I nre Art * dne n ee lneenn eer. Wonnement: 70 Pfg. monaftch, Bringerlohn 50 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfga. Jnſerate: Kolonel⸗Zeile 28 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Keklame⸗Seile eei Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: . 59 75 85 15 925 —.— 8 5 der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abenddlatt nachmittags 3 Uhr Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. ————— Aſt die Kritik am Marokko⸗Kongo⸗ Pertrag auch heute noch berechtigt? Von Dr. Arning, Mitglied des preuß. Abgeordnetenhauſes. In der„Urania“ hat am 25. Januar der Herr Oberleut⸗ nant v. Wieſe⸗Kaiſerswaldau einen Vortrag gehalten über ſeine Erlebniſſe während der außerordentlich verdienſtvollen zweiten deutſchen Zentral⸗Afrika⸗Expedition des Herzogs Adolf Frie⸗ drich zu Mecklenburg. Er hat bei dieſer Gelegenheit nach dem mir vorliegenden Zeitungsbericht auch über das Marokko⸗Kongo⸗Abkommen ge⸗ ſprochen, indem er hauptſächlich ſchilderte, wie es in den neuen deutſchen Beſitzungen im Kongogebiet ausſieht. Er hat dabei die Erwartung ausgeſprochen, daß bei rationeller Bewirt⸗ ſchaftung und Ausnutzung ſich dieſe neuerworbenen Gebiete als vecht ertragsfähig erweiſen würden. So ſei eines der kautſchuk⸗ reichſten Gebiete in deutſchen Beſitz gelangt. Auch der Holz⸗ reichtum ſei bemerkenswert, und neuerdings ſolle auch Zinn im Lande entdeckt worden ſein, ſo daß ſich Deutſch⸗Kongo mit der Zeit noch günſtiger ſtellen werde als Marokko. Schon jetzt ſtehe feſt, daß die Befüochtungen, die gegen die Neuerwerbungen aus⸗ geſprochen ſeien, ſich als weniger ſchlimm erwieſen hätten. Mit der Gewährung der Anlegung einer Etappenſtraße durch Zentralafrika an Frankreich habe Deutſchland ſeinen weſtlichen Nachbarn ein großes Entgegenkommen bewieſen, das gewiß noch gute Früchte tragen werde So außerordentlich verdienſtvoll die Tätigkeit des Herrn Redners auf ben gefahrvollen Reiſen, die er in Begleitung des Herzogs Adolf Friedrich gemacht hat, geweſen iſt, ſo iſt es doch nicht zu umgehen, an dieſen Aeußerungen eine gewiſſe Kritik zu üben. Es wird hier ein Vergleich zwiſchen Deutſch⸗Kongo und Marokko gezogen, der im weſentlichen gar nicht zu machen iſt, Marokko iſt ein Land, welches in ſeiner ganzen Art und auch in ſeinem Werte mit dem neu erworbenen Kongogebiete gar nicht verglichen werden kann. Das ganze Marokko iſt ein Land ſuhtropiſcher Natur und würde bei landwirtſchaftlicher Aus⸗ nutzung in ganz anderer Weiſe bewirtſchaftet werden mütſſen als das kongoleſiſche Gebiet, welches tropiſch iſt und, ſoweit be⸗ kannt, an keiner Stelle irgendwelche bergige Erhebungen auf⸗ weiſt, die hoch und ausgedehnt genug ſind, um auch müur irgend⸗ wie eine ähnliche landwirtſchaftliche Ausnutzung zu geſtatten, wie ſie in Marokko überall geſchehen kann. Es fehlt alſo ge⸗ radezu üÜberall das tertium comparationis. Hierbei iſt noch im beſonderen zu bemerken, daß in weiten Teilen des marokkaniſchen Landes, insbeſondere in denjenigen, die nördlich des Atlas liegen, die Bebauung eines fruchtbaren und ertragreichen Bodens mit europäiſchen Fruchtarten durch die Hände europäiſcher Beſiedler möglich iſt. Auch wenn es von einzelnen Seiten beſtritten werden mag, ſo iſt nicht daran zu zweifeln, daß in Marokko nicht allein eine europäiſche — Feuilleton. ——— Wie Jgermann Zangs gühnenlaufbahn endete. Der vor wenigen Tagen ſ plötzlich verſtorbene däniſche Dichter Hermann Bang hat ſich einſtmal, wie ſo viele ſeiner Kol⸗ legen in Apoll, auch auf der Bühne verſucht. In der Neuen Freien Preſſe erzählte er ſelbſt, wie es kam, daß er die Bühnenlaufhahn aufgab, die er auf zwei Tourneen in Finnland und Norwegen erfolgreich eingeſchlagen hatte.„Bergen“, ſo berichtet er,„war als die letzte Station meiner großen Reiſe aufbewahrt. Das ge⸗ ſchah nach dem Rat des Impreſarios. Er legte beſonderen Wert auf Bergen.„Mein Herr“, ſagte er,„dieſen Trumpf halten wir zurück: Sie ſind der Mann für Bergen. Bergen iſt veranlagt für das Dramatiſche.“ Es zeigte ſich nur allzu ſehr dafür ver⸗ anlagt. Ich begann in Drontheim. Dorthin erhielt ich ein Tele⸗ gramm, ob ich in Bergen als Oswald in den„Geſpenſtern“ auf⸗ treten wolle. Ich weigerte mich. Ich hatte es im Gefühl, daß ich meinen finniſchen Erfolg nicht aufs Spiel ſetzen durfte. Ich hatte nämlich in Finnland abſolut geſtegt, was ich mir hier zu erwähnen geſtatte, weil dieſe Erzählung ſich ja eigentlich mehr um Malheurs, als um ſanftere Fügungen dreht, und ich ja doch auch das eine⸗ und andere mal gleichſam einen Sieg errungen habe. In Helſingfors kam nach der Vorſtellung einer der bekannteſten Aerzte Finnlands auf die Bühne herauf. Er begrüßte mich und ſagte: „Ich bätte nie geglaubt, daß ich ein ſolches Stück Pathologie in Kunſtform auf der Szene je zu ſehen bekäme. Es war Überzeugend bis ins kleinſte. Das aber oft zu wiederholen, können Sie nicht aushalten.“ Ich glaubte ſelbſt, daß der Mann recht hatte, und antwortete nach Bergen mit einem Nein. Die Thesterleitung war beharrlicher als ich, zuletzt wurde beſchloſſen, daß ich ſpielen ſollte. Beſiedlung durchführbar iſt, ſond brauchten wir vorläufig nicht mehr zu davon in Kamerun und Oſtafrika ſo viel, daß auf Menſchenalter Stimmnien abzog. —— Mitten in der letzten Szene mit Frau Alving ſagte Heiberg: ob ich in ſeinem Theater. Ich ſpielte zu Ende. Die Schauſpieler hatten ern auch unbe⸗ dingt im Laufe der nächſten Jahrzehnte ſtattfinden wird. Sei es nun, daß fremdnationale Elemente unter franzöſiſcher Flagge dort ihre Heimat aufſchlagen, oder daß die Franzoſen lediglich für ihre eigenen Landsleute die Niederlaſſung ermöglichen. In dem ganzen weiten Gebiete aber, welches wir am Kongo be⸗ kommen haben, iſt Plantagenwirtſchaft im tropiſchen Sinne die einzige Art der Landwirtſchaft. Wir haben aber bei der wachſenden Volkszahl unſeres Stammes unbedingt ſolche Länder nötig, in welchen wir unſere auswandernden Landsleute bei unſerer eigenen Flagge halten können, was nebenbei auch ohne die Inbeſitznahme Maroktos durchzuführen geweſen wäre, wenn nur von vornherein auf die Aufrechterhaltung oder Wiederherſtellung der Algeciras⸗Akte energiſch Rückſicht genommen wäre. Man kann ja demgegenitber einwenden, daß wir heute gar keine Auswanderung haben. Aber wenn wir den Blick zurück⸗ werfen und uns erinnern, daß noch vor wenigen Jahrzehnten die Ziffern unſeres nationalen Menſchenverluſtes bis zu 200 000 und mehr im Jahr betragen haben, und wiſſen, daß wir bei gleichbleibenden Verhältniſſen in 25 Jahren ein 90⸗Millionen⸗Volk ſein müſſen, daun muß ſich jeder darüber klar ſein, daß wir auf den Erwerb von Siedelungsland für unſere Auswanderung unſer Augenmerk richten müſſen. Solches iſt in Maroklo in mindeſtens derſelben Güte vorhanden wie in Süd⸗ Braſilien oder Argentinien. Es mag ja ein erhebendes Bewußtſein ſein, einige 100 000 Quadratkilometer mehr irgendwo in Zentralafrika zu beſitzen. Eins jedoch iſt ficher: Beſitz von Pflanzungsland hinaus für die Anlage von tropiſchen jeglicher Art genügende Flächen vorhanden ſind, wenn wir nur die ſchwarzen Hände dazu haben, welche die Bearbeitung beſorgen. Aber auch dieſe haben wir nicht im Kongogebiet erworben, denn das Land iſt relativ ſchwach bevölkert, und die Schlafkrankheit die unter den jetzigen wiſſenſchaftlichen Hilfsmitteln dort unausrottbar iſt, zwingt uns, auf eine irgendwie umfangreiche Verwendung der vorhandenen Bevölkerung zu verzichten. Nun wird von dem genannten Herrn noch angegeben, daß in Deutſch⸗Kongo Zinn gefunden ſein ſoll, und auch dieſer Umſtand wird als ein Beweisgrund herangezogen, klarzulegen. daß dieſe neuerworbenen Länder mit der Zeit doch noch wert⸗ vofler werden könnten, als es bei Marokko der Fall ſei. Dus iſt nicht berechtigt; ſchon deswegen nicht, weil hier ein angeb⸗ licher Zinnfund gegenüber geſtellt wird dem ſicheren Erzvor⸗ kommen in Marokko. Es wird außerdem gar nicht genügend in Betracht gezogen, daß Marokko ſeiner Lage nach geradezu als ein Teil von Europa zu betrachten iſt, daß alſo die Ver⸗ klehrsverbindungen und billig ſind. Man muß dem Fran⸗ zoſen Henry Gaſton durchaus rechtgeben, wenn er in ſeinem „LAllemagne aur Abois“ ſagt:„Les gisements de ce pays font poür aiusi dire partie du domaine economique de I Europe.“ Dem Gefunden⸗Sein⸗Soll im Kongo ſtehen tatſächlich feſtgeſtellte Vorkommen ausgedehnter Natur verſchiedener Erze in Marokko Ich kam in Bergen an und kam auf die erſte Probe. Ich hatte nur eingewilligt, im letzten Akt zu ſpielen. Die Probe beginnt. Ich komme herein nach dem Brand des Aſyls, ermattet und ſchon verſtört lehnt ſich Oswald gegen die Wand. Plötzlich ſehe ich Frau Alving hinaus in die Kuliſſe laufen und mit einem Glas Waſſer zurückkommen, das ſie mir reicht. Ich ſehe die Dame etwas ver⸗ wundert an. „Ja, danke aber?“ Worauf ſie ſehr verwirrt ſagt: „Ach Gott, ich glaubte, Ihnen ſei ſchlecht.“ „Nein,“ antwortete ich,„ich habe angefangen zu ſpielen.“ Und die Probe begann von neuem. Aber das mit dem Waſ⸗ ſerglas hätte mir ein Fingerzeig ſein müſſen. Oswald begann ſeine Szenen. Die Spielenden wurden allmählich ſo wunderlich eingeſchüchtert. Gunnar Heiberg, der damals Direktor war, kam unruhig von der erſten Bank herüber bis zur Orcheſterbarriere, wo er ſitzen blieb und hin und her rutſchte, mit einem Geſichtsgusbruck wie ein Mann, der Kolik hat, oder wie jemand, der etwas ſehr Saures riecht. Er hob an, heftig mit Frau Heiberg zu ſchelten, welche die Regine war und ganz vorzüglich ſpielte. Ich fuhr fort. nicht doch glaube, daß das etwas zu ſtark ſei für das norwegiſche Publikum? Ich muß hier hinzufſigen, daß niemand— dle Tſchechen ausgenommen— ein ſo ſtarkes Spiel verträgt wie juſt das norwe⸗ giſche Publikum, Dänen würden zuwellen denken, daß die Leute einander in die Haare fahren, wenn norwegiſche Künſtler mit Leib und Seele koslegen. Ich antwortete, daß ich das nicht für zu ſtark hielte. Ich hätte in Finnland genau ebenſo geſpielt. Heiberg ſah nicht gerade überzeugt aus. Aber der Mann hatte einen ſchwierigen Stand. Er hatte ja einen beliebten dramatiſchen Kritiker als Gaſt — erſtreben, denn wir haben Unterbindung. es nach der Probe ſehr eilig, in ihre Mäntel und Ueberzieher zu Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchzaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Reduktion Exped. k. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin (Abendblatt.) gegenüber. Davon ſagt Henry Gaſton:„Il kaut eiter ceux(Sise- ments) du Marco dont la richesse nünière nest pas plus discutable que la richesse agricole.“ Vor allen Dingen aber iſt dabei zu berückſichtigen, daß in Marokko an den verſchiedenſten Stellen mit Sicherheit feſt⸗ geſtellt ſind gewaltige Eiſenerzvorkommen, deren wir unbedingt bedürfen, die wir heute ſchon nötig haben, und von denen wir! etwa in—3 Menſchenaltern vollſtändig abhängig ſein werden. Außerdem ſind große Kupferlager vorhanden, die gleichfalls für unſere Induſtrie von weſentlichem Werte ſind, indes das vielleicht im Kongo gefundene Zinn, das ja auch an ſich, wenn vorhanden, wertvoöll iſt, doch für uns nicht annähernd die gleiche Bedeutung hat, wie Kupfer und Eiſen. Die beiden letzteren Metallerze brauchen wir unbedingt, wenn wir nicht über kurz oder lang vor einer vollſtändigen und furchtbaren Deroute unſerer geſamten Wirtſchaftspolitik ſtehen wollen. (Schluß folgt.) Geiſtliche Wahlbeeinfluſſung. (Von unſerem Korreſpondenten.) sp. Straßburg, 31. Jan. In dem heftigen Getriebe des Wahlkampfes hat bei weitem nicht die Würdigung, die es verdient, gefunden das Urteil des Oberlandesgerichtes in Colmar, das 4 Wahlen von Zentrumsabgeordneten wegen geiſtlicher Wahlbeeinfluſſung kaſſierte und bei den Verhandlungen über die Anfechtungen der Wahlen einer weiteren Reihe von Zentrumsabgeordneten geiſt⸗ liche Wahlbeeinfluſſung feſtſtellte und die abgegebenen Stimmen in bieſen Orten von den für den Abgeordneren abgegebenen Damit wurde zum erſten Male in Deutſchland die Wahl⸗ heeinfluſſung durch die Geiſtlichkeit offiziell von richterlicher Seite verurteilt. Inſofern gewinnt aber die Kaſſierung der Wahlen in Elſaß⸗Lothringen allgemeine Bedeutung für das Reich, insbeſondere für die Staaten, in denen das Zentrum mächtig iſt, alſo in Baden, Bagern, der Rheinprovinz ete, und die Folgen liegen klar zutage. In Zentrumskreiſen, nicht allein in denen Elſaß⸗Lothringens, iſt deshalb große Aufregung ent⸗ ſtanden und mit allen Mitteln ſucht man daher die politiſche Betätigung der Geiſtlichkeit zu verteidigen. Da greift man zu allernächſt zum Vergleich mit der bisherigen Gepflogenheit des Reichstags und verſichert, der Reichstag hätte ein anderes Urteil 15 Man vergißt jedoch zu ſagen, daß nicht der Reichstag, ondern der ſchwarz⸗blaue Block dieſe ſeine eigenen angefoc tenen Mandate einfach vermittels ſeiner Mehrheit für giltig erklärt hätte; im übrigen hat die Art, wie der letzte Reichstag in ſeinen Wahlprüfungen vorging, lebhaften Widerſtand genug gefunden und es wird Aufgabe der neuen Linken ſein, auch hierin Wandel zu ſchaffen. Wie überall, wo Vernunftgründe nicht mehr ausreichen, greift das Zentrum zu dem Mittel: die Religion iſt in Gefahr. So kommt es auch in dieſer Frage zu dem Schluſſe: das Urteil untergrabe die Freiheit ber katholiſchen Religion und ſtelle nichts anderes dar als eine irchlicher Intereſſen: egenttber erſcheint es kommen. Den nächſten Tag hatten wir noch eine Probe, Ich weiß nicht, ob ich möglicherweiſe meine finniſche Art, zu ſpielen, etwas gemildert hatte oder ob die Schauſpieler ſich vielleicht an meine Manier gewöhnt hatten. Aber nach der Probe ſagte Hei⸗ berg:„Ich glaube trotzdem, es wird gehen.“ Ich war deſſen nicht mehr ſo ganz ſicher. Die Vorſtellung kam. In der Garderobe gingen die Schan⸗ ſpieler mit Geſichtern umher wie Leichenbitter Ich ging mich umkleiden... Ich glaube nicht, baß es noch in irgendeiner Garderobe ſo ſtill geweſen iſt wie in jenen Stunden im Theater du Bergen. Gunnar Heiberg, der ſich unenblich liebenswürdig be⸗ nahm, ging vor dem Theater auf und ab, er brauchte friſche Juft. Eine junge Schauſpielerin kam draußen im Garderobenaufgang an mir vorbei.„Das Publikum iſt gereizt,“ ſagte ſie, Ja— bas hatte ich im Gefühl. In meiner Angſt fing ich an, die Rolle zu leſen, die ich ſeit drei, vier Jahren im Kopfe hatte. Ein junger Schauſpieler, der meine Bücher ſehr liebte, ſagte einmal über das anderemal:„Ich weiß nicht, was das Publikum ſich nur in den Kopf geſetzt hat.... Ich fuhr fort, meine Repliken bor mich hin zu plappern, als ob es darauf ankäme. Und Frau Alving, die ſo beſonders liebenswürdig gegen mich war— was ſie übrigens alle waren— ſagte und nahm mich bei den Händen:„Aber es geht ja, es geht ja— wenn Sie bloß ſo ſpielen wie auf der Probe. Ja, das wollte ich. Ich war mehr tot als lebendig. Und alle waren ſie von derſelben Angſt ergriffen. Der Vorhang ging auf, Gunnar Heiberg ſaß in ſeiner Loge. Frau Didi Heiberg ſtand einen Augenblick bei mir in der Kuliſſe. Sie war vor Augſt unter ihrer Schminke weiß wie ein Tuch. Man hatte angefaugen, Jezt mußte ich hinein. Und jetzt kam eine der unbegreiflichſten und intereff teſten halben Stunden meines Lebens. Was weiß ich, wi ſpielte! Ob die Rolle vollſtändig Beſitz von meinem Gehirn Ob ich beſinnungslos wurde unter der Wucht mein, 2 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat? Mannheim, 1. Februar. notwendig unſere liberale Auffaſſung von der Betätigung der Geiſtlichkeit mit der Politik öffentlich feſtzulegen. Man hat darnach zu unterſcheiden zwiſchen einer Betäti⸗ gung des Geiſtlichen als Privatmann und in ſeiner Funktion als Geiſtlicher und Seelſorger. Wenn es auch zu wünſchen wäre, daß im Intereſſe des Friedens in ſeiner Gemeinde und des Autoritätsgefühls der Kirche der Geiſtliche ſeine Hand völlig fern von Politik halte, ſo kann man jedoch einem Geiſtlichen ſeine politiſche Betätigung, ſoweit er ſie als Privatmann ausübt, nicht verargen. In Verſammlungen hat er das Recht, wie jeder andere Privatmann, ſeiner Ueberzeugung Ausdruck zu geben und er darf, aber die Rede muß frei von Anſpielungen auf ſeine kirchlichen Würden ſein, mit allen Mitteln verſuchen, ſeine Zuhörer zu ſeiner Meinung umzuſtimmen. Sofort ändert ſich die Sachlage, betrachten wir eine etwaige politiſche Betätigung bei Ausübung ſeines geiſtlichen Amtes. Gerade dem katholiſchen Prieſter ſind durch ſeine beſondere Stellung die Mittel in die Hand gegeben, auf die Gläubigen einen direkten Gewiſſenszwang auszuüben. Wohin dieſer aber führe, welchen Schaden er an der geſunden, kulturellen Ent⸗ wicklung brächte, liegt klar zutage. Zum allermindeſten aber brächte er urteilsloſe Wähler dazu für das Zentrum zu ſtimmen, in dem Glauben damit der Religion einen Dienſt geleiſtet zu haben. Das Zentrum ſollte eigentlich froh ſein, wenn Schranken gegen den Mißbrauch der Religion gezogen werden. Durch die Verquickung des Zentrums und der Religion erleidet nichts mehr Schaden als— die Religion ſelbſt, zu deren Hüterin ſich das Zentrum aufgeworfen. Sie, die die Menſchen zur Sittlich⸗ keit erziehen, zu der ſie als einer Tröſterin aufblicken ſollen, ſie wird ein Spielball politiſcher Umtriebe und wehe ihr, wenn erſt ein Gläubiger die Zentrumsſache aufgegeben. Allzuleicht liegt die Gefahr, daß er mit dem Zentrum auch die durch ſeine geiſtlichen Agitatoren mit dieſem identifizierte Religion verloren. Vom Standpunkt des geſunden Menſchenverſtandes iſt daher die geiſtliche Wahlbetätigung vollauf zu verwerfen und es iſt zu hoffen, daß die Urteile des Oberlandesgerichts Nachfolger in den übrigen Teilen des Reiches finden, vor allem aber auf die ſelbſt heilſam einwirken, die ſie zunächſt angehen, nämlich die Geiſtlichkeit ſelbſt. Preußiſche Politik. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe hat der Miniſter des Innern v. Dallwitz die politiſch bedeutſame, wenngleich negative Mitteilung gemacht, daß Herr von Bethmann⸗Hollweg in dieſem Jahre die Wahlreformnicht wieder ein⸗ bringen werde. Das war ſchon lange ſo gut wie ſicher, aber die offizielle Beſtätigung wirft doch wieder ein neues Licht auf die Art der Bethmannſchen Regierung. Von Dallwitz bezog ſich bei der Begründung auf ſeine im vorigen Jahre geltend ge⸗ machten Momente, die die Wiedereinbringung der Vorlage als untunlich erſcheinen laſſe, weil bei den weitgehenden Meinungs⸗ verſchiedenheiten über Art und Umfang der Reform keine Mög⸗ lichkeit gegeben ſei, die vorliegenden Gegenſätze zu überbrücken. Er könne nicht anerkennen, daß die Verhältniſſe ſich in dieſem Jahre geändert haben, vielmehr hätten die Verhandlungen über den freiſinnigen Wahlrechtsantrag in der vorigen Seſſion deut⸗ lich gezeigt, daß eine Annäherung der widerſtreitenden Mei⸗ nungen nicht ſtattgefunden, ſondern daß die Gegenſätze ſich noch verſchärft hätten. Das ſei ja auch durch die Reichstagswahlen beſtätigt worden.„Unter dieſen Umſtänden werden wir in dieſem Jahre von der Wiedereinbringung einer Vorlage ab⸗ ſehen.“ Alſo, es ſind dieſelben Gründe die im letzten Jahre maß⸗ gebend waren. Die Gegenſätze der Parteien laſſen es der Beth⸗ mannſchen Regierung als zwecklos erſcheinen, einen neuen Ver⸗ ſuch zur Löſung des Problems zu machen. Ein nachgerade wenig imponieren des Argument! Nachdem es 2 bereits zwei Jahre hindurch zum Ueberdruß hat herhalten müſſen! Herr Dr. Friedberg, der nationalliberale Vorredner des Miniſters, ſagte ſehr zutreffend:„Man ſoll doch abwarten, ob nicht im preußiſchen Landtage jetzt auf Grund von Kompro⸗ miſſen ſich eine Mehrheit findet. Die Rückſicht, die die Regie⸗ rung auf die noch nicht vorhandene Mehrheit nimmt, muß den Eindruck erwecken, als ob die Regierung nicht über, ſondern unter den Parteien ſteht.“ Ganz gewiß, ſo iſt es, wenn die Re⸗ gierung immer hinter den Parteien herläuft, ſtatt ſie zu führen. Etwas anderes wäre es, wenn ſie wenigſtens klar ſagte: Wir wollen das Wort der Thronrede von der„wichtigſten Aufgabe der Gegenwart“ überhaupt nicht mehr einlöfen. wenigſtens klar. So aber fällt ein übles Licht auf die Ob ich geraſt babe juſt vor Qual über dieſes Publikam, deſfen kann wiſſen, wie er es meinte? Aber es war doch hüßſch von ihm, ſtumme und verwunderte Unempfänglichkeit ich herausfühlte. Was weiß ich! Ich fühlte nur, daß ich Oswald war, den ich vom erſten Tage an bewundert habe als eines Genies glänzendſten Gedanken; fühlte, daß ich„er“ war, wie er ging und ſtand und litt, fühlte es, bis der Vorhang fiel. Und ein ungehenres Ziſchen ertönte ohne Widerſpruch, ohne den einzigſten Widerſpruch aus achthundert Kehlen mit einem Male. Ich hob den Kopf und fragte Frau Albing:„Ziſchen ſie?“ Ja, das war nicht zu leugnen. Was mich hetrifft, ſo glaube ich überhaupt, daß man nur noch in Bergen ſo diſchen kann. Und ſie fuhren fort zu ziſchen— lange. Von den Schauſpielern ſagte keiner ein Wort. Ich gelangte in die Gar⸗ derobe. Wohl war mir nicht zu Mute. Das ſah ich ja ein, daß es mit meiner Reiſe zum größten Teil verſpielt war. Und von Stadt zu Stadt gereiſt, um„durchzudringen“, war ich nun bald in halbes Jahr. Ich kam aus den Oswald⸗Kleidern. Etwas lang⸗ ſam ging es. Der Wagen wartete, um mich heimzufahren. Still öffnete der Regiſſeur den Schlag und half mir hinein Nun, am nächſten Abend kam die Kritik. Es war nicht nur ein Figsko. Es war ein Fiasko— in Bergen. Alle Zeitungen ge⸗ brauchten ſehr norwegiſche Worte. Das feinſte Blatt ſchrieb, daß der Rezenſent nie geglaubt hätte, auf der Bühnen einen Ver⸗ rückten ſehen zu müſſen. Jetzt hatte er ihn geſehen. Was mich betraf, ſo wurde ich krank. Ich hatte zunächſt auch ſchlechterdings nichts anderes zu tun. Uebrigens war ich nicht der einzige, der ſich krank meldete. Auch Frau Alving ſandte ein ärztliches Zeugnis: Die Sage geht, daß ſie auf ihrem ganzen Körper gelb und grün und mürbe war, ſo war Oswald im Kampfe um die Morphium⸗ kapfeln mit ihr umgegangen. Daheim erinnerte ich mich noch an eines: daß ein junger Schauſpieler, gerade als mein Wagen ſich in Bewegung ſetzen wollte, herzugerannt kam, das Wagenfenſter herabließ, mir die Hand in den Wagen reichte und ſagte:„Ja, ja, und ich glaube es trotzdem, daß Sie ein Schauſpieler find.