Abonnement: 70 pfg. monartch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate. 30 pfg. Reklame⸗Seile.20 Hik. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: r. H. Haas ſche Buchdruckeret, G. u. b. H. K der Stadt Mannheim und Amgebung 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblan morgens 9 Uhr. für das Abensblatt nachmittags 5 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk annheim: handels und Induſtrie Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für iteratur und Wwiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport. Mode⸗Bellage, Frauen⸗Blatt. — Nr. 38. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Lelegramme. Wegen Spionage verurteilt. *Eſſen, N. Jan. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich heute der Polizeikommiſſar Fmil Reich, geboren in Suhl, Kreis Schleuſingen, wegen Spionage zu verantworten. Unter eeeeeee be, nſte den geladenen Zeugen befand ſich auch der vom Reichsgericht 1 zu ſieben Jahren Zuchthaus verurteilte Schiffshändler Schultz. Der Prozeß fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Nach achtſtündiger Verhandlung wurde der Angeklagte wegen Ver⸗ gehens gegen Paragr. 49a des Strafgeſetzbuches zu 1½ Jahren Gefängnis unter Anrechnung von 6 Monaten Unterſuchungs⸗ Haft verurteilt. Gleichzeitig wurde auf Aberkennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren erkannt. Der Spionageprozeß Steward. Leipzig, 31. Jan. Im weiteren Verlaufe der Verhand⸗ lung des Spionageprozeſſes vor dem Reichsgericht wurden unter Vermittlung eines Dolmetſchers die perſönlichen Verhältniſſe 3 des Angeklagten nach längerer Befragung feſtgeſtellt. Er iſt ge⸗ 115 boren am 1. Oktober 1872 in London, Rechtsanwalt bei dem Nat, höchſten Gerichtshof, hervorragender Sportsmann, Leutnant ſt⸗ im Weſt⸗Kent⸗PNeoman⸗Regiment; er hat ſich im Burenkriege beſonders ausgezeichnet und gab an, kein aktiver Offizier im deutſchen Sinne zu ſein. Im Kriegsfalle würde er, im Falle ſein Regiment nicht daran teil nimmt, ſich bei einem anderen Regiment melden um an dem Feldzuge teilnehmen zu können. Er fuhr fort: Ich hoffe Teilnehmer zu ſeln im Jalle eines Krieges mit dieſem angeſehenen Lande.“ Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes, nach dem der An⸗ geſetzes hinreichend verdächtig erſcheint, wurde vom Reichs⸗ anwalt der Ausſchluß der Oeffentlichkeit während der ganzen Dauer der Verhandlung beantragt. Der Gerichtshof zog ſich darauf zur Beratung zurück. Um halb 12 Uhr wurde ver⸗ kündet, daß die Oeffentlichkeit auf die Dauer der ganzen Verhandlung ausgeſchloſſen iſt. ekt Verkauf portugieſiſchen Kolonialbeſitzes an Deutſchland. 1 Vondon, 1. Febr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Berliner Vertreter der„Daily Mail“ meldet, er erfahre aus einer uelle, die er nur als gut und zuverläſſig bezeichnen 4 könne, daß Portugal ſich bereit erklärt habe, den nordöſtlichen 1 Teil der Inſel Timor, die zu der malayſchen Inſelgruppe ge⸗ 1d hört, an Deutſchland zu verkaufen. Der ſüdweſtliche Teil der 75 Inſel iſt bekanntlich niederländiſch. A. Neue Bombenanſchläge in Mazedonien. id London, 1. Febr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Daily Mail“ in Konſtantinopel weiſt auf die jüngſten Bombenanſchläge in Mazedonien hin, wobei in Ues⸗ kütb 8 Perſonen getötet und 7 verwundet wurden, während in Monaſtir vor dem Gebäude der Bank von Saloniki 2 Bomben zerſprangen ohne Schaden anzurichten. Er bemerkt dazu, dieſe Vorkommniſſe zeigen in deutlicher Weiſe, daß der alte Streit zwiſchen Türken und Bulgaren in Mazedonien in der früheren Weiſe fortgeſetzt werden ſoll. Grund genug für das Abendland, den für das Frühſahr drohenden Ereigniſſen auf dem Balkan mit einigem Beſorgnis entgegen zu ſehen. Die Zuckerkonferenz. * Brüſſel, 31. Jan. Nach Privatmeldungen die die „Agence Havas“ aus unterrichteten Kreiſen erhalten hat, wird angenommen, daß die Zuückerkonferenz, da die Beſchlüſſe ein⸗ ſtimmig angenommen werden müſſen und da Deutſchland auf ſeinem Widerſtand gegen die Erhöhung des ruſſiſchen Export⸗ — Kontingents in dem verkangten Umfange beharrt, zu einem 1 5 Kompromiß gelangen wird, um den Fortbeſtand der Union b. ſichern zu können. Die Ausſtandsbewegung in Portugal. W. Portugal, 31. Jan. Während bie Zeitungen heute nicht er⸗ ſchienen, ließ die Regierung mit Automobilen in der Stadt eine Note berbreiten, worin ſie über den Verlauf der Ereigniſſe berich⸗ tet. Nach Aufhebung der konſtitutionellen Garan⸗ tien habe man beſtimmte kompromittierte Perſönlichkelten ver⸗ haftet. In den Wohnungen der Führer der Syndikaliſten habe man Bomben beſchlagnahmt. Das Gebäude der Vereinigung der eeeeeeeeeeee de eeeee, geklagte des Splonageverdachts nach Paragr. 3 des Spionage⸗ —.— Jeunerstag, 1. Februar 1912. SDSSprSrYr·YY-Y·————————————————————p———————— Telogramm⸗Adreſſe: 10 „General⸗Anzeiger Mannheim“ 8 Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion e Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redakttonsbureau in gerlin — (Mittagblatt.) die Syndik: 55 wurde die einer Viertelſtunde zu ergeben, widrigenfalls Gewalt angewendet würde. Darauf ergaben ſich die Syndikaliſten, von denen etwa 600 auf Kriegsſchiffe gebracht wurden. Die Note beſagt weiter, daß die Bewegung, worin man die ehrlichen Arbeiter Liſſabons habe ver⸗ wickeln wollen, von den Syndikaliſten, die in innig Beziehungen zu den Anarchiſten ſtänden, borbereitet und mit 5 narchiſtiſchem Gelde unterſtützt ſei.— Die Stimmung beruhigte ſich nach dem Erfolg der von dem Diviſionskommandanten von Madrid getrof⸗ fenen Maßnahmen. ** 8 * Köln, 1. Febr. In das Schloß Haag des Grafen Hoen⸗ broech wurde in vergangener Nacht eingebrochen. Den Dieben fielen Silberſachen im Werte von über 12000 Mark in die Hände. Die Einbrecher ſind wahrſcheinlich über die hollän⸗ diſche Grenze geflüchtet. ODeſſau, 1. Febr. Der vom Landgericht Leipzig wegen mehrerer Einbrüche zu acht Jahren Zuchthaus verurteilte Ar⸗ beiter Petzold ſollte geſtern in einem Schnellzug von Wittenberg nach dem Zuchthaus in Waldheim gebracht werden. Unterwegs ging der Verbrecher in den Abort und ſprang aus dem Fenſter desſelben ins Freie. Der Zug wurde ſofort zum Stehen gebracht, der Einbrecher war jedoch verſchwunden. *Paris, 31. Jan. Die Senatskommiſſion zur Prüfung des Geſetzentwurfs beireffend das Vorkaufsrecht Frauk⸗ reichs auf den belgiſchen Kongo hat dem von der Kam⸗ nier angenommenen Geſetzentwurf zugeſtimmt, in welchem die Aufrechterhaltung des Vorkaufsrechts feſtgeſetzt wird, nachdem zwiſchen den beiden Regierungen über eine Anzahl noch ſchweben⸗ der Fragen eine Verſtändigung erzielt worden war. * Brüfſſel, 81. Jan. Die Grubenbeſitzer in der Barinage haben heute die Vermittlungsvorſchläge des Miniſter⸗ präſidenten zur Beilegung der Bergarbeiterſtreiks abgelehnt. * Belgrab, 31. Jan. Im Nationaltheater ſpielte ſich am 30. Januar während der Aufführung des Dramas„Sturm“ gleichzeitig auf der Bühne und im Zuſchauerraum ein Eifer⸗ ſuchtsdrama ab. Als die Heldin im letzten Akt ſich aus Eiferſucht in die Wolga ſtürzte, erhob ſich der 7jährige Maler Krilitie und ſchoß auf ſeine in einer Parterreloge ſitzende Braut zwet Schüſſe ab, die das Mädchen ſofort töteten. Dann ſagte ſich der Mörder ſelbſt eine Kugel in die Schläfe. Er wurde ſterbend ins Krankenhaus gebracht. Die Revolntion in China. Die Abdankung der Dynaſtie. * Peking, 31. Jan.(Reuter.) Das Auswärtige Amt teilt mit: Die Kaiſerin⸗Witwe unterrichtete das Kabinett davon, daß ſich der Thron für den Frieden entſchieden habe und wies die Mi⸗ niſter an, entſprechende Maßnahmen zu treffen. OLondon, 1. Febr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Kyorreſpondent der Times in Peking meldet, daß die Ver⸗ handlungen mit Bezug auf die Abdankung der Mandſchu⸗ dynaſtie, doch jetzt zweifellos Fortſchritte machen. fügen zu wollen. Er iſt offenbar zu der Anſicht gelangt, daß es nicht weiſe ſein würde, ſich weiter den Forderungen des Volkes zu widerſetzen. Tielang, der erſte Gegner Juanſchikais, der am lanteſten gegen die Abdankung der kaiſerlichen Familie agitiett hat, hält ſich jetzt in den ausländiſchen Siedelungen von Tientſin ver⸗ borgen, da er fürchtet, daß ihn jetzt dasſelbe Schickſal erreichen könnte, wie einen übereifrigen Parteigänger der Mandſchus namens Sanguyi. Prinz Tſching, der zu den eifrigſten Ver⸗ tretern der Abdankungspolitik gehört und der wegen Krankheit beurlaubt worden iſt, iſt noch vor Ablauf ſeiner Urlaubszeit nach Peking zurückgekehrt. Außerdem, ſo meldet der genannte Korreſpondent weiter, ſieht jede in Peking erſcheinende Zeitung die Abdankung der Dynaſtie als unmittelbar bevorſtehend an. Juanſchikai hat die zuverläſſigſten ſeiner Truppen von drei Diviſionen nach Peking kommen laſſen. Ihm liegt in erſter Linie daran, Leben und Eigentum der Ausländer zu ſchützen, im Falle Unruhen vorkommen ſollten. Man glaubt aber nicht, rrrrrrrrrrrrrrrrr Aufforderung gerichtet, ſich binnen Der Thron ſcheint ſich jetzt in das Unvermeidliche daß es zu Ausſchreitungen kommt, wenn die Dynaſtie recht. e Der dritte TCag der Finanzdebatte. Karlsruhe, 31. Jan. Der 3. Tag der Finanzdebatte brachte in der Hauptſache Miniſterreden und zwar ſolche von großer Bedeutung. Der neue Finanzminiſter dankte zunächſt für das ihm von verſchiedenen Abgeordneten entgegengebrachte Wohlwollen und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß ſeine Zuverſt mit der er den kommenden Dingen entgegenſieht, im Hauſe fällige Aufnahme geſunden hatte. Daran knüpfte er die B! nicht allzu optimiſtiſch zu ſein, da noch große Aufgaben harr In großen Zügen ließ der Miniſter den Staatsvoranſchlag noch einmal Revue paſſieren und mahnte da und dort zur Sparſam⸗ keit und zu weiſer Vorſicht bei der Stellung von Forderungen. Sehr beifällig wurde im Hauſe der Satz des Miniſters auf⸗ genommen, er habe es ſich zum Ziele geſetzt, nicht eher zu hen und zu raſten, bis die Finanzen des Landes wieder au eine feſte und zuverläſſige Baſis geſtellt ſeien. Davon, daß der Miniſter nichts unverſucht laſſen wird, dieſes Ziel zu erreich ſind wohl alle überzeugt, die näher mit ihm in Berühri kommen. MWaren es nur geſchäftliche Mitteilungen, die der Finanzminiſter dem Hauſe zu machen hatte, ſo hatten die führungen des Miniſters des Innern mehr ein perſönlic Gepräge. Freiherr von Bodman gab eingangs ſeiner einſtündigen Rede einige erläuternde Erklärungen über das Inkrafttreten des Schiffahrtsabgabengeſetzes, widerlegte die Be⸗ hauptung des Abg. Kolb, durch die Anleihepolitik des Staates leiden Kulturaufgaben des Landes mit dem Hinſpeis auf die Waſſerleitung, für die die badiſche Se Mark aufgewendet hat. Die vom Sprecher des Z Abg. Dr. Zehnter am Schluſſe ſeiner vorgeſtri geregte Sammlungspolitik veranlaßte den Miniſter, Zeit miü dem Zentrum zu beſchäftigen. Man kan Miniſter nicht verargen, wenn man bedenkt, welch infa Hetze das Zentrum in Wort und Schrift ſeit über 1 gegen den Miniſter des Innern wegen einer Akußerun die Sozialdemokratie treibt. Freiherr von Bodman k heute kräftig ſeiner Haut, zerſtörte die Zentrumsleget „Händedruck“ und„Sühnebier“ und erklärte noch einmal g was er mit der„großartigen Bewegung“ habe ſagen wolle und was er auch geſagt hat. Recht eigentümlich berſhrt manchen der im Hauſe Anweſenden, daß die Zentru 10 1 Or. uſtanze Wahlkreis verbreitetes Zentrumsflugblatt, das an Perfidi neten noch lachen konnten, als der Miniſter ein im ſeinesgleichen ſucht, ſeinem Werte nach beurteilte. erinnerte Freiherr von Bodman das Zenteum daraz ſelber ſchon ſchwere Techtel⸗Mechtel mit der Sozialden gehabt habe und ſich auch, wenn es ihm gerade paßte, Demokraten verbündete. Das Zeutrum habe daher g Veranlaſſung, ſich über den Großblock zu entrüſten. Schluß wies der Miniſter zurück, ein Großblockminiſter er arbeite mit allen Parteien zum Wohle unſerer He ſte mit ihm arbeiten wollen Dem Zentrum iſt Abfuhr, die ihm heute der Miniſter des Innern erteilte gönnen, denn die von ihm nahezu zwei Jahre lang betr „Bodman⸗Hetze“ war nichts weniger denn einer an Partei würdig. Jetzt ſind allem Anſcheine nach der 1 „ Sammlungspolitik. 35 Wahrſcheinlich wird morgen die allgemeine zu Ende geführt. Der Eindruck der Rede des Herrn von Bodman und aus nut zu berechtigter Entrüſtung entſprungenen Ab Zentrums muß in der Tat bedeutend geweſen ſein. J mentariſchen Stimmungsbild der„Bad. Landesz folgendermaßen gezeichnee?: Und nun erſfeg der Miniſter, nachdem er noch zeichnung als„Großblockminiſter“ zurückgewieſen hatt den objektiver Feſtſtellung und wandte ſich perſönlich das Zentrum. Es wurde den Herren da drüben recht ſch Mute, als der Miniſter das bekannte„Drei⸗Bilder⸗Flu aus dem J. badiſchen Wahllreis vorlas. Daß noch ei in das allgem getichtet worden ind? Ha daß ich Kotau vor dem 3 5. 10. bl 7 N SaadilateJe len des Sehbartüllee uab Iafankeie biladert. u8 7 2. Seffe⸗ mit dem Zentrum, bei gegenſeitiger Vorſicht, eine Sti ges gemeinſam gehen könnte.„Ich werde chgrößere Vorſicht walten laſſe den nicht recht wirken; 57 * Herrn v. Bodmann anſcheinend bemerken, Zeut 8 Zentreums tiver Organe chen klerikal ne r begrüßenswert— und das ſei nich in Bodman den mechaniſchen Begri der er ſich bekeunt die reaktionären Urheb Hatl, So lichen Beſtrebungen der Sozia Arbeiterbewegung als ſolche und im weitere und demokratiſchen Fortſchri Staatsverfaſſung. politik: die Erhaltung unſerm wirtſchaftlich⸗ſozi bon Bodman, der auch geſtern hewegung, die Kulturbedeutung i erkannt hat, iſt von dieſem B allerdings ſehr weit entfernt. Daß, des Baterlandes gilt oder den Schutz der und dieſe zentralen Fragen durch die Haltung der kratie gefährdet ſind, die nationalliberale Partei ſich mit den 8 die Verteit nationalen Arbe übrigen bürgerlichen Parteien zuſammenſchließt im Intereſſe der Macht des Vaterlandes und der Wohlfahrt aller produktiven Stände, iſt ſelbſtverſtändlich. Das iſt nationale Samm⸗ lungspolitik, die machen wir mit und auf die zielte auch geſtern Herr von Bodman. Die reaktionäre Sammlungspolitik, die mür die in unſerer Zeit emporſchießenden ſozialen und liberal⸗ demokratiſchen Keime durch die Wucht einer kompakten Mehr⸗ heit ertöten will, die machen wir nicht und auch Herr von Bod⸗ man nicht, wenn wir ſeine geſtrige Rede recht verſtanden haben. Und weil Herr von Bodman nicht auf dem Boden dieſer reaktio⸗ nären Sammlungspolitik ſteht, geſtattete er ſich auch, eine der Skützen dieſer Politik, das Zentrum ſcharf und ſchneidig anzugreifen, dasſelbe Zentrum, das am Tage vorher vom Staatsminiſter von Duſch ſo ſehr geſchont worden war, ver⸗ mutlich weil es ſich in den letzten Jahren ſo urkonſervativ, ſo überwältigend ſtaatserhaltend gezeigt hat, ſo überaus ſeind⸗ ſelige Geberden gegen alle demokratiſche Bewegung in Wirt ⸗ ſchaft, Recht und Politik zur Schau trug. Der nationale Samm⸗ kungspolitiker konnte es ſich geſtatten, dem Zentrum die heuchle⸗ riſche Larve vom Geſicht zu reißen, reaktionäre Sammlungs⸗ pplitiker müſſen es ſchonen und richten den ganzen Stoß gegen die Soziakdemokratie. Die Parteien des Großblocks werden ſchon allein miteinander fertig, ſie verlangen kein Großblock⸗ miniſterium, ſie erkennen an, daß jede Regierung pflichtgemäß gezwungen iſt mit allen zur poſitiven Arbeit bereiten Parteien zu atbeiten, auch mit dem Zentrum, ſie vertreten mit Herrn hon Bodman zuſammen den Standpunkt, daß keine arbeits⸗ willige Partei ausgeſchloſſen werden darf, alſo auch nicht die Sozialdemokratie, die aber gerade von den reaktwnären Somm ⸗ fungspolitikern hinausgedrängt werden ſoll. Es iſt michin eine hinteichend weite Uebereinſtimmung zwiſchen Heren von Bod⸗ man und den liberalen Parteſen vorhanden, daß dieſe nur wünſchen können, der Bodmanſche Geiſt möge noch lange unſere Regierun onen möglichſt ungehemmt und ausſchließlich durchdringen. Daß er kein Großt iniſter ſein will, unen ſie verſchmerzen, da ſie nach einem ſolchen nie verlangt haben und es eines ſolchen auch nicht bedarf, wenn nur weiter nach dem Bodmanſchen Grundſatz der Heranziehung aller arbeits⸗ willigen Parteſen und der Abkehnung reaktionärer Sammlungs⸗ polſtik verfahren wird. eee eeee Badiſcher Tandtag. 2Karlsruhe, J. Januar. (Schluß.) 2. Kammer.