Wongement: 70 pfg. monarnich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 pfg. Reklame⸗Seile 98.20 Nik. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 50.. Der Wahlkampf in Bayern. [Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) s. München, 29. Januar. Eine Woche trennt uns noch von dem Wahltag des 5. Februar, der entſcheiden ſoll, ob das bayeriſche Volk fernerhin der abſoluten Gewalt⸗ und Willkürherrſchaft des Zentrums aus⸗ geliefert ſein ſoll. Kampfesmut der Gegner heirſcht überall, und wo noch Zaghafte waren, da ſind ſie durch den Erfolg der Reichstagsſtichwahlen aufgerüttelt worden. Jeder weiß, wenn es jetzt nicht gelingt, die Zentrums⸗ maehrheit zu brechen, dann unter dem jetzigen Wahlgeſetz über⸗ phaupt nie, das durch ſeine relative Mehrheit und die geſetzlich feſtgelegte Wahlkreiseinteilung die Zentrumsherrſchaft förmlich garantiert. Die ſchwarzen Herrſchaften wiſſen denn auch ſehr wohl, daß es diesmal um ihre Macht geht, und ſo ſetzen ſie denn alles ein, was nur möglich iſt. Wütender als jetzt kann die politiſche Kleriſei unmöglich ſelbſt in den erſten Jahren des Deutſchen Reiches gearbeitet haben, in Kanzel, Beichtſtuhl und Seelſorge, in der Preſſe und im Wirtshaus: man könnte glauben, daß es wirklich un Religion, Thron und Altar gefehlt iſt, wenn man nicht den Schmerz würdigen könnte, den die Fureht vor dem BVerluſt einer un umſchränkten Herrſchaft mit ſich bringt. Was dieſe Furcht an gedrucktem und ungedrucktem Unſinn produziert, iſt unglaublich. Die Fälle von Mißbrauch der geiſtlichen Gewalt zur Wahlbeeinfluſſung, die jetzt jeden Tag zu Dutzenden berichtet werden, ſprechen mitunter von einem der⸗ artigen Tiefſtand der Bildung und einer derart geringen Ein⸗ ſchäzung der Denkfähigkeit der Wähler, daß man ſtaunen muß, ſolchen Dingen in der heutigen Zeit noch zu begegnen. An 10 wären dieſe Agitationsmittel unſäglich lächerlich, wenn es nicht ſo traurig wahr wäre, daß tauſende von gutmütigen bayeriſchen Landeskindern ſich mit ſolchen erbärmlichen Mitteln dumm ſchlagen laſſen. Was muß erſt in den äußerſten Landbezirken alles gemacht werden, wenn man es wagt, Flugbläkter von der Art, wie wir ſie hier in München zu Geſicht bekommen, unter das gebildete Volk zu verbreiten? 9 ſpricht eines davon, daß der König verjagt, die ligion unter⸗ drückt, Hab und Gut genommen werden ſoll, natürlich— wenn nicht„gut“ gewählt wird. Ein anderes Papier befaßt ſich auf acht Seſten mit der Maul⸗ und Klauenſeuche, gegen die natürlich nur gllein bas Zentrum Mittel bewilligt hat. Und was dergleichen Unſinn ntehr iſt. Den Vogel ſchießt aber ein Rechenſchafts⸗ bericht“ des Zentrums über den aufgelöſten Landtag ab, in dem bekanntlich nicht einmal in die Beratung des Budgets eingetreten worden iſt, die vielmehr das Zentrum durch ſein ver⸗ faſſungsbrüchiges Verhalten vereitelt hat. Dieſer„Rechen⸗ ſchaftaberſcht“ iſt der Gipfel der politiſchen Frechheit. Die Blockparte ien ſind natürlich auch nicht müßig e 2 18 ————— FJeullleton. Nentſhe Büdpolar⸗Geyedition. Von Oberleutnant Dr. Filchner⸗ (Rachdruck verboten.) „ Gſytwiken, Süd⸗Georgien. Auf der Fahrt von Buenos⸗Aires nach Süd⸗Georgien, unſerem Hauptſtüßzpunkte, hatte ich beabſichtigt, noch der Löſung von zwei wiſſenſchaftlichen Aufgaben näherzutreſen, nämlich der Anlokung der Dincklage⸗Untieſe und ber Erforſchung der Lisco⸗Inſel, einer Inſel der Sandwichgruppe, die Kapitän Larſen im Jahre 1908 beſucht hatte und von deren Beſuch wir uns ganz beſonders wichtige geblogiſche Feſtſtellungen verſprachen. Da in dieſen Gebieten des Altlantiſchen Ozeans die Windrichtung vorwiegend in dieſen Jahreszeften eine nach Oſten gerichtete iſt, ſo ſchien es leicht, die Dincklage⸗Untieſe zu erreichen und auch die Inſel Lisco, doch recht ſchwierig, von dort gegen den Wind nach Süd⸗Georgien zu ge⸗ langen. Ich disponierte alſo vorläufig nur bis zur Dincklage⸗ Untiefe(ca. 50 füdl. Br. und 30 weſtl. Gr.), um gegebenenfalls von dort aus direkt Kurs auf Süd⸗Georgien zu nehmen und den Beſuch der Sandwichinſel ſpäter unter günſtigeren Windverhält⸗ niſſen auszuführen. Zeit hatte ich ja hinreichend zur Verfügung, da die„Deutſchland“ erſt Anſang Dezember von Süd⸗Georgien agaufbrechen ſollte zum Vorſtoß nach Süden gegen das Antarktiſche Feſtland. So waren denn die Unterlagen für eine rußige, ſtetige Arbeit geſchaffen, und wir waren geſpaunt auf das nächſte Ziel, die 8 —————— wir müſſen unſere Maſchine mit Halbkraft laufen laſſen, um über⸗ Magellanſtraße nach Buenes⸗Alres gekommen und geht jetzt nach wir bis in die Nähe des 40. Grades weſtlicher Länge v. Gr. und 40» füdl. Preite gelangt, alſo nicht mehr weit entfernt bon der operativ einſchreiten werde. im und Umgebun Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatut und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen-Blatt. demokraten, Niederwerfung der Zentrumsmehrheit iſt, an der ſie alle gleichheitlich intereſſiert ſind, daß aber keinerlei andere gemeinſame Ziele über die Wahl hinaus beſtehen. Dieſe Beto⸗ nung iſt, ſo ſelbſtverſtändlich das iſt, ſehr nolwendig; denn auch hier iſt das Zentrum an der Arbeit, um dem Volk vorzumachen, daß jetzt alles in den„ſozialdemokratiſchen Sumpf“ verſinke. 1899, 1903, 1905, 1907 hat man im Zentrum die ſozialdemo⸗ kratiſche Gefahr merkwürdigerweiſe nicht erkannt; zehn Jahre waren die Roten die intimſten Wahlbrüder des Zentrums in Bayern; und morgen, wenn ſie dem Zentrum wieder einmal Wahlhilfe leiſten ſollten, beſteht dieſe„Gefahr“ wieder nicht mehr. Dieſe Manöver kennt man, und ſie verfangen nicht in dem Lande, wo man die Fuchspredigten des Zentrums zur Ge⸗ nüge einſchätzen gelernt hat. 8 Es handelt ſich bei dieſen Wahlen einzig und allein darum, dem Zentrum auch in ſeiner Hochburg zu zeigen, daß es trotz der Protektion eines verfehlten Wahkrechts, das ihm bei ſeinen nur 44 Prozent aller Wähler eine ſo ge⸗ waltige Uebermacht gegeben hat, nicht unbeſiegbar iſt, und es handelt ſich weiter darum, was der liberale Parteiführer Dr. Quidde in einem Wahlartikel ſchreibt: Welcher Jubel wird ganz Deutſchland durchbraufen, wenn am 6. Februar die Nach icht durch die Gaue fliegt: Es iſt gelungen, bie Zentrumsmehr⸗ heit in Bayern zu brechen!“ Und es wird gelingen! * Gegen die geiſtliche Wahlmache. München, 29. Jan, Die vier Parteien, die für die Landtagswahlen den Großhlock bilden, haben einen Bollzugsausſchuß gebildet, dem von den Liberglen Caſſelmann und Hübſch von den Sozialdemokraten Auer und Müller, von den bayeriſchen Bauernbündlern Eiſenberger und Schmidſchneider und von den deutſchen Bauernbündlern Hell⸗ mulh und Schunk angehören. Dieſer Ausſchuß will zur Fern⸗ haltung und nötigenfalls ſtrafrechtlichen Ahndun von Geſetzeswidrigkeiten ſtrenge Aufſicht in den Wahl⸗ lokalen ausüben. Ihm ſoll gemeldet werden, wenn Geiſtliche, ſtatt Seelſorge zu treiben, durch Mißhrauch ihres geiſtlichen Amtes Zentrumswahlen zuſtande bringen wollen. In dem Auf⸗ ruf wird unter Hinweis auf die Eutſcheidung des Oberlandes⸗ gerichts Kolmar daran erinnert, daß eine Wahlbeeinfluſſung unter Mißbrauch der geiſtlichen Gewalt die betreffenden Zen⸗ trumsmandate ungültig macht. Geſtern ſollen in verſchiedenen Münchener Kirchen Auſſorderungen zum Beſuch von Zentrums⸗ berſammlungen und zu einem politiſchen Bortrage Pichlers ver⸗ teilt worden ſein. Dir Konſervativen gegen den Kanfler. Schon ſeit längerer Zeit wälzen konſervative und agra⸗ riſche Blätter Herrn von Bethmann⸗Hollweg Steine in den Weg. Er hat, obwohl„über den Parteien ſtehend,“ wahrlich geuug für die Rechte getan, ihr aber immer noch nicht genug, — die Lrung CTelegramm⸗kidreſſe: »General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion. J Exped. u. Derlagsbuchhdolg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ———— Drrdbmmemebe (Abendblatt.) Es kennzeichnet die Lage, daß der Reichskanzler ſich geſtern end⸗ lich entſchloſſen hat, ſich mit einiger Entſchiedenheit gegen d unabläſſigen Vorwürfe der Rechten zu verteidigen, und einigem guten Willen kann man wohl aus dieſer Verteidigungs⸗ rede herausleſen, daß ſchuld an dem Unheil der 110 So, demokraten nicht die Regierung, ſondern der„innere Wert der Reichsfinanzreform“ und die Parteien, die dieſen inneren Wert maßgebend beeinflußt haben. Wie mitgeteilt, hat die„Deutſch Tageszeitung“ auf die Bethmannſche Verteidigungsrede ſofo mit neuen Angriffen geantwortet. Es ſcheint faſt, als wol die Rechte den Kanzler zu einer Gewaltpolitik gegen die Link treiben, und zwar gegen die bürgerliche ſo gut wie gegen ſozialdemokratiſche. Wenn der Reichskanzler erklärt at, werde ſicher auch mit dieſem Reichstage auskommen, ſo ſuch die Konſervativen ihn in eine Konfliktspolitik hineinzutreibe von der ſie anſcheinend eine Stärkung ihrer geſchwächten Pof tion erwarten. Daher die unabläſſigen Vorwürfe der Schwäch und des Zurückweichens vor dem Umſturz. Man wir eſe konſervativen Kampf gegen den Reichskanzler wohl im Au halten müſſen. Es iſt auch nicht die„Deutſche Tageszeitung allein, die den Reichskanzler ſcharf zu machen ſucht. D „KreuzZeitung“ bläſt gleichfalls ins Feuer. So ſchreib dem Schutz⸗ und Trutzbündnis der Liberalen mit der lutionspartei.“ Sie verlangt die Geburtsſtunde dieſes lichen Schutz. und Trutzbündniſſes in richtiger Bewertung de Rolle, die Herr v. Heydebrand geſpielt hat, im Somm 1909 und beſchuldigt die Regierung ſwieder einmal der Untä keit gegenüber dieſem„Zuſammenſchluſſe der Republikaner Frack und Kittel,“ ſpottet, daß ſie auch bei den Wahlen al unparteiiſcher Sachverſtändiger über den Parteien ge chront h und verlangt, daß die Regierung jetzt wenigſte übernehme und dieſem Reichstage mit der roſar beg An ber Verſuch, an den Rechten des B en Kafſers zu rütteln, unter den heutigen Verhält vollem Nachdruck zurückgewieſen werden müſſe. Au könne man es ruhig ankommen laſſen, denn das erfahrungsgemäß immer dem ſtärleren Willen, We wieder ſehe, daß in Berlin regiert werde, werde es a Vertrauen faſſen, nehme aber die Regierung die Her rung, die in der Anweſenheit von 110 Sozialdemo Reichstage liege, gelaſſen hin, dann brauche man wah rung Am 5. Oktober nachmittags werfen wir auf der Reede von Montevides Anker, um dort unſere Poſt aufzugeben, und am 6. früh die Weiterfahrt nach Oſten fortzuſetzen. Spiegelglatte See, haupt vorwärts zu kommen. Es herrſchte abſolute Windſtille. Am 7. Oktober taucht ganz im Norden dis„Fram“ auf, die einen Tag nach uns Buenps⸗Aires verlaſſen hakte, um nach König Eduard VII.⸗Land zu gehen und dort Amundſen nach ausgeführter Schlittenreiſe ahzuholen. Die„Fram“ war von dort über die Amundſens Station in der Weſtſee nach Oſten ſüdlich um Kapſtadt vorbei zufück, um eben die vorhin erwähnten Winde, die die Ant⸗ arktis im Sinne des Uhrzeigers umwehen, auszunußen, Die wiſſenſchaftlichen Arbeiten nahmen ihren programmäßigen Fort⸗ gang. Allmählich kam Wind auf, und bis zum 15. Oktober waren Dincklage⸗Untiefe. Bel anhaltendem Winde hätten wir dieſe in drei Tagen erreſcht haben können. Dieſe Tatſache brachte uns alle in freudige Erregung, und am 18, abends, es war ein Sonntag, ſaßen wir bis ſpät in die Nacht fröhlich beiſammen und waren zu⸗ frieden, daß bisher alles ſo programmäßig und glatt verlaufen war, wie bei einer deutſchen Mobilmachung. Am frühen Morgen des 16. Oktober, dem Jahrestage der 100. Tiefſeelotung, erlitt unſere Stimmung einen gewaltigen Dämpfer. Dr. b. Goeldel machte mir die Mitteilung, daß der andere Expe⸗ ditonsarzt Dr. Kohl eine ſehr heftige Blinddarmattacke gehabt habe und daß unter dieſen Umſtänden das Leben ſeines Kollegen äußerſt gefährdet ſei und er bei Wiederholung der Attacke ſofort Kohl erhalten bleiben werde. Und es kam au ichen Meeresarbei wiſſenſchg ten abzubrechen. Jetz Menſchenleben retten. Gelingt es, Dr. Kohl nach Sß zu bringen, ſo ſtehen uns dort auf der Walfiſchſtation ebentuell nötig werdende Operation beſſere Bedingungen fügung, als bei den engen Borbperhältniſſen. So ſchlich denn der 16. Oktober langſam dahiz atmeten ordentlich auf, als auch die nächſte Nacht o borübergegangen war, Wir hielten Tag und Nacht a Kranken Wache. Auch die Ses war rühiger geword nung erfüllte uns wieder, Da ſetzte ganz unerwartet am 17 Uhr morgens, eine ebenſo heftige Attacke ein, und Dr. v entſchied ſich ſofort für die Operation im Einverſtändnis Kranken ſelbſt, der ſelbſt eine Operation dringend forderte See war ſplegelglatt geworden; raſch wurde unſere Meſſe OSperationszimmer verwandelt, Kapitän Pahſel, der Erſte Lorenzen, Dr. König und der Stewart Beſenbrock zur Affiſte ſtimmt. Das Operakionsbeſteck hervorgeholt, die Inſtr gekocht. Alles zur Narkoſe vorbereitet. Dann nahm ich noch die leßten Heſtimmungen des entgegen, die Meſſe wurde geräumt, Dr. Kohl am Eßti meinem und des Kapftäns Plaß feſtgebunden und dann nar Einundeinehalbe Stunde währte die Operation, bel der pitän und der Stewart die Narkoſe machten und Herr Jo⸗ aſſiſtierte. Dann wurde der Operierte in ſeine Kabi ge Der entzündete Blinddarm war dank bder Geſchicklichkeit un kraft unſeres Dr. von Goeldel glücklich entſernt, und als einigen Stunden der Kranke die Augen aufſchlug und erkannte, da wußte ich, daß alles gut gehen müßte, vorwört auch auten Wind und kamen raſch nach Süden N. Ich batte ſoſort nach geuntisnabme ber Situation Order ge⸗ geben. den Kurz birett auf Süb-Georgien zu nehmen Das Prinzip der mo „ nach 5 5 2. Sefte ſo muß alles daran zurückweiſen, an dieſem ſtarken Bau zu rütteln.