benz& Go. Mannhetur, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Ebemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗H. Europa, Rückverſ. Berlin 5 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ, Pirmaſens ſFlink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, annheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm Henz, Heivelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankentha, London und Provinckal Electric Theatres LB id. Maſchinenfabrik, Weriy„„„ Neckarſulmer Fahrradwerkt Paciſte Phosphate Shares alte „junge Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft„ Rheiniſche Automobil⸗(Heſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗G., vorm. Fendel, Nannheim e len, Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Süddeutſche Kabel, Mannheim Unionwerke,.⸗G., Fabrilenf. 2 Unionbrauerei Karlsrubhe 5 Union, Projektionsgeſellſchaft, Franfur! Ulta rſie Maunhenn bhars Mannheim 5 Genußſchein⸗ zauerei⸗Ein ich 6. Seite General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblait.) Mannheim, 9. Jannar. Kurszettel des„Man — Januar. ſeiner Heneral⸗Auzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten vom 9. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Pfandbriefe, Eiſenbahn⸗Oblig. 40% Rh. Hyp.⸗Bl. unl. 1902 99.— bz1% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. 99.50 bz 3%„„„ verſchied 90.— bzInduſtrie⸗Obligation. 310„Kommunal 90.— bzſ4/ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Slädte⸗ Anlehen, ſtrie rück!. 105% 103.50 B 3½ Fleiburg i. B. 90.15 B3½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 B u. Seeiransport 98.— G 4 Karlsruhe v. 5 1907 99.60%4½% Bad. Anil. u. Sodafer. 102 50 G 55 Farl sruhe v. 1896 86.— 4½ Bad. Anil, u. Zodafbr. 3½ Lahr v. J. 1802 90.50 G[ Serie B 103.50 bz 4½ Lndwigshafen 102.— Gſd Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 5 v 1906 99,— 55 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 37 75 89 70.ſ4½% Heddernh Kupſerw. 102.— G 4 Mannb. Oblio. 1908 99.80 Gſ4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 1„ 907.,80 G4½ Koſth. Cell. u. Papefbr. 101.— G 4 1„ 1906 99.80 684½ Mannbeimer Dampf⸗ 4 0 5 1901 99.50 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 307 5„ 1885 90.80 Gfa½% Mannh. Lagerhaus⸗ 302 1„ 1888 90.75 B] Geſellchaft 98.— G 30½ 7„ 1895 89.80 Gſ4% Ovberrh. Elektrizitäls⸗ 310„ 18 39.80 Bſ werke. Karlsruhe—.— 30 7 1904 89.90 604%½ Pfälz. Chamotte und 55 80„ 1904 89.90 B Tonwerk,.⸗G Etiſenbg. 102.— G 3½ Pirmaſens unk. 1905 90.— 4½% Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G 405 Wiesloch v. J. 1905 91.50 604½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 G 4% Ruſſ..⸗G Zeilſtofſfb 1759 Sie Ziegelwerke 99.— B Wald bof bei Pernau in 4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Liv and 99.50 GJ4% Tonw. Offſlem.⸗G.—— G %½ H. Schlink& CEie. 101.10]8 Dr. H. Loſſen, Worms 4½% Speyerer Brauhaus 11 Zell ſoffabrik Waldhor 101.30 G .⸗G. Speyer 98.— Gl4% Zellſt. Waldh. 1908 101.30 6 Aktien Banken. Brief Geld Brief Geld 1. 128.— Weſt. A⸗W. Stamm— 203.— Pfälz. Ban—.— 130.50%„ Vorzug—— 101 50 Pfälz. Syp.⸗Bank—.— 191.— 2 Rhein. Creditbank—.— 135.50 e Bad. Brauerei 72.50—.— hein. Hyp.⸗ Baink 199 züdd. Bank„„ ich um⸗Brauerei 788 Südd. Dise⸗Geſ. D. 117.— die czanter Frehs 10.— 5 neu—.———Kleinlein Heidelbeg—.— 210.— 2 8 Hombg. Meſſerſchmiit—.— 70.— Bahnen: Ludwigs Abtle 3 Bie Lu pie nbr. Hetlbr. raßenbahn 73.— Mann zuenbr.—.— 151— Chem. Induſtrie. Brauerei Sin—.— 230.— Bad. Anil.⸗u Sodafbr.—.— 510.— Br. Schrödl, 9 eirlbg. 191.— 188.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—. Schwarb, Spey r—.—127— Verein chem. Fabriken 346.——.—„ S. Weltz, Speyer—.— 82.— Verein D. Oelfabriken—.— 175.—„ 3. Storch., Speyer 67.50—.— Brief Geld Brief Geld Zr. Werger, Worms—.— 75.— H. Fuchs Wig. Hdlbg.—.— 162.50 Pf. Preßh. u. Srritſbr.—.— 201.— Hüktenh. Spinnerel—.— 50.— 8 Heddern Kupferw. u. u. 0 Südd. Kavelw. Frkf.—.— 118.— Karlsr. Maſchinenbau 169.——. B..⸗G. Ahſch. Seetr.—— 85.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 358.— Mimn. Dampfſchl.—.— 63.— Koſth. Cell. u. Papierf.— 193.— Mannh. Lagerhau 102.——.— Koſth. Cell.(neue)—— 195.— Frankong Rück⸗ und Mannh. Gum. u. Asb.—.— 142.50 Mitverſ. vorm. Dad. Maſchinenf. Badenia—.— 202.— Rück⸗ u. Weitperſ. 1195 1185/ Oberrh. Elektrizität—.— 30.— Fr. Transp.⸗Unfall u. Plätz, Mü lenwerjñte———.— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 242[ bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 180.