Abonnement: 20 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag ik..42 pro Muartal. Einzel⸗Ar. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 28 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate. 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nrk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beila en: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim: Handels⸗ und Indu gen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. — 5 6 der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr ſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für TCiteratu und Wiſſenſchaft; Celegramm⸗Kbreſſe: „Seneral-Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktiohcn Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 28. Mittwoch, 17. Jauuar 1912.(Abendplatt.) Die Reichstagswahlen in gayern. (Von unſerem Korreſpondenten.) s. München, 16. Januar. Der Ausfall der Reichstagswahlen in Bayern beanſprucht mit Rückſicht auf die kommenden Landtagswahlen ſelbſt⸗ verſtändlich ein beſonderes Intereſſe. Nicht etwa, daß aus den Reichstagswahlziffern triftige Schlüſſe auf die Landtagswahlen gezogen werden könnten; hierzu fehlt ſchlechterdings ſal jeder Anhalt, da erſtens die Vorausſetzungen für das Wahlrecht des Einzelnen ganz andere ſind wie beim Reichstagswahlrecht, und den einzelnen Wahlkreiſen wird ja wohl eine Kalkulation bis zu einem gewiſſen Grade möglich ſein, wenn man eine Zuſammen⸗ ſtellung der Ziffern nach den einzelnen Bezirksämtern hat, und die Landtagswwahlliſten vorliegen. Jede Berechnung auf anderer Grundlage und im jetzigen Stadium iſt müßige Arbeit. Was nun von den Reichstagswahlen in Bayern am meiſten intereſſiert, das iſt der Ausfall der Stichwahlen, und hier beſteht kaum ein Zweifel, daß der für die Landtagswahlen Sozialdemokraten auch bereits bei den Reichstags⸗ wahlkreiſen, in denen dem Zentrum und den Konſervativen Mandate abgenommen werden können. Wie ſich die Sache in den zwei Wahlkreiſen geſtalten wird, in denen Liberale gegen Sozialdemokratie ſtehen, in München J und Bayreuth, darüber iſt einſtweilen nichts bekannt; jedenfalls tragen dort die beiden Parteien den Kampf unter ſich aus. Im übrigen ſtehen die Verhältniſſe in den anderen 12 Zentrum und Bayer. Bauernbund(Zentr. 10 134 Stimmen, Block 10 781 bei den Hauptwahlen); Landau i. Pf. Stich⸗ wahl zwiſchen Bund d. Landwirte und Liberal(B. d. L. 11.695, Block 20 094); Germershein zwiſchen Liberal; und Zentrum(Zentrum 10 151, Block 8 980); Zwei ⸗ brücken zwiſchen Liberal: und Zentrum(Block 19 277, Zen⸗ trum 13 104); Kaiſerslautern zwiſchen Sozialdemo⸗ kratie und Bund der Landwirte(Block 19 493, B. d, L. 9 752); Kronach zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie(Zen⸗ 538. trum 12 297, Block 10 836); Ansbach⸗Schwahach zwiſchen Kon⸗ ſervativ und Sozialdemokratie(Block 12 874, Konſ. 6577); „„% Rothenburg o. T. zwiſchen Bund der Landwirte und Deutſchen 4, Bauernbund(Block 11927, Konf, 7 422); Schweinfurt zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie(Zentr. 10 912, Block 10 477); 9 373, Block 18 769); Augsburg zwiſchen Zentrum und Sozial⸗ demokratie(Block 19 305, Zentrum 17269); Immenſtadt zwi⸗ ſchen Zentrum und Liberal(Block 1481ʃ, Zentrum 12 494). vor den Stich da zweitens das Wahlrecht ganz anders iſt wie im Reiche. Nach geſchloſſene Block zwiſchen Liberalen, Bauernbündlern und ſtichwahlen in Kraft tritt, wenigſtens in jenen 12 Siich. Stichwahlkreiſen ſo: Straubing, Stichwahl zwiſchen Würzburg zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie(Zentrum Feuilleton. Am unterirdiſchen Paris. Von Marcel Golls(Paris). Wenn man den Pariſern vor zwanzig Jahren hätte plauſibel halb der Metropole auf einem Schienennetz von beiläufig 72 Kilo⸗ metern fahren werde, ſo würden ſie das ſicherlich für eine große „blague“ gehalten und einen ironiſchen Boulevardwitz darüber ge⸗ macht haben. Und heute ſtehen wir vor der vollendeten, impoſanten Tatſache. Paris, das in viel mehr Dingen, die man im Auslande nicht ahnt, nicht an der Spitze marſchiert, ſteht mit ſeinem„Metro⸗ politain“ an unbeſtritten erſter Stelle. Welche Arbeit die franzö⸗ ſiſchen Ingenieure geleiſtet haben, die dieſe unterirdiſche Bahn bauten, welche Summe von Intelligenz, Zähigkeit, Energie und— blanken Louisdors erforderlich war, um dieſes ſtaunenswerte Werk ſozuſagen unter den Füßen von 3¼ Millionen Menſchen zu ſchaf⸗ fen, davon verſuchen die nachſtehenden Zeilen eine ungefähre Vor⸗ ſtellung zu geben. oder gegen 6 Uhr abends auf die Straße, ſo befindet man ſich in einem Gewühl von annähernd 900 000 Fußgängern, die ſich nach Boulevards, Straßen und Plätze der Stadt einnehmen. Gleich⸗ die an Verbindungslinien durch dieſe„Wüſte von Zeitungen und einen“ von Menſchenhand gebahnt ſind. Ungefähr 1400 ut ietwagen, 13 500 Omnibuſſe, Autobuſſe und bile E= mehr als ein Zehntel aller Autos in Frankreich) machen wollen, daß man am Anfange dieſes Jahrhunderts unter⸗ Geht man im Zentrum von Paris etwa gegen 12 Uhr mittags ollen Seiten über die 7088 Hektar zu verbreiten ſuchen, welche die zeitig rollt ein ungeheurer„Wagenpark“ über die 972 Kilometer, ſchildes, den bekanntlich 1825 erfand, (Themſe Danach läßt ſich alſo mit ziemlicher Gewißheit kalkulieren, daß das Zentrum Germersheim, Kronach und Schweinfurt ge⸗ gewinnen dürfte, und daß den Ziberalen die Wahlkreiſe Landau, Zweibrücken und Immenſtadt, dem Bayeriſchen Bauernbund Straubing, dem Deutſchen Bauernbund Rothenburg o.., der Sozialdemokratie die Wahlkreiſe Kaiſerslautern, Ansbach, Würzburg und Augsburg zu⸗ fallen. Die Mandatsverteilung in Bayern würde ſich dann, angenommen, daß von den beiden zwiſchen Liberalen und Sozial⸗ demokraten ſtrittigen Mandaten jeder dieſer Parteien eines zu⸗ fällt, verteilen, wie folgt: Zentrum 28 Mandate(öisher 33), Konſervativeund Landwirtebund3 Man⸗ date,(bisher), Liberale 4 Mandate(bisher), Sozialdemokratie 10 Mandate(bisher), Bayer. Bauernbund 2 Mandate und Deutſcher Bauernbund1 Mandat. Beide letztere Parteien waren bisher im Reichstag nicht vertreten. In Bayern kommt es, wie angedeutet, darauf an, daß durch die Bewährung des Linksblockes ſchon bei den Reichstagswahlen gegenüber Zentrum und Konſervativen ein moraliſcher Erfolg geſichert iſt, der für die Stimmung bei den Landtagswahlen zweifellos ſeinen Einfluß hat. Was die in Bayern bei den Hauptwahlen anlangt, ſo hat das ſtatiſtiſche Landesamt eine Zuſammenſtellung herausgegeben, die aber hinſichtlich der nicht ge⸗ ſchloſſenen Parteien, der Liberalen und Bauernbündler, nicht zutreffend iſt und daher ein falſches Bild der Wahlkon⸗ ſtellation gibt. Nach der richtigen Berechnung war das Stimmen⸗ verhältnis bei den Reichstagswahlen ſo: Von den im ganzen Königreich abgegebenen 1 214826 Stimmen fielen rund 468 000 auf das Zentrum, 251 000 auf die Liberalen, 328 000 auf die Sozialdemokratie, 96 000 auf Konſervative und Bund der Landwirte, 48 000 auf den Bayer. Bauernbund, 14 000 auf den Deutſchen Bauernhund. Das Zentrum iſt gegen 1907 umrund 40000 Stimmenzurückgegangen, während die Sozialdemokratie rund 91 000 Stimmen ſeit 1907 gewann. Etwas abgenommen haben die Konſervativen und Landwirtebündler, Ailberale und Bauernbund haben einen erklecklichen Zuwachs erfahren; trotzdem kommt das in den Mandaten nicht zum Ausdruck, ſondern die Liberalen haben, wie geſagt, mit einem Verluſt von 2 Mandaten zu rechnen. Wie die Parteikonſtellation ſein könnte, zeigt vielleicht folgende Zuſammenſtellung nach proportionaler Berech⸗ nung: Zentrum 18, Liberale 10, Sozialdemokraten 13, Kon⸗ ſervative und Bauernbündler 4, Bayer Bauernbund 2, Deutſcher Bauernbund 1 Mandat. Dieſe Ziffern zeigen deutlich, wie veraltet die Wahlkreisein⸗ teilung iſt. hativer Seite pon 200 000. Der„zerſchmetterte“ Liberalismus. Das billige Vergnügen der konſervativ-klerikalen Preſſe, auf Grund des nur rd. 200 Wahltreiſe umfaſſenden Haupt⸗ wahlergebniſſes der Wählerſchaft einen glorreichen Sieg der Fer Blockparteien und gleichzeitig eine zerſchmet, ternde Niederlage“ des Liberalismus vorzutäuſchen, wurde bereits geſtern hier behandelt. Nun hat geſtern abend ber „Reichsanzeiger“ eine amtliche Zufammenſtellung der Stimmenperteilung auf die verſchiedenen Par⸗ teien veröffentlicht, die, wenn auch unvollſtändig, die krreführende Darſtellung der konſervativen und bündleriſchen Blätter ebenfalls Lügen ſtraft. Nach den im geſtrigen Abenblatt mitgeteilten Ziffern des„Reichsanzeigers“ haben erhaltenn 19¹² 1907 Konſervativ 1149 916 1060 209 Reichspartei 365 087 471 863 Deutſche Reformpartei 46 882—— Wirtſchaftliche Vereinigung, u. zw.: Deutſch⸗ſoztal 47 287— 85 371— Bund der Landwirte 61 42— Sonſtige 123 171— Bayeriſcher Bauernbund 48 775 Zentrum„5 2012 990 vlen ö Nationalliberal Deutſcher Bauernbund 28 Fortſchrittl. Volkspartei 1856 549 Demokratif che Vereinigung 28 55 Sozialdemokraten 4288 919 Elſäſſer 84 11³ Lothringer 36 390 Welfen 76 922 Littauer 628 Däuen 17235 Wilde 12376 Unbeſtimmt 88 22 Zerſplittert 13 206 I87 Die Ueberſicht gibt die Stimmen der Wirtſchaftlich Vereinigung für 1907 leider nicht, aber der hoffnungs loſe Zuſammenhruch dieſer Gruppe wird ja in der Preſſe de Rechten felbſt nicht geleugnet. Der Niedergang d Reichspartei, welche über 100 000 Stimmen verloren wird durch dieſe Statiſtik ebenfalls feſtgeſtellt. Die Deut Konſervativen hätten* dem chen e 90 000 Stimmen gewonnen. ein es ſind ihnen bel 250 000 Zentrumsſtimmen im erſten Wahlgang zug während ſie ſelbſt der klerikalen Partei rund 50 000 S. zuführten; bleibt ein Plus an Zentrumsſtimmen au leht man dieſe vo und gegen 55 000 Fahrräder dienen dem Pariſer tagtäglich zur Fortbewegung. An einem Verkehrsbreunpunkt, wie z. B. an der Place de('Opera, paſſieren laut einer Feſtſtellung des amtlichen ſtatiſtiſchen Bureaus innerhalb 24 Stunden rund: 65 000 Fuhrwerke und über 400 000 Menſchen. Menge mwürde nicht entfernt mit der Leichtigkeit zirkulieren können, mit dex ſie ſich heute tatſächlich ahne nennenswerte Störungen und Hemmungen überallhin ergießt, wenn nicht unter dem einen alten Paris ein ganz neues konſtruiert wäre, das nicht der Schönheit und dem Vergnügen dient, ſondern lediglich dem einen praktiſchen Zweck: tagtäglich bis in die tiefe Nacht hinein gegen 350 000 Men⸗ ſchen mit der vierfachen Geſchwindigkeit eines Doppelſpänners nach allen Richtungen der Windroſe zu befördern. Als erſter Grundſatz für den Bau des im Jahre 1898 begon⸗ nenen unterirdiſchen Rieſenwexkes galt: möglichſt wenig den vor⸗ handenen Verkehr ſtören, alſo ganz enge„Brunnen“ ſchaffen als Zugänge in die Tiefe bezw. als Auswurfſtellen für die heraus zuhebende Erdmaſſe. Die Brunnen wurden, je nach dem Niveau der zu erbauenden Linie, 8 bis 9 Meter(z. B. an der Rue de Rivoli) bis zu 25 Meter tief(z. B. an der Apenue de la Repu⸗ bliaue) angekegt. Nach ihrer Fertigſtellung baute man die Sohle, ſoweit als nötig, um die erforderlichen Holzbrücken ſowie die Maſchinen zum Bohren des Erbtunnels aufſtellen zu können. Dem Bau des eigentlichen Tunnels geht die Konſtruktion einer andert. halb Meter breiten und zwel Meter hohen„Galerie“ voraus, die mit Holz verſchlagen wird. Dieſe erweitert man alsdann lunter Anwendung verſchiedener, hier nicht näher intereſſierender Syſteme) bis zur Größe des endaültigen Tunnefs Bemerkenswert iſt für dieſe Erweiterungsarbeit die Benutzung des ſogenannten Bohr⸗ unter ein Flußbett Dieſe ungeheure waſchungen hervorgerufene leere Räume, ſogenannte der engliſche Ingenieur Brunel im Jahree mer n für gewöhnliches Erd⸗ reich leicht erſcheinende Bohrarbeit ſo einfach, wie man a erſten Blick annehmen möͤchte. Nicht bloß hatte man au Stellen mit dem Grundwaſſer zu kämpfen, ſondern man wurde aus (ſpeziell auf dem Südring des Metro) durch alte, ſchlecht aufgeft Steinbrüche geſtört. In dieſen befanden ſich zudem durch die bisweilen eine Höhe bis zu 17 Meter erreichten. Hi außerordentliche Vorſichtsmaßregeln zum Schußze der Arbeiter zur Sicherung des„Tunnelrohres“ getroffen werden. Ein Heldenſtück an Arbeit war aber unter der P lDpéra zu leiſten. Dort kreuzen ſich[faſt unter der Platzes) nicht weniger als drei Tunnels, und zwar die Linie⸗ (Uvenue de lOpéra), Nr. 7(Rue du Quatre⸗Septembre) und N (Auteuil⸗Opérg.] Sie ſind in einem rieſigen Mauerbock von di eckiger Geſtalt übereinander montiert, deſſen Seitenfläche lang iſt. Der tiefſte Tunnel(Linie 8) läuft 21 Meter unte Erboberfläche. Abgeſehen von dieſem„Problem der Kreuzur beſtand die Schwierigfeit der Konſtruktion darin, einen ler Bach zu verlegen, der, von Ménilmontant kommend, Lauf unter Paris den Opernplatz in einer Tiefe von etwa kreuzt, um ſich dann in der Nähe der Place de la Concord Seine zu ergießen. Dieſem ſehr unbequemen Gewäſſer gi⸗ mit Hilfe von brei gewaltigen, mit klomprimierter L Stahlkäſten zu Leibe, wie man ſie auch bei der Lonſtr fließenden Waſſer verwendet. Jeber dieſer Käſten hati von 25 Metern bel einer Breite von 8 Metern. S einen Druck v 2 Di 2. Seite. angegehenen konſervativen Geſamtergebnis für 1912 ab, ſo kommt ſtatt des Zuwachſes von 90 000 ein konſervatiber [Stimmenverluſt von 110 000 heraus! Anderer⸗ Ueits zeigt die amtliche Tabelle eineerhebliche Zunahme der liberalen Stimmen; bei den Nationalliberalen, zu denen u. a. noch die 14000, diesmal für den Grafen Poſa⸗ dopwsiy abgegebenen Bielefelder Stimmen hinzuzurechnen wären, 34 000; bei der Fortſchrittspartei 333 000, zuſammen 367 000 Miberale Stimmen mehr! •OìdqDeooch ſtehen uns noch weitere Daten zur Verfügung, welche Kreuzzeitung und Reichsboten auf der einen, andererſeits die beiden Zentrumsblätter Germania und Deutſche Tageszeitung zügrößerer Beſcheidenheit, jedenfalls aber zum Ab⸗ Näöw warten der Stichwahlen veranlaſſen ſollten! Die Kata⸗ ſtrophe, mit der der bündleriſche Einſpruch in die Hationalliberale Stammprovinz Hannover unter der ausgezeichneten Führung von Dr. Diederich Hahns Nöwuäendete, iſt von Frhr. von Zedlitz zugegeben worden, ſo daß es phier weiteren Beweismaterials nicht bedarf. Nur ſei feſtgeſtellt, daß die ganze bündleriſche Herrlichkeit in Hannover auf den einen einzigen Wahlkreis Hildesheim zuſammen⸗ gebrochen iſt, wo Herr Zürn nur mit Zentrumshilfe in die Stichwahl kam und nur mit nationalliberaler UAAUlgkterſtützung zum Mandat gelangen kann. Bekanntlich hat Herr Dr. Hahn aber noch einen anderen„Huſarenritt,“ ins rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſche Induſtrieland, unternommen, für den ſeinerzeit viel Reklame gemacht wurde und deſſen kläg⸗ licher Mißerfolg jetzt aus der„Düſſeld. Ztg.