Awbonnement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Ar. 5 Peg. — Juferate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg für amtliche und aus⸗ f wärtige Inſerate.. 30 Pf. Reklame⸗Seile.20 Nk. m und Umgebung 2. 7 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten ⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels, und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Nr. 24. 5 Montag, 15. Jaunar 1912. 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegremm ⸗Adreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktionn Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Bilanz. [Non einem Berliner Mktarbefter.) c Berlin, 14. Jan. Das erſte ſtumme Staunen, vielleicht auch der erſte Schreck hat ſich Hilan und man kann allmählich etwas wie eine vor⸗ läufige Bilanz der Hauptwahk ziehen. Sie iſt nicht eben tröſt⸗ lich. Gewiß bei der Struktur unſeres Reichstagswahlrechtes und dem örtlichen und ſozialen Aufbau der liberalen Parteien iſt über Sieg oder Niederlage endgültig erſt nach den Stichwahlen zu reden. Dennoch— wozu wollen wir uns täuſchen?— macht es nicht gerade einen erhebenden Eindruck. daß die Nationallibe⸗ ralen vorerſt nur fünf Mandate errangen, und der Forſchritt noch mit all ſeinen Bewerbern in der Stichwahl ſteht. Wie ge ſagt: dergleichen braucht aus den eben dargelegten Gründen aoch nicht unbedingt zu deprimieren, aber es wirkt doch ſo. Wirkts um ſo mehr, wenn ohnehin beim erſten Anprall mancher tapfere und eigenartige Mann auf der Wahlſtatt blieb, und der Aus⸗ fall der Stichwahlen, weil nicht mehr in unſere Hände gegeben, kaum noch zu überſehen iſt. Ohne Frage, wenn überall, wo Fort ⸗ ſchrittler und Nationalliberale in der Stichwahl ſind, der Sieg ihnen zufiele, könnte, obſchon er Männer wie Naumann, Styeſe⸗ mann und Güßling einbüßte, der Liberalismus mit prallen Gliedern und vor Freude geröteten Backen aus den Schlachten heimkehren. Leider liegen die Dinge ſo, daß die Liberalen faſt in jedem Wahlkreis es mit einem anderen Gegner zu tun haben. Hier iſt es ein Zentrumsmann, dort ein Konſervativer, an einem dritten Orte ein Sozialdemokrat oder gar ein Welfe. Das er⸗ ſchwert nicht nur den Ueberblick; es macht auch eine klare und entſchiedene Stichwahlparole ſchier unmöglich. Auf eine kurze, wenig frohe Formel gebracht: der Liberalismus iſt in die Hände des ſchwarzblauen Blockes ſo gut wie der Sozialdemokratte ge⸗ geben, und wenn er von den rund 130 Mandaten mit denen er an den Stichwahlen beteiligt iſt, die größere Hälfte rettet, ſo mag er das dem glücklichen Umſtand verdanken, daß Stichwahl⸗ parolen, die von der Zentrale ausgehen, niemals durch das ganze Reich gehalten werden und bei dieſen Endkämpfen doch auch allerhand Velleitäten wie perſönliche Beliebtheit und ähn⸗ liches mehr mitſprechen. Wir hatten uns durch die zweieinhalb Jahre die Abrech⸗ nung mit den Schwarzblauen und die Quittung für deren Fimanzreform ſo ganz anders gedacht. Nicht nur als ein ſinn ⸗ loſes Anſchwellen der roten Flut, die ſchon jetzt ihren Stand aus dem letzten Reichstag überſchritten hat und noch mit ſchier anderthalbhundert ſtichwahlfreien Bewerbern nach dem Wallot⸗ haus züngelt ſteht. Wir glaubten: die ſchaffende und werbende Intelligenz, die beleidigte Wiſſenſchaft, und die als Corpus vile verächtlich behandelten Schichten des ſtädtiſchen Erwerbes würden ſich endlich erheben, das immer härter Feuilleton. non Alt-⸗Werk des öſterreichiſchen Kultusminiſteriums. Von Dr. ÜUhde⸗Beruays. Das Jahr 1912, an Künſtlerjubiläen reich, wie wenige in unſerer iubiläumsfreudigen Zeit bringt auch den hundertſten Ge⸗ burtstag des Wiener Altmeiſters Rudolf von Alt, der am Goethe⸗ tage dem 28. Auguſt 1812 geboren wurde. Zum Anlaß dieſes Jubiläums hat das öſterreichiſche Miniſterium für Kultus und Unterricht ſeinem vor 10 Jahren erſchienenen und damals wegen ſeiner ungewöhnlichen buchtechniſchen Ausſtattung allgemein ge⸗ rühmten Monographie über Giovanni Segantini, den Meiſter von Südtirol, ein monumentales Werk über Rudolf von Alt folgen laſſen. Dieſes koſtbare Buch, nur in beſchränkter Auflage aus⸗ gegeben,[Verlag von Artaria in Wien, Preis 200 Kronen) iſt eben⸗ falls was die Ausſtattung und beſonders die großen Tafeln be⸗ trifft, auf welchen die Werke des Meiſters abgebildet wurden, eines der vorzüglichſten unter denen, die in letter Zeit erſchienen ſind. Jas Rudolf dem lefder unterbeſſen ebenfalls verſtorbenen Kuzmany vollendeten Textes ſchließt ſich in der Tope dem wundervollen Neudruck des Goetheſchen Winkelmann an, der als Geſchenk des Leipziger Buch⸗ geterbevereins zum Jubiläum der Leipziger Uniperſität überbracht worden iſt. Klar und beſtimmt erſcheint uns die Perſönlichkeit des gefeierten Wiener Meiſters, der nicht allein als künſtleriſche Perſönlichkeit charakteriſtert wird, ſondern der gefaßt wird als eine kultur⸗ FkHiftoriſche Erſcheinung, die faſt ein Jahrhundert Wiener Lebens zu rer drückende Joch Ein muſtergiltiger Druck des bon Ludwig Heyeſi begonnenen, bon abwerfen und wenn auch gewiß keine liberale„Weltenwende“, ſo doch eine leiſe Moderniſierung dieſes Staatsweſens herbei⸗ führen. Statt deſſen haben wir erleben müſſen, daß eine Anzahl der beſten Männer des Liberalismus beim erſten Wogenprall lautlos von Bord geſpült wurden, andere zwar in die Stich⸗ wahl gelangt ſind, aber Mühe haben werden, ſich in ihr zu be⸗ haupten. Wir hatten unter anderen auf Eberhard Gothein, den nationalliberalen Bruder des fortſchrittlichen Bergrats, der in Heidelberg Nationalökonomie doziert, und durch ſeine feinen Arbeiten zur deutſchen Wirtſchaftsgeſchichte ſich einen guten Namen gemacht hat, gehofft, aber Mannheim hat wieder einmal für den jugendlichen Herrn Frank votiert, den ſeine Freunde mit doch nicht ganz zureichenden Gründen Laſſalle zu vergleichen lie · ben. Immerhin iſts ein Troſt, daß ein andrer deutſcher Naſonal⸗ ökonom von Rang und Namen, der Freiburger von Schultze· Gävernitz in die Stichwahl kam; mit ihm auch der Straßburger Staatsrechtslehrer von Calker, und ſein Berliner Kollege vom Strafrecht von Liſzt, der freilich, was zum Teil an ſeiner öſter⸗ reichiſchen Herkunft liegen mag, als Politiker bislang nicht allzu günſtig abgeſchnitten hat. Was ſoll nun werden? In der Hauptſache wird es wieder werden wie es war. Das heißt, trotz der ſozlaldemokratiſſhen Siege, die doch vielfach auf Koſten der Liberalen erfolgten, wer⸗ den Zentrum und Konſervative die ſtarke Macht im Reich wie in Preußen bleiben, und ſomit wird auch der Re terungskurs ſich gegen früher kaum weſentlich ändern. Vermutlich werden wir ſchon in der preußiſchen Thronrede den Abglanz der neuen Situa⸗ tion, die im Grunde ja die alte iſt, erblicken können. Vielleicht, wenn der Liberalismus ſich ermannt hätte, hätte auch Herr von Bethmann⸗Hollweg anders gekonnt. Der ſteht zwar vie män⸗ niglich bekannt über den Parteien; aber bisweilen pflegt er bei ſolchem Geſchäft doch ein wenig zu ſhielen. Nun, da die Kraft und die Macht bei den Heydebrand und Oertel und Spahn und Erzberger blieb, wird auch der Hert Reichskanzler ſich ſeufzend in die ihm ja nicht mehr ganz fremden„gottgewollten Abhängig⸗ keiten“ zu ſchicken wiſſen. Aber wir meinen nicht, daß wir ihn darbb zu ſehr zu ſchelten brauchen. In unſere Hände war es ge. geben, die Dinge anders zu lenken. Wir haben es nicht vermocht, haben in Kleinkram und Rechthaberei uns derzettelt und ver⸗ zwiſtet. Nun ernten wir, was wir geſät haben. Das mag nicht angenehm ſein, aber, daß es ungerecht oder gar unver · ient wäre, wird man ſchwerlich behaupten können. Die Wahlen in Mürttemberg. § Stuttgart, 14. Jan. Die Wahlbeteiligung war in Württemberg durch⸗ weg eine ſehr lebhafte. 90 Prozent der Wähler haben Ae eeeeeeeeee e im 9. Wahlkreis(Balingen⸗Rottweil⸗Spaichingen⸗Tuttlin en). In allen übrigen Wahlkreiſen(Crailsheim⸗Gerabronn⸗Fün⸗ zelsau⸗Mergentheim) betrug ſie weniger, nämlich nur 75 Proz. ** Des Stuttgarter Bürgertums hat ſich nach dem Wahlausfall eine tiefe Reſignation bemächtigt. Es iſt richtig, der erſte württemb. Wahlkreis gehörte den bürgerlichen Parteien längſt nicht mehr und eine Poſttion iſt alſo eigentlich nicht verloren worden. Aber der letzte Wahlkampf ſollte doch eine Probe auf das Exempel ſein, oh Stuttgact trotz ſeiner fort⸗ ſchreitenden Induſtriealiſterung, dem Schickſal unſerer Groß⸗ ſtädte folgend, denn wirklich unwiederbringlich an die Sozial⸗ demokraten verloren iſt. Man wird dies kaum mehr verneinen können. Und doch hätte es wohl anders ausfallen können, wenn in der Zeit außerhalb der Wahlen nicht gar zu gern der Krieg aller gegen alle proklamiert würde wenn man auf den Parteitagen etwas glimpflicher miteinander umgehen und dadurch gegenſeitige Erbitterung zwiſchen Parteien vermei⸗ den würde, die gegenüber der ſozialdemokratiſchen Hochflut doch einmal auf einander angewieſen ſind. So kam es, daß ſich das Zentrum beiſeite geſtellt hat und noch betrüblicher iſt, daß durch die Ratſchläge eines einflußreichen Mitgliedes des Bundes der Landwirte direkt und indirekt⸗dem bürgerlichen Kandidaten viele Stimmen entgangen ſind. Und dann die vinlen kleinen und rö⸗ ßeren Intereſſengruppen innerhalb der bürgerliche Parteien! Mit dem treuherzigſten Geſicht behaupten dieſe Leute, ſie ſeien bei Leibe keine Sozialdemokraten und wenn man dafür ein ungläubiges Lächeln hat, ſo können ſie ſich ſchwer entrüſten. Wer aber ihre Fragebogen nicht glattweg mit einem unein⸗ geſchränkten„Ja“ beantwortet, der hat es bei ihnen verſpielt. Die reſervierte Haltung Mülbergers ſolchen Anzapfungen gegen⸗ über hat ihm manche Stimme gekoſtet, die ſeinemm Gegenkandi⸗ daten zufiel. Die Sozialdemokratie weiß natürlich recht gut, daß ſie ſich auf ſolche„Anhänger“ nichts einzubilden braucht, aber nützlich ſind ſie doch, weil ſie den Karren über den Berg ziehen helfen.— Sehr ſchwierig wird es ſein, die richtige S tich⸗ wahlparole auszugeben. Payer kann ſeine Wahl, auch wenn Zentrum und Konſervative Gewehr bei Fuß ſtehen, ſchließ⸗ lich noch allein durchfechten. In allen anderen Wahlkreiſen bedarf es aber der Unterſtützung, bald von der einen, bald von der au⸗ deren Seite und da wird es noch manche Schwierigkeiten ab⸗ ſetzen. In dieſer Beziehung redet der Staatsanzeiger einer ſchiedlich-friedlichen Verſtändigung unter den bürgerlichen Par⸗ teien das Wort. Schwer empfunden von der Volkspartei ſowie auch in weiteren Kreiſen wird die Niederlage Naumanns, nicht nur wegen des Wahlkreiſes ſelbſt, ſondern auch weil der Reichstag mit Naumann eine markante Perſönlichkeit verliert. ** ———— ſchauen und endlich mitzubeſtimmen in der Jage war Eß ſſt merk⸗ würdig, zu ſehen, wie dieſer Meiſter der über 90fährig, noch in der Wiener Sezeſſion ausgeſtellt hat, ſich an die Zeiten anſchließt, die der eigentlichen Biedermeiermalerei Alt⸗Wiens noch vorausgingen, der Miniaturkunſt jener feinen Porträtiſten, die zur Zeit des Wiener Kongreſſes den Winter in der Hauptſtadt und den Sommer in den böhmiſchen Bädern verbrachten. Als Rudolf Alts Vater, Jakob Alt, einzog in die Kaiſerſtadt, die er auf der Wanderung nach Rom beſuchen wollte, um für ſtändig ſeßhaft zu werden, da war ſchon jene miniaturartige Porträtkunſt allgemein beliebt, deren gleichmäß ige Produkte in obale Goldrähmchen geheftet in der guten Stube der Blebermeier⸗ zeit nicht fehlen durften. Noch Waldmüller hat unter dieſen„Auf⸗ trägen“, das Stück zu 5 Gulden etwa, gelitten, und daß es Alt nicht beſſer gegangen iſt, erfahren wir aus der Geſchichte der Skoda⸗ Porträts, die dem Künſtler nach monatelangem Harren— ein gläſernes Bierkrügel mit einem ſilbernen Bären als Henkel und einem ſilbernen Bock als Deckelzier eintrugen. Ueberhaupt waren Rudolfs Alts Einnahmen, auch wenn es ſich um gangbarere Münze handelte, als er bei dem eben berichteten Auftrage berdiente, ſehr gering. FJür 103, ſage einhundertfünf Aqugrelle, wurden auf einer Verſteigerung nur 1400 Gulden erzielt. Schon bei der Nachlaß⸗ verſteigerung war das anders, und heute werden Orkginale des Meiſters, wenn ſie auch flüchtige Studien ſind, wie koſthare Schäßze hehandelt. In der Berliner Nationalgallerie hängt ein leider in der Monographie, die ſich etwas lokalpatriotiſch auf öſterreichiſchen Beſitz beſchränkte, nicht abgebildetes, großes Blatt von Alt, das für ſein Können und für ſeine perſönlich⸗poetiſche Auf⸗ faſſung das beſte Zeugnis gibt, und das doch nicht der impreſſio⸗ niſtiſchen Reize entbehrt; eine Anſicht der alten Reichsſtadt Rothen⸗ burg ob der Tauber. Die roten Ziegeldächer leuchten nicht etwa auf in künſtleriſcher Abendſonnenglut, ein feuchter Glanz wie nach bergogenem Regenſchauer glbt ihnen einen ſilbrig⸗bläulſchen Ton, der bon dem mäßigen Braun der Häuſer und der Stadtmauer weich 2. Seite. Mannheim, 15. Jannar. Grund dazu. Bezüglich des 1. Wahlkreiſes glaubt das„Schw. Tagblatt“ ſogar prophezeien zu können, daß derſelbe der Sozial⸗ demokratie nicht mehr entriſſen werde. Eine Beklemmung hat die Sozialdemokratie nur wegen des 10. Wahlkreiſes(Göppingen⸗ Gmünd) Das dortige Reſultat befriedigt die ſozialdemokratiſche Partleileitung ſo wenig, daß ſie nach den Urſachen dieſer ent⸗ täuſchenden Wahlziffern nachforſchen will. Naumann. Heilbronn, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Das Ausſcheiden Naumanns aus dem Reichstag dürfte vorausſichtlich nur ein vorübergehendes ſein, da Naumann bei der erſten Gelegenheit in einem ausſichtsreichen Wahlkreis aufgeſtellt werden ſoll. Hätte er wollen, ſchreibt die Neckarzeitung, ſo hätte er andere ſicherere Wahlkreiſe diesmal vor Heilbronn haben können; er habe aber dieſe Angebote(drei waren es) abgelehnt. Die Wahl in Annaberg. Annaberg, 13. Jan. Der Umſchwung in Sachſen zugunſten der Sozialdemokraten hat ſich in überraſchender Weiſe vollzogen. Beſonderes Aufſehen erregt der Sieg der Sozialdemokraten im Kreis Annaberg, wo der nationalliberale Kandidat Dr. Streſemann gegenüber dem ſozialdemokratiſchen Mitbewerber in der Minderheit ge⸗ blieben iſt. Das Ergebneis war allerdings von den Sozialdemo⸗ kraten vorausgeſehen worden, nachdem infolge der Induſtriali⸗ ſierung des Erzgebirges ſeit der letzten Wahl namentlich in dem Schwarzenberger Bezirk mehr als 2000 neue Wähler hinzugekommen ſind, die faſt ausſchließlich organiſierte ſo zial⸗ demokratiſche Metallarbeiter ſind, die faſt reſtlos ſozial⸗ demokratiſch gewählt haben. Auch die Stimmen, die im Jahre 1907 dem weit links ſtehenden Freiſinnskandidaten zugefallen woren, ſind vielfach auf den Sozialdemokraten übergegangen. Man hofft hier allgemein, daß Dr. Streſemann, deſſen außerordentliche Arbeitskraft man im Reichstag ſo un⸗ gern miſſen möchte, bei einer Nachwahl kandi⸗ dieren werde. Geheimrat Rießßer üher die Erfolge des Hanſabundes. Geheimrat Prof. Dr. Rießer äußerte zu einem Redaktions⸗ mitgliede der„Voſſ. Ztg.“, das ihn nach den Erfolgen des Hanſabundes fragte, ungefähr folgendes: Entgegen den Anſchauungen eines freikonſervativen Or⸗ gans, das von einer Niederlage des Hanſabundes ſpricht, kann ich ohne jede Heuchelei verſichern, daß der Hanſabund mit ſeinen Erfolgen durchaus zufrieden iſt. Unſere Erwartungen und Hoffnungen ſind ſogar weit übertroffen. Mehrere Bündler ſind aus dem Felde geſchlagen, Führer wie Dr. Diederich Hahn kehren nicht mehr in den Reichstag zurück, andere ſtehen in ausſichtsloſer Stichwahl. Bei einer Durchſicht des „Reichsanzeigers“ finde ich, daß 63 Anhänger des Hanſa⸗ bundes, die ſich ausdrücklich als ſeine Anhänger bekannt haben, in ausſichtsreicher Stichwahl ſtehen, 27 andere Kandidaten haben ſich für unſere Grundſätze ausgeſprochen, ſtehen alſo mit uns auf gemeinſamem Boden. Wenn neunzig Männer, die unſere Anſchauungen vertreten, in den ſtolzen Bau am Königs⸗ platz einziehen, das iſt ein Erfolg, auf den ich, der ich gewiß ein Optimiſt bin, nie gerechnet habe. Die Itrecke. Wir führen im folgenden die Wahlkreiſe einzeln und ge⸗ Urdnet an, die bis jetzt von den einzelnen Parteien gewonnen oder verloren ſind: Es gewinnen Es vexlieren Konſervatine: 1. Oletzko⸗Lyck von Natl. 1. Wartenberg an Reichsp. 2. Randow an Soz. 3. Querfurt an Soz. od. ſchrittl. Volksp. 4. Schwerin an Soz. od. Natl. Fort⸗ 5. Otterndorf an Soz. o. Natl. Reichspartei: 1. Wartenberg von Fonſ. 1. Danzig Id. an Soz. v. Ztr. Uelzen⸗Lüchow an Natl. od. Welfen. 3. Sangerhauſen an Natl. od. Soz. 4. Reuß ä. L. an Soz. 9 Htus bor einem Menſche gefe zur Genüge die ins Fremdenzimmer gewanderten Kunſtvereins⸗ Stahlſtiche jener Gartenlaubenzeit— könnten wir Rudolf Alts Naturempfinden rühmen, uns begeiſtern an der Ruhe ſeiner Berg⸗ ſeen, der Stämmigkeit ſeiner Bäume und, techniſch geſprochen, an der Solidität ſeiner Mache. Wir könnten vielleicht auch aus⸗ gehend von den Meiſtern des Impreſſionismus verſuchen, das Werk eines Menſchen 1 d der vor einem Jahrhundert am zu deuten, Stephansdom geboren iſt, den er aber und abermals mit der jugend Begeiſterung des Alt⸗Wieners gemalt hat, der ihm immer wieder neue Stimmungen bot, neue Regeln für neue Verſuche ausprobieren hieß. Der Name Rudolf von Alts bleibt mit Wien feſt verbunden, wie derjenige Adalbert Stifters, deſſen Altwiener Schilderungen ehen zu neuer Jugend erwacht ſind. Wir haben es dem Kunſt⸗ ſinn des öſterreichiſchen Kultusminiſteriums zu danken, daß wir Alis Werke nun in einer ſeinen Leiſtungen entſprechenden monu⸗ mentalen Ausgabe betrachten können. Durch dieſe Publikationen ſtellt ſich die öſterreichiſche Regierung ein außerordentliches Zeugnis der Erkenntnis des Großen aus, das in ihren Landen geſchaffen worden iſt. Wir Reichsdeutſche blicken nicht ohne Neid über die ſchwarzgelben Grenzpfähle hinüber, denn unſere Mittel in Deutſch⸗ land ſind leider zu beſchränkt, die Ausgabe ſolcher Bücher auf Staatskoſten zu ermöglichen. Zerliner Erſtaufführungen. Wilhelm Schmidtbonn:„Der Zorn des Achilles.“— Erſtaufführung im Deutſchen Theater. [Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 13. Januar. Wilhelm Schmidtbonn hat von jeher eine freundliche Aufnahme in Berlin gefund““ zerſt mit ſeiner„Mutter Landſtraße“, daun rde— wir alle kennen mit dem„Grafen von Gleichen“, und auch ſein Stück„Hilfe, ein Es gewinnen Es verlieren 5. Harburg an Soz. od. Welf. 6. Schaumburg⸗Lippe an Soz. oder Volksp. Wirtſchaftliche Vereinigung: 1. Siegen von Natl. 1. Böblingen an Nat. od. Soz. 2. Holzminden an Soz. 3. Weimar an Soz. od. VPpt. 4. Goslar an Soz. oder Natl. 5. Kaſſel an Soz. oder Natl. 6. Homburg(Bayern) an Bdl. Nationalliberalen: 1. Durlach⸗Pforzheim v. Soz. 1. Erfurt an Soz. 2. Brandenburg an Soz. Annaburg an Soz. Schwarzburg an Soz. Roßwein an Soz. Lyck an Konſ. Apenrade an Soz. od. Vpt. Dithmarſch. a. Soz. o. Vpt. Gifhorn an Soz. od. Welf. Siegen an Wirtſch. Vgg. Kirchberg an Soz. Reuß j. L. an Soz. Roſtock an Soz. oder Vpt. Erbach a. Soz. o. Wtſch. V. 5. Rotenburg an Rpt. o. Soz. Furtſchrittliche Volkspartei: 1. Stettin Stadt an Soz. 2. Königsberg Stadt an Soz. 3. Naumburg an Soz. Bremen an Soz. 5. Zittau an Soz. 6. Sonneberg an Soz. 7. Deſſau an Natl. oder Soz. 8, Heilbronn a. Konſ. od. Soz. 9. Hof an Soz. Zentrum: 1. Reichenbach an Soz. 2. Bingen an Natl. oder Vpt. 3. Göttingen an Soz. od. Ntl. 4. Pfarrkirchen an Bbd. Wilde: 1. Magdeburg an Soz. 2. Hagenau an Ztr. 2. Verden an Natl. oder Soz. 4. Marburg an Wirtſch. Vgg. oder Demokr. Sozialdemokraten: 1. Durlach⸗Pforzheim a. Natl. Stettin Stadt von Fortſchr. Vpt. Magdeburg Stadt von Wild. „Königsberg Stadt von Fortſchr. Bpt. Naumburg von Fortſchr. Vpt. Erfurt von Natl. Brandenburg von Natl. Reichenbach von Ztr. Bremen von Fortſchr. Vpt. Annaberg von Natl. Schwarzburg von Natl. Holzminden von Wirtſch. Vgg. 5 von Fortſchr. Vpt. Randotb von Konſ. Roßwein von Natl. Kirchberg von Natl. Sonneberg von Fortſchr. Vpt. Schwarzburg⸗R. von Natl. Reuß ä. L. von Rpt. Reuß f. L. von Natl. Hof von Fortſchr. Vpt. Bauernbund: 1. Pfarrkirchen von Zentrum. 