rivat⸗ peſen Ucht. ſiges 1 2 aren⸗ 67649 un führungen, zwei Werke von Puccint aber allein 750 Opernabende. Abonnement: 20 Pfg. monatſich, Bringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 28 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umaebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblau nachmittags 3 Uhr Celegramm⸗Edreſſe: „Seneral-Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Nummern: 5 Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Nedantennnnnn Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlimm Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezir Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung: Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport: Rode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. 5„— Nr. 38. Sa s ag, 3. Hebruar 1912.(Abendblatt. 2—„„„F re— Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. ——————.————.——— Drohende Spaltungen im britiſchen Kabinett. (Von unſerem Londoner Korreſpondenten.) + London, 1. Febr. In einem Kabinett, in dem die verſchiedenen Schattierungen des engliſchen Liberalismus von den Whigs bis zu den extremen Radikalen und Arbeiterparteilern vertreten ſind, muß es not⸗ wendigerweiſe über mancherlei Fragen Meinungsverſchieden⸗ heiten geben. Bei dem bloßen Herbortreten verſchiedenartiger Anſchauungen iſt es indes im Asquithſchen Kab inett während der letzten ſechs bis ſieben Monate nicht geblieben. Aus den Meinungsverſchiedenheiten haben ſich ſtarke Gegenſätze ent⸗ wickelt, und die Gegenſätze drohen Spaltungen zu erzeugen, die ein einheitliches Handeln der Miniſter ſchließlich unmöglich machen und das Kabinett in die Brüche treiben müſſen. Die erſten ſcharfen Gegenſätze traten im vergangenen Herbſt zufolge des im Laufe der Marokkokriſe entſtandenen Streites um die„zweifelhafte“ Kriegsbereitſchaft der britiſchen Wehr⸗ kräfte hervor— eines Streites, der bekanntlich damit endete, daß Winſton Churchill zum Erſten Lord der Admiralität anſtelle Mec. Kennas ernannt wurde und der letztere den hierdurch frei⸗ gewordenen Poſten eines Miniſters des Innern übernahm. Dieſer Streit, der merkliche Unſtimmigkeiten zwiſchen den beiden Parteien im Kabinett hinterlaſſen hat, war für die Außenwelt das erſte Anzeichen, daß es mit der Harmonie unter den Miniſtern mangelhaft beſtellt ſei. Der Schatzkanzler Lloyd George und der Erſte Lord der Admiralität Winſton Churchill bilden im Kabinett eine ſehr mächtige Sippe auf der einen Seite, und ſie haben wunderbarer Weiſe die Bundesgenoſſenſchaft des ntit ihrem Radikalismus ſonſt wenig ſympathiſterenden Aus⸗ landsminiſters Sir Edward Grey gewonnen, der dem Schatz⸗ kanzler zu Dank verpflichtet iſt für die Drohrede, die er im Juli vergangenen Jahres im Manſion Houſe gegen Deutſchland richtete, deren herausfordernde Faſſung aber nicht ganz nach dem Sinne des friedfertiger geſinnten Teiles des Kabinetts war. Obwohl Lloyd Georges Stern in der Folge ſtetig im Steigen blieb, ſo war doch gegen Ende der vorjährigen Parlaments⸗ tagung der Einklang im Kabinett dem Anſcheine nach wieder hergeſtellt. Aber ar aßlich der Frage bezüglich des politiſchen Stimmrechts für Frauen, deſſen Gewährung vom Schatzkanzler mit all der ihm eigenen Energie befürwortet wird, iſt der Streit im Schoße des Miniſteriums von neuem ausgebrochen. Neben der Homerulebill für Irland und einer Vorlage betreffs der Entſtaatlichung der Kirche in Wales beabſichtigt die Regierung in der kommenden Tagung auch eine Wahlreform durchzuſetzen, durch welche u. a. auch die Einkommensbedingungen bezüglich der Erwerbung des parlamentariſchen Wahlrechts ab⸗ geſchafft und das allgemeine und gleiche Stimmrecht eingeführt werden ſollen. Die Frage iſt nun: Soll auch den Frauen das allgemeine politiſche Stimmrecht in derſelben Weiſe wie den Feeuilleton. Purcinis„Josca“. (Zur Aufführung am Sonntag) ) Die Tatſache, daß La Bohsme ſchon 1897 erſchienen, iſt für unſere Darſtellung unerheblich. Giacomo Puccini iſt der jüngſte der Jungitaliener, die vor zwanzig Jahren auszogen, mit dem„Verismo“ die Welt zu gewinnen. Urplötzlich, wie die Italiener 1911 vor Tripolis, ſo erſchien Pietro Mascagni 1911 in Wien mit ſeiner Oper Cavalle⸗ ria ruſticana. Leoncavallo folgte mit der Pagliacci bald darauf; er 5 die Tendenz ſchärfer, er ſchuf ſich ſein Libretto nach einer wahren Begebenheit ſelbſt. Und ſchrieb eine intereſſante Partitur! Das alles ſchlug in Deutſchland mächtig ein. Dann kam der Rückſchlag: Humperdincks Märchenſpiel Hänſel und Gretel er⸗ reichte in wenigen Jahren unerhört hohe Aufführungsziffern. Dieſer plötzlichen Flut folgte freilich eine jähe Ebbe, man ſtran⸗ dete auf den Sandbänken nachwagneriſcher Muſikdramen. In⸗ zwiſchen ging am Opernhimmel Italiens ein neuer Stern auf. Wir alle kennen heute ſeinen Namen: Giacomo Puceini. Am 14. Januar 1900 wurde das Muſikdrama Tosca zur Urauffüh⸗ rung gebracht, ſo geſchah es zu Rom im Teatro Coſtanzi. Es war der Sieg eines hervorragenden Talentes, das vieles ver⸗ ſprach. Und Puceini hielt Wort, Heute ſind La Bohsmen) und Madame Butterfluy Zugopern der deutſchen Bühne. Es ſtünde ſchlimm um ſo man alerlaſſe, wenn ſolche Opern dem Repertoire fehlten, denn die Weuſikbramen deutſchen Urſprungs ſtehen ziffernmäßig weit zurück. Nur„Tieflanb“ von Eugen d Albert macht eine Ausnahme, Puccini aber kommt, wenn wir die Zahl der Aufführungen betrachten, beinahe Wagner gleich, Männern zugeſtanden werden? In welchem Falle acht Mil⸗ lionen Frauen bei den Parlamentswahlen über das Wohl und Wehe des Landes mit zu entſcheiden haben würden. Vor einer ſo