eckung ſteigen 00 tar 1 Abennement: 70 pfg. monauich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate. 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) gti der Staͤdt Manuheim und Amaebung 8 88 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung belegtamm · Abreſte: „General⸗Anzeiger Mannheim“ CTelephon⸗NHummern: Buchdruck⸗Abtellung.. 84 Nedanennnn... Eigenes Redaktionsbureau in Berl Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſcha „ Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung: Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage: Frauen⸗ Ble Nr. 31. rrr ee Freitag, 19. Januar 1912, Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 1 Seiten. Telegramme. Der Reichskanzler gegen Ausnahmegeſetze. „ Berlin, 18. Jan. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung⸗ ſchreibt: Aus einer hieſigen Korreſpondenz iſt die Nachricht in viele Zeitungen übergegangen, wonach dem neuen Reichstag bald nach ſeinem Arbeitsbeginn der Entwurf zu einem Geſetz über den Schutß Arbeitswilliger gegen den Streikterrorismus vor⸗ gelegt werden ſoll, damit gewiſſermaßen die Probe auf das Exempel gemacht werde, ob in dem neuen Reichstag ſich eine Mehrheit für nationale Aufgaben finden werde. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg in der Sitzung des Reichstages vom 10. Dezember 1910 folgendes erklärt hat:„Bei den weitern Arbeiten(nämlich über Reform unſeres materiellen Strafrechts) wird geprüft werden, ob und inwieweit es notwendig und möglich iſt, das Strafgeſetzbuch zu ergänzen auch in der Rich⸗ tung, daß die perſönliche Freiheit und das perſönliche Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht nachhaltiger geſchützt wird als bisher.“ Der Reichs⸗ kanzler hat im Vor Nebe dan⸗ weiter dargelegt:„Fürſt Bülow hat mehrfach in dieſem hohen Hauſe erklärt, daß gteich und Staat, daß Monarchie und Geſellſchaft bei furchtloſer Anwendung cuf dieſer der geſetzlichen Mittel in der Lage ſeien, jeden Verſuch des Umſtur⸗ zes niederzuhalten. Derſelben Anſicht bin auch ich. Vorſchläge zu Ausnahmegeſetzen mache ich nicht.“ In der Sitzung des Reichs⸗ tags vom 18. Dezember 1910 hat der Staatsſekretär des Innern Dr. Delbrück auf die Ausführungen des Reichskanzlers hingewie⸗ ſen und wiederholt beſtätigt, daß ein Ausn ahmegeſetz in der fraglichen Richtung nicht beabſichtigt ſei. Wie wir hören, iſt eine Aenderung in dieſen Abſichten bei den maßge⸗ benden Stellen nicht eingetreten. Achtfacher Raubmorbd. D Berlin, 18. Jan. Aus Warſchau wird gemeldet: Eine Räuberbande überfiel nachts im Dorfe Borzencin, 20 Klmtr. von Warſchau entfernt, das im Walde gelegene Häuschen eines Forſtkaſſiers namens Weinberg. Dieſer, ſeine Frau und ein anderer Forſtbeamter, deſſen Frau und drei Kin⸗ der, ſowie ein fremder zu Beſuch weilender anderer Waldkaſſter, insgeſamt 8 Perſonen, wurden durch Beilhiebe auf beſtialiſche Weiſe ermordet und beraubt. Ein einzelner Wächter blieb am Leben. Er wurde von den Räubern gefeſſelt und tot aufgefun⸗ den., Die Räuber machten reiche Beute und entkamen unerkannt. Die Beſchlagnahme der„Carthage“. Paris, 18. Jan. In einer anſcheinend offiziöſen Darſtel⸗ lung über die Beſchlagnahme der„Carthage“ wird erklärt, daß ſich das Vorgehen der Italiener nunmehr als durchaus ungerechtfertigt erweiſt; 1. ſeien in der von der italieniſchen Regierung am 6. Oktober 1911 aufgeſtellten Liſte der als Kriegskontrebande anzuſehenden Gegenſtände Aeroplane nicht angeführt, 2. widerſtreite das Vorgehen dem Artikel 24 der Londoner Konvention und 3. ſei die„Carthage“ ein Poſtſchiff, deſſen Briefſäcke nach der Haager Konvention unverletzlich ſeien. Nach einer Mitteilung der Compagnie Transatlantique verlangte der an Bord der„Carthage“ ent⸗ fandte italieniſche Offizier von dem Kapitän des Poſtdampfers, daß er den Aeroplan an Ort und Stelle vernichte. Der Kapi⸗ tän verweigerte dies, worauf er in Cagliard anlaufen und den Aeroplan landen mußte. Damit begnügte ſich der italieniſche Offigter nicht, ſondern forderte, daß ihm die nach Tripolis be⸗ ſtimmte Poſt ausgeliefert werde. Infolge der Weigerung des Kapitäns wurde die„Carthage“ mit Beſchlag belegt. Aus Tuuis wird berichtet, man ſei über dieſes Vorgehen umſomehr aufgebracht, als die franzöſiſche Regierung die Regeln der Neutralität aufs ſtrikteſte beobachtet habe. So bätte die Re⸗ gierung in Fez noch vorgeſtern ein ruſſiſches Kohlenſchiff zurück⸗ gehalten, weil in deſſen Fracht von den Zollwächtern Waffen ge⸗ funden worden ſeien, die möglicherweife nach Tripolis hätten be⸗ fördert werden können.— Die chineſiſchen Notabeln erließen einen Aufruf, welcher ſchärfſten Einſpruch erhebt gegen die Verletzung der Ehre Frankreichs durch die von den Italienern begangene See⸗ räuberei.— Unter den Muſelmanen in Tunis hat das Vorkomm⸗ d hohlene Befriedigung hervorgerufen, weil ſie viſchen den Franzoſen und den Italienern, It. ſchen Herrn Baſſermann welche ſeit den letzten Unruhen aus Furcht vor den Arabern ge⸗ meinſchaftliche Sache gemacht haben, Zwieſpalt entſtehen werde. Köuigin Wilhelmine. Haag, 18. Jan. Der Geſundheitszuſtand der Königin gibt keinen Anlaß zur Beunruhigung. Der Prinzgemahl iſt bereits am Dienstag von der Jagd zurückgekehrt, ehe überhaupt ungünſtige Gerüchte über die Geſundheit der Königin hervor⸗ traten. Furchtbares Sturmwetter in Eugland und im Kanal. OLondon, 19. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Seit 24 Stunden herrſcht ein fürchterliches Sturmwetter in England und im Kanal. Der Dampfer Wiſton Hall ſcheiterte in Hullers of Buchan und von der aus 37 Mann beſtehenden Beſatzung konn⸗ ten nur der Kapitän und 3 Mann gerettet werden. Außerdem wer⸗ den noch eine Anzahl kleinerer Schiffsunfälle gemeldet. Kolaſſale Schneemaſſen ſind über England niedergegangen. Die Telephon⸗ verbindungen mit Paris ſind vollſtändig unterbrochen. Die Tele⸗ gramme erleiden bedeutende Verſpätungen. Berlin, 19. Jannar.(Von unſerm Berliner Bureau) Aus London wird telegraphiert: Der furchtbare Nordoſtſturm, wie er hier ſeit Jahren nicht geherrſcht hat, dauert fort und hat eine ſchwere Schiffskataſtrophe herbeigeführt. Der von Tyen nach Liverpool gehende Dampfer„Wiſton Hall“ ſtrandete geſtern morgen 7 Uhr an den gefährlichen Klippen von Aberdeen Shtre, nachdem er lange hilflos vor dem Sturme getrieben hatte⸗ In wenigen Minuten ging das Schiff in Trümmer. Die 57 Mann der Beſatzung wurden in die Brandung geriſſen. Augenzeugen am Ufer ſchildern die Szenen als herzzerreißend. Ein Rettungsboot wurde flott gemacht, es konnte aber nur 4 Mann retten. Die Be⸗ ſatzung beſtand aus 15 Europäern und 42 Indiern. Der Kapitän und 3 Indier wurden gerettet. Erſterer wurde in bewußtloſem Zuſtande aus dem Waſſer gezogen und er kam erſt wieder zum Leben, als man eine Stunde lang künſtliche Atmung angewendet hatte. Bisher ſind 12 Leichen geborgen. Vor den? Zur Wahl Baſfermanns im Kreiſe Saurbrücken. Der Verlauf der Hauptwahl im Kreiſe Saarbrücken hat das erwartete Ergebnis gezeitigt. Es kommt zu einer Stichwahl zwi⸗ der Hauptwahl zugleich die Bemerkung hinzufügte, daß durch ein Kompromiß mit der Sozialdemokratie in der Stichwahl der Sieg der Nationalliberalen geſichert ſei. Dieſe Meldung iſt unzutref⸗ fend, von einem ſolchen Kompromiß iſt noch gar nicht die Rede geweſen. Die vorläufigen endgültigen Zahlen ſind folgende: Für Baſſermann wurden 25 108 Stimmen gezählt, für das Zentrum 24 239 und für die Sozialbemokratie 4245. Die Zunahme der So⸗ zialdemokratie iſt ſomit nicht erheblich, man hatte hier auf 5⸗ bis 6000 ſozialdemokratiſche Stimmen gerechnet. Wenn man das Er⸗ gebnis der Hauptwahl unter Berückſichtigung der Verhältniſſe be⸗ trachtet, ſo iſt es als ein ſehr günſtiges anzuſprechen. Unſer Wahl⸗ kreis iſt zu 67 Prozent katholiſch, der Zuzug der Arbeiter kommt faſt ausſchließlich aus einem katholiſchen Hinterland. Und trotzdem iſt von dem normalen Zugang bon rund 9000 Wahlberechtigten ſeit der letzten Hauptwahl die Hälfte auf die Nationalliberale Partei entfallen, während das Zentrum kaum ein Drittel davon erhalten hat. Das Zentrum hat zwar gegenüber der letzten Hauptwahl um über 5000 Stimmen zugenommen, die Nationalliberalen nur um rund 4000; unter dem Zentrumszuwachs befinden ſich aber die 3000 ablommandierten Wähler aus dem Saarlouiſer Nachbarkreiſe. Rechnet man dieſe ab, dann iſt die Zunahme des Zentrums nur recht beſcheiden. Soviel ſteht feſt, daß ohne dieſe Maſſenabkom⸗ mandierung die Sache des Zentrums im Wahlkreiſe überhaupt ver⸗ ti. und dem Kandidaten des Zentrums. Falſch iſt die Meldung eines Depeſchen⸗Bureaus, die dem Ergebnis 0 Mittagblatt.) Das Attentat auf PNuanſchikat. OLondon, 19. Januar.(Von unſerm Londoner Burean) A Peking wird gemeldet, daß die drei Chineſen, die geg Muanſchikni die Bomben ſchlenderten, geſtern früh bingeri wurden. Bis zum letzten Augenblick weigerten ſie ſich entſ edt die Namen ihrer Mitverſchwörer anzugeben. Die Polizei h der Annahme feſt, daß in Peking eine weitverzweigte V ſchwörung beſteht und iſt eifrig bemüht, ſie aufzudecken. Ma glaubt, daß hinter der Verſchwörung die Cantonsrevolutionspaz mit Dr. Sunhatſen an der Spitze ſteht, der trotz allet gege teiliger Verſicherungen in dem Verdacht ſteht, daß er alle A gungen macht, ſich als Präſident der Repuablik zu behaupten. Die Nachricht, daß auch auf ihn ei 0 ſchlag verſucht wurde, beſtätigt ſich nicht. In Peking iſt von bekannt. Noch kein Friedeusſchluß. Wien, 18. Jan. Nach einer Meldung der Politiſchen reſpondenz aus London iſt Saſonows Ver ſuch„durch neue Anregung bei den Mächten eine für die Verſtändigung zw ſchen Rom und Konſtantinopel geeignete Grundlage zu biete der beſonders an die Pforte mit einiger Ausſicht auf Erfolg getreten werben könute, ſchon vor ungeführ vier zehn Da exfolgt, und zwar, um die vorzeitige öffentliche Erörterun meiden, ſkreng geheim. In der Zwiſchenzeit habe aber das burger Kabinett die Einſicht gewonnen, daß die Italien und der Türkei für den Friedensſchlu reif ſei, namentlich weil die Pforte bai ihrer f. Stellung und inmitten der verworrenen inneren Verh Kraft nicht in ſich fühlen könne, die Verantwortung für dem Friedensſchluß unvermeidlich verknüpften Opfer auf nehmen. Die Erkenntnis der Notwendigkeit, erſt die Klä innern Verhältniſſe der Türkei abzuwarten, ſei nun der Diplomatie gemeinſam. ralen vor dem Zentrum beträgt diesmal nur 869 Sti über 2151 bei der Hauptwahl im Jahre 1907. In d 1907 erhielt das Zentrum 2037 Stimmen Zuwachs egt Zuwachs von 1329 Stimmen für die Nationallib der Vorſprung der Nationalliberalen in der Hauptwah 2151 mit 1448 in der Stichwahl herabgedrückt wurde. N iſt, daß 1907 die Mehrzahl der ſozialdemokratiſchen Zentrum zugefallen ſind. Bei der Gegnerſchaft der kratie gegen den ſchwarz⸗blauen Block darf diesmal da auf ſolche Wahlhilfe ſicher nicht rechnen, aber ſelbſt ang und dieſer Fall wäre der günſtigſte für das Zentr demokratiſchen Stimmen würden ſich diesmal g ſo wäre damit für das Zentrum noch nichts gewo kommt noch, daß diesmal die Nationalliberalen f noch auf einen Stimmenzuwachs rechnen dürfen. J Land iſt in den katholiſchen Bezirken faſt bis auf de gewählt worden, ſo daß hier eine Zunahme nicht für das Zentrum, in der Stadt Saarbrücken habe zent, rund 3000 Wahlberechtigte, nicht gewählt. H für die Nationalliberale Partei noch eine Reſerve ſtecken alſo der Ausgang der Stichwahl mit ziemlicher E heit als für Baſſermann günſtig vorausgeſagt kann. 5 Wie das Zentrum gegen Baſſermamn agitiert h ſtehend aus der„Köln. Zig. einige erbauliche Bei Um das Volk graulich zu machen, nannte man ihn didaten der Leichenverbrenner, der Religionsfeinde maurer. Beſonders an den weiblichen Teil der Bevßl ſeitens der Geiſtlichkeit die Mahnung gerichtet, ſchützen. Noch am Tage vor der Wahl hielten Geiſ lungen mit Frauen ab, denen ſie ſchilderten, wi in Gefahr ſei, wenn Baſſermann gewählt werde. 3 9. Soft⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mannheim, 19. Jannar. inen alten Hirtenbrief des Biſchofs Ketteler aus jer Kulturkampfzeit ausgegraben und für ihre heu⸗ igen Zwecke zugeſtutzt hatte. Alſo ſelbſt die Perſon des Biſchofs wird hier vom Zentrum mißbraucht. Skrupelloſer und gewiſſenloſer kann wahrlich kein Wahlkampf geführt werden, wie hier ſeitens der Partei geſchehen iſt, die die Worte für Wahr⸗ Neit, Freiheit und Recht in ihrem Schilde ſo vor aller Welt miß⸗ hraucht. Aber gerade trotz und wegen dieſer Skrupelloſigkeit wird Aer das Zentrum unterliegen, denn ſelbſt in katholiſchen Wreiſen wendet man ſich mit begreiflichem Ekel von einem ſolch Wſiſten Treiben politiſcher Verhetzung und Verlogenheit ab. Saarbrücken, 18. Jan. Die Sozialdemo⸗ paten geben folgende Stichwahlparole aus: in Saarbrücken für Baſſermann, in Ottweiler ſtrikte Wahl⸗ enthaltung. Das Zentrum im Wahlkampf. Das Zentrum hatte im Wahlkampf inſofern einen ungün⸗ tigen Stand, daß wegen Fehlens jeglichen Kulturkampfs leine zugkräftige Wahlparole ausgegeben werden Der ſoge⸗ gannte ſchleichende Kulturkampf, von dem das Zentrum jeden Tag neue Anzeichen entdecken will, hat anſcheinend auf viele Katholiken keinen Eindruck gemacht. Stimmenzahl des zentrums iſt, auch wenn man die 200 000 nach rechts abkomman⸗ ſierten Stimmen mitrechnet, relativ zurückgegangen. der Verluſt des zu 100 Prozent katholiſchen Wahl⸗ reiſes Pfarrkirchen beweiſt, daß auch die katholiſche Landbevölkerung trotz geiſtlicher Beeinfluſſung wohl zu unterſcheiden fähig iſt zwiſchen Religion und Po⸗ litik, Partei und Kirche. Es kommt nur darauf an, dem Zentrum keinen Stoff zum Kulturkampfsgeſchret zu liefern, dann werden mit der Zeit auch in anderen Wahlkreiſen die konfeſſionel⸗ ſen Werbemittel nicht mehr ziehen. Gerade in dieſem Wahl⸗ ampf hat das Zentrum von ſolchen Mitteln in unerhörtem Maß⸗ ſtab Gebrauch gemacht. Um ein Beiſpiel aus Hunderten herauszugreifen: In einer Zentrumswahlverſammlung im Tivoli⸗Saale zu Köln⸗Nippes ſagte am 3. d. J. der Agitator Pfarrer Kaſtert aus Köln⸗ Kalk:„In Anbetracht deſſen, daß das Zentrum die chriſtliche Weltanſchauung vertritt, nehme ich keinen Anſtoß, zu erklären, daß das Geld, das Ihr der Zentrumspartei zukommen laßt, ein ebenſo Gott wohlgefälliges Werk ſiſt, als b Ihr es der Kirche ſpenden würdet.“ Der Vorſitzende der Verſammlung faßte die Worte dement⸗ ſprechend auf und richtete nach der Rede des Pfarrers Kaſtert an die Anweſenden die Aufforderung, recht viel in den„Klingelbeutel“ zu werfen. Das iſt Verhöhnung der Religion, be⸗ gangen durch einen Prieſter der katholiſchen Kirche. Solche modernen Tetzeliaden ſtoßen ſchlieslich die Ge⸗ ſunddenkenden auch im Zentrumslager ab und erreichen mit der Zeit ihren Zweck nicht mehr. Wird von der anderen Seite kein Anlaß zum kirchenpolitiſchen Streite gegeben, ſo werden die Ver⸗ ſuche des Zentrums, die Religion für Partei⸗ und Geſchäftszwecke muszubenten, bald am allgemeinen Widerwillen des deutſchen Volkes ſcheitern. Der Stichwahlkampf im Gberlande. f Konſtanz, 18. Jannar. Im hieſigen Wahlkreiſe wird toch einmal mit aller Kraft gearbeitet. Das Zentrum hatte zum 2. Jannar alle Anſtrengungen gemacht, um den Wahlkreis auf den erſten Hieb zurück zu gewinnen. Es hat eine geiſtliche Wahlbe⸗ einfluſſung ſtattgefunden, die unerhört iſt. So kam es, daß das Zentrum 1500 Stimmen mehr aufbrachte, als am Hauptwahltage der Erſatzwahl. Damit hat es aber auch tatſächlich alle Reſerven erſchöpft. Dagegen hatte im liberalen Lager wieder eine gewiſſe Läſſigkeit eingeriſſen. Die Annahme,„daß ja doch wieder Stichwahl ſtattfinde“, hielt manchen Anhänger von der Wahlurne fern. Immerhin gewannen die Vereinigten Liberalen noch 300 neue Stimmen. Jetzt zum Stichwahlkampfe lodert die alte Kampfesluſt von neuem auf. Mit allem Fleiß wird gearbeitet, adaß am 20. eine Ueberrumpelung nicht mehr gelingen kann. So⸗ wohl in der Kleinarbeit als auch in Verſammlungen iun die Libe⸗ ralen das Möglichſte. Allen doran iſt wieder der Kandidat Schmid, der jeden Tag 6 bis 7 Orte beſucht. Das Zentrum führt einen unehrlichen und verwerflichen Kampf, voller Unwahr⸗ konnte. 