Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 M. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Süͤdweſtdeulſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— —— Nr. 18. — ——.— ——— PEKLrr—————————— ͤ]———— Lelegrammm · fbreſſe: „Senueral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗NHummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 344 Redaktion 877 5 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redalktionsbureau in Berlit —— (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Neichstagswähler! Morgen ſoll das deutſche Volk die große Entſcheidung fällen. Wie wirds werden? Das iſt die ſpannende Frage, die alle Gemüter beherrſcht. Soll es gelingen, die konſervatin⸗ klerikale Mehrheit im kommenden Reichstage zu brechen? Wird ſich das deutſche Volk darauf beſiunen, daß es ſeiner nicht wür⸗ dig iſt, dem Regiment einer rückſichtsloſen Junkerkaſte im Bunde mit dem kulturfeindlichen und deutſchfremden Ultra⸗ montauismus die Geſchicke unſerer Reichspolitik auszuliefern, daß eine ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion, die von heute 33 ſich wieder auf 80 Sitze und mehr erhebt wie 1903, nicht nur ein Hauptfaktor in der Rechnung Heydebrands und ſeiner reaktionären Koalition, ſondern auch ein ſchweres Hemmnis einer zielbewußten Auslandspolftik durch ihre Weigerung, Heer und Flotte auf der Höhe voller Leiſtungsfähigkeit zu halten und entſprechend der Geſtaltung der internationalen Lage auszubauen?“ Oder hat das beutſche Bürger⸗ und Bauerntum die alte Kraft, die politiſchen Dinge nach ſeinem Willen und Intereſſe aller reaktionären radikalen Mächte zum Trotz neu zu furmen? Eine inhaltsſchwere Frage! Von ſhrer Beantwortung wird es abhängen, ob ein liberaler Geiſt, der ſedem das Seine gibt und die Freude am Staate hebt, künftig maßgeblich die politiſchen Geſchicke unſeres Vol⸗ kes beeinfluſſen ſoll ober ob alles bleiben ſoll, wie es war, ob eine Stagnation zurückbleiben ſoll, die die Freude am poli⸗ tiſchen Leben nicht ſonderlich zu heben geeignet ſein wird. So ſteht die Frage. Wer möchte ihre überragende Bedeu⸗ tung, ihren ſchickſalsſchweren Inhalt verkennen? Wer? Nie⸗ mand, der einen Hauch liberaler Sehnſucht in ſeiner Bruſt trägt! Der da meint, daß kein Ipealismus hehr und hoch genng iſt, um nicht für das politiſche Schickſal unſeres Volkes er⸗ känpft zu werden. Parteifreunde! Der morgige Tag ruft Euch zur ernſteſten Pflichterfilllung auf! Niemand darf am Tage ber Wahl ruhen und raſten, bis er nicht den letzten ſeiner Freunde und Be⸗ kannten für unſere Sache an die Wahlurne herangeholt hat. Unſer ſchwerſter Feind war allzeit die politiſche Lauheit in den 8 eigenen Reihen. Das große Heer der Nichtwähler, bekannt⸗ lich die ſtärkſte Partei unſeres Vaterlandes, gehört vor allen Dingen zu den Liberalen, die eben des politiſchen Fanattsmus bar iſt. Darum rüttelt ſie auf, die Lauen und Schmankenden. Herau an die Urne liberale Landtagsabgeordnete Schiffer, der ſelbſt in Wolmir⸗ in einen Krieg gegen Rußland würden uns die mit das deutſche Volk weder nach außen noch nach innen etwas nicht, daß es auf eine Stimme mehr oder wenig käme. Niemand ſtehe beiſeite. Parteifreunde tut Eure Pflicht! Geht dran und drauf, damit der Sieg in dieſer ernſteſten Entſcheidungsſtunde unſer werde. Laßt das gewaltige Maß der geleiſteten Arbeit nicht nutzlos vergehen. Unſere Gegner ſind ſtark. Laßt uns noch ſtärker und einiger ſein wollen, und wir werden und müſſen ſiegen! Glückauf zum Kampf und durch zum Sieg! Liberal oder ſozialdemokratiſch? Eine Kennzeichnung der Sozialbemokratie, die gerade am Vorabend der Hauptwahlſchlacht von Intereſſe ſein wird, enthält eine Rede, welche der national⸗ ſtedt⸗Neuhaldensleben zum Reichstag kanbidiert, am 8. d. Mts. in Magdeburg zur dortigen liberalen Kandi⸗ datur Kobelt, nach dem Bericht der„Magdeb. Zeitung“, gehal⸗ ten hat. Oberverwaltungsgerichtsrat Schiffer führte u. a. aus: Das grelle Rot ihrer Jahne iſt vollſtändig abgeblaßt. Im Vordergrunde ſteht Roſa!l Nicht die blutige Roſa!(Stürmiſche Heiterkeit.) Nein, es iſt das verſchwommene Rofgz, auf dem die ſoztaldemokratiſchen Flugblätter gedruckt ſind. Das iſt alles ſo milde und ſanft, daß man immer erſt ſuchen muß, von wem das Flugblatt iſt. Man geht auf den Bauern⸗, Bürger⸗, Beamten⸗, Lehrerfang! lehten Sommer gemerkt, daß unſer Volk in ſeiner Geſamtheit doch nicht mit ſich ſpaßen läßt in natipnalen Dingen, als die Wogen der patriotiſchen Begeiſterung aus Anlaß d Mardkkohandels hoch gingen. Da ſah mam, daß trotz aller Predigten vom ewigen, auch würdeloſen Frieden unſer Volk nichts davon wiſſen will, daß unſer Volk noch immer ein waffenſtarkes und ſtolzes Volk war und daß es dem heimleuchten würde, der zu ſagen wagte: Laßt auf euch herum⸗ reiten und herumtrampeln von England und Frankreich.(Leb⸗ haftes Bravol) Die Sozialdemokratie hat ſich dies aber nicht nur zum Programm gemacht, ſondern auch betätigt. Sie hat alles, was notwenbdig war für das Vaterland, verſagt. Da mußte ein ander Liedlein gepfiſſen werden, man ließ Bebel antreten und wiederholte das, was er einmal geſagt hat, er würde in ſeinen alten Tagen noch ohne weiteres die Mus⸗ kete auf den Rücken nehmen, wenn es gelte, einen Angriff eines auf einer niederen Kulturſtufe ſtehenden Volkes abzuwehren. Was das für ein Volk iſt, das auf„niebderer Kultur“ ſteht, iſt ein bißchen unklarl Die Franzoſen ſcheint er nicht zu meinen, die Engländer auch nicht. Ich glaube, er meint die Ruſſen. Und Sozialdemokraten gern hineinhezen. Das würde ihnen paſſen.(Heiterleith. Sehen wir uns dieſe Aeußerung an, um zu beweiſen, wie patriotiſch die Sozialdemokra⸗ tie iſt. Da iſt die Aeußerung ſo verklauſullert, daß da⸗ anzufangen weiß. Wer entſcheidet denn, ob ein Krieg notwendig iſt? Nach der Meinung der Herren Sozialdemo⸗ kraten der Abg. Bebel, und wenn er berhindert iſt, Herr mit legte un, den berbeiſchalen Löant! Glaubt] Stadthagen oder Jrau Juxemburg?(Große Heiterleit! Wir 255 bogen des Pandes ſreundlſchſt zugänglſch gemacht har, Peit unge⸗ Seulleton. Das Neueſte non geſtern. Ein Kapitel aus der Kulturgeſchichte ber Zeitungen. Vom Dr. Adolph Böh m. Man hat das hohe Intereſſe für die Zeitung einen charakteri⸗ ſtiſchen Zug der modernen Zeit genannt; aber es iſt gewiß, daß die dürftigen, dünnen Blätter, die vor 200 und 3900 Jahren die Zeitungen darſtellten, noch mit viel leidenſchaftlicherem Anteile aufgenommen worden ſein müſſen, als ihre heutigen, ſo ſehr ver⸗ vollkommneten Nachfolger,. Boten doch die Zeitungen in der Enge jener verkehrsarmen Epochen, wo das Leben des Einzelnen oft wie mit Brettern verſchlagen war, die einzige Gelegenheit zum Aus⸗ blicke in die weite große Welt, zur Teilnahme an ihren Schickſalen! Keiner, der einmal in den alten, von unſeren öffentlichen Bibliothe⸗ ken heut als Koſtbarkeiten aufbewahrten Zeitungsbänden zu blät⸗ tern Gelegenheit gehabt hat, vergißt je wieder, wie ſeltſam⸗feſſelnd übnen gute nacht, nit ſchreyen vnd meinem Geſchick hat Buchner vom Inkereſſanten das Inlereſſan⸗ teſte herauszuheben und die berſchiedenſten Rubrilen des alten Zeitungsweſens zu berückſichtigen verſtanden, ſodaß ein in ſeiner Art einzig urkundliches Bilderbuch zur Kulturgeſchichte entſtanden iſt, das bald amüſante und komiſche Szenen und Begebenhelten vors Auge ſtellt, bald aber Geſtalten und Ereigniſſe von ernſter, ja tragiſcher Haltung vor uns auftauchen läßt. 5 Denn da ſteigen nun die Schatten der Geſchichte auf. Wie ein Film gleitet ſie an uns vorüber. Die Wiedertäufer der Drei⸗ ſte verbot in ſolch weynen ſolt, Handt, vnd weiſte ſi Die Sozialdemokratie hat im aus Breiſach gemeldet, darf ſich mehr ſehen laſſen.„E Kindern geſpeiſt wird, beg beraus, ſon n di würden dann vielleicht in die Lage kommen, daß unſeren Nach kommen geſagt würde, es müſſe in dem Dichterwort nicht heiß „Der König rief, und alle, alle kamen“, ſondern: Herr Be Bel rief“.(Stürmiſche Heiterkeit.) Gerade der König iſt in dem Spiel der Sozialdemokratie allmählich eine un gueme Figur geworden. Die Herren haben ſich guch übe! zeugt, daß die Königstreue ſo tief im Herzen unſeres Volkes wurzelt, daß für die Sozialdemokratie, wenn ſie ihr Netz auswirft, unter Umſtänden Schwierigkeiten entſtehen. Des⸗ halb läßt man vergeſſen, daß Bebel geſagt hat:„Wir ſind ſozig⸗ liſtiſch⸗republikaniſch,“ uſw. Herr Landsberg(der ſozialdemokratiſche Kandidat in Magdeburg— Schriftleitung) iſt ſo gütig, daß er ſich„unter Umſtänden“ mit einem König abfindet er iſt damit„einverſtanden,“ daß unter Umſtänden ein König beſſer als eine ſchlechte Republik ſei. Wer entſcheide rühber, ob der König gut iſt oder nicht? Herr Landsberg?(G keit.) Wir würben erleben, daß wir nicht mehr leſen wü „Wir, Wilhelm, König von Preußen,“ ſondern:„Wir, Wi Landsberg, König von Preußen.“(Stürmiſche Heiterkeit.) weiß nicht, ob unſerem monarchiſtiſchen Treugefühl damit gedien würde, aber ich weiß, daß das Mägchen ſind, die nicht für Partei von Vorteil ſein würden. Die Sozialdemokratie teilt unſer Volk ſyſtematiſch in zwei Teile, ſie erkennt nicht mehr die Gemel ſchaft unſeres Volkslebens; ſie ſteht in allen Nichtſozjaldemokrate nichts als Ausſauger und Ausbeuter und ſät Haß zwiſchen dem Volke. Das iſt der furchtbare Vorwurf, der der 4 2 7 iſt, wenn es in„two nations, mUng unſeres Volksganzen kommen.(Sehr Das gefährdet unſer Volk, das gefährd 1 Vaterland, daß die Sozialdemokratie in alle Beziehunger die geſellſchaftlichen, in die wirtſchaftlchen und die politiſchen Politik hineinträgt, eine Politik der Abſperrung, der Abſon rung, eine Abwehr alles deſſen, was verbinden könnte. Die Schifferſche Rede klang ſchließlich in einen energ Appell zut Erfüllung der Wahlpfli der überall im Lande ſeine Wirkung tun möge:„das W recht iſt auch eine Pflicht, eine allgemeine P und eine Pflicht von mindeſtens derſelben Bedeutung, wie uns durch die allgemeine Wehrpflicht auferlegte(Sehr richti Sie wiſſen, was ein Anſchwellen der Soziald kratie auch für die küßere Sicherheit Vaterlandes, das wir im Wege der allgemeinen pflicht zu verteidigen haben, bebeutet. Sie ſorgen f Fekub, wenn Sie die Sozialdemokratt ſiberwinden und zurücktreiben, und deshalh iſt Pflicht aller deutſchen Männer, die Ske in dieſ gegen die Soztaldemokratie übernehmen und für die Sie Re ſchaft abzulegen haben. Gewiß die Wahl iſt geheim und. ſo geheim ſein, daß kein Auge hineinblicken darf in die die den Wahlzettel birgt; aber dies Gehei eine Grenze vor unſerem eigenen 9 vor unſerem Gewiſſen. Und alle die und die, die ſich durch das falſche Spiel der Sozi verblenden ließen, die mahne ich an Gewi⸗ mft inleſe ſſe zülchtig nleder mit groſſer Frehmütif nicht einmal hette gewahr können werden, daß ſie ihr Fa⸗ Gemült entfatzt hette auß vrſach des Tobts, vnd eine v en jungferen bandt ihr ein Seidentuch vor die Augen, vnd alſo auff ihren Knien, ond bettet laut auff ihre Sprach den 5 den Pfalm.. Nun hat ſich aes geendet, Streckte ſt ſtolgziglic jhren Leib nieder, vnd legt ihren Halß auff das Bloch, ruffende in manus tuas Domine commendo spiritum meum. Do nam einer von den Henckern ihre Hände vnd hilt die nieder, da hette der an ein groß Behel, vnd ſchlug mit beyden Händen zu, vnd hi Haubt mit zweyen Schlegen ab, Vnd alſo hat ſie ihr Leb vnd der Hencker nam das Haubt auff von der Erden, das Volck ſehen, da rieff das Volck: Wott bewahr vnſere eö vnd alſo müſſen fahren alle Feinde, die wider Gott ihre Mayſtat ſeynd, Amen. Bnd do der Hencker das auffgenommen, fiel es ihm von dem Schauott, vnd greyß, wiewol es pbern Kamp abgeſchnitten war enthaupte Königin war bei vier vnd viertzig Jahr alt, ond ſchöne Königin geweſen, alſo daß zu der Zeit ihrer ſchönere funden ward“ Uncaufhaltſam, indem wir blättern, rückt der Film n erleben den Großen Krieg und all ſeine Greuel mit. Di Bäume erzählen über ſie nicht ſo viel und ſo berebt, wie kurze Zeitungsnotizen. 1620: leine ehrliche Weibsperſon, Wirtin ſchon 8 Tag in einer Kiſten verhalten, welche ebn ſich auch viel z Sebeler alert 2. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt⸗) Verantwortli chkeit, die ſie vor ſich und ihren Kindern übernehmen, daß ſie die Partei ſtärken würden, die am letzten Ende unſer Vaterland zerſtört.“(Lebhaftes Bravo! und Hündeklatſchen.) —32 politische ebersſcht. * Manunheim, 11. Januar 1912 Die neue Heeresvorlage. Eine Novelle zum Quinquennatgeſetz von 1911 ſteht in ihren Grundzügen ſeit etwa einem Monat feſt und wird, wie die Militärpolitiſche Korreſpondenz von unterrichteter Seite hört, in der Thronrede bei der Eröffnung des neuen Reichstages angekündigt werden. Sie ſoll dem Parlament ſo zeitig zugehen, daß die erſte Beratung darüber gleichzeitig mit der erſten Leſung des Etats ſtattfinden kann. Hauptgrundſatz der Novelle iſt, daß an der im Vorjahr feſtgelegten Friedenspräſenzſtärke bis zum 31. März 1916 feſtgehalten wird. Die Stärke für die zahlreichen Neuformationen werden durch Abgabe und Etatsherabſetzungen der beſtehenden Truppeneinheiten gebildet. Die hauptſächlichſte Vermehrung der jetzigen Friedensverbände findet an der Oſt⸗ und Weſtgrenze ſtatt In Allenſtein wird ein Armeekorpsſtab errichtet, dem die 37. Diviſion in Allenſtein und eine weitere Diviſion angehören ſollen, deren Standort Oſterode ſein wird. Ein weiteres Armeekorps erhält Freiburg in Baden zum Sitz des Stabes. Ihm zugeteilt werden ſoll die 29. Diviſion in Freiburg in Baden und eine neu zu formierende Diviſton, die den Standort auf dem linken Rheinufer hat. Ab⸗ ſtriche von je zehn Mann im Etat der Mehrzahl der Kompagnien werden es unter anderem ermöglichen, alle Infanterieregimenter von nur zwei Bataillonen auf die normale Stärke von drei Bataillonen zu bringen, die Maſchinengewehrkompagnien ſtark zu vermehren und den neuen 20. und 21. Armeekorps die not⸗ wendige Ausſtattung mit Pionieren und Train zu geben. Die im Juinquennatgeſetz von 1911 bewilligten beiden Feld⸗ artillerieregimenter für die 37. Diviſion in Allenſtein und die 39. Diviſton in Kolmar im Elſaß ſollen beſchleunigt errichtet werden und vier weitere Regimenter neu formiert werden. In Bayern will man alle Feldartillerieregimenter auf ſechs Batterien bringen. Auch die Ausfüllung noch anderer Rüſtungslücken, ſo im Generalſtab der Armee, iſt vorgeſehen. Die aufzuſtellenden Formationen werden nach Möglichkeit, ſoweit vorhandene Kaſernen es erlauben, in kleine Städte gelegt werden. Das Kriegsminiſterium will damit einem oft im Reichstag vor⸗ gebrachten Wunſch entgegenkommen. Die Koſten für die ver⸗ ſchiedenen Neuformationen ſollen unter anderem durch eine Reichszuſchlagsſteuer auf alle Jahreseinkommen von Über 5000 M. aufgebracht werden. Die Vorbereitungen zu den Neichstags⸗ wahlen. hilKarlsruhe, 10. Jan. Der Laudesausſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei wird auf Sonntag, den 14. d. Mts., nachmittags 3 Uhr, zu einer Sitzung nach Karlsruhe einberufen werden, um die Frage der S tich⸗ wahlen zu beſprechen. Der Reichstagswahlkampf in Karlsruhe. At, Karlsruhe, 10. Jan. Zu einer Kundgebung großen Stils geſtaltete ſich der letzte Appell der liberalen Par⸗ keien, zu dem ſich die Wahlberechtigten in ungeheuten Scharen eingefunden hatten. Der Feſthalleſaal war bis auf den letzten Platz beſetzt, ſo daß etwa 3500 Perſonen anweſend waren. Reichstagskandidat Dr. Ludwig Haas, von lebhaftem Beifall begrüßt, betonte energiſch, daß er ſeinen politiſchen An⸗ ſchaltungen treugeblieben ſei. Er habe in den Verſammlungen der kechtsſtehenden Parteien programmatiſche Ausfühcungen vermißt, dort ſei lediglich Sammlungspolitik getrieben worden. Aber dieſe Sammlungspolitik richte ſich nur zum Schein gegen die Sozialdemokratie, in Wirklichkeit ſei ſie nur deshalb emp⸗ fohlen worden, um die Reakkion zu ſtürken. Nach einer warmen Verteidigung des Reichslagswahlrechts ſtellt der Redner die Forderung auf, daß bei der Beſetzung von Stellen im Staate die Tüchtigkeit und nicht Vorrechte der Geburt entſcheiden ſollen. Habe doch ſelbſt der konſervatine Abg. v. Heydebrand unſere Diplomatie während der Marokkodebatte im Reichstag ſcharf keitiſiert. Das Wohlergehen von Handel, Handwerk, neuem Mittelſtand und Arbeiterſchaft ſei eine wichtige nationale Frage, die in unſerem Wirtſchaftsleben eine große Rolle ſpiele. Die Konſervativen hätten aber nur die Jutereſſen der Ritterguts⸗ eeeee 2 demae rerre Jahré 166 geſchrieben, daß die armen, halbtollen Leute in ihrer Not den Totengräber um Menſchenfleiſch bitten; ein Weib z. B. bekkell um einen„jungen koten unbegrabenen Leichnam“:„den wolle ſie ohne einigen ſcheuhen, den groſſen Hunger zu büſſen, mit lürſt eſſen.“ Mit einem Seufzer der Erleichterung erinnern wir uns daran, daß wir in anderen, beſſeren Zeiten leben. Aber ſind dieſe„ande⸗ ren“ Zeiten wirklich gar ſo ſehr„anders“ geworden? Wir erſtau⸗ nen, auf wie viel Modernes und ſelbſt allzu Modernes wir in den alten Gazetten ſtoßen. Ward nicht jüngſt als blitzblanke Neuigkeit von einer Franzöſin erzählt, die einen Mann zum Zweikampfe herausgefordert habe? Man höre und ſtaune: Aus Paris, vom 29. Mai 1665:„Sonſten haben 2 Dames, als nemlich Madame Pielabe und de la Motte, wegen einer Streitigkeit zu Pferd Kugeln gewechſelt, da dann die eine durch das Bein geſchoſſen worden, wel⸗ ches am Königl. Hofe ein groß Gelächter verurſachet. Dergleichen Tragoedie hat ſich in Provence auch zugetragen⸗ indem 4 Weiber an ſtat dero Männer miteinander im Duel gefochten, darüber denn 2 Todt blieben.“ Der Vegetarismus bildet gewiß ein ganz moder⸗ nes Zeitungskapitel, aber(1682)„von Lemberg hat man, daß in Mosdau ein Neue Sect, welche ſich Philipiner nennten, entſtanden, die nichts was das Leben gehabt eſſen, und kein ſtarck Getränck trincken wolten.“ Nur wurden dieſe Vegetarier dazumal freilich „verbrennet, geviertheilet vnd geſpiſſet“. Wenn exzentriſche Ame⸗ Atanerinnen ſich heute mit ihren Kutſchern oder liebenswürdigen Aftboys verheiraten, ſo können ſie ſich auf die reiche Römerin be⸗ rufen, die ſich 1081„in einen ſchlechten Diener des Pabſts verliebet, in Anſehung derfelbe eine ſtarcke und wolgeſetzte Perſon war, ſich wider ihrer Freunde Rat und Willen mit ihm trauen laſſen, und welches das arklichſte iſt, wil ſie nicht, daß er ſich ſeines Dienſtes begeben hat, unterdeſſen fähret ſie täglich in einer ſchönen Caroſſen aus, und er läufft mit der Levree unter den Sackträgern“. Mo⸗ narchenzuſammenkünfte, Streckenrapporte von allerhöchſten Jag⸗ beſitzer im Auge. Eine geſunde Landwirtſchaft ſei unbedingt nötig, doch ſollten in erſter Linie die Forderungen der kleinen und mittleren Bauern erfüllt werden. Heer und Marine müſſen auf dem notwendigen Beſtande erhalten werden. Der Kandidat behandelte dann noch eine Reihe politiſcher, wirtſchaftlicher und anderer Fragen und präziſierte ſeinen Standpunkt. Unbedingte Toleranz ſei als vornehmſte Pflicht zu üben. Der jetzige Wahl⸗ kampf habe zu entſcheiden, ob die alte Mehrheit fortbeſtehen ſolle, oder die Sache der Freiheit, des liberalen Bürgertums gegen die konſervative Staatsauffaſſung.(Lang anhaltender be⸗ geiſterter Beifall). Abg. Rebmann, mit Jubel begrüßt, ſtellt feſt, daß eine ſolche Begeiſterung im liberalen Lager wie jetzt noch nicht ge⸗ herrſcht habe. Ein Redner habe in der Verſammlung der rechts⸗ ſtehenden Parteien geſagt, es ſei eine nationale Tat, daß das Zentrum im 10. Wahlkreis keinen eigenen Kandidaten aufſtellte. Aber es ſeien nur nüchterne Erwägungen geweſen. Die An⸗ griffe gegen den Großblock richten ſich immer nur gegen das Wort, ohne daß die praktiſche Arbeit erwähnt wird. Der Zwang der Arbeit könne die Sozialdemokratie erziehen. Hier ſei doch immerhin die Möglichkeit eines Weges für die Zukunft. Das ganz gewaltige Anwachſen des deutſchen Volkskörpers zwinge zu Maßnahmen. Ausgaben für die Kolonien ſeien notwendig. Wir wollen den Frieden, aber auch das Inſtrument dafür: unſere gute Wehr zu Waſſer und zu Lande. Dem Liberalismus müſſe ein ganz anderes Gewicht zukommen, als bisher⸗ Aus den Nöten und Sorgen der letzten Zeit wolle man die Lehre ziehen, für das Vaterland tätig zu ſein.(Lebh. Beifall.) Geh. Hofrat v. Oechelhäuſer tritt als erſter Dis⸗ kuſſionsredner den Ausführungen der Referenten und für den Kandidaten mit ſeinen Worten ein. Stadtrat Binz ſchließt mit Dankesworten und einem Auf⸗ ruf zu reger Wahlbeteiligung ſowie einem Hoch auf Volk und Vaterland die Verſammlung. Die Blockwahl von 1907 in Baden. Für die bevorſtehenden Reichstagswahlen iſt es zum Zwecke der Vergleichung der Stimmenſtärke der einzelnen Parteien nicht ohne Intereſſe feſtzuſtellen, welche Stimmenzahl für die liberalen Parteien, das Zentrum und die Konſervativen ſowie für die So⸗ zialdemokraten im erſten Wahlgang der Reichstagswahl im Jahre 1907 abgegeben wurde. Es erhielten bei der Hauptwahl am 25. Januar 1907 im: 1. Reichstagswahlkreis Konſtanz⸗ berale 8596, Zentrum 14 330, Sozialdemokraten Stimmen. Reichstagswahlkreis Triberg: Liberale 9893, kraten 2257 Stimmen. 5 3. Reichstagswählkreis Waldshut Schopfheim ⸗ Schönau: Liberale 7730, Zentrum 13 443, Sozialdemo⸗ kraten 3059 Stimmen. 4. Reichstagswahkreis Lörrach⸗ Müllheim⸗ Brei⸗ ſach: Liberale 9671, Zentrum 6252, Sozialdemokraten 3442 Stimmen. 