“ Wer ihrer Abſichten und auf ihren Mut auch mit Bezie⸗ hung auf dieneue Reichstagsperiode. Auch in der Polenpolitik iſt es dieſelbe Sache, auf die Herr v. Dallwitz auf Friedbergs Anregung einging. Er ſagte über das Gerücht von einem Wechſel im Kurſe:„Ich kann dieſes Gerücht nur als durchaus unzutreffend bezeichnen. Die Staatsregierung iſt nach wie vor entſchloſſen, der polniſchen Be⸗ völkerung die nötige Objektivität entgegenzubringen, anderer⸗ ſeits aber dem Deutſchtum die zu ſeiner Erhaltung und Förde⸗ rung nötige Unterſtützungen angedeihen zu laſſen.“ Ein kurioſer Gegenſatz. Früher nannte man die Förderung des Deutſchtums an erſter Stelle, und im Nebenſatz verſicherte man die ſelbſt⸗ verſtändliche Objektivität gegenüber der polniſchen Bevölkerung. Dieſe ſcheint aber jetzt für die Regierung das erſte zu ſein, dem ſie ihre Aufmerkſamkeit ſchenkt. Nur wenn die Regierung, und ſo auch diesmal Herr von Dallwitz, auf die Sozialdemokratie kommt, auf die unbedingte nationale Treue der Beamten bei den Wablten und ähnliche ſelbſtverſtändliche Dinge, ſo findet ſie kräftige Worte, wie Eidbrecher und Lügner. Aber das iſt doch ſchließlich kein politiſches Programm. Deutsches Reich. ! Rieſſer über die politiſche Lage. In einer von etwa 3000 Perſonen beſuchten Verſammlung des Hamburger Zweigvereins des Hanſabundes gab Geheimrat Rieſſer einen Ueberblick über die politiſche Lage. Er betonte, daß der Sozialdemokratie viele Mandate zuge⸗ fallen ſeien uur durch die Stimmenthaltung der Konſervativen und der Bündler bei den Stichwahlen, an denen Liberale beteiligt waren. Jetzt, nachdem die Sozial⸗ demokratie die ſtärkſte Partei im Reichstage geworden ſei, ſei der Augenblick gekommen, wo ſie anfangen müſſe, poſitive Arbeit zu leiſten. Somſt ſei es der Anfang des Endes der Partei. Bleibe ſie bei der reinen Verneinung, ſo müſſe gegen ſie ein Block der bürgerlichen Parteien ge⸗ bildet werden, allerdings nur unter der Bedingung, daß die Liberalen völlig gleichberechtigt mit den Rechtsparteien werden. Wenn die Agrardemagogie und die Gefahr eines agrariſchen Zukunftsſtaates beſeitigt ſei, könne das liberale Bürgertum mitgehen. Dazu müſſe die Regierung die Initiative ergreifen. Herr von Heydebrand begeht einen neuen Irrtum, daß jetzt nach den Wahlen der Hanſabund auf⸗ hören werde zu 5 Noch ſeien ſeine Aufgaben nicht erfüllt, die Zahl ſeiner Mitglieder wachſe ſtändig; noch gelte es zu kämpfen für die Liberaliſierung des Staates, die Beſeitigung der Vetternwirtſchaft und für die Gleichberechtigung aller Stände. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Februar 1912. Rarnenval 1912. Roſengartenmaskenball. Wie bereits mitgeteilt wurde, trägt die Ausſchmückung des Nibelungenſaales orientaliſchen Charakter. Der prächtigen Dekoration des Podiums ſchließt ſich der Schmuck der übrigen Teile des Saales würdig an. Von der Decke hängen mächtige Schirme herab, die mit Lampions und Glühlampen verſehen ſind. Die Brüſtung der Empore iſt mit Blütenzweigen verkleidet. Vor den Pfeilern find hochragende Ruskuspyramiden aufgeſtellt, deren Konturen in verſchiedenfarbiger elektriſcher Beleuchtung erſtrah⸗ len. Außer der gewöhnlichen Beleuchtung ſind im Nibelungenſaal zirka 1600 Glühlampen inſtalliert, wovon etwa 1000 verſchieden⸗ farbiges Licht geben. Dieſe Prachtbeleuchtung wird wieder eine be⸗ ſonders herrliche Wirkung ausüben.— Dem orientaliſchen Cha⸗ vakter der Saalausſchmückung entſprechend werden die Preis⸗ richter in türkiſchen Koſtümen erſchienen. Auch in dieſem Jahre wird der Aufzug des Preisrichterkollegiums wieder beſonders glanzvoll und maleriſch geſtaltet. Vor dem Einzug der Preis⸗ richter nimmt eine türkiſche Scharwache mit Muſik dem Podium gegenüber Aufſtellung. Die Pagen, die das Preisrichter⸗ kollegium begleiten, ſind diesmal ſchmucke Negerknaben. Zur Prämiierung ſtehen auch in dieſem Jahre wieder 1500 M. zur Verfügung, welche an die beſten Vertreter von Damenmasken, Herrenmasien und Gruppen zur Verteilung gekangen. * Audienz erteilte geſtern der Großherzog u. a. dem Kom⸗ merzienrat Vögele und dem Oberfinanzſekretär Seiler aus Mannheim ſowie dem Vorfſtand der Blindenanſtalt Ilvesheim, Dr. Kühlewein. *Perſonalnachrichten ans dem Oberpoftdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen zum Poſtagenten: Jakob Ehrmann in Teutſchneureut.— Ernannt zum Poſtaſſiſtenten: der Poft⸗ gehilfe Julius Schmitt in Bammental.— Verſeßt der Poſt⸗ verwalter: Adolf Hollerbach von Oberſchefflenz nach Mann⸗ für dieſes heim unter Ernennung zum Oberpoſtaſſiſtenten; die Poſtaffiſten⸗ ten: Ludwig Bauer von Eubigheim nach Karlsruhe, Paul Fraaß von Schwetzingen nach Achern, Georg Heinzelmann von Karls⸗ ruhe nach Teutſchneureut, Ludwig Hoferer von Obs nach Kehl, Friedrich Kern von Meckesheim nach Karlsruhe, Wilhelm Mutſchler von Mannheim nach Heidelberg, Alfred Schir⸗ meier von Mannheim nach Heidelberg, Adam Seiter von Oden⸗ heim nach Karlsruhe, Peter Siefert von Weingarten nach Karls⸗ ruhe, Friedrich Stengel von Pforzheim nach Heidelberg, Friedrich BVölker von Mannheim nach Bruchſal.— Freiwillig aus⸗ geſchieden: der Telegraphengehilfe Hugo Diebold in Mannheim; der Poſtagent Emil Raub in Teutſchneurent. * In den Nuheſtand verſetzt wurde Oberbauſekretär Karl Fünkel bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen unter Verleihung des Verdienſtkreuzes vom Zähringer Löwen. * Zum Vorſitzenden der Diſziplinarkammer für Apotheker wurde Geh. Oberregierungsrat Flad, zu deſſen Stellvertreter Miniſterialrat Schäfer ernannt. *Aus den nationalliberalen Bezirksvereinen. Die Bezirke Oberſtadt 1 und Weſtliche Planken halten heute abend 8½ Uhr im„Cafs zur Oper“, C 3, 21, ihre General⸗ verſammlung ab.— Samstag abend 8½ Uhr tagr im „Coloſſeum“(Alphornſtraße) die Hauptverſammlung des Be⸗ zirksvereins Neckarſtadt J. Tagesordnung: Jahresbericht, Vorſtandswahl, Rückblick auf die Reichstagswahlen. Es wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Der Vexein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen hat nun⸗ mehr Berufsberatungs⸗Sprechſtunden und Lehr⸗ ſtellennachweis für die aus der Schule zu entlaſſenden Mädchen eingerichtet. Den Eltern ſoll hierdurch Gelegenheit gegeben werden, ſich über dieſe wichtigſte Frage, die Zukunft ihrer Töchter, Auskunft einzuholen. Die Handwerkskammer hat zu dieſem Zwecke in ent⸗ gegenkommender Weiſe ein Zimmer zur Abhaltung von Sprech⸗ ſtunden zur Verfügung geſtellt und hat dem Unternehmen ihre Unter⸗ ſtützung bereitwilligſt zugeſagt. Es wird dies von großem Vorteil ſein, weil das moderne Beſtreben dahin geht, möglichſt viele Mädchen mit Lehrverträgen in Stellen unterzubringen, damit ſie nicht, wie bisher, oft grundlos ihre Stellen wechſeln, ſondern durch das Ein⸗ halten des Vertrages, gleich den männlichen Lehrlingen, gezwungen ſind, ihre Zeit auszuhalten, um etwas Tüchtiges lernen zu können. Die Sprechſtunden finden in der Handwerkskammer(M 5, 5) jeweils Mittwochs—5 Uhr ſtatt und beginnen Mittwoch, den 7. Februar. Gleichseitig wird die höfliche Bitte an die hieſigen Schneider⸗ und Putzmachergeſchäfte und Ladenbeſttzer gerichtet, ihre Vacanzen bei der „Berufsberatungsſtelle und Lehrlingsnachveis“ M 5, 5 anmelden zu wollen. Dieſe neue Inſtitution wendet ſich in erſter Linſe jenen Mädchen zu, die ein Handwerk erlernen wollen; aber ſie vermittelt auch Lehrſtellen in hieſigen Läden. Die hieſigen Geſchäftsleute werden dieſe Einrichtung gewiß freudig begrüßen; möge ſie von Erfolg be⸗ gleitet ſein und zum Segen gereichen! * Bolksbibliothek. Während des Jahres 1911 wurden aus der Volksbibliothek 153 288 Bücher nach Hauſe entliehen, 13 674 Bände mehr als im Jahre 1910, während vergleichsweiſe aus der Volks⸗ bihliothek der Stadt Heidelberg 28 200 Bücher und aus der Hauptſtelle der Volksbibliothek Stuttgart 125 183 Bände nach Haufe entliehen wurden. Und dieſes glänzende Reſultat erreſcht in einem Lokal, über deſſen Beſchaffenheit man aus Lokalpatriotismus am beſten ſchweigt. Und doch wieder: Welch unwiderſtehlicher Beweis für die Notwendig⸗ keit von Volksbibliotheken in gegenwärtigen Zeitverhältniſſen, wie auch für die Güte des Dargebotenen in den alten beſchränkten Näumen und der zweckdienlichen Bearbeitung des Biſcherverzeichniſſes: Seit Beginn des neuen Jahres beſitzt nunmehr die Volksbibliothek— dank der warmherzigen Fürſorge der jetzigen Stadtverwaltung— neue, würdigere Räume in N 2, 3, dem alten Reichsbaukgebäude. Welch ſichtliche Freude bei allen Eutleihern beim Anblick des jetzigen Bibliothekſaales! Verſchwunden der brennende Stachel des Zurück⸗ geſetztſeins gegenüber den Beſuchern anderer ſtädtiſcher gemein⸗ nütziger Bildungsanſtalten! Die drei Hauptfaktoren— gnte Bücher, zweckdienlicher Katalog, ein würdiges Lokal— ſind nunmehr erreicht. Das wirklich dankbare Leſepublikum bezeugte ſeine Anerkennung ſtädtiſche Entgegenkommen durch Bereitſtellung neuer Näume ſchon im erſten Monat. Wurden doch au 28 Enkleihtagen nicht weniger als 15818 Bände nach Hauſe entliehen. Der Jungliberale Verein Neckaran hielt Mittwoch abend in der„Krone“ unter Vorſitz des Herrn Eiſenbahnſekretärs Bentzinger ſeine Generalverſammlung ab. Der Jahresbericht, erſtattet vom Vorſitzenden, gab ein treff⸗ liches Bild tatkräftiger politiſcher Arbeit. Es fanden 8 Vor⸗ ſtandsſitzungen, 6 gut beſuchte öffentliche Verſammlungen und eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Die Mitgliederzahl ſtieg im Berichtsjahr um mehr als 20. Herr Volker erſtattete den Kaſſenbericht. Ihm iſt zu entnehmen, daß nach Deckung aller Unkoſten in Höhe von 274 M. ein Kaſſenbeſtand von 57.05 M verbleibt. Dieſer verhältnismäßig günſtige Abſchluß war nur möglich dank der Opferwilligkeit der Mitglieder. Herr Sieber beſtätigte als Rechnungsprüfer den Richtigkeitsbefund der Kaſ⸗ ſenführung und beantragte Entlaſtung. Dieſe wurde dem ganzen Vorſtand mit Dankesworten erteilt. Darauf fand die Neuwahl des Vorſtandes ſtatt. Es wurden gewählt: als 1. Vorſitzender Eiſenbahnfekretär Georg Bentzinger, 2. Vorſitzender Kaufmann Georg Orkh; Rechner Kaufmann Adolf Volker;z 1. Schriftführer Lehrer Georg Wacker, 2. Schriftführer u. Bibliothekar Bautechniker Franz Sieber; als Beiſitzer und Vertrauensleute wurden wieder⸗ bezw. neu⸗ gewählt die Herren: Stadtverordneter Speidel, Landwirt Jakob Orth ſen., Landwirt Martin Weidner, Landwirt Jakob Lämmler, Gerichtsaſſeſſor Eugen Schüle, Kauf⸗ mann Ludwig Barthelmä, Fabrikant Ludwig Wörns I, Schuldiener Adam Spitzer und Fabrikarbeiter Nikolaus es zu ſagen Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Maunnheimer Künſtler auswärts. Die hieſige Pianiſtin Frau Clara Bohle⸗Demrath war, ſo wird uns geſchrieben, von der Muſikgeſellſchaft zu Bur⸗ ſcheid zu einem Abonnementskonzert am B. Januar gewonnen worden und konnte einen ſchönen Erfolg davontragen. Wir entnehmen dem„Bergiſchen Volksboten“: Es gelang der Künſt⸗ lerin, Begleitende wie Zuhörer in einem Maße fortzureißen, daß helle Begeiſterung alles packte. Die Künſtlerin beherrſcht ihr Inſtrument mit einer Kunſtfertigkeit, daß alle Schwierig⸗ keiten zu verſchwinden ſcheinen, wenn ſte die Taſten berührt. Frau Bohle wird hier ſo bald nicht in Vergeſſenheit geraten. Hochſchulnachrichten. Der Inhaber des Lehrſtuhls für Geſchichte der Me⸗ dizin an der Berliner Univerſität, Prof. Julius Pagel, iſt an den Folgen eines kürzlich erlittenen Schlaganfalles ver⸗ ſtorben. Er erfreute ſich großer Beliebtheit in der Berliner Aerzteſchaft. Er war der Herausgeber des Biologiſchen Lexi⸗ kons, ſowie Bibliothekar der Berliner Mediziniſchen Geſellſchaft. Aus der Muſtkwelt. Siegfried Wagner wird am 6. Februar im großen Saale des Laeiß⸗Etabliſſements in Hamburg ſeine letzte Oper„Schwarz⸗Schwanenreich“ zur Urauffüh⸗ rung bringen. Mehrere Mitglieder der Familie Wagner, der Herzog von Ratibor, Prinz Arnulf von Bavyern, Prinz Adolf Reuß, ſowie mehrere Theaterdirektoren und Dirigenten aus Berlin, Leipzig, Frankfurt a.., Dresden und Hannover haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Siegmund v. Hauseggers Naturſinfonie er⸗ lebte, ſo wird berichtet, dieſer Tage ihre deutſche Erſtauf⸗ führung durch die Philharmoniſche Geſellſchaft in Ham⸗ burg. Das Werk, vom Komponiſten ſelber geleitet, erregte Begeiſterung. Es gibt zunächſt eine Schilderung der gewaltigen Schaffenskraft der Natur, bringt darauf eine„Totenklage“ auf das berbe Los deſſen, was geweſen iſt, und beginnt ſchließlich (im letzten Satz) das freudig⸗machtvolle Schaffensſpiel von neuem, das aber nun zu einem Sieg über das Chaos gelangt und zum Schluß von einem Chor als die ewige Schöpferkraft gefeiert wird. Dieſes Programm iſt mit allen modernen Mit⸗ teln muſikaliſch verwirklicht worden. Glühende und harte Farben ſtehen im erſten Satz beieinander. Aus einer ergreifen⸗ den Elegie hebt ſich der zweite Satz zu einem grandioſen Trauermarſch empor, während der letzte Satz über das Wogen und Wallen des Orcheſters zu glänzendem Sieg, zu dem pathe⸗ 5 Chorhymnus„Im Namen deſſen, der ſich ſelbſt erſchuf 1 8 Graf Gravina der zwanzigjährige Urenkel Liſzts, der aus der Ehe von Coſima Wagners Tochter Blandine von Bülow mit dem italieniſchen Grafen Gravina entſproſſen iſt, ſtellte ſich, wie man aus Dresden berichtet, im Konzert des Dresdner Mozartvereins in dem von Reinecke bearbeiteten C⸗dur⸗Flötenkonzert Friedrichs des Großen als ein techniſch reifer Flötenſpieler von großem Ton und ſchönem Ausdrucksvermögen vor. Der junge Mann ſtudiert an der Techniſchen Hochſchule Dresdens Ingenieurwiſſenſchaften. „Der Schmuckder Madonna“ von Ermanno Wolf⸗ Ferrari, welcher nach dem großen Erfolge der Berliner Auf⸗ führung bereits in Hamburg und Chicago gegeben wurde, gelangt zunächſt an folgenden Bühnen zur Aufführung: an den Hoftheatern in Wiesbaden, Hannover und Darmſtadt, an den Stadttheatern Köln a. Rh., Leipzig. Düſſeldorf, Budapeſt (Volksoper), Prag, Dortmund, Kiel, Amſterdam, Haag, Lon⸗ don(Royal Opera Covent Garden) und Newyork Metropoli⸗ tan⸗Oper); an den meiſten anderen Opernbühnen erſcheint„Der Schmuck der Madonna' erſt im Herbſt dieſes Jahres. —— —————— Hbauk bei der neuen Mannheim, 1. Februar. Schmitt.— Nach weiterer angeregter Debalte war der ge⸗ ſchäftliche Teil des Abends glatt erledigt. Herr Rechtsanwalt Dr. Bachert hielt nunmehr einen ſehr intereſſanten Vor⸗ trag über die letzten Reichstagswahlen. Die Sozial⸗ dentokratie hat— ſo führte er u. g. aus— den Löwenanleil des Sieges davongetragen. Das war auszuſehen. Die Liberalen haben an Stimmen gewonnen, aber doch noch Mandate ein⸗ gebüßt. Ihre Verluſte ſind ißig allerdings nicht groß, ſemann, Wachhorſt de Wente, ſchmerzlich vermiſſen wird. heit iſt gebrochen, an ihrer N Ste S en chüle, Partel⸗ sdann wurde die in⸗ Ar 4 0 tereſſante Verſammlung geſchloſſen. * Mehrere Einbräche wurden hier in den letzten Tagen ver⸗ Abt. Am Sonntag nachmitilag wurde in die Wohnung zweier Herren in P 3, 14 eingebrochen. Diebe erbrachen alle Behälter ind ließen zwei goldene Uhren mitgehen. Eine Brillantnadel von hohem Werte ließen ſie liegen, vielleicht aus Unachtſamkeit oder Unterſchätzung de SWertes(1000.) Am Sonntag abend dran⸗ gen Diebe in den Laden der Photographiehandlung von Pini in N ein, ſie ſcheinen aber in ihrer Abſicht geſtört worden zu ſein, deun geſtohlen wurde nichts. Die Diebe hatten durch ein zer⸗ trümmertes Fenſter vom Hofe aus Einlaß gefunden. Die vor⸗ geſtrige Nacht ſah Diebe im Laden des Zigarrenhändlers Well in E 2, 18. Hier fiel ihnen Wechſelgeld in Höhe von etwa 200 M. in die Hände. Die Einbrecher arbeiteten mit„Dampf“, denn auf dem Ladentiſch fand man am anderen Morgen eine Anzahl halb Zigaretten. Von den Dieben hat man noch leine Spur. Rodel heraus! In Heidelberg iſt, wie uns das dortige Verkehrsburean telegraphiert, der Rodelbetrieb eröffnet worden. Die Schneeverhältniſſe auf dem Königſtuhl ſind außerordent⸗ lich günſtjg: 6 Grad Kälte und 25 Ztm. Schnee. Auch auf dem Kohlhof iſt der Schnee bei 2 Grad Kälte und 20 Ztm. Höhe in beſter Verfaſſung. Volizeibericht vom 1. Februar. Selbſtmord. Geſtern mittag hat ſich auf einer Ruhe⸗ ei der fahrtsſtraße zum Franzofenweg im Wald⸗ prerrk hier ein 52 Jahre alter verheirateter Kaufmann aus Lud⸗ wigshaſen infolge von Zahlungsſchwierigkeiten erſchoſſen. Die Leide des Erſchoſſenen wurde auf den Friedhof in Neckarau Anfalt. Beim Nufdrehen eines Ankers brachte geſtern nachmittag ein Steuermann aus Holland auf dem Boot„Wacht am Rhein“, welches zurzeit oberhalb der Rheinbrücke vor Anker liagt, die linke Hand zwiſchen die Scheibe und Kabel⸗ Jette, wodurch ihm 3 Finger vollſtändig abgedrückt wurden. 3 zie begab ſich in 419 eugen werden geſucht in der Unterſuchungsſache gegen einen 41 Jahre alten Fahrſkſchloſſer hier, welcher am 23. Jannar d. Js. morgens 8½ Uhr im Schloßgarten unter der Dindenhofüberführung vor 2 bis jetzt noch unbekannten Müd⸗ chen ſich ſchamlos benommen hat; letztere werden erſucht, ſich auf dem Bureau der Kriminalpolizei(Schloß) zur Einvernahme ˖ erhaftet wurden Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 905 Taglöhner von Hoffen⸗ heim wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall, ein vom Polizeiamt Darmſtadt wegen Kellner von Plauen, ein Taglöhner von Ludwigshafen wegen Taſchendiebſtahls, ein Maurer von Käſertal und ein Tüncher von Jeudenheim wegen Einhruchsdiebſtahlsverſuchs, ein Maler von Marnheim und eine Kellnerin von Oggersheim wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei. Pereins⸗Nachrichten. *BVerein für Bolköbildeng. Wie vorauszufehen, war der Vortrag Dr. Volhard's nber„Die Tuberkuloſe und ihre Be⸗ Fämpfung“ außerordenklich ſtark beſucht. Die Erſchienenen lauſch⸗ ten den klaren, burch zahlreiche Lichtbilder lünſtrierten Aus⸗ ührungen mit größter Aufmerkſamkeit. Bolkskrankheit nicht energiſch und allſettig genug vorgetzangen werden zann, ſeien aus der Fülle der Belehrungen die wichligſten Punkte Beransgegriffen. Bekannt war die Lungenſchwindſucht ſchon den alten Grte auch Vorbeugungsmöglichkeit war damals ſchon augenom⸗ men. Beſtatigt wurde dieſe Anſicht 1885, als ein franzöſiſcher Arzt durch Tierverſuche die Hebertragung nachwies, ganz beſonders aber, als Dr. Koch 1882 die Krankheitserreger in den Bazillen fand. Dieſe dem Schemerelpilz ahnlichen Sſäbchen⸗Bakterlen ſind ſo klein, daß auf 1 chunm 2 Millionen gehen; ſie entwickeln ſich nur im menſchlichen oder tleriſchen Thrper, bleiben aber auch außerhalb des Körpers kauge e ee Bleichſucht, Müdigkeit. Appetitloſgkeit, Magenkatarrh, Nachtſchwelße und Abmagerung ſind äußere Anzeichen, ein Blutſturz oft der erſte ernſte Mahner. Je nach dem Organ der Erkrankung unterſcheidet man Lungen⸗, Kehlkopf⸗ u. ſ. w. Schwindſucht. Der Auswurf Lungrnkranker iſt der gefährlichſte Feind. Darum nſcht auf Den Boden era! Auch nicht in Tgſgentzger, londern in Spuck⸗ ——— l r28 Da gegen dieſe verheerende Einbruchsdiebſtahls verfolgter ginne des Unterrichtes geſprochen hatte. Seneral⸗ ugelger, Badiſche Neneſte Nachrichten. ubendblatt). fläſchchen oder Spucknäpfchen! Wichtig iſt das neig Erkeunen der Kranktelt; dann iſt ſie heilbar. der„Verein zur Bekämpfung der Tuberkulaſe, Ableilung Nannheim“ hält täglich von—6 Uhr in M 2, 3 Sprechſtunden ab, wo Nat und Tat ertellt wird vom Arzi des Lungenkrankenhanſes, enentuell alles Nötige verabreicht und beſorgt. Der Beitritt(Mindeſtbeitrag nur 50 4) iſt ſehr zu empfehlen. Der Redner zeigte nun in Wort und Bild die Methoden der Heflung und die häufige Urſache der Krankheit. Obengn ſteht Mangel au Luft und Licht. Gerüumige, helle Wohnungen deherbergen ſelten Lungen⸗ kranke. Dumpfe übervölkerte Zimmer dagegen bis zu 50 Proz. Lüf⸗ ten des Schlaſzimmers bei Tag und Nacht zu jeder Jahreszelt iſt un⸗ erläßlich. Deshalb ermunterte Dr. Volhard auch zum Beitriit zur hieſigen„Gartenſtadtgenoſſeuſchaft“. Der Alkohol begünſtigt die Jungenſchwindſucht ſehr, der Beruf weniger; Küfer ſterben am meiſten daran. Einige Tahellen bewieſen dietz unzwelfelhaft. Daß geſunde und kräftige Ernährung eine Hauptrolle ſpielt, iſt klar. Sy kann man die Tuberkuloſe eine Kräntheit der Punkelheit, der Trinker und Unwiſſenheit nennen. Waſſer und Seife, Luft und Licht, Ent⸗ haltung von Alkohol ſind die beſte Hilfe. Dann iſt keine Bazillen⸗ furcht nßtig, Wenn ſo der Kampf in Schule und Haus, auf der Straße in Werkſtatt und Bureau gufgenommen wird, muß dieſer Würgengel der Menſchheit immer mehr weichen. Möge die Befolgung der erteilten Ralſchläge der ſchönſte Dauk der Hörer ſein. Vergnügungen. * Heiterer Künſtlerabend im Roſengarten. Unter dieſer Be⸗ zeichnung findet nächſten Sonntag, abends 8 Uhr im Nibelungen⸗ ſaal, der noch den feſtlichen Schmuck für den erſten Maskenball aufweiſt, eine jener kabarettähnlichen Veranſtaltun. gen ſtatt, die im letztjährigen Karneval durch die Mannigfaltig⸗ kelt und Gediegenheit ihrer Darbietungen außerordentlichen An⸗ klang beim Publikum ſanden. Zur Mitwirkung ſind gewonnen worden Fritz Schlothauer vom Stadttheater Mainz (Humoriſt), Käthe Dorſch vom Stadttheater Mainz(Operetten⸗ ſoubrette), Ernſt Fredy aus Köln(Muſikimitator) und Klapier⸗ humoriſt), Mathilde Einzig vom Schauſpielhaus Frankfurt a. M.(Lieder zur Laute), J. Elmer Spuglas(Chanſonnier]. Die Begleitung am Flügel hat Herr Kapellmeiſter Albert Miſchel aus Frankfurt a. M. übernommen, während die Muſiknummern von der Kapelle des hieſigen Grenadierregiments aus⸗ geführt werden. Da der Andrang zu der erſten Veranſtaltung nach dem ſtädtiſchen Maskenball erfahrungsgemäß ſehr ſtark iſt, emp⸗ fiehlt es ſich, ſich rechtzeitig mit Eintrittskarten bon den Vor⸗ berkaufsſtellen zu verſehen. 