1 82 20— 1— + 3 1. Hagenau von Wild. * * 2 e CCCTCCC 8 Aus dem achten badiſchen Reichstagswahlkreis. rr. Baden⸗Baden, 14. Januar. In unſerem Wahlkreiſe (Baden⸗Achern⸗Bühl⸗Raſtatt) hat zwar, wie nicht anders zu er⸗ warten, der Zentrumskandidat Prälat Lender, der das Mandat ſeit dem Jahre 1871 inne hat, wiederum im erſten Wahlgang mit großer Majorität geſiegt, aber die Kandidatur Rebmann bzw. die Arbeit derſelben iſt doch nicht umſonſt geweſen, denn die liberalen Stimmen haben eine unahme von 385 erfahren, während die Zentrumsſtimmen um zirka 100 zurückgegangen ſind. In der Stadt Baden erzielten die Liberalen ſogar eine Zunahme von 147 Stim⸗ men, während das Zentrum einen Verluſt von 95 zu verzeichnen hat. Den größten Zuwachs hat auch im 8. Wahlkreis die Sozial⸗ demokratie zu verzeichnen, nämlich rund 860 Stimmen. * Wackers noble Kampfesart. Ueber die Kampfesweiſe des Zentrums ſei folgender Vorfall berichtet. Zwei Freiburger Herr ie ſchon in Zentrums⸗Ver⸗ ſammlungen auf dem Lande una hrheiten vorgebracht hatten, wollten am vorigen Monta die in Wildtal bei Zäh⸗ ringen angeſagte Verſammlung b, in der der Zentrums⸗ kandidat, der Freiburger Feuer! ommandant Hauſer ſprechen ſollte. Sie traten in das Wirtshaus dort ein, begrüßten den Hono⸗ ratiorentiſch und die verſammelten Bauern letwa 80; eine formale Eröffnung hatte noch nicht ſtattgefunden) und ſchickten ſich an, ab⸗ zulegen. Da erhob ſich ein älterer Geiſtlicher an dem Honora⸗ livrentiſch und trat auf die beiden Herren zu mit der Frage:„Wer 7“ Der erſte Herr nannte ſeinen Namen nebſt Titel, rend der te an den Geiſtlichen die Aufforderung richtete, ſt ſich vorſtellen zu wollen. Der Geiſtliche verweigerte dies mit rten:„Sie werden mir ſchon anſehen, daß ich kein belie⸗ biger Kaufmann aus Freiburg oder ſonſt wer bin“, und ſtellte an die Herren das Anſinnen, das Lokal zu verlaſſen, da die Verſamm⸗ lung als nur für die Wähler von Wildtal veranſtaltet in der Ein⸗ lodung bezeichnet ſei. Die beiden Herren, denen es ja nicht davaguf ankam, ihre körperlichen Kräfte mit denen der Wildtaler Bauern zu meſſen, fügten ſich. In derſelben Weiſe wurden nach Eröffnung der Verſammlung ein anderer Freiburger Liberaler und ein harm⸗ loſer Student, der noch wenig mitgemacht hatte und den Zen⸗ trumskandidaten einmal ſehen wollte, aus dem Wirtslokal cat⸗ fernt. Und dieſer ſtreitbare geiſtliche Herr, der durch ſolche Methode ſeine Gegner mundtot machte und dabei ſeinen Namen nicht nannte, war derſelbe Geiſtliche Rat Wacker, der kürzlich den liberalen Kandidaten Schulze⸗Gaevernitz im Zentrumsorgan für Baden ſchwer beſchimpft hat. N Die Stichwahlen. Wiesbaden, 14. Januar. Der Vorſtand der For!⸗ ſchrittlichen Volkspartei hat beſchloſſen, dem Abkommen gemäß bei der Stichwahl den nationalliberalen Kandidaten Bart⸗ ling gegen den Sozialdemokraten zu unterſtützen. Elberfeld, 14. Januar. Die Stichwahl für den Wahl⸗ kreis Elberfeld⸗Barmen iſt auf den 25. Januar angeſetzt. * Dresden, 14. Januar. Im Wahlkreis Dresden⸗Altſtadt wird das Zentrum bei der Stichwahl für den National⸗ liberalen Heinze gegen den Sozialdemokraten ſtimmen. Im Wahlkreis Borna kommt nicht der Nationalliberale Nitzſchke, ſon. dern von Liebert in die Stichwahl. * Das Mandat des Abg. v. Oldenburg⸗Jann⸗ ſchau wird von dem Organ des Bundes der Landwirte preisgegeben. Die„Deutſche Tagesztg.“ klagt:„Leider wird Herr v. Oldenburg in einen faſt ausſichtsloſen Stichwahl⸗ kampf hineinziehen.“ Ferner ſchreibt das Blatt:„Leider ſcheint das Mandat des Herrn v. Kröcher durch den Geſchäfts⸗ führer des Bauernbundes, Dr. Böhme, ſchwer gefährdet.“ Auf jede Stimme kommtes an: Für Hage⸗ now—Grevesmühlen iſt das vollſtändige Ergebnis aus allen Wahlbezirken: Pauli(.) 7317, Kober(Soz.) 6157, Sivkovjch(Fortſchr. Bpt.) 6142. Stichwahl zwiſchen Pauli (.) und Kober(Soz.) Bisher Reichsgraf v. Bothmer(Fortſchr Vpt.).— Die Fortſchrittliche Volkspartei hätte alſo nur 16 Stimmen mehr nötig gehabt, um in die Stichwahl zu kommen. Der ſchwarz⸗blaue Block. Die„Berl. Neueſt. Nachr.“ klagen: Die Möglichkeit eines ſchwarz⸗blauen Blocks darf ſchon jetzt als ausgeſchloſſen gelten.“ Politische ebersſcht. Maunheim, 18. Janunar 1912. Die Ergänzungen der dentſchen Wehrmacht, mit denen ſich der neue Reichstag zu befaſſen haben wird, ſollen ſich, ſicherem Vernehmen des„Deutſchen Boten“ zufolge, bezüg⸗ lich ihrer finanziellen Wirkungen in überraſchendengen Gren⸗ zen halten. Im einzelnen befinden die Vorlagen ſich noch in der Ausarbeitung und alle Detailangaben ſind demgemäß verfrüht. Leitender Geſichtspunkt für Militär⸗ und Marine⸗Verwaltung iſt der namentlich von letzterer ſchon von Monaten proklamierte Grundſatz: Mit möglichſt geringen finanziellen Aufwendungen möglichſt große Effekte bezüglich der Kriegsbereitſchaft zu er⸗ zielen. Da die nenen Ausgaben ſich wieder über eine Reihe von Jahren verteilen werden, bleibhen die in Ausſicht ſtehenden Nach⸗ tragsetats für 1912 wahrſcheinlich in ſo engem Rahmen, daß nur ein geringfügiges Anziehen der Steuerſchraube notwendig werden wird. Kind iſt vom Himmel gefallen“ wurde wenigſtens vom Publikum freundlich willkommen geheißen. Seine letzte dreiaktige Tragödie, die man heute im„Deutſchen Theater“ zum erſtenmal heraus⸗ brachte, hat bereits an anderen Orten ſich Beifall erholt: und auch hier war die Aufnahme beifällig: wenn ſich auch ſchließlich eine geringfügige Oppoſition hervorwagte. Im Lichte der Kritik beſehen, iſt es ſicher die Schwäche des Stückes, daß der Dichter in die homeriſche Gedanken⸗ und Sagen⸗ welt hinabtaucht, um ſich aus ihr Menſchen und Umwelt hervor⸗ zuholen, die ihm zur konkreten Geſtaltung ſeines dichteriſchn Vor⸗ wurfes helfen müſſen Denn im letzten Ende geſchehen ſolche Ex⸗ perimente, wie wirs vor kurzem auch an Ernſt Hardts„Gudrun“ ſahen, auf Koſten jener Dichter, welche die große Anleihe beſtreiten müſſen. Der Gudrunſtoff wurde von Hardt verwäſſert, und die Ilias bekommt von Schmidtbonn neue Geſichtszüge aufgenötigt. Bei der homeriſchen Sagenwelt mag ſolcher Verſuch ſich noch eher entſchuldigen. So ſehr wir auch immer für die Schönheiten Homers ſchwärmen mögen, menſchlich nahe ſind uns die Helden der Odyſſee und Ilias doch nie ſo recht gekommen. Hier liegt aber die andere Fußangel für den modernen Dichter. Zwar ſtürzt er die alten Griechengötter und hebt den ganzen Mythus des Olymp auf, er haucht auch den griechiſchen Helden und vor allem ſeinem Achill modernen Geiſt ein, aber ſelbſt in ſolcher Wiedergeburt läßt uns das Schickſal Achills, laſſen uns die griechiſchen und trojiſchen Männer, die Patroklus und Agamemnon und Neſtor kalt. Es ſind das andere Welten, die uns niemals auch nur ent⸗ fernt ſo rühren und packen können wie das Nibelungenlied und die „Gudrun“. Die Fabel des Dramas mag jeder mit mehr oder minder gro⸗ ßem Nutzen bei Homer ſelbſt nachleſen. An der Handlung hat Schmidtbonn im allgemeinen wenig geändert, oft klingt es wie Homer ſelbſt, wenn die ſchönen Verſe des modernen Dichters rauſchen. Zum Unterſchied mit der Ilias hat aber Schmidtbonn das Heroiſche in Achills Weſen und Charakter ſtärker betont, er läßt es ins Genialiſche uswachſen: us auf die einſame Höhe des Genies erhoben, muß uns Achill den Gedanken demonſtrieren, der den Dichter bewegt, daß nämlich die kraftvolle Perſönlichkeit, das Genie in der gegebenen Umwelt vereinſamen muß, daß es für das Genie keinen Ausgleich gibt zwiſchen ſeiner eigenen Größe und der Erbärmlichkeit ſeiner Mitmenſchen. Schmidtbonn hat dieſen Gedanken in Jormen gegoſſen, die hinreißen müſſen. Schmidtbonn, Ernſt Hardt, Stucken haben ihre eigenen Vers⸗ fermen erfunden, mit denen ſie Leſer und Hörer berauſchen. Freie jambiſche Rhythmen verwendet Schmidtbonn in ſeiner Tragödie, und lediglich gemeſſen an der Verskunſt dieſes Stückes, in dem Wohllaut der Sprache und an der blendenden Schönheit der dra⸗ matiſchen und vorzugsweiſe der lyriſchen Stellen iſt„Der Zorn des Achilles“ ein neuer Aufſtieg von Schmidtbonns dichteriſchem Talent, das uns von der„Mutter Landſtraße“ über den„Grafen Gleichen“ hierher geführt hat. 8 Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Carmen. Ueber die Aufführung von Bizets„Carmen“ iſt an dieſer Stelle ausführlich berichtet worden, und da ſich ſeit September nichts weſentliches geändert hat, ſo mag es genügen, auf die Feſt⸗ ſtellungen meines Amtsvorgängers Bezug zu nehmen. Eine Ein⸗ zelheit mag regiſtriert werden: man überträgt neuerdings einem Sänger zwei Rollen derſelben Oper! Morales iſt die Rolle, welche Herr Voiſin ſchon vor Jahren gegeben hat, neuerdings ſpielt nun Herr Voiſin im weiteren noch den Schmuggler Dan⸗ cairo„dazu“. Und dieſe Partie iſt von Bizet für einen Tenor geſchrieben! Dieſe Beſetzung des Schmugglerguintetts mit 3 So⸗ pranen und 2 Tenören gehört zu den Feinheiten der Partitur, die wir nicht ohne Not abgeändert zu hören wünſchen. An kleinen Theatern mag ſolcher Notſtand vorhanden ſein, an ganz kleinen Bühnen mag man Morales und Dancairo einem einzigen Sän⸗ ger und Darſteller überweiſen, in Mannheim darf dergleicher⸗ nicht geſtattet werden! 22 Mannheim, 18. Jannar. Deutsches Reie Deutsches Releh. — Deutſchland und England. Wie aus London, 14. Januar, gemeldet wird, verlas bei dem Jahreseſſen der Oldboys im Hei⸗ delberg⸗College Dr. Holzberg, der deutſche Direltoe des Collegs, ein Telegramm Lord Lonsdales, in dem dieſer ſein Bedauern ausdrückt, dem Eſſen nicht beiwohnen zu können und hinzufügt:„Verſchiedene Blätter beſchuldigen mich, den Kaiſer und die deutſche Nation beleidigt zu haben. Ichigno⸗ ri ere die Auslaſſungen, da ich viele Jahre lang eine ganz beſon⸗ dere Güte und Gaſtfreundſchaft von allen Klaſſen empfing, mit denen ich in Berührung gekommen war. Ich bin überzeugt, d kein Menſch weiter entfernt iſt von dem Gedanken, den einzell oder die Nationalität zu beleidigen als ich, der ſich einer ſolchen Gaſtfreundſchaft erfreute. ſeitiges Verſtehen zum Vorteil beider Länder, die bluts wandt ſind und deren Armeen Schulter an Schulter gefochten haben. Ich verfolge leinerlei Intereſſen, weder politiſche noch ſonſtige, ſondern wünſche nur aufrichtig, beide Länder blühen zu ſehen.“ Auch Lord Roberts hatte ein gramm geſchickt, in dem es heißt, er wünſche beſſere Beziehungen zwiſchen beſden Ländern zu ſehen. Das Großherzogspaar Friedrich und Luiſe von Baden ſandten Glückwunſchtelegramme. Aus Stadt und Land. Maunheim, 15 Januar 1912. * Bum Hoſe. Italien abgereiſt. Der Großherzog rei motag mittag nach Schloß Berg in Luxemburg, Groß⸗ herzogin ſeit einigen Tagen befindet. * Der Tauzabend im Roſengarten, der geſtern die Bekannt⸗ ſchaft mit zwei ausgezeichneten Künſtleri Stolze und Lucie King vermittelte, wies nicht den an Sonn⸗ tugen gewohnten Maſſenbeſuch auf. Wir wollen die Urſachen, daß „nur“ etwa 1500 Perſonen gekommen waren, um ſich in die in⸗ kereſſanteſte Welt der antiken und modernen Tänze einführen zu laſſen, nicht näher unterſuchen. Bedauerlich war der verhältnis⸗ mäßig geringe Zuſpruch auf jeden Fall, denn die beiden Damen ſind Meiſterinnen in ihrer Kunſt. Der erſte kaſſiſche, gefiel naturgemäß bei weitem weniger als der zwefte weil vor allem die Tanzformen der Aegypker, Hebräer und Etrus⸗ ker unſerem Empfinden am wenigſten entſprechen. Lebhafter war ſchon die Auteilnahme des Publikums an der Tanagra⸗ und griechiſchen Tanzweiſe, weil hier die Bewegungen weit graziöſer und rhythmiſch anſprechender ſind. In jedem Fall aber war das ſzeniſche Bild, das die beiden ſchön gebauten Tänzerinnen ſtellten, bon hohem künſtleriſchen Reiz. Der zweite Teil des Programms brachte nachchriſtliche Tanzfſormen. P abane, ein mit ſteifer Grandezza geſchrittener italieniſcher Edelmannstanz, kann nur wegen ſeiner Eigenart intereſſieren. Dafür aber war der Bauerntanz von ganz beſonderem Neiz. Mirkte er doch wie Bor⸗ der Ausſchnitt aus dem Gemälde eines blämiſchen Meiſters. Hier konnten ſich guch die beiden Künſtlerinnen recht temperamentvoll ſig, ganz ſo, wie man ſich heute noch die drallen Bauerndirnen verfloſſener Jahr⸗ geben. Das war bodenſtändig, ungekünſtelt, naturwüe rr hunderte beim Tanz unter der Dorflinde vorſtellt. Auett folgte eine mit beſtrickender Anmut getan Nach Walzer, der mit ſeinem Altwiener Charme ſtets von neuem wie prickelnder Sekt wirkt, beſchloß die Tanzdarbietungen, bei denen auch die Koſtüme von hohem kufturhiſtoriſchen Intereſſe waren. Die muſikaliſche Begleitung der Tänze, zu der verſchiedene Kom⸗ ppniſten beigeſteuert haben, wurde mit vornehmer Dezenz aus⸗ geführt. Der dritte Teil des Programms, der allein Wiriſchaftz⸗ Hetrieb zuließ, wurde von der Kapelle des hieſigen Grenadierregi⸗ ments unter Herrn Obermuſikmeifler Bollmers Leitung mit der gewohnten Güte durchgeführt. * Militärverein Mannheſm. Wir machen die Mitglieder guf den am Dienstag, den 16. Jannar, abends ½ Uhr, im oberen Saale des„Rodenſteiner“, O 2, 16, ſtattfindenden Vortrag des erſten Vorſitzenden, Herrn Dr. Blum über„Tripo lis“ auf⸗ merkſam. Nachdem Herr Dr. Blum bei ſeinem erſten Vortrag am 2. Dezember v. Js. das Weſen und die Geſchichte des Türken⸗ reiches behandelte, wird er an dieſem Abend über die akrfiege⸗ riſchen Ereigniſſe in Tripolis“ ſprechen. Dieſer Vor⸗ tpag wird durch Vorführung von Lichtbildern des Herrn Profeſſor Heinilkel noch wirkungsvoll ergänst. Wir erſuchen unſere Mit glieder zu dieſem lehrreſchen und intereſſanten Vortrage zahlreich zu erſcheinen. Gäſte ſind willkommen. „Großes nationales Preis⸗ und Schaufriſteren. Der eifrige Damenfriſeur⸗ und Mannheim Mein einziger Wunſch iſt, gegen⸗ ner warf einen kurzen Rück Die Königin von Schweden iſt nach nen, Martha Louiſe Teil des Programms, der zar en. dieſer ſchönen Stunden bei den Friſeurgehilfen erinnern werden. m Nähe von Hachendingen ſtürzten vier Monteure ſofort bot. wotte, die auf dringendes Berlaugen wiederholt werden mußte, Ein Lannerſcher bjährſges Seueral- Mnzeiger, Badiſche Reneſte Nachrichten.(Ab udblatt.) Stiftungsfeſt, mit dem ein großes nationales Preis⸗ und Schaufriſieren verbunden war. Dieſem ging boraus das alljährlich übliche Fachſchulfriſieren, an dem ſich nur die Schüler der Fachſchule des Vereins beteiligen konnten. In dem freundlichen Kaſinoſaal entwickelte ſich ſehr raſch eine muntere Beweglichkeit. Mit großem Intereſſe verfolg⸗ ten die zahlreich anweſenden Gäſte den Aufbau der kunſtvollen Friſuren, die ſehr raſch unter den geübten Fingern der Haar⸗ künſtſer ſtanden und bei mancher der zuſehenden Dame Aus⸗ rufe des Entzi hervorriefen. Die Leiſtungen der Fachſchule und ſowohl für! unermüdlichen Fach⸗ delgge, wie für die Schüler gleich ehrend. 8. konzertierte die Kapelle Petermann Die von der der Handwerks⸗ en geſtifteten Preiſe erregten allge⸗ m n glänzen zu laſſen. Gleiche ellung, wie die Tombola, ette ausgeſtellt war und be⸗ unwiderſtehliche An⸗ und auswärts und dankte d ſowie den Firmen für die u Stadtrat und derHandwerkskammer ing von Ehrenpreiſen. ann fort: Der Verein wurde gegründet zur Wahrung der idesehre und der Berufsintereſſen, ſowie um die en der Gehilfen zu bereichern und nicht zuletzt, um die ſo⸗ len Verhältniſſe der Gehilfen zu pverbeſſ Dieſe Grundſätze hat der Verein während d Mancher ſchen aus unſeren Reſhen hervorge⸗ gangen. Wir wollen uns auch am heutig die Prinzip Vereins jederzeit einzutreten. ſeine überall Beifall hervorrufenden Ausf Wunſche, daß der goldene Boden des Handwerks nicht hiſtoriſch, en der Zukunft erhalten werde. An dem nationalen Preis⸗ iſieren heteiligten ſich vier hieſige und 7 auswärtige Herren, während am Fachſchulfriſteren 17 Schüler teilnahmen. Nach Be⸗ endigung des Preisfriſierens erfolgte die Preisverteilung. gemültlicher Bal! hielt die Anweſenden noch ziemlich lange bei⸗ ſamen. Der glänzende Verlauf des 15. Stiftungsfeſtes dürfte dem Verein neue Freunde udn Gönne zugeführt haben, wie auch alle Teilnehmer dieſes harmoniſch verlaufenen Abends ſich gerne Redner ſchloß sführungen Nolizeibericht Schluß.) Unfälle. Ein 8 Jahre alter Knabe, Sohn eines in der Keßp⸗ lerſtraße hier wohnenden Gipſers, goß ſich am 13. d. Mis, morgens einen Teil des Inhalts einer auf dem Küchentiſch ſtehenden Mor⸗ und trank davon. Der Knabe mußte in bewußtloſem Zuſtande in das Allgem. Krankenhaus auf⸗ phiumflaſche in ſeine Kaffeetaſſe genommen werden.— Am 13. ds. Mts. brachte ein 24 Jahre alter lediger Schloſſer von Ludwigshafen in einem Fabrikanweſen in ldhof die rechte Hand in eine Fräsmaſchine und wurden ihm 3 Finger abgeriſſen.— Beim Verladen von Getreide geriet am glei⸗ chen Tage dem linken würde ihm 28 Jahre alter verheir. Taglöhner von hier mit — 2 +2 hahn herunter und ſigen Straßenbahndepots wurde am 12. ds. Mts nachmittags ein 17 Jahre alter Elektrotechniker von einem Spengler mutwilliger⸗ weiſe mit Benzin beſpritzt. Die mit Benzin durchtränkten Kleider des Glektrotechnikers ſingen an einem glühenden Lölkolben Jeuer, und erlitt der Elektrotechniler derart ſchwere Brendwunden, daß ſeine Perbringung in das Allgem, Krankenhaus erforderlich wurde. WMeitere Körperberletzungen wurden verübt auf der Straße zwiſchen M und N 4, auf den Planken zwiſchen D und E2, im Tanzſaal des Koloſſeums Waldhofſtraße 2 durch Stechen mit einem Dolchmeſſer, vor dem Hauſe Langerökterſtraße Nr. 100, auf der Straße bei I. 4, 7. in der Herberge„zum weißen Elefanten“ H 6, 2 hier und in der Wirtſchaft„zum golb. Löwen“ in Neckarau, Verhaftet wurden 29 Perfonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Neues aus Zudwigshafen. 