Weunement vo pyg. monaftfich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. „Seneral⸗Anzeiger Mannheim Celephon⸗Nummern: Inferate: Nolonel⸗Seile 25 Pfg. Dtrektion und Buchhaltung 14 für amtliche und aus⸗ Buchdruck⸗Abteilung. 34¹ wärtige Inſerate 30 Pfg. 5 Redaktion. 877 Reklame-Seile...20 Hik. Erped. u. Derlagsbuchhdlg. 218 eim und Umgebu 1 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Rannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Agausasaff aſlaut u. — Nr. 23. Samstag, 13. Jauuar 1912.(Abendblatt.) —— 7 8 85— S 9 8 aswahlen 15 9 85 2 Parteien haben.(Pfeiffle Soz 2897, Reinhard, Ztr. 1250, Ein Dankſchreiben des Reichskanzlers. 75 EFBC 395 Wahlergebniſſe. Meißgeſchie Konſ. 175) Lebhaft bedauert wurde Naumanns In einem d ag außdn en wech ö 5 Bi 2 ſamtverbandes der evangeliſchen Arbeitervereine hat der Rei 15 85 5 1 5 Erzberger, der Leu. kanzler e 0 a fölche 1 i i Hwä⸗„Die Entſchiedenheit, mit der Ihr Wahlaufruf gegen die 8 ege niſſe„%% Soslakbemolratte Stelung iſt in unſerer ernſten Ze kannt. Endgültig gewählt ſind: 205 5 hrer zu folgendem Poem im„Allgäuer Volksfreund“ deingend notwendig, Ich wnſche den nationalen Beſtreb Ihres Verbandes vollen Erfolg.“ Abgeordnete und zwar 27 Kon 5„Haſt du den rüt Mant 9— Den Schwaben, 8 7 K ſeruatiue, bieder Auntlos den 0 Leud Die„gemeinſame chriſtliche Weltanſchauung. 5 Reichsparteiler, 2 Mitglieder der 5 8 50 der Feinde Wie der Proteſtantismus bei 11 A care en ini 5 8 81 Weltanſchauung“ ſchließlich ausfällt und in erikalen „ Wirtſchaftlichen Vereinigung, 81 Mit⸗ Haſt du den ehernen Mann geſehend— Sie haſſen ihn; ckt wird, dafüir bieten folgende Zellen der ultra ungen tit ſchar Zahn— Sei eim, ſei G ild fäll 75 alieder dies Bentrums, 14 Bolen, 4. aa 50 ee e 1 e ee danee e d baheer d h e 7 7 Wanken, kein Erbeben.— Der ſoll vor'm Kaiſer ſtehen. 75 K i inen ge 5— Nationalliberale, 1 Mitglied des Bun⸗ ae ddeh daaſchn Nr 50 0 0 19 der Mendee nen ſbrdedde an, ga an 185 7 7 er, a 1 dt.* 7—um die ndate, ſondern 0 um Ddes der Tandwirte, 64 Sozialdemo⸗ Er 1550 15 51 65755 de kür ee bür⸗ 1155 17 0. Tbeah 15 e 7 2 8 oſi riſtlichen, der ka ſtan kraten, 2 Elfäſfer, 1 Mitglied des elfüßf. 8 93 ung und auf der anderen Seite die Anhänger der atheiſtiſch 80 5 Wie lange noch, und das deutſche Volk ſteht vor Ma⸗ zug une⸗ Bentrums, 1 Lothringer, 1 Däne, 1 thias Erzber ger und grüßt ihn„vor Königen und Weltanſchauung um bie alme des Slene en J 8 5 Kaiſem⸗ Nec aene e dee Da es nicht gut möglich iſt, daß auch die konſervativen Wilder.. 1155 bidaten, die das Zentrum unterſtützt, zu den„Atheiſten auch eine Variation zu dem ſchönen Wort:„Deutſchland in der worfen werden, ſo bleibt nur übrig anzunehmen, daß de An den 190 Stichwahlen ſind betei⸗ Welt voran.“ Ganz ſo weit ſind wir denn aber doch wohl noch ſchleſſſthe Zenteuntablatt ſte unter die Anhünger de eee ee eumneeeeee eue g ligt: 41 Konſerv chriſtlichen, kaͤtholiſchen“ Weltanſchauung zä 8 2 ne Reichspartei Das Intereſſe des Kaiſers an den Wahlen. iſt zwar nicht angenehm für Männer, aber ma ler, 3 Mitglieder der Deutſchen Reform⸗ Anläßlich der Reichstagswahlen hat der Kaiſer befohlen, doch, wie ſich ein Zentrumsblatt die Zukunft denkt. Der bartei, 13 Mitglieder der Wirtſchafti. Za feaſte wif uich dae ſben dab Cdreſlkar datenlge: ad ber alef feedin Krean erte ſc as f f Vereinigung, 31 Mitglieder des Zen⸗ werden, ſondern 5 wünſcht, daß ihm am Guuch, alle] Katholizismus, Papſt⸗ und Zentrumsherrſchaſt. zwei Stunden, über den Verlauf des Wahlaktes Bericht er⸗ Die Stichwahltermine. ſtattet wird. Aus dieſem An iſt ein beſonderer Dienſt ein⸗ ie eine offizi iner Korreſpondenz mitteil trums, 10 Polen, 64 Nationalliberale ird. Aus dieſem Anlaß iſt ein beſonderer Dienſt ei Wie eine offizibſe Berlinet Korreſpondenz 4 Bund der TLandwirte, 33 Mitglieder gerichtet worden, ähnlich wie er während der Parlamentsver. Gegenſatz zu ſrüheren Reichstagswahlen diesmal kein der Fortj chri 111 in tei, 3 handlungen beſteht. Ein ganzer Stab von Beamten iſt tätig, meinſamer Termin für die Stichwahlen vere TEI. Bo Baptet, bayriſche Nachrichten 10 f0 ſſchen Bureau 2 auch worden, und zwar weder für das Reich noch für Preußen. Nien Nachrichten zu ſichten und für den Bericht an den Kaiſer zu be⸗ iſche Regi Wahlkommiſſaren en Ciberale, 1 Elſüſſer, 1 Mitglied des arbeiten. In dieſen Halchen ſollen auch Stimmungsbilder Suchwahlen 1 Nagen ucn 5 115 Elſ. Zentrums, 2 Tothringer, 6 Welfen nicht fehlen, ſowohl über die Tätigkeit der einzelnen Parteien laſſung des 23. und 24. Januar anzuſetzen. Dieſe Ma 2wie auch über die Anteilnahme der Bevölkerung im allgemeinen. findet darin ihre Erkle 85 Termin für die G 3 Bauernbündler 5 Wild e und 122 9 9 findet darin ihre Erklärung, daß der Termin für die Erm Der Tag der Stichwahlen iſt übrigens nicht ohne des Wahlergebniſſes durch den Wahlkommiſſar unter Mitwirkun Sozialdemokraten. Grund auf den 25. Januar fetgelegt worden. Es geſchah dieſes von ſechs bis zwölf Beiſitzern am vierten Tage nach dem Stich auf beſondere Veranlaſſung des Kaiſers, damit wahltermin ſtattfinden muß. Würden nun am 23. oder 2. 5 ihm noch zu ſeinem Geburtstage das Endreſultat bekannt Januar Stichwahlen ſtattfinden, ſo fiele der Tag füt di Die Hauptwahlen in Daden. werden kann. Der Kaiſer baut fen auf die nationale Geſinnung mittelung des Wahlergebnlſſes auf den Gedn K. N. Heidelberg, 12. Jan. Die Liberalen Heidelbergs] der Bevölkerung und ſoll ſich kürzlich dahin geäußert haben, das oder 05 den folgenden Sonntag, was vermieden werden waren heute Abend zur Entgegennahme der Wahlreſultate im ſchönſte Geburtstagsgeſchenk der Nation würde Den Bundesregierungen iſt von der für Preußen getrofft überfüllten großen Harmonieſaal verſammelt. Erfreulich iſt, ſein, wenn die Zuſammenſetzung des Reichstages ſo ausflele, daß Regelung lediglich Mittetlung gemacht worden. Da ber 2 daß in(Stadt) die Nationalliberalen mit 4882 ſein bisheriges Mühen für die Schlagfertigkeit von auf einen Sonntag fällt, kommen alſo nur der 20. Stümmen noch das abſolute Uebergewicht über die übrigen! Heer und Flotte richtig gewürdigt würde 25. Januar in Betracht. Von den Bundesſtaaten hab Uebermenſchliche Wer och Gelegenhelt gehabt hat, Bismarck im ſchämen ſich der Gemelnſchaftlichkeit des Rampfes, reden Reichstage zu hören, wird meiſt von der Stimme des Hünen ent⸗ unſerer Beihilfe, die doch entſchied; ihnen iſt es Feuilleton. käuſcht geweſen ſein. Auch Marcks erzählt, daß die Worte in ber Alliance Sie figen Waterleo. Dle würdeloſe Krl denkbar nachläſſigſten, ia unſchönſten Form zutage gekommenDeutſchen muß natürlich das Gegenteil tun. Mich ſeien: hervorgeſtoßen und gehackt. Selten einmal eine ganze jedesmal, dieſen Schlachtnamen zu hören.“ 5 3 Phraſe im Zuſammenhang.. zwiſchen den Worten ein müh⸗ ̃ Der Bismarck-giograph bei Bismarck. ſames Atmen. er ſucht nach Luft; weniger nach Worten— 3 Funt 10 1 8 8 be 1 Ert denn, ſo erfahren wir—„was er ſagte, war immer ein wunder⸗ ins Jamlenleben zurſſck.„Biemarck empſindet ſich als rich Marcks, der Bismarck Biograph von deſſen groß⸗ pollez Deutſch; eine Fülle von Pointen. Er prägte alles zuber des preußiſchen Adels“ Nach Aufhebung der Tafel wur angelegtem Werke bis jetzt der erſte Band vorliegt, hat, wohl von Aund blinkend gus. Aber dabel keln Hauch von äſthetiſcher Mühe, von dem Fürſten mehr ins Geſpräch gezogen. Die U dem Bewußtſein durchdrungen, daß uns eines Menſchen Geheim⸗ bon Abſicht, von Kokekterie.“ hekiſch enthe, wandte ſich den elſäßfiſchen Verhältniſſen und Mante nis erſt kund wird, wenn wir ihm Auge in Auge ſehen, daß uns Von dem Inßalt 551 Unterhaltung, dle ſich zum größten tik zu; dieſe habe„der Germaniſierung vor allem che die Wurzeln ſeiner Kraft erſt recht zum Verſtäubnis kommen, Teite um polltiſche Dinge drehte, maz vielleicht 5 die Mareklo„Manteuffel hatte in Schleswig ſeine Sache ſehr aut gemgeh wenn wir einen Blick in ſein Haus, ſeine Familie tun dürfen, oft berhandlun en noch nicht 5 blnter uns liegen, ein Urteil Bis. war ein kluger Menſch; ich hatte Beſſeres im Elſaß von ihr verſucht, Bismarck„zu Geſicht zu bekommen“. Erſt am 6. Auguſt marcks f5egee das in die Worte gefaßt iſt:„Wir ſind eben wartet.“ Aber die Hingabe an die Notabeln habe ihn 1892, auf dem Stettiner Bahnhof, konnte er genau in ſeine Züge ganz ſchlecht 518 9987 geweſen. Wir haben gebrängt anſtatt ab. Marcks Bemerkung, daß Manteuffel als Staatsmann ſei ſchauen, im nächſten Jahre wagte er es„als Hiſtoriker, der jetzt zuwarten.“ Das galt damals dem Hanbelsvertrag mit Oeſterreich lang Romantiker geblieben ſei, erkannte Bismarck als richti berufen ſei, ſeine Geſchichte zu lehren“, ihn um eine Audienz zu Auf Zeitungsnachrichten daß Miquel unh Berlepſch den ruſſiſchen er ſelbſt charakteriſterte ihn dann noch mit den Wort * bitten, die ihm am 14 März 1808 gewährt wurde; von Hamburg] Handelsvertrag zum Scheitern gebracht hätten, erklärte Bismarck, teuffel poſterte immer, vor ſich und andern.“ Als er 1866 juhr er morgens nach Friedrichsru kurd nach 12 Uhr ſtand er„da hätten ſie endlich einmal etwas Verſtändiges getan Fir ein furt bändigen ſollte, erſah er ſich ſogleich ſeinen Theat Du Frühſtückstiſche Bismarck gegenüber. Den Bericht über dieſen frenndliches Verhollen mit Rußland ſei er immer eingetreten, er ließ ſich den Baft pit ſchneden, auf daß er 05 1 Beſuch veröfſen licht er jebt zum erſten Mol in dem lürzlich er. allein Handelsbertrag? Mir hat noch niemals felbſt mein beſter Croberer des Dreißlozährigen Krleges, wie Eilly und W ſchienenen Werke Männer und geiten“, und wenn er auch Freund, die Zumutung geſtellt, auf meinen Gütern zu ſeinen zuſammengenommn. znichts Beſonderes zu vermelden weiß, en er doch mit Recht, Gunſten eine Paſſiprente eintragen zu laſſen: genau das aber Zum Schluß wurde das Geſpräch noch auf die Err daß jede Schilderung aus der Nähe des Gewaltigen ihren Wert baben wir Oeſterreich bewilligt.“ Deutſchen Rejches gelenkt; Bismarck erklärte, daß der dat, und wir haben ihm für ſein„ehrliches und unentſteltes[ Auch das bekannte Bismarckport:„Wir Deutſche fürchten ſchwerſten zu gewinnen geweſen ſei. Er war preuß Spiegelbild“ zu danken.„„ Gott und ſonſt nichts in der Welt,“ das Kaiſer Wilhelm kurz vor⸗ kulariſt durch und durch. Aber auf Marcks Marcks ſpricht zuerſt von der äußeren Erſcheinung des Für⸗ her in einer Rede in Hamburg angewendet hatte, was als eine Witzwort Conſtantin Rößlers in dem Tike ſten; das Anflitz des Achtundſiebzigjährigen verleugnete die Annäherung an den Altreichskanzler gedeutet worben war, wurde Spuren des Alters nicht. Aber trotz aller Verwitterung und in der Unterhaltung berührt. Bismarck beſtritt dieſe Bedeutung einiger Erſchlaffung fand er es noch monumentaler als wohl und auf den Hinweis, daß das Wort auf hundert Bildniſſen Bis. irgend ein anderes Menſchenantlitz, und wenn in das Geſicht der marcks abgedruckt ſet, entgegnete er:„Es iſt hundermal abgedruckt ſe hiſtoriſche Z. z nur bei einer ſtärkeren Bewedung Rede Erwähnung ee ge Tage ehrte, i ia nosdg auos dg gunnahnczm muid de puv nddon ͤen en ee en in en de eee eneneen een eedemcenee 2 Unwahrheit geſagt. Uebergang des Programms der Meiſter von Barbizon in die „Seite. 2 Sachſen und Baden den 20., Heſſen und Württem⸗ berg den 22. Januar als Stichwahltag gewählt. Preßſtimmen. Die„Magdeb. Ztg.“, in deren Verbreitungsgebiet der nationalliberale Kandidat bekanntlich unterlegen iſt, ſchreibt über den Ausgang der Wahl: Die bürgerlichen Parteien in Magdeburg haben dem Lande durch ihre ſchöne Einigkeit ein leuchtendes Vorbild gegeben. Wer in einen ſchweren Kampf zieht, muß auch auf eine Nie⸗ derlage gefaßt ſein. Sie wird uns, ſagten wir uns im voraus, nicht ſchrecken und entmutigen. Läßt ſich, das hat wohl jeder von uns vor der Wahl gedacht, der blinde Hödur wieder betören, ſo wollen wir doch nicht verzweifeln, ſondern alles gut vorbereiten, um das nächſte Mal noch kräftiger zum Schlage auszuholen. Im Reiche draußen war der Wahlkampf im allge⸗ meinen ſehr verſchieden von dem unſrigen. Manche Beurteiler ſind der Meinung, es vollziehe ſich dort die reinliche Scheidung der Parteien in eine große Rechte und in eine große Linke. Ob dieſe Hoffnung in Erfüllung gehen wird? Unſer Parteiweſen wird ſich kaum ſo bald nach engliſchem Muſter wandeln. Wir möchten auch vermuten, daß das angekündigte Wiederſehen bei Philippi nur etwas ſehr flüchtig ſein wird. Es fehlte der große ſtarke Zug, weil keine Wahlparole gegeben war, die alles mit ſich hätte fortreißen können. Man wird deshalb, bevor nicht alle Wahlergebniſſe bekannt ſind, vorſichtig in der Beurteilung ſein müſſen. Es ge⸗ winnt den Anſchein, daß Zentrum und Konſervative etwas geſchwächt wiederkehren werden: ob aber der Zuſam⸗ nHtenbruch des„ſchwarz⸗blauen Blocks“ erreicht werden wird, dans halten wir noch für fraglich. Die Sozialdemokratie erhält ſtarken Zuwachs, wenn auch nicht in dem von ihr erträumten Maße. Die vereinigten Liberalen werden vielleicht mehr Wahl⸗ kreiſe gewinnen als verlieren. Aber das alles ſind jar nur Schattenbilder. Was wir ſicher wiſſen, iſt nur das eine, daß wieder ſehr viele Stichwahlen nötig ſind. Erſt nach ihrem Ausfalle wird man wiſſen, ob wir einen Reichstag hekommen, der den großen, und wie man annimmt, ſehr be⸗ deutungsvollen nationalen Aufgaben, die ſeiner harren, gerecht werden kann. Man hofft es, denn auch hundert Sozialdemo⸗ kraten würden nicht ausreichen, um eine nationale Majorität unmöglich zu machen. Auf Ueberraſchungen wird man ſich im⸗ merhin gefaßt machen müſſen. Darum ſollen wir uns bereit halten, und vor allem einig bleiben. Die Einigkeit iſt unſer ſchneidigſtes Schwert. Das wollen wir ſcharf halten; ſpäteſtens in fünf Jahren werden wir es ja doch wieder brauchen müſſen. Konſtanz, 12. Jan. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ zericht ſollte heute ein Beleidigungsprozeß des liberalen Reichs⸗ tagsabgeordneten Schmidt gegen den Redakteur König zom Zentrumsblatt„Konſtanzer Nachrichten“ zur Verhandlung kommen. Der Zentrumsabgeordnete Pfeiffer hatte ſeiner Zeit hier in einer Verſammlung behauptet, Schmidt könnte ebenſo gut Zentrumsabgeordneter ſein, wenn ihm ein eutſprechendes Angebot gemacht worden wäre. Dieſe Ausführungen hat Schmidt alsbald in einem Extra⸗Blatt der„Konſtanzer Zeitung“ als unwahr bezeichnet und erklärte ſie auch im Reichstage für völlig erfunden. Trotzdem behauptete Redakteur König in ſeinem Blatt, Schmidt ſei im Unrecht und habe im Reichstage die Zum heutigen Termin erſchienen weder der Angeklagte noch deſſen Vertreter. Auf Antrag des Vertreters des Abgeord. Schmidt, Rechtsanwalt Venedey erließ das Gericht einen Vor⸗ führungsbefehl gegen den Abgeord. König, der aber ergebnislos blieb, da König ſeit halb 10 Uhr die Redaktion ohne Angabe einer näheren Adreſſe verlaſſen hakte und ſich bis ietzt nicht wieder eingeſtellt hat. Deutsches Reich. — Eine Denkſchrift zum Schiffahrtsabgabengeſetz. Ein Ber⸗ liner Blatt läßt ſich aus Dresden melden, daß das Miniſterium des Innern zur Frage des Geſetzes über die Schiffahrtsabgaben eine Denkſchrift ausgearbeitet habe, die dem Auswärtigen Amt aus⸗ gehändigt wurde und dieſem zur Unterlage für ſeine Verhandlungen mit den ausländiſchen Staaten, Oeſterreich und Holland, dienen ſolle, Da die Meldung aus Dresden ſtammt, liegt die Annahme nahe, daß die Denkſchrift dem Dresdener Auswärtigen Amt zum Zwecke der Anbahnung der Verhandlungen mit den genannten Aus⸗ landsſtaaten zugegangen ſei. Das iſt aber, wie die„Leipz. N. Nach⸗ richten“ ausdrücklich betonen, nicht der Fall. Da es ſich bei dem Schiffahrtsabgabengeſetz um ein Reichsgeſetz handelt, ſo kommt natürlich, falls Verhandlungen auf Grund einer ſolchen Denkſchrift angebahnt werden ſollen, nur das Auswärtige Amt des Deutſchen Reiches in Betracht, aber nicht das Miniſterium der Auswärtigen General⸗Anzeiger, Badiſche Angelegenheiten in Dresden, das übrigens, ſoweit wir unterrichtet Mannheimer Kunſtuverein. Die erſte Ausſtellung des Jahres bringt vieles und vieler⸗ lei in recht buntem Wechſel. Die Sammlung Meilinger aus Müncheu empfängt im erſten Saal. Sie enthält einige dreißig Bilder aus der Kunſt des neunzehnten Jahrhunderts, mehr wahllos wie es ſcheint, als nach beſtimmtem Prinzip zuſammengebracht, nur mit ſicht⸗ barer Bevorzugung der Münchener und durch glückliche Fügung zur Erkenntnis einer der Richtungen in der neueren Malerei geeignet: der Landſchaftsmalerei, die von den Meiſtern von Barbizon(das man in einem Bilde Millets ſieht) ausging, jener Richtung alſo, die die Stimmungslandſchaft„le payſage intime“ mit einer geſchloſſenen Einheit von Luft und Licht zu durchdringen trachtete, die auf Harmonie des Landſchaftsbildes ausging und geſchmackvolle Haltung nicht weniger verlangte, als weiche und liebenswürdige ſeeliſche Geſamttöne. Aus dieſem Zufammenhang tritt, ſtark und herb in der Wirkung, ein Leibl, ein Zeugnis ſeiner ſcharfäugigen, tief in das Ein⸗ zelue ſich einſehenden und es doch zu großem Eindruck geſtal⸗ tenden Art; ein gemütlicher Spitzweg, und von dem Ungarn Munkaezy eines ſeiner eleganten, ſanfte helle Töne aus dem Schwarz herausarbeitenden Bilder, das freilich neben Leibl in ſeiner ganzen gefälligen Süßlichkeit wirkt, die ihn einſt über ihn ſo ſchnell in der Gunſt ſeiner Zeit hinaushob. Es wären alſo auch in dieſer Sammlung manche organi⸗ ſchen Zuſammenhänge aufzuweiſen geweſen— von denen der deutſche Malerei, wie geſagt, der bedeutendſte war— ſie dürfte es eben nur nicht dem Betrachter allein überlaſſen, ſie ſich zuſammenzuſuchen(denn dazu nehmen ſich bekanntlich nur wenige die Zeit) und würde ohne Chriſtianſens Bilder wohl zuſammenſtimmender und darum größer in ihrer Wirkung ſich ausnehmen, als in der erzwungenen Gemeinſchaft mit ihnen. Nach der Meilingerſchen Sammlung gibt der zweite Saal ein ſind, von dem Vorhandenſein einer ſolchen Denkſchrift keine Kennt⸗ nis beſitzt. Der badiſche Eiſenbahnrat. =Karlsruhe, 12. Januar. In der nächſten Nummer des Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blattes erſcheint eine landesherrliche Verordnung, den Eiſen⸗ bahnrat betreffend, vom 6. Januar l. Is., die unter Aufhebung der bisherigen den Gegenſtand ordnenden landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 4. November 1880 die Beſtimmungen über den Eiſenbahnrat in mehrfacher Hinſicht neu geregelt. Die wich⸗ tigeren Aenderungen, welche die neue Verordnung bringt, ſind nach der„Karlsr. Ztg.“ folgende: Während bisher der Eiſenbahnrat aus 18 Mitgliedern be⸗ ſtand, wird dieſe Zahl künftig 27 betragen. Zunächſt wird das Finanzminiſterium ſtatt bisher 5 Mitglieder künftig 10 ernennen. Von den neu vorgeſehenen 5 Mitgliedern ſind 3 aus der Klaſſe der Lohnarbeiter zu nehmen. Damit wird einem wiederholt in der Zweiten Kammer der Landſtände von Rednern aller Parteien geäußerten Wunſche, deſſen Erfüllung von der Regierung auf dem letzteren Landtag zugeſagt worden iſt, ent⸗ ſprochen. Die Ernennung der Vertreter, der Lohnarbeiter durch das Miniſterium erfolgt mit Rückſicht darauf, daß bis jetzt eine allgemein geſetzliche Vertretung der Lohnarbeiterſchaft durch die Bildung von Arbeit⸗ oder Arbeiterkammern noch nicht zuſtande gekommen iſt. Damit bei der Auswahl der betreffenden Mit⸗ glieder den Intereſſen der Arbeiter vollkommen Rechnung ge⸗ tragen wird, iſt vorgeſehen, daß die Ernennung auf Vorſchlag des Gewerbeaufſichtsamtes erfolgen ſoll. Es iſt dabei davon aus⸗ gegangen, daß je ein Vertreter für das Obere, Mittlere und Untere Baden beſtellt werden ſoll. Von den weiteren Wahlmitgliedern, die das Miniſterium gegen bisher mehr zu ernennen hat, wird dieſes je eines auf Vor⸗ ſchlag des Landesverbandes zur Hebung des Fremdenverkehrs, ſowie des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands(Sektion Mannheim, Karlsruhe und Freiburg) auswählen. Die zu⸗ nehmende Bedeutung, die der Fremdenverkehr für die Intereſſen des Landes und die Staatsbahnen beſitzt, läßt es angezeigt er⸗ ſcheinen, daß die beſonderen Intereſſen, die der an erſter Stelle genannte, das ganze Land umfaſſende Verband vertritt, auch im Eiſenbahnrat zur Geltung gebracht werden können. Mit der Zulaſſung auch eines Vertreters des Verbandes reiſender Kauf⸗ leute Deutſchlands ſoll einem von den Handelskammern unter⸗ ſtütztem Wunſche Rechnung getragen werden. Es wurde dabei berückſichtigt, daß gerade die reiſenden Kaufleute auf dem Ge⸗ biete des Eiſenbahnweſens über beſondere Erfahrung verfügen und daß es daher nur nützlich ſein kann, dieſe Erfahrung auch für die Eiſenbahnverwaltung zu verwerten. Im übrigen werden, wie bisher, 5 Mitglieder von dem Miniſterium nach freiem Ermeſſen aus den Perſönlichkeiten von anerkanntem Ruf in Behandlung wirtſchaftlicher Intereſſenfragen des Landes er⸗ nannt werden. Die Zahl der durch die Landwirtſchaftskammer zu wählenden Mitglieder der Landwirtſchaft, die bisher 2 be⸗ trug, iſt mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der landwirtſchaft⸗ lichen Intereſſen bezüglich des Eiſenbahnverkehrs auf 4 erhöht worden. Das gleiche iſt bezüglich der Zahl der Vertreter von Handwerk und Gewerbe geſchehen, indem künftig ſtatt der von dem Landesgewerberat zu wählenden 2 Mitglieder jede der 4 Handwerkskammern je 1 Mitglied zu wählen hat. Von den 9 Handelskammern wird, wie bisher, je 1 Vertreter gewählt werden. nrats zu einer außerordentlic erechtfertigt bracht werden können. in der Zukunft mehr als bisher ergeben, da beabſichtigt iſt, den Eiſenbahnrat oder deſſen ſtändigen Ausſchuß in größerem Um⸗ fang als bisher hauptſächlich auch über Tarifangelegenheiten zu hören und ihm namentlich auch, ſoweit irgend möglich, Ge⸗ legenheit zur Aeußerung über die in der ſtändigen Tarif⸗ kommiſſion der deutſchen Eiſenbahnen zu behandelnden oder behandelten Gegenſtände jedenfalls noch vor der entſcheidenden Beſchlußfaſſung in der Generalkonferenz der deutſchen Eiſen⸗ bahnen zu geben. Eine Fahrt auf der Rameruner Nordbahn beſchreibt in der„Deutſchen Kolonialzeitung“ Prof. Thor⸗ becke, der Leiter der Kameruner Forſchungs⸗Expedition der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft: Gegenüber von Duala, in Bonaberi beginnt die Nord⸗ bahn, die ſeit April vorigen Jahres in vollem Betrieb iſt. Weite Güterhallen, Rangiergleiſe, ein Bahnhofsgebäude für den Perſonenverkehr, Wohnhäuſer der Beamten, daneben ein eigenes Dampfſägewerk der Bahn, das nur Kamerunholz verarbeitet, ſind aus der ehemaligen Mangrovenwildnis emporgewachſen. Täglich geht ein Zug ins Innere, täglich trifft einer an der Küſte ein, doch nur jeden zweiten Tag wird die ganze Strecke bis Nkongſamba befahren. Der Lokalzug geht nur bis Nyomba, etwa 90 Km. landeinwärts. Die Bahn führt drei Wagenklaſſen: die erſte nur für Europäer, die zweite für jeder⸗ mann, die dritte nur für Farbige. Dieſe ſehr vernünftige Schei⸗ dung wird ſtreng eingehalten und hat ſich ſehr bewährt. Die Lokomotive wird von einem Europäer geführt, das ganze übrige Zugperſonal iſt ſchwarz; der höfliche Zugführer, ein Togo⸗ mann, fordert einen auf jeder Station am Ende der noch nicht zu vermeidenden längeren Aufenthalte mit„Bitte einſteigen“ zum Weiterfahren auf. Auch die Poſtbeamten und die Stations⸗ vorſteher der kleineren Stationen ſind Neger, meiſt Togoleute; es werden aber nur ſolche angeſtellt, die deutſch ſprechen und ſchreiben. Die Bahn durchfährt zuerſt den Mangroven⸗Gürtel der Küfte, der mit den oft ſtark verſumpften Kkeeks an die tech⸗ niſche Bauleitung große Anforderungen geſtellt hat; dann durch⸗ quert ſie in mehrſtündiger Fahrt den gewaltigen Tieflands⸗ urwald, deſſen Rieſenſtämme häufig mit Dynamit geſprengt werden mußten; nur ganz allmählich ſteigt ſie im Wald empor. Auf den Waldſtationen entwickelt ſich buntes Leben, der Zug wird von Haltepunkt zu Haltepunkt und auch ſchon auf längere Strecken von den Eingeborenen gern benutzt, mehrere Wagen dritter Klaſſe ſind ſtets voll beſetzt, und jedesmal wiederholt ſich dasſelbe Geſchrei und Handeln um alle möglichen Landes⸗ produkte, die meiſt von Weibern zum Verkauf an die ſchwarzen Reiſenden zum Zug gebracht werden. Erſt nach dem hundertſten Kilometer beginnt der Steil⸗ aufſtieg auf das Manenguba⸗Hochland, das in mehreren, glänzend angelegten Serpentinen in langſamer Fahrt allmählich erklommen wird. Der Urwald lichtet ſich, die Baumrieſen treten mehr und mehr zurück. Etwa von der Höhe von 700 Meler an fährt der Zug durch eine Parklandſchaft, in der Oelpalmen, Banen und andere Bäume einzeln oder in Gruppen hohen Graſes ſtehen. Ab und an überqueren die Bahn kleine, vom Waſſer eingeriſſene Schluchten, die wieder dichterer Wald erfüllt. In 880 Meter Höhe wird der Endpunkt erreicht, in Nkong⸗ ſamba, nicht, wie beabſichtigt, in dem noch etwa 11 Km. ent⸗ fernten Bare; der ſteile Aufſtieg hat zu weiterem Ausholen der Serpentinen gezwungen und die bewilligten 160 Km. ſchon hier erreichen laſſen. Aber die Balm muß unbedingt weiter⸗ geführt werden, wenn ſie nicht ein Torſo bleiben ſoll. Aus Stadt und Land. Mannhesm, 13. Januar 1912. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Jannar 1912. (Schluß.) Die Firma Stachelhaus u. Buchloh G. m. b. H. hier hat der Armenkommiſſion 40 Gutſcheine über je 5 Zentuer Kohlen zur Verteilung an hieſige Arme übergeben, wovon dankend Kennt⸗ nis genommen wird. Die Firma Rode u. Schwalenberg hat der Berufsfeucr⸗ wehr ein Geldgeſchenk von 25 überwieſen, wofür namens der Bedachten der herzlichte Dauk ausgeſprochen wird beſonders den Durlacher Wartberg, ein Interieur, eine Friedhof⸗ ſtimmung im Sinne Lenaus und vieles andere, das wieder von Kampmanns ſtill beſchaulicher inniger Malernatur, aber leider auch vom Rückgang ſeines maleriſchen Könnens zeugt. Zu den ver⸗ träumten weltfernen Stimmungen paſſen dunkel gehaltene Töne⸗ Aber die ſeinen ſind hier doch von einer Lebloſigkeit, daß ſie nicht einmal durch eben dieſe Stimmungen zu rechtfertigen ſind. Aus Kampmanns Entwicklung und ſeiner Neigung zur Lithographie läßt ſich das begreifen, wenn auch dies Begreifen das Bedauern nicht ausſchließt. C. Felber(Dachau] hat neben ihm den Vorteil, in draller Geſundheit und junger Lebendigkeit zu wirken und ſelbſt W. Volz' buntſcheckige Bilder, ſo ſchwankend ſie noch ſind in ihrer maleriſchen Haltung und ſo unſicher als Ausdruck des eigenen Wol⸗ lens, kommen dadurch noch zur Geltung. Nur für Helene Frauen⸗ dorfer⸗Mühlthaler reicht auch die Nachbarſchaft nicht aus. Da bleibt es bei dem blaſſen Eindruck echt frauenhaft weichlicher Art, die es berſteht, mit hübſchen Bildern hübſch ſich in Szene zu ſetzen und dadurch das ſicherſte Heimatrecht im deutſchen Salon zu„er⸗ ringen.