4 Die heiten und Beſchimpfungen. Ein ſolches Gebaren kann die Aus⸗ ſichten für Schmid nur noch ſteigern, ſodaß mit ſeinem endgültigen Siege gerechnet werden kann. Stichwahlparolen. Die Freiburger Reichsparteiler für das Zentrum. —Freiburgi. Br., 18. Jan. Die hieſige Ortsgruppe der Deutſchen Reichspartei erläßt im Inſeratenteil der„Frei⸗ burger Zeitung“ eine langatmige Erklärung zur Stichwahl mit Ausfällen gegen den liberalen Kandidaten und die liberalen Parteien und ſtellt es dann ihren Mitgliedern anheim,„ſo zu handeln, wie ſie es für das Wohl des Vaterlandes am rich⸗ tigſten halten,“ d. h. mit anderen Worten, die 702 Schinzinger Wähler ſollen für den Zentrumskandidaten Hauſer eintreten. Dadurch werden aber die Ausſichten auf einen Sieg des liberalen Block⸗Kandidaten Dr. v. Schulze⸗Gaevernitz keineswegs beein⸗ trächtigt, denn dieſer iſt dem Zentrumskandidaten auch dann noch um 3500 Stimmen voraus. Die nationalliberale Stichwahlparole für Kaiſerslautern⸗ Kirchheimbolanden. *Kaiſerslautern, 18. Jan. In der heutigen ent⸗ ſcheidenden Sitzung des Wahlkreisausſchuſſes der National⸗ liberalen Partei des Wahlkreiſes Kaiſerslautern⸗Kirchheim⸗ bolanden wurde folgender Beſchluß gefaßt: „Mit Rückſicht auf die politiſche Lage im allgemeinen und insbeſondere auch im Hinblick auf die Haltung des Bundes der Landwirte bei den bevorſtehenden Wahlen zum Bapyeriſchen Landtag, durch welche er die Beſeitigung der Zentrumsmehrheit zu vereiteln ſucht, ehnt es die Nationalliberale Partei ab, die Kandidatur Dr. Roeſicke zu unter⸗ ſtützen. Sie fordert deshalb die nationalliberalen Wähler im Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden auf, ſich bei der am 22. Januar ſtattfindenden Reichstagsſtichwahl geſchloſſen der Abſtimmung zu enthalten und dieſe Parole gewiſſenhaft zu befolgen.“ Es findet bekanntlich Stichwahl zwiſchen Bund der Land⸗ wirt und Sozialdemokratie ſtatt. Die Stichwahlabkommen in Württemberg. § Stuttgart, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Natio⸗ nalliberale Partei und die Konſervativen nebſt dem Bund der Landwirte haben ſich für die bevorſtehenden Stichwahlen gegenſeitige Hilfe gegenüber der Sozialdemokratie verſprochen. Demgemäß wird im 3. Wahl⸗ kreis(Heilbronn) Dr. Wolff von den Nationalliberalen unterſtützt werden, während die beiden nationalliberalen Kandi⸗ daturen Keinath und Liſt im 4. und 5. württembergiſchen Wahlkreis(Böblingen und Eßlingen) die energiſche Unter⸗ ſtützung des Bundes der Landwirte und der Konſervativen finden ſollen. Auch die Zentrumspartei hat jetzt die offizielle Wahlparole ausgegeben. Dieſelbe entſpricht dem was ſchon bisher durchgeſickert war. Es beſtätigt ſich vor allem, daß ſie für den 9. Wahlkreis lautet: Keine Stimme ſür Konrad Haußmann! Damit wird die Wiederwahl Haußmanns ſtark in Frage geſtellt. Im 3. Wahlkreis(Heil⸗ bronn) tritt das Zentrum für Dr. Wolff(B..) ein, ebenſo im 8. Wahlkreis(Freudenſtadt⸗Oberndorf) für Dr. 4 n⸗ im 11. Wahlkreis(Backnang⸗Hall) für Vogt und im 14. Wahl⸗ kreis(Ulm⸗Heifenheim) für Graf. Dieſe 4 Kandidaturen des Bundes der Landwirte werden alſo vom Zentrum, wie auch ſchon im erſten Wahlgang unterſtützt. Am günſtigſten ſtehen die Chancen dadurch für Vogt. Wahlenthaltung wurde proklamiert überall da, wo Nationalliberale oder Volks⸗ parteiliche Kandidaten im Kampf gegen die Sozialdemokratie ſtehen, alſo im 4.(Leonberg), 5.(Eßlingen), 6.(Reutlingen), 7.(Calw) und 10. Wahlkreis(Göppingen), wo Keinath und Liſt von den Nationalliberalen, Payer, Schweikhardt und Gunßer von der Volkspartei die Stichwahlen mit den ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten zu beſtehen haben.— Im 14. Wahl⸗ kreis(Ulm-Heidenheim⸗Geißlingen) werden die Sozialdemo⸗ kraten für den Volksparteiler Hähnle eintreten, nachdem der⸗ ſelbe den bekannten Stichwahlfragen der Sozialdemokratie zu⸗ geſtimmt hat.— Im 4. und 5. Wahlkreis ſtimmt natürlich die Volkspartei für die Kandidaten der Nationalliberalen, während im.,., 8. und 10. Wahlkreis die Nationalliberalen für die volksparteilichen Kandidaten eintreten. Damit ſind die Stich⸗ wahlverhältniſſe in Württemberg geklärt. Die Parole der Fortſchrittler in Kurheſſen. *Kaſſel, 18. Jan. Der Wahlausſchuß der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei in Kurheſſen hat beſchloſſen, ſeine Partei⸗ freunde aufzufordern bei der Stichwahl in Kaſſel⸗Melſungen für Dr. Schroeder(nl.), in Marburg für v. Gerlach(d. Vgg.), in Fritzlar⸗Homberg für Heſtermann(dtſch. Bauernbd.). in Eſchwege⸗Schmalkalden für Thöne(ſd.) in Hofgeismar⸗Rinteln für Grzezinski(ſd.) und in Rotenburg⸗Hersfeld für Schnabrich (ſd.) zu ſtimmen. Reichspartei und Nationalliberalt Berlin, 18. Jan. Zwiſchen den Parteileitungen der Deutſchen Reichspartei und der Nationalliberalen Partei ſind Vereinbarungen dahin getroffen worden, daß beide Parteien ſich in nachſtehenden Wahlkreiſen gegenſeitige Stich⸗ wahlhilfe leiſten: 1. in der Provinz Sachſen in Mansfeld, Bitterfeld, Sangerhauſen, Neuhaldensleben, Halber⸗ ſtadt, Torgau; 2. in der Provinz Brandenburg in Frankfurt⸗Lebus, Guben⸗Lübben, Sorau⸗Forſt, Kottbus⸗ Spremberg, Jüterbock⸗Zauch⸗Belzig, Potsdam⸗Oſthavelland, Weſtpriegnitz. Die von dem geſchäftsführenden Ausſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei ausgegebene Wahl⸗ parole hat die Leitung der Reichspartei veranlaßt, ihre Partei⸗ genoſſen zu erſuchen, keinen zur engern Wahl ſtehenden Kandi⸗ daten der Fortſchrittlichen Volkspartei zu unterſtützen. Berlin, 19. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Reichspartei veröffentlicht folgenden Aufruf zur Stichwahl: In der Aufforderung des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes der Fortſchrittlichen Volkspartei:„keine Stimme für ein Mitglied der Deutſchkonſervativen Partei, der Reichspartei, dem Zentrum, der Wirtſchaftlichen Vereinigung uſw. abzuge⸗ ben“, erblicken wir eine ſchwere Verletzung wichtiger vaterlän⸗ diſcher Intereſſen. Ein ſolches Vorgehen der Volkspartei nötigt zu dem Schluſſe, daß ſie ſich die Wahl ihrer Führer und Partei⸗ genoſſen von der Sozialdemokratie hat verſprechen laſſen. Alle Bemühungen, mit der Fortſchrittlichen Volkspartei zu einer Verſtändigung über gegenſeitige Wahlhilfe in den durch die Sozialdemokratie gefährdeten Wahlkreiſen beider Parteien zu gelangen, ſind geſcheitert. Die Stichwahlparole des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes ſchließt, ſoweit die Parteigenoſſen ihr folgen, auch jede Verſtändigung von Wahlkreis zu Wahlkreis aus. Bei dieſer Sachlage ſehen wir uns zu unſerem lebhaften Bedauern genötigt, alle Parteigenoſſen dringend zu bitten, in keinem der Wahlkreiſe, in denen die Fortſchrittspartei zur Wahl ſteht, den Kandidaten derſelben zu unterſtützen. Reichstagsſtichwahlen und Priwatangeſtellte. Der Ausſchuß für Angeſtelltenkandidaturen, Sitz Leipzig, richtet an alle wahlberechtigte Privatangeſtellte die dringende Aufforderung, bei den bevorſtehenden Stichwahlen ihren natio⸗ nalen Pflichten eingedenk zu ſein und gegen die Sozialdemo⸗ kratie für die bürgerlichen Kandidaten einzutreten. Die gefamte Sozialgeſetzgebung iſt gegen den Willen der Sozialdemokratie geſchaffen worden. Von einer Partei, die nach dem Grundſatz: Alles oder nichts handelt und im entſcheidenden Augenblicke verſagt, haben die Angeſtellten nichts zu hoffen. Niemand laſſe ſich durch die Verſprechungen während der Wahlbewegung täuſchen, die lediglich dazu dienen ſollen, die nationale Ge⸗ ſinnung der Angeſtelltenkreiſe zu untergraben, um deſto ſicherer das wahre Ziel: die Proletariſierung des neuen Mittelſtandes und damit eine Verſtärkung der proletariſchen Arbeiterbewegung zu erreichen. 5 *Darmſtadt, 18. Jan. Die hieſige Zentrumspartei gab in ihrer geſtrigen Wählerverſammlung, in Rechts · anwalt Dr. Hein(Worms) über die Politik des Zentrums ſprach, die Parole aus, in der Stichwahl zwiſchen den hieſigen Nationalliberalen und Sozialdemokraten Mann füür Mann dem nationalliberalen Kandidaten Dr. Oſann die Stimme zu geben. *Osnabrück, 18. Jan. Die hieſige Fortſchritt⸗ liche Volkspartei hat die Stichwahlparole ausgegeben, geſchloſſen für die Nationalliberale Partei einzutreten. Berlin, 19. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Danzig wird gemeldet: Die Mitglieder des Zentrums⸗ wahlkomitees für die beiden Wahlkreiſe Danzig⸗Stadt und Land hielten geſtern abend zwei Wahlverſammlungen ab Der Wahl⸗ ausſchuß von Danzig⸗Land beſchloß einſtimmig für den Frei⸗ konſervativen Kandidaten gegen den Sozialdemokraten einzu⸗ treten. Für Danzig⸗Stadt wurde ebenſo einſtimmig beſchloſſen Wahlenthaltung zu üben gegenüber dem Kandidaten der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei. =Berlin, 19. Jan.(Von unſerm Berſiner Bureau) Im Wahlkreiſe Görlitz⸗Lauban gibt der Konſervative Verein und der Bund der Landwirte bekannt, daß ſie Stichwahlhilfe für die Freiſinnigen ablehnen, weil dieſe in der Gegenleiſtung den Wahlkreis Schweidnitz⸗Torgan nicht bewilligen. Die Kon⸗ ſervativen überlaſſen es jedem Wähler Stellung in der Stich⸗ wahl zu nehmen. Feuilleton. Hroßh. Bad. Hof und Nettonalichester in Raunheim. Die Walküre. Gaſtſpiel des Kammerſängers van Roon. Herr vdan Ryoy hat ſchon des öfteren ſeine Wagnergaſtrollen in Mannheim gegeben, dieſe ſind mithin unſerem Publikum, das eine ſpezifiſche Vorliebe für ſein Theater hat, genügend bekannt. Der Wotm unſeres berühmten Gaſtes iſt zudem weltbekannt, und er iſt noch heute eine bedeutſame Schöpfung. Freilich, die Stimme unſeres Gaſtes hat allgemach der Zeit Zoll zahlen müſſen, und die dhe hat an Kroft und Wohllaut Einbuße erlitten. Aber Herr an Rooß weiß ſich zu helfen,„gewaltſam, wie durch Liſt“ zwingt er ſeinem Organ ſo manchen Dienſt ab, den es jüngeren Sängern Richt leiſtet. Das iſt eben die Kunſt des Geſanges! Sie findet hre natürliche Grenze an der jetzigen Beſchaffenheit der Stimm⸗ änder, die mit den Jahren feſter, aber auch weniger elaſtiſch, Weniger biegſam werden. Folgerichtig macht Herr dan Roog don em Piano und Mezzopiano ſeltenen Gebrauch, denn hier naht ie Gefahr, daß die Intonation zu tief wird. Eine zunehmende Heiſerkeit mochte den Sänger im dritten Akt noch beſondere Hemmniſſe bereiten aber trotz alledem war es eine wahre Freude, Dieſen vollen, markigen, edlen Baßbariton wieder zu hoören. Großes bot Herr dan Roog in der Erzählung; ſie gab dem zwei⸗ en Akte die Signatur, und die Uebereinſtimmung von geſang⸗ lichem Vortrag und ſcharf abgegrenzter, fein abgewogener Dar⸗ ſtellung ergab eine bedeutſame Kunſtleiſtung, aus dem Vollen imer echten Künſtlernatur geſchöpft. Irau Hermine Rabl deren Gaſtſpiel als Brünnhilde unſere Intendanz Engagementsabſichten zugrunde legt, iſt nun keine von enen Künſtlernaturen, die uns ſogleich mit Freude erfüllen Ibre ganze Aktion iſt richtig, verſtändig, innerhalb der Grenzen des Gebräuchlichen ſicher, ihre Geſangsweiſe natürlich, mufikaliſch⸗ richtig, auch nicht ohne Empfindung. Nun ja, der Gatte, Dr. Walter Rabl iſt ein feinſinniger Muſiker und wird gegenwärtig in Madrid als Wagnerdirigent ſehr gefeiert! So mag ſich er⸗ Hären, daß Fruu Hermine Rabl ſo manches Gute gelernt hat. Die Sache hat aber einen Haken: Fran Rabl iſt keine vollgültige Sängerin des hochdramatiſchen Faches. Die Stimme iſt ein hoher, lichter Sopran, der ſich für manche Partien von Mozart, Weber, auch für Wagners Elifabeth und Elſa eignen würde. Aber für die holde Landgräfin von Thüringen eignet ſich hinwiedern die Erſcheinung der Dame nicht, und für die Herzogin von Bra⸗ bant noch weniger! Aus dem Fache der ſogenannten jugendlich⸗ dramatiſchen Geſangspartien iſt unſere geſtrige Brünnhilde in bedenklicher Weiſe„herausgewachſen“, und ſo geſchah es wohl, daß Hermine Krieſten ſpäter als Jach der hochdramatiſchen S hinzu, was zum Borteil der Sängerin ſp jugendliche Friſche und gibt einige große glänzend Da Herr Bodanzly als beurlaubt Herr Felix Lederer die Leitung der gerade dem Wẽ heit des Führers auf die tapfere Walkür Anufang des dritten Aktes gewann ſehr an Friſche u Daß Herr Lederer ſich ſo elaſtiſch dem freien Vortr anſchloß, daß er das Ganze mit Gewandtheit und lobenswerter Ueberſicht zum guten Ende leitete, muß immer wieder erwähnt werden. A. Bl. Theater⸗Notiz. Samstag den 2. ds. gel 9 Sonnenſtößers Höllenfahrt“ zur Erſtaufführung. In und die Herren Rotmund, Godeck, Hecht, Kökert. Neumamn⸗Hodiz, Schmöle Kolmar, Richter und Tietſch. Regie: ESmil Reiter. Karl Heckel über Wagner und Nietzſche. Im Kaufmänniſchen Berein ſprach geſtern Abend Schriftſtellet Karl Heckel über Bagner und Niesſche“. In dem groß⸗ zügig fundierten Vortrage umfaßte er ſie beide mit Rebendem Blick, die Gegenſätze knapp, aber ſcharf berausarbeitend. Herr Heckel erinnerte an die Zeit vor 40 Jahren. Wagner traf hier in Maunheim ein, begeiſtert empfangen von ſeinen Anhängern. Wenige MNinnten darauf kam von Luzern aus Frau Wagner, zuſammen mit Nietzſche. Sie waren eigens wegen des hier tattfindenden Konzertes gekommen. Damals waren ſich beide, Wagner und Nietzſche, einig, die Fahne einer neuen Kultur zu entfalten. Beider Beziehungen wurzelten in der gemeinſa Verehrung Schopenhauers und der Sriechen. Die Kultur der Griechen hatte das höchſte nicht erreicht. Sie bdrach ab durch Sokrates, Plato und das Chrißentum. Der Traum beider war, den Weg zur Höhe wiederzufinden. Nietzſche widmete wenige Wochen nach der Zuſammenkunft in Mannheim Waßzuer ſein erſtes Buch: die Geburt der Tragödie aus der Muſtk. Nietzſche enthüllte, daß dem Apolloniſchen der Griechen das Dyonyſiſche zugrunde lag. Wagner war entzückt über die Auffaffung und jubelte daß ihm die Aufgabe zufallen ſollte, die Pfade dieſer Kultur ſortzuführen. Dann kam die Grundſteinlegung in Bayreuth: Nietzſche änßerte ſich daß das bis⸗ herige nur eine Vor i Wagners war für dieſen Augenblick. Nach verſchiedenen: im Jahre 18714 war das Uuter⸗ nehmen Wagners g erſten Bühnenfeſtſpiele ſtattfanden, reiſte ab, ehe ſie zu Ende waren. 7 kang gefunden in gemeinſamer Was war geſchel Berehrung der ſte jezt am Scheidewege. Wagner blieb in der gefühlsmä(dyonnſiſchen] Chriſtenwelt, Nietzſche igen(apolliniſchenl Kultur der Grichen. Das „bekundeten die, noch im Nachlaß Niesſches ſchritt weiter auf der ge ihnen gemeinſam bli 1* gefundenen Aufzeichnungen. Nietzſche empfand in Bayreuih, daß nur eine begeiſterte Gemeinde von Anhängern Wagners vorhanden war, Weihe zum Kampfe ſuchte. n nach Heidelberg gekommen und an Nietzſe. Dieſer ſaſt zu Allzumenſchliches“ an Waguer. das ſtand ſeſt, war fromm. doch nicht eine ſolche, die nur Dann war Wagner von ſandte ſeine reifſte Dichtung„ gleicher Zeit ſein Werk„Menſchliche Das war mehr als Zufall. Wagn Der Gegenſatz war gegeden. Wagne te ſich nun auch perfsulich ſchroff gegen Nietzſche. Wo Nietzſche Kraft ſah, ſah Wagner Schwäche. Nietzſche umgekehrt. Nietzſche lehrte das„Nein“ zu allem was ſchwach nracht, das Ja“ zu allem was ſtark macht. Als er ſich klar wurde, ſchlug feine Schätzung der Kunſt, der theatraliſchen Kunſt, ins Gegen⸗ teil um Heraklit,. Goethe, Nietzſche, das war die Sinie, auf der er ſich Bewegte. Nietzſche bekämpfte die Aeberſchätzung der Volksfürforge, ſchönen eines Baumes am Marktplatz zu ſitzen, ſeine Braille⸗Bibel in unmheim, 19. Janmer. cheneral⸗cingeger, Badiſche Neneſte Nachrichren.(magblarc) Berlin, 18. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Eſſen wird mitgeteilt: Der Vorſtand der National⸗ liberalen Partei in Weſtfalen beſchloß, mit dem Zen⸗ trum in Verhandlungen einzutreten, zum Zwecke gegenſei⸗ tiger Unterſtüzung in den Wahlkreiſen Dortmund, Bochum⸗Gelſenkirchen, Eſſen, Duisburg⸗Mühl⸗ heim. Die Verhandlungen werden auf der Baſis geführt, daß die Nationalliberalen dem Zentrum Stichwahlhilfe in Dort⸗ mund und Eſſen leiſten, dieſes die Nationalliberalen in Bochum⸗ Gelſenkirchen und in Duisburg⸗Mülheim unterſtützt. Mit Rückſicht auf die beſonderen Verhältniſſe im Wahlkreiſe Saar⸗ brücken, wo Baſſermann auf die Sozialdemokratie angewieſen iſt, wird Köln in das Wablablommen nicht einbezogen. politische Ulebersicht. * Maunheim, 19. Januar 1912. Deutſche Eiſenbahnfragen. In der Erſten ſächſiſchen Kammer kam geſtern Finanzminiſter v. Seydewitz bei der allgemeinen Etatsdebatte auch auf die Frage des Eiſenbahndurchgangsverkehrs durch Sachſen zu ſprechen. Er führte u. 1. aus, wenn der Verkehr zum Teil etwas abgeleitet worden iſt, ſo habe das ſeinen Grund in dem Bau von Linien durch Thüringen. Im i ſei aber allgemeinen ſei zwiſchen den Bundesſtaaten die Vereinbarung getroffen, nach der jedem einzelnen Staat ein gewiſſer Anteil an dem Durchgangs⸗ verkehr geſichert ſei. Vor einiger Zeit fand eine Preßpolemik ſtatt über die Mängel in der Verbindung Berlin⸗Dresden. Daraufhin habe er mit dem Preußiſchen Verkehrsminiſter Verhandlungen gepflogen und dabei das freundnachbarlichſte Verſtändnis und be⸗ reitwilligſtes Entgegenkommen gefunden. Die beſten Verbin⸗ dungen zwiſchen Berlin und Wien führten über Dresden, nicht über Odenberg. Mit dem 1. Mai würden weitere Verbeſſerungen eintreten, insbeſondere hinſichtlich des Verkehrs zwiſchen Schle⸗ ſien und München, wodurch ſelbſtverſtändlich auch Dresden einen Vorteil haben werde. Aus ſeinen Darlegungen wolle die Kam⸗ mer erſehen, daß ein großes Entgegenkommen gegenüber den ſäch⸗ ſiſchen Wünſchen in Preußen herrſche. Der Miniſter ging dann auf die vom Vizepräſidenten Beutler angeregte Frage der Elektriſierung der Staatsbahnen ein und meinte, die Vorausſicht, daß die Kohlenfelder in Sachſen, beſonders die Steinkohlenfelder in abſehbarer Zeit abgebaut ſeien, habe der Re⸗ gierung die Frage nahegelegt, ſich mit der Erwerbung eigener Kohlenfelder zu befaſſen. Er könne heute ſchon mitteilen, daß noch in der gegenwärtigen Tagung den Ständen eine Denkſchrift dar⸗ über zugehe. Unter gewiſſen Vorausſetzungen werde die Regie⸗ rung den elektriſchen Betrieb einführen. Die erſte Vorausſetzung ſei, daß ein billiger Strompreis erzielt werde. Aus dieſem Grunde wolle auch die Regierung eigene Kohlenfelder erwerben. Durch ihren Erwerb werde der außerordentliche Etat um etwa 28 Mil⸗ lionen Mark belaſtet. Die Vorlage bierüber werde ebenfalls den Ständen in nächſter Zeit zugehen. Baueriſahe und Pfülziſche Polttik. Die Landtagswahlen in Bayern. O Landau, 18. Jan. Die Vertrauensmänner der nakto⸗ nalliberalen Partei des Landtagswahlbezirks Landau haben einſtimmig den Weingutsbeſitzer Friedrich Eckerle in Frank⸗ weiler als Landtagskandidat aufgeſtellt. der Großſtadt. sh. Berlin, 16. Jauuar. Zwei Prozeſſe, die geeignet ſind, intereſſante Streiflichter zuf berſchiedene Großſtadtkreiſe zu werfen, ſind vor den Berliner Ge⸗ richten zur Verhandlung gelangt. In dem erſten Prozeß, den der bekannte Lanbgerichtsdirektor Tieber vor dem Schwurgericht des Landgerichts 1 leitete, handelte es ſich um einen Fall des Er⸗ preſſertums, wie er ſchon mehrfach deutſche Gerichte beſchäftigt hat Angeklagt war der angebliche Fabrikant Philipp Groß, der beſchuldigt wurde, mit Hilfe ſeiner Frau, der ehemaligen Halb⸗ welldame Milpacher, an einer Reihe von reichen Perſönlich⸗ keiten der Berliner Geſellſchaft Erpreſſungen verübt bzw. begangen zu haben. Das ehemalige Fräulein Milpacher war in gewiſſen Kreiſen Berlins eine ſehr bekannte Perſönlichkeit. Sie war eine blendende erl danee und wurde eine Zeitlang vbon einem deut⸗ ſchen Prinzen ausgshalten, bis dieſer ihrer überdrüſſig wurde. Sie verſuchte nun eine größere Abfindungsſumme von dem Prin⸗ zen zu erhalten, der ſich aber auf nichts einließ und ſeine ehe⸗ malige Geliehte wegen verſuchter Erpreſſung anzeigte. Das Ge⸗ richt verurteilte ſie zu acht Monaten Gefängnis. Der drohenden Abſchiebung als beſtrafte und läſtige Ausländerin entzog ſie ſich daburch, daß ſie die Ehe mit Groß einging, woburch ſie das deutſche Indigenat erwarb. Das Pärchen operierte nun gemeinſchaftllch auf dem Boden der Erpreſſertätigkeit weiter. Die Frau Groß operierte zunächſt ſo, daß ſie in vornehmen öffentlichen Lokalen die Bekanntſchaft meiſt älterer bor allem Aer ſehr reicher Hepren Streiflichter aus machte. Dieſe lud ſie dann zu einerſchäferſtunde in ihre Wohnung ein. Im zärtlichen Tete⸗a⸗Tete erſchien dann plötzlich Groß und ſpielte den beleidigten Ehemann. Er drohte mit einem Skandal, ließ aber dann durchblicken, daß er ſeine geſchädigte Gattenehre mit einer Anzahl brauner Lappen für repariert anſehen würde. In einer Reihe von Jällen iſt dem Schwindlerpaar der Plan auch gelungen. Von einem Herrn, der infolge der fortwährenden An⸗ zapfungen krank wurde und ſpäter ſtarb, ſollen die beiden nicht weniger als 88 000 M. erpreßt haben. Schließlich fand ſich ein Opfer, das die Angelegenheit der Staatsanwaltſchaft anzeigte. Die Angelegenheit ſollte ſchon einmal die Gerichte beſchäftigen, wurde aber vertagt, da nach dem Gange der Vorunterſuchung der Vertreter der Anklage dieſe erweiterte. Die Verhandlung gegen Frau Groß⸗Milpacher konnte nicht mitdurchgeführt werden, da ſie flüͤchtig gegangen iſt. Gegen Groß wurde in zweitägiger nicht⸗ öffentlicher Sitzung verhandelt. Das Urteil lautete auf 5 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. In einem anderen Milieu bewegte ſich eine Verhandlung vor der Strafkammer des Landgerigchts 3, vor der ſich der praktiſche Arzt Dr. Zander aus Charlottenburg, der ärztliche Leiter des dekannten Maſſageinſtituts„Zanderſaal“ wegen fahr läſſigen Jalſcheides verantworten hatte. Die Angelegenheit iſt gangen aus einem Zwiſt zwiſchen der Familie Zander und Hofopernſängers Stammer. Letzterer war eine Zeitlang Beſucher des Zanderinſtituts und wurde von Dr. Zander auch ſonſt ärztlich beraten. Im Jahre 1905 kam es zu Ehedifferenzen zwiſchen den Ehegatten Stammer und Dr. Zander wurde von Frau Stammer gebeten, ihr nähere Mitteilungen über die Natur einer Krankheit ihres Mannes zu geben. Dr. Zander lehnte dies, wie er auch in der Verhandlung erklärte, mit Berufung auf ſeine ärztliche Schweigepflicht ab. Im Jahre 1910 kam dann der Ehe⸗ ſcheidungsprozeß Stammer zur zivilgerichtlichen Erledigung. In dem Prozeſſe beſchwor Dr. Zander, er habe niemandem eine Mit⸗ teilung über die Art der Krankheit des Herrn Stammer gemacht. Der Rechtsbeiſtand der Klägerin benannte aber eine Reihe von Zeugen dafür, daß ſich Dr. Zander doch in dieſem Sinne geäußert habe. Daraufhin wurde das Verfahren gegen Dr. Zander wegen fahrläſſigen Falſcheides eröffnet. Dr. Zander gab zu, vielleicht mit Angeſtellten ſeines Inſtituts üher die Krankheit Stammers geſprochen zu haben, dieſe ſeien aber ſchon von Berufs wegen darüber abſolut nicht im Zweifel geweſen. Jedenfalls habe er nicht pflichtwidrig die ärztliche Schweigepflicht preisgegeben. Auf Grund der Beweisaufnahme kam der Gerichtshof zu einer Frei⸗ ſprechung des Angeklagten. * Aus Stadt und Tand. Maunheim, 19 Januar 1912. Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Hermann Heußler in Mannheim nach Baden. * Orbensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Seniorchef der Getreidegroßhandlung Gebr. Zimmern u. Cie., Heinrich Zim⸗ mern in Mannheim, die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Bageriſchen Ver⸗ bienſtordens vom heiligen Michael dritter Klaſſe erteilt. * Exequaturerteilungen. Der bisherige Kaiſerlich Ruſſiſche Honorarkonſul für die Stadt Baden, Herr Bankdirektor Robert Nicolal, iſt nunmehr zum Kaiſerlich Ruſſiſchen Honorarkonſul für die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt ernannt worden. In dieſer neuen Eigenſchaft iſt ihm ſeitens der Großherzoglichen Regierung das Exequatur erteilt worden.— Herr Calixto Enamorado iſt an Stelle des Herrn Manuel Exah de Rojas zum Generallonſul ber Republik Cuba für bas Deutſche Reich mit dem Amttzſitze in Ham⸗ burg ernannt und nach Erteilung des Epequatur namens des Reichs zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Großherzog⸗ tum zugelaſſen worden. & Von der Anwaltskammer. Ehrengerichtliche Hauptverhand⸗ lungen der Anwaltskammer fanden im Jahr 1911 drei ſtatt. Das Ehrengericht erkannte einmal gegen einen Rechtsanwalt auf Verweis und 500 Mk. Gelbſtrafe; dieſes Urteil wurde rechtskräftig. erkannte das Ehrengericht gegen einen Rechtsanwalt auf Aus⸗ ſchließung aus der Rechtsanwaltſchaft. Die vom Angeklagten ein⸗ gelegte Berufung wurde in den beiden letzten Fällen dom Ehren⸗ gericht verworfen. Als Verweiſungskammer war das Ehrengericht ſechsmal verſammelt. * Geſellenprüfung. Im Laufe des Jahres 1912 werden im Frühjahr und im Herbſt Geſellenprüfungen abgehalten, Die Anmeldung für die Prüfung im Frühjahr hat in der Zeit vom 1. bis 15. Februar, für diejenige im Spätjahr in der Zeit vom 15, bis 30. September an die Handwerkskammer Mannheim zu er⸗ folgen, von der auch die Formulare zu beziehen ſind. Die Prü⸗ fuugsgebühr iſt auf 5 Mark feſtgeſetzt und mit der Anmeldung zur Prüfung an den Vorſitzenden des Prüfungsausſchuſſes einzuſen⸗ den. Für Perſonen, die nicht Lehrlinge eines zu den Koſten der Haubwerkskammer für beitragspflichtig erklärten Betriebs ſind, In einem andern Fall wurde ein Verweis erteilt; in einem dritten 3. Seike. beträgt die Prüfungsgebühr 10 Mark. Die Lehrherren ſind gemäß § 181 c der G. O. verpflichtet, die Lehrlinge zur Geſellenpräfung anzuhalten. BVom nee In den Beſtimmungen über den Uebergang in höhere Wagenklaſſen bder⸗ den demnächſt weſentliche Aenderungen eintreten. An Stelle der als Zufatzkarten bisher ausgegebenen halben Fahr⸗ karten werden künftig beſondere Zuſatzkarten aus⸗ gegeben, deren Preis genau dem vom Reiſenden aufzuzahlen⸗ den Unterſchied zwiſchen dem Preis der Fahrkarten der beiden zu wechſelnden Klaſſen entſpricht. Zu dieſem Zwecke werden die Stationen Blankozuſchußkarten und, ſoweit erforderlich, auch fertig gedruckte Zuſatzkarten erhalten. * Die Berufswahl der Schüler. Wenn die Knaben aus der Werktagsſchule entlaſſen werden, tritt die ernſte Frage an ſie heran, welchem Lebensberufe ſie ſich zuwenden ſollen. Dieſe Frage wird leider oft nicht mit der nötigen Umſicht entſchieden. Daher kommt es, daß mancher junge Menſch einem Beruf zugeführt wird, für den er nicht vereigenſchaſtet iſt, und daß es einzelnen Berufs⸗ arten am nötigen Zugang fehlt, während andere geradezu in be⸗ denklicher Weiſe überfüllt ſind. Zu den Berufsarten, die einen fühlbaren Mangel an Zugaug zu beklagen haben, gehört in Son⸗ derheit das Handwerk. Die Urſache liegt wohl zu einem guten Teil darin, daß die Eltern mit den einſchlägigen Verhältniſſen vielfach nicht bertraut ſind, und daß die Knaben, die vor der Be⸗ rufswahl ſtehen, nicht wiſſen, an wen ſie ſich in dieſem entſcheiben⸗ ſten Augenblick ihres Lebens um Rat und Auskunft wenden ſollen. Man iſt in Handwerkerkreiſen allgemein zur Anſicht gelangt, daß hier ein Mißſtand vorliege, der ſich nur unter ber kräftigen Mit⸗ wirkung der Volksſchule und des Lehrerſtandes beſeitigen laſſe. Man glaubt ferner, daß auch Gründe vorhanden ſeien, die den Lehrerſtand veranlaſſen ſollten, auf dieſem Gebiete helfend mitzu⸗ arbeiten. Dieſe Anſicht kann zweifellos gebilligt werden. Die Volksſchule iſt jſa wohl keine Stellenvermittlungsanſtalt. Es kön⸗ nen die Volksſchullehrer, die für alle Stände da ſind, nicht ver⸗ pflichtet werden, für dieſen oder jenen Stand mit beſonderem Nach⸗ druck einzutreten. Allein die Schule hat ein großes Intereſſe daran, baß es ihren Zöglingen im ſpäteren Leben gut geht, und es machen ſich namentlich die Lehrer in den größeren Gemeinden um ihre Schüler verbient, wenn ſie dieſe ermahnen, ſich alsbald nach der Schulentlaſſung einem beſtimmten Berufe zuzuwenden, und wenn ſie ſolche Knaben, die Luſt und Liebe etwa zu einem Hand⸗ werk zeigen, mit ihrem Rate unterſtüßen. Man iſt in dieſer Weiſe bereits in den Stäbten München und Straßburg vorgegangen und hat dort günſtige Erfolge erzielt. Das Unter e ichtsmini⸗ ſterium ſieht ſich auf Anregung des Großh. Miniſterlums des Innern veranlaßt, folgendes anzuordnen: 1. bie Volksſchulrekto. rate und erſten Lehrer nehmen die„Fragebogen“ und„Führer“ entgegen, die ihnen von den Handwerkskammern oder Arbeits⸗ nachweisſtellen zugeſendet werden, und übergeben ſie den Lehrern der oberſten Knabenklaſſen; 2. bie Jehrer ber oberſten Knaben⸗ 5 kliſſen machen allfährlich zwiſchen Neujahr und Oſtern die abge⸗ henden Knaben darauf aufmerkſam, wie wichtig es für ſie ſei, ſich alsbald nach der Schulentluſſung einem Beruf zuzuwenden, der ſie ſpäter ernährt, und wie ſie alles aufbieten müßten, um ſich in dem einmal gewählten Berufe gründlich auszubilden. Sie übergeben zugleich denjenigen Knaben, die Luſt zu einem Handwerk bezeigen, die„Fragebogen“ und„Führer“, damit ſie und ihre Eltern iu der Lage ſind, eine zweckdienliche Entſcheldung zu treffen. 5 * Sorgloſigkeit bei ber Auſſtellung ber Sählerliſten. Man ſchreid uns: Git wel er Sorgloſtgkeil die Wäglerliſten aal e wurden, davon nur einige Proben aus einem Wahlbezirk(13. Beziekk; Iu Hauſe N ß, 19 waren Bater und Sohn nicht eingekragen, obfe 0 10 Jahre ba wohnen. Vom OGrundbuüchamt N 4, 6 kann das Gle 1 1 eſagt werben. Es fehten die Einträge des Hausmeiſſers, eues ſt Kuffehers, ſowie der Schulblener von N 6 N iſt der Hausberr nicht eingetragen und in N 7, 17 fowohl als N 7, find die Kutſcher und Hausblener uicht verzeichuet, während bie Haus beſitzer in beiben Häuſern eingeſchrieben ſind. Bom Hauſe, worin nur Mietpartſen wohnen, fehlten ſämtliche Einträge. 3. Hauſe O 6, 6 iſt ein Wähler, der darin lange Jahre ein, Labengeſchi betreſbt, auch nicht eingetragen u.. f. Aus anderen Bezirken 9bt man dieſelben Klagen. Könnte man denn nicht andere Perſonen mf Aufnahme des Perſonenſtandes betrauen, wenn auf die Schutzman ſchaft ſo wenig Verlaß iſt? Die belr. Behörde ſollte, auf Grund de Einwohnerverzeichniſſes, die Aufnahme nachprüen, ſowie etwaigen Mängeln ſofort Abhilfe verſchafſen, bevor die Liſten beſinitto alfg ſtellt werden. Ein Herr durfte wegen Namensverwechflung nicht wählen, obſchon das Alter, Borname un Da⸗ mit auch der Fumor zu ſeinem Rechte kommt, ſei no ſode regiſtriert: Einem blederen alten Heern paſſierte daß er an ber Wahlurne ein leeres Kuvert abgab und dies zuf ſagte, als es bereits in der Urne verſchwunden war. Des Nachmt lags kam bder Hert wieder und wollte nochmals wählen, wobel lh bedeutet wurde, daß dies bereits geſchehen ſei. Der Herr ſagte, wiſſe wohl, daß er ſchon gewühlt habe, aber er könne e nicht ub Herz bringen, nur ein leeres Kuvert abgegeben zu haben. Desh bitte er, daß man ihm bies nochmals erlauben müge * Kalſerfeier. Wir machen nochmals auf die morgen Samstag abend im Nibelungenſaal ſtattfindende K. geburkstagsfeier aufmerkſam. Verfäume keiner der den militäriſchen Vereinen aufgenommenen allen Seldaten Glelchheitsbeſtrebungen. Er Nietzſche wollte dem Menſchen bie Ruhe wiedergeben. Das ſtand in ſchatſem n zu der Welt des Chriſtentums, in der Wagner ſich bewegte. Sein Vekhältnis zu Waguer bezeichnete Rietzſche ſelbſt als das Schickſal zweier Schiffe, die ſich begegneten u. daun beibe ihrerAuf⸗ gabe folgen mußten. Er ſprach von reundſchaft. Nietzſche zog ſich in die Etnſamkeit zurtͤck. Es kam die Epiſode mit Helnrich v. Stein, auf den Nietzſche das Gebicht„Ein⸗ ſiedlers Sehnſucht“ dichtete Daß dieſer ihm zu einer Verſühnung mit Wagner riet, war für Nietzſche erſchütternb. Er ſah, daß Vagner die Herrſchaft auch über ſolche Geiſter erhalten hatte. Den Zauber wollte er brechen. Nietzſche ſchätzte trotz allem Wagner als Künſtler weiter. Er blieb ſtets der Vornehme. Rietzſches Uebermenſch iſt das Bild einer ideglen Vereinigung von Tatkraft und Schöpferkraft und will uns lehren, wie wir zu einer Kultur gelaugen können. Nletzſche will ein ſtarkes Geſchlecht, doch lehrt er keine Brutalität, wie ſchon oft behauptet worden iſt. 9 9 0 iſt der Gegenſatz zum Parſtfal. Parſiſalt der reine Tor. Zarathuſtra: Künder ber höchſten Höhen des Lebens. Nicht Mitlelden ſondern Mitfreuen iſt das letzte Wort. In Zaxathuſtra hat Nietzſche das Freuen heilig geſprochen. Der Vortrag wüurde mit goßem Beifall entgegen genommen. Die Leſe, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Heute abend 8½% Uhr findet im Vortragsſaal der Hochſchule für Muſik L 2, 9, der Leſe⸗ und Vortragsabend badi⸗ ſcher Dichter ſtatt, bei dem teilweiſe noch ungedruckte Dich⸗ tungen zur Vorleſung gelangen. In dem in dieſen Tagen an die Mitglieder verſandten Arbeitsplan bis Oſtern 1912 wird dar⸗ auf hingewieſen, daß der Verein mit Genugtuung auf die An⸗ erkennung bder Veranſtaltungen dor Weihnachten zurückblicken könne. Nach Oſtern ſind Veranſtaltungen im Freien, in Schwetzingen, an der Bergſtraße ete, vorgeſehen. Phänomenale Gedächtnisleiſtungen. einer kleinen engliſchen Landſtadt iſt vor kurzem ein Blinder geſtorben, der weit über die Grenzen ſeines Heimat⸗ brtes hinaus eine gewiſſe Berühmtheit hatte. Im Sommer bei Tagen pflegte der alte Mann regelmäßig im brandmarkte die moraliſche Feighell. ördenfeindſchaft, doch Sternen⸗ der Hand. Von Zeit zu Zeit las er laut aus der Bibel vor; am verblüffendſten war aßer das Gedüchtnis dieſes Blinden, denn wenn er ein Kapitel geleſen hatte, vermochte er es Wort für