4 Die Beiſetzung der Leiche hes verlebten Stadtpfarrers g. D. jehrich Keim fand geſtern nachmittag unter überaus zahlreicher peiſen der hieſigen prot. rrei Süd ſtait, deren ter hindurch geweſen iſt. hielten die ölkerung, befonders derjenigen der Geiſtlſcher der Verhlichene ein Menſchenal Aus Anlaß des Ahlebens des Herrn Pfarrers Keim lirchlichen Korporationen der füdlich hilfen ein beſonderer Der Red⸗ auf die verfloſſenen 15 Jahre und fachliche gen Abend geloben, für mit dem Sitzungen ab, um ihre Trauer zu bekunden und die offizielle Lei⸗ chenfeier zu beſprechen. Zur Letzteren verſammelte ſich geſtern nachmittag im Sterbehauſe in der Wörthſtraße, ein ſtattlicher Kon⸗ dukt, woſelbſt Herr Pfarrer Blum amtierte. Von hier aus be⸗ wegte ſich der Leichenzug in folgender Ordnung zur prot. Kirche in der Maxſtraße: Prot. Arbeiterverein, Frauenarbeitsſchule, Konfir⸗ mandinnen 1909. Wagen der amtierenden Geiſtlichkeit, Zeichen⸗ wagen mit dem Sarg, an der Seite Ehrenträger aus kirchlichen Vereinen. Dem Sarge folgten die Familienangehörigen und Ver⸗ wandten des Verblichenen; dieſen ſchloſſen ſich an die Diakoniſ⸗ ſinnen, das Presbyterjum, die Geiſtlichkeit aus der Stadt und dem Dekanat, Spitzen der Behörden und Schulen, Mittelſchüler, ſowie die übrigen Leidtragenden. In der Kirche, die ſchon vor Eintreſſen— des Zuges dicht gefüllt war, wurde der Sarg auf einem mit Blu⸗ men geſchmückten, vor dem Altar errichteten Katafalk abgeſtellt. Eingeleitet wurde die Feier in der Kirche mit Gemeindegeſang des Liedes„Befiehl du deine Wege“, darnach betrat Herr Dekan und Kirchenrat Hoffmann von Speyer die Kanzel, um die Predigt zu halten. Nach der Predigt ſang der Verein für kl. Kirchenmuſik einen Choral und mit Gebet und Gemeindegeſang ſchloß die kirch⸗ liche Feier. Vor der Kirche formierte ſich dann der Zug aufs neue, um die Leiche zum Friedhof zu geleiten. Am Grabe ſang wieden der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik. Herr Pfarrer Dr. Ger⸗ ber, der Amtsnachfolger des Verblichenen, hielt die Leichenrede. Nach der Rede des Geiſtlichen wurde eine große Anzahl Kränz mit entſprechenden Widmungen am Grabe niedergelegt. Unter den Leidtragenden befand ſich auch der erſte Täufling des Verblichenen in der erſten prot. Kirche, Herr Kommerzienrat Anton Faſig. Wäh⸗ rend der Zug ſich zum Friebhof bewegte, hatte ſich, Mraßen eine dichte Menſchenmenge augeſammelt 8—— 85 Letzte Nachrichten und Telegramme „Haßloch, 15. Jan. Der Kreditverein Haßloch hat geſtern, wie der„Pfälz. Kurier“ mitteilt, in einer außeror Ein nach Geſetz und Statut auferlegten dentlichen Generalverſammlung mit 73 gegen 2 Stim men beſchloſſen, gegen die Mitglieder des Vor⸗ ſtandes und des Aufſichtsrates, die durch Verletzung der ihnen Pflſchten die Genoſſenſchaft geſchädigt haben, Schadenerſatz durch Klage zu erheben. Saargemün d, 15. Jan. Beim Hochofenbau in der ab und waren * Görlitz, 15. Jan. Auf einer Robelbahn in Lands⸗ krone verunglückten zwei ſkilaufende Schüler. Der eine bra beide Beine und trug eine Gehirnerſchütterung davon der andere erlitt eine Sehnenzerreißung. 5 *Schreda, 15. Jan. Der Hotelbeſitzer Hüttn nachdem er zahlreiche Kaufleute, Großgrundbeſitzer und Beg um 500 000 M. geſchädigt hatte, geflüchtet. Er hat das Geld in Auslandspapferen verſpekuliert. Die Lage in Spanien. ̃ ine zwiſchen einen Treihriemen und eine Walze; es ei der Arm ſo ſtark gequetſcht, daß auch er in das haus überführt werden mußte.— In dem Kohlen⸗ 0 am 18. 5. Mis. ein 40 Jahre W. Madrid, 15. Jan. Canalejas hat das Kabine mit den bisherigen Mitgliedern wieder gebildet. 178 109 Fiſcher ins Meer getrieben. * Aſtrachan 15. Jan. Amtlich wird gemeſdet: Kirchborf Ganziſchlin iſt eine Eisſcholle mit 100 Fiſchern Meer getrieben worden. Die Lage in China. * Peking, 18. Jan, Die Frage der Abdankung d wurde gewiffen frenden Regierungen vorgelegk. 9 wünſchte eine anſehnliche framde Anleſhe und glaubt dies reichen, wenn ſie mit der Abdankung zuſammenfällt. Di 40 ſchaften glauben indeſſen nicht, daß eine Anleihe unmittell ſtande kommen werde und in dieſem Falle wird Muanſchika wahrſcheinlich zugleich mit dem Thron zurückziehen. * Peking, 15. Jan. Nach einer Meldung aus Sch. arrel außerordentliche ſollen elf Transportſchiffe unter Begleitung von ſechs 75 nach Tſchifu gehen. Die Repolutionäre bereiten den Mar Peking in vier Routen vor. Die Reichstagsmahlen. Die Stichwahlen. 5 * Hergzabern, 15. Jan. Die Reichstagsſtichw dritten Pfälziſchen Wahlkreiſe Germersheim zwiſchen de didaten des Zentrums 20. Janugr ſtatt. * Zweibrücken, 15. Jan. Die Reiſchstagsſtie vierten Pfälziſchen Wahltreis Zweibrücken zwiſchen daten des Zenfrums und dem Agtionalliberalen finde Jannar ſtaft Der Termin für die Stichwahl im W Neuſtadt⸗Landau iſt vorgusſſchtlich ebenfalls ber 29, Je 13 und dem Nationalliheraſen find feierte Sonntag abend bei fehr ſtarkem Beſuch ſein 1 eeeeeeeeeeeeereeeeee jedach noch nicht endgültig heſtin —— 2 eeeeeeee Doch nun zu dem erfreulichen Teil, dem Zuniga des Herrn Fpank. Die neue Beſetzung bedeutet einen neuen Typus denn Herr Frank ſtellte den füdländiſchen Offizier hin: elegant, bvon natürlich⸗vornehmem Auftreten, dazu leutſelig mit den Unter⸗ gebenen und in gglanten Abenteuern ſpohlerfahren. So meinen ihn guch die Pariſer, und dgrum war es angenshm, die Bekgnnt⸗ ſchaft dieſes Leutnants zu machen. Daß Derr Frank ſich be⸗ mühte, der Geſangs⸗Epiſode allerlei ſeine Färbungen abzugewin⸗ nen, ſei noch beſonders hervorgehoben. Neu beſetzt war geſtern die Micasla, und Fräulein Melittg Walther zeigte eine echte Bühnenbegabung. Wenn eine junge Sängerin, die erſt ſeit Sep⸗ tember 1911 der Bühne angehört, ihre Rolle ſo gurchdacht darſſellt und ſie zugleich ſtaltel, wie Fräulein Walther im erſten Akte kat, ſo kann hierüber kein Zweifel obwalten. Weiter iſt feſtzz ſtellen, daß die Sängerin ihre Partie ſicher inne hatte, daß ſie ſchon manches gelernf, daß ihre Stimme ein wohlklingender Soprgn iſt und, nicht zuletzt, daß Fräulein Walther mit giel Empfindung ſingt. Man ſollte junge Talente richtig beſchäftigen, Ar fördern und ihnen Luſt und frohen Mut nicht lähmen! wird Fräulein Walther Zuch die ſchmierige Arie im dritt noch ganz anders ſingen, als ſie diesmal— ſichtlich unte · Depreſſion leidend— bermochte. Erſt dunn pird es an der geit ein, auf Einzelheiten des ſtimmtechniſchen Geblets einzugehen. Die Unpäßlichkeit des Fräulein Jane Freund machte es nötig, eine auswärtige Carmen zu berufen. Fräulein Martha Bommer gehört dem Stande der zeitmeilig pripatiſierenden Künſtler In, ihr derzeitiger Wohnſitz iſt Stutigart. Die Carmen, ie ſie Fräulein Bommer darſtellte, zeigte die beſondere Prägung, die Sͤngerinnen des Souhrettenfaches dſeſer Rolle geben. Gergge Carmen iſt eine Rolle, die in verſchſedene Beleuchtungen gerückt werden kann, Stimmittel und darſtelleriſche Begabung ſind mehr als ſonſt zuläſſig die Daan Farbengeberinnen dieſer Rolle. Stimn und Begabung des Fräulein Bommer weiſen auf das Gebiet hin, as an unſerer Bühne Frau Belin⸗Schäfer ſo glücklich ausfüllt. 5 5 ſo frei aus der Empfindung des Augenhlicks ge⸗ ihre Ausbildung be⸗ n Alt einen Humbresken⸗Abend, gu den Stimme e——— 7 Zudem hat ünſer Gaſt ſo viel Bühnenſicherheit und ⸗Erfahrung, daß dies Gaſtſpiel viel zur Belebung der ganzen Vorſtellung beitrug A. Hl. Leben. g breeee eeecat E Kunſt, Wiſfenſchaft und Theater⸗Noliz. Dienstag, 16. ds. geht als Volksvorſtellnng„Die Geis h“ in ene. Donnerstag, 18. ds und Sountag, den 21, gaſtiert, wie He⸗ mitgeteilt wurde, Anfon gan Radh, der betühmte Wagner 18 Wütan und Faus SHaſz, in jenen beiden Rallen, die ker Line keinem Näuten inierhßftiongle Bedautung herſchafft haben. Veide Voyſtellungen finden aufſer Ahonnement und bei gohen Preiſen ſtatt.— Mittwoch, den 17. ds. Mts, wird Schillers Schauſpiel„Die Räuber“ wiederholt, Die nächſte). Mgtinee, Sountag, den 21. ds. Mis iſt Friedrich dem Großen gewidmef e iſt als Gedenkfeier zum 20hſten Gebuftsigg des fünigs gebgcht und wird ihn als Foimponfſten und Schriftſteller zeigen unßd guch den heroiſchen Wiberhall gieſer graßen Erſcheinung bei Mit⸗ und Nachwelt zum Ausdruck bringen. 5 Humoresken⸗Abendb Neumann⸗Hoditz. Herr Carl Neumann⸗Hoditz veranſtaltet am Mitt⸗ woch, 17. Januar, abends 8 Uhr, im Caſinoſaale wiederum er moderne Dichtungen in zum Vortrag bringen wird. Herr Neumann⸗ mehr als hält er Verſen und Proſa Hoditz hat uns in dem reichen Programm wieder elnen luſtigen Abend zugeſagt und wie wir ihn kennen, ſein Verfprechen. Profeſſor Mesſchgert, der einen Liederabend am Dienstag, 16, Janugt im Muſenſaal verauſtaltet, iſt Holländer von Geburt. Urſerünglich für die Viogline beſtimmt, ſtubierſe er ſpäter gan den eeer eee J Köln, Frank⸗ fürt a. R. und Müngſen. Seine Laufbahn begann der ſo berühmte Baritoniſt in Amflerdam. Von da aß würds er der geſuchteſte und gefeiertſte Lieder⸗ und Oratorienſüngenr. 1170 Baden⸗Babener Kunſtnotizen. * 5 5 7„„ rr. Uns wird geſchrieben: Im letzten Abonnementskonzert des Städtiſchen Orcheſters konzertlerten Inſtru ſtaud mit ber Wſederggabe von Frankfurter Kunſtverein(Junghofſtr.), 5 mehtal⸗Sgliſtiunen, die Sihweſtern May un Begtriee; ſoß(Bſplſne und Biolsgeello. Die Soliſtinnen, deren Techt ſo bewundert wurde, wie ihr pfächtiger Vortrag, ſpielten K tlonen von Brahms, Glazoungw ünd Faurs mit bollendeter ſchaft und wurden durch aidchen ene Beffall und Hervorru Das d ſter unter Leityng gon Kapellmeiſter Paul chußerts ö. Sumphonſe in wie mit ber Tane der Tonbichtung„Luglfer“ von Alhe üdas Werk eineß bayeriſchen Komponiſten, das ſeine Erſtaufführn erlebte und eine ſehr freundliche fandſ auf der Höhe Komponiſt wohnte der Aufführung bei und wurde verſchied f̃ Im Theater hatten wir ein Gaſtſpiel des aus Straßburg. Zur Aufführung gelaugte S mödie„Dir verbolle Fahne“, die groſſe Heiter aktige Die neue Ausſtellung bringt neben einigen bisher unbekaunnt geweſenen Gemälden vgou Haus FThama un o gut ö Al Lang(aus dem ehemaligen Hauſe„Kaiſer Karl“, Frankf. Einzelwerken von Piklor Weishaupt, Kollekſtonen Halſigenmaler Fakob Albeyrfs, Jaldh Hap p⸗fyrankfr ſon G. Riusley⸗Cronberg, P. b. Raenſtéin g Fritz Wucherer⸗Cronberg, Plaſtik von Benno Elka nea und eine größere Auswahl Graphik verſchtedener deutſcher Mefft Ein„Geiſtliches Muſikfeſt“ in Frankfurt a. M. Unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Adickes hat ſi Frankfurt a. M. ein Komitee gebildet zur Beranſtgltun Geiſtlichen Muſikfeſtes in der Frankfurter Feſthalle. Ausführung werden ſich die Amſtordemer Ge einigung der Mgatſchappij tot Bevorder Tonkunſt, der Frankfurſe? Cäcflienverein dre Orcheſter und 12 Geſangsſoliſten. im ganze 2000 Perſonen, akkip beteilſgen. Das Feſt ſteht unter de⸗ von Willem Mengelberg. gewichen, noch das Bewußtſein zurückgekehrt iſt, eeine geſchickte, 4. Settt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt..) Mannheim, 15. Jannar. Der Termin der Stichwahlen. IBerlin, 15. Jan. Der Termin für die Stichwahlen wird auch für Preußen nicht einheitlich beſtimmt. Im Regierungsbezirk Kaſſel iſt er auf den 20. Januar feſtgeſetzt worden. In Breslau iſt der 22., in Elberfeld⸗Barmen der 25. Januar dafür in Ausſicht genommen. Die endgültige Anberau⸗ mung wird heute im Anſchluß an die amtliche Feſtſtellung des Wahlergebniſſes bom 12. Jauuar vorgenommen. Die Gruppierung in der Stichwahl. Berlin, 15. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wiesbaden wird gemeldet: Die Wahl des Nationallibe⸗ ralen Bartling gegen den Sozialdemokraten Lehmann, der das Mandat bisher inne hatte, ſcheintgeſichert, nachdem der Vorſtand der Fortſchrittlichen Volkspartei beſchloſſen hat, den Nationalliberalen in der Stichwahl zu unterſtützen. Berlin, 15. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus Dresden wird gemeldet: Das Zentrum wird bei der Stich⸗ wahl zwiſchen Dr. Heintze und dem Sozialdemokraten Dr. Grad⸗ nauer in Dresden⸗Altſtadt für den Nationalliberalen eintreten. In Eiſenach werden die Konſervativen nach der Auf⸗ forderung ihres Parteiführers geſchloſſen für den natio⸗ nalliberalen Kandidaten Marquart gegen den Sozial⸗ demokraten eintreten. Berlin, 15. Jan.(Von unſerm Berliner Burean.) Aus Augsburg wird berichtet: Der in Ansbach mit wenigen Stimmen gegen den Sozialdemokraten unterlegene Demokrat Dr. Quidde hat ſeine Wähler aufgefordert, in der Stichwahl gegen den konſervativen Kandidaten und für den Sozialdemokraten die Stimme abzugeben. Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau.) Demiſſion des ſpaniſchen Kabinetts. JBerlin, 15. Jan. Aus Madrid wird tele⸗ graphiert: Das geſamte Kabinett Canalejas hat demiſſioniert. König Alfons erſuchte geſtern nachmittag den Miniſterpräſiden⸗ ten Canalejas, ihm das Begnadigungsdekret des einzigen noch nicht zur Begnadigung vorgeſchlagenen Verurteilten im Cul⸗ lera⸗Prozeß Jober vorzulegen. Die ſechs anderen in dieſem Auf. ruhrprozeß zum Tode Verurteilten hatte der König vor wenigen Tagen begnadigt. Canalejas kam dem Wunſche des Königs nach, überſandte ihm aber gleichzeitig die Demiſſion des geſamten Kabinetts. Der Reichskanzler und die Wahl von Anklam⸗Demmin. EJBerlin, 15. Jan. Nach Bekanntwerden des Wahl⸗ ergebniſſes von Anklam⸗Demmin hat zwiſchen dem Reichs⸗ kanzler und dem Reichstagspräſidenten Graf v. Schwerin⸗Löwitz folgender Depeſchenwechſel ſtattgefunden: Graf v. Schwerin⸗Löwitz! Hocherfreur über Ihren Sieg ſpreche ich Eurer Exzellenz meine herzlichſten Glück⸗ Wiünſche aus. Ich erblicke in Ihrer Wiederwahl ein gutes Omen für die Zukunft. Mögen nun bei den Stichwahlen die bürger⸗ lichen Parteien wieder zur Beſinnung kommen. Dr. v. Beth⸗ mann⸗Hollweg. Das Antwort⸗Telegramm des Grafen v. Schwerin⸗Löwitz hat folgenden Wortlaut: Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg, Berlin. Eurer Exzellenz geſtatte ich mir für Ihren ſehr gütigen Glückwunſch zu meiner Wahl meinen allerherzlichſten Dank auszuſprechen. Gott gebe, daß die bürgerlichen Parteien jetzt noch vor den Stichwahlen den ganzen Ernſt der Lage erkennen möchten. Dr. Graf v. Schwerin⸗Löwitz. Die Kälte in Berlin. IBerlin, 15. Jan. Heute nacht hat der Froſt bei ſchnei⸗ dendem Oſtwind in verſchärftem Maße eingeſetzt. Die grimmige Kälte am Sonntag abend trieb die Obdachloſen in ungezähltem Scharen in das ſtädtiſche Aſyl. Ueber 5300 Mann haben heute nacht im Berliner Obdach zugebracht. Trotſem mußten viele Leute abgewieſen werden. Auch das ſtädtiſche Familienaſyl konnte niemand mehr aufnehmen. Ebenſo war es im Obdach der Weißenſtraße. Heute früh gab es einen gewaltigen Anſturm auf die Wärmehallen, die in wenigen Minuten bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Auch im Eiſenbahnbetrieb waren durch die Kälte mehrfach Störungen eingetreten, ſo für die Züge, die vom Süden und ernannt wurde, iſt von ſeltener Rüſtigkeit. Soeben iſt ein Er⸗ innerungswerk aus ihrer Feder erſcheinen,„Aus dem Kreiſe Wieck⸗Schumann“, das uns einen intereſſanten Einblick in die bewegteſte und entſcheidendſte Zeit der Muſikgeſchichte von einer Künſtlerin gibt, die neben ihrer Schweſter Klara Schumann, ihrem Schwager Robert Schumann und ihrem Vater, dem be⸗ rühmten Klavierpädagogen Friedrich Wieck, dem Lehrer Hans von Bülows, mitten im muſikaliſchen Leben ſtand. Bei ihrem erſten Auftreten in Dresden— ſie war damals 11 Jahre alt— wüurde ſie neben ihrer berühmten Schweſter Klara ſtürmiſch ge⸗ feiert. Ihre Kunſt brachte ſie in alle Muſikſtädte Deutſchlands und in die Metropole des Auslandes, wo ſie neben ihrer Schweſter Triumphe feierte. 1910 trat die Künſtlerin zum letz⸗ ten Male auf, um in Berlin in einem Konzert ihrer Lieblings⸗ ſchülerin, Fräulein Mary Wurm, mitzuwirken. Das Befinden Humperdincks. Humperdincks Befinden beſſert ſich, ſo wird aus Berlin Hherichtet, zuſehends. Trotzdem bisher weder die Lähmung halten die Aerzte die Lebensgefahr für beſeitigt. Wie erſt jetzt bekannt wird, hatte Profeſſor Humperdinck ſchon vor einigen Monaten in Newyork einen Schlaganfall erlitten. Auch die damalige Erkrankung war auf die Aufregungen zurückzuführen, die dem Komponiſten durch die Premiere der„Königskinder“ verurſacht wurden. Kleine Mitteilungen. Harry Vosbergs Komödie„Till GEulenſpiegel“, volksſtückartige Dramatiſierung von eulen⸗ ſpiegelſchen Schelmenabenteuern, hatte mit ihrem gut getrof⸗ fenen mittelalterlichen Kolorit und ihrer friſch zupackenden Bersſprache bei der Uraufführung in der Schauburg zu Hannover einen ſtarken Erfolg. Der Dichter wurde mehr⸗ fach gerufen. Der Privatdozent an der Müuchener Univerſität Dr. Fritz Burger, deſſen kunſtwiſſenſchaftliche Syſtematik in Fach⸗ Ekreiſen Aufſehen erregt, iſt als Nachfolger des verſtorbenen Prof. Riehl als Lehrer für Kunſtgeſchichte an die Akademie der bildenden Künſte in München berufen worden. Er be⸗ hält gleichzeitig ſeine Lehrtätigkeit an der Univerſität bei. Nach dem Jewiſh Chroniele hat ein aus Indien gebürtiger reicher Jude von Todes wegen 80 000 Pfd. St.(1 600 000.) Frankfurt her hier eintrafen. Die Weichen froren zu, das zu Störungen im Betriebe führten. — Preußiſches Herrenhaus. Berlin, 15. Januar. Das Preußiſche Herrenhaus hielt heute nachmittag 3 Uhr ſeine 1. Sitzung ab. Auf der Tagesordnung ſtand lediglich die Wahl des Präſidiums. Da der bisherige Präſident Freiherr von Manteuffel, der die heutige Sitzung noch leitete, eine Wie⸗ derwahl aus geſundheitlichen Rückſichten ablehnte, wurde auf Vor⸗ ſchlag des Fürſten Hatzfeld der frühere Hausminiſter Graf Wedel von Piesdorf zum Präſidenten gewählt. Dieſer nahm die Wahl an und dankte auch dem bisherigen Präſidenten für ſeine Amtsführung und rühmte die liebenswür⸗ dige Tatkraft und allezeit unparteiiſche Geſchäftsleitung Man⸗ teuffels. Auf Vorſchlag des Staatsminiſters a. D. Graf Bodo Eulen⸗ burg wurde Oberbürgermeiſter a. D. von Becker zum 1. und Freiherr von Landsberg⸗Steinfurth zum 2. Vize⸗ präſidenten durch Zuruf wiedergewählt. Auch die bisherigen 8 Schriftführer wurden wiedergewählt. Preugßiſches Abgeordnetenhaus. Berlin, 15. Jan. Das Preußiſche Herrenhaus hielt heute nachmittag 2 Uhr ſeine 1. Sitzung ab. Der Präſident der vorigen Tagung, Herr v. Kröcher, präſidierte die Sitzung, die mit einem Hoch auf den Kaiſer und König eröffnet wurde. Ohne jegliche Formalität trat man ſofort in ordnung der 1. Sitzung ein. Finanzminiſter Dr. Lentze legte den Etat vor und gab dann ein längeres Finanzexpoſe. Der Finanzminiſter hofft für das abgelaufene Jahr aus den reinen Ueberſchüſſen der Eiſen⸗ bahnen 10 Millionen Mark zuführen zu können. Die Etat⸗ aufſtellung für das Jahr 1912 ſei mit der größten Zurückhaltung erfolgt; der Etat ſchließt mit einem rechnungsmäßigen Defizit von 19 Millionen Mark ab und zwar aus dem Grunde, weil eine Reihe von Verwaltungen auf die hohen Einnahmen, die ſie infolge der ungewöhnlichen Umſtände erzielten haben, auf die Dauer nicht rechnen können. Der Miniſter machte weiterhin Angaben über die energiſch in Angriff genommene Kultivierung von Oedländereien und äußerte ſich über die Steigerung der Steuer⸗ und Zolleinnahmen und über die Aenderung des Lotterieweſens und äußerte, die bedingt werde durch die Verträge Preußens mit den ſüddeutſchen Bundes⸗ ſtaaten, Die Verträge mit Baden und Württemberg ſeien von den Parlamenten bereits genehmigt worden. Be⸗ züglich des Vertrages mit Bayern hofft die Preußiſche Regierung, daß auch dieſer Vertrag von dem Parlament ge⸗ nehmigt wird. Die in der Thronrede bereits erwähnte Steuernovelle wird am 1. April des Jahres 1913 in Kraft treten. Bezüglich der Beamten und Arbeiterfürſorge weiſt der Miniſter darauf hin, daß die Arbeiter in der Eiſenbahn⸗ verwaltung nahmhafte Aufbeſſerung erfahren haben und daß für die Beamten 6000 neue Stellen geſchaffen wurden, zum Teil, um ihnen die Möglichkeit zu geben, eher in etatsmäßige Stellen einzurücken Mit beſonderer Genugtuung konſtatiert der Finanzminiſter, daß es im Jahre 1911 möglich geweſen iſt, ohne Anleihen auszukommen und daß auch für 1912 nur eine kleine Anleihe notwendig ſein werde. Nach dem Finanzexpoſee des Miniſters ſchlug der Präſident vor, die nächſte Sitzung auf 5 Uhr nachmittags zur Wahl des Präſidfums anzuberaumen. Die Eröffnung des preußiſchen Tandtages. Bexlin, 15. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) ie Tages⸗ Im weißen Saale des Königlichen Schloſſes hat heute mittag der preußiſche Miniſterpräſident v. Bethmann Hollweg den preußiſchen Landtag in der üblichen feierlichen Weiſe im Auftrage des Königs eröffnet. Die bei dieſem Akt verleſene Thronrede. vorbereiteten Dichtergabe für die Deutſche Schutz⸗ ſtiftung zur Ausgabe. Bekanntlich haben in dieſem Werke unſere bedeutendſten Dichter eine Ausleſe ihres Schaffens ge⸗ geben und überlaſſen das Honorar von 2000 Kronen für jede Auflage von 5000 Büchern der Deutſchen Schutzſtiftung. Das Honorar für die erſte Auflage des Buches hat der Verlag der Dichtergabe in Leipzig bereits an den Deutſchen Schulverein als Bauſtein für die Deutſche Schutzſtiftung überwieſen. Enrico Caruſo iſt von der Münchener Generalintendanz in dieſem Jahre zu einem dreimaligen Gaſtſpiel an der Münchner Hofoper verpflichtet worden. Caruſo wird in München am 23., 26. und 28. September ſingen. Herbert Eulenberg hat eine neue Bühnen bear⸗ beitung ſeiner Tragödie„Leidenſchaft“ vollendet und ſie Dr. Altmann zur Uraufführung dem Deutſchen Theater in Hannover übergeben, die bereits am 2. Februar ſtattfindet. * Profeſſor Dr. Lefmann. Wie aus Heidelberg gemeldet wird, iſt der noch kürz⸗ lich anläßlich ſeines 80. Geburtstages zum Hofrat ernannte Sanskritiologe der Heidelberger Univerſität Dr. Lefmann in der Nacht vom 14. zum 15. Januar an einer Lungenent⸗ zündung geſtorben. Unverhofft riß der Tod dieſen Ge⸗ lehrten aus ſeiner langjährigen Tätigkeit an der Heidelberger Univerſität. Groß war die Zahl der Glückwünſche, die dem Dahingegangenen anläßlich ſeines 80. Geburtstages aus der wiſſenſchaftlichen Welt und der Heidelberger Bürgerſchaft zu⸗ gingen. EineLungenentzündung hatte nun den hochbetagten Pro⸗ feſſor aufs Krankenlager geworfen, von dem er ſich nicht mehr erheben ſollte. der Regierung an die Oeffentlichkeit gelangen wird, das erſch zumal nach der ſozialdemokratiſchen Hoch Reichstagswahlen mehr als zweifelhaft. Eine vom Landtage in der verfloſſ Vorlage nimmt die Regierung neue das die Einführung des Pflicht geſetzes nach dem Muſter des Hannover, Schleſien für die gan; freilich die Thronrede nicht und man wird abwarten müſſe ob die Regierung auf dem alten Standpunkt verharrt, oder oß ſie dem Zentrum und den radikalen Konſervativen, welche die alte Vorlage zu Fall brachten, irgendwelche Konzeſſionen machen wird. In dieſem Zuſammenhange berührt die Thronrede die von der preußiſchen Regierung im Vorjahre mit großer Tatkraft auf⸗ genommene Fürſorgepflege für die ſchulenz laſſene Jugend. Dieſes Werk, das dem Kultusminiſter unterſtellt iſt, hat bei der Sozialdemokratie den heftigſten Wider⸗ ſtand hervorgerufen. Jedoch die Thronrede hebt durchaus richtig hervor, daß es in weiteſten Volkskreiſen freudige Zuſtimmung und Unterſtützung gefunden hat. Zur Förderung dieſer Jugend. pflege iſt im Etat eine Verſtärkung des Staatsfondes vorgeſehen, Die preußiſchen Finanzen werden diesmal keinerlei Mehrbelaſtung ergeben. Das Bild, welches die Thronrede von dem Stand der preußiſchen Finanzen entwirft, iſt ein durchaus günſtiges. Der für das Jahr 1911 vorgeſehene Fehlbetrag iſt infolge der günſtigen Entwicklung der Finanzen ganz erheblich herabgemindert worden. Auch die Eiſenbahnen haben größem Reinüberſchüſſe ergeben, ſodaß größere Mittel in den Aus gleichungsfond zurückgelegt werden konnten. Der Etat für 1912 ſchließt zwar auch noch mit einem Fehl⸗ betrag ab, doch von unbedeutender Höhe, der völlig verſchwindet, wenn die weit größeren Rücklagen in dem Ausgleichungsfond in Rückſicht gezogen werden. In dem Staatsvoranſchlag ſind zur Erweiterung und beſſeren Ausrüſtung des Staatsbahnnetzes beträchtliche Mittel eingeſtellt. Die Thronrede weiſt dabei beſonders auf die beabſichtigte Elektriſierung der Berliner Stadt⸗ Ring⸗ und Vorortbahnen hin, die ſchon ſeit langer Zeit gefordert worden iſt, deren Notwendigkeit ſich aber in der letzten Zeit als beſonders dringend erwieſen hat und zwar mit Rückſicht auf die in nächſter 1575 der Stadtbahn untergebrachten wertvollen Kunſtſanun⸗ ungen. Die Ankündigung einer Einkommenergänzungs⸗ ſteuer⸗Novelle kommt keineswegs unerwartet. Sie war ſchon ſeit langem vorbereitet. Eine Neugeſtaltung der Steuer⸗ tarife iſt in der Weiſe vorgeſehen, daß die gegenwärtigen Steuer⸗ zuſchläge in die Tarife eingegliedert werden. Mehreinnahmen ſoll dieſe Reform nicht erbringen. Auch die Ankündigung eines Waſſergeſetzes und der damit in Verbindung ſtehenden Neugeſtaltung des Fiſchereirechtes bringt keine Ueberraſchung. Ueber die im Lande herrſchende Teuerung geht die Thronrede ziemlich nonchalanee hinweg. Sie kon⸗ ſtatiert die im letzten Sommer herrſchende Dürre, meint aber, daß die gehegten Befürchtungen übertrieben geweſen ſeien. Immerhin muß der Verfaſſer der Thronrede zugeben, daß die Dürre einen Ernteausfall herbeigeführt hat, der ſowohl den Landwirt, wie auch die ſtädtiſche Bevölkerung ſchwer betroffen hat. Die dadurch hervorgerufene Teuerung wirkſam zu be⸗ kämpfen, erklärt ſich jedoch die preußiſche Regierung für außer⸗ ſtande. Staatliche Hilfe ſei in dieſem Falle nur begrenzt. Was geſchehen konnte, ſei geſchehen.(I1) Ebenſo dürftig und unbefriedigend iſt das, was die Thron⸗ rede inbezug auf die Sicherung unſerer Oſtmarken ſagt. Das Wort„Oſtmarken“ braucht ſie vorſichtshalber überhaupt nicht, K ſondern ſpricht nur von der Erhaltung und Stärkung des Deutſchtums in den Landesteilen mit miſchſprachlicher Bevölke⸗ rung. In bureaukratiſchem Amtsſtil heißt es hierzu, daß dieſe Aufgabe Gegenſtand beſonderer Fürſorge ſei und man erfährt auch, daß weitere Maßnahmen, die vornehmlich die innere Koloniſation in erhöhtem Maße zu fördern beſtimmt ſind, ſich in Vorbereitung befinden. „Die ſozialpolitiſchen Aufgaben werden in der Vorlage mit wenigen Zeilen erledigt. Die Preußeſche Regierung hat ſich nun die eine Aufgabe geſtellt, durch welche der Zwang zur Arbeit für Arbeitsſcheue und ſäumige Nährpflichtige herbeigeführt werden ſoll. Ein Geſetzentwurf, der dieſem Zwang die rechtliche Grund⸗ lage ſichern wird, wenigſtens ſoweit es die Thronrede erkennen läßt, wird die große ſozialpolitiſche Tätigkeit des preußiſchen Staates in der kommenden Seſſion ausmachen. * e Berlin, 15. Jan. Nach vorhergegangenem Gottesdienſt im Dom und in der katholiſchen St. Hedwig⸗Kirche verſammelte ſich heute mittag im Weißen Saale des Königl. Schloſſes eine grö⸗ ßere Anzahl Mitglieder beider Häuſer. In der großen Loge be⸗ nterkte man einige Mitglieder des diplomatiſchen Korps. Um 12.10 — ſecdcgneedcaddg ch N. f 0 N * 0 Mannheim, 15. Januar. Senera „Nezeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. 5. Seite. Uhr erſchien der Miniſterpräſident von Bethmann⸗Hollweg mit den Staatsminiſtern. Während er neben die Stufen des Thrones krat und die Thronrede verlas, ertönten Bravos bei der Erwähnung der Geſetzentwürfe betr. den Arbeitszwang und die ländliche Fort⸗ bildungsſchule. Der Abg. von Kröcher brachte ein dreifaches Hoch auf den König und Kaiſer aus. Brüſſiel, 15. Januar. Die Grubenbeſitzer der Borinags die Vermittlung der Gouverneure lehent. Sie halten an der Erklärung vom 5. Januar feſt, wona ſie die Lohnzahlung jeden zweiten Samskag vornehr Beiträge zur Altersrente von den 24 erſten Halbmonatsrate Lohnes abziehen. Auch in der Ko wegen Lohnminderung ein Ausſtand ausgebrochen. befürchtet, daß ſich der Ausſtand weiter ausdehnen wird. Antiklerikale Kundgebungen in Liſſabon. m. Köln, 15. Januar. In den Straßen Liſſabons ka geſtern zu großen antiklerikalen Kundge bungen, vi Tauſende von Menſchen, darunter Senatoren und Abgeord: verſammelten ſich zu einem Umzuge, um dem Juſtizminiſter B fall für die Verbannung des Patriarchen von Li rerer Biſchöfe aus ihren Bezirken ſpenden. Ein M. haben M aus dem Zuge begab ſich zu dem Miniſter und ver die ſofortige Aufhebung der Geſandtſchaft am B Miniſter hielt eine Anſprache an die Menge, in Fder der treau.] Aroße Ab⸗ Alle eien für dieſen Schritt und es handelt daß die entſprechenden Garantien für ſich lediglich noch darum, die pünktliche Auszahlung der Ruhegehälter geſchaffen Der betreffende Korreſpondent meint, daß, ſobald dieſe ungen getroffen ſind, ein Edikt der Kaiſerin erſcheinen wi es Puanſchikai überlaſſen wird, die Regierung mit der ihm zur Verfügung werdet ſtehenden Reichsmaf +. Führern in einer geeignet erſcheinenden Weiſe zu einigen. Erreichung dieſes Zieles ſtehen, wie in dem Telegramm heißt, Der 68 verſchiedene Schwierigkeiten entgegen Zunächſt glauben die Man⸗ daran, daß man ſie ſpäter angemeſſen behandeln zuen, aber nicht auf die Führer der Republikaner und darum legen ſie alles Gewicht dar⸗ gegenwärtigen Eigenſchaft am Ruder bleibt, oder noch beſſer Präſident der Republik werde. dſchus nicht recht werde. Auf Muanſchikai ſetzen ſie Ver auf, daß Muanſchikai entweder in ſeiner ——— Volkswirtschaft 60 Fiskus und Kohleuſyndikat. Zu der Einigung verlautet noch: Der Fiskus iſt zunächſt nur bis 30. September d. Is. gebunden, wenn bis zu dieſem Zeitpunkt eine Einigung auch mit den im Saar⸗Revier gelegenen Zechen erzielt wird, iſt der Fiskus bis 1915 gebunden, andernfalls wird er vom 1. Oktober d. Is. ab wieder frei. Die Verſtändigung mit dem Saar⸗Revier ſtößt bisher noch auf Schwierigkeiten bei de beſitzt. Die Firma will die Einigung in Kohlen nur mitmachen, wenn ihre Forderungen bezüglich des Stahlwerksver bandes er⸗ füllt werden. Der Fiskus hat Kohlen bereits für 1912 verkauft. Die jetzige Verſtändigung hat für den Fiskus den Hauptwert bezüglich der Kokspreiſe; denn ſeinen Koks hat der Fiskus nur bedingungsweiſe und in Beziehung zu den Syndikatspreiſen verkauft, d. h. wenn das Syndikat den Kokspreis erhöht, ziehen auch in eutſprechender Weiſe die fiskaliſchen Kokspreiſe an. Ferner behält der Fiskus ſeine Händler⸗Organiſation bei. Der Abſatzanteil des Fiskus wird als normal bezeichnet. Von der Oberrheinſchiffahrt. Die Oberrheinſchiffahrt Straßburg⸗ Baſel iſt wieder aufgenommen worden. Der erſte Schleppdampfer nach Baſel iſt bereits auf der Fahrt begriffen. n. Mannheimer Produktenbörſe. Trotz der nunmehr eingetre⸗ tenen kalten Witterung war eine Belebung des Geſchäfts nicht zu bemerken, was einerſeits auf die ſchwächere Tendengz des Welt⸗ marktes, anderſeits auf die Zurückhaltung der Mühlen und der Händler zurückzuführen war. Die Forderungen des Auslandes waren unverändert. Roggen verkehrte im Einklang mit Weizen in ruhiger Haltung. Braugerſte war etwas reichlicher angeboten, während die Nachfrage nachgelaſſen hatte. Futtergerſte, Hafer und Mais hatten unveränderten Markt. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatte wurden für Braugerſte um 0,25 M. er⸗ mäßigt; die ſonſtigen Preiſe blieben unverändert. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Laplaka⸗Baßia⸗Blanca oder Barletka⸗Ruſſo 78 Kg. per Febr.⸗März M. 164.——164.50, dito ngariſche Ausſaat 78 Kg. per Febr.⸗März M. 164.——164.50, dito ungariſche Santa Fe 79 Kg. per Febr.⸗ Marz M. 165.50—166., dito blauſsitz 78 Kg. per Februar⸗Mär M. 161.50—162.—, Redwinter II per Jauuar M. 166.50—167, Hart⸗ winter II p. Januar N. 174—174.50, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M 71.— bis 171.50, Ulka 10 Pud M. 172.50—173.—, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 179.179.50, Rumänter 78⸗70 Kg. ber Januar M. 166.— bis 166.50, dito 3% blaufrej prompt M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.——, dito per Jauuar M. 167.—4167.50 Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 163.50164.— Roggey ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ver prompt. 142.50—143.—, dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 144.50—145.—, dilo 9 Pud 30⸗35 per prompt 146.50—146.50, norddentſcher 74/75 Kg. per Januar Mark 145.50—146. Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 149—150, dito 58⸗59 Kg. per prompt Mark 148—148.50 rumäniſche 59⸗60 Kg. per Januar Mark 140.—4149.50 La Plata 58 Kgeper Febr.⸗Mär; 146—146.50 8 Mais Luplata gelb rye terms ſchwiminend Mark—.—.— Mai⸗Junf Mk. 120.—120.50, Dongu Galatz Fornanuian 1 Mk. 183.50.—134.—, Odeſſa per prompt Mk. 184.50—135— Novoriſſik per prompt Mark 134.50—135, Mixed per Jan.⸗Febr. Mark 131.50—132. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt. 183 50—184.. dito 4748 Kg. hrompt Mk. 134.50—135, Donau 46⸗47 per Dezember Nark 134.50—135 dito 50⸗51 Kg. Dezember Jik. 135.——185.50. La Platg 46—47 per Februar⸗März M. 124.50—125.— Der Eiſenmarkt wird täglich f Auguſſt mit Aufträgen in Fer lommen ſowohl aus dem Inlande wie märkten beinahe täglich noch Aufträge für ſofortige und für Lieſerung im zweiten Quartal. Da nur noch wenige Werke derartige Aufträge dazwiſchenſchieben können, iſt in den letzten Tagen der Preis fur Slabeiſen im Aus lande von 106 auf 110% pro Tonne ſob Ant⸗ werpen geſtiegen. Zu dieſem erhöhten Preiſe ſind große Geſchäfte hereingekommen, aber trotzdem fällt es ſchwer, Offerten hierzu von den Werken an die Hand zu bekommen. Auch der Inlanbs markt eſter. Die Werke ſind bis in den tigfabrikaten überladen. Troczdem von ſämtlichen Auslands⸗ hat ſich unter dieſem Einfluſſe weiter befeſtigt, und heute zahlt man für Stabeiſen in Rheinland und Weſtfalen gern 115/ ab Werk. Es iſt, ſo bemerkt die„Voff. Ztg!“, ſonderbar und wohl noch nie da⸗ geweſen, daß Verhandlungen über ein ſo wichtiges Inſtitut der Eiſen⸗ induſtrie, wie es der Stahlwerksverband iſt, auf den einwirken können. 5 Konkurſe in Süddeutſchland. Heidelberg. Ueber das ma W. W Metallwarenfabrik, hier, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursforderungen ſind bis zum 6. Februar anzumelden. Zum Konkursverwalter iſt 1155 Waiſenrat Bernh. Wellbrock in Hei⸗ eee dee, 8 Prü fungsterm! abge⸗ hlengrube Lonnette iſt Man er verſicherte, daß der Klerikalismus niemals die Handlungen der Regierung chinerie weiter zu führen, und es wird ihm auch anheim geſtellt werden, ſich mit den republikaniſchen zwiſchen dem Kohlen⸗Syndikat und dem Fiskus Wendel, welche Firma die Grube Klein⸗Roſſeln Markt gar nicht 5 Vermögen der Firma W. Wolf, B. Kapprell, In⸗ Frankfurt a. M. 15, Jan. Vom 15. ds. Mts. an wird die Nolierung der Maſſener Bergbau eingeſtellt der Schrammſchen Le Prozent feſtgeſetzt. Hypothekenbank Divid örteru ringer Hüttenv und die damit kapitals um 1,20 Millionen Mark. J 1 erhalten 1 ſprech und Eiſenprodufte ar iſt, ſo nen Wochen g gewor ſchlecht. Jagerhaus⸗Ak D bez. und Schliuck⸗Aktien 282,50 G. * Franbfurt a. bei E ruhig, li 4 bare Verſtimmung über Oberhand, da man von den ſozialdemolratiſchen Maudate hinterließ gute Eindruck, da bezeich Der waren die de loſe feſt, Ruſſen behauptet. tion geneigt, weitere Käufe zu unternehmen. An de üffnet ſchwäc Roggen beſtand per Mai auf K Woche Anfan ruhig günſtig beurtei anreg ſchrär Vand Eiſen Kohle Montanmarkt in letzt getragen hatte, heute Thronrede trug ebeufalls dazu bei, die Speku timmung zu verſetzen, da mi —= S 2 wiege der Eiſen⸗ und Kohlenaktien in G Rheinſtahl, Gelſenkirchen und Harpener winne erzielten. kulati Jahresabſchlüſſe. bewegung rücht Kohle Bankenwerten, die ſaſt durchweg etwas ruſſiſche Werte ziemlich 1 Prozent. luſt auch den elektriſchen Werten zu, von denen hauptfächlich Ediſon profit einem durch trächtligt und der Verkehr Dißte erheblich an“ ſchloß Meinungskäufe duſtriewerte des zieml A Jan. 20.97, per März Magdeburg, 15. Jan. 15.15—15.40 rafffinade I. ohne Faß 00.60—00.00, gemahlene m. N hwunden ſind. Bankenma Diskonto Kreditaktien feſt, antziehend. ie Wirkung dieſer güuſtigen Mome 2 Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. 7 2 Heiter, — Neueſte 7 Offenba ch, dividenden⸗Au zeneralverſammlung iken vorm. Chriſt. 5. wurden die Anträge ividende auf wieder 18 47 Hörner und die D ſchmalz abrück Hammerſan,.⸗G., binnerei (10 von 7 Prözent A März⸗ Meiningen, 15. Jan. ö deiningen de von um 7 Proze veſſengemeir ſſeldorf, Eiſen⸗ und nng den Antrag auf J rein Aume in Verbindung ſt tung der Deutſchen ragt die Verteilung einer en Werke. umlung der ohne Er⸗ wolle 3 ſengemei iede guf die Da nde Erhöhung des Aktien⸗ A. G. S ſel, 15. Jan. Wie 9 90 itverein wegen Uebernahme der Fo. Da die Majorität der Speyr Dresdener B det, iſt Schwei⸗ .G. von tien ſich im Ztg.“ wohl nelzung die 1 Narſe 170 Verſchwundene? Antwerpen, 15. Jan. Beim Falliſſement Adolf Herz 1 Gläubiger vorausſic da alle Aktiva ver⸗ per Mai 1 per Okt.⸗Dez. Warrants 49 8 07.05 Geld, ſtetig. ., .55 Froſt. sſchüttungen. Antwerpen, 15. Jan. f per Jan. 761½ per Febr. 75—, per März 74.%, per Mai 74%. Antwerpen, 15. He ntwerpen 15. April 24,35. Autwerpen, 15. Antwerpen, 15. her Ja per Jan. 3. 1 8 18 Eröffn D =Adreſſe 1912 11.47% 15.57½—., 6 8 per Auguſt 15.62%., 15.65—. B. 11.52½ B. Tendenz: ſtetig.— Kaffee. (Telegr.) J Kaffee Sautos good average Schmalz Januar.(Telegr.) A uerikaniſches Schweine⸗ Salpeter. Jan.(Telegr.) Salpeler displ, 24,— per Häute. Jan. Häute 1862 Stück verkauft. Wolle. Jau.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzug per März.35, per Mai.32, per Juli 5,30, Baumwolle und Petroleum. ſpezial 2 5. Januar. Cleveland Roheiſen Micldlesborgugb ung) per Kaſſe 49 sh 04.05!4 G. per Mof 1 2 11 7 8 Goldschmidt, Mannneim Fernſprecher: Nr. 5 und 16 Proviſtionsſrei Margold. 