— 11. Sitzunt. Jortſetzung der allgemeinen Diskuſſion über das Finauzgeſetz. Miniſter Freiherr von Bodman us: Ich habe als ich im Jab⸗ N ee Seulleton Feepriſen vor 100 Jahren. Der weitgehende Eifer, mit dem die Italiener ihr Unter⸗ ſuchugsrecht auf der Kriegskontrebande a e 85 en und die füngſten Baſchlagnahmen franz* 12 ol nahmte, die verdächtig waren, mit im Handelsverker zu ſteßen. Die Kontine rre warde mit zſer Strenge dur rt und Fabezeug, gleich⸗ viel, welche es vun den franzöſi⸗ chen racht, und in den Hafen ge⸗ ſchleppt. ſtrengſten war dieſe Ueberwachung an der hol⸗ ländiſchen Käſte, und jedes Fahrzeug, das nicht einwandsfrei abgeſtempekte franzöſiſche Papier aufwies, war ohne weiteres dem Priſen verfallen Vahbei herrſchte die größte Unklarheit darilder, welche Pa⸗ piere als maßgebend und güktig angeſehen werden ſonten, und es war für die Reeder waßt leicht, dieſe amtliche Ermächtigung zur Ausäbung von Seefahrten zu erlangen. von dem Präfekten des tements ausgeſtellt ſein, in dem das Schiff heimatberechtigt war, aber das Papier hatte keine Gültigkeit, ehe nicht der Kaiſer perſönlich den Erlaubnisſchein Unter en und ehe der Unte ſekretär, der Miniſter des Innern, der Generaldirektor der Zörle und eine lange Reitze weiterer hoher Beamten gegengezeichnet hatten. Wenn es dem Schiffseigentümer endlich nach zahlloſen Scherereien geknigen war, das Dokument zu erhalten, war er im Grunde genau ſo weit wie vorher, denn ebe das Fahrzeug auslaufen Generg⸗ 8 Nicht ztaldemo⸗ Der Schein mußte e e, ſeinen habe er den der Miniſter k m wäre, Wenn das ſchäfte ge⸗ macht h irg Niemals aber habe das Zentrum mit der Sozialdemokratie eine Arbeits⸗ gemeinſchaft gehabt. Wenn in Karlsruhe am Stichwahltage erſt nach 4 Uhr die Parole für Haas ausgegeben worden ſei, ſo ſei das geſchehen, weil im Oberland die Sozialdemokratie gegen das Zentrum gewählt hatte. Nach perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Schmitt⸗Bretten und Dr. Frank⸗Mannheim wird die Beratung um 3 Uhr auf morgen Vormittag halb 10 Uhr vertagt. Die reichsländiſche Gtatsbeſprechung. Wie uns ein Telegramm aus Straßburg meldet, wurde geſtern die Etatsberatung fortgeſetzt. Angekündigt wurden Inter⸗ pellationen des Abg. Drumm und Emmel. Erſtere betzieht ſich auf eine Anfrage, ob die Verſetzung des Polizeipröſidenten Dickmann auf militäriſchen Einfluß wegen des Militärkonflikts in der Mül⸗ haufener Bürgerſchaft erfolgt ſei, die zweite darauf, ob der Statt⸗ halter durch die elſaß⸗lothringiſchen Bundesratsbevollmächtigten eine allmähliche Ermäßigung der Lebensmittel⸗ zölle im Bundesrat anregen wolle. Staatsſekretär Zorn v. Bulach erklärte, die Interpellativnen nach Beendigung der erſten Leſung des Etats beantworten zu wollen. Als Vertreter .8 lochringiſchen Blocks brachte Abg. Jung eine Reihe lothrin⸗ giſcher Wünſche vor: die Errichtung einer Lungenheilſtätte in Lothringen, die Uebernahme der Realſchulen in Algringen, Rom⸗ bach und Mörchingen auf den Staat, die Umwandlung der tech⸗ niſchen Lehrlingsſchule in Metz in eine Kunſtgewerbeſchule und die Errichtung einer Bergwerksſchule in Metz. Der Abg. Wolf verlangte namens der Llberalen, daß die Regierung mahr darauf bedacht ſein möge, werbende Anlagen zu ſchafſen und ſich den An⸗ ſchauungen des elſaß⸗lohtringiſchen Bolkes mit ſeiner Abnei⸗ gung gegen die Kriegsrüſtungen anzupaſſen. Der Abg. Hauß will die Auſchauung nicht aufkommen laffen, daß durch die Verfaſſungsreſorm das elſaß⸗kechringiſche Volk befrisdigt iſt. Sie ſei nur ein Stückwerk und deshalb werde ſeine Partei einen Antrag einbringen, der den Ausban der Verfaſſung fordert. Die Wahlprüfungen durch das Oberkandesgericht könnten ſeine Partei nicht befriebigen. Ich werde daher verlangen, daß die Wahlprüfungen dem Parlament übergeben und dunch Geſetz ge⸗ regelt werden. In der Sozialdemokratie erzenne das Zentrum ſeinen Feind, werde ober, wo es ſich um gemeinſame Intereſſen handelt, mit dieſer gehen. Es werde kein Steuergeſetz, keine Finanzvorkage ins Land gehen laſſen, weun nicht auch die Sozial⸗ demokratie dafür ſei. Unterſtaatsſekretär Petri erkkärte, der Erſte Senat des Oberlandesgerichts habe das Geſetz der freien Gerichts⸗ barkeit dem Wahwrüfungsmodus zugrunde gelegt und keine an⸗ dere Anſchauung über die Wahlbeeinfkuſfung Platz greifen laſſen als die immer das Stastsminiſterium und das Gericht vertreten habe. Der Sozialdemokrat Emmel erkkärte die Prüfung der Wahlen durch das Gericht gegenüber jener durch den Landtag als den 7 n Rezierung zut erlangen. wernm ſie ſich vorßer die Erlaubnis erwirkt hatten, dn 0 führen. Und dieſe Beſtimmungen erſtreckten ſich ſe Hin auf alle eurspäiſchen Fahrzeuge. Der Verkehr war ſehr rege und die Strenge, mit der die franzö⸗ fiſchen Behörden voraingen, gab unausgeſetzt zu Zwiſchen⸗ ilen Anlaß. Die Kantinentalſperre lähmte bekanntlich überall Handel und Wandel und jedermann ſuchte ſich ihren Wir⸗ en nach Kräſten zu entziehen. Die Folge waren eine un⸗ re Fülle ziweiſelhafter Machinationen. Die Seeräuber eitnigten ſich mit den Kapitänen, um Kaperungen zu ſimu⸗ lieren und daun Ladung und Entſchädigungen zu teilen; ja die Hollbeamten ſelbſt waren auf ihren perſönlichen Vorteil ſehr bedacht. Gegen angemeſſene Beſtechungsgelder verfaßten ſie falſche Berichte. Es hagelte Klagen, Reklamationen, Prozeſſe und Skandalaffären. Die geringſte Nachläſſigkeit der Behörden führte zu langwierigen Unterſuchungen und ſchweren Strafen. Als an Bord eines franzöſiſchen Schiffes 12 Exemplare der „Aeneide“ unrechtmäßig beſchlagnahmt worden waren, for⸗ derte der Empfänger, ein Amſterdamer Buchhändler, märchen⸗ haft hohe Entſchädigu en. Dasſelbe trat ein, als ein Holzkoffer und ein Korb, die beſchlagnahmt worden waren, vom Priſengericht freigegeben wurden mit der Weiſung, die Gegen⸗ ſtände den Befſitzern auszuliefern: Koffer und Korb waren in⸗ zwiſchen ſpurlos verſchwunden und nun begann ein neues end⸗ loſes Prozeſſteren. In jenen Tagen kam es beinahe zu einem Kriege mit den Vereinigten Staaten, weil die franzöſtſchen Zollbeamten in ihrem Uebereifer die Ladung eines amerikan⸗ ſohen Schiffes boſehlagnahmteu, die Gold enthielt. Die ameri⸗ kaniſche Regierung brauchte das Gold um die fülligen Zinſen der Staatsſchuld zu bezahlen. Zu gleicher Zeit kam es fort⸗ [Mitie A3blatt.) der Zunahmen der Maßlo geſetzt zu Beſchwerden, Zwiſchenfall Mannheim, 1. Februar. —— 37 erklärt, ob ſie ſich für den Ausbau der Waſſerkräfte und zu der Kaliſchätze einſetzen wolle ſowie darüber, in Statthalter die tatbevollmächtigten r Stellungnahn Svorlagen und den inſtruieren wolle. tzung morgen Preußiſche Politik. Keine Wahlrefurm! W. Berlin, 31. Januar. N ergriff Staatsminiſter wiſnz bei der Etatsberatung nach dem Abge⸗ (ntl.) das Wi d führte u. a. folgendes aus: ſriedberg ſprach davon, daß ein Wechſel im plenpolitfk eingetreten ſei. Dieſe Gerüchte muß 8 unzutreffend zurückweiſen. Wir wollen den dsleuten mit möglichſter Objektivität und Sachlich⸗ n, aber andererſeits den notwendigen Schutz be⸗ haltung und Förderung des Deutſchtums not⸗ lenntnis, daß wir dauernd geordnete Zu⸗ en erſt dann erlangen werden, wenn durch rbeſtrebungen und das Einſetzen eines tationalen Willens eine Beſſerung ge⸗ nd eintreten wird. Die Ausführungen zriedberg über die Stellungnahme des Beamten⸗ er den Welfen muß ich namens der Beamten mit denheit zurückweiſen. fdie ze des Abgeordneten Friedberg nach der Wahl⸗ re 3reform kann ich folgendes erklären: Vor zwei Jahren war dem Hauſe bekanntlich ein Wahlrechtsentwurf vorgelegt wor⸗ den, der ſcheiterte. Im Vorjahre habe ich mir bei der erſten Le⸗ ſung des Etats erlaubt, die Gründe darzulegen, welche die Wieder⸗ einbringung der Wahlrechtsvorlage im Vorjahre untunlich erſchei⸗ nen ließ. Ich wies darauf hin, daß bei den beſtehenden Meinungs⸗ verſchiedenheiten innerhalb der bürgerlichen Parteien keine Mög⸗ lichkeit gegeben war, die beſtehenden Gegenſätze zu überbrücken und eine Verſtändigung herbeizuführen, für den Wahlrechtsentwurf auf einer für die Staatsregierung annehmbaren Baſis. Ich bin der Anſicht, daß ſich die Verhältniſſe ſeit dem Vorjahre in dieſer Be⸗ ziehung nicht geändert haben.(Lachen links.) Vielmehr ja haben die Verhandlungen bei der Beratung des Wahlrechtsantrages Aronſohn und Genoſſen am Schluſſe der vorigen Seſſion ganz deutlich erwieſen, daß eine Klärung und Näherung der widerſtrei⸗ tenden Parteien nicht ſtattgefunden hat(Sehr richtig rechts), daß ſpgar die beſtehenden Gegenſätze, welche im Jahre 1911 das Schei⸗ tern der damaligen Wahlrechtsvorlage herbeigeführt haben, ſich eher verſchärft als vermindert haben.(Sehr richtig rechts). Ich glaube, daß die Reichstagswahlen meine Auffaſſung beſtätigt haben.(Sehr richtig rechts.) Unter dieſen Umſtänden würde die Aufnahme der Wahlrechtsfrage keinen Erfolg verſprechen.(Zuſtimmung rechts.]— Der Miniſter kam ſodann auf die Frage der Feuerbeſtattung zu ſprechen und beſtritt ent⸗ ſchieden, daß bei der Abfaſſung der Ausführungsbeſtimmungen die Abſicht vorhanden geweſen ſei, daß die Ausführungsbeſtimmungen geeignet ſein könnten, die Feuerbeſtattung unnötig zu erſchweren. (Lachen links).— Es iſt ſodann der ſogenannte Wahler laß er⸗ wähnt worden, durch den die Regierungspräſidenten aufgefordert worden ſind, über etwaige Angriffe gegen die Regierungspolitik Bericht zu erſtatten.— Der Miniſter verlieſt die betreffende Notiz der„Frankfurter Zeitung“ und fährt dann fort: Der Erlaß iſt nicht erſt nach Feſtlegung des Wahltermins, ſondern bereits am 12. September ergangen, war alſo eine allgemeine Anweiſung an die Regierungspräſidenten. Für mich hätte kein Anlaß vorgelegen, dieſer Veröffentlichung(gemeint iſt die in der„Fraukfurter Zei⸗ tung“) weitere Beachtung zu ſchenken, wenn nicht der Regierung einſeitige Parteinahme für die bevorſtehenden Wahlen zugunſten der Konfervativen und des Zentrums gegen andere Parteien vorgeworſen worden wäre und der Erlaß nicht als eine auf Korruption und Vertrauensbruch bernhende Regierungsmaßnahme bezeichnet worden wäre. Es iſt ſelbſwerſtändlich, daß die Regierung nicht einſeitig zugunſten einzelner Parteien Stellung nimmt, andererſeits iſt es ganz ſelbſtwerſtändlich Pflicht des Miniſters des Innern, ſich über Angriffe zu orientieren, die im Lande gegen ſeine Politik erhoben werden, um ſie geeignetenfalls, gleich aus welcher Partei ſie kom⸗ men, zuvückzuweiſen.(Beifall rechts.] Ich weiß nicht, wie ich dieſer Pflicht hätte anders genügen können, als durch weitgehende Inanſpruchnahme der Regierungspräfidenten und mir andere Organe nicht zur Verfügung ſtanden. Wenn ktatfächlich in den liberalen Parteiblättern zu leſen war, daß der Erlaß an die Re⸗ gierungspräſidenten ergangen ſei zugunſten des ſchwarz⸗blauen Blocks, ſo ergibt ſich von ſelbſt, wie unſinnig eine ſolche Behanp⸗ tung iſt.(Sehr richtig rechts.) Der Erlaß war notwendig wegen igkeit der Angriffe und Agitation Perſonen angeſtrengt wurden, beſtritt das und behauptete, der Prinz habe„angefangen“ gab eine jange Unterfuchung, die danit abſchloß, dag man den Prinzen in Freiheit ſetzte und den Zollbeamten abberief. Der⸗ artige Zwiſchenfälle würden heute ausreichen, um eine diplo⸗ matiſche Spannung zwiſchen zwei Ländern heraufzuführen und am Horizont das Geſpenſt eines Krieges auftauchen zu laſſen. Aber damals mußte Europa einem gehorchen: Napoleon Und wenn er geſprochen hatte, hieß es ſchweigen. Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Freitag, den 2. Februar geht, wie bereits mitgeteilk wurde, Richard Dehmels neue Komödie„Michel Michael“ zum erſten Male in Szene. In den Hauptrollen ſind beſchöftigt: Die Damen Rub und Sanden und die Herren Aicher, Godeck, Schrei⸗ ner, Tietſch, Neumann⸗Hoditz, Kökert, Hel, Rotmund, Schmöle und andere. Regie: Ferdinand Gregori. Der Dichter, der den Mannheimern und ihrer Bühne kein Fremder iſt, wird der Pre⸗ miere beiwohnen. Akgdemie für Jedermann. „Eine Wanderung durch Alt⸗Griechenland“ war das Thema und Prof. Dr. Hönn der Führer des geſtrigen Abends. Im Gegenſatze zu der lachenden, ſonnigen Landſchaft, wie Goethe den Golf und das Hinterland von Neapel ſchilderte, ſteht der rauhe. N* Mannheim, 1. Februar. deren ſich die Sozialdemokratie gegen die beſtehende Staats, und Geſellſchaftsordnung befleißigt. Der Sozialdemokratie auf dieſem Wege weitmöglichſt entgegenzutreten, iſt Pflicht der Staats⸗ regierung. Darum muß die Staatsregierung das Recht in An⸗ ſpruch nehmen, die gegen ſie und ihre Politik gerichteten Angriffe jederzeit zurückzuweiſen, woher ſie auch kommen. Ein Beamter, der dem Landesherrn den Treueid g et hat, bricht dieſen Eid (Sehr richtig, rechts.) in dem Augenblick, wo er unmittelbar oder mittelbar die Beſtrebungen einer antimonarchiſtiſchen Partei zu fördern unternimmt.(Stürmiſcher Beifall rechts.] Ein Beamter, der Gefühl für Ehre und Anſtand hat, wird, wenn er glaubt, ſich der Sozialdemokratie anſchließen zu müſſen, daraus diesdor zen ziehen und azus ſeinem Amte ausſcheiden.(Lebhafte if mung rechts. Der ſozialdemokratiſche Abg. Liebknecht ruft: Unglaubliches Zeng.] Tut er das nicht, ſo wird er zum Heuchler und Lügner.(Stürmiſcher Beifall rechts und Zurufe bei den Soz.: Terrorismus]) Das kann nicht geduldet werden im In⸗ tereſſe des Staates und des Volkes, das noch andere Begriffe von Trene und Glauben hat, als dies leider nach den Aus ührungen des Abgeordnetn Hirſch in dem ihm naheſtehenden Kreiſe vor⸗ und Täuſchung nichts zu tun haben will.(St holter Beifall recht und im Zentrum, Lachen bei den Soz.) Badiſche Palitik. Vom Landesverſicherungsamt. Karlsruhe, 30. Januar. Das Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt veröffentlicht heute die neueſte Miniſterialverordnung über den Geſchäftsgang und das Verfahren des Landesber⸗ ſicherungsamtes. Wir entnehmen der Verordnung folgen⸗ des: Der Vorſitzende leitet und beaufſichtigt den geſamten Dienſt er ernennt die Beauftragten des Amtes. Mit Genehmi 5 Miniſteriums des Innern kann der Vorſitzende einen Teil ſeiner Befugniſſe einem ſtändigen Mitgliede des Landesverſicherungsamts übertragen. Den Vorſitzenden bertritt bei Behinderung das ihm im Dienſtrang folgende ſtändige Mitglied des Landesverſiche⸗ rungsamtes. Iſt auch dieſes verhindert, ſo liegt die Vertretung den übrigen ſtändigen Mitgliedern in der Reihenſolge ihres Dienſtalters ob. Im Landesverſicherungsamt beſteht ein Spruch⸗ und ein Beſchlußſenat. Den Vorſitz in beiden Senaten führt der Vorſitzende des Amtes. Das Landesverſicherungsamt hat 16 nicht⸗ ſtändige Mitglieder; je 8 von ihnen werden als Vertreter der Arbeitgeber und der Verſicherten gewählt. Die Entſcheidung des Landesverſicherungsamtes in Spruchſachen iſt beim Landesver⸗ ſicherungsamte ſchriftlich zu beantragen. Von der Tagfahrt zur mündlichen Berhandlung vor dem Spruchſenat werden die Be⸗ teiligten durch eingeſchriebenen Brief oder gegen Poſtzuſtellungs⸗ urkunde mit dem Bemerken in KLenntnis geſetzt, daß im Falle ihres Ausbleibens nach Lage der Akten verhandelt und entſchſeden wird, Hält der Senat das perſönliche Erſcheinen eines Beleiligten für angezeigt, ſo iſt dieſem zu eröffnen, daß aus dem Nichterſchei⸗ nen ungünſtige Schlüſſe gezogen werden können. Die vom Senat wegen Ungebühr in öffentlicher Sitzung feſtgeſetzten Ordnungs⸗ ſtrafen, die gegen Zeugen und Sachverſtändige feſtgeſezten Geld⸗ ſtrafen und die einem Beteiligten auferlegten Verfahrenskoſten werden wie Gemeindeabgaben beigetrieben und fließen in die Staatskaſſe. Die Beratung des Senats itt nicht 5f enklich. Außer den zur Entſcheidung Berufenen und dem Schriftführer dürfen nur die beim Jandesverſicherungsamt beſchäftigten Perſonen zu⸗ gegen ſein, denen der Vorſitzende die Anweſenheit zu ihrer Aus⸗ bildung geſtattet hat. Der Senat entſcheidet innerhalb der er⸗ hobenen Anſprüche nach freiem Ermeſſen. Bei Entſcheidungen auf Grund einer Verhandlung dürfen nur Mitlieder mitwirken, die an der Verhandlung teilgenommen nach Stimmenmehrheit. Geſchäftsbericht einzureichen. Dieſe Verordnung tritt für die Hin⸗ terbliebenen⸗ und Invalidenverſicherung am 1. Januar 1912 für die andern Zweige der Reichsverſicherung an den Tagen in Kraft, von denen an für dieſe die Vorſchriften der Reichsverſicherungs⸗ ordnung über das Verfahren in Kraft geſetzt werden. Die nicht⸗ ſtändigen Mitglieder des Lanbesverſicherungsamtes erhalten für ihre Teilnahme an den Sitzungen nachſtehende Vergütungen als Erſatz für bare Auslagen, Zeitverluſte oder entgangenen Arbeits⸗ berdienſt: Die Vertreter der Arbeiter und der Verſicherten, ſofern ſie nicht am Sitze des Landesverſicherungsamtes wohnen, Auf⸗ wandsentſchädigungen und Reiſekoſten, die Vertreter der Ver⸗ ſicherten außerdem eine Entſchädigung für den durch die Teil⸗ nahme an den Sitzungen ihnen entgangenen. Arbeitsverdienſt. Die Vertreter der Arbeitgeber erhalten als Aufwandsentſchädi⸗ gung ein Tagegeld von M. 10.— und ein Uebernachtungsgeld von M..—. Als Reiſekoſten werden ihnen die Koſten für die zweite Eiſenbahnklaſſe oder die erſte Dampfſchiffsklaſſe und, ſoweit nicht an der Bahn liegende Orte in Betracht kommen, die Koſten der etwa benützten Fuhrwerke erſetzt. Die Vertreter der Ver⸗ ſicherten erhalten eine Aufwandsentſchädfigung von M..— und außerdem, ſofern nicht der Entgang eines höberen Arbeitsver⸗ dienſtes nachgewieſen wird, als Erſatz für Zeitberluſt oder entgan⸗ gGeneral⸗ ſehen werden, daß ein Beſuch des Königs von Eugland auch in Zeitungsmeldung für unrichtig, daß er der Polenfraktion als handen ſein mag,— im Intereſſe der Beamtenſchaft, die mit Lüge ürmiſcher, wieder⸗ haben. Der Senat entſcheidet Am Schluſſe eines jeden Jahres hat das Landesverſicherungsamt dem Miniſterjum des Innern einen für den halben Tag, ſowie für jede notwendige Uebernachtung eine Auslagevergütung von M..— Wochen wurde ang der Rückkehr treffen werde. Wie die„Voſſ. Ztg.“ dazu aus zuverläſſiger Quelle e rt, wird das Königspaar, das ſich gegenwärtig in Malta befindet, zunächſt nach London fahren, dort werden ihm Vorſchläge gemacht für Beſuche an europäiſchen Höfen. Dieſe 2 Auskunft darf wohl als eine Beſtätigung der Nachricht ange⸗ Berlin in Frage kommt. — Graf Oppersdorff erklärt im„Liſſaer Anzeiger“ die Hoſpitant beitreten werde. Er ſchreibt: bleibe Zentrumsmann.“— Wie lie von der Kölner Richtung in den Ohren ANus Stadt und Maunheim, 1 Februar 1912. *Antworttelegramm. Auf das an den Kaiſer zum Geburts⸗ tage abgeſandte Glückwunſchtelegramm des Oberbürgermeiſters iſt nachehende Drahtantwort eingetroffen:„Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen für die treuen Glückwünſche der Hauptſtadt Mannheim zu Allerhöchſtihrem Geburtstage herzlich danken. Der Geheime Kabinettsrat von Valentini.“ Den„Urſprung des Lebens“ behandelte der zweite Vortrag von Prof. Dr. Dennert. Vor Eintritt in ſein Thema machte der Vor⸗ tragende zunächſt einige orientierende Bemerkungen über den Keplerbund, deſſen wiſſenſchaftlicher Direktor er iſt. Derſelbe iſt gegen den Mißbrauch gegründet, der von gewiſſer Seite (beſonders Haeckel) mit der Nakurwiſſeuſchaft und mit naturphilo⸗ ſophiſchen Hppotheſen dem religtöſen Glauben gegenüber getrieben worden iſt und noch wird. Der Keplerbund will dieſen Glauben nicht etwa erweiſen; aber er tritt für ſein Recht ein, welches daraus folgt, daß die Naturwiſſenſchaft in Dingen der Religion neutral iſt. Dabet will der Keplerbund daun weiter allen Schichten des Volkes die Natur in ihrer wahren Größe und als Quelle der Freude nahe bringen, ohne daß man bdabei durch unberechtigte natur⸗ philoſophiſche Ideen beuuruhigt wird. Der Redner bat diejenigen, welche dieſe Arbeit für wertvoll hielten, ſie durch Beitritt zum Bund zu unterſtützen. Auf das eigentliche Thema des Abends übergehend, formulierte Prof. Dennert noch einmal das Ergebnis des erſten Vor⸗ trags: Leben iſt Leitung der chemiſch⸗phyſikalſichen Kräfte organiſterter Gebilde in zweckmäßigen, d. h. zur Erhaltung des betr. Weſens dieneuden Richtungen.— Die Frage nach der erſten Ent⸗ ſtehung des Lebens auf der Erde hat nun die Menſchen ſeit jeher beſchäftigt, und die Antwort: das Leben ſei aus dem toten Stoff entſtanden, durch Urzeugung, wie man es ausdrückt, iſt ulcht bewieſen worden, ſtets ſtellte ſich heraus, daß ſchon Keime vor⸗ her vorhanden waren.— In der Neuzeit ſind die Urzeugungsideen wieder aufgelebt und zwar infolge don hochintereſſanten neuen Ver⸗ ſuchen. Dieſe führt der Reͤner nun im Lichtbild vor. Es haudelt ſich dabei um drei Gruppen von Verſuchen, die erſte betrifft ſog.„künſt⸗ liche Zellen“(Traube, Reinke, Cohen uſw.). Prof. Dennert weiſt nach, daß es ſich hierbei nur um häutige chemiſche Nlederſchläge handelt, während das Wichtigſte an der Zelle, das lebende Proto⸗ plasma, fehlt. Sodann führt er die Lehmann ſcheufließen⸗ den Ketiſtalle vor, die allerdings ſcheinbar einige Lebens⸗ erſcheinungen nachmachen, jedoch von Leben kann keine Rehe ſein. Die dritte und wichtigſte Gruppe von Verſuchen betrifft gewiſſſe Nach⸗ ahmungen von Lebensvorgängen, wie ſie z. B. Butſelli und Rhumbler gelangen: Bewegung, Ernährung, Gehänſebau von „Antüben. Aber Rhumbler ſelbſt gibt zu, daß bei den Lebeweſen doch ein;& bleibe, er nennt es„innere Willensregung“, der Vortragende innere Leitung“, ſo kommt man auch von dieſer Seite her wieder zu lener Begriffsbeſtimmung des Lebens, und jene Verſuche bewieſen nichts für die Urzeugung. In ber Tat kann dieſe durch Verſuche im Laborgtorium überhaupt gar nicht bewieſen werden; denn bel dleſon iſt ja ſtets der leitenbe Wille des Chemikers oder Blolngen wirkſam, es handelt ſich vielmehr um die frelwillige Urzeugung draußen in der „Ich war, bin und ich das den Herren klingen muß! lnzeiger, Baviſche Nenene Nachrichten.