5 — — Wonement: 7d pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Ppfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſergte. 30 Pfg. ReklamesFeile 9 9„.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(auper Jonntag) Beilagen: — Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Knnahme für das Mittagblat morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den kmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſsenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: 6eGeneral-Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Aibteilung. 341 Rahaktiensns Exped. u. Verlagsbuchndlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 84. San stag, 20. Jaunar 1912. Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. Die nationalliberale Partei und der Ausfall der Reichstagswahlen. Von Dr. Guſtav Streſemann. Wer nach dem erſten Eindruck der Hauptwahlen die Auf⸗ ſätze in den führenden Irganen der deutſchen politiſchen Preſſe las, mußte verwuandert ſehen, baß ſowohl die Parteien der Rechten als auch die Parteien der Linken ſich den Sleg in bieſem Kampfe zuſchrieben. Mit einer Triumphesfreude ohnegleichen wurde im konſervativen und freikonſervativen Lager betont, daß der Liberalismus zerſchmettert ſei, daß er die Koſten der Stärkung der Sozialdemokratie ſch allein zu tragen gehabt hätte, daß ſeine Anzriffe auf den Oſten erfolglos geblieben wären und daß ſomit der Liberalismus und nicht der Konſerva⸗ Uvismus ſein Philippi gefunden hätte. Die liberale Preſſe weiſt demgegenüber auf das ſtarke Wachstum der liberalen Stimmen 15 und rechnet den Konſervativen vor, daß ſie ſelbſt trotz der 0 mehrere hunderttauſend Stimmen zu heziffernden Zentrumshilfe ihre alte Stimmenzahl nicht zu behaupten ge⸗ wußt hätten, daß auch ihre Poſition im neuen Reichstag, nament lich durch den Zuſammenbruch der ihr verbündeten kleineren Fraktionen, wie der Wietſchaftlichen Vereinigung und ber frei⸗ Fonſervativen Fraktion, geſchwächt ſei. Je mehe ſich inzwiſchen die Verhältniſſe für die Stich'⸗ wahlen überſehen laſſen, um ſo deutlicher hebt ſich das Bild des kommenden Reichstags von dem Untergrunde der Wahlen ab⸗ Betrachtet man die Ergebniſſe vom Standpunkt der national⸗ liberalen Partei, ſo wird man anerkennen müſſen, daß mauche Hoffnung, die auf dieſe Wahlen geſetzt wurde, nicht in Er⸗ füllung gegangen iſt, daß aber der Einfluß der künf⸗ tigen ngatlongkliberalen Fraktion im Reichs⸗ tag ſtärker ſein wird gls zuvor, Nicht in Er⸗ füllung gegangen ſind die en auf einen ſtarken Mandatsgewinn im Oſten. Zwar haben ſich die liberalen Stimmen um mehr als 100 Prozent vermehrt, aber der landrät⸗ liche Druck, die weit größeren finanziellen Hilfskräfte der Kon⸗ ſervativen und nicht zuletzt der Mangel an redneriſcher Unter⸗ ſtützung bei den das Deutſche Reich umfaſſenden Reichstags⸗ 5 ließ die Erfolge geringer werden, als es bei den Erſatz⸗ wahlen der letzten Monate der Fall war. Immerhin iſt die Überale Organiſation ausgebaut worden, auf ſie werden ſich künftige nationglliberale Mandatsbewerber ſwpeiter 7 können. Ausgeblieben ſind auch die weſtergehenden 15 ge gegenüber dem Zentrum, die man nach dem Beiſpiel von Kon⸗ ſtanz und Immenſtadt erhofft hatte. Jedoch hat ſich die nationglliberale Partei gerade im Kampf mit dem Zenteum gut geſchlagen und wird aus den Kämpfen in Baden geſtärkt hervorgehen. Ber allem iſt es ihr aber gelungen, in ihrem alten Stammlande Hannover den Kreuzſug Diederich Hahns 1 abzuwehren. Noch vor wenigen Jahren waren die Verhältniſſe in Hannover für geullleton. Der Wille einer Ktadt zur Förderung der bildenden Kunſt. von Dr. J. Wichert, Direktor der Kunſthalle. Die Bemühungen der Mannheimer Stadtverwaltung, Mittel und Wege zur Erzeugung eines lebhafteren einheimiſchen Kunſt⸗ tebens zu finden hat zu einer Entdeckung geführt: es hat ſich ge⸗ zeigt, daß in unſerer Stadt ein idealiſtiſcher Geſamtwille von gro⸗ ßer Kraft geweckt werden kann, daß ſelbſt in dieſer Zeit, die als eine Epoche mäteriellen Eigennutzes berſchrieen iſt, ſchöpferiſche Gemeinſchaftshandlungen möglich ſind. Auf den einfachen Ruf hin:„Kommt, helft der Kunſt, zu ihrer und eurer eigenen Bele⸗ bung!“ hat ſich an jenem denkwürdigen 27. April der mächtige Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens gefüllt; Vertreter aller Stände, aller Beſitzklaſſen ſind zuſammengeſtrömt, und haben einen Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunft geſchloſſen. Dieſer Bund iſt Ven Herrn Dr. Wicher dem Dirokter unſerer unſthalle und Babes des Bundes iſf ſgsbey eine Schrift erſchienen, die zu⸗ nächſt, ſo ſagt das Vorwart, für die Augehörigen des Jundes beſtimmt iſt. Sie ſoll ihnen die Grundgedanken der neuen Organſſatkon in Erinnerung bringen und über ihre prakiſſche Durchflihrung im Ein⸗ elnen Auſietet geben, Sie ſalf gleichzeilie, was ſbre Ferm mibe⸗ ingle, eine Kerbefehrift ſein. Erweltert ünd in gllgemeinsrer Faſfung wird ſie ſpäter in Buchform erſcheinen und dann erſt in allen Teilen dem Urteil der Gefamtheit unterworfen ſein. Wir geben aus dieſer Schrift die Einleftung wieder, die wir wohl am heſten unter dem oben gegebenen Titel faſſen dürfen. Mögen die Worte zugleich die Ge⸗ den Nationalliberalismus 1 leitworte zu der am Sonntag erſolgenden feſerlichen Eröſſuung der Alabeme fär Jebermaun ſein. geradezu troſtlos. Auf der ganzen Linie war er in weichen vor dem Bündlertum begriffen, das ihn rückſichtslos auch aus ſeinen feſteſten Stellungen zu werfen begann. Jede Landtagswahl brachte neue empfindliche Verluſte, und ſelbſt das in einzelnen Kreiſen bis zur völligen Abhängigkeit ausgeartete Berhältnis einzelner nationalliberaler Kreiſe zum Bund der Landwirte ſchien dein reiſſenden Niedergang des National⸗ liberglismus in ſeinen alten Hochburgen nicht aufhalten zu künnen. Da beſann ſich der Nationalliberalismus guf ſich ſelbſt, ging von ſchwächlicher Abwehr zu kräftigem und rücſichts⸗ loſen Angriff gegen den Bund der Landwirte vor, ſchuf ſich hoch⸗ begabte und fleißige Organiſationsleiter und begann ſeinerſeits, den Kampf auf der ganzen Front gufzunehmen. Das Ergebnis 5 die jetzigen Reichstagswahlen ein Vorrücken des Natio⸗ nalliberglismus in allen Kreiſen, ein gölliges Verdrängen des Bündlertums umd der Konſervgtiven, die mur noch im Wahl⸗ kreiſe Hildesheim mit nationalliberaler Hilfe in der Stichwahl ſiegen können. Im übrigen: überall natjongllibergle Erfolge. Das gibt im Zuſammenhang mit der Steigerung der Stimmen⸗ ahl in Deutſchland und mit der Rückersberung manch alter die Hoffnung, daß die nationallibergle Fraktion in den nächſten Reichstag miſt derſelben Stärke einziehen wird, wie in der letzten Legislaturperiade. Ein Problem wird allerdings zentnerſchwer auf der Zu⸗ kunft der nationalliberglen Partei laſten; es gibt viele Wahl⸗ kreiſe in Deutſchland, bei denen man mit mathematiſcher Sicher⸗ heit den Zeitpunkt vorausbeſtimmen kann, wo ſie dem Liberglis⸗ mus verloxen gehen und unbeſtrittener Beſitzſtand der Sozigl⸗ demokratie werden. Begeiſterungsfreudigkeit, wenn infolge der wachſenden Indu⸗ ſtrigliſierung einzelner Gegenden, wenn bei der imizer einſeitſger werdenden Entſpicklung der gewerlſchaftlichen ane zu⸗ gunſten der ſogengnnten frejen, in Mitklichkeit ſozigldemokta⸗ tiſcher Gewerkſchaften jede Möglichkeit ſchwindet, an den deut⸗ ſchen Fabrikarbeiter überhaupt noch heranzukommen? Es iſt heute für den Liberglismus unmöglich, Wahlkreiſe wie Mann⸗ heim, Hamburg und große Teile Sachſens zurückzugewinnen. Flammt einmal die natjiongle Parsle durchs Land, wie bei den Septenatswahlen oder den Blockwahlen, dann ſſegt der Impuls des Augenblicks noch einmal für eine kurze Zeit, dann aber kommt für die bürgetlichen Parteien die Zeit der Reſignatton. So iſt es in allen ſächſiſchen Kreiſen des Chemnitzer Bezirks geweſen, zu denen muich mein eigener früßerer Wahlkreis gehört, ſo iſt es in den beiden Reußiſchen Wahlkreiſen gegangen, und ſo wird es in Zukunft für eine ganze Zahl gewerblich induſtrieller Kreiſe weitergehen. Ein eigenartiges Geſchick; gerade die induſtrie⸗ und gewerbefreundlſchen Parteien leiden am meiſten unter dieſer gewerblſch induſtriellen Entwicklung, weil Arhelter und Arbeitgeber nicht ihre gemeinſamen wirtſchaft⸗ lich⸗politiſchen Intereſſen in den Vordergrund 1 ſondern durch die ſie trennenden ſoziglpolttiſchen Gegen⸗ ſätze zu erbitterten Feinden geworden ſind. Wilt der Liberalls⸗ mus nicht zerrieben werden zwiſchen den Mühlſteinen der extremen Parteien in Deutſchland, dann wird er dieſem Prohlem, das zugleich auch das Zukunftsprohlemder ganzen Neutſchen politiſchen Entwichlung iſt D 0 75 Was nützt alle Auſopſerung und Pfarker biingen, die lediglich für die Wahl Schlaſſtellen in Saarbrüchen noch einmal im beſönderen z Jedenfalls wird aber die natibugllibergle Fraktion im nächſten Reichstag ſich in einer außerordentlich glſſtigen Lage befinden. Eine Mehrheit des ſchwarzhlauen Blocks ſcheint nach Lage der Dinge ausgeſchloſſen. Vamit iſt aber guch die aee in Zukunft in Deutſch⸗ land unter Ausſchaltung des Lihepalismus Reichspolitik zu machen. Man wird von Seiten der Regierung ſich bequemen müſſen, an den Liberalismus wieder heranzukommen, und hoffentlich wirb der Liberalfsmus ſo verſtändig ſein, ſich ſuchen zu laſſen und ſich nicht einey Regie⸗ rung an den Hals werfen, die gerade im legzlen Wahlkampf nicht üher den Parteien geſtanden, ſondern in einer vielfach geradezu ſkandalöſen Weiſe gegen den Liberalismus geſwitet hat. Was ſoll man dazu ſagen, wenn im Wahlkreis des Prinzen Schoenalch⸗Carolath das amtſiche Kreisblatt es als „Pflicht jedes königtreuen Wählers hh gicht den Prinzen Carolath, ſondern den konſervativen Kanbogten zu wählen und ſomit die Nationalliherglen der mangelnden Königstreue be⸗ ſchuldigt, ohne daß der Herr Miniſter v. Dallwitz guf erhobene Beſchwerde überhaupt zu antworten für gut befindet? Was oll man dazu ſagen, wenn im Wahlkreis Sggrhrüüclen katholiſche fürrer Liſten it den Namen von niehreren tauſend Arbeitern ſprechen ſein wird, gemietet haben, und ſwenn trotz des Einſpruchs der dortigen Landräte und des e abermals der bonſer 2 vatſve Miniſter v. Daßtwitz durch höheren Uias beſtinnnt, daß die guf dieſer Liſte verzeichneten Mähler, ohne daß eine nähere Prüfung ihrer eeſ ſtattfindet, in die Mählerliſten ein⸗ zutragen ſind? Dieſe Beeinfluſſung der Regierung zugunſten des ſchwaezblauen Blocks hat die alte Mehrheit nicht wieder erſtehen laſſen, und auch das für die Parteien gergvezu belei⸗ digende Telegramm des Reichskanzlers, das ihnen hezeugt, daß ſie die Beſinnung verloren hätten— was ſpürde wohl in einem paplamentariſch regierten Land einem Miniſterpräſtdenten be⸗ gegnen, der ſich ſolche Ausdrücke gegen die Parteien heraus⸗ gähme?— guch Ne Telegramm, in dem die Wahl des lon⸗ ſervativen Grafen Schwerin⸗Löwitz als ein gutes Omen bhe.⸗ zeichnet wird, bringt den Konſervatipen keinen Mandatsgewinn ein. Man wird guf die Mitwirkung des Liberalismus und vor allem der nationalliberalen Fraktion angewieſen ſein, und hoffentlich wird dieſe ihee Mitſpfrkung nicht geben, ohne dafli zu ſorgen, daß derartige Einſeitigleiten der Regierung gufhören, daß in Zukunft in der deutſchen Reichsgeſetzgebung nicht nur auf Konſerpativismus und Zentrum, ſondern auch auf das lihergle Bürgertum die entſprechende Rücſicht genommen wird. Und das iſt tratz mancher enttauſchter Hoffnungen doch das Plus, welches wir hon dom 12. Januar huchen können. 5 (Straßb. Poſt.) * 8850 ———— ſeilher in aller Stille gewachſen und zählt ſchon ſetzt nach peni⸗ gen Mongten rund 2000 Angehbrige, nicht eingerechnet die an den Bundesbeſtrebungen beteiligten und ſeine Darbietungen genießen⸗ den Familienangehörigen. Die Beiträge, die ihm jährlich zuflie⸗ gen, ſind betröchtlich und in ſteter Zunahme begriffen. Größere Stiſtungen wurben ihm zuteil, und weithin, ja ſelbſt im fernen Ausland, berfolgt man die Entwicklung dieſer Gründung mit Auf⸗ merkſamkeit. Es iſt eſne Volksbewegung geworden, deren Lauf noch kein Zeichen von Hemmung erkennen läßt. Was die Organiſation der neugegründeten Gemeinſchgft zum Ziele hatte, war urſprünglich nur eine Art katkräftiger Anregung: Berbreitung von Kunſtwiſſen, ſewinnung der unteren Volksſchichten für die Kunſtbekrachtung, Einführung von Kunſterzeugniſſen in das alltägliche Leben; jeszt aber nachdem ſich bei Gelegenheit dieſes Vorganges mit beſonderer Klarheit erwieſen hat, daß in unſerer Stadt, im Denken, Wollen und Fühlen unſerer Bewohnerſchaft, Grundkräfte liegen, die zu den höchſten Leiſtungen fähig machen, eben jenen großen und ſonſt unerreichharen Taten eines aus Begeiſterung entſtandenen Ge⸗ meinſchaftswillens, jetzt erſt gewinnt der alte Plan an Tiefe und Zukünſtigkeit. Der Zeitpunkt iſt gekommen, ihn wiederum vorzu⸗ legen, in ſeinen Grundzügen dauernd feſtzuhalten und durch ſorg⸗ fane Kleingrbeit zu lebenskräftigem Organismus auszubauen. Aus dem„Freſen Bunde zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannheim“ kann— nach dem nerheißungsvollen Anfang zu ſchließen— ein gewaltiges Werk entſtehen, mitbeſtimmend für die Enutwicklung unſerer Staht auf Jahrzebnte, vielleicht Jahrhun⸗ derte binaus; es iſt nur nötig, daß man in allen Schichten der Be⸗ völkerung den fruchttragenden Gedanken erkenne und zur Wahr⸗ nehmung der großen Gelegenheit nicht müde werde, werktätige Hilfe zu leiſten. Durch die Umſtände der allzu raſchen, allzu heftigen Lebens⸗ umwälzungen, des Wirbelſtromes von Geſchehniſſen, Eindrücken und Aufgaben ſind wir, die Menſchen unſerer Tage, ganz allge⸗ mein ein wenig zu nah an die Dinge berangerückt. Was wir zur alltäglichen Gewohnheit machen ſollten, gelegentlich Abſtand zu nehmen und Welt und Zeit von weſtem zu betrechten, darau hal Uns die notgedrungene Eile verhindert, Unſer Wille hat infalge⸗ deſſen eine zu geringe Spaunmweite. Er ſchießt auf das nächſte zu, froh, ſich in ſeiner Exreichung auflöſen zu können, ſtatl weitenk⸗ fernte Ziele zu ſuchen und im Gedanken an die edle Jorm eines langgeſtreckten Fluges neuen Antrieh zu gewinnen, Mit einem Wort, wir haben vergeſſen, unſer Daſein als großartigen Geſamt⸗ herlguf zu erleben, bon den Vätern zu den Enkeln über unſer eigs, nes Daſein hinweg als ein einziges Sein zu empfinden, als gin Weſen mit fortlaufender Bewußtheit und ununterhrochenem Ent⸗ wicklungsgang. Vielleicht iſt der Augenßlick gegeben, um an dſeſe Art der Anſchauung wieder zu erinnern. Und was für den Einzelnen gilt, gilt auch für die Gemein⸗ ſchaft, ſowie für beider Handlungen, Iſt die Handlung guch bedingt durch den Augenblick, ſo ſoll ſie ſich doch den ewigen Gleſchehniſſen verbinden. Sie ſoll ſtets gedacht ſein als ein unentbehrlicher, nſcht wegzudenkender Beſtandteil des großen Lebens der Welt, das eir uns weit in die Zukunft hinein borzuſtellen für herpflichtet halten können. Auch die Gemeinſchaftshandlung, weſche der„Mannhe mer Bewegung“ zugrunde liegt, iſt dem MWunſche unauslöſchharen Fortbeſtehens vermählt, Nicht auf zehn Jahre hingus iſt dieſer Bau angelegt, ſondern auf unberechenbare Zeit, Es ſoll ein Mo⸗ numentalgebäude emporwachſen, und was in dieſer Schrift zu leſen ſteht, iſt nichts anderes als die gengue Beſchreibung des architek⸗ toniſchen Planes ſamt Beuplatz und Aufführungsmöglichkelten. Drei müchtige Gedankezeſnheſten beherrſchen als mmer wle⸗ derkehrender, klarer Grundakkord den Ideengang, aus dem die Be⸗ wegung ſich gebildet hat. Was in Zuſammenhang mit ihr auch unternommen werden mag, welche Einrichtungen geſchaffen den, wie ſich die Einzelheiten ſpäterhin geſtalten mögen ſtets 2. Seite. Votr den St Zum Scheitern der reichska umm! ergreift heute die„Nar. Stimmung d lins dahin zu deuten: Es war kein übler er geſtern in der„Norddeu „Griff des Rei Skanzlers, als Zeitung“ die Dinge ſo darzuſtellen verſuchte, al die Hauptwahl vom 12. Januar ſo beträchtli 11 in Parteiver⸗ hältniſſen hervorgebra 8 des ſchwarz⸗blauen Blocks“ ſchon beiſeite ſtellen k n Glück ſind die Wähler diesmal ſelbſt zu gut brienti haben ſelbſt zu gut erfaßt, worauf es ch ſolche offtziöſe das vom Reichskanzler wegdi 9 durch die vor der Türe ſte Stichwahlen wirklich ver⸗ ſcheucht und davongejagt werden kann. Das iſt die Forderung der nächſten Tage. An ihr gilt es unerſchütterlich feſtzuhalten. Sie darf nicht verlindert, verbogen und verheuchelt werden. Die Majorität des deutſchen Volkes, die ſich am 12, Januar mit ſo eindentiger Uebermacht gegen die ſchwarzblaue Verbrüderung ausſprach, hat gieſe Forderung klar erfaßt und iſt entſchloſſen, ihr nach Kräf⸗ ſen gerecht zu werden. Auch die nationalliberale Paxyteileitung legt Gewicht darauf, daß den Reaktio⸗ Rären nicht aus ihren Reihen vordringliche Unterſtützung werde. Das beweiſt ihr geſtern hier aus⸗ geſprochenes lebhaftes Befremden und Bedauern über das ohne ihr Wiſſen getroffene Abkommen Schifferer⸗ Röſicke. Sie könnte noch manchen Anlaß zum Bedauern finden, aber man weiß, wie ſchwer bei den grundverſchiedenen Verhältniſſen im Oſten und Weſten, im Norden und Süden alle umter einen Hut zu bringen ſind. Entſcheidend iſt, daß man ſetzt allenthalben weiß, daß die Berliner Zeutral⸗ leitung jede unnötige Kräftigung der ſchwar⸗ zen und der blauen Reaktion unbedingt ver⸗ hütet wiſſen will: Sapienti sat! Und nun muß alles daran geſetzt werden, daß dieſem Hauptmotiv Genüge geſchehe. In der Politik hat niemand mehr unrecht, als wer von Tag zu Tag ſeine Entſcheidungen ändert und willensſchwach zwiſchen mannigfaltigen Möglichkeiten hin⸗ und herpendelt. Und nie⸗ mand hat— das können wir gerade vom rückſichtsloſen Gegner lernen— ſichere Ausſicht auf den Erfolg, als wer auf ſeinem Willen feſt beharrt und die einmal eingeſchlagene Bahn ent⸗ ſchloſſen weitergeht. Der Liberalismus hat es ſatt, den großen Herren für alle Demütigungen, die ſie ihm jahraus jahrein bereitet, für alle Fußtritte, die ſie ihm verſetzt haben, ihnen wieder Lakaiendienſte zu leiſten, die ſie von ihm wie etwas Selbſtverſtändliches erwartet haben. Sie ſollen es endlich zu fühlen bekommen, wohin es führt, wenn man das liberale Bürgertum immer nur als den Laſtträger und als das Objekt der Geſetzgebung betrachtet, wenn man der ganzen wirtſchaft⸗ lichen und ſtaatlichen Entwicklung zum Hohn es gewaltſam von dem Einfluß abſperrt, der ihm gebührt. Zentrumsheuchelei. „Eine unerfreuliche Erſcheinung“ hat der jetzt vom Reichs⸗ kanzler zu ſeiner Wiederwahl beglückwünſchte Graf Schwerin⸗ Löwitz das Zentrum genannt Das Unerfteulichſte an dieſer Partei aber iſt ohne Zweifel ihr Mangel an Wahrheitsliebe. Voll ſittlicher Entrüſtung ſchreibt die„Köln. Volksztg.“ über die Lage in Elſaß Lothringen: „Wiihrend bekauntlich die einzelnen Reichsämter sor der Stimmabgabe für einen Sozialiſten gewarnt haben, hat die im Auftrage des Kaiſers und des Reiches amtierende elſaß⸗lothringiſche Regierung ſich nicht nur jeder Kundgebung gegen die Sozialiſten ängſtlich enthalten, ſondern es konnte ein ſeither durch die Regierung in die Erſte Kammer berufener Politiker neulich durch ein Zirkular verkünden, man habe an Raßgebender Stelle gar nichts dagegen, daß die ſeamten für den Sozialiſten ſtimmen. Trotz der Angriffe des Abg. Wetterle hat dieſe Erklärung von der elſaß⸗lothringiſchen Regierung keinen Wider⸗ ſpruch erfahren, und auch die Beamten werden auch jetzt bei der Reichstagswahl vielfach danach handeln. Denn die der Regierung naheſtehenden Politiker und Zeitungen treten Iffen für den Großblock ein, und die reichsländiſche Regierung hütet ſich auch jetzt wieder, die Politik des Reichs⸗ kanzlers zu unterſtützen. Der Abg. Wetterls hat erklärt, daß er dieſe Taktik der elſaß⸗lothringiſchen Regierung im Reichstage zur Sprache bringen werde. Dadurch wird wohl die Stellungnahme des elſaß⸗lothringiſchen Zentrums der Regie⸗ zung gegenüber auch für manche verſtändlicher werden.“ Die Sozialdemokratie hat für die reichsländiſche Ver⸗ faſſungsvorlage geſtimmt, die die Verwaltung Elſaß⸗Loth⸗ JSSSFPCFTTTTT 3 bild“ gerade erſt wieder franzöſiſch machen möchte. Soll die Regierung etwa Heern Wetterlé unterſtützen. Und noch eine Frage! Nach den Land⸗ tagswahlen in Elſaß ⸗Lothringen verſuchte das Zentrum mit den Sozialdemokratenein Stichwahlab⸗ kommen zu treffen, das aber abgelehnt wurde. Die endgültigen amtlichen Wahlziffern Tabelle werden jetzt vom„Reichsanzeiger“ in folgenk ver⸗ 5 ntlicht, wobei die Zahlen von 1907 zum IVVVVVV8 4141 736 453 858 Nationalliberall. 1672619 1637 048 Deutſcher Baueinbund 29 148 Fortſchrittliche Volkspartei 1 528 886 9 5 7 1233 933 Demokratiſche Vereinigung Sozialdemokraten 3259 020 Gſaſeeee 5 7 nfsns, 193 28 ee 90 607 78 232 J1JCC! 6 227 4221 TTCco)%% 17 299 15 425 Wilde 48 658) 7005 5 ̃ 9 5 Atbefttint 37 654/ 208 942 Setetktftk 9855 8 018 Summe 12 206 808 11 262 775 Die Anzahl der Wahlberechtigten betrug: 14 441 777(1907: 13 350 698). Gültige Stimmen wurden abgegeben: 12 206 808(1907: 11 262 775). Demnach Wahl⸗ beteiligung: 84,5(gegenüber 84,7 Prozent bei der Wahl 1907). Durch dieſe Ziffern ändert ſich das bisher bekannte Geſamt⸗ bild nur unweſentlich. Die Konſervativen haben danach aller⸗ dings noch 20 000 Stimmen mehr verloren. Auf das Zen⸗ trum fallen dagegen rund 22 000 Stimmen mehr als nach der letzten vorläufigen Berechnung. Die Nationalliberalen haben etwa 1400 Stimmen mehr erhalten. Auf die Fortſchrittliche Volkspartei fällt ein Minus von rund 28 000. Die Sozial⸗ demokraten haben einen Zuwachs von 12 000 Stimmen. Nach dieſen endgültigen Ziffern haben die Konſerva⸗ tiven gegen 1907 etwa 130000 Stimmen ver⸗ loren(die 200 000 Stimmen, die ihnen das Zentrum bei der Hauptwahl zugeführt hat, ſind hierbei natürlich berückſichtigt worden). Das Zentrum, dem man die eben erwähnten 200 000 Stimmen zuzählen muß, ſcheint einen kleinen Stimmengewinn aufzuweiſen. In Berückſichtigung jedoch der Zunahme der Wahlberechtigten um 1 091 000 Stimmen könnte man auch von einem Stillſtand in dem Wachstum des Zentrums ſprechen. Die Tabelle gibt diesmal auch die Ziffern für die antiſemitiſchen Parteien vom Jahre 1907 an Danach haben die Antiſemiten bei der letzten Wahl einen Rückgang um rund 169 000 Stimmen erlitten.— Die Fortſchrittliche Volkspartei hat gegen 1907 einen Zuwachs von 294953 Stimmen, wobei in den Ziffern des Jahres 1907 noch die Stimmen der Demokra⸗ tiſchen Vereinigung mitgerechnet, bei dieſer Zuwachsziffer aber außer Betracht gelaſſen worden ſind. Die Liberalen und die Sozialdemokraten haben zuſammen 7 481278 Stimmen auf⸗ gebracht. Sehr bedauerlich iſt, daß die Wahlbeteiligung nach der endgültigen Ermittelung nicht um 0,9, ſondern nur um 0,2 Prozent gegen 1907 geſtiegen iſt. Trotz allen Bemühungen der Parteien und trotz allen anordnenden Ukaſen der Regierung und der Behörden ſind von 100 Wählern immer noch 15 zu Hauſe geblieben! Däs muß bei der Stichwahl anders werden! Die Wahlen in der Oſtmark. Der Dziennik Poznanski iſt mit dem Ausfall der Wahlen ſehr unzufrieden. Die empfindliche Niederlage, welche die Polen erlitten hätten, habe man nicht vorausſehen können und ſie ſei daher um ſo ſchmerzlicher, meint das Blatt.„Während wir vor fünf Jahren bei der Hauptwahl in 19 Kreiſen ſiegten, haben uns die Hauptwahlen diesmal nur 15 Mandate gebracht. Vor allem hat Schleſien uns enttäuſcht, wo wir mehrere neue zum Vergleich gegen⸗ ergeſtellt werden. Danach haben erhalten: 1912 1807 !! 1129 274 1060 209 Reichsparti 5 370 387 171863 Deutſche Reformpa tei 51928 Wirtſcha tliche Verenigung und zwar: Deutſch⸗ſo ial 5 47 391 Chriſtlich⸗ozta TFC 103 954 5 Bünd der Landw ilte 58 998 72530 ſontigeseses 8 5 94014 Baye iſcher Bauerubund 48 219 76 107 nhht, 5 2085 290 2179 743 Mannheim, 20. Januar. im erſten Wahlgang indeſſen nur einen Kandidaten durchgebracht haben. In den vier ober⸗ ſchen Wahlkreiſen kommt allerdings zu Stichwahlen zwiſchen unſern Kandidaten und denen des Zentrums oder der Sozialdemokratie; aber wir werdeſt nur unter Aufbietung aller Kräfte zwei oder drei von dieſen Kreiſen behalten können!“ Die für dieſe unerwartete Niederlage kann i mit Sicherheit angeben, meint aber, aß die diesmal beſonders ſtarke en und ihr einmütiges Vorgehen — nik“ noch 22. Die Stichwahlen am Januax. Am Montag, den 22. Januar finden folgende Stich⸗ wahlen ſtatt: Memel⸗Heydekrug, Danzig⸗Landkreis, Danzig⸗Stadtkreis, Graudenz Strasburg, Schlochau⸗Flatow, Berlin 1 Mitte, Ober⸗ barnim, Arnswalde⸗Friedeberg, Cottbus⸗Spremberg, Rügen⸗ Franzburg, Greifswald⸗Grimmen, Frauſtadt⸗Liſſa, Zcarnikau⸗ Kolmar i.., Stadt Breslau⸗Oſt, Kreuzburg⸗Roſenberg, Groß⸗ Strelitz⸗Koſel, Beuthen⸗Tarnowitz, Kattowitz⸗Zabrze, Görlitz⸗ Lauban, Oſterburg⸗Stendal, Jerichow 1 und II, Wolmirſtedt⸗ Neuhaldensleben, Oſchersleben⸗Halberſtadt, Bitterfeld⸗Delitzſch, Mühlhauſen⸗Langenſalza, Tondern⸗Huſum, Ditmarſchen⸗Stein⸗ burg, Neuſtadt a..⸗Nienburg, Hildesheim, Einbeck⸗Nordheim, Göttingen⸗Münden, Goslar⸗Zillerfeld, Gifhorn⸗Peine, Uelzen⸗ Lüchow, Lüneburg⸗Winſen, Hagen, Höchſt⸗Homburg v. d.., Stadt Frankfurt a.., Stadt Köln, München!l, Straubing, Kaiſerslautern, Bayreuth, Arnsbach⸗Schwa⸗ bach, Rothenburg o.., Plauen, Beſigheim⸗Heilbronn, Böb⸗ lingen⸗Leonberg, Eßlingen⸗Kirchheim, Reutlingen⸗Tübingen, Calb⸗Nagold, Freudenſtadt⸗Oberndorf, Balingen⸗Rottweil, Gmünd⸗Göppingen, Backnang⸗Hall, Geisingen⸗Ulm, Gießen⸗ Grünberg, Friedberg Büdingen, Lauterbach⸗ Alsfeld, Darmſtadt Groß⸗Gerau, Erbach⸗ Bensheim, Worms, Bingen⸗Alzey, Weimar⸗ Apolda, Eiſenach⸗Dernbach, Jena⸗Neuſtadt, Oldenburg⸗Lüback⸗ Birkenfeld, Varek⸗Jever, Sachſen⸗Altenburg, Deſſau⸗Zerbſt, Bernburg⸗Ballenſtedt, Schwarzburg⸗Sondershauſen, Waldeck, Schaumburg⸗Lippe, Lippe, Kolmar, Landkreis Straßburg, Zabern, Bolchen⸗Diedenhofen, Metz. Ein neuer Marokko⸗Prozeß. iſt am Freitag in Eſſen erledigt worden. Es handelte ſich um die Beleidigungsklage der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ gegen die„Grenzboten“ wegen eben⸗ derſelben Beleidigung, die der Chefredakteur der„Grenzboten“, Cleinow, auch gegen die„Tägl. Rundſchau“ und gegen die „Poſt“ gerichtet hatte: ſie ſeien die Mannesmannpreſſe, voll⸗ ſtändig von Mannesmann abhängig, und wenn ſie ſo weiter in der Marokkopolitik fortfahren würden, gegen die Regierung Front zu machen, wie bisher, ſo wäre es an der Zeit, die Fäden aufzudecken, die von Mannesmann zu dieſen Blättern führten. Mit Recht hatten alle drei Zeitungen darin die Verdächtigung der Beſtechlichkeit und der Parteilichkeit erblickt und mit ſehr heftigen Artikeln geantwortet, die Herr Cleinow dann mit einer Klage beantwortete. Die Klage gegen die„Tägl. Rundſchau“ und gegen die„Rheiniſch⸗Weſtfäl. Ztg.