1* rm. — —5 — 2 — — — LE 95 7 n zu zeter, 2̃ 19 Zu b0%% 25558 aund loßg. 1UIm, Tii Abonnemente 70 Pig. menatkich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate... 30 Pfg. Reklame⸗Seile„ e1.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 25. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 5 Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim;: Handels und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſens Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bla TCelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redakttonsbuteau in Berlt Dienstag, ————————————— 16. Jannar 1912. —— 5* 2232.. (ittagblatt.) — eeeeee —— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Hilfe für den Winzerſtand. Berlin, 15. Jan. Im Abgeordnetenhauſe iſt eine Inter⸗ pellation der Abgeordneten Engelsmann und D. Hackenberg, unter⸗ ſtützt von der nationalliberalen Fraktion, eingelaufen, die lautet: Wird die königliche Staatsregierung dem am 9. Juni 1911 im Weinbangebiet der Nahe, beſonders in den Weinbergen burch ſchwe⸗ res Hagelwetter um mehrere Millionen Mk. geſchädigten und ange⸗ ſichts bes ſonſt guten Weinjahres 1911 beſonders ſchmerzlich betrof⸗ fenen Winzerſtandes die erhoffte Staatsunterſtützung zuteil werden laſſen, um denſelben vor gänzlicher Verarmung zu bewahren? Der Selbſtmordverſuch des Spions Trench. DEI Berlin, 16. Januar. Aus Glatz wird telegraphiert: Geſtern nachmittag tauchte mit großer Beſtimmtheit das Gerücht auf, daß der in der hieſigen Feſtung untergebrachte engliſche Spion Kapttän Treuch einen Selbſtmordberſuch begangen habe. Die Feſtungsbehörde verweigert zwar darüber jede Auskunft. Doch iſt bereits in die Oeffentlichkeit gedrungen, daß Trench tatfächlich einen Selbſtmordverſuch durch Erhängen internommen hat, bei ſeinem Vorhaben aber Er befindet ſich nach amtlicher Auskunft wieder wohlauf. Seit der Flucht des Hauptmanns Lux iſt der Wachmannſchaft auf der Feſtung eine ſchärfere Kontrolle auferlegt worden. In der Affäre Lux wird übrigens zur Zeit die Unterſuchung noch fort⸗ geſetzt, doch kann jetzt ſchon mitgeteilt werden, daß irgendwelches Verſchulden durch mangelhafte Beaufſichtigung ſeitens der Mili⸗ tärbehörde nicht ſeſtgeſtellt worden iſt. 8 Beſuch des engliſchen Königspaares in Wien. J Berlin, 16. Jan. Aus Wien wird gemeldet: Ueber den Antrittsbeſuch des engliſchen Königsparres in Wien ſinden ſeit einiger Zeit Verhandlungen ſtatt. Vorläufig iſt für den Be⸗ ſuch die erſte Maiwoche in Ausſicht genommen. Das Königspaar dürfte ſich—3 Tage in Wien aufhalten. Das Programm iſt be⸗ reits in großen Zügen feſtgeſtellt, es bedarf aber noch der Zu⸗ ſtimmung des Kaiſers und des Königs von England. Demiſſion des Grafen Aehrenthal. Berlin, 16. Januar.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus Wien wird berichtet: In hieſigen unterrichteten Kreiſen begegnet die Meldung der„Zeit“, daß Graf Aehrenthal bereits in der Vor⸗ woche ſeine Demiſſion eingereicht habe, ſtarkem Zweifel. Im Aus⸗ wärtigen Amt ſelbſt wird die Nachricht mit großer Schärfe demen⸗ tiert und als ein Glieb in der Kette der Preßtreibereien gegen den Grafen Aehrenthal bezeichnet. Der Dreibund. * Budapeſt, 15. Jan. Im Abgeordnetenhaus brachte heute Polonyi die jüngſte Salzburger Rede des Barons Fuchs gegen Aehrenthal zur Sprache und erklärte, daß Aehrenthal in ſeinem Beſtreben, Freundſchaft mit Italien zu erhalten, auf die Unter⸗ ſtützung ganz Ungarns und auch der Unabhängigkeitspartei rechnen könne. Graf Theodor Bathyany(Juſthpartei) berührte das gleiche Thema und erklärte, Ungarn wolle mit niemand Krieg, am wenig⸗ ſten mit Italien; immerhin ſeien die fortwährenden Truppenver⸗ ſtärkungen an der italieniſchen Grenze beſorgniserregend und ge⸗ eignet, Mißtrauen zu erwecken. Der Krieg. O London, 16. Jan.(Von unſerm Londoner Burcan) Die „Morning Poſt“ peröffentlicht ein Kabel ihres Kriegsberichterſtat⸗ 0 ters aus Fonduck in Tripolitanien, in welchem es heißt: Der tür⸗ liſche Kommandant in Benghaſi meldet, daß Emhen Paſcha am 22. Dezember eine Abteilung italieniſcher Genieſoldaten bei Tobruk angegriffen und vollſtändig vernichtete. Am 26. Dezember griffen die Italiener die Türken anßerhalb von Derna an. Sie gingen in überraſcht wurde. mit aufgepflanztem OLondon, 16. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Aden wird gemeldet, daß das italieniſche Kriegsſchiff„Volturno“ den britiſchen Paſſagierdampfer„Adria“ im Roten Meere anhielt und zwar 12 Meilen nördlich von Terim. Die Paſſagiere mußten ſich ſämtlich an Bord des Italieners begeben, wo mit vielen eine hochnotpeinliche Unterſuchung vorgenommen wurde. 12 von ihnen hielten die Italiener zurück, die anderen konnten wieder auf die „Adria“ zurückkehren, worauf der Brite die Fahrt fortſetzen durfte. Es heißt, die Italiener behaupteten, dieſe 12 Angehaltenen ſeien frühere türkiſche Soldaten, die beim Bahnbau von Hodeida beſchäf⸗ tigt waren. 8 Die Revolution in China. London, 16. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Peking meldet, daß die Finauzlage der Kaiſerlichen in China bedeutend befſer ſei, als man allgemein anzunehmen ſcheint, weil die mei⸗ ſten der kaiſerlichen Prinzen große Summen, manche ſogar ihr ganzes Vermögen der Sache der Dynaſtie zur Verfügung geſtellt haben. Schihſu, der Lehrer des Kaiſers, habe ſogar alles hergege⸗ ben, was er beſaß. Auch die Zölle brächten ſehr viel ein, ſobaß Mittel vorhanden wären, um alle Zinſen für die auswärtigen An⸗ leihen aufzubringen. OLondon, 16. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.] Der Pekinger Vertreter der„Times“ drahtet, daß die Entwicklung der Dinge in China viel ſchneller vor ſich gehe, als man erwartet. Er behauptet, aus guter Quelle zu wiſſen, daß ſchon in den nächſten 3 ober 4 Tagen ein kaiſerliches Edikt erſcheinen wird, das nicht nur die Abdankung der Maudſchudynaſtie ankündi⸗ geu wird, ſondern auch die Einſetzung der Republik. * Iaturenee, 15. Jan. Die Lage iſt noch ernſter ge⸗ worden. Da die Polizei gegenüber den Ausſtändigen unzureichend iſt, wurde Militär aufgeboten, das Bajonett vorging. Zwei Perſonen ſind verwundet und ins Hoſpital verbracht worden. 30 Ausſtändige wurden verhaftet. OOLondon, 16. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Wie die„Daily Chronicle“ erfährt, wird ſich das Parlamenk nach ſeinem Wiederzuſammentritt nicht ſogleich mit der Homerulevor⸗ lage zu befaſſen haben, ſondern vorerſt mit der Entſtaatlichung der Kirche in Wales. Gleichzeitig wird angekündigt, daß Lloyd George demnächſt in Carnavon eine Rede halten wird, in der er ſich über die Pläne der Regierung bezüglich der Entſtaatlichung der Kirche in Wales ausſprechen wird⸗ Der Schlüſſel zu Sit 5 Politlit. Von unſerm Londoner Korreſpondenten + London, 13. Jan. und Ententegenoſſen derartige Bürgſchaften übernehmen. geſchah es in Marokko, wo England und 5 glan am 23. Juli 1911 erneuerten Bündnisvertrage als einen der * wie die„Times“ es ſehr geſchickt ausdrückt,„höhere politiſche 73 ie zu Sir Edward Greys bilden ſollte. Großbritannien und Rußland verpflichteten ſie gegenſeitig, die„Integrität und Unabhängigkeit“ Perſtens z achten, und erklärten, daß ſie aufrichtig die„Aufrechterhaltu der Ordnung und die friedliche Entwicklung des Landes“ w ten. Um bei den Perſern jeden Verdacht im Keime zu erſti⸗ als ob ſich hinter jenem Abkommen irgendwelche Abſicht beiden vertragſchließenden Mächte verberge, die auf e ſchränkung der ſouveränen Rechte des Landes oder auf eine Au teilung desſelben gerichtet wäre, mußte der britiſche Geſandte in Teheran im September 1907 namens der britiſchen Regie ⸗ rung eine beruhigende Erklärung abgeben: Wenn die Kon⸗ vention nicht beſtände, ſo gab er dem perſiſchen Mini ö Auswärtigen zu verſtehen, ſo könnte Rußland oder britannien„in die Verſuchung geraten, ſich in die inneren Af gelegenheiten Perſiens einzumiſchen“; aber dank dem nunme beſtehenden bindenden Abkommen der beiden Mächte„kön Perſien alle ſeine Kräfte auf die Ordnung ſeiner inneren Ange⸗ legenheiten und auf innere Reformen konzentrieren“ de nur hätten Rußland und Großbritannien„keinen Wunf Vorwand zur Einmiſchung bei der Hand zu haben, ſonder ſei vielmehr gerade der Zweck ihres freundſchaftlichen U einkommens, einander die Einmiſchung unter dem Vorwan Schutzes ihrer Intereſſen nicht zu geſtatten.“ Wenig mehr al vier Jahre ſind vergangen— und ſchon haben ſich alle jen feierlichen Verſprechungen als eitel Trug erwieſen. Der Forderung Rußlands und dem„Rate“ britanniens gehorchend, hat Perſien den tüchtigen amerikaniſche Organiſator entlaſſen müſſen, der durch ſeine Finanzreform Aufrechterhaltung der Ordnung möglich machte, die die heiden Mächte angeblich ſo aufrichtig wünſchten; die perſiſche rung hat ſich überdies verpflichten müſſen, die Anſtellu unentbehrlichen Ratgeber und Beamten von der Zuſtim Rußlands und Großbritanniens abhängig zu machen, und ſomit gezwungen worden, ihre Unabhängigkeit den beiden Mäch ten zu opfern, die angeblich übereinkamen, einander die miſchung in die inneren Angelegenheiten Perſiens unter kei Vortvand zu geſtatten. Und obwohl alle jene Zugeſtän gemacht wurden, hat Rußland doch nicht geruht, bis e perſiſche Bevölkerung durch vorbedachte grauſame Herar rung zum blutigen Widerſtand zwang und ſich damit de wünſchten Vorwand zur militäriſchen Beſetzung von perſien ſchuf. Für die ruſſiſchen Zwecke reichte das indes noch nicht England, das willfährige Werkzeug der perſiſchen 10 Petersburger Staatsmänner, mußte in die Lage gebracht im Süden des Landes ebenſo zu verfahren, wie Rußl Norden verfährt. Wenn man bedenkt, wie ausgezeichnel die ruſſiſchen Staatsleiter auf das Anzetteln nützlicher verſtehen, ſo wird man es durchaus glaubwürdig finden, wi ein engliſches Blatt behauptet, daß in Südperſien, wo En ſich jedweder Herausforderung enthalten habe, der den britiſchen Konſul und ſeine indiſche Kapalleriebe nicht durch ſpontane Gereiztheit der Bevölkerung hervorge ſondern durch geheime ruſſiſche Machinationen zuſtande geb worden ſei, um die Londoner Regierung zu zwingen, d ſtellung des Anſehens des britiſchen Namens durch ausg militäriſche Repreſſalien zu bewirken, die unvermeidlich zu einer— Okkupation Südperſiens führen würde ſich augenſcheinlich auch ereignen. Iſt aber Englar in die Zwangslage gebracht den Süden des Landes zi ſo iſt die Teilung Perſiens bine vollendete Tatſache— u. der vornehmlichſten Ziele der ruſſiſchen Politik iſt erreicht land iſt zum Nachbar Rußlands, d. h. unmittelbar verr geworden— und zwar um ſo leichter verwundha Edward Grey dem ruſſiſchen Plane, mit Hülfe britiſche ſiſchen und ruſſiſchen Kapitals eine Eiſenbahn vi See durch Perſien nach Karachi in Indien zu bauen, willigſt die diplomatiſche Unterſtützung des britiſchen a ſo beſteh 2 als 2. S7 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mannheim, 16. Januar. ie Zum VPerhalten der konſervativ⸗ proteſtantiſchen Geiſtlichen in Lahr. Karlsruhe, 15. Jan. Wir haben bereits in unſerer Ueberſicht über den Wahlausfall in e bei der Beſprechung des 6. badi ſchen Reichstags swahltreiſes Lahr⸗Ettenheim darauf hingewieſen, daß in Lahr die konſervativ⸗proteſtantiſchen Geiſt⸗ lichen durch ihr Eingreifen in die Wahlvorbereitungen zugunſten des Freiburger Zentrumsmannes Fehrenbach den Ausſchlag ge⸗ geben haben für die Niederlage des liberalen Blockkandidaten. Wie ſehr nun das Vorgehen der Lahrer konſervativ ee tiſchen Geiſtlichleit von den Lahrern verurteilt wird und welche — man muß in gewiſſer Hinſicht ſagen— bedauerliche Folgen gieſes Verhalten haben wird, geht aus einer Zuſchrift aus Lahr hervor; die heute bei uns eingelaufen iſt. Ein Lahrer Wähler ſchreibt uns nämlich:„Helle Empörung erregt in gut kirchlich geſinnten Kreiſen das Verhalten eines Teils der proteſtantiſchen Geiſtlichkeit des Bezirkes bei der Reichs tagswahl. Nachdem die Konſervativen in ſtreng vertraulicher Sitzung den Beſchluß gefaßt, hatten für Fehrenbach einzutreten, agitierten d 9155„Seel⸗ ſorger“ in eifrigſter Weiſe für das Zentrum. Die Folge davon wird ſein, daß der Kirchenbeſuch eine erhebliche Einbuße erleidet, und ſchon jetzt machen ſich die Siitane derer bemerkbar, die erklären, ohne Zögern aus der Landeskirche austreten zu wollen. Die Herren haben alſo, ſtatt den kirchlichen Frieden zu fördern, gerade das Gegenteil erreicht!“ 1* Die geiſtigen Waffen des ZJentrums! *Offenburg, 15. Jan. Im 7. Badiſchen Wahlkreis, Offenburg⸗Kehl⸗Oberkirch wurden die Wahlzettel für den Kandi⸗ daten der Liberalen Parteien per Poſt an einen jeglichen Wähler geſandt; ſo auch ins Pfarrhaus von Peterstal. Herr Alois Schäfer, Vikar in Peterstal bedankt ſich mit nachfolgendem Brief bei der Hanſabund⸗Ortsgruppe Peterstal(die äbrigens nicht exiſtiert) im Rathaus. „Peterstal, den 11. Januar 1912. P. P. Der Ausſchuß des Hanſabundes— Ortsgruppe Peterstal— hatte die dankenswerte Freundlichkeit, Unterzeichnetem Flugblatt nebſt Wahlzettel für den„Volksmann“ Kölſch, Hanſabunddirektor für Baden, zuzuſtellen. Unterzeichneter fühlt ſich durch dieſen Akt hanſabündleriſcher Gewogenheit ungemein geehrt, zumal anſcheinend dem Hochw. Herrn Pfarrer dieſe Liebenswürdigkeit verſagt blieb. Gleichwohl iſt Unterfertigter vorerſt nicht in der Lage— was zu bedauern iſt— dem Verein der hieſigen„Großkapitaliſten und Großinduſtriellen“ beitreten zu können. Doch wäre Unterzeichneter dem Hanſabund— Ortsgruppe Peterstal— aufs neue zum tiefſten Danke verpflichtet, wenn er noch mit ähnlichen Wertpapieren— je mehr deſto beſſer— be⸗ glückt würde, die alle nutzbringend angelegt werden. Schließlich ſei erlaubt, den Wunſch auszuſprechen oder die Bitte vorzutragen, einer neuen Sendung als Beilage die noch fehlenden Wertpapiere der Firma Bebel⸗Luxemburg folgen zu laſſen! Für zweckmäßige Verwendung leiſtet. Eines hochwohllöblichen Hanſabundausſchuſſes gehorſamſt ergebener Alobis Schäfer, Vikar in Peterstal.“ Es hieße, Herrn Vikar Schäfer viel zu viel Ehre antun, wollte man zu ſeinem Schreiben auch nur ein Wort äußern. Wir hän⸗ gen ſein Elaborat hier einfach niedriger; es richtet ſich von ſelbſt. ** Die Hauptwahlen in der Pfalz. Frankenth al, 15. Jan. In den Kreiſen des pfälz. Zentrums herrſcht ülber das Ergebnis der Reichstagswah⸗ ſen in der Pfalz ſtarke Verſtimmung. Man war in die⸗ ſen Kreiſen feſt überzeugt, daß dem Zentrum in der Hauptwahl nicht nur die bisherigen beiden Zentrumswahlkreiſe Pirmaſens⸗ Zweibrücken und Germersheim⸗Bergzabern mit Hilfe des Bun⸗ des der Landwirte bezw. durch die Aufſtellung bündleriſcher Sonderkandidaturen geſichert werden würden, ſondern man zweifelte auch nicht daran, daß die Liberalen im Wahlkreiſe Neuſtadt⸗Landau durch den ſchlauen Wahltrick, wonach das Zentrum mit ſeinen mehr als 6000 Wählern geſchloſſen für den eine weit geringere Stimmenzahl aufbringenden Bund der Jand wirte rat wird jegliche Garantie ge⸗ 8 der gedrängt und damit einen vollſtändigen Durchfall in der ganzen Pfalz erleiden würden. Nun iſt durch den Ausfall der Hauptwahlen durch all die ſchönen Berechnungen ein dicker Strich gemacht worden. Das Zentrum wird den Wablbreis Pirmaſens⸗Zweibrücken und vorausſichtlich auch den Wahlk Germersheim⸗Bergzabern an die Liberalen und ſein Verbündeter, der Bund der Land⸗ wirte, den Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden an die Sozialdemokraten verlieren. Außerdem iſt den Liberalen der Wahlkreis Neuſtadt⸗Landau geſichert, ſo daß ſie voraus⸗ ſichtlich von den 6 pfälziſchen Reichstagsmandaten 3 erhalten Zentrum allerdings eine bittere Ent⸗ täuſchung, die den von ihm mit Mühe verborgen gehaltenen Schmerz über das Wahlergebnis begreiflich erſcheinen läßt. Ni weniger als das Zentrum iſt der Bund der Landwirte werden. Das iſt für das überdden Ausgang der Wahlen verſtimmt, umſomehr als jetzt nicht mehr daran zu zweifeln iſt, daß der Bundeshäuptling Röſicke, der im Wahlkreiſe Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolan⸗ den nur mit Hilfe des Zentrums in die Stichwahl gelangt iſt, von dem ſozialdemokratiſchen Kandidaten geſchlagen wer⸗ den wird, da nicht nur die Wähler der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei geſchloſſen für letzteren votieren, ſondern auch viele Wähler der nationalliberalen Partei für dieſen ſtimmen wer⸗ den. Denn ſollte von der nationalliberalen Parteileitung auch eine Stichwahlparole zugunſten des bündleriſchen Kandidaten ausgegeben werden, ſo iſt es doch ſehr Se felhaft, daß die Mehrheit der durch Vorgänge bei der Hauptz wahl verärger ten nationalliberalen Wähler einer ſolchen Parole Folge leiſten wird. Die Liberalen und die Stichwahl. Einer rein geſchäftsmäßigen Behandlung der Stichwahlen redet heute auch die„Köln. Ztg.