völligen Umwälzung in dem britiſchen Staatsorganismus, zu deren eifrigſtem Befürworter ſich, wie geſagt, der Schatz⸗ kanzler gemacht hat, ſchreckt der Premierminiſter zurück, und einer gegen Ende vergangenen Jahres von ihm empfangenen Deputation von Frauenrechtlerinnen erklärte er daher, daß auf ſeine Unterſtützung der Forderung nicht zu rechnen ſei, da er die Gewährung des Frauenſtimmrechts für ein politiſches Un⸗ glück und den Intereſſen des Landes für gefahrbringend halte. Kurz darauf ließen ſich in einer öffentlichen Verſammlung in London Lloyd George und Sir Edward Grey als begeiſterte Vorkämpfer für die Sache der um ihr„natürliches Recht“ ringenden Frauen vernehmen und verpflichteten ſich, ſowohl bei der Agitation im Lande, wie auch im Parlamente für die Er⸗ langung des Frauenſtimmrechts einzutreten. Wir haben nun alſo die ſonderbare Tatſache vor uns, daß die Miniſter ſich untereinander bekämpfen und ihre Uneinigkeit in Dingen von weitreichender Bedeutung in die Oeffentlichkeit hineintragen. Dieſe Tatſache wird in noch augenfälligerer Weiſe zur An⸗ ſchauung kommen, wenn am 23. Februar in der Albert⸗Hall bei der großen Kundgebung zugunſten des Frauenſtimmrechts der Schatzkanzler Lloyd George als der Hauptredner auftreten wird, und wenn fünf Tage ſpäter, d. h. am 28. Februar die National⸗ liga für Bekämpfung des Frauenſtimmtechts unter dem Vorſitze Lord Cromers, des vormaligen britiſchen Prokonſuls in Aegyp⸗ ten, eine Gegen⸗Kundgebung in derſelben Halle abhält, bei welcher Kabinettsmitglieder wie Lord Loreburn, Lewis Har⸗ Indien, Lord Curzon, das Wort ergreifen werden. Wird nun im Parlament bei der Beratung der Wahl⸗ reformvorlage ein Zuſatzantrag bezüglich der Ausdehnung des allgemeinen Stimmrechts auf die Frauen geſtellt, ſo tritt die igentümliche Lage ein, daß die eine Hälfte des Miniſteriums notwendigerweiſe der anderen eine Niederlage bereiten muß. Wird der Antrag angenommen, ſo bedeutet das einen Verweis für den Premierminiſter, der in dem Frauenſtimmrecht ein „politiſches Unglück“ erblickt; und wird er verworfen, ſo haben der mächtige Schatzkanzler Lloyd George und ſein eifrigſter Helfer Sir Edward Grey eine Schlappe erlitten. Rechnet man zu jenen Frauenſtimmrechts⸗Diſſonanzen im Kabinett noch hinzu, daß die Miniſter, obwohl das Parlament bereits am 14. Februar zuſammentritt, ſich auch mit Bezug auf das Maß der den Iren zu gewährenden Selbſtverwaltungsrechte noch keinesddegs in Uebereinſtimmung befinden und daß die „rebelliſche“ Haltung der Proteſtanten der Provinz Ulſter ſie mit Bezug auf die Durchführung der iriſchen Homerulemaß⸗ nahme in ein arges Dilemma verſetzt, ſo muß man ſtarke Zweifel hegen, ob ein durch Uneinigkeit in ſeinem Anſehen und ſeiner Aktionsfähigkeit geſchwächtes Miniſterium, das überdies gänz⸗ lich von der parlamentariſchen Unterſtützung des anſpruchs. vollen Jrenführers John Redmond abhängt, den Stürmen der bevorſtehenden Parlamentstagung wird widerſtehen können. Unter dem Schutze öſterreichiſcher Waffen nahm Pius VII., der court und Me. Kenna, ſowie der vormalige Vizekönig von Polinsche Ilebersſcht. Mannheim, 3. Februar 1912. Ber Patriotismus der Sozialdemokrutie Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Liebknecht, welcher jüngſt das Potsdamer Reichstagsmandat erobert hat, fühlt ſich in ſeiner Eitelkeit damit noch nicht befriedigt, ſondern bemüht ſic⸗ durch Interviews die Augen der proletariſchen Well auf ſich zu lenken. Es flattern gleich zwei ſolcher welterſchütternden Auslaſſungen durch die Blätter; die eine hat in det„Humanite“ d und gipfelte in dem Satze, die deutſche Regierung ſei ſehr beunruhigt, weil die Sozialdemokratie ſich einem etwaigen Kriege„widerſetzen“ würde. Herr Liebknecht hat dieſe Be. merkung geſtern im Abgeordnetenhauſe dementiert. Das zweite Interview wurde in den„Daily News“ veröffentlicht und floß von patriotiſchen Beteuetungen für den Fall eines Verteidi⸗ gungskrieges über. Doch enthält es auch den Satz: „Es hat wenig Wahrſcheinlichkeit für ſich, daß unſtre Regierung die Wehrmacht Deutſchlands zu aggreſſiven oder waghalſigen Unternehmungen mißbrauchen wird. In dieſer Hinſicht bilden allerdings auch die letzten Wahlen eine durchaus ſichere Bürgſchaft.“ Wir bedauern im Gegenſatz zum„Berl. Tagebl.“ aus dem „Daily⸗News“⸗Geſpräch auf eine„ſehr verſtändige und erfreu⸗ liche“ Wandlung der„Genoſſen“ Liebknechts nicht ſchließen zu können. Der Hinweis auf die„ſichere Bürgſchaft“ welche das Wahlergebnis gegen einen„Angriffskrieg“ Deutſchlands bietet ſtimmt in ſeiner doch mit der dementierten Aeußerun⸗ in der„Humanite“ ſo ziemlich überein! Die Sozialdemokratie liebt es, in betreff ihrer„Kriegsbereitſchaft“ zwiſchen Angriffs⸗ und Verteidigungskrieg zu unterſcheiden, obwohl dieſe Unterſcheidung in den meiſten Fällen ſtrittig iſt und oft erſt nach Jahrzehnten von der hiſtoriſchen Forſchung endgültig getroffen werden kann. Im übrigen möchten wir davor warnen, den „Genoſſen“ den Gefallen zu tun, ihren Orakelſprüchen irgend welchen Wert beizulegen. Was die Herren Liebknecht, Noske und Bebel jetzt und früher geſagt haben, hat ſich oft genug widerſprochen. ſteht feſt, daß die Sozialdemokratie als ſolche für den Fall eines Kriegsausbruchs mit ganz be⸗ ſtimmten Ideen kokettiert, für welche die maßgebende Autorität allein Herr Kautsky iſt, der große Parteitheoretiker und zanerkannt unübertroffene“ Marxinterpret. Kautsky aber ſchreibt in ſeiner Schrift Die ſozialdemokratiſche Revolution“(Berlin 1903) auf Seite 52 eine pro⸗ letariſche Erhebung bei der Mobilmachung zum Zweck der Erpreſſung