“ zu er⸗ ſehen iſt: ſeh Die Freikonſervativen bezw. Konſervativen haben in weſtfäliſchen Kreiſen des Induſtriebezirks überhaupt keine Stimmen erhalten; ſie haben im ganzen um 5883 Stimmen abgenommen. 1907 erhielten ſie noch ganze 28 876, 1912 dagegen nur 22993. Konſervative 1907 1912 J+ od. Elberfeld⸗Barmen 14157 16763 + 2606 Duisburg⸗Mülheim(Ruhr)— 1645 + 1645 Mülheim(Rh.)⸗Wipperfürth— 590 590 Köln Stadt— 315 315 Köln Land— 1944 +. 194 Mörs⸗Rees 14719 34886—11233 28816 22998— 5883 5 Dieſe beiden ſo„glorreich“ ausgegangenen Huſarenritte haben die Nationalliberalen und die Fortſchritts⸗ partei indeſſen mit einer Attacke aufdiekonſervative Stammprovinz Oſtpreußen beantwortet, die von glänzendem Erfolge begleitet geweſen iſt. Zwar wird auch hier erſt die Stichwahl das Schlachtfeld überſehen laſſen, aber ein BVergleich der Stimmenverteilung zwiſchen 1907 und 1912 be⸗ weiſt jedenfalls alles andere, als eine—„Zerſchmetterung“ der liberalen Offenſivaktion. Es wurden an liberalen Stimmen in Oſtpreußen abgegeben: 1912 1907 Memel⸗Heydekrug 8 750 4941 Labiau⸗Wehlau 5 846 1760 Königsberg⸗Stadt 16 281 19 663 Königsberg⸗Land 7083 1214 Heiligenbeil⸗Pr.⸗Eylau 6574 1897 Braunsberg⸗Heilsberg 174 12³ Pr.⸗Holland⸗Mohrungen 9⁵0 8⁰⁰ Oſterode⸗Neidenburg 10 768 4433 Alleuſtein⸗Röſſel— 8133 Raſtenburg⸗Gerdauen 9677 8334 Tilſit⸗Niederung 10 187 6312 Ragnit⸗Pillkallen 6256 902 rr 9617 363²⸗ Stallupönen⸗Goldap 614¹ 1569 Angerburg⸗Lötzen 6841 2¹6 Dletzko⸗Lyck 9885 833 Sensburg⸗Ortelsburg 5056 4226 Summe I18 184 59 001 Die Zunahme der liberalen Stimmen in der Provinz Oſt⸗ Preußen beträgt alſo rund 10 0 v. H. Vielleicht hat die ſchwarz⸗ Hblaue Preſſe zur Abwechſelung auch einmal den Mut zur— Wahrhaftigkeit und macht ihr Publikum auch mit dieſen Zahlen bekannt. * Die obigen Ziffern möchten wir noch unter zwei weiteren Geſichtspunkten beſprechen. Die liberalen Parteien haben dies⸗ ſal nahezuſoviel Stimmen erhalten, wie die Kon⸗ ſervativen. Die Nationalliberalen haben allein nahezu ſoviel Stimmen auf ſich vereinigt, wie ſämtliche konſervative Gruppen zuſammengenommen und die Fortſchrittliche Volks⸗ Partei ſteht hinter der Geſamtheit der konſervativen Gruppe an Erde zu Stein backen und in Pyramidenform aufeinanderſchichten, ſe würde ſie die höche ägyptiſche Pyramide noch um ein Zehntel ihrer Größe überragen. Die Bewältigung der Erdausſchachtung gahm in einem Teil der Linien außergewöhnlich viel Zeit in An⸗ pruch, ſo z. B. für die Strecke Porte Dauphine⸗Porte de Vincennes ſa ein ganzes Jahr. Die eigentliche Tunnelkonſtruktion ſah folgende Maße vor: an lichter Weite durchſchnittlich 7,.50 Mtr., an Mauerwerk für die Decke 55 Zentimeter, die Seitenpfeiler 75 Zentimeter, den Boden 30 Zentimeter. Dieſes Mauerwerk iſt überall im Innern von kEiner waſſerdichten 2 Zentimeter dicken Zementſchicht bedeckt. Wo der Tunnel ſich über die Erdoberfläche erhebt oder als Viadukt beftergeführt wird ſetwa ein Fünfzehntel der ganzen Strecke] iſt eraus Eiſengitterwerk gebildet, das auf anderthalb Meter dicken Pfeilern ruht. Die für den Tunnel, die Kreuzungsblocks, die Stationen und die Verbindungsgänge verwendete Maſſe an leinen und Zement würde, als 280 Kilometer lange, 4 Meter hohe und 5½ Meter dicke Mauer geformt, achtmal den Umkreis Weichbildes der Stadt umfaſſen. Nach Vollendung des„Tunnelkleides“ iſt die Montierung der Schienen eine Arbeit, die gleichfalls mehr Mühe verurſacht, als Man zunächſt annehmen möchte. Die Schienen können nämlich Kicht direkt auf den Tunnelboden gelegt werden. Es bedarf einer Zwiſchenſchicht von Kieſelſteinen, und zwar rechnete man 2½ Kubik⸗ Meter Unterlage auf den laufenden Meter, d. i. für die ganze Strecke eine Kieſelſteinladung von etwa 80 Ozeanbampfern. Die berwendeten Schienen ſind 15 Meter lang; legte man ſie hinter⸗ einander, ſo würde die Geſamtſtrecke etwa der Entfernung Paris Ruen entſprechen. Das Totalgewicht der Schienen beträgt 14976 000 Kilogramm: zu ihrer Herbeiſchaffung benötigte man 500 Eiſenbahnwaggons. Nach Fertigſtellung des vier Meter breiten Trottoirs in den Bahnhüfen und der von W zu 25 Meter zu Seiten der Strecke angebracten Schutzniſchen, wurden in ver⸗ Stimmen iffern auch nur u wetwa 150 000 zurück. Trotzdem hältnismäß General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt⸗ Mannheim, 17. Januar. —.— hat die Fortſchrittliche Volkspartei, die um mehr, als 400 000 mehr bekommen hat als die deutſch⸗konſervative Partei, in der Hauptwahl nicht ein einziges Mandat erlangt, während die Deutſch⸗konſervativen auf 27 Sitze gekommen ſind. Die Libe⸗ ralen haben es eben infolge der veralteten Einteilung der Wahlkreiſe mit ſehr viel ungünſtigeren Kreiſen zu tun als die konſervativen Gruppen, insbeſondere die preußiſchen Konſervativen. Um nur ein Beiſpiel anzuführen, ſo hat der liberale Bewerber in Charlottenburg⸗Teltow⸗Beeskow⸗Storkow nahezu 70 000 Stimmen auf ſich vereinigt, ohne damit auch nur in die Stichwahl gelangen zu können, während mit dieſer Stimmenziffer in Oſtpreußen oder in Pommern ein halbes Dutzend Konſervative entweder gleich im erſten Wahlgange oder in ausſichtsreicher Stichwahl ſiegen. Wenn man alſo etwas zu verhöhnen hätte, ſo wäre es nicht der Mißetfolg der liberalen Parteien, ſondern die ungerechte Einteilung der Wahlkreiſe, die, wenn jemals ſo bei dieſen Wahlen, durch das Ergebnis der Hauptwahlen illuſtriert worden ſind. Aus den Stimmziffern ergibt ſich aber noch etwas ſehr weſentliches. Die ſozialdemokratiſchen Erfolge und die liberalen Mißerfolge im erſten Wahlgange haben die bis zum Ueberdruß mißbrauchte Redensart, daß der Liberalismus die Vor⸗ frucht der Sozialdemokratie ſei, wieder zu neuem Leben erweckt. Die Stimmenziffern ergeben, wie tköricht dieſes Gerede iſt. Wenn der Liberalismus die Vorfrucht der Sozialdemokratie wäre, ſo müßte er doch an dieſe Partei Stim⸗ men verlieren. Nun haben aber die liberalen Stimmen um nahezu 400 000 Stimmen zugenommen; ſie haben ſich damit durchaus entſprechend der Bevölke⸗ rungsvermehrung und der höheren Wahlbe⸗ teiligung vermehrt. Viel eher könnte man mit Rück⸗ ſicht auf die Stimmenziffern ſagen, daß der Konſervatis⸗ mus, insbeſondere mit ſeinem am weiteſten rechtsſtehenden Flügel die Vorfrucht der Sozialdemokratie ſei, denn die konſer⸗ vativen Stimmziffern haben ſich abſolut nicht unerheblich, rela⸗ tiv ſogar aber recht erheblichvermindert. Damit ſtimmt auch zuſammen, daß die Sozialdemokraten ihre Stimmenzahl nicht nur in den induſtriellen Großſtädten, ſondern auch auf dem platten Lande Oſtelbiens vermehrt haben, obwohl ihnen dort die denkbar größten Schwierigkeiten bei der Wahl⸗ agitation bereitet worden ſind. Wir verfallen aber nicht in den⸗ ſelben Fehler und es fällt uns nicht ein, die Konſervativen als Vorfrucht der Sozialdemokratie zu bezeichnen. Wir meinen nur, daß die Gewalt der Ziffern die Konſervativen veranlaſſen müßte, auch ihrerſeits mit dem„Vorfrucht“⸗Gerede endlich einmal aufzuhören. Die Stichwahltermine. Während die Hauptwahlen im ganzen Reich einheitlich am 12. Januar vollzogen worden ſind, finden die Stichwahlen an verſchiedenen Tagen ſtatt, da es den Wahlvorſtehern in den einzelnen Kreiſen überlaſſen iſt, den Termin feſtzuſetzen. Zu welchem Wirrwarr dieſes Verfahren in derſelben Provinz führen kann, zeigen die Termine für die Provinz Branden⸗ burg. So wählen Kottbus und Arnswalde am 20., Spremberg am 22., Frankfurt a.., Sorau, Guben, Kalau, Züllichau, Landsberg und Potsdam am 25. Ueber die Mehrzahl aller Mandate wird am 20. entſchieden, ſo in Kurheſſen, im König⸗ reich Sachſen, wo merkwürdigerweiſe(ſollte es Abſicht ſeind) in Plauen, das der Fortſchritt gegen die Sozialdemokratie zu verteidigen hat, erſt am 23. Stichwahl ſtattfindet, in Mecklen⸗ burg, in mehreren baheriſchen Kreiſen, am 22. in Berlin J, in Sachſen⸗Weimar, Oldenburg, Württemberg uſw., am 25. in einigen preußiſchen Kreiſen. Die Stichwahlen. Die Konſervativen ſtehen in Stichwahl: 18 mal gegen die Sozialdemokraten, 1 15„ Freiſinnigen, 5„ Nationalliberalen, 3„ „,„„„Wirtſch. Vereinigung, 1 5 Reichspartei. 7+ Die Reichspartei ſteht in Stichwahl: 10 mal gegen die Sozialdemokraten, 4 Freiſinnigen, 1,„„Nationalliberalen, 5„ Konſerpativen. Die Wirtſch. Vereinigung ſteht in Stichwaßl: 1 mal gegen die Reichspartei, 7.* 5 9333 15„Svsozialdemokraten, 2.„ Freiſinnigen, 3 1„ Nationalliberalen, 1ten 187 15 Bauernbündler. bon dem Zleichen Geiſt getragen. Das Zentrum ſteht in Stichwahl: 12 mal gegen die Sozialdemokraten, 17 07 7„ Freiſinnigen, „„Nationalliberalen, 12 5 5„ Bauernbündler, 2 Lothringer. Die Nationalliberalen ſtehen in Stichwahl: mal gegen die Konſervativen, Reichspartei, „ Wirtſch. Vereinigung, „ das Zentrum, die Freiſinnigen, Sozialdemokraten, Polen, „„%%%;ũ Die Freiſinnigen ſtehen in Stichwahl: 15 mal gegen die Konſervatiben, 4%„„ Redichspartei, „ Wirtſch. Vereinigung, 95„ das Zentrum, 8„ die Nationalliberalen, 91 7„ Sozialdemokraten, Die Sozialdemokraten ſtehen in Stichwahl: 18 mal gegen die Konſervativen, „„„ Reichsportei, „ Wirtſch. Vereinigung, 12„ das Zentrum, die Nationalliberalen, 25 50 35 75 91„ Freifinnigen, „Die 190 Stichwahlen ſind ein Rekord in der Ge⸗ ſchichte der deutſchen Reichstagswahlen. Bei der erſten W60 5 waren nur 45 Stichwahlen auszutragen. In den folgenden 40 Jahren war bis heute die höchſte Zahl mit 187 bei der Wahl 1898. Dieſe Zahl iſt nunmehr noch um 4 überſchritten worden. * Stimmenkauf in Labiau Wehlau. Der „Königsb. Hart. Ztg.“ wird von zuverläſſiger Seite mitgeteilt, daß im Moosbruch ein umfangreicher Stimmenkauf von konſer⸗ vativer Seite betrieben worden iſt. Die Fälle ſind bereits zur Anzeige gebracht worden. 5 Der Liberalismus in Schleſien. Auch in Schleſien hat die Stimmenzahl der beiden liberalen Parteien beträchtlich zugenommen; ihre Zahl iſt von 140 806 im Jahre 1907 auf 165 700 bei der diesjährigen Wahl geſtiegen. Die Zunahme beträgt mithin 17¼ v. H. Noch günſtiger iſt das Ergebnis, wenn man berückſichtigt, daß in Hirſchberg⸗Schönau und Rothenberg⸗Hoverswerda die Rechtsparteien diesmal eigene Kandidaten aufgeſtellt haben, während ſie 1907 die Liberalen hereits im erſten Gange unterſtützten. Aehnlich iſt es in Breslau⸗Weſt, doch ſind die Liberalen dafür in Breslau⸗Oſt im Gegenſatz zu 1907/ ſelbſtändig vorgegangen. Die Stimmen in Breslau⸗Oſt und ⸗Weſt gleichen ſich aber ungefähr aus. 1„ 1 717 77 77 2 75 5 7. 1 2 1 — Nageriſche und Pfälziſche Politik. Die Landtagswahlen. Zweibrücken, 16. Jan. Die Vertraueusmännerver⸗ ſammlung der Zentru mspartei beſchloß, im zwei⸗ maännigen 10. pfälziſchen Landtagswahlkreis Pirmaſens⸗Zwei⸗ brücken eigene Landtagskandidaten in den Perſonen des Jand⸗ wirtes Joachim Keßler aus Harsberg und des Gewerkſchafts⸗ ſekretärs Johann Gaberdan aus Pirmaſens aufzuſtellen. Die liberale Partei wird die bisherigen Abgeordneten Prof. But kmann aus Zweibrücken und Oberlandesgerichtsrat Gerichten aus Pirmaſens erneut nominieren. Keine Kau⸗ didaten wird die Sozialdemokratie aufſtellen, ſondern in Ver⸗ folg des für Bayern abgeſchloſſenen taktiſchen Uebereinkommens ſogleich für die liberalen Kandidaten eintreten, deren Wieder⸗ wahl damit geſichert erſcheint. Engliſche Kundgebung gegen Perſtens Vergemaltigung. 