eamement: d g. monafſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtauſſchlag nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Zuferate: Nolonel-Seile 25 Pfg. Reklame⸗Seile e1. 20 Nck. für amtſiche und aus⸗ wärtige Inſerate. 30 Pfg. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: e Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels⸗ im Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt; Beiſage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. kelegramm-Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Manngeim“ celephon⸗Aummern: Dtrektion und Buchtaltung 14 Buchdruck⸗Abteilung..., 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 26. Dienstag, 16. Januar 1912. Die amtliche Ermittelung des Wahl⸗ ergebniſſes im Wahlkreis Mannheim⸗ Weinheim⸗zchwetzingen. Heute Vormittag 9½ Uhr fand auf dem Bezirksamt die amtliche Ermittlung des Wahlergebniſſes ſtatt. Die amtliche Wahlkommiſſion beſtand aus den Herren Geh. Regierungsrat Jolly von Heidelberg als Vorfitzender und 10 Beiſitzern. Es wurden 57 214 gültige Stimmen er⸗ niittelt. Die abſolute Mehrheit betrug darnach 28 608. Von den gültigen Stimmen haben erhalten Dr. Frank 31 560, Prof. Gothein 16 136, Kraus 8842, Hoffmann 624, Choriszewsky(Schriftſteller in Gneſen, dem Kandidaten der Polen) 46 Stimmen; zerſplittert 6. Die Ermittlung des Reſultats war gegen 12 Uhr beendigt. * Die Klichwahlparole der ſüchſiſchen Nationalliberalen. Der Vorſtand des ſächſiſchen nationalliberglen Landesvereins gibt das folgende bekannt: „Der Vorſtand des Nationalliberalen Landesbereins für das Königreich Sachſen erſucht alle Partelorganiſationen in den ſächſiſchen Wahlkreiſen, wo Stichwahlen vorzunehmen ſind, für die nationalgeſinnten, im Kampfe mit der Sozialdemokratie ſtehenden Kandidaten, entſchloſſen einzu⸗ treten und alles aufzubieten, um ihnen zum Siege zu ver⸗ helfen.“ Danach werden die Nationalliberalen in Plauen den Fort⸗ ſchrittler Günther, in Freiberg den Konſervativen Dr Wagner, in Oſchatz⸗Grimma den Konſervativen Dr. Gieſe, in Borna den Reichsparteiler von Liebert und in Bautzen den Reformer Gräfe unterſtützen. 8 Es wird wohl erwartet, daß die übrigen bürgerlichen Par⸗ teien dieſes bedingungsloſe Eintreten der ſächſiſchen National⸗ liberalen für ein einheitliches Zuſammengehen der bürgerlichen Parteien mit Gleichem vergelten und auch für die drei in der Stichwahle ſt nationalliberalen Kandidaten Dr. Junck⸗ Leipzig, Heinze⸗Dresgen und Wehrmann⸗Löbau eimntreten bleibt aber da die Parole:„gegen den ſchwarz⸗ blauen Block?“ Wann werden wir einmal in geſunde Verhält⸗ niſſe kommen, wenn die Liberalen immer wieder helfen, die Macht der ſchwarz · blauen zu befeſtigen? Man wird über dieſe Wahlparole geteilter Meinung ſein müſſen. * Die Stichmahlparole des Bundes der Tandwirte, die, wenn ſie auch nicht offen eine Stimmenthaltung der Bündler dort proklamiert, wo der Liberalismus mit der Sozialdemokratie in der Stichwahl ſteht, läßt doch darauf ſchließen, daß der Bund der Landwirte nicht unbedingt gegen die Sozialdemokratie einzu⸗ treten gewillt iſt. Dem genannten Blatte zufolge gab der Bund der Landwirte für die Stichwahlen die folgenden Leit⸗ ä tz e aus: 5„Unſer Grundſatz bleibt unverändert: Gegen die Sozial⸗ demokratie. Unterſtützung anderer bürgerlicher Parteien ſelbſtverſtänd⸗ lich unter Vorausſetzung gleichwertiger Gegenleiſtungen. Hiernach iſt die Stichwahl einzurichten. * Aufruf an Beamte und Staatsarbeiter. An die Beamten des Reichs und der Bundesſtaaten ſowie an die Arbeiterſchaft in Reichs⸗ und Staatsbetrieben richtet ſich aus Anlaß der bevorſtehenden Stichwahlen ein Aufruf, der zu größter Beteiligung bei den Stichwahlen auffordert und damit ſchließt:„Jeder wähle— aber kein Beamter oder Staatsarbeiter ſtimme für einen Sozialdemokraten. Der Aufruf iſt unterzeichnet von 79 Vertretern großer Ver⸗ als eine halbe Million Mitglieder vertreten. * Zwiſchen Haupt⸗ und Ftichwahlen! Es geht wie ein Ahnen durch den ſchwarzblauen Blätterwald, als werde es nach dem Stichwahlergebnis für den Deutſchkonſer⸗ vatismus und die Splitterparteien auf der Rechten keine Kränze mehr zu flechten, beine Siegeshymnen mehr anzuſtimmen geben, ſo ſchreibt die Natl. Korreſpondenz. So nutzt man die Zeit und fingt Dithyramben, ſolange man ſich damit noch nicht lächerlich macht. In acht Tagen wird dieſer Sänger Mund bporausſichtlich ein ganzes Stück kleiner werden; aber die eine Woche haben ſie eben noch Zeit, der Wählerſchaft im Lande und vielleicht auch ſich ſelbſt etwas vorzumachen. Abgeſehen von den Wahlen, bei denen (wie 1907] eine große und zündende Parole die Entſcheidung mehr in die Hauptwahl drängt, weiß jeder politiſche ABC⸗Schütze, daß unter normalen Verhältniſſen der erſte Wahlgang die Haupternte der Extremen rechts und links bringt, während das Schwergewicht der Entſcheidung über die mittleren Par⸗ teien weit mehr in der Stichwahl liegt. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden iſt ein billiges, den Wählern gegenüber aber nicht ganz einwandfreies und im übrigen ein unehrliches Vergnügen, wenn „Kreuzztg.“,„Germmia“ und„Deutſche Tageszeitung“ auf Grund des Hauptwahlergebniſſes(das über wenig mehr eulleton. 8 Friedrich der Große und die Kunſt. Jn einer großen Ausſtellung will die Berliner Akabemie der Künſte zu der Gedenkfeier für Friedrich den Großen alles zu⸗ ſammenbringen, was die Kunſt ſeiner Zeit von ſeiner Perſönlichkeit uns überliefert hat. Da erhebt ſich die Frage, wie der große König ſelbſt dieſer Kunſt gegenüber geſtanden, was er von ihr gekannt und geſchätzt hat. Sein Verhältnis zur bildenden Kunſt iſt nicht ſo oft geſchildert worden; man hat ihn, abgeſehen natürlich von ſeiner Bedeutung als Feldherr und Staatsmann, als Geſchichts⸗ ſchreiber, als Philoſophen und beſonders als Muſiker und Dichter dargeſtellt, aber man iſt ſich weniger deſſen bewußt worden, wie reich und mannigfaltig auch ſeine Beziehungen zur bildenden Kunſt geweſen ſind. 5 Du Bois⸗Reymond hat einmal in einer Akademie⸗Rede bei elner Geburtstagsfeier für Friedrich den Großen gezeigt, wie ſein beweglicher Feuergeiſt auch auf dieſem Gebiete eine ſpezifiſche Be⸗ gabung hatte, die durch unabläſſige Uebung entwickelt wurde und ihn zu einem Fürſten werden ließ, der wie nur wenige die Kunſt liebte und pflegte. Von ſeinem Vater, dem rauhen Soldatenkönig, der bei aller Verachtung der Muſen eine künſtleriſche Ader beſaß und in der Qual ſeiner Gichtanfälle ſeine Lieblinge abkonterfeite, hatte er die zeichneriſche Begabung geerbt und in Sepig⸗ Paſtell. ja ſogar in der Oelmalerei einige Fertig ⸗ 0 Das Hohenzoller Muſeum bewahrt fünf Ar⸗ denen eine Oelkopie nach Lancret, beſon⸗ aus den trüben Küſtriner Tagen die deer de Kopf eines alten Mannes, und das Bildnis einer jungen Dame, die, wie die Sage erzählt, am Fenſter eines ſeinem Gefängnis gegenüberliegenden Hauſes täglich ſeine Augenweide war. Auch ſpäter war er ſteis mit dem Griffel bereit, Schlacht⸗ oder Bau⸗ pläne durch raſches Skizzieren zu erläutern. In der ſchönen Rheinsberger Zeit, in der er ſich eine Behauſung nach ſeinem Sinn ſchuf, waren der Baumeiſter von Knobelsdorff und der franzöſiſche Maler Antoine Pesne, deſſen Werke in der kommenden Ausſtellung eine beſondere Rolle ſpielen werden, zeitweiſe ſein täglicher Um⸗ gang; auch Pesnes Schwager, der Blumenmaler Dubniſſon, wurde herangezogen. Pesne verzierte die Räume des kleinen Schloſſes mit mythologiſchen Deckengemälden, und Friedrich richtete 1787 eine Epiſtel in Alexandrien an ihn, die ſeine damalige Geſchmacks⸗ richtung kennzeichnet. stagswahlen. bände von Beamten und Staatsarbeitern, die insgeſamt mehr leben. Außerdem erzielen die Konſerpativen ihre Wahlerfe als die Hälfte der Sitze entſchied) urbi et orbi den„un⸗ Held ſteſlte. Galerie von 179 Gemälden zuſammen. Indeſſen w zahlen und in Sachſen vor 100% n Rthr. Kopfſteuer mit denen er Berlin und Potsdam ſchmückte. A erſchütterten Beſtand“ des ſchwarzblauen Blocks und die ſchmetternde Niederlage des Libsrolismus“ perkünden dieſe Renommiſtereien, deren Urhebern ein einziger Blick in Stichwahlſituationen zeigen würde, daß ſie in Wochenfriſt Lügen geſtraft werden? Und zwar in doppelter Richtung; ſowohl, was die„glänzende Lage der Rechten, als auch, was den„zerſchmet ten“ Liberalismus anbelangt. Die Stichwahlausſichten der beiden liberg! Parteien laſſen ſich, je eingehender man die Lage in de zelnen Kreiſen prüft, um ſo günſtiger an. Freilſch beklagen Nationalliberalen den Verluſt einer großen Reihe aus⸗ gezeichneter Kräſte ſo vor allen die des bisherigen Abgeordneten Dr. Streſemann, deſſen großes Wiſſen auf ſozial⸗ und har delspolitiſchem Gebiete ihn im Berein mit ſeiner glänzenden nergabe als eines der bedeutendſten Mitglieder des Rel 13 erſcheinen ließ. Die nationalliberale Fraktion muß weiter auf die unermüdliche Arbeitskraft des Geheimrats Hyörn⸗Reuß, der ling, Linck, Neuner, Hagemann, Wommelsdorf, Haas, Merkel, Görck und Görcke. beſteht für die Ausgeſchiedenen die Möglichkeit ſich im Falle von Erſatzwahlen den Reſchstagsſig noch nachträglich zu erobern und dann dürften der Partei aus ihren 64 Stichwahlen neue zund hervorragende Erſatzkräfte zuwachſen. Wir ſ. die Hoffnung aus, daß die Nationalliberale Parte die alte Stärke erxeichen oder 5 stichwahlzahlen kön Stichwahlausſtchten der Fortſchrittlichen Volksparte vorragend günſtigen Eindruck machen, ſo iſt es unerfi 8 die ſchwarzblauen Gazetten die Berechtigung herleiten, yun „zerſchmetternden“ Niederlage oder von einer liber Nie lage überhaupt zu ſprechen; es ſei denn, daß es ihnen auf d abſichtliche Täuſchung des Landes über die höchſt prekäre elge⸗ Situation ankommt. Die Zage der deutſchkonſervativen Pa wie ihrer freikonſervativen, hbündleriſchen und antiſemi Hilfsvölker iſt nämlich ſchon jezt wenig bene wert. Die Heybebranbpartei ſelbſt hat ſich in der Hauptw zwar ſchon 27 Mandate geſichert. Aber es will uns läge für ihre Preſſe kein ſonderlicher Grund vor, hiervo Rühmens zu machen. Konſervative, Zentrum und S! kratie haben als rabikale Parteien von jeher im erſten eine unverhältnismäßig große Mandatszahl durchgebracht an den Stichwahlen in der Regel nicht mehr viel Fre⸗ weit weniger aus eigener Kraft, als durch die energſſche M und unter geſetzwidrigem Mißbrauch des amtlichen Wahlg Daß und wie dieſer Apparat auch diesmal„gearbeitet“ 0 0 werben. Von Chodowiecki, an den wir heute zuerſt als zeitgen ſchen Künſtler denken, wenn von Friebrich die Red entfern; ihn bei ſeiner Kunſtanſchauung gerade die uns Henutige Naturwahrheit und die ganze kleinbürgerliche Welt, die die Für die Förderung der Kunſt in ſeinem Staat, Hervorragendes geleiſtet. Wo kaum nennenswerte handen waren, hat er Sammlungen gegründet, unſerer heutigen Muſeen geworden ſind. Er kauft tikenſammlung des Kardinals Polignac, 1770 die vom Bar Stoſch in Italien zuſammengebrachte unſchäßbare Sammlun ſchliffener Steine, und in Sansſouci brachte er nach und nach ſ und umſichtig und ſchrieb z.., als ex einen Raffael erwer! ſeinem Unterhändler:„Dem König in Pohlen(Kurfürſt von Sachſen) ſtehe es frei, für ein Tableau 30%m du aber das iſt meine methode nicht. Was ich bezahle einem reſonnablen Preis, das kaufe ich, aber was zu t ich dem König in Pohlen über, denn Geld kann i und Impoſten aufzulegen iſt meine Sache nicht,“ dem König bei ſeiner Sammlertätigkeit auch nich konnte er 1747 für 17800 Mk. heutiger Währung antike Bronzeſtatue des Adoranten erwerben. Zu leriſchen Taten ſind vor allem auch die tätigen Anteil, vermöge der erwähnten die Fähigkeit berzi 2. Seite. ihnen zwiſchen 200.000 und 250 000 Stimmen der Partei mit dem zauswärtigen Bindemittel“ zufloſſen. Wie immer aber die 27 Hauptwahlſiege der Konſervativen zuſtande gekommen ſein mögen — die Partei müßte, um nur den alten Beſitz ſtand zu wahren, von 42 Stichwahlen in 31 erfolgreich bleiben! Dazu beſteht indeſſen wenig Ausſicht. Vielmehr glauben wir in der Annahme ſicher zu gehen, daß ſie im zweiten Wahlgang wenig mehr über 15 Mandate hinzugewinnen wird. Aber ſelbſt, wenn es ihr gegeben ſein ſollte, mit den oben hergezählten Mirteln die bisherige Zahl von Abgeordneten wiederum voll durchzu⸗ bringen,— wie troſtlos iſt die Lage der Reichs⸗ Ppartei und der Wirtſchaftlichen Vereinigung! Daß dieſe beiden Fraktionen einem Zuſammenbruch gegen⸗ überſtehen, der einer Kataſtrophe durchaus nahe kommt, davon ſchweigt der große Mund der„Deutſchen Tagesztg.“ und der„Poſt“ bezeichnendermaßen. Hier wie im„Tag“ ver⸗ breitet ſich der berühmte atsmann Freiherr von Zedlitz mit großer Redſeligkeit über„ hlechte Abſchneiden“ der liberalen Parteien, die noch gar nicht„abgeſchnitten“ haben! Wieviel näher hätte es doch für ihn gelegen, ſich mit dem Zuſammenbruch der Reichspartel unter ſeiner genialen Führung zu ſchäftigen. Die bisher 25 Mann ſtarke Fraktion würde, ſelbſt wenn ſie ihre fämtlichen 17 Stichwablen gewänne, mit den fünf Hauptwahlſiegen immer erſt auf 22 Abgeordnete kommen! Tat⸗ ſächlich aber liegen die Stichwahlen der Reichspartei ſo hoffnungslos, daß ſie alle Ausſicht hat, bis auf die Hälfte ihres alten Mandatsbeſitzes oder noch weiter reduziert zu werden. Allerdings geſteht Freiherr Oktavio vyn Zedlitz an einer verſteck⸗ ten Stelle im„Tag“ doch die Niederlage ein und gibt nuch zu, daß ſeine ſchwarzblaue und bündleriſche Liebedienerei die Reichspartei in den Abgrund geführt:„Es iſt den Liberalen beider Richtungen in Oſtpreußen gelungen, Konſervative und Reichspartei in einer Reihe von Wahlkreiſen in die Stichwahl zu drängen, wo ihnen mit Hilfe der Sozialdemokraten wohl in dem einen oder dem anderen Falle der Sieg zuteil werden wird. Umgekehrt iſt der von Dr. Hahn inſzenierte Generalangriff gegen die Nationalliberalen in der Provinz Hannover gänzlich mißlungen. Er ſelbſt iſt zur Strecke gebracht worden. Die Konſervativen und Freikonſervativen haben im erſten Wahlgang kein Mandat errungen. Zwei Man⸗ date der Reichspartei ſind vielmehr definitiv verloren gegangen; und nur ein Kouſervativer iſt überhaupt in die Stichwahl gelangt.