15. Januar 1912. Vom amerikoniſch——— Newyork, 15. Jan. en ſich gegen die Vornahm obgleick wie die Spezifikation, agt worden! ſt. Auf dem Rob ˖ 5 i Die Kokspre n Stahlwerke en für Stahl⸗ wieder flokter den nicht 2 1 7 ee A 92 eran 9 Mannheimer Effektenbörf 1¹ 2 Ba V erſicher er eſtfabrik⸗Akti zu 50., Dur *** Telegraphiſche Börſen⸗Heriihte. rivattelegramm des General Anzeigers ., 15. Jau. Fondsbörſe. Die Börſe zeigte röffnung ein ruhiges Ausſehen. Die Tendenz war zunächſt weiſe feſte Teudenz erkennen. Eine unverkenn⸗ den Ausfall der Reichstags wahlen erhielt die Slichwahlen ein weiter Anſchwellen der erwartet. Die ſche Thronrede im allgemein t als günſtig eiten de der Inhalt hetrifft, ſo zeigte t nur geringe Veränder gehandelt, von g. wurden öſterreichiſchen Banken ſind Handelsgeſellſchaft un ytwerte, ter Feit hnet rd. Was die f lebhafter Kommandit Berliner Dresdner Bank Relativ gut behauptet ſind Traus po„ Lombarden aus dem Kurſe hervor, Baltimore befeſtigt, ruhig, Schiffahrtsaktien feſt. das igte die Spekulation im Anſchluß an für Eiſenwerte, unter den Kohlen⸗ Bergbau, Harpener, Gelſenkirchen lebhaft iſche Werte war beſcheiden, Schuckert höher gefragt. Kaſſa⸗ ſe Befeſtigung. Von. Berke beſſer be⸗ markt betrifft, 5 ächer, Türken⸗ ion war ſpäter nur wenig Nachbörſe ruhig. E Dresdner Bank 16038, ore 104, Gelſenkirchener Neckax Rheini Rhein. Südde ie Die e Käufe Union, ditaktien 2054, Dis konto 1 154%, Lombarden 191, Baltin Schuckert 1645—164. Weiße Getreidemarkt er⸗ Weißen zen niedriger trotz ſcher Offerten. Nur en Magiweizen höher ich behauptet. Wetter: Froſt. Die Börſe begann die neue 5 echweg wieſen die uſicht iſt eine Be⸗ ſterium allgemein un wieder eine Reihe hebung, der Ein⸗ „die Erhöhung der belgif oberſch e die Woche in ſehr ruhi herem sland und er äufe der Kommiſſionäre. Mais üböl blieben vernachläſſigt 8 igskurſe Beſſeru ung eingetreten, lt wurde. ender Nachrichten» ei hrung der te Chemiſche Compagnie franealſe des Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deulſhe Südſeephosphal.⸗G. Europa, Rückverſ. Erſte Deutſche Ramieg Erſte Oeſterreich. Glanzitoffabriten „.⸗Geſ., Pirwaſens N2* — ſind a Unter M 0 mwollſpinnerel Benz& Co., Mann Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen briken Gerusbeim⸗Heubruch 50 ühle vornz Kühnle, Kopp u. Ke London und Provinct Maſchinenfaßbrik ſulmer Fahrradwerke Pacific Phosphate 333 Preußiſche Rückverſicherung eheingu, Terrain⸗ ſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Metallware Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim Sülddeutſche Jute⸗Induſtrie, ütſche Kabel, Unionwerle,.⸗G., Unionbraueren karlsruhe Projektion? Vita Lebensverſicher Waggonſabri Reſ nbofter „Werry Geſclſchaft ain.⸗G. Zſchocke⸗Werke Kaiſerslautern s Selbſtkontrahenten N Vobbehalt: Ver⸗ fä käufer „Durlach 5215 erb. Gb. 199 1 7 hehn. Phosphates de'Oceanſe.13000% Berlin eſellſchaft, Emmendingen Nannheim 1 Ml00 Nenz, ſhares Shares alte lnge nfabrik Genußſch. Maunhetn Mannheim, Genußſcheine* Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 5 geſellſchaft, Frantfurk ings⸗Geſellſchaft, Nannbeig tatt 5 tuttgart 8 sſichten für mehrere Voraus. d der Depeichen des Reichs⸗Welter⸗ 1 enzi nausfuhr nach wirkte die Beobachtung ———e— 2 pelu isſirma, derxen Verkäufe am it hauptſächlich zu den 9 wächungen bei⸗ täufer auftrat, utwerden der 5 lation in freundliche efriedigung von der fortſchreitenden denutnis genommen wurde.. e kam naturgemäß wieder vor⸗ für ation bevorzeugten Umſatzgebiele cheinung, von deuen Phönix, als 1 Prozent te brachte die Spe⸗ rwartung günſtiger gielt die Aufwärts⸗ puls auf das Ge⸗ daß als ing der Finauzlage Pre uud auf dem von der Spek! Auch dem Schiſfahrtsak lebhaftes FJutereſſe entgegen Im ſpäteren am Montanmarkte einen weiteren 8 hin, daß von England bei dem Kohlenſynd 500 000 Tonnen n beſtellt worden ſeien. Bevorzugt waren Phönix⸗Aktien. Von 5 anziehen kaunten, gewaunen lich wandte ſich die Kauf⸗ oun Schließ jerten. Alsin der zweiten Börſenſtunde ſtarke Abgaben unter wefentlichen Kursrückgang in Kaugda erſolgten, wurde hier⸗ die Feſttickeit auf den übrigen Marktgebieten etwas beein⸗ aufluſt ein. Die Börſe Deckungen und ich feſter, In⸗ erlehr vorwiegend rheiniſch⸗weſtfüliſche ſch! * aber wieder ſeſt auf groß Kanada ſtark ſchwaukend, Kaſſamarktes bei ruhigem Tägliches Geld 2 Ut. Anfangskurſe. Sgetreide, 8 Jan(Telear) Weiſen amerikan, 21˙, per 20.35, ver Pial 20,17 Zucker. Zucketbericht. Kornzucker 83% o. S. S. 00 00—00.00 ſtetig. Brod⸗ intt Sack gemahlene ich feſt. ntwerpen, 15. „Nachprodukte 75% o. 0 26.25—26.50, Kiyflallzucker 1. Raffinade m. S. 26.00—26.25 e ſtill agden 5(Teles Druck und 1 ür Beranutwortlich: Politik: Dr, Feitz Goldenbanm für Kunſt und Feuilleton: Julius W blks flir den J Verl für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard wirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil⸗ uſeratenteit und Geſchäftliches: Frit ag der De. Haas'ſchen Buchdru⸗ Direktor: Eruſt Müller W5 ⁰ u nd nehmen Sie nach jedet Waschen einen Haucg Sje werden dann auch im W. klare, sammetweiche und fro WI derstandsfähige Haut ha n1 6. Seite Kutszetlel bes„Muruhemmer Generul⸗Arzeiger, Bad GSeneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Tbendblatt.) Maunheim, 15. Jannar. eeeeee vom 15. Jauuar. Mannheimer Httektenborse. Obligationen. Pfandbriefe. Eiſenbahn⸗ Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1902 99.— biſee Oberrh Ei enb.⸗Geſ. 99.50 bz 9%„„„ verſchied 90.— bz ſtrie⸗Obligation. 365„„Kom nunal 90.— ba04 Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Städte⸗ Anlehen. frie rück⸗, 105%—ꝛ103.50 B 3½ Fieiburg i. B. 90.15 Bl3 ½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.0 P u. Seeſransport 93.— G 99.60 28 8998 4 Karlsruhe v. J. 1907 3 Karlsruhe v. J. 1896 3ʃ½ Lahr v. J. 1902 90.50 G 4% Indwigshafen 102.— Gſa 4½% Bad. Anil. u. Sodafor. 102 50 G 1½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 bz Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 v 1906 99.— 8s Buürg. Brauhaus Bonn 102.— G 37 5 89 70 biſ4½ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80 Gſ Herrenmühle Genz 98.— G 4 5 55 1907 9.80 B½ Koſth. Cell. u. Papi fbr. 101.— G 4„ 1906 99.80 G04% Maunheimer Dampf⸗ 4 1901 99.50 G] ſchleppſchiffahrt 99.— B 3½ 85„ 1885 90.80 G4½ Mannh. Lagerhaus⸗ 304 5„ 1888 90.75 BJ Geſellſchaft 98.— G 31½ 5„ 1895 89.80 G4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 3˙0½ 5„ 18 89.80 Bſ werke. Karlsruhe—.— 30 5„ 1901 89. 90 c0 4% Pfälz. Chamotte und 310% 1904 89.90 B Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 10 Pirmaſens unk. 1905 90.— 4% Pfälz. Miühtenwerte 100 50 G 2 Wiesloch v. J. 1905 91.50 604½ 99.60 G Schuckert⸗Obligat. Ruſſ..⸗G Zeilſtofffb dalhof bei Pernau in Liv and 99.50 G %½ H. Schliuk& Cie. 101.10 G 4½ peyerer Brauhaus .⸗G. Sptyer 98.— G Aktien 8 Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—. 120.60, Weſt. A⸗W. Slamm; 200.——.— Pfälz. Bank—.— 130.500„ Vorzug—.— 101 50 Pfätz. pp. Bant—.—198.— Brauereien. Rhein, Credilbank—.— 35.50] Bad. Braueret 7950 Ahein. Hyp.Bank—.— 196.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 251.— Südd. Bank—.———Eichbaum⸗Brauerei—.— 114 Süüdd. Disc.⸗Geſ..—.— 117.— Br. Gant Bahnen: Kleinlein. Hei delberg 210. 5 Hombg. Meſſerſchmizt—.— 70.— Heilbr. Straßenbahn 73.——.— Ludwigsh. Aktienbr.—.——.— 15 Mannh. Aktienbr.—.— 151— Chem. An ks; Bräuerel Sinner—.— 230. Bad. Ankl.⸗u Sodafbr.—.— 500.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 190.— Chem. Fab. Foldenbz⸗—— 222.„Schwartz, Speyer—.— 127— Verein chem. Fabriken—.— 348.—„ S. Weltz 3, Speyer 82.50—.— Verein D. Oelfabriken—.— 175.—„ 3. Storch., Speyer 67.50—.— ften Brief Geld Brief Geld Br. Werger, Worms—.— 75.— bg.—.— 162.50 Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfſbr.—.— 201.——.— 54.— Transport Kabelw. Frkf.———.— uu. Verſicherung. Boſee e B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— atd u. Neu—.— 358.— Meinn.. Dampfſchl.—.——.— 198.— Mannh. Lagerhau 100.— n.—.— 147.— Frankong. Rück⸗ und Badenia—.— 202.— Mitperſ. vorm. Bad. 9. Elektrizityt—.— 30.— 8 1185 1180 Pfälz. Mü lenwerke———.— Ef. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 180.— 8—.— 242 ement Hdlbg.—.— 161.50 Bad. Aſſecuranz 2090—.—h. Schucke ert⸗Geſ. 154.—.— Continental. verſich,—— 790.— H. Schlinck u. Cie.—.— 232.50 Dannz⸗ Verſicherung—.— 855.— Südd Draht⸗Induſt.—.— 124.— Oberrh. Verſtch.⸗Geſ. 1095—.— Bekein Freib. Ziegelw. 98.——.— Württ„Tansp. Verſ—.— 600.— 115 Spey 0———— —— Aezmüble 9 euftz——— Induſtrie. Zellſtoffabk. Wa dhof—.— 255.— 91171 f. 5 5 Zuckerfbr. Wa häuſel 205.— 204.— ngler'ſche Mſchfbr.—.— 93.50 Zuckerfbr. Frankenth.—.— 450 Emaillw. Maikammer—.— 103.— Zuckerfer 875 Et linger Spinnerei 95.ä——.— —— Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Schlu a.., 15. Jan Diskonto⸗Co mandit 193 25. Darm Handelsgeſellſchaft 173.25, . 4bcnr.⸗B.⸗A.b. 1915 101.40—.— „ 1918 101.40 101. 50 U, Allg.Anl. 99.25 90.15 do,.⸗B.⸗Obl.—.— 80 35 4% Pfülz. E. V. Prior. 100 15 100.20 3% Pfälz. E. B Prior. 92.50 92.15 3% Pfälz. Konv. 1895 92 20 92.15 4 Heſſen von 1908 100.80 100.90 3 Heſſen 79 70 79.70 3 Sachſen 82.— 82.80 4 Würlemberg 1919 101.60 101.50 3% Do, Prozent. ßkurſe. (Anfangskurſel Kreditaktien 207.25, tädter 126.75, Dresdner Bank 160.50, Deutſche Buänk 263.87, Staatsbauk 154.—, Lombarden 19.12, Bochumer 230.50, Ungar 92.40. Tendenz: fe Gelſenki rchen 209.25, Laurahütte Wechſel. 18. 15. 5 Amſterdam kurz 169.57 169,.52] Check Paris 61.80 81.328 Belgien 80.766 80.775] Paris kurz 81.25 81.25 Italien 80.716 80..6 Schweitz. Plätze 81.038 81.— Eheck London 20.510 20.505 Wien 84.916 84.916 London„ 20.492 20.417/ Napoleonsd'or 16.20 16.22 lan;—.——.—[Privatdiskonto 3% 3½ Staatspapiere.., Deutſche. 10. 15. 18. 15. 40% deutſch. e 102.15 102—3½ Mh. Stadt⸗A 1905 90.10 90.10 3½„ 91.75 91 60] B. Ausländtſche. 30% 82.50 82.50 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887——— 4% pr. konſ. Stl.⸗ ⸗Anl. 102.35 102 35 5% Chineſen 1896 100— 100.— 3%„ 7 91.60 92.60[f4½„„ 1808 94.78 94.40 30% 82.40 82.454/½ Japaner 95.40 95.40 40 iiſche S. A. 1901 100.55100.50 5% Mexik, äuß. 88/90 97.80 97.70 40% 1908,/09 101.30 101.40 3 Mexikaner innere 61.70 61.75 bbid. Stil 1011 101 90 101. 05% Bulgaren 101.9 101.25 1896 84.— 84.908¼ italien. Rente———— 37 bad. St.O abghlt—.———49 Oeſt. Silberrente———.— 8¹0⁵ 0 93.25 68.704½½„ Papierrent.-.——.— „„ 1000 91.80 9180 4% Oeſterr Goldrente 96.75 96.75 3½„„ 1901 9130—s Portug. Serie 65.10 65.10 310)5 1007 91.30 91.050 III 67.70 67.90 4½% neue Ruſſen 1905 100.30 100.85 4 Ruſſen von 1880 4Türk.konv. unif. 1903 85,20 4„ unif. 90.40 4 Ungar. Goldrente 92.40 4„ Kroncurente 90.50 Verzinsliche Loſe. 4Bad. Prämien—.— 168.20 4 Oeſterreichiſchei860 179.80 Türkiſche 170.20 171.— Unverzinsliche Loſe. 85 20 90 40 92.40 90.50 4 Mann!. 1907⸗1912—.——.— Augsbulger—— 37.30 4„ 1908-1916—.——.— Freiburger—.——— Mh. Stadi⸗A. 19o9—.——.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Friede(Brüſſ.) 199.— 1985.0] Harpener Bergbau 202.75 203.50 Bochumer Bergbau 230 87 230.25] Maſſen, Berg au—.——.— Buderns Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemourg Eſchweller Bergw. er 2Bergb. elſenkirchener —.—158.— 111.50 111 50 Kaliw Aſchersleben 301.40—.—Kaliw. Weſterregeln 193.75 193.50 Oberſchl. Elſeninduſt. 182— 182 20] Phönix 206.75 207.,75 Gewerkſch. Roßleben Berliner 198.75 198.— 98.60 93.75 25687 258.— Br. Königs⸗ u. Laurah. 183.75 182.50 Berlin, 15. Jan.(Anfangs⸗Kurſe.) 190. 15: 18. 15. ktreditaktien—.——.—]Saurahütte—.——.— Dise ⸗Kommandit 192.% 192.50 Poönix 257.50 287.50 Staatsbahn———.—Harpener 204 95 Lombarden 19.25 19./ Tend.: feſt. Bochumer 2314½ 230.25 Berlin, 15. Jan.(Schlußkurſe.) 18. 13. 15. Wechſel auf Amſter⸗ 3½% Bayern 90.10 90.20 dam kurz 199.55—.— 3/½% Heſſen 90˙.30 50.50 Wechſel London 20.512 20.50 300 Heſſen 79.70 79.70 Wechſel Paxis 81.35 81.30 3l% Sachſen 82.10 82 25 Wechſel a. Wien kurz 84.98 84.92 4 89.70 40/5 Reichsaul. 102.10 102.100 5 „Argentinerv. 1897 89.70 4Bittern von 1896 100.20 100.— 79 Reicbsanl. 91.75 91.70 4½ Japaner 95.20 95.20 30½% Reichsanleihe 82.60 82.5 86 Ftaliener—.——.— 30%% Conſols 102.8 102.800 5 Mexikaner v. 1899—.——.— %5% 91.75 91.700 4 Oeſf. Goldrente 97.— 97.— 35/0 5 82.60 82.500 8 Portug. unſf. S. 3 68.20 68.20 v. 1901 100.25 101,10%5 Rumänen o. 1903 101.25 101.20 1908/09 101.——.—8˙% A Anl. 1902 91.25 91.50 —— 4 Türken unff. 90.25. 91.— conv. 5 8 1500 90.60—.— Türk. 400 Fres.⸗Loſe 101.75 171.90 187 18 19 5 ſche Sd 268 52.— Aluminjum Neuh. 228.50—.— Rheiniſche 0 Schuck⸗ G. 353 1 Aſchbg. Buntpa ipfbr. 184.— 5 1 181.50 Maſchpapfor. 132.— 132.50 Humn 5 152.25 152.— Neule Bod.⸗A.⸗G. Berl. 140.— 141.50 Abbern Feitdſerw 118. 118 Südd. Im nobil.⸗Geſ. 79.30 79.30 Alleeher ühlenwe 8 Wayß u. reytag 162.50 162.75 Strg 1᷑13.90 123.70 Gc Mianheim 14— 11¹4 fahr Frkf 105.25 106.50 Frankf.(Henninger) 125.50 125 ederwerk St. Jugbri 61.20 61.20 do. Pr.⸗Akt. 128.—128 705 ech dale 72. Herkules 107.—16 7 5 506030 Manuh. A 150.89 150.80)l8le 62.50 4 Tucher. e 91. JMaſchinenfbr.Hilpert 97.— 97.— ucher, Freiherrl b. 258.— 258.— 55 79 Weltz; Sonne, Speyer 80.50 80 50 a 178 85 4715 80 Bleiu.Silbrh. Braub. 127.50 127.70 Dalmler Motoren 225.— 224.50 Badiſche Anklinfabrik 477.— 497.— CementwerkHeidelbg. 161.— 161.— Cemeutfabr. Karlſtadt 132.— 132.— Ehem. Werke Albert 452.— 451.— Ch. Fabrik Griesheim 257.50 259. Maſchinenf. Gritzner 277.80 278.— Kailstuher Maſchtnen 167.— 168.— Manuesmannröhr 227.75 227.— Maſch.„ArmatfKlein 148.50 148 50 Pi.Nähm.⸗u. Fahrrof. D. Gld⸗ u. Slo. Sch. A. 878.— 875.5 1 7 Farbwerke Höchſt 535.75 37.50 S Gehr Kayſer 1 220 8 Verechem. Fabrik Nh. 346.— 345.80 Schnellpreſſe nf, Frkth. 265 75 269.— Holzverkohlung⸗Ind. 281.——282.—f. braubſppfbrkram. 183.—162.— Rütgerswerke 794.50 194.—Bet⸗ Oelfabr. 12358 125.— Ultramartnfabr., Ver. 226.— 426.— gaes. Igb. 0 44070 Wegelin Rußfa rte 287.— 50 Sch inck& Co 264.— 98.50 Südd. Drahlind. Mo 125— VVE 0— Sch 27 2 Akkumul.⸗Fab. Berlin 618. 2516.— 5 1 Wolff Aer. Böſe, Verlin—.—.Fenuen gander*** Eleitr-Geſ Allgem. 267— 46b 25'wollſp.Lamperlsm. 17.70 17.60 7 11 9 5 35 Vergmann Werke 216.50 218,50 Clttinzen. Brownu, Bover u. Co. 14 90 49.— Kammgarn Kaiſersl. 181.75 18195 Otſch⸗llezeiſ.(Berl.) 182.— 182 12 Zellſtoffabr. Waldhof 255.— 255.— Lahmeyer 180.— 10.—Vad. Zuckerkabkik 204.20 204.20 Eleki.⸗Geſ. Schuckert 165.% 164.7eAtankenth. Zuckerfbr. 450.— 460.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Altien. 18. 18. 18. 15. Badiſche Bank 129.50 129.90 Nationalbank 128.50 128.— Berg⸗ u. Metallbank 150.— 160.— Beil. Handels⸗Geſ. 178.% 178. Comerſ. u. Dlisk.⸗B. 117.— 116.23 Darm kädter Bank 126.3 126.50 Deutſche Bank 2650 267.2 Deuiſchaſtat. Bank 141.20 140.50 120.90.120.90 192.“ 192.87 169.50 160.¾ 133.—133.— 179.50 179 50 209.50 209.75 D. Effekten⸗Bank Diseento⸗Comm. Dresdener Bank Met Üb.u. Metallg G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Bank Frtf. Hyp.⸗Creditp. 18 15 4% Bagdadbahn.20 84.40 Oeſter. Kreditaktien 205.25 205.60 4% Ungar. Goldrente—— 92.50 4 Kronenrente 9030 178.— 173.25 126.% 126.5 Berl. Hande. g⸗Geſ⸗ Darmſtädter Bank Deutſch⸗ Aſiat. Bank 140.——.— Deutſche Bank 266.5/ 267.0 Disc.⸗Kommandit 192. 10 193.50 Dresdner Bank 160.¼ 160.50 Reichsbank 135.— 139.— Rhein. Kredilbank 185.— 135.— Ruſſenbant 160.— 169.20 186.60 186.50 117.20 117.20 Schaaffh. Südd. Disc⸗G.⸗A. Staatsdahn Lombarden Zaltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packe! Nordd. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminium 19.25 19,1½ 103.4 103. 2% 144.70 144.50 105.20 10.50 459.50 459— 266.40 265.90 227.— 228.— 162.40 162.40 142.75 142.80 139.70 139 70 205.75 205 75 130.50 130.50 193.50 198.— 124.— 124.20 138.50 139.— 135.50 135.50 195.— 195— 137.— 136.50 187.75 187.75 116.75 116.75 136.— 136.— Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Landerbank „ r dit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Plälz. Hyd.⸗Bank Preuß. Hypot zelenb. Deutſche Reichsbank Rheine Kredithank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schgaffo. Bankver. Wiene. Südd. Diskont Bank Oltomane 18. 15. Anilin 498.— 495.20 Anilin Treplow 408.— 896.— Arandg. Bergwksge 183.50 63.50 Zergmann Elektr. 216.—219.— Bielef. Dürrkopp—.——.— Bochu ner 230.1 230.25 14 20 143.— 459.50 467. Brown Boveri Chem. Albert Conſolidation f..—.——.— Daimler 221.0 50 224.25 Deutſch⸗Luxembg. 193.7 193./ Dortmunder———ſ— Dynamit⸗Truſt 188.8 Deutſch⸗Ueberſee 181. S. G asglühlicht, Auer 625.— 628. D. Waffen u. Munit. 408.— 403.— D. Steinzeuzwerke 232.— 232.— lberi. Farden 504.— 499.—0 Eſſener Kreditanſtalt 419.70 421.— Facon Mannſtidt— Faber Bleiſtiftfabrik 294.50 282.20 Felten& Guillaume 169.— 176.30 Hritzuer Maſchmen 278.— 278.20 Gr. Berl. Straßenb. 193.40 193.90 Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausvortanſtalten. 18. 15. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.50 124.50 Hamburger Packet 143.75 145.— Norddeutſ ber Lloy) 104.75 106.— Oeſt.⸗Ung. Staagtsb 154.— 154.25 Pfandbriefe. Pri 5 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.— NCV unk. 1515 99.80 99.80 unk. 1902 4 5„S. 16u.17 100.20 100.20 18. 18 Oeft. Südbahn Lomb. 19.½ 19.12 Oeſt. Meridionalbahn 119.75 119.75 Baltimore und Ohto 104.25 104.— Schantung⸗E..⸗Akt. 126.75 126.25 oritäts⸗Obligationen. 15. 18. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1908uk. 1916 99.20 99.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ .v 1907uk. 1917 99.30 99.30 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 99.60 99.60 bob. 1910 99.20 99.20, 4 Pr. Cent. Bod.⸗Er.⸗ 4 S. 18 G v. 1910 uk. 100 100.— 100.— kob. 1905 99.— 99.— 4 Pr. Centr⸗Kom. 9. 8½„„.12, 18 1901 kdb. 19 10 100.30 100.80 u. 15 98.10 98,10 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 8½%„„ S. 19 90.10 90.10 1908 unk. 1917 100.50 100.50 %½ Frkf. Kommual 4½ Pr. Hyp.AB.abgſt.—.——.— S. 1 kdb 1910 91.20 91.20 5 98.80 96.30 4„ Hyyv.⸗Kr.⸗V. 3 Br. Hyp.!.B. 38.25 88.25 19 2l-27,88242 98.50 98.50 4„„„ 04-18 98.50 98.50 Frtf.„Hyp.Kr. V. 4„„„ 05-14 98.50 98.50 S. 43 uk. 1913 99.50 99.50 4 0717 98.80 98.80 4 Frkf.„Hyp. er.⸗V. 4% Pr. Pfdb. 18,1910. 98.40 98.40 S. 46 uk. 1908 99.— 99.%,„„„1912 98.40 98.40 4 Frkf. Hyp.⸗r.⸗B. 4%„„ 1914 98.75 9875 S. 47 unvluuk. 1915 99.80 99.60 40„„ iein 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 71917 99.20 89.30 .ASunpl.u. uk.1917 99.80 99.80 40% Preuß. Pfändb.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr ⸗V. Bank unk 1919 99.60 99.60 .49 unvl. u. uk. 199 100.— 100.— 4 Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 175 50 unvl. u. uk. 1920 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl..uk 1921 100.20 100. 20 85%. Fref. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. A4 uk. 1918 35⁰ Frkl. Hypv.⸗Kr. V. .2 3⸗30u. 32(tilgb.) 3 e e 45(tilgb.) 4 Pfätz 05b. 51 4 15 Al. unvrl. 1917 4% Pr. Pfdbr.⸗ Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 100.25 100.25 3/„„„114 92.50 92.50 3%„ 1 71912 92.10 90.10 32½ Pr. Pfobr. Bant⸗ 98.— 88 Kleinb. b. 04 94.80 94.80 40% Rh. HB. Pfob. 90.50 80.50— 1902-07 99.— 99.— 4%„„„ 1912 99.20 99.— 90.50 99.500 4%„„„ 1917 99.80 99.50 99.70 99.70 4%„„„ 1919 99.50 99.50 4%„„„ 1991 100.20 100.20 99.— 99.— 3½„„ verſchiev. 90.— 89.80 39½7 1914 90— 89.80 4 Pfälz. Hyp. B. uk. U. Unvrl. 0 Afalt Hyp.⸗Ban 1920 100.40 100.40 E 90.50 90.50 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 99.