5. Reichstagswahlkreis Freiburg⸗ Emmendingen: Liberale 10818, Zentrum 13 503, Sozialdemokraten 6283 Stimmen. „Reichskagswahlkreis Emmendingen„Sahr⸗Wol⸗ fach: Liberale 7801, Zentrum 11 406, Sozialdemokraten 2432 Stimmen. Reichstagswahlkreis Offenburg⸗Oberkirch⸗Kehl: Liberale 8734, Zentrum 11909, Sozialdemokraten 3553 Stimmen. „Reichstagswahlkreis Acher n⸗Baden⸗Raſtatt: Libe⸗ rale 3796, Zentrum 15 986, Sozialdemokraten 4375 Stimm. „Reichstagswahlkreis Gernsbach⸗Durla ch⸗Pforz⸗ heim: Liberale 12888, Zentrum 6892, Sozialdemokvaten 15 891 Stimmen. „Reichstagswahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal: Libe⸗ rale 11 481, Zentrum und Konſ. 12 235, Sozialdemokraten 14430 Stimmen. „Reichstagswahlkreis Maunheim⸗Schw etzingen⸗ Weinheim: Libevale 16896, Zentrum 8173, Sozial⸗ demokraten 25 963 Stimmen. Reichstagswahlkreis Heidelberg⸗Eberb ach⸗Mos⸗ bach: Liberale 11946, Zentrum und Konſ. 8379, Sozial⸗ demokraten 6710 Stimmen. Reichstagswaßlkreis Brekten⸗Eppingen⸗Wies⸗ loch: Liberale 7781, Konſ., Zentrum und Bund d. Land⸗ wirte 13533, Sozialdemokraten 2883 Stimmen. Reichstagswahlkreis Adelsheim Borber g⸗ Wert⸗ heim: Liberale 6136, Zentrum 15 455, Sozialdemokraten 581 Stimmen. Gewählt wurden im erſten Wahlgang in der Haupt⸗ wah1 1907 6 Zentrumskandidaten, 1 Sozialdemokrat und 1 Kon⸗ ſervatiwer. Heberlingen: Li⸗ 2561 Engen Donaueſchingen⸗ Zentrum 11911, Sozialdemo⸗ d 19. 14. 18 den, Steuerrebolten, Nahrungsmittelverfälſchungen das alles kannten und berichteten die Zeitungen des 17. Jahrhunderts, und ſelbſt mit einem— Zioniſten können ſie aufwarten. Er hieß Schapti Zephir, erſchien Anno 1687 zu Kairo, disputierbe in der Synagoge und führte einen löblichen Lebenswandel:„nur dieſes iſt lächerlich, daß er vorgiebt, daß er die Inden ins Land Canaan brin⸗ gen, und das Jüdiſche Reich wieder aufrichten wolle, wozn ihm denn von Gott, durch Eliam, der Stab Moſis und eine Poſaune würde gefandt werden, und wenn er ſolche blafen würde, ſolten ſich alle Juden aus den 4 Teilen der Welt zu ihm ſammlen, und alsdenn mit groſſem Frolocken nach dem heil. Lande gehen, und die Mauren Jeruſalems und den Tempel, viel köſtlicher als den vorigen, wieder auffbauen.“ Aber freilich gibt es dann doch auch wieder Gebiete, wo das „ootume chez nous“ nicht mehr wohl anwendbar iſt und in einer Gattung können die modernen Zeitungen jedenfalls nicht mit ihren Ahnen konkurrieren: in der des Wunderbaren. Nein, was haben ſich doch in jenen Zeiten für wunderliche Dinge begeben! Und müſſen ja doch wahr ſein, da ſie ſchwarz auf weiß gedruckt ſtehen! Niemalen mehr iſt der Mond heutzutage ſo gut aufgelegt, wie er es 1616 geweſen iſt; nämlich:„Am Tag Petri vnd Pauli, Nachts vmb 10 Bhr, hat ſich zum Cloſter Newburg folgende veränderung mit dem Mont begeben, der ſich erſtlich in geſtallt eines Todten⸗ kopffs verkehrt, hernach mit einem blawen Ring vmbgeben, die geſtallt einer geharniſchten Hand an ſich genommen. 3) ein Türcken⸗ kopff mit einem Bundt ond einem bart..) ein Oöwenkopff mit han⸗ genden Ohren, einem Leydhund gleich..) wider ein Geſtallt eines Todtenkopffs..) Als er wider liecht worden, mit einem rothen Krebs bedeckt. 7) mit zwehen Fiſchen neben einander wie mans in Calendern mahlt. 8) in geſtallt eines offenen Wapffens ſich ſehen laſſen. Die veränderung jedes hat ein viertheilſtundt ge⸗ wehrt, vnd alle weil gezittert, biß endlich ein ſchwartzer Wolcken Stich wahlen fandm 6 ſtut und zwar 3 Zwiſchen gegen den Monſchein gemacht, denfelben verſchlt (deren ſonſt kein am Himmel geweſt) in geſtallt eines Trachen ſich Mannheim, 11. Januar. Nationalliberalen und Zentrum, je 1 zwiſchen Nationalliberalen Konſervative aldemokraten. und 1 Stichwahl Bei der Stich; hlt 2 Nationalliberale, 2 Zen⸗ raten. Die Nationalliberale Partei und die Stichwahlen. Die Wahlkreis Vorſitzenden in denjenigen Wahlkreiſen, in welchen die Nationalliberale Partei mit eigenen Kandidaten im Wahlkampfe ſteht, werden dringend gebeten, keinerlei St ichwahl⸗ ſonderabkommen zu treffen, ſondern ihre Wünſche an die Vorſitzenden und führenden Vertrauensmänner der bundes⸗ ſtaatlichen und provinziellen Organiſationen ſo rechtzeitig weiter zu geben, daß dieſe Herren, die zum 16. Januar von ſeiten der Parteileitung der Nationalliberalen Partei zu einer Sitzung nach Berlin berufen ſind, die Intereſſen der in Frage kommenden Wahlkreiſe entſprechend zu vertreten in der Lage ſind. und Sozialdemokraten bezw. zwiſchen Freiſinnigen und Soz wahl am 5. Februar wurden trumskandidaten und 2 Sozialde Aus deut Wahlkreiſe Baſſermanns. Eine große Baſſermann⸗Verſammlung fand am Montag im Saalbau in Saarbrücken ſtatt. Wohl ſelten oder nie hat, nach der„Saarbr. Ztg.“, das Saarrevier eine ſolche Verſamm⸗ lung geſehen. Saal, Tribüne und Bühne waren bis auf den letzten Platz gefüllt von einer begeiſterten, kampfesfreudigen Wählerſchaft. Ein Jubel empfing den Kandidaten Baſſer⸗ mann.„Was ſollte Baſſermann ſeinen Wählern ſagen, ſein Programm iſt ja bekannt, ſein Name ſelbſt iſt ein Programm, ſo ſagte einſt ein guter Deutſcher. Was aber ſagte er ihnen ſo ſpricht das Alter nicht, ſo kämpft Erfahrung in jugendfriſchem Geiſt, mit offenem Viſter, mit blankem Schild und blitzendem Schwert: ein Deutſcher! Das wars, was die Wähler packte, ſie begeiſterte! Es war eine Verſammlung, die ſich nicht beſchreiben läßt, den Eindruck kann nur der haben, der ſie mit erlebte. Und wie traten ihm ſeine Mannen zur Seite, ſie ſchlugen auch keine ſchlechte Klinge— der Sache galt der Kampf, nicht der Perſon! Wie könnte da der Gegner lernen! pöbelhafter, lügenhafter und— ekelhafter Del geführt werden, als wie ihn das Zentrum an der Saar führt? Da tat die geſtrige Verſammlung wohl, in der man dem Zentrum die Maske vom Kopfe riß und zeigte, was es in Wirklichkeit iſt. Die anweſenden Zentrumsanhänger werden be⸗ ſchämt nach Hauſe gegangen ſein, als all die Winkelzüge und das Falſchſpiel ihrer Partei genau aufgedeckt wurden. Der Liberalismus an der Saar ſteht bereit, er wird am 12. Januar den entſcheidenden Schlag führen. Baſſermann wird die Fahne des Nationaltsmis und des Liberalismus vorantragen zum Kampf, zum Sieg! Der ſchwarzblaue Block. Kann wohl noch ein Kampf Auf rund 200 000 Stimmen wird in einer neueren Zu⸗ ſammenſtellung die vom Zentrum den anderen Rechtsparteien im erſten Wahlgange gewährte Wahlunterſtützung berechnet Dieſe Unterſtützung verteilt ſich auf die einzelnen Parteien nach dieſe Zuſammenſtellung in folgender Weiſe: Die Konſervativen werden in 40 Wahlkreiſen unter⸗ ſtützt, nämlich in Pr.⸗Holland, Danzig⸗Stadt(4041 Stimmen), Oberbarnim, Brandenburg a.., a.., Randow, Stolp, Bütow, Samier(1180), Meſerit 1 (4016), Breslau⸗Oſt, Schweidnitz, Kreuzburg, Sagan(1336), Glogau(2558), Bunzlau(1084), Görlitz(1028), ee Wolmirſtedt Halberſtadt, Mühlhauſen i. Thür., Erfurt(1163), Pinneberg Emden, Aurich(1483), Limberg(9741), Ansbach(1010), Din⸗ kelsbühl(2510), Lörrach(6253), Mannheim(8173), Bretten (8516), Detmold, Dresden(Td.), Pirna, Leipzig(Od.) und Chemnitz, zuſammen 68 707 Stimmen. Der Bund der Landwirte erfreut ſich klerikaler Un⸗ terſtützungen in 7 Wahlkreiſen, in Guben, Wiesbaden(8865), Kreuznach(148), Landau(8767) Kaiſerslautern(4413), Bay⸗ reuth und Rothenburg a. F. 64456), insgeſamt eine Hülfe von 32 046 Stimmen. Die„verkappten“ ankiſemikiſchen Kandidaten, die ſpäteren Angehörigen der Wistſchaftlichen Vereini⸗ gung, werden in 17 Wahlkreiſer unterſtützt, *'fT 55), C n 5 w.„Crailshei 5 ee „Holzminden un f˖ eee Stimmen. 1„reinen“ Antiſemiten erhalten U ü: die Deutſchſozialen in 10 Fällen, nämlich teln, Kaſſel, Fritzlar, Eſchwege, Marburg(2371), Gießen, Als⸗ feld, Eiſenach(1313) und Waldeck; die Chriſtlichſozia⸗ len in 8 Kreiſen, in Herford, Siegen(3075), Iſerlohn(7785), Dillenburg Remſchetd(6259), Wetzlar(6192), Bens⸗ ſeinen rechten Schein an ſich genommen.“ Oder bekommen wir in unſerer heutigen Preſſe je einmal etwas von einem Wunderbaume zu hören, wie er 1628 zu Haarlem geſehen worden iſt?„Ein Drexler hatte vor etlich Monat einer der Caluiniſchen Religion zugethanen Perſon im Dorff Blommenthal, ſo ein ſtundt ongefahr von Harlem gelegen, einen Apffelbaum abkaufft: aber an dem ort da ſolcher abgehawen worden, iſt vor diſem ein Zwinger, wie auch negſt darbeh ein Cloſter geſtanden, ſo von wegen der heiligen Re⸗ liquien S. Petronillae, dann auch andächtiger Leut Walfahrten dahin, vor diſem hoch berümbt geweſen, vnd noch namhafft iſt; Als nun obgemelter Drexler von dem Apffelbaum mit einer Sägen ein ſtuck abgeſchnitten. vnd zerthailt, befindt er, daß diſes erſte abgeſegte ſtuck ein rechte geſtalt eines ſchwartzen Münchs ſampt einer Ska⸗ pulier erzaige; vund ob er woln ab diſer ſeltzamen geſchicht ſchon er⸗ ſtaunet, fährt er dannoch einen weg als den andern in ſeiner Arbeit fort, vnnd ſchneidt zum andern mal ein groſſes ſtuck von obgemeltem Apffelbaum ab, befindt derinn ein Cloſter Fraw auffs küftlichſt abgeriſſen, vnd als er auch zum drittenmal den Baum abgeſegt, hat man ein wahre geſtalt eines Biſchofs oder Praelatens geſehen; ja, als offt der Baum abgeſchnitten worden, je mehrerley geſtalten, wie dann auch letſtlich CEitharn, Fiolen, ond andere dergleichen inſtrumenta geſehen ſeind worden. Diſer ſo ſelhamen ond wun⸗ derbarlichen geſchicht iſt auß der ganzen Siatt ſchier alles Volck zugelauffen. Vud weil die Obrigkeit vermeint, es ſeh ein betrug darhinder, hat ſie alßbald befohlen, man foll mit einem Hobel drüber fahren, ob diſe Bikder möchten außgerent werden. Merck wunder bber wunder, je mehr man gehobelt, je ſchöner geſtalten haben obengemelte Bilder, in anſehen deß ganzen Volcks, bekom⸗ men: was nun diſe ſo wunderbarliche geſchicht bedeuten werde, iſt Gott dem Herrn allein bekandt.“ Solch einen Apfelbaum hätten wir auch ganz gern einmal erlebt, wogegen loft bereitwillig auf die Bekannlſchaft mit dem erſtaunlichen Geſchöpfe verzichten, wo⸗ Cannſtatt, 236), Brauunſchweig, 5 deehtandler eee en Sade 1 ( arnik (1811), Guhrau(2540), Militſch(2641), Nanilen 200 Ohlau ngen, aber letztlich FFFCCCCCCCCCCCoC — rnreerrree .———„ 2 188298 28 2 heim(3258) und Lübeck, die Reformer in Bautzen; zuſam⸗ Mannheim, 11. Januar. — p en men in 19 Wahlkreiſen mit 38 45 Zentrumsſtimmen. ihl Für die Reichspartei tritt das Zentrum in 10 Wahl⸗ h kreiſen mit 2⁵ 78¹ mmen ein, nämlich in Züllichau, Kott⸗ , bus, Bromhberg zu⸗Weſt, Jauer(4307), Hoyerswerda, ſerg Beſcheidenheit, ſondern verborgener Ho ch mut, ſein Alltagsgeſchäft wichtiger vorkäme als die Wahlhandlung.“ Harburg, Bielefeld(9329), Löbau k. S. und Karlsruhe(9569). In zuſammen 92 Reichstagswahlkreiſen alſo ſucht das Zentrum die Reiher ſeiner konſervativen Freunde zu verſtärken. Und das ſoll noch kein Block ſein! Der Deutſche Flotten⸗Verein und die Reichstagswahlen. Angeſichts der bevorſtehenden Reichstagswahlen hat das Präſidium des Deutſchen Flottenvereins folßenden Aufruf an ſeine Mitglieder erlaſſen: „Der Deutſche Flotten⸗Verein, der nach ſeinen Satzungen nur nationale Ziele verfolgt, enthält ſich als Organiſation jeder parteipolitiſchen, konfeſſtonellen und ſozialen Agitation. Ledig⸗ dtion. lich als Staatsbürger und in Vertretung ihrer perſönlichen poli⸗ tiſchen Ueberzeugung haben ſeine Mitglieder das Recht und die Pflicht, zur Wahlurne zu ſchreiten. Von größter Bedeutung ſind jedoch für unſeren Verein die den Wahlen vorangehenden Wochen aus dem Grunde, weil ſie wie keine andere Zeit Gelegen⸗ heit bieten, Irrtümer über die Bedeutung der Wehrmacht zur See aufzuklären, Irrtümer, wie ſie während der monatelangen Marokkoverhandlungen im Ueber⸗ maße in der deutſchen Preſſe auftauchten und bis in die letzte Zeit hinein die öffentliche Meinung verwirrten und jedenfalls auch in der Hitze des Wahlkampfes wieder ausgeſtreut werden. Jedes unſerer Mitglieder weiß und hat es in den Oktoberwochen durch Reſolutionen ausdrücktich bekundet, daß die Zukunft unſeres Volkes ohne ſtarke Wehr zu Waſſer bedbroht iſt, daß nichts gefährlicher wäre, als ſich in falſche Sicherheit einzuwiegen und auf lockende Friedensverſicherungen zu hören, denen die Taten wider⸗ ſprechen. Darum muß jede Gelegenheit, wo einer weich⸗ mütigen Nachgiebigkeit gegen fremden Zwang oder einem Nach⸗ klaſſen in der uns unentbehrlichen Flottenrüſtung das Wort ge⸗ redet wird, benutzt werden, um im Sinne unſeres Programms Aufklärung zu verbreiten und falſchen Auffaſſungen entgegen⸗ zutreten. Das iſt loyale Vereinsarbeit, wie ſie unſere Satzungen vorſchreiben und wie ſie unſer gutes Recht iſt. Das Präſidium fordert daher alle Mitglieder auf, ſich ihr mit der gleichen Hin⸗ gabe und Treue zu widmen, die in den Oktoberwochen in ſo glänzender Weiſe hervortraten.“ Frauenpflichten am Wahltage. Welcher ſie ſind, das hat uns vor reichſich 50 Jahren ſchon Gottfried Keller eindringlich und ſein dargelegt. In der von ihm frei erfundenen Gemeinde Seldwyla, der „typiſchen Stadt ſchweizeriſchen Leichtſinns“, wohnt Frau Re⸗ gel Amrain; ſie hat ihren jüngſten Sohn wacker zu einem vechtſchaffenen Manne erzogen, ſie iſt auch im ganzen mit ihm zufrieden, aber einmal bedarfs doch noch ihres energiſchen Eingreifens, und das war am Tage der Wahl in Seldwyla. »Irttz ſcheute die Pflicht nicht; wohl aber haßte er nach Art aller junger(und vieler alter) Leute kleinere Pflichten, welche uns zwingen, zu ungelegener Stunde den guten Rock anzu⸗ ziehen, den beſſeren Hut zu nehmen und uns an einen höchſt flangweiligen oder trübſeligen Ort hinzubegeben, als wie ein Taufſtein, ein Kirchhof oder ein Gerichtszimmer. Frau Am⸗ vain jedoch bielt gerade dieſe Weiſe für unerträglich und unverſchämt. Als daher der Wahltag da iſt, und der gute Fritz mit wichtiger Amtsmiene und großem Eifer in ſeinem Steinbruch vor der Stadt herumwirtſchaftet, trägt Frau Regel ihm ſeinen Sonntagsrock eigenhändig hinaus und hält ihm auf die Redensart, daß an ſeiner einen Stimme eeee, nichts gelegen ſein könne, ſcharf entgegen, es ſei keine nichtsſagenden, aberwitzigen Geſchichte beizuwohnen.“ 5 dem Und dann fährt die wackere Frau fort:„Bei allen kleinen Angelegenheiten, bei allen ſchlechten Ge⸗ ſchichten, eiteln Vergnügungen und Dummheiten, bei allem SGevatter⸗ und Geſchnatterweſen befleißigt man ſich der größ⸗ ten Pünktlichkeit; aber alle vier Jahre einmal ſich pünkt⸗ lich und vollzählig zu einer Wahlhandlung einzufinden, welche die Grundlage unferes öffentlichen Weſens und Regiments iſt, das ſoll langweilig, unausſtehlich und lächerlich ſein! Das ſoll in dem Belieben und in der Beguemlichkeit jedes einzelnen ſtehen, der immer nach ſeinem Recht ſchreit, aber fobald dieſes Recht nur ein bißchen auch nach Pflicht riecht, ſein Recht darin ſucht, keines zu üben... Schon die alleräußer⸗ lichſte Artigkeit und Höflichkeit gegen die betrauten Männer erfordert es, wenigſtens an dieſem Tage ſich vollzählig einzufinden, damit ſie ſehen, daß ſie nicht in der Luft ſtehen. Der Anſtand vor den Nachbarn und das Beiſpiel für die Kinder verlangen es ebenfalls, daß dieſe Handlung mit Kraft und Würde begangen wird, und da finden es dieſe Helden unbeguem und lächerlich, die gleichen, welche täglich die größte Plilnktlichteit innehalten, um einer Kegelpartie oder einer bvon dle Zeitung 1592 Funde gibt: Pronincia, am äußerſten Jaund von Babylonia, Conſa genandt, vonn einem gar ſchlechten Weib ein Kind mit Katzen Zähnen vnd einem erſchröcklichen Anblick geboren ſeye, von deſſen Batter man kein wiſſen habe. Daſſelbig Kind habe inn acht tagen nach ſeiner Geburt angefangen verſtändlich zu reden, vnd inn einem Monat gehn künden, auch ſouiel zuuerſtehn geben, daß zs Gottes Sohn ſeye.“ Bedenkt man, daß bei der Geburt dieſes Monſtrums ſich Feuersflammen zeigten, die Sonne ſich verfinſterte, Berge ſich öff⸗ neten, Manna, Schlangen und Edelgeſtein regneten, ſo muß man der Zeitung wohl zuſtimmen, daß„derſelbige Antechriſt reget vnd befindet ſich nun Leibhaftig, zu diſer vnſeren letſten, betrübten, vond vnrhüwigen Zeit“. Nun, die betrübte Zeit hat den babyloniſchen Antichriſt über⸗ ſtanden, und manchen Beſuch des Teufels dazu, von dem die Zei⸗ tungen berichten, und ſonſt noch vielerlei, was uns ſchwer in den (Kopf will. Aber wahr bleibt, daß unſere Vorfahren mancherlei er⸗ Nlebt haben, was uns ſchier unglaublich dünken will. Leſe man nur den folgenden Zeitungsbericht von der Leipziger Meſſe des Jahres 1684:„Vnter allen Kauffman⸗Wahren aber habe eine allhier an⸗ getroffen, welche nebſt mir noch keiner ſein Lebtag, vnd villeicht ſo lang die Welt geſtanden, auff offenem Marckt hat feyl gebotten ond verhandlen ſehen, nemblich etliche Fäſſer voll gedörrete Türcken⸗ Köpffe, vnterſchidlicher Art und Geſtalt, abſcheuliche Geſichter, ſeltzſame Bärte, ond vilerhand Haaren, welche theils lang gewach⸗ ſen, theils kurtz abgeſchoren, und alſo von vnterſchidlichen Nationen vnnd Poſituren: Vnd obwol Anfangs diſe Kauffleuthe mit ſothaner ijhrer vngemeinen Wahr ſchlechten Abgang ſich verſehen, ſo hat ſich doch endlich gezeiget, daß auch diſe ihre Liebhaber gefunden, vnd vnerachtet man Anfangs kaum einen Reichsthl. darvor bieten wol⸗ ken, ſind hernacher ſolche zu 3, 4, 6 bis 8 Rthl. geſtiegen, nach dem e wol und ſchön geſtaltet, vnd ihre Geſichter nicht zerhauen ge⸗ weſen, wie dann etliche gar abſcheulich im Geſicht vnd Kopff zuge⸗ Seneral⸗Nnzeiger, Bapviſche Neueſte Na „wie das inn einer gewiſſen chrichten.(Abendblatt.) 3. Seite. So ließ Gottfried Keller vor zwei Menſchenaltern eine auf⸗ rechte Vaterlandsfreundin zu ihrem Sohne am Tage der Wahl ſprechen. Auch bei uns im Deutſchen Vaterlande gibts viele Orte wie Seldwyla, viele Wahlfaule wie dieſen Friz Amrain; hoffentlich findet ſich aber auch eine recht ſtattliche Anzahl von Frauen und Müttern, die ſich das Beiſpiel der Frau Regel Amrain zu Herzen netzmen, und ihren Männern und Söhnen ins Gewiſſen reden, damit ſie am Wahltage ihre Pflicht als deutſche Staatsbürger zum Beſten des Vaterlands und ſeiner gedeihlichen Weiterentwicklung erfüllen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Januar 1912. * Vom Hofe. Die Großherzogin reiſte geſtern vor⸗ mittkag 9 Uhr 42, von dem Großherzog zur Bahn begleitet, nach Schloß Berg in Luxemburg ab. * Gine neue füdweſtbeutſche Garniſon. Die Stadt Kreuz⸗ nach hat vor kurzem den großen Rheingrafenſteiner Hof, ein Hofgut mit umfangreichem Geländekompler erworben. Wie nunmehr verlautet, hängt dieſer Kauf mit Verhandlungen wegen Errichtung einer Garniſon in der Bäderſtadt zu⸗ ſammen. Es ſollen Abteilungen eines Schützenregiments in Frage kommen. Auf der ganzen Strecke Koblenz Bingen Kreuznach—Saarbrücken befindet ſich keine Garniſonſtadt. Jean Roſt. Wiederum hat der unerbittliche Tod einen alten Mannheimer von echtem Schrot und Korn abberufen. Jean Roſt, den ſtrammen und tapferen Feuerwehrobmann, deſſen irdiſche Hülle geſtern nachmittag dem Flammengrabe über⸗ geben wurde. Der Verſtorbene hatte das 72. Lebensjahr erreicht. Im Auguſt des Jahres 1865 war er bei der Freiw. Feuerwehr ein⸗ getreten; bald wurde er Obmann der Pompierabteilung der 8. Kompagnie und erſt vor 4 Jahren trat er als aktiver Feuerwehr⸗ mann zurück, nachdem er dem Corps 43 Jahre lang angehört hatte. Alle dem Feuerwehrmann zugänglichen Auszeichnungen ſchmückten ſeine Bruſt. Wiederholt hatten ihn ſeine Kameraden zum Hauptmann auserſehen, und einſtimmig wäre er gewählt worden, wenn nicht ſein ſchlichter Sinn ihn veranlaßt hätte, jedes⸗ mal auf die Ehrenſtelle zu verzichten; dagegen bekleidete er viele Jahre das Amt eines Vertrauensmannes ſeiner Kompagnie. Noſt war ein Feuerwehrmann vom Scheitel bis zur Sohle. Ein idealer Sinn, Strammheit, Pflichteifer und Opfermut waren ſeine hervor⸗ ſtechendſten Charaktereigenſchaftren. Zahlreiche Feuerwehren der Umgebung wurden, nachdem ſie gegründet waren, durch Roſt ein⸗ geſchult und verehrten ihn als ihren ehemaligen Inſtrukteur. Eine Arterienverkalkung, die ihn in den letzten Jahren heimſuchte, hatte ſeinen Geiſt umdüſtert und ihn veranlaßt, ſchweren Herzens ſeine Feuerwehrämter niederzulegen. Der Verwaltungsrat aber er⸗ nannte ihn zum Ehrenmitglied. Obwohl Roſt nicht mehr der aktiven Mannſchaft angehörte, ſo erſchien doch der Komman⸗ dant mit einer ſtattlichen Deputation des Korps, dem Trommler⸗ korps und der Feuerwehrkapelle um durch eine ehrende Gedöcht⸗ nisrede und die ſsierlichen Klänge eines Chorals dem treuen Kameraden die letzte Auszeichnung zu erweiſen. Auch Herr Dekan Simon rühmte die Verbienſte des Dahingeſchiedenen in tief⸗ empfundenen Worten. Merkwürdigerweiſe fiel der Todestag Roſts mit der dritten Wiederkehr des Tages zuſammen, der ihm ſeine treue Lebensgefährtin hinweggenommen hatte. Roſts Andenken wird in den Annglen der Mannheimer Feuerwehr ſtets einen her⸗ vorragenden Platz einnehmen, desgleichen in denen der national⸗ liberalen Partei, der er von ganzem Herzen zugetan war. * Todesfall. Schlachthausverwalter Wilhelm Herzog in Lahr iſt an einem Schlaganfall unerwartet raſch verſchieden. Der Verſtorbene, der ein Alter von nahezu 60 Jahren exreichte, ſtand lange in ſtädtiſchen Dienſten. * Vermißt wird, wie bereits mitgeteilt, ſeit Montag nach⸗ mittag Herr Profeſſor Michael Glock von Weinheim. Wie uns hierzu aus Weinheim weiter mitgeteilt wird, hat Herr Prof. Glock, der verheiratet iſt und Familie beſitzt, am Mon⸗ tag nachmittag ſeine Wohnung mit der Angabe verlaſſen, er wolle aufs Poſtamt gehen. Er ſchlug jedoch die Richtung nach Viernheim ein und wurde auch in der Nähe dieſes Ortes zuletzt geſehen. Seine Spuren konnten bis nach Muckenſturm ver⸗ folgt werden, wo ſie ſich an einem der dort beſindlichen Seen perlieren. Dieſer See foll morgen abgefiſcht werden. Anzeichen, daß der Vermißte etwa auf dieſe oder ſene Art ſeinen Tod im Waſſer gefunden hat, liegen fedoch nicht vor. Gerichtszeitung. * Eitte intereſſante Kartellangelegenheit kam in beinahe fünfſtündiger Verhandlung vor dem Schöffengericht zum Austrag. Die Süddeutſchen Trägerhändler haben eine Ver⸗ kaufsſtelle, die den Verſchleiß aller Träger in Süddeutſchland unter Aufſicht des Stahlwerksverbandes beſorgt. Der Sitz der Trägervereinigung iſt Mannheim, Direktor iſt Dr. Wilhelm WMeis. Dieſer hat nun anfangs des Jahres 1911 Veranlaſſung genommen, verſchiedene Firmen wegen Vergehens gegen die Statuten der Trägerhändler⸗Vereinigung in Strafe zu nehmen. Während nämlich alle ſüddeutſchen Trägerhändler der wider nach weit abgelegen Königreichen ynd Ländern verſandt, wie dann deren vil nacher Dennemarck, Stockholm, Holland, Engelland, wie auch nach Hamburg fortgeſchickt worden. In Leipzig ſind Türkenköpfe zu verkaufen— wie entzückt wären nicht die„Daily Mail“ oder der„Matin“, könnten ſie dieſe Nachricht bringen! Kunſt, wiſrenſchaft und Feben. Philharmoniſcher Verein. Dienstag, den 23. Januar findet im Mufenſaale des Roſengarten das dritte Konzert in Form eines Kam⸗ mermuſikabends ſtatt. Das Pariſer Capet⸗Streich⸗ guartett wird ſich bei dieſer Gelegenheit erſtmalig hier ein⸗ führen, ebenſo wie Ilona Durigo aus Budapeſt, von deren Er⸗ folgen als Liederſängerin wir bexeits berichteten. Dr. Leopold Schmidt ſchreibt unter Anderem von den Franzoſen:„Zwei Dinge mußten bei dem Capet⸗Quartett auffallen und wirkten zu ſeltenem Genuſſe zuſammen: der edle Wohlklang der gleich ſchönen und gleich meiſterlich gehandhabten Inſtrumente, und wie ſich dieſe Franzoſen in den ſpäten Beethoven eingelebt haben. Die wider⸗ haarigen Stellen des Eis⸗moll⸗Quartetts habe ich nie ſo rein, ſo ohne jede Rauheit im Tone gehört.. Und wieder kommt mir, während ich dies ſchreibe, der wunderbolle Abend bei Capet in die Gedanken.