“ Sp ſieht die Situgtion Rechten und des Bundes der Land⸗ wirte, deſſen gewiſſenloſe Demagogie nun vom verdienten Ver⸗ hälignis ereilt iſt, in Wahrheit aus. Das Debaele der „Wirtſchaftlichen Vereinigung“ droht vielleicht noch gründlicher zu werden, als das der Reichspartei. Neben Herrn 5 Hahn werden auch Herr von Oldenburg und Dr. Roeſicke, der nicht genug über die„Obdachloſigkeit“ Baſſermanns ſpotten konnte, den neuen Reichstag von außen betrachten müſſen. Dabei hatte Herr Dr. Roeſicke ſich der Vorſicht halber gleich in zwei Wahlkreiſen aufſtellen laſſen, um von beiden— abgewieſen zu e UeE⸗ Npr DEr werden. Die gute„Deutſche Tageszig.“ aber treibt die Schaum⸗ ſchlägerei oder den Selbſtbetrug trotz alledem ſo weit, daß ſie ſagt, die— Liberalen hätten die Zeche zu bezahlen. Und die „Deutſche Tageszeitung“ iſt ein ehrenwertes Blatt! Die durch das Wolffſche Telegraphenburean verbreitete Mel⸗ dung, daß„die Wiederwahl des Herrn Baſſermann durch Komprom iß in ſeinem Wahlkreiſe Saarbrücken geſichert ſei“, iſt, wie wir ja ſchon mitteilten und wie jetzt die„Natl. Korr.“ ſchreibt, frei erfunden. Ueber die Stellung der national⸗ liberalen Partei zu den Stichwahlen wird in Kürze in einer Sitzung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes unter Anteilnahme der führenden Vertrauensmänner entſchieden werden. Der Preußiſche Landtag. Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 15. Januar. Als ein Zwiſchenſpiel in den harten Kämpfen, die hinter uns liegen und den vielleicht noch härteren, die uns bevorſtehen, iſt am Montag der preußiſche Landtag eröffnet worden. Ein für Momente belebendes, unterhaltſames und doch im Grunde hedeutungsloſes Zwiſchenſpiel. Obſchon viele von den preußi⸗ ſchen Landboten noch in der Stichwahl zum Reichstag ſtehen, und audere von ihnen ſich rüſten in die Wahlkreiſe zu eilen, um den Bedrängten in dieſen Tagen letzten Anſturmes Hilfe zu leiſten, war die erſte Plenarverſammlung, der Herr Lenze ſeine Etat⸗ rede bortrug, ſo beſucht wie ſonſt, wenn mit dem Zuſammen⸗ tritt auch des preußiſchen Landtages die hohe Saiſon der Politik Neeeeeee— N re llar gedachte und kräftig hingewprfene erſte Skizze von Sansſouci iſt noch vorhanden; zum Bau der Hedwigkirche hat er ſelber den Plan nach dem Pantheon gemacht, und auch das Neue Palais iſt weſenſlich nach ſeinen Entwürfen gebaut; immer hatte er den Palladip bei ſich. Es war natütrlich, daß die gute Meinung, die der länigliche Baukünſtler mit Recht von ſich hatte, ſeinen Baumeiſtern keine angenehme Lage bereitete; auch in rein äſthetiſchen Dingen, Pauſtif und Ornamentik, vertrug er bald keinen Widerſpruch ehr, Im hohen Alter noch wandte er ſein Intereſſe der Neu⸗ helebung der Akademie der Künſte zu; allerdings dachte er dabei nicht ſo ſehr an die reine Kunſt als darau, daß die Akademie als Runſtſchule für Gewerbetreibende Vorteil bringen ſollte; für das; was wir heute Kunſtgewerbe nennen, war er ſchon länger unaus⸗ geſetzt bemſiht geweſen. 1762 war die Berliner Porzellanmanufak⸗ kur gegründet worden; auf die Einführung des Seidenbaues wurde große Mühe verwendet, woran die Maulbeeralleen bei Potsdam noch heute exrinnern, aus Kopenhagen holte der König den berühm⸗ ten Kunſtſticker Genelly, und eine königliche Gobelin⸗Fabrik wurde eingerichtet. Eine Spiegel⸗ und Kriſtallglashütte in Neu⸗ ſtadt an der Doſſe wurde unterſtüt und ganz beſonderes Intereſſe nahm Friedrich an der Uhrmacherei, die er aus ſeinem Fürſten⸗ tum Neuſchatel nach Preußen zu verpflanzen ſuchte. Durch das gangs Land verbreitete Kunſtſchulen ſollten nun unter Leitung der erneuerten Kunſtakademie ſtehen, und um die künſtleriſche Tätig⸗ leit der Akademie dem Volke näherzubringen, ſollten öffentliche Kunſtausſtellungen nach des Königs Abſicht jährlich wiederkehren. Die erſte, die weſentlich nach Chodowieckis Vorſchlägen eingerichtet war und am 20. Mai 1786 eröffnet wurde, konnte Friedrich ſelbſt nicht mehr beſuchen, da er dazu ſchon zu krank war. VDie Pilgerfahrt einer Frau zum Tſchanſee. Die intereſſanten Erlebniſſe und die merkwürdigen Beobach⸗ tungen einer jungen Europäerin, die eine Reiſe ins Herz des dunklen Weltteils unternommen hat, um die Stätte zu beſuchen, an der ihr Bräutigam den Tod fand, verleihen dem Reiſebericht der Miß Olive Macleod, der früheren Braut des ermordeten Leutnants Boyd Alexander, ein beſonderes Intereſſe. Die junge Dame, die jetzt in London vor einer zahlreichen Hörerſchoft ihre Eindrücke ge⸗ ſchilderk hat, iſt durch den nördlichen Teil von Nigeria bis zum Tſchadſee vorgedrungen und hat dabei auch größere Teile des deut⸗ ichen Kamerun⸗Gebietes durchquert. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichte 1 u.(Abendblatte) Mannheim, 16. Januar. einſetzt. Und was noch mehr gelten mag: auch zu dem feierlichen Redeakt im weißen Saal waren— vielleicht mit ein Zeichen da⸗ für, wie ſehr die politiſche Ervegung noch alle Schichten durch⸗ pulſt— die Erlauchten und Edlen, und die bloß geehrten Herren in überaus ſtattlicher Anzahl erſchienen. Nur in der Thronrede, die bei verhängtem Thronſeſſel der Generalmajor à la suite von Bethmann⸗Hollweg verlas, ſpiegelte ſich der Geiſt dieſer be⸗ wegten Tage nicht wieder. Sie war erfreulicher in ihrer Stiliſtik, als es ſonſt die Thronreden der Bethmannſchen Aera zu ſein pflegten; nicht ganz ſo hölzern und trocken, und auch die von den Reſſorts gelieferten Abſätze nicht bloß verbindungslos aneinander gereiht. Aber im übrigen blieb es doch ein überaus nüchternes, geſchäftsmäßiges Aktenſtück, das ſich mit der Auf⸗ zählung der nächſten, von der Regierung geplanten geſetz⸗ geberiſchen Maßnahmen begnügte und keinen Verſuch machte, in irgendeinem Belang in die eigentlich politiſche Sphäre hinein⸗ zugreifen. Von dieſen geſetzgeberiſchen Maßnahmen waren die meiſten und bedeutſamſten zudem bereits bekannt. Wir wiſſen, daß das Proviſorium der Steuerzuſchläge in der heurigen Saiſon durch ein Definitivum abgelöſt werden ſoll und über die ſpezielle Art, wie dies geſchehen wird, hat uns noch am Samstag die Kreuzzeitung unterrichtet. Es ſollen keine neuen Steuern erſonnen werden und auch an Mehreinnahmen wird von der Staatsregierung nicht gedacht. Die bisherigen Steuerzuſchläge ſollen lediglich in die Tarife eingegliedert werden, wobei man dann noch einen Ausgleich früherer Härten zu erzielen gedenkt. Bei den Einkommen bis zu 32 000 Mark ſoll es in der Haupt⸗ ſache bei den bisherigen Sätzen bleiben; erſt von den wirklich großen Jahresbezügen will man das neue, höhere Aufkommen ſich holen. Das iſt dankenswert und zugleich ein Akt ſozialer Gerechtigkeit, denn wie die Dinge bisher lagen, tobte die Pro⸗ greſſion ſich gerade auf den mittleren Einkommen von 6 000 bis 20 000 Mark aus, indes die wirklich reichlichen Bezüge im Ver⸗ hältnis weit weniger herangenommen wurden. Eine Frage wird dabei immer bleiben, ob der Landtag, insbeſondere ob das Abgeordnetenhaus ſo ohne weiteres geneigt ſein wird, das nun⸗ mehr zu verewigende, höhere Steueraufkommen gutzuheißen. Denn die Zuſchläge zur Einkommenſteuer wurden, woran zu er⸗ innern nützlich ſein wird, ſeinerzeit nur vorübergehend bewilligt; nur ſo lange, als bis das Loch, das die Beſoldungserhöhungen riſſen, wieder zugeſtopft war. Unter ſotanen Umſtänden iſt es eine ſeltſame Art von Liebenswürdigkeit, wenn die preußiſche Staatsregierung gütigſt auf Mehreinnahmen aus den Steuern zu verzichten erklärt. In Wahrheit iſt es kein Verzicht; es iſt lediglich eine maskierte Neuforderung, das wollen wir doch feſt⸗ halten, um Verſchleierungen des Tatbeſtandes vorzubeugen. Zu den landbekannten Dingen, die der heurigen Seſſion zugedacht ſind, gehört auch der Entwurf des Waſſergeſetzes. Er iſt in dieſen Tagen bereits veröffentlicht worden und hat auch ſchon mehrfache Beſprechungen aus ſachkundiger Feder erfahren: ein Akt praktiſcher Kulturpolitik, der eigentlich politiſche Gegen⸗ ſätze ſchwerlich aufrühren wird. Von eminentem Intereſſe wäre es geweſen, zu erfahren, wie die Regierung der Herren von Bethmann und Schorlemer zu dem Komplex von Fragen ſich ſtellt, den man unter der Ofrnarkenpolitik zu begreifen pflegt. In der Beziehung iſt auch die Thronrede einer klaren und unum⸗ wundenen Antwort ausgewichen. Ob ein Parzellierungsgeſetz in Arheit iſt, ob von den zweiſchneidigen Waffen der Enteignung demnächſt Gebrauch gemacht werden ſoll— wir wiſſen es nicht. Es kann ſein, es kann aber auch nicht ſein: die Wendung von den„weiteren Maßnahmen der inneren Koloniſation,“ die ſich in Vorbereitung befinden, iſt bemerkenswert— und vielleicht kann man auch ſagen geſucht— vieldeutig und verſchwommen. Sympathiſch berührt— und hat auch bei der Verleſung im weißen Saal, wo dieſer Paſſus lebhaft aklamiert wurde, ſym⸗ pthiſch berührt— die Ankündigung eines Geſetzentwurfes über die Einführung des Arbeitszwanges, mit dem man dem licht⸗ ſcheuen Mob der Großſtädter auf den Leib zu rücken gedenkt. Das iſt eine wahrhaft ſoziale Tat, die bei der immer weiter ſich dehnenden Großſtadtbildung endlich in die Hände genommen werden mußte, ſollen die aſozialen Elemente uns nicht eines Tages über den Kopf wachſen. Ein Pendant dazu, das ſich allerdings ausgeſprochen an die Gegenſpieler jener Aſozialen, Trotz der Mühſeligkeiten und Entbehrungen dieſes Zuges durch wilde Volksſtämme und unwegſame Wälder und Sümpfe, trotz des Waſſermangels und des Durſtes fehlte es bei dieſer Afrikawande⸗ rung nicht an Erfahrungen, bei denen auch der Humor zu ſeinem Rechte kam, freilich ein echt afrikaniſcher Humor. So berührte Miß Macleod auf ihrem Wege zum Tſchadſee in Nordnigeria auch das Gebiet eines Negerſtammes, das wenigſtens in einer Be⸗ ziehung eine moderne Kulturfrage, wenn auch auf ihre eigene Weiſe, gelöſt habe.„Wenn fortſchrittlich geſinnte Geiſter bei uns bei allen Eheſchließungen die Forderung erheben, daß Braut und Bräutigam ein ärztliches Zeugnis der Ehefähigkeit beibringen, ſo befürworten ſie nur ein Syſtem, das bei vielen weſtafrikaniſchen Negerſtämmen bereits Praxis geworden iſt.„In jenen Teilen Nigerias müſſen alle jungen Männer vor der Eheſchließung eine Probe ihrer Kraft, ihrer Geſundheit, ihres Mutes und ihrer kör⸗ perlichen Widerſtandsfähigkeit ablegen. Der Ehekandidat muß ſich in die Mitte eines Kreiſes von jungen Männern ſtellen, die mit derben Geißeln aus Lederriemen bewaffnet ſind. Jeder der jungen Männer darf auf den künftigen Bräutigam nach Herzensluſt los⸗ ſchlagen, gilt es doch zu erproben, wie lange der heiratsluſtige Jüngling dieſe radikale Züchtigung ertragen kann. Zum Ueberfluß reicht man dem Delinquenten bei Beginn der Prügelei noch einen Spiegel, damit er beobachten kann, wie ſehr der Schmerz ſeine Geſichtszüge verzerrt. Dann muß der künftige Gemahl an einer faſt ſenkrechten Felswand emporklettern. Wer dieſe Proben nicht beſteht, hat keine Ausſicht, eine Frau zu bekommen; jede ſchwarze Maid wird dem durchgefallenen Kandidaten dieſes Examens ver⸗ achtungsvoll einen Korb geben. Der Aberglaube iſt natürlich bei dieſen Stämmen noch weit verbreitet; ſo fürchten die Frauen gewiſſe böſe Geiſter, die alle Mädchen und Weiber, die Ringe oder Armbänder tragen, er⸗ tränken. Noch gefährlicher ſind eine andere Art böſer Geiſter, die mit unſichtbarer Hand mißliebigen Leuten ins Geſicht ſchlagen, wodurch der Getroffene rettungslos dem Tode verfallen ſein ſoll. Einer der Häuptlinge hat in ſeiner Angſt vor dieſen„Dſchins“ ſogar zwei Knaben in ſeinem Dienſte, die die Fähigkeit haben ſollen, die Geiſter zu ſehen und daher ihren Herrn beizeiten warnen können. Auch der Liebeszauber und die Liebesamulette ſpielen bei dieſem Neger eine große Rolle, aber ſie ſollen nur die Eigenſchaft haben, die Frau dem Manne untertänig zu machen, Männer gelten gegen dieſen Zauber als gefeit. Die junge Engländerin erzählt in dieſem Zuſammenhange von einem merkwürdigen Phönomen, das die noch Unverdorbenen wendet, iſt die Neuaufnahme der in der vorigen Seſſion durch den ſchwarz⸗blauen Block geſcheiterten Entſwürfe über die Fortbildungsſchulpflicht. Ob die Regierung diesmal damit beſſeren Erfolg haben wird, wird man abzuwarten haben. Zum nicht geringen Teil wird es wohl auch von dem Ausfall der Stichwahlen abhängen. Auf dieſe bleiben nach wie vor aller Augen gerichtet, der Schwarm, der ſich am Montag zuſammengefunden hatte,— vielleicht in der Hoffnung, an der Regierun le neue Aufſchlüſſe zu er⸗ halten, vielleicht auch nur, um bei der Beſchlußfaſſung über die Stichwahlparolen mit zur Stelle zu ſein— iſt nun wieder zer⸗ ſtoben. Es war ein Zwiſchenſpiel, bei dem Herr von Bethmann⸗ Hollweg nicht einmal für nötig befunden hatte, des immer noch unerledigten, königlichen Verſprechens in Sachen der Wahlrechts⸗ reform zu gedenken. —2 eeeeeeeeeeeeeee, oentee Rei Deutsches N ch. — Die angebliche Kündigung des deutſeh⸗belgiſchen Han⸗ delsvertrages. Man ſchreibt uns: Es iſt die Nachricht ver⸗ breitet, Belgien habe den deutſch⸗belgiſchen Handelsvertrag ge⸗ kündigt, um eine Umwandlung der geltenden Wertzölle in Durch⸗ ſchnittszölle vorzunehmen. Dieſe Meldung beruht auf völliger Unkenntnis der einſchlägigen Verhältniſſe. Der deutſch⸗belgiſche Handelsvertrag iſt abgeſchloſſen bis zum Ende des Jahres 1917 und kann zu dieſem Termin am 31. Dezember 1916 gekündigt werden. Es iſt daher vollkommen ausgeſchloſſen, daß gegen⸗ wärtig von einer Kündigung des Handelsvertrages überhaupt die Rede ſein kann. Seit Beginn des vorigen Jahres ſchweben zwiſchen der deutſchen und der belgiſchen Regierung Verhand⸗ lungen wegen der Umwandlung belgiſcher Wertzölle in gleich⸗ artige Gewichtszölle. Dieſe Umwandlung von