— Bad. Aſſecu anz 2090 2070 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 161.50 Continental. Verſich.—— 790.—Iſth. Schuckert⸗ Geſ. 154.ä——.— Mannh. Verſtcherung 860.——.—H. S' linck u. Cie.—— 236.50 Oberch. Verſich.⸗Geſ. 1095—.— Südd Drabt⸗Induſt 129.50—— Bürt!. Transp⸗Verſ.—.— 600.— V Verein Freib. Ziegelw. 98.——.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilin A1112 Würzmühle Neuſtadt——.— Aech f. Seilinduſſrie 124.——.— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 255.— 15 15 Ie—.— 93.50 Juckerfbr. Wa häuſel—.— 205.— Emaillw.Maikammer—.— 103.—3— 36 e ne Zuckerfbr. Frankenth. 450. —— Telegramme der Continen tal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 9. Jan(Anfangskurſe)., Kreditaklien 206.2 Diskonto⸗Co mandit 19350 Darmſt Handelsgeſellſchaft 174½, Deutſche Lombarden 19.50, Bochumer 232.50, Gelſenkirchen 206.“ ädter 127.—, Dresdner Bank 161.“ Bank 268. 75 Staats bank 154.5 55 15 15 4, Laurahütte 184.25, Ungar 92.70. Tendenz: be⸗ Wechſel. 8. 9. 8. 9. Amſterdam kurz 169.45 169.52 Check Paris 81.225 81.225 Belgien„ 80.733 80.733 Paris kurz 81.15 81.15 talien„ 80.60 80.633 Schweitz. Plätze 80.90 80.925 Check London 20.480 20.492 Wien 84.95 84.983 London„ 20.440 20.475 Napoleonsd'or 16.20 16.20 15 lang—.——.—Privatoiskonto 3½ 3˙ſ15 re. I. Deutſche. 8. 9. 4% deutſch. Reichsanl. 1010 95 105— 30½ 91.85 91.75 15 30%„ 5 82.90 82.80 4% pr. lonſ. St Anl. 102.40 102 25 37 65 91.70 91.80 30% 82.70 82.65 4 baviſche St. A. 1901 100.60 100.60 40% 40%obad. St..1911 101 80 101.80 3„ 1896 84.50 84.50 34% bäd. St.O. abg)fl 97.— 97.— M. 93.20—.— „„ 1900 91.50 91.80 5 1904 90.95 90.903 1907 90.95 91.— dber..⸗B. A. b. 1915 4 1918 101. 90 101.75 39— do. U. 6 5 Anl. 90.35 90.354 3 do..⸗B.⸗Obl. 80.70 80 40 4% Pfälz..⸗B. Prior. 100 50 100.50 37% Pfälz.E. BüPrior. 92.25 92.25 3½ Pfälz. Konv. 18995 92 25 92.25 4 Heſſen von 1908 100.95 100.90 3 Heſſen 79 50 79.60 3 Sachſen 82.20 82.20 4 Württemberg 1919 101.80 101.80 „ 1908,/09 101.35 101.303 3½ Mh. Stadt⸗A 1995 89.90 90.10 B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 59% Chineſen 1896 100 25 100.20 4⁹„ 1898 95.70 95.60 4½ Japaner 95.85 95.80 5% Mexik. äuß. 88/90 97.75 97.80 3 Mexikaner innere 81.50 61.50 50% Bulgaren 10125 101.25 3¾ italien. Rente 4½¼ Oeſt. Silberrente 4/„ Papierrent 4% Qeſterr Goldrente 3 Port ug. Serie 1 65.45 65.10 „ III 67.45 67.50 5 %½ neue Ruſſen 1905 100.50 100.75 94.45 94.45 97.50 97.40 4 Ruſſen von 1880 92.20 92.— 4 Türk. konv. unif. 1903 85.20 85 20 4 unif 90.30 90.40 4 Ungar. Goldrente 92.70 92.55 4„ Kronenrente 9040 90.40 Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſche1860 181ʃ.— 180.— Türkiſche 172.60 171.60 Unverzinsliche Loſe. 4 Mannl. 1907-1912—.——.— Augsburger—.——.— 4„ 1908-1913—.——.— Freiburger———.— Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. Aumet⸗Friede. Brüſſ.) 199.75 199.20 Bochumer Bergbau 231.— 282.— Buderns 111.90 112— Concordia Bergb.⸗G. 301.— 300.— Deutſch. Luxemburg 194.75 194.50 Eſchweſler Bergw. 183 75 184. Friedrichshütte Bergb. 159.— 158.— Gelſenkirchener 206.75 206 65 —..:ou——..;——Z— ʃo?“ x.—..—— Berlin, 9. Jan. 91.75 91.75 3 72 9% Reichsanl, 82.75 82.75 30% Reichsanleih 975• Conſols 91.75 91.75 30% 88.75 82.70 5 4% Bad. U. 1901 100.50 100 10 380%„„1908/09 101.— 101.— 102.30 102.30 5 Harvener Bergbau 200.75 201.50 Maſſen, Bergddau Kaliw. Aſchersleben Kaliw. Weſterregeln Oberſchl. Eiſeninduſt. Phönix Br. Königs⸗.Laurah. Gewerkſch. Roßleben 176. 199.80 199.25 91.50 95.— 258.½¼ 2b8.8/8 184.50 184.— Aktien induſtrieller Unteruehmungen. 8. 9. Aluminium Neuh.—.— 222.5 Aſchbg. Buntpapfbr. 183— 183.— „ Maſchpapfbr. 132.— 131.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 143.20 142.70 Südd. Immobil.⸗Geſ. 79.30 79.30 Wayß u. Freytag 163.20 163.50 Eichbaum Mannheim 114.— 114.— Frankf.(Henninger) 135 50 126 50 do,. Pr.⸗Akt. 128.— 128— Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.— 150.80 Parkakt. Bialbrücken 91.20 91.20 Tucher. Freiherrl. v. 256.— 258.— Weltzz Sonne, Speyer———— Bleiu Silbrh. Braub. 128.— 128. Badiſche Anflinkabrik 504.75 504.25 CementwerkHeidelbg. 161.50 161.75 Cementfabr.Kaclſtadt 133.75 133.50 Chem. Werke Albert 459.30 458.50 Ch. Fabrik Griesheim 262.— 262.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 882.50 88.— Farbwerke Höchſt 540,75 539.50 Ver. chem. Fabrik Mh. 346.90—.— Holzverkohlung⸗Ind. 282.40 281.80 Rütgerswerke 197.20 197.— Ultramarinfabr., Ver. 228.70 228.75 Wegelin Rußfaerik 236.50 236.— Südd. Drahtind. Mh 128— 124.