Poſt inkl. Pof ſtaufſchlag Uk.3. 34 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Reklame⸗Seile 002.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗Kdreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗ 185 50¹ Redaktian Eigenes Wedabiee in verl Beilage für Siteratur und Wiſſenſchaft; Nittagsausgabe 16 uergeneeee ecmeaere Lelegramme. Wahlkruwalle in Leipzig. Berlin, 22. Jan.(Von unſerm Berliner e In Leipzig kam es am Samstag zu erregten Szenen. Der Tag verlief während der Wahldauer ſelbſt auffallend ruhig. Die Sozialdemokraten hatten noch bis zum letzten Augenblick an die Möglichkeit eines Sieges geglaubt. Abends waren an allen Plätzen der Stadt gewaltige Menſchenmaſſen zu ſehen, denen die Wahlergebniſſe durch Transparente mitgeteilt wurden. Das 1 Bekanntwerden der Reſultate wurde mit lauten Rufen, Pfeifen * und Singen begleitet. Insbeſondere die Studenten zogen unter Abſingung patriotiſcher Lieder und unter Schmähungen auf die 4 Sozialdemokratie in Gruppen umher. ̃ Lärm derart an, daß die Straßen der inneren Stadt von einem gewaltigen Getöſe erfüllt waren. Immer lauter machten ſich die ſozialdemokratiſchen Gruppen geltend. Auf dem Platze gegenüber der Redaktion der„Leipziger Neueſten? Nachrichten“ wurden rote Fahnen und Bilder umhergetragen, kleine An⸗ ſprachen gehalten und Hochs auf die Sozialdemokratie ausge⸗ bracht. Man ſang die Marſeillaiſe und andere Arbeiterlieder. Schließlich kam es um Mitternacht zwiſchen Studenten und Ar⸗ beitern zu einem Konflikt. Ein Heer von Schutzleuten bildeten ein dichtes Spalier an den Gleiſen der Elektriſchen Bahn, um überhaupt den Fuhrverkehr zu ermöglichen. Ein Brand, der an dieſer Stelle um 1 Uhr ausbrach, erhöhte die Verwirrung. Nur durch die Ruhe und Geduld der Schutzleute konnten größere Ausſchreitungen der aufgeregten Maſſen verhindert werden. Die 1 Poſabowsky über auswärtige Politik. Költz 21. Jan. Heute fand im großen Saale der Bürger⸗ geſellſchaft hier eine Zeutrumswählerverſammlung ſtatt, in der u. a. Staatsminiſter Graf Poſadowsky das Wort ergriff. Er führte u, a. folgendes aus: Es ſei unrichtig, daß er als Staatsmann vom Zentrum abhängig geweſen ſei. Seine Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitik habe vielmehr im Reichstage eine große Mehrheit gefunden. Redner wandte ſich dann zur änußeren Politik. Gegenüber den äußeren Schwierig⸗ keiten müſſe man kaltes Blut bewahren. Es ſei ſehr falſch, für 5 günſtige Gelegenheit gewaltſam eine andere günſtige Ge⸗ legenheit herbeizuführen. Man dürfe einem beſſeren Verhalten ausländiſcher Staaten uns gegenüber nicht ablehnend gegen⸗ überſtehen. Von dem jetzigen franzöſiſchen Miniſterpräſidenten, den er perſönlich kenne, erhoffe er eine Beſſerung der beiderſeitigen Beziehungen, und auch in Eng⸗ laud machten ſich ſchon Zeichen einer beſſeren Meinung gegenüber Deutſchland geltend. Freilich müſſe man erſt poſi⸗ tive Tatſachen abwarten. Wir wollten niemand nachlaufen, aher wir ſeien auf einem Punkt angelangt, wo wir nicht mehr zurückweichen dürften. Redner ſchloß ſeine häufig mit großem Beifall aufgenommene Rede mit der Empfehlung der Wahl Trimhorns. Englands auswärtige Politſk. * London, 21. Jan. In ſeiner Rede, die Edward Grey geſtern in North Sunderland hielt, verteidigte er ſich gegen die Angriffe, welche von verſchiedenen liberalen Organen auf ſeine Politik gemacht wird und erklärte, es gäbe einen Teil der libe⸗ Partei, der überall in der Welt Englands Intervention wünſchte, z. B. in der Mongolei und an anderen Orten Zen⸗ Feälaſtens die weit ab von der indiſchen Grenze lägen. Eine ſolche Politik bedeutete eine große Vermehrung der Ausgaben für Heer und Flotte und würde England in Europa freun d⸗ los machen. Es ſei Pflicht jeder Regierung, liberal oder kon⸗ ſervativ, ſich ſolchem Anfinnen zu widerſetzen. Die franzöſiſch⸗ italieniſchen Zwiſchenfälle. OLondon, 22. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) In einer heute früh hierher telephonierten Meldung ſagt der Pa⸗ riſer Vertreter des„Daily Chroniecle“, er erfahre aus beſonders einflußreicher Quelle, daß Frankreich im Begriffe ſtehe, ſeine diplomatiſchen Vorſtellungen in Rom mit Bezug auf die Beſchlagnahme der„Mauba“ und der Gefangennahme der darauf befindlichen Jahrgäſte durch eine Flott en⸗ demonſtration 3 unterſtützen. 5 ig Inſtruktionen nach Toulon tele⸗ Schließlich wuchs der fen. Geſtern abend ſpät Beila en: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; E Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Beiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 3B. Monkag, 22. Jannar 1912.(Altagglat.) Vorftelbüen Nicht N ſei, Regierung ausweichen ſollte, wird das in Frage ſtehende Ge⸗ ſchwader ſofort in See ſtechen und ſich an einen Platz an der italieniſchen Küſte begeben, der bereits beſtimmt iſt, aber vor⸗ läufig natürlich noch geheim gehalten wird. 0 *Paris, A. Jan. Auf dem Flugfelde von Iſſy ſtürzte ein junger Student der Medizin, Alfred Wagner aus Naney, welcher ſich für den Fliegerberuf ausbildete, mit ſeinem Zwei⸗ dcker ab und blieb auf der Stelle tot. Die franzüf eene e Zwiſchen⸗ fülle Pa ris, 21. Jan. Der e Havas“ wird von ein⸗ geweihter Seite aus Rom gemeldet, die franzöſiſche Regierung habe die Abſicht, bei der italieniſchen Reglerung um die Heraus⸗ gabe der 29 türkiſchen Reiſenden von Bord der„Manuba“ vor⸗ ſtellig zu werden, weil es nur ihr zuſtehe, die Identität der⸗ ſelben feſtzuſtellen und zu ermitteln, ob ſie, wie die italieniſche Regierung behauptet, türkiſche Offiziere ſeien, oder aber Kran⸗ kenpfleger des Roten Halbmondes, wie die ottomanniſche Re⸗ gierung Sihe Paris, 21. Jan. Außerordentliches Befremden erregt hier die Tatf ſache, daß der Kapitän der„Manuba“ behauptet, er habe auf Weiſungderranzöſiſchen Botſchaft in Rom die türkiſchen Reiſenden ausgeliefert, während träger in Rom den formellen Auftrag erteilt habe, auf Grund der Haager Konvention gegen jeden Verſuch der italieniſchen Behörden, die Ausſchiffung der türkiſchen Reiſenden vorzu⸗ nehmen, auf das entſchiedenſte zu proteſtieren. Einzelne Blät⸗ ter meinen, dieſer Widerſpruch ſei ſo grell, daß man beinahe annehmen müſſe, die Depeſche des franzöſiſchen Geſchäfts⸗ trägers an den franzöſiſchen Vizekonſul in Cagliari ſei durch irgendwelchegeheimnisvolle Machenſchaften ge⸗ fälſcht und die darin enthaltene Weiſung in ihr Gegenteil umgewandelt worden. Die Preſſe erörtert die Auslieferung der türkiſchen Rei⸗ ſenden in ſehr erregter Weiſe.— Der„Matin“ ſchreibt: Dieſes Vorkommnis bildet für uns eine unerträgliche Demſttigung. Wir haben Männer, welche ſich im Schatten der franzöſiſchen Flagge in Sicherheit glaubten, ihren Feinden ausgeliefert. Eine unſichtbare Hand bringt alle unſere Karten in Ver⸗ wirrung. Welch ein Glück wäre es für die Gegner Frankreichs, wenn ſie in drei Tagen die Anſtrengungen zu nichte machen könnten, welche Italien und Frankreich ſeit zehn Jahren unter⸗ nommen haben, um ſich einander zu nähern und im Mittel⸗ meer zu einer Verſtändigung zu gelangen. Ein ſeltſames und auffallendes Zuſammentreffen iſt es, daß im Augenblick, wo die franzöſiſchen Poſtdampfer beſchlagnahmt worden, der deutſche Miniſter des Aeußern Herr von Kiderlen, in Rom eintrifft.— Aehnliche Bemerkungen finden ſich auch in anderen Zeitungen. Paris, 21. Jan. Offiziös wird mitgeteilt, derfran⸗ zöſiſche Vizekonful in Cagliari habe das Miniſterium des Aeußern telegraphiſch verſtändigt, daß er zwei amtliche De⸗ peſchen erhalten habe, deren Entzifferung unmöglich geweſen ſei. Andererſeits wird behauptet, der Vizekonſul habe mit der auf offener erlangen und deshalb die ihm zukommenden Weiſungen dem Kapitän des Schiffes nicht übermitteln können. Der Wider⸗ ſpruch zwiſchen den Erklärung des Kapitäns Coſtes der„Ma⸗ nuba“ und des Miniſteriums des Aeußern wird durch beide Darſtellungen womöglich noch verſchärft.„Siscle“ meint, wenn die Darſtellung des Kapitäns Coſtes richtig ſei, dann bedeute der Vorfall eine ſchwere moraliſche Schlappe für Frankreich, ganz abgeſehen davon daß die Türkei das Recht hatte, an die franzöſiſche Regierung diplomatiſche Reklamationen zu richten. Nach einer anſcheinend vom Quai'Orſay ſtammenden Mittei⸗ lung iſt die franzöſiſche Regierung entſchloſſen, eine Regelung ihrer Forderung betreffend die Freilaſſung der türkiſchen Rei⸗ ſenden durch einen Schiedsſpruch oder durch Anrufung des Haager Schiedsgerichts nicht zuzulaſſen. Wie aus Kon⸗ ſtantinopel gemeldet wird, hat die Pforte durch ihren Pariſer Botſchafter ſchon vor eineinhalb Monaten die frnzöſiſche Re⸗ gierung um die Ermächtigung erſucht, 27 Mitglieder des Roten Halbmondes über Tuni 8 nach Triyo 1 is ſenden zu dür⸗ Dieſe Erlaubnis wurde ebenſo wie m Novemoer v. J. emer anderen Gruppe auch diesmal erteilt. Es ſei durchaus unrichtig, daß die Mitglieder des Noten Halbmondes Waſſen itfüh 5 Nur einige derſelbe oder dle ſtalleniſche die Erhöhung des Pferdebeſtandes der Artille das Miniſterium des Aeußern erklärt, daß es dem Geſchäfts⸗ Si 118 muß. Eine Entſcheidung des Reichskanzlers, in welcher Wel See zurückgehaltenen„Manuba“ keine Verbindung hat bisher keine Beſtimmung darüber getroffen, ob d Annahme der We hrvorlagen und der a öu ihrer perſönlichen eeeeeeeeeeeeeeee kapole Anleſhe aufzunehmen 887085 585 ſeti, weil die fron⸗ zöſiſche NReaterung eine derartige Anleihe als eine Neue litätsverletzung angeſehen hätte. Dem„Echo de Paris“ zufolge iſt man in den pief politiſchen Kreiſen von der Haltung der Italiener tiefſte verletzt. Man glaubt den zwiſchen Rom und P ſchwebenden diplomatiſchen Unterhandlungen entnehmen zu können, daß die Italiener Zeit gewinnen und den Streitfal dem Haager Schiedsgericht erd wollen. Botſchafter Barreére werde heute Abend, mit ee ausge⸗ ſtattet, nach Rom abreiſen. Die Wehrvorlagen und die Beſtreitung der Koſten. Die„Tägl. Rundſchau“ iſt in der Lage, auf Grund ge⸗ nauer Erkundigung noch weitere Angaben über die neuen Wehr⸗ vorlagen und ihre finanzielle Bedeckung zu veröff fentliche 5 Auch die ko mmen de Heeresvorlage ſteht in ihre Grundzügen 9 feſt. Sie enthält die ſchon in der Preſſe be⸗ ſprochene üfſtellung zweier neuer Arm korps, die mit den beiden überzähligen Diviſionen gebildet werden ſollen, die Aufſtellung der noch fehlenden dritten Bataillone, die Schaffung Mäßhinentz ewehrkom pagnie für jedes Infan⸗ terie⸗Regiment, die Vermehrung der Kavallegie, ſtärkünng der leichten und ſchweren Feldhaubigen u. Mehrerforderniſſe der neuen Heeresvorlage beziff, 50 Millionen Mark. Dazu kommen noch die Koſten d Marinevorlage, die wir ſchon in unſerer letzten Nachr 25⁵ Millionen beziffert haben, ſo daß eine Gef amit hung der Au Slagen durch die neuen Heervorlagen der Höhe von 75 Millionen Mark in Fragt In unſerer Nachricht über die Marineforderung wir der Vermutung Ausdruck gegeben, daß die Regi Koſtendeckung der beiden Heervorlagen auf die A nung der Erbſchaftsſteuer auf Deſcendenten und cendenten zurückgreifen wird. Dieſe Vermutung hat raſchend ſchnell beſtätigt. Es ſteht nun feſt, daß de m B rateeike Vorlage über die Ausdehn Erbſchaftsſteuer zugehen wird, die in Grundzügen mit der Erbſchaftsſteue lage der letzten Reichs finanzreform einſtimmt. Der Ertrag der Erbſchaftsſteuerv auf 55 000 000 Mark geſchätzt. Es bliebe alſo noch d weiterer 20 000 000 Mark übrig. Die Meinungen gebenden Stellen, wie dieſe Deckung gefunden werden ſo vorerſt geteilt. Das Reichsſchatzamt will die verblei 20 000 000 Mark durch eine oder mehrere der Steuernor decken, die der Oeffentlichkeit ſchon von den Steuerpläne Regierung aus den letzten Jahren bekannt ſind. Ein and Plan geht dahin, die reſtlichen 20 Millionen aus den laufende Mehreinnahmen zu decken, ohne daß eine neue Steueraue Anſpruch genommen werden muß. Soviel ſteht aber der weitaus größte Teil der Ausgaben, die die W verurſachen werden, aus der Erbſchaftsſteuer beſtri die Deckung der fraglichen 20 Millionen gefunden iſt noch nicht gefallen. Es ſteht auch noch die Entſcheidung darüber aus, Wehrvorlagen dem Reichstag zugehen ſollen. Der Reichs 0 dem Reichstage ſchon im Frühjahre oder erſt zum gehen werden. Es wird auch bekannt, daß ſtch da Marine⸗Amt bei den Beſprechungen über die neue M lage für die Stapellegun eines weiteren großen Kre Entſchiedenheit eingeſetzt 945 daß es aber mit dieſer Fo⸗ im Rahmen der neuen Vorlage nicht durchgebrungen iſt gegen iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß der zweite gloße in einem Nachtragsetat angefordert wird, obwohl in die ziehung beſtimmte Entſchlüſſe noch nicht borliegen. Die Regierung wirdauf dieunverän ſchlagenen finanziellen Bedeckung ſondere der Ausdehn ung der Erbſ ſteuer beſtehen. Unſere verantwortlichen Marinekreiſe ſehen in den beiden Vorlagen das was verlangt werden muß, damit unſere Wehrkraf der anderer Staaten zurückbleibt. Eine weſentliche oder gar Ablehnung der Vorlagen würde wohl löſung des Reichstages zur Folge haben, u eintreten, wenn die vorgeſchlagene un du ung der Erbſchaftsſteue dasſelbe* Gioßhet ogtum Baden. 1. Konſtanz⸗Ueberlingen. Hauptwahl: Wahlberechtigt 32 919, abgegebene gültige Stimmen 29 320; chmidt Hermann, Gärtnermeiſter, Landtagsabgeordneter in en[Lib.] 11620; Diez Karl, Landwirt in Radolfzell(Ztr.) 523 Großhans Karl, Schriftſetzer in Konſtanz(Soz.) 3172 stimmen.(Bisher nationalliberal) Stichwahl Schmid(natl.) 15068 Stimmen. Dietz(Ztr.) 15 345 St. Dietz gewählt. 2. Donaneſchingen⸗Villingen. 5 Hauptwahl: Wahlberechtigt 27 129, abgegebene gültige Stimmen 23 756; Dr. Rombach Karl, Rechtsanwalt in Offenburg(Lib.) 8389, Duff ner Joſef, Gutsbeſitzer, Landtagsabgeordneter in Furt⸗ wangen(Ztr.]) 11 431, Martzloff Philipp, Arbeiterſekretär in Frei⸗ urg(Soz.) 8924 Stimmen.[Bisher Zentrum.) Stichwahl: (Ztr.)] mit 12802 gegen Rombach 4. Lörrach⸗Müllheim. 5 Hauptwahl: Wahlberechtigt 25 681, abgegebene gültige Stimmen 20611; Blankenhorn Ernſt, Kommerzienrat, Weingutsbeſiter n Müllheim(Lib.) 9010, Neymeyer Andreas, Landwirt und Weinhändler in Wettelbrunn(Ztr.) 6212, Ernſt, Schrift⸗ Landtagsabgeordneter in Lörrach(Soz.) 5008, Behringer (Bisher nationalliberal) Stichwahl: Gewählt: Blankenhorn(natl) teher(Ztr.) mit 6887 Stimmen. mit 12098 gegen 5. Freiburg. 8 Hauptwahl wge. 35 658, abgegebene gültige Stimmen 31 905; b, Schulze⸗Gävernitz Gerhart, Univerſitätsprofeſſor, Hofrat in Freiburg(Lib.) 10 665, Hauſer Karl, Bäcker⸗ n Freiburg(Ztr.] 13 484, Engler Wilhelm, Gewerkſchafts⸗ Freiburg(Soz.) 7053, Schinzinger Albert, Major a. D. urg(konſ.) 702 Stimmen.(Bisher Zentrum.) Stichwahl: e v. Schukde⸗ Gävernitz mit 16780 gegen (Atr) 15 95 330 Stimmen. 7. Kehl⸗Offenburg. Haupt 5 ahl: oſef Ju Wandiir Nündingsabevödnele in Gbrinden 181 1615, Monſch Georg, Privatmann, Landtagsabgeordneter in Of⸗ enburg(Soz. 370⁵ Stimmen. Zentrum.) 8 Stichwahl HMölſch(natl.) mit 12 7¹² 10. Karlsruhe. 0 a u ꝓ t w a Hil Schüler(.) gegen 1 1 eee in Karlsruhe, 71 13 340, If, Buchdruckereibeſitzer, Landkagsabgeordneter in Of⸗ 16047, Freiherr v. Gemmingen, Kreisdirektor in E. konſ.) 11477 Stimmen.(Bisher Soz.]. Stichwahl: Llb) mit 20 841 Stimmen gewählt. Geck(Soz) 98 Stimmen. 5 12. Heidelberg. Hauptwahl: erechtigte 33 694, abgegebene gültige Stimmen 28 235, Geh. e in Lahr(Lib.) ard Leonhard, Schloſſermſtr.(Ztr.) 6886, Pfeiffle ient, Landtagsabg. in Waanh(Soz.] 8142, Hollen⸗ rd, Reallehrer in Heidelberg(konſ.] 1111 Siinmen, onalliberal.) Sti 5 wahl matl. 15 853 Stimmen; Pfeifſe 1441¹ Stimmen. Beck * Stärte der Parteien 1912 (bisher 2 Mandate, 12 95 1 Mandat Beck, Blankenhorn, Aksmus ee Partei: 2 0 ee 1 Mandat. bum 8, 85 7 (bisher 3 Mandate): Dr. Landau. Haupltwahl: Ergebniſſe der Landwirt und Bürgermeiſter in(Konſ.) 689. Volkspartei Haas, von Dies, 1a der 8 Sun. am 20. Januar 1912. Germersheim. Hauptwahl: Zahl der Wahlberechtigten 21 713, Zahl der abgegebenen Stimmen 19 449, ungültige Stimmen 140, mithin Zahl der ab⸗ gegebenen gültigen Stimmen 19 309. Von dieſen entfielen auf (Ztr.) 8129, Cronauer(Lib.) 6295, Körner(Soz. 2696, Helck(Bd. d..) 2188; zerſpl. 1 Stimme. Stichwahl: Bisher Spindler(Ztr). Gewählt Richter(Ztr.) mit 10 162 gegen Cronauer(Natl.) 9860 Stimmen. Zweibrücken. Hauptwahl: Zahl der Wahlberechtigten 36 564, Zahl der abgegebenen Stim⸗ men 32 620, ungültige Stimmen 125, mithin Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 32 495. Davon entfielen auf Göring(3Ztr.) 11722, Lützel(Lib.]) 10 958, Keidel(Soz.) 8564, Schneider(Bd. d..) 1247. Zerſpl. waren 3 Stimmen.(Bisher Zentrum.) Stichwahl: Gewählt: Lützel(natl.] mit 18 162 gegen Gpering(Ztr.) 12 601 Stimmen. Augsburg. Hauptwahl: Wörle(Ztr.) 17265. Rollwagen(Soz) 10 898. (Fortſchr. Vpt.) 8410, zerſpl. 4. Stichwahl: Bisher(Ztr.) Woerle(3tr.) 18 866, 18 382 Stimmen. Höber Rollwagen(Soz.) Immeuſtadt. Hauptwahl: Emminger(3tr.) 12 495, Dr. Thoma(Natl.) 10 928, Gölzer(Soz.) 3553, zerſpl. 7.(Bisher nationalliberal.) Sti ch wahl: Dr. Thoma(Natl.) gewählt mit 14137 gegen Emminger (Ztr.] mit 13 457 Stimmen. 5 Schweinfurt. Hauptwahl: Schwarz(Ztr.) 10 482, Säckler(Soz.) 5618, (Natl.] 4881, Prieger(Bdl.) 476, zerſpl. 30. Lorenz Stichwahl: Bis 3her Holzapfel(Ztr.). Gewählt: Schwarz(Ztr.) 11 899, Säckler(Soz.) 9780. Würzburg. Hauptwahl: Dr. Thaler(Ztr.) 9373, Hübſch(Fortſchr. Vpt.] 6488, Schmitt(Soz.) 7226, zerſpl. 13.(Bisher Zentrum) Stichwahl: 95 Schmitt(Soz.) 12474 gegen Dr. Thaler(Ztr.) 10 754 Stimmen gewählt. ͤ Kronach. 9 aupt wahl: Dr. Pfeiffer(Ztr.) 10 797, Seelmann(Soz.] 6669, D Kühn(Fortſchr. Vp.) 4081, Frhr. v.(Bdl.) 1485, 18 8 Stichwahl: Dr. Pfeiffer(Ztr.) wiedergewählt mit 2000 mit 400 Mehrheit. Uönigreich Preußen. Provinz Gſtpreußen. Labiau⸗Wehlau. 5 Hauptwahl: v. Maſ ow(Konſ.) 8356, Wagner(Foriſchr. S6t) 5850, Linde(Soz.) 2961, zerſpl. 1. Stichwahl: Bisher Wagner(Fortſchr. Vpt.) v. Maſſow(Konſ) ge⸗ wählt. 5 Stimmen Mehrh. Königsberg⸗Land. Hauptwahl: Grof zu Dohna⸗Schlobitten(Konf.) 9358, Bart⸗ ſchat(Fortſchr. Bpt.) 7078, Browski(Soz) 6271, zerſpl. 49. Stichwahl: Bisher Fürſt zu Dohna⸗(Konſ.). Gewählt Bartſchat(Fortſchr.). Tilſit⸗Riederung. Hauptwahl!: Kopp(Fortſchr. Vpt.) 10 198, v. Moltke(b. k..) 7883, Hofer(Soz.) 6251, Reidies(Littauer) 419, zerſpl. 5, Stichwahl: Bisher Schickert(Konſ] Ge wä 91 t Kop(Fortſchr. Vpt.) Gumbinuen⸗Juſterburg. Hauptwa 6 18 (Konſ.) 7902, Siehr(Fortſchr. Bytg 5870, Lübring(Soz.) 3200, zerſpl. 6. Stichwahl: (Bisher Merz(Nonſ). Gewählt Siehr Gortſchr. Bpt. Provinz Prandenburg. Königsberg i. Nm. Hauptwahl: Krahmer(Konſ.] 8850, Schmidt(Richard) 5429, Dr. B randes Vormauer(Natl.] 4739, (Fortſchr. Vpt.) 4040, zerſpl. 6 Stich w 51 Visber p. Saldern(Konſ) Gewählt Kramer(Koyf) Weſt⸗Priegnitz. Hauptwahl: Stubbendorff(Rpt.] 7443, Siering(Soz) 5068, Tu⸗ 5 bentahl Gortſchr. Bpt.) 4399, Graf Oppersdorff(Str.] 34, berſpl 4. S 4 ich wahl: Reichstagsſtichn Bisher Suberdorff Stubendorff(Rpt.) wies er⸗ a u p 5 wahl: Löſcher(Rpt., ud 6392, Lehmann(Rpt. Bdl.) 5232, Hetſchold(Soz.) 2098, Träger(Jortſchr. Stichwahl Bisher Löcher(Rpt.) Löcher wiede ergewählt mit 8181, Leh⸗ mann(B. d..) 5397 Stimmen. Ruppin⸗Templin. Hauptwahl: Dietrich(Konſ.) 10 634, Boeske(Spz.] 7992. Leſſing (Fortſchr. Vpt.) 5915, zerſpl. 31. Stichwahl: Dietrich(Konſ.) wiedergewählt. Zauch⸗Belzig. Hauptwahl: 8 867, von Oertz Vpt.) 40, zerſpl. 9. Ewald(Soz.] 18 Volksp. 9226. en(Rpt.) 11 044, Fortſchr. Stichwahl: Bisher Oertzen(Rpt.). Oertzen(Apt.) wiedergewählt * Proninz Pommern. Ueckermünde⸗Uſedom. Hauptwahl: Kunze(Soz.] 8928, v. Böhlendorff(Konſ) 7250, Dr. Töpffer(Wildlik.] 4964, Brick(Bund d. Handw.) 1061, zerſpl. 1. Stichwahl: Bisher Kuntze(Soz.). v. Boehöendorff(Konſ.) ge⸗ wählt. Provinz Schleſtien. Sagan⸗Sprottau. Hauptwahl: 5 v. Bolko(Konſ) 7304, Fritſch(Soz) 6347, Achilles (Fortſchr. Vpt.] 6052, zerſpl. 