2 London, 16. Januar. Das engliſche Schutzkomiter für Perſien hatte für geſtern Abend eine 11 5 Ver⸗ ſammlung nach dem neuen Londoner Opernhaus einberufen, um gegen das engliſch⸗ruſſiſche Einvernehmen in Perſien zu proteſtieren. Den Vorſitz führte Sir Thomas Barelay. Bemerkenswert waren die ſcharfen Angriffe, die liberale und unioniſtiſche Abgeordnete und der Atbeiterführer Ramſey Macdonald gegen die Leitung des engliſchen Auswär⸗ tigen Amtes unternahmen. Sir Edward Greys Verhalten, ſo führte Ramſey Macdonald aus, gefährdet den guten Ruf der engliſchen Nation. Wir werden ihn daher bei jeder Gelegenheit zu verhindern ſuchen, das als auswärtige Politik unſeres Volkes auszugeben, was das Volk am wenigſten wünſcht. Die Reden der anweſenden liberalen und unioniſtiſchen Abgeordneten waren „Man proteſtierte auch dagegen, ig kurzer Zeit die Stationen mit Verblendſteinen aus⸗ gemauert, die Signale, Telephon⸗ und Lichtleitungen angelegt. Dann kam die Montierung der Kabel für die elektriſche Betriebs⸗ kraft an die Reihe. Dieſe Kraft liefert das Dynamo⸗Werk am Quai de la Rapse, das einen Gleichſtrom von 600 Volt und einen dreiphaſigen Wechſelſtrom von 5000 Volt erzeugt. Ein Teil dieſes Stromes wird direkt nach einer Zweigſtation des Werkes unter der Place de lEtoile geſandt, um von dort aus die Südlinien zu bedienen. In der Hauptſtation werden die Dynamsps durch fünf doppelzylindrige Dampfmaſchinen, die 2600 Pferdekräfte indizieren, in Bewegung geſetzt. Nicht weniger als 18 rieſige Keſſel mit einer Heizfläche von je 244 Quadratmetern erzeugen den erforderlichen Dampf. In einer beſonderen unterirdiſchen„Galerie“(unter der Rue de Berch und dem Boulevard Diderot) befinden ſich die Schal⸗ tungen für ſämtliche Linien, ſofern ſie nicht von der ſüblichen Zweigſtation abhängen. Die Leitungskabel ſind direkt mit den Schienen vberbunden; der Strom wird durch eine zwiſchen den Schienen geführte„Leitungsſchiene“ dem im Kopfwagen des Zuges befindlichen Motor zugeführt; die nicht verbrauchte elektriſche Energie fließt durch die Schienen ſelbſt zurück. Ueber 650 Wagen befinden ſich ſtändig im Betrieb; jeder Zug hat erſte und zweite Klaſſe; die Wagen ſind(ſpeziell auf der zuletzt gebauten„Nord⸗ Süd“ Strecke) mit bequemen Sißen verſehen und gut beleuchtet. Für 25 Centimes in der erſten und 15 Centimes in der zweiten Klaſſe kann man linfolge der zahlreichen Wechſelſtationen) kreuz und quer unter den verſchiedenen Stadtvierteln herfahren, ohne ein neues Billet löſen zu müſſen. Dieſer ſehr billige Fahrpreis(20 und 12 Pfennig) hat nicht wenig zur Popularität des Metro bei⸗ tragen, und die Aktionäre der Bahn hüten ſich wohl, ihn letwa nach Ark der Berliner Untergrundbahn] zu erhöhen. Noch ein paar Worte über einige beſonders iutereſſoante Stel⸗ len der Bahn. Zu ſolchen ſind die Ueberkreuzungen bezw. Unter⸗ führungen der anderen Eiſenbahnlinien ſowie der Seine zu rechnen. Der Metro kommt mit ſolchen anderen Linien nicht weniger als neunmal, mit der Seine ſiebenmal„in Konflikt“, und faſt jedes⸗ mal erfordern die eigenartigen Verhältniſſe des Geländes bezw. der vorhandenen Bauten beſondere techniſche Löſungen. Um z. B. die Linie der Weſtbahn zu paſſieren, iſt der Metro im Quartier Batignolles unter dem Tunnel dieſer Linie geführt: er überſchreitet ferner die Körper der Nord⸗ und der Oſtbahn ſowie der Bahn Courcelles— Champ de Mars auf eiſernen Brücken, läuft ferner ein zweites Mal unter der Weſtbahn durch. Neben anderen Ueber⸗ kreuzungen iſt noch die Linie der Bahn von Vincennes bemerkens wert, unter deren Brücke der Metro in einer zweiten Brücke ge⸗ führt iſt. Spezielles Intereſſe dürften auch die Seine⸗Uebergänge erwecken. Konſtruktionen von eigenartiger Schönheit ſind hier die Metro⸗Viadukte an dem Pont'Auſterlitz und in der Vorſtadt Paſſy. Der erſtere überquert den Fluß in einem einzigen, 30 Meter über dem Stromſpiegel einſetzenden Bogen von 175 Meter Länge Dieſem impoſanten Bauwerk ſteht der Doppelviadukt in Paſſy wür⸗ dig zur Seite. Er beſteht aus einer Brücke von 114 Meter Länge, die den Quai de Paſſy mit der Ile des Cygnes verbindet, ſowie aus einer zweiten, 90 Meter langen, die von hier zum Quai de Gre⸗ nelles führt. Mit dem aus gigantiſchen Jugdern beſtehenden Ver⸗ bindungsſtück auf der Ile des Cygnes mißt dieſer Doppelviadukt 226 Meter. Während der untere Teil der Brücke für den Wagen⸗ und Fußgängerverkehr beſtimmt iſt, fährt der Metro im oberen Teile in der Höhe von 16 Metern über dem Strom, um, am anberen Ufer angelangt, ſich gleich wieder in die Erde einzubohren. Zum Bau des Viadukts wurden 4000 Tonnen Stahl berwendet⸗ Die Baukoſten betrugen gegen 81½ Miionen Fronken. Die intereſſanteſte„Ueberwindung des Stromhinderniſſes“ be⸗ deutet aber der unter der Seine zwiſchen dem Pont des Arts und der Eits⸗Inſel gebohrte Tunnel. Hier iſt die Bahn in einem 200 . „ 00 XAr Mannheim, 17. Jannar. General⸗nzeiger, Bapiſche Neueſte Nachrichten. Ab nbblatt.) 5 5 3. Seite. daß für den bevorſtehenden Beſuch engliſcher Parlamentarier in Rußland die Einladungen nur an Freunde der ruſſiſchen Regie⸗ rung, nicht aber an die wirklichen Freunde des ruſſiſchen Volkes ergangen ſeien. Die von dem Cambridge Profeſſor Browne zur Ab⸗ ſtimmung geſtellte Reſolution beſagt: „Die fortgeſetzte Mißachtung des von England und Rußland im Jahre 1907 gegebenen Verſprechens, die Un⸗ abhängigkeit Perſiens unverſehrt zu erhalten, beunruhigt weite Kreiſe in England; die Regierung wird daher erſucht, ihren Verpflichtungen gegenüber Perſien nachzukommen und ſo die Ehre und die Lebensintereſſen Eng ⸗ lands zu wahren.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. Januar 1912. Ernannt wurde Bezirksarzt Dr. Alfred Kiefer in Schö⸗ nau zum Anſtaltsarzt bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmen⸗ dingen und Anſtaltsarzt Dr. Parl Sta atsmann in Emmen⸗ dingen Verſetzt wurde Bauinſpektor Eugen Burger bei der Bahn⸗ bauinſpektion 1 Offenburg zur Bahnbauinſpektion Durlach und Reviſor Julius Schweizer in Emmendingen zum Bezirksamt Bretten. ſchließlich mit einer Parodie auf den berühmten chineſiſchen Zau⸗ berkünſtler Ching⸗Ling⸗Job ſich einen guten Abgang zu ſichern. Auch Louis Hardt, der Samſon des 20. Jahrhunderts, um⸗ gibt ſeine ſtaunenerregenden Kraſtproduktionen mit einer eigen⸗ artigen Verwandlungsſzenerie. Er erſcheint als Gentleman auf der Bühne, um am Tiſche ermüdet einzuſchlafen. Im Traum nun zeigt er ſich als Athlet, der zuerſt ſeine Muskeln ſpielen läßt, um dann mit ſpielender Leichtigkeit viele Zentner zu tragen. Die Produktionen werden vornehmlich mit lebenden Perſonen vorge⸗ nommen, von denen er zuletzt ſieben in der Brücke balanciert. Meter langen„Rohr“ von fünf Meter lichter Weite geführt, das hinwiederum in ein ſtarkes Mauerwerk eingebettet iſt. Letzteres hält einen Druck von 50 000 Kilogramm auf den Quadratmeter aus, d. i. mehr als das neunfache der wirklich vorhandenen Preſſion von 5500 Kilogramm. Was den Verkehr auf dem Pariſer Metro angeht, ſo iſt er dem der Newyorker Elevated Railway ungefähr gleich, er übertrifft den Verkehr des Berliner und des Londoner Metro und zwar ſteht er zu ihm etwa im Verhältnis wie 17:183 bezw. 14. Die Zahl der Angeſtellten iſt trotz des großen Netzes merkwürdig klein, was natürlich eine beträchtliche Betriebserſparnis bedeutet— ſie be⸗ läuft ſich gegenwärtig auf etwa 2300 Perſonen, das Perſonal der elektriſchen Kraftſtationen eingeſchloſſen. Die Geſamtkoſten des Unternehmens betrugen gegen 300 Mil⸗ lionen Franken. Dieſe Summe erſcheint gegenüber den ausgezeich⸗ neten Betriebsergebniſſen nicht hoch. Noch weniger fällt ſie ins Gewicht, wenn man bedenkt, daß das jetzt vollendete Netz des Mstropolitain zum erſten Male die Möglichkeit bietet, von irgend⸗ einem Punkte der rieſengroßen Stadt nach einem beliebigen, ſei es noch ſo entfernten, anderen Punkte zu gelangen. Und das: ſchnell und billig— ſage und ſchreibe für drei Sous! Hier iſt wirklich ein⸗ mal das moderne demokratiſche Prinzip folgerichtig durchgeführt worden, dem großen Publikum für ſehr wenig Geld eine Verkehrs⸗ gelegenheit erſten Ranges zu bieten. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Konzertchronfk. Frau Clara Bohle⸗Demrath(Klabier), welche im ver⸗ gangenen Jahre einen Sonaten⸗Abend im Kaſino⸗Saal veranſtaltet hat, gibt am 5. Februar im Verein mit Hilde Mo ſe bach, Cöln (Rezitation) und Mina Rode, Frankfurt(Violine) chard Strauß Abend im Kaſinoſaal. ramatiſche Kunſt u ins Leben gerufen worden. Künſtlerinnen zuſammen. einen Ri⸗ Zum Schluß erwacht wieder der ſchier zierlich ausſehende Gent⸗ eman aus ſeinem„ſchweren“ Traum. Die übrigen Nummern, die ſich um dieſe Hauptattraktionen gruppieren, ſind ebenfalls ſo erſtklaſſig, da ßſie gleichfalls eine eingehendere Erwähnung ver⸗ dienten. Den Siſters Gyra, einem reizenden Tanzduett, folgt der Drahtſeilakt Kartellis. Wir nennen nur einen Trick: Das Durchſchlüpfen durch das Zweirad auf dem Schlappſeil, um zu zeigen, daß der Künſtler einfach fabelhaftes leiſtet. Das Ger⸗ maniaenſemble iſt unſtreitig das beſte in dieſem Genre. So darf man wohl behaupten, wenn man einen Vergleich mit die erſte Nummer„Die alte und die neue Zeit“ iſt ein Haupt⸗ ſchlager. Die Truppe ſetzt ſich aus ausgeſucht ſchön gebauten Auch die Koſtümierung iſt glänzend. Kurz und Lang, ein urdrolliges Herrenduett, der exzeptionelle Luftakt der Banolatruppe und Droeſes Velograph komplettieren ein Programm, von dem man nur wünſchen kann, daß es der Direktion des Apollotheaters zu einem großen Kaſſen⸗ erfolg verhilft. * Diebſtahl. In der Nacht vom 10. zum 11. Januar wurden im Rheinauhafenbecken von einem Schiff nachfolgende Gegen⸗ ſtände entwendetz Ein Fahrrad, Marke Adler, Fabriknummer unbekannt, ſchwüärzen Rahmenbau, ohne Schutzblech, Freilauf mit Rücktrittbremſe, die Gummireifen ſind defekt. Ein Schleif⸗ ſtein ſamt gußeiſernem Geſtell. Letzteres iſt etwa 2 Meter hoch und der Schleifſtein hat einen Durchmeſſer von 35 Zentimeter, Zwei Waſchkeſſel aus Zink mit Deckel. Der eine iſt noch neu, 80 Zentimeter hoch und hat einen Durchmeſſer von 35 Zenti⸗ meter, der andere iſt alt, etwa 70 Zentimeter hoch und hat 40 Zentimeter Durchmeſſer. Eine ſehr große, ſchwarz geblumte Kartunſteppdecke. Ein Nachen„Holländer Flieger“ mit 18 Rippen. Der Nachen iſt grasgrün geſtrichen und befindet ſich an der Außenſeite ein handbreiter grüner und an der oberen Kante ein fingerbreiter weißer Streifen. Im Hinterteil befindet ſich ein kleines Brett, in das der Name A. Marzus„Johanna“ eingeſchnitten iſt. 2 Vereins⸗Nachrichten. * Militärverein Mannheim. In der geſtrigen Verſamm⸗ lung des hieſigen Militärvereins im oberen Saal des Roden⸗ ſteiners hielt der 1. Vorſitzende, Herr Dr. Blum, vor einer dicht gedrängten Zuhörerſchaft ſeinen zweiten Vortrag über Tripolis. Hatte der erſte Vortrag vor Weihnachten die ge⸗ ſchichtlichen Vorausſetzungen behandelt, aus denen die Tripolis⸗ frage erwachſen iſt, ſo galt der geſtrige Vortrag der unmittel⸗ baren Gegenwart. Zunächſt wurde die ſchwierige Lage im In⸗ nern der Türkei klargelegt, die aus der drückenden Militärlaſt und den Schwierigkeiten bei der Durchführung der neuen Ver⸗ faſſung entſtanden iſt. Dem wurde das Bild des ſtaatlich ge⸗ einten und in ſeiner Bevölkerung gleichartigen Italiens gegen⸗ übergeſtellt, das über eine ti verfügt. Darauf gab der Herr Redner eine überſichtliche, aus den neueſten Forſchungen geſchöpfte Schilderung des Kriegs⸗ ſchauplatzes, zuerſt Tripolis: Hinter dem Oaſenhügel in der Nähe der Küſte eine bis zu 100 Klmtr. breite Wüſte, an die ſich ein ſteiles Gebirge anſchließt, bewohnt von ackerbautreiben⸗ den Berbern und nomadiſterenden Arabern; dann Cyrenaika: ein fruchtbares, aber ſtark vernachläſſigtes Land mit beſonders fanatiſcher Bevölkerung Nach dieſen anſchaulichen Darlegungen war es dem Herrn Referenten ein Leichtes, die bisherigen krie⸗ geriſchen Exeigniſſe von der Landung vor den Städten Tri⸗ polis und Beghaſi bis zur Einnahme der wichtigen Oaſe Ain Zara verſtändlich zu machen und einen Ausblick auf die kom⸗ menden Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Ein lebendiges Bild von dem nordafrikaniſchen Gelände und dem orientaliſchen Leben hot ſich in den zahlreichen Lichtbildern, die Herr Prof., in feſſelnder Weiſe erläuterte— Herr Bezirkstierarzt Ulm, der 2. Vorſitzende des Vereins, eröffnete den ſo anregend ver⸗ laufenen Abend mit perſönlichen Erinnerungen an die Zeit vor 41 Jahren und gab ihm in ſeiner humorvollen Art einen wür⸗ digen Abſchluß, wobei er die Mitglieder zu der am Samstag, 20. Jannar, im Nibelungenſaal ſtattfindenden Kaiſer⸗ geburtstagsfe ier einlud. Vergnügungen. * Saalbautheater. Mit einem ganz hervorragenden neuen Programm wartet heute die Direktion des Saalbautheaters auf. Das größte Intereſſe wird ohne Zweifel„Die Jagd im Aeroplan“ erregen. Das ganze Bild iſt in dem Zweidecker von Henry Farman aufgenommen worden. Gerichtszeitung. §8 Mannheim, 16. Jan Strafkammer III. Vorſitzender: Landgerichtsrat Wengler. Drei halbwüchſige Burſchen ſind wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls angeklagt. Sie ſind in der Nacht vom 7. zum 8. Dezember v. Is. in den Garten von Philipp Zollikofer in Käfertal ein⸗ geſtiegen und haben Wäſcheſtücke im Werte von 12 M. ent⸗ wendet. Der Anführer erhält vier Monate, die beiden andern werden zu je zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Als der 27 Jahre alte Taglöhner Adam Schmitt aus rmere Vereinigung iſt die Aufführung dramatiſcher Dichtungen, die möge ihrer künſtleriſchen Eigenart in Rahmen eines für die gemeinheit beſtimmten Spielplans nicht geeignet erſcheinen. Für dieſes Spieljahr ſind zunächſt drei Aufführungen und zwar je eine in den Monaten Februar, März und April im Deutſchen Theater zu Köln vorgeſehen. Für den Spielplan der Vereinigung ſind u. a. folgende Dichtungen in Ausſicht genommen: Gavan von Eduard Stucken, Auna Walenska von Herbert Eulenberg, Die Büchſe der Pandora von Frank Wedekind, Maria Mag⸗ dalena von Maurice Maeterlinck, Mandragola von Mace⸗ chiavelli, Gabriel Schillings Flucht und Das Hirten⸗ lied von Gerhart Hauptmann. In der erſten Sondervorſtellung am Montag, den 12. Februar wird Stuckens Myſterium Gavan zur Aufführung gelangen. Weiterhin ſind für dieſe Spielzeit Gabriel Schillings Flucht und Das Hirtenlied und die Büchſe der Pandora oder Der ſpielende Eros von Schmidtbonn gewählt wor⸗ den. Die Mitgliedſchaft für die diesjährige Spielzeit kann gegen einen Beitrag von 5 Ml, erworben werden. Dafür ſteht jedem Mitglied das Anrecht auf eine Karte zu jedem Vereinsabend in dieſer Spielzeit nach freier Wahl zu. Die vom Ausſchuß ſeſtge⸗ ſetzten Platzpreiſe bewegen ſich zwiſchen 10 und 2 Mark⸗ Wie uns bekannt iſt, ſind auch hier in Mannheim Be⸗ ſtrebungen im Gange, eine ähnliche Vereinigung ins Leben zu rufen. Wir wollen nur hoffen, daß eine energiſche Perſönlichkeit die Vorarbeiten ſo förbert, daß ſie balb zum Leben erwacht. Denn die Not der neuzeitlichen Literatur in Mannheim iſt groß. Dle Intendanz unſerer Hofbühne läßt uns verhungern bei goldenen Schüſſeln. Frau Schumann⸗Heink— ehemübe. (Au⸗ St. Louis wird gemelbet, daß die berühmte Opern⸗ ſängerin Erneſtine Schumann⸗Heink gegen ihren dritten Gat⸗ ten, den Deutſch⸗Amerfkauer Willtam Rapp, die Scheidungs⸗ klage angeſtrengt habe. Ihre Vermühlung mit ihm fand vor ſie ber⸗ All⸗ den vielen Enſembles zieht, die hier ſchon aufgetreten ſind. Shon tige Kriegs⸗ und Handelsflotte SHeinikel an Ort und Stelle aufgenommen hatte und heute Gernsheim am 16. Oktober vorigen Jahres aus dem alten Landesgefängnis in Q 6 entlaſſen werden ſollte, fand man, daß er verſchiedene Gegenſtände unter ſeinet Wäſche verſteckt hatte, um ſie mit herauszuſchmuggeln. Der Mann hatte damit unfreiwillig den Beweis geliefert, daß die Strafe, die er verbüßt, nicht im geringſten eine beſſernde Wirkung gehabt habe, deshalb wurde heute trotz des geringen Wertes des Geſtohlenen auf eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten erkaunt. Zwei gefährliche Angriffe von Verbrechern auf Gendarmen erregten vor einigen Monaten im Heſſiſchen großes Aufſehen. In Rheinheſſen wurde ein Gendarm durch einen Schuß in den Unterleib ſchtwer verletzt und bei Birkenau im Weſchnitztal packte ein Arreſtant unverſehens den ihn transportierenden Gendarmen und ſchleuderte ihn ſo heftig zu Boden, daß er bewußtlos liegen blieb, worauf der Häftling flüchtig ging. Der letztere Fall be⸗ ſchäftigte heute die Strafkammer; denn der Fall war, da die Diebſtähle, die der Zimmermann Karl Mauver aus Groß. aſpach begangen, in Mannheim und Weinheim vorgekommen waren, det badiſchen Juſtiz überlaſſen worden. Maurer 1 gewerbsmäßiger Fahrraddieb. Er hatte neuerdings in Mann⸗ heim und in Weinheim je vier Fahrräder geſtohlen und war verdächtig, auch im Heſſiſchen ſeine Spezialität betrieben zu haben, als ihn der Gendarmeriewachtmeiſter Wilhelm aufgriff, 275 um ihn nach Weinheim abzuliefern. Der Maurermeiſter Peter Transport begleiten, aber Maurer widerſprach lebhaft; en brauche keine zwei zur Begleitung. Jörder folgte dann in einiger Entfernung. Plötzlich ſah er, wie Maurer den Wacht⸗ meiſter packte, ihn im Kreiſe herumſchwang und ihn dann mit ſolcher Gewalt zu Boden ſchmetterte, daß es 2r 6„ Als, dann hob der Häftling einen am Boden liegenden Prügel auf, ſchwang ihn drohend gegen Jörder und lief davon. Der Gen- darmerlewachtmeiſter blieb lange bewußtlos; er hatte eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitten, die ihn lange Zeit ans Krankenlager feſſelke und nach dem Gutachten des Sachverſtän⸗ digen, Sanitätsrat Dr. Stöhr in Birkenau, läßt ſich heute noch nicht ſagen, welche Folgen zu erwarten ſind. Wilhelm iſt heute noch dienſtunfähig. Mit Rüchſicht auf die Tatſache, daß Maurer ſchon früher ſich eines derartigen Angriffs auf einen Beamten ſchuldig gemacht hatte, ſprach das Gericht gegen den Angeklag⸗ ten die geſetzliche Höchſtſtrafe wegen vorſätzlicher Körpervet⸗ letzung in Verbindung mit Widerſtand aus und verurteilte ihn einſchfteßlich der Strafen wegen der Diebſtähle zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von acht Jahren, zehn Jahren Ehr⸗ verluſt und erkannte aus Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht. Der Angeklagte wurde unter ſchwierigen Umſtänden von dem Kriminalſchutzmann Strittmatter in der Wirtſchaft in der 19. Querſtraße ermittelt und verhaftet. Heidelberg, 16. Jan. Schwere Zuchthausſtrafen ver⸗ hängte die Strafkammer über den Tünchner Bender aus Frankfurt und den Taglöhner Klee aus Viernheim, die aus einem Garberobezimmer der Turnhalle eines Schulhauſes ber⸗ ſchiedene Kleidungsſtücke geſtohlen hatten. Die ſchon zahlreich bor⸗ beſtraften Angeklagten erhielten Zuchthausſtrafen; Bender 2½ Jahre und Klee 1 Jahr 9 Monate. Sportliche Nundſchan. Schweden zwei 25/45pferd. und einen 14/30pferd. W̃ 1 5 Andre von Griechenland ein 29/0pferd. Runabn Herzog Adolf Friebrich von Mecklenburg⸗Strelitz einen 14/3 pferdigen Wagen, Herzog von Glücksburg einen 14/0pfer Frau zuſetzen Kleine Mitteil ngen. Hofmannsthals Spiel„Jedevmann“ ſoll nunmehr in Leipzig aufgeführt werden. Zwiſchen dem Deutſchen Theater rltt Direktion des Leipziger Kriſtall⸗Palaſtes iſt ei Verkrag abgeſchloſſen worden, daß ſich Profeſſor Max Rei hardt verpflichtet am 14. und 15. Februar d. J. in der Al halle des Kriſtall⸗Palaſtes unter ſeiner verſönlichen Regte alte Spiel„Jedermann“ in der neuen Ueberſetzung bor von Hofmannsthal durch Mitglieder des Deutſchen Th Berlin, zur Darſtellung zu bringen. Eine Neubearbeitung von Offenbachs Me Hoffmanns Erzählungen“ durch Eduard rike, den künftigen erſten Kapellmeiſter des Charlott Opernhauſes, erlebte am Halleſchen e zu Berlin un führung. Die Einrichtung, die 5 Bearbeitungen eng an das Pariſer O en Jabren ſtatl. Er zählte damals 29 Lenze, während ſie mit ſtarkem Beſfal aulgenomm Jörder, dem auch ein Nad geſtohlen worden war, ſollte den 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.“) AMannyeim, 17. Januar. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 17. Jan. Das gegen mehrere Ge⸗ meindebeamte eingeleitete Disziplinarverfahren wegen Ver⸗ letzung des Amtsgeheimniſſes wurde mangels Beweiſes ein⸗ Gtebkt. 3e. Hornberg, 14. Jan. Schon wieder hat unſere Stadt einen Brandfall zu verzeichnen. Geſtern abend war das Feuer in dem Doppelwohnhaus des Polizeidieners Schon⸗ delmaier und des Färbers Friedrich Schondelmaier ausgekom⸗ men.„Trotzdem raſch Hilfe durch die Feuerwehr vorhanden war, konnte das Anweſen nicht mehr gerettet werden; es brannte vollſtändig nieder. Die Bewohner vermochten nur notdürftig gekleidet ihr Leben in Sicherheit Pfalz, Heſſen und Umgebung. Möhringen, 16. Jan. In der Nacht vom 14. bis 15. bs. Mts. war im Rößle zu Unteraichen eingebrochen worden. Da die Ladenkaſſe vom Beſitzer am Abend vorher geleert worden war, mußte ſich der Dieb hauptſächlich mit Fleiſchwaren begnügen, die er in 4 Körben mitnahm und an 2 verſchiedenen Stellen un⸗ kweit der Straße nach Möhringen verſteckte. Er ſcheint hierbei einen Gehilfen gehabt zu haben. Am geſtrigen Morgen kehrte der 33 Jahre alte verheiratete Maurer Otto Groh, bon Steinen⸗ bronn auf dem Weg zur Arbeit, im Möhringer Steinbruch, in Unteraichen ein und erfuhr dort von dem Einbruch. Beim Möh⸗ ringer Steinbruch angelangt, bemerkte er einen Mann, der vor ſeinen dortigen Kollegen, die daſelbſt eines dieſer Verſtecke bemerkt hatten, die Flucht ergriff. Er rief ſeinen Freunden zu, in Unter⸗ aſchen ſei eingebrochen worden, ſie ſollen den Flüchtigen feſthalten. Dieſer jedoch drehte ſich nach Grob um, und ſchoß ihm eine Re⸗ volverkugel in den Magen. Grob ſtarb kurz darauf auf dem Transport ins Katharinenhoſpital nach Stuttgart. Während Grobs Freunde ſich um den Sterbenden bemühten, eilte der Täter über die Bahnlinie dem Walde bei Rohr zu und ſtieß dabei auf dem Weg zum Plan auf den nichtsahnenden und aus dem Wald heimkehrenden Forſtwart Reeß von Rohr und ſchoß denſelben durch einen Revolverſchuß ſofort nieder. Reeß ſcheint ſeine letzte Kraft aufgeboten und dem Mörder einen Schrotſchuß nachgeſandt zu haben. Reeß, deſſen Stöhnen Leute herbeilockte, wurde alsbald ins Ludwigsſpital nach Stuttgart verbracht, wo er geſtern mittag gleichfalls geſtorben iſt. Beide Getötete konnten nur noch we⸗ nige Angaben machen. Doch ſcheint in beiden Fällen ein und der⸗ ſelbe als Mörder in Betracht zu kommen, der folgendermaßen be⸗ ſchrieben wird: Alter etwa 40 Jahre, Größe 1,/60—65 m, unter⸗ ſeßte Figur, dunkler Schnurrbart, Glatze und Rohrſtiefel. Er hakte bei Möhringen den Hut verloren und trägt ſeitdem als Kopf⸗ bedeckung nur die darunter aufgehabte Nebelkappe und war des⸗ halb ziemlich unkenntlich. Der Verdacht lenkt ſich auf den am 14. April 1873 zu Teinach geborenen, ſchwer vorbeſtraften Taglöhner Georg Pfrommer, der letzten Sommer auf dem Faſanenhof bei Möhringen untergebracht war und neuerdings auch wegen eines erheblichen Haberdiebſtahls auf dieſem Hof verfolgt wird. Auf die Nachricht von dem Verbrechen begaben ſich alsbald das Gericht mit dem Staatsanwalt an die Tatorte. Die Waldungen wurden von allen Seiten, bis jetzt ohne Erfolg, von den Landjängern durch⸗ ſtreift. Grob hinterläßt eine Witwe mit 1 Kind, Reeß dagegen eine ſolche mit 4 Kindern. Von Jag zu Tag. Schönheiftsmiitel München; an Inhaberin eines Schönheitsateliers, die ein Schönheitsmittel für 60000 M. verkauft hatte, wurde wegen Betrugs zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Das Mittel verurſachte einen häßlichen Ausſchlag. Die betrogene Käuferin iſt in eine Irrenanſtalt gebracht worden. — Die Rache am Lehrer. Czernowitz, 17. Jan. In einem Obergymnaſium der Provinz feuerte ein Schüler der ſechſten Klaſſe während der Mathematikſtunde auf den Lehrer vier Schüſſe ab. Darauf richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt und gab unter dem Ruf:„Das iſt die Rache für uns Aalle!“ zwei Schüſſe gegen ſeine Schläfe ab. Er blieb auf der Stelle tot. Der Lehrer wurde ſterbend in ein Krankenhaus gebracht. — Fabrikbrand. Berlin, 17. Jau. Ein bedeutender Fabrikbrand entſtand in vergangener Nacht 4 Uhr in der Metallwarenfabrik von Ernſt Roß an der Chauſſeeſtraße. Die Fahrik iſt vollſtändig niedergebrannt. — Feſtnahme einer Einbrecherbande. Aachen, 17. Jan. In Malme dy wurde eine umherreiſende Korbflicker⸗ geſellſchaft feſtgenommen, die eine große Anzahl von Einbrüchen in der Eifel verübt hat. Unter anderem war von der Geſellſchaft in die Kirche und das Paſtorat von Krekel in der Weihnachts⸗ nacht eingebrochen worden, wobei der Verſuch gemacht wurde, den Pfarrer im Bett zu erwürgen. zu bringen. Die — Das geſtohlene Muttergottesbild von Ezenſtochau. Warſchau, 17. Jan. In Lublin wurde hei einem Althändler eine Hausſuchung vorgenommen. Man fand bei ihm Perlen und Koſtbarkeiten, die zweifellos von dem im Jahre 1910 aus dem Paulinenkloſter bei Czenſtochau geſtohlenen Muttergottesbild herrühren. Der Händler wurde verhaftet. — Schulden und Selbſtmor d. Schroda, 17. Jan. Der nach Hinterlaſſung einer halben Million Schulden flüchtig gegangene Hotelbeſitzer Hüttner erſchoß ſich in Ratibor. Letzte Nachrichten und CTelegramme. W. Berlin, 17. Jan. Heute mittag fand im Königl. Schloſſe das Feſt ddes hohen Ordens vom ſchwar⸗ zen Adler ſtatt. Die neu aufzunehmenden Ritter ſind die Prinzen Friedrich Karl von Preußen, Konrad von Bayern und Georg von Griechenland, Fürſt zu Schaumburg⸗Lippe, die Generäle von Woyrſch, von Beneckendorf und von Hindenberg, von Dulitz, von Eichhorn und von Scholl. Nach dem feierlichen Zuge nach dem Ritterſaale nahm der Kaiſer den Neuaufzu⸗ nehmenden das Gelöbnis ab, hängte ihnen die Ordenskette um und exteilte ihnen Accolade. Nach der Inveſtitur verließ der Zug mit der gleichen Feierlichkeit unter Fanfarenklängen den Ritterſaal. Einzelnen Herren erteilte der Kaiſer im Kapitäns⸗ ſaale als Großmeiſter des Ordens das Ordenskapitel, an dem Rur die 35 Ritter teilnahmen. Hierauf bewegte ſich der Zug nach der Schwarzen⸗Adlerkammer, wo die Ordensmäntel ab⸗ gelegt wurden. Raubmord. W. Berlin 17. Januar. Der Juwelier Schulz tötete ſeine Frau und ſeine Tochter durch Revolverſchüſſe und verſuchte, dann ſich ſelbſt zu erſchießen. Er iſt ſchwer verletzt. Ueber das Motiv zur Tat kann noch nichts beſtimmtes geſagt werden. . Berlin 17. Jan. Den polizeilichen Ermittelungen zu⸗ folge iſt der Juwelier Schulz mit Frau und Tochter das Opfer eines Raubüberfalles geworden. Die Tochter iſt, wie gemeldet, ktot. Bei Schulz und ſeiner Frau beſtehen wenig Hoffuung auf Erhaltung des Lebens. Exploſion in der Dynamitfabrik Schlebuſch. m.