politiſcher Kon⸗ zeſſionen direkt vor. Dort heißt es: „Kampf gegen die herrſchende laſſe hm Falle eines Krieges. Iſt ber Krieg ausgebrochen, dann foll das Proletavriat von der herrſchenden Klaſſe einen Anteil an der Macht verlangen, den ſie ohne Krieg nicht erlangt hätte. Iſt bie herrſchende Klaſſe zu einem ſolchen Opfer nicht fähig, oder iſt es dazu nicht ſchon zu ſpät, dann führt der Krieg nur zu leicht zu einer Niederlage—— So lehrt uns die Statiſtik, ſie zeigt aber noch ein anberes. Man ſagt ſo gerne, daß Deutſchland in allem voran ſei. Auf Puccinis Tosca trifft dies nicht zu, denn Tosca iſt ſpäter als La Bohsme und Mabame Butterfly nach Deutſchland gekommen: die jüngeren Opern haben erſt der älteren die Bahn brechen müſſen. Tosca hat jeßt ein Alter von 12 Jahren; im zehnten Jahre ihres Alters hat man ſie in Heidelberg gegeben, und heuer kommt Tosca auf das Hoftheater Mannheim. Für Mannheim etwas ſpät. Tosca iſt„Dramma per muſica“ betjtelt, Dieſen Titel trägt Puccinis Werk mit Recht, denn das Libretto iſt nach einem echten Drama ſo entworfen, daß alle wichtigen Vorgänge, alle drama⸗ tiſchen Geſchehniſſe, wie ſie Victorlen Sarbous Schauſpiel gibt, getreulich gewahrt ſind, daß die Muſik ſich dieſen anpaßt, an⸗ gliedet und anſchließt. Sardous Schauſpfele ſind unſerem Emp⸗ 255 fremd, ſo angenehm uns ſeine Luſtſpiele unterhalten. Die ramen der Franzoſen überhaupt! Sie gehen, nach unſerem bisherigen Geſchmack wenigſtens, zu ſehr guf Emotlonen und Sen⸗ ſationen; ſchon die lateiniſche Form der Worte zeigt, daß wir hier etwas Fremdes vor uns haben. Neuerdings ſind aber dergleichen Erregungen auch bei uns eingedrungen, und die Kinematheater machen mit ihnen ihre beſten Geſchäfte. Auch d Alberts Tiefland gehört dieſer Gattung an. Im Tieflande der Leidenſchaften ſpielt ſich ebenfalls Puceinis Tosca ab, aber Puceini hat alles veredelt durch eine vornehme Muſik. Sie bietet ſoviel Blätter, Blüten und ſüdliche Blumen echter Melodik, daß wir zuzeiten hinausgehoben werden aus dieſem Tiefland. Und Puceini iſt hinausgekommen 1 Reiche niederer Senſationen, das iſt ihm zum Ruhme zu ſagen Verſetzen wir uns über hundert Jahre zurück in den Kirchen⸗ ſtaat Rom. Die franzöſiſche Umwälzung von 1789 hatte ihn in arge Bedrängniſſe gebracht am 10. Februar 1798 nahmen die Franzoſen Rom und machten die Stabt zur römiſchen Republik, an deren Spitze ein Konſul kam. Aber das Kriegsglück wechfelt. denn alle neun Werke Wagners ergaben für 1910 etwa 1900 Auf⸗ kurz vor der Schlacht von Marengo, mit der Napoleone Bong⸗ parte, der Konſul der franzöſiſchen Republik, die Macht üÜber Italien gewann. Damals war Baron Scarpia der Polizei⸗ miniſter des Kirchenſtaates, und der Name ſagt genug: Axt. Scarpia iſt die Axt, die alles niederſchlägt. Die drei Akkorde, mit denen Puccinis Muſikdrama beginnt, die drei wuchtigen Schläge des Orcheſters, die drei halben Noten— jede ſoll metronomiſch 69 ſein—, die harte Folge von., As. und-Dur bezeichnet den Angelpunkt des Dramas. Es ſind gleichſam alte Kirchentöne in neuem Gewande.„Ein frommes Faungeſicht“ ſollen ſie be⸗ deuten. Hinter der Maske der Heiligkeit verbirgt Scarpig wilde Luſt und Graufamkeit, Erotik und Sadismus. Er iſt Angeber und Henker zugleich. Um es gleich zu ſagen: für den Darſteller eine intereſſante Rolle, für den Sänger eine nach Verdi's Vorbildern wirkſam angelegte Baritonpartle Der erſte Akt führt uns in die römiſche Kirche Sant' Andrea della Nalle, rechts die Kapelle Attavanti, links ein Malgerüſt. Der Maler Cavaraboſſi malt an einem Bilde der Maria Magdalena, während ber Mesner als Aufſichtsbeamter ab und zu geht. Was er zuletzt malte, waren die Augen. Aber es fiuß nicht die Augen ſeiner geliebten Floria, ein glückliches Ungefähr zeigt ihm noch ſchönere: die Augen einer frommen Beterin. Ste iſt die Schweſter Angelotti's— wir werden ſogleich von ibm hören—, und iſt gekommen, um an verabredetem Ort weibliche Tracht nieberzulegen Kleider, Schleier und Fächer ſollen Ange⸗ lotti zur Flucht verhelfen. Ceſare Angelotti war Konſul der vor drei Jahren gegründeten Republik Rom, nun hält ihm die wieder hergeſtellte päpſtliche Macht in der Zitadelle Engelsburg gefangen. Der ſtrengen Bewachung zum Trotz gelingt es ihm, aus der Feſtung zu entflieben. Angelotti iſt in die Kirche Sant Andrea geeilt, um ſich die von der Schweſter herbeigeſchaffle Kleidung anzueignen und unerkannt aus Rom zu entkommen. Es iſt Nach⸗ mittag, der Abenb ſoll die Flucht begünſtigen. Nun findet raboſſi in der Kirche vor; man benutzt die Zeit, da er Caba neue Papſt, Rom wieder in Beſitz. Die Handlung von Puceinis Tosca geht nun im Juni 1800 und zu Rom bor ſich. Wir ſtehen ſeinen Rundgang beendet hat. Der Maler ſteht ihm bei, Cavarabofis ſoll den Zlüchtling bergen. Dort iſt 2. Seite Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblattg Mannheim, 3. Februar. außen, die dann den Zuſa i nach ſich zieht. ben Zuſammenbruch im Innern Und Seite 53: „Wir müſſen mit der Möglichkeit eines Krieges in abfeh⸗ barer Zeit rechnen, damit aber auch der Möglichkeit poli⸗ tiſcher Erſchütterungen, die entweder in proleta⸗ riſchen Erhebungen enden oder doch mindeſtens den Weg zu ſolchen eröffnen.“ Das iſt das authentiſche Programm der Sozial⸗ demokratie für den Kriegsfall, auf deſſen Verwirklichung ſie an⸗ geſichts des ungeheuren Riſikos vielleicht allerdings doch ver⸗ zichtet. Dieſe Kautskyſchen Unterweiſungen zeigen jedenfalls, was ſie un würde und möchte, wenn ſie nur könnte. Darum ſind auch die Verſicherungen des„Siegers von Potsdam“ das Papier nicht wert, auf dem ſie überflüſſigerweiſe gedruckt wurden. 