Wertzöllen, die nach dem belgiſchen Einfuhrtarif für eine Reihe von Waren beſtehen, hat ſich Belgien in dem Handelsvertrag vorbehalten. Die Umwandlung bedarf der Zuſtimmung der deutſchen Regie ⸗ rung, ſie kann, falls eine Einigung nicht zuſtande kommt, durch Schiedsſpruch erfolgen. Selbſtverſtändlich bedarf es der Zu⸗ ſtimmung der deutſchen Regierung nur für ſolche Waren, welche in dem Handelsvertrage aufgeführt ſind. Für die Umwandlung der übrigen Wertzölle iſt Belgien autonom. — Zur Entſchädigung bei Arbeftseinſtellungen. Dem Deutſchen Induſtrieſchutzverbande, Sitz Dres⸗ den, hat ſich neuerdings der Verband Deutſcher Klempner⸗ und Inſtallateur⸗Innungen, Sitz Leipzig, für ſeine ſich hierzu bereit⸗ erklärenden Mitglieder auf Grund eines Gegenſeitigkeitsvertrages angeſchloſſen. In gleicher Weiſe hat der Arbeitgeberſchütz⸗ verband Deutſcher Glasfabriken, die Schutzvereinigung der Glas⸗ hütten, Schleifereien, Bläſereien und Raffinerien Deutſchlands mit dem Deutſchen Induſtrieſchutzverbande neue Vereinbarungen getroffen, um ſeinen Mitgliedern für die Fälle von Arbeits⸗ einſtellungen einen Rückhalt zu ſichern. Während des abge⸗ laufenen Geſchäftsjahres find dem Deutſchen Induſtrieſchutz⸗ verbande neben mehreren Arbeitgeberverbänden 740 Einzel⸗ firmen mit über 110 Millionen Mark Lohnfumme neu bei⸗ getreten. Budiſche Politik. Die liberale Wählerverſammlung in Edingen. Wir erhalten von einem Teilnehmer der Verſammlung folgende Zuſchrift: Wir ſehen uns nochmals auf die Sache zurück⸗ zukommen, nachdem der Wortführer des Zentrums, Herr Elſishans ſich bewogen fühlte, im„Neuen Mannheimer Volksblatt“ ſein„feines“ Verhalten zu rechtfertigen. Zunächſt muß nochmals betont werden, daß die Zentrumsanhänger mit ihren Zwiſchenrufen, wie„Lüge, Verleumdung, unwahr“ bei jedem anſtändigen Menſchen gerichtet ſind. Feruner wird be⸗ hauptet, daß dieſe Herren die Veranlaſſung gaben, daß ſich die Verſammlung„radaumäßig“ geſtaltete Das was Herr Prof. Gothein von der Agitation der Geiſtlichleit ſagte, iſt unumſtöß⸗ liche Wahrheit und ſchon öfters bewieſen. Er hatte das Recht dazu, dies auszuſprechen. Wie wird denn von Seiten des Zen⸗ ——————— ſie ſelbſt beobachten konnte. Ein junger Medizinmann zeigte ihr einen Ring, eine Art Armband, der die Fähigkeit haben ſollte, ſelbſt bei ſchweren Verwundungen jeden Blutvperluft unmöglich zu machen. Als die Reiſegeſellſchaft ungläubig lächelte, gab der Medizinmann ſofort eine Vorführung: er brachte ſich tiefe Wunden an den Beinen bei.„Die Schnitte hoben ſich weiß von der ſchwar⸗ zen Haut ab,“ berichtete Miß Macleod,„aber es kam auch nicht ein einziger Tropfen Blut.“ Von Nigeria aus ging die Reiſe durch Deutſch⸗Kamerun, wo nach den Beobachtungen der jungen Dame bei den Negern die engliſche Sprache ſich ſo feſtgeſetzt hat, daß Franzoſen und Deutſche, die nicht engliſch ſprechen, von den Eingeborenen nicht als„richtige“ Weiße angeſehen werden. Dieſe Anſchauung iſt bei den Negern ſo ſtark verbreitet, daß die deutſchen Offiziere und Unteroffiziere bei der Ausbildung ihrer ſchwarzen Rekruten engliſche Kommando⸗ worte anwenden müſſen. In dieſen Gebieten beſuchte die Reiſende auch einen Neger⸗ ſtamm, der nicht wenig in Aufregung geriet, als ihr Häuptling Miß Macledd feierlich willkommen hieß; es ſtellte ſich dann heraus, daß der ſchwarze Potentat mit dieſer Handlung zum erſten Mal in ſeinem Leben das Daſein ſeines weiblichen Weſens ſozuſagen offi⸗ ziell anerkannt hat. Ein anderer Häuptling im deutſchen Kamerun⸗ gebiet rühmte ſich voll Stolz, 250 Frauen zu beſitzen.„Er führte uns durch die Behauſungen dieſer zahlreichen Gemahlinnen mit dem gleichen Selbſtbewußtſein, mit dem etwa ein eurvpäiſcher Guts⸗ beſitzer ſeinen Gäſten ſeinen Pferdeſtall zeigt. Der ſchwarze Herr machte uns dabei auf die Vorzüge der einzelnen Damen aufmerk⸗ ſam. Bei einer der jungen Negerinnen erklärte er, ſie ſei bis vor kurzem ſeine Favoritin geweſen, jetzt aber habe ſie dieſe Vor⸗ zugsſtellung verloren, weil ſie erkrankt ſei.“ Am Nachmittag gab dieſer gemütvolle Häuptling ein großes Schauſpiel, das in der Vor⸗ führung von Pferden gipfelte, denen man auf Befehl des hohen Beſitzers geſtreifte Beinkleider angezogen hatte. Der alte Häupt⸗ ling war über und über mit Kleidern bedeckt und trug ein Paar mächtige Brillen; bei ſeiner Throubeſteigung hatte er aus Vorſicht allen ſeinen Brüdern je ein Auge ausſtechen laſſen, aber im übrigen ſchien er ein ſehr gutmütiger Mann zu ſein, ſpeiſte regelmäßig alle Armen ſeines Stammes und ſorgte auch dafür, daß die Geier ge⸗ füttert würden. Eine der Töchter dieſes Sultans ſandte der Eng⸗ länderin als Gaſtgeſchenk eine Gabe von 80 Ejern, doch als man ſie öffnete, ſtellte ſich heraus, daß 79 davon faul waren.“ * 1 5 — 1 5 1 f 0 n e 0 1 — Manuheim, 10. Januar. ms gegen Katholiken, die ſich nicht unter das Zentrumsjoch eugen laſſen und die nicht mit dem Zentrum durch dick und ünn gehen, verfahren? Man brachte den H weiſe, daß Herr Prof. Gothein die Wahrh hans in den Saal hine Herr Elſishans einbilde Schranker 97 Arteilen; i 1 ſch Jtrum, die ſich an den Schimpfereien beteil halten ein ſachliches Urteil zuzutrauen. 2 Es ſoll ferner bemerkt werden, daß Herr Elſishans nic nur 1 Semeſter, ſondern 2 Semeſter bei k ſtudierte, dann allerdings auch 1 Semeſter bei macht hat, um ſich dann den Staub von den Füßen zu ſchütte Ob man das Zentrum um ſeinen Gewinn beneiden ſoll oder nicht, ſei dahingeſtellt. zum Nationalliberalisnus niemals gekommen wäre, da. deſſen Gebäude in der badiſchen Großblockzeit zu morſch und brüchig 2„ f 5 1 4 ſei, ſo möchten wir ihm und ſeinen Anhängern nur raten, mal die badiſchen Geſamtziffern des Zentrums bei den Reichstags⸗ 0 wahlen von 1907 und 1912 in Vergleich zu ziehen; vielleicht wäre es beſſer, die Herren würden mal vor ihrem eigenen Haus kehren, anſtatt ſich um andere Parteien zu kümmern Nus Stadt und Land. Mannheim, 16 Januar 1912. *Die diesjährige Eiſenbahnaſſiſtentenprüfung find om 14. März in Karlsruhe ſtatt. Diejenigen Eiſen⸗ ſich dieſer Prüfung unterziehen wollen, müſſen bis einſchließlich bahngehilfen, welche rüf nte ollen, ihre Anmeldungen bis zum 15. Februar bei der Großh. General⸗ Direktion einreichen. 4 17 33 t. ch auch eingef Auf Umgebung Berlins hat ſich jetzt eine ſo wie dies ſeit Jah nicht mehr der F kounten viele Gewäſſer in der Umgeb ſport freigegeben werben. Die Schif Havel iſt eingeſtellt worden. Nu 0 d erzogen, ſo daß den Fahr⸗ a vir Auch auf der Oder iſt in Ende be⸗ Spree ur rt auf de veitet worden. Kilte die Obdachloſen in Berlin. Fröbel⸗ und Wieſenſtraße ſind jeßt ſt Hunderte wieder abgewieſen werden m bei den Wärmehallen am Alexanderplatz der Fall. Das Sonnenjahr 1911. Eine von der meteorolo tralſtation Stuttgart bearbeitete Zuf 9 obachtung im 11 zeigt, 89 den Charakter eines mit großen Ueber⸗ Wärme ausgeſtatteten„Sonnenfahres“ hatte. Die Temperatur ſtellte ſich im Jahresdurchſchnitt auf 10.89 Celſius und war um 1,29 Celſius höher als das 85jährige Jah⸗ resmittel. Die Dauer des wirkſamen Sonnenſcheins im ganzen Jahre betrug 1624 Stunden bei zuf länge oder 121 Prozent des lan daß viele gleiche iſt das abgelaufene Ja ſchüſſen an Licht und hrigen Mittels. Von den einzelnen Monaten waren s durchſchnittlich zu warm und nur 4 En Januar, April, Mai und Juni) blieben unter dem Düurchſchnitt. Wir 5 e vergeſſen und wollen die Hoffnung nicht auf⸗ geben, daß Die Feuchtigkeit war ziemlich normal: ſie berechnet ſich im Durch⸗ ſchnitt auf 77 Prozent, während das 85jährige Jahresmittel 77,5 Prozent beträgt. An Riederſchlägen war das abgelaufene Jahr allerbings unverhältnismäßig arm; die Niederſchlagshöhe berech⸗ net ſich nur auf 5279 Millimeter für das ganze Jahr, erheblich weniger als der langjährige Durchſchnitt. Dabei hatte man 169 Tage mit Niederſchlag, gegenüber dem normalen Durchſchnitt von 159,5 Tagen. Tage mit Schnee wurden 14 verzeichnet(normal 28.), Tage mit Gewitter 38(normal 21,3), Tage mit Nebel 97 (normal 107,), klare Tage 55(34,3), ſchöne Tage 191(1579), trübe Dage 102(139,2), Froſttage 56(78,8], Wintertage 12(21/6), Som⸗ mertage 68, währenbd das 88-Jahresmittel nur 425 Sommertage Annahme, da einige kleine Beanſtandungen inzwiſchen ihre Erledi⸗ ergibt. „Aſta Nielſen“, die berühmte däniſche Samstag in dem Senſationsprachtſtück„Die Macht des Goldes“, das im Uniontheater, P 6, 23—24, die Hauptattraktion bil⸗ det, die Hauptrolle ſpielt, erregt bei ſämtlichen Befuchern Bewun⸗ derung. Die Direktion ſieht ſich veranlaßt, den Dreiakter bis Frei⸗ — rrer Kunmſt, Wiſſenſchaft und Foben. Frankfurter Bilanzen 755 Nach dem Rechenſchaftsbericht der Neuen Theater⸗Akt.⸗Geſ. Frankfurt a. M. ergibt ſich für das abgslauſene Geſchäftsjahr ein Defizit von 358 441 M. Die ſtädtiſche Unterſtügung für⸗ Oper und Schauſpielhaus beträgt nur 272 500., ſo daß ein gültiger Berluſt 86 000 M. vorhanden iſt. Der Auffie rat gibt an dieſem ynis den vier heißen Som; monaten die Hauptſchuld beantragt beim Magiſtrat zur Deckung des Fehlbekrages einen außerordentlichen Zuſchuß von 27 500., ſowie als außerordentliche Subvention bis zum Ab⸗ laufe des Vertrages mit der Geſellſchaft jährlich 95 200 M. Klara Wieck(Schumann) über Eugen'Albert und Wagner. Klara Wieck, die Gattin Robert Schumanns, hat in ihrem Künſtlerleben ſich mehrfach über jetz ende und zu Anſehen ge⸗ langte Komponiſten und Künſtler geäußert und nicht ſelten dabei prophetiſchen Blick bekundet. Eugen d Albert, der bekanntlich nicht nur einer der erſten Pianiſten der Gegenwart iſt, ſondern auch einer der erfolgreichſten neueren Opernkomponiſten(Tiefland, Abreiſe uſw.]) wurde, lernte ſie in London im Jahre 1881 kennen, Dreeeeeeeee wo er ihr vorſpielen durfte. Sie äußerte ſich in ihrem Tagebuch m folgendermaßen:„Am 6. März ſpielte mir ein junger Mann von melnen deutſchen Ku 16 Jahren Eugen d Albert, die ſümphoniſchen Etüden vor. Er iſt Schüler von Pauer, vortrefflich unterrichtet und ich glaube er wird ein großer Pianiſt werden... Er komponiert auch ganz hübſch.. ich verſprach ihm eine Stunde für die Symphoniſchen Eiüden Abends.“ Auch ſpäter kam ſie noch einmal auf den Künſt⸗ ler zu ſprechen, deſſen Spiel bedeutend gewachſen war und der auch ihrer Meinung nach weſentlich Fortſchritte in ſeinen Kom⸗ poſitionen gemacht hatte: Sie prophezeite ihm eine glänzende Zu⸗ kunft, und alles iſt, wie wir wiſſen, in Erfüllung gegangen. Da⸗ gegen verſagte ihre Prophetengabe bei Wagner. Sowohl über wie über den Triſtan findet ſie nur abſprechende 8 gzeneral; Auzeiger, VBaviſche Neueſte Nachrichten.(Ab der Sozialdemokratie eileitner mitge⸗ mein Wenn Herr Elſishans weiter meint, daß er ng findet vom 6. getretenen Verſch Grad Kälte beiden Flüſſe ſind zu. in der tag zu prolongieren. Von heute ab gelangen außerdem noch ver⸗ ſchiedene neue, erſtklaſſige Attraktionen zur Vorführung. * Unbekannter Ertrunkener. Am 31. Dezember nachmittags egen.30 Uhr, chte in Worms ein unbekannter Mann in er Nähe der Pfrimmbachmündung an einen zu Berg fahrenden hleppzug mit dem unten näher beſchriebenen Nachen anzu⸗ jen, fiel aus dem Nachen in den Rhein und ertrank. Die he konnte noch nicht geländet werden. Eine Beſchreibung des Ertrunkenen kann nicht gegeben werden. Der Nachen iſt ein ſog. iſt innen und außen grün geſtrichen, hat zwei Sitzbänke, erne Pritſche und ein eiſernes Sprenkel zum Heben Im Nachen ſelbſt befinden ſich zwei Riemen, wovon eine grün und am Ende weiß geſtrichen iſt, der andere iſt Kopftau und eine Kette. Die Polizeiverwalkung unglückten, ſowie um Nachricht im Falle eines Ergebniſſes. eeee. Bürgerausſchußſitzung am 16. Januar 1912. ie heutige Bürgerausſchußſizung, die erſte nach den Ge⸗ ewahlen, wurde von Herrn Oberbürgermeiſter Martin het 111 Mitgliedern eröffnet. ordnung ergreift Oberbürgermeiſter gender Auſprache: Herren! Vor Eintritt in die Tagesordnung uuſerer ng heiße ich das neu gewählte Bürgerausſchußkollegium u. Ich freue mich, trotz der völligen Umwälzung die uns die neue Städteordnung gebracht hat, Di 1 um.20 Uhr in Anweſe Vor Eintritt in di Martin das Wort zu f vol Meine 8, da zwei Drittel unſerer alten, wohlbekannten und treff⸗ bewährten Freunde und Kollegen aus dem Strudel gerettet in eſem Saale wieder zu ſehen. Sie werden den neugewählten Herren, e ich hiermit beſonders begrüße, als Vorbilber auf den viel⸗ verſchlungenen und häufig dornenvollen Pfaden der ſtädtiſchen Ver⸗ voranleuchten und ſie durch Lehre unz Beiſplel davor be⸗ hren, bei Beſchreitung dieſer Pfade ahnungslos in irgendwelche, von irgendwem gegrabene Gruben zu fallen. Jch zweifle nicht daran, daß auch unſere neuen Kollegen feſt entſchloſſen ſind, unter Zurück⸗ ſtellung aller perſönlichen und gegebenenfalls Parteiintereſſen ihre ganze Kraft einzuſetzen für die Geſamtheit, d. h. für das Wohl zſerer Stadt, und daß auf dieſer Grundlage unbeſchadet der ein⸗ ſebhungen im Stärkeverhältnis der Parteien unſer 5 erſprießliches, auch in Form und Tonart durchaus auf Verſöhnlichkeit und vornehme Sachlichkeit geſtimmtes Zuſammenwirken auch in Zukunft unverändert ſortdauern wird. Von einem Ueberblick über die vorausſichtlich nächſten Aufgaben des Kollegiums, wie er wohl ſonſt bei ſolchen Anläſſen gegeben wurde, glaube ich heuteapſehen zu ſollen, da ja die unmittelhar bevorſtehende General⸗Revue des dtiſchen Lebens, die Voranſchlagsberatung, mir 8 ich ben wird, mich über dieſe Aufgaben htigkeit nicht wenige— mitöhnen ird es ſich dann wohl auch nicht umgehen uf ſtädtiſche Verwaltung beſonders nahe be⸗ Punkte, die in dem— diesmal leider nicht durchweg er⸗ verlaufenen Wahlkampfe eine führende Rolle geſpielt haben, in objektiver Tatſachenwürdigung zurückzukommen. Nicht ſchließen aber möchte ich mein kurzes Begrüßungswort, ohne in Erffüllung ſelbſtverſtändlſcher Ehrenpflicht der ausgeſchiebenen Mitglieder des Kolleginn dacht zu haben. Mit lebhafteſtem Be⸗ ern vermiſſe ich die die uns aus der Wahlſchlacht nicht rkehrten, und mit aufrichtig empfundenem Dank werde ich ſtets tſamen Arbelt r ihnen gedenken und ihrer vielfährigen en und üneigennützigen Tätigkejt zur Förderung der Intereſſen hlfahrt unſerer Gemeinde, ich aufgrund eigener freiwilliger Entſchließung, unter Fehlend 0 orr ſeitheriges, harm Jahre lang dem Stadtyerordnete 1 Kollegium die letzten 9 Jahre hin 8 O bekleidete: Lb. 16 1 4 und ſtrenge S underungswürbdige, wollen gepaarte Objektivität, ſein furiſtiſcher Scharfſinn und ſeine ausgebreiteten Kenutniſſe auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens machten ihn zur Ausfütllung dieſer ſchwierigen Stellung ganz be⸗ ammen 4450 Stunden Tages⸗ ſonders geeignet und es iſt mir ein Herzensbedürfnis, ihm auch bier telle für all ſeine wertvollen Dienſte, wie namentlich für ienſtverkehr mit dem Stadtrat und mir perſönlich ſtets be⸗ Benswürdiges,— wo es nötig war auch nachſichtiges— ort beſonders herzlichen Daunkes zu widmen. ſeinem ungeſſümen Tätigkeitsdrang das ſelhſtgewählte ottum cum dignitste auf die Dauer nicht genügen und daß er daunn doch zu unſer aller Freude und neu verfüngt in unſeren Kreis zurück⸗ kehren wird. Und nun, meine Herren,„Genug der Wort'“ und auf „zur Tat am rechten Ort!