— Breußen iſt jetzt, mehr denn je, das Fundament des Reiches, der feſte Hort nationaler deutſcher Kraft und Geſinnung. Wir brauchen nicht auseinanderzuſetzen, wie maßlos lächerlich und übertrieben dieſe konſervative Darſtellung der innerpolitiſchen Lage Deutſchlands iſt. Aber man erkennt aus ihr, wozu die Konſervativen den Kanzler treiben möchten, vor allem zur Verweigerung irgend eines Zugeſtändniſſes an den Liberalismus, das Deutſchland der internationalen Sozialdemo⸗ kratie ausliefert, hauptſächlich darf er ihm kein Zugeſtändnis in Preußen machen, alſo keine Wahlreform, Preußen muß die Do⸗ mäne der Konſervativen bleiben, ſonſt kracht das Reich zu⸗ ſammen. Wird der Herr Reichskanzler gleich den Konſervativen aus den Wahlen die Lehre gezogen haben, es müſſe nun erſt recht keaktionär und gegen allen Fortſchritt in Preußen⸗Deutſchland regiert werden, und wird er ſich an die Spitze der konſervativen Scharfmacher ſetzen? Und wenn er es nicht tut, was wird dann ſein Los ſein? Leicht werden ihm die Konſer⸗ vativen das Leben nicht machen, wenn er ſich nicht zur Staats⸗ zettung im konſervativen Sinne hergibt. Und das kann doch dieſer Reichskanzler wohl nicht gut, der ſchon einmal mit der Sozialdemokratie gegen die Konſervativen eine wichtige natio⸗ nale Vorlage durchgebracht hat, eine Vorlage noch dazu, die ſich in höherem Grade als„ein feſter Hort nationaler deutſcher Kraft und Geſinnung“ erweiſen wird als das konſervative Preußen des Dreiklaſſenwahlrechtes ſich ja erwieſen hat und eieiſen kann. Dem Begehren nach Ausnahmegeſetzen hat der Reichskanzler ja auch erſt unlängſt ſehr kräftig abgewinkt. Wir ſind geſpannt, wie weit und wie lange dieſer Reichskanzler den Strauß mit den Konſervativen aushalten kann, aushalten Harf und auszuhalten beabſichtigt. Vergleichsweiſe günſtiger önnte ſeine Poſition ſein als die ſeiner Vorgänger, da erſt⸗ malig die Möglichkeit einer Mehrheit der Linken als Stütze einer auch einmal gegen rechts ſtarken und entſchloſſenen Regierung erſcheint und die Rechte ihre Angriffe nur mit ſehr geſchwächten Kräften führen kann. Es liegen in dieſen Verhält⸗ Riſſen u. E. recht deutliche Mahnungen und Winke an die Sozialdemokratie. Verfährt ſie nach dem Rat des„Vorwärts,“ dann werden die konſervativen Staatsretter mit Bethmann⸗ Hollweg jedenfalls geringere Mühe haben, als wenn ſie genau das Gegenteil tut von dem, was der„Vorwärts“ rät. * Berlin, 30. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Kaiſer weilte heute vormittag von ½11 Uhr bis 12 Uhr beim Reichskanzler und begab ſich dann im Automobil ins Schloß zurück. Per deutſche Weyrnverein. Am Sonntag hat in Berlin die Gründungsverſammlung in Gegenwart von über 1000 Perſonen ſtattgefunden. Von Parlamentariern ſah man u. a. die nationalliberalen Abge⸗ Hrdneten Geh.⸗NRat Dr. Paaſche und Legationsrat vom Rath. eneralmajor a. D. Keim erläuterte die Aufgaben des Vereins dahin, der Wehrverein erſtrebe die Stärkung des vaterländiſchen Heſwußtſeins und die Erhaltung eines mannhaften Geiſtes im Polke, Beſonders werde er dafür eintreten, die deutſche Wehr⸗ zacht innerlich wie zahlenmäßig ſo ſtark zu machen, daß ſie umbedingt imſtande ſei, den Schutz des Reiches und deſſen Machtſtellung in der Welt zu verbürgen. Generalleutnant z. D. Kitzmaun erklärte den Zweck des neuen Wehrvereins in ähn⸗ licher Weiſe: Es komme auf die moraliſche Stärkung des Volks⸗ ebwußtſeins an. Es ſei Hauptaufgabe des Wehrvereins, an der ſittlichen Vertüchtigung des deutſchen Volkes zuu arbeiten. Die alten Römer hätten nur ein Wort für Tu⸗ gend und Mannhaftigkeit gehabt und als ihre Virtus in die Brüche ging, da hätten die Germanen das Weltreich in Trüm⸗ mier geſchlagen.— Das iſt ein Programm, das auf alle natio⸗ nalen Kreiſe eine zündende Wirkung ausüben wird. Wenn der Wehrverein, wie der Flottenverein das mit ſo außerordent⸗ lichem Erfolge für die Marine getan hat, den Wehrkraft⸗ gedanken auch zu Nutz und Frommen unſerer Armee tief im Bepußtſein der breiteren Schicht verankern will, ſo kann das (auch angeſichts des Anſchwellens der roten Flut und der anti⸗ Militariſtiſchen Wühlarbeit) nur als ein höchſt verdienſtliches Veſtreben bezeichnet werden, dem der Dank und die opfer⸗ wWillige Gefolgſchaft vor allem der gebildeten Kreiſe gebührt; eee eeeeeeeee 52 Generalleutnants Litzmann, des hen Direktors der Kriegsakademie. Es wird auch gegen den Wehr⸗ verein von offiziös fühlenden Federn der Einwand erhoben werden, die Militärbehörde allein trage die Verantwortung für Maß und Art unſerer Rüſtung zu Lande. Indeſſen iſt es auch ſchwerlich die Abſicht des neuen Vereins, dieſe Verantwortung dem Kriegsminiſter abzunehmen oder ſie mit ihm zu teilen. Aber wenn wir heute ſehen und aus der kommenden Flotten⸗ vorlage wieder erkennen werden, wie die Marineverwaltung in der Hauptſache doch auf dem Wege nachfolgt, den der Flot⸗ tenverein vor ihr betreten hat, und wenn wir weiter berückſich⸗ tigen, daß es nur der unermüdlichen Aufklärungs⸗ und Werbe⸗ arbeit des Flottenvereins zu danken iſt, wenn heute im ge⸗ ſamten Volk wie bei allen bürgerlichen Parteien vollkommene Einmütigkeit über die Dringlichkeit beſchleunigter Seerüſtung herrſcht,— ſo müſſen wir notwendig zu der Erkenntnis kommen, daß auch unſerer in den letzten Jahren wenig geför⸗ derten Rüſtung zu Lande eine die weiteſten Kreiſe der Nation umfaſſende Propaganda zum mindeſten nichts ſchaden würde! Im Gegenteil! Die Aufklärung über den Stand und die Lücken Unſeres Heeres im Vergleich zu den ausländiſchen Armeen wird mehr und mehr zu einem nationalen Lebensintereſſe. Man er⸗ innere ſich der Dürftigkeit der vorjährigen Quinquennatsvor⸗ lage und der überraſchenden Löſung dieſer Frage, die bekannt⸗ lich darin beſtand, daß die notwendigen Neuformationen nur durch Verzicht auf beſtehende Formationen, alſo durch Auf⸗ reißung neuer Lücken zu beſchaffen waren! Nicht zu vergeſſen der amtlichen Begründung wonach die Finanzlage die Hintan⸗ ſtellung„an ſich berechtigter militäriſcher Wünſche“ notwendig gemacht habe., Es iſt klar, daß es ſolche— halben Löſungen dringlichſter Wehrmachtsfragen in Zukunft überhaupt nicht mehr geben darf; geſchweige denn bei der ernſten auswärtigen Lage unſeres Reiches. Dafür aber, daß eben ganze Arbeit ge⸗ macht wird, iſt eine der wichtigſten Vorausſetzungen der ent⸗ ſchloſſene Wille der ganzen Nation; eine Entſchloſſenheit, die nur hergeſtellt werden kann durch ſyſtematiſche, ſachliche Auf⸗ klärung, durch den Appell an die Waffenfreude und den mann⸗ haften Geiſt im Volke. Hier will der neue Wehrverein ein⸗ ſetzen! Nach den Reichstagswahlen. Die Folgen der liberalen Uneinigkeit. Aus Nordweſtdeutſchland wird geſchrieben: Wenn man das Wahlergebnis in Nordweſtdeutſchland überſchaut, ſo muß man geſtehen, daß der Liberalismus an manchen Orten wohl beſſer hätte abſchneiden können. Das gilt namentlich von Hannover und Mecklenburg. Auch in Bremen würde es vermutlich bei einer geſchickteren Führung des Wahlkampfes auf bürgerlicher Seite möglich geweſen ſein, den Kreis dem Liberalismus zu erhalten. In Schleswig⸗Holſtein hat der Liberalismus keine Sitze eingebüßt, aber zwei Bezirke ſind von den Nationalliberalen an den Fortſchritt übergegangen. Vom nationalliberalen Standpunkt aus muß man der dortigen Parteileitung, namentlich dem Landtagsabgeordneten Dr. Schifferer, den Vorwurf machen, daß er zu Anfang der Wahl⸗ bewegung den ihm von linksliberaler Seite gemachten Vor⸗ ſchlag des gemeinſchaftlichen Zuſammengehens auf Grund des beſtehenden Beſitzſtandes einfach abgelehnt und dafür Anleh⸗ nung an die Agrarier geſucht hat. Es iſt ein Glück, daß dieſe Trennung des Liberalismus den Gegnern nichts genutzt hat. Anders hat ſich die Sache aber in Hannover entwickelt. In den meiſten Wahlkreiſen gingen dort allerdings Nationallibe⸗ rale und Fortſchrittler zuſammen, leider aber nicht in Har⸗ burg. Dies ſollte dem Liberalismus zum Verhängnis werden. In der Hauptwahl erhielt dort der Sozialdemokrat 19 213, der Welfe 7731, der Nationalliberale 7311, der Bündler 5231 und der Fortſchrittler 4880 Stimmen. Ohne weiteres erkennt man hieraus, daß bei einem Zuſammengehen der Liberalen der libe⸗ rale Kandidat in die Stichwahl gekommen wäre; ſtatt deſſen kam der Sozialdemokrat mit dem Welfen in die Stichwahl. Vor der am 20. Jauuar ſtattfindenden Stichwahl erklärten die So⸗ zialdemokraten den Nationalliberalen, daß ſie, falls in Harburg der Welfe mit Hilfe der Nationalliberalen gewählt werden würde, am 22 in Lüneburg und Uelzen für den Welfen gegen den Nationalliberalen ſtimmen würden, trotzdem ſie dort bereits vorher beſchloſſen hatten, für den Nationalliberalen gegen die hochagrariſchen Herren v. Wangenheim und v. Meding ſtimmen zu wollen. Die Harburger Nationalliberalen ließen ſich hier⸗ durch nicht beeinfluſſen, ſondern verhalfen dem Welfen zum Siege. Infolge deſſen erging von der Harburger Sozialdemo⸗ kratie, die den Kampf auf ſozialdemokratiſcher Seite leitete, am 21. Gegenweiſung nach Lüneburg und Uelzen und am 22. gingen die welfiſchen Abgeordneten durchs Ziel. Auf dieſe Weiſe find drei Welfen gewählt worden, während zwei Natfoual⸗ liberale und ein Sozialdemokrat hätten gewählt werden können! Wenn der Nationalliberalismus trotzdem ſeinen Befitzſtand in Hannover gehalten hat, ſo verdankt er dies dem Umſtande, daß er Osnabrück dem Zentrum, Göttingen den Welfen, Goslar den Antiſemiten, Otterndorf den Bünd⸗ lern(Dr. Hahn) abgenommen hat. Unſeren beſcheidenen Bordverhältniſſen feſtgehalten. So ſtand Dr. Kohl bereits am zweiten Tage nach der Operation auf. Nach dcht Tagen hofften wir in Süd⸗Georgien zu ſein. Da brach am Nachmittag des 18. ſchweres Wetter herein, das Schiff rollte, ſtantpfte und Seen gingen über Deck. Wir verſtauten den Patien⸗ ten, ſo gut es ging. Der Arme hatte viel zu leiden, doch wir Jonnten ihm ſeine Schmerzen nicht lindern, da er die Aufnahme bon Morphium verweigerte. Die ſchwere See hielt an, am 20. Wurde der Verbandswechſel ausgeführt, die Wunde war gut geheilt, Demperatur und Puls in Ordnung, kein Fieber. Die„Deutſch⸗ zand“ lief mit Volldampf und Segel; über alle Erwartung, bereits am 21. morgens, kam Süd⸗Georgien in Sicht. Wie dankte ich dem Himmel für ſeine gütige Vorſehung, als wir den mächtig auf⸗ ſtrebenden, ſteilen Bergrieſen Süd⸗Georgiens näher kamen und als ſich die Cumberland⸗Bai öffnete zur Einfahrt nach der Wal⸗ fiſchſtation Gſytwiken. Dort, in dem ſicheren Hafen, warf die „Deutſchland“ Anker. Kapitän Larſen ſtellte ſeine Wohnung zur Verfügung und am nächſten Tage wurde Dr. Kohl behutſam nach Land gebracht, wo er ſich raſch erholte, und wo er bereits in den letzten Tagen des Oktober kleinere Spaziergänge unternahm. Vom 24. bis zum 30. Oktober war ich von Gſytwiken zur Ausführung anderer Arbeiten abweſend. Der wiſſenſchaftliche Stab hatte ſich geteilt, ein Teil ging nach dem Moltkehafen in der Royal Bai, der andere beſuchte mit dem Stationsſchiff„Undine“ die Norbküſte Süd⸗Georgiens. Morgen, am 1. November tritt die„Deutſchland“ mit allen Herren, ausgenommen Dr. Bzybyllok und Dr. König, die im Moltkehafen zu Vermeſſungszwecken bleiben, die Ausfahrt nach den Sandwichinfſeln an. Am 18. November wird die„Deutſch⸗ land“ wieder in Süd⸗Georgien eintreffen, um die letzten Vor⸗ bereftungen für die Ausfahrt nach dem Süden zu kreffen und auch die Südküſte Süd⸗Georgiens zu beſuchen. Die Ausreiſe nach der Antarktis iſt für Anfang Dezember vorgeſehen. Sy hat ſich denn alles wieder zum Guten gewendek und ich rechne damit, daß auch künſtighin alles vorübergehen wird wie bisher. Im nachfolgenden ſeten in großen Zügen die wiſſenſchaftli Ergebniſſe niedergelegt, die die Deutſche Aocn auf ihrer Fahrt von Hamburg über Buenos⸗Aires bis Sũd⸗ Georgien geſammelt hat. Auf die auf Süd⸗Georgien und den Sandwichinſeln geſommelten wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe wird in einem ſpäteren Artikel hingewieſen werden. Auf der Fahrt bis Süd⸗Georgien konnte ein umfangreiches Material zum Studium der Tiefſee in phyſikaliſch⸗chemiſcher ſowie in biblogiſcher Hinſicht geſammelt werden. Die Grundlage bildeten die Tiefſeelotungen, ihre Anzahl beträgt bislang 101. Sie geben wichtige Aufſchlüſſe über die Lage und Tiefe der atlantiſchen Längs⸗ ſchwelle und ergänzten in vielfacher Beziehung unſere Kenntnis vom Relief des Meeresbodens. An die Lotungen ſchloſſen ſich die Studien über die Verteilung der Temperatur, des Salzgehaltes und des Sauerſtoffgehaltes in den einzelnen Schichten des Meeres von der Oberfläche bis zum Boden. Sie bezwecken, uns Aufſchluß über die Vertikalzirkulation des Meeres zu geben. Als eines der Hauptergebniſſe ſei die Entdeckung eines Tiefenſtroms in 1500— 2000 Meter Tiefe erwähnt, der vom Atlantiſchen Ozean nach Süden vordringt. Gleichzeitig arbeitete his Buenos Aires der Bidloge Profeſſor Lohmann auf allen Stationen mit ſeinen ver⸗ ſchiedenen Netzen, um einerſeits die verſchiedenen Arten der kleinſten Lebeweſen des Meeres, des Plankton, in den einzelnen Tiefen zu erfaſſen, anderſeits mittels neuer Methoden auch einen Ueberblick über die Zahl der Individuen in den berſchiedenen Regionen zu erhalten. Die Ergebniſſe dürften viele neue Geſichtspunkte über den Nahrungsumſatz im Meere liefern, ſowie die Beziehungen zwiſchen dem Plankton der verſchiedenen Klimen und Zonen klären. Die Beſchaffenheir des Meeresbodens ſtudierte der Geologe an der Hand der bei den Lotungen heraufgebrachten Grundproben— namentlich das durch die erſte deutſche Südpolarexpedition ge⸗ Mannheim, 30. Januar. ebenſo programmgem a5 Der ſchwarz⸗rote Block. Wie andere Blätter, die durch die Korreſpondenz des Abg. Erzberger mit geiſtiger Nahrung verſehen werden, ſo ſchreibt auch die„Sächſ. Volksztg.“ in Nr. 27 vom 27. Januar über die Rolle, die das Zentrum im neuen Reichstag zu ſpielen gedenkt: +— die Regierung bilden. tritt, kann es immer auf die Unterſtützung einiger kleiner Gruppen zählen. Ob das Zentrum in die Lage kommen wird, von der Möglichkeit einer oppoſitionellen Mehrheitsbildung Gebrauch zu machen, ſoll nicht unterſucht, ſondern bloß feſt⸗ geſtellt werden, daß dieſe Möglichkeit nunmehr weit leichter gemacht iſt als jemals zuvor.“ Das wäre dann alſo die dritte Schwenku ng, die das Zentrum gegenüber der Sozialdemokratie vornehmen würde. In den Wahlen von 1907 lieferte es dieſer die Mandate in Wiesbaden, Duisburg, Bielefeld, Bochum, Dortmund Straß· burg, Karlsruhe, Pforzheim, München II, Speyer aus; 1912 geberdete es ſich national und entrüſtete ſich weidlich über die Methode, es mit den eigenen Waffen zu ſchlagen, und kaum iſt die Wahl vorbei, da hält es Erzberger ſchon wieder für nötig, der Rechten, die er eben noch brüderlich umarmt hat, klar⸗ zumachen, daß das Zentrum„nunmehr weit leichter mit der Sozialdemokratie eine Abwehrmehrheit gegen die Regierung“ und doch wohl auch gegen ſie bilden könne. Das iſt auch ein Beitrag zu der Naturgeſchichte des Zentrums Kapitel„Treue“ und„Grundſätze.“ 5 85 —— Aus Stadt und Land. Inf.-⸗Regt. 170. Zum Aſſiſt.⸗Arzt befördert: der Unterarzt: Dr. Schultz i J Veterinärkorps um O inã 995 dem Range des charakt. Majors ch vo egt. 14. Unter Beförderung zum Vetertnär verſetzt: Selp g 5 ag Beter närakademie⸗ 2 ⸗Regt. 14. erſetzt: die Stabsveterinäre: 14, zum 2. Hannov. Ulau.