(Miniagblatt) 5 Albert „ ein, auptf der Weltanſchanung nach Gott, Seele u. Freiheit des Wele 25 1 fatereant, daß„ offenſichtlichen Gegenſatz zu den bekannten Häuptern des Moniſtenbundes(Hageckel, Oſtwaldſ und ihrem mechaniſchen Dogmatismus zu einem völligen Agnoſtizismus ſich bekannte. Der zweite Redner, Dr. Vieth, fragte Prof. Dennert wie er ſich zur Entwicklungslehre ſtelle. Prof. Dennert wußte in ſeiner Erwiderung unter wiederholtem ſtarkem Beifall der Mehrheit der Anweſenden die von montſtiſcher Seite erhobenen Ein⸗ wände glänzend zu wiberlegen. Bezüglich der Entwicklungslehre bekannte ſich Prof. Dennert als entſchtebener Anhänger derſelben r Ableh Darwinismus, wies jedoch darauf hin, daß der Keplerbu bahre Freihett der Wiſſenſchaft vertrete, ſofer“ er ſich nicht wie der Moniſtenbund auf die Eulwicklungslehre dogme p feſi⸗ lege, ſon auch für ihre wiſſenſchaftlichen Gegner Raum be.— „Weltharmoni eltleid“ fautet das Thama, das Herr Proſ. Dennert heute Abend behandelt. Der letzte Vortrag, zweiſels⸗ ohne der Höhepunkt der 3 Vorträge, dürfte von beſonderem all⸗ gemeinem Intereſſe ſein und einen guten Beſuch ſichern. * Kaufmannsgericht. Dasen Nr. 41 unſeres Blattes ver⸗ öffentlichte Urteil des hieſigen Kaufmannsgerichts iſt zwar be⸗ reits im Jahre 1906 ergangen, gleichwohl war es vielleicht nicht unzweckmäßig, dasſelbe gerade jetzt wieder in Erinnerung zu bringen, da die in dem Urteil behandelte Frage, ob der 8 198 des Bürgerlichen Geſetzbuches auch auf die Kündigung von Dienſtverträgen Auwendung findet, in nächſter Zeit wieder aktuell werden wird. Der letzte Tag, an welchem Prinzipale und Handlungsgehilfen kündigen müſſen, wenn ſie auf 1. April 1912 kündigen wollen, iſt, falls es ſich um die geſetzliche Kün⸗ digung des§ 66 des Handelsgeſetzbuches handelt, der 18. Febr. 1912. Dieſer 18. Februar iſt aber ein Sonntag(Faſchingsſonn⸗ tag), und es entſteht daher wiederum die Frage, ob die Kün⸗ digung noch bis Montag, 19. Februar, Zeit hat. Das fau mannsgericht Mannheim hat in dem veröffentlichten Urteil dieſe Frage bejaht, indem es den 8 193 des Bürgerlichen Geſetzbuches für anwendbar erklärte; dagegen hat das Groß Landgericht(Zivilkammer JI) als Berufungsinſtanz die Anwend⸗ barkeit des§ 190 verneint, demgemäß das Urteil des Kau mannsgerichts Mannheim aufgehoben und den Prinzipal de urteilt, den Dienſtvertrag bis zum 31. Dezember 1906 fortz ſetzen(damals war die Kündigung des Preuzipals auf 1. Okt, ber 1906 dem Kläger ſtatt am Samstag, 19. Auguſt, erſt am Montag, 21. Auguſt, zugegangen). Inzwiſchen hat das Reichs⸗ gericht Gelegenheit erhalten, ſich mit der gleichen Frage zu be⸗ ſchäftigen und es iſt dabei, ſowohl dem Ergebnis wie ſei Begründung nach, zu der gleichen Auffaſfung gekommen wie das Kaufmannsgericht Mannheim(Urteil des Reichsgerichts 3. Zlvilſenat— vom 8. Oktober 1907, abgedruckt in der Juwiſt. Wochenſchrift, Jahrgang 36, Seite 705). Allerdings hat es in dem reichsgerichtlichen Falle nicht um die Kündigung ei Dienſtvertrages, ſondern eines Mietvertrages gehandelt; das iſt indeſſen unerheblich, da die Frage der Anwendbarkeit de 9. 193 des Bürgerlichen Geſetzbuches für Dienſtperträge ur Mietperträge vollkommen gleich liegt. Wenn hiernach auch an⸗ zunehmen iſt, daß die am 19. Februar zugehende Kündigun auf 1. April 1912 von den Gerichten als noch rechtzeitig an erkannt werden würde, ſo wird der vorfichtige Prinzipal(Han lungsgehilfe) gleichwohl dafür Sorge tragen, daß ſeine Kün⸗ digung am 18. Februar bereits in den Händen des anderen Teils iſt, oder noch beſſer hereits am 17. Februar(damit es ihn nicht etwa ſo ergehen kann wie dem Prinzipal in dem des veröffentlichten Urteils, deſſen Einſchreibebrief am Sofin⸗ tag, 19. Auguſt 1906, dem Handlungsgehilfen nicht zugeſt werden konnte, weil derſelhe an dieſem Sonntag nicht Hauſe war). * Freireligiöſe Gemeinde. Es ſei nochmals auf den heute abend 8½ Uhr im oberen Saal der„12 Apoſtel“(C 4, 11) ſtatt⸗ findenden Gemefndeabend(Borttag des Herrn Dr. Her maunn Ohr aus Frankfurt a. M. über die Grundfr einer dogmenfreien Ethik' und anſchließend Ausſpr oufmerkfam gemacht 5 Konkurs leber n des Mar x, Schſbetzinzerſtraße 26, würde das K fahren eröffnet. Kynkursberwalter.⸗A, Joſeph Wer Konkursforderungen ſind bis zum 4. März anzumelden. fungstermin 15. März. * Der geſtrige Schneefall hat uns Tauwetter gebrach 17 ſreien Natur, und von einer ſolchen weiß man nichts.— Proſeſſor Dennert wendet ſich nun zu den einzelnen Hypotheſen über den erſten Urſprung der Lebeweſen auf der Erde und berweilt länger bei der⸗ jeuigen von den Kogmozoen(das Leben iſt ewig, es gibt gewiffe Lebeweſen im Weltall, die ſich immer dort niederlaſſen, o die Ver⸗ hälkulſſe günſtig ſind) und die Oypotheſe Preyers die gllihend⸗ flüſſige Erde war berelts ein lebendes Weſen). Er zeigt, wie un⸗ annehmbar auch dieſe Lehren ſind.— Nach alledem ſtellt ſich heraus, daß wir vom naturwiſſenſchaftlichen Standpunkt aus die Frage nach dem Urſprung des Lebens nicht beantworten köunen. Wer doch eine Antwort ſucht, geht auf phiſoſophiſches Gebfet über. Zum Schluß ſpricht Prof. Dennert ſeine eigene perſönliche naturphiloſophiſche Meinung dahin aus: Die frühere Beſchaffenheſt der Erde zelgl, daß die Lebeweſen nicht immer vorhanden waren, die erſten müſſen in der Tat aus den toten Stoſſen entſtanden ſein. Da Leben aber au ſich „Leitung“ iſt, ſo ſorderk auch die erſte Entſtehung des Lebens „Leitung“, d h. einen in der Welt waltenden Geiſt. Wer lieber an beſſen philoſophiſches Gegenſtück, den blinden Zufall glauben will, dem bleibe es unbenommen, nur behaupte er nicht, daß die Naturerkeuntnis ihn dahln gefüührt habe.— In der dem Vortrag folgenden freien Ausſprache meldete ſich zu nächſt Amtsrichter Do ſen⸗ heimex von der hieſigen Ortsgruppe des beutſchen Moniſtenbundes höchſte Temperatur betrug geſtern. 1,4 Grad., die niedr der verfloſſenen Nächt 0,0 Grad C. Im Schwarzwald geſtern ein heftiger Schneeſturm. Die Telephonleit ſind teilweiſe geſtört. * Baben⸗Badener Gelblotterie. Bei bder am 31. Janug gefundenen Ziehung fiel auf No. 7795 wiederum ein Haupt in die Kollekte Moritz Herzberger E 3, 17. Ferner fiel 45,903 Mk. 20,000, No. 11939 Mk. 5000, No. 59,589 und Mk. 1000, No. 81,642, 76,742, 7785, 88.041 je Mk. 500.[O. 2,, „Fahrabdiebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folg Fahrräder entwendet! Am 22. Januar ein Idealrad, nummer unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, vernickelte Leukſtange mit roten Ledergriffen, ſchwarz⸗braune Lederſattel und Werkzeugtaſche. Das hintere Schutzblech iſt bogen, Am 19. Januar ein noch gut erhaltenes Fahrra und Nummer unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau, gelbe Felgen ſchwarzen Streifen, Freilauf, aufwärts gebogene Lenkſtan zum Wort und verſuchte, ohne auf das eigentliche Theing des Vor⸗ genen Arbeitsverdienſt.— für den ganzen, Tag und M..50 kragsſ eingeben zu wollen, den Standpunkt des Monfſtenhyndes en! 1 0 3 deee— e Iiſt des den. 3 roten Gummigriffen. Am 22. Jauuar ein Preſtofah * eee eeeeeeeeee nüchterne Boden mit ſeinen ſteinigen Bergen und ſcharfkantigen Meeresklüften von Pellepones, dem Ausgangspunkt altgriechiſcher Kunſt und Kultur.—8. Jahrh. v. Chr.) Entſprechend dieſer um⸗ gebenden Sphãre iſt die Architektur kalt, ohne Leben, wie ſie uns in der plumpen, dicken doriſchen Säulen entgegentritt, aber auch ruhig und erhaben, wie die Anſicht von Korinth in ihrer ſtrengen Klarheit. Auch die Darſtellungen der Künſtler und ihrer Formen bewegen ſich in denſelben Bahnen. Ein anderer Geiſt herrſcht in Athen(.—8. Jahrh. v. Chr.) Durch Handel und Schiffahrt zu Reichtum gelangt, ſind die Athener früh der fortſchreitenden Kul⸗ tur zugänglich. Die Formen werden lebendiger, die Darſtellungen aunmutiger und in den Motiven drückt ſich geſteigertes Leben auts. Charakteriſtiſch zuſammenfaſſend zeigt dies die Joniſche Säule, die elegant nach oben ſteigend mit ſpielender Leichtigkeit das helebte Kapitäl und die darauf ruhenbe Bedachung trägt. Ein weiterer Schritt führt uns nach Progamon in Klein⸗Aſten um zwei Jahr⸗ bunderte vorwärts. Prunk und Pracht und flutendes Leben tritt uns in den Geſtalten ſowohl wie in den Kapitälen der Säulen ent⸗ gegen. Aber Hand in Hand mit der fortſchreitenden Gleſtaltung ging die Erſtarkung des techniſchen Könnens und der Freude an dieſem. Dies zeigt ſich beſonders in der Vervollkommnung des ſeeliſchen Ausdrucks, wie er in der Laokon⸗Gruppe, der bedeulend⸗ ſten Schöpfung der klaſſiſchen und nachklaſſiſchen Zeit, zur höchſten Potenz geſteigert iſt. Gewaltig und ergreſfend iſt die Geſamtent⸗ wicklung, vollkommen und durchgeiſtigt die Einzelheiten der Dar⸗ ſtellungen. Beliebt ſind pathologiſche, ſeeliſche, monumentale und dramatiſche Motive aus dem Menſchen⸗ und Götterleben bis zum Koloſſalen. Die Verbreitung der griechiſchen Macht und Kuftur führt uns nach Italien. Pompefi die griechiſchſte Stadt ge⸗ nannt— nahm die griechiſche Kultur zuerſt und am nachhaltigſten auf. Wir finden ſie hier in vollkommener und verfeinerter Form und in reger Betätigung. Ein Blick in die— aus jahrhunderte langem Grabe wieber aufgeweckten— Straßen und Häuſer Pom⸗ pejis läßt in uns nicht nur ein Bild altgriechiſcher Kunſt erſtehen, Premier zuvorkommt und die Oper ſchon Mitte Februar heraus⸗ ſundern zeigt uns dieſe Kunſt in Verwertung altgriechiſcher „Wohnkultur“, und erſt dadurch werden wir ihrer ſchöpferiſchen Kraft und Schönheit voll bewußt.— Die Eiunheit aller Kunſtgat⸗ tungen findet bei einem Vergleich mit einigen Verſen aus den dra⸗ matiſchen Dichtungen des Aecchilos ihre Beſtätigung. Der Ieſtündige, hochintereſſante Vortrag fand den reichen Beifall des wieder vollbeſetzten Saales. e. Verein Volksjugend. Dönnerstag abends halb neun Uhr findet im Vereinslokal eine muſikaliſche Abendunterhaltung ſtatt. Herr Hofmuſikus Max Hohberg ſpielt Geigenſtücke von Schubert und Schumann, ſo⸗ wie zwei eigene Kompoſitionen. Fräulein Gertrud Bender, eine Schülerin von Frau Rocke⸗Heindl ſingt ſechs Lieder von Wil⸗ helm Taubert aus den„Kinderweltklängen“, Herr Dr. H. W. Egel wird zu den einzelnen muſikaliſchen Darbietungen Erläu⸗ terungen ſprechen und die Klapierbegleitung ausführen. * Maſſenets neue Oper. Eude März wird in der Pariſer Oper das neueſte Werk von Maſſenet in Szene gehen und man iſt bereits eifrig an der Arbeit, um eine würdige Aufführung bieſer füngſten Schöpfung des Komponiſten der„Manon“ vorzubereiten. Zu gleicher Zeit ſoll das Werk auch an der Oper von Monte Carlo geſpielt werden, ja, es iſt ſogar wahrſcheinlich, daß Monte Carlo der Pariſer bringt Das Werk führte den Titel Roma“, und einem Mit⸗ arbeiter dez Gaulois hat der greiſe Meiſter ſezt in einem Ge. ſpräche intereſſante Mitteilungen über den Urſprung und die Entſtehung ſeiner neuen Oper i muſikaliſchen Arbeiten erholen wollte, ein kleines Heft fand: beſtegtehom“. Dieſes Drama des verſtorbenendllexander Parodi 1876 in der Comedie Frangaiſe gegeben worden, aber aus ir einem Zufall ſah ich es nicht auf der Bühne. Das ſchöne hatte mich dann bei der Lektüre gefeſſelt. Eines ſchönen es war im Jahre 1878, traf ich Parodi von unzefähr Boullevard des Batignolles; wir waren ſehr befreundet hätte mich ſehr gefreut, mit ihm einmal gemeinſam e ſchaffen. An jenem Abend ſchlug er mir die Idee einer O entwickelte mir die Hauptſzene, aber ſch weiß nicht, dur Umſtände der Plan ſpäter inmitten anderer Arbeiten in geſſenheit geriet. Parodi wurde uns 1901 durch den Tod en und ein Jahr ſpäter entſtand plötzlich beimLeſen des beſiegten in mir das Verlangen, dieſes Werk der Opernbühne zu ge Der Plan beſchäftigte mich, die muſikaliſchen Mögli ſchönen Stoffes ſchienen mir immer reicher, ja, ich bereits einige Teile der Partitur. Dann ſchrieb ich an die Parodis, um die Aukoriſation zu erlangen, aber mein Brief reichte anſcheinend nie ſeinen Beſtimmungsort. Aber das n hatte mich ſo ergriffen, daß ich unwillkürlich in der Ko fortfuhr, ohne mich doran zu ſorgen, ob die Erben mir die riſation erteilen würden oder nicht. Daun kam„Ariaue“ un „beſiegte Rm“ wurde aufgegeben. Doch eines Tages erft erwartet jene Autoriſation, die ich längſt vergeſſen hatte Mitarbeiter Henri Cain brachte ſie mir ohne zu ahnen, de ſie früher ſchon ſelbſt erbeten hatte. Dabei zog er ein fe Szenarium aus der Taſche. Welche Ueberraſchung! faſt genau mit meinen Vorarbeiten äberein meinen Freund Cain nur zu bitten, die größer und breiter anzulegen.“ Die Partitu 1902, ich weilte in meinem Heime Haufen von Büchern, bei de 4. Seite. griffen. Am 22. Januar ein Konkordiarad, ſchwarzen Rah⸗ menbau und Felgen, hoch gebogene Lenkſtange. Die Vordergabel iſt eingeknickt und der Sattel mit Draht befeſtigt. Fabriknummer Fabriknummer unbekannt. Am 24. Januar ein Adlerrad, 278 937, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen. Auf dem Rahmen⸗ bau ſteht„8. N. Luxus“, aufwärts gebogene Lenkſtange mit Kork⸗ griffen. 1 * Zwangs⸗Innung für das Schmiedehandwerk im Amtsbe⸗ zirk Mannheim. Bei der am 28. Januar vorgenommenen Wahl des Lehrlingsausſchuſſes wurde als Vorſitzender Herr Schmiedmeiſter Jak. Linnebach in Mannheim, als Beiſitzer Herr Jak. Müller⸗Feudenheim und Herr Jak. Ries⸗Mannheim gewählt. Zum Vorſitzenden des Geſellenprüfungsaus⸗ ſchuſſes wurde Herr Jak. Linnebach⸗Mannheim, als Beiſitzer Herr Schmiedmeiſter Bläß⸗Ladenburg und Herr Schmiedmeiſter Böhles⸗Seckenheim gewählt. * Für Briefmarkenſammler. Die bayeriſche Poſtverwaltung hat ſich entſchloſſen, eine Anzahl gebrauchter bayeriſcher Frei⸗ marken zu drei bis fünf Mark, Wappenzeichnungen, ſowie Eiſen⸗ bahnfreimarken zu 80 Pfennig in Loſen zu zehn Stück zu verkaufen. Dieſe Marken waren im Publikum außerordentlich ſelten, während ſie bei den ſtaatlichen Stellen geſammelt wurden. Eine große Seltenheit und ganz beſonders freudige Ueber⸗ raſchung wurde einem Konſtanzer Handelsgärtner in dieſem gemüſearmen Winter zuteil. Als er am 16. Januar im Herbſt ſtehengebliebene Blumenkohlpflanzen beſichtigte, hatten ſich große, prächtige, feſte, blütenweiße Blumen gebildet, die raſche⸗ ſten Abſatz fanden. Dies iſt wiederum ein Beweis dafür, wie leicht Blumenkohlpflanzen, die im Herbſt nicht angeſetzt haben, Blumen bringen, wenn ſie in normalen Wintern herausgenommen und im Keller oder leeren Miſtbeetkaſten eingeſchlagen werden. Rarneval 1912. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Verbandes der Deutſchen Verſicherungs⸗Beamten verauſtaltet am Samstag den 3. Februar, abends 8 Uhr 11 Min., ihren Kñappen⸗Abend im großen Saal des Cafs⸗Reſtaurant Germania, C 1, 10/11. 5 Neues aus Ludwigshäafen. Ju ber geſtrigen Sitzung des Stadtrats erfolgten die Wah⸗ len zum Diſtriktsrat pro 1912 bis 1914.— Eine ſtarke Gegner⸗ ſchaft fanden die neuen Inſtallations⸗Vorſchriften für das Städt. Gaswerk in den intereſſierten Kreiſen, weil ſich die Stadt das Monopol für die Ausführung der Steigleitungen gewahrt hat. Der ſchon einmal in der Kommiſſion zurückgewieſene Entwurf lag abermals vor und wurde mit allen gegen 5 Stimmen ange⸗ nommen. Die Stadt iſt nach den Beſtimmungen verpflichtet, die Steigleitungen zum Selbſtkoſtenpreis auszuführen.— Für die Pflaſterung der Frankentalerſtraße wurden 23 000 Mark bewilligt. Bei dieſem Punkte wurde Oberbürgermeiſter Krafft darfiber in⸗ terpelliert, warum die Unterführungsarbeiten in dieſer Streße micht vorwärts gehen. Oberbürgermeiſter Krafft erwiderte, baß die Stadt ihre Arbeit ſoweit ausgeführt habe, wie es nur möglich fiſt. Bei der Ausführung des Eiſenbaues und der Rampenarbei⸗ ten hätten ſich Schwierigkeiten ergeben, die eine Verzögerung ver⸗ urſacht haben, jetzt aber behoben ſind.— In einer Streitſache zwiſchen den freigewerkſchaftlich und vaterländiſch organiſierten Arbeitern eines Betriebes der Anilinfabrik wurde der Stadtrat zum Entſcheid angerufen. Bei der Krankenkaſſenwahl fielen 13 Stimmen auf den freigewerkſchaftlichen Engel, 10 auf den vater⸗ Findiſchen Braun. Letzterer fiel alſo durch. Dieſer hat nun mit ſeinen 10 Genoſſen gegen die Wahl Proteſt erhoben, weil unter ihnen ſich zwei Polen befänden, die des Schreihens unkundig, ſich bon einem Arbeiter den Wahlzettel hätten ſchreiben laſſen. Dieſer habe aber den Namen Engel ſtatt Braun draufgeſchrieben. Die Polen hätten das wohl auch geſehen, aber doch ſchließlich gedacht, zwei Stimmen machen nichts aus. Die Anfechtung wird damit hegründet, daß die Geheimhaltung der Wahl nicht gewahrt ſei, weil ſich die Polen die Zettel hätten ſchreiben laſſen. Rechtsrat Müller vertrat dem Proteſt gegenüber den Standpunkt, daß auch nach dem Statut der Anilinfabrik die Wahl ſelbſt eine geheime ge⸗ weſen ſei. Ob ſich die Polen nun die Zettel hätten ſchreiben laſſen oder nicht, ſei ganz gleich, im Gegenteil ſei die Geheim⸗ haltung der Wahl noch mehr garantiert, wenn der Zettel der Wählenden nicht ſeine Handſchrift trägt. Die Beſchwerde wurde deshalb abgewieſen.— Geh. Kommerzienrat Dr. Brunck hat der Stadt teſtamentariſch die Summe von 10 000 Mark vermacht und dem Stadtrat das freie Verfügungsrecht hierüber überlaſſen. Nicht ſo ſchlimm, wie ein Berichterſtatter meldete, ſtellt ſich die Mißhandlung des Vorſtandes des Arbeitervereins der Anilin⸗ fabrik Morlock nach einer anderen Darſtellung heraus. Der Genannte ſoll von zwei angeblich Betrunkenen angerempelt worden ſein, was er ſich nicht gefallen ließ. In dem entſtehenden Hand⸗ igemenge trug er perſchiedene Hautabſchürfungen davon. Davon, —————:.— Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach am Montag abend Herr Dr. Nathan Birn baum (Matthias Acher) aus Charlottenburg über„Amerikaniſches Judentum“. Der Redner hat ſelbſt vor einigen Jahren Ame⸗ rika beſucht und die jüdiſchen Verhältniſſe ſtudiert, er ſchilderte alſo ſeine perſönlichen Eindrücke. Wenn die gegenwärtige Tendenz der Einwanderung, führte der Redner aus, anhält, ſo wird Ame⸗ rika einmal den größten Teil des jüdiſchen Stammes beherbergen, und es iſt deshalb wichtig zu erwägen, welche Aſpekte für die Zukunft ſich ihm dort eröffnen. Von den zweierlei Kategorien, die gegenwärtig unter den Inden zu unterſcheiden ſind, den Weſtjuden mit der Sprache und Kultur ihrer Umgebung, und den Oſtjuden mit ausgeprägtem Volkstum, überwiegen in Amerika ebenſo wie in Europz die Oſtjuden, und es iſt vorauszuſehen, daß ſie in einigen Jahrzehnten die ungeheure Mehrheit bilden werden. In wirtſchaftlicher Beziehung ſind die Weſtjuden Amerikas gut ge⸗ ſtellt, in religiöſer Hinſicht nehmen ſie meiſt einen radikalen Standpunkt ein. In New Vork befindet ſich heute eine jüdiſche Bevölkerung von etwa 1 100 000 Seleen, von denen eine Million in einer Gegend zuſammenwohnt. In dieſer Judenſtadt hat das eigentlich amerikaniſche Leben aufgehört; es iſt ebenfalls modernes Leben, aber in eigentümlich jüdiſchem Gewande. Man kann ſtun⸗ denlang gehen, ohne eine andere Sprache als„jiddiſch“ zu hören; man trifft jüdiſche Theater, große jüdiſche Zeitungen, es finden jeden Abend etwa 50 3040 000 Menſchen allabendlich in dieſen geiſtige Unterhaltung finden. Selbſtverſtändlich befinden ſich in dieſem Viertel auch eine große Menge von Synagogen und Schulen. Allerdings finden die Schattenſeiten des amerikaniſchen Lebens, die bekannte Verrohung der Jugend, die Ueberwucherung des Gemütslebens durch das Realiſtiſche, auch hier ſchon Eingang. Wie die Zukunft der amerikaniſchen Juden ſich geſtalten wird, das wird weſentlich davon abhängen, ob ſie imſtande ſein werden, das Eindringen dieſer Momente zu verhindern und die aus der ft Veranſtaltungen der Elemente Herr zu werden und das endete in dem Dorfe Appenweier mit einer Meſſeraffäre. Vorträge ſtatt, und man kann ſagen, daß bekannt. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 30. Januar. Auf dem hieſigen Rathaus wurde dieſer Tage durch Erbrechen eines Pultfaches ein größerer Geldbetrag geſtohlen. BC. Reilingen, 29. Jan. Im Stalle des Landwirts A. Klein dahier iſt der Milzbrand ausgebrochen. BC. Hockenheim, 29. Jan. Von Bubenhand wurde vorgeſtern nacht das Spalier von wilden Reben im Garten des evangeliſchen Pfarrers an vielen 5 Stellen meterhoch abge⸗ ſchnitten. Von dem Täter hat man bis jetzt noch keine Spur. * Heidelberg, 31. Jan. Nachdem der Bür von Ziegelhauſen beſchloſſen hat, daß die zu erba brücke beim Stationsgebäude Schlierbach als Maſſiobau nicht aus Eiſen) erſtellt werden ſoll, erklärte ſich der Stadtrat, vorbe⸗ haltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes, zur Uebernahme eines Sechſtels der Koſten der feſten Maſſiv⸗Bogenbrücke bereit. : Weinheim, 30. Januar. 2 in Mannheim verhafteten Handwer gefunden, von dem angenommen wur 5 5 idene Profeſſor ihn bei ſich getragen habe. Dieſe Annahme hat ſich als unzutreffend erwieſen. Der Stundenplan ſtammt von einer anderen Schule. uende Neckar⸗ 2Tng ausſchuß plan alte Waffen und Münzen verkauft, welch diebſtahl bei Freiherrn von Gemmingen in§ ſtammen. Den Verhafteten werden noch zwei wei zur Laſt⸗ gelegt. BNC. Karlsruhe, 31. Jan. Heute morgen gegen 5 Uhr wurde die Feuerwehr nach dem Rheinhafen gerufen. In dem Lagerſchuppen der Firma Winſchermann war Feuer gebrochen, das einen gefährlichen Charakter angenommen hatte. In nächſter Nähe des Brandherdes befand ſich ein großes Kohlenlager. Nur infolge der günſtigen Wind⸗ und We ſſerver⸗ hältniſſe gelang es der Feuerwehr nach angeſtrengter Tätigkeit, Feuer auf ſeinen Herd —0 U tere Diebſtähle AUs⸗ zu beſchränken. 5 Schöllbronn(A. Ettlingen), 28. Jan. Der wieder⸗ holte Einbruchsdiebſtahl im Hauſe des Sodawaſſer⸗ fabrikanten Kunz hat ſeine Aufklärung erfahren. Die geſtohlene Summe(70.) fand man am Ende des Hausganges in die Erde vergraben vor. Als Täter wurde mit Hilfe eines Polizei⸗ hundes ein 12jähriger Schüler ermittelt, der ſich bei Kunz in Pflege befindet. BC. Appenweier, 29. Jan. Ein Kindtaufſchmaus Der Korbmacher J. Remetter brachte ſeinem Freund, dem A. Wolf, mit einem Meſſer einen Stich ins Herz bei, der ſofort den Tod herbeiführte. Der Mörder wurde verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 31. Jan. Unter hier kaum noch dageweſener Beteiligung von Leidtragenden fand heute Nach⸗ mittag um 3 Uhr die Beerdigung des am Sonntag Abend im Alter von nahezu 80 Jahren verſtorbenen langjährigen Ehrenbürgermeiſters unſerer Stadt, des Kgl. Hofrates Adolf Mahla ſtatt. Unter den Leidtragenden befanden ſich außer Vertretern ſtaatlicher Behörden der derzeitige Bürgermeiſter und zahlreiche Mitglieder des Stadtrates, ſowie die Direktoren der Zuckerfabrik. Außerdem befanden ſich in dem Trauergefolge die ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten, die Beamten und Hunderte von Arbeitern der Zuckerfabrik, die ſtädtiſche Feuer⸗ wehr, die Feuerwehr der Zuckerfabrik, eine Anzahl Vereine, ſo der Militärverein, deſſen Ehrenmitglied der Heimgegangene war, der Kaufmänniſche Verein, den er mithegründete und als Mit⸗ glied angehörte, die Freiwillige Sanitätskolonne, zu welcher er als Vorſtandsmitglied des Frauenvereins vom Roten Kreuz in Beziehung ſtand ete. Die Trauermuſik wurde von der Kapelle des großherzoglich heſſiſchen Infantier⸗Regimentes Nr. 118 in Worms ausgeführt. Am Grabe ſangen der Geſangverein der Zuckerfabrik und die Geſangsabteilung des Militärvereins. Gemäß Beſchluſſes einer geſtern Nachmittag ſtattgehabten außer⸗ ordentlichen Stadtratsſitzung, in der ſich die Stadtratsmitglieder zum Zeichen der Trauer um den Toten von ihren Sitzen er⸗ hoben, waren zum Ausdruck der allgemeinen Trauer um den Verſchiedenen alle Straßenlaternen, die der nicht endenwollende Zug zu paſſieren hatte, ſchwarz umflort. Namens der Stadt legte Bürgermeiſter Dr. Ehrenſpeck am Grabe einen prächtigen Kranz nieder, wobei er dem Entſchlafenen einen ehrenden Nachruf widmete Dasſelbe taten bei Niederlegung von Kränzen und Kranzſchleifen! die Vertreter der an der Be⸗ Der Dichter und ſeine Frau. Als Rudolf Herzog jüngſt, nach der Heimkehr von ſeiner erfolggekrönten Amerikafahrt in Wiesbaden las, hatten, ſo be⸗ richtet der B.., ſich nach dem Vortrag vor dem Saal dichte nd wir ja dazu!“ bine Frau iſt da Re Frau iſt da, wir ihm doch die Pferde ausſpannen— genug —„Nee, das wollen wir lieber bleibenlaſſen. und dann müſſen wir die auch noch mitziehen Kleine Mitteilungen. Wilhelm Trübner, eine Kunſtgabe, 20 Bilder aus ſeinem Lebenswerk. Mit einer Einleitung von Gerhard Krügel. 1 Mark. Verlag von Joſ. Scholz in Mainz. Die vor⸗ liegende Kunſtgabe bringt die bedeutendſten Werke Wilhelm Trübners, des badiſchen Meiſters, mit einer textlichen Ein⸗ leitung in ſein künſtleriſches Schaffen. Die Reproduktionen ſind gut und geben ſo viel von den Originalen wieder, wie nur möglich. Die Kunſtgabe wird daher willkommen ſein. Aus München wird uns gemeldet: Die Leitung der neuen Pinakothek wurde dem Konſervator der ſtaat⸗ lichen Galerien, Dr. Braune, übertragen. Aus Prag wird uns berichtet: Univerſitätsprofeſſor Emil Frida, Mitglied des öſterreichiſchen Herrenhauſes, der unter dem Pſeudonym Jaroslaw Vrchlickh bekannte tſchechiſche Lyriker, hat geſtern einen Schlaganfall erlitten. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. 71 alten Welt mitgebrachten gulen Eigenſchaften zu konſervieren.— Das Publikum ſpendete dem Redner reichen Beifall. nahm am 13. Oktober v. Scharen von Verehrern und Verehrerinnen des Dichters ange⸗ ſammelt, die geduldig ſeiner harrten. Gattin und dem ihnen befreundeten Ehepaar Joſeph Lauff her⸗ Herzog trat mit ſeiner 1 85 In einem vom Künſtler ſelber entworſenen Karton Mannheim, 1. Februar⸗ — rdigi Perſön⸗ lichkeiten. *Hamm 29. Jan. Der 9 Jahre alte Sohn von Kon⸗ rad Ort und der 8 Jahre alte Sohn von B. Seibert gingen aufs Eis. Als ſie zur Mittagsſtunde nicht nach Hauſe kamen, ſuchten die Eltern die Kinder, aber ſie konnten ſie nur als Leichen aus dem Weiher herausziehen, durch d Lisdecke die Kinder eingebrochen waren. Gerichtszeitung. * Den Milchfälſchern zur Warnung. in Milchoffiziant lchhändler Karl . Prob tnehmen wollte, verbat Kanne wird nicht für Bäckermeiſter 5 bei 2 Doſen ſteri⸗ „Die andere Milch war bis zu mit, teilweiſe enthielt ſie noch 6 Prozent ſſerzuſatz. Als ihm der Vorſitzende das vorhielt, meinte r:„Da ſoll mich der Schlag rühren, wenn ich die Milch ent⸗ it habe. Wenn es noch einen Gott gibt, dann weiß er daß ich ſo was nicht tue.“ Die Milch, welche er von Gunters⸗ blum und von zenbach bezog, hatte an der Bahn 3,7, 3,75 und 4,1 Proze Fettgehalt, die kondenſierte Milch hatte 0,25 Prozei Der Angeklagte iſt ſchon dreimal wegen ſchlechter 6 Das Gericht hielt eine ganz energiſche Straf 0 5 200 M für angeme e den Angeklag⸗ ark Geldſtrafe event. 66 Tagen Gefängnis und ren 14 Tagen Gefängnis. Außerdem wurde die Urteilspublikation in allen hieſigen Zeitungen ausgeſprochen — weibrücke n, 38. Jan. Vor den Geſchwornenen hatte ſich am Samstag vormittag der Gärtner Eugen auß aus Heili enſt 5 wegen Raub zu verantworten. Der Angeklagte hat ein ſehn 555 wegtes Leben hinter ſich. Nachdem er im Jahre 1906 hetratele, ſtarb ſeine Frau ein Jahr nach der Hochzeit. Er ließ ſich eine große Anzahl ereien zu ſchulden kommen und hat deshalb wegen ſolcher auch eine ganze 19 8 Vorſtrafen aufzuweiſen. Am 29. Jahres wurde er wieder einmal aus dem Gefängnis 1 n und wandte ſich dann nach Lambrecht And Jgg e aus dem Gefängnis her Bekannte hatte und von denen er Hilfe 85 hoffte. Auch bei Verwandten war er einen Tag, ſah aber uberalt, daß er nichts 31 erwarten habe. Die angebotene Arbeit lehnte er 5 bn 90 er⸗ er ar änglich zögerte, auf einen Wink ein, mihm ein Bekannter in Iggelbach gepia Di verwies den Augeklagten darauf, im Ort W9 ier e 82 Jahre alte Privatier Metzler, der etwa 4000 bei ſich hab 5 Er ſolle dort eindringen und ſich das Geld einfach holen Fauß 5 k zwei Tage tüchtig und ließ ſich dann am Abend des 1. Er verſuchte zunächſt durch ein Fenſter bigen das Haus Metzlers führen. in das Har u kommen, nachdem ihm aber dies nicht gel⸗ er an die Tür, rief den alten Mann heraus Ah ſante von ſeinem Sohne der in Edenkoben im Sterben liege mütſſe etwas unterſchreiben, weshalb er ihn(den lagten) in das Haus einlaſſen ſolle. Der alte Metzler machte Licht und ließ den Fauß herein. Fauß ſetzte ſich an den Tiſch, ktat 45 ob er ein Protokoll aufnehme und forderte den Metzler waf, den Schrank aufzuſperren. Metzler verweigerte dies worauf ihn Fauß 11 1 bedrohte. Fauß verſuchte dann den Schrauf auf⸗ zuſperren, Metzler ſetzte ſich dem eutgegen, wur b N 5 Halſe gepackt, gewürgt bis zur Bewi eren 85 das da e Metzler kam aber bald wieder zu ſich und ſah dann, daß F. das Geld im Schrank gefunden und das Weite geſucht hatte. Schon am anderen Tage wurde Fauß in Frankeneck verhaftet, den größten Teil des Geldes hatte er noch bei ſich Er beſtritt zunächſt die Tat, legte aber dann ſpäter ein Geſtändnis ab. Er will unker dem Einfluß des Alkohols und aus ſeinen ganz widrigne Verhältniſſe heraus gehandelt haben. Wegen Raubs wurde er unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt Di bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf die Dauer von 10 Hahren abgeſprochen und Zuläſſigkeit der Strafe auf Polizeiaufſſcht. Mannheimer Schwurgericht. Die geſtrigen Verhandlungen leitete Landgerichtsrat Dr Heintze. Zunächſt hat ſich zu verantworten der 43 Jahre alte Schloſſer Pius Adam Arnold aus Plankſtadt wegen verſuchten Totſchlags. Der Angeklagte hat, wie er es darzuſtellen verſucht, aus Eifer⸗ ſucht am 27. September v. Is. ſeine Frau in dem von ihr betriebe⸗ nen Zigarrengeſchäft in Q5 überfallen, um ſie zu erſchie⸗ ßen, ſie iſt aber nur durch einen Schuß durch den rechten Arm verletzt. Die Verhandlung entrollte ein Bild von ſchmutziger Ge⸗ meinheit und Verdorbenheit, wie es die Phantaſie eines naturali⸗ ſtiſchen Schriftſtellers nicht abſtoßender malen könnte. Für das Verhältnis des Angeklagten zu ſeiner Frau die Bezeichnung Ehe⸗ anzuwenden, iſt eigentlich eine Blasphemie. 1894 hatten ſie gehei⸗ ratet. Das Jahr vorher war die Frau, eine geborene Burger aus Straßburg, hierhergekommen, nachdem ſie mehrere Dienſtſtellen bekleidet. Sie geriet hier in die Kreiſe des niederſten Dirnentums und wurde außer wegen Diebſtahls, Widerſtand und Landſtrei⸗ cherei auch wegen Gewerbsunzucht beſtraft. Auch nach ihrer Ver⸗ heiratung blieb ſie eine Dienerin der Venus, offenbar ohne daß ihr Mann ihr etwas in den Weg legte, ja er begünſtigte ſogar ihr Laſtergewerbe. Zweimal wurde ſie nach ihrer Verheiratung noch wegen Gewerbsunzucht beſtraft, in Freiburg und in Mauuheim. Das war im Jahre 1895. Im gleichen Jahre verführte der Aa⸗ geklagte einen Fremden zu einer Bierreiſe, die in einem berüchtig⸗ ten Hauſe endete Dem Fremden wurden bei dieſer Gelegenheit ſeine Effekten geſtohlen und Arnold und feine Frau kamen des⸗ halb ins Gefängnis. 1898 ſchaffte ſich Fran Arnold ein ſtändiges Verhältnis in der Perſon eines gewiſſen Zimmermann, das ſogar die Eiferſucht ihres Mannes weckte; denn dieſer überfiel eines Tages den Galan mit einem Beile und mißhandelte ihn ſchwer. Er wurde deswegen zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Zwei Jahre lebten die Eheleute dann voneinander getrennt und die Che⸗ nützte dieſe Zeit weidlich aus, um ſich Liebhaber zu ſuchen, wo ſie ſie fand. 1902 ſöhnte fich das Ehepaar wieder aus, um ſich ein Jahr darauf abermals zu trennen. Frau Arnold ging mit einem Logisherrn namens Dörr durch und lebte mit ihm in Dres⸗ frau den und der Schweiz viele Jahre zuſammen. Die Eheſcheidungs⸗ klage Arnolds wurde abgewieſen. 1909 war das ſeltſame Ehepaar im dritten Male einig geworden. Nachdem ſie erſt im Quadraf EK gewohnt, übernahmen ſie ein ſchon durch frühere Skandalge⸗ ſchichten anrüchiges Zigavrengeſchäft in der Kalten Gaſſe und bald erhielt die Polizei Briefe aus der Nachbarſchaft über kuppleriſcher Verkehr in dem Lokal. Dann mietete Frau Arnold den Laden 2 5, wo ſie gleichfalls ein Zigarrengeſchäft betrieb. Die Haus⸗ bewohner wurden hier oft Zeugen heftiger Zwiſtigketten zwiſcher den Eheleuten. Einmal warf der Mann nachts Geld zum Fenſter hingus und würgte ſeine Frau, die um Hilfe ſchrie, ſo daß die Hausgenoſſen herbeieilten. Eine Zeugin ſagte, die Leute im Haus hätten ſich vor dem Angeklagten gefürchtet. Am 27. September erließ Arnold vormittags ſeine Arbeit bei der Firma Stinnes un! ſagte, er wolle mal daheim nachſehen. Er zeigte verſchiedenen Bei kannten einen Brief, den ſeine Frau an ihren Bruder entworfer hatte, worin ſie ſchrieb, daß ſie mit ihrem Mann nicht länger zu ſammenleben könne. Er bemerkte dazu, ſie habe einen Liebhabe und er werde ſie erſchießen. In der Tat kaufte er bei Ludtoi —. * %nngten oed 113 n n Sensral⸗s eiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. Herzmann einen Revolver und probierte ihn auf dem Abort einer Wirtſchaft in K 6. Alsdann begab er ſich in den Laden ſeiner Frau und verlangte ſeine Papiere. Als er ſie nicht erhielt kündigte er ihr an, daß er in einer Stunde wiederkomme. Als er dann wie⸗ derkam, ſchoß er ſofort, doch wurde die Frau dadurch, daß ſie den vechten Arm vor das Geſicht hob, nicht lebensgefährlich verletzt, Die Kugel durchſchlug den Arm und verurſachte noch an der rech⸗ ten Bruſtwarze eine leichte Verletzung. Als auf das Geſchrei der ſich flüchtenden Frau eine Menge Neugieriger ſich anſammelte, ſagte Arnold zu ihnen:„Geht nur fort, die ſpinnt, die hat ſich ſelbſt geſchoſſen.“ Er hatte eben 10 Mark aus der Ladenkaſſe an ſich ge⸗ nommen, als Schutzleute auf der Bildfläche erſchienen. Ihnen zeigte Arnold den ſchon erwähnten Brief. Geſtern ſuchte ſich Arnold in ein möglichſt günſtiges Licht zu ſtellen. Er habe ſtets gearbeitet, er habe das Geſchäft eingerichtet und abends die Bücher geführt. Seine Frau habe ihn durch ihre Lebensweiſe zur Verzweiflung gebracht. Zur Tat ſelbſt beſtreitet er, daß er ſeine Frau habe erſchießen wollen. Er habe ihr nur mit den Worten:„Wenn ich die Papiere nicht erhalte, ſchieße ich dich tok!“ den Revolver hingehalten. Sie habe aber einen Fußſchemel ergriffen und auf ſeinen Arm geſchlagen und ſo ſei der Schuß los⸗ gegangen. Die Frau behauptet, Arnold habe zweimal geſchoſſen, der zweite Schuß ſei an ihren Kopf vorbei, doch wurde dieſe An⸗ gabe durch die Zeugen nicht beſtätigt. Alle haben nur einen Schuß gehört. Die Frau beſtreitet auch, daß ſie ſich mit einem Schemel zur Wehr geſetzt habe. Als er das erſtemal kam, habe er ſein Geld und ſeine Sachen verlangt. Der Angeklagte habe ihr ſchon früher nach dem Leben getrachtet, er habe ſie mit einer Gabel, mit einem Löffel und einem Ketteuglied bedroht. In den letzten Wochen habe er im zweiten Stock geſchlafen. Einmal aber ſei er unten geblieben und habe ſich auf das Sofa gelegt, um anſcheinend zu ſchlafen. In der Nacht ſei ſte aber erwacht und habe ihren Mann dabei über⸗ raſcht, wie er den Gashahn öffnete. Er habe ſie wahrſcheinlich auf dieſe Weiſe aus der Welt ſchaffen wollen. Ihr Mann habe von ſeinem ganzen Verdienſt ihr nur einmal 50 Mark gegegeben, im übrigen ſei ſie völlig auf ſich geſtellt geweſen. Nicht er, ſondern ſie habe den Laden gemietet, die Miete bezahlt und die Bücher ge⸗ Aus dem Zeugenverhör iſt die Angabe des Polizeiſergean⸗ en Volk hervorzuheben. Ueber die Perſönlichkeit des Ange⸗ klagten befragt, bekundete er, dieſer ſei ein fleißiger und tüch⸗ tiger Arbeiter, aber er halte nicht aus. Wenn er ſeinen Rappel bekomme, laufe er weg und fange an zu trinken. Sein Ver⸗ dienſt betrug 6 bis 7 Mark pro Tag und die Leute hätten gut vorwärtskommen können. Unter den Zeugen befand ſich auch ein Nebenarbeiter des Angeklagten, der Schloſſer Wilhelm Eickelbaum, der ſeinerzeit wegen eines ähnlichen Attentats wie das, wegen deſſen ſich der Angeklagte zu verantworten hatte, auf der Anklagebank geſeſſen hatte. Zu dieſem ſagte Ar⸗ nold: er werde auch auf ſeine Frau ſchießen, er werde aber beſſer treffen als Eickelbaum.— Erſter Staatsan⸗ walt Kärcher ſprach für die Bejahung der Schuldfrage im Nachtrag zum lokalen CTeil. * Erſchoſſen. Im Waldpark wurde geſtern vormittag kurz vor 12 Uhr auf einer Bank oberhalb der Steinbrücke über den Bellengraben der 55 Jahre alte verheiratete Kaufmann St. aus Ludwigshafen, Inhaber des hieſigen Spitzen⸗ und Tüllgeſchäftes en gros G. Altritt jun. Nachf., wohnhaft Bismarckſtraße 67, er⸗ ſchoſſen gufgefunden. Der Verſtorbene hinterläßt eine Frau und ſechs Kinder. Ein Sohn ſtudiert in Heidelberg unnd eine Tochter in München. Die Urſache iſt in einem ſchweren nerpöſen Leiden zu ſuchen. Der Verſtorbene hate ſeit zirka 3 Jathren das Geſchäft inne. Wie wir noch erfahren, hat ſich St. durch einen Revolverſchuß ins Herz getötet. Als in der Nähe arbeitende Wald⸗ arbeiter auf die Detonation des Schuſſes hin herbeieilten, fanden ſie St. neben der Bank liegen. Der Tod war bereits eingetreten. Nach dem Polizeibericht iſt das Motiv der Tat in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten zu ſuchen. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 1. Februar. Pau. Prix des Tertres: Mangouſte— Milon 2. 2. Prix de la Sociéts des Steeple⸗Chaſes de France: Mau⸗ rienne— Roſe 3. 3. Prix de la Sociéts des Steeple⸗Chaſes de France: Dy⸗ nanw 3— Mambrino. 1 Prix de la Pelonſe: Charing Croß— Saut de Loup. 36 r Letzte Nachrichten und Telegramme. ——— Preußiſche Politik.