2 Aus dem Großherzogtum. A Heidelberg, 31. Jannar. Das Finanzminiſterium hat der Fortführung der elektriſchen Bahn von Schlier⸗ beich nach Neckargemünd die Genehmigung erteilt, Ab Bruchſal, 31. Januar, Der 45 Jahre alte hier ſtatio⸗ nierte Bahnwart Huber wollte heute morgen gegen 3 Uhr beim Ueberſchreiten der Geleiſe einem Rangierzug ausweichen, wurde aber erfaßt und in das Nachbargeleiſe geſchleubert, auf dem in demſelben Augenblicke die Rangiermaſchine mit drei angehängten Schnellzugswagen vorbeiſauſte. Huber lag zwiſchen den Schienen ſo daß die Wagen über ihn hinweggingen, ohne ihn zu verletzen. Der Aſchenkaſten der Maſchine ſtreiffe ſeine Naſe. Durch den Sturz teug Huber eine Verletzung des Schulterblattes davon. Karlsruhe, 30. Jan. Tot aufgefunden wurde geſtern nachmittag in der Küche ihres Arbeitgebers eine 49 jährige Haushalterin aus Kaiſerslautern. Der Tod war in⸗ folge Schlaganfalls eingetreten.— Geſtern Abend trank ein Kutſcher in einer Wirtſchaft ein Viertel Wein und ſtellte wäh⸗ rend dieſer Zeit ſeine Droſchke, Ejinſpenner, im Werte von 1200., ohne Auſſicht, vor die Wirtſchaft. Als der Droſchken⸗ beſther näch küzer Zell wieder weiber fahren wellte, wwar fein Fuhrwerk verſch 11 nden. u wollte, w lach vorgeſunden. Berichtszeitung. * Die Mißhandlung einetz Uuterlehrers von Rheinan untlerlag dem eee zur Aburteilung. Der Uuterlehrer Heiurich Stammer hatte dem Sohne des Taglöhners Heiurich Karlein uier Seiten Hausaufgaben zum Schreiben gegeben, weil er vor dem Be⸗ le. Am ſolgenden Tage, dem 27, Dezember, hatte er die Aufgaben aber nicht erledigt, dafür brachte er aber ein Schriftſtück ſeines Vaters mit, in dem dieſer mitteilte, daß der Junge nicht nötig habe, unnötig Papier zu verſchreiben. Beim Leſen des Zettels ließ der Lehrer die Aeußerung fallen:„So ein freches Lumpenpack!“ und der Junge bekam vier Tatzen. Wäßrend der Pauſe ging der Junge nach Hauſe und kam nicht mehr in die Schule. Als er anderen Tages wieder zum Unterricht erſchlen, bekam er die doppelte Portion Tatzen und in der Pauſe ging er abermals nach Hauſe. Nun kehrte er mit ſeinem Bater zurück, der von dem Unterlehrer eine Erklärung über die Züchtigung ſeines Sohnes verlangte. Mit den Worten:„Sie ſind der freche Kerl! empfing ihn der Lehrer. Daräber erboſt, ſchlug Karlein dem Lehrer ins Geſicht, und ktraktierte ihn mit verſchiedenen Schimpfworten. Der Verteidiger .⸗A. Dr. Ebertsheim, hob darauf ab, daß das Vorgehen des Lehrers ein keineswegs korrektes geweſen. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte Karlein zu 25 Geldſtrafe. In der Begründung wurde ge⸗ ſagt, daß das ganze Vorgehen des Lehrers allerdiugs geeignet ge⸗ wefen, den Angeklagten in Zorn zu verſetzen. Erziehung des Schülers durch ſeinen Vater zu beanſtanden hätte, ſo hätte er ſich an den Kreisſchulrat wenden ſollen. Nur aus dieſem Grunde ſei die Strafe ſo milde gusgefallen, * Wegen minberwertiger Milch wurden der Gutsbeſitzer Ludwig Schuht vom Boxheimer Hof und der Milchhändler Friedrich Röſch von hier zu 20 bezw. 10% Geldſtrafe verurteilt. Röſch bezog ſeine Milch von Schudt, die am 31. Oktober, 1. und g. November als minder⸗ wertig beanſtandet wurde. Von den 110 Kühen Schudts waren 40 Holländer, die bekanntlich weniger fettreſche Milch lieſern. Mainz, 81. Jan. Der Lehrer Günther in Oſthofen, der ſich an Schulkindern vergangen hat, wurde von der Srafkammer zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. re———̃——————.... Die Menſchen der Steinzeit als Erbeſßfer. Ign der franzöſtſchen Akademie der Wiſſenſchaften hat Mar⸗ tel Baudouin Bericht erſtattet über ſeine Forſchung über das Gebiß des prähiſtoriſchen Menſchen und dabei intereſſante Scküſſe üver die Ernährungsweiſe des Menſchengeſchlechts im Zeitalter der Steinzeit mitgeteilt. Bei den aufgefundenen Ske⸗ letten war den Forſchern ſchon mehrſach eine ſeltſame Wüche⸗ rung an den Zähnen aufgefallen, über deren Urſache und Ent⸗ ſtehung man bisher im Unklargu war. Bei ſeinen Forſchungen nach ähnlichen Fällen fand Baudouin daß gewiſſe Tierarten an ihrem Gebiß die gleiche Erſcheinung und die gleiche Ab⸗ nutzung zeigen; vor allem findet man dieſelbe Erſcheinung bei den Schweinen. Nun weiß man, daß der prähiſtoriſche Menſch ſich nicht immer von Fleiſch ernährte ſondern auch in Wurzeln ſeine Speiſe ſuchen mußte. Die an den Wurzeln haftenden Erd⸗, Sand⸗ und Steinteile muüßten naturgemäß mit der Zeit am Gebiß ihre Stutren zurücklaſſen und ſo erklären ſich auch heute dieſe„Zahneroſtonen“, die die Wiſſenſchaft ſo lange be⸗ ſchäftigt hiben. Das gleiche Phänomen beobachtet man auch hei den wenigen noch iden Völkern und Stämmen, die noch heute Geophagen ſind: ſie alle zeigen dieſe Einſchnitte, Aus⸗ Hhöhlungen und Wucherungen des Gebiſſes. Auf Grund dieſer Jeſiſtelungen laum als erwieſen gelten, daß der prähiſtoriſche Menſch jene eigentämliche Beſchafſen heit ſeiies Gediſſes dem Erdeſſen vesbant. 5 Kleine Milteklungen. 1 Im hieſigen Stadttheater fand en Schaufpiels„Treue“ Das Draula, deſſen Held der Akt ſtarken Beifall von dem vollbeſetzten Hauſe. anſeſende Verfaſſer mußte mehrfach auf der Bühne erſcheinen. EFTTPTTT0T0TGTGTGTCTꝙT0T0TbT—————————————— Punier⸗Feldherr Hannibal iſt, erntete ſchon nach dem erſten Der perſönlich „Wara“, ein vieraktiges Trauerſpiel von Emil Kaiſer, das im achten Jahrhundert am Oſtſeeſtrande den Kampf zweier Brüder um des einen Weib in hochpoetiſcher und feſſelnder Weiſe behandelt, wurde bei der Uraufführung im Kölner Deulſchen Theater mit einhelligem, begei⸗ ſtertem und aktweiſe ſteigendem Beifall aufgenommen. Der Au⸗ tor wurde oftmals ſtürmiſch gerufenn. Hermann Bahr beabſichtigt, ſich in der nächſten Zeit mit ſeiner Gattin, der k. u. k. Kammerſängerin Anng Bahr⸗ Mildenburg, dauernd in Salzburg niederzulaſſen. Aus Wien wird berichtet: Der Kaiſer hat die Aende⸗ rung der Bezeichnung„Moderne Galerie“ in Wien in „Oeſterreichiſche Staatsgalerie“ genehmigt, da die bisherige Moderne Galerie durch Ausdehnung ihres Samm⸗ lungsprogramms auf die öſterreichiſche Kunſt der Vergangen⸗ heit ausgeſtaltet werden ſoll. Durch die tatkräftigen Bemühungen des engliſchen natio⸗ nalen Kunſtſammlungsſonds wird London binnen kurzem um ein berühmtes Meiſterwerk moderner Denkmalskunſt be⸗ reichert werden: in der engliſchen Hauptſtadt ſoll eine natur⸗ große Bronzereplik der berühmten„Bürger von Calais“ von Rodin Auſſtellung finden. Die nötigen Schritte für die Herſtellung des neuen Abguſſes ſind bereits eingeleitet und Rodin hat ſich bereit erklärt, nach London zu kommen, um bei der Wahl des Aufſtellungspl atzes ſeinem Rate zu unterſtützen dars britiſche Komitee mit 5 ſtolz darauf zu ſein. Ich habe niemals eine jun 7 Heute feulh wurde es in Dur⸗ gung tätig geweſen. Ich babe aber niemals ein Hehl darau Wenn der Lehrer die 8. Seite Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer.— 12. Sißung. Karlsruhe, 1. Februar. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung nach 910 Uhr. Am Miniſtertiſch: Staatsminiſter Dr. Freiherr bon Duſch, die Freiherr von Bobman, Dr. Rheinboldt und Dr. öh m. Sekretär Willi verlieſt die Eingänge, unter denen ſich mebrere Petitionen befin den. Sodann tritt das Haus in die Tagesordnung ein. Fortſetzung der allgemeinen Diskuſſion über das Finanzgeſetz Zunächſt ergreift der Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. Böhm das Wort und bemerkt u..: Von verſchiedenen Seiten des hohen Hauſes ſind mir freund⸗ liche Worte der Begrüßung gewidmet worden. Dafür danke ich Ihnen. erklärt haben, daß ſie meinen Taten entgegenſehen vollen und erſt dann ein Urteil fällen werden. Einen größeren Dienſt können Sie einem neuen Miniſter nicht erweiſen. Ich gehöre 15 Jahre dem Miniſterium an und bin Ihnen kein Un⸗ bekannter mehr, Ich war der Anſicht, daß Sie mich kennen und ich es daher nicht notwendig habe, von meiner politiſchen Stellung zu ſprechen. Auch die Anfeindungen der Beſonders daukbar bin ich, daß faſt alle P arteien Zentrumspreſſe bei meiner Ernennung zum Miniſter hätten 85 mich nicht veranlaßt, dies zu tun, denn ſo ſehr ich die Bedeutung der Preſſe einſchätze, ſo weiß ich auch, daß Zeitungsartikel nur einen Augenblickswert haben. Es iſt aber in dieſem Hauſe von verſchiedener Seite erörtert worden, daß ich jungliberal ſei. Abg. Zehnter hat in beſcheidener Weiſe meine Abſtammung als Jungliberaler von der Zenkrumspreſſe auf die liberale Preſſe abgeſchoben. Abg. König hat das für die libe⸗ rale Preſſe nicht anerkannt und der Abg. Schmitt⸗ Bretten hat ſich erdreiſtet,(Präſident Rohrhurſt: Ich glaube, daß der Ausdruck„erbreiſtet“ einem Abgeordneten gegenüber nicht zu⸗ läſſig iſt) mir den Vorwurf zu machen, daß ich nach meiner Er⸗ nennung zum Miniſter meine Geſinnung gewech⸗ ſelt habe. Nachdem, was nun hier geſchehen iſt, halte ich es nicht nur für ein Gebot der Wahrheit, ſondern für ein Gebot mei⸗ ner Ehre, hier auf dieſe Dinge einzugehen. Die Entdeckung, daß ich der Führer und Gründer der jungliberalen Richtung im Lande Baden ſei, hat das Zentrum ge⸗ macht. Die„Badiſche Landeszeitung“ hat das ſofort beſtritten und geſagt, daß das nicht richtig ſei. Das hat aber die Zentrums⸗ preſſe nicht gehindert, 4 Monate lang mich als junglibera⸗ len Logenbruder, Großblockfreund, Kirchenfein Atheiſten und zum Schluß als Revolutionär zu bezeich⸗ nen. Auf die Frage, was ich denn verbrochen babe, iſt mir ledig⸗ lich der Vorwurf gemacht worden, daß ich 2 jungliberale „Untaten“ verübt habe: Einmal, daß ich die Tochter des Altliberalen Fieſer gebeiratet habe und daß ich ein Freund Dr. Obkirchers ſei. Ich kann ſagen, daß man durch die Verſchwägerung und die Freundſchaft mit bewährten alt⸗ liberalen Führern ſellen fungliberal wird. Ich habe die Sache keineswegs tragiſch genommen, ſondern ich habe allen Anlaß, mich über dieſe jungliberalen Taten zu freue erſammlung mitgemacht und bin auch nicht in der Großhlo macht, daß ich liberalgefinnt bin.(Bravo linksſ. Allerdi 2 ſtehe ich nicht auf dem radikalen linken Flügel, ſondern auf dem gemäßigten rechten. Der Vorwurf, daß ich kirchenfeindlie bin, iſt vollkommen ungerecht. Ich verſichere Sie, daß ich meinem gegenwärtigen Poſten nicht ſtehen würde, wenn ich nich von jeher durchdrungen geweſen wäre und noch heute durchdrunge bin davon, daß dem Volke unter allen Umſtänden die Re gion erhalten werden müſſe. Das will ich auch ferner tun. Ar dem Gebiete des Unterrichts werde ich die Bahn des ge mäßigten Fortſchritts weiter ſortſeten, die meine Vorgänger Lehrer, Stagtsminiſter Nock und Duſch gewandelt ſind, auch die Geſahr hin, daß mich der Abg. Kolb als weiteres Exe plareines überlebten Altliberalen in ſein p ſtoriſches Muſeum aufnimmt.(Heiterkeith. Nach dieſen Er klärungen hoffe ich, daß die Abgg. Zehnter und Schmi Bretten zu der Ueberzeugung gelangt ſfind, daß nicht i 1 politiſche Geſinnung geändert habe, fondern Preſſe, die ihre unwahren und unberechtigten hauptungen in dem Augenblick gegen mich eingeſtellt ha in demmeine Ernennung zum Miniſter vollzog war Ich komme nun zu den ſachlichen Ausſtellungen des Abg. ter, der meint, die Gründung eines beſonderen Unt richtsminiſterkums ſei nicht das, was man beanſtan müſſe, ſondern beanſtanden müſſe man die Aufhebung Oberſchulrats. Dazu ſei nicht der geringſte Grund vorha den geweſen.[Der Miniſter ſetzt nun die Arbeiten der einzelnen Reſpiciate auseinander und beweiſt dadurch die Notwendigkeit d Schaffung eines Unterrichtsminiſterinms und die Angliederung des Oberſchulrats an dasſelbe.)] Warten Sie nun meine Tat und urteilen Sie dann. Die Frage, die Herr Abg. Rebma angeregt hat, ob ein neues Gebäude für das Unterrich miniſterium errichtet werden ſoll, will ich heute noch nicht antworten. Ueber die Frage des Antimoderniſte führte der Miniſter aus: Ich hoffe, daß meine Erwiderung auf Anfrage des Abg. Muſer nicht etwa das Signal gibt, dieſ batte ins endloſe zu berlängern. Es handelt ſich darum, ob weiterhin eine theologiſche Fakultät haben wollen nicht, denn es iſt noch nicht ſo, daß die Theologie⸗Profeſſor Antimoderniſteneid zu leiſten haben, ehe ſie das Amt antrete dern daß künftighin die Theologie⸗Profeſſoren aus den Kreiſ Prieſter zu nehmen ſind, die bei ihrer Weihe den Eid bereits ge⸗ leiſtet haben. Es iſt klar, daß in einigen Jahren überhaupt kei Männer der katholiſchen Geiſtlichkeit zur Verfügung ſtehen werde die dieſen Eid nicht geleiſtet haben. Ich meine, es iſt beſſer, we die Regierung klar und deutlich ſagt, wie ſie ſich zu dieſer Frag ſtellt. Ich kann Ihnen hier wiederholt ſagen, daß ich die pä p fk⸗ lichen Erlaſſe bedauert habe, weil ſie Beunruhigun in die Bevölkerung hineingetragen haben und zu Exört gen⸗führten in der Preſſe und in Parlamenten. Wir ha laß, einen Modus zu finden, mit dem wir uns abfinde 55 4 Seite. 5 Bausral⸗Muzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Februar. berg iſt eine liberale. Die Jugend ſoll an der Univerſität Wiſſen⸗ ſchaft annehmen und ſich nachher eine eigene Richtung bilden. Nach wie vor werde ich auf die wiſſenſchaftliche Tüchtigkeit der Lehrer in erſter Linie bei ihrer Anſtellung Rückſicht nehmen. Ferner werde ich mich den Wünſchen der Profeſſoren der Fakultäten fügen. Ich will noch kurz einige Worte über die Verſetzung des Herrn Prof. Mayer von Ueberlingen nach Neuſtadt ſprechen. Ich glaube, Abg. Dr. Zehnter würde Herrn Prof. Mayer die größte Freundſchaft erwieſen haben, wenn er dieſen Fall nicht zur Sprache gebracht hätte. Ich möchte Sie bitten, mir zu erlaſſen den Ausdruck, den Herr Prof. Mayer gegen den Herrn Amtmann in Ueberlingen geäußert hat, hier zu wiederholen, aus Rückſicht auf Herrn Prof. Mayer. Ich kann nur ſagen, er hat in unge⸗ heurer Weiſe den Amtsvorſtand beſchimpft, in einer Weiſe, die ungebildet iſt und deren ſich Herr Prof. Mayer, wenn ſie einer ſeiner Schüler gehört hätte, ſchämen müßte. Es iſt unmöglich, daß ein Mann, der das in aller Oeffentlichkeit getan hat, noch am ſelben Orte die Schule abhält. Ich will offen und klar den Herren zum Bewußtſein bringen, daß ich das nicht dulde. Ich bin der erſte, der anerkennt, daß jeder Lehrer der Jugend eine politiſche Ueberzeugung haben muß und haben ſoll. Ich will auf⸗ rechte Männer in der Schule. Ich will keine Män⸗ ner in der Schule haben, die die Politik in die Schule hineintragen.(Bravo.] Ich werde darauf achten, daß— die po⸗ litiſche Geſinnung des betr. Lehrers in allen Ehren— in Wahl⸗ kämpfen ein Verhalten eingehalten wird, das mit der Würde des Lehrerſtandes vereinbar iſt.(Sehr richtig!) Wenn das nicht der Fall iſt, ſo werde ich in Zukunft genau ſo verfahren und die Hehrer verſetzen. Es iſt das keine Strafverſetzung, ſondern eine Verſetzung, wie jede andere. Ich kann nur bedauern, daß beim Abſchied Prof. Mapers in Uleberlingen dieſer zu einem politiſchen Märtyrer geſtempelt wurde und daß bei dieſem Abſchied äber den Herrn Amtsvorſtand, der ſich in ge⸗ mäßigter Weiſe benommen und der abgeſehen hat von einer Be⸗ leidigungsklage, Worte gefallen ſind, die durchaus ungerechtigt find.(Bravo links.) Abg. Dr. Frank(Soz.): Wir haben ein ſehr modernes Miniſterium mit einer ganz hübſchen Arbeitseinteilung. Der Staatsminiſter hält die Reden gegen die Sozialdemokratie, der Miniſter des Innern und der Kultusminiſter gegen das Zentrum und der Finanzminiſter läßt ſich von allen Parteien das Geld bewilligen.(Heiterkeit.) Der Redner wendet ſich dann gegen den lezten Reichstags⸗ wahlkampf und klagt, daß den Sozialdemokraten die Säle ab⸗ getrieben und die Lokale verboten wurden. Er erwähnt auch den Fall von Nordrach, wo ein katholiſcher Geiſtlicher den 40 Inſaſſen der Lungenheilſtätte das Wahlrecht rauben wollte, um ſich dann mit dem Abg. Fehrenbach näher zu befaſſen. Er er⸗ wähnt dabei ein von Lügen ſtrotzendes Flugblatt des bayriſchen Zentrums über die Reichsfinanzreform, in dem alle Steuern den lüberalen Parteien in die Schuhe geſchoben werden. Dieſe Mit⸗ leilung ruft auf der Linken Entrüſtung aus. Selbſtverſtändlich wendet ſich der Redner auch gegen die Sammlungspolitik, die nur eine Idee iſt, gewachſen auf dem Boden des brutalſten Klaſſenkampfes. Der Großblock habe poſitibe Arbeit geleiſtet. Es ſei zu bedauern, daß der Ausdruck des Miniſters von Bodman von der„großartigen Bewegung“ von ſozialdemokratiſcher Seite mißbraucht worden ſei. Abg. Dr. Frank verlieſt nun eine Stelle aus einem Briefe, den der Reichstagsabgeordnete Wittum am 20. November 1911 an einen Vertrauensmann des Zentrums geſchrieben haben ſoll und in dem er die Unterſtützung des Zentrums und der Konſer⸗ batipen erbeten haben ſoll. Abg. Dr. Frank entrüſtet ſich darüber ſehr und verlangt von der nationalliberalen Parteileitung, ſie möchte den Abg. Wittum zur Niederlegung ſeines Man⸗ dates veranlaſſen.(Sehr richt bei den Soz] Wenn Wittum das nicht tue, dann laufe er im Reichstag herum mit dem Makel guf der Stirn, ſein Mandat nicht erkämpft, ſondern erſchlichen zu haben. Denn von der Nationolliberalen Partei ſei immer wieder erklärt worden, die Unterſtutzung des Zentrums ſei nicht erbeten worden, ſondern das Zentrum habe ſich ſelbſt angeboten. Die Sozialdemokratie ſei bereit im Reichstag zu arbeiten und wenn die Nationallibevale Partei wolle, könne ſie die Unterſtützung der Sozialdemokratie in einer Reihe von Fragen finden, ſo bei der Reform der Geſchäftsordnung, bei der Verontwortlichmachung desReichskanzlers und der Miniſter, bei der Aenderung der Wahlkreiseinteilung, unter deren Ungerechtigkeit die Liberalen mehr zu leiden hätten, als die Sozialdemokratie, bei der Abſchaffung der Futtermittel⸗ zölle, bei der Einführung der Erſchaftsſteuer, bei der Abſchaffung der Zündholzſtener und der Fahrkartenſteuer. Nach einigen Auslaſſungen über das Verhältnis der Sozial⸗ demokratie zu den übrigen Parteien befaßt ſich der Abg. Dr. Frank ſehr eingehend mit der vorhergegangenen Rede des Staats⸗ miniſters Dr. Freiherrn von Duſch und bemerkt, ſie ſei ſehr Aunklar und verworren, und für die Sozialdemokratie verletzend geweſen. Abg. Dr. Frank macht dem Stgatsminiſter Vorwürfe wegen ſeiner Aeußerung über den Pforzheimer Streik und kommt daun auf das preußiſche Dreiklaſſenwahlrecht zu ſprechen. Die Sozialdemokratie werde es im badiſchen Landtage nicht ablehnen, mitzuarbeiten was und wo es ihr möglich iſt. Die Rede Dr. Frank klang in eine Art Mißtrauensvotum gegen den Staatsminiſter aus. 214 * Staatsminiſter Freiherr von Duſch wendet ſich gegen die Auslaſſungen des Abg. Dr. Frank in einer khr laugen Rede. Dabei betonte er auf eine Anſpielung Dr. Franks nochmals, er ſehe nicht ein, warum er das Zentrum von der Mitarbeit ausſchließen ſolle. Richtig ſei, daß der Groß⸗ bBlock gute Arbeit geleiſtet habe. Aber in einer Reihe bon Fragen habe die Sozialdemokratie verſagt und ſchon dies ſei Grund geung für die Regierung, ſich nicht anf eine Koalition(aus und Liberalen) zu ſtützen, deren Charakter un⸗ Tlar iſt. 5 Die badiſche Regierung fei nach wie vor gegen Aus⸗ ahmegeſetze gegen die Arbeiterſchaft. Wenn Dr. Frank meine, die badiſche Regierung habe ihre Haltung geändert wegen eines Windes, der von Norden herkommt, ſo ſei zu ent⸗ gegnen, daß dieſer Wind von Norden erſt erfunden werden müſſe. Von der Reichsregierung werde grundſätzlich auf Regierungen der Bundesſtaaten kein Druck ausgeübt. Der Staatsminiſter erteibigt daun ſeine Ausführungen über den Pforzheimer Streik. Seine Anſicht ſtimme mit der ſehr vieler Pforzheimer überein. Der Miniſter freut ſich, daß Dr. Frank und die ſozial⸗ emokratiſche Partei guch diesmal im Landtage tikurbeiten wollen. äußerungen der letzten Tage über die politiſche Lage in Baden in und verwahrt ſich dabei gegen den ihm gemachten Vorwurf, er habe ſeinen Kollegen Bodman im Stiche gelaſſen. Das ſei nicht der Wahrheit entſprechend, und Miniſter Bodman habe ſelbſt geſagt, was er für notwendig gehalten habe. vor ihm die größte Hochachtung. Abg. Fehrenbach habe geſtern eine verſöhnliche Note an⸗ geſchlagen. Dies ſei zu begrüßen. Fehrenbach ſollte dazu bei⸗ twagen, daß in ſeiner Preſſe eine durchaus einwandfreie Er⸗ klärung abgegeben werde für den Miniſter des Innern. Es wäre ſehr angenehm, wenn Herr Fehrenbach das, was er hier geſagt hat zur Wirklichkeit machen würde. Abg. Rebmann(natl.) meint, vorläufig ſolle man den vom Reichstagsabg. Wittum an einen Vertrauensmann des Zentrums gerichteten Brief mit Vor⸗ ſicht aufnehmen. Der Abg. Dr. Frank ſollte eigentlich wiſſen, was es mit ſolchen Briefen oft für eine Bewandtnis habe. Solche Sachen müſſe man ſehr mit Mißtrauen aufnehmen. Wenn der Brief den Inhalt hätte, wie er hier angegeben worden ſei, ſo würde er und ſeine Partei ihn verurteilen. Denn er ſtehe in vollſtem Widerſpruch mit der Erklärung des Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Wittum. Wittum iſt 38 Jahre ſeinen liberalen Freunden die Wahrheit ſelbſt geweſen und iſt hier in dieſem Hauſe eines jener Mitglieder, die ſich der uneingeſchränk⸗ teſten perſönlichen Hochachtung und Wertſchätzung aller Parteien erfreuen. Auch jetzt haben wir noch das Zutrauen zu ihm, daß er nicht einen Schritt unternimmt, der im Widerſpruche ſteht mit der Wahrheit. Wir werden den Sachverhalt genau prüfen und unterſuchen und dann Beſcheid geben. Abg. Rebmann unterſtreicht die Worte des Abg. König hinſichtlich der Perſon des früheren Miniſters Freiherrn von Marſchall. Die Aeußerungen des Herrn Unterrichtsminiſters Dr. Böhm über die Verſetzung des Prof. Mayer von Ueber⸗ lingen, ſeien von der Nationalliberalen Partei angenehm empfunden worden. Ich habe aus dem, was der Staatsminiſter überk meine Aeußerungen geſagt hat, einen gewiſſen Vorwurf eines zu großen Optimiſten herausgehört. Er hat mich hin⸗ geſtellt, als ob ich der größte Optimiſt ſei. Ich halte daran fet, daß niemals Peſſimiſten, ſondern Optimiſten Recht behalten. Auf die Reden der Abgg. Schmitt und Fehrenbach eingehend, betont der Redner, daß das Zentrum den Bülowblock geſprengt habe, um zur Machtſtellung zu kommen. Das ſei unedel, derartige Motive ſollten bei der Stenergeſetzgebung keine Rolle ſpielen. Bei der Steuergeſetzgebung muß den Abgeordneten klar werden, daß die Steuergeſetze aus reinen Motiven, lediglich aus den Bedürf⸗ niſſen des Staates herausgebracht werden. Hier aber haben andere Motive den Ausſchlag gegeben. Und das hat das Gift in die ganze Sache hineingetragen. Was von dem Abg. Dr. Zehnter und Feh⸗ renbach geſagt wurde gegen die Erbſchaftsſteuer, würde ſich gegen das Prinzip der Erbſchaftsſtener überhaupt richten. Das hätten die beiden Abgeordneten ſagen ſollen, als ſie im Reichstage dafür ſtimmten und hätten es ſagen ſollen, als wir vor wenigen Wochen im badiſchen Landtage den Zuſchlag zur Reichserbſchaftsſteuer be⸗ willigt haben. Die Liebesgabe hat hier eine ſehr ausgedehnte Be⸗ ſprechung gefunden. Dreimal wurde in dieſem Hauſe vom Negie⸗ rungstiſche aus darüber geſprochen. Ich habe dieſe drei Erklärun⸗ gen nicht in Einklang bringen können.