“ Eine Ueberraſchung aber gibt es noch im letzten Saal durch die Bilder Heury Bings, die es als die weitaus wertvollſten der neuen Ausſtellung verdient hätten, augenfälliger wirken zu dürfen, ſtatt abſeits zu hängen. Bei Bing iſt die Abhängigkeit von den Franzoſen, beſonders von van Gogh nicht zu überſehen. Von ihm hat er die Art, in ſcheinbaren regelloſen feſten und breiten Strichen, die wie Schrift mit Gänſekielen anmuten, die Dinge hinzuwerfen, von der Natur das Weſentliche abzuſehen und es in ſchärfſter Konzentrierung auf dieſe Hauptſache zu geben. Es iſt aber zugleich ſo viel Leben in ſeinen Bildern, ſolche Fülle des Daſeins und ſo große Bewegtheit, geſchloſſenes Bild von Kampmanns Oelmalerei. Es ſind von ihm daß man bor ihnen mit dem Bewußtſein ſteht, ein großes Tempe⸗ zumeſt heimalliche Landſchafksbilder zu ſehen, Blicke auf Berge, rament nicht nur und ein außergewöhnliches Können, ſondern auch eine ſehr ſtarke eigene Natur und eine ſcharf konzentrierte Perſön lichkeit vor ſich zu haben. IEr. FI. 2 Konzert Broderſen-Cortolczis. Im Kaſinoſaale gaben zwei Mitglieder der Münchener Hof⸗ oper, der Kgl. Kammerſänger Fritz Broderſen und Jof⸗ kapellmeiſter Fritz Cortolezis, geſtern ein zahlreich beſuch⸗ tes Konzert. Beiden Künſtlern geht ein guter Ruf voraus. Bro⸗ derſen gibt in München u. a. die Rolle des Gunther, alternierend mit Feinhals auch den„Hans Heiling“. In den Feſtſpielen des Prinzregententheaters hörte 1905 von ihm den„Kothner“ in den „Meiſterſingern“. Cortolezis, der Mottlſchüler, iſt auch der muſi⸗ kaliſche Leiter des Münchener Lehrergeſangvereins, deſſen gemiſch⸗ ter Chor ſich die Aufführung größerer Oratorien zur Aufgabe macht. Warum die Künſtler ihr geſtriges Konzert, das in ſeinen vokalen Darbietungen faſt ausſchließlich auf Brahms, Schumann, Loewe und Richard Strauß geſtimmt war, einen„Rich. Wagner⸗ Abend“ nannten, war nicht recht erſichtlich. Nur Anfang und Beſchluß des Programms ſtanden im Zeichen Wagners. Hof⸗ kapellmeiſter Cortolezis ſpielte einleitend aus dem Bühnenweih⸗ feſtſpiel„Parſifal“ Wagners Schwanengeſang: das Vorſpiel, den Gang zum heiligen Gral, die Gralsritterſzene und die„Abend⸗ mahlfeier“. Daß ein aus Mottls Schule hervorgegangener Ka⸗ pellmeiſter von der Qualität Cortolezis für die Muſik Wagners das richtige Verſtändnis hat und die einzelnen Motive, wie im Vorſpiel das Gralsmotiv, die Motive des Glaubens, der Tugend, iſt ſelbſtverſtändlich. Mit dem rein pianſſtiſchen Maßſtab konnts und durfte dieſe Wiedergabe freilich nicht gemeſſen werden. der reuevollen Demut in plaſtiſcher Klarheit zur Geltung brachtee Herr Fritz Broderſen ſang„Feldeinſamkeit“ und„In Waldeinſamkeit“ von Brahms, Schumanns„Mit Myrthen ungß Roſen“, Lvewes Ballade„Archibald Douglas“, ſowie Richard + —— e Mannheim, 12er. Da die Aufforderung des Straßenbahnamtes an die weib⸗ lichen Fahrgäſte, die Spizen ihrer Hutnadelrn durch Schutzhülſen oder auf andere Weiſe unſchädlich zu machen, nicht den erhofften Erfolg gehabt hat und der gerügte Mißſtand nach wie vor fortbeſteht, beſchließt der Stadtrat, daß Frauen, die lange, ungeſchützte Hutnadeln tragen, die Benützung der elektriſchen Straßenbahn nicht geſtattet werden ſoll. Zur wirkſameren Durchführung dieſer Maß⸗ regel iſt die Aufnahme eines entſprechenden Verbots in die Verkehrs⸗ und Betriebsordnung beabſichtigt. Wegen Ergänzung der erwähnten Vorſchrift wird Bericht an die Großherzogliche Polizeidirektion er⸗ ſtattet. Wegen Erteilung der Konzeſſton zur Erſtellungeines Zu⸗ fahrtsgleiſes zum Rennplaßz ſoll Vorlage an das Großh. Miniſterium der Finanzen und ſodann Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß wegen Bewilligung der Mittel erfolgen. Die Ausführungspläne der Anlage für das Bahnanſchlu z⸗ gleis im Gaswerl Luzenberg und die Zeichnung der feuer⸗ loſen Lokomotive werden dem Gr. Miniſterium der Finanzen zur Genehmigung vorgelegt. Bei der Ausführung der Kälberbuchten in der neuen Markthalle im Schlachthof hat ſich, um den Wünſchen von Intereſſenten zu entſprechen und kechniſche Verbeſſerungen ausnützen zu können, die Notwendigkeit ergeben, die voranſchlagsmäßigen Mittel von 7920 um 8700 zu überſchreiten. Es ſoll hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Für die chemiſche Unterſuchung aller Weine, die beim hieſigen Hauptzollamt eingehen, ſoll künftig vom ſtäbdtiſchen Unterſuchungsamt Maunheim die Mindeſtgebühr von 8, berechnet werden. Zollpflichtige Weinſendungen für Private ſollen bis zu 200 Ko. Bruttogewicht zum ermüßigten Satz von 9„ wie bisher unterſucht werden. Die Backwarenverkaufsplätze des Hauptmarktes ſollen für 1912 im Wege der öffentlichen Steigerung vergeben werden. Der ſeit Jahren übliche Verkauf von Kuchen und ähnlichen Back⸗ waren ſoll durch das Marktperſonal nicht mehr beanſtandet werben. Bergeben werden: a] für das Freibadin Neckarau die Lieferung der etſernen Pontondeckel an die Schloſſermeiſter Kark Stoll und Martin Els; b für den Umbau der Kirchgarten⸗ ſchule in Neckaran die Lieferung des Finoleums an die Erſte Oeſterreichiſche Linoleumſabrik Trieſt— Zeutralbureau Wien; c) die Herſtellung der Sielbauten in der profektierten Straße—E auf dem Gelände des Fabrikdirektors W. Leuz in Waloöhof der ſchein u. Bretuftz; d) die Lieferung von Steinz eugwaren zur Herſtellung von Stelbauten im Induſtriehafengebiet der Deutſchen Steinzeugwarenfabrit Friedrichsfeld; e) die Lieferung der Trottoir⸗ klinker als Fußbodenbelag der Fahrzeughalle der Haupt⸗ fenerwache einſchließlich Verlegen an die Dampfziegelei Gail in Gießen; t) die Koksgriesanfälle für das Jahr 1912 bden Portland⸗ zementwerken Heidelberg; g) die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für das neue Keffel⸗ und Maſchinenhaus im Gas⸗ werk Luzenberg der Firma Karl Paul hier; h) die Ausführung der Abbruch⸗ und Erdarbeiten für die Beſeitigung des Hochdammes im Gaswerk Luzenberg der Firma Hrch. Gräff k. hier; i) die Ausführung der Steinhauerarbeiten für das Keſſel⸗ und Maſchinenhaus im Gas⸗ werk Luzenberg der Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Wilhelm Buſam hier; ic) die Herſtellung der Kleinbuchten in der neuen Markthalle des Schlachthofes der Spezkalfirma Kaiſer u. Cie. in Caſſel. Die Armenkommiſſion bewilligte im November folgende Unterſtützungen: 1. Barunterſtützungen an 1372 und Einzelperſonen 35 123, 2. Stiftungsmitteln 1607, 1539 4 Von der Einladung des Konſumvereins Maunheim E. G. m. 5. ., zur Beſichtigung der neuerſtellten D ampfhbäckereſ am Sonn⸗ tag, den 14. Januar wird dankend Kenntnis genommen. 191¹ Familien aus Geſchenkmitteln 2809 4, 8. aus 4. Pflegegeld 5852, 5. Zwangserziehung *Ernannt wurde Bahnverwalter Wilhelm Behrens in Mosbach mit der Amtsbezeichnung Güterverwalter zum Vorſteher einer Güterverwaltung. Behrens wurde die Güterverwaltung Bruchſal übertragen. Der Landesverband der badiſchen Militärvereine beſchloß, den Abgeordnetentag am 29. und 30. Juni abzuhalten. Nach einem Beſchluß des Geſamtpräſidiums ſoll ein Grabdenkmal für vier im Kriege 1870/71 bei Nuits gefallene Kameraden, die bei An⸗ legung eines neuen Friedhofes in Agencourt in einem Grab gefun⸗ den wurden, aufgeſtellt werden. »Die Kaſſe der Kraukenfürſorge bad. Lehres dne der jüngſten Unterſtützungskaſſen bad. Lehrer, hatte im Jahre u0 eine Ein⸗ nahme von 34 018.27 Mark zu verzeichnen, ſodaß ein Kaſſenvorrat von 1772.32 Mk. verblieb. Das Reinvermögen betrug 37221.09 Mark. Krankengelder wurden zuſammen 18 338.50 Mk. ausbezahlt. Die Errichtung einer Halteſtelle der nach Seckenheim führen⸗ den Nebenbahnen in der öſtlichen Stadterweiterung. Mit der immer weiter fortſchreitenden Ausdehnung unſerer Stadt nach Oſten wächſt das Bedürfnis nach Errichtung einer Halteſtelle der nach Seckenheim führenden Nebenbahn an dem Ausgang des öſtlichen Stadterweiterungsgebiets. Jetzt müſſen die zwiſchen der öſtlichen Stadterweiterung ſowie den angrenzenden Bezirken der Schwetzin⸗ gervorſtadt und Seckenheim verkehrenden Fahrgäſte den weiten Um⸗ weg über den an der Neckarbrücke gelegenen Bahnhof der Neben⸗ bahn machen. In Seckenheim hat man an 3 oder 4 Stellen des Ortes Gelegenheit zum Ein⸗ und Ausſteigen. Warum nicht auch in Mannheim? Wir glauben, daß es nur dieſer Anregung bedarf, um die rührige Bahnverwaltung zu veranlaſſen, etwa am Ausgang der Otto⸗Beckſtraße eine Halteſtelle zu errichten. Neupflaſterung der Anguſta⸗Anlage. Das Pflaſter des linksſeitigen Fahrwegs der Auguſta⸗Anlage befindet ſich in einem Zuſtand, der jeder Beſchreibung ſpottet. Bei dem geringſten Re⸗ genwetter bilden ſich dort metergroße Waſſerlachen, ſodaß der D ee Firma Mai⸗ Seneral⸗KAnzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 3. Seite. Jahrweg oft kaum paſſierbar iſt. Wir verkennen nicht, daß die definitive Herſtellung des Pflaſters erſt erfolgen kann, wenn an⸗ zunehmen iſt, daß ſich der Straßenboden nicht mehr ſenkt, glauben aber, daß dieſe Zeit nunmehr verſtrichen iſt. Sollte die Neupfla⸗ ſterung noch nicht ratſam ſein, ſo müßte eine möglichſt durch⸗ greifende Ausbeſſerung des alten Pflaſters erfolgen. Wir hoffen, daß unſer Tiefbauamt hier bald nach dem Rechten ſieht. * Disgqualifiziert. Durch Urteil des Schiedsgerichts des Deutſchen Schwimmverbandes, wurde der bekannte hieſige Schwim⸗ mer H. Kling ausgeſchloſſen. Dadurch darf Kling an keinem Feſte des Internationalen Schwimmverbandes mehr teilnehmen. As⸗ und Nortrags⸗Kalender. Vergnügun Sonutag, 14. Januar. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 6% Uhr. Abonn. C, hohe Preiſe: Carmen. Neues Theater im Roſengarten. Die beiden Leonoren. Apollo⸗Theater. 4 und 8 Uhr. Variété mit Otto Reutter. Café⸗Reſtauraut'Alſace. Konzerte der italieniſchen Tonkünſtler⸗ Tapelle. Im Trocadero ab 11 uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldfaal. Roſengarten, Nibelungeuſaal. 8 Uhr. Der Tanz. Eine Neubelebung antiker und moderner Tänze. Muſikvorträge der Grenadier⸗ Kapelle. Friedrichspark.—6 Uhr: Konzert der Grenuadierkapelle. Damenfriſeur⸗ und Perückeumacher⸗Gehilfen⸗Verein, 7 Uhr im Ka⸗ ſino R 1, 1: Haararbeiten, Büſten⸗ und Modellhut⸗Ausſtellung. Konzert, Feſtball. Uuion⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater Kinematographiſche Vorführungen. Lichtſpielhaus Mittelſtraße 41. Kinematographiſſhe Vorführungen. Bitaſcope⸗Theater, II 6. 10 Kinematographiſche Vorführungen. Caſée Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter La Sylphide. Café Karl Theodor Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag u. Sonntag Künſtlerkonzerte. Cafe Waldbauer, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann, N 2, 13. Konzerte Damen⸗Orcheſter Vergißmeiunicht. Reſtaurant Storchen, K 1, 4. Täglich Varisté⸗Vorſtellung. Gerichtszeitung. * Das Opfer einer Animierkneipe. Ein bezeichnendes Bei⸗ ſpiel, wie durch das Treiben der Animierkneipen junge Zeute auf die Bahn des Verbrechens verleitet werden, lieferte die Verhand⸗ lung gegen den 20 Jahre alten Kaufmann Ernſt Rein von hier, der wegen Unterſchlagung angeklagt war. Sohn einer in gutem Anſehen ſtehenden Familie, hatte der junge Mann, nachdem er in einer hieſigen Mittelſchule das Einjährige erworben, Kaufmann ge⸗ lernt und war alsdann als Freiwilliger beim Leibregiment in München eingetreten, wo er drei Jahre diente. Er hatte die Ab⸗ ſicht, die Zahlmeiſterkarriere einzuſchlagen, war aber wegen Ueber⸗ füllung des Faches im Oktober vor. Jahres zur Reſerbe überge⸗ gangen. Er fand dann mit einem Anfangsgehalt von 110 Mark monatlich Stellung bei Schweinegroßhändler Dimer. Am 2. De⸗ zember wurde er mit dem Auftrag fortgeſchickt, drei Wertbrieſe mit 24.000 Mk. Inhalt auf der Poſt aufzugeben und die Summe don rund 3100 Mk. Gold und Silber bei der Viehmarktbank in Papier umzuwechſeln. Beides beſorgte der Angeklagte. Als er das Geld umgewechſelt hatte, führte ihn ſein Unſtern in die Weinwirt⸗ ſchaft Tatterſallſtraße 11. Er wollte angeblich nur ein Viertel Wein trinken, aber die gewürfelte Kellnerin wußte ihn zum Bleiben zu veranlaſſen. Auf zwei Viertel Mofel folgten zwei Flaſchen Rot⸗ wein a 4 Mk., Kaffee und Kuchen zu 1,50 Mk., dann begann man mit Sekt. Die Wirtin, die aus beſtimmten Gründen gerade dieſe Zeche genau aufgeſchrieben haben will, vier Flaſchen a 8,50 Mk. Weiter brach man drei Flaſchen Zeltinger a 3,50 Mk. die Hälſe. Ein Abendeſſen wurde aufgetiſcht und die Kellnerin aß mit, erhielt auch Blumen und Konfekt zum Geſchenk und in fidelſter Stimmung wurde zur Auffriſchung der Lebensgeiſter zwiſchen⸗ hinein eine Automobiltour unternommen. Die Zeche machte„nur“ 76 Mark, aber R. will ſpäterhin im ganzen 200 Mk. von dem ihm anvertrauten Gelde vermißt haben, obwohl er auch 35 Mk. eigenen Geldes bei ſich gehabt hatte. Nach Feierabend war der junge Mann — er wiſſe nicht wie— durch den Neckarauer Wald nach Neckarau gekommen. Dort machte er im„Lamm“ noch eine Zeche von einer Mark und begab ſich dann nach Schwetzingen. Hier erſtand er um 40 Mark einen Anzug und blieb im„Falken“ über Nacht. Den Tag darauf reiſte er nach München, wo er mit einem Frauen⸗ zimmer ſich noch weiter vergnügte. Am 5. Dezember beſtellte er für abends einige Unteroffiziere des Regiments, bei dem er gedient hatte, zu ſich. Aber die Leute waren Menſchenkenner. Sie ſchöpften Verdacht, daß es mit dem noblen Auftreten ihres früheren Kame⸗ raden nicht richtig ſei und brachten abends einen Schußmann mit, der den Defraudanten ſogleich verhaftete. Im ganzen fehlten von dem unterſchlagenen Geld 800 Mark. Für drei Tage eine ganz hübſche Leiſtung. Der Angeklagte führte zu ſeiner Ent⸗ ſchuldigung an, daß er als Soldat einmal vom Querbaum ge⸗ fallen fei und ſich dadurch eine Gehirnerſchütterung zugezogen habe, die ihn 24 Tage auf dem Revier feſtgehalten habe. Seit dieſer Zeit könne er nicht mehr viel Alkohol vertragen. Bezirks⸗ Angeklagten für geiſtig einwandfrei erklärt. Die Verteidigung(.⸗ A. Dr. Eder) hob hervor, daß der Angeklagte nicht von vornherein die Abſicht gehabt habe, das Geld zu veruntreuen, ſonſt hätte er nicht die Wertbriefe bei der Poſt aufgegeben, ſondern hätte auch dieſes Geld unterſchlagen. In der Wirtſchaft ſei er dann erſt in die Verſuchung geraten. Eigentlich gehörte die Wirtin auf die un⸗ klagebank, denn ſie kannte den Angeklagten und ſeine Verhältniſſe und es wäre ihre Pflicht geweſen, ihn auf den rechten Weg zu weiſen. Statt deſſen ließ ſie Sekt und Kaviar auffahren und dul-⸗ dete, daß bie Kellnerin mit dem jungen Menſchen zuſammen aß und trank und Automobil fuhr. Der Angeklagte ſei jedenfalls infolge des ſeinerzeitigen Sturzes nicht mehr gegen Alkohol ſo wider⸗ ſtandsfähig wie ein normaler Menſch. Die Strafkammer berück. ſichtigte alle mildernden Umſtände und erkannte auf 4 Monate Gefängnis unter Aufrechnung von 1 Monat ſuchungshaft. Der Antrag auf Haftentlaſſung wurde abgelehnt. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezialberichterſtatter.) idsa. Sonntag, 14. Januar. Prix des Lauriers: Tremolo— Samſam. Prix'Autibes: Stall Veil⸗Picard— Jealoreſo. Grand Prix de la Ville de Nice: Stall Veil⸗Picard Henneſſy. 5 Prix de la Baie des Anges: Stall Veil⸗Picard— Tibénade. Das Geſamtergebnis. ABertin, 13. Aan. Um 12 Uhr nach⸗ mittags lagen ſümtliche 397 Wahl⸗ reſultate vor. Vei gchwerin 1(Ha⸗ genow⸗Greuesmühlen) iſt es indeſſen zweifelhaft, ob Pauli(Ronſ.) mit dem Vortſchrittler oder dem Fozialdemo⸗ kraten in die Stichwahl kommt. Nier Lothringer, bisher dem Zentrum zu⸗ geſellte Abgeordnete, ſind nach genauen Berichten zum elfaſf⸗lothringiſchen Zen⸗ trum fuzuzählen. 1 Danach ergibt ſich folgende Zuſam menſtellung des Wahlreſul⸗ tats: Defintiv gewählt ſind 208 Ab⸗ geordnete, nämlich 27 Ronſervative, 3 Neichsparteiler, 2 Mitglieder der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung, 79 Mitglie der des Zentrums, 15 Polen, 4 Nationt liberale, 1 Vertreter des Bundes d Tandwirte, 64 gozialdemokraten, 7 treter des Elfaß⸗Lothingiſchen Ze trums, 1 Lothringer, 1 Nüne, 1 Vauern⸗ bündler und 1 Wilder. 5 An den 189 Stichwahlen ſind betei ligt: 42 Ronſervatine, 17 Reichspartei⸗ ler, 3 Vertreter der Deutſchen Neform⸗ purtei, 13 Nertreter der Wirtſchaft⸗ lichen Nereinigung, 29 Mitglieder de⸗ Zentrums, 10 Polen, 64 Nationallibe⸗ rale, 4 Vertreter des Bundes der La wirte, 54 Mitglieder der Fortſchri lichen Nolkspartei, 120 oder 121 Sozi Stall Straußens„Sehnſucht“,„Freundliche Weiſen“ und„Cäcilie“.“ Was mich an ſeinen Vorträgen erfreute, iſt die vorzügliche Schu⸗ lung des Organs, die ihm eine wirkungsvolle Verwendung des Falſetts geſtattet, die gute Atemführung und tadelloſe Textdekla⸗ mation. Nicht ſehr ſympathiſch klingt die Stimme im Forte. Auf⸗ faſſung und Vortrag verraten den intelligenten, ſicher geſtaltenden Sänger. Mit an erſter Stelle ſtand das die Reihe der vokalen Darbietungen eröffnende„Feldeinſamkeit“. Weniger konnte mir das in der allzuſtarken Unterſtreichung der Kontraſte vielleicht etwas theatraliſch wirkende„Mit Myrten und Roſen“ gefallen. Die Wiedergabe von„Archibald Douglas“ ſtellte dem Geſtaltungs⸗ vermögen und der Charakteriſierungskunſt des Sängers ein treff⸗ liches Zeugnis aus. Von den drei Strauß'ſchen Liedern erzlelte „Cäcilie“ einen Dacapo⸗Erfolg. Hofkapellmeiſter Cortolezis begleitete die Geſänge gewandt und mit ſicherem Verſtändnis. Den Beſchluß des Abends bildete„Wotans Abſchied und Feuerzauber aus der„Walküre“. Warum wohl die Künſtler mit dieſem Fragment ſchloſſen? Eine Propaganda für Wagners „Walküre“ iſt doch heute. Gott ſei Dank, nicht mehr nötig. In der Ausführung allerdings gaben die Künſtler ihr Beſtes, ſowohl der Sänger, wie ſein temperamentvoller Begleiter am Flügel. Das Unditorium nahm die Gaben ſehr dankbar entgegen. ck. Kunſt, Wiſſenſchaft und TLeben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.) Sonntag, 14. Jan(C, hohe Preiſe):„Car⸗ men“. Anfang 6% Uhr.— Montag, 15.(D, kleine Preiſe): Neu einſtudierk:„Sappho“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 16. Volksvorſtellung;„Die Geiſha“. Anfang 7½ Uhr.— Mitt⸗ woch, 17.(B, kleine Preife):„Die Räuber“ Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 18.(außer Abonn., hohe Preiſe, Vorrecht O Die Walküre“.(Wotan: Anton van Rooy; 1. Gaſtſpiel. rünhilde: Hermine Rabl⸗Krieſten.) 6 Uhr.— Frei⸗ g, 19.(A, mittlere Preiſe):„Martha“. Anfang 7 Uhr. Samstag, 20.(C, kleine Preiſe): Zum 5 —..——— Sonnenſtößers Höllenfahrt“. Anfang 77½ Uhr.— Sonnkag, 21. vorm. 11½ Uhr: Matinee:„Friedrich der Große“. Abends 5 Uhr(außer Abonn., hohe Preiſe, Vorrecht): 2. Gaſtſpiel Anton van Rooy:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. In Vorbereitung: Opern etc. 22. Jan. Samſon und Dalila.—24. Tannhäuſer.— 27. Barbier von Bagdad.(Feſtpor⸗ ſtellung).— 28. Hänſel und Gretel. Tanz.— Madame Butterfly. — Toska(zum erſten Male).— Triſtan und Iſolde.(Zdenka Mottl⸗Faßbender a..]— Schauſpiele etc. 23. Jan. Bild⸗ ſchnitzer. Barbier von Berriagc. Lottchens Geburtstag.— 25. Le cloitre.(Gaſtſpiel des franz. Enſembles Carlo Liten).— 28. Groß⸗ ſtadtluft.— Michel Michael(zum erſten Male). Mannheimer Künſtler auswärts. Herr Bahling gaſtierte geſtern im Münchene theater im„Bergſee“ mit großem Erfolge. Mannheimer Kunſtrerein. Neu ausgeſtellt: Wilhelm Volz, Karlsruhe, 10 Oelge⸗ mälde; Frizß eiß, Kirchzarten, 4 Oelgemälde; Martha Kych, Berlin, 4 Oelgemälde, 1 Paſtell; die Kollektionen Prof. G. Kampmann, Grötzingen und Helene Frauendorfer⸗Mühlthaler, München, ſind um einige Bilder vermehrt worden. Auf die „Sammlung Meilinger mit ihren Meiſtern Millet, Courbet, Leibl, Seidl, Schleich etc. ſei nochmals verwieſen. Die Kollektion Prof. Hans Chriſtianſen bleibt nur noch dieſe Woche ausgeſtellt. Auch die Kollektionen C. Felber, Dachau und Henry Bing, München, ſeien nochmals erwähnt. Hochſchulnachrichten. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Geheimerat Dr. Karl Engler, ordentlicher Profeſſor und Direktor des Chemiſchen Inſtituts an der Techniſchen Hochſchule hier, iſt zum Ehren⸗ Hof⸗ erſten Male:„Hans Doktor⸗Ingenieur der Berliner Techniſchen Hochſchule ernannt wordn demokraten, 2 bayriſche Fiberale, 2 5 Der neue Leiter des Darmſtädter Hoftheaters. 5 Ueber die Perſönlichkeit des neuen Leiters des Darmſt Hoftheaters, Herrn Dr. Paul Eger, werden folgende De mitgeteilt: Dr. Paul Eger ſteht im 32. Lebensjahr. Er iſt Wien geboren und aufgewachſen, beſitzt aber die ſchwei Staatsangehörigkeit. In Wien und Berlin hat er Germaniſti Kunſtgeſchichte ſtudiert und ſich ſtudienhalber einige Jahr Frankreich und Italien aufgehalten. Von vier Jahren ka auf Empfehlung Sonnenthals als Dramaturg und Regiſſen Angelo Neumann an das Deutſche Landestheater nach Prag hat er die ſechs Aufführungen der Italieniſchen Stagion Wiener Hofoper inſzeniert. Als Schriftſteller iſt Dr. Eger einem auf einem Stoff von Mgechiavelli aufgebauten Dra „Mandragola“ hervorgetreten. Reinhardts neueſter Plan. „Kennen Sie“, ſo wird in Berlin der neueſte Theaterſche kolportiert,„ſchon Reinhardts neueſten Plan?“—„22“— will im Zirkus den„Nathan“ ſpielen und ſelbſt durch die Ringe ſpringen!“ 5 Kleine Mitteilungen. 0 Maurice Maeterlinck, der ſich übrigens nicht na —— Amerika begeben hat, ſondern zur Zeit in Nizza lebt, hat ſich da geäußert, daß er den ihm zufallenden Nobelpre 200,000 Francs zur Stiftung eines Litex a preiſes berwenden wolle. 55 Felir Schweighofer, der Ende dieſes Jah Lebensjahr vollendet, iſt gegenwärtig in ſeiner Villa in B mit der Abfaſſung von Lebenserinner ſchöftigt, die er aus dem reichen Schatze ſein ie einer länger als fünfzigjährigen Tätigkeit arzt Zix hat dieſer Behauptung nicht widerſprochen, ſonſt aber den der Unter⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.,) Mannheim, 13. Jannar. treter des Elſaßz⸗Lothringiſchen Zen⸗ trums, 2 unabhüngige Lothringer, 6 Welfen, 3 Vauernbündler, 5 Wilde. * Gewinn und Verluſt der Parteien. Die Konſervativen gewinnen 2 und verlieren 9, die Neichspartei gewinnt 2 und verliert 10, die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung gewinnt 1 und verliert 8, das Zentrum verliert 6(hierbei iſt die oben NG üerwäühnte Aenderung in der Partei⸗ bezeichnung elſaß⸗lothringiſcher Ab⸗ geordneter nicht berückſichtigt), die 1 71 Polen verlieren 1, die Nationallibera⸗ wMtlen gewinnen 2 und verlieren 16, die FVaortſchrittlich Volkspartei verliert 12, hùdie Sozialdemokraten gewinnen 28 und ãä verlieren 2 Sitze. Weitere Wahlergebniſſe. Heſſen. 1 80 Offenbach⸗Dieburg. Bisher Ulrich(Soz.). Ul⸗ trich(Soz.) wiedergewählt 23 732, Carnie(Fortſchr.) 3012, Brinck(Natl.) 7971, Neſſel(Ztr.) 7287, Dern(Wirtſch.) 1398. —* %% Vagern. Aichach. Graf Sandizell(.) gewählt. Waſſerburg. Irl(.) wiedergewählt. 1 5 Traunſtein. Angerppintner(.) gewählt. Straubing. Schufbeck(.) wiedergewählt. Pfarrkirchen. Bachmeier(Bauernbund] gewählt. Kelheim. Steinde(.) wiedergewählt. Neuſtadt. Dr. Pfleger(.) gewählt. Eichſtätt. Speck(.) wiedergewählt. Illentiſſen. Stichwahl zwiſchen Hebel Sailer(liberal.) Erlangen Fürth. Segitz(Soz.) gewählt. 05 Aſchaffenburg. Gerſtenberger(Ztr.) gewählt. 0 Neumarkt. Kohl(Ztr.) gewählt. Landkreis Leipzig. Geyer(Soz.) wiedergewählt. Künigreich Sachſen. Stadt Leipzig. Stichwahl zwiſchen Junck(ntl.) und Cohen(Soz.). Hoeber(liberal) 8386. Leipzig(Landkreis). Bisher Geyer(Soz.) wieder⸗ geßpählt. Borna Pegau. Stichwahl zwiſchen von Liebert(R. und Ryſſel(Soz.). 5 Plauen. Bisher Günther(Fortſchr.) Stichwahl zwi⸗ ſchen Jäckel(Soz.) 20 814 und Günther(Volksp.) 11 870, Graſer(Natl.) 10 050. Preußen. Rheinprovinz. Köln l.(Stadt Köln). Bisher Trimborn(Ztr.). Stich⸗ wahl zwiſchen Hofrichter(Soz.) 18 927 und Trimborn(Ztr.) 17 656, Dr. Bernbach(Natl.) 7250, Demokrat 1181, Buhr⸗ mann(Konſ.) 290. Köln No. 3.(Berkheim⸗Euskirchen). Bisher Faßbender (Ztr.). Wiedergewählt. 5 Bisher Becker(Ztr.). Köln 5.(Siegkreis Waldbröl). Gewählt Becker(Ztr.). Trier 3.(Stadt und Kreis Trier). Bisher Euler(Ztr.). Gewählt Hartrath(Ztr.). Trifer 4.(Merzig⸗Saarlouis). Bisher Rören(Ztr.). Baſſermann 25 608, Sauer⸗ Gewählt Rören(Ztr.). Saarbrücken. mann 24 570, Leimpe ters 4382. Stichwahl zwiſchen Baſſermann und Sauermann. Mülheim Wipperfürth⸗ Gummersbach. 1910 Z. 21 496(Stichwahl gegen.), 1912 P. Chocſizewski 66, N. Baemeiſter 4340, F. V. Oedekoven 3525, Z..⸗L.⸗G. Marx 22 092, S. Miß 11927, Chr.⸗Soz. Hein 225, B. d. L. Pauli 590, zerſplittert 38. Gewählt Marx(Ztr.) Düſſeldorf. 1911 Soz. 39 288(Stichwahl gegen Ztr), 1912 N. Kehren 11 475, Ztr. Dr. Schmitz 31 022, Soz. Haberland 36 561, D. V. Dr. Breitſcheid 1995, Chr.⸗Soz. Pf. Tetzlaff 2309, Stichwahl zwiſchen Dr. Schmitz(Ztr.) und Haberland(Soz.). Eſſen a. d. Ruhr. 1907 Ztr. 45 026(Stichwahl gegen Soz.), 1912 N. V. Dr. Steinecke 26 092, P. Chociſzewski 2170, Soz. Gewehr 43 428, Ztr. Giesberts 44 505, Chr.⸗Soz. Reck 485, Stichwahl zwiſchen Zentrum und Sozialdemokraten. Duisburg Mülheim(Ruhr)⸗Oberhauſen. 1907 Soz. 43 745(Stichwahl gegen.), 1912 Fr. V. Schmidt 2298, N. Dr. H. Böttger 34 216, P. Chociſzewski 7253, Ztr. Kloft 31 785, Soz. Hengsbach 33 179, K. v. Heydebrand und der Laſa 1645. Stichwahl zwiſchen Natl. und Soz. 5 Elberfeld und Barmen. 1907 Rp. 33 628 (Stichwahl gegen Soz.), 1912 N. Hintzmann 11 545, Ztr. .⸗A. Kau 6049, Rp. Linz 16 763, Soz. Ebert 33 640. Stich⸗ wahl zwiſchen Soz. und Reichsp. Krefeld. 1907 Ztr. 15 964, 1912 Ztr. Pieper 17 466, Soz. Krüger 10 156, N. Brues 5533, F. Höingweiler 824. Zerſplittert 124 Stimmen. Gewählt Zentrum. Solingen. 1907 Soz 19 589, 1912 Lib. Bieſantz 10 170, Ztr. Kraus 8359, Soz. Scheidemann 24 502, Chr.⸗Soz. Weck 939, B. d. L. Hummelshein 237. Gewählt Soz. Lennep-⸗Mettmann Remſcheid. 1907 Fr. V. 28 585,(Stichwahl gegen Soz.), 1912 Chr.⸗Soz. Stuhrmann 14 788, F. Prof. Eickhoff 15 993, Soz. Dittmann 27 067. Stichwahl zwiſchen Soz. und Fortſch. Vp. Neuß Grevenbroich. 1907 Ztr. 17 185, 1912 N. Buſch 2261, Itr. Dr. am Zehnhoff 18 190, Soz. Arzberger 3878. Gewählt Zentrum. Gladbach⸗M. Gladbach. 1907 Ztr. 24 617. 1912 gewählt Prof. Dr. Hitze(Ztr.). und 8• Oſtpreußen. Allenſtein 3.(Lück⸗Marggrabowa⸗Johannisburg). Bisher Koshann( Natl.). Gewählt Reck(Konſ.). Ragnit⸗Pillkallen. von Kanitz(konſ.) gewählt. wieder⸗ Weſtfalen. Münſter No. 2.(Münſter⸗Coeßfeld). Bisher Freiherr von Hertling(Ztr.). Gewählt Frhr. v. Hertling. Münſter No. 2. Tecklenburg⸗Steinfurt⸗Arhaus). Bis⸗ her Herold(Ztr.). Gewählt Herold(3tr.). Lippſtadt⸗Brilon. Schwarze(Zentr.) wiedergewählt. Lüdinghauſen. Frecker(Zentr.) gewählt. Warburg⸗ Höxter. v. Kerckering⸗Borg(Zentr.] ge⸗ wählt. Paderborn. Dr. von Savigny(Zentr.) gewählt. Münſter. Frhr. von Hertling(Zentr.) gewählt. Tecklenburg. Herold(Zentr.) wiedergewählt. Arnsberg No. 4(Hagen). Bisher Cuno(Fortſchr.) Stichwahl zwiſchen Krüger(Fortſchr.) 14552 und König (Soz.) 22 218, Springmann(Natl.) 11 588. Hagen(bisher.). Dr. Crüger(.) 14 263, Springmann(Nl.) 11588, König(.]) 22 218 Stimmen. und König. Bielefeld⸗Wiedenbrück(bisher.) Stichwahl zwiſchen Graf Poſadowsky[(Kompromiß] und Severing(.) Poſadowsky erhielt 21 095, Schepp(.) 4815, Severing[.] 17055 Stimmen. Minden 4.(Paderborn⸗Büren). Bisher Savigny. Gewählt Savigny(3tr.). Dortmund⸗Hörde. 1907 S. 47 555([Stichwahl gegen.) 1912. Chociszewski(.) 6879, Dr. Erdmann(.) 48 834, Bickhoff (Ztr.) 25 359, Leidig(Ntl.) 25 636, Dr. Eickhoff(Konſ.]) 1572, Braun (Dem, Vgg.) 717. Stichwahl zwiſchen Sozialdemokraten und Na⸗ tionalliberalen. Bochum Gelſenkirchen⸗Hattingen. 1907 Soz. 59 738(Stichwahl gegen Natl.) 1912 Heckmann(N. Bm.] 37124, Chociszewski(.) 9233, Prof. Weskamp(Ztr.) 31914, Hue Soz.) 44833. Stichwahl zwiſchen Nationalliberalen und Sozialdemokr.) Altena⸗Iſerlohn. 1907 Fr. V. 21 061(Stichwahl gegen Soz.), 1912 Müller(F. V..⸗Lk.) 14 191, Brünemann(Chr.⸗Soz.) Stichwahl zwiſchen Crüger Sozialdemokraten und Fortſchrittlicher Volkspartei. Hamm Sopeſt. 1907 Zentr. 18 789(Stichwahl gegen Natl.) 1912 G. Schulenburg(Natl.) 9320, Wiedeberg(Zentr.]) 