“ das Wort: Wichtiger als rückſchaue ende Erötterungen iſt die Frage, wie ſich die verſchiedenen ee bei den Stichwahlen zu ver⸗ halten haben. E5 liegen bis heute drei Kundgebungen vor, die als Wahlparolen anzuſehen ſind: Erſtens, die Erklärung der Regierung, die alle bürgerlichen Parteien ermahnt, bei allen Stichwahlen unbedingt gegen die Sozlaldemokratie zuſammen⸗ zugehen; zweitens ein Artikel der Kreuzzeitung, die dieſer Parole nur bedingt folgen will.„Die Hoffnung der Liberalen auf Stichwahlunterſtützung durch die Konſervativen wird ſich,“ ſo ſagt ſie,„nicht ganz leicht erfüllen laſſen. Die Stimmung unter den tonſerbatiden Wählern iſt nicht ſo, daß ihnen die Stimmabgabe für einen Hanſa⸗Bundfreund als Pflicht erſcheinen kann. Prompte Gegenleiſtung im Nachbarwahlkreiſe wird über⸗ all zur Bedingung gemacht werden. Selbſtverſtändlich iſt jeder Konſervative bereit, der Sozialdemokratie Abbruch zu tun; die Frage iſt nur, ob dies ſicherer durch ſelbſtloſe Aufopferung für den bürgerlichen Liberalismus, oder durch deſſen Erziehung zur gegenſeitigen AUnterſtützung der bürgerlichen Parteien erreicht werden kann.“ Eine ganz ähnliche Erklärung liegt auch vom Bund der Landwirte vor. Drittens ſagt eine Erklärung des Vorwärts, er erkläre ſich im Grundſatze zu einem Zuſammen⸗ gehen mit den Liberalen bereit und wolle bet den Stichwahlen die ſozialdemokratiſchen Stimmen für die Liberalen aufbieten, wenn dieſe ſich zur Unterſtützung der Sozialdemokraten bei Siichwuſlen zwiſchen ihnen und dem ſchwarz⸗blauen Block bereit fänden. Die Liberalen ſind alſo vor eine ſehr ſchwere Entſcheidung geſtellt, die namentlich dadurch noch er⸗ ſchwert wird, daß die Strömungen in den einzelnen Wahlkreiſen je nach der parteipolitiſchen Schattierung auseinandergehen. Die Linksliberalen erklären vielfach, daß ſie, wenn ſie zwiſchen Sozialdemokraten und ſchwarzblauem Block wählen müſſen, un⸗ bedingt den Sozialdemokraten den Vorzug geben wollen. Sie begründen dieſe Stellung damit, daß es vor allem nötig ſei, die Macht des ſchwarz⸗blauen Blocks zu brechen, und daß vor dieſem Erfordernis die grundſätzliche Gegnerſchaft gegen die Sozial⸗ demokraten zurücktreten müſſe. Dieſe Parole ſteht ebenſo im Gegenſatz zu den Wünſchen der Regierung wie die konſervative, die die bedingungsloſe Pflicht zur Stimmabgabe gegen die Sozialdemokraten nicht ſondern ſie von der Gewäh⸗ rung voller Gegenſeitigkeit abhängig machen will. Wir wollen hier nicht unterſuchen, wie ſich das mit den ſonſtigen konſerva⸗ tiven Erklärungen verträgt, die immer beſagen, daß ein wahrer Konſervativer den Sozialdemokraten unter allen Umſtänden als den zu bekämpfenden Feind betrachten müſſe. Wir verweiſen lediglich auf dieſe tatſächlich vorhandene Lage, die es in die Möglichkeit rückt, daß die Konſervativen der Sozial⸗ demokratie durch Stimmenthaltung prak⸗ tiſ che B Uhülfe gewähren werden. Der. geuleton Sigurd Ihſen über lit literariſcht Erotik. In dem norwegiſchen Blatte„Aftenpoſten“ hat Sigurd Ibſen, Henxik Ibſens einziger Sohn und norwegiſcher Exſtaatsminiſter, unter dem Titel„Literariſche Erotik“ intereſſante Anſichten vom Woſen der Literatur zum Ausdruck gebracht. Der ſcharfſinnige Ge⸗ ſellſchoftskrititer beſchäftigt ſich darin vor allem mit dem Ueber⸗ wuchern des erotiſchen Moments in der modernen Dichtung, von dem er ſagt:„Hätten die Kulturhiſtoriker der Zukunft keine anderen Quselln für unſere Epoche als unſere Romane, unſere Dramen und Lyrikhücher, ſie müßten unbedingt zu dem Schluſſe kommen, daß die europäiſche Menſchheit des 20. Jahrhunderts von einer fixen Idee beherrſcht geweſen ſei, die alle anderen Gedanken verſchlungen hat, nämlich von einem unermeßlichen Hang zum Geſchlechtsleben. Denn in der Tat drehen ſich neun Zehntel der ganzen ſchöngeiſtigen Pro⸗ duktion unſerer Tage um nichts anderes als um ſexuelle Verhält⸗ niſſe und alles das, was damit im Zuſammenhang ſteht. Dieſes Hervorheben des Suxuallebens in der Literatur gibt inſofern ein falſches Bild, als das Verhältnis zum anderen Geſchlecht, wenig⸗ ſtens für den normalen Mann, keineswegs die große und ſchickſals⸗ ſchwere Bedeutung hat, wie man aus den Büchern ſchöngeiſtiger Art zu ſchließen geneigt wäre. Der Kernpunkt ſeines Daſeins liegt bei ihm auf ganz anderen Gebieten. Nahm doch auch in der Hafſiſchen Periode der Literatur die Erotik lange nicht ſo wie gegenwärtig die allein ausſchlaggebende Stelle in den Dichtwerken ein. Damit iſt allerdings nicht geſagt, daß die erotiſche Literatur einen Auswuchs des modernen Gefühlslebens darſtellt. Ihr Ur⸗ ſprung iſt im Gegenteil von ehrwürdigem Alter und niemals hat man wohl ſo diel dber das Weſen der 2 als zurzerk der Minneſänger. In jener Epoche iſt der Urſprung deſſen zu ſuchen, was die Zünn Ritterlichkeit nennen ſollte, ein Begriff, der ſowohl dem griechiſchen wie dem römiſchen Altertum unbekannt war und der allen Völkern noch heute völlig fremd iſt, die außer⸗ halb der abendländiſchen Kultur und Tradition ſtehen. Unſere Auffaſſung von der Liebe entſpricht noch heute den Anſchauungen der Romantik, und die iLteratur hat nach Kräften dafür geſorgt, daß dieſe Auffaſſung erhalten geblieben iſt. Man ſollte meinen, die Dichter hätten ſich verſchworen, nie⸗ mals das Geſchlechtsleben ruhen zu laſſen, ewig die ſexyuelle Phan⸗ ſaſie anzuſtacheln und die Gefühle zu komplizieren. In dieſer Hin⸗ 5 haben die Autoren unbedingt etwas geleiſtet. Denn wenn auch ie Dichtung ihre Modelle aus dem Leben greift, ſo modelliert dafür 155 Leben wiederum in vielen Fällen nach dichteriſchen Vorbil⸗ dern. Das Denken und Fühlen des Kulturmenſchen beruht in bielerlei Dingen auf Einflüſſen, die von Büchern ausgegangen ſind. Und ſo lieben auch moderne Menſchen mehr mit der phantaſie⸗ durchtränkten Erinnerung als mit dem eigenen erotiſchen Gefühl; d. h. ſie wiederholen mehr oder weniger bewegt in ihrem eigenen Tun und Laſſen Dinge, die ſich ihnen aus der Lektüre eingeprägt haben, und die ihnen in Fleiſch und Blut übergegangen ſind. Von beſonderem Einfluß iſt dabei natürlich die Bühne mit ihrem ſtarken Anreiz auf die Phantaſie. Der liebende Mann ſieht das weibliche Weſen, das er verehrt, nicht ſo, wie es wirklich iſt; er ſieht es durch die roſigen Schleier dichteriſch verklärter Schilderungen, die ſich ihm unwillkürlich eingeprägt haben.“ Sigurd Ibſen deutet ſchl ießluch an, daß die Literatur 1 Dedürfniſſe erweckt hat, die die Wirklichkeit nicht befriedigen ka Dies gilt beſonders in Bezug auf das Weſen der Frau. Unzählige Dichter haben als Weib dem Manne ein ätheriſches, poetiſches, rätſelhaftes aber er hat niemals das gefun⸗ den, was er ae Statt der dichteriſch verklärten Ideal⸗ 15 Auäbigte he len. Liberalismus ſteht in grundſätzlicher Gegnerſchaft ſowohl zur Sozialdemokratie als auch zum ſchwarzblauen Block und die Erfolge des einen oder des andern müſſen ihm ſo verhängnisvoll erſcheinen, daß es eine gewaltige Ueberwindung koſtet, zu ihnen beizutragen. Regionale Verſchiedenbeiten und beſondere Ver⸗ hältniſſe in einze lnen Wahlk reiſen machen es außerordentlich wenn nicht unmöglich, zu einemeinheitlichen Borgehen zu gelangen, und es entſteht dadurch für die Parteileitung eine ungemein heikle Aufgabe. Unſeres Erachtens wird ein Liberaler, wenn er für den ſchwarzblauen Block ſtimmt, ebenſowenig konſervativ oder ultramontan, wie er ſich zum ſozialdemokratiſchen Programm bekennt, wenn er aus wahl⸗ taktiſchen Gründen einem Sozialdemokr aten ſeine Stimme gibt. Unbeſtreitbar aber. dürfte das eine ſein, daß jetzt bei den Stich⸗ wahlen die erſte Pflicht der Parteileitung darin beſteht, das Parteiſchiff ſo zu fühven, daß es möglichſt unbeſchädigt aus den Wahlen hervorgeht, und daß eine Mittelpartei in anſehnlicher Stärke vorhanden bleibt, die nicht nur durch ihr bloßes Vor⸗ handenſein, ſondern auch durch den zahlenmäßigen Einfluß ihrer Stimmen nach rechts und nach links einwirken und unter Um⸗ ſtänden ausſchlaggebend auftreten kann. Die nationalliberale Wählerſchaft gehört nicht zu denen, die man ohne weiteres ſo nach rechts oder nach links abkommandieren kann, wie das bei den Sozialdemokraten und beim Zentrum möglich iſt. Es ſpricht das für die innere Qualität der national⸗ liberalen Wähler, es iſt aber zugleich eine taktiſche Schwächung der Partei, und in dieſer Hinſicht ein Uebelſtand. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß die nationalliberale Wählerſchaft einer einheitlich ausgegebenen Parole, ſei es für die Sozialdemokraten, ſei es für den Block, nichtfolgen würde, und unter dieſen Umſtänden dürfte der einzige Ausweg darin zu ſuchen ſein, daß man die Stichwahlkreiſe individuell behandelt und auf dieſe Weiſe verſucht, die parlamentariſche Kraft der Partei nach Möglichkeit zu bewahren und zu ſtärken. Die nächſten Tage werden Gewißheit darüber bringen müſſen, in welcher Weiſe die für die Parteitaktik verantwortlichen Leiter der gemäßigten Liberalen nach Verhandlungen mit den Ver⸗ tretern der einzelnen für die Stichwahlen in Betracht kommenden Kreiſe die Entſcheidung treffen werden. Gründe der praktiſchen Nütlich keit und nicht ſentimentale Neigungen werden maßgebend ſein müſſen, wenn man zu einem nützlichen Ergebnis kommen ſoll. * Die verbeſſerte Stichwahlparole. Berlin, 16. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die bHenſſche Tagesztg.“veröffentlicht heute die verbeſſerte Stichwahlparole des Bundes der Landwirte. Sie bemerkt, daß bei der erſten Veröffentlichung ein paar Worte ausgelaſſen worden ſeien, die ſie jetzt nachtrage. Die vollſtändige Parole lautet: Unſer Grundſatz bleibt unverändert: Gegen die Sozial⸗ demokratie. Die Unterſtützung anderer bürgerlicher Parteien gegen die Sozialdemokratie ſelbſtverſtändlich unter Vorausſetzung e ee Gegenleiſtungen. Hiernach iſt die Stichwahl einzurichten.(Die geſperrten Worte fehlten in der erſten Faſſung.) Vor den Stichwahlen. Heidelberg, 15. Jan. Nach einer Mitteilung des hieſigen Zentrumsblattes,„Pfälzer Bote“, wird das Zentrum im 12. Reichstagswahlkreis Heidelberg⸗Eberbach⸗Mosbach bei der Stichwahl Stimmenthaltung üben. Karlsruhe, 16. Jan. Der Landesausſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei in Baden trat geſtern zu einer Sitzung zuſammen. Gegenſtand der ſehr zahlreich beſuchten Tagung, die von dem Vorſitzenden der Landespartei, Stadtrat Dr. Friedrich Weill, geleitet wurde und der auch die drei badi⸗ ſchen Reichstagskandidaten der Volkspaktei ſowie die Landtags⸗ abgeordneten der Partei anwohnten, war die Beſprechung der bevorſtehenden Reichstagsſtichwahl. Obwohl die an den Wahlkampf geknüpften Erwartungen in einer Reihe von deutſchen Gebieten nicht in Erfüllung gegangen ſind, war man allgemein der Auffaſſung, daß zu irgendwelcher Entmutigung keinerlei Grund vorliege und daß man dem Endergebnis der Stichwahlen, an denen die Volkspartei in 54 Wahlkreiſen be⸗ teiligt iſt, mit Zuverſicht entgegenſehen dürfe. Man war der Auffaſſung, daß die Hauptaufgabe des diesmaligen Reichstags⸗ wahlkampfes 2 wie vor in der Niederwerfung der alten Mehr⸗ 1 u erblicken ſei und ſprach er immer nur ein u Geſchöpf mit dusgeprägtem Sinn für das Praktiſche und das Alltägliche gefunden. So geht es auch mit der„Poeſie“ der Frau. Wohl iſt das Weib ſehr geeignet, poe⸗ tiſche Saiten in Schwingungen zu verſetzen, aber eigentlich poetiſch veranlagt iſt das Weib nicht. Runſt, Miſfenſchaft und Teben. Klavierabend Häckel. Für den am Montag den 22. Januar im Kaſinoſaal, abends 8 Uhr, ſtattfindenden Klapierabend iſt folgendes Programm ge⸗ wählt: Brahms, Rhapſodie in H⸗moll op. 79/1 Beethoven, Sp⸗ nate in Cis⸗moll op. 27/2; Liſzt, Sonate in H⸗moll, Legende in -dur(Franziskus⸗Legende; Schubert, Impromptu op. 90 Nr. 3, 4; Schumann, Romanze op. 28/2; Chopin, Impromptn in Fis. Karten bei Heckel. Liederabend Profeſſor Mesſchaert. Der für heute angeſetzte Liederabend wird, wie uns mit⸗ geteilt wird, auf 6fFebruar verſchoben, weil der Künſtler, der bereits geſtern morgen hier eingetroffen iſt, infolge plötzlich eingetretener Heiſerkeit abſagen mußte. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Geologiſche Vereinigung Maunbeim⸗Heidelberg N. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Im Hörſaal des Geologiſchen Inſtituts fand geſtern abend die erſte Generalver⸗ ſammlung der im November 1910 gegründeten Geologiſchen Vereinigung Mannheim⸗Heidelberg ſtatt. Der Vor⸗ ſitzende, Prof. Salomon, erſtattete den Jahresbericht; danach beläuft ſich die Zahl der Mitglieder auf 141. Der vom Vorſitzenden verleſene Satzungsentwurf wurde ohne Debatte einſtimmig geneh⸗ migt. Der bisherige Vorſtand: Prof. Salomon, 1. Vorſitzen⸗ der, Direktor Kuchuck,„Krofeſtor Schünen⸗ Maunheln. — erenn„ eee rr zu den bevorſtehenden Stichwahlen. kratie. Sie hofft, daß die S 1 ihren Sieg bei den Stichwahlen noch vervo en. Der Sieg des Beſchluß wurde indeſſen nicht gefaßt, man wandte ſich vielmehr Wenrhehn, 18. Sum. — die Erwartung aus, daß dieſem Ziel von der Volkspartei im ganzen Reiche mit Entſchiedenheit zugeſtrebt werde. Stuttgart, 15. Jan. Der Staatsanzeiger unter⸗ ſtützt die Ausführungen der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung Er warnt die bürgerliche Linke wie die Parteien der Rechten und das Zentrum vor der Unterſtützung der Sozialdemokratie, Ein Zuſammenhalten der hürgerlichen Parteien bei den Stichwahlen ſei eine unabweis⸗ bare Forderung, beſonders auch im Hinblick auf die auswärtigen Gefahren, die, wie der letzte Sommer gezeigt habe, das Reich bedrohen können. * Straßburg, 15. Jan. Wie das Wolfſſche Tele⸗ graphenbureau erfährt, iſt den Wahlkommiſſaren allgemein empfohlen worden, die Reichstagsſtichwahlen für Elſaß⸗ Lothringen auf Montag, den 2 2. Januar, feſtzuſetzen. *München, 15. Jan. Der große Ausſchuß der liberalen Arbeitsgemeinſchaft Bayerns, die alle liberalen Schattierungen umfaßt, hat ſich auf Grund eines einſtimmigen Beſchluſſes an die Parteileitungen der national⸗ liberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei im Reiche gewandt, mit der dringenden Aufforderung, ein allgemeines Stichwahlabkommen mit der Sozialdemokratie abzuſchließen. * Berlin, 15. Jan. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt zu den Stichwahlen: 5 Der Vorwärts veröffentlicht eine ganze Spalte von Glück⸗ wünſchen der internationalen Sozialdemo Sozialismus in Deutſchland iſt aꝛ Sieg der internatio⸗ nalen Sozialdemokratie. Dieſe Glückwünſche zeigen mit aller Deutlichkeit die Kluft zwiſchen den nationalen Parteien und den Sozialiſten. Der deutſche Reichstag iſt die Vertretung des deutſchen Volkes, die Sozialdemokratie aber macht ihn zum Tummelplatz ihrer interngtionalen Intereſſen. Welcher bür⸗ gerliche Wähler will ihr dabei behilflich ſein? [Berlin, 16. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Im Wahllreiſe Elbing Marienburg wo Kam⸗ merherr v. Oldeu burg⸗Januſchau mit 10 500 Stimmen gegen den Freikonſervativen Stadtfortrat Schröder mit 8190 Stimmen in Stichwahl ſteht, beabſichtigt die Sozial⸗ demokratie ihren Anhängern Wahlenthaltung zu empfehlen. Damit ſcheint durch die indirekte Unterſtützung der Sozialdemo⸗ Tratie die Wahl Oldenburgs geſichert. 5 Darmſtadt, 15. Jan. Die fortſchrittliche Volkspartei für Heſſen bielt am Sonntag in Frankfurt unter Vorſitz von Juſtizrat Gallus eine Sitzung ab, in der die Stellung für die bevorſtehenden Stichwahlen eingehend beſprochen wurde. Ein en die Zentralleitung in Berlin, um Richtlinien in dieſer wich⸗ tigen Frage zu fordern. Vorausſichtlich dürfte für die Wahlkreiſe Friedberg⸗Büdingen und Darmſtadt⸗Großgerau die Stimmen⸗ freigabe proklamiert werden, Kreuznach, 15. Jan, Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei des Reichstagswahlkreiſes Kreuznach⸗-Simmern erklärt heute, den nationalliberalen Kandidaten Geheimrat Prof. Paaſche gegen den vom Zentrum unterſtützten Kandidaten des Bundes der Landwirte ODekonomferat Lucke in der Stichwahl unterſtützen zu wollen. Paſche erhielt im erſten Wahlgange ein halbes Tauſend Stimmen mehr als Lucke, der fortſchrittliche Kandidat zählte 1709, der Sozialdemokrat 1541, im übrigen fielen auf einen Tandidaten, der als parteilos aufgeſtellt war, 175 Stim⸗ men. Wahlbeteiligung: 24100 von 27 800. Duisburg, 15. Jan. Das amtliche Wahlergeb⸗ nis weiſt eine nicht ganz unerhebliche Verſchiedenheit von den bisher bekannt gewordenen Zahlen auf. Es erhielten nach der amtlichen Feſtſtellung Bötiger(natl) 34017, Hengsbach(Soz.) 34 272, Kloft(Zentr.) 