“ Wir treten in die Tagesordnung ein. Berbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1910. Das Stadtperordnetenkollegium wird erſucht, den Beſcheiden zu den Rechnungen für das Jahr 1910 ſeine Zuſtimmung zu ertei⸗ len, bezw. wo ſolche nicht erforderlich waren, die Rechnungen für unbeanſtandet zu erklären. Tragödin, welche ſeit Sto.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage und empfiehlt deren gung gefunden hätten reſp. finden würden. Die Vorlage wirdeinſtimmig angenommen. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. Der Stadtrat beantragt, der Bürgerausſchuß wolle zur Er⸗ werbung einer Anzahl Grundſtücke zu 400 000 Mk., 30 000 Mk. und nbblatt. entümer des hätte. 5 der Anſicht des Stadtrats gelangt, daß die angeforderte Summe Beſonders ſchmerzlich berührt es ung, Werde das erworbene Gelände irgendwie der Spekulation preis⸗ ch ein Mann beſindet, der dank demgegeben durch freihändigen Verkauf oder Verſteigerung, ſo habe es ſeinen ſozialen Zweck verfehlt. tterlich bhe ſtets mit Wohl⸗ Rundfrage des Juriſtentages gegeben worden iſt. ſicht nach ſollte das Erbbaurecht auf 3. Sere. 64 504.14 Mk., ſowie zur Entnahme von Grundſtocksmitteln zur Zahlung der Kaufpreiſe und Unkoſten mit einer Verwendungsfriſt bon 10 Jahren bis zur Höhe von 420 000 Mk., 31 500 Mk. und 67800 M. und zur freihändigen Verpachtung verſchiedener Grund⸗ ſtücke ſeine Zuſtimmung erteilen. Stv.⸗V. Kommerzienrat Benſinger empfiehlt die Vorlage zur Annahme, obwohl der Preis der erſten Grundſtücke ein recht hoher ſei. Der Ankauf eines ſolchen Komplexes von Grundſtücken ſei jedoch von Vorteil für die Stadtgemeinde. Es ſei auch zu be⸗ rückſichtigen, daß die Depreſſion auf dem Grundſtücksmarkt wohl noch einige Zeit anhalten werde. Stv. Süßkind erklärt ſein führungen des Vorredners. Seine Ve zuſtimmen. Die Depreſſion werde auf dem Grundſtücksmarkt noch eine Reihe von Jahren andauern. Redner erſucht den Stadtrat, daß die Pächter der gegenwürtigen Grundſtücke und die Reflektanten darauf die Aecker zu einem angemeſſenen nicht zu hohen Pachtzins erhalten. Oberbürgermeiſter Martin erwidert dem Vorredner, die Stadtverwaltung habe keine Veranlaſſung, die Pachtverträge vorzeitig zu löſen. 553 Stv. Rihm hebt hervor, daß ſich unter den Grundſtücken ſehr wertvolle befinden, z. B. am Sammelbahnhof, beim Bahn⸗ hof Luzenberg. Eine Anzahl Grundſtücke liegen in unmittel? barerer Nähe des Stadtteils Käfertal. Der Redner hätte es lieber geſehen, wenn man den wirklichen Preis, den man bei der Berechnung zu Grunde gelegt habe, gleich aufgeführt Beim Zuſammenſtellen des Geſamtreſultates ſei er zu Einverſtändnis mit den Aus⸗ Fraktion werde der Vorlage Er wolle nicht ſagen, daß ſeien preiswert. ſtimmen. Be⸗ von 400 6000 M. nicht zu hoch ſet. die Grundſtücke äußerſt billig ſeien, aber ſie Seine Sder f Haepitſ für die Vorlage züglich der Aſchrott doen brauche man nicht viele Worte zu machen. Der Preis ſei äußerſt niedrig. Der Preis der Grundſtücke der Einzel⸗ verkäufer halte ſich in den ortsüblichen Grenzen. Sto. Wendling führt aus, er müſſe ſeinen Ausführungen zur Sache eine kurze perſönliche Bemerkung vorausſchicken. dürſe wohl annehmen, daß hier der Grundſatz„Gleiches Recht für alle!“ gelte. So ſollte er auch annehmen, daß, wenn man ſchon einmal rechtmäßig durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger gewählt iſt, auch zur Mitarbeit in den Kommiſſlonen zugezogen werde, zumal wenn man es an der Bereitwilligkeit zur Mitarbeit für die Geſamtheit in keiner Weiſe fehlen laſſe. Er könne daher nur bedauern, daß es den Vertretern der Mietergruppe nicht vergönnt ſei, in den Kommiſſionen mitzuwirken, die für ihre In⸗ tereſſen von beſonderer Wichtigkeit ſind. Er möchte nur den Wunſch äußern, daß es den Vertretern der Mietergruppe vergöunt ſein möchte, in den Kommiſſionen mitzuarbeiten. Aus der Be. gründung der Vorlage habe er mit großer Genugtuung entnom⸗ men, daß für die Vorlage der Standpunkt fortſchrittlicher kom⸗ munaler Bodenpolitik maßgebend geweſen iſt. Sowohl von Wiſſenſchaft als Praxis ſei der Grundſaz allgemein anerkannt worden, daß das Eigentum der Gemeinde möglichſt vermehrt werden ſoll und daß jede Gelegenheit dazu benutzt werden ſoll. Aber ebenſo wichtig, wie die Erwerbung von Gelände erſcheine ihm die Frage, was ſolle die Kommune mit dem erworbenen Ge⸗ lände anfangen. Sonſt komme es dazu, was einſt in Frankfurt man im Ueberfluß von Grund und Boden geſagt wurde, daß 5 zugrunde gehe. erſticke, aber gleichzeitig an der Wohnungsnot lände nur dann begrüßen, wenn dadurch zugleich auch die Be⸗ upfung der Spekulation mit garantlert werde. Eine künſtliche Verteuerung von Grund und Boden ſei der gemeinſame Feind von Hausbeſitzer und Mieter und der kommunalen Wohlfahrt. Es handle ſich darum, Mittel und Wege zu finden, die künſtliche Ver⸗ teuerung von Grund und Boden einzuſchränken. Ein Weg 5 ſei ſeines Erachtens das Erbbaurecht oder ſonſt irgend eine Rechtsform, wodurch der Weiterverkauf des Geländes erſchwer werde, und zwar möchte er den Berſuch empfehlen, das Erbbau recht nicht nur für die gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften anzu⸗ wenden, ſondern auch für die private Bautätigkeit. In maunchen Städten habe man den Verſuch mit gutem Erfolge gemacht. Ich nenne nur Frankfurt, Eſſen, Barmen, Bremen, Magdehurg. Man wende ein, daß beim Erbbaurecht es ſehr ſchwierig ſei, Hypot zu erhalten. Aber ich glaube, da Oberbürgermeiſter Martin: Ich bitte. Es iſt ein ländekauf zu beſprechen. Wir können unmöglich ausführl Ausführungen über die Wohnungsfrage entgegen nehmen. 920 ſeitiges Sehr richtig!) Stw. Wendling(fortfahrend): Es wäre von großem In⸗ tereſſe geweſen, zu erfahren, welche Stellung der Stadtrat 1 dieſer Hinſicht eingenommen hat und welche Antwort auf d Meiner A jede Weiſe gefördert werde (Die Unruhe im Hauſe wird immer größer.)„5 Oberbürgermeiſter Martin: Ich möchte den Vorred wiederholt zur Sache rufen. Wir haben eine außerordentli ſikaliſchen To Umpfe watete. Ein gutes hat die und kündet ihm den m nb, als db ich im „ daß ſie einem nicht durch das Blech(wie die anderen] be⸗ täubt. Die Langeweile, die man. ausſteht, iſt doch entſetzlich. Jede Handlung verſetzt die Leute auf der Bühne in einen Starr⸗ krampf, in welchem ſie ſo lange verbleiben, daß man gar nicht 1 Welt Der Kampf um das 2 mehr hinſehen kann. Die Damen haben kaum einige Takte in der ganzen Oper zu ſingen, ſtehen immer herum, überhaupt ſind es lauter *. 8 Wie werden unſere Nachkommen wilndern über ſolch eine Verirrung, die ſich über die ganze berbreitet.... Aehnlich unangenehm wurde ſie berührt durch den„Triſtan“, den ſie als das Widerwärtigſte bezeichnete, was ihr vorgekommen ſei. Das war im Jahre 1875. Die Künſt⸗ lappige, ſchurkiſche Götter. 1 lerin, die am 90. Mai 1896 den letzten Atemzug bat, konnte noch den Aufſtieg d Alberts, aber auch den unaufhaltſamen Siegeszug der Werke Wagners durch die Welt erleben. Smarck⸗Nationaldenkmal. „Der Deutſche Künftlerbund hat im Vexein mit der Allgemeinen deutſchen KHünſtlergenoſſenſchaft für das Bismarck⸗Nationaldenkmal öffentliche Proteſt ein⸗ zulegen. Den einzelnen Korporationen der bildenden Künſtler in Deutſchland iſt ein Rundſchreiben des Ausſchuſſes der Allge⸗ oſſenſchaft zugegangen, in dem Vereine aufgefordert werden, ſich dem Proteſt gegen den Beſchluß des Entſcheidungsausſchuſſes vom 4. Dezember anzuſchließen, wo⸗ das Projekt von Wilhelm Kreis zur Ausführung beſtimmt urde. 5 Dedipus in London. Aus London wird uns telegraphiſch berichtet: Im Co⸗ ventgarden⸗Opernhaus wurde geſtern Abend König Jedi⸗ bpus“, in Szeue geſetzt von Max Reinharb, mit großem Erfolge zum erſten Male gegeben. Unter dem Publikum be⸗ merkte man viele Vertreter der vornehmen Welt und nam⸗ hafte Politiker. „Mir war den im Auslande, Geh. Regierungsrat Platz bverſicherungsamt, hat ſpeben ſein Amt niedergeleg! in München beſchloſſen, gegen den Ausgang des Wettbewerbes die all Molisre im Hintergrund ſteht. weitgehende Redeſreiheit. Abar derartige Ausführungen find m; Kleine Mitteilungen. Generalintendant v. Putlißz kann ein eigenartiges Juhiläum feiern. Am 16. Januar ſind zwanzig Jahre ver⸗ floſſen, ſeitdem er die Leitung des Stuttgarter ön lichen Theaters übernommen hat. Der Vater des Jubi war lange Jahre Generalintendant des Karlsruher Hoftheat Coſima Wagners einzige Enkelin, Maria G fin Gravina wurde in der deutſchen proteſtantiſchen Kirche bon Florenz mit Dr. Waſilly aus Kiel getraut. Si Wagner und Ludwig v. Hofmann waren die Zeugen In Wiener Burgtheaterkreiſen verlautet, daß F Grete Kainz, die Witwe des Hofſchauſpielers Joſef Kain ſich in der nächſten Zeit mit Herrn v. Bleichröder mählen wird. Der bisherige Vorſitende der Geſellſchaft für deutſche Kun vom Reichs Julius Böhler, der bekannte Münchener Kunſthänd! hat aus der Sammlung M. J. Mathys⸗Brüſſel einen von B. und Friedländer als echt anerkannten Roger für etwa 100 0 Mark erworben. Das Bild befand ſich vorher in Brügger Priv beſitz, iſt durch die Ausſtellung der Primitiven in Brügg Kreiſen bekannt gewörden und hat Flandern nie aſſen. 8„ „Die Schule der Welt“, Komödie in drei Akte Friedrich dem Großen kam im Deutſchen Theater z. zur Aufführung. Es iſt eine echte Rokokokomödie, bei der Dennoch verſpürt m wird berichtet, wenn auch formal nichts Eigenſtändiges z iſt, daß ein Mann von Geiſt und Geſchick hier die Feder mauch treffliche ſatiriſche Bemerkung läuft mit unter Ganze ſieht man ſich auch heute noch mit unleugs an. Die Aufführung war recht zu lob Grundſtücke auf Gemarkung Sand⸗ 5 Er könne die Erwerbung von 1 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 16. Januar denkbar. Der Herr Stadtperordnete bemerkte, es wäre intereſſant zu wiſſen, welche Stellung der Stadtrat zu der Rundfrage des Juriſtentages genommen hat. Die Anfrage gliedert ſich in un⸗ gefähr 15—20 Unterfragen, von denen jede Frage eine ganz gründliche juriſtiſche Vantwortung verlangt. Herr Syndikus Dr. Landmann hat ein Jahr daran gearbeitet. Das Gutachten umfaßt 100 Seiten. Der Stadtrat hat ſich in mehreren Sitzungen mit ihm beſchäftigt. Das Gntachten iſt jetzt abgegeben worden. Derartige Fragen können doch nicht aus dem Handgelenk be⸗ handelt werden. Stw. Wendling: Wir haben unſere Stellung zur Vor⸗ lage von einer befriedigenden Antwort abhäugig machen wollen. (Der Redner ſchließt unter ziemlicher Unruhe.) Sto. Bub: Wir werden der Vorlage zuſtimmen. Erwünſcht wäre, die Stellungnahme der Schätzungskommiſſion zu hören. Oberbürgermeiſter Martin: Die Schätzungskommiſſion hat ihren Standpunkt in der Vorlage des Stadtrates niedergelegt. Der Stadtrat iſt um 100 000 M. über die Schätzungskommiſſion hinaus⸗ gegangen. Wir waren der Meinung, daß die Stadt dieſe 100 000 Mark aufwenden ſolle, wenn es ſich darum handelt, ein ſolches Ge⸗ lände, das in einzelnen Stücken heute ſchon von außerordentlichem Wert iſt, en bloc erwerben zu können. Der Kauf erfolgt nicht nach dem Geſichtspunkt des Wertes, ſondern nach dem Geſichtspunkt des künftigen Wertes, die die Grundſtücke für die Stadtgemeinde haben. Ich habe mir zum Prinzip gemacht, die Bodenpolitik meines Amis⸗ borgängers weiter zu betreiben. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen, da auch die beiden Herren der Mietervereinigung für die Vorlage ſtimmten. Herſtellung der unteren Niedſtraße öſtlich der Stationsſtraße im Stadtteil Wilphof. v ſtadträtliche Antrag lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle: 1. zur Herſtellung der unteren Riedſtraße im Stadtteil Waldhof die Verwendung von Anlehensmitteln im Betrage von 115883 Mark, wovon auf die Strecke von der Stationsſtraße bis zur Verbindungsbahn mit dem Sammelbahnhof 62 988 Mk. und auf die Strecke bon der Verbindungsbahn mit dem Sammelbahn⸗ hof bis zur Riedbahn 52 844 M. entfallen, mit einer Verwendungs friſt von 10 Jahren genehmigen, 2. beſchließen, daß die Eigentümer der an die untere Riedſtraße von der Stationsſtraße bis zur Ver⸗ bindungsbahn mit dem Sammelbahnhof(1. Teil) und von der Ver⸗ bindungsbahn bis zur Riedbahn(2. Teil) angrenzenden Grund⸗ ſtücke nach den allgemeinen Grundſätzen über die Umlegung der Straßenkoſten aufgrund der angeſchloſſenen Beitragsliſten zu den Straßenkoſten beigezogen werden. De B. Geiß empfiehlt die Vorlage zür Annahme. Stü. Hofheinz iſt für die Vorlage, erſucht jedoch den Stadtrat, die untere Riedſtraße zu verbeſſern. Sto. Stephan ſchließt ſich den Ausführungen des Vorred⸗ ners an und empfiehlt baldige Abhilfe. Stp. Gulden bringt gleichfalls Straßenwünſche zur Sprache. Die Straße von der Jungbuſchbrücke bis zur Güterhallenſtraße be⸗ finde ſich in einem ſehr ſchlechten Zuſtande. Oberbürgermeiſter Martin unterbricht den Redner und macht ihn darauf aufmerkſam, daß die Riedſtraße zur Debatte ſtehe. Andere Straßenwünſche könne man bei der Budgetb tuffg vorbringen. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Anlehen der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft m. b. H. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, dem Beſchluß des Stadkrats zuzuſtimmen, wonach die Stadtgemeinde Mannheim für Tilgung und Verzinſung des der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft m. b. H. in Dürkheim zu gewährenden Darlehens mit Mk. 600 000.— der Karlsruher Lebensverſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit, vor⸗ mals i ſelbſtſ übernimmt. Sto.⸗V. Kommerzienrat Benſinger begründet die Vorlage, die eine Folge der Annahme der V vorigen Jahre be⸗ erd⸗ Vorlage vom treffs der Gründung der Geſellſchaft ſei. Nach einer kurzen Bemerkung des Herrn Bürgermeiſter Ritter, wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Erſtellung eines zweiten Waſſerwerkes. Der Antrag lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle zur Deckung der obengenannten Beträge zu dem Hauptkredit vom 20. Fehruar 1900 mit 100 000 Mk. einen Nachtragskredit in Höhe von 24 104.69 Mk. 4 5001.31= 29 106— Mk. aus Anlehensmitteln zur ſofoxtigen Ve dung bewilligen. Stv.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage, verordnetenvorſtand genau geprüft worden ſei u Annahme empfohlen werden könue. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Errichtung eines zweiten Leihamtes. Der Antrag lautet:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle 1. genehmigen, daß die in den Voranſchlag pro 1912 für Aus⸗ führung von Bauarbeiten im Gebäude E 5, 16 vorgeſehenen Mittel im Betrage von 2100 M. ſofort verwendet werden: 2. zur Beſchaffung der Einrichtung für das zweite Leihamt die Summe von 12000 M. aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 5 Jahren bewilligen, mit der Maß⸗ gabe, daß die aufgewendete Summe von 1913 ab in ſechs gleichen Jahresraten aus laufenden Mitteln wieder erſtattet wird. Stv.⸗V. Geiß weiſt in der Begründung der Vorlage darauf hin, daß die Entwicklung des Leihamtweſens ſich immer aufwärts bewege, wozu der Umſtand beitrage, daß auch die Ludwigshafener Bevölkerung das hieſige Leihamt vom Stadt deshalb die nd r* Zur — d beniitze. Stv. Vögtle das alte Gebände wieder für Leiha ſolle. DOdberbu Das kann in Erwägung gezogen werden. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Unterbringung der Armenkommiſſion in dem ſtädtiſchen— vormals Götzſchen— Hauſe, N 2, 4. Der Antrag lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle für bauliche Herſtellungen Inſtandſetzungsarbeiten zum Zwecke der Unterbringu Armenkommiſſion im Har N 2, 4 aus Grundſtocksmitteln mit einer Verwendungsfrif von 5 Jahren den Betrag von 27 300 M. bewilligen. Sto.⸗V. Bensheimer empfiehlt die Vorlage zur An⸗ nahme, umſomehr, als die Derlegung der Räume der Armen⸗ kommiſſion unbedingt notwendig iſt. Die Vorlage wird einſtimmig genehmigt. Bauliche Einrichtungen in der Stadtgärtuerei. Der Antrag lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle: . die Ueberſchreitung des am 28. Mai 1908 für die Ver⸗ klegung der Stadtgärtnerei bewilligten Kredits um 681.49 M. Vocztraglich genebigigen; zur Verwsneugg or — 5 1 — a den t! mitteln in Höhe von 27 740 M. und zwar von: 5 300 M. für die Erſtellung einer Einfriedigung, 14 340 M. für die Erſtellung eines Wohnhauſes für den Obergärtner, 3 700 Mark ur die Beſchattungseinrichtung, 4400 M. für die Auf⸗ ſtellung zweier Kulturhäuſer mit einer Verwndungsfriſt von 10 Jahren ſeine Zuſtimmung erteilen mit der Maßgabe, daß der Betrag von 8 100 M. dem Anlehensfond ſchon innerhalb 5 Jahren wieder zugeführt wird. Stv.⸗V. Bensheimer erſucht um Annahme der Vor⸗ lage. Die Erſtellung eines eiſernen Stabgeländers als Ein⸗ friedigung längs der zum Rennplatz führenden Pappelallee ſowie die Erſtellung eines Wohnhauſes für den Obergärtner ſei ſehr notwendig. Man könne deshalb der Vorlage nur zuftimmen. Stv. Noll möchte die Stadtgärtnerei erſuchen, ihre Tätigkeit auch mehr dem Stadtteil Neckarau zuzuwenden. Erholungsplatz wäre ſehr notwer für Neckarau. Oberbürgermeiſter Marti Die Stadtgärtnerei mit der Errichtung eines Erholungsplatzes nich (Heiterkeit.) Es werde aber erwogen werden, ob in gärt⸗ neriſcher Beziehung für Neckarau mehr getan werden könne. Satzungen für die Höheren Mädchenſchulen(Eliſabeth⸗ und Liſelotteſchule.) 1 8 hat tun. Der Antrag lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle Abſchluſſe der gemeinſchaftlichen Satzungen für die Eliſabeth⸗ Liſelotteſchule ſeine Zuſtimmung erteilen. Stv.⸗V. Gießler referierte in längeren Ausführungen über die Vorlage, dieſe zur Annahme empfehlend. Redner bemerkte, daß die Bezahlung der Unterlehrerinnen gegenüber früher etwas un⸗ günſtiger geworden ſei. Das Be gsverhältnis zwiſchen Staat und Stadt wurde nicht geändert. Stv. Dr. Sickinger: Meine Fraktion iſt mit der Regelung der Verhältniſſe einverſt en und freut ſich, daß beide Anſtalten eine gewiſſe Selbſtändigkeit erlangt haben. Bezüglich der Gehalts⸗ regulierung iſt es erfreulich, daß z en dem Stadtrat und der Regierung eine Einigung erzielt de. Im weiteren Verlauf ſeiner Darlegungen bemerkte Redner, daß erreicht werden ſollte, daß Volzsſchullehrer, Reallehrer und Praktikanten denſeben An⸗ fangsgehalt erhalten. Das kann nach den hieſigen Verhältnſſſen nur der S weil das der Minimalgehalt der Satz von 1550 ſein, Volksſchullehrer iſt. Stv. Dr. Weingart: Meine Standpunkt wie der Vorredner. Fraktion ſtehd auf demſelben ** Die übrigen Punkte der Tageserdnung wurden nach kurzer Debatte einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung kurz vor 26 Uhr. Letzte Nachrichten und Telegramme. auf der Ems iſt bis Bei Leer⸗Ort kann die Ems * Leer, 16. Jan. Die Schiffahrt Papenburg vollſtändig lahm gelegt. faſt überſchritten werden. Der Selbſtmordverſuch des Spivn Treuch. Berlin, 16. Jan. An maßgebender Stelle wird die Meldung beſtätigt, daß der als Gefangener auf der Feſtung Glatz weilende engliſche Kapitän Treuch einen Selbſtmordverſuch verübt hat. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß Trench keinen Schaden genommen hat. Er be⸗ findt ſich vollkommen wohl. Beſuch Kaiſer Wilhelms II. in der Schweiz. * Bern, 16. Jan. Die Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur meldet: Am Sonnabend eröffnete der dentſche Geſandte v. Bülow dem Bundespräſidenten mündlich, der Kaiſer gedenke Aufang Sep⸗ tember die Schweiz zu beſuchen. Der Bundespräſident ſprach dem Geſandten ſeine Freude über dieſe Eröffnung aus. Der Bundes⸗ rat nahm in der heutigen Sitzung hiervon Kenntnis und ge⸗ nehmigte und erteilte die Antwort. Großfeuer in Oſaka.— 1300 Häuſer niedergebrannt. Oſaka, 16. Jan. Ein verheerendes Feuer iſt hier um 1 Uhr nachts ausgebrochen. Bis 5 Uhr früh waren 1300 Häuſer niedergebrannt. Die Feuersbrunſt wütet infolge eines heftigen Sturmes noch immer unvermindert fort. DTokio, 16. Jannar. Das Feuer in Oſaka zerſtörte 5268 Häuſer. Ueber 30 000 Menſchen ſind obdachlos. Die Reichstagswahlen. Stichwahlparolen. Berlin, 16. Jan. Aus Marburg wird ge⸗ meldet: Die Konſervativen beſchloſſen zu Gunſten des deutſch⸗ ſozialen, vom Zentrum unterſtützten Kandidaten Rupp gegen den demokratiſchen Kandidaten von Gerlach einzutreten. Berlin, 16. Jan. Aus Barmen wird gemeldet: Nach den Erklärungen der Zentrumspartei wird das Zentrum mit 6041 Stimmen in Elberfeld⸗Barmen bei den Stichwahlen für den Kandidaten der Reichspartei Linz(16 740) eintreten. Sein Gegner Ebert(Soz.) hatte 33 642, der Nationalliberale Hintzmann 11 542 S Stimmen. Berlin, 16. Jan. Aus Kaſſel wird gemeldet: Die Landesorganiſation der Nationalliberalen Partei gab für den Wahlkreis Hofgeismar⸗Rinteln die Stichwahlparole für den Antiſemiten Herzog(8886 St.) gegen den Sozialdemokraten (5451 St.), a Berlin, 16. Jan. wird b Die polniſche Volkspreſſe plädiert für einen Kompromiß Sozialdemokratie bei den Stichwahlen in Oberſchleſien. Aus Poſen erichtet: mit der Die Stimmenzahl der Parteien. Berlin, 16. Jan. s heute abend anzeiger“ mitge ſamten Reichstags ßt nu rung der Wähler auf Grund der Danach entfallen auf 8 (plus 89 000), auf N auf das Zentrur 438 000(minus 17 (plus 323 000), auf die Sozialdemokratie 979 000) geſamt traten laut B. Pr.“ ur die ſe 238 000 am 12. (plus Januar en Mehrheitsparteien 4 250 000 Wäghler ein, — In 0 — für die Wähler. Ein zutreffenderes Bild über das Urteil des deutſchen Volkes als dieſe amtliche Ziffernangabe iſt nicht denkbar. D 12. Januar war hiernach in der Tat für die konſervativ⸗klerikale eitherigen Minderheitsparteien dagegen 7 465 000 Mehrheitsparteien die den Fürſten Bülow geſtürzt haben, ein die Stichwahlen. luf dem gemeinſamen 2 „ das geſtern abeh ſch eine Anſprach iftigte. ich d unſen ſchon vorher ausgeſprochener die richtig Haltung finden werden. ür die einzelng provinziellen und lokalen O die Ausgabe eige allgemeinen nur die C fätz ausgeſprochen word nahme bei den ein ſtützung der rechtsſtehenden erwarten, daß wenn wir Wahlhilfe leiſten, uns von den Gegneig auch Wahlhilfe gewährt wird. Keinerlei Hilfe für die Sozial. demokratie und ihren Zielen. Dieſe Grundfütze dürften genügeg um unſere Freunde im Lande aufzuklären, welche Stellung ſi einnehmen müſſen, damit wir vertrauensvoll in den Stichwahle kämpfen. 101 wied Karlsru 16. Jan. Die Vertrauensmänner der koh ſervativen Partei des Wahlkreiſes Karlsruhe⸗Bruchſal verſam meln ſich am nächſten Mittwoch nachmittag in Karlsruhe, um zur Stichwahl Stellung zu nehmen. Darmſtadt, 16. Jan.(Amtliches Wahlreſultat Wahlberechtigt im Wahlkreis Darmſtadt⸗Großgerau ware 41 943 Per Die Zahl der abgegebenen Stimmen beträg n Juſtizrat Dr. Oſann(natl.) 11 170% ecker(Fortſchr. Vp.) 7268, Redaktel )J 18 326 Stimmen. Ungültig ſind 11) »Stichwahl zwiſchen Dr. Oſann(naif ) ſtatt. Verliner Praßtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 16. Jan. Bei der Taufe, die aß 28. ds. Mts. im kronprinzlichen Palais zu Berlin ſtattfinde, zu der Einladungen bereits ergangen ſind, wird der am 19. Dez, geborene 4. Sohn des Kronprinzenpaares den Namen Ge org he e, D. erhalten. Berlin, 16. Jan. An hieſiger unterrichteter Stell wird eine Meldung der„Tribuna“ beſtätigt, daß Staatsſekrei von Kiderlen⸗ Wächter den Reſt ſeines Urlaubs in Oberitalien verbringen wird. Ob er dort mit dem italieniſchen + Miniſter des Aeußern zuſammentreffen wird, iſt noch nicht bekannt. 5 Verlobungsgerüchte im Kaiſerhaus. Berlin, 16. Jan. eine u Berliner Hofkreiſen ſehr naheſtehenden Quelle erfahren, daß die Verlobung der Prinzeſſin Viktorig Luiſe, der Tochter dez Kaiſerpaar unmittelbar bevorſtehe. Indem das Blatt ein ſchon wiederholt aufgetretenes G rücht wieder aufgreift, ſchreiht es: Man erwartet, das am Geburtstag des Kaiſers die Verlo. bung der Prinzeſſin mit dem Erbgroßherzog Frtedrich von Meck lenburg⸗Strelitz proklamiert werden wird. Erzherzog Adolf Friedrich von Mecklenburg iſt am 17. Juni 1882 geboren, ſteſt alſo im 30. Lebensjahre, während die Prinzeſſin dieſes Jahr 20 Jahre At wird. Erbgroßherzog Adolf Friedrich ſteht als Haupt⸗ mann à la suite im Herzogl. Grenadier⸗Regiment Nr. 89 und Botſchafter von Nadowitz F. Berlin, 16. Jan. Botſchafter Joſ. von Rad in ſeiner Berliner Wohnung an Herzſchwöäche in faſt vollendetem 72. Lebensjahre verſchieden. Mit Herrn v. Nadowitz iſt ein ausgezeich⸗ neter Diplomat und einer der letzten noch lebenden Mitarbeiter an dem großen Werke der Einig Dentſchlands dahingegangen. Seine letzte bedeutende Miſſion erfüllte er als Vertreter des Deutſchen Reiches auf der Marokokonferenz in bis 1008 hat der Ver 5 gewirkt und wurde k Reichsdienſt durch Ver Orden ausgezeichnet. war, bekleidete er 10 Botſchafters in Ko aus Anlaß ſeines ing der Brillanten Ehe Herr v. Radowitz Jahre lang von 1882—92 tinopel zum Schwarzen Adler⸗ in Konſtantinopel 1872 und als Botſchafter 1874. war ein Sohn des Diplomaten und Vertrauten Wilhelm IV. des Generals Wilhe iſt eine Tochter des früheren München. 8 ruſſiſchen Geſandten von Ozerow in Verſtorbene war ſeit einiger Zeit recht ſchwach und war beſonders in einer influenzartigen Erkältung erkraukt, die 5 Arztes notwendig machte. Eine unmittel⸗ taber nicht zu beſtehen. 5 vom Jannar d. J. bis jetzt Seotts Emulſton regelz genommen und dadurch eine entſchiedene Hebung und kung meines Allgemeinbefindens erzielt. Beſonders hHat N ypetit bede tend b i das Eſſ 7„ Appetit bedeutend gebeſſert, das Eſſen ſchmeckt mir und infolgedeſſen kann ich eine ſtändige Gewiches u feſtſtellen(innerhalb ſechs Wochen reichlich ſechs N Auch mit meinem Ausſehen und meiner! 8 jehr zufrieden und kann im ganzen wirklich nicht anders als daß ich mich jetzt viel kräftiger fühle. Ich glau jedem abt und überarbeiteten Menſchen, wie gegen E des Winters ſo viel antrifft, ein paar J egelmäßig J „Karfer⸗Wilhelmmſtr. 8, 84. Apetl cotts Emulſion, welche, redelwäßis Genen t, auch das Körpergewicht beeinflußk. 8 .dem Einnezmen von Scofts En Sewiß ein vorzüglicher Bewels, Stärkungsmittel Scotts Eun eipannten lie de dgeßlig. Side Sge b Verſtegelten gimalſta im en Dorſch. Scott&— ALebertran 1809, prima Seßunbteite 5 in dbad 5 E 4% unterphesprigſanres Nafron 2 15 Sr5. Sammt Pulg. 28. Waß 8 eneeenn 8 . Der Wirkliche Geheimrat und ehemalige o witz iſt geſtern um 729 Uhr plötzlich n3 Algeciras. Von 1892 orbene als Botſchafter in Madrid erfolgreich 75 Ausſcheidens aus dem Keber die letzten Stunden des Verſtorbenen verlautet noch: Der — lben 4 Ein Berliner Mittagsblatt will aus als Rittmeiſter à la suite im Preuß. 