“ wurde jedoch nicht angenommen, und die Anklage gegen die„Poſt“, wie erinner⸗ lich, koſtenpflichtig abgewieſen, weil Herr Cleinow nicht im⸗ ſtande war, den Wahrheitsbeweis für ſeine Behauptungen zu bringen. Ebenſo iſt es nun mit der„Rheiniſch⸗Weſtfäl. Zitg.“ ge⸗ gangen, die es ſehr bedauert hatte, daß die Anklage gegen ſie nicht angenommen wurde. Sie verklagte darum ihrerſeits Cleinow wegen Beleidigung und hat nun die Genugtuung ge⸗ habt, daß Cleinow am geſtrigen Freitag vor dem Schöffen⸗ gericht zu Eſſen zu 300 Mark Geldſtrafe verurteilt worden iſt, weil das Gericht der Ueberzeugung war, daß Clei⸗ nows Behauptungen nicht erwieſen ſeien. Das Gericht ſetzte vielmehr als erwieſen voraus, daß Cleinow gegen die„Nhein.⸗ Weſtfäliſche Zeitung“ den Vorwurf erhoben habe, ſie ſei von den Brüdern Mannesmann pekuniär unterſtützt worden. Das Urteil wird in den drei intereſſierten Zeitungen, dann in den „Grenzboten“ und in der„Köln. Ztg.“ publiziert werden. Durch dieſen Ausfall des Prozeſſes iſt öffentlich dokumen⸗ tiert worden, daß die alldeutſche Preſſe in der Marokkofrage eine nicht antaſtbare Haltung eingenommen hat. Denn ſchon die Tatſache, daß man den Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Kiderlen⸗Wächter vorſichtshalber nicht geladen hat, beweiſt zur Genüge, daß er die Aeußerungen, wiz erſtreb⸗ ten Landerwerb in Marokko, der alldeutſchen Preſſe gegenüber getan hat. Aus dem Prozeſſe ſind bsſonders bemer⸗ kenswert die Ausführungen des Verlegers der„Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Zeitung“, Herrn Dr. Reismann⸗Grone, da ſie geradezu Hibberiſchen Wert beſitzen. Er erklärte wörtlich: Dn alles der Erreichung jener großen, in dieſen Begriffen umſchrie⸗ beuen Ziele gelten: Der Lebenserhöhung des Einzelnen, der Größe und Blüte unſerer Stadt, der Förderung und ſchöpferiſchen Bele⸗ hung eines allgemeinen Menſchheitsgutes, der bildenden Kunſt. Das Eigentümliche an der Bewegung iſt, daß ſie als eine Gemein⸗ ſchaftshandlung aus freien Stücken“ bezeichnet werden kann, mit keiner anderen Triebkraft als der einer Idee. Nun ſollen ſich alle an der Verwirklichung dieſer Idee beteiligen; nicht um irgend welcher Vorteile willen, ſondern aus reiner ſchöpferiſcher Luſt, aus Freude an dem Gedanken, ein Werk ins Leben rufen zu können, deſſen Vollendung Größe und Glück bedeutet: für den Einzelnen, für die Stadt, für die Kunſt. Die treibende Idee aber iſt einfach genug. Es gilt, die gewal⸗ lige Kunſtſehnſucht des Volkes bei jedem Einzelnen in Formſtudium Amzuſetzen, und zu dieſem Zweck den Willen der Allgemeinheit dauernd auf gewiſſe Einrichtungen, die ſolchem Studium dienen können, hinzulenken. Die Kunſt liegt darnieder, und wie die Hunft, ſo iſt unſere ganze Kultur im Umſtand. Von Kultur⸗ und Kunſtwerten ſind wir rings umgeben, ütberhäuft, eingeengt, aber in eigenes, großes, in jedem unſerer Urteile klar hervortretendes Weſen fehlt. Die Einheitlichkeit der Kunſt und der Kultur hängt gon der Einheitlichkeit unſerer geiſtigen Geſtaltung ab. Dieſe haber wir in der Verwirrung der letzten Jahrzehnte verloren. Sehen wir auch Zeichen der Beſſerung, im Ganzen müſſen wir ſie erſt wiedergewinnen. An dieſer Wiedergewinnung arbeitet ganz Deutſchland. Beſonders die Großſtädte bemühen ſich um ſie. Sie wiſſen, daß diejenige ſich vor den anderen erheben wird, die als eine der erſten klare und einheitliche Weſensart gewonnen hat. Mit Eifer und unter gewaltigen Opfern raffen ſie in ihren Kreis hinein, war ſich nur denken läßt an kulturfördernden, lebenserleich⸗ ternden u. lebenserhöhenden Einrichtungen. So pflegen ſie auch die Künſte. Indeſſen wird auf ſolche Weiſe nicht Kultur gewonnen. „Vielwiſſerei lehrt nicht Verſtand haben“ und auch nicht Kultur haben. Auf die urteilende Ausleſe, auf die verwerfende oder be⸗ jahende, mit einem Wort geſtaltende Willensbetätigung des Ein⸗ zelnen kommt es an. Wo ſie fehlt, helfen alle großartigen Ein⸗ richtungen nichts. Daher kommt auch die Kunſt trotz aller jener Bemüßhungen der Behörden und leitenden Inſtanzen, trotz der Mu⸗ ſeen. Ausſtellungen, Vorträge, Büchereien nicht vorwärts. Int Gegenteil, je mehr Lärm um ſie geſchlagen wird, deſto verlaſſener ſcheint ſie dazuſtehen. Ohne auf dieſe Frage näher einzugehen, dürſen wir ſagen Diejenige Stadt wird eine Tat ſondergleichen zu verzeichnen haben, der es gelingt, einen guten Weg zur bildenden Kunſt zu bahnen, dieſe faſt ungenützt daliegende Kräftequelle wieder in die Herzen hineinzuleiten. Und gerade für Mannheim ſcheint infolge eines ihm eigentümlichen Charakters und der Erkenntnis des rechten Mittels die Gelegenheit ⸗zu beſtehen, jene Ruhmestat zu voll⸗ bringen Es kann tatſächlich eine Löſung der ſchwierigen Frage finden, und ſie vor den Augen der ganzen Welt in Wirklichkeit umſetzen. Nicht einmal große Mittel ſind dafür erforderlich. Be⸗ darf es, wie geſagt, doch nur der Anerkennung unſerer Idee, unſeres Grundgedanlens und im übrigen der ſtändigen, zur Ueber⸗ lieferung gefeſtigten Bereitwilligkeit der ganzen Bevölkerung, für dieſe Idee und ihre Verwirklichung geiſtige Arbeit zu leiſten. Das große Geheimnis liegt aber nicht nur in dem erfolgreichen Appell an den allgemeinen Idealismus, es liegt auch in dem Begriffe de bewußt angewandten Geſtaltung, in dem Gedanken, daß erſt dann der Kunſt geholfen werden kaun. wenn jeder einzelne dem Weſen ihrer Aufgaben nähertritt, zicht nur betrachtend, ſondern ſelber formend; wenn ein allgemeiner Wille zum Stil wie überhaupt zu jeglicher Weſensgeſtaltung ſich regt. Auch das iſt hier gleich eingangs zu erwähnen: Zur Eigenart der Mannheimer Kunſtbewegung gehört die Beteiligung des ein⸗ fachen Mannes Sein Lebensgefühl, ſeine Treue, ſeine Art zu denken nud anzuſchauen, ſind ſo ſehr geeignet, künſtleriſches Weſen zu berarbeiten, daß man ſich eine Wiederbelebung und Wiederein⸗ bürgerung der Kunſt ohne ſolche warmherzige Mitwirkung nicht vorſtellen kann. Das Wollen einer Form, die üunſer beſtes Weſen in geſtetgerker iſe zum Ausdruck bringt, iſt die Vorbedingung aller Weſens⸗ geſtaltung. Dies Wollen hat ſich in Mannheim bei der Gründung des Freien Bundes mit überraſchender Kraft und Reinheit ge⸗ zeigt. Möchte es noch Tauſende, ja Zehntauſende von Bewohnern unſerer Stadt ergreifen. Schneller als man gedacht, wirs dann dieſe Einheitlichkeit der Geſinnung ihren Wert beweiſen. In kürzeſter Friſt werden wir unſere Eigenart in unverkennbarer -Ausprägung in Leben und Umwelt wiederfinden: in Häuſern, Wohnungen, Geſchäftsräumen, Monumentalbauten, auf der Straße, überall. Der Geſamtwille, der ſich ſchöpferiſch an einer wertvollen Aufgabe betötigt hat, wird das Weſen der Geſamtperſön⸗ lichkeit, unſerer Stadt, zur Beglückung Aller in bewundernswerter Form ſichtbar machen. Was aber erhebt ſich kraftvoller aus dem Wirrwarr unſerer Zeit als perſönliche Größe, gleichviel, wem ſie angehöre, dem Einzelnen oder einer ganzen Stadt. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Konzert Marie Mouth und Aungelo Keſſiſoglu. Die beiden Künſtler haben für ihr am Donnerstag den 25. Januar ſtattfindendes Konzert folgendes Programm zuſammen⸗ geſtellt. Die Sängerin bringt Lieder von Mendelsſohn, Schumann, Brahms, Strauß u. Reger zu Gehör. Der Pianiſt ſpielt die So⸗ nate von As⸗Dur ob. 26 von Beethoven, Harfenetude von Chopin und Große Konzertetude von Paganini⸗Liſzt. Das Befinden Hümperdinks. Die Lähmungserſcheinungen bei Prof. Humperdinck beginnen nach⸗ zukaſſen. Der Kranke vermochte bereits das Bein zu bewegen. Nach — e e. Maunheim, 20. Janugr. — Geuerals unzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten.(Ab ndblatt.) 3. Seite „Ich kenne die Brüder Mannesmann nicht. Ich habe nie⸗ mals einen Brief von ihnen bekommen. Ich habe mit der Fa⸗ miltie Mannesmann nichts zu tun. Alles, was Cleinow behauptet hat, iſt erfunden. Ich beantrage, den Vorſitzenden des Alldeutſchen Verbandes, Herrn Rechksanwalt Elaß zu laden. Er hat ſich auf meinen Wunſch hin mit§ Kiderlen⸗Wächter in Verbindung geſetzt. Der Staa hat Herrn Claß eingeladen und am 9. April find Hertren im Pfinß; t tannheim zu ſammengekommen und haben d ſtundenlan taatsſekre 9 * 4Frei 1 1* 0 Sie können hen Marokl darauf verlaſſe politik noch Ihre helle hen werden. bin ſo ſo alldeutſch wie.“ Rechtsanwalt Cle dieſe Aeußerungen ſofort wö ſeinen n mit Später ſuchte Tlaß den Staa ir nochmals 5 Herrn v. Kiderlen⸗Wächter aber nicht an, ſondern nur Unterſtaatsſekretär Tag der Ent Unterſtaatsſekret immermann. war gerade dung des„Panther“ nach ermann ſagte zu Herrn Claß, er ihm eine freudige Mitteilung n„Sie kommen rade recht, gerade um di it erſch „Panther“ vor Agadir. W̃ Ag halten und nicht herausgeben. bedingt ein Siedlungsland für unſeren Verhüten Sie, daß Kompenſatio der Preſſe Wi penſationen, wir wollen Marokko! will uns den Kongo anbieten.“ Rech wird das alles unter ſeinem Eide bekunden. G umwahr, daß wir gegen die deutſche Regie haben. Im Gegenteil! In dieſem Moment war die deutſche Regierung durchaus mit der alldeutſchen Politik gegangen.“ Weiter führte Reismann⸗Grone aus:„Herr v. Kiderlen⸗ Wächter hat Herrn Ri von der„Täglichen Rundſc zehn Tage nach der Entſendung des„Panther“ nach 2 geſagt, daß er entſchloſſen ſei, politik zu machen, daß er durchhalten werde und daß er wenigſtens Mogador haben wolle. Das iſt alſo viel mehr, als wir ſelbſt verlangt haben. Wir können nach⸗ weiſen, daß wir in der ganzen Marokkoaffäre völlig in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Auswärtigen Amt geweſen ſind. Ich ſtelle ſerner unter Beweis, daß um dieſelbe Zeit das Auswärtige Amt ſämtliche Landräte aufgefordert hat, der Regierung ſofort mitzuteilen, 8 Wir Geburtenüberf nsSanſprüch Frankreich nwalt Claß iſt alſo a AIre welches Intereſſe die Induſtriellen an Marokko haben, um damit das Intereſſe Deutſchlands an Marokko zu begründen. Nach der bekannten Tiſchrede Lloyd Georges fiel das Auswärtige Amt um. Ich mache ihm daraus keinen Notaarf aher ich brauche nicht mit umzufallen.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, 20 Januar 1912. Milchverſorgung der Großfſtädte. Man ſchreibt uns: Die hohe Bedeutung der Milch als menſch⸗ liches Nahrungsmittel findet beim Publikum immer mehr Ver hreitung. Daher, nicht minder durch die allgemeine Verteuerung der Lebensmittel, iſt die Frage der Milchverſorgung der großen Städte und Induſtriezentren in neuerer Zeit derart in den Vo dergrund des öffentlichen und allgemeinen Intereſſes, beſ daß der weniger bemittelten Bepölkerung, gerückt, ſich die gro⸗ ßzen Gemeindeverwaltungen dem vielſtimmigen Ruf der Bevölke⸗ rung nach Beſſerung der Milchverhältniſſe nicht länger verſchließen konnten. In der Tat ſieht das Auge der neuzeitlichen Hygiene überall Zuſtände bei der Behandlung der Milch, gegen die, wenn ſolche z. B. bei der Behandlung von Bier vorlägen, alle Biertrinker einmütig Proteſt erheben würden. Ferner vergleiche man die Verſorgung der Städte durch ein anderes wichtiges Le⸗ bensmittel, das Fleiſch, ſür welche Zwecke ſchon ſeit Jahren Ein⸗ richtungen auf kommunaler Grundlage getroffen ſind,— die ſtäd⸗ kiſchen Schlacht⸗ und Viehhöfe. Und geht man weiter und findet, daß auch noch Inſtitutionen, wie Waſſerbeſchaffung, Gas und Elektrizität u. a. m. in Gemeinderegie zum Wohle der Geſamtheit ſtehen, ſo kommt man unwillkürlich zu der Einſicht, wie ſehr weit die Milchverſorgung der Großſtädze im Verhältnis anderer, ſozlaler Fortſchritte zurückgeblieben iſt. Die Milch iſt das ausgeſprochene Nahrungsmittel für Kinder, Kranke und Schwache, ſie iſt ein Univerſalnährboden für alle Le⸗ beweſen, gute äber auch ſchlechte Bakterien. Bekannklich kommen Mikrvorganismen(niedere Pilze) überall in der Luft, im Waſſer und in der Erde vor. dieſen kleinſten Lebeweſen, die ſich ungemein v. Freubenreich hat nachgewieſen, daß in einem Kubikzentimeter Milch unmittelbar nach dem Melken 9000 Bakterien ſich befunden hatten. In derſelben Milch waren nach Verlauf von einer Stunde 32 000, vier Stunden 40 000, neun Stunden 120 000, 25 Stunden 5000 000 Bakterien vorhanden. Man ſieht, wie raſch die Milch dem Verderben entgegengeht, und ein ſehr hoher Prozentſatz der Säuglingsſterblichkeit iſt ſicher auf die ſchlechten Milchverhältniſſe zurückzuführen. 8 8 Es iſt auch ſchon manches zur Verbeſſerung der Milchverhält⸗ niſſe getan, durch Aufklärung, durch Stiftungen zum Wohle ärme⸗ rer Säuglinge, durch Einrichtung von Volksküchen uſw. Allein dieſes alles iſt doch gewiſſermaßen nur ein Flickwerk an der großen Reformation der Milchhygiene. Es dürfen nicht nur für einzelne + 1 1 2 1 1 f erhoben werden. Wir wollen keine Kom⸗ e rung gearbeitet 417 U Wo wir uns hinbewegen, wimmelt es von raſch vermehren. Gruppen von Leuten Vorzüge geſchaffen werben, ſondern es müſſen allſeitige, durchgreifende Maßnahmen von der Gewinnung bis zum Verbrauch der Milch geſchaffen und beſonders die Ablieferung des großen Stromes der Konſummilch in andere, beſſere Bahnen gelenkt werden. Dieſes geſchieht durch die Einrichtung von Milch⸗ zentralen,— Zuſammenſchluß von Konſumenten und Produzenten. ö für andere Städte vorbildlicher Wei ündung einer hat nach 1 1 1 f 1 zentrale i gekragenen Ger 9 de⸗ a Girgenſohn aus Frankfurt g. M. nd haltbar gemacht werden 1 daß Kinder unter 10 Jahren in Begleitung Er⸗ e anb e wachſener vom Eintritt befreit ſind. Karten zu 1 Mark ſind bei und guter Bekömn nder als auch für Feckel zu haben. Mitglieder des Dieſterwegvereins ſowie deren 50 boten werden. Der Vertriel lch ſoll durch„ gehörge haben ſ Eintritt. Namensangabe genügt als Aus⸗ nkwagen geſchehen, von denen die Milch von den Ab⸗ nen. e Veranſtaltung findet am Mittwoch den Janmn; ATogeen geichden aon anhn nen een nachmittags 5 Uhr, in der Aala der Friedrichſchuue Straße abge vird, was in allen Großſtädten„ſt nd ſo konſtruiert, 0 Verteilen durch die Luft ode . I iſt. Dieſe Wagen ſi „noch beim gt werden kann. Die Milch gelangt al andfreien Weiſe, wie ſie in der Zentrale herge⸗ t und dieſe verle in die Hönde der Konſumenten. Ob wohl vorgenannte Qualite beſſerung der Milch ſchon allein ein ſegensreiches Ziel der Zentrale iſt, kommt auch noch eine Ver ligung der Milch hinzu; denn die Zentrale will nichts ver⸗ dienen, ſondern bei der Milchverſorgung lediglich ihre Un⸗ koſten decken, gibt alſo eine Qualitätsmilch zum elben einw in der richtet i Zyerbe 12 e elbſtkoſtenpreiſe ab. Aus dieſen Gründen dürfte es — 8 SD von Milch aus der Zentrale einen größeren Umſatz zu bewirken, wodurch deren Betriebskoſten prozentual immer kleiner werden zugunſten des Verkaufspreiſes. Wer jetzt ſchon Intereſſe Milchzentrale durch die Direktion derſelben. Als an den Beſtrebungen der neuen Vorſtand fungieren die Herren they, ſämtlich in Mannheim. Wie verlautet, ſoll alles Nähere bei Betriebseröffnung, vorausſichtlich am 1. März, bekanntgegeben werden. Karneval 1912. „Jeuerfo.“ Am morgigen Sonntag, abends punkt 8 Uhr 11 Minuten, im Saale des 1 die rlich wiederkehrende beliebte„Hroße Herren⸗Frem⸗ tatt. Hervorragende Büttenredner der Feuerio, ausgezeichnete Koupletiſten und geſangliche Darbietungen. werden im Verein mit den rühmlichſt bekannten Leiſtungen der Bruch⸗ ſaler Dragonerkapelle den Abend zu einem beſonders genuß⸗ reichen machen. Der Beſuch kann deshalb wärmſtens empfohlen werden. Erklaſſige Lieder werden dafür Sorge kragen, daß auch die Allgemeinheit Platz greift. Mögen deshalb recht viele kommen, Mottos:„Lach und leb lang!“ omaskenball im Apollotheater am Samstag, 10. Die Vormerkungen für die Logen haben bereits begonnen und werden vom Bureau des Apollotheaters entgegengenommen. Da wie bekannt, die Anzahl des Separss nur eine beſchränkte und ſolche letztes Jahr im Handumdrehen vergriffen waren, ſo iſt Reflektanten zu empfehlen, ſich die Logen jetzt ſchon zu ſichern. Februar r. c* Veu * Herausgabe von Eztrablättern. Anläßlich der heute ſtatt⸗ findenden Reichstagsſtichwahlen gibt unſer Verlag heute abend und morgen vormittag Extrablätter heraus die von den Abonnenten der„Badiſchen Neueſten Nachriehten“ am Schalter unſerer Expedition koſtenfrei in Empfang ge⸗ nommen werden können. Auf den Straßen und in den Reſt Entgegennahme der Reichstagsſtichwahlveſultate ſe liberalen Parteifreunde heute abend von 8 Uhr iz, K 2, hint Saal. Es iſt. iebe * F Eutlaſſen wurde der etatmäßige Aktuar Hugo N inter. 50 Kommende Woche vird„Der mtit ſeinen Burgen ädten“ gezeigt. * Der Handaurbeitskurſus der Firma M. Hirſchland u. Co. findet auch nach wie vor im neuen Jahre ſtatt. Mit dem Kurſus kann feden Tag begonnen werden. Die Stunden finden vor⸗ mittags ſowie nachmittags ſtatt. Nachmittag iſt für die Kinder reſerviert; an den übrigen Vor⸗ und Nachmittagen wird der Kurſus für Erwachſene abgehalten. * Poſtausweiskarlen. Auf Wunſch der ungariſchen Poſtoer⸗ waltung tritt das Uebereinkommen wegen Anerkennung der in r. 1 Mhein Anſicht der Aerzte muß es ſich in etwa acht Tagen entſcheiden, ob auch die Hand wieder Leben zeigen wird. Bekanntlich war Profeſſor Humperdinck auf der linken Seite vollſtändig gelähmt. Der Huſten iſt ebenfalls zurückgegangen, und die Nahrungsaufnahme iſt befriedk⸗ gend. Wie nachhaltig die Anſtrengungen bei den Proben in London auf Profeſſor Humperdinck eingewirkt haben, beweiſt am beſten der Umſtand, daß der Krauke auch heute huin England zu ſein glaubt und fortwährend von ſeinen Londoner Erfolgen ſpricht. Der Ballettſtreik an der Großen Oper in 5 Paris. Der Balleitſtreik an der Großen Oper in Paris nimmt immer groteskere Formen an. Die Damen hielten richtige Streikverſamm⸗ lungen ab, in denen ſie über ihr wirtſchaftliches Elend temperament⸗ voll ſprachen, ein Elend, das beſonders ſtark ſein muß, dg die Künſt⸗ lerinnen der leichten Muſe zu dieſen Verſammlungen in koſtbarſter Kleidung erſcklenen. Elne Einigung iſt natürlich noch nicht erzlelt, ſo daß der Streik vorläufig weiter dauert. Kürzlich war in Paris das Gerücht verbreitet, daß der Direktor der Oper, André Meſſager, wegen der vielen Aergerniſſe, die er in der„Großen Oper“ in der letzten Zeit hatte, ſeinen Poſten aufgeben will. Der„Matin“ erklärt dieſes Gerücht für ganz unbegründet nach Informationen, die er aus beſter Quelle geſchöpft hat.— Ja, nach den neueſten Pachrichlen ſoll die Direktion entſchloſſen ſein, lieber die Oper zu ſchließen, als den Forderungen des Ballels, mit dem ſich Muſiker und Tachniker ſoli⸗ dariſch erklären wollen, nachzugeben. So hat Paris die Ausſicht, bald ohne Große Oper zu ſein. Paris ohne Große Oper! Armes Paris! Kleine Mitteilungen. 5 Leo Slezak, der berühmte Tenor der Wiener Hofoper und der Newyorker Metropolitan Opera, begann ſeine diesjährige Tä⸗ ligkeit in Newhork mit einem Konzert in Carnegie Hall, das ſich für den Sönger zu einem ungewöhnlichen Triumph bei Publi⸗ kum und Preſſe geſtaltete. Die Unternehmer konnten einen Rein⸗ gewinn von 4000 Dollars buchen, eine Einnahme, die auch bei Ca⸗ ruſo gicht überboten worden iſt.— Bei der Auktion der bekannten Gemäldegalerie Millionärs Schaus im Plaza⸗Hotel in Newyork gelangte eine Anzahl moderner Kunſtwerke zur Verſteigerung. Ein Porträt Bismarcks von Lenbach erſtand Th. Heinemann für 3600 Doll. (15000 Mark) Israels„Dienſtbotenſtreit“ ging für 1300 Doll. in den Beſitz von Wallace and Sun über. Schnaus Meiſter der„Payſage intime“, Ein Corot, der „Morgen“, ein Millet ſowie zwei Rouſſeaus und drei Ge⸗ mälde anderer Meiſter der Schule bon Barbizon brachten insge⸗ ſamt 154082 Dollar, das ſind etwa 650000 Mark. In Berklin ſtarb der Geheime Medizinalrat Prof. Dr. Carl Horſtmann, Extraordinarius für Augenheilkunde an der Ber⸗ liner Univerſität, ſeit vielen Jahren neben ſeiner akademiſchen Lehrtätigkeit einer der bekannteſten Augenärzte. Wie Pariſer Blätter aus guter Quello zu berichten wiſſen, hat die franzöſiſche Regierung beſchloſſen, Pier pont Morgan das Kreuz der Ehrenlegion zu verleihen. Dieſe Auszeichnung ſoll Morgan wegen ſeiner für Frankreich ſtets bewieſenen außer⸗ ordentlichen Freundſchaft und wegen ſeiner Vorliebe für die [franzöfiſche Kun ſt zuteil werden 5„ —— ſe hat fladt, zirka 21 1* daß die Milch weder 1 wohl im Intereſſe der Konſumenten ſtehen, durch größeren Bezug hat, findet bereitwilligſte Auskunft und Aufklärung Veterinärrat Fuchs, Direktor Krebs, Geſchäftsführer Dil⸗ zu Wort kommt und möglichſt fidele Stimmung eingedenk des rationen ſind die Extrablätter zu 10 Pfg. pro Skück käuflich zu haben. Der Mittwoch und Samstag des Gute Preiſe erzielten ber Flieger Leutnant Boerner aus 300 Meter Höhe ab und wu Deutſchland ausgeſtellten Paſtausweiskarten ſeitens der Poſtan⸗ ſtalten in Ungarn erſt am 1. Februar in Kraft. * Beſitzwechſel. Verkauft wurden das Eckwohnhaus am Kaiſerring Litera M 7 Nr. 17, Frau Dr. Rohn Wwe. gehörig, an Herrn Dr. med. Heinrich Löb hier; die Billa Sophienſtraße Nr. 15 des Herrn Stadtbaurats a. D. Guſtav Uhlmann an errn Richard Wulff hier; das Geſchäftshaus an der Kunſt. 8e, Lit. N 3, 12, den Geſchwiſtern Suzen gehörig, an die * Firma 9 ill u. Müller hier. Die Stadtgemein de M annheim erwarb den gelamten Ackergrundbeſitz der L. D tempels Erben auf den Gemarkungen Käfertal und Wall⸗ 217000 Quadralmeter zum Preiſe von 400 000 M. liche Abſchlüſſe erſolgten durch die Firma J. Zilles, Im⸗ Hypothekengeſchäft hier. abend. Zu dem bereits milgeteilten Märchenabend Säm mob Atimmen aus dem Publikum. Berechtigte Beſchwerde. Jortwährend kommen Radlerunfälle vor burch unbeleuchtete Juhrwerke uſw. Die Urheber dieſer Unfälle werden dann auch beſtraft. Die ſtädtiſchen Straßenkehrer dürfen aber ruhig mor⸗ gens in der größten Dunkelheit mit ihren Hand⸗ und Schiebkar⸗ ren auf der Straße herumfahren, ohne daß ſie eine Laterne hahen. Gerade dieſe kleinen Fuhrwerke ſind gefährlicher als die großen. Kommt ein Unfall vor, ſo iſt zweifellos die Stadtverwaltung hier⸗ 85 für verantwortlich. 1 und die Haftung der * Die Kleiderdiebſtähle in den hieſigen Schulen Stabtgemeinde. „Mit Intereſſe las ich die verſchiedenen Artikel unter dleſer tubrik wegen entwendeter Ueberzieher, Mühen etc. aus den hie⸗ gen Schulhäuſern, um ſo mehr als auch einer meiner Söhne ben dem Mißgeſchick betroffen wurde, daß ihm ſein neuer Ueberzieher geſtohlen wurde. Nach vielen Bemühungen gelang es mir nun, den 75 Aeberzieber zu erhalten und zwar— im Leihhaus gegen Ent. richtung des darauf ausgeliehenen Betrags. Hierauf trat ich mit einem Schreiben an die hieſige Stadtverwaltung heran, mir meine 7 baren Auslagen zu pergüten. Doch bin ich bis jeßt, nach 3 Mo. naten, trotz mehrmaligem Monieren noch in keiner Weiſe entſchü digt worden. Ich glaube doch ſicher annehmen zu dürfen, daß diee Stadt für die unter ihrer Obhut ſtehenden Gegenſtände, die ge⸗ ſtohlen werden, ohne daß der Eigentümer dies irgendwie verhin⸗ dern könnte, verantwortlich iſt. Ich hoffe, daß dieſe Zeilen dazun beitragen, daß die Stadt erſtens geeignete Maßregeln trifft, daß ein Entwenden der Kleidungsſtücke ausgeſchloſſen iſt, und zwei⸗ ten, daß ſie für Entſchädigung der Eigentümer der bis jetzt ge. ſtohlenen Gegenſtände beſorgt iſt. Aus dem Groffherzogtum. () Wieblingen, 19. Jan. Die gegen die Bürger⸗ ſterwah! vom 18. November 1911 erhobene Einſprache ramtsrichters Dr. Frhr. v. La Roche Starkenfels wurde zirksrat in Heidelberg als unbegründet abgewieſen Freiburg, 19. Januar. Handwerkskammerpräſident ea Landt bgeordneter Göhring als Direktoriums⸗ mitglied des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller wurden den Landesausſchuß der Jubiläumsausſtellung 1 berufen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. 8. Biernheim, 20. Jan. Ein kleines Schadenfeuer entſtand geſtern nachmittag gegen 4 Uhr in einem Seitenbau d Metzgerei Mich. Ad ler in der Lorſcherſtraße. Der Dachſtuhl d Anweſens brannte zum Teil aus, wobei die Kleidungsſtücke des Metzgergeſellen vollſtändig verbrannten. Der Schaden beträg einige Hundert Mark. Wie das Feuer entſtanden iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Adler iſt perſichert. 5 85 T. Schaffhauſen, 19. Jan. Geſtern Nacht brach in der großen Tonwarenfabrik von Ziegler und Sohn Feuer aus, das mit ſo rapider Schnelligkeit um ſich griff, daß in ganz kurzer Zeit die Brennerei und Formerei bis auf den Grund niehergebrannt war. Die Bureauräume, die Müllerei und da⸗ Rohmaterialienmagazin konnten durch die raſch herbeigeeilten Feuerwehren von Schaffhauſen, Neuhauſen, Flurlingen und Dachſen gerettet werden. Der Schaden an der Betriebseinrich tung und an fertigen Waren iſt ein außerordentlich großer und ditrfte ca 100 000 Fr. betragen. Die Fabrik beſchäftigte ca. 150 Perſonen, die nun für einige Zeit arbeitslos geworden ſi Während der Neuanlage der Transmiſſionen war der Betrieb ſeit zwei Wochen unterbrochen und wurde am Mittwoch nach mittag wieder gufgenommen. Um 11 Uhr abends ſtands bereits das ganze Anweſen in Flammen 5 1 R. W. 3 Bea 1 und ——— N Sportliche Nundſchunmn. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, 21. Jauuar. 8 Niaga. Peir duu Conſeilzcgensral: Valentin iy— Saint Leonard. Prix des Alyeß⸗Maritimes: Stall Lienart— Stall Henneſſy. Prix du Grand Cercle de Nice: Stall Beil⸗pleard— Stall Henneſſu. Priz de Meuton: Pyrrhus— Stall Liénart.„ Winterſport. Das interuntionale Eisheckey⸗Turnier in Chamonix ex Gefamtklaſſement den Sieg des Klub des Patineur⸗Pa der alle ſeine Spiele gewonnen hat. Den zweiten Platz nehm Orxrford Canadians, die eine Niederlage zu verzeichnen haben, ein, vor dem Bevliner Schlittſchuhllub mit zwei Niederlagen und nur Den Schluß bildeten die Böhmen, die alle ihre Spie Abiatik. 8 Tobesſturz eines franzöſiſchen Fliegerofſiziers. einem Sieg. verloren. Der Flug 1 Hat ſein zweites Opfer im neuen Jahr gefordert Am letzten Freitag ſtürgte der franzöſiſche Pilot Ruchonnet auf ſeinem ſelbſtkonſtruierten Eindecker auf dem Flugfelde von Bidame ab. Geſtern, wiede Freitag, gerade acht Tage darauf, ſtürzte auf bem Flugplatz in Senlis tot unter ſeiner zertrümmerten Maſchine aufgeſunden, 5 Schwimmſport. Vle i dieſes ode „Auſtralien, hwimmer be ühs von ben olymplſche nehmen merden 4 Seite Senerat⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Mannheim, 20. Janaur. hammerſchmiedmeiſter der ſilbernen Hoch⸗ old“, das zeit. Aus einem Schiffe nan Hafenbecken gelegen war, wurden, vergangenen Woche 1 Fahrrad, 2 Waſt geſtohlen. Die Gegenſtönde ſtellen 400 M. dar. Die Diebe ſind mit dem zu dem Schiff gehörigen Nachen 15 den in der Pfalz zu ſuchen ſein. heute noch nicht ttelt werden. 