— Keine Wahlreform. IBerlin, 1. Febr. Im Abgeordnetenhaus nahmen bei der geſtrigen Etatsdebatte nach der Rede Dr. Friedbergs die Miniſter das Wort. Zunächſt der Miniſter des Innern von Dallwitz, über deſſen Ausführung wir ſchon an anderer Stelle berichtet haben. Nach ihm ſprachen Finanzminiſter Dr. Lentze, der Eiſenbahnminiſter von Breitenbach, der ſich be⸗ ſonders mit der Elektriſterung der Berliner Stadtbahn beſchäf⸗ tigte, die eine Tariferhöhung auf dieſer Bahn bedingen würde, ſowie der Handelsminiſter Dr. Sydow, der insbeſondere Aus⸗ kunft über die Verhandlungen des Bergfiskus mit dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenſyndikat gab. Dabei ſprach er die Hoffnung aus, daß das vereinbarte Proviſorium dem Fiskus die not⸗ wendigen Freiheiten und Vorteile bringen wird. Als zweiter Redner des Hauſes ſprach der freikonſervative Führer Freiherr von ZedlitzNeukirch, der ſich über die Gründe des Zuſammenbruchs der ſchwarz⸗blauen Blockmehrheit im Reichstage in recht vernünftiger Weiſe ausließ. Er legte Sinne der Anklage, Rechtsanwalt Dr. Hirſchler plädierte auf Körperverletzung und Zubilligung mildernder Umſtände. ſeinem Antrag, Die Geſchworenen fällten ihren Spruch nach 0 abzüg⸗ worauf das Gericht auf 10 Monate G efängnis, lich 4 Monate der Unterſuchungshaft, erkannte 8 In der Nachmittagsſitzung wurde aufgerufen die Sache gegen den 31 Jahre alten Landwirt Friedrich Wilhelm Wyſt aus Hirſchlanden wegen Brandſtiftung Er war angeklagt, aus Aerger, weil ihn die Gutsherrſchaft des Neuhäuſer Hofs, wo er in Dienſten ſtand, ſchlecht behandelt habe, die mit 1000 Zentnern Getreide gefüllte Feldſcheune des Hofs angezündet zu haben, ſodaß die Scheune niederbrannte und ein Schaden von 20000 M. entſtand. Wyſt iſt der Sohn eines Landwirts und arbeitete bis zu ſeinem 24. Lebensjahre daheim. Dann verließ er den elterlichen Hof, weil ihn ſeine Stiefmutter ſchlecht behandelte, und nahm Dienſte als Knecht. Nachdem er auf verſchiedenen Höfen Dienſt getan, kam er an⸗ fangs vorigen Jahres auf den von Gutspächter Heinrich Vier⸗ ling bewirtſchafteten Neuhäuſer Hof, Dorf Ehrſtätten. Er gab ſeine Schuld zu. Auf die Frage, warum er es getan habe, erwiderte er: Ich habe einen Zorn auf Vierling gehabt. Auf dem Hof habe man ihm die Schuld gegeben, daß ein Pferd um⸗ geſtanden war und daß ein anderes Pferd ein Auge verlor, ob⸗ wohl er nichts dazu getan habe u. dergl. Eines Tages habe er ſich unwohl gefühlt und das Bett hüten müſſen. Da habe ſich niemand um ihn bekümmert und habe ihn dem Bezirkskranken⸗ haus in Neckarbiſchofsheim überwieſen, wo er ſechs Tage zu⸗ gebracht habe. Vom Eſſen auf dem Neuhäuſer Hof ſei man nur halb ſatt geworden und außerdem ſei es ſchlecht geweſen.„Aber deshalb ſteckt man doch keine Scheuer an!“ meinte der Vor⸗ ſitzende. Am 28. Oktober ſei er abends nach Ehrſtätten ge⸗ gangen, habe in der Wirtſchaft der Witwe Hübner drei Flaſchen Bier getrunken und eine Schachtel Zündhölzer gekauft. Auf dem Rückwege nach dem Hof ſei ihm, als er an der 300 Meter vom Hof entfernt gelegenen Scheune vorbeikam, der Gedanke aufgeſtiegen, dieſe in Brand zu ſtecken und das habe er auch dann ſofort getan. Er ging dann auf ſeine Kammer und ſchlief bereits, als der Feuerlärm ertönte. Der Verdacht der Täter⸗ ſchaft lenkte ſich bald auf ihn und nach anfänglichem Leugnen geſtand er auch ohne irgend ein Zeichen von Erregung oder Reue, daß er den Brand gelegt habe. Wyſt gilt als geiſtig minderwertig. Hauptlehrer a. D. Bauſt und Pfarrer Wüh⸗ Jer, die ihn beim Unterricht beobachteten, ſagten, daß er ſchlecht gelernt und ein ſonderbares Benehmen an den Tag gelegt habe. Der Bürgermeiſter von Hirſchlanden erklärte ihn für abnorm. Er habe oft ohne Grund gelacht, habe bei einem Hochwaſſer ſich mit großer Einfalt in Gefahr begeben und habe jede Ge⸗ legenheit benützt, ſich in den Wald zu ſtehlen und dort ſich hin⸗ zulegen und zu ſchlafen. Seine Dienſtherren waren mit ihm zufrieden, aber auch ihnen iſt ſein verſchloſſenes, ſonderbares Weſen aufgefallen. Nerpenarzt Dr. Friedmann Mann⸗ heim erſtattete ein eingehendes pſychiatriſches Gutachten über den Angeklagten. Verſtand ſei vorhanden, es fehle aber die höhere Intelligenz. Normal ſei ſein moraliſches Empfinden. Seine Einſicht gehe aber nicht über das Maß eines fünfzehn⸗ jährigen Menſchen hinaus. Er ſei zurechnungsfähig, er beſttze aber nur eine geminderte Zurechnungsfähigkeit, weil er pfycho⸗ pathiſch minderwertig ſei von Geburt an und weil er nicht die Fähigkeit beſitze, die Tragweite ſeiner Handlungen zu über⸗ legen. Weniger günſtig lautete das Gutachten des Bezirksarztes Dr. Vogel von Neckarbiſchofsheim. Er iſt zu dem Schluß gekommen, daß der Angeklagte nicht geiſteskrank ſei und die Vorausſetzung des§ 51 St..B. nicht erfüllt ſei. Das Urteil gegen den von Rechtsanwalt Weinberg verteidigten Ange⸗ klagten lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 1 Jahr 6 Monate Gefäng ni ⸗; 5 A Der in der Schwurgerichtsſitzung vom Montag wegen Ur⸗ kundenfälſchung und Betrug verurteilte Landwirt Georg Adolf Schmitt aus Heddesheim ſchreibt ſich mit„dt“ und iſt nicht identiſch mit den Trägern des Namens Schmitt in Hed⸗ de⸗ eim. WS V 5 8 dar, daß die Konſervativen ſelbſt ihre Niederlage verſchuldet hätten, durch die Ablehnung der Erbſchaftsſteuer und die Aufrechterhaltung der Liebesgabe. Sehr zutreffend äußerte ſich Freiherr v. Zedlitz auch über die Konſtituierung unſerer höheren die Wahl zum Reſerveoffizier, oder die Zugehörigkeit zu einem Korps entſcheide. Abg. von Zedlitz ſtellt demgegenüber die Forderung auf, daß entſchieden die Fähigkeit und Tüchtigkeit vorangehen müſſe. Schließlich ſprach noch ein Redner der Polen. Ber! in, 1. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau) Zu der geſtrigen Erklärung des preußiſchen Miniſters des Innern über die Wahlreform ſchreibt das„Berliner Tageblatt“: Die Bethmann⸗Regierung will keine Wahlreform, weil die kleine und mächtige Partei der Junker auch keine will Die klaren Verhältniſſe, die bereits durch dieſe Vertagung der Wahl⸗ reform geſchaffen werden, hat der Liberalismus nicht zu be⸗ dauern. Aber die Regierung ſollte es doch einigermaßen ge⸗ nieren, wenn ihre Weigerung zur Einlöſung eines königlichen Verſprechens mit ſo lächerlichen Gründen verfochten wird. Der„Vorwärts“ meint, mit dieſer famoſen Begründung kann natürlich die Wahlrefom auf den St. Nimmerleins⸗Tag vertagt werden. Aber die Herren machen die Rechnung ohne den Wirt, das deutſche Volk. Die Wahlreform muß gemacht werden, ſo groß auch bei Herrn von Bethmann und ſeinen Leuten die Angſt vor der konſervativen Ungnade iſt und wenn die Herren meinen, daß ſie mit dem Bruche des feierlichen Ver⸗ ſprechens der Thronrede ſo leicht davon kommen werden, werden ſie ſich täuſchen. Der liberale„Berliner Börſenkurier“ ſchließt folgende Be⸗ merkung an die Dallwitzſche Rede: Man zetert und jammert jetzt über das Wachstum der Sozialdemokratie und die Bedrohung des monarchiſchen Gedankens im Volke. Aber dieſelben Mi⸗ niſter, die dieſe Gefahr an anderer Stelle in grellen Farben malen, tun ſelbſt nichts, um ein verpfändetes Königswort ein⸗ zulöſen. Gerade ſie werden damit zum Totengräber des monar⸗ chiſchen Anſehens. Hier zeigt ſich die Abhängigkeit von dem Willen des konſervativen Junkertums. Dieſer Macht, der bei den Reichstagswahlen ein wuchtiger Schlag aufs Haupt verſetzt worden iſt, erweiſt die Regierung des größten deutſchen Bundes⸗ ſtaates jetzt eine um ſo größere Reverenz im Dreiklaſſenparla⸗ ment. Die Achtung vor dem verpfändeten Königswort leidet darüber aber zugleich unermeßlichen Schaden. Von der rechtsgerichteten Preſſe konſtatiert nur die„Poſt“ die Dalwitzſche Rede. Sie ſchrelbt: Deu Standpunkt, den der Miniſter des Innern zur Wahlrechtsänderung einnimmt, halten wir für den allein richtigen. Die Regierung hat das Verſprechen der Thronrede durchaus eingelöſt. So lange ſich die Parteien nicht über das Maß der Aenderung einig ſind, hat es keinen Zweck, dieſe Frage von neuem als Zankapfel in die Volksvertretung zu werfen. Wir würden es ſogar verſtanden haben, wenn nach dem Ausfall der Reichstagswahlen die Antwort der Regierung noch ablehnender ge⸗ weſen wäre. Profeſſor Hans Delbrück über die Reichstagswahlen. Berlin, 1. Febr. Im neueſten Heft der„Preußi⸗ ſchen Jahrbücher“ beſchäftigte ſich Dr. Hans Delbrück mit dem Ausfall der Reichstagswahlen. Der konſervative Hiſto⸗ riker zeigt, daß die 110 Sozialedmokraten keineswegs eine Gefahr darſteen, und ſagt den Konſervativen, daß ſie ja ſelbſt durch ihre Stimmenthaltung zu dieſen ſozialdemokratiſchen Er⸗ folgen beigetragen haben. Er äußert die Anſicht, daß durch eine Koalition der Liberalen mit dem Zentrum die Kon⸗ ſervativen ausgeſchaltet werden könnten und fährt dann fork: Ich würde das ſehr bedauern, denn unſere Konſervativen ſind trotz allem ſowohl palitiſch wie ſozial doch ein ſo wertvolles Element, daß es ratſam iſt, ſie nach Möglichkeit zu ſchonen Aber wenn ſie bei der Deſperadopolitik beharren, mit der ſie jetzt der Sozial⸗ demokratie eine Anzahl Sitze verſchafft haben, ſo muß man ihnen frage und bei manch anderen Fragen iſt es ja auch ohne ſie ge⸗ gangen. Die Wahlen haben eine ſehr ſtarke Verſchiebung nach links gebracht, ſodaß die Regierung ja ohnehin dieſem Zug ein Stück nachgeben muß. Das verlangt das konſtitutionelle Prinzip, dafür ſind wir ein Verfaſſungsſtaat. In parlamentariſchen Staaten werden durch ſolche Verſchiebungen bei den Wahlen Regierungen geſtürzt, durch andere erſetzt. Davon kann bei uns nicht die Rede ſein, ſchon weil bei der Vielheit der Parteien keine Majorität vor⸗ handen iſt, die ſtark genug wäre, eine Regierung zu tragen. Aber ein gewiſſes Entgegenkommen muß die Regierung den neuen Par⸗ teiverhältniſſen zeigen. Und wenn die Konſervativen ſtatt dabei mitzuarbeiten, ſich widerſetzen, ſo werden ſie die Regierung umſo⸗ mehr nach links hinüber drängen. Mit dem Satze: Nun gerade nicht! kann man nicht konſtitutionell regieren und durch die Scho⸗ nung des Reichstums bei der Steuerreform und der Konſervierung des ganz unhaltbaren preußiſchen Wahlrechts haben ſich die Kon⸗ ſervativen ſo ſchwer verſündigt, daß man ſie dafür büßen laſſen muß. Bei der Reform des preußiſchen Wahlrechts wird ſich das zeigen und auch bei der Neueinteilung der Reichstagswahlkreiſe wird man ein Stück entgegenkommen müſſen. Wenn auch nur 10 der allergrößten Wahlkreiſe geteilt und etwa 25 neue Stitze geſchaffen werden, ſo würden die ſchwerſten Unzulänglichkeiten für eine ziemlich lange Zeit aus der Welt geſchafft werden. Volkswirtschalt. Aus der Handelskammer. Der Handelskammer iſt vom Finanz⸗Attache bei der Kaiſerlich Ruſſiſchen Botſchaft in Ber⸗ lin ein Exemplar des der Reichsdumg vorgelegten Entwurfs des ruſſiſchen Reichsbudgets der Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 1912 mit einer erläuternden Denkſchrift des Finauz⸗ miniſters(in deutſcher Sprache) zugegangen. Die 174 Seiten ſtarke Denkſchrift mit 120 Seiten Tabellenwerk kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Der Zuſammenbruch der Getreideimportſirma Heiurich Straeler in Duisburg. Zu dem Zuſammenbruch der Getreide⸗Importfirma Heinrich Straeter wird der„Frkf. Itg.“ aus Dnisburg noch berichtet, daß geſtarn Abend auch die in Mitleidenſchaft gezogene Mühlenfirma J. W. Vedder den Konkurs angemeldet hat. Wie die Mittelrheiniſche Bauk erklärt, hat ſie für ihre Forderungen hinreichend Deckung. Im übrigen habe ſie bereits durch Rückſtellungen auf das Engagement Vorſorge getroffen. Die Geſamtſorderung der beteiligten Banken wird auf über 3 Millionen Mark an⸗ gegeben. Es ſind noch beteiligt die von der Mheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskonto⸗Geſellſchaft kommandierte Firma Alwin Hilger in Duis⸗ burg, die Duisburg⸗Ruhrorter Bank(jetzt Kreditanſtalt Duisburg), die Rheiniſche Bank, die Creditbank Duisburg und, wie ſchon berichtet, der A. Schaaffhauſenſche Bankverein. Eine auch nur annähernde Schätzung der Lage der Konkurſe läßt ſich zur Zeit noch nicht geben. Jedenfalls ſteht aber zu befürchten, daß die Geſamtaktien weſentlich hinter den Paſſiven zurückbleiben. Der Barmer Bank⸗Verein berichtet, daß ſeine Forderung bei der Firma Straeter ca. 235 000% betrage; dagegen beſitze das In⸗ ſtitut Deckung in Form einer Bürgſchaft von 125 000„ und in guten Wertpapieren von 126 000/ Ein Verluſt ſei ſomit für die Bauk aus⸗ geſchloſſen, zumal auch an den von ihr diskontierten Wechſeln ein Ausfall nicht zu befürchten ſei. Am Koukurſe der Mühlenſirma Vedder ſei der Barmer Bankverein gänzlich unbeteiligt. Die Ge⸗ treidekommiſſion Akt.⸗Geſ. in Düſſeldorf erklärt zu der von anderer Seite gebrachten Meldung, wonach ihre Forderung Verwaltungsbeamten, bei der die ſoziale Stellung des Vaters an die Getreidefirma Straeter 2½% Mill. betrage, daß ihre Forde⸗ rungen dieſe Summe nicht annähernd erreiche. Ihre Forderungen Jedenfalls ſteht aber zu befürchten, daß die Geſamtaktiven weſentlich voller Höhe Deckung beſitze. Die Summe ihrer Forderung ändere ſich entſprechend der Art des Getreidegeſchäfts von Tag zu Tag. Neue Auleihe der Stadt Wiesbaden. Wie der„Kleinen Preſſe“ aus Wiesbaden berichtet wird, werden ſich die Stadtverordneten am Freitag mit der Aufnahme einer neuen Anleihe von 8 Millſonen beſchäftigen. Telegraphiſche Vörſenberichte. (Privattelegramme des General⸗Anzeigers. London, 31. Jan.„The Baltic“. Schluß. Weiz au ſchwim⸗ mend: williger bei kleiner Nachfrage und Preiſe für Plata 3 c niedriger. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Geex ſte ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel, Hafer ſchwimmend: williger. *Newyork, 31. Jan. Kafſee auſaugs nachgebend auf Ab⸗ gaben der Kommiſſionshäuſer. Späterhin befeſtigt in Erwartung einer a la Hauſſe lautenden Viſible Supply Statiſtik, auf Käufe ſeitens einiger Intereſſenten und anregende Berichte. Im ferneren Verlaufe gaben die Preiſe unter Liquidationen wieder nach, erholten ſich aber gegen Schluß wieder, als die Baſſiers Deckungen vornahmen. Schluß ſtetig. 8 Baumwolle ſchwächer unter dem Druck einiger Realiſierungen und Baiſſemanipulationen. Späterhin gebeſſert auf Meldungen über kleinere Vorräte und Deckungen der Baiſſiers. Gegen Schluß aber wieder abgeſchwächt infolge von Abgaben für Rechnung Wallſtreeter Firmen. Schluß ruhig. * Newyork, 31. Jan. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung, mit Mai 9 ec. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieggver, Schluß flau, Preiſe per Mai 98, Juli c. niedriger. 15 Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 11 Bootladungen. * Chicago, 31. Jan. Produktenbörſe. Weſzen büßte bei Beginn des heutigen Verkehrs unter dem Einfluß entmutigender Kabelberichte aus Liverpool und Buenos Aires in williger Haltung, mit Mai c. ein. Die Abſchwächung machte dann noch weitere Fork⸗ ſchritte, da ein la la Baiſſe lautender Ausweis über die Vorräte in Minneapolis verſtimmte, aus dem Weſten günſtige Wetterverhältniſſe gemeldet wurden und die Spekulation zu Abgaben ſchritt. Im fer⸗ neren Verkehr brach ſich dann eine Beſſerung Bahn, namentlich in⸗ folge von Käufen per Mai ſeiteus der Kommiſſionshäuſer und für Rechnung Armours, auf Deckungen der Baiſſiers und auf Gerüchte, die beſagen, daß in Kanada ein großer Teil dumpfiger Weizen vor⸗ handen ſei. In der letzten Stunde war aber die Preisbewegung wieder rückgängig, da ein a la Baiſſe lautender Bericht des Staates Oklahama Realiſierungen zur Folge hatte, und auch ſeitens der Spekulation größere Abgaben vorgenommen wurden, um ſich vor weiteren Verluſten zu ſchützen. Schluß flau, Preiſe 96.—76 c. niebriger, Mais ſetzte auf auregende telegraphiſche Nachrichten und Käufe der Kommiſſionshäuſer in ſtetiger Haltung, mit Mai i c höher ein Die Preiſe zogen ſodann zunächſt noch weiter an, da ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware zeigte, die Baiſſiers zu Deckungen ſchritten, ſich eine beſſere Exportnachfrage bemerkbar machte und der Markt ſeitens der Hauſſepartei geſtützt wurde. Die ſchwache Haltung, die am Weizenmarkte herrſchte, wirkte ſpäterhin auch auf die Tendenz des Maismarktes nachteilig ein, ſo daß die Preiſe unter Realiſerungen und unter dem Druck größerer Ankünfte im Innern einen Teil der anfänglichen Gewinne wieder einbüßten. Schluß willig, Preiſe ſchließlich nur noch 16—4 e. höher. Produkte. Chicago, 31 Januar. Nachm. 5 Uhr. zeigen, daß es auch ohne ſie geht. Bei der elſäſſiſchen Verfaſfungs⸗ Kurs vom 30. 61. Kurs vom 30 31.1 Weizen Mai 103 1 102 Leinſaat Jan. 211¼ 208— 7 89 91 0 92 ee.25.12 10 4* 935 At.45.40 Mais Tea⸗ 7% b„ d 90.86 7 Juli 37 5 67 5 Pork Jan. 15.80 15,70 5 Sept 67 15 12 10 25 Mai 16.40 16.25 Roggen ſok 93— 33„ Julltf 2————Rippen 95 8 ez.——„ Ma!:! 88 380 Hafer 90 55 Sbet Juli..87 68.80 5 5 Leſnlaef isee 2i8 ½ 200% ll% 6802 Neusort 31. Januar Kurz vom 30. 81. Kurs vom 30, 31. Saumw.atl. Zafen 80 960 20 O Schm. Moh. u. Br.).65 9 60 22.00 2 0„/ Schmalz(Wileog.65.60 28.000 19.00 Talg prima Ciiy 6 7. 8 7 gp 22.000.00[S cker Muskov, de 38.80.80 „ v. n. 1 95 32.9000 1700]Kaffer Nio No. 7lel, 14/ 14.½ Daumwolle loke.65.70 do. Jar utar 12.93—.— do. Jan..30..37/ de. Febrnar 12.96 12.95 de. Jebr..37.45 do. Mär 18.08 13.— de. März.47 957 do, Aoril 13.04 13.01 do. April.54.62J do. Mat 18.05 13.02 d8..61 969 do. Juni 18.06 138.04 do..68.66J do. Juli 13.07 18.09 vy..74.80 50. Auguſt 18.08 138.09 d9. uſt.77.81] do. Sept. 18.99 13.04 de. Nov.——e.. 13.05 138.02 Baumw. i. New⸗— Noenbr 13.02 12.98 Onl. lo'ks 9% 9 Dez 5 12 98—.— de. 947 Jan..75.79 Weiz 120. 8 Vint.k, 105 ½/ 104 de. per April.79.88 do. Mat 107 /. 108 5/ Petrol. raf. Caſes.35.90 d9. Jult 104 ½ 102— de, ftand. woß ite. do. Sept. Vew Dork 785.10 Mais Mai—— Vetrol. fand. ßtt. do. Sept.—— Potladelnhes.88.100 NehlSp. W. aleare.05 4,05 Ners.⸗Ard. Oslane 145.500Getreidefrachtnach 50— 49 Kiverpoel 2 6. 3 ½. Sabanaß. 46 ½ 40 ½% de. Jondon 4 ë. 4 —— ea.56.50 da. Antwerp.—— 43 ds. Notzerdam 8 75 8* NRrersssl, 81. Jamar,(Schlnß.) Deizen roter Dinter feſt 30. 51. Differenz 708 707716 50 Mat«)h2„%„ 4 7 11 75¼½ 15 Nais feſt Dunter Amesika ps · F 670˙/. 67¹1⁶ +1 L Plata der März 50114 600 7½ +„ Neuß, 81. Janugr. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.— H 20.—, IIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, Ha. 15.80, IIIa · ——Mit. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböi 67.— faßweiſe 69.—, gereinigtes Oel 70.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kils. Kleie.20 Mk. Aitn, 31. Januar. Raösöl in Paeſten von 5890 g 70. Nov. 88.—., 65. G. Hamburg, 31. Jan. Kaffee good average santes.—, pet Janu.—, per März. 65½, per Ma 65½/., per Sept 65%½, Sal⸗ peter ſtet..92 ½.93%, per Mai.80—. Rotterdam, 31. Jau. Kaffee: beh. Zucker; beh. Zinn: ruß⸗ Margarine: feſt. Ubenzucket, ifd. Sicht fl. 18.—, Margarine prima zamer. 74.