7. Stichwahl: Bisher von Boko([Konſ). von Bolko(Konſ.) wieder⸗ Fritſch[Soz.) 8313 Stimmen. Löwenberg. Hauptwahlg gewählt mit 10 385, Kopſch Fortſchr. Vpt.) 4003, Schaeffer(Konſ.) 35885, Pohner(Soz. 2462, Siebelt(Ztr.) 1997, zerſpl. 7. Stichwahl: Kopſch(Fortſchr. Bp.) weree mit 620 Schae eſſer (konſ.] 6102. 5 Landshut⸗Jauer. F Hauptwahl: Warmuth(öb. k..) 8322, Proll(Soz) 6814, miegnen, (Forkſchr. Vp.) 6104, Rueffer(Wirtſch. Bgg.) 44, berſpl.. Stichwahl: Bisher Fiſchbeck(Fortſchr. Vpt.). G ewählt War wutt (b. k. F) 12 188 gegen Proll(Soz.) 8485. Landkreis Breslau⸗Neumarkt. Hauptwahl: Scholich(Soz.) 10 984, v. Carmer(ouſ) 1051l. v. Don⸗ nersmarck(Str. 5861, Kretſchmer(Fortſchr. Vpt.]) 3064, zerſpl. 38. Stichwahl Graf v. Camer⸗Zieſerwitz(Konſ) wiedergewählk. 17861 Stimmen gegen Scholich 15 638. 6 Nothenburg⸗Hoperswerda. Hauptwahl: Hegenſcheidt(Rpt.) 10 683, Neumann(Scd)—0. Goldſchmidt(Fortſchr. Bpt.) 5180, zerſpl. 6. Stichwahl: Bisher Baſſermann(natl.). Gewählt wedeuſchei dt (Reichspartei) 18 217, Neumann(Soz.) 8451. Provin; Suchſen. Mausfelder See⸗ und Gebirgskreis. Hauptwahl: Dr. Ar rend(Rv) wiedergewählt mit 18 486, eeſeen (Soz.) 16 198. . Stichwahlt Dr. A f(Rp.) wiedergewählt. Schleswig⸗ boiſem. Apenrade⸗Fleusburg. Hauptwahl: Michekſen(Soz.) 7977, Leube Goriſchr. Byt) 6588, Kallſen(Natl.) 4134, Graf Reventlow(Wirtſch. Bag0) 3650, Grau 3560, zerſpl. 15. Stichwahl: Bisher Wommelsdorf(natl.). Ge ewählt Le 15 e bn 13 717, Michelſen(Soz.) 10 300 Stimmen. Oldenburg⸗Plön. Hauptwahl: Dr. Röſicke(Konſ.) 7857, Dr. Strupe 850 8 5826, Haſtedt(Natl.) 1665, Weinheber(Soz.] 4813, derſpl. Stichwahl: Dr. Akrupe(Fortſchr. Vp.) wedergewähtt; 1047¹ Stimmen gegen Dr. Röſicke(konſ.) 8591. Herzogtum Lanenburg. Hauptwahl: Schaumburg(Soz.] 3808, Dr. Heckſcher ortſch Vpt.) 0 2344, Roth(Pirtſch Bag) 1969, v. Bilow(aonſ) z 1879, Dr. 5 ries(Natl.) 562, zerſpl. 8. 960 Stkich ſy a915 Heckf cher(Vp.) mit 6210 Sgabag immen. 0r 7 werder 22. Januar. Pinneberg⸗ Dllerſer Hau b wahl: Dr. v. Bröcker(Natl.) 8496, Gr af d. Baudiſſin(Freikonſ.) 2629. 5 Stichwahl: Bisher Karſtens(Fortſchr. Volksp.) Gewählt Dr. Bra⸗ bhand(Jortſchr. Vp.] 21 970, von Elm(Soz.]) 20 514. Schleswig⸗Eckernförde. Hauptwahl: M at kſe EN(Natl. 8135 8, Wẽ᷑̃ ald ſt ei n(Foriſchr. Hoffmann(Soz.] 6838, zerſpl. 23. t tichwahl: Waldſtein(Fortſchr. Vp.) gewählt mit 13017, Mattſen matl.) 8559. Provinz Hannover. Emden⸗Norden. Hauptwahl: Fegter(Fortſchr. Vpt.) 11 392, Engelkes[Konſ.) 8113, Meyer(Soz.) 4529, zerſpl. 11. Sti 1 wahl: Fegter(Fortſchr, Vp.) w iedergewählt; 14210 gegen Enugel⸗ les(konſ.] 8635 Stimmen. Vpt.) 8050, 05 Melle⸗Diepholz. Hauptwahl: 1 Wachhorſt de Wente(Natl.) 7226. Colshorn(W̃ elfe) 7022 Logemann(Bdl.) 2970, Thielmann(Soz.) 2046, zerſpl. 9. (Bisher Wachhorſt de Wente.) Stichwahl: Fiſcher(Soz.) 14887 Hausmann(Natl.) 9978, v. Hugo (Welfe) 3424, Rehren 3898, zerſpl. 18. Sti ch wahl: Bisher Hausmann(natl.) 14913 Stimmen: Fiſcher(Soz.) mit 15498 Stimmen gewählt. Harburg⸗Rotenburg. Hauptwahl: 1 Leſche[Soz) 19 218, Alpers(Welfe) 7781, Dr. Stubmann (Natl) 7811, Dr. Varenhorſt(Konſ.) 5231, Dr. Herz(Fortſchr. 1 Bpt.] 4880, Chociszewski(Pole) 318, zerſpl. 2. 285 1 Stichwahl: Alpers(Welfe) gewählt mit Hieger Varenhorſt(Rypt.). 22 976, Leſche(Soz.] 20 250. Stade⸗Bremervoerde. Hauptwahl: Reitze(Soz.) 8590, Hoppe(Natl.) 8549, Voß(Wirtſch. Bgg.) 4399, Seedorf(Welfe) 3915, Chociszewski(Pole) 214, zerſpl. 11. Stichwahl: Happe lnatl.) gewählt mit 12 764, Reitze(Soz.) 8520. Otterndorf⸗Neuhaus. Hauptwahl: ed Haverkamp(Soz.) 18 77ʃ, Irhr. v. Richthofen ſ(Natl.) 9697, Dr. Hahn(Bdl.) 8130, Decken(Welfe! 2839, zerſpl. 19. Stichwahl: Bisher Dr. Hahn(konſ.) Gewählt v. matl.] 16 106, Haverkamp(Soz.] 14164 Stimmen. Verden⸗Hoya. Hauptwahl: Held(Natl)] 8721, Eberle(Soz. 5466, Welfe 605 Berſchz Volksp. 3455, Rp. 2966. Richthofen e Stichwahl e Held(natl.) wiedergewählt, 15 860 Stimmen; Eberle(Soz.) 8750 Stimmen. Weſtfalen. Bielefeld⸗Miedenbrück. Hauptwahl: Graf Poſadowsky⸗Wehner(b. k..) 21 114, Severing —[Soz.) 17287, Dr. Schepp((Jortſchr. Vpt.) 4825, zerſpl. 7. 4 Stichwahl: Bisher Severing(Soz.]. Gewählt Graf Poſadowzky b6b. k..) 23 750, Severing(Soz.] 19 682 Stimmen. Minden⸗Lübbecke. Sielermann(Konſ. 9245, Kiel(Fortſchr. Bpt 9163, Litzinger[Soz.) 7301, Rüter(Wirtſch. Vgg.) 8494, serſpl. 4. Stichwahl: Bisher Sielermann lkonſ.) 183 311 Stimmen. Gewählt: Kiel Vp.) 17 058 Stimmen. Herford⸗Halle. Hauptwahl: Hoffmann(Soz.] 9918, Meyer Natl.) 6827, Dr. 5 mann(Konſ.) 6142, Wallbaum(Ehriſtl. Soz.] 6062, zerſpl. Stichwahl: Bisher Dr. Conge(natl). Gewählt: Meyer(natl.) mit 307, Hoffmang(Soz.]) 10 248. Hamm⸗Soeſt. Hauptwahl: Wiedeberg(Ztr. 13 423, Schulenburg(Natl.) 9318 Huſemann(Soz.]) 9023, Traub(Fortſchr. VBpt.) 6598, Chociszewski [Pole] 393, Bör(Wirtſch. Bgg.) 65, zerſpl. 1. Stichwahl: Bisher Wiedeberg(Ztr.) 15429 Stimmen. lenburg mit 20978 Stimmen. Provinz Heſſen⸗Naſſau. Wiesbaden. Hauptwahl: Lehmann(Soz.) 15 222, Bartling(Nall) 10 421, Sturm (Fortſchr. Bpt.) 8922, v. Klöden(b. k..) 7089, Wilhelmi(Konſ.) 598, Klingender(Ehr.„Soz.] 274, 13915 19.(Bisher Lehmann (Sozialdemokrat.) Stichwahl: Bartli ng(Natl.) mit 23 654 gegen Lehmann(Soz.) 18 436 kunen gewählt. Weilburg⸗ Limburg⸗Diez. Hauptwahl: Neu(Bdl.) 10 649, Hepp(Natl.) 7508, Zimmermann(Soz.)] 8604, Schuſter Fortſchr. 995 15.(Bisher nat. Lib.) t i Gewählt Schu⸗ h. El m(Soz.] 22 686, Dr. Braband(Jortſchr. Bpt.] 13 753, Smenunzeiger, Dadiſme Reueſte Nachrichten. aneh 8. Seite. Kaſſel⸗„Melſungen. aanbtwabk e Dn 21814, Dr. Schröder(Natl.) 13 842, ee g) 9374, Breithaupt(Rpt.)] 2 (Bisher Deuſch gozial.)(Apt) 251. zerſpl. 6. Stichwahl: 22 882 gegen Schröder(natl.) 21 975. Fritzlar⸗ Homberg⸗Ziegenhain. 5 Hauptwahl: He nningſen(Deutf ſch⸗Soz.) 7458, Heſtermann Dr. Laporte(FJortſchr. Vpt.) 55 Triſchmann(Heſſ.⸗s Bauernpartei) 1297, Jordan[(Soz.) 1027 80 Stichwahl Bisher Lieberman in von in Wirtſch Gewählt: Heſtermann(Bauernbund) 8892 (Deutſch.⸗Soz.) 8094. Hüttmann(Soz.) (Obd. Thür. Bgg.). gegen Henningfen Eſchwege⸗Schmalkalden. 8 Hauptwahl: Thöne(Soz.) 1n 513, Raab(Wirtſch. [Fortſchr. Vpt.) 5801 1, zerſpl. 6. Stichwahl: Raab(wirtſch. Vgg.) 10 449. Bgg.) 6522, Ohr Bisher (Soz. 12 489. Gewählt: Thoene Marbur g⸗Ki irchhain. Hauptwahl: b. Gerlach(Dem. Vgg.) 6151, Rupp(Alrt ſch. Bgg.) 59238 Bredt(Rpt.) 3546, Byeckel(Antiſent. 2686, 8 Diehl(Soz.] 1100, Wachhorſt de Wente(natl.] 9622 Stimmen; Colshorn zer ſpl. 9.(Bisher von Gerlach(Dem. Vgg.) Welfe 10 196 Stimmen. Colshorn gewählt. Stichwahl: Hameln⸗Linden.— Gewählt: 8 eupe(wirtſch. Bgg.) mit 11025 gegen v. Gerlach Hauptwahl:(Dem. Vag.) 8034 Stimmen. Hersfelde⸗Rotenburg. Hauptwahl: 8 000 del. Schnabrich(Soz) 3508, Drin⸗ nenberg(Ztr.) 8292, Fiedler(Fortſchr. Bpt. 3032, Rudlo eß, Bpt.) 2514, zerſpl. 3. tudloff(Heſſ Stichwahl!: Rfpt.) wiedergewählt, 11 648 4315. Dillenburg⸗Oberweſterwald. Hauptwahl: Burckhardt(Chriſtl. Soz.] 10 216, Lohmann(Natl. 5614, Freſenius(Fortſchr. Bp.) 4078, Marcke.(Soz.] 2062, zerſpl. 20. Stichwahl Burckhardt(Ehriſtl. Soz.) mit 11.823 gegen Lohmann (Lib.) 11479 Stimmen wiedergewählt. Werner(D. Stimme 9 Schnabrich(Soz.) Nheinprevinz Saarbrücken.— Hauptwahl: Baſſermann(Natl.) 25 108, Sauermann(Ztr.) 24 228, Leimpeters(Soz.] 4157, zer ſpl. 2.(Bisher Boltz(natl.) Stichwahl: Gewählt: Baſſermann(natl.) mann(Ztr.] mit 25 252 Stimmen. Ottweiler⸗St. Wendel. Hauptwahl: b. Schubert(Natl.) 18 628, Koßmann(Ztr.) Aa(Soz.) 1627, zerſpl. a von Schubert 13 5 ichwahl Koßmann(Ztr.) mit 21 017 gegen von Schubert(Notl) mit 20 842 Stimmen gewählt. Kreuzuach⸗Simmern. Hauptwahl: Paaſche(Natl) 10.687, Lücke(Bdl.) 10 190, Krüger (Fortſchr. Vpt.] 1717, Müller(Soz. 1541, Großceluing[b. k..) 216, zerſpl. 16. 1 Stichwahl: e Wiedergewählt: Paaſche(natl) mit 13 749 gegen Lücke (Bdl.) mit 10 711 Stimmen. Wetzlar⸗Altenkirchen. Hauptwahl: Behrens(Wirtſch. Vgg.) 13 091, vom Rath(Natl.] 5318, Kremſer(Soz.] 4471, Prof. Schloßmann[Fortſchr. Vpt.) 3646, Schindler(Konſ.) 21 29, zerſpl. 18. Stich wahl: Behrens(wirtſch. Bgg.) wiedergewählt mit 15 895 gegen vom Rath(natl.) mit 13 269 Stimmen. 8 Königreich Sachſe Borna. Hauptwahl: Roſſe!(Soz.) 11566, von Liebert[R Stichwahl: Bisher v. Liebert(Rpt.) v. Liebert(Rpt. wiederg wählt mit 13 084, Ryſſel(Soz.) 13 089. Töbau. Hauptwahl: Krätzig(SLoz.) 12316, Wehrmann(natl.) 5740, Konſ. Fortſchr. Volksp. 3425. 3 Stichwahl: Bisher Dr. Weber(natl.). Gewählt: Krätzig(Soz.!] 13 687, Wehrmann(natl.) 12762 Stimmen. Hauptwahl: orete[Refpt.) 18 354, Büs b(Et) 11.412; Jortſchr. Vp.) 7883 Stichwahl: 5 Gräfe(Reformp.) wiedergewählt, 17 431 Stimmen gegen Büsk(Soz.] 15094 Stimmen. Dresden. Hauptwahl: Dr. Heinze(Natl.) 28 140, Dr. 29 058, Erzberger(Ztr.] 677, zerſpl. 14. „(Soz.) (Bisher Heinze(natl.) mit 28 732 gegen Sauer⸗ 20192, Sichnt⸗ Senn. Hauptwahl: Lipinski(Soz.] 11217, Dr. G ieſe(Konſ.) 10 889, Dr. Jahn(Fortſchr. Bpt.) 4531, zerſpl. 3. Stichwahl: Bisher Gieſe(Konſ). Gieſe(Konſ) wieder gewählt. 4 Leipzig⸗Stadt. Hauptwahl: Junck(Natl.) 18 190, Cohen(Soz.) 17 525, Wangemanz (Wirtſch. Vgg.) 3424, Eräberger(Ztr.) 105 zerſpl. 55. Stichwahl 21209 Stimmen wiedergewähltz Gohen be0 Junck(natl.) 35 18 335 Stimmen. Stoßherzogtümer Mecllenbutg. Hagenow⸗Grevesmühlen. Hauptwahl: Pauli(Konſ) 7063, Nober(Soz) 6151, (Fortſchr. Vpt.) 6140, zerſpl. 2. Stichwahl: Pauli(fonſ.) wiedergewählt mit 9688, Schwerin⸗Wismar. Haupt w ahl; Staroſſon(Soz.) 11 863, Zimmermann(Natl.) 9068 Witt(Konſ.] 6548, zerſpl. 2. 5 Stichwahl Bisher Dr. Tröſcher(konſ.). Gewäßlt Zimmermann(nakl.). mit 11 962, Staroſſon(Soz.) 10 741. Parchim⸗Ludwigsluſt. Hauptwahl: Dade(Konſ.) 7114, Pachnicke Erriſche Bpt.) 6722. Groft (Soz.] 6687, zerſpl. 8. 5 Stichwahl: Bisher Pachnicke(Fortſchr. Vpt.). Pachnicke (Bp.]) wiedergewählt mit 9300, Dade(konſ.] 5300. Malchin⸗Waren. Hauptwahl: Se Bisher Pauli(konſ.) Kober(Soz.] 8396. W̃ endorff Bisher von Maltzan(konſ.) Gewählt: Dr. Fortſchr. Vp.) 9600, Maltzan 8132 Stimmen. Stichwahl: Bisher v. Kaltzan(Konſ.) Gewählt Dr. Wandorftk (Fortſchr. Bpl, Roſtock. Hauptwahl: 8 Dr. Herzfeld(Soz.] 14 645, Heinſoth bericge. e 10 823, Rettich(Konſ.) 4937, zerſpl. 14. Stichwahl: Bisher Linck(natl.). Gewählt: Herzfeld(So 18 754, Heimſoth(Fortſchr. Vp.) 12 540. Güſtrow. Hauptwahl: 5570, .) mit v. Graefe(Konſ.) 7084l, Knappe(Soz.) Gortſchr. Vpt.] 4955, zerſpl. 4. Stichwahl: Bisher v,(Konſ.) v. Graefe Gonſ) ge⸗ 5 Mecklenburg⸗Strelit. Hauptwahl: Na uck(Hoſp. Rpt) 778g, Lücke(Natl) 6899, ea 6492, zerſpl. 5. Stichwahl: Lücke(natl.) 14 210, Nauck(Hoſp. d. Rpt.) 8635. Herzogtum Braunſchweig. Helmſtedt⸗Wolfenbüttel. Hauptwahl: Damm GGie ch Klehe Natl.)] 13068, Mieke(Soz.] 9938, v. Vag.) 5550, zerſplittert 30. Stichwahl: Bisher nationalliberal. 95 le 0 e(natl.) 17078, Mieke(Soz.) 11 270. Chüringiſche Staaten. Meiningen⸗Hildburghauſen. Hauptwahl: Knauer(Soz.) 9822, Dr. Müller(Fortſchr. 510 Schäfer(Wirtſch. Vag.) 5056, zerſplittert 2. Stichwahl: Müller⸗Meiningen(BPp.] 12 88 gegen wirdergewüſlt mi Fngner(Soz.) 9500 Stimmen. IFortiſchr Vo! gtee(Sos) 6848 Stimmen. (Soz.] 7814, Kuhlmann(wirtſch. Vgg.] 7658, zerſpl. 26. wiedergewählt. 8 Das Geſamtergebnis. 55 wW. Berlin, 21. Jan. Bis 1 Uhr nachts lagen alle 78 Stig 8 Coburg. „„ 85 Dr. Quarck(Natl⸗ 4740, (Bisher Soz.) Stichwahl: Quarck(natl.) gewählt mit 7352 Stiunmen Fürſtentum Lippe. Hauptwahl: ofer(Fortſchr. Vp.) 13 158, Becke Dr. Neumann⸗ Stichwahl: Dr. Neumann⸗Hofer(FJortſchr. Bp⸗ gegen Becker 060 wahlreſultate vor: Gewählt ſind: 9 Konſervative, 6 Reichsparte 2 deutſche Reformparteiler, 4 Mitglieder d. Wirtſch. Vgg., 20 Na Stimmen gewählt. Nintelu⸗Hofgeismar. Hauptwahl: Herzog(Deutſchſoziah 7912, Scbel(Natl.) 6104, zerſpl. 1. Stichwahl: JJ Hepp(Natl.) mit 12 322 gegen Neu(B. d. L. mit 11˙669 Grzeſinst9(Ses9 5 Bisher Herzog(VWirtſch. Vgg.) Herzog„„ immen Stichwahl: Gradnau er(Soz.] 24 901 gegen Heinze lnatl. 24 155 St. Freiberg. Hauptwahl: Wendel(Soz) 1107/2(Dr. Wagner(Konſ⸗ 6912, Natl. Stichwahl! 15 e Sanne konſ.). e 0 12252 Wasnet 8 iton nalliberale, 17 Fortſchrittler,7 Zentrumsmitglieder, 8 S kraten, 2 Welfen, 1 Bauernbund, 2 Wilde. Die Konſerde gewinnen 3, verlieren 5, die Reichspartei verliert 1 und die Wirtſch. Vgg. gewinnt 1 und verliert 2 Sitze. Die N liberalen gewinnen 10 und verlieren 6, die Zortſchritt Vy ge 285 und verliert 1 das ge iunt 2 2 verl rt 4. Seite. * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Januar. Bisherige Ergebniſſe. Bls⸗ Gewählt Gewählt G herige in Stich⸗ in Zu⸗ Partei⸗ Haupt⸗ wahlen Stich⸗ ſammen— ſtärke wahl wahl Nationalliberale 5¹ 4 67 20 24 35 Fortſchr. Vokspart. 49 0 55 18 18 37 Sozialdemokraten 58 64 121 6 8 8 Zentrum 10³ 81 29 7 88 14 Konſervative 59 27 4⁵ 8 35 26 Reichspartei 25 5 20 5 10 12 Wirtſch. Vereinig. 18 3 12 5 8 4 Deutſche Reformp. 3 0 3 2 2 Elſäſſer 5 5 2— 5 5 Dothringer 5 8— 1 2 De 5 einig. 0 0 8 85 1 20 14 1¹— 14 11 Welfen 5 0 5 2 2 8 Dänen 1 1 0— 1 Bayr. Baurnbund 0 1 1— 1 1 Bei keiner Partei 6 0 7 3 3 3 Summe 397 206 381 76 282 22 5 Das Ergebnis der Stichmahlen. Noch nicht die Entſcheidung, aber weitere Entſcheidungen hat der Samstag gebracht,, die das Bild des neuen Reichstages ſchon deutlicher heraustreten laſſen, der— was ſollen wir es uns ver⸗ hehlen?— nicht ganz der ſein wird, den nationale und liberale Hoffnungen erharrten: zu ſtark ſcheinen die extremen Parteien links und rechts werden zu wollen, aber doch auch nicht die ſchlimmſten Befürchtungen wahr machen wird. Sind die Wahlen für das Reich noch nicht abgeſchloſſen, für Baden ſind ſie abgeſchloſſen, und wenn nicht alle Blüten⸗ träume reiften, ſo dürfen wir doch auch nicht unzufrieden und brauchen nicht entmutigt zu ſein. Es iſt das Ergebnis des Wahl⸗ kampfes in Baden, daß zwei Sozialdemokraten und zwei Zentrums⸗ leute weniger, dafür aber vier Liberale mehr uns unſerem Lande in den Reichstag geſchickt werden. Ein ganz ſchlechtes Ergebnis iſt das immerhin nicht, wenn auch nicht das erwartete und er⸗ hoffte. In dem heißen Ringen mit dem Zentrum im badiſchen Oberlande haben die liberalen Parteien leider nur die Hälfte der möglichen Erfolge erzielt. Konſtanz iſt leider wieder verloren ge⸗ gangen, Donaueſchingen nicht gewonnen. Nicht als ob die Libe⸗ ralen es an heldenmütigem Kampfe hätten fehlen laſſen, auch wenn man beiſpielsweiſe in Konſtanz ſämtliche ſozialdemokratiſche Stimmen dem liberalen Kandidaten zuzählt, ergibt ſich, daß die liberalen Parteien noch aus eigener Kraft einige 100 Stimmen mehr als in der Hauptwahl au die Urne gebracht haben, die Stimmen der Hauptwahl ergeben für Schmid und den Sozial⸗ demokraten Großhans 14792, es ſind aber 13 076 Stimmen auf ihn gefallen, auch in Donaueſchingen iſt noch ein kleiner Zuwachs über die liberal⸗ſozialdemokratiſchen Stimmen der Hauptwahl hinaus erzielt worden. Dapfer gekämpft alſo haben die liberalen Parteien und ſich gusgezeichnet gehalten auf ſchwierigſtem Ter⸗ rain. Wenn der Erfolg ausblieb, ſo lag es daran, daß das Zentrum jeweils noch ganz gewaltige Maſſen heranſchleppen konnte, in Konſtanz noch 800, in Donaueſchingen gar noch 1200 Wähler mehr als in der Hauptwahl. Durch welche Mittel: das weiß man ja und dieſe Siege werden bald die unerhörteſten Dokumente der politiſchen Unmoral des Klerikalismus enthüllen und dem Zen⸗ trum noch teuer zu ſtehen kommen, wenn anders noch ein geſunder Geiſt in unſerem Volke lebt. Im übrigen gibt die Tatſache, daß das Zentrum dieſe beiden Kreiſe nur mit ſehr kleinen Mehrheiten noch erobern konnte(1907 waren es in Konſtanz 6000, in Donau⸗ eſchingen 1500, jetzt in beiden nur einige hunderte mehr), die Gewähr, daß dieſe beiden Kreiſe dem Liberalismus nicht dauernd verloren ſind, er braucht und wird den Kampf um ſie nicht auf⸗ eben, die Herrſchaft des Zentrums ſteht in ihnen auf ſo ſchlechten Füßen, daß ſie zu beſeitigen i ſt. Erfreulich iſt, daß Kehl-Offen⸗ burg erobert wurde, freilich erſt mit ſehr kleiner Mehrheit, aber es fällt ins Gewicht, daß es gelungen iſt, das Zentrum zu ſtürzen, obſchon ſein Kandidat ein Mann von großem Anſehen und Ein⸗ fluß in der bäuerlichen Bevölkerung. Natürlich wird es einer fortgeſetzten liberalen Arbeit in dieſem Kreiſe bedürfen, um ihn zu behaupten und noch beſſer zu ſichern. Freiburg iſt von den liberalen Parteien mit einer ſtarken Mehrheit gewonnen worden, während das Zentrum ſich auf ſeiner Stimmenzahl von 1907 gehalten, ſind auf den liberalen Kandidaten 4000 Stimmen Senilleton. Srosch. Bad. Bof⸗ und Nationaliheater in Rannheim. Haus Sonnenſtößers Höllenfahrt. Ein heiteres Traumſpiel in fünf Bildern von Paul Apel— 15 Muſik von Richard Beermann. Minchen oder Elſe? In dieſen gewaltigen Konflikt gerät Hans Sonnenſtößer, der, wie ſchon der Name ſagt, zur Sonne ſtrebt, alſo ein Dichter iſt von Gottes Gnaden. Er muß ſich allerdings ſehr plagen durch Stunden⸗ geben, hat dafür aber den geiſtigen Schwung, unſterbliche Meiſterwerke noch produzieren zu können. Doch wie er nun einmal iſt, vielleicht iſt es gerade Frühling, er will heiraten, nur— weiß er noch nicht wen. Elſe oder Minchen, das iſt die Frage. Elſe iſt ſein Wirtstöchterlein, arm, aber dafür ein Mädchen, wie ſie ein Dichter brauchen kann. Minchen iſt eine furchtbar alberne Gans, bringt dafür aber viele Hunderttauſend und als Draufgabe eine ganze Sippſchaft von entſetzlichen Phi⸗ liſtern und Banauſen, die auch den beſten Dichter ſchnurſtraks um allen Schwung bringen können und um den Verſtand dazu, mit in die Ehe. N. Minchens Eltern, mehr gefallen als in der Stichwahl von 1907, ganz kläglich hat die Reichspartei abgeſchnitten, Wackers Taktik hat hier eine ſchwere Niederlage erlitten. Karlsruhe iſt behauptet wor⸗ den, das Zentrum hat bekanntlich noch geſtern Parole für Haas ausgegeben, ſo hat es Karlsruhe dem Liberalismus verſchafft, ohne doch die erhoffte Wirkung auf die Stimmabgabe der Sozial⸗ demkratie in den oberländiſchen Bezirken zu erzielen; es mußte Freiburg und Offenburg trotzdem einbüßen, auch das iſt ein Fehl⸗ ſchlag der mehr als verſchlagenen und ſkrupelloſen Taktik Wackers. Heidelberg iſt nationalliberaler Beſitz geblieben, es wurde ja ſchon in der Hauptwahl kraftvoll behauptet. So können wir in Baden nicht ganz zufrieden, brauchen aber auch nicht ganz unzufrieden ſein. Der Kampf um die Sitze des Zentrums iſt keine ausſichtsloſe Sache, er kann und wird zu einem ganzen Siege führen, wenn wir auf den heutigen guten Erfolgen, die ſelbſt in den nicht eroberten Sitzen Unbeſtreitbar ſind, wenn wir ſchon heute anfangen, die künftigen Wahlen vor⸗ zubereiten, das allerdings müſſen wir, wie der Erfolg der kleri⸗ kalen Demagogie es uns als eiſerne Notwendigkeit eingeprägt hat. 171 In ganz hervorragender Weiſe haben die Sozialdemokraten Parteidiſziplin geübt, ſie haben den letzten Mann für die liberalen Kandidaten herangebracht und gezeigt, daß es ihnen Ernſt iſt mit der Niederwerfung des ſchwarz⸗blauen Blocks. Sie werden helfen können, ihn dauernd niederzuhalten, wenn ſie durch prak⸗ tiſches Zuſammenarbeiten mit den liberalen Parteien im neuen Reichstage ihn für die Führung der Reichsgeſchäfte, für den un⸗ gehemmten Gang der Staatsmaſchine entbehrlich machen. Nicht nur in Baden, auch für das ganze Reich haben die geſtrigen Wahlen der Linken einen bemerkenswerten Fortſchritt gebracht. Die liberalen Parteien haben zuſammen 37 Mandate gewonnen, mit den 8 neuen ſozialdemokratiſchen Sitzen, die Linke im ganzen 45, die Parteien der Rechten 21, mit den 7 Zentrums⸗ ſtimmen bedeutet das für den ſchwarz⸗blauen Block ein Mehr von 28 Mandaten. Der Mandatserfolg des ſchwarz⸗blauen Blocks aus der Hauptwahl erfährt alſo ſchon eine erhebliche Korrektur und es iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß die noch ausſtehen⸗ den 114 Stichwahlen fortfahren werden, das„Glück“ des ſchwarz⸗ blauen Blockes zu„korrigieren“. Jedenfalls wird ſich der Libe⸗ ralismus ſo kraftvoll behaupten, daß er ſeine Zukunft und ſeinen Einfluß im Reichstage ſich ſichern kann, wenn er will und zu⸗ ſammenhält. Wir möchten zu dem Ende vor allem wünſchen, daß Nationalliberale und Volksparteiler in beſtimmten Kreiſen doch noch dazu gebracht werden, der Stichwahlparole ihrer Zentral⸗ leitungen zu folgen und nicht Fortſchrittler den nationalliberaley, Mandatsbeſitz und nicht Nationalliberale den volksparteilichen Mandatsbeſitz ſchwächen. Gelingt es noch in dieſen Kreiſen, die Liberalen zur Diſziplin zu bringen, ſo erhöhen ſich die Ausſichten des Liberalismus weiter. Manchen Verluft beklagen die liberalen Parteien, Wachhorſt de Wente und Heinze ſind nicht gewählt; die Volkspartei hat Labiau⸗Wehlau mit dem Bürgermeiſter Wagner eingebhüßt. Aber es iſt zu hoffen, daß es ſich nicht um dauernde Verluſte handelt. Schwer aber wiegt für die nationalliberale Partei und für den Geſamtliberalismus, wie für die Fortſetzung der liberalen Politik in den ſeitherigen Bahnen, daß Baſſerman n, der Führer der Partei, Saarbrücken glänzend gehalten gegen den ungeheuerſten Anſturm des Zentrums. Das iſt nach den rieſigen Anſtrengungen des Zentrums gerade in dieſem Wahlkreiſe ein Erfolg, der man⸗ chen Mißerfolg aufwiegt. Er iſt die Gewähr, daß durchgehal⸗ ten werden wird und daß ein entſchiedener Liberalismus nicht an ſeiner Zukunft zu verzweifeln braucht. Wenn das Zentrum eines erringen mußte, ſo war es das, jene liberale Führerperſön⸗ lichkeit zu ſtürzen, um die ſich der Kampf zwiſchen Liberalismus und dem ſchwarz⸗blauen Block konzentrierte, von der ſeine kraft⸗ volle Fortſetzung oder ſeine Abſchwächung weſentlich Abhäugt auch in der Zukunft. Das iſt mit einem vollſtändigen Jehlſchlag ge⸗ endet. * Die Reichstagsſtichwahlen in Baden. Die Bad. natlib. Covreſpondenz ſchreibt über den Ausgang der Stichwahlen: Im Vergleich mit andern deutſchen Bundesſtaaten hat in Baden der Liberalismus überaus gün⸗ ſtig abgeſchnitten. Es ſei zwar auch heute nicht verhehlt, daß im liberalen Lager die Erwartungen höher geſpannt waren. Aber die Nichtgewinnung des Mandates in Donaueſchingen und der Wie⸗ derverluſt des Konſtanzer Wahlkreiſes geben keine Veranlaſ⸗ ſung zu irgendwelcher gedrückten Stimmung. Die Erhaltung des Donaueſchinger Wahlkreiſes ſeitens des Zentrums iſt mit einer verhältnismäßig ſo geringen Mehrheit erfolgt, daß man heute ſchon ſagen kann:„Dieſer Wahlkreis iſt bei den nächſten Reichstagswahlen für den Liberalismus fällig.