— 99.— 4„Centr.⸗Bod⸗Er⸗ G 1899u. 1901 tdb. 99.10 99.10 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 19038 uk. 1912 98.90 Nachbörſe. Staatsbahn 154.25, Efflektenbörse. Gelſenkirchner Harpener Höch ter Farbwerke Hohenlohe erke Kaliw. Aſchersleben Kölner Bergwerk Celluloſe Koſtheim Lahmeyer Laurahütte Licht u. Kraft Lotheinger Cement Ludwi; Loewe& Co. Mannesmannröhren Oberſchl. Elſenb ⸗Bed. Orenſtein& Koppel Phönir Rhein. Stahlwerke W. Berlin, Kredit⸗Aklien Diskonto Komm. 98.90 3/ Rh..⸗5 C⸗O. 90.— 90.— 2ö70 Ital. ſttl.g. E. B.— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 850.— 855.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.55 99.30 Kreditaktien 205.75, Diskonto⸗Commandit 192.37, Lombarden 19½,. 18. 15. 207.½ 207.51 202.25 203.— 585.— 236.70 205.— 405.— 173.20 174.20 470.— 466.50 193.90 195.70 130.—131.— 188.1½% 187.— 141.10 140.— 138.70 138 50 273.—274 60 222.70 226.50 107.50 107.10 256.80 257.90 172 50 172.80 15. Jan.(T 18. 15. 205.— 205½1½ 192.25 192.% Lombarden 18. 15. Rombacher Hütte 181.90 181.50 Rättgerswerken 194.70 193.50 Shuckert 164.— 168.40 Siemens& Halske 242.— 241.— Zinner Braueret 234.70 235.80 Ztettiner Vulkan 21.— 218.— Tonwaren Wiesloch 118.70 114.— Ber.Glanz toff Elderf. 512.— 569.— Ber. Köln⸗Rottweiler 304.70 303.— Weſteregeln 197.50 197.— Wf. Draht Langend. 186.— 186.70 Wittener Stahlröhren 263.20 268.— Zellſtoff Valdhof 253.— 284 50 Otabi 94.40 98.80 South Weſt⸗Afrika 155.10 155— Varſchau⸗Wiener 185.20 184.10 Prinatdiskont 3 ½ 9. elegr.) Nachbörſe⸗ 18. 15. Staatsbaßhn—— 19.7% 19.75 ——. Sueeeen A Ausländische Hfel börsen. Fondboner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. Wien, 15. Januar. Nachm..80 Nhr. Lenbon. 1. b Samner.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſe. Paris, 15 Januar. Anfangskurſe. 15 138 18. 15. 13. 18. 18. 18.55 97 gredltaktten 58 50 653 20 Buf Btehrad. B. 78.— 976.— , Conſols 77½ 76“1e] Moddersfontein 11% 11½% f e% Nente 94.25 94.82 Debeers 5 6 514. der 2000 2000Seſterr. Papierrenie 94.10 9418 14 Keicd anteie 107 10% Spanier 94.95 94.32 Caßrand 89.— 90.———— Sllberrente 94 15 84 20 Augentint ter 87— 87— Rand mines 57% 6½% Fürt. Looſe—.— 208— Goldfteld 196.— 107.—— 629.— Goldrente 112.90 112.80 144 85 7 5 285 10 5 85 Banque Ottontane—— 681.— Randmines 174.— 173. 85.—855.— Ungar. Goldrente 110.— 110.20 1 Jav 8 2JCanadi 234% 236½ io T—F Nroneuran 0 5 8 Meeptlaner— 85 Baltimore 106 15 108˙% loch. 5 7115 1 4 Spani 2½% 92, Ehtkago Milwautee 1100 25 Wiener Börf londo 24 %%%%%ͤ Wiener Vörſe.„ Pnen 83 260 5 Stioman! 2 2 22—— G 8 Amalgamated 66 667/ Erie 31½— 3155 Wien, 18. Januar. Vorm. 10 Uhr Amſterd. 198.55 198 55 Anccondas 2½ 1½ Grand TrunklII pref. 52. 52½ Krxedilaktien 9195 92.— Nerdweſtb 15 Niwoleon 19.12 19.12 1% 28% Länderbank 94.10 9415 Lolbverkoßlung Narknoten 117.68 117•63 Semral Mining 10%½ 107, Lonisville 915 728 50 728 50 Ser e 117.61 11½,61 Cbartered 281% 272/]Miſſouri Kanſas 29% 29— Wiener Bankverein 94.15 1 110.— 110.20 Skor 781.— 788. De Verrt 20½ 19¹0ʃ Ontario 39— 391 Staatsbahn 28.50 729 E 110.20 5 8 Canrand 3% 3½% Sontdern Paciſie 112½ 112.), mutanen 110 20il0 69 90.45 90.4 Tend.: ſeug Sebuld 21% Union com 171˙ 172% 117. 63117. 62 Arpine Mon 885.—886.50 Seld Ralds 4. 44. San, com 67% 68½ 95.85 95.62— 738.50 788.50 iieeeee Jagergſortetn i, 7½ feſt. Tend. ruhig⸗ ———— 15„„FF— JCSCFSFTFFFCCCCCCT——— Prod tenbör rodu nDOFrSO. Aursblatt der Mannheimer Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. Eroduntenbörſe„ rge artenbörſe⸗ Amferdam, 18. Januar,(Schlußkurſe.) vom 18. Jamiar. Preiſe in Mart pro 100 kg ſre in netto Kaſſe. 18 15. 1 15 18 18 0 De Nolternngen in Neichsmark, gegen Barzaßlung per 100 K 8 8 Iübst lot 5 15 hier. 35 5 Weizen per Maf 217.50 216 75 Mais per Mai„ 1185—— 2 Leinbl 35 7 5 75 Weteen, bfült neu 23.50——— Haſer, bad. neuer 20.—.—20. 50 E„—— Febr.⸗Aprll——, „henng 8— daſe nordd.———„ Sepl. 11 5 35 70 5 RNMüböl Tend. träge. Mai⸗Aug.—— 39 „ norddeutſcher 28.——.— Hafer, ruffiſcher 19 75—920.75 Reggen per Mal 196.25 196.50 Juli haffee flau. 52— 52 chnde Tend.; flau. 5 1. P 5 9* 1 99.4U 91„ Iu 8885. L˙l;!!!; Weten Sthön 9* 1 80 2 5 pt.—.————.——ͤ— Krim Azima 25.25—-.— Donau(al) 18.50-—.— 9 8 7 Tagameg 28.50—24—„Odeſſa galt eneu 17.25——.— fer Seeee loeo Budapeſter Probuktenbörfe 3 Aſer 5 e neh 5 7 eeee e e eee—.——— eggenmebi ebebeh 15, Januar. Getreſdemarkf.(Telegrawenn.) am. Winter—.—Wicken 22.——.— 55 18. 16. Manitoba IV 23.50——.— Kleeſamen Luzerne ital. 120—130 5 5 „ Walla Wallag Provenc.—140 PNariſer roduktenbörſe. 128 10 N 2 ene 1* 1 7 1511 1 „ Kanſas II——— Eſparſette 55.——60.— Haf Nüdz 5„VVV!'in a1 s „Auſtralter——— Pfafzer Rofklee 160—164 Yeſer Küböl, 18 5 18 94 La Plata 28.25—28.60 Italiener Rotklee 166—147 ,pßß 10% 2 gernen, 22.50—,— Leinöl mit Faß 84.— 2 lyr il 1022— ſtetig Noggen, pfälzer 20——.— Rüböl in Faß 74—— Okl.— ruſſiſcher 20.50—20.55 Backrüböl 80.—.— April 968—— ſtetig 9 70— ſtetig norddeutſcher-———. Fein⸗Sprit La., verſt. 100% 189.50 Mai 855 „ amerik. unverſt.„ 65.— Juli 855—— ſtetig 857—— dſtetig Gerſte, bieſ. 4455 Roh⸗Kakt. iprit veyſt. 80/88 186.80 4 FF 555500„ Pfälzer„ Unverſt. 80/88 Mal⸗Au 575 Kohlraps Auguſft 5— ſtetig 1505—— ſtelig Gerſte, ungariſche Alkohol hochgr., 92094 Wei aee 8 Wetter: Sehr Kalt. Ruff. Juttergerſte 18. 75—17. 25 4„88/90 W Jan. 8 313 17 2 8 Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4* 8 Febr. Jiverpooler 8 Frſe. 5 33.— 32.— 30.— 28.50 27.— 23.— März⸗Juni 8 8. 5 Raoggenmehl Nr. 0) 28.50 1) 26.— 7 Mal⸗Nug. zivevpool, 15. Januar.(Anfangslurſe.) Tendenz We zen ruhiger. Nog gen und Hafer unverändert. Mehl 8 558%0 0 18. 15. Mais etwas niederer.„Jan..80 32.80 55 9985 8 33.— 32 95 We er März 74678 keti 7˙61 ett Maungemm, 15. Jaunar. Plata⸗Leinſaat Mk. 38 50 disvonibel,. Mär, Junt 15 55 März⸗Juni b. 214 ſtetis 204% ſteng ee e 8150—84, je nach Onalität, mit Sack 5 Mai⸗Aug. 38.90 36 80[„ Mai⸗Aug. Kafs vel Febr. 5/8˙ͤ guhig 5,9 Vaggonfret We m.*. 5 8 887 59 Tal por Miiz 518/%j% 50 Futterartikel⸗Rotierungen vom 15. Jantlar. 5 5„ Kleeheu M. 10.50, Wieſenhen M..50, Stroh 9..50. Weizen— 55 Kleie M. 18.—, geir. Treber M. 14.—. Alles per 100 Kilo. —— eeeeeeeee 77772ͥõͤ00Cͤ ĩ ð²õ).———— ̃——.——— Kolonial-Aktien-Noti Eungen. ꝑKoloinalkontor, G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III, No. 3020 u. 3021. Hohe Bleicllen 28. Pelegramm-Adresse; Kolonſalkontor. Hamburg, 18. Januar 1912. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden e für Nachfrage Angebote für Nachfrage Angebote für Nachfrage Angebote 0% 40 0% 9% 7* 7 N Afrikaniſche Kompagnie 97 100 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Gej.— 77 Junge Paeifie Phosphate⸗Akt Agu Uflanzungs⸗Geſellſchaft— 93 Jaluit⸗Geſellſchafl⸗Aktten. 350 355⁵ Paeiſie P 1 Co., Stamm⸗Aktten Tarl Bödicker& Co. 5 128 182 dto. Genußſcheine, p. Stück M. 3300 M. 3840„„„ 2.— + 63/ Bremer Kolonial„Handelsgeſellſe haft Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamen⸗Akt.—— dosphate Co, junge vorm. F. Orloff n. Co. 184 189 dlo. dto. 60 05 per Stück—4 + 38 Britiih Central⸗Nfrita 10/ 1175 Kamerun Kaulſchnk Co. 8 82 86 Schantung⸗Eiſenbahn⸗ Gef ellſchaft Ar iteile 125 242 Central⸗Afrikani e Bergwerks⸗Geſ. 64 69 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 43 45⁵„ Genußſch. M. 155 M. 160 Gentral⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſ vaft, 121¹— Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. Pflauzungs⸗ Getellf chaffßf 5 190 200 Compagnte Frangalſe des Pbosppates de per Stü ück M.— M. 1100 Ag Heſellſchafe 170 ' Ocen ſe(Makatea) p. Stück Frs. 1100 1200 Kautſchu⸗ Uflanz: ing Meen 0 78 78 South African⸗Tertitories, Londoner Debundſcha⸗Pflanzung 8 110 15 Kironda Goldminen⸗ Geſellſchaft 140 144 Wance, ver Stück + 6/⁰% Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs Kolmansk op Diamond⸗Mines(Süd⸗ 0 Gaſt Sald Co. Londoner Anteile 89 92 weſtafrika) per„ M. 40 Iſance per Stü 276 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ A Pflan zungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile—— South Weſt lfrica Co., Londoner Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln 148 153 dio. dto. Vorzugs⸗A iteile—— Uſſince, per Stück„55FF 30/%9. Deuiſche Handeis⸗ u. Plant gen⸗Geſeb⸗ Molive Pflanz zeſellſch 5 91 96 South Weſt Afriea Co., Deuiſche Uſance 155 15 ſchaft Genunſcheine per Sück Mek. 1300 Mk. 1340 Nama s Land Guano Synd dicat— 460 Geſellſchaft Süd⸗Ke Aun, A.— 10⁰ 85 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika.—— Neu ſuinea Kompanſe, Stamm⸗Anteile dto. ſchek M. 95 M. Deuiſche Kamerun⸗Geſellſchaf 86 92 mit Genzden, 82— Südwe⸗tafrlkaniſche Deuiſche Kmiſchuk⸗Aktiengeſellſ ſchaſt 86 91 Neu Gurnea niil Genußſchei 65 75 Deuiſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd d⸗ mit Genußf 127 130 Uoper E yot Irr 65 5 weſt⸗Aflika 600 630 Geſellſchaft No la. nbakaf St⸗An 40 Deutſche San toa⸗Geſellſchaft 5 54 58(abz. fehl. Einza 5 M. 75 M. 85 Uambara a 8 galch aft, 5 r, Deutſche Südſere Bep hat⸗Aktien⸗Geſ. 164 168 Geſell chaft Nordweſt Kamerun, Lt. B Anteile 83 Deutſche Togo⸗ Geſellſchaft 94 99(Genußſ eine), per Stüte 8 M. M..— Vexeinigie gübehb. Deutſch⸗ Engliſche Oſtafrika⸗ Kompanie——— flafrikaniſche⸗ Kompanie 98 10¹ Ili. b. 5¹ Deut ſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 171 174 Oſtafrika⸗ 0 upa. tieabz, ſehlend. Einzal.)— 35 iß de Deutſch⸗Oſtafrikantiſche Plamagen⸗ E Heſel Südtüſte 5 8 Vorzugs⸗Aklien M. 10.—— Otavi Minen⸗ und iſenbahn⸗Geſell⸗ Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 97 101 ſchaft, Anteile M. 96 M. 98 German South Otay Minen⸗ und Eiſ enbahn⸗Geſe ell⸗ 5 Jupeſtment S0 ver ck 0 indhuker Farm⸗ 0 4 MetesHort, 10. Jan. hbampton.) Der Schnelldampfer hampton ab, iſt heute nachmitta; hier angekomme⸗. Motterdam. 11 un. Rotterdam) Der Dampfef ab, i heute vormitiag bier angetommen. Buenos⸗Aires, 12. Ibn. ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Southampion.) Der Schnel⸗Dampfer Antwerven, 14. Jan. 2)Der Var f i Aberſeeiſ che Schiffahrts⸗ Gelegramme. (Drahtbericht dev White Star Line Sout⸗ „Oceanic“ am 3. Jan. von Sout⸗ (Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linte „Ryndam“ am 2. Januar von New⸗Nor (Draßhtbericht des Kgl. Holl. Der Dampfer„Zeelandia“ an 20. Dezbr. von Amſter dam Southampton, 11. Inuar.(Dragtbericht der Amerikan⸗Line⸗ „New⸗ork“ am 6. Januar von New⸗Nork ab, iſt beute nachmittag hier angelommen. (Drahtberich! der Red⸗Star⸗Line, Finland“ am 3. Januar von Ver Hert ab, Lloyd Ant ſchaft, Genußſchetne, e e Holl and⸗Amerita⸗s nie. Dampfer Rotterdam von nach Rotterdam 1. Dez. borm. in Rotterdam e zuw Amſterdam von Rol⸗ D. Nobrdam von in Notterdam ein⸗ Rotterdam 11. Jan. Scilly paſſiert; ember vorm. terdam nach Newyork Newyork nach Rotterdam 29. getroffen; D Jez Dez von Newyork nach Lizard paſſiert; D. Potsd am von Newyork nach Rotterdam Jan, vorm. von New bpork abgegangen mit 33 Kajüts⸗ und 2 Paſſigiere 3. Klaſſe. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gund Nachfolger, Mannheim, Vahnhofplaßz Direkt am Hauptbahnhof. deeee des Norddentſchen Lloyd, vbom 14. bis 20. Januar. dlaſch 1. Bären lau 7, Telephon 7215. 1 8 D. Prinz W irſt 17. Jan. nach Al 1 heln 1 20 DTurp Jan. 20. n0 am 11. D Eitel er. Bliff paſſiert. 12 Jalff. 12 5 igen paſſierl, Uach D. Ffe Stelegrammie des Nor Dampfer„Nectar“ augekommen am 11. 2 1 am 11. er. in Hamburg, „Noon“ Friedrich“ abgeſahren am 11. D.„ ex. in burg“ n Hongkong, barb a 12 9 a5 abgefahren am 11. 2— eapel; Marſe ille. Neapel; a ee Jab Genus: D. ah Ale . b. Elohd, Bren D. — Gen am er, in Bromerh „Vorck⸗ 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neu Bekanntmachung. Zur Berhütung von Stö⸗ rungen in Bezug von Was und Waſſer erſuchen wir un⸗ ſere verehrlichen Konſumen⸗ ten die Gas⸗ und Waſſer⸗ meſſer fowie die Zuführun⸗ gen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu Halten. 147 Mannheim, 1. Dez. 1911. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ uud Elektrizitätswerke: Pich ler. 147 Maushaltungsſchule des Frauenvereins Maunheim L 3, I. Protektorat S. K. H. der Groß⸗ herzogin Luiſe. 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Poſtkaite genügt. 68098 Quartblatt, ſomit ein Viertel des normalen Aktenbogens Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag fahrt auf 291 Nenstag, 16. Jannar 1912, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N. 1) dahier an⸗ beraumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1910. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. Herſtellung der unteren Riedſtraße öſtlich der Stations⸗ ſtraße im Stadtteil Waldhof. 4. Anlehen der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft m. b. H. 5. Erſtellung eines zweiten Waſſerwerkes. 3. Errichtung eines zweiten Leihamtes. 7, Unterbringung der Armenkommiſſionen in dem tiſchen— vormals Götz'ſchen— Hauſe N 2, Nr. 4. Bauliche Einrichtungen in der Stadtgärtnersei. „Satzungen für die Höheren Mädchenſchulen(Eliſabeth⸗ Lifelotteſchule). Errichtung weiterer etatsmäßiger Lehrerſtellen an den Höheren Mädchenſchulen. Errichtung von zwei weiteren Profeſſorenſtellen an der Leſſingſchule. 2. Das Amt des Gemeinderichters und Schiedsmanns. 3. Die Gebühren der Mitglieder der örtlichen Inventur⸗ behörden. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 2, 3 und 8 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes im Sitzungsſgale ausgehängt. Mannheim, den 30. Dezember 1911. Der Oberbürgermeiſter: Martin. S ſtäd⸗ Klemann. Einladung Dur Erneuerungswahl in den Sfiftungsrat der Dapid⸗Oppenheim⸗Stiftung. Die Dienſtzeit des Stiftungsratsmitgliedes, Herrn Jean Werle, Privatmann iſt abgelaufen, und es hat deshalb eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Auch iſt Erſatz für das verſtorbene Stiftungsratsmitglied, Herru Auguſt Oppeuheim, Privatmann auf eine ſechsjährige Amtsdauer zu wählen. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat und Stadtrat ge⸗ meinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätig⸗ ten Vorſchlagsliſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind: 230 1. Dr. Max Hachenburg, Rechtsanwalt. 2. Jean Werle, Privatmann, Dr. Sigmund Strauß, Rechtsanwalt, 4. Max Goldſchmidt, Bankier, 5. Guſtav Lefo, Kaufmann, 6. Max Gieſer, Kaufmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, 16. Jannar 1912, nachmittags von 294—3½ Uhr in das Rathaus[(N) II. Stock, Zimmer Nr. 18 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfälti⸗ gung zu verſehen. Mannheim, den 2. Januar 1912. Der Stadtrat: Martin. Klemann. Friedrich Dröll Nur Q2, 1 Nur Q2, 1 Gegründet 1868.— Fernsprecher 430. Fabrik chirurg. instrumente, orthopädischer Apparate, Künstlicher Slieder und Bandagen. Erstes und ältestes Spezialhaus am Platze, Ich empfehle als Sperlalitäten: Sruchbänder und 85 2 2 2— Nller Systeme unter Garantie für tadellose Pass- form und Ia. Material. Jummistrumpfe, I. Fabrikat der Welt. Gangbare Grössen stets am Lager.— Anfertigung nach Mass sehnellstens, Samffehe Bedarfsarfikel für Wöchnerinnen d. 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Eröffnung provisionsfreier Checkrechnungen. von Spareinlagen in jeder Höhe, die je nach Kündigungsfrist bestmöglich verzinst werden. An- und Verkauf von Wertpapiexen mit und ohne Börsennotiz. Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, Pfand- 85 briefen usw. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in feuer- 55 und diebessicherm Gewölbe. Vermietung von Tresorfächern(Safes) unter Mitverschluss der Mieter. EKontrolle der Verlosung von Wertpapieren. 2 Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust durch 8 Vorlosung. Einlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. 5 Diskontierung von Wechseln, insbesondere Ia. Bankakzepten. Einzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten 2 Spesensätzen. 15131 alle grösgere Plätze des In- und Auslandes. Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 353. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre u. Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a] alle in der Zeit vom 1. Juli 1895 bis 30. Juni 1897 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule in K 2. b) alle in der Zeit vom 1. Jannar bis 30. Juni 1897 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfort⸗ Ue in den Schulküchen verſchiedener Schul⸗ häuſer. Nach 8 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die ſortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſt⸗ mädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte auzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforder⸗ liche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: à4. für ſämtliche auf Manuheimer Gebiet wohnenden Knaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau oder Feuden⸗ heim wohnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule, UD2.— ſꝗäglich von—10 und—4 Uhr. b. für ie in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Bolksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr. ce., für die in den Stadtteilen Käſertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben.) Fortbildungsſchulpflichtige Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Bezuch) hier aufhalten. Auch diefenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchul⸗ rektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1897 geborenen Handelsfortbildungs⸗ ſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule ver⸗ pflichtet ſtnd. 26 Mannheim, den 8. Januar 1912. Das Volksſchulrektorat: gez.: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ uiſſe betr. Nr. 352. Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſter⸗ amt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 268 § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lantet: „Mit Haft bis zu J Tagen oder an Geld bis zu 20 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchul⸗ digung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schul⸗ beſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27, Fehrnar 1894 die Verwen⸗ dung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. Mannheim, den 8. Jannar 1912. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekauntmachung. Die Schulordnung betr. Nr. 350. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volks⸗ ſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Be⸗ ſtimmungen der Schulordnung zur Beachtung empfohlen: 1. Die Aumeldung neueintretender Kinder erfolgt: a] für die Altſtadt beim Volksſchulrektorat( 2, Friedrichsſchule, Eingang von U 1 her) täglich von 11—12 und von—3 Uhr; b' für die Vororte bet dem betr. Oberlehrer. 2. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ ſchieht dagegen ausnahmslos beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rektorath. 