13* In dieſes Kapitel gehören auch einige Auslaſſungen der „Magdeb. Ztg.“, die ſich gegen die Mannheimer„Volksſtimme“ wenden: Nachdem der„Vorwärts“ am Samstag erklärt hat, daß die Sozialdemokratie für die„Machtmittel des bürgerlichen Staates“ für die„imperialiſtiſche Politik“, nach wie vor„keinen Mann und keinen Groſchen“ bewilligen werde, ſchlägt heute die reviſioniſtiſche Mannheimer„Volksſtimme“ in dieſelbe Kerbe. Das dem reviſioniſtiſchen Führer Abg. Frank naheſtehende Blatt hält die Bewilligung der„militäriſchen und maritimen Not⸗ wendigkeiten“ auch im neuen Reichstage für ſicher und fügt inzu: 8„Nur die Sozialdemokratie wird in dieſem Reigen fehlen, wie bisher. Sie verkennt zwar nicht die Inopportunität der Forderung, Deutſchland allein ſolle abrüſten, während alle anderen Staaten ihre Rüſtung aufrecht erhalten, Deutſchland ſolle mit ſeiner Rüſtung ſtillhalten, während die anderen ruhig aufrüſten. Dazu iſt die Zeit zu ernſt und das Vertrauen in die abſolute Friedensfreundlichkeit der Regierenden der anderen Staaten nicht groß genug, ſicherlich nicht größer als zu der eigenen Regierung. Aber ſie ſieht auf der anderen Seite keinen Verſtand in der ganzen, durch die eben erwähnte Tatſache nicht vernünftiger werdende Sache.“ Die ſozialdemokratiſche Abrüſtungspolitik für inopportun zu erklären, der Friedensliebe des Auslandes zu mißtrauen und trotzdem die militäriſchen Notwendigkeiten abzulehnen— darin kann„Verſtand“ nur der finden, der Deutſchland ab⸗ ſichtlich wehrlos machen will. An dieſem Sach⸗ verhalt wird auch dadurch nicht das geringſte geändert, daß die Mannheimer„Volksſtimme“ eine„internationale wuchtige Aktion“ gegen die Rüſtungspolitik der Welt mit dem Zuſatze ordert: „Die deutſche Sozialdemokratie wird ſich dieſer Aufgabe nicht entziehen, die mehr als alles Wettrüſten einen Schutz Deutſchlands darſtellt.“ Die„Wucht“ einer derartigen ſozialdemokratiſchen Aktion beſteht im Donner geſprochener oder gedruckter Phraſen. Deu Leuten einreden zu wollen, daß damit für den praktiſchen Schutz Deutſchlands irgend etwas getan ſei, iſt eine dreiſte Spekulation auf die Urteilsloſigkeit der Maſſen. Die Reichshaandwerkerkonferenz. Das Korreſpondenzblatt der Handwerkskammer zu Düſſel Horf bringt recht intereſſante Mitteilungen über die Reichs⸗ handwerkerkonferenz. Der Geſchäftsführer der Handwerks⸗ kammer für den Regierungsbezirk Düſſeldorf Dr. Wilden er⸗ ſtattete am 12. Januar 1912 in der Vollverſammlung den Jahresbericht, in dem er zu dem genannten Punkte folgendes ausführte: Ein Ereignis, das im Laufe des Jahres die beſondere Auf⸗ merkſamkeit des Handwerks und der Oeffentlichkeit gefunden hat, muß ich mit einigen Worten ſtreifen. Es iſt das die Reichshandwerkerkonferenz, die vom Reichsamt des Innern nach Berlin einberufen war, um zu einigen ganz be⸗ ſonders wichtigen Fragen des Handwerks Stellung zu nehmen, zu„Fabrik und Handwerk“ und zur Beitragsleiſtung der In⸗ duſtrie zu den Koſten der Lehrlingsausbildung im Handwerk. Ueber dieſe Reichs⸗Handwerker⸗Konferenz iſt viel geredet und viel geſchrieben worden, aber merkwürdigerweiſe faſt nur von ſolchen Herren, die an der Konferenz garnicht teilgenommen haben; die wiſſen es ja bekanntlich immer am beſten. Jetzt iſt ia den Kreiſen der Handwerker die Meinung verbreitet, die Konferenz ſei vollſtändig ergebnislos verlaufen. Ich habe ſelbſt teilgenommen und bin etwas anderer Meinung. Wenn ich auch nicht von einem vollen Erfolge ſprechen kann, ſo habe ich doch den Eindruck gewonnen, daß die Konferenz im Reichsamt des Innern durchaus nicht ergebnislos geweſen iſt, ſon⸗ eilich, meine 0 ährt. Niemand wird den Geſuchten dort entdecken, kein Häſcher ihn finden. So entkommt Angelotti aus der Kirche, aber die nun eintretende Toscea hat Verdacht, weil ſie flüſtern hört und der Geliebte Richt ſogleich öffnet. Sie iſt von großer Leidenſchaft und von blinder Eiferſucht zugleich. In den Augen der von Cavaradoſſi gemalten Magdalene atmet ſie die Rivalin, und Mario's Ver⸗ legenheit gibt ihr neuen Argwohn. Wer aber iſt Tosca? Floria Toseg iſt eine gefeierte Sängerin der italieniſchen Oper. Sie iſt zur Kirche geeilt und kniet nieder, um mit großer Andacht zu beten. Vor dem Standbilde der Madonna breitet ſie ſorg⸗ fältig die ſchönen Blumen aus, die ſie der Himmelskönigin weiht. Dann aber kommt die Hauptſache.„Heut' Abend“,— ſo ſpricht ſie zu Mario Cwaradoſſi—„iſt die Oper nur kurz. Erwarte mich am Ausgang der Bühne. Wir gehen nach Hauſe. Mit mir ſollſt du träumen, mein Häuslein liegt zwiſchen blühenden Bäumen. Fern von Geräuſch der Welt iſt uns ein trautes Neſt beſtellt. O duftet, Blumenſelder, ſäuſelt leiſe, ihr Wälder. Du holde Nacht, nun zeige deine Wundermacht.“ Tosca gleitet in Mario's Arme, ſie küſſen ſich.„Vor der Madonna?“ fragte der Maler und Freidenker ſcherzend.