“ Auf die Form der Zentrumsagitation in einzelnen Bezirken dieſes Wahlkreiſes wird noch beſonders einzugehen ſein. Wenn hier der Wahlkampf ſich ſtark nach der kirchenpolitiſchen Seite neigte, ſo muß der Ken⸗ ner der Verhältniſſe die Schuld beim Zentrum ſuchen, das dieſe Fragen abſichtlich in den Wahlkampf hineinwarf, weil es von ihrer Behandlung beſondere Erfolge für ſich verſprach. Das iſt ihm leider zu gut gelungen. Einen Wermutstropfen in den Becher der Freude auf Seiten der Nationalliberalen Partei über den Ausgang der badiſchen Wahlen hat der rWiederverluſt des Konſtanzer Wahlkreiſes ge⸗ träufelt. Wenn aber der„Bad. Beobachter“ in einer Siegerlaune, mit der er ſeine Parteifreunde über die Niederlage des Zentrums in Baden hinwegzutäuſchen ſucht, ſchreibt, daß der Verluſt des Konſtanzer Wahlkreiſes eine„Ironie des Schickſals, wie ſie ſchnei⸗ dender nicht gedacht werden könne“, ſo benützt er hier eine Phraſe, die Nichtsſagend iſt. Einmal ſollte er ſchreiben, daß es ſich hier um den Sieg der Verlogenheit und der niederträch⸗ tig ſten Hetze handelt, deren ſich das Zentrum ſchämen müßte, wenn es nicht eben das Zentrum wäre. Zum zeiten mußte, er aber auch hinzuſetzen, daß es ſich um eine Zufallsmehrheit han⸗ delt, die nicht den Sieg des Zentrumsgedankens ausdrückt, ſondern denzenigen geiſtlicher Mühe und Agitationsarbeit, der gegenüber die liberalen Parteien machtlos geweſen ſind. Vielleicht verrät er einmal wieviele Flaſchen Wein und wiebiele Zigarren bei den ge⸗ heimen Zuſammenkünften in den Pfarrhäuſern ſpendiert wurden, bei denen die ſchwankenden Wähler herumgebracht werden ſollten und leider auch zum Teli herumgebracht wurden. Mit der ganzen Agitationsmanier des Zentrums im Seekreis wird ſich die Oeffent⸗ lichkeit noch zu befaſſen haben. Trotz aller dieſer Vorgänge hat ſich der Liberalismus aber trefflich geſchlagen. Statt bisher zwei bezw. 3 Vertreter, entſendet der babiſche Likeralismus zukünftig ſechs Abgeordnete nach Berlin, von denen 4 der Nationalliberalen und 2 der Fortſchrittlichen Volkspartei angehören. N Das Zentrum iſt dagegen nur noch im Beſitz von 6 Man⸗ daten. Weit größer aber, wie die ziffernmäßige Niederlage dieſer Partei ſind die moraliſchen Mißerfolge ihrer Poli⸗ tik. Das grenzt doch ſchon an eine„Takik der Verkommenheit“, wenn man in der Reſidenz die Stimmabgabe davon abhängig macht, daß die ſozialdemokratiſchen Wähler im badiſchen Oberland ihrer Parteiparole getreu für den Liberalismus eintreten. Das heißt doch mit anderen Worten nichts anderes, als daß das Zen⸗ trum der Karlsruher Wahlkreis wieder der Sozialdemokratie aus⸗ geliefert hätte, wenn deren Anhänger im badiſchen Oberland keine Parteidisziplin geübt hätten. Auf dieſe Tatſache wird man immer wieder hinweiſen müſſen, wenn das Zentrum fortfährt, einen „Dank“ für die„Rettung der Reſidenz“ zu erwarten. Der ſogenannte Großblock hat die größte Belaſtungsprobe bei dieſenStichwahlen ertragen müſſen, und auch gut ertragen. Daß hier Wackers Pläne nicht gelungen ſind, iſt ein Zeichen dafür, daß man ſich bei Libealismus und Sozialdemokratie des Ernſtes des Augenblicks wohl bewußt war. Hätte von einer dieſer beiden Parteien die Phanlanx gegen Rechts eine Durchbrechung erlitten, ſo wäre damit das Zentrum wieder zur ausſchlaggebenden Partei in der badiſchen Politik geworden. Im Intereſſe einer gedeih⸗ lichen Fortentwicklung unſerer Heimat in den Bahnen eines vernünftigen Jortſchritts wäre eine ſolche Neugruppierung der badiſchen Politik aber aufs tiefſte zu bedauern geweſen. Der Beſiegte in dieſem Wahlkampf iſt tatſächlich das Zentrum und der Geiſtliche Rat Wacker. Die Niederlage, die ſeine Politik erlitten hat, wird durch die Erhaltung zweier Oberländer Zen⸗ trumsmandate keineswegs aufgewogen. Auf Einzelheiten bei den Stichwahlen und auf die ſchoflen Manöver der Zeutrumsherren, mit denen ſie die Erhaltung des Mandats im Wahlkreiſe Offenburg⸗Kehl erhofften, wird ſpäter noch einzugehen ſein. Heute ſei nur folgendes ausgeſprochen: Einmal der Dank an alle Männer einſchließlich der Kandidaten, die ſich in den letzten Monaten der heißen Wahlkämpfe in der Arbeit für den Liberalismus ſo vor⸗ trefflich bewährt haben, der Dank auch allen Männern, die für die Kandidaten des Liberalismus eingetreten ſind. Zum zweiten die Bitte an alle Parteifreunde im ganzen Lande, fortzufahren mit der Organiſations⸗ und Agitationsarbeit, die ſich überall ſo vor⸗ trefflich bewährt hat, und die Lücken, die wir da und dort bemer⸗ ken mußten, auszufüllen. Die Wahlen haben gezeigt, daß die Stagnation im Nationalliberalen Lager überwunden iſt, daß es warnt ihn ein gütiger Traum. noch ſchnell vor der Verſumpfung in die Arme ſeiner Elſe. Der Traum bildet nun den eigentlichen Inhalt des Spiels. Hans Sonnenſtößer erlebt in ihm alle Qualen der Hölle durch Minchen und den ihr adäquaten Anverwandten, mit allen kon⸗ zentrierten Kennzeichen öder Geiſter beladener Menſchen. In nur durch Verzweiflung bedingter Raſerei, während alles mit dem Gram⸗ mophon um die Wetter jubeln, tötete er—alles nur im Traum— Minchen, wobei der ihr außer ſtamm⸗ auch geiſtesverwandte Bruder vom Herzſchlag getroffen zu Boden ſinkt. Zwei Leichen — börbares Erſtaunen. Dann große Gerichtsſitzung. Der Schwie⸗ gervater führt den Vorſitz, Schwiegermutter, Tante, Onkel, Vetter ſind Richter, ein Freund, der ihn vorher, vor der Ehe mit Minchen warnte, ſein Ankläger, Elſe ſein Verteidiger. Hans Sonnenſtößer wird zum Tode verurteilt und ſoll vor großem Auditorium hin⸗ gerichtet werden. Alle Schauer des Sterbenmüſſens erfüllen ihn, da erſcheinen die beiden Toten als friedliebende Engel und er wird begnadigt, wenn er ein Philiſter unter den Philiſtern ſein will. Als die Geſellſchaft ihre Krallen nach ihm ausſtreckt und die Tante Pauline, ſein pathologiſches Schreckgeſpenſt, ihm als roter Alp auf die Bruſt hupft, da— erwacht Haus Sonnenſtößer. Er befindet ſich noch in ſeiner triviglen Junggeſellenſtube, ſieht Elſe, die ihm wecken wollte, damit er zum Verlobungsſchmaus recht kommt, vor ſich ſtehen, wiſcht ſich den Schweiß von der Stirne und ſinkt ge⸗ rührt, wie ſchon berichtet, in die Avme der am Gelde armen, aber an Tugend reichen Elſe. Minchen telephoniert er ab. Er bleibt ein Dichter. Er rettet ſich Rollen war eine ziemliche Unordnung gergten dadurch, daß worden, daß man es meiſterhaft nennen kann. Trotz des Wahn⸗ witzigen ſieht man dem luſtigen Spiel mit Freude zu und jeder billige Einwand ſei deshtlb zur Seite geſchoben. Alle Philiſter mögen ſich zur Förderung der Selbſterkenntni 3 das Spiel, in dem in der Hinrichtungsſgene auch ein beluſtigender Seitenhieb auf die Philoſophie abfällt, anſehen und die, die es nicht ſind, aus Schadenfreude. Auch allen ſchwankenden, vermeintlichen und wirk⸗ lichen Dichtern ſei es empfohlen, es wird ſeine Wirkung tun. Die Moral der Geſchichte iſt kräftig herausgearbeitet worden. Die Muſik, bald im Orcheſter erklingend, bald auf der Dreh⸗ orgel hinter der Bühne, unter der Leitung des Herrn Robert Erdmann vorgetragen, war ebenſo„traumhaft“ wie das Spiel ſelbſt und bot in geſchickter Weiſe einen Uebergang zu den einzelnen Verwandlungen. Wagnermotive, Volkslieder, Gaſſenhauer und was weiß ich, waren in ſo beluſtigender Weiſe zuſammenkomponiert worden, daß das Publikum in Vergnügen ſchwelgte. Die Regie des Herrn Reiter, die bedeutende Schwierigkeiten zu überwinden hatte, hatte das Stück im allgemeinen gut vorbe⸗ reitet, doch hätte das Traumhafte noch mehr unterſtrichen ſein müſſen. Das trifft beſonders zu für das erſte Traumbild. Zu dick aufgetragen hatte die Farben Herr Rotmund dem Hans Son⸗ nenſtößer und Frl. Dorina dem Minchen. Gerade bei der letz⸗ teren kann ein zuviel des unſchuldsvollen Weiß der Gans ſchon peinlich wirken und hier war das der Fall. Herr Godeck, als Freund des Dichters, machte aus der Figur mit dem aus Schrul⸗ lenhaftigkeit und Lebensverſtändnis zuſammengeſetzten Charakter eine hochachtbare Leiſtung und wußte ſich in ſeiner wechſelnden Rolle vorzüglich zurech zu finden. Die Elſe Frl. Rubs, war immer friſch, natürlich. Die Herren Hecht als Schmidt, Kök ert als Guſtav und Neumann Ho ditz als Onkel Fritz boten erſchütternde Leiſtung blöder Geſellen. In die übrigen, weiblichen . — CCCFCC ˙ ᷣ ᷣ—b 4 3 5 K. * Mannheim, 22. Januar. General⸗Auzoiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. aufwärts geht. Darum muß die Loſung auch künftighin heißen: erhielt, erliegen. Das Zentrum hat dieſen„Erfolg“ einer Die Stichwahlen in Bayern. An die Gewehre! An die Arbeit! Hoch der Liberalismus % N. Heidelberg, 21. Jan. Die liberalen Heidelbergs waren geſtern Abend zur Entgegennahme der W keſultate in den überfüllten Päumen der„Harmonie“ ſaunnelt. Die erwartungsvolle Spannung machte bald der Siegesfreude Platz. Schon gegen 8 Uhr war die Wahl des Kandidaten, Geh. Regierungsrat Beck mit einem Vorſprung von 5000 Stimmen geſichert, da ſich die Sozialdemokratie der Wahl enthalten hatte. Als gegen 349 Uhr Geh. Regierungsrat Beck eintraf, wurde er mit brauſenden Hochrufen begrüßt. Der Vo der nationalliberalen Partei, Prof. Quenzer feiert ſchwungvollen Rede den nationalli 2 berg, der alten Hochburg des Liberg 8, Dankesworte an alle, welche zur Erreichung dieſes Sieg getragen haben. Er dankte der Fortſchrittli Bolkspartei, dem Hanſa Bund, dem Bund der Induſtriellen, der liberalen Preſſe, für deren hohe Bedeutung er Worte warmer Anerkennung fand, den Agi⸗ ftatoren, den Leitern des Wahlbureaus, insbeſondere Herrn Bankdirektor Dorn, den zahlreichen Studenten, die der Wahlarbeit beteiligten, den Automobilbeſitzern, die ihre Automobile zur Verfügung ſtellten ete. Ganz k hob er als dankenswert hervor, daß auch eine gro Mannheimer Herren hier in Heidelberg in ve Wahllokalen tätig waren und daß auch Mann er Automobilbeſitzer ihre Autos den Agitatoren im Heidelberger Wahlkreiſe überließen. Der Redner keilte dann mit, daß noch nachmittags 5 Uhr die Partei mit einer ſozial⸗ demokratiſchen Ueberrumpelung gerechnet habe. Er ſchloß unter Hinweis auf den glänzenden Sieg der Liberalen, denen über 3 700 Stimmen mehr zugefallen ſind als in der Hauptwahl, mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Beck. Der Vorſitzende der fortſchrittlichen Volkspartei, Prof, Hausrath, ſpendete der glänzenden Organiſation der natio⸗ nalliberalen Partei Worte hoher Anerkennung. Er hob hervor, die Wahl in Baden habe bewieſen, daß dem geeinigten Libera⸗ lismus in Deutſchland die Zukunft gehöre. Geh. Regierungsrat Beck, ſtürmiſch begrüßt, dankte ſeinen Wählern in herzlichen Worten. Der Kraft des geeinigten Liberalismus ſei die Sozial⸗ demokratte gewichen. Wohl ſeien im jetzigen Wahlkampf die Ei der beiden liberalen Richtungen auch hervorgetreten; aber man habe gelernt, die Eigenarten der anderen beſſer zu man habe gelernt, zuſammen zu arbeiten. Tatſache, die auch für die kommende Reichstags⸗ petiode von der höchſten Bedeutung ſei. Da erſcholl der Ruf „Baſſermann iſt gewählt!!“ Dröhnender Beifall⸗ ſturm.— Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf Heidelberg. Wohl ſelten iſt das ſpontan angeſtimmte„Alt⸗Heidelberg Du feine“ mit ſolcher Begeiſterung geſungen worden. Die Wahlreſultate anderer Wahlkreiſe wurden von Prof. Quenzer verleſen. Die Wahl von Haas und Kölſch wurden mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt. Die Nachricht von der Niederlage idts in Konſtanz rief große Beſtürzung hervor, umſomehr als vorher fälſchlich die Nachricht von ſeinem Siege berbreitet worden war. Im ganzen aber ſteigerten die von Viertelſtunde zu Viertelſtunde ſich mehrenden liberalen Wahl⸗ ſtegsdepeſchen aus allen Teilen Deuſchlands die ſiegesfreudige Zuverſicht auf die Unüberwindbarkeit und die fortſchreitende Aus⸗ breitung der liberalen Parteien und des liberalen Gedankens in „Deutſchland. * Konſtanz, 20. Jan. Das war noch einmal ein heißer Kampf. Bis zum letzten Atemzuge ſozuſagen iſt auf beiden Seiten gerungen worden. In Stadt und Land fanden wieder impoſante liberale Verſammlungen ſtatt. Ein ganzer Stab von Rednern war aufgeboten: wir nennen nur die Rechtsanwälte Weber, Staiger, Venedey und Thorbecke, die Parteiſekretäre Wittig und Görki, die Redakteure Alt und Henk, einige Land⸗ wirte und Handwerker des Bezirks— allen voran aber unſer Kandidat Schmi d. In vielen Verſammlungen hatten unſere Das ſei eine Referenten Gelegenheit, gegneriſchen Rednern gegenüber die, durchſchlagende Kraft liberaler Ideen zu beweiſen. So durften wir mit Zuverſſcht dem Stichwahltage ſteuer beſtehen. Unſere verantwortlichen Heeres⸗ und Die Wahlbeteiligung war lebhafter als zuvor. Die Liberalen brachten etwa 500 Mann mehr zur Urne, als am 12. Januar Sozialdemokraten und Liberale zuſammeg. Aber das Zentrum erhöhte ſeine Stimmenzahl dagegen um faſt 900. So mußte der bisherige Abgeordnete Schmid mit 15 249 Stimmen ſeinem Gegner Dietz(Ztr.), der 15 406 Stimmen —— Wittels, die die Tante Pauline geben ſollte, dicht vor der Vor⸗ ſtellung einen Ohnmachtsanfall erlitt und nicht ſpielen konnt e. Um die Vorſtellung zu ermöglichen, war Frl. San⸗ den ſchnell eingeſprungen, deren Rolle, die der Schwiegermutter, Fran Schönfeld raſch übernahm. Das Publikum nahm das Werk ſehr beifällig auf. J..I 2 Die Meiſterſinger von Nürnberg. Hans Sachs— Anton ban Rooy. Als Wagner die Muſik zu ſeinen„Meiſterſingern“ ſchuf, da war es ſeine Abſicht, die Geſangspartie des Hans Sachs ſo ein⸗ zurichten, daß„jeder“ Baſſiſt ſie ſingen könne. Allein man kann zes nicht jedem Baſſiſten recht machen, und von der Abſicht bis zur Ausführung war diesmal ein gar langer Weg. Im allge⸗ meinen hält Wagner ſeinen Sachs in der dem hohen Baß günſtigen Lage der kleinen Oktave, die wichtigen und wuchtigen Betonungen nicht über das eingeſtrichene Es ausdehnend. So iſt der erſte Akt geſchrieben, allmählich aber wird die Lage um einen halben Ton höher. Das klingt dem Laien als eine Kleinigkeit, bedeutet aber in der Praxis eine andere Spannung der Stimm⸗ bänder, für den hohen Baß außerdem— und beſonders in der großen Schlußverherrlichung der deutſchen Kunſt die Einſchaltung und Angleichung der„verdünnten Mittelſtimme“. Herrn van Rooys Organ iſt nun ſeinem Urſprunge nach ſolch ein hoher Baß, und ſo liegt ihm die Partie, die für unſere Bari⸗ toniſten zuviel tiefere Lagen bietet, im allgemeinen recht günſtig. Es war vorauszuſehen, daß der Künſtler in dieſer Rolle ſehr glücklich ſein würde. Und ſo war es auch. Dazu kam noch, daß er einen ſehr guten Abend hatte, daß er eine ſehr intereſſante Dar⸗ ſtellung des Sachs gab, daß auch ſein Geſangsvortrag allerlei Bai⸗ keuther Feinheiten aufwies. Kurz: der Sachs des Herrn van Rooy war eine bedeutſame Leiſtung, und wenn wir nicht über Verlore⸗ nes klagen wollen, wenn wir insbeſondere den Schluß nicht ver⸗ dleichen mil dem Sachs den Herr van Nooy vorden mit dem Kampfesweiſe zu verdanken, die bis jetzt ſo ziemlich uner⸗ reicht daſtehen dürfte. Nicht genug der nichtswürdigſten Lügen, die es über Schmid und ſeine Partei verbreiten ließ, der ſcham⸗ loſen Denunziation liberal ſich betätigender Beamten— alles das wurde übertroffen von einer geiſtlichen Wahlbe⸗ einfluſſung, deren Ausübung an den Gewiſſens⸗ zwang dunkelſter Zeiten heranreicht. Es iſt geradezu lich, daß ſich unter ſolchen Umſtänden noch mehr als iner fanden, die ihre Ueberzeugung hochhielten, die Zahl der Nichtzentrumsſtimmen ſo⸗ öhen ließ. Wahrlich: das Zentrum iſt weder h um die W̃„mit denen es kämpfte, 1 Abend des Wahl⸗ ſich zuſammenfanden, nte man es hören: Wir haben lagen. Wir haben eine Schlacht verloren, ſind aber nicht beſieg t. In voller Kampfordnung halten wir auf dem Plane und warten des Tages, an dem wir zu neuem Waffeng n können.— Vergeſſen daß ſich garnocherh um dieſen an ange ſchrei rige Bündler(proteſtantiſche liberale Bauern ins Zentrums⸗ Auch di zialdemokraten haben wohl(be⸗ kleinen Ortſchaften) nicht überall ſtreng die Eil! N 0 Preßſtimmen. Sruhe, 21. Jan. Einige hieſt Extrablätter mit den Ergebniſſen der geſtrigen hwahlen heraus. Die parteipolitiſchen Zeitungen zen einzelnen Reſultaten aus dem Lande und dem tiſche Bemerkungen voraus. So beklagt der ſozial⸗ che„Volksfreund“ den Verluſt, den ihm die 9 Reichstagsſtichwahlen an Mandaten gebracht „in folgender Wieſe:„Die Stichwahlen haben uns einen weiteren ſchmerzlichen Verluſt gebracht. Der Wahlkreis Karls⸗ ruhe⸗Bruchſal, den unſer Genoſſe Adolf Geck ſeit dem Jahre 1898 im Reichstag vertreten hat, iſt an die Liberalen verloren gegangen. Wer die politiſchen Verhältniſſe unſeres Landes kennt, wird von dieſem Reſultat nicht überraſcht ſein. Seit Jahr und Tag konnte kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß die beiden Maändate des 9. und 10. Wahlkreiſes, die wir nur mit Unterſtützung des Zentrums erobern konnten, aufs ſchwerſte gefährdet ſind. Seitdem es in Baden einen Großblock gibt und ſeitdem das Zentrum durch dieſen politiſch ſchachmatt geſetzt wurde, kennt Herr Wacker nur noch ein Ziel: die Zertrümms⸗ rung dieſes Großblockes, der ihm im Jahre 1905 einen ſo dicken Reichstagswahlen war darauf berechnet, der Sozialdemokratie die beiden Mandate Pforzheim und Karlsruhe wegzunehmen, um dadurch unter den ſozialdemokratiſchen Wählern eine Miß⸗ ſtimmung gegen den Großblock hervorzurufen, womit er gleich⸗ zeitig die ſtark gefährdeten Oberländer Zentrumsmandate zu retten glaubte. Herr Wacker kennt die Pſychologie der Wähler. Er wußte, daß der Verluſt dieſer beiden Mandate, der gleichzeitig einen Sieg der Liberalen bedeutet, mindeſtens bei einem Teil der ſozialdemokrati⸗ ſchen Wähler die Neigung haben wird, gegen den Großblock Stim⸗ mung zu machen. Wäre Wackers Plan gelungen, dann hätten wir bei den nächſten Landtagswahlen eine klerikal⸗konſervative Mehr⸗ heit bekommen. Allein Herr Wacker muß ſich damit begnügen, an der Sozialdemokratie„ſüße Rache“ genommen zu haben. Mehr hat er nicht zu erreichen vermocht. Die Wahlſchlacht ſelbſt hat Wacker verloren. So ſchmerzlich für uns der Verluſt der beiden Mandate iſt, wir waren darauf vorbereitet.