(Sehr richtig links) Aauch nach der materiellen Seite der Sache ſind in dieſen drei Erklärungen der Regierungen Widerſprüche enthalten, die bis heute noch nicht gelöſt ſind Unſere Stellung dazu iſt folgende: Wir erklären, daß das Uebergangsſtadium, um deſſent⸗ willen ſeinerzeit die Liebesgabe gewährt wurde, längſt über⸗ wurden iſt und die Liebesgab ſelbſt ihre Berechtigung verloren hat. Wir haben gegen ihre Beſeitigung keine Bedenken. Ihre Abſchaffung ſoll aber nicht plötzlich, ſondern nach und nach im Raume einer gewiſſen Zeit erfolgen. Das ändert aber daran nichts, daß Kürzungen bei jeder Kontingentierung vorgenom⸗ men werden ſollen. Wir erkennen an, daß die ſüddeutſche Brennerei⸗Induſtrie und ganz beſonders die kleinen Brenner und die Zwergbrenner durchaus des Schutzes bedürfen und dieſer Schutz muß unſerer Meinung nach erhalten bleiben. Uebergehend auf die Anleihe⸗ politik gibt der Redner ſeiner Anſicht Ausdruck, daß das Ver⸗ antwortlichkeitsgefühl immer größer werde und daß man ſich immer eindringender fragen werde, wie weit die Zukunft für die Aufgaben der Gegenwart in Anſpruch genommen werden kann. Bei dieſem Kapitel gehe man jetzt ſchon viel vorſichtiger vor als in früheren Zeiten. Der Redner betont ferner, die nationalliberale Partei wolle nach wie vor von einer Trennung von Kirche und Staat nichts wiſſen. Die Frage der Dotation werde erſt den nächſten Landtag wieder beſchäftigen, aber heute könne er ſchon erklären, wie er das ja ſchon früher getan habe, daß ſeine Partei der Bewilligung der Dotation wohlwollend und freundlich gegen⸗ überſtehen werde, ſich dabei ſelbſtverſtändlich jedesmal die Prü⸗ fung vorbehaltend. Der Redner kommt dann auf die Wahl⸗ agitation zu ſprechen und wundert ſich über die Entrüſtung des Abg. Fehrenbach wegen des Flugblattes„Fürchtet Ihr den ſchwar⸗ zen Mann?“, das in Freiburg verbreitet worden ſei. Er(Redner) habe geglaubt, daß ſich der Abg, Fehrenbach nicht auf den Stand⸗ punkt der„Freiburger Tagespoſt“, des„Freiburger Boten“ und des„Badiſchen Beobachter“ ſtellen würde, ſondern ſei der Anſicht geweſen, daß Abg. Fehrenbach auch noch etwas Wit verſtehe. Da⸗ gegen ſei es aber ſehr zu beklagen, wenn der„Badiſche Be⸗ obachter“ ſchreibe, der Reichstagsabgeordnete von Schultze⸗ Er habe Gaevernitz ſei geiſtig nicht mehr normal. Die Be⸗ handlung, die das Zentrum dem liberalen Kandidaten und dem Prorektor der Freiburger Univerſität zuteil werden ließ, ſei un⸗ erhört und unübertroffen. Abg. Rebmann tritt dann in ſehr warmer Weiſe für die Beſſerſtellung der Arbeiter ein, zu der Land und Reich beftragen müſſen, wie überhaupt der Schutz der Schwachen die höchſte Pflicht des Parlaments ſei.(Sehr richtig). Weiter begrüßt der Redner die Worte Kolbs bezügl. der Zuſammenarbeit und des Bekenntniſſes, die Sozialdemokratie ſei eine auf dem Boden der Verfaſſung ſtehende Reformpartei der Arbeiterſchaft. Hinſichtlich der Sammlungspolitik unterſtreicht Abg. Rebmann die Ausfüh⸗ rungen Königs im Namen der Fraktion. Wenn der Staatsminiſter vor 2 Jahren nicht ſonderlich entzückt war vom Großblock, ſo ſei das zu erklären, denn damals wußte er noch nicht, wie es gehen werde. Daß er ſich aber nun, nachdem er aus ſeiner Hand Geſetze entge⸗ gengenommen habe, ſo äußere, ſei nicht recht verſtändlich. Der Redner verweiſt auf Bayern und Elſaß⸗Lothringen, wo der Groß⸗ block im Begriffe ſei, zu entſtehen. Zum Schluß macht der Abg. Rebmann die Sozialdemokratie auf die große Verantwortung auf⸗ merkſam, die ihrer im Reichstage harre. Schluß ½2 Uhr. Forkſetzung ½4 Uhr. republikaniſche Garde mit den Aufſtändiſchen gemeinſame Sache Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Ein neuer Regiſſeur. Von Herrn Intendanten Ferdinand Gregori wurde für unſere Hofbühne als Dramaturg und Regiſſeur Herr Dr. Maxr Krüger engagiert. Dr. Krüger war früher Dramaturg am Stadttheater in Halle, dann Regiſſeur und Dramaturg des Stadttheaters in Münſter und erwarb ſich voriges Jahr, neben Paul Schlenther, Berdienſte um die Feſtſpiele in Lauchſtädt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Fran Toſelli. Berlin, 1. Februar.[(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Frau Toſelli ſoll ſich, wie hie⸗ ſige Blätter melden, in den nächſten Tagen mit einem italieniſchen Offizier verheiraten. Unglücksfälle auf der Eiſenbahn. *Berlin, 1. Febr. Auf der Borortſtrecke Berlid⸗ Bernau wurde heute Morgen am Bahnhof Gſundbrunnen eine Kolonne Streckenarbeiter beim Ausweichen eines Zuges von einem aus entgegengeſetzter Richtung heranſauſenden Vorortzug überfahren. Zwei Streckenarbeiter wurden ſchwer verletzt, einer ſtarb im Krankenhaus, zwei wurden leicht verletzt. Der Unfall dürfte durch den ſtarken Nebel hervorgerufen worden ſein.— Faſt zu derſelben Zeit erfolgte vor der Einfahrt in die Rangier⸗ halle am Schleſiſchen Bahnhof ein Zuſammenſtoß zweier Leer⸗ züge. Fünf Wagen entgleiſten und wurden teils zertrümmert. Perſonen ſind nicht verletzt worden. Auch hierbei dürfte der Nebel die Urſache ſein. Schweres Schiffsunglück auf dem Rhein. 5 Berlin, 1. Feor.(Von unſerem Berliner Bureau.] Aus Hamborn wird gemeldet: Auf dem Rheine ſtieß heute früh 6 Uhr bei Akſum, einem kleinen Orte unweit Hamborn ein Bugſierdampfer der Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer mit einem großen Frachtdampfer zuſammen. Hierbei kenterte der Fährdampfer und 7 Inſaſſen ertranken. Der Fährdampfer hatte kurz vorher an der Anulege⸗ ſtelle des Ortes Baerl 12 Arbeiter der Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer an Bord genommen, um ſie über den Rhein an ihre Arbeitsſtätte zu befördern. Seit den erſten Mörgenſtunden herrſchte ein ſo ſtar kes Schneetreiben, daß dem Führer des Schiffes ſede Ausſicht genuommen war. Als der Fährdampfer ſich etwa auf der Mitte des Fluſſes befand, ſah der Bootsführer plötzlich einen der großen Rheinfrachtdampfer vor ſich. Das Treibeis behinderte die Steuerung ſo ſtark, daß es nicht mehr gelang, mit dem Boot an dem Dampfer vorbeizukommen. Das Boot fuhr in das Rad des Frachtdampfers hinein. Die ſtarke Triebkraft des Waſſerrades brachte die kleine Barkaſſe zum Kentern. Alle 12 Inſaſſen fielen ins Waſſer. Sofort wurde von dem Frachtdampfer und von den Ufern Hilfe geleiſtet. Doch gelang es infolge des Schneetreibens und der dadurch verlorenen Ausſicht nicht, alle Inſaſſen des Bootes zu retten. Man konnte nur 4 Paſſagiere und den Führer des Bootes in Sicherheit bringen. Die 55 Inſaſſen ertranken. Die Leichen lonnten noch nicht geborgen werden. Die Meldungen darüber, mit was für einem Frachtdampfer die Barkaſſe zuſammengeſtoßen, lauten noch verſchieden. Es heißt, daß es ſich um den holländiſchen Paſſagier⸗ und Frachtdampfer„Emma⸗ handelt. Andere behaupten, daß es der Frachtdampfer„Niederrhein“ eweſen ſei. Die Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer ic Tnaftenſcher amilienbeſitz. Die Lage in Portugal wird ernſt. Paris, 1. Febr. Dem„Journal“ wird aus Badafoz an der ſpaniſch⸗portugieſiſchen Grenze gemeldet, daß dort die ernſteſten Gerüchte über die Lage in Portugal im Umlauf ſeien. Man ſſche daß die Regierungen von England und Spanien ſich bereſt hielten, in Portugal einzuſchrei⸗ ten. Aus Liſſäbon eingetroffene Reiſende behaupten, daß die gemacht hätten. Die Karbonierie hätte unter Höchrufen auf die ſoziale Revolution Dynamitbomben gegen die Truppen geſchleudert. Die Regierung habe zwar Truppen aus der Provinz herbeiberufen, doch fürchte man, daß dieſe durch Giſenbahnſabotage nicht eintreffen könnten. Algeciras, 1. Februar.(Ag. Hav.) Der Kreuzer Cataluna, der mit der Flottendiviſton zur Begrüßung des Königspaares von England hier eingetroffen war, iſt in der Nacht plötzlich nach Sibop abgegangen. Die Abfahrt wird mit der Lage in Portugaf in Zuſammenhang gebracht. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen. *Paris, 1. Februar. Dem„Figaro“ zufolge wäre es mög lich, daß die Erörterung des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens im Senat einen neuen Aufſchub erfahren und erſt gegen Mitte Februar beginnen werden. Man hoffe, daß bis dahin die fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Marokkoverhandlungen beendigt ſein werden und Miniſterpräſident Poincars in der Lage ſein werde, bei der Bera⸗ tung des Abkommens au chAufklärungen ÜUber die in Marokko zwi⸗ ſchen Frankreich und Spanien geſchaffene„ruhige Nachbarſchaft“ zu geben. Geſchäftliches. Dieſer Tage iſt das allbekannte, durch ſeinen vollmundigen Ge⸗ ſchmack und ſeine hervorragende Bekömmlichleit überaus beliebt ge⸗ wordene Münchener Frühjahrsſtarkbier der Bierbranerei Pſchorrbrän in München, die Originalmarke„Animator“ an die Vertreter der Brauerei zum Verſand gelaugt. Die vorgenommenen Proben ſind außerordentlich zufriedenſtellend ausgefallen, ſodaß auch in der Saiſon 1912 der„Animator“ den größten Beifall finden dürfte. Um uunſere Geſundheit zu ſichern und unſer Wohlbefinden zu erhöhen, iſt es notwendig, uuſere Nahrung voll und ganz auszunützen, wodurch unſer Körper geſtärkt wird und Widerſtandsfähigkeit erhält, um den ſchädigenden Einflüſſen von Krankheitserregern ſtandzuhalten. Nur die Erhaltung guter Zähne durch eine rationelle, mechaniſche Mundreinigung ermöglicht es, unſere Nahrung ſo zur Verdauung vorzubereiten, daß dieſelbe voll⸗ ſtändig aſſimiliert werden kaun. Eine regelmäßige Zahnpflege, morgens und abends, mit einem anerkannt vorzüglichen Jahuputz⸗ mittel, wie es z. B. Sarg's Kalodont darſtellt, ſei deshalb Jedermann beſtens empfohleu. Skott“ 77 Der Nachdruck ſſt Die Wertſchätzung, die Scotts Lebertran⸗ —— — auf das Wort zu legen. Emulſion auch ſeitens der Aerztewelt als Kräftigungs⸗ mittel errungen hat, gab und gibt lagtäglich Veran⸗ laſſung zu Unterſchiebungen und Anpreiſungen anderer, angeblich„eben ſo guter“ Emulſtonen. Sie handeln aber 5 in Ihrem eigenen Intereſſe wenn Sie bei dem Original⸗Präparate Scotts Emulſion bleiben, denn dieſe iſt die einzige nach dem Scottſchen Ver⸗ fahren hergeſtellte, ſeit Jahrzehnten e einen Weltruf genießende Lebertran⸗ Emulſion. Darum verlange und kaufe man nur Scits Emulſſon. eeeeeeeeeeee, * ̃ Wannheim, 1. Februar. Soneral⸗Amnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 5. Sette Mainz, die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft.⸗G., Mannheim, Magdeburg, 1 Febr.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prodaikt. Tran⸗ Volkswirtschalt. Rheiniſche Bierbrauerei, Mainz. Die geſtern abgehaltenen Generalverſammlungen dieſes alten Mainzer Brauereiunternehmens waren wohl mit die wichtigſten, die bisher ſtattgefunden haben. Zum beſſeren Verſtändnis der Beſchlüſſe der beiden Verſammlungen, welche in der Zeit von 11 Uhr vormittags bis 12 Uhr nachts getagt haben, ſei vorweg bemerkt, daß die„Rheiniſche Bierbrauerei“, welche eine große Malszfabrik in Nierſtein und einen Brauereibetrieb in Weiſenau befitzt, das mit dem 31. Oktober 1911 beendete Geſchäftsjahr mit einem Verluſt von nicht weniger als M. 638 598 abſchließt bei einem Aktienkapital von rund M. 25 Millionen und M. 2,122 Millionen Anleihe. Daneben waren für M. 1,3 Millionen Hypo⸗ thekenſchulden und M. 1,08 Millionen ſonſtige Kreditoren vor⸗ handen. Dieſe letzteren, welche in der Hauptſache aus einer For⸗ derung der Mainzer Filiale der Diskontogeſellſchaft in Höhe von M. 550 000 und einer Forderung von M. 450 000 der„Aktien⸗ geſellſchaft für Malzfabrikation und Hopfenhandel vorm. Schrö⸗ der⸗Sandfort“ beſtanden, haben infolge des Umſtandes, daß fie gekündigt wurden, das Ende der Geſellſchaft herbeigeführt. In der Hauptſache charakteriſiert ſich der Verlauf der 13⸗ſtündigen Generlverſammlung, die inoffiziell ſchon morgens 11 Uhr als Vorbeſprechung der Aktionäre begonnen hatte, als ein Kampf zwi⸗ ſchen der Verwaltung, welche die Liquidation empfahl, und dem Großaktionär Schröder von der„Aktiengeſellſchaft für Malzfabri⸗ kation und Hopfenhandel vorm. Schröder⸗Sandfort“, Mainz. Herr Schröder hatte in der geſtern ſtattgehabten Verſammlung der Obligationäre ſein Auſſichtsratsmandat niedergelegt, ebenſo Kommerzienrat Fehr⸗Flach, Wiesbaden. Durch das Ausſcheiden dieſer beiden Herren war das Aufſichtsratskolleginm auf zwei Mitglieder reduziert worden: Geheimer Kommerzienrat Franz Bamberger⸗Mainz und Bankier Emil Weiller vom Hauſe J. J. Weiller u. Söhne, Frankfurt a. M. Eine Ergänzung war deshalb unumgänglich notwendig. In der ordentlichen Generalverſammlung waren 59 Aktio⸗ märe mit einem Aktienkapital von M. 2 160 000 und 10 800 Stim⸗ men vertreten. Hiervon vereinigte der Großaktionär Schröder, deſſen Abweſenheit von ſeiten mehrerer Aktionäre lebhaft be⸗ dauert wurde, auf ſich allein M. 1,117 Millionen, ſo daß ſein Vertreter, Rechtsanwalt Hochſtetter, die abſolute Majorität beſaß mit 5587 Stimmen. Von der Dresdner Bank, welche ſeinerzeit ntit den anderen im Aufſichtsrat vertretenen Firmen die Stamm⸗ und Vorzugsaktien ins Publikum gebracht hatte, waren Direktor Malz und Direktor Thorwart, Frankfurt, erſchienen. In der ordentlichen Generalverſammlung wurde die Entlaſtung an Auf⸗ ſichtsrat und Vorſtand gegen 693 Stimmen von Anwalt Hochſtetter erteilt und der vorgelegte Geſchäftsbericht genehmigt. Dann wird zum letzten Punkt der Tagesordnung geſchritten: Aufſichtsrats⸗ wahl. Die Verwaltung beantragte, dieſen Punkt der Tagesordnung bis zur außerordentlichen Generalverſammlung zu verſchieben, doch nimmt die Verſammlung auf Vorſchlag Dr. Hochſtetters die Wahl unverzüglich vor. Es werden gewählt: Die Bankiers. Guſt. Pfeiffer von der Firma Pfeiffer u. Ko., Wiesbaden und Adolf Oppenheimer von der Bankkommandite Oppenheimer u. Ko., Wiesbaden auf Vorſchlag des Rechtsanwalts Hochſtetter. Zum großen Erſtaunen aller Anweſenden empfahl nun der Vertreter des Herrn Schröder, als weiteres Aufſichtsratsmitglied eben Herrn Schröder zu wählen, der doch erſt geſtern ſein Auſſichts⸗ ratsmandat niedergelegt hatte. Geheimer Kommerzienrat Dr. Frz. Bamberger erklärt daraufhin, daß er reſignieren müſſe, falls Herr Schröder die auf ihn fallende Wahl annehme. Das neugewählle Aufſichtsratsmitglied Adolf Oppenheimer erklärt nun zur rich⸗ tigen Auffaſſung der Sachlage, er wolle ſich mit Herrn Schröder perfönlich in Verbindung ſetzen, um ihn ev. von der Annahme des Mandates abzubringen, damit nicht die Kraft des Herrn Geh. Kommerzienrats Bamberger der Geſellſchaft verloren gehe. Damit wurde die ordentliche Generalverſammlung geſchloſſen. Zu Beginn der außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung, die über das Schickſal der Geſellſchaft zu entſcheiden hatte, teilte Bankier Oppenheimer mit, daß Herr Schröder mit Rückſicht auf die allgemeinen Intereſſen auf das ihm zugefallene Mandat vberzichtet habe. Auf der Tagesordnung dieſer Verſammlung ſtehen folgende Anträge: 1. Die Beſitzverhältniſſe des Aktienkapitals, ſoweit es die Stam maktien umfaßt, durch freiwillige Einlieferung von je 20 Stammaktien gegen Rückgabe von je einer: 2. die Beſitzvberhältniſſe des Vorzugsaktienkapitals durch frei⸗ willige Einlieferung von je fünf gegen Rückgabe von je einer zu veründern: 38. nach der Einlieferung die Stamm⸗ und Borzugsaltien ein⸗ ander gleichzuſtellen: 4. die Beſchlußfaſſung darüber, daß die freiwillig eingeliefer⸗ ten Aktien unter der Bezeichnung„Gruppe.“ 90 Prozent des Liquidationserlöſes und die ſämtlichen übrigen Aktien unter der Bezeichnung„Gruppe.“ 10 Prozent desſelben erhalten ſollen; 5. Auflöſung der Geſellſchaft und Beſtellung von Liquidatoreg; 6. Genehmigung zum Abſchluß von Verträgen zum Zweck der Ausführung der Liquidation und zwar: a) eines Vertrages mit mehreren Brauereien, wonach dieſe unter beſtimmten Beding⸗ ungen jährlich eine Summe zahlen, welche zur teilweiſen Ver⸗ zinſung und Heimzahlung der Obligationsanleihe verwendet wird; bJ Verträge mit einzelnen Gläubigern, wonach dieſe Stundung ihrer Forderung gewähren; e) Vertrag mit einem Bankenkonſor⸗ tium, wonagch dieſes für eingegangene Verpflichtungen der Geſell⸗ ſchaft Garantie leiſtet und für die Uebernahme dieſer und anderer Verpflichtungen die nach Ziffer 1 und 2 eingelieferten Aktien erhält; 7. Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen der auf den 30. Januar 1912 einberufenen Verſammlung der Obligationäre; 8. Aufſichtsratswahlen. Rechtsanwalt Lindeck gab hierzu in längerer, abſolut klarer Rede die nötigen Ausführungen, welche des lebhaften Beifalls der Anweſenden nicht ermangelte. Er führte insbeſondere aus: Die Verwaltung ſei der Meinung, daß im Falle des Weiterbetriebes der Brauerei die Unterbilanz keine Verminderung erfahren werde; dazu komme, daß die Kredite gekündigt ſeien und keine Ausſicht auf Rückzahlung vorhanden ſei. Durch die Offerte von zwei Groß⸗ brauereien, der Mainzer Aktienbrauerei und der Schöfferhof⸗ Dreikönigshofbrauerei, ſolle erreicht werden, daß der immaterielle Wert des Geſchäfts erhalten bleibt. Pro anno wollen vie beiden Brauereien eine Summe zahlen, durch die die Obligafionsanleihe allmählich heimgezahlt wird. Die Brauereien werden in den näch⸗ ſten dreizehn Jahren 2% Millionen zahlen, und zwar die Main⸗ zer Aktienbrauerei M. 89 435, die Brauerei Schöfferhof⸗Drei⸗ königshof M. 103 734 p. a. 5 Weitere Vorteile der Transaktion beſtehen darin, daß die Objekte, welche zurzeit mit der Obligationenanleihe belaſtet ſind, nach Ausführung der Beſchlüſſe frei werden und damit eine be⸗ deutend beſſere Verwertungsmöglichkeit bieten. Selbſtverſtändlich, fuhr Herr Lindeck fort, kann ein ſolcher Vertrag nur geſchloſſen werden, wenn eine potente Gruppe im Namen der Rheiniſchen Bierbrauerei die Garantie dafür übernimmt, daß die aufer⸗ legten Ver pflichtungen auch ſtrengſtens erfüllt werden. Deshalb verpflichten ſich auch die vier Banken, welche das Konſortium bilden, nämlich die Diskontogeſellſchaft, Filiale die Bank für Brauinduſtrie, Berlin, und die Bankfirma Gebr. Arnold, Dresden, den Brauereien: Mainzer Aktienbrauerei und Schöfferhof⸗Dreikönigshof gegenüber, für die Erfüllung der der „Rheiniſchen Bierbrauerei“ obliegenden Verpflichtungen einzu⸗ treten. Vorausſetzung aller dieſer Vorſchläge ſei übrigens, daß die Hauptgläubiger, die Direktion der Diskontogeſellſchaft, und die „.⸗G. für Malzfabrilation und Hopfenhandel vorm. Schröder⸗ Sandfort“, Stundung bewilligen für ihre Forderungen; denn ſonſt könnte jederzeit auch nach Abſchluß der vorliegenden Verträge mit den beiden hauptſächlich konkurrierenden Brauereien der Zu⸗ ſammenbruch erfolgen. 15 Für die Uebernahme dieſer Verpflichtungen müßte natürlich nach dem Grundſatz von Leiſtung und Gegenleiſtung von ſeiten der Garantie leiſtenden Banken entſprechendes Entgelt gefordert werden, was erſtens darin beſtehe, daß dem Konſortium der maß⸗ gebende Einfluß auf die Geſtaltung der Liquidation geſichert werde, da ja das Konſortium die Garantie dafür übernehme, daß die liquidierende Geſellſchaft nichts unternehme, was gegen die Verträge verſtoße; zweitens darin, daß demſelben ein Anteil am Liquidationsüberſchuß geſichert werde. Damit im Zuſammen⸗ hang ſtehe der Antrag auf Reduzierung des Aktienkapitals. Und zwar ſollten die den jetzigen Aktionären zurückzugebenden Aktien zu 100 Prozent zurückgezahlt werden, ehe die in den Beſitz des Konſortiums gelangenden irgend etwas erhielten. Schließlich betont Rechtsanwalt Lindeck die Einheitlichkeit des Ganzen, das nur in toto angenommen oder abgelehnt werden könne, um von vornherein allen Eventualitäten vorzubeugen. Zum Schluſſe kommt der Redner noch auf die Inkonſequenzen im Verhalten der .