—1 8 8 nnmmmen, 1 85 5 ralen zu ſchulden kommen. Adonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Peſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus. wärtige Inſerate... 30 pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 55. —— 12 Seiten. Telegramme. Sturmſzenen im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. EJ Berlin, 2. Jebruar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Im preußiſchen Abgeordnetenhaus kam es geſtern zu außerordent⸗ lichen Sturmſzenen, wie ſie im preußiſchen Dreiklaſſen⸗Parlament kaum jemals dageweſen ſind. Zunöchſt ging die Etatsberatung ſehr ruhig vorwärts. Der Fortſchrittler Gyßling polemiſierte gegen die Rechte und gegen die Regierung, beſonders gegen die Erklä⸗ rung des Miniſters von Dallwitz bezüglich der Wahlreform. Leb⸗ hafter wurde es bereits, als der Sozialdemokrat Ströbel zu Worte kam, der mit der Bemerkung ſchloß, daß Miniſter von Dallwitz ſich durch ſeine Antaſtung des freien Wahlrechts der Beamten ſelbſt das Kainszeichen des Eidbruches auf die Stirne gedrückt habe. Der Reduer wurde während ſeiner Rede durch dreimali⸗ gen Ordnungsruf unterbrochen. Zu ſchlimmen Tumultſzenen kam es jedoch erſt wäh⸗ rend der junkerlichen Scharfmacherrede des Abg. von Hennigs. Beſonders provozierend war die Rede Hennigs gegenüber der So⸗ zialdemokratie. Er verteidigte das preußiſche Dreiklaſſenwahlrecht und erklärte, daß ein ſtarkes Preußen im Deutſchen Reiche notwen⸗ dig ſei, um dem Anſturm der Roten zu troßen. Der preußiſche Staat müſſe gegen die liberalen und ſozialdemokratiſchen Tenden⸗ zen ein Gegengewicht im Reiche bilden. Außerordentliche Beleidigungen ließ ſich der Redner gegenüber den Libe⸗ Er polemiſierte gegen ihre Wahl⸗ agitation und ſprach von einem Schmutz der Heßtze und der Verlogenheit ber liberalen Parteien im Wahl⸗ kampfe. Ganz beſonders hat es der Hanſabund und Herr Rießer dem Junker angetan. Dem Präſidenten Rießer unterſchob er die von ihm niemals gebrauchte Parole vom Kampfe gegen die boden⸗ ſtändigen Elemente. Herr von Hennigs nahm ſich auch die geſtrige Rede des Abg. Freiherrn von Zeblitz vor und polemiſierte nicht minder beleidigend gegen deſſen Ausführungen über die Erbſchafts⸗ ſteuer und die Liebesgabe. Herr von Hennigs fand ſchließlich auch den Mut, nach Aus⸗ nahmegeſetzen zu rufen. Dabei kam es zu einemganz un⸗ gewöhnlichen Tumult. Die Worte Hennigs gingen in dem Sturm, den ſie entfeſſelten, völlig unter. Er wies auf die Moabiter Unruhen hin und auf die Möglichkeit, ſolche Krawalle, wenn nötig, mit Blutvergießen zu unterdrücken. Nach dieſen Worten war es dem Vizepräſidenten Krauſe noch nach Minuten unmöglich, Ruhe im Hauſe zu ſchaffen. Der konſer⸗ vative Redner wurde immer und immer wieder mit lauten Pfui⸗ rufen und den verſchiedenſten Zurufen, die auf der Tribüne nicht verſtanden werden konnten, unterbrochen. Nachdem ſich der Sturm gelegt hatte, kam von den Freikon⸗ ſervatiben Herr von Kardorff zu Wort. Seine Ausführungen haben ganz beſondere politiſche Bedeutung, da es jetzt nicht mehr zweifelhaft ſein kann, daß, was ſchon geſtern aus der Rede des Herrn von Zeblitz hervorging, die Freikonſervativen der Konſervativen Partei die Fehde angeſagt haben. Herr von Kardorff erklärte gleich am Anfang ſeiner Ausführungen, daß die geſtrige Rede des Freiherrn von Zedlitz unter der Zuſtimmung der geſamten Partei gehalten worden iſt. ̃ Auch für die Rede Hennigs hatte von Kardorff nur Worte des Bedauerns und er erklärte mit beſonberer Betonung, daß die Kon⸗ ſervativen auch in früheren Jahren kein Verſtändnis für modernes Empfinden gezeigt hätten. Nach dieſer Rede ſprach Fiſchbeck(Fortſchr. Bpt.) gegen von Hennigs. Der Zentrumsabgeordnete Herold verteidigte das motu proprio, das in Deutſchland rechtsungültig ſei und ſchließlich ſprach noch Abg. Lohmann[Natl.), der die Rede v. Hennigs mit großer Schärfe zurückwies. Er wies auch die Unterſtellungen Burück, als ob die Nationalliberalen mit der Sozialdemokratie bei den Reichstagswahlen paktiert hätten. Als ihm von der Rechten immer wieder„Baſſermann!“ zugerufen wird, nahm er Baſſer⸗ Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt würde ein in frivoler Weiſe von einer fremden Macht heraufbe⸗ beim und Umgebun Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Uumgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr. fär das Adendblatt nachmittags 53 Uhr Amtliches verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Spori-Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Freitag, 2. Jebruar 1912. führt, ſodaß das Abgeordnetenhaus am Montag mit der Bera⸗ tung der Steuervorlagen beginnt. Eine Verſchwörung gegen die Republik Portugal. OLondon, 2. Februar.(Von unſerem Londoner Bureau.) Es iſt nunmehr von dem Privatſekretär des Exkönigs Manuel offiziell erklärt worden, daß eine Beſprechung zwiſchen dem ent⸗ thronten Monarchen und ſeinem Vetter Don Miguel von Braganuza in Dover ſtattgefunden hat. Aber die Anſichten über die Bedeutung dieſer unerwarteten Zuſammenkunft gehen weit auseinander. So wird heute morgen behauptet, daß es ſich augenſcheinlich um eine neuerliche Verſchwörung gegen die Republik handelt und man ſogar ſoweit darzulegen, daß der neuerliche Verſuch, in Portugal wieder Oberhand zu gewin⸗ nen, von Spanien und insbeſondere von König Alfons unterſtützt werden ſoll, nachdem nunmehr die Ausſöhnung zwiſchen den bei⸗ den Linien des Hauſes Braganza ſtattgefunden hat, was eine Be⸗ dingung geweſen ſei, die man in Madrid geſtellt habe, da leine Ausſicht auf Erfolg geweſen ſei, ſolange die ropaliſtiſchen Streit⸗ kräfte nicht Schulter an Schulter miteinander fechten. Dem Daily Chronikle wird von ſeinem Vertreter in Dover gemeldet, daß außer den beiden Fürſten auch noch 8 Herren an der Zuſammenkunft teilnahmen, darunter auch Kapitän Couneiro, der kühne Parteigänger der royaliſtiſchen Sache. Auf der anderen Seite wird jedoch darauf hingewieſen, daß Exkönig Manuel ſein Wort darauf gegeben habe, nicht gegen die Republik zu kon⸗ ſpirieren, ſolange er die Gaſtfreundſchaft der britiſchen Nallon genieße. 5 Aus diplomatiſchen Kreiſen wird dem Dailh Expreß geſchrie⸗ ben, daß der entthronte Herrſcher derart überwacht wird, daß er es gar nicht wagen könne von England aus etwas gegen die Re⸗ publik Portugal zu unternehmen. Es würde ſich daher bei der Zuſammenkunft in Dover offenbar nur um die Ausführung eines lange gehegten Wunſches gehandelt haben, dem alten Familien⸗ ſtreit der Braganza ein Eude zu machen. Es ſei ſogar wahr⸗ ſcheinlich, daß Exkönig Manuel im Frühjahr Don Miguel in Oeſterreich einen Beſuch abſtatten, und es ſprechen auch dafür ge⸗ wiſſe Anzeichen, daß er ſich mit einer Tochter ſeines Vetters ver⸗ heiraten werde. 85 Der Patriotismus der Sozialdemokratie. *Paris, 1. Febr. Die„Humanite“ veröffentlicht ein In⸗ terview mit dem Abgeordneten Karl Liebknecht, der u. a. geſagt habe:„Die Kraft der ſozialiſtiſchen Partei muß im Hin⸗ blick auf Kriegs zeiten ſtärker als im Hinblick auf Frie⸗ deuszeiten ſein. Wenn der Krieg erklärt werden ſollte, ſo müſſen wir ihn verhindern können, indem wir uns ihm einfach widerſetzen. Von den 5 Millionen Bürgern, iſt die Hälfte aus unſeren Reihen hervorgegangen. Die beiden erſten Reſervejahrgänge und die jungen Leute von 18 bis 20 Jahren gehören der Mehrheit nach zu uns; die Regierung weiß dies und iſt darüber ſehr beunruhigt. Berlin, 1. Februar.(Von unſerem Berliner Bureau.) Am Schluß der geſtrigen Landtagsſitzung erklärte der ſozialdemo⸗ kratiſche Abg. Dr. Liebknecht den Interview der„Humanits“ für apokryph. Die geſtrigen Daily News bringen, ſo wird aus Lon⸗ don telegraphiert, an erſter Stelle ein Interview ihres Berliner Vertreters mit dem ſozialdemokratiſchen Abg. Dr. Liebknecht. Darin heißt es: Es wäre gut, wenn man im Auslande ſich ein⸗ für allemal darüber klar ſein wollte, daß Deutſchland durch die letzten Reichstagswahlen militäriſch keineswegs geſchwächt worden iſt. Es hat wenig wahrſcheinliches für ſich, daß unſere Regierung die Wehrmacht Deutſchlands zu agreſſiven oder zu militäriſchen Eroberungen mißbrauchen wird. In dieſer Hinſicht geben aller⸗ dings die letzten Reichstagswahlen durchaus eine große Bürg⸗ ſchaft.— Auch vom defenſiven Standpunkt aus betrachtet, kann unſere Regierung mit den Wahlen durchaus zufrieden ſein. Ein belei⸗ digender oder provokatoriſcher Ausbruch von Chauvinismus gegen uns ſeitens einer fremden Macht, würde Deutſchland keineswegs unvorbereitet zur Selbſtverteidigung finden. Ganz im Gegenteil + ſchworener Krieg in ganz Deutſchland ein Sturm der Entrüſtung und nicht nur die Bürger, ſondern auch die Sozialdemokraten zur Verteidigung Deutſchlands bereit finden. e Berlin, 1. Febr. In Ergänzung ſeiner heutigen Meldung über ein von der Pariſer„Humanits“ veröffentlichtes angebliches Interview mit dem Abgeordneten Dr. Liebknecht teilt der Pariſer Vertreter dem Wolff. Tel.⸗B. mit, daß us übermittelten Sätze dem Bericht der„Jumnats“ rtlich entnommen 5 ugen mit aller Entſchiedenheit in Schutz. Schließlich wurde die Etatsberakung zu Ende 9 Felegramm⸗Adrene⸗ „Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ — Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtetlung.*„„ 541 Redaktion 37 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 ———....————————— Eigenes Redaktionsbureau in Berlin —————— (Kittagbatt.)“! er vierte Tag der Finanzdebatte. Stimmungsbild. —Karlsruhe, 1. Febr. Der Finanzdebatte 4. Tag bot ein ſtark verändertes Ge gegenüber den geſtrigen Verhandlungen. Schon der Auftakt den der Miniſter des Kultus und Unterrichts, Herr Dr. B5 h den Verhandlungen gab, war ein erfreulicher. Offen bekannt er ſich als Anhänger des Liberalismus und die Entſchiedenh mit der er den Zentrumsangriffen in der Preſſe gegen ſ Perſon und im Falle des Profeſſor Mayer entgegentrat, ſowie die ſcharfe Abfuhr, die er dem konſervativen Abgeordneten Schmitt erteilte, unterſchied ſich vorteilhaft von den Erklärungen, die man vor zwei Tagen von dem Minmiſtertiſch gehört hatte. Es heißt da, daß das Miniſterium in ſich geſchloſſen ſei. Form und Inhalt der Rede des Herrn Miniſters von Bodm am geſtrigen Tage und diejenige des Herrn Miniſters Dr. Böh am heutigen Tage laſſen doch in vielen Dingen eine ſchärfer Tonart erkennen, als wie man ſie aus dem Munde des Herrn eine Feſtigkeit des Urteils aus. Dem Zentrum war das, wa es vom Miniſtertiſch zu hören bekam nicht angenehm und man wird wohl kaum erleben, daß die Angriffe gegen Dr. Böhm von Seiten der Zentrumspreſſe aufhören werden. 285 Als zweiter Redner der ſozialdemokratiſchen Fraktion ſprach heute Dr. Frank. Aus ſeinen Worten war viel Schärfe und Kritik an den Ausführungen des Herrn Staatsminiſters nehmen. Erfreulich war, daß er ſich vollkommen Boden der Kolbſchen Ausführungen über den Gro wegte, daß er trotz der Angriffe des Herrn Staatsminiſ konſervative Angriffe. Den Höhepunkt des Tages bildete die Rede des chefs der Nationalliberalen Partei, des Abg. Re Das war eine Meiſterleiſtung nach Form und Inh keine Nebertreibung, wenn man hervorhebt, daß ſie, ſchen Ausführungen gleichwertig, doch wohl die meiſte mit der Finanzdebatte hatte. Sie war ein offenes B zur Fortführung der bisherigen Politik der Nation Partei, zu einer Politik, die auf wirtſchaftlicher und Grundlage ruhend, verſucht, alle Kraft des Volkes zur ſammenarbeit in fortſchrittlich liberalem Sinne herbei zu zie und ſo unter Berückſichtigung der wirtſchaftlichen und politiſcher Kräfte Deutſchlands unſer Vaterland einer ruhigen und ſicheren Entwicklung entgegen zu führen. Die Sammlungsrufe, die Abg. Zehnter und Fehrenbach im Einklang mit dem He Staatsminiſter ergehen laſſen, ſie haben nur die eine Wir gehabt, daß die Nationalliberale Partei unter ihrer weiſung feſthalten will, an dem, was ſie bisher als rit achtet hat. Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenomm und übte eine ſichtliche Wirkung auf die Kammer aus. Zwiſc dem Abg. Dr. Frank und dem Abg. Rebmann ſprach nochn Staatsminiſter Freiherr von Duſch. Er ging im ſpeziell die Darlegungen Franks ein, um dabei ſeine Stellu zur Sozialdemokratie von einer neuen Seite zu beleuchten eine läßt allerdings ſich aus der Rede des Herrn Staatsmin entnehmen, daß er mit großer Ruhe und Klarheit gegen ſeiner erſten Rede ſprach. Daß er ſich gegen unparlamentar und perſönliche Angriffe in der Preſſe wendet, und da das Zentrum kennzeichnet, wird jeden erfreuen, der daß im politiſchen Leben die ſachlichen Auseinanderſ vom perſönlichen Kampf geſchieden werden. Nochmals der Fall Wittum. Die„Bad. Natlib. Correſpondenz“ ſchreibt: In der heutigen Sitzung der 2. Kammer hat der Ab (Soz.) auf einen der Sozialdemokratie zugekommenen Brief Reichstagsabgeordneten Wittum mit ſcharfen tadelnden Wo abgehoben, der heute mit verſchiedenen Zuſatzbemerkungen „Bad. Beobachter“ abgedruckt iſt. Unter Verweiſung Ausführungen ſowohl des Abg. Rebmann, wie des Vorſi der Pforzh. nationalliberal. Organiſation, Prof. Lang, nationalliberalen Parteitag in Offenburg vom 3 v. Js., welche die Billigung der erſten Partei haben, ſei nochmal daß kein * der Führer der nationalliberalen Partei, Abg. Reb nann, hat in der heutigen Kammerſitzung zu der Brief⸗ gelegenheit Stellung genommen und dabei folgendes aus ührt: Ich möchte mich zunächſt 1 us zu Anfang der rgetragen wurde, den angeblich vas( rüber b 15 herausgeriſſen ihm und ats dem Zuſan dieſen Vorn Zunächſt iſt auch dieſe ganze S uns und ihm noch gar nicht klar, d ab erfahrener Politiker wiſſen, daß man den Schachzügen, die von Seiten des Zentrums ausgeführt werden, und das iſt ein ſolcher— mit äußerſtem Mißtrauen begegnen muß Ich ſtehe nicht an zu ſagen, daß, wenn der Br leſen hat, den Inhalt hätte, den er ihn hineingele ich 1 Brief verurteilen, ſcharf verurteilen müßte. Denner ſteht in vollſtem Widerſpruch nicht bloß mit derjenigen Linie, die wir uns in Baden für den Wahlkampf vorgezeichnet haben, ſondern auch mit öffentlichen Erklärungen unſerer Partei⸗ leitung. Vorläufig ſteht aber bloß darin— ſoweit ich das gehörk habe daß Wittum ſich an einen Vertrauensmann der Zentrums⸗ partei gewendet und dieſen um ſeine Hilfe gebeten hat. 2 Ich muß es deshalb ablehnen, ſchon heute weitere Konſequen⸗ zen aus dieſem Briefe zu ziehen und muß das ſcharfe Urteil des Abg. Dr. Frank zurückweiſen. Ich muß aber doch ſagen, daß mir die ganze makelloſe Perſönlichkeit des Herrn Abg. Wittum, der in 68 Jahren ſeines Lebens die Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit ſelbſt geweſen iſt, der hier in dieſem Hauſe jahrelang eines von denjenigen Mitgliedern war, die ſich der unbeſchränkten perſön⸗ lichen Hochachtung aller Parteien dieſes Hauſes erfreut haben, auch jetzt noch das volle Vertrauen gibt, daß er hier nicht einen Schritt getan hat, der mit dem in Widerſpruch ſteht, was er öffentlich erklärt hat. Jedenfalls müſſen wir uns eine genaue Prüfung des Sachverhalts nach allen Seiten hin vorbehalten, ehe wir in der Sache weiter etwas erklären können!“ Es ſei hier hinzugefügt, daß die nationalliberale Partei⸗ leitung ſofort eine Prüfung der Angelegenheit vornehmen und alsdann zu ihr endgültig Stellung nehmen wird. G 555 d Der Abſchluß der Finanzdebatte. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung iſt die allgemeine poli⸗ fiſche Ausſprache zu Ende geführt worden. Etwelche neuen Geſichtspunkte ſind kaum noch zu Tage getreten. Die Ausſprache iſt gründlich und lang geweſen, ſeit Bismarck Anfang der ſieb⸗ ziger Jahre von der Verwechſlung von Redefreiheit mit Rede⸗ länge geſprochen, hat ſich in deutſchen Parlamenten in der Hinſicht nicht viel geändert. Aber die Ausſprache iſt doch nicht Rur lang, ſie iſt auch gründlich und erſchöpfend geweſen, alle „Fälle“ ſind eben ſo kritiſch beleuchtet worden wie die politiſche Geſamtſitugtion und zwar nicht nur die Badens, ſondern auch die des Reiches, wie es heute in allen bundesſtagtlichen Parla⸗ nienten üblich und durch den Reichstagswahllampf erklärlich ſcheint. Uund das Ergebnis der langen und gründlichen Aus⸗ meinen befriedigend läßt ſich 1e politiſche Lage in Es änderk ſich Aenderung erfährt. der Parteien zuei 5 t ſich nichts im Be s will ſagen, der Gr Hemeinſchaft gegen das meinſchaft. Den liberalen Zentrum, Entſchluß, ſogialdemo⸗ ehracht. Die Regierung eines en Staates wird natürlicherweiſe einer Groß⸗ 7 Sympathie entgegenbringen können und 6 hat zwar geſagt, die Sozialdemokratie ſei eine auf dem Boden der Verfaſſung ſtehende Reformpartei der Arheiterſchaft, aber die Sozialdemokratie iſt antimonarchiſch und der Grundpfeiler unſerer Verfaſſung iſt die Monarchie. Man kaäun und ſoll alſo von der Regierung eines monarchiſchen Staa⸗ les keine Sympathie für Großblockpolitik verlangen; für die Hraktiſche Politik genügt es, wenn dieſe Regierung nicht die Juſammenarbeit mit dem Großblock verweigert, und nicht plan⸗ mäßig auf eine Aenderung der Parteikonſtellation hinarbeitet. In der Hinſicht aber wird die badiſche Regierung nichts tun, was zur Beunruhigung in unſeren Reihen Anlaß geben könnte. Sie hat ſich doch zu fernerer Zuſammenarbeit mit den Parteien Gene des Großblocks bereit erkl Sammlun ſchließung der Regierungspe ledigt werden, zum Na das Land habe man k ral⸗Anzeiger, Vaviſche Neueſte Nachrichteu.(Nitt agblatt.) Mannheim, 2. Februar. et, ſogar Herr von Duſch hat geſtern ſeiner Freude Ausdruck gegeben, daß die Sozialdemo⸗ kratie auch diesmal im Landtage mitarbeiten wolle. Dieſe Hal⸗ tung ſchließ daß die Regierung auf eine reaktionäre hinſteuern wird, auf eine planmäßige Aus⸗ aldemokratie und eine ebenſo planmäßige Zentrums, ſchließt damit auch aus, daß die reaktionäre Richtlinien einſchlage. Wir mei⸗ Begünſtigung d nen, mit dieſem S bunkt einer theoretiſch begreiflichen Ab⸗ neigung gegen den Großblock, einer praktiſchen Bereitwillig⸗ keit der Regierung zur uſammenarbeit mit allen ſei⸗ nen Parteien, aus der Geiſt und Richtung lagen ſich logiſcherweiſe ergeben, können Wenn die Regierung das Zentrum in dem Mehrheiten ſich zu fichern, nicht teien des Großblocks wird der Regierungsvor⸗ wir weiterkommen, Beſtreben immer ausſchalten will, an den Par⸗ ſein, ſeine Mitarbeit tunlichſt überflüſſig zu machen. Das wird geſchehen durch die Bereit⸗ willigkeit der Sozialdemokratie, mitzuarbeiten, und das wird erleichtert werden durch die Bereitwilligkeit der Regierung, mit der Sozialdemokratie zu arbeiten, ſie wird dann in ihren Vor⸗ lagen und Maßnahmen kaum einen Kurs einhalten, der dieſe Mitarbeit ausſchließt oder ausſchließen ſoll, und der auf eine Mehrheitsbildung im Sinne reaktionärer Sammlungspolitik hinſteuert. Der Zuſammenſtoß Herrn von Bodmans mit dem Zentrum iſt auch wohl eine Garantie, daß dieſes Unglück ver⸗ hütet wird. Sah ſich alſo nach der theoretiſchen Verwahrung des Staatsminiſters gegen den Großblock die Lage zunächſt ein wenig kritiſch an, ſo haben ſich die Wolken verzogen, nachdem doch die Regierung ſich bereit erklärt hat, auch ferner mit den Parteien des Großblocks die Geſchäfte zu führen und nicht eine Politik gegen ihn, eine Politik, die auf ſeine Zerſprengung ab⸗ zielt, zu machen. Was über die Möglichkeiten eines Reichsgroßblocks geſagt wurde, können wir übergehen. Er ſteht noch im weiten Felde, ſo lange die Sozialdemokratie nicht in natkonalen Fragen umlernt. Sie ſind das entſcheidende Moment und nicht die Reihe liberaler Forderungen, die Dr. Frank auf⸗ gezählt, in deren Durchſetzung ſich die Parteien der Linken gegenſeitig ſtützen könnten. FF Endiſcher Luandtag. Zweite Kammer.— 12. Sitzung. Karlsruhe, 1. Februar. eröffnet die Nachmittagsſitzung Präſident Rohrhurſt um ½ Uhr. Das Haus fährt in der allgemeinen Diskuſſion der Finanzdebatte Abg. Venedey(Fortſchr. Volksp.) iſt nicht wie der Präftdent der Anſicht, daß diesmal der Land⸗ tag eher mit ſeinen Arbeiten fertig werde als das letztemal. Aus diesmal werden wir wieder bis tief in den Sommer hinein fort. beraten müſſen. Es iſt nicht angängig, daß der Landtag erſt nde November oder Dezember einberufen wird; denn dann müßten wieder wichtige Z tterpellationen und Anträge, hunder von Petitionen uſw. wahren Schnellzugstempo er andes und Volkes. In usgegeben und für übt der Abg. Venedey hezüglich des Bahnhofes Karlsruhe werde Geld die an dem Entſcheid, den Regierung in Konſtanz getroffen hat, Kritik, um dann auf den Anti⸗ moderniſteneid überzugehen. Auch er ſei wie ſein Freund Muſer mit der Stellung, die die badiſche Regierung dazu eingenommen hat, nicht einverſtanden, ſei doch die preußiſche Regierung darüber erſtaunt. Für den Großblock bricht der Redner eine Lanze und kommt dann auf die Wackerſche Taktik zu ſprechen, die darauf ausgegangen ſei, den Großblock zu ſprengen. Am beſten habe ſich dies gezeigt in Pforzheim, was ſehr zu bedauern ſei. Wenn es wirklich wahr ſei, wie hente vormittag Abg. Dr. Frank vorgeleſen habe, daß Reichstagsabg. Wittum die Hilfe des Zentrums erbeten habe, ſo ſei das ſehr zu verurteilen. Wenn die Fortſchrittliche Volkspartei davon auch nur das geringſte gewußt hätte, wäre ſie dagegen ganz energiſch eingeſchritten. Noch trauriger als das Verhalten Wittums ſei das des Zentrums, das dieſen Brief nun veröffentlicht. gefeiert als chriſtlichen Bannerträger, als gemeinſchaftlichen Kan⸗ Feuilleton. Geſprüche mit Menzel. Jn dem kommenden Heft der„Süddeutſchen Monatshefte“ kellt Albert Hertel einiges aus Geſprächen mit Menzel mit. „Ich hatte das Glück“, erzählt Hertel,„im Winter 1904/5 öfters und anhaltender mit Menzel zuſammen zu ſein als ſeit Jahren. An Anem dieſer Abende kam das Geſpräch auf eine befreundete Frau, His ſich abſichtlich mit Einſamkeit umgab, und ſich dadurch gegen alle Welt verbitterte.„Ich ſagte: „Wie unrecht! Sie verdirbt ſich in ihrem hohen Alter ihre letzten Lebensjahre völlig, und iſt dabei nicht ſicher, im Moment des Todes nicht Reue zu fühlen darüber, daß ſie ſich manche irdiſchen Freuden entgehen ließ, zumal keiner von uns der Freuden des Paradieſes ſicher iſt. Wie leicht kann ſie, wie viele andere auch, in die Hölle geraten.“ Menzel:„Sie iſt auch eine von der Art, die nicht ans Sterben denkt, bis der Tod vor der Tür ſteht und anklopft. Aber nehmen wir einmal an, ſie käme in die Hölle, wer weiß denn, ob ſie dort nicht viel amüſantere Geſellſchaft findet als hier, ja vielleicht und wahrſcheinlicherweiſe die amüſanteſte aus allen Nationen und allen Zeiten, und ich kann mir denken, daß es dort gar nicht ſo übel zu⸗ gehen mag!“ Ich:„Das gebe ich ſchon zu, aber meinen Sie denn nicht, daß es im Himmel bedeutend ſchöner und angenehmer zugehen wird?“ Menzel:„In welchem Himmel oder Paradies, in dem pro⸗ teſtantiſchen oder katholiſchen?“ Ich:„Nun, in dieſem Falle, in dem proteſtankiſchen, wenn auch die vielen frommen Konſiſtorialräte keinen ſo freundlichen Fra Angelicos!“ Menzel:„Ja, von dieſen Dekails ganz abgeſehen, meine ich, daß die Geſellſchaft und das Enſemble in der ſogenannten Hölle bedeutend anziehender und amüſanter ſein muß, und daß es dort gewiß ganz verteufelt geiſtreich zugehen wird.“ Ich:„Mit dieſer optimiſtiſchen Anſchauung ſtellen Sie ſich doch aber in Widerſpruch mit all den mir bekannten Darſtellungen aus der Hölle, wo es doch zum mindeſten recht ungemütlich zugeht: Martern aller Arten, glühendes Blei wird eingeflößt, geſotten, gebraten, gerädert, geſpießt und ſo weiter.“ Menzel:„Ja ſehen Sie, das, glaube ich, kommt auf das Konko der mittelalterlichen Maler⸗Phantaſie, die ihren eigenen ſchlechten Inſtinkten die Zügel ſchießen ließen. Ich kann mir nicht denken, daß es in der Hölle jemals ſo zugegangen iſt. Im Grunde ge⸗ nommen, gehört die Hölle nicht auch dem lieben Gott? Glauben Sie denn, daß Gott, der doch die oberſte Vernunft, Gerechtigkeit und Liebe in Perſon iſt, jemals eine ſeines hohen Weſens ſo unwürdige brukale Einrichtung zulaſſen würde? O nein, ich halte das alles tief unter ſeiner Würde, und dieſe Art Bilder ſind kin⸗ diſche Uebertreibungen menſchlichen Raffinements. Ich glaube ſo⸗ gar, daß in Ihrem proteſtantiſchen Himmel mit den vielen wohl⸗ beleibten Konſiſtorialräten eine ziemliche Langeweile herrſchen muß, die die Inſaſſen von Zeit zu Zeit neugierig und lüſtern nach der Hölle machen muß, ſo daß ich mir denken kann, daß, wie bei uns im Sommer Ausflüge, Sonderzüge, ja, wie ſoll ich ſagen Ferienkolonie⸗Reiſen, ſogenannte Extrafahrten vom Himmel nach der Hölle arrangiert werden, um aus der kugendhaften Langen⸗ weile herauszukommen und ſich das Terrain dort unten mit den mancherlei intereſſanten Heiden und allerhand ſchlimmen Helden anzuſehen, natürlich alles mit Retourbillets!— Ich gehe ſogar noch weiter. Ja, du mein Gott, ich kann mir ſogar denken, daß der liebe Gott ſelber, der doch von Zeit zu Zeit nachſehen muß, ſich Erſt habe dieſe Partei Wittum Anblick bieten mögen, wie die roſenumkränzten latholiſchen Engel didaten, der ſich große Verdienſte erworben habe um unſere Ge⸗ ſellſchaft und um die Erhaltung des monarchiſchen Gedankens, und nun habe ſie dieſen Brief veröffentlicht, um den Mann zu kom⸗ promittieren. Da weiß man wirklich nicht, worüber man ſich mehr wundern und entrüſten ſolle, über Witt um oder über das Zentrum, das dem Wittum eine Falle geſtellt hat und ihn, nachdem er i be gegangen, nun öffentlich blamiere. Der Redner ſpricht ſodann ſeine Genugtuung über die Zuſagen zum Großblock die die Abgg. Kolb, König, Dr. Frank und Reb⸗ hab und beſchäftigt ſich mit der deutſchen d yrderungen und Anſichten der hend. Ferner befaßt er ſich mit den Erwi⸗ niſters auf die Ausführungen der Abgg. Kolb und Dr. Frank, wie er überhaupt an dem Verhalten der badi⸗ ſchen Regierung in verſchiedenen Fragen lebhafte Kritik übt. Wei⸗ ter polemiſiert er gegen die Zentrumsredner und das Zentrum, das den ſchwarz⸗blauen Block dreimal verrate, ehe der Hahn einmal krähe. Wir müſſen noch ſehr viel lernen, bis wir politiſch ſo weit ſind wie das Zentrum. Abg. Venedey beleuchtet dann in ausgezeichneter Weiſe die Monarchen⸗Treue des Zentrums und iſt erfreut über die Erklä⸗ rung des Abg. Kolb, daß ſeine Partei eine auf dem Boden der Ver⸗ faſſung ſtehende Reformpartei ſei; es ſei unendlich bedauerlich, daß die Regierung die ihr dargebotene Hand nicht ergriffen habe. Die Regierung hätte in ihrem eigenſten Intereſſe die ihr hier ſo ſchön dargebotene Hand nicht zurückweiſen ſollen. Der Redner bedauert die Verſetzung des Oberamtmannes Arnſperger nach Staufen, weil er in einer geſchloſſenen liberalen Verſammlung aus ſeinem Herzen keine Mördergrube gemacht, ſondern ſeiner Meinung und Anſicht offen und ehrlich Ausdruck verliehen habe. Die Regierung ſollte durch ihre Angriffe in der„KFarls⸗ ruher Zeitung“ auf den Großblock ſich nicht die Mög⸗ lichkeit verſperren, überhaupt noch liberale Politik treiben zu können; oder wolle ſie vielleicht mit Männern wie Dr. Schofer,(dieſer ruft dazwiſchen:„Das haben Sie ſchon oft in Wahlverſammlung droben am See geſagt!“) oder mit Dr. Zehn⸗ ter oder auch Banſchbach liberal regieren? Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen beſpricht der Red⸗ ner das geſtern ſchon angedeutete Flugblatt im Konſtanzer Wahlkreis und den„Händedruck“ des Miniſters des Innern anläßlich der Wahl des Abg. Geiß zum Vizepräſidenten; eine der⸗ artige Kampfesweiſe ſei ſehr unnobel und kleinlich. Ueber den Ausfall der letzten Reichstagswahlen meint der Redner, die Ausführungen des Abg. Dr. Zehnter darüber ſeien eines kleinen Lokalblättchens würdig geweſen, aber nicht eines Mannes und Politikers von dem Wiſſen und der Bedeutung Dr. Zehnters; er habe dieſes Kapitel ſehr oberflächlich behandelt. Das Zentrum habe doch zehn Mandate verloren, da ſei es nicht ange⸗ bracht, zu jubeln. Wenn die Liberalen einige Mandate verloren haben, ſo ſei das nicht zuletzt auf die ungerechte Wahlkreiseinteilung zurückzuführen. Wenn das Zentrum unter dieſer Wahlkreiseintei⸗ lung ſo zu leiden hätten, wie die Liberalen, dann ſollte man ſie einmal ſchreien hören. Das Auſchwellen der Sozialdemokratie er⸗ fülle uns mit arger Sorge; denn durch dieſe Stimmenzahl werde die Größe der Unzufriedenheit in Deutſchland zum Ausdruck ge⸗ bracht. In England z. B. ſei die Sozialdemokratie nicht ſo ange⸗ wachſen. Unſer Staatsweſen müſſe daher einer geſunden durch⸗ greifenden Reform unterzogen werden.(Bravo bei der Fortſchrittl. Volkspartei.) Miniſter Freiherr von und zu Bodman will dem Vorredner nicht auf den außerbadiſchen Gebieten folgen, ſondern tritt nur deſſen Aeußerung entgegen, als ſei der Um⸗ ſtand, daß noch keine neue Wahlkreiseinteilung vorgelegt worden ſei, ein Eingriff in die Verfaſſung; das ſei nicht ſo. Der Miniſter verteidigt die Haltung der„Karlsruher Zeitung“ in ihren Aus⸗ einanderſetzungen mit der Berliner„Poſt“. Der betreffende Ar⸗ tikel ſei keine Regierungsäußerung geweſen, ſondern nur eine Auslaſſung der Redaktion, die ſich ihrerſeits bemüht, in der von der Regierung eingeſchlagenen Richtung Politik zu treiben. Der Herr Staatsminiſter habe die von der Sozialdemokratie darge⸗ botene Hand nicht zurückgewieſen, ſondern nur dargelegt, daß zwiſchen der Regierung und der Sozialdemokratie noch eine ziemlich breite Kluft beſtehe; die Auslaſſungen des Abg. Venedey über dieſen Punkt ſeien daher nicht richtig. Es iſt früher ſchon auch an dieſer Stelle hingewieſen worden, daß die Spzialdemokratie heute ſchon tut, als wenn keine Monarchie vor⸗ handen ſei; daher ſei es nicht zu verwundern, wenn der Herr Staatsminiſter den Worten des Abg. Kolb, die Sozialdemokratie ſei eine auf dem Boden der Verfaſſung ſtehende Reformpartei, nicht allzugroßen Wert beimißt. Der Miniſter wiederholt dann bezüglich der Haltung der„Karlsruher Zeitung“ gegenüber dem Großblock ſeine geſtern über dieſes Gebilde gemachten Aeußerun⸗ gen; desgleichen verteidigt der Miniſter die„Maßregelung“ des Oberamtmanns Arnſperger, wie er es im Verlaufe der Finanz⸗ debatte bereits einmal getan. Der politiſche Beamte habe die py⸗ dieſelb mann g Auslandspol k, dabei die J Demokratie unterſ derungen des Staat ſelbſt an einem ſolchen Ferienausflug beteiligt, und die Geſellſchaft in der Hölle ſelber inſpiziert!“ Ich:„Die Kirche kommt dieſer Ihrer Anſchauung ſogar ent⸗ gegen mit dem Bericht von der Höllenfahrt Chriſti, der in der drei⸗ tägigen Zeit zwiſchen Tod und Auferſtehung den Heiland die Seelen im Fegefeuer beſuchen läßt.“ Menzel:„Aha, wie ſtehe ich nun da? Nun müſſen Sie ſelbſt meine ahnungsvollen Mutmaßungen beſtätigen!