31 707, Schmidt(Fortſchr. Vp.) 2228, von Hehdebrand[Konſ. 1514, der Pole 7243 Stimmen. Die Stich⸗ wahl im Reichstagswahlkreiſe Duisburg⸗Mülheim⸗Oberhauſen findet Donnerstag den 25. Januar ſtatt. Eiſenach, 15. Jan. Das Zentrum wird in der Reichs⸗ ktagsſtichwahl den nationalliberalen Kandidaten unter⸗ Poliſische Ulebersicht. Maunheim, 16. Januar 1912 Der Atreit im Zeutrum. Die katholiſche„Ständeordnung“ in Koblenz rückt die Kölner Richtung in das richtige Licht. Sie zeigt, daß auch dieſe Strömung, die behauptel, daß das Zentrum nicht kon⸗ feſſtonell ſein dürfe, trotzdem ebenſo wie die Berliner Richtung die Religion als Waffe benutzt. 5 „Während die„Kölniſche Volkszeitung“ die Streitfrage aus daß die 5 politiſchen 3 1 907 drücklich auch bei den ſogenannten politiſchen Handlungen ge⸗ fordert, daß ſie im Einklang mit den katholiſchen Grundſätzen ſtehen. Alsdann ſagten wir, deutlich auf dieſen Punkt hinzielend: „Wo vereinzelt noch eine Schwierigkeit oder Unklarheit geblieben iſt, werden die Reden der Kandidaten der nächſten Reichstags⸗ wahlen bald Gelegenheit geben, ſie zu beſeitigen.“ Unſere Erwar⸗ tungen haben ſich vollauf beſtätigt. Nicht nur die Zentrumskan⸗ didaten haben in ihren Agitationsreden in weitgehendſter Weiſe ihre Waffen dem Arſenal der Religion entnommen, ſondern ſogar die Zentrumsblätter der Köln⸗Gladbacher Richtung haben geradezu eine Verquickung von Religion und Politik vorgenommen. Die„Eſſener Volkszeitung“ ſchrieb z. B. in Nr. 204 vom 28. Dezember 1911 unter der Ueberſchrift zeihnacht und Wahltag“:„Der Charakter und die Handlungen n Mannes ſind aus einem Guß. Der Andächtige vom tsf und der Abſtimmende am Wahltage iſt einer und Auf den Gottesdienſt an der Krippe folgt der Gottesdienſt an der Urne; denn die Betätigung der Bürgerrechte im chriſtlichen Sinne iſt auch ein Dienſt vor 8. dem Herrn und für den Herrn des Himmels und der Erde.“ Denſelb Blätter K en Artikel finden wir auch in einer Anzahl anderer er Richtung. Iſt es nun nicht ganz ſelbſtverſtändlich, dlungen und Abſtimmungen ſolcher aus religibſen Motiven gewählten Abegordneten immer im Einklange ſtehen müſſen mit den chriſtlich⸗katholiſchen Grundſätzen? Wären nicht im anderen Falle Wahlreden und Wahlartikel dieſer Art ein ganz ſchändlicher Mißbrauch der Religion zu partei⸗ wecken? Und wenn dieHandlungen und Abſtimmungen net die unter ſolchen Geſichtspunkten gewählt den katholiſchen Grundſätzen im Einklange 21 ht ein gemeiner Betrug der Wähler in ihren heiligſten Angelegenheiten? Sache der katholiſchen Wähler iſt es jetzt, darauf zu achten, daß die gewählten Abgeordneten und die„Kölner“ Blätter nicht nach den Wahlen in mehr oder weniger deutlicher Form wieder mit der alten Behauptung kommen, in der Politikl und was darunter alles verſtanden wird) ſtänden die Abgeordneten nur auf dem„Boden bder Verfaſſung“, und dubei —. bätte der Papſt nichts zu ſagen. bHeidelberg, 15. Jan. Der konſervative Reichstags⸗ kanbidat Reallehrer Hollenbach fordert in einem Aufruf im Einverſtändnis mit der Parteileitung die konſervativen Wähler auf, bei der Stichwahl ihre Stimmen Mann für Mann für den nationalliberalen Kandidaten Beck abzugeben. Aus Stadt und Land. Mazuheim, 16 Januar 1912. Erngunt wurde vom Großherzog auf die katholiſche Pfarrei Oberharmersbach, Deklanats Offenburg, Pfarrer Johann Buſſe in Oberzwisheim, und der Vorſtand der [Dampffſchiffahrtsinſpektion in Konſtanz, Obermaſchineninſpektor Karl Kaufmann, unter Belaſſung dieſes Titels zum Vor⸗ ſtund der Maſchineninſpektion in Konſtanz. * Etatmäßig angeſtent wurde Handelslehrerkandidat Auguſt Marx in Furtwangen als Handelslehrer an der Handels⸗ abteilung der Gewerbeſchule daſelbſt. Ernaunt wurde vom Großherzog der von der Kirchen⸗ gemeinde Oberbaldingen gewählte Pfarrverwalter Adam Heiß n Oberbaldingen zum Pfarrer daſelbſt. Fandesherrlich angeſtellt wurde Reallehrer Eugen Fiſcher an der Realſchule in Meßkirch, Reallehrer Karl Lohmer an der Höheren Mädchenſchule in Freiburg und Regiſtrator Paul Weißhaar beim Miniſterium des Kultus und Unterrichts, letzterer mit Wirkung vom 1. Januar 1912 an und unter Verleihung des Titels„Oberverwaltungsſekretär“. * Verſetzt wurde Bezirkstierarzt Auguſt Enz in Stockach nach Bonndorf und Bezirkstierarzt Dr. Fritz Adelmann in Bounndorf nach Stockach und Finanzſekretär Robert Munz in Baſel nach Erzingen und mit der Leitung des Nebenzollamts 1 daſelbſt betraut. * Katholiſche Kirchenſteuer. Der Kath. Oberſtiftungsrat hat bezüglich der Aufſtellung der Jahres⸗Erhebungsregiſter für die [lgemeine Kirchenſteuer in Baden nach einer Mit⸗ teilung der„Zeitſchrift ſüdd. Finanz⸗Beamten“ in einem Fall, in welchem die allgemeine kath. Kirchenſteuer von dem Orts⸗ kirchenfond übernommen worden iſt, auf Antrag des Steuer⸗ kommiſſärs genehmigt, daß nicht ein namentliches Erhebungs⸗ regiſter aufgeſtellt, ſondern nur die Geſamtſumme der Steuer⸗ werte und Steuerſätze für den bezw. die einzelnen Steuer⸗ diſtrikte feſtgeſtellt wird. Vorausſetzung iſt dabei, daß Pflich⸗ lige und Werte, welche nach den Beſtimmungen des Landes⸗ kirchenſteuergeſetzes nebſt Vollzugsverordnung befreit ſind, außer Betracht bleiben. Dieſe Anordnung bedeutet namentlich bei Orten mit vorwiegend einheitlichen Konfeſſionsverhältniſſen eine weſentliche Vereinfachung. * Eine beſchränkte Anzahl von Juſtizinſpizienten wird im der Debatte ausſcheidet oder verdunkelt, haben wir immer aus⸗ EFEE DUE. Spätjahr dieſes Jahres aufgenommen. Die Aufnahme erfolgt e Generakantetger, Bobiſge wenste Racgrimben.(wgbhug 3. Seite. nach den Vorſchriften in den 8s 1 und 2 der Gerichtsſchreiberei⸗ ordnung und den 88 1 und 2 der Ausführungsbeſtimmungen hierzu durch das Juſtizminiſterium. Vor erfolgter Aufnahme darf kein Bewerber von einem Amtsgericht oder Notartat zur Beſchäftigung zugelaſſen werden. Die Amtsgerichte und Nota⸗ riate werden vom Juſtizminiſterium beauftragt, die einkom⸗ menden Geſuche in der erſten Hälfte des Monats Auguſt dem Miniſterium vorzulegen. * Der Gymnaſtaſt als Reichstagswäßler. In der Unterprime des Raſtatter Gymnaſiums beſitzt ein Schüler aus Mannheim ſchon das wahlſähige Alter. Seine Kommilitonen ſind nicht wenig ſtolz darauf. Deshalb geleiteten ſie ihren Mitſchüler in feierlſchem Aufzug von ſeiner Wohnung nach dem Wahlbureau im Rathaus wo er zum erſtenmal von ſeinem Wahlrecht Gebrauch machte. Der Wähler trug einen ſteifen, ſchwarzen Hut, während ſeine Kame⸗ raden ſämtlich ihre weißen Mützen aufhatten. Auf gleiche Weiſe wurde er wieder nach Hauſe zurückgeführt. Der ſeltene Aufzug hatte eine große Zuſchauermenge herbeigelockt. * Von der Zigarettenſteuer. Es ſei darauf aufmerkſam g macht, daß die alten Zigarettenſteuerausführungsbeſtimmunge am 31. Dezember außer Kraft getreten und am 1. Januar dur neue erſetzt wurden. Bis Ende März dürfen vorhanden Vorrä im Kleinhandel nach den alten Beſtimmungen verkauft werde Die alten Steuerzeichen werden vorerſt noch beibehalten, bis de Reichskanzler die Verwendung neuer anordnet; dann müſſen ſie innerhalb einer Woche umgetauſcht werden.„ s Vom Walbpark. Infolge Verlegung der Waſſerleitungs⸗ rohre durch den Neckarauer Wald iſt der Fahrweg bis zum Bir⸗ kenhäuschen völlig geſperrt. Nur ein mächtiger Erdwall zeichne die Spur des Weges. Der Schmutz, der durch den fortwährende Regen der letzten Wochen die Wege bedeckte, iſt durch den ein tretenen Froſt in eine ſtarre Kruſte verwandelt worden. G Spaziergang in der klaren Winterluft durch den Park iſt zur Z beſonders lohnend. Doppelt wohlig fühlt man ſich dann in d angenehm durchwärmten Waldparkreſtaurant„Zum Stern“. Der Froſt der vorletzten Nacht hat leider den durch di milde Witterung der letzten Wochen etwas vorwitzig gewordenen jungen Trieben den Garaus gemacht. Der Hollunder hatte ſchon neue Blätter, die nun die bekannte ſchwarze Farbe zeigen. Die Haſelſtrauchkätchen ſind ebenfalls früher gekommen As ſie n maler Weiſe kommen ſollen. Die Spoven ſind bereits mi einer geſchloſſenen Eisſchicht bedeckt. Im ganzen P. wird eben energiſch gearbeitet an der Anlegung neuer Wege. Eine Rollbahn bringt das Erdreich von einer Stelle zur anderen. Um der Gefahr der Iſolierung des Reſtaurxants„Zum Stern? und ſeiner Umgebung bei Hochwaſſer vorzubeugen, wird die Brücke über den Bellenkrappen höher gelegt, um ſie völlig hochwaſſerf; zu machen. Man ſieht: Allenthalben waltet im Waldpark ein⸗ kunſtgeübte Hand und in wenigen Jahren wird Mannheim einen 10 0 aufzuweiſen haben, um den uns andere Städte beneiden müſſen. * Eisbahn. Infolge eingetretenen Froſtes iſt die Eisbahn auf den Tennisplätzen eröffnet. Wie im verfloſſenenJahre ſo haben ſich auch dieſes Jahr Lawn⸗Tennisklub und Pa geſellſchaft wieder vereinigt, ſo daß die Mitglieder des Tennis kub, die ſich an der Tenniskaſſe und die Abonnenten de Friedrichsparkes, die ſich an der Parkkaſſe abonnieren, auf bei den Bahnen zu fahren berechtigt ſind. · Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahr rädber entwendet: Am 5. Januar l. J. ein Unſon“⸗J rad, Fabriknummer 264 125, ſchwarzen Rahmen und Felgen und Freilauf. Am 6. Januar ein„Salm!⸗Fahrrad, Fabriknum⸗ mer 6666, ſchwarzen Rahmen und Felgen, hochgebogene Lenkſtange mit Korkgriffen, ſchwerzen Sattel und Freilauf. Am 11. Januar ein„Phänomen“⸗Fahrrad, FJabriknummer 66 602, Rahmen und Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange. A 11. Januar ein„Gritzner“⸗Fahrrad, ſchwarzen Rohme und Felgen, nach hinten gebogene Lenkſtange, breiten Sattel, S3 teltaſche und Karbidlaterne.— In letzter Zeit wurden achh. ſchriebene Fahrräder aufgefunden und können be Kriminalpolizei(Schloß) vom rechtmäßigen Eigentümer in Gi fang genommen werden: Am 24. Dezember vor dem Hauſe E hier ein„Kayſer Fahrrad, ſchwarzen Rahmen und Fe gerade Lenkſtange mit Korkgriffen, Freilauf mit Rücktritthre⸗ ſtark abgenutzt und verroſtet; am 10. Januar im Stadtw Mannheim, hinter den Garniſonsſchießſtänden, ein„Pre Fahrrad, Fabriknummer 126 254, verroſtete aufwärts gebog Lenkſtange mit weißen Zelluloidgriffen, ſchwarzen Rahme n Felgen, letztere mit einem roten Streifen und brauner Satte Wolldecke; am 24. Dezember auf einem Schiff im Mühlar hier ein Fahrad, vermutlich Marke„Gritzner“, Fabriknun 54 669, ſchwarzen Rahmen und Felgen, abwärts gebogene ſtange, Lederhandgriffe mit Meſſingring, Freilauf mit R bremſe. Ferner wurde entwendet: Am 26. Dezember aus 0 Wirtſchaft in Q 2 hier ein 8 Monate alter Hund(Foxterrie männlichen Geſchlechts, weiß, mit großen ſchwarzen Flecken der linken Seite, hört auf den Namen„Flock“. Am 9. J abends 7 Uhr, wurden aus einem Zimmer des Hauſes G hier 2a Damenmäntel entwendet. Einer iſt außen gra innen gelb, ohne Saum, hat zwei Außentaſchen und groß Knöpfe. Der andere Mantel iſt außen blau und rot(piolett) und blau gefüttert und mit 13 großen rötlichen öpfen m Wurm wurde einſtimmig wiedergewählt.— Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils der Tagesordnung hielt Herr Dr. Wurm⸗ Heidelberg einen ſehr intereſſanten und belehrenden Vortrag über „Diediluviale Tierwelt Heidelbergs.“ Nach Erörte⸗ rung der klimatiſchen Verhältniſſe der Tertiärzeit mit ſeiner Tro⸗ penvegetation und des Dilupiums mit den abwechſelnden Glacial⸗ und Interglacialperioden gliederte der Redner die Fauna des Di⸗ luviums in 5 Abſchnitte: Antiguns⸗Zeit,(Elephas antiquus, Rhi⸗ nocerns Aruscus), Primigenius Zeit(Mammut, Auerochs, Höh⸗ lenbär), Renntier⸗Zeit, Weide⸗Fauna(Pferd), Wald⸗ und Wieſen⸗ fauna. Er wies darauf hin, daß Vertreter aller dieſer diluvialen Perioden z. T. in unmittelbarer Nähe Heidelbergs, z. T. in weite⸗ rer Entfernung in der Rheinebene gefunden worden ſind; an einer großen Anzahl von Abbildungen und Funden(hauptſächlich von Mauer] demonſtrierte der Redner dieſe großen Säugetiere des Diluviums, in Vergleich zu denen die jetzige Fauna verkümmert und verarmt erſcheint. Er zeigte, daß alle dieſe foſſilen Tierformen intereſſant ſind als Entwicklungsglieder einer fortlaufenden Stam⸗ mesreihe. Den Abſchluß des Vortrages bildete die Beſprechung des Glanzſtückes der Mauerfunde, des Homo Heidelbergenſis, die Schoetenſack als die älteſten Stammarten des Menſchen aus dem Alt⸗Dilupium gekennzeichnet hat, während der Neandertalmenſch eeiner neueren Dilupialzeit angehört.— Eine Beſichtigung des Geologiſchen Inſtituts durch die zahlreichen Hörer folgte dem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag. 85 Im Berein für jüdiſche Geſchichte und Literatur gaben geſtern Frau Cläre Schmidt Romberg und Frau Johanna Simon⸗Friedherg aus Heidelberg im Kaſinoſaal einen Rezitatlonsabend, der, wie es der Be⸗ ſuch bewies, große Anziehungskraft ausübte. Der Vortrags⸗ ſtoff beſtand aus der Eſtherliteratur. Beſonders Frau Cläre Schmidt⸗Remberg iſt eine Vortragskünſtlerin von hervorragen⸗ er Bedeutung. Ihre Sprache iſt dramatiſch und eindringlich. Hat ſich dabei Die durch ſie gezeichneten Geſtalten ſind ſcharf unterſchieden in ihrer charakteriſtiſchen Eigenart. Frau Schmidt⸗Romberg las zunächſt die bibliſche Eſther vor, der die Komödie Hans Sach⸗ ſens folgte, Bei Grillparzers Eſther⸗Fragment, das in Dialog⸗ form geſprochen wurde, ſtellte Frau Simon⸗Friedberg die Part⸗ nerin. Der Abend war voll gelungen und erhielt den erhofften Erfolg. Die Zuhörerſchaft ſpendete den Rezitationen freudigen Beifall. Den Beſchluß des Abends bildete die Wiedergabe von Racines Eſther. d. GErüffnung der Akabemie fär Jedermann. Die vom freien Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannheim mit hochherziger Unterſtützung zweier Protektoren, der Herren Konſul Oskar Smreker und Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling, gegründete Akademie für Jedermann in der Kunſthalle wird am Sonntag, 21. Januar, vormittags 11 Uhr, feierlich eröffnet werden. 5 Künſtliche Tabakblätter. Künſtliche Tabakhlätter werden, ſo berichten die„M. N..“ von einer Papierfabrik in Mähren nach einem franzöſiſchen Patent folgendermaßen hergeſtellt: Zunschſt werden die bei der Herſtellung von Zigarren und Rauchtabak entſtehenden Abfälle wie die Stengel und Adern des Tabakblattes durch geeignete Maſchinen zerfaſert. Vorher werden ſie mit konzentrierten Löſungen von kauſtiſcher oder kohlenſaurer Lauge behandelt. Durch das Mahlen oder das Zer⸗ ſaſern werden die Tabakabfälle in eine ſchleimige Maſſe umgewandelt, die man dann, ſo wie man das bei gutem Papier int, mit der Hand ſchöpft, oder wie bei der Herſtellung von gewöhnlichem Papier auf der Paptermaſchine zu Stoffbahnen verarbeitet. Die ſo erhaltenen Blätter beſtehen ausſchließlich aus Tabak und ſollen alle Eigenſchaften der natürlichen Tabakblätter beſitzen. Durch entſprechende Preſſung kann man ihnen auch das Ausſehen natürlicher Tabakblätter geben. WMen Fürſt Bülom für die: zten Männer der Welt hält. Der bekannte Herausgeber der Review of Review. der engliſche Journaliſt und Verteidiger der Friedentzidee W. P. Stead hat bei einer großen Reihe von hervorragenden Zeitgenoſſen eine Umfrage veranſtaltet, um zu erfahren, wen die führenden Männer der Gegen⸗ wurt für die 20 bedentendſten Geiſter der Weltgeſchichte balten. an bden Fürſte Ollow e A Antwor en⸗worden ſind. dead 4 Stimmen die der in Rom in ſtiller Zurückgezogenheit von den v Kämpfen ausruhende ehemalige deutſche Reichskanzler gegeb bildet eine intereſſante Kundgebung von Bülows Geiſtesart Fürſt weiſt darauf hin, daß für die Beurteilung der Bedentung großen Mannes bei ſedem Einzelindſviduum die Art der Betrach entſchieden werde:„Man kaun ſelbſtverſtändlich verſchledene A. ſchauungen über„Größe“ eines Menſchen haben. Daher wird d antwortung der geſtellten Frage auch ſtets eine rein individuell und von dem Weſen und den Gefühlen des Befragten ab bleiben.