§kölu, 17. Jannar.(Priv.⸗Tel.) In der Dynamitfabrik Schlebuſch hat heute mittag wiederum eine Exploſton ſtattgefunden, die in weitem Umkreiſe große VBerwüſtungen anurichtete. Im Dorfe ſelbſt ſind zahlreiche Häuſer demoliert. In den einzelnen Wohnungen ſtürzten die Decken herab und verletzte die gerade beim Mittageſſen ſitzenden Perſonen. Ju dem eine halbe Stunde von dem Exploſionsherd entfernten Orte Wiesdorf wurden viele Häuſer ſtark beſchüädigt. Ueber das Unglück ſelbſt iſt bis jetzt näheres noch nicht zu erfahren. Bis jetzt ſind eine ſchwerverletzte Perſon und eine Anzahl leicht verletzter geborgen. Weiter wird ge⸗ meldet, daß die Exploſion in der Sprengſtoff⸗Fabrik Dynamit.⸗ G. vorm. Alfred Nobeck erfolgte. Mehrere Gebäude ſtehen in Flammen, ſodaß weitere Exploſionen zu befür ch⸗ ten ſind. Glücklicherweiſe erfolgte die Exploſton zur Mittagszeit, als die meiſten Arbeiter die Fabrik bereits verlaſſen hatten. Bis zur Stunde war noch nicht feſtzuſtellen, wieviel Perſonen verletzt ſind. In der Nähe der Fabrik befindliche Leute würden zu Boden geſchleudert und von den Häuſern die Dächer abgedeckt. Selbſt in Oplaben und Küs nerſteg ſind die Spuren der ſchweren Exploſion bemerkbar. W. Schlebuſch, 17. mitfabrik wurden 1 leicht verletzt. der Umgegend ſtanden. Jan. Bei der Exploſion in der Dyna⸗ Arbeiter getötet, 5 ſchwer und mehrere Durch die Exploſion iſt in der Fabrik und in ein erheblicher Schaden an Fenſterſcheiben ent⸗ Ein neuer Eulenburg⸗Standal. h. Berlin, 16. Jau. Bei der Unterſuchungsbehörde der Berliner Garde⸗Kavallerie⸗Diviſion iſt ſeit einiger Zeit ein Verfahren gegen den Oberleutnant eines hieſigen vornehmen Garde⸗Kavallerie⸗Regiments wegen angeblicher Verfehlungen gegen§ 175 St.G. B. anhängig. Die Einzelheiten ſind der⸗ artig, daß ſie ſich der Wiedergabe entziehen. Die Unterſuchung erſtreckt ſich beſonders auf den Verkehr, den der betreffende Oberleutnant mit einigen Herren aus den höheren Beamten⸗ kreiſen und einem rheiniſchen Fabrikanten unterhalten haben ſoll. Um ihre Vernehmung ſind bereits verſchiedene Gerichte in der Provinz erſucht werden. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Kaiſerbeſuch in der Schweiz. Berlin, 17. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus Bern wird gemeldet: Der Kaifer trifft am 3. September abends in Bern ein. Am 5. und 6. September wird er den oſtſchweizeri⸗ ſchen Manövern beiwohnen. Ein Tag iſt für den Beſuch im Hoch⸗ gebirge vorgeſehen, wobei es ſich um eine Fahrt ins Berner Ober⸗ land handelt. Die Heimreiſe des Kaiſers erfolgt am 7. September. Die„Neue Züricher Ztg.“ äußert ſich zum bevorſtehenden Be⸗ ſuch des Kaiſers in der Schweiz wie folgt: Die Nachricht, daß der deutſche Kaiſer im Herbſt unſer Land mit ſeinem Beſuche beehrt und dabei den Manövern unſerer Truppen beizuwohnen wünſcht, iſt ſchon vor langer Zeit verbreitet worden. Neu iſt die vollzogene Tatſache der formellen Einladung und die Annahme durch Wil⸗ helm II. Das Schweizer Volk weiß die hohe Ehre zu würdigen, die ihm der Herrſcher des mächtigen Nachbarreiches durch dieſen Beſuch beweiſt, und ſchätzt namentlich die freundliche Geſinnung, die den deutſchen Kaiſer zu dieſem Schritt bewogen hat. Wilhelm II. iſt ein Mann des offenen geraden Wortes. Wenn er als Beweg⸗ grund ſeinen Wunſch bezeichnet, das Schweizer Herr kennen zu lernen, ſo wiſſen wir, daß ſich kein Hintergedanke hinter dieſer Abſicht verbirgt. Mit dem Deutſchen Reiche verbinden uns die beſten und freundlichſten Beziehungen. Die Schweiz hat ſich, von kleineren wirtſchaftlichen Differenzen abge⸗ ſehen, ſtets ſeiner wohlwollenden Geſinnung zu erfreuen gehabt und Deutſchland gab ihr nie Anlaß, für ihre Selbſtändig⸗ keit und Neutralität zu bangen. Dem gegenwärtigen Herrſcher hat man bei uns nicht vergeſſen, daß er in einem etwas kritiſchen Augenblick gegenüber ſeinem großen Miniſter unſere Partei ergriffen hat und wenn wir über nächſtliegende Intereſſen hinausſchauen, erkennen wir mit anderen Nationen dankbar an, daß Wilhelm II. während ſeiner nunmehr bald 24jährigen Regie⸗ rung allen Lockungen militäriſchen Ruhmes widerſtand und den Frieden gehalten hat. In der Hoffnung, daß er auch gleichen Erfolg in allen ſeinen Werken hat, freuen wir uns, den großen Monarchen auf dem Boden unſerer alten Republik willkommen zu heißen. Das Motu proprio. Berlin, 7. Jan. Aus Breslau wird bexichtet: Ein Redakteur des Zentrumsblattes„Neißer Zeitung“ hatte das biſchöfliche Ordinariat zu Baußen erſucht um Genehmigung ge⸗ richtlich gegen den Geiſtlichen Dr. Karl Maria Kaufmann zu Frankfurt die Beleidigungklage erheben zu dürfen. Der Redak⸗ teur erhielt folgenden Beſcheid: Auf die Eingabe erwidern wir Euer Wohlgeboren, daß ſich der zu Beklagende zwar in unſerem Bistume aufhält, aber in ihm nicht inkarbiniert iſt. Daher ſind wir zur Erteilung der erbetenen Genehmigung, derer es übrigens in Deutſchland nicht bedarf, nicht zu⸗ ſtändig. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Berlin, 17. Jan. Aus Rom und Paris wird gemeldet, daß in der italieniſchen Hauptſtadt das Gerücht von einer Zu⸗ ſaͤmmenkunft europäiſcher Staatsmänner in Rom verbreitet iſt, an der der deutſche Reichskanzler von Bethmann Hollweg, der Miniſter des Aeußeren San Giuliand und der gegenwärtig in Palermo weilende engliſche Premierminiſter Asquith teilnehmen ſollen. 6 Es würde ſich um die Grundlagen der Prälimina⸗ rien für den italieniſch⸗türkiſchen Frieden han⸗ deln und zwar auf der Baſis der Anerkennung ſeitens der Tür⸗ kei, daß Tripolis und die Cyrenaika in italieniſchen Beſitz über⸗ gegangen ſeien. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß eine Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen dem Reichskanzler und dem Miniſter San Giulianod nicht beabſichtigt iſt. Anſcheinend liegt hier eine Ver⸗ wechslung von Bethmann Hollweg und Kiderlen⸗Wächter vor, der wie bereits mitgeteilt, einen ſchon im Sommer geplanten Beſuch beim italieniſchen Miniſter des Aeußern jetzt zur Ausführung bringt. Was die Teilnahme des engliſchen Miniſterpräſidenten an dieſer Zuſammenkunft und den Gegenſtand der Beſprechung anbelangt, ſo ſind ſie mögliche Kombinationen. Nor den Stichwahlen. Amtliche Wahlergebniſſe in Baden. Das Wolff. Telegr.⸗Bureau veröffentlicht heute eine lauge Liſte amtlicher Wahlergebniſſe. Wir können auf ihre Wieder⸗ gabe verzichten, zumal ſie ja keine weſentlichen Ver⸗ ſchiebungen gegenüber den erſten Ermittelungen bringen, und begnügen uns, die amtlichen Ergebniſſe aus badiſchen Wahl⸗ kreiſen mitzuteilen, ſoweit ſie nicht ſchon bekannt waren. Konſtanz Ueberlingen. Diez(Ztr.) 14 523, Schmid(Natl.) 11 620, Großhans(Soz.) 3172, zerſplittert 5 — Stichwahl zwiſchen Diez(Ztr.) und Schmid(Natl.). Lörrach ⸗Müllheim. Neymeyer(Ztr.) 6212, Roeſch(Soz.) 5008, Behringer(Konſ. 368, zerſplittert 12.— Stichwahl zwiſchen Blankenhorn(Natl) und Neymeyer(Ztr.). Donaueſchingen⸗Villingen. Duffner(Ztr 11451, Dr. Rombach(Natl.) 8389, Martloff(Soz.) 3924 zerſplittert 12.— Stichwahl zwiſchen Duffner(Ztr.) und Dr. Rombach(Natl.). Freiburg Waldkirch. Hauſer(Ztr.) 13 484 v. Schulze⸗Gävernitz(Fortſchr. Bpt.) 10 655, Engler(Soz 7053, Schinzinger(Rpt.) 702, zerſplittert 11.— Stichwahl Blankenhorn(Natl.) 9010, zwiſchen Hauſer(Ztr.) und v. Schulze-Gävernitz(F. Vpt) Kehl⸗Offenburg. Schüler(3tr) 11 615, Kölſch (Natl.) 8962, Monſch(Soz.) 3705, zerſplittert 13.— Stich⸗ t wahl zwiſchen Schüler(Ztr.) und Kölſch(Natl.). Heidelberg. 8142, Reinhardt(Ztr.) 6836, Hollenbach(Konſ.) 1111, ſplittert 7.— Stichwahl zwiſchen Beck(Ntl.) und Pfeiffle(.). Stichwahlparolen. Berlin, 17. Jan. — Aus Swinemünde nieldet: Beck(Natl.) 12 139, Pfeiffle(Soz) zer⸗ N i wird ge⸗ Die Nationalliberale Partei des Wahlkreiſes Ueckermünde⸗Uſedom ⸗Wollin hat folgende Stichwahl⸗ parole ausgegeben: Anhänger, bei der kommenden Stichwahl nachdrücklich und haltlos für die konſervative Zahlenverhältnis bei der Hauptwahl war: Konſerbativer Sozialdemokrat 8928, Liberaler 4964 Stimmen. Berlin, 17. Jan. Aus Po ſen wird mitgeteilt: Frauſtadt⸗Liſſa ſtimmen die Polen für den Grafen Oppersdorff gegen Löhning. Die Entſcheidung liegt dann bei den Sozialdemokratie. Im Wahlkreis Hersfeld haben Es iſt unbedingte Pflicht eines jeden unſerer rück⸗ Kandidatur einzutreten. Das 7250, im der Stichwahl den Jortſchrittler 346 Stimmen der die Nakionalliberg len beſchloſſen, bei der Stichwahl die Reformpartei gegen die Sozialdemokratie zu unterſtüßen. * Die Läſung der Stichwahlfrage in Baden. iſt endgültig erfolgt. demokratiſchen Partei Badens erläßt heute einen Aufruf, in dem die Ueberlaſſung Karlsruhes nicht mehr gefordert und im Ober⸗ lande die Stichwahlparole für die liberalen Kandidaten aus⸗ gegeben wird. Der Aufruf lautet: Die Reichstagswahlen vom 12. Januar haben uns in Baden zwar nur ein Mandat, aber den weitaus größten Stimmenzuwachs unter allen Parteien gebracht. Das Zentralwahlkomitee der ſozial⸗ In den beiden Wahlkreiſen, Karlsruhe⸗Bruchſal und Heidel⸗ berg⸗Eberbach⸗Mosbach, wo unſere Partei in Stichwahl mit den Liberalen ſteht, iſt die Wahl eines Konſervativen oder eines Zentrumsmannes ausgeſchloſſen. In Karlsruhe Kampf ausgefochten werden. Wir fordern die Parteigenoffen auf, Kräfte anzuſpannen, um den Sieg an unſere Fahne zu heften. wird der in dieſem Kreiſe alle In folgenden Kreiſen gibt unſere Partei den Ausſchlag zwin ſchen den Liberalen und dem Zentrum. 1. Kreis Konſtanz⸗Ueberlingen. 2. Kreis Donaueſchingen⸗Villingen. 4. Kreis. Lörrach⸗Müllheim. 5. Kreis. Freiburg⸗Emmendingen⸗Waldkirch. 7. Kreis. Offenburg⸗Land. Die Mißſtimmung, die bei vielen Parteigenoſſen durch das Verhalten der Pforzheimer Liberalen hervorgerufen wurde, darf uns nicht abhalten, das zu kun, was die politiſche Sitnation im Reich und in Baden erfordert. 2 In Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß des Jenaer Partei⸗ tages und in konſequenter Befolgung der Politik, wie ſie von uns in Baden ſeit 7 Jahren durchgeführt wurde, können wir für die Stichwahlen keine andere Parole ausgeben, als den Kampfruf: Gegen den ſchwarz⸗blauen Block! Gegen das Zentrum! Unter Hinweis auf den Aufruf, den der deutſche Parteivor⸗ ſtand im„Vorwärts“ veröffentlichte, richten wir daher an alle unſere Parteigenoſſen und Wähler den dringenden Appell, am 20. Januar in den oben genannten Kreiſen ihre Stimme gegen das Zentrum und ſomit für die liberalen Kandidaten abzugeben. Erleidet das Zentrum am Samstag im badiſchen Oberland die verdiente Niederlage, ſo wird dies ſicher auch von ausſchlaggebender Bedeutung ſein für den Ausfall der Stichwahlen in anderen deutſchen Bundesſtaaten, wo die Stichwahlen erſt am nächſten Montag ſtattfinden. Wir haben feſtes Vertrauen zu der Disziplin und der politiſchen Reife unſerer Parteigenoſſen und erwarten zuverſichtlich, daß ſie ausnahmslos ihre politiſche Pflicht erfüllen. Genoſſen! Der 20. Januar muß für das Zentrum ein Tag der Niederlage werden. Auf zur Wahl! Auf zur Arbeit! Nieder mit dem ſchwarz⸗blauen Block! Hoch die Sozialdemokratieß Die Sozialdemokratie iſt mit dieſer Stichwahlparole der allgemein⸗politiſchen Situation gerecht geworden Ueber ihre Be⸗ deutung und Tragweite, ihre möglichen und wahrſcheinlichen Folgen haben wir uns ſchon im heutigen Mittagsblatt geäußert. Es iſt dankenswert, daß die Sozialdembkratie ſich nicht auf die Ueberlaſſung von Karlsruhe verſteift hat, ſondern ohne dieſe, wie der Beſchluß der Volkspartei zeigt, nicht erfüllbare Forde⸗ rung aufrecht zu erhalten, den liberalen Parteien in den in Frage kommenden Wahlkreiſen ihre Stimmen zuführt. Wenn die ſozialdemokratiſchen Wähler, woran wir nicht zweifeln, der Parole ihres Zentralwahlkomitees folgen und wenn dann noch die wenigen Tage bis zur Stichwahl fleißig genutzt werden zur Agitation und Aufklärung, dann iſt mit einſger Sicherheit zu hoffen, daß die Stichwahlen in den 5 vom Zentrum bedroh⸗ ten Kreiſen dasſelbe Ergebnis haben werden, wie die Nach⸗ wahl in Konſtanz. Die Mannheimer„Volksſtimme“ teilt noch mit, daß von den in Frage kommenden liberalen Kandidaten bereits Profeſſor Dr. v. Schulze⸗Grävernitz(Bp.), Stadtrat Kölſch(Natl) 05 Rechtsanwalt Dr. Rombach(Natl.) durch Unterſchrift di Jenager Stichwahlbedingungen anerkannt haben. 