— Ziun. Banka prompt fl. 116½, Gutora Java⸗Kaffeeloc 37/, Aiverpool, 31. Jan. Baumwollenmarkt. gn, Es notieren Middl. amerikan..57—, per Jan.—.— Sept.⸗Okt..38 ½, p Ott.⸗Nov..00—, p. Nop.⸗Dez.—-—, per— Jau.—dber Jan.⸗Febr.—.—, per Febr.⸗März.35— per März⸗ April.87½, per Avpril⸗Mal.59 76, ver Mai⸗Juni.41, per Juni⸗ Jull.48—, Juli⸗Aug..42, Ang.⸗Sept. 6 41—. Deien and etalle. — gondon, 81. Jan.(Schluch. Kupfer k. ſtetig, per Kaſſa 63..6 3 Mon. 69.17.8, Zinn ſtetig, per Kaſſa 195..0, 3 Non. 192..6 Blei ſpaniſch, ruhig, 18.11 3, engliſch 15.17.6, Zink rubig, gewöhnl. Marken 26..00, Spezlal⸗Marken 27.00.0 Glasgow, 31. Jan. Roheiſen, ſietig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49/ ver Monat 49/45 Ainſiazdem, 81 Jan.—— Tendenz: feſt, Aultien 116— loes 117 NN Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Nefendeshee Hafenbezirk Nr. Angekommen am 30. 510„Tuisko“ von Antwerpen, 11 940 Dz. Getreide. maun„Maunheim 58“ von Rotterdam, 9500 D Ds. Getr, u. Stückgut. S ticolaus“ Notterdam, 41 00⁰ D5. Getreide. 2 Gete. u. Stückg. Mein diesjahriger Zaison-äumungs- Perkauf! ückgut. 3. Getr. u. Stückgut. 0 Dz. Kohlen. „t ut und Getreide. egirk Nr, 8. Jauuar. Dz 83 Auge Loh„M. Stinnes 43“ 0 Kremb rei nigung 28 Wieder„Worms J“ Haf ſenbezirk Nr. 4. Angekpmmen am 380. Jannar⸗ V. ö. Lucht„Stoompwink⸗ von Amſterdam, 3000 Dz. Jertz„Naſſ ſovig“ von Rotterdam, 1250 Dz. Stückgut, Wendt„Johaun Wiſhelm“ von Amſters am, 8000 Dz. Getreide u, Khl, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 30, Januagr, Friedr. Raab„Auna“ von Jagſtfeld, 1000 D Steiuſalz. Ph. Zimmerm aun„Luiſe“ von Jagſtfeld, 1t Steinſalz. Karl Körber„Sophie“ von Jagſtfeld, 1085 10 Steinſalz Ernſt Seibert Genlgſamkeit von Jagſtfeld, 1 Hauf von Seilbronn, 1227 5. St von Heilbronn, 1146 Dz 5 von ſen, Stückgut. „ im Ronat Februar. Vegelfationen Dat u m vom Nhein: 2. 28. 29. 32 1. 1. Bemerkungen onffau: Waldszut Hüningen?) 1,21.16 1,07 1,02 105 Abbs, 6 H51 o 2,15 2,06 1,98.97 J,9 K. 6 Uhr Satstetburs Abds. Uhr Wagan 3,67 3,68 3,50 3,47 8,42 2 Hör Gertnersheim.-P. 13 Nhi Maunheigng 2,92.85 2,72.64 2,58.278 7 Uhr VNain:„ J0,73 0,69 0,76 0,62 9,43.-F. 12 Hhr Biunges„ 10 Uhr Saubz.„.87.99 1,76 1,58 1,58 V. 7 Uhr Kobleng 10 Uhr ASAinn ö ele 2 Uht Dühvort 6 N ꝛaem Necar: Naundeim 2,96 2,89 2,80 2,70 2,85 L. 7 Hor Feilbron 0,98 0,90 0,72 0,79 0,761 B. 7 Bor ) Weſtwind Bedeckt,— 0 0. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweiz Abermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtele der Schweilzeriſchen Bundesbahnen im iuternationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Bertit., Unter den Linden 14, vom 31. Januar 8 Uhr morgens. ——— 2 288 2 32 Schnee⸗ 2 Statienen 88 böhe 18 2 E 2 em 1860 Adelboden—14 wolkenlos, windſtin 20—20 1444 Andermatt— 5 über 100 1856 Aroſa—183 wolkenlos, windſtiu über 100 991Les Avants—6——00 1052 Caux—8 Schneeſturm—10 1561] Davos⸗Platz—20wolkenlos, windſtill 60—74 1019Engelberg—12 3 10—-20 1050 Grindelwald—10 bedeckt—10 1056 Gſtaad⸗Saanen—12wolkenlos, windſtin 30—40 1169 Kanderſt—11— 30—40 1190] Kioſters⸗Wlatz—18 wolkenlos, windſtilll 75—100 1477Lenzerheide—20 7 5 60—75 1450 deyfin—11 bedeckt 20—30 277 Lugano 1 wolkenlos, windſtilf—00 376 Montreux—2 bewölkt—00 1650 Mürren—14wolkenſos, windſtibſ 40—50 1440 Rigi⸗Kaltbad—13 20—30 1068 Ste. Ccoix⸗Nes Raſſes—9 bedeckt—10 1826 St. Moriß⸗Dorf—18] wolkenlos, windſtill über 100 1275 Billars⸗Cheſtères—11 bedeckt 20—30 1 Weißenſtein—10 Schneeſturm 1210 1279 engen—12bedeckt 30—40 Zweiſimmen leicht bewölkt 0 00 beginnt am Donnerstag, den l. Februar. loh verkaufe zu ganz besonders bilſigen Preisen dle Restbestände in Leder- und Stoff-Handschuhen für Damen und Herren, farbige Oberhemden in Zephyr und Perkal, Krawatten, Jabots, Socken, Strümpfe etc. Während des Räumungs-Verkaufes gewähre auf alle regulären Waren 10% Rabatt. die schmerzliche Mitteilung, dass uns unser heiss Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Kurt Schweizer rasch und unerwartet im 20. Lebensjahre durch den Tod entrissen wurde. abgelehnt. ——————̃— Witterungsbesbachtung der meteorolsziſchen Statisn Watuheim. 55 f— E S—E 32 3 2 33 3 58 2 au,%, e eee 18 18— 22 EImm 2—³5 21, Jan, Merz.%154%—4½ S8 5 31„ cuttg. 2/Pb5—o S2 81.„ ſabds. c0 114 52 1. Fehr. Morg. 8 70,3 Sw/ 2 Söchtte den 31 Janugr 71,, Bieißte vom 31/I. Febr.—0,0 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samsie Die Depreſſion im Norden hat ſich vertieft und zieht der Donaumän⸗ dung zu. Die Lage des Hochdrucks iſt unverändert geblieben. Für Freitag und Samstag ſteht mäßig kaltes und zu Schneeſällen ge⸗ neigtes Wetter bevor⸗ —— Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. ¶ Nachdruck verhoten.) 4. Febr.: Meiſt heiter, Tags milde, Nachts Froſt. 5, Febr.: Vielfach Sonnenſchein, milde, teils Nebel. 6. Febr.: Kälter, meiſt Rebel und koſthe. 7. Febr.: Bieifach bedeckt, trübe, um Null herum. Auf Grund der — Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzifelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher: für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der De. Hags'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5.. Direktor: Eruſt Müller. Leſſer 4 Linen El: 75 internationales Anskanftepnren mit beſo ndeter Abtetlung für Inkaſſo vietet vereinigt mil der Holländiſchen Auskunftei vam dor Graaf * Die. und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftei S. 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Jebrnar, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle aus, ſuchen ergebenſt die ſchul⸗ digen Beträge bei Ver⸗ meiden der perſönlichen Mahnung gefälligſt anher zu enutrichten. Todes⸗Anzeige. mittags, verſchied nach kurzem, ſchwerem Leiden unſere liebe Tochter Dina Braun e 13261 65 48. den 1. Februar 1912, Die traucruden Sinterblietenen. Masken. 1 Aus⸗w. Maskent. 15 S. u. H. elg. neuer Sammt⸗Domino zu verl. 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Sie hatte die feſte Ueberzeugung, daß durch Zank und Streit nichts beſſer, ſon⸗ bdern alles nur ſchlimmer würde. Uebrigens dachte ſie nicht viel darüber nach, ſondern litt einfach unter der Bosheit anderer, wie unter einem ſchlechten Geruch, lautem Lärm oder Schlägen. Die.ie Alte hatte gerade der Magd Lucerig gezeigt, wie man Hefe anrührt, als der ſechsjährige Enkel Micha auf ſeinen krummen Beinen mit geſtopften Strümpfen erſchreckt in die Küche gelaufen kam. „Großmutter, ein böſer alter Mann will Dich ſprechen.“ Luceria blickte hinaus. Eein armer Wandersmann oder Pilger“, ſagte ſie. Praskowia Michailowna rieb ihre mageren Ellbogen aneinan⸗ er„wiſchte die Hände an der Schürze ab und wollte ihr Porte⸗ monnaie holen, um dem Mann fünf Kopeken zu geben. Dann fiel ihr aber ein, daß ſie nicht weniger als zehn Kopeken hatte und ſie beſchloß, ihm Brot zu geben und kehrte zum Schrank zurück: er⸗ rötete dann plötzlich über ihren Geiz, befahl Luceria ein Stück Brot abzuſchneiden und ging ſelbſt nach oben, um Geld zu holen.„Das ſoll deine Strafe ſein“, ſagte ſie,„ſetzt bekommt er das doppelte“. Sie gab dann beides unter Entſchuldigungen dem Wanderer und war dabei durchaus nicht ſtolz auf ihre Freigebigkeit, ſondern ſchämte ſich, daß es ſo wenig war. Der Wanderer hatte ein ehr⸗ 8 Trotz den 200 Werſt, die Sergius als Bettler zurückgelegt halte troßzdem er zerlumpt, abgemagert und von Wind und Wetter ge⸗ bräunt war, trotz ſeines geſchorenen Haares, der Bauermütze und der Bauerſtiefel, trotz ſeiner demütigen Verbeugungen hatte Ser⸗ gius immer noch jenes ſtattliche Aeußere, das ſo anziehend wirkte. Uebrigens erkannte Praskowia Michailowna ihn nicht. Sie hatte ihn lange nicht geſehen. 8 „Da, nehmen Sie vorlieb, Väterchen. Vielleicht wollen Sie etwas eſſen?“ Er nahm das Brot und Geld und ſie wunderte ſich, daß er 1 nicht ging, ſondern ſie fortwährend anſah. „Paula, ich bin es, nimm mich auf!“ Seine ſchwarzen ſchönen Augen blickten ſie unverwandt traurig an; dabei glänzten Tränen in ihnen, und die Lippen unter dem grauen Schnurrbart zuckten wehmütig. B. Kaufmann& Co. Offerten mit Zeugnis⸗ Abſchriften und Gehalts⸗ anſpr. unter 67563 an die etieren geübte Frau oder Mädchen 18241 Sporthaus D 1, 1. Lehrmädchen ſof. geſucht. E A. S, part. 0 3. 4 5 a. ſofort ſieſucht 67589 Schulentaf, Müdchen Girosch, Linz& Co. Ur kagsüber ge 128ʃ e Die Alte griff ſich an die krockene Bruſt, öffneke ließ den Blick unverwandt auf dem Geſicht des Wanderers ruhen. „Nicht möglich! Stephan! Sergius! Pater Sergius!“ „Ja, er iſt es“, erwiderte Sergius leiſe.„Aber nicht Sergius, nicht Pater Sergius, ſondern ein großer Sünder, Stephan Ka⸗ ſatzky, ein verkommener fündiger Menſch. Nimm mich auf, hilf mir.“ „Nicht möglich! Wie haben Sie ſich mit alledem abfinden kön⸗ nen? Kommen Sie doch.“ Sie ſtreckte ihre Hand ans, aber er nahm ſie nicht, ſondern folgte ihr. „Aber wohin?“ Die Wohnung war klein. Anfangs hatte ſie ein winziges Kämmerchen für ſich gehabt, dann aber auch dieſes Kämmerchen an die Tochter abgetreten. Jetzt ſaß die Tochter Maſcha dort und wiegte ihr Bruſtkind. „Setzen Sie ſich hier hin; ich komme ſofort“ ſagte ſie zu Ser⸗ gius, auf die Bank in der Küche deutend. Er nahm Platz und ſchoh mit vertrauter Bewegung den Bet⸗ lelſackriemen erſt von der einen, dann von der andern Schulter. „Mein Gott, mein Gott, wie iſt das gekommen? Erſt der Ruhm und nun plötzlich ſo..“ Sergius antwortete nicht, ſondern lächelte nur berlegen und legte den Ruckſack neben ſich. Praskowia Michailowna erzählte dann flüſternd ihrer Toch⸗ ter, wer Sergius wäre. Hierauf trugen ſie zuſammen das Bett und die Wiege ans dem Kämmerchen und richteten dieſes für Ser⸗ gius her. Dann führte die Alte ihn hinein. „Hier ruhen Sie ſich aus. Müſſen ſo muß jetzt fort.“ 5 Wohin?“ „Stunden geben; darf nicht länger ſchwatzen. Ich gebe Muſik⸗ unterricht.“ „Muſik? Das iſt ſchön. Ich habe aber ein Anliegen an Sie. Wann kann ich mit Ihnen ſprechen?“ „Sehr gerne. Heute abend?“ „Gewiß. Nur noch eine Bitte: ſagen Sie nicht, wer ich bin. Ich habe mich nur Ihnen entdeckt. Niemand weiß, woher ich komme.“ „Ach, ſch habs meiner Tochter ſchon geſagt.“ „Nun, da bitten Sie ſie, nicht darüber zu ſprechen.“ Sergius zog die Stiefel aus, legte ſich hin und ſchlief nach der wachen Nacht und dem Marſch von 40 Werſt ſofort ein. vorlieb nehmen. Ich 8 FFCCCC0C0 Als die Alte zurückkehrte ſaß Sergius in ſeiner Kammer und wartete auf ſie. Er kam zum Eſſen nicht heraus, ſondern aß die Suppe und Grütze, die Luceria ihm gebracht hatte. „Du kommſt ja noch früher, als verſprochen?“ ſagte Sergius. „Können wir uns jetzt unterhalten?“ „Was iſt das nur für ein Glück! Solcher Gaſt! Ich habe eine Stunde ausfallen laſſen. Ich dachte immer daran, zu Ihnen zu fahren, habe Ihnen auch geſchrieben und nun kommen Sie plötzlich ſelbſt.“ „Paula, was ich Dir jetzt ſage, faß bitte als eine Beichte auf, Gut bürgerl. Köchin auf 1. Febr. geſ. Vorzuſtellen .—11 oder—4 Uhr. Werderſtr. 23 Beste u. hligste Berngsuuelle fü Damen- kon, Küche, Speiſekammer Bad, Manſ. per ſof. oder 1. April z. vrm. Näh. daſ. 21284 Verderſtr. wohnung per 1. 2. lin wie Worte, die ich in der Todesſtunde vor Gokt ſprech. Paufa, ich bin kein Heiliger, nicht einmal ein einfacher ſchlichter Menſch, ſondern ein Sünder, ein ſchmutziger, abſcheulicher, verirrter, hoch⸗ Sünder, der ſchlimmfte, den ich kenne, der ſchlimmſte, den es gibt.“ Paula ſah ihn erſt mit weit offenen Angen an; ſie glaubte ihm nicht. Als ſie dann glaubte, berührte ſie ſeine Hand mit der ihrigen, lächelte wehmütig und ſagte: „Stephan, vielleicht übertreibſt Du?“ „Nein, Paula, ich bin ein Ehebrecher, Mörder, Gottesleugner. und Betrüger.“ „Mein Gott! Was iſt das?“ rief Praskowia. „Ich muß aber leben. Ich, der ich alles zu wiſſen gfaubte, andere unterweiſen wollte— ich weiß garnichts und bitte Dich um Belehrung.“ „Was willſt Du, Stephan. Was willſt Du von mir?⸗ 8 „Sag mir nur, wie Du lebft und Dein Leben bis jetzt ver⸗ bracht haſt.“ „Sehr garſtig und häßlich. Und 5 traf Gott mich dafür; ich führe wirklich ein ſchlechtes, ſchlechtes Leben!“ „Wie haſt Du denn geheiratet? Wie mit Deinem Mann gelebt?“ „Ach, alles war ſchlecht. Hab geheiratet, mich häßlich verliebt. Papa wollte es nicht, ich habe mich nicht danach gerichtet. Und in der Ehe habe ich anſtatt meinem Manne zu helfen, ihn durch meine Eiferſucht gequält.“ „Und er hat getrunken, wie ich höre.“ „Ja, ich hab nicht verſtanden ihn davon abzuhalten. Hab ihm Vorwürfe gemacht. Daher dieſe Krankheit. Er konnte nicht damit fertig werden; ich weiß noch, wie ich ihm keine Ruhe ließ. Es waren ſchreckliche Szenen.“ Sie ſah mit ihren unter der Erinnerung leidenden Augen Kaſatzky an. Der erinnerte ſich, daß der Mann feine Frau geſchlagen hatte und als er jetzt ihren mageren dürren Hals mit vorſpringenden Adern und die grauen mit blonden Strähnen vermiſchten ſpärli⸗ chen Haarbüſchel ſah, ſtand ihm deutlich vor Augen, wie das ge⸗ ſchehen war. 10 „Dann blieb ich mit zwei Kindern ohne jede Mittel zurück.“ „Ihr hattet doch aber eine Beſitzung?“ „Die war längſt verkauft. Ich mußte leben und verſtand dabei nichts, wie wir Damen alle. Ich war ganz beſonders hülflos. So ging das letzte darauf. Ich unterrichtete Kinder, aber da erkrankte Mitja in der vierten Klaſſe und Gott nahm ihn zu ſich. Die Toch⸗ ter verliebte ſich in ihn, den Schwiegerſohn, und er iſt ein braver Menſch, nur unglücklich. Krank.“ „Mama“, unterbrach die Tochter ſie,„nimm doch den Kleinen einen Augenblick; ich kann mich nicht zerreißen.“ Die Alte ſtand auf, ging in ihren geflickten Schuhen zur Tür und kehrte ſofort mit einem zweijährigen Jungen auf dem Arm zurück, der ſich hintenüber warf und ſeine Händchen in ihr Bruſt⸗ tuch klammerte. [(Schluß folgt.) Moderne preiswerte u. Kinderkonfektion 774 Näh. Hch. Langkr. 7, III. ſchöne 5⸗ tmmer⸗ 5. Zu erfragen g. Stock. 11546 . 1— eeeee RIrSsen de e —4 .Buttenwieser, Ma IIIIn 0 Rechtsagentur, Handels⸗ und Privatauskunftei. 828 Vertretung in Rechtsſachen. Einziehung von Forde⸗ rungen, Aufertigung von Vert rägen aller Art. Prompte Erteilung von Aus t an allen Orten (gegr. 1904). 21254 der'̃ Lelt Aenderungen, Modernisierungen, bitts ich bis 20, Februer vornehmen zu lassen, da ſoh sis spdter mit Beginn der Fruhjahrs-Saison beim besten Willen nicht obernehmen kann, ohi Kurt Lehmann 1e. 7080 Erstes Spezialgesckaft für Damenkonfektlon. 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Der Weinberg iſt 6jährig und hatte im letzten Jahre zum erſtenmal eine Ernte. Weiter wurde feſtgeſtellt, daß auch Bürgermeiſter Röſch 80 Rebſtöcke abgehauen worden ſind. Darmſtadt, 29. Jan. beinahe ein Schutzmann zum Opfer fiel, ereignete ſich heute nachmittag im hieſigen Gewerkſchaftshauſe. Die dort bedien⸗ ſtete Köchin hat ſeit einiger Zeit ein Verhältnis mit dem zirka 30 Jahre alten Lithographen Wilh. Kempf, der in der Runde⸗ turmſtraße wohnt. Er iſt anſcheinend ein leicht gereizter Menſch. Das Mädchen wollte das Verhältnis löſen. Kempf war dar⸗ über aufgebracht und kam heute vormittag in erregtem 35⸗ ſtand in das Gewerkſchaftshaus, wobei er das Mädchen be⸗ ſchimpfte und mit Totſchießen bedrohte aber ſchließlich auf gute Eine Schießaffäre, der Montag, 8. Februar, 28 Uhr, im Kasinosaa Hichard ötrauss-Abend Clara Bohle-Demrath, Mannheim(Klavier) Hilde Mosebach, Cöln(Rezitation) 75 Uu. Mitwirk.: Mina Rode, Frankfurt a..(Violine) Progrô: Sonate Es-dur(ür Violine u. Klavier)) Hnoch Arden: n. d. Dichtung. v. Pennxson, ein Melodram in 2 Teilen MDeklamation u. Klavier) Konzertflügel„Jbach“ a. d. Pianofortelager K. Ferd. Heckel.— Karten.— 2.— an der Mantag, 3. und Dienstag, 6. februar 1912 Nur diese 2 age rosse Persteigerung sehr eleganter, nur neuer Damentoiletten Hafenſtraßt 12. (Uusdnlsendungen inden keine stet)(Verkauf nur gegen bar) Worte wieder fortging. Heute nachmittag gegen 3 Uhr erſchien er wieder und machte von neuem Skandal und ſtieß Drohungen aus, wobei er den Revolver zeigte. Man eilte nach der Polizei und fand in der Nähe den in Zivil befindlichen Schutzmann Sch. Als dieſer K. zur Ruhe aufforderte, ſchoß K. wie wild um ſich und traf den Schutzmann in den Oberarm. Nur mit Hilfe eines weiter hinzugekommenen Schutzmannes gelang es, den ſich wie raſend geberdenden K. feſtzunehmen und nach dem Revier zu bringen. Auch hier wollte er anfangs den„wilden Mann“ ſpielen, kam aber nach kurzer Zeit zu ſich. Die Kugel mußte im Krankenhauſe entfernt werden. Weitere Gefahr liegt bis jetzt nicht vor. * Straßburg, 26. Jan. Die ſchweren Verfehlungen des flüchtig gegangenen Rechtsanwalts Herke, die, weil ſie ein ganz bereinzeltes Vorkommnis darſtellen, erſt recht Aufſehen erregen, datieren erſt aus der jüngſten Zeit. Zwar war ſchon vor Jahr und Tag manches an ſeiner Lebensführung und auch an ſeiner be⸗ ruflichen Tätigkeit aufgefallen, aber er hatte ſich damals noch keinerlei Veruntreuungen zuſchulden kommen laſſen. Die Höhe der von ihm veruntreuten Gelder beläuft ſich nach den vorläufigen Feſtſtellungen auf 41000 M. Nach jahrelangen Geldverlegenheiten war er ſchließlich in den Händen von Wucherern und in ſolcher Bedrängnis, daß er keinen andern Ausweg mehr wußte, als die Unterſchlagung von Geldern, die ihm in ſeinem Beruf anvertraut d Leineuresten, Coupons, Konzertkasse Heckel, 10—1 Uhr u.—6 Uhr und an der Abendkasse. 21290 errertenlen. 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Stellung und Anſehen berſchlechterten ſich als⸗ bald, ſodaß die Burſchenſchaft Germania, der er als Alter Herr angehörte, ſich veranlaßt ſah, ihn auszuſchließen. Bis zum vori⸗ gen Montag hatte Herke ſich zu halten geſucht. Als er aber davon Kenntnis erhielt, daß wegen der Zurückbehaltung von 16000 M. Mündelgelder ſtaatsanwaltliche Anzeige gegen ihn erhoben ſei, ſuchte er das Weite. Einige Freunde brachten in Unkenntnis des eigentlichen Zweckes einige hundert Mark auf, mit denen er, wie es heißt, über Marſeille den Weg nach Amerika angetreten hat. Die Gerüchte, Herke habe Selbſtmord verübt, ſind ebenſo unbewfeſen wie nach dem ganzen Charakter des Geflüchteten unglaubhaft. Herle hatte übrigens bereits ein Geſuch um Streichung aus der Rechts⸗ anwaltsliſte eingereicht, das aber irriger Weiſe an das Miniſte⸗ rium ſtatt an das Gerichtspräſidium gerichtet war; daher iſt er in dem gegen ihn erlaſſenen Steckbrief noch als Rechtsanwalt be⸗ zeichnet. Der Haushalt iſt aufgelöſt, die Möbel ſind zur Verſtei⸗ gerung eingeſtellt. Die Frau des Geflüchteten iſt mit den Kindern in ihre Heimat verzogen. Stollen finden Eine hieſige große Maſchinenfabrik ſucht zum raſchen, wenn möglich ſofortigen Eintritt einen tüchtigen Tiscliseug Buchhalter surlicheges. Damenuodischie mit Materkalkenntniſſer elc für die Führung des Far⸗ turenbuches u. d. Materkal⸗ Statiſtik. Herren, die ähnl. Stell⸗ ungen ſchon bekleidethaben eine ſchöne Handſchrift be⸗ ſitzen und an ſorgfältiges it. gewiſſenhaftes Arbeiten gewöhnt ſind, werden ge⸗ Mäüscheuusstattung Handstichærelen. 