„Sie iſt ſo gütig“, antwortet Tosca, zum Standbilde hinauf winkend. So iſt es in Italien noch heute, und daß wir in der Kirche ein ganzes Liebes⸗Duo miterlehen, müſſen wir ſchon als romaniſch gelten laſſen. Die Muſik vermittelt auch hier, und der Schlußgeſang(Andante moſſo 5% Fedur; 3 Note 60] iſt gewiß von der ſchönſten Wirkung. Nur müſſen wir unſere Phantaſie auf italieniſche Muſik einſtellen: Tosca entſpricht einem Urbilde von Verdi, der Aida, und Cavara⸗ doffis Urbild iſt ungefähr der Radamss Verdi's. Es verſteht ſich, daß der jüngere Meiſter ſolchen Urbildern neuen Geiſt und neues Leben gibt. Nur die äußeren Formen, die italieniſche Kunſt, ſchöne Melodien zu erſinnen und ſie den Singſtimmen als Kanti⸗ lenen ſo geſchickt anzupaſſen ſind das Gemeinſame. Soweit ſich aber der Stoff Aida von Sardous Tosca entfernt, ſoweit gehen die Stilarten von Verdi und Puccini auseinander. Doch verfolgen wir den Gang der Handlung. Der Maler und der Flüchtling ſind eee eeeeeeeeee Herren, wenn in einer Konferenz, wo Vertreter der Induſtrie und des Handwerks anweſend ſind, die Frage erörtert wird, ob und in welchem Umfange die Induſtrie Beitragsleiſtungen an das Handwerk übernehmen ſoll, dann iſt es doch begreiflich, daß uns die Induſtrie nicht gleich mit offenem Portemonnaie um den Hals fällt(Heiterkeit, Zuſtimmung). Die Induſtrie wehrt ſich ſelbſtverſtändlich zunächſt dagegen, und es muß den weiteren Verhandlungen vorbehalten bleiben, einen Weg zu finden, auf dem Induſtrie und Handwerk ſich einigen. Auf alle Fälle, und das iſt doch ſicher auch ein Fortſchritt, ſind Handwerk und Induſtrie einander näher gekommen. Sie werden wohl alle den Eindruck bekommen haben, daß ſeit der Reichs⸗Hand⸗ werker⸗Konferenz in den Kreiſen der Induſtrie eine andere An⸗ ſchauung über das Handwerk ſich allmählich anbahnt, daß die Induſtrie anfängt, den Fragen des Handwerks mehr Intereſſe abzugewinnen, und daß ſie ſich auch ſchon hier und da bereit erklärt hat, wenigſtens die Fragen, die zwiſchen Handwerk und Induſtrie gemeinſam ſind— und es ſind deren recht viele— auch mit dem Handwerk gemeinſam zu löſen. Wir wiſſen ferner aus unſeren eigenen Verſammlungen und aus unſeren eigenen Kreiſen, daß auch das Urteil im Handwerk über die Induſtrie ein weſentlich anderes geworden iſt, daß auch im Handwerk ſich allerorten die Geneigtheit geltend macht, auf den Gebieten mit der Induſtrie ſich zuſammen zu finden, auf denen ſich dieſe außerordentlich wichtigen Produktionszweige treffen ſollen. Zweifellos hat hierzu die Konferenz mit beigetragen. Wahrſcheinlich wird im Frühjahr dieſes Jahres eine zweite, allerdings engere Konferenz ſtattfinden, wo das damals gelegte Samenkorn weiter zur Entfaltung gebracht werden ſoll. Be⸗ züglich der Frage„Fäbrik und Handwerk“ iſt bereits zwiſchen Induſtrie und Handwerk eine Einigung dahin erzielt worden, daß dem Regiſterrichter, der über die Eintragung von Hand⸗ werksbetrieben ins Handelsregiſter Entſcheidung zu treffen hat, in jedem Falle zwei Schöffen, und zwar einer aus dem Stande des Handwerks und einer aus der Induſtrie, beigegeben werden ſollen. Wenn das zuſtande kommt, iſt es gegenüber dem bisherigen Zuſtande ſicher ein Fortſchritt(Zuſtimmung). Alſo ſich hinſtellen und ſagen, die Konferenz iſt vollſtändig er⸗ gebnislos geweſen, die Induſtrie hat ſchlankweg abgelehnt, ſich mit dem Handwerk in irgendeiner Weiſe zu einigen, das kann nur der tun, der von den wahren Verhältniſſen keine Ahnung hat. Der nene Reichsiag. Die Frage des ſozialdemokratiſchen Präſibenten. Der ſozialdemokratiſche Verein in Halle a. S. nahm nach einem Vortrage des Reichstagsabgeordneten Albrecht eine Reſo⸗ lution an, in der es heißt, daß die Parteileitung in Halle er⸗ wartet, daß die Fraktion ihre Anſprüche, in der Leitung des Parlaments vertreten zu ſein, geltend mache, daß ſie aber ab⸗ lehnen werde, irgendwelche Verpflichtungen höfiſcher Natur zu übernehmen. Zum Schluſſe wird in der Reſolution zum Aus⸗ druck gebracht, daß der Kampf gegen den ſchwarz⸗blauen Bhock nicht zu einer Annäherung an irgendeine bürgerliche Partei führen dürfe. 23 —— Deutsches Reich. Konſervstive und Freikonſervative. Gegen die von den Freikonſervativen im Abgeordnetenhauſe eingeſchlagene Politik wendet ſich in nicht mißzuverſtehender Weiſe die„Deutſche Tagesztg.“. Sie ſchreibt: Linksabmarſch der Freikonſervativen! Dieſe Ueberſchrift gibt die demokratiſche Volkszeitung ihrem Bericht über die Sitzung des Abgeordnetenhauſes. Es kann nicht geleugnet werden, daß der Eindruck, der in dieſer Ueber⸗ ſchrift gekennzeichnet wird, auch auf der rechten Seite des Haufes erweckt wurde, und zwar nicht nur durch die Aeuße⸗ rungen des Abg. Freiherrn von Zedlitz, ſondern auch durch die des Abg. von Kardorff, dem die Zwiſchenrufe der Linken be⸗ kundeten, daß man aus den Aeußerungen dieſer beiden Abge⸗ ordneten den Wunſch heraushörte, den Anſchluß nach links zu finden. Wir haben augenblicklich weder Neigung noch Ver⸗ anlaſſung, uns mit der Angelegenheit näher zu befaſſen, möch⸗ ten aber ganz kurz darauf hinweiſen, daß die freikonſervativen Wähler im Lande nach unſerer feſten Ueberzeugung mit einer ſolchen Entwicklung der Freikonſervativen Partei nicht im min⸗ deſten einverſtanden ſein würden. Wir möchten weiter bezwei⸗ feln, daß ein etwaiger Linksabmarſch oder auch nur eine Links⸗ ſchwenkung nach den Herzen der meiſten Fraktionsmitglieder ſein wird. Die Freikonſervative Partei wird kaum umhin können, dafür zu ſorgen, daß ſolches Mißverſtändnis der Reden ihrer Führer künftighin nach Möglichkeit vermieden wird. Und die„Kreuzzeitung“ bemerkt: Einen eigentümlichen Ein⸗ druck hatte ſchon am Mittwoch die Etatrede des freikonſerva⸗ tiven Abg. Freiherrn von Zedlitz gemacht. Aber man iſt bei⸗ nahe daran gewöhnt, daß dieſer Politiker trotz aller üblen Er⸗ fahrungen nicht aufhört, den Liberalen nachzulaufen. Und wenn ihm Gyßling das Zeugnis zu geben vermochte, ſeine Rede hätte er in jeder fortſchrittlichen Wählerverſammlung ee e 8 verſchwunden, Tosca ebenſo, und nun füllt ſich die Kirche. allen Seiten kommen Geiſtliche, Ordensbrüder, Chorſchüler und Kapellſänger herbei.