Abonnement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag n..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: unheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblakt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kdreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 55 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 43. Die heutige M 16 Seiten. Telegramme. Die Zuſammenſetzung des neuen Reichstages. *Berlin, 25. Jan. Nach Erledigung der heutigen 33 Stich⸗ wahlen ergibt ſich nachſtehende Zuſammenſetzung des neuen Reichs⸗ tages: 42 Konſervative(59). 14 Reichspartei(25). 10 Wirtſchaftliche Vereinigung(18). 3 Reformpartei(). 18 Polen(20). 98 Zentrum(103). 5 Welfen(1) 3 Bayeriſcher Bauernbund(). 45 Nationalliberale(51). 2 Bauernbund(). 1 Bayeriſcher Liberaler(). 41 Fortſchrittliche Volkspartei(49). 110 Sozialdemokraten(53). 5 Elſäſſer(). 2 Lothringer(). 1 Däne(). 2 Wilde(). (Die eingeklammerten Ziffern zeigen die bisherige Stärke der Parteien an.) Gewinn⸗ und Verluſtliſte der Parteien. Konſervative Reichspartei Wirtſchaftliche Vereinigung Bayeriſcher Bauernbund Zentrum Polen Nationalliberale Fortſchrittl. Volkspartei Sozialdemakraten Welfen Elſäſſer Lothringer Wilde (Die Einzelreſultate und weitere Wahlnachrichten ſiehe Seite 2 und folgende.) 5 0 Ein Eiſenbahnzuſammenſtoß. . Saarbrücken, 25. Jan. Ueber ein ſchweres Eiſenbahn⸗ unglück, das ſich heute vormittag auf dem hieſigen Rangier⸗ bahnhofe ereignete, erführt man folgendes: Eine aus vier Regie⸗ rungsbauräten der hieſigen königlichen Eiſenbahndirektion und dem Miniſtertal⸗Aſſeſſor Hentzen(nicht Miniſterial⸗Direktor, wie erſt gemeldet wurde) beſtehende Kommiſſton wollte auf einer Lokomotive eine Inſpektion der Strecke Saarbrücken⸗ Neunkirchen vornehmen. Am Ausgang des Rangierbahnhofes, in der Nähe der Grube Jägerfreude, ſtieß die Lokomotive in voller Fahrt auf einen ihr entgegenkommenden Leerzug. Bei dem Anprall wurde der Zugführer Ziegler aus Diedenhofen ſo ſchwer verletzt, daß er kurze Zeit nach dem Unfall ſtarb. Ebenſo erlitt der Miniſterial⸗Aſſeſſor Hentzen, der ſich auf der Lokomotive befand, erhebliche Verletzungen, die für ſein Leben fürchten laſſen. Die übrigen Herren kamen mit leichteren Ver⸗ letzungen davon. Die Urſache des Unfalles iſt noch nicht er⸗ mittelt. Man ſpricht von einer falſchen Weichenſtellung, doch — 23 — 16 — 10 dürfte auch der hier heute vormittag herrſchende ſtarke Nehet an dem Unglück mit ſchuld ſein. Ein furchtbares Familiendrama. Detmold, 25. Jan. In einem Anfall von Schwer⸗ mut hat heute mittag die Ehefrau des Zietzlers Huſemann in Schoetmar vier ihrer Kinder im Alter von vier bis neun Jahren erſchoſſen und ſich dann ſelbſt eine Kugel in den Freitag, 26. Jaunuar 1912. ſchenfälle folgende Meldung aus Rom: Die Prüfung der 29 kür⸗ kiſchen Gefangenen durch italieniſche Aerzte hat folgendes Ergebnis gehabt: Drei ſind Aerzte, 21 Krankenpfleger, die übrigen ſind Ver⸗ waltungsoffiziere des Roten Halbmonds. Die Unterſuchung zur Löſung des Zwiſchenfalles iſt noch nicht zum Abſchluß gelangt, denn Italien beſteht auf ſeiner Einlöſung. Die Verzögerung hat ihre Urſache auch in der Notwendigkeit, eine Formel für die Freigabe der Gefangenen und für die Art und Weiſe der Freigabe zu finden. Italien möchte ſie aus freien Stücken und unabhängig von der Forderung Frankreichs freigeben. Die franzöſiſche Regierung hat ihre Forderung auf einfache Rückgabe der Gefangenen aufrecht er⸗ halten, deren Eigenſchaft feſtzuſtellen ſie ſich ſelbſt verpflichtet. Heute morgen erhielt die franzöſiſche Botſchaft die Telegramme Poincares, die die Antwort auf die Mitteilung des Botſchafters Barrsre enthalten. Barreére begab ſich auf Grund dieſer Antwor⸗ ten heute vormittag von neuem zur Konſulta, um mit dem Mi⸗ niſter des Aeußern zu beraten. Die Unterredung dauerte eine Stunde. Die beiden Diplomaten fanden nicht die Formel, die den Zwiſchenfall zur Befriedigung der öffentlichen Meinung löſen kann. Infolge dieſer Unterredung behielt ſich Barrsre vor, noch⸗ mals an Poincaré zu lelegraphieren. Der ftalieniſche Miniſter des Aeußern hatte alsdann noch eine ljange Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten, die bis gegen 1 Uhr dauerte. Der Stand der Frage iſt unverändert. Der Standpunkt, den Italien durch ſeine Prüfung der türkiſchen Gefangenen bekundet, bedeutet, da es gegenüber der Forderung Frankreichs alſo darauf beharrt, auf der Grundlage des Ergebniſſes dieſer Prüfung über die Freigabe der Gefangenen rechtlich zu entſcheiden, nicht aber die Türken als unrechtmäßig gefangen genommene Reiſende der Manuba Frank⸗ reich einfach zurückzugeben, wie Frankreich es fordert. Die Mei⸗ nungsverſchiedenheit iſt alſo auch nicht nur eine ſolche in Worten, die irgendeine Formel leicht überbrücken könnte, ſondern grundſüöß⸗ lich und tatſächlich. Daher auch erklärt es ſich, daß gegen das fran⸗ zöſiſche Erwarten die Verhandlungen ſich ſo lange hinziehen, worüber hier begreiflicherweiſe die Mißſtimmung um ſo größer iſt, je beſtimmter die Erklärung Poincarss vor der Kammer am letzten Montag lautete. Heftiges Erdbeben. 7 London, 26. Jau.[VBon unſ. Vond. Bur.) Zu dem heftigen Erdbeben, welches am Mittwoch auf der Inſel ſtattfand, werden nochfolgende Einzelheiten gemeldet: Der Erdſtoß danerte 14 Sekunden. 5 Dörfer wurden faſt vollſtändig zerſtört und in der Stadt Zante ſelbſt wurde bedentender Schaden ange⸗ richtet. Bisher iſt bekaunt geworden, daß 30 Perſonen ums Leben kamen. Der in Zante entſtandene Schaden wird auf über zwei Millionen Frs. geſchätzt. Das Gerichtsgebäude, mehrere Kirchen und das Gefängnisgebände häben am meiſten gelitten. 180 Sträf⸗ linge ſind ausgebrochen und treiben ſich ſtehlend und raubend auf der Inſel umher, ſodaß die Regierung aus Patras nach Zante Militär entſenden mußle, um die Verbrecher in Schach zu halten. Mehrere Kriegsſchiffe ſind von Athen aus nach Zaute mit Lebens⸗ mitteln an Bord abgegangen. Die Bevölkerung wurde einſtweilen in Zelten untergebracht. Der Miniſter des Junern iſt geſtern nach Zante abgereiſt. 4 Eltville, 25. Jan. Der Stadtſekretär Mohr iſt heute nachmittag unter der Beſchuldigung, Unterſchlagungen im Amte begangen zu haben, verhaftet worden. Unterſchlagungen iſt noch nicht feſtgeſtellt. 2 London, 26. Jau.(Von unſ. Lond. Bur.) Es ſcheint jetzt ziemlich ſicher zu ſein, daß der Streikin der Kohlenindu⸗ ſtrie, der einen allgem. Ausſtand herbeizuführen drohte, bis Ende dieſer Woche auf friedlichem Wege beigelegt ſein wird. Die Verhandlungen, welche während der lebten Tage in London ſtattfanden, führte zu einem Vermittlungsvorſchlag, der aller Vor⸗ ausſicht nach von beiden Seiten angenommen werden dürfte. Herr v. Riderlen und der Vatikan. handen, ebenſo aber auch keiner, einen Höflicheeitsbeſuch zu ühre Feſtigkeit wundern kann. Es war v Die Höhe der (Mittagblatt.) —————.—..... unterlaſſen. Gänzlich unzutreffend ſind auch die Meldungen, denen zufolge der preußiſche Geſandte am Vatikan ſich große, aber vergebliche Mühe gegeben habe, einen Empfang des Herrn v. Kiderlen beim Papſt zu vermitteln. Solche Verſuche konnten aus dem einfachen Grunde auf eine ablehnende Haltung des Papſtes ſtoßen, weil ein Beſuch bei ihm niemals angeregt wurde und überhaupt nicht zur Erörterung geſtanden hat. 0 ——— ZFrankreich und England. Paris, 25. Jan. Zur Begrüßung des engliſch⸗ Königspaares in Malta durch ein ffanzöſiſches Geſchwader führt der Temps in ſeinem heutigen Leitartikel über die Bedeu⸗ tung des engliſch⸗franzbſiſchen Einverſtändniſſes aus— Die franzöſiſch engliſche Feindſchaft, das beſte Gegenſtück des ruſſiſch-franzöſiſchen Bündniſſes, hat ſich in dieſem Sommer durch den Mund Lloyd Georges mit einem Widerhall bekräf der nichts zu wünſchen übrig läßt. Dieſe Freundſchaft hat unvergleichliche Wirkſamkeit vorwiegender Bedeutung. Sie begreift keine Bündnisberpflichtung in ſich, jedermann in Europa erkennt ihr indes in ſeltſam einmütiger Uebereinſtimmung den Wert eines Bündniſſes zu. Man hat zu wiederholten Malen geſehen, was die franzöſiſch-engliſche Gemeinbürgſchaft vetmag, und niemand zweifelt daran, daß, wenn ein Krieg ausbräche, eben dieſelbe Gemeinbürgſchaft ſich auf militäriſchem Gebiete bekrüftigen würde. Sie geht übrigens zu klar aus dem Gleich'⸗ gewicht der Kräfte in der Welt hervor, als daß mar b von früheken Streitfällen loszulöſen, es würde aber bald zehn Jahre langen Beſtand unmöglich ſein, ihre brechen oder auch nur zu lockern. Man dürfte wohl nicht fehl gehen, in der Annah dieſes hohe Lob der engliſch⸗franzöſiſchen Gemeinbürgſchaft m Erinnerung an die Rolle, die Lloyd George in dieſem So darin geſpielt hat, ſich in dieſem Augenblick und aus Anlaß franzöſiſchen Kundgebung bei Malta vornehmlich zur Bea auf engliſcher Seite bei denjenigen empfiehlt, die über die Lloyd Georges von dieſem Sommer doch etwas ander nung ſind als der Temps. * Paris, 25. Jan. Der König von Englandsrick aus Malta an den Präſidenten Fallieres ein Telegre in dem er für die durch die Eutſendung des franzöſiſch B grüßungsgeſchwaders ihm erwieſene Ehre ſeinen Di ſpricht und zugleich das ſchöne Ausſehen des Geſchwaders vorhebt. Präſident Fallieres dankte in ſeiner Antwork dei Könige für die von ihm ausgedrückten Gefüßle, die franzöſiſchen Nation hoch eingeſchützt würben. — Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen Die Aunaheme im franzöſiſchen Senat. * Paris, 25. Jan. Die Senatskommiſſton zut ratung des deutſch⸗franzöſiſchen Matokkoabkommens n das Abkommen mit fünfzehn gegen zwei Stimmen Stimmenthaltungen an. „Paris, 25. Jan. Die Senatskommiſſion erörte⸗ ihrer Sitzung die Schlußfolgerungen aus dem Bericht B Die Debatte, an welcher ſcch Decourcel, Clemenceau, Baudin, Deſtournelles und Conſtant beteiligten, erſt auf die Ausdehnung des Prbtektorats. Ferner ſe ſprochen, wieviel Menſchen notwendig ſeien, um das Prot zu verwirklichen, und welche Streitkräfte zur Beſezung des des nach Marokko geſchickt werden müßten. Auch ü Tempo, in welchem die Organiſationen durchzuführer wurde beraten. *Paris, 25. Jan. Bei der Abſtimmung über rolkbabkommen in der Senatskommiſſton ſtimmten gegen Abkommen Clemenceau, Lamarzelle. Der Abſtimmung hielten ſich Trouillot, Millies⸗Lacroix, Pichon und Las⸗G⸗ Mehrere Kommiſſionsmitglieder erklärten, daß ſie nur für das Abkommen geſtimmt, ihm im Grunde aber ni ſeien. Dies ſind: Meline, Satren, de Courcel, Charles 'Aunqy, Rakier und Peytral. *Paris, 24. Jan. Die geſtern von Ribot vo Zuſatzformel, die in den Bericht Baudins eingefügt h lautet: Die Kommiſſion iſt der Meinung, daß Jahren mit den Geheimverträgen Mißbrau Zweifellos überläßt die Verfaſſung von 1875 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 26. Januar. Rönigreich preußen. Prouinz Brandenburg. Potsdam⸗Oſthavelland. Hauptwahl: Dr. Liebknecht(Soz.) 21505, Vosberg(Rpt.) 12038, Kennes(FJortſchr. Vpt.) 11063, Graf v. Oppersdorff(Ztr.) 712, Chociszewski(Pole) 54, zerſpl. 7. Bisher Konſ.(Paulij. Stichwahl: Dr. Liebknecht(Soz.) gewählt. Landsberg⸗Soldin. Hauptwahl: 3 15 9t ch ke(Konſ.) 12 483, Paetzel(Soz.) 9037, Lehmann Natl) 5925, zerſpl. 3. Bisher Konſerv.(Holtſchke). Stichwahl: Holtſchke(Konſ.) wiedergewählt 8 16681 Stimmen. GEz 10957 Stimmen. mit Frankfurt a..⸗Lebus. Hauptwahl: Dr. Wey!(Soz.) 14906, Bollert(Natl.) 9428, Dunkel onſ.) 7695, zerſpl. 32. (Faber). Stichwahl: Voller(Natl.) gewählt. Züllichau⸗Groſſen. Hauptwahl: Wi iembeck[Rpt.) 9215, Br 1 ckhoff(Fortſchr. Vpt.) rauer(Soz.) 5311, zerſpl. 18. isher Rpt.(Schlüter). Stichwahl: ruckhof Fortſchr. Vp.) gewählt mbeck(Rpt.) erhielt 10 256 Stimmen. Guben⸗Lübben. Hauptwahl: 90 15 8 Carolath 5 7, Schneider(Konſ.) 5438, zerſpl. 2. isher Nalg(Prinz zu Schönaich⸗ Carolath). Stichwahl: Schönaich⸗Carolath(Natl.) gewählt mit 14224 Koßke(Soz.) erhielt 7823 Stimmen. Sorau. Hauptwahl: Bobn(Natl) 12 705, Sceees(e58 12058„Hentrin mit 11354 Stimmen. (Natl.) 9904, Kotzke Bisher Natl.(Bahn). Stichwahl: chumann(Soz) gewählt mit 18 390 Stimmen. er ielt 12 859 Stimmen. Kalau⸗Luckau. Hauptwahl: 8(Soz.]) 11767, Henning 0 10 689, Natl. 9854. her Konſ.(Henningh. Stichwahl:— (Soz.) gewählt. Provinz Weftpreüßen. Marienburg⸗Elbing. Bahn Hauptwahl: D bb(Konſ) 10 660, Schröder(Rpt.) 8189, 8183, zerſpl. 15. 55 lv. Oldenburg]. 8 Stichwahl: (Rpt.) gewählt mit 13 500 Stimmen. b. Oiben, aahel 11552 Stimmen. Schwetz. Hauptwahl: Jaworski(Pole) 8487, v. Hale m 8307, 0 161, zerſpl. 21. er Pole(b. Saß⸗Jaworskih). Stichwahl: öhlt von Halem(Rpt.). Vrouinz Poſen. Krotoſchin. Hauptwahl: apowski(Pole) 5141, Hampel(Konſ) 3573, von (Pole Konſ.) 3380, Auerbach(Soz) 109, zerſpl. 4. 0 Pole(Dr. b. Trgrinski Stichwahl: Jewählt v. Chlapowski(Pole) mit 8365 Stimmen. Ham⸗ 1 hielt 9759 Stimmen. Sgtieban-Schweibntz. Hauptwahl: ſ b. Richthofen). Stichwahl: 75 ge vählt mit 13 111 Sünmen. b. b. Richt⸗ brandt(Soz.) 5791, zerſpl. 2 0l, Frhr. v.(Konſ.] 25. Januar 1912. Grünberg⸗Freyſtadt. Hauptwahl:; Dabidſohn(Soz.) 8534, Beuchelt(Konſ. 6380, Pohl (Fortſchr. Vpt.) 5406, Thomas(Ztr.) 1272, Hoeft(Bbd.) 650, zerſpl. 12. Bisher Konſerv. Am: (Beuchelt). Stichwahl: Dapidſohn(Soz.) gewählt mit 11534 Stimmen. Beuchelt (Konſ.) erhielt 10945 Stimmen. Glogau. „ Hauptwahl: v. Jordan(Konſ.) 6367, v. Liſzt(Jortſchr. Bpt.) 4671, Zimmer(Soz.) 2798, zerſpl. 1. Bisher Jortſchr. Vpt.(Hoffmeiſter). Stichwahl: t(Fortſchr. Vpt.) gewählt. Lüben⸗Bunzlau. Hauptwahl: Doormann(Fortſchr. Vpt.) 6641, Aus dem W̃ (Konſ.) 6158, Schebs(Soz.] 5661. Bisher Fortſchr. Vpt.(Doormann). Stichwahl Doormann(Fortſchr. Vpt.) gewählt mit 10 834 Stimmen. Aus dem Winkel(Konſ.) erhielt 6100 Stimmen. Liegnitz⸗Haynan. Hauptwahl: Dietrich(Soz.] 10 678, Fiſchbeck(Fortſchr. Vpt.) 10 479, Conradt(Konſ.) 7767, zerſpl. 3. Bisher Fortſchr. Vpt.(Fiſchbech. Stichwahl: Fiſchbeck([Fortſchr. Vpt.) gewählt mit 12 577 Stimmen gegen Dietrich(Soz.] mit 11901 Stimmen. Schönau⸗Hirſchberg. Hauptwahl: Dr. Ablaß(Fortſchr. Vpt.) 9501, Schiller(Soz. 8185, Rahm(Konſ.) 2766. Seydel(Ztr.) 959, zerſpl. 19 Bisher Fortſchr. Vpt.(Dr. Ablaß). Stichwahl: Dr. Ablaß(Fortſchr. Vpt.) wiedergewählt mit 10 719 Stim⸗ men. Schiller(Soz.) erhielt 9219 Stimmen. Provinz Sachſen. Salzwedel⸗Gardelegen. Hauptwahl: v. Siſz inkel Koch(Soz.) 2407, zerſpl. 21. Bisher Konſerv.(v. Kröcher]. . 75 8 8 8 5 bon Kröcher(Konſ.]) wiedergewählt. Liebenwerda⸗Torgau. Hauptwahl: Frhr. von Strombeck(Rpt.) 5297, Dr. Orkmann(Natl) 5569, Meßler(Wirtſch. Vgg.) 3303, Menzel(Soz.) 8941, zerſpl. 7. Bisher Natl.(Wilde) Stichwahl: Dr. Ortmann(Natl.) gewählt mit 12 960 Stimmen. Menzel (Soz.) erhielt 10 476 Stimmen. Schweinitz⸗Wittenberg. Hauptwahl: Lettre(Konſ.) 9206, Dove(Fortſchr. Vpt.) 6268, Hilde⸗ Fortſchr. Vpt.(Dobeh. Stichwahl: Dlove(Fortſchr. Vpt.) gewählt mit 12 426 Stimmen. lonſ) erhielt 9586 Stimmen. Sangerhauſen⸗Eckartsberger. Hauptwahl: W᷑̃ unf(Natl.) 8187, Wicklein(Soz.) 7991, Dr. (Konſ.) 6483, zerſpl. 5. Bisher Rpt.(Schern. Stichwahl: Wampoffe(Natl.) gewählt mit 14 120 Stimmen. (Soz.) e erhielt 8466 Stimmen. Querfurt⸗Merſeburg. Hauptwahl: Lettre Eckert Wicklein Bisher Konſerp.(Wigeker Stichwahl: Hoch(Fortſchr. Vpt.) gewählt mit 16 6250 Stimmen Volender (Soz:] erhielt 12 343 Stimmen. 5 Nordhauſen. Hauptwahl: Dr. CTohn(Soz.) 7462, Dr. Wiemer(Sortſchr. Vp.) 5 Holtz(Wirtſch. Vgg.) 3811, zerſpl. 8. Bisher(Fortſchr. Vpt.(Dr. Wiemer). Stichwahl: Dr. Cohn(Soz.) gewählt mit 7435 Stimmen. Dr. Wiemer (Fortſchr. Vpt.) erhielt 6639 Stimmen. Provinz Hannover. DODsnabrück. Hauptwahl: Beran(3Ztr.) 14 416, Stöve(Natl.) 12 772, Veſper(Soz.) 8017, Graf v. Hoensbroech(Fortſchr. Vpt.) 1904 Niehaus(Konſ.) 933, Frhr. v. Scheele(Welfe) 771,. zerſpl. 6. Zentrum(Dr. Bitter). Stichwahl: Stive(Natl.) gewählt. 5 Provinz Woeſffalen. 8 b. Kröcher(Konſ) 12 073, Dr. Böhme 6. k. Sr 10 271, Pollenderſ(Soz. 11128, Koch(Fortſchr. Bpt.) 10 776, Niele(Konſ.) 8653, zerſpl. 6. Die Ergebniſſe der Reichstagsſtichwahlen Bisher Fortſchr. Vpt.(Müller). Stichwahl Spiegel(Soz.) gewählt mit 20 305 Stimmen. (Fortſchr. Vpt.) erhielt 18 213 Stimmen. Bochum⸗Gelſenkirchen. Hauptwahl: Hue(Soz.] 53 333, Heckmann(Natl.) 43 257, Weskamp (Ztr.) 37 650, Chociszewski(Pole) 10 630, zerſpl. 18. Bisher Soz.(Hue). Müller Stichwahl: Heckmann(Natl.) gewählt mit 78833 Stimmen. Hue(Soz.) erhielt 64833 Stimmen. Dortmund. Hauptwahl: Dr. Erdmann(Soz.) 48 838, Bickhoff(Ztr.) 25 708, Dr. Leidig(Natl.) 25 285, Choeciszewski(Pole) 6878, Dr. Eickhoff (Wirtſch. Vgg.) 1570, Braun(Dem. Vgg) 717, zerſpl. 20. Bisher Soz.(Bömelburg). Stichwahl: Dr. Erdmann(Soz.) mit 55795 Stimmen. Bick⸗ hoff(Ztr.) erhielt 45054 Stimmen. Rheinprovinz. Lennep⸗Remſcheid. Dittmann(Soz.) 28 120, Eickhoff(Fottſchr. Vpt.) 15 992, Stuhrmann(Wirtſch. Vgg.) 14 788, Chociszewski(Pole) 155, zerſpl. 20. Bisher Fortſchr. Vpt.(Eickhoff). Stichwahl: Dittmann(Soz.) gewählt mit 28,626 Stimmen. Eick⸗ hoff erhielt 26,322 Stimmen. Elberfeld⸗Barmen. Hauptwahl: Ebert(Soz.]) 33 644, Linz(Hoſp. d. Rpt.) 16 763, Dr. Hintzmann(Natl.) 11543, Kau(Ztr.) 6046, zerſpl. 4. Bisher Rpt.(Linz). Stichwahl: Ebert(Soz.) gewählt mit 35, Stimmen gegen Linz (Rpt.) 33,318 Stimmen. Düſſeldorf. 4 Hauptwahl: Haberland(Soz.] 36 759, Dr. Schmitz(Ztr.) 31 544, Kehren(Natl.) 11 478, Tetzlaff(Wirtſch. Vgg.) 2332, Dr. Breitſcheid (Dem. Vgg.) 1978, Chociszewski(Pole) 507, zerſpl. 9. ber Soz.(Haberland). Stichwahl: 8 aberland(Soz.) gewählt mit 42,650 Stimmen gegen Dr. Schmitz(Ztr.), der 42 277 Stimmen erhielt. Eſſen. Hauptwahl: 1 0(Ztr.]) 42 832, Gewehr(Soz.) 40 508, Steinecke 578, 75 16 Bisher Zentrum(Giesberts). Stichwahl Giesberts(Ztr.) gewählt 11 57,888 gegen A(Soz.] 52 779 Stimmen. Mühlheim a. R. e Hauptwahl: Hengsbach(Soz.) 34 187, Dr. Böttger(Natl.) 83 934, Schmidt⸗ (Fortſchr. Vpt.]) 2231, Dr. v. Heydebrand U. d. Laſe 1546, 6. Kloft(Ztr.) 31559, Chociszewski(Pole) 7270, Fr. Bisher Soz.(Hengsbach). Stichwahl Dr. B öttger(Natl.) gewählt mit 63,636 Stimmen. Der Sozialdemokrat Hengsbach erhielt 43 893 Stimmen. Mörs-Rees. Haup 5 5 ahl: 17.283, Roſenfeld(Natl.) Pauli 9487, Lic. Hein(Chriſtl.⸗Soz.] Dr. Bell(Ztr Weyers(Soz.] 5335, 1268, Dr. Albrecht(Gortſcr. Vpt.) 1165, Chociszewski(Pole) 320, zerſplittert 1875 Bisher Ztr.(riben⸗ Rees). Stich wa 91 8 Dr. Bell(Ztr.) gewählt mit 19 957 Stimmen. fehld(Natl.) erhielt 17 959 Stimmen. Geſamt⸗ Ergebnis: 5 S eee eee S Se Parteien 33 0 8 8 SS b Zentrum 103 81 2— 92 Konſervative 59 27 9• Reichspartei 25 5 6 F Deulſche Reformp. 8— 2 1— 3 Witſch: Vereinig. 5 5 5 „Deutſch⸗ſoziale 555 2—„ Chriſtlich⸗oziale 2 5 2 Bund d. 2— 111— Sonſtige 7—— 2—5 Bayr. Vabembund— 1— 1 Polen 20 14— 2 2 Nationalliberale 5 20 13 Deutſch. Bauernbund. Fortſchr. Volkspart.. 49„„„„ Demokr. Vereinig.