⸗G. für Malzfabrikation und Hopfenhandel vorm. Schröder⸗ Sandfort zu ſprechen, welche den definitiven Vollzug der der außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung vorliegenden Anträge dient, in Frage ſtellen. In der Beſprechung vom 3. Januar a. c. habe die Schröder⸗Sandfort⸗Geſellſchaft mit den vorgeſchlagenen Repo⸗ ſitionen einverſtanden erklärt, durch Schreiben vom 10. Januar dagegen habe dieſe Geſellſchaft geradezu unerfüllbare Forderungen geſtellt und trotz wiederholter Verhandlungen ſei man dieſe Zeit auch nicht einen Schritt weiter gekommen, ſodaß er ſich namens der Verwaltung gezwungen ſehe, zu erklären, daß dieſelbe unter obwaltenden Umſtänden überhaupt nicht einen Vorſchlag der Ver⸗ ſammlung zur Genehmigung unterbreiten könne. Die Herren Pfeiffer u. Oppenheimer regten darauf⸗ hin an, mit Herrn Schröder, der zur Zeit in Mainz anweſend ſei, in Verbindung zu treten, obſchon ſie ſelbſt dieſe Verhandlung nicht für allzu ausſichtsreich betrachten müßten. Bankier Stern⸗Mannheim meldet ſich nun zum Wort, um anzufregen, warum eigentlich die Direktion der Brauerei, die noch im abge⸗ laufenen Jahr rund 120 000 Hektoliter ausgeſtoßen habe, ſich über die Ausſichten noch mit keinem Wort geäußert habe. Das ſei doch der ſpringende Punkt der ganzen Sache, unter welchen Be⸗ dingungen das Unternehmen weitergeführt werden könne. Aktio⸗ när Langenbach erſucht, doch endlich den Inhalt der ver⸗ ſchiedenen Verträge, denen die Generalverſammlung zuſtimmen ſolle, bekannt zu geben, damit man ein klares Bild bekomme. Nachdem Rechtsanwalt Lindeck dieſelbe zur Verleſung ge⸗ bracht und erläutert batte, kritiſiert nochmals Bankier Stern die einzelnen Bilanzpoſitionen und kommt zu dem Neſultat, daß die Fortführung der Brauerei der von der Verwaltung vorge⸗ ſchlagenen Liquidation weitaus vorzuziehen ſei. Nachdem bei dieſen Ausführungen auch der Name der Süddeutſchen Diskonto⸗ Geſellſchaft genannt worden war, erklärte Direktor Weill fol⸗ gendes: Die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft habe an der Rheiniſchen Bierbrauerei keinerlei Intereſſe. Sie habe weder Aktien noch Obligationen in Kundſchaft, noch beſitze ſie ſelbſt ſolche, noch figuriere ſie unter den Gläubigern. Sie habe ſich aus freundſchaftlicher Rückſichtnahme dazu bereit gefunden, in das Bankonſortium einzutreten, weil ſie der Anſicht war, durch ihre Mitwirkung den Obligationären und Gläubigern ihr Geld zu retten und auch den Aktionären vielleicht noch einen kleinen Be⸗ trag des inveſtierten Kapitals auszahlen zu können. Der Ge⸗ winn, der mit dem Geſchäft erzielt werden könne, ſei für ſie nicht beſtimmend geweſen, denn auch im günſtigſten Fall würden die Herren, die an der Sache mitarbeiten, bei der Ausſchüttung wohl kaum noch im geſchäftlichen Leben ſtehen. Er habe ſich auch bisher nicht an der Debatte beteiligt, weil er zunächſt hören wollte, wie die ganze Transaktion von den Aktionären aufgefaßt würde. Nach den Aeußerungen des Herrn Stern müſſe er erklären, daß ſein Inſtitut ſich ſeine Entſchließung in der Sache überhaupt vorbe⸗ halte und es fraglich ſei, ob es das Geſchäft macht. Der Vor⸗ ſitzende empfiehlt hierauf nochmals in kurzen Worten das Ver⸗ waltungsprojekt und erteilt hierauf einem Brauereifachmann, Herrn Kommerzienrat Frank, Dresden, Direktor der Bank für Brau⸗Induſtrie, das Wort, um die Ausführungen des Herrn Stern zu wiederlegen. Nachdem noch ein Aktionär vom Mainzer Standpunkt aus es aufs tiefſte bedauert hatte, daß ein ſo bedeuten⸗ des Unternehmen nach über vierzigjährigem Beſtehen ſeinen Be⸗ trieb einzuſtellen gezwungen ſei, machte der Vertreter der Schrö⸗ derſchen Intereſſen nochmals einen Verſuch, für die Aktionäre aus dem Liquidationserlös mehr als lediglich die vorgeſehenen 10 Prozent zu ſichern. Doch fiel auch dieſer Verſuch anfänglich bei der Verwaltung auf unfruchtbaren Boden, bis man ſich endlich auf den Kompromißvorſchlag des Herrn Direktor Malz(Dres⸗ duer Bank, Frankfurt) einigt, demzufolge die Aktionäre mit 25 Prozent, ſtatt bisher um 10 Prozent, an dem Ligquidations⸗ erlös beteiligt ſein ſollen, nachdem das Bankkonſortium vorweg Mark 200 000 erhalten hat. Die Verwaltungsvorſchläge finden ſchließlich, nachdem der über die Majorität verfügende Vertreter der Schröderſchen Intereſſen ſeinen Frieden mit der Verwaltung geſchloſſen, einſtimmige Annahme unter der Bedingung, daß die beiden Konkurrenzbrauereien, deren Offecte mit dem 31. Januar a. c. ablief, ſowie das Bankkonſortium und die Kreditoren bis zum 7. Februar a. c. ihre Unterſchrift unter die Verträge ſetzen. Als letzter Punkt der Tagesordnung ſtand die Wahl von Liquidatoren zur Beratung und die von weiteren Aufſichtsrats⸗ mitgliedern, Mandataren des Banken⸗Konſortiums. Es wurden gewählt zu Liquidatoren: Gerichtsaſſeſſor a. D. Dr. Richard von Kramer⸗Mannheim und Herr Ernſt Bamberger jun., Mainz. Zu weiteren Aufſichtsratsmitgliedern: Direktor Benno Weil⸗ Mannheim von der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G., Lindeck, Rechtsanwalt, Mannheim, Dr. Arnold, Dresden, vom Hauſe Gebrüder Arnold, und Kommerzienrat Frank, Dresden, von der Bank für Brauinduſtrie: Die Wahl erfolgte einſtimmig, doch haben die Gewählten die Wahl noch nicht angenommen, ſondern ſie abhängig gemacht von dem Zuſtandekommen des gan⸗ zen Geſchäftes. Hiernach war kurz vor 12 Uhr nachts die Tages⸗ ordnung erſchöpft. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 1. Febr.(Telegr.) Weizen amerikan. 21.40, per Jan. 29.60, per März 20.35, per Mai 21./ Zucker. Magdeburg, 1. Febr. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. (00000.00 Nachprodukte 75% 9. S. 00.0005.00, ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 26.75—27.00, Kryſtallzucker J. mit Sack 27.00—00.00 gemahlene Raffinade m. S. 26.50.—26.75. gemahlene Mehlis m. S. 26.00—.26.75, abwartend. i an Bord Hamburg per Februar 14.80—., 14.85.— B. 15 ie per April 15.20—., 15.25.—,. B. per Mai 15.35—., 15.377½., per Auguſt 15.37½., 15.40— B. per Oktob.⸗Dez. 1912 11.45—., 11.50— B. Tendenz behauplet. Kalt, bewölkt.— Vorräte 1912 5547 000 Ctr., 1911 1037 000 Etr. Hamburg, 1. Febr.(Telegr.) Zucker per Januar 14.85., März 15.10—, Mai 15.20.—, Auguſt 15.32.—, Oktober 15.37.— Dezember 11.47.½. Tendenz: ruhig⸗ Kaffee, Hamburg, 1. Febr.(Telegr.) Kaffee good average Santos per per März 65—, per Mai 65¼, per Sept. 651½, per Dez. 64½¼ ſtetig, Antwerpen, 1. Febr(Telegr.) Kaffee Santos good averags per Jan. 80¼ per Febr. 80— per März 797/, per Mai 79—. Schmalz 5 Antwerpen, 1. Februar(Telegr.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 112.½. 8 Salpeter. Antwerpen, 1. Febr.(Telegr.) Salpeter displ. 24,30, per März⸗April 24,40. Häute. Antwerpen, 1. Febr. Häute 789 Stück verkauft. Wolle., Antwerpen, 1. Febr.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzug⸗ wolle per Jan..40, per März.37, per Mai.35, per Juli.30, Antwerpen, 1. Febr.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponible 221/ per Februar 22½, März 22¾ Baumwolle und Petroleum. Bremen, 1. Febuar.(Telegr.) Baumwolle 52½¼, ſtetig. Eiſen und Metalle. London, 1. Febr. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 61.03.04 Kupfer 3 Monate 62.01.02, willig.— Zinn per Kaſſa 195—, Zinn 3 Monate 192.½, feſt.— Blei ſpaniſch feſt 15.09.16, engl. 15.07.08 Zink gewöhnl. 26.01.04 ſpezial 27.00 00, ruhig, Glasgow, 1. Februar. Cleveland Roheiſen Middlesborough Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 49 sh 03.— d., per Monat 49 6 06. ½ Geld, feſt. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 u. 1637 1. Februar 1912. Proviſionsfrei! 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Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckarſulmer Fahrradwerke 120— Paeifte Phosphate Shares alte ſhares L. 6—. 8% 5„ L. 3— L. 27% Preußiſche Rückverſicherung WM. 480 e Terrain⸗Geſellſchaft 128 8fr. N einiſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 195 193 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 235 M. 215 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwerk Mannheim 114 110 Süpdeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 104 102 Süddeutſche Kabel, Mennheim, Genußſcheine M.— M. 170 Unlonwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 173— Unionbrauerei Karlsruhe 5— Union, Profektionsgeſellſchaft, Frankfurt 249 246 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannhein—5 M. 555 Waggonfabrik Naſtatt 9³— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 92 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 162 e Husten, Meiser-, 855 k Caramellen Hi Keilt, Katarrh, mifpgen, 3 Fennen?!? 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J. 1902 90.50 G 10 Indwigshafen 102.— G 5 v. 1906 99.— 8 3½ 89 70 b: 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80 G 4„ 1907 90.50 G 4„ 1906 99.80 G 4 0„ 1901 99.50 G „„ 1885 90.80 G „ 1888 90.75 B „ 1895 89.80 G „„ 18 35.80 „ 1904 89.90 31/„ 1904 89.90 V 37 Wirmaſens unk. 1905 90.— Mannheimer ien tionen. Eiſenbahn⸗Oblig. 1% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. Induſtrie⸗Obligation. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rück, 105% 103.50 B 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. See ransport 99.—G 4˙%½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4½%½ Bad. 5 5 u. Sodafbr. Serie B 103.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— 6 4˙%½ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 98.— G 4½ Koſth. Cell. u. Paprfbi. 101.— G 4% Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffabrt 98.—B 4% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſell chaft 98.50 G 4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe—.—— 4% Pfälz. Chamotte und Fongek.⸗G Eiſenbg. 102.— G 1% Pfäl. Mühlenwerke 100 50 G 99.30 G 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4% Schuckert⸗Obligat. 99.60 G 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 17— Speyerer Ziegelwerke 99.— B Waldhof bei Pernau in% Süsdd. Drahtinduſtrie 100.50 G Lwiand 99.50 G—5 Tonw. Offſteim.⸗G.—.—G 455 H. Schlink& Cie. 101.10 G 1013 H. Loſſen, Worms 4½ Speye erer Brauhaus Zell toffabrik Waldho⸗ 101.30 G .⸗G. Sptyer 98.— G 422 Zellſt. Waldh. 1908 101.30& Aktien. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 129.50 Weſt. A⸗W. Stamm 200——.— Pfälz. Bank—. 130.600⁰ Vorzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.— Brauereien. Rhein. Creditbank—.— 135.50 Bad. Brauerel Rhein. Hyp.⸗Bank 196.50 195. 0 Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ.—.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 76.——.— Chem. Induſtrie. Bad.Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 338.50 Verein D. Oelſabriken—.— 176.2. Durl Hof vm. Hagen—.— 255.25 Eichb mum⸗Brauerei—.— 1138 70 Br. Ganter, Freibg. 100.— 99.— Kleinlein Heidelberg 210.— Hombg. Meſſerſc mitt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr.—.— Mannh. Akktienbr.—.— 151.— Brauetei Sinner—.— 240.— Br. Schröol, Heidlög. 193.— 191.— 170 Schwartz, S Speyer—.— 127— „ S. Weltz, Speyer 82.50 81.— 5„ Storch., Speyer 67.50—.— —— e8 Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfbr. Trausport Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mmn, Dampfſchl. Mannh. Lagerhaus Frankona „Mück⸗ u. Müverſ. Fr. Transp. 8 U. Glas-⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecur anz Continental. verſich. Mannh. Verſtcherung Oberrh. Ver ſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. A⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Maik immer Et linger Spinnerei nkone ück⸗ und Mitverſ. vorm. Vad. Brief Geld Brief Geld 75.——.—. Fuchs Wfg. Holbg. 168.50—. —.— 201.—Hüttenh. Spinnerei 50.——-. Heddern Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 118.— Karlsr. Maſchinenbau 169.——. 85.— 84.— NMähnmfbr. Hatd u. Neu—.— 847.— —— 63—Koſth. Cell. u. Pipierf.—— 95.50 97.— 96.75 Mannh. Gum. u. Asb. 147.90- Maſchinenf. Badentia—.— 202.— Oberrh. Elektrizitäſt—.— 30.— 1185 1170ʃ Piälz. Müblenwerfñʒe—.——. Bi. Nähm. u. Fabrrdf.—.— 175.20 —.— 24 Portl⸗Zement eles—.— 159.75 2090—.— Rh. Schuckert⸗ 158.— 151.50 —.— 790.—fH. Slinck u. Cie.—.— 289.— —.— 855.— Südd Draht⸗Induſt.—.— 129.— 1085—.— Verein Freib. Ziegelw. 98.——. 600.——.— Speyr.—— Würzmühle Neuftadt—.—— 128 Zucheſe Waldhof—.— 257.— 75 26.— Zuckerfbr. Wa häuſel—.— 202.— — 109.— Zuckerför. Fiantenth. 3——.— 95.—— Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. rankfurt a.., 1. Febr. Diskomo⸗Co mandit 192 /½, Handelsgeſellſchaft 174.“,, Deutſche (Anfangskurſe). Kreditaktien 206.50, Darmſtädter 126.50, Dresdner Bank 161.% Bank 268.—, Staatsbant 158.—, Lombarden 18.75. Bochumer 229. 75, Gelſenkirchen 207.—, Laura ütte 181.75, Ungar 92.10. Tendenz! beh. Wechſel. 61. 1. 31. 1. Amſterdam kurz 169.62 169.:JCheck Paris 81.275 81.275 Belgien 80.90 80.883] Paris kurz 81.225 81.225 Italten 80.675 80.70 Schweitz. Plätze 380.975 81.016 Check London 20.515 20.5 7] Wien 84.95 84.95 London„ 20.477 20.485 Napoleonsd'or 16.25 16.25 lang—.——.— Privatdiskonto 3˙%—8 38˙%,7% A. Deutſche. 81. 31. 1* 40% deutſchReichsanl. 101.70 101 80 13¼ Mh. Stadt⸗A 1905—.— 89.70 N„ 8 91.20 91.15] B. Ausländiſche. 30% 82.20 82.255 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 4% pr. konſ. Sk.⸗Anl. 101.85 101 80 5% Chineſen 1896 98 30 98.65 91.25 91.30 4½%„„ 1898 94.— 94.80 30% 82.15 82. 54½ Japaner 95.95 96.05 bahdiſdest A. 1901 100.25 100.25[5% Mexik. äuß. 88/0 97.85 97.90 1908/09 101.20 10 90 3 innere 61.20 62.10 gled.Si 1011 101 90 101.58 5% Bulgaren 10178—.— 1898 84.50 92 2 95 italien. Rente 100.— 99.70 415 bib. St.⸗O. abg)ſt—.——.—4½ Oeſt. Silbexrente 94.— 94.15 30„4 M. 93.50 93.854¼„ Papierrent.—— .% 1900 91.30 91— e 98.85 98.80 15„„ 1904 90 50 90.503 Serie 1 65,.20 65.— 1907 90.80 90.50 J8 1II 68.10 635.1 berv Ab.1915 101.— 101.10 1918 101.30 101.50 1 do. u. Allg.Anl. 90,5 90.10 do..⸗B.⸗Obl. 80.10 80.10 4% Pfälz..⸗B. Prior. 100.25 100.80 37% Plälz. C. B Prior. 92 05 82.25 Konv. 1895 92 05 92.30 Heſſen von 1908 100.55 100.25 * 4— neue Ruſſen 1905 100.75 100.50 4 Ruſſen von 1880 92.— 92.30 4 Tülrk. konv. unif. 1903 84.60 85.— 4 unif. 92.— 92.40 4 Ungar. Goldrente 92.35 90.15 4„ Kronenrente 90.85 90.10 Verziusliche Loſe. 1 Bad. Prämien 167.60 168.20 eſſen 79 50 79.50 4 Oeſterreichiſchei860 179.50—.— 3 Sachſen 81.80 81.80Türkiſche 172.80 179.40 4 Würnemberg 1919 100.90 100.80 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!]. 1907-1912—.— 89.50 Augsburger 87.80—.— 4„ 1908-1913—.——.— Freiburger—.—.— Mh. Stadi⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Friede Brüſſ.) 1983.— 198.25 Bochumer Bergbau 229.7 229. Buderns 110,60 110 20 Bergb.⸗G.—.——.— Deutſch. Luxemburg 198.— 192.50 Gichweiier Bergw. 178 10 178 10 ergb. 155.50 154.10 elſenkirchener 207.75 207.— 8 8 Bergbau 200.60 201.75 kaſſen, Bergvau—.——.— Kaliw Aſchersleben—.— 171.— Kaliw. We e 194.50 197.25 Oberſchl. Eiſeninduſt. 90.— 94 25 Phönix 259.“ 2b8.75 Vr. Königs⸗n. Laurah. 181.75 181.75 Gewerkſch. Roßleben —.—— Aktien induſtrieller Unternehmungen, 81. 1. Aluminium Neuh. 238.—232.— Aſchbg. Buntpapfbr. 180— 180.— „ Maſchpapfbr. 131.40 132.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 136.— 137.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 79.80 79.80 Wayß u. Freytag 160.— 158.50 Eichbaum Mannheim 13.70 118 70 Frankf.(Henninger) 125.50 125 50 do. Pr.⸗Akt. 128.— 128— Herkules(Caſſel) 167.—167.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152 Parkakt. 3 Zweibrücken 91.— 91.— Tucher. Freiherrl. b. 259.50 259.50 Weltzz. Sonne, Speyer 81.— 81 Bleiu. Silbrh. Braub. 125.75 125.75 Badiſche Anllimabrik 495.10 495.— Cementwerk 1 49 5 159.95 159.20 Cementfabr aclſtabt 130.60 180.60 Chem. Werke Albert 461.50 461.— Griesheim 254.— 254.90 Id⸗ u. Slb. Sch. A. 879.25 877.— Farbwerke Höchſt 531. 533.— Ver. chem. Fabrik Nh. 389.— 339.— ee 281.30 281.60 ütgerswerke 193.— 192.— Ver. 225.— 225.— 01 Rußfa. rit 288 80 288.70 üdd. Drahtind. Mh 129.— 129.— Metß Fab. Berlin 327.25 828.50 Acc. Böſe, Berlin Eleitr.⸗Geſ Allgem. 266.— 266.— Bergmann Werke 214.50 218,50 Brown, Boverti u. Co. 143 60 148 40 Aale Ue erſ.(Berl.) 188.—182 25 Lahmeyer 130.— 130.— —.——.— 81. 1. Rheiniſche Schuck.⸗G. 152.50 152.50 Siemens& Hilske 241.50 242.25 Boigt u. Haeffner 182 75 182.25 Gummi Peter 148.—149.— Heddernh. Kupferw 118.— 118.50 llkircher Mühlenwk. Straßburg 123.— 128.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 14.— 120.— Lederwerk. St.Ingbrt 62.— 63.50 Spicharz Lederwerke 84.20 84.80 zudwigsb. Walzmühle 169.— 168.80 Adlertahrradw Kleyer 464.90 465.— Maſchinenfbr. Hilpert 97.30 97.40 Badenia(Weinheim) 204.— 208.50 Dürrkopp 480.— 480.— Datmler Motoren 223.20 228.— Eiſen. Fahrr.⸗u. Aulw. 128.75 128.50 Maſchinenf. Gritzner 276.29 276.20 Karlstuher Maf 15 nen 168.— 168.— Mannesmanurd 2186.50 220.— Maſch.⸗Armatf.Klein 148.— 148.— Pf. Nähm. ⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 176.— 177.— Schnellpreſſenf. Frkth. 270.— 270.— Schraubſpofbr. Kram. 167.— 167.— Ber. deutſcher Oelfabr 175.50 176.25 Bf St. Igb. 137.50 187.50 Sch inck& Co. 23.50 289.50 Ber. Fränk. chuhfbr. 151.50 149.80 Schfabr. Herz, Frkf. 124.124.— Seilindu ſrie Wolff 129.— 129.— 'wollſp. Lampertsm. 19.95-. Eitlingen 100.— 100.— Kammgarn Kaiſersl. 182. 18.80 abr. Waldhof 256.— 258.— ad. Zuckerfabrik 202.——.— ElekiGeſ. Schuckert 165.50 165.50 Frankenth, Zuckerfbr. 301.— 389.75 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 31. 1. Badiſche Bank 129.— 129.— Berg⸗ u. Metallbank 181.— 181.— Beil. Handels⸗Geſ. 174. 175.25 Comerſ. u. Diek.⸗B. 116.75 116.75 Darm lädter Bank 1286.50 126. Deutſche Ban 268.28 268.50 Deulſchaſtat. Bank 140.— 139.80 D. Effekten⸗Bank 119.50 119.90 Disceanto⸗Comm. 192.75 192.% Dresdener Bank 161.% 16.% R Met lIb.u. Metallg G. 131.—131.— Eiſenb. Rentbank 180.— 180 20 Frankf. Hyp.⸗Bank 209.25 209.50 31. 1 Nationalbank 127.% 128.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 143.— 148.— Oeſt. Länderbank 139.60 139.60 „ Kredit⸗Anſtalt 206.25 208.50 Pfälziſche 180.20 130.20 193.— 193.— Biälz, Hyp.⸗B 121.70 122.40 Preuß. Hyvot N Frkf. Hyp.⸗Creditv. 162.80 162.80 Deutſche Reichsbank 40.50 140.50 111 Kreditbank 135.50 185.50 ein. Hyp.⸗B. M. 195.80 195 80 Schaaffe Bankver. 136.20 136.50 Wlene. Bankver. 167.80 188.— Südd. Diskont 11625 116 25 Bank Ottomane 188.— 188.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausborlanſtalten Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeukſeber Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staateb Pfaubbrieſe. Frif. Hyp.⸗B. S. 14 1 20 Tunk. 1920 „ Isu17 kdb. 1910 S. 18 ndb. 1905 S. 12, 18 u. 15 92 Frk. 785 3 ommu S. 1 kdb 1910 4„ Hyp.⸗KRr.⸗V. S 15-19.276082-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 48un bl. u. uk. 1917 Fikf. Hyp.⸗Kr V. S. 49 unvl. u. uk. 1919 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unvl. u. uk 1921 35/ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 44 uk. 1913 3½ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. D. 23⸗30u. Z2(tilgb.) 37% 885. V. tilgb.) tel 8 9 unvrl. 11917 4 Pfälz. Hyp.⸗Z. uk. u. unvrl. 1920 7% Pfülz. Hyp.⸗Bank reuß. Centi.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 190 „Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Goy lSggu 1901 fdb. 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1908 uk. 1912 Nachbörſe. 4 4 S. 21 4 4 875* 31. 1. 124.— 124.— 144.25 144.— 106.9107.— 158.25 153.25 81. 1. 99.— 99.— 99.80 100.20 100 20 99.20 99.20 99.60 99.80 99.80 100.— 100.— 100.— 100.— 100.20 100.206 93.— 98.— 90.50 90.50 90.50 90.50 99.60 99.60 99.60 99.60 100.50 100.50 90.40 90.40 99.— 88.80 98.90 98.60 98.90 98.90 4% Pr. Hyp. AB.abgut. 91.20.4 405 Br. Hyp. A. B. ** 40eb. Pfdb. 1 18. 12 40⁰ 912 4%„ 89 8* Deſt. Südbahn Lomb. 18.75 18.½ Oeſt. Meridionalbahn 119.— 119.— Baltimore und Ohio 105.% 105.28 Schantung⸗E..⸗Akt. 128. 78 127.— Prioritäts⸗Obligationen. 81. 1. 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr. .ep 1907uk. 1917 99.10 99.— 99.50 98.80 98.80 99.80 1901 kdh. 19 10 100.86 100.85 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ Gv. 1910 uf. 1920 4 Pr. Centr⸗ſcom. v. 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 100.50 100.50 07-17 **„1 1914 4255 975 Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 Pfobr.⸗Bk.⸗ .⸗Pidbr. Emiſ. u. 31 unkdb. 1920 100.— 100.— „1914 92.50 92.50 1012 92.20 92.20 10 Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 94.30 84.30 4% Rh. H. B. Pföb. 1902-07 4⁰* 99.10 99.10 „ 1912 4%„„1917 „„1919 99.30 99.30 4%„„ 1921 100.20 100.20 8½ verſchteb. 89.60 89.60 1 9 5 89 60 89.60 3 5 / Ngh. 89.70 89.70 2½ Jtat ſa. e ee 99.50 875 0 98.50 99.— 55 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 855.— 883.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.20 99.20 Kreditaktien 206.50, Diskonto⸗Commandit 192.%½ Staatsbahn 153,50, Lombarden 18.75 Berlin, 1. Febr.(Anfangs⸗Kurſe.) 1. 91 Kreditaktien 206.j—.— Dise⸗Kommandit 303 192.25 Staatsbahn——— Lombarden 18.75 18.75 Bochumer 230.— 229.½ Berlin, 1. Febr. GSbluerr Wichn el auf Amſter⸗ kurz 169.55—-.— Wechſel London 20.515 20 515 Wechſel Parts 81.25 81.25 81 a. Wien kurz 84.95 84.95 o Reichsanl. 101.75 101.80 3 Reichsanl. 91.25 91.2% 30% Reichsanleihe 82.40 83.40 3% Conſols 101.75 101.80 378% 91.28 91.20 40% 5 82.30 82.30 80½% Bad. v. 1901 100.20 100 40 5 30%„„ 1908/09 100.90 100 90 3„ onv. 93.50 93 80 328 190%7 90.70— 1* 31. Laurahüite—.——.— Phönix 258.25 258.75 Harpener 201./ 201.75 Tend.; ſchwach. ſe.) . 31. 878%0 Bapern 90.——.— 35³˙⁰ Fel 89.80 90.— 99 13 79.50 70.50 1105 81.80 81.80 ehennerdetsd 89.90 89 70 5 Chineſen von 1896 98 40 98.40 4% Japaner 95.90 95.70 30% Italiener—.——.— 5 Mexikaner v. 1899—.——.— 4 Oeſt. 96.80—.— 3 Portug, unif. S. 3 68.10 68.50 Rumänen o. 15 101.30 101.40 30% Ruſſ. Anl. 1902 91.50 91.40 4 Türken unif. 92.30 92.25 Türk, 400 Fres.Boſe 172.30 172.80 31. 4% Bagdadbahn 1255 84.4% Oeſter. Kreditaktlen 206.% 206.25 400 Ungar. Goldrente 92.40 92.40 Kronenrente 90.25 98— Herl. Zandelg⸗Geſ. 174.75 174.06 Darmſtüdter Bank 126.50 126.50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 149.30 139.— Deutſche Bank 268.½ 268 ½ Disc.⸗Kommandit 192. 192.75, Dresdner Bank 161. 160%½ Reichsbank 140.70 140.60 Rhein. Kreditbank 135.——. Ruſſenbank 161.— 162.— Schaaffh. Bankv. 136.— 186.20 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.— 117.— Staatsvahn 154.%8—.— Lombarden 18.75 18.8% Baltimore u. Ohio 104. 105./ Canada Pacifte 280.25 232.% Hamburg Packe:—144.— Nordd. Lloyd 106.70 106.50 Adlerwerk Kleyer 465.— 464.— 265.80 265,80 Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminium 281.80 231.80 * „5 Ailin 495 20 495.— Antlin Treptow 396.— 395.— Aranbg. Bergwksge'. 162.30 162.70 Bergmann Elektr. 211.70 213.50 Bielef. Dürrkopp Bochumer Brown Boveri 220. 75 280•%, 143.50 143.10 Chem. Albert 430.20 460.— Conſolidalian f....— Daimler 222.— 222.70 Deutſch⸗Luxembg. 192.— 192. Dortmunder—.—— Dynamit⸗Truſt 187.25 187.37 Deutſch⸗Ueberſee 182.— 182.20 D. Gasglühlicht Auer 666.