“ Der„Volksfreund“ geht dann weiter auf die Mätzchen ein, die Wacker am Stichwahltage im ganzen Lande praktizierte, und tröſtet ſich dann mit dem Stimmenzuwachs, den die Sozialdemo⸗ krtie auch in Baden erzielte. Der„Badiſche Beobachter“ das Hauptorgan der badi⸗ ſchen Zentrumspartei vollführt natürlich ob der Wiedergewinnung des Seekreiſes und der Erhaltung des 2. Wahlkreiſes(Donau⸗ eſchingen⸗Villingen) ein wahres Indianergeheul und iſt in ſeinem namenloſen Jubel ſchon recht anſpruchsvoll geworden. Er hat bereits bergeſſen, daß das Zentrum dieſen Wahlkreis zwei Jahr⸗ zehnte hindurch ſtets auf den erſten Anhieb geholt hat, heute jubelt der„Beobachter“ ſchon, weil ſeine Partei dieſen Wahlkreis mit etwa 200 Stimmen zurückeroberte. Noch iſt aber nicht aller Tage Abend. Sehr ſchmerzlich empfindet der„Beobachter“ den Verluſt bon Offenburg und namentlich von Freiburg i. Brg. Er be⸗ ſchäftigt ſich ferner ſehr eingehend mit den Vorgängen in Karls⸗ ruhe am Samstag bei der Wahl und meint zu der Niederlage Gecks:„Das iſt der Dank der Zentrumswähler an die Sozialdemo⸗ kratie.“ 10 e eee oldglanz eines der ſchönſt Beifall des Publikums begreiflich. Es war ein feſtlich⸗heiter ge⸗ ſtimmtes Publikum, welches in ſteigende Begeiſterung geriet. Die ganze Beſetzung ergibt ja eine der beſten Vorſtellungen, die unſere Bühne zu bieten hat, und Frau Hafgren⸗Waag(Eva), die Herren Vogelſtrom, Voiſin, Kromer und Fenten in den Haupt⸗ rollen boten wieder durchaus lobenswürdige, wohl ausgeglichene Leiſtungen. Dieſen ſchließen wir gerne den David des Herrn Felmy und die Lene des Fräulein Kofler an. Auch die weniger bemerkbaren Meiſterſingerrollen wurden ſehr tüchtig wiedergege⸗ ben. Nur war das Gefüge der Geſamtgeſänge lockerer als vo⸗ und wir danken es der Geiſtesgegenwart und Gewandtheit Herrn Felir Lederer, daß alles glücklich ablief. Man ſang al metriſch ſehr frei, oft allzu frei, und Herr van Rooy gehörte zu den„Freiheſten der Freien“. Daß Herr Lederer, vom Orcheſter ſehr tüchtig unterſtützt, auch unter ſo ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen immer wieder leicht und ſicher den Anſchluß erreichte, iſt ein nicht zu unterſchätzender Vorzug ſeiner Leitung. Aber die ganze Aufführung bedürfte doch aufriſchender Proben, um ſzeniſch wie muſikaliſch wieder in den früheren Stand geſetzt zu dem, Theaternotiz. Dienstag, den 23. ds. geht Saint⸗Sasns Oper Samſon und Dalila“ in Szene. Herr Jung ſingt zum erſtenmal die Rolle des Samſon. Die franzöſiſche Truppe Carlo Liten, die Donnerstag, den 25. ds. hier Emile Verhaerens Drama„Le clotre“„Das Kloſter“ zufführt, hat mit dieſem Werke in den meiſten Städten Belgiens, der Schweiz und Südweſtdeutſch⸗ lands große Erfolge errungen. Was Hermann Bang von Peter Nauſen erzählt. Von Peter Nauſen, deſſen Luſtſpiel„Eine glückliche Che“ am Samstag ſeine deutſche Uraẽfführung in den Kammerſpielen erleben wird, erzählt in dem nächſten Heft der Blätter des Deutſchen Theaters Hermann Baug ſehr hübſch in einer kleinen Skigzze, die er„Der glückliche Fautaels“ betitelt.„Nie habe ich geglaubt“, ſo ſchreibt er, 1 önſter Organe ausgeſtattet hat, ſo iſt der Zeit zu allem, während er gutmütig lächelt. * München, 21. Jan. Nachdem bei der Stichwahl dem Zentrum Germersheim, Kronach, Schweinfurt und Augs⸗ burg, den Liberalen Landau, Zweihrücken und Immenſtabdt und den Sozialdemokraten Würzburg zugefallen iſt, beſitzen von den 48 bayeriſchen Mandaten, abgeſehen von den ſechs, die erſt am nächſten Montag zur Entſcheidung kommen, das Zentrum 29, die Sozialdemokraten 6, die Konſervativen 1, der Bauernbund 1, die Landbündler 2 und die Liberalen 3. * Weitere Preſiſtimmen befinden ſich auf Seite 7 und 8. Kus dem Großherzogtum. rr. Baden⸗Baden, 19. Jan. Nach der nunmehr bor⸗ liegenden Statiſtik über die Frequenz der hieſigen Großh. Badeanſtalten im Jahre 1911 wurden im Gr Friedrichsbad in den zwölf Monaten 56415 Bäder abgegeben, während 555 Abonnenten der Heilgymnaſtik gezählt wurden und die Anzahl der Maſſierungen 1493 betrug, wofür eine Geſamteinnahme von 166 679.60 M. erzielt wurde. Im Kaiſerin Auguſtabad betrug die Zahl der abgegebenen Bäder 36 099, die Anzahl der Maſſierungen 1259, und Abonnenten der Heilgymnaſtik waren es 403 mit einer Geſamteinnahme von 73 676.30., während im Gr. Friedrichs⸗ bad außerdem für abgegebene Fangobehandlungen an Einnahmen 16 969.50 M. erzielt wurden. Die gegen 1910 erhöhte Frequenz der Bäder iſt wohl in erſter Linie darauf zurückzuführen, daß der letzte Sommer ein anhaltend warmer war. „5„ Berichtszeitung. * Freiburg i. Br., 19. Jan. Mit welcher Sorgloſigkeit manche Ballern bei der Gewinnung der Milch verfahren, zeigte eine Ver⸗ handlung, die vor dem hieſigen Schöffengericht ſtattfand. An⸗ geklagt waren 10 Milchproduzenten und Händler, faſt alle aus Wolfenweiler, wegen Verkaufs von Milch, die mit Kuhmiſt und anderem Stallſchmutz verunreinigt war. In der Milch eines Bauern fanden ſich, wie der als Sachverſtändiger anweſende Vorſtand des Städt. Unterſuchungsamtes, Dr. Korn, feſtgeſtellt hat, ſogar meſf er⸗ ſcharfe Glasſplitter. Auf welche Art dieſe in die Milch ge⸗ langt ſind, konnte der Bauer nicht angeben. Es wurde auf Geld⸗ ſtrafen bis zu 60 Mark erkannt. 5 5 *Aus dem Schöffengericht. Seine Nachläſſigkeit ſuchte der Kohlenarbeiter Maximilian Schweizer von Ludwigshafen durch um ſo mehr Grobheit wett zu machen. Als er vor kurzem abends über den Parkring fuhr, hatte er an ſeinem Handkarren kein Licht und als er hinter einem Laſtwagen herfahrend, plötzlich aus der Fahrtrichtung des Wagens hinüber auf die linke Seite ausbog, gab es eine Karambolage mit einem aus der entgegen⸗ geſetzten Richtung kommenden Radfahrer, der ihn trotz ſeines be⸗ leuchteten Rades nicht früh genug bemerkt hatte. Der Radfahrer ſtürzte herab und ſein Rad wurde demoliert. Statt nun klein beizugeben, ſchimpfte und polterte der Angeklagte, traktierte den Mann mit den niedrigſten Schimpfworten, als dieſer ſich zwecks Feſtſtellung ſeiner Perſonalien an ſeine Ferſen heftete und ihn nicht eher verließ, bis er wußte, wo er beſchäftigt war. Seine 68 Vorſtrafen, darunter auch wegen Bedrohung, laſſen den Schluß zu, daß die Angabe des Zeugen, der Fuhrmann habe ihm mit Abmurkſen bedroht, wenn er ihm weiter folge, auf Wahrheit be⸗ ruht, und es erfolgte ſeine Verurteilung zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Wochen und 6 M. Geldſtrafe. 5 5 Aus dem Schöffengericht. Unter Bezugnahme auf ünferen Bericht im Samstag Mittagblatt über die Verhandlung gegen den Kaufmaun Karl Wendel wird uns von dem Bureagudiener Weiland mitgeteilt, daß er ſich keine Unregelmäßigkeiten habe zu ſchulden kommen laſſen. Er ſei infolgedeſſen auch zu Unrecht ent⸗ laſſen worden und habe bereits Klage beim Kaufmannsgericht auf Auszahlung des Gehalts bis 1. April gegen den Inhaber der⸗ Auskunftei angeſtrengt. Ein Schyorrer, der ſich auf die Ausbeukung des Wohltätig⸗ keitsſinnes und der Gutmütigkeit der Leute verlegt, fand vor dem Schöffengericht die verdiente Strafe. Der 23 Jahre alte Bautechniker Arpad Walter Sebök kam pöllig abgebrannt am 4. Dezember p. J. zu Herrn Stadtmiſſionar Lehmann hier und erſchwindelte ſich unter der Angabe, er komme zu dem Architekten Lindner in Frankfurt a. M. in Stellung, einen Betrag von 4 M. für Reiſegeld. Am 18. Dezember kam er wieder und ſagte, er habe lieber hier bei der Jirma Ludwig Hopf Stellung genommen und er habe nun kein Geld, um ſeine Kleider in Straßburg aus⸗ zulöſen. Der Miſſionar gab ihm nun hierfür den verkangten Be⸗ trag von 45., ſtaffierte ihn auch etwas in der Kleidung heraus, lud ihn zum Eſſen ein und ließ ihn auch bei ſich wohnen. Nach einigen Tagen verſchwand jedoch der Ungar und ließ ſich nicht mehr ſehen. Es war ſchwer, den Gauner zu faſſen, denn er führle falſche Papiere auf den Namen Hildebrandt bei ſich, die er ſelber angefertigt hatte. Erſt nach Verlauf einiger Tage gab er ſeinen, richtigen Namen an. Nach längerem Leugnen geſtand er in der Verhandlung gegen ihn zu, einen Betrug beabſichtigt zu haben und 28 erfolgte ſeine Berurkeilung zu 3 Monaten Gefängnis. Die Unterſchungshaft wurde ihm nur vom 29. Dezember an, wo er ſeinen richtigen Namen angab, gerechnet. e, ——— „daß aus dem faulſten Menſchen der Erde der fleißige Menſch des Erdballs werden könnte. Und doch kann dies geſchehen; mit Peter Nanſen iſt es geſchehen. Er war in ſeiner Jugend der elendeſte Faul⸗ pelz ſeiner Stadt und ſeines Landes. Mehr war er: er war der Faul⸗ heit lebendiges Wunder. Wir wohnten in demſelben Hauſe. Wenn ich nach dem Frühſtück in mein Redaktionsburean gehen follte, klingelte ich bei ihm au, um um 12 Uhr mittags ihm„Guten Morgen“ zu ſagen. Der Burſche ſaß in Teppiche gehüllt in einem Seſſel, unbe⸗ weglich, vor dem Kaminfeuer. Er ſprach nicht, er nickte nur— gzun Sprechen war er zu faul. Ich ging ab. Wenn ich um 27 Uhr wieder nach Hauſe kam, klingelte ich wieder bei Herrn Peter Nanſen an. Er ſaß im ſelben Seſſel, in Teppiche gehüllt, unbeweglich, vor ſeinem Kaminfener. Er hatte ſich von der Stelle überhaupt nicht gerührt. Ich fragte:„Was haſt Du gemacht?“ Er antwortete:„Gar nichts.“ Ich fragte:„Biſt Du krank?“ Er antwortete:„Aber nein“. Nach dteſer Auſtrengung ſeines Tages dinierte er mit dem Hunger eines Zwan⸗ zigjährigen. Nach dem Diuner aber ſaß er wieder da, im ſelben Seſſel, unbeweglich, vor ſeinem Kaminfeuer. Das war die Arbelt feines Tages. Bis ich eines Abends nach Hauſe kam und ſah, daß er ſeinen Platz geändert. Er ſaß nicht vor dem Kamin, ſondern au einem Schreibtiſch.„Um Gotteswillen“, fragte ich,„was machſt Du den da?“ Ich ſchreibe ein Luſtſpiel,“ war ſeine Antwort.„Es iſt 1 einer Stunde fertig.“ In einer Stunde war es fertig. Und e es mir vor. Es war ſehr talentvoll. Nach der Anſttengue ruhte er wieder ein Jahr vor ſeinem Kaminfener(doch ohne Teppiche), Bis er eines Ahends zu mir kam und auf der Schwelle ſtehend ſagte: „Ich habe einen Novellenband geſchrieben.“„Ach, und das weiß ich 5 nicht?“ meinte ich.„Nein, das Ding wurde erſt eben fertig. Ich habe drei Nächte geſchrieben.“ Dieſe Novellen machten ihn in Dänemark berühmt als den anmutigſten Stiliſten unſerer Sprache. Und ſeſtdem war Peter Nanſen fleißig.“ Und ſo ſchildert Hermann Bang Peter Nanſen als den fleißigſten Mann ſeines Landes:„Als Direktor des mächtigen Gyldendal entſaltet er den mächtigſten Fleiß ſeines Lebens: er hilft allen, er ordnet bie Geſchäfte für alle Welt, er lieſt die Hücher von allen ſeinen Freunden, er ändert ſie, er gibt Ratſchlüge, er beſorgt die Korrekturen. Er ſchafft dem einen Geld, dem andern eine An⸗ ſtellung, dem Dritten gibt er Winke für die Börſe. Er iſt der ewige Vermittler und der immer bevorzugte Richter. Es gibt in der Sitera⸗ tur keinen Streit, den er nicht beitegen foll, in den Kuliſſen keinen Krach, dem er nicht nachhelfen muß. Peter 4 aber ſindet die utmütia— mit einer halb verborgenen Jronie. Denn er hat vief geſehen 5 755 —————— 1 5 Szeueral⸗Linzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt,) Maunheim, 2. Jammr. 22 liche en der Akademie für Jedermann. ſte, die hohen, herrlichen 8 gewiſſe Erf nein, ſchö pferiſches, zeugende Leben und helle, frdinten ſie ar hunde te, ja t nde gl hungriger, ſchön⸗ heitsdurſtiger nſ m ſchmiedete ihre bez ugende Zau⸗ berkr dem in Liebe gewor denen und darum, ichtbringenden Ringe unſeres Mannheimer auch in Ihnen ſich verdichteten ich farbige Zukunftsbilder und Pläne erzeugten. Freude an den Zukunftsbildern ſollte der Glaube das Erträumte und als Ideal Vorgeſtellte ver⸗ en kann, ja werden muß! 5 rſt von künſtleriſchen Erfahrungen reden und iftsbilde, das aus ihnen emporwuchs. Und tir zu verzeihen, wenn ich jetzt keine ganz a Denn Kunſt iſt eine eminent per⸗ Strömen von Geiſt zu Geiſt, von it zu Perſönlichkeit. Wie kann ich inſtleriſchen Erfahrungen reden *1 Und das mann iſt geſtern findet der erſte Vortrag ſtatt. B Kunſtgemeinſchaft, die dem Schöpf 8 Wichert, vorſchwebte. Was iſt es denn,! der Kunſtfrohe? Liegen denn ſeine It wir ſie etwa belächeln könnten, oder Will er denn nicht dasſel tenden Menſchen aller Zeiten und Schiller, die Künſtler wie Michelan brandt, Beethoven und alle die anderen bis! Will er uns nicht wie dieſe fü hten zu den Quellen die verborgen rauſchen wie in Böcklinſchen Haine Jene großen Männer ſchufen aus ihrer Empfindung heraus; doch l Pforte des Paradieſes zu fir 8 S ſtreng behütete mern oöffnet, ſo ſchloß die und de 1 de Unſe — 8* Otektoven irzem ſagen dürfen, was die Kunſtk n Gemeinweſen bedeuten kann. Man inmal die ſtolze Rede getan: Wer meine 5 ganz unglhacklch werden! Ob das Wort es nicht, aber es enthält Wahrheit. Kunſt anwenden. Wer die Kunſt 9 = n ͤſt Aumel, ſondern eine aktive, kraftvollere die ein Ri: igen der Leidenſchaft um Reinheit und Ver⸗ ft, tiefſte— rauſchende oder ganz ſtille in einer ewig unerſchöpflichen Schag⸗ Zerke der bildenden Kunſt: Seelenkräöfte, igen. Wer es verſteht, kann aus Körpern und Farben ſolche er fortan und unbe⸗ genũ tberſteht. d Der wahre Kunſt⸗ u von den Feſſeln der Lör⸗ Uebung des Geiſtes, die Hem⸗ che Not au kferke eat, gering erlebte viſtonäre Schönheit unſerem ben in Ein kleng zu de auf fzuſchließen vermag, ihre köſt⸗ bringen. Die Erhabenheit ihrer Werke finden wir den 8 der 55 70 nicht unglückl lich werden. Büchern und in den Sälen der Muſeen. Nun 70 unſt welt⸗ eidenentrückenden Seligkeit des ihre Vermittlung in den T heatern, die ſſik gewinnt Leben ſo meine ich natürlich nicht das haltloſe Sich⸗ ſta 9 uns ernſt und in den Konzerten, wo uns mancher Schlüſſel gereicht wird; fenb, das uns ernſt Aber adt Genie fühl aber iſt doch die bildende Kunſt, ſie, die unſer Leben in uns und um digen und ho uns am 5 59 75 1 2 und keiesn igkeit hinter ſtel gliche Leben licht Betvegung hat wie das Schauſpiel die Muſt. Bewegung war gebannt in das Material, dem ſie Ausdruck gegeben hat und kann nur ausgelöſt werden durch unſer allereigenſtes Zutun, durch unſtre 31 daß Phantaſie. Die bi lldende Kunſt hat a alſo ganz 0 V N rigere die ſondern wir heiten für den; Die Muſcen, die Tempel de meiſten kalt und grau, weil ſie heit nicht erkenne n und ſomi Natur ⸗ und W̃ zorqt 0 5 als Pflur denden Künſte, herborgene e daraus für So ging das Kunſt vorü ens und leb⸗ als man das in 18 berderben⸗ der Zuſtand, 528 auch die ren kann. Wir brauchen + 255 2 2 und die ba loſen Beg unter uns un unſerer geit getan daare es dwur nicht durch⸗ greifend, weil die Beſte rebungen nur partieller Natur waren. Es fehlte die Einheit de + Willens, zu den urſprünglichſten Quellen zurilck zu kehren. Dieſe Einheit des„Willens in unſerer Stadt du wecken, vermoch te erſt die edle Begeiſterung Wicherts, die ea ae eer Ban n ̃ dun bongen Jere der Erſeng dee deofenpeneſe e e eee eee 1f ete und eten bei der Eröffnung der Alademie der Alma iben bem Lichte, der Soans ten hrer Na Frg e delner Sahofer lnen deiner ee ga gewinnen n—— 36 bi0 der Gemeinſamkeit, das aus dem Samenkorn des Idealismus Fuin Heit— wie e 15 ſchoͤner Auf 8 Afgegangene Pflänzchen, mater freudig ber eiſtern konnte. die 0 oden Männer e Schöpfer der Werke, ſo war und iſt Wich er des Allgemeinwiſtens, durch die Werke denen ſie Wunderbl: irch ſie geweil Unſer Leben in rußbi t, wie ſie den grof klaſſiſchen Völkern eig unſerem Weſen gewand werden kann, neu zu 650 68* — 7— — — — hirmend und ſe zur Seite, do 95 ſtädtiſcher Berzwaltungs zorgant ng und Tätig⸗ —— in— 1 in der Lunfthalle geſe hen t mir vor unſeren Bildern geſtanden. war, ich lernte bei dieſen Führungen f S auch den Mann aus dem ſer der Kunſthalle geworden iſt. unſerer Stadt genußfreu ibig iſt, und erfüllt von wahrer Liebe zur Vater⸗ rung mit der Bevölkerung ſchöpfte ich den der Erreichung meiner Ziele zut glauben. Mannheimer Charakters bin ich zu der „daß hier in dieſer Stadt, gerade hier, ben ſich entfalten wird. , den frohen Mut zu behalten. alten werde. Die Bevölkerung äfte ſchlummeru, die zur Errei⸗ ig ſind. Bei 85 Propaganda⸗ en-Jahre, als der Bund ge⸗ a cür Gile Kraft, Idealis⸗ u mir die te kahlen grauen heuere, kiefe ler Art, angefü deren Freu ine Rede beſchloß und n werde, da glaubte Lebeng gemacht zu Wiſſen, allen Mut rbeit und Liebe mit * E 8 Alls bietet allen, die guten Wi gemeinſam ein ck des Weg 0 tiefe Sehnſucht unſerer Zeit, wie „in dem der naturgewollte Kampf ums hoben ſein kand, doch di doren wir und * zu gehn in 1e aller Zeiten, i Daſein niema die Macht der herdus zur Worten; das Leben werden, um dadurch zurückz aus aus den Irrungen und die wir geraten ſind und urück zum Erle bnis wie es das andere en NI! Vitrrn der ſchaffenden Möge ſeiter Gr Stadt Mar Simne der Akademi auf dem vorgef e Erfahrung. Ein Splan entworfen. reie Bund war ge-⸗ zten noch geſchaffen wer⸗ WDer N Jel iſt und Atliche Andem iſt auf ſri lle, it wohl die er? Etfahrung: Die Idee, die 55 und gewinnt. und das God eine Rat und in prachtvoller Verkaufsorga⸗ und des Kath Apbarat und 23 Stirnwand die Lichndilder ſo daß die S nach dinten an ermöglicht, de Operuglöſer mitzubrin um Kolheder mit dem den eine Klingelleit Sgabs nach —— 07 ſeugt; unten am eenen 8 20 8 n der Bruſt jedes — oder kleinerer 8— reine und 1 Biden T* 141 ſelichen Serr On Moertin ein mit dlenb Worten: Hochverehrte Verſammlung! lebe die Kunſt! Ss lebe die Freude!“ Direttor unſerer Kunſtha tte Rede. 5 n 8 April v. Is. im el uge al 2 1 vor 118 r e für ereen K gendköpfiger Verſammlung den„Freien WII. 1 deres gerung der Bildenden Kunſt Manndeim erſcherf den da: ſie lebten, lebten wirklich und Wahrhbaftig, lebt ide, Die*„ Flamme der Freude und die von vielen, acd o biel zu ice, Nerden und Seiſt eſem 8 e ce Vielen ſchon totgefagre Kunſt: und micht zu einem See uid wach werden zu laſſen: Das Fen:—— E—— nener Art kaun aid ibm 1 2 2 — gle ge! . X SnK 1. oern * W* *7 ri d 1 teree ne* uen . Mannheim, 22. Januar. Weneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſſe Nachrichten.