“ Bülow gibt dann in chronologiſcher Reihenfolge die N der Perſönlichkeiten, die er nach ſeinem Gefühle für di Geiſter der Weltgeſchichte hält. Die Ausſtellung be Heraklit, neunt dann Aeſchylus, Hannibal und Julius Cäſ⸗ dem Beginn der chriſtlichen Zeitrechnung erſcheint der Nam Apoſtels Paulus, daun aber entſteht eine Lücke von faſt 1 hunderten, denn der nächſte große Geiſt, den Fürſt Büſow an trägt den Namen Lionardo da Vinei. Es folgen Luther, Shake Nichelten, Friedrich der Große und Kant. An der Wende Jahrhunderts aber ſteht 5 Name Goethes, geſolgt von Nelſon, und Napoleon. Die letzten fünf großen Perſönlichkeſte Moltke, Lineoln, Cavour, Richard Wagner und Bismarck. anderen Zeitgenoſſen, die die Umfrage jetzt beantwortet habe faſt ausnahmslos gländer und einige Amerikaner; dieſe Einſeitigkeit iſt für uns Deutſche jedoch intereſſant, weil ſie immerhin eine Art Gradmeſſer dafür bietet, in welchem Maße Geiſter deutſcher Kultur auf das moderne Englaud einwirke in welchem Maße zeitgenöſſiſche führende Perſönlichkeften mit deutſcher Geiſteskultur überhaupt Fühlung beſitzen. aus den eingelaufenen Antworten die zwanzig großen Weltgeſchichte zuſammengeſtellt, auf die die meiſten Stimme fallen ſind. An der Spitze dieſer engliſchen Werteinſchif Shakeſpeare, auf den 21 Stimmen entfallen, an zweiter St Columbus mit 16 Stimmen. Es folgen Julius Cäſar mi men, Gutenberg 14, Newton 14, Dante 18, Darwin 12, S der Erfinder der Lokomotive, 11, Homer 9, Buddha 9, A. Michelangelo, Franklin und Lincoln mit ebenfalls ſe 9 Moſes, Sokrates, der Apoſtel Paulus und Watt, der Erfit Dampfmaſchine, mit je 8 Stimmen und ſchließlich Konfuzin der Große und Marlin Nulher mit je? Stimmen ſammenhang bleibt es intereſſant zu beobachten, dieſer Umfrage für große Perſönlichkeit deutſcher Da ſehen wir, daß, vom Fürſten Kant und Friebrſch d und drei für Beſſ mmen ethor 4. Seite. General⸗Aunzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mannheim, 16. Jannar. ſchwarzen Rändern beſetzt. Beide Mäntel haben ſogenannte Ma⸗ troſenkragen. Zweifellbvs kommen nachbeſchriebene Perſonen als Täter in Betracht: Eine Maunsperſon im Alter von etwa 25 Jahren und mittelgroß und eine ſehr große Frauensperſon im Alter von etwa 40 Jahren, breitſchulterig mit gelblicher Geſichts⸗ farbe, trug langen dunklen Umhang und ſchwarzen Hut. * Hut abl bei Veranſtaltungen im Roſengarten. Der Stadtrat hat, ſo ſchreibt man uns, in dankenswerter Weiſe beſchloſſen, gegen die Unſitte der langen, gefährlichen Hutnadeln im öffentlichen Verkehr und insbeſondere in der Straßenbahn energiſch vorzugehen. Man kann dieſes Vorgehen gegen Auswüe der Mode nur begrüßen. Ein gleich großes Verdienſt würde die Roſengartenkommiſſion ſich er⸗ werben, wenn ſie bei Veranſtaltungen im Roſengarten, bei welchen irgendwelche Vorgänge oder Aufführungen auf der Bühne ſtatt⸗ finden, vorſchreiben würde, daß die Damen die Hüte abzu⸗ legen haben. Eigentlich iſt es ja ſelbſtverſtändlich, daß man ſeine Mitmenſchen nicht durch die Auswüchſe der Mode beläſtigt, oder wie es bei den Hutnadeln der Fall iſt, gar in ſeiner Geſundheit ſchädigt; man ſieht aber leider, daß die Mode ſo allgewaltig iſt, daß alle anderen Rückſichten zurücktreten. Es iſt deshalb eine beſchränkte Einführung der früheren Kleiderordnung hier wohl am Platz, da im Wege der gütlichen Verhandlung mit den Inhaberinnen dieſer Ungetüme ſelten etwas auszurichten iſt und dies auch unnötig zu Differenzen führt. Ein Verbot wäre hier das einzig richtige, zumal im Roſengarten ja alle Einrichtungen vorhanden ſind, um die oft ſehr wertvollen Er⸗ zeugniſſe der Mode gut aufzubewahreu. 5 Erweiterung des Bezirks⸗Fernſprechverkehrs. Nach Mit⸗ teilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion an die Handelskammer wurde der unbeſchränkte Fernſprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim einerſeits Hoffnungsthal(Bezirk Köln) Schwaben (D. P..⸗Bezirk Landshut), Elze(Bezirk Hannover)— Gebühr je 1., Hamois(Gruppe Namur)], Ghiſlenghien(Gruppe Tour⸗ nai), Jurbiſe(Gruppe Mons) in Belgien— Gebühr je 3 M.— andererſeits, der beſchränkte Sprechverkehr zwiſchen Hockenheim einerſeits, Koburg und Saalfeld a. Sgale— Gebühr je 1 M.— andererſeits, zwiſchen Ladenburg einerſeits München, Paſing, Ifmaning, Kaufbeuren und Umgebung— Gebühr 1 M. anderer⸗ ſeits. * Der Froſt, der Sonntag nacht einſetzte, hat ſich verſchärft. Während des ganzen geſtrigen Tages blieb die Temperatur unter dem Gefrierpunkt. In der verfloſſenen Nacht ſank das Thermome⸗ ter weiter auf— 5,6 Grad C. Der Eisſport iſt bereits in vollem Gange. Schon geſtern tummelten ſich auf dem Lawn⸗Tennis⸗ platz, der wieder zu einer tadelloſen Eisbahn umgewandelt iſt, zahlreiche jugendliche Schlittſchuhläufer. In den Abendſtunden ſtellten ſich auch viele Erwachſene ein, um dem geſunden Sport zu huldigen. Auch der Sportpark beim Straßenbahndepot hat eine gute Eisbahn geſchaffen, deren Beſuch ebenfalls empfohlen ſei. 0f * Die Feudenheimer Dampfſtraßenbahn hatte geſtern wieder einmal Malhenr. Der 6 Uhr 20 Min. von hier fällige Zug konnte nicht abgelaſſen werden, da die Maſchine verſagte. Telephoniſch wurde vom Feudenheimer Depot eine andere Maſchine beſtellt, die kurz vor 347 Uhr eintraf. Vollgepfropft ſauſte nun das Bähnchen Feudenheim zu. Inzwiſchen hatten ſich aber auch die Fahrgäſte des nächſten Zuges eingefunden, von denen nur noch ein Teil mitkam, die anderen mußten den um 7 Uhr abgehenden Zug abwarten, der abermals überdicht beſetzt war. Die Maſchinen werden aber auch derart in Anſpruch genommen, daß man ſich wundern muß, daß keine größeren Betriebsſtörungen vorkommen. Neeß rans * Auf der Snche nach Wilderern. Sonntag nachmittag fand zwiſchen Altlußheim, Hockenheim, Herrenteich u nnd Ketſch eine Streiſe nach Wilderern ſtatt, an der ſich die Jagdaufſeher von Speyer und Altlußheim, ſowie die Gendarmerie von Hockenheim und Schwetzingen beteiligten. Die Streife verlief ergebnislos.— Der Gemeinderat von Walldorf, beſchloß, auf jede Namhaft⸗ machung eines Wilderers eine Prämie von 50., die der Ge⸗ meindekaſſe entnommen werden, auszuſeßhen. Die Enthüllung des Leipziger Völkerſchlachtdenkmals, die am hundertſten Gedenktage der Völkerſchlacht am 18. Oktober 1913 erfolgen ſoll, wird ſich zu einer großen nationalen Feier geſtal⸗ ten, an der auch die Deutſchen im Auslande erfreulichen Anteil nehmen werden. Der raſtloſe Förderer und Führer der deutſchen Kriegervereine in den Vereinigten Staaten von Amerika, Rich. Müller, hat bereits die Borbereitungen für eine Deutſchlandfahrt der Krieger in Angriff genommen. Auch die Deutſchen in Süd⸗ amerika und Oſtaſien werden ſich an dieſer Feier beteiligen. Polizeibericht vom 16. Jamuar 1912. Unfälle. Geſtern abend 10 Uhr zog ſich ein 24 Jahre alter lediger Ausläufer von hier beim Schlittſchuhlaufen auf dem Tennisplatze am Friedrichsring einen Bruch des linken Knöchels zu. Er wurde mit dem Sanitätswagen Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Haſpe verfahrens. Bismarck wird nur von einem einzigen der Einſender erwähnt: vom Fürſten Bülow. Die Zeit in ganz Deutſchland. Eine Zentrale für telegraphiſche Zeitübertragung, die mit Hilfe der elektriſchen Wellen ſämtliche öffent⸗ lichen Uhren Deutſchlands völlig übereinſtimmend hetreiben ſoll, wird nach der„Umſchau“ in der Nähe Fuldas errichtet werden. Zu dieſem Zwecke wird ein Sendeturm von etwa 100 Meter Höhe gebaut. Jede Minute ſendet eine der drei in der Zeitzentrale befindlichen Normaluhren einen Hoch⸗ ſpannungsſtromſtoß zur Sendeantenne, von der aus die elektri⸗ ſchen Wellen alsdann ausſtrahlen. Die in ganz Deutſchland guüfgeſtellten Empfangsuhren werden jede Minute durch dieſe elektriſchen Wellen weiter geſtellt. Das geſamte Uhrenſyſtem iſt unempfänglich gegen jegliche fremde Wellen, ſo daß Stö⸗ rungen ſelbſt durch atmoſphäriſche Wellen ausgeſchloſſen ſind. Der Staatsſekretär Krätke bewilligte bereits dem Exfinder, Ingenienur Ferdinand Schneider, die Konzeſſton im Prinzip. Das„Brockengeſpenſt“ am Eiſſelturm. Aus Paris wird uns berichtet: In Akademie der Wiſſenſchaften erſtattete Profeſſor Chauveau Bericht über ein merkwürdiges Luftphänomen, das er durch einen Zufall beobachten konnte, während er in der Avenne de La Bourdonnais ſpazieren ging. Um die Mittagszeit bemerkte der Gelehrte einen Schatten des Eiffelturms, der ſich horizontal oder wenigſtens faſt horizontal in der Richtung von Norden nach Süden un die Luft erſtreckte. Die Spitze dieſes Schattens, die ſüdwärts ge⸗ richtet war, ſchien ſich mit der Spitze des Eiffelturms zu berühren, ſo⸗ daß der Turm und der Schatten eine Art rechten Winkel bildeten. Von einem anderen Standorte erſchien der Schatten jedoch wie eine Berlängerung des Turmes und vermittelte das Bild eines zweiten Eiffeln mes, der auf dem Kopfe ſtehend in die Luft emporragte. Es Handelte ſich dabei nicht um einen Schatten und um eine Wirkung der Luftſpiegelung, ſondern um ein wirkliches auf die Wolken ge⸗ worſenes Bild, alſo um eine Erſcheinung, die dem berühmten „Brockengeſpeuſt“ entſpricht, bei dem man bei Sonnenuntergang auf einer öſtlichen Nebelwand Schattenbilder von Hänſern und Menſchen wahrnimmt. der frauzöſiſchen wegen Betrugs ausgeſchriebener Metzgerburſche von Holz⸗ minden, eine von der Großh. Amtsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls im Rückfall verfolgte Fabrikarbeiterin von Buchen, 1 2 ag 2 2 te ein Tapezier aus Kälbertshauſen wegen Betrugs, ein Tag⸗ löhner von Feudenheim wegen Unterſchlagung, eine Dienſtmagd von Ludwigshafen und ein Taglöhner von hier beide wegen Diebſtahls, und drei Soldaten auswärtiger Infanterie⸗Regi⸗ menter wegen unerlaubter Entfernung vom Truppenteil. * Schwere Folgen hat der Konkurs des Weinhändlers Schober, der ſich vor einiger Zeit in dem Momente erſchoß, als er verhaftet werden ſollte, für verſe e Geſchäftsleute, die mit Schober in Ge⸗ ſchäftsverbindung ſtanden. hat der einhändler Herrmann von Bodenheim ebenfalls ſeinen Konkurs anmelden müſſen, der Weinhändler Simon Landmann von Bad Dürkheim, ebenfalls ein Hintermann von Schober, iſt durch den Konkurs Schobers ebenfalls in finanzielle Schwierigkeit geraten. Neues aus Tudmigshafen. * Ein heiteres Bahnidyll erlebten die Teilnehmer an der Wan⸗ derung der Ortsgruppe Ludwigshafen des Pfälzer Waldvereins im Elmſteiner Tal. Mühſelig ſchleppte das Lokomotivchen die 500 Wan⸗ derer von Lambrecht aus das Tal hinauf, es keucht und puſtet immer ſtärker. Da plötzlich an der Sägemühle, noch eine beträchtliche Strecke vor Erfenſtein, dem Ziele der Fahrt, geht ihm der Atem aus, es hat ausgerungen... die ſtarke Steigung kann es nicht überwinden Allgemeines Halloh. Aus Mitleid mit dem geplagten Maſchinchen laſſen die Führer ihre Pfeifenſignale ertönen und ſchon ſind ca. 200 Wanderer draußen. Die plötzliche Entlaſtung bringt ihm wieder neues Leben. Mit Volldampf geht es die Steigung hinauf und die Fahrgäſte winken mit einer gewiſſen Schadenfreude den 200„Hinter⸗ bliebenen“ Abſchiedsgrüße zu. * Feſtgenommen wurde der Kanonier Ludwig Mayer vom 2. Fußartillerieregiment in Germersheim, welcher bis zum 13. ds. von ſeinem Truppenteil beurlaubt war und ſich bis jetzt bei ſeiner Frau in Ludwigshafen aufhielt. *Brände. In einem Hauſe der Bismarckſtraße brach geſtern früh zwiſchen 6 und 7 Uhr ein Kellerbrand aus, wodurch eine größere Partie Wäſche und Kleidungsſtücke vernichtet wurde.— Geſtern Abend 11 Uhr entſtand in dem Sackraum der Düngerfabrik in Frieſenheim ein Brand, wodurch eine große Anzahl Säcke vernichtet wurden. So Vergnügungen. * Apollo⸗Theater. Der heutige Programmwechſel bringt ab⸗ geſehen von dem literariſchen Wert des„Brandſtifters“ den Höhepunkt artiſtiſcher Leiſtungen. An erſter Stelle ſei„Der geheimnißvolle Fremde“, ein Akt von Jennings Bray, genannt, der für Mannheim eine Neuheit darſtellt. Wir wollen über die Leiſtungen dieſes phänomenalen Artiſten nichts ſagen. Selbſt ſehen iſt die Deviſe. Ueber Louis Haardt, den modernen Samſon, ſchrieb unlängſt der„Hannov. Courier“, daß er alt Athlet die gleiche Beachtung verdiene, wie Otto Reutter als Humoriſt. Das Germania⸗Enſemble, welches zuletzt in Frankfurt a. M. gaſtierte, bekam von der„Frankfurter Zeitung“ das Zeugnis des beſten Enſembles überhaupt ausgeſtellt und die im Programm befindliche Banola⸗Truppe macht nachgewieſen die höchſte Leiſtung am Reck. Auch die übrigen Senſationen ſind erſtklaſſig. Vereins⸗Nachrichten. * Maunheimer Mutterſchutz, E. B. Die Sprechſtunden des Ver⸗ eines finden Dienstag und Samstag von—7 Uhr im alten Rathauſe, Zimmer Nr. 12, ſtatt. in dieſen Sprechſtunden Rat und Hilfe. Die uneheliche Mutter erhält Auskunft über ihre Rechtsanſprüche gegenüber dem Kindesvater, für ſich ſelbſt und das Kind. Der Verein verficht dieſe Rechtsanſprüche unb leitet Alimentationsklagen koſtenlos in die Wege. Er gewährt in dem von ihm unterhaltenen Mütterheime— ſoweit die vorhandene Bettenzahl dies geſtattet— den Müttern Aufnahme vor der Ent⸗ bindung und uimmt nach der Entbindung Mutter und Kind zur Nachpflege in dem Heime auf.(Bemittelte haben einen Pflegeſatz von 1% den Tag, mit Kind, zu entrichten.) Den wieder arbeitsfähigen Müttern vermittelt der Verein Stellen, Heimarbeit, Erwerb jeder Art wird nachgewieſen, geeignete Pflegeſtellen für Kinder. In jeder das Wohl der Mutter oder des Kindes betreffenden Angelegenheit ſteht der Verein hilfsbedürftigen Müttern mit Rat und Tat zur Seite. Auch Ehefrauen erhalten in den Sprechſtunden Rat, Auskunft und Unterſtützung. * Verein für Volksbildung. Am Mittwoch, den 17. und 24. Januar wird Herr Profeſſor Dr. Hönn zwei Vorträge halten über„Fandſchaft und Kultur der Mittelmeerlän⸗ der“, Dieſes Thema über Gebieie, welche in der Geſchichte aller Zeiten eine entſcheidende Rolle ſpielten, wird bei dem tripolitani⸗ ſchen Krieg und den Marokkowirren ſicher große Anziehungskraft ausüben. Die Internationale Guttemplerloge hielt am Sonntagabend in ihrem Verſammlungslokal U 5, 17, einen wohlgelungenen F a⸗ milienabend ab. Neben einigen humorvollen und ernſten Vortragsſtücken erfreuten zwei junge 12jährige Geigerkünſtler durch ihr präziſes, temperamentvolles Spiel die zahlreich erſchie⸗ nenen Freunde und Gönner des Vereins. Beſonders verſchönert wurde der Abend durch die glänzenden Darbietungen der hier rühmlichſt bekannten Fran Ida Grotta; durch ihren trefflichen Flapiervortrag und ihre anſprechende Stimme erheiterte und feſſelte ſie alle Anweſenden. Froh können die Guttempler in die Zukunft ſchauen. Ihr Wirken zeigte, daß ſie nicht abſeits Außereheliche Schwangere und Mütter finden vom Leben ſtehen, ſondern gerade beim harmloſen Kaffee eine reine, frohe Fröhlichkeit entwickeln. Der Konditorenverein Mannheim,⸗Ludwigshafen feierte am Sonntagabend im Fried parkſaale ſein feſt in würdiger Weiſe. Das reichhaltige Programm fand exakte Erledigung. Zur Eröffnung wurbe ein lebendes Bild recht ſinn⸗ reich und mit effektvoller Beleuchtung dargeſtellt. Aus einem Bienenkorbe entſchlüpfte eine junge Dame(Frl. Maurer), die einen Prolog mit ſchöner Vortragsweiſe ſprach. Nach einem gut gelungenen Duett[Frl. Berta Spengler und Herr Grün) hielt der erſte Vorſitzende, Herr P. Schuſter, die Begrüßungs⸗ anſprache, in der er die zahlreich erſchienenen Gäſte, beſonders Herrn Rektor Schmid von der Gewerbeſchule und die anweſen⸗ den Kunſtmaler, willkommen hieß. Hauptſächlich hervorgehoben wurde das gute Einvernehmen zwiſchen der Prinzipalität und Gehilfenſchaft. Das„Süß Heil!