“ Danach kamen wir auf Rom und römiſche Künſtler zu ſprechen. Ueber Böcklins Charakter und Weſen verlangte er eifrig Auf⸗ ſchlüſſe, und war erſtaunt zu hören, daß Böcklin ein völlig ſchlichter, biederer, offener und gerader Menſch geweſen. Er fuhr dann fort: „Er hat ein Bild gemalt, dafür ihm manches Andere verziehen ſein ſoll, das iſt das„Schweigen im Walde“. Wie hat er in dem kleinen Bilde und in dem knappen Raum das ganze Waldweſen ge⸗ ſchildert, den köſtlichen Durchblick durch die paar Stämme, das Eichhörnchen, den Waldboden, und vor allem das köſtliche Beeſt, dieſes dumme Ungeheuer, ſo eine Art Wunderziegel Und wenn er nun nichts weiter erfunden hätte, wie dieſes Beeſt, ſo würde er ſchon als großer Maler gelten müſſen. Aber nun kommt das ſchlimme Ende! Wie konnte dieſer Mann auf dieſes Vieh und in dieſes köſtliche Bild hinein ein ſo vollkommen banales Frauen⸗ zimmer ſetzen, ſo ganz nichtsſagend und konventionell!“ Denkwürdig erſcheint mir ſein Schlußwort einer Unterredung mit Frau Duſe, die er in unſerem Hauſe hatte. Frau Duſe, die rückhaltloſe Menzel⸗Verehrerin war, hatte den Wunſch ausge⸗ ſprochen, ihn perſönlich kennen zu lernen, und nach erlangter Ein⸗ willigung veranſtalteten wir dieſe Entrevue bei uns, die aber, da Menzel weder Italieniſch noch Franzöſiſch, und Frau Duſe nicht Deutſch konnte, ſehr reichliche Anſprüche an das mir auferlegte Dolmetſcheramt ſtellte. Am Schluß ſagte Menzel zu mir: „Sagen Sie der Frau, alles in allem hätte ſie unklug ge⸗ handelt! Wenn auch einem ein paar Blümchen, die einem im den 5 * Mannheim, 2. Februar. litiſche Richtung ſeines vorgeſetzten Miniſters zu befolgen.(Hört! Hört!) Der Miniſter kann nicht finden, daß er da gegen ſeine Pflicht oder gegen die Verfaſſung verſtoßen habe. Ueber die Frage, wie die Regierung denke über eine klerikal⸗konſervative Mehrheit, meint der Miniſter ſolle man ſich heute den Kopf nicht zerbrechen. 5 Abg. Schmitt⸗Bretten[Bund der Londw.) polemiſiert gegen den Kultusminiſter Dr. Böhm, dem er in ſeiner geſtrigen Rede keinen Geſinnungswechſel vorgeworfen habe, fer⸗ ner gegen die Abg. Rebmann und Venedey. 5 Finanzminiſter Dr. Rheinboldt entgegnet dem Abg. Fehrenbach, der meinte, der Miniſter hätte über die Branntweinlie bes ſchon früher ſeiner Anſicht gabe Ausdruck geben ſollen. Abg. Dr. Frank Aufgabe heute vormittag enthoben. Wenn man über die Finanz⸗ reform ſpreche, ſo müſſe man die Reichsfinanzreform als ganzes beurteilen und auch unter dem Geſichtspunkt, daß ſie in dringen⸗ der Not eine Löſung gebracht habe, als man ſchon die Hoffnung auf die Möglichkeit dieſer Löſung aufgegeben hatte. Sehr erfreut iſt der Miniſter über die Aeußerung Fehrenbachs, daß künftighin keine Ausgaben mehr bewilligt werden ſollen, ehe nicht die Dek⸗ kung dafür aufgebracht iſt. Dieſen Grundſatz ſoll man nun nicht nur für das Reich, ſondern auch für Baden gelten laſſen. Die Regierung ſei bereit, die direkten Steuern auszubauen. Die Frage ſei nun die, ob die direkten Steuern den Bundesſtaaten be⸗ laſſen werden oder ob dem Reich Eingriffe in die direkten Steuern gewährt werden ſollen. Das ſei aber nicht zu empfehlen, denn dabei würde keiner ſatt. Hinſichtlich der Auslaſſungen über die Branntweinliebesgabe verweiſt der Miniſter über ſeine Dar⸗ legungen in der geſtrigen Sitzung. Die Einberufung des Land⸗ tages richtet ſich nach der Aufſtellung des Bubgets. Da in dieſer Hinſicht keine Aenderung eingetreten iſt, wird es kaum möglich ſein, den Landtag zu einem früheren Termine einzuberufen; die Rechnungsabſchlüſſe werden erſt Mitte Oktober vorgelegt und ſo könne das Budget nicht vor November aufgeſtellt werden. Abg. Dr. Zehuter(Itr.) macht einige Bemerkungen zur Branntweinliebesgabe. Finanzreiniſter Dr. Rheinboldt dem Vorredner. Die Finanzdebatte edig Die Tagesordnung iſt erſchöpft. Nächſte nachmittags 4 Uhr. 1 Tagesordnung: Begrüdung und Beantwortung der pellationen der Abg. Geck und Genoſſen betr. die Verteuerung der Fleiſchkoſt und die Fleiſchverſorgung des Landes, ferner der Abg. Rehmann und Genoſſen betr. die allgemeine Teuerung, insbe⸗ ſondere der wichtigſten Lebensmittel. Wenn die Beratung dieſer Interpellationen am Montag zu 19255 beginnt das Haus am Dienstag mit er Beratung des Budgets: Staatsminiſterium, Miniſteri Laee u Mat iſt m,. Miniſterium des habe ihn dieſer iſt er⸗ Sitzung Montag, Iniec⸗ eeeeeeeeeeeeeeee, Zum Ankrafttreten des Verſicherungs⸗ geſetzes für Angeſtellte. In weiteren Kreiſen ſind Zweifel geltend gemacht worden, ob das Angeſtellenverſicherungsgeſetz in abſehbarer Zeit würde in Kraft treten können. Dieſe Anſicht ift damit begründet worden, daß die Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrats, ohne die das Geſetz nicht in Kraft treten kann, einſtweilen über⸗ haupt nicht zu erwarten wären. Um dieſe Zweiſel zu heben, hat die Deutſche Juriſten⸗Zeitung an maßgebender Stelle Er⸗ kundigung eingezogen. Das Blatt ſchreibt in der neueſten „Gemäߧ 103 Abſ 2 des Entwurfs des Verſichevungs⸗ geſetzes für Angeſtellte ſonte der Beſoldungs⸗ und Pe für die Beamten der Reichsverſicherungsanſtalt und deren Hinterbliebene jährlich vom Bundesrat auf den Antrag des Reichskanzlers feſtgeſetzt werden. In der zweiten Leſung des Reichstags wurde dieſe Beſtimmung dahin geändert, daß der Beſoldungs. und Penſtonsctat für das Direktorium durch den Reichshaushalt feſtzuſetzen ſei, während es fir die übrigen höheren etatsmößigen Beamten bei der Beſtimmung des Ent⸗ wurfs verblieb. Demgemäß wird dem Reichstag unmittelbar nach ſeinem Zuſammentreten ein Nachtragsetat für die Beſol⸗ dungen uſw. der Mitglieder des Direktoriums für das Rech⸗ nungsjahr 1911 und, da der Reichshaushalt für das Rechnungs⸗ jahr 1912 vom Bundesrat zur Vorlegung an den Reichstag bereits beſchloſſen iſt, auch ein ſolcher für das Rechnungsjahr 1912 vorzulegen ſein. Die hierzu erforderlichen Vorarbeiten ſind eingeleitet. Sobald der Nachtragsetat für das Rechnungs⸗ jahr 1911 Geſetzeskraft erlangt haben wird, werden die Mit⸗ glieder des Direktoriums zu ernennen ſein. Eine der nächſten Aufgaben wird alsdann die Ausarbeitung der für die Durch⸗ führung der Angeſtelltenverſicherung erforderlichen Verordnungen uſw ſein. Bis zu welchem Zeitpunkte dieſe Arbeiten zu Ende efü können, läßt ſich zur eit mit Rückſicht autf die relativ regſte Intereſſe Gencral⸗Anzeiger, Badiſche Noeueſe Nachrichten.(Mittagblatt.) große Anzahl von Aufgaben, die zu erledigen ſind, noch nicht abſehen. Vorläufig iſt in Ausſicht genommen, das Geſetz, wenn irgend möglich, bereits am 1. Januar 1913 in Kraft treten zu laſſen.“ Das Angeſtelltenverſicherungsgeſetz iſt für Millionen Bürger von einſchneidender Bedeutung: alle Angeſtellte in Privatbetrieben werden von dieſem neuen Geſetze, der letzten Arbeit des alten Reichstages, tief berührt. Daß es nach dieſer offizibſen Darſtellung möglich geworden iſt, näheres über das Inkraftreten dieſes Geſetzes zu erfahren, wird beſonderem Inter⸗ eſſe begegnen. t Ke 60 15 92 Beuisches Reſeh. — Die ſüchſiſche Regierung und die Regelung des Auto⸗ mobilverkehrs. Bei Behandlung einer Petition über Maß⸗ nahmen zur Beſeitigung von Beläſtigungen durch den Auto⸗ mobilverkehr in der Beſchwerde⸗ und Petitionsdeputation der Zweiten ſächſiſchen Kammer gaben Vertreter der Regierung zu, daß die Beläſtigungen durch den ſtarken Automobilverkehr im Lande allgemein empfunden werden. Gegen die Rückſichtsloſig⸗ keiten der Kraftwagenführer könne die Regierung aber nur recht wenig tun. Hier helfe nur ebenſo rückſichtsloſe Straf⸗ anzeige. Die wirkſame Bekämpfung der Staubplage ſei unend⸗ lich ſchwierig und vor allem ſchwer, die hierzu erforderlichen Koſten aufzubringen. Die Verſuche mit Staubbindemitteln hätten allerdings mit geringen Ausnahmen zu keinem befriedi⸗ genden Ergebnis geführt. Das beſte Mittel bleibe die Klein⸗ pflaſterung der Durchgangsſtraßen innerhalb der Ortſchaften. Die Durchführung dieſer Maßnahme ſei aber nicht Aufgabe des Staates, ſondern der Gemeinden. Der Staat werde jedoch die Gemeinden nach Kräften unterſtützen. Es ſei überhaupt an⸗ gebracht, die Beſitzer von Kraftfahrzeugen zu den Koſten heran⸗ zuziehen, die für den Bau und die Unterhaltung der Straßen aufgewendet werden müſſen, doch ſei die Löſung dieſer Frage nicht leicht, da die Wiedereinführung von Chauffee⸗ oder Pflaſtergeld Verkehrsbeläſtigungen im Gefolge habe. Viel⸗ leicht ließe ſich der Zweck erreichen durch Ausgeſtaltung der Reichsautomobilſteuer. Die Regierung hat übrigens die Po⸗ lizei angewieſen, gegen Uebertretungen der Kraftwagenführer ohne Nuüchſicht einzuſchreiten. Auch ſollen die Prüfungsvor⸗ ſchriften für Führer von Kraftfahrzeugen ſchärfer gehandhabt werden, um unzuverläſſige Elemente möglichſt auszuſchließen. —. Deutſchland und Italſen. Der Graf von Turin äußerte ſich über ſeinen Berliner Aufenthalt ſehr befriedigt, be⸗ ſonders gerührt iſt er von der Liebenswürdigkeit des Kaiſers, mit dem er häufig zuſammen war und mehrere Male das Diner und Dejeuner nahm. Während ſeines Berliner Aufenthaltes beſuchte der Graf u. a. die Ausſtellung für Friedrich den Gro⸗ ßen, ſowie die ihn lebhaft intereſſierende Geweihausſtellung. Mit dem größten Intereſſe beſichtigte er ferner die verſchieden⸗ ſten militäriſchen Einrichtungen, beſonders eingehend war ſein Beſuch in der Kaſerne ſeines Garde⸗Küraſſier⸗Regiments am Tempelhofer Feld, von dem er ſich verſchiedene Uebungen vor⸗ führen ließ, die er bis ins Einzelne mit großem Intereſſe ver⸗ folgte, Außer am Grabe Kaiſer Friedrichs in Potsdam legte der Graf auch am Grabe Kaifer Wilhelms in Charlottenburg perſönlich ſe einen Kranz nieder. Seine Abreiſe erfolgte heute Abend 10 Uhr. Badiſche Politik. )(Karlsruhe, 1. Febr. Der in Heidelberg erſchei ⸗ nende„Pfälzer Bote“ brachte eine Meldung über die Beilegung der Differenzen zwiſchen Oberbaurat Profeſſor Rehbock und Oberinſpektor Lehn. Wie die„Karlsr. Ztg.“ heute mitteilt, enthält dieſe Darſtellung mehrfache Unrichtigkeiten. Das ge⸗ nannte Blatt ſchreibt: Daß vor dem Erſcheinen einer amtlichen Erklärung über die von einem Mitgliede des Finanzminiſteriums geleiteten, nichtöffentlichen und noch nicht zum Abſchluß gehrach⸗ ten Verhandlungen einſeitig gefärbte Mitteilungen an die Preſſe gemacht worden ſind, muß lebhaft bedauert und mißbilligt werden, weil ſie den in Betracht kommenden Sachverhalt nur unvollſtändig und unrichtig wiedergeben und die noch ſchweben⸗ den Verhandlungen erſchweren. Als unzutreffend muß die ab⸗ fällige Schlußbemerkung des Artikels bezeichnet werden, bei den erwähnten Verhandlungen wurde Herrn Profeſſor Rehbock für das Murgſtollenwerk und für die beiden Talſperren, drei Haupt⸗ teile des amtlichen Entwurfs, die Priorität anerkannt. Ree⸗ Bürgerausſchußſitzung in Ladenburg. d. Ladenburg, 31. Januar. In der geſtrigen Bitrgerausſchußſikung waren die Mit⸗ glieder faſt vollzählig anweſend. Bürgermeiſter Reinmuth exöffnete die Sitzung kurz nach 8 Uhr. Die Tagesordnung umfaßte 9 Punkte, durchweg weniger wichtige Angelegenheiten, die zur Beratung ſtanden. Das ie eeee 22575 eee Weg kommen, gefallen, ſo ſoll man doch nicht das Miſtbeet kennen lernen wollen, auf dem dieſelben gewachſen!“ Kunſt, Wiſfenſchaft und FLeben. Alkabemie für Jedermann. Geſtern abend hielt Herr Prof. Dr. Gothein ſeinen zweiten Vortrag in dem Zyklus„Venedig“. Die diesmaligen Ausführungen hatten Venedigs Machtentfaltung und die Gotik zum Vorwurf., In prachtvoll belebter Rede zog das wechſelnde Schickſal der Lagunenſtadt im 13. und 14. Jahrhun⸗ dert, der ſogenannten Kreuzfahrerzeit, an uns vorüber. Die Befehdung von Genug und Venedig, die koloniſatoriſchen Be⸗ ſtrebungen Venedigs, der Streit und Kampf der Parteien um die Macht in der mächtigen Stadtrepublik ſelbſt, das alles zog in knappen, kurz umriſſenen, aber anſchaulichen Bildern an Auns vorüber. Es war die Zeit, in der die Gotik, beeinflußt von der orientaliſchen Welt, ſich die unvergleichlichen Denkmäler in den Kirchen und den Dogenpaläſten ſchuf, die im Lichtbild vor den Augen der Hörer erſchienen. Auch dieſer Vortrag wurde von dem wieder überfüllten Saale mit großem Beifall entgegen⸗ genommen. Hochſchulnachrichten. Aus Freiburg wird uns gemeldet: Seinen 75. Geburtstag beging am Mittwoch der demeritierte Profeſſor der klaſſiſchen Philolegie Herr Geh. Profeſſor Dr. Bernhard Schmidt. Der Jubilar ſtammt aus Jena und wurde 1871 außererdentlicher Pro⸗ feſſor und Direktor des philologiſchen Seminars(heute Seminar für klaſſiſche Philologie) unſerer Univerſttät, an der er nicht weni⸗ ger als 40 Jahre als akademiſcher Lehrer gewirkt hat. Erſt im ver⸗ gangenen Jahre trat er in den verdienten Ruheſtand, vom Groß⸗ herzog für ſeine Dienſte wiederholt ausgezeichnet. 1879/80 be⸗ lleidete Schmidt die Würde des Prorektors Die Sprache der Gänſe. Ueber Leben und Sprache der Gänſe veröffentlicht Dr. O. Heinroth im letzten Heft der Umſchau feſſelnde Beobachtungen, die er ſeit einer Reihe von Jahren geſammelt hat. Man erfährt daraus, daß die Laute, die die Gänſe oft ſehr energiſch und unliebſam bemerkbar ausſtoßen, ihre gauz beſtimmten Nüancen und auch feſtumſchriebene Bedeutung haben. Dabei ſind die Stimmäußerungen der Wildgans dis gleichen wie der Haus⸗ gans; nur beſchränkt ſich die erſtere darauf ihre Stimme zu er⸗ heben, wenn ſt ewirklich etwas zu ſagen hat, da für ſie jedes Lautwerden eine gewiſſe Gefahr bedeutet; für die Hausgans iſt dieſe Hemmung fortgefallen, und ſo macht ſie von ihrer ſtimmlichen Begabung ausgiebigen Gebrauch. Die Gänſe haben einen ganz beſtimmten Lockton, das trompetenartig ſchmetternde naſale, auf der erſten Silbe betonte„Gagagag“ bezw.„Giga⸗ gag“. Vögel, die einander bekannt ſind, erkennen ſich dabei ohne weiteres an der Stimme, und ganz beſonders auffallend wirkt es wenn die in der Luft kreiſenden Jungen unter einer ganzen Anzahl lockender Alten ihre Eltern ſofort heraushören. Der Lockton wird von den jungen Vögeln auch ſchon ausgeſto⸗ ßen, wenn auch weniger klangvoll, wenn ſie noch kaum richtig gefiedert ſind, und ſpäter antworten ſie den lockenden Eltern Auverzüglich. Neben dem Lockton haben die Gänſe einen Warn⸗ oder Schreckruf, ein kurz ausgeſtoßenes naſales„Gang“. Dr. Heinroth erzählt, daß er dieſen Ruf ſo gut nachahmen konnte, daß er Gänſeherden damit in Verzwelflung brachte; die Tiere ſtürmten daraufhin gewöhnlich im eiligen Fluge er⸗ ſchreckt auf das nächſte Dach. Handelt es ſich um eine weniger verdächtige Erſcheinung, ſo wirb die Warnung nur ſehr leiſe hervorgebracht. Ein leiſes„Gangangang“, meiſt drei⸗ bis ſie⸗ benteilig, ſtoßen die Gäuſe aus, wenn ſie ſich fortbewegen; es bedeutet für alle Familienangehörigen, daß ſie nicht zurück⸗ bleiben ſollen. Wollen die Tiere ſich weiter fortbewegen, z. B. zu Fuß nach der Ruhepauſe zur Weide gehen, ſo werden dieſe Töne etwas energiſcher ausgeſtoßen. Beabſichtigen ſie aufzuflie⸗ nen, dann klingt jeder Ton eigentümlich hart und abgeſetzt. 3. Seite. Verlängerung der Kanalanlage der Kreisſtraße 1(Schries⸗ heimerſtraße) bis zum Hauſe des Hefenhündlers Bauer. Die Vorlage ſtieß zum erſten auf den Widerſpruch der ſozialdemokratiſchen Fraktion, deren Sprecher Bargolini die Anſicht vertrat, daß ganze Arbeit getan und in Erwägung gezogen werden ſoll, ob nicht das Gewäſſer ganz zu beſeitigen wäre. Es bilde für Ladenburg kein Bedürfnis mehr. Die Be⸗ ſeitigung des Baches wäre auch eine Maßnahme im Intereſſe der geſamten Bevölkerung Ladenburgs, da er verſchlammt und einen unangenehmen Geruch abgebe. 