Abennement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Reklame⸗Seile 600 51.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) und Umgebun 9 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amkliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für CTand⸗ und Hauswirtſchaft;: Mannheimer Schachzeitung: Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport: MRode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſa: 2Seneral⸗Anzeiger Nannheim“ Lelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Adtellung. 341 2¹⁸ Erped. u. Veriagsbuchhdlg. Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —————ꝛ— Nr. 40. Mittwoch, 24. Jannar 1912.(Abendblatt.) 8 weiteren Sinne werden danach endgültig etwa 31 würde damit 103 Abgeordnete zählen, was ihrer bisherigen Die Zuſammenſetzung des künftigen(4,7711) betragen. Stärke gegenüber ein Gewinn von 50 Mandaten Neichstages läßt ſich nach den ſeitherigen Stichwahlergebniſſen ſchon in etwa überſchauen. Betrachten wir die derzeitigen Gewinn⸗ und Verluſtkonti der Parteien, prüfen wir auf Grund der Ergebniſſe der Hauptwahlen die Ausſichten der Parteien am morgigen Donnerstag ihren Mandatsbeſitz noch zu vergrößern oder zu vermindern, ſo werden wir ungefähr zu folgendem Reſultate kommen: Die Kouſervativen ſind ſchon jetzt einer Mindeſt⸗ einbuße von 8 Mandaten ſicher! Sie haben bis⸗ her 42 Mandate erreicht und ſind nur an 9 Stichwahlen be⸗ teiligt. Selbſt wenn ſie dieſe ſämtlich gewönnen, ergäbe das erſt eine Fraktionsſtärke von 51 gegen bisher 591 Indeſſen iſt die Stichwahllage der Deutſchkonſervativen außerordentlich un⸗ günſtig. Wir rechnen 3 Erfolge und 6 Mißerfolge. Lands⸗ berg⸗Soldin und Calau⸗Luckau ſind ſichere Gewinne, da hier die Nationalliberalen gegen die Sozialdemokraten den Ausſchlag geben. Ferner könnte der Wahlkreis des Herrn von Oldenburg (Marienburg⸗Elbing) der Partei erhalten bleiben, da die Sozial⸗ demokratie(in dem offenbaren Beſtreben, ſich Herrn von Olden⸗ burg im Reichstage zu erhalten) keine Miene zeigt, den Reichs⸗ parteiler Schröder zu unterſtützen. In den übrigen ſechs Stich⸗ wahlkreiſen werden ſich fünfmal Sozialdemokratie und Volks⸗ partei das Mandat gegenſeitig zuſchanzen, während Salzwedel an die Nationalliberalen verloren werden dürfte. Trifft dieſe Rechnung zu, ſo würden zu den bisherig gewählten 42 Kon⸗ ſervativen nur noch 3 hinzufommen, ſo daß die Heydebrand⸗ partei aus dem Wahlkampf vorausſichtlich mit einem Geſamt⸗ verluſt von 14 Mandaten hervorgehen wird. Auch die Reichspartei und die Wirtſchaft⸗ liche Vereinigung müſſen ſchon jetzt auf die alte Fraktionsſtärke verzichten. Die letztere iſt an den weiteren Stichwahlen nicht mehr beteiligt, ſie kehrt bei einem Verluſt von 7 Mandaten mit nur 11 Mann in den Reichstag zurück.— Die bisher 25 Abgeordnete zählende Reichspartei kann höchſtens 18 Mitglieder durchbringen; vorausgeſetzt, daß ſie in allen 6 Stichwahlen obſiegt. Jedoch iſt Züllichau⸗Croſſen, wo die Sozialdemokratie für den Freiſinn eintritt, ſicher ver⸗ loren; wahrſcheinlich verloren Marienburg⸗Elbing(ſ. Konſ.). Ebenſo Schppetz, wenn die Sozialdemokraten für den Polen eintreten. Endgültig aufzugeben iſt angeſichts der polniſchen Uebermacht ferner Krotoſchin und mit Rückſicht auf die frei⸗ ſinnig⸗ſozialdemokratiſche Verbrüderung auch Potsdam⸗Oſt⸗ havelland. Bleibt Elberfeld Barmen, wo 16 700 Reichspartei⸗ ler ſich gegen 33 000„Genoſſen“ behaupten ſollen, während 11500 Nationalliberale und 6000 Zentrumsleute den Aus⸗ ſchlag geben. Auch hier alſo hängt das Schickſal der Reichs⸗ partei nur an wenigen Stimmen. Rechnet man ihr trotzdem von ihren 6 Stichwahlen 2 als erfolgreich an, ſo bliebe ſie immer noch mit 14 Abgeordneten um 11 Mandate hinter ihrer bisherigen Stärke zurlück. Die vorausſichtichen Verluſte der Re — 2 ten i m ————— Feuilleton. Verhaeren.) Von Hans Franck. So tiefe Wahrheit das Wort Ben Akibas, daß alles ſchon da⸗ geweſen ſei, in ſich birgt, nicht minder wahr iſt ſein Gegenſatz, daß keine Sekunde in dem ewigen Verlauf der Dinge dem Menſchen in ber gleichen Geſtalt wiederkehre. Zwar die Außendinge ſelbſt, die dem Menſchen Glück und Leid bringen, die ſeine Skele in Kri⸗ ſen und Entſcheidungen reißen, die ihn jauchzen und weinen lehren, die Dinge erweiſen ſich, ſobald man ſie ihrer neuzeitlich modiſchen Draperie entkleidet, nur zu ſehr in allem Weſentlichen als konſtant, und mehr als einmal haben Dichter dem Grauen vor dem unſterb⸗ lich Geſtrigen, das in uns wirkt, erſchütternden Ausdruck gegeben; jedoch der Menſch, der dem Ewiggleichen gegenüberſteht, iſt und wird in jeder Generation ein Anderer, fühlt dasſelbe anders in ſeinem unruhevollen Herzen. Gewiß, wo Tauſende bebten, kann auch er nur beben, wo Millionen ſchrieen, bleibt auch ſeiner Not nichts als der Schrei, aber der Rhythmus ſeines klopfenden Her⸗ zens, der Timbre ſeines Schreies der Qual, die Melodie des Ju⸗ ) Emile Verhaeren. Nachdichtung von Stefan Zweig. Erſchienen im Inſelverlag. Band J enthält, lelder in zu knapper Auswahl, das geſamte kyriſche Werk Verhaerens. Band II bringt, in der gleichen meiſterlichen Uebertragung, drei ſeiner vier Dramen:„Helenas Hetm⸗ kehr“,„Philipp 1I.“ und„Das Kloſter“, welches am Donner stag voneiner franzöfiſchen Truppe hier im Hoftheater eſpielt wirzd. Der umfängliche Eſſay Stefau Zweigs, der den 611. Band füllt, iſt in allem Einzelnen von einer Reichhaltigkett und Eindringlichkeit, als Ganzes von einer zwingenden Architektonik, daß wer Verhaeren lieſt, ihn nicht anders als mit ſeinen Augen ſehen, wer über ihn ſchreibt, nichts Beſſeres tun kann, als ihn verkürzen. 2 ———— Was die Polen und das Zentrum angeht, ſo ditrften die erſteren Schwetz und Krotoſchin erhalten, Oppeln aber an das Zentrum verlieren, das heißt, mit 18 ſtatt bisher 20 Mann zurückkehren. Das Zentrum muß, wie die Rechte, ſchon jetzt mit ſicherem Verluſt rechnen. Es hat von ſeinen 103 Mandaten nur 91 zurückgebracht und iſt an 6 Stichwahlen beteiligt, von denen zwei gegen die Natio⸗ nalliberalen, eine gegen die Polen und drei gegen die rheiniſche Sozialdemokratie auszutragen ſind. Das würde günſtigenfalls einen künftigen Fraktionsbeſtand von 97, alſo eine Einbuße von 6 Mandaten ergeben. Zu den 31 Verluſten der Rechten würden ſonach 8 ver⸗ lorene Mandate der Polen und des Zentrums kommen. Jedoch ſteht dem ein durch die hannoverſchen Bündler und Konſervativen herbeigeführter Zuwachs von vier Welfen gegenüber und es kommt ein Verluſt der Elſaß⸗ lothringer von zwei Sitzen hinzu, ſo daß ſich nach unſeren Schätzungen der ſchwarzblaue Geſamtverluſt im neuen Reichstage auf 38 Mandate beziffern würde. Die Nationalliberale Partei, bisher 51 Ab⸗ geordnete ſtark, hat zurzeit 39 Mandate geſichert. Sie iſt an 10 weiteren Stichwahlen beteiligt, von denen 7 als ſehr aus⸗ ſichtsvoll gelten können. In dieſem Falle würde ihre neue Fraktionsſtärke 46 Mitglieder betragen; eine Einbuße von 5 Mandaten. Auch die Fortſchrittliche Volks⸗ partei wird ihren alten Beſitzſtund vorausſichtlich nicht voll erreichen. Sie nimmt bei 36 bereits gewählten Abgeordneten noch an 10 Stichwahlen teil, während ſie bei der Auflöſung 49 Mandate beſaß. Von dieſen zehn Wahlkreiſen iſt Lennep⸗Mett mann ſchwerlich zu halten. Sicheren Gewinn bedeuten bei der verbrieften und verſiegelten Hilfe der Sozialbemokratie Züllichau⸗ Croſſen, Glogau, Lüben⸗Binzlau und Schweinitz⸗Wittenberg. Bei den reſtlichen fünf Stichwahlen jedoch(Liegnitz, Schönau, Querfurt, Nordhauſen und Iſerlohn) erblüht den Konſervativen bezw. der Wirtſchaftlichen Vereinigung die Aufgabe, den Frei⸗ ſinn gegen die Sozialdemokratie herauszuhauen. Es muß nach Lage der Dinge zweifelhaft erſcheinen, ob die Rechte ſich dazu bereit finbet. Aber ba die fünf Mandate andernfalls der Sozial⸗ demokratie zufallen, und alſo jedenfalls bei der nicht ſchwarz⸗ blauen Gruppe verbleiben, ſo fällt dieſes Moment für unſere Schlußberechnung nicht ins Gewicht. Leiſten die Konſervativen dem Freiſinn dieſe Stichwahldienſte, ſo würde die Volkspartei in 10 Stichwahlen 9 Siege und mit ihnen eine Fraktionsſtärke von 45 gegen bisher 49 Mitglieder erzielen. Die frei⸗ ſinnige Einbuße würde dann 4 Mandate betragen. Nationalliberale und Freiſinnige wür⸗ den alſo zuſammen um 9 Reichstagsſitze ge⸗ ſchwächt zurückkehren. Die Sozialdemokratie endlich hat(die konſerva⸗ tive Hilfe für die Fortſchrittspartei angenommen) von den Stichwahlen des 25. Januar nicht mehr viel zu erwarten, ob⸗ ſchon ſie an ihnen 22mal Anteil hat. Nach unſeren Berech⸗ nungen können ihr kur noch etwa 4 Mandate zufallen. Sie bedeutet. Es würde ſich dann bei der nichtſchwarzblauen Gruppe bei 9 Verluſten(der Freiſinnigen und National⸗ liberalen) und 50 Gewinnen(der Sozialdemokratie) ein Ge⸗ ſamtzuwachs von 41 Mandaten ergeben, den mit 38 Mandaten die ſchwarzblauen Parteien und mit 3 Man⸗ daten die„Wilden“ zu tragen hätten. Oder aber: wenn wir den Gewinn der Welfen und den Verluſt der„Wilden“ gegen⸗ einander aufrechnen, ſo haben die Koſten der neuen 50 ſozialdemokratiſchen Mandate zu vier Fünf⸗ tel(rund 40) die ſchwarzblauen, zu ein Fünftel die beiden liberalen Parteien aufzubringen! Der ſozialbemokratiſche erſte Bizepröſſdent. Wie nach der„Nat.⸗Ztg.“ verlautet, iſt die Frage, ob die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion ein Mitglied in das Präſidium entſenden ſoll, bereits grundſä 31 ich ent⸗ Die Sozialdemokraten werden als ſtärkſte Partei u Poſten des erſten Vizepräſidenten beanſpruchen und zweifellos auch zugebilligt erhalten. Wie ſie ſich zur höfi⸗ ſchen Repräſentation verhalten, iſt ihre eigene An⸗ gelegenheit, und aller Wahrſcheinlichkeit nach werden ihnen die anderen Parteien vorher keine Bedingungen ſtellen. Der Abg, Dietz ſoll für den Vizepräſidentenpoſten vorgeſchlagen werden. Die Stichwahlen. Die bisherigen Wuühlergebniſſe und der Hanſa⸗Bund. 725 Die Mitteilungen des Hanſabundes ſchreiben: PVon den bisher gewählten Abgeordneten zum Reichstags ſtehen 75 auf dem Boden des Hanſa⸗Bundes; von dieſen ſind 47 Mitglieder, 28 ſtehen auf dem Boden der Richtlinien des Hanſa⸗Bundes. Hierbei iſt der weitere Zuwachs nicht mit⸗ gerechnet, der vorausſichtlich am letzten Stichwahltage eintteten wird. Was an dieſem Ergebnis. beſonders zu begrüßen iſt, das iſt die Tatſache, daß durch die Tätigkeit des Hanſa⸗Bundes eine große Zahl von praktiſchen Männern aus allen Kreiſen der Induſtrie, des Handels, des Handwerks und der Angeſtellten in den Reichstag einziehen werden. Wir nennen da vor allem den Präſidenten des Deutſchen Handelstages und Mitglied des Direktoriums des Hanſa⸗Bundes, Herrn Stadtälteſten Kaempf, ferner den früheren Direktor der Deutſchen Bank, Herrn Roland⸗ Lücke, den Vertreter des Detailhandels, Herrn Stadtrat Kölſch⸗ Karlsruhe, die Vertreter des Handwerks, Herrn Klempner⸗ meiſter Bartſchat⸗ Königsberg und Bäckermeiſter Lützel⸗Pirma⸗ ſens; als Vertreter der Angeſtellten Herrn Marquart⸗Leipzig; die Gaſtwirte haben in Herrn Gunzer⸗Schorndorf die gewünſchte Vertretung erhalten; die Tabakinduſtrie vertritt Herr Kaufmann Kiel⸗Minden; die Holzinduſtrie kommt durch Herrn Sägewerks⸗ beſitzer Röſer zur Geltung u. a. m. Von prominenten Perſön⸗ lichkeiten, die auf dem Boden des Hanſa⸗Bundes ſtehen, möchten wir Herrn Dr. von Schultze⸗Gaevernitz erwähnen, ferner Herrn Profeſſor von Calker, die Herren Baſtean und von Payer, Landrat Hegenſcheidt uſw. uſw. belgeſanges ſeiner Entzückungen, mit einem Wort ſeſn Fühlen, das ihn von dem Anſturm der Dinge befreit, wandelt, nüanciert rhythmiſiert ſich mit jedem Neuaufſteigenden. Ja: Neuaufſteigen⸗ den! Denn in dem menſchlichen Erfühlen— gewirkt u. wirkend zu⸗ gleich— durch das empfſindungsmutige Ergreifen, werden die Er⸗ ſcheinungen, die erſt im Menſchenherzen Leben erhalten, ſtetig neu. Die verwandelte Weiſe der Betrachtungen wandelt auch die Dinge. Wir empfangen ſie von dem Gefühl der Geſchlechter vor uns ge⸗ formt. Geben wir ſie weiter, ſpielt um ſie der Widerſchein der Stunden, da ſie uns gehörten. Wie ſtark er glänzt, wie lange er das Neue, das ihn zu überdecken ſucht, durchleuchtet, hängt von der Hingabe, der Liebe, der Bewunderung ab, mit der wir uns unſere Welt zu eigen machen, mit der wir das Ewig⸗Geſtrige in uns neu erſchaffen. Wäre bem anders, längſt wäre alles ausgeſungen, ausgeſagt und ausgebildet, was dem Menſchenherzen zu ſingen und zu bilden gegeben iſt. Der Dichter könnte ſeine Feder roſten, der Muſiker ſeine Inſtrumente verſtummen laſſen, die Bildner könnten Meißel und Pinſel in die Ecke ſchleubern. Und wirklich mag es manchem, gedenkt er der urtümlichen Dinge, erſcheinen, als ſei ihre Wider⸗ ſpiegelung in unſeren Empfindungen reſtlos in Wort, Ton und Bild erſchöpft, als ſei die Kunſt am Enbe, da ſie, was längſt decken⸗ den Ausdruck gefunden habe, nur noch wiederholen, alſo abſchwä⸗ chen, nicht aber neuformen, alſo verſtärken könne. Kann man wirklich noch ein neues Liebeslied fingen? Kann man den Früh⸗ ling, den Herbſt durch ſeine Worte die Menſchen anders als bis⸗ lang empfinden lehren? Kann man dem Morgenleuchten ſtrahlen. dere Hellen, dem Abenddunkel noch unempfundene Tiefen geben? Aber wenn man auch bieſen und allen weſensverwandten Fragen Nein! Nein! antworten müßte— man muß es nicht!— wenn man auch zu glauben gezwungen würbe, daß alle Grundempfindungen durch zu viele Gefühlsbande verknüpft. Aber um ihnen wuchs die ſeten— welch bermeſſener Blaube gegenüber der Unendlichkeit des Weltgeſchehens!