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 813.50 321.50 Acc. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Geſ Allgem. 286 50 266 50 Bergmann Werke 218.— 217.— Brown, Boveri u. Co. 145.50 143 75 Ilſch⸗ Ueberf.(Berl.) 83.20 183— 8. 9. 153.50 153.70 253.— 248.87 183.50 188.20 151.— 151.20 116.75 118.— Rheiniſche Schuck.⸗G. Siemens& Halske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Illkircher Mühlenwk. Straßburg 124.40.124.50 Funſteidenſabr. Frkf. 06.20 107.50 Lederwerk. St.Ingbri 61.50 61.50 Spicharz Lederwerke 77.— 77. Ludwigsh. Walzmühle 169.— 170.— Adlerfahrradw Klzyer 454.80 458.81 Maſchinenfbr.Hilpert 98.25 96.50 Badenia(Weinheim) 204.— 204.75 Dürrkopp 473.— 474.— Daimler Motoren 224.50 225.— Maſchinenf. Gritzner 280.50 280.5 Karlsruher Maſchinen—.— 166.— Mannesmannröhr 229.50 229.25 Maſch.„Armatf. Klein 148.60 148 60 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrbf. Gebr. Kayſer Schnellpreſſenf. Frkth. Schraubſpofbr. Kram. Ver. deutſcher Oelfabr. Pf Pulvereb. St. Igb. Schrinck& Co. Vei. Fränk. chuhfbr. Schuß ſabr. Herz, Frkl. Seilindu rie Wolff 'wollſp.Lampertsm. Eitlingen 98.50 98 50 Kammgarn Kaiſersl.—.— 181.— Zellſtoffabr. Waldhof 255.— 255.20 Bad. Zuckerfabrik 204.75 204.30 180.— 180.— 267.50 267.50 167.— 167.— 173.50 175.40 137.50 137.50 235.— 234.— 1838 123.50 128.40 124.— 124— 18.10 17.50 Lahmeyer 131.— 128.— Elekr. Geſ Schuckert 169.75 166.25 Frankenth. Zuckerfbr. 450.— 448.75 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 8. 9. Badiſche Bank 126.50 128.— Berg⸗ u. Metallbank 133.75 133.70 Beil. Handels⸗Geſ. 173./ 178./ Comerſ. u. Dioek.⸗B. Darmtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſial, Band D. Effekten⸗Bank Disc nto⸗Comm. Dresdener Bank 127.12 126. 268.87 268.% 141.50 143.— 121.10 120.90 193.50 193.2 161. 162.— Met llb.u. Metallg G. 233.75 183,75 Eiſenb. Rentban! 179.— 179.— Frankf. Hyp.⸗Bank 210.— 210.— 8. 9. 128.7½ 128.75 143.20 143.05 139.50 139 50 206.% 206 25 130.50 130.50 193.50 193.50 123.80 124.70 38.—137.40 135.50 135.50 —.— 198— Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtal! Pfalziſche Bank Piälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothekenb Deutſche Reichsban: Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. W. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 162.50 162.20 Schaaffa. Bankver. 137.50 137.40 Wiene. Bankver. 187.25 137.7% Südd. Diskont 117.— 117.— Bank Ottomane 136.— 136.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtalten. 8. 9. 124.— 124.50 144.— 144.25 106.25 106.! 155.— 154.%½ Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſkber Lloys Oeſt.⸗Ung. Staatsb Pfandbriefe. 8. 9. Frkf. Hyp.⸗ 10 14 99.— 99.— unt 1515 99.80 90 80 4 100.20 100.20 99.20 * 99.20 1 0 99.— 4 4 4 4 4 99.— 3* 10 S 2* 98.10 90.10 98,10 3%„ 19 90.10 3% Frkf. Kommual S. l kdb. 191) „ Hyp.⸗ſci.V. S 15-19 2ʃ27,8ʃ82-42 4 Frkf. Hyp.⸗Ktr.V. S. 48 uk 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk, 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl.u. uk. 1915 99.60 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unvl. u. uk.1917 99.80 4 Fikf. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 40 0 u. uk. 1919 100.— 100.— 4 Fikf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk.1920 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl. u. uk 1921 100.20 100. 20 3¼ Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk 1913 3% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. .23⸗30u. 82ʃtilgb.) 3% Frlf Hyp.⸗Kr. B. S. 45(tilgb.) 4 Pfälz. Hyp. 11 1 uk unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗. uk. U. unvrl. 1920 3% Pfülz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 18590 4„Centr.⸗Bod⸗Er⸗ Gv. 1899u. 190 1 kldb. 1Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Er. 91.20 1 98.50 9 99.50 99.— 99.60 99.80 93.— 98.— 90.50 90.50 90.50 99.50 99.70 99.70 99.— 99.— 00.40 100.40 90.50 90.50 99.— 99.— 98.90 98.90 91% Q„ 3½ Pr. Hyp. A. B. 01 4 1 eör Pfdb. 18, 19kb. 8. 9. Oeſt. Südbahn Lomb. 19.“% 19.50 Oeſt. Meridionalbahn 121.75 120.25 Baltimore und Ohio 104.75 104.% Schantung⸗E..⸗Akt. 126.50 126.“ Prioritäts⸗Obligationen. 8. 9. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kob. 1910 100.30 100.20 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 100.50 100.50 %ũ Pr. Hyp. A.abgn. 99.30 99.30 99.60 99.60 09.80 99.50 99.90 99.90 98.30 88.25 98.50 98.50 98.80 98.40 2 38.40 98.75 99.— 99.20 96.30 88.25 98.50 98.50 98.80 98.40 98.40 98.7 99.