7 ihnen. Zwei Matroſen, die der Tat verdächtig er infolge mangelnder Beweiſe wieder freigela *Verkauf des allbekannte Hotel Mit Bedauern dür bernommen werden, burg, äallgemeiner S Herr Speeger aus ſel und ein e mmen einen chienen, mußten ſſen werden. Hotel National. Heute nachmittag wurde das Nattional am Bahnhofsplaß verkauft. e Nachricht in gerſchaft der bisherige rr Nau m⸗ pathie erfreute. Käufer Hotels iſt uttgart, der 10 Jahre lang in einem 5 enommierten Hotel Der Kaufpreis be 85 bes trägt M. 600 000 ſe bildeten die 1 ſache des Verk rr Naumburg übernahm das Hotel vor Fack ſeine N Ben 22 Jahren. Durch ſein liebenswürdig hmänniſchen Kenntniſſe ſowie durch en erfreute ſich dasſelbe ſtets des beſten Zuſpruchs, ſo daß es bald vergrößert werden mußte. Heute iſt das Hotel National weitbekannt. Der neue Beſitzer wird am 1. März das Hotel übernehmen. Hugo Marum 7. Der Seniorchef der Firma M. Marum, G. m. b.., Eiſengroßhandlung, Herr Hugo Marum iſt heute nachmittag infolge eines Herzſchlages plötzlich ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene war während des heutigen Vor⸗ mittags in ſeinem Geſchäfte mit gewohnter Friſche tätig und verlies um 12½ Uhr das Bureau. Geſchäftliche Intereſſen veranlaßten ihn zu einer Reiſe nach Heidelberg, die er jedoch nicht ausführen ſollte, denn kaum hatte Herr Marum um ½2 Uhr den Zug beſtiegen, als ihn ein Herzſchlag traf, von dem er ſich nicht mehr erholte und als Leiche aus dem Wagen ge⸗ hoben werden mußte. Der Verſtorbene war bei ſeinen Mit⸗ hürgern allgemein geachtet und beliebt. Seinen Beamten gegenüber war er nicht der ſtrenge Vorgeſetzte ſondern ein alle⸗ zeit entgegenkommender Prinzipal der infoleg ſeiner Gerechtig⸗ feitsliebe von allen, gleich geſchätzt wurde. Herr Marum, der ein Alter von 61 Jahren erreichte, entſtammt eine alteingeſeſſe⸗ nen Mannheimer Familie. Das Geſchäft iſt eines der älteſten am hieſigen Platze. Eine große Anzahl von Freunden trauern um den mit ſo trefflichen menſchlichen Eigenſchaften ausgeſtatte⸗ ten Dahingsſchiedenen, deſſen kaufmänniſche Kenntniſſe und Fähigkeiten das von ihm geleitete Unternehmen zu einem ton⸗ angebenden in der Eiſenbranche machten. Beſtattung des Hauptlehres Auguſt RNeinmutg. Wie geſtern bei der Beerdigung des Oberlehrers Stürer ſo war auch heute nachmittag bei der Beſtattung des Hauptlehrers Auguſt Reinmuth die Zahl der Leidtragenden außerordentlich groß. Dicht gedrängt ſtand in der Einſegungshalle des Krema⸗ toriums die Trauerverſammlung, in der wir auch Hertn Fabrikant Dr. Karl Lanz bemerkten. Den reich mit prächtigen FTrauer⸗ ſpenden geſchmückten Sarg flankierten die beiden Fahnen der „Mannheimer Liedertafel“. Nach dem Vortrag des weihepollen Chors„Heilig iſt der Herr“, den die in ſtattlicher Zahl vertretene Aktivität der„Liedertafel“ ergreifend ſchön zum Vortrag brachte, ergriff Herr Stadtpfarrer v. Schoepffer das Workt zur Ge⸗ dächtnisrede, der er das Bibelwot Ev. Joh. 9, Ves 4:„Ich muß wirken die Werke deſſ', der mich geſandt hat, ſo lange es Tag iſt, denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“ Der Geiſt⸗ liche, der in trefflicher Weiſe das Charakterbild des Entſchlafenen zu zeichnen wußte, wies einleitend darauf hin, daß ein an Arbeit und an Erfolgen reiches Menſchenleben mit dem Tode Reinmuths ſeinen Abſchluß gefunden hat. Im Oktober v. Is. gewann das Lei⸗ den, dem er erlegen iſt, über den immer noch rüſtigen Mann die Oberhand. Vergeblich ſuchte er Geſundung in einem Sanatorium. Kurz vor Weihnachten ſehrte er ſterbensmüde in den Frieden ſeiner Familie zurück. Ein langer, bon vollem Licht durchſtrahlter Lebeys⸗ kag iſt ihm gewährt geweſen. Seine Jugend fiel in die große Zeit bürgerlichen Aufſchwungs. Mit dem idealen Schwung, den er in der großen Zeit der 60er und 7ber Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts in ſich aufnahm, iſt er auch in ſein Berufsleben einge⸗ treten. Die Liebe zu ſeinem Lehrberuf habe der Verblichene eigentlich ſchon mit der Muttermilch eingeſogen. Iſt er doch einer Jehrerfamilte entſproſſen. Zwei Generationen ſeines Geſchlechtes haben hintereinander in Wallſtadt ihres Lehrberufes gewaltet. Wie der Vater ſo hat auch der Entſchlafene ſelbſt ſeine Lebens⸗ gefährtin aus den Töchtern dieſes Ortes erwählt. Seine Lehr⸗ und Wanderjahre führten Reinmuth vor und nach dem 7ber Krieg, an dem er aktiv teilnahm, in verſchiedene Städte des Landes, nach Pforzheim und Karlsruhe, bis er 1874 einem Rufe an eine elſäſſiſche Realſchule folgte. Aber ſchon 1878 wandte er ſich wieder ſeiner Heimat zu, um in unſerer Stadt ſein Lebenswerk fortzuſetzen. Reinmuth war ein vielſeitig tätiger Mann, der die Aufgaben des Lebens und Berufes mit einer ſeltenen Friſche und ſtarken Energie ergriff. Damit leitete der Redner zu der Schilderung der erfolgreichen Tätigkeit des Verblichenen als Hauptlehrer an der hieſigen Volksſchule, als Inſtitutsvorſteher und als Leiter des Weſpinſtiftes über. Speziell in letzterer Stellung ſei dem Ver blichenen ſeine Gabe, erzieheriſch zu wirken, ſehr zuſtatten gekom⸗ men. Aber es wäre ihm wohl nicht möglich geweſen, jahrelang das Doppelamt ſeines Lehr⸗ und Verwaltungsberufes ausz füllen wenn er nicht von der keilnehmenden Mitarbeit ſeiner Gattin Unterſtützt worden wäre. Rühmend hob der Geiſtliche auch die Berdienſte des Verblichenen um ſeinen Stand hervor. Reinmuth glaubte nach ſeinem eigenen Ausſpruch ſeinen Beruf nicht in ſeiner Tätigkeit an der Schule erſchöpft, ſondern er fühlte ſich auch dazu berufen, mitzuwirken an der Erziehung des Volkes. So war er Mitbegründer der Volksbibliothek und des Dieſterwegvereins. Man mag in Fragen, die irgendwie mit erzieheriſcher Tätigkeit zuſammenhängen, Umſchau halten, immer wieder wird man dem Namen Reinmuth begegnen. Der Geiſtliche erinnerte dann an Rein. muths Wirken als Stadtverordneter und an ſeine 28jährige Mit⸗ gliedſchaft bei der„Liedertafel“, um ſich ſchließlich mit tröſtenden Worten an die Hinterbliebenen und die übrigen Leidtragenden zu wenden. 0 Herr Hauptlehrer Nerz würdigte namens en Vehre 8 Reinmuths unvergeßliche Tötigkeit als furchtloſer Streiter für die Intereſſen ſeiner Berufsgenoſſen. In den Sder und 90er Jahren, wo die Entwicklung des badiſchen Lehrerſtandes einen Stiiſtand und Rückſchritt bildete, da hat er an der Seite des unvergeßlichen Dr. Meuſer mit Entſchiedenheit für die För⸗ derung der badiſchen Volksſchule und ihrer Lehrkräfte im Sinne Dieſterwegs geſtritten. der Freien Lehrer⸗ ſind 3 Weitere Arſprachen wurden gehalten von J1 Heren Oberlehrer Heiß im Namen des Lehrerkollegiums der Friedrichſchule, wo der Verblichene zuletzt amtierte, von Herrn Irſchlinger im Namen der Liedertafel, von huldirektor Dr. Weber im Namen des Vereins auf breiter Baſis Bildung zu vermitteln. Mit dem Vortrage des Chors„Nun ſchläft der Sänger“ durch die Liedertafel ſchloß die Trauerfeier. Als der Sarg unter Harmoniumklängen langſam in der Tiefe verſchwand, ſenkten ſich trauernd die umflorten Fahnen über die Bahre, auf der auch ein prächtiger Lorbeer⸗ kranzdes Nationalliberalen Vereins lag.— Mainz, 20. des Chefredakteurs Hirſch vom Mainzer Neueſten Anzeiger gegen das Urteil in der Beleidigungsklage des Beigeordneten Berndt und der Polizeiaſſiſtentin Fr chapiro, in der Hirſch zu ſechs Monaten Gefängni ilt wurde, ſtattgegeben. Das Urteil wird aufgehoben und die Sache zur weiteren Verhandlung an die Strafkammer in Darmſtadt verwieſen. itBeuthen, 20. Jan. Im Grenzorte Golonow ſtürzte infolge der Schneelaſt eine baufällige Schule ein. 2 Lehrer und 4 112 15 wurden getötet, eine große Anzahl Schulkinder ſchwer verletzt. Paris, 20. Jan. Geſtern wurden in der Wohnung eines Mannes, der ſchon mehrere Jahre in einem Irrenhaufe zugebracht hat, zwei aus dem elften Jahrhundert ſtammende, etwa eine halbe Million repräſentierende Heiligen⸗Statuen ge⸗ funden, die am 12. November 1911 aus einer Kirche in der Nähe Lüttichs geſtohlen worden waren. W ien, 20. Jan. Der Kaiſer nahm das Entlaſſungs⸗ geſuch des Banus von Kroatien, Tomaſic, an und ernannte den Sektionschef Cuvay zu ſeinem Nachfolger. Berlin, 20. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Meran wird gemeldet: In St. Bernhard(Paſſayer) ſtarb der 77 Jahre alte Georg Haller, Poſtmeiſter in Paſſayer. Er war ls Sohn von Gertrude v. Hofer der einzige noch lebende Enkel Andreas Hofers. »CEharbin, 20. Jan. Der Generalkonſul, Staatsrat Luba wurde wegen Nachläſſigkeit im Dienſt gerichtlich zur Ver⸗ antwortung gezogen. Durch ſeine Schuld ſoll es dem Rittmeiſter Tſchernitzki von der Grenzwache gelungen ſein, hunderttauſend Mark Kronengelder zu unterſchlagen. Tſchernitzki iſt bereits in die Arreſtantenkompagnie eingereiht worden. Vor den Ztichwahlen. Die Stichwahlen in Baden. *Heidelberg, 20. Jan.(Priv.⸗Tel.] Hier iſt die Sozial⸗ demokratie bis nachmittags 5 Uhr nicht an der Urne erſchienen. Auch in Neckargemünd, Rohrbach, Bammental, Mauer, Meckes⸗ heim uſw. ſind bis 5 Uhr die Sozialdemokraten in ganz verſchwin⸗ dender Anzahl an der Urne erſchienen. Ob bis heute abend noch ein Anſturm ftattfindet, kann nicht vorausgeſagt werden. I. P. B. Karlsruhe, 20. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach den aus dem badiſchen Oberlande einlaufenden Meldungen iſt die Wahlbeteiligung in ſämtlichen Stichwahlkreiſen eine überaus zahlreiche. In den Wahlkreiſen, in denen die Sozialdemokratie die Stichwahlparole für den Kandidaten des Liberalismus ausgegeben hat, tobt der Kampf am heftig⸗ ſten, die Sozialdemokratie zeigt eine ſtrenge Be⸗ folgung der Parole ihrer Parteileitung. Es haben geſtern noch in verſchiedenen Verſammlungen die Vertreter der Sozial⸗ demokratie in ſämtlichen oberbadiſchen Wahlkreiſen, Müllheim ausgenommen, nochmals die Angehörigen der Partei zu einer ſtrengen Befolgung der Stichwahlparole auf⸗ gefordert. Und heute prangen an allen Straßenecken in jedem Dorfe Wahlaufrufe der ſozialdemokratiſchen Partei trotz der Manöver des Zentrums in Karlsruhe, wo ſoeben die Parole für den Kandidaten des Liberalismus Dr. Haas ausgegeben worden iſt, überall den Kandidaten des Libe⸗ ralismus zu wählen. Auch in Karlsruhe wird ſtark gewählt. Es hat auch den Anſchein, wie wenn die vernünftigen Elemente der Konſer ⸗ vativen Partei ihre Stimme für den Kandidaten des Liberalis⸗ mus Haas geben. Inwieweit das Zentrum der ſoeben mit⸗ geteilten neueſten Stichwahlparole in Karlsruhe⸗ Bruchſal folgt, läßt ſich zur Zeit noch nicht vorausſehen. Die Wahlbeteiligung auf ſeiten der Anhänger der Zen⸗ trumspartei iſt bisher, ſoweit es durch die Wahlkon⸗ trolle feſtgeſtellt werden kann, eine durchaus geringe. Das Zentrum hat im badiſchen Oberlande noch geſtern und heute mit den verwerflichſten Mitteln gearbeitet. Nicht nur, daß die Geiſtlichen von Haus zu Haus liefen, es wurden guch in ſämtlichen oberbadiſchen Wahlkreiſen ano ⸗ nyme Flugblätter und Briefe ohne Unter⸗ ſchriften an die Wähler verſandt, zum Teil in geſchloſſenem Kuvert und es wurde verſucht, die liberalen Wähler mit den infamſten Verdächtigungen der liberalen Kandi⸗ daten von der Abgabe eines liberalen Stimmzettels abzubringen. Es hat aber den Anſchein, als wenn alle dieſe Manöver nicht zu dem gewünſchten Ergebnis führten. Soweit ſich jetzt nach der Wahlbeteiligung auf ſeiten der Sozialdemokratie und des Liberalismus überblicken läßt, kann man wohl mit einer gewiſſen Sicherheit auf die Befreiung des badiſchen Oberlandes von der Zentrums⸗ herrſchaft rechnen. Ob es möglich ſein wird, den Kandi⸗ daten der Liberalen durchzubringen, erſcheint bisher noch fraglich, läßt ſich aber noch nicht mit ganzer Sicherheit feſt⸗ ſtellen. Die Stichwahlen am 20. Jannar. Mannheim, 20. Jan. An den heutigen Stichwahlen 31 Nationalliberale beteiligt, und zwar ſtehen 13 gegen die Sozialdemokratie, 10 gegen das Zentrum, 6 gegen die Parteien der Rechten, 1 gegen die Fortſchr. Volkspartei, 1 gegen die Welfe. Stichwahlparplen. N 5 20. Jan.(Priv.⸗X De i zolkszig zujolge . K5öl n, 20. Jan.(Priv.⸗Tel.] Der Köln. Volkszig ung⸗ ätte es der Oberpräſident der Rheinprovinz aus nationalen Muck⸗ en die Führer der Nationalliberalen und der Zen⸗ trumspartei für ein Stichwahlabkommen gegen 22 zialdemokratie zu beſtimmen. 7— 5 in Köln habe e, wie bekaunt, ein negotives Ergebnis Haßen age K u, 20 Jan.(Priv.⸗Tel.) Nachdem das Stichwahlabkom⸗ men mit dem Zentrum ſeitens der Nalivnalliberalen Partei abge⸗ ehnt worden iſt. ſind die Stichwahlbezirke Zochum⸗ Gelſen⸗ kirchen und Duis burg für die Nationalliberale Partei ſtarf gefährdet. Dieſe Befürchtung kam auch in der geſtrigen national⸗ liberalen VBerſammlung zum Ausdruck. überwiegende Mehrheit dafür: Lieber mehrere Sitze zu quittieren und den Radikglismus zu ſtärken als dem blau⸗ſchwarzen Block neue Kräfte zuzuführen n den rheiniſchen nationalliberalen Kreiſen iſt die Stimung gegenit gierung ſehr erregt, weil letztere kein Verſtändnis für das Verlangen und die Wüuſche des Volkes hahen. Das Beſtreben der National⸗ liberalen geht dahin, der Linken im Reichstag eine Mehrheit zu ver⸗ ſchaffen. 5 4 Berlin, 20. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau) Aus Tilſit wird gemeldet: Wohl das ſeltſamſte Stich⸗ wahlabkommen im ganzen Reich iſt im Wahlkreiſe Memel⸗Heydekrug zuſtande gekommen. Dort ſteht dem Nationalliberalen Dr Schwabach der Littauer Strekys gegen⸗ über. In Wirklichkeit iſt Strekys der Kandidat der Konſer⸗ vativen, die ſich nun an die Littauer wenden, um Schwabach das Mandat zu entreißen. Unmittelbar vor der Stichwahl hat Strekys die Wahlhilfe der Sozialdemokratic er⸗ heten und die ihm von ihnen geſtellten Bedingungen in vollem Umfange anerkannt. Schwabach, an den ſich die Sozialdemo. kraten zuerſt wandten, hatte aus prinzipiellen Gründen eine be⸗ ſtimmte Antwort verweigert. demokratiſche Bezirksleiter offiziell zur Wahl des littauiſchen d. h. des konſervativen Kandidaten auf. Berlin, 20. Jan. 1. Meiniger Wahlkreiſe haben die Parteien der Rechten im letzten Augenblick Wahlenthaltung proklamiert. Dadurch iſt die Wahl Dr. Müllers⸗Meinin gefährdet. (JBerlin, 20. Jan.(Von unſerem Berliner Burean) 8 0 Indeſſen erklärte ſich die ber dem Zentrum wie auch gegenüber der Re. Deshalb fordert jetzt der ſozial⸗ Aus Koburg wird gemeldet: Im gen ſehr * Aus Rathenow wird berichtet: Die Nationallibe⸗ rale Partei des Reichstagswahlkreiſes Ruppin⸗Templin fordert ihre Anhänger auf, um um den Sieg der Sozialdemo⸗ kraten zu verhindern, in der heutigen Stichwahl ihre Stimme dem konſervativen Kandidaten zu geben. Das kon⸗ ſervative Waßlkomitee für Oberbarnim und der konſervative Reichstagskandidat veröffentlichen abermals eine Aufforderung an die konſervativen Wähler Oberbarnims, in der Stichwahl am kommenden Montag ihre Stimme für den freiſinnigen Kandidaten abzugeben. Dieſe Aufforderung beruht auf einem Abkommen, nachdem auch die Fortſchrittliche Volkspartei im Wahlkreiſe Ruppin⸗Templin den konſervativen Kandidaten in der Stichwahl gegen den Sozialdemokraten unterſtützt. Erbitterter Wahlkampf in Dresden. JBerlin, 20. Jan. Aus Dresden wird gemeldet: Selten iſt ein Wahlkampf in Dresden ſo ſturmbewegt ver⸗ laufen, wie der Kampf der Parteien vor der Stichwahl Dr. Heinze⸗ Gradnauer. In den Wahlverſammlungen der letzten Tage ging man mit wahrer Erbitterung auf den Gegner los und es wurde kein gutes Haar an dem politiſchen Gegner gelaſſen. Seit geſtern bedecken in Form von Wahlaufrufen Wagenladungen von Papier die Straßen der Dresdener Altſtadt. Haus um Haus iſt mindeſtens mit einer Flagge geſchmückt, die zur Wahl des Natio⸗ nalliberalen Dr. Heinze auffordernden Inſchriften trägt. Auch in der Luft bewegen ſich Feſſelballons, die für Heinze agitieren, während auf den Straßen zahlreiche Geſchirre dahin⸗ rollen, die Plakate für Heinze tragen. Weniger verſchwenderiſch im äußeren vollzieht ſich die Propaganda für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten Gradnauer. Beim Wahlbeginn heute vormittag war der Andrang noch lebhafter, als bei der Hauptwhl. Jedoch vollzog die Wahl ſich bisher in Ruhe und Ordnung. Da neben den Fort⸗ ſchrittlern und Nationalliberalen auch die Konſervativen für Heinze eintreten, ſo ſchwankt das Ergebnis auf des Meſſers Scheide. Auf der Suche nach dem Präſidenten des nenen Reichstages. Berlin, 20. Jan. Obwohl die Stichwahlen noch nicht vorüber ſind, wird bereits in der Preſſe nach dem Präſidenten des neuen Reichstages geſucht. So nennt ein hieſiges Mittagsblatt als den künftigen Präſidenten des Reichstages den Prinzen Schönaich⸗Carolath, ſowie auch Graf Poſadowsky. Das Zentrum ſoll unter keinen Umſtänden gewillt ſein, einen Präſidenten zu ſtellen. Auch die Sozialdemokraten ſeien nicht ge⸗ willt, die erſte Stelle im Präſidium zu beſetzen. Dagegen dürfte die Linke den Sozialdemokraten Dietz als 1. Vizepräſidenten präſen⸗ tieren. Als weitere Kandidaten auf die beiden Vizepräſidenten⸗ poſten werden Spahn, Schulz, Paaſche und Kaempf genannt. Genan wie in Karlsruhe. ] Berlin, 20. Jan. Der Hauptwahlausſchuß der vereinigten nationalen teien Berlins rechtsſtehenden Par⸗ erläßt einen Aufruf, worin zur unbeding⸗ ten Stimmenthaltung im 1. Berliner Wahlkreiſe auf. gefordert wird. Die Konſervativen wollen alſo den Wahlkreis, in dem das Schloß des deutſchen Kaiſers ſteht, den Sozial⸗ demokraten in die Hände ſpielen. Es frügt ſich jedoch, ob die Wähler dieſer reſſant ſein, ob die ſämtlich im der Reichskanzler und die preußiſchen Miniſter, Parole Folge leiſten. Imerhin wird es inte⸗ 1. Wahlkreiſe reſidieren, durch Fernbleiben von der Wahlurne die Politik der Konſervativen mitmachen werden. Alſo genau wie in Karlsruhe. ſchichte iſt, daß der ſeinen z rufen der„Norddeutſchen Allgemeinen“ immer gerade auf die Der Humor von der Ge⸗ Reichskanzler in ſeinen zahlloſen Sammlungs⸗ Einigkeit der bürgerlichen Parteien im 1. Berliner Wahlkreiſe hingewieſen hatte— und nun machen ihm ausgerechnet die tiven einen Strich durch die Rechnung! der Hauptwahl erhielt Kempf(Fort. Volksp.) 4657 und der Sozialdemokrat Duwell 4408 Stimmen, die Entſcheidung hängt lſo an ſehr wenigen Stimmen. —————TT—rr—.. 7 D in der Genesungszeit iſt die zweckmäßige Ernährung von höchſtem Werte. Unterſtützt man ſie durch eine Kur mit Scotts Emulſion, ſo wird ſie noch beſſer ausgenützt, und die Körperkräfte heben ſich ſchueler und ſicerer. Auch die Lebensgeiſter, Schaffensfreude und Unter⸗ nehmungsluſt, werden ſich dann bald wieder einſtellen. Konſerva In * — Mannheim, 20. Januar. Konera⸗Kmeiger, B diſcht Neueſte Nachrichten.(Avendblatr. 5. Seite. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen. * Paris, 20. Jan. An der Senatsdebatte über das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen werden 12 Redner teilnehmen; außer dem Miniſterpräſidenten Poincars, dem Kommiſſionsobmann Ribot und dem Berichterſtatter Baudin die ehemaligen Mini⸗ ſterpräſidenten Meline, Dupuy, Clemenceau, ferner der frühere Miniſter des Aeußern Pichon und von der Rechten Lamareolle, Delahaye und Gaudin Vilaine. Einem Interviewer gegen⸗ über erklärte Clemenceau, der Rücktritt des Kabinetts Cail⸗ aux habe an ſeinen Anſchauungen über den Vertrag nichts geändert, doch werde er ſich nunmehr darauf beſchränken, über die durch das Abkommen für Frankreich geſchaffene Lage zu prechen und darzulegen, warum der Vertrag vom 4. Nov. nicht jene Ergebniſſe haben könne, die die Regierung anſchei⸗ nend von ihm erwarte. Im übrigen ſei er entſchloſſen, dem Miniſterium Poincaré ſein Vertrauen kundzugeben. Sozialdemokratiſche Obſtruktion. * Graz, 20. Jan. In der geſtrigen Sitzung des Ge⸗ meinderats ſetzten die Sozialdemokraten, die bereits ſeit zwei Tagen gegen die Budgetvorlage obſtruieren, wieder mit einer lärmenden Obſtruktion ein, wobei ſie ſich aller möglichen Lärm⸗ inſtrumente, auch Grammophons, bedienten. Der ungeheure Lärm dauerte die ganze Nacht an. Die nächſte Sitzung ſoll ſchriftlich einberufen werden. Kiberlen⸗Wächter in Rom. * Rom, 20. Jan. Der Staatsſekretär im Auswärtigen Amt von Kiderlen⸗Wächter iſt heute Morgen hier eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von dem deutſchen Botſchafter von Jagow empfangen, mit dem er ſich in die deutſche Botſchaft begab. Der Krien. Tunis, 20. Jan. Es iſt keineswegs feſtgeſtellt, daß die 29 türkiſchen Paſſagiere der„Manuba“ Offiziere der türkiſchen Armee ſind. Nichtsdeſtoweniger ordnete die hieſige Generalreſi⸗ dentſchaft, da eine ſolche Behauptung bei der Einſchiffung der Paſſagiere in Marſeille aufgeſtellt wurde, auf Anweiſungen aus Paris unverzüglich die ſtrengſten Maßnahmen an, um zu ver⸗ hindern, daß irgendeine Gruppe türkiſcher Offiziere über die tune⸗ ſiſche Grenze in Tripolitanien eindringe. 5 *„ Paris, 20. Januar. Der Hauptausſchuß der franzöſiſchen Reederpereinigung hat unter Hinweis zuf die durch die Be⸗ ſchlagnahme der Dampfer„Catharge“ und„Man u ba⸗ durch die Italiener und die Beſchießung der Dampfer„Niger“ und„Sinai“ durch die Türken an den Miniſterpräſidenten und Miniſter des Aeußern ein Schreiben gerichtet, in dem auf die durch die Vorkommniſſe verurſachten Störungen der Schiffahrt hingewieſen und das Bedauern ausgeſprochen wird, daß der von der Haager Konferenz von 1907 vorgeſehene internationale Priſen⸗ gerichtshof noch nicht beſteht. Das Schreiben ſchließt mit der Bitte, der Miniſterpräſident möge zur baldigen Ekreichung dieſes Gerichtshofes dadurch beitragen, daß er dem franzöſiſchen Parla⸗ ment das Haager Uebereinkommen von 1907, die Londoner Dekla⸗ ration von 1909 und das Londoner Protokoll von 1910 unter⸗ breite. * Berlin, 19. Januar. Die Königlich Preußiſchen Eiſen⸗ bahndirektionen ſind ermächtigt worden, alle Güter frachtfrei zu befördern, die auf dem italieniſch⸗türkiſchen Kriegsſchauplaz zum beſten der Verwundeten und Kranken der beiden kriegführenden Nationen verwendet werden ſollen und entweder en das General⸗ depot der Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz in Neupäbelsberg gerichtet oder von dieſem zur Beförderung nach dem Kriegsſchau⸗ platz aufgegeben werden. Dieſelbe Ermächtigung haben auch die übrigen deutſchen Eiſenbahnverwaltungen erhalten, Berliner Prahtbericht. 2(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 20. Jan. Aus Dresden wird berichtet: Heute iſt der mit Spannung erwartete Entwurf des neuen ſächſiſchen Volksſchulgeſetzes erſchienen und vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts dem Landtage zuge⸗ gangen. Die wichtigſten Abänderungen der geltenden Landes⸗ geſetzgebung lauten: Zwang zur Errichtung von Fortbildungs⸗ ſchulen für Mädchen; Zwang zur Errichtung von Hilfsſchulen für geiſtig Schwache oder wenigſtens Hilfsſchulklaſſen; Herab⸗ ſetzung der Schülerzahl von 60 auf 50 und ſchließlich Durch⸗ führung der fachmänniſchen Schulaufſicht, wobei die Aufſicht durch Geiſtliche abgeſchafft wird. Feuer im Theater. ſe[Berlin, 20. Jan. Aus Petersburg wird tele⸗ graphiert: Heute Nacht brach in dem erſt kürzlich eröffneten rie⸗ ſigen Theater, das nach dem Zaren Nikolaus II. benannt iſt und 4000 Zuſchauer faßt, auf der Bühne er aus. T des energiſchen Vorgehens der Petersburger wurden fämt⸗ liche 4 Etagen des Bühnenraumes mit allen Kuliſſen da⸗ nach der Ankleideraum der Künſtler vollſtändig zerſtört. Ueber die Urſache des Brandes iſt man noch jetzt unklar. Doch nimmt man an, daß bei der geſtrigen Vorſtellung des patriotiſchen Stückes„Sebaſtopol“ wahrſcheinlich Funken von Feuerwerks⸗ örpern in die Kuliſſen fielen und dort unbemerkt weiterglimm⸗ en. Der Schaden iſt enorm. Heute ſollte ein 4wöchentliches Haſtſpiel der italieniſchen Oper mit Lina Cavallieri beginnen. Der Kronprinz wird Oberſt. Berlin, 20. Jan. An Kaiſers Geburtstag wird, wie in uilitäriſchen Kreiſen verlautet, die Beförderung des Kron⸗ brinzen zum Oberſten erfolgen. Der Kronprinz, deſſen Majors⸗ patent vom 18. April 1907 datiert, rangiert bei ſeiner Avan⸗ cierung zum Kommandeur des 1. Leibhuſarenregimentes hinter dem damals rangjüngſten Kommandeur des Kavallerieregimen⸗ tes, des Majors Freiherrn von Buttler vom Huſarenregiment Nr. 10, der ein Patent vom 27. Januar 1906 beſitzt. Nach preußiſcher Tradition überſpringt der Kronprinz den Rang eines Oberſtleutnants, den auch Kaiſer Wilhelm II. nicht be⸗ Heidet hat. Als der Kaiſer ſeiner Zeit als Kronprinz das Kom⸗ mando der Gardehuſaren, des heutigen Leibgarde⸗Huſarenregi⸗ mentes bekam, erhielt er gleichzeitig auch die zwei Sterne des Oberſten. Jetzt bewegt ſich das prinzliche Avancement lang⸗ ſamer als vor 30 Jahren. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Sonntag, 21. Jauuar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 11½ Uhr: 5. Dichter⸗ u. Tondichter⸗ Matinee: Friedrich der Große. 3 Uhr. Aufgeh. Ab.: Gaſtſpiel A. van Rooy, Bayreuth: Die Meiſterſinger von Nürnberg. Reues Theater im Roſengarten. 7 Uhr: Der Hüttenbeſitzer. Apollo⸗Theater. 4 und 8 Uhr: Variété. Café⸗Reſtanrant'Alſace. Konzerte der italieniſchen Tonkünſtler⸗ apelle. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Noſengarten, Nibelungenſaal. 8 Uhr: Groß. Militärkonzert(Vollmer). Noſengarten. Verſammlungsſaal. 8½ Uhr: Luſtige Simpliztſſimus⸗ Spiele Münchener Künſtler. Feuerio, Große Karnevalgeſellſch..11 Uhr Herren⸗Fremden⸗Sitzung. Coloſſeum am Meßplatz: 18. Deutſche Kanarien⸗Ausſtellung. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Sgalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Vitaſcove⸗Theater. H 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen Vereinigte Eisbahnen. Friedrichspark und Lawn⸗Tennisplätze. Täg⸗ lich Eislaufen und Konzerte. im Bernhardushof: Sportpark am Straßenbahndepot. Täglich Eislaufen und Kouzerte. Caſé Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter La Sylphide. Café Karl Thesdor. Täglich Küuſtler⸗Konzerte. Café Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag u. Sonntag Künſtlerkonzerte. Café Waldbauner, O1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann, N 2, 13. Konzerte Damen⸗Orcheſter Vergißmeinnicht. Landkutſche, D 5, 3.