— wenn auch eines Tages der Naturverlauf und, ſo weit es ihm angehört, das Menſchſein durch ſchaffende Hände reſtlos geſtaltet wäre, an der Kunſt zu verzweifeln wäre darum doch kein Anlaß. Wenn es hinter uns auch verſinkt, vor uns ſtei⸗ gen mit jedem Tage neue Weiten auf. Ein Blick auf die im enge⸗ ren Sinne menſchlichen Bezirke zeigt uns, wie Unüberſehbares ge⸗ radezu nach einer allererſten künſtleriſchen Erlöſung ſchreit. Das Neue, daß das alternde Geſchlecht, das neben uns her⸗ geht, der Welt gebracht hat, war die Maſchine und mit ihr ein neues Lebenstempo, war die Induſtrialiſterung des Landes, die Mechaniſierung des äußerlichen Lebens, die Ausgleichung der Eigentümlichkeiten und Beſonderheiten, der Gewohnheiten, Bedin⸗ gungen, Schickſale des Daſeinsverlaufes und damit die Schaffung des Proletariats, der Menge und ihrer Wohnſtätte: Der Groß⸗ ſtadt. Wie ſtets empfanden die Menſchen, da ihnen das Alte viel zu lieb geworden war, als daß ſie es ohne Kampf hingeben lonn⸗ ten, dies Neue als häßlich. Sie lehnten ſeine Wertung ab— denn blindwütiges Neinſagen iſt nicht Wertung!— und glaubten, ſo mit dem beunruhigenden Neuen fertig geworden zu ſein. Aber immer bedrohlicher ſtieg es vor ihnen auf, immer gigantiſcher wuchs es, aller Hemmungen ungeachtet, ſich aus, immer gebieteriſcher zwang es die Greinenden ſich zu willen. Ja, ſagten ſie ſelbſt als ſie die Vorteile des Maſchinellen, ſtatt wie anfangs mit Zagen, mit Freu⸗ den nutzten, als ſie ſeine Segnungen mit hohen Worten prieſen noch nicht zu ihm. Seinen Nutzwert geſtanden ſie zu, um es als ſchön zu empfinden, waren ſie auch mit dem Alten auch jetzt noch neue Menſchenwelt von Tag zu Tag, forderte die Tätigſten ihrer Söhne, nahm ihre Töchter in Sold, fraß und fraß, um zu leben, Tauſende, Millionen. Da retteten ſich manche der Beſten, im noch nicht der Hingabe fähig, in ihre ängſtlich gehütete unſeres Herzens, alle beharrenden und ſtetig wechſelnden Erſchei⸗ nungen der Natur durch Formung bezwungen, poll erworben dungswelt, wurden Subjektiviſten, Artiſten, Snobs 2. Selte. * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatte Mannheim, 24. Januar. So beſteht ſchon nach dem bisherigen Gigebnis s der Wahlen die beſtimmte Hoffnung, daß eine große Zahl von energiſchen und zuverläſſigen Vertretern des deutſchen Gewerbeſtandes den Reichstag zieren werden. Ein Wahlproteſt in Stendal. Die nationalliberale Parteileitung des Wahlkreiſes Oſter. burg⸗Stendal beabſichtigt, einen Wahlproteſt gegen die Wahl des konſervativen Abgeordneten Hoeſch einzulegen, da bei der Wahl eine ganze Reihe von Unregelmäßigkeiten vor⸗ gekommen ſei. U. a. iſt am Wahltage ein Flugblatt verbreitet worden, das, wie feſtgeſtellt wurde, gefälſchte Unter⸗ ſchriften trug. Die Staatsanwaltſchaft hat ſich hereits mit der Sache befaßt. In dieſem Wahlkreiſe iſt bekannt⸗ lich der nationalliberale Abg. Fuhrmann unterlegen. Die Stichwahlen in Württemberg. §Stuttgart, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Bei den Württ. Stichwahlen war die Beteiligung im großen und ganzen etwas ſchwächer als bei den 8 5 was auf die für die Stichwahlen in den einzelnen Bezirken aus sgegebene Parole der Wahlenthaltung zurückzuführen iſt. Von den 10 Bezirken, die am Diens Stag noch zur Entſcheidung ſtanden, haben z3 ſtärker, die anderen 7 ſchwächer abgeſtimmt, als bei den Hauptwa hlen. Die ſtärkſte Wahlbeteiligung war zu verzeichnen im 5. Wahl⸗ bezirk(Eßlingen uſw.), wo 93 Prozent abſtimmten gegen 86 Prozent bei der Hauptwahl. Zugenommen 1 die Wahlbeteili⸗ gung auch im 11. Bezirk(Backnang), wo 91 Prozent abſtimmten (orher 8 2 Prozent) und im 8. Bezirk(Freudenſtadt) mit 84 Prozent, vorher 82 Prozent. In den übrigen 7 Bezirken ſtellte ſich die Wahlbeteiligung bei den Stichwahlen wie folgt: Wahlbezirk(Heilbronn) 88 Prozent, vorher 91 Prozent; 4. Bezirk Böblingen) 86 Prozent, vorher 88 Prozent; 6. Bezirk Reutlingen) 74 Prozent, vorher 86 Prozent; 7. Bezirk(Calw) 74 Prozent, vorher 82 Prozent; 9. Bezirk(Balingen) 77 Proz., vorher 90 Prozent; 10. Bezirk(Göppingen) 79 Prozent, e 86 Prozent; 14. Bezirk(Nn A 8¹ 1 Prozent, vorher 84 Proz; zent. gadifcher Tandtag. Karlsruhe Jan. Wie aus den dom Abg. Dr, König(Natlib.] erſtatteten Bericht der Budgetkommiſſion der zsweiten Kammer über das Budget des Großh. Miniſteriums des Kultus und des Unter⸗ tichts für die Jahre 1912 und 1913(Titel III der Ausgabe: Unterrichtsweſen) hervorgeht, ſtellt die Budgetkommiſſion fol⸗ genden Antrag: Die zweite Kammer wolle in Ausgabe für die etjahre 1912 und 1913 genehmigen: 1. für die Univerſität Heidel⸗ — 28. berg: A. int ordentlichen Etat M. 1 220 000 + 96 700 1 316 700 2 M. 600 400. B. im außerordentlichen Siat M. 854 000.— für die 8 Freiburg:&. im ordentlichen Etat M. 985 000 + 92 700 2— MN 2155 400. B. im anden Etat M. 54 88 Für die Dochniſche Karks⸗ 8. im ordentlichen Etat M. 535 000 + 62 300 97 300 2 M. 1194 600. B. im außerordentlichen Elat M. 515 000. Die zweite Kammer wolle in Ausgabe für 1912 und 1913 genebmigen:&. im 2 chen Etat: 1. für die Gym waſien M. 1 097 750 2= M. 2 195 500. 2. für die Lehrerbildungsanſt M. 766 200 * 2 2 M. 1532 400; dazu beſondere für die Lehrerbildung M. 31900 2 M. 63 800. für die Realanſtalten M. 1 303 200 2 M. 2 606 100. für die höheren Mädchenſch⸗ ulen M. 189 800 2 M. 339 600 zu⸗ ſammen 700 im außerordentl ichen Ctat: fn r höhere Schulen(S§ 15, 16, 18, 19) M. 529 000.—. Die zweite Kammer wolle ferner in Ausgabe für die Bud⸗ getjahre 1912 und 1913 genehrmigen: K. im ordentlichen Etat für Erziehungs- und Unterrichtsanſtalten für nicht vollſmnige Kinder M. 544 800 M. B. im außerordentl ichen Etat(§ 17 zum Erwerbe eines Bauplatzes zu einem Neub au für die Taub⸗ ſtummenanſtalt Heidelberg M. 54 000. Die Kommiſſion hat Anlaß zu Beanſtandungen nicht gefunden. jedoch einmütig den Wunſch ausgeſprochen, daß für die Taubſtummenanſtalt in Heidelberg möglichſt bald ein Neubau erſtellt werde. Schließlich ſtellt die Budgetkommiſſion noch folgenden An⸗ Die zweite Kammer wolle in Ausgabe für Budgetjahre genehnrigen: 1. für den wdunſch tatbolkcken 223, 2. für den alkkatholiſchen 42 2 für den evangeliſchen Kultus je M. 422 213, 4. für den israelitiſchen Kultus je M. 22 400 zu· ſammen M 1 147 128 und für die Jahre zuſammen 2224 2 EF— trag? 1912 und 1913 Kultus(ie für 1 Jahr! M. 810 Kultus je M. 42 250, 3 in die Vergonger 1 Abkehr predigten Neuen: ſchön, u n war ihnen die baſtende nene Zeit nicht. Wir lächeln i e Poſtkutſche ſe r empfanden als ine Lokomotivde. Wsden de Zweckf ſchönd es Jahrrades eines Automodiles d ſen wir ſpotten Schlote, Hochöfer die Kais un zipiell Unf unzugsngkich er Mutiger Künſtl ler wen. Die Me Muſiker werden ja übnen beuie nur ſtumr Den dem Neuen iſt doch erf zu ſeinem notwendigſten Au derheit die Künſtler des irte der Bielgerühmte, gibt er in maus recht betrachtet, mehr als eine Beze als ein paar Bauſteine, die der Hand de 8 e iſters zußerlich und darum wie formlos rei Schur ibre Beodachtungen e 8 dien gebend! Wie krampfig, abſichtsvoll, wie .Fiſchers Apoſtrophierungen des Neuz ſchreibt Jakod Schaffner dadon. Und ſeroſt bonns Lodoeſang des Lebdens wie derſchüchtert ſtehen Iiſchen Geſänge aus unſeren Tagen veden den Sage Legenden aus Urdäter⸗Zeiten. Geſang iſt ihn das don den Nuzsdligen in raſender Ardernt geſchaffen r nicht geworden. Geſaug wurde nur den Eiuen dem, wie es in einem feiner ſchönſten Gedichte deißt der Rhumus der neuen Welt ſo ſtark raun, der ſo ſehr die großen Gedanken, die ſie durch⸗ deben, als ledendig empſand, daß nicht mehr er es Wer, ſendern ſie Ler 4* ſt in Wildelm 8 die rhapſo⸗ Mören und Fadiſche Politik.— Das Geheimnis des Waldſees. Karlsruhe, 23. Jan. Die am Sonntgg hier ab⸗* Berlin, 23. Jan 50 2 851 8 0 9 5 gehaltene Verbandsſitzung des Badiſchen Bu⸗ Die kleine märkiſche Ortſchaft Dabendorf bei goſſen, reau⸗ und K. anzleibeamten⸗Verbandes war Häuſern kaum 500 Einwohnern Platz gut beſucht. Im Laufe der Veli n kamen featees An⸗ träge zur einſtimmigen Annahme: Erſtellung ſiner Dienſtalter⸗ liſte; Verlängerung des Vorſtandsamtes auf 2 Jahre; Defini⸗ tiver Vertragsabſchluß mit dem bisherigen proviſoriſchen Ver⸗ bandsorgan„ Bad. Beamtenblatt“; Einführung von Unterrichts⸗ und Vorbildungskurſen für jüngere Beamte, ſowie Diskuſſions 5. und Vortragsabenden; Entſchädigung des Schriftführers und Rechners. Der 5. Antrag Einleitung von Schritten zur Ver⸗ beſſerung der Lage der weiblichen Beamten wurde im Hinblick darauf, daß z. Zt. in dieſer Angelegenheit noch Erwägungen ſchweben, von der Tagesordnung abgeſetzt. Baneriſche nnd Ffülziſche Politik. Die Frankenthal, 23. Jan. In einer heute Abend im Brauhauskeller dahier ſtattgehabten Vertrauens⸗ männer Verfſammlung des Nationallibera⸗ die mit ihren wenigen bietet, hatte heute ihren Senſationstag. Auf dem Tagespro⸗ gramm der Dabendorfer ſtand mit dicken Bue chſtaben: Lokal⸗ termin im Mordprozeß Kolbe⸗Behm. Lange vor der angeſetzten Stunde zeigte der kleine Bahnhof ein bewegtes Bild neugieriger Perſonen; der Miniaturwarteſaal war über⸗ füllt und dicke Schwaden von Zigarrenrauch durchzogen die überheizte Luft. Auch die Sicherheitsbehörde hatte eine ſtarke Kolonne von Gendarmen ſtationiert, die unentwegt mit er uſten Geſichtern den Bahnhof abſchreiten und beſonders das zugereiſte Publikum einer ſcharfen Muſterung unterziehen. Im Warte⸗ raum iſt eine der beiden Bänke behördlich mit Beſchlag belegt. Hier ſitzen zwei Berl iner Kriminalbeamte und zu ihren Seiten die Angeklagten. Frau Behm, eine anſehnliche Erſcheinung ganz in Schwarz gekleidet und mit einer Pelzſtola behangen, hat den Eckplatz zur Wand inne. Sie ſcheint wenig nervös zu ſein, nur merkt man ihrem blaſſen Geſichte an, daß ihr die Beobachtungen des Publikums ſehr peinlich ſind und dauernd bleibt ihr Blick am Boden haften. Neben ihr, viel unruhiger, der Hauptangeklagte Kolbe. Inzwiſchen wächſt die Volksmenge auf dem Bahnhofe, denn len Vereins für Frankenthal und Umgegend das Läutewerk hat das Nahen des Zuges verkündet, der die wurde als nationa lliberaler Landtagskandidat für den Land⸗ Vertreter der Juſtizbehörde, die Geſchworenen, die Vertei⸗ tagswahlkreis Frankenthal⸗Dürkheim Kommerzienrat Kopp⸗ mählich Heri d 08 ee 4 DTr e fande der bedeins der Auflöfur er⸗ mählich ko 1 E endlos Frankenthal aufgeſtellt, der bereits dem der Auflöſung ver langer Menſchenzug Beteiligter und Unbeteiligter ſetzt ſich fallenen letzten Landtag als Mitglied angehörte. Für die Kandidatur Kopp werden infolge des mit der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei getroffenen Landtagswahlabkommens auch die Sozialdemokraten eintreten, wogegen die Nationalliberalen die Verpflichtung haben, auch für den in dem bezeichneten zwei⸗ männigen Wahlkreiſe zur Aufſtellung gelangenden ſozialdemo⸗ kratiſchen Kandidaten einzutreten. Als ſolcher wird der frühere Landtagsabgeordnete Keidel⸗Pirmaſens genannt. Die Agitation für die Wahl wird von beiden Parteien geſondert be⸗ trieben werden. In einer demmächſt ſtattfindenden öffentlichen liberalen Parteiverſanpnkung wird Kommerzienrat Kopp ſein Programm etwickeln. 88 Ausnalfmsweiſe Entrichtung der Beiträge zur Invaliden⸗Verſicherung durech die Arbeitgeber. Die badiſche Vollzugsverordnung zur Reichsverſicherungs⸗ ordnung beſtimmt, wie von uns bereits kurz gemeldet, daß: die Arbeitgeber verpflichtet ſind, die Beiträge für die von ihnen beſchäftigten Spflichtigen Perſonen unmittelbar durch Bekleben der Quittungskarten mit Marken des entſprechenden Betrags zu entrichten: 1. Wenn für den Betrieb oder die Betriebe der Arbeit⸗ geber eine Betriebskrankenkaſſe errichtet iſt oder in ihrem Betriebe(ihren Betrieben) wenigſtens 150 Arbeiter beſchäftigt ſind. Ferner beſtimmt die Verordnung. daß 2. durch das Miniſterium des Innern, den Vorſtand 5 Verſicherungsanſtalt oder das Verſicherungsamt(5 der Reichsverſicherungsordnung) ferner auch in Wüeen Fällen beſtimmten Arbeitgebern dieſe Art der Beitrags⸗ entrichtung geſtattet werden kann(§S 1454 der Reichs⸗ verſicherungsordnung). unter Anführung der Gendarmen in der Richtung des Mord⸗ hauſes in Bewegung. Mitten im Gewühl erblickt man die bei⸗ den Angeklagten unter ſcharfer Bewachung. Der Weg wird im⸗ mer enger, iſt äußerſt ſchlüpfrig und nur langſam kann ſich der Heerwurm vorwärts bewegen. Endlich iſt man bei dem Hauſe, das ſein Geheimnis ſo zähe feſtzuhalten weiß, angelangt, und es beginnt eine reinliche Scheidung. Alle Unbeteiligten wer⸗ den in reſpektvoller Entfernung zurückgehalten, und nur ein kleines Häuflein umringt die hohe Geſtalt des Landgerichts⸗ direktor Langer. Das Häuschen ſelbſt iſt ein ſauberer kleiner Parterrebau mit flachen Giebeln und einem roten Ziegeldach. Das ganze Anweſen kiegt innerhalb einer beſcheidenen Garten⸗ anlage und weiſt rückwärts noch ein niedriges Stallgebäude auf; erde bildet das Ganze eine in der Mark ſo typiſche Klein⸗ iedlung Der erſte Zeuge Schaumann hat ein Bündel trockener Eber⸗ eſchenzweige im Arme und erklärt an dieſem toten Objekt das Vorhandenſein von Schußbeſchädigungen. De der fragkiche Todesſchuß von außen in das Zimmer abgefeuert worden ſein ſoll, ſo mußte die Schrotladung durch die Büſche des Vorgar⸗ tens gehen und im Aſt⸗ und Laubwerk Zerſtörung anrichten. Nach dieſer Feſtſtellung wird der ganze Gerichtsapparat in das Innere des Hauſes verlegt, das jetzt einen neuen Mieter hat, der ſeine Verwun derung über die ihm unbekannte gerichtliche Maßnahme nicht verbergen kann. Das kleine, ſaubere Zimmer vermag kaum die Perſonenzahl zu faſſen. Die Schußſpuren, das ausgebeſſerte Fenſterbrett, die Türrahmen, alles wird ein⸗ gehend beſichtigt und gibt zu den verſchiedenſten Kombinationen Anlaß. Man hört die Zeugen, prüft die Ansſagen, und häufig müſſen die Angeklagten Auskünfte erteilen, die⸗nicht immer ein⸗ wandfrei zu nennen ſind. Beſonders intereſfant ſind die Ans⸗ führungen des Aſſeſſors Böttcher über die Auffindung der Glasſplitter im Zimmer. Mit einer Lupe bewaffnet hat er den Fußboden und eine Anzahl mikroſkopiſch kleiner Glas⸗ reſte gefunden. 