⸗Regt. 14, 825 2 beim Gelbe arn Negt, ab zum 1 Schleſ Drag.⸗Regt. 15; der Beterknär: Kin e⸗ 66 zum Feldart.⸗Regt. 30 5 atsüberſicht des Statifliſchen Amtes Sommer die faſt unnatürliche Hitze über der Unter⸗ Dr. Boeniſch, zum damit gleichzeitig der erſte Froſt kam ſchten Doch nur kurze Zeit dauerte der Ten erpele, Necht zn behalten. die warme Witterung wieber a ee bald kehrte 3,40 herunter. Temperatur nur—205—8,5%. Es ſcheint demnach, i j ebenſo abnorm w armer 6en Sommer 5 terung konnte natürlich nicht und Induſtrie bleiben. Vor allem war es die Bautät die meiſten Vorteile aus ihr zog. Zwar b0 5 war i Neubauten im Degember nicht größer als fräber, Induſtrie die Beſchäftigung ſehr iſtr 0 gut. So 9 8 2 5 1 nachweis der Induſtrie nur 1730 2082) Arbeilsfuchende von forderte Problem der Schichtung weiter verfo waren auf jeder Station, zu der das Schiff in der ſechs Stunden geſtoppt wurde, zahlreiche Kräfte in Tätigkeit, wobei auch des Meteorologen zu gedenken iſt, der mannigfache Unterſuchun ausgeführt hat. So hatte er bei der berhältnismäßig Durchquerung der verſchiedenen Zonen der Erde erwünſchte Ge⸗ legenheit, eingehend die täglichen und regionalen Schwankungen und Veränderungen der meteorologiſchen Elemente, Luftdruck 5 peratur, Feuchtigkeit uſw. über dem Ozean nach einwanbfreien Methoden feſtzuſtellen. Es zeigte ſich z.., daß der Unterſchied zwiſchen Tag⸗ und Nachttemperatur auf dem Meere nur ſehr gerin 95 geringer als bisher angenommen, und im Mittel nur 06—07 eträgt. 5 5 Durch ca. 60, zumteil tägliche Aufſtiege bon Pi 8 wurden die höheren Schichten der Atmoſphäre bis Höhe unterſucht. Es konnte u. a. auch wieder die Veränderlichkeit der Winde über den Paſſaten konſtatiert werden, die bekanntlich an der Oberfläche durch ihre außerordentlich große Gleichmäßigkeit ſich auszeichnen. Während in höheren Breiten, nördlich wie ſüdlich von 30 die Häufigkeit der weſtlichen Winde mit der Höhe zunimmt, finden wir in der Tropenzone durchſchnittlich öſtliche Winde. Vorgreifend ſei hier erwähnt, daß der Geologe auf Süd⸗Geor⸗ gien eine ſehr wichtige Entdeckung gemacht hat durch Entdeckung eines Ammoniten. Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Erfolge Maunheimer Künſtler. Uns wird geſchrieben: Wie bereits wiederholt bei gleicher Veranlaſſung enthielt das Muſikprogramm der in Stuttgark am Geburtstage des Deutſchen Kaiſers ſtattgefundenen Feſtreunion von Inſtrumentalwerken größerer Form die dem Spielplan vieler * CC%C ˙ ¾V 0 — Mannheim, 30. Januuar. 65 Es wechſelten nur 7o(112) Grundſtücke im Werte von 2443 880 6914911% ihren Beſitzer. Darunter waren jeboch nur 42(03 Grundſtücke im Werte von 1058 081(4 118 5780, die 5 Kauf f Tauſch, alſo auf normalem Wege übergingen. Die ſtille Lage des Grundſtücksmarktes hatte ſich auch im letzten Monat des Jahres nicht veründert, ſondern die Unkuſt zu kaufen iſt ſogar noch etwas geſtiegen. Die diesjährigen Kaiſermanöver beginnen am 10. Sep⸗ tember unmittelbar nach der Rückkehr des Kaiſers aus der Schweiz. Das Manöver des 3. Korps ſpielt ſich bei Jüterbogk, das des 4. bei Roßbach, das der beiden ſächſiſchen bei Zeithain ab. Der Kaiſer nimmt Wohnung im Schloß Merſeburg. * Die Folgen der Nichtgeſtellung. Zahlreiche in Deutſch⸗ land anſäſſige Italiener haben den Einberufungsbefehlen der italieniſchen Heeresverwaltung mit Rückſicht auf ihre in Deutſchlands zurückgebliebenen Familien keine Folge ge⸗ leiſtet. Beſonders groß iſt die Zahl der fahnenflüchtigen Italiener in Weſtdeutſchland, vornehmlich im Rheinland. Nun⸗ mehr haben ſämtliche in Deutſchland domizilierten italieniſchen und italieniſchen Boden nie mehr betreten dürfen. troffen. Poſtſcheckverkehr. Das amtliche Ver bei den Poſtſcheckämtern im Reichs vom 1. Januar 1912 wird in den nächſten Tagen er es umfaßt die Adreſſen von 62,446 Kontoinhabern. Das nis iſt bei allen Poſtanſtalten käuflich; der Bezugsprei 1 M. 60 Pfg. für das Exemplar. Verlangen von ihrem Poſtſcheckamt unter Laſtſchrift Preiſe auch können ſie ſich den regelmäßigen Bezug des Verzeichn ſowie der im Laufe des Jahres erſcheinenden Nachträge durch ein⸗ malige Beſtellung bei ihrem Poſtſcheckamt ſichern. *Der erſte Vortrag von Prof. Dr. Dennert geſtern abend im Caſino war recht gut beſucht. Ueber die intereſfanten Aus⸗ 88 Des führungen folgt ein Spezialbericht. Am Mittwoch Abend ſoll nach dem Vortrag Gelegenheit zur Diskuſſion gegeben ſein, bei der auch die gegneriſche Seite zum Wort kommen ſoll. Die Vorverkaufsſtellen behalten den Verkauf der Karten bis — Natürlich ſind Karten auch an der Abendkaſſe zu ahen. * Heber die ſtädtiſche Eisbahn— Sportplatz im Luiſenpark — geht uns folgende Beſchwerde zu: Es iſt gewiß eine ſchöne Sache von der Stadt, eine Eisbahn eröffnet zu haben, Dieſe Einrichtung dient wohl nur dem guten Zwecke, der Jugend größere Ausgaben zu erſparen. Doch Sonntagnachmittag war dies wohl nicht der Fall. Ich glaube wohl jedem Beſucher und Zuſchauer aus dem Herzen zu reden, wenn ich ſage, dieſe Bahn glich wohl allem, nur nicht einer Eisbahn. Wohl ſteht es nicht in der Macht der Stadt, eine Eisbahn nach ihrer Willkür zu eröffnen. Und auch die Sonne hat ihr Möglichſtes getan, dieſes zu verhindern. Aber wozn dann eine Eröffnung und 15 bzw. 20 Pfg. Eintritt zu er⸗ heben? Ganz abgeſehen von den vielen Löchern, war der ganze Platz eine ausgeſprochene Lehm und Schmutzfläche. Wer gibt mir etwas, wenn ich Bein oder Arm breche? Die Stadt wohl nicht? Wie die am Eingange angebrachte Tafel beſagt. Dieſem Uebel⸗ ſtande kann wohl an ſolchen Tagen nur durch Nichteröffnen ab⸗ geholfen werden. * Ein ruſſiſches Konſulat für Mannheim? Wie verlautet, ſoll Mannheim in nächſter Zeit ein rufſiſches Konſulat be⸗ kommen, da die ruſſiſchen Handelsintereſſen in Mannheim be⸗ deutend zugenommen haben. Welche große internationale Bedeu⸗ tung auf dem Gebiete des Großhandels und der Groß⸗ induſtrie Mannheim bereits beſitzt, geht ſchon aus der Zahl der hier vorhandenen Konſulat hervor: Konſulate unterhalten bisher hier folgende Staaten: Belgien, Coſta Rica, Dänemark, Frank⸗ reich, Großbritannien, Honduras, Italien, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Oeſterreich⸗Ungarn, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei und Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerika. Zum Teil handelt es ſich dabei um Konſulatsagenturen. Aarneval 1912. Jenuerio. Donnerstag, 1. Febr., abends.11 Uhr, karnevaliſtiſche Sitzung im Wilden Mann“, Stammhaus der Brauerei H. J. Rau. Die zweitletzte Veranſtaltung in dieſem Karneval, auf die hierdurch hingewieſen ſei, vollzieht ſich im Rahmen der Habereckſitzungen. Die ſchönen Lokalitäten ſind eigens für dieſen Abend dekoriert und ſämtliche Feueriobüttenrebner ſind aufgeboten um Freunde Pfälzer Humors, insbeſondere aber die vielen werten Stammgäſte des„Wilden Mann“ bis 11 Uhr aufs angenehmſte zu unterhalten. Eine neue Liederſerie wird herangezogen, deren Begleitung Kapellmeiſter Hummel übertragen iſt. Die Feuerio⸗ geſellſchaft würde ſich freuen, ein volles Haus vorzufinden, was ja auch angeſichts eines edlen Tropfens Gerſtenſaft, welcher da ver⸗ ſchänkt wird, ſicher zu erwarten ſein wird. Herr Reſtaurateur Heinrich Reith wird mit ſeinem flotten Bedienungsperſonal auf 5 Poſten ſein und ſo bittet man, zahlreich zu kommen. Konſulate den Befehl erhalten, allen nicht der Einberufung Ueberfall kre gefolgten italieniſchen Reſerviſten zu eröffnen, daß ſie ſede nicht aufkommen. Heimatberechtigung in Italien verloren haben ˖ Von dem Dekret werden in Deutſchland etwa 1000—1200 Italiener be⸗ 15 aber wurde an einem der letzten Tage ein Einbruchsdiebſtahl ſtgebiet nach dem Stande 5 1 Kontoinhaber erhalten es auf Bezirksamt ein frecher Einbruch verübt. Der Täter ſtieg von der Hinterſeite her in den Hof, bohrte zwei Löcher in ein ſehr gut ab. Der erſte Preis im hof 1. Mannſchaft—2, 1 b. gegen.Kl. Seckenheim ——— MNeues aus Tudwigshafen. * Mit Tod abgegangen iſt einer der älteſten Bürger der Stadt, Herr Siegbert Dümmler, kgl. Poſtverwalter, der die Entwicklung des jungen Gemeinweſens von den erſten Aufängen an miterlebt und, ſoweit es in ſeiner Aufgabe gelegen hat, auch verkehrstechniſch dabei mitwirkte. Herr Dümmler kam im Jahre 1864 von München nach Lndwigshafen. In den Kriegsjahre 187071 führte er in Gemeinſchaft mit dem ihm im Tode voraus⸗ gegangenen Telegraphen⸗Oberverwalter Pfiſter den telegraphiſchen Felddienſt. Er erhielt die Erinnerungsmedaille an den Krieg und für 40jährige treue Dienſtzeit die Verdienſtmedaille. *Ueberfall. Am Sonntag abend wurde der Vorſtand des Arbeitervereins der Anilinfabrik, Morlock, beim Verlaſſen der Reſtauration„Hies'l“ von—8 Männern überfallen, zu Boden geſchlagen und ſo ſchwer mißhandelt, daß er wohl auf längere Zeit das Bett hüten muß. Morlock ſetzte ſich bei dem ftig zur Wehr, konnte jedoch gegen die Uebermacht Die Angelegenheit wird für die Beteiligten wohl noch ein übles N Zeit Nachſpiel haben. zagktum. Auf dem hieſigen Rathauſe 005 Kus Schwetzingen, 30. Jan. bt, indem ein Pultfach erbroehen und daraus ein größerer He bd wurde. Der Täter konnte noch nicht er⸗ elt werden. Neulußheim, 30. Jan. Das 3 Jahre alte Kind des Zigarrenarbeiters Gottlieb Ballreich fiel in einen Kübel heißen ſers und verbrühte ſich derart, daß es unter entſetzlichen rzen ſtar b. Heidelberg, 30. Jan. Heute nacht wurde im hieſigen Gangfenſter und gelangte durch das auf dieſe Art geöffnete Feuſter in den Flur des Erdgeſchoſſes. Hier bohrte er aus der Türe des Paßbureaus ein großes viereckiges Loch aus, durch das er in das Innere drang. Hier ſoll er nach vorläufiger Feſt⸗ ſtellung mehrere Hundert Formulare für Wandergewerbe⸗ ſcheine geſtohlen haben. Von dem Täter fehlt bis jetzt noch jede Spur. Auch ein auf die Fährte geſetzter Polizeihund gab keine näheren Aufſchlüſſe über den Täter. Sportliche Rundſchau. „ Luftſchiffahrt. Stationierung des Luftſchiffes„L. Z. 1u“ in Hamburg. Das Zeppelinluftſchiff„L. Z. 11“ wird im Sommer dieſes Jahres drei Monate und im nächſten Jahre fünf Monate in Hamburg ſtationiert werden. Das Luftſchiff ſoll von Ham⸗ burg aus längere und kürzere Paſſagierfahrten unternehmen. Aviatik. Flugplätze im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Die Gemeindevertretungen von Wanne, Eickel und Herten haben beſchloſſen, ſich an der neu zu gründenden rheiniſ ch⸗ weſt⸗ fäliſchen Flug⸗ und Sportplatz⸗Geſellſchaft mit einem Kapital von 150 000 M. zu beteiligen. Hauptſäch⸗ licher Zweck der neuen Geſellſchaft ſoll ſein, paſſende Landungs⸗ Gelegenheiten für Luftſchiffe und Flugmaſchinen zu ſchaffen. Es iſt geplant, das auf Hertener Gebiet gelegene Gelände des Grafen von Neſſelrode in Größe von 400 Morgen, erweite⸗ rungsfähig auf 800 Morgen, anzukaufen. Antomobilſport. „Deutſcher Sieg in der Mongco⸗Sterufahrl. Die deutſchen Teil⸗ nehmer an der Internattonalen Automobtl⸗Sternfahrt nach Monaco ſchnitten auch bei der am Sonntag vorgenommenen Preisverteflung etrag von 10 000 Francs ſowie der vom Fürſten von Monaco geſtiftete Pokal wurde Herrn Direktor F. Beutler⸗Berlin zuerkannt, deſſen Berliet⸗Limoufine die 1700 Kilo⸗ meter lange Strecke Berlin⸗Monaco faſt in der gleichen Zeit wie der zuerſt eingetroffene Berliet⸗Wagen zurückgelegt hatte. Auch der zweite Preis von 5000 Franes, ſowie der Preis des Erbprinzen von Monaco ftel an einen Deutſchen und zwar an Herrn von Esmarch, der mit ſeiner kleinen Dürkopp⸗Limonſine als zweiter beutſcher Teil⸗ nehmer und als dritter im Geſamtklaſſement das Ziel errelcht hatte. An dritter Stelle klaſſierte ſich ein franzöſiſcher Wagen, die große Limuſine des Monſ. Meunier⸗Paris, die von den deutſchen Teil⸗ nehmern am meiſten gefürchtet worden war. Vierter wurde Graf Mal⸗ vaſia⸗Le Havre, Fünfter Alfred Fiſcher⸗Berlin, Sechſter Paspard⸗ Brüſſel, Siebenter Frot⸗Paris, Achter Pariſer⸗Berlin, Neunter Nage⸗Petersburg, Zehnter Barbario di San Giorgia⸗Berlin, Elfter Meyan⸗Le Havre, Zwölfter Rougler⸗Partis. 5 Winterſport. * Die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft und damit der vom preußiſchen Kultusminiſterium geſtiftete Wanderpreis wurde vom Berliner Schlittſchuhklub:1 gegen den Sportklub Char⸗ lottenburg gewonnen. Raſeuſpiele. * Der Verein für Raſenſpiele abſolvierte am Sonntag fol⸗ gende Spiele: la, gegen M. T. München 1a—1,(Liga⸗Mann⸗ ſchaft) gegen Germanſa Ludwigshafen—3, 1e, gegen Wald⸗ 2a. gegen Sportklub Darmſtadt 1—2, 1. Mannſchaft—1, D r deutſcher wie ausländiſcher Orcheſter angehörige Ouvertüre triomphale von C. Schul z⸗Schwerin, dem zurzeit in Mannheim lebenden Hoſpianiſten des Großherzogs bon Meck⸗ lenburg. N Stipendien für Künſtler und Gelehrte. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Von Intereſſe für die künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Kreiſe Badens bürfte es ſein, daß auch im laufenden Jahre aus der Schweſtern Fröhlich⸗ ſtiftung in Wien Stipendien und Penſionen zur Verleihung kommen. Und zwar werden verliehen: Stipendien an Künſtler und Gelehrte zur Vollendung ihrer Ausbildung, zur Ausführung eines beſtimmten Werkes oder zur Veröffentlichung eines ſolchen oder im Falle plötlich eintretender Arbeitsunföhigkeit, ferner Penſionen an Künſtler oder Gelehrte, welche durch Alter, Krank⸗ heit oder Unglücksfälle in Mittelloſigkeit geraten ſind. Stipendien können nur ſchaffenden Talenten(Schauſpieler, Rezitatoren, Sänger, Virtuoſen) verliehen werden. Von wiſſenſchaftlich Werken kommen nur bu in Betracht, die zugleich ſchriftſtelle⸗ riſche Arbeiten ſind unb außer dem fachwiſſenſchaftlichen auch einen literariſchen Wert haben. Die mit Schriften belegten Geſuche ſind bis 1. März 1912 im Präſidialbureau des Wiener Gemeinde⸗ rates, 1. Rathaus, Lichtenfelsgaſſe, 1. Stock einzureichen. Hochſchulnachrichten. Aus Freiburg wird uns berichtet: Der frühere Ordina⸗ rius der klaſſiſchen Philologie an der Univerſität Freiburg ſ. Br. Geheimrat Bernhard Schmidt, vollendete am 80. Jan. ſein 75. Lebensjahr. Oſtern 1873 wurde er Ordinarius in Freiburg und lehrte hier bis zu ſeinem am Schluß des Winter⸗ ſemeſters 1910—11 erfolgten Uebertritt in den Ruheſtand. Erſatz des Glaskörpers des Anges. Im allgemeinen galt bisher ein Auge für verloren, wenn es auslief, d. 9. wenn der hinter der Linſe liegende Glaskörper zer⸗ trümmert wurde und ſeine Flüſſigkeit verlor. Es iſt deshalb als fahrenen Fachleuten verpackt werden, werden von Liverpool aus zeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) eine Verſchiebung ftattgefunden hat zugun ſt 785 Staates und zuungunſten der 8. Sehe Jugend⸗Mannſchaft)—4, 1. Jugend⸗Mannſchaft Plankſtadt gegen Weinheimer Jugendmannſchaft—3. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 10. Sitzung. Karlsruhe, 30. Januar Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung nach.80 Uhr. Sekretär Kölblin bringt eine Petition des Verbandes badiſcher Lokomotivbeamten um Aenderung der Anſtellungs⸗ und Einkommensverhältniſſe der badiſchen Lokomotivbeamten zur Verleſung. Die Petition wird an die Petitionskommiſſion verwieſen. Sodann tritt das Haus in die allgemeine Diskuſſion über das Finanzgeſetz ein. Als erſter Redner führt Abg. König(Natl.) etwa aus: Ich glaube, daß die Volksvertretung mit der Art, wie der neue Finanzminiſter den Staatsvoranſchlag vorgelegt hat, zu⸗ frieden ſein kann. Er hat in den Ausgaben und Einnahmen genau gezeigt, wieweit unſere Bewegungsfreiheit geht. Dieſe iſt gar nicht groß. Wir werden kaum einen Weg finden, dem Jinanz⸗ miniſter neue Einnahmequellen vorzuſchlagen. Wir werden auch nicht an die Regierung herantreten können mit der Anforderung weitgehender größerer Mittel. Der Finanzminiſter hat damit, daß er zu Beginn der Seſſion zwei Geſetzentwürfe ein· brachte(Lotteriegeſetz und Zuſchlag zur Reichserbſchaftsſteuer), die vom Landtag auch angenommen worden ſind, den Verſuch gemacht, das Gleichgewicht zwiſchen Einnahmen und Ausgaben wieder her⸗ zuſtellen, das im Laufe der Jahre verloren gegangen iſt. Dieſe beiden Steuern reichten aber nicht aus. Es mußte auch der Zu⸗ ſchuß zur Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe von 2 Millionen M. auf 1 Million Mk. herabgeſetzt werden. 5 Die indirekten Steuern zeigen ein ungünſtiges Bild. Dazu kommt, daß das Reich in fortſchreitendem Maße die indirekten Steuern an ſich gezogen hat. Ich will nur eine Steuer hervorheben, nämlich die Verkehrsſteuer. Abg. Dr. Zehnter hat geſtern geſagt, die Belaſtung des Liegenſchaftsverkehrs habe die gute Wirkung gehabt, daß dudurch Spekulationen hintange⸗ halten und auch verhindert werden. Wenn das die einzige Wirkun wäre, wäre ich mit den Ausführungen Dr. Zehnters einverſtan⸗ den. Aber das iſt nicht die einzige Wirkung, das iſt nicht einmal die Hauptwirkung. Die Spekulation wird nicht getroffen, ge⸗ troffen wird der ruhige Hausbeſitzer, der gar nicht ſpekuliert hat. Die Wirkung der Steuer iſt die, daß derjenige, der ein Grundſtück beſitzt, es nicht verkzufen kann. Da treten Schwierigkeiten ein dadurch, daß niemand mehr Liegenſchaften kaufen will, weil die Belaſtung eine zu große iſt. Das iſt eine Wirkung des Geſezes auf das Wirtſchaftsleben bon ſchädlicher Art. 5 Ich habe eine Bemerkung zu machen an die Adreſſe des Herrn Finanzminiſters. Er hat bei der Beſprechung unſerer Ausgaben darauf hingewieſen, daß die Entwicklung immer den Weg genom⸗ men habe, daß die Ausgaben der Kommunen immer mehr auf den Staat abgewälzt worden ſeien. Demgegenüber möchte ich ſagen, daß die Kommunen, wenigſtens die der großen Städte, in weit⸗ gehendem Maße zur Entlaſtung des Staates beigetragen haben (Sehr richtigl]J. Ich erinnere nur an die Leiſtungen der Kom⸗ munen für Mittelſchulen, Volksſchulen und Polizei. Das ſind lauter Dinge, über die man ſtreiten könnte, ob ſie dem Staate oder der Kommune aufgehalſt werden ſollen. Man kann ſagen, 8 e Kommunen. G redtes Beiſpiel iſt dafür die Stadt Mannheim, die heure Summen in dieſer Hinſicht aufwenden mußte. Es iſt unſerer höchſten Pflichten, dafür Sorge zu tragen, daß bei perſönlichen Aufwand zwiſchen dem perſönlichen und fachli Aufwand immer das richtige Verhältnis beſteht. Im perſönlichen bin ich mit der vom Finanzminiſter vertr tenen Finanzpolitik durchaus einverſtanden. J will, daß fortgeſchritten werde in der Anſtellung etatmäßiger Be⸗ amten, ſoweit die Finanzverhältniſſe des Landes es vermögen. Ich habe auch volles Verſtändnis dafür, daß die wirtſchaftliche Zage der kleinen Beamten bei den gegenwärtigen teuere Zeiten durch Gehaltserhöh ungen und Teuerun zulagen verbeſſert wird. Zu dieſem Zweck könnte da und im Budget bei gewiſſen Punkten geſpart werden oder and minder wichtige Punkte zurückgeſtellt werden. Regierung und Volksvertretung müſſen den Beamten mit Wohlwollen gegenüber treten.— Dem Abg. Kolb möchte ich auf ſeine geſtrigen Ausführ entgegnen, die er machte über die Vereinfachung der Staatsv waltung, daß es nicht angehe, die Vereinfachung ſoweit zu tre ben, daß man Gleiches und Ungleiches gleich macht. Das(ft Vorſchlag, der ſeine Unausführbarkeit ſofort zeigen würde, wen er in die Praxis umgeſetzt werden würde. 3b. gegen geg ein großer Fortſchritt zu begrüßen, daß es jetzt gelungen iſt, den berloren gegangenen Glaskörper zu erſetzen. Und zwar dient dazu nichts anderes als Kochſalzlöfung. Dr. Elſching in Prag hat auf dieſe Weiſe mehrere Augen, die in Gefahr waren, zugrunde zu gehen, wieder funktionsfähig gemacht. Der Glaskörper, die Funktion, die Lichtſtrahlen, die in das Auge dringen und dort von der Linſe gebrochen werden, in die Tiefe weiter paſſieren zu laſſen lund zuf die Netzhaut fallen). Die neue ſegensreiche Ent⸗ deckung iſt, wie ſo viele andere, eine Frucht des Experimentes. Denn vorher war von einigen Forſchern feſtgeſtellt worden, daß man am Kaninchenauge 0,4—0,8 cem Glaskörperflüffigkeit ab⸗ ſaugen und durch Kochſalzlöſung erſetzten konnte, ohne daß irgend⸗ welche Folgen eintreten. Die Kunſtſchätze Pierpont Morgans. Pierpont Morgan will nunmehr ſeine in England befindlichen Kunſtſchätze, die er in Europa zuſammengekauft hat, doch nach Amerika überführen laſſen. Die Zammlung befindet ſich jetzt im Viktoria⸗and⸗Albertmuſeum in Südkenſington. Ein Teil dieſer wird ſofort nach Amerika abgehen. Andere Teile werden allmählich in den nächſten 2 Jahren folgen. Die Gegenſtände, die von er⸗ berſchifft werden. In Neuo Pork bleiben ſie unausgepackt, bis die neue Galerie im Muſeum fertiggeſtellt iſt. Die Galerie wird be⸗ ſonders für dieſe Leihſammlung hergerichtet, da die Behörden hoffen, daß ein Teil von ihrem Eigentümer dem Muſeum ppäter bermacht werden wird. Man ſagt aber, Morgan beabſichtige, ein eigenes Muſeum zu erbauen. Die Gegenſtände beſitzen einen Wert von 60—80 Millivnen Mark. Kleine Mittellungen. Aus Wien wurde die Meldung berbreitet, daß als Nachfolger Brund Walters zum Wiener Hofopernkapellmeiſter Profeſſor Max Schillings aus Stuttgart in Ausſicht ge⸗ nommen ſei. Generalmuſikdirektor Dr. Schillings teilt nun mit, daran denke, ſeine Stuttgarter Stellung mit einer anderen bertauſchen. 8 Friba Hempel hat ibren Kontrakf mit der ralinendantur der Berliner Hofoper erneue Fräulein Hempel geht allerdings im Oktober zu einem Ga nach New Vork, kommt aber im Mai nach Berlin zurüc Hermann Hejermans, der ſeit Jahren in B lebende holländiſche Dichter, wird ſich in Amſter dam laſſen und dort an einem Theater, das faſt ausſchließlich ſein Stücke zur Aufführung bringt, die Regieoberleitung übernohme „Die Barbarina“ von Prof. Otto Neitzel ſand ihrer Uraufführung in Krefeld einen ſtarken Er Die Oper wurde ſofort von einigen weiteren Theatern a „Wenn die Roſen erwachen“, ein Luſtſpiel in und„Wildfrühling“, Drama in 3 Akten, von der Schriftſtellerin Margarete Zöllner, der Tochter des poniſten Heinrich Zöllner, fanden bei ihrer Uraufführung „Cerele Artiſtigue“ in Antwerpen vielen Beifall. Karl Wolf, der bekannte Tiroler Volksſch ſteller und Volksſchauſpielleiter, wurde geſtern abend, wie zu Meran gemeldet wird, vom Schlag gerührt, Er iſt ſeithe Bewußtſein, ſeine rechte Seite iſt gelähmt. Sein Zuſtand iſt äu bedenklich. * Hermann Bang F. 5 In einem Telegramm aus Newyork wird uns gem daß der däniſche Schriftſteller Hermann der ſich auf einer Reiſe nach Kalifornien befand, geſtern früh in Ogden(Utab) durch einen Blutſturz geſtorben iſt. Mit Hermann Bang ſcheldet einer der feinſinnigſten ſchen Schriftſteller und Dichter aus dem Leben. Er he etwa 14 Tagen eine Vortragsreiſe nach Kaliſornien ange und hat nun dort, fern von der Heimat, einen raſ⸗ 1 80 4 Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Mannheim, 29. Jannar. Zehnter und Kolb über unſer Verhältnis zum Reich führt Abg. König aus: Ohne indirekte Steuern könne ein Staat nicht beſtehen. Die⸗ jenigen, welche politiſche Rechte haben wollten, ſollten auch zu den Pflichten beitragen. Dem Abg. Zehnter entgegnet Abg. König Auf die Ausführungen wegen der Stellungnahme der Liberalen zur Ablehnung der Reichserbſchaftsſteuer, die Erbitterung der Liberalen und ſpeziell der Nationalliberalen ſei zeshalb ſo groß„weil das Zentrum ſich über die Forderungen der Liberalen in brutaler Weiſe hinweggeſetzt habe. Die Reichs⸗ erbſchaftsſteuer werde kommen und müſſe kommen. Abg. Zehnter hat geſtern das Verhalten der Liberalen bei den Reichskagswahlen ein unpatriotiſches genannt. Er hat ſich in eine Entrüſtung hineingeredet, die ſo groß war, daß er ihr durch einen heftigen Fauſtſchlag auf das Pult Luft machte. Bei der Erbauung von großen Staats⸗ und Unterrichtsge⸗ bäuden ſollte man künftighin ſchon vorher den Grund und Boden und nicht zu einem teuren Preiſe, wie dies gegenwärtig der Fall ſei, kaufen. Die Nationalliberale Partei freue ſich über das An⸗ wachſen der Eiſenbahneinnahmen. Unſer Eiſen⸗ bahnweſen muß ſo eingerichtet werden, daß es ſich ſelbſt erhält und nicht mehr der Unterſtützung des Staates bedarf. Ueber den Großblock bemerkt Abg. König folgendes: Der Großblock iſt urſprünglich geweſen ein wahltaktiſches Gebilde zur Abwehr der Zentrumsmehrheit. Es iſt dann hervorgewachſen eine poli⸗ lſche Ar beitsgemeinſchaft. Der Großblock hat poſitiv gearbeitet; er hat das Budget erledigt. Die Sozialdemokratie hat im letzten Landtage für das Budget geſtimmt. Ich hoffe nicht, daß dies nur einmal der Fall war, ich hoffe, daß ſich dies wieder⸗ holt.(Gelächter beim Zentrum.] Sie(zu den Sozialdemokraten) haben wegen Ihrer Bewilligung des Budgets in Ihrer Partei Auseinanderſetzungen gehabt. Aber Sie haben es ertragen und ich bin der Meinung, die badiſche Sozialdemokratie hat gar keinen Grund, Furcht zu haben vor ihrer Courage und ihrer eigenen Vernunft. Der Abg. Kolb hat geſtern unſerer Partei gegenüber davon geſprochen, daß ſie wiederholt Dummheiten gemacht habe. Ich danke Ihnen für Ihre freundliche Belehrung.(Lachen). Ich gebe ſie Ihnen zurück und ſage, machen Sie keine! Dummheiten und lehnen Sie diesmal das Budget nicht ab. Auch Geſetze haben wir gemeinſam gemacht und da, wo wir im Landtag nicht einig waren, hat ſich die Scheidung der Geiſter ſo vollzogen: Auf der einen Seite ſtanden Zentrum und Kon⸗ ſervative, auf der anderen Seite war der Großblock und wo der Großblock der Starke war, iſt es nicht ſelten der Fall geweſen, daß der Großblock eine Art Regierungspartei geworden iſt. Das hat der Großblock getan, frei aus politiſcher Gewiſſenhaftig⸗ keit heraus. Er hat weder von der Regierung eine Kompenſation verlangt, noch ſie mit ausgeſprochenen oder nicht ausgeſprochenen Verſprechungen belaſtet. Der Großblock iſt vielfach kritiſiert wor⸗ den von allen Seiten. Den Sozialdemokraten hat man nachgeſagt, ſie ſeien nationalliberal geworden und von uns ſagte das Zentrum, wir ſeien unter die Herrſchaft der Sozialdemokratie geraten, Einer von dieſen beiden Vorwürfen muß doch falſch ſein. Ich möchte dieſen Bemerkungen gegenüber betonen: Keine Partei hat irgend etwas von ihren Grundſätzen geopfert, das iſt auch keiner Partei angeraten worden. Das Zuſammenarbeiten zwiſchen uns und der Sozialdemokratie wurde ermöglicht durch ganz andere Faktoren. Sie wurde ermöglicht dadurch, daß wir Nationalliberale und die fortſchrittliche Volkspartei Politik ge⸗ triehen nach gut liberalen Grundſätzen. Die So⸗ zialdemokratie hat ſehr bäufig viel weitergehende brogrammatiſche Forderungen zurückgeſtelbt. hat dadurch ihren guten Willen gezeigt. Sie hat dadurch den Parteien gezeigt, daß ſie eine Partei ſein will, die ſteht auf dem Boden der Verfaſſung, als eine Reformpartei. Dieſes Kompromiß hat es uns ermöglicht, Fortſchritte zu erzielen. Der Großblock in Baden befindet ſich in fortwährend ſteigender Anerkennung. Wie es mit ihm in Bayern gehen wird, weiß ich nicht und wie es ihm im Reichs⸗ ſag gehen wird, müſſen wir erſt abwarten. Doch wird eine große Verantwortung an die Sozialdemo⸗ kratie herantreten. Dort wird es ſich zeigen, ob Sie(zu den Sozialdemokraten) mitarbeiten wollen, um die Geſchäfte des Reiches zu erledigen. Das iſt eine große Schickſals⸗ ſrage. Wenn die Sozialdemokratie dort ihren negierenden Standpunkt beibehält, iſt ein Fortſchritt nicht zu erreichen. Sie muß praktiſche Arbeit leiſten, wie dies im badiſchen Landtage geſchehen iſt. Sie muß in verſchiedener Hinſicht ihre Anſichten revidieren. Da iſt zunächſt die Stellung, die die Sozialdemokratie zu der Abrüſtungsfrage eifnimmt, wie ſie geſtern Abg. Kolb dargelegt hat. Dieſe Anſicht muß die Sozialdemokratie fallen laſſen. Wir ſtehen auf dem Boden, daß es eine der erſten nationalen Notwendigkeiten iſt, ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Flotte zu haben. Dieſe beiden erhalten uns den Frieden. Wenn wir mit dem Ausland und ſpeziell mit England in Konflikt geraten ſollten, ſo iſt das nicht darauf zurückzuführen, weil wir kriegsluſtig ſind, ſondern deshalb, weil Deutſchland ſich ausdehnt. Des Auslandes Grimm richtet ſich gegen Deutſchlands Handel und ſeine Kolonialpolitik. Dieſe Politik, Herr Kolb, iſt ſehr wohl im Intereſſe der deutſchen Arbeiterſchaft gelegen. Die Kolonialpolitik iſt eine Arbeiterpolitik im beſten Sinne des Wortes. Dieſe Dinge müſſen Sie unbedingt einer Reviſion unterziehen. Herr Kolb hat ausgeführt, daß da und dort große Millionäre ſeien, die ihr Vermögen gewiſſermaßen der Arbeit und des Fleißes der Arbeiter zu verdanken hätten. Demgegenüber möchte ich bemerken: Wenn es die Krupps uſw. nicht gegeben hätte, dann hätten eben Tauſende und Zehntauſende von Arbeitern kein Brot gehabt.