13 410, Traub(F..) 6592, Huſemann(Soz.) 9023. Stichwahl zwiſchen Zentrum und Nationalliberalen. Hannover. Aurich. Dr. Semmler(natl.) wiedergewählt. Hannover.(Göttingen⸗Minden⸗Diederſtadt). Bisher von Ohlenhuſen(Ztr.). Stichwahl zwiſchen Ickler(Natl.) und Mey(Soz.) 6850 Stimmen. Hannover 10.(Hildesheim). Bisher Feldmann (Konſ.). Stichwahl zwiſchen Zuern(Konſ.) 10 719 und Rauch (Soz.) 11 396, Gilgmeiſter(Natl.) 10 190, von Diebitſch (Welfe) 862. Hannsverſche Wahlkreis(bisher.J. Bisher erhielten Richt⸗ hofen(..) 7550, Dr. Hahn(.) 5664, v. d. Decken(.] 2091, Haverkamp(.) 11701 Stimmen. Stichwahl Richthofen⸗Haver⸗ kamp.(Der bisherige Vertreter Hahn ſcheidet aus.) Göttingen. Stichwahl zwiſchen Ickler(ntl.) und May(Soz.). Osnabrück. Stichwahl zwiſchen Beran(.) 14 410 Stim⸗ men und Stöve(Natl.) 12765 Stimmen, Veſper(Soz.) 8009 Stim⸗ men, Graf Hoensbroich(Fortſchr. Volksp.] 1302 Stimmen, Nie⸗ haus(Konſ.) 394 Stimmen, Freiherr v. Schele(Welfe) 379 Stimmen. Gifhorn⸗Peine. Stichwahl 11286 und Meyer(Natl.) 11084 Stimmen. 7314, der Konſervative 5055 Stimmen. Brandenburg. Frankfurt a. O. Nr. 4.(Frankfurt a..⸗Lebus.) Bisher Faber(Soz.). Stichwahl zwiſchen Bollert(Natl.) und Weyl(Soz.). Stadt Brandenburg. bisher Görcke(natl.). Sachſen⸗Weimar. Weimar Apolda. Bisher Gräf(Wirtſch. Bgg.) Stichwahl zwiſchen Enders(Fortſchr.) und Baudert(Soz.). Sachſen⸗Coburg⸗Gotha. Koburg. Bisher Zietſch(Soz.). Quark(Natl.) und Zietſch(Soz.). Provinz Sachſen. Merſeburg 3.(Bitterfeld⸗Delitzſch). Bisher Bauer⸗ meiſter(Reichsp.). Stichwahl zwiſchen Raute(Soz.) 12 815 und Bauermeiſter(Reichsp.) 9980, Zſchanter(Fortſchr.) 6607. Halle⸗Saalkreis.(Bisher.). Bisher gezählt Pfautſch(.) 14.552, Schrader(Rp.) 4930, Kunert(.) 20 184 Stimmen. Die ausſtehenden Orte ändern nichts an Kunerts Sieg, der rund 2000 Stimmen mehr erhält als ſeine Gegner. Erfurt⸗Schleuſingen. Schultz(Soz.) gewählt. (Bisher Heymann, natl.) Bitterfeld⸗Delitzſch. Stichwahl zwiſchen Bauer⸗ meiſter(Rpt.) und Rauh(Soz.). Magdeburg 1(Salzwedel⸗Gardelegen). Stichwahl zwi⸗ ſchen v. Kröcher(Konſ.) 12029 und Böhme(Bdl.) 10268. Koch er⸗ hielt 2406. 15 Pommern. 135 Stettin(bisher.) Vogtherr(.) 18 052, Lippmann(.) 14 503 Walz(WV.) 2358 Stimmen. Alſo Vogtherr gewählt. Provinz Schleſien. Liegnitz. Stichwahl zwiſchen Fiſchbeck(Fortſchr. Volks⸗ partei) und Dietrich(Soz.). (Pole) ge⸗ Pleß⸗Rybnik. v. wählt. Landeshut⸗Jauer. Stichwahl zwiſchen Büchtemann (Fortſchr. Volksp.) und Proll(Soz.). zwiſchen Schneider(Soz.) Der Welfe erhielt (Peus(Soz.) gewählt, Bredzew⸗Mielzynski Militſch⸗Trebniß. von Hehdebrand u. d. J.(Konſ.) wiedergewählt. Poſen. Bromberg 3.(Bromberg). Bisher Schultz(Reichsp.). Wiedergewählt. Bromberg 4.(Hohenſalza⸗Mogilno). Bisher von Ziembowski(Pole). Gewählt von Tranpozynski(Pole). Weſtpreußen. Marienburg⸗Elbing bbisher v. Oldenburg konſ.). Stichwahl zwiſchen b. Oldenburg(konſ.] 10 469 und Schröder (Rpt.]) 8137, Eriſpien(Soz.] 8128. Vier ländliche Bezirke ſtehen noch aus. Mecklenburg⸗Schwerin. Parchim Ludwigsluſt bbisher Pachnicke(Jortſchr. 11259, Spiegel(Soz.) 18 052, Witt(D..]) 1742. Stichwahl zwiſchen Stichwahl zwiſchen ſtehen aus. Schwerin⸗Wismar. Stichwahl zwiſchen Staroſon (Soz.) 11322 Stimmen und Zimmermann(Natl.) 8829. Witt (Konſ.) erhielt 6312 Stimmen. Malchin Waren. Bisher von Maltzahn(konſ.). Stichwahl zwiſchen v. Maltzahn(kon.) 4813 und Dr. Wendorf (Fortſchr.) 4650. Kröger(Soz.) 4400. Freie Reichsſtädte. Bremen. Bisher Hormann(Fortſchr.). Gewählt Henke(Soz.). Ergänzende Meldungen. Kaiſerslautern. Stichwahl zwiſchen Adjunkt Hof⸗ mann(Soz.) 11 261, Gutsbeſitzer Röſicke(Konſ) 9757, Profeſſor Hummel(F. Vpt.) 8232. Wiesbaden 2. Lehmann(Soz.) 16 300, Bartling(Natl.) 10 459, Sturm(F. Vpt.) 8988, v. Klöden(parteilos) 7201, Wilhelmi (Konſ.) 601, Klingender(Witſch. Vgg.) 278. * Aus Baſſermanns Wahlkreis. *Saarbrücken, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Stim⸗ mung iſt für Baſſermann außerordentlich günſtig, da man ſchon von Anfang an mit einer Stichwahl im hieſigen Bezirk rechnete. Das Zentrum wird nun mit ſeiner wüſten Agitation von neuen einſetzen. Soviel ſteht jedoch feſt, daß es ihm nichts nützen wird, denn Baſſermann wird ſicherlich gewählt. In der Stadt ſelbſt erhielt er faſt ſämtliche Stimmen, nur das Land verſagte. In den ländlichen Bezirken wurde faſt durch⸗ weg der Zentrumskandidat gewählt. In den hieſigen liberalen Kreiſen herrſcht eine frohe, zuverſichtliche Stimmung. Die Sozialbemokratie und die Stichwahlen in Babden. Zu den Stichwahlen in Baden ſchreibt die Mannheimer „Volksſtimme“: Der Umſtand, daß bei den Stichwahlen die Sozialdemo⸗ kratie den Liberalen nur zu geben hat, ohne auch nur den mindeſten Gegendienſt geleiſtet zu erhalten, ja, daß die bürger⸗ liche Linke anſcheinend Ausſicht hat, mit Hilfe des Rechts⸗ blocks uns zum Pforzheimer auch noch den Karlsruher Kreis abzunehmen, legt uns die Verpflichtung auf, Maß⸗ nahmen zu treffen, durch die die Stärkung der Linken zu einſeitigen Gunſten des bürgerlichen Elements verhindert wird. Die am morgigen Sonntag ſtattfindende Beratung unſeres Zentralkomitees wird ſich darüber ſchlüſſig zu machen haben, Zu den Reichstagswahlen im Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. Die„Volksſtimme“ iſt über den Ausfall der Wahl in unſerem Wahlkreiſe voller Jubel. Das können wir ihr nicht verdenken, wahrſcheinlich würden wir an ihrer Stelle genau ſo handeln. Wir wollen ihr auch die Freude nicht verderben. Von dem bei jeder Wahl dem unterlegenen Teile zuſtehenden Rechte, mindeſtens 24 Stunden auf den Gegner zu ſchimpfen, Gebrauch zu machen, widerſtrebt uns. Dagegen müſſen wir der Hoffnung der„Volksſtimme“ entgegentreten, daß„den Bürgerlichen nun ein für allemal die Luſt dazu vergangen ſein dürfte, nochmals die Hand nach dem Mannheimer Mandat auszuſtrecken.“ Mit dieſer Annahme irrt ſich die„Volks⸗ ſtimme“. So bedauerlich auch der Ausgang der Wahl für die Nationalliberale Partei ſein möge, entmutigt hat er ſie nicht; im Gegenteil, die führenden Perſönlichkeiten der Partei wer⸗ den aus ihm, wie ſchon in v. Nr. ausgeführt, die Verpflichtung entnehmen zu neuer, noch erhöhter politiſcher Arbeit. Vor allem wird die Parteileitung ihr Augenmerk auf die Landbezirke rich⸗ ten müſſen. Hier ſind in vielen Orten gegenüber den Wahlen vor 5 Jahren bedeutende Rückgänge in der für den National⸗ liberalen abgegebenen Stimmenzahl aufzuweiſen. Dieſe ſehr ſchmerzliche Erſcheinung gibt manche Lehre und manchen Weg⸗ weiſer für die fernere Tätigkeit der Partei. Es muß auch in den Zeiten, in denen keine Wahlen bevorſtehen, auf dem Lande intenſiver gearbeitet werden. Dr. Frank hat mit einer Mehr⸗ heit von rund 6000 Stimmen geſiegk. Das iſt zwar eine an⸗ ſehnliche Ziffer, doch keine ſolche, daß das Bürgertum daran verzweifeln müßte, jemals wieder in den Beſitz dieſes Wahl⸗ kreiſes zu gelangen. Franks Wahl haben nicht die überzeugten Anhänger der Sozialdemokratie eutſchieden, ſondern fie iſt ein Verdienſt der nach vielen Tauſenden zählen Mitläufer. Dieſe können ſich, wenn die politiſche Konſtellation eine andere ge⸗ worden iſt, auch wieder gegen die Sozialdemokratie entſcheiden. Es brauchen nur—4000 abzuſchwenken und der angeblich ſo ſichere ſozialdemokratiſche Reichstagsſitz in Mannheim⸗Wein⸗ heim⸗Schwetzingen kommt ins Schwanken. Was wollen aber 34000 Wähler bei einer Wählerzahl von 66 242 beſagen? Man blicke doch nach Frankfurt. Wer hätte dort vor fütuf Jahren geglaubt, daß das Reichstagsmandat, das jahrzehnte⸗ lang in unbeſtrittenem Beſitz der Sozialdemokratie war, wieder in bürgerlichen Beſitz übergehen könnte? Auch diesmal ſteht dort der bürgerliche Kandidat wieder in ausſichtsreicher Stich⸗ wahl. Was aber in Frankfurt möglich iſt, iſt in Mannheim nicht ausgeſchloſſen. Die dortigen Verhältniſſe ſind ähnlich gelagert wie hier, die induſtrielle Bevölkerung faſt noch ſtärker unſerem Wahlkreiſe zu: Nur den Kopf oben behalten, es kom⸗ men auch wieder andere Zeiten! Letzte Nachrichten und Celegramme. Neubildung des franzöſiſchen Kabinetts. W. Paris, 13. Jan. Poincarré willigte dem Erſuchen des Präſidenten Fallisres entſprechend ein, die Bildung des Kabinetts zu übernehmen. * * London, 13. Jan. Die Daily Chronicle ſchreibt: Das britiſche Volk war viele Jahre nicht ſo unruhig über die äußere Politik Englands, wie gegenwärtig. Es herrſcht ein Gefühl der Beſtürzung über die auswärtigen Beziehungen und der vage Ver⸗ dacht, daß die Dinge nicht enden, wie ſie ſein ſollten. Dieſe Empfindungen finden Ausdruck in einer bemerkenswerten Rede Lord Roſeberys. Man bemerkt in der Rede eine Unterſtörung der Sympathie mit Gladſtones idealem Frieden, Neutralität und den mäßigen Rüſtungsausgaben. Wir wählten einen anderen Volksp.) Stichwahl zwiſchen Dade konſ.) 6722 und Pachnicke Weg oder vielmehr wurde er für uns gewählt, da der Urſprung (F. Volksp.) 6536. Große(Soz.) 6470. DN ländliche Wahlbezirke wie bei uns. Deshalb rufen wir den liberalen Elementen in dem ſcharfen Oſtwind hier beſonders bemerkbar. Mannheim, 13. Januar. Wsneral⸗Anzeige, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatk. und die Motive der auswärtigen Politik vor den Blicken des Plebs verhüllt ſind. Die Folge iſt, daß England, deſſen Haupt⸗ intereſſen nicht europäiſch ſind, knietief im Moraſt der europäi⸗ ſchen wie außereuropäiſchen Verwicklungen ſteckt. Wir erfüllten gewiſſenhaft unſere Pflichten in der Marokkofrage. Jetzt nach Schluß des Marokko⸗Kapitels iſt die Frage: Hörten unſere Verpflichtungen gegen Frankreich auf oder ſind wir noch zu weit reichenden vagen, ungeſchriebenen Verpflichtungen, wie Lord Roſebery andeutete, verpflichtet? Falls ungeſchriebene Ver⸗ pflichtungen fortdauern, ſtimmen wir der Rede Roſeberys zu, daß die Lage Englands die größte Gefahr in ſich ſchließe. Unſere Teil⸗ nahme an den Rivalitäten der europäiſchen Gruppen hat uns wenig eingebracht und hat in Europa wenig gut getan. Anſere äußere Politit iſt nicht durch ihr Talent für Ver⸗ ſöhnlichkeit ausgezeichnet. Wir müſſen einen Teil der Verant⸗ wortung für die Rüſtungsausgaben tragen, die nach einem früheren Wort Greys die Ziviliſation zu erſticken drohen. Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berltner Bureau.) Ein Rieſenſtreik in England. Berlin, 13. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Die geſtern nacht beendete Abſtimmung der Bergleute endete mit einer gewaltigen Mehrheit für die Erklä⸗ rung eines nationalen Streikes. Die Ziffern ſind nicht genau be⸗ kannt. Aber in Südwales ſind beiſpielsweiſe 12 Stimmen für den Krieg gegen 1 Stimme für den Frieden abgegeben worden. In Nordwales beträgt das Verhältnis:1, in Durham:1. Für die Erklärung des Streikes iſt nur eine Zweidrittelmehrheit nötig. Da die meiſten Leute ihre Kündigungsfriſt einhalten werden, wird die völlige Arbeitseinſtellung in allen Kohlenzechen des Vereinigten Königreiches erſt in den letzten Tagen des Februars erfolgen. In⸗ folge der ungeheueren Beſtellungen der britiſchen Kriegsmarine und anderer großen Konſumenten, die Vorräte einlagern, iſt der Preis für Kohlen geſtern bereits um 3 Schilling per Tonne geſtie⸗ gen. Die Ausſichten werden von Tag zu Tag gedrückter. Denn eine große Zahl von Arbeitern aus anderen Induſtriegebieten bereiten ſich vor, die Bergleute durch Sympathieſtreiks zu unterſtützen, und für ſich ſelbſt höhere Löhne zu verlangen. So macht der Bund für Zimmerleute und Schreiner bekannt, daß ſeine Mitglieder in 30 Diſtrikten auf den Monat April kündigen werden. Auch die Nationale Transportarbeiter⸗Föderation hat ſich verpflichtet, den Bergleuten beizuſtehen und mindeſtens die Beförderung von Koh⸗ len vom Tage des Beginns der Generalſtreikes zu verweigern. In den Kriegshäfen wird Tag und Nacht gearbeitet, um möglichſt große Vorräte aufzutreiben. In Catham allein werden 30000 Tonnen erwartet. Die Kälte in Norddeutſchland. 55 101 Berlin, 13. Jan. Die Kälte, die ſeit einigen Tagen herrſcht, hat heute noch zugenommen. In der Nacht ſank das Thermometer auf 20 Grad. Das Berliner Wetterbureau in der Potsdamerſtraße verzeichnete heute 14 Grad Kälte. Die meteorplogiſche Station auf dem Telegraphenberg bei Potsdam gibt ſogar 16 Grad Kälte an. Ein Nachlaſſen der Kälte iſt für die nächſten Tage kaum zu erwarten. Die Kälte macht ſich bei Eine Schlappe der Italiener in Tripolis. Berlin, 13. Jan. Die teilte folgendes vom Kommandanten der türkiſchen Truppen in Tripolis eingetroffene Telegramm mit: Am 6. Januar verſuchte ein italieniſches Regiment einen Ausfall aus Homs. 1 Kilometer türkiſche Botſchaft in Berlin von der Stadt wurden die Italiener von unſeren Truppen und Freiwilligen am linken Flügel angegriffen und mußten ſich nach Homs zurückziehen, wobei ſie 50 Tote und viele Munſtion auf dem Platze ließen. Ihre Nachhut, die in einer Stärke von 150 Mann den Rückzug zu decken hatte, wurde gänzlich aufgerieben. Auf türkiſcher Seite ſind 1 Offizier, 2 Soldaten und 15 Freiwillige gefallen und 37 Mann verwundet worden. ge Wetterberichte. Schneebeobachtungen. In den letzten 8 Tagen iſt im ganzen Schwarzwald Schnee gefallen, doch iſt er nur in hohen Lagen liegen geblieben. Am Morgen des 11. Januar(Donnerstag] ſind gelegen beim Felodberger⸗Hof 70, in Todtnauberg 20 und in Kniebis 8 Zenti⸗ meter; der übrige nördliche Schwarzwald iſt ſchneefrei geweſen. 88. Wetterberichte. In den letzten Tagen iſt nirgends weſentlich Neuſchnee gefallen, dagegen hat überall erneut Froſt eingeſetzt. Die Skibahnen ſind in den Vogeſen, wie im mittlexren und nördlichen Schwarzwald außer Betrieb. Vom füdlichen Schwarzwald liegen ſolgende Einzelheiten vor: Feldberg: 70 Zentimeter Schnee, — 4 Grad, leicht bewölkt, Schnee gefroren, Skibahn ſehr gut bis 1000 Meter abwärts. Hergogshorn⸗Raſthaus: 75—80 Zentimeter Schnee, gefroren,— 4 Grad. Auf der Höhe ſehr gute Skibahn; Halde⸗Schauinsland: 30—40 Zentimeter Schnee,— 2 Grad, Skiföhre gut; Notſchrei: 50 Zentimeter Schuee,— 2 Grad, gute Skibahn; Todtnauberg: 20 Zentimeter Altſchnee, hart geforen, gute Skibahnen bis 1000 Meter abwärts; Kandel: 30 Zentimeter Altſchnee, 3 Grad kalt, wolkig, gefroren, gute Slibahn; Thurner: 15 Zentimeter Altſchnee, etwas verharſcht,—2 Grad, Skibahn gut; St. Märgen: 10—15 Zentimeter alter, gefrorener Schnee,—3 Grad, Skibahn fahrbar; Belchen⸗Multen: 50 Zentimeter Altſchnee, (Grad kalt, gefroren, Skibahn gut. — Aus dem Großjerzogtum. (Bruchſal, 12. Jan. Im hieſigen Amtsgefängnis erhängte ſich geſtern nachmittag kurz nach ſeiner richterlichen Vernehmung ein wegen ſchweren Sittlichkeitsverbrechens feſt⸗ genommener älterer Mnn. ):(Dinglingen, 12. Jan. Nach einer Wahlverſamm⸗ lung der Zentrumspartei kam es zu Streitigkeiten, bei denen einer der Beteiligten von einer Schußwaffe Gebrauch machte. Ein Unbeteiligter wurde verletzt. ):(Reichenbach, 12. Jan. Eine gemeine Tat wurde in unſerem Orte verübt. Noch nicht ermittelte Täter zertrümmerten den am Gießenbach ſtehenden Bildſtock, riſſen das Kruzifix heraus und zertraten es auf der Straße. BC. Offenburg, 10. Jan. Nach einer Mitteilung des „Ort..“ hat die Scharlachepidemie noch nicht nach⸗ gelaſſen. Im Krankenhaus ſind 10 Kranke untergebracht. Auch Erwachſene ſind von der Krankheit ergriffen. 5 1 Mit Recht kann Scotts Emulſion ein hausmittel genannt werden, denn ſie hat ſich im Laufe von 35 Jahren einen ſtändigen Platz in unzähligen Familien erworben. Für Kinder wie für Erwachſene iſt Scotts Emulſion unzweifelhaft ein vortreffliches Stärkungsmittel. geſtellt und ladet ihre Gläubiger zu einer Beſprechung ein. Golkswirtschalt. Kohlenmarkt. (DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Auf dem ſüddeutſchen Kohlenmarkte hat ſich inſofern eine grö⸗ zere Lebhaftigkeit eingeſtellt, als infolge der günſtigeren Waſſer⸗ verhältniſſe die Zufuhren wieder größer waren und auf den Lä⸗ gern entſtandene Lücken wieder ausgefüllt reſp. die Verbraucher direkt ex Schiff bedient werden konnten. Da nun dazu auch die Witterung etwas kühler geworden, hat ſich im ganzen das Geſchäft reger geſtaltet, im beſonderen geht das Hausbrandgeſchäft flotter als in den letzten Wochen. Sollten wir noch eine längere Froſtperiode bekommen, iſt es nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, daß der in den letzten Monaten des abgelaufenen Jahres zu verzeichnen geweſene Ausfall doch noch wieder wettgemacht werden kann. Bayeriſcher Handelsbank in München. Der Aufſichtsrat beantragt, das Abtienkapital von 35,6 Mill. Mark um 8,9 Mill. Mark auf 44,5 Mill. Mark zu erhöhen. Die neuen Aktien werden von einer Gruppe übernommen, beſtehend aus dem Bankhäuſe Merck, Finck u. Co., der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank, der Bayeriſchen Vereinsbank in München, der Deutſchen Bank in Berlin, den Bankhäuſern Anton Cohn in Nürn⸗ berg und Moritz Schulmann in München. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären zum Kurſe von 132 Proz. ohne Berechnung von Stückzinſen in der Weiſe zum Bezuge angeboten, daß auf je 4000 4. alte Aktien eine neue zu 1000 und auf je 7000 fl. alte Aktien drei neue Aktien zu 1000/ entfallen. Die Einzahlnugen für die neuen Aktien ſind in der Weiſe zu leiſten, daß 50 Proz. und das Aufgeld bis zum 10. April 1912 und die reſtlichen 50 Proz. bis zum 20. September einzuzahlen ſind. Die neuen Aktien nehmen an der Dividende von 1912 zur Hälfte teil. Die Kapitalerhöhung wird veranlaßt durch die natürliche Fortentwicklung der Geſchäfte bei den Abteilungen der 1015 die eine Verſtärkung ihrer Mittel wünſchenswert erſcheinen aſſen. Chemiſche Werke vormals H. u. E. Albert in Amöneburg Die Verwaltung teilt mit: Im faufenden Jahr rechnen wir im Düngermittelgeſchäft auf einen flotten Abſatz. Beſonders in phosphatſauren Düngern überſteigen die diesjährigen Verkaufs⸗ abſchlüſſe die im Vorjahr bis zur gleichen Zeit getätigten in nicht unerheblichen Maße. Während für Phosphatmehl eine Preiser⸗ mäßigung eingetreten iſt, ſind die Preiſe für Superphosphat im Durchſchnitt ſowohl für Deutſchland als auch für den Ausfuhr⸗ markt auf vorjähriger Höhe geblieben. Das Geſchäft in unſern ſonſtigen Waren, namentlich in Säuren, geht befriedigend. Die Nachfrage iſt flott, ſo daß wir mit einer weitern Umſatzvergröße⸗ rung rechnen können. Auch aus unſern vielfachen Beteiligungen an andern Geſellſchaften und aus unſern engliſchen Unternehmun⸗ gen ſind angemeſſene Gewinne zu erwarten. Die Beziehungen unſerer Firma zu den Hüttenwerken haben keine Aenderung erfah⸗ ren. Im übrigen laufen die diesbezüglichen Verträge in über⸗ wiegender Mehrheit noch auf lange Zeit. Im ganzen genommen liegt unſer Geſchäft befriedigend. Wir haben im Dezember v. J. vorſichtigerweiſe das für 1911 zu erwartende Ergebnis geſchätzt, und wenn wir uns daraufhin veranlaßt ſahen, eine Dividende von 30 Prozent(i. V. 32 Proz.] in Ausſicht zu ſtellen, ſo kann nur darauf hingewieſen werden, daß faſt alle induſtriellen Unterneh⸗ mungen mit wechſelnden Erträgniſſen rechnen müſſen.“ R* Telegraphiſche Handelsberichte. Essen, 13. Jan. Nach dem das Abkommen zwischen dem Fiskus und dem Kohlensyndikat perfekt geworden ist, soll am Montag eine Ausschussitzung stattfinden, um auch mit den übrigen bisherigen syndikatfreien Zechen, die sich zu einer Verständigung mit dem Syndikat bereit erklärt haben, einen entsprechenden Vertrag zu vollziehen. Man nimmt übrigens in Kreisen der Zechen an, dass nach Erledigung dieser Aussenseiterfrage die Verhandlungen zur Erneuerung des Kohlensyndikats jetzt energisch in Fluss kommen werden. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Dresden, 13. Jan. Die Generalverſammlung der E. Wunderdlich u. Eie..⸗G., Kunſtdruckerei in Altwaſſer ſetzte lt. „Frkf. Ztg.“ die Dividende auf 4 Proz.(12 Proz.) feſt. Wie von ſei⸗ ten der Direktion erklärt wurde, ſind die Ausſichten günſtig. * Bremen, 13. Jan. Die Hanſeatiſche Juteſpinnerei und Weberei in Delmenhorſt ſchlägt 20 Proz. Dividende voͤ. Von der Fraukfurter Börſe. 15 f̃., 13. Jan. Die Zulaſſung der 2 Millionen 10 bener 58 Deutſchen ſenbahngeſellchat.⸗G. in Frankfurt a.., Teilbetrag der Serie 5, zur Notierung im öffenk⸗ lichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 13. Jan. Vom 15. d. M. an wird die No⸗ tierung von Maſſener Bergban⸗A.⸗G. eingeſtell.— Die Mark 2 Millionen à4prozentiger Obligationen der deutſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft.-G. in Frankfurt, Teilbetrag der Serie 5, ſind zur Frankfurter Börſe zugelaſſen. Zahlungseinſtellung. * Bad Dürkheim, 13. Jan. Die Firma Gebrüder Simon, Weingroßhandlung, hat lt. Frkft. Ztg. ihre Zahlungen ein⸗ Fiskus und Kohlenſyndikat. 5 0 „ Ber In, 13. Jan. Das Abkommen zwiſ en dem Bergſtskus 101 dem Kohlenſynditat iſt für 19if geſchbeſden und nur für die weſtfäliſchen Kohlen ſoll bezüglich 8 1 kohlen bis 30. September kein Einvernehmen Fiskus und den privaten Saarzechen erzielt ſein. So kann 0 Fi 15 kus frei verkaufen und das Abkommen erliſcht mit 15 Jahres. Kommt eine Verſtändigung an der Saar zuſtande, 1 115 über eine Verlängerung der Vereinbarung zwiſchen iskus 515 Kohlenſyndikat für deſſen ganze Dauer, alſo bis 1915⁵ dd. werden. Die Kohlenmenge, die die fiskaliſche Zechen nach 1 kommen fördern kann, iſt ſo veichlich, daß der Fiskus 5 volle etatmäßige Produktion ohne den Anfar i 5 Syndikat gehen alſo die Mengen, 5 en 0 0 iskus verkauft waren, ſerner die die Reich und Staat vom preu⸗ bleibende Reſt wird zu den verkauft, wobei das letztere verpflichtet n dem Maße wie bisher am Abſatz zu beteiligen. die im M Pacifie Phosphate Shares alte Nheinische Automobil⸗Geſellichaft A⸗G., Mannheim 5. Seite. Syndikats nicht als mit den Intereſſen der Allgemeinheit vere 5 bar erachtet. 25* 2. 5 Felegraphiſche Börſen⸗eriihte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers! * Berlin, 13. Jan. Fondsbörſe. Den Hauptgeſprächsſtoff der Börſe bildete heute naturgemäß der Ausfall der Wahlen Bo einer Einwirkung auf das Geſchäft und die Tendenzgeſtaltung ka aber nicht die Rede ſein. Die Börſe ſchenkte den vorliegenden Ni richten wirtſchaftlicher Natur erhöhte Beachtung. Daraus erklä auch, daß die Kurſe ſaſt durchweg höher einſetzten. Die Ver 1 des preußiſchen Bergftskus mit dem Kohlenſyndikat, weitere P erhöhungen am belgiſchen und engliſchen Eiſenmarkt und die liegenden Meldungen über die Streikluſt der engliſchen Bergarb nach denen allem Anſchein nach mit der Ausſtandsbewegul rechnen iſt, waren im Verein mit feſtem Newyork die Momente, w. der Börſe zu feſter Eröffnung verhalfen. Kohlenwerte wie Harpe und auch Gelſenkirchener waren bis 1 Prozent höher. Die wärtsbewegung geriet aber bald ins Stocken und die Haltung wurd unſicher. Angeboten waren ſpäter namentlich Phönix. Der Verbe war dann ſtill bei abgeſchwächten Kurſen. * Berlin⸗ 13. Jan. Produktenbörſe. Das Geſchäft am Ge markt war ſehr ſtill. Trotz ſtrengem Froſt lag Weizen im chluf von Abgaben der Importeure ſchwächer, während Roggen guf den vorgeſtrigen Stand verharrte. Hafer veränderte den Stz wenig. Mais und Rüböl waren ohne Verkehr. Wette Froſt. 5 5 Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 13. Jan.(Telegr.) Weizen amerikan. 21½ Jan. 20.97, per März 20.35, per Mai 20.17. Zucker. Zuckerbericht. per Okt.⸗Dez. 1912 11.47—., Heiter, Froſt. Kaffee. Antwerpen, 13. Jan.(Telegr.) Kaffee Santos g00 per Jan. 76/, per Febr. 75/, per März 75.½, per Mat 75 Schmalz 5 Ankwerpen, 18. Januar.(Telegr) Amerikaniſches Scht ſchmalz 116.¼.„„„ Salpeter. 5 Antwerpen. 13. Jan.(Telegr.) Salpeter displ. 24, März⸗April 24,35. 8 19 Häute. Antwerpen, 12. Jan. Häute 749 Stück verkauft, Wolle. Antwerpen, 13. Jan.(Telegr.) Deutſche La Plaka⸗Kanmz wolle per Jan..40, per März.35, per Mai.32, per Juli Baumwolle und Petroleum. Bremen, 13. Januar.(Telegr.) Baumwolle 50./ ruhß Antwerpen. 13. Jan.(Telegr.) Petroleum Ra ff. Dips 205/ per Februar 21—21¼ 155 Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele iranam⸗Apreſſe! Margold. Fernſprecher: Nr, 5th und 13. Januar 1912.„„5 1855 Wir ſind als Selbſtroutrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen Vadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien 2„ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 5 Deulſhe Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rücckverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 8 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Forfayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz. Heidelbera Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provincial Electric Theatres Otd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarulmer Fahrradwerke ſhares 17 + 2* lunge* e Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 75 Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Jendel, Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, im Süddeuiſche Kabel, Mannbeim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. Boauerei⸗Einrichkungen Unionbrauerei Karlsruhe⸗„„ Unton, Projektionsgeſellſchaft, Frandfurt VBita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Manuheln— Waggonfabrik Naſtatt Weißendofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern ——— Unter den immer dweil es ein ſo angenehm zu nebmendes, Erwachſene aber ſehen auch nach dem inneren Wert. Sie ſchätzen in „Califig“ die prompte, unſchädliche, zuverläſſige Wirkung, welche dieſes „OArAFURNRIscHEeS Fkſekft-Sü 35 das ideale Abſfi 5 wird von der„Cc r 1111 großen Eliſig“ zu Mk. 2 allerte ries r 6. Seue General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Smar. Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Vadiſche Nenueſte Na vom 13. Jaunuar. 2 richten Reichsbankdiskont 5 Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 13. Jan (Anfangskurſe!), Kreditaktten 205.50, Diskonto⸗Co mandit 193 75 Darmſtädter 126.75, DresdnerBank 160.¾, Handelsgeſellſchaft 178.25, Deutſche Bank 267.25, Staatsbauk 154.—, Lombarden 19.12. Bochumer 230.50, Gelſenkirchen 207.50, Laurahütte 18½5 Ungar 93.60. Tenden: cuſhg. Wechſel. 0 18.5 13. 55 Aulſterdam kurz 169.57 169 50/ Check Paris 81.30 81.80 Belgien„ 80.766 80.75Paris kurz 81.25 81.25 Italien 80.716 80.6 33/ Schweitz. Plätze 81.033 80.066 Check London 20.510 20.497 Wien 84.916 84.966 London„ 20.492 20.462 Navoleonsd'or 16.20 16.20 lanz—.——.— Privatdiskomo 3%%8 Staatspapiere. A. Deutſche. 18. II. 18. 11 Godeutſch.Reichsanl. 102.15 102 65[6/ Mh.Stadt-A 19/5 90.10 90.10 „ 15 91.75 91 70][ B. Ausländiſch⸗. 8% 1 82.50 82.50 Arg. f. Gold⸗A. 1887——— 40% pr. lonſ. St.⸗Anl. 103.35 102 255%8 Chineſen 1893 100— 100.10 A„,„ 91.60 91.60 f4%„„ 1898 94.75 95.10 80%„ 82.40 82.504½ Japaner 95˙.40 95.50 Abödiſche St.⸗A. 1901 100.55 100.55 5% Mexik. äuß. 88/90 97.80 97.80 4%„„1908/09 101.30 101.20[3 Mexitaner innere 61.70 68.75 0 obad. St. A. 1911 101 90 101.90 050% Bulgaren 101.25 101.10 „ 1896 84.— 84.—3¼ italien. Rente——.— 37% bad. St. O.(abg)fl—.——.—4½ Oeſt. Silberrente—— 94.35 M. 93.25 98.40[4½„ Pavierrent,——— 0 1900 91.80 91804% Oeſterr. Goldrente 96.75 97.10 1 8 1904 91 30 91.80 3 Portug. Serie 1 65.10 65.10 1907 91.30 91.303 5 III 67.70 67.65 bernt 6. ⸗A..1915 101.40 101.304%½ nieue Ruſſen 1905 100.80.100.60 1918 101.40 101.75 4 Ruſſen von 1880—.——.— 15 do. i. Anl. 90.25 90.30 4 Türk. konv. unif. 1903 88.20 85 20 do,.⸗B.⸗Obl.—.