“ Die künftige Leltung des Hoftheaters in Darmſtadt Aus Darmſtabt wird uns geſchrieben: Ueber die Nachfolgeſchaft des mit dem Schluß der diesſährigen Saiſon gon der Leitung des Großh. Hoftheaters zurücktrelenden Generaldirektors des Hoftheaters und der Hofmuſik Werner gehen zahlxeich⸗ Gerſüchte. Vielfach ver⸗ breitet iſt wohl der Wunſch unter den Theaterintereſſenten, daß man einem alten Gebrauch gemäß ein bisheriges verdientes Mitglied (wie früher Winzer, Werner ete.) zum Leiter beſtimme. In dieſem Ver⸗ richtet waren; Oſſe Köpffe, deren vil pundert geweſen, ſind hin ond Falle käme hier einigung beigetreten waren, hat eine Ludwigshafener Groß⸗ firma den Beitritt zur Trägerhändler⸗Vereinigung verweigert. Dieſe Firma durfte deswegen von leinem Eiſenwerk und von keiner Eiſenfirma Träger bekommen. Trotzdem gelang es ihr, ſich ſolche zu beſchaffen, und zwar erhielt ſie dieſe von der Firma Conzemius in Luxemburg, die ihrerſeits von der Firma Guer⸗ mont in Metz gekauft hatte. Der Geſchäftsleiter Weis nahm an, daß Conzemius an die Ludwigshaſener Firma geliefert habe, obwohl er wußte, daß die Lieferung nicht erfolgen durfte. Die Tatſache, daß ein Reiſender der Ludwigshafener Firma bei Conzemius als Käufer erſchien, und nicht angab, daß er für ſeine Firma kaufen wollte, wurde von dem Geſchäftsleiter Dr. Weis und dem ſpäter in Anſpruch genommenen Schiedsgericht als unerheblich betrachtet, und die von Dr. Weis gegen die Firma Conzemius ausgeſprochene Strafe von einigen kauſend Mark wurde von dem Schiedsgericht aufrecht erhalten. Ebenſo wurde vom Geſchäftsleiter auch eine Verfügung gegen die Firma Guermont erlaſfen, wonach dieſe ihren Gewinn aus dem Geſchäft in Höhe von 800 M. an die Kaſſe der Trägerhändler⸗Vereini ⸗ gung abzuliefern habe. Die Art des Vorgehens von Dr. Weis erregte nun das Mißfallen der Firmen CEonzemius und Guer⸗ mont und dieſe verſuchten gemeinſchaftlich mit dem Direktor Paſtor von dem Hüttenwerk de Wendel Dr. Weis zu veranlaſſen, die ausgeſprochene Strafe wieder aufzuheben. Dr. Weis er⸗ widerte, nach den Statuten ſei er dazu gar nicht berechtigt. Um einmal getroffene Verfügung wieder aufzuheben, habe er genau ſo wie die von der Strafe Betroffenen lediglich die Möglichkeit, das Schiedsgericht anzurufen. Paſtor Conzemius und Guermont verfaßten dann eine Beſchwerdeſchrift an den Stahlwerkverband, und an L. Vorſtandſchaft der Trägerhändler⸗Vereinigung, in welcher ſie ODr. Weis den Vorwurf machten, daß die Entſchei⸗ dung gegen Guermont und Conzemius eine Verletzung det ihm obliegenden Pflichten der Neutralität bedeute. Wegen der in dieſem Briefe enthaltenen Beleidigungen erhob nun Dr. Weis, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Adolf Marx, Privat⸗ klage gegen Direktor Paſtor vom Hüttenwerk de Wendel, dem als Verteidiger Dr. Katz beiſtand. Als Zeugen kraten auf und wurden gehört, verſchiedene Angeſtellte der Trägerhändler⸗Ver⸗ einigung, Herr Kaufmann Gimbel von Ludwigshafen, Chef der Ludwigshafener Firma, die die Träger erhalten hatte, ſowie Herr Karl Nöther und der Prokuriſt Schönhals von der Firma Nöther u. Co. Der Beſchuldigte Paſtor trat den angedr. Wahr⸗ heitsbeweis für ſeine Beſchuldigungen nicht an; ſein Verteidiger Dr. Katz beantragte aber Freiſprechung mit Rückſicht auf 8 193 N. Str.⸗G.⸗B.(Wahrung berechtigter Intereſſen.) Das Gericht erkannte jedoch nach dem Antrag des privatklägeriſchen Ver⸗ treters Dr. Marx auf Verurteilung zu einer Geldſtrafe von 100 M. mit der Begründung, daß die von Paſtor gebrauchten Worte in der Form durchaus ungehörig waren und den Schutz des§ 193 nicht verdienen. * Eine bemerkenswerte Privatklage gelangte am hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Der Poſtbote Spang hakte ſeinerzeit den Gheleuten Schäfer— er iſt der Bruder der Frau — bei denen er wohnte, ein Darlehen gegeben. Als er das Geld trot wiederholter Mahnungen nicht zurückerhielt, kam es zwiſchen ihm und den Eheleuten zu Differenzen. Die Ehelente Schäfer beſchuldigten den Poſtboten der Unterſchlagung von Briefſchaften und die Poſtbehörde leitete darauſhin eine Disziplingrunterſuchung gegen den Poſtboten ein, die aber ergebnislos verlief, da ſich nicht das geringſte Belaſtungsmaterial ergab, auch die angeblichen Hanblungen 10 Jahre zurücklagen, ſodaß eine genaue Feſtſtellung überhaupt nicht zu treffen war. Hierauf erſtattete Spang gegen die Cheleute Anzeige bei ber Staatsanwaltſchaft wegen falſcher Anſchuldigung, das Verfahren wurde aber ebenfalls eingeſtellt und die Staatsanwaliſchaft gab Spaug anheim, auf dem Wege der Privatklage gegen die Eheleute vorzugehen. Die Ausführungen der angeklagten Ghefrau machten auf dem Gericht den Eindruck, als ſeien ſie von einer gewiſſen Gehäſſigkeit gegen den Poſtboten, ihren Bruder diktiert und es perurteilte ſie zu einer Geldſtrofe von 40., der ebenfalls angeklagte Ehemann wurde freigeſpro⸗ chen. Der Poſtbote wurde auf die erhobene Widerklage wegen Beleidigung der Ehefrau zu einer Geldſtraſe von 10 M. ger⸗ urteilt. —— Unwetter und Hochwaſſer. (Freiburg, 10. Jan. Die Dreiſam hat heute einen ſelten hohen Stand erreicht. Branſend wälzt ſie ihre ſchmutzig⸗ braunen Fluten durch die Stadt und treibende Bretter und Bal⸗ ken deuten an, daß ſie im oberen Tal über die Ufer getreten iſt und manches mitnimmt, was nicht gut geborgen iſt.— In der Glotterertranken ein 18jähriges Mädchen auf dem Heim⸗ weg nach Waldkirch und eine Frau, die drei Kinder hinterläßt. Regiffeur Hacker in Fra daß der Großherzog diesmal von 255 bisherigen Gewohnhelt abweichen undeine eigene Hoftheaterintendanz ſchaffen will. Für dieſes verantwortungsvolle Amt ſoll der ſehr künſtleriſch veranlagte Rittmeiſter a. D. Lunger s hauſen, der in der Groß⸗ berzoglichen Familie ſtändiger Gaſt iſt und ſich am beſten auf die In⸗ tentionen des Großherzogs verſtehen ſoll, vorgeſehen ſein. Als eigentlicher Thealkerdirektor werden Baſil⸗München, Stury⸗München und andere genaunt. Auch ein neuer Münchner Hofkapellmeiſter ſoll hler Berwendung Die Entſcheidung dürfte in den nächſten Tagen fallen. Drahilsſe Telegraphie Deutiſchland—-Togo. um ben ſchon lange gehegten Wunſch einer drabtloſen kele⸗ graphiſchen Berbindung Deutſchlands mit den Kolonien 5 verwirk⸗ kichen. hat man bekanntlich zunächſt den Nauener Teleſunkenturm von 100 auf 200 Meter erhöht. rößert, ſo daß es bei Anwendung vierfacher Energie bei größerer Jellenlänge, die vor allem ſehr hohe und dabel ſehr ausgebehnte leitende Flächen als Antennen erſordern, möglich ſein wird, eine Verbindung mit dem 5500 Kilometer von uns entfernten Togo herzu⸗ ſtellen. Bisher wurden mit dem alten Turm ſchon Entſernungs⸗ verſuche zwiſchen der Station Nauen und den Woerwann⸗Danpfern unternommen und in der Richtung nach Weſtafrika etwa 4600 Kilo⸗ meter Reichweite überwunden. Die Regierung hat nun mit der Kolonien begonnen. Seit 1911 ſind, der Umf 5 Staltonen Muanſa, bas vielleicht ſpater eine Zentralſtation im Innern Oſtafrikas werden ſoll, und Bukoba am Viktoria⸗Nianſa⸗See in Arbeit, und zurzeit werden Stationen nach dem Verfahren mit tönenden Funken in Duala, Swakopmund und Lüderitzbucht ein⸗ gerichtet. Die Statiun Duala iſt ſo groß, daß ſie mit elner gleich⸗ artigen Station in Togo betriebsſicher verkehren kann. 6 wird ſie den Verkehr mit einer von der ſpaniſchen Negierung in Fer⸗ Swakopmund und iffen hre finden. Aulage von Stationen in den u“ zuſolge, die nando po geplanten Statton förbern können. Jüderitzbuchf ſollen miteinander und mit ee verkehren. Dieſe drei Statlonen ſollen noch im aufenden fertiggeſtellt werden. Eine deutſche Kunſtſchule in Rom Wie uns unſer Berliner Burean mitteilt, wird + Paris ge⸗ meldet: Hieſige Blätter erfahren, daß das lan 9297917 rojekt Kaiſers nach dem Muſter der frauzöſiſchen Kunſtſchule ing ·— 5 römiſchen Villa Medici in Rom eine deutſche Kun ſeſchu ke zu e, doch verlaulel beſtimmt, Dadurch wurde ſeine Reichweite ver⸗ Gleichseltig —..ñ——— 7 — General⸗Anzeiger, Vaviſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim) 11: Jannar. Nachtrag zum lokalen Feil. qArbeitsſchluß am Wahltage. Wie wir erfahren, wird von den hieſigen induſtriellen Betrieben möglichſt Rückſicht darauf ge⸗ nommen, daß Angeſtellte und Arbeiter bequem ihr Wahlrecht aus⸗ üben können. Die Maſchinenfabrik Heinrich Lanz ſchließt um 3 Uhr. Es wird in allen Betrieben durchgearbeitet. Die Mannheimer Eiſengießerei und die Maſchinen⸗ fabrik Joſef Vögele entlaſſen ihre Angeſtellten und Ar⸗ beiter um 2 Uhr. Bei der Maſchinenfabrik Boppu. Reuther wird ebenfalls durchgearbeitet. Die Beamten beendigen die Ar⸗ beitszeit um 4 Uhr, die Arbeiter um 3 Uhr. Bei der Firma Brown Boverin Co. arbeiten die Arbeiter von 847 Uhr bis 2 Uhr durch, die Beamten ſind von—11 Uhr und von 3% Uhr tätig. Bei der Rheiniſchen Gum mi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau richtet ſich die Entlaſſung der Arbeiter nach der Entfernung ihres Wohnſitzes vom Arbeits⸗ ort. Zum Teil wird die Arbeitszeit um 3 Uhr beendigt. Zum Teil wird die Mittagspauſe erweitert. Auch die Nachtſchicht iſt anders gelegt. Bei Benz u. Co. kann die normale Arbeitszeit eingehalten werden, da die Beamten bei engliſcher Arbeitszeit ohne⸗ hin nur bis 4 Uhr tätig ſind. Bei der Arbeiterſchicht wird die Hauptſchicht um 3 Uhr entlaſſen. Es iſt erfreulich, daß die hie⸗ ſigen Arbeitgeber größtmöglichſte Rückſicht darauf nehmen, daß ihre Angeſtellten ihrer Wahlpflicht genügen können, ohne daß ſie ſich abzuhetzen brauchen. Aus diem Groſtherzogtum. BC. Schwetzingen, 10. Jan. Eine unangenehme Ent⸗ deckung machten die Spieler der hieſigen Fußballgeſellſchaft Vereinigung 1898 am letzten Sonntag anläßlich eines Wett⸗ ſpieles. Während ſte auf dem Sportplatz der Union ein Wett⸗ ſpiel gegen Kickers⸗Mannheim austrugen, wurden ihre im An⸗ kleideraum befindlichen Kleider durchſucht und Geldbeträge in beträchtlicher Hühe, ſowie einige filberne Zigarettenetuis ent⸗ wendet. BNC. Hockenheim, 10. Jan. In einem hieſigen Neu⸗ bau wurden in böswilliger Abſicht mehrere Röhren der Waſ⸗ ſerleitung geöffnet, ſodaß das Haus ganz mit Waſſer ge⸗ füllt wurde. Die Böden ſind vollſtändig durchweicht. Der entſtandene Schaden ſoll—400 M. betragen. Der Täter konnte ntit Hilfe eines Polizeihundes in der Perſon eines 16 Jahre alten Burſchen ermittelt werden. Nachträglich wurde auch ein Mitglied der Baugenoſſenſchaft, die das fragliche Haus erſtellt hat, verhaftet, weil man vermutet, daß dieſer, welcher mit den übrigen Genoſſenſchaftsmitgliedern verfeindet iſt, den N 10* die für den ſozialdemokratiſchen Reichstagskandidaten Dr. Frank wirbt heute nochmals flehentlich die Maunheimer„Volks⸗ ſtimme“, damit er nicht nur„überhaupt wiedergewählt“ werde, ſondern eine glänzende Stimmenmehrheit erhalte. Iſt das nicht das Eingeſtändnis, daß die Sozialdemokratie aus eigener Kraft den Wahlkreis nur eben behaupten und glänzende Siege wie 1907 nur mit Hilfe bürgerlicher Ueber⸗ läufer gewinnen kann, die die„Volksſtimme“ heute unter Hin⸗ weis auf die Tüchtigkeit Dr. Franks, auf die Achtung, die er als Menſch genießt, zu kapern ſuchte 5 Iſt das nicht das Eingeſtändnis durch das ſozialdemokra⸗ kſche Blatt des Wahlkreiſes ſelbſt, daß dieſer Wahlkreis keine umüberwindliche Hochburg der Sozialdemokratie, ſondern daß ſie nur als ſolche erſcheint durch die Unterſtützung der ſozial⸗ demokratiſchen Kandidatur aus bürgerlich⸗liberalen Kreiſen? Noch rechtzeitig kommt dieſes Eingeſtändnis, um die Libe⸗ ralen Mannheims zur äußerſten Kraftanſtrengung anzu⸗ ſpornen, ihren Mut und ihre Zuverſicht gewaltig zu beleben. Mannheim erſcheint als ſicherer Beſitz der Sozialdemokratie Aup durch die Schuld bürgerlicher Kreiſe und kann als ſolcher nur behauptet werden durch die Schuld bürgerlicher Kreiſe, Noch rechtzeitig kommt das Werben der„Volksſtimme“ um hürgerliche Stimmen für Dr. Frank, um nochmals einen liheralen Warnungsruf hinausgehen zu laſſen. Bürgerliche Wähler, liherale Männer, laßt Euch nicht ein⸗ fangen durch die Hinweiſe der„Volksſtimme“ auf die parla⸗ mentariſche Tüchtigkeit, die perſiliche Achtung, die Dr. Frank genießt. 65 1N Dr. Frank iſt vor allem Sozfalbemokrat und damit Gegner der heutigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung, fein Blatt hat als Ziel der Sozialdemokratie bezeichnet die Organiſierung und Difziplinierung der Maſſen, um eines Tages mit Gewalt Die von dem Baunkier Mendelsſohn dem deutſchen Kaiſer geſchenkte 5 1 Falconiere in Frascati ſollte zu dieſem Zweck eingerichtet werden. Kleine Milteilungen. In Braunſchweig ſtarb neuuundachtzig Jahre alt der Neſtor der Braunſchweiger Küunſtlerſchaft, Kunſtmaler Emil Schulz, bekaunt als Porträtmaler. Bildöniſſe von ſeiner Hand befinden ſich in vorſchiedenen deutſchen Muſeen, auch in Berlin. Die Direktion des Wiener Deutſchen Volkstheaters verbot allen Mitgliedern dieſer Bühne die Mitwir kung an Aufführungen zur Aufnahme von Kinematographenfilms. Der Direktor des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für phyſikaliſche Chemie und Elektrochemie zu Dahlem, Dr. Fritz Haber, iſt zum Irdentlichen Honorarprofeſſor in der philoſophiſchen FJakultät der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſttät zu Berlin ernannt worden. Das erſte Engagement, das einen deukſchen Heldentenor einer frauzöſiſchen Bühne dauernd verpflichtet, iſt ſoeben abgeſchloſſen worden. Luis Areus von der Kieler Oper wird während der Großen Opern⸗Spielzeit in Boulogne⸗ſur⸗mer Wagnerrollen in franzöſiſcher Sprache ſingen. Aus München wird der B. 0 Z. a. M. verichtet: Geſtern wurde zu Ehren der Anweſenheit der Erzherzogin Iſabella, der Braut des Prinzen Georg von Bayern, ſowie der Eltern der Braut als Feſt⸗ borſtellung„Der Roſenkavalier“ aufgeführt aber achemiſchgereinigt“. Zwar ſtand im Anfange des erſten Akies das Bett der Marſchallin auf der Bühne, aber vollkommen unberührt und leer. Die Marſchallin war nicht darin. Daher koſte die liebe⸗ bedürftige Marſchallin mit dem kecken Pagen nicht vom Bette aus, ſondern ſaß höchſt ſittſam mit ihm auf einem breiten Sofa. Und der Ryoſenkavalier war weder keck noch verwegen, ſondern benahm ſich tugendhaft, wie es ſich in Gegenwart einer ſo hohen Braut geziemt. Der Verein Berliner Künſtler hat ſeinen Vorſtand uneòn gewählt. Der bisherige zweite Vorſitzende, der Radierer Otto Protzen, hatte eine Neuwahl abgelehnt. An Protzens Stelle trat Bildhauer Sigismund Wernekinck. Im übrigen bekleiden die alten Vorſtandsmitglieder wieder ihre Poſten: Prof. Rudolf Schulte im Hofe als erſter Vorſitzender, die Maler Georg H. Gugelhardt und Wilhelm Müller⸗Schönefeld als erſter und ziweiter Schriftfſührer, Kommerzienrat H. Kretzſchmar und Architekt Georg Roenſch als erſter und zweiter Säckelmeiſter. Bild⸗ hauer Otto Petri als Archivar. den Umwälzung entgegenſtellt. In der geſtrigen liberalen Wählerverfammlung hat Dr. Stevn darauf hingewieſen, daß Dr. Frank als Sozialdemokrat zur heutigen Geſellſchaftsord⸗ nung nicht anders ſteht als Bebel, der ſich als Todfeind des bürgerlichen Staates bekannt und erklärt hat, er werde nicht ruhen und nicht raſten, als bis er dieſen vernichtet hat. Bürgerliche Wähler! Wollt Ihr am Umſturz mitarbeiten? Wollt Ihr ſelbſt Euren Metzger wählen? Als Sozfalsemokrat hat Dr. Frank ſich als Gegner aller ausgreifenden Kolonial⸗ und Weltwirtſchaftspolitik bekannt, auf der heute das wirtſchaftliche Vorwärtskommen aller Er⸗ werbsſtände, auch der Staats⸗ und Privatbeamten, auch der Arbeiter beruht. Bürgerliche Wähler! Wollt Ihr mitarbeiten an der Untergrabung der wirtſchaftlichen Blüte Deutſchlands durch Wahl eines Sozialdemokratend Als Sozialdemokrat untergräbt Dr. Frank die Exiſtenz⸗ grundlagen des Reiches, indem er mit ſeiner Partei dem Reiche die Mittel für den Schutz gegen das Ausland durch Heer und Flotte verweigert. Bürgerliche Wähler! Wollt Ihr mithelfen, daß das friedliebende, aber in Waffen ſtarke Deutſchland eine Beute des kriegslüſternen Auslandes werde, mithelfen durch Wahl eines Sozialdemokraten? Folgt der Mahnung des Volksparteilers Dr. Stern: keine bürgerliche Stimme dem Sozialdemokraten Dr. Frank! Nur durch dieſe kann er, wie die„Volksſtimme“ einräumt, mit„glänzender Stimmenmehrheit“ gewählt werden, aus eigener Kraft vermag die Sozialdemokratie nichts weiter, als daß er„nur überhaupt wiedergewählt“ wird. Sollte es unter dieſen Umſtänden nicht möglich ſein, den Wahlkreis wieder zu erobern, wenn nur keine bürgerliche Stimme dem Rattenfängerlied der„Volksſtimme“ folgt und alle bürgerlich⸗liberalen Kreiſe morgen ihre Schuldigkeit tund Bürger heraus! Und keine bürgerliche Stimme dem Sozialdemokraten Dr. Frank, bei dem Ihr in Euerm eigenen Intereſſe auf das politiſche Programm ſehen müßt, zu dem er ſich bekennt, und nicht auf das Auſehen und die Achtung, die er als Menſch und als tüchtiger Parlamentarier genießt. Mehrere liberale Wähler. Letzte Nachrichten und Telegramme. Hambur g, 11. Jan. Infolge der ſtrengen Kälte treten auf der Elbe Eisbildungen ein die der Schiffahrt hinder⸗ lich ſind. Die Vereinigten Elbſchiffahrtsgeſellſchaften ſtellten daher die Abſchleppung ab Hamburg und den Schleppverkehr Ein. 8 5 75 55* 15 Luxembürg, 1I. Jun. Die Großherzogin Hilda von Baden iſt heute zu mehrtägigem Beſuch auf Schloß Berg, der derzeitigen Reſidenz des Luxemburgiſchen Großherzogs eingetroffen. In den nächſten Tagen wird auch der Großherzog von Baden zum Beſuche auf dem Schloſſe erwartek. Luxemburg, 11. Jan. Das Lüxemb. Work meldek: An der franzöſiſchen Grenze hat der deutſche Arbeiter Sell einen Koſt⸗ gänger aus Eiferſucht erſchoſſen, einen anderen lebens⸗ gefährlich und ſeine Frau leicht verwundet. Wien, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Im Palais des Erzherzogs Friedrich brach geſtern nacht im Salon der Erzherzogin Iſabella, der Braut des Prinzen Georg von Bayern ein Deckenbrand aus, welcher heute früh entdeckt und lokaliſiert wurde. Die herzog⸗ liche Jamilie iſt heute früh von München nach Wien zurückgekehrt. Der Schaden ſoll bedeutend ſein. Wien, II. Jan. Die Neue Freie Preſſe meldel aus Uesküb: Eiue ſtarke bulgariſche Bande warf drei Bomben in eine Ver⸗ ſammlung der Einwohner von Zilkowas, während ſie eine lärmende Kundgebung für die Türkei veranſtalteten. 13 Perſonen wur⸗ den getötet, 22 verwundet. 6 Täter wurden verhaftet. Brüſſel, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Kaiſerin Eu⸗ genie iſt her eingetroffen und von Prinz und Prinzeſſin Viktor Napoleon empfangen worden. 17* Kiew, U. Jan. Im Gebiete der Südweſtbahn und auf der Strecke Kiew⸗Woroneſch herrſcht ſeit 3 Tagen heftiger Schnee⸗ ſturm. Die Züge 9 ſtundenlang in kiefem Aſßßl ſtecken. „ Scchiffsunglück. C, Bingen, 11. Jan.(Pr.⸗Tel.) Der im Anhang des Nad⸗ ſchleppdampfers„Straßburg 1“ ſich auf der Reiſe zu Berg be⸗ findliche Kahn„Gerhard“ iſt in der Nähe von Aßmannshaufen geſunken. Dem Kahn brach in der Franzoſenklippe das Steuerruder ab. Durch das entſtandene Leck drang das Waſſer in den Kahn ein und brachte dieſen zum Sinken. Die Beſatzung konnte ſich retten. Der Kahn kam aus Ruhrort und war mit Kohlen beladen. Der Krieg. * Rom, 11. Jan.(Agenzia Stefani.) Ain Zara, Catjura und Homs herrſcht vollſtändig Ruhe. Zur Aufklärung ausgeſandte Flugzeuge, Kavallerie und Kundſchafter beſtätigen, daß Arabergruppen ſich in Rieltirki, Suani⸗Ben⸗ Gruppen verteilt ſein. ui Sua Abad. Der Sturz des franzöſiſchen Kabinetts. Paris, 11. Jan. Man glaubt, daß Präſident Fallieres die heute ſtattfindende Wahl des Präſidenten des Senats abwarten müſſe, bevor er in Beſprechungen über die Neubildung des Kabinetts eintreten könne und nicht vor Freitag über die Wahl des neuen Miniſterpräſidenten ſeine Entſchließung faſſen werde. In politiſchen Kreiſen werden für dieſen Poſten folgende Namen ge⸗ nannt: Leon Bourgois, Delcaſſé, Poincaré, Millerand, Briand, Clemenceau, Gaſton Doumergue und Jean. Paris, 11. Jan. Miniſterpräſident Caillaux empfing geſtern abend ſeine politiſchen Freunde und bemerkte, daß er voll ſeine Pflicht getan habe und nicht glaube, daß ihm wegen der geheimen Verhandlungen irgend ein Vorwurf gemacht werden könne. Die einzige unangenehme Sache, ſagte er, iſt die, daß ich morgen die Tribüne nicht beſteigen und angeſichts der Kammer mich offen und rückhaltlos ausſprechen kann über alle Dinge, die mir vorgeworfen werden und über alle Verleumdungen, die gegen mich geſchleudert werden. Aber es iſt eine Remis⸗Partie. Ich hoffe, daß mir dieſe Gelegenheit bald wird und ich meine Revanchen à haben werde. Das türkiſche Kommando befindet ſich In Tripolis, Aden, Fonduc⸗Ben⸗Caſchir, Birtobras und Wadirubra be⸗ fänden. Reguläre türkiſche Streitkräfte ſollen zwiſchen den * London, 11. Jan. Die Blätter beſprechen den Sti; des franzöſiſchen Kabinetts zum Teil mit Rückblicken auf de⸗ Marokkokriſe. Daily Cronicle ſchreibt: Obwohl die neuen E hüllungen die Entſendung des„Panther“ nach Agadir nich rechtfertigen, zeigen ſie, daß? ſland Grund zur Entrüſtun hatte.