Wort auswendig zu wiederholen. Beſonders das Neue die Nummer eines Verſes zurtef, konnte er ſofort den Vers auffagen. Eine engliſche Wochenſchrift erinnert in bieſem Zu⸗ ſammenhang an eine Reihe berühmter Dichter und Staats⸗ männer, die oft ihre Umgebung durch ihr phänomenales Ge⸗ dächtuts verblüfften. Robert Browning g. B. kannte ſchon als junger Mann die meiſten Werke Shakeſpeares Wort für Wort auswendig; wenn man den unwahrſcheinlichen Fall an⸗ nimmt, daß durch irgend eine Kataſtrophe Schriften Shakeſpeares vom Erdboden verſchwunden wären, hälte Brow⸗ ning faſt alle Tragbdien und einen großen Teill der Luſtſpiele Shakeſpeares nach feinem Gedächtnis niederſchreiben können. Auch das„Verlorene Paradies“ Miltons konnte er faſt ganz auswendig. Noch größer vielleicht war das Gedächtnis M a⸗ caulays, des berühmten Hiſtorikers. Schon als 12jähriger Junge konnte er Seotts berühmtes Werk, das„Lai des letzten NRiuneſängers“, Wort für Wort aus dem Gedächtuis aufſagen. Als kleiner Junge hatte er mit ſeinem Vater einen Beſuch ge⸗ macht, man lleß ihn dabei in einem Zimmer, in dem ein Exem⸗ plar des„Lai“ auf dem Tiſche lag, und als der kleine Macau⸗ Stück aus dem Werke vor. Auch Sir Thomas Lawrence, der ſpäter Präſident der Akademie wurde, war nicht nur einer der größten Porträtmaler Englands, ſondern auch ein unge⸗ wöhnlicher Gedächtniskünſtler. ganze Seiten aus Shakeſpeares Dramen oder aus Miltons großer Dichtung auswendig herſagen und wurde nicht ſelten von Gäſten als ein kleines Wunderkind angeſtaunt, wenn er bei Erwähnung eines Stückes von Shakeſpeare gleich ganze Szenen aus dem Werke nicht nur Wort für Wort richtig auf⸗ ſagte, ſondern auch mit Leidenſchaft deklamterte. Auch Gla d⸗ ſtone verfügte über ein ungewöhnliches Gedüchtnis und konnte noch als alter Mann ganze Geſänge aus dem Homer aus⸗ 5 Teſtament konnte er vollſtändig auswendig und wenn man ihm lay nach Hauſe kam, deklamſerte er ſeiner Mutter ein großes Oper mit wachſender Heſtigkelf ſchwere Vorwltrfe erhoben in dieſem größten Büßhnenhauſe Englands faſt nie en Als ᷑jähriger Knabe konnte er wieder eingebracht der inzwiſchen verſtorbene Sit Auguſtus R 15 * Inſerat H Die Not ber engliſchen Oper. Einſeitig national geſinnte britiſche Kunſtenthuſtaſten in letzter Zeit über die Leitung der Londoner Covent Ga Komponfſten zu Wort kommen und daß deutſche, it und franzöſiſche Muſiker das Repertoire beherrſchen. Der der Covent Garden⸗Geſellſchaft Neil Forſyth 10 jetzt die heit ergriffen, die Anklagen dieſer chaubiniſtiſchen Kri widerlegen, indem er zahlenmäßig den Nachweis erbringt, Zondoner Publikum von engliſchen Opernkomponiſte wiſſen will und daß noch niemals eine engliſche Of halbwegs die meiſt ſehr erheblichen Koſten eine habe. Sp veranſtaltete vor 4. Sette. General⸗Anzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Jannar. ſeinen Angehörigen das ſchöne Feſt zu beſuchen, an dem auch der Präſident des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes teil⸗ nehmen wird. Das Programm ſowohl wie der um 11 Uhr be⸗ giunende Tanz mit einer Tanzmuſik der vollen Kapelle Peter⸗ mann verſpricht einen erhebenden und ſchönen Genuß. Das Taumwetter iſt glücklicherweiſe nur von kurzer Dauer geweſen. Bereits im Laufe des geſtrigen Nachmittags iſt das Thermometer wieder unter den Gefrierpunkt geſunken. Die höchſte Temperatur betrug geſtern + 0,4., die tiefſte in der verfloſſenen Nacht— 1,2 C. Heute morgen regiſtrierte das Thermometer am Hauptzollamt 1½ R. Die Anhänger des Eislaufs haben alſo zu früh betrübte Geſichter gemacht. *Arbeitsjubiläum. Herr Karl Dhein iſt heute 25 Jahre bei der Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. C. Flink als Former beſchäftigt. Am 1. April feiert Herr Dhein ſein 25jähriges Jubiläum als Kanutinier der Firma. Zur Affäre Schober. Die Gläubiger⸗Verſammlung in dem Konkurſe des Weinhändlers Schober verlief reſultatlos. Die un⸗ geheuren Wechſelſchiebungen und Wechſelfälſchungen haben einen der⸗ artigen Wirrwarr in die finanziellen Verhältniſſe Schobers gebracht, daß eine volle Aufklärung und Löſung der Schwierigkeiten wohl nie wirb erfolgen können, da der einzige, der dies könnte, Schober, nicht mehr unter den Lebenden weilt, Unzweifelhaft iſt, daß Schober ſchon lange Zeit zahlungsunfähig war und daß er ſich nur durch ſeine Wechſelreitereien und Wechſelfälſchungen ſo launge über Waſſer ge⸗ halten hat. Die letzteren belaufen ſich auf weit über 200 000% Dazu kommt noch, daß Frau Schober kurz vor ihrer Verhaftung für eine Aufklärung wichtige Schriftſtücke beſeitigt hat, darunter die Bilanz. Ein Teil der Schriftſtücke wurde in einem Bette verſteckt gefunden. Nach dem ganzen Gebaren Schobers kann auf betrügeriſchen Ban⸗ kerott geſchloſſen werden. Ein Bild von der ungeheuren Ueber⸗ ſchuldung Schobers beweiſen folgende Zahlen: die Straßburger Wein⸗ intereſſenten⸗Geſellſchaft hat eine Forderung von 230 000 ½/, die Ver⸗ eignigten oberelſäſſiſche Weinkellerei⸗Aktiengeſellſchaft eine ſolche von 90 000 Es folgen dann Beträge von 60 000, 70 000 und 40000 ½, bis zu kleinen Beträgen von Winzern und Handwerkern. Bom 200. Geburtstage Friedrichs des Großen bringt die morgen erſcheinende Mannheimer Illuſtrierte Zei⸗ tung“ einen reich und intereſſant illuſtrierten Artikel, aus dem beſonders die Bilder des Schloſſes Fansſpuci hervorzu⸗ heben ſind. Dieſelbe Nummer enthält fereber Bilder aus dem Berliner Aſyl für Obdachloſe, das bekanntlich der Schauplatz der traurigen Vergiftungsaffäre geweſen iſt. Der aktuelle Teil bringt u. a. Aufnahmen von der Probefahrt des ſchnellſten Kreuzers der Welt,„Lion“, der für die engliſche Marine ge⸗ haut wurde, und vom Prinzen Friedrich Karl und Prinz Sigis⸗ mund beim Winterſport in Oberhof. Die Porträts: Geheimer Juſtizrat Dr. Hugo Iſenbiel, der frühere Generalſtaatsanwalt, der im Alter von 64 Jahren ſtarb, Admiral Robert Evans, der „Figthin Bob“ der Amerikaner, Richard Püttner, der bekannte Landſchaftsmaler und Illuſtrator, Geh. Rat Prof. Dr. med. und Prof. Felix Dahn vervollſtändigen den aktuellen Teil. * Eine Million Mark Entſchädigung. Die Hinterbliebenen des am 22. b. Mis. auf der Strecke Frankfurt⸗Ludwigshafen ver⸗ unglückten Berliner Verlagsbuchhändlers Schotte erheben gegen die baheriſche Bahnverwaltung Schadenerſatzanſprüche vbon 1 Million Mark. * Aus dem Vorort Feudenheim. Geſtern Mittag brach aber⸗ mals ein Knabe auf dem Abwaſſergraben beim„Deutſchen Michel“ ein. Nur mit größter Mühe konnte der Knabe, da er nur noch die eine Hand herausſtreckte, mit der er ſich an der dünnen Eisdecke feſthalten wollte, herausgeſchafft werden. Polizeibericht vom 19. Januar. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Waldhof fiel am 15. ds. Mts. ein 21 Jahre alter lediger Fabrikarbeiter von hier von einem Stuhl herunter und geriet dabei mit der linken Hand in das Schwungrad einer Bandſäge. Es wurden ihm die — Sehnen der Hand abgeriſſen und mußte er im Sa⸗ nitätsautomobil nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden. Am 17. ds. Mts. abends kam ein 9 Jahre alter Volksſchüler in der Küche ſeiner elterlichen Behauſung Augartenſtraße 4 zu Fall und brach den rechten Unterar m. Mittels Droſchke wurde der Knabe in das Allg⸗ Krankenhaus eingeliefert.ñ— Einen Schädelbruch erlitt vorgeſtern abend ein 36 Jahre alter verheirateter Eiſendreher von Oggersheim in einem Fa⸗ brikanweſen dahier dadurch, daß er beim Auflegen einés Trans⸗ miiſſtonsriemens von der Welle erfaßt und ihm der Kopf ſtark wurde. Auch er fand Aufnahme im Allg. Kranken⸗ uſe. Zimmerbrände brachen aus am 17. ds. Mts. im Hauſe Untere Riedſtraße 8 und Langeſtr 12. in Waldhof. In beiden Fällen konnte das Feuer von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Der Brandſchaden wird auf 170 M. bezw. 80 M. geſchätzt. Verhaftet wurden 34 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter zwei Kaufleute von Einſiedel und Chemnitz wegen Diebſtahls, ein Dachdecker von hier und ein Taglöhner von Neckarau wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei. Neues aus Tudwigshafen. * Die Schuldiebin, welche ſeither auf den Korribdoren der Schulen die Kleiderdiebſtähle beging, wurde in der Perſon der 14 Jahre alten Katharine Marx, wohnhaft in der Kanalſtraße, er⸗ ntittelt. Sie hat noch verſchiedene andere Diebſtähle auf dem Kerbholz. * Eine Karambolage hatte geſtern bormittag am Brückenauf⸗ gang die Elektriſche mit dem Handwagen einer Händlerin, dem hierbei die Deichſel abgedrückt wurde. Die Betriebsſtörung war uur von kurzer Dauer. *Vermißt wird der ledige 24 Jahre alte Schloſſer Heinrich Renner von Dannſtadt. R. hat ſich am 2. Jaunar von ſeiner elter⸗ Saiſon, in der ausſchließlich„allbritiſche Opernkunſt“ geboten wurde: Werke engliſcher Komponiſten, aufgeführt von einem eng⸗ liſchen Orcheſter und von engliſchen Sängern und Sängerinnen. Nach vier Monaten ſtellte das Unternehmen mit einem Verluſt von 320 000 M. ſeine allbritiſchen Beſtrebungen ein.„Jetzt ver⸗ langt man von der Leitung der Rohal⸗Opera, daß ſie engliſche Werke aufführe, aber ich muß Ihnen im Vertrauen vervaten, daß ſeit 21 Jahren im Covent Garden⸗Thegter kaum ein einziges eng⸗ liſches Werk imſtande geweſen iſt, auch nur die nackten Auslagen wieder einzubringen.“ Neil Forſyth weiſt darauf hin, daß die Covent Garden⸗Oper in ganz Europa wohl das einzige Opern⸗ unternehmen größten Stiles iſt, das ohne Beihilfe und Subſidien exiſtiert. Faſt alle großen Opernhäuſer, Paris, Berlin, Wien, München, Dresden beziehen große Zuſchüſſe, brauchen keine Steuern zu bezahlen, erhalten das Theater mietefrei, ja in vielen mittlerxen Städten ſtellt die Stadtverwaltung koſtenlos das Theater der Direktion zur Verfügung. Die einzige Ausnahme, die Mailänder Scala, arbeitet ſeit Jahren mit einer ſchweren Unter⸗ bilanz, die immer wieder das Fortbeſtehen des verdienſtvollen Un⸗ ternehmens in Frage ſtellt.„Hier in England müſſen wir Opern⸗ leiter die merkwürdigſten Erfahrungen ſammeln. Erſt kürzlich führten wir das neue Werk eines der berühmteſten Komponiſten muf, von dem bereits eine Oper über alle Bühnen der Welt ge⸗ Augen iſt: bei der Londoner Premiere wurden nicht einmal die Hälfte der Plätze verkauft und ſolche Erfahrungen ſind für urs nichts Ungewöhnliches mehr.“ Bei dieſer Gelegenheit machte Neil Forſyth auch das Programm der Copent Garden⸗Oper für die nächſte Saiſon bekannt. Die Spielzeit beginnt am 1J. April und ſetzt mit einem Zyklus des Ringes der Nibelungen ein. Es ſchwe⸗ lichen Wohnung entfernt und iſt bis heute nicht zurückgekehrt. Seine Angehörigen vermuten, daß er ſich ein Leid angetan hat. Mergnügungen. * Militärkonzert im Roſengarten. Am nächſten Sonntag, abends 8 Uhr, konzertiert im Nibelungenfaal die Kapelle des hieſigen Grenadier Regiments unter Leitung von Obermuſikmeiſter Vollmer. Bei den bekannt vorzüglichen Leiſtungen der Kapelle darf ein Beſuch des Konzertes allen Freun⸗ den guter Muſik warm empfohlen werden. Der Eintrittspreis beträgt 50 Pfg. Dutzendkarten haben Gültigkeit. * Ein Kinematographentheater erhält Rheinau. Es wird im Hauſe Victoriaſtraße 12 ſoeben eingerichtet. Der Eintritts⸗ preis wird ſo nieder bemeſſen, daß Jedermann den Kino beſuchen kann. Die Eröffnung wird vorausſichtlich Samstag, den 20. ds. Mts. erfolgen. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Freitag, 19, Jauuar. 5 Großh. Hof⸗ und Natſonal⸗Theater. 7 Uhr, Abonn. K. Mittel⸗Preiſe. Martha. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr: Varicété. 'Alſace. Konzerte der italieniſchen Toukünſtler⸗ Kapelle. Im Trycadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Sagalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Vitaſcvpe⸗Thegter, EI 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. Vereinigte Eisbahnen. Friedrichspark und Lawn⸗Teunisplätze. lich Eislaufen und Konzerte. Sportpark am Straßenbahndepot. Täglich Eislaufen und Konzerte. Caſc Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. Caſé Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter La Sylphide. Café Karl Theodor Täglich Künſtler⸗Konzerte, Caft Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag u. Sountag Künſtlerkonzerte. Cafée Waldbauer, Q 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann, N 2, 19. Konzerte Damen⸗Orcheſter Vergißmeinnicht, Täg⸗ Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen 18. Jan. In einer der letzten Nächte wurden an der Mannheimerſtraße junge Bäumchen umgeknickt und andere im Felde ſtehende Bäume ſchwer beſchädigt. Hoffentlich bleibt dieſe rohe Tat nicht ungeſtraft. * Weinhei m, 15. Januar. Der ordentliche Abgeord⸗ netentag des die ſämtlichen Krieger⸗ und Militärvereine des Bezirks Weinheim umfaſſenden„Gauverbands Berg⸗ ſtraßſe“ fand am Sonntag hier ſtatt. Der erſte Vorſitzende, Herr Stadtrat Zinkgräf⸗Weinheim, eröffnete mit herzlichem Will⸗ kommgruß die ſehr gut beſuchte Verſammlung und begrüßte ins⸗ beſondere den Vertreter des Präſidiums des Landesverbandes, Herrn General Frhr. Röder von Diersburg aus Karlsruhe. Mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog wurde in die Tagesord⸗ nung eingetreten. Nach dem Geſchäftsbericht zählte der Gauber⸗ band 16 Vereine mit 2278 Mitgliedernſ gegen das Vorjahr ein Mehr von 24 Mitgliedern]). Unter dieſen Mitgliedern befinden ſich 258 Veteranen, von denen in dem Jahre 1849: 1, 1866: 23, 1866 und 1870—71: 104, 1870—71: 123 und 1900—1901(China]: 2 gekämpft haben. An Vermögen beſitzen die Vereine des Gaues 25 158.; für Unterſtützungen wurden 214., für Sterbegelder 227/2., für Begräbniskoſten 645 M. ausgegeben. Hierin ſind 167 M. Unterſtützungen des Landesverbandes nicht eingerechnet. Aus dem Kornblumenfonds wurden durch den Gauverband an 46 Veteranen 1120., an 29 Veteranenwitwen 435 M. und durch das Gr. Bezirksamt an 17 Veteranen und 7 Witwen ins⸗ geſamt 513 M. ausgezahlt. Außerdem wurden die Beerdigungs⸗ koſten für einen mittelloſen Veteranen, der nach Heidelberg in die Gr. Anatomie verbracht werden ſollte, gezahlt. Kamerad Gaurechner Spengler⸗Weinheim wies im Rechenſchaftsbericht eine Einnahme von 4086 M. und eine Ausgabe von 4061.27 M. nach. Gewählt wurden als 2. Vorſitzender Kamerad Bürger⸗ meiſter Lehmann⸗Heddesheim, als Gauſchriftführer Kamerad G. Fiſcher⸗Weinheim und als Gauausſchußmitglieder die Kameraden Kleh und Boch⸗Weinheim, Müller⸗Sulzbach und Niſchwitz⸗Hems⸗ bach. Es wurde beſchloſſen, den Antrag zur Errichtung einer Not⸗ ſtandskaſſe des Landesverbandes zu unterſtützen. Nach einem Hoch auf Herrn General Frhr. Röder von Diersburg ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Tagung. * Eppelheim, 18. Imuar. Erhängt hat ſich geſtern hier der 46 Jahre alte Dienſtknecht Karl Marbach(vulgo Sol⸗ datenkarl) aus Linzingen bei Maulbronn, der bei einem hieſigen Landwirt beſchäftigt war. .C. Pforzheim, 18. Jan. Jufolge Kurzſchluſſes entſtand heute Vormittag in der Bifouteriefabrik von Köhle u. Wild in Mühle⸗ hauſen ein Brand. Das Feuer zerſtörte in verhältnismäßig kurzer Zeit das ganze Fabrikgelände vollſtändig. Der Schaden wird auf über 200 000 4 geſchätzt. .C. Karlsruhe, 18. Jau. Wie vorauszuſehen war, iſt das Unkernehmen der Milchzentrale des Landw. Genoſſenſchafts⸗ verbandes auf heftigen Widerſtand vonſeiten der durch die Zentrale in ihrer Exiſtenz bedrohte kleinen Milchhändler geſtoßen. In einer läugeren Erklärung wendet ſich die Milchhändler⸗Vereinigung von Karlsruhe und Umgebung au das Publikum, um den Nachweis zu liefern, daß die Milch der Zentrale weder beſſer noch Pilliger ſei, als die vom kleinen Zwiſchenhändler gelieferte. Die Milchhändler⸗Ver⸗ einigung weiſt darauf hin, daß die Milchzentrale ihre Milch Richt ſelbſt produziert, ſondern ſie vom Landwirt bezieht, wie die Milchhändler. Die Milchzentrale könne auch nicht billiger liefern, als die Klein⸗ händler. Die Milchhändler⸗Vereinigung glaubt ferner zu der Be⸗ hauptung berechtigt zu ſein, daß es der Milchzeutrale nur um die Vernichtung der 40, vielſach aus den ärmſten Kreiſen ſtammenden kleinen Milchhändler zu tun ſei, damit die Milchzentrale dann nach Belteben den Preis der Milch feſtſetzen könne. ben Unterhandlungen mit Hans Richter, der vorausſichtlich für dieſe Aufführungen ſeine Mitarbeit gewähren wird. Der Ring wird zweimal gegeben, an neuen Werken ſoll dann der„Schmuck der Madonna“ von Wolf⸗Ferrari in Szene gehen. Die Verhand⸗ lungen mit Caruſo wegen eines Gaſtſpieles in London ſind ge⸗ ſcheitert, dagegen werden die letzten ſechs Wochen der Spielzeit im Covent Garden wiederum im Zeichen des ruſſiſchen Ballettes ſtehen. Richard Strauß und die Berliner Hofoper⸗ Aus Berlin wird gemeldet: Die Generalintendantur der Königlichen Schauſpiele teilt mit, daß zwiſchen dem General⸗ muſikdirektor Dr. Richard Strauß und der Intendantur ſo⸗ eben ein neuer Vertrag perfekt geworden iſt. Er bindet Richard Strauß bis zum 1. September 1913 an das königliche Opernhaus. Der Künſtler wird alſo nicht nur weiter als Leiter der Symphoniekonzerte wirken, ſondern auch wieder in der Oper als Dirigent tätig ſein. Kleine Mitteilungen. Als Präſident des Kampfrichteramtes beim diesjährigen großen Sängerfeſt der Schweizer Eidgenoſſen, das Ende Juli in Neuchatel ſtattſindet, wurde vom Züricher Zentral⸗ lomitee der großh. Generalmuſikdirektor Prof. Dr. Wolfrum⸗ Heidelberg gewählt. Als Kampfrichter aus Deutſchland ſind noch Prof. F. Schmid⸗Berlin und Prof. M. Fleiſch⸗ Frankfurt a. M. auserſehen. Friedrich Frekſas„Sumurun“ wurde in Newyork durch Mitglieder des Berliner Deutſchen Theaters mit großem Erfolg aufgeführt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Hirſchhorn, 18. Januar. In der Nacht vom 12. auf den 13. Januar begaben ſich die im Alter von 26 und 28 Jahren ſtehenden zwei Brüder Ludwig und Hermann Grimm, Söhne einer angeſehenen Familie, in eine Gaſtwirtſchaft, um das Reſul⸗ tat der Wahl zu hören. In dem Lokal befand ſich auch der hieſige Schuhmachermeiſter Philipp., der dem älteren der Brüder Geld ſchuldet und von dieſem ſchon verklagt worden iſt. Zwiſchen beiden entſpann ſich ein kurzer Wortwechſel. Als gegen halb 1 Uhr beide Brüder in Begleitung von einigen jungen Leuten das Lokal ver⸗ ließen, lief ihnen S. voraus, holte ſich in ſeiner Wohnung einen Dolch und verſetzte G. von hinten einen Stich in den Rücken. In der Dunkelheit aber traf er den ganz unbeteiligten Bruder G. Der etwa 15 Zentimeter tiefe Stich durchbohrte die Lunge Grimm bald danach im Krankenhaus. Der Täter befindet ſich in Haft. Gerichtszeitung. Mannheim, 16. Jan.