— 80.254„unif. 90,40 90 40 4% Paln G⸗ B. Prior. 100 15 100.50 Ungar. Goldrente 92.40 92.60 6% Pfälz..-B Prior. 92.50 52.204„ Kronenrente 90.50 90.50 34% Pfäl', Konv. 1895 92 20 92.— Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 100.90 100.90] Bad. Prämien—.— 106.90 3 Heſſen 79 70 79.70[4 Oeſterreichiſche860 179.80 180.40 3 Sachſen 82.— 82.20Türkiſche 170.20 170.80 4 Wuürttemberg 1919 101.60 101.60 Unverzinsliche Loſe. Mannh. 19071912—.——.—Augsburger—.— 37.30 1908-1913ͤ-——.— Freibucher—.——.— Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. 0. Aumeß⸗Friede Brüſſ.) 199.— 198.80l Haroener Bergbau 202.75 201.% Bochumer Bergbau 230.87 231.— Buderns 111.50 111 50 Maſſen, Bergbau Kaliw. Aſchersleben —.— 76.— Concordig Bergb.⸗G. 30.40 299.— Kaliw. Weſterregeln 198.75 198.75 Deutſch. Luxemburg 193.75 193.25 Eſchweller Bergw. 182— 188.— Oberſchl. Eiſeninduſt. Phönix 98.60 25687 2 94— 97.75 — Friedrichshutte Bergb.—.— 157.50 Br. Königs⸗.Saurah. 183.75 184.— 0 irchener elſenk 206.75 206 50 Gewerkſch. Roßleben Aktien induſtrieller Unternehmungen. 13. 11. 18. 11. 55. Aluminium Neuh. 228.50 126.80 ee 2. 125 25 e 153 5 181.75 Voigt u Hoefſner 155— 182.75 Maſchpapfbr. 132.— 131.75%, gr,e. 5 Nelle Bod.⸗A.⸗G. Berl. 140.— 141.50 Hummi Peter 152.25 102.50 Heddernh. Kupferw 1285— 118.— Südd. Immobil⸗Geſ. 79.30 79.30 Wayß u. Freytag 162.50 162.95 Eichbaum Mannheim 114— 114 ſtunſtieidenfabr. Frkf. zÜkircher Mühlenwk. 123.90 124.— 05.25 106.— Straßburg f. 1 1 125 50 Ardes Vederwerk St. Ingbrt 01.20 61.50 Herkules(Caſſel) 105— 167.—Spicharz Lederwerke 77.— 74. Mannh. Aktien⸗Br. 150.89 150.80 Parkakt. Zweibrücken 91.— 91.50 Tucher. Freiherrl. v. 258.— 258.— Weltzz. Sonne, Speyer 80.50 80 50 Bleiu. Silbrh. Braub. 127.50 127. Badiſche Anilin abrik 477.— 502.— Cementwerk Heidelbg. 160.— 161.3 Cementfabr.Käclſtadt 132.— 132. Chem. Werke Albert 452.— 440.— D. Gld⸗ u. Slo. Sch. A. 878.— 880.— Ludwigsb. Walzmühle—.— 170.50 Adlerfahrradw Kleyer 462.50 458.— Maſchinenfbr. Hilpert 97.— 97.50 Badenig(Weinheim) 204.75 204.60 Dürrkopp Daimler Maſchinenf. arlstuher Maſchinen 167. Mannesmannröhr Ch. Fabrik Griesbeim 257.50 260.— en ed 148.50 148 10 8 473.— 471.— Motoren 225.— Gritzuer 277. 227.75 227.75 Nähm.⸗u. Fahrrdof. Gebr. Kayſer 179. 179.. Herchen debre d— 5 955 80 0 Schnellpreſſenf, Frkth. 269.75 269.— Holzverkohlung⸗Ind. 281.681.—raubſppfbr Kram. 109.—16“.— Rütgerswerke 192.50 0 Bere deutſcher Oelfabr. 172.60 174. lutramarinfabr., Ver. 226.— 227.— Ef Pulner!b. St. Igb. 138.50 134.50 Wegelin Rußfais 237.— 285.50 Schtinct& Co. 33 Südd. Drahtind. M9 25—125— Bes. Fränk. chubſhe. 158.— 194.50 Akkumul.⸗Fab. Berlin 518.—18.— Sch ieſabr. Herz, Frki. 123.50 128.50 Acc. Böſe, Berlin——— Seilindu rie Wolff 124.— 124.— Eleitr.-Geſ Allgem. 287.— 267.50 1 5 llſp.Lampertsm. 17.20—.—. Bergmann Werke 216.50 214.— ande Kaiſersl 9 Brown, Boperi u. Co. 142 90 246 20.Fammgarn Faiſersl 781.75 181. Diſch⸗liebeiſ.(Berl.) 182.—182 12 Zellſtoffabr. Waldhof 255.— 252.55 abnes 130.— 133.—Bad. Zuckerfabrik 204.20 204.20 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 165.7% 164.50 Frankenth. Zuckerfbr. 450.— 450.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 11 1 Badiſche Bank 129.50 129.—- Nationalbank 128.50 128.— Berg⸗ u. Metallbank 130.— 139.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 142.75 148.10 Beil. Handels⸗Geſ. 178.% 179..] Oeſt. Länderbank 139.70 189.80 Comerſ. u. Disk.⸗B. 117.— 117.—-]„ Kredit⸗Anſtalt 205.75 205.50 Darm lädter Bank 126. 127.— Pfälziſche Bank 130.50 130.50 Deutſche Bank 26.50 268.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 193.50 193.50 Deutſchaſiat. Bank 141.20 143.— Preuß. Hypothekenb. 124.— 124.30 D. Effekten⸗Bank 120.90 120.90 Deutſche Reichsbank 138.50 188.40 Disconto⸗Comm. 192.. 192.37] Rhein. Kreditbank 135.50 135.50 Dresdener Bank 160. 50 162.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. 199.— 194.50 Metallb.u. Metallg G. 133.— 133.— Schaaffh. Bankver. 137.— 137.40 Eiſenb. Rentbant 179.50 179.50] Wiene. Bankver. 187.75 137.30 Frankf. Hyp.⸗Bank 209.50 209.50 Südd. Diskont 116.75 116.90 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 169.40 162.40 Bank Ottomane 136.— 136.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. 18 Südd. Eiſenb.⸗G. 124.50 124.— Hamburger Packet 143.75 143.— Norddeutſcher Lloyd 104.75 103.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 154.— 154.— Pfandbriefe. 18 11. 4 Frkf. Hyp.⸗..14 99.— 99.— 99.80 99.80 1 5 2 100.20 100.20 „„ 99.20 99.20 4 1 5 S. 18 kdb. 1905 Sl 13 15 5 19 Irkf. S. Ukdb 1910 4 Hyp.⸗ſtr.⸗V. S ib⸗ 18 2ʃ— 27 81,582-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 48 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 undl. uuk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unvl. u. uk. 1917 4 Fikf. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 49 undl..uk. 1919 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk.1920 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl..uk 1921 100.20 100.20 3% Frkf. Hyp.⸗Kr ⸗V. 99.— 99.— 98.10 90.10 91 20 9 98.50 99.50 99.— 99.60 99.60 99.80 99.80 S. A uk 1913 98.— 98.— 3% Frkf. Hyv.⸗Kx. V. D. 28⸗30u. B2(tilgb.) 90.50 90.50 39 Hyp.⸗Kr. V. 45(tilgb.) 90.50 90.50 4 Pfäly Hyp.⸗ ⸗Bank 99.70 99.70 4* i. unvrl. 1917 99.— 99.— 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unvrl. 1990 100.40 100.40 37 l8 8. 5,„Bank 90.50 90.50 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 99.— 99.— .Centr.⸗Bod⸗Cr⸗ G.1899u. 1901 bob. 99.10 99.10 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1919 98.90 98.90 Nachbörſe. Staatsbahn 154.—, Lombarden 19 . 11. Oeſt. Südbahn Lomb. 19./ 19.25 Oeſt. Meridionalbahn 119.75 120.— Baltimore und Ohio 104.25 103. ½. Schantung⸗E..⸗Akt. 126.75 126.— Prioritäts⸗Obligationen. N 18 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1906uk. 1916 99.20 99.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907Tuk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Gv. 1910 uk. 1920 100.— 100.— 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kob. 1910 100.30 100.30 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 100.50 100.50 15 Hyp. AB.abgſt.—.— 99.30 99.80 99.60 99.60 96.80 96.80 8 Hyp. A. B. 88.25 88.25 4„„„ 04-18 98.50 98.50 1*5„ 05-14 98.50 98.50 „ 07. 17 98.80 98.80 065 Pfdb. 18,191. 98.40 98.40 5 1 70„1912 98.40 98.40 5„„ 1914 98.75 98.75 4%„„„915 99.— 99.— 4%„1917 99.20 99.20 40% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 99.60 99.60 4% Pr. Pfdobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emif. 30u. 31 unkdb. 1920 100.25 75 3/%„„ 1914 92.50 3 51912 92.10 555 3 Pr. Pfobr. ⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 94.30 94.30 4% Rh. H. B. Pfob. 1902-07 99.— 89.— 4%„„„ 1912 99.20 99.— 4%„„„ 1917 99.80 99.80 4%„„„ 1919 99.50 99.50 %%„„„ 1921 100.20 100.20 3½„„ herſchied.—15 90.— 8½ 5 1914 90— 375 Nh..5 C⸗O. 90.— %¼ Ital. ſttl.g. E. B. 88 Mannh. Verſ.⸗G.-A. 850.—880.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.55 99 30 Kreditaktien 205.50, Diskonto⸗Commandit 192.37, 1U o Reichsanl. 102.10 102.10 Berliner Effektenbörse. Berlin, 8. Jan.(Anfangs⸗Kurſe.) 1. 18 11. Kreditaktien—.——.—ISaurabütte—.— 188.½ Disc ⸗Kommandit 192. 192.25 Pydnix 257.50 257.75 — 84————Harpener 204.— 201 50 Jombarden 19.5—.—] Tend.:; feſt. Bochumer 281. 130./ ſe Berlin, 13. Jan.(Schlußkurſe.) 18. 11. 8— auf Amſter⸗ 376% Bayern 90.10 90.20 dam kur: 19g.55 169.50 8 5% Heſſen 90.30 90.25 Wechſel London 20.512 20 495 86% Heſſen 79.70 79.70 Wechſel Paris 81.35 81.27 3% Sachſen 82.10 82 10 Wien lurz 84.95 84.95 40.„Argentiner v. 189 89.70 89.75 5 Chineſen von 1890 100.20 100.25 5 Reſcbsanl. 91.75 91.75 4½ Japaner 95.90 95.40 30% Reichsanleihe 82.60 82.6 3% Italiener———.— 80% Conſols 102.3 102.30 5 Mexikaner v. 1899—.——.— Ao 91.75 91.75ſ 4 Oeſt. Goldrente 97.— 97.— 88 82.60 82.6003 Portug. unif. S. 3 68.20 68.— „ Bad. U. 1901 200.25——][5 Rumänen v. 1908 101.25 101.10 24.„„1908/%09 101.— 10¹.20•% Ruſſ. Anl. 1903 91.25 91.25 3* konv.—J4 Türken unif. 90.25 90.70 8„ 1903/07 90.60—.— Türt 400 Fres.⸗Loſe 101.75 170.50 u. 11. Gelſenkirchner 207¼ 208.% Rontbacher— 181.90 181.70 Harpener 202.25 202.25 Rüt werken 19.70 192.— Höchſter Farbwerke 535.— 288.50 Schu 164.— 164.60. Hohenlohe. erke 205.— 208.— Siemens& Halske 242.— 244.50 Kaliw. Aſchersleben 178.20 173.70 Sinner Brauerei 234.70 238.— Kölner Bergwerk 470.— 466.30 Stettiner 211.— 215.— Celluloſe Koſtheim 198.90 195.70 Tonwaren 18. 4 13.. 4% Bagdadbahn 81.20 84.50[Anilin 498.— 501.20 Oeſter. Kreditaktien 205.95 206.— Anilin Treptow 408.— 408.— 40% Ungar. Goldrente—. 92.50Arandg. Bergwksge. 163.50 163.50 4 Kronenrente 90.30 90 40 Bergmann Elektr. 216.— 218.20 Berl. Handels⸗Geſ. 178.— 178.75[Bielef. Dürrkopp—.——.— Darmſtädter Bank 1286./ 127— Bochu ner 230. 0% 230.% Deutſch⸗Aſiat. Bank 140.— 14.—[Brown Boveri 14˙20 142.20 Deutſche Bank 286./ 268— Chem. Albert 459.50 441.— Disc.⸗Kommandit 192./½ 193.—[Conſoldation f. vV.—.——.— Dresdner Bank 160.½ 181 50 Daimler 224.50 238.— Reichsbank 139.— 138.40 Deutſch⸗Fuxembg. 193.7½ 194.— Rhein. Kredilbank 135.— 185.20 Dortmunder—̃— Ruſſenbank 160.— 161.40 Dynamit⸗Truſt 188.% 188.75 Schaaffh. Bantv. 136.60 137.—Deutſch⸗Ueberſee 181.50 181.80 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.20 117.— 8 Gasglühlicht Auer 635.— 627.— Staatsbahn—.——.—[D. Waſſen u. Munit. 408— 409.— Lombarden 19. 25 29.Jù8 d. Steinzeugwerke 232.— 233.— Baltimore u. Ohie 163.“ 5 104.25 Elberf. Farben 504.— 504.— Canada Pacific 237.¼ 442.50[Eſſener Kredilanſtalt 419.70 414.70 Hamburg Packe 144.70 148.20[Facon Mannſtädt—.——— Nordd. Lloyd 105.20 105.50 Faber Bleiſtiftfabrik 204.60 281.50 Adlerwerk Kleyer 459.50 459.70Felten& Gufllaume 169.— 166.30 Allg. Elektr.⸗Geſ. 266.40 266.10[Hritzner Maſchinen 278.— 382.70 Aluminium 227.— 228.—[Gr. Berl. Straßenb. 193.40 198.10 Lahmeyer 180.— 130.70 Laurahütte 183.% 188.25 Licht u. Kraft 141.10 141.10 Lothringer Cement 138.70 188.50 Ludwig Loewe& Co. 273.— 276— Nannesmannröhren 222.70 327.70 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 107.50 107.10 Orenſtein& Koppel ——— Wiesloch 118.70 118.50 Ber. Glanzſtoff Eloerf. 512.— 578.— Ver. Köln⸗Rottweiler Köl 804.70 805— Weſteregeln 197.50 198.— Wf. Draht. end. 188.— 187.— Wittener Stahlr 268.20 27..20 ellſtoff 253.— 255.— vi 94.40 95.40 South Weſt⸗Afrika 155.10 155 60 Phönix 258.80 257.30 Warſchau⸗Wiener 185.20 184.10 Rhein. Stahlwerke 172 50 172.10 Privafdiskont 3/%. W. Berlin, 18. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. 18. 11. 8W Kredit⸗Akſien 205.— 205.½ Staats bahn—— Diskonto Komm. 193.25 192.50 Vombarden 10.% 18.%½ 5—WW Ausländische Efektenbörsen. Jondoner Effektenbörſe. Jondon, 18. Januar.(Telegr.) . 2% Conſols 7651% 78 Keichse uleide 81— 81•— 3 Argentinier 87— 87— 1 Italtener—5 Japaner 8⁵ 85⁵ —— 82—— 4 Spanier 92½% 82˙, ——— 2 malgamated 8 1. Andenndasß 7„ 7 Mio Tinte 71˙½% 70˙ Fental Mining 10% 10% Fdartered 28 27˙/ De Baeexs 18˙% 109. Aatzan 9% 8 1 12. Moddersfontein Vremier 10½ Kand mines 6˙ Atchiſon comp. 108— Canabian 238 b5 Daltimore 105% Sbilage Milwautet 111½ esm. 22— 81˙ Grand TrunfIII preſ. 52% 28/ Lonisvide 158 v5 Mifſouri Kanſas 29 See de 1120. 112˙%é. Unton em. 171½ Stens cm. 68 Anfangsturſe der Gffektendörſe. 18. 115 Pariſer Börſe, Wien, 18 Jarmar. Nachm..0 N. Paeris, 18s Januac. Anfangskurſe. 12. 18. 1 8% RNente 94.75 94.82 Debeers 505— 514 Spanter 94 45 94.32 Caſtrand 89.— 90.— Tüͤrt. Losſe—— 208— Goldſteld 108.— 107.— Bangre Ottemane 682.— 681.— RNandmines 172.— 178.— Kis Tints 1806—.— Wiener Sörſe. Wien, 18. Januar. Berm. do Uer kreditaltien 651.50 554— Oeſt. Kronenrenie 92.05 93.— Janderbank 552.50582 20 94.25 94.15 Wiener Bankverein 546.——.— Silberrenze 94.80 94.20 Staatsbahn 728.20.729 50 Ungar. Goldreute 110.30 110.25 Lontbarden 110.50 110.50 Kronenrente 90 50 90.45 Martxoten 117.58 117.830 Aistne Montan 888.20 886.50 Wechſel Wertz 95.55 95.52 Skoda 700. 738.50 Teud. ruhig. 11 1 rebitaktten 654 70 654.—Buſ dtehrad.& 979.— 978.— De terreich⸗Ungarn 1985 1997 Oeſterr. Papiarrente 84 40 94 25 Han u. Betr..GW..——— Suüberrente 94 48 94 30 Uniondank 680.— 830.—: 1 113.—112.50 Unger. Kredit 854.— 854 Ungar. Goldrente 110.80 110.20 Wiener Bankverein 846.—547.— Nronenrentt 90.50 90.50 Anderbaut 553.— 882 ich. Frantf. da 117.58 117.42 Türt. Voſe 247.— 249.[„ JLonden 239 88 240 10 Apine 889.— 887.„ 78 58 2 82 Tabakaktien—— Amſterd.„ 198.85 198 85 125 f1f 52 Holzvertohl—.—— 117 Saessn 788 50 720780/Alftans-deeen 11780 117,861 Lombarden 110.70 110 50Skoda 743.— 741.— Tend.: ruhig⸗ 7 75— Berliner Produktenbörſe. Besrlin, 13. Januatr.(Telegramm.)(Produktenbörſe Breiſe in Mart puo 100 kg frei Verlin netto Kaſſe. 18 15 10 Beizen per Mai 217.50 216 75[ Mais per Mai——— 15 Juli 21850—.— Juli—.——.— %%C„ Sept.—.— Mai 18 Rüböl per Mat 64 80 65.— Foegen al.50 196.„ Jull 55 Juli 196.50—.—„ Sept.—— 0 Sept. e e—— e ———— Spiritus 7oer locko———.— baßr per Mai 194— 164.— Weizenmehl 28.— 28.— Juli—.———Roggenmehl 24.20 24.10 5 Sept.—— Variſer Produktenbörſe. Hiſer 11. 12.] Rüböl, 1 „ Jan. 20.70 20.75 Jan. 74½ 73 ½ „ FTebr. 21— 7115„ Febr. 72— 74— „ März⸗Juni 21.70 21.80[„ März-Juni 72— 72 „ Mai⸗Aug. 21.45 21.50„ Wlai⸗Aug. 71— 72— Noggen Spirütus Jan. 22.40 22.—-„ Jan 72 ½ 72. „ Febr. 22.40 22.—„ Febr. 178 172. „ März Juni 22.25 22.25„ Wai⸗Auguſt 73— 73% ., Mat⸗Aug.“ 21.50 21.50 0 Sept.⸗Dezbr. 56% 56% n „ Jan 26.85 28.55„ Januar 96 ¼% 94 „ Febr. 26.40 26.50„ Februar 95* 96— „ März⸗Juni 26.95 26.90„ März⸗Juni 90 87— „ Mal⸗Aug. 26.60 26.60][„ Mai⸗-Aug. 86— 84 ½ Mehl Nohzucker 88⸗ loco 43%/ 43%/ „ Jan. 32.75 839.70 Zucker Jan. 491 49 „ Febr. 32.95 32.600]„ Febr. 49 49% „ März⸗Juni 33.65 3855„ März-⸗Juni 49 ½ 50 „ Mai⸗Aug. 38.95 33 80]„ Mai⸗Aug. 50% 50% alg 79— 79— Produktenbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 13. Januar.(Schlußkurſe.) Zahn Orẽme 18. 12. 12. 12. Nase Nüböl loko—— 45—einsl loko—— 7 855—— 437%¼ 0 0 45— 43.1. Mai—— Febr.⸗Ap—— 377/ Rüböl Tend. Mai⸗Aug.—— 85 saffee flau. 52— 52— Leinöl Tend.: flau. Mundwasser Wetter: Schön. Budapeſter Produktenbörſe. Ondapeſt, 12 Januar. Getreidemarkt.(Telegrauem.) 18 93 ver 50 Kg ver 50 kg Weizen ber Apr! 1172—— ſtetig 1171—— rußig Gleich- und Drehstrom- „„ Mai 1158— 11585— Koggen per Olt. 1092—— 10 90—— 2„ April 10 22—— ſtetig 10 19—— ruhi; 2 romo Ore Hafer per— 5 „ April 968— ſtetig 965—— kußig Meig di Naf kauf- und mietwelse. 727⁵ „„ Jul 855— ſtelig 855—— ſtetig Stets oa. 100 Maschinen am Lager kohlraßs Auguſt 1505—— ſtetig——— fians Wetter: Starker Froſt. Stotz QOie. Tiwnerpooler Börſe, Elektr.-Ges. m. b. H. ziverpool 13. Januar.(Anfangszurſe.) 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 18 12 Haupt-Vertretung der Osram-Lamps. Weizen per März 7716¼ ſtetig 76%% ſtetig „„ 704% 7 Mafs ver Fehr. 518% uhig 5/9— ruhig vor März 518½ 59.— Schlusstage Nlontag, Dienstag, Nittwoch Durch Dekoration angestaubte Weisse Batist-Taschentücher —„ Stück Ffg. mit Hohlaum Wieder neu eingetroffenl Madeira-Hemdpassen reich handgestickt mit Meschinenbogen 3 Stück 52 Weisse engl. Servierschürze Sm. 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Die Herren Otto Groß in Frankfurt und Robert Heynen in Ludwigshafen schlagen als Korrektur die Hinzufügung eines wWelßhen Läufers auf e und schwarzen Bauern auf 43 vor. 1. Las-c7 Jed —5 ihs D od. L Tecaf, Thadchg od. bel. 3. Sdadec2 od. Sda—b3 37 Tha-cg od. bel. 2. Le7-es Teg&e2 od. bel. 8. 842 od. 8da4—-b3 5 Th3—d3 2. LeaAd3 Ldic2 od. bel. 3. Sdadcc2 od. Sda—baef zu Problem No. 51 1. TI3—11 f Khi—g2 2. IJfI—51! Kgach! 3. Lbs13 ff zu Problem No. 52 1J. Dhi-e dõ od. Se4 2. TI2— d2z od. 16•, „„5(—03 2. DeA4TN 25 ds—dd od. f5—I4 Deꝗ4-c od. g6ff Sky/ bel. DedpceS Sämtliche Lösungen wurden richtig a von Robert Heynen, Ludwigshafen; Ph. Haeffner und Kersebaum, hier; J. Schmidt, Neckargemünd. Nr. 32 von Jos. Kuss, Ludwigshafen, Karl David, Alsbach. Partie No. 39. Für diejenigen unserer Freunde, wWelchen die Aufwendung böchster Elegan⸗ in der Matführung Genuß bereitet, rufen Wir die nachstehende Partie aus der Erinner ung zurück: Weis: Paul Morphy. SchwWarz: J. L. 105 22—4 eI—es5 2. 881—183 Sbs 06 3. II1—c4 Lisc 4 52—b4 LeSNA 5. G2α L54—25 6. d2 dã4 SSNdA 7.—0 dagα 8. Lei-as d7-d6 9. Ddi58 Sg8—h 10. Sblecs Lasccs J. Dbaddes—0 12. Lal-d S56—g4 18. b2—3 Sga—e5 14. Sl3Nes SceceS 15. Le4—e2 5 16. 12—14 Se5 6 17. Leg-ed Kgg—h8 18. Las-b2 Dads-e7 19. Jdi-ei 118—10 20. e45 De7-8 21. Tel—es! Der Einleitungszug zu pracht- vollen Verwicklungen. 21. DfS e8 22. De888 Dds-e7 Auf g7i6 folgte natürlich Lbꝗecf6 N. 23. Dfecg7 DelAg7 24. 15—16. Jetzt machte Schwarz die Verzweiflungszüge 24. Dg7 g27 5 Nels Legsechsf 20. KRNCB by-h5 27. 111—1 um dann aulzugeben, während er seinem Gegner die Ehre der folgenden schönen Forsetzung 2, Jahrg. 27. e5—e6 Khꝗ—h7 28. Leæa4-d3— 85—h6 29. IfI—16.—— 30.—5 1 31. 32. 180 86—g4 ff od. 29. 87— 30. 116—86 7 Kgi—7 31. 1Ig6—g4½ Kh7—6 32. L5b2—cir Die Morphy'sche Kombination ist um 80 bewundernswerten als er diese Pärtie gleichzeitig mit 5 anderen blindlings (1858 in New Orleans.) 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Erfolgt innerhalb 6 Wochen nach dieser Bekanntgabe kein Einspruch gegen Korrektheit odet Originalität, 80 Wird das Urteil des Preisrichters rechtskräftig Ausgesetzt sind 3 Bücherpreise im Werte von 25, 20 und 0% Mark, die aus dem Katalog des Verlages Hendel in Ffale ausgewählt werden können. In San Sebastian wird am 19. Februar ein II. internationales Meisterturnier beginnen. Es werden nur Meister ersten Ranges, höchstens 16, eingeladen. An Preisen sind 1. Preis Fr. 7 2. Preis Fr. 3000, 3. Preis Fr. 2000, 4. Preis Fr.— 55 ausgesetzt. Briefkasten. A. S. hier. Erscheint uns nebenlösig durch 1. Lg2= drohend Dbaebst und Tar-ag fft. Auf Kds folgt Db 0% nebst Dyed7 oder Lb7ff. Auf Lca“, Tabc, für Ihre grol? Jugend nicht übel, wenn auch in der Anlage noch nicht be deutend. Versuchen Sie eine gefälligere Konstruktion mit mehf Oekonomie der Mittel. Fr. K. und R. H. Mit Nr. 53 schießen Sie fehl. Fr. K. 8e übersehen 3. Led. R. H. Wenn 2. TNes, Tbi-hi fehlt 5 Mat. 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Egyptisch(getanzt von Luise Stolie und Lueie King), Musik von Paul Meyer. 3. Hebräisch(getanzt von Luei King) Musik von Kapellmeister H. Schilling-ziemssen. „EHtruskisch(getanzt von Lucie King) Musik von Kapellmeister Aug. Püringer. Tanagra(getanzt von Luise Stolze) Musik von Musikdirektor von Rössler. 6. Griechisch(getanzt von Luise Stolze und Lucie King) Musik von Max Sinzheimer. PAUSE. II. TEIL: 7. Frühlingsständchen Lacombe. 8. Pavane(getanzt von Luise Stolze und Lucie King) Musik von Kapellm, Aug. PFüringer, 9. Bauerntanz(getanzt von Luise Stolze und Lueie King) Musik von Kapelimeister Aug. Püringer. 10. Menuett(getanzt von Luise Stolze und Lucie King) Musik von Kapellmeister H. Schilling-Ziemssen. Gavotte(getanzt von Luise Stolze und Lucie King) Musik von Grossec. 2. Walzer(getanzt von Luise Stolzae und Lucie King) Musik von Lanner. PAUSE. Verdi. III. TEIL: Musikvorträge der Kapelle des II. Bad. Grenadier- Regts. Kaiser Wilhelm I. No. 110. Leitung: Obermusikmeister Max Vollmer. 3. Potpourri à.„Der Graf.Luxemburg“ Lehar. 14. Fantasie aus Fledermaus Strauss. 5. Negers Traum, amerik. Sketsch Myddleton. The Stars and Stripes Forrever Marsch. Während der I. u. II. Abteilung des Programms kein Wirtschaftsbetrieb,— Rauchverbot. Eintrittspreis: 50 Pfg. Reservierte Plätze(Hm- pore I. Reihe und einige Tische im Parkett) 80 Pfg. Einlasskarte 10 Pfg. Kartenverkauf: In den durch Plakate kenntlich gemachte nVorverkaufsstellen,beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Reserv, Plätze nur in der Hofmusikalien- handlung K. Ferd. Heeckel(Konzertkasse O 3, 10 von 10—1 und—6 Uhr). 275 Kasseneröffnung 7 Uhr. Friedriehs⸗Park. Sonntag, 14. Januar, nachmittags—6 Uhr (Streich- Konze Musik) der Grenadier⸗Kapelle. 18 Leitung: Obermufikmeiſter M. Vollmer. Eintrittspreis 50, Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. Sousa. Sebr. Derzina Bof⸗Pianoforte⸗Fabrik Schuerin i. III. Filiale IHlannheim, P7, 1 Flügel und Pianinos in jeder gewünsckken Stulart. 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Dez. 1 5 Pilanos zur Miete eſden e Wnachmnittags 2 Uhe. deenede 24. 98 zu Dienſten. ie näheren Verſteiger⸗. 5 5 nodpn8.59 10Fld.o u. pro Monat von G5 Mk. an. 25 Aufeazen ergeten gnter ungsdedingungen werden 662 dchter gelen bere Tſegenschafſen 1 leinsten echten Blllten-Honig 90 vor 1 Termin bekannt Zahlung imVollſtreckungs⸗— an die Exved. d. Bl. gegeben. wege öffentlich verſteigern:: Wohnhaus 10000 Me. 10 FEEE A. Don eeker, L I. 2. Eine ſaub. Frau ſ. Bee Mannheim, 13, Jan. 1912 Aine e ee 1. 5. maſſiv 2 ftödl. 2 8. 8 J. Hahl Tel. 4448 Kanstrertreter von C. Bechstein u. V. Berdux. Götz, Gelichsdolliteber. Raus Se 15 14 für die kebtbeit diesss Ronig: ulydt sbrongsts Garantie gegaben. U88888 8 12394 aacter, Gerichtsvollz. bauptpoſtlagerub. 14280 4 4. 4 5 5 5 J JJJFC. 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 11. Seite. Mannheim, 13. Januar 1912. „Qut, eleg 2zum Grosse Posten Jacken Kostüme Grosse Posten Ein Posten regulärer Wert Mk. 38.——- Ein Posten Grosse Posten Grosse Posten BIUsen aus einfarbig blauen reinwollenen Kammgarustoffen, und aus Stoffen engl. Art, meistenteils Jackett auf seid. Futter, xegul. Wert Mk., 22.50 bis 90.— fetzt Mk. farbige Winter-Mäntel und ohne Kappen-Garnierungen, regulärer Wert Mk. 13.50 bis 32.— 5 Grosse Posten Schwarze Winter-Mänſel geschweikte Facous aus guten, halbschweren Eskimôstoffen, zum grössten Teil auf Seide gefüttert, regulärer Wert Mk. 19.50 bis 38—.. schwarze Frühjahrs- in Wolle, Seide, Samt und Tüll, in weiss und in allen hellen und dunklen Farben, regulärer Wert Mk..50 bis 25.— was wir in unserem Imventur-Ausverkauf bieten, lässt sich in die wenigen Worte zusammenfassen: ant und en Samtilche noch vorrätigen Sommer- und Winter-Konfektionen werden zu Preisen verkauft, deren hervorragende Billigkeit von jeder Dame beurteilt werden kann. Auf folgende aussergewöhnlich vortellhafte Gelegenheitskäufe machen wir besonders aufmerksam 13 19˙ 8 11˙*13 grossen Teil Neuheiten für das kommende Frühjahr aus blauem Diagonal-Cheviot, Flausch- stoffen und Stoffen englischer Art, mit jetzt Mk. 22 el Schwarze Astrachan-Mäntel 135 em lang, aus Ja. imitiert Breitschwanz, ganz füttert 22— Paletots Kostüm-Röcke blau und schwarz, sowie aus Stoffen englischer Art, ein hervorragend billiger Gelegenheitskauf regulärer Wert Mk..50 bis 29.— 7F 2³ zetzt Mk. „52„„„%„„%% Mk. aus guten Kammgarnstoffen, ganz gefüttert, teilweise mit Seide, mit vornehmen Garnierungen, regulärer Wert Mk. 18.50 bis 34.— billig“ 65 36¹ 4650 550 19 22˙ 13⁰ 1 6¹ 19 22 „„„ 10˙14˙ 18⁰ „ 6 8 10˙ 45 5 65 75 95 11 Hanfhaus J. Ranges für moderne, preiswerte Damen und Kinder-Konfehtion „Llale Panten Ind Hraites. I J1 2 jetzt Mk. Vereins⸗Nachrichten. Pfälzerwald⸗Verein. Mit der Wanderung am morgigen Sonntag— Abfahrt des Sonderzuges um 8 Uhr in Ludwigshafen nimmt das diesjährige Wanderprogramm ſeinen Anfang, das infolge ſeiner Mannigfaltigkeit die gleiche Anerkennung finden wird, wie ſeither. Die Wanderluſt hat ſich in den letzten Jahren in erfreulicher Weiſe gehoben, was ſich in der ſteigenden Zahl der⸗ 1 jenigen Perſonen dokumentiert, die ſich durch Beteiligung an 9 155 Wanderungen das Anrecht auf das„Goldene“ erwarben. Für 2. 1911 waren es über 300. Dieſe ſtattliche Zahl machte es unmöglich, 5 die Dekorierung in ähnlicher Weiſe wie früher im Rahmen eines ſte Winterfeſtes abzuhalten, da hierfür die notwendigen Saalräum⸗ lichkeiten nicht zur Verfügung ſtehen. Aus dieſem Grunde ward m dieſe Feier in einfacher Weiſe mit der erſten Wanderung zu⸗ 5 ſammengelegt und findet am Sonntag in der Neuſtadter Turnhalle 5 ſtatt. Für die ausgefallene Winterveranſtaltung aber ſoll in der r. guten Jahreszeit ein großes Sommerfeſt ſtattfinden, wobei 1. die geräumigen Gartenlokalitäten des Stadtparkreſtaurants den 8 N* Deutsche Aktiengesel. 0 2 Aktien. 5. 11. Aktien. 11. aAlum kum⸗Induſtrie 221.80 226.30[Hohenlohe Bergwerks 207.75 206.— 5 u⸗ ektrizi 24.— onſtan; 284.— 281.— n Berlin⸗Anhalt. Mainzer„ Maſchinenfabrik 179.70 181.50 Akttenbrauerel 203— 201.— Bruchſaler 5 Mannesmann⸗ 3 Maſchinenfabrik 380.— 367.25 Röhrenwerle 231.75 227.75 — Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 323.— 312.75 Gummifabr. Peter 151.— 152.0 Deutſch. Gold⸗ un) Moenus Maſchinen⸗ Silberſch.⸗Anſt. 879.50 880.— fabrik 379 50 875— 5 1 ⸗Ueberſee⸗ Orenſtein& Koppel 215.—212.— 6 Elektrizitäts 182.75 181.¾ Patzenhoſer Brauere 239.80 240 50 1 4 Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 198.— 198.— — Munition 413.— 409.— Romboacher Hütten 184.— 282.1½ 2 Dynamite Truſt 190.50 188./ Schubert& Salzer 355.— 350.— t. SEſchweiler Bergwerks 183.— 188.— Schultheiß 257.50 256.¾ Felten& Guilleaume 172.— 168.¼ Stöhr Kammgarn⸗ Geſ. f. elektr. Unter⸗ Spinnerel 173.— 173.1½ nehmungen 187.90 186. Tiucher Brauerei 256— 258.— m Hartmann S 243.— 244 t⸗ 5 abrit 163.— 162.—Schlinck u. Co. Hamb. 235.— 236. 1 Hedwigshütte 154 50 158.0 Proz. Kurs vom 5. 115 .4½ Oeſterr. Silber⸗Renie 9415 94.40 1l. 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 75.10 78.10 39% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 79.20 79.— duen ven 1005 100.70 10060 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 ee 4% Polniſche Pfandbriefe 93.30 93.30 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.50 101.60 Buenos⸗Atres Provinzial⸗Anleihe 74.10 73.75 ueno Alires Provimial-Anteihe 60 10s 102% 920 i in Gold zahlreichen Mitgliedern Plaßz und Gelegenheit au fröhlichem Bei⸗ ſammenſein in Ausſicht ſtellen. * Verein Volksjugend. Der Ausflug am 7. d. M. war trotz zeitweiſen Regens ſehr genußreich wegen der durch den Wind her⸗ vorgerufenen häufigen Aenderungen der Beleuchtung. Vom Stop⸗ pelkopf hatten wir ſchöne Ausſicht, verſchiedene Regenbogen wurden ſichtbar. Das Mitglied Reitz wird, am 21. d. M, beginnend, Sonntags vormittags kleinere Spaziergänge mit Kriegs⸗ ſpielen und dergleichen anführen. Zu der auf 10. März feſtgeſetzten Frühlingsfeier haben die Proben begonnen. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Deutſche Kaiſer⸗Ouvertüre v. Necke. 2. Echo des Baſtions, Schottiſche Caprice v. Kling. 3. Kuß⸗Walzer v. Waldteufel. 4. Marſch der freiwilligen Jäger(v. 1813). * Kaiſer⸗Panorama. Kaufhaus, Bogen 57, ſtellt bis morgen Sonntag noch die prachtvolle Serie„Beſuch weſtafrikaniſcher In⸗ ſeln und Wanderung auf Teneriffe“ aus. Von Montag ab gelangt ————— 92.10 schaften und aus oocchbenkurszettel. Proz. Kurs vom 5. 11. 6 Chineſen von 1895 103.40 103.10 5 Chineſ. St.⸗Eiſenh⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 99.20 99.— 5 SGriechen von 1881(1,60%) 57.80 57.— 5 Griechiſche Mon. Anleihe(1,78%0) 52.60 51.90 5 Rumänier von 1903 101.10 101.10 4 Rumänier von 1908 91.90 91.70 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 101.50 101.50 4 amort. Serben von 1895 88.— 87.20 4% Slameſiſche Anleihe 95.80 95.90 4 Tül ken ven 1908 82.— 82.80 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von sos kleine St, 97.— 97. 