— Deily Telegraph ſagt: Die Intereſſen Englands ſuu „5 Sommers ſo eng verknüpfß 1 5 85 mit den Marokkoverhandlungen des N daß die öffentliche Meinung ihre Ueberraſchung über das myß Licht nicht verhehlen kann, das auf die Folge der Ereigniſ fällt, die zur Entſendung des„Panther“ nach Agadir gefüßht haben. Die Enthüllungen Jules Roches zeigen, daß die Aktig der deutſchen Regierung kein plötzlicher unerklärlicher Blitz auz heiterem Himmel war, für den ihn England gehalten hat, ſon dern eine zornige Mahnung an Frankreich, und daß and i0% Kompenſationen klar angedeutet wurden. Englands treuß Feſthalten an der Entente iſt einwandfrei bewieſen, aber j iſt es klar, daß die Kriſis des Sommers tatſächlich durch eiz finanzielles, nicht durch ein politiſches Arrangement hervorge rufen worden iſt, an dem England nicht intereſſiert iſt. Berliner Yrahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.] Neue Kälte. Berlin, 11. Jan. Ueber nacht iſt es in Berlin und Um gebung äußerſt kalt geworden. Während die Qneckſilber ſäule in den letzten Tagen nur wenig unter den Nullpunkt ging, i ſie geſtern abend und im Taufe der Nacht rapid geſunken. Die Tem peratur in der Stadt Berlin iſt heute—11 Gr. C. In der weiteren Umgebung und in weniger geſchützten Gegenden iſt die Kälte noch größer. Das Potsdamer Obſervatorinm verzeichnet—14 Gr. C. Die Schiffahrtsabgaben und das Ausland. Berlin, 11. Jan.(Von unſerem Berliner Burenn Aus Dresden wird berichtet: Von informierter Seite ver lautet, daß das preußiſche Miniſterium des Innern zu der Frag des Geſetzes über die Schiffahrtsabgaben eine Denſſchrift ausge arbeitet hat, die dem Auswärtigen Amt ausgehändigt wurde das dieſem zur Unterlage für ſeine Verhandlungen mit den aug ländiſchen Staaten wie Oeſterreich und Holland dienen ſoll Ueber das Ergebnis dieſer Verhandlungen, die ſehr komplizien ſind, bewahrt man das ſtrengſte Stillſchweigen, doch wird die Angelegenheit vom Auswärtigen Amt ſo ſehr als möglich be. ſchleunigt. Wie es heißt, wird in abſehbarer Zeit in Berln eine gemeinſame Konferenz von Vertretern der deutſchen, öſter reichiſchen und niederländiſchen Regierungen zur Frage de Schiffahrtsabgaben tagen. 1 Die neue Militürvorlage und die Reſchseinkommenſtener. Berlin, 11. Jan.(Von unſerem Berliner Burenn Ein Berliner Mittagsblatt dementiert die Meldung der„Mil pol. Korr.“, wonach eine Reichseinkommenſtener zur Deckung 120 Koſten für die Neuformationen des Heeres geplant ſei. Auf Grund von Erklärungen an zuſtändiger Stelle glaubt das Blatt in der Lage zu ſein, zu erklären, daß dieſe Meldung von der Einführung eines Reichszuſchlages glatt erfunden ſei. Die Reichsregierung könne ſchon aus dem Grunde an die Einfh⸗ rung eines deg nicht denken, weil das den ſcharfen Widerſtand aller desſtaaten hervorrufen würde, welche die Einkommenſteuern durchaus und im ganzen gantz für ſich haben 3 ein Attenkat verhüter.— EJBerlin, 11. Jan.(Von unſerem Berliner Burean Aus Rotterdam wird gemeldet: Vor dem Haager Schloſſe, das augenblicklich die königliche Familie bewohnt, verhaftete ein Polizeipoſten einen früheren Heizer der Marine, welcher einen Polizeibeamten zur Ausführung eines Attentats im Schloſſe an⸗ zuſtiften verſuchte und ſich gleichzeitig wegwerfend über die Königin äußerte. — Wetterberichte. * Wekterberichte. Die Witterung zeichnet ſich gegenwärtig dürch fortgeſetzte Umſchläge aus, die den Winterſport außerordent⸗ lich ungünſtig beeinfluſſen. Auf den heftigen Föhnſturm am ver⸗ floſſenen Sonntag, der in den füdlichen Mittelgebirgen rapide Schneeſtürme zeigte, folgte am Montag aufheiterndes und ſtarkes Froſtwetter. Schwarzwald und in den Vogeſen ſanken die Temperaturen unter 10 Grad; überall bildeten ſich ſchwere Vereiſungen. Montag Nacht fand wiederum ein jäher Witterungs⸗ wechſel ſtatt. Es ſtellten ſich ergiebige Schneefälle ein; bis in die Täler bildete ſich eine allerdings nur vorübergehende Schneedecke Jedoch ſchon vormittag trat bis in die höchſten Lagen des Schwarz⸗ waldes und ſelbſt der Alpenländern Tauwetter ein, das dem Schnee abermals kräftig zuſetzte. Ueber 1000 Meter ſcheint ſich indeſſen die Schneedecke noch weiterhin zu behaupten. Einzelbe⸗ richt: Ruhſte in(Schwarzwald): Tauwetter, 3 Grad warn etwas Regen, keinen Sportbahnen; Feldberg: 70 Zentimeter Schnee, darunter 20 Zentimeter weicher Neuſchnee, Schnerfall und Sturm, ſehr gute Skibahn bis 1000 Meter; Her zogenhorn 70—80 Zentimeter Schnee, Schneeſturm, gute Skibahn. Oberhof k. Thür., 10. Jan. Barometerſtand: 689, Wind:.⸗W., Schneehöhe:—.20, Ski⸗ und Rodelbahn: gut, Bobſleigbahn: gut, Skikjöringbahn: ſehr gut, Eislaufbahn: in Arbeit, Schlittenbahn: ſehr gut, Wetterausſichten: andauernd Schneefall, Herrliche Winterlandſchaft. Anſtatt Lebertran! Warum quälen Sie ſich denn mit dem ge⸗ 2 wöhnlichen Lebertran? Greifen Sie doch zu 9 Seotts Emulſion, die nicht nur anugenehm ſchmeckt, ſondern dank ihrer Zufammenſetzung aus nur allerbeſten Rohſtoffen raſcher und ſicherer eine dauernde Krüftigung des ganzen Körpers herbeiführt. Seolts Emulsion Scotts Emulſton wird von vus ausſchkie kim großen„ und zwar nie 728 nach a oder Maß, ſondern 115 1 25 Seann 115 wne, der 2 2 Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). tt G. m. b.., Gralkfurt. 55 5 Beſtandtetle: Feiuſter Medtzinal⸗Lebertran 150 0. Glyz 50,0, unter⸗ hosphorigſaurer Kalkenn, unterſosphorigſaure Na 8 120, einſter arab. Gummi pulv..0, ol 11 en ene .0, er Emulfton mit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaultherkaöl je 2 Tropfen⸗ Mannheim, 11. Januar. Szeueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 8. Seite. Golkswirtschaft. Die Süddeutſche Drahtinduſtrie.⸗G., Manunheim zat einen durchaus befriedigenden Geſchäftsgang zu verzeichnen; ſie war im allgemeinen gut beſchäftigt und konnte unter dem Schutze der Konvention für gezogene Drähte lohnende Preiſe erzielen. Nach⸗ dem die Konvention jedoch mit Wirkung vom 30. Juni aufgelöſt worden iſt, ſind— wie nicht anders zu erwarten— die Verkaufspreif beſonders in Drähten zurückgegangen, ſodaß man ſich, wie in dem zweiten Heft der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim ausgeführt iſt, über die Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſchäftsſahr noch kein ſicheres Bild machen kann. Indeſſen iſt ein guter Auftragsbeſtand vorhanden und ſind auf längere Zeiten hinaus alle Abteilungen beſchäftigt. 5 ——— Dörflinger'ſche Achſen⸗ und Federnfabriken.⸗G., Maunheim. Nach dem Berichte der Dörflinger'ſchen Achſen⸗ und Federn⸗ fabriken.⸗G. im 2. Hefte der Berichte der Handelskammer für den Kreis Maunheim, haben die bereits im vorjährigen Bericht ge⸗ ſchilderten, die Branche im allgemeinen ſehr ſchädigenden Verhältniſſe im Berichtsjahre angehalten und es ſteht auch für das begonnene neue Geſchäftsjahr keine weſentliche Beſſerung der Lage zu erwarten, wenn auch gehofft wird, daß der eingetretene, allgemeine beſſere Ge⸗ ſchäftsgang einen etwas günſtigeren Einfluß auf das nächſt⸗ ſährige Gewinnergebnis ausüben wird. Sunlight Seifenfabrik G. m. b. H. Der Geſchäftsgaung in der Seifenfabrikation im Jahre 1911 war nach dem im zweiten Hefte der Berichte der Handelskammer enthaltenen Bericht der Sunlight Seifenfabrik G. m. b. H. im Ver⸗ gleich zum Voriahre befriedigend. Produktion und Umſatz ſind im gleichen Rahmen ſtetig geſtiegen, ohne daß ſich die Abſatzgebiete örtlich erweitert haben. Die Fabrikate der genannten Geſellſchaft führen ſich immer mehr ein.— Die Geſchäftsunkoſten ſind im laufenden Jahre erheblich gewachſen, weil die Fabrikation auf verſchiedene neue Ar⸗ tikel ausgedehnt wurde. Infolge der Erweiterung der Fabrikation wurde es nötig, ein größeres Fabrikgebäude an die Buchdruckerei und den Formen⸗ und Trockenraum anzubauen. Die Einkaufspreiſe für die Roh⸗ und Hilfsſtoffe der Seifenherſtellung ſind weiter geſtiegen, ohne daß die Preiſe auch nur zeitweiſe— von einer einzigen Aus⸗ nahme abgeſehen— nachließen. Die Hochkonjunktur ging teilweiſe ſo weit, daß auch noch die Preiſe von 1907 übertroffen wurden. Mit Nückſicht darauf, daß die ſämtlichen Waren Markenartikel ſind, haben die Verkaufspreiſe keine Veränderung erfahren. Der Rein⸗ gewinn war zufriedenſtellend, wenn auch die hohen Roh⸗ ſtoffpreiſe nicht einflußlos blieben und die Geſchäftsführung vor äußerſt ſchwierige Aufgaben ſtellten. Erfreulicherweiſe ſind die Preiſe für Rohalnzerin, das als Nebenprodukt hergeſtellt wird, nach wie vor buch gebliebennmn. ö Strebelwerk G. m. b. H. In der Fabriration von Hetgungskeſſeln war der Geſchäftsgang weſentlich lebhafter als im Jahre 1910. Die Produktion hat ebenſo wie die Umſatzhöhe im entſprechenden Maße zugenommen. Infolge ungünſtigerer Konkurrenzverhältniſſe war es jedoch nötig, in dieſem Jahre eine inteuſtvwere Tätigkeit zu entfalten und mit mehr Nachdruck als vorher zu arbetten, um den Umſatz zu erhalten und weiter zu ver⸗ größern. Die Zunahme der Geſchäftsunkoſten entſpricht der ver⸗ größerten Ausdehnung des Geſchäftes. Die Einkaufspreiſe für Roh⸗ und Hüilfsſtoffe, die zu Anfang des Jahres 1910 die niedrigſten der letzten Konjunkturpertode waren, zogen in der zweiten Hälfte des Jahres 1911 wieder an und gingen durch die natürliche Konjunktur⸗ richtung im Jahre 1911 weiter in die Höhe. Die Verkaufspreiſe ſind infolge der ſchärferen Konkurrenz zurückgegangen. Die Artikel ſind als Spezialartikel zunächſt noch nicht in den Rahmen der für ſonſtige Maſſenartikel maßgeblichen Konjunkturverhältniſſe eingereiht; daher kann noch vorkommen, daß die Preiſe für dieſe Artikel, während die Preiſe für Rohſtoffe ſich erhöhen, ſich noch weiter ermäßigen, bis ſchließlich auch ſie zu einem derartigen Maſſenerzeugnis geworden ſind, daß ſie ſich den im Steigen und Fallen der Verkaufspreiſe aus⸗ gedrückten Konjunkturſchwankungen anbequemen. Hinſichtlich des Reingewinus ſteht, wie in dem 2. Heft der Handelskammer⸗ berichte ausgeführt wird, zu hoffen, daß er für das Berichtsjahr nicht ungünſtig ausfallen wird. —— Die Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik.⸗G. berichtet in dem Dezemberheft der hieſigen Handelskammer folgendes: Der Geſchäftsgang während des Jahres 1910 war im Allgemeinen ruhig. In der erſten Hälfte war es ſchwierig, den Umſatz des Vor⸗ jahres zu erreichen, mit Auguſt beſſerte ſich die Lage. Wir glauben, das Jahr mit ungefähr dem gleichen Umſatz wie 1910 beſchließen zu können. Die Produktion iſt geſtiegen, obwohl der Umſatz, wie vorher geſagt, dem letztjährigen annähernd gleichgeblieben iſt. Der Grund liegt in dem Rückgang der Verkaufspreiſe, der durch die Abſchwächung der Rohgummipreiſe herbeigeführt wurde. Der Abſatz geſtaltete ſich ſchwieriger als im Vorjahre, weil es nicht immer möglich war, die Verkaufspreiſe den gewichenen Rohmaterialpreiſen gleich anzupaſſen. Die Geſchäftsunſten ſind ziemlich unverändert geblieben. Die Ein⸗ kaufspreiſe für Rohgummi gingen von ihrem enorm hohen Stand zu Beginn des Jahres in raſcher Folge um ca. 40 Prozent herunter, erholten ſich dann bis Mitte des Jahres wieder bis zu einem Stand, der als normal zu bezeichnen iſt und blieben dann mit geringen Schwankungen ziemlich ſtabil. Für Rohasbeſt wurden dagegen erſt zum Schluß des Jahres für 1912 billigere Notierungen gemeldet. Auch die Stoffpreiſe waren wenig verändert. Die in den letzten Mo⸗ naten gewichenen Baumwollſtoffpreiſe können erſt dem nächſten Jahre zugute kommen. Die Verkaufspreiſe für Gummiwaren mußten ent⸗ ſprechend den geſunkenen Rohgummipreiſen nicht unbedeutend er⸗ mäßigt werden, wobei für Abſchluß größerer Geſchäfte der Umſtand ſehr erſchwerend wirkte, daß es vorher im Jahre 1910 nur zum Teil möglich war, die Verkaufspreiſe mit den abnorm geſtiegenen Ein⸗ ſtandpreiſen in Einklang zu bringen. Für Asbeſt⸗Fabrikate ſind die niedrigen und zum Teil ungenügenden Verkaufspreiſe aus 1910 auch während des laufenden Jahres unverändert geblieben, weil ſich die Konkurrenz des Auslaudes am deutſchen Markt immer noch ſtark fühlbar macht. Der Reingewinn unſerer Geſellſchaft dürfte lich nicht bedeutend verſchieben, aber eher etwas geringer als 1910 ausfallen. Wir haben im April dieſes Jahres eine Erhöhung der Arbeitslöhne um—10 Prozent vorgenommen. fahren. W. Laderaum 1. hierdurch zum Feiern verurteilt. Da nun noch weiteres Steigen ge⸗ meldet wird, ſo wird in dieſen beiden Betrieben wohl ein Stillſtand eintreten. Mosbacher Aktien⸗Brauerei Mosbach. In der geſtern abgehaltenen ordentlichen Generalver⸗ ſammlung wurde die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung einſtimmig genehmigt, Vorſtand und Aufſichtsrat Ent⸗ laſtung erteilt und die Verteilung einer Dividende bon 5 Pro⸗ zent wie im Vorfjahre beſchloſſen. Mannheimer Produktenbörſe. Anläßlich der Reichstagswahl am 12. Januar bleibt die Mannheimer Produkten⸗ börſe morgen geſchloſſen. Mannheimer Produktenbörſe. Obwohl die Nachrichten aus Argentinien weiter recht ungünſtig lauten, nach den hier vorliegen⸗ den telegraphiſchen Nachrichten ſollen weitere Regenfälle nieder⸗ gegangen ſein, charakteriſierte ſich die Tendenz am hieſigen Markte doch als ruhig, weil die Offerten im Großen und Ganzen gegen geſtern unverändert waren. Die Unternehmungsluſt hielt ſich wie⸗ der in engen Grenzen. Allgemein will man die weitere Geſtal⸗ tung des Marktes abwarten. Die Notierungen im hieſigen offi⸗ ziellen Kursblatt wurden für ruſſiſchen Roggen, Braugerſte und Hafer um 0,25 Ml. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim erhöht, wäh⸗ rend für Futtergerſte und Donaumais die Preiſe um 0,25 Mk. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim ermäßigt wurden. Der Mehlmarkt hat eine Veränderung nicht erfahren. Für Futtermittel war die Tendenz ruhig, da infolge der wieder eingetretenen milderen Wit⸗ terung, die Verbraucher ſich Zurückhaltung auferlegten. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletka⸗Ruſſo 78 Kg. per Febr.⸗März M. 164.50—165.—, dito ungariſche Ausſaat 78 Kg. vei Febr.⸗März M. 104.50—165.—, dito ungariſche Santa Fe 79 Kg. per Febr.⸗ Marz 166.——16 50, Redwinter II per Januar M. 167—167.50, Hart⸗ winter II p. Januar M. 174.50—175 Ullka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 171.— bis 171.50, Ulka 10 Pud M. 172.50—173.—, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 179.——179.50, Rumänier 78⸗79 Kg. per Januar M. 166.— bis 166.50, dito 3% blaufrei prompt M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.——, dito per Januar M. 167.——167.50 Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 163.50—164.—. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ver promipt De. 142.50—143.—, dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 141.50—145.—. dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 146.50—146 50, norddeutſchen 74/5 Kg. per Januar Mark 145.50—146. Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 149—150, dito 58⸗59 Kg. per prompt Mark 148—148.50 lumäniſche 58⸗60 Ko. per Januar Mark 149.——149.50 La Plata 58 ſeg per Febr.⸗Mäl“ 145.50—146. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark——.—.—.— Mai⸗Juni Mk. 120.——120.50, Donau Galatz Foxnanian Januar Mk. 133.50.—134.—, Odeſſa per prompt Mk. 134.50—135.—, Novoriſſik per prompt Mark 134.50—135, Mixed per Jan.⸗FJebr. Mark 131.50—132. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt M. 132 50—138.—, dito 47248 Kg. prompt Mk. 183.50—134, Donau 46⸗47 per Dezember Mark 138.50—134 Februar⸗März M. 124.——124.50. Stuttgart, teilt uns mit, daß er die im Jahre 1862 ge⸗ gründete, in früheren Jahren von ſeinem verſtorbenen Onkel Gott⸗ lob Schleicher und ſeinem Vater gemeinſchaftlich betriebene Jaß⸗ holzhandlung Carl Schleicher früzer Gottlob Schleicher am heuti⸗ gen Tage mit ſämtlichen Aktiven und Paſſiven käuflich übernommen cher weiterführen werde. Dem bisherigen Prokuriſten und lang⸗ jährigen Mitarbeiter Herrn Hermann Pfahler wurde in An⸗ erkennung ſeiner treuen Dienſte Prokura erteilt. Wegen Wechſelfälſchung verhafet. Aus Bamberg wird gemeldet: Heute nachmittag wurden auf Verfügung des Unter⸗ ſuchungsrichters drei Teilhaber der Firma Hans Ulmerich, näm⸗ lich Hans Ulmerich, Friedrich Kieſer und Jakob Leonhard wegen Wechſelfälſchung verhaftet. In Mitleidenſchaft gezogen ſind viele kleine Leute, die in gutem Glauben Wechſel unterzeichneten. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Jauuar. Im Verkehr ſtanden heute Durlacher Hof⸗Aktien zu 250.50 Proz., ferner waren Brauerei Schroedl⸗Aktien zu 190 Proz. gefragt. Sonſtige Veränderungen: Aktien des Verein chem, Fabriken 343., Fraukona 1180 G. 1185 B. und Hüttenheimer Spinnerei⸗Aktien 54 G. Telegraphiſche Handelsberichte. Zahlungsſchwierigkeiten einer Weingroßfirma in Bad Dürkheim. Wie aus Bad Dürkheim gemeldet wird, befindet ſich der dortige Weingroßhändler Simon Landmann in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten. Es verlautet, daß die Höhe der Paſſiven 300 000 Mark überſteige. An den Verluſten ſind verſchiedene Bank⸗ häuſer beteiligt. Heute findet eine Gläubigerve rſamm⸗ lung in Mannheim ſtatt. Konkurs einer Schuhfabrik in Pirmaſeus. *„ Pirmafens, 11. Jau. Die Schuhfabrik Louis Seibeli iſt nach der„FIrkf. Zig.“ in Konkurs geraten. Erhöhung des Grundkapitals. * eöln, 11. Jan. Die außerordentliche Generalverſamm⸗ lung der Tiefbau⸗ und Kälte⸗Induſtrie.⸗G. vorm. Gebhard u. König in Nordhauſen, genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals um 11½% Millionen auf 4i Millionen. Für das mit dem 31 d. M. ablaufende Geſchäftsjahr ſei eine Dividendenerhöhung li⸗ B. 22 Prozent) zu erhoffen. Die Ausſichten ſind lt. Frkft. Zig, gün⸗ ſtig. Zur Zeit liege ein Auftragsbeſkand von 33 Schächten vor. Geſtorben. *„ Eſſen, 11. Jan. Bankdirektor Wilhelm Reh u, Leiter des Eſſener Bankvereins iſt heute im Alter von 55 Jahren geſtorben. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Berlin, 11. Jan. Der Aufſichtsrat der Hermann Schött.⸗G. in Heydt beſchloß der zum 2. Februar einzuberufenden Geueralver⸗ ſammlung 8 Proz.(7 Proz.) vorzuſchlagen und 39 000%(29 000 + vorzutragen und endlich 378 000(331 000% abzuſchreiben. *Wien, 11. Jau. Bei der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Bank be⸗ läuft ſich das Jahreserträgnis auf 29 524 642 K. Die Dividende be⸗ trägt 104.40 Kr. oder 7,457 Proz. *** getegruphiſche Börſen Beriute. (Privattelegramm des Genetal⸗Anzeigers (Fondsbörſe). Die in ſteter Folge n über die Lage der Eiſen⸗ und auch in maßgebenden ausländi⸗ ch wie vor die Unternehmun Publikums au. In dieſer B 115 de deutf te belgiſch uftragsb dito 50⸗51 Kg. Dezember Mk. 134.——134.50. La Plata 46—47 per * Perſonalien. Herr Carl Schleicher, Faßholzhandlung hat und das Geſchäft unter Beibehaltung der Firma Carl Schlei⸗ Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Süddeutſche „Halle“ am 9. in Ri Antwerpen,„Bremen“,„Roon“ und 1 u. Zuſammenhang mit der ſo unerwartet in Frankreich eingetretenen Demiſſion des Kabinetts. Die leitenden Werte erfuhren indes Beſſe rungen von nahezu 1 Proz. Harpener wurden bis 2 Proz. höher bezahlt auf die wiederholt in ziemlich, beſtimmter Form auftauchende Gerüchte über die Verſtändigung des Fiskus mit dem Kohlenſyndikat. Kanada ſetzten gleichfalls höher ein. Ferner zelgte ſich noch gute Hal⸗ tung für Schiffahrts⸗, Elektrizitäts⸗ und vereinzelt auch für Bank⸗ aktien. Das Aufrücken der Allgemeinen Deutſchen Kreditanſtalt in Leipzig in die Reihe der 100 Millionen Mark⸗Inſtitute regte die Fantaſte der Spekulation bezüglich der erwarteten Kapitalsver⸗ mehrung der Berliner Großbanken aufs neue an. Rege umgeſetzt würden auch Ruſſenbankaktien. Die Tendenz unterlag ſpäter mehr⸗ fachen leichten Schwankungen und es war unverkennbar, daß ein ge⸗ wiſſes Gefühl der Unſicherheit obwaltet. Tägl. Geld weiter leicht zu %½ Proz. angeboten. *Berlin, 11. Jan.(Produktenbörſe). Infolge der ſchwächeren Meldungen von den ausländiſchen Börſen war man auch am hieſigen Produktenmarkt zu Abgaben geneigt, die Beteiligung blieb aber ſo gering, daß das Geſchäft wieder äußerſt träge verlie Die Preiſe haben nur geringe Veränderungen erfahren. Brot⸗ getreide und Hafer waren bei Abgang des Berichts ca.* niedriger. Mais und Rüböl geſchäftslos. Wektter: Froſt. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 11. Jan.(Telegr.) Weizen amerikan. 211½, p Jan. 20.87, per März 20.42, per Mai 20.27. Zucker. Magdeburg, 11. Jau. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. 15.25—15.45„Nachprodukte 75% o. S. 12 70—18.00, ruhig. Bro rafffinade I. ohne Faß 26.25—26.50, Kryſtallzucker I. mit Se 00.60—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 26.00—26.25, gemahle Mehlis m. S. 25.50—.25.75, geſchäftslos. ö 5 Magdeburg, 11 Jan.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prodeikt. Tre ſito frei an Bord Hamburg per Jauuar 14.80—., 14.90— per Febr. 14.90—., 15.00— B, per Mär; 15.10— G. 15.20— per Mai 15.24½., 15.32½., per Auguſt 15.37%., 15.40— per Okt.