1. Garde⸗Ulanen⸗Regiment. . Botſchafter in Madrid das Amt des deutſchen und erzielt in dieſer Eigenſchaft den 8 men Rates mit dem Prösikat„Exzellenz“. Bon ſeiner früheren Laufbahn iſt hervorzuheben ſeine Tätigkeit als Ord zoffizier des Prinzen Friedrich Karl im Kriege von 1866, als omatiſcher Agent in Bukareſt 1870, als Geſchäftsträger Herr v. Radowitz König Friedrich Im v. Nadowitz. Seine Gemahlin telng 5. t ebn vahleh ellum Unter. 4 n undß egnen 50zial, 40 r konGC erſam 8525%(6105 J. mehr Schiffsraum war vorhanden⸗ Keanera ⸗Anzeiger, Bediſche Neueſte Nachrichten. Abendbla... Seite Vo Der Abſatz geſtaltet ſich mit jedem Jahre ſch infolge der ſtetig zunehmenden Konkurrenz der 9 elhändler, die ſich ungehindert als Selbſtproduzenten ausgeben dürfen, billige Ware aufkaufen, große Annoncen loslaſſen, wodurch die Abſchließung neuer Geſchäfte ungemein erſchwert Die Geſchäftsunkoſten ſind durch Mehraufwendung für Reklamen ete. gegen das Vorfahr etwas in die Höhe ge⸗ gangen. Die Einkaufspreiſe für die zur Verwendung kommen⸗ den Roh⸗ und Hilfsſtoffe haben faſt durchweg, im Vergleich zum Vorjahr, eine Erhöhung erfahren. Die VBerkaufspreiſe wurden, wie im zweiten Berichtsheft der Handelskammer aus⸗ geführt wird, wohl dementſprechend kalkuliert, indeſſen muß⸗ ten des öfteren, um mühevoll angebahnte Geſchäfte ſich nicht von der Konkurrenz aus der Hand reißen zu laſſen, Aufträge mit geringem Nutzen angenommen werden, weshalb eine Min⸗ derung des Reingewinnes zu erwarten ſein dürfte. — Neng⸗Juelle G. m. b.., Mannheim. Unter dieſer Bezeichnung wurde obige Firma ins hieſige Handelsregiſter eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Ausnützung einer in Krotzingen bei Freiburg i. Br. gefun⸗ denen Quelle. Die Geſellſchaft iſt ferner berechtigt, Bohrungen vornehmen zu laſſen und nach Mineralien oder nach ſonſtigen Produkten zu ſuchen. Das Stammkapital beträgt 57 500 M. Geſchäftsführer iſt: Dr. Friedrich Raſchig, Fabrikant, Lud⸗ wigshafen a. Rh. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Geſellſchaftsvertrag iſt am 2. Dezember 1911 feſtgeſtellt. Geſellſchafter Dr. Friedrich Raſchig in Ludwigshafen a. und Ingenienr Johannes Völker in Ludwigshafen a. Rh. bringen ihre bisherigen auf dem Gebiete, welches den Gegen⸗ ſtand des Unternehmens der Geſellſchaft bildet, auf Grund des von ihnen erworbenen und ausgeübten Schürfrechts gemachten Erfahrungen und gegebenen Anregungen, die ſie der Geſell⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt haben, und die Aufwendung, die ſie im Jutereſſe der Geſellſchaft geleiſtet haben, in die Geſell⸗ ſchaft ein und dieſe übernimmt dieſes Einbringen in Anrech⸗ nung auf die Stammeinlage des Einbringers Dr. Raſchig zum Werte von 5000 M. und in Anrechnung auf die Stammeinlage des Eſphringers Bülter zum Werte von 2500 M. Nene Photographiſche Geſellſchaft. Sehr kritiſch geſtimmte Aktionäre waren zu der geſtrigen ſich weit in die Länge ziehenden Generalberſammlung er⸗ ſchienen, die namentlich den diesmal gedruckt vorliegenden Bericht des Vorſtandes über die Lage der Geſellſchaft in den wichtigſten Punkten außs entſchiedenſte mißbilligten und auf Grund dieſer Be⸗ denken auch die Ablehnung der bis zum Schluß zurückgeſtellten Sanierungsanträge ankündigten, dies um ſo mehr, als der Auf⸗ ſichtsrat auf Anfrage erklärte, die vorläufige Bilanz vom 31. De⸗ zember 1911 nicht beurteilen zu können, weil ſie ihm erſt vor zwei Tagen zugegangen ſei. Es wird nach 181 835 Mk. Abſchreibungen und 392 075 Mk. Extraabſchreibungen ein Verluſt von 354 656 Mark errechnet, wobei die Aktionäre darauf zinwieſen, daß der kürzlich erzielte Grundſtücks⸗Buchgewinn von 203 624 Mk. nicht in die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung eingeſtellt werden dürfe. Ferner wurden die Ziffern der Außenftände als zu hoch bezeichnet, wogegen die Verwaltung erklärte, der Verluſt darauf könnte nur 1. Prozent betragen. Beſonders aber wurde die Bewertung der Warenbeſtände(1 099 536 Mk.) kritiſiert, zumal die Treuhand⸗Ver⸗ einigung ſie nur nach dem Herſtellungswert aufgenommen habe. Ein Vertreter der Desdner Bank und der General Paper Co., der kürzlich die Beſtände geprüft hat, erklärte, keine Angaben machen zu düfen, doch ſeien die Befürchtungen, wie ſie die Aktionäre hegten, nicht zutreffend. Sodann wurde die Regreßfrage an den Aufſichtsrat erörtert, obwohl dieſelbe erſt zu einem ſpäteren Punkte der Tagesordnung gehörte. Die Vorwürfe, der Aufſichts⸗ rat habe die Zuzahlung von 1910 nicht empfehlen dürfen, wurden wiederholt mit dem Hinweis, daß die jetzigen Sanierungs⸗Erfor⸗ derniſſe von 3 Millionen Mark ſchon damals beſtanden hätten. Der Aufſichtsrat entgegnete, er habe ſchon damals darauf hinge⸗ wieſen, daß die Geſellſchaft eventuell ſpäter weiteres Kapital be⸗ nötigen werde. Sodann wurden die bereits der vorigen General⸗ verſammlung vorgelegten Kaufverträge, betreffend die Beteiligung der Geſellſchaft an der Letmather Papierfabrik und an den Meßter⸗ ſchen Geſellſchaften vorgelegt und— wie vorausgeſchickt ſei— ge⸗ nehmigt. Der Letmather Vertrag gipfelt in einer Ablöung der Avalverpflichtungen der N. P. G.(1154000 Mk.) durch den Käufer Ebbinghaus, ferner erhält ſie 300 000 Mk. in Geſtalt von Papier, muß aber dafür die bei ihr mit 270000 Mk. zu Buch ſtehen⸗ den 500000 Mk. Anteile an Letmathe ausliefern und beſtimmte Maſchinen, dereen Wert nicht angegeben iſt. Für die Meßter⸗An⸗ teile, die ſie einſt mit 80000 Mark bar, 20000 Mk. Letmathe⸗ Obligationen und 400 000 Mk. eigenen Aktien bezahlte, erhält ſie 63000 Mk. bar und 325 000 Mk. eigene Vorzugsaktien. Die Mannfaktur Rnehl vorm. E. Rogelet Akt.⸗Heſ. iu Bühl ver⸗ teilt nach ordentlichen Abſchreibungen von 125 590%(i. B. 126 500% und außerordentlichen von 65 000 ½(173 440% eine Dividende von 5 Prozent(6 Prozent) auf die 5 Mill./ Aktien. Zur Dis⸗ ppſttton des Aufſichtsrats ſind 55 000(74 318% geſtellt, außerdem aber 21 208 ½% vom Gewinn verrechnet„zum Ausgleich einer Buch⸗ differenz zur Bilauz pro 1909—10 von 166 208½% Der Reſt dieſer Differenz iſt mit 145 000„durch reſervierte Dividende“ gedeckt worden. Geſellſchaft Bayeriſcher Steinwerke Vetter G. m. b. H. Unter dieſer Firma wurde mit dem Sitze in Würzburg eine Geſellſchaft ge⸗ gründet, auf welche die im Beſitze des Rechtsanwalts Michael Seufert in Würzburg befindlichen Krensheimer Muſchelkalkſteinwerke mit 22 Morgen großem Abbaugrund übergingen. Bayeriſche Trenhaud Akt.⸗Geſ., München. Das der Bayeriſchen Vereinsbank naheſtehende Inſtitut weiſt nach dem Bericht für 1911 einen Reingewinn von 32 250 ,/(30 628% aus, wovon auf das mit 25 Prozent eingezahlte Aktienkapital von 1,50 Mill. J/ wieder 5 Prozent Dividende verteilt werden. Der Vortrag erhöht ſich auf Die Geſellſchaft ſeit mit einem guten Beſtand von größeren Geſchäften und Aufträgen in das neue Jahr eingetreten. Die Intereſſengemeinſchaft zwiſchen ſoll für 30 Jahre abgeſchloſſen werden. Uuter der Vorausſetzung der Zuſtimmung der Aktionäre zur Zuſammenlegung wird die Helbing⸗ Akt.⸗Geſ. für 1910—41: 3 Prozent(i. V. 0 Proz.) Dividende vertellen. Beſſerungen am Saarkohlenmarkt. Die Abſaßverhältniſſe auf den Saargruben haben ſich, wie aus Saarbrücken gemeldet wird, in der letzten Zeit bedeutend gebeſſert, ſo daß auf berſchiedenen Gruben Ueberſchichten berfahren werden mußten. Vom Frachtenmarkt. Aus Rotterdam wird gemeldet: Nach dem Niederrhein war die Stimmung etwas feſter, der Waſſerſtand günſtig, die Anfuhr nicht groß, die Nachfrage; Jür Getreide bezahlte man 4,20 fl. für Holz 1,0 fl, für Erz mit Entlöſchungsfriſt 50 e, mit 606 für die Laſt. W der Dampfkornbrenneref Helbing in Hamburg und den Norddeutſchen Spritwerken emlich ſtark Etwas Rohprodukte bezahlte man 1/40 fl Fracht, Schlepplohn einbegriffen, notiert 5 Mk. für die Laſt. — ̃—— Mannheimer Effektenb Heute wurden Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 66 Prozent Schroedl, Heidelberg, bei 191 Prozent gefragt. Uebriges bemerkenswerte Veränderun * ral. 1 125 Neraeinne Telegraphiſche Handelsberichte. * Pirmaſens, 16. Jan. Die Schuhfabrik Auguſt Maver *. 8 Nen d eee Inene 207 ſtrengt einen außergerichtlichen Vergleich mit 50 Prozent an. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurta.., 15. Jau. Da die Ziehung der Türkiſchen 400 Fraucs⸗Loſe am 31. Januar und 1. Februar ds. Is ſtattfindet, ſo wird der Ultimo⸗Lieferungstag dieſe Loſe auf den 29. Jannar er. feſtgeſetzt. Die Lieferung der Stücke hat am 30. Jannar vormittags zu geſchehen. geha delt. ohne Kapitalserhöhung. * Halle a.., 16. Jau. In der Generalverſammlung der Portland⸗Zementwerke Saale in Grunau wurde lt.„Frkf, Ztg.“ die Erhöhung des Aktienkapitals um 800 000 M. auf 2 Millionen Mark zur Vergrößerung der Werkanlagen beſchloſſen. Die fungen Aktien werden den Aktionären zu pari zuzüglich 5 Proz. Stempel und Zinſen angeboten. Konkurs. * München⸗Gladbach, 16. Jan. Die Färberei Gebr, Erckens in Rheydt iſt in Konkurs geraten. Die Aktiven ſind lt. „Frkf. Ztg.“ fämtlich verpfändet, ſodaß die Gläubiger mit etwa 100 000 M. Forderungen leer ausgehen. Unter den Gläubigern befinden ſich auch Frankfurter u * Dresden. bei der in Konkurs be läßt lt.„Frkf. Ztg.“ bei 14 P realiſierbare Aktivga rechnen. Vom Kohlenſyndilat. * Eſſen, 16. Jan. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, iſt jetzt auch das Abkommen des Kohlenſyndikats mit den übrigen ſyndikar⸗ freien Zechen, ſoweit es ſich um den Uebergang des Verkaufs der Produktion dieſer Zechen durch das Syndikat handelt, defi⸗ nitiv vereinbart worden. Baumwollſpianerei Augsburg. * Augsburg 16. Jan. Die Baumwollſpinnerei Augs⸗ burg erzielte lt.„Frkf. Zig.“ für 1911 einen Reingewinn von Prozent(i. B. 8 Prozent), Zu dieſer Auszahlung müſſen Mark 33.547 der Dividenden⸗Reſerve entnommen werden. Waggoan⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G. Hamburg. * Hamburg, 16. Jan. In der Generalverſammlung der Waggon⸗ und Maſchinenfabrik Aktiengeſellſchaft vorm. Buſch⸗ Hamburg wurde die Dividende auf 16 Proz.(i. V. 12 Proz.) für die Vorzugsaktien feſtgeſetzt und die Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft von Hamburg nach Bautzen beſchloſſen. (Irkf. Ztg.) Von der Reichsbank. * Berlin, 16. Jan. Die Rückflüſſe bei der Reichsbank ſind ſehr bedeutend. Bis 13. Jannar war der Status um 70 Millionen beſſer gegen das Vorjahr. Erhöhung der franzöſiſchen Eiſenpreiſe. * Lille, 16. Jan. Infolge der anhaltenden Beſſerung am nordfranzöſiſchen Eiſenmarkt haben die hieſigen Eiſenwerke die Erhöhung des bisherigen Grundpreiſes für Schweiß⸗Stab⸗ Eiſen um 5 Fr. auf 160 Fr. beſchloſſen.(Irkf. Ztg.) Wer ee Rrgen⸗eriußte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers) * Berlin, 15. Jan. Fondsbörſe. Die Haltung der Börſe war heute feſt und zwar waren es in der Hauptſache die gleichen Mottve wie geſtern, die die zuverſichtliche Stimmung der Spekulgtion ſtützten. Hinzu kam als neues Moment der Umſtand, daß die Hoffnung auf Wiederherſtellung des Friedens zwiſchen der Türkei und Italien durch das Gerücht, daß Rußland die Vermittlerrolle übernehmen wolle, neue Nahrung erhielt. Türkeuloſe zogen daraufhin an, auch ruſſiſche Anleihen von 1902 ſtellten ſich beſſer. Für amerikaniſche Bahnen gab ſich größeres Intereſſe kund, Kanada gewannen 1½ Prozent bei großen Nachgeſchäften per März; Baltimore zogen gleichfalls im An⸗ ſchluß an die geſtrige nicht unbefriedigende Haltung Newyorks an, Schantungbahn ſtiegen auf Meinungskäufe, weil die Annahme beſteht, daß die im Vorfahre gezahlte Dibidende von 6˙½ Prozent aufrecht erhalten werden dürfte. Am meiſten betätigte ſich die Spekulation wieder auf dem Montanmarkt. Die Wahrſcheinlichkeit einer Kohlen⸗ preiserhöhung, in der nöchſten Sitzung des Synditgts, und die Aus⸗ ſicht auf große engliſche Kohlenbeſtellungen, infolge des bevorſtehenden engliſchen Bergarbeiterſtreiks, boten Anreiz zu Käuſen, namentlich waren Gelſenkirchen weſentlich höher, während anfangs auf das Ge⸗ ſchäft in Phönix⸗Aktien das heutige Hochofen⸗Unglück nachteilig zurückwirkte. Prinz Heinrich⸗Bahnaktien ſtiegen ſpäter im Anſchluß auf die Feſtigkeit auf dem Montaumarkte. Recht feſte Stimmung herrſchte auch für elektriſche Werte, ohne daß ſich jedoch ein beſonders lebhäftes Geſchüft darin entwickeln konnte. Auch ſonſt nahm die Ge⸗ ſchäftstätigkeit einen trägen Berlauf, wenn ſich auch die freundliche Stimmung aut behanpten konnte. Oeſterreichiſche Werte lagen bei 177 höher. Die Einſchränkung des Verkehrs wurde in Zuſammenhang gebracht mit Gerüchten von einer ſich ſtärker bemerkbar machenden Geldverſteifung in London. Um die Mitte der zweiten Börſenſtunde wurde die Kaufluſt am Moutanmarkt wieder lebhafter. Hiervon aus⸗ gehend kam auch auf den andern Umſatzgebieten eine feſte Stimmung entſchiedener zum Ausdruck, namentlich waren Phönix gefragt, Ka⸗ nada büßten auf Londoner Abgaben einen Teil des anfänglichen Ge⸗ winns wieder ein. Tägliches Geld 2½ Prozent. * Berlin, 16. Jan. Produktenbörſe. Mangel an inter⸗ nehmungsluſt und die ſchwächere Haltung der amerikaniſchen Börſen führten zu einer Herabſetzung der Weizenpreiſe. Im Anſchluß hieran gab auch Roggen etwas nach. Hafer ging nach feſter Eröffnung auf einige Abgaben auf den geſtrigen Stand zurück. Mais und Rüböl waren vernachläſſigt. Wetter: Strenger Froſt. ̃ 0 11 Anfangskurſe. 8 Getreide. Antwerpen,(6. Jan.(Tele ar.) Weizen Jan. 20.40, per März 20.25, per Mai 20./ Zucke. Magdeburg, 16. Jan. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00.00 00.00 Nachprodukte 75%8 o. S. 18 00—18.45, ſtetig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 26.25—26.50, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.000,00 gemahlene Raffinade m. S. 26.00—26.25, gemahlene Mehlis uu S. 25.50—25.75, uh. Magdeburg, 16 Jan.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prod akt. Tran⸗ N7 2N amerikan. 