5 Herr Kling(Natl,) ſpricht ebenfalls im Sinne einer völligen Beſeitigung des Baches und erſucht den Gemeinderat, erneut die Materie zu prüfen. B. A. M. Kunz erſucht namens ſeiner Freunde um noch⸗ malige Prüfung der Vorlage. 5 Buürgermeiſter Reinmuth verlieſt zur Orientierung ein Schreiben der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion und empfiehlt im Intereſſe der Abſtellung der Mißſtände Annahme der Vorlage. Infolge der ablehnenden Haltung der Mehrheit der Bür⸗ gerausſchußmitglieder hat ſich indeſſen der Gemeinderat zur Aenderung ſeines Standpunktes entſchloſſen und er läßt durch den Mund des Bürgermeiſters erklären, daß er die Vorlage zurückzieht und die Wünſche und Anregungen des Bürger⸗ ausſchuſſes zur Kenntnis der Regierung und der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion bringen werde. Bei dieſem Punkt bringt B. A. M. Bläß den ſchon länger bemerkten Mißſtand zur Sprache, daß verſchiedene Hauseigen⸗ tümer die Latrinen in die Kanaliſationsanlage ableiten. Hier⸗ auf erwidert Stadtbaumeiſter Molitor, daß dieſe Tatſache wohl vorhanden ſei, daß es ſich aber ſchwer feſtſtellen laſſe, welche Hauseigentümer dieſe Unzuläſſigkeit vornehmen. B..M. Bläß empfiehlt hierzu die Feſtſetzung eines Sta⸗ tuts unter Anſetzung einer Strafe, mit der die betreffenden Hauseigentümer zu belegen ſind. Wie ſchon erwähnt, wurde dieſe Vorlage vom Gemeinde⸗ rat zurückgezogen. Das gleiche Schickſal erfuhr die Vorlage II, durch die der Bürgerausſchuß um Zuſtimmung zum Ankauf dez Grundſtücks der Kgaroline Weymann(9 Ar 71 Qm. zum Preiſe von 4 Mark pro Qm. erſucht wird. Die Redner der Fraktionen machten faſt durchweg deren Zuſtimmung zur Vorlage davon abhängig, daß der Grundſtücksankauf zum Zwecke einer Wegverlängerung geſchieht. Nachdem aber hier⸗ über der Bürgermeiſter Reinmuth nichts Beſtimmtes zu äußern vermag, wurde dieſe Vorlage vom Gemeinderat ebenfalls zurückgezogen. Die dritte Vorlage betrifft wiederum einen Grun d⸗ ſtücksankauf. In der Begründung wird ausgeführt, daß zur Verlängerung der Friedrichſtraße von den Kreiswegwark⸗ häuſern bis zur Wallſtadterſtraße von dem Grundſtück des Dau. Kaſchuge 5 Ar Gelände notwendig ſeien. Die mit dem Beſttzer geführten Verhandlungen wegen Abtretung des zur Straße benötigten Geländes haben zu dem Ergebnis geführt, daß Ka⸗ ſchuge bereit iſt, das ganze Gelände zum Preiſe von 6 Mark pro QAm. der Gemeinde zu verkaufen. Die Vorlage wird vom Bürgerausſchuß in Anbetracht de⸗ hohen Koſtenpunktes abgelehnt. Der nächſte Punkt der Tagesordnung betrifft den Eriweiterungsbau der Volksſchule. Hierzu wird der Bürgerausſchuß erſucht, die Ueberſſchrei⸗ tung des Bauaufwandes mit 1763., die Deckung der Ueber⸗ ſchreitung aus Grundſtocksmitteln, die Ergänzung des Grund⸗ ſtocks aus laufenden Mitteln und die Tilgung der Schulbau⸗ ſchuld(109 263.) nach dem vorgeſchriebenen Tilgungsplau zu genehmigen. Der Bürgerausſchuß erteilt ſeine einmütige Zuſtimmung. Die Fraktionen laſſen durch die B..M. Kraus und Vogel der Bauleitung Anerkennung ausſprechen..A. M. Beetgen wünſcht namens ſeiner Fraktion, die Friſt zur Amortiſation von 30 auf 40 Jahre zu verlängern. Der Bürgermeiſter ver⸗ weiſt aber auf die Unzweckmäßigkeit und Unvorteilhaftigkeit dieſes Vorſchlages. Die Vorlage wird unverändert ange⸗ nommen. Die weiteren 2 Vorlagen enthalten das Anſuchen an den Bürgerausſchuß, daß die Prüfung ſowohl der Gemeinderech⸗ nung wie auch die Genehmigung des Voranſchlages auch fernerhin durch die Staatsbehörde zu geſchehen hat.(Da die Gemeinde Ladenburg jetzt über 4000 Einwohner hat, beſteht hierzu keine geſetzliche Verpflichtung mehr.) Die betden Vorlagen werden, wie bei dem vorigen Antrag, in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Durch das Ueberſteigen der Einwohnerzahl Ladenburgs von 4000 iſt nach dem Schulgeſetz eine beſondere Schulkom⸗ miſſion zu ernennen. Der Antrag über eine dement⸗ ſprechende Ergänzung des Ortsſtatuts wird in namentlicher Abſtimmung gleichfalls einſtimmig augenommen. In der Zuſammenſetzung der Armenkommiſſion ſoll eine Aenderung eintreten. Der dahingehende Vorſchlag des Gemeinderats zur Aenderung des§ 2 des Ortsſtatuts vom 30. eeeeeeeeeeeeeeee ——— Die Wildgans läßt ein lautes„Djirb⸗djarb“ ertönen, wenn ein größerer gemeinſamer Marſch erfolgen ſoll. Die Gänſe haben alſo bei ihrer doch immerhin armen Sprache für den Abmarſch zu Fuß im zu der Abſicht der Ortsbewegung im all⸗ gemeinen eine beſondere Lautäußerung. In der Wut, beſonders aber daun, wenn ſie ſich ſelbſt vor dem Gegner fürchten, zwi⸗ ſchen die Gänſe, wobei der Hals etwas nach unten vorgeſlreckt, der Schnabel geöffnet wird und das Gefieder ſſch ſträußt. Junge Gänſe, die von den Eltern abgekommen ſind, ſtoßen einen eigentümlichen einſilbigen aus, der durchanz den Eindruck des Kläglichen macht. Aleine Mitteilungen. Uns wirb geſchrieben: Am 20. Februar würde Joſ. Vikt. Wid⸗ mann ſeinen 70. Geburtstag erlebt haben. Er plante auf bieſen Tag eine erſtmalige Herausgabe ſeiner in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften erſchienenen Gedichte. Nun der Tod den Poeten abberufen, war es ſeinen Hinterlaſſenen ein teures Vermächtnis, die Ausgabe zu beranſtalten. Der Band wird auf den genaunten Tag im Ver⸗ lag Huber und Co. in Frauenfeld erſcheinen. Er wird außer be⸗ reits Bekanntem auch eine Anzahl bisher unveröffentlichter Ge⸗ dichte enthalten. Von der Reichsgräfin Mathilde Antoinette Schmektow, einer Schülerin Liſzt's, liegen uns einige Lieder und Kla⸗ vierſachen vor, die bei einfacher Konzeption nicht ohne melo⸗ diſche Reize, dabei leicht ausführbar ſind und daher Muſikbefliſ⸗ ſenen angelegentlichſt empfohlen werden können. W Mannheimer Ortsgruppe der Deſe. Heute Freitag werden drei Herren aus Mannheim eigene Hen Werke leſen: Hermann Waldeck hat die Aßſicht, mi⸗ in Pfälzer Mundart aufzuwarten, Maxzim Mercat Kaufmann] mit einem Geſang aus dem Epos Irregang u it Gedichten. Auch Karl Färber wird einige Sachen aus f Sammelmappen hervorholen. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neneſte Nach Mannheim, 2. Februar. Schließlich wird die Wahl der Gebührenanwei⸗ [ungskommiſſion vorgenommen, für die die Herren Kunz, Schulz und Hochſtetter vorgeſchlagen werden. Schluß der Sitzung nach 9 Uhr. Zu den Gemeindewahlen Kaum haben die Reichs wahlen ihren Abſchluß gefunden, da werfen auch ſchon die kommenden Gemeindewahlen ihre Schat ten voraus. Die drei politiſchen Parteien, Sozialdemokratie, 2 ſchritt und Kommunale Vereinigung, haben bereits nach der Reichs⸗ tagshauptwahl ihre Tätigkeit aufgenommen. Zu ihnen geſellte ſich dieſer Tage eine ganz neue Gruppe, die„Unabhängige Wählervereinigung“, beſtehend aus Stgats⸗ und Privak⸗ beamten, Lehrern und Leuten aus der nichtſozialdemokratiſchen Ar beiterſchaft. Es iſt nicht meine Abſicht, die nicht ganz unberech tigten Forderungen dieſer„Unabhängigen“ im Einzelnen zu be⸗ ſeuchten oder gar von der Hand zu weiſen. Im Gegenteil! Nur eine Frage ſei mir geſtattet. Rechnen die Herren wirklich mit einem durchſchlagenden Erfolge? Wer die hieſigen Wähler genau kennt, wird im Ernſte nicht an einen ſolchen denken! Wie an vielen an⸗ deren Orten, ſo iſt eben auch in hieſigen maßgebenden Kreiſen noch vielfach die rückſtändige Meinung verbreitet, das Feld der Kom⸗ munalpolitik zu betreten, und betreffe ſie auch nur das ſozialpoli⸗ tiſche Gebiet, ſei für die„Nichteinheimiſchen“ als ein„noli metan⸗ gere“ zu betrachten. Dieſer tiefwurzelnden Anſicht gegenüber, ſei der Meinung Ausdruck verliehen, daß es keinen Stand gibt, der ſich dem Inte⸗ reſſe an öffentlichen Angelegenheiten entſchlagen könnte oder dürfte. Vor allem gilt dies vom Lehrer des Volkes im landläufigen Sinne. Aus dem Volke ſtammend, im Volke wirkend, muß ihm das Recht zugeſtanden werden, ſich mit Fragen öffentlicher Natur zu beſchäf⸗ tigen, ſie mögen noch ſo weit der Berufsſphäre entlegen ſein. Warum ſollte ſich gerade dieſer Stand für das Wohl und Wehe ſeiner Gemeinde nicht intereſſieren und dieſes Intereſſe nicht öffentlich betätigen dürfen? Es iſt dies ein Recht, das heute ſelbſt der letzte Arbeiter für ſich in Anſpruch nimmt. Aehnliches gilt natürlich auch für den Beamtenſtand. Ob das aber verſtanden wird? Nach meinen bisherigen Erfahrungen ſcheint das ausge⸗ ſchloſſen. Aus dieſem Grunde möchte ich einem Zuſammengehen mit einer der drei politiſchen Parteien,— im Auge habe ich den Fortſchritt— ernſtlich das Wort reden. Ein ſolches Paktieren ſcheint mir offen geſtanden, weit beſſer und erfolgreicher zu ſein. Müſſen wir denn gleich 1 Dutzend der Unſrigen im Gemeindekol⸗ legium ſitzen haben? Je ein Vertreter der Einzelſtände würde gollauf genügen, ſofern dafür politiſch reife und bewährte Männer in Vorſchlag gebracht werden. Und dieſe Sitze zu gewähren, dürfte tach ihrem mannhaften Verhalten bei der jüngſten Reichstagswahl zn ſchließen, die Fortſchrittliche Volkspartei bereit ſein. Es iſt dies ein perſönlicher Vorſchlag. Sollte derſelbe wider Erwarten für die maßgebenden Perſönlichkeiten der Unabhängigen Wählervereinigung nicht diskutabel ſein, ſo bitte ich um greifbare Gegenvorſchläge. Vielleicht findet ſich auch jemand, der gegentei⸗ liger Meinung iſt und ſolche öffentlich kund gibt. Gut, mit dem wollen wir ruhig diskutieren, und was dabei herauskommt, den ſpäter zu erwartenden Verhandlungen zugrunde legen. Ein liberaler Wähler. in Kandhofen. 2 2 Aus Stadt und Tand. Mannheim, 7 Karneval 1912. Roſengartenmaskenball. Die Beſucher des morgen abend ſtattfindende balls werden gebeten, ſich rechtzeitig einzufinden, damit die Polo⸗ mäſe um 9 Uhr beginnen kann. Von.30 Uhr ab findet Pro⸗ menadenkonzert in der Wandelhalle ſtatt. Mehrere Ball⸗ Urcheſter werden zum Tanze aufſpielen. Eintritt und Aufent⸗ halt in den Ballſälen iſt nur im Maskenkoſtüm(auch Domino) oder im Ballanzug geſtattet. Für Herren iſt Fack vorgeſchrie ben; Gehrock oder Smoling iſt nicht ſtatthaft. brugr 1912. 10 P 95 * Die Ortskraukenkaſſe Mannheim! hält wie in früheren Zahren wieder unter Leitung des Herrn Dr. med. Fulda einen auf ca. 8 Abende berechneten Kurſus für erſte Hilfeleiſtungen bei Kuglücksfällen ab. Zweck dieſer Veranſtaltung iſt, die Teil⸗ nehmer an Hand der zur Verfügung ſtehenden Modelle und Tafeln zunächſt mit dem anatomiſchen Bau des menſchlichen Körpers vertraut zu machen. Außerdem ſoll durch praktiſche Uebungen Gelegenheit ge⸗ boten werden, ſich in der Anlegung von Notverbänden auszubilden, um in der Lage zu ſein, bei etwa eintretenden Unglücksfällen die erſte Hilfe zu leiſten. Jedermann, ohne Unterſchied des Standes oder Berufes iſt willkommen. Insbeſondere ſei darauf hingewieſen, daß auch Damen ſich an dem Unterrichtsturſus beteiligen können. Da er Vollſtändig koſtenlos erfolgt, glauben wir im Intereſſe der humanen Sache auf eine rege Beteiligung rechnen zu dürfen. Alle Perſonen, welche geſonnen ſind, die Unterrichtskurſe zu beſuchen, wollen ſich bei dem Vorſtande der Ortskrankenkaſſe Mannheim[, Ruprechtſtraße 2, Kanzlei, bis Samstag, den 10. Februar mündlich oder ſchriftlich melden. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am Montag, den 5. Faebruar Herr Chriſtian Tubach mit ſeiner Ehefrau Johanna Katarina geb. Wagner. * Freigegebener Wein. In Nr. 21(13. Januar) wurde gemeldet, daß im Keller des Weinhändlers Georg Decker in LJandau 6000 Liter(ſollte heißen 56000 Liter) Wein beſchlag⸗ nahmt und verſiegelt wurden. Herr Decker erſucht uns nun⸗ mehr unter Berufung auf§ 11 des Preßgeſetzes, wozu er gar⸗ nicht berechtigt iſt, um die Feſtſtellung, daß ſämtliche Weine wieder freigegeben wurden, nachdem die genaue Unterſuchung durch die Kgl. Kreisverſuchsſtation Speyer ergeben hat, daß die Weine vollſtändig einwandfrei ſind. *Ein neuer Verband. Am 21. Januar wurde in Karlsruhe durrch die Delegierten der Polizei⸗Beamten⸗Vereine von Karls⸗ ruhe, Pforzheim, Heidelberg, Raſtatt, Baden und Konſtanz der Verband Badiſcher Staatspolizeibeamter ge⸗ gründet, der die Hebung der Kameradſchaft, der Vaterlands⸗ liebhe und die Stärkung des Standesbewußtſeins unter ſeinen Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 3. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Othello, Kgl. Schauſpielhaus: Quitzows.— Deutſches Theater: Fauſt II. Teil. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpiel⸗ Hhaus: Gudrun. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Leonce und Leua. Fraukſurt a. M. Operuhaus: Oberſt Chabert.— Nach mir! Freiburg i. Br. Stadttheater: Des Verſchwender. Heidelberg, Stadttheater: Poluiſche Wirtſchaft. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Götz von Berlinchingen. Köln. Opernhaus: Der Freiſchütz.— Schauſpielhaus: Die Welt, in der man ſich laugweilt. Leipzig. Neues Theater: Coſi ſan tutte.— Altes Theater: Der lila Domiuo. Mainz. Stadttheater: Fünf Fraukfurter. Mannheim. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Dle Schauſpielhaus: Aunter Verantwortung von 4 Er ſagte, er he Kupper habe Er Mitgliedern bezweckt. Es wurde auch die Verbandsorgans beſchloſſen, das unter dem Beamte“ am 1. Februar zum erſten Male er Polizei⸗Beamte“ erſcheint zweimal monatli „ weil er in fe Schutz⸗ aufgefor⸗ regen. Als d geworden, be nach ſeiner worden und und ihn dann in die Wirtſchaft, ſich an Kupper gerächt. Dieſer ſei en und habe ſein Hut und Dann ſei Schutzmann Heß dazu⸗ Kupper den Säbel weggenommen und [(Zeuge) habe zwei Hiebe mit dem Säbel ſich in die 8 geflüchtet. Eine Weile danach nen, um ihn zur)e zu bringen. Er mit unter der Bedingung, daß nichts paſſiere; auf den Polizeiwachen, insbeſondere auf der d ge machte eine hauende Bewegung) ochen iſt 1 akei! *Von der Schn der Strecke Villinge Betrieb aufgenom rund 150 Kilometer Singen 120 Kilom burg bis Marbac Nur noch das 30 Ki mendingen harrt noch die Vorarbeit ſchönen Gebirg von hoher B * Elekt dung über Bahnſtrecke d die Stadt Heidelberg. Schwetzingen an Wochentagen N i Zeuge ſei Er es da(i Auf der Wache habe man Kupper ſorg⸗ ber in ſeinem Blute— er habe nichts al⸗; — ſitzen laſſen. Als er deshalb aufbegehrte, n einen„Rand“ gegeben. Dann ſei er in rchen geſtoßen worden, der Angeklagte Kupper e erſt aufgehört, als er ſich mit einer ann ſei der Sar swagen n. Krankenhaus gebracht. lts wurde die Strafliſte Vogts derſtands, Körperverletzung wenn auch nicht bedeutend, beſtätigen der Matroſe Ohmer, aden und der Keſſelſchmied Wache verſchlagen worden ſei. konnte keiner angeben. Die Bohner, Wiegand und e, daß Kupper und fahren wären. am Sonntag Strecke H nachmit yn al geplant. Vereins⸗Nachr Militärverein Mannl Die Die habe. dende Monatsverſami ch den Großen“ aufmerkf Beſuche eingeladen. Gäſte willkommen. habe ihr Vortrag und zu zahlreiche: g des Staat Ausſchuff gruppen Ludwigshafen verbandes und der Deutſcher Handlungsgehi Sie begründen ihre eutſch⸗n rein Ludwgi u Leipzig an Fer, indeten in der egenſeitig nger Jogt einen Stoß auf die lten uur eine belanglo eſer mit Ku handgemein wurde. Eine 2 en Einfluß auf die Handel 0 ng ſei vorged Die ee verlangten darum eine leuite Bebeidgt, Saee Müter e⸗ Vertretung leute vereidigt. Schutzmann Müller be⸗ merkte n ſich geweigert, ſich abwaſchen zu laſſen, Mannheimer Schwurgericht. Ein ſeltſames Urteil fällte geſtern das Schw icht geklagt war der 27 Jahre alte Gipſer Adant Wilhelmsfeld wegen ſein laſſen, und verwies auf die Et, Die Oeffentlichkeit Soweit man von der folgende: Am 2 alte Dienſtmädchen nach