(Lachen bei den Sozialdemokraten) Das ſind große Arbeitgeber, die tauſenden von Arbeitern Brot und Ver⸗ dienſt geben. Wir ſind innner eingetreten für die ſtaats⸗ bürgerliche Gleichheit, die ſtaatsbürgerliche Gleich⸗ — ee 2——— funden. Bang war am 20. April 1857 auf Seeland geboren, ſteht alſo im 55. Lebensjahre. Er ſtudierte die Rechte, wurde daun Berichterſtatter däniſcher und norwegiſcher Blätter im Auslande und machte als ſolcher ausgedehnte Reiſen. In dieſer Zeit zog er ſich auch eine Ausweiſung aus Berlin zu. Dann wandte er ſich ganz der Belletriſtik zu. Von ſeinem Schaffen, in dem er die Mittagshöhe noch nicht überſchritten hat, kün⸗ den eine ganze Reihe von Eſſays, Novellen, Skizzen und Er⸗ zählungen, die, da ſie faſt ſämtlich in deutſchen Ueberſetzungen vorliegen, in Deutſchland ſehr bekannt geworden ſind. Bang wird hier geſchätzt und geehrt und ſeine wiederholten Vortrags⸗ reiſen durch Deutſchland haben ihn weit über die literariſchen Kreiſe bingus vopulär gemacht. In ſeinen erſten Arbeiten iſt deutlich der franzöſiſche Einfluß erkennbar, doch bald hatte er ſeine Eigenart gefunden. Die nordiſche Weltenſehnſucht hatte ſeine Sesle ganz in Beſitz genommen und entlud ſich in ſeinen naturaliſtiſchen Werken, die faſt alle mit einem ſo hoffnungs⸗ ——— 8 iſt er ver en, ſo ganz plötzlich und das Sehnen, das ſein Inneres durchfloß, iſt m geſtillt worden. 1. berechtigung. Das werden wir auch in Zukunft immer tun. Damit ſind die Vorausſetzungen geſchaffen, welche die Arbeitsgemeinſchaft ermöglichen. Wir(die Nationalliberale Partei) halten am Großblock feſt, ſo lange es möglich iſt. Die Fortſchrittliche Volkspartei und wir ſind im Laufe der Zeit ruhig und vernünftig geworden und ſind beſtrebt, die großen Ziele des Liberalismus gemeinſam zu löſen. Wir wollen beide gemeinſam dienen unſerem badiſchen Vaterlande. Unſere Stellung zum Zentrum iſt unverändert, ebenſo die Stellung des Zentrums zu uns. Aber wie im Land⸗ tage, ſo hoffen wir auch im Reichstage ſelbſt viele Angelegen⸗ heiten gemeinſam erledigen zu können. Im letzten Reichstagswahlkampfe hat uns die Zentrumspreſſe der Kulturkämpferei verdächtigt. Ich möchte demge⸗ genüber nur an folgendes erinnern: Wir ſind im Landtage bei der Beratung des Schulgeſetzes für die Beibehaltung des Religionsunterrichtes als obligatoriſchen Unterrichts⸗ gegenſtand eingetreten, weil wir überzeugt ſind von dem hohen ſitt⸗ lichen Wert des Religionsunterrichts. Das Zentrum hat keinen Grund, die Liberalen und insbeſondere die Nationalliberalen als Kirchenſeinde hinzuſtellen, wie das namentlich im letzten Reichs⸗ tagswahlkampfe in ſo unſchöner und unnobler Weiſe geſchehen iſt. Die Art und Weiſe, wie dort dem Schlachtrufe„Die Religion iſt in Gefahr!“ gekämpft wurde, ſpottet jeder Beſchreibung. Wenn der Abg. Dr. Zehnter meint, die Nationalliberalen hätten nur 3 Abge⸗ ordnete in der Hauptwahl durchgebracht, ſo möchte ich demgegen⸗ über bemerken, daß das Zentrum gar keinen Grund hat, allzuſehr zu jubeln. Denn der Wille des Volkes, der ſich bei den Reichs⸗ tagswahlen recht eindringlich geltend gemacht hat, klang für das Zentrum nicht erfreulich. Das Zentrum hat ſeine„Erfolge“ nur der ungerechten Wahlkreiseinteilung zu danken. Uns trennt, um auf die vom Abg. Zehnter angeregte Samm⸗ lungspolitik einzugehen, vom Zentrum ein ſehr tiefe Kluft. Zwei Weltanſchauungen ſtehen ſich da gegenüber und was das Zentrum bei den letzten Wahlen geleiſtet hat, überzeugt uns von der Richtigkeit unſerer Anſicht über das Zentrum. Wenn ich zum Schluß noch auf die Stellung gegenüber der Regierung zu ſprechen komme, ſo möchte ich betonen, daß wir die von der Regierung getroffenen Organiſationsänderungen be⸗ grüßen. Die Regierung wird wohl ihre Stellungnahme gegen⸗ über dem Großblock einer ganz entſchiedenen Reviſion unterziehen utüſſen. Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch: Nachdem geſtern ſchon der Vorſitzende der Budgetkommiſſion und einige Abgeordnete ihre Anſicht über den Staatsvoranſchlag geäußert haben, ſo iſt es an der Zeit, daß heute auch die Regie⸗ rung dazu das Wort ergreift. Die Ausſprache begann geſtern in außerordentlich ruhiger Weiſe, bis Abg. Zehnter auf die Reichs⸗ tagswahlen zu ſprechen kam. Die Gewitterwolken, die ſich wäh⸗ rend dieſer Ausführungen zuſammenzogen, entluden ſich einem Sturzbache gleich in der Rede des Herrn Kolb. Wenn man näher auf den Inhalt der Kolbſchen Rede eingeht, ſo wird man ſagen, daß ſie nicht ſo ſchlimm und gefährlich iſt, wie es den Anſchein hatte. Es freut mich übrigens, daß die beiden neuen Miniſter von allen Seiten des Hauſes in einer freundlichen und liebens⸗ würdigen Weiſe aufgenommen worden ſind, und daß in dieſem Falle keine Parteigegenſätze hervortraten. Angenehm berührt haben mich auch die freundlichen Worte, die die Herren Zehnter und König über den früheren Miniſter Freiherrn v. Marſchall ge⸗ funden haben.(Prinz Map erſcheint in der Hofloge.) „Es iſt nicht meine Aufgabe, die allgemeine Finanzlage hier des näheren zu erörtern. Nur das eine ſei erwähnt, daß ich es für eine außerordentlich ſchwere Aufgabe halte, das Eifenbahnweſen auf eine geſunde Grundlage zu ſtellen. Mit Genugtuung ſtelle ich feſt, daß die Herren Dr. Zehnter und König die Anleihepolitik un⸗ terſtützt haben. Wir wollen bei dieſer Finanzpolitik bleiben, wir wollen unſere Eiſenbahnſchulden einſchränken, aber nicht weitere Schulden machen. 8 Zu der Frage der Reichsfinanzreform, die in dieſem Hauſe wiederholt angeſchnitten worden iſt, möchte ich bemerken, daß die badiſche Regierung ſchon immer für die Erbſchaftsſteuer eingetreten iſt und dafür auch weiter eintreten wird, weun es das Reich verlangt. Ich kann die von Herrn Zehuter Anſicht nicht teilen, daß die Erbſchaftsſteuer nicht wieder Lingebracht werden ſoll. Da ſtimme ich dem Abg. König zu, der mit Recht behauptet, daß ſie kommen werde und kommen muß. Es iſt auch auf die Agitation mit derReichsfinanzreſorm bei den Reichstagswahlen hingewieſen worden. Wir könnten uns mehrere Tage lang mgit dieſem Gegenſtand be⸗ ſchäftigen und das Reſultat würde nur ſein: Es wird geſündigt innerhalb und außerhalb der Mauern. Auf beiden Seiten iſt ge⸗ fündigt worden. Ueber die Stellung der Regierung zu den einzelnen politiſchen Parteien möchte ich noch erwähnen Was das Zuſammen⸗ arbeiten der Sozialdemokratie mit anderen Parteien betrifft, ſo muß ich ſagen, daß da meine Hoffnungen auf das geringſte Maß herab⸗ geſtimmt worden ſind. Im übrigen wird die Regierung nach wie vor über den Parteien ſtehen. Die Zeiten ſind zu ernſt, um ſich über die ſogenannte Sammlungspolitik luſtig zu machen. Meine perſön⸗ liche Ueberzengung iſt die, daß die Sammlungspolitik kommt und kommen muß. Sie kommt immer näher, je ſtärker die Sozialdemo⸗ kratie wird. Der Regierung iſt vom Abg. König und vom Abg. Kolb geſagt worden, daß ihre Stellung zum badiſchen Großblock eine ver⸗ fehlte ſei. Ich verſtehe nicht, wie man der badiſchen Regierung, der Regierung eines monarchiſchen Staates, zumuten kann, ſich ſormell auf den Großblock zu ſtützen. In dieſer Richtung hat die Regierung nur die Stellung„daß ſie über den Parteien ſteht. Die Regierung hat nicht das 2 801 und den Willen, bei wichtigen Ent⸗ ſcheidungen, eine Partei wie das eZntrum auszuſchalten, die Re⸗ gierung kann ſich auch nicht auf eine Partei wie die Sozialdemokratie ſtützen, die im vorigen Landtage beim Brauſteuergeſetz ganz und beim Schulgeſetz teilweiſe verſagt hat. Der Miniſter kommt daun auf die deutſche Auslandspolitik zu ſprechen und erklärt, die Politik des deutſchen Reiches ſei im vorigen Jahre in einer glänzenden und patriotiſchen Weiſe durchgeführt worden, mit dem Ergebnis könne man zufrieden ſein. eWiter hält der Statsminiſter an der Anſicht feſt, daß ein Staatsbeamter uicht Angehöriger der Sozialdemokratie ſein könne und ſchließt: Wir wollen die Hoffnungen nicht aufgeben, daß auch in dieſem Landtag das ganze hohe Haus u. die Sozialdemokratie (Viderſpruch und Murren bei der Sozialdemokratie) alſo das hohe Haus, ſoweit es zur Mitwirkung bereit iſt, Geſetze zum Wohle unſeres Baterlandes ſchaffen. Präſident Rohrhurſt: Der Herr Staatsminiſter hat aus der geſtrigen Rede des Abg. Kolb eine Verüchtlichmachung unſerer Monarchie heraus⸗ gehört. Ich habe dieſes Empfinden nicht gehabt, ſonſt hätte ich den Abg. Kolb zur Ordnung gerufen. Ich muß daher den dem Präſidenten indirekt gemachten Vorwurf der Pflichtver⸗ letzung zurückweiſen. Staatsminiſter v. Duſch: Die Aeußerungen Kolbs ſind ſo raſch gefolgt, daß ich nicht genau mit meinen Aufzeichnungen folgen konnte aber aus ver⸗ ſchiedenen Ausdrücken glaubte ich eine Verächtlichmachung der Monarchie herauszuhören, wie z..: der König von Spanien ſizt auf einem Pulverfaß, das alle Augenblicke in die Luft fliegen kann“.(Zuruf bei der Sozialdemokratie: Das kann 8 auch). 2 e Letzte Nachrichten und Telegramme. BNC. Gaggenau, 30. Jan. Geſtern Nachmittag explo⸗ dierte der autogene Schweißapparat in der Hauptmontage⸗Halle der Benzwerke dahier, ohne daß Menſchenleben verletzt wurden. Der Materialſchaden beträgt etwa 800—100 Mark. 8 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 30. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Das Befinden von Exzellenz Hobrecht hat ſich wieder ge⸗ hoben. Der Patient leidet an den Erſcheinungen des hohen Alters und iſt ſeit 8 Tagen recht ſchwach. Seit geſtern iſt eine Wendung zum Beſſern eingetreten. Die Kräfte nehmen erfreu⸗ licherweiſe zu. Berlin, 30. Jan. Aus Paris wird gedrahtet: Ueber einen bisher geheim gehaltenen Unfall des Kreuzers „Danton“, eines der zur Begrüßung des engliſchen Königs⸗ paares nach dem Mittelmeer geſandten franzöſiſchen Kviegs⸗ ſchiffe, liegen von dort zwei verſchiedene Verſionen vor. Nach der einen wäre der„Danton“ mit einem anderen Kriegsſchiff zuſammengeſtoßen, nach der anderen hätte er beim Auffahren auf ein Felſenriff ein Leck erlitten. Darin ſtimmen aber die Berichte überein, daß Admiral Lapeyriere, deſſen Admiralſchiff der„Danton“ war, ſich an Bord der„Verite“ begeben mußte, da der„Danton“ einer mehrwöchentlichen Ausbeſſerung bedarf. Stichwahlanfechtungen. 1Berlin, 30. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Breslau wird gemeldet: Im Kreiſe Brieg ſoll die Wahl des Konſervativen Oertel, die mit 388 Stimmen Mehrheit erfolgte, von den Sozialdemokraten und Fortſchrittlern mit großer Ausſicht auf Erſolg angefochten werden. Das Breslauer ſozialdemokratiſche Organ kündigt für die nächſten Tage Einzelheiten über kraſſe Unregelmäßigkeiten an, die von Zeugen bekundet werden können. Der Generalſtreik in Liſſabon. JBerlin, 30. Jan.(Von unſerem Berliner Bureau.) Das ſozialiſtiſche Syndikat der portugieſiſchen Arbeitervereini⸗ gungen hat den Generalſtreik als Proteſt gegen das energiſche Vorgehen des Militärs in Evora erklärt. Es verlangt, daß die verhafteten Arbeiter ſogleich in Freiheit geſetzt werden. Der Zivilgouverneur in Evora hat ſeinen Abſchied genommen. Die Behörde ließ die Lokale der Arbeitervereinigung in Liſſabon und Evora wieder öffnen, ſie waren von der Regierung ge⸗ ſchloſſen worden, obwohl ein Teil der Arbeiter ſich den Ausſtän⸗ digen nicht angeſchloſſen hatte. Die Streikenden durchziehen in zahlreichen Gruppen die Straßen und hindern Nichtausſtändige an der Arbeit. Der Dienſt auf allen Straßenbahnen iſt lahm gelegt. Als der Wagenführer eines Wagens ſich mit Gewalt die Bahn frei machen wollte, ſprengten die Streikenden den Wagen mit einer Bombe in die Luft. Der Wagen wurde in Skücke geriſſen. Der Führer wurde am Arm verwundet. Das Eintreffen weiterer Truppen wird erwartet. Die Straßen von Liſſabon ſind vom Militär beſetzt. Die Land⸗ und Seeſtreit⸗ kräfte ſind Tag und Nacht unter Waffen. Die Flucht des Verbrechers im Aeroplan. Berlin, 30. Jan. Ueber die abenteuerliche Flucht des holländiſchen Verbrecherkönigs Devos wird noch aus Notter⸗ dam gemeldet: Vor einigen Monaten brach der berüchtigte Rotterdamer Verbrecher, der Schneider Devos aus dem Scheveninger Gefängnis, wo er eine längere Strafe zu verbüßem hatte aus. Seine Spuren wurden von Polizeihunden verfolgt, verloren ſich aber an einer Stelle, wo er vermutlich von einer ihn erwartenden Kraftdroſchke aufgenommen wurde. Von einigen Tagen erhielt die holländiſche Juſtiz aus Paris die Nachricht, daß Devos dort verhaftet worden ſei und alsbald aus⸗ geliefert werden ſoll. Geſtern iſt Devos jedoch von neuem aus einem Pariſer Gefängnis entwichen. Er brach mit Hilfe zweier in Paris weilenden Verwandten aus. In dem Augenblick, wo im Hofe des Gefängniſſes die Sträflinge den vorſchriftsmäßigen Spaziergang machten, wurde über die den Hof umgebende Mauer eine faſt unſichtbare Eiſendrahtleiter hinabgelaſſen. Devos, der nur Hemd und Hoſe trug, ergriff die Leiter, wurde von den beiden anderen aufgehißt“ und die drei entkamen. Später wurde der Bruder des 8, der bei der Flucht Beihilfe geleiſtet hatte, nach heftigem Widerſtand verhaftet. Er geſtand, daß er auch die Flucht ſeines Bruders aus dem Ge⸗ fängnis in Scheveningen begünſtigt hatte und ihn auf wohl noch nie dageweſene Art, nämlich im Aceroplanun über die holländiſche Greuze geführt habe. Devos hatte vorher das Fliegen erlernt und beteiligte ſich vor auch als Mechaniker an einem aviatiſchen Wettkampfe in Hol⸗ land. Nach einem holländiſchen Geſetz iſt die einem Gefangenen von einem Verwandten geleiſtete Beihilfe nicht ſtrafbar ſodaß der Bruder nur wegen der Begünſtigung der Flucht in Paris gerichtlich zu belangen wäre— Zur Krafligung der Rnochen Mein dzjähriges Töchterchen Anna, das im erſten Lehens⸗ jahr ſehr unter einem zarten Knochenbau zu leiden gehabt hatte, deſſen Folgen ſich tmmer wieder zeigten hat nar zi Anfang des Jahres große Sorge gemacht. Das Kind war ſo ſchwach, daß es kaum laufen konnte. Ich ließ es deshalb eine Zeitlang Scotts Emulſion nehmen und kann helite feſtſtellen, daß mein Töchterchen nach vier Wochen um 33 Pfund zugenommen hat. Die gewünſchte Kräftigung ließ nicht lange auf ſich wartea, und heute ſpring! die Kleine über Stock und Stein, iſt viel heiterer als früher und entwickelt auch einen ganz gehörigen Appetit. (Sez) Frau Neſa Suder. Mürnberg. änterer Judenhor 5 III 8. Auguſt 1910 b Daß Scotts e 31* 1 1 Bacl ſehen und lansen kerten willen ichen nich rrzen Gsdgute che der echten Scotts Emulßion anfangen, ſich aufzurichten allein auf den Füßchen zu ſtehen und uur Maate faieed Tee be b. e ginnen, iſt eine jetzt unzählige Male anerkannten Exr ſich nichts Neues mehr ſagen läßt. folge ſprechen für ſich ſelbſt. N Auzeiger, Bediſch⸗ Neueſte Nachrichten Mannheim, 30. Jannar. Volkswirtschaft. Vom oberrheiniſchen Verfrachtungsgeſchäft. Unterm 29. ds. Mts. berichtet man uns: Der Waſſerſtand des Rheins fiel in letzten Tageu weiter. Dem Stand vom 24. ds. Mts. mit 320 Zentimeter am Mannheimer Pegel ſteht heute ein ſolcher von 289 Zeutimeter gegenüber. Der Pegel in Hüningen, der bekanntlich für die Fahrten nach Baſel maßgebend iſt, beziffert ſich heute auf 116 3 Zentimter, ſo daß die Fahrt nach der Schweiz wieder vollſtändig brach liegt. Die großen Kähne konnten in letzten Tagen nicht mehr mit voller Beladung bis an den Oberrhein gelaungen. Es mußte vielmehr ſchon wieder auf Waſſerſtand abgeladen werden bezw. es waren Einſchrän⸗ kungen in der Beladung notwendig. In der Hauptſache waren es Kohlen, die in jüngſten Tagen nach dem Oberrhein verfrachtet wurden. Am meiſten abgenommen haben die Verfrachtungen nach Straßburg, weil bei Sendungen dahin merkliche Ladungseinſchränkung notwendig wurde. Am Karlsruher Hafen ſind in der Zeit vom 15. bis 20. ds. Mts. insgeſamt rund 9000 Tonnen, vom 22. bis 26. ds. Mts. rund 3700 Tonnen Güter eingetroffen. Dabei gaben Kohlen, Briletts, Foks und Eiſen den Hauptausſchlag. Im Kehler Hafen trafen während der Zeit vom 17. bis 25. ds. Mts. rund 3800 Tonnen Güter ein, wähend ſich die Beifuhr an die Straßburger Häfen vom 22. bis 24. ds. Mts. auf etwa 4700 Tonnen Güter bezifferte. Die Lage der Berg⸗ frachten konnte nicht zufrieden ſtellen. In Rotterdam iſt ſogar ein Rückgang eingetreten, dem aber jetzt durch den Witterungsumſchlag 1 und das fallende Waſſer Einhalt geboten werden dürfte. Der Stück⸗ gutverkehr Holland⸗Oberrhein war andauernd umfaſſend. Die Bei⸗ fuhren von Getreide waren mäßig, von Holz ſogar bedeutend ein⸗ geſchränkt.