21.02, per ber Febr. 15.50— G. 15.52½ B. per Mätz 15.65—., 15.67½. B. per Mai 15.82½., 15.8—., per Auguſt 1592½., 15.95—., per Okt.⸗Dez. 1912 11.65., 11.67% B. Tendenz: feſt.— Heiler, Froſt.„„ ö Hanburg, 16. Jau.(Telegr.) Zucker per Jaunuar 15.55.—, März 15.82.—, Mal 15.95.½, Auguſt 16.02.—, Oktober 11.22.— Dezember 11.62.00. Tendenz: feſt. per Mai 74½. M. 53 932(i. J. 1910 M. 153 795). Die Dividende beträgt? ſtillem Verkehr feſt, Kreditaktien ſtelten ſich im Einklang mit Wien ſito frei an Bord Hamburg ver Januar 15.37%½., 15.45.—., März⸗April 24,20. ̃ ſee Santos good average Aheinau, Terratn⸗Geſellſchaft Süpdeuiſche Kabel, Mannbeim, Genusſchenene Unlonwerle,.⸗G., Fabriken f. Bzausrei⸗Efnrichtungen Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Salpeter. 5 Antwerpen, 16. Jan.(Telegr.) Salpeter displ. 28,35, per Häute. Antwerpen, 16. Jan. Häute 1089 Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, 16. Jan.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzug wolle per Jan..42 per März.35, per Mai.82, per Juli.30. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 16. Januar.(Telegr.) Baumwolle 50.%, ruhig. Antwerpen, 16. Jan.(Telegr.) Petroleum Raff, Dipsponfble 205¼ per Februar 21—21¼. Eiſen und Metalle. London, 16. Jau. 1 Uhr. Anfang, Kupfer per Kaſſa 62..J. Kupfer 3 Monate 62.07.08, ſtetig.— Zinn per Kaſſa 189.½, 3 Monate 187.½, ruh.— Blei ſpaniſch ruh. 15.05.08, engl. 16.18. Zink gewöhnl. 26.03.04, ſpezial 27.01 04, ruhig. Glasgow, 16. Januar. Cleveland Roheiſen Mildlesboxough Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 49 sh 07.00 d., per Mo 49 8 07.05 Geld, ſtetig. 8 Viehmarktbericht. Mannheim, den 15. Jauuar 119 per 50 Kilo Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht Qual. 48—51 46—48 43—46 43—44 Qual. 43—44 5 44—45 40—42 46—47 39—44 32—34 29—32 24—29 00—0⁰0 57—60 51—57 48—51. 4245 28 86—80 2 ck 0 0 80—84 78—82 0 — E Ochſen 5 40 * Bullen 3 (Farren) Färſen(Kühe) 945 und Rinder). Hierunter befin⸗ den ſich—— St. Ochſen und —— St. Farren a. Frankreich 7 Qual. * o go e 8 2—— Kälber 424 * 30—35 25—30 00—0ͤ Schaff a Stallmaſtſchafe— 5 7 b) Weidemaſtſchafe 28 00—00 47— 47 47—48 47—48 40—43 52 75 Es wurde bezahlt für das S Luxuspferde 5 15 Arbeitspferde Pferde zum Schlachten Milchkühe 1 8 Ferkel Ziegen Zicklein Lämmer Zuſammen 3980 Stück 3 Bemerkungen Handel mit Großviel flau, mit Kälbern und Se mäßig, mit Pferden ruhig. Marx& Goldschmicdt, Telezwamm⸗fldreſſe: Margold. 16. Januar 1912. Schweine 7 §0 g g g= be. 50 E. ge Je. S. f e Wer ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehaltt Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Vadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwolſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 15„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Maunheint, Bruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Ghemiiche Fabriken Gernsheim⸗Heubruchh Compagnie francaiſe des Phosphates de Oceanie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 17 5 Deulſſhe Südfeephosphat.⸗G. Eurepa, Rückverſ. Berlin„%% Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaſt, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 8 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Wannheim Forſayth G. m. b. H. 8 Hamtzurg Verſtch. vollbez. Akt Herrenmüßle vorm. Genz, Heidelberg feühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Propincial Electric Theatres Ltitd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Pacifte Phosphate Shares alte ſhares nes,, Preußiſche Rückverſicherung Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſcht. Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunhein Unionbrauerei Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt Vita Vebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Naſtatt 5„ Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 6. Seite Jekeral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 16. Jannar. Oblig ationen. Pfondbrieſe, GEiſenbahn⸗Oblig. 99.— bz 99.50 bz %½„„„ verſchied 90.— bz[Induſtrie⸗Obligation. ee 90.— biſ4½ 1 Seilindu⸗ 0 e⸗Anlehen ſtrie rück', 1050% 103.50 3½ Freiburg i. B. 90.15 B3½ Bad.⸗G. Röſchif. 8 zus Heidelberg v. J. 1903 89.0 8] u. See ransport 95.50 G 5 v. 5 15 3355 64¹5 5 Anil. u. Sbe 102 50 G 8 arlsruhe v. J. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3½% Lahr v. J. 1902 90.50 G Feſſe B 85 103.50 bz 4% Lndwigshafen 102.— Gſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 9 v. 1906 3875 2 65 Bürg. Brauhau⸗ Bon 102.— G 3 5 89 70 04½ Heddernh Kupferw. 102.— G Mannh. Oblig. 1908 99.80 G4 Herrenmühle Genz 98.— 4 5„ 1907 9 ,80 54½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4. 5„1906 99.80 C4% Mannheimer Dampf⸗ 45 0„ 1801 99.50 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 270 7 7 1885 90.80 G 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ 275 5„ 1888 90.75 B[ Geſell chaft 8 98.25 G 80% 0 1895 89.50 S 4% Oberrh. Eleklrizitäts⸗ 325 5 5 4902 9985—.— 9 1 15 7595 Pfa und 2½ Pirmafens unk 1905 90.— Pfdl 5 5 90.— 7% Pfälz. Müßlenwerke 100 50 G 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 64½% Schuckert⸗Obligat. 99.60 G Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlu Frankfurt a.., 16. Jan Diskonto⸗Co mandi!192 ſæ Darm ßkurſe. (Anfangskurſe). Kredilaktien 205.75 ſtädte: 26 50, Dresdner Bank 160.„ Handelsgeſellſchaft 173.12, Deutſche Bank 267.25, Staatsbank 154.25, Lombarden 19.12. Bochumer 281.25, Gelſenkirchen 208.25, Laura hütte 183.—, Ungar 92.50. Tendenz: fen. Wechſel. 18. 15. 16 15 Aumſterdam kurz 169.50 169.5 Check Paris 81.325 81.825 Belgien„ 80.755 80.775 Paris kurz 81.25 81.25 Italien 80.688 80.7 6 Schweitz. Plätze 81.936 81.— heck London 20.50 20.505 Wien„ 84.90 84.916 London„ 20.47 20.417 Napoleonsd'or 16.22 16.22 1 lang———[Privatdiskonto 3½ 3. Staatspapiere. I. Deutſche. 16. 15. 40o deutſch Reichsanl. 102.10 102.—3½ Mh. Stadt⸗A 1905—.— 90.10 „ 5 91.70 91.60] B. Ausländiſche. 82.60 82.505 Argef. Gold⸗A. 1887—-——.— cde pr. konſ. St.⸗Anl. 102.35 102 355% Chineſen 1993 99 75 100 91.75 92.604%„„ 1898 94.70 94.40 82.35 88.464½%ĩ Japaner 95,40 95.40 30% 97 4badiſche St.⸗A. 1901 100.50 100.50 40%„„1908/09 101.30 101.40 %ohad. St.A. 1911 101 70 101.0 „ 1896 84.50 84.90 it bad St.⸗O.abg)fl———.— M. 93.70 93.70 3½%„„ 1900 90.75 91.80 1904 9080— 1907 90.80 91.05 3146 17 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 100.60—.— „„ 1918 101.60 101.50 3½q bo. u. Allg.Anl. 90.25 90.15 5 do..⸗B.⸗Obl. 80.35 80 85 4% Pfälz..⸗B. Prior. 100.50 100.20 3% Plälz.E. B Prior. 92 15 82.15 3% Pfälz, Konv. 1895 52 15 92.15 4 Heſſen von 1908 100.90 100.90 3 Heſſen 79 70 79.70 5% Mexik. äuß. 88 /90 3 Mexikaner innere 5% Bulgaren 3¾ italien. Rente 4¼8 Oeſt. Silberrente 4%„ Papierrent. %ĩ Oeſterr Goldrente 8 Portug. Serie K 65.10 8„ III 68.— 67.90 4½ neue Ruſſen 1905 100.40 100.85 4 Ruſſen don 1880 92.— 4 Türk. konv.unif. 1903 85.20 85 80 4„ unif. 91.— 90 40 4 Ungar. Goldrente 99.50 92.40 4„ Kironenrente 90 20 90.50 Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien 167.20 168.20 4 Oeſterreichiſchelsso—.— 97.80 97.70 61.70 61.75 101.10 101.25 98.80 65.60 96.75 — Sachſen 82.— 82.— Türkiſche 178.— 171.— Würtlemberg 1919 101.60 101.50 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!. 1907.1912—.——.— Au Sburger—.— 37.30 4„ 1908-1913—.—— 7———.——— 4 Mh. Stadt⸗A. 1900———. Bergwerksaktien. Aumeg⸗Friede Brüſſ.) 109.—1985.0 Bochumer Bergbau 231.25 230.25 Vuderns 111.50 111 50 Concordig Bergb.⸗G. 298.——.— Deutſch. Luxemburg 194.75 193.50 Eſchweiler Bergw. 182 75 182 20 aeen Jergb. 156.50 158.— zelſenkirchener 209.25 207.75 TTTTTTTTTT Harpener Bergbau 203.¼ 908.50 Maſſen, Bergbdau—— Kaliw. Aſchersleben Kaltw. Weſterregeln 197.25 198.— Oberſchl. Eiſeninduſt. 94.50 93.75 Phönix 258%% 2b8.— Br. Königs⸗u.Laurah. 183.— 182.50 Gewerkſch. Roßleben ++2 Neerp . IAK Hmriter Aktien induſtrieller Unternehmungen. 16. 15. 229.——.— . 1814— 184. Maſchpaofbr. 132.— 132.50 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 141.50 141.50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 79.30 79.30 Wayß u. Frchtag 162.75 168.75 Eichbaum Mannheim 14— 114 Franlf.(Henninger) 125.50 125 52 Do. Pr.⸗Akt. 128.— 128 Herkules(Caſſel) Mannh. Aktien⸗Br. Parkakt, Zweibrücken Tucher, Fr Weltzz Sonne, Speyer 81.— 80 50 Blein Silbrh. Braub. 126.50 127.70 Dadiſche Anlinfabrit 499.78 497.— CementwerkHeidelbg. 161.161.— Cementfabr, Karl tadt 132— 132. Chem. Werke Alvert 459.23451.— Ch. Fabrik Grlesgeim 258.— 259.— D. Gld⸗ u. Sls. Sch. A. 876.50 875.50 Farbwerke Höchſt 537.—87.50 Ver. chem. Favrik Mh. 344.50 345.80 Holzverkohlung⸗Ind. 280.75 282.— Rütgerswerke 194.— 194.— Ultramartnfabr., Ver. 225.— 226.— Wegelin Rußfarrik 266 50 286.50 Südd. Drahtind. Mh 123.—14.50 Akkumul.⸗Fab. Berlin 315.50 816.— Acc. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ Allgein. 284— 260 25 Bergmann Werke 220.75 218,50 Brown, Bovert u. Co. 141.7042. Diſch⸗Ueberſ.(Berl.) 82.25 182 12 Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntp * Imer Effek 2 E 8 + eendwigsg. W Adlertahr ſee Gritzner 278.— 278.— .⸗G Zeilſtofffb 1% Sr zelwer 9. of bei Pernau in i Südd. Di duſtrie 100.50 G Liv and 99.50 G4½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.—G 4½ H. Schlink& Cie. 101.10 8] Dr. H. Loſſen, Worms , Speycrer Braubaus% Zell toffabrik Waldhof 101.30 G .⸗G. Speyer 98.— Gl4 ½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 0 Aktien Banken, Brief Geld Brief Geld ö.129.50 Weſt..⸗W. Slamm 200 80—.— 130.500 Dotzug—.— 101 50 z. Yp.⸗Bank—.— 193.—. Brauereien. Nhein Creditbank. 135.50 Bad. Brauerei (chein. N55 Bank e 196.— Durl Hof vm. Hagen—.— 251.— Züdd. Bank—„, Lichb⸗um⸗Brauere!i—— 114. Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.— Br. Gamer, Freibg. 100.——. Bahnen: Kleinlein Heibelberg—.— 210.— 535 Hombg. Meſſerſa mitt—.— 70.— Heilbr. Straßenbahn 73.—. Ludwigsß. Aktienbr.———. Mannh. Aktienbr—.— 151.— Chein. Juduſtrie. 55 0 5 10 Jut ſtri Braueret Sinner—.— 280.— Bad.Ankl.⸗u Sodafbr.—.— 500. Br. Schröol, Heidibg.—.— 191.— Ehem Fad Goldenbg..— 229.—„ Schwartz, r—.—127 Verein chem. Fabriten—.— 343.—„ S. Weltz, Speyer 82.50—.— Zerein D. Oelfabriken „. Slorch., Speyer 16. 15. Rheiniſche Schuck.⸗G. 152. 152.— Siemens& Halste 242.— 241.75 Boigt u. Oaeffner 182.20 181.50 Gummi Peter 152.50 152.— Heddernh. Kupferw 118. 118.— zÜlkircher Mühlenwk. Straßburg 123.50 123.70 Kunſtieidenfabr. Frkf, 06.50 106.50 Lederwerk St. Ingbrt 61.20 61.20 Spicharz Lederwerke 77.— 72. alzmühle 170.50 170.40 idw Kl her 459.75 460.50 Maſchinenfbr. Hilpert 97.— 97.— Badenia(Weinheim) 294.80 204.50 Dürrkopp 476— 472.50 Daimler Motoren 224.50 224.50 atlstuher Maſchigen 168.— 188.— Mannesmannröhr 226.50 227.— Maſch.⸗,Armatf. Klein 148.50 148 50 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer Schnellpreſſenf. Frkth. Schraubſpofbr.Kram. Ber. deutſcher Oelfabr. Ff Pulverib. St. Igb. Scheinck& Co. Zer. Fränk. chuhfbr. Scha⸗fabr. Herz, Frkf. 128.50 128.50 Seilindu trie Wolff 122.— 123.— 'wollſp.Lampertsin. 17.70 17.80 Ettlinzen 98.50 98.50 Kammgarn Kaiſersl. 182.— 1819 5 Zellſloffabr. Waldhof 254.50 255.— Bad. Zuckerfabrik 204.40 204.20 178.80 178.80 270. 269.— 167.— 167.— 178.—.178.— 187.50 137.50 232.— 283.50 158.— 158.— Vahmeyer 130.20 180.— Eleki.⸗Geſ. Schuckert 164.25 64.% Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 16. 15. Badiſche Bank 180.— 129.90 Berg⸗ u. Metallbank 132.80 183.—. Beil. 5 175.½ 173.J Comerſ. u. Disk.⸗B. 116.50 116.25 Darm lädter Bank 136.75 126.50 Deütſche Bank 26.50 267.2 Deutſchaſtat. Bank 140.50 140.50 D. Effelten⸗Bank 120.50 120.90 Dise⸗nto⸗Comm. 192.9% 192.87 Dresdener Bank 161.50 160.%¾ Metellb.u. Metallg G. 132.80 138.— Eiſenb. Rentbant 179.50 179 50 Frankf. Hyv.⸗Bank 210.— 209.75 Frkf, Hyp.⸗Credity. 162.40 108.40 Frankenth. Zucker för. 449.50 450.— 16. 15. 127.70 128.— 142.80 142.80 139.70 139 70 205.75 205 75 130.50 180.50 193.20 193.— 124.60 124.20 139.20139.— 185.50 135.50 95.— 196— 137.— 136.50 137.5 137.75 116.75 116.75 136.— 136.— Nationalbank Oeſterr.⸗Ung, Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſlalt Pfälziſche Bank Piälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypot hekenb. Deutſche Reichsbank Rhein. Kreditbank Nhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffg. Bankver. Wiene. Bankver. Südbd. Diskont Bank Ottomane Dörse. Br. Werger, Worms Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhich. Seetr.—.— Induſtete. Et linger Spinnerei 95.— SOnbörse. Brief Geld —.— 75.— Pf. Preßh. u. S: ritfbr.—.— 201.— A⸗G. f. Seilinduſtrie 124.—. Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 98.50 Emaillw. Maik immer—.— 109.— Brief Geld Hüttenh. Spinnerei Hedvern Kupferw. u. mnz. Dampfſchl.—.— 63.— Koſth, Cell. u. Pipierf.—— 198.— Mannh. Lagethau 100.——.— MNannh. Gum. u. As3b. 144— 143.— Frankona Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—.— 202.— Mitverſ. vorm. Nad. Oberrh. Elektrizit.t—— 30.— Rilck⸗ u. Mitperſ. 1185 11800 Pälz. Mü lenwerke— Fr. Transp.⸗Unfall u. Af. Nähm. u. Fabhrrdf.—.— 180.— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—. 242 Portl.⸗Zement Holbg.—.— 161.50 Bad. Aſſecuranz 2090—.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 154.. Continental. Zerſich.—— 790.— H. Sülinck u. Cie.—.— 234.50 Mannh. Verſicherung—.— 855.— Südd Drabt⸗Induft.—— 124.— Oberrh. Verſtch.⸗Geſ. 1085—.— Verein Freib. Ziegelw, 98.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.—„Speyr.——.— Würzmühle Neuflidt—.——.— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 255ʃ Zuckerfbr. Wa häuſel 205.— 204.— Zuckerfpr. Frankenth.—.— 450.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtalten. 16. 15. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 144.50 145.— 16. 15. 