—11 Uhr: Frei⸗Konzert. Reftaurant Biton, Meßplatz. Ab 3 Uhr: Konzert der Bandoneon⸗ Kapelle Eintracht. Volkswirtschalt. Bodenkreditbank in Baſel. Wie aus der Bekanntmachung der Süddeutſchen Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim im Inſeratenteil vor⸗ liegenden Nummer erſichtlich, gelangen am 23. Januar Frs. 10000000 4½proz. Pfandbriefe der Bodenkredit⸗ bank in Baſel zur Zeichnung. Der Ausgabekurs beträgt 100 Prozent zuzüglich 4½ Prozent Zinſen vom 1. Januar 1912 bis zum Tage der Abnahme. C. G. Maier, Aktiengeſellſchaft fſür Schiffahrt, Spedition und Commiſſion, Mannheim. Auf der Tagesordnung der kürzlich ab⸗ gehaltenen außerordentlichen Generalverſammlung dieſer Geſell⸗ ſchaft, über deren Gründung wir vor einiger Zeit berichtet haben, ſtand als einziger Beratungsgegenſtand der Ankauf des bisher im Eigentum des„Rhein⸗ und Seeſpeditions⸗Geſellſchaft m. b..“ Mannheim⸗Cöln, befindlichen im hieſigen Induſtriehafen belegenen Lagerhauſes, welcher Antrag einſtimmige Genehmigung fand. Konkaärſe in Süddeutſchland. Augsburg. Ferd. Käsmann, Inh. e. .⸗T. 3. Febr..⸗T. 16. Febr. München. Max Boltenhagen, Delik.⸗Geſch.(J. M. Schneiders Nachf.)..⸗T. 5. Febr..⸗T. 14. Febr. 9o 1 3 Edelſteinhändler Hermann Sturm..⸗T. 14. Febr..⸗T. 21. Febr. Schopfheim. Kaufmann Wilhelm Bäuerle..⸗T. 8. Febr. .⸗T. 17. Febr. Wurſtw.⸗Geſchäfts. —— Jelegraphiſche Handelsberichte. * Frankfurt, 20. Jan. Vom 23. ds. Mts. an ſind weitere 10 Mill. Mark 4proz. Obligationen der Eiſenbahn⸗Frankfurt a. M. (Proſpekt 7) vom Jahre 1912 gleich den bisher notierten lieferbar.— Vom 23. ds. Mts. an gelang die 4/proz. Auleihe der Allgem., Elek⸗ trizitätsgeſellſchaft in Berlin vom Jahre 1911, Serie 7, unkündbar bis 1920, zur Notierung. Die Lieferung geſchieht per Kaſſe in defl⸗ nitiven Stücken und Zinſen vom 1. Oktober 1911. Bruderus'ſche Eiſenwerke. Frankfurt a.., 20. Jan. Die Geſellſchaft zeigt an, daß die anſtelle der für kraftlos erklärten Aktien der Bergwerksgeſell⸗ ſchaft Maſſen tretenden neuen Aktien der Bruderus'ſchen Eiſenwerke für Rechnung der Beteiligten zum Börſenpreis verkauft worden ſind. Es wurde dabei lt. Frkf. Ztg. ein Erlös einſchließlich des 6 Prozent verwerteten Dividendenkupons für 1911 in Höhe von Mk. 1 400.05 für jede Aktie erzielt, der den Berechtigten nunmehr zur Verfügung geſtellt wird. Branerei Louis Sinuer.⸗G. Freiburg. * Frankfurt, 20. Jannar. Während nach dem Geſchäfts⸗ bericht für 1910—11 von der Verwaltung eine Dividende von 4 9% (0) vorgeſchlagen war, ergibt ſich, daß die Generalverſammlung hinterher die Dividende auf nur 3% feſtſetzte. Aus welchen Grün⸗ den dies geſchehen iſt und wozu die Geſellſchaft den Differenz⸗ betrag verwendet hat, darüber iſt, wie die Frkf. Ztg. meldet, bis⸗ her nichts an die Oeffentlichkeit gedrungen. 5 Aufſichtsratsſitzunng der Phönix.⸗G. Berlin, 20. Januar. Die Tagesordnung für die Aufſichts⸗ ratsſitzung des Phönix am Donnerstag iſt farblos und enthält keine Punkte, die auf eine Ausgabe neuer Aklien oder irgend⸗ welcher Transaktionen ſchließen ließ. Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarfsaktiengeſellſchaft. * Breslau, 20. Januar. Die Oberſchleſiſche Eiſenbahn⸗ bedarfsaktiengeſellſchaft hat lt. Frkf. Ztg. als neuen Fabrikations⸗ zweig die Herſtellung von Feld⸗ und Kleinbahnmaterial aufgenom⸗ men und hat zu deſſen Vertrieb die Friedrichshütte Feld⸗ und Kleinbahngeſellſchaft m. b. H. mit dem Hauptſitz in Berlin ge⸗ gründet, die ihrerſeits wieder Filialen im In⸗ und Ausland grün⸗ den kann. Errichtung einer Koksofenhatterie. *Oberhauſen, 20. Jan. Der Bergfiskus erweitert die Rheinbabenſchächte bedeutend und errichtet eine Koksofenbat⸗ terie von 120 Oefen. 1** 1 Selegrunhiſche Börſest⸗Rericzie. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers. Frankfurt a.., 20. Jan.[(Fondsbörſceh. Das Ge⸗ ſchäft an der heutigen Börſe war ruhig, was namentlich auf die Ge⸗ ſchäftsuntätigkeit des Publikums zurückzuführen iſt. Die Unter⸗ brechung der Börſe am nächſten Montag hielt die Spekulation zurück, große Engagements einzugehen. Die mannichfachen neuen Nachrich⸗ ten, die von einem guten Stand der wirtſchaftlichen Konjunktur Zeug⸗ nis ablegen, kamen in der heutigen Börſe doch zur Geltung. Man verwies auf die günſtigen Auslandsziffern und guten Verkehrsein⸗ nahmen Deutſchlands, ferner auf die Befeſtigung Newyorks. Auf dem Gebiete der Transportwerte ſtanden Baltimore im Vordergrund des Intereſſes. Oeſterreichiſche Banken lagen vernachläſſigt, feſt lagen Schantungbahn und Prinz Heinrich, Schiffahrtsaktlen zeigten ein ziemlich feſtes Ausſehen. Am Bankaktienmarkt ſind Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft lebhafter gehandelt, vermochten aber die feſte Tendenz nicht zu behaupten. Kreditaktien zeigten ein luſtloſes Ausſehen, Mittelbanken ruhig. Am Markt der Elektrizitätspapiere ſind die Aktien von Ediſon und Schuckert etwas lebhafter gehandelt, Licht und Kraft feſt. Montanwerte erfuhren vereinzelt Belebung, beſonders Laurahütte und Harpener bei lebhaften Umſätzen. Durch feſte Stim⸗ mung zeichneten ſich Prinz Heinrich aus. Am Kaſſamarkt für Divi⸗ dendenwerte war die Haltung gbt behauptet. Die Aktien der chemi⸗ ſchen Werte zeigten bei mäßigen Umſätzen teilweiſe Abſchwächung, Scheideanſtalt büßten 5½ Proz. eln. Erwähnenswert ſind beil mäßiger Befeſtigung Maſchinenfabriken. Die Kurſe der Reichsanleihen und preußiſchen Konſols gaben heute weiter nach, beſonders 3½ proz. preußiſche Kouſols. Von ausländiſchen Fonds waren Ruſſen und Türken behauptet. Der weitere Verlauf brachte mit wenig Aus⸗ nahmen nur geringe Veräuderungen, ebenſo zeigte ſich am Schluſſe keine Belebung des Geſchäfts. Die Böreſ ſchloß ruhig und ſeſt. Es notierten bei mäßigen Umſätzen an der Nachbörſe Kreditaktien 205%, Diskonto 19296, Staatsbahn 155. Bezugsrecht auf Aktien der Zucker⸗ fabrik Frankenthal 64 bz.., Bezugsrecht auf Aktien der Deutſchen Hypothekenbank in Meiningen 0,90 bz. Berlin, 20. Jan.[Foubsbörſe). Die heute wieder aus der Eiſeninduſtrie vorltegenden Auregungen, nämlich die Preis⸗ erhöhung am Düſſeldorſer und belgiſchen Eiſeumarkt, der günſtige Bericht über den Roheiſenmarkt, ſerner die Steigerung der engliſchen Kohlenpreiſe und die Feſtigkeit Newyorks batten auf die Tendenz⸗ geſtaltung der heutigen Börſe verhältnismäßig nur geringen Ein⸗ fluß. Offenbar iſt der Umfang der von der Spekulation elngegan⸗ genen Hauſſe⸗Engagements recht bedeutend und es macht ſich infolge⸗ deſſen ein Entlaſtungsbedürfnis bemerkbar. Neue Käuferſchichten zeigten ſich aber nicht, was ſich bei der langen Dauer der jetzigen Hauſſeperiode leicht erklärt. Die Kurſe ſetzten auf dem Montanmarkte zwar meiſt mit kleinen Erhöhungen ein, ſchwächten ſich dann aber unter Realiſterungen ab. Hiervon profitierten auch Rheiniſche Stahl und Rombacher, die auf Meinungskäufe bei Beginn eine Steigerung von 1½ bz. 7 Proz. erfahren hatten. Auf Phönix drückten die Ge⸗ rüchte von der geplanten Kapitalserhöhung. Von den übrigen Umſg; gebieten iſt die Feſtigkeit der Hanſaaktien hervorzuheben, die 2 Proz. ſtiegen, was auch den anderen Schiffahrtsaktien eine Stüt gewährte. Ferner beſſerten ſich amerikaniſche Bahnen im Anſchluß a Newyork. Sonſt war die Kursbewegung bei recht ruhigem Verkef unbeſtändig und nicht einheitl ſchloß im allgemeinen kuſtlos. ſteigend auf das Gerücht einer 6proz. Dividende. Induſtrieaktien de Kaſſamarktes vorwiegend ſchwächer. und Argentinien ſowie die kleineren Weltabladungen— dieſe Woc 203 000 Tonnen gegen 238 000 Tonnen in der Vorwoche— verſetzte den Weizenmarkt in eine ſeſte Stimmung. Roggen war nur wen höher, da auch Abgabenneigung hervortrat. Hafer zog erneut azß Mais und Nüböl wurde geringes Intereſſe entgegengebrach Wetter: Froſt. Jan. 20.85, per März 20.57, per Mai 21.8 00.00—00.00„Nachprodukte 75% o. S. 13 10—13.50 matt. Brof rafffinade J. ohne Faß 26.75—27.00, Kryſtallzucker I. mit Sa 27.00—28.00. gemahlene Raffinade m. S. 26.50—26.75 gemahles Mehlis m. S. 26.00—26.75, ruhig. ſito ſrei an Bord Hamburg per Januar 15.45—., 15.50— 9 per Febr. 15.22 ½., 15.35— B, per Mär; 15.45—., 15.50— per Mai 15.67%½., 16.70—., per Auguſt 15.75—., 15.80.— 8 per Okt.⸗Dez. 1912 11.50—., 11.52½ B. Tend.: ruhig. Leichtz Froſt. 5 per Märn 63% per Mai 63¼ per Sep'. 63¾ per Dez. 63½, ſeſt per Jan. 77½. per Febr. 77½¼ per März 76%% per Mai 76. ſchmalz 114.—. Salpeter. Autwerpen. 20. Jan.(Telegr.) Salpeter displ. 28,90, p. März⸗April 24,20. Häute. Antwerpen, 20. Jau. Häute 90 Stück verkauft, Wolle. wolle per Jan..45 per März.42, per Mai.37, per Juli.35, 208%ñ per Februar 21, März 21½. 21. Jan.: Vielfach heiter, Froſt. ſpäter bedeckt, milder, 24. Jan.: Teils bedeckt, teils heiter, Frofſt. ). Tägl. Geld 2 Proz. Der Mar Hanſa⸗Aktien lebhaft und weile * Berlin, 20. Jan.(Produktenbörſe). Feſteres Amerii Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 20. Jan(delegr.) Weizen amerikan. 21.52, pe Zucker. Magdeburg, 20. Jan. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. Magdeburg, 20 Jan.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prodakt. Trau Kaffee. Hambura, 20. Jan.(Telegr.) Kaffee good average Santos pe Antwerpen, 20. Jan.(Telegr.) Kaffee Santos good averag Schmalz Antwerpen, 20. Januar.(Telegr.) Amerikaniſches Schweine Antwerpen, 20. Jan.(Telear.) Deutſche La Plata⸗Kammzuz Baumwolle und Petroleum. Bremen, 20. Januar.(Telegr.) Baumwolle 50 ½ ruhiger. Antwerpen, 20. Jan.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponih Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. 3 (Nachdruck verboten.) 22. Jan.: Ziemlich milde, eiſt bedeckt, trübe. 23. Jan.: Meiſt bedeckt, i e. milde. Schuppen das Beſle Dr. Kuh Haarausfall„Brenneſſel⸗Haarwaſſer.20 .10, gibt langes, volles Haar. Franz Kuhn, Kronenpe Nürnberg. Hier: R. Doppelmayr, E 2, ga. aag U“ Blendend weissen Körper, blendend weisse Haut macht Ola Badesalz, dem Wasch- oder Badewasser zugesetzt. Ver- leiht einen diskr. zarten Duft. Unentbehrlich für Herren, Damen und Kinder. 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Teſegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. nt Reichsbankdiskont 5 Prozent. 20. 19. 20. 150. 5 cee Südd. Eiſenb.⸗G. 124.50 124.50J Oeſt. Südbahn Lomb. 19.7 19.12 Hamburger Pactet 145.— 144. Oell, Meridionalbahn 119.50 119.50 95 g. Be dee Norddeatſber Aend 188.20 105.% Baluimore und Quio 10 75 104.1 dter 126.50, sdner e Staatsb 1538.50 154.—-[S tung⸗E..⸗Akt. 128./ 128.7, Nenede 55 50. Deutſche Bank 268.—, Staatsd Oeſt.⸗Ung. ae 1 5 50 154. Schan ung⸗E 5 Akt. 128.8/ 128.“ Lombarden 19.1, Bochumer 231.75, Gelſenkirchen 209., hülte Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 184.50, Ungar—.—. Tendenz: ute. 20. 19. 20. 19. 9˙b Wechſel. 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cx. 20. Is. 20. 9.„ 0 G. u. 1906uk. 1916 99.10 99.10 5 kuiz 169.50 169.58J Check Paris 81.25 81.2 unk. 1515 99.80 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Fr.⸗ 5 „80.75 80.788 Paris urz 81.20 81.J78 G. v. 1907 uk. 1917 991.0 99.30 „ 80.675 80.60 Schweigtz. Plätze 80.988 80. 975 wel her 404 80 408.50 unk. 1920 100.20 100 20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Ex.⸗ Rogt 20.505 20.50[Wien„ 84.975 84.888 breer 97.— 107 0„.16u.17 G. v. 1909 uk. 1919 99.50 99.50 „ 20.47 20.470 Napoleonsd'or 16 28 16.28(Weinbeim) 254 85 ob. 1910 99.10 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ — lang—.——.—]Ptivatdiskonto 85 8 5 G v. 1910 uk. 1920 93.80 99.80 5 8 kdb. 1905 99.10 99.—4 Pr. Centr⸗Kom. v. 0 8 Staatspapiere. 4. Dentſche. 3 1901 kob. 19 10 100.80 100.35 Weiz 5 10 u. 15 98.10 90,10/ 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 55 8 34%„ S. 19 90.10 90.10 1908 unl. 1917 100.50 100.50 o deutſch. Reichsanl. 101 70 101 70f5 9½ Frkf, Kommual 4½ Pr. HDyp. M.abgn.—.——.— 1 0. Al Sundd 191 9120 91.204„„ 98.20 86.80 * 8..2 Arg... 7—.— 874.5 7.Kr.2B. 15 1 5 A. 10 5— or- konſ. St.sAnl. 101.70 101 80 100 30 1000 Farbwerke 4 50 534 5 4 Sbe 1 8 2—1775 Meh 770 e abrik g 20 383.258f 278. 270.—Frtf Dpneteen. 4„„ 65-14 88.50 89.50 2 diſcheSt A 1 95.90 S. 40 uk. 1918 99.50 99.50 4 07-17 99.50 89.75 5 Vädlſcke S 4808 979 4 Frtt.„Hop. ⸗Kr.⸗B..8ube 16.19“0. 98.40 89.40 8 1808 09 10l.80 0l.d S. 46 uk. 1908 98.— 98. 4%„„ 1912.40 89.40* doid. Sf. A. 1911 101 90 101.80 5% Bulgaren 101.20 101.20 4 Frrf. Bon.-Ar.⸗& 40% 1914 98.75 89 75 5—.— f n 7***— 8 e abe Halien Nente— S. 47 unbl.wuf. 1015 89.60 99.60 4%„„ 41815 95.— 99.— e Oeſt.—.ä— 93.65 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗B. 400 51917 99.20 99.20 8 9 2. V ie S. 48un bl. u. uk. 1917 99.80 99.80 4% vreu„Pfandb.⸗ 2 15 1900 onehn* 45. 49% Oeſter rr Goldrente 180 98.55 beddef Aligem. 50—— ⸗Kt ⸗WB. Bank 110 99.60 99.50 505 9050—74—58 8 See Werſe 4..40.bl. u. uk. 1919 100.— 100.— 2% Pr. Pfbbr.⸗ Bk⸗ 50 1 688.25 Brown, Boveti u. Co. 141. ee 118— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Hpp.⸗Pipbr. Emif. Ab. 1518705 12 111 muſſendaſ 1 1505 52— 95. ¼Fiſchlie eif(Serl) 88 genleen 8 S 100.— 100.— 100.— * 1 Ruf 93.— 92.— N nn idhof 25 N Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 250 5 e l. de Loss J Erbkenp unif. 1908 88.— 84 70 Schue.78 nd 481— 443—* Aaung 1521 100 20 1000 36 1613 3210 8420 B. bl. d0,10——-4 unif. 91.70 92— Ftrankente. Zuckerfbr. 4 8 30/, grrff Han⸗ 5 8 8 ...Prior.—. 100.70 4 Ungar. Goldrente 92.60 85 98.— 98.— Mag 35 94.80 8420 nndeg 52—.—,„enenenn do80 04 Bank- und Verlicherungs⸗Aktien. 2½ Fak. Hon-Kr. B. 40% Ng.B. B. Pfdb Alu Pfäls. Konv. 1895 92— 92.— Verziusliche Soſe. 8 833 len 90.50 60.80 10 32— 55— Seſen von 1808(99.80 100.80] Dad. Bramten 107.50 108.50* 8* 88 Hon.⸗Ar. B 4% 1912 38.— 98. 7⁰ 79.70 8 8 70— Se ſchel880 diſche Bank 29.30 180. 122.0 121.25 25(ilgb.) 90.50—% 117 83.40 9840 Berl 5 8 55— 1 Me 47 8 5 129•85 2. 2.—— 7 70 ft Württemberg 1919 101.20 101.20 Unverzinsliche Loſe. 5—— 172 b4 10— 812 2 wad on 55 1921 1800 100.20 Bru 7 nasdurget 87.80 37.80— 95 4. 2—— es 1350 4676„ Keedet 205. 5 205. uuufl. 1917 100.— 100.—8% berſchien. 88.30 88,80 v. S4abr—— 108 nk 126. 128. Pfalziſche Bank 130.50 130.504 Pfälz. Hyp.⸗. uk. 1914 89 70 89.80 Delt Deut ſche Bank 26 75 268.— Plälz Hyp.⸗Bank 193.50 193.50 u. unvrl. 1920 100.50 100.50 8/ Nöb. 28.O. 90.— 90.— Bergwerksaktien. Deuiſchaſial. Baut 141.30 141.— Preuß. Hypot elenb 124.— 124.— 37 Pfalz. Hyp.-⸗Bankt 90.40 90. 40 9% Ital. fttl.g..— Den Eſſetten⸗Bank 120.— 120.50 Deutiche Reichsban. 40.40 140.— 4 Preuß. Centi.Bod ⸗ N edenſ) 188. 189.—— Bergbau 204.— 203.½ te⸗Comm. 192.5% 192.25 Nbbein. Kreditbank 135.50 135.50 Cred.⸗G v. 190 99.10 99.— Deu 0 Bergbau 231.50 231.25 Bergvau—.—.— zdener Bank 100. 90 100— Abein. Hyv.⸗B. M. 185.50 195 50 4„ Centr.⸗Bod ⸗Cr⸗ 112.— 112 70/ Kaniw 2——— a dn d eialig affb. Bankver. 138.70 188.50] G.1899u. 1901 Wö. 89.10 88.50 Deu neurbis Bergb.⸗G. 302.— 300.— Kaltw.—— e Bankver. 187.50 137.75 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. Mannh. Verſ.⸗G.-A. 855.— 888.— 3 . zurg——28. chl. Eiſeninduſt 181 116.60 116 60 G. v. 1903 uf. 1912 98.90 358.90 Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.80 89.30 Dyn . eiler Bergw. 183 25 183— Phönix Otomane 39 80 —— Vergb. 158.— 158.— Ur.Königs-u. Laurab. Nachbörſe. Kreditaktien 205.25, Diskonto⸗Commandit 192.% 300 nkuchener 209.— 209. Gewerkſch. Roßleden Staatsvahn 153.75, Lomparden 19.12 Geſ. — Har Hed Effektenbörse.. 10 VBerkin, 26. Jan,(Anfangs⸗Kurſe.) 20 20. 9. 20. 10. 20. 159 Gelſenkirchuer 208.— 209. Rombacher Hütte 183.60 184. 40—35 . 2 Bagdadhahn 81.50 84.50 499.70— Harpener 203 75 204.% Rüttgers werlen 195.20 184.90 9 —.——.—ILauraßütte—.———[Ocſter. Kreditaktien 205.2 204.¾ Ar Treptow 400.90 403.— Höchſter Farbwerke 583.— 588.— Schuckert 166.50 168.40 4 49 192.% 192.28/ Wän/ 4% Ungar. Golprente 32.60 02.50 50. Begwkeg: 188.20 88.50 Hohemohe erke 205 50 205.— Siemens& Halske 242.70 242,60 —Harpener 204k. 204 28 4 2 N 90.— 90— Vergmcun Ciektr. 282.— 280.— FKalim. Aſchersteben 178.20 178.20 Sinnet Brauert!i 237.— 236.70 406 .12 Tend.: feſt. Derle Hande.s⸗Gei. 7 5 75 173.—[Bieief. Dürrkopr——.— Kölner Bergwerk 46.50 476. Stettiner Vulkan 214 50 314.20 5 7 .— 281. Darmſtädter Bant 128.25 128 5, Voch: 231.50 23725[ Ceſiuloſe Koſtheim 195.— 195.— Tonparen Wieslech 114.0 118.— 3 (Schlußkurſe.) Deutſch⸗Aſtat. Ban 141.80 145.50 Js 1480 140,0 Fahmener 130.50 130.50 zoff EAberf. 574 60 57480 5 Deutſche Bank 268.— 268— Chen dert 468.50 488.— Jaurabite 184.. 188=% Ber. Köln⸗Rottweiler 300.— 300.20 20. 189. 20. J9. Disc.⸗Kommandu 192.% 103.7%[Conſolidaton ſ. S3.—.——— Jicht u. Kraft 141.30 142.— Neiteregeln 19 0 108.— 4 ſel auf Amſter⸗ 157% Bauern 90.20 90.10 Dresdne k 160.75—.— Dalmtler. 225.—224.10 Joldringer Cemenl 188.20 189 20 Wf.— Sangend. 183 70 184.— 22 kur, 169.50—.—3½%.ſſen 90.20 89.35 N 149.50 140.— Deutſch⸗Luxembg. 193.50 193.25 Zudwis Loewe& 278.— 275 50 Wittener Stahlr 268.50 273.50 chſel London 20.505 20 50 3% Heſſe ö 79.20 79.70 185.50 135.50 Dortmunder= annesmanmntöhren 24.70 224.50 Jellſtoff De ſel Parts 5132 81.228% Sachſen 82.10 82 10] Ruſſendg 180.— 160.— Donamit Fruſt 187.50 187. Obderſchl. Eſend⸗Bed 107.20 107.—Otavi 98.80 64.50 zur Sic 84880 4% Argentinet.189; 88.50 90 40[Schgaffh. B nto. 138.—136.— Deutſch⸗Heberſee 152.20 182.20 Srenſtein& Koppel———.— Zouch Weſt-Afrün 158.J0 188 10 5 101.80 101.90/ 5 Cbineſen von 1896 100.10 100.10 Sudd. Disc⸗G.-A. 117.— 117. Gasglühlicht? Auer 638.— 729.50 Shönix 258.30 258.90 Barſchau⸗ Wiener 184.80 184 50 5 91.50 91.50 15¹ Japaner 95.50 85.80 8 Staatsbahn—.— 1583 25 D. Waffen u. Munit. 412.70 412.— Rhein. Stahlwerke 171.— 178.10 5— 82.80 82.43% Italtener———— 19.— 18.½ T. Steinzeugwerke 232.— 282.— 5 Brtvatbiskont 101.8,102.—5 Mextikaner v. 189—.——.—[ Baltimore u. Ohir 108.— 105.— Klbert. Farden 500.— 504-50*. .80.50 Seit. Geldrente 886.90 96.80] Canada Paeifie 240.% 241.75 Eſſener Freditanſtalt 420.20 418.— W. Berlin, 20. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. 82.50 82.80 8 Vortug. unif. S. 3 88.20 68.20 Hamburd Packe 145.— 145— Jaecon Mannſtäet—.——.— 20. 18. 20. 18 . v. 1801 100.40 100.105 Rumänen z. 1908 101.25 101.25 Nordd. Lloyd 105.50 105.70 Faber Bleiſtiftfabrik 288 50 282.— erebit⸗ki 205.— 204. Stastsbah—5 19809 101.———-8½ Ruſſ. Anl. 1903 91.50 91.60 Adlerwerk 468.— 464 20felten& Guiflaume 18 90 166.— Disk— 193.% 19. Combarden „ Snrr. 93 600 4 Türden unil. 92.— 91.80 Allg. Elektr.⸗ 266.50 266.70[Frizner Maſchmen 27.60 378.20 Wiskonte Komm. 15.% 18% 85 190%—.———Türk 400 Fres.⸗Loſt 168.— 173.70 Auminium 225.— 223.70[Gr. Berl. Straßenb. 193.70 193 50—— Aſrt Agu —....——————.888———ůäÜ——'.———᷑—.——— 5 Car Bre A ländi Nffek b 25 1ii nsländische tenbörsen. 5 * dGen Londaner Effektenbörfe. PVariſer Zörſe. dles 10 Senet Nase. 160 65. 20. Jenuar(Telegt.) Anfangzturſe det Gffettendörfe. Saris. 20 ar.* angekarſe. 19. 80.. 20 IDeb 10. d0.„„—— Srerlergge, 853.— 653 50½ Buf Stebrad.. 378— 974.— 1 7. 77 ders fontetr 11 Hin a„ Nente 35.80 95,½15 Debeers sco 507 De erceichzingarn 1998 189. Oeſterr. Papiexrenze 83 88 68 88 227 89 Dremter% e Seengr 9440 95.50 Caftrand 86.— 84— Jau u. Vetr. L..—: Siüberen 33 58 34— 0 2 87— 87— Kand mines 5 Tart. Looſe oo 106— 104Untondank 627.— 889.—'„ Soldrente 112.95 112.95 8 85—— Acchiſon comp. 16les% Bangre Otentant 685.——— Kandmines 17.— 170—g. 1. Kredt. 852.— 852.— Ungter. Goldrenx 11005 11005 15 88.— 88 Canadien 285 237“ Rie Tints 1788 1778 Wienet Bantvereir 545.— 545. Kronenrente 90 15 90.20 S deſe 551— 551 Sch. Wna 117.65 117.58 Ben % 83— Cbikege er 110¼ 110˙ 5 Tart. 848.— 247. on„ 2240 07 240 02 % 20. Denerg com 2— 22— Wiener Sörſe. Lene 884.—; 8 1 3 4* Cru 1 5146 8 Wien 20. Januar. Verm 10 UAer Tabakaktien—— 2 Amierd.„ 188.55 138 50 4 10„Srand TrumtIII.„ 52% 53%—— 5— 2 ft——— wol 5 a42 70¼. 7— 28 225 Terusthen 855—858 50 Deſt. Kronenren!t 8178 8175—— 3 11723117 85 Deu 10% 10% Lossille 188%/ 181 r Sänderbent 2515½%51.„Japterrente 58.85 98.98 Staats at 2 80511 Deu 2 0 9 1814 201 316— 148. Std 8 1 Staatso ahn 728 50 725 5, Ultimo⸗Kotes 117.88 117,2 eee en, eee eeen eneee e ee ee Seene 18 Sobarden 111.—110 70J Stede 728.— 734.— 10˙ 20— DOntario 20— 39 Staatsbahn 727 50727 50 Angat. Goldrente 110 10 110.Cc5 +5 Deu 8% 3½ Santbern Bactie 118½ 118, fdarden 1II. III-[.„ enenrenu 90 10 51 15 Tend.: ruhig Deun „ J. Auien 171 72% Martnoten 112.87(17.85/ Kistne Manlen 885.50 884.— Deu n eed Lere 95.62 785.50 724—— m 5 Mannheim, 20. Jannar 1912. Venwera ⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Aachrichten).(Abendblatt) Berlin, 20. Januar. Preiſe in Mart prs 100 de Mytten. b. 19. Alum um⸗Induftrie 921.80 221.60 Bergmanns * Elektrizitäts 224. 220. Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 179.70 181.— Bruchſaler Maſchinenfabrik 380.— 368.— Delmenhorſter Linoleum 323.— 322.90 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 879.50 879.75 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 182.75 182 20 Deutſche Waffen⸗ u. Munitlon 413.—412.— Dynamite Truſt 150.50 187.% Eſchweiler Bergwerks 188.— 188.— Jelten& Guilleaume 172.— 165.50 Geſ. J. elektr. Unter⸗ nehmungen 187,90 185.30 Hartmann Maſchin.⸗ Srrrr Produktenbörsen. Berliner Produktenbörſe. (Telegramm.)(Prodaktenbörſe. fret Berlin netto Kaff 2 * 19. 20 19 20. Wetzen per Mai 218. 220 25 Mais „ Juli 2158 78 221.—-— „ Sepßt.———.——5— 5——— Rübödl 65.— 65.10 Roggen per Mai 198.75 199 50—— 5 5 „Juli 197.78 198.50 5 =—Spiritus 70 loes:—.—. haſer ber 0 195 05 196 50 Weizenmehl 28 25 28 30 Juli 195.——.— Noggenmehl 94.70 24.90 o 2.*I5 1 7 VNariſer duktenbürſe. Hſer 8 17. 20 „ Jan. 74(74— Febr. 75 74 „ Mär:-Jun Juni 75— 7 „ Malr⸗Aug.„ Mai⸗Aug. 74 2 Roggen Spiritus Nan. Jan. 78 /. 70 72 1 br. 1 Jebr. 72 1. 70 1 ee e 22.— Migi⸗Auguſt 79% 70 ½. al⸗Aug. 23.— Sept.⸗Dezbr. 38 .⸗Dezbr. 58 0 Weizen 5 „ Jan. 20.80 20 Januar 91 ½ 93— 5 Jebr. 26.80 0 Februar 92— 89 5 „ März⸗Junt 26.85 27.10 März⸗Jun! 88— 85 5 Mal⸗Aug. 36.78 26.90]„ Mai⸗üug. 84 ½ 82 ¼ Mehl Rohzucker 88e loco 44% 44%. „Jan. 33.30 38.90 Zucker Jan. 51 ½ 49%½ — Fubr.— 33.35 38 6.„ Febr. 52— 50½5 2 März⸗Juni 33.60 38.750„ März⸗Jun 52/ 50% „ Mafsung. 34.05 34.10„ Mal⸗Aug⸗ ba½% 31— Tala 719— 79— Aktien. 18 Hohenlohe Bergwerks 207.75 205.— Holzverkohlungs Konſtan 284.— 281.80 Mainzer Aktienbrauerei 208.— 202.— Mannesmann⸗ Röhrenwerke 231.75 224.90 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter Moenus Maſchinen⸗ fabrik Orenſtein& Koppel Patzenhoſer Brauere! Pfefferberg Rombacher Hütten Schubert& Salzer Schultheiß Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 173.— 169.50 Tucher Brauerei! 256— 260.50 Berliner Kindlbrauer. 243.— 248— 285 151.— 152.— 379 50 374— 215.— 214.— 239 80 240— 198.— 198.50 184.— 282.4 257.50 256.10 Fabrit 168.— 161.50 Schlinck u. Co. Hamb. 285.— 285. bedwigshütie 154.50 171.59 1 7 eeeeeen. Proz. Kurs vom 5. 19. Oeſterr. Silber⸗Rente 94 15 94.15 s Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 75.10 75.40 33% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 79.20 79.20 4% Ruſſen von 1905 100.70 100,50 4 Rufſiſche Goldameihe von 1894—— %½ Polniſche Pfandbriefe 93.30 938.50 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.50 101 80 3Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleige 74.10 73.50 5 Buenos⸗Ames Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.— 100.70 %½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 5 92.30 92.— 355.— 356.25 Amſterdamer Amſterdam, 20. 18. 20. Rübbt loto——— VLeindl Febr.———— Mai—— Rüböl Tend. flau. Kaffee matt. 52— 52—Leindl Börſe. Januar.(Schlußkurſe.) loto Febr. Febr.⸗April Ma⸗Aug, Tend.; matt. Wetter: Kalt. Bubapeſter Produktenbörſe Budasefl. 20 Jauuar. Lafer per On. ,„ April ſtetig Mais gar ai 898— 8 869— ſtetig 8 Kohl raps Auguſt 20. 18. 37 105 Detreidestarkt.(Delegramet.) vey de kg 1179—— ruhig 1165—— 1093—-— 10 28— uühlg 283—— fetlig 470— 8 76—— ſietig 1555— ſtetig Wener: Kalt, Tiverposler Börſe. Ztpevpobl. 20. Janngar.(Anfangskurſe.) 19 Weigen per März 717½ enhig 5„ Mai 715⁵ Mais vor Fehr. 5011 ſtetig er März 5110 6 Chineſen von 1895 Griechen von 1881(1,60%) Griechiſche Mon Anleihe(1,75 d% Rumaänier von 1903 Rumänier von 1903 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 amort. Serben von 1898 Sameſtſche Anleihe Türken von 1908 % Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 Buenos⸗ Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1886 Boͤhmiſche Norddann Gold⸗Prt, Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. Ferdinand Nordbahn⸗Prt. Franz Joſefsbahn⸗Prt. Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. Staalsbahn⸗Pri. von Südbaßn Gold⸗Prt. Südbaen Gold⸗rt. Oeſterreichiſche Oeſterreichiſche Oeſterreichiſ be 72 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) Moskau⸗Kaſau⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 72 ½ Mogkau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenb. Pri. Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) E N N N ο N N N N NK N N Kurs vom Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 kleine St, Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 Moskauer Sta t⸗Anleihe kleine St. Rio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 Oeiterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1897 1895 Kronpr. Rudo sbahn(Salzkammerzutbahn) Prt. Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105 9 Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Pri. rückzahlb. 100% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1911 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenhahn⸗Pri.(gar.) v. 1909 56% 5111 510 ˙ 8. 103.40 99.20 57.80 52.60 101.10 91 90 101.50 88.—. 95.80 89.— 97.— 103.60 100 80 80.60 84 50 96.60 91.70 96 50 97.— 93.50 94.25 95.— 77.85 99.75 81.30 96 70 33.80 967.80 91.— 90.50 97 60 89.50 98 45 89.70 ruhig 19. 109.30 99.40 53.70 101.10 91.70 101.30 87.50 96 50 83.— 100.70 95.50 81.20 84.50 101.20 66.20 96.40 98.— 92.90 Schiffstelegraueme des Nordd. Llohd, Bremen Capes Henry, Hei vom 17. Januar 1912. Dampfer„George Waſhington“ angekommen am 16. er. u. New Nork,„Berlin“ angek. am 16. er. in Nem Pork,„Krefeld angek. am 16. er. in Rio de Janeiro,„Rhein“ paſſſert am 16. er. es He„Vorck“ abgefahren am 16. er. in Antwerpen, „Prinz Eitel Friedrich“ abgef. am 16. cr. in Port Said,„Prinz nrich“ abgef. am 17. er. in Neapel. — 2 —— — 95 —. 5 *.SLTe 8Cigereften Lieblingsmerke Jer feinen Welt. Deutsche Aktiengesellschaſten und ausländische oochbenkurszettel. Proz. Mundwasser Papiere. Maunheim, 20. Janungr 1918. Proz. Kurs vom 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.28 89.80 3 Transkaukaſi che Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 75.30 78.40 4 WMarſchau⸗Wiene Elſenvahn⸗Prt.