Heidelberg, ſich in le In der Gegend des Schries! geklagte zu ihr, der angel er ſich in Heidelberg das Mädchen einen sfrei. Ein Antrag wegen Zur Frage, ob Kupper Haus⸗ er Angeklagte nicht ohne Be⸗ gafte Aufforderung Vogts nicht ernſt d wenn der Augeklagte als Schutz⸗ aubte, in der Wirtſchaft zu bleiben, iß beachtlich. Er überlaſſe das chts. Rechtsanwalt Hirſchler, rs Vogt auftrat, beantragte anwalt Dr. Köhler plä⸗ in längeren Ausführungen für en. Das Gericht erkannte ind hürdete die Koſten einſchließ⸗ 82 ohne daß ihr Schreien in der egend ettns in die Freiſpvechung es Kli den Wald, wo er 98 Mogens 1 aig geme der fiel, ſämtliche skaſſe auf. Bezüglich des ſchließlich ſpl! ackt daſtand chutzmann der Meinung ſein, zuhalten, und was den ſe die Beweisaufnahme Hiungensg ſich über z und konnte erſt verhaftet werden andeyn Teil d Rach einiger 22 K 8 keine genügende tands Reinten 92 — die Geſchworenen die ige(), worauf der Angeflagte 17 55 15 Hporef 1„ we Ang Igte e dan 1 5 2 freigeſprochen wurde. Die Berufsrichter ſollen boff 15 n aus dem Publikum. — Gisnachmiſtage am Realgymnaſinm. der Mutter nur beiſtimmen, wenn ſie meint, daß die Schüler des Realgymnaſiums genügend freie Zeit hätten für Sport, ja daß es vielleicht bereits des Guten zu viel ſei. geweſen ſein über den Man kann — Spruch der Geſchworenen. — 4* Die Affüre ARupper. der man in gewiſſen Kreiſen des Jungbuſchs ſchon ſeit langem mit Spannung entgegengeſehen hatte, ſand geſtern vor der Straf⸗ kammer vor überfülltem Zuſchauerraum ihre zweite gerichtliche Abhandlung. Die Sache war ſchon einmal vor dem Schöffengericht erörtert worden, wo der Schloſſer Matthias Vogt wegen Körpen berletzung 50 Mk. Geldſtrafe davongetragen hatte. Geſtern wa⸗ der frühere Schutzmann Philipp Hupper, der in Zivil erſchien, wegen Hausfriedensbruch und erſchwerter Körperverletzung ange⸗ klagt. Am 9. Juli v.., einem Sonntag, hatte Schutzmann Kup⸗ per dienſtfrei gehabt und war abends auf dem Heimweg noch in der Wirtſchaft Wilſon in der Dalbergſtraße eingekehrt, wo er noch zwei Viertel Schotlemorle trank. Er behauptei, er habe ſich nicht betrunken gefühlt. Als er gegen 3412 Uhr aufbrach, vermißte er ſeinen Stock, den er einen Mongt zuvor zum Geſchenk erhalten hatte, und der 8 M. wert geweſen ſein ſoll. Die Kellnerin ſagte, den habe wahrſcheinlich einer mitgenommen, der kurz vorher fort⸗ und in das gegenüberliegende Lokal Vogt gegangen ſei. Zunächſt ging nun der Wirt Wilſon hinüber, um nach dem Stock zu fragen, kam aber bald zurück, und meldete, daß er drüben bei dem Sohr der Wirtin einen ſehr unhöflichen Empfang gefunden habe.„Was willſt du, du Bauerwirt, wenn der was will, ſoll er ſelber herüber⸗ kommen“, habe Vogt ihn angehaucht. Kupper ging dann ſelbſt Wachenburg betr. Die wichtigſten Beſtimmungen des Vertrages ſind: hinüber. Was nun vorgegangen, darüber gehen die Darſtellungen]Die Gemeinde Leutershauſen exteilt der Skadt Weinheim auf die 8; Dauer von 99 Jahren das vererbliche und veräußerliche Erbpachtrechi der Beteiligten ſehr auseinander. 8 her fagt 1 Dauer von 99 Jahren das ve e un 5 5 Be keiligt 1 0 e e ſagt, 85 Die auf dem im Gewann Wachenberg befindlichen 1 Hektar 7 Ar 28 Qua⸗ ſchaft betrat, habe Nmn Nakthias Vogt zugerufen:„Was, du dratmeter großen Gelände, auf welchem die Wachenburg ſteht, und deinen Stock, mach, daß du hinauskommſt, du Stromer, du W erhält als Gegenleiſtung während der ganzen Dauer des Vertrages du Lumpl Wenn du auch ſonſt Schutzmann biſt, heute biſt du Zi⸗ Spiel und S Das trifft nicht allein auf die unteren Klaſſen zu. Die Oberpri⸗ maner haben jede Woche drei freie Nachmittage(Montag, Mitt⸗ woch und Samstag); dazu kommt der Sonntag, ſo daß alſo viermal die Eisbahn befahren werden kann. An zwei Nachmittagen(Diens⸗ tag und Freitag) iſt Turnen und Singen. Dieſe Stunden kann der Turnlehrer ohne weiteres, der Geſanglehrer auf Erſuchen frei geben. So bleibt noch der Donnerstag, an dem von—4 Uhr Unterricht(Geſchichte und Phyſik) iſt. Muß nun gerade an dieſem Tage auch noch„eisfrei“ ſein, nachdem an ſechs Wochentagen in ausgiebigem Maße dem Sport gehuldigt werden kann? Ein Bater„in O,.“ Rommunalpolitiſches. Weinheim, 1. Febr. Die heutige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung, in der 81 Mitglieder anwefſend waren, wurde kurz nach Uhr durch Bürgermeiſter Ehret eröffnet. Der 1. Punkt der Tages⸗ ordnung betraf die Kreditüberſchreitung des Gewerbe⸗ ſchulneubgues in Höhe von 10 075,98 4. Dieſer Punkt wurde nach längerer Debatte, in namentlicher Abſtimmung angenommen. Weiter genehmigte der Bürgerausſchuß den Ankauf von Grundſtücken, welche teils zur Anlage der Parallelſtraße im neuen ſüdlichen Stadt⸗ teil, teils als Bauplätze an der Ueberführungsſtraße benstigt werden. Punkt 7 betraf den Vertrag mit der Gemeinde Leutershauſen, die Wirk⸗ willſt hſer, eine Pachtvergütung von jährlich 500% Die Zahlungsverpflichtung beginnt mit dem Junkrafttreten des Vertrages. Dieſer läuft, falls er piliſt!“ Als er ſich als Schutzmann legitimiert habe, habe Vogt nicht mindeſtens 5 Jahre vor ſeinem Ablauf ſchriftlich gekündigt iſt, wiederum gerufen:„Mach, daß du hinauskommſt!“ Zwei oder drei] auf 99 Jahre weiter. Die Koſten des Rechtsſtreites trägt die Stadt 8 Weinheim. Bürgermeiſter Ehret bemerkt hierzu, daß ſich der W. S. C. hätten ihn gepackt und ihn ai mals in die Wir t und auf ſei auf ihn eing gen worden und man habe ihn nochmals vor die Tür geworf 1 ſei wie⸗ der in die Wirtſchaft hinein, weil er die Aufforderung des Wirtes nicht ernſt genommen und ſich als Schutzmann in ſeinem Rocht ge⸗ fühlt habe.— Vogt ſei dann auf die Wache gebracht worden— er glaube von Schutmann Sickinger und er ſei mit Schutzmann Müller gefolgt. Als er auf die Wache kam, habe Vogt gleich ange⸗ fangen, auf ihn zu ſchimpfen. Seine Kollegen hätten ihn in den anſtoßenden Raum geſchoben, damit es Ruhe gebe. Wie er an Vogt vorbei ſei, habe ihm dieſer auf die Bruſt geſtoßen, er habe zurückgeſtoßen, und im nächſten Moment hätten ſich beide gepackt, Dann habe ſich Vogt losgeriſſen, eine Waſchſchüſſel gepackt und nach ihm geworfen. Die Schüſſel ſei ins Fenſter geflogen und eine Scheibe ſei zerbrochen. D if die Straße geworfen. Er ſei aber⸗ bereit erklärt habe, einen Teil der Koſten zurückzuerſetzen. Der nächſte Punkt betraf die Errichtung einer Bezirksſparkaſſe. Die ſtädt. Sparkaſſe Weinheim wird zu einer Bezirksſparkaſſe umgewandelt unter Betetligung aller Gemeinden des Amtsbezirks mit Ausnahme von Heddesheim. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Ge⸗ nehmigt wurden ferner der Beftritt eines Gemeindebeamten als Mitglied der Fürſorgekaſſe und die Anſtellung eines zweiten Ge⸗ hilfen beim ſtädtiſchen Vermeſſungsamt. Als letzter Punkt wurde debattelos der Ruhegehalt des Bürgermeiſters Ehret auf fährlich 3600 ½ erhöht. Zu erwähnen iſt noch, daß Bürgermeiſter⸗Stell⸗ vertreter Vogler vor Eintritt in die Tagesordnung wiederholt die Er⸗ klärung abgab, daß Bürgermeiſter Ehret bei der bevorſtehenden Bürgermeiſterwahl eine Wiederwahl ablehne. * Die Aufgaben der Heilbronner Stadtperwaltung im neuen Jahre. Bei der Einführung der neugewählten Gemeinderatsmit⸗ glieder gab Oberbürgermeiſter Dr. Göbel die übliche Ueberſicht über die Arbeiten und Aufgaben der Stadtverwaltung. Von all⸗ gemeinem Intereſſe iſt ſein Hinweis auf die Förderung der Neckarkanaliſievung durch die Annahme des Schiffahrts⸗ abgabengeſetzes, ſodann die Hervorhebung der Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes der Gemeinden Heilbronn, Böckingen, Sont⸗ heim, Neckargartach zu einer Geſamtgemeinde als Varaus⸗ ſetzung für eine gute Geſtaltung der künftigen Verkehrsverhältniſſe. Darauf habe er ſich umgedreht und Vogt zwei⸗ oder dreimal ins Geſicht geſchlagen, weil er befürchtet habe, daß Vogt auch noch den Ständer nach ihm werfe. Dann ſeien andere Schutzleute gekommen und hätten Vogt hiftausgebracht, wobei er, ohne daß ihm etwas geſchah, Hilfe geſchrien habe. Ganz anders berichtete Schloſſer Vogt, der ſeiner Mutter in er in chutz⸗ efor⸗ Als rden, einer und ihn + 7 chaft, * ſei und dazu⸗ und zäbel mach Er jere; der ſung) ſorg⸗ hrte, r in pper einer agen zacht. ogts zung end, 18, mied . ei. 1 u N Sien 0 als ——„'.— 5. Seite. Weiter wurde des Theaterneubaues gedacht, deſſen Funda⸗ mente jetzt gelegt ſind und deſſen Einweihung bis zur Winterſpiel⸗ zeit 1913 vorgeſehen iſt. utritt des derzeitigen Stadtvorſtan⸗ iſt gerade im letzten Jahr geför⸗ 000 Mark für Grundſtücks⸗ 9 ſowie Abordnungen 9 Wichs mit den umflorten Fahnen Ite Angehörigen, ferner die Ludwigshafener Aerzteſchaft und Angehörige an den kanaliſierten Neckar 1 5 zählende Menſchenmenge bildete Spalier. ab e bieſigen Friedhoſe Beerdigungen unter ſo großer Beteiligung ſtatt⸗ Gothaiſche neuanſiedelnder In⸗ 50 ngebote zu machen Beſonders im Induſtrievi grenzen wird, ſind ßße 5 auft worden. Die bereits angebrachte Reklamen 1 gegen dieſe Beſtimmung verſtoßen. Aus dem Großherzogtum. ſcheinen zwei hieſige 13jährige hulknaben zum Opfer gefalle zu ſein. Sie ſchrieben Drohbriefe und verſtreuten ſie im Secker heimer Walde. In den Briefen war angekündigt, daß eine Rär der in ihre Hände gelange, unrettbar verloren ſei. Die Brie trugen die hochklingende Unterſchrift:„Der kühne und fürchter⸗ liche Räuberhauptmann von Donnerſtein.“ Eine gehörige Prügel dürfte den Schlububen die Räuberphantaſie Räuberbriefſchreiben am beſten bertreiben. * Heidelberg, 1. Febr. r⸗ meiſter Weidel aus Tiefenbach((Amt Maulbronn) begab ſich heute nachmittag ½2 Uhr in die Ziegelgaſſe, wo er ſein vier Monate altes Kind bei Pflegeeltern untergebracht hat. Wäh⸗ rend er ſich mit dem Kinde unterhielt, zog er plötzlich einen Revolver aus der Taſche und brachte dem Kinde(leinem Mäd⸗ chen) 2 Schüſſe in den Kopf bei. Daraufhin verſuchte ſich Weidel im Neckar zu ertränken, wurde aber durch einen Schutzmann daran gehindert. Auf dem Wege zur Polizeiwache brachte er ſich dann einen Schuß in den Kopf bei, der ihn ſchwer verletzte. Unmittelbare Gefahr beſteht bei beiden Verletzten nicht. Schwetzingen, 1. Februar. In den Fahrkartenauto⸗ maten im Aufnahmegebäude des hieſigen Bahnhofs wurde in der letzten Zeit eine größere Anzahl von falſchen Zehnpfen⸗ nigſtücken vorgefunden. Dieſe falſchen Geldſtücke haben auf der einen Seite die genaue Form der echten und ſind aus Blei hergeſtellt, ſo daß ſie beim Einwurf in die Automaten erfolgreiche Wirkung haben. Hoffentlich bleibt dieſe Tat nicht ohne die ver⸗ diente Strafe. * Weinheim, 31. Jan. Gerichtsvollzieher Martin Schmitt von hier wurde heute morgen im Amtszimmer des hieſigen Amts⸗ gerichts, wo er ſich immer morgens nach etwaigen eiligen Zuſtel⸗ lungen zu erkundigen pflegt, von einem Herzſchlage betroffen. Noch innerhalb des Amtsgerichts hauchte der Unglückliche ſeinen Geiſt aus. Der Verſtorbene, welcher etwa Ende der vierziger Jahre ſtand, wirkte hier ſeit 1903; er hinterläßt eine Witwe mit 4 Kin⸗ dern.— Kürzlich wurde gemeldet, daß ein junger Radfahrer, der in Birkenau wohnt und hier beſchäftigt iſt im Birkenauer Tale von einem Unbekannten angeſchoſſen worden wäre. Der verletzte 714 Jüngling, der nach Heidelberg in die Klinik gebracht worden war, ſoll jetzt, haben, daß ſeine aufängliche Angabe auf Unwahrheit beruhte, und daß er ſich die betr. Verletzung durch unvorſichtiges Hantjeren mit der Schußwaffe felbſt beigebracht hat. wie dem„Weinh. Anz.“ berichtet wird, eingeſtanden 285 er⸗ Nachtrag zum lokalen Teil. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Oberſteuerauf⸗ ſeher Joſeph Triebskorn in Weinheim die große goldene Ver⸗ dienſtmedaille und dem Amtsdiener Thomas Fiſcher in Mann⸗ heim die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. * Verſetzt wurde der etatmäßige Aktuar Anſelm KHuſter beim Bezirksamt Mannheim zum Schiedsgericht für Arbeiterverſiche⸗ rung in Freiburg. * Uebertragen wurde dem Eiſenbahnaſſiſten en Philipp Straßer in Mannheim unter Verleihung der Amtsbezeichnung Eiſenbahnſekretär die etatmäßige Amtsſtelle eines Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten. * Exeguaturerteilung. Dr. Rehes Guevra iſt zum General konſul der Republik El Salvador für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitz in Hamburg ernannt worden. Nachdem ihm namens des Reiches das Exequatur erteilt worden iſt, wird er hiermit zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Großherzogtum zu⸗ gelaſſen. ö *Erneuter Schneefall bal Aurz vor Mitternacht eingeſeht. Da bald darauf die Temperatur unter den Gefrierpunkt ſank, blieb die dünne Schneedecke ſtellenweiſe liegen. Im Schwarzwald hat es ergiebig geſchneit, ſodaß ſämtliche Sportbahnen in beſter Verfaſſung ſind. Der Schnee liegt in den hohen Lagen ſo tief, daß beinahe überall der Bahnſchlitten in Tätigkeit treten mußte. Infolge Schneeverwehungen waren die Telephonleitungen oft ſtundenlang geſtört und der Verkehr zeitweiſe unterbrochen. In den Wäldern wurde durch Schneebruch bedeutenderm Schaden ver⸗ urſacht. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 72., die die niedrigſte in der verfloſſenen Nacht—0,7 C. Heute morgen wurden—0,32 C, regiſtriert. * Petition an Stadtrat und Bürgerausſchuß. Auf Grund einer“ i nder Verſammlung am 23. Januar im„Rodenſteiner“ einſtimmig angenommenen Reſolution richtete, wie man uns mit⸗ teilt, folgende Petition an den Mannheimer Stadtrat und Bürgerausſchuß:„Es möge ſobald als möglich die Errichtung eines ſtädtiſchen Wohnungsamtes in die Wege geleitet werden; es möge ferner eine Ermäßigung der Tarife für Gas und elektriſchen Strom eingeführt werden.“ Der Petition iſt ine ausführliche Begründung beigefügt. * Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich heute früh.45 Uhr auf dem Räderboot„Fendel 12“ der Rheinſchiffahrtsaktiengeſellſchaft vorm. Fendel, das zurzeit im Mühlauhafen vor Anker liegt. Ein Jungſchmied aus der Werkſtätte der Geſellſchaft hatte mit einer Benzinlampe an dem Radkaſten zu arbeiten. Plötzlich explo⸗ dierte die Lampe. Der Mann wurde von der brennenden Flüf⸗ ſigkeit übergoſſen. Unter furchtbaren Schreien rannte er von dem Radkaſten nach dem hinteren Teil des Schiffes, wo ihm Matroſen zu Hilfe eilten und das Fener mit Decken erſtickten. Mit ſchweren Brandwunden an Geſicht, Hals und Händen brachte man den Bedauernswerten ins Allgemeine Krankendaus. Nenes aus Tudwigshafen. * Die Beerdigung des auf ſo tragiſche Weiſe in Greifswald in ern s Leben gekommenen 20jährigen Sohnes des Arztes und das Dr. Reudelhuber von hier, ſtudt. med. Karl Herbert Reudel⸗ huber, welche geſtern nachmittag ſtattfaud, geſtaltete ſich zu einer impoſanten Trauerkundgebung. Die Straßenbahn hatte verſtärkten iinBetrieb eingerichtet, um die Menſcheumaſſen, die nach dem Friedhof für die Zukunft Auf dem Friedhof waren mindeſtens ſtrömten, befördern zu können. 