„Bonaparte iſt aufgerieben und vertrieben und zum Teufel fortgejagt,“ ſo lautet die frohe Botſchaft. Abends ſoll große Beleuchtung ſein, glänzende Feier im Palazzo Farneſe. Eine eigens geſchriebene Kantate ſoll geſungen werden und Floria Tosca ſingt die Solsſtimme. Nun wird das Stelldichein zunichte, und Tosca kommt ſchnell herbei, ihren Geliebten zu berſtändigen. Inzwiſchen iſt aber auch Scarpio mit ſeinen Häſchern erſchienen. Er ſucht nach dem geflohenen Angelotti und findet den Fächer, den der Flüchtling vergeſſen. Er betrachtet das Gerüſt mit dem Mal⸗ gerät. Das Bild feſſelt ſeine Aufmerkſamkeit und er glaubt im Antlitz der Heiligen die Züge der Marcheſa Attavanti wieder zu finden. Der Fächer trägt das Wappen der Attavanti, das Uebrige kombiniert der alte Inquiſitor ſich leicht aus den Angaben des Mesners. Dann macht er ſich an Floria Tosca heran. Sie muß er beſitzen, den„Günſtling der Tosca“ will er an den Galgen bringen. Ihre Eiferſucht ſoll ihm zu dieſem Privpatplane dienen. Scarpia zeigt den Fächer und fragt Toscag höhniſch:„Iſt dies vielleicht ein Malgerüſt?“ Er weiß, nun wird Tosca nach der Villa des Malers eilen, in dem Wahne dort Caparadoſſi mit der Attavanti zu ertappen. Scarping unterſtützt die in Tränen Auf⸗ gelöſte und geleitet ſie, als wäre er um ihre Sicherheit beſorgt, zum Ausgang. Insgeheim läßt er drei Häſcher mit einem Wagen Tosca's Spur verfolgen! Mittlerweile hat ſich die Menge im Hintergrunde gruppiert, um den Kardinal zu erwarten. Mit den Worten:„Geh, Tosca, dir im Herzen niſtet Scarpia“, wäre nun der Dramatiker zu Ende! Der Opernkomponiſt bedarf aber eines großen Finales, und darum erfinden die Librettiſten Puceini's, L. Illiea und G. Giacoſa eine lyriſche Szene. Der Kardinal ſegnet die Menge, die vor ihm niederkniet, dann wendet ſich alles Volk dem Hochaltar zu und der Kirchenchor ſtimmt zum Siegesfeſte das Tedeum an, während deſſen— die alte Grundform der„Aria con coro“ ſchimmert durch— Scarpia mit wilder Glut ausbricht: „Tosca, dein Reiz macht, daß ich Gott vergeſſe. *— Er für den Galgen, ſie für mein Lager.“„„ halten können, ſo iſt das wahrlich nicht als Ironie aufzu⸗ faſſen. Gleichwohl folgt der Abg. von Kardorff den Spuren ſeines Fraktionsgenoſſen und hatte damit den Erfolg, daß der fortſchrittliche Abg. Fiſchbeck ſeinen roten Bundesbrüdern zu⸗ rief: Der will in den Großblock! Und das„Berl. Tagebl.“ bemerkt dazu, es ſei in der Tat klar, daß die Freikonſervativen jetzt das alte mit Unpopularität belaſtete Schiff verlaſſen und ſich an das linke Ufer zu retten ſuchen. Wir können uns gegen⸗ über der ſcharfen Kritik an dem Auftreten der freikonſervativen Redner jedes eigenen Kommentars enthalten. Badiſche Politik. Lehrverträge in der Zigarren⸗Induſtrie. Der Arbeitgeberbund der deutſchen Zigarreninduſtrie hält es für notwendig, daß mit den jugendlichen Arbeitern Lehrverträge abgeſchloſſen werden, um eine gründliche Ausbildung im Wickel⸗ machen, Zigarrenmachen und Sortieren ermöglichen zu können. In Norddeutſchland iſt es auf dieſe Weiſe gelungen, die Leiſtungsfähig⸗ keit und damit auch den Verdienſt der gelernten Zigarrenarbeiter weſentlich zu erhöhen. Während in Weſtfalen die Fabrikinſpektoren auf den Abſchluß ſolcher Lehrverträge ſogar drängen, vertritt die badiſche Fabrikinſpektion die Auffaſſung, daß Lehrver⸗ träge in der Zigarreninduſtrie nicht zuläſſig ſeien. Auf eine Ein⸗ gabe des unterbadiſchen Zigarrenfabrikanten⸗Verbands, der eben⸗ falls den Abſchluß von Lehrverträgen als ſehr empfehlenswert er⸗ achtet, gab die badiſche Fabrikinſpektion folgenden Beſcheid: „Von einer größeren Anzahl von Zigarrenfabrikanten ſowohl als auch von Meiſtern, deren Urteil wir ſachliche Bedeutung bei⸗ legen, wird uns beſtätigt, daß der Abſchluß von Lehrverträgen durch die berufliche Ausbildung nicht bedingt wird. Das Bedürfnis nach längerer Vertragsdauer zeigt ſich vielmehr nur da, wo die Zigar⸗ reninduſtrie mehr oder weniger mit Arbeitermangel zu kämpfen hat. Dabei wird unſererſeits keineswegs beſtritten, daß zur An⸗ eignung der wünſchenswerten Gewandtheit eine längere Einarbei⸗ tung erforderlich iſt. Wir haben deshalb die Berechtigung zum Abſchluß von Arbeitsverträgen von ein⸗ bezw. zweijähriger Giltig⸗ für Zigarrenmacher und Sortierer ausdrücklich aner⸗ annt.“ Der unterbadiſche Zigarrenfabrikanten⸗Verband, dem auch württembergiſche, heſſiſche und pfälziſche Firmen angehören, wird ſich mit dieſem Zugeſtändnis zunächſt zufrieden geben, zumal auch die württembergiſche Fabrikinſpektion Arbeitsverträge mit längerer Giltigkeitsdauer nicht beanſtande. 5 * Hurra! Der deutſche Raiſer hat in hochherziger Weiſe, in weitblickender Erkenntnis deſſen, was not tut, an ſeinem Geburtstag einen Preis von 50 000 Mk. für den beſten dentſchen Motor geſtiftet, um anzuregen zu weiterer tüchtiger Arbeit. Da ſollten alle Deutſchen, Männer und Frauen, denen das Wohl des Vater⸗ landes am Herzen liegt, jeder an ſeiner Stelle, nach ſeinem Können und Vermögen, nach beſten Kräften durch Wort und Schrift mit⸗ arbeiten, daß wir nicht hintenan ſtehen, ſondern unſern Platz aus⸗ füllen nach dem Spruch:„Deutſchland immer voran!