“ galt dem Blühen, Wachſen und Gedeihen des Vereins. Die Burleske„Erika“ wurde von Damen und Herren des Vereins recht flott geſpielt und erregte ſtür⸗ miſche Heiterkeit. Es folgten dann noch Geſangsvorträge der Ge⸗ ſchwiſter Reier und Stauch, denen für die ſchönen Leiſtungen ebenfalls ſeitens der Anweſenden ſtarker Applaus zuteil wurde. Nicht vergeſſen möchten wir noch ein„Koſtümduett“ der Herren Grün und Hauck. Reicher Beifall war der Lohn für die gute humoriſtiſche Darbietung. Großes Intereſſe erregte wieder der Gabentempel mit ſelbſtgefertigten Süßigkeiten aller Art. Herr⸗ liche Mandelberge und Torten, ſowie wunderbare Aufſätze waren aufgebaut. Man konnte wirklich die glücklichen Gewinner be⸗ neiden, die beſonders vom Glück begünſtigt waren. Nach der Ver⸗ loſung trat der Tanz in ſeine Rechte. Eine beſondere Ueberraſch⸗ ung wurde noch denen zuteil, die bis früh ausgehalten hatten, nämlich eine Kaffeetafel mit Tortenſpenden. Der Verein kann auf die in allen Teilen wohlgelungene Veranſtaltug mit Genug⸗ tuung zurückblicken. Küche und Keller des rührigen Reſtaurateurs Herrn Oefner, verdienten wie immer alles Lob. * Ein neues Sängerheim in Mannheim. Der Geſang⸗ verein„Flora“ hatte auf letzten Sonntag nachmittag 4 Uhr ſeine ſämtlichen Mitglieder zu einer außeror dentlichen Hauptverſammlung in den großen Saal des Kaiſergartens eingeladen, als deren Ergebnis ein für die wirtſchaftlichen und ſonſtigen Verhältniſſe des Vereins hochbedeutſamer Beſchluß, näm⸗ lich die Erbauung eines eigenen Vereinshauſes, zuſtande kam. Der Verein, der durch ſeine hauptſächlich in den letzten Jahren zutage getretenen guten künſtleriſchen Leiſtungen auf dem Gebiete des Männergeſangs die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe— nicht nur der Mannheimer Sängerſchaft— auf ſich zu lenken wußte, hatte in der letzten Zeit mit Lokalſchwierigkeiten zu kämpfen, die der Weiterentwicklung des Vereins hemmend im Wege ſtanden namentlich auch durch die ſtetige Zunahme ſeiner Mitglieder, die die Zahl 300 jetzt überſchritten hat. Nun wird es durch die Opferwilligkeit einer Anzahl gut⸗ ſituierter Mitglieder dem Vereine möglich gemacht, ſich eine eigene Heimſtätte zu ſchaffen. Aus den Ausführungen des Vorſitzenden und den mit den Vorbereitungen des Projekts hauptſächlich beſchäftigt geweſenen Vorſtands⸗ und Komiteemitgliedern war zu entnehmen, daß der Neubau in der Lortzingſtraße, in aller⸗ nächſter Nähe der Mittelſtraße, erſtellt werden ſoll, woſelbſt ein 570 Qm. großer Bauplatz bereits erworben iſt. Der größere Teil der Parterreräume ſoll für Vereinszwecke, der andere für eine Reſtauration verwendet werden. Im übrigen ſoll der Bau, deſſen Pläne die Architekturfirſma Huge u. Plattner ge⸗ fertigt hat, als Wohnhaus erſtellt werden. Aus den Plänen war ferner zu erſehen, daß durch Einri einer Kegelbahn ete. für das Mae ee is der Mitglieder beſtens Vorſorge getroffen iſt. Der Neubau, welcher, der ſchön durch⸗ geführten Faſſade nach zu urteilen, eine Zierde der Neckarſtadt bilden wird, ſoll bereits dieſes Frühjahr begonnen und ſo ge⸗ fördert werden, daß die Fertigſtellung noch im laufenden Jahre erfolgen kann. Wir gratulieren dem ſtrebſamen Vereine, der die Einweihung des Hauſes mit der Feier ſeines 40jährigen Beſtehens verbinden will, zu dieſem hochwichtigen Entſchluſſe; ſtellt er doch auch der Tatkraft der Vereine unſerer Stadt ein ehrendes Zeugnis aus. Aus dem Großherzogtum. *Weinheim, 15. Januar. Im Walde oberhalb Ritſchweier iſt geſtern der ſeit Montag bermißte Profeſſor Michael Glock von hier von zwei Großſachſener Waldarbeiter geſehen worden, die ihm aber leider nicht nachgegangen ſind. Nach einer ihnen vorgelegten Photographie des Vermißten, erklärten ſie mit Beſtimmtheit, daß der von ihnen im Walde geſehene Mann mit ihm identiſch iſt. Demzufolge hat ſich geſtern das Lehrerkolle⸗ gium des hieſigen Gymnaſiums mit den oberen Klaſſen, ſowie in Begleitung des Polizeikommiſſärs und mehrerer Waldhüter auf die Suche begeben, um den Wald, in dem Prof. Glock zuletzt ge⸗ ſehen wurde, abzuſtreifen. Die Waldſtreife verlief völlig ergeb⸗ nislos. Als einer von den beiden Arbeitern die Schar der Suchen⸗ den zu der Stelle im Walde hinführte, wo Profeſſor Glock geſehen worden ſein ſoll, fand man dort— Rehſchlingen. Offenbar hat es ſich alſo um einen Wilderer gehandelt, der aus gutem Grunde Reißaus nahm, als ihn jene beiden Arbeiter angerufen hatten. Amerikaniſche Kapellmeiſtergagen. Kapellmeiſter Joſef Stransky wurde nach den großen Er⸗ folgen, die er in dieſer Saiſon bereits in Amerika gehabt hat, kürzlich, wie die M. N. N. berichten, von der philharmoniſchen Geſellſchaft in Newyork mit einer Gage von 100 000 pro Saiſon bis zum Jahre 1915 zur Leitung der Philharmoniekonzerte verpflichtet. General⸗ muſikdirektor Dr. Muck wird in Boſton für die Konzertſaiſon, die ſechs Monate umfaßt, rund 112 000 erhalten. Mahler erhielt in Newyork für dieſelbe Zeit nur eine Gage von 100 000 4 Kleine Mitteilungen. Coſima Wagner hat für vier Monate im Hotel Con⸗ tinental in Santa Margherita Ligure Aufenthalt genommen. Sie hat ſich von ihrem Leiden vollkommen erholt und befindet ſich in beſter Geſundheit. Aus Wien wird berichtet: Hofoperndirektor Gregor, der aus Berlin zurückgekehrt iſt, beſtreitet, daß er mit Frieda Hempel in Engagementsverhandlungen ſtehe. Aus Ettlingen ſchreibt man uns: Dem prakt. Arzt Dr. Schmidt dahier wurde für ſeine Verdienſte um das Rettungs⸗ und Samariterweſen in unſerer Stadt wie in Baden die Es⸗ march⸗Medaille verliehen. Aus Jena wird berichtet: Der Profeſſor der Philoſophie Geheimrat Otto Liebmann iſt im Alter von 71 Jahren ge⸗ ſtorben. Seit Oktober 1911 lebte er im Ruheſtand, nachdem er ſeit 1882 an der hieſigen Univerſität als ordentlicher Profeſ⸗ ſor der Philoſophie gelehrt hatte. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nesenal'heater in Maunheim. Sapphe von Franz Grillperzer. Geſtern ging zr Erinnerung ſeines Geburtstages Grillpar⸗ zers„Sappho neu einſtudiert in Szene. Die nur ſchwach beſuchte Aufführung bot nicht 2lzupiel erfreuliches und es ſtellt ſich die Frage, ob die Arbeit der Neueinſtudierung von dem Erfolge auch wirklich gelohnt wurde u. werden wird. Ich glaube das bezweifeln zu müſſen. Oeffnet ſich der Vorhang, ſo erſtaunt man gleich über die ungemein kitſchige Ausſtattung der äußeren Szenerie, die jedenfalls ans den früheren Zeiten einfach übernommen worden iſt. Dann die Sappho der Fran Margarete Paſchke. Frau Paſchke gab die Sappho gewiß nicht ſchlechter, als wie ein Dutzend anderen Heldinnen ſie geben würden. Aber, darin liegt gerade der Vorwurf, ſie gab ſie nicht beſſer. Ihr fehlte die Intenſität, mit der ſie ſich in das Weſen und in die Situation der Sappho hätte verſetzen müſſen. In die Reden floß nicht die ganze innere Kraft einer Leidenſchaft der Liebe wie der Raſerei, der um ihrer Sklavin verſchmähten ſtolzen Frau. Das war wohl Spiel, doch kein Erleben. So war der Aufführung von vornherein jenes Fludium genommen, das Ketten ſchlingt zwiſchen Bühne und Publikum. Auch Herr Köhler als Phaon war vielzuſehr Schablone, als daß er hätte tiefer intereſſieren können. Frl. Marianne Rub gab der Meljtta ſoviel holde Unſchuld, wie nur ſie ſolchen Figuren zu leihen vermag. Auch Herr Kar! Schreiner als Rhamnes und Frl. Julie Sanden als Eucharis ſeien ehrend erwähnt. Doch der Landmann des Herrn Schmöle..... Da ſchweigt des Sängers Höflichkeit. Wann wird die Intendanz endlich einmal einſehen, daß ſie uns ſolche Kräfte nicht dauernd bieten darfl Herr Schmöle braucht in ſeiner komiſchen Flattrigkeit nur auf der Szene zu erſcheinen und ſie iſt unweigerlich verpatzt. Die Regie des Herrn Reiter, das ſei anerkannt, hatte ſich Mühe gegeben; das war erſichtlich. Wenn man auch in der äzuße⸗ ren Juſzenierung manchmal das Theater nicht vergeſſen konnke und manche Gruppierung allzu bildhaft erſchien, ſo zeugte doch z. B. die Bewegung des Volkes von außerordentlichem Fleiß. Wenn die ganze Aufführung nicht Anlaß zur Freube bot, ſo ſei das nicht ihm, ſondern den Verhältniſſen angerechnet. J. W. 28. Stiftungs⸗ —— — Mannheim, 16. Januar. General⸗Apzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Weinheim, 15. Jan. Heute nachmittag verſammelte ſich im oberen Rathausſaale der hieſige Bürgerausſchuß zwecks Vorſtellung des Bürgermeiſter⸗Kandidaten Dr. Wettſtein⸗Hei⸗ delberg. Namens der Kommiſſion, die mit den Vorarbeiten für die Bürgermeiſterwahl betraut war, begrüßte Herr Stadtrat Bleien⸗ ſtein die Erſchienenen und ſprach ſeine Freude darüber aus, daß die Bürgerausſchußmitglieder der Einladung ſo zahlreich Folge ge⸗ leiſtet hätten. Er führte des weiteren aus, daß von den 23 Bewerbern um die Bürgermeiſterſtelle, drei in die engere Wahl ge⸗ kommen ſeien. Die Kommiſſion habe ſich in ihrer letzten Sitzung auf Herrn Dr. phil. Wettſtein⸗Heidelberg geeinigt. Dr. Wettſtein iſt 33 Jahre alt, evangeliſch und in Mühlburg bei Karlsruhe ge⸗ boren. An Anfangsgehalt werden 6000 M. gefordert. Er ſtudierte in Heidelberg und Freiburg Jurisprudenz und Nationalökonomie und war verſchiedentlich im Auslande tätig. Hierauf erfolgte die Vorſtellung durch Herrn Stadtrat Bleienſtein. Letzterer erteilte ſodann dem Kandidaten das Wort über Kommunalpolitik. Redner kam auf die verſchiedenen Gemeindereſſorts, Wirtſchaftspolitik, Sozialpolitik uſw. zu ſprechen und entledigte ſich ſeiner Aufgabe in überaus klarer und ſachlicher Weiſe, was der große Beifall, der ſeinen Ausführungen folgte, bewies. Mit herzlichen Worten dankte Herr Stadtrat Bleienſtein dem Redner für ſeinen vorzüglichen Vortrag. „ Heidelberg, 15. Januar. Am Freitagabend die Frau eines Architekten in der Kronprinzenſtraße vor Wohnung von hinten überfallen und mit einem ſchweren Gegen⸗ ſtande, vermutlich einen Hammer, niedergeſchlagen. Sie wurde bewußtlos in ihre Wohnung getragen. Die von Mannheim und hier ſofort herbeigerufenen Polizeihunde verlören in der dich⸗ ten Menſchenmenge, die ſich ſofort nach dem Unfall anſammelte, jede Spur. Man vermutet einen Racheakt. Wiesloch, 14. Jan. In den letzten Tagen wurde wäh⸗ rend der Abendſtunden in der Nähe des Bahnhofs wiederholt ein Mann beobachtet, der ſich in auffallender Weiſe am Bahnübergang zu ſchaffen machte. Geſtern abend zeigte ſich dieſe Perſönlichkeit wieder und wollte ſich, als der.40 Uhr fällige Zug nach Karls⸗ ruhe am Uebergang vorbeifuhr, auf die Schienen werfen. Der Bahnwärter, der den Vorgang mit angeſehen hatte, verhinderte den Mann an ſeiner offenbaren Selbſtmordabſicht und ſchaffte ihn vom Geleiſe weg. Bald darauf ertönten in der Nähe des Wärterhäus⸗ chens Schüſſe. Der Wärter ging dem Schalle nach und fand bald den Mann am Boden liegend, den Revolver in der Hand haltend. Der Unbehannte hatte ſich drei Schüſſe in den Kopf beigebracht. Später ſtellte es ſich nach der„Wiesl. Ztg.“ heraus, daß der Ber⸗ letzte der Kaufmann Moſes Strauß von hier war. Er wurde noch in der Nacht in die Klinik nach Heidelberg überführt. Das Motid zur Tat dürfte ein ſchweres Ohrenleiden ſein. rr. Baden⸗Baden, 15. Jan. Anſtelle des freiwillig von ſeinem Amt zurückgetretenen Bürgermeiſters Fr. Göhrig wurde heute Herr Müller Berthold Melcher mit 180 Stim⸗ men zum Bürgermeiſter unſerer Nachbargemeinde Hauen⸗ oberſtein gewählt. Melcher hat die Wahl angenommen. *Freiburg, 14. Jan. Ein hieſiger Inſtallateur wurde wäh⸗ rend einer häuslichen Szene von ſeiner Frau und deren Bruder ſo ſchwer mißhandelt, daß er das Krankenhaus aufſuchen mußte. Die zärtliche Gattin nebſt liebevollem Schwager wurden vorüber⸗ gehend ver haftet. Karneval 1912. Die diesjährigen Roſengartenmaskenbälle kinden Samstag, 3. Februar und Faſtnachtsdienstag, 20. Februar ſtatt. Der Nibelungenſaal erhält eine neue farbenprächtige Aus⸗ ſchmückung. Vormerkungen auf Roſenlauben zum erſten Ball werden jetzt ſchon vom Portier des Roſengartens entgegengenommen. Nachtrag zum lokalen Feil. e& Selbſt geſtellt. Ein am Dienstag mit 1800 M. flüchtig ge⸗ gangener Lehrling einer hieſigen Tabakfirma iſt wieder zurück⸗ gekhrt und hat ſich der Polizei geſtellt. Der junge Mann iſt von hier im Auto in Begleitung eines Freundes nach Paris geflüch⸗ tet, von wo er eine Karte an ſeine Eltern richtete, auf der er ſie wegen ſeiner Tat um Verzeihung bat. Der Lehrling ſcheint die Unterſchlagung vornehmlich unter dem Einfluß ſeines Begleiters begangen zu haben, dem kein gutes Leumundszeugnis ausgeſtellt wird. 8 * Auf der Straße geboren. Geſtern morgen in der ſechſten Stunde kam auf der Dalbergſtraße eine Frauensperſon nieder. Mutter und Kind wurden ins Wöchnerinnenaſyl verbracht. Wie wir noch erfahren, iſt die Wöchnerin verheiratet. Das Kind, ein Mädchen, iſt geſund und munter. 82 8 Gerichtszeitung. * Bemerkenswerte Privatklage. Man ſchreibt uns: In der Abendausgabe vom 11. Januar veröffentlichten Sie einen Ar⸗ tikel mit der Spitzmarke„Bemerkenswerte Privatklage“. Aus dieſer Notiz geht hervor, daß die angeklagte Ehefrau Schäfer des⸗ halb zu einer Geldſtrafe von 40 M. verurteilt worden iſt, weil ſie den Poſtboten Spang beſchuldigte, Briefſchaften verbrannt zu haben. Es iſt dies durchaus nicht der Fall. Beide Angeklagte wur⸗ den in dieſem Punkt von der Anklage freigeſprochen, da das Ge⸗ richt nicht zu der Ueberzeugung gelangt iſt, daß der Privatkläger keine Briefe verbrannt hat. Frau Schäfer ſoll dritten Perſonen gegenüber beleidigende Aeußerungen über Spang gemacht haben. Dieferhalb wurde ſie zu der erwähnten Geldſtrafe herurteilt. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Dienstag, 16. Januar. Prix de la Msditerranse: Stall Beil⸗Picard— Samſam. Prix Marſéna: Le Matifan— Stall M. de Rothſchild. Prix des Roſes: Escarbouele— Silver Cherry. Prix des Deux Golfes: Talmout— Pyrrhus. Auviatik, * Priuz Heinrich⸗Preis der Lüfte. Prinz Heinrich von Preußen, der Protektor des diesjährigen Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein, hat den erſten Ehrenpreis für dieſen Wettbewerb geſtiftet, der dem Sieger zufallen ſoll. Der Preis iſt als Wanderpreis gedacht, und muß zweimal von demſelben Bewerber gewonnen werden, bevor er in deſſen endgültigen Beſitz übergeht. Die Trophäe wird nach murde * eigenen Angaben des Prinzen Heinrich vom Bildhauer Korſchmann ausgeführt, der auch ſ. Zt. die Prinz⸗Heturich⸗Preiſe herſtellte. §. Der Deutſche Luftſchiffertag wird in Stuttgart voraus⸗ ſichtlich in den Tagen vom 24.—26. Oktober abgehalten werden. Die Gordon⸗Bennett⸗Wettfahrt iſt auf den 27. Oktober be⸗ ſtimmt angeſetzt. Winterſport. * Schnellaufmeiſterſchaft des deutſchen Eislaufverbandes. Das vom Berliner Eislaufverein 1886 veranſtaltete Wettlaufen um die Meiſterſchaft des deutſchen Eislaufverbandes kam am Sonn⸗ tag in Berlin zum Austrag. Das Rennen, das dem Sieger außer dem Meiſtertitel noch einen Wanderpreis des deutſchen Kronprinzen einbrachte, wurde in drei Läufen über 500, 5000 und 1500 Meter beſtritten. Den erſten Lauf, 500 Meter, gewann Grell in 34,2 Sekunden, 2. Merker 55 Sek., 3. Freytag 37 S. Im zweiten Lauf über 5000 Meter!ſiegte Schulze in 10 Min. 32,4 Sek., 2. Grell, 3. Fnud. Den dritten Lauf über 1500 Meter gewann Merker in 2 Min. 57,4 Sek., 2. Leonhard, 3. Sutz 2. Das Geſamtklaſſement ergab den Sieg von Merker mit 7 Punkten gegen Schulze, 10 Punkte und Grell 10 Punkte. Letzte Nachrichten und Telegramme. Franklenthal, 15. Jan. Wie ſich nunmehr heraus⸗ geſtellt hat, iſt der vorige Woche erfolgte Selbſtmord des bieſigen Hotelbeſitzers Hermann Lang nicht auf finanzielle Schwierigkeiten zurückzuführen. Die Angehörigen des Toten verſichern, daß ihnen das Moliv der bedauernswerten Tat noch heute ein vollſtändiges Rätſel iſt. Berlin 16. Jan. Der Magiſtrat von Rirdorf hat geſtern beſchloſſen, dem Antrag der für die Namensänderung Rix⸗ dorfs eingeſetzten Kommiſſion ſtattzugeben, wonach der Name Rix⸗ dorf in Neu⸗Cölln umzuwandeln ſei. Magdeburg, 16. Jan. Unter Hinterlaſſung von 400 000 Mark Schulden verſchwand ein Kaufmann. Es ſollen Wechſelfäl⸗ ſchungen in Höhe von 300 000 Mark vorliegen. Es wird angenom⸗ men, daß der Verſchwundene Selbſtmord begangen hak. Hull, 15. Jan. Wegen des Anwachſens der Kohlenpreiſe infolge der Ungewißheit der Lage zögern die auswärtigen Koß⸗ lenexporteure in England Geſchäfte abzuſchließen. Sie wenden ſich den weſtfäliſchen Kohlengebieten zu. Ol m u tz, 16. Jan. Seit einigen Mouaten hatte ein 20jähriges Dienſtmädchen Benirſchke ſeine Schweſter zu vergiften verſucht, um ſich in den ungeteilten Beſitz einer kleinen Erbſchaft zu ſetzen. Ihr Anſchlag mißglückte zwar in dieſer Richtung, forderte aber das Leben zweier Kinder zum Opfer. werk zwei Knaben überlaſſen, bei deren Eltern ſie in Stellung war. Kurz darauf ſtarben die Kinder unter Vergiftungserſcheinungen. Das Dienſtmädchen wurde geſtern von den Geſchworenen mit 10 gegen 2 Stimmen für ſchuldig des Todes durch den Strang erklärt. Kriſtiauia, 16. Jan. Eines der bedeutendſten Holzlager Norwegens in Frederickſtadt brannte geſtern nieder. Zwei Menſchen ſind verunglückt. Der Materialſchaden beträgt 1 Million. Pelletan über das neue Kabinett. W. Paris, 16. Jan. Senator Pelletan ver⸗ öffentlicht im„Matin“ eine Art Nekrolog für das ſozia⸗ liſtiſch⸗radikale Partei, die infolge des Amtsantritts des Mini ſteriums Poincars nunmehr endgültig zu den Toten gezählt werden könne. Die wichtigſten Forderungen dieſer Partei, die progreſſive Einkommenſteuer und die Verteidigung der verwelt⸗ lichten Schule, wurden unter dem neuen Kabinett nur in ſehr abgeſchwächter Form erfüllt werden. Das Verſchwinden des Radikalismus werde einegefährliche Lücke zurücklaſſen. Man müſſe ſich fragen, was. aus der Republik werden ſoll, wenn die notwendigen Maßnahmen nur immer in der Partei der ge⸗ einigten Sozialiſten ihr Heil erblickte. Apachen in der franzöſiſchen Armee. . Paris, 16. Jau. Aus Dols im Dep. Jura wird den Blättern gemeldet, daß 4 Korporale des 114. Jägerregiments einen Viehhändler an einem abgelegenen Orte überfielen und ihn, nachdem ſie ihn durch einen Säbelhieb ſchwer verletzt hatten, zu berauben verſuchten. Der Angegriffene wehrte ſich jedoch verzweifelt und ſtieß laute Hilferufe aus, ſodaß die Sol⸗ daten ſchließlich die Flucht ergriffen. Am anderen Morgen wurden dem Viehhändler ſämtliche Korporale des 114. Regi⸗ ments gegenübergeſtellt und er erkannte ſofort ſeine Angreifer, die ſofort in Haft genommen wurden. Ueberfahren und getötet. . Paris, 16. Jan. Bei Chartres wurden drei Arbeiter der Weſtbahn, die während eines dichten Nebels mit der Aus⸗ beſſerung eines Gleiſes beſchäftigt waren, überfahren und voll⸗ ſtändig zerſtückelt. Beſchießung eines franzöſiſchen Dampſers durch türkiſche Kansnenboote. 