3. Urlaubsgeſuche, Krankmeldungen, ärztliche Zeug⸗ niſſe, Anträge auf Umſchulung uſw. ſind ebenfalls beim Klaſſeulehrer(nicht beim Volksſchulrektorat) einzureichen, 4. Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulabtetlungen diejenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schüler betreffen, zunächſt zu wenden haben. 5. Auskunft über Schulangelegenheiten Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan uſw.) wird von 11—12 und von—3 Uhr im Bureau des Rektorats U 2 (Eingang von J1 her) mündlich erteilt. Mannheim, den 8. Januar 1912. 267 Das Volksſchulrettorat: Dr. Sickinger (Schulpflicht, Ceorg Fichentler Tet. e285. 9 Gegr. rSb. Mdsdie: umd Ausstattungs-Geschat Spentalttut: He rrenlemden vαα AH woeisd uαμ, farnbig auch in jeder Weite atets am Lager. RRHARATUREN weradan bestens 7. Fenune Rabatimartken. 1887 [Oreditgewährung; 95 Ausstehung von Wechseln, Checks, Reisegeldbriefen auf Rein 1 Irtenbantta!l 0E Aktienkasital 9 5 feserven M. 8, E 1 Nekarstadt, Messplatz, Ecke Stde Zweigan zadlen-Baden, Bruchs- (Aiserslautern, Karls Aülhausen ſ. 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Die Verwahrung erfolgt in den nach den neusstel Erfahrungen konstrülerten Gewölhen der Bank unter d esstzlicher Haftharkelt. 1 ohne Kündigung and, Aus⸗ 17 Ka 3590 ſche Sy ſſe Mannheim hat in den nah⸗ genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Friedrich Kaiſer; im Stadtteil Schwetzingerſtadt: im Hauſe im Stadtteil Sindenhof im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. Schwetz inget ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz. Inhaber eines Friſeut und Parfümerieartikel⸗Geſchäfts; im Stabttell Oeſtliche Stadterweiterung: im Haufe Elſſe bethſtraße Nr. 7; Inhaber der Annaßhmeſtelle; Herr Kaufmann Peter Disdorn; im Stadtteil Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 39; Iu⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Simon; im Stadtteil Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 90 Im haber der Annahmeſtelle: Herr Zahutechniker Friſenr Jakob Weber; ö im Stabtteil Neckarau; im Nathauſe; Inhaber der Aw nahmeſtelle: Herr Privatmaun Philipp Hoff; im Stadtteil Waldhof: im Hauſe Langeſtraße Nr. 8; In, haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil& im Stadtteil Käfertal: im Haufe Mittelſtraße Nr. 9: In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Heckmann: 5 im Stadtteil Feudenheim; im Hauſe des Herrn Jacob Bohrmann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Ortsrichter Jaeob Bohrmaun. in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel;: in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Troppmaun: in der Gemeinde Rheinau: im Hauſe Stengelhofſtraße Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Geſchäftsführer David Erlenbach; in der Gemeinde Seckenheim: im Geſchäftshauſe der Holz⸗ und Weinhandlung von Georg Leonh. Bühler; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet ſind, können Einlagetz zunächſt in Beträgen bis zu 200% für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. 919 Wir empfehlen die regen Benützung. Mannheim, den 1. März 1911. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. „Seit Jahren war wahnſinnige zum Leben verloren. Ich hatte ein veraltetes lasen u. Nierenſchwäche, daneben Darmträgheit, infolge ſitzender Lebensweiſe. Auf ärztl. Nat trank ich Altbuchhorſter Mark⸗ Sprudel Starkgnelle(Jod⸗Eiſen⸗Mangan⸗ Kochfalzquelle). Schon nach 6 Fl. fühlte ich mich es ſeitdem. Ich trinke empf. Fl. 95 in der helm, Hofdrogerie, Becker, G 2, 2a, Pelikanapotheke, bei Ludwig& Schütt⸗ O4, 3, Filiale Friedrichsplatz 19, Fr. am Speiſemarkt, Th. v. Eichſtedt, N 4, und E. 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Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren Daut Johann, Privatmann, Lamerdin Adam, Glaſermeiſter, Mechler David, Zigarrenfabrikant iſt abgelaufen, und es hat deshalb eine Erneuerungs⸗ wahl auf eine 6jährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtim⸗ mung, und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufge⸗ ſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlags⸗ liſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind: 1. Daut Johann, Privatmann, Lamerdin Adam, Glaſermeiſter, .Kaeſen Wilhelm, Kaufmann, Rippert Hermaunn, Privatmann, Scheuk Florian, Arbeiterſekretär, Scheubly Auguſt, Privatmann, Schweikart Karl, Architekt, Imhoff Auguſt, Kommerzienrat, 9. Küllmer Heinrich, Privatmann. 9 N ge Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 16. Januar 10, nachmittags von 2/½8¼ Uhr in das Nathaus(N 1) II. Stock, Zimmer Nr. 18 auberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des normalen Aktenbogens von 38 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 6. Jaunar 1912. Der Stadtrat: Martin. Klemann. 262 Dankſagung. ben herzlichen Dank zu ſagen. 0 5 Im einzelnen gingen folgende Gaben ein bei: Dr. lade. Frau F. Ziegler: Firma Wachenheim: A88 Firma 0 Firma Gebr. Mayer: Schuhe; N. N. Hemdenſtoff. Frau Haag: Fr. Bz. 3 4 Obb. 1 und Puppen; Hr. Hg. 10% Stadtpfarrer Hoehler und Frau: Hr. W. 5. Fr. Geh. Oz. 40% Fr. M. 10 4; Er. 5 4% Hr. u. S5 4 85.575 v. S. 20%; Hr. D. 5 ½, Fr. v. D. Hr. H. 5 ½ Hr. P. L. 50., Hr. A. 5, Hr. Sch 3 ½; Ung. 1%; Ung. 1 Hr. H. 20% Hr. K. B. 50 ½; Ung. 2 + Fr. Sp. 2; Frau Kom. Z. 10 Ung. 3 ½ Fr. Dir. P. 8 F 2 4 K. Dir. E. 200; Frl. Ameiſenbund: Kleider;: Fr. Dir. H. Kleidungsſtücke; Fr. Gl Mantel; H. Kleidungsſtlcke; Firma Stoffe; Firma Hecker Thür. Fl. 2 Firma Acker ſtücke; Firma Keßler Schuhe. Stadtpikar Dahmer u. Frau: ſtücke; Ung. 3 + Friebenskirche er⸗ von Weihnachts⸗ 67006 Sb. 3 4 Fr. Fr. E. H. 10 4: Hr. St. 2 4 Kleidungsſtücke; Firma Link: % Fr. R. durch Fr. Gr. 5 4 Fr. E. 5 4 J,; Hr. Ensg. 3, W. 2 Hr. Ap. G. R. 100 ½; Fr. Tr. 0 A: Hr. A. H. 15 43 Fr. B. 1%; Fr. Kg. 5 ½% Hr. Kum. 3 4 Hr. u. Fr. Fr. Dir. R. Kinderwäſche; Fr. Fabl. Strümpfe; Frl. J. 6 Hemden; Fr. H. Fuchs Bettwäſche und Fl. Wein, 3 Doſen; Lebensmittel; Firma Schultz Kleidungs⸗ Fr. D. Kleidungs⸗ 50 1912 Saison-Stellen 1912 ötel-Pefsona 2 Neben Beuftzung der olfiziellen Stellenver- ögittlungs-Bureaux, ist ein Inserat im „Luzerner Jagblatt' als einer der weitest verbreiteten Zeitungen im Gebiete des Fierwalätsätter Sees und der übrigen Hotelgebieteschr zuempfehlen. Insera. te betreffend 20899 ind zu richten an die Eipelition des„uzerner Tagblatt“ in Luzern 1912 Salson-Stellen 1912 Stellen-Angeboke und Stellen-Cesuche Nerpensehwäche Hysterie, Hypochodrie, nervöse Magen- und Darmleiden, Schreib- Kkrampf, nervösen Kopfschmerr dowie Gicht, Rheumatismus, Ischias, Zuckerkrankheit, Leber- Nieren- und Milzer- krankungen behandelt mit bestem Erfolg die Lichtneil-Anstaſt Königs rel. 43289 Paradeplatz fel. 482 Grösstes, bedeutenstes und besteingerichtetes Institut Mannheimg. Damenbedienung durch ärztl. geprüfte Masseuse. Geöffnet von morgens 9 Uhr bis 9 Uhr abends. Sonntag von 9 bis 1 Uhr. Auskunft und Broschüre kostenfrei. Bekauntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts Maunheim betreffend. Nr. 50. Die dreijährige Amtsdauer der der⸗ zeitigen Gewerbegerichtsbeiſitzer läuft am 7. Juni 1912 ab. Es muß deshalb zur Neuwahl geſchritten werden. Zunächſt fällt die Aufſtellung der Wählerliſten für die Arbeitgeber notwendig; für die Arbettnehmer werden Wählerliſten nicht mehr aufgeſtellt. N Wir bringen die auf die Wahlfüähigkeit bezüg⸗ lichen Beſtimmungen des Gewerbegerichtsgeſetzes und des Statuts nachſtehend zur öffentlichen Keuntnis. +. Zur Teilnahme an den Wahlen ſind nur be⸗ rechtigt: 5 a) ſolche Arbeitgeber, welche das 25. Lebensjahr volleudet und in dem Bezirke des Gewerbe⸗ gerichts Wohnung oder eine gewerbliche Niederlaſſung haben: b) ſolche Arbeiter, welche das 25. Lebensjahr voll endet und in dem Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder Beſchäftigung haben. Nicht wahlberechtigt ſind folgende Perſonen: 1. Perſonen weiblichen Geſchlechts; 2. Ausländer; 3. Perſonen, welche die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter infolge ſtrafgerichtlicher Ber⸗ urteilung verloren haben; 4. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet iſt, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 5. Perſonen, welche infolge gerichtlicher Anord⸗ nung in der Verfügung über ihr Vermögen be⸗ ſchränkt ſind, 11 Juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrecht durch i eſetzlichen Vertreter aus. 300 Arbeitgeber gelten diejenigen ſelbſtändigen Gewerbetreibenden, welche mindeſtens einen Arbei⸗ ter regelmäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten des Jahres beſchäftigen. Den Arbeitgebern ſtehen die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines beſtimmten Zwei⸗ ges desſelben betrauten Stellvertreter der ſelbſt⸗ ſtändigen Gewerbetreibenden gleich, ſofern ihr Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt 2000 Mark überſteigt. 5 Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unter⸗ ſtellten Hausgewerbetreibenden ſind, wenn ſie regel⸗ mäßig die Rohſtoffe und Halbfabrikate ſelbſt beſchaf⸗ fen und im letztverfloſſenen Jahre nicht bloß vor⸗ übergehend mindeſtens zwei gewerbliche Arbeiter gleichzeitig beſchäftigt haben, als Arbeitgeber, andernfalls als Arbeiter wahlberechtigt und wählbar. Zum Zwecke der Wahl der Arbeitgeber ſind für jeden Wahlbezirk Liſten anzulegen, in welche alle Arbeitgeber einzutragen ſind, deren Stimmberechti⸗ gung unter Beifügung der erforderlichen Beſcheini⸗ gungen mündlich oder ſchriftlich dahier ange⸗ meldet iſt. Bei unterlaſſener rechizeitiger Anmeldung der Arbeitgeber ruht deren Stimmrecht. Als Beſcheini⸗ gungen für die Arbeitgeber genügen die nach 8 14 der Gewerbordnung erfolgte Anmeldung des Ge⸗ werbebetriebs ſowie die letzte Quittung über Zah⸗ lung der Gewerbeſteuer. Die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem Ermeſſen der Wahlaus⸗ ſchüſſe überlaſſen. Für die Arbeitnehmer werden Wählerliſten nicht aufgeſtellt. Der zur Wahl erſchienene Wähler— Arbeitnehmer— hat bem Wahlausſchuſſe vor Stimm⸗ abgabe eine Beſcheinigung ſeines Arbeitgebers zu übergeben, in welcher beſtätigt wird, daß der Ar⸗ beiter dem Deutſchen Reiche augehört, das 25. Lebens⸗ jahr vollendet hat und in dem Betriebe des beſcheini⸗ genden Arbeitgebers beſchäftigt iſt oder, falls der Arbeiter außerhalb beſchäftigt iſt, in dem Gewerbe⸗ gerichtsbezirke wohnt. Verweigert der Arbeitgeber die Beſcheinigung, ſo genügt eine Beſcheinigung der Krankenkaſſe oder der Polizeibehörde. 5 Formulare zu dieſen Zeugniſſen werden vom Gewerbegericht Mannheim, den Gemeindeſekretaria⸗ ten Käfertal, Neckaraun und Feudenheim und in den Gemeinden außerhalb Maunheim von den Bürger⸗ meiſterämtern koſtenlos verabfolgt. Der Tag, von welchem ab die Abgabe dieſer Zeugnisformulare erſolgt, wird noch beſonders be⸗ kannt gegeben werden. Als weitere Legitimation bezüglich der Stimm⸗ berechtigung der Arbeitnehmer werden ausnahms⸗ weiſe auch angenommen: die letzte Quittung über Zahlung der Ein⸗ kommenſteuer, Urkunde über Aufnahme in den bad. Staats⸗ verband, Krankenſcheine, Austrittszeugnis der letzten Beſchäftigung, Kontrollbücher der Ortskrankenkaſſe und ähnliche Urkunden. Dabei wird ſedoch ausdrücklich bemerkt, daß dieſe Urkunden nur dann als Beſcheinigungen für die Wahlberechtigung der Arbeitnehmer anerkannt wer⸗ den, wenn aus denſelben unzweifelhaft die Erfor⸗ derniſſe zur Wahlberechtigung ſich erkennen laſſen. Die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem Ermeſſen des Wahlvorſtandes bei Stimmabgabe überlaſſen. Als Legitimation bezüglich des Alters empfiehlt es ſich, folgende Urkunden vorzulegen: a) Geburtszengnis oder b Militärpaß oder c) Familienbuch. Anmeldungen der Arbeitgeber zur Liſteneintra⸗ gung werden hiernach entgegengenommen: a] der wählberechtigten Arbeitgeber der Stadt Maunheim nebſt Induſtriehafengebiet: im alten Rathauſe, F 1, 5, parterre, Zimmer Nr.;: b) der wahlberechtigten Arbeitgeber des Stadt⸗ teils Käfertal und Waldhof: auf dem Rathauſe in Käſertal; c) der wahlberechtigten Arbeitgeber des Stadt⸗ teils Neckarau: auf dem Rathauſe in Neckarau und d der wahlberechtigten Arbeitgeber des Stadt⸗ teils Feudenheim: auf dem Rathanſe in Feudenheim, und zwar: vom Mittwoch, den 24. Jaunar 1912 an bis einſchließlich Mittwoch, den 7. ffebruar 1912, täglich vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 3 bis 47 Uhr ſowie au den in obigen Zeitraum fallenden Sonntagen und am 27. Jannar 1912 [Kaiſers Geburtstagsfeſt) von 9 bis 12 Uhr vor⸗ mittags. Perſouen, d. h. Arbeftgeber, welche in die Wahl⸗ liſten nicht eingetragen ſind, müſſen von der Wahl zurückgewieſen werden. 279 Mannheim, den 8. Jannar 1912. Gewerbegericht: Dr. Erdel. 6 b, 9, Peah, jüd. Mausratstelle. Alle Freunde und Gönner erſuchen wir dringend, um Zuwendung von gebrauchten Ge⸗ genſtänden wie: Möbel, Kleider, Wäſche ꝛc. Anmeldungen bitte man an Frau Dr. Goitein Rupprechtſtraße 16, oder G 6, 19. 67055 Abholen wird pünktlich und koſtenfrei beſorgt. General⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). 24. Heute früh verschied sanft Mutter und Grossmutter im Alter von 75 Jahren. Mannheim(M 5,), 15. Januar 1912. Jean Roos Dr. H. Nerlinger. Jesuitenkirche. Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs in der Gemarkung Mannheim iſt Tagfahrt bis Donnerstag, den 25. Januar 1912 in den Räumen des Grundbuchamts zu Mannheim beſtimmt und zwar: 22 +. auf Montag, den für Maunheim I, Neckarvorſtadt mit Käfertal u. Waldhof auf Montag, den 22. Januar, für Mannheim J1, Hauptſtadt auf Dienstag, den 23. Januar, kür Maunheim III, Neckaran auf Mittwoch, den Januar. für Mannheim IV, Feudenheim auf Donners⸗ tag, den 25. Jauuar. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kennt⸗ nis geſetzt. Das Berzeichnts der ſeit der letzten Fortführungstagfahrt, alfo ſeit dem 1. Jannar 1911 eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewor⸗ denen Veränderungen im Grundeigentum während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeéſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefor⸗ dert, die aus dem Grundbuche nicht erſichtlichen und uoch nicht zur Auzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kultur⸗ veränderungen anzumelden und die Meßbriefe(Hand⸗ riſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grund⸗ buchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungs⸗ beamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungs⸗ unterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenz⸗ feſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegen genommen. 278 Mannheim, den 23. Dezember 1911. Der Gr. Bezirksgeometer: gez. A. Ziegler. Nr. 53377 I. Vorſtehendes bringen wir hiermtt zur öffentlichen Kenutnis. Mannheim, den 29. Dezember 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Jodes-Anzeige. in Gott unsere liebe Gattin, Frau Elisabeth Roos geb. König in tiefer Trauer: Georg Roos, Privatmann Magdalene Nerlinger geb. Roos Betty Roos geb. Ouffrin Die Beerdigung findet statt Mittwoch, 17. Januar, vor- mittags 11 Uhr von der Friedhofkapelle aus. Das Seelenamt Donnerstag, 18. Januar, vormittags 9¼ Uhr liegt Bekanntmachung. Der von den Frauen gegenwärtig beliebte Ge⸗ brauch langer, ungeſchützter Hutnadeln hat ſich im Straßenbahnverkehr inſofern als ein erheblicher Miß⸗ ſtand erwieſen, als die in der Nachbarſchaft der Hut⸗ trägerinnen ſich aufhaltenden Fahrgäſte ſtändig in Ge⸗ fahr ſind verletzt zu werden. 103 Alle die Straßenbaen benützenden Frauen werden dringend erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutz⸗ hülſen oder ſonſtwie ungefährlich zu machen. Sollte dieſes Erſuchen wider Erwarten den ge⸗ wünſchten Erſolg nicht haben, ſo würden wir uns zum Schutze der übrigen Fahrgäſte genötigt ſehen, bei der zuſtändigen Behörde die Erlaſſung einer Be⸗ ſtimmung zu beantragen, wonach Damen mit unge⸗ ſchützten Hutnadelm von der Mitfahrt in den Straßen⸗ bahnwagen ausgeſchloſſen werden können. Mannheim, 20. November 1911. Straßzenbahnamt: L ö wit. Bekauntmachung. In der Zeit vom 12.—15. Januar werden von Klaſſenlehrern die Meldangen 1. für die Uebevtritte aus der Volksſchule in die Bürzerſchule, de gliederten III. Vorbereitungsklaſſen für die höheren Schulert, 3. für den ßreiwilligen Weiterbeſuch der Schule (nach erfülter Scherlpflicht) entgegengenommen. Die Meldungen haven unter Benützung der von den Klaſſenlehrern erhältlichen Formulare, aus denen das Nähere zu entnohmen iſt, innerhalb der oben⸗ bezeichneten Zeit durch die Eltern bezw. Fürſorger bei den Klaſſenlehrern zu erfolgen. Spätere Mel⸗ dungen haben auf Berückſichtigung keinen Anſpruch. Der Termin zur Anmeldung der Anfänger für die unterſte Klaſſe der Bürgerſchule wird ſpäter be⸗ kannt gegeben. 265 Mannheim, den 8. Jannar 1912. Das Volksſchulrektorat: gez. Dr. Sickiuger. J. I. Maaderhed empfiehſt zu billigsten Tagespreisen frei vor's Haus und frei Keller Kohlen Koks fir Zentraſbelzung u. Füllöfen Briketts Holz in nur besten Qualitäten. Luisenring 37. Telephon 616. 17075 für die Aufnahme in die der Volksſchule ange⸗ 114 Miltelſchulgeld. Das Schulgeld für das II. Terttal 1914½2 für die Oberrealſchule die Leſſingſchule das Realgymmaſium die Eliſabethſchule die Liſelotteſchule iſt heute fällig. Wir erſuchen ergebenſt die fälligen Beträge als⸗ bald entrichten zu wollen. Mannheim, 15. Jau. 1912. Stadtkaſſe: Röderer. Geldverkehr 4 Geld. Suche 500 Mark längere Zeit gegen h Zins und gute Siche Angebote unter Nr. 12 an die Expedition. 20933 283 7 Danksagung Für die uberaus zahlrelchen Beweises herzlicher Teilnahme an unserem unver- gesslichen Verluste sprechen wir allen auf diesem Wege unseren heralichsten 90 Dank aus. Mannheim, den 15. Januar 1912 (Sontardstr. 38) 20932 Frau Elise Neher und Kinder. Grössere Karosseriefabrik gucht p. I April evtl. früher einen im Bau moderner Karosserien durchaus erfahrenen, tüchtigen Schlossermeister Le Bewerber müssen vollständig flrm im Akkord- u. Lohnwesen sowie vertraut mit Einzel- u. 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Weltreiſen Reiſe⸗Schecks Weli⸗Rreoͤit⸗Brieſt Auskunſt erteilen Norddeutſcher⸗ Lloyd Bremen und ſeine Verteetungen In Maunheim: Baus& Nesfeld, Hauſahaus, U.78 Weneral⸗Unzeiger(Babiſche Neueſte Nach inten).(Abendblatlf FUr die Hyglene von MUND, HALS, ATMUNGSORGANEN, zum Schutz gegen Ansteckung INFOLGE ENATMUNG SCHADIICRER KEIME, Zum Schutz gegen HEISERKETT, HUSTENREIZ und VERSCHLEMUNG versuche man die ANTISBPTISGCEHRN VIIDa- pisHtIER von H. GANONNE, Apotheker PARIS ——— Nur in Originaldosen mit der Aufschriſt VAL. DA und der Adresse des alleinigen Fabrikanten H. GANONNZE, Apotheker 49, rue Reaumur, PARIS. zu haben in allen Apotheken und Drogerien Preis Mk. I. 5B0 —— Brr Nalhptd.090%; Lertac 9. f ½; Wcken.5% D* Se 9, 0ß; Nzment, Vx. g,, N Pastile 81 Zahn-Atelier Aug. Wilh. Rosenielder, Dentts F 2, 14, Planken Telephomn 38840O0. 