(gar.)—.——— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri.(garJ 92.50 4% ladikawkas⸗Eiſenbahu⸗Prt. von 1909 101.59 4˙3 Anatolier(Zar.) 97. 4½ Anatolies Erg.⸗Netz 97.50 4 Italieniſche Mittelmeer Bold⸗Pri.—— 8 Macedonier 66.— 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 80. 4N 4 Een ral Paciſie I. Ref. ig. Bds. 96.95 5 Denper u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 96.— Ifllinois Central onds rückzahlb. 1953 101.— 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 ückzahlb. 4 10 72 50 4% Nat. Nailroad of Mexieo Bone rückzahlb. 102 100 40 4 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds 150.45⁵ 3% Pennſylvauia Bonds(i. Akt(onv.) 9680 6 St. Louis u. San Franſſseo VBonds rückzb. 1919——2 5 St. Louis u. San Franſisco Bonds 89.60 4 Union Paeific I. Mig. Bonds 102.— 3 Shares. 5. Shares. 8. 9. Brakpan Mine 20% 29(% Conſol, Mines Selcet. eal dc gebgd Modderfontein 11½% 11% Mozau bigue 2681. 64 A8eh od Weſtand conſ. L2shod 1 shod Transvaal Ceal eng 1—9— Wolhuter Gold beine 1½ 1% Transvaa Conrgand 1% 120⁰ Crown Mine 6/ 6% Aboſſo Golb Mining Eldorado Banket 2¼X 40 Asbanti Goldfields 1˙0 17 Giant Mine 28˙% 2% Fauti Conſol 0sbgd 10shb64 Globe& Phönix 12%, 11½e Fannt eine Sahsd Lsbpd Tangänyita 28% Goli Cog 8 Jambeſia Exploration ½s fie, Augigamated 1˙% 1½. dagersfontein 725 g aes Mine& Voorſpoed Diamond% Explor. 1 1 1. Deutsehes Koleinalk ontor, G. m. nial⸗ b. H, Hamburg 36. Fernsprecher: Gruppe III. No. 3020 u. 3021. Hohe Bleichen 28. Telegramm Gegen Wochenſchtuß war bei uns zu ungeführ nachfolgenden Preiſen: —.— „Adresse: Kolonlalkontor. Hämburg, 20. Januar 1912. Nachſrage —!...—— Nachfrage engebore Nachfrage Angebole für 0% 0% für 000 0% für 5 Afrikaniſche Kompagmſe f 97 101 Gibeon⸗Schurf⸗ und Handels⸗Gel.— 75 Junge Paeiſie Phospogte⸗Akt 4 Agu Pflanzunge⸗Geſellſchaft— 93 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktien 845 350 Maciſie Piosphate Co., Stamm⸗Aknen Carl Bödicker co. 127 130 dio. Genußſcheine p. Stück. M. 3960 N. 3810 per Stück 3F ˙ 4 577ũ Bremer Kolontal⸗Handelsgeſellſchaſt Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamms⸗Akt,—— Paeifie Uhosphate Co., funge varm. FJ. Orloff n. Co. 184 189 dto. dto. Vorzugs⸗Akl. 60 95 2 2 Brüh Central⸗Afrikg sb 10/0 10˙6 Kamerun Kaulſchnl o. 8⁴ 80 Schantung⸗Eiienbahn⸗Geſellſchaft Anteile 127 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 67 71 Kablo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 46 49 75 8„ Genußſch. M. 154 Gantral⸗Afritauiſche Seen⸗Geſellf daßt, 122— Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. 955 Sigi⸗Pflanzungs Geſellſchaft 190 00 Compagnie Franeatſe des Phosphates de VVVTV MW M. 1100 Siſal Agaven⸗ eſellſchafe 170 Oceén e(Makatea) p. Stück Frs.— 1150 Kautſchul⸗Uflanzung Menſa 73 78 South African⸗Territories, Londoner Debundſcha⸗Pflanzunnnz 110 115 Kironda Goldminen⸗Geſenlſchaft 187 142 Wance, ver Stück 4 6 4 s% Deuiſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs! Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ Soud Caſt Afrika Co. Londoner 5 o 8 89 92 weſtafrika) per Stük M. 39 N. 40.50 Uſance per VV 17 27 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Koeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle—— Sonth Weſt Africa Co., Londoner GWeſellſchaft der Südſee⸗Inſenn 1475 153 dlo. did. Vorzugs⸗Anteile—— Uſonee, ver FF 30/ 31/6 Deuiſche Pandels⸗ u. Plant gen⸗Geſeb⸗ Molive Pflanungs⸗Geſellſchaft 91 96 South Weſt Africa Co,, Deutſche Uanee 155 158 ſchaft Genußſcheine per Stück k. 1310 Mk. 1350 Nama Läud Schürf u. Guano Syndirgt— 460 Geſell chaft Süd⸗Kamerun, Lt. K 100 110 Deuiſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika—— Neu ulneg Kompanie, Stamm⸗Anteile dtio. bto. Genußſchein. p. S M. 97 M. 110 Deuiſche Kamerun⸗Geſellſchaſt 86 8 mit: Genußſcheinen 86— Südwenafr'kaniſche Schäferei⸗Geſellſchaſt Deulſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaſft 80 91 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mtt Genußſcheinen 65 75 Deuiſche Kolonkal⸗Geſellſchaft füür Süß⸗ mit Genußſcheinen 131 134 Upper E ypt Irrigation Co. 67— VVVVVVVVVVVVV 6²⁰ 650 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt.& Uſambara Raffeebau⸗Geſellſchaft, St⸗Ant. 40 45 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 5⁴ 58(abz. ſehl. Einza lung von 25%) M. 75 M. 85 UambaraKaffeebau⸗Ge ellſchaft, orzugs⸗ 5 Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 164 168 Geſellichaft Nordweſt⸗Kamerun Lt. B 227 83 88 Deutſche TogosGeſellſchart 94 99(Genußf eine, per Stiick M..— M..— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzb. 55 Deutſch⸗Engliſche Oſtaſrita⸗Kompanie—— Oſtafrikaniſche⸗Kompanie 5 98 101 m. b.., ABl 53 56 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 17⁴4 176 Oſtafrika⸗Konpanieſabz⸗ ſehlend. Einzahl.)— 35 Weiß de Meillon, Anll. MN. 170 M. 200 Deutſch⸗Sſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Oitalr kaniſche Geſellſchaft Südtüſte 5 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗Aklen M. 10.—— Otavt Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ CCVVVVVVVVVVT 90 Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 97 10¹ ſchaft, Anteilke 5 M. 94 M. 85 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft German South Weſt⸗Afrita Diamond Otan Minen⸗ und Eiſenbaßn⸗Geſell⸗ 5 Viktorla, Stam ⸗Aktſen 283 Javeſtment M. 2— M..— M. 66 M. 67 Windhuker Farm⸗Geſellſchat.]14835 ſchaft, Genußſcheine, per Stück (Abendblatt) Mannheim, 20. Januar 1912. NHur mit kochendem Was⸗ ser übergossen, geben sie augenblicklich delikate Fleischbrühe zu Suppen, Bemüsen, Saucen und + Trinkbouillon. andere Marken zurück! 20824 Man verlange stets ausdrücklich MAGOGIs Bouillon-Würfel und weise — — 8 Donnerstag, nachm. Uhr: Bibelſtunde. Abends Jünglingsvereins.— ½ deutſche ſſe f n. Rokokokoſtün 5 Stag, de. Abends ünglingsvereins. a9 Uhr deutſche Singm 8 1 Kir en⸗Anf⸗ 6 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. mit Predi t.— ½2 Uhr Ehriſtenkehre— 9 ihr Deffentliche Zuſtellung für Dame billig zu 0 9 2 hre Uhr 7 9 8 8— Geſangchor. Andacht zu Ehren der hl. Familie. kiner Klage. verk. od. zu. verl. 12762 Samstkag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ St. Autoniuskirche, Rheinau. Uhr Beicht⸗ Die Firma Schiffs⸗ und S 17 Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde reitung, Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. gelegenheit.— ½8 Uhr Frühmeſſe.— 100 Uhr Sing⸗ Maſchinenbau⸗ Alltenge⸗ Sonntag, den 21. Januar 1012. jung. Männer. meſſe: Predigt.— ½2 Uhr Herz⸗Jeſu-Audacht mit ſellſchaft Mannheim klagt 10 5 Tziuitattsnuche. Worg, en uge prebig Sladr. ITäglich Kleinkinderſchule.——— Bei Celdverkahr vikar Weiſſer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer 1 97 A. 755 3 Maler. Morg. 11 Uhr Stalolker Vereinslokal; Necarſtadt, Lortzingſtraße 20. Alt⸗Katholiſche Gemeinde.. Fröhlich Teilhaber vd. Kapitaltſt m. Vaß 55 2 ee Stadtpfarrer Maler. 2 1 1 0 Ernſt). Schloßkirche. e 15 Anb onkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Sonntag, vorm. r: Sonntagsſchule. Nachm. Sonntag, den 21. Jauuar, vorm. 10 Uhr, deutſchesf 4. Eduard Jeuſer ſch. lukr Maff gel pfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ ½ Uhr: Monatsſtunde. Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ Amt mit Pledigt(br. Steinwachs Pfarer 5 1,9. 115 gleg bie h aft gelch 70 dienſt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Nachmitt. 2 Uhr vereinigung. Nachmittags 5 Uhr: Jungfrauenverein. 2 4610 ger nente Oroß. Auftr. ber. porhant Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends Abends 8½ Uhr: Verſammlung. + 1 Aufe Ane Dienſt⸗ e Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Montag, abends 8. Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Vertrag(Müctgablung vonn: Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Ppredigt, Stadt Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgem. Verfammlunge 16 6 rallz Vorſchuß und Erſaßz des geen Dr. Uhr Chriſtenlehre, 91 4 1 Werts für Werkzeug) mit MHeirat Stadtpfarrer Dr. Hoff. 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Januar 1912 Im Abonnement: 9. Dichter- und Tondienter-Matinee Friedrichder Groze bLeitung: Friedrich Roſenthal Mitwirkende: Rudolf Aicher, Friedrich Bartling, Max Felmy, Hans Godeck, Roſe Kleinert, Wilhelm Kolmar, Joachim Kromer, Karl Neuman⸗Hoditz, Friedrich Tauſſig, Paul Tietſch, Hugo Voiſin, Alfred Wernicke und der Singchor des Hoftheaters. Anfang 11¼ Uuhr Ende gegen 12½ Uhr Ermäßigte Eintrittspreiſe. Sonntag, den 21. Januar 1912. Bei aufgehobenem Abonnement (Vorrecht D) Gaſtſpiel des Kammerſängers Anton van Rooy aus Bayreuth. Die Meiſterſinger v. Rürnberg von Richard Wagner. Regie: Eugen Gebrath Dirigent: Perſonen: Haus Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Felix Lederer e Wilh. Fenten Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Friedr. Bartling Konrad Nachtigall, Spengler Georg. Nieratzky Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreib., Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Zorn, Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, Hermann Ortel, Seifenſieder, Haus Schwarz, Strumpfwirker, Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogner's Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten 5 Nachtwächter Karl Zöller Hans Sachs Anton von Rooy Bürger und Frauen aller Zünfte. Geſellen. Lehrbuben. Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Kaſſeneröffn. 4½ Uuhr Anf. 5 uhr Hohe Preiſe Neues Thegter imRoſengarten Inntag, den 21. Januar 1912. Der Hüttenbesitzer Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet Regie: Emil Reiter Perſonen: Marquiſe von Beaulieu Juli Sanden Oetave) Ernſt Rotmund ˖ Elaire) Thila Hummel Baron von Prsfont Alexander Kökert Baronin Préfont, der Marquiſe Marianne Rub Philippe Derblay Franz Ludwig Suzanne, deſſen Schweſter Annie Balder Herzog von Bligny, Neffe der Haus Godeck Marquiſe Moulinet Emil Hecht Athenais, deſſen Tochter Lene Blankenfeld Wilhelm Kolmar Bachelin, Notar Otto Schmöle von Pontae Der Präfect Robert Güntherf Gobert Paul Tietſch Dr. Servan K. Neumann⸗Hodttz Jean, Diener der Marquiſe Paul Bieda 7 in Dienſten Derblay's Eliſe de Lank Hubert Orth Erſter Reinhold Anderſtein Arbeiter Kaſſeneröff.? uhr Anfaug 7½ Uhr Ende 10 uhr Hugo Voiſin Jbach. Kromer Fritz Müller Wilh. Burmeiſter Hugo Schödl Karl Marx Herm. Trembich Frz. Bartenſtein 5 — — — 5 92 Fritz Vogelſtrom Max Felmy L. Hafgren⸗W Betty Kofler aag Ende n. 10 Uhr Nichte eneral⸗Anzeſger, Badi—— Neueſte Nachrichten. Weltberühmt! Noselgarlen Nunnhe Nibelungenſaal. Sonntag, den 21. Januar 1912, abends 3 Uhr. Großes Militär⸗Konzert ausgeführt von der geſamten Kapelle des II. Bad. Grenad.⸗Regt.„Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110. Leitung: Obermuſikmeiſter Vollmer. 980 Vorfrags⸗Ordnung: 1. J. Schwediſcher Reiterſignal⸗Marſch Original mit Schwed. Reiterſignalen aus dem 30 jährigen Kriege 1 Crawert. 2. Ouverture z. Zigeunerbaron Strauß. 3. Fantaſte a. d. Sommernachtstraum Mendelſohn. 4. Vorſpiel z. Cavalleria ruſticana Mascagni. II. 5. Quverture z. Mignon Strauß. 6. Ohne Sorgen, Streichquartett Stahl. 7. Große Fantaſie a. Tannhäufer Wagner. 8. Ballettmuſik a. Roſamunde Schubert. III. 9. Offenbachiana, Potpourri Couradt. 10. Hofballtänze, Walzer etras. 14. Kaiſer Friedrich⸗Marſch Friedemann. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg. Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau(Rat⸗ haus N), in der Zeitungshalle am Waſſerturm, beim Portier im Roſengarten und an der Abendkaſſe. In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigsſtr. 6. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löfen. 291 Freier Bund Akademie für dedermann. Montag, den 22, Januar 19ʃ2, abends punkt 3¾9 Uhr: Vortrag vou Prof. Dr. Walter über: Wohmnkultur. 1. Vortrag der Montagsreihe. 6722⁴4 „Sängerhalle Mannheim. Samstag, den 27. Januar 1912 abends 3 Uhr Maskenball im Saale des Friedrichsparkes. 67099 Vorſchläge für Einzuführeude ſiad bis ſpäteſtens Mittwoch, den 24. ds. Mts., bei der Ballotagekommiſſion einzureichen. Der Vorſtand. Nach dem 2. Akt größere Pauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe Im Grofh. Boktheater. Montag, 22. Jan. 1912. 27. Vorſtellg. i. Abonn. 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Bringerlohn 50 Pf monatl. durch die Poſt bezogen inkl Poſt⸗Kufſchlag mu 3 42 pro Guartal Einzelnummer 5 Pf Beilage des General⸗ Anzeiger der Stadt mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Nmachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaub: Inſerate Die Kolonelzeille 28 P. Auswärtige Inſerate 50„ Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗kinzeiger“ —— * Samstag, 20. Januar 1912. Die berufliche und ſaziale Gliederung der Mannheimer Peyölkerung. Wer in Fragen der Politik, der Volkswirtſchaft und der Entwicklung in ſozialer Hinſicht ein Wort mitreden will, kann nicht umhin, die Ergebniſſe von Berufs⸗ und Betriebszäh⸗ jungen zu ſtudieren. Die letzte dieſer Zählungen hat im Jahre 1907 ſtattgefunden. Einzelheiten ſind auch für Mann⸗ heim gelegentlich bekannt gegeben worden. Es ſoll aber heute unſere Aufgabe ſein, einige beſondere intereſſante Grundzüge, die nur nach Jahren, nach genauer Aufarbeitung und Unter⸗ ſuchung des faſt unerſchöpflichen Zahlenmaterials gefunden wer⸗ den konnten, zu ſchildern. In einem 28jährigen Zeitraume, wie er von den Jahren 1882 und 1907 begrenzt wird(in dieſen beiden Jahren fanden Zählungen ſtatt, inzwiſchen auch 1895) verſchiebt ſich die Be⸗ völkerungsſtruktur ſehr weſentlich, Von den vier Bevölkerungs⸗ gruppen. Erwerbstätige im Hauptberuf, Dienende im Haushalte der Herrſchaft, Angehörige ohne Hauptberuf, berufsloſe Selbſtändige(Rentner, Penſioniſten), bietet die zweite Gruppe Gegenſtand einer wert⸗ vollen Beobachtung, die dienende Bepölkerung hat ſich erheblich verringert. Dabei iſt die Wohlhabenheit in Deutſchland in den letzten 25 Jahren ſehr gewachſen und damit auch die Anzahl derſenigen Familien, bei denen Dienſt⸗ boten gehalten werden könnten. Bei der männlichen Bevölke⸗ rung ging die Zahl der Dienenden von 1882 auf 1895 bezw. auf 1907 um 40,35 bezw. 63,84 v. H. zurück. Die Zahl der weiblichen Dienenden 51 noch von 1882 guf 1895 um 2,46 9. H. zugenommen, aber ſich dann bis zum Jahre 1907 wieder um 2,51 b. H. verringert. Man liebt eben ein freies, ungebun⸗ denes und Unkontrollterbares Leben in Gewerbe⸗ und Han⸗ delsbetrieben mehr als den Dienſt bei einer Herrſchaft, der war frei von der Not um Nahrung und Unterkunft iſt, aber —— große Bewegungsfreiheit bietet. In den einzelnen Großſtädten ergehen ſich bei Unterſuch⸗ ung der Bevölkerungsgliederung nach Berufsabteilungen Ulid ausgewählten Berufsgruppen die verſchtedenartigſten Verhält⸗ niſſe. Gering im Nethältnis zur Geſamtbevölkerung erſcheint die Zahl der Erwerbstätigen, wenn man nicht zu bedenken hätte, daß eben auf die großen Gruppen der Angehörigen, Be⸗ rufsloſen ete. viele Tauſende von Einwohnern entfallen. In Mannheim zählte man 79 174 Erwerbstätige, davon na⸗ turgemäß nur 1545 in der Landwirtſchaft. Für dieſe Kategorie ſann die Großſtadt keine zu großen Mengen ſtellen. Die Gruppe 3, Induſtrie uſw., zählt 41511 Erwerbstätige, die Gruppe C, Handel und Verkehr 22110, D. häusliche lenſte uſw. 1518, Gruppe E, Militär⸗, Hof⸗ und Staatsperſonen 5091, Gruppe k, ohne Beruf 6899; zur richtigen Würdigung der Verhältniſſe hat man ſich zu vergegenwärtigen, daß im Zählungsſahr die Mannheimer ortsanweſende Bevölkerung 171 594 Perſonen zählte.: In der Erhebung iſt man aber noch weiter gegangen und hat die Gruppe B, Induſtrie uſw., wieder in 6 Kategorien ge⸗ teilt, mit folgendem Ergebnis für Mannheim: Metallverarbei⸗ tung 5480, Induſtrie der Maſchinen und Inſtrumente 8889, Bekleidungsgewerbe 4524, Reinigungsgeperbe 1269, Polygra⸗ phiſche Gewerbe 861, Kunſtgewerbe 125. Die Gruppe Handel und Verkehr ergibt in Mannheim im Einzell en: Handel 10977, Verſicherungsgewerbe 601, Verkehrsgewerbe 6538, Gaſt⸗ umd Schankwirtſchaft 3843 Erwerbstätige. Sieht man ſich den Anteil der Religionsbekenntnſſſe an, ſo findet man die alte Erfahrung aufs Neue beſtätigt, daß die jüdiſche Bevöllerung ſich am Handel im hervorragendem Maße beteiligt. In der Land⸗ und Jorſtwirtſchaft entfallen a] 55.57 Prozent auf evangeliſche, b) 44,20 Prozent auf katholiſche und e) 0,18 Prozent auf andere Chriſten, d) 0,04 Prozent auf Israeliten und e) 10,01 auf andere Religionen, im Bergbau und Induſtrie auf a] 62,65 Prozent, b) 36,26 Prozent, a] 0,47 Prozent, d) 0,56 Prozent und e) 0,96 Prozent, in Handel und Verkehr auf evange⸗ liſche 65,39 Prozent, katholiſche 29,89 Prozent, andere Chriſten 0,49 Prozent, Israeliten 4,19 Prozent und andere Religionen 0,10 Prozent. Die Gruppierung nach dem Alter ergibt, daß die meiſten er⸗ werbstätigen Kinder in der Landwirtſchaft tätig ſind, dieſen Kin⸗ dern bietet Hof und Feld viel leichte Arbeit. Bei der Induſtrie beginnt die Erwerbstätigkeit einige Jahre früher als im Handel, man findet deshalb in der Gruppe der Erwerbstätigen unter 20 Jahren in der Induſtrie 21,0 Prozent aller Erwerbstätigen, in Handel nur 14,55 Prozent. Bei den in der Induſtrie tätigen Perſonen iſt zum großen Teil eine beſſere Schulbildung nicht un⸗ bebingt erforderlich, die frühe Anejgnung der Handfertigkeit iſt hier viel wichtiger. Handel und Verkehr ſetzen eine beſſere Schul⸗ 9 und bdamit auch längeren Schulbeſuch voraus, die jungen Leute kommen Aſo ſpäter in die Praxis, werden alſo auch ſpäter erwerbs lãtig. Will man zwiſchen Stadt und Land unterſcheiden, ſo bemüht man ſich um Begriffe, die nicht einwandfrei feſtſtehen. Man zählt alle Orte mit mehr als 2000 Perſonen zu ſtädtiſchen, alle kleineren zu den ländlichen Gemeinden. Dieſe Teilung trifft nicht zu, kleinere in Induſtriegegenden liegende Gemeinden, Vororte von Groß⸗ und Induſtrieſtädten haben, ſelbſt wenn ſie weniger als 2000 Einwohner zäßlen, nach der Art der Beſchäftigung der Be⸗ wohner einen ſtädtiſchen Charakter. Die Großſtädte bilden in der Regel den Mittelpunkk alles wirtſchaftlichen und geiſtigen Lebens. In ihnen überwiegen In⸗ duſtrie und Handel. Die Landwirtſchaft iſt vor allem im platten Lande zu finden. Die Anzahl der in der Landwirtſchaft Beſchäftig⸗ tigten hat aber nicht nur in den Städten, ſondern auch in den Großfſtädten überhaupt zugenommen, eiwe Tatſache, die nalürlich jeden befremdet, der die Bevölkerungsſtruktur in ihren Grund⸗ zügen kennt. Und doch iſt die Erklärung ſehr naheliegend. Viele ländlichen Vororte, in denen Landwirtſchaft betrieben wird, ſind in Großſtädten eingemeindet worden. In den Großſtädten ſind aber auch Gärtnerelen neu entſtanden oder kleinere wurden per⸗ größert. Das Halten von Kühen zur Milchgewinnung iſt eben⸗ falls mehr aufgekommen, ſodaß die Entwicklung durchaus ver⸗ ſtändlich wird. Auf beſondere Mannheimer Verhältniſſe 1 ſprechen kommen wir wieder mit der Darlegung der ſozialen Gliederung. Mann⸗ heim zählt an Selbſtändigen 10 411 Erwerbstätige, darunter 8488 männliche, Angeſtellten 9912 Erwerbstätige, darunter 8720 Exwerbstätige, Arbeitern 44848 Erwerbstätige, darunter 35 177 männliche. Von der Geſamtbevölkerung entfielen in Mannheim 6,07 vom Hundert auf Selbſtändige, 5,78 v. H. auf Angeſtellte, 26,18 b. H. auf Arbeiter. Berückſichtigt man bei der Arheiterbevölkerung Mannheims noch die Dienenden und Angebörigen der Arheiter, ſo findet man, daß ein Saßtz von 54,31 Prozent der Geſamtbevöl⸗ lerung auf die Arbeiterlategorie entſällt. Solche Verhältniſſe ſind deshalb ſehr wichtig, weil vor allem die Großſtadt das Feld für die ſozialen Kämpfe bietet. Der Anteil der Arbeiter an der Summe der Erwerbstätigen ſtellt ſich vergleichsweiſe in Gelſen⸗ kirchen auf 85,54 Prozent, in Bochum 80,81 vom Hundert, in Duisburg 79,38 vom Hundertz in Eſſen 78,40 v.., in Dortmund 78,04 v. H. und in Rixdorf 77,56 v. H. Niedrigere Anteilſätze ergeben ſich in Schöneberg mit 57,71 v.., in Hamburg mit 62,07 v.., in Bremen mit 64,02 v.., in Charlottenburg mit 62,06 v.., in Wiesbaden mit 64,85 v.., in Frankfurt a. M. mit 64,85 v. H. Die verhältnismäßig meiſten Selbſtändigen wurden in Wiesbaden ermittelt, 25,12 v.., die wenigſten in Gelſenkirchen (8,10), Eſſen(9,56), Bochum(10,49), Dortmund(11,0), Rixdorf (13,31). Dieſe fünf Stäbte haben den Ruf der„Arbeiterſtädte“ durchaus verdient. Das männliche Geſchlecht tritt hinter dem weiblichen ſehr zurück in textilinduſtriellen Städten, ſo gibt es in Plauen, der Stadt der Spitzeninduſtrie mehr Arbeiterinnen als Arbeiter. Um⸗ gekehrt iſt das Verhältnis in Orten der Schwerindurſtie, ſo in Dortmund(6072 weibliche, 13 242 männliche), Gelſenkirchen(9892 gegen 88 132), Bochum(2501 gegen 31 547), Eſſen(5542 gegen 56 712), Duisburg(4812 gegen 50 234]. Solche Abſchweifungen laſſen ſich nicht vermeiden, wir brauchen bie Vergleichsziffern zur Charakteriſierung der beſonderen Mannheimer Verhältniſſe. (Schluß folgt.) Vom neuen Frachtbrief. Nach§ 55 Abſatz 1 und 2 der Eiſenbahnverkehrsordnung müſſen die im Verkehr der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen unter ſich Verwendung findenden Frachthriefe dem ber Eiſen⸗ bahnverkehrsordnung beigebenen Muſter entſprechen, aus weißem Schreibpapier hergeſtellt ſein und hinſichtlich der Beſchaffenheit des Papiers den vom Reichseiſenbahnamt erlaſſenen Vorſchriften genügen. Nach den zurzeit gültigen Beſtimmungen daärf, wie die „Ztg. d. V. d. Eiſenbahnverwaltungen“ ſchreibt, das zur Herſtel⸗ lung von Frachtbriefen benüßte Papier zwar eine beliebige Stoff⸗ zuſammenſetzung auſweiſen, es muß jedoch genügenden Widerſtand gegen Zerknittern bieten und die Farbe muß entſchieden weiß ſein, Zum Zeichen dafür, daß das Papier den geſtellten Anforderungen entſpricht, muß es ein Waſſerzeichen tragen, das die Firma des Erzeugers aufweiſt. Um die Durchführung dieſer Anordnung ſicher zu ſtellen, haben die Eiſenbahnverwaltungen ſich vorgenommen, entweder den Druck der Frachtbrieſe von ihrer Genehmigung ab⸗ hängig zu machen oder die nach§ 55 Abſatz 8 der Eiſenbahnver⸗ kehrsordnung zu vollzſehende Abſtempelung der Frachtbriefe ſelbſt vorzunehmen. Eine Erleichterung bezüglich der Beſchaffenh it des Papiers beſteht nur bei den Frachtbriefduplikaten. Vorausſetzung hierfür iſt aber, daß ſie durch Anbringung des Aufdrucks„Fracht⸗ briefduplikat“ zu Originalfrachtbriefen unbenützbar gemacht ſind, Im übrigen müſſen aber auch die als Frachtbriefduplikate ge⸗ kennzeichneten Frachtbriefvordrucke in Farbe, Größe und Form den Beſtimmungen des§ 55 Eiſenbahnverkehrsordnung entſpre⸗ chen. Weitere Ausnahmen ſind ferner mit Rückſicht auf das Ver⸗ Krankheit bei Gelegenheit von Schlägereien und jänd zugezogen; in bleſem Jalle eanh 42 5 125 ſtützung a gewähren. — kehrsintereſſe zuläſſig, wenn es ſich um reglemäßige Beförderungen zwiſchen beſtimmten Orten(3. B. Kohlen, Getreide uſw.] oder um Sendungen handelt, die zur Weiterbeförderung über See be⸗ ſtimmt ſind und wenn die Landesaufſichtsbehörde und das Reichs⸗ eiſenbahnamt ihre Genehmigung hierzu erteilt haben. Aus dieſen Anordnungen geht., hervor, welch großer Wert auf die Verwen⸗ dung eines ſowohl dem Inhalt als auch der Jorm nach einheit⸗ lichen Frachtbriefformulars für den Geltungsbereich der Eiſen⸗ bahnverkehrsordnung gelegt wird. Nicht in der gleichen einwand⸗ freien Weiſe ſind die für das Gebiet des Internationalen Ueber⸗ einkommens getroffenen Beſtimmungen bezüglich der Jorm der zuläſſigen Frachtbriefformulare gehalten. i .ĩĩ ĩ Das Erforderliche if hier in den zu Artilel 6 des Internationalen Uehereinkommens erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen enthalten. Zwar iſt auch hier geſagt, daß die Frachtbriefvordrucke dem den Ausführungs⸗ beſtimmungen als Anlage beigegebenen Muſterfrachtbrief zu ent⸗ ſprechen haben, aus weißem Papier hergeſtellt ſein müſſen und zur Beurkundung ihrer Ueberelnſtimmung mit den beſtehenden Vors⸗ ſchriften den Kontrollſtempel einer Eiſenbabnverwaltung tragen müſſen; aber hinſichtlich der Größe des Formulars und der Be⸗ ſchaffenheit der zur Herſtellung von Frachtbrieſen zuläſſigen Papierſorten ſind keine näheren Anordnungen erlaſſen. as Fehlen ſolcher Vorſchriften iſt zweifellos auch der Grund, wesh in den internationalen Verkehren in bezug auf Größe und ſchaffenheit der Eeee e große Perſchiedenheit b ſteht. Selbſt die Beſtimmung, daß die Frachtbriefe aus weiße Papier gefertigt ſein ſollen, wird häufig nicht beachte, Sp zum Beiſpiel iſt bei den von franzöſiſchen Bahnen ſtammenden Fracht briefen faſt ausnahmslos graueß oder gelbes Papier verwende Insbeſondere aber läßt die Beſchaffenheit des Papiers in f allen fremden Verkehren viel zu wünſchen übrig, Schreibpapis findet nur ſelten Verwendung; faſt immer wird zur Herſtellun ber Frachtbriefe nur Druckpapier henützt, das ſich meiſt ſchlech beſchreiben läßt und keinen ausreichenden Widerſtand gegen Zer reißen und Zerknittern bietet. Man kann deshalb häufig die Benh⸗ achtung machen, daß die von fremden Bahnen eingehenden Fraaht briefe infolge der unterwegs nötig gewordenen wiederholten Be handlungen durch das Abfertigungs⸗, Zug⸗ und Zollperſongl au der Empfangsſtation in den meiſten Fällen in einem derart h ſchädigten Zuſtande eintrefſen, daß eine Nachprüfung des Fracht briefinhalts oft ſehr erſchwert, wenn nicht ganz unmöglich Dieſer Zuſtand iſt nicht wünſchenswert, weshalb Abhilfe geſchaffen werden ſollte. Eine Ausnahme machen die von ſchweizeriſ Stationen herrührenden Frachtbriefe, die dem vorgeſchriebe Muſter in jeder Beziehung entſprechen. Der Hinweis, daß da Frachtbriefformular in dem den Ausführungsbeſtimmungen zun Internationalen Uebereinkommen beigegebenen Muſterfrgchtürkef Übereinſtimmen ſoll, wird von den fremden Verwaltungen an⸗ ſcheinend dahin ausgelegt, daß Einheitlichkeit nur bezüglich des Aufdrucks beſtehen muß, während Größe und Beſchafſenheit Papiers frei gegeben ſind. Unter der Herrſchaft der zurzeit gi tigen Vorſchriften wird daher eine Aenderung des beſtehenden Zu ſtandes nicht zu erreichen ſein. Soll eine Beſſerung in der ange deuteten Richtung herbeigeführt werden, ſo bedarf es einer Erg zung der zu Artikel 6 des Internationalen Uebereinkommens er laſſenen Ausführungsbeſtimmungen oder eines enſſprechende Zuſatzes zu den Reglementariſchen Beſtimmungen der mit d fremden Verwaltungen vereinbarten Tarife. Als Grundlage hier für könnten die für den Bereich der Eiſenbahnverkehrsordnung erlaſſenen einſchlägigen Beſtimmungen dienen. Die Einfüßrung beſonderer Vorſchriſten bezüglich der Beſchaffenheit des Papfers wie ſie vom Reichseiſenbahnamt feſtgeſeßt worden ſind, iſt die fremden Verkehre nicht unbedingt notwendig. Eine weſentlich Beſſerung würde ſchon dadurch erzielt werden, wenn vorgeſehe würde, daß zur Herſtellung von Frachthriefen nur entſchiehe weißes Schreibpapier verwendet werden darf und bezüglich dez Größe des Formulars beſtimmte Maße vereinbart würden. Im Intereſſe des Abfertigungsgeſchäfts wäre dies ſehr zu wünſchen Beſondere Schwierigkeiten dürften einer Ergänzung der beſt, hen den Beſtimmungen über die zuläſſige Form des Frachtbriefes den Bereich des Internationalen Uebereinkommenz wohl kaum e wachſen, nachdem auch auf anderen Gebieten in neuerer Zeit in bezug guf internationale Vereinbarungen bedeutende Forkſchrii erzielt worden ſind. Nechtspflege. rd. Was ſind„Schlägereien“ und„Raufhändel im des Krankenverſicherungsgeſetzes? Ein Krankenkaſſenmitglied, d wie feſtgeſtellt, aus einem Reſtaurant„hinausgeſchoben“ w war, hatte bei dieſer Gelegenheit erhebliche Verletzungen d gelragen, die eine Zeitlang Erwerbsunfähigkeit bei ihm 9 ſachten. Die Krankenkaſſe weigerte ſich, ihrem Miigliede Unt ſtützung zu gewähren, mit der Behauptung, jener habe ſich ſe r gemäß 8 6a Ziff 2 des Krankenverſicherungsgeſetzes die Kaſſe ke Wenn der Kaſſenangebörig andere losgeſchlagen hätte, ſo ſei er doch an einem in Tätlichkeiten ausgearteten Streit beteiligt geweſen, und das genüge zu An⸗ wendung der fraglichen Geſetzesbeſtimmung. Das Sächſ. Oberverwaltungsgericht hat jedoch die Anſchau⸗ ung nicht gebilligt und dem klagenden Kaſſen⸗Angehörigen die Unterſtützung zugeſprochen. Unter einer Schlägerei, ſo meinte der Gerichtshof, kann unmöglich ein Streit verſtanden werden, wie ihn die Krankenkaſſe als Schlägerei definiert. Der ſtreitige Vorfall war auch kein Raufhandel.