7 55 Mannheim, 17. Januar. Woueral⸗Muzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 5. Seite. Volkswirtschaft. Vom oberrheiniſchen Verfrachtungsgeſchäft. Aus Mannheim, 15. ds. Mts. berichtet man uns folgen⸗ des: Das Anwachſen des Rheinſtroms ging in ſo rapider Weiſe in jüngſter Zeit vor ſich, daß förmliches Hochwaſſer eintrat und der Fluß zumteil aus ſeinem Bett trat. Infolge der gewaltigen Flut⸗ welle war die Strömung derart heftig, daß der Schleppbetrieb da⸗ runter merklich zu leiden hatte. Nachdem aber nun ſeit wenigen Tagen anſtelle des milden Wetters Froſt trat, fällt das Waſſer ebenſo rapid ab, wie es gekommen. Während bis geſtern der Pegel in Hüningen noch über 200 Ztm. ſtand, iſt er von geſtern auf heute auf.85 Mtr. zurückgegangen, alſo unter das Niveau, das bish die Ausführung der Schiffahrt nach Baſel geſtattete. Während der jüngſten Zeit wurden beträchtliche Poſten Kohlen von der Ruhr nach dem Oberrhein gebracht, die zumteil ſogar bis in die Schweiz gingen. Mannheim und Rheinau hatten die größte Zufuhren. Uebrigens ſind auch namhafte Poſten nach Karlsruhe und Straßburg gegangen. Darunter befand ſich auch engliſche und ſchottiſche Ware, die wegen der niedrigeren Frachten in ſtattlicheren Quantitäten beikam. Getreide legte nur in beſcheidenen Poſten un. Dadurch, daß die Lagerhäuſer in Mannheim mit Weizen gut angefüllt ſind und das Geſchäft ruhig iſt, hält man mit größeren Getreidezufuhren zurück. Stückgüterſendungen trafen andauernd in größerem Maße ein. Auch von Holz ſind größere Sendungen noch eingetroffen, vorwiegend ſchwediſche und ruſſiſche Ware. Am Straßburger Hafen ſind während der Zeit vom 30. Dezember bis 6. Januar insgeſamt 26 Schiffe mit rund 18 000 t eingetroffen und während der Zeit vom—18. ds. Mis. zuſammen 16 Schiffe mit etwa 11 500 t Güter. In Kehl trafen vom.—12. ds. Mts, insge⸗ ſamt gegen 3000 t Güter ein. Wie groß die Beifuhren an den Karlsruher Hafen waren, geht daraus hervor, daß während der kurzen Zeit vom.—8. ds. Mts. daſelbſt rund 11 000 Güter aller Art eintrafen.— Die Bergfrachten zeigten überaus niedrigen Stand und es iſt vorläufig wenig Ausſicht auf Beſſerung vorhan⸗ den, da reichlich Waſſer und wenig Angebot von Gütern da iſt.— Es war vorauszuſehen, daß ſich die Talfrachten der nach abwärts gerichteten Tendenz nicht entziehen konnten. So trat denn auch hier ein erheblicher Rückgang ein, durch den aber die Verſendungen nicht im entfernteſten zunehmen. Hier in Mannheim wurde, nach⸗ dem die Neckarſchiffahrt wieder in regelmäßigem Gange war, viel Salz und Sand nach dem Mittelrheine verladen. Außerdem wurde Alteiſen, Abbrände und Holz verfrachtet. Es ſtellte ſich zuletzt die Holzfracht ab Mannheim nach dem Mittelrheine auf M. 20½ bis 91½% für die 10 t. Die Schwergutfracht Mannheim⸗Mittelrhein belief ſich auf etwa 4 Pfg. für den Zenkner. Ab Karlsruhe wurden in der Zeit vom.—8. ds. Mts. insgeſamt gegen 1900 t Holz tal⸗ wärts verladen. Ab Straßburg wurden während der Zeit vom 30. Dezember bis 13. Januar rund 1150 t Güter rheinaufwärts verfrachtet. Die Talverladung ab Kehl in der Zeit vom.—12. ds. Mts. belief ſich auf rund 700 k, darunter 210 t Holgz, das nach dem Mittelrheine ging. Noch keine Entſcheidung bei der Neuen Photographiſchen Geſellſchaft. Die poſitiven Ergebniſſe der 5½ſtündigen Debatte in der vor⸗ geſtrigen Generalverſammlung der Neuen Photographiſchen Geſell⸗ ſchaft waren die Genehmigung des Verkaufs der Meßterſchen Be⸗ tetligung ſowie der Beteilgung an der Lethmater Papierfabrik unter den im geſtrigen Abendblatt mitgeteilten Bedingungen ferner die Wiederwahl des bisherigen Aufſichtsrates, der ſeine Mandate der Ge⸗ neralverſammlung zur Ve⸗ hakt. 25 Neuwahl der Herren Dr. Breſin, Dr. Katz⸗Foerſtner, Fuhrmaun und Julius Colm(Berlin] in den Aufſichtsrat. Derjenige Punkt aber, dem mau eallein größeres Intereſſe entgegengebracht hatte, nämlich die Sanierung der Geſellſchaft, blieb wiederum un⸗ Crledigt. Da aber im Laufe der Debatte eine große Anzahl der Aktionäre bereits die Verſammlung verlaſſen hatte und andererſeits ſich nach den vielſtündigen Erörterungen bei der Mehrzahl der Aktio⸗ näre eine gewiſſe Ermattung und Un luſt zu weiteren Verhand⸗ lungen bemerkbar machte, beſchloß man kurzer Hand die vorgeſchla⸗ genen Sanierungsanträge vorläufig abzulehnen. Die Verwaltung der N. N. G. wird nuumehr mit der Dresdner Bauk und der General Paper Company ihrer Hauptgläubigerin und Hauptlieferantin, über ein neues Sanierungsprogramm beraten. Die propiſoriſche Ab⸗ lehnung des vorgelegten Sanjerungsprogramms war notwendig, weil die Dresduer Bank es abgelehnt hatte, von neuem zu verhandeln, ehe über das erwähnte Sanierungsprogramm ein Beſchluß herbei⸗ geführt war. Mit der Sanierung des Unternehmens wird ſich alſo erſt die nächſte Generalverſammlung zu befaſſen haben, die im Laufe des nächſten Monats ſtattfinden ſoll. Es verdient noch hervorgehoben zu werden, daß der Vorſitzende ausdrücklich erklärte, der Aufſichtsrat nehme zu dem Sanierungsplan in keiner Weiſe Stellung, er könne ſeine Annahme weder empfehlen noch von ihr abraten. Die Ver⸗ ſammlung war übrigens außerordentlich reich an perſönlichen Differenzen zwiſchen Aktionären und Verwaltung. Ueberaus heftige Angriffe wurden gegen die Perſon und die Geſchäfts⸗ methode des Generaldirektors Schwarz erhoben, doch beſchloß die Ver⸗ ſammlung, ſchließlich mit größerer Majorität, von ſeinem Rücktriits⸗ angebot keinen Gebrauch zu machen. 555 Maunheimer Produktenbörſe. Verteilungspreiſe vom 16. Januar bis 31. Januar. Weigen 28%, Roggen 19,80 ½, Brau⸗ gerſte 22,25, Futtergerſte 16,75%, Mais 17,404, Hafer 19,25%, Treber a) 13,75, p] 14, c) 14,40, d) 15% Sübdeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Darmſtadt. Die Geſellſchaft vereinnahmte im Dezember 1911 681 899 ,/ gegen 614415½%% im Vor⸗ jahre. Hiervon entfallen auf den Perſonenverkehr 598 568/ vder 61581% mehr als im Vorjahre und auf den Güterverkehr 81 038 ¼½ oder 6031/ mehr. Seit Beginn des Geſchäftsjahres(1. April bis 31. Dezember 1911) wurden insgeſamt 6 348 782/ oder 592 875% mehr als im gleichen Zeitraume des Vorjahres eingenommen. Durch Uebergaug der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheimer Neben⸗ bahn in den Beſitz der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft mit Wirkung vom 1. April 1911 hat ſich die Betriebslänge der Neben⸗ bahnen um 61,94 Kilometer verringert und beträgt 259,05 Kilometer gegen 320,99 Kilometer im Vorjahre. Die bisher in den Einnahme⸗ Nachweiſen vom April bis mit Juli 1911 enthalten geweſenen Ein⸗ nahmen dieſer Bahn kommen infolgedeſſen nicht mehr in Betracht. 0 5 Länge der Kleinbahnen beträgt wie im Vorjahre 114,90 Kilo⸗ meter. Hartung, Kuhn u. Co., Maſchineufabrik⸗A⸗G. in Düſſeldorf. Der Abſchluß für 1910—11 ergab einſchließlich 14141 ,%(i. V. 13 935.% Vor⸗ trag nach 48 769%(60 10% Abſchreibungen einen Reingewil un Verfügung geſtellt hatte und ſchließlich die Es zeigte ſich heute nicht die markt weiſt Verlauf ein. Schantungbahn zeigten gut behauptete Tendenz, Baltimore wurden Die erſte Rückverſicherung bei der Mietverluſtverſicherung. Der Allgemeine Deutſche Mietverſicherungs⸗Verein a. G. zu Berlin hat in dieſen Tagen mit der Süddeutſchen Rückver⸗ ſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. in München ein Abkommen getroffen, wo⸗ nach die deutſche Rückverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. die Mitglieder des Allgemeinen Deutſchen Mietverſicherungs⸗Vereins a. G. gegen die Nachſchußpflicht verfichert. Es iſt erfreulich, daß ſich nunmehr auch die größeren Verſicherungskonzerne— wenn auch nur indirekt— an der brennenden Frage der Mietverluſtver⸗ ſicherung beteiligen. Zahlungseinſtellung einer Berliner Möbelfabrik. Wie wir hören, hat die bekannte Berliner Möbelfabrik Vollmar u. Hanke, Berlin O. 34, ihre Zahlungen eingeſtellt. Einige Gläubiger lehnten einen angeſtrebten außergerichtlichen Ver⸗ gleich ab, ſodaß ein Konkursverfahren eröffnet werden mußte. Die Ausſichten ſind ſehr ungünſtig. Die Gläubiger haben etwa—5 Prozent Dividende zu erwarten. Konkurſe in Süddeutſchland. Bodenheim(Mainz). Joſ. Herrmann, Weinhändler..⸗T. 31. Januar. Pr.⸗T. 7. Februar. Nürnberg. uiſe Schmitt, Juh. ein Kurz⸗ und Woll⸗ 10. Februar. Pr 21. Februar. 9. Karl Minder, Inh. e. Herrenmaßgeſchäftes. Jau. Pr.⸗T. 5. Februar. 75 Gg. Buck, Inh. e. Buch⸗ u. Briemarkenhandlung..⸗T. Pr.⸗T. 17. Februar. [.) Eugen Ganquin, Spezereihandlung. Febr. Weiß⸗ .⸗T. 28. Ulm. 9. Februar. Mülhauſen 8. Februar;.⸗T. 19. Telegraphiſche Handelsberichte. Deuntſcher Reichsbank⸗Answeis vom 15, Januar 1912, 5(Mill. Wit.) gegen die Vorwoche, 76 941000 64 148 000 6 419 000 587 000 290127 000 4654 000 16 855 000 2 735 000 Aktiva: Metall⸗Beſtand Darunter Golld Meichs⸗Kaſſen⸗Scheine Noten anderer Banken Wochſolbeſtand Lombardoarlehen Effektenbeſtand Sonſtige Aktivg, Paſſiva Grundkapitall 180 000 000 Meſervefonds 64 814 000 Notenumlauf 1 776 749 000— Depoſiten. 698 208 000— 11 763 00⁰ Sonſtige Paſſiss 5 58 606 000 500 000 „Die Deutſche Reichs auk befindet ſich mit Mk. 12994 000 in der Notenſteuer gegenüber einer ſolchen von Mk. 338 689 000.— am 6. Januar 1912 und gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve am 14. Jan. 1911 von Mk. 78 571 600.— Von der Fraukfurter Börſe. Frankfurt a.., 17. Jan. Vom 18. ds. Mts. an ſind 2 Mill. Aproz. à 105 Proz. rückzahlbare Obligationen der Deutſchen Eiſenbahnbaugeſellſchaft.⸗G., Proſpekt Nr. 5, Teilbetrag der Serie 5 gleich den bisher notierten der Serie 1 und 3 lieferbar. Aktienbauverein für kleine Wohnungen in Frankfurt. Frankfurt a.., 17. Jan. Der Vorſtand beantragt die Erhöhung des Aktienkapitals um 358 000 auf 1800 000 M. 1136 167000 837 843 000 41 393 000— 36 195 000 1276 178 000 64199 000 71 493 000 152 752 000 unverändert unverändert 232 988 000 Keine neuen Reichsanlehen. Aktion bedeutet alſo keine Vermehrung, ſondern eine Ver⸗ minderung der Reichsſchulden. Schweizeriſche Staatsauleihe. * Berlin 17. Jan. Bei der Subſkription auf nom. Fres. 83 750 000 ſteuerfreie vierprozentige Schweizeriſche Staats⸗(Bun⸗ desahn]⸗Anleihen vom Jahre 1912, wobei den Aktionären der Gotthardbahn das Vorrecht zuſtand, ſind nach den bisherigen Ermittlungen Frcs. 65 000 000, mit Vorrecht gezeichnet worden. Die freien Zeichnungen belaufen ſich auf Fres. 300 000 000, ſodaß 11 letztere nur eine ganz geringfügige Quote zugeteilt werden dann. Große Kaſſeler Straßenbahn. Kaſſel, 17. Jan. In der Generalverſammlung der Großen Kaſſeler Straßenbahn wurde die Dividende auf 5 Proz. (4½„) feſtgeſetzt und beſchloſſen, zum Ausbau dreier Straßen⸗ bahnſtrecken den Aufſichtsrat zu ermächtigen, 1 Million Mark Teilſchuldverſchreihungen auszugeben, um dadurch den Aus⸗ bau dieſer drei Bahnen möglich zu machen. Konkurs. Duisburg, 17. Jan. Ueber das Rheiniſche Eiſenwerk G. m. b. H. iſt wie die„FIrkf. Ztg.“ berichtet, der Konkurs ver⸗ hängt worden. Hamburg⸗Amerika⸗Linke. 17. Jan. Die Verwaltung der Hamburg⸗ eine Dibidende von 9g Prozent (i. V. 8 Prozent) vor. Ferner wurde vorgeſchlagen, den Saldo von etwa 29 Millionen Mark dem Abſchreibungskonſo und den Reſerven zuzuführen, und endlich das Aktienkapftal um 25 Mill. Mark zu erhöhen. *** Mannheimer Gffektenbörſe 5 vom 17. Jauuar. Bei ziemlich ruhigem Verkehr notierten heute: Badiſche Brauerei Aktien 67 G. und Maunheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 145 G. 8 Hamburg, Amerika⸗Linie ſchlägt ** Telegroptziſche Börſen⸗Rerichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Frankfurt a.., 17. Jan. Die Stimmung der heutigen Börſe war e e und die Tendenz zunächſt behauptet, wurden teilweiſe einzelne Papiere lebhafter umgeſetzt. Der Bahnen⸗ verhälinismäßig etwas Kursbewegung auf, Lombarden, rsniyegu bereits and der geſtrigen Abendbörſe erhöhen d zunächſt gut behauptet, auf Wien erſolgte im weiteren, italieniſche Bahnen beſſer, die das konnten, ſi t mäßige Abſchwächung, im Auſchluß an Newyork höher bezahlt, Prinz Heinrich ſtanden zeute in Nachfrage. In Schiffahrtsaktien ſind die Umſätze ziemlich rege, ohne daß das Kursnivean eine weſentliche Veränderung erfuhr, Paketfahrt dagen günſtig disponiert. Von Elektrizitätsaktien zeich⸗ neten ſich Ediſon und Schuckert durch ſeſte Haltung aus. Die er⸗ zielten Avancen am Montanaktienmarkt kounten ſich nur teilweiſe erhalten. Bei ſeſter Tendenz ſind Lu war di Pacific Phosphate Shares alte N— junge Preußiſche e Heſchäftsbewegung der letzten Tage, doch Union, Proſektionsgeſellſchaft, Franefuri Griechen und Serben waren gefragt. In geſchäftlicher Besiehung ſind die Kursveränderungen mäßig, ebeuſo die Umſätze⸗ beſcheiden. An der Nachbörſe war die Tendenz ruhig aber feſt, beſonders Nordd. Lloyd und Schuckertaktien. Es notlerten Kreditaktien 205 2, Dis⸗ konto 192½, Dresdner Bauk 16138, Staatsbahn 154, Lombarden 194, Baltimore 105¼ Nordd. Lloyd 10578 à 10675 à 