—— Sozialdemokraten 53 6t 8„ )))))VTTUTUTTVTTCCTTTT.T. Lothringer 3 1 W 8 0„ 5—— Dän——— men cabnde CF den ſich Cbceiszewskt(Baleh 2744, Kenbel(Wiriſc. Bac 55 0 Dr. Roſen⸗ —ͤ SE Mannheim, 26. Januar. N Am Ende des Kampf Das Volksgericht. Ein innerpolitiſcher Kampf von 2½ Jahren Dai geſtern einen Abſchluß gefunden, um morgen Worum ging es denn in dieſem langen Wahlkar um eine aktuelle politiſche Tagesfrage ſich g vielmehr die Konzentration eines politiſch⸗ſozial lungsprozeſſes darſtellt? Um die Zertrümmerung des ſchwarz blauen Blockes, weniger ſchlagworkartig ausgedrückt, um ei Berſchiebung der innerpolitiſchen Machtverhäl emäß gewaltigen Verſchiebungen der ſozial ſchwarz⸗blaue Block iſt ohnmächtiger 6 ohnmächtig geworden, er iſt kleiner g vorden, aber 0 genug, um nicht noch wieder gefährlich ſich aufrecken zu können. die Geſchwächt iſt der ſchwarz⸗blaue Block als Faktor des wie die Liberalen t aber iſt er in Volks⸗ gericht von überſchäumendem Unwillen, von einer elementaren, oft zügelloſen Leidenſchaft zum Verdikt hat über ihn den Stab as die e 4 Millionen ſozialdemokratiſcher Stimmen, ſind die 110 ſozial⸗(0. der Kaſſer mit Bleſein Ek Die nackte Intereſſenpolflik der Kon. ſich, ob die Reglierung aus ſetvativen hat in ihrem Bunde mit dem Zentrum genau die Früchte gezeitigt, die Fürſt Bülow vorausgeſagt, er hatte Reichstages, aber noch nicht ſo weſentlich, gehofft und erſtrebt hatten, verurteil dieſem Wahlkampf aufs gründlichſt e. Ein gebrochen: der lebhafte Ausdruck dieſes Urteils demokratiſchen Mandate die Sozialdemokratie von 80 auf 40 Sitze zurückgeworfen, unter ſeinem Nachfolger iſt ſie auf 110 Sitze emporgeſchnellt, hat das Zentrum als ſtärkſte Partei abgelöſt. Es iſt ja nun nicht ſo, daß heute ſo viel mehr ſozialiſtiſche Geſinnung als 1907 im deutſchen Volke verbreitet ſei, wie die gegenwärtigen Mandats⸗ und Stimmenziffern der Sozialdemokratie Mandate ſind kein vruck einfach der ungeſtümſte, der blind⸗leidenſck ſchwerer Verſtimmungen, feindſeligſten Mißtrauens gegen di machthabenden Gewalten in Regierung und Parlament, das ſtärkſte Symptom einer wirklichen ernſten Erkrankung unſeres politiſchen Organismus, ſie ſind wie ein ſauſender Peitſchen⸗ hieb ins Geſicht der ſchwarz⸗blauen und offiziöſen Lobredner unſerer gegenwärtigen innerpolitiſchen Zuſtände, ſie ſind das beüngſtigende Urteil eines Volksgerichtes, das endlich über ſeine Quäler und Peiniger aburteilen darf und das nicht mehr richtet, ſondern Rache übt, Vergeltung; ſie ſind ein ſchriller und ſchrecklicher Warnungsruf aus Millionen Kehlen zur Umkehr und Abkehr. Wir bedauern, daß die Sozialdemokratie ſo ge⸗ waltig emporgewachſen iſt, aber deutlicher hätte der Unſegen der Politik des ſchwarz⸗blauen Blockes nicht offenbart werden können als durch dieſes Anwachſen, maßloſe Verbitterung, empörter Haß liefert den vierten Teil der Reichstagsmandate der vadikalſten und bisher noch immer unfruchtbaren Oppoſttion aus. Wenn der ſchwarz⸗blaue Block auch von ſeinem Mandats⸗ beſitz noch erhebliche Teile gerettet hat, er hat doch eine ſchwere Niederlage 11 15 allein trägt die Schuld, daß die radikalſte Partei die ſtärkſte Partei ge⸗ worden iſt. Das iſt ſie geworden durch die Erbitterung, die im Volke herrſcht über den materiellen und politiſch ſozialen Druck, der von der Herrſchaft der feudalen Kaſte und bes Klerl⸗ kalismus ausgeht, das iſt ſie geworden durch die erbitterten“ Porteigegenſätze,“ die Bülow gleichfalls im Frühjahr 1909 als Folge der Haltung der Konſervatiben vorausſagte und die dazu geführt haben, daß Konſervative wie Liberale ſchuld ſind an ſozialdemokratiſchen Mandatserfolgen in dieſem Wahlkampf, wir erinnern nur daran, daß geſtern Nordhauſen von den Konſervativen den Sozialdemokraten ausgelteſert worden iſt, Lennep⸗Remſcheid von der Wirtſchaftl. Vereinigung, daß Elberfeld⸗ Barmen der Sozialdemokratie zugefallen und der Reichspartei abgenommen worden iſt, weil die Volks⸗ partei Stimmfreigabe proklamiert hatte und das Zentrum eben⸗ falls verſagt hat, wie es ja auch in Lennep⸗Mettmann gegen den Volksparteiler Eickhoff Stimmenthaltung ausgerufen hatte. Aber der ſchwarz⸗blaue Block nicht allein, auch die Regie ⸗ vung iſt ſchuldig und die Niederlage des ſchwarz⸗blauen Blockes iſt auch ihre Niederlage. Auch Herr von Bethmann⸗ 2 exli er 1 Entwick. anzuzeigen General-Huzeiger, Badiſche Reueſte Nachrichten.(ittagblatt) geſtanden. Was hätte heilen und helſen können, das wäre ein großzügiges Programm liberaler Reformen, ſozialer Gerechtig⸗ zerte E ſche Bänder, um die taldemokratie zu einigen. Seine nur ein einziger Fehlſchlag geweſen. Ihr zialdemokratiſche Mandate, die ſeines Vor⸗ Das kam, weil er nicht einſah, daß das ſein wollte von der drückenden Vorherrſchaft is und der Klerikalen, duß das Bürgertum und iach Gleichberechtigung und ſozialer Gerech⸗ ſtreben, daß eine große Leidenſchaft den Volkskörper hüttelt, den preußiſch⸗deutſchen Staat zu moderniſieren. Herr von Bethmar einen tag demokxatiſch ichstagsfraktion die allerſchärfſte Form des zlock darſtellt. Es fragt ſich, nis zufrieden ſein wird, es fragt dieſem Ergebnis lernen wird, es gegenüber dem ſchwarz⸗blauen Volksgericht die Regierung beſtiz rzel des Uebels zu legen. Deutlich genug igerufen worden aus dem Volke, daß es ſo nicht weiter dürfe, daß die Vorherrſchaft des oſtelbiſchen und des Klerikalismus nicht länger beſtehen ht ſchwerſte innere Kriſen den Stagt erſchüttern ſolſen, daß Bürgertum und Arbeiterſchaft gleichberechtigt am Stagte ſein wollen und nicht nur vorberechtigt im Tragen der — Laſten. Wird Herr von Bethmann⸗Hollweg nun endlich die Initiative zu organiſchen und grundlegenden Reformen in Verfaſſung, Verwaltung und Geſetzgebung ergreifen oder wird ſeine bürgerliche Sammlungspolitik fortſetzen, die ſchon doch dem radfkalſten Ausdruck radikalen Unwillens nicht den Zugang zum Reichstage geſperrt hat, die in der Beth⸗ mannſchen Umgrenzung und Zielſetzung ſich in diametralſtem Gegenſatz befindet zu den Wünſchen und Forderungen der weit⸗ aus größeren Hälfte der Wähler, die als ganz mechaniſches Prinzip dieſe Wünſche und Forderungen gar nicht befriedigen ch, ob dieſes KNes Bes keuen Reichstags. Mit ſolchen Fragen begrüßen wir ſorgenvoll den ſieuen Reichstag, ſorgenvoll, weil wir nicht ſehen, wie dieſen Erwar⸗ tungen Erfüllung werden könne. Kann der neue Reichstag ein Reichstag der Reform werden, der Reform, die die politiſchen Krüfteverhältniſſe in Deutſchland in Einklang bringt mit den wirtſchaftlich⸗ſozialen Kräfteberhältniſſen? Selbſt wenn wir en nehmen wollten, der Reichskanzler werde, belehrt und gewarnt durch die rote 110, ſich auſſchwingen zu einem einigermußen weitſichtigen Programm der Moderniſierung Preußen⸗Deutſch⸗ land im Sinne der ſtürmiſchen und dringenden Forderungen der weiteſten Kreiſe Deutſchlands, würde er eine ganz ſichere, eine gan z e a Mehrhelt für ſolche plan; volle Reformtätigkeit finden? Faſt könnte es ſo ſcheinen nach dem Ausgang der geſtrigen Wahl, aber es iſt doch vorweg immer ganz kühl zue bemerken, wie weit die Sozialdemokratie poſittv und maßvoll mitarbeiten wird, wie weit ſie ſich in das Programm der liberalen Parteien fügen wird, etwa im Sinne ihrer badiſchen Freunde, das iſt noch ungewiß. Eine Mehr⸗ heit der Linken hat der geſtrige letzte Stichwahltag in einer Art ſehr energiſcher Vollendung des Volksgerichts allerdings gebracht, Sozialdemokratie, Nationalliberale Partei und Volks⸗ Partei haben zuſammen 197 Mandate, es fehlen alſo nur zwei zur abſoluten Mehrheit, vechnen wir noch einige Fraktions⸗ loſe dazu, ſo kommen wir ſogar auf über 200; eine ſchwache Mehrheit einmal und zweitens eine Mehrheit, von der man noch nicht weiß, ob ſie nicht nur eine Mehrheit der Oppoſition, ſondern auch eine ſolche der Arbeit, nicht nur der liberalen und ſein kann. Wir haben dieſes Thema nach dem zweiten Stich⸗ wahltage behandelt und können uns auf die Forderungen be⸗ ziehen, die wir damals an die Sozialdemokratie ſtellten: prak · tiſche liberale Arbeit nicht nur, auch praktiſche nationale Arbeit muß ſie leiſten, wenn die neue Mehrheit mehr werden ſoll, als ieee und Flottenvorlage vom Standpunkt des St trachten lernen müͤſſen und lernen müſſen, daß in der Frage der in⸗Hollweg muß ſeinem Kaiſer zum Geburtstage g prüſentieren, in dem eine hundertköpfige ſozial⸗ ſein Regiment und gegen ſeine Duldſamkeit mmen wird Mehrheit von„rund 200 Mandaten“ heraus. demokratiſchen, ſondern auch der nationalen ſein wird und 3. Seite. aates zu be⸗ Handelsverträge das Klaſſenintereſſe der Areiter nicht allein maßgebend ſein kann und darf. Wenn die Sozialdemokratie nicht in dem hier gezeichneten Sinne ihre neue Würde auffaßt, dann wird die Freude über die neue Mehrheit und den Zuſammenbruchdes ſchwarz⸗ blauen Blockes nur kurz ſein und die Arbeit des Reichs⸗ tages wird dann durch jenes ſchon beſprochene Syſtem hinüber⸗ und herüberwechſelnder Mehrheiten, die bald um liberale, bald um konſervative Gruppen geſammelt werden, geleiſtet werden muſſen. Ein ſolchr Reichstag wird mühſelig, ſchlecht und recht Geſchafte erledigen nach der berühmten Maxime vom Zwang des Schaffens, er wird nicht den friſchen und freien Luftzug in unſer deutſches Leben bringen, nach dem die Millionen in ſo unge⸗ ſtümer und leider auch ſo unreifer Weiſe gerufen haben. Er wird ein Reichstag nach dem Herzen Bethmann⸗Hollwegs und der Bureaukratie, aber kein Reichstag nach dem Herzen des deutſchen Volkes ſein. Was er im letzten Sinne denn doch noch wirken könnte, das wird an den liberalen Parteien hangen, die ja nur wenig geſchwächt in den neuen Reichstag ein⸗ ziehen und ſo— vor allenm die frühere Stärke am nächſten geblie⸗ bene nationalliberale Partei— tatſächlich den regulietenden Faktor und wohl in den meiſten Fällen den Kern der Mehrheit⸗ bildungen hergeben werden. Die nationalliberale Partei hat 6, die Fortſchrittliche Volkspartei 8 Mandate verloren, der Anprall der Mißſtimmung und Unzufriedenheit hat alſo vom liberalen Beſitz 14 Mandate weggeſchwemmt. Konſervative, Freikonſervative und Zentrum, alſo der Kern des ſchwarz⸗blauen Blockes, beſaßen im alten Reichstage 20 8 Sitze, im neuen 16 2. Dieſe Zahlen enthalten die Kataſtrophe des ſchwarzeblauen Bloſkes, das iſt ein VBerluſt von 46 Mandaten an bie Sozialdemokratie. Ob dieſe Sprache im Kaiſerſchloß und in der Wilhelmſtraße, in Köln und in Oſtelbien verſtandetm werden wird? Nehmen wir noch die 30 Polen, Welfen, Elſäſſer uſtv. hinzu, die meiſtens mit dem Zentrum zufammenzugehen 5 pflegen, dann kommen wir immer noch bei weitem nicht auf eine Mehrheit für den ſchwarz⸗blauen Block und ſein An⸗ hängſel, die erſt bei 199 einſetzt. Noch am 23. Jantar rechnete die„Köln. Volksztg.“ für„Kulturfragen“ eine ſchwarz⸗hlaue eit Ma Damit iſt es nun nichts und am Tage darauf, am 24. Januar ſchon zog 9* 4A 51 2 5 82 1 11 25 5 Matthias Erzberger ſich im„Tag“ auf eine neue„ſtarke Ab⸗ wehrmehrheit“ zurück, die er aus Zentrum, den Polen, Elſäſſern und Welfen und— den Sozaldem okraten zuſammenſetzt und auf etwa 214 Mandate veranſchlagt. Wir ſind geſpannt, ob die Taktik des Zentrums wirklich auf die Wiederherſtellung der alten oppoſitionellen Mehrheit hinarbeiten und ob die Sozialdmokratie ſich wieder aus klerlkale Leitfell nehmen laſſen oder ob ſie, wie der„Vorwärts“ ſchon heute ber⸗ kündet, wirklich ernſtlich entſchloſſen ſein wird, die politiſche Verantwortung dev größten Partei zu tragen und Schulter an Schulter mit den liberalen Parteien poſttive liberale, zaber auch poſitive nationale Arbeit zu leiſten. Dias ſind ſo in großen Zügen die Fragen an den neuen Neichstag,g die Probleme der gründlich geändert Zuſammenſetzung der Volksverkretung: aus eir überſtarken ſchwarzeblauen Block iſt eine e hebliche Minderheit geworden, die ſelbſt mit Anhängſeln nicht die Mehrheit gewinnen kann, auf der L haben wir erſtmalig eine wenn auch noch nicht ſtarke Meh in der ber Liberalismus mit zuſammeſi mit einigen nichtfra tionellen Abgeordneten durch etva 90 Mandate eine ſtarke 1 ausſchlaggebende Poſttion inne hat, die ſich ſtärken wird, je mehr die Waſſer radikalſter Verſtimung ſieh verlaufen klüger und geſchickter die liberal. Fraktionen im neuen Reichstage ihre Poſitionen zur Erfüllung wenigſtens der dringlichſten For⸗ derungen des Bürgertums und der Arbeiterſchaft verwenden (ſiehe Heeresvorlage und Vermögens⸗ oder Erbſchaftsſteuer) Dieſes Bild des neuen Reichstages hat der geſtrige Ta vollendet, während er den Rechtspacteſen 15 duch 4 l0 95 zuführte, hat er der geſamten Linken noch über 20 gebracht. Da vollendete die Entthronung des ſchwarz⸗blauen Blockes— abe am 22. Jan. ſchrieb die„Köln. Volksztg.“:„Mit der ſchmetterung“ der ſogenannten„ſchwarz blauen Mehrheſt 1 alſo eine eigene Sache!“ So vperſagt mitunter die beſte Pro⸗ phetengabe. agatsmann einer gärenden Zeit gegenüber⸗ 2TTTETTTTT W— 5 ein geſammelter Ausdruck der Oppoſition: ſo wird ſie Heer⸗ Wren egere eee: 5 Feuillekon. Großſh. Bas. Rof⸗ und Nationaitheater in Ranaueim. Gaſtſpiel des franzöſiſchen Enſembles Carld Iiten. „Le Cloftre“, (Das Kloſter.) Drama in 4 Akten von Emile Verhaeren. Man nahm den Abend als eine literariſche Fineſſe, zwei Dußend Leuten ſerviert. Oder waren es einige mehr, die da waren? Die Wege der Intendanz ſind unerſorſchlich. Gewiß, es iſt intereſſant, Verhaeren in ſeiner Mutterſprache auf der Bühne zu ſehen, gegeben von ſeinen Landsleuten in ihrem ganz perſön⸗ lichen Stil. Jedoch, iſt es lohnend, wenn der weite Raum eines Theaters nur auf wenige Menſchen zählen kann? Nein, das iſt es nicht. Und es war nur auf wenige Beſucher zu zählen. Jeder, wer Mannheim kennt, konnte das vorausſagen. Mannheim iſt eben nuch nicht die Stadt, die ſich das leiſten kann. Das iſt kein Vor⸗ wurf. Mannheim hat eben noch etwas Wichtigeres zu tun. Auch im Theater. Doch ein franzöſiſcher Abend im Mannheimer Hof⸗ theater. Ich muß an Oſtwald denken, an ſeine Lohre von der Energetik. Hler war das Energieperſchwendung: und Zeit⸗Ver⸗ ſchwendung. Wenn einmal und warum hätte man es nicht ſollen— Verhaeren gegeben werden ſollte, ſo ſollte man dieſes getan haben in deutſcher Sprache, in der Ueberſetzung, oder vorſichtiger ausgedrückt, in der Nachdichtung von Stephan Zweig. Trotz dieſer Nachdichtung Zweigs wäre dann für einen größeren Kreis die Möglichkeit dageweſen, Borhaeren lennen zu lernen. Verhaerens Männerdrama„Kloſter“ könnte man das Lled von der Sühne nennen, ein dramatiſch bewegtes Lied. Ein eigent⸗ 8 Drama iſt es nicht, weil wir von einem Drama auch Hand⸗ g verlangen. Und eine Handlung finden wir hier nicht, eher einen ſeeliſchen f Heikausſchnitt: Männer, die um die Priorwürd des Kloſters ſtreiten, und damit verſchlungen als hauptſächlichſte Nebenſächlichkeit, das laut ſchreiende Gewiſſen eines Einzelnen, der für zwei Untaten, Vatermord und die verſchuldete Hinrich⸗ tung eines Unſchuldigen, weltlich fſühnen will um jeden Preis. Und doch iſt es ein Drama, denn hier iſt das geſamte Chaos der Welt in einem einzigen Augenblick eingefangen. Schopenhauer beſtimmt den Zweck des Dramas dahin,„uns an einem Beiſpiel zu zeigen, was das Weſen und Daſein des Menſchen ſei“. Hier iſt uns an einem Beiſpiel das Weſen und Daſein nicht nur des Menchen gezeigt, ſondern der Menſchen. Die ſtille Welt des Kloſters birgt die komprimierten Keunzeichnen der Welt außer⸗ halb der Mauern unſerer Welt. Haß und Neid, Ehrgeiz und Machtgier, der bohrende Tanz aller Intrigen und Konſpirationen, das robuſte Gewiſſen neben dem in Rene vergehenden empfind⸗ ſamen. Und vor allem, hochragend aus dem ganzen Knäuel: die gänzliche Einſamkeit und Iſoliertheit des Einzelnen. Das iſt überwältigend gegeben worden, wie es nur ein ſehender Dichter geben kann. Das ganze große Drama des Menſchengeſchlechts, gegen welches auch Ehriſtus und ſeine Lehre von der Menſchen⸗ liebe nichts vermochte. Es iſt der dramatiſche Kampf aller gegen alle, wie gegen uns ſelbſt, der auch in der ſymboliſchen Zelle des chriſtlichen Friedens, dem Kloſter, nicht ſchweigt, gefaßt worden und wird in einer raſenden Flamme der Sprache gen Himmel geſchleudert. Wirkliche Barmherzigkeit, es ſei denn zus egoiſtiſchen Motiben, gibt es dort nur ſo einzeln wie in der Außenwelt. Doch die Vorzüge der Dichtung ſind zugleich ihre Schwächen, wenigſtens für das Theater. Die vom Dichter ohne alle berbinden⸗ den Brücken nur gegebenen Gegenſätze der Menſchen, die ſich nicht miſchen wollen und die ſich in dem Einzelnen ausleben, und ſich, in allen Akten wiederholen, ſchaffen eine Eintönigkeit, die nur ſchwer zu überwinden iſt. Und doch möchte ich das Nur⸗Leſen der Dichtung nicht empfehlen, weil man ſie auf der Bühne erſt voll begreifen wird. Eine Wirkung wird„Das Kloſter“ erſt erzielen, wenn es den Darſtellern, jedem einzelneſ, gelingt, die vom Dichter gebene eine Note ſchauſpieleriſch zehnfge ielfältigen. Das iſt nur möglich allererſten Fräften in ſämtlichen Rollen. Das war geſtern abend bei den Mitgliedern des franzöſiſchen Enſe nicht der Fall. Wohl gaben die Darſteller des ſelbſtqualeriſcher Balthaſar, des intriganten Thomas, des feinen Knäben Dom Mare würdige Leſſtungen, doch fehlte de Prior Güte und Größe. Bei aller Anerkennung der Gäſte, die man ihnen nicht verſagen kann, fehlte doch bie Einheit, um dieſt nerkwürdige Dichtung erſt zum vollen Erfolg zu bringen. Dazu kam die, durch die Umſtände bedingte Improvſſation der Inſzenl rung, die ſich beſonders im letzten Akt ſehr fühlbar machte. „Ich will hier keine Vergleiche zwiſchen deutſcher und fr zöſiſcher Darſtellungskunſt ziehen, glaube aber doch von mei Gefühl aus ſagen zu können, daß unſere Schauſpieler, von breiteren Baſis unſerer Sprache aus, eine größere und Nuancierung der Empfindungen geben können, als die ſiſchen von der ihrer Mutterſprache aus, die infolge ihres eruptiven Charakters leicht zu einer analogen Geſte führt, häufig wiederholt und ſchließlich erſtarrrt. Vor der Aufführung hielt Herr Charles Samſon einen Vortrag über Emile Verhaeren und ſelne Werke, Seine, t der ſcheinbaren Improviſation wohl ſtiliſierten und durchb Ausführungen waren von hoher Bewunderung für den Die und ſein Schaffen erfüllt und ſuchten in liebenswürdiger Weiſe für ihn zu werben. Konzert Month⸗Keſſiſſoglu. Im Kafinoſaal ſtellten ſich geſtern abend zwei junge, im fange ihrer Laufbahn ſtehende Künſtler, die Mezzoſopraniſt Marie Mauth und der aus der Schule Mar Pau gegangene Pianiſt Angelo Keſſiſſoglu, eine zahlreich erſchienenen Publikum vor. Ein rei wenig ſtilvolles Programm lag dem Konzert 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. N Fadiſche Politin. JKarlsruhe, 25. Jan. In der Kommiſſion für Giſenb a 10 nen und Straßen gelangten A folgende Petitionen zur Verteilung: Mörſch⸗„Neuburgweier: Errichtung einer Güter ſtation; Walbdshut⸗Tiengen⸗Singen⸗ Jeſtetten; Bahnbau Würmtalbahn; Weilderſtadt⸗Pforzheim⸗ Niklaushauſen: Halteſtelle; Teutſch⸗N Beitrages für Straße nunterhaltung; Rippoldsau⸗Wolfach: Bahnbau. Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 25. Jan. Die Budgsttommi ſſion der Zweiten Kammer ſtellte hei der„Beratung des Budgets des Gr. Miniſteriums der Finanzen(Titel: Zoll⸗ und Steuer⸗ verwaltung) folgenden Antrag: Die Kammer wolle für 11 Jahre 1912 und 1913 genebmigen: Ausgaben: Titel VI. X. Ordentlicher Etat, für je ein Jahr N. 12 951 410, B. laßeeerdenee Etat, zuſam⸗ men für beide Jahre M. 40 180. 2. Einnahmen: Titel 111 für je ein Jahr M. 68 961150. Zu Titel Strafanſtalten (Budget des Gr. Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen) beantragt die Budgetkommiſſion: Die Zweite Kammer wolle in Ausgabe und Einnahme für d die Jahre 191² und 1913 genehmigen: 1. In Ausgabe: K. Ordentlicher GEtat M. 1798 140& 2 M. 3 596 280. B. Außerordentlicher Etat M. 352 860. 