155 eine Obſtſchale mit Birnen hat er unter⸗ ſucht und dasſelbe Reſultat erzielt. Schließli 4 ſt ſtell At man den Befund and Hofbüchſenmacher Barella, d 1 een im Abberftand am Unglückstage er bisher mit geſchulterter Hintergrunde geſtanden hat, gibt ſein 2 Sa über die juß ichkeite 5 Dieſe Beſtimmung. der badiſchen Vollzugsverordnung zeugt] Kolbe muß die angebliche Mord von einem erfreulichen ſozialpolitiſchen Verſtändnis; denn, wie jedoch vorfichtig—— ob auch keim Schuß im Rohre ſteck der Berband Südweſtdeutſcher In duſtrieller uns mitteilt, wird das Beſtreben der Induſtrie, das ſtets auf Aufrechterhaltung der Betriebskrankenkaſſen und auf die Förde⸗ rung der g ſolcher Kaſſen gerichtet war, durch die vor⸗ erwähnte B eſtimmung der badiſchen Vollzugsverordnung zur ..O. weſentlich geſtützt. Die Betriebe mit mindeſtens 150 Arbeitern. die eine Be⸗ triebskrankenkaſſe noch nicht beſitzen, werden nümlich auf Grund der vorgenannten Beſnimmung die mit einer Betriebskranken⸗ kaſſe verbundenen Laſten übernehmen müſſen, ohne die Vorteile einer folchen genießen zu können; dieſer Sachverhalt wird die Betriebe zweifellos ſehr ſchnell dazu führen, Betriebskranken⸗ kaſſen in ihrem eigenen Intereſſe und dem ihrer Arbeiter zu er⸗ richten. Die Induſtrie iſt namentlich deshalb ſtets für die Aufrecht⸗ erhaltung der Betriebskrankenkaſſen eingetreten, da ſie in der Verwaltu mgstätig gkeit dieſer Kaſſen, bei der ſich Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gemeinſamer Arbeit begegnen wodurch wieder ein wird, einen blickt die ſeinen Vers mit Nauſch und Geſang wurde unſerer Zeit in ‚hrer Einem: Emile Verhoeren.—— * Das iſt die Lebenstat Emile Verbaerer verſchrieenen Arbeiiswelt unſerer Dage die Schanbest mit dieſer Schönheit. bis ſie ſich ihm ergab, gerungen Wort unvergängtichen! Ar gegeben zu daben. Er fand für ſeinen Fulſen perallel leufende Wort⸗ befungen bot er die großen Städie. alen. die dde Menge wi: f des Toben, Toſen, Lär⸗ weit üder die roch- iltigt, vernicht e· worde en, dat neue gekömpft, bis i ihn obſiegen ließen, dis in iſt nicht rr Nbothreichen ir VBer In dieſem freien, Derg) liegt gereimten, dithurambiſchen Skſtaſe, den des Hochhinausgehobenſein über die Os⸗ „im dieſen breitſttenden Bers der jeder Herbenswat- Zittern üder des wuchtige Erleben hinweg bis el in wunderrsler. zumitteſbarher Wil⸗ die De. 8, der malt, ſondern— 55 1 wede arren der Nöäder, des Pochen der — 0 821 n eident das Donnern der Zdge. ds Säömmer, den Jammer der Auswanderer, des Schreien der redol⸗ 2 lich — — Endlich iſt man unt der Beſichtigung des A nweſens fertig,— es wird nur noch der Weg abgeſchritten, den Frau Behm zur ucht vor ihrem Manne benutzt hat. Sie ſchildert klar die Vorgänge. Auch der Weg zum Dabendorfer See, auf deſſen Grunde im Moraſte die Leiche des Ermordeten liegen ſoll, wird zurückgelegt. Aſſeſſor Böttcher gibt nochmals eine längere Ausführung Aber die Tätigkeit des Polizeihundes, der vom Hauſe aus die Spur mit geringer Abweichmig bis zum See verfolgt hat und hier mit Gewalt vor einem Sprunge in den Sumpf zZurückgehatten werden mußte. Damit iſt der Lokal⸗ termin beendigt, der Schwarm der Neugierigen verläuft ſich und die gerichtliche Expedition ſteuert Durch Schnee und Eis dem Bahnhofe zu. Nachdenklich folgen die Angeklagten, und ſie nehmen dann im reſervierten Abteil des Berlmner Zuges Platz. Auch die übrigen Beteiligten haſten in die wohldurchwärmten Wagen. der Bahnhof entvalterk ſich in wenigen Augenblicken und die Senſation von heute früh zerſtiebt. Daßendorf verſinkt im Dunkel des bereindrechenden Abends und friedliche Stille breitet ſich über den Ort aus, der ſo iah zum Schauplatz einer unheimlichen berdened deee geworden iſt. Die Weiter⸗ verhandlung in ozeſſe findet am Mittwoch Schdirrgerichsfaale in Moabit ffatt. —55 Ferga erhaer ren Suridlegen ſeine Lir adelke Wirklichkeits⸗ E Ran ſie ihn gelehrt hatte. Anſenkimeniaſen, reali⸗ r die häßlich geſcholtene Die ſeltſam korriſch faſt! edichten oft it Sedenſtand und dri den keuchenden en Nacken Seeenkt. Fäuſten Brüſte. ich hier die über⸗ Dicht gerecht wird, 3Kiſchliche Jugend⸗ * Worten die Schar en und den ſauſten „ und ſie alle, die 5 Sönigsſars un⸗ ſtummen Irge rdnet. Nun aber bricht in dem Dichter, dedurch, deß die Gegenfüde, die darch Natur and Erziegugg in igr gelegt Baren: Beltliede urd e 5 „Karlsr. Ztg.“ Nauniheln, 24. Jauuen. Seneral,einzeiger, Badiſche Neueſte e Nachrichten. Abendblatt) Aus Stadt und Cand. ee 24 Januar 1912. Karneval 1912. Zum erſten Roſengarten⸗Maskenball, der Samstag, 3. Februar ſtattfinden wird, iſt der Kartenverkauſ bereits im Gange⸗ Der Nibelungenſaal eine ſchmückung in orientaliſchem Stil, Mitteilung folgen wird. Die dekorg tive diums, die diesmal beſonders legt iſt, wird in den ielters f Bart von Profeſſor Dr. ſtellt. er hervorragende Au firma laßt etwas vollendet S eiwas he lleren zen 85 bezeich⸗ noten zu 100 Mar angeh Hintergrundes als nicht unge nen ſind. Sie das Dat mern I 133 626 C, I 238 322 C Außer anderen e die für der erkennbar ſind, findet ſich i. in um das 5 Bildk umlaufenden Band mit der 100 Mark“ mehrfach 92 Drucffel er Baknote. Andere Falſch⸗ h⸗ noten ſind vom 8. Juni 1907 datiert und haben durchweg ver⸗ ſchiedene Nummern, die ſich aber alle zus der Nummer 2 941372 2 bilden laſſen. 5 Theologiſche Prüfungen. Nach einer Mitteilung der findet die erſte theologiſche Prüfung am 16. April, v. 9 Uhr, und die theologiſche Präfung am 23. April, vormittags 9 Uhr, ſtatt. Die Geſuche um Zulaſſ dieſen Prüfungen ſind beim Evangel. Oberkirchenrat 5 zwar für die erſte Prüfung bis ſpäteſtens 16. März, für die zweite Prüfung bis ſpäteſtens 23. März. *Das zu lange Warten vor Gericht. Neuerdings wieder laut gewordene Klagen veranlaſſen das Juſtizminiſterium, den Gerichten den nachſtehenden Erlaß vom 15. Oktober 1909 in Er⸗ innerung zu bringen: In neuerer Zeit mehren ſich wieder die Klagen darüber, daß vor Gericht geladene Perſonen auf die Er⸗ ledigung der Termine übermäßig lange zu warten genbtigt ſind. Unter Hinweis auf frühere Erlaſſe machen wir deshalb wiederholt darauf aufmerkſam, daß es Pflicht aller Ju Juſtisbehörden iſt, bei der Anberaumung und Abhaltung der Termine auf die Int euiſſen der geladenen Perſonen die gebührende Rückſicht zu nehmen und in umſichtiger Weiſe darauf Bedacht zu ſein, daß die mit dem Er⸗ ſcheinen vor Gericht bebundenen Zeitverluſte und Beläſtigungen nach Möglichkeit eingeſchränkt werden. Wir ſprechen die beſtimmte Erwartung aus, daß es künftighin rliggen wird, die hervorgetretenen Unzuträglichkeiten auf das nach Lage der Sache unvermeibliche Maß zurückzuführen. * Seefiſch⸗Kochkurſe. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß am Freitag, 26. und Montag, 29. Januar, die von der Stadtverwaltung gemeinſam mit dem Deutſchen Seefiſcherei Verein arrangierten Kochkurſe ſtattfinden, wozu den ange⸗ meldeten Teilnehmerinnen einzwiſchen die Einladungen zugegangen Zſtündiger Dauer iſt im Zur Eröffnung hält einen ſind. Der Verlauf eines Kurſes von ca. allgemeinen folgender: Deutſchen Seefiſcherei⸗Verei n über die Seef Volksnahr monſtr n f. ſr richt die Kochlehre erin über Beſchaffenheit, Einkauf und Zabedeitungdarten der in Frage kommenden Fiſche. Hauptſächlich wird dabei betont, der Vertreter 5 nee fi daß der Seefiſch mit Beigaben, wie Gemütſe, Hülſenfrüchte, Reis und dertel auf den Tiſch gebracht werden müſſe, um eime nachhaltige Sättigung auch bei körperlich ſchwer arbeitenden Per⸗ ſonen zu erzielen. Nach dieſen Belehrunge n erfolgt die Vor⸗ und Zubereitung von—4 einfachen Fiſchgerichten. Die Teilneh⸗ merinnen reinigen nunmehr die Fiſche, arbeiten an der Zerlegung mit und bereiten die verſchiedenen Speiſen nach Anleitung zu. Zum Schluß findet in der Regel eins Koſtprobe ſtatt, bei welcher die ſelbſt hergeſtellten Gerichte verzehrt werden. Hauptverſammlung des Pfälzerwaldvereins. Gegen 300 Mitglieder des Pfälzerwaldvereins hatten ſich am Sonntag zu ihrer Hauptverſammlung in Kirchheimbolanden eingefunden. Der Hauptvorſtand Dr. Wappes(Speyer! begrüßte in ſeiner Anſprache die ſtattliche Verſammlung. Der Verein tritt jetzt in ſein zehntes Lebensjahr ein. Das abgelaufene Jahr hat wiederum ein reiches Maß von Fortſchritten gebracht. Bedeutende Aufgaben ſtehen noch betreffs des Fremdenverkehrs bevor. Der Vorſtand wird aufs eifrigſte beſtrebt ſein, dieſe Aufgabe noch mehr als bisher intenſiver zu fördern. Er gibt ſich der Hoffnung hin, daß auch die ſtaatlichen Behörden den Verein, der heute 15 000 Mit⸗ glieder zählt, finanziell unterſtützen. Er dankt dem Hauptvorſtand, ſowie dem Ehrenvorſitzenden Dr. p. Ritter, für ihre dem Verein Seite gruppen mit einhundertvierzig Stimmen. Zu Beginn des Jahres waren 94 Ortsgruppen vorhanden, die ſich am Schluſſe des Jahres auf 116 hoben. Die Mitgliederzahl betrug zu Anfang des Jahres 13 752, am Schluſſe 15 564. Als Beweis für die rege Beteiligung an den Wanderung gilt die Verleihung von 2000 goldenen Ab⸗ zeichen und einigen Dutzend Wanderſtäben im abgelaufenen Jahre. Auf das ſorgfältigſte gepflegt und gefördert wird auch die Schüler⸗ Jugendwanderung. Mängel, die ſich bei Wanderungen bezügl. der Markierungen ergeben, mögen der Markierungsko ſſion behufs Abſtellung mitgeteilt werden. Für die Durchführung der waene wird dem Her 5 Dr. v. Ritter 8 Auf dem Gebiete des Natur⸗ ich der Verein durch einen An den von dem Schrift⸗ tteten Jahresbericht ſchloß ſich und hrer Graß noch die Dankesabſt ng an die Forſtbeamten aller Grade, die Setzen der M sſteine mit außerordentlicher Fürſorge gsſteine ſollen hinfort zum An⸗ 1„Ritterſteine“ enannt werden. 55 5 991 tſchaftlichen Kochkurf ſen iſt geplant. Vorſitzende des Hauptverkehrsvereins, Obe erbürgermeiſter iſ ern, mitteilt, iſt das Hauptbeſtreben iußerhalb der Pfalz in dieſe hereinzu⸗ Beſtreben von beſtem Er⸗ und Ausgaben dieſes Vereins Für 191 2 iſt die Herſte Uung eines erſt⸗ 1155 ins Auge gefaßt, das in 5000 Exem⸗ e htungen verteilt werden ſoll. Von der Ein⸗ richtung der Kochkurſe, die von erſtklaſſigen Perſonen erteilt wer⸗ den, mögen auch die Gaſtwirte G brauch machen. Der Kaſſen⸗ bericht ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit 19 763 Mk. ab, wobei ein Fond von 386 Mk. als Reſtvortrag des Dispoſitions⸗ rtragen wurde. Die Verwaltung der Jonds balanciert mit 10 785 Mk, der Kaf des Hauptverkehrs⸗ ausſchuſſes gleicht ſich mit einem Borcch auf 1912 mit 3290 Mk. aus. Die Vermögenswerte beſtehen in einem Grundſtück und Bürganteil an der Madenburg mit 683 Mk. und den Baukoſten des Juitpoldturmes mit 23 167 Mk. Der Voranſchlag pro 1912 balanciert in Einnahmen und Ausgaben mit 18 700 Mk. Als Ort der nächſten Hauptverſammlung wurde einſtimmig Aunweiler gewählt, nachdem Münſter am Stein um Berückſichtigung für 1914 gebeten hatte. Als Ziel des Geſamtausfluges für 1918 wird Homburg beſtimmt. Der Hauptvorſtand(Vertretung des Haupt⸗Schülerwanderausſchuſſes) wurde durch Oberlehrer Hart⸗ mann ⸗Ludwigshafen ergänzt. Die Hauptwanderausſchußſitzung findet am 24. März in Landau ſtatt. Mit einem Hoch ſeitens des Herrn Kederer auf den Hauptvorſtand fand die Hauptverſammlung ihren Schluß. fonds auf 1912 übe Neues aus gudwigshafe en. * Das Adreßbuch 7 Sladt Ludwigshafen für das Jahr 1912 iſt im Verlag von J. Waldkirch u. Co., Ludwigshafen, Amis⸗ ſtraße 8, Tel. 1740, zum Preiſe von 6 M. für das gebundene Eemplar erſchienen. Das Adreßbuch iſt auch ein Auskunftsbuch, und ſeine Haupterforderniſſe ſind daher Vollſtändigkeit und Ge⸗ nauigkeit. Als Auskunftsbuch bringt das Adreßbuch aber nicht nur die Namen der Einwohner in alphabetiſcher Reihenfolge, die Straßen⸗ und Berufsver zeichniſſe, die Handelsfirmen, ſondern wie die Zuſammenſetzung der am auch anderes Wiſſenswerte, Orte befindlichen Zivil⸗ und Militärbehörden, die Angabe der brauch der verſchiedenen ſtädtiſchen Einrichtungen, wie Oas, Elektrizität, Waß er, Kehrrichtabfuhr, Marktgebühren, Telephon⸗ teilne uſw., eine Liſte der beſtehenden Vereine, ihrer Zwecke und manches andere. Und wegen aller dieſer Ver⸗ zeichniſſe und Vermerke iſt das Adreßbuch ein beliebtes Nach⸗ ſchlagewerk, beſonders aber wegen der Adreſſen. Hergeſtellt nach den jüngſten Aufnahmen des Polizeimeldeamts, darf das Ein⸗ wohnerverzeichnis im Adreßbuch der Stadt Ludwigshafen An⸗ ſpruch auf weitgehendſte Vollſtändigkeit und Zuverläſſigkeit er⸗ heben. Alle Zugänge, ſowie die Wohnungswechſel innerhalb der Einwohnerſchaft im Laufe des vergangenen Jahres bis in den Dezember hinein haben Berückſichtigung gefunden. Firmen⸗Neu⸗ gründungen und Veränderungen ſind aufgeführt. Das Verzeich⸗ nis der Handelsfirmen, die in das Firmenregiſter des Kgl. Amts⸗ gerichts Ludwigshafen eingetragen ſind, wurden nach dem neueſten Stand ergänzt, das Branchenberzeichnis durch Aufnahme der neuen Geſchäfte erweitert und beim Beamtenverzeichnis ſind die Ernennungen bis zu den letzten Tagen des Jahre 