106, Schuckert 165 4 166678. Privatdiskont 358 Prozent, Am Montag, den 22. Jauuar bleibt die Börſe anläßlich der hie⸗ ſigen Reichstagsſtichwahl geſchloſſen. „ Berltu, 17. Jan. Fondsbörſe. Die von dem neuen frau⸗ zöſiſchen Miniſterium abgegebene Erklärung ſowie die Aufhebung der Fördereinſchränkung beim Siegerländer Eiſenſteinſyndikat, die Er⸗ höhung der Blechpreiſe und die günſtige Kupferſtatiſtik hatten zur Folge, daß bei Beginn des heutigen Verkehrs eine feſte Stimmung ſich kundgab, trotzdem anſcheinend die hieſige Spekulation Gewiun⸗ realiſationen vornahm. Von auswärts lagen genügend Aufträge namentlich für Montauwerte vor, um nicht nur eine Abſchwächung zut verhüten, ſondern faſt durchweg eine Beſſerung bei Feſtſtellung der rſten Kurſe zu veraulaſſeu. Phönix⸗Aktien neigten dagegen etwas zur Schwäche. Auch auf anderen Gebieten war die Haltung ſeſt. Jeb⸗ hafteres Intereſſe bekundete die Spekulation für Kangdg⸗Aktien, di im Anſchluß an Newyork mit einer Steigerung von 1% Prozent ein⸗ ſetzten und nach einer vorübergehenden Abſchwächung ſpäter weiter anzogen. Das Geſchäft war im übrigen nicht beſonders umfangreich und nach Erledigung der erſten Kaufaufträge gab das Zurückgehe des Kurſes der Hamburger Patetfahrt den Anſtoß zu einer mäßigen Abſchwächung auf den anderen Gebieten. Die Aktien der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie hatten anfangs 2 Prozent gewonnen, verloren aber, da die geplante Kapitalserhöhung um 25 Millionen Mark einer ab⸗ fälligen Kritik unterzogen wurde, beſonders mit Rückſicht auf den im roßen Umfang der verfügbaren gegen den Anfang. Wirkung hiervor beſchräukt. Di ſpäterhin eine Belebung. Die Börſe ſchloß auf etwas ermäf anziehend auf Deckungen und große Vorprämienkäufe; Baltimor lebhaft, Hanſa⸗Aktien gefragt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes waxe ungleichmäßig, chemiſche Aktien und einzelne Kohlenwerte höh Riedel⸗Aktien 9½ Prozent höher.„„ * Berlin, 17. Jan. Produktenbörſe. Das Andauern ſtrengen Froſtes, knape Inlandangebote und die Wiederkehr d portnachfrage in Roggen, ſowie feſtes Amerika bewirkten, da heutige Getreidemarkt ſür Weizen und Roggen, namentlich abe letzteren, in feſter Haltung eröffnete. Hafer ſchloß ſich der Auf bewegung an. Mais und Rüböl waren ſtill, Roggen kot ſpäteren Verlaufe die höchſten Notierungen nicht aufrechte Wetter: kalt. Anfangskurſe. Zucker. Zuckerbericht. per Mai 16.17½., 1620—., per Auguſt 16.27½., 16.20 per Okt.⸗Dez. 1912 11.87%., 11.90— B. Tendenz: Heiter, Froſt. Kaffee. Hamburg, 17. Jau.(Telegr.) Kaffee good arerage Santos pe er Mär; 61½ per Mai 61¾, per Sept. 63½, per Dez. 617, ſte 5 Baumwolle und Petroleum. 8 Bremen, 17. Januar.(Telegr.) Baumwolle 50.½, ſehr ruhig Eiſen und Metalle. London, 17. Jan. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 62.0.0 Kupfer 3 Monate 62.07.08, feſt.— Zinn per Kaſſa 189.—, 3 Monate 187,.— zuh.— Blei ſpaniſch ruh. 15.09.16, engl. 16 Zink gewöhnl. 26.03.04, ſpezial 27.01 04, ruhig. 85 Glasg ow, 7. Jauuar. Cleveland Roheiſen Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 49 sb 07.00 d G 49 8 10.½ Geld, ſtetig. — Marx& Goldschmidt, Mannheir Tele ramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: 17. Januuar 1912. Wir ſind als Selbſtroutrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerperſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrit Sehold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 7„ Vorzugs⸗Aklien Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſſhe Süldſeephosphat.⸗G. Curepa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriren Fahr Gebr.,.⸗Geſ, Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankendhal London und Provinctal Electrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrrabwerke ſhares * Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim Rhein⸗ Metallwarenfabrik Genußſch. N Aheinſchiff.⸗vl.⸗G. vorm. Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunhein Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Bauerei⸗Einrichtungen Untonbrauerei Narlsruhe 2 Feuder, Maunheim Bites Lebensperſicherungs⸗; Waggonfabrik Roſtate Weißenſbhofterrain.⸗G. tuttgar⸗ Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern zliſchat, Maunhein 5 BVerautwortlich 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Adendblatt.) Mannheim, 17. Jaunar. Kursszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Vadi vom 17. Jannar. e Neueſte Nächrichten“ Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. fandbriefe. GEiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bt. unk. 1902 98.90 bz1% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. 99.30G 3%„„„ verſchied 89 70 bzInduſtrie⸗Obligation. 31½%„„kRommunal 90.— bz4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Siäpfe-enlehen. ſtrie rück!. 105% 103.50 B 3½ Fieiburg i. B. 90.15 B3½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff, 37 Heidelberg v. J. 1903 39.80 B u. See ransport 95.50 G Karlsruhe v. J. 1907 99.60 4t½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3. Kartsruhe v. J. 1896 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 31½% Lahr v. J. 1902 90.50 G Serie B 108.50 bz 4½% Lndwigshafen 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99. G 1 5 v. 1906 99.— 5 Bürg. Brauhaus Bonn 103.— G 39— 89 70 b4% Heddernh Kudferw. 102.—G Mannb. Oblig. 1908 99.80.4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 0„ 1907 980 8 417 Koſth. Cell. u. Papi fbr. 101.— G 4„ 1906 99.80 G4% Mannheimer Dampf⸗ 4 1 1901 99.50 G epp ene 99.— B 355„ 1885 90.80 Gſ4%½% Mannb. Lagerhaus⸗ 375 5„ 13888 90.75 B] Geſell chaft 98.50 G 15 1„ 1895 89.80 Gia Overrh. Elektrizitäts⸗ 81%„ 18 800.80 werke Karlsrude—.— 3½ 5„ 1904 89.90 G% Pfälz. Chamotte und 31½ 85„ 194 89.90 B[ Tonwerk..⸗G Eiſen)g. 102.— 3½ Pirmaſens unk. 1905 90.— ½ Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G %½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4½ Schuckert⸗Sbligat. 99.60 G Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsboukdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 17. Jan(Anfangskurſe) Kreditaktien 203.75 Diskonto⸗G mandit 192% Darmſt Handelsgeſenlſcaft 173 12, Deutſche Lombarden 19.„ Bochumer 233.— ädter 126 50, Dresdner Bank 161.50, Buank 268.25, Staatsbant 154. Gelſenkirchen 209.% Laurahütte 189./8, Ungar 5 50. Tendenz: leb aft. Wechſel. 16. 17. 16. 88 Amſterdam kurz 169.50 169.50J Check Paris 81.325 81.325 Belgten„ 80.755 80.75 Paris kurz 81.25 81.20 Italien 80.683 80.866 Schweitz. Plätze 81.936 81.016 Check London 20.50 20.497 Wien„ 84.90 84.883 London„ 20.47 20.470 Napoleonsd'or 16.22 16.22 lang—.——.—[Privatoiskonto 3 35/ Staatspapiere. A. Deutſche. 18. 17. 10. 1 4 deutſch Reſchsanl. 102.10 102 10[8/ Mh. Stadt-A 1955—.——.— 3½%„ 91.70 91. 0] B Ausländitche. 30% 82.30 82.30]5 Arg. f. Golo⸗A. 1887—.——.— 4% pr. konf. St.⸗Anl. 102.35 102 30 50% Chineſen 1898 99 75 100.30 3„ 5 91.45 91.70%½„„ 1898 94.70 95.— 39% 82.35 82.80 1105 Japaner 95 40 95.30 4 badiſche St. A. 15 01 100. 50 100.4 5% Mexik. äuß. 88/90 97 80 97.70 420„1908 09 101.30 101.40 3 Mexikaner innere 61.70 61.70 St. A. 1911 101 70 101.80 50% Bu garen 101 10 101.15 „ 1896 84.50 84 40 35% italien. Rente—.——— 826 bad.Sr O.—.——— is Oeſt. Silberrente 94.15 94.— 30 4 98.70 94.—4½„ Pavierrent.——. 5„ 100 90.75 91 754% Oeſterr Goldrente 96.80 97.— 5 1904 90 88 91.— 8 Portug. Sertie 1 65.60 65.— 3ʃ,5„ 1907 9,.80 91.103 III 68.— 68.— Abayr..⸗B.⸗A..1915 100. 80 101.60 45 neue Ruſſen 1905 100.40 100.50 4 1918 101.50 101.854 Ruſſen von 1880 92.— 92.20 87 do. u. Allg. Anl. 90.25 90.70 4 Türt. konv. unif. 1903 85 20 85 20 do..⸗B.Obl. 80.85 80 40[4„ unif. 91.— 91 80 4% Pfälz..⸗B. Prlor. 100.50 100.70 4 Ungar. Goldrente 99.50 92.60 37 Piälz.E. B Prior. 92 15.— 4„ Kionebrente 90 20 90.20 3% Pfält. Konv. 1895 92 15 92.— Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 100.90 100.801 Bad. Prämien 167.20 108.20 3 Heſſen 79 70 79.70J4 Oeſterreichiſcheisso—-—— 3 Sachſen 82.— 82.— Tüikiſ ve 178.— 178 20 4 Württemberg 1919 101.60 101.40 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!. 1907-1912—.——— Augsdurger—.— 37˙8⁰ 4„ 1908-1913—.——.— Freiburger—.——.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗FriedeſBrüſſ.) 199.— 200.—] Harpener Bergbau 203.¾ 204.25 Bochumer Bergbau 231.25 232.50 Buderns 111.50 111— Concordia Bergb.⸗G. 298.— 300.— Deutſch. Luxemdourg 194.75 194.75 Eſchweiler Bergw. 182 75 183 50 riedrichshütte Bergb. 158.50 158.— elſenkuchener 209.25 209.25 Maſſen, Berg au Kiliw. Aſchersleben Kaltw. Weſterregeln 197.28 197.25 Overſchl. Eiſeninduſt..50 94 60 Phönix 258/ 209.50 Br. Königs⸗ u. gaurah. 188.— 183.50 Gewerkſch. Roßleben ———.— 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 2 erer Ziegelwerke 99.— Wuüddhof bei Pernau in 455 Drahtt Uduſtrie 100.50 G Liw and 99.50 G4 ½ Offſtein.⸗G.—. G 10 H. Schlink& Cie. 101.10 G d H. 90ff en, Worms 13 8 pegerer Biauhaus ½ Zell! offabrit Waldhof 101.30 G 2. ⸗G. Speyer 98.— G04%½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 1 800 Veſt. A⸗W. Stamm 200——.— Pfälz. Bank—.— 130.50[⁰— Vorzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.— Bräuereien. Rhein. Creditbank— 135.50 Bad. Brauerei—.— 67.— Rhein. Hyp.⸗Bank— 196.—Durl Hof v Hagen—.— 251.— Sſtdd. Bank———— Lichb um⸗B 11 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.— 5 Ganter, Freibg. 100.——.— Bahnen: einlein Heidelberg—.— 210.— —— Meſſerſchmiit—.— 70.— Heilbr. Straßenbahn 73.——. Ludwigsh. Aktienbr.———. N Mannh. Aktienbr.—.—151— Chem. Induſtrie. Brauerei Sinner— 230.— Bad. Anil.en So dafbr.—.— 500.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Sbem. F Fad. Goldenbg.—-— 222.—„ Schwar, Speyr—.— 127— Verein che u. Fabriken—.— 343.—„ S. Weltz, Sp.ver 82.50—.— erein D. Oelfabriken—. 8. 5 J. Siorch. Speyer 67.50-— Frankfurter Effektenbörse. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Alum'nium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpaofbr. Neue B eod⸗.⸗G. Berl. Südd. Immovbil.⸗Geſ. Wayß u. Jreytag Eichbaum Mannheim Frankf.(Henninger) 125.50 125 52 do. Pr.⸗Att.— 128— Herkules(Caſſel) 67.— 167.—5 Mannh. Aktien⸗Br. 151.50 152 50565 Parkakt. Zweibrücken 91.— 91. Du cher, Freigerrl. 5. 288.— 258.— Weltzz. Sonne, Speyer 81.— 81— Bleiu Silorh. Braub Badiſche Anilin⸗ abrit CementwerkHeidelbg. Cementfabt Karlſtadt Chem. Werke Alberi Ch. Fabrik Griesgeim D Gld⸗ u. Slo. Sch. A. Farbwerke„Hochſt Ver. chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung⸗Ind. Nütgerswerke Ultramatinfabr., Ver. Wegelin Rußfa rik Südd. Orahtind. Mh Akkumul.⸗Fab. Berlin Acc. Böſe, Berlin Electr.⸗Geſ Allgem. Bergmann Werke Brown, Boveri u. Co. Diſch⸗Ue eiſ(Berl.) Lahmeyer Elekr.⸗Geſ. Schuckert 1 229.——.— 184— 184.— 182.— 132.— 141.50 141.50 79 30 79.30 162.75 163.90 14—114.— 126.50 126 80 199.75 502.— 161.— 160.50 133.— 450.25 46 258.— 253.75 876.50 873.— 537.— 36.— 344.50 344.50 5 280.75 280.60 194.— 195.25 925.— 224.75 286 50 286.50 123.—123.50 315.50 316.50 264— 267— 220.75 221.25 141 70 42— 82.25 182 2. . Rheiniſche Schuck.⸗G. 152.— 152.30 Ziemens& Hilste 242.— 243.50 182 20 182.50 152.50 152.— 118.— 118.— Boigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw zlkircher Mühlenwk. Straßburg 123.50 123.— ſtunſt eidenſabr. Frkf. 06.50 106.50 Leverwerk St. Ingbrt.20 51. 20 Spicharz Lederwerke 77.— 77. 9. Walzmühle 170.50 170.— rrahrradwKl yer 459.75 459.75 Maſchinenfbr. Hilpert 97.— 96 75 Zadenia(Weinheim) 294.50 204.— Dürrkopp 476— 473.20 Daimler Motoren 224.50 226.— Maſchinenf. Gritznet 278.— 278.— nsg el Maſchinen 168.— 167.50 Mannesmanntöhr 226.50 226.40 Maſch.⸗, Armatf. Klein 148.50 148 50 Bf. Nä. Ym. au. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 178.80 1789.— Schnellpreſſenf. Frkth. 270.—269.80 Sſhraubſpdfbr. Kram. 167.— 167.— 178.— 172.50 137.50 137.50 232.— 232.15 158.— 158.10 123.50 123.50 122.— 122.— Ger.deutſcher Oelfabr Bf Pulderb. St. Igb. Sch nck& Co. Bei. Fränk. chuhfbr. Sch t ſabr. Herz, Frki. Seilindu rie Wolff 'wo[ſp. Lampertsm. 17.70 17.75 Eitlin den 98.50 98 50 Fammgarn Katſersl. 182.— 181.70 Zellftoffabr. Waldhof 254.50 254.— Bad. Zuckerfabcik 204.40 204.50 130.20 130.20 164.25 65.— Frankentg. Zuckerfbr. 449.50 449.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 17. Badiſche Bank 180.— 129.90 Berg⸗ u. Metallbank 132.80 133.— Beil. Handels⸗Geſ. 175. 173.. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darm ädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Disc nto⸗Comm. Dresdener Bank Met Üb.eu. Metallg G. Eiſenb. Rentbant Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 116.50 116.25 126.7 128.50 26 50 267.2 140.50 140.50 120.50 120.90 192. 192.37 161.50 160.% 132.80 132.25 179.50 179 50 210.— 209.75 162.40 162.40 16. 17. 127.70 128.— 142.80 142.80 139.70 139 70 205.75 205 75 130.50 130.50 193.20 193.— Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Läinderbank „ Kredit⸗An falt Pfälziſche Bank Prälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hyvot etenb 124.60 124.20 Deutſche Rei hsbank 39.20 139.— Rhein. Freditbink 135.50 135.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 95.— 195— Schaaffg. Zankver. 137.— 186.50 Wiene. Bankver 187.9 137.75 Südd. Diskont 116.75 118.75 Bank Ottomane 188.— 136.— Brief Geld Br. Werger, Worms Pſ. Preßh. u. Sr ritfbr.—.— 201.— Transport ., Verſtcherung. B..⸗G. Ahſch Seetr.—— 85.— Min Dampfſchl.—.— 63 Mannh. Lagerhau 100.—— Flankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Vad. Rück⸗ u. Menverſ. 1185 1180 Fk. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 242 Bad. Aſſecuranz 2090—.— Continental. berſich.—— 790.— Mannh. Verſtcherung—.— 855.— Oberrh. Ver ſich.⸗Geſ. 1085—.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Induſtrie. A⸗G. f. Seilinduſtrie 124.——.— Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 93.50 Emaillw. Maik immer—.— 109.— —— 75.—5 Brief Geld —.— 162.50 Fuchs Wig. Holbg. Hüttenh. Spinnerei Heddern Kupferw. u. Südd. Kanelw. Frkf.—.— 118.— Karlsr. Maſchinenbau 169.—— Nähenfbr. Hald u. Neu—.— 358.— Koftd Kel u. Pipierf.—.— 98.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 145.— Maſchinenf. Badenia—.— 202. Oberrh. Elektrizität Plähß, Mü lenwerke Ef. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 180.— —— 30.— Portl⸗ Zement Holbg.—— 161 50 Mhy. Schuckert⸗Geſ. 154.—. H.;linck u. Cie.—.— 234.50 Südd Drabt⸗Induſt.—.— 124. Berein Freib. Ziegeliw. „ S Würzmühle Neuſt idt—-—— Zellſtoffabk. Wa dhof—.— 235.— Zuckerfbr. Wa häufel 205.— 204.— Zuckerfbr. Frantenth.—.— 450.— 98.——— Et linger Spinnerei 95.——.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.50 124.50 Hamburger Packet 144.50 145.— Norddeutſſer Lloyd 105.50 106.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 154.25 154.25 S. 49 unpl. u. uk. 19 9 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 100.— 100.— Irkf. Hyp. Kr. G. .bkunvl..uk 1921 100.20 100. 20 8¼ Frkf. Hyv.⸗Kr ⸗V. S. 44 uk 1913 93.—— 35 Fikf. Hyp.⸗Kr. V. .2 380u 820lilgb.) 90.50 00 50 37 Frkt Hyv.⸗Kr. V. (tilgb.) 90.50..80 4 Pfalz. Hyp.⸗Bank 99.70 99.7. „ uk. u. unvrl. 1917 99.— 99.— 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. u. unvrl. 1920 100.40 100.40 8 ½ Pfälz. Hyp.⸗Zank 90.50 90.50 4 Preuß. Ceuti.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 99.10 99.10 „Centr.⸗Bod⸗Cr⸗ Gy 189gu 1901 kob. 99.10 99.10 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1908 uk. 1919 99.10 99.10 16. 1 Deſt. Südbahn Lomb. 19./ 19.12 Oeit. Meridionalbahn 119.50 120.50 Baltimore und Ohio 104.50 101.— Schantun]⸗E..⸗Akt. 128.50 128.25 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 1. 40. 17. 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 2 S. 20 G. v. 1908uk. 1916 99 10 99.10 un 11515 99.— 99.10 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 4.ev 1907ut. 85— 99.30 99.30 unk. 4920 100.20 100 20/ 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗C 4„.16u.17 G. v. 190N uk. 1919 99.50 99.50 kbb. 1910 99.20 99.— 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er⸗ 12„„ G v. 1910 uk. 1920 99.80 99.80 kdb. 1905 99.— 99.— 4 Pr. Cenir⸗Kom. o. 8½„„.12, 18 1901 kob. 19 10 100.30 100.30 u. 15 98.10 98,10 4 Pr. Centr⸗Ko n. v 9 7 S. 19 99.10 90,10 1908 unk. 1817 100.50 100.50 3% Frkf. Kommual 4½ Pr. Hyp. AB.abgu.—.——. S. Uido 191) 9120 91.20 4„„„„ 96.80 96.80 Hop.⸗Kr.⸗V 3½ Pr. Hyp. A. B. 88.25 88.25 S 55-J0.27,882-42 98.50 98.50 4„„„ 04.13 98.50 94.50 4 Frkf. Hyv.⸗Kr.⸗V. 4„„„ 05-14 98.50 98.50 28. 43 uk. 1918 99.50 99.50 4„ 07•17 98.80 98 80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4% för fdb. 18,191. 98.40 99.— S. 46 uk. 1908 99.— 99.4%„„ 1912.40 98 40 4 Frkſ. Hop.⸗kr.⸗B. 4%„„ 71014 98.75 98 75 S. 47 undl.u. uk. 1915 99.80 99.60 105„„ 21918.— 99. 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗B.„1917 99.20 99.20 Sacnnel n. uk. 1017 59.80 60,50 40½ Preuk Pfändb.⸗ 4 Fikf. Hyp.⸗Kr ⸗B. Sank unk 1919 99.60 99.60 4% Pr. Pfoor.⸗ Bk.⸗ Yp.⸗Pdbr. Emif. Ou.31 unkdb. 1920 100.25 100.25 „„„ 1914 92.50 92.50 3½%„„ 71912 92.10 92.10 3½ Pr. Pfdbr. Bank⸗ Kleinb. o. 04 94.30 8430 % Rh.H. B. Pfdb. 1902-07 98.90 98.90 %%„„„ 1912 99.— 99.— 4%„„„ 1917 99.50 99.50 4%„„„ 1919.50 9950 4%„„„ 1931 100.20 100.20 3½„„ berſchled. 89.70 89.70 31 8 18— 89.70 3/ Rh. 25 C 90.— 2/ Iꝗtal. felad.. —— Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 888.— 885.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.40 99 80 Nachbörſe. Kreditaktien 205.50, Diskonto⸗Commandit 192.50 Staatsbahn 154.—, Lombarden 19. 2⁵ Berlin, 17. Jan. Berliner Effektenbörse. (Anfangs⸗Kurſe.) 16. 172 1 1 Kreditaktien 205.50—.— Sauraßbütte—.—— Dise⸗Kommandit 192.75 192.½ Pöni 258. 259.75 Staatsbahn———.—Sarpener 204.— 204.75 Lombarden—.——— Dend.: feſt. Bochumer 281./ 232. Berlin, 17. Jan.(Schlußturſe) 186. 17. 186. 17 0 auf Amſter⸗ 265 o Bayern 90.20 90.10 8 kur: 199.50—.— 9830.ſſen 90.80 90.3. Weche London 20.50 20 495 3% He ſſen 79.70 79.70 Wechſel Paris 81.30 81.30 205 Sachſen 82.25 8210 Wechſel a. Wien kur; 84.90 84.92 4% Argentiner v. 1897 89.50 90 50 4% Reichsanl. 102.10 102.10 5 5 Fennden von 1896 100 10 100.— 8 Reiusanl. 91.70 91.70 5 Japaner 95.25 95.40 o Reichsanleihe 82.50 82.5 3% Italiener— 10¹1.— 1 88 102.3 102.300 5 Mexikaner v. 1899—.—. 225* 91.70 91.70 4 Oeit. Goldrente 96.75 96.80 82.40 82.40 5 Portug. unif. S. 3 83.— 86.10 1 Bad. B. 1901 101.— 100.25 D,Rumänen 9. 1903 101.20 101.10 geſ,„ 1908n09 101.— 101—J8% Ruſſ. Anl. 1902 91.70 91.60 8„ benn.—— 83 40 4 Vurd unij. 91.25 91.50 38 190½/%07—— 90.60 dant 400 Fres.⸗Loſe 178.— 173.80 4% Baadadbahn O Kieditaktien 16. 81.30 205.50 17. 84.40 4% Ungar. Goldrente 92.40 Kronenrente 90. 20 4 Berl Darmftädter Vank Deutſch⸗Aſtat. Bank Deutſche Bank 266.½% 268 25 Disc.⸗Kommandit 192.75 192.% Dresdner Bank 161.% 181.“ Reichsbank 18.50 139.50 Mhein. Kreditbank Ruſſenbant Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.— 117.— Staats ahn—— ombvalden 19.50 19.25 Baltimore u. Ohio 104.% 105.. Canada Paeific 236.50 241. Hamburg Packe: 144.60 144 10 Noldd. Lioyd 105.20 108.10 Adlerwerk Kleyer 460.—463 80 Allg. Elektr.⸗Geſ. 2866.70 265.50 Mumimum 226.50 223.20 . Hande. 8⸗Geſ. 173. 135.50 135.50 160.70 169.40 186.20 136.30 92.40 90 20 2175 50 8 26 5 5⁰ umt 139.50 139.10 16. 17. Anilin 500.— 501.70 Anilin Treptow 400.70 401.70 Aranbg. B rgwksge. 183.70 63.50 mann Elektr. 231.5 220.10 Dürrkopp———.— er 232.40 232.25 Brown Boveri 141.70 141.30 Chem. Albert 482.70 459.50 Conſolidaion f. Daimler Deutſch⸗Luxembg. Dortmunde 15 — 228.— 224.20 194.% 194.— Dynamit⸗Truſt 189.25 188.25 Deutſch⸗Ueberſee 182.50 182.20 D. Gasgluͤhlicht Auer 625.— 726.70 D. Waffen u. Nunit. 410.—413.30 D. Steinzeu jwerke 282.— 232.— slber. Farden 501.— 502.— Eſſener Kreditanſtalt 422.— 423.80 facon Maunſtidt fabet Btetſtiftfabrik 282. 20 282.20 felten& Guillau me 189.70 168.50 Sritzuet Maſchmen 278.30 374.50 Gr. Berl. Strazenb. 194.30 193.70 18. 17. 17 Gelſenkirchner 209 25 208.[Nombacher Hütte 183.10 184. Harpener 204.% 203.— KRüttgerswerken 194.— 194.50 Höch ter Farbwerke 535.20 28 ½50 Schuckert 164.10 185.80 Hoheniohe erke 205 50 206.10 Siemens& Hakske 242.10 242,60 Kaliw. Aſchersleben 178.20 174.— Sinner Brauerei 235.50 235.50 Kölner Bergwerk 4868.70 468.Stettiner Vulkan 213 60 214.— Celluloſe Koſtheim 193.— 194.— Tonwaren Wiesloch 114.— 115.— Lahmeyer 180.70 130.70 Bet. Glanzitoff Elberf. 511.— 574. Laurahütle 183.75 183.—Bex. Köln⸗Rottweiler 304.— 302.— Licht u. Kraft 140.10 112.— Be teregeln 198.80197.— Lothringer Cement 138.2) 139—[Wf. Drahl. Langend. 18570 185.— Ludwin Loewe& Co. 272.70 273 50 Wittener Stayhlrohren 268.20 287.70 Nannesmanntöhren 227.— 326.— Sauef aldhof 253.— 258 50 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 107.30 107.— Otapi 92.70 94.60 Orenſtein& Koppel—.——.— South Weſt⸗Afrika 158.70 155 10 Zhoͤnir 258.70 258.70 Varſchau⸗Wiener 184.50 184.30 Rhein. Stahlwerke 172 20 174.10 W. Berlin, Kredit⸗Ak ien Diskonto Komm. Privatdiskont 3¼½,. 17. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. 18 11. 18. N. 205.50 205.50 Staatsbahn——— 193.% 192. Lombarden 19.50 14. Aen — r eenee reeee Mannheim, 17. Januar 1912 General⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) 25% Conſols 3 Reichsauleihe 4 Argentinter 4 Italtener 4 Japaner 8 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Jaſtrand Geduld Gold fields Jagers fontain 356% 76* 10 80%¼ 87— 99 Ausländische Effektenbörsen. Londoner Effektenbörſe, Zondon, 17. Januar.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffeitenvörſe. Pariſer Vörſe. Paris, 17. Januar. Aufangskurſe. 17 16 17. 16. 17. Mopdersfontein 11½ 11½ 3% Nente 95.40 895.55 Debeers 508.— Premier 1977 107 Spanier 94.95 95.20] Eaſtrand 85.— Nand mines% 6, J Tüärt. Looſe———— Goldſield 106.— Atchiſon comp. 108.— 107/[Banque Ottomane 687.— 687.— Randmines 170.— Canadian 288% 235/ Rio Tinto 1794 1855 107 106— Chikago Milwaukee 110¼ 1107, 5 Denvers com. 222 liener Börſe. 1 32— 317— Wien, 17. Januar. Vorm. 10 Uhr 52— 52 Gra 9 280 28˙% Kreditaktien 655 20 658.— Oeſt. Kronenrente 91.70 Vontsville 159— 158ê Länderbank 52.70558.—„ Papierrente 98.85 Miſſouri Kanſas 29— 28½ Wiener Bankverein 546 20246.50„ Silberrente 93.90 Ontario 3910. 39 Staatsbahn 729.— 728 50 Ungar. Goldrente 112.75 Southern Pacific 112˙%é⁵w 112˙% ontbarden 112.20110.—„ Kronenrens 90 25 Naion döom 172½ 171˙% MNarineten 117.66 117.63 Atpine Montan 887.70 Steels com. 68¾ 68— Wechſel Paris 95.66 95.660 Skoda 737.50 Tend.: beh. Tend.: ſtetig. Produ IK ˖ en börs en. 16. 588.— 88.— 105 171— 91.80 93.90 98.95 109.85 90 35 886.70 738.50 Wion, 17. Januar. Nachm..59 Ußhr. 17. 10, . 18. Kreditaktien 654.50 653 50 Buſchtehrad. B. 977.— 996.— Oeß 1993 19980 Oeſterr. Papierrente 83.85 93 90 Dau u Betr..⸗G.——„ Silberrente 93.90 98 95 Unionbank 630.— 629.— Goldrente 112.85 112.85 Ungar. Kredit 854.— 853.— Ungar. Goldrente 109 75 109,85 Wiener Bankverein 547.— 546.— Kronenrente 9025 90.35 Känderhank 552.— 558.— Gch. Fraukf. viſta 117.87 117.80 Fürt. Loſe 248.— 247—]„ London„ 24007 240,17 Alpine 887.— 886..[„ Parts 95 66 85 66 Tabakaktien———„ Amſterd.„ 198.60 198 60 Nordweſtbahn——— Mpoleon 19.18 19.12 Holzverkohlung—.——. Narknoten 117.67 117.86 Staatso ahn 729.— 729 50Ultimo⸗Roten 117.66 117½%66 Lombarden 111.70 111.—[Skoda 733.— 738.— Tend.: ruhig. Tandwirtſchaft. Baden, 16. Jan. Das„Bad. Landw. Genoſſen⸗ Auf dem Futtermittelmarkt ſind ſt. Seſam⸗ und Mohnkuchen ſind bis auf weiteres nicht zu haben, erſt von Ende Februar können ſolche wieder in kleineren Quantitäten geliefert werden. An deren Stelle empfehlen wir Erdnyß⸗, Reps⸗, Kokos⸗ und Palmkuchen, die ziem⸗ lich prompt geliefert werden können. Abnahme wäre uns erwünſchl Futtergerſte, ganz und geſchroten, die bei den Preiſen der letzten Liſte vom 4. Dezember 1911 weit unter der heutigen ſehr billig und als Erſatz für das augenblicklich ſo teure Mais und Maisſchrot zu empfehlen ſind.— Ab Lager ſind wieder——5—80 Aelkeloe zu haben. 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J NRübl, 1J. 18.„ Mai 11 60—— 1168—— 20.95 21.10„ Jan. 74% 786 ¼ Roggen per Okt. 10 98— 10 96—— „ Febr, 2130 21 35 Febr. 75 ½% 78„„ April 10 24— ſtetig 10 28— ſtetig „ Mär-Juni 22.85 21.90 März⸗Juni 75— 72 72 Hafer per Okt. 2 „ Mat⸗Aug. 21.45 21.65„ Mat⸗Aug. 74— 72,„ April 9 73—— ſtetig 9 80—— ſtetig Roggen Spiritus Matg per Mai 860—— 869—— 22.— 22.—„ Jan 72 J. 72 1.„ 8 80— ſtetig 8— ſtetig „ Feb.. Ads 7225 Febr 72 1½. 720 55 1„ März.Juni 22.— 22.—„ Mlai⸗Auguſt 73 ½ 78—Kohlzaps Auguſt 15 40—— feſt 1550— ſtetig 55 Mai⸗Aug. 22.— 22.— 850 Sept.⸗Dezbr. 58 ½ 57 75 Weetter: Froſt. eizen eind „ Aun. 26.80 26.60„ Januar 01% 87„ 2+ Bürſe, r! e arz⸗ Unt 25. März⸗Jun! 88— 85 5 Mal-Nug. 26.78 26.60„ Mat⸗Nug. 84 ½% 10 Siverpool, 17. Januar.(Anfansslurſe.) 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Wahlkreis ergab 1 5 aß Stimmen erhalten haßen: Rechtsanwalt Dr. Ludwig Frank Mannheim 3,560 Untperſitätspro⸗ 5055 Dr. Eberhard othein in Heidel⸗ Des8sS N Redakteur Otto Kraus in Mann⸗ P Domänendirektor a. D. Peter Hoff⸗ mann in Karls⸗ IBFBCee Schriftſteller Joſef Chortscewsky Ii Gnsen 46 Zerſplittert waren 6 Stimmen. Somit ſind im Ganzen 7 gültige Stimmen abge⸗ geben worden und es be⸗ trägt die abſolute Mehr⸗ heit 28,608. Demgemäß wird Rechtsanwa Dr. Jubwig ffrauk in Mann⸗ 8 als gewählt ver⸗ Undet. 7947 Maunheim, 10, Jan. 1912. Der Wahlkommiſſär: Folly, Gr. Geh. Regterungsrat. Vekanntmachung. Nr. 107. Die Gemeinde⸗ rechnung und die Fried⸗ 16,186 .842 bofkoſtenzechnung für das Jahr 1911 nebſt Beilegen und den Prüſungsproto⸗ kollen liegen vom 17. ds. Mis. au in unſerem Se⸗ kretariate F 1, 2 und die Rechnung des ifrael. Kranken⸗ u. Pfründner⸗ hauſes für 1911 nebſt Beilagen vom gleichen Tage an in dem Bureau des ilrael. Kranken⸗ u. 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