1 beten, Offerten u. Angabe der bisherigen Tättgkeit, Reparaturen an weissen und farbigen Hemden wie neu hergerichtst. Velobungs⸗Mizeigen in modernſter Ausführung liefert raſch und billigſt Dr. H. Häas'ſche Buchdruckerei, G. m. b. H. ergckedd Heagfem.lerwessgen neuer und gebrauchter Gegenstände halten Wir! Esch& Co. Fabrik Trisch. 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Das Hauptreſultat ihrer umfangreichen ſtatiſtiſchen Unterſuchungen ergibt die Tatſache, daß die franzöſiſchen Mörder und Selbſt⸗ mörder in der Mehrzahl groß ſind und zu dem„muskulöſen Typus“ gehören, d. h. einen Körpertypus darſtellen, deſſen charakteriſtiſche Merkmale lange und kräftige Gliedmaßen, eine mäßig entwickelte Bruſt und ein viereckiges oder rechteckiges Geſicht darſtellen. Außerdem konnte bei der Mehrzahl der Unterſuchten feſtgeſtellt werden, daß Gliedmaßen und Kopf im Verhältnis zum Körperwuchs groß ſind. Von 200 unterſuchten Mördern waren 105 groß, d. h. ſie überſchritten das Maß von 1,675 Meter; 49 waren mittelgroß und nur 46 klein. Bisher hatte man als ein Körpermerkmal der Mörder ihre„Breit⸗ ſchultrigkeit“ angenommen, d. h. eine übernormale Größe des Durchmeſſers von einer Schulter zur andern. Die Gelehrten konnten dieſe Erſcheinung nur bei 87 von 200 Individuen kon⸗ ſtatieren, bei 61 war der Durchmeſſer normal und bei 52 klein. Dies Merkmal, das bisher nicht erklärt werden konnte, wird on Marie und Mac Auliffe auf den allgemeinen muskulöſen nnd maſſiven Körperbau der Mörder zurückgeführt. Die oberen Gliedmaßen ſind bei den Mördern weniger entwickelt, als man bisher angenommen hatte, und alles, was von Anthropologen ſund Dichtern über die charakteriſtiſchen Formen der Mörder⸗ hand geſagt worden iſt, wird durch die neueſten Statiſtiken in das Reich der Fabel verwieſen. Der moderne Mörder hat eine durchaus durchſchnittliche und in nichts charakteriſtiſche Hand. Weder der Mittel⸗ noch der Ringfinger weiſen die geringſte Eigenart auf. Das beweiſen die folgenden Meſſungen: der Mittelfinger wurde als groß feſtgeſtellt in 76 Fällen, als mittel⸗ groß in 46 und als klein in 78 Fällen; der Ringfinger als groß bei 67 Mördern, als mittelgroß bei 65 und als klein bei 78. Die unteren Gliedmaßen ſind in der Mehrzahl der Fälle im Verhältnis zum Körperwuchs groß. Der Kopf war bei den unterſuchten 200 Mördern in 86 Fällen ſehr lang und in 83 Fällen ſehr breit. 0 8 — Der Hahn und der Schuldirektor. In einer weſtlichen Groß⸗Berliner Vorortgemeinde, ſo berichtet das„B..“, hat eine polizeiliche Verfügung des Gemeindevorſtehers ungeheuere Heiterkeit, aber auch viel Kopfſchütteln hervorgerufen. Die Witwe eines Rittmeiſters iſt in jenem Vorort Beſitzerin eines Villengrundſtücks, das mit ſeinem Garten an den Hof des Schulgrundſtückes grenzt. Vor ſechs Jahren hat ſich die Dame ein von der Baupolizei abgenommenes Stallgebäude bauen laſſen, in dem ſie ihren kleinen Tierpark, der aus zwei Ponnys, einigen Enten, einem Schwein und mehreren Hühnern mit einem Hahn beſteht, beherbergt. Dieſer Hahn hat es nun dem Herrn Schuldirektor angetan. Der Direktor fertigte eine ge⸗ harniſchte Beſchwerde über das ſchändliche Treiben des Hahns und fandte ſie an den Gemeindevorſteher des Ortes. In der Beſchwerde ſagte der Schulvorſteher, daß der Unterricht durch das Verhalten der Tiere geſtört würde und ſchreibt dann wört⸗ lich weiter:„daß auch der ſtändige Anblick(1) der unäſthetiſchen ſexuellen Neigungen des Federviehes die Moral der Schüler ungünſtig beinfluſſe“. Der Vorſteher ſetzte ſich ſofort hin und erließ eine Polizeiverfügung an die Frau Rittmeiſter, daß ſie innerhalb dreier Tage bei Vermeidung von Zwangsmaßregeln Vorkehrungen zu treffen habe, die die Uebelſtände abſtellen. Die Frau Rittmeiſter lehnte es klugerweiſe ab, mit dem Hahn wegen ſeines Benehmens Rückſprache zu nehmen, ſondern legte beim Bezirksausſchuß des Kreiſes Teltow Beſchwerde ein und beantragte, die polizeiliche Verfügung des Amtsvorſtehers auf⸗ „„ Mgttęen' 0 ArrcCl Wele Hundert Stück, hierunter die feinsten Qualitäten, aus reiner Jſeder N Wolle und feinen Zephirgarnen 9 90 für Fneben und Mudchen in allen Sweater Grössen ind vielen Ferben Welsse Derviteurs nach Helswelten — 14 0 0— Posten CIarhltUren ferbig, Serviteur u. Manschetten Conas 73 Pig Psee A Unterzęeuge füir kHlerren Serie 1 4 AI 4 aus SIleli u. Fen* 5 0 55 75 O5 Binder, Diplomaten, Regattes„Stück— Pfg.( 2³⁰ 000˙55 22 guten modernen Stoffen, früher bis .50 durchweg Stück 8 5 Stück 5 O Pfg. 2⸗⁰% 0⁰ U Serie III Serie IV N ⁰ Pi Manmheim Serie II N —5 zuheben. Der Nechtsanwalt der Frau Rittmeiſter beantragte in der letzten Sitzung des Kreisausſchuſſes, die ſich mit dem Benehmen des Hahnes zu beſchäftigen hatte, unter großer Heiterkeit des Auditoriums eine Inaugenſcheinnahme der Zu⸗ ſtände auf dem Hühnerhofe unter Hinzuziehung des beleidigten Schulvorſtehers, damit nachgewieſen würde, daß kein geſunder Menſch über das Leben und Treiben des Hühnervolkes ſich ſitt⸗ lich entrüſten könne. Der Kreisausſchuß kam dem Antrage des Anwaltes nicht nach, ſondern erklärte die polizeiliche Ver⸗ fügung des Amtsvorſtehers ohne weiteres für ungültig. — Der verkaufte Leichnam. Das ungariſche Blatt„Az Eſt“ teilt, wie man dem„Neuen Wiener Tagblatt“ berichtet, eine Schauergeſchichte mit. Der Veterinärarzt Joſef Kivony be⸗ warb ſich in Ofen⸗Peſt um eine Stelle, erkrankte aber und ſtarb zwei Tage nach ſeiner Ueberführung ins Stefanieſpital, in deſſen Leichenkammer der Leichnam wiederum zwei Tage verblieb. Nun ſcheint es nach dem Bericht, daß die auf dem Lande wohnhaften Eltern Kivonys nicht direkt, ſondern erſt nach Umwegen von dem Tode ihves Sohnes erfuhren. Kurzum, der Vater nahm zur Deckung der Beſtattungskoſten ein Dar⸗ lehen von 1000 Kronen auf und fuhr nach Ofen⸗Peſt. Als er dort eintraf, war aber die Zeit verſtrichen, während welcher man die Leichen in der Leichenkammer aufbewahrt. Die An⸗ gehörigen hatten ſich nicht gemeldet, und zwei Diener des Spi⸗ tals hatten den Leichnam für einige Kronen an das Anatomiſche Inſtitut verkauft! Als demnach die Eltern im Spital vor⸗ ſprachen, wies man ſie an ein Leichenbeſtattungsunternehmen; ein Diener begab ſich ſodann in das Anatomiſche Inſtitut, dort erhielt er jedoch die Auskunft, daß man die Teiche nicht mehr ausfolgen könne, weil nur der Kopf vorhanden ſei! Mit dieſem Beſcheid kehrte der Diener zurück. Im Anatomiſchen Inſtitut hatte man aber plötzlich große Eile; man nähte an den Kopf des Verſtorbenen den Rumpf einer Frauenleiche, und die ſolcherart„rekonſtruierte“ Leiche wurde ſo beſtattet! Dies ſoll ſich nun infolge einer anonymen Mitteilung herausgeſtellt haben, die dem Vater des Verſtorbenen zugekommen war. Er erſtattete Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft in ſeinem Hei⸗ matsort Rozſahegy und von dort wurde nunmehr an die Ofen⸗ Peſter Behörde das Erſuchen um Ausgrabung der Leiche geſtellt. — Die Familie mit Kindern. Letzten Sonntag vormittag ſahen die Wächter des Tuileriengartens in Paris erſtaunt einen Laſtwagen ankommen, von dem vier kräftige und augenſchein⸗ lich ſachkundige Männer Balken und Planken abluden und aus dieſen Hölzern eine luftige Hütte aufzuſchlagen begannen. Zu⸗ gleich kam zu Fuß eine Familie, beſtehend aus Vater, Mutter und acht meiſt kleinen Kindern, an, die froſtbebend umher⸗ ſtanden und zuſahen, wie ihnen eine Hütte bereitet wurde. Die Wächter führten die ganze Geſellſchaft zum nächſten Polizei⸗ kommiſſariat, wo ſich herausſtellte, daß die kinderreiche Familie in den letzten Tagen obdachlos umhergeirrt war und keine Wohnung finden konnte, da alle Hauswirte ſie wegen ihres zahlreichen Kinderſegens unbarmherzig zurückwieſen, und daß daraufhin vier Zimmerleute ſich zuſammentaten, um ihnen in einem öffentlichen Garten von Paris einen Unterſchlupf auf⸗ zubauen, den ihnen die hartherzige Geſellſchaft verweigerte. Die Kundgebung wirkte, denn die Polizei machte, wie der „Voſſ. Ztg.“ berichtet wird, für die Familie ein neues Heim ausfindig, und die vier entſchloſſenen und gutherzigen Arbeiter wurden mit einer gelinden Strafpredigt entlaſſen und nicht einmal genötigt, ſelbſt für die Wegſchaffung ihrer Bauhölzer zu ſorgen. — Der Arzt als Sherlock Halmes. Im Wartezimmer eines Pariſer Arztes, ſo erzählt der Gaulois, erſchien dieſer Tage ein beſcheidener Mann. Der Arzt muſtert ihn mit ſcharfem Kenner⸗ blick, er hat wohl Sherlock Holmes geleſen, denn er erkennt und weiß ſofort alle Urſachen jedes Uebels. Es iſt übrigens kein ſchwerer Fall, ein wenig Neuralgie, Appetitloſigkeit und Gliederſteifheit. Der Arzt unterſucht den Fremden und ſchüt⸗ telt den Kopf:„Immer dasſelbe, dieſe Pariſer! Sicher führen Sie eine ſitzende Lebensweiſe, Sie ſitzen den ganzen Tag?“— „Jawohl,“ fagt ſchüchtern der Kranke.—„Und Sie wohnen im Hinterhaus?“—„Jawohl.“—„Kleine Zimmer, wenig Lichte“ —„Nun ja, man iſt eben nicht reich.“—„Schön, mein Freund, ich werde Ihnen ſagen, was Ihnen fehlt. Friſche Luft, mein Lieber, Sie haben zu wenig friſche Luft! Ziehen Sie aus, gehen Sie ſpazieren, ſitzen Sie nicht den ganzen Tag herum.“ Friſche Luft!“—„Friſche Luft?“ Der Patient lächelt milde.— „Sie lächeln?d Warum lächeln Sie?“—„Ach, Herr Doktor, ich bin— Omnibuskutſcher auf der Linie Panthson⸗Courcelles.“ — Aus den Meggendorfern. Zarter Wink. Gaſtgeber: „Es iſt bereits Mitternacht vorüber und keiner von den Gäſten will gehen... Elſa, ſpiel' das Wanderlied noch emol!“« Vorſorglich. Gaunert„Ne, wie meine Jeliebte uff; merkſam is. Ick ſtehe wieder vor ener Verhandlung, nüun arbeitet ſie an ener— Sitzunterlage!“ 1. Hyperbel.„Kollege Müäller ſoll ja ſchrecklich verſchuldet „Ja, der hat immer nur noch am Anfang vom Erſten Geld. Aufenthalt. Madame:„Wie, jetzt um neun Uhr iſt die Waſchfrau noch nicht fertig, obgleich Sie ihr geholfen haben?“— Dienſtmädehen:„Ach, gnädige Frau, ſie kommt nicht ſo recht von der Stelle; die Aermſte ſtottert!“ Es ist keine Iuusio sondern wissenschaftlich anerkannte Tat⸗ sache, dass der Kakao berufen ist, einne be- sondere Rolle im Wirtschaftsleben eines Volkes zu spielen. Er besitzt alle die Be- standteile, die zur Ernährung des mensch- lichen Körpers nötig sind, wie Eiweiss, Fett, Kohlehydrate und Mineralsalze, Kakao bildet daher frisches Blut, stärkt Muskeln, Nerven und Gehirn und schafft so Gesund⸗ Beit, seelische Stärke und Widerstandskraft. Reichstag und Bundesrat exkannten diese hervorragenden Eigenschaften des Kakaos für die Volksernährung und Volksgesund- heit dadurch an, dass sie durch Herab- setzung des Zolles das wertvolle Nahrungs- mittel breiteren Schichten des Volkes Zlt⸗ gänglich machten. Kakacſbewahrt nur dann volles, frisches Aroma und stets gleichmässigen ge⸗ Schmack, wWonn en duroh fufediohte Verpackung gegen fremden Geruch go⸗ Schützt ist. Man kaufe daher Kakao Stets in Originalpackung. 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Durch die Vervollkommnung der Verkehrsmittel, beſonders gurch die Erfindung des Automobils iſt eine neue Epoche auch für das deutſche Volk angebrochen. Während vorher techniſches Verſtändnis nur bei Fachleuten anzutreffen war, iſt jetzt faſt die ganze denkende Maſſe des Volkes für die Technik intereſſiert wor⸗ den. Es hat gezeigt, daß auch im einfachen Mann eine ſtarke Sehnſucht und ein ſtarker Wille nach Weiterbildung wohnt, daß fung und alt, welchen Beruf auch jemand erkoren hat, willens iſt, Anteil zu nehmen an den wunderbaren Erfindungen unſeres im Zeichen der Technik ſtehenden Jahrhunderts. Die Vergangenheit und die allgemeinen Konſtruktionsprinzipien des kulturell ſo be⸗ dentenden Automobils, deſſen Geſchichte die Geſchichte des moder⸗ nen Verkehrs überhaupt iſt, darf man wohl bei dem heute ſchon zechniſch gebildeten Publikum vorausſetzen. Ich will nun die Wei⸗ terentwicklung des Kraftwagens, wie ſie ſich vorausſichtlich in nicht allzulanger Zeit vollziehen wird, in großen Zügen darlegen. Wer Gelegenheit hatte, die diesjährige Automobilausſtellung in Berlin oder den Brüſſeler Automobilſalon zu beſuchen, wird mit einiger Enttäuſchung wahrgenommen haben, daß auf dem rein maſchinentechniſchen Gebiet der Motorfabrikation ſich keine bedeutungsvolle Veränderung vollzogen hat. Höchſtens iſt durch den Schiebermotor und die Einkapſelung der Ventile ein faſt ge⸗ räuſchloſer Gang erzielt worden. Die Karoſſerien dagegen ſcheinen trotz einiger hypermoderner Auswüchſe auf einem Höhepunkt ihrer Formpollendung angelangt zu ſein und zeigten vielfach eine künſt⸗ leriſche Ausſtattung. Aber alles bezog ſich mehr auf das Aeußere und erhöhte nicht weſentlich die Betriebsſicherheit der Maſchinen. Die alten Mängel des Benzinmotors ſind geblieben. Das An⸗ laſſen bei ſtarken Motoren bleibt umſtändlich. Die Transmiſ⸗ fionsverluſte durch die verſchiedenen Geſchwindigkeitsſchaltungen ſind kaum vermindert worden. Das Reverſieren bedarf noch eines beſonderen Mechanismus und der ganze Apparat wie die Bedie⸗ nung iſt noch zu kompliziert. So ſind wir alſo trotz der großen Verbreitung des Benzinmotors, deſſen Reich nicht nur das Land, ſudern auch bald das Waſſer und die Luft iſt, doch noch am Anfang ſeiner Regierung. Wie ſteht es aber mit den anderen Motoren dem Dampf⸗ und SElektromotor? Das Dampfautomobil, das zuerſt ronkurrenzlos war, iſt jetzt wegen der Notwendigkeit des Vorheizens aus dem Verkehrsleben gedrängt worden, und das Elektromobil, eigentlich das einfachſte und geräuſchloſeſte Automobil, bleibt vorerſt wegen der raſchen Erſchöpfung der ſchweren Akkumulatorenbatterien auf das Stadtgebiet beſchränkt. Ediſon hat zwar verſucht, die ſchweren Bleiplatten durch vernickelte Stahlplatten zu erſetzen und hat auch einige wohlgelungene Verſuche angeſtellt. Aber zuch die Anſtreng⸗ ungen, die Bleiplatten möglichſt leicht herzuſtellen, ſind in letzter Zeit mit Erfolg gekrönt worden, ſo daß ein Luxuselektromobil heute mit einer einzigen Füllung bei 45 Kilometer Stunden⸗Ge⸗ ſchwindigkeit 150 Kilometer zurücklegen kann. Die neuen kleinen Poſtelektromobile der Berliner Elektromobilſabrik haben z. B. ein Aktionsradius von 70—80 Kilometer pro Ladung, wobei eine Fül⸗ lung nur M..50 koſtet und eine Geſchwindigkeit von 20 Kilo⸗ meter möglich iſt. Ueber Nacht braucht der Wagen nur an die Leitung angeſchloſſen zu werden, um am nächſten Morgen wieder gleich leiſtungsfähig zu ſein. Und wie einfach iſt ſolch ein Maſchin⸗ chen. Die Akkumulatoren als Stromerzeuger und der Motor als Umwandler der Stromenergie in Bewegung bildet den ganzen Apparat, der außerdem noch aus eigener Kraft die Laternen ſpeiſt. Auch die großen Elektromobile ſind gegenüber dem heutigen Benzinautomobil äußerſt einfach. Als Bremſung läßt man den von der Stromwelle getrennten Motor der die Umkehrung der Dynamos iſt) einfach als Dynamo auf Widerſtände arbeiten und ſchaltet die Magnete um, ſo daß die gegenelektromotoriſche Kraft frei wird[(Kurzſchlußbremſe). Reverſiert wird durch Vertauſchen der Ankerklemmen, indem dann der Strom ſeine Richtung ändert. Ein Differentialgetriebe, wie es beim Benzinautomobil für die Kurven unbedingt nötig iſt zum Ausgleich der Geſchwindigkeits⸗ differenz und der Hinterräder, fällt beim Elektromobil weg, da nach dem Syſtem Lohner⸗Porſche zwei Motoren ohne Ueberſetzung direkt auf der unterteilten Wagenradachſe arberten. Der Benzin⸗ motor braucht Geſchwindigkeitsſchaltungen, da er nur bei hoher Tourenzahl die vorgeſchriebene Pferdeſtärke entwickeln kann oder andernfalls bei langſamer Fahrt bald auf die halbe Pferdeſtärke herabſinken würde. All dies fällt bei dem Elektromobil weg. Je nach Einſchalten einer beſtimmten Stromſtärke wird hier die Schnellig⸗ keit reguliert. So ſehen wir hier in dem Elektromobil einen ganz einfachen Apparat vor uns, der als einzigen Fehler nur den ge⸗ ringen Aktionsradius beſitzt. Dieſen Aktions⸗ radius beſitzt aber der Benszinmotor. Könnte man nun nicht den Exploſionsmotor nur zum Antrieb der den Elektromotoren Strom liefernden Dynamomaſchine be⸗ nutzen? Dann wären doch die Vorteile beider Syſteme glücklich vereint! Man würde dann nach dem ſogenannten gemiſchten Syſtem, wie es auch die Tilling Stevensmethode erſtrebt, den Benzinmotor mit dem Dynamo im Wagenraum federnd auf⸗ hängen, ſo daß der Benzinmotor bedeutend geſchont wird und des⸗ halb eine viel längere Lebensdauer verſpricht. Die Laternen und die großen Scheinwerfer werden aus eigener Kraft elektriſch ge⸗ ſpeiſt. Das koſtſpielige Getriebe und das Differential fallen weg, wodurch die Abnutzung von reibenden Teilen auf ein Minimum reduziert wird. Ebenſo iſt der Verbrauch von Oel und Benzin minimal und ein ſauftes Anfahren möglich. Die Regulierung iſt äußerſt einfach, ſo daß es keine Seltenheit mehr ſein wird, ein Automobil von zarter Hand durch die Straßen der Stadt ge⸗ teuert zu ſehen. Wie ſchun angedeutet, dies iſt das Automo bil der 3 u- kunft. In London, München, Hannover und Elberfeld ſind zwar ſchon erfolgreiche Verſuche mit dem Tilling⸗Stevenſyſtem gemacht worden. Doch iſt der Wagen im Verhältnis noch zu ſchwer und Verminderung des toten Gewichts iſt ja die Parole. Mit dem Moment aber, wo der Zweitaktmotor die erwünſchte Leiſtungs⸗ fähigkeit haben wird, wird auch das gemiſchte Syſtem allgemeine Verbreitung finden. Bekanntlich läßt man heute den Motor im Biertakt arbeiten, d. h. im erſten Takt wird das Gasgemiſch an⸗ gezogen, im zweiten das Gemiſch komprimiert und entzündet, im dritten der Kolben heruntergeſchleudert und im vierten das ver⸗ brannte Gas ausgepufft uff. Dieſem Viertaktmotor wandte ſich die ganze Geiſtesarbeit der bedeutenden Ingenieure zu, die ihm zu der heutigen ſiegreichen Laufbahn verhalf. Man achtete trotz ſeines zweifellos einfacheren Baues nicht mehr auf den Zweitakt⸗ motor, deſſen Arbeitsweiſe zu kompliziert erſchien. Bei dieſem Zweitaktmotor wird auch die äußere Kolbenſeite zu Arbeit heran⸗ een(daher doppelwirkend) und durch einen höchſt ſinnreichen Mechanismus die Arbeit von vier Takten auf zwei Takten zuſam⸗ mengedrängt. Der größte Vorzug des doppeltwirkenden Zweitaktmotors iſt die erhebliche Erſparnis an totem Gewicht, da ein Zylinder die 1,8fache Leiſtung eines in Biertakt arbeitenden Zylinders ohne Vermehrung der Tourenzahl vollbringt. Da man aber gerade in der Luftſchiffahrt auf einen leichten Motor angewieſen iſt, ſo Vollendung zu bringen. Beſonders iſt dies auf der 3. Pariſer Ausſtellung für Luftſchiffahrt zu beobachten. Aber es iſt bis jetzt leider noch nicht gelungen, mit dieſen Motoren auch entſprechend große Leiſtungen zu erzielen. Der Betriebsſtoffverbrauch und die Regulierfähigkeit ſtellen ſich weniger gut, als bei dem relativ ſo hoch entwickelten Viertaktmotor und auch pro Pferdeſtärke wiegt der Zweitaktmotor bis heute kaum weniger als 2 Kilogramm (das