16258 Parfümerie Otto Hess Tel. 932 en gros— en detall Tel. 932 Schwämme, Kämme, Bürsten nsben Papetemhaus Hagselmgrd, Folgendes sind die Vorieile u. 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Rammunalpolitiſches. Das Vermögen der pfälziſchen Städte. Nachdem dieſer Tage auf Grund der neueſſen amtlichen Zuſammenſtellung über den Stand der pfälziſchen Gemeindefinanzen, das Jahr 1907 betreffend, die Schulden der größeren pfälziſchen Gemeinden(über 5000 Ein⸗ iJ beziffert wurden, möge jetzt dieſen Zahlen ein Verzeichnis Bermögens gegenübergeſtellt werden. Dieſe Ziffern um⸗ n das geſamte Vermögen, rentierliches und nicht rentierliches. 8 hatten Vermögen udwigshafen 32 797230., Kaiſers⸗ kgutern 23 526 505., Pirmaſens 7 193 848., Speyer 5 066 119 ., Neuſtadt a. d. H. 6 555 762., Frankenthal 4 691 248 M. Landgu 9 125 001., St. Ingbert 1 902 508., Zweibrücken 4243 799., Schifferſtadt 1 6076387., Haßloch 2941478., Oggersheim 9 199., Bad Dürkheim 4158 370., Germers⸗ heim 1 973 614., Homburg 1108 578 M. und Edenkoben 1 521 815 M. Hiervon waren rentierliche Kapitalien bei: Ludwigs⸗ hafen 3829 246., Kaiſerslautern 1612 913., Pirmaſens 115 020., Speyer 226 579., Frankenthal 506986., Landau 683 668., St. Ingbert 75 937., Zweibrücken 370 701., Schifferſtadt 43 293., Haßloch 42996., Oggersheim 42 959 ., Bad Dürkheim 20 556., Germersheim 194051., Hom⸗ burg 116 281 M. und Edenkoben 15 473 M. Verkauf des ſiädtiſchen Elektrizitätswerkes in Altena. Die ſtäd⸗ kiſchen Kollegſen ſchloſſen mii der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft einen Pertrag, inhalklich deſſen 1*— das ſtädtiſche Elektrizitäts⸗ werk für den Geſamtbetrag von 3½ Millionen Mark kauft und die Stadt ſich an der zu gründenden Ueberlandzentrale Unterelbe, die urch Mitwirkung der Bank fär elektriſche Unterneßmungen in Zärich oder der Elektrizitätstieferungsgeſellſchaft in Berlin ins Vehen gerufen werden ſoll, beteiligt. Die A. E. G. hat ſich ver⸗ Aflichtet, die für das neue Drehſtromwerk erforderlichen Gruundſtüſcke für 80 Mark dro Quadratmeter bis zum 1. April 1913 anzukaufen; auch muß die A. E. G. die aus der von der Stadt eventnell zu er⸗ richtenden Müllverbrennungsanſtalt überſchüſſige elektriſche Gnergie zum Preiſe von 3 3 pro Kilowattaunde abnehmen. Ferner erhält die Stadt die Ggrantie für einen aus dem Bertrage zu erzielenden fährlichen Ueberſchuß von 695 600 Gerichtszeitung. Mannheim, 12. Jan. Strafkammer II. Vorſ.: Land⸗ Waltz. as Schöffengericht hat den dreißig Jabre alten Kaufmann Fhendor Michel aus Limburg wegen Vergehens gegen das Renn⸗ Wetigeſes zu einer Gefängnisſtrafe dvon 2 Monaten derurteilt, womit ader Michel wicht berühigte, ſondern Berufung einlegte. Michel eeernnee Burean ——— weitergegeben und dadurch täglich einen Verdienſt von 20—80 4 er⸗ zielt. Auf ſeine Berufung hin wurde die Gefängnisſtrafe in eine Heldſtrafe von 300 umgewandelt und 150.4 davon als durch die Unterſuchungshaft gufgebracht erklärt. Als Rennwettagent hatte ſich letzten Sommer auch der 22 Jahre alte Kaufmann Georg Mahr aus München einen müheloſen Er⸗ werh geſichert, nachdem er im März ſtellenlos geworden war. Er ver⸗ mittelte Wetten für ein Straßburger und ein Baſeler Bureau, gab aber auch auf eigene Rechnuung Wetten nach Paris, Gewann dann ein Pferd, ſo hatten ſeine Kunden meiſtens das Nachſehen; denn Mahr gahm nur Geld ein, zahlte aber keines gus. So verlor der Caſetier Sglomon, der 30% bei ihm geſetzt hatte, 150½%, und ein gewiſſer Zimmermaun, der mehrere Hündert Mark bei ihm verwettet hatte, Bezifſerte ſeine Forderung an Mahr auf 380% Ein dritter Zeuge, der not dem Schöffengerſcht pernommen wurde, bekam nur dadurch ſein Geld von Mahr, daß er ihm ſehr energiſch eine Tracht Prügel in Ausſicht ſtellte. Eins Zeitlang hielt ſich Mahr auch in Paris ſelpſt auf und gab von dort aus Tips nach Mannheim. Das Schöffengericht, das Mahr als eine der übelſten Sumpfpflanzen großſtädtiſchen Bodens bezeichnete, hat guf 4 Mongte Gefängnis erkannt. Der Angeklagte legte dagegen Berufung ein und beantragte heute, indem er mehrere Jeſtſtellungen des Schüffengerichts aufocht, eine geringere Strafe. Das Gericht verwarf jedoch die Berufung mit der Maßgabe, daß die ſeit 27. Dezember v. J. von dem Aunee ten verbüßte Unterſuchungs⸗ haft auf die Strafe aufgerechnet wird. Mil Rückſicht darauf, daß der Angeklagte bei ſeinen Vermittelungen auch Unredlichkeiten ſich zu ſchulden kommen ließ und baß er ſchon zweſmal wegen Unterſchlagung vorbeſtraft war, hielt das Mericht die gegen ihn erkaunte Strafe für angemeſſen. .C. Pforzheim, 12. Jan. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht hatten ſich der Küfer Johann Kolb und deſſen Eheſraun wegen ſchwerer Rißhandlung des 3½ Jahre alten Kindes, das die Frau in die Ehe gebracht, zu verantworten. Das Kind, ein Knabe, iſt geiſtig zurückgeblieben. Es wurde von ſeiner Mutter wie auch von Kolb hei der geringſten Gelegenheit geſchlagen, unter die Beitſtelle geworſen und wiederholt mit Fußtritten traktiert. Auch bekam der Kuabe keine genügende Nahrung. Damil das aßt den ganzen Tag alleingelaſſene, ausgehungerte Kind ſich nichts holen oder etwas anſtellen konnte, wurde es von dem rohen Ehepaar mit einem Strick am Fuße an einen Bettſtollen angebunden. Für dieſe rohen unmenſchlichen Mißbandlungen erkannte das Gericht gegen Kolb auf 30 4 Geldütrafe, gegen die Ehefran auf 60 Geloͤſtrafe. Dieſes milde 955 hat unter der hieſigen Einwohnerſchaft allgemein Aufſehen erreg Briefkaſten. Ahennent W M. in F. Man hat zwar die urſprünglich auf den 15. Oktober feſtgeſetzte Friſt bis zum 5. Dezember verlängert; dieſes Datum bedeutet aber den äußerſten Termin, an dem Privatverſiche⸗ rungen abgeſchloſſen ſein mußten. Abonnent W. G. Weder in dem altken noch in dem neuen Ver⸗ ſicherungsgeſet gibt es Beſtimmungen, nach welchen geleiſtete Beträge in dem von Ihnen gedachten Sinne zurückerſtattet werden. Es emp⸗ fiehlt ſich gegebenenfalls die Verſicherung freiwillig ſortzuſetzen, um nicht des erworbenen Rechtes pverluſtig zu gehen. Abonnent Th. L. J. Vorläufig hätte ſich der Bewerber an das Reichsverſicherungsamt, Berlin, zu wenden. Abonnent A. G. Der Vater haftet für die Schulden ſeines minder⸗ jährigen Sohnes nur dann, wenn letzterer ſolche machen mußte, weil ihm der Vater nicht genügende Mittel zur Beſtreitung ſeines Unter⸗ halts gewährte. Für Luxusſchulden hafket der Vater überhanpt nicht. Schweiz. 1. Am beſten iſts, Sie teilen der Schule gleichzeitig mit der Aumeldung mit, daß das Kind noch niſcht geimpft worden iſt 2. Eine Beſtrafung wird kaum unter Berückſichtigung Ihrer Verhält⸗ niſſe erfolgen, zumal da Sie noch keine amtliche Aufforderung zur Vornahme der Impfung erhielten. Abonnent H. F. Nr. 100. Die Geſellſchaft iſt nicht verpflichtet zu antworten; die Kündigung iſt auch ohnedies wirkſam. Abonneut& M. Wenn keine Beſonderheiten in Betracht kommen — das Geſetz keunt eine von Ermäßigungs⸗ bezw. B Srünben— e milſen Sle Zumachabener besahlen. Abonnent Ph. B. in Sch, Wir nennen Ihnen nach dem neuen Adreßhuch: Harzheim, Heinrich, U6, 4 und Müller, Julius, 3. Quer⸗ ſtygße 9. Muſik. Der Komponiſt iſt Bietor Holländer. Abonnent O. S. in Sie ſind nicht verpflichtet, in Ihr Lokal eintretenden Gäſten Speiſe und Getränke zu verabreichen. Eine Ab⸗ lehnung muß aber ſo erfolgen, daß ſie nicht bekeidigend wirkl. Abeunent G. G. in Sch. Wenn irgendwelche Beſonderheiten nicht vorliegen, müſſen Sie ½ Prozent= 195.% Zuwachsſteuer bezahlen. Algemeiner Anzeiger - Braunſchweiger— en der RNeſidenz und ir Herzogtum Braunſchweig dichtverdrettetes Wirtungsvolles Inſertionsergan GErſcheint an jedem Wochentag mittags. Beinsspreies Vertelſährlich 1% Rr. un der d bettigen buntilluſtrierten Wochenbellogt „Nimm mid mite es N. Dreeenumern MenAgerlld, Ferufprechere Sruunſchwetg Ntr. e. 8. eeheche Rervenzerrüttungen, debwüächenzstänte, Masen, dud G⸗ aoneahnzsu rannheetten, sereie ent, Waenmatine tenlas Masketschwand Rysterte. heites, Flecgten, 3 angcb aite à. hwert Falle. bakandels aas bosten aige gans arzseiloe gort Natur- u. elektr. Llektheflverfahren KKttrese Krästerkures and Wektrerderapte. Direktor Hoh, Schätfer Hchthell-Institut„Elektron“ nur I 3, 3 gegeaüber sem Rastagragt aus„Wudes Rann“ NA DHSA. Sprochstanden tägneh con—1 ang—0 Uhr abehda Seuntags den.—12, Uun Wunderbare Frfoige Handerte Dankrchreſben Damenbedienusg dureh Fran Ress Schäfer Dene Preiss Prespekte gratis Tel. 4820. Erstes, grosstes and dedsutendstes Institut am intze. Nuhere Aus- kunfi erteilt —. reeee eeeer e er ae, Mannheim, 15. Jannar 1912. General⸗Anzeiger, Badiſche Aeueſte Uachrichten.(Abendblarr) 11. Seſte. — JJJ vTVbbdbbdã ãã ,. 9 + 2 772 5 E kes 9 7 An Srun 9 9 2, Dampfkessel-Einmanerungen, 4 unter Chiffre.. befördert die Annoncen⸗Expedition Rudolf 29 In Hunderten von Annoncen raufen Sie nach Gewicht am lieſt man täglich dieſen Schluß⸗ 8 ein Beweis, wie m ich billigſten bei 16259 ee ee 77 11 D. R. P.— ohne Lötfuge, mehr und mehr, ſelbſt bei Senrnever kleinen FSsenmeyes Mrei 65 22 Ir 2441 P 1½ 3, Breiteſtraße. Art, der Annoncen-⸗Expedition Rudolf Moſſe bedient.— Den Aunzeigen, wie Ge⸗ ſuchen und Angeboten aller Jedes Brautpaar erhält eine ant geschnitzte Schwarzwälder Inſerenten erwachſen hier⸗ Jurch auch mancherlei Vorteile, een e Beratung mit Bezug auf zweckmäßige Abfaſſung und Ausſtattung der Annonce, richtige Wahl der Blätter und ſtreugſte Diskretion leinlau⸗ fende Offerten werden den In⸗ ſerenten unersffnet zugeſtellt) ſowie eine Erſparnis an Koſten, Zeit und Arbeit. MANNHEIM Planken O 4, 6 Sahnhofsplatz ieeeeeeeee wie koſtenfreie fachmänniſche nach Topfschen Bogensystem. 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Pel. 3522. 8476 Aus dem Großherzogtum. Adelsheim, 12. Jan. In Sachen des Bahn⸗ baues Merchingen Aſſamſtadt⸗ Wachbach⸗ Mergentheim wurde eine Deputation, welcher auch die beiden Landtagsabgeordneten, Regierungsrat Häffner⸗Ludwigs⸗ burg und RNatſchreiber Leiſer⸗Sindolsheim, anwohnten, von dem badiſchen Finanzminiſter am letzten Donnerstag in Karls⸗ ruhe empfangen. Seine Exzellenz führte aus, daß das Bahn⸗ projekt zurzeit einer genauen Prüfung unterworfen werde Ohne das Ergebnis dieſer Prüfung abzuwarten, könne er aber jetzt ſchon ſagen, daß dem Wunſche, den Bau der Bahn alsbald in Angriff zu nehmen, wohl nicht entſprochen werden könne, da die verſchiedenen Bahnhofsumbauten ſehr große Geldopfer for⸗ dern und außerdem noch ſehr dringende Eiſenbahnwünſche zu befriedigen ſeien. ):(Karlsruhe, 9. Jan. Ueber den Weihnachts⸗ und Neujahrs Verkehr bei den hieſigen Poſtan⸗ ſtalten teilt der Oberpoſtdirektor folgendes mit: In der Zeit vom 16. bis einſchließlich 24. Dezember wurden bei den hieſigen Poſtanſtalten 47 160 Pakete aufgeliefert, während in der Zeit vom 19. bis einſchließlich 25. Dezember 35 532 Pakete zur Be⸗ ſtellung und Abholung eingegangen ſind Im ganzen ſind 82 692 Pakete bearbeitet worden, ohne die im Durchgangs⸗ verkehr auf dem Hauptbahnhof umgeleiteten Pakete. In der Zeit vom 27. Dezember mittags bis 31. Dezember abends ſind an den Schaltern im ganzen 915 198 Freimarken, darumter 450 456 zu 3 Pfg., 269 955 zu 5 Pfg., 120 482 zu 10 Pfg. verkauft worden Von dieſen Mengen entfallen auf die Zeit vom 30. Dezember mittags bis 31. Dezember abends 452 715 Stück. BNC. Kirchheim(A. Heidelberg), 10. Jan. In einer der letzten Nüchte ließ ſich der Taglöhner G. Treiber eine ſchwere Mißhandlung ſeines Vaters zuſchulden kommen. Als er deswegen von einem Schutzmann feſtgenommen werden ſollte, leiſtete er mit Hilfe ſeines Bruders heftigen Widerſtand. Er ſchlug dem Beamten eine brennende Laterne auf den Kopf, wodurch der Schutzmann eine gefährliche Verletzung erlitt. Erſt mit großer Müge gelang es, die beiden Brüder zu über⸗ wältigen und ins Amtsgefängnis nach Heidelberg einzuliefern. Illmenſee, 12. Jan: Eine ungewöhnlich ſtarke Tanne wurde kürzlich in dem Spitalwald Pfullen⸗ dorf(Seehalde) gefällt. Der Baumrieſe war vom Stock aus geſund, hatte die ſtattliche Länge von 43 Meter bis zum Gipfel und den Kubikinhalt von 17,19 Feſtmeter. Der Stamm, welcher auf 30 Meter abgelöſt werden mußte, hatte noch einen Mitteldurchmeſſer von 68 Zentimeter. Der Baum erreichte ſchätzungsweiſe ein Alter von 165 Jahren. BC. Zell i.., 14. Jau. Der langjährige Prokuriſt der Methaniſchen Werkſtätte, R Fiedler, hat ſich vorgeſtern er⸗ ſchoſſen. Da keinerlei Unregelmäßigkeiten in der Geſchäfts⸗ 05 wie inn der Kaſſenverwaltung des Fiedler vorliegen, mehmen ſein, daß er dieſe Tat in einem Anfall von Brann, M — Telephen 1088. 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U. a. ſind auch vom Bankhaus Rümelin und Ko. in Heilbronn aufgegebene Wert⸗ papiere im, Betrage von rund 11000 M. verſchwunden, doch iſt die Firma durch anderweitige Verſicherung gedeckt. J. Balingen, 14. Januar. In der Ebinger Alb iſt die Erde immer noch nicht zur Ruhe gekommen. Am Samstag vor⸗ mittag ſind gegen halb 11 Uhr zwei weitere, ziemlich ſtarke Er d⸗ ſtönßſe verſpürt worden. Die Straße zwiſchen Lautlingen und Margreihauſen, die ſchon ſeit längerer Zeit ſtarke Riſſe zeigt und mehrere Meter gehoben wurde, iſt jetzt ſtellenweiſe ſo tief einge⸗ ſunken, daß der Verkehr auf der Straße unterbrochen worden iſt. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. * Meiſterkurſe. Am 3. Januar haben die vom Landesgewerbe⸗ amk für dieſen Winter in Ausſicht genommenen Meiſter kur ſe begonnen. Zurzeit finden drei Kurſe ſtatt, nämlich ein Kurs für Maler in den neuen Maltechniken mit 22 Teilnehmern, ein Kurs für Hafner in der Herſtellung moderner Töpferwaren (Bauerntöpferei) mit 6 Teilnehmern und ein Kurs für Mecha⸗ niker und Schloſſer in Automobilreparaturen mit 14 Teilneh⸗ mern. Der Unterricht im Meiſterkurs für Maler wird von den Malermeiſtern Haag und C. Lacroix aus Kaxlsruhe, derjenige für Hafner von Profeſſor Kernhas bei der G. Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe, und der für Automobilreparaturen von Herrn Horſchler, Fahrmeiſter bei Benz u. Co. in Mannheim, erteilt. S. Ulm, 14. Januar. Die hieſigen Gemeindekollegien haben beſchloſſen, der Eingabe des württembergiſchen Fleiſcherverbandes an das Miniſterium des Innern beizutreten, wonach angeordnet werden ſoll, daß bei der Vergebung von Fleiſch⸗ und Wurſtliefe⸗ rugen für ſtaatliche Anſtalten ete. die Fleiſcherinnungen als Submittenten anerkannt werden. * Der Gewerbeverein Säckingen beabſichtigt, in den Monaten Auguſt und September eine Bezirks⸗ Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrieausſtellung zu veranſtalten. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. * Prinz Heinrich hat das Protektorat über die Allgemeine Luft⸗ ſchiffahrts⸗Ausſtellung(Ala) übernommen, die der Kaiferliche Auto⸗ mobil⸗Klub, der Kafſerliche Aero⸗gelub und der Berein Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller vom 3. bis 14. April in den Ausſtellungs⸗ hallen am Zoo in Berlin veranſtalten. Auigtik. *Die erſte deutſche Luftpoſt. BVom Flugyplatz Bork wird Vor einigen Tagen unternahm der bekaunte Gradepilol alderbaum vom Flugplatz Bork aus einen Neuendorf und Brück. 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Auf der Rückfahrt von Brück überholte der Flieger den Perſonenzug Belzig—Berlin und landete nach einer Fahrt von 37 Minuten wieder in Bork.— Der Verkehrsverein am Bahnhof Bork hat mit den Gradewerken eine Bereinbarung getroffen und be⸗ verkehr auf dem Luftwege mittels Gradefliegern einzurichten. Zweimal am Tage hat der Pilot die Poſt von Bork nach Brück und von Brück nach Bork zu befördern, als Landungsplatz iſt die große Wieſe bei Brück vorgeſehen. Die Oberpoſtdirektion in Potsdam ſoll von dieſer Abſicht eingehend in Kenntnis geſetzt werden, und ſomit der erſte regelmäßige Luftpoſtverkehr in Deutſch⸗ land eingerichtet werden. Unkoſten entſtehen der Poſtbehörde da⸗ durch hicht. * Tod des Fliegers Le Lafſeur, In Sorrent iſt der franzöfiſche Flieger Le Laſſeur, der bei ſeinem Verſuch, den Appenin zu überfliegen, ſchwer verunglückt war, geſtorben. Le Laſſeur be⸗ fand ſich unter den Siegern des europäiſchen Rundfluges. „ Erfolgreicher Flug vom Deck eines engliſchen Kriegsſchiffes 6 mit einem Doppeldecker von dem Kriegsſchiff„Afrika“ aus unternommen. Das Deck des Schiffes war von dem vorderen Turm bis einige Fuß über den Bug hinaus mit glatten Planken bedeckt. Das Flugzeug wurde mit einem Kran gehoben und eine halbe Sumde, nachdem es auf Deck der„Afrika“ aufgeſtellt war, nahm es einen Anlauf über die Planken und ſchoß über den Bug hinweg in die Luft. Es erhob ſich leicht bis anf 100 Meter Höhe, umkreiſte zuerſt die Maſten der„Afrika“, zog weitere Kreiſe um den Hafen und klog dann nach denm Aerodrome von Gaſtchurch ab.„ Raſenſpiele. 55 J. M. Fußball⸗Refultate der Ligaſpiele. Weſtkreis;.C. Phönix Maunheim gegen.C. Olympig Darmſtadt 4 0. V. f. R. Mannheim gegen.⸗C. Pfalz Ludwigshafen 23..⸗E. Phönig Ludwigshafen gegen.⸗V. Kaiſerslautern:3. F. G. Germanja Ludwigshafen gegen.⸗G. 1903 Ludwigshafen 2:— Süd⸗ kreis: Karlsruher.⸗V. gegen.⸗ E, Phönix Karlsruhe 1 0. .⸗C. Kickers Stuttgart gegen.⸗ C. Freiburg:0..⸗E. Union Stuttgart gegen.⸗C. Alemania Karlsruhe:0.⸗C. Mühlburg gegen.⸗V. Beiertheim 2 0. l. F. C. Pforzheim gegen F. C. Sportfreunde Stuttgart 12. Nordkreis:.⸗C. Hanau 1893 gegen F. Sp.⸗V. Fränkfurt:0..⸗C. Britannia Frankfurt gegen.⸗ G. Germanig Frankfurt:2. Sp.⸗V. Wiesbaden gegen .⸗C. Vietorig Hanau:1..C. Germania Bieber gegen J Bg Bockenheim 151. Sp.⸗C. Bürgel gegen.⸗C. Kickers Offenbach 171 Oſtkreis: F. A. Bayern München gegen M T München:1. Sp.⸗Vg. Fürth gegen T. B. München von 1860 4 1. Pribatſpiele: V. f. R. Mannheim le gegen .⸗C. Viktoria Feudenheim 5: 1. V. f. R. Mannheim Eß gegen Sp.⸗V. Viernheim 90. 5 * Bei den Berliner Meiſterſchaftsſpielen gewann Biktori⸗ g. Germania 241, Preußen g. Minerba:1, Bri 8 ab rite 2˙1, Spkl. Charlottenburg g. Germania Rauide 307 2 Viktoria Spaudau 2·1, Herka g. abſichtigk, zwiſchen Bork und Brück einen regelmäßigen Poſi⸗ In Sheerneß hat Leutnant Samſon einen erfolgreichen Aufflug 12 Seite General⸗Unzeiaer 2 Neueſte——(Abendblatt Mannheim, den 15. Januar 1912 0 72—— 8 12 8 2 W6* f Holi⸗Verſteigerung Benz⸗Motorbauwiude 11 1. 2,4 e 12, 1 Bee Stamit tr. 2* 5 zu verm. Näüh. part. 28 Sck min bene fe e, röe Füleet K. Walfladſſr 7 f e e eee en 1„„„ 5085 f0 fadlen An Galousianfabrik Helle Werkſtätte für jedes 1 1 75 u. Manſarde und ſonſtigem D 19 7008 1 ef 2 10 een egetzenſen Näheres Telephon 2135. 5 ree Sage n 50 2. Vemieken. 8 17 75 Zuleh per 1. April zun, aus dem Domänenwald Kameralwald: Hut 1 Ziegelhauſen(J. Ger⸗ häuſer) Abt. 42 Pfaffen⸗ brunnen u. 43 Vogelbeer⸗ ſtraß. Hut Schönan (Saner)— Abfuhr über Lärchengarten— Abt. 69: Ob dem Hundertgulden⸗ wald, 72 Sägholzſchlag: 100 tan. Derbſt. 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