2. In Einnahme M. 1069 690 K 2— Mark 2139 380. Ferner beantragt die Budgetkommiſſton, vom Bud⸗ get des Gr. Miniſteriums des Innern Titel Polizeiliches Ar⸗ in Ausgabe und Einnahme zu genehmigen. — Hermann Oncken: ent und England. Hiſtoriſch⸗politiſche Rückblicke und 5 Ausblicke. N. lbe 25. Januar. Ein tauſendköpfiges enen lauſchte mit 95 Spannung den Worten des hervorragenden Heidelberger Hiſtorikers Profeſſor Dr. Hermann Oncken, der heute abend auf Veranlaffung des Flottenvereins im großen Harmonie⸗Kaale das Thema: Deutſchland und England“ behandelte. Der Vor⸗ krag wurde zum Ereignis. Der Redner betonte einlei⸗ tend, daß er ſich bei Erörterung dieſer Zentralfrage im Leben der Staaten nicht an die politiſche Gefühlsſtimmung ſeiner Hörer, ſondern an deren politiſch abwägende Einſicht wende. Der Ge⸗ dimkengang des Redners ſei hier kurz fkizziert: Die engliſche Politik ſtützt ſich bekanntlich auf die inſuläre Vorzugslage Großbritanniens. Von Jeher hat die Nation dauach getrachtet, jede Gefährdung dieſes Vorſprungs Unbedingt zu berhindern. Weſen und Grundzug der geſamten engliſchen Politik ſeit zwei Jahrhunderten bildet das ängſtliche Streben jedwede hegemoniſche Machtbildung auf dem Kontinent zu ſieren. Di ſte durch die ſpaniſche zureuth: Herabſetzung des riberg: Bahnhofneubau; Heide Die Bedrohung der engliſchen Armada und die napoledniſchen Landungsverſuche ſind noch heute für jeden Engländer die ſchlechthin eindruckvollſten politiſchen Tatſachen der neueren Geſchichte. Jeder möglichen hegemo⸗ niſchen Machtbildung hat England von jeher 7— Prinzip der Koalition der Minderge fährlichen entgegengeſetzt. Solange Frank⸗ reichs Uebermacht in Europa währte, vom 17. bis zum 19. Jahr⸗ hundert, richtete ſich die Spitze der eugliſchen Politik gegen Frank⸗ reich. Die naturgemäße Konſequenz war, daß in dieſen 1u Jahr⸗ hunderten England der Verbündete des ebenfalls von Frankreich bedrohten und bedrä ängten Deutſchlands war. Auf dem Boden dieſer Tatſachen iſt in Deutſchland eine ſtarke Sympathie für England erwachſen, die ſich nicht bloß in der politiſchen Erinne⸗ e. rung an gemeinſam vergoſſenes Blut traditic fortpflanzte, ſondern auch auf alle anderen Gebiete des kulturellen Lebens übertrug. Aber in dieſem Gefühl der Sympathie über rſahen und vergaßen die Deutſchen nur allzuſehr, einſeitig auf ihrer Seite war. In allen dieſen Allianzen vom 17 5 19. Jahrhundert ſaß England nach Bismarcks treffendem Wort am längeren Hebelarm. Es war in der Lage, die Verbün⸗ deten abzuſtreifen, ſobald es wollte. Der politiſch lange geſchulte nationale Sinn des Britenvolkes war nicht von Sympathien für die Verbündeten geleitet, ſondern lediglich durch ſein nationales Selbſtintereſſe beſtimmt. Dieſen nackten politiſchen Egoismus Englands hat ſchon Friedrich der Große klar erkannt und ge⸗ brandmarkt. 75 England blieb im wohl die franzö lands Argwohn cordiale mit Frankre England ſcharf den Ris vor einer daß dieſe Sympathie ganz en, Kampfe mit Frankreich Sieger. Aber ob⸗ che Hegemonie 1815 zuſammenbrach, hörte Eng⸗ t auf; ſelbſt nach Inaugurierung einer Entente eich in den 40er und 50 Jahren überwachte franzöſiſchen Marineetat in ſteter Beſorg⸗ möglichen Invaſion. Dieſe n ſſonsfurcht, welche aus dem Bewußtſein der geringen Wehs⸗ kraft zu Lande entſpringt, bildet eine Grundta ache der eng⸗ liſchen Politik und nationalen Pſych hologie. Sie 1995 ſie deutlich 1888 1880 ete. Im Kriege 1864 war England der gegen war das Ergebnis der Grün für Eugland keineswegs ungünſtig.? heutigen Situng der war beſeiligt für lan ge Heit und der durch den Krieg geſchaffene Gegenſatz zwiſchen Frankreich und Deutſchland war für England eine herrliche Lebensverſicherung. Deutſchland hatte noch leine Flotte. Als aber Bismarck ſchon im zweiten Jahrzehnt ſeit der Reichsgründung es meiſterlich verſtand, Englands Konflikte mit Frankreich wegen Aegypten, und mit Rußland in Aſien, zum Er⸗ werb von Kolonien auszunutzen, da war Deutſchland der Weg zum Ban einer Flotte gewieſen. Der Eintritt Deutſchlands in die große Weltpolitik war nicht der Ausfluß einer zufälligen Stim⸗ mung, des Chauvinismus, des politiſchen Ehrgeizes oder groß⸗ induſtrieller Spekulationen, ſondern er war eine geſamtvolkswirt⸗ ſchaftliche Notwendigkeit. Deutſch and krat in die Reihe der 55 toßen Seemächte ein, raſcher und ener 8 irgendeine udere Nation. Die ſt eine Flotte— und England fragte die Invaſionsfurcht auf 5 8 var einem Zeitpunkte, wo die abſolute Flottenübermacht Englands zu ſchwinden begann und wo das gewaltige engliſche Kolonialreich trotz ſeines Anwachſens durch ſte Kontinentalmacht ſch uf ſich in rapidem Tenpb 7 ſich: gegen wen? Wieder tauchte innere Spannungen gefährdet erſchien. In di Lage gab Eduard VII. der engliſchen Politik eine neue Wendung, welche einſetzte mit dem engliſch⸗franzöſiſchen Vertrage von 1904. Hier⸗ mit richtete ſich offenkundig die Spitze der engliſche en Politik gegen Deutſchland; Frankreichs Nesanceſt ſollte Englands„Degen auf dem Kontinent“ werden. Dieſe Nerorientiernn ig der britiſchen Politik erfaßt alle Parteien Engla Es iſt ni icht ge dagt, daß dieſe Politik auf den Krieg abzielt; kann England ſein Ziel: Auf teilung der Welt unter mögl yſter Ausſchaltun g Deutſchlands, ohne Krieg erreichen, ſo iſt es ihm um ſo lieber. Der Marokkohandel iſt es geweſen, welcher Deutſchland dieſe britiſche Politik klar und eindringlich zum Bewußtſein ge⸗ Hracht hat. Bei der Beſprechung der Marokkofrage ſtellte Redner ſich im Gegenſatz zur Majorität der D ſeutſchen auf den Standpunkt, die Entſendung des„Panther“ nach? Agadir ſei ein durchaus rich⸗ tiger Coup geweſen, um überhaupt auf! Frankreich einen wirkſamen Druck auszuüben. Kiderlen⸗Wächter habe ſeine Karten nicht früh⸗ ſeitig aufdecken können; denn er mußte durch zweideutige die Franzoſen in dem Glauben erhalten, daß es h auf Marokko abgeſehen ſei. Er ließ alle Hunde bellen, um möglichſt hohe Kom⸗ penſationen herauszuſchlagen. Redner kritiſiert ſcharf das unan⸗ gebrachte Ingeſtüm der Alldeutſchen und zeigte in einer Parallele der Luxemburg⸗, Helgoland⸗ und Maroktofrage, daß die Anſichten der unverantwortlichen Politiker ſehr wandelbar ſind. Eine ruhi⸗ gere Auffaſſung der Marokkofrage würde überall Platz greifen mit der Einſicht, daß der Marokko⸗Kongovertrag nur eine Elappe iſt auf einem Wege, deſſen weiterer Verlauf zunächſt noch nicht ſichtbar iſt. Als verhängnis zollſtes Gegenſpiel bei den Verha be⸗ zeichnete Redner die engliſche Intervention, durch welche D Deutſch⸗ land 50 Prozent ſeines Anſpruchs verloren gegangen ſeien. Zwar hat Deutſchland ohne England verhandelt, aber es hat den Druck des britiſchen Widerſpiels zur Genüge empfunden— und, was die e iſt, es hat die Ueberzeugung gewonn daß dieſer engliſche Druck immer wiederkehren wird, ſolange ſich die wirt⸗ ſchaftspolitiſche Teilung der Welt vollzieht. Dem muß vorgebeugt werden. Dieſe Einſicht bricht ſich mehr und mehr in ſämtlichen politiſchen Parteien Bahn, ſelbſt die Sozjaldemokratie hat ſich ihr nicht verſchloſſen, dafür ſprechen deutliche Symptome.(Hildebrand.) Nur durch eine Verſtärkung ſeiner Kräfte kann Deutſchland ſich vor einer Wiederkehr der Situation vom Sommer und Herbſt 1911 ſchützen. Das ſcheinbar Nächſtliegende wäre eine Vermehrung der Flotte. Sicher müſſen die Lücken ausgefüllt werden: aber gegen eine Flottenforderung die über das beſtehende Flottenbaupro⸗ gramm hinausgeht, erheben ſich ſchwere Bedenken. Einmal würde der Effekt ſich erſt nach einer Reihe von Jahren zeigen, ſodann würde England jeden neuen de en Kreuzer mit zwei engliſchen übertrumpfen: ferner würden die enormen Ausgaben Deutſchlands finanzielle Wehrkraft allzuſehr ſchwächen, ſchließlich und vor allem aber könnte ein Flottenbauplan, der über ein gewiſſes Maß hinausgeht, England zu einem ſofortigen Kriege 8 aſſen. Pſychologiſch iſt jetzt ein falſcher Moment für eine ſtarke Flotten⸗ vermehrung; denn ſie würde in dieſem Augen dlick die Richtigkeit der Greyſſchen Politik beweiſen, welche in letzter Zeit auch in England vielen Widerſpruch hat. Unter dieſen Umſtänden iſt das einzig Mögliche und Nötige eine beträchtliche He kung. Sie iſt finanziell viel leichter, techniſch viel ſchneller durchführbar und politiſch wirkſamer, weil ſie uns an einer Stelle ein Uebergewicht gibt, welches uns keine Macht ſtreitig machen kann. Durch die Heeres⸗ verſtärkung wird der„Degen Englands auf dem Konintent“, Frankreichs Repanck heluſt, am ſicherſten in der Scheide gehalten — und ohne Frankreich kommt jenes ominöſe engliſche Landungs⸗ korps auf dem Kontinent nicht Betr Dabei hat eine Ver⸗ f des deutſchen den großen Vorzug, daß ſie yt als eine eaicde Maßnahme erſcheint, denn die Völker auch, um Re einzuflößen und die eigenen deh * Wl, ndheeres ſheft pekt wollte es mich deim e erſten Aublick debünken, als ob Fräulein WMoutß, die Vokalſoliſtin des Abends e bon Men⸗ delsſohn über Schumann, Br 8 urit ihrer Wahl, d Cornelius zu St Reger führte, eine S lung des mo 8 ien deut Lied des zu geben beabſicht te die ibe Frane Schubert. Leider entſprach Anali Quantität. Denn neben der muſikaliſchen Sicherhe Fräulein Montb ihre nicht viel mehr als d muß an Reſonanz, weil dem der e Piand dünn und Konſonanten bedarf gabe ſein zu unterf heit oder unfertige umfaſſende Aufgabe bewältigte, er Sale Wille anzuerkennen. Töne müſſen an Rundung entliche Kern fehl 5 Ton auf das Konto Befa hulung öu Weſentlich gün dem Pianiſten emp der Künſtler ausg pr Entwicklung das allerbef Jung ſteht auf reſpektabl kationskunſt in rein muſik He und Innerlichkeit zu wünſchen, ſt dur⸗Sonate mit den Variationen, Aberhaſtetem Jeitmas gegeben 5 ſti pfing zeſp er ac N dem Anſchlag zur Verfügung den, zeigte die 2 Samanns Des Adends Pianiſt in Brahmſens Eduard⸗Ballade d einer ſchottiſchen Ballade ene iſt. Sehr wWurde Chopins As dur Etude— im Programm als Aade derzeicknet— durchgefdet In den beiden Stürcken, der-moll Ballade und der Großen Konzertetude nach ——— eine— e. Kur it, Wiſrenfchaft 6155 Leben. Theater⸗Notiz. Die Parkettabonnenten werden für die 2. Hälfte des Abonnements Wbonne ementsbet an Die noch Sſtehenden Ver rend der zwe als Feſtvorſtelln von Bagd a dꝰ in Sz tigt: Joachim 55 omer, Max Fel K ler, Fritz V Leitung hat Fel Die Eutwicklungsgeſchichte des Menſchen Zeit, von gu dei zweifeln Wick! 5 wird Her Jaunar des Ce r mauia 1 abends 8 orlegung Zahlreicher Gipsabgüſſe und andern Demonſtr rationsmaterials, darunter Originalfundftücke, einen öffent⸗ lichen Vortrag halten, dem ſich eine freie Ausſprache anſchließen Joll. Sintritt iſt frei, Gäſte find, auch ohne Einfüßrung, ſehr will⸗ Mit tta igblatt) Mannheim, 26. Jannar. es auch in England geſchieht. Dazu müſſen ſich die oberen Schich⸗ ten bequemen; daß ſie es iſt keine Frage. Es iſt eine Jor⸗ derung der Gerechtigkeit. Das Ideal wäre: wenn eine ſolche Vor⸗ lage der militäriſchen Neuforderung verbunden würde mit einem Geſetz, das die Deckung im genannten Sinne ins Auge faßte— ein Geſetz, das die Konſervativen nicht ablehnen können wegen des Zweckes und die Sozialdemokratie nicht wegen ſeiner demokra⸗ tiſchen Grundlage. In der letzten Zeit ſind infolge der Reichstagswahlen die innerpolitiſchen Fragen in den Vordergrund getreten; tatſächlich aber ſind ſie von ekundärer Bedeutung im Vergleich zu denen der äußeren Politik. Iſt in der inneren Politik etwas verſehen oder verfehlt worden, ſo kann es wieder gut gemacht werden; was in der äußeren Politik verſpielt wird, iſt auf immer perſpielt. Verpaßte Gelegenheit iten kehren nicht wieder. Darum ſollte das deutſche Volk entſchloſſen, einmütig und opferwillig eintreten in eine Aktion, die der Moment der Weltgeſchichte gebieteriſch fordert. Die Rede machte auf alle Zuhörer einen gewaltigen Ein⸗ druck. Rauſchender Beifall durchbrauſte den Sgal, als der Redner geendet. Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. Januar 1912. Beſuch des Handelsſachverſtändigen beim Generalkonſu⸗ lat St. Petersburg in Mannheim.(Mitgeteilt von der Handels⸗ kammer Mannheim.) Infolge der ſehr zahlreich einlaufenden Anmeldungen zu der auf zwei Tage berechneten Konferenz der Intereſſenten mit dem Handelsſachverſtändigen beim Kaiferlich Deutſchen Generalkonſulat in St. Petersburg hat die Handels⸗ kammer an dieſen das Erſuchen um Verlängerung der Beſuchs⸗ zeit gerichtet. Der Handelsſachverſtändige hat daraufhin ſeinen Aufenthalt in Mannheim verlängert und ſteht nunmehr am 13., 14. und 15. Februar auf dem Bureau der Handelskammer Mannheim zur Verfügung. Intereſſenten, welche den Handels⸗ ſachverſtändigen ſprechen wollen, die Anmeldung bisher aber unterlaſſen haben, werden erſucht, dies nunmehr umgehend der Handelskammer mitzuteilen, damit die Beſuchszeiten feſt⸗ gelegt werden können. * Nietzſche⸗Andachten. Die nächſte Sonntagsfeier der Frei⸗ religiöſen Gemeinde findet, wie bereits im Inſerat mitgeteilt war, am kommenden Sonntag, vormittags 10 Uhr im Verſammlungs⸗ ſaal des Roſengartens ſtatt. Sie behandelt diesmal das Problem der Ehe vom Standpunkt der Nietzſcheſchen Philoſophie aus. Vor⸗ leſung und Anſprache werden teils durch Muſikſtücke(Violin⸗Solo mit Klavierbegleitung), teils durch Sologeſang umrahmt. Den ge⸗ ſanglichen Teil hat für dieſesmal Frau Ida Grotta freundlichſt übernommen. Sie ſingt folgende Lieder: a. v. Wernike: Wenn du dein Haupt zur Bruſt mir neigſt. d. Ignaz Brühl: Wenn du willſt mein ſein. c. Beethoven: Das Mignonlied. d. Grieg: Das Sol⸗ veigslied, aus dem Peer Gynt. * Ungeteilte Unterrichtszeit. Zentralſtelle des deutſchen Lehrervereins in allen Oren mit über 20 000 Einwohnern veranſtalteten Umfrag ge über die Einführung der ungeteilten Unterrichtszeit in den Volksſchulen geht u. a. her⸗ vor, daß von 175 Orten 58 die ungeteilte Schulzeit grundſätzlich für alle Schulen, 90 zwar für die höheren, aber nicht für die Volks⸗ ſchulen, und 27 überhaupt nicht eingeführt haben. Verhältnismäßig häufig findet ſich die Einrichtung in Brandenburg, nämlich in 18 von 26 Orten, in der Provinz Sachſen in 11 von 14 Orten, in Oſt⸗ und Weſtpreußen und in Pommern. Einzelne Gemeinden, wie Berlin, Hamburg, Stettin haben den ungeteilten Unterricht in ihren Volksſchulen bereits ſeit Jahrzehnten; die meiſten ſind erſt in den letzten zehn Jahren dazu übergegangen. Die Lehrerſchaft ſteht ihrer größeren über und ebenſo ſind üb überall die intereſſierten Elternkreiſe damit einverſtanden. In 31 Städten iſt die Stellung der Eltern durch Abſtimmungen erſorſcht worden. Nur in zwei Städten hat ſich dabei eine Mehrheit gegen den ungeteilten Unterricht ergeben, nämlich in Celle und Bamberg. überwiegende Mehrheiten dafür erklärt. * Von der Miniſterkriſe in Frankreich bringt die morgen er⸗ ſcheinende Mannheimer Illuſtrierte Zeitung eine Reihe wohlgelungener Porträtaufnahmen der geſtürzten und neuen Miniſter; darunter auch anſchauliche Zeichnungen früherer franzö⸗ ſiſcher Miniſterkriſen. Dieſelbe Nummer enthält ferner Nachklänge zum Wahlkampf mit originellen Zeichnungen von Oskar Theuer, die die Wahlagitation auf dem Lande ikkuſtrieren. Der aktuelle Teil bringt Bilder von dem Eintreffen der erſten Wahlnachrichten in einem Großſtadt⸗Reſtaurant, von der Wahlagitation im Spree⸗ wald, vom Reichskanzler auf dem Wege zur Wahlurne, von der ſeierlichen Prozeſſion des Königs von Siam durch die Straßen von Bankok am Tage nach der Krönung, von der Kaiſergeburtstags⸗ Jeier in Kamerun und einer Tigerjagd, der König Georg von England, während ſeines Aufenthaltes in Indien, beiwohnte. Die Titelſeite die die neueſte Aufnahme des Kaiſerpaares mit den Söh⸗ Ausſtellung Frankfurter Kunſt, Frankfurt a. M. Sonntag, 29. Januar, vormittags 11 Uhr, wird in den Räumen des Frankfurter Kunſtvereins, Junghofſtraße 8, die be⸗ angekündigte, von einem aus Kunſtfreunden und Künſt⸗ u zuſammengeſe ten Komitee veranſtaltete„Ausſtellung Frankfurter Kunſt feſtlich eröffnet. Die Ausſtellung wird bis Mitte Februar dauern. Franz Lehar der FFC ingetroffen war, um dork ſeine, hrte Operette„Eva“ zu diri⸗ iewt und zwar diesmal von Sera, der ſeit längerem mit ſtrahlender und vergnügter ind Benedig ſchon kennen ge⸗ Komponiſt, der Erfolg auf Erfolg zufliegen, ſieht dieſen Millionen⸗ eelenruhig herbeiſtrömen und fühlt ſich vom li verfolgt, er mi abe ich ein üſſen. Ich ſollte hun⸗ einer Tournee durch r bot man mir eine halbe JIn. aber ich kann nicht; ich nd will mich nicht zer⸗ Arbeiter, und die Arbeit Stim mung, und wenn er die t er nur zu befehlen, damit ſeines Klaviers niederläßt⸗ t die Inſpirat mmer im Vorzimmer bereit, jedem Rufs zu folgen. Die Verzögerung kommt von anderen Urſachen. Manchmal muß der Komponiſt ſeine Freude daran, neur Ope⸗ detten zur Selt zu Pringen, Zügelz, zn nicht die leßten, die den ——————————————2————A2— Zahl nach der Einrichtung freundlich gegen⸗ Nach einer von der Statiſtiſchen* In allen übrigen haben ſich weit * Mannheim, 26. Januar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. nen des Kronprinzen zeigt, erinnert an die Geburtstagsfeier Kai⸗ ſer Wilhelms. dige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Induſtrie“ in Ver⸗ nationale Ab⸗ teilung der„Ausſtellung für ſoziale Hygiene“ in Rom in den erſten Tagen des Februar eröffnet werden. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Zur Feier des Geburtsfeſtes des Kaiſers findet auch ſeitens der alt⸗katholiſchen Gemeinde am Samstag 9½ Uhr ein Feſtgott esdienſt mit Predigt ſtate. — Auf Anregung zahlreicher Kirchenbeſucher iſt nun die Schlof kirche mit Heizung verſehen worden. Der mächtige iriſche Ofen, den die Firma F. H. Eſch lieferte, verbreitete bereits am letzten Sonntag eine wohltuende Wärme. * Mannheim ⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Nach ſechs⸗ wöchentlicher Pauſe ladet der Gauturnwart E. Thenau die Vorturner auf kommenden Sonntag wieder zu einer Uebungs⸗ ſtunde ein, um ihnen für ihren Wirkungskreis die nötigen Unterlagen zu geben. Schwierigkeitsſtufen zur Darſtellung. Anfang 3 Uhr mittags in der Halle des Turnvereins Mannheim. Gäſte willkommen. * Schwerer Unfall. Das ſchon oft gerügte Hinſtellen un⸗ beleuchteter Wagen morgens in der Dunkelheit hat nun ſchon den zweiten ſchweren Unfall herbeigeführt. Der 16 Jahre alte Lehrling Alfred Horländer des Bäckermeiſters Pfeiffer, wohnhaft T 5, 6, fuhr geſtern morgen zwiſchen S 3 und 1 3, als er Brötchen zu den Kunden brachte, mit ſeinem Fahrrad in die Deichſel eines Handwagens hinein und zog ſich eine ſchwere Quetſchung der Bruſt zu. Er mußte in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden. 5 Diebſtahl. In einer Mannheimer Mädchenſchule wurden zwei Mädchen, deren Eltern erſt vor einigen Tagen nach Ludwigs⸗ hafen verzogen ſind, dabei erwiſcht, als ſie Kleidungsſtücke der Schülerinnen ſtehlen wollten. Bei den Erhebungen hat ſich herausgeſtellt, daß die beiden diebiſchen Elſtern dieſer Tage auch hier in der Gellertſchule Schirme entwendet hatten. * Das Winterſeſt in Friedrichsroda am letzten Sonntag war ſehr ſtark beſucht. leider im Verlaufe des Tags durch Eintritt von Tauwetter ſtark be⸗ einträchtigt wurde. Am Sprunghügel wurde, wie an den meiſten Winterſonntagen, ein Jugendwettſpringen veranſtaltet. Auf der Bobfleighbahn fand das Rennen um den von Frau Kurth geſtifteten Wanderpreis ſtatt. Gewinner war die Mannſchaft des Bobs„Thü⸗ ringen“, Lenker Nank⸗Friedrichsroda, in 3Z Min. 50 Sek. Zweiter war der Bob„Ski“, Lenker Pauli⸗Eiſenach, in 4 Min. 12. Sek. Als dritte Mannſchaft kam die des Bobſleighs„Möve“, mit Schnelle am Steuer, in 4 Min, 139½ Sek. durchs Ziel. 755 Vergnügungen. * K. K. Hofballmuſikdirektor Johann Strauß aus Wien im Roſeugarten. Für das am Sonntag, abends 8 Uhr im Nibelun⸗ genſaal ſtattfindende große Orcheſterkonzert, bei welchem der Neffe des berühmten Walzerkönigs Johann Strauß den Takt⸗ ſtock— oder— getreu der Tradition— abwechſelnd den Violin⸗ bogen führt, gibt ſich in muſikaliſchen Kreiſen lebhaftes Intereſſe kund. Den Konzertbeſuchern ſei daher empfohlen, ſich möglichſt bald mit Eintrittskarten zu verſehen, die in allen hieſigen Vorber⸗ kaufsſtellen zu haben ſind. Der Eintrittspreis beträgt gleichmäßig für alle Plätze 50 Pfg., Dutzendkarten haben Giltigkeit. Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 24. Jan Ueber den Leichenfund im hie⸗ ſigen Stadtwalde in der Nähe der ſogen.„Unteren Kühruhe“ erfährt die„Heidelb. Ztg.