1911 berück⸗ ſichtigt worden. Das Verzeichnis der Vereine und Geſellſchaften hat durch zahlreiche Neuaufnahmen eine weſentliche Erweiterung erfahren, desgleichen das Verzeichnis der Straßen und Häuſer. Auch ſonſt weiſt das Adreßbuch wieder Neuerungen und Ver⸗ beſſerungen auf. Es iſt mit ſeinen 579 Seiten ein nützliches Nach⸗ ſchlagewerk, aus dem jedermann ſich in den wichtigſten, Handel, öffentlichen Bureaus und der Bureauſtunden, Tarife für den Ge⸗ erholen kann. Eine wertvolle Beigabe iſt auch Jauber aug. geführte Ueberſichtsplan der Stadt, der eine raſche ee ermöglicht. enitaae * Johann Strauß⸗Konzert im Roſengarten. Es dürfte noch in Erinnerung ſein, daß der k. und k. Hofballmuſikdirektor Johann Strauß aus Wien im Sommer vorigen Jahres mit ſeinem Orcheſter im Nibelungenſaal ein Konzert gab, das von mehr als 4000 Perſonen beſucht war und einen überaus großen Erfolg erzielte. Damals wurde allgemein der Wunſch geäußert, dem Mannheimer Konzertpublikum Gelegenheit zu geben, den Vertreter der altberühmten Muſikfamilie Strauß nochmals in Mannheim zu ſehen. Mit vieler Mühe iſt es nunmehr der Roſen⸗ garte atonmiſten gelungen, Johmn Strauß zu einem ein⸗ maligen Dirigenten⸗Gaſtſpiel für kommenden Sonntag(28. Januar) zu gewinnen. Der Künſtler wird diesmal ſein eigenes Orcheſter dirigieren— dasſelbe iſt zurzeit in Wien unabkömmlich— ſondern die Kapelle des hieſigen Gre⸗ nadierregiments pele an dieſem Abend bedeutende Ver⸗ ſtärkung erhält. Das Programm weiſt vornehmlich Walzer und Operettenpartien von Joſef und Joß inn Strauß auf, Für das muſikverſtändige Publikum dürfte es ohne Zweifel von beſonderem Intereſſe ſein, zu beobachten, welche Wirkungen die ſchwungvolle und anfeuernbe Leitung des geniglen Dirigenten auf die hieſige Kapelle, deren Leitung ja ohnedies als vorzüglich bekannt ſind, auszuüben imſtande iſt. Aus dem Großherzogtum. * Wieblingen, 23. Jan. Am Sonntag gerieten in einer Wirtſchaft einige bei der Kanaliſation beſchäftigte Pfälzer Arbeiter wegen geringfügiger Urfachen in Differenzen, wobei der Erdarbeiter Fr. Schaſengerger pl lötzlich zum Meſſer griff und ſeinem 5 mehrere Stiche in den 1 Unterleig und in die rechte Schulter verſetzte. Einem hinzugekommenen Arbeits⸗ kollegen durchſtach er den linken Unterarm vollſtändig. BO. Hockenheim, 3. Jan. Vorgeſtern iſt ein 5 Jahre altes Kind in einen Zuber 1118 heißem Waſſer geſtürzt und hat ſich derart verbrüht, daß es geſtern an den erlittenen letzungen geſtor ben iſt. 1 0 einen B eſch 15 un taßlen Wan Mark H. ge Mfalz, Heſſen und Umgebung. * Stuttgart, A. Jan. Nach den Erhebungen des Mini⸗ ſteriums iſt durch das Erdbeben am 16. November in — en an Gebäuden ein Schaden von rund 300 000 M. entſtanden. ———— Budiſcher Tandtag. 2. Kammer. 7. Sitzung. S2 Karlsruhe, 24. Januar. räſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 3410 Uhr. Am. e Regierungskommiſſare. Tages Fortſetzung der Berakung des Bericht Petitionskommiſſion. betr. die Nachtveiſu Erledigung der dem Großh. Staatsminiſterium wößte Landtages 1909/1910 von der zweiten Kammer der ſtände überwieſenen Petitionen. Unter den Eingängen befinden ſich auch heute wiedet einig⸗ Petitionen, ferner ein Schreiben des Großh. Mimiſter des Innern, nach welchem dieſer bereit iſt, die Interpellation de Abg. Rebmaunn und Gen überdieallgemeine Teu rung und der Abg. Geck(Soz.) und Gen über die Fleiſch. verſorgung und die Teuerung jederzeit zu bean worten. Dieſe Interpellationen werden auf die nächſte Tag⸗ ord⸗ nung geſetzt. Sodann tritt bas Haus in die Beratung Tagesordnung ein. Abg. Leiſer(Natl.) unterſtützt die Bitte des Oden und Baulandbahnkomitees um Erbauung einer Eiſen ⸗ ba hi von Strümpfelbrunn über Mudau, Buchen Althe nach Roſenberg und Tauberbiſchofs hein Retzierung erklärte wiederholt, daß ſie nicht in der Lage ſei, Projekt näher zu treten. Der Abg. Leiſer betont die N ö keit des Baues dieſer Bahn und empfiehlt wieberholt die Pi 2325 der wohlwollenden 7 der Weite gewidmete. erbbrießliche Taligkeit. Vertreten waren fünfzig Orts⸗ Geſchäft und Verkebe Augeleg Ieiten, ſccheren Nat, Schofer Weltflucht, Aud Vergangenheitsſehn ucht, Wirk⸗ lichkeitswille und Vergeiſtigungszwang aufeinanderplaßten, ein furchtbarer Kampf aus, der ihn zehn Jahre ſeines L Lebens gekoſtet hat. Die Pſyche zerſtört die Phyſis, das Phyſiſche infiziert das Pſychiſche. Bis an den Rand des Abgrundes reißt es Verhaeren, der Zuſammenbruch der Körperkräfte droht, der Wahnſinn grinſt ihn an. Und er, von dem Urtriebe beſeelt, ſeinem Fühlen Ausdruck im Wort zu geben, hat auch dieſe grauenvolle Epoche nicht nur tat⸗ ſächlich durchgehalten, ſondern in Verſen eingefangen. In drei Büchern(Les Soirs, Les Débäàcles, Les Flambeaux Noirs) von Stefan Zweig als„Trilogie“ der QAual zuſammengefaßt, ſehen wir in dieſen Wirbel des Leids hinein; ſehen die Müdigkeit der ſchlaf⸗ loſen Nächte, in denen ſelbſt der fahle Mond am grauen Himmel ſchläft, den düſtern Abend, deſſen Oede die endlos ſchwingende Mühle nicht aufhebt, ſondern nur noch geſpenſtiger macht, die triſten Herbſtſtunden mit den ſtarren Baumreihen. Wir hören den Hohn des Tätigen, dem alle dieſe Qualen nur das Ergebnis einer erlöſchenden Vitalität ſind, hören den Schrei des Verwirrten, der betet, zu Einem an ben er nicht glaubt. Dann aber wacht mit⸗ ten im Erleiden der Wille wieder auf: der Wille zum Schmerz. Bis ins Letzte ſoll das Leid unter woll lüſtigem Jafagen ausgekoſtet werden. Auch Verhaeren will eine Dornenkrone kragen, die Dor⸗ nenkrone der ſchmerzenden, hirnverzehrenden Gedanken. Und alles gipfelt in dem grauenvollen:„Sei ſelbſt dein Henker!“ In dem Gelübde, die Qualen wie belebenden Wein zu krinken. Wie belebenden! Denn mit dem irren Auflachen, mit dem Begehren des Schmerzes, mit der tiefſten Erniedrigung iſt die Wende zum neu⸗ gefeſtigten Sein erreicht, deſſen Kraftquelle die Bejahung des tätigen Gewartlebens, deſſen Ziel der Wortausdruck ſeiner ge⸗ heimen Melodien iſt. Und ſiehe, ſchon auf dem Wege dahin iſt Verhaeren ein An⸗ berer, ein Eigener. Alles Bisherige hat er mit vielen Ningenden anſer⸗ gemein. Jetzt erſt, 9 er von— Be⸗ freiungen zu Geſtaltungen fortſchreitet, iſt er ganz er ſelbſt. In den nun zum erſtenmal auch extenſib großen Gedichten Der Regen, dieſem mondtonen Geſang der Verzweiflung, Ein Fährmann, dieſer grandioſen Symboliſierung des ſieghaften Lebenskampfes, im Glöckner, dieſer erſchütternden Typiſierung des Unterliegens, in den Gedichten der Schnee, der Novemberwind, der Müller, mit ſeiner hallueinatoriſchen Lebendigkeit, iſt nun der nene Ton in Verhaerens Verſen da. Jetzt kann man aus wenigen Zeilen auf den Autor ſchließen, jetzt haben ſeine Gedichte ihre volle Eigen⸗ heit errungen. Ihre letzte Größe, ihre vorbeſtimmte Freiheit und Weite noch nicht. Die konnte Verhaeren erſt erblühen, als er ſich von ſich ſelbſt erlöſt hatte und mit den neuerwachten Kräften eines Ge⸗ ſundeten, der des drängenden Lebens in ſich kein Ende weiß, in die neuen, nun ſchon langerſehnten Bezirke einbrach: Als ihn Stoff um Stoff, Schönheit um Schönheit zur Geſtaltung reizte, als er die Geſänge des Lebens unſerer Tage erſchuf. Erſt mit Les Cam⸗ pagnes Hallueinees, Les Villages Illuſoires, Les Villes Tenticu⸗ laires, mit grandioſen Gedichten— Hymnen müßte man ſagen, wenn das Wort nicht von der Vergangenheit her ſo eingeengt wäre — erſt mit unvergle eichlichen Geſtaltungen des Neuzeitlichen wie „Die Auswanderer“,„Die Fabriken“, Die Singſpielhallen“,„Die Revolte“,„Die Menge“ iſt Herhaerkn der geworden, deſſen Bedeu⸗ tung für unſere Zeit, deſſen Lebenstat in ihrem Weſen und ihrer Art eingangs zu ſchildern verſucht iſt, erſt hier iſt Verhaeren, wo ſo biele Schilderer ſind, der Dichter unſerer Zeit. iſt er der Neu⸗ ſchöpfeß wo hunderte— e darum!— e Kärrner ſind. 5 (Schluß ſolgt) Geſelſchaf für Dramatik in Heidelberg ⸗ 3535 Die Leitung der Geſellſchaft teilt mit: Da Thomas Mann verhindert iſt, am 31. Januar in Heidelberg zu ſein, muß ſeine Vorleſung, die für dieſen Tag feſtgeſetzt war, verſchobe den. Rudolf Alexander Schroeder wird nun am Mi 31. Januar, aus ſeiner Homer⸗Ueberſetzung vorkeſt Die Vorleſung findet im der Sabithaln 25 und ginnt um 8 Uhr. Hochſchulnachrichten. Dem Privatdozenten für Chentſe 0 cgeniſche 80 Abteilungsvorſteher im chemiſch⸗techniſchen e niſchen Hochſchule zu Karlsruhe, Dr. Phil lohde, wurde der Titel außerordentkicher W̃ ſor verliehen. Die Angriffe Kyſers auf die Schillerſtiftung. Die Angriffe Hans Kyſers auf die Schillerſtiftung beant wortet jetzt der Generalſekretär der Stiftung Oskar Bulle Jebruarheft des Literariſchen Echos. Er wirft Kyf liche Kritik vor und ſagt:„Auf die Frage, wann jem Schiller⸗Stiftung einen wirklich bedeutenden Dichter irge welcher Richtung, der als hilfsbedürftig zu ihr kam, abgew habe, kann Kyſer keine Antwort geben, Hätte er ſolche N gewußt, ſo würde er ſie gewiß nicht verſchwiegen haben.“ Und ferner:„Kyſer e in ſeiner 1 88e 4 Seite Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) Mannheim, 24. Janam. Abg. Müller⸗Pforzheim(Soz.) befürwortet den Bau einer Normalſpur⸗Nebenbahn in das kleine Pforzheim nach Tegernau. Die in Be⸗ tracht kommenden Gemeinden ſind neuerdings eines Staatsbeitrages zur Errichtung einer Kraftwage verbindung von Pforzheim nach T Wieſental von vorſtellig geworden. grundſätzlich geneigt gezeigt. Die Verhandlungen ſind aber Das Miniſterium h gegenwärtig noch nicht abgeſchloſſen. Abg. Weiß haupt⸗Meßkirch Petition der Gemeinderäte der an der Eiſenbahn Stockach meinden. Die Regierung erklärte, daß ſie nicht in der Lage ſei, der Ausführung der Bahn in der Budgetperiode 1912/13 näher zu treten. Abg. Weißhaupt⸗Pfullendorf(3 der Stadt Meersbu Abg. Vened rg vor. ey(Vp.) ſpricht im für die Erbauung der Bahn. Abg. Blümr Bau einer Ei Blaſien ein. Die Regierung wird, ſobald ihr der Geſamt⸗ entwurf des Eifenbahnbudgets für 1912/13 zur Feſtſt ellung vorliegt, 15 darüber ſchlüſſig machen, ob den Landſtänden noch im Laufe der gegenwärtigen Tagung ein Geſetzentwurf für die Erbauung— Staatsbahn von Titiſee nach St. Blaſien unter Anforderung von Mitteln zur r Ausführung einer Teilſtrecke Unterbreitet werden Abg. Pfefferle(Katl.) die Abſicht der Re⸗ gierung, Mitel für d ſtellen. Abg. W̃᷑ e Miniſterialdire des Baubudgets iſt der Regierung jetzt erſt von der Generaldirek⸗ tion vorgelegt! worde werden. Darin ſind ganz erhebliche Summen enthalten. Der Finanzminiſter wird ſehr wahrſcheinlich ganz erheblich Abſtriche machen müſſen. Erſt wenn dann das Miniſterium das Bau 8 genehmigt hat, kann es dem Landtage unterbreitet werden. ie Bahn Ttitiſee S lich in allererſter Linie berückſichtigt werden. Beſtimmtes laſſe ſich aber nicht ſager Die Abg. B! dieſe Regie erungserklärung wird die Bevölkerung mit recht ge⸗ miſchten Gefühlen ar Weiter ſpricht der Abg. Hummel(Bp.). it n der Bahn⸗ a e Auch die Peti öſt eine lange Deba Veit kinie Appenweier, Oppena 1 nel und Duffner ſenbahn von T ſoll. den Bahnbau in das le mann(3tr.) frägt, ktor Schulz erklärt: n. Er wird nun von St. Blaſien werde, wer t. lümmel und Diete HFnehmen. tion über die N ute aus. Abg. Geppert(Ztr.) meint, es der Regie rung, im Ausarbeitu ug eines folgen. Für die We Baubudget 1912,/13 e eingehenden En twurfs Nie Moaſch(Soz.) Abg. Pfeffe Petitionstommiſton slennde Erklärungen. Abg. Seu bdert(Str.) meint, die Erbauung einer nor⸗ äbahn Wolfach⸗Schappach⸗Rippoldsau ſe der Ban der Linie Titiſee⸗St. Blaſie malſpurigen Nebei cbenſo wichtig wie pder der Ban einer Für die Petiti Eiſendahn durch dieſer Linie an die Abg. Müll Wunſch. e(Natl.) gibt als Bahn ins Wieſental. ion um Erbauung das Odenwald⸗Stdeinachtal ſprach Abg. Maier(Sos.). Abg. Dr. Koch(Natl.] wünſcht Anſchluß heſſiſche Bahn. er⸗Heiligkreuz(Nakl.) unterſtützt dieſen Die Regierung ſteht dem von den obi dings geäußerten Wunſch umt ſtaatliche Unterſtüsung einer Auto⸗ mobiltinie durch das Steinachtal wohlwollend gegenüber. einderäte von Thengen—Wichs Tal. hofen We atterdingen—Weil— Blum⸗ Die Bitte der heim—Halden— ſeld— Beuren— Büſtlingen und Singen um Fortſetzung der om 2. September 1908 genehmigten n Bahn durch das Geſetz v Singen Beuren b 172 Utd G Duünet is Thengen wrrerſtüt uczabgeotbneter Schmid-Singen Un 8 erklärt, Jur Zeit nicht in der Lage lehnenden Stan punkte abzuweichen. ſpricht ſehr re die Hoffwung und die Regierung die läßt. Schmid kund noch eingehender Abg. Hilpert um Erdauung einer —8 Sgelungen ii n ſtark hervortretendes Talent nüt der Sebensnot zu— dat eder ni. Ebrengaden zu verkeihen, ohne daß Geſuche darum Vorlagen wurde ſchon in Jabte 1888 abeglehnt. Erſt in den lezten Jadten kennte die Derwalte un der Schiker⸗ Sti⸗ Bing dei befonderen Gelegendeiten dieſen Gebrauch wieder ein⸗ führen. Kleine Ber. ſeitdem er Beſorgt. Eründe für ihre adlehnende Halt igt an, daß er ſpäter dei anderer Gelegenheit auf dieſe Linie zu ſprechen Iummen werde. nor Mitteilungen. Sebeineent Idanmes Conxrad, ordentlicher Frofeſſor an der Aniverſttüt Dee. dededt Wer e— die Derensgade der dochenngeiedenen sr düder fr* r und Statiſ rr Jur Sriünterung an dn Sen Brinzregenten vertein Neſem Jahhre au ſeine? Sers don Drofeſſor Drigtonl der Kunftve Natl.) unterſtützt die „Owingen beteiligte Ge⸗ ob in dieſem Landtage noch Mittel für d dieſen Bahnbau angefordert werden. iterführung die ſer Linie tritt noch Abg. — at ſich dieſem Geſuch projektierten Ztr.) bringt Wünſche Sinne der Vorredner 8 Itr.) treten für den iiſee dach S aufende Budget einzu⸗ : Der erſte Entwurf der Regierung g epruft t e inige rmaßen můg· — rle(Ztr.] glauben, nach Griesbach ſolle nun der Abſicht eine Forderung für 2 einzuſtelle en, die— at 7 Berichterſtatter in der einer normalſpurigen gen Gemeinden neuer · in erſter Linie L La md- atl). Die Regie⸗ zu ſem, von ibrer mab⸗- Der Abg. Schmid den Wunſch ar Höri na dey(J Frri tit Et Die ab vom Abg. 3 mei nde ſtation Petition N ſchli 18 ab. das 1. des kör 7* paar vor 10 Prinef merkte Goltz, Dofpre der Fel etition der ſie könne eNe de e des Stadtrats Konſtanz Habe do Dami —* * Qudw Hermann Ho 200. Geburtstag g S des e n. Anläßlich heute alle Denkmal Friedrich und goldenen Lorbeeren umwunden. Pr 10 onen, von der gol⸗ denen Kaiferkrone überr gewẽ mächtigen Unterbau. 