(Nittagblatt.) keine zweite Stadt beſitzt. Die Menſchen von heute haben eine andere Art des Erlebens, des Aufnehmens geiſtiger Güter, als unſere Vorfahren. Mehr denn je ſind wir auf das Anſchauliche geſtellt, zuf das unmittel⸗ bare Erlebnis, und es mag mit unſerer nervöſen Abſpannung zuſammenhängen, wenn wir alle diejenigen Darbietungen bevor⸗ zugen, die eine Bewegung auf uns zu machen, die leichter zu er⸗ greifen ſind, etwa wie die Muſik, der Kinematograph, das Theater. Das ſtumme Bild und das noch ſtummere Buch, dagegen, ſie werden zurückgeſetzt. Man kann ſie aber wieder aufleben laſſen, üöndem man ſie mit dem geſprochenen Worte verbindet, ſozuſagen zuch in Bewegung ſetzt. Wo Dinge uns in der Anſchauung entgegentreten, iſt die Möglichkeit gegeben, daß jeder aus ihnen Gewinn ziehen kann. Auch derjenige, den harte Arbeit bis dahin abgehalten hatte, ſich die ſonſt nötige Vorbildung anzueignen. Es iſt immer ein Erlebnis von beſonderer Art unſerer ein⸗ heimiſchen Arbeiterſchaft einen Vortrag halten zu dürfen. Stellen Sie ſich vor, eine unſerer Fabrikvorſtädte, den Verſammlungsſaal einer großen Wirtſchaft, kalt, ungeſchmückt und von jenem unge⸗ mütlichen Halbdunkel, das die Geſichter eingefallen, das Ganze unbehaglich erſcheinen läßt. Man wird Lichtbilder zeigen, aber der Apparat, der zur Verfügung ſteht, iſt ungenügend. Wais machen! Die Veranſtalter ſind guter Dinge. Auf ihren Stirnen glänzt jene frohe Aufgewecktheit, die ſtets mit dem Glauben an die großen Ziele des Menſchheitsgeiſtes verbunden iſt. Der Saal füllt ſich. Man iſt erwartungsvoll. Vielleicht ein wenig zu ſtill, was körperliche Müdigkeit verrät. Neue Leute drängen herzu, bis auch der letzte Platz beſetzt iſt, und der Vortrag beginnt. Eine, zwei Stunden lang bleiben dieſe Menſchen geſpannt und andächtig und ſaugen in ſich hinein, was ihnen in beſſerer oder ſchlechterer Jorm geboten wird und find für alles dankbar und ſind nicht müde und ſcheinen überhaupt nicht müde werden zu können. Man muß aber wiſſen, daß dieſe ſelben Menſchen meiſtens ſchon um 6 Uhr morgens in ihrer Fabrik geweſen ſind, ein Langes hartes Tagework hinter ſich haben, Arbeit, die nicht heiter, nicht beweglich macht. Daß viele von ihnen in Wohnungen leben, bei deren Anblick manch einem die Luſt zur Aeſthetik vergehen könnte. Und doch ſind ſie da: welch eine Summe von Willenskraft, welch eine Sehnſucht eiſti Entwicklung. 9 89 bieſer Kraft möglichſt viel zum Aufbau unſerer Kultur zu gewinnen, erſcheint mir nahezu Pflicht der Selbſterhaltung. Schon jetzt gehören zm Bund wohl tauſend Arbeiter. Und da täg⸗ lich neue Anmeldungen erfolgen, ſo kann ſich die Zahl im nächſten Jahre ſchon verdoppelt haben. Der eine Saal wird zu klein wer⸗ den, das ganze Unternehmen wird zu klein werden. Ein, zwei und mehr Säle werden an es angegliedert werden müſſen und ſo ſoll mit der Zeit ein neuer Typus des Wiſſensinſtituts ent⸗ eine Einrichtung, die die Mitte hält zwiſchen Theater und der Univerſität, der Bildung und dem Genuſſe dienend. Und auch pder Kinematograph därfte nicht fehlen. Iſt es nicht verwunderlich, daß noch kein ſtädtiſches Gemeinweſen daran gedacht hat, die ge⸗ waltige Erfindung für ſich nutzbar zu machen. Ich denke mir in der zukünftigen Akademie für jedermann, nach rückwärts hinaus ſich dehnend, ähnlich wie der Nibelungenſaal im Roſengarten ein herrliches großes Lichtſpieltheater. Das ganze Weltbild und das ganze Weltgeſchehen, ſoweit es ſich in F7mrollen oder ſonſt irgendwie mechaniſch feſtlegen läßt, ſollte hier allen Beſuchern der Akademie lebendig vor Augen geſtellt werden. Das Muſeum müßte— vielleicht im Verein mit anderen Städten— geographiſche und zeitgeſchichtliche Filmrollen ſammeln. Und ſo ließe ſich denken, daß wir zum Beiſpiel am Dienstag im Lichtbild in der Akademie für jedermann ſpäter einmal die geſchichtlichen Ereigniſſe irgend eines vergangenen Jahrzehnts an uns vorüberziehen laſſen, am Freitag etwa einen Blick in die Wunderwelt des indiſchen Reiches tun können. Die Unmöglichkeit, zu reiſen, wird weniger ſchmerz⸗ lich ſein, wenn auf ſolche Weiſe die ganze Welt, Vergangenheit und räumliche Wirklichkeit, uns aufſucht. 8 Vielleicht gebe ich Ihnen am beſten einen Begriff von dem, was mir vorſchwebt, wenn ich es etwa mit einer großen Zeitung, vergleiche. Man ſtelle ſich eine große unpolitiſche Zeitung vor, die alles Wiſſenswerte, Kunſt, Wiſſenſchaft, Erfindungen, Ver⸗ gangenes und Gegenwärtiges behandelt, ſich aber ſtatt des ge⸗ druckten Wortes des Bildes und der perſönlichen Mitteilung be⸗ dient. Eine Zeitung der Bilder und der Rede Das holländiſche Wort für Theater iſt Schauburg. Eine Be⸗ zeichnung, die auch ſchon Wieland einſt für ein zu gründendes Nationaltheater vorgeſchlagen hat. Mehr noch als für das Theater ſcheint dieſes Wort für die erweiterte Akademie für jedermann zu paſſen, die ja doch darauf ausgeht, alles Wiſſen und Weſen der Welt ſchaubar und anſchaulich zu machen. Ich weiß ja wohl, hochanſehnliche Verſammkung, nicht alle ſtolzen Gedanken und Hoffnungen gehen in Erfüllung. Aber warum ſollen nicht auch dieſe Pläne ſich verwirklichen. War doch auch der freie Bund einmal nur Bild, nur Gedanke, die Akademie für jedermann nur eine flüchtige verhuſchende Idee, und heute ſind wir hier, und dieſe Idee iſt Lebensfall. Und wie die Mannheimer Schauburg ſich verwirklichen kann, ſo wird viel⸗ leicht auch der ganze Bundesgedanke einmal ſeiner Erfüllungen zureifen, daß nämlich aus der gemeinſchaftlichen Beſtrebung zur Geſtaltung des künſtleriſchen Ausdruckes, überhaupt ein allge⸗ meiner bewußter Wille zur Geſtaltung der Perſönlichkeit entſtehen möge. Wenn das gelänge, ſo wäre eine gewaltige Leiſtung voll⸗ bracht. Die Kunſt iſt die Lehre vom Aufbauen ewiger Formen. Ich kann es heute nicht anders ſagen: ich wollte die künſtleriſche An⸗ regung, die nun und in Zukunft vom freien Bunde ausgehen ſoll, führte dazu, daß die Einwohnerſchaft von Mannheim ihre Stadt als Kunſtwerk betrachten lernte, daß alle— Kaufleute, Fabrikanten Arbeiter und Beamte— darnach verlangten, aus unſerem gemein⸗ ſamen Wohnplatz am Neckar und am Rheine ein Formengebilde von höchſter Kraft, von ausdrucksvoller Schönheit und ewigem Werte zu geſtalten. Mit ſolchen Gedanken wende ich mich auch heute wieder wer⸗ bend an die ganze Bevölkerung; und finden meine Worte Wider⸗ hall wie damals, ſo wird auch das Werk des freien Bundes weiter blühen, zum Wohle des Einzelnen, zum Ruhme der Stadt. „-L; iil ei e, Dich ſing ich, Zeit der Zeiten! Meine Zeit! Darauf brachte Herr Oberbürgermeiſter Martin ein Hoch auf das Wachſen, Blühen und Gedeihen der Akademie aus und erklärte ſie für eröffnet. Damit war die Feier beendet. Glückwunſchtelegramm des Deutſchen Künſtler⸗Bundes.) Aus Bremen, wo augenblicklich die Jury des Deut⸗ ſchen Künſtler bundes mit Vorbereitungen für die dortige große Ausſtellung beſchäftigt iſt, lief zur Eröffnung der Akademie für jedermann folgendes Telegramm ein: 5 „Zur Eröffnungsfeier ſenden wir herzlichen Glückwunſch, Möge Mannheim ſich ungeſtört zu einem Vorort ernſter Kunſt⸗ pflege im Rheinland entwickeln. Deutſcher Künſtlerbund.“ N* N Der Vortragsplan bis 1. April. (Schluß des erſten Betriebsjahres.) 1. Montag, den 22. Jaunuar: Profeſſor Dr. Walter: Wohnkultur. (Serienvortrag.] Einleitung und Ueberblick. 2. Mittwoch, den 24. Januar: Dr. Wichert: Rembrandt als Be⸗ freier(Einzelvortrag). 5 3. Donnerstag, den 25. Januar: Geheimrat Prof. Dr. Gothe in: Venedig: ſeine Kultur und Kunſt.(Serienvortrag.) 1. Venedigs Anfänge; die Marcuskirche. 4. Montag, den 29. Jauuar: Prof. Dr. Walter: Wohnkultur. (Serienvortrag.] 2. Das romaniſche Zeitalter. 5. Mittwoch, den 31. Januar: Prof. Dr. Hönn: Eine Wanderung durch Alt⸗Griechenland.(Einzelvortrag.) 6. Donnerstag, den 1. Februar: Geheimrat Prof. Dr. Gothein: Venedig.(Serienvortrag.) 2. Venedigs Machtentfaltung; die Gotik. 7. Montag, den 5. Februar: Prof. Dr. Walter: Wohnkultur (Serienvortrag); 3. Das gotiſche Zeitalter. 8. Mittwoch, den 7. Februar: Dr. Wichert: Das Betrachten von Kunſtwerken.(Einzelvortrag.)] 9. Donnerstag, den 8. Februar: Geheimrat Prof,. Dr. Gothein: Venedig, ſeine Kunſt und Kultur.(Serienvortrag.) 3. Venedigs Verfaſſung; die Kunſt und der Staat. 10. Montag, den 12. Februar: Prof. Dr. Walter: Wohnkultur. (Serienvortrag] 5. 11. Mittwoch, den 14. Februar: Dr. F. Lübbecke: Der Geiſt des modernen Kunſtgewerbs.(Einzelvortrag.) 12. Donnerstag, 15. Februar: Geheimrat Prof. Dr. Gothein: Venedig,(Serienvortrag.] 4. Die Kultur der Renaiſſance; Privat⸗ leben, Wiſſenſchaft, Dichtung. 13. Montag, den 26. Februar: Prof. Dr. (Serienvortrag.) 5. 14. Mittwoch, den 28. Februar: (Einzelvortrag.) 15. Donnerstag, 29. Februar: Geheimrat Prof. Dr. Gothein. Venedig.(Serienvortrag.] 5. Die bildenden Künſte in der Früh⸗ renaiſſance. K. E. Oſthaus: Der 16. Sonntag, den 3. März: Kunſtſammler.(Einzelvortrag.) 17. Mittwoch, den 6. März: Dr. W. F. Storck: Goethe und die bildende Kunſt.(Einzelvortrag.) 18. Donnerstag, den 7. März: Geheimrat Prof. Dr. Gothein: Venedig.(Serienvortrag.] 6. Die bildenden Künſte der Hoch⸗ renaiſſance. 19. Montag, den 11. März: Dr. F. Lübbecke: Die Bereicherung der Landſchaft durch die Kunſt. 20. Mittwoch, den 13. März: Dr. F. Plietzſch: Berlin, London, Paris. Ein künſtleriſcher Vergleich.(Einzelvortrag.) 21. Donnerstag, den 14. März: Geheimrat Prof. Dr. Gothein: Venedig.(Serienvortrag.) 7. Venedig und die Kirche. 29. Mittwoch, den 20. März: Dr. Wichert: Das Weſen der Ge⸗ ſtaltung.(Einzelvortrag). 23. Donnerstag, den 21. März: Geheimrat Prof,. Dr. Gothein: Venedig.(Serienvortrag.) 8. Venedig in ſeinem Verfall. 24. Sonntag, den 24. März: Dr. Wichert: Rückblick und Aus⸗ blick.(Nachmittagsvortrag.) Die Serien⸗Vorträge ſind ſo gehalten, daß jeder einzelne Vortrag in ſich geſchloſſen iſt und allein gehört werden kann, Aus Stadt und Land. Maunheim, 22 Januar1912. Kaiſerfeier der militäriſchen Vereine. „Einigkeit macht ſtark!!“ Dieſes alte Sprichwort bewährt ſich von neuem bei der Kaiſerſeier, die die militäriſchen Vereine Mannheims mit der Sanitätskolonne nun ſchon ſeit einigen Jahren im Nibelungenſaal veranſtalten. Die Feſtlichkeit entwickelt ſich immer mehr zu einer der beſuchteſten und beliebteſten Veranſtaltungen. Das zeigte ſo recht der Zuſpruch, den die diesjährige Feier am Samstag fand. Bis auf den letzten Platz war der Nibelungenſaal beſetzt. Das Podium ſchmückten die von dem friſchen Grün des Lorbeers um⸗ gebenen Koloſſalbüſten des Kaiſers und des Großherzogs, flankiert von den Fahnen der feſtgebenden Vereine. An der Ehrentafel, die ſich hufeiſenförmig am Fuße des Podtums hinzog, hatten die Spitzen der Behörden und ſonſtige prominente Perſönlichkeiten Platz ge⸗ nommen. Das Präſidium des Badiſchen Militärvereinsverbandes war durch General Frhr. Röder v. Diersburg vertreten. Ferner bemerkten wir Se. Durchlaucht Prinz Viktor Salvator von Jſenburg in Huſarenuniform, Landeskommiſſſär Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Becker, Amtsgerichtsdirektor Gießler, Geh. Regierungsrat Brecht, Rheinbauinſpektor Siebert, Reichsbank⸗ direktor Obkircher, General v. Eckenbrecher, Major Faller, Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß, Geh. Kommerzienrat Röchling, Bürgermeiſter Dr. Finter, Stadtrat Dr. Alt, Direktor Dr. Blum, Bezirkstierarzt Ulm, Direktor Hieronymi und die Vorſtände der übrigen militäriſchen Vereine. An zwet weiteren langen Tafeln ſaß das ſehr zahlreich erſchienene Reſerve⸗ und Land⸗ wehroffizierkorps, Angehörige aller Waffengattungen. Aber auch ſonſt im Saale ſah man manche Uniform, die dem hieſigen Regiment angehörte, das durch mehrere Offiziere mit Herrn Oberſtleutnant von der Lühe vertreten war. Die Kapelle Petermann eröffnete unter Herru Kapellmeiſter Beckers Leitung das Programm mit den flotten Klängen des Pariſer Einzugsmarſches, die manchen der zahlreichen Veteranen an die unvergeßlichen Zeiten vor 41 Jahren erinnerten. Die rauſchenden Klänge leiteten auch gut über zu dem Prolog, der von der Heroine unſeres Hoftheaters, Frau Paſchke, hinreißend ſchön geſprochen wurde. Die hohe Geſtalt der Künſtlerin paßte gut zu der Darſtellung der mit Schwert und Schild bewehrten Germania, die zuerſt an den Tatendrang und den kriegeriſchen Sinn der alten Germanen er⸗ innerte, um dann den Drang nach Einheit zu ſchildern, der die Deut⸗ ſchen im letzten Jahrhundert durchlohte. Die huldigenden Worte, die alsdann an das Oberhaupt des Reiches gerichtet wurden, gipfelten in der feſten Verſicherung, daß der Kaiſer ſich auf Heer und Flotte jederzeit verlaſſen könne.„Frei ſein oder Knecht!“ Mit dieſem alten deutſchen oberſten Rechtsgrundſatz klang der Prolog aus, dem die Feſtverſammlung mit Ergriffenheit lauſchte, um dann den wohlver⸗ dienten rauſchenden Beifall zu ſpenden. Als Verfaſſer der ausge⸗ zeichneten Dichtung wurde uns Herr Stadtrat Dr. Alt genannt. Nach der Wiedergabe der Egmont⸗Ouverture ſang die durch ſangeskundige Mitglieder der anderen militäriſchen Vereine verſtärkte Geſangs⸗ abteilung des Militärvereins unter Herrn Muſikdirektor Auguſt Pelliſſiers Leitung unetr Orcheſterbegleitung den Chor„Die Allmacht“, deſſen Schwierigkeiten begreiflicherweiſe nicht völlig bewäl⸗ tigt werden konnten. Aber trotzdem war der Eindruck, den die weihe⸗ vollen Akkorde hervorriefen, der beſte! Mit herzlichen Worten hieß hierauf Herr Kapf, der Vorſitzende des Veteranenvereins, die Feſt⸗ verſammlung willkommen, insbeſondere die Ehrengäſte und den Ver⸗ treter des Präſidiums. Man habe ſich vereinigt, um die Treue für Fürſt und Vaterland von neuem zu bezeugen. Deutſch ſein heiße treu ſein, treu wie unſere Väter, die vor 40 Jahren das Deutſche Reich geſchafſen. Treue wolle man auch dem Protektor des Militär⸗ vereinsverbandes, Großherzog Friedrich II., geloben, dem das Hoch des Redners galt, das brauſenden Widerhall fand. Im Anſchluß daran wurde von der Kapelle die Fürſtenhymne intoniert. Nach einem weiteren Muſikſtück hielt Herr Gauvorſitzender Dr. Blum die Feſtrede. Prägnant in der Form, ſchwungvoll und markig, ent⸗ ſprachen die Ausführungen völlig den Empfindungen aller derjenigen Patrioten, die ſich des Ernſtes der Zeitläufte bewußt ſind. Der Reöner warf einleitend einen Blick auf die ſchwierige Lage, in der ſich zur Zeit das Deutſche Reich beſindet und zeigte, woraus dieſe entſtanden. Der wirtſchaftliche Auſſchwung im Innern und die unwiderſtehlich vorwärts dringeude Stoßkraft einer au Zahl ſtändig zunehmenden Bevölkerung haben dieſe hervorgerufen. wiewohl es auf der Welt kein zunerläſſigeres Bollwerk für den Völkerfrieden gibt. als den guten Willen der deutſchen Nation. Unter ſolchen Umſtänden empfehle es ſich, ſeſtzuhalten an unſerer guten Wafſenrüſtung, an einer ſtarken Monarchie und an einer nationalen Wirtſchaftspolitik. Des Vater⸗ landes Glanz und Kraft aber werde dahinſchwinden, wenn der Glaube daran, daß es vorwärts gehe mit dem deutſchen Volke, und der feſte Wille, daß das Reich denjenigen Platz in der Welt einnehme, der ihm zukomme, in den Seelen der Volksgenoſſen erſchlaffe. Zum Schlut forderte der Redner zur tätigen Mitarbeit jedes Einzelnen im Dienſte Walter: Wohnkultur. Dr. Wichert: Michelangelo. Matinee. herrn aus. Begeiſtert brauſte das Hürra auf das Reichsoberhaupt durch ben Saal. Die Lapelle intonierte die Nationalhumne. Der Mänuerchor ſang dann„Die Treue“ von Wengert und„Der deutſche Baum“ von Kalliwoda, zwei Lieder, die der Sängerſchaar in ihrem Volkstone weit beſſer lagen. Herr General Frhr. Röder v. Diersburg, der es ſich nicht nehmen ließ, an die Feſtverſammlung eine Anſprache zu richten, dankte zunächſt für die ihm zuteil gewordene freundliche Aufnahme und übermittelte die Grüße des Präſidiums, insbeſondere fähigkeit der Annoncen⸗Expedition; er iſt in ſeiner Zuverläſſigleik, dner z Kalmit errichtete„Ludwigshafener Hütte“, iſ U0 des Baterlandes auf und brachte das Hoch auf den oberſten Kriegs⸗ 0 gshafener Hütte“, dann iſt es gewihnlith en Lel reuſch. Eic vſer aind gifffduechs Lel, Er ben 7. Seite. des Herrn Generalleutnants v. Fritſch und des Herrn Generals v. Anheuſer, der bekanntlich ein Mannheimer Kind ſei. Redner ſprach dann ſeine Freude darüber aus, daß ſich die Maunheimer mili⸗ täriſchen Vereine alljährlich in dem ſchönen Saale zur Kaiſers⸗ Geburtstagsfeier zuſammenfinden. Es ſei bekannt, daß die Mann⸗ heimer Vereine die Kameradſchaftlichkeit ganz beſonders unter der vorzüglichen Leitung des Herrn Direktors Dr. Blum pflegen. Möge das immer ſo bleiben. Dem Rhein⸗Neckar⸗Gau⸗Verband und ſeinem verdienten Vorſitzenden galt ſein Hoch. Den Trinkſpruch auf Heer und Marine brachte mit zündenden Worten Herr Büttner aus, „Deutſchland, Deutſchland über alles!“ intonierte die Kapelle, als der Redner ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen be⸗ endigt hatte. Der Männerchor ſchnitt gegen Schluß des Programms noch ſehr gut ab mit dem feurigen Chor„Prinz Eugen“ von Kremſer, den er unter Orcheſterbegleitung ſo vorzüglich vortrug, daß das jugendfriſche Lied wiederholt werden mußte. Der Präſenttermarſch des Prinzen Heinrich von Preußen beſchloß die Darbietungen. Ehe ſich die Feſtverſammlung auflöſte, ſprach Herr Direktor Dr. Blu m noch einige Dankesworte. Dann wurde unter Herrn Tanzlehrer Schörders Leitung flott bis um 4 Uhr getanzt. Daß es Allen auf dem Feſt, um deſſen Arrangierung ſich die Herren Kapf(Veteranen⸗ verein)b und Kober(Kanonierverein) beſondere Verdienſte erworben haben, ſehr gut gefallen hat, beweiſt allein ſchon der Umſtand, daß beim letzten Bogenſtrich im Saal noch das gleiche Gedränge wie bei der Polonaiſe herrſchte. Es war ein ungemein harmoniſches Feſt. (Der Prolog wird in der heutigen Abendausgabe veröffentlicht.) Arbeitsloſenverſicherung. Daß das Problem der Arbeits⸗ loſenverſicherung am beſten durch Berufsvereine gelöſt werden kann, aber auch nur in Verbindung mit einer gut organiſterten Stellenvermittelung, zeigt am deutlichſten das Beiſpiel des Ber⸗ bandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leip⸗ dig. Dieſer Verband hat allein im Jahre 1911: 6023 kaufmän⸗ niſche Stellen an Gehilfen im Inlande vermittelt, davon 5269 an gekündigte oder ſtellenloſe Handlungsgehilfen. Die Stellenloſen⸗ kaſſe desſelben Verbandes brachte im Jahre 1911 49 120 M. an 724 Stellenloſe zur Auszahlung. Das Stellenloſengeld beträgt jetzt je nach Dauer der Vereinsangehörigkeit 39 bis 60 M. monat⸗ lich für Ledige und 45 bis 72 M. für Verheiratete. Vom nächſten Jahre ab werden dieſe Sätze auf 45 bis 66 M. für Ledige und 66 bis 90 M. für Verheiratete erhöht und 3 bis 6 Monate lang ge⸗ zahlt. Mit dieſen Leiſtungen geht der Verband allen anderen gro⸗ ßen kaufmänniſchen Verbänden voran. * Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim e. B. Am Montag, den 22. Januar, abends ½9 Uhr, findet im Saale der Liedertafel(K 2) ein Lichtbildervortrag des Herrn c, Mayer, Sekretär des Gewerbevereins Neckarau, über„Die Enf⸗ wickelung der Gußſtahlfabrik Friedrich Krupp in Eſſen“ ſtatt. Die Mitglieder des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes und der angeſchloſſenen Innungen und Vereinigungen ſind mit ihren Fa⸗ milienangehörigen freundlichſt eingeladen. * Unglücksfall. Der 17 Jahre alte Schloſſerlehrling Karl Heck⸗ mann von hier unternahm geſtern Vormittag mit verſchiedenen Ka⸗ meraden einen Ausflug nach Flockenbach. Heckmann hatte eine Flobertbüchſe mitgenommen, die ihm ein Kamerad unterwegs zu ent⸗ reißen verſuchte. Hierbei entlud ſich die Büchſe und die Kugel drang Heckmann in den linken Oberſchenkel. Seine Kameraden brachten den Verletzten ins Weinheimer Krankenhaus. Dieſes regut⸗ rierte jedoch ſeine Mutter, die ihn nach Maunheim in das Allgemeine Krankenhaus brachte, wo ſofort ein operativer Eingriff vorgenommen und die Kugel entfernt wurde. * Ein tötlicher Unglücksfall trug ſich Samstag Abend in der Fa⸗ milie des Taglöhners Heinrich Wagner, wohnhaft J 4,—8, zu. Das dreijährige Töchterchen Emilie war einen Augenblick allein gelaſſen worden und ſpielte unterdeſſen am brennenden Herdfreuer. Die Mutter fand das kläglich ſchreiende Kind in hellen Flammen Bei dem Verſuche dieſe zu erſticken, erlitt ſie ebenfalls ſchwere Brand⸗ wunden. Das Kind verſtarb auf dem Transport nach deut Krankenhauſe, die Mutter hußte wegen ihrer ſchweren Brandwunden ebenfalls dorthin verbracht werden. *Ein Ordensregen iſt bei dem am Samstag in Berlin ſtot⸗ gefundenen Ordensfeſt niedergetcangen. Unter den Ausgezeichneten befinden ſich aus Süddeutſchland nur einige Straßburger Regie⸗ rungsbeamte. *Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Da der Hochdruck ſeinen Schwerpunkt im Oſten immer weiter ſüdlich ver⸗ legt, kommt er durch die ſtarke Sonnenſtrahlung allmählich zur Auflöſung und die atlantiſche Depreſſion entwickelt bei uns immer mehr Teilwirbel mit ſüdweſtlichen Luftſtrömungen. Für Dienskag und Mittwoch iſt deshalb unbeſtändiges und wärmeres Wetter zu erwarten. 