“, daß es ſich bei der bis jetzt noch un⸗ bekannten Perſönlichkeit um einen Selbſtmörder handelt, der ſich bereits im letzten Sommer das Leben genommen haben muß. Bei der von der Kriminalpolizei vorgenommenen Ab⸗ ſuchung der Gegend des Stadtwaldes, wo der Tote aufgefunden wurde, ward die Selbſtmordwaffe, ein Revolver, in unmittel⸗ barer Nähe des Tatortes gefunden. Der Kopf des Toten lag einige Meter oberhalb des Bergabhauges. * Tauberbiſchofsheim, 24. Jan. Ein junger Mann aus der Nachbarſchaft, der die hieſige Gewerbeſchule beſucht, hatte ſich vor kurzer Zeit dahier zwei Lotterieloſe à 1 M. ge⸗ kauft. Seine Eltern waren darüber nicht beſonders erbaut; er mußte unbedingt eines der Loſe wieder veräußern. Nach der Ziehung begab ſich der Kollekteur zum vermeintlichen Beſitzer beider Loſe und machte ihm freudig erregt die Mitteilung, daß eines ſeiner Loſe 8000 M. gewonnen habe. Leider fiel dieſer Gewinn auf das verkaufte Los und das Geld ſomit in die Hände des Nachbars, der aus Gnade und Barmherzigkeit dem jungen Mann das Los abgenommen hatte. Letzterer bekam von dem Gewinner— 5 M. geſchenkt. ):Großeicholsheim, 24. Jan. Der 81 Jahre alte Kreisſtraßenwart Valentin Münch wurde heute bei ſeinem Gange zum Dienſt plötzlich von einem Herzſchlage betroffen und war ſofort tot. Münch hätte am 3. Mai ſein 50jähriges Dienſt⸗ jubiläum feiern können. ere Auf allen Bahnen herrſchte lebhaftes Sporttreiben, das Nach dem ausgegebenen Plan kommen Uebungen aller Art an den verſchiedenen Geräten und in allen Albert vor Gericht. übertrefflichen Eppingen, 24. Jan. In dem Orte R. des Amts⸗ irks Eppingen war in der Nacht, die dem Wahltag voran⸗ ber dem Eingang des Schulhauſes, in welchem ſich auch Lehrerwohnung befindet, ein großes Plakat mit knallrotem Rand angebracht worden. In großen Buch⸗ ſtaben war zu leſen:„Kommt Kinder, lernet die Furcht des Herrn“ und am Schluſſe:„Wählt alſo den Sozialdemokraten Horter.“ Alle, die vorbeigingen, ſowie die Kinder, die zur Schule mußten, ſahen und laſen es, Ahnung, daß ſein 9 während des Vormittags die Schüler:„Wer kann ſagen, wer das Plakat hinaufgehängt Ru irhg 3 nicht ſogleich beim Beginn des Unterric geſagt?“ Es ete ſich ein e, um ſich und ſeine Mitſchüler zu ent⸗ „ wir haben'meint, Sie häbens hin⸗ auf fort im Leſeunterricht. Jan. Die Generaldirekt der bad. at die Mitteilu igen laſſen, 5 8 pt! 70 —— Staatse 1 1 Staatsvora n Bahnho ingeſtellt ſei. Dieſe Nachricht wird von mit großer Genugtuung aufgenommen. heim), 24. Jan. Endlich iſt das Dunkel hickſal ſeit bald dreivtertel Jahren webte. ſchon im vor⸗ verſchwaud Mitte Mai J. ſpurlos von hier, alle Nachforſchungen nach ihm, die von 188 ſeinen Angehörigen und der Behörde betrieben wurden, blie⸗ der hieſigen Bevö * Auggen(A. M gelichtet, das über dem vermißten Feldhüters * gerücktern Lebensalter ſtehende Mann ben erfolglos. Nunmehr hat ein Waldhüter in dent Walde zwi⸗ ſchen den Gemeinden Vögisheim und Feldberg, etwa drei Kilo⸗ meter von der Amtsſtadt Müllheim entfernt, eine liche Leiche aufgefun Schneiders erkannt wurde. Dem Befunde nach hat Selbſtmord durch Erhängen begangen. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 24. Januar. Strafkam mer. Landgexichtsdirektor Dr. Hummel. Von April bis Auguſt 1909 wohnte bei der Kohlenarbeiters⸗ frau Beauſencourt in Rheinzu der Kupferſchmied Arno Albert us Zeulenroda und blieb Koſt und Logis ſchuldig. Die leicht⸗ gläubige Frau hielt für bare Münze, was ihr der Kupferſchmied erzählte, daß er in Frankfurt einen Prozeß führe, aus dem er 980 Mark bekommen werde. Erſt jetzt nach faſt zwei Jahren kam Man erkannte auf 3 Monate Gefängnis. Der frühere Schreibgehilfe Wilhelm Göhrig aus Leuters⸗ hauſen nennt ſich, einer Zeitung untergebracht hat, Schriftſteller und Journaliſt. Eine Stellung in einer Zeitung hat er niemals bekleidet, vielmehr beſteht ſein Nahrungszweig ſeit fünfzehn Jahren in Schwindel. Seine Frau, die an ſein Genie glaubte, ließ ſich ſcheiden, als ſie erkannte, daß er nichts beſſer kann als auf der„Bärenhaut zu liegen.“ Neuerdings hat er wieder in Hohenſachſen, Ladenburg und Feudenheim kleine Darlehensſchwindeleien verübt und außer⸗ dem hat er ein von einem gewiſſen Ebert in Weinheim geliehenes Fahrrad im Werte von 70 M. in Heidelberg um 15 M. verſetzt. Das Gericht verurteilte ihn zu 5 Monaten Gefängnis. * Betrug. Das Abzahlungsgeſchäft Fuchs hier prellte der Tag⸗ löhner Johannes Ludwig Krampf hier, um den Betrag von 86% Von der Firma kaufte er einen Kleiderſchrank in dieſem Werte, ohne ihn jedoch ſeinem Zwecke zuzuführen, denn er verkaufte ihn bereits nach zwei Tagen an einen Zimmermeiſter Benzinger um den Preis von 27% Schon im Jahre 1910 hatte er von der Firma Fuchs Möbel im Werte von 250 gekauft, als er heiratete. Als er 1911 wieder ge⸗ ſchieden war, ging das Möbel wieder an Fuchs zurück, obwohl er 190 ½ darauf bezahlt hatte. Das Schöffengericht nahm an, daß der Angeklagte ſchon beim Kauf des Schrankes die Abſicht hatte, denſelben krotz des Eigentumsvorbehaltes von Fuchs zu verkauſen, um Geld iu die Hände zu bekommen. Da ſchon zahlreiche Vorſtrafen gegen den Angeklagten wegen ähnlicher Delikte vorliegen, erkannte das Schöffengericht auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten. Damen⸗Fremdenſitzung des„Feuerio“. So grüß' ich Euch, Ihr Brüder,— teure Frau'n! Juchhei! Das ſoll ein Freudenfeſt wohl werden. Es ſchwelgt das Auge, hier die Pracht zu ſchau'n, Schon fühl' ich frei mich, jeglicher Beſchwerden. Noch gibt es Wein, laßt ihn in Strömen fließen, Die Sonne braunt ihn heuer extra gut, 2, Stoßt an, Ihr Brüder, ſeliges Genießen, Gibt uns zu neuen Taten neuen Mutl: 8 Dieſen Vers aus dem Feſtlied ſetzen wir an die Spitze unſeres Berichts über die Damen⸗Fremdenſitzung, um dadurch feſtzuſtellen, daß es auch geſtern wieder äußerſt fidel im„Feuerio“ zuging. Der Beſuch der Veranſtaltung entſprach ihrer Beliebtheit. Wer gegen 8 Uhr den Nibelungenſaal betrat, dem präſentierte ſich der möchtige Raum in ſtattlicher Fülle. In dem Meer von buntſchillernden und briginellen Kopfbedeckungen, das Parkett und Empore bis hinauf zur Galerie überflutete, gaben die Feueriofarben wieder den Grundton an. Zuförderſt ſei dem Elferrat wieder uneingeſchränktes Lob wegen der Gonsralidee des Feſtes geſpendet. Aktuell ſein iſt alles! Von dieſem Grundſatz geleitet, lud der Elſerrat unter Führung des un⸗ Fremdenſitzungs⸗Vergnügungskommiſſärs Alex. Kökert zu einer Fahrt nach unſerer neueſten Kolonie, nach dem Kongo, ein. Ganz unübertrefflich war aber auch die Durchführung dieſer Idee. Zunächſt die Ausſtattung des Podiums. Zur Linken ihren Lauf über die Theater der ganzen Welt begonnen haben, zit ſchädigen.„Ja, was wollen Sie? Es iſt doch nur richtig, daß ich meine armen früher geborenen Operetten leben laſſe.“ Und dabei glaubt Lehar jetzt das ſichere Rezept für die Operette gefunden zu haben.„Nötig iſt ein bißchen Wahrheit und Menſchlichkeit auch in der Operette“ erklärte er,„um das Publikum fortzureißen u. zu be⸗ geiſtern. Ein wenig Lächeln, ein wenig Seufzer, ein wenig Küſſe und ein wenig Tränchen..„Und ein wenig Walzer“, fällt ihm der Beſucher ins Wort.„Ganz recht. Aber zu Anfang wollten ſich die Kritiker in Wien nicht damit befreunden. Sie behaupteten, die Operette müßte immer nur luſtig ſein. Laßt nun das Publi⸗ kum drei Sunden hinterenander lachen und Ihr werdet ſehen, was für Grimaſſen ſie ſchneiden, anſtatt zu lachen! Aber ich hatte Vertrauen zu meiner Idee, ich hielt der Kritik gegenüber Stand, und das Publikum hat mir Recht gegeben.“ Die Operette, die Lehar jetzt ſchreibt, führt den Titel:„Endlich allein!“ Eine Moſchee in London. Aus London wird uns berichtet: Ein Komitee von reichen und einflußreichen Mohammedanern in der engliſchen Hauptſtadt hat ſich gebildet, um die ſtattliche Summe von 2 Millionen für den Bau einer Moſchee in London aufzubringen, die bei der ſtändig wachſenden Zahl von Mohammedanern in England längſt zu einem Bedürfnis ge⸗ worden iſt. Ein geeigneter Bauplatz im Zentrum der Stadt iſt bereits in Ausſicht genommen und der Bau ſoll„dem Ruhm des Islam und der Größe des Reiches würdig“ geſtaltet werden. Die Moſchee ſoll ein Gebäude von typiſcher orientaliſcher Pracht werden, und es ſollen ſich ihr andere anſchließen, die eine Bibliothek, ein Leſezimmer und einen Vortragsſaal enthalten werden. Es wird ſo ein Zentrum für die islamitiſche Kultur im Herzen der engliſchen Hauptſtadt geſchaffen, deſſen Hauptaufgabe es ſein ſoll, junge Mohammedaner, die zeitwetlig ſich in England aufhalten, gegen die Verſuchungen, denen ſie hier aus⸗ geſetzt ſind, zu ſchüzen. Das Komitee hat ſich das Patronat und die Unterſtützung des Sultans und des Schahs geſichert, und der Begum von Bhopal hat 140 000 zu dem Fonds beigeſteuert. Bedrohte Bandenkmäler in Bologna. Aus Bologna wird uns geſchrieben: Die„Alma mater ſtudiorum“ iſt in Gefahr, durch die Neuerungsſucht einer Gruppe von Speku⸗ lanten, die im alten Zentrum der Stadt nach dem Muſter von Florenz und Rem einförmige, moderne Straßenzüge ſchaffen wollen, eine 5— empfindliche Einbuße an ihren monumentalen B chöpfungen alter Zeit zu erleiden. Die Gefahr beſteht vor allem darin, daß dem Mittel⸗ punkt der Stadt eine neue Geſtalt gegeben werden ſoll, der eine ganze Reihe hochwichtiger Bauten aus Bolognas goldener Zeit zum Opfer fallen müßte. Deu bedrohten Baudenkmälern iſt zur rechten Zeit in Prof. Alfvuſo Rubbiani, einem ausgezeichneten Kenner der mittelalterlichen Architektur ſeiner Vaterſtadt und einem der ſein⸗ ſinnigſten Baukünſtler des modernen Italien, ein glühender Ver⸗ teldiger erſtanden, der mit Wort und Tat gegen die beabſi e Zer⸗ ſtörung des alten Zentrums proteſtiert. Die von Nubhig vor geſchlagene Aenderung des Stadtbildes iſt ein vorſichtiger Ver⸗ iulttelungsverſuch, der den Auforderungen des gewaltig anwachſenden Verkehrs in der induſtriereichen Stadt Rechnung trügt und trotzdem keines der alten Baudenkmäler opfert. Eine maleriſche Straße ſoll zwiſchen dem alten, Beſuchern Bolognas bekaunten, Largo delle due Torri und der Piazza del iuo geſchaſſen werden. direkt daneben durch Demolter einer Auzahl künf wertvoller Häuſer ein Platz zu Enzios blickt, in welchem der ſan II. jahrzehntelang gefangen Viadagola getröſtet. Die be breitert, behält aber ihre ma zunregelmüßige fici, in der noch heute, wie vor 500 Jahren, die Go ihre kunſtvollen Erzeugniſſe darbieten, im Bogen darau anſchließende Vig C⸗ hauſe der Fleiſcher, das zur monument Lavoro“ werden ſoll. Das gotiſche Haus der Nubbiaui wiederhergeſtellt hat, ſoll nach wie vor f unangetaſteten Platz beherrſchen. Durch den J bas iſch eine Reihe überraſchender Durchblicke auf den lig Euzi den des Capitano del Popolo und des Podeſt Im Auf trage der königlichen Kommiſſiyn für die Kunſtdenk⸗ Bologna entſandt worden, die dem Projekt Rubbla ihre volle Billigung haben zuteil werden laſſen. Kleine Mitteilungen. Vor einiger Zeit iſt in Nigza die Reichsgräfin Mathilde An⸗ toinette Schmettow Gyertyauffy de Bohda, Witwe des Reichsgraſen Rudolf Schmettow, der im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege gefallen iſt, im Alter von 72 Jahren geſtorben. Nach dem Tode ihres Gatten hatle die Reichsgräfin die Kunſtlaufbahn gewählt. Sie war eine Schülerin von Franz Liſzt und eine begabte Pianiſtin und Komponiſtin. Ihre Fan für Klapier, Geſang und Violon ſind bei Heckel zu aben.—5 28 Niemand wußte etwas davon.„Warum habt ihr mir K Anforderung Verbeſſerung männ⸗ iden, die als die des verſchwundenen dieſer weil er einmal ein paar wertloſe Skizzen in der am Meeresufer liegende Kreuzer„Berlin“. Der Bug plaſtiſch, das übrige perſpektiviſch gehalten, bot das Kriegsſchiff einen gar ſtatt⸗ lichen Aublick. Palmengebüſch und Schlinggewächs umgab links da⸗ von eine Negerhütte, in der der Alex die wenigen Minuten der Ruhe verbrachte. Zur Rechten des Podiums reckte ſich eine Rieſenente tn die Höhe. In dem weit aufgeriſſenen Schnabel erſchienen ſpäter die Büttenredner. Wie leuchteten da die Augen des Bratenvogels, wenn Obermuſikmeiſter Vollmer, der mit ſeiner Muſikerſchar zu ſeinen Füßen Platz genommen hatte, recht oft die Pointen mit einem kräf⸗ tigen Tuſch markierte. Auch cuf dieſer Seite ſchloſſen hochrageude Palmen die Szene wirkungsvoll ab. Und in der Mitte das endlos ſich dehnende wogende blaue Meer. Alles in Allem ein Bild, das in ſeiner großzügigen Anordnung eine hervorragende dekorative Wir⸗ kung erzielte. Herr Dekorationsmaler Zübenau, der den Pinſel ieder mit ſo viel Geſchmack geführt hatte, erntete für ſeine vorzüg⸗ ſe Arbeit ebenfalls wieder viel Lob. Zugleich mußte man ſich aber auch fagen, daß man es nicht nötig hat, ſich die Dekorationskünſtler von auswärts zu holen, wenn ſo gute Kräfte hier vorhanden ſind. Man kann ſich denken, daß angeſichts der ebeuſo originellen wie chmackvollen Dekoration des Podiums die Spannung der tauſend⸗ figen Narrenſchar von Minute zu Minute wuchs. Kurz nach 8 Uhr tauchte der Allerweltsalex auf der Szene auf. Brillant ſah er aus in der ſchneidigen Uniform eines Schutztruppenoffiziers. Er ſtellte ſich als der neue Gouverneur von Kongoland vor, entbot Allen ein herz⸗ liches Willlommen und wünſchte gleichzeitig viel Vergnügen. Die gereimte Anſprache fand viel Beifall. Mit Kökert ließ ſich auch der Kapitän der„Berlin“(Joſef Bornhofen) ſehen. Das Geſicht Jauſepps, der ſich mit einer Schar ſchmucker blauer Jungen auf dem Vorderdeck der„Berlin“ präſentierte, ſtrahlte förmlich vor Vergnügen, Steckte er doch in der ihm ſo lieben Kapitänsuniform. Nun ſehlte noch der Elferrat. Sein Erſcheinen, wie immer originell und über⸗ raſchend, entſprach wieder ganz der Situation. Hinter dem Caprioi⸗ zipfel, einer mächtigen Klippe zur Rechten, taucht plötzlich das ſchon vorher durch Funkenſpruch aviſierte Torpedoboot mit der„teuren Laſt“ auf. Der Deckel des zum Maſchinenraum führenden Turmes öffnet ſich und Präſident Weinreich, deſſen Stimme vorher auf Auruf dumpf aus dem Innern des Schiffes ertönt war, ſteckt den Kopf her⸗ aus. Der„Vize“ Bieber läßt ſich neben ihm blicken. Im nächſten Augenblick kommt vom Caprivizipfel her, wo die Landung glücklich erfolgt iſt, der Elferrat im Reiſehabit herangezogen. Ein langer gelber Mantel bedeckt die behäbigen Geſtalten, eine weiße Schirm⸗ mütze das ſonſt mit der Narrenkappe geſchmückte Haupt. Während die Matroſen der„Berlin“ für Sitzgelegenheit ſorgen und die lauge Tafel mit einem ſchwarz⸗weiß⸗roten Tuch decken, verſchwindet der Elferrat wieder zwiſchen Entenſchnabel und Caprivizipfel, um das Reiſehabit abzulegen. Als die Elf wieder erſcheinen, iſt aus der un⸗ ſcheinbaren Puppe ein glänzender Schmetterling geworden. Zum grünen Frack geſellen ſich ſeidene Escarpins. Unterm Kinn bauſcht ſich eine duftige Spitzenkrauſe. Wir müſſen geſtehen, daß uns die Elf in dieſer Kavaliertracht weit beſſer gefielen, als im Ornat. Die Begrüßungsanſprache Weinreichs geſtaltete ſich wieder ebenſo humorvoll wie herzlich. Daß der„Feuerio“ ziehe, meinte er, ſei eine alte Sache, aber daß die Reiſe zum Kongo ſo viele mitmachen wiürden, hätte er ſich nicht träumen laſſen. Der Redner konſtatierte weiter, daß erfreulicherweiſe die Ehrengäſte, die zum Teil in der Mittelloge, zum Teil auf der Empore Platz genommen hatten, in großer Zahl erſchienen ſeien. Außer den ſtaatlichen, militäriſchen und ſtädtiſchen Behörden entbiete er vor allem dem allverehrten Gönnerpaar, Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß und Fräul. Schweſter, die ſchon ſo viel für den„Feueriv“ getan hätten und hoffentlich noch viel tun würden, herzlichen Willkomm!(Starker Bei⸗ fallh. Mit beſonderer Genugtuung und unter großem Beifall ſtellte der Redner weiter feſt, daß auch Herr Dr. Karl LVanz und Gemahlin zum erſten Mal da ſeien. Ferner begrüßte er die Herren Geh. Kom⸗ merzienrat Röchling und Kommerzienrat Vpegele und Se. Durchlaucht Prinz Viktor Salvator v. Iſenburg. Hoffent⸗ lich würden ſich beide Prinzen— gemeint waren Prinz Karneval und der zum erſten Mal anweſende Gaſt— gut vertragen. Der„Feuerio“ ſef ſtolz auf das Einvernehmen zwiſchen ihm und der Bepßlkerung, das ſich auch diesmal wieder in ſo glänzendem Lichte zeige. Möge es immer ſo bleiben. Das Hoch des Redners galt den Ehreugäſten Daun wurde das abwechflungsreiche Programm mit dem allgemeinen Kantus Nr. 4 Begebenheiten“, der aus gekungenen Lokalverſen be⸗ ſtand, eingeleitet. Als Verfaſſer der gelungenen Reime in Mannemer Mundart wurde Narr Jakob Frank genannt. Als erſter ſtieg „Vize“ Bieber in der Maske eines Bildermalers und ⸗Händlers in die Bütt. Der witzige Vortrag, der ſich vorzüglich als Eisbrecher eignete, enthielt namentlich viel zündende Pointen über den Bürger⸗ ausſchuß. Frau Roſa Kleinert ſang mit Bravour zwei Lieder und erbielt den wohlverdienten Einſpringungsorden, wefl ſie 955 einen Kollegen, der in letzter Stunde abgeſagt hatte, in die Breſche geſprungen war, Narr Tauſig bekam den Begleitorden am roten Bande. Als zweiter Büttenredner ſchnitt Narr Dein inger⸗Karlsruhe in der Maske eines Chauffeurs wieder brillant ab. Er hat alle Jäuder durchautelt und dabei viel erlebt, was er nun zum beſten gab. Hier ſei der Wagen einmal in Brand geraten. Die Lene Blankenfeld ſei können, weil ſie die Mitgliedskarte von der Freiw. Fewerwehr ver⸗ geſſen hatte. In Frankfurt habe er von einem Herru 100 Mark' be⸗ kommen, weil er ſeinen Sohn militärfrei gefahren habe. In Reuß habe er nicht gewußt, ob er die ältere oder füngere Linie fahren ſolle In Waldeck habe er das Eck mitgenommen. In der Türkei habe er geſehen, daß der Sultan ein recht„haremloſer“ Menſch ſei. So ging es weiter. Das Publikum amüſterte ſich köſtlich über die Schnurren, die mit dem Dicke Bolleorden belohnt wurden. Als Lene Blaukenfeld, die mit dem Elferrat im Torpedobvot angekommen iſt, glücklich vor dem Elferratstiſch gelandet iſt, wo infolge des entſetzlich großen Hutes der Künſtlerin Kökerts mündliche Begrüßung erſt nach vieler Mühe gelingt, ſteigt Lied Nr. 2„Buntes Allerlei“, bas nach der bekaunten „Hupf mei' Mädel“⸗Melodie u. a. auch das Luftſchiff„Schütte⸗Lauz beſingt. Elferrat Schuler, der bewährte Liederdichter, hat das ebeuſo gedankenreite wie humorvolle Poem verfaßt. Nun folgt ein gelungenes Exerzitium von vie ſchwarzen Prinzengarderekruten. Als der Gpuverneur, der die ſchwarzen Kerle perſtnlich vornimmt, frägt, wie der Großherzog von Baden heißt, bekommt er zur Antwort: Reiß!(Schallende Heiterkeit). Nein, erwidert Kökert, ſo heißt der Großherzog von Mannheim.(Erneute ſchallende Heiterkeit). Nart Fritz Wein rich, der ſonſt ſo brillante Koupletiſt, der nun⸗ mehr von den beiden Zeremonienmeiſtern, die der Situation ent⸗ ſprethend Matroſenuniſorm tragen, auf das Podium geleitet wird, bat diesmal mit zwei Vorträgen weniger Glück. Warum deun auf einmal ſo geſchranbte Verſe. Man ſoll nicht von ſeinem Geure ab⸗ weichen. Aktuelle Lhkalverſe ſind und bleiben auch bei Fritz Wein⸗ reich die beſten Schlager. Der zweite Vortrag, der die Flucht des franzöſiſchen Spions Lux beſang, hie ganz gehörig daneben. Ein ſtrammer Heidelberger Grenadier(Zolke Kaarl)— ein geradezu vorfintflutlicher Helm krönt die komiſche Geſtalt—, der nach Popo Aen mußte, erzählt von ſeinen bortigen Erlebniſſen. Er ſei, ſo berichtel er, ſchwarz augeſtrichen worden. Da aber die Farbe nicht gelangt babe, ſei er halb ſchwarz und halb weiß geweſen. Da habe alles gedacht, er ſei ein Preuß. Dieſer zündenden Pointe ſolgten noch mehrere. Zuzwiſchen hatte der Protektor des„Jeuerio“, Herr Nartin, die Mittelloge beteten, in der auch eine gemacht habe. r mit 2,11 Mark beſtraft. rſt v. Eberhardt und beglückwünſcht ihn zu dem Orden, der ihm dieeſr Tage vom Kaiſer verliehen worden iſt. Der„Feuerio“ habe ſich darüber ſehr gefreut, denn Regiment und„Feuerio“ ſeien eins, wie Oberſt v. Winterfeld ſ. Z. geſagt habe, Wenn Herr Oberſt v. Eberhardt recht oft zum„Feuerio“ komme, werde er auch noch ein⸗ mal einen Orden bekommen.