⸗Dez. 1912 11.30—., 11.35— B. Tendenz: ruhig. Nebel, Froſt. 15 Hamburg, 11. Jan.(Telegr.) Zucker per Januar 14. März 15.07.½, Mai 15.27.½, Auguſt 15.40.—, Oktober 11.5 Dezember 11.25.00. Tendenz: ruhig. Kaffee. Hamburg, 11. Jan. Telegr.) Kaffee good average Santo per März 63—, per Mai 62¾, per Sept. 62¾ ver Dez. 62½⁰. Antwerpen, 11. Jan.(Telegr.) Kaffee Sautos good a per Jan. 78½, per Febr. 78, per März 78.77, per Mai 77¹ Schmalz 5 Antwerpen, 11. Januar.(Eelegr.) Amerikaniſches Schwe ſchmalz 114.¼ Salpeter. Jan.(Telegr.) Salpeter displ. 23,90 Antwerpen. II. März;⸗April 24,15. Häute. Jan. Häute 2647 Stück verkauft, Wolle. Antwerpen, 11, Jan.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzu wolle per Jan..42, per März.40, per Mak.32, per Juli.32. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 11. Januar.(Telegr.) Baumwolle 49.4½, ſtelig. Antwerpen 11. Jan.(Telegr.) Petroleun Raff. Dipspos 205/ per Februar 21—21¼. Eiſen und Metalle. London, 11. Jan. 1 Uhr. Anfang Kupfer ver Kaſſa 63.00.00 Kupfer 3 Monate 64.01.16, ſtetig.— Zinn per Kaſſa 190.% 3 Monate 185.% ſtetig— Blei ſpaniſch ruh. 15.11.16, en Zink gewöhnl. 26.08.04, ſpezial 27.01 O4, ruhig. Autwerpen, 1. Mar& Goldschmidt, Mann el .tetram'ysoldreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 11. Januar 1912. er- air ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 8„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannhenm, Bruchſzler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsbei n⸗Heubruch Compagnie ſrancaiſe des Phosphates de'Oceanie Deutſſhe Südſeephosphat.⸗G. Eurepa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emſnendingen Erite Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Jahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens Flink. Eiſen⸗ und roncegießeret, annheim Jorſayt! G. m. b. H. Haniburg Verſich. voll ez. Akt Derrenmühle voren. Gens Heidelbera Kühnle, Kopp u. Kauſch.⸗G. Frankenthal London und Propineial Electrie Theatres Lid. Maſchinenfabrik, Werty 9 Neckarſulmer Fahrradwerke Pacifie Phosphate Shares alte 9 8„ junge Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaſt 85 Rbeiniſche Automobil⸗(Geſellſchaft.⸗G., Mann im Rhein. Metallwarenfabrit Genußſcht. Mpeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim 0 Süddeutſche Nabe d Manunhenn )e Kabel, Monnheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabrilen f. Brauerci⸗SEinrichtungen Unionbrauerei Karlsruee Union, Projektionsgeſellſchaft, Francfurt VBita Vebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Nannhem Waggonfabrit Raſtatt„ 85 Weißendofterrain.⸗G. Stuttgar! 5 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 8 ſhares * Schiſfstelegramme des Nordd. Dampfer„Gotha“ angekommen am 9. e io de Janeiro,„Sigma 9. in Genua,„Plinzeß Alice“ e wer“ am 9. in Galveſt 6. Sei⸗ General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Jaunar. Kurszellel des vom 11. Januar. kunnheimer General⸗Anzeiger, Vadiſche Neneſte Nuchrichten“ Oblige 99.— hz 90.— bz 90.— bzf4 aben⸗ —990 Hyp.⸗Bk. unk. 1902 „„„„ verſchied 3½%„„„Kommunal Sladfe⸗Allehen, 3½ Freiburg t. B. 4 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 B 4 Karlsruhe v. J 190 99.60& 8 Karlsruhe v. J. 189 86.— 3½ Lahr v. J. 1902 90.50 G %½ Lndwigshafen 102.—G 4 8 v 906 99.— 34⸗ 78 89 70 h 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80 G 4 5„ 1907.80 B 4„ 1906 99.80 Gʃ4 4 55 5 1801 99.50 G 3½ 5„ 1885 90.80 G „ 1888 66.75 B 30 0„ 1895 89.80 G 3˙0%„ 138) 39.80 „„ 1904 89.90 G 81/%„ 1904 89.90 B 37 Pirmaſens unk. 1905 90.— %½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G 90.15 B3½ Mannheimer Effektenbörse. tionen. Eilenbahneellg. 4% Oberrh Eilenb.⸗Geſ. een Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ kſtrie rückt. 105% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 99,50 bz 108.50 B 98.25 G 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4˙½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 108.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5. Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 4% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 98.— G 473 Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchtffahrt 99.— B 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſell chaft 98.— G 4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe— 4½ Pfälz. Chamotie und Tonwerk,.⸗G Eiſenbg. 102.— G 4½% Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G 4% Schuckert⸗Obligat. 99.60 G 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb, Waldhof bei Pernau in 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 8 and 99.50.4 ½ Tonm. Offſtein.⸗G.—.—G %½ H. Schlink&E Cie. 101.10 G] Dr. H. Loſſen, Worms 47 Biguhaus 9 Zell toffabrit Waldhof 101.30 G .⸗G. Speyer 4% Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Banken, Brief Geld Brief Geld 908—— 128.— Weſt..⸗W. Stamm 200.—. Pfälz. Ban—.— 180.50 PVorzug—. Pfälz. Oyp.⸗Bank—.— 193.— ee Rhein, 8 85 165.50 Dan, Beſun 8 196.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 259.50 Niin. Gop Bant 8 Eichbaum⸗Brauere!i—.— 114.— Südd. Disc.⸗Geſ. 117.—Br- Ganter, Freibg. 100.——.— en— Fleinlein Heidelberg—.—210.— 93* 5 Hombg. Meſſerſchmit—.— 70. „„Bahnen: Ludwigsh. Aktienbr,-— Heilbr. Straßenbahn 73.—-. Mannß⸗ Aktienbr.— Saue A Sinner 77 230.— Bad. Anilen Sodafhr.—.— 500,.— Br. Schröol, Heidlbg.—.— 190. Ehem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„—.— 127— Perein chem⸗Fahrfken—.— 343.—„ S. Weltz, Speyer—— 82. Verein D. Oelfabriken—.— 175.— 5 1 Elerch Speyer 67,50—. Brief Geld Brief Geld Br. Werger, Worms—.— 75.— H. Fuchs Wfg. Holbg.—— 162.50 Pf.Preßh. u. Spritfbr.—.— 201.— Fatenn Jupſees—— 54.— Transport Pberng Kupferm. u. 5 Südd. Kabelw. rkf.—— 118.— u. Verſicherung. Karlsr. Maſchmenbal 169.—— B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 85.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 858.— Mimnh. Dampfſchl.—.— 63.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 198.— Mannh. Lagerhaus 102.——.— Koſth. Cell.(neue)—.——.— Frankong Rück⸗ und Mannh. Gum u. Asb.—.— 148 80 Mitverſ. vorm. Bad. Maſchinenf. Badenia—— 202. Rück⸗ u. Mitverſ. 1185 1180 Oberrh. Elektrizitüjtt— 30.— Fr. Transp.⸗Unfall u. Pfälz. Müglenwerjʒke—— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2425 Bi. Nähm. u. Fahrrdf.—— 180.— Bad, Aſſeeuranz 2090 2070 Portl⸗Zement Holbg.— 161.50 Continental. Berſich.—.— 790.—Rh. SHacer 154.— Mannh. Verſtcherung—.— 860.— 8 Schltuck un. Cie.—— 284— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 105—.— Südd Drabt⸗Induſt.—— 124 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600. Wekin Foales Ziegelw. 98—-— 4 peyr.——.— Induſtrie. Wülrzmühle Neufladt—— .⸗G. f. Seilinduſtrie 124——. Zellftoffabk, Waldbof—— 255.— Gnnee Heaſte—193.50 Suceir. Warzäae 88— 204.— maillw. Malkammer—.— 103.— tenth—— Etelinger Spinnerei 95.—. Waae Ma 7 Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 11. Jan. (Anfangskurſe). Kreditaktien 205.50, Diskonto⸗Co mandit 192 8, Darmſtädter 126.75, Dresdner Bank 161.—, dee ſellſchaft 172.75, Deutſche Bank 267 0, Stagtshank 154.— mharden 19.25, Bochumer 231.75, Gelſenkirchen 206.50, Laurahütte 188.50, Ungar 92.50. Tendenz: Wechſel. 1 Amſterdam 18 169.60 169.50 Check Paris 81.25 81.80 Belgien 80.75 80.75 Paris kurz 81.17581.25 Italien 80.65 80.6 50 Schweitz. Plätze 81.— 80.066 Check London 20.497 20.497 Wien„ 84.983 84.966 London„ 20.465 20.462 Napoleonsd'or 16.20 16.20 lang—.——.—Priva tdiskonto 3½ 6% Staatspapiere. A. Dentſche. 10. 11. 10 11 Joſodeutſch Reichsanl. 102.08 102˙65% Mh.Stadt⸗A 1905 90.10 90.10 75 91.66 91 70 30% 82.60 82.50 4% pr. Lkonf. St.⸗ ⸗Anl. 109.35 102 25 %½%„ 80 91.70 91.60 30%0 82.75 82.50 4 badiſche St.A. 1901 100.55 100.56 40% 1908/09 101.25 101.2008 Floöd. St. A. 1011 10190 101.05 „1896 84.— 84.— 65 St. O. batſhft 55 —.— 99.40 99 5 05 91.80 91.80 „„ 1904 90.90 91.80J3 31% 1907 90.90 91.30 Seare A. b. 1915 101.20 101.30 „ 1918 101.80 101.7 J4 5 do, u. Allg.Anl. 90.25 90.30 3do,.⸗B.⸗Obl. 80.45 80.25 4% Pfälz..⸗B. Prior. 100 50 100.50 376 Pfälz.E. B Prior. 92.20 82.20 3½ Pfälz. Konv. 18995 92 20 92.— 4 Heſſen von 1908 100.90 100.90 ſen. B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1896 4½%„„ 1898 95.50 95.10 %½ Japaner 95.65 95.50 5% Mexik. äuß. 88/90 97.85 97.80 „Merikaner innere 61.50 63.75 Bulgaren 101.25 101.10 5 italten. Rente 4½ Oeſt. Silberrente 94.35 94.35 4¼„ Pavierrent.— 4% Oeſterr Goldrente 97. 30 h Serie 65.10 65.10 3„ I ne 45 neue Ruſſen 1905 100.50 100.60 4 Ruſſen pon 1880 4 Türk. konv. unif. 1903 85.20 85 20 4„ unif. 90.40 90 40 4 Ungar. Goldrente 92.50 92.60 4„ Kronenrente 90.55 90.50 Verzinsliche Loſe. 4 Bad. Prämien 166.75 166.90 100 20 100. 10 97.10 3 Heſſen 79 70 79.70[4 Oeſterreichiſche860 180,50 180.40 3 Sachſen 82.20 82.20 Türkiſche 170.20 170.80 4 Württemberg 1919 101.80 101.60 Unverzinsliche Loſe. 4 Mannh. 1907-1912—.——.— Hugsburger—.— 37.80 6.„ 1908-1913—.——.—[Freiburger—.——.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. n 198.50 198.800 Harpener Bergbau 200.25 201.½ Bochumer Bergbau 230.25 231.— Maſſen, Bergdau—— Buderns 111.70 111 90 Kaltw. Aſchersleben 176.——176.— Concordig Bergb.⸗G. 300.— 299.— Kaliw. Weſterregeln 199.— 198.75 192.75 193.25 183 50 183.— 157.60 157.50 Deutſch. Luxemdurg Eſchweiler Vergw. riedrichshülte Bergb. elſenkirchener 205.50 206.50 Gewerkſch. Roßleben Oberſchl. Eiſeninduſt. 94.70 94— Phönix 256.758 257.75 Vr.Königs⸗u. Laurah, 183.50 184.— —.——— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 10% 11. 220.— 226.30 184— 184.— 141. 25 131.75 Nelle Bod.⸗A.⸗G. Berl. 141.20 141.50 Südd Immodil.⸗Geſ. 79.30 79.80 Wauß u. Freytag 162.90 163.98 Eichbaum Maunbein! 14a— 114.— Aluminium Neuh, Aſchbg. Buntpapfbr. Maſchpapfbr. Frankf.(Henninger) 125.50 125 50 do, Pr.⸗Akt. 128.—128— Herkules(Caſſel) 176.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 150.89 150.80 Parkakt. Zweibrücken 91.20 91.50 Tucher, Freiherrl. v. 258.— 258.— Weltzz. Sonne, Ivever! 80.85 80 50 Blein Silbrh. Braub, 127.— 127. Badiſche Anilinfabrik 100.— 509.— CemenſwerkHeidelbg. 161.30 161.3 Cementfabr.Karlſtadt 102—182.— Chem. Werke Albert 437.— 440.— Ch. Fabrik Griesk eim 259.— 360.— Gld⸗ u. Slo. Sch, A. 884.75 880.— 539.25 887.50 940.— 343.— 280.80 281.— 196.—198.50 Farbwerke Höchſt Ver. chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung⸗Ind. Rütgerswerke 3 Ultramarinfabr., Ver. 227%5 287.— Wegelin Rußfaorik 185. 50 235.50 Südd. Drahtind. M9 124.— 125.— Akkumul⸗Jab. Berlin 518..—318.— Ace. Böſe, Berlin Eleltracheſ Allgem. 465. 297 U Bergmann werke 216.— 214. Brown, Boveri u. Co. 144.—143 20 Olschelieeif(Berl) 4 182 12 Lahmeyer 184.— 38.— —.——.— 158.70 153.— 249.25 243.25 183.20 182.75 159.— 152.50 117.J5 118. Rheiniſche Schuck.⸗G. Siemens& Hilske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Fllkircher Mühlenwk. 5 Straßburg 124.20 124.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 06.75 106.— Lederwerk St. Ingbrt 61.50 61.50 Spicharz Lederwerke 77.— 74. nudwigsh. Walzmühle 170.60 170.50 Adlerfahrradw Klzper 459.50 458.— Maſchinenfbr. Hilpert 97.50 97.50 Badenla(Weinheim) 204.60 204.60 Dürrkopßp 474.— 471.— Daimler Motoren 224.— 224.75 Maſchinenf. Gritzner 281. 281.— Narlsiuher Maſchinen 166.— 166.— Mannesmannröhr 229.50 227.75 Maſch.⸗,Armatf.Klein 148.60 148 10 Pf. Nähm. eu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 179.— 179.— Schnellpreſſenf. Frkth, 267.50 269. Schraubſpͤfbr. Kram. 167.— 167.— Ber. deutſcher Oelfabr. 175.— 174.— Pf Pulverib. St. Igb. 134.50 184.50 Scheinck& Co. 234.— 234.— Ber. Fränk. chuhfbr. 157.— 157,50 Schuabr. Herz, Frkf. 128.50 128,50 Sellindu rie Wolff 124.— 124.— 005 wollſp.Lampertsm.—.— AEttlinzen 98.50 98. 50 Kammgarn Kaiſersl. 181.— 181.— Zellſtoffabr. Waldhof 255.10 252.55 Bad. Zuckerfabrik 204.20 204.20 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 164.50 164.50 Frankenth. Zuckerfbr. 449.— 450.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 10. 11 Badiſche Bank 128.50 129.— Berg⸗ u. Metallbank 133.25 139 Berl. Handels⸗Geſ. 172.% 179 9. Comerſ. u. Disk.⸗B. 117.— 117.— Darmgädter Bank 126.% 127.— Deutſche Bank 267.— 268.— Deutſchaſiat. Bank 142.— 14.— D. Effekten⸗Bank 120.50 120.90 Discento⸗Comm. 192.25 192.87 Dresdener Bank 160.75 162.40 Metallb. u. Metallg. G. 133.25 133.— Eiſenb. Rentbank 179.— 179 50 Frankf. Hyp.⸗Bank 209.50 209.50 10. 11. Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank 143.10 143.10 Oeſt, Länderbank 139.70 139.80 „ Kredit⸗Anſtalt 205.50 205.50 Pfalziſche Bank 180.50 130.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 193.50 193.50 Preuß. Hypotekenb 194.80 124.30 Deutſche Reichsbank 138.85 138.40 Rhein. Kreditbank 135.50 185.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 196.— 194.50 Schaaffh. Bankver. 187.— 187.40 Wiene. Bankvper. 137.30 137.80 Südd. Diskont 116.90 116.90 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 162.40 162.40 Bank Ottomane 187.— 186.— 128.50 128.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausporkauſtallen 10. 11. 10. 11. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.— 124.— Oeſt. Südhaln Lomb. 19.% 19.25 Hamburger Pactet 143.75 148.— Oeſi. Meridionalbahn 120.25 120.— Norddeutſcher Lloyd 105.25 105.— Baltimore und Ohio 104.— 108.% Oeſt.⸗Ung. Staaisb 154.— 154.—Schanfung⸗E..⸗Akt. 125,% 128. Pfandbriefe. Prioritats⸗Obligationen. 10. 11. W. U. a. 99.— 99.— 99.20 99.20 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906nk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Gep 1907uk. 1917 99.30 99.30 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ .5. 190nf. 1519 es.80 99.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er⸗ G v. 1910 uk. 1920 100.— 700.— 4 Pr. Ceutr⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 100.80 100. 90 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 3 100.50 100,50 4% 0n. Ut 158 91.20 41 „ SOyp.⸗Kr.B. 8²0 B. S. 2582.42 98.50 4 1 04 4 Frkf. Hyp. ⸗ker.⸗V. 1 1 S. 48 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗er.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kx.⸗B. S. 47 undl. u. uk. 1915 99.60 4 Frkf,. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48unbl. u. uk.1917 99.80 99.80 4 Fikf. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 519040 u. uk. 1919 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 100.— 100. Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 „ unk 1515 99.80 99.80 S. 21 17 unk. 1902 100.20 100.20 5„„Sisu.17 kdb. 1910 99.20 998.20 „ kdb. 1905 99.— 99.— .12, 13 u. 15 5 S. 19 8 Frlf. Kommual S. 1 kdb 1910 „-w 98.10 90.10 98.50 89.25 — 96.30 88.25 98.50 98.50 98.80 98.40 98.40 98.75 99 99.20 99.60 — 99.%0 1* 1912 5 155.* 90* 4% Preuß. Pfändb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 100.25 100.25 99.60 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 3½%„„ 1014 92.50 92.50 .51 unvl..uk 1921 100.20 100.20 3%„ 1912 92.10 90.10 35/. Frkf.Hyp.⸗Kr. B. 8½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ S. 44 uk. 1913 93.— 93.— Kleinb. b. 95 94.80 94.80 3% Frkf. Hyv.⸗Kr. V. 40% Rh..B. Pfob. .2 680u. 82(tilgb.) 90.50 90.50 1902-07 99.— 99.— 35¹ Aretd d 4%„„„ 1912 99.20 99.— .45(tilgb.) 90.50 90.50 4%„„„ 1917 99.80 99.80 4 Pfäle Hyp. Hunt 99.70 99.70 4%„„„ 1919 992.70 99.50 unvrl 11175 99 99 5%— 5—.— 3 9 b. 90.—.— 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 1914 90— 90.— Ab..⸗ C⸗O. 90.— 90.— %0 Ital. ſttl.g. E. B. 70.68—. u. Unvrl. 1990 100.40 100.40 375 2 90.,50 80.50 e entt.⸗Bod ⸗ Cred.⸗G v. 1390 99.— 98.— 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ 140 99.10 99.10 r. Cenir.⸗Bod.⸗Er. Mannh. Verſ.⸗G.—850.— G. p. 1908 uk. 1919 98.90 98.90 Dberz⸗ Eſelbehel 5—5 Nachbörſe. Kreditaktien 208.50, Staatsbahn 151.—, Lombarden 18.25 Dtskonto⸗Cammandtt 192.827 Berliner Hifektenbprse. Berlin, 11. Jan.(Anfangs⸗Kurſe.) 10. 11. 10. 11. 10% 10, 11.4% Bagdadbabn 81.50 Anilin 405.— 28 Gelſenkirchner 204 75 200.,[Rambacher Hütte 189.10 181.70 Kreditakten Se See Saurabütte Se188.½J Deſter. Kreditaktien 265.50 206.— Unſtin Treptob 403.— 403.— Sbchker Fe pwerk 170 388 Küttgerswez 195.20 192.— Dise ⸗Kommandit 192.½ 192.25 5 257.78 257.75 4 Ungar. Goldrente 92.4 93.50 Aranbg. Bergwksge 163.70 163.50 Poben lohe 5 rle 2 205 50 208 0S& Hol 164.60 164.60 Staatsbahn——.Harpener 900.— 201.50 Kronenrente bo ßo 90 40 Lergmann Elektr. 212.—216.20] Kaltw. Aſchersleben 17820 173.70 Se a 241.50 242,50 Lombarden 8.%—.—] Tend.: feſt. Berl. Handels⸗ Geſ. 173.% 178,75[Bielef. Dürrkopp Kölner Ber werk 46.50 466.40 Stetliner Bale 15.— ee Berlin, 11. Jan.(Schluttlurſe⸗ 55 Wen 9 5 36745— Clen. Albert 105 5 15— Jabweter 10.J0 130.40(Cer Glam boffklber 8 che Bank 8 25— 0 Alb—.„rnn 8 75 111. 1 Dise.⸗Kommandit 103.50 198.— Conſoudalton f..——— 14550 8. ene 304.90 305.— 1 5 auf ulen 27% Bayern 90,10 90,30[ Dresdner Bank 160,50 181 50 Daimler 222.70 233.— er Cement 188.50 138 50 W. Be 5 18 kurz—.— 169.50, 3%.ſſen 60.25 55.25 Reichsbank 188.70 138.40 Deutſch⸗Luxembg. 192.% 194.— 8 been 505 Langend. 180.—187— Wechſel London 20.405 20 495,30%, Heſſen 79.70 79.70[ Rhein. Kreditbank 135.— 135.20 Dortmunder e 19 0 Atadln bren 272.20 271.20 Wechſel Paris 81.25 81.27 3e Sachſen 82.25 82 10[ Ruſſenbant 160.— 161.40 Dynamit⸗Truſt 158 25 188.75] Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 1 1818 Ze 1 Waldhof 256.— 255.— Wechſel a. Wien kurz 84.97 84.950 4% Argentiner.1897 89.60 89.75[ Schaaffh. Bankv. 136.80 137.— Deutſch⸗Ueberſee 187.— 181.80 5 enſtei K 55 5 95.70 95.40 4% Reichsanl. 102.10 102.10 5 Ehineſen von 1896 100.-100.25] Südd. Dise.⸗G.⸗A. 117.— 117.— D. Gasglüßlicht Auer 622.50 627.— ein& Koppe ee 0 Weſt⸗Afrika 155.10 155 60 335% Relusan. 91.70 91.754½ Japaner 95.40 95.40 Staatsvahn r de. Vaßſen u. Wuntt 219.—400.—f Rzeln, Stahlwerte 174.50 17.10 arſchau⸗Wiener 184.—184.10 gaſo Reichsanleihe 82.60 82.00 3 taliener——.— SLombarden 19.¼ 19.% D. Steinzeugwerke 233.—233.— ein. Stahlwerkt 590 178. 9 0 Conſols 55 0 85 v. 55 Faueen de e 103.% 04.25 Eibert. Jarden 409.70 504.— Prtvatdiskont 3½% 20 75 91. eſt. Goldrente— 97.— Cauada Paeifte 241,½ 42,50 Eſſener Rreditanſtalt 416.— 414.70 1 8 82.0 82.60 Portug. unif. S. 3 76.50 68.— Hamburg Packe!. 148.10 143 20[Facon Mannſtidt—.——.— W. Berlin, 895(Telegr.) Nachbörſe. 5 zübdes 5. 1901 100.80——[5 Rumänen v. 1908 101.20 101.10] Nordd. Lloyd 105.— 105,.50 Faber Bleiſtiſtfabrik 81.50 281,50 i 10, 11. dee„„1908/9 101.10 101,20 3% Ruſſ. Anl. 1902 61.25 91.25 Adlerwerk Kleger 459.— 459.70 Kse& Guillaume 167.70 166,30 Kredit⸗Aktten 265.50 205./ Staatsbahn „Lonv.—.— ae 4 Türken unif. 91.90 90.70] Afg. Elektr.⸗Geſ. 266.30 266,10Gritzner Maſchinen 281.— 382.70] Diskonto Komm. 192.25 192.50l Sombarden 19.— 19.½ e nlülrk. 400 FJres.⸗Loſe 169.80 170,.50 1 Alnminium 227.— 223.—[Gr. Berl. Straßenb. 198.20 103.10 „ i———— 5 SSgasgsdrs 18888 S S 25 4 en Sereenee. Wraunheim, 11. Januar. Geweral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Adervplatt.) 7. Seite. 22 2 2 Ausländische Eifektenbörsen. TLondoner Effektenbörſe, Pariſer Rörſe, Wien, 11, Januar. Nachm..80 Uhr. Sonden, 11. Januar.(Telegr.) Anfangaturſe der Effektendönſe. Paris, 11. Januar. Anfangskurſe. 11. 10. 11 10 10. 11. 10. 11. 10. 11. graditartien 654.70 654.50Bufchtehrad. S. 979.— 979.— 2% Conſols 77½½ 76181Moddersfontein 11%½% 11, 3% Nenie 94.50 64.60 Deheers 507.— 505.—Oeſterveich⸗Ungarn 1995 1995 Oeſterr. Papiorrente 94 40 94 40 4 Keichsauleihe 81— 81.— Premier 10% 10½%[ Spanier 94.90 94.32 Gaſirgnd 88.— 88.— Bau u. Betr..⸗G.—.———]„ Slüberrente 94 48 94 45 87— 86“%. Nand mines 6˙½ 6˙%/ Färk. Noofe———— Goldfteld 107.— 107.— Unionbank 680.— 60.—].„ Goldrente 1183.—118.05 99.— 99Atchlſon comp. 1077% 102/.] Banque Ottemane 692.— 883.— Randmines 170,.— 172— Unger. Kredit 854.— 862.— Ungar. Goldrente 110.20 119.15 85% 85 ½ Canadian 233— 2884½%Nie Tinte 1817 1810 Wiener Bankverein 546.— 546.— Kronenrente 90.50 90.50 527 527, Satunn 108% 158, Ln deſe 340—947— Gch. Jrantf. viſta 117.58 117.84 92½ 92¼ Ehikago Milwaukee 111½ 111“, zt, Loſe 47.— 247.— ondon 239.95 289 85 170 17˙0 aom. 214%— Wiener Vörſe. Alpine 889.— 886. 5 Paris 95.55 95 45 66˙% 68.— Grie 91˙ 817ʃ Wien, 11, Januar. Borm. 10 Uhr 6 e eee 198.55 198 55 3 1— 5 2—— f. 1 24 v% en wam preſ, 4— 344h Frescieg 86 50 554 20 Oen Kronenren: 92.10 92.70 Holdverloblung ieee 11 10% 10 0% geitsvine 1 i enen, ee e, eee 728 50 789.7 litimosoten 117.60 11786 28. 28— Wiflenr Kanſas 4% 2½% Nianee eneein.—70,— Urgear ldene 180 148 88 Veberden 110.70 111.70JSfoda 748.— 755.50 20— 19% Ontario 291% 30⸗/ Staatsbahn 780.—730—Ungar. Goldrente 119.20 110.26 3· 850 S uthern Paciſte 112¹ U 1180 ombarden 110.70110.50„ Kronenrente 90.55 90.55 Tend.: feſt. 171 178% Marnoten 117.57 117.55% Alune Monian 888 884.70 N 47½ 68½ Wecſeh Paris 95.47 95.45 Skoda 740 780.— 7% Tend.: beh. Tend,: feſt. roduktenbörsen. Aursblatt der Mannheimez Produktenbörſe Berliner Probuktenbörſe. Amſterdamer Börſe. Derlin, 11. Janugr,(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Amſterbam, 10. Jan ugr.(Schluß kurſe⸗) 3 Preiſe in Mart pes 100 kg ſrei Berlin netio Kaſſe. 5 10 s. daiafe deer 5 mi e„ —Hafer,—— Weizen per Maf 217.5 75 Ma per Mai— 1 Febr. ehr, VVPPTFTVFVVV Aen ks 60 213.75„ Hiat — 5 19 75—80.75„ Sept.,= Sept. er Rühzl Tend. ſtetig. Mai⸗Aug.— 839— „ norddauſcher 28..— fer, ruſftſcher 19.759.75 9— . Sihil zer Maf 6489 64.80 Kaffee ruhig. Ig 52—Ceinzl Tendz flau. — 4. Mas, mer. Mired en per de 1.. Wetter: Kall, Tim A⁰.8— Donau(al) 18.50 1 Fen 195.30 198.75„Sept.