— 99.20 „ 04•13 05-14 „ 07.17 3 „„„„ 51914 71915 51917 9 Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emif. 30 u. 3unkdb. 1920 100.25 100.25 * . 99.60 99.60 3/%„„ 51914 92.50 92.50 3 7⁴„ 51912 92.10 90.10 3105 Pr. Pfobr. Bank⸗ Kleinb. b. 04 94.30 94.30 40% Rh. H..Pfdb. 1902•07 99.— 99.— 4%„„„ 1912 99.20 99.40 4%„„„ 1917 99.80 99.80 4%„„„ 1919 99.70 99.70 4%„„„ 1921 100.20 100.20 3½„„gverſchiev. 90.10 90.— 3½ 5 1914 90 10 90.— 3/ Rh. C⸗O. 90.— 90.— 9/0 Ital. ſttl.g. E B.—.— 70.70 Mannh. Verf.⸗G.⸗A. 845.— 860.— G.:1903 uk. 1912 Nachbörſe. Staatsbahn 154.5, 99.20 98.90 Berliner Eitektenbörse. (Anfangs⸗Kurſe.) 8. 9. 8. 9. Kreditaktien—.——.—Laurahütte—.—— Dise ⸗tommandi 193.%¾ 193. sPyönix 258.75 258.25 ———.— Harpener 201.4½ 200 75 ombarden 19.75 19.50 Tend.: wa er. Bochumer 231.½—.— ſchwwa Berlin, v. Jau.(Schlußkurſe.) 8. 9 8. 95 0 auf Amſter⸗ 39% Bayern 90.25 90.25 kur;—.— 169,45 37% Heſſen 90.30 90.30 Wechſel! London 20.485 20.495, 3 Heſſen 79.70 79.70 Wechſel Paris 81.17 81.20 200 Sachſen 82.25 82 25 Wechſel a. Wien urz 84.97 85.—4% Argentiner.1897 89.75 89 90 40% Reichsanl. 102.— 102.20 5 5 Gbneſen von 1896 100 40 100.— 95.70 95.70 ———.— 457 Japaner 30% Italiener Mexpikaner v. 1899—.——.— 4 Oeſt. Goldrente 97.10 97.25 3 Portug. unif. S. 3 67.10 67.50 5 Rumänen. 1903 101.25 101.20 30½% Ruſſ. Anl. 1903 91.70 91.60 4 Türken unif.—.— 90.75 Tück. 400 Fregs.⸗Loſe 178.10 171.25 4% Bagdadbahn Oeſter. Kreditaktien 206./ 206.25 40% Ungar. Goldrente 92.5 92.50 4 Kronenrente 90.690 90 50 Berl. Handels⸗Ge ſ. 174.½ 173.75 Darmſtädier Bank—.— 127.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 142.— 142.— Deutſche Bank 268 75 268— Disc.⸗Kommandi 193./8 193.— Dresdner Bank 162.50 161 50 9250 9 Reichsbank 137.50 138.40 Rhein. Krediibank 135.20 135.20 Ruſſenbank 161.80 161.40 Schaaffh. Bankv. 137.40 137.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.— 117.— Staatsbahn—— Lombarden 19.˙ 19./ Zaltimore u. Ohio 104.50 104.25 Canada Paciftc 244.% 242.50 148.90 143 20 106.10 105.50 456.— 459 70 266.10 266.10 221.30 228. Hamburg Packe: Nordd. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminium 8. 95 Anilin 504.70 500.— Anilin Treptow 407.70 405.20 Araubg. Beirgwks ge 164.— 164.20 Bergmann Elektr. 217.70 215.— Bieleſ Dürrkopp———.— Bochumer 232.— 230.75 Brown Boveri Chem. Albert—.— 442.20 Conſolidation f. vVB.———.— Daimler—.— 223.— Deutſch⸗Luxembg. 194.“ 193./ Dortmunder———— Dynamit⸗Truſt 189./ 187.“ Deutſch⸗Ueberſee 182.70 182.50 D. Gasglühlicht Auer 697.70 625.— D. Waffen u. Munit. 414.— 411.70 D. Steinzeugwerke 232.50 233.— Elberſ. Farben 506.70 504.— Eſſener Kreditanſtalt 426.80 423.20 Facon Mannſtaäd: Faber Bleiſtiftfabrik 280.— 283.— Felten& Guillaume 169.— 169.— Gritzner Maſchinen 28.70 281.50 Gr. Berl. Saczen 10 0 143.90 143.70 8. 9. Gelſenkirchner 206.¼ 205.75 Harpener 200.— 201.— 539.— 238 50 207.40 207.70 Höchſter Farbwerk⸗ Hohenlohe erke Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.50 99.30 Kreditaktien 206.25. Diskonto⸗Commandit 193.25, Lombarden 19. 50 8. 9. 182.60 181.70 197.— 196.— 169.70 169.— 252.20 251,10 Rombacher Hütte Rüttgerswerken Schuckert Siemens& Halske Kaliw. Aſcherslebe. 174.50 175.20 Sinner Brauerei 284.— 283.20 Rölner Bergwerk(173.— 468.50 Stettiner Vulkan 215 60 215,50 Celluloſe Köſtheim 195.— 198.— Tonwaren Wiesloch 119.20 119.20 Lahmeyer 132.70 134.50Ber. Glanzſtoff Elberf 565.— 563.20 Laurahütte 184.50 183.—[Ber. Köln⸗Rottweiler 304.50 306.— Licht u. Kraft 139.— 139.80 Weſteregeln 199.10 199 10 Lotheinger Cemen: 141.70 140 20[Wf. Draht. Langend. 188— 188.20 Ludwiz Loewe& C 276.60 275 50 Wittener Stahlröhren 274.20 248.20 Mannesmannröhren 229.20 229.20 a Waldhof 255.20 254.80 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed 107.10 107.—Otavt 95.90 95.— Orenſtein& Koppel—.——.—South Weſt⸗Afrika 156 60 155 90 Ghönir 258.— 257.50 Warſchau⸗Wiener 184.20 184 10 ſthein. Stahlwerke 174 30 172.— Privatdiskont 3½% W. Berlin, 9. 855(Telegr.) Nachdörſe 9.. 9. Kredit⸗Aklien 85 206.25 Staatsbahn—— 8 195 Diskonto Komm. 193.% 192./ Lombarden — k̃ W. ß/.c— 2225 Ausländische Effektenbörsen. 5 Pariſer Rürſe. Wien, 9 Jantuar. Nachm,.50 Uhr. Paris, 9 Januar. Anfangskurſe. 9 8 9. 6 . 8. 9. Kreditaktien 655.70 655 50JBuſ ctehrad. B. 990.— 982.— 8%e Rente 94.80 94.72]J Debeers 503 518 Oe kerreich⸗Ungarn 2002 2005 Oeſterr. Papierrente 94 50 94.55 Spanier 95.52 94.50 Eaſtrand 84.— 85.— Bau u. Betr..⸗G.., Silberrente 94 55 94 55 Türk. Looſe 21150—— Goldfield 1885 108 Unionbank 631.— 633.