43 Blechhelmen halten Woche. Heute vormittag ſpielte ſich die Hauptfeier in Potsdam ie Garniſonskirche in Potsdam, im der Friedrich der Große ſeine legzte Ruheſtätte gefunden hat, war Junt Feſtgottes· nſt auserſehen, dem der Kaiſer mit den des Kaiſerhauſes beiwohnte. das Garde Feegenne rps, einf ger zu glichen Har ipigunrtiens dienten, und 100 Kadetten der uptkadettenanſtalt. Unter klingendem Spiel hatte die Leibkapelle des 1. Garde⸗ vegi mentes die Feldzeichen, die — tt ch Stein a. Rh. Un ortſchr. Vp.) ng e iner Gu beſſerer Aſtanz t e im Tab ſtellung Le te Nachrichten und Celegramme. baheriſchen 8 des 8 B rlin, 24. entlichen des on Friedrich dem Groß 5ar 75 Derr ſind, nahme an der Feier teil, r +. 2 8 L 5 7 5 —7 don Berlin Uhr vor der Garr — orangegelben Bande des Schwarzen Adler⸗ ſchmũ dare dem Sta dddleß geholt, die wãh⸗ Das Kaiſer⸗ ſe kurz niſor elirche hereĩts das Prinzenpaar Eitel Wilhelm, ſowie die—— Kniſechaufes. ferner— ſin Friedrich mam den Reick Generalfeldmarſcha ſowie Seupabmiral—— ſche konunandierende Generale don Biſſinget. den der ———— Iopropſft Wo Sai gshafe N, 23. Je e Aralausſchu es de Ludwigshafen⸗Stadt wurde geſtern Herr Lehrer und Stadtrat ofmann als Landtagskandidat aufgeſtellt. Gebu ** Ge—— agt, 75 terſtützt wird er vbon den Abg. Vene⸗ 5 ch ner 1770 D Die Peifli ion der Abag. Gierich ſionf Gemeinderäte und Ei Ung einer Güterf böählfte Ab Ue eugen hlte Ab idtagswahlen. an. Durch einſtimmigen Be er Zentrumspartei fu erem Berliner Burean.) 3 Seos NM 77 drich des Grs ßen ſind 57 R Inen geſchmückt. Linden iſt mit grünen edau roßen und pgew chſe flankieren den Poſten vom Alexa 8 Regiment mit Nur die Potsdamer Regimenter, die ßen errichtet worden dder aus ſei Garde Jägerd ataillo + hlen war auch das rei ende Pferde, die zur Bedeckung bereits mit dem am heutigen Fr ied Kr 8 — 88 Damen iſt Waffe 1 ar entgegen. Was wunder, wenn des Königs Seele Zerrbilder bekämpfte. Friedrich der Große glaubte an Preußer und ſeine Zukunft und damit an den, der die Geſchicke der Völker lenkt, an Gott den Herrn. Wir an Mißtrauen gegen die eigene Kraft. Und das hindert uns, unſeres Vaterlandes froh zu werden. Das Ausland ſieht das ganz anders an als wir ſelbſt. Und gerade in der Mißgunſt, mit der es unſer Tun und Laſſen verfolgt, liegt ein Zeugnis unſerer Kraft und Größe. Gottvertrauen ind Sieg zugleich.„Die Stärke der Staaten berußt nnern, die ihnen zur rechten Zeit geboren werden.“ Prägt d Wort Euch ein, das gibt Gottver⸗ trauen! Es läßt Euch nicht zuſchanden werden. Eines frei⸗ lich iſt uner 95 daß wir uns alle eſamt um Thron und König ſcharen in Treue, die nicht wankt, in Gehorſam, der nicht frägt! lusdauer darf n verſagen, Ihr Opfermut darf nicht ecken werden, ſolange unſere Armee vom vberſten Kriegsh zum letzten Soldaten der Zuverſicht leben, und wenn zuglei ch alle zufammenſtehen, müſſen ſie dennoch Dich fürchten und zuſchanden werden, ſolange wird Preußen groß ſein. Amen. Mit dem Danklied, das ſchon nachdem Siege von Leuthen die Soldaten Friedrichs anſtimmten,„Nun danket alle Gott“ ſchloß die Feier. Während ſich die Truppen zur Parade rüſteten, verſammelte der Kaiſer vor der Gruft das Offizier⸗ korps, um am Sarge des Königs einen Lorbeerkranz niederzu⸗ legen. Auch die ee das Offiz ierkorps ſchmück⸗ tprächti 0 des großen Königs. begab ſich der Kaiſer zu den acuf den großen 9 genomm genor„ſalut ierten die pen. 2 n ſchritt der Kaiſer 895 die Front ab, um dann ö uppen die hohe Bedeutung des Tages r ſelbſt den Befehl zum Prä⸗ te, von den Regimentern, die parade angehört hätten, den daiſer eine Kabinettsordre, durch die dem in Erinnerung des heutigen Tages Friedrich des Großen, das bei Pa⸗ ragen iſt, verliehen wurde. Jan. Zur Feier des 200. Geburts⸗ des Großen fand heute nachmittag ale des Königlichen ng der Königlichen iſchaften ſtatt. Seine Maje⸗: dabei folgende Anſprache: iedrichs Majeſtät am Vorabende Seines 5 erneuerte Akademie der chloß bei Sich willkommen hieß, ſo beute um Mich verſammeln wollen, um Jubeltage Meines Großen Ahnherrn Akademie ſeit alters alfjährlich Seinem gemeinſam n begehen. m Hanſe feier t heute das ganze Vater⸗ 1 einen DTas weihevollſter ETrE. nderen Anlaß aber zu dankbarem Ge⸗· i nſeres Gemeinweſens, deren mit dem Namen des Großen Königs unmittelbar ver⸗ Hat der Morgen des heutigen Tages der Feier des es und vor allem derienigen Truppenteile gehört, die ihre raee auf den able ſo grüße—5 + 8 1 2 4 0— 9 Serd ſt—— dem winnung des Deutſchen Philoſophen, den 5 in der Andemie in genommen wolle. So gikt f das dein in Gott rubender Serr in bezug auf Feisrs zroßen bei f m Anlaß abgelegt hat:„Alles, was wir s in unzerem Lande berwandern, iſd auf den Sane menten benränder die Er gelegt. Diederherſteller and Schutzherr der Alademie, Mitarbeiter iſt König Friedrich geweſen. Ich 11 ran, daß in einer Prer Sitzungen die gelaugt iſt, in weſcher der erlauchte iali 118 gerichtete Ge⸗ Ausddruck gegeben hat, Daitter ein toter Stoff ſeien, der d die Geſchicklichkeit Leben und Be⸗ ndlung Dirgt zugleich das erkennt⸗ te der Staaten auf den 2 welche die Natur ſhnen zur läßt. Ein Wort, das wir dank⸗ e darein ibre Dankesſchuld gegen agen durch ihre Betätigung für die „Fr die Sammlung and Erforſchung Seiner Setftegarbeit und Seiner nig Friedrich Wilhelm IV. gektellte 828 eien 80 Fönten. nämlich die * Un 5 Sceſees Hſels 7 uf dedacht ber Srfüang der ibr ob⸗ auf dem Gebiete der de gewäßntt Mannheim, 24. Januar. Goueraleslnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. —5 5. Seite Volkswirtschalt. cn* 2— 3 Aus dem Januarheft der Verichte der Handelskammer für den Krei⸗ Mannheim. 1. Bericht über die Tätigkeit der Knammer im Jahre 191t1. 7 Bezirk der Handelskammer. Der Bezirk der Handelskammer wurde durch Entſchließung Hroßh. Miniſterium des Innern vom 8. Mai 1911 auf ſämtliche Gemeinden des Kreiſes Mannheim ausgedehnt. Die Firmenzahl erhöhte ſich dadurch im Landbezirk Mannheim um 11, im Bezirk Schwetzingen um 42, im Bezirk Weinheim um 44. Nach der gleichen Entſchließung des Miniſteriums dürfen Firmen, deren der Einkommenſteuer unterliegendes jährliches Einkommen zus Gewerbebetrieb im doppelten Betrage ohne Berückſichtigung der en Schulden, aber unter Zuſchlag des Stenerwerts ihres gewerb⸗ tt“ lichen Vermögens die Summe von 10 000 M. nicht erreicht, nur de auf ihren Antrag in die Wählerliſte eingetragen bezw. zu den r„ Koften der Handelskammer beigezogen werden. In dieſe Kake⸗ u⸗ gorie fallen in Mannheim 446, im Landbezirk Mannheim 47, ck⸗ Schwetzingen 65, Weinheim 31. Nach Zu⸗ und Abrechnung der 58. im Jahre 1911 neu eingetragenen beziehungsweiſe gelöſchten Fir⸗ ſen men, Zuzählung von 51 Firmen, die bisher von dem ng Recht der Eintragung Gebraucht gemacht haben, und Abrechnung w⸗ der übrigen hat ſich die Zahl der beitragspflichtigen Firmen von 3402 auf 3063 vermindert. Davon entfielen auf Mannheim⸗Stadt 1 2599(1910: 290), Mannheim⸗Land 140(161), Bezirk Schwetzingen „„ 154(180), Bezirk Weinheim 170(156). Die bertragspflichtigen 8 Stenerkapitalien ſtiegen im Berichtsjahre von 918 085 540 M. im die Jahre 1910 auf 1 024 547 615., wobei zu bemerken iſt, daß die enn Steuerkapitalien von 1910 auf der Einſchätzung vom Herbſt 1907 1 beruhen, während im Herbſt 1910 eine Neueinſchätzung für 1911 m erfolgte. 175 88 5 bſes Präſidenten⸗ und Mitgliederwechſel. a- Der Präſident der Kammer, Geheimer Kommerzienrat Viktor Lenel, trat aus Geſundheitsrückſichten am 6. Februar 1911 vom Präſidium der Kammer zurück, das er ſeit 1903 bekleidet hatte, nachdem er von 1898 bis 1903 Vizepräſident geweſen war; gleich⸗ zeitig erklärte er ſeinen Austritt aus der Kammer, der er ſeit 1878 angehört hatte. An ſeiner Stelle wurde am 17. Februar der bisherige Vizepräſident, Kommerzienrat Engelhard, zum Präſidenten und an deſſen Stelle Kommerzienrat Dr. Broſien zum Vizepräſidenten einſtimmig gewählt. In der Sitzung vom 17. Februar widmete der Vorſitzende dem am 3. Januar verſtorbenen Kommerzienrat Dr. Engelhorn, 10 welcher der Hammer ſeit 1901 angehört hatte, folgenden Nachruf: rn„Wenige Tage nach unſerer letzten Plenarſitzung ſtarb, auf em der Höhe ſeines Lebens ſtehend, unſer Mitglied, Herr Kommer⸗ zienrat Dr. Friedrich Engelhorn. Mit ſeiner tiefgebeugten Famjlie, mit ſeinen Freunden, mit den Vertretern aller der vielen Körperſchaften, Verbände und Geſellſchaften, denen der Verftorbene angehört, ſtand auch unſere Kammer tieftrauernd an der Bahre dieſes ausgezeichneten Man⸗ nes. Und in der Tat, wir haben durch ſeinen Tod einen ſchweren Verluſt erlitten. Dr. Engelhorn war in unſerer Kammer wie auch überall da, wohin er ſonſt berufen war, nicht nur ein Berufener, 93 ſondern ein Auserwählter durch Kenntniſſe, Erfahrungen und Perſönlichkeit. 5 Nach eifrig verbrachter Vorbereitungs⸗ und Studienzeit trat er in die Firma C. F. Boehringer u. Söhne ein, die damgls ſchon weithin bekannt war. Aber nicht ein ruhiges Arbeiten in bewähr⸗ tem Gleiſe war ihm dort in dem erſten Jahrzehnt ſeiner Tätigkeit beſchieden. Hart und ſchwer war die Arbeit, und oft recht bange waren die Sorgen. Aber er überwandte das alles mit dem ge⸗ ſunden Optimismus, mit der großen, zielbewußten Arbeitsfreu⸗ digkeit, die ihn auszeichneten, und er hatte dann die große Genug⸗ 3 tuung, daß das große, weitverzweigte Werk, wie es heute daſteht, zum größten Teile das Ergebnis der eigenen raſtloſen Tätigkeit war, und daß er ſich, in günſtiger Zeit in einen günſtigen In⸗ duſtriezweig gekommen, als der Mann erwieſen hatte, aus dieſem glücklichen Zuſammentreffen der Umſtände das denkbar Beſte zu machen. Aber damit iſt das Lebenswerk Dr. Engelhorns noch nicht er⸗ ſchöpft; über den Kreis ſeiner engeren Intereſſen hinaus ging ſein Wirken und Streben. Trotz der großen Arbeitslaſt, die auf ihm lag durch ſein Geſchäft und durch die vielen anderen Ge⸗ ſchäfte, an denen er beteiligt war, hatte er immer noch Zeit übrig für ſein öffentliches Wirken. Wie er hier in der Handelskammer zu den tätigſten Mitgliedern zählte, ſo war das auch in den vielen anderen wirtſchaftlichen Verbänden der Fall, denen er angehörte, Stellungen, die er einnahm. Ganz beſonders ging und in allen ſein Streben in den letzten Jahren dahin, hier die Arbeitgeber⸗ danken geleitet, daß der immer größer werdenden Macht der Ar⸗ beitnehmer die Macht eines geeinten Arbeitgebertums entgegen⸗ ſelbſt nicht erdrückt zu werden und um unſer Wirtſchaftsleben vor ſchwerem Schaden zu bewahren. Daß er ſich, der ſonſt nur Freunde hatte, dabei auch Feindſchaft, erbitterte Feindſchaft, zuzog, iſt bekannt; aber wie er ſeinen Freunden ſtets ein aufrichtiger, treu ergebener Freund war, ſo war er auch ſeinen Gegnern zwar ein energiſcher, aber ſtets offener und ehrlicher Gegner. Das wurde ja auch von dieſen nach ſeinem Tode rückhaltlos anerkannt. Dr. Engelhorn war eben eine aufrechte, eine wahrhaft vornehme Natur und ein ganzer Mann. und zum ehrenden Gedächtnis des zu erheben.“ Dem wurde Folge gegeben. Verſtorbenen von Ihren Sitzen 8* + een Maßzdeburger Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mägdeburg. Bei dem Unternehmen ſoll, wie aus einer Betanntgabe eines Stuttgarter Rechtsanwalts hervorgeht, von dem beſtehenden Konſortium der ſüddeutſchen Aktionäre auch in dieſem Jahre in der nächſten Generalverſammlung der Antrag auf volle · Rückzahlung aller geleiſteten Nachſchüſſe(Mark in 625 und M. 25 Dividende) geſtellt werden. Die Verwaltung hat er⸗ ſich ähnlichen Anträgen gegenüber in früheren Jahren ableh⸗ nend verhalten. Das Jahr 1911 hat nun, wie vor einiger Zeit bekannt gegeben wurde, für die Geſellſchaft mit einem erheb⸗ lichen Gewinne abgeſchloſſen, der die Deckung des übernom⸗ hinaus noch einen Ueberſchuß läßt. Im Zuſammenhang damit wurde im September v. J. bekannt, daß die Verwaltung den Aktionären eine teilweiſe Nachſchuß⸗Rückzahlung vorſchlagen will, dieſe aber nicht in bar. Es ſollen vielmehr von den 625 Bareinzahlung(bisher 25 Proz.) auf das Grundkapital ver⸗ endet werden. Die Dividende für 1911 war mit M. 25 in Nichu ommen worden. 15 würde ſomit nur ein Teil der 5 den der erbbenng dee Brreimzabbeng, fie organiſation durchzuführen. Er war dabei von dem richtigen Ge⸗ geſtellt werden müſſe, nicht um jene zu unterdrücken, ſondern um So ſteht ſein Bild vor uns, o wird es unter uns weiter leben. Ich bitte Sie, meine Herren, ſich zum Zeichen unſerer Trauer menen Fehlbetrags(M..17 Mill.) geſtattet und darüber Mark Nachſchüſſen M. 125 einbehalten und zur Verſtärkung der vorm. G. Sinner in Karlsruhe⸗Grünwinkel, bei der bekannt⸗ lich eine Dividende von 12 Proz.(wie i..) zu erwarten iſt, wird angeſichts des erfolgten Erwerbes einer Fabrik in Flens⸗ burg mit einer Kapitalserhöhung zu rechnen ſein; gegenwärtig beträgt das Grundkapital M. 6 Mill. Schneider u. Hanau Akt.