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.60 104.— 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100 80 101.20 4½ Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.— 46.— 4 Liſſaboſer Stadt⸗Anleihe von 1886 80.60 80.90 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe kleine St, 84.50 84.50 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909—.— 100.90 4 Böhmiſche Nordbahn Gold⸗Prt. 96.60 96.90 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 91.70—.— 4 ftfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 96 50 96,.30 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 97.— 98.50 4 Franz Joſeſsbahn⸗Brt. 93.50 93.50 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 94.25 94.40 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 95.— 95.— 3 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 77.85 78.20 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.75 99.60 4 Oieſterreichiſche Südbaun Gold⸗zrt. 81.30 81.— 4 Kronpr. Radolfsbahn(Salzkammergutbahn) Urt. 96 70 96.50 4. Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt, rückzahlb. à 105 9% 92.50 92.50 %½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%.30 97.90 4 Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) 91.—— 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar⸗) 99595 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1911 97.60 97 60 4 e e eee ee(gar.) 89,50 89.35 4½% Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1900 98.45 988.40 4 Ruſſtſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar) 89.70 89.40 Serie„Marokko“ während der Wirren zur Ausſtellung. 5 * Die berühmte däniſche Tragödin„Aſta Nielſen“ ſpielt ab heute imUnion⸗Theater, P6, 23½4 in dem von Urban Gad inſzenierten grandioſen Zaktigen Senſationsdrama„Die Macht des Gol des“ mit der ihr eigenen glänzenden Virtuoſität die Hauptrolle. In dem neuen Monopolſchlager des Union⸗Theaters, welcher mit Recht ein Prachtſtück kinematographiſcher Dramatik ge⸗ nannt werden kann, iſt der großen Künſtlerin wieder ſo recht Ge⸗ legenheit gegeben, ihre dramatiſche Geſtaltungskraft ſo richtig zum Ausdruck zu bringen. Dieſem eine Stunde dauernden Stück ſchlie⸗ ßen ſich noch verſchiedene erſtklaſſige Novitäten, teils humoriſti⸗ ſchen, aktuellen, teils intereſſanten Inhalts an. 1 5 Mfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 13. Jan. Geſtern abend brach in der hieſigen Schuhfabrik Gaubatz Großfeuer aus, das in kurzer Zeit den ganzen Bau in Aſche legte. Der Schaden beläuft ſich auf ungefähr 100000 M. Bei den Löſcharbeiten durchſchlug einn zuſammenſtürzender Giebel das Dach eines Nachbargebäudes, Dabei wurde die Witwe Emſer ſchwer verletzt* andische Papiere. Manuheim, 12. Jannar 1912. Pro:. Kurs vom 5. 11. 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.25 89.75 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 79.20 78.50 4 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 94.60 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) 92.50 90.90 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 101.50 101.40 4½% Anatolier(gar.) 97.90 98.20 4% Anatolier Erg.⸗Netz 97.50 98.— 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—— 3 Macedonier 66.— 67.30 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Pri. von 1886 80.45 80.20 4 Central Paeific I. Ref. Mtg. Bds. 96.95 96.80 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 96.— 96.— 4 Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953 101. 4Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 kückzahlb. a 102% 72 50 74.50 4% Nat. Railroad of Mexico Bond; rückzahlb. 1926 100.60 101.— 4, Northern Pacifte Prior Lien Zonds 150.45 100.60 3%½% Pennſylpania Bonds(i. Akt, konv.) 96.80 96.60 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 88.60 88.25 4 Union Pacifte I. Mig, Bonds 102.——.— Shares. 8. 11. Shares. 5„— Bralpan Mine 20˙1% 29(100 Conſol. Mines Select, gah 3zd Sshßa Modderfontein 11%½% 11½% Mozam bique 248“. 6d 24sh d Weſtrand conſ. 12shod 12shocdſ Transvaal Coal Truſt 1¼% 1% Wolhuter Gold Mine 1. 1¼ Transdaal ConſZand 1e%% Crown Mine 6% 61“ 1% Aboſſo Gold Mining% Eldorado Banket 2¼6 27%1 Ashantt Goldfields Giant Meine 208 22 32 Fanti Conſol Globe& Phönie 12%½, 1½% Fanti Mine 20% 2% Gold Coa ambeſia Exploration 1 Am gersfontein Dlise Voorſpoed Diamond Gehee Jadtenkleiòer eugllſcher Gtoßart, Jadte meiſt au/ Geiòe gefutterl, auc ſfur arle Jiguren. Megulàrer Verkaufswert zis.— jent er ge Jactenkleiòer n marmeblau nuòd ſqwarzem Voſten aus marineblauen Gto. ſen mit ſchanen Ateſſen· garultruugen. Aegul. Verlanfsw. bis ꝗd.—jegzt Ein großer Maften glalts unò garnierte Faſſous Negul. VBerkaufsm. 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Abends 6 Uhr Prebigt, Stadt⸗ vikax Moering. Frledenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stabi⸗ 1 7 5 Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer öhler. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtyikar Fehrle. Mocg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesbienſt, Stabtolkar Fehrle. Zutherlieche. Morgens 10 uyr Hiebigg, Keer pfatrer Weißhetmer. Morgens 11 Uhr Chrkſtenlehre, Stabtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt, Stadtvikar Schumaun. Abends 6 Uhr redigt, Stabtpikar Schumann. Heinrich⸗Sauz⸗Krantenhaus, Lindenhof. Morg. i Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Ubr Predigt, Stadt⸗ wikar Gußmann. Diakaniſſenhauskapelle. Morg. ½1 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. IN 728 1*** Chriſtlicher Vertin junger Männer, U 3,23, E. B. Wochenprogramm vom 14. bis 20. Januar 1912. Sountag, vormitt. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Abends ½9 Uhr;: Vortrag von Herrn Hauptlehrer Curth über„Vadiſche Dichter“. Jugendabtlg. nachm. 5 Uhr: Vortrag von Herrn Verron. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Jeſ. 55 von Herrn Stadtytkar Schumann. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunen⸗ ors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſcabend. Abends ½9 Uhr: Ausſchuß⸗Sitzung. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung von Herrn Weber. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Pein chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nühere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: err Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: err H. Kollmeyer, 1 3 28. Gvangeliſch⸗luth. Gottesdieuſt (Dliakoniſſeuhauskapelle F 7, 23. Sonutag, 14. Jau.(2. Sonntag nach Epiphautas), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze.— Kollekte für die Miſſion. Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Prebigt, Prediger Maurer. Borm. 11 Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Prebiger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein Montag, abends g Uhr, Singſtunbe d. Hem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prebiger Maurer. Waldhef, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Pieus tag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Zedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 0. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stabtmiſſionar Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ ſrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch g Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. 8 Uhr: Jungfrauenverein. etitag 1 Uhr: Geſangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 29 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. 7— Täglich Kinderſchule.— Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Montag 39 Uhr: Jungfrauenverein. — Täglich Kinderſchule.— Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag 9 Uhr: Bibelſtünde, Stadtm. Lehmann. — Tägltch Kinderſchule.— Lindenhof, Bellenſtraße 82, Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Uhr: Frauenverein. Jreitag —5— 22— Stadtm. Sehmann. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. Stabtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver. jg. M. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8˙f Uhr: Miſſtionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8n Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des (Für Kinder unter 14 Jahren). bends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Ehriſtl. Ber. jung. Männer E. V. Abends 9˙ Uhr: Männerchor. Abends 80% Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½% Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. fung. Männer. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3½ Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ vereinigung. Nachmittags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Montag, abends 81½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8% Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahrenſ. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer., V. Donnerstag, abends 81˙: Uhr: Bibelſtunde des Samstag, abends 8˙ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ber. jg. Männer. Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſt. JIntereſſen) Lokal: Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 17. Januar, abends 49 Uhr: Vorleſung über„Bismarcks Jugend“. Nähere Auskunft ertetlen der 1. Vorſitzende Hch. Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bern⸗ hard, T 6, 17. Waptiſten⸗Gemeinde F à, 8, Seitenban unten. Sonntag, den 14. Januar, vorm. 11 Uhr, Sountags⸗ ſchule. Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Freireligiößſe Gemeinde. 14. Januar, vorm. 10 Uhr Sonntags⸗ feter im Verſammlungsſaal des Roſengarten: Nietzſche Andachen VII,„Der Staat in der nachchriſt⸗ lichen Religion“. Prediger Dr. Maurenbrecher. Jedermann willkommen. Der VBorſtand. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonutag, 14 Jannar, vorm. 10 Uhr Predigt mit Prediger Völkner⸗Wiesbaden. Dienstag, 16. Jauuar, abends Uhr Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Donnerstag, 18. Jannar, abenbds ſ½ Uhr Sing⸗ ſtunde, Gemiſchter Chor. Pauluskirche Waldhof. Sountag, den 14. Jauuar 1912. 410 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bujard. Katholiſche Gemeinde. Gottesdienſtordnung für Sonntag, den 14. Januar 1912. Feſt Namen Jeſu. Jeſniten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal. Halb 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. 7 Uhr hl. Hirtenbrief, 2. Teil. Halb 10 Uhr Amt mit Hirten⸗ brief, 2. Tetl. 11 Uhr hl. Meſſe mit Hirtenbrief, 2. Teil. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Halb 3 Uhr Herz⸗Martä⸗Bruderſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. Halbeg uhr Sing⸗ meſſe mit Hirtenbrief, 2. Teil. 10 Uhr Gymnaſiums⸗ Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit non morgenz 6 Uhr an. Halb 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Halb 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge. Halb 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr bJ. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Eheinſtruktion. 10 Uhr Eheinſtruktion und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Frettag, abenzs 8½4 Ubr: Gemiſchter Geſangcher. mit Eheinſtruktion. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. alb 8 u ör Herz-Mariä-Bruderſchaft mit Abendmahlsfeier Herr Prediger Völkner⸗Wiesbaden. Nachmitt. 4 Uhr Viertelſahrsverſammlung, Herr Halb 10 Uhr Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 uhr Frühmeſſe.? Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit! alb Halb 4 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Bortrag und Andacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit. Halb 7 Uhr Jrühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. H alb 10 Uhr Amt und Prebigt. 11 Uhr bl. Meſſe mit Prebigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Halb 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof, 6 Uhr Muß Halb 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predi Halb 10 Uhr und Hochamt. 11 Uhr heil. Aaeh 0d 2 Uhr Ehriſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ St. Bonifatinskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfer 8 5 Ein 7 1* 170 0 on an Beichtgelegenheit. Halb 8 51. Meſſe. Halb 10 Uhr Erzbiſchöfl. Eheinſtruktion u. 2 40 Uhr Chriſtenlehre. Halb 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ St. Antoninseirche Rheinau. Hald7 nßr Beicht. 5 legenheit.— Halb 8⸗Uhr N— 05 Uhr auptgottesdienſt; Kollekte für die Heidenmiſſion. ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Weſihnachts⸗Audacht. ½ Uhr Mütterverein mit Predigt. Alt⸗Matholiſche Gemeinde. Schlotzkirche. Sonntag, den 14. Jannar, vorm 10 mör, beutſches Amt mit Predigt Dr Steiuwachg, Pfarter, D 1, 2 Lefimann rel. 3343 F 2. rel 3343 Maetn diesiährise nventur-Verkauf 7 beginnt Montag, den 18. de. Mts. und bietet günstige Gelegenheit zum Einkauf von Klelderstoflen. Russtaftungen z. Wasche. Ichwarz und farbige Hlelderstufte Meter von Mk. I. 20 an 8 Hauskleldersfonfe Neter von MX..335 an Damennemden, Machthemden, lacken.. Hasen mit besonderer Ermässng. dormslwäsche Iür Heren u Danenn sehr billig. 2 an 2 Herren-Mermalnemden Einetr v. J6. Kanutücher. 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Januar 1912. — Meber den Geldmarkt entnehmen wir dem zweiten Heft der Berichte der Hau⸗ delskammer für den Kreis Mannheim(Dezember⸗ Heft) nachſtehende intereſſante Mitteilungen hieſiger Banken. Badiſche Bank. Die zwar langſame, aber doch andauernde Beſſerung welche die wirtſchaftliche Entwicklung Deutſchlands im Jahre 1910 gezeigt hatte, konnte im laufenden Jahre ungehindert ihren Fortgang nehmen, trotzdem mauche Erſcheinungen unerfreulicher Art das internationale und damit auch das deutſche Wirtſchafts⸗ leben beeinflußten und mit ihren Wirkungen die Entwicklung be⸗ ſonders des Bankgeſchäfts mehr oder weniger beeinträchtigten. Die Kreditanſprüche der Induſtrie und des Handels haben im laufenden Jahre in unverändertem Maße angehalten. Die gute Beſchäftigung der Eiſeninduſtrie und die günſtige Geſtal⸗ tung wichtiger anderer Induſtriezweige haben im Verein mit angeregter Börſentätigkeit unausgeſetzt lebhaften Geld⸗ und Kreditbegehr zur Folge gehabt Die infolge der andauernden anormalen Hitze und des Regenmangels gehegten Befürchtungen einer Mißernte haben ſich glücklicherweiſe als allzuſehr übertrieben herausgeſtellt, und wenn— ſpeziell auch im Badener Lande— die Erträgniſſe der Getreide⸗, Futtermittel⸗ und Zuckerrübenernte ſowie des Wein⸗ baus nicht als groß zu bezeichnen ſind, ſo dürfte ſich doch quali⸗ tativ bis zu einem gewiſſen Grade ein Ausgleich ergeben für die verminderte Quantität. Immerhin iſt eine Teuerung der wichtigſten landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe eingetreten, welche gleichfalls einen Mehrbedarf an Mitteln für die Verſorgung unſerer Volkswirt ſchaft mit den unentbehrlichſten Nahrungsmitteln erheiſcht. Wenn trotzdem die Zinsſätze im laufenden Jahre ſich auf ungefähr dem gleichen Niveau bewegen konnten als im Jahre 1910, ſo bürfte dies zum großen Teil auch darauf zurückzuführen ſein, daß das Reich ſowie Preußen in dieſem Jahre den Geld ⸗ markt nicht mit neuen Anleihen belaſtet haben und ferner nicht genötigt waren, durch Begebung von Schatzanweiſungen in größerem Umfange die Reichsbank übermäßig in Anſpruch zu nehmen. Auch iſt zu berückſichtigen, daß die politiſchen Verwicklungen eine empfindliche Erſchütterung der Börſe nach ſich gezogen haben. Die Lebhaftigkeit des Börſengeſchäfts hat beträchtlich nachgelaſſen und die Kürſe faſt aller Werte ſind zurückgegangen. Aus dieſem Grunde dürfte das Wertpapiergeſchäft für die meiſten Banken geringere Reſultate als im Vorfahre ergeben. In den erſten 9 Monaten des laufenden Jahres ſtellte ſich der durchſchnittliche Reichsbankdiskont auf 4,19 Prozent gegen 4,13 Prozent im gleichen Zeitabſchnitt des Jahres 1910, ergibt alſo ein Plus von nur 0,06 Prozent, während der Privatdis⸗ kontſatz mit 3,19 Prozent gegen 3,25 Prozent in 1910 ſogar um 0,06 Prozent gegen das Vorjahr zurückge⸗ blieben iſt. In Berückſichtigung der in Vorſtehendem dargelegten Um⸗ ſtände dürfte das laufende Jahr für das Bankgewerbe ſich ähn⸗ lich dem Vorjahr geſtalten, und die meiſten Banken werden vor⸗ mtsſichtlich in der Lage ſein, die gleichen Erträgniſſe wie im Vor⸗ jahr zu liefern, während die Nolenbanken infolge ihrer Abhän⸗ gigkeit von dem Geldwert im offenen Markt wahrſcheinlich eine kleine Ermäßigung des Dividendenſatzes gegenüber dem Vorjahr werden eintreten laſſen müſſen. Rheiniſche Creditbank, Mannheim PHas Nivean des Geldwertes, wohl des beſten Barometers für das Auf und Ab der wirtſchaftlichen Konjunktur, hat ſich nach dem Tieſſtand des Jahres 1902(Durchſchnitt des Reichs⸗ bankdiskonts 3,32 Prozent) ununterbrochen aufwärts bewegt und eine obere Grenze im Jahre 1907(Durchſchnitt 6,03 Proz.) erreicht; die dann, immer in Uebereinſtimmung mit der allge⸗ meinen Lage von Induſtrie und Handel, einſetzende Abwärts⸗ bewegung gelangte aber bereits im Jahre 1909 zum Stillſtand (Durchſchnitt 3,92 Proz.), und ſeither iſt auf allen Gebieten wieder ein Aufſchwung zu beobachten, der ſich zwar langſam vollzieht, aber vielleicht gerade dadurch den Beweis dafür liefert, daß man aus den harten Lehren der vergangenen Jahre Nutzen gezogen und die Extreme nach unten wie nicht minder nach oben mit größerem Geſchick zu vermeiden ſucht. Am Geldwert ge⸗ meſſen ſetzt das Jahr 1911 die wirtſchaftliche Aufwärtsbewegung fort. Der Reichsbank⸗Diskont ſtellt ſich im Durchſchnitt des Jahres auf 4,4 Prozent(gegen 4,35 Prozent für 1910), ein Satz, der ſich auch durch eine etwaige Erhöhung der Reichsbank⸗ rate vor Ende des Jahres nur noch um Bruchteile ändern wird. Der geſchäftlichen Entwicklung des zu Ende gegangenen Jahres dürfte zwar eher ein noch etwas ſtärker erhöhter Geldwert ent⸗ ſptechen. Indeſſen hat die während eines großen Teiles des Jahres herrſchende politiſche Beklemmung in hohem Maße dämpfend auf die Unternehmungsluſt eingewirkt, immerhin aber nicht in dem Umfange, daß man nicht den VBerlauf der Berichts⸗ periode als im großen und ganzend befriedigend vom Geſichts⸗ punkte des deutſchen Wirtſchaftslebens und der deutſchen Banken bezeichnen könnte. Von Ziffern, die dieſe Entwickelung ebenfalls illuſtrieren, ſei hier nur auf die Eiſenbahneinnahmen hingewieſen, die bis Ende Oktober ein hauptſächlich aus dem Güterverkehr her⸗ rührendes Mehr von M. 159 Millionen aufweiſen, und auf die Ziffern des deutſchen Außenhandels, die für den reinen Waren⸗ verkehr eine Steigerung der Einfuhr und der Ausfuhr um je M. 500 Millionen rund, zuſammen alſo um eine Milliarde nur für die erſten drei Vierteljahre erkennen laſſen. Für den Platz Mannheim, von dem vielfach ver⸗ ſchlungene Fäden zum deutſchen Wirtſchaftsleben, ja zur Welt⸗ konfunktur hinüberführen, gilt das Obengeſagte nahezu ohne Einſchränkung. Dieſe Entwickelung iſt natürlich auch unſerem Inſtitute zugute gekommen und drückt ſich in einer namhaften Steigerung der Umſätze auf allen Gebieten aus. Die Rheiniſche Eredithank hat im abgelaufenen Jahre— der ſtets zunehmenden Geſchäfts ⸗ ausdehnung Rechnung tragend— ihre Mittel neuerdings er⸗ höht und verfügt jetzt an Kapital und Reſerven über M 113 Millionen. Sie ſteht damit unter den deutſchen Provinzbanken mit an erſter Stelle und hat verſchiedene der ſogenannten Groß⸗ banken hinter ſich gelaſſen. Das Jahr 1911 bildet aber in der nunmehr 41 jährigen Geſchichte unſerer Bank auch inſofern einen beſonderen Markſtein, als es den Abſchluß eines 30 jährigen Intereſſengemeinſchafts⸗Vertrages mit der Pfälziſchen Bank brachte, für welch letztere die Periode der Stagnation zu Nutz und Frommen des für uns wirtſchaftlich wichtigen Pfälzer Lan⸗ des hiermit ihr Ende erreicht hat. Die ſeitherige Entwickelung hat die übereinſtimmend gfünſtige Beurteilung, welcher dieſe Transaktion in fachmänniſchen Kreiſen von vornherein begeg⸗ nete, vollkommen beſtätigt. Dieſe Kombination, mit welcher der Uebergang der ums naheſtehenden ſüddeutſchen Bank an die Pfälziſche Bank verbunden war, unterſtellt unſerem Einfluß an Kapital und Reſerven eine Summe von rund M. 173 Mill. Der wirtſchaftliche Ausblick in das neue Jahr iſt nicht un · gümſtig, und wenn es gelingt, die Wolken, welche den politiſchen Horizont zurzeit noch verdüſtern, zu zerſtreuen, ſo dürfen die deutſchen Banken auch vom Jahre 1912 eine hefriedigende Weiterentwickelung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe erwarten. Zuletzt ſei noch der von der Reichsbank erſtmals Ende Juni zum Schutze ihrer Notendeckung zur Anwendung gebrachten Maßnahme gedacht, die bekanntlich auf die Entnahme von Lombardgeldern zu den Quartalsterminen nahezu prohſbitiv wirkt und den nun einmal vorhandenen Geldbedarf lediglich in andere Richtungen gedrängt hat, die aber in letzter Emie doch alle wieder bei der Reichsbank zuſammenlaufen. Die Maß⸗ nahme mußte denmach für die Reichsbank ſelbſt praktiſch ziem lich bedeutungslos bleiben. Um ſo mehr iſt das Verlangen berechtigt, daß dieſe Vorſchrift, unter der vor allem die Provinz:⸗ banken zu leiden haben, wieder ganz beſeitigt wird und daß man dafür mehr den Methoden, die eine Verminderung des Baugeldumlaufs bezwecken(Scheck. und Giry⸗Verkehr, Ab⸗ rechnungsſtellen), erneute Förderung angedeihen läßt. Vor allen Dingen ſollte die Scheck und Quittungsbeſteuerung, die — ohne dem Fiskus nennenswerte Erträgniſſe zu liefern— die ſo glücklich angebahnte Veredelung unſeres Zahlungsweſens wieder ein ganzes Stück zurückgeworfen hat, je eher deſto beſſer beſeitigt werden. Sübdbeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft. Das zut Neige gehende Jahr kann für das Bankgewerbe als eine Zeit kräftigen Aufſchwungs unb günſtiger Entwicklung, ohne Uebertreibung nach irgend einer Richtung hin, bezeichnet werden. Allerdings legte die Marokko⸗Kriſe, die während einiger Monate des zweiten Semeſters auf unſerem Wirt⸗ ſchaftsleben laſtete, gerade dieſem Gewerbe eine ſchwere Be⸗ laſtungsprobe auf. u Zeit eine große Zurückhaltung geltend, die angeſichts der gefähr⸗ lichen politiſchen Lage auch geboten ſchien und die noch ver⸗ 1 5 gleicher Höhe gehalten. Auf den Effektenmärkten machte ſich lange ſtärkt wurde durch den Abzug der fremden Gelder, die in regu⸗ lären Zeiten in Deutſchland Anlage ſuchen. Zu den politiſchen Sorgen traten Befürchtungen wegen des Ausfalles unſerer Ernte, und auch die ſtarken an den nordamerikaniſchen Börſen eingetretenen Rückgänge machten ſich fühlbar. Daß alle dieſe Prüfungen ohne ſchwere Schädigung unſeres Wirtſchaftslebens vorüber gingen und daß unſere Geldmärkte ſich auch in den ſchwierigſten Momenten ihrer Aufgabe gewachſen zeigten, ohne daß den Geldnehmern außergewöhnliche Opfer auferlegt werden mußten, kann als ein Beweis gelten für die Geſundheit und Solidität unſeres Wirtſchaftslebens überhaupt und des deutſchen Bankgewerbes im beſonderen. Ihren Ausdruck findet die günſtige Lage unſerer Volks⸗ wirtſchaft in den Ziffern unſeres Außenhandels, der auf beiden Seiten beſonders aber in der Ausfuhr, eine weſentliche Steige⸗ rung aufweiſt, in dem anſehnlichen Ueberſchuß unſerer Gold⸗ bilanz, der bedeutenden Steigerung der Einnahmen unſerer Eiſenbahnen und in der erhöhten Produktion und dem ſchlanken Abſatz unſerer Gruben und Hütten. Auch die Verarbeitungs⸗ — induſtrie iſt nach unſeren Wahrnehmungen während des ganzen Jahres gut beſchäftigt geweſen. Die Ernte iſt namentlich in unſerem Bezirk etwas beſſer ausgefallen, als man erwartet hatte, und der Fehlbetrag wird durch die hohen Preiſe aller Produkte mehr als ausgeglichen. Die Weinernte war geradezu vorzug⸗ lich und hat die Schäden der letzten Jahre wieder gut gemacht. Wenn trotz aller dieſer günſtigen Momente bei den Aktien⸗ geſellſchaften eine Beſſerung der Erträgniſſe im allgemeinen nicht eingetreten iſt, ſo findet das ſeine Begründung in den enormen Laſten, die, von Jahr zu Jahr in ſteigendem Maße, teils birekt, teils indirekt, dem deutſchen Handel und der deut⸗ ſchen Induſtrie auferlegt werden. Von den einzelnen Zweigen des Bankgeſchäftes hat der Konto⸗Korrentverkehr ſowohl auf Zinſen⸗ als auch auf Pro⸗ viſtons⸗Konto günſtige Ergebniſſe erbracht bewegten ſich durchſchnittlich auf der Höhe des Vorſahres und bei den großen Anſprüchen, die Induſtrie und Handel, beſon⸗ ders aber der letztere, in den Herbſtmonaten ſtellen mußten, Die Diskonſäge fand ſich ſtändig Gelegenheit zu günſtiger Anlage. Auch die Proviſtonseinnahmen haben wohl allgemein eine den erhöhten Umſätzen entſprechende Steigerung erfahren. Das Eſſektenkommiſſtons- und Anlagegeſchäft war ſehr leb haft, abgeſehen vom zweiten Halbjahr, in dem die berelts er⸗ wähnten politiſchen Befürchtungen Zurückhaltung heiſchten. Auch das Emiſſionsgeſchäft war insbeſondere während des erſten Halbjahrs ein recht befriebdigendes. Die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft hat von allen dieſen günſtigen Momenten Vorteil ziehen können. Sie hat ihrem Kontokorrent⸗Geſchäft durch Aufnahme einer Reihe neuer Ver⸗ bindungen eine weitere Ausdehnung gegeben und hat in liberaler Weiſe die Anſprüche ihrer Freunde auch in den Fällen be⸗ friedigt, in denen durch die ſtarke Preisſteigerung der Roh⸗ produkte bedeutend höhere Mittel als in normalen Jahren er⸗ forderlich waren. Sie hat ferner bei einer Reihe größerer Finanztransaktionen, in einzelnen Fällen unter Führung den betreffenden Konſortien, mitgewirkt und ſie gehörte insbeſondere mit zu den Gründern der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, von deren Wirken ſie Gutes für die Verkehrseutwicklung der Stadt Mannheim erhofft. Sie hat ferner ihre Organiſation erweitert durch die Errichtung der bereits im vorigen Bericht angekündigten Niederlaſſung in Karlsruhe und einer weiteren in dem benachbarten Worms, in dem ſie ſeit langer Zeit eine Reihe angenehmer Beziehungen unterhalten hat. Der wachſenden Ausdehnung des Inſtitutes entſprechend hat ſich die Bankleitung veranlaßt geſehen, ihren Aktiondren eine Erhöhung des Aktienkapitales auf M. 50 000 000 vor zuſchlagen, die Mitte des Jahres zur Durchführung gelangt iſt Mannheimer Bank. Der Geſchäftsgang war bei dieſem Inſtitut ungefähr der⸗ ſelbe wie im Jahre 1910. Die Umſätze haben ſich faſt auf Die für dieſe Bank ſo wichtige Bautätigkeit läßt an Leb⸗ haftigkeit noch immer viel zu wünſchen übrig und der Verkehr wieder unterbrochen. Die Geſchäftsunkoſten ſind ungefähr die⸗ ſelben geblieben wie im Jahr 1910. Der Reingewinn dürfte mit ungefähr demſelben Betrag in Ausſicht zu nehmen ſein wie im Vorjahr. Pfälziſche Bank Filiale Mannheim. Der Geſchäftsgang im Jahre 1911 iſt ein günſtiger ge⸗ weſen, wenn auch unter dem Einfluß der politiſchen Wirren der Verkehr zeitweiſe eine Einſchränkung erfuhr. Die Geſchäfts⸗ unkoſten weiſen keine weſentliche Veränderung auf. Der Rein⸗ gewinn dürfte mindeſtens in gleicher Höhe wie für 1910 in Ausſicht zu nehmen ſein. Dresdner Bank Filiale Mannheim. Der Umſatz hat ſich im laufenden Jahre in normaler Weiſe geſteigert, dasſelbe iſt hinſichtlich der Geſchäftsunkoſten der Fall. Das Endergebnis entzieht ſich noch der Beurteilung. Dieſe Mitteilungen beziehen ſich ſelbſtverſtändlich nur auf die hieſige Filiale. Privatbankgeſchäft. Das zu Ende gehende Geſchäftsjahr kann für das Effekten⸗ geſchäft nicht als günſtig bezeichnet werden. Zahlreiche Störungen auf allen Gebieten— ſowohl auf politiſchem wie auf wirtſchaftlichem— hatten einen ungünſtigen Einfluß auf die Entwicklung desſelben. Während das erſte Halbjahr noch zufriedenſtellende Um⸗ ſätze brachte und ungeſtört verlief, wurden die Effektenmärkte ſchon in den erſten Wochen des zweiten Semeſters durch die Marokko⸗Frage in ernſte Sorge verſetzt. So ſehr alle Börſen dieſer Frage ihre geſpannteſte Aufmerkſamkeit widmeten, ſchien es faſt, als ob dieſelben noch viel mehr unter dem Einfluß der Ankitruſt⸗Bewegung in Amerika ſtänden, welche vorübergehend eine geradezu verheerende Wirkung auf die Kursentwicklung der Aktien von amerikaniſchen Eiſenbahn⸗ und Induſtrie⸗Geſell⸗ ſchaften ausübte, an welchen bekanntlich auch das deutſche Publikum in den letzten Jahren ein immer wachſendes Inter⸗ eſſe genommen hatte und jetzt durch die ſtarken Kursrückgänge auf dieſem Gebiete empfindliche Kursverluſte erlitt. Kaum waren die Verhandlungen wegen der Marokko⸗ Frage ſoweit gediehen, daß eine friedliche Löfung derſelben geſichert erſchien, als über die Börſen und unſer ganzes Wirt⸗ infolge der Tripolis⸗Affäre neue Sorgen herein⸗ Pra Es kann mit beſonderer Genugtuung erwähnt werden, daß die durch die politiſchen Ereigniſſe verurſachte flane Stimmung an unſeren deutſchen Börſen nicht allzulange anhielt, und daß während der beiden letzten Monate des Berichtsjahres eine ſreundlichere Tendenz zum Durchbruch gelangte, die ganz beſon⸗ bers in einer namhaften Kursſteigerung von Bank⸗Aktien und ſpeziell von Montan⸗Aktien ihren Ausdruck fand. Auf dem Gebiete der Aktien ohne Börſenpreis war während des abgelaufenen Berichtsjahres eine normale, ziem ⸗ keilt, daß daraus eigentlich überhaußt nichts zu erſehen geweſen wäre, was die anfragende Firma habe veranlaſſen können, einen Kredit zu gewähren. Die Klage ſei deshalb ſchon darum begründet, weil für die behaupteten Klaganſprüche der Beklagten es zwiſchen der erteilten Auskunft und dem eingetretenen Schaden an dem ur⸗ ſächlichen Zuſammenhange fehle. Die Reviſion machte geltend, die Bank habe entweder gar keine oder eine richtige Auskunft geben müſſen. Die tatſächlich erteilte Anskunft habe von der Beklagten im günſtigen Sinne gedeutet werden können. Das Reichsgericht war aber gleichfalls der Ueberzeugung, daß die Bank nicht hafte und wies die Reviſton zurück.