5 Ein ſtarkes Schutzmannsaufgebot hielt ·6009 Perſonen verſammelt. die Ordnung aufrecht. Dem Sarge folgte von der Leicheuhalle aus ein großer Leichenkondukt; voran eine ſtarke Abordnung der Verbin⸗ dung Baruthia aus Erlaugen, deren Senior der Verſtorbene war, ) weiterer Studentenverbindungen in vollem Hieran ſchloſſen ſich die direkten ſämtlicher Bevölkerungsſchichten der Stadt. Eine nach Tauſenden Wohl ſelten haben auf dem gefunden. Am Grabe ſprach der evang. Skadtpfarrer Stepp tief⸗ ergreifende zu Herzen gehende Troſtesworte. Nach der Einſegnung der esiche und Gebet legte der Vertreter der Verbindung Baruthia einen Kranz nieder, wobei er eine längere Dankes⸗ und Gedächtnis⸗ rede au den nun toten Freund und Bruder hielt. Als vor kurzem, ſo führte der Redner u. a. aus, der Verſchiedene zum Senior der Ver⸗ bindung Baruthia, der er mit Leib und Seele auhing, gewählt wurde, ſeinem Tode. verſprach er unter Eid für die Ehre des Korps einzuſtehen bis zu Nun ſei dieſer Zeitpunkt nur zu bald eingelreten. Ferner legten Kränze nieder die übrigen Studentenverbindungen von Erlangen, ſowie je eine Verbindung von Heidelberg, Würzburg und Grei e Friedrichsfeld, 1. Februar. Der Schundliteraun 2 swald, bei welch letzterer der Unfall paſſierte. Auch von einem ter der alten Herren der Baruthiga und im Namen des Kon⸗ turienten des Gymnaſiums wurden Kränze niedergelegt.— Mit egeiſterung hatte der Verſtorbene in voriger Woche die Reiſe nach, Greifswald mit noch einem Freunde angetreten, um für die Ehre ſeiner Verbindung einzuſtehen. mitgeteilt, ſein Leben laſſen müſſen. 7* Der 33 Jahre alte Metzger⸗ in Nanking, die 8 Bei einer Meuſur mit blauken Schlägern, die am letzten Donnerstag ſtattfand, hat er wie bereits Keinem der Beteiligten iſt eine Schuld beizumeſſen. Der Verſtorbene hat einen unglücklichen Stich Tracht in die rechte Bruſtſeite bekommen, der eine Operation nötig machte, Tracht welche auch glatt verlaufen iſt. Dennoch iſt der Bedauernswerte am Sonntag früh geſtorben.— Nach einer Zeitungsmeldung ſoll Reudel⸗ huber während der Menſur ausgeglitten und direkt in die Klinge ſeines Gegners gefallen ſein, die ihm die Lungenſchlagader ver⸗ letzte. 5 Pfalz, Beſſen und Amgebung. Speier, 1. Febr. Das kgl. Miniſterium des Innern hat den Proteſt der 4 Zentrumsſtadträte gegen die Wahl des Dr. Hertrich zum Berufsbürgermeiſter von Speier abgelehnt. Sportliche Nundſchau. Aviatik. Zuverläffigkeitsflug am Oberrhein 1912. Ueber die in Berlin ſtattgefundene Sitzung iſt noch mitzuteilen, daß für den Sieg im Zuverläſſigkeitsflug, die kür zeſte Zeit maß⸗ gebend ſein wird unter Einrechnung aller Reparaturen und Notlandungen. Nur Motore bis zu 100 Pferdekräften ſollen zugelaſſen werden, auch ausländiſche. Jedoch müſſen die Flug⸗ zeuge in Deutſchland hergeſtellt ſein. Materialwechſel iſt nur in beſchränktem Maße geſtattet. Für die Nachführung von Er⸗ ſatzteilen, Werkzeugen und eines Motors, ſowie eines Un⸗ parteiiſchen auf Automobilen wird die Leitung für alle Betei⸗ ligten in einheitlicher Weiſe Sorge tragen. Da zum erſten Male um Ehrenpreiſe geflogen wird, werden die erheblichen Koſten der Begleitung, Reparaturen uſw. von den Veran⸗ ſtaltern übernommen. Auszeichnung für den Flieger Andréee VBaumont. Aus Paris läuft folgende Meldung der Preß⸗Zentrale ein: Die Sport⸗Akademie hat den großen„Henry Deutſch de la Meurthe⸗ Preis“ von 10000 Frs. an den Flieger Andree Baumont ver⸗ liehen. Dieſer Preis wird alljährlich für die beſten Leiſtungen auf ſportlichem Gebiet verliehen, gleichviel welcher Nation der Empfänger angehört. 4 Antomobilſport. * Die deutſche Prüfungsfahrt der Laſtantomobile, die den Be⸗ dingungen der Heeresverwaltung entſprechen, mit denen ſich die Firmen um die ſtaatliche Subvention bewerben können, wird auch in dieſem Jahre wieder ſtattfinden. Es wird diesmal ein neuer Wagentyp verwendet werden, mit dem bereits im Vorjahre ſeitens der Militärverwaltung Verſuche unternommen worden ſind, die zur allgemeinen Einführung dieſes neuen Armeetyps 1913 geführt haben. Als Termin für die Fahrt kommt Juni und Juli in Frage. Die Strecke liegt zurzeit noch nicht feſt, ſie dürfte aber zum Teil über ſchwierige Bergſtrecken führen. e Winterſport. Verſchobene Skiwettlänfe. Die auf 4. Februar 1912 feſtgeſetzten Wettläufe des Sli⸗Club Mannheim⸗Ludwigshafen ſind bis auf weiteres verſchoben. 5 N 44— N N D 5 + 8 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Paris, 2. Febr. In Cabennes, Dep. Ariege, ſtürzte während der Meſſe ein Teil des Daches der Dorfkapelle ein. Der Pfarrer namens Pellegrini wurde getötet und (iuige Perſonen ſchwer verletzt. Teuer auf dem Valkan. Saloniki, 1. Febr. Zwei vom Markt in Rakowa heimkehrende Kaufleute wurden ermordet. Ausgeſchickte Gendarmen begegneten einer zwölfköpfigen Arnautenbande, die ſich ergeben mußte. Bei Mukrate fand ein Kampf mit einer Bulgarenbande ſtatt, wobei zwei Bulgaren getötet wurden, während die übrigen entkamen. Wien, 1. Februar. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Uesküb bei Biſtritza: Zwiſchen Uesküb und Khprülelü ſteht eine ſtarke bulgariſche Bande mit Militär im Kampf. Berlin, 2. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: In politiſchen Kreiſen verlautet, Erzherzog Franz Ferdinand habe gelegentlich ſeiner Anweſenheit in Berlin Beſprechungen politiſcher Natur gehabt, in denen die Notwendigkeit einer Annäherung Oeſterreich⸗ Unga ns an Rußland zur Sprache kam. Veranlaſſung dazu ſeien die Vorgänge auf dem Balkan. Man behauptet, in Albanien mache ſich eine lebhafte Propaganda bemerkbar welche darauf drängt, im Frühjahr durch einen Auſſtand loszu⸗ ſchlagen. Aus Bulgarien und Serbien liegen Berichte vor, daß dort ebenfalls eifrige Vorkehrungen getroffen werden. Auch Rumänien ſei infolge der bulgariſchen Rüſtungen nicht müßig, und auch die Türkei treffe entſprechende Maßnahmen. Der öſterreichiſche Thronfolger iſt ſeither Anhänger eines Freund⸗ ſchaftsverhältniſſes zu Rußland geweſen, und wird in dieſer Hin⸗ ſicht durch ſeine militäriſchen Ratgeber beſtärkt, die für ein ge⸗ meinſames Vorgehen der Donaumonarchie mit dem Zaren⸗ reiche eintreten. Die Revolution in China. ( London, 2. Februar.(Von unſerm Londoner Buregu.) Der Pekinger Korreſpondent des„Dailh Telegraph“ meldet, es ſei als ſicher anzunehmen, daß das Edikt, durch welches die Abdan⸗ kung der Dynaſtie angekündigt wird, bereits in den ua ch⸗ ſten Tagen erſcheint. Die Verzögerung werde nur dadurch ver⸗ urſacht, daß man ſich über Einzelheiten nicht einigen könne. Im Prinzip ſei aber die Abdankung beſchloſſene Sache. Gewiſſe Mitglieder des Kabinetks der republikaniſchen Regieru Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5 5 telegraphiſchem Wege immer wieder, die Abdankung der Dy⸗ geboten. Freu is geblieben ſind, raten di näſtie ſo ſchnell wie möglich durchzuſetzen. Es ſei auch klar, daß die finanziellen Schwierigkeiten der Republik in Nanking größer ſeien, als die der kaiſerlichen in Peking. Der Korreſpondent fügt hinzu, er könne ſeine kürzlich aufgeſtellte Behauptung nur noch be⸗ kräftigen, daß Dr. Sunyatſens Berufung ſich als ein voll⸗ ſtändiger Fehlſchlag erwieſen habe. Er ſei weder ein Ad⸗ miniſtrator, noch verſtände er es, die verſchiedenen republikaniſchen Gruppen und Grüppchen zuſammenzuhalten und den Terrorismus der Extremen zu ſteuern. Auch ſei er zu lange von China weg ge⸗ weſen, um die Verhältniſſe in der Heimat richtig beurteilen zu können. In dem Kabel heißt es weiter, es ſei jetzt ein amüſan⸗ ter Streit zwiſchen den Japanern und den Deutſch ausgebrochen, die ſich gegenſeitig der Neutralitätsver letzung beſchuldigten. Die internationale Zuckerkonferenz. *Brüſſel, 1. Febr. Im Verlauf der Sitzung der ſtän⸗ digen Kommiſſion der internationalen Zuckerkonferenz wur⸗ den verſchiedene wichtige Erklärungen abgegeben. Nach 2 hörung derſelben iſt nun zu erwarten, daß die gegenwärtigen Verhandlungen zu einem befriedigenden Ergeb führen werden. Die Kommiſſion wird noch zu befinden habe durch welchen Modus dem ruſſiſchen Verlangen Genüge g. ſchehen kann. Die Kommiſſion hält morgen Nachmittag ein weitere Sitzung ab. 2 0 Die Eröffnung des neuen Reichstagse. Berlin, 2. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau Nach einer parlamentariſchen Korreſpondenz ſteht es feſt, da der Kaiſer den neugewählten Reichstag am 10. Februa perſönlich eröffnen wird. Geheimrat Träger, Alterspräſident des neuen Reichstages wird in dieſer Funktio bei der Verleſung der Thronrede im Königl. Schloſſe in Täti keit treten. Im Sitzungsſaale des Reichstages ſind ganz weſentlich Aenderungen erforderlich geworden. Durch das Anwachſen de Sozialdemokratie mußte eine völlige Verſchiebung der Si⸗ genommen werden. Die Sozialdemokraten nehmen die lichen bisher von der Fortſchrittspartei beſetzten Plätze Dieſe ſelbſt wird in die früheren Sitze der Nationalliberalen rücken und die Nationalliberalen erhalten die Hälfte des bis herigen Platzblockes des Zentrums. Die Polen ſind jetzt auf die rechte Seite neben die Abgeordneten der Wirtſchaftliche Vereinigung plaziert worden. Im Bureau iſt der Direktor de Reichstages eifrig mit der Herausgabe des neuen Reichstags handbuches beſchäftigt, das in den erſten Tagen nach dem Zu ſammentritt des Reichstags erſcheinen ſoll. 5 Die Lage in Portugal. 105 8 * Paris, 1. Febr. Der Agence Havas wird aus Li bon gemeldet, die Ausſtandsbewegung in Portugal ſei Ende. Die Regierung ſei Herrin der Situatin. Wetterberichte. Schön wald(bad. Schwarzwald), 1. Febr. Wetterberich heute Morgen: 4 Gr. R. kalt, ca. 20 Zentimeter Pulverſchne, bahn fahrbar. *Oberſtdorf, 1. Febr. Wetter und Temperatur: Schneefa 4 Gr. unter Null, Schneeverhältniſſe vorzüglich. Die Rodelbahn von Höllrücken iſt ſehr gut fahrbar. Skigelände iſt ſehr gut fahrbar. Eis laufplatz wird geräumt. Schlittenfahrt ſehr gut. 0 Ruheſtein, 1. Febr. Wetter: Schneefall. Tempera Grad Celſius. Neuſchnee 30 Zentimeter. Schneebe pulprig. FJahrbar ab Ottenhöfen. Rodelbahn verſchneit, Golkswirtschaft. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßheſe⸗Fabrikatſot mals G. Sinner in Karlsruhe⸗Grünwiukel. In der geſtrigen Bilanzſitzung des Aufſichtsrats wurd abſchreibung von 300 000% auf die Erwerbung Weitz⸗ Generalverſammlung die Verteilung einer Diuidend Prozent bei einem etwas höheren Gewinn⸗Vortrag in Vorf bringen. Ferner wurde beſchloſſen, der Generalverſammlu⸗ 1 höhung des Aktienkapikals um eine Million orzuſch 15 Die Aktien ſollen den alten Aktionären im Verhältnis vo 2 ſchaft des Verbandes ladet in Gemeinſchaft mit dem B. Villingen⸗Triberg zu der Verſammlung ein. Neue Anleihe der Stadt Müuchen. Wie die„Mü erfahren, haben die ſtädtiſchen Kollegien die Aufnahme eine hens von 15.6 Mill. Mk. beſchloſſen. 5 Die Preſtowerke Akt.⸗Geſ. in Chemnitz ſchließt m Verlu ſt von M. 68 448(i. V. M. 133 589 Gewinn). Geſchäftsjahr ſei das Unternehmen reichlich beſchäftigt. »Ludwigseiſenbahngeſellſchaft in Nürnberg. In ralverſammlung wurden ſämtliche Anträge der Geſellſch ter Verteilung einer Dividende von 14 Prozent, ge und Entlaſtung erteilft. Die außerordentliche Generalverſammlung der koladen⸗ und Kakao⸗Induſtrie.⸗G. in Berlin beſchlo ſchlagene Kapitalerhöhung um 1 Mill. Mark auf 4% Mi die neuen Aktien ſind für 1912/13 zur Hälfte divid d und werden den Aktionären im Verhältnis 41 zu 155 Telegraphiſche Handelsberi Selbſtmord eines Berliner Bankiers. *Berlin, 1. Februar. Der Bankier Paul Wilf übte Selbſtmord. Er ſoll beſonders an der Londoner und N. Norker Börſe durch verfehlte Spekulationen größere Summen 9. loren haben. Seine Verbindlichleiten an der Berline gering. 5 Zahlungseinſtellung. Paris, 1. Februar. Wie die Zeitung„ handelt es ſich bei der Bankfirma Howotte n. um eine Zahlungseinſtellung, ſondern um die des Unternehmens, die keine ſchlimmen Folgen haben Aktiva entſprechen genau der Paſſiva. f 15 Geſchäftliches. Die bekaunte Möbelfabrik Sauer& Sax gibt dieſer Ausgabe eine einmalige Offe Jutereſſenten ſich von ſelbſt empflehl —— eeeeeeeeeeeeeeeee ——— 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachre 75e. — ttagblatt,) Mannheim, 2. Februar. Mahie echlod,Ff Fraukſurt g.., 1. Febr. Umſätze bis 6½ Uhr abends. 15 Kreditaktten 200% 53., Diskonto⸗Kommandlt 19376 bz., Dresdner Bank 161½ bz., Banque Ottomane 137%½ bz. ult, 106 1360%4 bz., Lombarden 1894 bz., Baltimore und Ohio Beg. Nordd. Sloyd 10636 bz. G. „hönix Bergbau⸗ u Hikttenbetrieb 2579 bz,..guxemburger 101½ b3., Illkirchener Mühlenwerke 123,50 bz.., Schlinck u. Co. 288,90 bz.., Holzverkohlung 283 bz.., Fahrzeug Eiſenach 127,10 bz., Adlerwerke Kleyer 465,50 bz.., Bau⸗Geſ. Wayß u. e 154 b8., — 11 Tiefbau 108,80 bö.., Scheibeanſtalt 888 bz.., Kunſtſeide . Elektr. Schuckert 165½ bz. ult., Elektr. Siemens u. Halske 22 1 ept. 6 bis 6% Uhr: Phöntx Bergb. u. Hüttenbetrieb 2570. Die Teubeng der Abendbörſe war behauptet. Am Induſtrie⸗ Aktien⸗Markte gewannen Kunſtſeide bei lebhaften Umſätzen 4 Prozent, Holzverkohlung wurden 1,40 höher bezahlt. Zelegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramme des General⸗Aunzeigers.) Sondon, 81. Jan.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: willig. Mais ſchwimmend: unregelmäßig. Gerſte ſchwim⸗ meud: unregelmäßig und Preiſe für europätſche Gerſte 8 d nſedriger. Haſer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Newyork, 1. Febr. Kaffee. Nahe Termine lagen bei Beginn ſchwächer, da ſich einige Verkaufsluſt zeigte, während ſpätere Tetmine auf anxegende Marktberichte feſter lagen. Späterhin alle Termine befeſtigt auf unbefriedigende Erntenachrichten, Hauſſeunter⸗ ſtützung, anregende Berichte von den franzöſiſchen Märkten und Käufe der Kommiſſtionshäuſer. Schluß behauptet. Baumwolle feſter auf entmutigende Kabelberichte von den füdlichen Märkten, beſſere Nachrichten aus den ſüdlichen Spinnereten, zn Erwartung kleiner Zufuhren für morgen, Dockungen der Baiſſiers And Käufe für New Orleauſer Rechnung. Schluß feſt. Cinein nati, 1. Febr. Dem dieswöchentlichen Bericht des Fachblattes Eineinnati Priee Courrent zufolge iſt das Vörſprießen des Winterweizens ſchwach. Der Stand iſt aber im allgemeinen gut. Es ſind noch keine Fälle von Auswinterungen feſtgeſtellt worden. Mais zeigt in der Qualität einige Beſſerung; die Zufuhren ſind bis⸗ her nicht groß, aber zurzeit die umfangreichſten ſeit Beglun der Erntebewegung. Newyork, 1. Febr. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung, mit Mai ohne Eröffnungsnotig ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß ſtetig, Preiſe bis 4 e. uiedriger. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 800 000 Bufhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im verkehrte der Markt im Einklang mit Chieago. Verkäufe für den Export: 16 Boptladungen. Ehieggo, 1. Jebr. Produktenbörſe. Welzen ſetzte auf a la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte im Nordweſten und in Erwartung umfangreicher argentiniſcher Verſchiffungen in williger Hirichte ein. Die Preisbewegung war alsdann rückläuftg, da der ericht des Eineinnati Priee Current für die Balſſe günſtig erachtel würde. Im ferneren Verkehr kam aber eine Beſſerung zum Durch⸗ Bruch, Den Aulaß hierzu gaben Meldungen, nach denen erwartet wirb, daß die Weltverſchiffungen nicht umfangreich ſein dürften. Käufe der Kompmniſſtionshäuſer, die ſich zeigende beſſere Nachfrage nach Loko⸗ ware in Minnegpolis und Berichte aus Illinols über minder güuſtige Eruteverhältniſſe hatten eine weitere Preisbeſſerung zur Folge; doch trat ſpäter wieder ein Rückſchlag ein, als aus Buenos Aires ent⸗ mutigende Kabelberichte einltefen, aus dem Innern größere Anküunfte gemeldet wurden und die Exportnachfrage nicht befrledigte. M als lag bei Eröffnung, angeregt durch günſtige telgraphiſche Nachrichten und Käufe der Kommiſſionskäufer, feſt, mit Mai ber der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Die Aufwärtsbewegung wachte ſodaun noch weitere Fortſchritte, zumal die Baiſſiers zu De fungen ſchritten, ſich eine beſſere Exportnachfrage zeigte, und Weere Käufe vorgenommen wurden. Meldungen über größere Zu⸗ eußen hatten ſodann im Verein mit Realiſtierungen und Abgaben des inlauten Armour eine Abſchwächung zur Folge; doch trat ſpäter . der eine feſtere Tendenz in Erſcheinung, zumal verlantete, daß 7 ugere Regeln bezüglich der Prüfung dess Getreides zu erwarten den, die Hauſſiers daraufhin eine regere Tätigkeit entfalteten und ſe Baiſſiers zu Deckungen ſchritten. Schluß behauptet. Preiſe 93 bis „ e. hhher, In der letzten Börſenſtunde brach ſich aber von neuem eine Beſſerung Bahn, zumal die Mühlen in Kanſas City eine leb⸗ haftere Nachfrage bekundeten und gemeldet wurde, daß ſtrengere Regeln bezügl, der Prißfung des Getreldes zu orwarten ſeten. Schluß ſtetig, Preiſe per Mai 78 c. niedriger, ſpätere Termine 36— c. höher. wetteren Verlaufe Schluß ſtetig. Effekten. * Bräſſel, 1. Februar.