(Strafkammer II.(Schluß) Der 20 Jahre alte Ausläufer Adolf Hettinger, der ſich im September b. J. an einem Kinde verging, wird zu ſieben Monaten Gefängnis verurteilt. Auf allerhand Ideen kam der Gipſer Johann Schön in Feudenheim, als bei ihm unlängſt infolge Arbeitsloſigkeit Geld⸗ mangel eintrat. Er verſteht ſich auf die kleine und große Trom⸗ mel und hilft mitunter bei kleinen Kapellen aus. Dieſen Umſtand nützte er aus, um bei einigen Muſikern in Feudenheim und Wallſtadt Muſikinſtrumente zu leihen und ſie in Mannheim zu Geld zu machen. So wurde der eine einer kleinen Trommel im Werte von 30., ein anderer einer großen Trommel im Werte von 55 M. und der dritte eines Tenorhorns im Werte von 45 M. ledig. Dem Beſitzer des Tenorhorns, der wußte, daß Schön dieſes Inſtrument nicht ſpielt, gab der Angeklagte an, er habe bei der Kapelle, wo er ſpielen müſſe, das Horn nur zu markieren. Außerdem hat Schön im angeblichen Auftrag des Gipſermeiſter Johann Benzinger in Feudenheim, deſſen Namen er guf eine Anweiſung ſetzte, bei verſchiedenen Geſchäftsleuten Materialien bon nicht unbeträchtlichem Werte auf Kredit gekauft und ſie dann in der Umgegend hauſierweiſe verſchleudert. Als dritten Punkt führte die Anklage eine Unterſchlagung auf. Er hat 5 M. unterſchlagen, für die er im Auftrag eines Bekannten zwei Gipsdielen hätte kaufen ſollen. Der bisber noch nicht vorbe⸗ ſtrafte Angeklagte wird zu 10 Wochen Gefängnis verurteilt. Es iſt bekannt, daß in der Gegend der Gutemannſtraße ſich gur Nachtzeit eine Art Marodeure herumtreibt, welche es auf die Beraubung oder ſonſtige Brandſchatzung der nächtlichen Beſucher jener Gegend abſieht. So wurde kürzlich ein junger Arbeiter vom Lande, der nachts zwei Uhr aus einem der Häuſer kam, von zwei Burſchen angerempelt, die ihn Aufforderten, Bier zu bezahlen. Als er ablehnte, ſagten ſie, wenn er aus ſo einem Hauſe komme, müſſe er auch Geld haben. Als der Angehaltene einem der Wege⸗ lagerer eine Ohrfeige verſetzte, hatte er im nächſten Augenblick einen Stich im Arm, worauf die beiden Kerle gegen die Mittel⸗ ſtraße davongingen. Der Angerempelte folgte ihnen, wurde aber dann von den beiden und anderen nochmals in Behandlung ge⸗ nommen, zu Boden geworfen und ihm ein zweiter Stich in den Rücken beigebracht. Einer von dem Geſchmeiß, der Taglöhner Johann Killinger iſt vom Schöffengericht zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt worden und hat dagegen Berufung einge⸗ legt; ſie wird jedoch heute als unbegründet verworfen. § Mannheim, 17. Januar. Strafkammer IV. Vor⸗ fitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. „Durth den Leichtſinn eines Dienſtknechtes kam am 21. Nodz v. J. in Altlußheim ein Kind ums Leben. Polniſche Arbeiter vom Inſultheimerhof fuhren in drei Wagen nach Waghäuſel. An das öweite der in ſchneller Gangart dahinfahrenden Fuhrwerke häng⸗ ten ſich in Altlußheim Kinder, andere ſprangen nach. Ni weniger überließ der 21 Jahre alte Deenſt 5 9. der das dritte Fuhrwerk lenkte, einem Unkundigen die Zügel und dieſer ließ die Pferde weiterraſen. So kam es, daß ein Zjähriger Knabe von dem Fuhrwerk erfaßt, überfahren und getötet wurde. Hanel wurde zur Verantwortung gezogen und heute wegen fahr⸗ läſſiger Tötung zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Wochen verurteilt. Der Taglöhner Johann Marx aus Heddesheim, der ſich in 10 mit ſchwindelhaften Pumpverſuchen aſtig machte, wird als Rückfälliger ei ängni don vier Monaten verurteilt. Zu früh geheiratet hat der Reiſende Wiſhelm Mündl. Er verlor ſeinen Poſten, berpfändete dann die auf Abzahlung ge⸗ kauften Möbel, indem er durch eine gefälſchte Quittung den Pfand⸗ nehmer in Sicherheit wiegte, daß die Möbel voll dezahlt eien 1 110 Kunden ſeines früheren Prin⸗ ztpals 150 M. ein. Einſchließlich einer frü i auf 5 1 0 8 geamge Am 30. September v. J. gab es im Luiſenhof i inan Händel zwiſchen dem Taglöhner Ludwig Se einerſeits und den Brüdern Taglöhner Jakob Bolz und Schloffer Karl Volz aus Kaiſerslautern anderſeits. Ludwig Heller warf Harl Volz einen Literkrug an den Arm. Darauf ergriffen die Volz ihre Stühle und ſchlugen guf Ludwig Heller und ſeinen Bruder Joſeph ein. Ludwig kroch unter einen Tiſch, dafür mußte ſein Bruder Joſeph büßen, der geſchlagen wurde, bis er bewußt⸗ los liegen blieb. Er trug eine Schädelverletzung davon, die eine ſofortige Operation notwendig machte. Sechs Wochen lag er im Spital und ſeine Arbeitsfähigkeit iſt noch nicht voll wieder bergeſtellt. Das Schöffengericht hat Jakob Volz zu drei Mongten, Karl Volz zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Sie legten dagegen Berufung ein. Der Vorfitzende bedauerte, daß nicht auch der Staatsanwalt Berufung eingelegt habe, ſo daß man in der Lage geweſen wäre, die Strafe zu erhöhen. Die g wurde natürlich als unbegründet verworfen. W. Leipzig, 18. Jan. Winogradoff und Cerno vor dem Reichsgericht wurde heute nachmittag das Urteil verkündet Winogra⸗ doff erhielt wegen verſuchten Verrats militäriſcher Geheim⸗ niſſe drei Jahre Feſtung, Cerno wegen Verabredung zur Begehung von Landesverrat(§ 5 des Spionagegeſetzes] drei Jahre Gefängnis. Beiden wurden fünf Mongte Unterſuchungs⸗ haft angerechnet.— Cerno hatte ſich gegenüber dem Vertreter des ruſſiſchen Nachrichtenbureaus, der in Berlin wohnte, zur Lieferung geheimer militäriſcher Nachrichten aus Deutſchland bereit erklärt. Er wurde nach Kiel geſandt und hielt ſich dort über ein Jahr auf. Was er an Berichten ſandte, waren lauter bekannte, nicht geheim zu haltende Dinge, die meiſt ſchon in deutſchen Zeitungen geſtanden haben oder ſeiner Phantaſie ent⸗ ſprungen waren. Gegen ihn konnte nur der Tatbeſtand des § 5 feſtgeſtellt werden. Winogradoff iſt ein aktiver ruſſiſcher Marineoffizier. Er war abgeſandt worden, um die Tätigkeit Cenos in Deutſchland zu kontrollieren. Dieſe Gelegenheit be⸗ nutzte er, ſelbſt Beobachtungen zu machen, die er geeigneten Falls ſeiner Regierung mitteilen konnte. Er machte ſich bezüg⸗ lich der Befeſtigung Kuxhavens Zeichnungen, die er auf die Poſt gab, um ſie fort zu ſenden. Hierin wurde der Verſuch eines Verbrechens nach§ 1 des Spionagegeſetzes erblickt. Im Spionageprozeß ETT/ nee — Mannheim, 19. Januar. Genueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. beauftragt worden, die von den Miniſterien des Aeußern, der höchſten Lagen am ſtärkſten auftritt. Ueberhaupt werden vom Hoch⸗ ſchwarzwald ungewöhulich hohe Temperaturen gemeldet, worauf Letzte Nachrichten und Telegramme. Neue Erdſtöße. W. Stultgart, 19. Jan. Von Hechingen und Rottenburg wurden von heute früh.45 Uhr zwei neue heftige Erdſtöße gemeldet, die auch in Stuttgart verſpürt wurden. Es ſind dies die ſtärkſten ſeit dem 16. November. Skandal in der belgiſchen Kammer. * Brüſſel, 18. Jan. In der heutigen Sitzung der Kam⸗ mer kam es zu einem heftigen Zwiſchenfall. Seir Dienstag verhandelt die Kammer einige ſozialiſtiſche Interpel⸗ lationen über die Lebensmittelverteuerung. Im Laufe der geſtrigen Sitzung ſagte der Sozialiſt Wauters, daß die bel⸗ giſchen Agrarier künſtlich die Preiſe für Lebensmittel in die Höhe trieben, um den Landwirten größere Verdienſte zu ſchaffen. In der heutigen Sitzung antwortete der klerikale Deputierte Debus de Warnaffe, die ſozialiſtiſchen Führer bereicherten ſich an den Groſchen der Arbeiter, um ſich fette Pfründe zu verſchaffen und ſie ſuchten ſich außerdem unangenehmer Kontrolle zu entziehen. Der Sozialiſtenführer Vandervelde verlangte eine Erklärung, wen der Deputierte damit meine, worauf der klerikale Depu⸗ tierte antwortete, er gebe Vandervelde keine Antwort, ſeitdem er in öffentlicher Kammerſitzung die belgiſchen Miſſionare heleidigt habe. Vandervelde nannte darauf Debus de War⸗ naffe einen Feigling und wollte ſich auf ihn ſtürzen. Der Miniſterpräſident hinderte ihn daran, worauf die Rechte eine Barriere bildete, um Vandervelde zu hindern, an den Depu⸗ tierten heranzukommen. Inzwiſchen wurde der klerikale Depu⸗ tierte Debus de Warnaffe von den Sozialiſten durch die Worte: Bengel! Feigling! Grüner Jungel! beleidigt. Der Präſident unterbrach die Sitzung, die nach einer Stunde wieder eröffnet wurde. Hierauf beantragte der Prüſident die Ver⸗ hängung der Zenſur über den Deputierten Vandervelde. Trotz des Widerſpruchs der Liberalen und der Sozialiſten wurde die Zenſur mit 54 gegen 49 Stimmen über Vandervelde verhängt. Das Vordringen Rußlands in der Mongolei. London, 19. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Mukden wird gemeldet, daß die an der mongoliſchen Grenze zuſammengezogenen ruſſiſchen Truppen neuerdings um 2 Koſackenregimenter und 2 Bataillonen verſtärkt wurden. Die Auflöſung der türkiſchen Kammer. * KHonſtantinopel, 18. Jan. Der Senat beriet in ge⸗ heimer Sitzung über den Wortlaut der Antwort auf das Reſkript des Sultans. Das Gutachten, in dem der Senat dem Sultan zur Kenntnis bringt, daß er für die Kammerauflöſung ſei, wurde dem Sultan gegen 4 Uhr vorgelegt. Um 5 Uhr verlas der Juſtizmini⸗ ſter in der Kammer im Beiſein der meiſten Miniſter, ausgenom⸗ men des Großweſiers, und in Anweſenheit zahlreicher Deputierter das Auflöſungsdekret, in dem gemäß Artikel 7 der Verfaſſung auf den Rat des Senats die Auflöſung der Kammer angeordnet und die Neuwahlen innerhalb dreier Monaten anbefohlen werden. Einige Deputierte der Oppoſition riefen: Es lebe die Nation! Ein ande⸗ rer Deputierter rief: Wir haben unſere Mandate geopfert, um die Verfaſſung zu retten! Sofort nach Verleſung des Dekrets verließ der Präſident der Kammer den Sitzungsſaal. Die Deputierten hörten die Verleſung ſtehend an und entfernten ſich ruhig. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Burean.) Der Beſuch Kiderlen⸗Wächters in Rom. JBerlin, 19. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird telegraphiert: Herr von Kiderlen⸗ Wä ch⸗ ter kündigt einen Beſuch in Rom für 2 Stunden an. Der nächſte Zweck der Romreiſe iſt die Ausführung des lange vor Ausbruch des Krieges gefaßten Entſchluſſes, die perſönliche Be⸗ kanntſchaft des italieniſchen Miniſters des Aeußern zu machen. Daß der Beſuch während der Kriegsdauer erfolgt, beſagt, daß die alten deutſch⸗italieniſchen Freundſchafts⸗ und Bundesbe⸗ ziehungen ungemindert fortdauern. Man weiß in Rom nichts davon, ob Kiderlen auch der Ueberbringer eines realiſierbaren Friedens⸗ vorſchlages iſt. Sollte dies der Fall ſein und Italien die Ausſicht haben, durch Deutſchlands Einwirkung zu einem Friedensſchluß zu gelangen, ſo wären die hieſigen maßgebenden Kreiſe gerne bereit, die Gelegenheit wahrzunehmen und in ver⸗ bindliche Erörterungen über die Erneuerung des Drei⸗ bundes einzutreten, die der neuen Mittelmeerſituation Rech⸗ nung tragen würde. Herr v. Kiderlen dürfte ſeinen hieſigen Aufenthalt länger als einen Tag ausdehnen, da der König ihn zu emp⸗ fangen wünſcht. Herr v. Kiderlen wird dann in Venedig weilen, doch iſt es unentſchieden, wie lange der dortige Auf⸗ enthalt währt und ob ſeine wahrſcheinliche Erwiderung des Beſuchs durch San Guiliano auf italieniſchem oder deutſchem Boden erfolgt. Königin Wilhelmine. rliu, 19. Jannar.(Von unſerem Berliner Burcau.) Aus Amſterbam wird gedrahtet: Eine offizielle Mitteilung über das Befinden der Königin Wilhelmine iſt nicht erſchienen. Die Gerüchte von der Zerſtörune der Hoffnung auf ein freudiges Ereignis riefen große Beſtürzung hervor. Bei der traditionellen Verſchwiegenheit holländiſcher Hofkreiſe iſt es ſchwer, vertauens⸗ werte Mitteilungen zu bekommen. Es kommen aber jetzt opti⸗ miſtiſche Auffaſſungen aus dem Haag. Die Königin, ſo heißt es, ſei nicht ernſtlich unwohl. Die Hoffnung ſei noch nicht verlore n. Die Urſache der Unruhe ſei die plötz⸗ liche Rückkehr des Prinzgemahls nach dem Haag auf die Berichte über das Unwohlſein ſeiner Gemahlin hin und ein Beſuch der Königin⸗Mutter in ſpäter Abendſtunde im Pafaſt. Dort be⸗ finden ſich bereits 2 Aerzte. Dieſe verbleiben nachts im Palaſt. Das Ausbleiben offizieller Mitteilungen wird als gnüſtiges Zei⸗ chen angeſeher. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen „Paris, 18. Jan. In der Senatskommiſſion zur Be⸗ ratung des deutſch-franzöſiſchen Abkommens gab Miniſter⸗ präſident Poincaré dem Wunſch der Regierung Ausdruck, daß das Abkommen ſobald als möglich ratifiziert werden möge. Der Miniſterpräſident ſetzte ſodann auseinander, welche Mittel und Wege notwendig wären, um den Vertrag in Wirkung zu ſetzen, unter welchen Bedingungen das franzöſiſche Protektorat über Marvklo errichtet werden müſſe und welche Aufgaben ſich daraus ergeben würden. Er fügte hinzu, die Sonderkommiſſion ſei Finanzen und des Krieges getrennt von einander gemachten Studien zuſammenzufaſſen. Sobald die Kommiſſion ihren Ent⸗ wurf fertiggeſtellt habe, werde die Regierung nühere Auf⸗ klärungen geben können. Poincars teilte ſodann mit, daß die Ausgaben für die Beſetzung im Jahre 1911 ſich auf 615 Millionen Franes belaufen hätten und im Jahre 1912 80 bis 90 Millionen Franes betragen würden einſchließlich der Aus⸗ gaben für die erſt in Marokko einzuführenden Reformen. Der Miniſterpräſident führte weiter aus, er glaube nicht, daß es zur Zeit notwendig wäre, den Effektivbeſtand des Okkupationskorps zu verſtärken. Er ſei edoch der Anſicht, daß 38 000 Mann notwendig ſeien, um das Protektorat zu ſichern. Später könne der Effektivbeſtand durch die Schaffung ſcherifiſcher Truppen, die nach dem Muſter des franzöſiſchen Heeres eingeteilt werden würden, verringert werden. Bald nach Uebernahme des Ver⸗ trages würde ein Beamter mit dem Sultan Verhandlungen an⸗ knüpfen, wie es auch im Jahre 1831 in Tunis geſchehen ſei. In Beantwortung verſchiedener Fragen aus der Kommiſſion erklärte Poincave, die rechtliche Stellung Frankreichs hinſichk⸗ lich des Verkaufsrechtes ſei nicht zu ändern. Er gab ſodann der Ueberzeugung Ausdruck, die Verhandlungen mit Spanien würden in nicht mehr ferner Zeit beendet ſein und ſie würden durch eine für beide Länder annehmbare und befriedigende Regelung ihren Abſchluß finden. Der Krieg. * Tobpyuk, 18. Jan.