(Aktenzeichen: VI. 59/11.) rd. Ungültigkeit einer Straßenpolizeiveroronung wegen FJormmangels. Nach Paragr. 143 des preußiſchen Landesver⸗ waltungsgeſetzes bedürfen ortspolizeiliche Vorſchriften in Städten der Zuſtimmung des Gemeindevorſtandes, ſoweit ſie nicht zum Gebiete der Sicherheitspolizei gehören. Auf dieſe Zuſtimmung iſt in den betreffenden polizeilichen Vorſchriften ausdrücklich hinzuweiſen, und überdies hatte in dem Falle, von welchem im nachſtehenden die Rede iſt, der zuſtändige Regie⸗ rungspräſident in einer allgemeinen Anweiſung beſtimmt, daß ſoweit der Erlaß einer Polizeiverordnung kraft geſetzlicher Vorſchrift von der Zuſtimmung einer kommunalen Selbſtver⸗ waltungsbehörde abhängig iſt— in der Verordnung auf die erteilte Zuſtimmung ausdrücklich hinzuweiſen ſei. Weiterhin war in der in Rede ſtehenden Anweiſung des Regierungs⸗ präſidenten vorgeſchrieben, daß in Ortspolizeiverordnungen, welche gemäß Paragr. 144 des Landesverwaltungsgeſetzes wegen der Höhe der Strafandrohung der Genehmigung des Regierungspräſidenten bedürfen, die Verfügung, in der die Genehmigung erteilt iſt, nach Jahreszahl und Tag anzufüh⸗ ren iſt. Ein in dem in Frage kommenden Bezirk wohnhafter Hauseigentümer war nun in Strafe genommen worden, weil er— entgegen der Vorſchrift der maßgebenden Ortspolizei⸗ verordnung— zweimal die Straße vor ſeinem Grundſtück nicht gereinigt hatte. Indeſſen hat ihn das Kammergericht von Strafe und Koſten freigeſprochen. Wenn auch der An⸗ geklagte gegen die Ortspolizeiverordnung verſtoßen hat, ſo heißt es in den Gründen, ſo kann er doch nicht beſtraft werden, da die Polizeiverordnung der RNechtsgültigkeit entbehrt. In derſelben iſt nämlich nicht klar zum Ausdruck gebracht, daß ſie mit Zuſtimmung des Gemeindevorſtandes erlaſſen worden iſt, ſondern es heißt darin nur, ſie ſei„nach Benehmen mit der Stadtvertretung“ erlaſſen. Wer ſich mit einem anderen„in ein Benehmen“ geſetzt hat, iſt doch aber nicht im Beſitz der Zuſtimmung des anderen. Aber auch noch in anderer Be⸗ ziehung entſpricht die Verordnung nicht der Anweiſung des Regierungspräſidenten; die Polizeiverordnung weiſt nämlich nur darauf hin, daß die Genehmigung des Regierungspräſi⸗ denten bezüglich der— obenerwähnten— Strafandrohung er⸗ teilt ſei ohne die Verfügung nach dem Datum des Erlaſſes zu bezeichnen. In doppelter Hinſicht entbehrt alſo die Polizei⸗ verordnung der vorgeſchriebenen Form. Da aber die Gül⸗ tigkeit einer Polizeiverordnung hiervon abhängt, ſo iſt ſie ungültig, und natürlich konnte auch die guf eine ſolche Ver⸗ lich gleichmäßige Tätigkeit zu beobachten. Es kann feſtgeſtellt werden, daß das Publikum dieſem Gebjete ein immer wachfen⸗ des Intereſſe zuwendet. Der Heſchtsgng war eher beſſer. Der Umſatß iſt ge⸗ ſiezen. Trot höherer Geſchäftsunkoſten wird daher eins Er⸗ hung des Reingepinns erwartet. 4 Vechtspflege. Haſtung für Krebitauskunſt. Urteil des Reichsgerichts vom 7. Dezember 1911. eLeipzig, 2. Jan.(Nachdr. derb.) Das Reichsgericht hat ſich ſchon wiederholt mit der Frage befaſſen müſſen, wann eine Bank aus einer erteilten Kreditauskunft erſatzpflichtig werden kann,. Es hat in dieſer Beziehung zwar ausgeführt, die Bauk ſei kein Auskunftsburegu, von dem ohne weiteres eine Auskunft ver⸗ flangt werden kann, andererſeits aber hat es den Gepflogenheiten des geſchäftlichen Verkehrs inſoweit Rechnung getragen, daß es die Banl haften läßt, wenn die von ihr erteilte Auskunft falſch war und dadurch dem Auskunftbegehrenden Schaden erwachſen iſt. Wenn die Bank eine Auskunft erteilt, ſo muß ſie richtig ſein; ſonſt muß ſie die Auskunft ablehnen.— Eine früher in Saaz und ſpäter in Nürnberg anſäſſige Malz⸗ und Hopfenfirma Gebr. St. hatte mit einer Rieſaer Firma G. in Geſchöftsverbindung treten wollen, zuvor aber verſchiedene Auskünfte über dieſe, darunter auch bei der Rieſger Filiale der Creditanſtalt für Handel und Induſtrie, A G. in Dresden eingeholt. Sie hatte um„möglichſt genaue Aus⸗ künſt über Solidität und Vermögen“ der Rieſaer Firma gebeten, insbeſondere um Angabe, ob dieſe für einen Kredit von 20—30 Tauſend Mark gegen 3 Monatsakzept gut ſei. Die Rieſaer Filiale, hei der die angefragte Firma ein Konto hatte, hatte unterm W. Mai 1899 mitgeteilt:„Die Firma G. betreibe ein ausgedehndes Bier, Malz⸗ Gerſten⸗ und Hopfengeſchäft, das wohl größere Ka⸗ gitalien erforderlich machen müſſe; Nachteiliges über die Firma ſei hicht bekannt, ſie habe ihre Verbindlichkeiten prompt eingelöſt und im leßtzten Jahre etwa 50. 60 000 Ztr. Malz und Gerſte verkauft, die Bank vermöge aber nicht anzugeben, mit welchem Nutzen.“ Als die anfragende Firma im Konkurs des Rieſaer Geſchäftes einen Schaden von 6300 Mark erlitten hatte, wollte ſie die Creditanſtalt in Dresden dafür verantwortlich machen. Dieſe klagte aber darauf⸗ hin auf Feſtſtellung, daß der Firma St. keinerlei Anſprüche gegen ſie zuſtänden. Das Landgericht Dresden hatte auch entſchieden, die Bank hafle nicht. Es hatte angeführt, es fehle überhaupt an dem Beweiſe dafür, daß die von der Bank erteilte Auskunft für die Beklagte beſtimmend geweſen wäre, ſich mit der in Konkurs ge⸗ rctenen Firma einzulaſſen. Ausſchlaggebend dafür ſei vielmehr die bon einem dritten S. erteilte Auskunft geweſen. Auch das Ober⸗ landesgericht Dresden hatte eine Haftung der Bank verneint. Nach Ausführungen darüber, daß die angeblich widerrechtliche und zum Schabenerſatz verpflichtende Handlung der Bank ſowie auch der eingetretene Schaden zeitlich vor dem Inkrafttreten des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches lägen, hatte das Berufungsgericht erklärt, der Schaden ſei urſächlich überhaupt nicht auf die Auskunft der Bank zurückzuführen. Auf die Anfrage der Beklagten, eine„möglichſt genaue“ Auskunft über Solidität, Vermögen und Kreditwürdigkeit der Rieſaer Firma zu geben, habe die Bank nur mit allgemeinen, tatſächlich aber wahren Angaben geantwortet. Sie habe lediglich erklärt, das von der Rieſaer Firma betriebene ausgedehnte Malz⸗ und Hopfengeſchäft müſſe wohl größere Kapitalien erfordern, ſie babe aber nicht geſagt, dieſe größeren Kapitalien ſeien vorhanden. „Auch die Angabe der Bank, Näheres oder Nachteiliges ſei über die Firma G. nicht bekannt, dieſe habe auch bisher ihre Verbindlich⸗ keiten ſtets eingelöſt, ſtimme mit der Wahrheit überein. Die Bank habe ſich insbeſondere über die Kreditwürdigkeit der Rieſaer Firma Gewerbehm. Saaten lauten bis jetzt andauernd günſtig. Im Pendſchab ſollen eeeee eeee ordnung gegründete Verurteilnng des Angeklagten nicht auf⸗ 35—10 Pud zu 172 Mk. und Nicolaief⸗Ulka 9 Pud 25/80 au 171 Mark, alles prompte Abladung, per Tonne, Cif Rotterdam ange⸗ boten. In amerikaniſchen Weizen hiel engen Grenzen. Für Northern Mani heute 168½ Mk. und für Nr. 5 15 ten ſich die Angebote in ba Nr. 4 forderte man Nk. per Tonne, per terdam. Norddeutſcher Im Waggongeſchäft waren die der Verbrauch nur das Notwe Weizen forderte man heute 250 Mk. heim. Für Roggen war die Stimmu Roggenmehlabſatzes anhielten. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 20/25 ſtellen ſich die heutigen Forderungen auf 145 Mk., füte rumäniſchen 72/73 Kg. auf 144% Mk. und für norddeutſche Roggen 74/75 Kg. ſchwer auf 146½ Mk.,, alles per prompte Lieferung, per Tonne, gegen Kaſſa, Cif Rotterdam. Für hier lagernden ruſſiſchen Roggen fordert man 205—207.50 Mk. und für pfälziſchen Roggen 200 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Im Brangerſtengeſchäft hat ſich die Marktlage nicht verändert. Auch die Preiſe haben eine Aenderung nicht erfahren, nur Inlandsgerſte iſt, da die Vorrät ſtark gelichtet ſind, etwas teurer. Man fordert heute hierfür 22 bis 230 Mk. per Tonne, frei Waggon Mannheim. Futtergerſte liegt bei kleinem Geſchäft andauernd weiter feft. Die Angebote vom Auslande ſind nur ſpärlich und fortgeſetzt recht hoch und in⸗ folgedeſſen werden in dieſem Arkikel nur die notwendigſten Käufe gemacht. Ruſſiſche Gerſte war im Gewicht von 58/59 Kg. zu 149 Mark, Donaugerſte 58/59 Kg. zu 128½ per prompte und La Plata⸗ gerſte im Gewicht von 58 Kg. per Januar⸗Februar Abladung zu 148 Mk. per Tonne, Cif Rotterdam zu haben. Für hier greifbare ruſſiſche Futtergerſte hat man den Preis auf 167.50—172.50 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim erhöht. Hafer hatte gleichfalls recht feſten Markt. Das Ausland hält an ſeinen Forderungen weiter feſt, und hat dieſelben wiederum etwas erhöht. Petersbur⸗ ger 47/48 Kg. war heute per prompt zu 184 Mk., La Plata per Febr.⸗März Abladung zu 125 Mk. per Tonne, Eif Seehafen am Markte. In Mannheim disponibler ruſſiſcher Hafer koſtet 197.50—207.50 Mk., Platahafer 185—4187.50 Mk. und badiſcher Hafer 200—205 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais hat weiter unverändert feſten Markt, nur Platamais iſt billiger ange⸗ boten und zwar per Mai⸗Juni Lieferung zu 120% Mk. per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim graifbarer Mais it zu letztwöchent lichem Preiſe zu haben. 5 Die Nosenaz geerſtellen ſſche an den ſolgenden ekreide · 55 4 Naum Waren⸗ und Produntenmarkt. Von unſerem Korreſpondenten) machte die feſte ſchritte. In erſter Line waren es auch diesmal wieder die Nach⸗ richten aus Argentinien, die ſowohl an den amerikaniſchen als auch an den enropä Märkten für die Feſtigkeit ausſchlag⸗ gebend waren. Die Nachrichten aus Argentinten lauten wider⸗ ſprechend und es ſteht heute feſt, daß die Ernte, ſowohl qualttatir bleiben wird. Die Beſchaffenheit der Ware iſt den Offerten zu⸗ folge geringer, ofſertert man doch heute keinen Weizen mehr in einem Naturalgewicht von 80 oder 81Kg.; ſondern den Offerten kiegt meiſtens ein Naturalgewicht von 78, höchſtens 79 Kg. zuGrunde, wäh⸗ rend aber auch andererſeits Offerten für 77 Kg. ſchweren Weizen und ferner auch Offerten für Weizen— blauſpitze— herauskom⸗ men. Man darf ſomit ſchon heute damit rechnen, daß das Ge⸗ ſchäft mit Argentinien diesmal mehr Schwierigkeiten als gewöhn⸗ lich bieten wird. Der exportfühige argentiniſche Ueberſchuß, der Anfang Nobember auf etwa 4 Millionen Tonnen veranſchlagt worden iſt, wird henute nur noch auf etwa.50—.75 Millionen Tonnen geſchätzt. Die Exporteure ſind mit ihren Offerten zurück⸗ haltend, ſind aber auch andererſeits derart hoch mit ihren Jor⸗ derungen, daß direkt faſt nichts unternommen wird, da die zweite Hand ſortgeſetzt einige Mark unter den direkten Forberungen am Markte war. Von den Vereinigten Staaten Nordamerikas bagen keine Nachrichten vor, die auf die Tendenz des Weltmarktes von ſtimulierendem Einfluß hätten ſein können. Die Weizenſaaten befinden ſich drüben bis jetzt in guter Verfaſſung. Nach dem Bericht desEineinnatPriceurrent ſind in den Winterweizengebieten Schneeſülle zu verzeichnen, die den Pflanzen gegen Kälte genügend Schutz gewähren. Nur in Ohio, Indiang und einigen anderen Gebieten ſoll der Boden bis jetzt eine ſchützende Schneedecke nicht haben. Mitteilungen über irgendwelche angerichtete Schäden liegen bis jetzt noch nicht vor. Im füdweſtlichen Gebiet wird der Stand des Weizens als ausgezeichnet geſchildert. In Rußland ſind die Witterungsverhältniſſe für die Felder gleichfalls zum größten Teile günſtig, da dieſelben mit Schnee bedeckt ſind. Be⸗ ſorgniſſe wegen der Sgaten beſtehen nur in einigen öſtlichen Ge⸗ bieten und in einigen Diſtriften am Schwarzen Meer. In den Donauländern ſind die Zufuhren ſchwach und die Ausfuhr gering. In Auſtralien ſcheinen ſich die Verhältniſſe nur wenig geändert zu haben. Die alte Saiſon ſchließt mit verhältnismäßig anſehn⸗ lichen Verſchiffungen, und für die neue Ernte ſind bereits wieder anſehnliche Schiffsräume gechartert. Die Meldungen aus In⸗ dien über den Umfang der Anbaufläche und über den Stand der noch recht anſehnliche Vorräte vorhanden ſein. Auf dem euro⸗ päiſchen Feſtlande waren die Preiſe mehrfachen Schwankungen unterworfen, im allgemeinen war aber die Preisbewegung nach oben gerichtet. An unſeren ſüddeutſchen Märkten charakterieſterte ſich die Tendenz im allgemeinen als feſt; doch waren in dieſer Woche keine größere Abſchlüſſe zu berzeichnen, da die Mühlen inaubetracht des ſchleppenden Mehlabſatzes und die Händler infolge der Zurück⸗ haltung der Mühlen keine belangreiche Unternehmungsluſt bekun⸗ deten. Auch erſchweren die forkgeſetzt recht hohen Preiſe das Ge⸗ ſchäft. In La Plataweizen wurden gehandelt: Barletta Ruſſo 78 Kg. per Febr.März Abladung zu 164165 Mk., dito 79 Kg. zu 166166½ Mk., dito blauſpitz zu 162 Mk.— alles in Mark, gegen Kaſſa, Cif Rotterdam. Rußland war nur mit kleinem An⸗ gebot und zu hohen Preiſen am Markte. Es wurde nur wenig in dieſer Provenienz umgeſetzt, weil die Forderungen audauernd recht hoch ſind. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden gute ruſſiſche Kleberweizen, die mitunter auch zu den hohen Preiſen Aufnahme fanden. Gute Azima⸗Weizen 10 Pud 5/10 erlöſten per prompte Abladung bis 179, dito 10 Pud 10/15 bis 184 Mk. per Tonne, gegen Kaſſa, Cif Rotterdam. Nordruſſiſche Weizen 77%/78 gar nicht ausgelaſſen. Die Bank habe ihre Auskunft vielmehr mit der nach Lage der Soche üblichen Wurſſche und J zurekhagtend er- In der B ſe, umfaſſend die Zeit vom 4. bis 11. d.., denz für Brotgetreide weitere Fort⸗ 8 als auch quantitativ, weit hinter den gehegten Erwartungen zurück. mürkten⸗ 1 058 5905 85 255 Vor 8„„ „ dce fo—. Chieaggs Mai 101 101 ̃—. Buenos⸗Ayres erun promptpap..90 885%05 Hiverpool Mai Ssu 7/59/.. Budapeſt Mai K, 11.53 A58%%05 Paris Mã FIn 266.— 268.50-.50 Barlin Mat M. 216.50 8 5 285 Mannheim Pfälzer N— dee de⸗ 9a Frankfurt a. M. 12 Jannar. Anlaß bot, war von einer Herbeiführung von Friedensver mit Italien. Aus den Händen der Groß⸗Spekulanten, wie ſolche der Provinz, kamen größere Poſten Ware an den Markt. Eine gewiſſe Nervoſität wegen der Reichstagswahl war eben⸗ falls vorhanden. Daß die Börſe ein großes Intereſſe an dieſen Wahlen hat, beweiſt nur zu deutlich der Umſtand, daß die Börſe am Wahltage geſchloſſen iſt. In der Induſtrie, im Handel und im Bankgewerbe iſt der größte Teil unſeres Volkes tärig. Durch die Erfſolge dieſer Erwerbszweige iſt es möglich geworden, unſere ſtändig ſteigende Bevölkerung im Inlande zu erhalten, durch ihre Bemühungen iſt unſer National⸗Reichtum ununterbrochen angewachſen und hat Deutſchland ſich eine von vielen beneidete Po⸗ 18 auf den Weltmärkten in ſchweren Kämpfen zu erringen ver⸗ t. Abgeſehen von den Poſitionsverhältniſſen und dem vielfach beſtehendem Wunſch nach Entlaſtung, wirkren als befondere An⸗ läſſe der nicht günſtig betrachtete Rei kausweis. Nachdem der Status in der letzten Woche des eine Schwäüchtrug um 526 Millionen Mark erfahren, hat er ſich nunmehr wieder um 313 344000 Mark beſſern können. Zu danken iſt dies in der Haupk⸗ ſache der ſtarken Entlaftung des Wechſelportefeuilles. Ging es doch um 226,3 Millionen Mark zurück, gegenüber Liner vor⸗ wöchigen Steigerung um 403,3 Millionen Mark. Interefſant iſt ſerner, daß das Lombardkonto um faſt genau ſo viel(48,4 Mill. Mark) abnahm, als es in der Vorwoche anſchwoll(48,7 Millionen Mark). Andererſeits verlor das Konto der Giroguthaben die ihm in der Vorwoche zugefloſſenen 238 Millionen Mark wieder vollkommen. Das zum Jahresſchluß auf 148,9 Millionen Mark geſtiegene Effenktenkonto(Reichsſchatzſcheine hat ſich um 60,5 Millionen Mark reduziert. Die Erleichterung bleibt indeſſen hinter der vom Jahre 1910 zurück. Die vorwöchige Steuerpflicht betrug 451 973 000 Mark bei einem ſich zum Quartalsſchluß auf 750 Millionen Mark erhöhenden ſtenerfreien ungedeckten Noten⸗ umlauf. Der letztere iſt nunmehr wieder auf nur 550 Millionen Mark bſchränkt. Deshalb berechnet ſich der ſteuerpflichtige Noten⸗ umlauf per 6. Januar immer noch auf 338 629 000 Mark gegen vorjährige 162 661 000 Mark. Während man ſich hinſichtlich der Geldmarktlage der Boffaung bingegeben hoatig, daß die Kauflaſt bon Seiten des Kapr⸗ A rrrereerrrr. „un bgplsbunggve ineen e eh eecec e eee dcecehe de ee le zne ue e aeeeee a ben Iee ee eee u 109 i“ weee eeee e een e e“ „ uunz ueceen eeee eeeeeee ee ie hede mebeec, enez ec en ng eegch a0g a⸗dat uönphae 1 eieeheen en eheeee eeeeee“ „n eeeee enc eege beee eenee ee e n eg o ſoß qun Mat af ng uue eeeeee eeeee e giogusentz „uapphsqzog usfkap „gqu ug deeen be eee eeeeee eeee e qun:uur; neihdeg ween ee e eene en eteeebpnan eeee ee e e gen e ee weene peg un den ee eee ee hehe ht beg bur⸗ h opn Amu ubm e ee eeee e ̃ umnen ue pog a⸗ Uusat gun— Inv zhpzu og a 5pn wajpurerqẽ 1 6 uv! h ene ee eechee ee ee enen ie e, 7925 me e en enn enehn en ee e adnug Acbin eeheee ee ee en eeeh e deh eene e c eee eg „uung uscbnbsge meeguee ie eeeöngn %0 uubzez ue e eedb beg nung dun de leen ne as Apzu 8 de e en ien een e e gog uaeh gaoqn ee een ee len ben een eee en eecee eeee een e eee eee ben ee e e 2ü0 44 wiune ebee e eeen n een e echee; „e ieeees Mai Dog in eheee eeen aheg bane ubabg“ eeen ehne eeeeh en „uedſeu Bumpritz ugsquv euvd zuse Pou Nuszo aue dee ben een meen ee enne e ge eee ee eeee ee e den eeen binped dg ieeeee emee aen ee n un gnn eged g gun utc; inhsaun a0 udg ubut uuzen eun deen en eee etee eihe e en ee nr de ent e pbgm un einusdpe og zl ec— e eeee e end weee ee neeee eeeeee e e ee ebet ln ehe og e zuuaz Intagz uepaf uſ en echeecee we eee ene ae uuve godge uut mmans eg dpom Sdupſur— nac) „eeete oannh ung ng jng umwal 118“ 10 95 ehe fdnogzaqn ie e eeee eee eneeeee eennbeeen ee e nn een ee eun en en enen leen ien de ee eeehn e een ͤe ehe „beim znze S eeee ee eeeg be a0 „ eeeee e geh meöennez ee wee eee e ee ee iee„“ 2„ debas 58 nitneh nemotswoſcd mog poh nr⸗ aghuihß imeene eg „ 0ba0ſ% ng ed uc joh uuveß“ „— dee dueat af hno Pog joh 20 qun uon ſoen bunneceg 0 ac n eee ee eih ene eh ee eeeee e üee e CCCCC „e weg ba eg eg een eeee un ee e de eeen ecee en e e geg unz; dean auih Bub non hee e en en ee e wan eee 30 eih amun ng ceg unn gun— zahog j— ol og „ e haee hen ee ee e ee „e igeh möhee ehn beun a e eh ees ueg Bub ig paen ubebeg menned aeceeeeen eem e eie uueee deen Neee e ae en de eet, Ie bhe a pnv acpo unvg qun nrahed dö„eoc de „ ofut an! 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Ei, ei,“ ſagte er rtes Töchterlein 77 7 entwickelt hauswirtſchaftl an Hermann, dem er h lieber Sohn! Haſtkk „Der war noch in der wird wohl bald nachk ommen. Hilde und die alte gräber nahm Platz. „Ich denke, wir warten ni nur einen Happen, noch.“—— 1 wandte er ſich „Guten Abend aber er und Stein⸗ iſtmagd ihm immer brüber war. einmal ver⸗ „Nur g feit ſprochen hatte.“ Lore erſchrak beinahe, vollen Lichtkreis der Lant Ausdruck eiſerner Ruhe auf dem derbgeſ vollen Geſicht. prüfenden Blick, mit dem er auf ſie niederſah i ihr? Hab gehört, de ch noch 90555 ſolen Befangenheit, 1 dusduce m ruhig „Fräulein Lore, nich wieder dah 88 in ſind. Od ie ſel lbſt das„Du“ vergeſſen haben Er blieb ganz ruhig und ſt e lat ugſam die Handſchuhe von den zen Händen.„Wird öbien ſauer werden, ſich wieder einzugew öhnen. Der Abſtand zwiſchen 1. München und Herrn iſt zu gewaltig als daß man damit werden konnte.“ ihn gerade eicht Aber da und u beinahe herar 15 kommen ſind immerhin 1 große Ue freiw 1 bin; i an krank be ein p inen gelernt, die n Leben fern der ben, und die entbe 0 ſchwer. Wenn ennoch hierher 10 15 viel⸗ eich nicht ganz ohne Zwang geſch 48 iegt auch ic dan, darüber zu 5 Dann 60 1175 en Troſt, vermutlich fehlen wird: die Arbe eit, die den n nimmt und fene Kraft ſo e ft, daß er in den paar Nachtſtunden vergeſſen kann, was ihn Tag gefreut oder auch nicht gefreut hat.“ Er ſetzte ſich an den Tiſch 0 beſondere Aufforderung n, ein Butterbrot Lore blieb ſtehen. 88 1 2 „Sie irren,“ ſagte ſie ſcharf,„wenn Sie am ie erſt eine zurecht. ehmen, daß rnsheim irgen noch gar gemacht. Sie war darum überraſcht, als der or ihr zuſtimmte. twas gelernt hat, und daß ſie auch etwas kann, ſch ür die Arbeit fehlen wird. Meine Stu wie die Ihrigen abgeſchloſſen, meine Arbeit iſt nicht an den Ort ge⸗ br inden, und hoffe ſogar, gerade hier ein recht t dankbares Ar⸗ beitsfeld zu finden. Gerade hier.“ Das ſagte ſie aus dem drän⸗ genden Wider rſpruchsgeiſt heraus, denn in Wahrheit hatte ſie ſich beſtimmte Arbeitspläne, die mit Her ndwie in Ver⸗ bindun 9 ſtar den, haß Lore e das wieſen,“ ſagte er ein deg üchtern.„Warum ſollte t auch in der Heimat ein Feld finden, das des Bearbeitens wert F lückauf!“ ſagte old k an.„Du biſt blaß, Hilde Hilde lächelte verlegen:„Ach nein! auch nicht. Vielleicht die Lampe—“ Reinhold ſah ſie unverwandt an. „Na, na,“ machte er zweifelnd. Dann wandte er ſich an Hermann, der halb beluſtigt das kleine Geplänkel zwiſchen Lore und dem Bruder verfolgt hatte.„Wahr dir dein Bräutchen, Brüderlein— wahr dir dein Glück!“ kauend. Dann ſah er Hilde „und du haſt geweint Und blaß bin ich doch Es kam keine Stimmung auf, und als Reinhold ſchloß Hermann ſich ihm an.„Er habe noch zu arbeiten,“ er, und Hilde ließ ihn gehen. „Du biſt Reinhold wenig freundlich begegnet,“ ſagte Stein⸗ gräber, als ſie allein waren.„Was haſt du gegen ihn?“ „Ich weiß nicht— etwas in ſeiner Art reizt mich.“ Lore ſchnitzelte erregt an einer Brotrinde.„Ich haſſe dieſe be⸗ wußte, ſelbſicher Mäunlichkeit, die am letzten Ende doch nur Poſe iſt, und ich denke jedenfalls gar nicht daran, vor dem Herrn Doktor in Demut zu erſterben. 5„Das verlangt er vermutlich gar nicht. Aber da dus anſcheinend 1 ch ſo empfindeſt, ſollteſt du dich beſſer beherrſchen. Es könnte ſein,„ daß k du ihm tuſt, und das wirde dich dann ihm gegehuber in Nachteil bringen.“ Auf dem Heimweg b 1 5 auch Hermann Bruder zu wiſſen, was er gegen Lore habe. „Nichts,“ ſagte der.„Sie hat nur einfach den Ton an⸗ zeben und ich hab ihr in der gleichen Tonart geantwortet. Außerdem t: ich kann die ſtudierten Weiber nicht leiden. Das Studium macht weder Gelehrte noch wirklich praktiſche Berufs⸗ tenſchen aus ihnen, und es verdirbt ſie allemal gründlich für ureigentlichſten Beruf der Frau. Und wenn nun gar ein prächtiges Menſchentind n. wie dieſe Lore durch den angelernten n verhunzt wird— na, mir kanns ja egal ſein, aber das treibt mir dann doch die Go alle ins Blut.“ „Alſo im Grunde gefällt ſie dir doch, dir nicht zuwider—?“ Reinhold fühlte, wie das Blut ihm brennend ins Geſicht ſchoß, aber er blieb doch ſtehen und kanzelte den Bruder folgen ⸗ de ae ab: u biſt 5 Eſel, von dem 0 * und jedenfalls iſt ſie Brüderchen! Ich ſags dir im Ver⸗ Nimm einen Rat an und geh trar ten, und hier hörts ja keiner. ſchlafen, auf baß deiſe ausſchweifende Phantaſie kein Unheil anrichte. Und damit deine kuppleriſche en Gedanken gleich im Keime erſtickt werden, merk dir eins: wenn ich einmal heirate —— wohlgemerkt: wenn! Alſo: wenn ich einmal heirate, dann nehm ich mir eine Frau— eine im alten, Sinne, und ich ills ſogar zuftieden ſein, wenn ſie ſich darauf kapriziert, mir Strümpfe höchſteigenhändig zu ſtricken. Aller Wahrſchein⸗ keit nach werd ich Aber auch dieſes intereſſante Geſchäft fün ge Zeiten unſerer Wirtſchafterin überlaſſen und um meines les und meines Friedens willen auf die Frau ver⸗, zichten. ee Dann alſo— gute Nacht! Ich habe noch einen Beſuch zu machen, aber ich komme bald nach.“ Hermann ſah ihm nach, bis er in der Dunkelheit ſchwunden war. Dann pfiff er ein luſtiges Liedlein vor ſich hin und ging ſinnend in die gemeinſame Wohnung hinauf. II. „Nun, mein Töchterlein, wie haft du geſchlafen? Die erſte Nacht nach langen Jahren wieder einmal daheim! Da haben dich wohl alte Kindeserinnerung eingeſungen?“ Lore lachte frö Hlicz auf. „Offen geſtanden, Vater—: nein! Mir fielen die Augen zu, als ich zu Bett ging, und ich habe tief und traumlos ge⸗ ſchlafen. „Umſo beſſer denn, mein Kind. Junge Jahre und junge Kraft ſollen ſich gut mit dem Schlaf ſtehen; das iſt ſo in der Ordnung und. ich wünſche dir aufrichtig, daß es nacht lange ſo bleiben möge.“ Er ſetzte ſich an einen in der Mitte des Zimmers ſtehenden, 5 Büchern überdeckten Tiſch und wies auf einen Stuhl, der ihm gegenüberſtand. Romm, Lore, ſetz dich zu mir. Wir haben mancherlei zu beſprechen, und ich habe deine Ankunft zu ſehnſüchtig erhofft, als daß ich das Notwendige noch länger hinausſchieben dürfte. Von deinen Arbeiten und deinem Erleben. Ich 11 daß du dich nicht ganz ohne Kampf entſchloſſen haſt, wieder uns nach Hermse sheim zu kommen?? „Doch, Vater, ohne Kampf. Es war ja dein Recht, mich heimzurufen, und es war meine Pflicht, zu kommen— da blieb doch nichts zu überlegen. Aber wenn es ſchon kein Kampf war— Opfer hats darum doch gekoſtet. Ich habe mancherlei 0 müſſen, dem ich nachtrauern könnte, wenn ich kopf⸗ hängeriſch veranlagt wäre.