„ Goldrente 113.20 118.65 Banque Ottemant 688.— 688.— Nandmines 169 169 Ungar. Kredit 857.— 855.— Ungar. Goldrente 110.35 110.50 Rio Tinto 1849 13840 Wiener Bankverein 547.— 548.— Kronenrente 90.55 90.55 553.— 553.— Gch. 99355 viſta 117.58 117.60 Türk, Loſe 247.— 250.— ondon 239.82 239.70 Wiener Vörſe. Alpine 889.— 890.„ Parils 55.(45 85 45 Wien, 9. Januar. Vorm. 10 Ubr Labakaktien———=, Anmſterd. 198.55 198 55 Kreditaktien 655.50656.50 Deſt. Kronenrente 92.20 92,20 8 0 2 15527 19˙1 Länderbank 5870554.50„ Papiecrente 94.50 94.55 75 1 0 78 781.— 730•20 11.88 11 Wiener Bankveteſ 547.——.—]„ Silberrende 94.55 94.55 155 112.— 11220 S Staatsbahn 732.50.733 200 Ungar. Goldrente 116.55 110.555 N NCC 788.— 1 ombarden 112.20113.—-f„ Kronenren! 90 55 90.55 Teud.: ruhig. Marknoten 117.60 117.610 Aipine Montan 890 50 890.— nechſel Pari; 95.45 95.47 Skoda 744.— 630.50— Tend. ruhig. ———— Tondoner Effektenbörſe. London, 9. Januar.(Telegr.) Anfangskueſe der Gffektendörſe. 8. 9. 8. 9. . Conſols 771½ 77½ Moddersfontein 11½ 11˙½ 4 Reichsauleihe 8150%, 81,Premier 10% 10l Argentinter 87— 87— Rand mines„ 4 Italtener 99— 99— Atchiſon comp. 108%¼ 1087% 4 Japaner 86— 86— Canadian 241%½ 2407½2 Mexpikaner 32— 32— Baltimore 106% 106˙/ 4 Spanier 92% 92½% Ehikago Milwautie 112/ 112 Ottomanban! 17½% 17˙/] Denvers com. 220 22— Amalgamated 68/ 68˙/Erie 32˙0 32— Anaeondas 7% 7½ Grand TrunkIII pre. 53% 53 95 Nio Tinto„„„ ord. 24½ 24 Central Mining 10— 10/ Louisville 160˙½ 159, Cbart 28/½ 27 Miſſouri Kanſas 29%/ 29 5 De Beers 19% 20ʃ/ Ontario 39˙% 39½% Jaſtrand 3% 31].] Southern Pacific 114% 113 ½ Geduld 1— 1— Union com. 176¹— 474 Gold ftelds 4% 4% Steels com. 70% 689˙/ Jagersfontein 7½ 7% Tend.: beh. :: ᷑ßZõ erliner Produktenbörſe. Berlin, 9. Januar.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pvo 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 5 5 9. 8. 9. 8. Weizen per Mai!—.——.—] Mais per Mai—— „ Juli 21750 217.75 Juli—.——.— „5ö%%ͤͤß!! —.——.—[Rüböl per Mai 6440 35.60 AKoggen per Mai 195.50 195.50 Juß „Juli 195.50 195.50„ Sept.—.— 4„„00%FÜCC—— —.——.—Spiritus 70er loco—.——. Haſer per Mai 193 25 192.50 Weizenmehl 28— 28 „Juli 193.25—. Roggeumehl 24.10 24.10 Sept.—— Pariſer Produktenbörſe. Hafer 8. 9. Rüböl, 8. 9. Jan. 20.75 20.65„ Jan. 78„75 „ Febr⸗. 2110 21—-]„ Febr. 78— 75 ½ „ März-Juni 21.65 21.65„ März-Juni 75— 72— „ Mai⸗Aug. 21.25 21.45 Mai⸗Aug. 73— 70 RNoggen Spiritus Jan. 22.40 22.40„ Jan 72 ½ 73 5 Febr. 22.25 22.25„ Febr. 72% 73 ½ „ März⸗Juni 22.25 22.25„ Wai⸗Auguſt 73/ 73 * Mai⸗Aug. 21.50 21.50]„ Sept.⸗Dezbr. 55 57— Weizen Leinöl Jan. 26.25 28.15„ Januar 98 ½% 95/ 26.45 26.35„ Februar 97*½ 94— März⸗Juni 26.95 26.85„ März⸗Jun „ Maj⸗Aug. 26.65 26.60„ Madalug. 87/ 85 ½,. Mehl Rohzucker 88 loco 43.. 43 ½ „ Jan. 32.70 32.60 Zucker Jan. 49— 49, „ Febr. 32.90 3285„ Febr. 40% 49½ „ März⸗Juni 33.65 3860„ März⸗Juni 49% 50— „ Mai⸗Aug. 33.95 38 90] Mai⸗Aug. 50— 5094 Talg 79— 79— Aus dem Großherzogtum. T. Offenburg, 7. Jan. Beim Langholzabladen verunglückte in dem benachbarten Oberharmersbach der 40 Jahre alte Dienſtknecht Wilhelm Irhemann dadurch, daß er infolge Ausglei⸗ ten unter die Langholzſtämme zu liegen kam, wodurch er ſo ſchwere Verletzungen davon trug, daß er ihnen andern Tages erlag. (Hornberg, 7. Jan. Geſtern Nacht brach in der Kunſt⸗ mühle des Müllers Heller ein Brand aus. Das Feuer griff raſch um ſich und äſcherte in verhältnismäßig kurzer Zeit die ſchätzt. hiUeberlingen, 7. Jan. In dem zur Gemeinde Mühl⸗ hofen zählenden Dorfe Gebhardsweiler drangen vorletzte Nacht drei große Hunde aus Meersburg und Stetten in einen Schafpferch ein und zerriſſen 30 Schafe. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *„ Speyer, 4. Jan. Wie verlautet hat eine Frankfurter Firma einen größeren Geländekomplex im Galgenfeld erworben, um daſelbſt eine Maſchinenfabrik mit Eiſengießerei zu errichten. Der Bau der Gebäude ſoll dies Frühjahr in Angriff genommen werden. Rommunalpolitiſches. Der Frankfurter Haushaltsplan 1912/13. Der Etatsentwurf, wie ihn der Magiſtrat der Stadtverordneten⸗Verſammlung v legt hat, geht davon aus, daß z. Zt. wieder ein ſtändiges De⸗ fizit vorliegt, das nicht ohne weiteres durch andere Dotierung der Fonds beſeitigt werden kann, da es in den nächſten Jahren in verſtärktem Maße eintreten wird. Dabei mußten die angeregten Ermäßigungen der Vorausbelaſtungen für einzelne Vororte und der Gebühren für kleine Wohnungen ebenſo zurückgeſtellt werden, wie manche erwünſchte Neuausgabe. Als Urſache des chroniſchen Defizits weiſt