—.664. D. Waffen u. Munit. 412 50 412.50 D. Steinzeugwerke 238.20 238.— Elberf. Farben 505.20 504.50 Eſſener Kreditanſtalt 405.50 408.— Facon Mannſtädt Faber Bleiſtiftfabrik 282 30 282.80 ßeiten& Guillaume 164.90 164.50 30 466 Bad 8 Maſchinen 273.— 275.40 Straßenb. 108.90 198.70 Berliner Effektenbörse. 1. 31. Gelſenkirchner 206.% 205 75 Rombacher 181.20 182.90 Harpener 201.— 201.%8 Aegewee 192.— 192.— Höchſter ne 532.50 588.20 Schuckert 165.— 165.40 ohenlohe erke 202.90 201.60 Stemens& Halske 241.60 241.70 Kalle Aſchersleben 170.70 170.20 Sinner Brauerei 288.— 289.— Kölner Bergwerk 461.60 46.60 Stettiner Vulkan 210.— 216.20 Celluloſe Koſtheim 192.70 195.— Tonwaren Wiesloch 117.—117.— Lahmener 130 50 12.50 Ber. Glanzuoff Elberf. 583.— 561.20 Laurahütte 182.— 182.—Ber. Köln⸗Rottweiler 299.— 800.— dicht u. Kraft 141.70 140.— Weſteregeln 196.80 195 80 Lothringer Cement 135.50 136 70 Wf. Draht. Langend. 172—178.— Ludwii Loewe& Co. 274.70 274 80 Wittener Stahlröhren 269.10 273.— Mannesmannröhren 220.20 220.— Zellſtoff Waldhof 31535 256.— Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 106.20 106 20 Otavi 91.50 92.50 Orenſtein& Koppel———.— Zouth Weſt⸗Afrika 155.— 154 90 Phönix 258.40 258.60 Varſchau⸗Wiener—.— 188.20 Rhein. Stahlwerke 171 60 172.90 Privatdiskont 3%%. W. Berlin, 1. Febr.(Telegr.) Nachbörſe⸗ 381. 1. 81. Kredit⸗Aktien 206.25 206.25 Staatsbahn 1 11 Diskonto Komm. 192.% 192.750 Lombarden 5 eee,, 1 * e den Blertalche Seanan-Wire Mauaheim, 1. Februar 1912. General⸗unzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt S ile 4 Ausländische Effektenbörsen Tondoner Effektenbörſe. Pariſer Körſe, Racer 50 1 81. 1. 31. 1. 81. Krebitaktien 9 5 ſchtehrad. B. 20l.„ 775 en 1170% 2 5 2.— 656. uſchtehrad. 970.—— 5 Nelc sanleibe 1 W 8 0 10— 5 ee Rente 95.10 85 47 Debeers 507 606. Deaerreich⸗Ungarn 2000 1998]Oeſterr. Papierrente 9 80 1 e 870½. 87% Nandmines 1 17—5 95 10 95.42 Eaſtrund 85.——.— Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 99 90 98 90 4 Italtener 98%½ 985 Atchtſon comp. 107% 106 J% Sue 8„ 102.— 192.— Antonbant 685.—80—ſ Hewnte tien tines 1 Jepaner 800 5 1 8 8 mare 684.— 685 Randmines 171.— 171.— Unger. Kredit 858.— 863 Ungar. Goldrente 110.10 110.— 1 Hae⸗ 148 101 nto 1780 1617 ie 8 Kronturente 90.05 90.20 5„ü änderhan.— 554. Ich. Frankf. viſta 117.58 117.57 Ottomanbant 17½ 17,] Tenvers eom. 21¼ 2 Wiener Körſe. 115 5 245.— 240.„ Londen„ 24108 240 Amalgamated 64% 62%Erie 31˙% 31˙ Wien, 1. Februar. Vorm. 10 Ubr 3 755 kti VVVV Anacondasß 7½ 7˙½% Grand TrunkIII pref. 53¾ 658— 50 FFCCC Rio Tinto 68, 68—„„ord. 24% 24¼ Fredtlaktten 657.—656.— Oeſt. Kronenrente 91.74 91.75 P0 81 15 1281% Gentral Min 9½ 9, Loütsville 188 18. Landerbank eE54.2055f.—„ pPapiecrente 93.80 93.80 n oblung 55 Nirenee nnen Cbartered 28%½ 28. Piiteurt Kanſas 28½ 27½, iener Vantserein 548 5.50„ Siberene(.0 de 90 onberden e 15%½ 18„ Onierde 28% 38. Tacbsbahn 727 70 728—Augar. Goldrente 110.10 109.98] Lombarden 440.— 408 del Seöds 78. Gaftrand 8˙% 320,] Soutbern Paeiſte 111½ 109,% etarden 110.— 109 70 Kronenrenn 90.— 90 10 Teud.: ſtetig Sebulb„% eee 168— 105“ Martnoten 11758 117.580 dpine Monlan 902.— 900.20 Goldfiolds 65% 61, Vechſel Paris 95.56 95.55 Skoda 765.— 757 50 Jagersfontain 7% 7¼] Tend.: unregelm. Tend. ruhig. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Februar. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Weizen, pfälz, neu 22.50—22 75 Hafer, bad. neuer 20.25—20.75 „ Rheingauer——.— Hafer, nordd.—— „ norddeuſſchs 28.25.——.— Hafet, ruſſiicher 20 75—21.75 „ ruſſ. Azima 24.25—24 50„ La Plata 19.——19.50 „ Alka 28.75 24,25 Mais, amer. Mixed—. 5 Krim Azima 25.50— 25.750 Donau(al) 19.———.— „ Tapanrog 28.75— 24.25„Odeſſa alt neu 18.50—18.75 „ Saxrongka.——=„ Ca Plata—.— „ rumäniſcher 24.—24.75 Kohlreps, deutſcher—. „ am. Winter—.—[Wicken 2 „ Manitoba IV 23.75—24.—Kleeſamen buterne ital. 120—180 „ Walla Wallaa——„ Provene. 182—142 „Kanſas II—„ Eſparſette 60.——65.— „Auſtralier—— Pfälzer Rotklee 164 168 „ La Plata 50—28.75 Italiener Notkles 136—147 Kernen, 22.50—.—Leinöl mit Faß 93——— Roggen, pfälzet 20 25——.—[Rübbl in Faß 74.—— „ruffiſcher 20.75——.— Backrüböl 80.—— „ notddeutſchen—.—.Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100% 189.50 „amerik.—.—„„„ unverſt.„ 65.— ſte, hieſ. 22.25—.75 Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80 186.80 älzer 22.25—22.76„unverſt. 80088 62.30 Serſte, ungariſche—.—— Akkohel höchgr,„ 92 44.80 Muff. Futterg 17.88—18.—1„„„3880 68.80 Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmeh! 7875 3278 55.78 289.2 27.75 23.25 Roggenmehl Nr. 0) 20.— 1) 26.50. Tendenz: Getelde ruhig. en ee er 28eu, f. as Stt e einſa—85, je mit waggonfrei Mannheim⸗ TJutterartitel⸗Rotierungen vom 19. Januar. Heehen M. 10.50, Wieſenheu M..50, Strob..60, Weizen Kleie M. 13.50, getr. Treber M. 15.—. Alles ver 100 Kila. eeeeeeeeee Ktenbörsen. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die ſchwächeren Kurſe von den amerikaniſchen Märkten, ſowie die im allgemeinen et⸗ was ermäßigten Offerten, wirkten im Verein mit dem fort⸗ geſetzt ſchleppenden Mehlverkauf nachteilig auf die Unterneh⸗ mungsluſt ein. Es werden nur die notwendigſten Käufe ge⸗ tätigk. Dies trifft namentlich für Brotgetreide zu, während die Stimmung für Futtermittel, nach wie vor, behauptet iſt. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt haben für Getreide gegenüber den Notizen vom letzten Montag keine Aenderung erfahren. Dagegen wurden die Preiſe für Weizen⸗ mehl, trotz des ſchleppenden Mehlgeſchäfts, um 0,25 M. per 100 Kilogramm erhöht. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Faſſa, ci Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletla⸗Ruſſo 78 Kg. ver Febr.⸗März Pf. 165.——165.50, dito ungariſche Ausſgat 78 Kg. per 165.——165.50, dito ungariſche Santa 8ße 79 Kg. per Febr.⸗ ärz M. 166.——166.50, dito blauſpeitzig 78 Kg. per Febr⸗März zu M. 162.—162.50, Redwintei II per Januar M. 169.50—170, Hart⸗ winter II p. Januar De.(00—000.00, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 175.50 bis 176.—,Ulta 10 Pud M. 176.50—177.—, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 187.50—188.—, Rumänier 78⸗79 Kg. per Februar M. 169.50 bis 170.—, dito 3% blaufref prompl M.——, Rumänier 79—80 Kg. blauftrei M.——, dito per Februar M. 171.—171.50 Rorddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 167.——167.50. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt 1. 149 50—150.—, dito 9 Pud 20.25 ver prompt Mk. 151.50—152.—, dito 9 Pud 30⸗35 pe! prompt 158.——158.50, norddenutſcher 74/75 Kg. per Februar Mark 152—152.50. Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 159.50—160, dito 58559 Kg. per prompt Mark 158.50—159 rumäniſche 59⸗60 Kg. ver Januar Mark 158.50—159.— La Plata 58 Kg per Febr.⸗März 155.50—156. 5 Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark——.—.—.—. Mai⸗Juni Mk. 120.50121.—, Donau Galatz Foxnanian Januar Mk. 159.——189.50, Odeſſa per prompt Mk. 135.50—136.—, Novoriſſik per prompt Mart 138—139—, Mixed per Febr.⸗März Mark 186—136.50. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt.. 141.50—142.—, dito 4748 Kg. prompt Mk. 142.50—143, Donau 46⸗47 per prompt Mark 142.—142.50 dito 50⸗51 Kg. Dezember Ok. 145.——145.50. La Plata 46—47 per Februar⸗März M. 127.——127.50. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Fraulfurter Börſe. Frankfurt a.., 1. Jan. Rhein.⸗Weſtf. Bodenkredit, Köln a. Rh.(Proſpekt Nr. 10.] Vom 2. Februar an gelangen Aprozentige otheken⸗Pfandbriefe, Serie 13, unkündbar bis 1922 zur Notierung. erung in definitiven Stücken, Zinſen vom 1. Oktober 1911. 5 Neue Chlorkaliumfabrik. *„ Kaſſel, 1. Febr. Die Kaligewerkſchaft Heringen be⸗ ſchloß die Errichtung einer großen Chlorkaliumfabrik mit 10 000 Dekazentner täglicher Mindeſtleiſtung. Die Abwaſſer werden in die Werra geleitet. Erhöhung der oberſchleſtſchen Kohleupreiſe. „Kattowitz, 1. Jebruar. In der hier heute abgehaltenen Hauptverſammlung der oberſchleſiſchen Kohlenkonvention wurde ärz 1912 eine Licenz beſchloſſen, *Augsburg, 1. Wäſcherei, Färberei und Appretur vorm. Hch. Prinz Nachf. in Augsburg erzielte in 1911 bei 118 777 M. Amortiſation einen Reingewinn von 277549 M.(289277.), aus dem 7 pCt.(6 pCt.) Dididende verteilt werden. Augsburg, 1. Febr. Die Spinnerei Wertach arbeitete 1911 mit einem Verluſt von 93 623 M.(i. V. 5 pet. Dividende aus 5204 M. Gewinn). Der Verluſt ſoll aus der Reſerve gedeckt werden. Dividende wird keine verteilt. ſalßwerke Jeſſenißz verzeichnen 568815 M.(410 814.) Zur Verteilung kommt eine von kre kre Muller geriet in Zahlungsſtockung. Größeres Geſchäft fand heute in Aktien der Hedderuheimer Kupfer⸗ werke ſtatt und zwar zum Kurſe von 118 Prozent. wurden auch Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien, Kurs: 257 bez. Gefragt waren noch Aktien des Vereins Deutſcher Oelfabriken zu 176,25 Prozent, Rhein. Schuckert⸗Aktien zu 151,50 Prozent Aktien zu 239 Prozent. Privattelegramme des General⸗Anzeigers. Frankfurt a.., 1. Febr. Fondsbörſe. als erledigt gelten kann, zeigte die Spekulation nehmungsluſt. 6 Börſe war, konnte ſich heute behaupten. regende Momente Geldmarktes und die Erwartung einer 1 7 7 Ermäßigung der Bankrate. Der hleſige Bankdiskont ermäßigte Sechzehntel. mäßige des Newyorker Marktes und der wenig befriedigende Eiſenmarktberich die feſte Haltung von geſtern, oßwohl teilweiſe Kauforder vorlagen. böniz Bergbau, welche rund 20 Prozent mehr beträgt, als der tatſächliche Haupk⸗ bahnverſand im gleichen Viertelfahr des Vorjahres. ſchäftigte ſich die Konvention mit der Feſtſetzung der Verkaufs⸗ preiſe ab 1. April, für die im allgemeinen eine Erhöhung von 50 Pfg. pro Tonne beſchloſſen wurde. 5 415 ank in Berlin verteilt wieder 6 Prozent Dividende. Gtenſtelt in Dresden erzielt. einen Ueberſchuß von 109 Mill. M.(102 Mill.) Zur Ausſchüttung kommen wiederum 7 Prozent Diwidende. *Pirmaſens, 1. Febr. Die Schuhfabrik Peter Dauen⸗ hauer in S Abſchwächung. Weiter be⸗ feſt. hafter gehandelt, Neneſte Dividendenausſchüttungen. behauplet. Febr. Die Aktiengeſellſchaft für (118 482.) Bankaktien 1,285 Mecklenburger Kali⸗ einen Reingewinn von Dividende Die Berlin, 1. Febr. wurde aber in 1 8 Prozent(s Prozent). Berlin, 1. Febr. Grund⸗ Die Norddeutſche Dresden, 1. Febr. Die Sächſiſche Boden⸗ Zahlungseinſtellungen. ſchwächungen, chmalenberg geriet in Konkurs. * Paris, 1. Febr. Die Bankfirma Henrotte et kannt. Mannheimer Effektenbüörfe vom 1. Februar. Geſchäft bewegle ſi Beſſer bezahlt und Schlinck⸗ Börf niiertte rungen, führte Brſen* * Delegraphiſche Nachdem der Ultimo etwas mehr Unter⸗ rundton, der bereits geſtern an der Als an⸗ amen in Betracht die Erleichterung des Londoner Der beſſere ch von 336 auf 3 drei Etwas verſtimmt wirkte bei Eröffuung die ungleich⸗ t des Jron Age, Montanwerte zeigten heute nicht Bochumer Bergban, Deutſch⸗Zuxemburg neigten zur Gelſenkirchen und Ha für Trausportwerte waren Lombard b ſchwächten ſich ab. Schantung⸗Bahn feſt, Lloyd lebhaft und feſt. Am Bankaktienmaxkt ſind Von heimiſchen Banken auch Deutſch Elektrizitätswerte traten in den Am Kaſſa⸗Induſtrieaktien⸗ einheitlich. Kunſtſeide lephaft, bis 120 bezahlt. Heimiſche Auleihe ruhiger. Von ausländiſchen Fonds Italten ma Das Geſchäft erfuhr im welteren Verlauf nur rungen, doch trat vereinzelt ein feſterer Nachbörſe ungleichmäßig. nach, während öſterrei Es notierten: Kredit 20 bahn 158¼ à, Lombarben 1894, Baltimore 10 1260%4, Gelſenkirchen 206, Harpener 20106 4 201. Aktien notterten 13 850 exkl. Div 3. 9 8 1 u, 1. 75 115 ſtewyorks ging zwar nicht ſpurlos an der hieſige; hrer Wirkung erheblich abgeſchwächt durch Nachr der amerikan er weſentlich beſſ Die erſten Kurſe de bald auf dem Moutan zugt waren Handelsgeſellf bezüglich der Divibenden⸗ reichiſchen Werten gewannen auch Lombarden waren feſt. beutlſcher Lloyd auf Bremer Käufe. mord des Juhabers einer kleinen Die Nachricht übte auf den da die hieſigen Verbinblichkeſten nur un ch auch weiter ſehr ruhtg. hauptet. Tägliches Geld wurde z ſchloß matt, da die Nichtermäßigung ſtimmte und Londoner Abgaben drückten. Auch befürchtete man eln weitere Verflauung Newyorks. Induſtriewerte d lagen vorwiegend niedriger. *Berlin, 1. Febr. Produktenbörfe. ſchleppte ſich der Verkehr am Getreidemarkt ſehr träge dahin. Amertka⸗ und argentiniſches Angebot, zu etwas ermäßigten für Weizen zu einer Abſchwächung, die ſich aber, auch Kaufluſt beſtand, in engen Grenzen hielt. Roggen eröffuete den geſtrigen Preiſen, gab aber ſpäter gleichſalls etwas nach, sBerichts noch nichts n Hafer war bei Abgang de Mais und Rüböl lagen ſtill. auch niedriger bewertet. Berliner Produktrabörſe. Amſterdamer Börſe. Berlin, 1. Februar.(Velegram(Produk 5 Preiſe in Mlart pro 100 eg fret Fen e Nee 1 5 81 81 1. 1 0 de ide ſ e ee 9* 2 „ Jal 100 75 10 de Baerenen 8 „Sert.—Nübbl Tend. ruhl Ma-⸗% 85 7 8 95 al⸗Aug. 85 ½ 385% Keggen per Da!.80 108 25 5 0 23— 55 Raffee ſtetig. 52— 82—[eeinzl Tend:: flau. 5 8 10 195.74 195.50„ Sept.—.— Wetter: Veränderlich. E 5 e ee ee 71—— — Spfrttus 700 loco—— ndapeſter Produktenbörſe. deſe ßet Ma, 18 3 ls 25 wenenment 28 50 28.50 8 5* 8 „.50.— Noggenmeßt 24.90 24.90 Bubapeſt, 1. Februar. Getroldecarkt.(Delegrawum⸗ pt.—.— 81. 1. Tariſer Produktenbörſe. 1 Hfer 1. Küböl ber Rori 1151— ſeſt 1192—— feſt 5 31. 15„„ Mat 1181—— 1188ĩK „ Febr. 265 22.-„ Febr. 73/ 74 ½[ Koggen der Ott, 1111—— 1053L— „ Murz 214 75 22.10„ März 75— 78%„„ April 10 52—— feſt 985—— fſeſt „ Märt-Juni 22.10 22 25„ Maurz-Jun! 72¼ 71¼] Heſer per Okt. 997— „Mar⸗Aag. 21.60 21.65„ Dlal⸗Ang. 70 ½ 70%„„ April 92—— feſt 886—— fen beche, 00 22. een ͤ ⅛ ß 3 e,, ee, eee ee e „— 22.— kai⸗Auguft 66/ 66/ Keß—„„5 Marnng%, Sepe De, 4 1 5 Kohl raps Au guſt 15 55 vuhig 18 60—ſtetig Weizen Fehr 650 2706 Leindl Wetter: Bewölkt. * br. 0 ebruar 87 ½. 88— „ Närz; 28.5 27.0 Miez 87 10 87— Ttverpooler Börſe, „ März⸗Juni 27.15 27.10„ März⸗Juni 84— 84 /¼ „ Matl⸗Aug. 28.60 26.70„ Mat⸗-Aug 81/ 81 Ziverpool, 1. Februar.(Anfanzskurſe,) Mehl Rohzucker 88“ loco 42% 42 5 1650 20% 40 33 2 33.40 8880„ März 9% 49%[Welzen yen Mäürz; J7% ſtetis „ März⸗Junt 88.80 33.95„ Mär Junn 50 f, 50 ½„,„ Maltt „ Mai⸗Aug. 34.05 34.10 Aug. 50 ½% 86% meis vef Jebr. 600% ruhis ralg 1 ver März 511⁰. von dem Anziehen der Kupferpreiſe, der 1 Roheiſenpreiſe und den gegen die B lautenden Elſenmarktbericht des„Jron Age“. zwar kleine Abſchwächunge markte eine Erholung kon beeinflußt durch ein in der vergangenen ſellſchaft erfolgtes Hochofenunglück. Amerikaniſche Canada, ſtellten ſich im Anſchluß an Newy zeigten bie meiſten Werte bei Be dann aber trat für günſtigen Jahresabſchlüſſe lebhafteretz Kaufintereſſe chaft⸗Anteile, für welche au Erhöhung anregend wirkten. Kreditaktien auf höheres Wien 8 Von Schtiffahrts⸗Aktten hoben ſich An der Börſe wurde d Wechſelfirma, Paul Wil Verkehr aber wenig Einfluß bedeutend ſein ſollen Der Kursſtand blieb u 3 Prozent angeboten. Die Börf des Londoner Diskon Berantwortlt war Berliner 8 e Bank ſtanden wieder in Hintergrund un Markt war Aproz. MNeichsanle Gru orwoche wie n es konute jedoch. ſtattert werden. Nheinſtahl war n Nacht in dem Werk Bahnen, na Wie an den Vort⸗ ch: ener behauptet. Am auptet. Baltimore und O Schtiffahrtasktten bele öſterreichiſche Banke andelsgeſellſchaft leb⸗ d waren nicht gut die Tenudenz nicht Chemiſche behauptet. e lebhaft und t. Auch Portugteſen f. eringe Kurs ton hervor; au de Baltimore und Ohio gaben auf Lon e Staatsbahn lebhaft gehandel 7, Diskonto 1924, Dresduer 1619 574—104 76, Wayß u. idende. Bezugsrecht auf Brütſeler e ſtarke Verflanung en Börſe ork niedriger. Ve gieſe gleichfalls unbedeutende jeſe Werte wegen der erwa es Kaſſam Nachfrage. Sgenen Freytag⸗ c9 tlt ke Von B ervor. Bevor Malt Fard Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Wi für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richa für Volkswirtſchaft und ben übrigen redaktion. Teil: kür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: feri Fraub goss 8. Softe. (Abendblatt): Mannheim den 1. Februar 1912 Bekauntmachung. Die Wohnungsunter⸗ ſuchung im IX. Bezirk der Stadt Mannheim⸗ Neckarau bett. Mit den Vorerhebungen zur allgemeinen Wohn⸗ Ungsunterſuchung im IX. Bezirk der Stadt Mann⸗ heim⸗Neckarau durch den Wohnungskontrolleur in Begleitung eines Be⸗ dienſteten der Staats⸗ polizetmannſchaft wird an⸗ fangs Februar d. J. be⸗ gonunen werden. Die Unterſuchungen wer⸗ den vorgenommen in der Zeit von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags. Die Hausbeſitzer und Wohnungsinhaber haben den mit den Vorerheb⸗ ungen Beauftragten den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung der zum Aufenthalt von Menſchen dienenden Räume und der dazu gehörigen Neben⸗ ränme zu geſtatten(88 163 u. 164 Landesbauordnung). Mannheim, 18. Jan. 1912. Gr. Bezirksamt Abt. V. Nr. 3348 J. Vorſtehendes briugen wir hiermit zur öffentlichen Kenntuis. Mannhetm, 29. Jau. 1912 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 343 Behanntmachung. Intereſſenten werden darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß mit Wirkung von Oſtern l. Is. ab zum Stricken der Strümpfe im weiblichen Hand⸗ arbeitsunterricht an der Volksſchule an Stelle der bisherigen grauen Wolle braune Wolle verwendet wird. 284 Mannheim, 15. Jan. 1912. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Nebeitzvergehung. Für den Neubau der Hauptfeuerwache ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots die Ausführung der Schreinerarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 8. Febr. d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ geichneten Amts(Rathaus N I, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt jauch die Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten(1,40.%) erhält⸗ lich ſind und die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa erſchte⸗ nener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Die Zeichnungen liegen im Baubureau der Haupt⸗ feuerwehrwache zur Ein⸗ ſicht auf, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. 324 Mannheim, 25. Jan. 1912. Stäßtiſches Hochbauamt: Perrey. Vekanntmachung. Die Brückenwage in Feudenheim iſt wegen Re⸗ paratur bis auf weiteres für den Fuhrwerksverkehr geſchloſſen. 342 Mannheim, 31. Jan. 1912 Städt. Maſchinenamt: Volckmar. Es wirdzur allgemeinen Keuntnis gebracht, daß Fuhrwerke und Kraft⸗ fahrzeuge nunmehr auch bei nied⸗ rigem Waſſerſtande die Fähre benützen können, da entſprechende Lände⸗ brücken beſchafft ſind. Aktrip, 31. Jan. 1912. Jzu ſenden. 7 en 5 Zwougs⸗Verſteigerung. Freitag, 2. Febr. 1912 nachm. 2 Uhr werde ich in Pfandlokal gegen Barzah ſtreckungswege verſteigern: Möbel, Pferde Motorrad u. So Neckarau, 1. Febr. 1912. Großz. Gerich Springlebd.⸗friſche holl. ee Schellfiſche * 8 heute eintreffend, empfiehlt ae fa H 4, 22 Kofllef. Tel. 697 67609 Aünonden-Alnabme fur al20l; Tangen u. Z0fschrtten dor Welt! 2 1. 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Mogzart. b)„Stolzenfels am Rhein“ Meißler. 4) Fräulein Mathilde Einzig: Heitere Lieder zur Laute. 5) Pizzicato Serenade Morena. 6) Herr Fritz Schlotthauer: Heitere Recitationen. 7) Fräulein Käthe Dorſch: a) De Burgel ihr Jodler. Millöcker. b) Das nüchterne Mädel Straus. 8) Ungariſcher Tanz Brahms. 9) Herr Eruſt Fredy, Muſik⸗Imitator und Klavierhumoriſt in ſeinem Repertoire. 10) Fantaſie a. Freiſchütz„Weber. Pauſe. 34⁴ 11)0 Eine luſtige Fahrt durch die muſtkaliſche Welt, Potpourri Lankien. 12) Herr Elmer Spyglas: a) Vom Rhein der Weinn Brandt. b) Heitere ſelbſtbegleitete Chanſons. 13) Fräulein Mathilde Einzig: Humoriſtiſche Lieder zur Laute. 14) Im Walzerrauſch, Walzer.: Hallon, 22* die gusße Reine dmn 15) Frl. Käthe Dorſch: a) Dir Schwalangſcher Buch. b) Didel Bude eee 16) Herr Fritz Schlotthauer: Luſtige Geſänge— Vorträge. 17) Frl. Dorſch u. Herr Schlotthauer: Duette: Nach der Tanzſtunde Mayer⸗Reimund. Kuß⸗Lied a. d. Operette„Prima Schwartz. M 18) Hoch unſer Kaiſerhaus, Marſch.. Semfke. Aenderungen vorbehalten. Maskenballdekoration.— Effektbeleuchtung. Wirtſchaftsbetrieb. Eintrittspreis ö0 Pfg. Dutzendkarten haben Gültigkeit mit einem Zuſchlag von 20 Pfg. pro Perſon. Einlaßkarte 10 Pfg. Kaſſeueröffnung 7 Uhr. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsſtellen, beim Portier im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Freitag, den 2. Februar 1912. Feſt Mariä Lichtmeß. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion u. levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht m. Segen; hierauf Blaſiusſegen.— 8 Uhr Verſammlung der Maxrianiſchen Männerſodalität mit Andacht, Predigt n. Segen; hierauf Blaſius⸗Segen.(Allgem. Andacht). Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Amt zum hl. Herzen Jeſu mit Litanei und Segen. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt, nachher Kerzenweihe, Prozeſſion, levit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Vesper, nachher Blaſius⸗Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Amt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht Se Mutter Gottes, nachher Erteilung des Blaſius⸗ Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt. ½6 Uhr Früh⸗ meſſe.— ½7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſfe.— ½10 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion und Hochamt. 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Muttergpttes⸗ Andacht.— Abends ½9 Uhr Predigt lund Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Kerzen⸗ weihe, Lichterprozeſſion und feierliches Amt. 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachmittags ½3 Uhr Andacht zur Mutter⸗ gottes; hernach Blaſius⸗Segen. Derſelbe wird ferner erteilt um ½5 Uhr, ebenſo Samstags nach den hl. Meſſen, alſo 7, 8 und 10 Uhr. Freitag abend ſ½9 Uhr Sodalenabend für Männer und Jünglinge in„St. Eliſabeth“. Kepplerſtraße 9. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhyv Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Predigt und Segen.— ½10 Uhr Kerzenweihe und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Vesper, nach⸗ her Erteilung des Blaſius⸗Segens.— Die Verſamm⸗ lung der Männer⸗Kongregation fällt aus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Freitag. 6 Uhr. Beicht.— ½7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt; Kommunion der Ehrenwache⸗Mitglieder.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht; nach der Nachmiktags⸗ Andacht Erteiluug des Blaſiusſegens.— ½8 Uhr abends Predigt und Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Freitag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½8 Uhr 5l. Meſſe. 10 Uhr Predigt, Kerzenweihe, Amt.— Laäden M2, 9 berdtamer 9. April zu verm. 13339 0 6, 9 gr. Eckladen, 6 Schaufenſt. ſowie kl. Laden, evtl. auch für Bureauzwecke per Fe⸗ bruar o. März z. v. 25705 Näh. Baubureau 1 6, 17, Telephon 881. 5 Werkstätte 79 25 G 7, 14. 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Bauer Johann, Taglöhner, Weinbkrgſtr. Brieftanbenverein„Fortuna“ in Maunheim Neckaran. Martin Alexander, Schuhmacher, Katharinenſtr. ſchinenſchloſſer fetzt Wirt in Mannheim und Auge⸗ lika Viktorina gen. Lina geb. Mazer. Vertrag vom 8. November 1911: Gütertrennung. 800/2 Seite 225: Gög Guſtav, Hallenmeiſter in Mann⸗ heim und Katharina geb. das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 477, Heft 16, Beſtandsverzeichnis J. Ogb.⸗Nr. 460e, Flächen⸗ tuhalt 4 ar 03 dm. 7760 Hofreite, hierauf ſteht: ein dreiſttzckiges Wohn⸗ als haus mit Gaupen, ein ein⸗ ſtöckiger Vorbau als Hof⸗ unterkellerung,elnSeiten⸗ bau links, I. Teil vier⸗ ſtöckig und II. Teil drei⸗ ſtöckig mit Gaupen ge⸗ ſchätzt auf 59 000 Mark. Mannheim, 16. Dez 1011. Gr. Natariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Stallſeitenbau rechts mit Knieſtock, ein einſtöckig⸗ Abortquerbau und eine ſolche offene Halle, als Selteubau links unbelaſtet geſchätzt zu Mek. 71000.— hierzu Zubehör⸗ ſtücke tm Werte von Mk. 330.— Mannheim, 29. Jan. 1912 Großh. Notariat 6 Volkſtreckungsgerlcht. Awengöptrſteigernag. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbbche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Berſteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der Maurer⸗ meiſter Wilhelm Ulrich Bekauntmachung. Die Anmelbung ur Einkommen⸗ ſteuer betreffend. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß nach Artikel 14 und 15 des Einkommen⸗ alle Perſo⸗ nen, welche ein ſteuerpflich⸗Schwebler. Vertrag vom tiges Einkommen aus 16. Jannar 1012: Gnter⸗ Arbeit oder Dienßletſtungſtreunung. beztehen und noch nicht Seite 223: Bauer Jo⸗ ſaur Einkommenſteuer ver⸗hann Joſef Anton, Tech⸗ niker in Mannheim⸗Kä⸗ Schwitzgebel Johann, Kaufmann, Katharinenſtr,. ginn der Steuerpflicht an Se Hornig Heinrich, Wirt, Adlerſtr. 70. gerechnet, zur Veranlag⸗ 22. Januar 1012: Güter⸗ Röth Georg, Schmied, Katharinenſtr. 70. ung bei uns anzumelden trennung Mündel Jakob, Hilfsarbeiter, Friedrichſtr. 90. paben. Maunheim, 29. Jan. 1912 Kreß Peter, Schuhmacher, Wingertſtr. 4 Neuzugezogene ſind von Gr. Autsgerſcht I. Herm., Werkführer, Feudenheimerweg d. dieſer Anmeldepflicht durch 5 rieftaubenverein„Vorwärls in Maunheim⸗ ühre poltzelliche Anmeld⸗ Llndenhof. 1 ung aich eunenen. d aeenenee. B Harther Auguſt, Biktuallenhändler, Gontardſtr. 17. 2 den * Ausbildung für Junge Leute von 16—30 Jahren. 9 772 . iclilene 1910%½1 86 Einjährige. kaufm. BUr Direktor A, Harr. 1207 Wannbeim, den 1. Februar 10 5 4 für Schüler von 11—20 Jabs Aufsleht stehende 16. April 1912. Im Derlage Ilannhelm Städt, subv. unter Staats⸗ Iſt ſoeben e Srnites und Heiferes MRKOB STRHIISS Zu bezlehen vom Perlag der Dr. H. Haas' ichen Buchdruckerei, S 6. 2, ſowie durch alle Buchi⸗ handlungen und die Trägerinnen des Illannhelmer Schul- u. Penslonstsräume in impesanten Neubsuten- Gewissenhafte Beaufsichtigung; anerkannt gute Verpflegung. Il. ahihr. Lanieskarae Ausführliche Prospekte versendet der Dr. H. Hads'ſhen Buchdruckerel Preis: Fein gebunden IIlark.80 Seneral-Anzelger(Bad. Ileueſte Iachrichten). eeeereee e2:2222422222525 eeeeeeeeee 8 8 eeeeeeeee Wals 8 Hermann, Monteur, Gontardſtr. 17. ee e Walz Friedrich, Bäckermeiſter, Bellenſtr. 84. Kuſterer Ernſt, Metzgermeiſter, Waldparkſtr. 28. Wolf Goitlieb, Agent, Meerfeldſtr. 66. Baumefſter Karl, Dreher, Rheindammſtr. 11. Adam Friedrich, Kaufmann Nennershofſtr. Schuh Karl, Tünchermeiſter, Emil⸗Heckelſtr. 22, Brieftaubenverein„Luftpoſt“ in Wallſtadt. Bohrmann Friedrich, Schifferdecker, Wallſtadt. Large Johann, Maurer, Wallſtadt. Jakobi Heinrich, Maurer, Wallſtadt. Müller Adam, Maurer, Wallſtadt. Rudolph Joſef, Maurer, Wallſtadt. vorgeſchriebenen Friſt zu machen oder vor Eröffnung des Steuerſtrafverfahrens nachzuholen, verfällt in die in Artikel 23 und 24 des Einkommenſteuergefetzes Strafe. 7879 annheim, 2. Jan. 1912. Or. Steuerkommiſſär für den Bezirk Nann⸗ heim⸗Stadt,(Dienſtzim⸗ mer im Gr. Schloß, weſt⸗ licher Flügel). Firma„Otto Bühring& Wagner Geſellſchaft mit beſchränkter Haftunz“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Geſellſchafterbe⸗ ſchluß vom 22. Jauuar 1912 wurden die 8 8, 7 und 16 Z. 2 des Geſell⸗ ſchaftsvertrages abgeän⸗ dert. Mannheim, 29. Jan. 1912. Großh. Amtsgericht I. Zwangsverſteigerung. Im Wege der ZJwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Paul Hart⸗ mann, Architekt,in Mann⸗ heim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Theleute in Maunheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück Am Donnerstag, 28. M 1512, vormittegs%½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen 6, 1 in Maunheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 5. Januar (Abendblatt) Ehriſt und Hausmannn, Fabrkkarbeiter, Walſtadt. 5 Brieftanbenverein„Luftbste“ in Seckenheim. es Gerhard Heinrich Schad Ludmig, Bäcker, Wörthſtr. 21. Schlömer, Inhaber der Härtner Phikipp. Zigarrenmacher, Neckarſtr. b. Firma A. Haßler& Co., Roth Wilhelm Sczneider, Wörißſtr. 24. ig Maunßbeim, N 4, 13, Hennesthal Math., Gipſer, Gartenſtr. 19. burde heute nachmittag Sponagel Wilhelm, Küfer, Schnabelſtr. 1. 943 Uhr das Konkurs⸗ Sitzler Karl, Bäcker, Roſenſtr. 31. verfahren eröffnet. Raufelder Wilh., Hilfsarbeiter, Noſenſtr. 16. Zum Konkursverwalter Seitz Wilhelm Maurer, Dammſtr. 9. iſt ernannt: Rechtsanwalt Gehr Gg., Schreiner, Hildaftr 45. DPr. de Jong in Nann⸗ Hartmann Karl, Metzger, Hauptſtr. 185. heim. Wolf Ludwig, Hilfsarbeiter, Börthſtr. 28. Konkursforderungen ſind Sponagel Phik, Maſchinenarbeiter, Adlerſtr. 4. bis zum 15. März 1912 Wolf Jakob, Uhrmacher, Neckarſtr. 9. bei dem Gerichte anzu⸗ Erny Jakob, Landwirt, Wörthſtr. 12. melden. Hecker Peter, Stukkaleur, Gartenſtr. 8. Zusleich wird zur Be⸗ Maunheim, den 16. Jannar 1912. ſchlußfaſſung über die Sroßh. Bezirksamt Abt. I. e 90 5 erwalters, über die Be⸗ Mauk⸗ Seein Zugelaufen und beiſſtelung eines Glänbiger⸗ Ie Kaufm. Eugen Sommer ausſchuſſes und eintreten⸗ Abenbeim Alsgeinn Ber⸗ in Iggelheim, Amt Lud⸗den Falles über die in Grundſtück am 8042 Donnerstag, den 21. März 1912, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete Notartat, in deſſen Dienſt⸗ ränmen Q 6, 1, in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 21. Dezember 1911 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſowett ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ 5 2 tzes bezw. der Vollzugs⸗ tellten„Allgemeinen Grund⸗ gabe des Voranſchlags ſowie der 22 1912 in das Grundbuc eingetragen worden, Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der ütbrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schüägungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Auſſor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſte zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerunsstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Ueber das Vermögen 1 Zimmer Zwengs⸗VVerſteigerung Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim, Lenauſtr. 71 belegene, im Grundbuche hon Maunheim, zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen des Geſamt⸗ uts der chaft Friedrich Sramlich, Bäcker u. deſſen Ehefrau Marie geborene Futterer, beide in Karls⸗ ruhe, eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſilck am Freitag, 9. Februar 1912 vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſträumen Q 6, 1 in Manuheim verſteigert ſetz 8 t ge⸗ e die ſchu Nach⸗ 7 kl gerne Die Expedition. aller Art ſtets vorrätig in der 30 3 Dr. H. Haas Iden Buchdruckere 0 150 Transport Mk traßenge ſchlag des ten). ſſen Beſtreitung die Grund⸗ + hier— Stadtratsregiſtratur, III. Stock hr. „ſor f ürgerau er im einzelnen berechnete Ueber 1 8 +: in Außſi hier ſſen Nenl uſ. den Beizug der Angrenzer zu den Straßen⸗ koſten betr. Nr. 1898J. Ort Betanntmachung. e5 ſchlußvermeiden beim morg. 9½ Uhr. sdienſt mit Schrifter⸗ ner in 5 der Vollzugsverord⸗ 7 0 MNits. an im Rathaus Itend zu machen ſind. k. 2 ruar, Abends 5 Uhr. tadtrat hat vorbehaltlich der geſ 8 —— — 4 8 —— en werden ſollen, ſowie die Liſt chrift bezeichneten Angaben, ebruar, abends 5. Uhr. bruar, abends 5˙⁰ u ebruar, morg. 8½ Uhr. Abends Abends 5 Uhr. urgerausſchuſſ 1 S 2. 5 ße herſtellen zu la indſtücke zu erſehen iſt, während Re 31 zu de Dr. Finter. dies mit bem Anfügen zur Kenntnis „daß etwaige Einſprachen während der Sammlung Bürgermeiſteramt: tra taß VBorf Der 8 en 3. Feb An den Wochentagen: Die Herſtellung der kleinen Riedſtraße (früher Kellerweg) zwiſchen Humboldt⸗ und Gartenfeldſtraße, n nach Maßgabe der vom B An den Wochentagen 1+ gennahme weiterer Gaben iſt ſtets traßenplan, aus dem die Lage der ein⸗ —1 e Uhr, Jugendgotte Abends 6˙0 Uhr. ſt 9,½ 8 Tagen vom Stag, den 3 D Aufwands, der beitragspftichtigen Grundbeſitzer mit den 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. In der Clausſynagoge: heſitzer beigezog in obiger ſchlägigen Gri b) der 14 chriebenen Vorarbeiten und zwa s werden daher die in 8 Dir bringen G 20 8 e der beitragspflichtigen Angrenzer beizuziehen. Mannheim, den 25. Januar 1912. Morgens 7¼ Uhr. Freitag, den 2. Morgens 7 Uhr. Sam Freitag, den 2. F 610 Uhr. Samsta mittags 21 klärung. iſt leichen l4tägigen Friſt bei Aus uſtimmung des 2 tommen, obige S Zur Entge berett Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unter⸗ M. W..—, N. N..—, B. u. S..05 aufgrund des Ortsſtraßengeſe nung vom 19. Dezember 1908 vorgeſc ..Armenz. kranken Schrt verorbnung hierzu auf ſätze“ und nach M Bürgermeiſteramt hier g haltungsko der Beteiligten 8 2 9 — 12 8 * onen mersheim und Oſthofen iſt die Manl⸗ u. Klauen⸗ ſeuche erloſchen. 80⁴¹ Mannheim, 21. Jau. 1912. GBr. Bezirksamt Abt. III. Straßeuſperre betr. Nr. 1335 P. Für die Dauer der durch das Kai⸗ ſerliche Telegraphenamt ein herrenlof. Jagödbund, etma 1 Jahr alt, weiblich, graubraun. Zuzelaufen und bei Herrn Karl Biſchoffs⸗ berger in Luzenberg, Untere Riedſtr. 56 unter⸗ gebracht ein herrenloſer Neufundländer, männlich, nung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, 28. Februar 1912, vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderun⸗ gen auf Mittwoch, 27. März 1912, vormittags 9 Uhr werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 15. November 1911, in das Grnndbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteil⸗ ungen desGrundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteiger⸗ ungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn derGläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu ntachen, widrigenfalls ſie Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Berſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertetlung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem n⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. at der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebang oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verſahrens herbeizuführen, wiöri⸗ rotbraun mit weißen Pfoten. Zugelaufen und bei Auguſt Hofmann, Glaſer hier, Schwetzingerſtr. 51 untergebracht ein herren⸗ lofſer Spitzer, welblich, dunkelbraun. 80⁴0 Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde iſt jedermann ge⸗ ſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung echte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. 14, II. Obergeſchoß Saal 114, Termin anbe⸗ raumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ Mannheim vorzunehmen⸗ den Kabelverlegungs⸗ arbeitzen d. i. von Mon⸗ tag den 5. bis einſchließ⸗ lich Samstag, den 19. Februar lf. Is. wird hiermit der Verkehr auf dem Kreisweg Nr. 1 71 Deneral⸗zuzelger(Babiſche 2 se herz- zuteil M 7, 9. elen herz- Bruders 9 P* lieben sagen wir vi d. M. b. H. d, Manuheim⸗Feudenheim auf der Strecke von der Riedbahn bis zum Schüt⸗ zenhaus Feudenheim für Fuhrwerke und Reiter geſperrt. 8039 Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, 28. Jan. 1912 Großh. Bezirksamt Politzeibirektion. Bekanntmachung. Die Kaſſenſtunden un⸗ ſerer Hauptkaſſe werden mit Werkung vom 1. Febr. d. Ig. wie folgt feſtgefetzt: Montag bis mit Freitag maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflich⸗ tung auferlegt, von dem Beſttze der Sache und von den Forderungen, für welche ſte aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗Berwalter bis merkes aus dem Grund⸗ huch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteiger⸗ ungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn derGläubiger wider⸗ Ipricht,glaubhaftzu machen, wibrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes genſtehendes Recht haben, Diejenigen, welche ein der Verſtelgerung entge⸗ werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Berfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. genfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt, Beſchreibung des zu ver⸗ keigernben Bruundſtücks: Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 4806 Heft 22 Beſtandsverzeichnis I. Sgb.⸗Nr. 57740, Flächen⸗ iuhalt 4 a 36 am, Hof⸗ raite, Windmühlſtraße 28. welche uns anlässlich des Ab- Telephon No, J72 und 1727. uUnseres Mannheim, 30. Jan. 1912. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion VIa. Herreuloſe Hunde beitr. Zugelaufen und bei Schmied Jakob Kaiſer hier, Fröhlichſtraße 71 bei Wickenhäuſer unterge⸗ bracht ein herrenloſer verkreuzter Foxrterrier, männlich, ſchwarz mik weizer Bruſt. um 15. März 1912 An⸗ 2855 zn dem Anſpruche des Gläu⸗ „9. Jan. 19 2 bigers und den übrigen ee Rechten nachgeſetztwerden. Gr. Amtsgerichts Abt. 14.Dießenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ Gitterrechtsregiſter. Zum Guterrechtsregi⸗der Erteilung des Zu⸗ ſter Band XI wurdeſchlags die Aufhebung oder heute eingetragen: einſtwetlige Einſtellung Seite 224: Hoſmann des Berfahrens herbeizu⸗ Paul Ma⸗führen, widrigenfalls flir vormittags—12 U nachmittags—4 Uhr. Samstag u. ketzter Werk⸗ tag des Monats vormittags—12 Uhr. In dringenden Föllen werden auch außerhalb der feſtgeſetzten Kaſſen⸗ ſtunden Kaſſengeſchäfte vorgenommen. Hauptzollamt. orklicher Peter Hoffmann. 2 Sin Beſchreibhung des zu ver⸗ ſckiges Wohnhaus I. u. Grundbuch von Nann⸗II. Teil mit Gaupen und eim, Band 470, 85* 25ein vierſtöckiger Seiten⸗ eſtandsverzeichnis I. 1 35— Sou⸗ „Nr. 57751, Flächen⸗ terraintreppenvorlage; iubelt 4 85 4⁵ unbelaſtet geſchätzt zu raite; Burgſtraße 81. 70 000 Sterauf ſteht ein vier⸗Mannheim, 24. Jan. ſtöekiges Wohn⸗ und Wirt⸗ Gr. Notariat 6 ſchaftsgebände, 1 einſtöckig.ſals Vollſtreckungsgericht. Hierauf ſteht ein vier⸗ Flir die zahlreichen Bewe Mannheim,(O 4,), I. Febr. 1912. Im Namen der trauetn Bischoff& Hensel licher Teilnahme und aufrichtiger Freund- lichen Dank. schaſt, lebens geword Ausführung slektr, Licht-, Kraft-lnst. im Anschluss an das stadtische Eſektrizitätswerk Mannhelm. Neparaturen u. ETwelterungen bestehender Anlagen Elektromotoron bis 5.8, ſederzeit ab Lager hier Heferhar 191¹ 5 * Mannheim, den 1. Februar 1912. 255 Anzeiner GBadiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) 11. Sette Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nach⸗ genaunten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Gpareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; zm Stadtteil im Stadtteil im Stadtteil im Stabdtteil im Stadtteil im Stadtteil im Stadtteil im Stadtteil in in in der Gemeinde Saudhofen: Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle Schwetzinger⸗ Herr Mathias Merz. Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerteartikel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Simon; Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 30; haber der Annahmeſtelle: Herr Zahntechniker Friſeur Jakob Weber:; Neckarau: im Rathauſe; Inhaber der nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Hoff;: Waldhof: im Hauſe Langeſtraße Nr. 3: haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck; Käfertal: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 9: haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Heckmann: Feudenheim: im Hauſe des Herrn Bohrmann; Inhaher der Annahmeſtelle: Herr Ortsrichter Jacob Bohrmann. In⸗ An⸗ In⸗ In⸗ Jacob im Kaufhauſe Bernhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel; mann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Troppmann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Geſchäftsführer David Erlen bach; der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ der Gemeinde Rheinan: im Hauſe Stengelhofſtraße 9; in der Gemeinde Seckenheim: im Geſchäftshauſe der Holz⸗ Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leouh. Bühler. und Weinhandlung von Georg Leonh. Bühler; Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 290 für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. 919 Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. Mannheim, den 1. März 1911. Wetzſel⸗FJormnlare in der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Aus der hadiſchen evangeliſchen Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Tandeskirche. Man ſchreibt uns: In Nr. 294 der Badiſchen Neueſten Nachrichten(Mannheimer als für ihre geiſtigen Intereſſen. Generalanzeiger) vom abgelaufenen Jahre hat ein Einſender nuf das Mißverhältnis zwiſchen der Kirchenſteuerpflicht und den ver⸗ ebangeliſchen Kirchenſteuerzahler hingewieſen und im Anſchluß daran eine Aenderung der Kirchen⸗ verfaſfung nach der Richtung gewünſcht, daß Generalſynode und Steuerſynode getrennt würden und daß für die Wahlen zu erſte⸗ rer, alle 5 Jahre tagenden, das ſogenannte Gemeindeprinzip, für diejenigen zu letzterer aber, die alle 3 Jahre tagen ſollte, das Kopf⸗ prinzip durchgeführt werden ſollte. Kirchlichen Dingen gegenüber iſt die Maſſe bekanntlich ſchwerflüſſig. Darum hat dieſer Artikel nur wenig Beachtung gefunden. Daß der Oberkirchenrat einer bereinzelten Stimme gegenüber ſchwieg, hat der betreffende Ein⸗ ſender ja vorausgeſehen. Im übrigen ſoll ja die Aenderung der Verfaſſung gerade zu dem Zweck vorgenommen werden, das an⸗ nähernd abſolute Regiment der Evangeliſchen Kirchenregierung entſprechend zu beſchränken. Daß Obrigkeiten ſich bemühen, die Rechte des Volls zu erweitern, iſt heute nicht mehr ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich, wie weiland, wo die Fürſten von ſich aus Verfaſſungen gaben. Vom heutigen Oberkirchenrat im liberalen Baden kann man dies offenbar nicht erwarten. Eingehender befaßt mit dem fraglichen Artikel hat ſich nur das politiſche Lorreſpondenz⸗ freilich nicht in ſachlicher Kritik, ſondern ledig⸗ lich von ſeinem einſeitigen Parteiſtandpunkt aus. Der Artikel der Badiſchen Neusſten Nachrichten klinge im Ton ſtark börſen⸗ mäßig und erinnere wenig an einen epangeliſchen Kirchengenoſſen. Der Verfaſſer des Generalanzeiger⸗Artikels, hat ſeinen Namen zurückgehalten, um eine objektive Erörterung der Frage zu er⸗ möglichen. Bezeichnend iſt, daß das Korreſpondenzblatt ſofort nach dem börſenmäßigen Verfaſſer ſchnüffelt und politiſche Beweg⸗ gründe ſucht, indem es den Artikel als von ialkmolratiſchem faſſungsmäßigen Rechten der blatt in Nr. 32, in jeder beliebigen Stückzahl zu haben —— Erhältlich in allen besseren einschläglichen Geschäften. Vertrster: F. 4. von Thenen, Mannkeim, 0 4, 17. Dee Nethtsguskunftsftele des hirſigen Auwalsvereins erteilt jeden Donnerstag von 6½—7½ Uhr im alten Rathaus, Zimmer Nr. 11 Un bemittelten une geldlich Nat in Rechts ſachen. ut⸗ 822²⁰ Düsseldorler Zeitung Täglich zwei Ausgaben. 166. Jahrgang. Amtlicher Anzeger für den Stadtkreis Düsseldort In der reichen und vornehmen Gross- stadt Düsseldorf dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und feuille- tonistische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames Insertions-Organ für alle kaufmännischen, ſinanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen gebildeten und kaufkräftigen Leserkreis wenden. Anzeigenpreis 25 Pfg. die 8 gespaltene Kolonel- zeile; für kleine Anzeigen 10 Pfg. die Zeile. Krr.̃ ͤ—..—....——..