“ „Ich glaubs! Du hatteſt neue Arbei 2 7 3 He i i 34 — 8 tspläne—“ ing, agte ver⸗ —————— — brennen, eingehüllt in eine dicke Kognakatmoſphäre. Ich be⸗ fand mich in einem fahrenden Zug. „Billjät vorwieſe, bittäh,“ hörte ich ſemand ſagen. Ein Schaffner in einer fremden Uniform ſtand vor mir. Verſtört zog ich aus der linken Weſtentaſche meine Fahrkarte. „Sie hätten in Karlsruhe müſſen, bereits in Baſel,“ ſagte mir der Mann kopfſchüttelnd. Schon fuhr der Zug in den Hauptbahnhof Baſel ein. Wieder längere, koſtſpielige Erörterungen 1 dem Stationsbureau. Dann folgte eine ſchreckliche Zeit. Ein gräßli heftete ſich an meine Ferſen: unſtet und flüchtig. auch nie ſaß ich im rechten Jug Immer ſchlief ie verſäumte, wo es nötig war, aus⸗ oder umſteigen. Ich während dieſer irren Fahrt in Genua, Z München, Leipzig, Breslau, Kattowitz, Wien, Berlin, burg, Königsberg g geweſen, hatte vier Tage im Polizeigeſv ſam, einen Tag auf dem ſchwediſche n Konſulat, zwei Nocke im Gaſthaus zur Heimat, eine Nacht in einer Wanderer⸗Arbeits⸗ ſeelle, drei Tage in einem Trinkeraſyl, zwwei volle Tage in einer Irrenanſtalt, zwei Nächte im Obdach der inneren Miſſion und die übrige Zeit auf der Eiſenbahn und in Warteſälen und Bahnhofstoletten zugebracht. Vier Wochen dauerte e Kreuz⸗ und Querhatz. Ich war der völligen Verblödung nahe. Nur dem Umſtand, daß 155 aus Verſehen in den wir ſind cher Fluch 115 aber Jein und richtigen Zug ſtieg und durch feſtes Einſchlafen ver dert war, doch irgendwo wieder in einen falſchen Zug umzuſteigen ich es doch die zu verdanken, daß ich endlich eines Tages doe von Edeward geprieſene Sommerfriſche erreichte. en des Weihnachtsbaumes und ihre Tilgung. 1 rube 11 t ge Reihe der Feſttage an der helle Glanz, den der kerze 1 in uns verbre 5 te, 1 Rechte. Der Wärme der: in uere er über neche ſeinen ne Tages 1 5 2r em geſch Hände noch aus ſeinem kre ſtigen Stamm boc boaltenwen Se 9 oder einen 155 bbaren Wäſche⸗Trockner gefertigt. So urz aber ſein glänzendes Daſein geweſen, ſo iſt es doch nur ga ſelten 4 ſpurlos“ verſchwunden. Dieſe von ihm hinterlaſſenen „Spuren“ guf Decken, Möbeln und Dielen in Geſtalt von tropfen 5 Größen machen aber der ordnungsliebenden frau nicht geringe Mühe und Arbeit, bis auch ſie entſer dabei zu helf 15 ſollen nachfolgende Rezepte dienen. Lichtflecke in Teppichen entfernt man durch 1 Aberptänten mit heißem E Löſchpapier, welches das aufgelöſte Wachs aufſaugt. zu vermeiden, 5 man auch unter den Teppich vo und reibe zulet ſi i grauem Um Flecken n dem Papier indlich nach. en auf mit franzöſiſchem Terpentin gr Aus Plüſchdecken entfernt man derartige Flecken ebenfalls durch Hitze Mon legt ein Plätteiſen mit dem Stahl nach oben, breitet ein Löſchpapier darüber, auf dieſes die Decke und tupft nun mit reiner Waite das ſich löſende Wachs auf. Zuletzt wendet man ebenfalls Terpentin an. Plüſchmöbel überdeckt man mit oft zu wechſelndem Lö öſchpapler Heli Eiſen loſe darüber, damit der Plüſch nicht gedrd und reibt mit Terpentin und hellem Samt nach. und Wollſtoffbezüge plättet man auf dem Löchblatt mehrmals über, reibt erſt mit Terpentin: und zuletzt mit Benzin mit einem wollenen Lappen von gleicher Farbe 5 Ledermöbel einigt man zunächſt vorſichtiges des Wachſes tit ſtumpfem Gegenftande Meſſerrücken, Löfelſtiel uſw. von allem Wachs, reibt d mit weichem Leinenlappen und Terpentin nach und färbt dann die vielleicht entſtandenen hellen Flecken 55 paſſeirder nach, die man gleichmäßig glänzend rei Dunkle Anzüge befreit man auf die gleiche Weiſe wie die Polſtermöhbel mit Stoff⸗ bezug von Lichtflecken, wuncl wie di us 65 Gr. wei ben man den Helle Anzüge und Kleider behandelt man E Plüſchdecke und reibt darauf mit einer Fleckſeiße ßer Seife, 12 Gr. Poſtaſche und 8 Gr. Spigöl ein, Fleck zuvor befeuchtet⸗ Mit reinem Waſſer u Watte oder dichen Leinen reibt mau cchließlich die letzten Reſte heraus. Aus eee Tafeltüchern und geſtickten Deikchen ſollte man Aacheech au uch entferne man ſie zr Wäſche 5 ſonſt kann Erfahr: g itachen, daß ſie(namenklich den letzteren, ſelten heiß noch ſeltener gekocht werben, bor fluß Hi 985 kit 1* Su Teuerung veraula walten zu 10 en. iſt, geſchmackvo 15 he nicht 5 kicht, wenn ſi farbig geſtickt ſind! in der herausgegangen ſondern ſogar durch den größer gew Man und reibt mit Wachsfler tvock Terpentin; cten Möbeln chten, wollen den ſind und poliert dann en, mit Möbelpolitur nach. 0 wu! Eichenmöhel ladlich. Bei ihnen abzuſchaben, den Zleck mit erung des nachzurei . 5 iche und Keller. ragout. Die immer noch anhaltende 10 zre Hausfrauen, die größte Svarſamkeit bekanntlich ſehr billig en wir unſeren Leſerinnen U folgendes Rezept: iſchfleiſch ſauber“ gewaſchen und gehäutet is Aüßige Stücke geſchuitten, i ſiedendem Waſſe en blanchiert und dann in kaltem Waſſer eine Kaſſerolle oder einen Schmortopf legt! u in ſeine Scheiben geſchnit⸗ tenen, fetten 75 drei mittlere, Scheiben geſchnittene Zwiebeln, etwas Salz und Pfeffer, ſowie einige Lorbeerblätter, 1 ut das Fleiſch ſ genommen. J löffel Mehl br Waſſer, hinein und läßt e ten kann man eine kartoffel dienen Gebackene r 37 wäſſert man 3 weich, zieht ſie a Pfeffer, Salz riebener Muskat riebener Semm der Butter he Tomatenſauce. Gedäm gut abgelegene rohen Schinkenſ iben gebräunt 90 gibt W̃ Sause durch ein Da Zwiebel⸗ heraus⸗ 1 Eß⸗ auf und läßt es dämpfen, bis ſich die ben. Dann wird das Fleiſch wieder n dem e enen Speck röſtet man z am Einbrenne mit mack dazu, und in das Fleiſch a Kurz v vo 1 Alsbonn legt ma ends weich fochen,* der Sauce noch Wẽ̃ Veißwein be eig ſaure Gurke. artoffelpüree ode als Beilage. Hammelzungen. Die friſchen Zungen Stunde, kocht ſie in Waſſer mit Salz b, f Scheiben, beſtreut ſie mit und, wenn man es liebt, auch mit etwas ge⸗ atnuß, wendet ſie in geſchlagenem Ei und ge⸗ el um und bäckt ſie auf beiden Seiten in ſteigen⸗ lbraun. Dazu gießt man am beſten eine Aft⸗ ben und Brat⸗ bis 1 b, ſchneidet ſie in pftes Filet mit Rheinwein. Das Filet wird mit feinem Speck⸗, Trüffel⸗ und ſtreif ifchen reichlich geſpickt, mit Speckplatten um⸗ bunden und in eine längliche Pfanne gelegt; dazu gießt man 7 Liter gute Fleiſchbrühe, eine Flaſche Rheinwein, gibt eine Zwiebel, eine Mohrrübe, etwas Peterſilie, etliche Pfeffer⸗ und Gewürzkörner hinein und dämpft das Flei ſch, gut, zugedeckt, auf gleichmäßigem Feuer unter öfterem B zegießen der eigenen Brühe, gar. Zuletzt! kann man noch ein Glas Madeirg hinzufügen. Sobald das F die Brühe entfettet, d aufgekocht und über das 39 Fleiſch weich iſt, werden die Speckhüllen entfernt, durchgegoſſen, mit brauner Coulis etwas Filet gegoſſen, das mit Kartoffelcroquets oder gebratenen Kordoffeln angerichtet wird. Pflau menmusſauce. 2 Löffel Mus ſind einem Lö ffel Kognak aufzulöſen und dann in folgende Flüſſig⸗ keit zu rühren, iſt mit etwas bis eine dicke Sauce eutſteht. 1 Taſſe Waſſer Zucker und ein wenig Salz zu kochen, mit einem neeeen eee e ee mne aszogz usd o svat Sicbet dur den eete Uesſtzuugs m abat 5i efated e ne beunen eche ahhr ud un a00 meeenc e wene dun eneeee ee e „icated gen een eeee eſe Seee mu aban Aee i eeegeee Ueeinun e eeeceee e 1u1 Selpliaszpnbilgles svan bof uuvg qun eee beet eee 210 ahat uehpzaggo mög dleig chr uudat Sgeog bnan un ng Sicu un gog uuuuenc de dun e aha! Aeeehe 40 Cibg Svd 10 J0 flpcpleg meatsſhonlplac negen meee en e gog uscagated olpph d Seee bue mahp! zae Nuvd eig ant Gnv 8e awan Momabdid wgv zauugz nsgun en ecbeheed! Aeee eg ee n dg gun ia ee ee e Saspeag anu pr gog um eff Aunuree dt dun aeneg acnen ai Aen ud eg eeeee ene eeene ee on Ace Abee wen ehnee ne eneeecee eg den ee mog Aaufd 10 Alpd ue ueguc! nu zlpiu hor gog usnhvllo uggvg 1 0usgaaat uieg uag 80 Inlec Burd c: gun 5509 5i eede pi ave 5 „uecengeun cplufe Icpiu megayz aean oig uuvg g Aoh qiwhssat eignal svg ng uudat zepſß nach uem 29916 ueleabag ne ichu sano cem at da0g un deg eeen em gun ege Mohheſed ounpz i uenhpe un e igeat Anun soc zoh ur Aeuez nig preidga alng 1 na avg arm as zupaapne dulg gu u aeß 98 Po a a0ge i gbahplng unu ng dezvgß“ 5 eut diat salgnu — Siſpbgg aahvgs zlpo gun oqupgz lun eener ee„e „enn svg Svat ng ig n 10 de ee aa Sent ng denet ee ee egdbee „Sieß dece eenn ee pacg oag „ mat ueinqte ud ugg ep Spd Sug imt gtfal Aacpput aepet e deee eg gug Hunu zgoh ſpr gun seeg bure been e e ne Jpſod nb unun gmu Aunzvog aoqv zai0 um unu elat uacpoaclod aß hpon za Utoufeg zun aavg pS uaofgn Jciu ee e neee F* ueee aeet t gufg sqiobusuuog un en eee eeen ecer eee ö ng plung uegcnd gusut ur Apaeceee eeee bee eg p uee aen en eeee Solsid hpeebun gog Jhen Gut Janſg 8s gun Sippides Seem aeplſbvaz svg anu»qufldute ps uuen ne ee ee eet e ueigpene usnhpane „S de e ie den ee udged ne svaus(pr imaat ee en eeeee e ieqmuncs aeg oduch oig aqn epvarsnounc ueeeet e een ene en u. plung uogsquv mebulg a0 5½ dusut qun ee uet edee gun Lae eg— eeeeee ebue nee e neg deeg baae ueheat 20 Jcpu ci uig vg ſon as nee weie Uennd ugufe an unavg usge een beh ee ni gun uoheaſod nau c Seee ee a n en eee en ee ehee e euneeene eheen ei Anjisnzz ac anu sjv ahenu jeg i 28vl asg p svat qun heut jeig mes ogog—. daeg e elh e we wee e„ſe eeocs“ „ nie, Lun b8 me et wee e eheeeg wee e m 2i gog pne deat ep ien eee ie eeene eh eee; phdahnztz gun Bunucced queeh ennn dun eeen eeeeen 310 N Zuegeh eeen eee neene e gehal ng— zoß pquöeg! ignh e gun iwpashns Oulsh wan ooß 5 ahr aag Remumzeg hen av! gun zpilee) sog log guvch 210 Mennpnes 9 4 „Aee euceun eh en ween beueeehe et ehe eeet ee en%N n Meeeg Vrate unn muhr eig gun eſuucz Asgerued dcpiu 30 10 n squehnig i0 un znbhpnane öncenugef aun qnan qusge! ence ae de e ee e euded egvapet ue hang qung a0 Leee e e een e Aenee eeen eeeze „i Bundsgeegß eid lee leen e zuugbd pog gun 3076 u eeee ee ben et en ieg Ae og gun znh znog 0 dꝗuvich mause uv Suadſude ie e Acu god un dune; apat uehated vup Jhozu r dd u aumes zuse Mndz gpel nig er cn e e ee n elpnant n euen aghobd ee bue gun vunvreee zue dn eehee e e eun zon Meene ee een deen echee eet Ar Leeene 50 vigret oe uen dg e enhoe d eeeeem et ie euvs— dag uuozeg aaziv uſe uig e ee e an ee ͤ e, lree ee, — e e eee ben en ur sainng ogvungg ze gof unr gun aberat dpeit 4 ,e ee lee be ween ee, 5 Sbvc“ 11 71 9721 apcphue deen dict qun pah zfar usbo ne u uunog anu amn 9f eeed aeen e enecehe meees ee de eein 0 gohg pog gun ugereo sur iei zaen eeee; e“ mbung avoch ogteat uahdt auo opuapch sva in sig 1ugr behl Jase See e beun eeeg egbuseg de eee eee bun „edeet eeeehn un de ee eee Uenbſed o. bae i— avat s8s e ar eee Aeaee e ens annv aag qun— ipfee See lee d ane uupees a00 Sib aeſhe jeſg a eabeg oe ee eeeeecen egee Aeeeee ee eng ee eee wen pat igueger eeeeee ee 979000 d00 uf igen eit Inv 21 7ig ſlene aauun pusbich zogh: 20gulaeg qun zuuvzaß mune gumadot un kuvß ſunch ollig aecen en nen e eeee ee ee. uegebog nbag oi udunine ne bleg and sapcet ig beil uebne Jeeune quehnv sud ad scpn alae undg gun ureh ne eg le A0 qun usw oig ene wee p eeeeee wen een e Jgei uubze 1 nshed go ne onv Aaught aan unab dat necgdat Usgeſnsa Euvd oſu deuupzcß nas 10 ee heig ol 1018 8 zou Sezsquv ufeg ofat zng af hepeig nos a00 00 bee ee ee ie en eehe eee e. No) I eceeeeeee eehe ce e wee aan„n ancs“ uenen ne Vunnoepliund aeue Bundushpenegz ede deen dchr ee ee epoate bag gapaf 8e qun uglpoach enb gad Seeee ehe ee een unnepeu wͤee Sno upg Uuvzaz 5lp 40 oſbupag usckch zſg Inv ah 601 unztuagz daenſg eig cpag eſeun e aigſ uehen Sogcic) PIunat svauße qun usqpeacolene ſpngz end une geb nebg Seze Seee de de ee be e, ecez 505 uuput i eineeee öc ee e ee en ehe enee ieeen eee e e ht er e une acpicpiueat ashen el ur ee e eee Jeoig gun ee wieeheeg ie been e h Acpbute ent Aere zusau inv ſpiu gvg“ 40 oſho„daoß eongz sennd Ase“ Ubobzu⸗ anen eeg en dunc dee ee id aht lpen „cn ee baneg e 3bubj sog qun naef upieg ue e eg ecvahauczgz eeee eeeeen wee eehn e eee ien uguhjch nezeh ne ſ neenſc m c zui Inbusgef uſzu gun vg“ Squeqv agt Oe L Ung ueg eece eee dun eh ehnagz uvavg m qys Weeee eee eeee ee eheeeen eee ſen eeg ee in soa ng us pl 0E nh“ guvch ane bongsauß us mihvn uupzgz cbigunen acg„Jvn dne uenbet 08˙T“ Zelegt b ee„ebnd Wleid Agent ubicgv uteuſem ug“ „ein e e een ee hngsaoz ſppn vng me de dhe 0 0e ehdateaeg 6br asetpnzcpt„ahn Os! bug wiog zun zanshoß höveg“ eeeheee be e egunz 0„c örnuabrs uuog n nengat igee, eee ee eeee ah achun u bnv uuuzgo 118 eihvesg Mpeez Oreneig gmpe une gun usgeahohun awjnunges ule dn nen uee eodb uebeh e ne en eeheuo nchvcv Luvg) uencß eeeeier eheh e euung Sohejaunauun ine e eee e ee ehpesge binga Sazusma Luvg —— Udgaggqazg abat Jopejoet uen neh egdagß og inv uobof lsze al gun elnee deeen dnhehee en eee eee abcheg zwa! Mepeen ee eheenee ünce ig bpag hpg cpr Lavaf gueznat o uuvecs telsſd unbat aohun Luvb zwal anc „iihwiduens 1 „ deneh eceet Apaſleg abicdns gun svg“ iee en aeue u eeee ee en een lecet aee„ueluutczebzag Iipru Pau opag unn aun e Se e eee oal o ulegs ag Seeet een ben ene en uebhumeh uanogz ueg zuv dng uclpuc auglph dune neen escep dneg nv chr go! Asuunuaebnn a zefunzog eee e enhn ee ee eeen ehen re Neuiz 09¹ ge nnee ee be eee ee Sagheglacasugzivſe Log nveangz sog uf hnn enchcteden gun uanvzſt aa0 uag lprut os ubzeß Suviducd un hinn uſuhun ogupch dee ee Mesbuva auu ano 10 ppane jsaguchvgz ueg uf usthe ue eee eeee e weee n ben n euvb unvog guvff genbubj aeum aeublburpj ahn Und z Ssog dwan g Aerdeen een ee debee bee gaae eeee Une eee e e enee zune sehv pnv bufb(Joges Jöe) abufL oig aqn svauch ollon Sege ue e e e e e eeee e weg bane⸗ Uerhp! ueieh ue e uc dae er ehce den br Aeng uesozg eueee d le an eg anu Inc buhe ee eeee aeg -Melpe meusgunpnee n newicß aog zuv Gnvgz mdg inv 903 eeee ee ieee nehung oſe aun taihe useeg ueasles guvc a0 snb nond uer ee en gaſhuemmolng me eh ee ee eeeen e edenen e ben upjchahvg te een eeeeen eeen eccene deen ee ace e e neeeee eeee iee eee n ehn ͤccee un Usgeiiged uobuph suobvog seg uezoc meune un abat joſepveßz ei eee e eeeck mee aedpg neneß menpfaack usg neava gun usgoagz mog ind ſpit neeeeg de „uncseee eed eeen ben eect ee eheazupgt diee een een eet ee ngehen eeee eee ee ee euenegz Leg negoquseſe nigg inv agvjch gun ung zig ſpang uedogz mgah ur va neee evack uſezg machgzpſch z0 ub Ussguegce sög abgrchang ain gen aun Jod ne uio uegz dig neeee en ee ine geun ae uneie uaech eg n een beee e apoch ne Uns -qubcz ued t e ues uuvg zoh öng utog usqeu ueppuse ue ou lee een ee en wech e ece eeebene Jgo ee eeen eeeeenen“— eeene en ege u be ee ee eewaen edeuee een ehdg nch o uwiguoz Ung azg ovaag sw Prozluhogz ueg eene gun Inouig eee sIp 165 58 45c 5 2 Möuse Scen ger J0pn elen sc ddvesg n dahn Seſpizat zscne gun qiac ug zun enneg neh u⸗ 5 nee ee ee bpochene diae e en e ee, us zut as mank diee Jle) daggen sog Jud frongz sug as b uube uspnf ne zuvaceeihee ee n eeg Fun un guee bee bee t n eg e un ie ee eeeee be lce er ee„ehsez Ae Atzqß ad0 abcn Pcn edeee ee ent ee d uvae Fundezinzz aog snene eneuee ic ee n oig iee%½, netehenchts aönat Voaeee eee e g aun uepause sog zag zeng basts uuvg i ef ce haat nenganeie cpu zog uudee 0 put Sesaneg„ ubivg pou ſne eee e ebupiclag Ilp waegus ug bn weee ee en eee“„eene ge gun usbagusp u⸗ 43 1 49 enned sa Seenee e ceee de End uin aint 30, bilslagz 80 dupeun qv J51 znch uſeut pung un aſpug uzpei usgogß nbieh uum Kordbet degup dae— uendhunzeg uscbe u Meutcplsig zgupc dig gen gun qo ubaſ neub mee l pe ichtu meing sog guvf p zpneoh qupch og anh zdur %0 men eeee e engdun am weeneh eee ee Add öhollogz dig ſcpin ohsdcang usgbpan“ ſosoſoſh unn a eeeeee e eee ee e epant e ſusuug a00 ln aagd dbegte e dhen nv— Sflpon gag Zepit 80 ſen eeee en e eeen e ieh ene E mahngz ufeut c e ee eee ee ee ee e ecee e e Aaohicubaz ct feie daen epostz ueus qun qubzchtn ang an! uvckaguss wuleut Sboamefun an uree meedeedcpge „— a gun eeneeeee e ine ee eeee e dbnbazahch aung zun dg en e e eeer en e e ee ee Bee cene e e ehneeeeene eiet ene een pan udurd qun utihe uue asepoetz wue Mieee eee, uabdaſ ne opliguoc mtenoancpleuo 5ig durs(pou doh pS ooörae eune e e e eee e een eee eeet al Soleſg Lasſckoctz szuung une Anpg mbeg gun usjhveeg brech mozg pig eeeee e ee e diceen een ieene nne ee e eeedeeeen een eee weeeeen eeeeg eenzge ie S gne eeeechan seupe echeee wſe % ind dehu Sig de en ee eeee eeee Zahuhpgz iuv(p avat ngon on nlneee un epee bbn ſr de eeeee eehee ee n eun, en eeun e e eeeh eee eeeee eeeee ub duc reieh dupe gun wllo neogoab us u ene ee cee egc ne gunch apen sdaazg uoaquy u un dansnvaß gig ees eie ace Ae aee ee up meeeee wee n e at zn 5o uskuvd mpuaghſch sppbat Bubn Sog Os'L an Lubdd avan r Jag dufot zvat sveß ihog aand zus Og unhe er een eee eenen n eß, 65 Awat iaſ dohnd bihgg cn seig ade eeec durf dun en e e eeen eheg pue ee ie eeeeee e en enee ben leeen a00 ee ne e enc eee e e eaet ohnggno 2 S Se e TFFCTTCCC SS e e, FEC e 5*— 8 — In der Winternacht. Skizze von A. Karſta. achdruck verboten.) v ſitzt am Fenſter, kaut an der Pfeife, die längſt aus⸗ iſt, und ſtiert trübſelig hinaus in das Schneetreiben. Welch ein B 11 Wenn das ſo weitergeht, kann man morgen kaum mehr vor die Türe und der Schneepflug wird hervorgeholt Wege fahrbar zu machen. 8 iſt zuhauſe ſitzen zu müſſen und Trüb⸗ id ginge ins Dorf hinunter zum Wirt. 28 auf den des 2 Spieles Witzwor ie blonde Fanny c bringt Bier und ferti en ab, welche verliebt, das ſie heimlich und zr Blick immer ſtube eilt. Vaclav dehnt u ſchön, ſich geliebt wi anderen be⸗ 6 f hinter dem jet er W die Stöcke der ab⸗ ſen ſchleppen, um Brenn⸗ ſen nd ſtreckt gehauenen Bäumen holz zu bekomn Rede heraus, Mutter Die alte Bäuerir männlick Fanny. Und ſie f wenn er i Vaclav aber k ekt vor den durchd Augen de n Der Hofhi Da geht iße Geſtalt ſchiebt ſich den Kleidern und dem ällt, 8 der Kerlchen Beiger, der Abend im andern ein der die wandern drauße: Stube ruft während gleich⸗ 3 Bã n von zt. Frau Gr die Alte. ezirk, wird der 8 Dde ſer und nicht Und der hochmögende Her Botenlohn verdiene als jeder andere. Die großen ter, wer Herren 2 morgen, wie ich drinnen in der Stadt kommt er gerade aus dem Amt, Du Jan, willſt Du Dir einen ruft mich zu hinüber nach Pwloviß zum Botenlohn ien Pokorny, Du kennſt ihn doch, den Vaclav Pokorny, und ſage ihm, er ſoll noch heute auf die Hauptmannſchaft kommen. Aber noch Du? Wenn er nicht kommt, wandert er ins Loch veil Du es ihm nicht dringlich genng ausgerich⸗ tet haſt.“ Die Bäuerin erſchrickt. Das iſt doch viel zu beſtimmt, als da es erlogen ſein könnte. Der Vaclap ſoll auf die Hauptmannſchaft Was wollen ſie dort von ihm?“ „Weiß ichs? Glaubſt Du, der Herr Bezirkshauptmann ſpricht ſich mit mir aus? Oder hätte ich mich unterſtehen ſollen, zu fragen, he? Aber noch heute muß es ſein.“ 8 Ar⸗ „Vielleicht iſt es wegen Militär?“ Vaclav iſt ſchon beſchäf⸗ tigt, ſich anzukleiden.„Du weißt doch, Mutter, daß ich um Be⸗ freiung eingereicht habe, weil ich Dein einziger Sohn und Du Witwe biſt. Nun, was nützt es, ich muß eben gehen. Ein fürch⸗ terliches Wetter.“ Die Alte knüpft ihm das Halstuch feſter, gibt ihm noch hunderk gute Ratſchläge und ein halbes Dußend Beſorgungen, da er ja doch ſchon einmal in der Stadt ſei, und dann ſtampft er davon. Jan hüpft neben ihm her, in poſſierlichen Sprüngen. Er vermag kaum Schritt zu halten mit dem hochgewachſenen Bauern. Als ſie an der Straßenecke den Blicken der Alten ſich ent⸗ zogen wiſſen, bricht der Muſikant in ein lautes Gelächter aus. „Das habe ich fein gemacht, Vaclav, was? Jetzt haſt Du Zeit und kannſt ruhig den Nachmittag im Wirtshaus ſitzen. Dafür habe ich es mir wohlverdient, daß Du mich frei hältſt.“ Vaclap beginnt allmählich zu verſtehen und ſtimmt in das Ge⸗ in Spitzbube, nein, ſo ein Spitzbube. Nichts t einmal der Herr Bezirkshauptmann. Und Pat. Wahrhaftig, ich ſelbſt bin auf den Leim gegangen.“ Dann kommt ihm ein Gedanke.„Aber die „Die übernimmt der Poſtbote. Und wenn er ſchon weg iſt dann wandern wir halt in zwei, drei Stunden wirklich zur Stadt, kaufen dort ein und trinken noch eins. Ich weiß ein Wirtshaus, Beſorgungen?“ hergeht und wo das Bier großartig iſt.“ drei Stunden werden ſechs. Es iſt auch gar zu Und Fanny iſt ſchöner als je, ſchöner 14 Le en Kuß erobert der Vaclav in dem Küche zu wo es immer luſtig Aus den zwei, k emütlich beim W̃ und zärtlicher. S dunklen Gang, Als die k 1 treten, iſt iſt e 3 Geſicht und t e 1 7 1 tockfinſter. Ein ſcharfer bt die Schneeflocken vor halten kann. Die kühle nig den Bauernburſchen. Jan! Wir haben ganz darauf vergeſſen. r Stadt. reien 8 Bebrauch ge⸗ bfort-bereit, in der Stadt das Trinken je Gelegenheit findet ſich nicht wieder. ö uns beeilen, ſonſt ſind wir hinkommen. Wir gehen durch den halben Weg. ei dem Wetter?“ Dich? Keine Angſt, ich kenne Weg und ſich her, daß man Luft ernüchtert ein eſchloſſen, w aben 9 Waldpfaden im üſſen öfters ſtehen bleiben und raſten. den Bäumen vom Winde wenig zu veiter, im jefen Schnee. daß hier Sie mar er weiter, ohne zu wiſſen, ten längſt dort ſein. Ich glaube, Du die Stimmung ins Melancholiſche umge⸗ ohl, ich habe mich verirrt. Mein ganzes * Immer wollte ich ein Lump geblieben. Ja⸗ Geiger Leben lang bin ich an Menſch 5 in den Schnee her.„Komm weiter, Jan, wir 8. i dem Wetter.“ r Stadt. Wir können Wir würden erfrieren Jan hört und v Schluchzend wälzt er ſich im Schnee.„Ich wi h will ſterben. Wozu ſoll ben? So ſe So ein Jump.“ indit iſt, gibt es auf, den Betrun⸗ n zur Beſinnung zu bringen. Soll er erfrieren, der Kerl, wenn s nicht anders will. Aber er, Vaclap, will leben. Er denkt nicht mehr an den Weg zur Stadt. Nur hinaus aus dem Walde, nur hinaus, nein er läuft in derſelben Richtung, lange, lange Zeit, er ſtößt ſich die Stirne blutig an Aeſten, die er im Dunkel nicht ſieht, er ſtürzt zu Boden und fühlt einen ſtechen⸗ den Schmerz in der Hand. Aber er achtet es nicht. Kein Ende. Ihm dünkt ꝛs, als würde der Wald ſich in die Unendlichkeit ausdehnen. Er verliert den Kopf, er rennt bald hierhin, bald dorthin, kreuz und quer, mit keuchendem Atem. Aber der Wald iſt wie ein Gefängnis, das keinen Ausweg hat. Dann kommt die Müdigkeit und mit ihr ſchwindet die Erregung. Ach was, er wird ſchon heraunskommen. Aber jetzt will er ausruhen. Nicht lange, nur wenige Minuten. Er duckt ſich ins Gebüſch, unter einen mächtigen Baum, deſſen nadelbeſtandene Zweige den Schnee aufgefangen haben. Gar nicht kalt iſt es hier und der Boden iſt nicht einmal feucht. Gerade wie in einem warmen Bett liegt man hier. Dann denkt er an Fanny und den Kuß und an die Mufter und wieder an Fanny und an die luſtige Geſellſchaft und dann ſchläft er ein. Die Flocken rieſeln nieder und der kalte Nordwind fährt durch die Nadeln. Vaclav aber liegt warm und weich und während ſein Atem leiſer, ſein Herzſchlag immer ſchwä⸗ cher wird, breitet Mutter Natur eine weiße Decke ſorglich über den Schläfer. Wie es kompliziert war, bis ich in die Sommerfriſche kam. (Nachdruck verboten.) Wir entnehmen dieſe humorvollen Ausführungen dem im Verlag von Ernſt Rohwolt, Leipzig kurz vor Jahresſchluß erſchienen Buche„Der Säugling und andere Tragikomödien von Hermann Harry Schmitz. Ich hatte alles, was auf der erſten Seite meines Fahr⸗ planes ſtand und vor dem Gebrauch des Buches zu leſen war, genau geleſen und kam nicht zurecht, ich kam, weiß Gott, nicht zurecht. Qualvolle Tage, durchgrübelte Nüchte, völliges Zerfallen⸗ ſein mit mir ſelbſt, hitzige, erbitterte Dispute mit lieben Be⸗ kannten waren vorausgegangen, bis ich endlich zu einem Ent⸗ ſchluß gekommen war, wohin überhaupt ich in die Sommer⸗ friſche gehen ſollte. Von dreiundachtzig Bekannten waren mir dreiundachtzig verſchiedene Sommerfriſchen empfohlen worden Ein jeder be⸗ hauptete von ſeinem Favoritplatz, daß er das entzückendfte Fleck⸗ chen auf der Erde ſei. Man grollte mir, man haßte mich faſt, man wandte ſich wütend ab und brummte:„Warum fragen Sie mich denn, gehen Sie von mir aus, wohin Sie wollen,.— wenn ich mich nicht im gleichen Augenblick enthuſiasmiert für den ge⸗ prieſenen Ort entſchied. „Nach Norderney müſſen Sie gehen, ſagte mir Frau Geheimrat Dodderſucht, die von ihren ſechs Töchtern bereits vier auf Norderney losgeworden war— alles gute Partien, wirklich ausgezeichnet waren die Mädchen angekommen: Man rifft durchweg nur gute Geſellſchaft dort. Exzellenzens Moſtert lernten wir vergangenes Jahr kennen, reizende Leute, ganz rei⸗ zende Leute. Ach, und die Reunions ſind ſo entzückend, wirk⸗ lich nur nette, ſcharmante Herren mit Lebensſtellungen. Ich habe für Tilly und Erna noch neue Ballkleider nachkommen laſſen.“ Behüte mich Gott! Ich dankte, ich wurde vorläufig als ſelle mit meinen Renten allein fertig. Außerdem gehe ich nicht in die Sommerfriſche, um in Marionettenbetrieben mit⸗ zupirken. Borkum—„Ich bin jedes Jahr ſechs Wochen mit meinen Kleinen dort. So nett iſt das mit dem Kinderbatafllon, ſo herzig, und den Kleinen macht es gar ſo viel Spaß, ſo lieb können die Kinderchen mit ihren Eimerchen am Strand ſpielen,“ pries mir Frau Knüſterpüſter, Mutter von acht unerwachſenen Kindern, dieſes Nordſeebad. Ich ſpiele nicht gern mit Soldat oder Eimerchen im Sand, außerdem machen mich Kinder nervös. „Nach Knocke,“ riet mir Herr Selmenkuhl,„man trifft dort immer Leute aus unſerer Stadt, das iſt zu nett.“ Ich fand das gar nicht ſo arg nett und dankte. „Oſtende, das iſt was für Sie, ſuchte mich Herr Huſchebol zu begeiſtern. Ernſte Mäuner nannten ihn einen Windbeutel, einen Schürzenjäger. Am Skammtiſch ſagte man, er ſei ein ver⸗ dammt toller Kerk, man kniff dabei ein Auge zu und ſchlug ſich auf die Beine.„Famoſe Weiber in Oſtende, feiner Betrieb, tipp, topp.“ Er kiekſte mich in die Seite:„Familienbad!“ Ich will meine Ruhe haben, außerdem habe ich X⸗Beine, ich ſehe im Bad gar nicht martialiſch aus. „Zoppot! Idylliſch poetiſch,“ ſchwärmte Goliath Bumke, ha, die Unendlichkeit des Meeres, die Sinfonie der Waſſer!“ Dabei flog mir ein verkautes Blättchen von ſeiner Zigarre, das ihm von ohngefähr in den Mund geraten war, an die Baäcke; es war eine Angewohnheit von ihm, er tat das immer. Reiſen wir zuſammen, ich reiſe morgen, ſchlug er vor. Auch Bumke gab ich einen Korb. An die See mag ich Überhaupt nicht, da ſoll man ſich ver⸗ koben, oder aber es ſind zuviel Kinder da, oder oder und die.Beine verleiden mir überhaupt, öffentlich zu baden.— 2— Nach Thüringen— da ſind mir zu viel Berliner. In den Harz— da ſind mir auch zu viel Berliner. An den Rhein— da iſ im Sommer zu heiß. Scheveningen— da iſt es müt zu fein. Zandvoort— da ſind nur Holländer. Nach Rilgen— das iſt mir zu weit, und an den Kreidefelſen macht man ſich den ſchwarzen Anzug weiß. In die Eifel— das iſt in den Ferien ſo überlaufen. In den Hunsrück— da weiß ich überhaupt nicht wo das iſt. In die Schweiz— da geht jetzt jeder hin, außerdem hat man die Schererei mit dem fremden Geld und der Ver zollung. In die bayeriſchen Alpen— da verſtehe ich den Dia⸗ lekt nicht. In den Speſſart— da bin ich zu bange wegen der Räuber. Nach Triberg— da wäre ich nett verrückt. Ich wußte nicht mehr ein noch aus. Es war entſetzlich. Die wenigen Leute auf der Straße, die Hänſer, ſelbſt die Droſch⸗ kenpferde ſchauten mich höhniſch an und feixten. Heißer und heißer wurde es in der Stadt. Ich mußte weg, ich mußte jetzt unbebingt weg. Aber um Himmels willen wohin? Da kam mein Freund Edeward. Edeward halte eing Schnauze, gegen die niemand ankam. „Du fährſt in den württembergiſchen Schwarzwald wohls verſtanden in den württembergiſchen,“ legte er los,„ich war in dieſem Frühjahr dort, in einem famoſen, kleinen Neſt, hoch auf einem Bergrücken, inmitten wunderbarer Tannenwaldungen Das iſt etwas für dich. Verpflegung tadellos. Dann ſoll es im Sommer, wenn wir hier am Rhein bald umkommen vor⸗ Hitze, gar nicht zu heiß ſein, immer wehe ein erfriſchendes g0 Lüftchen volle Penſion. Denke dir, mit Nachmittagskaffee, iſt das nicht erſtaunlich?