(Große Heiterkeit.) Das Hoch des Pra⸗ ſidenten gilt Oberbürgermeiſter Martin und Oberſt v. Eberhardt, Dann geht es in die Pauſe, In der Wandelhalle herrſchte während der 11 Minuten, die zum Luftſchnappen eingerünmt waren— die Temperatur im Sagle ent⸗ ſprach ebenfalls durchaus der Gegend, in bder ſich die Narrenverſamm⸗ lung befand— ein ſchier beängſtigendes Gedräuge, das ſo recht zeigte, wie gut die Veranſtaltung beſucht war. Als bder Elferrat ſeine Plätze wieder eingenommen hat, folgt der Glanzpunkt des Feſtes, der feior⸗ liche Etuzug des Prinzen Karueval. Von beiden Seiten zieht die ſtattliche Prinzeugarde mit Trommel und Pfeife herein un macht im Mittelgaug Frout zur Spalierbildung. Die Klängen des Narrhalleſenmarſches, der Lärm der Trommel, das e Querpfeifen, der taktmäßige Schlag der vielen tauſend Hände, s farbenſprühende Bild, das der Prinz mit ſeinem Gefolge bietet, zwar ſofort hilfbereit herbeigeſprungen, ſie habe aber nicht helfen Schreiber dieſes nur vollſtändig beipflichten. wie der Artikelſchreiber gehen müſſen, gu muſikmeifter Voll m polizeil kein Wort berlieren, lichſt mit ihm beſchäftigte. Das Schöffengericht hielt bei dieſem gemein⸗ ſchädlichen Krakeeler, der ſchon 97 Vorſtraſeu aufzuweiſen hat, eine 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) — Mannheim, 26. Jannar. das vereinigt ſich zu einem pompöſen Geſamteindruck. Rudolf J. heißt dieſes Jahr Prinz Karneval(Sohn des Reſtaurateurs Epp). Nach feierlicher Proklamierung und Dekorierung durch den Prä⸗ ſibenten hält der bildhübſch in ſeinem prächtigen Seidengewande aus⸗ ſehende Märchenprinz die übliche Anſprache an ſein Volk, die mit einem Hoch auf den„Feuerio, ſchließt. Dann wird in der Ab⸗ wicklung des Programms forigefahren. Nach einem kurzen Exerzitium von 10 ſchwarzen Rekruten folgt Lied Nr. 4„Danzkneppels betttelt, das vom„Vize“ in bekannter Güte verfaßt iſt. Dann taucht Frau Delauk als Köchin im Entenſchnabel auf. Es genügt, wenn wir ſeſtſtellen, daß der„Vize“ Bieber den pointeureichen Vortrag ver⸗ faßt hat und wenn wir darauf hinweiſen, daß Frau Delank als her⸗ kaunte Bültenrednerin bekannt iſt. Der Kochorden 1. Klaſſe war der wohlverdiente Lohn für die mit K etoffelſtampfer ausgerüſtete reſo⸗ lute Küchenſee. Es folgt die Verlei Auszeichnungen an die beiden Präſidenten der K ta.., deren Elferrat vollzählig vertreten Be reter der Stuttgarter Karnevalgeſellſchaft„Möbelwagen“. D Präſident der Neuſtadter dankt und ſpricht mit einem donnernden Uah! auf den„FJeuerio“. Gute Abwechslung bringt ein Tanzakl. Zwei ſchwarze Damen vom Kongo umſchwärmen einen deutſchen Matroſen(Hofopernſänger La n⸗ dory), der ſich ſchließlich in die rettenden Arme Lene Blanken⸗ felds flüchtet, Zwel Negen 1 tanzen hierauf mit einem reizenden dentſchen Mädche: 3. Vorher haben Herr Laudory und Frl. Id gez ſte auch mit unſerem Ballett konkurrieren könn Als beiden ſchwarzen Damen entpuppt ſich die Ballet 8. Narr Karl Buck hat ſich ſarenuniform verwandelt und bietet in die ausgezeichneten Vorträge. 5 Als letzter ſteigt dann Narr Fähſold in die Bütt. Freund Zacherlin findet mit ſeinen Schnurren viel Beifall. Als noch ein Lied geſungen iſt(Narr Brenner iſt der Verfaſſer) werden ſämtliche Liederdichter, darunter auch Narr Diem, Ober⸗ er und Kökert dekoriert. Dann ſpricht der Präfident einige Dankesworte und ſchließt kurz vor 12 Uhr die Situng mit der Einladung zum Feuerioball. Es war wieder ein Abend, der den„Feuerio“ auf ſtolzer Höhe zeigt Stimmen aus dem Publikum. Die Marktordnungsverhältniſſe. Dem Artikelſchreiber über die Marktordnungsverhältniſſe Er möge ſich damit tröſten, daß es Hausbeſitzer gibt, die dirett in H und pder& 2 wohnen, denen es noch ſchlechter geht. Dieſe dürfen Wägen oder Handkarren keine 10 Minuten vor dem Hauſe ſtehen laſſen, wenn ſie ſich nicht einen Strafzettel holen wollen. Schreiber dieſes hat den gleichen Leidensweg mit dem gleichen Mißerfolg weil er vor ſeinem eigenen Haufe den voll beladenen Wages 34 Stunden ſtehen laſſen mußte, da das Arbeitsperſonal bei der Mittagspauſe war. Hingegen iſt es jedem vor auswärts kommenden Bauern erlaubt, auf der Straße ſtundenlang ſeine Tiere zu füttern. So gut dies geſtaltet wird, ohne daß der Verkehr behindert wird, ebenſo gut kann es wohl geſtattet werden, daß in Ausnahmefällen ein Wagen oder Karren einige Zeit ſtehen gelaſſen wird. Wegen Stehenlaſſen bon Handbarren während der Dauer von wenigen Minuten er⸗ folgt Strafe, aber die Bauern, die von auswärts Gemüſe etc. bringen oder jene, die zum Einkauf auf den Markt kommen, dür⸗ ſen ihr Fuhrwerk ſtundenlang, ja, oft den ganzen Vormittag, un⸗ behelligt in der Jungbuſchſtraße und neben den Markt ſtehen laſſen, dem Hausbeſitzer, dem großen Steuerzahler iſt dies unter⸗ ſagt. Man würde über die Handhabung dieſer ſcharſen Straßen⸗ wenn dieſelbe überall gerecht und für alle Leute gleichmäßig gehandhabt würde. Es ſcheint aber, daß den Bewohnern der Jungbuſchſtraße, die zur Ausübung ihres Geſchäftes Wagen und Handkarten haben müſſen, ganz beſonders auf die Finger geſehen wird eigt, roter Hu⸗ in zwei ſeiner Auch 0( kkin Geſchäftsmann. Gorichhtszeitung. Augenehme Geſte hatte am 9. Dezember der Wirt Traub in der Dalbergſtraße: den Gipfer Otlo Raupp, die Eheleute Heinrich Kuch und den Taglöhner Heinrich Ohr. Die Eheleute Kuch wohnen bet dem Wirte, aber wenn die Eheleute kommen, dann befindet ſich der Wirt bereits im Mobilmachungszuſtand. Am 9. Dezember waren die Gäſte kaum in der Wirtſchaft, da war ſchon der Krach da. Raupp warf bel dem Krakeel mit einem Bierglas nach der Wirtin und verletzte ſie hierbel erheblich. Mit Gewalt mußten ſie ſchließlich aus der Wirt⸗ gebracht werden. Das Schöffengericht verurteilte: Raupp zu 6 Wochen, Kuch 92 Wochen, Frau Kuch zu 1 Woche und Ohr eben⸗ falls zu 1 Woche Geſängnis. Diebſtahl einer wertpollen Briefmarkeuſammlung. Um ſich Reiſegeld nach ſeiner Heimat zu verſchaffen, entwendete der Taglöhner Oskar Röchle aus Mülhauſeif am 13. Dezember einem Herrn Ketterer, wohnhaft K. 2, 4, eine Briefmarkenſammlung im Werte von 7800„ Ketierer wohnte als Logisherr bei ſeiner Taute. Das Schöffengericht verurteilte R. zu einer Gefäugnisſtrafe von 5 Wochen. * Exzedenten in der Bahnhofwirtſchaft. Seine liebe Not hat das Perſonal der Bahunhofwirtſchaft mit gewiſſen mit ſteter Pünktlichkeit ſich in den Nächten von Samstag zum Sonntag einſtellenden Gäſten, Elementen ſchlimmſter Sorte, die ſich dort ein Stelldichein gebeu. Der ſchlimmſte Krakeeler und Nadaumacher iſt wohl der 30 Jahre alte ledige Hauſterer Otto Häfner von hier, der Schrecken der Bufett⸗ damen, denn das zweite Wort bei ihm iſt ſchon eine Roheit oder Un⸗ anſtänbigkeit. Wenn er nicht ſofort bedient wird, droht er mit irgend einer Gewalitätigkeit, obſchon er nur den linkeunlrm gebrauchen kaun. Am 20. November v. J8, kam er mit zwei Geuoſſen in die Bahnhof⸗ Wirtſchaft 3. Klaſſe. Als Neckarvorſtädtler trauten ſie ſich jedoch nicht, ſich dort häuslich einzurichten, da die, Lindenhofgarde drinnen ſaß. Deshalb ßielten ſie den Rückzug für den beſſeren Teil der Tapferlett und kamen morgens um 6 Uhr wieder, um, wie Häfner bemerkte, aufzuräumen“, Das Perſonal wußte aus dem ganzen Gebaren des Buxrſcheu, was es geben ſollte und verweigerte ihnen das Bier. Sofort fing er au zu ſkandalieren, ſpraug an das Bufett, nahm ein Tiſch⸗ meſſer und bedrohte den Geſchäftsführer mit Totſtechen. Nach dem Kellner Max Zenker warf er mit dem Eßgeſchirr, daß die Gabel im Byden ſtecken blieb. Er und ein unbekannter Dritter räumnten daun iatfüchlich das Bufett auf, das heißt, ſie fegton Tellex, Taſſen, Gabeln, Meſſer, alles, was zur Bebienung der Gäſte bereit ſtand, herunter, bis Die Poltzei erſchien und dem Treiben der Exzedenten ein Ende machte. Den Unbekannten hat man leider nicht faſſen können. Er bofand ſich anfangsder Verhandtung gegen Häfner im Schöffengerſchtsſaale, hielt es aber geraten, ſich ſchleunigſt zu e als man ſich augelegent⸗ ganz energiſche Strafe für angemeſſen. Es ſprach eine Gefängnis⸗ ſtraſe von g Monaten aus und ordnete ſeine ſofortige Verhaftung au. Sein Begleiter, der 28 Jahre alte Tagner, Ludwig Stritzel wurde freigeſprochen, da ihm eine Beteiligung nicht nachgewieſen werden kounte. 5 Bue. Karlsruhe, 2. Jan. Mit einem Freiſpruch endete die Verhandlung des Schwüurgoerichts gegen die Hotelkon⸗ dukteure Adolf Auer aus Bühlertal und Albert Konrad Müller aus Baden, die der erſchwerten Urkundenfälſchung augeklagt waren. Trotzdem feſtgeſtellt worden iſt, daß die bei⸗ den Angeſchuldigten auf einem Gepäckſchein den Beförderungs⸗ preis von 50 Pfg. in.50 Mark änderten, um ſich einen Ver⸗ mögensvorteil zu ſchaffen, konnten ſich die Geſchworenen nicht von einem ſtrafbaren Verſchulden überzeugen und verneinten deshalb die Schuldfragen, worauf beide Angeklagte frei⸗ geſprochen werden mußten. 5 Die Reichstagswahl. 15 0 1051 Preßſtimmen. — erlin, 26, Jan.(Von unſerm Berliner Bureau. dem Wahlausfall ſchreibt das„B 8 liner Lag eb 70055 17 Das Volk hat geſprochen. Man müßte ſeine Ohren abſichtlich verſtopfen, wollte man ſeinen klaren und deutlichen Willen nicht hören. Auch die verbündeten Regierungen werden ſich dieſem Volkswillen unmöglich völlig ablehnend gegenüberſtellen. Wie ſich Herr v. Bethmann⸗Hollweg mit den Wahlen abzufinden ge⸗ denkt, nachdem er ſich das blau⸗ſchwarze Joch ſo lange geduldig gefallen ließ, nachdem er noch in der Wahlbewegung ſo hilfs⸗ bereit eingriff, wird man bald ſehen. Der Reichstag wird hoffentlich wiſſen, was er zu tun hat. Auf dem Wahlſchlacht⸗ feld weht die Fahne des liberalen und ſozialen Fortſchritts. Der„Vorwärts“ ſetzt über ſeinen Wahlartikel die Zahl „110“/. Er ſchreibt u..: Der ſchwarz⸗blaue Block hat aus⸗ gelebt. Selbſt wenn man die Polen, Welfen und alle die an⸗ deren kleinen Parteiſplitter zuſammenhält, verfügt er nur über 195 Mandate, bleibt alſo, wenn auch nur wenig, hinter der Majorität. Daß er nicht eine völlig ohnmächtige Minorität geworden iſt, das iſt vor allem die Schuld der nationalliberalen Verräterei und die Schwachmütigkeit der fortſchrittlichen Wäh⸗ ler, die am erſten Stichwahltage ſo arg verſagt hatten. Aber immerhin, die Alleinherrſchaft des ſchwarz⸗blauen Blockes iſt gebrochen und dieſe Tatſache iſt politiſch bedeutſam deshalb, weil die Liberalen jetzt zeigen müſſen, was ſie können. Die Sozialdemokratie hat den Liberalismus bei dieſer Wahl mit ihrer ganzen Macht unterſtützt. Sie hat gewollt, daß der Libe⸗ ralismus Gelegenheit haben ſoll, den Worten die Tat folgen zu laſſen. Die Liberalen tragen jetzt die Verantwortung, Die Sozialdemokratie wird innerhalb wie außerhalb des Parla⸗ ments ihre ganze Macht einſetzen, um die Demokratiſterung Deutſchlands zu fördern, die Lage der arbeitenden Maſſen durch eine ſozialpolitiſche Reform zu verbeſſern, gegen die Nöte der Teuerung und der Steuerlaſten wirkſame Maßregeln durch⸗ zuſetzen. .Berlin, 26. Januar.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die„Deutſche Tageszeitung“ bemerkt zu dem Wahl⸗ ausgang: Am letzten Stichwahltage hat es ſich vollendet. Er hat in der Hauptſache die Linke geſtärkt. Ueber dieſes Ergebnis wun⸗ dern wir uns nicht. Nach dem Verhalten der Liberalen an den beiden Stichwahltagen war es nicht mehr als wahrſcheinlich. Feſtgeſtellt ſoll heute nur werden, daß die rechtsſtehenden Wähler und die des Zentrums auch am letzten Tage noch einer Reihe von Liberalen durch die Stichwahl geholfen, daß dagegen die Liberalen ihre Gegenſeitigkeitszuſage nicht gehalten haben, ſo iſt nicht nur Düſſeldorf, ſondern auch Dortmund dem Zentrum ver⸗ loren, ehenſo Elberfeld der Reichspartei, während Bochum und Duisburg durch den energiſchen Anſturm der Rechten bezw. des Zentrum den Nationalliberalen zufiel. Wie ſich die neuen Ver⸗ hältniſſe im neuen Reichstage geſtalten, bleibt immer nur unklar. Vielleicht gibt es eine Mehrheit von— 199 Stimmen, vielleicht nicht einmal das, da es verlautet, daß ſich der Bayriſche Bauern⸗ bund zur Wirtſchaftlichen Vereinigung ſchlagen will, m. Köln, 26. Jan. Die Köln. Volksztg. bemerkt zu den geſtrigen Stichwahlen im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriege⸗ biet: Das Stichwaählabkommen hatte für den Nationalliberalis⸗ mus einen vollen Erfolg. Zwei der wichtigſten Wahlkreiſe wur⸗ den ihm nach harter Arbeit durch das Zentrum gewonnen, durch das Jentrum, das keinen Gewinn erzielte. Düſſeldorf und Dort⸗ mund, die inſolge der liberalen Gegenarbeit der Sozialdemo⸗ kratie belaſſen und ſich mit der Behauptungs Eſſens zufrieden gben mußte. Es iſt eingetroffen, was wir vorausgeſehen haben. Wenn heut nicht von Dortmund bis Köln das rote Banner nie⸗ dergehalten worden iſt, ſo iſt das die Schuld des Liberalismus. Wir freuen uns des Eſſener Sieges, ſprechen unſeren Freunden in Dortmund und Düſſeldorf unſere volle Anerkennung für ihre bewieſene Bravour aus, geben unſerer Genugtuung über die Be⸗ ſiegung des Umſturzes in Bochum und Duisburg Ausdruck und wünſchen, daß das Ergebnis des Stichwahlabkommens dem Bater⸗ lande und den Idealen des Zentrums zum Segen gereicht. 2 7 Sogr Letzte Nachrichten und Telegramme. a. Ausſtandsunruhen in Portugal. m. Köln, 26. Jan. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Cintra gedrahtet: In Evora iſt es geſtern zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Ausſtändigen und Militär gekommen. Zwei Aus⸗ ſtändige wurden getötet. viele Verwundete. Der Verkehr iſt unterbrochen. Der allgemeine Ausſtand bedroht Liſſabon und andere Städte. Die Sozialiſten haben beſchloſſen, Ein⸗ ſpruch zu erheben gegen die übertriebenen Maßregeln Behörden. 5— Eine große Schlacht ſteht bevor. W. London, 26. Jan. Aus Peking wird vom 25. Januar gemeldet: Telegramme von der Front melden, daß die Republikaner die Hankaubahn bis zum 71. Kilometer beſetzt halten. Alles verfügbare Material wird auf der Endſtatiyn am Jangtſe für die Truppen angeſammelt. Die Armee von Hankau rüſtet ſich für eine große Schlacht nach Ablauf des Waffenſtillſtandes. Die Truppen aus Hupeh und Kingſu, die ſaſt die ganze Armee bilden, marſchieren gegen die Kaiſerlichen in Hwiagpeh, die dritte Armee marſchiert auf Hungtſchuan am Fluſſe Han.% eeeee eee Der Krieg. * Konſtantinopel, 26. Jau. Nach eingetroffenen amt⸗ lichen Nachrichten aus türkiſcher Quelle ſind bei dem Bom⸗ bardement von Suara gam 19. Januuar von 5 italieniſoen Kriegsſchiffen etwa 1000 Schüſſe abgegeben worden. Der Stadt und Kaſerne wurde ſchwerer Schaden zugefügt. Menſchenver⸗ luſte ſind nicht zu beklagen. 8 Die Revolution in Chiua. 5 * Schanghai, 26. Jan.(Reuter). Die Friedenspver⸗ handlungen haben eine Wendung zum Beſſeren ange⸗ nommen. Sunhyatſen hat ein in den freundlichſten Ausdrücken ab⸗ gefaßtes Telegramm an Muanſchikai geſandt, in dem er das Miß⸗ verſtändnis aufklärt, das ſein neuliches UÜltimatum an Nuanſchikai verurſacht hätte. Das Edikt über die Abdankung des Thrones Januar, wo der Waffenſtillſtand abläuft, nicht — —— wird vor dem 29. erwartet. * London, 26. Jan. Die„Times“ meldet aus Peking: Ein Edift beröffentlicht die Entſcheidung der Palaſtkonferenz vom letzten Montag, daß die Abdankung nicht ſofort ſtattfinden ſolle, ſondern man die Entſcheidung des Konbents abwarten werde. Tondoner Yrahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) London, 6. Jan.(Von unſerm Londoner Bureau.) Winſton Churchill wird am 8. Februar nun doch nicht in Ulſter Hall in Belfaſt ſprechen. Die Konſervativen und Gegner der Homerule in Irland betrachten dieſe Hall als eine Hoch⸗ burg und darum trafen ſie bereits alle Maßnahmen, um ein Auftreten des Miniſters dortſelbſt mit Gewalt zu verhindern, ſodaß es ſichev zu ſchweren Ruheſtörungen gekommen wäre, wenn Churchill auf der Ausführungen ſeiner Abſicht beſtanden hätte. Bisher hatte er jedoch erklärt, er würde ſeinen Plan nicht aufgeben, aber jetzt hat er an Lord Londonbery einen Brief geſchrieben, in welchem er ſagt, es ſei ihm einerlei, ob die Verſammlung in Ulſterhall oder ſonſtwo ſtattfände. Dleſen Brief ſchrieb Churchill, nachdem er vorher eine Beſprechung 11 mit führenden Perſönlichkeiten der Parteien hatte. Auf beiden Seiten gab es. der. nationalen Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Präſidentenfrage im neuen Reichstage. Berlin, 26. Jan.(Von unſerm Berliner Bureau.) Zu der Nachricht der Nationalzeitung, daß die Sozialdemokratie als ſtärkſte Partei den Poſten des erſten Vizepräſidenten be⸗ anſpruchen wird, daß dieſem Anſpruch zweifellos entſprochen werden dürfe, ſchreibt die ſozialdemokratiſche„Dresdener Volks⸗ zeitung“. Sollte dieſe Mitteilung der Nationalzeitung auf richtigen Informationen beruhen, ſo könnten wir damit einver⸗ ſtanden ſein. Eigentlich könnte die ſozialdemokratiſche Fraktion, da ſie ſicherlich die ſtärkſte ſein wird, Anſpruch auf den Präſi⸗ denten erheben. Aber der alte Brauch, daß die ſtärkſte Fraktion den Präſidenten ſtellt, iſt ſchon wiederholt durchbrochen worden und unſerer Fraktion dürfte kaum ſehr viel daran gelegen ſein, um dieſe Aufgabe zu übernehmen. Unſere Fraktion dürfte aber jedenfalls darauf beſtehen, daß das Geſamtpräſidium die Sicher⸗ heit einer unparteilichen Handhabung der Geſchäfte bietet und daß der Ruck nach links in der Zuſammenſetzung des Präſidiums ſeinen Ausdruck findet. Dies würden wir unbedingt fordern, daß einer der Vizepräſidenten jedenfalls aus der Reihe der Sozialdemokraten genommen wird. e Graf Aehrentals ſchwere Erkrankung. Berlin, 26. Jau.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird zu der ſchweren Erkrankung des Grafen Aehrentals weiter gemeldet: Die Nachricht, daß eine beſondere Stellvertretung ge⸗ plant iſt, wird beſtätigt. Da der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter in Konſtantinopel, Markgraf Pallavicini, der den Grafen Aehrental während ſeiner erſten langen Beurlaubung ver⸗ treten hat, wegen der ernſten Lage auf dem Balkan und in der Türkei jetzt in Konſtantinopel unentbehrlich iſt, ſoll die Stell⸗ bertretung entweder dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafter in Berlin, oder was noch wahrſcheinlicher iſt, dem 1. Sektionschef im Miniſteium des Auswärtigen, Grafen Eſterhaczy über⸗ tragen werden. In der Betrauung des Grafen Eſterhaczy mit der Stellpertretung dürfte die ungariſche Regierung eine Garantie für die Fortführung der Geſchäfte in der Richtung der Graf Aehren⸗ tal'ſchen Politik erblicken. Die ſachlichen Garantieen ſoll ein ge⸗ meinſamer Miniſterrat ſchaffen, der in dev nächſten Woche in der Wohnung des Grafen Aehrental abgehalten werden ſoll, voraus⸗ geſetzt, daß Aehrentals Zuſtand dies geſtattet. Dieſem Miniſterrat ſoll ein von Aehrental verfaßtes Expoſs zur Kenntnis gebracht werden, in welchem die Richtlinien der jetzigen auswärtigen Poli⸗ tik Oeſterreichs⸗Ungarns mitſamt ihrer Begründung dargelegt ſein wird. Der öſterreichiſche und der ungariſche Miniſterpräſident werden ihre Zuſtimmung zu dieſem Expoſs erklären, worüber dann ihr Staatsprogramm aufgeſtellt werden ſoll. JBerlin, 26. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Von unterrichteter Seite wurde über den Ge⸗ ſundheitszuſtand des Grafen Aehrental folgendes mitgeteilt: Der Graf leidet ſchwer an den Folgen einer akuten Nierenentzündung, die ihn in der Zeit, als er Botſchafter in Petersburg war, befiel und die niemals vollſtändig ausgeheilt wurde. Sie hat ſich langſam zu einem chroniſchen Nierenleiden entwickelt, das eine Erkrankung der Sehnerven nach ſich zog und die Gefahr der Erblindung in ſich birgt. Das Leiden iſt leider ſehr weit vorgeſchritten, daß die Gefahr der Uroemie nicht abzuwenden iſt. Es handelt ſich gegen⸗ wärtig nicht darum, ob und wann der Graf zu ſeiner Erholung im Süden aufbrechen will, ſondern man will ihn dadurch bewegen, ſeinem verantwortungsvollen Poſten zu entſagen, deſſen Sorge ſeine ſtete Gefahr bildet. m. Köln, 26. Jan. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Buda⸗ peſt: Nach einer Mitteilung iſt der Botſchafter Pallavicini von Konſtantinopel nach Budapeſt abgereiſt, was mit der Krankheit des Gralen Aehrental in Verbindung gebracht wird. — Wetterberichte. * Oberſtdorf, 25. Jan. Wetter und Temperatur: trüb, 1 Grad Kälte. Schneeverhältniſſe harſchig. Die Rodelbahn vom Höllrücken iſt ſahrbar. Skigelände iſt fahrbar, aber be⸗ ſondere Vorſicht notwendig. Schlittenfahrt gut.— Die Wett⸗ läufe des Deutſchen Skiverbandes finden in Immen⸗ ſtadt am 27. und 28. ds. Mts, ſtatt. Auf der Strecke Oberſt⸗ dorfImmenſtadt verkehren aus dieeſm Anlaß Extrgzüge. Solenhofer Aktienverein in München. Die Dividende für das am Dezember abgelaufene Geſchäftsjahr wird vorausſichtlich mit 8 Po z.(i. V. 4 Proz.) in Vorſchlag gebracht werden. Wie wir hören, hat das Geſchäftsjahr ſich recht befriedigend geſtaltet. Eine 4proz. Auleihe der Sladt Pforzheim. Die Stadt Pforz⸗ heim beabſichtigt, eine 4proz. Anleihe von 10 Mill. Mark aufzu⸗ nehmen. L. A. Riedinger Maſchinen⸗ und Brouzewarenfabrik.⸗G. in Augsburg. Dem Autrag der Bayeriſchen Diskonto⸗ und Wechſelbank .⸗G. in Augsburg auf Zulaſfung von 3 500 000 vollbezahlte, gleich⸗ berechtigte, auf den Inhaber lautende Aktien mit Dividenden⸗ berechtigung ab 1. Juli 1911 Nr.—3500 der Geſellſchaft an der Augs⸗ burger Börſe wurde ſtattgegeben. Das Unternehmen befindet ſich in⸗ folge der züngſen Aktienemiſſion in einer geſunden und kräftigen finanziellen Poſition. Die Ablieferungen ſind im erſten Semeſter des laufenden Geſchäftsjahres weiter weſentlich geſtiegen. Auch ſtellt ſich der Auftragsbeſtand um rund 700 000 höher als im Vorfahr. Baumwollſpinnerel Senkelbach in Augsburg. Die Bilanz per 31. Dozember weiſt unter Einrechnung einer Amortiſation von (wie i..) und aller ſonſtigen Laſten einen Verkuſtſaldo von 84 968% aus, welcher auf Spezialreſervekonto übertragen werden ſoll. Eine Dividende für das abgelaufene Geſchäftsjahr wird nicht zur Verteilung kommen. Im Vorjahr verblieb nach Einrechnung des Ge⸗ winnvortrages von 59 716½% ein Reingewinn von 651 4 zur Aus⸗ zahlung einer Dividende von 4 Prozent wurde dem Spezialreſerve⸗ fonds 40 000 entnommen. 8 Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurden die Rechnungsabſchlüſſe für das vergangene Jahr vorgelegt und dem Antrage des Vorſtandes gemäß beſchloſſen, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent im Vorjahre in Vorſchlag zu bringen. Die näheren Abſchlußziffern werden nach Fertigſtellung des Geſchäftsberichtes veröffentlicht. Der Auffichtsrat beſchloß ferner, bei der Generol⸗ verſammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 3 Millionen Mark zu beantragen, um das geſetzlich vorgeſchriebene Verhältnis zwiſchen Umlauf bon Emiſſionspapieren und Aktienkapital aufrecht zu erhalten. Sobald die für dieſe Erhöhung erforderliche Ge⸗ nehmigung verſchiedener preußiſcher Miniſterien und des Bundes⸗ rates eingeholt iſt, ſollen die jungen Aktien den bisherigen Ak⸗ tionären zum Bezuge angeboten werden. Die Generalverſamm⸗ lung wird guf den 14. Februar berufen. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 28. Januar. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 20%., Diskonto-Kommandit 192.28 bz., Banque Ottomane 189 bz., Mitteldeutsche Kreditbank 171.70 bz.., Dresdner Bank 16996 bz, Preuss. Hypoth,-Bank 123.50 bz. G. Mannheim, 26. Januar. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mitlagblatt) Staatsbahn 153.25 bz., Henri 157.80 bz., Raab-Oedenburger 37.90 bz.., Baltimore und Ohio 1057%/8 bz. 8 4½%% Cghinesen 93.70 b2.., 5% J. Tientsin Pukow.,50 bz. G.— Gelsenkirchen 207.50 bz., Harpener 201.50 bez. Phön. Bergbau- u. Hüttenbetr. 2589½—76 bz. Aluminium 227,50 bis 228.28 bez. ult. Fahrzeug Eisenach 128.25 bz., Hoch- und Tiefbau 106.50 bz.., IIlkirchener Mühlenwerke 128.80 bz.., Seil-Ind. Wolff 128 bz.., Bayr. Spiegelfabrik 127 bz.., Südd. Drahtindustrie 125 bz.., Mannesmann Röhrenwerke 222.,0 bz., Adlerwerke Klever 464 bz.., Chem. Albert 462.25 bz.., Kunstseide 110 bz.., Höchst. Farbwerke 533 bz., Zuckerfabrik Frankental 390 bz. G. exl. Bez. Recht, Vereinigte Oelfabrik 173.50 bz. G. Elektr. Schuckert 164.50 bz., Elektr. Bergmann 216 bz. G. Die Abendbörse war auf festeres London und zunchmende Geldflässigkeit eine Nüance lebhafter. Am Industrie-Aktien- Markte zeigte sich neuerdings Interesse für Aluminium, die 1 Prozent anziehen konnten. Hoch- und Tiefbau gewannen auf starke Beschäftigung ca. 1½ Prozent, Höchster Farbwerke wurde 4 Prozent höher bezahlt. Telegraphiſche Vörſenberichte. [Privattelegramme des General⸗Anzeigers.) London, 28. Januar.„The Baltic“ Schluss. Weizen schwimend: ruhig bei kleinem Handel. Mais schwimmend: unregelmässig. Gerste schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Hafer schwimmend; Verkäufer fragen für Plataware 3 d höhere Preise. 7 e e New Vork, 28. Jan. Kaffee anfangs fester auf anregende Kabelberichte aus Frankreich, späterhin aber wieder abge⸗ schwächt unter dem Druck von Abgaben seitens einiger Kom- missionshäuser. Gegen Schluss neuerdings befestigt auf Käufe für europaische Rechnung und Deckungen der Baissiers. Schluß behauptet. Baumwoll schwächer unter dem Druck von Liquidationen, in Erwartung eines à la Baisse lautenden Visible Supply Aus⸗ wWeises und Abgaben für auswärtige Rechnung. Im späteren Verkehr setzte sich dann eine Besserung durch, wozu Deckun⸗ gen dr Baisiers, anregende Berichte von den Lokomärktn und Käufe für Rechnung Wallstreeter Firmen Anlass gaben, Schluss bhauptet. 80 225 Chicago, 25. Jan.(Tel.) Produktenbörse. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs, verstimmt durch entmutignd Kabelberichte und den a la Baisse lautenden Bericht des Cin- einnati Price Currents in williger Haltung, mit Mai ½, c. unter der gestrigen amtlichen Schlussnotierung. SSluls kfest, Preise ½6 c. höher und unverändert. Mais setzte auf günstige Wetterberichte aus dem Westen und in Uebereinstimmung mit der anfänglichen Scwäche am Weizenmarkte in kaum stetiger Haltung, mit Mai 6 C. nied- riger ein. Auch Käufe der Kommissionshäuser wirkten be⸗ festigend. Schluss fest. * Newyork, 25. Jan.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung mit Mai ½ r. niedriger ein. Im all⸗ gemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß feſt. Preiſe ½ c. höher bis ½ c. niedriger. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. Umſatz am Ter⸗ minmarkte: 900 000 Buſhels. 8 Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Ver⸗ laufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. Umſatz am Ter⸗ minmarkte: 0 Buſhels. * Cincinnati, 25. Jan.(Tel. Dem dieswöchentlichen Berichte des Eineinnati Price Current zufolge ſind die Verhält⸗ niſſe für den Winterweizen im allgemeinen unverändert. Schnee bedeckt das Winterweizengebiet zum Teil. Dort, wo Pflanzen frei von Schnee waren, ſind die Verhältniſſe ganz günſtig, das Herbor⸗ ſprießen aber ſchwach geweſen. Reichlicher Schnee würde der gan⸗ zen Gegend Vorteil bringen. Für Mais war das Wetter günſtiger aber das Trocknen erfolgt nicht ſchnell genug. 5 Gffekten. *Brüfſel, 25. Januar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 25⁵ 24. 4at, Braſillaniſche Anleihe 18— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieuss)—.——.— —.—— Tictene,,,,— 1—.— Otenen fr Luxemburgiſche Pringe Henribann 792.50790.— Watſchau⸗Wienernr[L„ Balsaraiſo, 25. Januar. Wechſel auf London 10% New⸗Pork, 25. Januar. Kurs vom 24. 2⁵ Kurs vom 24. 25. Seld auf 24 Std. Miſſouri Kaucas Durchſchnittsrat 2 1 2 11 comm. 28 52 28 ½ do, letzte Darlah. 2 7 2 10 Teras H 7 63 4 Wechfel Bevzin 95 7. 90 75 Miſſourt Pacific 39%—— Wechſel Paris 518 ½% 518.%½ NafionalRailroad Wechſel London ſof Meriko pref. 60 Dage 484.— 484.25do. 2 nd. pfd. 35 6 34 Wechſel 955900 48755 48790 8 ſel London 55 487 90Nework Onlario Silber Bullion 57/% 57ſand Weſtern 38 /% 38 ½ Alchkſ. Javeka u. Norfole u. Weſte. 100 ½% 109% dSanta e comm. 106 ½ 107 Northern Pacifie 117“. 117% 4% Colorado g B. 907% 97 bennſylvanta 123 124— Nortp. Pac.30% Bd. 70— 70-[ſeadin comm. 156— 155 d Lten. 100 ½ 100 k, Rockslandcomp 25 105 25— t. Louis u. Sann do, dd preefß, Francisgo sef. 4% 80 ½% 380% Southern Pacift 110 11⁰0 2 555 155 Sout 7 5 15 0„ nion Pac. conv. 02 do. pref. 8 9 170— 755 105„ AnionPacifie com. 101 187 altimote⸗Ohio e. 105— 105 ⁶dg. pref. 91 92 Ganada Pactfice. 231½ 232 Gabasb. pref. 18— 18 73 ½% 73—Amalgamated 64 64 ½ Chicags⸗Milw. 108 /% 108 ½ Amerſcan Can pr. 92% 92 Colorade Sth. c. 44 44— American Loc. C. 34% 345 Dender u. Rio⸗ do. Smelting 71% 71 Grande eomm. 22 ½% 22 Americas Sugar, 115— 115 1 do. pref. Anaconda Copper 35%½% 35 169— Brien Paula“ von Duisburg, 7570 Dz. Kohlen Lang„H. Stachelhaus“ von Duisburg. 862, Dz. Kohlen. Reiuhard D 5 Produkte. New⸗Perk 25. Januar Kurs vom 24. 25. Kurs vom 24. 25. Baumw.atl. Hafen 22000 19 004 Schm. Roh. u. Br.).75⁵ 9 75 „ ail, Golfh. 24.000 340(Schmalz(Wilcog.75 975 „ im Innern 19.900 Talg prima Citixyg 6%/ 6½¼ „Exp. u. Gr. B. 21.000(Zecker Muskov. de.93.98 „ Exvp. u. Kont. 17.000. afee RioRo.7 lef. 14— 14.— Baumwolle loke.65 Jannuar 12.48 12.97 do. Jan..34.3] do. Februar 12.51 12.52 do. Febr..36.33] do. Mär: 12.58 12.57 do. März.45 9 43] do. April 12.58.5 oo. April.53.5[ do. Mat 12.57 2. do. Mat.66(60 do. Juni 12.57 12.5 do. Junt.88 9 0% do. Juli 255 do. Juli.75.71] do. Auguſt 12.57 2. do. Auguſt 9 78.71]/ do. Sept. 12.58.60ʃ do. Nov.—— do. Okt. 12.56 2. Baumw. i. New⸗ do. Novbr 12.52 2 Orl. loko 95 9½ do Doazb. 12˙48 12.47 do. per Jan..80.83 Weiz. ved. Wint.ll. 103%½ 103, do. per April.80.79] do. Mat 106 ¼, 1085 Petrol. raf,. Caſes.35 935 do. Jult 101 ¼½ 101 do. ſtand white. do. Sep'.—— New Mork.85.85 Mais Mai—— Petrol.ſtand. whti. do. Sept. Philadelphia.85 85/ MehlSp. Wleleare 405 4,65 Pert.⸗Erd. Dalanc 145.4Getreidefrachtnach Terpen.New⸗hork 52% 515 Liverpool— 8 do. Savanah. 48% 48 ½¼ do. London 4— 4— Schmalz⸗W. ſteam.60.50] do. Antwerp. 4 4* do. Rotterdam 8 73 8 7 Ghiegago, 25 Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 24. 25. Kurs vom 24 265. Weizen Mai 101 /. 101½¼ Leiuſaat Jan. 210/ 214 ½ 95 ¼ 947/ Schmalz Jan..27.25 „ 9 l 94%„ Mal.52.45 Mais Ma: 64% 67/„Jilt.665.57 Juli 37% 67, Pork Jan. 15.95 16.09 „5„ 66 /8 67%„ Mai 16.42 16.03 Roggen lodo 95— 64 Jult 16.62 16.55 „Okt⸗———— Rippen Jau..60.55 „Dei⸗——„ Mai.82.80 Hafer Mai 50% 50 ½„ Jult.87.87 Juli 45 ½% 46— Speck Lelnſaal ioce 210 214 ½.60.55 gLiverpool, 25 Januart Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 24. 25, Differenz e 71715— 4 per Mai* 3 4— 7155œ5 744 76 55 Mais ſtetig Bunfer Amerfta pe“ Febr. 5010 7/ 5½11% La Platg ber März 5/0% 5/10½ + Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II Roggen neuer la. 16,80, IIa. 15.80, LIIa —.— Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., Ila. 16.— Mi. Rüböl 67.— faßweiſe 69.—, gereinigtes Oel 70.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „ Höln, 25. Januar. Rüböl in Poſten von 5000 kg 70. Nov. 57.—., 66.50 G. Hamburg, 25. Jan. Kaffee gool average santes—.— pei Jan.—, per März. 64/,, per Mal 64/, per Sept 64%. Sal⸗ peter ſtet,.82 ½% Febr.⸗März.82;, per Mai.72. Rokterdam, 25. Jan. Margarine: feſt. Rübenzucker, Zinn. Banka prompt fl. 115½ Gutora Java⸗Kkaffeeloc 36“9/. Liverpool, 25. Jan. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notler⸗ ungen. Es nolteren Middl. amerikan..50— per Jan..29.—, Sept.⸗Okt..36—, p. Okt.⸗Nov..00—, p. Nov.Dez.—.—, per Den.⸗ Jan.—.—, per Jan.⸗Febr..29—, per Febr.⸗Mär;.20 ½ per März⸗ Aprit.33— per Abril⸗Mal.35—, ver Mai⸗Juni.37—, per Juni⸗ Juli.38/., Juli⸗Aug..39—, Aug.⸗Sept 5 38—. Eiſen und Metalle. London, 25. Jan.(Schluß). Kupfer tuhlg, per Kaſſa 62..6 3 Mon. 62.17.6, Zinn ſtetig, ver Kaſſa 194.00.0, 3 Pion. 192.0, Blet ſpaniſch, trüge, 15.13.9, engliſch 16.00.0, Zin? träge gewöhnl. Marken 26.10.0, Spezial⸗Marken 27.00.0 Glasgow, 25. Jan. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49/1 ver Monat 49½½. Amſterdam, 25 Jan. Banca⸗Zinn Tendenz: ſeſt, ſoco 116/ Auktion 116— Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. l. Angekommen am 24. Januar. Vermaat„Feudel 19“ von Antwerpen, 11770 De. Stückg. u. Gelr. Egner„Fendel 23“ von Köln, 6100 Dz. Stückg. u. Getreide. Kaſt„Fendel 66“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückg. u. Kohlen. Bauhardt„Fendel 69“ von Baſel, 960 Dz. Stückgut. Beiſel„Fendel 20“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Urmetzer„Veteran“ von Rotterdam, 13 200 Dz. Gekreide Roß„Gertrude“ von Antwerpen, 10810 Dz. Stückg. u. Getreide. Runkel„Helena“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut⸗ Neuß, 25. Januan. 20.—, IIITa.—.— Mk. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 24. Jaunar. Jal. Müller„Vereinig. 36“ von Antwerpen, l2 040 Dz. Getreide. Guſt. Berlebach„Vereinuig. 27“ von Rotterdam, 14 250 Da. Karl Wäſch„Emil Seelig“ von Jagſtfeld, 1330 Dz. Steinſalz. Jak. Kappes„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Salz. Guſt. Schmitt„Vereinig. 2“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 24. Januar. Beckhaus„Jof. Stenz 4“ von Rotterdam, 11 000 Dz. Vermeulen„Katharina“ von Rotterdam, 6180 Dz. Holz. Meißen„Kehl“ von Alſum, 12 260 Dz. Kohlen Haverkamp„Stuttgart“ von Ruhrort, 9730 Dz. Kohlen. Raſtert„Mannheim 11“ von Amſterdam, 6000 Dz. Stückgut. Peifer„Induſtrie 3“ von Köln, 1500 D, Stückgut. 5 ̃ Hafenbezirk Nr. 4. 5 Angekommen am 24. Januar. 21 Becker„Johann Joſef“ von Rotterdam, 1940 Dz. Granitſteine. Bracht„Maunheimia“ von Potterdam, 7700 Dz. Getreide. Maeßen„Haſſia“ von Amſterdam, 2700 Dz. Stüclgut. 3 Haſenbezirk Nr 5. Angekommen am 25. Jaunar. Hafenbezirk Nr. G6. Alngekommen am 24. Januar. Hch. Koch„L. Leiſt“ von Heilbronn, 1167 Dz. Steinſalz. Ehr. Boßler„Eliſabeth“ von Eberbach, 2000 Dz. Bruchſteine. Joh. Weber„Porphyrwerk“ von Ruhrort, 1700 Dz. Kohlen. Hch. Voßwinkel„Ongo Stinnes 2“ von Weſſeling, 4000 Dz. Braun⸗ kohlenbriketts. D Kaffee: beh. Zuckee: beh. Zinn: ru). lfd. Sicht fl. 18.16, Margarine prima amer. 74.— per Braun„Heleng Cornelia“ von Rotterdam, 12 120 Da. Sküclg. u. Getr. Gerh. Hütting„Vereinig. 22“ von Antwerpen, 11560 Dz. Stg. u. Getr, Stg. u. Get. Otto Leuthner„D. A. P. G. 5“ von Rotterdam, 14 776 Dz. Petroleum, Stückg. u. Getr“ 3 0 0 87 Wah zu urteilen Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Datum 8 vom Nhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26.] Bemerlungen Fouſtan: Waldsgunnt Hüningen) ,46.41 1,36.33 1,20 1½20 Abds. 6 Uhr KHeh! 2,43 2,35 2,29 2,28 2,20 2,16] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maran 404 3,95 3,87 3,84 3,79 3,71 2 HAUr Wermersheim.-P. 18 Hhr Maunheim.44 3,32 8,23.J5 3,11 3,02 Morg, J Uhr Mainz„1,12 1,04 0,97 0,91 0,86 F. F. 1 Uhr Bingen 10 Uhr aabs 123 22 201 208 101 V. 7 Uhr Fohlenz 10 Uhr 2öin 5„„„ aꝛ d 2 Ur uührort 6 Uhr vem Nechar: Maundeim 3,49 3,37 3,30 3,20 3,16 3,10 B. 7 Uhr Heilbronn ,17 1,08 1,02 1,03 ,00 0,991 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt. 5˙ O. Witterungsbeobachtung der meteovologiſchen Statſon Wannheim. 8 E„„ i bdemerke Datum Zeit 8 8 8 5 25 3 2 5 2 2 80 ungen 8 28 N FCCF&&UU!UUUEEETLoĩ» 25. Jan. Morg. en,%0 ſtill 25„ Mittg. 25748,0.0 ſtill 28 Abds. 9½749, 3, ſill 26. Jan. Morg. 88 0, N2.1 Höchſle Temperatur den 25 Januar 5,00 Viefſte 7 vom 2526, Jan.—.8 * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Hochdruck im Weſten macht ſich jetzt ſtärker ſeinem Einfluß iſt für Samstag und Sonntag zu erwarten. Sonntag. 7 fühlbar. Un naßkaltes Wet Witterungsbericht 5 über die Winterſtationen der Schweiz 18 übermtittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeri Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureg Berlir., Unter den Linden 14,* vom 25. Januar 8 Uhr morgens. 2 8 S— 2 885 Stationen 2*verhältniſſe 8 9 0 1360 Adelboden—1 bedeckt 1441 Andermatt 0 leicht bewölkt 1856 Aroſa—1 bedeckt 991Les Avants 4 1052)Cauunrt 3bedeckt 1561 Davos⸗Platz 1019 Engelberg 1bewölkt 1050 Grindelwald bedect 1053 Gſtaad⸗Saanen—2 wolkenſos, windſtill 1169 Kanderſteg—1 bedeckt 1190Kloſters⸗Platz—3 leicht bewölkt 147/7 Lenzerheide—5 bewölkt 1450] Leyſin 0neblig 277 Lugano 4 Schneefall 376 Montreux„„„0 1650 Mürren—1 leicht bewölkt 1440 Rigt⸗Kaltbad 3 7 1068] Ste. Croix⸗Les Raſſes 3 bedeckt 1888] St. Morig⸗Dorf—4 bewölkt 5 1275 Villars⸗Cheſteres 0bedeckt 135 1300] Weißenſtein 3wolken os, Wind 1279 bengen 0 bedeckt 945] Zweiſimmen[bewölkt Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte⸗ für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard ⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fran für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeref, G. Direktor: Ernſt Müller. 8 Bei der gegenwärtigen Geuerun nd Werkmeister-Abteilung oh- und Tietbausue Rheumetische Schmerzen. Reisse Hexenschiss. in Agoeten Flasche dd der Falteer oder unen doch nur Konstruktion und qualir sem, wWenn man nört, dass t üb Jährliel 1 e 5 1. 111¹ 7 * 8 2 O* 1 N1 WMeun en, Jan ar! 2 Einige Beispliele: 0 en· Sohnür- und Zugstiefel ra bige Berufsstiefel 292393„ sonst Mk. mit Lackkappen„„ it Lackkappen, elegant 2 ohne zu schnüren, D. R. P. 174209 erren echt Boxcalf Schnürstiefel aodern und solid Segian: Samstag, den 27.0 sonst Mk..50 jetzt Mk. erren-Schnü dstetel Lein Bosleder oder Chromleder .50 jetzt Mk. 1 un Obenreauellerren- Schnürstiefel 294 soust Mk..50 jetzt Mk. ondor en ernen Schnürstiefe sonst Mk., 18.50 jetzt Mk. sonst Mk. 10.90 Jotzt Mk. ginal Goodjear- Welt.Herren-Schnürstisfel n Chevreauz, hochmodern, sonst Mk. 12.50 jetzt Mk. 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Nene Bild, ayſte illuſtzierte Wochen ſhrift mit Bildezn im Reptensſchen Rotationstieſpzuc, zeigt auch in der ſpeben er⸗ Numer, 11 neue telbes dan Anſa er gn in ———e— — Heſchsverſſcherungsorduung nebſt Einführungßgeſet Mit Erlün⸗ terungen pon Dr.., von Köhler, Miniſterialdirektor, K. Württ. ſtellv. Bundesxratsbevollmächtigtex, J. Bilefenberger, Oberregierungsrat bei der Verſſcherungsanſtalt Wülrttemberg, H. Schäffer, Regierungsrgt im K. Württ. Miulſterium bes ZJunern, und B. 0, Schall, Amtmann im K, WMürtt. Miniſterium des Innern. Vierte Lieferung: 4. Buch: In⸗ valiben⸗ und Hinterbltebenenverſicherung bearbeitet bon Oberregie⸗ rüngsrat Bieſenberger, Preis W. Kohlhammer, Verlag in Stuttgart.(Dieſez Werk erſcheint in—7 Nieſerungen zum Ge⸗ ſamtpreis von eg. 15 5 —— —.—— eeeeeeeeeee 25251 1 5 zon Leo N. Tolſtoi. Deutſch von Adolf Heß. (Nachdruck verboten.) 85 Boriſebung. Ich gehe fort, machen Sie es ſich beguem.“ a. nahm er die kleine Lampe, machte Licht, berneigte ſich und ging in das Kämmerchen hinter dem Verſchlage. wie er dort etwas hin und her ſchob. Wahrſcheinlich ich vor mir— dachte ſie lächelnd, warf ihren weißen u ab, nahm die Mütze ab, die im Haar feſthakte und datz te darunter. Sie war gar nicht naß geworden, als ſie dem Fenſter ſtand; hatte das nur als Vorwand benugt, um zu werden. Gerade an der Tür aber war ſie dann in Sie ſetzte ſich 55 ſein Lager, das nur miß pich bebeckte Bett und ſchnürte die Schube auf. Die chien ihr reizend. Ein ſchmales, drei Ellen breites, vier anges Kämmerchen, rein wie Glas und darin ſtand nur das 550 dem Gebetpult das Chriſtusbild mit der dn te ewige Lampe. Es roch ganz ſonderbar nach Oel, und Erde. Alles geſiel ihr, ſogar dieſer Geruch. Dagegen]s naſſen Füße, beſonders der eine, ihr Sorge und ſie ſich ſchleunigſt daran, ihn auszuziehen, unaufhörlich lächelnd. ch ebenſo darüber, daß ſie ihr Ziel erreicht, wie, daß ſenden erſtaunlichen ſonderbaxen anziehenden Mann rung gebracht. Hat allerdings nicht geantwortet, glück!