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 81. 12 4% Braftlianiſche Anleihe 189 4% Spantiſche äußere Anleihe(Exterieurs) Ottomanbank VV uxemburgiſche Prince Henribahn Warſchau⸗Wiener New⸗Nork, 1. Februar. 1* 1 23 4 — *— Kurs von 15 31. Kurs vom 12 31. Geld auf 34 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2% 2 ½% Texas comm. do. letzte Darleh. 2 0 2—Cexas vref. 63 ½% 68 Weckh ſel Berzin 95% 95 MNiſſouri Pacifte 40— 39 f, Wechſel Paris 517 ½ 517.½ Nationalqtailroad b488Jdb. 2 4 4.„35[do. 2 nd. pfd. 11 2 5 Cable Fransfer. New Nork Zentral 1199 110 Wechſel London 488— 487 900Nework Ontario Silber Bullion 58% 58 and Weſtern 87 e 67 Atchtſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 107 /½ 107 DSanta de comm. 105]. 105 /Northern Pacific 116 ½½ 115 J. 49e Colorado 8 B. as— 97 Bennſylvanta 123 128 Nortd.Pac.3% Bd. 70— 69/ Readin comm. 157— 153 ½ Gen. 100 ½ 100 5 26 28% b. Louis u. San do. do. pref. 49 ½ 49— Franeisco vef. 4% 81% 81½ Southern Pacift 107— 107— 8 5 9 5 ee K. 5 0 80 455 mion Pac, cond. 101l 1½% 102 do. pref. Baten 05 164 10 103 UnionpPaeiſte com. 1 1615ʃ½ altimore⸗Ohloſe. 101/ 104 do. pref. 914½ Ganada Paotfice. 228 15 220 ½ Wabasb. pref. Cheſapeale⸗Ohio 60 ½% 70 ½ Amaigamated 61(1 5 Chicago⸗Müw. 106 ½ 104[Amerſcan Cau pr. 91 ½ 90 ¼ Colorado Sth. c. 42 43—American Loc. C. 32— 38— Denver n. Rio⸗ do. Smeiting 69 v/, 68„ Grande edmm. 41— 21—[Americas Sugar. 119% 117 do. pref. 43— 14—Anaconda Coppe. 34/ 347 Erie domm. 30 10 30%General Electrie 157 50 150 15 e reag 28 ½ 128— do. do. pfd. Illinois Zentral 184% 139 ½% Utah 1 com. 55— 53 ½ Lenigh Vally com. 160— 159—Virginia Carolina 55— 54— Loulsville Nachv. 150— 150 Sears Robeucke. 141— 140— Produkte. Ehioago, 1. Februar. Nuchm. 5 Uhr. Kurs vom 1. 81. Kurs vom 1 81. Weiten Mai 102 ½ 102ʃ½ Leinſaat Febr. 208— 208— „ ein 96 5 08. Schmalz 860 58 Jult 8 Mais Wa 68. 67 9 Sept. 960 985 „Juli 67 ½% 67%½ Pork Mat 16.50 15.70 5 6 8 1 5 155 5— 16.40 1825 Roggen lo ept. 4 —— 1 7⁷ 80 Baſer Ne 62 ¼ 51½%„ Sept..87.80 Juli 47 ½ 47 ½% Speck lee 208— 209 45.50 Newserk 1. Februar Kurs vom* 51. Kurs vom 1. 31. Baumweatl. Hafen 39 900 20 00. Schm.Roh. u. Br.).60 9 60 „ atl Golfh. 28.000 290 Schmalz Wilcoy.60 9 60 „ im Innern.000 19.00 Tilg prima Eity 8 6 7¼. „ Exp..Gr.B. 11.000 0.]3 cker Muskov. de.00.80 „Exv. u. Kont..000 17.00Kaſee RioNRo.7 lel. 14% 14.%½ Baumwolle loko.90.70] do. Februar 18.03—.— do. Febr..5.87] do. Mär⸗ 13.18 12.95 do, März.62.45 do. April 13.18 18.— o. April.72 9 57 do. Mat 18.14 138.01 bo. Mai.78.62] do. Junt 18.15 18 02 ds. Junt.84 9 69 do. Jult 18.17 138.04 5o. Juli.82 966 do. Auguſt 18.19 18.09 do. Auguſt.84.80] do Sept. 18.22 13.09 bo. Sept..35.81] do. Okt. 18.22 13.04 do. Nov.—.——.—de. Novbr 18.17 13.02 Baumw. i. Now⸗ do. Dezb. 18.15.98 Orl. lolo 9½ 9 /do. Januar 1314ĩ“˙eẽõ³ 55. per Jan. 10.06.790 Weiz. sed. Wint.ll. 104— 104 J. do, per April 10.19.88 do. Mat 106 ½ 108% Pettol, raf. Caſes.90.90 d0. Jult 1901.%/ 102— 90, ſtane wh ite. do. Sept.—— Were Pork 8010.10Mais Mat—— Petval. ſtand. whtt. bo. Sept.—— Philadelphia.10.10/ NehlSp..eleare.05 4,05 Pen⸗Erd. Balauc 150.50JGetreidefrachtnach Terpen.New⸗Hortk 50— 49 Lipervod 3 ½ 3 1½% de. Sabanah. 46 ½% 46 ½% bps. VLondon 4 70 4* Schmalz⸗B. ectam.50.50 de. Aatwerp. 41— 1— do. Rotterbam 8 3 75 Siverpool, 1. Februar.(Schluß.) Weizen roier Winter feſt 31. 1. Differenz per März 775 7777%8 5 por Mai 750. 705 45 1 Mais feſt Bunſer Amerfla pe“ März 600˙% 6/0 + 15 In Plate der Mat— 5/11/— Neuß, 1. Februa“. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.8, TIa. 15.80, IIIa —.— Mel. Haſer alter Ia. 17.00 Mk., Lla. 16— Mt Rüböl 66.— faßweiſe 68.—, geteinigtes Oel 69.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „ Sbing, 1. Februar. Nüböl in Poſten von 5000 kg 69. Nov. 06.—., 65. G. Hamburg, 1. Febr. 8 Jan.—, per März, 65¼% per Mal 65 ½, per Sept 65˙ peter ſtet..95—, Febr.⸗März.85—, per Mai.22 ½. Rotterdam, 1. Febr. Kaffee: beh. Zucker: beh. Margarine: ſeſt. 5 Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 17.¼, Margarine prima amer. 74.— Zinn. Banſa prömpt fl. 116“/, Gutora Java⸗Kaffeeloc 37/. eet mard Mebulle. London, 1. Febr.(Schluß). Kupfer ſtetſg, per Kaffa 61.17.6 3 Mon. 62.J2.8, Zinn willig, per Kaſſa 194..0, 3 on. 191.15.0, Blei ſpaniſch, ruhig, 15.11.3, engliſch 15.17.5, Zink ꝛuhig, gewöhnl. Marken 26.5,00, Spezial⸗Marken 27.00%;ũ ÜUÜUÄꝓn.lũ Glasgow, 1. Febr Rohetſen, ſtetlg, rants, per Kaſſa 49/% vei Monat 49/6. Amſterdam, 1 Febr. Banca⸗Zinn Auktion 116%¾ Kaffee good average zantes—.—, pel Sal⸗ Zinn: ruh. Teudenzt feſt, loco 117— 8 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 31. Januar. Rings„Mathilde“ von Rotterdam, 12000 Ds. Getreide und Etſen. Hauk„Katharinn“ von Düſſeldorf, 5270 Dz. Mehl. Stockum„Abdelheide“ von Deutz, 4710 Dz. Getreide und Stückgut. Kuyk„Oſtende“ von Antwerpen, 12 680 Dz. Getreide. Amon„Mannheim 40“ von Antwerpen, 7000 Do. Stückgut Sauter„Rhein u. Moſel“ von Rotterdam, 9845 Dz. Getreide. Greif„Fendel 76“ von Köln, 8800 Dö. Stückgut. Fellmann„Eliſe“ von Ruhrort, 5770 Dz, Stückgut und Kohlen. Seibert„Bad. 4u“ von Karlsruhe, 1000 Di. Stückgut. Sſtertag„Fendel 7“ von Neuß, 4500 Dz. Kohlen Haämmel„Karlsruhe 8“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stückgut n. Getreide. Kühnle„Fendel 75“ von Straßburg, 3000 Dz. Stückgut. Hewel„Egan 18“ von Straßburg, 1300 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 30. Januar. Fr. Reichert„Vereinig. 44“ von Rotterdam, 17 180 Dz. Stg. u. Getr. Fr. Dinleldein„Vereinig. 46“ v. Antwerpen, 13 000 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 31. Jauuar. Pfleger„Emma“ von Rotterdam, 6500 Dz:, Salz und Getreide. Kuobel„Maunheim 33“ von Rotterdam, 7250 Ds⸗ Stückg. u. Getreide. Kühnle„Badenia 26“ von Rotterdam, 10 000 Ds. Stückg. u. Getreide. Maus„Vereinig. 11“ von Keſtert, 330 Dz. Getreide. Monſieur„Mauuheim 25“ von Amſterdam, 2250 Die Stückgut. Sauder„J. Schürmann 6“ von Duisburg, 11250 Dz. Kohlen. Schlütter„M. Stinnes 57“ von Ruhrort, 5800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 31. Januar. Dörſchuck„T. Schürm. S. 16“ von Ruhrort, 6350 Dz. Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 8300 Dz. Kohlen. Angekommen am 1. Februar. Kufpers„Aung Marie“ von Amſterdam, 7158 Dz. engl. Kohlen. Rating„Aſtarte“ von Alſum, 10 345 Dz. Kohlen. Schwenzer„Harpen 2“ von Ruhrort, 8000 D5. Kohlen. Joſten„Theodor“ von Weſſeling, 53975 Dz. Briketts. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 31. Januar. Ad. Herrmann„Georg“ von Heilbronn, 1600 Dz. Steinſalz. Hch. Leutz„Eliſe“ von Heilbronn, 984 Ds⸗ Steinſalz. Jul. Koch„König Karl“ von Heilbronn, 1165 Dö. Steinſalz. Friedr. Kinzler„Suſanna“ von Heilbronn, 1064 Dz. Steinſalz. Karl Krauth„Roſa Sophie“ von Heilbronn, 91⁰ Dö. Karl Beßemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 1103 De. Steiuſals. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1243 Dz. Steinſals. Mich, Raudenbuſch„Anng Kath.“ von Jagſtfeld, 1402 Dz. Steinſalz. Dud. Neuer„Sophie“ von Hochhauſen, 1575 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 30. Januar. Böhringer„Gott mit uns“ von Straßburg, 500 Dö. Mehl. 5 Sbetuas„Henriette“ von Rotterdam, 10 680 Dzö. Getreide. W. Ermers„Fendel 12“ von Rotterdam, 8000 Dz. Getreide. Och. Becker„Gertrud“ von Neuß, 11 000 Dz. Kohlen u. Koks. Hch. Schifferdecker„Karolina“ von Offenbach, 2000 Dz. Getreide. Joh. Müller„Anna Marka“ von Zwollen, 4000 Dz. Torfſtreu. Fr. Raab„Roſalia“ von Ruhrort, 9000 Dz, Kohleu u. Koks. Eug. Schlebach„Haſſta II“ von Ruhrort, 11 000 Dz. Kohlen u. Koks. H. Bahm„Neumühle“ von Homberg, 11 400 Dz. Kohlen. Joh. Krems„Elentore“ von Frankfurt, 2700 Dz. Getreide. J. Hirſchmann,„Feſta“ von Rotterdam, 1500 Dz. Getreide. Angekommen am 31. Januar. Joh. Harting„Agnes“ von Deutz, 7390 Dz. Schwefelkies. Jal. Saßlen Onalinder“ von Rotterdam, 9100 De. Holz. J. Zeeh„Wilhelm“ von Neuß 8270 Ds. Kohlen u. Koks. Joh. Galley„Badenia 25“ von Antwerpen, 11000 Dz. Gelr. u. Saat. — Midblesborough war⸗ Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Dat um en hein: 22. 22 22 A 1 Leonmang 3 Waldszagjt Hüningens).21.16 1,07 1,02 1,05 102 W5b. 6 e„.15 2,06 1,98 1,97 1,90 1,90 6 Uhr atszerburgg 58. 6 Mazas. 3667 3,68 3,50 3 47 8,42 8,86 2 Bermersheim.-F. 1 Hür Maunheim 92 285 2,72.64 2,88 2,1 Wers. 7 W. I0,9 0,76 0,62 0,48 0,44.P. 1 Nr ugess„ 10 Her 8 0.99 1,76 1,58 1,88 150 B. 7 Wir Loblens 5 1 Nber „ 2 4 2,35„20 2,1.97„5 2 8 rO 3 vem Neckar: Massseis 2,96 2,89 2,80 2,70 2,68 3,58 B. 7 Uhr Leilbroun 0,98 0,90 0,72 0,79 0,78 0,7%0 B. 7 Mr Windſtell Bedeckt.— 20 ee 2 Wistertengsbeobachtung der wmeteserslsgiſchen Geastes Maunheim. 2 2 2338 — 1882 77 deee, eee ee e eeee 2 3 3 mm 2 3 832— 5 1. Febr. Morg. 7 746 40—0 SW2 0, 1.„ uttg. 2“ 145%0 L18 S 2 1„ Abds. 9740,6 40,4 e 2. Febr. werg. 7786,6.—078 ben N Höchſte Tompevatur den 1 Februar 72,0%. Stefſte vom./2. gebr—0,79 Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der Luftwirbel breitet ſich immer weiter aus. Außerdem kommen vom Altlantiſchen Ozean her flache Depreſſionen. Für Samstag und Sonntag iſt daher vielfach bedecktes, mäßig kaltes und zu Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbericht über bie Winterſtationen der Schweiz abermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſcher Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berliy., Unter den Linden 14, vom 1. Februar 8 Uhr morgens. 2 8 8 2 2 32 7 Schnee⸗ .8880 Statibnen 83 Witterungs⸗ höhe 1388]Jverhältniſſe 8 85 em 1860] Adelboden—9 bedeckt 20—30 1444 Andermatt 1856 Aroſa—11 wolkenlos, Wind über 100 991Les Avants—6wolkenlos, windſtinſk—00 1052 Caux—8 65 5—10 1561[ Davos⸗Platz—11 bedeckt Uber 100 1019Engelberg—5 1210 1050 Grindelwald—7 wolkenlos, windftil[—10 1053 Gſtaad⸗Saanen—12 30—40 1169 Kanderſte—8 leicht bewölkt 30—40 1190 Kloſters⸗Platz—8 Schneeſturm 20—80 1477 Lenzerheide—14 wolkenlos, windſtill 60—75 1450Leyſin—8 5 20—30 277 Lugano—2 wolkenlos, windſtilſß—00 376 Montreux—2 5 5—0⁰0 1650 Mürren—11 wolkenlos, windſtillſ 40—50 1440 Rigi⸗Kaltbad 8bewöoͤlkt 30—40 1068J Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—5 bedeckt—10 1826 St. Moritz⸗Dorf—16 leicht bewölkt über 100 1275 Villars⸗Cheſières—10 20—30 1300] Weißenſtein—17 bedeckt 110 1279 wengen—8 bedeckt 30—40 945] Zweiſimmen—8 leicht bewölkt 0 00 Verantwortlich: Für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julsäs Witze; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher; für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Hags'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. G. Direktor: Eruſt Müller. Kgfthäuser-Technikum Frankenhausen Werkmeister-Znteilung SGro 24 ——5 ge Masghinen-Laborat. Feon- und Tiefbaukurss. 7 Rheumatische Schmerzen Reissen. flerenschuss. ie powelen Flasche M dO. e teochte kaubtracken Gspkielt Niederlage: Tosef Krebs, Mannheim, Friedrichsfelderstr. 38 11960 Sicher u. schmerzlos wirkt das echte Radlauersche Hübhner- augenmittel, Fl. 60 Pf. Nur echt aus der Kronenm-Apotheke, Berlin W S. 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Beſondere Schmer⸗ zeu hat er nicht, aber Luceria!“ ertönte eine ärgerliche ſchwache Stimme, die des Schwiegerſohnes. Immer wird ſie ausgeſchickt, wenn ich ſie brauche.“ „Sofort“ umterbrach Praskowia ſich wieder.„Er hat noch a gegeſſen, wandte ſie ſich an Sergius.„Kann nicht mit uns en Damit ging 55 hinaus, und brachte dort etwas in Ordnung und kehrte dann, die berbrannten mageren Hände reibend, zurück. „So iſt mein Leben hier. Alles jammert, alles iſt unzufrieden und dabei ſind die Enkel Gott ſei Dank prächtig und geſund und zu leben haben wir auch noch. Aber was rede ich viel über mich „Wovon lebt Ihr denn?? „Ich verdiene ja etwas. Früher war mir die Muſik langweilig und jetzt kommt ſie mir ſehr zu trommelte ſie mit der klei⸗ nen Hand auf der Kommode. „Was bezahlt man denn für die Stunde?⸗ „Einen Rubel, 50 Kopeken, Wimeiſen auch 30. Die Leute ſi ſo gut zu mir.“ „Na, und hat die Sache Erfolg?⸗ fragte Kaſatzky, ganz ceng lächelnd. Praskowia glaubte nicht ſofort an den Ernſt ſeiner Frage und ſah ihm gerade in die Augen. „Gewiß, auch das. Da iſt ein prächtiges Mädchen, eine Schlachtertochter. Ein gutes liebes Ding. Die iſt ſehr begabt. Wenn ich nur eine ordentliche Frau wäre, würde ich auch für den Schwiegerſohn noch eine Stelle finden. Aber ſo bringe ich nichts zu Stande, und nur durch mich ſind alle ſo weit gekommen.“ „Ja, ja“, meinte Kaſatzky, den Kopf ſenkend.„Wie ſtellſt Du Dich denn zur Kirche, Paula,“ fragte er. „Ach, fragen Sie nicht danach. Ich bin ſo ſchlecht, hab das ganz vernachläſſigt. Bete mit den Kindern und gehe auch zur Kia.rche, bisweilen aber verſäume ich es monatelang. Schicke die Kinder hin.“ „Warum gehen Sie nicht ſelbſt?“ „Anfrichtig gefagt— ſie errötete— ſchäme ich mich in meinem Kleid vor der Tochter und den Enkelkindern; ein neues habe ich nicht. Bin einfach zu faul.“ „Beten Sie denn zu Hauſe?“ „Jawohl. Aber was iſt das für ein Gebet: ganz mechaniſch⸗ Ich weiß, daß man nicht ſo beten darf, mir fehlt aber die richtige Stimmung. Ich bin mir nur meiner ganzen Schlechtigkeit be⸗ wußt „Ja, ja; ſo, ſo“ ſtimmte Kaſatzki ihr gleichſam bei. „Sofort, komme ſchon“, erwiderte ſie jett auf das Rufen ihres beim Hinschelden unseres lleben Bruders, Schwa- gers, Onkels und Grossonkels, Herrn Ernst Hochgesand sprechen wir Ihnen den innigsten Dank aus. MANNHEIM, Februar 1912. ſuchen. daraus vor, und die Leute wurden ſtets und überall gerührt und Dame zu Pferde, hielten ſie auf. Der Herr ritt mit ſeiner Tochter, dde wohltuenden Bewelse der Antellnahmse verpachtet.— Noch ſei bemerkt, daß Aſſenheim ſelbſt letzt Bahnſtation und daß die Oſtgreuze der hieſigen Gemarkung nur wenige Meter vom Bahnhof Dann⸗ ſtadt entfernt iſt. 8539 Aſſenheim, den 2. Januar 1912. Per Fr ſucht ofort K öchin 1 85 7 Hausarbeit bereiche hohen Lohn. 67588 Friedrichsring 38, 1 Tr. 12 Lehrmädehen 8 Das Bürgermeiſteramt. Beſt. 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Beim lebendigen Gotte beſchwöre ich Dich: ſag es niemanden. Ich danke Dir. Würde Dir zu Füßen fallen, wenn ich nicht wüßte, daß Dir das unangenehm 5 Dank, vergib mir um Ehriſti willen.“ „Segnen Sie mich.