⸗Geſ., Frankfurt a. M. Der Auf⸗ ſichtsrat hat beſchloſſen, die Dividende für 1911 auf die Vorzugsaktien wieder mit 6 Proz. und auf die Stammaktien mit 5 Proz.(i. V. 4 Proz.) in Vorſchlag zu bringen. Aachener Stahlwaarenfabrik Fafnir Werke Akt.⸗Gef., Aachen. Nach dem Geſchäftsbericht für 1910/1 war im Be⸗ richtsjahr eine erhebliche Abſatzvermehrung ſämtlicher Fabri⸗ kate(Ziffern ſind nicht angegeben) zu verzeichnen, beſonders in Motorfahrzeugen. Der Fabrikationsrohgewinn iſt von Mark 426 601 auf M. 569 722 geſtiegen. Nach M. 99 897(i. V. 98 529) Abſchreibungen verbleibt mit M. 109 508 ein mehr al ſo hoher Reingewinn als der vorjährige von M. 53 555. Die Dividende ſoll von 4 Prozent auf 7 Prozent erhöht und M. 10 938(M. 555) ſollen vorgetragen werden. In Anbetracht der ſtarken Beſchäftigung für Motorfahrzeuge beabſichtigt die Geſellſchaft, die Fabrikanlagen zu erweitern und das Aktien⸗ kapital von M. 1 200 000 um M. 800 000 zu erhöhen. Das Weſtdeutſche Eiſenhändler⸗Kartell beruft auf Freitag eine Mitgliederverſammlung ein. Auf der Tagesordnung ſteht die Erhöhung der Lagerpreiſe, die vorausſichtlich um M. 5 pro Tonne heraufgeſetzt werden. Die Deutſche Gasglühlicht Akt.⸗Geſ.(Auer⸗Geſellſchaft), die Anfang 1911 etwa M. 620 000 des M. 1 100 000 betragenden Kapitals der Akt.⸗Geſ. für Gasglühlicht in Berlin zu etwa 90 Prozent erworben hat, kaufte jetzt nach dem„Berl. Tagebl.“ den Reſt des Kapitals zu etwa 70 Prozent auf, u. a. von Herrn Dr. Saulmann, der bis vor einigen Monaten Aufſichtsrats⸗ mitglied der letztgenannten Geſellſchaft war. Dr. Saulmann erhielt aber weiter als Hausbeſitzer M. 150 000 in bar für die Entlaſſung der Akt.⸗Geſ. für Gasglühlicht aus einem Miets⸗ vertrage ſowie ferner M. 80 000 in Geſtalt eines Verzichts auf Anzahlungen, die dieſe Geſellſchaft für den urſprünglich pro⸗ jektierten Erwerb des Saulmannſchen Grundſtücks bereits ge⸗ macht hatte, Zuſammenſchluß iet der Kleineiſeninduſtrie. Aus Velbert, 22. d.., ſchreibt man der„Frkf. Ztg.“:„Die Beſtrebungen, die bisher beſtehenden Preiskonventionen auszubauen, ſind neuerdings wieder von Erfolg geweſen, und zwar hat man Ver⸗ bände für einen Teil von Türſchlöſſern ſowie für Kaſtenſchlöſſer errichtet. Die Beſchäftigung der Werke iſt im allgemeinen recht gut, doch wird der aus den höheren Verkaufspreiſen entſtehende Vorteil von dem fortgeſetzten Anziehen der Rohſtoffpreiſe, gemacht. Im Konkurs des Lotteriekollekteurs und Bankiers Hermann Paaſch in Berlin werden die Geſamtaktiva auf M.(04 700 ge⸗ ſchätzt, die, wenn ein Vergleich mit den Depotgläubigern per⸗ fekt wird, ſich auf M. 526 700 ermäßigen. Davon gehen ferner für bevorrechtigte Forderungen M. 67 700 ab, ſodaß auf Mark 1208 000 Paſſiven 37 Proz. zu erwarten ſind. Von den For⸗ derungen ſind erſt M. 521 600 geprüft worden. Die Akt.⸗Geſ. der Flachs⸗ und Jutemanufaktur in Riga, an der die Norddeutſche Juteſpinnerei und ⸗Weberei in Ham⸗ burg beteiligt iſt, hat, wie die„Voſſ. Ztg.“ aus Warſchauer Blättern entnimmt, ihre im Vorfahr verkauften Warſchauer Fabrikanlagen wieder zurückerworben, angeblich, weil der Verkauf nicht die Zuſtimmung der Aktionäre gefunden habe. Gelegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividenden⸗Markt. der und Hanau-G. beſchloß, die Dividende für 1911 auf die Vorzugsaktien wieder mit 5 Prozent li. V. 4 Proz.) in Vorſchlag zu bringen. 5 Zahlungseinſtellung einer alten Weingroßhandlung. Koblenz, 23. Jan. Die alte Weingroßhandlung C. Blend u. Vo. in Traben⸗Trabach a. d. Moſel befindet ſich lt.„Frkf. Ztg.“ in Zahlungsſchwierigkeiten. Beteiligt ſind Banken und größere Winzer. „% NNC‚w Mannheimer GEffektenbörſe 8 vom 24. Jauuar. Die Börſe verlief ruhig. Ein Abſchluß erfolgte in Aktien der Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtſabrik⸗Aktien zu 147.00 Proz. Karls⸗ ruher Nähmaſchinenfabrik Haid u. Neu⸗Aklien notierten 3 Proz, über geſtern, Kurs; 3945 Geld. 1* 1* ** Gelegraphiſihe Börſen⸗Ferichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Fraukfurt, 24. Jan.(Fondsbörſeh. An der heutigen Börſe herſchte hochgradige Geſchäftsunluſt. Das Niveau, mit welchem der Kurs unſerer Spetulationspapiere eröffnete, hat auch im weiteren Verlaufe nur vereinzelt Veränderungen gebracht. Das politiſche Un⸗ behagen ließ die teilweiſe beſſeren wirtſchaftlichen Nachrichten nicht zur Geltung kommen. Von Seilen der ausländiſchen Börſen trat dieſelbe Erſcheinung auf. Newyork brachte keine Anregung, im Gegenteil, es wurden auch an dieſem Markte Realiſationen vorgenommen. Was die einzelnen Märkte betraf, ſo iſt zunächſt die große Zurückhaltung für Montanpapiere zu erwähnen. Man muß allerbings berückſich⸗ überladen fühlt. Von den führenden Papieren wurden Phönix Berg⸗ bau vorübergehend höher bezahlt. Die übrigen Werte ſchwächten ſich ab. In Elektrizitätsaktien waren die Umfätze beſcheiden. Siemens Schuckert neigten zur Schwäche. Licht und Kraft wurden behauptet. Ediſon preishaltend. Von Transportwerten waren öſterreichiſche Bahnen behauptet, Amerikaner ſchwächten ſich mäßig ab. Schautung⸗ bahn und Südweſt abgeſchwächt. Schiffahrtsaktien konnten ihren Kursſtand müßig erhöhen. Bankakttlen erfuhren nur geringe Ber⸗ änderungen. Bei reger Nachfrage wurden Diskonto Kommandit und Deutſche Bank gehandelt, die jedoch im Kurſe einbüßten. Von Kaſſa⸗ Induſtriepapieren zeigten chemiſche Aktien etwas Abſchwächung. Kunſtſeide notierten 3½ Proz. höher. Fonds in Uebereinſtimmung mit der Geſamttendeng ruhig. Auch an der Nachbörſe war der Ge⸗ ändert. Es notierten: Kredit 20476, Diskonto⸗Kommandit 192, Ohio 10594/. Das Bezugsrecht auf Aktien der Zuckerfabrik Franken⸗ thal notierte 63.60 ö3.., auf Aktien der Deutſchen Hypotheken⸗Bank in Meiningen 0,77% bz. G. Ber bi u,. Jan. ſe bei Eröf händlerkartelle Siegerländer ohne Einflu Bei der Akt.⸗Geſ. für Spiritus⸗ und Preßhefefabrikation Wekter namentlich Bandeiſen, zu einem großen Teil wieder illuſoriſch 49 8 04.— Geld, ruhig. Frankfurt a, M. 23. Jan. Der Aufſichtsrak der Schnel⸗ tigen, daß der Ultimo näher rückt und die Spekulation ſich etwas Maſchinenfabrik, Werry Geſchäftsverkehr eingeſchränkt und die Tendenz nur vereinzelt ver⸗ Dresdner 1606, Stagtsbahn 155½, Lombarden 19, Baltimore and Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim mußten ſich leichte Einbußen gefallen laſſen. Kanada gaben etwas nach aus deu bereits geſtern erwähnten Gründen. Gut behauntet waren dagegen Schiffahrtsaktien, in denen ſich namentlich in Hanſa ein vegeres Geſchäft zu anziehenden Kurſen entwickelte. Als aber die Meldung über den Stahlwerksverband von zuſtändiger Stelle demen⸗ tiert wurde, konnten die Kurſe ſich von ihrem niederen Stande etwas erholen. Eine durchgreifende Beſſerung fand aber nicht ſtatt. ie Börſe verharrte vielmehr im Zuſtand der Gleichgültigkeit. Tägliches Geld—1½ Proz., Ultimo 4 Proz. In der dritten Börſenſtunde war die Tendenz unverändert, doch waren leichte weitere Beſſerungen zu bemerken. Der Kaſſamarkt der Induſtriewerte war ſtill und gut be hauptet. Chineſen lagen weiter ſchwach. * Berlin, 24. Jan.(Produktenbörſe). Die Geſchäfts⸗ unluſt am Produktenmarkt war heute ſo groß, daß bis zum Abgaug des Berichts keine Notiz für Brotgetreide feſtgeſtellt war. Weigzen bewertete man niedriger in Zuſammenhang mit ſchwächeren Tendenz⸗ berichten von den ausländiſchen Börſen und ermäßigten La Plata⸗ offerten. Auch Roggen neigte zur Schwäche, da das Inlands⸗ angebot reichlicher geworden iſt. Futterartikel waren ziemlich behauptet. Auch Rüböl veränderte ſeinen Stand nur wenig, feucht. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 24. Jan.(Telegr.) Weizen amerikan. 21.40, per Jan. 20.67, per März 20.55, per Mai 21.¼. 1 Zucker. Magdeburg, 24. Jan. Zuckerbericht. Kornzucker 88% d. S. 15.10—15.45—, Nachprodukte 75% o. S. 12.80—18.05, ſtetig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 26.75—27.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 27.60—00.00 gemahlene Raffinade m. S. 26.50—26.75, gemahlene Mehlis m. S. 26.00—26.75, ruhig.„ Magdeburg, 24 Jan.(Telegr.) Rohzucker: I. Prodakt. Tra ſito frei an Bord Hamburg per Januar 15.45—., 15.55.— B. per Febr. 15.40—., 15.45—., per März 15.47%., 15.55 per Mai 15.70., 16.75—., per Auguſt 15.75½., 15.80— per Oktob.⸗Dez. 1912 11.52½., 11.57%½ B. Tendenz; ruhig. Feucht, mild. 8 Hamburg, 24. Jan.(Telegr.) Zucker ver Januar 15.20.—, März 15.35.—, Mai 15.45.—, Auguſt 15.62.%½, Oktober 11.78.½ Dezeinber 11.40.—. Tendenz: ſchwächer. 5 Kaffee. Hamburg, 24. Jau.(Telegr.) Kaffee gool axerage Sautos per März 63— per Mai 63—, per Sepk. 68—, per Dez. 62½, ſtt Antwerpen, 24. Jan.(Telegr.) Kaffee S antos good averag per Jan. 77— per Febr. 76% per März 76½, per Mai 76½ Schmalz 24, Januar.(Telegr.) Salpeter. 24. Jan.(Telegr.) Salpeier displ. 24,— per Antwerpen, Amerikaniſches Schw ſchmalz 113.—. Antwerpen, März⸗April 24,75. Häute. Antwerpen, 24. Jan. Häute 9918 Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, 24. Jan.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzu wolle per Jan,.45, per März.40, per Mai.37, per Juli 5. Baumwolle und Petrolem. Bremen, 24. Januar.(Telegr.) Baumwolle 50%, ſtetig. Antwerpen, 24. Jan.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipspe 20¾ per Februgr 22, März 22½¼. 55 Giſen und Metalle. London, 24. Jan. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 6 Kupfer 3 Monate 62.07.08, träge.— Zinn per Kaſſa 190., 3! 3 Monate 188.½, ſtetig.— Blet ſpaniſch rxuhig 15.08.04, engl. 16.0e Zink gewöhnl. 26.03.04 ſpezial 27.01 04, kuhig Glasgow, 24. Januar. Cleveland Roheiſen Micldlesborough Warrants(Eröffnung) per Kaſſe a9 sh 00.% d., per Mona 2 Marx& Goldschmidt, Mannhe Tele amm⸗Mdreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 8 24. Jauuar 1912. Wir find als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 5„ Vorzugs⸗Aktlen e Benz& Co., Mannheim, 1 Bruchſgler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen 3 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 8 Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe Deutſche Celluloivſabrik Leipzig Deulſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverf. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriſfen Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſen?; Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Nannheim Forſayth G. m. b. H,. Hamburg Verſich, vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelherg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Propincial Electrie Theatres Ltd. 1 Neckarſulmer Fahrradwerke Pacific Phosphate Shares alte e reußiſche Rückverſicherung Aheinau, Terratn⸗Geſellſchaft 5 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 193 Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. 55 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Nannhem Stahlwerl Mannheim Südbeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 952 Süddeutſche Kabel, Monnheim Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrich Unionbrauerei fearlsruhe ſhares tungen Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt Waggonfabrik Naſtatk Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgark Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Julius Witt für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: iche Volkswirtſchaft und den übrigen redaktio i flür den Jnſeralenteil und Geſchäfkliche Verlag der 6. Seite 173.75, Amſterdam Rheene tali ien 20.507 ch.Reichsanl. 101.65 91.85 82.25 pr. onſ. St.⸗ Anl. 101.70 1„91.85 82.25 Taſees A. 1901 100.40 1008/09 101.30 2 e. 15 10160 —— —— 98.90 90. 50 6rrG-.. 1915 101.20 „ 1918 101.40 o. u Audg-Anl. 90.15 .⸗B.⸗Obl. Pfälz.E. B Prioi. 92 05 Kſeut. Kon 1898 92.05 eiler halder 9 andbriefe, Eiſenbahn⸗Oblig. 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 98.50 bz4% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. 99.30 3%„„„ verſchied 39.50 bz Induſtrie⸗Obligation. 3555„Kommunal 90.— bzſ4½ Att.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Städte⸗Aulehen. rie rück!. 105% 103.50 B 3½ Fieiburg i. B. 90.15 B3½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 89.80 B u. Sestransport 95.50 G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60&. 2 805 Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— Bad. Anil. u. Sodafbr. 3½ Lahr v. J. 1902 90.50 G Serie B 103.50 bz 4% Endwigshafen 102.— GJ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 5 v. 1906 99.— 5 Vuug. Brauhaus Bonn 102.— G 3 80 89 70.4½% Heddernh Kupferw. 102.—G 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80 Gſa Herrenmühle Genz 98.— G 4 55„ 1907 980 Bſarſ Koſth. Cell. u. Paprfbi. 101.— G 8„ 1906 99.80 G4½% Mannheimer Dampf⸗ 0„ 1901 99.50 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 5„ 1885 90.80 Gf4% Mannh. Lagerhaus⸗ „ 1888 90.75 5 Gelell chaft 98.50 G 5„ 1895 89.80 GJ4½ Ovberrh. Elektrizitäts⸗ „ 18 880 wet Karksruhe „ 1904 89.90 GJ4½ Pfälz. Chamotte und 1904 89.90 B ene.⸗G Eiſenbg. 102.— G 40 Virmaſens unk. 1905 90.— ½ Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4 Schuckert⸗Obligat. 99.60 G vom 24. Januar. 4½ Ruſſ..⸗G G Zellſtof fffb. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— Waldhof bei Pernau in*2 Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Lid and 99.50.4 Tonm. Offſtein.⸗G.—.— G 4½% H. Schlink& Cie. 101.10 G[ Dr. H. Loſſen, Worms 4% Syveyerer Brauhaus ½ Zell loffabtit Waldbo 101.30 G .⸗G. Speyer 98.