5 W. Paris, 16. Jan. Nach einer Meldung aus Marſeille wurde der dort geſtern eingetroffene Poſtdampfer„Sinai“ der „Meſſagerie Maritime“ am 8. Januar kurz nach der Abfahrt von Smyrna von mehreren türkiſchen Kanonenbooten beſchoſſen, ohne jedoch getroffen zu werden. Der Kapitän des„Singi“, unter deſſen Paſſagieren eine große Panik entſtand, ſignaliſierte den Namen ſeines Schiffes, worauf die türkiſchen Kanonenboote, die ihren Irrtum erkannt hakten, ſich zurückgezogen. Es ſcheint, daß die türkiſchen Schiffe den franzöſiſchen Dampfer in Verdacht hatte, Kriegstotrebande an Bord zu haben. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel, dem der Kapitän über den Vorfall Bericht erſtattete, hat bei dem türkiſchen Miniſter des Aeußern Vorſtellungen erhoben. Großfeuer in Negpel. 8 W. Neapel, 16. Jan. Im Palazzo St. Gig⸗ como, in welchem die Finanzverwaltung untergebracht iſt, brach geſtern am ſpäten Abend Feuer aus, das einen großen Umfang annahm. Bis Mitternacht waren die Löſchmannſchaf⸗ ten des Feuers noch nicht Herr geworden . Neapel, 16. Jan. Um 2 Uhr 20 früh war es ge⸗ lungen den Brand des Palazzos St. Giacomo einzudämmen. Auch die Löſchmannſchaften der Marine beteiligten ſich an dem Rettungswerk. Nur ein Teil der Geſchäftsräume der Inten⸗ dantur iſt verbrannt. Vier Feuerwehrleute erkrankten an Rauch⸗ vergiftung. Die Lage in der Türkei. W. Konſtantinopel, 16. Jan. Die Mitglieder der Sonderkommiſſion des Senats, die unterfuchen ſoll, ob der Ar⸗ tikel 35 immer vollſtändig befolgt worden iſt, gehören zum größten Teil der jungtürkiſchen Partei au, die dadurch eine raſche Auflöfung der Kammer zu erreichen hofft. Es heißt, daß Hilmi N Seine Schweſter hatte das vergiftete Back⸗ g der Kammer war, BVerliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureas.) Nodelunfälle. 5 Berlin, 16. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau. Aus München wird gemeldet: Beim Rodeln ſind in Lengenfeld (Oberpfalz) die beiden 15⸗ und 16jährigen Töchter eines Klempner⸗ meiſters ſo heftig gegen einen Baum gefahren, daß beide to liegen blieben. In Dresden ereignete ſich, wie von dort gemeldek wird geſtern abend mehrere ſchwere Rodelunfälle. Auf der Weſtend bahn im Vorort Plauen ſtürzte der Rodelſchlitten, auf dem der Oberjäger Altkirch, der Sohn eines Oberlehrers in Plauen mi zwei Unteroffizieren infolge des Einſpießens eines Seitengewehr in den harten Schnee um und alle drei wurden einen ſteilen Ab hang hinuntergeſchleudert. Der Oberjäger erlitt hierbzi lebens gefährliche, ſeine beiden Kameraden ſchwere Verletzungen Wetterberichte. 8s. Wetterberichte. Eine weſentliche Aenderung der Witterung iſt auch über Sonntag und Montag nicht eingetreten; nur hat der Frof zugenommen, während es an Schnee nach wie vor gebricht. Von d gegenwärtigen Schneearmut ſind aber in der Hauptſache der Schwar, wald, Taunus, die Vogeſen und die Rauhe Alb betroffen, wä die norddeutſchen Mittelgebirge noch verhältnismäßig reichlich mi Schnee bedacht ſind. Im Rieſengebirge ſowie im Thüringer Wald infolgedeſſen die Ausübung des Winterſportes möglich, dagegen im nördlichen Schwarzwald, in den Vogeſen, im Taunus und 1 Rauhen Alb nicht. Vom füdlichen Schwarzwald melden Feld Herzogenhorn, Todtnauberg, Notſchrei, Schauinsland, Belcher Thurner und Kandel gute Sportbahnen bei einer Schneehöhe von 50 bis 75 Zentimeter, mehreren Grad Kälte und trockenem, 9 Wetter.— Wundervolles Winterwetter herrſcht in den Alpenl namentlich in der Schweiz. Aus dem Erzgebirge und Graubüt werden ſtarker Froſt, 1/½—2 Meter Schnee und ideale Sportbah gemeldet. Landwirtſchaft. * Von der ſüddeutſchen Schafhalterei. Der Verb deutſcher Schäfereibeſitzer, der faſt ſämtliche Schafhalter Schäfer Süddeutſchlands, insbeſondere Württemb Bayerns, Badens und Heſſens, in ſich vereinigt, hält am menden Montag, den 15. Januar, in Würz burg(1 ſeine Generalverſammlung ab. Solche wird eine ein Kundgebung dieſes wichtigen Zweiges unſerer Landwi werden, da die Verſammlung aus allen Teilen Süddeutſc einen großen Beſuch zu erwarten hat. Ke. Nuß baum, Amt Bretten, 14. Jan. Der geſamte hieſſ Tabal wurde von der Firma J. B. Marx in Bruchſal zu 28 Zentner angekauft. Uolkswirtsehafl. Kreditverein Haßloch, Haßloch. Auf Grund der durch Beſchluß des kgl. Amtsgerich wigshafen(Regiſtergericht) erteilten Ermächtigung hatte ſchiedene Mitglieder des Kreditvereins Haßloch eine ordentliche Generalverſammlung einberufen. Anw bei dieſer Generalverſammlung waren etwa 75 Mitglieder. Ei bahnſekretär Gottlieb Heimberger in Ludwigshafen wurde Vorſitzender gewählt. Als erſter Punkt ſtand auf der Tage nung„Regreßforderungen gegen Vorſtandſchaf und Aufſichtsratsmitglieder“. Zu dieſ Rechtsanwalt Schreiner von Frankenthal, w Zweck hierhergekommen war, auf Grund des von d Treuhandgeſellſchaft aufgeſtellten Reviſionsprotokolle Lage des Vereins, über die Gewährung krediten an verſchiedene Mitglieder und übe waltung des Vereins von ſeiten des Vorſta Aufſſichksrates. Redner ſtellt feſt, daß das Mitglied im Jahre 1880 den Konkurs aumelden wollte, Abe Mitgliede des Aufſichtsrates davon abgehalten w weiter den Verein auszunutzen. Ferner hält er die des Aufſichtsrates vom borigen Jahre für hinfällig. Ausge ſind 28 Mitglieder. Nach kurzer Debatte wurde zur Abſtim geſchritten und zwar lautete der Antrag des Vorſitze de Generalvberſammlung beſchließt, gegen die Mitgli Vorſtandes und Aufſichtsrates, die durch Verl der ihnen nach Geſetz und Statut auferlegten Pfl noſſenſchaft geſchädigt haben, Schadenerſatzkla heben. Dieſer Antrag wurde mit allen gegen 2 nommen. Punkt 2: Abänderung des§ 42 der St die Abſtimmung in Zukunft ſchriftlich ſtattfinden nicht erledigt werden, da die geſetzlich vorgeſchriebene glieder nicht anweſend war. 2 Deulſch⸗franzöſiſche Kognakbrennerei und Weinſprit⸗Ra Gebr. Macholl(.⸗G.] München; In der Generalverſammlung vom 15. Januar, di Vorſitze des Herrn Dr. Ritter v. Renauld ſtattfand, war kapital von 975 000 durch 16 Aktionäre vertreten. Au Rechnungsabſchluß ſich knüpfende Anfrage über die he gerung der Unkoſten führte Herr Direktor Mitt daß dies mit der Steigerung des Abſatzes im Zuſammenh Die Verſchärfung der Konkurrenz ergab die Notwendigkeft Reklame größere Aufwendungen zu machen. Im laufend bürften ſich die Verhältniſſe durch den Verkauf der Sprit annehmbaren Preiſe erfolgte, beſſern. Hierzu werd eigener Miltel bezw. die Verminderung einer Inanſpruchn Bankkredites beltragen. Die Generalperſammlung ge⸗ mig auf einſtimmig den Bericht und die Vorſchläge ü vertetlung. Die Auszahlung der Diyidende vo⸗ erfolgt ſofort. Dem Vorſtande und Aufſichtsrat gelaufene Jahr Entlaſtung exteilt. Der Verkal gegen den ſich übrigens keine Stimme ausſpra ſchäftsjahre erfſolgt. Dem in Vorlage gebrachten E tuten, der mehrfache aber meiſt formelle Aenderunge herigen Satzungen enthält, wurde einſtimmig des Unternehmens lautet nun:„Deutſch⸗franzöſiſch vorm. Gebr. Macholl.⸗G.“ Die zum Ausſcheide ſichtsräte wurden wiedergewöhlt. Leinwaudmeſſe in Leipzig. 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Vom Kaliſyndikat. Unter dem Vorſitz des Geh. Juſlizrats Kemypner fand die erſte Sitzung des in der letzten Geſellſchaftsverſammlung neugewählten Aufſichtsrats des Kallfyndikats ſtatt. Zu ſtellvertreten⸗ den Vorſitzenden des Aufſichtsrats wurden Oberbergrat Gante⸗ Jeopolshall und Gerhard Korte⸗ Magdeburg wiedergewählt. Der Aufſichtsrat beſtimmte ferner bie Mitglieder, welche den verſchiedenen Kommiſſionen angehören ſollen. Der Abſatz der Suybikatswerke war im Dezember 1911 elwa 2,8 Miſl. Ahöher als im gleichen Monat des Vorfahres, ſodaß das Geſamtplus des Jahre 1911 etwa 24 bis 25 Millionen Mark beträgt. Der Geſamtabſatz der dem Syndikat angehörigen Werke belief ſich 1911 auf etwa 148 Mill., nimmt man den außerordentlichen Abfatz der Kallwerke Aſchersleben und Soll⸗ ſtedt mit 12 bis 15 Millionen Mark an, ſo ergibt ſich ein Abſatz der deutſchen Kaliinduſtrie für 1011 von etwa 160 bis 163 Millionen Mark, Die genauen Zahlen ſltehen noch nicht feſt, ſte bürften erſt gelegentlich der nüchſten Geſellſchafterverſammlung des Kaliſyndikats veröffent⸗ licht werden, Das neue Jahr ſetzte ſehr günſtig im Abſatze ein, ſodaß im Januar mit einem Mehr gegen den gleichen Monat des Vor⸗ jahres gerechnet werden darf. Da aber inzwiſchen die Kaliwerke Aſchers eben und Sollſtedt dem Kaliſynditat als Geſellſchafter bei⸗ getreten find, und der gußerſynhikatliche Abſatz dieſer Werke, wie öben erwähnt, im Vorjahre auf zirka 12 bis 15 Millionen Mark auf Grund der Syndikatspreiſe geſchätzt werden muß, fängt für das Syn⸗ dikat im Jahre 1912 ein wirklicher Mehrabſatz an, wenn zirka 1,2 Mill. Mark durchſchutttlich: und monatlich überſchritten ſind. Die im ganzen Deutſcheu Reiche eingetretenen Schneefälle und der ſtarke Froſt beeinträchtigen ſeit dem 10, Januar das Geſchäft ſehr weſentlich, da dleſe Witterung ein Ausſtreuen von Düngemitteln ausſchließt. Hinzu kommt, baß die Verſchiffungen auf ber Elbe, welche infolge des günſtigeren Waſſerſtandes Mitte Dezember wieder ſtark aufgenommen worden waren, des Elſes wegen vollſtänbig eingeſtellt werben mußten. Der Aufſichtsrat beſchloß, in Zukunft allmonatlich, und zwar am 20, jeden Monats, ſeine Sitzungen abzuhalten. Beſuch des Hanbelsſachverſtändigen beim Kaiſerl. Deutſchen Wenernkkonſulgt in St. Petersburg.(Mitgeteilt von der Han⸗ delskammer Mannheim.) Der Handelsſachverſtändige afſerl. Deutſchen Generalkonſulat in St. Petersburg beſucht in den Monaten Januar und Februar verſchiedene deutſche Pläße, u. a. am 18. und 14. Februar auch Mannheim, zwecks Erteilung von Auskünften und Austauſch von Anreg⸗ ungen, die den Handelsverkehr mit Rußland betreffen. Fir⸗ men, die eine Beſprechung mit dem Handelsſachverſtändigen wünſchen, werden erſucht, ſchon ſetzt ſich bet der Handelskammer Mannheim zu melden, damit bie Beſuchszeit genau feſtgeſetzt werden kann. Branntſpeinſtakiſtil. Im deutſchen Branntweinſteuergebiet wurden im Dezember 1011 erzeugt 477 701 Hektoliter Alkohol, davon in Bayern 29 015 Hektolſter. Zur ſteuerfreien Verwendung abgelaſſen wurden im ganzen 131094(7742) Hektoliter, darunter wären voflſtändig vergällt 102 613(4794) Hektoliter. Ende Dezem⸗ her find in den Lägetn und Reinigunpsanſtalten unter amtlicher Heberwachung verblieben 528 174(21 056) Hektoliter und nach Berſteuerung in den freien Verlehr geſetzt 184 229(6365) Hekto⸗ liter. Haunſtetter Spinnerei und Weberei.⸗G. in Augsburg. Geſchäftsfahr 1911 ſchließt nach Abzug einer Amorttſation von 64513 (i. V. 66 857% und der ſonſtigen vertragsmüßigen Verpflichtungen und bei 20 916% Genſiunvortrag mit einem Verluſt von 55049 4 ab. Im Vorfahr berblieb einſchließlich eines Gewinnvortrages von 40154% ein Reingewlun von 128 197 ¼, wöraus 7 Prozent Dividende verteilt wurden. Det Aufſichtstat wird der am 6, Februar ſtattfinden⸗ den Generalverſammlung vorſchlagen, den Verluſt aus dem Spezial⸗ Teſerveſonds zu deiken und zur Vertetlung einer Dividende von 4³ Prozenk 80% pro Aktie den Bettag von 72 000% dem Dividendeu⸗ teſervefoubs zu entuehmen. Große Lelpziger Straßenbahn., Der Aufſichtsrat der Gryßen Veipziger Straßenbahn beſchloß 3 Mill. Mark gproz. Schulhverſchrei⸗ bungen auszugeben, die durch eine Gruppe unter der Führung der 07 1 Seutſchen Krebitanſtalt am 28. Januar zur Zeichnung gelangen. Die Hofhran⸗A.⸗G. in Bamberg erzielte einſchließlich des Vor⸗ trags einen Reingewinn von 90 545(i. V. 24902 Es kunn mieder feinſe Dividende verteilt werden. Zum Vorkrag gelangen 30813% Der Bierabfätz iſt in den erſten Monaten des neuen Ge⸗ ſchüftsjahres geſtiegen. Cönlinental⸗Cabontchone⸗ und Gutta⸗Percha⸗Compaguſe Hannpver. In bder Generalverſummlung der Gummiwarenfabrik Lvuls Peter in Das Frankfurt a. M. hat nach einer von anderer Selte gebrachten Mik⸗ tetlung einer der Direktoren dieſer Geſellſchaft die Mitteilung ge⸗ macht, daß für das Frühjahr eine Preiserhbhung für Auto⸗ mDils⸗puneümatiks von den maßgebendſten Firmen der Pneumatik⸗Induſtrie beſchtoſſen würde und dabei auch die Continen⸗ tal⸗Cavutchoue⸗ und Gutta⸗Percha⸗Compagnie genannt, Letztere Ge⸗ ſellſchaft erſucht jetzt um den Hinwels, daß irgendwelche Preis⸗ ehröhungen für Automobil⸗Pneumatiks von ihrer Seite nicht ge⸗ plaut ſſud und daß ſie dieſerhalb auch nicht in Unterhandlungen mit ihrer Konkurrenz ſtehe. * I** Eelegraphiſche Börſen⸗Rrrinzte. [Privottelegramm des General⸗Anzeigers. „London, 15. Jau.„The Baltic“, Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: ſtelig ohne beſondere Einflüſſe. Mais ſchwimmend: unregel⸗ müßig. Gerpſte ſchwimmend: feſt. Verkäufer reſerviert. Häfer ſchwimmend: williger und Prelſe 1% d. utedriger. Newyork, 15. Hau. Kaffee. Bei Beginn lagen nahe Ter⸗ mine ſchwächer, da entmutigende Kabelberichte verſtimmten, wührend entferute Termine bei ſchwachem Augebot im Preiſe anzogen. Später⸗ hin aller Termine befeſtigt auf Deckungen der Kontremine, anregende Kabelberichte aus Frankreich und uffeunterſtützung. Gegen Schluß abgeſchwächt auf a la Baiſſe lauteiſſe Schätzungen über die Zufuhren in Braſilien und enlmutigende Marktberichte aus dieſem Lande. Sthluß ruhig. Baumſbolle ſeſter auf ſtimulierende Drahtnuachrichten, klei⸗ nere Beſtäude unbd Zufuhren, beſſere Nachrſchten aus Mancheſter und Deckungen der Baiſſlers. Späterhin ſchwächer auf Berichte über Kufligere Wetterverhältutſſe, Abgaben der Wallſtreetſpekulatton, Ver⸗ äufe füür auswärtige Rechnung und verſtimmende Nachrichten aus den Spinnereien. Gegen Schluß wieder etwas erholt auf einige Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. *Newyork, 15. Jan. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit Mai ½ e. höher ein. Im allgemeinen war der Markt beuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagboer. Schluß willig, Preiſe 96 bis ½ e. niedriger. Berkäufé für den Export: 5 Booptladungen. Umſatz am Terminmarkte: 800 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chieago. Schluß kaum ſtetig. Verkäufe für den Exvort: 7 Bootlabungen. Ehleago, 15. Jan. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf an⸗ regende Kabelberichte und Deckungen der Baiſſiers, ſowie infolge der geringen letztwöchigen Weltverſchiffungen, in ſtetiger Haltung, mit Mat c. Über ber geſtrigen offtziellen ſamstägigen Schlußuotierung ein. Im ferneren Verkehr ging aber dieſe anfüngliche Beſſerung wieder verloren, da a la Baiſſe lautende Meldungen über die An⸗ künfte im Nordweſten Abgaben der Kommiſſtonshäuſer zur Folge hatten. Entmutigende Kabelberichte aus Liverpool und Buenos Aires, die Ankündigung ungünſtigen Wetters, ſchwache Berichte von den Inlandsmärkten namenklich aus Mineapolis, Liquidattonen und die Nachricht, daß die International Commeree Kommiſſion über die Reduzjerung der Frachtraten für kanadiſchen Weizen auf amerika⸗ üiſchem Gebiet verfügt habe, wirkten weiter abſchwächend. willig, Preiſe—- e. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Mais gewann bei Eröffnung auf auregende Kabelberichte und Meldungen über kaltes Welter bei ſtetiger Haltung, mit Mai 4 0. Höher. Späterhin erlftten aber die Preiſe unter dem Druck von Realiſterungen eine Einbuße, die noch weiter an Ausdehnung ge⸗ wann, da die Farmer mit größerem Angebot heraustamen und a vorgenommen wurden. Die Ankündigung milderen Wetters, die zu Deckungen Anlaß gab, und die Ankündigung klei⸗ nerer Zufuhren hatten daun eine Erholung zur Folge, doch mußte dieſelbe gegen Schluß wieder einer ſchwächeren Tendenz Platz machen, da größere Ankünfte gemeldet wurden. Schluß kaum ſtetig und Preiſe ſchließlich nur noch 8 c. höher bis unverändert. Frankfurt a.., 15. Jau. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 90534 3* Diskonto⸗Kommandit 1, Darm⸗ näbtet Bank 188½% b. G. Dresdner Bauf 1604 53. heim Schluß Mittagblatt.) Mannheim, 15. Jauuar. Staatsbahn 154½ bz., Lombarden 1916 bz., Czakathurn Agramer 23,80 bz., Schantungbahn 1267% bz. gproz. Portugieſen 3. Serie 68,10 bz. Laura 183 bz., Bochumer 2304 bz., Haxpener 208½ bz., Phöniz Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 25778—258 bz..,.⸗Luxemburger 184 bz.., Gas⸗Motoren Deutz 134,90 J Lederwerke Rothe 111,5 bz. ., Vereinigte Oelfabriken 173 bz., Scheideanſtalt 877 bz., Fahrzeug Eiſenach 134,50 bz., Chem. Albert 448,50 bz.., Motoren Oberurſel 141,50 bz.., Steaua Romana 136,80 bz., Blei⸗ und Silber⸗Hütte Braubach 127,75 bz.., Maſchinenſabr. Dürkopp 474,75 bz., Abler⸗ werke Kleyer 460 bz. G. Elektr. Schuckert 164 bz. ult., El. Voigt u. Häffner 182 bz. G. Bei ruhigem Verkehr war die Tendenz der Abendbörſe behauplet. Am Juduſtrle⸗Aktien⸗Markte wurden Chem. Albert%½ Prozent Über heute Mittag bezahlt. Effekten. * Brüſſel, 16. Januar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 12. 15. 4% Braſilianiſche Anleihe 189——— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieuns)———.— 4 Dütlen unſſſttn——— Düren difii. 8———.— Ottomanbank J3CC——.— Luxemburgiſche Prince Oenribahnnsnsns—.—1777.— Warſchau⸗Wiener 23 e Valptraiſo 15. Januar. Wechſel auf London 10¼. Probukte. Ne enl 15. Januar Kumz vom 12. 15. Kurs vom 12. 15. Baumw.atl. Hafen 58 900 12 O0 Schm. Roh. u. Br.).95 9 90 „ ai Golfh. 27.000 18 0([Schmalz(Wileoy.95.90 „ im Innern 18.000 15.00 Talg prima Eity 6 70 6 ½ „Gxp. u. Gre. 20.000.03 cker Muskov. de.—.92 „rv. u. Kont. 25.000 32.000Kaffee RioRo. 7 lel. 14 14.— Baumwolle loklo.65.50] do. Januar 12.55 13.61 vo. Jan..36.29J do. Februar 12.54 12.61 do. Febe..39.32] do. Mär⸗ 12.52 12.54 do. Marz.50 9 48 do. April 1250 12.58 5o. Ayril.55.48 do. Mat 12.50 12.58 do. Mat.66 Heßgf bo. Juni 12.4) 12.58 do. Junt.69 9 610 do. Juli 12.48 12.53 o. Juli.65.ig] do. Auguſt 12.48 12.52 do. Alguſt.79.69] do. Sept⸗ 12.50 12.52 do. Nob..——do. Okt. 12.50 12.45 Baumw. i. New⸗ do. Novbr 12.45 12.45 Orl. loko 9 9 /do. Dezb. 1287. 12.45 do. per Jan,.64 eat Weiz ked. Wint⸗lt. 100 ½ 100— bo. per Apfpil.78.62J öd. Mat 194— 106 8/ Petebl, raf. Caſes.10.80 do. Jult 99.% 99% bo, ſtand white. do. Sepl.—— Wew Pork.60.60Mais MMat—— Petrol.ſtaſtbewhtt. bo. Sept.—— Philadalphia.60.60 MehlSp. Meleare.05 4,05 Pert⸗Grd. Balanc 140 140[Getreivefrachtnach Terpen.New⸗hortk 68— 56— Livbervool 8 3 do. Sabanah. 40 ½% 496] do. Londos 4 4— Schmalz⸗W. ſteam.75.70 do. Anttperp. 4. 4 70 do. Rotterdam 9— 9— Ehleago, 15. Januar. Nachm. 6 Uhr. Kurs vom 12. 15. Kurs vom 12. 15.4 Welzen Mat 95, 99 f% Leinſagt Jan. 214— 212 ½¼ „ Jul 94%½ 94½% Schmalz Jan..40 H9.57 „ Seßpk⸗ 93˙8ꝰ 94 5„ Mai.62.55 Mais Mat 64, 64 Jult.72.67 „ Juli 64% 64½ Potk Jan 16.— 158452 5 65 1½%(4% 5 at 1640 16.60 Roggen ſold 96— 95 ½ Juüli 16.52 16.45 Dkk.———[Rippen Jan..62 8 60 Dez.—— 6 Mai.85.77 Hafer Mai 49 1½% 49% Bult.90.85 Juli 44%% 44½% Speck Leinſaat oco 214— 212 ½%.62.60 NMverpodl, 18. Januar,(Schluß.) Weiſen toler Winter träge 18. 15. Differen, I 706 /. 716½½ 55 pex Mai 714 714/ 5 15 Maiz ſtetig Bunter Amerſla per Febr. 59 579 14 + La Plata per März 509 5/9 ½%—+ Speicher⸗Vorrat: Weizen 150 000 Tonnen gegen 147 000 Tonnen in der Bomvoche Mais 23 000„„ 205 0ʃ Neuß, 15. Janug“. Fruchtmarkt, Weſzen neuer La. 21.— I. 20.—, IIIa.— Mk. Roggen neuer Ta. 16.80, IIa. 15.80, IIIa. —.— Mf. Hafer alter ta. 17.00 Mk., IIa. 18.— Mk. Rüböl 68.— faßweiſe 70.—, gereinigtes Oel 71.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 ftilo. Kleie.20 Mk. „Köln, 15. Jauuar. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70. Nov. 67.—., 66.50 G. Hamburg, 15. Jan. Kaffee good average santes—.— pe⸗ Jan.—, pekr März. 62—, per Mal 62 ½% per Sept 62* Salz peter ſtet..75—, Jebr.⸗März.80—, per Mat.70— Wifen und Metalle. gondon, 15. Jan.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 61.1809 Mon. 62.13.6, Zinn feſt, per Kaſſa 190.10.00, 3 Mon. 188.10 Blel ſpaniſch, ruhig, 15.J2.06, engliſch 15,18.9, Zin! ruhig, gewöhnl. Marken 26.15.0, Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 15. Jan. Roheiſen, flau, tants, per Kaſſa 4/½ per Monat 49/%½% Amſterdam, 15, Jan. Banca⸗Zinn Tendenz: Auktion 118¼. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hoſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 18. Januar. Stalder„Egan 12“ von Rotterdam, 1550 Dz. Stückgut. Meiſter„Si. Joſeph“ von Düſſeldorf, 5000 Dz. Stückgut. Dümont„Mannh. 52“ von Rokterdam, 8000 Dz. Getreide u. Stückgut. Verhaegen„Egan 96“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Adler„Jendel 54“ von Antwerpen, 10 500 Dz. Getrelde u. Stückgut. Timmer„Baadwykl“ von Amſterdam, 1800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 13. Jauuar. Fr. Dörich„Vereinig. 40“ von Antwerpeu, 6500 Dz. Stückgut u. Getr. Och. Veith„D. A. P. G. 8“ von Rotterdam, 12037 Dz. Petroleum. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 13. Jauuar. Gg. Anſtatt„Johann Auna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. W. Maus„Vereinig. 11“ von Köln, 2800 De. Stückgut. W. Hellebrand„Mannheim 55“ von Rotterdam, 8300 Dz. Stg. u. Gtr. H. Schmitt„Köln 41“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. A. Roſenbobm„Bertha“ von Rotterdam, 11910 Dz. Getreide. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 18. Januar. van Boers„Henriea“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Rutgens„Boruſſtia“ von Rotterdam, 4300 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 18. Jauuax. Ph. Hammersdorf„Lutſe“ von Heilbroun, 1204 Dz. Steinſals. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 13. Januar. Kt. Seibel„Thereſia“ von Rotterdam, 5880 Dz. Schwefelktes. . Middlesborough war⸗ feſt, loco 116—, Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Januar. Pegelſtattonen Dat u m vom Rhein: I. 12. 12. 14. 18. 13. Bemertungen Fonſtan; Waldsyhnt Hüningens). 22.78 2,63 2,10 2,02 1,85 180 Abds. 6 Uhr eh!l!.70 6,62 3 82 3,18 2,05 2,81 RN. 6 Utt Sauterburg 5 Abds. 6 Uhr Maxzau. J3.78 6,03 5,64 5,18 4,90 4,61 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Ubr Mannheim„ ,45 5,97 6,0.44 4,86 4,44] Morg, 7 Uhr Mainzgz 248 3,82 2,89 2,64 2,38.-P. 12 Uhr Mingen 10 ÜUhr KRand.„36390 4 40 4,46 4,22 8,77 V. 7 Uhr Onblenzz 10 Ubr Kölgs 2 46,89 5,55 5,78 5,30 5,00 2 Üht Nudrort Uhr vtm Reckar: Nauneie 3,72 6,15 5,98 5,49 4,95 4,54 X. 7 Uhr eilbeonmn 3,50 2,58 2,18 1,94 1,75 B. 7 Uhr Windſtill Bedeckt,— 0“ C. Witterungsbeobachtung der meteovslogiſchen Gallon * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Ein kräftiger Hochdruck im Nordweſten beherrſcht die Wetterlage. Unter ſeinem Einfluß iſt für Mittwoch unb Donnerstag zwar mehrfach trübes, aber fortgeſetzt trockenes und kaltes Wetter zu erwarten. ————:———— ͤ———— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanm: für Kunſt und Feuilleton: Julins Wittez für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder fütr Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauß Kircher, für den Inſeratenteit und Geſchäftliches: Fritz Foos. Drück unb Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdtuckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müſter. er SLIMHA is 5 Pfg per Sti Es iſt ein uralter Widerſpruch, daß alle Vergnügen des Menſchen auch die größten Gefahren in ſich ſchließen. Ob ſich's nun um Bälle, 19 9 Cisort 1185 Schlittenfahrten handelt— immer iſt die Möglichkeit vor⸗ handen, daß man ſich tüchtig erkältet und das Bergnügen in langer Stubenbaft, mit Schmerzen und den läſtigen Erſchei⸗ nungen ſchwerer Katarrhe büßen muß. Darun ſolfte man bei allen ſolchen Veran altungen immer Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen benützen, die in ihrer bequemen Anwendungs⸗ form kein Vergnügen ſtören und doch die Gefahren ganz erheb⸗ lich herabſetzen. Fays Sodener kauft man überall für 85 Pfg. die Schachtel. Man hüte ſich aber vor Nachahmungen. Hervürrsgendes krteugniss def Cogansebrenheren bANDAUDER NMAEHNHeir, izSRON. er eidt un der flammer-Stbutemärne. Gbepelt Sbsltürg, 11810 Wannzeigngn 8 1 2— 5 8 3% 3„ 8 3 8 38 2 Dahea eit eee S83 22 Rẽgon S3 3 32 MW 2 8* 2 N 15. Jan. Morg.%58,7 455 N2 15.„ fRtttg,%787¼,6—2,6 15 bds.%/½57,4—.4* 2 16. Jan,. Morg.%/68,5—5 N3 Söchte Temperatur den 15 Jannar—1,00. Hieſſte 5 vom 15½/16. Jan.—5/6“* — 25 R Scrte 79 1 288988 Manrheim, 16. Januar 1912. 7. Seite. Extra billiger Verkauf ven Jackenkleidern Taillenkleidern Seriel früher bis 135 Mk. jetzt Mk. 68.— Obe Aüt lahmam Tel. 7050 rel. 7050 1 4 N 4 Dentrautttegtualb Fatrfax Brondille O Mimoſa San, Geisha, Sängerin. DKiku San, Iaadh. at N Müms-Tleater Dienstag, den 16. Januar 1912 an: r Gtſbiche iick kptilchn Terhuſt Wun-Gft, Cbineſe, Eigentümer des Marquis Seutnant Kataug, non der kalſerlich⸗ Dady Conſtance Wynne, welche in Molly Seamore Marie Wortht Edith Grant Juliette, ONang San, Blüte OKinkoto San, MANNHEIM Volksvorſtellung No. 6. 6* Die Geisha Operette in drei Akten— Text von Owen Hall Muſik vun Sidney Joues Deuiſch von E. M. Roehr und J. Freund Hegte: Emil Hecht— Dirigent: Erwin Hunh Perſonen: Ofſtziere 8 Schild⸗ rdte“ Adolf Karlinger 5 Voiſin 0¹ Günther Rofa Mohring Techauſes„Zu den zehntauſend Freuden“ Imari, Poliget⸗ Präfekt japan. K. Neumaun⸗Hobttz Max Felmp LeneBlaukeufeld Elſe Tuſchkau Aung Stares Martz. Jiehl Enil Hecht und Gouverneur Provinz japaniſchen Artillerte ihrer Hacht die Welt bereiſt ihre ugton Freundiunen eine Frauzgöſtu, im Ter⸗ hauſe als Mousmsé, voder Tee⸗ mädchen angeſtellt Martaune Rub M. 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Nurz darauf erhielt er die Antwort, daß die gnädige Fräu Veſuch „Sie wird doch einen Augenblick abkommen können, wenn ich ſie darum bitten laſſe,“ erregte ſich Paul. Er nach dem Befinden ſeines Sohnes die Antwort, daß der kleine Robert wohl und munter ſei. zu Bendemann hinüber „Gottſei Dank,“ Söhnchen fehlt nichts!“ Es kamen aber eilige geſchäftliche Angelegenheiten dazwiſchen, ſo daß die Fahrt nach Hamburg nochmals werden nußte. rief Paul verſchoben Am nächſten Abend wurde er aus Telephon ge⸗ rufen. Frau von Gretenag wollte——— B. Kaufmann& Cie. fragte dann und erhielt von dem D iener „meinem werden Nur bis Wir geben ab heute auf 1 Posten dackenkleider aus Stoffen englischer Art, in so. Uder Verarbeikung, verschieden- artige Fagons„ jetzt Mk. 1 Posten Taillenkleider aus Wollstoffen, in hübschen Dessins, moderne Fagons, golide Verarbeitung.. jetzt Mk. 1 Posten Eugl. 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Wahrſcheinlic de Erna ihre Launen haben und ſich der Auflöſung des Haushaltes in der Villa ent⸗ gegenſtellen. Diesmal wußte er aber, daß er feſt bleiben würde. Bon jetzt ab galt ſein Wille, und er ſich einmal nicht ganz klar war, was er tun ſollte, dann konnte er Rengte fragen.— Ja Nenate war ſelbſtlos und gab ihm den beſten Rat. Der Kraftwagen hielt vor dem Wohnhaus. Er wickelte ſich gegen die Kühle der Nacht in einen großen Mantel ein, dann ſchoß das Aulo auf die Hamburger Chauſſee hinaus den zwei vorderen Laternen hervorbrechende Lichtfülle e it hin die Straße. Während der Fahrt überlegte er ſich vieles. Er wollte Erna ſehr ruhig und verſtändig ſprechen, und ſohl er be in ſeinen Briefen alles geſchrieben, noch einzeln geben. Bei ihrer raſchen Auffaſſung mußte f f ein einfaches Leben in Talhauſen die entſtandenen Verl langſam auszugleichen vermochte. Ein ganz neues fleißiger Arbeit und Schlichtheit ſollte deginnen, wie einen ernſten Geſchäftsmann ziemke.— Ganz erfüllt von ſeinen Gedanken kam er zur ſpäten Nacht⸗ ſtunde vor der Villa am Harveſtehuderweg an. Er war lange Wochen nicht dort geweſen, und es mutete ihn beinahe fremd an, daß nur Uſte Wieder Daſein in Ich jur Zulnn dauert unser als r in den eintrat. hat begonnen, und aussergewöhnliche Vorteile. 22. Trotz des ausserordentlich grossen Andranges, dessen sich unser Saison-Ausverkauf infolge der unerreichten Preiswürdigkeit zu erfreuen hatte, haben wir, um unsere Lager für die neu eintreffende Frühjahrsware frei zu machen. im Preise nochmals reduziert. sämtliche Axtikel die bereits ermässigten Preise einen Extra Kassen-Rabatt 5% Ausserdem gelangen folgende besonders beachtenswerte Serien zum Verkauf: 1 Serie Kinderkleider Verarbeit. mit verschiedenart. Besatz, bish. 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Sie möchten ſofort zu ihr kommen.“ Paul trat in ſein Schreibgemach ein, ordnete raſch ſeine Klei⸗ dung und eilte dann die Treppe zu den Zimmern ſeiner Schwieger⸗ mutter hinauf. Er erkannte im erſten Augenblick, daß dieſe eine ſtarke Gemütsbewegung gehabt und viel geweint hatte. „Liebe Mama!“ rief er ihr entgegen,„es iſt doch hoffentlich ni icht Schlimmes vorgefallen? Die Verhältniſſe in der Fabrik haben mich in den letzten Wochen gänzlich feſtgehalten. Gott ſei Dank, jezt geht es wieder borwärts. Ich hoffte jeden Tag, daß Erna mir ſchreiben würde, denn am Telephon kann man doch ſolche Sachen nicht beſprechen.“ 1 von Grotening ſah ihn mit einem wehmütigen Blick an. „Du haſt vieles in der letzten Zeit erduldet, aber noch Schwe⸗ reres Warte tet Deiner, Paul.— Biſt Du gefaßt, daß ich Dir alles ſagen kann?“ „Sbrich raſch, Mama. Du ſpannſt mich ſchon auf die Folter! Der kleine Robert iſt doch geſund? Es iſt mir ſoeben noch beſtätigt worden. Und Erna „Sie iſt— iſt!“ „Abgereiſt, Mama? Ohne mir von ihrer Abſicht etwas mitzu⸗ teilen! Wohin iſt ſi fahren? 92 — kann es r Unsg Inventur- Aus bietst durch seine enorm billigen Er brachte — 19 8 — Mꝛiltelſchulgedd. Das Schulgeld für das II. Tertial 1911/12 für die Oberrealſchule die Seſſingſchule das Realgymnaſium die Eliſabethſchule die Liſelotteſchule iſt heute fällig. Wir erſuchen ergebenſt die fälligen Beträge als⸗ bald entrichten zu wollen. Mannheim, 15. Jau. 1912. Stadtkaſſe: Röderer. 283 Bekünntmachung. Die Krankenanſtalt und deren Filiale Spital für Lungenkranke dahier hat in der Zeit vom 1. Febr. bis mit 31. Dezember l. Is. einen Bedarf an Sodawaſſer von ca. 12 000 Syphous. 282 Es entfallen hiervon: 1. Auf das Kranken⸗ haus ca. 6000 Syphons, 2. auf das Spital für Lungenkranke ca. 6000 Syphons davon Anlieferung nach dem jeweiligen Bedarf nach der von der Kran⸗ kenhausverwaltung ange⸗ gebenen Stückzahl franko Anſtalten zu erfolgen hat. Angebote hierauf wol⸗ len bis Mittwoch, 24. Jau. 1912, vormtittags 11 Uhr mit der Auſſchrift„Soda⸗ waſſerlieferung betreff.“ nerſehen, auf dem Bu⸗ reau des Verwalters R 5, 1 eingereicht werden Die auf genannte Lie⸗ ferung eingereichten Of⸗ ferten treten erſt nach Umlauf von 10 Tagen, vom Tage der Angebots⸗ eröffnung an gercchnet, uns gegenüber außer Kraft. Manuheim, 10. Jan. 1912. Krankenhauskommiſſion: von Hollander. Bekanntmachung Das Ergebnis an Spülicht und Speiſeas⸗ gängen im allgemeinen Krankenhauſe ebenſo der Filiale Spital für Lun⸗ genkranke, ferner das Er⸗ gebnis an Lumpen, Ha⸗ dern ete. für die Zeit vom 1. Februar bis mit 31. Dezember l. J. ſo⸗ wie eine Partie alter Fleider wird 281 Miitwoch, 24. Jau. 1912, vormittags 11 Uhr in der Anſtalt R 5, Zimmer Nr. I1 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steige⸗ vungsliebhaber eingela⸗ den werden. Mannheim, 10. Jan. 1912. Krankenhauskommiſſion: von Hollander. 7 21 2 Zwangsverſteigerung Mittwoch, 17. Jau. 1912, nachmättags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkanft am Rathauſe gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und verſchiedenes. Mannbeim, 15. Jan. 1912 Brehme, Gerichtsvollzteh. 67072 2 Zwangsverſteigerung. Mittwoch. 17. Jan. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 6. 1 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Buttermaſchine, 1 Eis⸗ ſchrauk, Lacke, 1 Schreibmaſchine, Möbelaller Art u. a. m. Mannheim, 16. Jan. 1912. 67059 Nopper, Gerichtsvollzieher. geben, welchen Ort ſie Mannheim, 16. Jannar 1912. 