der Vorbericht das Mißverhältnis im Steigen der Steuern und der obligatoriſchen Aufgaben der Gemeinde auf der andern Seite nach. So ſind ſeit 1905 Einkommenſteuer, Gewerbe⸗ ſteuer und Landſteuer nur Prozent geſtiegen und die 2 kenden, ſeit dem günſtigen Jahre 190 trag; demgegenüber ſind in der gleichen Zeit die Schulausgaben um 60 Prozent, das Armenweſen um 70 Prozent, Krankenweſen, Bezirksabgabe und Straßenreinigung um 100 Prozent, Polizei⸗ koſten um 200 Prozent geſtiegen. Hierzu kommen als ſpezielle Steigerungen für 1912 die für Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen für die Trambahner und aus Anlaß der Teuerung in Ausſicht genom⸗ menen 400 000 Mk. Ferner wird der Etat ungünſtig beeinflußt durch den ſtarken Rückgang des Ueberſchuſſes des Waſſ erwer K8. das ſeit Herbſt 1911 jährlich 820 000 Mk. für Waſſerlieferung an das Oberheſſiſche Waſſerwerk Inheiden za den Zuſchuß für den all des Beitrags von 5/1906 ſtark geſunkenen Er⸗ Oſthafen mit Vororte zahlte, Mühle vollſtändig ein. Der Schaden wird auf 40 000 Mark ge⸗ orge⸗ um 30 Prozent, die Hausſteuer um 36 Währſchaft bringt einen ſtändig ſchwan⸗ hlen muß, durch den erſts“ 420 000 Mk., eſitz 1910 und 1911 dem Produktenbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 8. Jaunar.(Schlußkurſe.) 6. 8. 6 8. Rüböl loko—— 35 ½ Leinöl loko— 3 Febe. Febr.—— 43— Mat—— Febr.⸗April—— 42 Rilböl Tend. ſtetig. Maz⸗Aug.—— 39— kKaffee ruhig. 52— 52—Leinöl Tend.; flau. Wetter: Kall. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 9. Januar. Getreidemarkt.(Selegramm.) 9. 8. 5 per 50 Kg per 50 kg Weizen ver Apri 1170—— ruhig 1172—— ruhig „„ 1158—— Koggen der Okt.—— 1089—— 1„ Apri! 10 22—— ruhig 10 23—— ruhi; Hafer per Okt.———— „„„ el 965—— ruhig 963—— ruhig Mais per Mat 851— „„ Jil 852—— xuhig 853—— xuhig Kohlraßs Auguſt 1495—— ruhg——— Wetter: Kalt, Tiverpooler Börſe, 31verpogl, 9. Januar.(Anfangs kurſe.) 9. 8 Weizen per März 716˙ ſtetig 76/ ruhig „„ 775 745%ö MNars ver Fehr. 5/8 ¼ ruhig 5/8 ½ ruhig per März 584.8/. für Lokales, für Volkswirtſchaft un für den Inſera Druck und Verlag der Verantworklich: Für Politik: Dr. Fritz für Kunſt und Feuilleton: Provinzielles und Gerichtszeitung: d den übrigen redaktion. Teil: banm; Julius Witte;: Richard Frauz Kircher; tenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Eruſt Müller. Golden Schönfelder; b. H. Sparſame Hausfrauen eines Kindernährmittels, Kinder gut ernährt und ausgiebig, d. h. b Suppe— 1 Eß ernährt nicht nur d Möglichkeit das Auftreten v r— ſonde ſehen nicht allein auf gern von denſ illig im Gebrauche iſt, löffel auf 1 Liter W je Kinder ſehr gut, Magen⸗ und Darmkrankheiten. große Ausgtiebigke en ſie achten auch darauf, daß es die elben genommen wird. Sehr Kufeke“, welches als dünne aſſer— gegeben wird. Dasſelbe ſondern es verhindert auch 11 5 7094 O 4, 8/9 758 Reichhaltiges Lager in Installations- und Betriebs- für elektr. Starkstrom-Anlagen. Stotz& Qie. Elektr.-Ges. m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. Materialien 7275⁵ ſhrem Reſerbefonds zu. Der Etat der Hafen⸗ und Lagerhäuſer iſt infolge Hinzutretens des Oſthafens völlig neu geſtaltet, der Zuſchuß erhöht ſich von 100 000 Mk. 1910 auf 435000 Mk. Der Zuſchuß zur geſamten Kanaliſation erhöht ſich von 130 000 Mk. auf 218 000 Mk., von denen allein 179.500 Mk. auf die Kanaliſakion der Vororte entfallen. Die Ueberſchüſſe der Waſſerwer ks ver⸗ waltung gehen von 683 000 Mk. 1910 auf 305 000 Mk. herab, weil 1912 zum erſten Mal für ein ganzes Jahr 822 000 Mk. Vergü⸗ tung für den Quellwaſſerbezug an Inheiden zu zahlen ſind. Die Waſſerwerke der neuen Vororte erfordern immer noch einen Zu⸗ ſchuß von rund 30 000 Mk. Beim Elektrizitätswerk 1 iſt ein Ueber⸗ ſchuß von 3 163 000 Mk., bei der Straßenbahn ein ſolcher von 969 000 Mk. vorgeſehen, während das Elektrizitätswerk II balan⸗ ciert: dabei ſollen die Erneuerungsfonds zuſammen mit rund 125 000 Mk. dotiert werden. Der Geſamtanleihebedarf ſtellt ſich auf 20 715000 Mk, von dem auf die allgemeine Verwal⸗ tung nur 1 480 000 Mk., auf die Betriebe 8 085 000 Mk., auf Spe⸗ zialkaſſen und Straßenneubaukaſſen 4317 000 Mk., der Reſt von 6832 000 Mk. auf die Sanierung der Baufonds entfallen. Schließ⸗ lich ſei noch bemerkt, daß die Vermögenszuſammenſtel⸗ lung eeine Steigerung des Vermögens vom 1. April 1910 bis 4. April 1911 von 475 auf 490 Millionen Mk. ergibt, während die Schulden um 643000 Mk. auf 288 Mill. Mk. geſunken ſind, bei einer Steigerung der Anleiheſchuld um 21½ Mill. Mk., ſo daß das