“ Mit Nachmittag⸗„das war ja ganz außerordentlich, underte ich mich, ibrigen ſchien mir die Sache zu paſſen. Ich war des weiteren Suchens aber auch völlig überdrüſſig und klammerte mich an Edewards Vorſchlag, nur um aus dem furcht⸗ haren Dilemma herauszukommen. Du mußt über Karlsruhe fahren, dann Karlsruhe— Pforzheim, du findeſt es leicht in jedem Kursbuch, hatte Ede⸗ ſagt und war dann gegangen. ht— ſo eine Gemeinheit. Ich ſaß jetzt ht, vergraben in einem Stoß von Kursbüchern zurecht und kam abſolut nicht zurecht Ganz tir im Kopf; die Zahlen tanzten mir vor deit blöde Augen. Bis Köln— ja, das fand ich, daun fing es ſchon an, kinks⸗ und rechtsrheiniſche Strecken, daraus ſoll jemand klug werden. Dann war am Kopf der Zahlenrubrik ein W oder ein I. oder ein D oder Gabel und Meſſer oder ein Fahrrad oder ein Stern, oder die Zahlen hörten mitten in der Kolonne ganz auf. Dann paßten die Stationsnamen nicht zu den Zahlenreihen, weil die eine Seite zu hoch oder zu niedrig geheftet war. Mainz hatte dann endlich gefunden, und ich ſreute mich ſchon rieſig; da merkte ich, daß ich den Dampferfahrplan aufgeſchlagen hatte. Leicht zu finden— ich lachte gellend und verfluchte alle Eiſenbahnen, alle Kursbücher, alle Sommerfriſchen, mich ſelbſt, Edeward und wer mir noch gerade einfiel. Dann hatte ich Mainz nun wirklich, fand auch Karlsruhe irgendwo ganz hinten, verblätterte dann die Seite mit Mainz wieder, wußte nicht mehr, ob ich links⸗ oder rechtsrheiniſch nach⸗ geſehen hatte, verlor dann auch noch Karlsruhe wieder und fand zum Schluß überhaupt gar nichts mehr. Die dicken Tränen ſtan⸗ den mir in den Augen. Dann raffte ich mich auf und griff zu einem Kursbuch, ſpeziell für Süddeutſchland. Da war wieder Köln und Mainz nicht zu finden. Ich ging vorſichtig von Karls⸗ ruhe aus, alles klappte bis ein Pfeil in eine Nebenrubrik zeigte, und alles war wieder verloren. Ich ſchrieb ganze Zahlen⸗ kolonnen ab, ich blätterte wie im Wahnwitz, griff immer au neuen Kursbüchern, ſteckte meine ſämtlichen zehn Finger als Leſezeichen in die Bücher, ſtlerte mit weit aus dem Kopf ſtiel⸗ förmig hervortretenden Augen in das Zahlenchaos und mur⸗ melte mechaniſch:„Köln, Bonn, Remagen, Bingerbrück, Mainz Mainz, Mainz, Main 5 Ich dachte ernſtlich an Selbſtmord 5 Am dritten Tage fand ich den Anſchlußzug von Main nach Karlsruhe, von Karlsruhe weiter nach Pforzheim, bekümmerte mich vorlänfig nicht, wenn ich nur ſchon mal 1 nicht wahr nliſten⸗Publikums ſich weiter erſtrecken werde, ſah man ſich in dieſer Erwartung getäuſcht. Vorläufig war zwar ein Nachlaſſen hen, zeigt uns der vorliegende Ausweis der Bank von England. Der Geldmarkt in England hat zwar einer Er erung Platz gemacht, doch wirkte einem weiteren Rückgang der N eine Beſſerung. n die Befürchtung neuer Geldverſchiffungen ent⸗ gegen, namentlich nach Argentinien und Aegypten der Bank von England konnte ſich b rechnung des Clearing umfaßten in der Berichtswoche 293 Milli⸗ vonen Oſtg. oder SMillionen mehr als in der gleichen Zeit des 8. Auch der Ausweis der Bank von Frankreich zeigt Der Wechſelbeſtand hat ſich vermindert, indes i 7 Millionen geſtiegen. Der hieſige iſt der Lombard um weitete 7 M Privatdiskont notierte! Prozent. Für Deviſen beſtand zeit⸗ weife Nachfrage, was zur Befeſtigung der Kurſe Anlaß gab. ˙feſte. Recht ruhig geſtaltete ſich das Geſchäft nuf dem Bank⸗ aktienmarkte, doch iſt die Haltung derſelben eine ziemlich Bevorzugt waren Deutſche Bank, welche jedoch den Furs⸗ ſtand nicht voll behaupten konnten. Dasſelbe gilt von den übrigen heimiſchen Bankaktien. Badiſche Bank dagegen geht mit einem Plus von 2½ Prozent hervor, während übrige Mittelbanken eher Neigung zur Abſchwächung zeigen. In öſterreichiſchen Bankaktien iſt das Geſchäft minimal und das Kursniveau mit wenigen Aus⸗ nahmen nahezu unverändert. Auf dem Montanmarkt blieben die vorliegenden gün⸗ ſtigen Momente eindrucklos. Kohlenwerke lagen teilweiſe feſter da die Berichte als günſtig bezeichnet werden können. Auf dem Ruhrkohlenmarkte hat ſich die gute Verfaſſung, die bereits ben November auszeichnete, auch im Schlußmonat des Jahres zu behaupten vermocht. Die in den Vormonaten durch den Wagen⸗ mangel hervorgerufenen Ausfälle, trugen das ihre zur Belebung bei: Der Begehr war in allen Sorten rege, und konnten eine Verminderung erfahren. Abſatz⸗ Schwierigkeiten beſtanden nur für die Hausbrandkohle, deren Ver⸗ brauch unter der milden Witterung zu leiden hatte. Der Waſſer⸗ Staaten im Dezember ſtand des Rheines ließ zwar in dem mittleren Teile des Monats zu wünſchen übrig, doch war im Ganzen der Verſandt über die Waſſerſtraße recht umfangreich. Nachdem die Feierſchichten wegen Abſatzmangel bereits im Vormonat in Wegfall gekommen, waren ſie im Dezember auch wegen unzureichender Wagen⸗ geſtellung nicht mehr erforderlich, immerhin ergaben ſich infolge Mangels an Leer⸗Material noch vielfache Betriebsſtörungen. Die feſte Haltung des Hupfermarktes, amerikaniſche Pveiserhöhungen, günſtige Meldungen vom internationalen Stabeiſenmarkt, hinterließen nur wenig Eindruck. Man huffte, daß die Kupferſtatiſtik der vereinigten Staaten eine lebhaftere Kursbewegug bringen werde, umſomehr der Dezemberausweis eiue weitere Abnahme der Geſamtvorräte zeigt, trotzdem die Pro⸗ Duktion erheblich größer als im Vormonat war. Die Abn ihme iſt in erſter Linie dem recht lebhaften Export zuzuſchreiben, aber Vere der amerikaniſche Verbrauch war ganz weſentlich höher als Die Kupferproduktion in den Vereinigten im Dezember 1910. laut Angaben beträgt dert„Amerſean konſtatieren. angegeben, 35,374 T. zur Ausfuhr gelangten. Danach zeigen die Stocks eine KLursniveau ziemlich befeſtigen. Von Elektrizitätswerten ſind vor Allem Licht und Kraft bevorzugt und weſentlich geſteigert, dasſelbe gilt für Copper Producers Aſſociation“ 54,864., die Ablieferungen be⸗ ſieſen ſich auf 64,833 T. Die Stocks werden mit 39,935 T. der amerikaniſche Konſum mit 29,459., während Abnahme von 9,969 T. Die bevorzugten Papiere zeigen größten⸗ teils auf Realiſationen eine ſchwächere Tendenz, von denen be⸗ ſonders die Aktien der Bochumer, Deutſch⸗Luxemburger und Phönix Bergbau betroffen wurden. Günſtigen Eindruck machten am Schluſſe der Woche die Ziffern über den Auftragsbeſland beim Steel⸗Truſt und die zu⸗ verſichtlichen Berichte über den amerikaniſchen Eiſenmarkt, was Befeſtigung der Montanwerte wieder beitrug. Das einzelner Werte dieſes Marktes konnte ſich wieder hmeyer. Weniger günſtig ſchneiden Akkumulatoren Berlin, ſowie Bergmann⸗Werke ab. Ediſon, auch Schuckert nur wenig pberändert. Von Caſſa⸗Induſtriewerten, die mit wenigen Ausnahmen eine gut behauptete Tendenz zeigten, ſind erwähnens⸗ wert Maſchinenfabrik Kleyer, Fahrzeug Eiſenach, Motorenfabrik Oberurſel, Schnellpreſſenfabrik Fomkenthal. Chemiſche Werte dagegen lagen ungleichmäßig und auf dieſem Gebiete iſt bemerkeus⸗ wert eine große ſchwankende Haltung der ſchwereren Werte zu Chemiſche Albert lagen matt und erreichten einen Kursverluſt von 25 Prozent. Was die übrigen Aktien betrifft, ſo iſt bei ruhigem Geſchäftsverkehr eine größtenteils behapptete Tendenz zu erwähnen. In Transportwerten ſind die Kursver⸗ änderung nicht groß. Die ſchwere Kataſtrophe, von der das Newyorker Haus der Equitable Verſicherungsgeſellſchaft betroffen worden iſt, machte, auf amerikaniſche Werte nur wenig Eindruck. Schiffahrtsaktien ſchwächten ſich ab. Gegenſtand lebhafter Unter⸗ haltung bildete die Demiſſion des franzöſiſchen Geſamt⸗Miniſte⸗ kiums und die Eventualität, daß Delcaſſee, deſſen frühere Stellung In Deutſchland und England noch in friſcher Erinnerung ſteht, an die Spitze des neuen Kabinetts berufen werden könnte. Das Eintreffen der Nachricht, daß der frühere franzöſiſche Marine⸗ Miniſter Delcaſſee ſich nach anfänglichem Sträuben entſchloſſen hbabe, das Miniſterium des Auswärtigen anzunehmen, brachte folge der neuen Meldungen abgeſchwächt, da ſeine Perſon i u⸗ folge der neueren Meldungen abgeſchwächx, da feine Perſon bei dem neuen Miniſterium vielleicht nicht zur Frage kommen dürfte. Die politiſche Verſtimmung blieb naturgemäß auf den Renten⸗ markt nicht ohne Einfluß und drückte beſonders auf das Geſchäft heimiſchen Anleihen, Ruſſen konnten den Kursſtand nicht be⸗ ſerenzen, wurden chineſiſche Anleihen wenig beeinflußt. Tür⸗ liſche Anleihe ſowie auch Türkenloſe lagen verhältnismäßig feſt. Auf die Unterbrechung des Geſchäftsverkehrs durch die Reichstags⸗ wahlen blieb am Freitag die Frankfurter und Berliner Börſe geſchloſſen, inſolgedeſſen auch der Geſchäftsverkehr einen ſehr ruhigen Verlauf nahm. Die Tendenz mit wenigen Ausnahmen feſt, dies beſonders auf dem Montan⸗ aktienmarkte, wo die Kurſe größtenteils eine mäßige Befeſtigung Perfahren konnten. Von den übrigen Märkten iſt allerdings nur wenig zu bemerken. Am Caſſa⸗Induſtriemarkte ſind die Kurs⸗ bewegungen nach oben wie unten ziemlich gleich. Der Schluß der Börſenwoche brachte nur geringe Kursveränderungen, doch iſt Privatdiskont 336 Prozent. Marktbericht über Kartoffel⸗Fabrikate. haupten. Von den Nachrichten über die ruſſiſch⸗chineſiſchen Dif⸗ geſtaltete ſich allerdings die Grundtendenz auf den meiſten Gebieten eine gut behauptete. der Dentſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. d. O. vereinzelt herauskommt und der unzulänglich verſorgte Konſum ſich gezwungen ſieht, die geſteigerten Forderungen anzulegen, auch weiterhin Deckungs⸗ und Meinungskäufe an der Tages⸗ ordnung bleiben. Mag die deutſche Ernte auch an einzelnen Stellen beſſer ausgefallen ſein, wie erwartet wurde, ſo ſtehen wir doch vor der Tatſache, daß vorhandene Kartoffeln für die Fabrikation fehlen oder dieſelben zu anderen Zwecken rentablere Verwertung finden. Holland iſt ebenfalls mit Preiserhöhungen geſolgt, doch nur in beſcheidenem Umfange, da einſtweilen noch genügend zweithändiges Material an den Markt kommt. Ab⸗ fallende und Sekunda⸗Qualitäten bleiben geſucht, und be⸗ dingen verhältnismäßig recht hohe Preiſe. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollenmäkler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der geſtern zur Veröffentlichung gekommene Entkörnungs⸗ bericht des Cenſus Bureaus gab das Quantum der bis zum 1. Ja⸗ nuar entkörnten Baumwolle mit 14.332.000 Ballen an, was reich⸗ lich den allgemeinen Erwartungen entſpricht und die weitverbrei⸗ tete Meinung beſtätigt, daß die jetzige Ernte einen Ertrag von min⸗ deſtens 15.000.000 Ballen ſein wird. In der früheren Rekord⸗ Saiſon 1908/9, betrug das entkörnte Quantum um dieſe Zeit 12.470.000 Ballen. Je mehr ſich die Ernte ihrem Ende nähert, um ſo mehr wird es augenſcheinlich, welch großer Prozentſatz aus geringen Grade beſteht und wie knapp die guten Qualitäten ſind. Dazu kommt, daß nach eingelaufenen Kabelnachrichten die noch auf dem Felde befindliche Baumwolle durch die kürzlichen Regen beſchädigt wor⸗ den iſt. Ferner wird auch mit größerer Beſtimmtheit nun von einer draſtiſchen Reduzierung des Areals im nächſten Jahre ge⸗ ſprochen. Die Arbeiterausſperrung in Lancaſhire iſt ſoweit noch nicht beigelegt worden. Die ſeitens des Regierungsvermittlers Sir George Aſquith für vergangenen Montag einberufene Verſamm⸗ lung beider Parteien iſt reſultatlos verlaufen und weitere Beſpre⸗ chungen ſind nun auf den nächſten Montag verſchoben worden. Seitens der Bergarbeiter wird zur Zeit darüber beraten, ob eine Lohnerhöhung verlangt werden ſoll und wenn zwei Drittel der Arbeiter dafür ſtimmen, ſoll ein nationaler Streik zur Erreichung der Forderung erklärt worden. Staßfurt⸗Leopoldshall, 56. Dezember. Bericht von C. W. Adam u. Sohn. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). e Preis für Zuſchlag für 1 5 Doppelztr. Faſſung Verbürgter 1 Doppelztr. Beimiſchung bei Mindeſtgeh.(= 100 kg) von 2½8000 mit gaaul an 1 15 vermiſchten vermiſthteit aten 7 Salzen Mk. Pfg⸗ Pfg. Pfg. J. Carnallit 90ʃ0.765 U 100%.85 10 46 49 115/0.935 2. Kaniit bezw. 120/.20 Hartſalz und! 130/.30 15 Silvinit 14000 140 46 150%.50 8. Kalidüngeſalzg 200%.80 210%.94 22%.08 300⁰%.85 310% 4495 10 53 56 320% 4 64 400%.20 410%.355 420/.51 alles per 10 000 Kg. ausſchließlich Sack, zujüglich einer Ueber⸗ führungsgebühr vom Werk bis zur Empfangsſtation von 4 Pfg. pro Doppelzentner. Die Fracht wird ab Staßfurt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Empfangsſtation nächſt⸗ gelegene Paritätsſtation als Frachtgrundlage angenommen wird. Für das Ausland gelten höhere Preiſe und andere Verkaufsbedingungen. Schwefelſaures Ammoniak 25proz M. 15 per Brutto⸗ Zentner, inkl. Sack, franko 200 Zentner⸗Waggon Magdeburg. Thomasphosphatmehl für das erſte Halbjahr 1912 Geſ.⸗Phosphs. zu 19,75 Pfg., eitrl. Phosphs. zu 23 Frachtbaſis Rothe Erde bezw. Diedenhofen per Kg.% Phos⸗ phorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Koſtenfrei Nach⸗ unterſuchung. Chileſalpeter, prompt M. 9,95, Februar März 1912 M. 10,15 pro Zentner Tara 1 Kg. pro Sack, frei Waggon Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug: Superphosphat, 17—19proz. 36 Pfg. per% lösl. Phosphor⸗ ſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Super⸗ phosphat, 99proz.— M. 8,50 per Brutto-Zentner inkl. Sack. Chileſalpeter M. 10,75 p. Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Schwefel⸗ ſaures Ammoniak, gedarrt, M. 15,50 per Brutto-Zentner inll. Sack.(Bei Ladungsbezügen billiger!) Marktbericht. 18 (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neu ß, 12. Januar. M. 59—62(46—48) bei mittlerem Geſchäftsverkehj bleibt vor wie nach ein unbedeutendes. Erdnüſſe ſind anziehend. Leinöl und Rüböl ſind ſtill und behauptet, während Erdnußöl zu letzt notierten Preiſen mehr beachtet iſt. Rübkuchen wie zu⸗ letzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 67. 50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 80.— die 100 Kilo. Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 57.50 die 100 Kilo ab Neuß. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). . Mannheim, 12. Jan. Im Anfang dieſer Woche ſchien man, durch Einſetzen einer regeren Nachfrage, Veran. laſſung zu haben, endlich wieder einmal der Hoffnung Raum geben zu können, dem Beginn eines beſſeren Verkehrs auf den Mehlmarkt entgegenzuſehen. Doch man hatte ſich getäuſcht. Weizenmehl, was im erſten Teil der Woche ziemlich ge⸗ handelt wurde, konnte man im zweiten Teil derſelben höchſtens, wenn man ganz ohne Nutzen verkaufte, anbringen. Zu nor⸗ malen Preiſen fehlte die Nachfrage faſt ganz. Roggenmehl wurde nur ſchwach gekauft. Die Preiſe ſtanden ebenfalls in keinem Verhältnis zu denen des Rohprodukts, was von den Mühlen zu ganz unberechtigt hohen Kurſen erworben wurde. Für Futterartikel waren hinreichend Käufer zu haben, es fehlten aber die Abgeber, weil die Mühlenergebniſſe für die nächſten Monate gänzlich an den Mann gebracht waren. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 31,75, des⸗ gleichen No. 1 M. 29,75, desgleichen No. 3 M. 26,75, des gleichen No. 4 M. 22,75, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 26, Weizenfuttermehl M. 16, Gerſtenfuttermehl M. 16, Roggen⸗ futtermehl M. 17, feine Weizenkleie M. 13,25, grobe Weizen kleie M. 13,50, Roggenkleie M. 14,25. Alles per 100 Kil brutto für netto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Palmkernöl. Die gleich nach den Feiertagen eingeſetzte Hauſſe hat auch in dieſer Woche bei guter Nachfrage und ſtarken Zurückhaltung der Importeure weitere Fortſchritte gemacht und es mußten täglich höhere Preife für Palmkernöl bezahlt werden, Man findet jetzt eine gute Nachfrage nach disponiblem Palmkernö ſowohl als auch für ſpätere Lieferung und es ſcheint, als ob di Hauſſe nicht nur vorübergehend ſei. Schwimmende Ware wurd zuletzt mit 74 Mk. inkl. Fäſſer eif Mannheim gehandelt, während man für Februar/Juni Lieferung noch 25 bis 50 Pfennig me bezahlen muß. Talg. Nur dadurch, daß die Preiſe für Talg gegenübe Palmkernöl verhältnismäßig zu hoch waren, war es möglich, da die Preiſe in der Auktion wenigſtens für die geringeren Sorten um 1 Mk. per% Kg. zurückgehen konnten, Aus einem Angebot von 1278 Faß wurden 286 Faß abgeſetzt. Talg beginnt bei den ſteigen⸗ den Palmkernölpreiſen wieder rentabel zu werden u. es iſt auch hier eine Zunahme der Nachfrage beſtimmt zu erwarten. Die Notie⸗ rungen lauten heute Auſtral Rinder⸗Talg gut farbigen feinſten 70 Mk., gut bis fein 69 Mk, mittelfein 68.50 Mk., nocolor ohne Farbengarantie 65.50 Mk., Plata Rinder⸗Talg Saladero 7 eif Rotterdam Netto Caſſa. Lieinöl liegt immer noch ſehr feſt und es macht ſich eine bedenkliche Knappheit in Leinſaat alter Ernte bemerkba die neue Ernte, die weit hinter den erſten Ernte⸗Schätzungen rückbleibt, noch nicht zur Verfügung ſteht. Die Preiſe ſind letzte Woche jedoch nicht berändert, denn man kann noch für Ja bis März⸗Lieferung zu 83.50 Mk. per 9% Kg. inkl. Barrels kommen. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woch⸗ Tons gegen 200 Tons in der Vorwoche und 10400 Ton gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute von La Plata insgeſamt 1100 Tons gegen 21300 Tons gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt liegt ſehr feſt und man m für engl. Cottonöl Januar /April Lieferung 52.50 Mk. u eif Rotterdam bezahlen, während amerik. Cottonöl au gleiche Konditionen geſtiegen iſt. 5 Bohnenöl iſt kaum zu beſchaffen; denn es muß mit vollſtändigen Mißernte in China gerechnet werden. Di gehen ſehr auseinander und man findet vereinzelt P. Markt zu 57.50 bis 59.50 Mk. unverzollt eif Rotterdau Caſſa. 1 5 735 MWMaochenbericht über den Viehverkehhr vom.—13. Januar 1912. 5 (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeig Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb vieh betrug 1093 Stück. Der Handel war mittelmäßi pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—95 Bullen(Farren) M. 40—44(74—78), Rinder M. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 8. Januar 27 am 11. Januar 372 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkeh teilweiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht M. 80—110(48—66). Auf dem Sſtweinemarkt ſtanden am 8. Januar 2778 Stück, am 10./11. 1355 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht Der Ferkelmarkt war mit 391 Stück beſucht. Han lebhaft. Pro Stück wurden M. 7 16 bezahlt. (die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die nach Lebendgewicht. iee —— (Abendblatt) Mannheim, 13. Januar 1912. Strichwolle kaufen Sle billig und gut in beſter Qualität bei uns. Anſtricken von Strumpf⸗ waren beſorgen wir ſchuell und billig. Bauer& Co. G. m. b. H. H 1, 17 Markiſir. M1, 17 u. Lindenhof, Gonlardſtr. 40 — Rabatt!— 66518 Geſangsunterricht (Tonbildung. Ausbild. f. Oper u. Konzelt, Lehrfach), p. Stunde ..—, Klavierünterricht, Anfänger und Vorgeſchrittene, per Stunde M..—, erteilt konſervat. gebildete tüchtige Lehrerin. Off. unt. Nr. 65119 an die Exvedition dieſes Bl. ereregter Hawier-Unterneht) Hründliche Ausbildung in Technik u. Vortrag. Pri- ra vista-u. Ensemblespiel, Musikdiktat und Gehör- bildung.— Einführung in 5 Cas- die Musiktheorie— 4 bamgen Mässiges Honorar. kauft man be M. Kaerner, N 4, I7. 4 Ffitz wWelckel Sosang-Untericht.. 8 Reueral⸗Antefger, BZadiſche Neueſte Nachrichten. Bank füp Handel und Industpie llade Maunheim m 3. 4 lparmnstädter Bank) Individuelle Stimmpe-⸗ dind wird in gute Pflez Randlung. Gesangliche 230 8 aufgenommen. 12303 u. Sprachliche Lonbfldung Angartenſtr. 65 4. St auf naturgemässerGrund- lage. Stimmkorrekturen. Mässiges Honorar. (Fad M. 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Ihnen zu w„ob man wil oder n ſolche Perſonen k nn man ſich meiſt en, da die Betreſſenden weder dur Schönheit noch etwa durc vor de Geiſtesgaben ſich vor anderen auszeichnen. Oft iſt ſogar das Gezenteil der Fah, indem ſchönen und klugen Menſchen der oder die Heliebte abſpenftig gemach werden durch einen Nebenbuhler der häßlich und geiſtig minderbegaht i Dieſe ſonderbaren Geheimntſſe des Liebes⸗ und Scelenlebens hat nun eim he⸗ kannter Pſychologe, Dr. F. Amos, gründlich erforſcht und iſt dabei zu den Überraſchenden Schluſſe gekangt, daß dieſe geheimnisvolle Macht ſich jede Perſos aneignen, daß alſo jeder Herr die Zuneigung einer jeven Daine und jede Dame die Zuneigung eines jeden Herrn erkingen kann. Wie es gemach wird, hat er in einem Buche genau beſchrieben. Wer die barin geteben Regeln befolgt, erobert die Herzen im Sturme und zwingt die geliente Ver pl zur Zuneigung. Der Titel des Buches lautet:„Das Geßeimnks der gerſen lichen unwiderſtehlichkeit“. Zu beziehen iſt es diskret in geſchloſſenen Kuvert gezen Voreinſendung von Mk..20 oder unter Nochnahme(20 Pfg. teurer) vom Verlag Otto Stelniger In Lelpzix 6. 20900 sohllessung in EHngland, rechtsgültig in allen Staafen, 0 besorgt schnellstens: International.Auskunfts-, Rechts-⸗ Bornalsche Str. A. u. Reisebureau BROOGEK'S Lütd., Aueen Street 90 Londen E. C. Prospekt Nr. 92 Fratis, orto 20 Plg., Verschlossen 40 Pfg. 20602 die Exped. 83. Blattes. 1 Klavier z. Lernen 150 M. 1 Piano, gebraucht, 235 M. 1 Flügel, gebraucht, 1 Grammophon. Demmer,'hafen, uihuſtr. Zu verkaufen: Gasherd mit Tiſch, Waſch⸗ tiſch, Jackenkleider, gut erhalten. Tatterſallſtr. 4, 4. Stock, rechts. 12359 Zu verkaufen: 1 ſchöner Schreistiſch u. 1 gr. Brüſſeler Teppich. 4 Berlin, SW. 61. 11776 Ncldrerkehr Mk. 125 000 auf II. Stelle in verschiedenen Teilen kür nur erstkl. Objekte bper ganuar/ Arril 1912 gev. früher ausguleihen 0 4 7 part. 2 Zimmer 9 für Büro zu vermieten. 25602 wezen dring Bedarfs zahle ich für getr. 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Das immer mehr in Fluß kom⸗ mende Detaillieren der FJabrilanten bezw. die Einführung von Einheitspreisgeſchäften ſpeziell in den billigeren Preislagen wird als verwerflich bezeichnet, weil dabei dem minderbemittelten Pub⸗ likum Maffenartikel von untergeordneter Qualität verabreicht würden, die deſſen Anforderungen an ein ſtrapazierbares Schuh⸗ werk bei weitem nicht erfüllen können. Es bildet im allgemeinen eine ſchwere Schädizung der mittleren und kleineren Geſchäfte, die nur unter Aufbietung aller Kräfte ihre Exiſtenz erhalten können. Der Abſatz geſtaltet ſich infolge vermehrter Konkurrenz ſchwie⸗ riger und weniger nutzbringend als in den Vorjahren. Die Ge⸗ ſchäftsunkoſten ſind bedeutend geſtiegen, da Steuern, Miete, Ge⸗ hälter des Verkaufsperſonals höhere geworden ſind. Die Einkaufspreiſe für fertige Waren erfuhren für braune und ſchwarze Boxcalfſtiefel eine Steigerung von etwas über 5 Protzent gegenüber der Preiſe des Vorjahres. Die Verkaufspreiſe konnten nicht in gleichem Maße erhöht Werben, ſobaß das Jahr 1911 mit einem weſentlich geringerem empfiehlt in nur erstklassigen Syndikatsmarken: la. Ruhr-Fettnusskohlen, nachgesiebt u. russfrel la. Ruhr-Fettschrot, sehr stückreich la. Anthrazitkohlen, deutsche und englische) la. Rubhr-Gaskoks fur irische Oefen la. Rahr-Breckkoks für Zentrawetzungen sowle Sriketts Marke Union, Brennholz aller Arten nn billigsten Tagespreisen. Kontor K 2, 12. Telephon 4288.7 128 Reingewinn abſchfſeßen wird, umfomehr, als es nicht möglich war, die unnormale Steigerung der Unkoſten prozentual aufzurechnen. Schließlich iſt noch auf einen ſich immer breiter machenden Krebsſchaden hinzuweiſen, der eine empfindliche Schädigung des reellen Schuhhandels bringt. In allen Gegenden der Stadt muß man die Bemerkung machen, daß die Trödler⸗Geſchäfte wie Pilze aus der Erde ſchießen. In ihnen wird nicht nur der ſogen. Ramſch berkauft, nein, neuerdings auch reguläre Ware, die je nachdem, mit großem oder kleinem Nußen abgeſchloſſen wird. Dazu kommt noch der Hauſierhandel, welcher teilweiſe in dieſer Branche auch eine Quelle der Klage bildet. Ein anderer Bericht lantet: Der Geſchäftsgang im Jahre 1911 ſtand von Anfang an unter dem Einfluß der allgemeinen Lebensmittelteurung. Ein Rückgang wurde beſonders ſtark in Stapelware empfunden. Im umgekehrten Verhältnis dazu ſtand die Produktion, welche in Deutſchland täglich fühlbar zunimmt. Es iſt ſelbſtperſtändlich, daß hierdurch die Ver⸗ hältuiſſe immer ungünſtigere werden und daß der Umſatz künſtlich in die Höhe getrieben werden muß. Der Plaß Mannheim iſt für die Schuhbranche ſchon ſeit Jah⸗ ren ein Schulbeiſpiel. Wir finden täglich neue Eröffnungen, die ſich bon vornherein auf immer niedrigere Preiſe feſtlegen, ſodaß wir für den fertigen Stiefel ſchon auf den Preis von M. 650 heruntergefunken ſind. Dieſe Manipukstionen erſchweren den Ab⸗ ſutz der Ware aufs Aenßerſte und verfetzen in die Notwendigkeit, Büro⸗ etc. Räume ab 1. April 1912 preis⸗ wert zu vermieten. Vita, 25487 Vers.-Akt.-Gesellschaſt Run U + Bitte genau auf 3 meine Firma zu achten. Darlehen gibt Privat⸗ mann ſtreng verſchwiegen geg. Lebensverſich. Abſchl. an. Staatsbeamte ev. auch an Priv. ohne Vorſpeſ. u. ohne Bürgen. Offert. n. Nr. 66677 an die Exp. d. Bl. 5g B 5, 19. Rl. 290,00.——— an e Löbl. Ammer fuß auszuleihen durch Benz Oppenheimer 2 Tr.., ſchönes gr. 3 E 3, ir, N 2. Möbl. Zimmer z. v. Telephon 923. 62881 12877 57 artenſtr. 2 Te., 18855 jein—55 Ilm. m. Badebenützung zu verm. 12875 eines leeres Wohn⸗ u. afzimmer zu vermiet. O. Schneider — faff Rühmaſchine, Hand⸗ u. Fußbetr., Bik. 80, zu verk. 0 8 1287 M2, 10, 4. Stock. 128 teurer eingekaufte Waren, um konkurrenzfähſg zu bleiben, zu billſ⸗ geren Preiſen abzuſetzen. Ein weiteres Hilfsmittel zur Geſchäfts⸗ führung, das die Unkoſten oft bis auf 25—30 Proz. mehr ſteigert, hat auch in der Schußbranche ſeinen Einzug gehalten. Es iſt: er⸗ höhte Ausgabe auf dem Reklamekonto. Die Notwendigkeit, für das größere Geſchäft Reklame zu machen, hat die Zettungen und Ver⸗ leger von Reklameartikeln veranlaßt, um Originelleres und Wir⸗ ſameres zu bringen, den Preis bis ins Schwindelhafte zu erhöhen. Gleichzeitig war man gezwungen, die Arbeitslöhne zu ſteigern um die gute Qualität der Arbeiter zu erhalten. Alles dies zwang die Fabrikanten, trotz Teuerung an Rohmaterial, keine höheren Preiſe zu verlangen, da die jahrelange Ueberproduktien die Lager vollge⸗ pfropft hatte. Von einer Erhöhung des Reingewians wird für die erſten Jahre in der Schuhbranche keine Rede ſein können Ein weiterer Rückgang des Reingewinns wird unmöglich ſein, da dieſer bereits auf die Grenze der Exiſtenzmöglichkeit herabgefunken iſt. Inzseliergeſchäft. Der Umſatz hat ſich erhöht. Geſteigerte Speſen dürſten eint Erhöhung des Reingewirns aufzehren. Schirme und Stöcke. Der Geſchäftsgang war wegen des Regenmangels in den Mo⸗ naten Mai bis September und infolgedeſſen verminderter Kauf⸗ luſt ſchlechter, der Reingewinn wird daher eine Minderung er⸗ fahren. —— — Ein feit vielen Jahren Meirat. beſlehendes zutgehendes grr e. en, ebareneſce bar, w. ſich ſchuell zu verh. iſt Familienverhältniſſe⸗ Herren, auch ohne Verm. halber billig zu verkaufen. Brief au Frau Aug. Scott, Offert. unt. Nr. 12066 an 1287* Kuiſeuring 9, 4. Stock. 9 eeereeeeneeee