(Agenzig Stefani.) Nach vuhig vere laufener Nacht würde heute morgen das Fort aufs neue aus be⸗ trächtlicher Entfernung von den Feinden beſchoſſen. Im Laufe des Tages zeigten ſich in der Umgebung des Forſs wiederholt feindliche Haufen, die jedoch von der italieniſchen Feldartillerie mit Unter⸗ ſtützung der Schiffsgeſchütze zerſtreut wurden. Auf italieniſcher Seite iſt niemand gefallen. Die Lage in Tripolis, Benghaſi, Ain Zara, Tagiura und Homs iſt unverändert * Rom, 18. Jan. Die Agenzia Stefani erhielt aus Maſſqua ausführliche Einzelheiten über den Kampf bei Kunfuda, aus denen hervorgeht: Die hauptſächlichſten Kriegstrophäen gaußer der Yachr „Fauvette“ ſind ſieben Fahnen, vier Wimpel, neun Geſchütze, vier Maſchinengewehre mit Lafetten und Schutzſchilden, einige Buſſo⸗ len, Signälbücher, ein vollſtändiger elektriſcher Scheinwerſer, 33 Patronenkiſten und anderes Kriegsmaterial. Nachdem die„Pie⸗ monte“ Kunfuda verlaſſen, traf ſie auf zwei Sambuken, welche Kohlen für die türkiſche Flottille und ein Steuerruder zum Aus⸗ wechſeln für die„Fauvette“ an Bord hatten. Die Ladung der Sambuken wurde beſchlagnahmt. Bei Kunfuda kaperte die „Piemont“ noch zwei Sambuken.— Meldungen aus beſter Quelle verſichern, daß der Kampf bei Kunfuda und ſein Ausgang ſehr tiefen Eindruck längs der ganzen arabiſchen Küſte hervorgerufen habe, wo die türkiſchen Truppen zerſtreut und ohne die Möglichleit einer Verbindung den gegneriſchen Angriffen ausgeſetzt ſeien. Vor den Stichwahlen. Berlin, 19. Jan. Die„Deutſche Tagesztg.“ regt ſich über die Stichwahlparole der Freiſinnigen und Nationabliberalen in Kaiſerslautern äußerſt auf. Sie ſchreibt: Ein ſchnöderer Undank gegen einen hochverdienten Politiker iſt wohl nicht denkbar, als wenr die liberalen Bauern in Kaiſerslautern wirklich die verräteriſch⸗ Parole ihrer Parteiführer befolgen und einen Kandidaten gegen die Sozialdemokratie zu Fall bringen wollten, der ſo viel für die Intereſſen des Wahlkreiſes, wie für die ganze deutſche Landwirtſchaft getan hat und dem insbeſondere unſere Bauern ſo viel verdanken, wie Herrn Dr. Röſicke. Für die Pa⸗ role der Fortſchrittlichen Volkspartei iſt jede Bezeichnung zu milde und jedes Wort zu ſchade. Aber faſt mehr noch verſün⸗ digen ſich die Nationalliberalen in Kaiſerslautern nicht nur an der Perſon des Mannes, der lange Jahre hindurch in auf⸗ opferndſter Tätigkeit und ſchwerſter Mühe für ihre Intereſſen gewirkt hat, ſowie auch an ihren eigenen Traditionen und am Vaterlande. Die Folgen dieſes Verrates der deutſchen Landwirtſchaft an ihre Todfeinde dürften nicht ausbleiben. EBerlin, 19. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Minden wird berichtet: Der Vorſitzende des Liberalen Vereins in Minden hat geſtern an den Miniſter des Innern folgendes Telegramm gerichtet: An den Miniſter des Innern, Berlin. Wahlkommiſſar Landrat Dr. Cornel⸗ ſen in Minden hält im Kreiſe konſervative Wer⸗ ſammlungen gegen die liberale Stichwahl⸗ kandidatur ab. Wir bitten dringend um Remedur. Der Liberale Wahlverein Minden. Berlin, 19. Jan. Aus Eiſenach wird berichtet: Während im Wahlkreiſe Eiſenach die übrigen rechtsſtehenden Par⸗ teien beſchloſſen, für die Nationalliberalen einzutreten, macht das Zentrum ſeine Stellung abhängig von der Entſcheidung der Nationalliberalen bei der Kölner Stichwahl. „Berlin, 19. Jan. Aus Gera wird gemeldet: Der Wahlderband der Nationalliberalen Partei für Thüringen hat nunmehr für die Stichwahlen in Meiningen 1, Weimar(, Jena⸗ Neuſtadt und Altenburg die Stichwahlparole ausgegehen: Die Nationalliberale Partei betrachte es als ogterländiſche Pflicht, ihre Wähler aufzufordern, in dieſen 4 Wahlkreiſen eniſchloſſen und mit Entſchiedenheit für die bürgerlichen Kandidaten einzu⸗ treten. 5 [IBerlin. 19. Jan. Die Leitung de⸗ liberalen Parte: beröffentkicht folgende Sutſchlie⸗ ßung: Es hak in nationalliberalen Paxteikreiſes lebhaftes Befremden hervorgerufen, daß die nafionglliberalen Wahlkreis⸗ leitungen in Oldenburg⸗Plön und in 2 ondepn⸗Hu ſum mit den Konſervativen ein Ablommen getroffen und gegeſeitige Stichwahlhilfe zugeſagt haben. Dieſes Wahlabkommen iſt ohne Wiſſen der Berliner Parteileitung von den beiten Wahl⸗ kreisleitungen geſchaffen worden. Die Paxletleitung bedauert leb⸗ haft, daß entgegen der Weiſung, ein Stichwahlabkommen erſt nach erfolgter Verſtändigung mi! der Parteileitung abzuſchließen, dieſe beiden Wahlkreisleitungen zu einem Abkommen gelangt ſind, von dem ſie vorher in keiner Weiſe der⸗ Parteileitung Mitteflung gemacht haben. Berlin, 19. Jan. Nationafk⸗ Aus Kiel wird gemeldet: Der frühete langjährige Führer der Nationalliberalen Partei in Kiel und Schleswig⸗Holſtein, Juſtizrat Schir ren, erläßt eine Ex⸗ klärung, in der er mitteilt, er babe ſeinen Ausliitt aus dem nationalliberalen Landesverband angemeldet, weil er nicht geſonnen ſei, durch ein weiteres Berbleiben im Aus⸗ ſchuß die Verantwortung für das Wahlabkommen im Wahlfreiſe Plön⸗Oldenburg mitzutragen. 33 Wetterberichte. kEinen wenig willkommenenciterungsumſchlag beſcherte uns der Donnerstag. In den Morgenſtunden ſetzte bei ziemlich tiefſer Tem⸗ peratur ein feiner Sprühregen ein, der in der Ebene ſchmeres Glatt⸗ eis verurſachte. Im Gebirge ſeduch gab es Tauwetter, das in den niedriger. auch der Regen in den Tiefen trotz des herrſchenden Froſtes zurück⸗ zuführen iſt. Es melden: Hundseck: 2 Grad balt, trüb, etwas Regen, leichter Südoſtwind, Wege vereiſt, Schnechöhe ſtreckenweiſe 5 bis 10 Zeutimeter, Rodelbahn gut; Unterſtmatt⸗Hornis⸗ grinde: 1 Grad Kälte, bewölkt, leichter Regen, Schnee vereiſt, keine Skibahn; Freudenſtadt: trüb, 6 Grad Kälte, 5 Zentimeter Schuee, Schlittenbahn gut, fahrbar bis Kniebis, auch Skibahn fahr⸗ bar; Feldberg: 2 Grad Wärme, Tauwetter, etwas Regen, Südoſt⸗ wind, Schneehöhe 65 Zentimeter, Beſchaffenheit des Schnees; naß, Skibahn gut, fahrbar bis gegen Bärental;: Herzogenhornu⸗Raſt⸗ haus: 3 Grad Wärme, Südoſtwind, ſtarkes Tauwetter, 65 bis 70 Zentimeter Altſchnee, weich, naß, Skibahn auf der Höhe gut.— Von verſchtedenen anderen hochgelegenen Stationen des füdlichen Schwarz⸗ waldes wird Föhn und Schneeſchmelze bei Temperaturen bis zu 4 Grad über Null gemeldet. Oberſtdorvf i. d. Allgäuer Alpen, 19. Jan. Wetter und Ton⸗ peratur: ſehr ſchön, 3Z Grad unter Null, Schneeverhältniſſe: Neuſchnee, aber von vorzüglicher Beſchaffenheit. Die Rodelbahn vom Höllrücken iſt ſehr gut fahrbarx. Skigelände vorzüglich, Eislauf ſehr gut. Schlitteufahrt ſehr gut. Aus Anlaß der Wektläufe des Deutſchen Ski⸗ verbandes am 27. und W. ds. Mts. in Immeuſtadt läßt in dankens⸗ werter Weiſe die Lokalbahn⸗Aktiengeſellſchaft Extrazüge von und nach Oberſtdorf derkehren. Gölkswirtschaft. Der Konkurs der Getreidefirma Emil Neumaier in Stuligart, bei welchem es ſich um eine recht erhebliche Schuldenlaſt handelt, ſteht in urſächlichem Zuſammenhang mit der Affäre Sali Thalmeſſin⸗ gereUlm und mit deſſen Flucht nach Argentinien. Die ſchon mehrere Monate zurückliegende Zahlungsſtockung bei Neumaier, die ihrorſeits auf den Zuſammenbruch einer Getreidefiema in Herrenborg zurückzuführen war, war die eigentliche Urſache der Verlegenheiten Thalmeſſingers, der Neumaier einen großen Kredit eingeräumt hatte. Die Firma Neumgier, deren Inhaber als ein ſehr rühriger Geſchäfts⸗ mann gilt, hatte vielfach Lieferungen für die Militärverwaltung übernommen und ſich in den letzten Jahren auch auf umfangreiche Terrain⸗Spekulationen eingelaſſen. Erhöhung der Spirituspreiſe, rituszentrale ihre Preiſe um 3Jerhöht. Breunſpiritus blieb unverxrändert. Aprozentige württembergiſche Staatsauleihe. Wie verlautet, hat das Konſortium für die neue 4prozentige württembergiſche Staats⸗ anleihe den mit 101,60 Prozent in Ausſicht genommenen Emiſſions⸗ kurs auf 101,40 Prozent ermäßigt. Die Emil Seelig Akt.⸗Geſ. in Heilboun(Zichorienfabrik) erzielte nach 27 058%½%(i. V. 28 693%) Abſchreibungen einen Gewinn von 34 889(46 665 ½, um den die Unterbilanz weiter ſinkt auf 211 690% bei 1 Mill. Aitienkapital. Landauer Aktienbrauerei zum Engliſchen Garten. Die geſtrige Generalverſammlung genehmigte die Verteilung von 3 Prozent Dividende und die Regularien. Beſſere Geſchäftslage beim Kohleuſyndikat. Infolge des Ein⸗ ſetzens der kälteren Witterung iſt beim Kohlenſyndikat die Nach⸗ frage nach Brennprodukten in den letzten Tagen außerordent⸗ lich geſtiegen; auch engliſche Exporteure fordern bei ſteigenden Preiſen beträchtliche Mengen an. Doch leidet der Verſand in den Ruhrhäfen unter der teilweiſen Sperrung der Verladeeinrichtun⸗ gen. Eine völlige Aufhebung der Fördereinſchränkung beim Koh⸗ lenſyndikat iſt nicht geplant, doch iſt eine weitere Herabſetzung der Einſchränkung wahrſcheinlich. Ne—82 2 Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 18. Jan. Umſätze bis 6½% Uhr abends. Kreditaktien 20478 bz., Diskonto⸗Komandit 192½8 bz., Dresdner Bank 10178 b3., Darmſtädter Bank 126½., G. ult. 125.80 55. G. ept., Aſiatiſche Bank 141,60 bz.., Bauque Ottomanec 13893 bz. Ult. Staatsbahn 1537/6 bz., Lombarden 197½ bz., Weſtſicilianer 78,5 bze, Baltimore tud Ohio 104½ bz. Zproß. Portugieſen 1. Serie 65,50., 4½proz, amort. Portugieſen 82,60 bz. Gelſenkirchen 208½ bz., Harpener 203½ bz., Phönix Bergbau u. Hüttenbetrieb 25798 b8. ult., Heidelberger Zement 100 bz.., Fränk. Schuhfabr. 158 öz.., Alkali Weſteregeln 198,50 bz.., Fahr⸗ zeug Eiſenach 127 bz.., Adlerwerke Kleyer 463 bz. G. Holz⸗ verkohlung 281 ö3.., Chemiſche Albert 463 bz., Buderus Eiſenwerke 11,80 bz. G. Elektr. Schuckert 165½—95 bz. ult. 6½ bis 612 Uhr: Lombarden 1976. An der Abendbörſe blieb das Geſchäft auf äußerſt geringe Umſätze⸗ beſchränkt. Obgleich aber die Spekulation Zurückhaltung bewahrte wegen der unſicheren Haltung, die Newyork und die europäiſchen Weſtbörſen während der letzten Tage gezeigt hatten, konuten ſich die Notierungen der heutigen Mittagsbörſe faſt allgemein behaupten. Felegraptzißche Börſen⸗Herichte. [Privattelegramm des General-Unzeigers) * Newyork, 18. Jan. Kaſſee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Frankreich und Hamburg und unter dem Druck von Liquibationen. Im ferneren Verkehr kam dann eine Beſſerung zum Durchbruch, hervorgerufen durch kleinere Ernteſchätzungen und Käufe der Packagehouſes. Gegen Schluß wieder ſchwächer inſolge von Regli⸗ ſierungen. Schluß ruhig. Baumwolle nachgebend auf verſtimmende Berichte aus Man⸗ cheſter und Abgaben für Neiw Orleanſer Rechnung, Späterhin be⸗ feſtigt auf anregende Nachrichten von den europäſſchen Spinnereien, Deckungen der Contremine und Meldungen über ungünſtige Wetter⸗ verhältniſſe. Gegen Schluß wieder abgeſchwächt unter Baiſſe⸗ manipulationen. * Cincinuaki, 18. Jau. Dem dieswöchentlichen Bericht des Einciunati Priee Cuxrent zufolge liegt in den meiſten mittleren Gebleten infolge ſchwerer Schneeſtürme eine ſchützende Decke. Der Stand des Winterweizeus iſt allgemein gut. Die Ausſichten für die Entwickelung der Pflanzen ſind beſſer. Es wird berichtet, daß die Erntebewegung von Mais zunehmen wird, vorausgeſetzt, daß die gegenwärtigen Preiſe ſchließlich aufrecht erhalten bleiben. Newybrk, 18. Jan. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung mit Mais c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß willig, Preiſe 8 e. niedriger. Verkäufe für den Export: 3 Bpotladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. 0 Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrle der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. 2 Foen dion, 18. Jan.„The Baltic“. Schluß. mend: feſt bei beſſerer Nachfrage, Preiſe 3 d höher. Wie mitgeteilt wird, hat die Spi⸗ Nur der Preis für Weizen ſchwim⸗ Mais ſchwim⸗ mend: ſeſt und Preiſe bei beſſerer Nachſrage 3 d höher. Gerſte ſchwimmend: ſeſt aber nicht lebhaft, Hafer ſchwimmend: feſter, Preiſe 3 4 höher. Ehicago, 18. Jan. Probukienbörſe. Weizen ſetzte auf Berichte aus Argentinien, die beſagen, daß das Wetter nicht der Salſon entſprechend ſei, ſowie auf Deckungen der Baiſſiers, in feſter Haltung, mit Mat 3 c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierunng ein. Im fernzren Verkehr ſchwächte ſich die Tendenz aber wleder ab, da der Bericht des Fachblattes Eineinnati Price Eurrent a la Bagiſſe lautete und die Kommiſſionshäuſer darauſhin zu Abgaben ſchrtken. Auch Reallſierungen wirkten nachteilig auf die Tendenz ein; doch kam ſpäterhin vorſſbergehend eine Beſſerung zum Durchbruch als aus Minneapolis gemeldet wurde, daß ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware geltend mache und die Baiſſters, zumal aus Buenos Aires eine a la Hauſſe lautende Schätzung hinſichtlich des argentiniſchen Exportüberſchuſſes vorlag, Deckungen vornahmen. Gegen Schluß des Berkehrs war aber die Preisbewegung wieder nach unten gerichtet, wozu die Ankündigung, daß die Zufuhren eine Zunahme erfahren würden, und Abgaben Armours den Anlaß gaben. Realiſierungen hatten einen weiteren Preisdruck zur Folge. Schluß willig, Preiſe I e. niedriger. Maiſs lag bei Begiun augeregt durch entmutigende Kabelberichte und Deſtungen der Baiffiers, mit Mai c. höher; ermattete aber im ſpäteren Verlaufe infolge Ankündigung größerer Zufuhren und unter dem Druc der Abgaben ſeitens der Kommiſſionshäuſer. Der Umſtaud, daß die Farmer mit arößeren Angeboten an den, Markt lamen, wirkte welter breisdrückend. Schluß willig, Preiſe 58 8. Seſte. ———————————jꝙ—ꝙð—fꝙ“nũ Seneral⸗Anzeiger, Bapiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Jaunar 55— Produkte. eee Geſchäftliches. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat Jannar. Der gefährlichſte Feind der Waſſerleitungs- und gentral⸗ Kurs vom 18. 17. Kurs von s. 17. Legelfatienen datunm heizungsanlagen iſt der Froſt. Den Herren Hausbeſitzern en⸗ Beummw.atl. Bafen 31 000 16 00 Schm⸗Roh. u..).80 485 vom Rhein: 14.. 18.. 18. 19 Bemerkungen pfehlen wir daher die Fenſter derjenigen Räume, in welchen ſt „ atl Golſh. 19.500 240Schmalz Wileoy.80 9 85 Fonſtang 155 Leitungsanlagen befinden gut verſchloſſen zu halten und eptl. bei „ im Innern 15000 10.00 Tila prima City 6 /½ 6. eee 12 202 1,85 10 1,70 165 1 80 A5d exponiert gelegenen Leitungen für allabendliches Abſtellen und „Exp. n. Gr. B. 32.000 19.00[Jickr Muskov. de.95 3 5 3 1 ngen?) 348 2˙98 281 2 71 264 1650 25 141 Entleeren der Kaltwaſſerleitung zu ſorgen. Die Zentralheizungs⸗ 9401 e 1 4 entee dio No7lel. 14— 14.— Hadtebslrz ee eee 1058 6 95 körper dürfen nicht abgeſtellt werden. Namentlich zur Nachtzeit, 9 8 8 10 1 98 135 1255 Maxaun J518 40 46 446 4,38 4,22 2 Uhr wenn die Kälte ihren höchſten Grad erreicht, erfolgen zahlreiche eb..26.380 do. Mär⸗ 1288 12.31 Vermersbeim 1555.-P. 19 5 Rohrbrüche. Einen vollkommenen Schutz gegen alle dieſe Schäden do. März 9,.36 6 44 do. Ayril 1256 12.0 Dannbelm 950 16 1 ½5 8,71 Rorg. 7 ndn gewährt eine Waſſerleitungsſchädenverſicherung. Intereſſenten ber⸗ d April.42.50 do. Ma: 12.55 12.57 S VC Fek, ig uer weiſen wir auf die heutige Annonce der„Albingia“ do. Mai.51.5“ do. Juni.55 12.57 ingemn*V 10 Ubr i de. Junt 54.380 do. Jult ee 4½2 5,½7 6½7 2 88 2,80. 7 Uhr BerantwortIlch: o. Juli 962.70 50. Auguſt„90 5,00 8,44 391 544 12—0 Sür Politik: Dr. frritz Golbenbaumz do. Auguſt 9 64.72] do. Sept. 12.56 12.50 ahrort 5 5,60 5, 1 155 für Kunſt und Fenilleton: Julius Witte; 125 1 9 123 15757 vem Neckar: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schhnſelber; en 1ole 9„ 9 5 Dezb. 1845 255 Maunnneim 5,49 4,95 4,54 4,20 2,95 2,78] B. 7 51 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; do, per Jan. 9,58 950Weiz red. Wint,. 101— 101%[Libee 4 5. 11 15 aee 3 45 3˙2 8 Apr.61.65„Mai e Druck und Verlag der.Haas'ſchen Buchdrn„G. m. 5. G. VVV 109 180 aiterungebtebaglung de aeereissiſgen atedtee ee ee e de. ſtand white. do. Sep'.—— 8 5—Ie— Dew Pork.60.800 Mais Plat—— 8 E 53 388 3 S 8. Pelrol.ſtand. whtt. do, Sept.„„„ 8 8 88 333 2828 Philadelphia 7% ſecſ dehlp.Welennre.05 4,05 Datam Zeit 8 donnt. Peri⸗Erd. Balanet 140.40[Getreidefrachtna h 3 38 S3 23„ Terpen. New⸗Hork bs%% 83 ½ Mivervos 32 35 do.— 25 49%, 49 ½ do. e 4— 1577— 2 3 85 Schmalz⸗W. ſteam.60.65] do. Aatwerp. 4˙ 4. 50, Rotterdam 9 45 18. Jan. Morg.%759,7—8,0 SE2 Ghieago, 18, Jauuar. Nachm. 5 Uhr. iIs„ ittg. 2½762,7 0,4 W2 Kurs vom 8. 17. Kurs vom 18 17. Weizen Mal 100 100% fLeinſaa Jan. 214/ 21 ½% 18 fAods. 97/½762,4 704 ſtill Jul 94 95% Jan..38.65 5 Jupt 22½ 92 4 8 an da 2%.52 10. Jan. cierg. 76%62,—10 N5 Mais Mat 36 ½% 66 5 Juli 9 60.65 „ Jult 66— 66Pdorl Jan 16.75 15.85 Sbchſte Lemperatur deu 18 Januar 40,4 „SBep. 66 /. 