freie Vermögen der Stadt Frankfurt ſich zur⸗ zeit auf 490 954 292 Mkä berechnet. Tundesproduktenbörſe Atuttgart. Börſenbericht vom 8. Jauuar 1912. Die Zurückhaltung im Getreidegeſchäft und das Fehlen jeder Unternehmungsluſt war in den letzten Monaten in der Hauptſache Saatenſtandsberichte Argentiniens hervorgeru⸗ durch die günſtigen e Arg org fen und man war der Anſicht, daß von dieſem Lande nach der Ernte ein allgemeiner Preisdruck zu erwarten ſei⸗ Es iſt deshalb klar, nachdem die Ernteberichte täglich ungün⸗ ſtiger lauten, daß ſich die Stimmung dementſprechend befeſtigt und höhere Forderungen geſtellt werden und dies umſomehr, als augen⸗ blicklich kein anderes Land Argentinien Konkurrenz bietet. Die Kaufluſt war rege und wurde von den Großmühlen Deutſchlands größere Poſten zu erhöhten Preiſen gekauft, da auch gandererſeits der Mehlabſatz beſſer war⸗ Auf unſerer heutigen Börſe, ſowie auch unter der Woche, war bei uns ebenfalls lebhaftes Geſchäft und kamen vielfach Abſchlüſſe ſowohl in inländiſchem, als auch in ruſſiſchem und argentiniſchem Weizen zuſtande. MWir notieren per 100 kg nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. alt M.—— fränkiſcher M. 22.75—28—, bayriſcher alt 23.——.25, niederbayriſcher NM.—..— M. 24. Saxonska ſrachtparität Stuttgart, netto Kaſſa ſe neu M. 22.50—28.— M. neu M. Rumänier neu M. M. 24.25—24.50, 0 Gerſte württemberg. M. 2 M. 23.——26.50, nominell.. Anatolier M.—.——.—, G Futtergerſte, ruſſ. M. 17.50—1 Hafer württ. alt M.—. M.—.——.— Ma M.—. Mehl Nr. 1 M. 30.50—31.—, Mehl Nr. 4 Gerſte bayr! Gerſte fränk. Gerſte Moldau M. is Mixed M.—.———.—, — Mais ruſſiſch N.—. Mk. 13.50 cohne Sack netto Kaſſe). eeee eeeeee Viehmarktbericht. .50—22.—, iſche M. 28,. M. 23.——23.50, Gerſte ungariſche —.——.— Gerſt erſte kaliforn. prima 775. —.— * Zufuhr Lebend 1. Qual. 50—51 „„„ 46—48 Ochſen 55 1—6 43—4 1. Qzal. 40—44 Bullen 5„ 44—45 (Farren) 5 40—44 1. Qual. 46—47 Färſen(Kühe) 988„— und Rinder). Hierunter befin⸗] 3.„ den ſich—— St. Ochſen und 4.„ —— St. Farren a. Frankreichl 5.„ 8„ 1. Qual, U 2. 5 Kälber Schafe 5 Qual. Stallmaſiſchafe—„ 18. 5 25—30 * F. 5 ) Wedemaſtſchaf⸗ 4„(2. 85 50 1 0 90 8. 46—4 Schweine 2778„ 5 5 1 5 427—48 40—43 Es wurde bezahlt fü Luxuspferde— 3 5 4 Arbeitspferdte 44„„ Pferde zum Schlachten Milchkühe 25„ Ferkel„ Ziegen 5 Zicklein Lämmer 0 geueral- ineiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim en 9. Januar 1712 Bonillon- Wurfel verlange stets ausdrücklich 2881s Boulllon-Würfel und welse andere Marken zurüek! Felanntmachung. Hufgebot von Pfandscheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leihamts 264 Sit.& Nr. 27241 vom 19. Juli 1911. Lit. A Nr. 0 vom 19. Juli 1911. Lit. B Nr. 36347 vom 19. Dezember 1911 welche angeblich abhanden zekommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Au⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfanbſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5. 1, geltend zu machen, widri⸗ genfalls die Kraftloser⸗ klärung ohben genannter Pfandſcheineerfolgen wird Mannheim, 8. Jan. 1911. Stäptiſches Leihamt. Zwungsverſteigerung. Mittwoch, 10. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſte igern: 1 Klavier, 2 Wagen, ein Spiegel mit Conſol,! auf⸗ gerüſtetes Bett, 1 Diwan U. a. m. 66890 Ningel, Gerichtsvollzieher Iwangsberſteigerung. Mittwoch, 10. Jau. 1912, nachmittags 2 uühr werde ich in Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 66894 1 Warenſchrank, 1 Ver⸗ tiko und ſonſtiges. Hieran anſchließend um 2% Uhr am Pfandorte mit Zuſam⸗ menkunft Jungbuſchſtr. 18 1 Büffet, 2 Diwan, 2 Waſchkommoden, 1Bücher⸗ ſchrank, 1 Sptegelſchrank, 1 Gläſerſchrank, 1 Vertiko, 2 Chiffonniere, 1 Spiegel mit Kouſol, 1 Kleider⸗ ſchrauk, 1 Nähmaſchine, 1 Regulator, Stühle, ein Tiſch, 1 Bogmaſchine, eine Auszackmaſchine, 1 große Partte Stickereien, Leib⸗ und Bettwäſche u. ſonſtig. Die Verſteigerung an Ort und Stelle findet vor⸗ ausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 9. Jau. 1912 Marotzke, Gerichtsvollzieh. Zwangszerſteigerung. Mittwoch, 10. Jau. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1Partie Cacad, Toilette⸗ ſeife, Metallputz, Möbel, Sonſtiges. 66891 Mannheim, 9. Jau. 1912 Happle, Gerichtsvollzieher Wöchnerinnen⸗Aſyl „Cuiſenheim.“ Einladung ur Generalverſammlun. auf Mittwoch, 24. Jauuar, 11 Uhr im hne nen⸗ aſyl C 7, 1. Jahresbericht für 1911. 2. Voranſchlag für 1912. 3. Neuwahlen. Mannheim, 9. Jau. 1912. 66895 Der Norſtand. Neue dehrock-Hnzüge Meue Frad-Nnzüge verleiht Schneider⸗Werkſtalt „Blitz“. F 2, Aa, II. Tel. 3809. 