— Es braucht nicht erörtert zu werden, daß für dieſen Begriff auf dem Gebiete des Kranken⸗ berſicherungsrechtes die Betelligung von mehr als zwei Perſonen an einem Streite erforderlich iſt. Jedenfalls gehört dazu nach dem auch hier maßgebenden allgemeinen Sprachgebrauch, daß die Streitenden im Wege des Angriffs und Gegenangriffs erhebliche Tätlichkeiten gegen einander zusüben. An dieſem Erfordernis fehlt es aber im gegebenen Falle, da, wie feſtgeſtellt, die Tätlich⸗ keiten des Kaſſenmitgliedes im weſentlichen nur darin beſtanden haben, daß er ſich gegen ſeine Entfernung aus dem Reſtaurations⸗ zimmer geſträubt hat. Nun hat es allerdings den Anſchein, als ab ein bei der Affäre beteiligter Dritter von dem Bruder des Klägers einen„Schubs“ erhalten habe. Aber auch wenn das wirklich der Fall geweſen ſein ſollte, würde es an der rechtlichen HBeurteilung der Sache nichts ändern können. Höchſtens könnte gefolgert werden, daß der Bruder des Klägers mit ſeinem Vor⸗ gehen dem Kläger habe zu Hilfe kommen wollen, und dadurch wäre der Streit, in den der Kläger geraten war, noch nicht zu inem„Raufhandel“ im Sinne des Geſetzes geworden. Wom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 11. bis 18. d. M. waren es wiederum die Berichte über die Verhältniſſe in Argentinien, die auf die Tendenz des Weltmarktes für Getreide von maßgebendem Einfluß waren. Wir haben ſchon des öfteren darauf hingewieſen, daß hinſichtlich der Qualitälen der diesjährigen argentiniſchen Weizen ſowohl, als auch hinſicht⸗ lich der quantitativen Ergebniſſe kein Zweifel darüber beſtehr, daß die Ernte in dieſem Lande weit hinter den gehegten Erwartungen zurückbleibt; einen klaren Ueberblick kann man aber immer noch kicht erlangen. Verſchärſt wurde die Situation noch durch den Hafenarbeiterſtreik, der nun ſchon ca. 14 Tagen anhält, und der auch nach den jüngſten Depeſchen vorerſt noch nicht beigelegt wer⸗ den dürfte, da die Geſchäftsherren auf ihrem Standpunkt ver⸗ harren. Unter dieſen Umſtänden läßt ſich noch nicht vorausſehen, wann von Argentinien auf die erſten größeren Zufuhren gerechnet werden kann. Die Folge hiervon war, daß die argentiniſchen Ex⸗ borteure täglich ihre Forderugen erhöhten. Im Anſchluß hieran wurben auch die Preiſe für ruſſiſchen, rumäniſchen und ameri⸗ klaniſchen Weizen erhöht, zumal der kanadiſche Weizen, der bisher als Erſatz für den ungenügend vorhandenen ruſſiſchen Kleher⸗ peizen herangezogen wurde, beginnt in greifbarer Ware knapp zu werden. Weiter ſtimulierten die Berichte aas Auſtralien, gach denen die Weigenernte um ca. 500 000 Tonnen hinter dem letztjährigen Ergebnis zurückbleiben wird. Von Indien liegen keine Nachrichten vor, die auf die Tendenz des Weltmarktes von Hedeutung geweſen wären. In England war man ſehr feſt ge⸗ ſtimmt, erfuhren doch die Preiſe in Liverpol eine weitere Steige⸗ rung um 28½ d. Auch in Frankreich machte die Aufwärtsbewe⸗ gung weitere Fortſchritte. Weizen per März⸗Juni⸗Lieferung ſtieg im Preiſe um 4 Frs. per Tonne. Am Berliner Markt dagegen waren die Preiſe mehrfachen Schwankungen unterworfen, die (Grundtendenz aber gleichfalls recht feſt. An unſeren füddentſchen Märkten hielt die feſte Stim⸗ mung an. In erſter Linie waren es die feſten Berichte von Argentinien, ſowie die allgemein erhöhten Offerten die preis⸗ heſſernd wirkten. Ferner war man recht feſt geſtimmt, da man wegen Befürchtung, daß bei anhaltender Kälte die Schiffahrt eine Unterbrechung erfahren dürfte, eine regere Tätigkeit entfaltete. Ende der Woche ließ aber die Kaufluſt wieder nach, da die Wit⸗ ferung milder geworden iſt und auch unſere Mühlen, in Aube⸗ kracht des ſchleppenden Mehlabſatzes, ſich reſerviert verhielten. Aus erſter Hand wurde aber faſt nichts gekauft, da die Preiſe ſich ſtändig einige Mark höher ſtellten, als von der zweiten Hand berlangt wurde. Die heutigen Forderungen ſtellen ſich in Mark, egen Netto Kaſſa, per Tonne, Cif Rotterdam: Weizen La Plata Barletta Ruſſo 79 Kg. per Februar⸗März⸗Abladung 168.50, dito 78 Kg. per Februar⸗März 167, dito 78 Kg. blauſpitzig 164.50, Northern Manitoba Nr. 4 per prompte Verſchiffung 171.50, dito Nr. 5 158, Auſtralweizen 175.50, nordruſſiſcher 77.78 Kg. 182, dito 677 Kg. 181, Nicolaief⸗Ulka 9 Pud 25⸗30 175, Azow⸗Ulka 9 Pud 85 175.50, dito 10 Pud 177, Azima 10 Pud 3⸗10 183, dito 10 Pud 10-15 188 und rumäniſcher Weizen 78.79 Kg., 3 Prozent laufrei 170.50, alles, wenn nichts anderes vermerkt, per prompte Verſchiffung, Im Waggongeſchäft kamen einige Geſchäfte in keifbarer Ware zuſtande. Im allgemeinen verhielten ſich aber die Käufer reſerviert und ſchritten nur zu Deckungen des nyt⸗ bwendigſten Bedarfs. Hier greifbarer ruſſiſcher Weizen wurde, je nach Quglität, in der Preislage von 235—252.30, rumäniſcher —242.50, Manitoba 237.50 und La Plata 232.50—235 per Tonne, bahnfrei Mannheim gehandelt. Pfälzer Weizen ging in der Preislage von M. 225.—26.50 per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim in andere Hände über. Roggen lag ſeßr feſt. Das In⸗ Jandangebot in dieſem Artikel war ſehr klein, da die Preiſe eine Höhe erreicht haben, daß es für den Produzenten vorteilhafter iſt, ſeine Ware zur Viehfütterung zu verwenden; denn, wenn man heute die Frachten, Umladeſpeſen etc. den Forderungen, die für Futtergetreide verlangt werden, hinzurechnet, ſo muß der Farmer einen höheren Preis anlegen, als er für ſeinen Roggen Erzielen kann. Das Angebot in fremden Provenienzen war nur mäßig. Die Forderungen wurden faſt täglich erhöht. Man for⸗ dert heute für ſüdruſſiſchen Roggen, im Gewicht von 90 Pud 20⸗25 M. 147.50, dito für 9 Pud 30⸗35 M. 149.50, per prompte Liefe⸗ kung, per Tonne, Cif Rotterdam. Norddeutſcher Roggen, im Gewicht von 7475 Kg. per prompte Lieferung wurde zu M. 147 bis 148, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam, erworben. disponibler ruſſiſcher Roggen erlöſte M. 905—207.50 und Pfälzer Roggen M. 200202.50, per Tonne, bahnfrei Mannheim. Braugerſte. Ueber das Geſchäft am Braugerſtenmarkte iſt KRur wenig zu berichten. Die Stimmung war allgemein etwas kuühiger und Abſchlüſſe wurden trotz des kleinen Angebots nur bereinzelt erreicht. Feine Qualitäten werden aber immer noch mit hohen Preiſen bezahlt, zumal die Vorräte darin ſtark gelichtet nd. Für hierländiſche Braugerſte wurden per Tonne, frei Wag⸗ gon Mannheim 220—227.50, je nach Beſchaffenheit, angelegt. Futtergerſte hatte bei kleinem Angebot und ſehr hohen Prei⸗ n, feſten Markt. Die Nachfrage hat ſich etwas gehoben; doch en die Umſätze in dieſem Artikel zu wünſchen übrig, da die Forderungen das Geſchäft erſchweren. Nur in Deckungen men einige Abſchlüſſe zuſtande Man forderte und erzielte 36•57 K0. ruſſiſche Gerſte M. 150, für 58⸗59 Kg. M. 151.50 ber prompte Lieferung, per Tonne, gegen Kaſſa, Eif Rotterdam. latagerſte war, 58 Kg. ſchwer, per Januar⸗Februar⸗Abladung M. 150.50 per Tonne, Cif Rotterdam am Markte. In Mann⸗ heim lagernde ruſſiſche Futtergerſte wurde mit M. 172.50—175 per Tonne, bahnfrei Mannheim bezahlt. Für Hafer hat ſich die Stimmung weiter befeſtigt, zumal das Angebot bei ziemlich reger Nachfrage größer geworden iſt. heute im Gewicht von 46⸗47 Kg. per prompte Abladung M. 140.50, dito 47⸗48 Kg. 141.50 und La Platahafer per Februar⸗März ab⸗ ladbar, 46⸗47 Kg. ſchwer, M. 128.50, per Tonne, CEif Rotterdam. Hier greifbarer ruſſiſcher Hafer koſtet je nach Qualität M. 200 bis 210, Platahafer M. 187.50—192.50 und badiſcher Hafer M. 200—205 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais konnte im Preiſe weiter anziehen, da die Verbraucher infolge der koloſſal hohen Forderungen die für Futtergerſte und Hafer geſtellt werden, ſtärker auf Mais zurückgreifen. Die Umſätze darin waren denn auch in disſer Woche größer. Platamais gelber wurde in der Preislage von M. 120.50—124 per Mai⸗Juni⸗Abladung, Galatz⸗ Foxanian per prompte Lieferung von M. 135—138.50 und Odeſſa⸗ mais von 135—138.50 per Tonne, Eif Rotterdam, gehandelt. Hier disponibler Donaumais koſtet M. 187.50 und Odeſſa ½ alt, ½ neu, M. 177.50, per Tonne, bahnfrei Mannheim. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 11.11 18.01. Diff. Weizen: New⸗ 00 oee ets 991½¼ 101 +1.¼ 55 Mai 104˙0/ 104 ½—9. Chieago Mai„ 10 100 Buenos⸗Ayres etvs. prompt pap..85.70—0,15 Liverpeol Mai sh 7/4˙5 777506 +2¼ Budape: Mai Kr. 11.58 11.60 +0,02 Paris März/ Juni Fr. 268.50 272.50 +4— Berlin Mai M. 217.50 216.75—.75 Mannheim Pfälzer loko„ 225.— 225.—.— Roggen: Chicago loeo ets 96 945—17 7 Dez. 1——— Paris MärzJuni Fr. 222 50 220.——2 50 Berlin Mui M. 196.50 196.——.50 Mannhe! Pfälzer loko„ 200.— 202 50 +2.50 Hafer: Chiceago Mai ots 49 ½ 49⁵95— Paris März/ Juni Fr. 218.— 210.——— Borlin Mai M. 194.— 98.75—.25 Maunbeim badiſch. loio„ 202 50 202.50— Mais. Nem⸗Jort Mai es—.—— Chiegages Mai„ 651˙/ 66⁰ë—.— Berlin Mat M.—.—— Mannfeim Donau loko„ 185.— 187.50 +2.50 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 20. Januar. Der Börſen⸗Tendenz war, wie bereits im letzten Bericht erwähnt wurde, eine weitere Ernüchterung gefolgt. Die Hauſſebegeiſterung iſt geſchwunden und ſelbſt die Friedens⸗ hoffnungen, welche teilweiſe Einfluß auf die Haltung ausübten, gingen verloren, da die Nachrichten ſich widerſprachen und weder Italien noch die Türkei zu einem Friedensſchluß ſich geneigt zeigen. Die Spekulation fährt fort, die Gewinne ſicher⸗ zuſtellen, die ihr die ſeit vorigem Jahre bis in 1912 hinein in Fluß geweſene Aufwärtsbewegung gebracht hat. Dies und die damit zuſammenhängenden Operationen von Mitläufern, die ſich bei jeder einigermaßen klar hervortretenden Tendenz ein⸗ ſtellen, ſind der eigentliche, der innere Grund der in unſerer diesmaligen Berichtsperiode noch deutlicher wie im Verlaufe der letzten Woche zu bobachten geweſenen Ermäßigung des Kursniveaus an der hieſigen Börſe. An Kaufluſtigen mangelt es dengegenüber deſto mehr, je unſicherer die Haltung des Marktes wird. Man kauft nicht gern bei finkenden Kurſen, ſondern hofft durch Abwarten noch billiger ankommen zu können. Und ſo bleibt das Feld im weſentlichen abgabeluſtigen Spekulanten überlaſſen, die jede Erholung des Preisſtandes ſogleich zu weiterer Abſtoßung von Wertpapieren benutzen. Die Börſe beſchäftigt ſich von jeher auf politiſchem Ge⸗ biete in der Hauptſache mit den Fragen der äußeren Politik. Einmal deshalb, weil von der Geſtaltung unſerer Beziehungen zu den ausländiſchen Mächten auch das Wohl und Wehe der Börſe abhängt, dann aber, weil die Fragen der äußeren Politik mit den Fragen der Handelspolitik aufs innigſte verknüpft ſind. Die franzöfiſche Miniſterkriſis hat durch Berufung eines Ka⸗ binetts Poincars eine Löſung gefunden, die allgemein als eine glückliche betrachtet wird, zumal als ſeine nächſte Aufgabe aus⸗ drücklich diejenige ſein ſoll, die Genehmigung des Marokko⸗ Abkommens durch den Senat herbeizuführen. Die ſtattgehabten Wahlen zum Reichstag wurden ſelbſtverſtändlich an der Börſe viel beſprochen. Es bedarf keiner beſonderen Betonung, daß man von dem Ausfall, ſoweit er bisher feſtſteht, keineswegs er⸗ freut iſt und daß an das Ergebnis der Stichwahlen die Hoff⸗ nung auf eine weſentliche Verſchiebung der Parteigruppierungen nicht geknüpft wird. Die Bedeutung der Wahlen wird alſo davon abhängen, ob im neuen Reichstage die Parteien, die dieſes Ziel der Agrardemagogie ernſthaft und energiſch be⸗ kämpfen, eine ausſchlaggebende Rolle ſpielen werden. In Bank⸗ und Börſenkreiſen iſt man vielfach geneigt, die Gefahren, die der Induſtrie von den Anhängern des lückenloſen Zolltarifs drohen, zu unterſchätzen. Zweifellos hat die Verſchärfung des Kampfes um die Abſatzgebiete durch die für Deutſchland un⸗ günſtigen Handelsverträge die Induſtrie gezwungen, durch techniſche Verbeſſerungen die Produktionskoſten immer weiter herabzuſetzen. Und durch dieſe Ermäßigung der Produktions⸗ koſten iſt ſicherlich ein Teil der ungünſtigen Wirkungen der Handelsverträge der letzten Jahre paralyſtert worden. Aber dieſer der deutſchen Induſtrie durch die handelspolitiſche Kon⸗ ſtellation aufgedrängte Zwang fortwährend auf techniſche Ver⸗ beſſerungen und Erneuerungen bedacht zu ſein, hat auch ſeinen Nachteil. Dieſer Zwang kommt in der Hauptſache den großen Unternehmungen zugute; er iſt der mächtigſte Hebel für die Konzentrationsbewegung, für die Zuſammenballung großer Kapitalien. Denn die kleinen Unternehmungen, die Unter⸗ nehmungen in privater Hand, können den techniſchen Neue⸗ rungen nicht ſo ſchnell folgen, wie die großen Unternehmungen. Die Thronrede, mit welcher die neue Seſſion des Preußiſchen Landtages eröffnet worden iſt, trug zur Befeſtigung der Stimmung inſofern bei, als die Entwicklung der Staats⸗ finanzen darin als befriedigend geſchildert wird, während frei⸗ lich gleichzeitig die bereits erwartete Erhöhung einzelner Steuerſätze darin offiziell angekündigt wird. Beſondere Be⸗ achtung fand der Paſſus dieſer Rede, in welcher erhöhte For⸗ derungen für Zwecke des Staatsbahnbetriebes und für die Ein⸗ führung der elektriſchen Zugbeförderung auf der Stadt⸗ und Ringbahn in Ausſicht geſtellt werden. Infolgedeſſen iſt auf geſteigerte Staatsaufträge für die Induſtrie zu rechnen, und das kann auf die unverminderte Dauer der günſtigen Kon⸗ junktur nur förderlich wirken. Es war für die Werte der Elektrizitätspapiere erfreulich geweſen, ein vorübergehendes lebhaftes Geſchäft zu erblicken. Bevorzugt waren Schuckert, Ediſon und Siemens⸗Halske. Licht und Kraft waren weiter bevorzugt im Zuſammenhang der ruſſiſchen und ſpe⸗ kulativer Käufe. Die übrigen Werte tendierten bei ſchwanken⸗ der Haltung. Was die Lage des Geldmarkdtes betrifft, ſo entwickeln ſich die Verhältniſſe nicht den optimiſtiſchen Erwartungen entſpre⸗ chend, obwohl man im allgemeinen, was zunächſt den Rückgang des Privatdiskonts betrifft, zufrieden ſein kann. Der Ausweis der Reichsbank zeigt, daß die Rückflüſſe in der zweiten Januar⸗ woche dieſes Jahres erheblich höher geweſen als in der gleichen Vorjahrszeit; ſie betrugen 325 685 000 Mark gegen Kur 241 252 000 Petersburger Hafer koſtet Mark im Vorjahre. Der Rückfluß auf Wechſelkonto zumal war entſprechend der Anſpannung, welche in der letzten Woche des Jah⸗ res 1911 eingetreten war, recht bedeutend. Er macht nunmehr in den erſten beiden Januarwochen zuſammen 516,5 Millionen Mk. aus, während der Wechſelbeſtand in der letzten Dezemberwoche um 403,3 Millionen Mark geſtiegen war. Allerdings verſtärkten ſich die Giro⸗Guthaben diesmal nur um 11763 000 M. gegen 45 398 000 Mark im Vorjahr. Der wegen der Lombardſperre zum Quar⸗ talswechſel ja überhaupt relativ mäßige Lombardbeſtand reduzierte ſich nur um 4,65 Millionen Mark gegen 44,7 Millionen Mark im Vorjahr. Der Effektenbeſtand(Reichsſchatzſcheine verringerte ſich um 1686 Millionen Mark gegen 39,86 Mill. im Vorjahr. Immerhin iſt die Reichsbank noch mit 12 994000 Mark in der Steuerpflicht, gegen vorjährige 78 571000 M. Steuerfreiheit. Was den internationalen Geldmarkt betrifft, ſo iſt am Londoner Markte nach der ſtärkeren Erleichterung eine mäßige Befeſtigung des Geldmarktes eingetreten. Infolge der Emiſſionsbewegung war Geld gefragter und ſtellte ſich bis 39“ Prozent. Dazu kamen ſtärkere heimiſche Bedürfniſſe, zuſammen⸗ hängend mit der Einziehung der Einkommenſteuer und außerdem die Goldabflüſſe nach Südamerika, Indien und Aegypten. Dieſe Umſtände haben dazu beigetragen, daß die Bank von England von neuem, wenn auch nicht in ſehr großem Umfange, in Anſpruch ge⸗ nommen wurde; jedenfalls iſt dadurch die Ausſicht auf eine un⸗ mittelbar zu erwartende Diskontermäßigung der engliſchen Noten⸗ bank geſchwunden, umſomehr als man mit weiteren Metallverſchif⸗ fungen nach den vorerwähnten Ländern rechnet und gegenwärtig die Bewegung der Deviſen Paris und Berlin für England ungün⸗ ſtig iſt. Der Ausweis der Bank von England hat ſich gebeſſert, ebenſo iſt dasſelbe von der Bank von Frankreich zu melden. Wie bereits angeführt, herrſcht an der Börſe eine große Zu⸗ rückhaltung auf allen Märkten. Die politiſchen Befürchtun⸗ gen vom Auslande ſind weniger ausſchlaggebend, nur das Reſultat der Reichstagswahlen verurſacht noch einiges Unbehagen. Der Grundton war im allgemeinen feſt, das läßt ſich zunächſt auf dem Montanmarkte konſtatieren. Es trugen vielfach die Gerüchte von Preiserhöhungen dazu bei, ferner die eingetretene Kälte, ſowie auch die guten Berichte der heimiſchen Induſtrie. Von den Ver⸗ einigten Staaten ſindſ die Nachrichten ebenfalls günſtig. Wie ge⸗ meldet wird, iſt die Lage in Amerika beim Stahltruſt, der in der letzten Woche 6 Hochöfen in Betrieb nahm, befriedigend. Die Bahnaufträge ſeien jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblie⸗ ben. Die Chicago, Roel Island and Pacific Railway beſtellt 3000, die Nothern Pacific 500 Frachtwaggons und ſucht weitere 5000, die Atchiſon⸗Bahn 8000 Frachtwaggons in Auftrag zu geben. In Bauſtahl iſt das Geſchäft ruhig. In Roheiſen iſt der Verkehr gleichfalls ruhig und die Preiſe ſind kaum behauptet. Das Kurs⸗ niveau zeigte eine ungleichmäßige Tendenz, da abwechſelnd Hauſſe und Baiſſe um die Herrſchaft kämpften. Phönix Bergbau, Deutſch Luxemburger, Harpener ſchwächten ſich ab. Von Transportwerten wurden zunächſt Schantung⸗ bahn höher gehandelt. Oeſterreichiſche Bahnen ruhig. Prince Henry lagen feſt. Amerikaniſche Bahnen preishaltend. Was Schiffahrtsaktien betrifft, ſo zeigte ſich eine lebhaftere Bewegung in dieſen Papieren. Hamburg, Amerika Linie ſchloſſen auf das Communique ſchwächer. Die Beantragung der Kapitalserhöhung überraſchte. Man erinnerte ſich, daß Herr Ballin noch vor kur⸗ zem der Zukunft der Schiffahrt angeſichts des raſchen Anwachſens des Schiffraumes keine allzu günſtige Prognoſe geſtellt hat. Am Bankenmarkte war die Stimmung im Allgemeinen eine gut be⸗ hauptete. Die Aktien der Deutſchen Bank, Berliner Handels⸗ geſellſchaft und Diskonto-⸗Commandit wurden etwas lebhafter ge⸗ handelt. Der Kurs der Aktie der Bayeriſchen Handelsbank Mün⸗ chen wurde aus Anlaß der Kapitalerhöhung weſentlich gedrückt. Der Kurs ſtellte ſich um 3½ Proz. niedriger. Oeſterreichiſche Banken ſchwächten ſich ab. Der Fondsmarkt brachte nur geringe Veränderungen. Türkenwerte lagen feſt, beſonders Türkenloſe, ebenfalls wurden Griechen, Serben bei regerer Nachfrage gehan⸗ delt. Ruſſen behauptet. Chineſen, Japaner ſchwankend. Heimiſche Anleihen waren durch die Thronrede ungünſtig beeinflußt, umſo⸗ mehr von Gerüchten einer neuen Emiſſion die Rede war. Da aber die Emiſſion nicht über 500 Millionen hinausgeht, wie man man⸗ cherſeits befürchtete, ſo zeigten Reichsanleihen und Preußiſche Conſols eine nur mäßige Kursabſchwächung. Die Nachricht, daß eine neue aͤprozentige Württembergiſche Staatsanleihe von 25 Millionen Mark zu 101,50 Proz. zur Zeich⸗ nung aufgelegt wird, blieb an der Börſe eindruckslos. Am Kaſſa⸗ induſtriemarkte war die Haltung vorwiegend gut behauptet. In Nachfrage ſtanden vorübergehend Chemiſche Werte, welche keine einheitliche Tendenz zeigen und größtenteils mit mäßigem Kurs⸗ verluſt abſchließen. Farbwerke Höchſt verloren Ze, Vereinigte Mannheim 484 Prozent. Holzverkohlung, ſowie auch Rütgers⸗ werke lagen feſt. Lebhafter geſtaltete ſich das Geſchäöft der Chemi⸗ ſchen Albert, welche 24 Proz. anziehen konnten. Zementwerte neig⸗ ten zur Abſchwächung, ebenſo trifft dasſelbe bei Maſchinenfabrik⸗ Aktien zu, mit Ausnahme von Karlsruher, welche ein Plus von 2 Prozent erzielen konnten. In Spinnerei⸗Aktien konnten Ett⸗ linger eine mäßige Erhöhung erfahren. Brauereiaktien lagen größtenteils ruhig, aber gut behauptet. Am Börſenwochenſchluß verſtimmte die große Emiſ⸗ ſion der neuen Aprozentigen deutſchen Reichsanleihe und preußiſche Conſols. Das Kursnipeau der ölteren Jahrgänge ging mit Kurs⸗ verluſten hervor. Auch 3½prozentige mußten etwas nachgeben. Der Geſchäftsverkehr war allgemein rubig, aber die Tendenz auf den meiſten Gebieten gut behauptet, teilweiſe ſogar feſt. Der billige Geldſatz, ſowie auch der weitere Rückgang des Privatdis⸗ konts brachte eine bemerkenswerte Stütze für einzelne Spekula⸗ tionspapiere. Die Börſenwoche ſchloß, wenn auch bei ruhigem Geſchäfte, aber dennoch feſter Haltung. Bezugsrecht für Zucker⸗ fabrik Frankenthal 63.— bez.., für Deutſche Hypothekenbank [(Meiningen].80 bez. Privatdiskont 3 Prozent. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie.] 5 Der Geſchäftsgang in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ induſtrie iſt andauernd ein ſehr befriedigender. Der Eingang neuer Beſtellungen, wie der Abruf auf die getätigten Abſchlüſſe läßt nichts zu wünſchen übrig. Zweifellos würden ſich die neuen Ab⸗ ſchlüſſe in den ſyndizierten Produkten A und B ſchon bis weit ins neue Jahr hinein erſtrecken, wenn heute bereits die Erneuerung des Stahlwerksverbandes geſichert wäre. Daß dieſe noch nicht zu ermög⸗ lichen war, hält natürlich die zeitliche Begrenzung der neuen Ab⸗ ſchlüſſe in engen Schranken, bis, was bis zum Mai ds. Js. zu er⸗ warten iſt, das Schickſal des Stahlwerksverbandes ſich entſchieden hat. Die Werke ſind nicht allein für das Inland ſtark beſchäftigt, ſondern in gleich hohem Maße auch für die Ausfuhr, da neuerdings die Auf⸗ nahmefähigkeit des Weltmarbtes noch zugenommen hat. Das iſt der ſehr günſtigen Verfaſſung des engliſchen und belgiſchen Eiſen⸗ marktes und der eudlichen Belebung des amerikaniſchen Marktes zu danken. Die Preiſe für Ausfuhrware haben denn auch dem⸗ entſprechned augezogen und zeigen weiterhin ſteigende Teudentz. Dem ———— „usunud ine bpn u e ee e wee eeeeen weig Mn dun uzuugz ueing zninug dog ein agn f zog neibg wie ee e e e een ee te e uusat qun eeet eee een ee euba deqr pag Aincpe e we meee, ee e ͤee ben eeen bon weeee ee wee zeen bene weee eee ee he rh ng aqun eiet eeeenen eeenen ecbenee mozquv env ſpnd wag si undg gun uscpvunn aene elure ei uun e ne eeeeee een ee ebee ee e ah e ben eie eee e enenbeeee e ee Aöcbeaubaun gun mnoaszudupczeg Siu gog uanpl2 e ee ben ehee ae e ee ee ene en ee bun epiu ee uunz Sog cn n eene ene ig eenß eg“ eeeeeee eaneun be e ee ennmunn e e ne ci nunpg usegz Sstubb ih„i— uene ebighebun Sihnu ol gun noczzen eguheg macee eheehendee e ee nebe uedunf ig gog usged en eeneſech men iun aeed dunguig ig in muping muneunec ee eee ehgc eeeee eneen enee ee eeeeeet eee eeee e ehe ene deg e en be en beee be ac)“ eeee ee eie e„eeeueg edem eg e eg ecbee 825„eeeeneeee ie eee ben uegvt zcppages gun usqunc agerg svan upzog usnehech e cpau aeg e“ Inv Lanz lpbi a„eeheneeen“ aeeeen Tuag enee egeunc ee eee e ee; ehueeec e zoh nevg qun usqziuse pi af i eee eeee; „h0 e ee e eeee en e wee e n ee die edeunice n ava gun uessed uneneg ig dau eg nih mihe een e eee eneee ne eeee e leee eehne eeeeeen eeee bee ae ne ee⸗ eeh enne eet en nedne en n beun ieat a znvufh daf ualfzabeg ne unvbeg ag„e unu qun 1618“ „ e eeet en eh eee e eeet en eheen e e een ee eiug pnv zintpe 20 Hunzeg 270 i gug e e qun vg“ „ae eeee en een eeeeeen ee en eng e „ eeee euee eee eene een eſs dag w ieee eden“ e ie iudog„egh es“ „uccp opog 8e 05f 0 206“ Inv biqingegun quvn 518 „diene nee eeee deen g cpanl cer gun ctu cei gnond uemgz usueg uv acqo usgoßz nq Afag Abag eg ein ee e e e beg n gee“ „ öhe eeen ee aan een eeenn eee eeen eeeen een eee ee! 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Lote ſah es, und eine w ehe Ungeduld erfaßte ſie. Bat je ging ſchnell um den Tiſch herum und rich⸗ tete ihn auf, ſo de ihm ins icht ſehen konnte.„Du mußt doch 0 3 das alles ch ſe gegen „Aber mein„“ rief ſie leidenſchaftlick Leben ein hab izer Seele liebe! ben kann? Und wenn ichs Bater, und mein Opfer hätte keinen Sinn Lore; den Leute, die „Ach ſo!“ hte ſie langſe ie ſah ihn forſchend an und begann dant angſam auf und er zu gehen, Steingräber e get g, bi Er beg vas in ihr vorging, „AMie fertige Sache alf fertig, daß ich eigentlich gar keine 51 ſolide Brotſtelle hineigzukon Ich zuzugreifen und den Herrſchaften, die alles ſo l hen, unter⸗ Niehts von 11¹ „Nun, C ſprechen!