“ Die immer mehr hervortretende Kriegsbrauchbarkeit aller Arten von Luftfahrzeugen zeigt deutlich, daß es für unſere Heeres⸗ leitung eine eiſerne Notwendigkeit iſt, energiſch an den Ausbau einer Luftflotte heranzugehen. Sowohl Motor⸗Luftſchiffe wie Flugzeuge erweiſen ſich ſchon jetzt in Tripolis als unentbehrliche Hilfsmittel für die Aufklärung, ſcheinen ſogar als Kampfmittel in Gebrauch treten zu ſollen. Da iſt es Pflicht eines jeden Pa⸗ trioten, mit zu helfen, daß ſich die Erkenntnis über den Wert dieſer neueſten Kriegsmittel immer mehr Bahn bricht und unſere Volks⸗ vertreter, der Stimme des Volkes Rechnung tragend, der Heeres⸗ verwaltung die Mittel nicht verſagen, welche ſie für nötig erachtet, um nicht hinter unſern Nachbarn zurück zu bleiben. Es iſt aber auch notwendig, daß wir alle helfen, der ein⸗ ſchlägigen Induſtrie die Möglichkeit der weiteren Entwicklung dieſer Kriegswerkzeuge zu erleichtern. Dies will auch der Deutſche Luftflotten⸗Verein, indem er beſtrebt iſt, im ganzen Reich immer mehr Mitglieder zu werben, die da mithelfen an dem großen nationalen Werk. Man kann dieſe Beſtrebungen nur mit Dank begrüßen, denn nur, wenn ganz Deutſchland mithilft, iſt der Erfolg gewährleiſtet. Aus Stadt und Lanl. Maunheim, 3. Februar 1912. Rarneval 1912. Heiterer Abend im Roſengarten. Es ſei nochmals darauf hinzuweiſen, daß morgen abend 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ein„Heiterer Abend“ die erſte in der Reihe der diesjährigen karnevaliſtiſchen —— Soviel zum Verſtändnis der dramatiſchen Entwicklung, denn es kann nicht der Zweck dieſer Zeilen ſein, die Freude an der Darſtellung des Muſikdramas vorwegzunehmen. Skizzieren wir daher das Folgende nur mit flüchtigem Stift. Der zweite Akt ſpielt im Palazzo Farneſe; unten iſt der Feſtſaal, oben Scarpia's Zimmer mit anſtoßendem Folterkabinett. Die Handlung geht im oberen Stockwerke vor ſich, von unten erklingt die Feſtmuſik. Man ſpielt Gavotte, dann ſoll die Kantate mit der Tosca folgen. Das Unheil iſt im Zuge. Scarpia hat Angelotti zwar nicht verhaften laſſen können, aber ſeine Häſcher haben den Maler verhaftet. Zu dieſem Gewaltakt geſellt nun Scarpia die Liſt. Er wirft einige Zeilen auf ein Billett:„bei der Liebe zu Mario“ möge Tosca heraufkommen. Nun hören wir die Kantate. Das ſchöne Muſikſtück(richtiger: ein ſchönes Stück altitalieniſcher Kirchen⸗ muſik) beginnt dreiſtimmig(Sopran I, II, Alt), dann treten die Männerſtimmen hinzu und der Satz wird ſechsſtimmig(Tenor L. II, Baßl. Und darüber ſchwebt die Stimme des einzelnen Soprans; Tosca's Stimme. Scarpia hat das Fenſter geöffnet, weil er hofft, daß die Töne den Maler eher zum Geſtändnis bes wegen. Aber Cavaradoſſi leugnet mit der größten Entſchiedenheit, daß er um Angelotti's Aufenthalt wiſſe. Er hat noch Zeit, der eintretenden Tosca leiſe zu ſagen:„Verſchweige, was du geſehen. Sei ſtandhaft, ich halt es aus.“ Nun läßt der Polizeiminiſter den Zeugen vor ſeine Richter führen; Cavaradoſſi wird gefol⸗ tert, man hört ſeine Schmerzensrufe. Während deſſen iſt der Unmenſch bemüht, Tosca das Geheimnis zu entlocken. Die große nervenaufregende Szene ſoll hier nicht näher beſchrieben werden, denn ſolche Schilderungen wirken widerlich. Endlich ruft Tosca: Endet die Qual! Was hab ich Euch getan? die Seele foltert Ihr. Ich bin es, die Ihr foltert.“ Als Cavaradoſſi einen gräßlichen Schrei ausſtößt, bekennt Tosca mit erſtickter Stimme:„Im Brunnen— hinter dem Hauſe— iſt Angelotti.“ Man bringt den beinahe ohnmächtige Cavaradoſſi herein. Und nun kommt ein „Effekt“. Die Nachricht, daß Bonaparte in der Schlacht von Marengo geſiegt hat, gibt Cavaradoſſi die Kraft der Begeiſterung. Er wendet ſich drohend gegen Scarpia:„Victorig! Tage, du * General⸗Nuzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblan) Feueriomaskenball im Apollotheater. Die Vorbereitungen zu dem am Samstag, 10. Februar, ſtatt⸗ findenden Maskenfeſt ſind in vollem Gange. Der diesjährige bürgerliche Maskenball verſpricht den vom letzten Jahr noch be⸗ deutend zu übertreffen. Das geſamte Etabliſſement Apollo, ein⸗ ſchließlich des Reſtaurants'Alſace ſteht dieſes Jahr zur Ver⸗ fügung. Vormerkungen auf Logen und reſervierte Sitzplätze nimmt das Bureau des Apollotheaters entgegen, woſelbſt auch der Plan zur Beſichtigung aufliegt. Ordensanszeichnung. Der Großherzog hat dem Landge⸗ richtspräſidenten Friedrich v. Berg in Konſtanz das Komman⸗ deurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens Berthold des Erſten ver⸗ liehen. * Genehmigt wurde der Verzicht des ev. Pfarrers Theodor Steinmann in Eiſingen auf ſeine dermalige Pfarrei behuſs Uebernahme der Leitung der Erziehungsanſtalten des Badiſchen Landesvereins für innere Miſſion. FBerſetzt wurde Juſtizaktnar Joſeph Blöſy beim Land⸗ gericht Konſtanz zum Amtsgericht Stockach; Juſtizſekretär Wil⸗ belm Hofmann beim Amtsgericht Maunheim zum Lanbgericht Waldshut; Juſtizſekretär Fridolin Spiegelhalter beim Amtsgericht Bruchſal zum Notariat daſelbſt; Juſtizſekretär Hein⸗ rich Hecker bei letzterer Behörde zum Amkisgericht Bruchſal; Juſtizaktuar Otto Lemmer bei der Staatsanwaltſchaft Walds⸗ hut zum Landgericht daſelbſt; Juſtizaktnar Auguſt Kramer beim Amtsgericht Stockach zum Notariat Karlsruhe—7; Juſtiz⸗ aktuar Friedrich Weißer bei der Stagtsanwaltſchaft Konſtanz zur Staatsanwaltſchaft Waldshut; Juſtizaktuar Karl Santo bei der Staatsanwaltſchaft Pforzheim zum Amtsgericht daſelbſt und Juſtizaktuar Alfred Korn beim Notariat Ettlingen zum Amtsgericht Bruchſal. Der Nationalliberale Bezirksverein Käfertal hält morgen Sonntag nachmittag 3 Uhr im Nebenzimmer des Adler ſeine Ge⸗ neralverſammlung ab. Es wird um zahlreiches Er⸗ ſcheinen gebeten. * Todesfall. Ein angeſehener Mitbürger, Herr Kaufmann Leonhard Cramer, hat geſtern das Zeitliche geſegnet. Das Hauptverdienſt des Verſtorbenen, der aus Koblenz ſtammte, war die Gründung des katholiſchen kaufmänniſchen Vereins Tolumbus“. In der kathol. Gemeinde bekleidete der Verſtor⸗ bene das Ehrenamt eines Stiftungsrates der St. Joſefskuratie. Auch gehörte er dem Geſamtſtiftungsrat an. Vor wenigen Ta⸗ gen vollendete der Verſtorbene ſein 49. Lebensjahr. Es iſt etwas Tragiſches, daß er nicht mehr den Tag erleben durfte, an