5 * Lebensmüde. Der 33 Jahre elte ledige Fabrikarbeiter Jo⸗ ſef Moran von hier, wohnhaft Schmalegaſſe 3, ſuchte ſich geſtern abend mit Salzſäure zu vergiften. Man berbrachte ihn miie tels Sanitätsautomobil in das Mannheimer Allgemeine Krau⸗ kenhaus. Der Mann ſchein die Tat in momentaner geiſtiger Stö⸗ rung begangen zu haben. 805 * In der Mitgliederverſammlung der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime erſtattete der erſte Vorſitzende der Geſelk⸗ ſchaft Bericht über die Lage der Geſellſchaft und konnte konſtatteren, daß der Umfang der eingegangenen Stiftungen und Anmeldungen ſeit dem vor dreiviertel Jahren erfolgten Hervorkreten der Geſell⸗ ſchaft an die Oeffentlichkeit alle Erwartungen weit hinter ſich gelaſſen häbe. In den letzten Wochen ſind wieder ca. 40 000/ an Stiftungen und Beiträgen eingegangen, darunter von der Allgemeinen Deutſchen Creditanſtalt Leipzig, 10 000, Moritz Sml. Eſche, Strumpfwarenfabrik, Chemnitz, 5000, Theodor Hildebrand u. Sohn, Berlin., 3000 Die Gefellſchaft war deshalb im erſten Jahre ſchon in der Lage, dem Bau mehrerer Heime näherzutreten; das erſte Heim iſt in dem So und StahlbadSalzhauſen in Oberheſſen, das zweite im bayexiſchen Hochgebirge in Traunſtein im Bau. Ferner ſoll in den nächſtei Wochen mit einem Heim im Taunus begonnen werden. Ein viertes 5 der Geſellſchaft an der Oſtſee wird bereits im Monat Mai dieſes ahres eröffnet. Der Bau weiterer Heime für dieſes Jahr iſt in Ausſicht geſtellt; ſie ſollen möglichſt in den verſchiedenſten landſchaftlich hervorragenden Gegenden Deutſchlands verteilt werden. * Die Annoncen⸗Expedition Junvalidendank, die ſeit 1. Jaß. dieſes Jahres auch am hieſigen Platze für die Bezirke Mannheim Ludwigshafen und Heidelberg eine Geſchäftsſtelle eingerichtet ha (Planken O 3, 6, Tel. 1229), gibt ſoeben ihren neuen Zei⸗ tungskatalog in geſchmackvoller Ausführung heraus. Im neuen Geſchäftsjahr blickt der Invalidendank auf eine 40jährige Tätigkeit zurück, während welcher Zeit es der Geſchäftsführung vergönnt war, regem Intereſſe und großem Verſtändnis für ihre vornehmen Ziele zu begegnen. Iſt doch der Reingewinn dazu be⸗ ſtimmt, die deutſchen Invaliden und deren Hinterbliebenen z. unterſtützen. Der vorliegende Katalog bürgt für die Leiſtung Ueberſichtlichkeit und Ausführlichkeit ein ſehr ſchätzbares Hilfs⸗ mittel für jeden Inſerenten. ee * Der Niederſchlag während des Jahres 1911 betrug, wie in Neuſtadt i. Schw. errichtete Regenſtation für den füdlichen Schwarzwald mitteilt, 939,5 Millimeter, die höchſte Tagesmenge wies der 31. Dezember mit 41,5 Millimeter, die niedrigſte dez 1. Januar mit 6,5 Millimeter zu. Regenfrei waren 214 Tags des vergangenen Jahres. Winteruacht auf der„Ludwigshafener Hütte“. Aus dem Haardgebirge wird uns geſchrieben: Wenn die Ludwigshafener und Mannheimer„Wädler“ ihre Pfälzerwaldhütte beſuchen, die vo der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Maunheim vor einigen Jahren auf be ein ſchöner, froher Tag in der Zeit vom Sommer bis zum Herbf Nächtlicherweile kommen zwar auch gelegentlich ein paar eifdige Tou riſten herauf, aber nur in der ſchönen Jahreszeit. Diesmal führt mich der Weg in einer froſtigen Jauuarnacht hinauf auf den höchſt Gipfel der Haardt. Urſache: Weidwerk bezw. Raubzeugfang Mit einem Jäger, der Füchſe ſpüren wollte, in eſner Waldjagd un weit der Kalmit. Und weil ich gern einmal dabei ſein wollte, ſo ich mit. Durchs eiskalte Kaltenbrunnertal, wo der Ber unter verſchneitem Geröll und eiszapfenbehangenen Ficht Mannheim, 22. Jannar. General⸗Luzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt) 8. Seite. 1 Akkyrden, als w Auf das Klopfen an der Hüttentür klingt es zurück wie eine unheimliche Warnung aus einer anderen Welt, eine Warnung, die nächtlichen Gefahren veretſter Berge nicht 3u un O, wie anders war es ſchon ſo oft hier oben in luftiger Höhe, wenn warme Juniſonne auf eine fröhlich⸗plaudernde Tyuriſten⸗ ſchgar herabſchien, wenn Fung⸗Mannheim und Jung⸗Ludwigs⸗ hafen in fröhlichem Geplauder die Wanderraſt mit heiterem 8lfel ausfüllte, wenn Kederer nach allen Seiten die Hände ſchſttelte und dex Bergwirt hunderte von Bechern Wein und Griebenwürſten ver⸗ 1 7 55 Aber heute, in elskalter Winternacht, da pfeift ein ander Ligdchen. Das Lied von der Bergeinſamkeit, die in Schnee und Eis erſtarrt iſt und dem Wanderer übel bekäme, der Weg und Kraft ver⸗ liexen würde. Uns ſchüttelt es vpr Kälte und Unbehagen, die das tötlich⸗ſtarre Milien des Falmitgipfels verurſacht. Welche Kontraſte, weun man daran denkt, wie die rheiniſchen Großſtädte, die in hehrer Bergeswelt ſich dies Haus erbaut, zur Stunde noch voll lauten, warmen Lebens ſind. Es iſt ja erſt ein Uhr! Noch ein paax Blicke zur Hütte, daun begiunt der Abſtieg. Ein paar Hundert Schritte vom Gipfel läßt ſich mit kläglichem Geſchrei eine Eule vernehmen, die durch den Wald ſtreicht.—, Der Morgen kam, Das Licht überſtrömte wieder die Berge, und der Kalmitgipfel ſtrahlle im Morgenſonnenlicht. Beim warmen Frühkaffee ſchweifen die Gedanken nochmals hinauf, zurlick zuüm düſteren Nachtbild der„Ludwigshafener Hfftte“, — Polizeibericht vom 22. Januar 1912. „Tödlicher Unglücksfall. Auf noch nicht auf⸗ geklärte Weiſe fingen am 20. d. Mts. abends 347 Uhr die Kleider eines dreijährigen Mädchens, welches mit ſeiner vier Jahre alten Schweſter allein in der elterlichen Wohnung im Hauſe J 4, 8 war und ſpielte, Feuer, wodurch das Kind ſchwere Brandwunden erlitt. Mit dem Sanitäts⸗ wagen wurde es in das Allgemeine Kranlenhaus überführt, wo es bald nach der Einlieferung ſeinen Verletzungen erla g. Kommunalpolitiſches. Frankenthal, 19. Jan. In der heute Nachmittag ſtaltgehabten Stadtratsſitzung beſchloß der Stadtrat, ſich einer Eingabe des Stadtmagiſtrats in Landau um Ver⸗ legung des Schulanfangs in den Volksſchulen in den Herbſt anzuſchließen und an das Kgl. Staatsminiſterium das gleiche Erſuchen zu richten.— Die Rechnung des ſtädti⸗ ſchen Gaswerks für das Jahr 1910 wurde geprüft und genehmigt Die Rechnung weiſt eine Geſamteinnahme von 264 829 M. und eine Geſamtausgabe von 934,558 M. auf.— Die Rechnung des ſtädtiſchen Waſſerwerkes für das Jahr 1910 ſchließt mit einer Geſamteinnahme von 103 807 M. und mit einer Geſamtausgabe von 83 243 M. ab. Die erzielte Mehreinnahme beträgt 20 544., der Betriebsgewinn 25 000 M.— Aus der Rechnung für die Lokalarmen⸗ pflege für das Jahr 1910 geht hervor, daß an dauernden Unterſtützungen für hieſige Arme 24 980,04., und an vor⸗ Ubergehenden Unterſtützungen für hieſige Arme 16 849 M. be⸗ zahlt wurden. Außerdem wurden 21 547,02 M. Unter⸗ ſtützungen für fremde Arme bezahlt.— In einem für die hieſige ſtädtiſche Sparkaſſe feſtgeſetzten neuen Statut iſt u. a. bpvorgeſehen, daß die Höchſteinlage eines Einlegers 10 000 M. anſtatt bisher nur 5000 M. betragen kann. erner ſollen die Einlagen bis zu 2000 M. mit 4 Prozent und die Einlagen über 2000 M. mit 33 Prozent Zinſen verzinſt werden. Wird jedo⸗ für Einlagen über 2000 M. eine einjährige Kündigungsfriſt vereinbart, ſo ſollen ebenfalls 4 Prozent bezahlt werden. Der Ulmer Gemeinderat hat den Verträgen für Lieferungen und Arbeitsübertragung eine Beſtimmung angefügt, nach der es Lieſeranten und Unternehmern verboten iſt, ſtädtiſchen Beamten, Unterbeamten und Arbeitern Geſchenke oder geldwerte Vor· teile anzubieten oder zu gewähren und zwar bei Meidung einer Vertragsſtrafe in hundertfacher Höhe des Geſchenkes. DWMDie bevorſtehende Wahl des Verbandsdirektors für den Zweckverband Groß⸗Berlin war, ſo wird uns vom Bureau des Dechniſchen Komitees, E.., Berlin⸗Wilmersdorf, ge⸗ ſchrieben, in der letzten Sitzung der Ortsgruppe Groß⸗Berlin des Techniſchen Komitees vom 16. d. M. Gegenſtand eingehender Er⸗ örterung. Da die Aufgaben des Verbandes vorzugsweiſe auf tech⸗ niſchem Gebiete liegen und daher techniſch⸗ſachverſtändiger Leitung bedürſen, ſo kam man zu folgendem Entſchluß: Die Ortsgruppe Groß⸗Berlin des Techniſchen Komitees richtet an geeignete höhere Techniker die Aufforderung, ſich um die ausgeſchriebene Stelle des Verbandsdirektors zu bewerben und ſpricht die Erwartung aus, daß die von den Technikern eingehenden Bewerbungen bei Beſehung der Stelle mindeſtens die gleiche Berückſichtigung finden werden, wie diejenigen von Bewerbern anderer Vorbildung. —— Aportliche Rundſchau. 55 Winterſport. Für den Hauptverbaudslauf 1912 des deutſchen Sti⸗Berbandes, der unter der Leitung des Allgäuer Skiverbandes am 27. und 28. ds. Mis, in Immenſtadt ſtattfindet, iſt, wie aus Immenſtadt gemeldet wird, das Programm aufgeſtellt worden. Es ſind ſolgende Konkur⸗ renzen in Ausſicht genommen: 27. Januar: 1. Seniorendauerlauf, 900 Meter Gefälle, ca. 12 Klm. 1. Teſl des Meiſterſchaftslaufes des D. .„. 2. Offizierslauf, Start im Anſchluß an den Seniorendauer⸗ kauf. Offen für aktive Offiziere, Sanitätsoffiziere(Militärbeamte mit Offigtersxang, Sfflziere und Sanitätsoffiziere des Beurlaubten⸗ ſtaudes. 3. Junioren⸗Dauerlauf. 800 Meter Gefälle, 8 Klm. 4. Militärdauerlauf. Start im Anſchluß an den Juniorendauerlauf. Offen für alle im aktiven Militärdienſte befindlichen Perſonen. Sonn⸗ dtag, den 28. ds. Mts. 6. Hindernislauf, Ziel in der Nähe der Sprung⸗ ſchangen. 7. Kunſtlauf, 8. Jugendlauf. 9. Seniorenſprungkauf. 2. Teil des Meiſterſchaftslaufes des D..⸗V. auf der Seniorenſchanze (Mittagsſprungſchanzel. Abends: Preisverteilung. Die Meiſterſchaft bLon Deutſchland im Skilauf 1912 kann nur erworben werden durch Teilnahme am 3] Senoren⸗Dauerlauf, b) Seniorenſprunglauf. Neu⸗ KRungen ſind ſpäteſtens bis Mittwoch, den 24. ds. Mis., mittags 12 Uhr, einzubringen. Der Sieger erhält den Meiſtertitel von Deutſchland Jur das Jahr 1912 und den goldenen Ski des D..⸗V. Sämtliche Wettläufe mit Ausnahme des Jugendlaufes und Milttärlaufes ſind öofſen nur für Mitglieder des Mitteleuropäiſchen Ski⸗Verbandes und der von dieſem anerkannten Verbände. Es wird gebeten, ſich ſpfort nach Ankunft in Immenſtabt im Wettlaufbureau(Hotel Bayeriſcher Hof] zur Entgegennahme ber Feſtzeichen zu melden. Ohne Feſtzeichen kein Zutritt zu den Zielen und Sprungſchanzen. Automobilſport. Die öſterreichiſchen Automobil⸗Induſtriellen rennmüde! Nach⸗ zunächſt durch einen derartigen Beſchluß die Sternfahrt des Cesko⸗ Hußb⸗lutomoblliſtu. das Bergrennen des Automobfl⸗Elubs di Triene auf den Opeina⸗Berg, die Tourenfahrt des Galiziſchen Kutomsbil⸗ Klubs. dos Straßenrennen des Sſtrauer Automobil⸗Klubs im Sep⸗ ember. Per Plan des öſterreichiſchen Induffriellen⸗Verbandeg läßt derauf ſchließen. daß die öſterreichiſchen Fabriten pölli beſchäftigt find, und daß ſie durch eine Betelligung an ennveranſtalfungen eine Beeinträchtigung ihrer Normal⸗Fabeſkarbeilt beförchten. K„r tionen der Zentrumspartei und der Nationalen und 9J9 „Eiu iuternationaler Verband der Automopbilwerke iſt in Brüſſel gegründet worden. Der Verbaub trägt den Namen Union Internationale de Conſtruetion de Automobile. Angeſchloſſen ſind dem Verbande: Verein deutſcher Motorſahrzeug⸗Induſtrieller, Thambre Syndbical du Cycle et de'Automobile(Frankreich, Chamhre Syndtcale des Conſtructeurs de'Automobile(Belgien), Soeietée of Motor Manufaktures und Trades(Großbritannten), Chambre Syn⸗ dical Suiſſe de'Automobile et du Eyele(Schweigſ. Die Leitung des Verbandeßs beſteht aus den Herren Armand Peugeot als Vorſitzender, Kommerzienrat Viſcher, Conte de Liedekerk und Mauville als ſtell⸗ vertretende Vorſitzende, Coranne, Schatzmeiſter und Schriftführer, Letzte Nachrichten und Celegramme. „. Ebingen, 22. Jan. Geſtern Nachmittag 41 Uhr erfolgten wiederum 9 Erd ſtöſß e, die von ſtarkem Douner begleitet waren. „., Ellmaugen, 22. Jan. Geſtern Vormittag brannten wiederum in Bühlertaun 4 Wohnhänuſer nieder, Zwete Schweine ſind mitvergrannt. Der Schaden dürfte über 39 000 betragen. Paris, 21. Jan. Wie verlautet, hat Maxineminiſter Del⸗ caſſe auf Grund eines von dem Kapitän zur See Daveluy aus⸗ gearbeiteten Voranſchlages beſchloſſen, vom Parlament einen Kredit von einer Million zur Organiſierung des Marine⸗ flugweſens zu verlangen. „V. Rom, 22. Jan. Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter ſtattete geſtern vormittag im Vatikan dem Staatsſekretär Mery del Val einen Beſuch ab und reiſte 11 Uhr 20 abends nach Deutſchland ab. Der deutſche Botſchafter begleitete v. Kiderlen⸗ Wächter nach dem Bahnhofe. Berlin, 22. Jan. Am 9. Februar findet, wie alljährlich, ein Herrenabend im Kaſino des 1. Garderegiments zu Fuß ſtatt. Es werden dabet lebende Bilder aus der preußiſchen Geſchichte und der Vergangenheit geſtellt. Außerdem ſoll das Luſtſpiel Friedrich des Großen„'seole du monde“ durch Offiziere des Regimenks aufgeführt werden. Unter den Darſtellern werden ſich auch einige Prinzen be⸗ feinden. 2 Der preußiſche Fiskus und die Rheinſchiffahrt. * Herlin, 22. Jan. Dem Abgeordnetenhauſe ging ein Ge⸗ ſetzentwurf zu über die Bewilligung weiterer Mittel zum Ausbau der neuen ſtaatlichen Doppelſchachtanlage in Weſtfalen, ſowie von Mitteln zur Beteiligung des Staates an den Aktien⸗Geſellſchaften Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln und Mannheimer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft in Mannheim. Die Revolution in China. Peking, 22. Jan.(Reuter.) Die Lage iſt außeror⸗ dentlich verwirrl!. Wichtige Ereigniſſe werden erwartet. Gegenwärtig betreiben die jüngſten Mandſchuhprinzen eine aktive Kriegsführung gegen die Republikaner, Dieſe Haltung ſchließt eine gewiſſe Bedrohung Muanſchikais in ſich, deſſen Freunde geſtern drei Sonderzüge bereit hielten, um ihn im Notfalle nach Tientſin zu bringen. Immerhin iſt ſeine Abreiſe unwahrſcheinlich. Die Repolution in Peking. ( London, 22, Jau.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Peking drahtet, daß die Lage ſich plötzlich wieder geändert habe. Nachdem Sunyatſen ſich entgegenkommend gezeigt hatte, eine Einigung mit Muan⸗ ſchikai erreicht worden war und die Kaiſerin⸗Witwe ſowie die kaiſerlichen Prinzen ihre Zuſtimmung dazu gegeben hatten, ſchwenkte Sunyatſen geſtern plötzlich wieder ab und erklärte, daß er die von ihm gegebenen Verſprechen nicht einhalten könne. Cs ſcheint, daß der republikaniſche Führer ſich einbildet, daß Mlianſchikai die Diktatur an ſich zu reißen gedenke. Sunyatſen ſchickte ihm am Abend ein beleidigendes Telegramm, in dem er erklärt, daß im Norden keine proviſoriſche Re ierung errichtet werde und daß Muanſchikai ſelöſt ſo lange nicht kaniſche Regierung eintreten dürfe, als die Mächte die Repuplik China nicht anerkannt hätten. Sunyatſen verlangt jetzt, daß der Thron, wenn er abdanke, ſeine Regierung ſofort an die Republik in Nanking überweiſe. Der genannte Korreſpondent meint, es ſei offenbar die Abſicht Sunpatſens, durch Abſchaf⸗ fung der Regierung im Norden dort diefelbe Unordnung her⸗ vorzurufen, wie ſie im Süden herrſche. Außerdem haben ſich die Schwierigkeiten, mit denen Muanſchikai zu kämpfen hat, noch dadurch erhöht, daß viele Mandſchus auch wieder einen Front⸗ wechſel pollzogen. Der frühere Kriegsminiſter Tieliang, der ſpäter Tatarengenexal in Nanking wurde, von dort aber in ziemlich maßvoller Weiſe bei Ausbruch der Revolution floh, um ſich an Bord eines japaniſchen Schiffes zu begeben, iſt wieder in Peking angekommen. Mit Muanſchikai ſteht er auf außerordent⸗ lich ſchlechtem Föß. Denn er war es, der ſoos die Abſetzung des Vizekönigs dürchſetzte, ein Schritt,. kon ſo verhängnisvoll werden ſollte. 1 in die republi⸗ 5 20 Berliner Prahtbieric 5 GVon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 22. Jan. Aus Breslau wird berichtet: Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen ſind in der ver⸗ gangenen Woche in der Provinz Schleſien 16 Menſchen er⸗ rpren. Beim Rodeln verunglückt ſind 22 Perſonen, 14 da⸗ von erlitten Arm⸗ und Beinbrüche. ], Bexlin, 29. Jan. Aus München wird gemeldet: Das fübrende Organ der bayriſchen Zentrumsfraktion, die„Augsburger Poſt⸗Zettung„ legt der bayeriſchen Regierung nahe, ſie möge im Bundesrate für die völlige Aufhebung des Jefuften⸗ geſetzes eintreten. —— Die Stichmahlen. Das Wahlabkommen im Induſtriegebiet. Eſſen, 20. Jan. Zwiſchen den Vertretern der Organiſa⸗ National⸗ Dortmund, folgendes Stich⸗ liberalen Partei der Reichstagswahlkreiſe Bochum, Eſſen, Mülheim⸗Duisburg und Düſſeldorf iſt wahlabkommen getroffen worden: a) Die Nationalen und Na⸗ tionalliberalen Parteien empfehlen in den Wahlkreiſen Dort⸗ mund und Eſſen die Wahl der Zentrumskandidaten und treten nach Kräften für dieſe Wahlen ein. B. Der nationalliberalen Organiſation des Wahlkreiſes Düſſeldorf verpflichtet dieſe Organiſation, die Wahl des int Wahlkreis Düſſeldorf aufgeſtellten Zentrumskandidaten zu empfehlen u. für deſſen Wahl nach Kräften einzutreten. Er verpflichtet ſich ferner, bei der Organiſation der liberalen Jereinigung des Wahlkreiſes Düſſeldorf ſeinen Einfluß für eine gleiche Wahl⸗ parole einzuſetzen. Er ſpricht die Ueberzeugung aus, daß die Liberale Vereinigung mindeſtens die Wahlparole dahin aus⸗ geben werde, daß die Beteiligung on der Wahl empfohler werde und keine Stimme auf den Sozialdemokraten fallen dürfe. C. Die Organiſationen der Zentrumspartei der Wahl⸗ kreiſe Bochum und Mülheim⸗Duisburg verpflichten ſich, in den Wahlkreiſen Bochum und Mülheim⸗Duisburg ihren Wählern die Wahl der aufgeſtellten nationalliberalen Kandidaten zu empfehlen und für dieſe Wahlen nach Kräften einzutrten. Un⸗ terſchrieben iſt das Abkommen von: Juſtizrat Dickamp⸗Bochum, Direktor Knupe⸗Bochum, Juſtizrat Mummenhoff⸗Bochum, Direktor Wehrmann⸗Bochum, Geh. Juſtizrat Haarmann⸗ Dortmund, Verleger L. Lenſing⸗Dortmund, Rechtsanwalt Dr. Bell⸗Eſſen, Berleger Ed. Buß⸗esſſen, Syndikus Hirſch⸗Eſſen, —— ——— ͤ———— 22CCT——————————— Verkreter der Rechtsanwalt Kempkes⸗Eſſen, Gregor Overhamm⸗Werden, J. B. Coupienne⸗Mülheim, Rechtsanwalt Dr. Feldhaus⸗Duis⸗ burg, Dr. Liebreich⸗Duisburg, Dr. Ed. Hüsgen⸗Düſſeldorf, Juſtizrat Kehren⸗Düſſeldorf, Juſtizrat Dr. Niemeyer⸗Eſſen. Preßſtimmen. Aus Berlin läßt ſich die„Köln. Ztg.