“ „Das tut Gott, verzeih mir um Chriſti willen.“ Er wollte gehen, aber ſie ließ ihn nicht ſo fort, brachte ihm Brot, Faſtenkringel und Butter. Er nahm alles und ging. Es war dunkel draußen; er hatte kau mzwei Häuſer paſſiert, als ſie ihn ſchon aus dem Geſicht verlor und ſein Fortgehen nur daran daß der Hund des Protopopen ihm nachbellte. Alſo das bedeutet mein Traum. Paula iſt ſo, wie ich ſein müßte und nicht war. Ich habe unter dem Vorwande, Gott zu dienen, für Menſchen gelebt; ſie lebt für Gott und bildet ſich ein, für Menſchen zu leben. Ja, ein gutes Werk, ein Trunk Waſſer, der ohne Gebanken an gereicht wird, iſt mehr wert, als all meine Wohltaten für die Menſchheit. War denn nicht wenigſtens der Funken eines Hanfrichtigen Wunſches vorhanden, Gott zu dienen?— fragte er ſich und die Antwort lautete: Ja, aber das alles war von Men⸗ ſchenehrgeiz überwuchert und beſchmutzt. Wer wie ich nur um Menſchenruhm lebt, für den gibt es keinen Gott. Ich werde ihn So wanderte er, wie vordem zu Paula, von Dorf zu Dorf, ging mit und ohne Pilger und Pilgerinnen und bettelte in Chriſti Namen um Brot und Nachtquartier. Bisweilen fiel eine böſe Wirtin oder ein betrunkener Bauer mit Schimpfworten über ihn her; meiſtens aber gab man ihm zu eſſen und zu trinken und ſogar ein Zehrgeld auf dem Weg. Sein herrenmäßiges Aeußere ſtimmte einige zu ſeinen Gunſten. Andere dagegen ſchienen ſich darüber zu freuen, daß ein vornehmer Herr zu ſolcher Bettelarmut herabge⸗ ſunken ſei. Seine Sanftmut aber beſiegte alle. Oft, wenn er in einem Hauſe ein Evangelium faud, las er wunderten ſich, daß ſie ſoviel Neues und galeichzeitig längſt be⸗ kanutes zu hören bekamen. Wenn es ihm gelang, anderen einen Dienſt oder Rat zu er⸗ zum Vorſchein. wagen mit munterem Traber davor ſaßen, und ein Herr und eine ſchob das auf den Kopf zurecht und ging Binanz. Größere vollſtändige Einriehtung für Eigarengeſchäft geeig. billigſt zu verlaufen. es Anzuſehen bet J. Reichert Söhne Amtl. Güterbestätterei. Als ſie wieder ein⸗ an, und lebt jetzt dort. weiſen oder Streit zu ſchlichten, wartete er keinen Dank ab, ſon⸗ dern ging ſchnell fort. Und allmählich kam Gott wieder in ihm Einmal wanderte er mit zwei alten Frauen und einem Sol⸗ 25 daten zuſammen und ein Herr mit einer Dame, die in einem Stuhl⸗ die Dame im Wagen mit einem augenſcheinlich auf angehd. Kommis Volontair T. 13321 und eine fteißig und ſtrebfam, ſucht tücht. Steustypitin Peten geſucht. Gefl. Offerten m. Offerten sub M. G. 13328 Zeugnisabſchriften und a. d. Exped. erbeten. Gehaltsanſprüchen werd. 5 unter Nr. 67620 an die 1f ee Ebes e Expedition dieſes Blattes Sfeiufz Herrn oder Dame. erbeten. Su eene ped Dieſe Leute hielten ſie an und dem Franzoſen les pelerins(die Pilger)zu zeigen, die nach einem im rufſiſchen Volk verbreiteten Aberglauben ſtatt zu arbeiten, von Ort zu Ort en Die Herrſchaften ſprachen franzöſiſch, im Glauben, man ſtände ſie nicht. 8 „Dernandéz lour“(fragen Sie ſie) ſagte der Frantzee„S ils sont bien surs de ce que leur pelerinage ést agreablé à Di (ob ſie ſicher ſind, daß Gott an ihrer Pilgerſchaft Gefallen fink Man fragte. Eine alte Frau erwiderte: Wie Gott das auf⸗ faßt. Mit den Beinen waren wir ihm gefällig, ob mit den Hen wiſſen wir nicht. Man ſprach dann mit dem Soldaten. Der enißlte er und wüßte nirgend wohin. Hierauf fragte man Kaſatzki, wer er wäre. „Gottes Diener.“ „Qubest ce qulil dit? II ne repond pas.“ antwortet ja nicht). „Il dit quſil est un serviteur de Dieu.“ ner Gottes!]. 25 „Cela doit etre un fils de Pietee⸗ II a de la race. Ave vous de la petite monnaie?“(Das muß ein Prieſterſohn Er ſieht raſſig aus. Haben Sie kleines Geld bei ſich?) Dier Franzoſe hatte etwas und er verteilte an alle je 20 Ko peken. „Mais dites leur que ce'est pas pour les eierges aue J0 leur donne, mais, pour qu'ils se regalent de the“.[Aber ſagen Sie ihnen, daß ich ihnen das nicht für Heiligenlichter gebe, ſonder! damit ſie Tee dafür trinken).„Tee, Tee pour vous mon vie lfür Sie, mein Alter)“ ſagte er lächelnd und klopfte mit der Re ten im Handſchuh Kaſatzki auf die Schulter. „Gott ſchütze ſie“, erwiderte Kaſatzki, ohne ſeine Mütze aufzu ſetzen und neigte dabei ſeinen kahlen Kopf. 5 Für Kaſatzki war dieſe Begegnung beſonders freudig, wei die Meinung der Leute verachtete und ruhigen Herzens etwas ganz leichtes überflüſſiges tat: demütig die 20 Kopeken nahm und einem Gefährten, einem blinden Bettler, gab. Je weniger Wert Meinung der Leute beimaß, umſo ſtärker ſpürte er Gott in Im ganzen pilgerte Kaſatzki ſo acht Monate; im neunte wurde er in einer Herberge in der Gonvernementsſtadt, wy er mit Pilgerinnen übernachtete, aufgegriffen und da er keinen Paß be⸗ ſaß, zur Polizeiwache gebracht. Auf die Frage, wo ſein Wa ſchein wäre und wer er ſei, erwiderte er, einen Schein hätte er nicht, und er ſei ein Diener Gottes. Da wurde er als Vagab angeſehen, kam vor Gericht und wurde nach Sibirien verban In Sibirien ſiedelte er ſich bei einem wohlhabenden Baue Er arbeitet bei dem Bauer im Garten, kerrichtet die Kinder und pflegt 8 (Was ſagt er? E (Er ſagt, er ſei ein Die zu bedeutend reduzierten Preisen bringen wlr eine grössere Anzahl zurüekgesetzter Rakt. Feleuchtinbsrorper zum Verkauf. 5 Stotz& Cie,, Slectr Ges, 94,%— Telephon 682, Haupt- vertretung der Reiſe benriffenen Sraüzoſen fuhr. 5 Mannßeim den 2. 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Alexander Kökert 8 Eruſt Rotmund Erſter Emtil Hecht Zweiter Hugo Schödl Dritter Bürgermeiſter Georg Becker Vierter Hans Brouwers Füunfter Frank Hubermaun Die Frau Bürgermeiſterin. Julte Sanden Zweiter Lonis Reifenberger Dritter Sand Georg Maudanz Pierter Landrat Karl Stamm Fünfter Emil Brand Erfter Wilhelm Kolmar Zweiter WilhelmBurmeiſter Dritter Paſtor 55„Heinrich Brentaudo Vierter Anton Scheepers Fünfter Joſeph Woid 9 Erſter Alfred Landory e Fritz Müller Dritter Kaplan Hans Wambach Vierter Auguſt Krebs Fünfter Konrad Ritter Erſter Heind Siee Zweiter einr recher Dritter Bergknappe Aloys Bolze Vierker Albert Falk Erſter Hermann Trembich Iweiter Heizer Wilhelm Wagner Dritter U Franz Bartenſtein Erſter Eva Nehr Zweter Kobold. Helene Heiurich Dritter Hildegd. Bräntigam Erſter Karl Zöller Zweiter N„Heinrich Füllkrug Dritter Willy Gra Ein Bergmann 5. Adolf Karlinger Leute in Masken.— Zeit und Ork: Eine Johannis⸗ nacht in einer mitteldentſchen Kreisſtadt. K. Neumann⸗Hode Sonutag, den 4. 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Das junge Paar war minenbeſitzern und den Bergarbeitern nicht zuſtande kommt, liegen aller Betriebe und Geſchäfte brotlos. Zugleich aber auf demſelben Dampfer von New Pork weggefahren und hal werden vom letzten Februartage an 730 000 Bergarbeiter ihre ſteigen die Lebensmittelpreiſe gewaltig an. Die Vergarbeiter ſich ſogleich nach der Ankunft in London trauen laſſen. Arbeit niederlegen und in ganz England ſoll bis zum Ende des ſelbſt würden mit jeder Woche Streik 30 Millionen Mark Lohn— Eine luſtige Blüte hat Kaiſers Geburtstag in Hamburg Streiles kein Förderkorb mit Kohlen aus den Tiefen der Erde einbüßen, und die Arbeiter der Baumwolle⸗, Wolle⸗, Stahl⸗ gezeitigt. Der dortige Reſtaurateur des auch allen Fremden zum Tageslicht emporgehen. Was das für England bedeuten und Erdwareninduſtrie nach kurzer Zeit wöchentlich zuſammen Wwohlbel⸗ unten Börſenkellers machte den problematiſchen Ver⸗ würde, welche Wirkungen ein Kohlenſtreik von längerer Dauer über 40 Millionen. Glücklicherweiſe iſt die Gefahr, daß ein ſu ch, auch auf der Sp eiſekarte eine Huldigung für den Mon⸗ auf Induſtrie, Land und Leute haben müßte, ſucht eine eng⸗ Kohlenſtreik in England längere Zeit waltet, nicht allzugroß, archen auszudrücken. Vorn ſchmückt die Karte das wohlgetrof⸗ liſche Wochenſchrift darzulegen. Denn ein Streik aller Kohlen⸗aus dem einfachen Grunde, weil auch die Arbeitnehmer bei fene beſternte Bild des Kaiſers, innen aber ſind die Speiſen in arbeiter müßte ſchon nach kurzer Dauer Handel und Wandel' einer längeren Dauer dieſes Kampfes ökonomiſch dezimiert Akroſtichonform(natürlich mit Preiſen) aufgeführt, und von vollkommen lahm legen, Dunkelheit und Chaos würden herr⸗ würden. Die Wahrſcheinlichkeit eines längeren Kohlenſtreikes 5bet ach unten geleſen bilden dieſe, mit„Kraftbrühe“ begin⸗ ſchen, 20 000 Lokomotiven und 700 000 Eiſenbahnwagen müßten iſt alſo gering. nend und mit„Endivien“ abf Wiie d, die Worte: Kaiſer ſtül liegen, gegen 1 Million Fabriken und Werkſtätten ihre[. Neue Wolff Metternich Prozeſſe. Aus Berlin wird be. Hilbely der Bmeite dgs Kunſtſtück geht natürlich nicht ohne Pforten ſchließen, die Schiffahrt würde brach liegen und die richtet: Graf Gisbert Wolff⸗Metternich, der, nachdem er die Verrenkungen ab, und es iſt amüſant, zu ſehen, wie Kochkunſt ganze britiſche Flotte die Möglichkeit perlieren, dae Land zu ihm wegen Beirugs zuerkannte Strafe bertunßt bat, wieder in und Dichtkunſt hier zuſammenwirken. Das gelingt nur ſchützen.„Das iſt, ſo führt die Zeitſchrift aus, kein vages Unterſuchungshaft genommen worden iſt, wird in kurzem noch durch ein ganz neues,.20 M. koſtendes Gericht:„Weiche Eier Phantaſiebild, ſondern nur eine wirklichkeitsgetreue Schilde⸗ mehrfach vor Gericht zu erſcheinen haben. Am 5. Februar ſteht nach kaiſerlicher Art“! Das Il durch ein mit 180 M. ſehr rung deſſen, was eintreten müßte, wenn efn ſolcher Streit wirk⸗ ein Termin an wegen Beleidigung durch den Fernſprecher. billig veranſchlagtes„Monarchenſteak. Nur 30 Pfennig koſtet lich länger als einige Wochen dauern würde. Denn unſer gan⸗ Ferner folgt eine Anklage wegen Körperverletzung und Wider⸗ auch die das 2 liefernde„Zeppelintorte“. Ganz deſpektierlich ſtandes. Dieſer liegt ein heftiger Auftritt zu Grunde, der ſichſ und eigentlich in dieſe Huldigungsſpeiſekarte nicht hinein⸗ zes modernes Leben iſt von der Kohle abhängig. Nach 14 Tagen würden vorausſichtlich alle Bahnen Englands ihren im Strafgefängnis Plötzenſee zwiſchen dem Grafen und drei gehörend iſt das„Lendchen vom Kalb nach Prinzeß⸗ Betrieb einſtellen müſſen, wenn man ſich nicht dazu entſchließen Aufſehern abgeſpielt hal. Graf Metternich hatte eine Straf⸗ Art“. Bezieht ſich die Art auf das Kalb oder auf das würde, zu fabelhaften Preiſen in Amerika oder Deutſchland anzeige gegen die Aufſeher erſtattet, dieſe aber wieder zurück⸗ Lendchen? genommen und iſt nun ſelbſt in Anklage verſetzt worden. End⸗ lich wird demnächſt die Affäre Stallmann und Genoſſen ver⸗ handelt werden, in der Graf Metternich ſich neben dem Kauf⸗ mann Lukas Stephan Buies aus Rumänien zu verantworten haben wird. Buies wird in fünf Fällen des Betruges in Form des Falſchſpieles und in einem Falle des Heiratsſchwin⸗ dels beſchuldigt. Graf Metternich iſt angeklagt, im Jahre 1910 in London das Vermögen des Oberleutnants Beckhaus durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen geſchädigt zu haben. Als dem Grafen Metternich die Situation in Berlin unheguem wurde, ging er im Mai 1910 nach London, wo er den„Baron v. Korff⸗ König“, richtig Stallmann, und den ſogenannten Kapitän New⸗ ton kennen lernte. Im Juli 1910 hielten ſich alle drei in Oſtende auf, und dort lernte ſie der Oberleutnant Beckhaus kennen. In einem Reſtaurant wurde ein Spiel arrangiert, und als Graf Metternich mit dem Oberleutnant gemeinſchaftlich Kohlenerſatz zu ſuchen. Amerika wäre zwar imſtande, genü⸗ gend Kohlen zu liefern, aber die hohen Frachtraten machen den Import unmöglich und würden ſofort die Rentabilität aller großen Unternehmen zerſtören. Die britiſche Admiralität kauft ſchon jetzt alle Kohlenvorräte auf, die ſte erlangen kann, denn unter normalen Verhältniſſen würden die Kohlenlager der Marine nur 14 Tage lang ausreichen, um den Dienſt der Kriegsflotte aufrechtzuerhalten. Die Kohlenſchiffe, die zweifel⸗ los aus Deutſchland oder Holland geringere Mengen des un⸗ entbehrlichen Brennſtoffes nach England ſchaffen würden, könn⸗ ten damit nur wenig, keinesfalls entſcheidende Hilfe bringen, aus dem einfachen Grunde, weil mit dem Stocken des Bahn⸗ betriebes die Möglichkeit erliſcht, die Ware ins Landinnere zu befördern. Aber da auch die Gasanſtalten und die Elektrizi⸗ tätswerke auf Kohlenlieferungen angewieſen ſind, würde das Land nach wenigen Wochen keine Beleuchtung mehr haben.“ — Humor des Auslandes. Bills:„Was ſagte Ihre Frau denn als Sie letzte Nacht ſo ſpät nach Hauſe kamen?“— Wills: „Ich weiß nicht, ſie iſt noch nicht fertig damit.“ Dorg:„Gratuliere mir, Lieb. Jack machte mir geſtern abend einen Antrag und ich erhörte ihn.“— Elvira:„Gratu⸗ liere auch du mir, Lieb. Jack machte mir vorgeſtern abend einen Antrag, und ich gab ihm einen Korb.“ „Könnteſt du mich lieben, Geliebteſte,“ murmelte er, wenn ich nur einen einzigen Rock in der weiten, weiten Welt beſäßes“ — Sie blickte ihm tief in die Augen und antwortete:„Ich könnte es, wenn ich wüßte, daß du die übrigen geopfert hätteſt, um mir ein neues Kleid zu kaufen.“ Die kleine Betty und ihre Mutter ſaßen beim Frühſtück. Einer der Leckerbiſſen waren Sardinen, und die Mutter hielt es für weiſe, einige nützliche Belehrungen daran zu knüpfen, Einen Vorgeſchmack von den ſchrecklichen Folgen eines Kohlen⸗ ſtreikes hat man in England bereits im Jahre 1893 genoſſen, als die Bergwerke von Vorkſhire, Lancaſhire, Nottinghamſhire, Derbyſhire, Warwickſhire und Staffordſhire ihren Betrieb ein⸗ ſtellten. Sofort gingen die Kohleupreiſe gewaltig in die Höhe, man zahlte in London 4 Mark für den Zentner Kohlen für Haushaltszwecke, die Fabriken arbeiteten mit Verluſt und ſtell⸗ ten ſchließlich den Betrieb ein. Hunderttauſende von Menſchen —— die Bank hielt, verlor die Bank in kurzer Zeit über 14000 M. Graf Metternich gab ſofort dem Gewinner Newton einen Scheck über die ganze Schuldſumme und ließ ſich vom Oberleutnant Beckhaus einen Schuldſchein über 7000 Mark geben. Er hat dann den Oberleutnant Beckhaus wiederholt immer dringender an die Zahlung gemahnt und, da ſte nicht erfolgte, mit An⸗ zeige bei dem Kommandeur gedroht. Daraus iſt für ihn nun noch eine Anklage wegen verſuchter Erpreſſung entſtanden. „Dieſe kleinen Fiſche, mein Kind,“ begann ſie mit freundlicher Stimme,„werden manchmal von größeren Fiſchen verfolgt.“ Betty blickte die Sardinen einen Augenblick in ſtummem Stau⸗ nen an, und die Mutter dachte, ſie verdaue dieſe Weisheit. Dann platzte die liebe Kleine los:„Aber, Mutter, wie be⸗ kommen die größeren Fiſche die Doſen aufd“ 12 Seite. 5 r Meneral⸗ nzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblam) Mannkem den 2. Februar 11012 ————————— Achtung! Achtung! Achtung! II.1. in Tulen Heckartz K.10 Freitag, d.., Samstag, d.., Sonntag, d.., Montag, d. 5. Februar, beginnend 5 25 Minuten 15 Grosser herdchann unter gefl. Mitwirkung des jetzt weltbekaunten Erſten Maunh. Bandoneon ⸗Salon⸗Orcheſters 60 0(Ste⸗ N. en Sonntag, den 4. 11 Uhr 11 Minuten vormittags(21311 Italienische Maecht. —— Backwürſtem. Kraut,warmeRippchen u. Knöchel. Gleichzeitig empfehle als Spezialität: Mün⸗ chener Weißwürſtel mit Kraut. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein August Lamma sch Neſtauratenr. 5————— Inmungsmitglieder ſind. Junung feſtgeſetzten Preiſe nicht ein. Wir verkaufen: Ochſen fleiſch Maſtfleiſch Billiges Fleiſch Noaſtbeaf Lenden Koſcherwurſt Gebr. Levy, I 2, 17 Telephon 6451. J. 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