— Einfluß auf den Generalanzeiger eingegeben anſieht. Freilich muß der Artikel ſelbſt zugeben, daß die Verhandlungen der Steuer⸗ ſynoden das öffentliche Intereſſe niemals erweckt haben! Die Vorſchläge des Generalanzeigers, meint er, erweckten aber den Anſchein, als ob die Kirche eifriger für ihren Geldbeutel ſorge, Es müßten ſchon wirkliche Mängel und Fehler in der Vermögens⸗ und Kirchenſteuerverwal⸗ tung angeführt werden zum Beweiſe der Behauptungen des Gene⸗ ralanzeigers, wenn dieſe Beachtung finden ſollten. Damit iſt der ganze Generalanzeiger⸗Artikel, der unſeres Erachtens nirgends ein warmes Herz für die Kirthe vermiſſen ließ, kurzweg abgetan und zwar in einer öden Weiſe, die es erübrigt, näher auf die gehäſſigen Ausführungen des Korxeſpondenzblattes einzugehen. Inzwiſchen iſt in der in Frankfurt al M. erſcheinenden„Südweſt⸗ deutſchen Korreſpondenz“ ein Artikel erſchienen, der die evangel. Landeskirchenſteuerbelaſtung allein für die Städte Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim und Mannheim zuf 459 775 M. beziffert, was nach der 1910er Seelenzahl.90 M. auf den Kopf beträgt. Hierzu kommt dann noch die Ortskirchenſteuer mit 470 411., was wieder.94 M. auf den Kopf ergibt. Die Belaſtung iſt hier⸗ nach doch eine recht erhebliche, während die Rechte, die ihr gegen⸗ überſtehen, kaum als Rechte bezeichnet werden können. Wie in der badiſchen Kirche wichtige Rechte des Volkes ver⸗ kümmert werden, beweiſt indes zuch noch ein anderes Beiſpiel. Nach den dom evangeliſchen Oberkirchenrat jährlich veröffent⸗ lichten Zahlen wurden von 1907—1911 155 evangeliſche Pfarreien neu beſetzt. Hiervon entfallen 28 auf Patronatspfarreien, bei deren Beſetzung ja nach altem Recht jede Mitwirkung der Gemeinde wegfällt. Für alle übrigen beſteht angeblich die Pfarrwahl: zwei zwiſchen 6 Bewerbern, oder, bei geringerer Bewerberzahl, zwi⸗ ſchen dieſen. Kommt keine Wahl zuſtande, ſo beſetzt der Ober⸗ kirchenrat, was viermal in den genannten 5 Jahren ſich ereignete. Außerdem beſetzt der Oberkirchenrat jährlich 5 Pfarreien für 6 Jahre— für die genannten 5 waren es 24—, wobei aber den Gemeinden das Recht gewahrt iſt, innerhalb dieſer 6 Jahre den Geiſtlichen zu wählen oder auch nicht zu wählen. Damit iſt —— für dieſe das Wahlrecht begreiflicherweiſe erheblich beſchränkt. Büchertiſch. Fuür Gesellschaft, Ball u. Reisesgisbra! 5* In 5 Minuten mit der gosetzlich geschützten Haunn Meller- Fresse„ n6i0 Rein Haarersatz, kein Toupieren dcstig. leicht! 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Annoncen- Expeditien Nuclolf Mosse 66938 Dam ftuden l. Aufnahme u. Danen frengſter Diskret. bei Frau Schmiedel, Hebamme Weinh., Mittelgaſſe 11. 54814 Klavierſtimmen! J. Lützel, Seckenheimer⸗ ſtraße 56, 3. Stock. 67314 8 1 O1, 8, zm batadenl. 13230 Bekanntmachung. Zur Verhütung von Stö⸗ rungen in Bezug von Gas und Waſſer erſuchen wir un⸗ ſere verehrlichen Konſumen⸗ ten die Gas⸗ und Waſſer⸗ meſſer ſowie die Zuführun⸗ gen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. 147 Mannheim, 1. Dez. 1911. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. 147 Beſchränkt iſt es auch bei Gemeinden mit mehreren Pfarrſtellen, wenn der Geiſtliche von einer dieſer auf eine andere verſetzt werden will; dieſer Fall hat ſich in den letzten 5 Jahren 7 mal ereignet. Somit bleiben von den 155 für die normale Pfarrwahl nur 97. Damit hört aber die Beſchränkung des Wahlrechts noch nicht auf. Die Verwaltungspraxis rechnet nämlich damit und kann begreiflicherweiſe auch damit rechnen, daß eine Gemeinde ſich oft aus rein menſchlichen Gründen ſchwer entſchließt, einen Geiſtlichen, ſei es einen auf 6 Jahre ernannten oder einen zur Verſehung einer erledigten Pfarrei dahin entſandten Pfarrver⸗ walter, durch ablehnende Wahl wieder aus der Gemeinde zu ver⸗ treiben. Der Fall kommt ja auch ſehr ſelten vor. In faft allen Fällen wählt eben dann die Gemeinde den, den ſie hat und kennt Die Folge davon iſt, daß die Behörde diejenigen Geiſtlichen, die ſie auf einer Pfarrei unterbringen will, als Pfarrverwalter dahin ſchickt. Damit iſt nun aber nicht nur der betreffenden Gemeinde das Wahlrecht beſchränkt, ſondern auch den Geiſtlichen die Mög⸗ lichkeit einer Bewerbung um ſolche Stellen. Und damit wird die Pfarrbefetzung in all dieſen Fällen tatſächlich zur oberkirchen⸗ rätlichen Ernennung. Daß ſolche Fälle nicht vereinzelt vorkom⸗ men, zeigt die hohe Zahl der auf die betreffenden Pfarrverwalter gefallenen Wahlen. Dieſe beziffern ſich in den letzten 5 Jahren auf 46, ſo daß von den 155 Pfarrbeſetzungen tatſächlich nur 51 unbeſchränkte Pfarrwahlen waren, bzw. wenn man die erfolgloſen 4 Pfarrwahlen dazu rechnet, 55, alſo wenig mehr als ein Drittel, In allen anderen Fällen handelte es ſich eigentlich nur um ein Ja oder Nein ſeitens der Gemeinde. Freilich ſind es meiſtens Landorte, die ſo behandelt werden. Städten gegenüber wagt man es weniger. Ihnen wird mitunter ſogar eine Wahlfreiheit ge⸗ laſſen(ogl. Heidelberg, Freiburg!, die tatſächlich über das durch die Verfaſſung gezogene Maß weit hinausgeht— wie es ſich gerade trifft! Es ſchien uns an der Zeit, einmal den Finger auch auf dieſe Seite des annähernd abſoluten Kirchenregiments zu legen! Pfarrwahlfragen ſind keine Parteifragen; vielleicht darf dieſer Artikel eher auf Verſtändnis rechnen, als der obenerwähnte. Die neuerrichtete Stene Automodile Touremwagen, Sportvagen, Lusswagen, Llelerungswagen Lastuagen, Lastzige, mit Staatlich. Subvention. Schnell. Zuverlässig. Sparsam. Beste Bergsteiger. Zahlreiche vorzügliche Zeugnlsse und Empfehlungen. (Seugnisse gratis und franko.) Eigene grosse besteingerichtete Fahr- bahn zur ungenierten kostenlosen Erlernung des Fahrens für Käufer. Tatkräftige, solVvente Vertreter Vorführungswagen zu Halten, werden fur grösseren Bezirk gesucht fahrreugfabrit Escnadh in Eisenach 12035 welele jn der Lage sind, selbst einen Der große Krieg 1879⸗71. Dem Volke geſchildert. Von Konrad Kümmel. Mit 46 Abbildungen.“. Gebunden in Leinwand 4, Von den Freiheitsküämpfen abgeſehen, hat noch kein Krieg im deut⸗ ſchen Volle eine ſo tiefgehende innere Erregung und eine ſo ſturm⸗ gewaltige Begeiſterung hervorgerufen wie der deutſch⸗frauzsſiſche vom Jahre 1870. Und auch jetzt noch, mehr als 40 Jahre ſpäter, iſt, wie die ergreifenden Erinnerungsfeiern von 1910 zeigen, das Anden⸗ ken an dieſen glorreichen Krieg noch nicht erloſchen und lebt beſon⸗ ders im Herzen der tapferen Mitkämpfer noch ungeſchwücht weiter. Ihnen und ihren jetzt noch lebenden Angehörigen zur Erinnerung und der heutigen deutſchen Jugend zur Rahnung hat Konrad Küm⸗ mel, der durch ſein Erzählertalent weitbekannte Volksſchriftſteller, ſein neues Buch„Der große Krieg 1870⸗71“ geſchrieben und damit ein Volksbnch von bleibendem Werte geſchaffen. Durch alle Buchhand⸗ lungen zu beziehen oder direkt vom Verlag Herder in Freiburg. 7 Bramſchweiger N Allgemeiner Anzeiger In der Reſidenz und im Herzogtum Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertionsorgan Erſcheint an jedem Wochentag mittags. Bezugspreis: Viertelfährlich 1,50 Mk., mü der 16⸗ ſeitigen buntilluſtrterten Wochenbeikage „Rimm mich mit“ 1,95 Mk. Probenummern unentgeltlich. eines 26 juriſt. Hilfsarbeiters bei der Stadtverwaltung Mannheim iſt alsbald zu befetzen. Dem Inhaber diefer Stelle ſollen neben anderen Geſchäften ins⸗ beſondere die Funktionen eines ſtellvertretenden Standesbeamten mit der Befugnis zur Vornahme von Trauungen und die Stellvertretung der Grundbuchbeamten wäh⸗ rend deren Beurlaubung übertragen werden. 5 Geeignete Bewerber, welche die beiden juriſti⸗ ſchen Staatsprüfungen be⸗ ſtanden haben, werden er⸗ ſucht, unter Angabe der Gehaltsanſprüche inner⸗ halb 14 Tagen bei unter⸗ zeichnetem Bürgermeiſter⸗ amt ihre Angebote mit Lebenslauf einzureichen Mannheim, 25. Jan 1912. Bürgermeiſteramt. Fleipilize Zeunwehr Maunhein. II. Conmpagnie Montag, den 5. Febr., abds. 9 UAhr WMannheim, den 1 eherdte nzerder(Buseiſche Heueſte Aochlrichtef)(Abendblatt) 12 1 Sette„Februar 1912 Bekanntmachung. Die Herſtellung der Wingertſtraße wiſchen Luiſen⸗ und Kaiſer Wil⸗ elmſtraße im Stadbtteil Neckarau 2 Roſengarten Mannheim Samstag, den 3. Februar 1912, abends ½9 Uhr Großer ſtädtiſcher Maskenball hier den Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten betr. Nr. 3965. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht ge⸗ nommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unkerhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürger⸗ ausſchuß aufgrund des Ortsſtraßengeſetzes bezw. der Vollzugsverorbnung hbierzu aufgeſtellten„Allge⸗ meinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voran⸗ ſchlags ſowie der Liſte der beitragspflichtigen An⸗ grenzer beizuztehen. Es werben daher die in g 5 der Vollzugsverord⸗ nung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchriebenen Vorarbetten und zwar: a) der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Ziſte der beitragspflichtigen Grundbeſitzer mit Voranzeige! MWarten Sie mit Ihren Einkdufen in — Hleiderstoffen Seidenstoſfen Wollmousselines Seiden-Foulards Straßen und Wegen, den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben, b) der Straßenplan, aus dem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, wäh⸗ rend 14 Tagen vom 2. k. Mts. an im Rathaus NI bier— Stabtratsregiſtratur, 8. Stock, 101— zur Einſicht öffentlich aufge⸗ e Zu gleicher Zeit liegen Abſchriften der Koſten⸗ anſchläge und Beitragsliſte ſowie eine Plankopie auf dem Gemeindeſekretarlat Neckarau zur Orientie⸗ rung der Beteiligten offen. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß nur die im Rathaus zugänglichen Materialten als maßgebend zu betrachten ſind. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Keunt⸗ nis der Betekligten, daß etwaige Einſprachen wäh⸗ rend der gleichen latägigen Friſt bet Ausſchluß⸗ vermeiden beim Bürgermeiſteramt hier geltend zu machen ſind. 388 Maunheim, 28. Januar 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekauntmachung. Die Vertilgung der Raupen betreffend. Nr. 1927 J. Es iſt eine ſchwere Schädigung des Oßſtertrages für dieſes Jahr zu befürchten, wenn alsbalb mit der Naupenvertilgung begonnen Die Raupen ſammeln ſich hauptſüchlich an de Enden der Zweige und können daher den der Zweigtelle und Verbrennen derſelben leicht vernichtet werben. Das Verbrennen notwendiger, als ſonſt Platz. der Raupenneſter iſt umſo die Räupchen, ſobald es warm wird, wieder am Stamme der Obſtbäume hinauf⸗ kriechen. Das Zertreten der Neſter bedingt keine aee eef der Raupen. nter uwets auf die Verordnun roßh. Miniſteriums des Innern vom 18. Jult 1958 1955 die Vertilgung der Raupen(Geſ.⸗ u. V..Bl. 1888, Seite 345/46), fordern wir hiermit die Beteiligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſitze ſtehenden Obſt⸗ bäume Zterbäume und Geſträucher in Gärten, Höfen und Weinbergen, auf Felbern und Wieſen, an ſowie an Eiſenbahndämmen doß Manpenneſtern zu rei rn zu reinigen un beege 3 8 5 d letztere zu ver⸗ Wir werden nach Ablauf der Friſt eine Na vornehmen laſſen und, falls ſich hferbel Vanubeſcter als fäumig erweiſen follten, unbeſchadet der pollzei⸗ lichen Beſtrafung die Vertilgung der Raupenneſter der fäumigen Beſitzer non uns aus an⸗ Mannheim, den 18. Januar Jatg. 88 Bürgermeiſteramt: itter. ſpäteſtens bis Kreutzer. Bekanntmachung. Der von den Frauen gegenwärtig beliebte Ge⸗ brauch langer, ungeſchützter Hutnadeln hat ſich im Straßenbahnverkehr inſofern als ein erheblicher Miß⸗ ſtand erwieſen, als die in der Nachbarſchaft der Hut⸗ trügerinnen ſich aufhaltenden Fahrgäſte ſtändig in Ge⸗ fahr ſind verletzt zu werden. 108 Alle die Straßenbaen benützenden Frauen werden dringend erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutz⸗ Hbülſen oder ſonſtwie ungefährlich zu machen. Sollte dieſes Erſuchen wider Erwarten den ge⸗ wünſchten Erfolg nicht haben, ſo würden wir uns zum Schutze der übrigen Fahrgäſte gendtigt ſehen, bei der zuſtändigen Behörde die Erlaſfung einer Be⸗ ſtimmung zu beantragen, wonach Damen mit unge⸗ ſchtzten Hutnadeln von der Mitfahrt in den Straßen⸗ bahnwaßgen ausgeſchloſſen werden könne Nabnbein 20. Nabember 1911 85 Straßenbahnamt: L ö wit. Ackerverpachtung. 5 Montag, den 5. Februar 1912, vormit⸗ tags 11 uhr veipachten wir auf unſer. Büro Lutſenring nachverzeichnete ſtädt. Grundſtücke auf mehrjährigen Zeibeſtand. 329 9. Sandgewann Jgb.⸗Nr. 1079 3575 qm 9. 0„ 1081 13000„ 14. 70„ 1930 u. 1843 11400„ 18. 1 1 706 2674„ 78. 1„ 1090 u. 1688 3700„ 76. 11„ 1785 u. 1786 3900„ 50. Gewann„ 7958 b 1202„ 89. Saupgewann„ 8397 2155„ 38. Gewann„ 17665 1839„ 2802„ ſowie die Almendarundſſücke der Ph. Kreutzer Wwe. in Käfertal und Heinrich Enſennauer in Neckarau. Mannheim, den 25. Januar 1912. Stüdt. Gutsverwaltung Holz⸗Verſteigerung des Gr. Forſtamts Na am Montag, den 12. Februar, vorm. 9 Uhr im„Pfälzer Hof“ in Schönan aus Domänenwald„Kameralwald“ Hut 11 Wilhelmsfelb, Abt. 18 Rieſenberg, 14 Pfarrwalds⸗ kopf, 15 Hahnengrund, 16 Schulmeiſtersbuckel, 18 Uebelsgrund und Dürxholz aus den Abt. gegen de.(bei der Sitzbuche; Hut III Haßelbacher⸗ + 11 7 Abt. 29 Jungholz, 25. 28. 27. 28. und Dürrholz; VI Schönau, aus Durchforſtungen in Abt. 68 Petermännleswald, 69 Ob dem Hundertguldenwald und 72 Sägholzſchlag: 1000 Ster bu., gem u. nadel Brennholz, ſomie aus Abt. 61 Schleifmühlberg und 44 Pfarrwaldstvyf 2000 Sanbwellen.—2⁵⁰ Stickerei-Stoffen etc. Nadchsten M ON tag 4. Februar beginnt der grosse Inventur- Ausverkau/ der Firma mit sensationell billigen Preisen, der die vorteil- nafteste Einkaufs- Gele- genheit im ganzen Jahr 1912 betreffend. Nr. 2375 J. Für die am Sonntag, den 5. Mai er., beginnende und 10 Tage dauernde Frühfahrsmeſſe werden am Dieugtag, den 13. Februar l. Is., vor⸗ utittags 9½ Uhr im alten Rathausſaale die Schan⸗ budenmeßplätze in nach⸗ ſtehender Reihenfolge den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert: 6Karuſſelplätze, dar⸗ unter 2 bis zu 18 Meter Durchmeſſer; 1 Platz zur Aufſtellung einer Figur⸗ Achtbahn, 1 Platz für eine Schiffsſchaukel, 1 Platz für einen Hippodrom, 1 Platz für ein Freuden⸗ oder Teufelsrad, 1 Platz 15 ein Panorama, 4 lätze für Photographien, 8 Plätze für Schießbuden, Jfür Waffel⸗ und 12 fur Zuckerbuden, 1 Platz für Speiſeeis; 2 Plätze für Spielwaren; 25 Plätze bis zu je 3 Meter Front für den Verkauf von Poſtkarten, Magenbrot ete. und 12 ſogenannte Standplätze für den Ver⸗ kauf von Luffballons und Kinderſpielwären. Von den Steiapreiſen iſt die eine Hälfte unmit⸗ telbar nach dem Zuſchlage, die andere vor der Beſitz⸗ nahme des Platzes zu be⸗ zahlen. 30¹ Mannhbeim, 18. Jan. 1912. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Bekanntmachung. Das Aufſtellen und Wegfahren der Markt⸗ geräte auf dem Wo⸗ chenmarkt betrefſend. Nr. 2551 J. Das Auf⸗ ſtellen und Wegräumen der ſtädtiſchen Wochen⸗ markigeräte mit Einſchluß der Wagen für die Märkte ſoll ab 1. März l. Is. auf die Dauer eines Jahres im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote hierauf wol⸗ len verſchloſſen und mit der Bezeichnung„Markt⸗ ſtellen“ verſehen bis läng⸗ ſtens Freitag, den 9. Fe⸗ bruar l. Js., vormittags 11 Uhr auf Zimmer Nr, 2 des alten Rathauſes abgegeben werden, wo⸗ ſelbſt auch die Bedingun⸗ gen erhältlich ſind. 822 Mannheim, 19. Jau. 1912. Bärgermeiſteramt: Ritter⸗ Schieß. ſind auf 13. März 1912 wei Ausſtenerpreiſe in Höhe von je 300 an hier wohnende unbemit⸗ telte Mädchen zu ver⸗ geben. Vorausſetzung zur Erlangung eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen unbeſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt iſt und daß deren Bater oder Mutter min⸗ deſtens à Jahre in Mann⸗ eim gewohnt hat. Der räutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deut⸗ ſche Reichsangehörige ſein Geſuche, denen behörd⸗ liche Zeugniſſe über vor⸗ ſtehende Erforderniſſe bei⸗ 307 en ſinb, wollen bis 0. nar 1912 anher eingereicht werden. 337 Mannheim, 29. Jan, 1912 Stiftungskommiſſion: von Hollauber. Egele. Gögel Belauntmachung. Einlaßkarten für den Roſengarten betr. Die ſeither im Verkehr befindlichen Einlaßkarten von gelber Farbe für den Roſengarten verlieren am 15. Jauuar 1912 ihre Giltigkeit und werden durch Karten von anderer Farbe erſetzt. Die ungiltig gewordenen Karten können innerhalb drei Monaten nach dem Verfalltag, d. i. bis zum 15. April 1912 beim ſtädt. Materiglamt I. 2, 9 ge⸗ gen andere Karten um⸗ getauſcht werden. Umtauſche zu einem ſpüteren Zeitpunkt werden nicht mehr geſtattet. 270 Mannhetm, 10.Jau. 1912. Städt. Materialamt: Hartmann. Holz⸗Verſteigerung. Am Freitag, 2. Febr. er., vormittags 1 Üühr wer⸗ den im Großh. Schloß⸗ garten dahier 49 Ster Scheit⸗ u. Prügelholz na⸗ mentlich Ulmen, Eſchen, Ahorn, Pappeln ꝛc. ſowte 200 Stück Wellen öffentlich und losweiſe verſteigert. Ferner kommen 3 ſtarke Stämme Eſchen u. 1 Gle⸗ ditſchia mit zum Verkauf, Die Zuſammenkunft iſt beim Ballhauſe im Schloß⸗ garten. 67525 Mannheim, 29. Jan. 1919. Großh. Hofgärtnerei. Schulhauſes Neckarſtadt (Lange Rötter) ſoll die Lieferung der weißen Verblendſieine im Wege des öffentlichen Angebols vergeben werden. 336 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Montag, 19. Februar ds. Js., vorm. 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ eichneten Amts(Nat⸗ aus N 1, 3. Stock, Zim⸗ mer Nr. 129) einzureichen, woſelbſt auch die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigteVer⸗ treter erfolgt. Anzebotsformulare ſind m Zimmer Nr. 126 koſteulos erhältlich. Mannheim, 29. Jan. 1912 Städt. Hochbauamt: Perrey. Arheitspergehung. Für den Neubau der Hauptſeuerwache ſoll die Herſtelung Wand⸗ plattenbeläge im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 385 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 8. Februar 58. Js., vorm 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ d zeichneten Amts(RNat⸗ haus N 1, 3. Stock, Zim⸗ mer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigteVer⸗ treter erfolgt. Augebstsformulare ſind im Baubnrean der Haupt⸗ ſeuerwache koſtenlos er⸗ hältlich, woſelbſt auch nähere Auskuuft erteilt wird. Mannheim, 29. Jan. 1912 Städt. Hochbauantt: Perrey. Zietenbockder eigerug. Freitag, 2. Febr. 1912 vorm. 0 Uhr verſteigein wir im Hofe der Farrenhaltung Nek⸗ — rei abtzänzige Zucht⸗ e. Mannheim, 25. Jan. 1912 Städt.⸗Gutsverwaltung. Krebs. 820 Behanntmachung. Bekunmfmachung. 10 Arbeitsvergehung. ee e Verwaltungsgebäudes für das Straßenbahnamt ſoll im Wege des öffentlichen vergeben wer⸗ n: 1. Die Ausführuntz der Glaſexarbeiten, 2. die Ausführung der wenſterbeſchlagarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 7. Febrnar d.., vormittags 11 Uhr au die Kanzlei dets unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 1885] einzureichen, woſelbſt auch die Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter oder deren bevollmächtigte Bertreterf erfolgt. 8 Angebotsformulare ſind im Bauburean beim Ver⸗ waltungsgebäude koſten⸗ los erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. 8²⁵ Mannheim, 25. Jau. 1912. Städtiſches Hochbanamt: Perrey. Vergebung von Straßenbauarbeiten. Nr. 1703. Die Arbei⸗ ten zur Herſltellung von ca. 390 Stück Baum⸗ 1 in dem Bauge⸗ iet Neu⸗Oſtheim ſollen in zwei Loſen getrennt öffentlich vergeben wer⸗ en. 339 Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes zur Elnſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſen⸗ dung des Portos von 0,20 in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Mittwoch, 7. Febrnar 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchiene⸗ nen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verbingungsverhandlung eingehende Angebote wer⸗ den nicht mehr an⸗ genommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 4 Wochen. Mannheim, 30. Jau. 1912. Städtiſches Tiefbauamt. Stauffert. Alle Säle geöffnet o Vier Ballorcheſter o darunter 3 Militärkapellen Promenade⸗Konzert von abends ½9 Uhr ab in der Wandelhalle. Konzert im Verſammlungsſaal. Maslen⸗Prämiierung. Gelsopreiſe ür die ſchönſten und ortgtnellſten Masken(Damen, Herren, Gruppen) im Geſamtbetrag von 1500 Mark. Eintrittskarten 5 Mark, Einlaßkarte 10 Pfg., Gar⸗ derobe 20 Pfg. Eintritt und Aufenthalt uur im Maskenkoſtüm(auch Domind) oder im Ball⸗Anzug, Herren Frack geſtattet. Zum Ballanzug iſt das offtztelle Maskenabzeichen zu tragen, welches für den J. und II. ſtädtiſchen Maskenball Gültigkett hat und in der Wandelhalle und in fämtlichen Derve en ſtellen zum Preiſe von 70 Pfg. pro Stück erhältlich tſt. Roſenlauben 50 Mark. Reſervierte Tiſche im Nibelungenſaal 10 und 20 Mk. Borausbeſtellungen (Vormerkungen) auf Roſenlauben und reſervierte Tiſche ſind ſchriftlich mittels Beſtellkarte an den Ver⸗ walter im Roſengarten zu richten. Beſtellkarten ſind ebenda erhältlich. Vorverkauf in den durch Plakate keuntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrs⸗ büro(Rathaus), im Zeitungskiosk am Waſſerturm, ſowte beim Portter im Roſengarten. In Ludwigs⸗ hafen a. Rh.: bdeim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7, bei Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigsſtr. 6 und Guſtav Reuner, Zigarrengeſchäft, Bismarck⸗ ſtraße 104. Rauchen nur im Tagesreſtaurant geſtattet. Werfen mit Papierſchlaugen, Konfetti und ſonſtigen Gegen⸗ ſtänden, ſowie das Mitbringen von lebenden Tieren jeder Art iſt verboten. Herren⸗ u. Damengarderobe, Friſierräume, Blumenverkauf und Photograph im Hauſe. Kontrolle: Die Eintrittskarten ſind aufzubewahren unb bem Aufſichtsperſonal auf Verlangen vorzuzeigen. Von 12 Uhr ab werden an Ballbeſucher, die den Roſengarten vorlbergehend verlaſſen wollen, Kontre⸗ marken gegen Bezahlung von 1 Mk. ansgegeben. Wiedereintritt iſt nur zuläſſig, wenn gleichzeitig mit der Kontremarke auch 120 0 wirb. 8 Ackerverpachtung. Dienstag, 6. Februar 1912, vorm. 10 Uhr, verpachten wir auſ dem Rathauſe in Feudenheim nach⸗ verzeichnete ſtädt. Grundſtücke: 828 Ogb.⸗Nr. qm. Im Sand„ 22270 u. 71 3400 Im Schelmenbucke!l„ 21765 1304„ In der Lach 55 20927 676„ Neckarplattſtüct„ 22204 1760„ Beiſas ſtücke„ 22204 686„ 4„ 898„ der Neckargewan 20828 986„ Im Birnzweig 1 20707 1169„ Im Kirchfeld Baumſt.)„ 21665 484„ „ Egelwaſſer(Schulg.)„ 22206 1100„ owie die Almendsſtücke der Joh. Biedermann VI. Wtw, Feudenheim u. Heinrich Reibold in Feudenhelm. Mannheim, 25. Jinuar 1912 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Falle behandelt mit bestem 12 Haktro-phes. Paradepletz M 2. 6 N 2. 6 ————— R 76l. 4329 Tal. 4829 Grösstes, bedeutenstes ond beseingerichtet, Institat Mannheins. 2070 Damenbedienung durch zrztl. geprüfte Masseuse. Geöfknet von morgens 9 Uhr bis 9 Uhr abends Sonntag von 9 bis 1 Uhr, eeeeeeee, Auskunkt und lehrreiche Broschüre kostenfrei.