gewöhnliche Gewicht bei den Viertaktmotoren). Doch die Luftſchiffahrt hat durch die Forderung nach möglichſt leichtem Gewicht des Motors die Erfinderkraft der Ingenieure noch zum Ausbau eines höchſt ausſichtsvollen Gedankens angeregt, zur Konſtruktion des Gyromotors(Kreislaufmotor). Bei dieſem iſt bei jeder Pferdeſtärke nicht nur das ſchwere Schwung⸗ rad(das bisher gegen Turenzahlſtörung überall Anwendung fand), ſondern auch das große Gewicht der Waſſerkühlung ent⸗ behrlich, da die Zylinder rotieren. Man machte zwar anfangs den Einwand, daß die der Rotationsrichtung entgegengeſetzte Zylinder⸗ wand im Windſchatten liege und überhitzt würde. Doch hat die Praxis gezeigt, daß die abgeſchleuderte Luft durch die Wirkung der Zentrifugalkraft ſpiralig um den Zylinder ſtröme und ein Heißlaufen unmöglich ſei. Läßt man nun einen ſolchen Gyromotor noch im Zweitakt arbeiten, ſo hat man den im Pariſer Aeroſalon ſo ſehr bewun⸗ derten doppeltwir kenden Rotationsmotor. Wenn dieſer Motor einmal konſtruktiv auf die Höhe des modernen Vier⸗ taktmotors gebracht worden iſt— was nur eine Frage der nächſten Zeit ſein kann—, wird man auch wieder auf bahnbrechende Neue⸗ rungen im Automobilweſen hoffen dürfen; dann wird man all⸗ gemein das Problem des gemiſchten Syſtems weiter ausbauen und dem Idealautomobil, einem elektriſch betriebenen Wagen, mit großem Aktionsradius, ein gutes Stück näher kommen. Denn daß ſchließlich das Gas ganz der Elektrizität weichen muß, iſt mit Beſtimmtheit anzuneßmen. Man wird ſpäter in der Lage ſein, mit einer einmaligen Ladung viele hunderte von Kilometern zu⸗ rückzulegen und was auf dieſm Gebiete die Herzſchen Wellen noch Wunderbares erſchaffen werden, iſt heute auch noch nicht voraus⸗ zuſehen. Doch bis zu jener Vollkommenheit hat die Technik noch viele Rätſel der Natur abzuringen, ſo daß der Benzinmotor im Automobilweſen bis auf weiteres noch immer eine große Rolle ſpielen wird. D— Pferdeſport. BNC. Der Freiburger Rennverein wird ſeine diesjährigen Rennen am 12. Mai abhalten. Es ſoll diesmal ſtatt des Jagd⸗ auslaufes ein regelrechtes Jagdrennen für die Garniſon und die Mitglieder des Schleppiagdvereins gelaufen werden. Außer⸗ dem wird ein Verkaufs⸗Jagdrennen neu ins Programm auf⸗ genommen werden. *Vom Verband deutſcher Reiter⸗ und Pferdezucht⸗Vereine. Die 60 Vereine, die dem Verband angehören, haben im Jahre 1911 zuſammen eine Tätigkeit entfaltet, die ſich in folgenden Zah⸗ len zuſammenfaſſen läßt: Zahl der Renntage 93, Zahl der Rennen 534, Zahl der Ehrenpreiſe 649, Zahl der Starts von inländiſchen Vollblütern 1000, Zäahl der Starts von ausländiſchen Vollblütern 561, Zahl der Starts von inländiſchen Halbblütern 841, Zahl der Starts von ausländiſchen Halbblütern 83, Zahl der Ritte von Offizieren 1899, Zahl der Ritte von anderen Herren⸗Reltern 267, Zahl der Ritte von Jockeys uſw. 319. Verbandspreiſe 18 750 Mark. Sonſtige Subventionen 183 025 Mark. Geſamtfumme der Preiſe 3524 538.50 M. Geſamtumſatz am Totaliſator 1554.260 Mark. Jagdſport. * Die deutſche Geweihausſtellung zu Berlin. Die alljährlich in den Ausſtellungshallen am Zovlogiſchen Garten zu Berlin ſtattfindende Deutſche Geweihausſtellung wurde an Geburtstage des Kaiſers eröffnet. Die Ausſtellung iſt ſehr zahl⸗ reich beſchickt und die gegen das Vorjahr faſt um das Doppelte vergrößerten Säle enthalten 800 Rehkronen, 330 Rothirſch⸗Ge⸗ weihe, 114 Gemskrickel, 80 Damſchaufler, 8 Elchſchaufler und etwa 300 indiſch⸗afrikaniſche und andere exotiſche Trophäen. Die bom Kaiſer ausgeſtellten Geweihe, die ſonſt alljährlich einen Haupt⸗ anziehungspunkt der Ausſtellung bilden, ſtehen diesmal an Wert zurück, ebenſo wie die des Fürßen Pleß. Der Kaiſer hat 40 Rot⸗ birſchgeweihe aus den Hofjagdrevieren der Schorfheide und Ro⸗ minten, ſowie aus Klitſchdorf und Pleß in Schleſien ausgeſtellt, ferner 4 Damſchaufeln und 2 in der Göhrde⸗Hannover geſchoſſene Mufflonböcke Für einen in Rominten erlegten 16⸗Ender erhielt der Kaiſer ein 3. Schild. Den 1. Kaiſerbecher für den beſten deut⸗ ſchen Rothirſch errang Günter Fürſt zu Schwarzburg⸗Rudolſtadt und Sondershauſen. Der in Langewieſen in Thüringen geſchoſſene 16⸗Ender wog aufgebrochen 418 Pfund und das Geweih war 22,5 Pfund ſchwer. Der 2. Kaiſerbecher fiel an Wilhelm Graf von Hochberg⸗Krutſch für einen in Poſen erlegten ungeraden 16⸗Ender. Das 1. Schild für in freier Wildbahn erlegte Hirſche bekam Max Bicheroux für einen in der Eifel geſchoſſenen 16⸗Ender Die Dam⸗ ſchaufler ſind etwas ſtärker ausgefallen als im Vorjahre,. Das 1. Schild bekam König Wilhelm II. von Mürttemberg. Unter den Rehkronen befinden ſich zahlreiche ſtarke Exemplare und viele Kabinettsſtücke. Prinz Heinrich XVIII. Reuß bekam für einen in Meckleuburg⸗Schwerin geſchoſſenen Sechſerbock das 1. Schild. ſucht man jetzt auf jede Weiſe den Zweitaktmotor zu konſtruktiver Unter den exotiſchen Trophäen erregen die vom deutſchen Kron⸗ prinzen in Indien erlegten Exemplare beſonderes Intereſſe. Zu erwähnen ſind eine aus 3 Tigern beſtehende Gruppe, ferner 1 Elefantenkopf, mehrere Elefantenfüße, verſchiedene Pantherdecken mit Kopf, ein Kragenbär, ein Seeadler und eine Krokodildecke, Die Ausſtellung dauert bis zum 14. Februar. Automobilſport. Der Spaniſche Automobilklub veranſtaltet am 16. Maj ein Rennen um den Pokal von Spanien, das nur für leichte Wagen mit einem Zylinderinhaft von mehr als drei Litern offen iſt. Das Rennen ſoll über 300 bezw. 350 Kilometen führen und iſt mit Preiſen in Höhe von 10000 Franes aus⸗ geſtattet. Jede Fabrik kann bis zu fünf Nennungen abgeben, Apigtik. Eein neuer Erfolg der deutſchen Aviatik. Der Flugzeug⸗ ingenteur Ekelmann konnte ſich vor einigen Tagen bei einem Ueberlandflug auf eine Entfernung von d Kilometern mit der Telefunkenſtation Nauen verſtändigen. Geſtern iſt es ihm gelungen, auf 150 Kilometer Entfernung Nachricht zu geben und auch Meldungen in Empfang zu nehmen. Eine Militärkommiſſton hat die Telefunken⸗Anlage des Ekelmann⸗ ſchen Aeroplans beſichtigt und eine Vorführung in Döberitz fün Mitte des nächſten Monats angeordnet. 84 Rabſport. * Der Verband deutſcher Nadrennbahnen beſtätigt jetzt die vom Berwaltungsausſchuß an die deutſchen Radrennbahnen bereits ver⸗ gebenen diesjährigen Meiſterſchaftstermine. Die Europa⸗Meiſterſchaft über 100 Em gelangt in Barmen zum Austrag, die gleiche Meiſter⸗ ſchaft über 1 km dagegen in Chemnitz, die Meiſterſchaft von Deueſch⸗ 1 land über 100 km veranſtaltet Leipzig und die über die kurze Slreck von 1 km kommt auf der Bahn zu Hannover zur Entſchetidung. Die Meiſterſchaft von Preußen über 100 em kommt in Düſſeldorf, die Meiſterſchaft von Schleſien über 50 km in Breslau, die Meiſterſchaft von Heſſen über 50 km in Mainz und die Meiſterſchaft von Elſaß Lothringen über 1 und 50 ſem in Straßburg zur Abhaltung. Turnen. S. Für das diesjährige Kreisturnfeſt des Turnkreiſes Schwa⸗ ben wurden in einer in Göppingen abgehaltenen Sitzung des Kreisausſchuſſes und des Feſtausſchuſſes endgültig die Tage vom .—6. Auguſt beſtimmt. Es wird mit einem Beſuch von zund 10 000 Turnern aus allen Teilen des Landes gerechnet. um Samstag den 4, Auguſt wird das Feſt mit einem Begrüßungs abend eröffnet. Der Sonntag vormittag iſt dem Vereinsturnen zu welche ca. 250 Riegen mit 4500 Turnern erwartet werden, ge⸗ widmet. Nach dem Feſtzug finden dann Maſſenfreiübungen vo rund 5000 Turnern, Spiele, Fecht⸗ und Schwimmübungen ete ſtatt. Am Montag werden die Einzelwettkämpfe(Zwölf, und Sechskampf ausgetragen und abends iſt Preisverteilung. Für den Dienstag ſind Turnfahrten in Ausſicht genommen. Leichtathletik dt. Der Süddeutſche Verband für Leichtathlekik hielt am Sonn⸗ tag in Karlsruhe ſeinen 3. Verbandstag ab. Es waren vertreten der Frankfurter Verband für Turnſport, der Verban Südweſtdeutſcher Athletik⸗Vereine und der Württembergiſche Lan⸗ des⸗Verband für Leichtathletik, während die Verbände für Süd⸗ und Nordbayern keine Vertreter entſandt hatten. An Stelle des erkrankten Vorſitzenden, Herrn Albert Wamſer, Frankfurt, hatte Verbandskaſſier Leinig⸗Frankfurt den Vorſitz übernom⸗ men. Der Jahresbericht des Schriftführers, Herrn Englert, Frankfurt, gab in kurzen Zügen ein anſchauliches Bild der Ent⸗ wicklung des Verbandes. Es zählen z. Zt. der Südweſtd. Verband 101 Vereine mit 17785 Mitgliedern, der Frankfurter Verband für Turnſport 60 Vereine mit rund 6000 Mitgliedern, der Württem⸗ bergiſche Landes⸗Verband 37 Vereine mit 4500 Mitgliedern, wäh⸗ rend die Zahlen für Nord⸗ und Südbayern ſich ungefähr auf der⸗ ſelben Höhe wie im Vorjahre bewegten. Es wurden veranſtaltet vom Südweſtd. Verband 21 lokale, 8 nationale, und 4 internatib⸗ nale Sportsfeſte mit zuſammen 2055 Teilnehmern; vom Frankfur⸗ ter Verband 19 lokale, 7 nationale und 1 internationales Feſt mit insgeſamt 2877 Teilnehmern. Der alte Vorſtand wurde einſtim⸗ mig wiedergewählt. Als Ort des nächſten Verbandstages wurde Stuttgart beſtimmt, ebenſo findet der Austrag der Süddeut⸗ ſchen Meiſterſchaften 1912 dort ſtatt, nachdem Frankfurt ſeinen Antrag zurückgezogen und Mannheim bei der Abſtimmung die Mi noritäf erhalten hatte. Als Verbandsorgane wurden die„Süd deutſche Sportszeitung“ Karlsruhe,„Fußball“ München,„Illu⸗ ſtrierte Sportszeitung“ München und„Sport im Wort“ in Ber⸗ lin beſtimmt. Ein Antrag Südweſtdeutſchlands, des weitaus größ⸗ ten aller Unterverbände(Baden, Pfalz Elſaß⸗Lothringen und Saargau umfaſſend) ſtatt der bisher einheitlichen Stimmenzahl der Verbände, dieſelbe je nach Größe verſchieden zu verteilen, oder aber von jedem Verband gleiche Abgaben zu erheben, rief eine län⸗ gere heftige Debatte hervor, die ſchließlich damit endete, daß der Südweſtdeutſche Verband ſeinen Austritt aus dem Süddeutſchen Verbande erklärte. Die definitive Feſtlegung der Terminliſte wurde einer Kommiſſion überwieſen. Damit endete nach faſt fünfſtündig Dauer die Sizung. Athletik. * Internationaler Ringerverbaub. Die in Berlin abgehalten erſte Generalverſammlung des im Inli 1911 begründeten iute nationalen Ringerverbandes nahm u, a. Slellung zu den von Ente nehmern veranſtalteten Ringkonkurrenzen. Es wurde 5 ſchloſſen, daß bei ſolchen Veranſtaltungen nur dann der Name de Verbaudes erwähnt werden darf, wenn mindeſtens zwel Prittel 8 Teilnehmer Verbandsmitglieder ſind. Vor Boginn von Ringkonkn renzen ſoll der Unternehmer verpflichtet werden, eine nach der Größ der Verguſtaltung normierte Kaution bei der Verbandskaſſe hinterlegen. Weiter murde die Schaffung eines Ringkam p Reglements beſchloſſen, das für alle vom Verband ge Wetikämpfe maßgebend ſein ſoll. Einſtimmig wurde d enommen, daß kinematographiſche Rufnah Ringkämpfen, die von Verbandsmitaltedern uusg unlerbleiben ſollen —5— Mannheim, den J. Februar 1912 Unterpicht 1 Klapier⸗Unterricht Fortgeſchrittene Schüler, welche ſich weiter ausbilden wollen,erhalten die erforder⸗ lichen Anleitungen durch erprobte„konſervatoriſch gebildete Dame. Gefl. An⸗ ſragen unter Nr. 60596 an die Expedition. Tfaündl. Urterroft jnfranz. u. engl. Sprache (Converſation u. Gram⸗ matik) erteilt gebildete Ausläuderin. Off. u. Nr. 60596 au die Exp. d. Bl. Tachl. Nlaper⸗Capagogin ekteilt gründlich. Unter⸗ richt pro/ Stunde! M. Offerten unt.„Violetta“ Hauptpoſtlagernd. 65403 Gründl. 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Von dem Gebiet der engliſchen Bahnen abgeſehen. dem britiſche Kapitaliſtenkreiſe aufgrund der befriedigendenSemeſterbeſchlüſſe einige Beachtung ſchenken, hat ſich der Verkehr an der Wertpapierbörſe noch nicht zu beleben vermocht und es gewinnt immer mehr den Anſchein, als wenn es außerordentlich wirkſamer Faktoren bedürfe, um Publi⸗ kum und Spekulation aus ihrer apatiſchen Haltung aufzurütteln. Selbſt der glatte Verlauf der Ultimoabrechnung blieb auf die Tendenz ohne Einfluß, doch rechnet man damit, daß eine etwaige Herabſetzung des offiziellen Zinsfußes das Geſchäft in den hochklaſſigen Anlage⸗ papieren begünſtigen würde. In der politiſchen Lage iſt wohl kaum an dem diesmaligen Berichtsabſchnitt eine Veränderung eingetreten, wenn ſich auch die hieſige Spekulation aus den ſoztaldemokratiſchen Wahlſiegen in Deutſchland Hoffnung auf eine weniger aggreſſive aus⸗ wärtige Politik macht Im großen und ganzen aber hat man den Wahlreſultaten wenig Aufmerkſamkeit gewidmet, da die hieſigen Kreiſe zu ſehr durch die innerpolitiſchen Verhältniſſe Großbritanniens in Anſpruch genommen ſind Die Home Rulefrage dürfte zu ſcharfen Kämpfen zwiſchen den Liberalen und Konfervativen führen und die von Tag zu Tag aus Berfaſt einlaufenden Meldungen laſſen keinen Zweifel darüber, daß ſelbſt weite iriſche Kreiſe eine Selbſtverwaltung Irlands nicht für wünſchenswert halten Dabei gewinnt der Wider⸗ ſtand gegen das Invaliditätsgeſetz von Tag zu Tag neue Anhäuger und obwohl die Freunde der Regierung auf die ſegensreichen Wir⸗ kungen dieſer Verſicherung in Deutſchland hinweiſen, ſteht doch außer Zweifel, daß zwiſchen dem deutſchen und engliſchen Geſetz ein ſehr großer Unterſchied beſteht, da der Beitrag in England auf 50 Pfenntg wöchentlich feſtgeſetzt worden iſt, was die Beitragspflicht für die 13 größten Bahngeſellſchaften des Landes auf wenigſtens eine Million Eſtrl. bringt. Die Arbeiterlage bildet weiterhin ein Symptom der Beuuruhigung, wenngleich es auch den Anſchein hat, als wenn ſich die Bergleute mit den Grubenbeſitzern über die Höhe des im Prin⸗ zip bewilligten Mindeſtlohnes verſtändigen würden. Dem franzöſiſch⸗ italieniſchen Zwiſchenfall ſchenkt man keine ernſtere Bedeutuug, aber ſelbſt die Beilegung desſelben verſpricht auf die politiſche Lage kaum einen Einfluß auszuüben, und infolgedeſſen fehlt dem hieſigen Markte die Stützung der Pariſer Börſe. Die Meldungen aus China ſind keineswegs zuverſichtlich gehalten. In den in dieſer Woche abgehal⸗ tenen Generalverſammlungen der Großbanken wurde bittere Klage über den Tiefſtand der engliſchen Staatspapiere geführt und es fehlte nicht an wohlgemeinten Vorſchlägen, um Konſols populärer zu utachen. Bisher hat die Diskuſſion den Kurs auf ein noch niedri⸗ geres Niveau zurückgeworfen, da man ſich ſagt, daß die Regierung bei ihren großen Ausgaben für das Verſicherungsgeſetz und für Flotten⸗ bauten nicht in der Lage iſt, die Amortiſation zu beſchleunigen. Die engliſche Staatsſchuld iſt durch den Burenkrieg in unverhältnismäßig hohem Maße erhöht worden und es iſt in den letzten Jahren durch die hohen Ausgaben nur wenig geſchehen, um ſie auf einen norma⸗ leren Stand zurückzubringen. Bei der Verteuerung der Lebensver⸗ hältniſſe ſind weite Kreiſe nicht mehr in der Lage, ſich mit einer Ver⸗ zinſung von 2 Proz zu begnügen und ſie begünſtigen deshalb aus⸗ ländiſch Renten, die in vielen Fällen bei gleich guter Sicherheit 4 Prozent Zinſen eintragen. Konkurſe in Baden. BNC. Freiburg i. Br. Dora Haas, Inhaberin eines Putz⸗ geſchäftes in Freiburg i. Br. A. 20. Februar, P. 28. Jebruar, Kehl. Ludwig Maier, Kaufmann in Bodersweier. A. 20. Februar, P. 5. März. Stockach. Nachlaß des Fabrikarbeiters Johann Reck in Zizen⸗ hauſen. A. 12 Februar. P. 22. Febrnar. Augsburg. Gg. Mehring, Kaufmann, Inhaber eines Waren⸗ abzahlungsgeſchäftes..⸗T. 12. Februar,.⸗T. 24. Februar.— Herm. Schleſinger, Papier⸗, Hülſen⸗ und Spulenfabrik,.⸗T. 12. Februar. .⸗T. 23. Februar. Böchingen(Heilbronn). FIr. Pfeiffer, Spezereihandlung und d. Ehefrau..⸗T. 18. Febr.,.⸗T. 27. Februar. Ausſcheiden der Detailbetriebe aus der Lagereiberufsgenoſſenſchaft. Von verſchiedenen Seiten wurde die Anſicht vertreten, daß die Detailgeſchäfte zu Beiträgen herangezogen werden, die außer allem Verhältuis zu den in ihren Betrieben eingetretenen Unfällen ſtehen. Wie bereits aun vielen anderen Stellen ſo wurde ſeitens der Detail⸗ liſten der Wunſch nach Errichtung einer eigenen Berufsgenoſſeuſchaft laut, der alle Detailbetriebe angehören ſollen. Der Kleinhandels⸗ ausſchuß hielt, wie im Jauugrheft der Berichte der Handelskammer lage und der vorausſichtlichen Entwicklung einer Detailberufsgenoſſen⸗ ſchaft, der ſämtliche Kleinbetriebe angehören, für nötig, bevor mit be⸗ ſtimmten Vorſchlägen an die maßgebenden Stellen herangetreten wird. e wandte ſich die Handelskammer dann an den u ra Scheckſtempelmarken. Der Reichsanzeiger tertt mit. Die in Ge⸗ brauch befindlichen Scheckſtempelmarken laſſen wegen ihres dunkelgrünen Farbentons die zu ihrer Eutwertung angebrachten Schriftzeichen nicht immer deutlich genng erkennen. Zur Abſtellung dieſes Uebelſtandes werden dieſe Marken daher, wie uns mitgeteilt wird, von jetzt ab in einem hellern, meergrünen Farbenton hergeſtellt. Mit Ausgabe der neuen Marken wird ſeitens der Ausgabe⸗ ſtellen erſt nach Aufbrauchung ihrer Beſtände an äktern Marken be⸗ gonnen werden. Auch die in Händen des Publikums befindlichen Marken älterer Art können nach wie vor weiter verwendet werden. Nach dem Bericht der Städtiſchen Sparkaſſe Stutigart für das Jahr 1911 beliefen ſich, wie uns aus Stutegart gemeldet wird, die Ein⸗ lageguthaben der Sparer am Ende des Berichtsjahres auf 53% Mil⸗ lionen Mark, die ſich auf 92 400 Einleger verteilen. Es kommt alſo, wie übrigens auch im Landesdurchſchnitt, auf etwa 3 Einwohner ein Sparbuch. Die Einlageguthaben haben ſich im Laufe des letzten Jahres um 3 722 903% vermehrt, wozu noch die zum Kapital geſchlagenen Zinſen mit rund 2 Millionen kamen. Von den 3 Sparautomaten, welche die ſtädtiſche Sparkaſſe bis jetzt zur Aufſtellung gebracht hat, wird verhältnismäßig nur ein geringer Gebhrauch gemacht. Im letzten Jahre wurden auf dieſe Weiſe der Sparkaſſe nur 1305% zugeführt. Tandwirtſchaft. Einführung der Amerikanerreben in Bayern. Wie aus Würzburg gemeldet wird, iſt der dortigen Bürger⸗ ſpitalſtiftung von der Regierung geſtattet worden, Verſuche mit Amerikanerreben in einem Weinberg am Roßberg vorzu⸗ nehmen. Die Pflanzen werden von der kal. Wein⸗, Obſt⸗ und Garten⸗ bauſchule in Veitshöchheim bezogen. Die Verfuche unterſtehen ſtaat⸗ licher Aufſicht. Tabakverkäufe. kKc. Aus dem Bezirk Bretten, 27. Jau. In Münzesheim wurde der letztjährige Tabak zu 25.% pro Zentner verkauft; es wurden ca. 200 Zentner verwogen. In Wöſſingen ging der größte Teil, etwa 185 Zentner an die Firma Katz u Co. in Bruchſal über. Bezahlt wurden 27—30% per Zentner. Schwarze weiße gelbe braune Schuhe erhalten mit Pilo, der unübertroffe· nen Schuherẽme, raſch eleganten Glanz. FNo iſt ſebr ſparſam im Gebrauch, daher villig, färbt nicht ab und erhalt das Leder. Pilo ist überall zu bhaben! T7f efen Schniß VefuοαẽjꝗGnbynun Malzextrakt bewährt a 25465 Nähr- 2 * 4. Kinder, die nicht gedeihen und an Gewicht abnehmen. Milchzucker Reinste Marke, nach Professot Dr. von Soxhlets Verftahren für ges gunde und kranke Säuglinge. nach Fehling, seit 43 Jahren Katarrhmittel u. Nährprä- parat lur Kinder, Kranke u. Genesende. 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