= 5 1150 50 e ee ee 85 „ Taganrog 28.50—24.'„Odeſſa alt heneu 125 Keſt,— Spfritus 70er loco— Budapeſter Produktenbürſe 3001 82— l e eeee hafer per Mal 154.— 153 75] Weſzenmehl 208.— 28.— rumäniſcher.78—24. Kohlreps, deutſcher 6 94.20 24.10 Budapeſt, 11, Januar. Getreldemarkt.(Telogramm.) Roggenmehl 24.20 24,1 „ am. Winte—Wicken 555* n ggenmen ie ee ** N 25 55 un⸗ 5 D Wan 117 28.50——— Kleeſamen Onzerne ital. 118—128 8b 11, 10 ee Walla Wal—— Heneete 160—138 iE R. per 30 kg ver 50 kg 12 8 2* Lauſe—— Fpasſche 6b.—80,— Lariſer Produktenbörſe. VVVT „ Auſtralier——Pfazer Roteiee 158—162 afer 10. 9. Rüböl, 10. 9%„„ Ma 1158— HAA La Plata 25.25—N8.50 Aialiene Roitles 185—145„IJan 20)0 20,65]„ Jan. 24% 75 ½% Reggen der Oll, 1088 1088 KLernen, 22.50——.— Letnäl mit Faß 84,— febr 21— 21—][,„ FJebr. 72 f15 6 April 10 18s—— ruhig 0 i e Roggen, pfülzer 20———..Rübdl in Faß T Mäei-Juni 21.70 21.85 März⸗Junf 72— 79 5 „xiuſſiſcher 20.50—20.55 Backrübol 80.————„ Mat⸗Asg, 21.45 21,43„ Dai⸗Ang, 71— 20½½ Hafer per 10 ſteige 9 68 rußhig nerpdeuiſcher.— Fein⸗Sprit Ia, verſt. 100% 189.50 Raggen Spiritus IMais per dial amerik. 55 3 unverſt.„ 65.— 22.40 23,40„ Jan. 72*0 73 10 Me Jut 358——k. ſtetig 959— ſtetig .75 28.— Roh⸗Kart. prit 5155——5 186.80„ Fibr⸗ 92.40 32.85]„ Febr, 1f 0„ älzer 22.75—23. unverſt. 80088 62,30 März Juni 2225 22.35 Aai⸗Auguſt 73— 273„„ 3353 3. SGerſte, ungariſche—.Aſtohol h5 gr.,„ 904 64.80 Mabze, 21.80 210%„ Sink⸗Dabr, 56 ¼ 57 Keblraßs Auguſt— ſtetig 05 10— ſtelig Rufſ. Futtergerſte 16.785.. 0 1„ 85„ 88/60 68.80 Weizen ö Leinzl Wetter: Schön aber Kalt. Nr. 0 0 1 2 8 4 Jan. 26.35 26,15]„ Januar 96 ½ 95 ½ Weizemmehl e N Febr. 26.40 26.3335 Hieez 90— Fiwerpooler Börſe, 5 5 März⸗ 26,95 36.85 Märzeg 90—— RNMoggenmehl Nr. 0) 28.50 1) 28.—.* Wiaſteen Waſen 86— 85 givervosl 11. Januar,(Anfangslurſe.) Teden: Getrelde feſt.„ Maf⸗Aug. 26.60 26.60 1 0 15 15 Mehl Nohzucker 88s ſoee 43* 43 175 Mannheim, 11. Jannar, Plata⸗Leinſagt Mk. 38.50 disponibel Jan. 82.76 32.60 Zucker Jan, 40 U 40 7— 5 nordbeutſche Leinſaat Me. 31.50—34, je nach Qnalliät, mit Sac Febr. 33.05 34 85 Fobr. 40% Mänmn 1% nordbeulſche Leinſaat Wer. 21.50—84, je nach Onaliilt, mit Sach“„ Feir. 4% 40 ½ Welen ver där% abts eee e waggonfrei Maunheim. 80„ März⸗Jun 38.65 33.75 März⸗Jun! 49 ½% 50—„ i+ 24 ½ 44½ 85 ̃ 1 15 8 1015 1 5 578“ hi 5/8öũJ rußtg Futterartitel⸗Rotierungen vom 11. Januar.„ Mai⸗Aug. 36.98 34—-f„ Mai⸗Aug. 79 15 70% Maſs 105 Nörz 105 Taing 58% 9 Kleehen M. 10.50, Wieſenhen M..50, Stroh..50, Weizen Talg* 55 5 Kleie M. 18.—, getr. Treber M. 14.—. Alles per 100 Kilo, 655—— 55 Neug Preſse Rien ſeitens des Eſſenhandel⸗ 9 0 174 Veraulwor! lich: Volkswirtſchaft. 95 e 50 11 4 ˖ ee e 108 Für ens Ni e 5 11 Preiſe für Stabeiſen und Bleche weſter um 50 Pfg, prd 40 ür Kunſt und Feuilletpn:! 7 N Bom oberrheiniſchen Verfrachtungsgeſchäft. Küle e 1 It, nachben deen vor einem Mongt eine gleiche Preis⸗] für Aekatee ee ui enezeen e 1 i erſtraße hat ſi i u Ohber⸗erhöhung hatten eintreten laſſen, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktſon, Leil rangz Ai 1— 9 eeee 1 Fa pae ar ſ Die Geſellſchaftsverſammlung der Kohlenzeche Freier Vogel ſür den Inſeralenkeil Fas ſen Sacdenee—5 Lrheblich daß vom 7. auf den g. ds. Mis. der Pegel in Hüningen von und Unperhofft beſchloß mit großer Mehrheit die Annahme des] Druc und Verlag 5 77 iie Sahnlen nach Maſel, 5ie r lcedte 1 Angebots der Bankfirma Cloffmann, Sixtus u. Co. G. m. b. H. e 5 nad waſel, die ſehr dauas elngeſſeln waren wieder aufin Lff Uebernahme des geſamten Kuxenbeſitzes der GeſellCGC« zunehmen. M ie Gelegenheit benützen, um beſondersin Eſſen auf Ueberne en. geſe Kuzendeſtsz 1n Kohlen Selanele 79 9 5 ſchaft zum Preiſe von 1900 Mark pro Kux.„Damit geht dieſes 67 zu ſchaffen, die in letzten Monalen ausſchließlich auf dem Schlenen⸗ ſondikatfreie Bergwerk, das in den letzten Jahren eine fort⸗ u wen Bpinen ke Fünde 1115 W geege währende Zubuße erforderte, in die neue Geſellſchaft über, deren Me 50 Seeven Rußrbäfen aus nach den Fläßen von Karlsrube und Name bisher noch nicht bekannt iſt. Die neue Geſellſchaft will. e Straßburg, au liſche War irde dorthi irbracht. Manuhei 1 1 0 aeseenge eee Ak an aaen Katersee leen loch eivg 8 wiillonen in daß uil 188s 000 Wit, beloſele Hern ſe z8 J d ee, Fbaſelbſt auch ſtattliche Poſten Stückgüter au, die von den Seehäſen] werk einlegen. kamen. Während der Zeit vom 28.—0. v. Mis, ſind am Straßhurger Niedardeutſche Bank, Dortmund. Seitens der in Konkurs Oie Haſen insgeſamt 21 Schiſſe mit gegen 10 000 To, Gater eingetroſſan. befindlichen Niederdeutſchen Bank, Kommanditgeſellſchaft auf Während der Zeit vom 30. v. Mis, bis 3. ds. Mits, ſind in Karlsruhe Alti 5 ächſten 7 W erſt Abſchlagsverteil insgeſamt gegen 10 000 29, angelangt. Unverkennbar war der Tal. Altien findet in den nächſten Tagen die erſte Al hlagsverteſlung frachtenmarkt in abwärts ſtrebender Richtung, Die Frachten gingen von 8 Proz, ſtatt. Bekanntlich war urſprünglich eine Verteilung — 1 5 1 das be Angebot und von 10 Proz. vorgeſehen, es erſchien dann aber 15 Hinblick auf AMalulpflege Nachfrage zurückzuführen war, aburch, daß infolge günſtigeni iſch eingelaufe age wendi chebliche Beträge zi 1 e 5 der Kähne voll aüsgene! werden eingelaufene Klagen notwendig, erhebliche Beträge zu unte, war die Inanſpruchnahme Leer ringer. D 2 7 5 die Kähne von Holland aus cherrdeiniſchen Der Berliner Vertreter der Newyorker Lebensverſecherunangeſell Plätze gelangen konnten, fiel der bisher für Leichterzwecke nofwendige ſchalt Eguftable erbielt folgendes Telegramm ſeiner Weſeuſchaf aus Bedarf an Leerraum vhllig aus, was ſich in ſtärkerem Angebot deut⸗ Nalpyork:„Das Cguitable⸗Gebaude iſt durch Jeuer zerſtört. Wert⸗ lich zeigte. Aber auch die Bergſchleppttöne, die bisher ſchon ſehr ge⸗papiere und ſonſtige wichtige Schriſtſtüge ſind unverſehrt. Der Vor⸗ Frückt waren, glugen weiter zurück.— Am Talfrachtenmarkte hielt ſich fall iſt für das Geſchäft nur van vorübergehender Unannehmlichkeit. Die Verkehrsbewegung in eugen Bahnen. Wie gewöhnlſch um dieſe] Das Hauptbureau iſt auf dem Broabway 16) eingerichtet. Verſichern Zeit, iſt dſe Verfrachtung in allen Artikeln gering, Beſonders ſchwach] Fie die Policen⸗Inhaber, daz der Stanb der Geſellſchaft in keiner den 2 170 Waern. Ahtanadr vom Oberrheine Weiſe berührt wird.“ 2 nach dem el⸗ und Niederrheine, In Mannheim wurden einige kleinere Poſten Holz nach dem Mittelrheine verſandt, Aaerd en 5 Geſchäftliches. wurde Alteiſen, Sand, Steine und Abbrände verladen. Die Bretter⸗] Einen wortvollen Beratex für alle ſtändigen oder gelegentlichen jracht Mannheim⸗Mittelrhein hat ſich zuletzt auf 9½—8 ¼ pro 10] Jnſerenten hat die bekannte Annongen⸗Gxpebſtiön In⸗ Tonnen geſtellt. Die Fracht für Schwergut ab Mannheim nach den validendank, Berlin W. ſoeben mit ihrem Zettungs⸗ mittelrheiniſchen Stationen[Küöln⸗Duisburg, Düſſeldorfy betrug zu⸗ 1 pro 1012 hergusgegeben. Das vornehm gusgeſtattste und etzt—ß5 4 für den Zentner, Holzverfrachtungen ab Karlsruhe nach] dabei handliche Werk führt in zuverläſſiger, überſſchtlicher Reihen⸗ en mittelrheiniſchen Plätzen fanden nur menig ſtatt.— Die Neckar⸗ folge faſt fämtliche Tageszeitungen, illuſtrierte Blätter und Fachzeit⸗ chiffahrt kam neuerdings wieder beſſer in Gang, nachdem die Waſſer⸗ ſchriften der Weft auf, ſodaß es jedem, der in die Lage kommt zu in⸗ tandsverhältniſſe günſtiger liegen, Allerdings fehlte es oftmals anſerieren, an Hand bieſes Katsloges möglich iſt, ſich ſchnell und ſicher eeigneten Transporten in Hinblick auf die gegenwärtige Jahreszeit. zu ortentieren, Die wohltätigen, gemeinnützigen Beſtrebungen des on Heilbronn kommt nun allmählich wieder Salz herau, das nach] Jupalidendank ſind bexeits allgemein bekannt, ebeuſo auch, daß Seine den mittelrheiniſchen Plätzen weiter verladen wurde. Kaſſerliche und Königliche Hoheit der Kronprinz das Pratektorat über 85 dieſen Verein übernommen hat, Es wäre zu wünſchen, daß im 5 Intereſſe der hilfsbedürftigen Juvaliden und deren Hinterbliebenen, „Konkurſe in Süddeutſchland. denen doch ausſchließlich die Einnahmen des Invalidendank zugute 5 2 N 755 kommen, auch dielenigen Leſer unſeres Blattes, welche den In⸗ n. 25 12 Baben nerſtorbenen Schneidermeiſters palidenbank noch nicht in Anſpruch genummen haben, ſich ſeiner er⸗ ig Erz..⸗T.. Jehruar, Pi.⸗X. 28, Nehruar. innern, falls einmal aus irgend einer Veraulaſſung die Auſgabe von 5 Achern: Schreinermeiſter Karl Bühler in Ottenhöfen..⸗ 9 77 deg ag jeh 1 9 dadurch 57 80 Die T. 22. Januar,.⸗T. 31. Januar.— Schreinermeiſter Hermann Derſcedüne kearkanac aun Jnſererten etzelgt aris un franko 8 955 FTTTT von der Zentrale des„Invalidendank“ in Berlin W. 8, oder vo Rappe in Ottenhöfen..⸗T. 22. Januar..⸗T. 31. Jauuar. einer der nächſten Geſchäftsſtellen.— Ludwigsburg. Werner Schmidt, Inh. d. Ja. Ingenieur⸗ bureau für Elektrotechnik..⸗T. 27, Jan..⸗T. 8. Februar, Grosses Lager in Deleuehtungskörper tur elektrisches Lienhe. 72/ Neuanfertigung nach Spexlal-Entwürfen. Aendetung von Gasbeleuchtungskörpern sta für elektr. Lant. Stilgerechte, saubere, solſde Ausfünrung garantiert 7555 Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Stotz& Qie. Beweis ist durch 8030 notariell be ſlache Zeugnisse i ͤ ge 0 7 Ja on derzten und Privaten erbraeht, dass ee VVVVVVCT rustestamegen Sieter.-Ges m. b. f. Reutlingen. Robert Haler, Inh. einer Papier⸗ undi aAlse bwit gen„3 Tannen“ jedem helten, der 0 4,% lelephon 662, 980 6, 20 Schreibwarenhandlung..⸗T. 29. Jan.,.⸗T, 6. Februar. 1 1¹ Ste +— eee e Haupt⸗Vertretung der Osram- 6 Straßburg. Konrad Fuchs, Schneidermeiſter. A⸗T 20. e *.-⸗T. 29. Jannar. rann 8 Ie Babteg Sis beim Einkask zuf die Schatsmarte eeee, 217 75 1. Januar 19 12 8. Seite General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachri 2i Unentgeldlicher Wohnungsnachweis Laden urnnarinn 2 Hbgundee 4, 7, Grund⸗ und Hansbeſtet⸗Vertin. Oi. S, Breltetuhe K28 95 Sonntag, den 14. Januar 1912, abends 8 Uhr: Der Ianz Eine Neubelebung antlker und moderner Tänze, dargestellt von Martha Louise Stolze und Lucie King. 8990 „TEIL: 1J. Ouverture 2 1 Egyptisch(getanzt von Luise Stolze und Lucie King), Musik von Paul Meyer. Hebräisch(getanzt 80 2 1 King) Musik von Kapellmeister H. Schilling-zZiemssen. „Etruskisch(getanzt 50 Lueie King) Musik von Kapellmeister Aug. Püringer. Tanagra(getanzt von Luise Stolze) Musik von Musikdirektor von Rössler. Griechisch(getanzt von Luise Stolze und Lucle King) Musik von Max Sinzheimer. PAUSE. II. TEIL: „Frühlingsständechen Lacombe. Pavane(getanzt von Luise Stolze und Lucie King) Musik von Kapellm. Aug. Püringer. Bauerntanz(getanzt von Luise Stolze und Lueie King) 8 Musik von Kapellmeister Aug. Püringer. Menuett(getanzt von Luise Stolze und Lueie King) Musik von Kapellmeister H. Schilling-Ziemssen. 11. Gavotte(getanzt von Luise Stolze und Lucie King) Musik von Grossee. 12. Walzer(getanzt von Luise Stolze und Lucie King) Musik von Lanner. PAUSE. Verdi. 2 2 12 8 90 1 III. TEIL: Musikvorträge der Kapelle des II. Bad. Grenadier-— Regts. Kaiser Wilhelm J. No. 110. Leitung: Obermusikmeister Max Vollmer. 13. Potpourri a.„Der Graf.Luxemburg“. Léhar. 14. Fantasie aus Fledermauns Strauss. 15. Negers Praum, amerik. Sketsch. Myddleton. 16. The Stars and Stripes Forrever Marsch. Während der I. u. II. Abteilung des Programms kein Wirtschaftsbetrieb, Rauchverbot. Eintrittspreis: 50 Pfg. Reservierte Plätze(Em. pore J. Reihe und einige Tische im Parkett) 80 Pfg. FEinlasskarte 10 Pfg. Kartenverkauf: In den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen,beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Reserv, Plätze nur in der Hofmusikalien- handlung K. Ferd. Heekel(Konzertkasse O 3, 10 von 10—1 und—6 Uhr). — Kasseeröffnung 7 Uhr.— Maria Aeckerlin Nachfolger F6, 11 8 H. Lautenschläger a F 6, 11 empfiehlt sich zur Abnahme aller Arten und Cuan- titäten Altmetalle als Eisen, Messing, Kupfer, Zinn, Zink, Blei usw.; desgleichen von Lumpen, Papier- u. Gummiabfällen, Wolle und Wollabtfällen usw. bei reellen Preisen. — Bei Benachrichtigung schnellste Abholung.— 20866 In der Hauptſynagoge Freitag, den 12. Januar, abends 4¾ Uhr. Samstag, den 13. Januar, morg. 9½ Uhr Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2 Uhr, Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Abends.40 Uhr. An den Wochentagen: Morgeus 7˙ Uhr. Abends 4 Uhr. In der Clausſynagoge: I Uhr. 8 3½ Uhr. Freitag, den 12. Januar, 110 0 8 Samstag, den 13. Januar, morg. .40 Uhr. Abends An den Wochentagen: Morgens 7½ Uhr. Abends 4½, Uhr. Achtung! Weinstube zum Sleistift 1 2. 21 Telephon 903. + 2. 21 Ztuut Reilchstagsweah.. am Freitag, 12. 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Die Vorträge der Herren Dr. Reinhardt⸗Bonn über die Verwendung der Elektrizität im Landwirtſchaftsbetriebe, von Vochow⸗Petkus über die Invidualausleſe aufgrund der Leiſtungs⸗ prüfung in der Pflanzen⸗ und in der Tierzüchtung, Profeſſor Dr. von Rümker⸗Breslau über moderne Ackerwirtſchaft und Profeſſor Dr. Kraemer⸗Hohenheim über Volksernährung und Landwirtſchaft fanden großen Anklang. Auch die Diskuſſionsſtunden verliefen ſehr inte⸗ reſſant und anregend. Den Kurſus leltete der Vorſitzende der Land⸗ wirtſchaftskammer, Alfred Prinz zu Löwenſtein und ſchloß mit dem Wunſche, daß die Vorträge ſowohl wie das Ergebnis der Diskuſſion die badiſchen Landwirte zu vielſeitiger Verbeſſerung ihrer Betriebe anregen möchten, ſowie mit einem allſeits auf das lebhafteſte auf⸗ ſenommenen Hoch auf den Großherzog. Herr Domänendirektor P. offmaun⸗Karlsruhe ſprach am Schluſſe der Landwirtſchaftskammer für die ſehr gelungene und intereſſante Verauſtaltung ſowie für ihre ſonſtige rührige Tätigkeit den Dank der zahlreich verſammelten Land⸗ wirte aus, indem er namentlich die ſtreuge Sachlichkeit ihrer Arbeit und ihre abſolute Neutralität in politiſcher Beziehung hervorhob und dem Präſidium, namentlich dem Prinzen Löwenſtein, dem ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden Herrn Bürgermeiſter Saenger⸗Diersheim, ſowie dem geſchäftsführenden Direktor, Herrn Oekonomierat Dr. Müller⸗Karlsruhe große Anerkennung zum Ausdruck brachte. BC. Vom Bauland, 10. Jau. Der Preis für Wieſenhaus iſt zurückgegangen, während Stroh den früheren Pretsſtand hält. Wieſenhen erſter Klaſſe wird mit 3, gepreßtes Stroh mit 2,304 und Maſchinenſtroh mit 2 per 50 Kilo frei Station bezahlt. Volkswirtſchaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie.] (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Die Ausſichten für die weitere Entwicklung des Geſchäftes am rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkt ſind bei Beginn des neuen Jahres weſentlich günſtigere, als im Vorjahr, wo die allgemeine Geſchäftslage um die gleiche Zeit ziemlich un⸗ geklärt erſchien. Heuer indeſſen kann man mit gegebenen Ver⸗ Hhaltniſſen rechnen und dieſe ſind erfreulicherweiſe recht günſtige. Der 6 Verbrauch iſt weſentlich geſtiegen und im weiterem Vune begriffen. eſichts der andauernd ſehr lebhaften Bautätigkeit, die zum Frühiahr allen Anzeichen Inach an Umfang noch gewinnen dürfte, iſt wohl auf eine weitere Steigerung des Bedarfs in Baueiſen zu rechnen. Bei der Beurteilung der Geſchäftsausſichten fällt auch die vorzüg⸗ liche Verfaſſung des Weltmarkts ſehr ins Gewicht. Die großen Stahlwerke ſind mit einem recht erheblichen Prozentſatz ihrer Erzeugung, die ſie in den letzten Jahren weſentlich erhöht haben, auf die Ausfuhr, bezw. die Aufnahmefähigkeit des Welt⸗ markts angewieſen. Trotz des Kriegszuſtandes in der Türkei und der chineſiſchen Revolution hat ſich aber die Aufnahme⸗ fähigkeit des Weltmarkts nicht allein nicht verringert, ſondern in letzter Zeit eher noch erhöht. Der engliſche Eiſen⸗ markt iſt in ſeiner Haltung ſehr feſt geſtimmt, die Preiſe be⸗ wegen ſich in ſteigender Richtung. Auch am amerikani⸗ ſchen Eiſenmarkt hat ſich endlich die beſſere Stimmung zu be⸗ haupten vermocht und wird zum Frühjghr wohl noch mehr an Boden gewinnen. Alle dieſe gintigeh Verhältniſſe würden zweifellos erheblichen Einfluß gewinnen auch auf die Preis⸗ geſtaltung am inländiſchen Markt, wenn die Ungewißheit über Wechlel⸗Formulare Dr. B. Buds. en Buchidruckerel, S. m. b. H. Das Kaſfäalbnewerſunen bett. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Mann⸗ chaften der Reſer ve, Marine⸗Reſerve, Landwehr, Seewehr, Erſatzreſerve, ſowie ausgebildete Land⸗ ſturmpflichtige des zweiten Aufgebots, welche auf Grund des§ 122 der Wehrordnung vom 22. November 1888 auf Zurückſtellung hinter die letzte Jahresklaſſe ihrer Waffe und Dienſtklaſſe Anſpruch machen, ihre Geſuche alsbald bei dem Stadt⸗ bezw. Gemeinderat ihres Wohn⸗ oder Aufenthaltsortes einzureichen haben. Mannheim, den 3. Jaunar 1912. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion Des Aushebungsbezirks Maunheim. ranl zu bahen In in ſeder beflebigen Stilcs der die des Stahlwerksverban des nicht von hemmender Einwirkung wäre. Der Stahlwerksverband kann hiernach nicht gut anders verfahren, als mit Preisänderungen, bezw. Preis zerhühnunger. zurückzuhalten, bis ſein 1 8 ſich entſchieden hat. Das aber iſt kaum eher zu erwarten, als nach⸗ dem die Frühiahrsabſchl üſſe ſchon durchweg zu den e Preiſen getätigt wurden. Bei den nichtſyndizierten Erzeug⸗ niſſen, namentlich im Stabeiſengeſchäft, werden aller⸗ dings höhere Preiſe verlangt und auch bewilligt. Es iſt freulich, daß nun auch die reinen Hochofenwerke, wie die reinen Walzwerke, Eiſengießereien, Eiſenkonſtruktions⸗Werkſtätten, Maſchinenfabriken ete. von der Gunſt der Marktlage profi⸗ tieren. Ganz beſonders aber kommt dieſe auch der weitver⸗ zweigten bergiſchen Kleineiſen⸗Induſtrie zuſtatten. Faſt alle genannten Betriebe ſind ebenſo lebhaft wie durchweg auch lohnend beſchäftigt und konnten das neue Jahr in recht behaglicher Stimmung beginnen. Auch von der Nu hrkohleninduſtrie läßt ſich ſagen, daß ſie das neue Jahr in recht guter Geſchäftslage begrüßt. Es konnte nachgerade ja nicht ausbleiben daß die ſehr günſtige Geſtaltung der Eiſenkonjunktur ihren Einfluß auf den Gang der Ruhrkohleninduſtrie ausübte bei den engen Beziehungen zwiſchen dieſen Hauptzweigen unſerer Großinduſtrie. Der Kohlenverſand rheinauf⸗ und rheinabwärts, namentlich nach Süddeutſchland, Holland, Belgien und Frankreich, iſt ſehr leb⸗ haft. Privatdiskont 4 Prozent⸗ eeeeeen eee Alleiniger Fa Nigrin⸗: 85 im Moment! rikant auch 8 so bellebten chen- seifenpulvers„Goldperle“; 58 Carl— Fabrik chem.- techu· Prod., Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. Nr. 353. Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stell⸗ vertreter§ 71 des Poltzeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſter⸗ 10 wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 268 8 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu J Tagen oder an Geld bis zu 20 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchul⸗ digung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schul⸗ beſuch anzuhalten, wenn ſie ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß uach ——.—............:—.. ̃ ̃—— ,,—..—— Vicche Neueſte Nachrichten Zufolge Kaiſerlicher Verordnung ſinden die Neuwahlen zum Reichstag am: Freitag, den 12. Januar 1912, von vormittags 10 Uhr bis 7 Uhr nachmittags, ſtatt. Mit Entſchließung des Bezirksrats vom 11. Dezember 1911 bezw. mit diesſeitiger Verfügung vom Heutigen wurden gemäß 8 6 und 8 Reich wahl⸗Reglements die Gemeinden des Amsbezirks Mannheim in folgende Wahlbezirke abgegrenzt, für die einzelnen Bezirke die nachgenannten Wahlvor und Stellvertreter ernannt und als Wahllokale beſtimmt: tag betreffen Name des Name des 2 1725 wegen ſolcher ſchuldbaren. Verſäumniſſe wiederholt mit Gelsſtrafen beletzt worden Abgrenzung der Wahlbezirke Wahl⸗ vorſtshers Stell⸗ vertreters Wahl⸗ TCokal Abgrenzung der Wahlbezirke Wahl⸗ vorſtehers Stell, vertreters § 18 der Schulordnung vom 27, Februar 1894 die Verwen⸗ dung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewoerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. Mannheim, den 8. Januar 1912. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickiuger. Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 53. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre u. Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Eutl ug aus der Bolksſchule zum Beſuch der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Maunheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a] alle in der Zeit vom 1. Juli 1895 bis 30. Juni 1897 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule in K 2. b) alle in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1897 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfort⸗ in den Schulküchen verſchiedeuner Schul⸗ jänſer. Nach 8 2 desſelben Geſetzes ſind Ettern dder deren Stellvertreter, its⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die ſortbildungsſchulp igen Kinder, Lehrlinge, Dienſt⸗ mädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte en und ihnen die zum Beſuch desſelben erſorder⸗ liche Zeit zu gewähren. D umeldung hat zu erfolgen: 5 än auf Maunheimer Gebiet wohnenden KAuaben ohne R t darauf, ob ſie in der Altſtadt oder in den Stadttetlen rtal, Walöhof, Neckarau oder Feuden⸗ heim wohnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule, U2— täglich von—10 und—4 Uhr. b. für die in der Altſtadt wohuenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr. c, für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiberhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben.) Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein ſeſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ ader probe⸗ weiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf 1 Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchul⸗ rektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betrefſenden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1857 geborenen Handelsfortbildungs⸗ ſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule ver⸗ pflichtet ſind. 5 206 Maunherm, den 8. Jannar 1912. Das Volksſchulrektorat: gez.: Dr. Sickinger, Süddentsche Ban Abteilung der Pfälzischen Bank. D 4,%½/0. Mannbheim. Telephon Nr. 250, ⁴¹ und 1964. FHapital umd eserve Mk, 60,000,000. 8— ———————ů—· Fröffnung von aumfenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Frovisionsfreie Schechk-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Bar-Depositen. 5 Anmahme von Wertpapieren Zur Autbe Wahrmu m verschlossenem und zur Verwaltung in oflenem Zustandoe. Vermietung von Tresorfachern unter Selbst⸗ verschluss der Mieter in generfestem Gewölbe. Ane und Verkauf von Wertpapieren, gowie Aumsführung von Börsenauftragen an der Maun- keimer und allen auswürtigen Börsen. Besondere Abteſlung für den An- und Verkautf vom Werten ohne Börsennotiz. Düskontierung und Einzug von Wechseln auf, das In- und Auslaud zu billigsten Sätzen. Ausgtelfung von Schecks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Eimzug vom Coupons, Dividendenscheimen und verlosten Eflekten. Versicherung perlosbarer Wertpapiere 5 gegen Kursverlust und Controle der Verlosungen. 15 19445 ——— eremore Weiss Mannleim Hlanlen O 4, 7 längſtens Montag, 15. Jaunar 1912, vormittags 11 Uhr Henl⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder ge⸗ teilt 269 1606 Zu. hrg. Blanleehen E. 21 22 1600 Ztk. prd. füß. Weſenhen lieferbar loſe, franko Vieh⸗ hofgeleiſe. 1 5 Die Fieſerung hat nach unſeren näheren Wezſungen zu erfolgen. Bei der Berechnung wird das alif un Wage er⸗ ſchrift„Heulieferung“ ver⸗ ſehen, bei unterzeichneter Stelle, Luiſenring 58, einzu⸗ reichen, zu welchem punkte auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart der erſchienenen Submittenten erfolgt. vom Eröffnungstage an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft, 5 etes ſüßes Heu vyu erbe und tadel⸗ Regendecken erfolgt auf D 4, 9/10. 1 obige Lieferung ſind bis verſchloßen und mit der Auf⸗ Zeit⸗ 2 Die Angebote treten erſtſes nat) Umfluß von 10 Tagen, Erfüllungsort iſt! 1 8 kückbeförderung der⸗ Lieferung verwendeten und Gefahr des Lie⸗ 355 Schloß, Schloßgarien u. Ballhaus, Rheinbrücke und Rheinvorlandctraße, Parkring, Schleußenweg, Leopoldſtraße, Quavrate 4 1 bis 4, B 1 bis 7 —8, D—6 Rheinſtraße F 7, G 4= d—3, H—6 H 7, J—7, Akademie⸗ ſtraße J—4, K—7 E—8, Grabenſtraße, Holzſtraße, Seilerſtraße Dalbergſtraße, Jung⸗ buſchſtraße, Lutſenring, Neckarvorlandſtr. bis 37 Beilſtraße, Böckſtraße, Schanzenſtraße, Werft⸗ ſtraße Hafenſtraße, Kirchenſtr., Mühlaugebiet, Neckar, ſpitze, Schiffe im Pgein⸗ Mühlauhafen und Ver⸗ bindungskanal 12 L—15, KM1 M2—7 N+72-6 0 7, P—7. 0 1 —, R—5 8—6, T 2 1—5, U—2 6, U3—4, Friedrichs⸗ ring —6, Colliniſtr., Guten⸗ bergſtr., Hebelſtr., Neckar⸗ vorland, ünks Nuitsſtr., Rupprechtſtr. Carolaſtr., Charſottenſtr., Goetheſtr., Hildaſtr. Karl Ludwigſtr., Lachnerſtraße Lameyſtr., Maximitian⸗ ſtr., Moltkeſtr. Otto⸗Beck⸗ ſtr., Prinz Wilhelmnſtvaße, Rennwieſen, Roſengarten⸗ ſtr., Schulhofftr., Soften⸗ ſtr., Tullaftr. Piktoriaflr., Werderplatz, Werderſtr. Auguſta⸗Anlage, Bachſtr. Beethovenſtr., Brahmfr., Eliſabethſtr., Irisdrich⸗ Haydenſtraße* Mollſtr. Düccerb⸗eg⸗ nerſtr., Roonſtr., Schu⸗ Weſpinſtraße. Gabelsbergerſtr., Secken⸗ heimerſtr., Stolzeſtraße. Augartenſtr., Weidenſtr., Windmüthlſfr. Rheinhäuſerſtraße. Bahnhofplatz Bismarkpl. SHauptbahnhof, Sch wetz⸗ ingerſtr. links(ungerade Nummern), Thoräckerſtr. Große Wallſtadraraße. 5 riedrichsfelderſtraß chwehin Tatlerſallſtr, Maunheim. Dr. Alt, Theo⸗ dor, Stadtrat, B 2, 7 Groß, Jakob, Stadtrat, D 4, 13 Dr. Sſern, Sally, Stadt⸗ rat, C 4, 9b Schneider, Ge⸗ org, Stadtwer⸗ ordneter, G 7, 8 Ebert, Wende⸗ lin, Stadtver⸗ ordneter, G 8, 14 Wunder, Ge⸗ org, Stadtver⸗ ordneter, H 7, 29 Hahn, Karl, Stabdlverord⸗ neter, J 2, 153 Nicolaus, Phi⸗ lipp, Stadt⸗ verordneter, K 2, 19 Hoffſtätter, Friedrich, Stadeveroron. Luiſenring 61 Poegtle, Karl, Stadtverordn. Böckſtr. 10 Schenk, Flort⸗ an, Stadtver⸗ ordneter, Werftſtr. 11 Bensheimer, Julius,Stadt⸗ vevordn. Vor⸗ ſtand, L 12,18 Sugelhard Emil, Stadt⸗ rat, N 7, 16b Weingart, Dr. Eug., Stadto., 7, 18 Kern, Wilhelm Stadivnordn. R 4, 1 Geiß, Auton, Siadtp.⸗Vor⸗ ſtand, 8 1, 15 Frankenberg, Joh, Stadtv., 8 6, 14 Krnmer, Rob. Sladeostordn. 5 May, Joſef, Stadtverordn. Friedr ichsr. 28 Grote, Hans, Stadiverordn. U 5. 14 Levt, Joſef, Stadtverordn. Pr.⸗Wilhelm⸗ ſtraße 25. Darmſtädter, Viktor, Stadt⸗ rat, Auguſta⸗ Anlage 21. „ Lamerdin, Adam Stadt⸗ verord. Secken⸗ heimerſtr. 78 Feſeubecker, Heinrich, Stadtrat, Kaiſerring 8 Dreifuß, Jul., Stadtverordn. OttoBeckßr. 10 Haärtmann,., tadt⸗exordn. Gr. Wallſtadt⸗ ſtraße 5 1* Zeiler, Wilhelm, Kommerzten⸗ rat, B 7, 6 Hartmann, Adolf, Stadt⸗ verord., D3,12 Stachelhaus, Her mann, Fa⸗ brkkant, E7, 22 Leonhard, Karl Tünchermetr., F 7, 21 Leonhard, Heinrich, In⸗ ſtallateur, 6 8, 2 Wolff, Peter, Kaufmann H 7, 86 Bitrenklau, Albert, Speng⸗ ler, J 3, 3 Franz, Karl, Kaufmann, Holzſtraße 7 Meißner, Otto, Stadtverordn. Jungbuſch⸗ ſtraße 22 Jaßn, Simon, Barttechntker. Beilſftr. 12 Weißer, Jak., ſtädtiſcher Regiſtrator Kirchenſtr. 4 Bangert, Frd. Sattlermeiſter 1. 2,9 Kramer, Rud. Stadeveverdn. 0 5, 14 Mehl, Joh., Kaufmann 91, 10 Helffenſtein, A. Sch einer⸗ mſtr., R3, 155 Vöttger, Rich., Stadtverordn. R 6, 6b Pfeuffer, Jean Verwalter, 8 6, 7 Raudenbuſch, Hch., Malerm. 1, 21 Scharnbach, Karl, Kaufm. U8, 24 Holzwarth,., Stadtverordn. U 6, 26 Mayer, K.., „Bauuntern. Werderſtr. 1 Jeſelſohn, Dr. Mar, Stadtv,, Friedrichspl. 6 Buchen berger Jean, Archi⸗ tekt, Secken⸗ heimerſtr. 88 Machauer, Osk. General⸗ agent Au⸗ gartenſtr. 13 Brück, Jakob Ziwniermeiſt. Mheiuhſtr. 6 Faſſig, Joh. „Fabrikant Schwetzaft Kurfürſtenſchule O 6(Eingang gegen B 6) Zimmer 1 Kurfürſtenſchule 6(Eing. geg. B 6) Zimmer 2 Rurfürſtenſchule O6(Eing. geg. B 6) Zimmer 3 K 5 Schule (Eingang vom Ning) Zimmer 1 K 5 Schule (Eingang vom Ring) Zimmer 2 K 5 Schule (Eingang vom Ring) Zimmer 3 K 5 Schule (Eing. v. Ring) Zimmer 4 K 5 Schule (Eing. von K 6) Zimmer 31 K 5 Schule (Eingang von K 6) Zimmer 32 K 5 Schule (Eing. von K 6) Zimmer 83 K 5 Schule (Eingang von K 6) Zimmer 34 L1 Schule Zimmer 8 NI Schule Zinnner 1 N6 Schule Zimmer 2 R 2 Schule Zimmer 2 R 2 Schule Zimmer 7 UJ2 Schule (Eingang vom RNing), Zimmer 1 U2 Schule (Eingang vom Ringſ, Zimmer 2 U2Schule( Ein⸗ gang v d. Stadt⸗ Zimmer 22 92 Schule( Ein⸗ ang v. d. Stadt⸗ ite) Zimmer 28 Nealgymnaſtum Zimmer 38 Realgymnaſtum Zimmer 34 Luiſenſchule Simmer 1 Pegalenni chu le Zimmer 1 Peſtalozziſch ule Zimmer 2 Luiſenſchule Zimmer 2 — ]heimesſtraße, Heinrich⸗Lanzſtr., Kepp⸗ lerſtr., Gr. u. Kl. Merzel⸗ ſtr., Kl. Wallſtadtſtr. Amerikanerſtraße, Krapp⸗ mühlſtr., Traitteurſtr. Burgſtr., Kleinfeldſtraße, Schlachthofſtr, Viehhof⸗ ſtraße. Emil⸗Heckelſtr. von Nr. 101 bezw. 60 ab, Fabrik⸗ ſtationsſtraße, Grenzweg, Neckarauerſtraße von Nr. 255 bezw. 164 ab, Privat⸗ ſtr., Rampenweg, Neuer Rangierbahnbof, Speye⸗ rerftr., Weidſtückerweg, Fahrlachſtraße, Rhein⸗ häuſerplatz Unterhellung, Vordere Au, Welſchen⸗ gärten. Gontardplatz, Gontard⸗ ſtr., Lindenhoſplatz, Ren⸗ nershofſtr., Rheindamm⸗ ſtraße. Landteilſtr., Meerfeldſtr., Meerlachſtr., Rheinpark⸗ ſtraße, Rheinpromenade, Rheinvillenſtraße, Ste⸗ fanienpromenade Waldparkreſtaurant. Bellenſtr., Waldparkſtr, Eichelsheimerſtraße, Rheinauſtraße. Emil Heckelſtraße bis 99 bezw. 58, Lindenhofſtr., Windeckſtr. Dieſterwegſtraße, Jegn⸗ Beckerſtr., Laurenliusſtr., Lortzingſtr., Meßplatz. Alphornſtr., Dammſtr. Humboldſtraße. Draisſtraße, Langſtraße. 1 Elfenſtr., Mittelſtr. links, Zehntfraße. Fröhlichſtraße. Gärtner⸗ ſtraße, Mittelſtr. rechts Lutherſtraße, Pflügers⸗ ſtraße, Riedfeldſtr. links Bürgermſtr.⸗Fuchsſtraße Pekalozziſtraße, Riedfeld⸗ ſtraße rechts Ackerſtraße, Bonadſesſtr, Diffensſtraße, Frjeſen⸗ heimer Infel, Frieſen⸗ heimerſtraße, Gutemann⸗ ſtraße, Hanſaſtraße, Her⸗ zo enriedſtraße, Hom⸗ buſchkraße Induſtrieſtr., Inſekſtraße, Kleine Ried⸗ raße, Lazerſtr., Pump⸗ werkſtr,Rheinrotiße. HI. Sandgewann, Stockhorn⸗ ſtraße, ſowie ae im Neckar, Induftriehafen u. Altrhein Egellſtraße, Gartenfeld⸗ ſtraße, Hohwieſenſtraße, Hutborſtweg, Liebigſtraße, Schimperſtraße, Spelzen⸗ ſiruße, Stamltzſt., Wald⸗ hofſtraße Chamiſſoſtraße, Clignei⸗ ſtraße obere und untere Eichendorffſtr., Fratrel⸗ ſtraße, Grillparzerſtraße, Hohwieſenweg, Holz⸗ Kopellſtr., Lange⸗Rötter⸗ ſtraße, Max Joſefſtraße Pozziſtraße Uzlaudft Exerzierplatz, Geniſouſt Kt und bauertraße, Kleiſtſtraße, Reidel, Jakob, Stadtrat, Pr.⸗Wilhelm⸗ ſtraße 4 Schmitz, Wilh., Stadtverordn. Traitteurſt. 56 Röder, Fritz, Stadtverordn. Kleinfeldſtr. 16 Schneider, Chriſtian, Stadtrat, Neckarauerſtr. 265 Remmele, Ad., Stadtrat, Landteilſtr. 6 Bub, Max, Stadtrat, Stefanienpro⸗ menade 15 Heckmann, Ri⸗ chard, Stadtr., Rheindamm⸗ ſtraße 36 Pfliegner, Joſ. Stadtv., Emil Heckelſtr. 20 Ellwanger,., Stadtverordn. Windeckſtr. 41 Trautwein,., Stadtrat, Gafſer, Fror., Stadtverorpn. Kaufmann, Langſtr. 39a Anſelm, Leop., Stadtverordn. Mittelſtr. 533 Klein, Robert, Stadtverord., Engel, Alfred, Stadtverord., Lutherſtr. 9 Battenſtein, J. Stadtrat Peſtalozziſtr. 5 Stadtverord. Fubs, Helur, Stadtverord. Pozziſtraße 8 Meßplatz 1 Alphornſtr. 39 Schmitt, Phil. Alphornſtr. 35 Schütz Hch., Stadtverord. Riedfeldſtr. 4a Schweikartz K. Sechnperft 10 8 Geil, Auguſt, Rez Stadtverord. Lenauſtr. 8 Bingert, Pet. Baumeiſter Heinrich⸗ Lanzſtr. 24 Stoll, Karl, N Schloſſermſtr. Zimt Traſtteurrſt. 57 Bieber, Jofef, Schloſſermſtr. Zi Kleinfeldſtr.48 Schweigert, Wilh., Stadk⸗ ſekretär, Neckarauer⸗ ſtraße 257 Merdle, Grch., Lin Drogiſt, 9 3 Gontardpl. 2 Schwander, Fr, Schloſſer⸗ meiſter, Meer⸗ ſeldſtr. 14 Gramlich, Hr. Architekt, Waldylſtr. 1 Schnellbach Dr., Statiſtik. Eichelshſtr. 17 Fiſcher, Emil, Stadtreviſor, Emil Heckel⸗ ſtraße 4 Zimmermann, Joſef, Stadto., Laurent.⸗ſtr.31 Wieße, Fr Schloſſer Obere Cligne ſtraße arnbeim,. Januar 1212. General-Anzeiger ——————————————————————— LI 1 Name des Ha Abgrenzung 55 1 Wahl⸗ Abgrenzung der wahl Stell⸗ Wahl⸗ 4 Aut giden 5 ell- 5 A⸗ der Wahlbezirke Cokal Wahlbezirke Cokal trockene und nasse Flechten, vorſtehers vertreters Vorſtehers vertreters Lupus, e ollene Beine, Haarausfall, kreis- : körmige Kählheit, Geschlechts- in⸗tertal 54 Neckarau: Dorfgärtenſtr. Baro Ludwig, Speidel, Peter, Germaniaſchule leiden u. Frauenkrankhelten Mannheim⸗Käfertal. Fiedrichſtraße, Hangſtr., Stadtrat, Siadtverord. Neckarau, Zim. 2 aller alte u. schwere 8 8 Ka inenſtr., N ſe Ne Fäalle ndelt mit bestem Kaferthal⸗Bahnhofſtraße,] Ackermannph.] Geißinger Joh. Schulhaus Kä⸗ ee Friehrichſtr b eee 5 Aolg die ieüre pn. Käfertalerwald, Kirch⸗J Fror., Stadtv, Stabtwerord. fertal, Zim. 1 eee eeee 5 ſtraße 53 Laäclscheil-Anstalt platz, Ladenburgerſtraße, Käfert., Kurze Käfertal, 20 Lampertheimerſtr. Mann⸗JMannhſtr. 49 Grauer Weg 2b 55 Neckarau: Adlerſtraße, Bauer, Karl] Bougine, Emil Germaniaſchule K 6 N 8 heimerftraße, Mittelſtraße, Kl. Adlerſtr., Germama⸗] Stadtverord⸗ Neckarau, Zim. 3 ſtraße, Waſſerwerkſtr. ſaße, Herrlacherweg. Neckar au. Neckaraa — Herrlach tr. Wuſenſtr.,] Neckarauerſtr. Abdlerſtr. 10 Par adeplatz ſtriße, iußere u. innere Nockarauerſtraße. bis 253 150/162 5 Wingertſtraße, Wormſer⸗ bezw. 162 ſtraße 56 Neckarau: Belfortſtraße, Süß, J. Stadt⸗ Schuhmacher, Germaniaſchule M 2. 6 M 2. 6 43 aun ga⸗„ Blumenſtr. Kl. Straße, rat, Neckarau, Kerl, Stadtv., Neckarau, Zum. 4———5— Käfertal: Auerhahnſtr., Michel, Karl] Wolfgang Gg. Schulhaus Kä⸗ Marſtraße, Meltkeſtraße. Mrolttede. 24 ee Bäckerweg, Baumſtraße, Th., Stadtrat, Stastverord. ſertal, Zim. 2 Ralſ helberoaße 8—2 uichsſt Tel. 429 Tel. 4829 e ee eeee Veme 24 Ob.eſ ee Grauer Weg, Grohberg⸗ Wl iiee ſtraße, Küfertalerſrahe 57 Necksrau⸗ id e e Grösstes, bea 223a, KurzeMannheimer⸗ Aufeldſtraße, Altriper⸗] Stadtverord. Betriebsleiter indt⸗Sch stitut Mannheims. 2 ſtraße, ſtraße, Eiſenbahnſtraße, 8 Neckarau, 5 Zimmer 1 Damenbedienung durch ärztl. geprüfte Masseuse. Querſtraße, Rebenſtraße. Feudenheimer Brücke, lohoruſtr. Angelſtr. 1 Obere Riedſtraße, Roll⸗ Graßmannſtr., Großſeld⸗ Nr. 10 Geöffnet von mergvns bü Iſtraße, Scheibenſtr., ſtraße, Gummiſtraße, 9 Uir Uin 9 Uhr ae Siemensſtr. Induſtrieſtraße, Karpfen⸗ 5 ſtraße, Kuhunte horſt, Senntag von 9 bis 1 Uhr. Malauweg. Neudammſtr. Heim⸗Wal Afinaftweidſtraße, Beemp⸗ eee ſtaton, Raeinaubafen, Eiſenſtraße, Gerwisſtr., Stephan, Kon.] Krug, Johann, Schulhaus Schwetz ingerlandſtraße, Auskunkt und lehrreiche Glesſtraße. Haſenbahn⸗] Stadtverord. Beamt., Wald⸗ Waldhof, Zim. 1 Schwingſtraße, Secken⸗ Broschüre kostenfrei. ſtraße, Luzenberg, Luzen⸗ Waldhof, Unt. hof, Spiegel⸗ hemnerweg. Waldhornſer., bergſtraße, Manerſtraße, Rtedſtr. 56 fabrik 308 Wuhelm Wundtſtraße Rangierbahnhf, Sammel⸗ m 8 bahnhof, Sandtorferſtr. 2 anteheim⸗Fen enheim. Spiegelfabrit, Smmeion-- 58 Feudenheim, Brunnenſtr.] Rihm, Jokob.] Martiu, Geerz] Schulhaus Bekanntmachung. ſtraße, Steinſtr. Stol⸗ Diakoniſßenſr, Feloſtr., Stadtrerud.] Kaufmann, Feudenheim bergerſtraße Unt Rieditr. Hanotter. Heddesheimer-] Feudenheim] Feudenheim, Zimmer 1 55 1 2 85 Waldtof: Atzelhofſtraße,]Banſch, Hch., Schultz, Genſt Schulhaus ſwaße, Höhentr., Iives⸗] Neckarſtr. 52 Brunnenſtr. 3 den Klaſſenle 8 5 75„5F Bahnbof, Bahnbofſtraße, Stadtr. Wald?: Kaufmann. Waldgaf, Zim. 2 heimergraße, Küesterrten⸗ 15 55—5 85 Fſtl. Alte Frankfurter⸗ hoſpangeſtr. 46 Waldhof, Alte kraße, Kirchdergſtraze, 91 eeeeeee Sionanftr., Löwenſtraße, iederten III. Borbereitungsklaſſen für dde ee eee een ae Nined Weiterbefuch der Schule 8 Onerſwaße, Ringwraße 3. ſün den freiwilligen Wafdbof. Alirheinſtraße, 80 75 Karl, Bago, e 5 eeee 175 Weda 4(nach Schulpflicht) 2 vetord. aufma. 2 et War raß entgegenger ee Waldhof Waldhf. 8 ſgahe⸗ 5 Wauteeenßs Die Meldungen haben unter Benſtzung der von aße, ießplatzſtraße,— eſtraße s ſtraße 8 Zbeshen ſtt aßße den Klaſſenlehrern erhältlichen Formulare, gaus denen Tannenſtraße, Waldyer., 9 50% Fubeuheun: Pfinbenfts.“] Huber, Jod.] E. Schröder, Schulhaus Feu⸗ das Nähere zu entnehmen iſt, innerhalb der oben⸗ —:—- ,; taße, Kliße rſtratze, neeim eubenheim Aimmer 2 ei den Klaff 8 Körnerftr., Biebfrauenſtr, Eichbamuthr. 9 Seberte 15 885 1025 5572 eee ee 2 1 5855— 5 7 Mannheim⸗Neckarau. Nadeede die 8 Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäter 5— 5 kannt gegeben. Necrsane Fisgerſtruze] Boſch, Adolf, Nall, Germaniahele Mannheim, den 6. Jenaar 1912. Friedhofſtraße, Gießen, Stadtverord. Frang Auton Neckarau, Zim. 1 S Scendr⸗ 7 Das Voltsſchulrektorat: ſtraße, Kaiſer Wi hel m⸗ Neckarau, Stadtverord. 1 Si ſtraße, Seckenheimerland⸗ gez. Dr. Sickinger. ſtraße, Schulſtraße 45 i ſtraße, Weiherſtr. Wein⸗ falßt⸗ ne beraſtr., Wilhelmſtr. helmſtraße 4 ergſtr., Mſtr. Maunheim, den 27. Dezember 1911. Großh. Bezirksamt Abt. I. gez. Dr. Glemm. 1. Vorſtehende Bekauntmacheng des Großh. Beziresamts wird hiermit mit dem Aufügen Iffentlich verkündet, daß die Wohl am 3* 0 6++— 2 Freitag, den 12. Januar 1012 Planos zur Mietes ut n Wahlbezirken vormittags um 10 Uhr beginnt und um 7 Uhr abends bs Moast ven Gi5 Mk. an. 0 8 0 Manmheim, den 3. Januar 1912. A. Donecker 5 L 2. Der Stadtrat: Hauptvertreter von C. Bechstein u. V. Berdux. v. Hollander. Bender. FFFEFCCCbCßCßã—TTTTTTTTTTT ———.———— derereeeepuencuenrn.—— e————*— Ein diplomatiſcher Familienſkandal. [Von unferm Petersburger Mitardeiter.) F. St. Petersburg, 29./6. Dez. 1911. Bei der ſtärkſten Verneinung eines Vorrechts für die Preſſe moraliſchen Abſchüſſigkeiten im Familienleben des Einzelnen grelle Tageslicht der Oeffentlichkeit zu ziehen, verbunden mit m nicht minder großen Abſchen vor dem Wühlen in übelduften⸗ m Mo raſt, gebietet die Pflicht dem Vertreter der Oeffentlichkeit de Bedenken niederzukämpfen, ſobald die Wahrung der Dis⸗ kion durch die Rückſicht auf das allgemeine Intereſſe an Ereig⸗ ſſen, die über dem privaten und intimen Rahmen längſt rausgewachſen ſind, zur Unmßglichkeit machen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Skandals ſteht der lang⸗ rige ruſſiſche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter am chine⸗ ſchen Hofe in Peking, Kammerherr Iwan Jakowlewitſch Koro⸗ awetz und mit ihm eine junge Dame: richtiger geſprochen eine um aufgeblühte Mädchenknoſpe von 154 Lebensjahren. Dazu engſte Freundin der eigenen gleichaltrigen Tochter des Ge⸗ dten und gleichfalls Angehörige der guten enropäiſchen Geſell⸗ gaft Pekings, Fräulein Pirier, zweite Tochter des franzöſiſchen oſtchefs in der Hauptſtadt Chinas. Zwiſchen den beiden unrühmlichen Helden des auffehenerre⸗ den Familienromans entwickelte ſich, wie ſchon kurz telegra⸗ ſch berichtet war, ein Liebesverhältnis, das für das junge Mäd⸗ nvon inzwiſchen ziemlich ſtark fortgeſchrittenen Folgen beglei⸗ bwar. Herr Koroſtowetz beſchloß bei dieſer Sachlage einen rankheitsurlaub zu nehmen und ſeinen Poſten inmitten der in hing weithin entflammten Revolutionsunruhen zu verlaſſen. beilich nicht allein, ſondern in Geſellſchaft ſeines Gretchens, das *Verführer nach Europa vor der Verzweiflung und dem Zorn⸗ Sbruch der Eltern, wie vor der Schande in der in engem Kreiſe irt aneinander ſtoßenden Pekinger Geſellſchaft in Sicherheit ingen wollte. Der Fluchtplan war ſo fein und undurchſichtig ausgeheckt, daß ſzum Augenblick der Abreiſe alles vollſtändig„klappte“. Ob⸗ on dem ruſſiſchen Geſandten die ſeiner Stellung und ſeinen Be⸗ hungen ſog. offizielle Verabſchiedung mit Begleitung des ge⸗ ten diplomatiſchen Korps und hoher chineſiſcher Würdenträger, e Stellung eines eigenen Salonwagens uſw. zu Teil wurde ch die Gemahlin des Geſandten war unter den Anweſenden am nboſe— ging ſcheinbar alles glatt von ſtatten. Der nach kropa führende Zug ſetzte ſich in Bewegung. Doch inzwiſchen hatte Mr. Pirier von der Flucht ſeiner Toch⸗ „auch ſogleich von der richtigen Spur Kenntnis erhalten. Faſt hfinnig vor Entrüſtung und ohne auch nur eine Sekunde lang n beraufzubeſchwörenden öffentlichen Skandal zu bedenken, ließ ler Pirier einen Sonderzug ſofort bereitſtellen und durch Ver⸗ lung der Pekinger franzöſiſchen Geſandtſchaft ihrem Konſul in beatlin den kaegrachilcben Weſchl ertlen, de Sasaameuan bes ruſſiſchen Miniſters anzuhalten, unter keinen Umfſtänden vor An⸗ kunft des aßgelaſſenen Sonderzuges die Weiterfahrt zu geſtatten und Frl. Pirier feſtzunehmen. Mit zwei ſcharfgeladenen Revolvern bewaffnet, fuhren der franzöfiſche Poſtchef mit dem Verlobten ſeiner älteren Tochter bald darauf hinter dem flüchtigen Paare nach Tientſin. Bei An⸗ kunft des fahrplanmäßigen Zuges erſchien der franzöſiſche Konful in höchſter Aufrsgung am Tritthrett des Geſandtenwagens, unter Vorweiſung ſeines telegraphiſchen Dienftbefehls. Mit der Bitte an den ruſſiſchen Geſandten, die Durchſuchung ſeines Wagens zu geſtatten. Was auch nach längerem peinlichen Hin und Her ge⸗ ſchah. Der Konſul überzeugte ſich davon, daß Herr Koroſtowetz der alleinige Reiſende ſeines Salonwagens war. Kein Mitfahrer zu entdecken, bis auf das im Nebenraum befindliche, wenig beach⸗ tete chineſiſche Perſonal, beſtehend aus zwei Kulis und zwei chine⸗ ſiſchen Dienerinnen. Der franzöſiſche Konful, über die Erfolgloſigkeit ſeiner Unter⸗ ſuchung— im Gegenſaß zu den erhaltenen klaren Inſtruktionen auf das Höchſte betroſſen, wollte ſich in großer Haſt auf das Bahntelegraphenamt begeben, glitt aber beim Herausſpringen aus dem Wagen aus und ſtürzte ſo ungkücklich auf den Bahnſteig, daß er ſich die linke Knieſchsibe zerſchmetterte und das Bein brach. Er wurde vom Bahuhof unmittelbar ins Krankenhaus geſchafft. Nachdem aber der Eiſenbahnzug ſich zur Weiterfahrt ganz und garnicht anſchicken wollte, trotzdem die vorgeſehene Aufent⸗ haltszeit längſt verſteichen war, und der ſchon durch die unerwar⸗ tete Durchſuchung ſeines Wagens überaus nervös gewordene Ge⸗ ſandte als Grund des unfreiwilligen Aufenthaltes erfahren hatte, daß vorerſt das Eintreſſen eines aus Peking apgelaſſenen Sonder⸗ zuges erwartet würde, ging zwiſchen Herrn v. Koroſtowetz und einer der chinefiſchen Dienerinnen in franzöfiſcher Sprache ge⸗ führte leiſe, doch eindringliche Beratung von ſtatten. Mit dem Reſultate, daß die Fngenbliche chineſiſche Magd den Waggon eiligſt verließ und den Weg zur Sgadt einſchlng. Alsbald folgte ihr der Geſandte auf dem Fuße. Frl. Pirvier— wir brauchen kaum erſt zu erklären, daß ſie in der Gewandung der chineſiſchen Dienerin ſteckte— durchquerte die Stadt auf einem„Nikſhaw“ um den zweiten Bahnhof der Stadt zu erreichen. Mit dem von dort juſt abgehenden Zuge begab ſich die junge Dame nach Taku, um von dort mittelſt Dampfſchiffes nach Tſchifu zu entwiſchen. Der Geſandte aber wartete garnicht erſt den unheilkündenden Sonderzug aus Peking ab, ſondern brachte ſich, zum Bahnbof zurückgekehrt, mit ſeinem Gepäck auf einem Güterzuge in Sicherheit und fuhr in dieſer wenig würdi⸗ gen und im Gegenſatz zu dem m von der chineſiſchen Regierung bereitgeſtellten Salonwagen nur äußerſt geringen Komfort dar⸗ bietenden Beförderungsmittel und mit enormer Verſpätung bis Mukden, wo er total erſchöpft mehrtägigen Aufenthalt unker dem Schußz des ruſſiſchen Konfuls nahm. war 5 Pirier nebſt feinem zukänftigen wiegerſo im Tientſin eingetroffen, um die * in einem zweiten Sonderzuge mit äußerſter Abkürzung des Tient⸗ ſiner Aufenthaltes nach Taku fortzufetzen. Dork wurde das Töch⸗ terchen in der Tat in dem Augenblick abgefaßt, als ſie eben im Begrifſe ſtand, die Scefahrt anzutreten. Die Familie des Geſandten in Peking, dülrch den ruſſiſchen Konſul in Mukden über den Aufenthalt und den leidenden Zuſtand bes Familienhauptes in Kenntnis geſetzt, entſendete die einzige Tochter zur Pflege und weiteren Begleitung des Vaters nach Mukden. Herr v. Koroſtowetz und Tochter traſen dann in der Vorwoche gemeinſam in St. Petersburg ein, nachdem man ſchon in hisſigen Freundeskreiſen, wie im Mintſterium des Aeußeren über die unaufgeklärte Ankunftsverſpätung des überfälligen Diplo⸗ maten in ſtarker Beſorgnis war. Der abenteuerliche Geſellſchaftsroman hat nach aus Peking hergelangten Berichten in den dortigen europäiſchen wie chineſi⸗ ſchen Kreiſenz eine Senſation hervorgerufen, hinter welcher die gleichzeitig bekannt gewordene Abbdankung des Prinzregenten als völlige Nebenſächlichkeit behandelt wurde. Inzwiſchen aber iſt auf Anzeige des franzöſiſchen Poſtchefs Mr. Pirier über die Schändung ſeiner Familienehre bei der franzöſiſchen Regierung, der hiefige Geſchäftsträger der franzöſiſchen Botſchaft, Mr. de Panafien beauftragt worden, einen Bericht über das Vorfomm⸗ nis dem ruſſiſchen Minifter des Aeußeren, Herrn Saſſonow, zu àberreichen, was dieſer Tage geſchehen iſt, ſodaß ſich die uner⸗ freuliche Augelegenheit zu einer Art internationalen diplomati⸗ ſchen Skandal auswächſt. Herr von Koroſtowetz wird nach Ablauf ſeines Gwöchentlichen Urlaubs natürlich nach Peking nicht wieder zurückkehren. Aber auch ebenſo wenig, wie Blättermeldungen wiſſen wollten, den Liſſaboner Poſten erhalten. Vielmehr iſt ſeine diplomatiſche und amtliche Laufbahn nichts weniger denn rüßmlich beendet worden Gerichtszeitung. Entrahmte Milch als Bäckermilch. Der Milchhändler Fried⸗ rich Matori bon hier lieferte an den Bäckermeiſter Hägerle hier am 5. Anguſt abgerahmte Milch als Vollmilch. Eine Kanne der beanſtandeten Milch war ſogar auf 0,9 Prozent des Nahmeg be⸗ raubt, den Matori wöchentlich 3 bis 4. Mal an Milchhändler Richard Hoffmann in Mengen von je 4 Liter verkauft. Er be⸗ zieht dagegen noch von Hoffmann entrahmte Milch, um angeblich Käſe daraus zu machen. Als die Minderwertigkeit der Milch feſt geſtellt wurde, ſchrieb er an den Bäckermeiſter einen Zettel, wenn der Kontrolleur komme, ſolle man ſagen, er habe entrahrne Milch geldefert. Das Bäckermeiſters-Ehepaar machte derart entlaſtende Angaben, daß ſich der Vorſitzende veranlaßt ſah, Beiden energiſche Verwarnungen vor den Folgen eines Meineides zu erteilen Hägerle behauptet, gute Milch“ verlangt zu haben. Das Schöffen⸗ gericht hielt den Angeklagten der Milchfälſchung für überführt und verurleilte ihn zu einer Geldſtrafe don 100 Mark. Das Urtell iſt in aſlen Wannbeinzer Zaitungen zu eebnnpsgnag es.6% badlg etezgoc murd 8g nngupnefimett 115 ddelß LX ia VV eici ie! f ubg m ö Eauvng ie nen 8 gurg zusbug 6161,. 