154 1 Tafelwage, 15 Belanntmachung. Intereſſenten werden darauf aufmerkſam ge⸗ mächt, daß mit Wirkung von Oſtern l. Is. ab zum Stricken der Strümpfe im weiblichen Hand⸗ arbeitsunterricht an der Volksſchule an Stelle der bisherigen grauen Wolle braune Wolle verwendet wird. 28 Mannheim, 15, Jan. 1912. Volksſchulrektorat: Dr. ickinger. 27 Venanntmachung. Die Schaukäſten im Nathaus⸗Durchgang betr. Nr. 9781J. Im Durchgang des Rathauſes N 1 ſind drei der dort angebrachten Schaukäſten zu vermieten. Liebhaber dafür wollen entſprechende Geſuche beim Hochbauamteinreichen, das über die Höhe des zu ent⸗ richtenden Mietzinſes auf Wunſch Auskunft erteilen wird. 273 Mannheim, 6. Jan. 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Mietgesuche Dameſucht i. gul. Biertel ungeſt. mgl. ſep. eleg. mol Zim. m Gas NenesHaus ut ſch. Treppenaufg bevz. Off. u. Nr. 12425 u. d. Exp Teiings Gsüche Lehrlingögeſuch. Lehrling mit guter Schul⸗ bildung zu baldigem Ein⸗ tritt geſucht. Selbſtge⸗ ſchriebene Offerten an Marx Maier, Mannheim⸗ Käfertal erbeten. 2hel. Birordun mit gr. Magazin und Lager 9 7. 24 part.(X. Waſſert.) per ſof. od. 1. Apr. preis⸗ wert zu verm. Ferner 2 ſchöne helle Büros ab 1. Febr. preisw. zu vermiet. Zu erfrag. ebenda 2. St. (Vorderhaus) 2540 für erſtklaſſ. Maſſenartikel D. R. P. Vorzüglicher Ver⸗ dienſt!(Im Engros 789½, im Detail über 1000% den nördlichen Teil Badens umfaſſend für 300 M. zu verkaufen. 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Sie hat den Charakter meines ſeligen Mannes, der in ſeiner Schroffheit jede Vorhaltung von ſich ab „Ich begreife alles noch nicht, Mama! Es ſchwirrt mir wild im Kopf herum. Ohne Grund, ohne Urſache kann doch Erna nicht fortgegangen ſein. Kein böſes Wort iſt zwiſchen uns gefallen.“ „So iſt es, Paul, und doch hat ſie Dich und ihr Kind verlaſſen. Wenn Du mich fragſt— warum, ſo bedarf das einer längeren Er⸗ klärung.“ Merkwürdig! Paul Talhaus, der im erſten Augenblick eine un⸗ angenehme Aufregung in ſeinem Innern ſpürte, der in ſeinen Ge⸗ danken ſuchend umherirrte, was nur der Grund ſei, daß ſie ihn ver⸗ laſſen—— fühlte jetzt keinen Schmerz darüber. Vielmehr hatte er ein Empfinden über dieſe Löſung, daß ſie folgerichtig ſo kommen mußte.— Ob er überhaupt Erna geliebt oder nur in einem kurzen Rauſch gelebt, vermochte er ſich noch nicht zu ſagen.— Er ließ ſich in einen Seſſel niedergleiten und hörte auf dle Worte der Frau von Grotenina gleiten läßt.“ cßeneral⸗Anzeiger, (ustagt Simplie Samktag, 20. u. Sonntag, Das Eusemble besteht: Spiele deze tellu Uh kann. Jede Vo Kassenöffnung 7 Versammlungssaal(Rosengarten) Grösster Künstlerischer Erfolg. T. f8oiſnüs-Spiolg 21. Jan., abends8½% Uhr zus den hervorragend- sten Künstlern und sind die Vorträge und, t und vornehme, 0 Besuch Jedermann bestens empfohlen werden 8o dass der ug neues Programm. Anfang 8¼ Uhr. Preise der Plätze: Arbeitsnachw Aanendeb-Enabme fr dle 2el. tangeb u. Zaitschrstten der Welt! pp. Mannhelm n. ee ounlaben Haus in beſter Lage der Stadt Mannheim, Schäßz⸗ ung Mk. 120090.—, Miet⸗ zinseingang ca. 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Lage.“ 1 8. kurzem ſchaftsbericht für 1910 vpranſchi nen, daß die Stadt in ihren Einrichtungen vorwärks ſchreitek, da es keinen Stillſtand gibt, daß ſie ſich immer neuen Aufgaben zu⸗ wendet. Nicht Ueberſtürzung, ſondern reifliche Ueberlegung i unſere Arbeit auszeichnen. Wir dürfen niemals vergeſſen, daf Worms keine Großſtadt, ſondern eine M ſtimmte Mittel zugemeſſen ſind un innerhalb ihrer Leiſtungsfähigkeit bleibt und ſich nicht überſtür vor Schaden gewahrt werden kann⸗, fen haben, wie weit wir mit unſern ſtädtiſchen Finanzen mites men können, ohne uns zu ſehr zu belaſten. manchmal geklagt, da ßdie Stadt mehr bieten müßte, als ſie kat Was wir hier im Laufe de das wird von Außenſtehenden rückhaltlos anerkannt, Hier wohl auch gibt es Kreiſe, die dieſe Auerlenz nicht glauben ſullen zu dürfen. Wenn man aber Anſprüche die man an eine reiche Großſtadt ſtellen kann, dann m einigen für unf H. a. wurde der Antrag des Gemeinderats beir. Hofgüter„Hippenhof“ auf Gemeinde Furtwangen Mark und„Eckhof“ auf Gemarkung einſtimmig genehmigt. Moltkeſtr. 6, n. Bahnhof u. Waſſerturm, Wohn⸗ u. Schlafz weg⸗Berſ. a. b. Hz.w. 25564 8 Ir. r. Mittelſtr. 9 Sehr gut möbl. Zim. m. Schreibtiſch ſeeze Lage ſchöne Ausſicht 1n. Abendtiſch. 22 M. b. 1. Feb. z. v. 12040 24590 15 Rommmnnalpolitiſches. * Zur Wormſer Entwickelung. In verſchiedener Hinſich bemerkenswert iſt das Reſumé, das Oberbürgermeiſter Köhhe Verwa ckt. Wir leſen da:„Sie erlen erſchienenen freilich enttäuſcht ſein; denn das zu leiſten ſind wir nich BNC. Furtwangen, 12. Jo 2 neugewählten Bürgerausſchuſſes hatte ſich gleich ere Gemeinde wichtigen Vorlagen zu be d. die nur dadurch, daß Wir werden immer zu prii y Jahre geſchaffen h Schön möbl, Zimmer ſep. Eingang, Preis 20 M. monatl. Gr. Wallſtadt⸗ ſtraße 11, part. 20884 Fanf imn art. Möbl. Iimiter vahe Bahnh. ſep. Eing. 5. verm. Gr. Wallſtabter. 11 9. 12105 Schön mößllertes 50 Parterre⸗Zimmer auf die Straße gehend mit ſep. 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Sie iſt die Tochter eines Spahioffizlers de Trepret, der mit einer ſchändlichen Krankheit aus Afrika zurückkehrte, um im 33. Lebensjahre der Erde Valet zu ſagen, nachdem er in Ausſchweifungen und im Trunke ſich gänzlich runiert hatte. Seine Tochter Marguerite zeigte von Jugend auf beunruhi⸗ gende Anlagen, weshalb ſie von ihrer Mutter zu den Urſuli⸗ nerinnen nach Caen geſchickt wurde. Aher die Nonnen wußten aus dieſem Geſchöpf nichts mehr zu machen. Die junge Mar⸗ guerite trank bereits wie ein Fuhrmann und bediente ſich der gemeinſten Ausdrücke. Man mußte ſie ſchließlich ihrer Mutter zurückſenden, wo ſie unter der Leitung einer machtloſen Gou⸗ Vernante noch weiter verkam. Sie war in der ganzen Um⸗ Aabumng wegen ihrer Zuchtloſigleit, deren Beiſpiel wir nicht Anmal andeuten können, berüchtigt. Schlieſlich wurde ſie an den ſchwachen, aber viel feiner gebildeten Herrn de berheirutet, der die Hoffnung hegte, daß ſie als Mutter ſi beſſern würde. Aber das Gegenteil trat ein: Die Baronin ſank bis in die Abgründe der viehiſchen Trunkſucht und der unheſchreislichen Unzucht, in die ſie ihren älteſten Sohn Robert, der ſchan von Ratur phyſiſch ſchlecht veranlagt war, mit herab⸗ Kiß. Die anderen Kinder Roger, Jean und Gliſabeth, blieben utoraliſch von dieſen Beiſpielen etwas verſchont, mußten aber phyſiſch unter dieſem Regime der ungeheuerlichſten Verkommen⸗ heit leilbden, beſonders die kleine Eliſabeth, die von dem älteſten Bruder gemißbraucht wurde. Der Baron ſah ohnmächtig dieſem Treiben zu und flüchtete ſich ſchließlich in einen abgeſchloſſenen Paum ſeines Schloſſes de la Galerie, um die ihn umgebenden Greuel nicht mehr zu ſehen. Um die letzten Reſte ſeines Ver⸗ mögens vor der Säuferin zu retten, verbot er ſchließlich allen Lieferanten ihr irgend etwas auf Kredit zu verabreichen, worauf das verkommene Weib ihn ſyſtematiſch ausplünderte und alles, was ihr unter die Hände fiel, verkaufte, um ſich den unentbehrſichen Calvados“(Aepfelmoſtſchnaps) zu verſchaffen. Als aber ſchließlich alle Quellen verſiegten und der Baron ihr alle Möglichkeiten abgeſchnitten hatte, ſich Branntwein zu ver⸗ ſchaffen, verleitete ſie ihren Sohn Robert, der mit ihr trank und durch ſie zu unbeſchreiblichen Ausſchreitungen verführt Wurde, den Vater zu erſchießen. Die Greueltat wurde verübt, ls der Baron von der Jagd auf ſeinem Wagen zurückkehrte. Er fiel mit durchbohrtem Haupte auf den Bock zurück und wurde von dem Pferde direkt in das geſchleift. Der Mörder und die Anſtifterin hatten ſich nunmehr vor den Volks⸗ richtern in Caen zu verantworten. Die Mutter wurde zum Tode und der Sohn zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. — Morgon amüſiert ſich. Pierpont Morgan, der König der amerikaniſchen Finanzwelt, findet inmitten der aufregen⸗ den Jagd nach neuen Millionen immer noch Zeit, ſich auf ſeine Art zu auſteren. Vor einiger Zeit konnte man, ſo wird der Att.⸗Zig, aus Newyork geſchrieben, in verſchiedenen New⸗ Norker Blättern folgende fettgedruckte Annonce(eſen: Bringe mir einen Dollar. Smith. New Bond Street 13.“ Am folgenden Tage las man an derſelben Stelle: „Du kannſt mir Deinen Dollar morgen bringen.“ Und vier⸗ Andzwanzig Stunden ſpäter wieder:„Wenn Du mir Deinen Dollar nicht beute bringſt, ſo behalte ihn; morgen iſt es zu ſpät.“ Ein neugieriger Journaliſt, der das Rätſel dieſes ſelt⸗ ſamen Inſerats wollte, begab ſich zu der angegebenen Adreſſe und fand ein kleines Bureau und ein einſames Tipp⸗ fräulein, die ihm erklärte, daß ſie bevollmächtigt ſei, alle Dol⸗ lars in Empfang zu nehmen, die für Herrn Smith beſtimmt waren, aber im übrigen jede Aufklärung darüber verweigerte, 1 welchem Zweck das Geld verwendet werden ſollte. Der in öchſtem Maße intrigierte Reporter ſetzte ſeine ganze Findig⸗ leit daran, um das Gebeimnis zu entſchleiern, und entdeckte plötzlich zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen, daß der angebliche Smith kein anderer war, als Pierpont Morgan in höchſteigener Perſon. Der humorvolle Milllardär hatte nämlich mit einem Freunde eine Wette gemacht, daß er in Newyork auf dem In⸗ eratenwege ſofort tauſend Leichtgläubige finden würde, die ihm eder einen Dollar anvertrauen würden, ohne auch nur zu anlangen wolle. Und in der —. Die Taoilettengeheimniſſe der Königinnen. Toilettengeheimniſſen und den Vorlieben für einzelne Parfüms und Seifen, die die gekrönten Damen Europas benutzen, erzählt eine engliſche Wochenſchrift allerlei Intereſſantes. Die gegen· wärtige Königin von England, die über Kleidungsfragen ſehr ſtrenge Anſchauungen hat und in der engliſchen Hofgeſellſchaft den Humpelrock kategoriſch verbot, hat auch eine ſcharfe Ab⸗ neigung gegen alle Parfüms und verlangt von ihrer Umgebung, daß ſie mit der Anwendung von Wohlgerüchen zumindeſt ſehr ſparſam umgehe. Sie ſelbſt benutzt nur Eau de Cologne, wie auch Königin Wilhelmine von Holland, die von Kindheit an echtes Kölniſches Waſſer für das beſte Parfüm erklärt Jeden Morgen hringt ihr die Kammerfrau zur Toilette ein Fläſchchen Eau de Cologne, das die Königin nach alter Gewohnheit ſtets an der Flamme eines Lichtes auf ſeine Stärke prüft. Königin Wilhelmine gebraucht niemals Puder oder Ereme, aber noch intereſſanter iſt die Tatſache, daß ſie bei der Pflege ihres Geſichtes auch ſtets die Seife verſchmäht. Sie wäſcht das Geſicht mit warmem Waſſer und einem Tuche und verzichtet dabei auf alle Toilettenmittel. Obgleich die Königin in ihrer Kleidung einen ſehr ſchwer zu befriedigenden, individuellen Geſchmack zeigt und oft ein halbes Dutzend Handſchuhe anprobiett, ehe ſie mit dem Sitze eines Paaroes zufrieden iſt, braucht ſie weniger Zeit für ihre Toilette, als alle anderen Fürſtinnen Europas. Königin Wilhelmines beſondere Vorliebe für ſchöne Handſchuhe wird auch von Königin Alexandra von England geteilt. Da ſie ſehr ſchöne Hände hat, legt ſie beſonderen Wert auf tadellos ſitzende Handſchuhe, und es kommt ſelten vor, daß ſie ein Paar zweimal anlegt. Im Gegenſatz zu ihrer Schwiegertochter liebt ſie Parfüm und bevorzugt das„Eß⸗Bouquet“, eine Zuſammen⸗ ſetzung aus Roſen, Veilchen, Jasmin, Orangenblüten, Lavendel und Moſchus. Seit dem Jahre 1822 war dieſes Parfüm merkwürdigerweiſe ſtets das Lieblingsparfüm aller engliſchen Königinnen. Die Deutſche Kaiſerin benutzt eine eigens für ſie hergeſtellte Seife Auch ſie hat eine ausgeſprochene Vor⸗ liebe für Kölniſches Waſſer. Die größte Anhängerin von Wohl⸗ gerüchen unter allen Fürſtinnen Europas iſt die Zarin. Wohl keine Frau der Welt verbraucht jährlich ſo viel und ſo teure Parfüms als die ruſſiſche Kaiſerin. Ihr Toilettetiſch, ein prachtvolles Kunſtwerk aus grünem Kupferſpat weiſt ſtets eine ſakon iſt ſeit kurzer Zeit, ſo berichten die Berliner weiblicher Gehilfe tätig. Dieſe Gehilfin verſieht ihre Obliegen⸗ heiten ſo gut, daß dem Verſuch gleie einer Anzah Erfolg war gleichfalls zufriedenſtellend. Bei dieſer Gelegenhett haben urteilsfähige Perſonen ſchon darauf hingewieſen, daß die Frau eigentlich gerade für den Barbierberuf beſonders günſtige Vorbedingungen daß ſie die in dieſem Beruf ſich nicht zu verwerten verſucht Barbier ja ſehr in Betracht kommt eine leichte llink. geduldiger als die Mehrzahl ihrer männlichen Kollegen, ſie wird ſchon durch und zur netten Erſcheinung veranlaßt elc. Haar⸗ den Frauen um ſo weniger ſchwer fallen, die vielfſach ſchwierigere Arbeit der Damenfriſur verrichten. Niemand wird leugnen, daß ein Barbierladen, in dem ſaubere und flinke junge Mädchen bedienen, ladenden Eindruck erwecken muß. von Stande kam zu einem Juwelenhändler dieſem eine Geldſumme, für die er ihm die Diamanten ſeiner Frau anbot. Nur bat er ihn, und falſche einzuſetzen, „Sie kommen zu ſpät, Mylord!“ antwortete der Juwelier. 2Ihre Frau Gemahlin hat dieſen Handel ſchor Jahre gemacht. Die Steine 5 Schatten“.) übergeſtanden. —.Frauen als Barbiere. In einem Verliner Barbier⸗ Blätter, ein die Kunden wie der Geſchäftsinhaber mit zufrieden ſind. Der Berſuch iſt übrigens neu. In London ſind ſchon ſeit mehreren Jahren in von Barbierläden Frauen angeſtellt, und der mitbringt, ſodaß es auffallen muß, ihnen bietenden Ausſichten noch haben. Die Frau har, was beim Hand, ſie iſt ihre perſönliche Eitelkeit zur Sauberkeit Die Beſorgung der und Bartarbeiten an Männerhäuptern endlich würde als ſie ja bereits jetzt einen gefälligen und ein⸗ —. Zwei luſtige Anekboten. Der Weinräuber. Ein Dorfpfarrer predigte einſt gegen das Laſter der Trunkenheit und ſagte am Schluſſe ſeiner Kanzelrede:„Es iſt höchſt ſchänd⸗ lich, daß dieſer köſtlichſten Gabe Gottes ſo ruchlos gemißbraucht und nicht bloß zur Stärkung des Körpers und Aufheiterung des Geiſtes genoſſen wird. Nach einer des Weins, der jährlich überall auf würde jeder Menſch täglich ein halbes Juart davon trinken können; weil ſich rauſchen. mein halbes Quart wegtrinkt.“ genauen Berechnung em Erdboden wächſt, aber viele Millionen müſſen ihn gänzlich entbehren, ſo viele Schlemmer und Trunkenbolde darin be⸗ Wüßte ich nur, wer der Schuft wäre, der mir täglich funger Engländer und verlangte von Die vorſichtige Gattin. Ein die Faſſung derſelben zu laſſen damit es ſeine Frau nicht merke.— vor einem ſind alle unecht.“(Aus„Licht und lange Galerie der koſtharſten Parfümflaſchen auf, die ausnahms⸗ los aus Südfrankreich kommen. Am meiſten bevorzugt ſie Veilchen; jährlich finden Hunderte von Frauen ihr Brot durch bas Sammeln von Veilchen für die ruſſiſche Kaiſerin; die Eſſenz wird in Graſſe hergeſtellt und erſt nach einer genauen Prüfung durch Petersburger chemiſche Autoritäten kommt dieſes Veilchen⸗ parfüm in das Boudoir der Zarin. Die Seife für die Herrſcherim aller Reußen wird für ſie in England hergeſtellt und zwar nach einem Rezepte, das wie ein Staatsgeheimnis behandelt wird und bis heute nur der Zarin und dem Fabrikanten bekannt iſt. Für die Parfüms ſeiner hohen Gemahlin muß der Zar jährlich rund 80 000 M. aus ſeiner Schatulle bezahlen. Carmen Sylva, die Königin von Rumänien, hat ſich ihr Parfüm ſelbſt erfunden, eine Eſſenz aus Kräutern und Blättern, die in den Wäldern Rumäniens geſammelt werden. Ihre Schwieger⸗ tochter dagegen, die Kronprinzeſſin von Rumänien iſt eine An⸗ hängerin von Josmin und weißem Heliotrop. — Die Reichstagswahl und die Zahl„13“/. Aengſtliche Gemüter werden aller Wahrſcheinlichkeit nach mit Zittern und Zagen erfüllt, wenn ſie erfahren, daß der ſetzt gewählte Reichs⸗ tag unter der verhängnisvollen Zahl„13“ ſteht. Die Haupt⸗ wahl zu der jetzt beginnenden dreizehnten Legislaturperiode fand am 12. des erſten Monats(alſo 12 und 1 13) im Jahre 1912 ſtatt. Die Jahreszahl ergibt in der Querſumme abermals 13“. Die Bevölkerung von nicht weniger als 26 Staaten (alfo 2 mal 13) ſendet ihre Vertreter in das am Königsplatz helegene hohe Haus des Reiches. Aber unter dieſen 28 Staaten iſt das Königreich Preußen mit 13 Provinzen beteiligt. Von dieſen Provinzen ſtellt die Provinz Weſtpreußen 13 Abgeord⸗ nete und die Propinz Brandenburg iſt mit der doppelten Zahl von 28 Abgeordneten(2 mal 1 vertreten. Auch die Proving! Für Gesellschaft, Ball u. Relsesalsen! uchuliere Dich selbst ius Miutes mit der gesetzlich geschützten „ Haer- Meller- Fresse„Ranid“, eln flaarersatz, keln Jonpleren giſg. Kinden. keicht! 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