“ ſchreiben: Bei den geſtrigen Stichwahlen iſt es abermals gelungen, den ſchwarz⸗blauen Block um eine Anzahl Mandate zu ſchwächen; die Möglichkeit aber, daß die alte Block⸗ mehrheit doch noch aufrecht erhalten wird, iſt bei dem un⸗ ſichern Ausfall der noch ausſtehenden Stichwahlen keines⸗ wegs ausgeſchloſſen. Die Sozialdemokraten hatten für geſtern auf einen ſtär keren Erfolg gerechnet, und ihre Mißſtimmung tritt in einem Artikel des Vorwärts deut⸗ lich genug zutage, der zwar der Genugtuung über einzelne Siege frohen Ausdruck gibt, aber anderſeits über man⸗ gelnde Unterſtützung durch den Freiſinn klagt, deſſenWähler nicht überall der Wahlparole gefolgt ſeien. Der Vorwärts führt acht Kreiſe an, in denen die Soztal⸗ demokratie infolge mangelnder Hilfe der Freiſinnigen nicht geſiegt habe, wogegen von freiſinniger Seite behauptet wird, daß auch die Sozialdemokraten nicht immer geſchloſſen für den Freiſinn eingetreten ſeien. Es iſt ſehr bezeichnend, daß das Berliner Tageblatt, das das Uebermenſchliche für die Sozialdemokraten getan hat, ebenfalls zugeſteht, daß die Wahlſiege der Sozialdemokratie den Erwartungen nicht ent⸗ ſprechen, und daß erſt die kommenden Stichwahlen die Ent⸗ ſcheidung darüber bringen werden, ob die konſervativ⸗kleri⸗ kale Mehrheit gebrochen iſt oder nicht. Soviel läßt ſich aber heute wohl ſchon vorausſagen, daß, wie das Endergebnis ſich auch geſtalten möge, auf der einen wie auf der anderen Seite nureine geringe Mehrheit vorhanden ſein wird. Gewiſſermaßen als Wahlkurioſa möchten wir noch auf zwei Wahlkreiſe hinweiſen, in denen die Wahlhilfe in beſonders un⸗ ſinniger Weiſe zum Ausdruck kommt. In dem vielgenannten Wahlkreis des nationalliberalen Abgeordneten Schwabach, Memel⸗Heydekrug, ſteht dieſem der konſervative Litauer Strekis gegenüber, der die ſozialdemokratiſchen Programmforde⸗ rung angenommen hat, während Herr Schwabach eine ſolche Erklärung wegen grundſätzlicher Bedenken verweigert. Darauf haben nun die Sozialdemokraten zur Unterſtützung des konſer⸗ vativen Litauers aufgefordert, fördern alſo aus ſozuſagen bureau⸗ kratiſchen Gründen die Wahl eines Konſervativen. Aehnlich oder vielmehr umgekehrt ſteht es im Wahlkreiſe Görlitz⸗ Lauban, wo der bisherige freiſinnige Abgeordnete Mugdan mit dem Sozialdemokraten in Stichwahl kommt. Mugdan hat ſich in zahlreichen parlamentariſchen Gefechten als ein entſchloſſener Gegner der Sozialdemokratie gezeigt und gehört bei dieſen zu den beſtgehaßten Leuten. Trotzdem verlangt der Bund der Landwirte Wahlenthaltung, und zieht ſomit einen Sozialdemo⸗ kraten einem entſchloſſenen und erklärten Gegner der Sozial⸗ demokratie vor. Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt: Mehr als der Abend nach dem Tag der Hauptwahlen läßt dieſer Abend nach den erſten Stichwahlen eine einigermaßen ver⸗ läſfige Beurteilung ſeiner Bedeutung zu. Offenbar beſtätigt das Ergebnis dieſer erſten Gruppe von Stichwahlen die Prognoſe, die wir ſchon auf Grund der Hauptwahlergebniſſe dem neuen Reichs⸗ tag ſtellten: Dieſer neue Reichstag wird eine— wenn auch keines⸗ wegs erdrückende— Mehrheit der Linken aufweiſen. Wie nach allen ſrüheren Erfahrungen überhaupt und bei der beſonderen Konſtellation dieſes Wahlkampfes im beſonderen zu erwarten, bringen die Stichwahlen der Linken mehr ein als der Rechten. Bereits der heutige Tag dürfte darüber entſchieden haben, daß die Nationalliberalen im künftigen Reichstag das Zünglein an der Wage bilden werden; daß ſie es in der Hand haben werden, eine Mehrheit mit„unſeren Reichsfinanz⸗ reformparteien“ oder mit der geſamten Linken zu bilden. Freilich wird auch der alte, auf die Dauer ſicher unhaltbaxe Zuſtand wie⸗ derkehren, daß jederzeit die ſeelenverwandten Internationalen von der roten und von der ſchwarzen Couleur zuſammen eine Mehrheit für antinationale oder antikulturelle Zwecke bilden können. Bisher gewählte nationalliberale Reichstagsabgeordnete. 1. Hauptwahl, 12. Januar 1912: Laſer, Angerburg; Schlee, Thorn; Semler, Aurich; Wittum, Pforzheim 4 Ab⸗ eordnete. 2. Stichwahl, 20. Januar 1912: Hope, Stade; von Richt ⸗ hofen, Oberndorf; Zimmermann, Schwerin; Leube, Flensburg; Held, Verden; Meyer, Herford; Schulenburg, Hamm; Bartling, Wiesbaden; Hepp, Weilburg Baſſermann, Saarbrücken; van Calker, Neuſtadt; Lützel, Zweibrücken; Thoma, Immenſtadt; Junck, Leipzig; Blankenhorn, Lörrach; Kölſch, Kehl; Beck, Heidelberg; Kleye, Helmſtadt; Quark, Koburg; Rolanbd, Lücke, Mecklenburg;= 21 Abgeordnete. Der natl. Fraktion ſind hinzuzurechnen 2 Mitglieder des deutſchen Bauernbundes: Heſtermann, Fritzlar und Löſcher, Oſt⸗ priegnitz. An den Stichwahlen am 22. Januar ſowie am 25. Januar, iſt die natl. Partei mit 34 meiſt ausſichtsreichen Stich⸗ wahlen beteiligt. Außerdem ſtehen noch 2 ihr naheſtehende Po⸗ litiker(Böhme, D. Kerſchenſteiner)en ausſichtsreicher Stichwahl. * * Düſſeldorf, 20. Jan. Der Hauptvorſtand der Libe⸗ raken Vereinigung hat mit knaßper Mehrheit beſchloſſen, die Beteiligung an der Stichwahl ihren Mitgliedern zu emp⸗ fehlen mit der Maßgabe, daß keine Stimme für den ſozialdemo⸗ kratiſchen Kandidaten abgegeben wird. 22 15 Geſchäftliches. Ein ſeltenes Angebot macht die bekannte Firma Wilkes u. Co., Aachen. Dieſelbe verſendet koſtenlos und ohne Kaufzwang an Jedermann die aus über 1000 Neuheiten beſtehende Muſter⸗ kollektion von Herren⸗ und Damen ſtoffen. Die Mu⸗ ſter werden vollſtändig franko verſandt und außerdem wird das Porto für die Rückſendung beigefügt! Eine folche Gelegenheit ohne einen Pfennig Koſten! und ohne jede Kaufperpflichtung einen Einblick in die neueſte Mode zu gewinnen, ſollte Niemand unbeachtet laſſen. 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Beachten Sie die heutige Beilage eine Spezialofferte betreffend. 85 eeeeee eeecbakegkneerg—— ———:————— 8 Kommunalpolitiſches. 2 Finauzielles Betriebsergebnis der Kavlsenher Gas⸗, Waſſer⸗ Kecngen zantsnnuß er agog m 25 ielg le GBas“ Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke haben im abgelaufenen Jahre leinſchließ lich der Beträge für Verzinſung und Tilgung] zuſammen 1938 81⁴,84 an die Staßtkaſſe abgeliefert, gegen 1750 352,09% im Jahre 1210, ſonach mehr 187 8832,2½% Im einzelnen lieferten ab: die Gaswerke 852 753,8%, gegenüber dem Voxranſchlag mehr 20 8ʃ5,58 40 das Waſſerwerk 612 815,21, gegenüber dem Vyoranſchlag gehr 70 861½1(4½ das Elektrizitätswerk 372 616,34.%, gegenüber dem Voranſchlag mehr 927 532,34.%, Summe ber Mehrablieferungen gegen⸗ über 1191 u 0 288,93. Die Mehrablieferungen gegen den Voranſchlag aus dem Jahre 1911 überſtiegen di n Jahre 1910 un * iberſtiegen die vom Jahre 1910 um „Berſorgung der Karlsruher Einwohnerſchaft mit bilki irgung der K 1 ſchaft mit billigen Kar⸗ toffeln. Die Karlsruher Gaswerksdixektion legt Abre über die Koſten der Beſchaffung von billigen Kartoffeln für die Einwohner⸗ ſchaft vor. Bezogen wurden insgeſamt 24 Zentner, und zwar 16 025 Zentner vom badiſchen landwirtſchaftlichen Verein, 6257 Zent⸗ nex aus 9 Ste koſteten im Oſtfriesland, 1986 Zentner aus Dänemark. Ankaufe 68 247,84., unter Einſchluß der Unkoſten(Frachten, Fuhr⸗ lühne, Zoll uſw.) 85 291,44% Aögegeben wurden die Karkoffeln an 5053 Beſteller, und zwar 3938 Zentnex zu 3,25, 18 976 Zentner zu 3,50 K, 524,4 Zentuner(au das ſtädtiſche Krankenhaus) zu 3,25% der Zentner. Die Geſamteinnahmen hieraus beliefen ſich auf 84 255,84% ſo d ſich ein Fehlbetrag ergibt von 1035,60%, der auf die St ſe übernommen wird. Das Verſandgeſchüft hat ſich glatt ab⸗ Vereins⸗Nachrichten. * Der Jungliberale Verein hält in dieſer Woche ſeine Gene⸗ ralverſamllung ab. Im Anſchluß daran wird ein Partei⸗ mitglied über das Thema:„om Ingenieurberuf“ ſprechen. Wir wollen nicht verſäumen, jetzt ſchon die Mitglieder und Partei⸗ freunde darauf aufmerkſam zu machen.(Näheres durch Zirkular.) 4 * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Am Diens⸗ tag abend um 9 Uhr veranſtaltet die hieſige Ortsgruppe des Ver⸗ abend. Herr Rechtsanwalt W. Oß wald, Mannheim, ſpricht abend. Herr Rechtsanwalt W. Oswald, Mannheim, ſpricht über„Das Wechſelrecht.“ Die Mitglieder und ihre Freunde ſind dazu eingeladen. 5 +. 3 Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 19. Januar. Die Gemeinde Philippsburg hat darum nachgeſucht, daß zur Erleichterung des Arbeiterperkehrs mit Karlsruhe die nach Rußheim geplante Straßenbahn bis Philippsburg und Waghäuſel weitergeführt werde. Die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft, um Aeußerung hierüber erſucht teilte dem Stadtrat mit, ſte werde die Möglichkeit einer ſolchen Erweiterung des Projektes gelegentlich der Vorarbeiten für die Strecke nach Rußheim prüfen. Jedenfalls werde die weitergehende Verbindung erſt ſpäter nach einer beſtimmten Entwicklung des Bahnverkehrs bis Rußheim in Frage kommen können. Der Stadt⸗ rat perſtändigt hiervon den Gemeinderat Philippsburg und wird die Angelegenheit im Auge behalten. b Schopfheim, 19. Januar. Elf Gemeinden des kleinen Wieſentals haben eine Eingabe an den badiſchen Landtag gerich⸗ tet, in der um eine ſtaatliche Subvention für Errichtung einer Automobilverbindung von Schopfheim ins kleine Wie⸗ ſental nachgeſucht wird. Von der badiſchen Regierung wird das Geſuch dem Landtag befürwortend vorgelegt.— Altſonnenwirt Dörflinger von Wies wurde heute morgen tot im Dorfbache aufgefunden. Wahrſcheinlich iſt der 78 Jahre alte Mann durch einen Fehltritt in den Dorfbach geraten, ohne daß es von jeman⸗ dem bemerkt wurde. . „Frankfurt a.., 18. Januar. Durch den Vergleich izwiſchen den Frankfurter Nachrichten und dem Frankfurter Gene⸗ ralanzeiger in der Privatbeleidigungsklage iſt die hieſige Preß⸗ fehde noch keineswegs aus der Welt geſchafft worden. Zunächſt laufen die Zivilprozeſſe, die zwiſchen den beiden Blättern ſchwe⸗ ben, noch weiter, dann aber kommt am 13. Februar die Privat⸗ beleidigungsklage der Leiter der Frankfurter Nachrichten gegen den Herzusgeber der„Fackel“, Müller⸗Herfurty, zur Berhand⸗ lung. Zu dieſem Prozeſſe ſind vierzig Zeugen geladen, ferner als Sachverſtändige: Profeſſor Delbrück, Maximilian Harden und von Gerkach.— Vier Wochen nach dem Tode des Stadtrats Karl von Grunelius iſt nun deſſen Vater, der Stjährige Seniorchef des Bankhauſes Grunelius u. Ko., Andreas Adolf v. Grune⸗ lius, an den Folgen einer Erkältung geſtorben. v. Grunelius galt als hervorragender Finanzmann, er ſtand bis zu ſeinem Tode dem Bankhaus vor und war in zahlreichen Bank⸗ und Handelsinſtituten bis zuletzt im Aufſichtsrat tätig.— In dem Frankfurter Vorort Niederrad hat der Verein zum Schutze der Tiere ein ſchmuckes Gebäude errichtet, das ein umfangreiches, neuzeitlich eingerichtetes Tieraſyl beherbergt. Es ſind Abtei⸗ Llungen für Hunde, Katzen und Vögel vorhanden, die ſich wieder in getrennte Unterabteilungen für Penſionäre, kranſe Tiere und Findlinge gliedern.— Bei einer poltzeilichen Streife außerhalb des bebauten Stadigebietes wurden 13 Obdachloſe in einem Strohhaufen aufgegriffen. Einer der Leute war faſt erfroren, er fand in bedenklichem Zuſtand Aufnahme in einem Krankenhaus. sS. Bingen, 19. Jan. Die heutige Stadtverord ⸗ netenſitzung beſchäftigte ſich ſehr ausgiebig mit der Frage der Erbauung einer Rheinbrücke zwiſchen Bingen und Rüdesheim. Der Metailliſtenverein hatte eine Eingabe gemacht, in der erſich gemäß eines Verſammlungs⸗ beſchluſſes dahin ausſprach, daß die Ausführung des Projektes flüür die Geſchäftswelt und die Stadt Bingen von größtem Nutzen ſein werde. Der Finanzausſchuß war zu dem Beſchluß ge⸗ kommen, daß ein Brückenbau, der zwei Stunden von der Stadt Bingen ſolle, unbedingt nicht unterſtützt werden könne. Er müſſe ſich dahin ausſprechen, daß die Brücke wenigſtens unter⸗ halb des Bahnhofes Rüdesheim nach Bingen geführt werden müſſe. Im übrigen müſſe unbedingt der Perſonen⸗ und Güter⸗ verkehr von Bingen aus angeſchloſſen werden. Nach längerer Ausſprache, in der Herr Stadtv. May u. a. mitteilte, daß ein Waggon Wein, der früher für 11 Mark nach dem Rheingau von Bingen befördert worden wäre, jetzt 47 Mark Fracht er⸗ ſordere, ſchloß die Stadtverordnetenverſammlung ſich dem An, ttrage des Finanzausſchuſſes an, wird alſo nur dann den auf ſie entfallenden Anteil zur Brücke bewilligen, wenn ihrem An⸗ trage auf Erbauung der Brücke bei der Stadt ſtattgegeben wird, Gerichtszeitung. Mannheim, 17. Januuar. Strafkammer II. Ein typiſches Beifpiel von der Sorgloſigkeit, mit der mitunter landwirtſchaftliche Fuhrwerke die Landſtraße unſicher machen, lie⸗ ferte der Landwirt Friedrich Schnabel aus Oftersheim. Als eer am 9. Oktober v. J. vom Feld heimſuhr, hatte er nicht nur kein Licht, ſondern er hielt auch noch die falſche Straßenſeite ein. Eine entgegenkommende Droſchke rannte auf das Fuhrwerk auf und der Kutſcher Jakob Heilig aus Mannheim, flog vom Boc und erlitt beträchtliche Verletzungen. B Geldſtrafe von 30 M. verurteilt worden. Seine Berufung epfalz, Heſten und Amgebung. Vom Schöffengericht iſt Sch. 8 Mitgeteilt von: Baus c Diesfeld, Geuerel vertreler in N Köpfen beſtehende Familie und zieht mit anderen Frauenzimmern herum. Vom Schöffengericht iſt auf eine Haftſtrafe von 2 Wochen erkaunt worden. Die Berufung des Herrn Vetterolf wird als un⸗ begründet verworfen. § Mannheim, 18. Januar. Strafkammer J. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Die verehelichte Eliſe Wurſter geb. Spiegelhalter aus Adelsheim erſchwindelte ſich zuf den Namen ihrer Schweſter bei einer Freundin von dieſer 5., bei einer anderen ein Reiſekleid. Es wird auf drei Monate Gefängnis erkannt. Stimmen aus dem Publikzum. Bei Eintritt des Froſtes wurde den Schülern der hieſigen Lehranſtalten inſofern Gelegenheit geboten, ſich dem langer⸗ ſehnten Eislaufen zu widmen, als der Nachmittags⸗ unterricht, mit einziger Ausnahme des Realgymnaſiums, ausfiel. Warum macht denn gerade das Realgymnaſium eine Ausnahme und läßt ſeine Schüler nachmittags in den Unter⸗ richt marſchieren, während Schiller anderer Lehranſtalten ſich auf der Eisbahn tummeln. An ein aufmerkſames Arbeiten kann hier nicht gedacht werden, da doch die Gedanken auf der Eis⸗ bahn ſind. Ein Vater. —————ꝛ Volkswirtschall. Chemiſche Fabriken und Aſphaltwerke,.⸗G., Worms am Mhein. Nach dem Geſchäftsbericht hat ſich die am Schluſſe vorjährigen Berichtes ausgeſprochene Hoffnung, daß das Ge⸗ häftsjahr 1910—11 ein beſſeres Erträgnis bringen dürfte, er⸗ füllt. Infolge der vermehrten Bautätigkeit konnte der Umſatz eine nicht unbedeutende Steigerung erfahren. Dabet kamen dem Werk die in den letten Jahren vorgenommenen techniſchen Verbefſer⸗ ungen und Neuanſchaffungen von Maſchinen— die Ausgaben des 232 946 berdient; die Urkoſten erforderten 100 000, wozu noch M. 17951 Vortrag treten. Freilich iſt hierbei zu berückſichtigen, daß das Aktienkapital von M. 300 000 auf Mk. 100 000 vor Jahren zuſammengelegt worden iſt. Seit dieſer Zeit befindet ſich das Unternehmen auf dem aufſteigenden Aſt der Entwicklung und zahlt ſeit 1908—09 regelmäßig 12% Dividende. Hieraus werden M. 12000 zur Zahlung von 12% Dividende verwandt; M. 2993 zu Tantiemen an Aufſichtsrat und Vorſtand, M. 1300 zu Gratifikationen, M. 10 000 zur Erböhung des Dis⸗ poſitionsfonds und Me 26676 zum Vorkrag auf 1911—12. Die Erhöhung des Vortrages um zirka 9000 M. wird be⸗ gründet mit der Erhöhuna der Teerpreiſe, welche im laufenden Jahre eingetreten iſt. Maunheimer Marktbericht vom 22. Jan. 4. +4. Siroh ver Ztr...50—.25 Birnen per Pfo...15.—.30 Heu per Ztr. 500—.50 Nirſchen ver Pfd..00—.00 „ neues per Ztr..000.00 Heidelbecren per öfd..00—0. 0 Kartoffeln ver Zr...80—4 50 Frauben ver Pfſd..00—.00 „ beſſere.006 00 hfirſiſche per Pfd..09—.00 Bohnen per Pfund..00—.00 Nüſſe per 25 St..15—.00 „ deutſche, p Pid..00—.00 Haſelnüſſe per Pfb.. 0 45—.00 Blumenkohl per Stück.15—.50 Eier per 5 Sück.85— 0 00 Spinat per Portion..15—.20 Butter per Pfd..40—.60 Wirſing per Stück..08—.15 Handkäſe 10 Stück.40—.60 Rotkohl p. Stück.15—.5 Breſem per Pfo..50—.00 Weißkohl per Stſick..15—.35 Hecht per Bfͤß..00—.00 Weißkraut per Ztr...00—0. 0 Barſch per Pfp....70—.00 Kohlrabi 3 Knollen..10—.15 Weißfiſche per Pfd...40—.00 Kopfſalat per Stück.12—.15 Laberden per Pfp. 90.60—.00 Endivienſalat p. Stück.10—.15 Stockfiſche per Pfdo..25—.00 .80—.00 .90—.00 180—.50 .00—.50 .00—.00 .00—.00 .00—.20 .00—.00 90.85—.95 .00—.00 .00—.00 0. 0.00 .10—.00 .06—.15 .12—.00 .12—.00 .95—.08 .12—.00 0,08—.00 .00—.00 .20—.89 .00—.00 .00—.00 .00.00 .15—.25 Haſe per Stück Reh per Pfö̃ꝰ᷑. Hahn 96) per Stück Huhn(.) per Stück Feldhuhn per Stück Ente per Siisg Tauben per Paar Gans lebend p. Stück Gans geſchl. per Pfd. Il Karpffen Zwetſchg:· Feldſalat p. Portion Sellerie per Stück Zwiebeln per Pfo. Rote Rüben per Pfd. Weiße Rüben per St. Gelbe Rüben p. Pid. Carotten per Büſchel Pflückerbſen per Pfd. Meerettig per Stück. Gurken per Stück „. C, 100 St. Tomaten Aepfel per Pfd. —————„„FCCb Aberfeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Tloyd 14. Januar: D.„Marqu. Baguehem“ von Bort Said nach Trieſt abgegangen; 15. Januar: D.„Bohemia“ von Aden nach Colombo ab⸗ gegangen; 16. Januar: D.„Amphiteite“ von Alexandrien nach Trieſt abgegangen, D.„Bregenz“ von Bombay nach Aden abgegangen, D. „Cleppatra“ von Aden ßach Bombay abgegangen; 17. Janugr: D. „Stambul“ von Corſu nach Trieſt abgegangen, D.„Marie Valerie“ von Colombo nach Aden abgegangen, D.„Auſtria“ von Suez in Aden angekommen; 18. Januar: D.„Perſia“ von Shanghai nach Hongkong abgegaugen, D.„Nippon“ von Singapore in Hongkong angekommen. Mitgeteilt von der 5 Generalagentur für Süddeutſchland, Mün chen, Weinſtraße 7. Vertreter in Mannheim Gundlach u. Bären klau Nachf, Bahnhofplas 7. Schiffstelegramme des Nordd. Ll ond, Bremen vom 18. Januar 1912. Dampfer„Prinz Waldemar angekommen am 17. er. in Joko⸗ hama,„Bülpw“ angek. am 17. er. in Kiautſchau,„Goeben“ angek. am 17. cr. in Kiautſchau,„Rhein“ angek. am 17. er. in Balti⸗ more,„Heſſen“ abgefahren am 17. er. in Brisbane,„Großer Kur⸗ fürſt“ abgef. am 17. er. in Bremerbaven,„Horck“ abgef. in Sout, hampton,„Bremen“ abgef. am 17. in Sonthampton,„Thüringen abgef. am 17. cr. in Antwerpen,„Schleswig“ abgef. am 1755 er in Marſeille,„Prinzregent Luitpold“ abgef, am 17. cr. in Alezan⸗ drien. Dampfer„Priuz Eitel Friedrich“ angekommen am 16. Januar in Suez, D.„Prinz Heinrich“ angekommen am 18. Januar in Genua, D.„Derfflinger“ augekommen am 18. Januar in Penang, D.„Großer Kurfürſt“ angekommen am 18. Januar in Bremerhanen, D.„Bülo angekommen am 18. Januar in Shaushat, D. Friedrich ber Große angekommen am 19. Jaunar in Folombo, D.„Main“ abgefohren am 19. Jonnar vun Bremerhaven, D.„Roon“ abgefaßren am 18. ron; Southampton, D.„Kleiſt“ abgefahren am 17. Jaunar von Port D.„Prinz 1 8 abgefahren am 17. Januar von Penang, „Bremen“ am 18. 5 anuar Dover vaſſiert. 8 8 1 Mannheim, 22. Jauuar. Genueral⸗Rezeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Ein ſchlechter Jamilienvater iſt der 22 Jahre alte Taglöhner f Peter Vetterolf aus Rheinau. Er vernachläſſigt ſeine ous 6 Pegelffatisnen en Datum 8 vom Rhein:.12. 13. 19. 20. 21. 22.J Jemerfungen Lonkan: Waldshat 5 Hüningen!) 70 1,45.60 1,2 1,6 14% Wöds, 6 Ur Kohi!„„ 2,71.61.54 2,40 2,43 2,35 N. Ur Hauerbeeg Abdg. 6 Uhr Magau 8„„„.40 4½38 4½22%½„88 3 1 Germersheim.P. 18 lihr Waundeim(4,11 3,83.71 8,57.44 8,32 Morg, 7 Uhr Mainz: 1567 1,1/ 1,86 1,6 1,12.-FP. 12 Uhr Pingen 10 UMe Sauß 283 2,60 2,49 2,36 2,98 V. 7 Uhr Loblezs 10 Uhr Asln.„„ en ee eeee 2 Udr *e Ftkt 6 Uhr dlm NeGar: Masszeim 4,20.93 8,73 6,65 8,49 3,37 B. 7 uiur Heilbronag. 1,46 1,86 ,8 1,1 ½17 B. 7 Uhr Windſt lü He ier 0˙ G. 55 Witterungsbeobachtung der metegrologiſchen Gtaion Maunnbeim. 55 32 3 88 8 32*. 28 Datum Zeit 32 8 3 8 185 55 38* Warent? 8 8 ungen S5 3 S8 2283 8 — 5 WW 28 318885 21,. Jan. Morg. 7“ 755,0 ſtill 21.,„ PMittg. 9. 768,5—.4 ſtil 21 Abds. 9˙ 767,40 0,4 ſuill 22. Jan. MRorg. 7755,1—0,0 ſtill e. Viaſfte 2 — — vom 18. Witterungsbericht über die Minterſtalionen der Schweiz Abermittelt durch bie Amttiche Auskunſtsſtene der Schweſzeriſchen Bundesbahnen im internattonalen öfentlichen Verkehrsburegu, Berlir., Unter den Linden 14, eee eeee Januar 8 Uhr morgens. 