— G˖4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30& Aktien. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—129.50 Weſt. A⸗W. Stamm 200——.— Pfälz. Bank—.— 130.50[0„ Vorzug—.— 101 80 Pfälz. pp.⸗Bank—— 193.—- Brauereien. e Sadizent—.— 135.500 Bad. Braueret— Ahein. Hyp.⸗Bank—.—1986.— Durl Hof vm. Hage n—.— 255.25 08 Dank——— Eichb um⸗Brauerei 114.—— Südd. Disc.⸗Geſ.—. 117.—Br. Ganier, Freibg. 100.——.— Bahnen: Heidelberg—.— 210.— —5 Hombg. Meſſerſ mitt—.— 70.25 Heilbr. Straßenbahn 73.——.— Wan Aene 1 Mannh. Aktienbr.—.— 151— Chem. Juduſtrie. 95 85 Sinner—.— 240.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fav. Goldenbg.— 222.—]„ Schwartz, Spey: r—— 127— Verein chem. Fabriken—.— 338.50„ S. Weltz, Speyer 82.50 81.— Verein D. Oelfabriken—.— 178.50„ z. Sborch., Speyer 67.50—.— Marhen 24. Jant Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. 55 5 5 che Muefe umi feu⸗ Brief Geld Brief Geld Br. Werger, Worms—.— 75.— H. Fuchs Wfg. Holbg. 163.50—.— Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfbr.—.— 201.— e— 54.— Teansport Heddern Kupferw. u. 8 Südd. Kabelw. Frkf.—.— 118.— 25 Verſicherung. Karlsr. Maſchinenbau 169.——.— B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 85.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 345.— Mimn Dampfſchl.—.— 63— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 195 50 Mannh. Lagerhau 97.— 96.75 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 147.90 Frankong Rick⸗ und Maſchinenf. Badenig—.— 202.— Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitſt—.— 30.— Rück⸗ u. Mitverſ. 1185 1170 Plälz. Mü lenwerkfʒe——. Fr. Transp.⸗Unfall u. Bf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 175.20 Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 242 Portl⸗Zement Hdlbg.—.— 159.75 Bad. Aſſecuranz 2090—.—Rh. Geſ. 154.— Continental. verſich—— 790.— linck u. Cie.—.— 235.— Mannh. Verſicherung—.— 855.— S05 Drabt⸗Induſt.—.— 125.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 1085—.— Verein Freib. Ziegelw. 98.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.—„Speyr.——— Würzmühle Neuſtadt———. Induſtrie. 8 Waldhof—.— 255.— Ha e uckerſbr. Wa häuſel—.— 203.75 Emaillw. Maikammer—.— 109.— Zuckerfrr. Weee e eee Etelingen Spinnerei 95.——.— ————— Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. kurz 189.48 169.50 Check 80.775 80.766 Paris 80.625 80.60Schweitz. Plätze 20.507 „ 20.485 20.475 Napoleonsdlor lang—.— — A. Deutſche. 101 70 91 0 82. 101 7 91. 30 82.10 100.40 101.203 101.50 90.20 J8 101.50 101.50 4 90.25 8010— 45 Pare 8 Prior. 100.40 100.50 82.—4 92.— ſen von 1908 100.80 100.80 79 70 79.70 81.80 8ʃ.75 Vüritemberg 1919 100.80 101.— Mann!. 1907-1912 99.50 99.50 1908-1913ͤ—-.—.— Frankfurt a.., 24. Jan(Anfangskurſe). Kreditaktlen 204.“ Diskonto⸗Co mandit 192— Darmſtädter 126. 5, Dresdner Bank 160.50 Deutſche Bank 266. 75, Staatsbanl 1538. ombarden 19.—. Bochumer 230.75, Gelſenkiichen 208.—, Laurahütte 183.— Unaar 92.60. Tendenz: ſtill. Wechſel. 24. 28. 24. 28. Paris 81.25 81.25 kurz 81.216 81.183 380.966 81.016 Wien 85.— 85.033 16.23 16.28 Privatdiskonto 31% 3˙½/ 8/ Mh. Stadt⸗A 1995——. 555 Ausländiſche. Arg. f. Gold⸗A. 1887—. 15 Chineſen 1896 99 25 99.90 5 4%„„ 1898 94.— 94.80 4½ Japaner 95.80 95.70 50% Mexik. äuß. 88/90 87.90 97.75 3 Mextkaner innetre—.— 50% Bulgaren—.— 101.25 3¾ italien. Nente—— 4755 Oeſt. Silberrente 93.85 4/„ Papjierrent. 93.70 338 Oeſterr. Goldrente 96.85 8 888 Serie 65.40 1J 68.20 68.2 15 neue Ruſſen 1905 100.50 100.80 Ruſſen von 1880 91.80 82.— 4 Türk. konv. unif. 1903 85.30 84 75 4 unif. 91.70 91 70 4 Ungar. Goldrente 92.60 „ Kionenrente 90.10 90.05 Verzinsliche Loſe. 1 Bad. Prämien—.— 168.10 4 179.25—. Türkiſche 80 Unverzinsliche Loſe Augsdurger 37.25—.— Freiburger 70.20—.— Stadi⸗A. 1909.—.——.— Bergwerksaktien. eh⸗Friede Brüſſ. 198.— 198.10] Harpener Bergbau er Bergbau 230.50 831.— Maſſen, Bergdau 111.50 112— Kaliw Aſchersleben neordig Bergb.⸗G. 301.50—.— Kaltw. Weſterregeln 198.50 195.50 zutſch. Luxemburg 192.75 198.08] Oberſchl. Eiſeninduſt. 93.50 93.50 181 50 182 25 Phönix 157.50 157.50 Br. Königs⸗ u. Laurah. 188.— 188.— 208.— 208.50J Gewerkſch. Roßleben 2 201.25 258.6, 259.— ———— erlin, 24. Jan. Enfangs⸗Nunſe.) 283. 24: 28. 24. —.——— Lauraßbütte——183.7 mandit 192.25 192.4% Poöni 257.75 258.50 —.— 152.75 Harpener 202.78 202.— — 25 Tend.: ſchwach. lin, 24.(Schlußkurſe⸗ 928. 24 28. 24. Amfter⸗ 9780%0 Bavyern 80.10 90.10 kurz 169.50—.—382% Haſſen 90.20 90.10 d Lenen 20.51 2051[34% Heſſen 79.70 79.70 aris 81.22 81.22 3% Sachſen 81.90 81.75 Wien kurz 84.97 85.02 4% Argentiner v. 1897 89.90 89.90 Reichzant. 10180 101.80f5 Cömeſen von 1898 99.25 98.75 Reidsanl. 91.50 81.50 4½ Japaner 95.60 96.— Reichsanleih 82.40 82.40J%% Italienet—— Aſols 101.8, 101.80 5 Mexikaner v. 1899—:—. 91.50 91.50 4 Oeſt. Goldrente 96.60 96.75 82.803 Portug., unif. S. 3 88.10 86.10 1901—.——.— 85 Rumänen v. 1903 101.10 101.20 190809 100.90—.——— 1902 91.50 91.40 —.— 91.75 — Aktien induſtrieller Unternehmungen. 24. 28. 24. 23. Aluminfum Neuh. 227.25 226.26.Rheiniſche Schuc 8058 Aſchbg. Buntpapfbr. 181— 18.— „Maſchpapfbr. 132.40 131.75 oigt u. Haefft 15880 55 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 140.— 139.75 Gummi Peter 8 152.50 152.50 Südd. Imnobil.⸗Gef. 79.30 79.30 1 Wayß u. Frehtag 161.20 161.50. kircher Mühlenwk. Straßburg 124.— 123.40 Eichbaum Mannheim 113.80 113.80/ (Henninger) 125.50 125 50 Pr.⸗Akt. 128.— 128— Herdeles(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 151.50 151.50 Parkakt. Zweibrücken 91.— 91. Tucher,„Freiberrl. v. 260.— 258.— Weltz. Sonne, Speyer 81.— 81— Bleiu. Silbrh. Braub. 126.80 126.80 Badiſche Anilinſabrik 495.— 496.50 Cementwerk Heidelbg. 159.75 159.75 Cementfabr.Karlſtadt 130.ä——.— Cyem. Werke Albert 463.— 463.80 C Ch. er 0 99— 25.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 08.80 105.10 Lederwerk St. Ingbrt 62.— 62.— Spicharz Lederwerke 77.— 77.— Ludwigsb. Walzmühle 169.50 170.— Adlertahrradw Kleyer 464.40 465.— Maſchinenfbr. Hilpert 97.— 97.— Zadenia(Weinheim) 204.— 204.— Dürrkopp 478— 73.— Daimler Motoren 224.30 223.50 Eiſen. Fahrr.⸗ u. Autw. 128.— 128.— Maſchinenf. Gritzner 276.50 276.50 Karlsꝛuher Maſchinen 168.— 168.— Mannesmannröhr 225.80 224.— Maſch.„Armatf. Klein 148.60 148 80 Pf. Nähm. ⸗u. Faherdf. Ver—.5 0bect be d 839.— 338.5 xki 075 8 erkohlung⸗Ind. 281.40 281.75 Schnellpreſſenf Freih. 271.— 274.— 194.80 194.40 S hraubſpdfbr Kram. 107.—107.— Ultramarinfabr., Ver. 224.50 225.— Ver. deutſcher elfabr. 123.50 128.50 Wegelin Rußfalrie 236 50 236.— Scheee b Südd. Drahtind. Mo 129.— 129.—Jch8.. 9 58 1688 Akkumul.⸗Fab. Berlin 313.——.—Ser. Frän ugbe. Acc. Böſe, Berlin Schu ſabr. Herz, Frkf. 3 124.— Gleur.⸗Gef Algem. 288.— 268 25 B wolſn. Gampertan. 18.— 17.— Bergmaun Werke 219.90 220.—, Ettlingen 100.— 100.— Brown, Boveri u. Co. 141.—141.25 Dtſch⸗Ue erf.(Berl.) 182.¾ 181 75 Kammgarn Kaiſersl. 181.70 181.75 Zellſtoffabr. Waldhof 252.— 254.20 130.— 30.—8 8 ad. Zuckerfabrik 203.— 203.— Eleki.⸗Geſ. Schuckert 164.J 165. Frantentg. Zuckerfbr 450.— 451.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. U 24. 23 2 Badiſche Bank 129.50 129.50 Nationalbank 128.10 127.75 Berg- u. Metallbank 132.— 132.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 142.70 142.65 Berl. Handels⸗Geſ. 173.50 173.] Oeſt. Länderbank 139.10 139 10 Comerfſ. u. Disk.⸗B. 116.50 116.50„ Kredit⸗Anſtalt 204./ 205 25 Darm ädter Bank 126.50 128.“ Pfälziſche Bank 130.50 130.50 Deutſche Bank 267.½ 267. Pfälz. Hyp.⸗Bank 193.— 193.— Deuiſchaſtat. Bank 141.28 141.25 Preuß. Hypotgekenb 123.80 123.90 D. Effekten⸗Bank 120.— 120.25] Deutſche Reichsbank—.— 140.40 Disc nto⸗Comm. 192.— 192.25 Rhein. Kreditbank 136.— 136.— Dresdener Bank 160.25 160.75 Rhein. Hyp.⸗B. M. 195.— 195.50 Met lb.u. Metallg G. 132.— 132.— Schaaffd. Bankver. 138.— 186.— Eiſenb. Rentbank 179.10 179-Wiene. Bankver. 187.5, 137.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 208.50 210.— Südd. Diskont 116.25 116.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 162.40 162.40 Bank Ottomane 189.— 189.— Berliner Effektenbörse. — 18 23. 24. 23. 24. 4% Bagdadbahn 81.50 84.50[Anilin 405 10 405.10 Oeſter. Kreditaktien 205.2—.— Anilin Treptow 396.70 398.70 490 Ungar. Goldrente 92.60 92.80 Arandg. Bergwksge 183.20 163.10 Kronenrente 90.20 90 Bergmann Elektr. 220.10 219.— Verl. Handels⸗Geſ. 173.75 178.75 Bielel. Dürrkopp—— Darmſtädter Bank 1286.50 126.5 Bochumer 231.50 230.7% Deutſch⸗Aſiat. Bank 141.50 140.20 Brownu Boveri 14 50 140.70 Deutſche Bank 267.— 267.—[Chem. Aldert 483.10 483.— Disc.⸗Kommandit 192.25 192.½[Conſolidalton f. VBS.—.——.— Dresdner Bant 160.75 160%[Daimler 225.— 225.— Reichsbank 140.80 140.70 Deutſch⸗Luxembg. 193./ 192.75 Rhein. Kreditbank 135.20 135.20 Dortmuader—— Ruſſendank 159.90 159.20 Dynamit⸗Truſt 187.— 187.— Schaaffh. Banko. 188.— 186.— Deutſch ⸗Ueberſee 182.— 182.— Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.— 117.—D. Haegläblicht Auer 888.— 655.70 Staatsdahn— 152.7⁵ D. Waffen u. Munit. 408.— 408.— Lomdarden 19.1½ 19.—D. Steinzeuzwerke 234.70 232.— Baltimore u. Ohio 108.— 105.75 Elberi. Farden 500.— 500.— Canada Pacific 240.— 240.25 Eſſener Kreditanſtalt 418.— 419.70 Hamburg Packe: 144.50 1420—— Mannſtädt—- Nordd. Blord 105.20 105.50 Fabet Bleiſtiftfabrik 282.— 282.20 Adlerwerk 464.70 462 50 Feiten& me 185.50 185.— Maſchinen 277.70 278.80 Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausportanſtalften. 24. 23. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.— 124.50 Hamburger Packet 144.50 144.70 Norddeutſ er Lloyd 105.%½ 105. Oeſt.⸗Ung. Staatsb 1538.25 158.%8 24. 23. Oeſt. Südbahn Lomb. 19.— 19.½ Oeſt. Meridionalbahn 119.50 119.50 Baltimore und Ohio 105.75 105.% Schantung⸗E..⸗Akt. 126.75 127.50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. S. 20 unk. 1515 „.16u.17 kbb. 1910 5 S. 18 bbb. 1905 „S. 12, 13 U. 15 55 Feti 2 S. 1 3 ommu S. kdb 1910 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. S 15.-19-27,8182-42 4 Frkf. Hyp..B. S. 48 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr⸗ B. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48undl. u. uk. 1917 4 Fikf Hyp.⸗Kr ⸗V. .49 unvl. u. uk. 199 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B .50 unvl. uf. 1920 100.— 100.— 100.20 100.20 3 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗G. SSnptelut 1921 3⁴ Irkf. Hyp.Kr. B. S. AA uk. 1913 37% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. .28280f. 82(ilgb.) 3% Frkf. Hyv.⸗Kr. B. S. 45(iilgb.) 4 Pfälz. Hyp.⸗Bunk 4 u unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗. uk. U. unvrl. 1920 375 Pfalz Hyp.⸗Bant 4 Preuß. Centi.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1590 4„Centr.⸗Bod⸗Er.⸗ Gv 1899u. 1901 kdb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Cx. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. 24. 98.80 unk. 1920 100.20 100.20 99.10 99.10 98.10 90.10 91.20 98.50 .50 99.— 99.8⁰ 99.50 23 „Hyp.⸗B..14 99.— 99.— 99.80 99.10 99.10 98,10 90.10 98.50 4 99.50 4 99. 40 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1908uk. 1918 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ .v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 24. 28. 99.10 99.— 98.10 88.10 99.50 99.50 99.80 99.80 1901 kdb. 19 10 100.30 100.30 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 100.50 100.50 4.H0d. AB. abgu. —* dostec „„ 445 1 5 07. 17 %br Pfdb. 18,19 o. 71912 71914 „ 1347 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 4% Br. Pfdbr.⸗Bk⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. * 80 U. 31 unkdb. 1920 100.— 100— 96.20 86.20 88.10 88.0 98.75 93.75 98.50 98.50 99.50 99.50 98.40 98.40 98.40 98.40 98.75 98.75 99.— 99.— 99.20 89.20 99.60 99.60 98.— 93.— 90.50 90.50 90.50 80.50 99.70 99.70 100.— 100. 100.50 100.50 90.40 90.40 98.10 89.10 99.10 98.90 88.90 4„„ 21914 92.50 92.50 3„ 21912 92.20 92.20 3 Pr. Pfobr. Bank⸗ 5 Kleinb. d. 04 94.30 84.30 4% Rh. H. B. Pfob. 1902-07 98.80 98.50 4%„„ 1912 90.— 98.900 4%„„„ 1917 98.40 99.20 4%„„„ 1919 99.40 99.30 4%„„„ 1921 100.20 100.20 5„„ 89.60 89.50 375— 1914 89 70 89.50 37/ Nh..8 90.— 80.— Verſ.⸗S.⸗ A. 888.— 885.— Bberr Etſend.⸗Geſ. 99.20 99.20 Kreditaktien 204.J% Diskonto⸗Commandit 192.— Staatsbahn 153.25, Lombarden 19.— 28. 24. Gelſenkirchner 208.% 208.— Nombacher 182.20 192.— Harpener 202 ¼ 212.— Küttgerswer! 194.50 198.70 Höchſter Farbwerke 527.— 529 70 Schuckert 165.30 164.70 Hohenlohe erke 203.— 202 50 Siemens& Halske 242.10 241,90 Kaliw. Aſchersleben 172.70 172.50 Sinner Brauerei 243.— 240.— Kölner Zergwerk 464.50.46.50 Stettiner Vulkan 214.50 214.— Celluloſe Koſtheim 195.— 195.— Tonwaren Wiesloch 118.50 116.50 gahmeyer 130.20 131.— toff Elberf. 570.20 567.50 Laurahütte 183.% 182./ Ber. Köln⸗Nottweiler 803.— 301.10 Licht u. Kraft 141.50 140 90—5 e 195.10 19.50 Vothringer Cement 137.50 137 5½% Wf. Draht. Jangend. 182.— 188.— Ludwi; Loewe& C. 272.90 274 20 Wittener Stahlröhren 274.— 274.50 Mannesmanntöhren 223.50 222 30 Zellſtoff Waldhof 252.50 258.30 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed 107.10 106.50 Otavi 93.50 92.70 Orenſtein& Koppel———.—South Weſt⸗Afrika 155.20 158.— Bhoͤn 258.70 258.40 Warſchau⸗Wiener 184.20 184.20 Khein. Stahlwerke 173 70 178.— Privaldiskont 3 W. Berlin, 24. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. 28. 24. B. 24. Kredit⸗Aklien 205.25—————182.78 Diskonto aee,—— 125. Lombarden 190% 18.