“ dachte ſie. Sergius, Pater Sergius!“ darf ich Sie ſo nennen?“ ſchen Sie?“ antwortete eine leiſe Stimme. e Sie mir bitte, daß ich Sie in Ihrer Einſa mkeit weiß jetzt noch nicht, wie. es mit mir wird. Bin durchnäßt, die Füße ſind wie Eis. 5 deahertele die leiſe Stimme. Ich kann 5 boch 191 blerhers⸗ fragte ſie lächelnd.„Dann etwas auskleiden, um wieder trocken zu werden.“ leine Antwort, ſondern betete hinter der Wand ruhig Das kam ihr lächerlich vor, ſie ſaß, darüber ein Bücherbort, in der Ecke das. Sie zerrte 915 zerrte und konnte ihn doch nicht ausbekommen. So lachte ſie denn ganz leiſe, wußte aher, daß er dieſes Lachen hörte und daß es auf ihn wirkte und zwar gerade ſo, wie ſie wollte. So lachte ſie dann noch lauter und dieſes fpöbliche natürliche gute Lachen hatte allerdings gerade den Eiafl uß auf ihn, den ſie wünſchte. „Ja“, ſolchen Mann könnte man lieben. Dieſe Augen und die⸗ ſes einfache, vornehme und dabei leidenſchaftliche Geſicht“ dachte ſie. „Uns Frauen betrügt man nicht. Schon als er ſein Geſicht gegen das Fenſter lehnte und mich erblickte und berſtand und erkannte, lag in ſeinen Augen dieſer eigentümliche Glanz. Er iſt verliebt, hat Sehnſucht nach mir. Jg, ſehnt ſich nach mir“— zog ſie endlich den Ueberſchuh und deng den Schnürſchuh aus und machte ſich an die Strümpfe. Um ihn' mußte ſie den Kleiderfſ aum etwas aufheben. Das genierte ſie. So rief ſie denn: „Treten Sie bitte nicht ein,“ Von der Wand her kam aber leine Antwort; man hörte nuß das gleichmäßige Murmeln und ein anderes Geräuſch.„Er liegt ſicher auf der Erde“ dachte ſie,„Denkt über mich genau ſo wie ich über ihn.“ Damit zog ſie die naſſen Strümpfe aus, ſchritt zum Bett und zog die Füße an den Leib. Die Arme um die Knie ge⸗ ſchlungen, ſaß ſie nachdenklich da und blickte bor ſich hin. Ja, das war hier eine Einöde und Stille. Hier würde nie jemand etwas erfahren 5 Sie erhob ſich, trug die Strümpfe zum Ofen und hängte ſie am Luftloch auf. Das Luftloch hatte eine ganz beſondere Jorm, ſie drehte daran, kehrte dann mit bloßen Füßen zum Bett zurück und ließ ſich wie vorhin nieder. Hinter der Wand war es jetzt ganz ſtill. Sie ſah⸗ nach 915 kleinen Uhr, die an ihrem Halſe hing. Es war zwei Uhr. Um drei mußte ſie fahren. Blieb kaum noch eine Stunde. Was ſoll dieſes Sitzen hier! Unſinn, ich will nicht. rufe ich ihn. „Pater Sergius, Fürſt Kaſatzky!“ Spfort Pater Sergius! Sergius Imitriewitſch! Hinter der Tür herrſchte Stille. 25 „Hhren Sie mal, das iſt grauſam. Ich Sie Inicht rufen, wenn ich Sie nicht brauchte. Bin krank, weiß nicht, was mit mit mir iſt—“ rief ſie jammernd—„ach Gott, ach Gott!“ ſank ſie dann ſtöhnend nieder. Sonderbar, ſie fühlte tatſächlich, wie ſie ſchwach wurde, wie ihr alles weh tat und eine Art Fieber ſie überkam. „So helfen Sie mir doch. Ich weiß nicht, was mit mir iſt. Ach, ach.“ Sie öffnete ihr Kleid, ſo daß die deigte und ſchlank die Arme um den Kopf. 8 Wilde Sachen von R(Verlag: Sqleſiſche Berlags⸗Au⸗ ſtalt vorm, Schottlaender) Gi m. b.., Berkin) W. 85 reich kluſtriert von Ludwig Kainer..50& broſchtert, in elegantem Geſcheukband gebunden.50% Speben kommt ein neuer Band des beliebten Au⸗ tors und dieſe Satyren atmen wieder köſtliche Friſche und urne Humor. Feine Veobachtung, ee Schärfe und metf ſterhafte Ausnutzung der Versform zu ſcharſen Pointen, zeichnen auch die „Wilden Sachen“ aus. Ludwig Kainer, der bekannte Silelſſeen⸗ Zeichner hat viele drollige Illuſtrationen beigeſtenert. —————— F̃—— da, ſtarrte auf ſeine Naſenſpſße und wiederholte innerlſch ſtets die⸗ ſelben Worte; Herr Jeſus Chriſtus, Sohn Gottes, erborme dich meiner! Dabei hörte er alles. Hörte, wie ihr Kleid rauſchte, wie ſte barfuß auf dem Fußboden ging und ſich daun die Füße mit der Hand rieb. Pater Sergius fühlte, daß ihn Schwäche überkam, daß er jede Minute fallen konnte, Deswegensbetete er unaufhörlich. Er hatte eine Empfindung, wie der Held im Märchen, der ſtets vorwärts gehen muß, ohne ſich umzuſehen. So fühlte auch Ser⸗ gius, daß die Gefahr, das Verderben hier dicht bei ihm, ganz in ſeiner Nähe lauerte und daß er ſich nur dann retten könnte, wenn er nicht hinſähe. Aber gerade da packte ihn der Wunſch, ſie anzu⸗ ſehen. Im ſelben Augenblick hörte er ihre Wort: „Hören Sie, das iſt unmenſchlich; ich kann hier ja ſterben.“ Gewiß, ich gehe hin, aber ſo, wie der fromme Pater, der mit einer Hand die Buhlerin berührte, die andere aber ins Kohlenbecken legte. Hier iſt aber kein Kohlenbecken. Er ſah ſich um. Die Lampe dort. Er hielt einen Finger über die Flamme, machte ein finſteres Geſicht und rüſtete ſich, den Schmerz zu ertragen. Es dauerte ziemlich lange, bis er etwas fühlte. Aber dann plötzlich— er wußte ſelbſt noch nicht genau, wie weh es tat, da krümmte er ſich bereits und zog den Finger zurück, Nein, das ging nicht. D weh!“ Soll ich alſo wirklich zu Grunde gehen? Aber nein doch! „„Ich komme ſofort“! ſagte er, öffnete ſeine Tür, ging, ohne das Weib anzuſehen, an ihr vorüber, in den Flur, wo er Holz hackte, taſtete 00 dem Block und dann nach dem Beil, das an der Wand lehnte. „Sofort“, ſagte er, nahm das Beil in die echte Hand, legte den Zeigefinger der linken auf den Block, holte aus und ſchlug mit der Schneide beim zweiten Gelenk auf den Finger. Dieſer ſprang wie ein Stück Brennholz ab, fiel erſt auf den Rand des Wluckes und dann 5 den Fortſetzung folgt ee Trneiterungen elelttrischer Ucht. u. Kraft- Anlagen schnell und sachgemäàss. 18 & Cie., Elektr.-Oes. m. b. HI. 4, /8.— Telephon 662, 980 u. 2082. ee der osramn-Lamp—— N 10. Februar. „Am Gottes willen, kommen Sie doch zu mir! Ich herbe ja. 3 ..... ͤ ͤ ᷣ—:Eh!w. ĩͤ 79.. Mannheim, 26. Januar 1912 Deneral-Anzeiger Badiſche Nachrichten). Anlasslich des Behurtstages Selner erbind Naunei Majestat dles Kaisers Sinf fie Samstag, 10. Burenus dler dem unterfartigten 4 nachmittags geschlossen. 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Aſpenleiter, 1 1, 11; Karl Gren⸗ lich, E 4, 7; Karl Werner C 1, 14; Peter Bucher L 6, 11; Heinrich Weickel, Eichelsheimerſtr. 45; Leo Welker, Meer⸗ ſeldſtr. 16; Johann Geiſel, Meerſeldſtr. 84; Georg Günther; Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitz r. 17 Friedrich Müller, Elſenſtr. 26; Joſef Heicken, Waldhof, Speckweg 17 Jo⸗ hann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Peter Kilthau, Käfer⸗ tal, Gewerbeſtr. 5; Herm Flören, Käfertal, Mannheimerſtr. 34; p) Schwetzingerſtadt und Oſtſiadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8: 0) Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. d) Feudenheim Fuchs&. Prleſter, Mannheim, Schwetzingerſtr. 58. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Kach- und Beleuch⸗ tungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtallations⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabkolgt werden und daß damit dieſe Apparate ꝛc. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallationsanlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspoli⸗ zeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch eifolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungs⸗ pflichtigen. Mannheim, den 27. September 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pichl 1602 ex. Merkur⸗Drogerie, Seeeee Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter Stadt Mannheim. Jav Geborene: e, Stadtmiſſtonar Alfons Lehmann e. S. Karl Friedr. Wilherm. 10. Kfm. Karl Mayrer e. T. Erika Wilhelmine. Schreiner Wilh. Krieg e. S. Hermann Georg. „8. Kfm. Wilh. Gromer e. T. Herta Gertr. 14. Eiſendreher Joh. Walter e. T. Kätchen. 13. Schleifer Otto Schnebele e. S. Erich. 10. Metalldrucker Karl Strobel e. T. Hilda Maria. 15. Landgerichtsrat Dr. Jak. Bär e, T. Dora Luiſe. 10. Invaltde Karl Roth e. S. Gotth. Gottl. Karl. 16. Fabrikarbeiter Hugo Schmidts e. T. Maria. für in Schönes egiaht iſt die beſte Empfehlung karte. 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Haßler, Fabrikarbeiter. Eliſab., T. v. Friedr. Kratz, Metzger. Magdal., T. v. Phil. Jak. Höfer, Fabrikarbeiter. Erna Magdal., T. v. Phil. Walther, Fabrikarbeiter. „Ferdinand, S. v. Gg. Lanzet, Fabrikarbeiter. Paul Martin, S. v. Adolf Heimberger, Fabrikarbeiter. an. 17. Mathias Kiefer, Privatmaun, 68 J. 8 Auszug aus dem Standesants⸗Regiſer ſur diel Auna, T. v. Gg. Odenheimer, FJabrikarbeiter, 5 J. Gertrud, T. v. Joh. Maurer, Schneidermeiſter, 3 T. 2. Franziska geb. Freund, Ehefr. v. Math. Dittlo, Ausläufer, 39 J. Karl Arthur, S. v. Karl Wendelin Schäfer, Fabrikarbeiter, 1 M. Jak. Rettinger, Fabrikarbeiter und Klara Saar. Jof. Mangaſſer, Gipſer und Eva Eliſab. Leng. Emil Stein, Schloſſer und Marg. Schmitt, Konrad Salzer, Fabrikarbeiter und Pauline Brumm. Hch. Kuſt, Kaufmann und Sophie Rothkapp. Verehelichte: Jof. Erlewein, Schmied und Kath Mayer. Nikol. Reinfrank, Tagner und Kath. Eliſab. Ralhgeber. Maths Felſinger, Fabrikarbeiter und Magdal. Arnold. Geborene: Hedwig, T. v. Jak. Lippert, Tagner. Eugenie, T. v. Emil Rettinger, Händler. Hedwig Chriſtiue, T. v. Simon Viehl, Bureaugehilfe. Erna Pauline, T. o. Aug. Winkler, Tapeziermeiſter. Friedr. Guſt. Theod., S. v. Guſt. Kohring, Tiſchlermeiſter. Joh. Frz., S. v. Joſ. Wolf, Kaufmann. Friedr. Albert, S. v. Karl Strecker, Bäcker. Karl Heinrich, S. v. Karl Schäfer, Werkführer. 1851 Karl Eruſt Erwin, S. v. Jak. Ritter, Schneider. Wilhelmine, T. v. Hch. Winter, Glaſer. Adelheid Eliſab., T. v. Joſ. Weber, Heizer. Otto, S. v. Joh. Böckler, Tagner. S. v. Phil. Jak Metzuer, Schloſſer, Gertrud, T. v. Joh. Maurer, Schneidermeiſter. Anna Marie, T. v. Emil Laier, Maſchinenſchloſſer. Anna Marie, T. v. Sch. Oerther, Fabrikarbeiter. Karl, S. v. Friedr. Darſtein, Fabrikarheiter. Geſtorhenue: Gg. Riede, Haſenarbeiter, 30 J. Jak. Merkel, Tagner, 92 J. 5 Magd. Juliane, T. v. Eruſt Falkeuheimer, Tatzlöhner,! R. Paula Frida, T. u. Gg. Utech, Fabrikarbeiter, 11 M. Otto, S. v. Joh. Böckler, Tagner, 2 T. Magdalene, T. v. Phil. Jak. 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In das Krankenzimmer geführt, begrüßte der biedere Jünger Aeskulaps die auf dem Divan liegende Patientin mit den bei ihm allgemein üblichen freundlichen Worten:„Nun, wo fehlt's denn, Madämchen?“ Da richtete die Kommandeuſe ſich ſtolz von ihrem Lager in die Höhe und antwortete:„Herr Geheim⸗ rat, geſtatten Sie, in Norddeutſchland bin ich bis jetzt immer gnädige Frau genannt worden.“—„O, wenn es weiter nichts iſt,“ verſetzte der joviale Doktor in womöglich noch gemüt⸗ licherem Tone als gewöhnlich,„wenn es weiter nichts iſt: aber das iſt eine Krankheit, von der ich Sie nicht kurieren kann.“ Sprachs und entfernte ſich. — Nicht verlegen! Aus St. Jugbert wird der„Frkf. Ztg.“ ein Geſchichtchen erzählt, das in artiger Weiſe von der Schlag⸗ fertigkeit des Pfälzers zeugt. In einer mit Kindern reich ge⸗ ſegneten, ſouſt aber in ärmlichen Verhältniſſen lebenden Fa⸗ milie machte der Klapperſtorch wieder einmal Viſite, fuchte aber diesmal nächtlicherweile die älteſte, noch unverheiratete Tochter des Hauſes, mit Namen Marie, heim. Da war für den um Anſtand und gute Sitte beſorgten Familienvater nun guter Rat teuer, wie er am Morgen ſeiner großen Kinderſchar, die wohl alle ſchon den neuen Familienzuwachs ſchreien gehört, das Er⸗ eignis bekannt geben könne. Kam Zeit, kam Rat. Am Mor⸗ gen riefen die Kinder aus den Betten:„Papa, gell,'r han wider e kleen Kind krie'?“„Jo, mei Kinner,“ ſagt der Papa, „awer die Mama hat ke Zeit un do hat ſich desmol's Marie zum Kind in's Bett gelegt.“— So, nun war die Sache für die Kinder plauſibel und für den beſorgten Vater erledigt. — Luſtiges. Die beſorgle Gattin.„Meine Frau hat eine große Zuneigung zu mir.“ ſtöhnte der unglückliche Ehemann.„Sie liebt mich raſend, ſie läßt mich nicht aus den Augen, und doch bin ich nicht glücklich.“—„Iſt ſie nicht auch fragte ſein Freund.—„Beſorgt um mich? Das will ich meinen! Sie zieht mir ſogar die Stiefel aus.“— „Wenn Sie vom Klub heimkommen zum Beiſpiel?“„Nein, 7— e wern ich dorthin geben willl“ 5 Off. u. Nr. 12984 a. d. Exp. die Exped. d. Bl. Unerwartet. A.(Pantoffelheld)?„Sind Sie der Menſch, der ſich meiner Frau gegenüber ſo unverſchämte Re⸗ densarten erlaubte?“—.:„Jawohl.“—.:„Geben Sie mir die Hand! Sie ſind ein Held!“ — Der„Zopfabſchneider“ in Rirdorf. In Rixdorf wurde den Schulmädchen der Zopf abgeſchnitten, heimlich, ſie merkten es nie, kamen nur wehklagend nach Hauſe. Es waren ſchöne, wuchtige Zöpfe, blonde, braune, ſchwarze. Der Zopfabſchneider war der Schrecken der Mütter, der eifrig geſuchte Gegenſtand der Polizei. Doch o Wunder, nie gelang es, ihn zu erwiſchen. Geheimnisvoll ging er um und machte immer neue Beute. Nun erhält die Geſchichte eine überraſchende Aufklärung, der „Zopfabſchneider“ beſtand nur in der Phantaſie der Rixdorfer Schulmädchen, ſie waren ihre— eigenen Zopfabſchneider. Es iſt unglaublich, aber wahr. Wie eine Krankheit ging es um Unter den Mädchen. Unter Heulen und Zähneklappern hat erſt eine der Zopfberaubten geſtehen müſſen, ſte habe ſich ſel bſt den Zopf abgeſchnitten, um ſich„intereſſaut zu machen“. Die Kriminalpolizei nahm das als einen Finger⸗ zeig für die Suche nach dem„Täter“ der anderen Zopfver⸗ brechen und— ſiehe da— unter abermaligem Reuegeheul geſtanden auch die übrigen Rixdorfer Mädels, ſelbſt den Haar⸗ raub begangen zu haben. Da ſie nun zu Hauſe meiſt recht ener⸗ giſch zur Ordnung gerufen wurden und in der Schule dem Geſpött der Kameradinnen ausgeſetzt ſind, hat hoffentlich die Sache kein weiteres Nachſpiel für ſie. Die Kriminalpolizei hat allerdings wochenlaug nach dem vermeintlichen Zopfabſchneider, deſſen Signalement von den Mädchen genau angege⸗ ben wurde, fahnden müſſen. — Der Kellner als Komponiſt. Ein Jahreseinkommen von nahezu 300 000 M. verdient ein amerikaniſcher Komponiſt, der nicht imſtande iſt, eine Note zu leſen oder zu ſchreibhen: Irving Berlin, der noch vor zwei Jahren als ſchlichter Kellner in einem Reſtaurant der Newyorker Chineſenſtadt mühſam ſein tägliches Brot verdiente. Der kleine Kellner hatte von jeher große Freude an der Mufik, und oft ſetzte er ſich im Reſtaurant ans Klavier, um die Stammgäſte durch ſein Spiel zu unter⸗ halten. Er hat nie in ſeinem Leben Noten leſen können oder auch nur zu leſen verſucht; er ſpielt nach ſeiner Phantaſie, ſpielt eigene Improviſationen und erfand dabei immer neue einſchmei⸗ chelnde und luſtige Melodien, bis eines Tages ein Gaſt dieſem muſikaliſchen Kellner den Rat gab, ein paar ſeiner Lieder von einem Freunde aufſchreiben zu laſſen. Irving Berlin willigte ſchließlich ein, und eines der erſten Sachen, die nach dem Spiele des Kellners aufgezeichnet wurden, war ein luſtiger Gaſſen⸗ hauer„Alexanders Rag⸗Time Band“, der heute in gauz Ame⸗ rika auf der Straße geſungen und gepfiffen wird und eine faſt märchenhafte Popularität errang. In kurzer Zeit waren weit! immer neue Exploſionen erfolgten. tTtu— über eine Million Exemplare von dieſem Liede verkauft Nach dem berühmten Marathon⸗Rennen in London, bei dem der be⸗ kannte italieniſche Läufer Dorando disgqualifizierk wurde ſpielte Irving Berlin ein Lied, das nach dem Italiener benan war, und die Gäſte des Reſtaurants waren begeiſtert. De Kellner⸗Komponiſt verkaufte das Lied für 100., der Verleget aber verdiente gegen 80 000. Heute freilich weiß Irping Be lin, daß ſeine Lieder und Kompoſitionen Gold wert ſind, ſein Phantaſien am Klavier werden teuer bezahlt, und er verdien ſeine 300 000 M. im Jahre. In dieſem Zuſammenhang innert eine engliſche Wochenſchrift daran, daß in der Londone⸗ Beak Street in ſeinem Friſeurladen ein wackerer Barbier ſeines Amtes waltet, der als Komponiſt einen guten Ruf hat. Dieſe Arthur Lunch iſt ein ausgezeichneter Orgel⸗ und Klavierſpiele und beherrſcht auch faſt alle Streichinſtrumente. Den Tag waltet er in ſeinem Laden mit Raſiermeſſer und Schere ſein Amtes; nach dem Feierabend aber widmet er ſich ſeinen muſika⸗ liſchen Einfällen und ſchreibt oft bis 2 oder 3 Uhr nachts ar ſeiiten Kompoſitionen. Ju ſeinem Laden verkehren viele Muſike⸗ und manchmal kann man es erleben, daß Mr. Lunch beim Haarſchneiden plötzlich innehält und raſch mit einem Bleiſt ein paar Notenzeichen auf ſeine Manſchette kritzelt. Die Ei geweihten wiſſen dann: Mr. Lunch hat einen neuen muſikg⸗ liſchen Einfall, ein neues Motiv gefunden. Ein anderer erfolg⸗ reicher Komponiſt iſt Herr F. W. Fiſher, Mitglied der Lan⸗ doner Berufsfeuerwehr. Der muſikaliſche Feuerwehrmann hat Walzer geſchrieben und vor allem Gedichte von Robert Burn vertont und ſeine Lieder werden oft geſungen. — Ein Hundertjähriger. Trier, In Eiſenach bei Welſchbillig feierte der Ackerer Jangs aht 21. Januar ſeinen 101. Geburtstag. — Heftige Exploſion. Berlin, 25. Janus Eine heftige Exploſion ereignee ſich geſtern in einer Wäf pulverfabrik in Charlottenburg. Das Wäſchepulver wird at Natriumſuperoxid hergeſtellt das ſich auf imerklärliche Weiſe entzündet hatte. Die Exploſion war ſo ſtark, daß Wa gedrückt und Oefen zertrümmert wurden. Das flüſſige brid brannte einen Fußboden nach dem unteren Stochwe und verurſachte noch in einer weiteren Fabri von Feuer. Die Feuerwehr hatte einen ſe Heneral-. meiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt Mannheim den 26. Januar 112 Danukſagung. Für die sielen Beweiſe herzlicher Teilnahme an dem uns betroſſenen Verluſte meiner unver⸗ geßlichen Gattin unſerer innitzſigeliebten Mutter A Wurstwaren Vermischtes Eine Friſeuſe 16 chtee Modell Nachmittagsſtunden. Nr. 12994 an die Exp. Holoniatwaren Hülsenfrüchte am 23. Januar ds. Js. im Alter von 48 Jahren mit Tod abgegangen ist. Die Beerdigung flndet heute Freitag. den 26. ds. Mts. nachmfttags ½4 UHunr 67888 5 Freitag Warenhaus von der Leiehenhalle aus statt. WMir ersuchen unsere Mitglieder um zahl- reiche Beteiligung. Hllerist. Süssrahm- Butter pfund.32 N. 12 e Der Vorstand. 811 NrN 7 75 2 m. b. H. T 7 Kanonler⸗Berein Maunhenn. Hierdurch geben wir unſeren Mitgliedern; G. 25 Samstag eceen Große Fabril⸗ unb Lager⸗Neuume uttt Bahnauſchluß zu ver⸗ kaufen oder vermieten Anfr. bef. die Expedition 8. Bl. unter Nr. 67204 ZKSrr Allerist. Süssrahm- Bufter erund.52 Nl. 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Innanas.. vna.05 u. f Gfto Loent 1 5 5 11 8 8 2 E die kraurige Nachricht, daß unſer Kamerad 0 25 herr Lorenz Hilbert Wirt WU 1, 1 hier Verkaufshäuser: eckarstadt, Markt. l 25 Fell. Biroräune 5 obnüngen 2 eeen fcen r 12 nach kurzem Leiden in das Jenſeits abgeruſen werdlen gendn wurde. 5 Die Beerdigung ſindet am Freitag, 26. ö. Mts nachm. ½4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Um unſerm Kameraden die letzte Ehre zu Drogerie sum Naldhorn, D3, I. ufid gewissenliaſt ausgeffhri. unach äApgabe in allen Holzarten lietert als Spe- erweiſen, wird um eine recht zahlreiche Beteili⸗ gung gebeten. 67389 Der Vorſtand. Vereins⸗Kachrichten. * Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Am Montag, den 29. Januar ſpricht Herr Schriftſteller Dr. Nathan Birn⸗ baum Charlottenburg im Feſtſaal der Auguſt Lamey⸗Loge, C 4, 12 über:„Amerikaniſches Judentum.