“ Sie ſetzte ſich wieder neben ihn und nahm ſeine! in die ihren. u haſt dir alles ſo ausgedacht, weil du hier r Eng Wände keinen anderen Ausweg ſahſt. Es ſchien dir vielleie ch verlockend, mich in der für Herrnsheimer Ver e angeſehenen Stellung zu ſehen; aber warum ſoll ich nach einer ſolchen Stellung trachten, wenn ich nſehen, die Achtung der Welt: Anfang ſchon war ein ganzer ch kann mehr, Vater, und ich znen! Und kann ich euch denn nicht auch ſo helfen und zugleich mir ſelbſt genügen? Ich ver⸗ diene doch Geld, Vater, für unſere Verhältniſſe ſogar recht viel Geld. Mein erſtes Buch hat mir 2000 Mark eingebracht, von dem neuen, das ich plane, erhoff' ich mehr, und das ſollſt du haben, Vater!“ Er ſchüttelte den Kopf und lächelte ſie trübe an. „Du meinſt es gut, Lore, und ich danke dir. Aber ſo geht es nicht, jetzt nicht mehr, denn nun haben wir keine Zeit mehr zum Warten! Und ſelbſt wenn es ginge, dann müßteſt du doch auch wieder fort, denn hier könnteſt du nicht arbeiten, hier, wo man an alle Dinge den Maßſtab aus der Großväterzeit anlegt. Du würdeſt ohne einen von unſeren lieben Mitbürgern aner⸗ kannten Beruf nur einfach als eine— verzeih das harte Wort— überſpannte Perſon gelten, als ein Mädchen, das mehr ſein will, als die anderen; und das allein würden ſie dir nicht verzeihen, und du würdeſt es ganz einfach nicht bei uns aushalten. Aber es nützte auch nichts, wenn du in einem Jahr vielleicht einen ſelbſt recht anſehnlichen Zuſchuß leiſten könnteſt; ich ſagte ſchon, daß wir nicht mehr warten könnten, und nur die Feſtigung unſeres Kredits kann deiner Schweſter und damit auch mir helfen. Mein Haus gehört eigentlich längſt ſchon dem Beſitzer der Löwenbrauerei. Du kennſt ihn, denn ihr habt als Kinder manchmal miteinander geſpielt— den Löwenkarl. Er braucht nur zu wollen, und wir müſſen hier hinausgehen, und kein Menſch wird uns das Geld geben, das wir dem Manne ſchul⸗ den. Nun würde aber Karl mich nicht nur hier in Ruhe laſſen, er würde auch hergeben, was für die Schule nötig wäre.“ Lore ſchob heftig den Stuhl zurück, und dann blieb ſie hoch aufgerichtet ſtehen. „Und warum witk er alle dieſe Opfer bringen?“ Steingräber blieb äußerlich ruhig, aber er vermied es doch, Lore anzuſehen. will mir meinen Weg ſchon bahr 5 Es lind keine Opfer. Ich ſagte ſchon, daß das Inſtitut! eine Goldgrube iſt, und der Löwenkarl verdient gern Geld.“ „Und das iſt der einzige Grund?“ 5 „Welche Gründe ſollte es ſonſt geben?“ „Das weiß ich eben nicht, und es iſt jedenfalls gut wenn es keinen ſonſt gibt. Aber ich ſehe noch immer nicht ein, was du von der Ausführung deiner Pläne erhoffſt. Ich würde mich doch nur in die Hände dieſes Mannes begeben, genau ſo wie du dem Inſtitut herausgewirt⸗ träglich doch m zweifelhaft.“ „Nein Lore, das iſt es nicht.“ Steingräber faßte wieder „Ich weiß ja freilich nicht, wie hoch du dein Opfer ziffer⸗ g bewerteſt; das aber weiß ich, daß immerhin ein erkleck⸗ Ueberſchuß bleiben würde, mit dem wir uns ſanieren haſt ja nicht nur das Können und die Kraft, die ren Blick und die notwendige feſte ——— Hand. Außerd bürgen, und das wäre der erſte und für den Augenblick auch der wichtigſte Erfolg. Ich brauchte dann nicht hinauszugehen, und Hilde brauchte nicht erſt zu warten, bis das Geld für die Aus⸗ ſteuer zuſammengeſpart wäre; denn dann ließe ſich die auch anders beſchaffen, und man könnte dann nach und nach—“ „Genug, Vater, ich bitte dich!“ Lore ging erregt auf und ab, während ſie die Hände gegen die Schläfe preßte.„Das alles iſt ungeſund. Man denkt ſich die Dinge wohl ſo aus, wenn man verzweifelt iſt; werden dann aber die Vorausſetzungen auch nur im kleinſten Punkte verſchoben, und iſt das Schickſal nicht ſo liebenswürdig, jede Hoffnung zu erfüllen, dann bricht das ganze Gebäude zuſammen und man iſt ſchlimmer daran als man zuvor geweſen. Ich ſehe die Dinge anders an als du, mir widerſtreitet es durchaus, alles das, was du erhoffſt, auf; fremder Hilfe aufzubauen, und ich halte mich beinahe überzeugt davon, daß es verlorene Arbeit wäre, deinen Plan in die Wirk⸗ lichkeit umzuſetzen. Und ich kanns nicht, Vater, du mußt doch einſehen, daß ich nicht kann!“ Steingräber war wieder in ſich zuſammengeſunken, und ſeine großen glanzloſen Augen ſtarrten ſie unverwandt an. „Ja, ja,“ ſagte er leiſe,„ich ſehs ein.“ Er ſchwieg, während Lore ans Fenſter trat und hinausſtarrte. Dann erhob er ſich mühſam und wankte zum Schreibtiſch. „Zu Ende alſo— zu Ende!“ Er ſank ſchwer auf den Seſſel und griff mit zitternden Fin⸗ gern nach der Feder. Aber als er ſie eben in die Tinte tauchen wollte, verſagte ſeine Kraft; ſein Kopf ſank vornüber auf die Arme, und ein ſchweres Stöhnen rang ſich aus ſeiner Bruſt hervor. Lore ſah ſich nach ihm um, und dann eilte ſie erſchrocken zu ihm hin. „Vater!“ Sie rüttelte ihn und richtete ihn mühſam auf, „Vater— was iſt dir?“ Er ſah ihr mit leeren Blicken ins Geſicht„„„ „Nichts, Lore— nichts. Es iſt nur—— ich bin eben alt und müde—— ſo müde!“ Lore ſank erſchüttert vor ihm nieder und vergrub den Kopf in ſeinem Schoß. „Mein Gott, Vater, wie quälſt du mich; wie quälſt du mich! ſtieß ſie hervor. Er fuhr ihr mit ſeinen zitternden Fingern liebkoſend über den Scheitel. „Das will ich nicht, Lore, wahrhaftig, das will ich nicht. Und du haſt ja auch recht, und du ſollſt dich nicht ſchieben laſſen. Geh jetzt, und ſuch das alles zu vergeſſen. Wir wollen nicht mehr davon ſprechen.“ 55 Er ließ die Hände müde niederſinken, und Lore ſtand guf. „Vater, an wen wollteſt du ſchreiben]!“ „An Karl—“ Lore ſtand einen Augenblick in ſtillem Kampſe, dann nahm ſie die Feder und legte ſie auf das Schreibzeug zurück. „Dazu iſt auch morgen noch Zeit.“——— Abends, als Lore und Hilde einander Gute Nacht ſagten, nahm Lore die Schweſter leidenſchaftlich in die Aime. „Puſſel, ſoll ich wirklich hier bleiben?“ 8 wirkt jedes Wort dreifach— ſieh nur, dieſe feurigen ſchwarzen Augen— die reinen Blitze der Begeiſterung—“ ſi „Wahrhaftig, ſie ſollte weniger dreiſt um ſich ſchauen— es ziemt einer Dame nicht— Meine Frau ſenkte ſchmollend das Köpfchen. Sie blieb ziemlich kleinlaut den ganzen Abend und antwortete auf meine zahlreichen 17 0 gsäußerungen nur mit ungeduldigen Geberden. Als der V 155 zu Ende war, und ich als einer der ſtürmiſchſten in den frenetiſchen Beifall einſtimmte, faßte ſie zu⸗ letzt mit einiger Heftigkeit meine Hand. „Wirſt du nun endlich aufhören?“ „Aber es war wirklich eine oratoriſche Leiſtung erſten Ranges!“ „Ich fand die Rede recht matt— wirklich recht matt— Übrigens habe ich heftige Kopfſchmerzen. Wollen wir nicht nach Hauſe gehen?“ „Ich hätte für mein Leben gern—“ „Der ſchönen Dame noch länger in die ſchönen Augen ge⸗ ſchaut, die von Blitzen der Begeiſterung erleuchtet werden?“ „Flammenaugen ſinds, daran iſt nicht zu rütteln!“ Helene ſtand haſtig auf. „Ich muß gehen— wenn du nicht mitwillſt, kannſt du ja lioch dableiben!“ Ich war froh mit fortzukommen, erhob mein Vergnügen aber zur Tugend und erklärte, ich würde ſie niemals ohne Be⸗ gleitung laſſen. So entfernten wir uns, Helene war ziemlich verſtimmt und gab mir höchſt ungnädige Antworten. Am anderen Morgen hatten wir kaum am Kaffeetiſche Platz genommen, als ich anhub: „Ich erkläre mich beſiegt, Helene. Deine Vorherſage iſt eingetroffen. Fräulein Habermann iſt eine gewaltige Rednerin vor dem Herrn— „Wirklich?“ 80„Sie beſitzt ein prachtvolles Organ, und ihre impoſante rigur—“ „Sie iſt weder größer noch ſtärker als ich.“ Natürlich war ich immer anderer Meinung. Ich traktierte ſie von nun an mit Fräulein Habermann, wie ſie mich vorher mit dieſer Dame traktiert hatte. Ich bemerkte wohl, daß der Name wirkte auf ſie wie ein rotes Fähnlein auf einen Stier, aber ich tat, als merkte ich nichts und ſtellte mich, als könnte ich des tiefen Eindrucks gar nicht wieder ledig werden, welchen die Kandidatin auf mich hervorgebracht. Ich mußte es bis zur Kataſtrophe treiben. Und die Kataſtrophe kam wirklich. Am Abend vor der Wahl begann ſie, verzweifelt zu ſchluchzen, ſie preßte die Hände vor das Geſicht und rief:„Schweig um Gotteswillen, ich kann den Namen nicht mehr hören! Ich will nichts mehr wiſſen von der verhaßten, niederträchtigen, bos⸗ haften, häßlichen Perſon!“ Am andern Vormittag gingen wir zur Wahl. Vor dem Lokal ließ ich mir zwei Zettel einhändigen, einen auf den Namen des Doktor Ludolf, den anderen auf den Namen des Fräulein Habermann lautend. Den letzteren reichte ich meiner Frau. Sie warf nur einen Blick darauf, dann zerriß ſie den Zettel wütend in Fetzen. „Helene, was tuſt du?“ „Denkſt du, ich werde ihr meine Stimme geben? Ich kann das Frauenzimmer nicht ausſtehen! Ich habe ſie von Anfang an nicht leiden mögen. Ich würde gar nicht wählen, aber eine Stimme weniger für ſie iſt noch keine mehr für Doktor Ludolf. Ich wähle ihn.“ Und ſie wählte ihn wirklich — Auf dem Nachhauſewege war uns beiden recht leicht und fröhlich zu Mute. Helene nahm meinen Arm und führte mich nach ihrem Willen durch die Straßen. Von„ungefähr“ paſ⸗ ſierten wir auch einen Konfektionsladen. Das Kleid ſtand noch da und wie das vorigemal blieb mein Frauchen ſtehen. Und plötzlich drängte ſie ſich ganz dicht an mich heran, erhob ihr Köpf⸗ chen zu meiner Schulter, lächelte verſchämt und zärtlich und komme ich auch das ſchöne Kleid?“ raunte mir lieblich bittend die Worte zu:„Nicht wahr, nun be⸗ Welche Gemüſe ſind im Januar und Jebruar zu hochen Da iſt zuerſt Roſenkohl. Aber er beginnt ſetzt ſch loſe zu werden, da der Hausheer ihm Mißtrauen entgegen bringt. Darum ſei engliſche Zubereitungsart hinge⸗ wieſen die ſchmackhaft und neu iſt: Loſer, auch gelblicher Roſen⸗ kohl iſt nach ſauberem Putzen 10 Minuten in wenig Salzwaſſer abzuwellen, durch die Fleiſchmaſchine zu treiben und mit Brühe und einem guten Stück Butter weitere 10 Minuten durchzukochen. Mit kleinen runden Bratkartoffeln garniert, iſt es ſehr wohl⸗ ſchmeckend als Beigabe zu kaltem Aufſchnitt und kaltem Braten. Der Grünkohl iſt jetzt, nachdem er den erſten Froſt bekommen hat, beſonders ſchmackhaft. Er wird ſauber gewaſchen, nicht von den Stielen befreit, in wenig Salzwaſſer mit einer kleinen Zwiebel in einer Stunde weich gekocht, gewiegt und daun mit Fett (6 Löffel auf 2 Pfund) zwei Stunden unter Beifügung des Koch waſſers weich geſchmort. Zuletzt iſt ein reichliches Schwitzmeh und ein Löffel Kochzucker heranzutun. Als Garnitur dien Maronen, die nach dem Entſchälen in gebräunter Butter 5 nuten zu röſten ſind. Beſonders gut ſchmecken alle fetten Brat als Schweinebraten, Lende, Rippeſpeer zum Grünlohl. Um mit dem jetzt billigen Blumenkohl einige Abwechſelung zu erzielen, teile man die in Salzwaſſer weich gekosgten Röschen und laſſe ſie mit einer kurländiſchen Sauce, die Herken ſo ge eſſen, durchziehen. Auf 2 große Köpfe braucht man etwa 2 Löffel kleinwürflig geſchnittenen Speck, in dem, nach lang ſamem Auslaſſen, eine Mehlſchwitze zu bereiten iſt und 1 Taf kopf Waſſer, etwas Zwiebel, Salz, Pfeffer, 1 Glas Weißwein hinzuzugeben. Nachdem dies alles tüchtig durchkocht iſt, die Sauce mit 2 ganzen Eiern abgezogen und die Röschen 10 Minuten auf heißen Waſſerdämpfen darin geſchwenkt. Blumenkohlpuré wird als Beigabe zu Lachs und Schinken für kleine Abendgeſellſchaften gereicht. Die Bereitung iſt ſol⸗ gende: 2 Köpfe ſind abzukochen, durch die Maſchine zu treiben mit etwas Muskatnuß, viel Butter, zwei gelöſten Suppen würfeln zu würzen und mit einem Teelöffel gewiegten Sardell und 4 Eiglb tüchtig abzuſprudeln und zwar„au bain marie“ ſo lange, bis eine dicke Maſſe entſteht. Mit gebackenen Seemuſchen belegt, ſchmeckt er vorzüglich und wird ſogar zu kleineren Feſt⸗ tafeln gereicht. f 1 *** Pralitiſche Winlie. Fledermansohren, d. h. auffällig abſtehende Ohren verun⸗ ſtalten das Kind. Dieſen Schönheitsfehler kann man leicht ab⸗ ſtellen, wenn man das Kind längere Zeit ein Häubchen oder ei Aus Bändern gefertigtes Gebinde tragen läßt, das die Ohren ſanft in die rechte Stellung brückt. Dieſes iſt ſo anzufertigen, daß e Band oben über den Kopf von Ohr zu Ohr und über die Ohren hinwegführt und unter dem Kinn zur Schleife gebunden wird. Das zweite Band führt von Ohr zu Ohr unten am Hinterkopf, und das dritte verbindet über den Scheitel hin die beiden erſten. Selbſtverſtändlich muß die ganze Vorrichtung der Größe des Kopfes genau angepaßt werden. 95 5 Vergiftungen durch Fingerhüte ſind durchaus nicht ausge⸗ ſchloſſen. Es gibt jedenfalls viele Näherinnen und beſonders Stickerinnen, die ſich ſchon durch den ihnen unentbehrlichen Ge. brauchsgegenſtand eine Erkrankung des in Frage kommendet Fingers zugezogen haben. Gewöhnlich beſtehen Fingerhüte aus einer Metallegierung, die mit Silber oder einem anderen weiß, Fingerhüte ſein ſollten, ſo enthalten ſie doch einen Teil Kupfer, das leicht Grünſpan erzeugt. Geſetzt nun den Fall, die Näh bedeckt die bereits durch Nadelſtiche verwundete Fingerſpitze n glänzenden Metall überzogen iſt. Aber ſelbſt wenn es ſilber einem längere Zeit außer Gebrauch geweſenen Fingerhut, ſo kann ſich ſehr leicht eine ſchmerzhafte und unter Umſtänden recht ge⸗ fährliche Blutvergiftung entwickeln. Auch elſerne Fingerhüte, die Roſt anſetzen, ſind unter dieſem Geſichtspunkte ein nicht unbe. denkliches Handwerkszeug. Es empffehlt ſich daher, den Fingerhut hin und wieder auszuputzen. Jiegs u n eupe ench een eeeeecde e eeee leg f -Meaf uscpie end ene eeeeehe e e eg ie e evat eg ur jelheaig ei abeg dguebn usute e e mepee nog zeqn Mozsse 101 S0„ ihe e ee gee ee nnd pnvch gecaf uls iat Pou anu buoß engef gog Teee wee iee ee bc gun eanz zban meiſz a08 egteg eene e en eennheeh ee „ec nee e e e ebe— unu gun ebebnd uplub cpn eiqnpazl ei— uig uehuvdeß e ungat een weeeee ee“ eee eeet e eedenehn ienz id Gunzlisasegeg eig zego ecpgaoe ne e en e „uelhta svane ſpnech ueneun; „ac deusent uog Acpie nepeben eeuee en e iesc upe togo Aeei ne nee ca urg unn qun Huntcpnelae eurs ei n de e pence e eenee nevg iu uvg ee ee cen ecee ee eene ee ee eeeee Bunſreg a 0 u c b gen“ eecdee egenee en e dpogeg a„— gun usbaog svalſe aen guvmeiu um uubz neihpepnand zciu c unn gun uellnu uscbomn uecine ag:! epchas ne cpiu gun reuinze auvas gugeut uun usuelareg Velg al scpiu uurz cpr Jpvick gun zanum Onr cpiut opf adlel a ee -peds sbpnidun sog gesc„vas ebagub eſe u ehnvjnegv unaog uesgalfslenſe eig auef uez bin se dog uacpprgue drusch ol AseL gaaf Aag: oi u enega „Junc a eee eheeeee eee ce nec eg i leg Acu eeen leenee e e en ee ee geee eineee ee lave zid uen egunenee ee e een ee ee baeiu uis Act a nne ee n be aag zazg elpnz ig unu gun „negllanegnd Inegz uemmmleg uzune an en ecbe eeutaue nvavg jcpogagz Pog zoc dusc al ava uvſgg bungzigz guseuteg ⸗ho aac an Puv jesa oe seldbeeee en en weee Ulehr Tapde zeg uaence uobunlk ueg ind unsg 5o o oilellel iamluezuvacz ueg uv en gun due oee at e ecpegnee ee e a ch r gun goz ne 5or uag ueboffhegs aun unemmog zejun nefeilaeg opaß dah puane nagz rondo uag cpi dae Zusgeß seg ueer Aezlaen ui e un gubagß gun puſcd env feamſebgvaeg Puggic 45 necs Ind ugt utgru enpgueaag uze gun iec neune ennn ee beee eeeneg eee eheun eee ugbgugeg Sonaas ue pon einpe duse ſußſa dd gogeg neocß Acpvagegusbes eiu nanvaigizgz Sobzanpwun uene ueno ugg uß! 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Mein Mann verſpricht Ihnen, dafür zu ſorgen, daß Si Zukunft in den Häufern, nicht in den Ateliers, ne, große unverhoffte Güte hatte ſie völlig b gemacht. Als ſie ein und fuhr ſich dann mit der H it as Geſie weniger bewegt als Dann ging ſie nachdem es kochte, kehrt „Du, Schatz,“ ſagte heute das Fleiſch zum Gemü ich wirklich nicht— 25 s warf Pinſel und Palette htſinniges Weib“, rief er und( Fich all r Menſch, von dem plötzlich all 117 Er Augen und das Haar, küßte ihn wieder. Sie und tanzte mit ihm durcd 1 da durch a g ihren Arm in ein glückliches Lach Gemüſetopf. Von da gir ebenſo den d Sii age uf der Leinwand zu dem verlockenden Stilleben auf der Leinwand. Die beiden großen Kinder geb deten ſich, als ob ihnen ſo Glück widerfahren ſei und ſeworden wären. —— Neite Tiebe, neutes elte Aleb 0 e Novelette zur Erinnerung an Heinrich Ma Von C. Gerhard. (Nack Das trübe Licht eines Herſtnachmitta fiel in ein vornehm ausgeſtattetes, doch Spuren der nung tragendes Zimmer einer in in H gelegenen Wohnung. Staub lag auf dem Flügel, den E keine Blume duftete in den Vaſen. In dumpfem Brüten ſaß der Marſchner an ſeinem Schreibtiſche. Noch m faden in ſein dunkles Haar, noch war doch ein grüner Schirm beſchattete Haltung drückte tiefe Niedergeſchlagenhe Eine vor naten begonnene Kompoſition lag vor ih och er fügte Noten hinzu. 5 9 ihm, als ſei alles noch Jahre ſo friſch ſierende Leben in ihm erſtorben, als kö er nie wieder ſchaf als läge auch über ſeinem Geiſte eine Staubſchicht, wie auf Möbeln. Er fühlte ſeinen Niedergang, ſah den Zerfall ſein Hauſes und war machtlos dagegen. S leben und bezahlte Hände ſchaffen kein hagen. „Marianne!“ ſtöhnte er. Sin Blick flog hinauf zu ſeiner Frau. So ſchön, ſo lebensvoll ſah ſie auf der Leinwand aus; voll Unendlicher Liebe leuchteten ihre Angen ihm üntgegen,— und er beſaß ſie nicht mehr! Die geliebte Frau, die achtundzwanzig Jahre Freud und Leid mit ihm getragen, deren jonniges Weſen, deren Nachtigallenſtimme ihn beglückt, die ihn zu ſeinen tiefſten Schöpfungen inſpiriert,— ſie war nicht mehr. Alles Licht war für ihn mit ihrem Tode erloſchen, alle Muſik verhallt. Wie ſehr hatte er ihre Pflege vermißt, als er mit ſchmerzen⸗ den Augen, vom Fieber geſchüttelt, darniedergelegen! Die Wirt⸗ ſchafterin hatte nur für das Notwendigſte geſorgt und zuweilen war ſein 14jähriger Sohn ins Zimmer geſchlichen, hatte ſchene Worte der Teilnahme gemurmelt und ſich wieder entfernt. Er hatte ſich zu wenig um ihn gekümmert. Was mochte er tun und treiben? Wie eine ſchwere fiel dieſe ge plötzlich auf ſein Ge⸗ viſſen. Sah Marianne ihn nicht ſtrafend, vorwurfsvoll an? Nein, nur mahnend an ſeine Pflicht. Schwerfällig erhob er ſeines Sohnes. Er ordnung. Sſtück Tiefſte Er 8, tiefe Sch Großer Gott, wen ſeiner Kinder! ins Herz getroffen; d würde ſie ſich ſorgen, hatte keine Zeit zur Krankenpflege, er tätigkeit wieder aufneh Zu lang vollem Grübeln daheim geſeſſen Es galt ja auch, ſeinen„H M Sommer er war in ihn fro ße Sehnſucht und Wär 0 und nach treuen, F 6 ihm ein gü⸗ er noch ein⸗ Me er iebe!— 8 r Theaterkanzlei berich⸗ mam andern Tag ir, daß die neue Sängerin „Welche Sängeri fragte Marſchner gleich⸗ vurde doch im Janunar fkapellmeiſter meinten ja, ſie Mann erſchrak 1 Erinnerung, die er da r nickte nur. Ja, er entſann Marianne angetan, ein Thereſe Janda geſchrieben, Lieblingsoper unter Leitung des 8 ianne den Ausſchlag und Dame Probe ſingend“ d bereit.“ die Bühne, wo ihm der blühend ſchönes Mäd⸗ chen verb mit Anmut; in den tiefblauen Augen, die es auf Marf gtete, lag ſchrankenloſe Verehrung. Er fragte ku ihrer Reiſe, ihrem Bildungsgang, und ach ſchneller Verſtändigung mit dem Begleiter ſang ſie B hovens Mignonlied:„Kennſt du das Le blühen?“ Welch eine Stimme voll Kraft und doch Weichheit, ſonor wie eine Kirchenglocke, hinreißend im Ausdruck der Leidenſchaft, ver⸗ ſchwebend wie ein Hauch im letzten:„Dahin, dahin will ich mik dir, o mein Geliebter ziehen!“ Marſchner fuhr wie aus einem Traum empor. Heiſer vor Erregung ſagte er:„Und nun eine Arie!“ Da ſang ſie aus ſeiner Oper:„Templer und Jüdin“ voll Raebekkas Geſtändni Anweſenden 1 mit Beifall; Marſchner reichte E 3 8 „Ich bin zufrieden, Sie haben ſchönes Material und gute Schule. Studieren Sie fleißig, dann werden Sie eine Zierde unſerer Hofoper werden.“ Eine Blutwelle lief über das zarte Geſicht der Sängerin bis unter das ſchimmernde goldene Haar. Ein Blick traf ihn, den wie ein Verſprechen war. 5 Im Banne dieſes Blickes ging er heim. Zum erſten Male ſeit Monaten fetzte er ſich an den Flügel; er ſpielte das Beet⸗ hovenlied und kräumte von jener wunderſamen Glockenſtimme, die ſein Inneres aufgewühlt. Verwundert ſchaute an jenem Tage der Knaben den Vater an, der nicht im dumpfen Brüten daſaß, ſondern Liebe, Intereſſe für ihn zeigte. Zur Heiling⸗Probe begab ſich Marſchner am nächſten Tage in das Theater und ſogleich in den Orcheſterraum. Da hörte en ilbernes Lachen von der Bühne klingen und ein Geplauder in der traulichen öſterreichiſchen Mundart und ſah Thereſe Janda um⸗ hertänzeln. Zorn ſtieg in ihm auf. Ehe man eine ernſte Partei ſind, ſcherzt man nicht. Und doch— wie hinreißend war dieſer an⸗ mutige Ausdruck des Frohſinns. 5 Doch nun war es genug. Er klopfte auf das Dirigentenpult. Das Lachen und Plaudern verklang. Die Probe begann. Mit voller Hingabe ſang md ſpielte Thereſe die Gertrud. Marſch⸗ ner fand wenig auszuſetzen. An einem der nächſten Tage machte ihm die Süngerin einen Beſuch. Wie feſch ſie ausſah mit dem großen Hut auf dem Blondhaar und der zierlichen Kleidung! Mitleid lis er in ihrem Auge, als ſie die ungeordneten Zimmer überſchaute, Mitleid, als ſie den blaſſen Knaben begrüßte. Angeregt ſprach er mit ihr: ihre Antworten verrieten ihre Bildung, Wärme des Gemüts, innere Tiefe bei harmloſer Heiterkeit. ging, om Kochen, eine Operndiva,“ „Dho, ich kann kochen, und damit's der Herr Hofkapellmeiſter glauben, lad' ich ihn und den Buben zu einem Mittageſſen ein— wenns nit zu unbeſcheiden iſt.“ „Nein, nein, wir kommen, wenn Sie die Gertrud übermorgen recht gut ſingen,“ verſicherte er, und ein froher Klang war in ſeiner Stimme. 4 Bei der Aufführung ſa Thereſe Janda blendend ſchön aus und fang und ſpielte die Gertrud, wie er ſie ſich gedacht. Was war es, was da wie ein Quell in ſeiner Seele aufſprang? Was bedeutete das ſtürmiſche Schlagen ſeines Herzens, das Vibrieren Einer Pulſe? Wie ein Schleier fiels von ſeinen Augen: er liebie Thereſe. Wie, er der noch den tiefften Schmerz um ſeine Marianne trug? Er, der neunundfünfzigjährige Mann d Nein, nein, es war nur ein augenblicklicher Rauſch. Aber die Bezauberung wich nicht von ihm, ſondern ſteig lich zur Leidenſchaft, als er Thereſe wieder und wieder ſi hörte, als er aus ihren ſeslenvollen Augen Bewunderung Genies las, als er ſie in ihrer trauten Häuslichkeit ſchalten fah, als ſie ſich um ihn und den Kug Ach, bei ihr war Frieden und Behagen. Endlich kannte er ſeinem Gefühle nicht mehr gebieten, er ſprach es der Geliebten aus, er bat ſie, die Seine zu werden. Thereſe erblaßte, wie entgeiſtert ſchaute ſie ihn an. „Meiſter, hören Sie auf!“ ſtammelte ſie.„Unmöglich daß Sie mich lieben, der gruße, gefeierte Komponiſt die beſch dene Sängerin!“ 5 „Doch, ich liebe Dich, Du bift bollendet in Dir! D ſage ja! —— Du zögerſt? Du meinſt gewiß, ich ſei zu alt für Dichꝰ Wohl, den Jahren nach bin ichs, doch in meinen Adern fließt noch feuriges Blut, die Kunſt erhielt mich jung, und wenn ich auch im Herbſte ſtehe— ſei Du der Frühling meines Alters!“ Doch immer noch warf ſie ſich nicht in ſeine geöffneten Arme. Sie waren ſo glücklich in Ihrer Ehe— wie könnte ich Ihnen Marianne je erſetzen?“ „Eben weil ich ſo reich war, fühle ich mich jetzt todeseinſam,“ rief er in erſchütterndem Tone,„ſehne ich mich nach neuem Glück. Du kannſt es mir geben, mein Weib, meinem Sohne Mutter fein!-⸗ „Laſſen Sie mir Zeit zur Ueberlegung,“ dat ſie.„Ihr Ge⸗ ſtändnis hat mich zu ſehr überraſcht.“ Schlaff ließ er die Arme finken. s ſei doch, Thereſe, laß mich nicht zu lange harren!““ Die Wochen waren verſtrichen, der Winter kam ins Land. Mehr denn je ward die Oper bekucht, deren Leiſtungen Marſchner auf eine ungeahnte Höhe gehoben. Mit wiedergewonnener Energie ſtudierte er ältere und neue Werke ein, beſonders Webers Dpern und ſeine eigenen, die Lieblinge des blinden Königs Georg und des Publikums. In vielen Aufführungen wirkte Theveſe Janda mit und ward lehr gefeiert. Mit Freude und Schmerz betrachtet ſchien es ihm, als hätte ſeine Liebe di er ſie im Banne eines jungen S Blut empor, und er nannte die Wie verflog aber der G leinem und des Buben Er 7 „Nein, ich kaun nicht ſchaffen,“ exwiderte er hart.„Aus zetn riſſener Seele quillt kein Melodienftrom, Thereſe!“ wrief er weicher.„Noch einmal bitte ich Dich: ſei mein! Höherem als meinem Glück gilt es, es gilt meinem Schaffen. In Deine Hanb iſts gegeben, daß ich der Welt ein Meiſterwerk noch ſchenken kann. Nimm Deine Miſſion auf Dich, ſei mein Engel, meine Retterin!“ Da flüſterte Thereſe unter Tränen:„Gut, es ſei, ich will Ihr Eigen ſein!“ In ſtürmiſchem Jubel ſchloß er ſie an ſein Herz.——— Nach jener ſelig⸗heiligen Stunde warf Marſchner allg Schwäche, alle Entmutigung von ſich. Jugendfeuer durchlebte ihn, zwang ihm die Feder in die Hand. Ein köſtliches Lied nach dem andern brachte er der Braut und ſie ſang ſie mit jauchzender Stimme, ihm, der ſie die Liebe gelehrt. Und nachdem ſie an einem wonnigen Früßhlingstage ſein Weiß geworden, da ging ein himmliſches Regen und Weben durch ſeine Seele, da entſtanden in ihm Melodien voll Süße und Kraft, wulhſen an zu einem großen Werke, der Oper:„Sangesköni Hiarne“. 5 Leuchtenden Auges widmete er ſie Thereſe „Nimm ſie hin, iſt Dein Eigentum. Denn Du ſchufeſt in mir neue Liebe, neues Leben!“ iſtiſche Sk izze von Friedrich Thieme. Nachdruck verboten.] Endlich hatuen durchgeſetzt! Das Regierungswahl⸗ recht nämlich! Sie ſetzen ja alles durch, und haben, obgleich ſie ſich mit Vorliebe als das umterdrückte Geſchlecht bezeichnen, uns von jeher, wie ſchon kein geringerer Gewährsmann als Goethe beftätigt, nach ihrer Pfeiſe tanzen laſſen. O weh, dachte ich, das wird in mancher Ehe zu Differenzen füchren! An meine eigene dachte ich dabei natürlich nicht. Meine Frau war ja ſeelensgut und wir hatten bisher in allen wichtigen Angelegenheiten dieſelbe Meinung gehabt. Ich Tor! Wie bald ſollte ich mit Zähneklappern inne werden, daß die ſchmöde Politik in der Tat den Charakter verdirbt! Ueberall waren Frumenkandidatinnen aufgeſtellt. Auch in unſerer Stadt bewarb ſich eine Dame um das Mandat und meine Frau erklärte ſich Ueberraſchung ene Noch ſchlimme mit ſchmeichelnder du lt Das wa Kein Wunder, daß ich mit einer Miene der Verblüffung erwiderte:„Aber, liebes Kind, ich bin duch im Komitee für Doktor Ludolf!“ iſt aher doch von großer Wichtigkeit, daß wir Frmen m Parlame 12 855 ſicher auch welche hinein ber wir müſſen die Majorität haben—“ eich die Majorität? Denkt ihr, wir werden uns mir r nichts an die Luft ſetzen laſſen? Doktor Ludolf iſt üür unſeren Bezirk von größter Wichtigkeit wegen ſeiner ener⸗ giſchen Tätigkeit in der Eiſenbahnongelegenheit, deshalb ſet vernünftig und wähle mit urir Doktor Ludolf. 5 „Sei du vernünftig und wähle Früulein Habermann— „Du haſt immer geſagt, ich ſei ſo einſichtsvoll und klug, und nun es darauf 155 8 110 50 Einſicht Nutzen zu iehen, verſagſt du mir die Gefolgſchaft!