25, Jan.: Meiſt bedeckt, Jroſtwetter. ̃ 26, Jau.t Bewölkt, teils heiten, 27. Jan.: Neblig, wilder, trübe, —— 2 c 7 Verantwortlich: für Pol En anenſbche iſt zweiſellos ein zuver inden Sie in„Caliſig, — 8 8 5 2 2 3 88 1 479 sWitterungs⸗ 4 verhältniſſe 1660 Adelboden—86wolkenlos, windſtil 1443 Andermatt— 1856 Aroſa—4 wolkenlos, windſtill 991 Les Avants 0 1052 Caug—1 wolkenlos, windſtil 5 1561 Davos⸗Platz—7 leicht bewölkt 75—100 1019Engelberg—2 wolkenlos, windſtill 1050 Grindelwald—1 2 1053 Gſtaad⸗Saanen—5 wolkenlos, winp ftil 1169JKanderſte—2 2 1190 Floſters⸗Platz 1 polkiltes windſtil 1477 Lenzerheide—2 bewölkt 1450 ehen—1 woikenlos, windſtill 4 277Lugano 2. bedeckt 376 Montreux 2bewölkt 1650 Mürren 55—2 wolkenlos, windſtill 1440 Rigl⸗Kaltba 1068 Ste. Ecoix⸗Les Naſſes—1 keicht bewölkt 1826 St. Moriß⸗Dorf—4 bedeckt 1275 Villaré⸗Cheſieres—8 wolkenſos, windſtill 1300 Weißzenſtein 8 1279 Lengen—2wolkenſos, windſtilſß 945 Zweiſimmen—0 7„ Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weiter⸗Oienſtez. wn Voraus. (Nachdrug verbote kalt. 3 Tauwetter naht. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunßt und Feuilleton: Julins Witte für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſe kswirtſchaft und den übrigen rebaktiou. Teil: Fran Li fülr den Inſeralenteil und Geſchäftliches: Friß Jovs. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdeuckerei, G. m. 5 Dtrektor: Erxuſt Müll — em naturreinen Produt auß Frucht⸗ und Pflanzen⸗ fäften hergeſtelle, ohu: jede chemiſche Zuſätze. Seiner vorzüglichen Wir⸗ zh „Califig“ zu Mk. 2,50 und und ſeineß an⸗ licher 2 rläftges, unſchädliches A ſig wird von ber„Falifornig nur 11 großen perkauft. Nur 1 5 0 Calloranta Pig Ssrup Co, parat.) 76, cftandlell jeder Hausapotheke erproßt befunden. Tine eudloſe Abwechslung bieten Zwiſchenger und Süß⸗Speiſen, die einfach und herge tellt werden. Die Saueenpfanne iſt ei Zeitverſäumnis dabei. Mehlklümpchen! 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Hermapn Fuchs, 79 Todes-Anzeige. Nach kurzer schwerer Krankheit hat es Gott ge- fallen, uosern lieben, treubesorgten Gatten, Vater, Sohn, Schwager und Onkel, Herrn Dudwig Nonnenmacher Hauptlehrer im Alter von 43 Jahren zu sich zu rufen, im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina NMonne macher geh. Schneizer und 2 Kinder. Mannheim-Käfertal, den 21. Januar 1912. Beerdigung: Dienstag, den 23. Januar, 4 Uhr nach- mittags vom Trauerhaus, Käfertal, Rollbühlstr. 3. (Dies statt besonderer Anzeige). N—— Iwängsverſteigerung. Dienstag, 23. Jan. 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 26, 2 hier, Aager bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Diotichke, 2 Pferde, 21Bände Mayers Konver⸗ ſat ong⸗Lexikon mit Gegſell, Fböchengeſchirr, Konſerben, Küchengerüt, 1 Croquett⸗ ſpiel, 1 Rodelſchlitten, Bd'⸗ Der, Noten, Kaöbel verſch. Ark u. Sonſtiges 67247 Mannheim, 22. Jan. 1912 Krug, Gerichtssollzieher. Jwangsverſteigerung. Montag, 22. Jau. 1912 nachmittags 2 uhr werde ich in 6, 2 geaen bare Zahlung im Vollſtrek⸗ kungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 6726¹ Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 20. Jan. 1912 Dingler, Gerichbsvollzieh, Iwangsnerſteigerung. Dienstag, 23. Jan. 1912, nachmn, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare HZahlg. im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Partie Lorbeerbaume und Palmen, 1 Klavier, Badeeiurichtg., 1 Büfett, 1 Eredenz, 1 große Stand⸗ uhr, 1 Bett und ſonſtiges Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 22. Jan. 1912. Eindenmeier, Gerichtsvollzieher. 21082 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit, tellung, dass mein innigstgeliebter Gatte. Vater, Sohn und Bruder Herr Adlam Sohn, Reisender lach kurzem schweren Leiden im Alter von 36 Jahren am 21. Jan. 912 vormittags sauft verschieden ist. 21085 Um Stille Teilnahme bittet In tjefer Trauer: Ibie Gattin Frida Sohn geb. Merk. Die Mutter Wiltmelmine Sohn, Der Bruder Valentin sSohn Wies statt besonderer Anzeige. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 3½ Uhr von der zeichenhalle aus statt. MANNHEIM(Schwetzingerstr. 30), den 21. 2 5 2 wird zum ſofoßtigen Eintritt auf 4 Wochen Aus ilfe Ftürlein geiucht. is der Schreibmaſchine u. Stenograßp f derlich. A Gehaltsanſprüchen er⸗ beien unter Nr. 67214 an die Exped. dfs. Bl. Für ein hieſiges Herren⸗Wäſche⸗Geſchäft wird eine branchekundige Aufangs⸗Verkänferin per 1. April geſucht. Augebote mit Angabe der ſeit⸗ herigen Tätigkeit und Angabe der Gehaltsanſprüche ſind unter Nr. 20992 au die Exped. ds. Bl. zu richten. Jüngeres Fräulein Mädchen⸗Geſuch! für Buchhaltung u. leich⸗ Für ſofort ein braves tere Bureauarbeiten zum] Mädchen von 15—16 Jahr. baldigen Eintritt geſucht.] geſucht. Zu erfr. L 13, 23 Offerten unt. Nr. 67254 3 Stock. 12678 an die Expedition ds. Bl. 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Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht von dem heute nachmittag infolge einer Herzlähmung erfolgten plötzlichen Hin- scheiden unseres hochgeschätzten Gesellschaſters, des Herrn Nac ünchen. Angeſehener Zeitſchriften⸗ verlag ſuch ver ſ fort fün eine Ju ſerateuabtellung ju geres 7 12 0 Fräulein ür Stenographie, Zchreib⸗ maſchine, Kartot ek ze. Nur wirklich befähigte Bewe berinnen wollen O 2 ferten nebſt Zeugnis, Bild, Neferenzen und Gehaltsan⸗ ſprüche unt. Nr. 67260 an die Expedition ds. Bls. ge⸗ langen laſſen. Ordentliches Dienſtmädchen aee Stephanieupromen. 5, pi. Hugo Marum ergebenst Mitteilung zu machen. Mitten aus seiner erfolgreichen Tätigkeit wurde der teuere Unsere Gesellschaft erleidet durch sein Hinscheiden einen schweren, unersetzlichen Verlust. Durch nimmer rastenden Arbeitseifer, reiche Kenntnisse und Erfahrungen hat der Dahingeschiedene unsere Firma zu ihrer heutigen Bedeutung und Grösse geführt. Wir werden dem unvergesslichen Freund stets ein dank- bares und treues Andenken bewahren. Mannheim, den 20. Januar 1912. M. Marum G. m. b. H. hrufl Ganz plôtzlich verstarb am Samstag mittag unser hochverehrter en Hugo Marum an den Folgen einer Herzlahmung. Bis zur letzten Stunde seines Lebens widmete er seine schätzens- werte Tätigkeit dem Geschäfte, das er in segenbringender Arbeit seit seiner Jugend von Erfolg zu Exfolg zur heutigen Bedeutung gebracht hat. Er war uns stets ein Vorbild treuester Pflichterfüllung, ernster Arbeit und unermüdlichen Fleisses. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen gerechten Chef, Freund und Berater, dem jederzeit das Wohl seiner Mitarbeiter, wie das eigene am Herzen lag. Wir werden dem Verblichenen stets ein ehrendes Andenken Mannheim, den 22, Januaàr 1912. Die Prokuristen u. das Personal der Firma M. Marum.&. m. b. H. Fräulein in Buchhaltung bewandert per ſofort geſucht. Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüche unter 67490 an die Expedition d. 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Wären Sie kein Weib!... ſchrie er, die rieſige Fauſt über ihr zum Schlage erhebend, machte dann Kehrt und lief fort. Wäre der Liebhaber ſeiner Braut ein Privatmann geweſen, ſo hätte er ihn getötet; es war aber der vergötterte Zar. Am nächſten Tage nahm er ſeinen Abſchied, meldete ſich krank, um niemanden zu ſehen und fuhr aufs Land. 5 Den Sommer verbrachte er in ſeinem Dorf, ordnete ſeine An⸗ gelegenheiten. Als der Sommer zu Ende war, kehrte er nicht nach als Mönch ein. Die Mutter riet ihm brieflich von dieſem ent⸗ ſcheidenden Schritt ab. Er erwiderte ihr, der Ruf Gottes ginge allen anderen Erwägungen vor! er hätte dieſen Ruf vernommen. Nur ſeine Schweſter, die ebenſo ſtolz und ehrgeizig war, wie er, verſtand ihn. 5 Sie verſtand, daß er Menſch werden wollte, um größer dazu⸗ ſtehen als die, welche ihm ihre Ueberlegenheit zeigen wollten. Und ſie verſtand ihn richtig. Durch ſeinen Eintritt als Mönch bewies er ſeine Verachtung gegen alles das, was anderen und ihm ſelbſt während ſeiner Militärzeit ſo wichtig erſchienen war und ſchwang ſich zu einer Höhe herauf, von der er jene Leute, die er früher beneidet hatte, verachten konnte. Es war aber nicht, wie ſeine Schweſter glaubte, nur dieſes Gefühl, das ihn leitete. Es war noch ein anderes, wahrhaft religiöſes Gefühl, das die Schweſter nicht kannte und das allerdings mit Stolz und dem Wunſch, der erſte zu ſein, verquickt war. Die Enttäuſchung in ſeiner Braut Mary, bie er für einen Engel gehalten hatte, und die ihm zugefügte Krän⸗ kung war ſo ſtark, daß ſie ihn zur Verzweiflung brachte. Die Ver⸗ zweiflung aber, wohin?— zu Gott, zu ſeinem Kinderglanbeg. der ihn niemals verlaſſen hatte. 0 5 5„„„5 5 1I. Am Tage Mariä Schutz und Fürbitte(1. Oktober) trat Kaſatzky ins Kloſter ein. Der Abt war ein adeliger gelehrter Schriftſteller und altgläubiger, d. h. er gehörte zu der aus der Wallachei ein⸗ gewanderten Mönchgeneration, die ſich dem erwählten Führer und Lehrer ohne Widerrede unterwirft. Der Abt war ein Schüler des bekannten Ambroſius. als berlangt wurde, und den Rahmen der Vollkommenheit er⸗ unter fächmännischer Leitung. weiterte, ſo ſuchte er auch als Mönch möglichſt vollkommen zu ſein. War unabläſſig tätig, enthaltſam, friedfertig, ſanft, rein, nicht nur in der Tat, ſondern auch in Gedanken und dabei folgſam. Be⸗ ſonders die letzte Eigenſchaft erleichterte ihm das Leben. Während die Apforderungen des Mönche'ſchen Lebens in einem Kloſter, das nahe der Reſidenz lag und häufig beſucht wurde, ihm nicht gefielen, ja ein Aergernis für ihn waren, ſo trat das alles hinter der Er⸗ wägung zurücke es iſt nicht meine Sache, Erwägungen anzuſtellen; ich habe nur die Aufgabe, meinen Dienſt zu tun, ſei es der Nacht⸗ dienſt bei den Reliquien, Chorgeſang, oder die Rechnungsführung in der Kloſterwirtſchaft. Jede Möglichkeit eines Zweifels wurde durch willige Unterordnung unter den Abt ſofort beſeitigt. Wäre der Dienſt mit ſeiner unbedingten Unterwerfung nicht geweſen, ſo würden ihm die langen einförmigen Zeremonien im Kloſter, das laute Treiben der Gäſte und die ſchlechten Eigenſchaften der anderen Mönche bald alles verleidet haben. So aber ertrug er nicht nur alles freudigen Herzens, ſondern ſchöpfte ſogar Troſt und Halt im Leben daraus. 5 „Ich weiß nicht, warum man mehrmals am Tage dieſelben Gebete hören muß, weiß aber, daß es nökig iſt. Un da ich das weiß, habe ich meine Freude daran.“ Der Abt ſagte ihm, ſo not⸗ wendig, wie leibliche Speiſe zur Erhaltung des materiellen Lebens ſei, ſo ſei geiſtige Speiſe, das Gebet in der Kirche, zur Erhaltung des geiſtigen Lebens erforderlich. Er glaubte das, und tatſächlich verſchaffte der Dienſt, den er frühmorgens bisweilen mit großer Mühe antrat, ihm unbedingte Ruhe und Freude. Sein Intereſſe am Leben beſtand nicht nur in immer größerer Bezähmung des Willens und ſtets zunehmender Demut, ſondern auch in Erreichung aller chriſtlichen Tugenden, die ihm in der erſten Zeit leicht erreichbar ſchienen. Sein ganzes Hab und Gut hatte er der Schweſter gegeben und bedauerte es ſpäter nicht. Faul⸗ heit war ihm gänzlich fremd. Demut vor Niederſtehenden war ihm nicht nur leicht, ſondern verſchaffte ihm Freude. Sogar den Sieg über fleiſchliche Gelüſte in Bezug auf Speiſe, wie die ſinnlichen Begierden trug er leicht davon. Vor der letzten Sünde hatte der Alte ihn beſonders gewarnt, aber Kaſatzky frente ſich, daß er frei von ihr war. Die einzige Erinnerung, die ihn quälte, war die an ſeine Braut. Nicht nur die Erinnerung, ſondern eine deutliche Aus⸗ malung deſſen, was ſtattfinden konnte. Er ſtellte ſich unwillkürlich eine bekannte Favoritin des Kaiſers vor, die ſpäter heiratete, eine ſchöne Frau und Familienmutter wurde. Ihr Mann bekleidete einen wichtigen Poſten, beſaß großen Einfluß, war ſehr angeſehen und hatte dazu die ſchöne bußfertige Frau. In guten Stunden be⸗ drückten dieſe Gedänken Kaſatzky nicht. Wenn er in ſolchen Augen⸗ blicken hieran dachte, überkam ihn Freude, dieſer Verführung ent⸗ ronnen zu ſein. Es kamen aber Minuten vor, wo plößlich alles, wofür er lebte, einen düſteren Anſtrich annahm und er ſich nicht M 7. S sämtliche Betriebsmaterialien Osramlampen, Kohlenstifte ete, Sischoff& HenseI — M. b. H. 5 Engroshaus für Elektrotechiix Mannheim. M7,2 Telephon NMo. 1721 und 1727 liefert prompt und billig 21085 einmal das, wofür er lebte, in ſich hervorruſen konnte. Dann 9 er nur ſeinen Erinnerungen nach und empfand, ſo ſchrecklich ſagen iſt, Reue über ſeine Bekehrung. Die Rettung aus dieſem Zuſtande bildete der Kirchendi die Arbeit und das Beten den ganzen Tag über. Er betete wie ge wöhnlich, machte die vorgeſchriebenen Verbeugungen, tat ſogar me als das, betete aber mit dem Körper, nicht mit der Seele. 2 dauerte einen, bisweilen zwei Tage, dann verging der Zuſtaß Trotzdem war jene Zeit ſchrecklich. Kaſatzkh fühlte, daß er wed ſeiner ſelbſt mächtig ſei, noch in Gottes Hand ſei, ſondern in ei fremden. Alles, was er in ſolchen Perioden tun konnte, und ſa lich tat, war das, was der Alte ihm riet: Um einen Fall zu meiden, ſollte er garnichts unternehmen ſondern abwarten. Ueb haupt lebte Kaſatzky damals nicht nach ſeinem Wunſch, ſonde⸗ nach dem Willen des Alten, und in dieſer Unterordnung fühlte beſondere Ruhe. So verbrachte Kaſatzky in dem erſten Kloſter ſieben Jah Ende des dritten Jahres wurde Kaſatzky zum Hieromonach Eloſte geiſtlicher) geweiht und erhielt den Namen Sergius. Dieſe We war für ihn ein wichtiges Ereignis. Er hatte auch früher großen Troſt und ſeeliſche Erhebung bei der Kommunion verf Jetzt, wo er ſelbſt die Meſſe zelebrierte, verſetzte ihn die heilig⸗ Handlung in einen entzückenden Zuſtand innerer Rührung. Dar⸗ aber ließ dieſes Gefühl allmählich nach, und als er einmal 3 ſolch einem bedrückten Zuſtand den Dienſt dat, fühlte er, daß jen Zuſtand vorüber ging. Tatſächlich wurde das Gefühl ſchwüch aber die Gewohnheit blieb. 88 Ueberhaupt empfand Sergius im ſiebenten Jahre f. Kloſterlebens ein Gefühl der Niedergeſchlagenheit. Was zu lerr war, hatte er gelernt und fühlte jetzt kein Streben mehr. Dafür nahm der Zuſtand geiſtiger Abgeſpanntheit mehr Um dieſe Zeit erfuhr er den Tod ſeiner Mutter und die Marys. Beide Nachrichten nahm er gleichgültig auf⸗ Seine gan Aufmerkſamkeit, all ſeine Intereſſen waren auf ſein Innenlebe konzentriert. 155 1 E (Fortſetzung folgt.) Entstaubungs-Anlager stationär und transportabel in vollkommenster Ausführung. Gaanzen en keben, ae I. Seſte. GFeneralbhinzeſger(Badiſche Veueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Mannheim, den 22. Jannar 1912 Grosse Posten Schürzen ate Bllsenschürzen n 1845 98 p. e MInderschürzen Pacon 15dgbn Oieee—60 U0) pt. Oiesse 65.—80.25 M. — EAeln — Jeder Artilrel Mtr. Handtuchstoff, grau gestreift Mtr. Handtuchstoff, welss mit rot. WWWWWWW 3. Mtr. Ia. Handtuchstoff, 48 em breit 3 Mtr. Nretome, wirklich solide, ca. 80 em breite Ware 8˙½ Mtr. Flock-Cöper, reinweiss. 2 Mir. prima Flock-Cöper extra schwere Warre — zum Aussuchen jetzt 2 Mtr. Flack-Piens 5½% Mtr. Schürnenstoff, 120 em breit Wuschecht 3½ Er. Memdernflanell 1 weisses Tischtuchk, sollde Qualitt Spelseteſler(Vmeroy u. Boch)„ Stück 5 p. Tassen weiss, echt Porzellaen... Stück Pl. 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Sie betrachtet unterdeſſen aufmerkſam den ſterbenden Olympier und fragt mich dann teilnehmend:„Der macht wohl alle?⸗ Ein wegen ſeiner Einfachheit und jovialen Geradheit be⸗ kannter Mediziner einer mitteldeutſchen Reſidenz war bei irgend einem Jubiläum Exzellenz geworden. Bei der Dankaudienz fragte ihn der Fürſt wie ihm denn der neue Ttiel efalle.„Ach —— — Preis: Mark 7 93 Majeſtät,“ antwortete der G Maxaoslscne cc0 Neturſches Srzeugats von im Cognac-Olstriete geernieten und destilllerten Weinen. 3 dis Mark 30.- pro Flasche. Lenn Grosse Posten Korsetts Damen-Frack-Rorsefts mit Strumphallerk.55 M. Frack-Rorsetts ee eparkten Satu- 125 U stoffen, tadelloser Sitzgz IAAssiiniiiiiiit „223„4„„% Jeder Artikel Wafkfelbettdecken, weiss, völlig gross 3 Ntr. ertra schwerer Flock- Piqus, zum Untertock 5 Mtr. Kretonne, Ia. Ware 6 Mtr. Handtuchstoff, la. Quaſitst, welss und facbig, Getstkosn- und Drellgewebe ½ Dutzend Servietten, gesaumt, Ia. 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Aber ich kann Euch nicht helfen, grüßen müßt Ihr ſie 15 Ein altmärkiſcher Gutsbeſitzer fragte einen ſeiner Tag⸗ löhner:„Nun, Jochem, wat for ne Partie wirſt Du bi de Woahl hollen?“„Je Hetr,“ ſeggt Jochem, das is nu ſo, wann ick blot upp Taglohn ſteih, bün ick Sotſchaldemokrat; wenn aber dat Swien fett is, dann bin ick Agrarier.“ — Eine Millionenſtiftung für verlaſſene Frauen. Aus Neyork wird uns berichtet: Der vielfache Millionär und große Eiſeninduſtrielle aus Chicago Nichard Crane, der ſtets als ein erbitterter Gegner des amerikaniſchen Studentenlebens be⸗ hauptete, daß die Jugend in den Colleges zu Ausſchweifungen und zur Trunkſucht erzogen würde, hat aus ſeinem Vermögen eine Summe von 5 Millionen dazu beſtimmt, zur Unterſtützung von Frauen, die von ihren Männern verlaſſen wurden, verwandt zu werden. Das Geld ſoll dazu dienen, kleine Landhäuſer für ſchuldlos verlaſſene Frauen zu errichten, die außerdem nebſt ihren Kindern noch mit Geld unterſtützt werden ſollen. Hoffent ⸗ flich wird die Stiftung nicht bewirken daß ſich die Zahl der ver⸗ laſſenen Frauen in Amerika nun ſteigert. *** — Verbrechen. Köln, 20. Jan. Vergangene Nacht brannte das Anweſen des 80 jährigen Rentners 1 in Köln⸗Bocklemuend vollſtändig nieder. Woelfrath, der reich galt und zurückgezogen lebte, wurde verkohlt unter den Trüm⸗ mern aufgefunden. Man vermutet ein Verbrechen — Hinrichtung. Tikſit, 20. Jan. Die Eigen⸗ kümerwittwe Urſula Tieſſat aus Demedezon(Rreis Fiedermg, die wegen Ermordung ihres Mannes vom Schwurgericht Tilſit am 10. November zum Tade verurteilt worden war, wurde im Hofe des Gerichtsgefängniſſes hingerichtet. Denee Lehrling mit guter Schulbildung eſucht. 67²⁵³ — 1 j ſch. 9— 5 E Mannheim, 22. Januar 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Aachrichten).(Mittagblatt) 38 Neuheiten geht Schweizer Stiekereien Roben in hervorrag. schön. Dessins, 15516 Nel. 2838. Mda Dppenbeimer v 1 n. Spezialhaus für Schweizer Stickereien. idk HL-Hradt MANNHEINM Montag, den 22. Januar 1912. 27. Vorſtellung int Abounement B. Die Bildschnitzer Eine Tragödie braver Leute von Karl Schönherr Regie: Friedrich Roſenthal Perſonen: Friedl Sonnleitner) Bikd⸗ Wilhelm Kolmar G debha rt Perathoner] ſchnitzer Georg Köhler Deralte Perathoner, ſein Bater Karl Neumann⸗Hoditz DieSonnleitnerin, Friedls Weib Marianne Rub Der Meixner⸗Bot, Haunſierer mit Tirolerwaren Alfred Landory Dr. Walder, Landarzt Karl Schreiner Roller, ſtud. med. Hubert Orth Der Kramer Louis Reifenberger Die Milchbäuerin Eliſe de Lank Die Schuſterin Tont Wittels Franzl) 77 Helene Heinrich Annele) Sonnleitners Kinder HildegartBräutigam Ort: Ein armes Dörflein im Gebirge. Zeit: Gegenwart. Der Barbier pon Berrige Kömödie in einem Akt von Max Mell Negie: Emil Reiter Perſonen: Der Barbier Wilhelm Nanette, ſeine Fran Sene Blaukenfeld Der Graf von Laon Georg Köhler Spielt in Berriac in der Grafſchaft Laon, nicht lang vor dem Ausbruch der franzöſ. Revolution Loutthens Geburtstag — Duſtſpiel in einem Akt von Ludwig Thoma Negte: Emil Reiter Perſonen: 3 Godeck Mathilde, ſeine Frau N Sanden Lottchen, beider Tochter nnie Balder Cöleſtine Giſeltus, Schweſter des Babette, Köchin bei Giſeltus Marie Knieriem Ort: Kleine Univerſttätsſtadt Zeit: Gegenwart. Kleine Preiſe Im Großh. Buftheater. Dienstag, 283. Jaunar 1912(27 A) Geheimrat Dr. Otto Giſeltus, Univerſitätsprofeffor Geheimrats Eliſe de Lank Dr. Traugott Appel, Privatdozent Eruſt Rotmund Kaſſeneröff. 7 Uhr Auf. 7½ uhr Ende 9 uhr Nach jedem Stück 10 Minuten Pauſe. Samſon und Dalila. Anfang 7½ Uhr Tablich 8 Uur aa Jenings-Bray Der geheimnisv. Fremde. Erwin Baron in Brandstifter. Louis Hardt empflelult dle Ur. 5. Sadas icke Buchdruckerel S. m,. b. B. 5 Der moderne Samson und die übrig. Attrakt. Im Troradero ab 11 Unr neue Kräfte Im Restaurant'Alsace Kapelle Gandolfl. Wein⸗ u. 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