“ Der Red⸗ ner, der weiteren Kreiſen unter ſeinem Schriftſtellernamen Mathias Acher bekannt iſt, berichtet auf Grund eigener Anſchauungen, die er auf amerikaniſchen Studienreiſen erworben hat. Verein für Aquarien⸗ und Terrarſen⸗Kunbe Mannheim. Am Samstag, 20. Januar verſammelten ſich die Mitglieder des Bereins für Aquarien, und Terrarien⸗Kunde im Reſtaurant „Jauſt um in feſtlich froher Stimmung ihre allerdings etwas pberſpatete Weihnachtsfeier zu begehen. In trefflicher Rede wies der Präſident, Herr Schneider, auf die ſo ſegensreiche Tatigkeit des Vereins hin und auf ſeine Beliebtheit, die ihm täg⸗ lich neue Mitglieder zuführen. Nach der Rede wurden die künſt⸗ llexiſchen Darbietungen eröffnet durch die von den Herren Kocks, König und Marcus geſpielte Meditation von Gounod. Durch dieſen, ſowle durch alle anderen Votträge bewleſen die Herren, wie ſehr ſie vom Geiſte der Muſik durchdrungen ſind. Man kann den jungen Künſtlern nur Worte der Anerkennung zollen für ihre überaus guten Darbletungen. Ebenſo ſei allen jenen Herren ge⸗ bdankt, die ſich ſo opferfreudig dem Verein widmeten und ſo zu der allgemeinen Befriedigung über die Verloſung weſentlich bei⸗ krugen. * und der Verſicherungsvertreter Deutſchlands E. V. Die Jahreshauptverſammlung ſand dieſer Tage in Karksruhe ſtatt. Dey Landesverbands⸗Vorſtand beſteht aus folgenden Herren: Heneralagent v, Kunzendorff, 1. Borſitzender; Subdirektor v. Müller, 2. Vorſſtzender; Generalagent Poth, Verbandsſchatzmeiſter; General⸗ agent Hölzle, Verbandsſchriftführer; Vorſtandsmitglieder: General⸗ gent Birg, Generalagent v. Walkershauſen, Generalgent Saar, In⸗ pektor Slammter, fämtlich in Karlsruhe; Vorfſitzender der Orts⸗ gruppe Freißurg: Oberinſpelſor M. Müller; der Ortsgruppe Pforz⸗ Helm; Generalagent Leppert; der Ortsgruppe Konſtanz: Oberinſpektor ulde; Rechnungsreviſoren: Inſpektor Kinne⸗Karlsruhe, Hauptagent een Der Bund der Verſicherungsvertreter iſt die an⸗ geſehendſte Großorganfſatſon von Verſicherungs⸗Vertretern und er⸗ ſtreckt ſich mit ſeinen 41 Lanbes⸗ und Provinzialverbänden über ganz Deutſchland. Die Bundesleitung iſt in Berlin, ebendaſelbſt iſt auch das Weneralſekreiartat und ein rechtskundiger Bundes⸗Syndikus. Pechſel⸗Formulare d. Bongantz, Apolſieger. 20670f 151 in ſeber bellcblgen NY, Aberle, G 3, 19. Fernspr. 2216. Stückzahl zu haben 60374 haus Molſſt. e Eichaus Molsſt.! Elegante 4 u. 5 Zimmer⸗ wohnungen mit alem Zu⸗ behör, ev. auch als 9 Zim⸗ merwohnung per Junt⸗ Juli zu vermieten mit gr. Magazin Aund Lager 7. Ld part.(N. Waſſert.) per ſof. od. 1. Apr. preis⸗ wert zu verm. Ferner 2 ſchöne helle Büros ah 1. Febr. preisw. zu vermiet. Zu erfrag. ebenda 2. St. in ber Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. gliedern welkgehende Vorkelle. Der Bund beſitzt in ſeiner„Bundes⸗ zeitung“ ein ſehr gutes, weitverbreitetes Fachorgan. Aus dem Graßherzogtum. * Nuß loch, 24. Jan. Ende dieſer Woche wirb der Betrieb des hieſigen Galmeibergwerks vollſtändig eingeſtellt. In letzter Zeit lagerten noch etliche 80 Giſenbahnwagen dieſes Erzes in den Schuppen des Bergwerkgs. Ende dieſer Woche wird das letzte Zinkerz weggeführt. Der bisherige Leiter des Berg⸗ werks, Herr Oberſteiger Renſch, der 43 Jahre im Bergwerk tätig war, tritt in den Ruheſtand, bleiht äber draußen im Bergwerk in ſeiner bisherigen Dienſtwohnung, die ihm unent⸗ geltlich von der⸗ entümerin des Bergwerks, einer rheiniſch⸗ belgiſchen Geſellſchaft, zur Verfügung geſtellt wurde. At Pforzheim, 19. Januar. Die geplante Automobil⸗ verbindung Pforzheim⸗Bretten, welche von der Be⸗ völkerung der dazwiſchen liegenden Ortſchaften ſehnlichſt gewünſcht wird, ſcheint nicht zuſtande kommen zu ſollen. Weil mehrere Ge⸗ meinden nicht zu bewegen ſind, dem Unternehmen einen angemeſſe⸗ nen Beitrag zu gewähren, hat Automobilhändler Baral hier, der bisher berelt war, die Verbindung herzuſtellen, nunmehr erklärt, von der vorläufigen Vereinbarung zurücktreten zu wollen. Im Intereſſe der täglich hier verkehrenden Bewohner der beteiligten Gemeinden wäre das ſehr zu bedauern; denn an eine Bahnver⸗ bindung Pforzheim⸗Bretten ſcheint man derzeit nicht denken zu dürfen. Krozingen(A. Staufen), 21. Jau. Wie noch in manchem Kopf Hexyen und Geiſter ſpuken, dafür ein kraſſes Beiſpiel.„Eine Hexe treibt ihr Unweſen!“ ſo hört man hier aus jedem Mund erzählen. In der Wirtſchaft ſteitt man ſich um ihr Sein oder Nichtſein. Die Jungen wollten nicht recht daran glauben, aber die Alten waren von dem Aberglauben nicht abzubringen. Dazu kam, daß ein krgnker, ſehr blutarmer Burſche in den letzten Nüchten keine Ruhe hatte. Atembeſchwerden traten auf, ſodaß man in der Beklemmung eine Hexe an ſeinem Hals glaubte. Mehrere Burſchen gingen der Heze zu Leibe. Die ganze Wand wurde zerſtochen. Aber es half nichts! End⸗ lich wurde Rettung in einer alten Frau. Die„Hexe“ wurde namhaft gemacht, was ihr Wiedererſcheinen hinderte! So ge⸗ L eee eeeee Vorlangen Sie unverbidlichen Besuch J. Schmitt, P 1, 8a „ —— Eeee—— — )“ Oberkirch, 24. Jan. Ein ſeltenes Feſt konnte dieſer Tage die Oberin des hieſigen Krankenhauſes, Schweſter Lilla, feiern; nämlich ihr ſilbernes Jubiläum als Kranken⸗ ſchweſter und Oberin des hieſigen Spitals. 1 Pfalz, Heſſen und Angebhung. * Wemmetspweiler(Saar), 24. Jan. Unſer Ork war geſtern der Schauplatz einer Bluttat. Der Bauunternehmer Ohl von hier wurde im Verlaufe eines Wirtshausſtreites von einem jungen Burſchen durch einen Schuß in die Schläfe ge⸗ kö̃itet. Ohl befand ſich mit mehreren Bewohnern des Ortes int der Wirtſchaft Hoffmann zu Wemmetsweiler. Gegen vier Uhr morgens betraten die Wirtſchaft drei Arbeiter in etwas ange⸗ trunkenem Zuſtande. Bevor man ſich verſah, zog einer der Reus⸗ bolde einen Revolver und gab einen Schuß ab, der den völlig unbeteiligten Joſef Ohl in die Schläfe traf und ihn kor zu Oos⸗ den ſtreckte. Das alles ſpielte ſich in ſo kurzer Zeit ab, daß nie⸗ maud recht zur Beſinnung kam. Als die drei Eindringlinge ſahen, was ſie angerichtet hatten, verſuchten ſie 1 in der Flucht. Es gelaug, einen von ihnen, namens Fehwalb, zu er⸗ greifen und der Polizei zu übergeben. Die beiden andern dar⸗ ünter der Täter, entkamen. Wie der Verhaftete angibt, heißen ſeine geflüchteten Komplizen Walter und Angel, letzterer kommt als Täter in Betracht. Es handelt ſich um 27 bis 33 Jahre alte Burſchen. Der Erſchoſſene iſt etwa 50 Jahre alt, er war ver⸗ heiratet und Vater von acht Kindern. Nach den neueſten Feſt⸗ ſtellungen ergibt ſich, daß die Tat von den drei Burſchen be⸗ abſichtigt war. Ohl wollte mit zwei Bekannten die Wirt⸗ ſchaft verlaſſen, als einer der drei Burſehen einen der Herren anrempelte. Dieſer meinte:„Na, ſehen Sie denn nicht, ſehen Sie ſich doch ein wenig vor.“ Sofort ergriff dieſer Burſche eine Flaſche und ſchlug um ſich. Der Wirt erhielt mit einer Flaſche einen Schlag auf den Köpf, ein anderer wurde ebenfalls durch eine Flaſche ſchwer verletzt. Als ſich die Angegrif⸗ ſenen zur Wehr ſetzten, holte einer der Burſchen, wie ange⸗ nommen wird, Angel, einen Revolver aus der Taſche und feuerte einen Schuß auf Ohl ab, der ſofort blutüberſtrömt und bewußtlos zuſammenbrach. Etwa zwei Stunden ſpäter er, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Bemerlens⸗ wert iſt noch, daß die Burſchen früher bei dem Bauunternehmei Ohl in Arbeit geſtanden haben. 2 15 balerde Bundes wird piel begütt und eührt den. Mit⸗ 1 Die Jupaliden⸗ und Hinterhliebenenverſtherung bett. Wir bringen den Inhalt der über Befreiung von der Verſiche⸗ rungepflicht bei Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſorgung und über die Anwartſchaft maßgebenden Beſtimmungen zur allgemeinen Keuntnis. Durch Inkrafttreten der Reichsverſicherungsordnung vom 1. Jauuar 1012 neu in Kraft tretende Vorſchriften ſind im Druck 7397 18 vorgehoben: Verſicherungsfrei ſind: 1, Die in Beteieben oder im Dienſte bes Reichs, eines Bundes⸗ eines Gemeindeverbandes, einer Gemeinde oder eines Ver⸗ erungsträgers Beſchäftigten, wenn ihnen Anwartſchaft auf Ruhe⸗ geld im Mindeſtbetrage der Invalidenrente nach den Sätzen der erſten Vohnklaſſe ſowie auf Witwenrente nach den Sätzen der erſten Lohn⸗ 915 und anf Walſenrente gewührleiſtet iſt. Das Gleiche gilt für Ee 8f Erzieher an öfſfentlichen Schulen oder Anſtalten.(8 1234 Alle Beſchäftigten, welchen neben eigenem Ruhegeldsauſpruch Alcht auch Wilwen und Wallenverſorgung gewährleiſtet iſt, werden am 1. Jaunar 1912 verßckerungspllichtig. die ſrühere durch. L5 Ab. 1 und 2 des alten Juvalidenverſicherungsgeſetzes feſtgeſetzte Befreiung blelbt Kur Iitr ſolche Perſenen beſtehen, kei denen bie Vorguslegungen eeees gEel r Be. 2. Boaertr das Reichg, der Bundesſtaaten, der Gemetnbeverbände, der en und der Verſicherungs träger, Lehrer und Erzieher an öffentlichen Schulen oder Anſtalten, ſolange ſie lediglich für ihren Beruf ausgebilbet werden, Perſonen des Soldatenſtands, die eine an 5 verſicherungspflichtige Tätigkeit(8 1220.⸗V.⸗O.] im Dienſte oder der Vorbereitung zu einer n Beſchäftigung aus⸗ üben, 10 die 5 1284 anzuwenden iſt, endlich Perſonen, die während der wiſſenſchaftlichen Ausbildung für ihren zukünftigen Beruf gegen Enigell unterrichten.(8 1235.⸗B.⸗O.) 85 eee, Die bigher don der Invalidenvesſicherungspflicht befreiten Per⸗ 1 55 im Alter über 70 Fahren und die Jnhaber einer Unfallrente im Rindeſtbetrag der Invalidenrente müſſen vom 1. Jannar 1912 ab zur Invalibenverſicherung beigezogen werden; ſie und ihre Arbeit⸗ geber werden zur ſoſortigen Anmeldung aufgeforbert. Auf Autrag werden von der Verſicherungspflicht befreit: 1. Perſonen, denen vom Reiche, einem Bundesſtaate, einem Ge⸗ meindeverband, einer Gemeinde oder einem Verſicherungsträger oder auf Grund früherer Beſchäftigung als Lehrer oder Erzieher an öfſfent⸗ lichen Anſtalten Ruhegeld, Wartegeld oder ähnliche Bezuge im Mindeſtbetrage der Fnvalidenrente nach den Sätzen der erſten Lohn⸗ klaſſe bewilligt ſind und daneben Antwartſchaft auf Hinterbliebenen⸗ fürſorge gewährleiſtet iſt.(86 1994 und 1237.⸗V.⸗O.] Die früher nach 88 6 und 7 des alten Invalidenverſicherungs⸗ geſotzes bewilligte Befreiung wird auf 1. Jannar 1912 hinfällig und müßte von Neuem beantragt werben.(Vergl. oben Ziſſer 1) Nach§ 48 Ziffer 2 des alten Invalidenverſicherungsgeſetzes ruhte ganz oder tetlweiſe der Bezug der Invaliden⸗ und Altersrenten, welche Penſſonären zugebllligt waren. Dieſe Beſtimmung iſt weg⸗ ungeſchmälert zu bezjehen.(.⸗B.⸗O. 8 1311.) Die Landesverſicherungs⸗ anftalt Baden wird neus Beſcheide erlaſſen, die Penſionäre aber, die eiuen Beſcheid bis 1. Februar 1912 uicht erhalten, ſollen ihn bei der Auftalt beantragen. 2. Verſicherungspflichtige, die während oder nach der Jeit eines Hochſchulunterrichts zur Ausbildung für ihren künftigen Peruf oder in einer Stellung beſchäftigt werdan, die den Uebergang zu einer der ee ee entſprechenden verſicherungsfreien Beſchäftigung det. ſg 1296.⸗B.⸗O.) 95. Perſonen, welche im Laufe eines Kalenderfahres Lohnarbeit nur in beſtimmten Jahreszeiten für nicht mehr als zwölſ Wochen oder überhaupt für uicht mehr als fünſzig Tage übernehmen, im übrigen aber ihren Unterhalt ſelbſtändig erwerben, oder ohne Entgelt tätig ſind, Die Befreiung iſt nur zuläſſig, ſolange nicht einhunderk nach §1279 anrechnungsfähige Wochenbeiteäge entrichtet ſind. UHeber den Antrag eulſcheidet das für den Wohnſitz des Aukrag⸗ ſtellers zuſtändige Verſicherungsamt 8 1240.⸗V.⸗O.)]. Das Verſicherungsamt widerruft die Befreinng, ſobald ihre Boraus⸗ geſalklen, die Berechtigten haben vom 1. Januar 1912 ab ihre Reuten Invalidenrente erhält, wer Invalidität nachweiſt, die Wartezelt erfüllt und die Auwartſchaft erhalten bat. Dieſe erliſcht, wenn während zweier Jahre nach dem auf der Quittungskarte verzeichneten Ausſtellungstag weniger als 90 Wochenbeiträge auf Grund der Ver⸗ ſicherungspflicht oder der Weiterverſicherung entrichtet ſind.(88 1280 .⸗B.⸗O.]) Die Antwartſchaft lebt wieder auf, wenn der Vexrſſcherte wieder eine Seaheen de e Tätigkeit aufnimmt oder durch fret⸗ willige Beitragsleiſtung das Verſicherungsverhältuis ernenerk und Wartezeit von 200 Beitragswochen zurücklegt.(8 1288 .⸗O.) Hat der Verſicherte bei der Wiederaufnahme der ver 4 pflichtigen Beſchäftigung oder bei Ernenerung des Berſſcherungs⸗ verhältniſſes durch freiwillige Beitragsleiſtung das ſechsſgſte Jahr volleudet, ſo lebt die Anwartſchaft nur auf, wenn er vor ihrem Er⸗ löſchen mindeſtens taufend Beitragsmarken verwendet hatte. Hat der Verſicherte das vierzigſte Lebensfahr volkendet, ſo lobt die Antwart⸗ ſchaft durch freiwillige Beitragskeiſtung nur auf, wenn er vor dem Erlöſchen der Autwartſchaft mindeſtens fünfhundert Beitragsmarken verwendet und darnach eine Wartezeit von fünfhundert WMags⸗ wochen zurückgelegt hat. Durch Artikel 74 des Einführungsgeſetzes iſt aber eine Er⸗ leichterung geſchaffen für die Verſicherten, deren Antwarkſchaſt er⸗ sſchen iſt, die aber vor dem 1. Jannar 1912 oder innerhalb eines Jahres nach dieſem Tag wieder eine verſicherungspflichtige Be⸗ ſchäftigung aufgenommen oder kurch freſwillige Beitragsleiſnag daß Berſicherungsverhältuis ernenert haben, es iſt von dachen Perſonen eine Wartezeit von nur zweihundert Beitragswochen, wie bisher, zurückzulegen. —85 raten bringend, von dieſer Wohltat des Geletzes Gebrauch zu utachen. Mannhe im, den 30. Dezember 1911. Großh. Bezirksamt Abt. II. Nr. 9422J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur allgemeinen Kenntinis. Mannheim, den 20. Januar 1919. Bürgermeiſteramt: 8 pon Hollander⸗ 8. Verſonen, welche eine relahsgeſetzliche Aüebenenrente beziehen oder invalide ſind. naliden⸗ ader Himter⸗ 1236. fetzungen nicht mehr vorliegen. Handel., 8 Die Anfertigung aller Garderobenſtücke it nach unſeren Standard⸗Schnittmuſtern ſpielend leicht, ſelbſt ff—— Sämtliche Schnittmuſter zu allen Abbildungen in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Erpedition an die Abonnenten zu dem für Damen, die nicht ſchneidern gelernt haben edee Die Schalmode Unter all dem reizenden Beiwerk, den graziöſen Kleinigkeiten, die die Toilette der eleganten Frau ſo anmutig vervollſtändi⸗ gen, zählt in erſter Linie der Schal. Er iſt ſchon lange Zeit ein Lieblingskind der Mode, die ihn in allen erdenklichen Formen, breit und lang, vom großen türkiſchen Um⸗ ſchlagetuch bis zum koſtbar beſtickten, fran⸗ ſenbeſetzten Crͤpe de Chinetuch, vom durch⸗ ſichtigen Chiffonſchleier bis zur breiten, weichen Pelzkrawatte den lieben Frauen ge⸗ ſchenkt hat. Die Umſchlagetücher haben wir beiſeite gelaſſen, aber die farbenfrohen Seidenmouſſelines, Chiffons, Erépes de Chine, beſtickte Tülls, ſie alle werden von Saiſon zu Saiſon mit beſonderer Freude wieder in der Form der langen Schals adoptiert. Gerade die leuchtenden Farben, die wir zu unſerer Toilette verwenden, eignen ſich vorzüglich, entweder durch einen 1172. Marquiſettetoilette mit geſpritzter Bor⸗ dürenverzierung, Spitze imitierend. dee. weißen Schal gedämpft zu werden, oder durch eine andre leuchtende Farbe den ſo 1189. Schnei⸗ derkleid für jün⸗ gere Damen aus geſtreiftem eng⸗ liſchen Stoff. Das halblangeJackett ſchließt links übergreifend mit drei Knöpfen. Ein breiter Re⸗ vers ſchließt ſich dem breiten Kragen an. Das zweite Vorder⸗ teil wurde dem erſten mit ſchma⸗ lem Saum auf⸗ geſteppt. Dem Jackett ſind Ta⸗ ſchen einzuſetzen, deren Oeffnung eine Klappe dekt. An den Jacken⸗ ärmeln befinden ſich Revers. Der mit einer auf⸗ geſteppten und mit, wie erſicht⸗ lich, mit Knöp⸗ fen geſchmückten Vorderbahn billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück beliebten Mangeaux⸗Effekt hervorzurufen. Gehe ich doch wohl darum nicht fehl, wenn ich behaupte, daß wir der Schalmode die ganze Mode der durch Chiffon verſchleierten Toi⸗ letten verdanken, die ja allerdings jetzt im Abnehmen begriffen iſt. Mannigfach ſind die Variationen, in denen die leichten Um⸗ hüllungen, die in ihrer Durchſichtigkeit mehr verraten als verhüllen, uns zur Ver⸗ fügung ſtehen. Große leuchtende Blumen⸗ bordüren durchziehen den einfarbigen Fond, andere blitzen in Flitter⸗ und Perl⸗Effek⸗ ten, die dritten ſchmückt nur ein breiter Hohlſaum und wieder andere ſind mit Pelz umrahmt oder mit Franſen beſetzt. Jeder in ſeiner Art ein kleines Kunſtwerk, das gewillt iſt, der Trägerin zu einer beſonde⸗ ren Chance zu verhelfen und das erwarten darf, mit Sorgfalt und Geſchmack getragen zu werden; denn es iſt nun einmal ſo, ge⸗ rade dieſe kleinen Toilettenrequiſiten wol⸗ len mit Vorbedacht gewählt werden, ſonſt verfehlen ſie den Zweck, und anſtatt die Ele⸗ ganz zu erhöhen, zerſtören ſie ſie und wirken banal. 1186. Schnei⸗ derkleid aus ge⸗ ſtreiftem Stoff mit dunklem Re⸗ vers. Die mit einer ſeitwärts mit Schlingen und Knopffor⸗ men geſchmückte Tunika dieſes Kleides fällt über den brei⸗ ten, quer ge⸗ nommenen Rock⸗ ſaum. Das mit zweiteiligen Vorderteilen ge⸗ arbeitete Jackett iſt halblang. Seine Revers und Aermelauf⸗ ſchläge ſind mit ſchwarzen Blen⸗ den, Schlingen erſichtlicher Rund Knöpfen in Weiſe znt ver⸗ zieren. Dem Jackeninnern iſt verkürzt ein Sergefutter ge⸗ ———— S 8 — ———— — ———— —— — —— — 0 ſchließen ſich zwei Seiten⸗ bahnen an, über die hinten eine unten loſe, mit breiten Säumen verſehene Hin⸗ terbahn fällt. 1176. genzuſetzen. Einfaches Abendkleid aus mattblauem Crepe de Chine mit gleichfarbiger ſeidener Maſchinenſtickerei. 1172. Die breite, geſpritzte Bordüre, die ein Spitzenmuſter imitiert, iſt zum unteren Rockbeſatz verwendet. Außerdem verziert ſie in Kragenform die abgefütterte Kimonobluſe und liegt als Stola der ganzen Vorderanſicht der ganzen Toilette auf. Seitlich ſind Bluſe und Rock einge⸗ krauſt und unter dem, zu beiden Seiten der Bordüre ausgehenden Seidengürtel anein⸗ andergeſetzt. Schmale Bordüre verziert die halblangen Aermel. Mit roſa Seide be⸗ zogene Knöpfe bilden am Gürtel und am unteren Stolgende den weiteren Kleider⸗ auspuß, 5 25 1176. Der mit einem flach eingekrauſten Volant abſchließende Rock iſt zweimal mit Stickereiſtreifen, die auf dem Stoff abge⸗ paßt ſind, verziert. An der im Kimono⸗ ſchnitt gearbeiteten, abgefütterten Bluſe iſt ſie paſſenförmig verwendet und ſetzt ſich auf⸗ —— Fichuenden ab. 5 85 die mit Stickerei begrenzten Aerutelman⸗ ſchetten und verzierten halblangen Kimono⸗ ärmel fort. Jede einzelne Stickereizacke ſchließt mit einem Seidenknöpfchen ab. Gleiche Verzierung am halsfreien Aus⸗ ſchnitt. Den Taillenſchluß umgibt eine ſeidene Schnur mit Roſettenabſchluß. 1174. Die mit Schweizerſtickerei abge⸗ paßte Toilette hat einen ſußfreien, im leicht erhöhten Taillenſchluß der Bluſe ange⸗ krauſten Rock. Der Bluſe liegt ein in Fal⸗ ten geordnetes Leinenfichu mit Stickerei⸗ abſchluß auf, das born und im Rücken den geraden, aus Stickerei gearbeiteten Weſten⸗ teil ſehen läßt. Die einzelnen Stickerei⸗ zacken des Fichus ſind mit weißen Poſamen⸗ tenknöpfchen beſchwert, zu den halblangen Aermeln iſt Stickerei verwendet. Ein grü⸗ ner Seidenknoten ſchließt die vorderen „ Weiße Leinentoilett Schweizerſtickerei. 2 16 Seite. menergl⸗ izeiger (Sadiſce Aenenße Anclzeichteriz.(Dittagblatt) 1 1 1 2— i. eimtschtes! ——— Gehuͤdeter (oder Fra igöft verſatſu wirdum e Angebots unter 13000 an die Expedition d. Bl. geb. Stat! + Zur Erklä 9 85 geſi 19789 poftl Franzoe Hom⸗ giht, Oin U. eldelberg. tlei ner der Nähe Beruf S 0026 1 durch langlährige heit unmöglich iſt, den Le bensunterhalt zu verdtie⸗ nen, bittet hierdurch edle Menſchenfreunde um Un⸗ terſtütung, die es ihm er⸗ möglicht, durch kleinen Hauſierhandel das Not⸗ wendigſte zu verdienen, der Verdienſt ſeiner 73 Jahre alten Frau iſt ſehr gering und die kleine In Validenrente keicht uſcht aus.— Die Abdreſſe des Mannes geben wir auf Verlangen gern und neh⸗ Aten auch Gaben eutgegen. kApeditton des gengral-Anzelger Baalsehe Neneste Machriekten. Sämtliche N ſind och Jünge damen kndenetelligung anſeng ⸗ liſchen und franzößſchen Kränzchen dei gebild, Ausländerin. 60598 Madame Mann, Och. Lanzſtr. 5, 3 Tr. r. e eeee Krank Aaashatbzsag aus beſtem Rohcacad % Pfd. 40 Pfg. 5. 1 Whocoladen⸗Grenlich Lel. Sct Resdelbergerstr. 0 6, 3. 84975 ragen, Manſchetten N. Bordemden werd. auf u. neu 12084 S. 18., St. Für Knaben, ral. 5 8 Eltern Offerten unt. au die Exped. 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