124.50 124.50 Oeſt. Südbahn Lomb. 19./ 19.12 Oeſt. Meridtonalbahn 119.50 119.75 Norddeutſſter Lloy) 105.50 106.— Baltimore und Ohio 104.50 104.— Oeſt.⸗ung. Staatsb 154.25 154.250 Schantung⸗E..⸗Akt. 128.50 126.28 Pfandbriefe. 16. 15. 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.— 323 unk. 1515 4 S. 21 unk. 1902 „„ kob. 1919 Kdh. 1905 99.— 99.80 * 100.20 100 20 4 99.20 99.20 4 310/ A %½ Frkf. Kommual S. U kdb 191 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. S 18-19 227,8,82-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 43 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf, Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 47 unvl. u. uk. 1915⁵ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48un vl. u. uk.1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗V. S. 40 unwl.u. uk. 1919 100.— 100.— 4 Fikf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. Std lunvl. u. uk 1981 100.80 100.20 3¾ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 98.— 93.— 37 Frkf. Hyp.⸗KRr. VB. .23⸗30u. 32(tilgb.) 90.50 90.50 8 N. Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. 45(tilgb.) 90.80 90.50 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 99.70 99.70 4„ 99.— 99.— 98.10 90.10 91.20 98.50 99.50 99.— 99.60 99.80 99.80 ü unvrl. 1917 99.— 99. 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. u. unvrl. 1920 100.40 100.40 3 7 Pfälz. Hyp.⸗Bank 90.50 90.50 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 99.% 99.— 4„Centr.⸗Bod⸗Er.⸗ G v. 1899u 1901 fdb. 99.10 99.10 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cr. Prioritäts⸗Obligationen. 30 Pr. Hyp. A. B. 014 4/% Pr. Pfpb. 18, 19fo. 0 16. 15. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906uk. 1916 99.10 99.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Fr.⸗ G v. 1907 uk. 1917 99.30 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 99.50 99.60 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ Gv. 1910 uk. 1920 99.80 100. 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 100.30 100. 20 4 Pr. Centr⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 100.50 100.50 %½ Pr. Hyp. AB.abgt.—. 4 96.30 —.— 96.80 88.25 „ 04•18 93.50 05⸗14 07-17 ** „ 1 4„ 11912 1914 %„** 4 4⁰ 7„1917 40%% Freuf. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. Pfobr.⸗ Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emif. 80 u. 31 unkdb. 1920 100.25 100.25 99.60 3/%%„„„1914 92.50 92.50 3½%„„ 71912 92.10 90.10 3½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 94.80 94.30 40¹0.O. K ſdb. 1902.07 98.90 98. 4%„„„ 1012 98.— 90.— 4%„„„ 1917 93.59 98.50 4%„„„ 1919 39.50.50 4%„„„ 1921 100.20 100.20 3½„„ bverſchtev. 89.70 89.80 3 55 1914 89 70 89.80 9% Ab..⸗b-O. 90.— 90.— 2% Ital. ſttl.g. A— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 855.— 885.— G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. 99.10 98.90 Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.40 99.50 Kreditaktien 205.75, Diskonto⸗Commandii 193.65, Staatsbahn 154.25, Lombarden 19.28 16. 15 Kreditaktien 205.50—.— Dise⸗Kommandit 192.75 192.50 Staalsbahn— Lombarden—.— 19./ Bochumer 281./ 280.25 ——— Berlin, 16. Jan.(Schlußkurſe.) 16. 15. 18. 15. Wechſel auf Amſter⸗ 37% Bayern 90.20 90.20 dam kurz 199.50—.—3½% Heſſen 90.30 90.50 Wechſel London 20.50 20.50 Wechſel Paris 81.30 81.30 Wechzel a. Wien kur; 84.90 84.92 90 Re 102. 10 102.10 85% Reisanl. 91.70 91.70 30% Reichsanleihe 82.50 83.5% 102.30 102.30 91.70 91.70 82.40 82.50 101.— 1011 30% Conſols „%„„ 10080 101—„ a„ conv.—.——— 3„ 100%j—— Berlin, 18. Jan.(Anfangs⸗Kurſe.) Laurahütte— Poönix 258.¾ 257.50 Harpener 204.—203.— Tend.; feſt. 79.70 79.70 80% Sachſen 82.25 82 25 4% Argentiner v. 1897 89.50 89.70 5 Chineſen von 1896 100. 10 100.— 4% Japaner 95.25 95.30 86% Italiener—.——.— 5 Merikaner v. 1899—.— 4 Oeſt. Goldrente 96.75 97.— 3 Portug. unif. S. 3 68.— 68.20 5 Rumänen 9. 1903 101.20 101.20 8% Ruſſ. Anl. 1902 91.70 91.50 4 Türten unif. 91.25 91.— 30% Heſſen —— Türk. 400 Fres.⸗Hoſe 178.— 171.80 15. 84.90 84.40 205.50 205.60 4% Banbadbahn Oeſter. Kreditaktien 4% Ungar. Goldrente 92.40 9 4„ Kronenrente 90.20 Berl. Handeis⸗Geſ. 13. Darmſtädter Bank 126.50 126 Deutſch⸗Aſtat. Bank 199.50—.— Deutſche Bank 266.½% 267. Disc.⸗Komwandlt 192.75 191.50 Dresdner Bank 161.% 180.50 Reichsbank 133.50 189.— Myhein. Kreditbank 135.50 135.— Ruſſenbank 160.70 160.20 Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staatsvahn Lombarden Zaltimore u. Ohi⸗ Canada Pacific Hamburg Packe: Nordd. Lloyd Adlerwert Kleyer 136.20 136.60 117.— 117.20 19.50 19.½ 104.% 108.“ 236.50 237. 144.60 144.50 105.20 105.50 460.— 459.— 206.70 266.90 Berliner Effe Unilin 500.— 495. 20 Anilin Treptow 400.70 396.— Aranbg. Bergwesge 183.70 68.50 Bergmann Elektr. 221.5 219.— Bielef, Dürrkopp—.——.— Bechumer 239.40 280.25 Brown Boveri 141.70 148.— Chem. Albert 462.70 467.— Conſolidattott f. VBS.ä— Dainiler 226.— 224.35 Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder 194.% 198.% 189.28 188.50 Dynamit⸗Truſt Deutſch⸗Ueberſen 182.50 182.— D. Gasglühlicht Auer 625.— 628.— D. Wafſen u. Nunit. 410.— 408.— D. Steinzeuzwerke 292.— 232.— ilbert. Farven 501.— 499.90 Aſſener Kreditanſtalt 423.— 421.— Facon Mannſtadt faber Zleiſtiftfabrik 282.20 282.20 Felten& Guillaume 169.70 176.30 Srigner Maſchinen 278.20 J78.30 Allg. Elektr.⸗Geſ. Alumint um 2286.50 288.— Gr. Berl. Straßenb. 104.80 108.80 kKtenbörse. 18. 15. Gelſenkirchner 200 25 207.51 Harpener 204.% 408.— Höchfter Farhwerke 535.20 236.70 205 50 205.— 173.20 174.20 468.70 466.50 195.— 195.70 180.70 134.— 188.75 187.— 140.10 140.— 138.290138 50 273.70 274 60 227.— 226.50 107.30 107.10 —.——.— Hohenlohe. erke Kaliw. Aſchersleben Kölner Bergwerk Celluloſe Koſthenn Lahmeyer Laurahütte Licht u. Kraft Lothringer Cement Ludwin Voewe& Co. Mannesmannröͤhren Oberſchl. Etſenb⸗Bed. Orenſtein& Koppel 16. 15. Rombacher Hütte 183.10 181.50 Kütigerswerken 194.— 193.50 Schuckert 164.10 163.40 Siemens& Halske 242.10 241,.— Zinner Brauerei 235.50 235.30 Stettiner Vulkan 213.60 218.— Tonwaren Wiesloch 114.— 114.— Ber. Glanz foff Glberf. 51.— 669.— Bet. Köln⸗Rottweiler 304.— 808.— Weſteregeln 196.80 197.— Wf. Draht. Langend. 185.70 186.70 Wittener Staglröhren 263.20 208. Zellſtoff Waldhof 253.— 254.50 Otavi 92.70 93.80 South Weſt⸗Afrika 156.70 155.— Bhönix 258.70 257.90 Warſchau⸗Wiener 184.50 184.10 RNhein. Stahlwerke 172 20 172.80 Privatdiskont 3¼4%. W. Berlin, 16. Jan.(Telegr.) Nachbörſe⸗ 16. 15. 16. 18. Kredit⸗Aktien 205.50 205.½% Staatsbahn—— Diskonto Komm. 192. 192.% Lombarden 19.50 19.% §. Fuchs Wfg. Hdlbg.—.— 162.50 —— 54.— „Südb. Kabelw. Frif.—.—118.— Karlsr. Maſchinenbau 169.—— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 358.— Seuor alsblegeiger, Babiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 7. Seite. Maunhetm, 16. Januar. Ausländische Effektenbörsen. Herliner Rrobuttenbörſe. (Telegramm.)(Produktenbörſe.) Beulin, 16. Jannar. Preiſe in Mart pes 100 kg ſret Berlim netto Kaſſe. 15. 16 Weizen per Mai 217.50 21675 Mais per Mai „ Julfi 21850 217.75„Juli „ Sept.——.—„ Sept. —.—=Rüböl per Mai Roggen per Mai 196.25 196.— Julk „ Juk 195.25 196.— Seßt⸗ ban 25 M 5 eeee ai meh Juli— 193 25 Roggenmehl Bariſer Heabuntenuurle. H aſer 18. 18. bsl, „ Jan. 21.10 21.10]„ Jan. „ Febr. 2 45 2135„ Febr. „ März-Juni 22.05 21.30„ Mat⸗Aug. 21.65 21.65 825 ug. 5 an. 22.— 22.—„ Jan. 7 br..— 22.5„ Febr⸗ März Juni 22— 22.—-„ ai⸗Auguſt „ Mai⸗Aug. 22.— 22.—„ Sept.⸗Dezbr. 0 26.50 2860„ Januar Febr. 26.55 26.60]„ Jebruar März⸗Juni 26.90 26.90„ März⸗Juni Mai⸗Aug. 26.60 26.60 8 1. Mahl 88 loco 32.80 32.90 Zucker Jan. „ Febr. 33.— 33.—„ Febr. „ März⸗Juni 33.60 33.60„ März. Juni „Mai⸗Aug. 33.90 33 90„ 5 87 7 15 Londoner Effentenbürſe. 0 Pariſer Börſe. Wien, 16. Januar Nachm,.59 Uhr. Jonden 16, Januar.(Telegr.) Anfangskrerſe der Gffektendörſe. Parts, 16. Januar. Anfangszurſe. 15. 15 11 15. 14. 15. 19.„5 15. 16. Kredilakzien 653.50 653.50 Buſchtehrad. B. 576.— 906.— 2˙½% Conſols 77½ 76. 1 Mobbersfontein 11% 11½ J8% Nente 94.25 95.55 Debeers 516 588.—Oeserreich⸗ungarn 2000 1998 Oeſterr. S 94.10 93 90 Reichsanleiſe 81— 80¼ Pvemier 10 10— anier 94.95 95.20 Catrand 89.— 88.— Bau u. Vetr. 2.—.—„ Silberrente 94 15 98 95 3 Argentinier 87— 87— Nand mines 976 670 Loofe———— Goſeſteld 106.— 105.— Unionbank 629.— 629.—-.„ Soldrente 112.90 112.85 4 Italtener 99— 99—Kchiſon comp. 107 5 10/J%[ Bangue Otemane—.— 687.— Nandmines 174. 171.— Unger. Kredtt 858.— 858.— Ungar. Goldrente 110.— 109.85 48 85.⁰ 34— eee 10010 0 5 Nio Tinto—— 1855 Wierter ein 546.— 548.— 4 Kronenrente 90.45 90.85 3 0— 32— Baltimore 106— Landerden—ch. Franlf. viſtg 117.68 117.80 1 ½% 92˙ 16 57/, 2 5 2 e ambener Rsele. e, e e 8 66% 175 2 311 85 2046 Wien, 16. Januar. Vorm. 10 Uber——— Amſterd. 198.55 198 60 705 Srand Trun 8. b. 285 7 Npeditaktien 658.20 658.— Oeſt. Kronenrente 91.95 91.80 9 1 00 8 1 5„ ord. 257% 289½%[ Linderbank 8552.— 558. Holzverkoßlung——— Marcknoten 117.68 117.66 Contral Mining 10% 1076 Lonrts ville 1681 1585 552. 155 5415 5 Staatsdahn 728.50 729.50Ultimo⸗Noten 117.61 117,68 2 i 8 2 98——246.500.15 93.95 70——eSr—— e e ,, 728.50 728 50 Unzar. Goldrente 110.20 109.85 önbarden„ Gaprand 3½ 350 Southern Pacifie 112½ 1125ÿ zombarden 110.20 110.—„ Kvontenrente 9045 90.35 Tend.: ruhig. Geduld.2 1— UAnion com,.*„ Gold fields 410% 41%, Skgeks com. 67˙ 68— zchſel Puris.65 95.66] Skoda 738.50 738.50 emeeeeeeeeee. Jagers fontsin 7% 76% Tend.: beh. Tend. fuhlg. ———————᷑¼88'8̃8ͤ——.——— P 70 odm Ktenbörsen Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 16. Januar.(Schlußkurſe.). Il 1 9 18, ie.% 6. er Henh„„ 15. isRadöl loko— 34 /einöl loto„ Kate eiser- en ieheren Elg Febr.—— 33% Febr. 441— 42— keit, Katarrh, Paxel 25 Fl,, Jo89 50 Pl. Mai—— Febr.⸗April 40 ½% 41½ Scrampf-. und 80 1 De——Rüböl Tend⸗ Mai⸗Aug. 35% 39 Keuenhusten 2 Finkauf auf die 85.20 85.— Kaffee flau. 52— 52—Leinöl Tend. flau. Schutzmarke 278 und verweigern Sie alles anderel 3 Weltere Kalt. 18804 2270 28.— DYudepeſt, 16, Januar. Getraldemarkt.(Jelegramm.) 7ͤ ⁰ 20 24.20 2 5 55 16. 15. Vorzüglich eingerichtete ves 80 ug per 80 KR Weizen zer Apri 1174—— ſtelig 1174.—— ſielig Re aratur- er tätte 18. 16.„„ Mai 1160-— 1159—— 78% 73½/ Roggen der Okt. 1093ͤ—:-— 10 94——: ENI 73 ½ 73. 5„ April 10 24—-— ſtetig 10 24— ſteti; bynamos u. Elektromotoren 24 22% baſte der Ol.,.— ̃— 72— 72 April 9 7—— ſtetig 970— ſtetig Anlass- u. Regulier-Apparate aller Matz per Mut 860ͤ—— 856—— Bogenlampen Systeme. 21 ½ 72 ul 8 50—— ſteti 857—— ſteti 9 72— 72 2 ſtettg„ Apparate eto. 8 17 85 1 5 Lohkvaßs Auguſt 80 45 1605—— ſtelig kigene Proplerstanon für Sleleh-, Wechsel- u. Orensttom. 585 2 Wetter: Sehr Kalt.— 5 Elektr.-Oes. m. b. H. „ 0 4, 8/5 Telephon 662, 980 u. 2082 80 20 5 1 F der Osram-Lampe, 50„aten vin März 756/ ſtetig 776 ½, ruhig 83 Mai W wcee 5¹ 15 Mais poer Febr. 51975 puhig 80 10 ruhig SEibkeutſhe. Drahtinduſtrie Aakecligal Mannheim⸗Wale In heutiger, durch Großh. 8 II nach den Bebingungen des Anlehens vorgeuommenen fünften Ausloſung unſerer Parttak⸗Obligationen wurden nachfolgende Nummern gezogen: Sit. A Nr. 35, 70, 74, 86, 121, 163, 182, 229, 233, 286, 259,.281, 346 4 Mk. 1000.— Dit. B Nr. 15, 2, 68, 42, 79, 127, 1838, 155, 255, 257, 260 978 Mk. 500.—. Die Auszahlung geſchieht am 1. April 1912 mit einem Aufſchlag von 2 Prozent, alſo für je eine Ob⸗ ligation von Mk. 1000.— mit Mk. 1020.— und mit Mk. 510.— für jede Obligation von Mk. 500.— an der Kaßſe unſerer Geſellſchaft, bei der Pfälziſchen Bauk in Ludwigshafen a. Nh., ſowie deren ſämtlichen Niederlaſſungen, bei der Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Maunheim, bei der Süddeutſchen Discontogeſellſchaft,.⸗G., Maunheim und Pforzheim und Herrn G. Ladenburg, Fraulfurt am Main. Die Verzinſung dieſer Stücke hört mit dem 1. April 1912 auf. aus Verloſung per 1911: Lit. B Nr. e Waldhof, den 15. Januar 1912. 20947 Der Borſtand. Telephon 7139 Sportpark 971870 Gcke Colliniſtraße beim Straßenbahndepot Eisbahn Konzerte. Kaffee⸗Reſtaurant. Mäßige Eutrees. Erwachſene 35 Pfg. Kinder 25 Pfg. Abends 75 35„ 7 7. Bei Konzert ⸗ 40 20 5 Dutzendkarten Mk..50 Saiſon⸗Abonnements für, 5 Mk. + 9 2 ,, ⸗, ,. ⸗ ſou, 2 22 25 22, deler Emil Damimstr. 7 5 erteilen und nehmen Ing. Fr. Corotzky, Heh. Lanzstr. 16; Ing. Ed. Hack, Bahnhofsplatz 9; Ing. R. Leuner, P 4. 14 Architekt Orth, Dammstr. 24; InS. W. Wolkmäüller, Aufträge entgegen Iug. W. Schwieckert, Gontardtstr. 8. 1915 een Haden Für das Bureau einer großen hieſigen Fabrik wird eine gewandte Maschinen- sekreiherin zum ſofortigen Eiutritt geſucht. Angebote unter Bekannt⸗ gabe der Gehaltsanſprüche Unt. J. 67071 an die Exp. ds. Bl. erbeteu. Tücht. Hölz⸗Mechsler für ſofort geſucht. 67081 Südd. 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Sterbsakramenten, im Alter von 351 Jahren heute sanft Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Die fefgebeugte Saftin nebst Kindern. Mannbeim(Bachstr. Nr.), den 18. Januar 1912 Die Beerdigung findet Mittwoch mittag halb 4 Uhr Das Seelenamt ist am Donnerstag früh.23 Uhr in Danksagung. Für die beim Heimgang unseres teueren Vaters bekundete Liebe und Verehrung, sowie für die uns in den schweren Tagen tiefster Trauer erwiesene berz⸗ liche Teilnahme und treue Anhängüchkeit sprechen Familie Bauer, Familie Battlehner. 20988 der 12555 ſte Preiſe! Sc N5 cd. em pünktlich auch n. Außerhalb. .. en kaufe fl Jelk. Tleider Zaklde- Prach-, Smeking- Nosen, ern u. 4. W. 8620⁰³ Zahle die höchst. Preise — Brym, 6 4, 13 63364 Kaufe auch Gofd u. Silber, Elasse(gans nen) 18.— M. p. Quartal Gebrauchte, aber noch 2.„(-8 Woob, alt).— M. p. Quart. od. 80 3. U(-6** 4⸗28* 5 5 8 7 25„ epkter—„„ 5„„„ St 5.„ 5.—„„*„* kinrt Aftg für 15 Pferde bill. abzu⸗ Franeken æ bang Sbh 95 G. m. b. H. Spiegel m. 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