“ 5 5„Du haf. mir bei unſerer Verlobung verſprochen, du wollteſt mir jeden Wunſch von den Augen abſehen— und nun verſagſt du mir in 10 Fällen achtmal die Erfünung!“ „Damals war noch kein Gedante an das Wahlrecht der Frauen— auch habe ich eben nicht verſprochen, zu erfüllen, ſondern ihn dir nur an den Augen abzuſehen. Und das tue ich.“ 5 „Das iſt Sophismus— Rabuliſterei— ſi ſeid ihr Münner!] Es iſt unehrlich von dir,“ rief meine kleine Frau wählt in den Reichsag. inläudiſchen Geſchäft gibt die flotte Bautätigkeit das Gepräge, die ſich mit Beginn der diesjährigen Bauperiode noch weſentlich lebhafter ge⸗ ſtalten dürfte. Denn ſowohl für ſtaatliche und ſtädtiſche Rechnung, wie ſeitens der privaten Bauunternehmung werden zählreiche um⸗ fangreiche Neubauten zum Frühjahr vorbereitet, die den inländiſchen Bedarf in Baueiſen weiterhin erhöhen. Man darf auch ſeitens der Verwaltungen der Preußiſchen Staatsbahnen, wie der Bahnen der Fübrigen deutſchen Bundesſtaaten, für das laufende Jahr umfang⸗ reichere Beſtellungen in Eiſenbahnmaterial erwarten, als es die vor⸗ ährigen waren, im Hinblick äuf die durch den ſtändig wachſenden Ver⸗ kehr notwendig gewordene angemeſſene Verſtärkung der Betriebs⸗ mittel. In Zeiten eines unverkennbaren Konjunktur⸗Aufſchwunges muß auch die Staatsbahnverwaltung aus ihrerZurückhaltung einiger⸗ maßen heraustreten, um gerüſtet zu bleiben gegenüber den ſtändig ſich erhöhenden Anſprüchen an ihre Leiſtungsfähigkeit. Nach allen dieſen günſtigen Anzeichen darf man in dieſem Jahre wohl ein lebhaftes Frühjahrsgeſchäft mit ziemlicher Sicherheit erwarten. Den Ver⸗ ane ken zur Erneuerung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗S bikats kommt die inzwiſchen erzielte Verſtändigung mit den fis⸗ kaliſchen Ruhrzechen, die auch den Eintritt verſchiedener außenſtehen⸗ der privater Zechen ins Syndikat zur Folge hat, ſehr zuſtatten. Und dem Ruhrkohlengeſchäft der große, der engliſchen Kohleninduſtrie drohende Bergarbeiterſtreik. Dazu geſellt ſich als weiterer geſchäfts⸗ belebender Faktor die nunmehr eingetretene empfindliche Winter⸗ kälte. So iſt es ſchon erklärlich, wenn der Ruhrkohlenmarkt zur Zeit große Feſtigkeit zeigt und die Nachfrage nach Induſtriekohlen und Hausbrand, wie auch in Hochofenkoks eine recht lebhafte und zur ſchwer zu befriedigende geworden iſt. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 16. Januar. Die anfänglich zurückhaltende Stimmung am Kohlenkuxen⸗ markte kounte, nachdem die Einigung des Kohlenſyndikats mit den außenſtehenden Zechen, insbeſondere dem preußiſchen Fiskus bekaunt geworden war, einer lebhafteren Tendenz Platz machen. Unter⸗ nehmung und Publikum nahmen zu den gewichenen Preiſen in zahl⸗ reichen Werten Meinungskäufe vor und die Kurſe konnten die an⸗ fänglichen Einbußen faſt in allen Fällen wieder einholen. Nachdem die erſte Nachfrage befriedigt war, lenkte der Verkehr wiederum in ruhigere Bahnen ein, da man zunächſt den Umfang der zu erwarten⸗ denPreiserhöhungen abwarten will. Außerdem fand die Meldung, daß in kurzer Zeit die ganze Förderung frei gegeben werde, nur geringen Glauben, und hier und da wurden auch Befürchtungen laut, daß der engliſche Kohlenarbeiterſtreik auf den bieſigen Bezirk über⸗ greifen könne. Im einzelnen wurden Conſtantin der Große vis 43 000 4, Dorſtfeld bis 12 200 4, Eintracht Tiefbau 4700—5200 4¼, Ewald bis 42 000 4, Graf Schwerin nach 13 800 4 bis 14 200, He⸗ lene und Amalie und Mont Cenis bis 18 100 J, Königin Eliſabeth bis 24 600 4, Lothringen bis 29 000„, Oeſpel bis annähernd 2400%¼ und Schürbank u. Charlottenburg bis etwa 1800 bezahlt. Der Ver⸗ kehr in den Kaxen der bisher außenſtehenden Zechen war weſentlich geringer wie in der Vorwoche. Umgeſetzt wurden Trier bis etwa 7500 4, Hermann 1½ bis 4550 4 und Braſſert bis annähernd 14000 ¼ Der Verkauf der Dreiviertelmehrheit der Kuxe von Freie Vogel und Unverhofft machte auf den Markt keinen weiteren Eindruck. Nur fanden die angeblich damit im Zuſammenhang ſtehenden Käufe in Gottesſegen, deren Kurs bis etwa 2950 anztehen konnte, einige Beachtung. Am Braunkohlenmarkte war der Verkehr im Gegenſatz zur Vorwoche ſehr gering. Die Preiſe von Leonhard, Michel und Gute Hoffnung konnten ſich behaupten;: dagegen wurden Beller⸗ hammer bei guter Nachfrage bis etwa 2000 geſteigert. Am Kalimarkte iſt eine Beſſerung der Geſamttendens in der Berichtswoche unverkeunbar, wenngleich die Umſätze nur in einzelnen Hapieren größere Ausdehnung annahmen. Auf jeden Fall war die 91 Wirkung des in der jüngſten Zeit ſehr ſtarken Abſatzes auf den Markt Hbeutlich feſtzuſtellen und es zeigte ſich, daß das Verkaufsbedürfn⸗⸗ gegen die letzten Wochen entſchieden abgenommen hat. Von Ausbeute⸗ werten wurden namentlich Beienrode bis 7600% 400, Kaiſeroda bis 11 100% 300 /, Salzmünde bis 5750% 600 ſtärker gekauft. Aber auch für Alexandershall, Burbach, Carlsfund, Glückauf, Sondershauſen, Wilhelmshall und Großherzog von Sachſen wurden gebeſſerte Kurſe genannt, ohne daß die aufkretende Nachfrage be⸗ friedigt werden konnte. Sonſt waren Rothenberg bei etwa 3500 L, Heldrungen II bei 1550 ½, Hanſa Silberberg bei 8200 ¼, Heiligen⸗ roda bei 9250, Sachſen⸗Weimar bei 7150% u. a. m. im Verkehr, In Schachtbauunternehmungen hielt die ſchwächere Stimmung der Vorwoche im Zuſammenhang mit den wiederum nicht unbedeutenden Zubußeausſchreibungen an. Auch verſtimmte die Nachricht, daß der ſeit längerer Zeit geplante Verkauf der Gewerkſchaft Neu⸗Sollſtedt zu einem verhältnismäßig niedrigen Preiſe— man ſprach von 3500% bis 3600 vorgenommen werden ſoll. Die Kurſe der meiſten hierher gehörigen Werte zeigen gegen die Vorwoche Rückgänge von 100 bis 200% Ungleich lebhafter war das Geſchäft am Aktienmarkte, auf dem im Zuſammenhang mit der Steigerung von Salzmünde und auf die angeblich bevorſtehende Einführung der Aktien an der Berliner Börſe Nrigersball ihren Kurs bis 135 Prozent zu erhöhen vermochten. Ferner waren Ronnenberg bei 127 Prozent um 6 Prozent, Friedrichs⸗ hall bei 132 Prozent um 4 Prozent gegen ihre letzten Notterungen 9 1 805 e Markt günſtig beeinflußt und i knappem Angebot konnten die Preiſe um etwa—2 P die Vorwoche anziehen. 5 Erzkuxe ſbleiben unverändert. Marktberichr. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, 19. Jan. Die lebhafte Nachfrage nach Land⸗ wpeizen und Roggen führte bei knappem Angebote zu weiteren Preiserhöhungen. Hafer, Gerſte und Mais liegen gleichfalls außerordentlich feſt und finden zu ſteigenden Preiſen ſchlanke Aufnahme. Für Weizen⸗ und Roggenmehl beſteht zu den er⸗ höhten Forderungen gute Kaufluſt. Weizenkleie iſt andauernd rege begehrt und weiter anziehend. Tagespreiſe: Weizen bis M. 213, Roggen bis M. 195, Hafer bis M. 199 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26.50 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..70 die 50 Kilo. Die Forderungen für indiſche Rübölſaaten ſind weiter er⸗ höht worden, wodurch die Käufer in ihrer Zurückhaltung noch beſtärkt werden. Die Umſätze waren daher nicht bedeutend. Die Berichte aus Indien lauten fortgeſetzt wenig günſtig. Lein⸗ ſaaten ſchließen nach matter Eröffnung in ſehr feſter Haltung. Das nunmehr vorliegende Ergebnis der kanadiſchen Ernte ſowie die unbefriedigenden Nachrichten aus Argentinien haben die Spekulation von neuem angeregt. Erdnüſſe werden erheblich höher gehalten und nur wenig angeboten. Rüböl iſt ſtill ind kaum beachtet- Auch Leinöl hat ſeinen Preisſtand nur ſchwach behaupten können, da der Abſatz ſehr zu wünſchen übrig läßt. Erdnußöl iſt beſſer gefragt. Rübkuchen erfuhren infolge reger Bedarfsfrage und ſtärkeren Deckungsbedürfniſſes eine erhebliche Wertbeſſerung. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 66.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 80 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern, Erdnußöl ohne Faß aus 5 Coromandelnüſſen bis M. 57.50 die 100 Kilo ab Neuß, Baumpwolle. [Marktbericht von Hornby, Hemelryk in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.)] Die Verhandlungen hinſichtlich der Arbeiterausſperre U. Co., Baumwollmakler In. Lancafhire zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ſind ver⸗ tagt worden. Inzwiſchen hat der Regierungsvermittler, Sir George Aſkwith, das Komitee der Arbeiterorganiſation beſtimmt, die Entſcheidung über die Frage, ob die Arbeitseinſtellung be⸗ endigt oder fortgeſetzt werden ſoll, den Webern ſelbſt zu über⸗ laſſen. Ein ſtarkes hoffnungsvolles Gefühl herrſcht nun vor, daß die Streitfrage bald beigelegt ſein dürfte. Unſer Korreſpondent in Boſton berichtet uns, daß der Streik in Maſſachuſetts wohl kaum ein ernſtliches Ausſehen annehmen dürfte. Das während der letzten Wochen in der Baumwollzone vorgeherrſchte ſtrenge Wetter hat zwar zum Teil die noch auf dem Felde befindliche ungepflückte 2 1 Baumwolle beſchädigt, doch iſt auf der anderen Seite der Boden ſo gut mit Feuchtigkeit durchdrungen worden, daß er ſich nun in einem vorzüs n Zuſtande zur Aufnahme der diesjährigen Ernte befindet. Mancheſter berichtet weiter über den Abſchluß großer Geſchäfte. Im übrigen ſcheinen ſich die Geſchäftsausſichten in der Baumwollinduſtrie der ganzen Welt zu verbeſſern, was eine große Nachfrage nach dem Rohmaterial erwarten läßt, und wor⸗ 37 ſich in der Hauptſache wohl die große Feſtigkeit des Marktes erklärt Manunheimer Bandels⸗ und Marktberichte. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Die Umſätze in Brauware vollziehen ſich in mäßigen Grenzen. Bedarf iſt ja offenbar noch vorhanden, das beweiſen die vielfachen Anfragen; Abſchlüſſe ſind indeſſen nur ſehr ſchwer zu erzielen; die Konſumenten rechnen offenbar damit, ſpäterhin billiger ſich eindecken zu können. Ob dieſe Kalkulation eine richtige iſt, wird die Zukunft lehren. Wir können nicht an niedrigere Preiſe glauben, wenn man bedenkt, daß heute eine ſauber geputzte Futtergerſte ſich auf M. 18 Parität Mannheim ſtellt, wobei doch ein Zollſatz von nur M. 1,30 inkludiert iſt. Die Preiſe für Braugerſte haben ſomit, abgeſehen von der Situation ſelbſt in dieſem Artikel, einen Stützpunkt in den Futtergerſtepreiſen. Mühlenfabrikat. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 19. Jan. Das Mehlgeſchäft begann ſich mit Anfang der Woche zu heben, die Nachfrage war im Laufe der⸗ ſelben zufriedenſtellend und die Anzahl der Abſchlüſſe faſt normal. Beſonders läßt ſich dieſes von Weizenmehl und namentlich in Bezug auf die zu Stande gekommenen Abſchlüſſe ſagen. Die Ab⸗ rufungen waren ebenfalls befriedigend. Die Weizenmühlen blie⸗ ben deshalb auch weiterhin gut beſchäftagt. Roggenmehl wurde etwas beſſer gehandelt, auch waren die Preiſe feſter als in der Woche vorher. Futterartikel wurden weniger angebo⸗ ten, aber ſtärker geſucht. Die Nachfrage konnte nicht befriedigt werden, am wenigſten für ſofort lieferbare Ware, da die Ergebniſſe der Mühlen ſchon viele Wochen vorher plaziert waren. Die heu⸗ tigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 32,25, desgleichen No. 1 Mk. 30,25, desgleichen No. 3 M. 27,25, desgleichen No. 4 M. 23,25. Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 26,50, Weizenfuttermehl M. 16.25, Gerſtenfuttermehl M. 16,25, Roggenfuttermehl M. 17, feine Weizenkleie M. 13,25, grobe Weizenkleie M. 18,65, Roggen⸗ kleie M. 14,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. (Originasdericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger““ Die Nachfrage in allen Sorten Südfrüchten hat ſich in⸗ zwiſchen gebeſſert und fanden beſonders ſtarke Umſätze in kalif. Pflaumen ſtatt. Auch in franzöſiſchen Fretins wurden verſchiedene Partien gehandelt, wofür bis M. 52 verzollt ceif bezahlt wurde. Beſonderer Beachtung erfreuen ſich Sonoma⸗ pflaumen, welche M. 63—107 je nach Stückzahl notierten. In bosniſch⸗ferbiſchen Pflaumen ſind die Zwiſchenhandsofferten die direkten Forderungen. Kalif. Aprikoſen ſind andauernd gut gefragt, ebenſo erfreuen ſich kalif, Birnen zu unveränderten Preiſen. Dampf⸗ äpfel prime evaporated behauptet, die Forderungen ſchwanken Korinthen choice bon den Produktionsländern liegen nicht vor. Hamburg notiert Wochenbericht über ODele und Fette für die Seifenfabrikation. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Palmkernöl. Der Markt lag auch in der vergangenen Woche noch ſehr feſt bei guter Nachfrage ſeitens des Auslandes und die Preiſe ſind noch um ca. 50 Pfg. geſtiegen. Gegen Ende der Woche war das Intereſſe zwar etwas kleiner geworden, aber der Markt hat dadurch an Feſtigkeit nichts eingebüßt. Schwimmende und prompte Ware iſt jetzt kaum mehr angeboten und für Januar⸗Februar⸗Abladung verlangen die Fabriken M. 74.50 inkl. Fäſſer cif Mannheim Kaſſa 1 Prozent. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion waren 1232 Faß angeboten, wovon 689 Faß bei unveränderten Preiſen ab⸗ geſetzt werden konnten. Die Notierungen lauten heute: Auſtral⸗ Rinder⸗Talg gut farbigen feinſten M. 70.—, gut bis fein Mark 69.—, mittelfein M. 68.50, nocolor ohne Farbengarantie Mark 65.50, Plata⸗Rinder⸗Talg Saladero M. 70.— cif Rotterdam netto Kaſſa. Leinöl ging anfangs der Januar⸗März⸗Lieferung mit M. 81. ſedoch nichts unternommen wurde, ſtellenweiſe ſo enorm, daß man den Rückgang nicht für ſo kurz wie er in Wirklichkeit war, hätte halten können. Schon Mitte der Woche trat der Umſchlag wieder ein und zwar infolge der bekanntgewordenen kleinen Verſchiffung von La Plata, und die Preiſe ſtiegen wieder bis auf M. 83.50 per Januar⸗März inkl. Barrels eif Mannheim Kaſſa 1 Prozent. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche 700 Tons gegen 900 Tons in der Vorwoche und 17 000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 1800 Tons gegen 38 300 Tous in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt liegt ſehr ruhig und die Preiſe für engliſches Cottonöl per Januar⸗April gingen um ca. M. 1 auf M. 51.50 unverzollt eif Rotterdam zurück, während amerik. Cottonöl immer noch M. 54.50 gleiche Konditionen nottert. Bohnenöl. Veranlaßt durch den Rückgang von Leinöl, war auch Bohnenöl aufangs der Woche rückt Uüängig, und es waren Offerten bis M. 56.— unverzollt eif Rotterdam am Markt. Auch die Preiſe für Bohnenöl haben wieder etwas an⸗ gezogen und man kann heute jedenfalls nicht unter M. 57.— ankommen. Woche ſtark zurück, ſodaß man — kaufen konnte, wozu denn der Rückgang war Leinöl. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Nachdem der Markt im Monat Dezember eine nicht unweſentliche Abſchwächung erfahren, glaubte man allgemein, daß die teuere Periode, welche ſeit über zwei Jahren ſich recht unangenehm fühlbar machte, nach und nach verſchwinden würde, umſomehr als die Ernteberichte aus Argentinien ſehr ermutigend lauteten. Die Witterungsverhältniſſe im November und Dezember ſchienen auch eine ſehr gute Ernte zu prophezeien zu erlauben. Im Januar indeſſen trat ein völliger Wechſel ein. Schwere Regengüſſe ſollen die Ernte ſtark beeinträchtigt haben, ſodaß die anfänglich optimiſtiſcher gefärbten Ernteziffern bald widerrufen werden mußten. Die Verſchiffungen an Leinſauk ſind zurzeit lächerlich klein und es iſt mit Beſtimmtheit anzu⸗ nehmen, daß Leinöl ſeinen höchſten vorjährigen Preisſtand von ca. M. 100 per 100 Kilo wieder erreicht, wenn nicht noch über⸗ bietet. Es wird berichtet, daß die Niederrhein⸗Mühlen Oel zurückkaufen, um ihren Januar⸗Verpflichtungen nachkommen zu können. Die Folge dieſer Sachlage muß ſich zweifellos in Preiserhöhungen ausdrücken und es erſcheint ratſam, ſeinen Bedarf bis Ende April einzudecken. Terpentinöl. (Originalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“). Der Artikel iſt zurzeit immer noch ſehr ruhig, feſt und Preiſe behaupten ihren Stand ſeit ca. drei Wochen. Nach von Savannah eingetroffenen Meldungen ſollen die Händler abſolut nicht geneigt ſein, die Ware billiger werden zu laſſen, vielmehr erwartet man noch im Laufe der nächſten Wochen eine langſame aber ſichere Höherbewertung der Ware. Bei dem heutigen Kurs von ca. M. 78 bis 79 per 100 Kilo ab Lager Mannheim iſt ein Riſiko kaum mehr zu befürchten und wer zu Tagespreiſen ſeinen Bedarf bis Mai eindeckt, wird nicht ſchlecht daran tum. Sedet. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäßt geſtaltete ſich in letzter Woche etwas leb hafter. Boꝛ Calf und Chevreaupx erzielten zufrieden⸗ ſtellend⸗ Umfätze. Auch für farbige Leder zeigte ſich mehr Intereſſe. Rind⸗ und Roßſchuhleder werden in geringem Maße begehrt. Lackleder, ſpeziell Lack⸗ chebreaux in den beſſeren Sortimenten finden prompt Ab⸗ nehmer. Die Preiſe ſind feſt; für Kalbleder werden höhere Preiſe verlangt. Holz. (Briginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). Der Brettermarkt behauptet ſeine bisherige Stabilität, wenn auch der bisherig Geſchäftsgang als ein andauernd ruhiger zu bezeichnen iſt. Immerhin war der Abſatz in Brettern nicht ſo gering, wie in anderen Jahren während der Winterszeit, da in⸗ folge des bisherigen milden Winters die Bauarbeiten größten⸗ teils fortgeſetzt werden konnten. Die Abnehmer bekundeten neuer⸗ dings größeres Intereſſe für die Lieferungsabſchläſſe für 1912. Doch größere Abſchlüſſe wurden nicht perfekt, weil die Groſſiſten ſich infolge der erhöhten Preiſe in der Eindeckung zurückhaltend zeigten. Die Sägewerke drängen aber zu sinem Verkauf nicht, weil ein Ueberangebot nicht vorhanden iſt. Die Erzeugung wird aber auch beſonders groß gehalten, damit ein genügender Einfluß auf die Marktlage ausgeübt werden kann. Das Angebot in Aus⸗ ſchuß iſt diesmal bedeutender als in anderen Jahren, weil infolge der großen vorjährigen Hitze viele Rundholzſtämme geriſſen ſind. Beſonders tritt dies in ſchmaler Ware ſehr hervor. Die Nach⸗ frage in den ſüddeutſchen Bezirken war ziemlich lebhaft, ſo daß ein großer Teil in letzteren untergebracht werden konnte, während nach Rheinland und Weſtfalen nur geringe Poſten abgingen. Die Rundholzhändler richten noch ihre ganze Aufmerkſamkeit dem Ver⸗ lauf der Auktionen im Walde zu. Die letzten Verkäufe brachten wiederum beſſere Preiſe, denn die Anſchläge wurden in den mei⸗ ſten Fällen überboten. In geſchnittenen Tannen⸗ und Fichten⸗ kanthölzern konnte immer noch ein annehmbarer Verkehr unter⸗ halten werden, da faſt überall die Bautätigkeit fortgeſetzt werden konnte, und die Sägewerke konnten dadurch einen zu⸗ friedenſtellenden Betrieb unterhalten. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 15. bis 20. Januar. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an Groß⸗ vieh betrug 1015 Stück. Der Handel war flau. Preiſe 1 85 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—94(43—51), B (Farren) M. 72—78(40—44), Rinder M. 75—92(39—47), Kühe M. 50—70(24—34). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 15. ds. Mts 424 Stück, am 18. ds. Mts. 364 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe mittelmäßig und ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht M. 70—100.(42—60). 4 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 15. ds. Mts. 2354 Stück, am 17.—18. ds. Mts. 1464 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 60—63(4749) bei teilweiſe mitt⸗ lerem und lebhaftem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 70 Stück Arbeitspferden und 102 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden und mit Schlachtpferden war ruhig. Preiſe für Arbeits⸗ pferde 300—1200., für Schlachtpferde M. 30—120 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 284 Stück beſucht. Handel war ruhig. Pro Stück wurden M.—13 bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. —— Handelsliteratur. Studien zur Geſchichte des deutſchen Gffekteubankweſens nom aus⸗ gehenden Mittelaller bis zur Jetztzeil. Ein Beitrag zur Geſchichte des deutſchen Bankweſens von Dr. Ludwig Metzler, Syndikus der Handelstammer für das Herzogtum Sachſen⸗Altenburg. 1911. Verlag von Karl Eruſt Poeſchel, Leipzig. Preis 6% geb. 7,0 Das vorliegende intereſſante Buch iſt das Werk eifrigen, ſorgfältigen Quelleuſtudiums und wert, von jedem Finanzmann geleſen zu werden, denn es iſt ein zuſammenhängendes Bild des Werbens des deutſchen Effektenbankweſens ſeit dem Mittelalter bis auf den heutigen Tag. Beſondere Beachtung verdient das Kapttel über die Konzentration im Efektenbankweſen, die namentlich ſeit den 9er Fahren ſtark hervortritt. Das höchſt beachtenswerte Buch füllt eine Lücke in der Handelsliteratur aus und iſt nicht nur für jede Handels⸗ bibliothek, ſondern auch für jeden Kapitaliſten zu empfehlen. „Kurstabellen der Sübdeutſchen Börſen“. Preis 44, Verlag für Börſen und Finanzliteratur,.⸗G., Berlin W 35. Es wurde bisher ſtets als Mangel empfunden, keine der ſp außerordentlich beliebten tabellariſchen Kursüberſichten auch über die an den andern deutſchen Börſen(außer Berlin) gehandelten Werte zu beſitzen Der Verlag gibt nunmehr in den obigen Tabellen ein Werk über die Sübddeutſchen Börſen heraus, das auf Grund des amtlichen Kurszettels zuſammen⸗ geſtellt iſt und wobei ganz beſonders Wert auf Zuverläſſigkeit und Genauigkeit der Kursangaben gelegt wurde. Das Werk bringt außzer den monatlichen und jährlichen, höchſten, niedrigſten und letzten Kurſe ſämtlicher in Augsburg, Maunnheim, München und Stuttnart ge⸗ handelten Wertpapiere, Sorten und Wechſel auch Aumerkung über Kapitalien, Zinſen und Dividenden der letzten 12 Jahre einer jeden Gefellſchaft, ſowie Angabe des Nennwertes der Stücke, Ansloſung un? Kündigung. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 18. Januar. K. Grieshaber„Vereinfg. 19“ v. Rotterdam, 11000 Dz. Stckg. u. Geir. Osk. Hartmaun„Luiſe Greia“ von Ruhrort, 6000 Dz. Eiſen. Jul. Münſch„Marie Luiſe“ von Jagſtfeld, 1750 Dz. Steinſalz. Gg. Wäſch„Karl Knorr“»un Jagſtfeld, 1775 Dz. Steinſalz. K. Junker„Vereinigung 17“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stg. u. Getr. Bänk für Handel und Industrie llale Mannheim u 3,4 1 E 9 55— 11 91 15 0*—— 72 Peistiner —Msbelhaus Sechrinke Afre Moch 2 Darmstädter Bank 8 für moderne bürgerliche 5 9 2 0 E 10 0 Wohnungs-Einriehtangen! „(0 0 18 Reſche Auewanl! Sulgste Preise! 5 — 8 Besichtigung ohne Kaufzwang! 19544 ö 8 e FFC 9 0 f Sllanzprüfungen. 8 0 5, 17 1 Buchhaltungs- und Betrlebs- 7 0 Mreie IIelepbon. NMo. 4882 512 laude Oigensatlonen. 8 Ringe Ee 5 55 Laauidattonen, Samtefungen. b. R. P. ohne Lötfuge 2— Tallant- Aeselschaft 1 Wreeen e ee., ee, Sorſöss Grünengen. 8 Straugz breiktet, e 25 0 7. 0 MAAAHEINI Tel. uo, 7755, Sunedten h Stoner- ng f. 0 chenk o enubattmarken. E e Aäuenkapttal Ak. 1500 000—. 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LRAANe Volkswirtſchaft. 0 9 die eregdg aef dfe Rrenger erles gen abttelheugete in öin⸗ 42e 2 8— J 70 5 5 blick auf die Vorgänge in Braunkohleninduſtrie. 8 VBor einigen Wochen ging burch die Tagespreſſe die Nachricht, es iſt algemein betaunt, daß man e Damen i Redes⸗ daß zwiſchen den großen Braunkohlenbrikett⸗Eyndikaten Mittel⸗ angelegenheiten ganz ee 15140 2 5 V deutſchlands, den Rin anden und des Kilner Beckens eine Inter⸗ en e A e eſengemeinſchaft zur Regelung der gegenſeitigen Abſatzgebiete zu⸗ 15 N Weder burch große Schöntelt noch etwa burch hersorragenbe 55 ſtande gekommen ſel. Einzelne Blätter wollten 145 wiſſen, es handle Geiſtesgaben ſich vor anderen augzelchnen. Oſt iſt ſogar das Gezenteſt der Faß, ſich bei dieſemAbkemmen auch um ſpäterrVerſtändigungen Über retſe iudem ſchänen und klngen Menſchen der oder die Pelſebte N 1 7 in den Ferngebieten der bisberigen beſtrittenen Jerkanfsravons der werben einen Nebendußler,— 42U 75 29005 0 1— eingelnen Brikettſondikate. Wer die Kämpfe besbachtet bat, die FFTTFE0%%C gerade im weſtfäliſchen Teile Deutſchlands zwiſchen dem noch ſungen ee deß Rieſe geheimnisvolle Nacht ſich jede Verſen Braunkoblenbrikett und der Steintohle vor noch gar nicht ſo langer daß alſe jeder Herr die Zuneigung einer jeden Dame und jede Jelt ausgefochten wurden, wird die Frage nicht unterbrücken können, Danze die Zuneigung eines ſeden Herrn erringen kaun. Wie es 95 dez Rußrkohlenſyndikats im Hinblick auf die Kun,—1 Tonſolldexung der Brikettintexeſſenſen nicht an Bedeutung für den Negein befolgt 9 80358 ver ecſcr⸗ Ruhrkohlenbergbau gewiunt. Eine Auflöſung des Kohlenſyndikats, zur edertehlich ett Zu bezieben iſt es distret in geſchloſſenem za ſchon eine mangel⸗ und lackenhafte Exneuerung desſelben würde—— genen Bereinſendung von Mk..20 oder unter Nachnahme(30 Pfg. e 14 50515 117070 11 8 e teurer) vom Berlag 1 ſeſtaltung des geſamten Brennmaterialienmarktes ausgeſchloſfen erſcheint. Es fehlt der machtvolle Kontrabent, der bei der ſſcher noch Otto Stelniger In Lelpzig 6. 42, Bornalsche Str. At. kommenden allgemeinen Kontingentierung zwiſchen Braunkohlen⸗ 20900 ürlkenn und Steinkohle ſein gewichtiges und verpflichtendes Wort in*. die Wagſchale zu legen vermag. Dieſe Tatſache iſt auch vom preußi⸗„Chlere⸗ ſchen Kohlenftökus zu berückſichtigen, am allermeiſten aber von den dont'“ ver· nnch außenſtehenden Werlen. Der Handel hat ſchon jetzt ein Intereſſe AR OSrue atune an einem ſpäteren autlichen Ansgleich aller Differenzen, die ſich aus 55 Feeeeeeeeee e ö 2 brike un einkohle) ergeben ſollten. er Haudel ſteht als eine den Jath rbene Nende n 7. Axrt Ruffer zwiſchen Kohlenproburtlon und Konſum und muß ſich der 7 Senl 25 mur Gagf. Nein Natdcti: N 882 ſtärkeren Seite auch im Hinblick auf den Stein⸗ und Braunkohlen⸗ mud Kindar,— Woechen auercichenz, 1 4, 59. 4. In der eeeeeee aſſen.— Oge bewun 4 an ver bergban anpaſſen. Aut geleitete Syndikate auf beiden Fronten wirken CCC 0 5 immer beruhigend auf Handel und Konſum. R. M. in den Apotheken, Drogerien, Frgenr, und Varfümeriegeſchäften. Seucben Nipdeg Sien Frre rrraff 4298 8 Vormischtes Paf 1— 55 An rentabl. hies. od. auswärtig. 88* 5 11. 88 10, edee e nacden Jede P läcktanstaltd————— nehmen aller kür nachweisbar ea. 3000 ernste un 0 25 kapitalkräktige Reflektanten mit Kapital bis 200 000 Mk. ee, ae 90 8 111 erster Wäsckerei-Haschinentabri n& n Kaufſoder Beteiligung. eeede, Tari bs onen bersene, S oe 8 Absehlüsse worden fort aufend schon innerh. wenſg. Tage N 2 errlelt. Verlang. Sie kestenfr. Besnoh ZwWecks Rücksprache, 22 7 Unhaber Conrad Otto), 11799— 5 E. Lommen Nachf. 5ee 8 22 Ferus er B. 9896.— ee Mgert. Netlas. Frachtbriefe ug denee Jagttuaed um vorlange Rraschüre Er. T&