8 faguuvic 255 2 zegunv naa Suggundch n 20 2 477 das 9r u eene eeee, den gebipg ba pageiac mae! gun Rl 89„b 2 5 dilvato CCC110C%%%%0C0( 2. 05 gengelfs 1 enufmegz 15 50 1150 105 2110 0 8 6 8 1 1 Ludigog uga 2 7259915 5 en de Aegunvi uca a 5 toagd 2 unnen: 4 Eag= eee ee zunntzendaſs 40e bungsdln e 6g vungzeaeplc! ne nene zada ne ie ungteaphee die sbofchlng seg vunzſezad 5 90 ſjoe ugg dunfgogee aul iee d ee eee eeeeeene n ee Sogunnndee eeeen een eeant uzogpoanhas d wnk usbvunmu ubnneboc neeeen en eene een eene ieege ida gog e dig uv ggis Uilnnzzaa bunneieitsgascis anleng nanaun üecus; d. 1578510 uv gglasgunngesienl⸗usvehgne Vüngssfansegz Shunzssfehz⸗ ad fchoit udb gause zud zlva af sönnd dg 5 a00 Jpeie 850 Ah 3u 0 u eeen eeeeee ee ee eeeeeen en enaſu en e e eg ee e en e eeien ee noaei teaggneene sgzem igsſsebpon anlnesegneg guenenteg gag een aeeenee ie ee Wpsg BBaf Zua 90 g sa0 büngznusd.0 8 4dagg de ann g750 zups une enun ege eeee ee eee eee wee e 1728 0 Polg toblagg uge gun gas Sungginz die svcpung geg„ 0/ zon mozuszads udſene usfunvudvo! de a% gebpicpung 239 4 17 ncckuſs mog bunffeind zeg ios fecelss 8 Juv ig koisfgdc ge 2 e 158 bnn unzzbfengog Segſeine nsgdoch znsgvtg cpen 859 Bümanrgeogz dog gungch zuv Junpunuupgeg 8 aat usgvg 1200 uenebeznd gungsbenag; Zuvgmueſnß nozuuvfogun 7 f 5 enehebzus üngzsbisno uineb 80 punf 118 a0 ue eee eeeee e egieiomcs u zglt! ig it eee Har 1 55 5 Wirkt FPickel und alle Haut- en unübertroffen. 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Is., vormi chen Neckarſpi Mitgliedern des Fiſchervereins, die ihren Sport nur mit der Angel betreiben, angezeigt worden. Sie —————————— * ic vater ging mit einer Stange gegen Frank los, d bef 4 Der Mann glaubte aber keine Strafe zu der Strecke verlo ams tag abging ein ſchrecklich Arme inem auf von der Mutter öfters el6I aune II ug agunvzch uk aae gack aeadszusumauugagn Jemiseant ig i ianaingnt 7 aee Aaeueueer aee ee ere ainnun eeeeee eee reit. dem ſeine ein menſchlicher Bahnkörper St ie angezei Die ecke ärten heute, daß ſie nicht, wie Dez. ſie ſeien Sportfiſcher und fingen Mitunter komme es vor, daß ſie die ihnen erlaubten, ſich mit ihrem Nachen von jenen gefunden. Tei aber holt 2 Er ſagte, er habe in Not Strafkammer III. 2 3 3¹1 da ber Fiſche ſchenkten. Sie ſeien ſchon Str ichts mit e 0 ein un 7 und Amgebung. Auf dem ein. ſeine Körperteil Kehr wurde am an. 5 2 h heraus, daß e zerdrückt, war. eil des G tſetzlich Berunglückt er ſo ent 8 — 1 unel Jannar 1912. eſen ſicl „9. Januar. 10 Tag Haft verurt werbsmäßigen Fiſchens an einem Sonntag zu Geldſtrafen von ei gen Berufung eingelegt hatten. Achenbach, der die gelbe Fiſchkarte Jul wif des Floßhafens mit dem Großgarn gefiſcht und waren deshalb von Am 29. Ok 1 tit. Gerichtszeitung. +5 al, Du t, um ſeinerſe beigeſe iel einen Weident or dem 0 · 97 hie Teile wurden vom Totengräber in annhei gender: Landgerichtsdirektor Wengler. 2 2 Tter Das Schöffengericht hat Frank zu einer G n, ebenſo ein chung ſtellt der beiden Fiſcher das Urteil des Schöffengerichts auf und eils zugeſchlagen habe, er habe flach geſchlagen. keinen Anlaß, an dem Urteil des Schöffengerichts zu rütteln und verwarf die Berufung. hatte am Sonntag, B. Uhr auf dem Nhein z ckelt haben, ſo daß die eiuzelnen Manmn Pfal ſt ü m me Friedh M 12 Für Anhänger des Fiſchſporks intereſſant iſt das Ergebnis der Berhandlung gegen den Gipſer Johann Achenba Der Taglöhner Heinr. Frank lebt von ſeiner Frau getrennt und hat auch ſein Kind bei ſich, mitgenommen wird. nwã t gen. 8 8 k. ſechs Wochen verurteilt. pf zu ſchlagen, ſo daß jener blutend und bewußtlos zu Boden Mark oder gehandelt, denn ſein Schwiegervater habe ihn mit der Stange an⸗ gegriffen; außerdem ſei es nicht richtig, daß er mit der Schärfſe des Wohnung ſeines Schwiegervaters, bei und bei dieſer Gelegenheit kam es ſtromauf ſchleppen zu laſſen, eini öfters an Sonntagen kontrolliert, aber u kuſten, allerdings tota derdienen und legte Berufung griff und fef its haltenes Hackbeil hervorzuziehen und es dem alten Manne auf den Eiſenkeil Baß verf Unterſu Backen. verwi Fin dem gefahr K ſan Wachmann Friedr. Regner, die vom Schöffengericht wegen ge Gericht hob auf die von Rechtsanwalt Tilleſſen vertretene Beru⸗ ſprach ſie frei. Es hatte nicht den Eindruck gewonnen, behauptet werde, Fiſche verkauften beiden Angeklagten gewerbsmäßig gefiſcht hatten. nur ſſtr ſhren eigenen Bedarf. beſitzt, und 1 Schiffern, fung 5 8 * 0 7 RRRRVV 1 eee eeeeeeee— e e 4 8 14 Adolf Pfeiffer 3.) garrenfahriken Ge⸗ſſchen Bauk“ in Mann⸗ 1, Dand 184, Heft 29, Herrenloſe Hunde betr. 1 Gefell⸗ ellſchaft mit be⸗ als anteber⸗ Ab. 505 Nr. 5 1. 1 Zwangsverſteigerung. 1 Zugelaufen und bei Wa⸗ ſchaftmif bef ränkterſſchränktet edee en ürma Pfäl⸗Grundſtück Fagerbuch Rr. Im Wege der Zwan 1 8 Karl Kollmar, Haftung annheim Mannheim“ wurbeheuteſziſche Bank in Indwigs⸗ dosg welches dem Schrei⸗ 5 foll daz ter, Kleinfeldſer, Wunter⸗wurde heule eingetragen:ſeingetragen: 6285 afen a. Rh. wurde heutenermeiſter Friedrichannheim belegene ebracht ein herrenloſer Dte Prokura des Fried⸗ Durch den Beſchluß derſeingetre Architektenſchrunbbuche von M. und: Dobermann, männ⸗ Brunner iſt erloſchen. Geſellſchafter vom 29. De⸗ orbentli Generalver⸗Ludwig Bock in Maun⸗ heſm zur Zeit Gin⸗ lich, braun⸗ſchwarz. rich Buchholz, Mann⸗zember 1911 wurde 8 6ſſammlung vom 21. Juni heim gehörteinezweite H tragung bes— 5 Zugelaufen und hei Frauſheim iſt als Prokuriſſbes Geſellſchaftsvertrags1911 wurde beſchloſſen, das pothekfür eine Barlehenz⸗ſrungsvermerkes au Anton Seubert, Neckarau, ehn 7882 geſſabs en und als ß elHrundkapital von äneie ſer erung von 12000 Mk. Namen des Kar Neckarauerſtr. 229, unter⸗ annheim, 6. Jan. 1912. 5 mimt: Die Geſelſchaftſ(öo) Milionen Mark umfnebſt Zinſen. 7895 Kunſt u. Handelsgärin ebracht ein herrenloſer Sroßh. Amtsgericht I. beſtellt zwei oder mehrereßzehn(10) Millionen Mark 2. Band 22 Heft 12, Abt. in Nürnberg eingetragen und: Spitzer, männlich, 1 5 Geſchäftsführer. Zur Ver⸗ſin der Weiſe herabzuſetzenI11 Nr. 4 auf das Grund⸗nachſtehend beſchrieben gelblich⸗braun. Handelsregiſter tretung der Geſellſchaftſdaß ſe 5 Aktien zu Akktenſſtück Lagerbuch Nr. 324 J. Grundſtück am Zugelaufen und beicheorg fund Zeichnung der Firmaßzuſammengelegt werden; welches dem Baumeiſter nhofer, Fabrtkarbeiter Zum Handelsregiſter B.[bedarf es der Mitwirkuneſdie Herabfetzung ſollte Tudwig Metz in Mann⸗ Dounerstag, den 7. März aldhof, Wachtſtr. No. 31 Bö. VIII,.⸗Z. 18, Firmaßzweler Geſchäftsführerſunterbleiben, 1 eine zweite 1912, vorm. halb 10 uhn the e gew. Bui eau per 1. Jau. 11 24738 4zn zu veruieten nis 1 Tr., ſchön, 3 25371 hofg, beſſ. Herrn per 1. Januar zu vermieten. 25˙⁴65 25. Juties 886, N 23 Lag Weller ſofort zu vermieten. 288 I iu Laben 21 großez Magaßitt, Keller und Hoß U mmer an den 7 332 2* Rt 7 räume und großer AAnne f 1. Okt. zu keit vermieten.— Räheres af⸗ k. Wohn⸗ 3¹ immer nur an ſof. zu vermeten t 1 Tr. eleg. Salon, und Schla fzimm, Näumen u. Waren⸗ ntit Aufzug, aufzug ver Keßer⸗Einfahrt, großer Heidelbergerſtraße Zu erfraaen be Naäheres dafelbe. PG, Werſtftraße part. Hinterhaus, Magaz S2,„ zimmer mit Erker, in beſt. 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Die Herabſetzungd. Grund⸗ lich 10000 Mk. nebſt Zin⸗ Notariat in deſſen Dlenſt⸗ Zugelaufen u. bei Stadt⸗Mannheim wurde heute Heinrich Wahl iſt alsſkaptkals iſt um einen Be⸗ ſen beantragt. Der In⸗ aumen 4 6,81 in Mann⸗ ſchreiber Carl Kirſch, Lud⸗ Aingeehen(esicgeſchäftsführer der Ge⸗trag von ſiebenzehntau⸗ haßer der Urkunden wirbſbeim verſteigert werben. nateer Standesamt 1 tlhelm Fuchs iſt alsſellſchaft ausgeſchteden.ſſend ſiebenhundert Mark aufgefordert, ſpäteſtens in. Der Verſteigerungsve un f d. ., G Nbd erkänſerin Off. ſeit 19 Jahren i. d. Lebenzs⸗ 98. Tatterſal Gefl. ſucht au rm. ge 15. Jau., Nuhe Hauſe, mögl. m. edition 58. Bl. an die( 8 2 am liebſt. ale Aaufmann Beſchäftigung in krk 8 für Schokoladen⸗ i. warengeſchäft Maunheim, den 11. Jaunar 1912 Zweigen d. volſtändig, ſowie im Zimmerwohnung Offert. u. Stellg. zu allein Esf. ſucht 12277 an ie Exy hneiberin, ſucht ſof. Stelle in irgend e. Branche, 12248 1 * rrn oder Dame, auch im frauenloſen Haush. da ſehr —4 ergebracht ein herren⸗Geſchäftsführer der Ge⸗ Anton Fritz, Kaufmann(17,700.) erfolgt. In der dem 1* loſer Hund: Boxer, ſtarkſſellſchaft ausgeſchieden. Darmſtaßt und Jakob Kochgleichen Generalverſamm⸗ 80 0 1 7 115 125 20 gebant, mit altem Hals⸗ Franz Brunner, Inekaufmann, Friedrichsfeldlung wurde beſchloſſen Donnerstag, 20. Junt,ſeingetragen worden, band, gelb, weiße Ader imſgenteur, Mannheim, iſtſſind zu Geſchäftsführernſdas Grundkapttal hieraufvormittags halb 10 uhr Nacken. nunmehr alleiniger Ge⸗ beſtellt. um denjenigen Betrag, Die Einſicht der Mit⸗ Zugelaufen u, bei Schaff⸗ der Geſell⸗“ Robert Wagner, Mann⸗ um welchen es herabgefetzivor dem Amtssericht tellungen des Grundbiich⸗ ner Fritz Voos hier, Rhein⸗ſchaft. beim iſt als Prokuriſt be⸗ wurde, durch Ausgabe von Mannheim II. Steck, Zim amts ſowie der kerigen da bäuſerſtr.38, untergebracht Mannhetm, 8. Jan. 1012. ftelt und berechtigt, inſauf den Inhaßer lauten⸗ mer 112 Sgal B anbe⸗crundſtück betreſſende eln herrenloſer Hund: Großh. Amtsgericht I. Gemeinſchaft mit einemden Aktlen zum Nenn⸗raumten Aufgebotster⸗Nachweiſungen, lusbeſon⸗ Rotweiler, weibl., ſchwarz Geſchäftsführer ob. einemſbetrage von zwölfhundert 1 Rechte anzu⸗ſdere der Schüßungsuz⸗ und braun. Handelsregiſter. Prokuriſten der Geſell⸗(1200) Mark wieder zu er⸗ melben und die Urkundekunde iſt ſedermaun 96, Zugelaufen u. bei Fabrik⸗ iter.ſchaft dieſe zu vertretenſhöhen, ſo daf es wieder porzalegen, wiorigenſallsſſtattet. 7997 arbeiter Peter Boos in Zum Zund die Firma zuzeichnen.fünfzig(50)0 Milltonen be⸗ die Rraftleserklärung der es er eht die Auffor⸗ Neckarau, Karpfenſtr. 16, Band II,.⸗. 6, irma Mannheim, 9. Jan. 1912.trägl. Dieſe Erhöhung des Urkunden erſolgen wird. derung, Rechte, ſoweit ſie untergebracht ein herren⸗Pfälziſche Bank Ft⸗ Großh. Amtsgericht I. Gruündkapitals iſt 880 Mannhelm, 80. Dez. 1911;zar Zeit der Eintragun loſer Hund: Rotwetlerſliale Mannheim, 1 0 Das Grundkapttal beträgt] Der Berichtsſchreiber des Verſteigerungsve mannk, ſchwarz m. gelbenſbeim, als Zweianteder⸗ Hendtlsre fſler. fünfzis(500 Millfonen Sreßh. Amtsgeriches. merkes aus dem Geunk⸗ Abzeichen. laſſung der„ Firma 700 Mark, eingeteilt in a) 1996 buch nicht erſichtlich waren Zugelaufen und bet Jo⸗„Ffälziſche Bank in——5 Zum Hand.⸗Reg. B, Aktlen zu je 600 M. b) ſpäteſtens im Verſteigel Neenen Wirt,Neckaran wlasbafen à* Ah. wurdedend V, O,3. 48, Firmaſ40667 Akfien zu je 1200., 5 1 rungstermine vor 25 ofenſtr. 117 unkergebrachiſbee 8 1„NRhein⸗ unßd See⸗Spe⸗ſe) 2 Aktien zu ſe 1000., Rheinſchiffahrt Aufforderung zur Abgabe ein herrenloſer Huns: eüim der Generasvereſßitions⸗Geſellſchaft“ mitſwelche auf den Inhaber Jſvon Seboten anzume 1 cht per ſofort od. ſpäter Geb. Fränlein(Gutsbt.) 0 2 Nr. 66948 Zeugn. beſitzt, ſuch in angen. Suche eine branchekund iuferin E u. 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F 1 878191 1857 niederkaffung mit dem 1 0 Schiffahee 15 selb mit weizen Füßen. Hauptſitze in Köln wurdeſz]. Jun wurde z Lſintereſſenten. Sogſbei der Feſtſtellunz it. bei Aer danſen ſiezennheanderb heute eingetragen: Abſ, 2 des Geſellſchafts Maunheim, 10. Fan. 1912. en, Vebots nicht 11 Reithmann, Verk⸗ Wact erfelgt, ie i der⸗ C. G. Maler, Mann⸗pvertrags.e des r. Mheinban⸗Inſpektion chtigt ad bet der f6%„lſ fff½f½, 12a, er⸗ 7 erbaß wergen, Wilhelm Wörner, Auüsgabetur er m ebracht ein herrenloſer Straßburg ſind als Ge⸗nen cbe bere ſpruche des Gläubiger und: Fox⸗Terrier,männ⸗ un 9 ſchäftsführer der Geſell⸗beträgt 182/ 1584 Bekanntmachung und den übrigen Rechte ich, weiß mit ſchwarzen— 1 ſcelt ausgeſchieden. pro Stück à 1200 Mark 5 nachgeſetzt werben. Ohren. 5 Ausgabe von auf Nebert Perſon, Maun⸗ nominal⸗ 148fit e Rheinſchiffahrt. Diejenigen, welcht eln der den na lautenden heim, Auguft Gezühr, Maunheim, 8. Jan. 1912 Die Schiffahrttreibenden erſteigerung enigegen⸗ znteserbr, ein berzen Aktten zum Nennbetrage oln und Edmund Hal] Gr. elmtsgericht 1. werden unter Bezugnahme ehendes Necht dei daier n Rehpldeſcher von je 1200 Mk. iſt erfolgt⸗ ſägeren deſtelt Geſchäfts⸗ auf— werden aufgefordert, vol 1 1 Fat ührer eſtellt. 18. 4 vom 29.März 1911 hierdu der E mann ſcwa kee wleder 50((kutgigh eit, Die Protura des gried⸗ Haldels⸗Keziter. genachrichtigt, daß beim flags 5ie Außeheng de e— 2 lionen Mark. rich Schnetider, Theodor Zum Handels⸗Regſtr. BVau der Rheinbrüche heiſeinſtwellige Einſtenun Salieteten! Durg den Veſchluß der tende ngelendere 0 Gand v.s ie imaſdeſelder Hann Arem des Berſadrens Nee 4 keektten! Generalverſammlungvom Anton Schnorreuberg 155 VBaukreditbant Ceſell⸗ ſtatton km 286,2 die Sperr⸗zuführen, wibrigenſarts für Derreulsſe Hunde betr. 21. Juni 1911 wurde 8 4 7892² ſchaft mit beſchränkterſung der zweiten Brücken⸗das Recht der Verſtel Zugelaufen und bei Abf. 1 des Geſellſchafts⸗ e Jeſſe Heſtung Mannheimwurdeſolfnung, vom rechten an die Stellf Adolf Hafen⸗vertrags bezüglich des 5 a Hirſecz„ 51 gerechnet, aufehobenſhes„„ Gegen 5„ Ant ˖ a e e zun Dirſchſpen Beſchluß der Geſell⸗ſiſt. ſtandes tritt. racht e Sagd Rotterdam, 15 Herenftan, ſchafter— 30. Die Talſchiffahrt hat benſgeſchreibung des zu ver⸗ Junger Wolfshund, auszugebenden Aktien 5 e e 3— die Geſellſchaft auſ⸗—— 9 ſteigernden Grundſtücks: 3 Nüen. 80 ere Sind à 1200 Mart feceio ſe in Hemeinee der bisherige Geſchäfts⸗ zurch die dritte Peucken grundbuch ven—8 5 Mannbeim, d. Jan. 1912. nominal. 78880[Haft mit einem Geſchäſts⸗ uhrer Jakob Klein ſowieſöffnung, vom rechken Uſerſzeim Band 1e, Heft 4 Großh. Bezirkbamt. Mannheim, 8. Jan. 1912. ührer oder einem auderenſcßerichtsaſſeſſor Dr. Fried⸗ aus gerechnet, zu nehmen. Veſtandsverzeichnis I. Polizeldirektion. Großh. Amtsgericht 1. Prokuriſten der Beſell⸗ richFermannͤKlein, Mann⸗ Die zur Durchfahrt die⸗ Lgb.⸗Nr. 3250, Flöchen⸗ In den onkar per⸗ ſchaft dieſe zu verkreten helm ſind Liguidatoren. nenden Brückenöffnungen Inhalt s ar am Hofraſtt ahren über das Vermögen Vekauntmachung und die Firma zu zeichnen.“ Jeber der beiden Liqui⸗werden bei Tage durch rolſeftera G 7, 17. Hierau 43 Colonialwarenhänd⸗ ee, Mannheim, 8. Jan. 1912. 1 9 75— 1 5 bee e 47 ſteht ein 8 Die Abhaltung der erechtigt, die Geſellſchaft aternen Wohnhaus mit Durchfahr lers Serus Lochert in Sreßh. Amtsgericht k. zu vertreten unddie Firmafrotem Licht bezeichnet, Erkervorlage u. Gaupe 2 1 Grundbuchtsge ben Gedelg⸗ im Jahre 1812 in ear zu zeichnen. Talſchiffe mit eigenerſein Seitenbau links k. ſchuldner gemachten Vor⸗ Wallſtadt hetr. Handelsregiſter. Mannheim, 8. Jau. 1912. Triebkraft, mit oder ohneII. Teil fünfſtöckig u ſchlags zu einem Zwangs⸗ Nr. 94. Grundbuchtage ez Sreßh. Auttssericht I. Anhang, dürſen, ſoweitfII. Teil vierſtöckig mi vergleiche Vergleichs⸗werden im Jahre lois in Zum Hand. Res B. Sand 5 nicht die volle Maſchinen⸗Gaupen; ein dreiſthckiget termin verbunden mit Walltadt am zweiten und&.d de, Itrna s ber⸗ Vereinsregiſter. kraft zur ſicheren Steuer⸗ 5 e mit Gaupen nachträglichem Prüfungs⸗ vierten Donnerstag ledenſeheiniſche Backſtein⸗Ber⸗ 8 jſung erforderlich iſt, dieſein folcher Seiten bau recht termtu anberaumt anf Monats abgebalten. faufſtelle, Geſeuſchaft mit. Zum Veretus Regiſter Brücenöffnung zur mitſmit e 61 Sanistag, 20. Jan. 1912, Abweichend hiervon iſt: beſchränkter Haftung“, Band V,.⸗Z. 2, wurdeſverminderter Kraft durch⸗dretſtöcktger Sektenbat vormittags 10 Uhr Der zweite Grundbuchtag Maunheim wurde heuteſbeute eingetragen: 7891ffahren. rechts mit Gaupen; el vor dem Amtsgericht bierim Dezember an 7800 Katheliſchel Lenaben⸗ Zuwiderhandlungen Magazinquerbau u. Abor Saal 5, Zimmer 114. Freitag, 27. Dezember.]“ Adolphgichtenſtein, Kauf⸗waiſenhaus St. Anton, werden gemäß 8 46 derſſeitenban Uinks unbekoſt Der Bergleichsvorſchlag, Die Grundhuchtage ſind mann, Mannherm und Al⸗Mannbeim. Rheinſchiffahrts Polizel geſchätzt zu Mk. 200 900, und die Erklärung des ſoweit die Zeit reicht, zu⸗bert Brauchle, Direktor, Nannheim, 9. Jan. 1912. orbnuntz vom 1. Aprif 1005 Plerzu Zubehörſtlcke im Hläubigerausſchn B des Sroßh. Amtsgericht I. beſ 3 erke von Mk. 100.— n Gerichts⸗ täriats. 78960[Geſchäftsführern beſtellt. 1 anntmachun ſchrelrerek uue Siaſte dere Mannheimm, g. Jeg, 1644 Manabeen Jen 1912 Der 6s. Landeregsee en Seae 1011 wirk Maunbeim, 6. Han. 1016 „ rat a. D. Dr. Oskar Gr 5 Betelligten aufgelegt. Er, Rotaciat HI:(Hreßzee Amitsgerict I. n 4 3 htermit auf n. Gr. Notartat VI Maunbheim, 8. Jan. 1813. Handelsregiſter. gebet ſelgender Suss-, Coeslens,, Danuar 1812. als Bolkredungsgericht Amtsgerichtsſcheeiberei!. Handelsregiſter ſthetenbriefe nach wel Der dent der Hanbelsr ſter 85 Zum Handelsregiſter Bzu Gunſten des Antrag⸗ ovinz eg 7 Zum Wand X OD. ⸗Z. 18 Firmaſfellers im Grundbuch von Chef der Rheinſtrombanu⸗ Zum Handelsregiſter B. Bd. bdeutſcheBank Ab⸗Mannheim eiungetragen verwaltung: 8. 8 rRa 1 i ilung der Iälziegr 2 Agen. Verantwortlicher Redakteuk Frig Joos,— Druck und Berlag Dr. H. Hass'ſchen Druckerel G. m. b. G. mit sub 8 die Exped. d. Bl. „Apel(e Die bei Inſtrument, Loggien, Balkon, Garten, imschönsten 0 * kaufen. ihſtr. Brillaut⸗Ainge + Warmwasserheizung zu bergs zum Preis ven1 Villenviertel Heidel- 38.— A. Kreth. Schlierbach. Heidewergerſtr. modern, Tapeten AHAHO, —5 Probe⸗ 1 J Käufern und Mietern offe- riere ich meine sofert be- ziekbare moderne gebaute Vrillautauhänzer, tein, vokuhe, Stiefel, BetttegernN Offert vier u De gebiegen u. wohlkliugend Mietwahl 8. Fabrikpreis v. Lanfen 8 chreſeſtitcken, ſehr gut er⸗ halten, preiswert zu ver⸗ 64776 hneu) billig abzugeben. 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Pferde, Wagen, Schweine. nachmittags 2 Uhr Schelf heute eintreffend, empſtehlt Manuhet e 14 2 benlat, mel 687 dd Heſetzes die Beröffentlich⸗ O 6, 2 hie ung des Urteils auf Koſten Georg gchaer, Rilch⸗ händler aus Rimbach, urteilt. Die Angeklagten haben die Koſten zu tragen. Neckert au 11. Janmer 1912. Sroß, Rerich Springlebd. Kriſche holl ſtreckungswege öffentl. ver⸗ Kopf, zugelaufen. des§ 1s des angeführten hetmer Volksblatt, ſowie 50 Mark für den Fall der Ferner wird auf Grund gegen§ 10 des Nahrungs⸗ 1870 zur Geldſtrafe von je miittelgeſetzes vom 14. Mai Pfandlokale Rathau erſchetnenben Bolksſtimemne, 12. Das Sroßh Unbeibringlichkeit der Angeflagten Fler ungen geordnet. werde ich in Möbel im deßſen Shefrau Katacina Varzahlung im Vo 22. Anguſt 10i1 für Mecht Eraunt: Die Augenlagten: Vach, beide hier wohnhaft, werben wegen geb. Breunig aus gerich!t Mann 1