66„ Nai 1630 18.35 Wlefſte vom 18/19. Jan—1,2 Roggen lo ko 26— 93—-„ Jauli 1642 16.47* Mutmaßliches Weiter am Samstag und Sonntag. Der Kern ee———Riopen Jan..60 867[ des Hochdrucks ſteht auch heute über⸗Nordfkandinapten und Finland. 4—— 5 Mai.80.82 Die atlantiſche Depreſſion iſt nahezu abgeflacht. Für Samstag und Hafer Mai 40% 49%„ l.895.87 Sonntag iſt wohl noch zeitweilig trübes, aber trockenes und wieder „ Juli 44 ½% 48 ½ Sped etwas kälteres Wetter zu erwarten. Leinſaat oce 214½% 212 ½.60.57— Ainetpoot, 18 Jauuar.(Schluß) Witternngsbericht Weizen voter Winter ſtetig 17¹ 18. Dlfferen; über die Winterſtatiynen ber Schweig per März 75 70⁰ F übermittelt durch die Amtliche Auskunſtsſtele der Schweize riſchen VTV 75 + 757/ + ½ Bundesbahnen im internationalen öfſentlichen Berkehrsburean, Nale rubig Herli., Unter den Linden 14, BHunter Amerlla ve- Febr. Aſion, 3711 +* vom 18., Januar 8 Uhr morgens. Le Platg ver März 5710⁰. 9710 +——.—..—————— Neuß, 19, Janng“, Fruchtmarkt, Weizen neuer J 21— FI. 2* 80 Schnee⸗ 90.—, IIIa.—. Mk. Roggen neuer le, 16.80, Els, 1580, IIIs. 13 Stationen 270 Witterungs⸗ böbe t. Hafer alter la, 17.00 Mi., 11s, 16—- Mk, Rübgl 88. 858 3 8verhbäktniſſe daweiſe 70—, gerelnigtes Oel 71.— Mk, fär 100 Kilg. Heu.70 8 1115— 643 5,½0 Luzerner Heu 3,50 Mt. die 80 Kilo, Preßkuchen 104 Mt. für 1000 Kils. Kleſe 6,20 Mk. 1860 Abelboven.bedeckk 30—40 big, 18, Jaguar, Nütz in Poſten von 5000 kg 70. 1444 Andermazt 10. leicht bewölk! Uber 100 5 8 Nop. 57.— H. 66.80 G, 1856 Aroſa bedeckt über 100 5 0 5 15 Hamburg, 18 Jan. Kaffee geol average santes—= pe- 91 Les Apants 1 3 5 e Jan.—, ber März, 63½, 9 8* ih, 1059 Caux 1keicht bewöͤlkt 1— 10 7CCCCCCCCC— peter ſtet. 55 Nehrene 88— 18. e 1561 Dapes⸗Platz 2 bewölkt 78—19 Niedeflage Josef Krebs, Mammheim, Frledriehsfelderstr. 88 0 18. en. Baumwoltenmarkt. Schluß⸗Notlex⸗ 1 5 ecen 5 N 1980——— ungen. Es notieren Mipof. ian..49 Jan. 5,80 2 5 aedn. Oiee tav, 60— p. lae Ses es 10 Ne 1053 Gſtgad⸗Sagnen wolkentes, windſtein 00 de eee 99 0 e er e Jan.—, pet Jan.⸗Febr..20—, per Nar ee 5,½— por Aärz⸗ 1169 Kanderlieg 2bedeckt ee 8. Depot in den meisten Apoth, u. Progerſen, 20711 April 54 per April⸗Ma.20—, ver Mal⸗Jun 5˙88—, per Junſ⸗ 1470 Aee 5 108 7 5 205 ts e 29— 0 72„. 885 2 98•8 Jerh 8 n* 22 „„ 277 Lugane Schhesſtur 575 ht ei rühmliche Ausnahme„Fauſtring“ Lanolinſeiſe. 17 413 Hanlrur ehe, 909 Sienba. Main, denn bei unverminderter Uoe kaſten London, 19. Jan.(Schluß), Kupfer ſeſt, per Kaſſa 62.17.6 1680 Mürren Schneeſturm 50—60 nach wie vor 5 Stück nur e und 20 Pſg, das Einzelſtück. 05 72 Hias e Roltg Mon. Rler 1440 Saee Ruſſes 1 Aee 5 19236 Eugros⸗Zeiſenlanz N. Sillnger Achie Vaniſch, zubig, 16,0.00, engliſch 13.17,, Zink zuhig, gewöhnl. Marken 1068] Ste. Ceeir⸗ges Raſſe 9Schneefall 10—0 727 2 26.18.9, Spezlal⸗Marken 27.08.90 e 1836 St. Wene orfH— 7 f bewölkt über 100 fthäuser-Techni Glasgow, 18. Jan, Roheiſen, flau, Middſesbereug) mar⸗ 1275 Villars⸗Cheſtsres beseckt 20—30 nere 5 rants, ver Kaſſa 4% ½ per Wionat 40,. 1800] Welßenſtein 1Schneeſal 148 20805 Amſterdam, 18 Jan. Banueg⸗Zwn Lendenz: ſtetig, loes 11) 1279 Wengen 1bedeckt 9040 Auktion 112 ,, 945 1Schnefall 1 10 Wnee omfeo. ngf een Mtonemeen mif Lohn⸗ A* ſen völlſtändig vertraut. 8 8 een 10 be Brech⸗ u. Schnitt⸗ 1Pfd.⸗Dof. 30, 98 pfg. Aprikoſen, Virnen, Erbbeeren 8 g ee Bohnen.. 44,80, 0 1 raſete Bewerber erh* Nel 2„ Ifg. ab morsen e eedee, e an deage, rote Kirſchen 50„ 65 5. den 20, Jenuar; 2 Prinzeßbohnen Wachsbohnen— 5 anter Nr, Alit durch die.5 8 krdſen 0, 3,, 55 10 fſt. Mirabellen „W ſacen b. een Erbſen 100 1„Akubenen 4 einen küchtigen jungen e. 48, 60, 75, 100, 130%½ Pfuſce— Aeet ö 0 22 1 7—** Irfahrten fa be ee Erbſen m. Earotten gemw. Crotten. getel J5 el. Ausfüßrliche Sf. Preißeſb en mit Gehalisanſprüchen Schnitt⸗ und Stangenſpargel Tei k 44414. Sber e. erbeten unt Nr. 67174———r̃ ¶——— an die Exped. ds. Bl. 7 15 1 2 7 I e de hampignons—Tfüffel— Tomatenmalk Telpzigel Alleltel⸗ Büre in Rhel au für ſof....———:'.....—!.—..—.—— Lerlesigee la. Sauerkraul. Ffang J pi, ist. Tafelapfes.. 844 20 Pts, nach der Richtung des Bü 8 fl ner eingemachteSchatetbonnen ves, 25 Per. süsse Orangen stzex 6 7 Pie eee 9 des b Ul 90 16 Mae, getroclen, Schnüttbonnen vaket ö0 Pte. itronen Swen g f kür Betengänge u. Resis⸗ Nomer! eenb Hewerbung. gelbe Rüben„ptusd B Pig. Dauer-⸗Marenen ig. 20 Pts 125 ſind. Beifügung gon Stügt„5 ———————— Zeugnißabſchriſten ſchriſtl. la. Salzgurken„Stſiek 4 Pes, geschälte Maronen Pf. 20 Pee Feiſag ſiaden Ng. 2 S ee enſe eeene, dee, st. Essiggurten stäck 8 Pis.] Ozdlif, Aprikosen— Callf, Henen igl⸗ und Haftp 1 17 2 8 ee 99 5 1 11 n en 100 1 icht. Aleiumädchen dornichons-Mixed Pikles- perzwiebel] fal. Prineen— feue Pffzuſſen 5 Re kleine Familie geſucht nnmenf,,—— 8 * per bald Mg N elln ene Mieſtet e muf 10ch ön⸗ Tüchtiger militärfz⸗ 255— ene 5 95 1 teſelhe en kön aus gesunden nmene, dale ede Manfiann Wischobst zadet 30, 45, 60, 75,95. W ommis 1 1 8 W eh mit der Buchhaltung—— izu erxichten, e en ee——————.—.— ſeaindte Sgpieten Megedbeskrdguf einen d Feft, Sle. 2* ellunng, Nur ſalche, dle Heeden Heren, dom gufe] cees e fzz. E.— pereits ähnliche Stellung. Beziehungen zur Seite D. 15 en geſ 8 5 e ee 100 18 W e 2 kuſim 1—— 4 ſekleidet haben, belieben ſich eine danernze Sſeſl⸗¶& jenpromen. 3, pt. 4 dhre Offerten unter in⸗ ung zu nerſchaſſen, eeene Fleißiger junger Maun A gabe der Wehallsganſfprilche be unter Tüchliges Mädchen auf als Packer geſucht. 67178 Cr— n richten u. Nu. 67is anselet any die Frpedition1. Februdr 96 9 Lahn. er ge 8 FV die Gspebition ds, Bl. d. Bl, erbeten, 184u7, 18. St. Witler, N 2, 4½. ee 7 General⸗Unzeiaer[Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblar 7. Seüir em· 5 10 bei— und 5 iche 8 Huge ver⸗ der; der donnerstag, Freitag, Samstag donnerstag, Freitag, Samstag ö. 2 5 demüse- und Fruchi-Ronserben prima Seefische in guter Nualität elswaen— falsentrüchte 2 Pfd.Dose 2 Hausmacher-Nudeln Junge Schnittbohnen 40 ff. pzeene feinste„ 1 5 Laccareneli ·. tend 35 5 Erbsen Pois moyens 56 Pr. ene e Lübe Lkund 20 P. grossmittel Schellfische bzuna 40 e aoen 33 ff 1 adh 1 0 0 95 55 e asgeschnitten ohne Abfall... Pfund 25 Pf. 9 Schollen Pfund 35 1285 Erbsen gens oder gebrochen.. Ffund 19 Pt. sen Pe 7ens. Brutsthellkis Linsen IV Pra. I8 Pt. Linsen II 23 Pf Suppen-Spargel. 67 r. Feiner Seeluens Ptund 2 f. kütschellflsche.... fand 50. rünekern feee 155 85 e Veisse Bohnen.. Pfla. 18 er Prima grosse Schellfische bui- rrd. 45 ½ rima Weizenmehl rrand 17 u If fr ene ne Prima Tafelreis.. Fta. 19, 23, 28 Pr Pflaumen 53 Pf. fl. Jerste oder Gries Hetrer Hirabellen 13 Lebende Fische demischte Früchte I. 95 Pr. 1 ilti Mirnen et 86 Pt beslnde leb. 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Wir beginnen heute mit dem Abdruck des Romans„Pater Sergins“ von Leo N. Tol ſtoi, aus ſeinem Nachlaß. Tolſtoi gibt in dieſem bedeutenden Werk ein großangelegtes, echt ruſſiſches Kulturbild von umſo größerem Intereſſe, als ſich in ihr ein großer FTeil der Lebensgeſchichte und der ſeeliſchen Kämpfe des Dichters, ſein Gottſuchertum, ſelbſt wiederſpiegelt. Die Erzählung hat daher einen nahezu autobiographiſchen Eharakter und wirkt durch das tragiſche Schickſal des im Mittelpunkte ſtehenden glänzenden Garde⸗ offiziers tief ergreifend. Dieſes literariſch hochbedeutſame Werk des verſtorbenen großen rnſſiſchen Philoſophen und Dichters wird ſicher auch das ungeteilte Intereſſe unſerer Leſer erwecken. Wir freuen uns, als eine der erſten Zeitungen es darbieten zu können. ——— Pater Sergias. euͤon Leo N. Tolſtoi. Deutſch don Adolf Heß. (Nachdruck verboten. eeeeeeees J. In den 40er Jahren trug ſich in Peiersburg ein Ereignis zu, daß alle Welt in Erſtaunen ſetzte: Ein durch ſeine Schönheit aus⸗ gedeichneter Fürſt. Kommandeur des Leibküraſſierregiments, dem Tdermann den Poſten als Flügeladjutant und eine glänzende Karriere unter Kaiſer Nikolaus 1. vorausſagte, nahm einen Monat dor der Hochzeit mit einer ſchönen Hofdame, die die beſondere Gnade der Kaiſerin genoß, nachdem er mit ſeiner Braut gebrochen, ſeinen Abſchied, übergab ſein Gut ſeiner Schweſter und zog ſich mit der Abſicht, dort als Mönch einzutreten, in ein Kloſter zurück. Dieſes Ereignis erſchien den Leuten, die die inneren Urſachen ucht kannten, ganz ungewöhnlich und unerklärlich: für den Fürſten Stephan Kaſatzky ſelbſt aber geſchah alles ſo natürlich, daß er ſich garnicht vorſtellen konnte, wie es anders hätte ſein können. Stephan Kaſabtys Bater, ein Gardeoberſt a. D. ſtarb als der Sohn 12 Jahre alt war. Wie ſchwer es der Mutter auch wurde, den Sohn ds dem Hauſe zu geben, ſie brachte es nicht fertig, den Wunſch res verſtorbenen Gatten unberückſichtigt zu laſſen. Dieſer hatte für den Fall ſeines Todes teſtamentariſch beſtimmt, den Sohn nicht zuhanſe zu behalten, ſondern ihn im Kadettenkorps unter⸗ zubriugen. Dementſprechend handelte die Mutter. Sie ſelbſt ſiedelte als Witwe mit ihrer Tochter Barbara nach Petersburg Wer um bei ihrem Sohn zu ſein und dieſen an den Feiertagen dei ſich zu haden. Der Knabe zeichnete fich durch glänzende Fähigfeiten und unge⸗ Benrrn Ghrgeis ans, infalerbeſfen wer er überull der exſte in allen gogen Ischias, Giht, nheumatismus gsic. Droepne Wafdhorg D I, 3 fel. 2295, 1 wer seine Preisauszeich- Vie 9f es§pa nungenn. Reklameschilder selbst anfertigg.. Gründliche Erlernung nach einer für jeder- mann leicht erfasslichen Methode in Kkürzester Zeit. Exfolge garantiert Frima Rete⸗ renzen. d. Zeit. 4 Anmeld. zu jeder Zei 1 1. 1 19914 Fächern, beſonders in der Mathematik, der er beſonders zugetan war, dann im Frontdienſt und im Reiten. Trotz ſeiner, das Mit⸗ telmaß überragenden Größe war er hübſch und gewandt. Auch ſeiner ganzen ſittlichen Führung nach wäre er ohne ſeinen Jähzorn ein Muſterkadett geweſen. Er trank nicht, bummelte nicht, und war hervorragend aufrichtig. Das Einzige, was ihm im Wege war, waren ſeine Zornesausbrüche, während der er jede Selbft⸗ beherrſchung vorlor und zum Tier wurde. Einmal hätte er einen anderen Kadetten, der ſich über ſeine Steinſammlung luſtig machte, faſt zum Fenſter hinausgeworfen. Ein anderes Mal hätte er ſich faſt ſeine Karriere ruiniert: Er warf dem Oekonom eine ganze Schüſſel Kotelettes an den Kopf, ſtürzte auf einen Offizier los und ſchlug dieſen angeblich, weil er ſeine Worte verleugnet und ihm direkt ins Geſicht gelogen hätte. Kaſatzky wäre ſicher zum Ge⸗ meinen degradiert, wenn der Kadettenoberſt nicht die Sache ver⸗ tuſcht und den Oekonom fortgejagt hätte. Mit achtzehn Jahren erhielt er ſein Offizierspatent in einem ariſtokratiſchen Garderegiment. Kaiſer Nikolaus hatte ihn ſchon im Kadettenkorps kennen gelernt und zeichnete ihn auch ſpäterhin im Regiment aus, ſodaß man ihm allgemein den Poſten als Flügel⸗ adjutant vorausſagte. Dieſe Stellung entſprach durchaus Kaſatzkys Wünſchen, nicht nur wegen ſeines Ehrgeizes, ſondern weil er ſchon als Kadett den Kaiſer leidenſchaftlich, direkt leidenſchaftlich kiebte. Bei jedem Beſuch des Kaiſers im Kadettenkorps— und dieſe Be⸗ ſuche fanden ziemlich häufig ſtatt— wenn ſeine hohe Geſtalt mit der Heldenbruſt, der Adlernaſe über dem Schnurrbart und dem kurzgeſchorenen Backenbart in der Interiumsuniform mit feſten Schritten eintrat und mit ſeinem mächtigen Baß die Kadetten be⸗ grüßte, hatte Kaſatzty das Gefühl eines Verliebten, genau wie ſpäter, als er dem wirklichen Gegenſtande ſeiner Neigung begeg⸗ nete. Nur mit dem Unterſchiede, daß ſeine Verliebtheit in den Kaiſer ſtärker war: er hatte den glühenden Wunſch, dieſem ſeine unbegrenzte Ergebenheit zu zeigen, nd etwas, alles, ſich ſelbſt zum Opfer zu bringen. Der Kaiſer wußte, daß er dieſes Ent⸗ zücken hervorrief und nährte es abſich⸗ich. Er ſpielte mit den Kadetten, zog ſie in ſeine Umgebung, verkehrte bald kindlich ein⸗ fach, bald freundſchaftlich, bald feierlich majeſtätiſch mit ihnen. Nach der letzten Geſchichte Kaſatzkys mit dem Offizier ſagte der Kaiſer Kaſatzey kein Wort; als dieſer ihm aber nahe trat, winkte er ihm theatraliſch ab, drohte ſtirnrunzelnd mit dem Finger und meinte dann beim Abſchied:„Laſſen Sie ſich geſagt ſein, daß mir alles bekannt iſt; einige Sachen will ich nicht wiſſen. Sie ſitzen aber hier“, dabei deutete er auf ſein Herz. Als dann die entlaſſenen Kadetten vor ihm erſchienen, er⸗ wähnte er den Vorfall nicht mehr, ſondern ſagte wie ſtets, alle könnten ſich jederzert direkt an ihn wenden; ſie möchten ihm und dem Vaterlande ſtets treu dienen: er bliebe ewig ihr beſter Freund. Wie ſtets waren alle ſehr gerührt, während Kaſatzky in Erinnerung an das Vorgefallene Tränen weinte und ſich innerlich gelobte, dem ihm irge Englan derungen, Nachweis von Vertretern ete. Streng reell und gewissenhaft. 7 Merton& 60.,“ ate,London 8. V. Zaren all ſeine Kräfte zu widmen. g. Börtlein, ſen. Auskünfte über Eheschliessungen, En- gagements, Wohnungsverhältnisse. Rechtsfragen. Einziehung von Fer- Lapeten kaufen Sie bei Aus wa 1 8 2. a0, u He. FEFEFECEC——————GGGT0T———T0——————Kduab 88292 Als Kaſatzky in das Regiment trat, zog ſeine Mutter mit der Tochter zunächſt nach Moskau, dann aufs Land. Kaſatzkh gab ſeiner Schweſter die Hälfte ſeines Vermögens; der Reſt genügte gerade, um bei dem teuren Regiment ſeinen Unterhalt zu beſtreiten. Aeußerlich unterſchied Kaſaßky ſich in nichts von anderen jungen glänzenden Gardeoffizieren, die Karkiere machen. gen ging in ſeinem Innern eine komplizierte intenſive Tätigkeit vor ſich. Dieſe Tätigkeit fand von klein auf ſtatt, und war dem Anſchein nach ſehr vielfeitig, lief aber in der Hauptſache auf das Eine hinaus, daß er in Allen Dingen nach Vollkommenheit und Epfolg, nach dem Lob und Erſtaunen der Leute trachtete. Han⸗ delte es ſich um das Studium, die Wiſſenſchaft— ſo fiel er mit Feuereifer darüber her und arbeitete ſolange, bis er gelobt und anderen als Muſter hingeſtellt wurde. War das eine erreicht, ſo trachtete er nach dem nächſten. Auf dieſe Weiſe erreichte er den erſten Platz in der Klaſſe: als er, noch im Kadettencorps ſeine Undeholfenheit in der franzöſiſchen Unterhaltung bemerkte, gob er nicht eher nach, als bis das Franzöſiſche ihm geläufig war wie ſeine Mutterſprache. Ebenſo brachte er es noch als Kadett zu bedeutender Meiſterſchaft im Schachſpiel. Stes hatte er außer ſeinem Lebensberuf, der im Zarendienſt und Vaterlandsdienſt beſtand, noch ein anderes Ziel vor Augen und wie unbedentend dieſes auch war, er ergab ſich ihm mit Leib und Seele und lebte nur ſeiner Aufgabe, bis er ſie erfüllt hatte. Sobald das eingetreten war, tauchte ſofort ein neues Ziel vor ihm auf. Dieſes Streben nach Auszeichnungen um der Anszeichnung willen, erfüllte ſein ganzes Leben. So trachtete er ſeit ſeiner Er⸗ nennung zum Offizier nach möglichſter Vollkommenheit im Dienſt und wurde ſehr bald ein muſterhafter Offizier, obgleith ihm auch hier wieder ſein Jäbzorn zu ſchlimmen Handkungen hinriß, die ſeiner Zukunft ſchadeten. Als er in der geſellſchaftlichen Unter⸗ haltung einmal ſeine mangelhafte Allgemeinbildung bemerkte, nahm er ſich alsbald vor, ſie zu bervollſtändigen und erreichte auch hier ſein Ziel. Dann trachtete er nach einer glänzenden Stellung in der Geſellſchaft, lernte ausgezeichnet tanzen und brachte es ſehr bald dahin, daß er zu allen vornehmen Bälken und Sonpers eingeladen wurde, aber auch das genügte ihm noch nicht. Sein Streben ging dahin, der Erſte zu ſein, und davon war er noch weit entfernt. (Fortſetzung folgt.) b708s: preſsermässſgung! Usramlampen! 10— 50 MK. 120 vont 5(bisher Mk..—) Birnform, hell Mk. A exkl. Steuer. Stotz& Cie., Fern.-Ges. n. l. k. 0 4, 89 Treieprben 62, 80 und 2032 18 auptsertretuangs Gd. 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Der berühmte Professor für alte Kultur Padovan schrieb den Text; sein Mitarbeiter Franeesco Bertolini wurde von ersten Künstlern ein Jahr lang in der Brereabibliothek in Milano eimgehenden Studiurna der HKostüme, der Waffen, Palastbauten, Festungen u. Schifffe untersttzt. Nach seinen Zeichnungen wurdse alles fertiggestellt. Es war notwendig, den Helden durch einen, mit der Inter- pretation der krossen Klassiker vertrauten Künstler zu ver- Kkörpern, der aber auch in alle Feinbeiten kinematographiseher Kunst eingeweiht sein musste. Unser künstlerischer Leiter Cavaliere Giuseppe del Prinetpi De-Liguoro, hatte auf einige Monate das Iheater verlassen, um sich voliständig der Inter- pretation des grossen Ensembles widmen zu können. Der Flim, den wir bringen, stellt in seinem ganzen Aufbau In jedem Detail eine naturgetreue Wiedergabe des homerischen WIr wollten ein Kunstwerk geben, zum Studium vorübergehenden Wert habe, sondern ein Dokument Kkimematographischer Kunst darstellen soll. Dem Publikam möge es verbehalten bleiben, zu beurteilen, ob wir bei der Ausführung dieses schwie⸗ rigen Werkes die historische Treue gewahrt und in der Feinheit der Wiedergabe das erreicht haben, die nicht nur VV Philharmonischer Beethoven. Pause. 