— Der Talfrachtenmarkt ſtand unter dem Zeichen der Ruhe. Jedeufalls war das Angebot von Schiffsraum allerwärts größer wie die Nachfrage darnach. Die Holzverladungen in Mannheim und Karlsruhe hatten immer noch den bedeutendſten Umfang unter den Verfrachtungen, obgleich in letzter Woche die Holzverſendungen nach den mittelrheiniſchen Plätzen nicht unweſentlich kleiner wurden. In den Karlsruher Häfen ſind vom 15. bis 20. ds. Mts. gegen 800 Tonnen und vom 22. bis 26. ds. Mis. gegen 725 Tonnen Güter, meiſtens Holz, talwärts verſaudt worden. Die Talverladungen ab Kehl in der Zeit vom 17. bis 25. ds. Mts. beliefen ſich auf rund 350 Tonnen Güter. Von Straßburg ſchließlich wurden vom 22. bis 24. d8. Mts. rund 600 Tonnen Güter talwärts verfrachtet. Die Lage des Talfrachteumarktes war im allgemeinen matt. Die Holzfrachten ab Mannheim nach dem Mittelrheine ſtanden pro 10 Tonnen zuletzt auf 20—21 ¼, für Schwer⸗ gut pro Zeutner auf etwa 4 Pfennig. Die Neckarſchiffahrt war, da 3 bder Waſſerſtand immer noch ausreichend, ziemlich aut im Gange. Es 9 kam viel Salz, Sand und Steine an. Maſchinenfabrik.⸗G. Geislingen. In der vorgeſtern ſtattgehabten Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchuß per 31. Dezember 1911 vorgelegt. Es ergab ſich, obwohl die außerordentlichen Unkoſten der Reorganiſation das Ergebnis ungünſtig beeinflußt haben, ein Gewinn von 35 837&4 gegen einen Berluſt von 58 514 4 im Fahr 1909 und einen ſolchen von 79071 4 im Jahr 1910. In der auf 22. Februar einzuberufenden General⸗ verſammlung wird beantragt werden, den Verluſt von 132 585 ½ durch Zuſammenlegung von Aktien im Wert von 100 000 und durch Zu⸗ ziehung des Gewinnſaldos von 1911 zu tilgen. Außerdem ſoll die Er⸗ höhung des Aktienkapitals um bhöchſtens 700 000 vor⸗ geſchlagen werden. Es wurde ſeitens der Direktion mitgeteilt, daß die Reorganiſation und die Aufſtellung der modernſten Arbeits⸗ maſchinen durchgeführt iſt, ſo daß die raſche und exakteſte Ausführung der Aufträge geſichert und eine bedentende Erhöhung der Leiſtungs⸗ fähigkeit erreicht iſt. Der Umſatz im Jahr 1911 konnte gegen 1910 mehr als verdoppelt werden. In den Spezialitäten der Maſchinen⸗ fabrik, Bau von erſtklaſſigen Waſſerturbinen und Regulatoren, Ma⸗ ſchinen für Hartzerkleinerung, Chemiſche und Sprengſtoffabriken, ferner Bau von Preſſen und Lieferung von Kundenguß iſt die Fabrik ſtark beſchäftigt, ſo daß eine weitere Erhöhung des Umſatzes im Jahr 1912 zu erwarten fteht. Handersſtatiſtiſcher Beirat. Dem Kaiſerlich Statiſtiſchen Amt en Berlin wurde auſtelle des verſtorbenen Geheimen Kommerzienrats Dr. Heiurich von Brunck udwigshafen) ſeitens der Pfälziſchen Handelskammer Ludwigshafen a. Rh. Robert Hüttenmüller in Dubwigshafen, Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, als Mitglied des handelsſtatiſtiſchen Beirats in Vorſchlag gebracht. n. Mannheimer Probuktenbörſe. In unſerem geſtrigen Be⸗ richt über den Verlauf der hieſigen Börſe muß es am Schluſſe heißen: Für Braugerſte(nicht Futtergerſte) wurden die Preiſe um 0,25 M. per 100 Kg. ermäßigt, 8 Die Getreideimportfirma Heinr. Straeter in Duisburg, die durch fehlgeſchlagene Getreideſpekulationen in Zahlungsſchwierig⸗ keiten geraten iſt, hat nunmehr den Konkurs angemeldet. Durch die Zahlungseinſtellung iſt auch die Firma J. W. Vedder, Mühlenwerke, in Mitleidenſchaft gezogen.— Nach dem Berliner Tagbl. ſollen die Paſſiven 2 Millionen überſteigen. Bayeriſche Treuhand⸗Geſellſchaft. In der am 29. Januar ab⸗ gehaltenen Generalverſammlung war ein Altienkapital von.32 Mill. M. vertreten. Der Rechenſchaftsbericht fand ohne Erinnerung Annahme; die Dividende wurde, dem Vorſchlage entſprechend, auf 5 Prozent feſtgeſetzt. Nachdem dem Antrage, die Zahl der Aufſichtsräte von ſieben auf acht zu erhöhen, zuge⸗ ſtimmt worden war, wurde Herr Direktor Gutleben(Darmſtädter Bank, Filiale München) neu in den Aufſichtsrat gewählt. Mechaniſche Baumwollſpinnerei und Weberei in Augsburg. Die Bilanz für das Betriebsjahr 1911 ergibt nach Abzug der Amortiſation im Betrage von 293,914 M. ſowie der ſtatutenmäßi⸗ gen Abſchreibungen auf Vorräte einen Ver luſt von 1,190,321 M. (i. V. 786,255 M. Reingewinn, worin 324,274 M. Vortrag enthal⸗ ten waren). Das ſchlechte Reſultat wird auf die im Berichtsjahre herrſchende ungünſtige Geſchäftslage, in erſter Linie aber auf den beiſpiellos raſchen und großen Rückgang der Baumwollpreiſe(ca. 40 Proz. in vier Monaten) zurückgeführt, der eine ſtarke Entwer⸗ ktung der Vorräte zur Folge hatte und bei dem großen Umfang des Betriebs bedeutende Abſchreibungen nötig machte. Der Aufſichts⸗ Trat ſchlügt vor, zur Deckung des Verluſtes den Reſervefonds heran⸗ zuziehen und für die Verteilung einer Dividende von 7 Pro⸗ zent ⸗ 120 M. pro Aktie den Betrag von 315,000 M. der Divi⸗ dendenreſerve zu entnehmen li. V. 17% Proz. unter Entnahme von 61,244 M. aus der Dividendenreſerve] Die geſetzliche Reſerve enthielt Ende 1910: 3,335,827., ſo daß ſie nach Deckung des dies⸗ zährigen Verluſtes noch mit 2,145,506 M. erſcheinen würde. eeeeee eeeee 8 1 Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank. * Berlin, 30. Jan. In der Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank gab Präſident Havenſtein die Verän⸗ derung des Status der Bank vom 23. bis 27. Januar bekannt. Demnach nahm der Metallbeſtand um 12 Millionen gegen 22 Millionen im Vorjahr zu; die Anlagen nahmen um 36 Millionen gegen 20 Millionen im Vorjahr ab. Die fremden Gelder erfuhren eine Abnahme um 7 Millionen, während ſie im vorigen Jahr um 29 Millionen zunahmen. Die Zunahme der Notenreſerve betrug am 27. Januar 2ʃ8 Millionen Mark gegen 217 Millionen Mark im Vorjahre. Präſident Havenſtein führte aus, daß eine Dividendenermäßigung nicht vorigen Jahre und abgewartet werden müſſe, ob die Geldflüſſig⸗ keeit am offenen Geldmarkte eine dauernde bleibe. Ferner dürften auch die Dividendenkurſe nicht außer acht bleiben. 55 Zahlungeinſtellung. Jan. Infolge der Schwie ſtellte die Fi Wiebe rigkeiten im Wucknitz die Jelegraphiſche Handelsberichte. beabſichtigt ſei, da die Anlagen ſich noch höher ſtellten als im Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Hamburg, 30. Jan. Die Vereinsbank Hamburg ſchlägt wiederum 9 Prozent Dividende vor. e Berlin, 30. Jan. Die Julius Berger Tiefbau⸗A.⸗G. in Berlin erzielte einen Ueberſchuß von 572 895 M.(540 147.) Es werden 20 Prozent(wie im.) Dividende verteilt. JPoſen, 30. Jan. Die Zigarrenfabrik Patria.⸗G. verteflt wiederum 10 Prozent Dividende. Der Reingewinn be⸗ trägt 346 591 M.(286 875.) B 30. Jan. Bremen, Die.⸗G. Weſer⸗Schiffswerft in Bremen verzeichnet einen Gewinn von 509 749 M.(i. V. 528 713 M. Verluſt.) Die Dividende wird mit 4 Prozent ausgeſchüttet (i. V.). Breslau, 30. Jan. 0 verteilt wiederum 8 Prozent Dividende. W. Berliu, 30. Jan. Die Reviſions⸗Treuhandgeſellſchaft .⸗G. in Berlin verteilt bei 52001 M. Reingewinn(i. V. 46 461 Mark) 8 Prozent Dividende(6 Prozen). Die weitere Entwicke⸗ lung des Unternehmens ſei durchaus befriedigend. Ueberzeichnung der öſterreichiſchen Staatsanleihen. * Wien, 30. Jan. Durch die im Laufe der Nacht ein⸗ getroffenen Ausweiſe hat ſich das Ergebnis der Subſkription auf die neuen öſterreichiſchen Staatsanleihen noch weſentlich günſtiger geſtaltet als geſtern Abend angenommen wurde. Auch jetzt liegen noch nicht alle Ziffern, insbeſondere noch nicht der Poſtämter vor, doch wurden mindeſtens 800 Millionen Kronen Rente, alſo das vierfache des aufgelegten Betrages gezeichnet. Davon entfallen etwa die Hälfte auf Sperrſtücke und zwar etwa 80 Proz. auf einjährige. Auch das Ergebnis der Emiſſion der Schatzſcheine geſtaltete ſich weſentlich günſtiger. Zwar wurden nur 138 Millionen Kronen zum Umtauſch angemeldet, ſodaß etwa der vierte Teil auf den Umtauſch verzichtete. Da aber nur 130 Millionen Kronen Schatzſcheine aufgelegt ſind, ſo erſcheint die Emiſſion durch die Umtauſchanmeldung überdeckt und die Barſubſkriptenten, die mehr als das Doppelte des aufgelegten Betrages verlangten, können nicht berückſichtigt werden. Steigerung der Rohölpreiſe. * Wien, 30. Jan. Infolge der Steigerung der Rohöl⸗ preiſe, der Frachterhöhung und der ſteigenden Produktions⸗ koſten wollen die Petroleumproduzenten lt.„Frkf. Ztg.“ die Preiſe um 2 Kronen auf 37 Kronen erhöhen. Das Handels⸗ miniſterium dürfte für kurze Zeit die Erhöhung auf 36 Kronen bewilligen. ** XR* Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Januar. Die Börſe war ruhig. Die Aktien des Vereins deutſcher Oel⸗ fabriken notierten 175,25 bez. u.., ferner Gauter, Freiburg 99 G. 100., Werger, Worms 75., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 855., Schlinck 237., Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien 128,50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 202 G. Telegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramme des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 30. Jau. Fondsbörſe. Etwas augeregter zeigte ſich die Börſe bei Eröffnung, obwohl die Umſätze beſcheiden waren. Die Märkte des In⸗ und Auslaudes zeigten wieder ein ſehr ruhiges Ausſehen. Newyork brachte eine mäßige Befeſtigung, was auch der Anlaß zu etwas lebhafterer Bewegung für amerikaniſche Bauhen bot. Von öſterreichiſchen Bahnen ſind Lombarden behauptet. Schantung⸗Bahnen erfuhren mäßige Abſchwächung. Staatsbahnen ſchwach. Am Bankaktienmarkt war die Tendenz nicht einheitlich, doch itberwog leichte Kursbeſſerung. Von heimiſchen Banken wurden Dis⸗ konto⸗Kommandit und Deutſche Bank höher umgeſetzt. Oeſterreichiſche Kredit ſtanden in Nachfrage. Das günſtige Subſkriptions⸗Ergebnis der ungariſchen Kronenrente und Schuldſcheine machte einen guten Eindruck. Schiffahrtsakttien neigen nach oben, beſonders feſt lagel Nordd. Lloyd. In Elektrowerten war das Geſchäft auf einzelne Pa⸗ piere beſchränkt. Etwas Nachfrage beſtand für die Aktten der Allgem Elektr.⸗Geſellſchaft u. Schuckertwerke. Der Markt der Montaupapiore war vereinzelt beſſer, Phönir Bergbau, Harpener und Gelſenkirchen ſtanden in Nachfrage. Etwas lebhafter waren die Aktien der Deutſch⸗ Luxemburger. Die Kurſe der Kaſſa⸗Induſtriepapiere ſind mit wenigen Ausnahmen behauptet. Etwas lebhafter wurden heimiſche Aktien ge⸗ handelt. Scheideanſtalt 3 Prozent höher. Die Anleihe der Bundes⸗ ſtaaten war meiſt gut gehandelt. Ruſſiſche Staatsfonds ſtill. Chineſen, Japaner und Türken unverändert. Im weiteren Verlauf trat größere Zurückhaltung ein, doch kounte ſich das erhöhte Kursniveau au der Nachbörſe behaupten. Es notierten: Kreditaktien 206, Diskonto Kom⸗ mandit 1924, Dresduer 161½, Slaatsbahn 1537½, Lombarden 189,, Baltimore Ohio 105% à4 78, Bezugsrecht auf Brüſſeler Baukaktien 1,75 bz. Geld. * Berlin, 30. Jan. Jondsbörſe. Nach den geſtrigen Glatt⸗ ſtellungen der Engagements für die Ultimoliguidation kounte heute eine zuverſichtlichere Stimmung an der Börſe Boden gewinnen, zumal man hinſichtlich der politiſchen Verhältniſſe eine vertrauensvollere Auffaſſung gewonnen hat. Die Spekulation wandte ihr Intereſſe wieder vornehmlich dem Montanmarkte zu. Recht gute Meinung herrſchte für Rombacher, die mit 2½ Prozent Beſſerung einſetzten. Bodenkreditbank Aber auch Gelſenkirchen, Harpeuer und Phönix gewannen auſehnliche Beſſerungen. Lebhafter Verkehr entwickelte ſich ferner in Schiffahrts⸗ aktien unter Führung von Hanfa, die ſich zeitweiſe um 2½ Prozent gegen geſtern höher ſtellten. Auch für Norddeutſcher Lloyd zeigte ſich lebhafler Begehr. Elektrowerte waren ſehr vernachläſſigt. Für Ca⸗ nada wirkte der gute Dezember⸗Ausweis auregend. Bauken beſſerten ſich im Verlaufe in Erwartung guter Jahresabſchlüſſe. Angeblich würden Berliner Haudelsgeſellſchaft in größeren Poſten für Ham⸗ burger Rechnung gekauft. Priuz Heiurich Bahn beſſerten ſich im Au⸗ ſchluß an die Feſtigkeit der Die Geſchäfte verloren im Laufe an Lebhaftigkeit, jedoch örteb die feſte Grundſtimmung im vollen Umfange beſtehen. Neben vereinzelten Abſchwächungen konnte ſich die Mehrzahl der anfänglichen Beſſerungen behaupten. Geld für Ter⸗ mine über Ultimo bedaug 4 Prozent. Oeſterreichiſche Werte waren wenig umgeſetzt. Kreditaktien und Lombarden ſtellten ſich um eine Kleinigkeit geringer. Um die Mitte der zweiten Börſenſtunde bröckelten die Kurſe, namentlich für Montauwerte, ab. * Berlin, 30. Jan. Produktenbörſe. Hochgradige Geſchäfts⸗ ſtille war das Merkmal des heutigen Verkehrs am Getreidemarkt. Weizen eröffnete zu den geſtrigen Preiſen, gab aber ſpäter auf Ab⸗ gaben der Importeure etwas nach. Roggen verharrte auf dem geſtrigen Stand. Hafer ſetzte die Aufwärtsbewegung ſort, Mais und Rüböl blieben vernachläſſigt. Wetter: ſchön. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 30. Jan.(Telegr.) Weizen amerikau. 21.42, per Jan. 20.82, per März 20,82, per Maf 21 œ— 5 5 Zucker. 8 Magdeburg) 30. Jan. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00 0000,00„Nachprodukte 75%8 b. S. 12.7518.10, ruhiger. Brod⸗ raffftnade I. ohne Faß 26.75—27.00, Kryſtallzucker L. mit Sack 27.—00.00, gemahlene Naffinade m. S. 26.50—26.75, gemahlene Mehlis m. S. 26.00—.26.75, rrhig. Magdeburg, 30 Jan.(Telegr.) Rohzucker: 1. Produkt. Tran⸗ ſtto frei an Bord Hamburg per Jauuar 15.15—., 15.25—., per Febr. 15.05.— G. 15.15— B, per März 15.25.—., 15.30. B. per Mai 15.45—., 15.47%½., per Auguſt 15.50—., 15.52%., per Oktob.⸗Dez. 1912 11.45—., 11.47½ B. Tendenz flau.— leichter Froſt. 8 3 1 Hamburg, 30. Jan.(Telegr.) Zucker ver Jauuar 14.80.—, März 15.15—, Mai 15.42.½, Auguſt 15.42.—, Oktober 11.67. ½ Dezember 11.35.—. Tendenz: unregelmäßig. — 92 Kaffee, 1 (Abendblatt. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Stahlwert Mannheim Vita Vebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, 5. Seite⸗ Salpeter. Antwerpen, 30. Jan.(Telegr.) Salpeter displ. 24,30, per März⸗April 24,40. Häute. Antwerpen, 30. Jan. Häute 850 Stück verkauft. Wolle. 85 Antwerpen, 30. Jan.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzug⸗ wolle per Jan..00, per März.40, per Mai.37, per Juli.32. Baumwolle und Petroleum. 155 Bremen, 30. Januar.(Telegr.) Baumwolle 52—, ſtetig. Antwerpen, 30. Jan.(Telegr.) Petroleum Raff, Dipsponible 21½ per Februar 22½, März 22¼. 2 72, Eiſen und Metalle. 5 London, 30. Jan. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 63.01.08. Kupfer 3 Monate 61.07.08, ſtetig.— Zinn per Kaſſa 194.— Zinn 3 Monate 191.½, ruhig.— Blei ſpaniſch ruhig 15.09.16, engl. 17.07.08 Zink gewöhnl. 26.05.08 ſpezial 27.00.00, ſtetig.„„ Glasgow, 30. Januar. Cleveland Roheiſen Middlesborongh Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 48 sh 09.½% d., per Monat 49 8 01.— Geld, flau. —— Viehmarktbericht. Mannheim, den 29. Januar 1191. per 50 Kllo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual 50—51 92—94 Mk. —115 23 47—48 88—90 Ochſen 35 43—46 80 2 43—44 1. Qual. 44—45 Bullen 44—45 (Farren) 3. Al 40—43 5 ug 46—47 Färſen(Kühe) 899 65 2. 39—434 und Ninder). Hierunter befin⸗„3. 32—37 den ſich—— St. Ochſen 0 29—82 —— St. Farren a. Fronkreichl 5. 24—29 1. Qual. 00—00 2 57—63 Kälber 54—57 48—51 45—48 1— 1. L— Schafe. 2 30—35 a Stallmaſtſchafeft— 25.—80 8 1. Qual. b) Weidemaſtſchalfe 8 1. Qual.— 00—00 8. 47 48 Schweine„ 1 48—49 40—43 52— SEes wurde bezahlt für das Stück Luxuspferde—„„„„ Arbeitspferde— 2 5 8 Pferde„ zum Schlachten Milchkühe 4„ 5 Ferkel—„ Ziegen 18 1 2 Zicklein—— 0 0 1 Lämmer—„— Zuſammen 4509 Stück 1 15 J Handel mit Großuieh mittelmüßig, mit Kälbern Marx& Goldschmidt, Mannhe Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 30. Januar 1912. Proviſtons — Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Vadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Att en 55„ Vorzugs⸗Aktlen Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 95 Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Comvpagnie fraucaiſe des Phosphates de Oceanſe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ, Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 25 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerjʒte Pacific Phosphate Shares alte ſhares 2 uee Nheingu, Terrain⸗Geſ a 8 Rbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. 5 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Sutddeulſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Bꝛauerei⸗Einrich Aaen P e bt, Heuntfit e nion, Projekttonsgeſellſchaft, Franſſu belengerſce ſelſchatt, Mannzem tungen 1 Waggonfabrik kaſtatt Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Verantwortlic: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion für den Inſeratenteil und Geſchäſtliches: Druck und Berlag der D Secesollukeiner, Badiſche weuehe Nachrichlen Obliga ben 1 5 Hyp.⸗Bt unk. 1902 98.0 b; 375 89 60 bz 32— „„ pverſchied 89.70 bz „Kommunal Ste dle⸗Anilehen. 3½ Freiburg i. B. 61½ Heidelberg v. J. 1903 Karlsruhe v. 8 1907 3Karlsruhe v. J. 1896 95 Lahr v. J. 1405 4½ Lndwigshafen 190 90.15 B 29 80 N 99.60 60 86.— 90.50 G 102.— G 6 99.—* 89 705 99.80 8 95.50& 99.80& 99 50 G 90.80 G 1888 90.75 B 1895 89.80 G 18 89.80 1904 89.90 G 1914 89.90 B Pirm balene in 1905 90.— 1908 1907 1906 1901 1885 tionen. Eiſenbahn⸗Oblig. 1% Oberrb Ei enb.⸗Geſ. Induſtrie⸗Obligation. 4˙½ Akt.⸗Geſ. für Setlindu⸗ ſtrie rückn. 105% 5 4˙½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. u. Seeſransport 4ʃ½ Bad. Anil. u. Sodafer. 4½ Bad. Anil u. Sobafbr. Serie B 103.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 Bürg. Brauhau⸗ Bon 102.— G 40 1 8 Kupferw. 102.—G 4 errenmühle Genz 98.— G 17 455 99.30 G 108.50 B 99.— G 102 50 G Koſth. Cell. u. Papefbꝛ. 101.— G % Mannheimer Dannpt⸗ ſchleppſchiffahrt 98.— %½% Mannh. Lagerhaus⸗ Gedell chaft 98.50 G 4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke Karlsrutze—.— 4% Pfälz. Chamotte und Tonwerk.⸗G Eiſenvg. 102.— G %½% Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G 91.50 G %½ Schuckert⸗Obligat. 99.60 G —————————.— Fran Teledraune der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnuie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 30. Jan(Anfangskurſe). Kreditaktien 206.—, iskonto⸗Co mandit 192 50 Darmitädter 126. mbelsgeſellſchaft 173.25, Deulſche „Dresdner Bank 160.50, Bank 26.25, Staatsbant 153 25, lbarden 18.75. Bochumer 228.75, Gelſenkirchen 206.25, Laurahütte Ungar 92.40. Tendenz: feſt. Wechſel. 29. 30. kutz 169.55 169.5 80.883 80. 888 „ 380.70 80.75 20.520 20.5 5 1 20. 485 20.477 lang—.— Staatspapiere. 29. 30. 101 50 101 65 91.30 9115 82.1½% 82.20 4% pr. 5 25 Anl. 101.60 101 80 5 91.15 91.20 9 82.25 88.5 iſche St. A. 1901 100.35 100.35 .4008 09 101.25 101.80 8 101 90 101.20 —.— 8450 —.— 97.— 98.95 93.50 91.50 91 80 90 50 90.45 90.50 90.40J8 2 1916 101.— 101.— „ 1918 101.30 101.30 U. Allg. Anl. 90.15 90.05 G.=Ubl. 80.10 80.0 ..⸗B. Prior. 100.20 100.10 .E. B Prior. 92 25 92.30 Konv. 1895 92.25 92.30 5 von 1908 100.60 100.60 n 79 50 79.30 Nachlen 81.80.80 emberg 1919 100.95 100.80 1907-1912——•„Pw 908-1913—„—.— 29. 30. 81.275 81.325 kurz 81.225 81.260 80.966 81.016 84.966 84.966 16.25, 16.25 37 8 75 7lCheck Paris Paris Schweitz. Plätze Wien Napoleonsb'or Privatdiskonto A. Deutſche. 3½ Mh. Stadt⸗A 1905—. B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1896 4%„„ 1808 4½ Japaner 52%5 Mexik. äuß. 88 /0 Mexikaner innere 50% Bulgaren 3¼ italtien. Rente 4¼ Oeſt. Silberrente 4A116 Papierrent. 4% O ſterr Goldrente 8 Serie L —.— 98 20 93.90 95.45 97.90 62.— 98.40 98.90 95.90 97.80 62.10 94.— 98.95 96.85 96.75 65.50 65.20 —.— 68.1 45—— neue Ruſſen 1905 100.50 100.80 4 Ruſſen von 1880 92.— 92.— 4 Tütrk. konv. unif. 1903 84.80 85.— 4„ unif. 92.25 99.20 4 Ungar. Goldrente 92.40 92.15 4„ Kionenrente 90.15 90.10 Verzinsliche Laſe. 1 Bad. Prämien 167.90 166.60 4 Oeſterreichiſche880 179.— 179.50 Türkiſche 178.— 172.40 Unverzinsliche Loſe. Augsburger——— Freibm ger—.— 71.— Stadt⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. ieh⸗ Friede Brüͤff. 196.78 196.75 Bergbau 229. 229.25 — 111.— 110 60 Adia Bergb.⸗G. 298.— 287/— Deutft remourg 191.50 191.7 ſchweiler Bergw. 179— 179 iedri 156.— 153.— 205.75 206.— n, 30. Jan. 30. 29. 206.— 205.75 192.25 192.J/ —.—153.25 —.— 19.— 229.4% 228. mmandit 50. Jan.(Schlußkurſe.) 80. 29 er⸗ kurz 169.50—.— 20.51 20 515 81.275 81.27 kurz 84.90 84.97 91.25 91.2 82.40 88.3 101.80 101.75 91.28 91.75 82.30 82.20 .20 190.60 80 100 9 Harpener Bergbau 200 2 N0ole zaſſen, Bergau Kaliw Aſchersleben 178. 5⁰ 172 10 Kaliw. Weſterregeln 195.50 194.50 Elſenidust 95.25 93— Phönix 258— 207.75 Br Abnigs⸗u. Laurah. 180.50 181.— 8858 Roßleben ———— (xbeabblatt.) Saumhen, 30. dame mer Eflektenbörse. 4% Ruſſ..⸗G Zeillſtofffb Waldhof bei Pernau in Liv and 4½ H. Schlink& Cie. 4½ Speycrer Brauhaus .⸗G. Speyer Brief Geld —.— 129.50 —.— 130.50 —.— 193.— —.— 135.50 —.— 196.— „ Banken. Bank 8 Be ink 5p.⸗Bank Credilbank Hyp.⸗Bank Rhein thein. Slldd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 73.——.— Chem. Induſtrie. Bad.Anil.⸗1 Sodafbr. Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 338.50 —.— 500.— 101 75 101.76 99.50.4½% 101.10 G 98.— G455 Zellſt. Waldh. 1 4*0 Speverer Ziegelwerke 99.— 1½% Sü⸗ d. Drahti nduſtrle 100.50 G Tonto. Offftem.—.—6 Dr. H. Loſſen, Wort Zell zoffabrik Wahs, 101.30 G 908 101.80& Aktien. 1 Brief Geld 7 Weſt..⸗ Stamm 200——.— ** Brauereien, Bad. Braueret—.— 70.— Dur! Hof vm. Hagen—.— 255.25 Eichb um⸗Brauerei—.— 1138 70 Br. Ganier, Freibg. 109.— 99.— Kleinlein Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerf miit—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aklenbr.—.— 151— Brauerei Sinner—.— 240.— Br. Schröol, Heivlbg. 193.— 191.— „ Schwartz, Speyr—.— 127— „ S. Weltz, Speyer 82.50 81.— ———.— Verein D. Oelſabriken—.— 175.25 „ 3. Storch., Speyer 67.50—— Brief Geld Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. Si ritfbr. Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Minn. Daupfſchl. Mannh. Lagerhau⸗ Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Binverſ. 80 Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich Mannh. Verſicherung Oberth. Verſich.⸗Geſ. Wüttt. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. A⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Maikemmer Et linger Spinnerei 1 tenbörse. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 29. 30. Aluminium Neuh. 228.— 232.20 Aſchbg. Buntpapfbr. 180— 180. „ Maſchvpaofbr. 131.50 181.50 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 139.50 137.308 Südd. Immobil.⸗Geſ. 79 30 79.30% Wayß U. r. ne 160.80 160.40 Eichbaum Mannheim 13.70 118 70 Frankf.(Henninger) 125.50 125 5% 0. Pr.⸗Akt. 128.— 128— Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗ZOr. 152 152— Parkakt Zweibrücken 91.— 91.— Tucher, Freiherrl. o. 259.50 259 50 Weltzz. onne, Speyer 81.— 81 Blein Silorh. Braub. 126.30 126 30 Badiſche Aniltmabrit 498.— 406.— CementwerkHeidelbg. 159.95 159.90 CementfabrKarlſtadt 131.20 130.60 Coem. Werke Alberl 460.— 460.50 Ch. Fabrit Griesheim 256.50 255.— DGld⸗ u. Slö. Sch. A. 870.— Wae Faibwerke Höchſt 529 50 527.50 Ver. chem. Fabrik Nh. 888.— 38— Holzverkohlung⸗Ind. 281.90 281.30 Rütgerswerke 191.50 191. Ultramarinfabr., Ver. 224.50 225.— Wegelin Rußfa ri 230— 259.— Südd. Drahtind Mh 198.— 123.50 Akkumul.⸗Fab. Berlin 319.75 820.25 Acc. Böſe, Berlin—.——.— Eleitr.⸗Geſ Allgem. 264 25 264 75 Bergmann Werke 715.0 215.— Brown, Bovert u. Co 143 75148 70 Diſch⸗Ue erſ(Berl.) 182.— 182 Jahmeyer 130.— 30.— 00Vt. Näm.⸗u. Fährrdof. 29. 30. Rheiniſche Schuck⸗G 152.—152.75 giemens& Halste 241.— 241.— Voigt u. Haeffner 182 40 182.75 Gummi Peter 149.50 148 25 Heddernh. Kupferw 117.90 117.90 Ükircher Mühlenwk. Straßburg 128.— 128.— Runſtieidenfabr. Frkf. 1.— 112.50 Zederwerk St. Ingbri 02.— 69.— Spicharz Lederwerke 88.50 84.20 ubwigsk. Walzmühle 169.— 169.— Adlerahrradw Kl her 464.— 463.— Maſchinenſbr.Helpert 96.75 97.10 Zadenia(Weinheim) 204. 204.— Dürrkopp 476.80 476.— Daimler Motoren 224.— 224.— Eiſen. Fabrr.⸗u. Au' w. 127.50 126.— Maſchinenf. Gritzner 276.50 276.20 eeee 168.— 168.— Maunesmannesd Maſch.„Armatf. Klein 148.50 148— Gebr. Kayſer 175.50 175.80 Schnellpreſſenf. Frkth 270.50 270.— Schraubſpofbr. Kram. 167.— 167.— Ver. deutſcher Oelfabr 175.— 175.— Bf Pulver b. St. Igb. 187.80 1837.25 Sch inck& Co. 267.— 238.— Vet. änk. chuhfbr. 151.30 151.50 Schs fabr. Herz, Frki. 124.124.— Sellindu rie Wolff 128.— 128.50 'wollſp. Lampertsm 19.95 19.75 Eitlinzen 100.— 100.— Kammgarn Kaiſersl. 182. 182.— Zellſtoffabr. Waldhof 255.— 254.75 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 164.— 164.50 Bad. Zuckerfabrik 202.— 202.— Frankenty. Zuckerſbr. 392.— 994.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 29. 60. Badiſche Bank 199.50 129.50 Berg⸗ u. Metallbank 131.— 181.— Berl. Handels⸗Geſ. 173.— 174. Comerf, u. Disk.⸗B. 116.50 116.“ Darm ädter Bank 126.% 136. Deutſche Bank 266.5% 267.75 Deutſchaſtat. Bank 140.90 140.90 D. Effekten⸗ Bank 119.50 119.70 Dise nto⸗Comm. 191½ 192.75 Dresdener Bank 160./ 16.25 Met lIb. u. Meiallg G. 131.— 181.— Eiſenb. Remtbauk 180.— 180 Frankf. Hyp.⸗Bank 209.— 200.— Nationalbank 29. 30. 127.% 127. Bank 148.— 148.— 139.— 189.10 905.75 206.— 130.50 180.25 193.193.40 122.20 121.30 40.50 140.50 138.50 135.50 —.— 196— 186.— 136.— 187.50 187.50 116 50 118 50 Oeſterr.⸗Ung. Oeſt. e e rebet⸗Anftali Pfelusche Vant Brälz Hyp.⸗Bank Preuß. Hypot elenb Deutſche Reichsbank Rhein, Kreditbank thein. Hyp.⸗B. M. Schaafft. Zankver. Wiene, Bankver. Südd. Diskont Frkf. Hyp.⸗Creditb. 162,40 162.80 Bank Otzomane 189.— 139.— 220.— 217,.— 30 öec„ommual S. 47 unvl. u. uk. 1915 29. 80. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.— 124.— Hamburger Packet 14.28 143. Norddeutſ er Lloy) 104.75 105. Oeſt.⸗Ung. Staatsb 153.50 153.50 75.——.— —.— 20¹.— Verein Freib Ziegelw. Brief Geld 5. Fuchs Wfg. Holbg. 163.50—.— Hüttenh. Spinnere! 50.——. Heddern Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frktf.—— 118.— Karlsr. Maſchinenbau 169.——. Nähnfbr. Haid u. Neu—.— 347.— Koſth.Cell. u. Papierf.—.— 95.50 Mannh. Gum. u. AsBb6.— 147 90 Maſchinenf. Badenta—.— 202.— Oberrh. Elektrizitt—— 30.— Pfälz. Mü lenwerke———.— If. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 175.20 Portl.⸗Zement Holbg.—.— 159.75 Nhy. Schuckert⸗Geſ. 154.—-.— H. S linck u. Cie.—.— 237.— Südd Drabt⸗Induſt.—.— 128.50 68.——.— „ Speyr.——.— Würzmüble Neufladt—— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 252.— Zuckerfbr. Wa häuſel—.— 202.— Zuckerfbr. Frantenth. 85.——— 29. 30. Oeſt. Südbahn Lomb. 18.½ 18.75 Oeſl. Meridionalbahn 118.25 119.— Baltimore und Ohio 104./ 105.25 Schantung⸗E..⸗Akt. 126.75 126.25 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 29. 30. 4 Frlf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.— 4 S. 20 unk. 1515 99.80 99.80 155 unk. 1920 100.20 100 20 4 4 99.20 * 99.20 * 99.