63150 4 Jahre altes Kind in Pflege zu geben.— Nur beſſ. Familie. 12 63 7, 9 II. 3 ſchöne Spanierinnen zu verlethen od. zu verk. 4, 6, J. Stock. 11984 Annoncen- 18 0 15 fle 20. Tungep d ee 5 Mannhelm f 240 ennnaes Selbſtändige Exiſtenz! Kein Laden! Kein Kapital erforderlich! findet ſtrebſamer Herr oder Dame als Filialleiter tiner Verſandſt. Verdienſt bis 6000 Mk. pro Jahr cvent. meur. Streug reelle Sache, paſſend ſ. jedermaun, gieichviel ob in Stadt oder zand wohnhaft. Geſchäft wird von uns eiugerichket. Kenntniſſe nicht erfor⸗ derl. Uuch ohne Aufgabe des erufs als Nebenerwerb zu belreiben. Verſand von Nachtahnepaket,(—3 Stunden täglich.) Pro⸗ ſpekte grat. und franko. Anfr. zu richlen u. M. 955 au Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Dresden. 8450 Verloren Freitgg abend eine gold. Bloſche mit kl. 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Nippert Hermann, Privatmann, 5 Schenk Florian, Arbeiterſekretär, z. Scheubly Auguſt, Privatmann, Schweikart Karl, Architekt, 8. Imhoff Auguſt, Kommerzienrat, 9. Küllmer Heinrich, Privatmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag. den 16. Januar;2, nachmittags von 2/—3½ Uhr in das Nathaus(N I) II. Stock, Zimmer Nr. 13 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derfenigen, welchen der Wühler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 6. Januar 1912. Der Stadtrat: 262 Martin. Klemann. Bekauntmachung. In der Zeit vom 12.—15. Januar werden von den Klaſſenlehrern die Meldungen 1. für die Uebertritte aus der Volksſchule in die Bürgerſchule, 2. für die Aufnahme in die der Volksſchule ange⸗ gliederten III. Vorbereitungsklaſſen für die höheren Schulen, 3. für den freiwilligen Weiterbeſuch der Schule (nach erfüllter Schulpflicht) entgegengenommen. Die Meldungen haben unter Benützung der von den Klaſſenlehrern erhältlichen Formulare, aus denen das Nähere zu entnehmen iſt, innerhalb der oben⸗ bezeichneten Zeit durch die Eltern bezw. Fürſorger bei den Klaſſenlehrern zu erfolgen. Spätere Mel⸗ dungen haben auf Berückſichtigung keinen Anſpruch. Der Termin zur Anmeldung der Aufänger für die unterſte Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäter be⸗ kannt gegeben. 265 Mannheim, den 8. Januar 1912. Das Volksſchulrektorat: gez. Dr. Sickinger. Hans Sprenger Hofmusiker erteilt 11773 Violin-und Kavier-Unterricht (pflegt auch Kammermusl) Beilstrasse 91. Christuskirche Mannneim. Samstag, den 13. Januar 1912 nbends 8 Uhr Aweites Urgel-Honzerfe von Arno Landmann unter Mitwirkung von Viol Uvirt Alfred Saal, Wegtaftgartnose, Programm: Werke von Frescobaldi, Pachelbel, Buxtehude, Marcello, Friedem. Bach(Orgelkon- zert). J. S. Bach(Toccata-dur,-moll Fantasie und Fuge). Nummerierte Eintrittskarten zu 5, 4, 3, 2 u. 1., unnummerierte zu 50 Pfg. in der Hofmusikalien- handlg. von Heckel in Mannheim., In Ludwigs- hafen i. d. Buchhandlungen von A. Lauterborn, Bismarekstr. 112 und Wilh. Hofmann, Bismarck- strasse 45 und an der Abendkasse. 20820 Fortsetzung des Konkurs-Ausverkaufes der Firma 20710 . Möbus Sohn, zuch- U. Musſkallenhandlung 0 D 2, 15. Grosse Auswahl in Büchern, Bildern, Musikallen ete. Au beleutend herahgesetzten Ppreiseh. Filiale MAN NHEITMN P 2, 12, Planken. Aktienkapital und feserven Mark 261000000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Nur mit Kochendem Wasser übergossen, geben sle augen⸗ blieklieh dellkate Fleisch⸗ — brühe zu Suppen, Gemüsen, Todes-Anzeige. Tiekerschüttert machen wir die schmerzliche Mitteilung, dass es Gott gefallen hat, unsere liebe gute Tochter, Schwester, Enkelin und Nichte Ern2 im Alter von 17 Jahren nach schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden zu sich zu rufen. Wir bitten um stille Teilnahme. MANNHEIM[T 6, 34], den 9. Januar 1912. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Die tiefgebeugten. Hltermn: Fliadrich Hoffstactter ir. und Frau. Die Beerdigung findet Donnerstag, nachmittags 4 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. 20823 Ropf⸗ Geſichts⸗ Friſuren. felpar Für die Regiſtratur eines hieſtgen kaufmänniſchen Büros wird ein mit den R giſtraturarbeiten beſtens bewanderter junger Mann geſucht. Bevorzugt wird ein Büro⸗ diener, der licher Stellung war. Offerten mit Ge alts⸗ anſprichen ußter Chiffre Regiſtratur 66851“ an die Exbeduion ds. Bl. eſucht Mädchen in Küche u. Haushalt, perfekt für ſelbſtändige Stelle.— Off. u. Nr. 12172 an die Exped. Tücht. 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