3. Lieder von Richard Strauss. -moll, Debussy. Pfeifter. eeeeeseeesseeeeeee Dlenstag, den 23. Januar, abends ½8 Uhr Im Musensaale des Rosengarten II. Hanzart. Lanmermust-Abent bas Uapet-Streich-Quartett, vass, llona K. Durigo, Budapest(Gesang). Vortrags-Ordnung: I. Streieh-Quartett op. 59, No. 3,-dur 2. Lieder von Beethoven, Schubert, Am Klavier: Kapellmeister Raimund Schmidpeter. Eintrittskarten zu Mk..—,.—,.—,.—,.—, in der Hofmusikalienhandlung E. Ferd. Heckel, sowie abends an der Kasse. Stehplätze auch in der Hofmusikalienhandlung Eugen Verein. Schumann. 4. 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Bei der planmäßig ſtattgefundenen dreiund⸗ zwanzigſten Ausloſung unſerer 4½ igen Partial⸗ Obligationen ſind die nachſtehenden achtundfünfzig Nummern gezogen worden: 19 73 78 88 123 124 134 237 262 428 437 474 476 515 520 526 542 649 651 666 679 695 706 843 942 972 983 999 1047 1079 1111 1182 1208 1240 1257 1269 1292 1303 1331 1346 1356 1361 1366 1375 1409 1413 1542 1543 1558 1574 1623 1742 1746 1761 1806 1820 1864 1897 FJerner wurde eine dem Wertbetrage für ein verkauftes Grundſtück entſprechende außerordentliche Ausloſung von 1 Obligation vorgenommen, die auf folgende Nummer ſiel: 1687. Von unſern 4½% igen Partial⸗Obligationen zweiter Emiſſion wurden vorſchriftsmäßig die nach⸗ ſtehenden Nummern gezogen: 12 Stück à Mk. 500.—: 2011 2038 2107 2251 2297 2388 2408 2412 2421 2548; Stück à Mk. 1000.—: 2610 2728 2761 2908 2939 3076 3080 3091. Die Inhaber dieſer Partial⸗Obligationen erſter und zweiker Emiſſion ſetzen wir hiermit in Keuntuis, daß dieſelben mit 103% ⸗ Mk. 515.— bezw. Mk. 1030.— per Stück vom 1. Juli 1912 ab bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh., deren Filialen in Speyer und Mannheim, ſowie bei deren ſonſtigen Zweigniederlaſſungen und bei der Kaſſe unſerer Geſellſchaft in Speyer gegen Auslieferung der Stücke nebſt den dazu gehörigen Zinsſcheinen und Talons zurückbezahlt werden. 2108 2140 10 2763 2764 Medizinal-Eiweiss- Phosphor-Zwieback Vorzüglich für Magen- und Nervenleldende. Dieser Zwieback wird mit Leichtigkeit vom kleinsten Kind, —Gratisproben erhäſt man jeder Zeit. Douis Eisinger, Hofbäckerei Fillalen: Prinz Wihelmstrasse 16. Telsphon 2778. Lecithin Nervensystems ist enthalten im Bester Kinder-Nährzwieback. sowie vom Sehwerkranken vertragen. B 2, 16 Telephon 1847 ment Maz dossefstrasse 14.„ 45937. .— Zugleich machen wir darauf aufmerkſam, daß die Verzinſung der ausgeloſten Obligationen vom 1. Juli 1912 ab aufhört und die ſehlenden Ziusſcheine vom Kapital in Abzug gebracht werden. 2101⁴ Nückſtändig ſind von der zweiundzwanzigſten Ausloſfung(4. Jaunar 1911) die Nummern: 457 508 656 958 erſter Emiſſion und 2291 2836 2837 zweiter Emiſſion Speyer, 16. Jauuar 1912. Dlie Direktlon. Großer Kalbfleiſchabſchlag! Benützen Sie die Gelegenheit, denn voraus⸗ ſichtlich de nur 1 Woche verkaufen wir Feine⸗ Kälbfleiſch per Pfd. nur 80 und 75 Pfg. Fkines Ochſenfleiſch per Pfd. nur 80 Pfg. F kines gemüſtet. Fleiſch per Pfö. nur 7⁰0 Pfg. Billiges gutes Fleiſch ver enn nur 90 wis, Mannheim. Montag, den 22. Januar, abends 9 Uhr Kompagnie⸗ E. Verſammlung bei Kamerad Neſtel, zum 298 Pfund Mk.—45,—.65,.—, wohlschmeckend, gesund, Hafermalz-Kakao Bollzähliges Erſcheinen Mk..20 und.80, cht. Hauptmann: rethe Buntes Feuilleton. — Die Erbſchaft des Miniſterpräſidenten. Aus Paris wird berichtet: Für einen alten Bewohner der Seineſtadt iſt es ein ganz ungewöhnliches Ereignis, zu ſehen, daß Paris ſich durch einen Miniſterwechſel aus ſeinem Gleichmute aufſchrecken läßt. Kabinettskriſen ſtoßen ſonſt auf die größte Gleichgültigkeit: der Sturz Caillaux' aber war ein wirkliches Ereignis für das Pa⸗ riſer Leben. Der Sturz des Premiers verdarb der Pariſer Gefellſchaft auf einige Zeit die Laune. Denn M. Caillaux war jung verheiratet, ſeine Gattin iſt entzückend und gilt als geiſt⸗ reich, und die großen Empfänge ſollten gerade jetzt beginnen. Allgemein erwartete man eine große Saiſon geſellſchaftlicher Feſte und reizende Ueberraſchungen. Alle dieſe ſchönen Träume ſind nun zerſtört. Der neue Premierminiſter Poincarré iſt weder ein Führer geſellſchaftlicher Mode, noch jungverheiratet. Er iſt nur ein Gelehrter und ein Politiker von ungewöhnlicher Begabung. Aber von ihm kann man die Wiederkehr einer neuen Directoirezeit nicht erhoffen, und bis Caillaux wieder einmal Miniſterpräfident wird, wird wohl noch viel Waſſer die Seine hinablaufen. Eine Erbſchaft aber hat er ſeinem Nach⸗ folger überlaſſen, die dieſer wohl oder übel antreten müſſen wird. Das erſte, was Poincars bei ſeinem Amtsantritt vor⸗ fand, war eine ſtattliche Rechnung. Sein jungverheirateter Vorgänger wollte ſeiner Gattin eine Freude machen und ließ daher alle Zimmer der ihm vom Staate zur Verfügung ge⸗ ſtellten Minfſterwohnung umbauen und renovieren. Und 5h⸗ gleich Caillaux ein reicher Mann iſt, ließ er dieſe Neuaus⸗ ſtattung natürlich auf Staatskoſten vornehmen. Er brachte einen kleinen Kredit von 80 000 Frs. für dieſen Zweck ein; in⸗ zwiſchen wurden die Arbeiten ausgeführt und ſein Nachfolger in der Wohnung, der neue Miniſter des Innern, wird für die Rechnung einzutreten haben. Der neue Miniſter aber, M. Steeg, hat jedoch keine Vorliebe für die beizenden kleinen Umwandlungen, die Caillaux getroffen hat. Er liebt die Einfachheit und Poincars wird es nicht leicht haben, fſeinen Miniſterkollegen dazu zu bringen, die Angelegenheit zu ordnen. Denn die Renovierung hat natürlich viel mehr als die ausgeſetzten 80 000 Frs. gekoſtet, und nun erhebt ſich die Frage; wird M. Steeg eine Renovierung bezahlen, die ex nicht Heſtellt hat, oder ſoll der geſtürzte M. Caillaur alle die ſchönen Neuerungen bezahlen, die er und ſeine junge Frau nicht ge⸗ nießen werden? Die Atmoſphäre der Erde. Die Höhe unſerer Atmo⸗ ſphäre iſt in neuerer Zeit teils nach dem Aufleuchten von Stern⸗ ſchnuppen und Meteoren, teils auf Grund von wiſſenſchaft⸗ lichen Berechnungen verſchieden aufgenommen worden. Nach den neueſten Forſchungen muß es als wahrſcheinlich gelten, ſo ſchreibt die„Str..“, daß die obere Grenze der Erd⸗Gashülle in der gewaltigen Höhe von mindeſtens 500 Kilometer über der zu ſuchen iſt. Danach haben wir den Aufbau und die Zuſammenſetzung der Atmoſphäre uns nach den Ausfüh⸗ rungen von Max Buchwald(öäim 1. Heft der Deutſchen Tech⸗ die ſchon länger bekannte und einigermaßen erfoyſchte, Maturawerk Depol F279a Rich., Doppelmayr E2, 9a Nährsalz-Normalkaffee Nährsalz, Bananen und Ausserst nahrhaft! nicht verstopfend: niker⸗Zeitung) etwa folgendermaßen zu denken: Zu unterſt liegt in twa 11 Kilometer hohe, an den Polen eine Koſcherwurſt(Spezialität) per Stück nur 10 Pfg. Fel. 6451 Gebk. Leby N 2, 17 MOERBEL prachtvolles komplett nußb., mit Intarſien eingelegtes Schlafzimmer 300 Mk. breitem Spiegelſchrank und hohem Marmor. Schönes ſchweres, modernes eichenes Speisezimmer 700 Mk. mit 170 breitem Büfett mit Vorbau, Eredenz⸗umbau mit durchgehenden Schränken. Divan nach Wahl. Auszugtiſch. 4 Lederſtühlen. 21017 Pitsch-pine Kücheneinrichtung 115 Mk. Qute Ware Salamander achunges. m. b.., Betkn b MANHNBHEMñM P 5, l5l Heidelbergerstrasse. 85, W. Frez, Tapezier, I 4. 2. geringere, am Aequator eine größere Höhe aufweiſende Tropo⸗ ſphäre, in der die Temperatur nach oben hin allmählich bis auf etwa— 55 Grad C. abnimmt und in der auch, verurſacht durch den hohen Waſſerdampfgehalt und die infolge der ſtarken Er⸗ wärmung des Bodens und der unteren Schichten aufſteigenden Luftſtröme, das ewig wechſelnde Spiel der Wolkenbildung und ⸗Auflöſung erfolgt. Ueber dieſer Wolkenzone lagert eine über⸗ wiegend aus Stickſtoff beſtehende Schicht, die Stratoſphäre, die ſich bis in eine Höhe von etwa 70 Kilometer über der Erdober⸗ fläche erſtreckt. In dieſer Schicht, die durch Regiſtrierballons bis 29 Kilometer, alſo auf 18 Kilometer hinauf, erforſcht iſt, herrſcht eine gleichmäßige Temperatur von etwa— 55 Grad C. Der Sauerſtoffgehalt nimmt mit der wachſenden Höhe immer mehr ab. Auch gibt es hier keine vertikalen Strömungen mehr und der Feuchtigkeitsgehalt reicht zur Wolkenbildung nicht mehr aus. In der Zone von 70 bis 80 Kilometer ändert ſich, infolge der großen Verſchiedenheit des ſpezifiſchen Ge⸗ wichts der in Betracht kommenden Gaſe, die Zuſammenſetzung der Luft ſehr raſch, und es beginnt der Waſſerſtoff vorzu⸗ herrſchen. Die jetzt folgende Waſſerſtoffſphäre enthält aber noch ein anderes, außerordentlich dünnes und leichtes Gas, das auf der Erde bisher noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, deſſen Vorhandenſein aber durch die ſpektroſkopiſche Unterſuchung der Polarlichter erwieſen erſcheint. Die Schichtgrenzen ſind die Urſachen der Helligkeitsſprünge bei den Dämmerungserſchei⸗ nungen. Die Stellung der Sonne beim Verſchwinden des Dämmerungsbogens am Horizont ergibt einen Dichtigkeits⸗ ſprung in der Höhe von 70 bis 75 Kilometer und bei dem der nachher noch ſichtbaren, ſchwachen bläulichen Nachdämmerung einen ſolchen bei 214 Kilometer. Meteore und Sternſchnuppen beginnen in einer Höhe von 150 bis 200 Kilometer aufzu⸗ leuchten, in der alſo in der Atmoſphäre eine gewiſſe Dichtigkeit, die dieſes Erglühen verurſacht, einſetzen muß. — Schulmüdchen als„Meerweiber“. Einen nicht alltäg⸗ lichen Nebenerwerb haben, ſo wird aus Düſſeldorf geſchrieben, einige hieſige Schulmädchen gefunden, wie in einer Verhand⸗ lung vor dem Schöffengericht feſtgeſtellt wurde. Zwei findige Geſchäftsleute hatten einen leerſtehenden Laden gemietet und zeigten hler der ſtaunenden Mitwelt gegen ein Entree von 10 Pfeunig pro Perſon ein lebendes„Meerweib“. Daß das ſelt⸗ ſame Weſen lebte, daran war kein Zweifel, denn es bewegte den Kopf und ab und zu einen mächtigen Fiſchſchwanz. Es ſtörte die Beſucher auch nicht, daß das Meerweib an den ein⸗ zelnen Tagen ein ganz verſchiedenes Geſicht zeigte, denn die wenigſten hatten Luſt, ſich das Fabelweſen zweimal anzuſehen. Leider legte aber auch die Polizei plötzlich ein lebhaftes Inter⸗ eſſe für das„Meerweib“ an den Tag. Und da ergab ſich denn die wunderbare Tatſache, daß das Meerweib ſozuſagen„ge⸗ mimt“ wurde, und zwar von— Schulmädchen. Da die Tätig⸗ keit von den beiden Unternehmern bezahlt wurde, erhielten ſie ſo viele Angebote, daß der Bedarf überxeichlich gedeckt war. Die Mädchen mußten ſich entkleiden und wurden dann in eine Art behaarten Sack geſteckt, an deſſen Eude ſich der Fiſchſchwanz befand. Nachdem die Polizei ſich über die menſchlichen Eigen⸗ ſchaften der jeweiligen„Meerweiber“ informiert hatte, ſtellte ſie ferner feſt, daß die beiden Unternetzmer die Vorſchriften be⸗ treffend die gewerbliche Kinderarbeit übertreten hätten, indem die Kinder auch an Sonntagen über die erlaubte Zeit hinaus als„Meerweiber“ beſchäftigt wurden. Sie wurden zu 50 bezw. 60 Mark Geldſtrafe verurteilt. — Wahlkuriofa. Ueber allerhand Scherze und Mißver⸗ ſtändniſſe, die ſich am Tage der Wahl in Groß⸗Berlin ereig⸗ neten, weiß der„Vorwärts“ zu erzählen: In Charlottenburg verlas der Wahlvorſteher einen Stimmzettel mit der Auf⸗ ſchrift:„Ich wähle den Kronprinzen, damit er un⸗ geſtört in den Reichstag gehen kann— ohne Vatern zu fragen.“ — In einem Wahllokal des Kreiſes Nieder⸗Barnim wurden zwei Stimmzettel abgegeben, von denen der eine den Vermterk trug: Stadthagen ſowie Ziethei Sind alle beide Nieten, Mir iſt auch gänzlich ſchnuppe Die ganze Reichstagspuppe. 5 Der Zettel des anderen Wählers, anſcheinend eines Haus⸗ beſitzers, wies den charakteriſtiſchen Satz auf:„Ich wähle keinen; Blan iſt für neue Steuern, Rot zahlt keine Miete!“ — Aus der„Muskete“. Ein Matroſe, der Schmerzen in Tuche. Als nun gelegentlich einer derartigen Selbſtoperation der Schiffsarzt zufällig vorbeikam, fragte er den biederen 1Mann, was ihm eigentlich fehle. Mißtrauiſch eutgegnete dieſer: „Meine Augen tan ma weh.“ „Nun und warum kommen Sie denn nicht zu mirs“ „Oh na, na, dank' ſchön, Herr Dokt'r, aber mit die Auge. is net'ſpaſſen!“ wehrte er gelaſſen, aber entſchieden ab. Rechnungsrat Gmüslinger iſt ein leidenſchaftlicher Tempe⸗ renzler und macht für ſeine Ueberzeugung überall Propaganda. Unlängſt kam er im Reſtaurant bei einer Flaſche Minerälwaſſer beiden endete folgendermaßen: „Auch das iſt ſicher, daß der Alkoholgenuß jede Energie, jede Fähigkeit der Selbſtüberwindung untergräbt.“ Darauf ſein Widerſacher:„Sod Glauben'? J werd! Ihna aber glei das Gegenteil beweiſen! Kunnten Sö Ihna jetzt überwinden, daß a Krügel Bier trinketen?— Na J ſchon!“ Rechnungsrat Gmüslinger gab's auf. — Verhaftungeiner Diebesbande. Elber⸗ feld, 17. Jan. Der hieſigen Polizei gelang es, im Laufe des geſtrigen Tages eine große Diebesbande, die hier und aus⸗ wärts umfangreiche Warendiebſtähle ausgeführt hatte, unſchäd⸗ lich zu machen. Insgeſamt wurden 10 Perſonen verhaftet, ſieben Fuhrleute und drei als gewerbsmäßige Hehler ermittelte ſelbſtſtändige Geſchäftsleute. Bei den Diebſtählen handelt es ſich um Waren von hohem Wert⸗ — Opfereines Brandes. Danzig, 17. Jan. Heute morgen brach im Gertrudenhoſpital Feuer aus. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöſcht hatte, fand ſie in einer Stube eine achtundſechzigjährige Hoſpitaliſtin erſtickt vor. Die Dame hatte jedenfalls beim Kaffeekochen das Feuer veranlaßt. Ihre Stubennachbarin wurde bewußtlos ins Krankenhaus gebrac den Augen berſpürte, wuſch ſich letztere ſtets mit einem naſſen mit einem alten Biervertilger zuſammen. Der Streit zwiſchen auf den früheren Preis ahne Mnsehen des wirklichen Wertes. Wir wollen nur räumen! Es kommen ganze Berge von Waren lle haben dlese elegenheit benutzt s. Fosten Nekien-Anzugs srsdzrnze ggeg, Fagons Tnventurpreis Mk. Woert bedeutend höher. Herron-Anzuge be Tuventurpreis Mk. 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Serie 1 250 Serte 11 350 8 1 500 peene- Manchester-Knaben-Anzügs mit Marineabzeſchen und Goldknöpfen Aussergewòônhnlich dillige Offorte! weit unter Prei it 15 Pig. 295 8 Einen grsssen Posten S0fIlllor-Hesen Grösse 0 Mk. Stelgarung. Ffür das Alter von—14 Jahren 25 Mk..50,.78,.50 und 1 Ean Rleseapesten Kldbün-Ktal-Anzügs für das Alter—4% Jahren(uur Waschstoffe) 80le 1200 Folen Kabeh-Wäsch-Anzüge alle Gröszen GBer en KlAbeg-Wasch-An⁰zuün 150 darunter reisende Fagons Einen Posten Lülhchen-Hosen aus Waschstoffen(einzelne Anzugshosen) 0 Serie I 35 Pfg. Serie II 50 Pig. Einige Hundert Knaben-WOll-Blusen Fenau zur Hälfte des ausgez, Preises darunter ein Posten durchweg Mk. FEinen solide 5 Posten Norlok-Anzuge Buakskin-Qualitk in allen Grössen, für Knaben von-16 Jahren enorm 250 Inven 4 12⁰ * See 17 50 1 m 1100 1400 Knaben-Wasch-Anzlgs 50 viele einsslne schöne Ansfüge 2 Einen Posten Juglings-Anzugs Fed ieee eeebere fer 1215. Aunben-Waschstefünrhge Posten Sollller-Polerinen zerzkeiageich en genten.Tang. iſghage09et. er, Fosten etzt singeteilt in Seren u. langen d. Kniehosen) für Knaden 45 20⁰ 800 5 27⁵— 35⁰ won—14 Jahren. Lavenburpr. 2 aus grauem halb-· schWeren en Einen Posten Bozeher Loden-Mantzl sollde Qualität für Ml 1290 Für Knaben u. Jünglinge entsprechend billiger) Zvei Serien özůelör Lodan-Mäntel gerien 1 Mk. 1800., 1I Mu 2100 Wert bedeutend höher Zzwei Fosten.Ode-Pülerinen bis 130 em lang Inventurpreit ugene FNk 475 Sere 11 M 6 90 08. 60 Loden-Pelerinen derbe Ovsalltät Inventurpreis Mk. Zuwei Posten LOldüll-Pßülerinen aus weichem, sehr haltbarem Winterloden Serie F k. 100 Sene 1 Nr. 1165 Ca. 150 Sommar-Loden-Joppen schöne baltbare Ware, für Lager und Bureau geeignet(Gelegenheitskauf) für Herren Mk. 10⁰ 8²⁵ 5 4 Serien Herren-Phantasie-Westen Serze 1190 1 300 500 rv 70⁰ Wert bis.00 b..00 b..0 b. 16.00 für Jünglinge 15⁰ Die Grössen für korpulente Herren werden zu den gleichen Preisen wie normals Grössen verkauft. Kleins Aenderungen an Ausverkaufs-Sachan Werden nicht bersehnst. Versand nur gegen Oulttung oder Nachnahme.— Keine Auswahlsendungen. (Marktecke) MANNHEIM. und Sport-Konfsktion. *