— .12, 18 u. 15 S. 19 90,10 90.10 S. kdb 191 4„Hype⸗ ctr.V. S 5519.27,882-42 4 Frkf. Hyp.⸗Ar.⸗V. S. 48 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V S. 46 uk. 1908 99. 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗V. 99.50 4 99.60 8 10 Hyp.⸗Kr.⸗V. 48unvl. u. uk. 1917 4 Fikf. Hyp. K. V. S. 49 uvl.u. ul. 1919 100.— 100.— 4 Fikf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 100.— 100.— 4 Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvi. u. uk 1991 100.20 100.208 3 Fref. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 44 uk 1913 93.— 3% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. 99.80 93.— D. 2 ⸗0U,S2(tilgb.) 90.50 90.50 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr. B. S. 45(llgb.) 90.50 90 50 4 Pfülz. Hyp. 99.60 99.60 4 U * unvurl. 1917 99.60 99. 6˙ 4 Pfülz. Oop.⸗ B. ut. U. unvrl. 1990 100.50 100.50 5½% Pfälz Hyp.⸗Bant 90.40 90.40 4 Preuß. Centi.Bod⸗ Ered.⸗G v. 1⸗90 99.— 99.— 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr⸗ Gy 1899u 1901 kdb. Pr. Cen.⸗Bod.⸗Er. 91.20 4 98.40. 4 98.80 98.900 G. v. 1908 uk. 1913 98.90 95.90 29. 30. 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Gev 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G v. 1910 uk. 1920 99.80 99.80 4 Pr. Cenir⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 100.35 100.85 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 90 10 99.10 99.10 99.10 99.50 99.50 1908 unk. 1917 100.50 100.50 %½ Pr. Hyp. AB.abgn.—.— 96.30 88.2 98.50 98.50 99.75 98.40 .40 98.75 99.— 99.20 99.50 8* 37 Pr. Hyp. A. B. 8 „„„ 042⸗13 07. 17 40%%hr. Pfdb. 18,1910. 0% 51912 51914 71915 4% 51917 40% Gealß Pfandb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 100.— 100.— 8%„ 92.50 3 55 300 Pr. Pfobr. ⸗Bant⸗ Kleinb. b. 04 94.30 4/% Rh. H. B. Pſdb. 1902-07 98.30 99.— 99.— 1912 „ 1917 99.10 99.10 „ 1019 99.30 99.80 „ 1991 100.20 100.20 5 verſchiev. 89.60 89.60 8¹ 1914 89 60 89.60 6/ Rh..⸗h CeO. 80.70 89.70 2% Ital. ſttl..E. B.—.20 0450 98.50 ** 2 * Maunh. Verſ.⸗G.⸗A. 855.— 858.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.20 99.20 Nachbörſe. Kreditaktien 206.—, Diskonto⸗Commandit 192.75 Staatssahn 153.50, Lombarden 13.78 Berliner Elfektenbörse. (Anfanga⸗KRurſe.) 30. 29. 181.½ 180.50 258.25 258.— 201.% 200 50 Laurahütte Pobniy Harpener Tend.: feſt. 30. 29. 23% Bavern 90.— 90.— 37%% Heſſen 90.— 90.— 30/ Heſſen 79.50 79.60 3% Sachſen 81.90 81 60 4% Argentiner b. 1897 89.90 89 75 5 Chineſen von 1896 98 40 98.50 4% Japaner 95.90 95.80 30% Italiener—.——.— 5 Mexikaner v. 1899—.— Deſt. Holdrente 96.75 96.70 Portug. unif. S. 3 68.10 68.10 5 Rumänen v. 1908 101.10 101.10 91.40 91.40 92.— 94.28 Nordd. Liovd 30 29. 4% Bagdadbahn 84.40 84.25 Oeſter. Kreditaktien 206 50 0.25 4% Ungar. Goldrente 92.40 94 80 4 Kronenrente 90.75 90— Berl. Hande. 8⸗Geſ. 174.½ 172.75 Darmſtädter Bank 186.50 188./ Deutſch⸗Aſtat. Bank 140.— 136.7 Deutſche Bank 288— 866 5% Disc.⸗Kommandit 192.½% 193.½ Dresdner Bank 161. 8 160 25 Reichsbank 140.10 140.10 Rhein. Kreditbank 135.40 185.20 Ruſſenvant 181.90 159.80 Schaaffh. Bankv. 186.—196.— Südb. Disc.„ A. 117—116.80 Staatshahn 158.¾ 158 Lombarden 18.75 19.— Zaltimore u. Ohio 105.— 104.7 Canada Pacific 231.75 229.7 Hamburg Packe: 148.50 148 80 105.50 104.50 Adlerwert Kleyer—.— 468.— Allg. 264.20 264.20 Aluminium 282.— 231.20 30. 496 20 393.20 396.—-— Anilin Anilin Treptow Aranbg. Bergwksge 162.70 67.50 Bergmann Elektr. 2183.30 215.— Bieief Därrkopp—.——— Bochu mer 229.50 288.— Brown Voveri 148.60 148.70 Chem. Albert 462.50 463.50 Conſolidation f. V.—.— Daimler 223.50 223.50 Deutſch⸗Luxembg. 192.“ 191.— Dertmunder———.— Dynamit⸗Truſt 196.%¾ 186.75 Deutſch⸗Ueberſee 181.70 18.90 D. Gasglühlicht Auer 657.70 557.70 D. Walfen u. Nunit. 410.50 412.— D. Steinzeu iwerke 238— 2883.— Elbern. Farden 504.— 504.— Eſſener Kreditanſtalt 409.70 408.— Facon Mannſtädi faher Bleiſtiſtſabrit 282.50 282.50 felten& aume 168.20 168 90 Hritznei Lal. Steaßen 276.— 276.— —.——.— Gr. Berl. 5 0 Harpener 30. 29. 206 25 205— 201.½ 200.25 Höch ter Farbwerke 584.50 528 10 Hohenlohe erke 200 20 200.— Kaltw. Aſchersleben 171.30 172.20 kölner Bergwerk 463.20 464.70 Celluleſe Koſtheim 195.— 195— Lahmeher 120 50 130.80 Laurahütte 181.50 180.5% Licht u. Kraft 140.20 10 80 Lothringer Cemen! 133.10 137 5% Ludwiz Loewe& C. 274.— 278 70 Mannesmannröhren 17.50 816.70 Oberſchl.Giſenb⸗Bed. 105.20 108.80 Orenſtein& Koppel———.— honix 257.40 287. 20 Khein. aaeeen 171¹ 60 171.60 Gei ſenkirchner Rombacher Hütte Rüttgersweꝛ Schuckert Siemens& Halske Sinner Brauerei 231.50 241.— Stettiner Bulkan 214.70 214.— Tonwaren Wiesloch 117.20 117.20 Bet. Glanz loff Elberf. 561— 537.— Ver. Köln⸗Rottweiler 300.— 800.— Ve eregeln Wf. Draht. Langend. 177.— 176.— Wittener Stahlröͤhren 278.— 272.— Zellſtoff Waldhof 255.— 254.— Otavi 92.60 90.50 Boutz Weſt⸗Afrika 155.— 157 20 181.70 180.— 192.70 193.— 164.— 164.20 240.2 240,.— Privatdiskont 3/%. W. Berlin, 30. Jan.(Telegr.) Nachbörſe. 89, 99. Kredit⸗Aktien 206.50 206.— Diskonto Komm. 1922,% 192.20 380. 29. Staatsbahn Lombarden Seneeneee 1 92.20 195.— 194.— Warſchau⸗ Wiener 188.10 1985.— 158.7 164.— 18.28 18.4 Mannheim, 30. Jannar 1912. Seneral⸗2l eiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) Londoner Effektenbörſe. Hondon, 30, Januar.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſe. 29. 225/ Konſols 77 3 Reichsanleihe 81— 4 Argentinier 87 4 Italiener 99— 4 Japaner 86½ 3 Mexikaner 32— 4 Spanier 93 Ottomanbank 177/. Amalgamated—165 Anacondas 7575 Rio Tinto 672/. Central Mining 9˙ʃ Chartered 27% De Beers 19%/ Gaſtrand 39. Geduld*5 Gold fields 4— Jagersfontein 77. Ausländische Effektenbörsen. 30. Moddersfontein 81¹ Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Chikago Milwaukee Denvers eom. 63/ Erie Grand TrunkIII preſ. 4„ ord. Louisville Miſſouri Kanſas Ontario Southern Pacifte ½% Union com. Steels com. Tend.: ſtetig. Pariſer Börſe, Wien, 30. Januar. Nachm, 1. Paris, 30. Januar. Anfangskurſe. 55 185 0 29. 30. 29. 30. 29. 30. 5 1 Kredltaktien 655.50 656.—[Buſchtehrad. B. 965.— 994.— 3 e% Rente 95.15 95.— Debeers 497 501.— Oeſterreich⸗Ungarn 1997 1998Oeſterr. Papierrenze 93 90 983 90 895 95 8 95.42 8 15 84.— K 15..—.— e 94— 94— 67% facne] Für 0—. 209.— Go 90 100 onban 630.— 630.— oldrente 113.— 118.— 85 1905 18 5 Randmines 168.— 168.— 9 856.— 854.— Ungar. Goldrante 110.10 110.05 2557 286.— 9 Tinto 9 ener Bankverein 546.— 555.— Kronenrante 89.45 90.— 155 5 102 Länderbant 552.— 554 Wch. Frankf. viſta 117.57 117·88 wiener Börfe. f 2017 8 2.— 902.— Bar 95. 95 5 5816 857 Wien, 30. Januar. Vorm. 10 Uhr Tabakaktien————. Amſterd.„ 199445 166 45 37 8 5 ff 24½% 24½æ FKredtlattten 654.50 657.501 Oeſt. Kronenrente 91.70 91.70J Nordweſtbabn 22 19·18 19¼18 155 158½ Länderbank 552.—552.—„ Papierrente 98.90 93.90] Holzvorkoblung.—„ Marknoten 112.57 117.58 280½ 27½ Wiener Bankverein 540 50 548.— Silberrente 94.— 94 28˙% 38 55 ee 727.70 727.50 Ungar. Goldrente 110.10 110.15 onbarden 10, Skoda 728.— 788.50 110˙% ombarden 110.—110.20 Kronenren! 89.90 89.90 Taend.: ruhig. 1675% 1977 Marknoten 117.58 117.57 Ateine Montan 897.50 904.—— 55 65⁵⁰ 64%è Wechſel Paris 95.43 95.47 Skoda 734.— 734.— Tend.: feſt. Berliner Frodukkenbürſe. Amſterdamer Börſe. Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen Berlin, 30. Januar.(Telegramm.)(Produaktenbörſe) Amſterd 3 Schlußkurk Ab Bremerhaven: D.„Kronprinz Wilhelm“ 30. Jau. nach Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſfe. 9 0. e 5 Newyork über Southampton, Cherbourg, D.„Neckar“ 8. Febr. 29. 30. 29 30 Rüböl loko 34 90— 2 Leinöl lok nach Newyork und Baltimore, D. Eiſenach 3. Febr. nach Argen⸗ Wetzen per Mai 219.25 218 50 Mais per Mai-——.— Febr 98 4 Febr 10 75 z f känien: ab Newpork: D.„Chemnitz“ 30. Jan. nach Bremen; ab „Juli 219 75 219.25„Juli 159.75—.— Mai Febr.⸗Aprll Genua: D.„Prinz Heinrich“ 3. Febr. nach Alexandrien über 2 Sept...„Sept.—— Nüböl Tend. ruhig Wigt⸗Aug 36% 56— Neapel, D.„Großer Kurfürſt“ 30. Jan. nach Auſtralien; ab 198 75 Rüböl per 5 Kaffee ruhig. 52— 52—[Leinsl Tend:: flau. Aexandrien: D.„Prinzregent Luipold“ 31. Jan. nach Marſeille. „ Juli 196.50 196.25 2 5 Wetter: Schön. Mitgeteilt von: VV 0 5 Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Maunheim. ———Sonttus J0es loe—.——.— Budapeſter Produktenbürfe.—— Haſer per Mai 196 50 158 75 Weizenmehl 28.50 28 50 25 5 77FFFFFFFFCCCTC.( 8 195.25 196.50 Roggenmehl 24.90 24.90 Duvapeſt, 30. Januar. Octreidemarkt.(Selegrauamt.) Rbnn 29. 30. 0 p 1 arifer Produktenbö 10 l. 8 20 böleutend Teduziecten Preisen * ENN 1 irfe. Weizen ver Apri 1190—-— ſeſt 1189-— willi 1 f 8 Haſer 30 90. Nübil, 1 9 bringen wir eine grössere Anzahl „Ja 21.50 21.65„ Jan. 75— 74 ½ Roggen per Okt. 11183—— 1108—— 05 „ FJebr. 2155 21 75 Febr. 28— 75—„»„ April 10 51—— feſt 10 47—— ruhig 2uruckgesetzter „ März-Juni 21.90 22.10„ März Juni 73/. 78 ½][ Hafer per Okft.——-— „ Mai⸗Aug. 21.50 21.55 85 71ͤ 70 N 4„ April 985—— feſt 984—— xuhig 80 en piritus Maiz Mai 86————. 55 22.25 22.25„ an. 69— 69— 5 55 Jult 855— feſt 981— rußbig 0 8 22.25 22.05 90 8855 9 555 l ärz⸗Juni 22.— 22.—„ WMai⸗Auguſt 66 66.] Kohlraps Auguſt 1555—— ruhig 1555— träge Mai 21.80 22.—.⸗Dezbr. 54— 54½ Winen 5 geindl Wetter: Bewölkt. zum Verkauf. 7275 „ Jan. 28.10 29.50„ Jannar 86 86—5 Febr. 27.05 27.19 Februar 87 ½% 56 tverpoober Rörſe. 1 „März-Junt 27.15 27.25„ März⸗Juni 84% 84%/ 8 Stotz 4 OQie. Mai⸗Aug. 26.70 26.75„ Mai-Aug. 82— Zivevpool, 30. Januar.(Anfangs lurſe.) Elektr.-OGes. m. b. H ehl Zuuter. 88 loco 43. 43 15 29 30 5 34.25 33.40 Zucker Jan. 50 49 5 85 5 4. 8/2 d. 440 ar, dee 5 1 0 1 ae 95 0 ſeſt 26 015 0 4, 8/ Telephon 662, 980 u. 2032 März⸗Juni 33.95 34.— März-⸗Juni 51 0 +. 9 8 8 „ Mal Ang. 34.15 34.25„ Mat⸗Aug. 51% 50% Mafs 255 Jebr. 600,% ſiett gion ruhig Haupt Vertretung der Osram-Lampe. Talg 79— 79 per März 511¼ 511175 ci W Hochbäugtheiten. Zwangsverſteigerung. Abbrechen und wieder⸗ gufſtellen der bahneigenen Lagerhalle, Werfthallen⸗ ſtraße No. 23(ſog. Eich⸗ ners⸗Halle) im Zentral⸗ güterbahnhof hier ſind nach der Finanzminiſterialver⸗ ordnung vom 3. Januar 1907 öffentlich zu ver⸗ geben, nämlich: Grab⸗ u. Maurerarbeiten(bei 1750 ebm Abbruch beil. 1434 ebm Aushub, 250 ebm Beton, 450 ebm Mauer⸗ werk, 500 am Fachwerk, 920 am Betondecke) Zim⸗ merarbeiten(beil. 8500 m Abbruch, beil. 6900 m Aufſtellen, 14 cbm neues Holz) Schmiede⸗,Blechner⸗ und Anſtreicherarbeiten. Walzeiſenlieferung(beil. 24100 kgy). Zeichnungen, Bedingnis⸗ heft und Arbeitsbeſchrieb an Werktagen aufunſerem Hochbanbüro(Tunnel⸗ ſtraße 5) zur Einſicht, dort auch Abgabe der Au⸗ gebotsvordrucke. 12241 Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit der nötigen Aufſchrift bis längſteus Mittwoch, 7. Fehruar ds. Is. 10 Uhr vormittags, bei uns ein⸗ zureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 29. Jan.1912. Gr. Bahnbauinſpektion. Gut möbl. Zimmer mit od. ohne Kaffee ſofort od. ſpäter zu verm. 67202 Breifacher Hof, J 10. 55 boſer, feſter und ſchne durch Anna Englort, Fsschöcungen wegen des läſtigen Zuknöpſens der Bluſen ſeitens der Ghemänner werden vermieden, wenn die Damen den geſetzlich geſchützten blusensehliesser„Triumph'“ an den Bluſen anbringen, der ermöglicht, die Bluſe ohne fremde Hilfe mit Leichtigkeit im Nu zu ſchlteßen und zu öffnen. Dabei tadel⸗ wie nur mit„Triumph“ erreichbar. Erhältlich in einſchlägigen Geſchäften oder Laden, woſelbſt Muſter⸗Anſicht. Mittwoch, 31. d. Mts., nachmittags 2 Uhr, werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗ wege öffeutlich verſteigern: 2 Steer Tannenholz und Sonſtiges. Mannheim, 30. Jan.1912. Ningel 67526 Gerichtsvollzieher. Oeffentl. Verſteigerung Mittwoch, 31. Jan. 1912 nachmittags 2 UÜUhr, werde ich in Q 6, 2 hier, gegen bare Zahlung gem. § 1234.⸗G.⸗B. öffeutlich verſteigern: 1 Kiſte Limburger Käſe. Mannheim, 30. Jan. 1912. Marotzte, Gerichtsvoll⸗ zieher. 67529 Zwei Hetren wünſchen ſich an Jagd Nähe Mannheims zu be⸗ teiligen. Offerten unter Nr. 67535 an die Exped, d. Bl. Verloren ulla⸗Damen⸗Uhr nebſt Kette mit Wonogramm vom Bahnhof⸗Waſſerturm zwiſch.—9 Uhr verloren. Abzug. Vosg 3, 3. St. l. idiger Sitz der Bluſe, Mannheim, 0 6, ga, 13177 Verwandten, Bruder, Onkel, Neffe und Schwager, Herr nachmittags 3¼ Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Ftatt Jader besönderen Arelgs. Statt besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. In Erfüllung einer schmerzlichen Pflicht bringen wir teilnehmenden Freunden und Bekannten zur Kenntnis, dass unser lieber b Hihelm ofimann 27. Januar, vermittags 8 Uhr, in München sanft verschieden ist. Mannhelm, 0 4, 2, Heidelberg, Karlsruhe, Lörrach. Trii Naurmemn der tr-rauermd. Häimterbliebenen: Peter Hoffmann. Die Beerdigung findet in Mannheim am Mittwoch, den 31. Januar, 21240 Todes-Anzeige. Unsere Mutter verkauſen; geſucht. Näh. B 3, 4 21243 Schmerzerfüllt machen wir die trau⸗ rige Mitteilung, dass mein geliebter Gatte und Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel gerr Simon Meyer Tellhaber der Fa, Salomon Hirsch. heute friih ½9 Uhr nach kurzer, aber schwerer Krankheitim Alter von gsgahren plötzlich verschieden ist. 21242 Die trauernd Hinterbliebenen: .d- N. Berta Meyer geb. Bloch. Mannheim, 82.217 Leutershausen, Die Beerdigung ſin det am Donnerstag, 1. Pebruar a.., vormittags ½12 Uhr von Portale des israel. Friedhofes aAus statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. 30. Januar 1912. Maria Natharina Nlein ist nach langzähriger Krankheit gest rbeu. 5 Die trauernden Hinterbliebenen Ohristof Klein, Zugmeister WWilhelm sSchlegel, Bächermeisten Manheim, den 30. Januar 1912. 75 5 Die Beertligung findet am 31. Januar 41912 nachmittags ½5 Uhr von der Leichen- halle aus statt. 13183 5—— 2 Sammlung f.. Armen U. kranken Schreiner inReulußheim FFC** 5 Sa. Mr 30.60 Zur Entgegennahme weiterer Gaben iſt ſtets gerne DTcgenschatten! bereit Die Expedition. Afmnoncon-Expedition Hannbelm piaakes. Plankes. Telepken. Demjenigen, verh. kauti fähig. Kauf⸗ mann einträßliche Poſition nachweiſt. Augebote er⸗ beten unter. 2003 an D. Frenz, Mannheim. 21244 9 Masken 1 Fränkiſche Bänerin zu verl. D 2, 15, 4. St. 18188 Damen⸗Masben⸗ Koſtüm billig zu verleihen od. zu Daſelbſt ein guterhältener Gehrockan⸗ zug zu verkaufen. 67534 Meerfedſtr. 42, 2. St. Uks. 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