— ISSSNr Mannheim, 24. Januar 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) 7. Seite. — 22— 5*+ 22 sländische Effektenb Ausländische Eifektenbörsen. Londo 8 ürf ariſer 38 Rer Effektenbürſe. 88 1 Vaxiſer Börſe. Wien, 24. Januar. Nachm,.50 Uhr. London, 24 Januar,(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſe. Paris, 24 Januuar. Anfangskurſe. 24. 23 24. 23. 24. 23. 24. 258. 24. 23. Krepitaktien 652.20 658. Buſchtehrad. B. 75 1 N.—Bufc B.— 971.— 14 e 911 aſte moddersfontein 1155 3 e% Nente 95.22 35,12 Debeers 509.— 507.— Deßerreich⸗lüngarn 1998 1996Oeſterr. Papierrente 93.90 98 90 ee ee 715 Spanier 95.25 95.17] Caſtrand 85.— 85.— Bau u. Betr..⸗G.—.—..] Suülberrente 94— 84— Argen 5 Vandmine 57 Türk. Vooſe———— Goldfield 104.— 105.— Unionbank 627.— 628.—„ Goldrente 112.90 112.90 1 Tlaliener i e ee ee 10875 Banque Oltomant 687.— 686.— Nandmines 176.— 170— Ungar. Kredit 852.—851.— Ungar. Goldrente 110.25 110.40 ee 52 2— 392 108— 1055 Rio Tinto 1758 1770 545.— 545.— W4 90.05 90.20 deril. 2— 32— 8a 8 8— 108 7 erban 550.— 550.—Wch. Frankf. viſta 117.52 117.55 25 3— 93— Ck Milwauk 0 13 23 75 9855* be ee eeee, e wiener Burſe. e, e 4 e ee 17 669 55 2 n ef 82— 3156 Wien, 24 Januar. Vorm. 10 Uhr Tabakaktien———, Amfterd. 198.,50 198 50 % 1 f——— Hapol 210 We 2 24% 24% LKreditaktien 662.50 553.70J Oeſt. Kronenrenl“ 91.70 91.75 Norbweſtpahn 19.4.18 al Mini 104½ 10%[Letkisvilse. 180˙ 161— Länderbank 550.50550.50 Papierrente 93.90 93.90 Oelevaoßlung„„„% 117.82117.55 Sear 5 80½ W vri g· ſas 29% 9— Wiener Bankverein 545.—545.—„ Silberrente 94 ee 140 40 0 1 de Beenz 197 29— 8 290% 19 5 Staatsbahn 725.50727 20 Ungar. Goldrente 110.25 110.40 Lombarden 110.— 110.200Skoda 728.— 726 Jaftrand 8˙%½ 3˙0 Soutdern Paciſie 113˙% 1137 gombarden 119.20110,20%„ Kronenrente 90.05 91.30 DTend.: ruhig. Geduld 9½% Unien com. 171% 171%½ Marnoten 114.55 117.56 Aipine Montan 38.50 884.20 Goldfields 45 41% Steels com. 67% 6700 Gechſel Paris 95.47 95.47 725.— 727.— Fagersfontein 72 Tend.: träe Tend. 8 ³·:::..!!!!! 8 9 0 Uktenbörse an ö 2 8 5 Verliner Nrodukt-börſe. Amſterdamer Börſe. Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen 6 18 vom 22. 5 1912 Benlin, 24. Januar.(Telegramm.)(Produ ktenbörſe.) Amſterdam, 24. Januar.(Schlußkurſe.) 5 om 22. Januar 5 5907 Preiſe in Mart poo 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 24. 28 24 23. 115 Eitel angekommen am 21. zcr. in 24. 23. 24. 23. Rüböl loko„•kůie„Wittenberg angek. am 21. er. in Antwerpen,„Prinzreg. Weizen por Mai 217.75 218 75 Mais per Mai——— Febe. 33— Fehr. 41.½ 42—„ angel. am 21. cr. in Marſeille,„Vorck“ abgefahren am „ Juli 218.75 219.75„ Juli——— Mai Febr.⸗Aprill 41%—— 20. er. in Gibraltar,„Berlin“ abgef. am 20. er. in New Pork, Sepfk„ Sept.—-——.—Rüböl Tend. flau. Mai⸗Aug.„Großer Kurfürſt“ abgef, am 21. c. in Antwerpen,„Roon“ abgef. 5————IRüböl per Mar 64.90 65.— Kaffee ſtetig. 52— 52[Leinöl Tend unrgelm Iam 21. in Antwerpen,„Kleiſt abgef, am 21. in Neapel,„Prinz Roggen per Mat 198.25 198.25„ Juli——— Wetter: Schön. Friedrich Wilhelm“ abgef. am 21. er. in Cherbourg,„Prinz Hein⸗ 9 Sen 197.— 197.50„ Sept.—.— 5 abgef. am 21. cr. in Neapel,„Barbaroſſa“ paſſiert am 20. „Sepft. 8 12 Ftenbe er. Lizard,„Main“ paſſiert am 20. cr. Lizard. Maf 194.75 155.— 90 5 125 28.50 28.50 Kudap 1 5 Mrodunt 5 örſe. Die Dampfer: Prinz Ludwig angekommen am 21. er. in e J0 aeh 24.90 24.90 Bndapeſt, 24. Januar. Wetwide markt.(Delegramm.) Vÿ 1 Am e leit angedo — 90 24. 9 22. er. in Amſterdam; angekom⸗ Sept.—.—. 24. 23. 7 22. 90 Ae en angekommen am 23. er. in —— per 30 ug ver 50 kRx Yokohama; Norck abgefahren am 22. er. in Algier: Großer Hariſer Produktenbörſe. Weizen ber April 1185—— tuhig 1187—— feſt Kurfürſt abgefahren am 22. er. in Southampton PrinzHeinrich Hafer 224. 283. Rübsl, 24. 28.„„ Mai 1174— 1176—— abgefahren am 21, er, in Neapel; Rbein abgefahren am 22, er⸗ Jan 21.10 21.05„ Jan. 74— 78.] Noggen ber Okt. 11 04—. in Baltimore. 555 Mörg 210 4400 60 9785 Jun 5 5 1. 0 ſer 2 5 5 i Baus& Dae5 b Gee ee in Mannheim „ März-Junt 21.90 21.90 7 ärz Jun 3 7J¹ 4 afer por Okt.———————————i 1 „ Mai⸗Aug. 21.45 21.45„ Mat⸗Aug. 72 April 9 77—— willig 981—— feſt eeeeeeeenee„„ RNoggen Spiritus„ Mats per Raii 370——. 270—— 7 1 5 1 RFJan. 22.25 22.35 Jan. 10 555 878—— willig 881—— ſietig 710 2 n p e 4„ Febr. 22.25 22.35„ Febr. 68%½ 70 ½„„ 22————— 5 porto⸗ und „März,Juni 22— 22.—] Vat⸗Auguſt zs. 20 Keblraps Auguſt 1555—— ſtetig 1555—e ſtelig zollfrei „ Mai⸗Aug. 22.— 22.— Sept.⸗Dezbr. 55 ½ 56 Wetter: Tauwelker⸗ 15 in ſchwarz, weiß und farbig, 85 Weizen Lefnöl 5 für jeden 0. Ur! Jau. 27.65 27. nuar 2 90— 5 gen Ste Muſter. Henneber „Joebr. 27.20 27.0 86 5 84 70 Niverpooler Börfe, Verlangen Sie Muſte 9. tjärz⸗Juni 27.30 27.20 März⸗Juni 83— 84 5 2 2 Maatelen 28.00 2680„ Maseing. 1— 81, aie erpvoln 24, Jannar. Ginſausötarſe) Die Pflege der Stimme Mehl Rohzucker 88e loro 43 77 43 55 24, 28 erweist sich immer mehr als ebenso notwendig, wie diejenige Jan. 34.25 84.— Zucker Jan. 50 10 49„. Wet Mär 717/ ſteti.770 ſtetig etwa der Hände und der Zähne. Unter allen Mitteln, die eine ebr. 33.70 33.75 Febr. 50 /% 50 JJ zen Per Pärz 112 9 5 5 klare freie Stimme schaffen, wohltuend auf Rachen und Hals 9 7 5„Juni 34.— 33.95 März-Juni 50/ 50 2% 7„Mat 205 15 N 2055 1 Wäirken, üblen Geruch aus dem Munde nehmen, hat sich keines 4 Mai-Aug 34.20 34.10 Mai⸗Aug. 51— 50 ½% 8Rais ver Febr. 50/11½ ruhig 5/11¼½ ruhig J nur aunähernd s0 verbreitet und behauptet, als die in ihrer * N Talg 79— 79— per März 5140¼8 510% Wirkung unvergleichlichen Wybert-Pabletten. Sie gehören zum eisernen Bestande jedes Haushaltes, wie Seife und Zahn- — ̃— 8— pulver. Die lange ausreichende Schachtel kostet in allen 55 Apotheken und Drogerien 1 Mark. 209 94 5———.— e Itnulfurter Apfelvein, U Südstern⸗ Mödl. Iimmer; 8 Dipl. Schreibtiſch u. Bü⸗ lanzhell, beſter Erfatz für Tiſchwein, — Te erschwefel. cherſchrank zu kauſen geſe Literflaſche 36 Pfg., im Faß 33 Pig,, mit Probe⸗ 3 528 5 gen bpcer 5 0 Alteste u. allein echte a gerne zu Dienſten, empfiehlt 4 0l e 15 Marke v. Brüke ng 2876 res N Sr 2 A 55 be. gerſ beseliet SeeedeeeeM. Balſch Wwe., Ludwigshafen a. Nh., weten. 1 0 Fermischtes Marſtraße 76. 20848 37,1 1. e 15 Finiale MAN NHEIN e de.— 2254 e Illale SPeee Flüeliiger ang n verm. ———aaerk FPr.Stck.50 Pf. 9 3 Tr. gut mbl. 3. 5r Drog Ludweig& Schütchelm 03,1 p. 1. 9297 P 2, 12, Planken. 8 A Irigen 5 5 4 3 Trpp. elegant R U 2 raltteur- elee 1 5700 geſucht von mttleren Ge dahgen, Jeltden erre Aktienkapital und Reserven Mark 261000 000. 8 ſangverein(3040 Säng. ſofort zu verm. 25440 Ariedrichs-Apotheke, Beke, Offerten unter 6711 u1 D 2,12 Tr. nars ein Jamey- U. Erinz Wilhelmstr. bie Expedition d. Bl. gut möhl. Zimm. ndenhoßApotheke, Gontardpl. mit oder ohne Penſion zu öwen-Apotheke, an d. Planken, Masken vermieten. 1223 eee 75 75 I 4* 7 5 2 2112 Apoth., Schwetz.-Str. 77, 5 5 1 2 er 8. v. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Sensun-Apot, B3,44 Naehörse Glegant ſeidene frante u. gratis. b. 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Schir ber geb. 1865 zu Kandſtubl früßer n Krens Geri rurteilte darauf den Angeklagten zu 9 Monaten Ge⸗ 5 Jan Das Projekt der lautern, zulezt in Saarbrücken im Gefängnis, iſt auf dem Trans⸗ verurteikte darauf 9 Bergb den M erkur hat die ſtaatliche Geneh⸗ port in Metz am 15. Januar flüchtig deworden. Er ſtand in Un⸗„ 23. Jan. Das Reichsgericht verwarf die Re⸗ migung erhalten. Der Stadtrat beauftragte das ſtädtiſche Be⸗ terſuchungshaft wegen Urkundenfälſchung, wurde übrigens auch viſton der Logisbermieterin Voigt, die am 16. Oktober 1911 triebsamt mit dem Vollzug der weiteren Arbeiten.. am 29. November 1911 in Saarbrücken zu 2 Jahren Gefängnis pom Schwurgericht Chemniß wegen Giftmords an ihrer Tochten * Das der Frandbriese e und 5 Jahren Ehrperluſt verurteilt. 5 und Brandſtiflung zum Tode, zu 2 Jahren 5 Monaten Zuchfhaus nehmigung zur Ausgabe von Pfandddſen beſch itte* Homburg, 22. Jan. Der Gaſtwirt und Stadtrat Adolff und 300 Mark Geldſtrafe verurteilt worden war. den 0 Mile mar⸗ Mark anen 0 Euler wurde ſeit geſtern Mittag vermißt, Nach längerem Suchen 2 8 e In einer der letz⸗ fand man ihn heute Nacht im Eiskeller 85 110 115 Sportliche Nundſchau. 5 echkoff, ö inſtimmig di ä. Er hatte ſchon ſeit längerer Zeit Schwermutsanfälle S chloſſen die Stadtverordneten einſtimmig die hängt vor Er hatte ſchi 8 iffahrt. kahne 1 emſcsſonde und den Magi⸗ und es daß er 5 1 1 5 e ſtieg Diens cc 5 5 20⸗Milli ⸗Anleihe..— Im benachbarten Kirrberg wur 8 W 45 5 ſtrat zu der Aufnahme einer W⸗Millionen⸗Anlethe begangen hat. 0 3 95 in eer iner zweiſtünd Fahrt auf, bei der zum erſten Mal alle vier Fr 3 ebmachers Ruble in einer Blutlache einer zweiſtſindigen Fah 6 Kus dem Groſtherzog en 15 ſeſtgenommen würde, Motoren mit den neuen bagalte 8 j 0 4 Se 4 9 5 5 üſtet rch v elaſtet werden konnten. Trotz Buch en, 23. Jauuar. Geſtern beging der ſeit 2 Jahren gibt an, ſeine Frau ſei in eine ſcharfe Erdſchaufel gefallen. 5 1 18 917 bein Entlangfabten hier in ſion lebende Hauptlehrer Molitor mit ſeiner Gatkin er gnn e rde bei der hier in Penſion b Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut ſtrecke ein häufiges Ruderlegen notwendig machte, wurde bei der das Feſt der gol 55 iſti 1 Friſche. Molitor wirkte 50 Gerichtszeitung. Geſchwindigkeitsprüfung zwiſchen Karlshorſt und dem Müggellee 25 Unt 9 8 10 15 gehörte 57 Jahre dem„Karlsruhe, 23. Jan. In der geſtrigen Nachmittags⸗ eine Eigengeſchwindigkei bon 1982 Meter in der Se⸗ ahr 15 5 5 ſitzung des Schwurgerichts wurde unter Ausſchluß der kunde, gleich 71½ Kilometer in der Stunde, feſtgeſtellt. Genan badiſchen Lehresſtane 2 0 Seminardirektor Oeſer, Heffentlichkeit gegen die 21 Jahre alte Dienſtmaad Emma Dör⸗bor einem Jahre machte das Luftſchiff ſeinen erſten gelungene! en 0 eines Vortrages im Oſtmarkenverein einen ſam aus Heddesheim verhandelt. Die Angeſchuldigke, welche zur Aufftieg und det ſeitdem 45 Fahrten zu verzeichnen. Bei fämt⸗ 809 15 1 8 n 80 jeht ſich noch nicht erholt. Sein letzt in Karlsruhe in Stellung war, halte am 105 1 lichen Fahrten hakke 55 Krogh die Führung. 8 di D teht i 8 i Schlafzimmer ihrer Dienſtſtelle ihrem uneheli 8 Aptatik.„„„„ 55 5 noch ſehr bedenklich. Direktor Oeſer ſteht im 5 Mund Mae und ſodann, 4 Tebef f f ete, mit einer Schnur ſolange den Angeles iſt Miſter therfor age, ein reicher i Offenburg 28. Januar. Im hieſigen Gnterbahnbof els ſie merkte deß ezen eeſtict e von 50 Meter abgeſtürzt. Er war ſofort t entgleiſt en vorgeſtern eine Rangiermaſchine und die Ma⸗] Hals zugezogen, bis das Kind erſtickt war. Die Angeklagte wurde aus einer Höhe von —— 172 1 8 Seite 2 Neuefſte Nachrichten), (Abendhlatt) Manneim, 24 Nanugr 197 2+. Januar BVekanntmachung. Hufgebof von Pfandicheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Mannheim 31² Sit. 4 Nr. 38566 vom 24. Dez. 1910 Sit. Nr. 23273 vom 22. Juni 1911 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsf nen un⸗ gtlti ig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend zu machen, wibrigenfalls die Kraftlos⸗Erklärung obhen genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 23. Jan. 1912. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗ hetr. Der letzte 10 nach Feudenheim ſühr von heute ab, anſtatt wie bis⸗ her um 12 Uhr, erſt um 12 Uhr 10 Min. nachts ab Station Mannheim. Mannheim, 28. Fan. 1919 Straßenbahnamt: Oöwit. 311 Belauntmachung. Die bei dem hieſigen Gemeinbegericht vorhan⸗ denen bis zum Jahre 1905 einſchließlich erwachſener n Prozeßakten 21139 A) tber perſönliche Ver⸗ bindlichkeiten und b) über dringliche Rechte an Fahrniſſen ſind zur Vertilgung ausgeſchieden Und ſteht es den Beteilig⸗ En frei, innerhalb vier Wochen ödte weitere Auf⸗ bewahrung der Akten zu Heantragen oder um Rück⸗ gabe der von ihnen oder thren zu bergleichen Akten gege⸗ enen Bewelsurkunden nachzuſuchen. 2113g Mannheim, 20.an. 1912. Gemeindegeriicht. Dr. Erdel. Jwangsverſteigerung. Donnerstag, 25. Jennar, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pf 26,2 hier gegen b lung im Vollſtreck wege öffentlich verſt Möbel aller Art. Mannheim, 24. Jau. 10 19 1 85 Rechtsvorgängern 8 On graßen Cortimenten fertig am Hager. Gehrod 2 Fra 7 Smotłiug. Amuge 4 1 TJeht im Juventur · Ausverkauj. Aeoͤußierte Mroiſe ſron MA. 30.— an bis zu ME., 28.— auq; in unſerer Ma. Abteiluug! 21134 2 Handstickerel ½ Hemden starkfädiger Cretton mit Spit Hemden aus Ia. 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Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier üb⸗ lichen Familtenſtammbücher als Erſatz für die Ge⸗ burtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mark ahr. ee die nach dem oben angegebenen Termine erſolgen, haben keinen Anſpruch auf Be⸗ rückſichtigung. 310 Mannheim, den 22. Jannar 1912. Bolksſchulrektorat: r. Sickinger. Holz Versteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim verſteigert am Montag, den 29. Januar 1912, vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus in Käfertal aus dem Stadtwald Küfertaler Wald 19 Forlenabſchnitte I. und II. Klaſſe nrit zuſ. 22 km, 1 Eiche., 9 Akazien V. und VI. KI., 7 Aka⸗ jenſtan en, 4 Ster Akaziennutzholz 2m lang, 2 Ster Akagten tockholz zu Hackklötzen geeignet, 5 Loſe Aka⸗ tenreiſig, 924 Ster forlenes Scheik⸗ und Prügelholz 55 6275 Stück forlene Wellen. Die Waldhüter Freund und Bens in Käfertal zeigen das Holz. 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