dem er vor 25 Jahren mit ſeiner Gattin den Bund fürs Leben ſchloß. Wenige Wochen noch, und er hätte das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen können. Leonhard Cramer war, als er nach Mannheim kam zunächſt einige Jahre in einem kaufmänniſchen Geſchäft tätig. Bald aber machte er ſich ſelbſtändig, indem er in H 1 in der Breitenſtraße ein Weiß⸗ und Wollwaren⸗Geſchüft eröffnete. Durch ſeinen Eifer und ſeine ſtreng reellen Geſchäfts⸗ grundſätze kam das Geſchäft in den 26 Jahren, ſeitdem es Cramer betrieb, bald in die Höhe, ſodaß es in größere Räume am Marktplatz verlegt werden mußte. Spöter gliederte Cramer noch einige Fillalen an Nachdem ſeine Krankheit ihn immer mehr quälte, ſah er ſich genötigt, von ſeinem liebgewordenen Geſchäfte zurückzutreten. Politiſch bekannte ſich CEramer zur Zentrumspartei. An ſeiner Bahre trauern neben ſeiner Gat⸗ tin ſieben Kinder, drei Söhne und vier Töchter. Eine Tochter 5 iſt mit Herrn Kaufmann Stephan, dem derzeitigen Vorſttzenden des„Columbus“, verheiratet, der älteſte Sohn ſtudiert zur Zeit in Jeng. Vier der Kinder beſuchen noch die Schule. *GEin Floßed Menſchenauflauf entſtand geſtern in der ſiebten Abendſtunde zwiſchen den Quadraten T 2 und 7 3. In⸗ jſiolge der ſchlechten Beſchaffenheit des Pflaſters, verurſacht durch den naſſen Schnee, ſtürzte das der Firma Kramer gehörige Pferd. Mit Hilfe einer grußen Anzahl bandfeſter Männer konnte es wieder in die Höhe gerichtet werden. Es hatte keinen Schaden erlitten. * Verhaftung. Unter dem dringenden Verdachte den Raub⸗ anfall auf den 69 Jahre alten Schneidermeiſter Gieſer in der Nacht vom 27/8. Januar auf dem Martplatz unternommen und demſelben 300 Mk. weggenommen zu haben, wurde der Gelegen⸗ heitsarbeiter Wilhelm Reichardt, wohnhaft in der Schwetzin⸗ gerſtraße und gebürtig aus Roigheim in Württemberg, ver⸗ haftet und in das Unterſuchungsgefängnis gebracht. Nach ſeinem ganzen Vorleben iſt Reichardt bie Tat wohl zuzutrauen. Im Hofe des Unterſuchungsgefängniſſes wurde Reichardt mit einem Polizeihunde„konfrontiert“, der an dem in der Nähe des Tatortes gefundenen Hute Witterung genommen hatte. Reichardt wurde . leuchtendes Morgenrot, bring' den feigen Schergen den Tod.“ Nun hat ihn Scarpia“„Brwo, ein Denker nach der neueſten Mode! Der Narr verurteilt ſich ſelbſt zum Tode.“ Caparadoſſi wird abgeführt. Das iſt die erſte Hälfte des zweiten Aktes, die zweite ſpielt ſich zwiſchen Scarpia und Tosca ab. Cs ſind allein ſſieben Seiten Text, wir bekommen alſo alle die abgefeimten Künſte des Rous zu ſehen: wie er Toscg mit Wein zu gewinnen, wie er die hinter das Sofa fliehende Tosea mit wilder Glut zu er⸗ baſchen ſucht, wie Tosca ſich aus dem Fenſter ſtürzen will, wie er kalt⸗höhniſch ſpricht:„Als Pfand iſt Mario mir geblieben.“ Uebergehen wir die weiteren Verſuche Scarpia 8, er will endlich Mario's Leben„für eine ſüße Stunde“ geben. So ſagt er! Run kommt die Botſchaft, Angelotti habe ſich ſoeben ſelbſt getötet und Capvaradoſſi werde zum Tode vorbereitet. Tosca will das Letzte lleiden, um Marid zu retten. Aber nun redet Scarpig plötzlich ande:s:„Begnadigen kann ich ihn nicht.“ Und zu Spoletta, dem gefügigen Werkzeuge, ſpricht der Polizeiminiſter:„Jener Ge⸗ flangene wird erſchoſſen. Doch merke:„So, wie wir's machten beim AGrafen Palmieri. Nur zum Scheine, um vier Uhr morgens. 92 Ganz wie beim Grafen Palmieri.“ Bei dieſen Worten ſteht Scarpia Spoletta bedentungsvoll an, und Spoletta gibt mit Olicken und Nicken zu perſtehen, daß er das argliſtige Doppelſpiel ſeines Herrn und Meiſters verſteht. Tosea muß nun ihre Zuſage erfüllen. Da gewahrt ſie unverhofft ein Dolchmeſſer, das auf dem Tiſche liegt, und nachdem Scarpia ihr und dem Geliebten den gemünſchten Paß ausgeſtellt, mit dem beide aus dem Kirchenſtaat entfliehen wollen, ſticht Tosca dem Unmenſchen, der ſie nun um⸗ armen will, das Meſſer in die Bruſt.„Da haſt du nun dein Stündchen. Stirb in Verdammnis.“ Leife verklingen in tiefer Lage und in der dunklen Tonart As-dur die drei Akkorde, die zum Anfange des Muſikdramas Scarpias Macht und Uebermut dargeſtellt haben Der dritte Akt iſt kurz. Wir ſind auf der Plattform der Engelsburg. Es iſt Nacht, Hare Nacht mit glänzenden Sternen. In der Ferne hört man Herdenglocken und die Stimme eines irten, der ein ſchwermütiges Madrigal ſingt. Puccini verlangt * eines jener Duette, an benen die von dem Polizeihunde ſofort geſtellt. Er leugnett bis jetzt beherr⸗ lich die Tat. * Verhaftung von drei weiteren Straßenräuberu. In Belgien wurden die drei Gelegenheitsarbeiter Stephan Baſtian aus Sucht, Friedrich Bamberger aus Neckarwimmersbach und Friedrich Ern ſt aus Ludwigshafen, welche kürzlich bei F 4 nachts einen Zimmermann überfielen und verhaftet. Baſtian, der auf das gemeinſame Opfer noch einen Schuß abgab, wird noch wegen Mordverſuchs unter Anklage geſtellt werden. * Der jüngſte Schneefall hat auf der Lokalbahnſtrecke Dur⸗ mersheim—Spöck Zugverſpätungen verurſacht. Der Zug, der um.59 Uhr vormittags in Karlsruhe eintreffen ſoll, blieb unterwegs ſtecken, ſo daß eine zweite Maſchine in Karlsruhe requi⸗ riert werden mußte. Erſt um 9 Uhr dampfte das Bähnle in den Karlsruher Lokalbahnhof.— Im Schwarzwald muß der Bahnſchlitten geführt werden. Die Poſt von Bernau blieb in Schönau i. W. wegen Schneeverwehung aus. Beſitzwechſel. Verkauft wurde die herrſchaftliche Villg mit Stallung und großen Garten, Sophienſtraße Nr. 2, 4 und 6 und Werderſtraße Nr. 36 im Flächeninhalt von.285 Qm., dem Herrn Paul Pakheiſer gehörig, an Frau B. Benſinger Wwe. hier. Der Abſchluß erfolgte durch die Firma J. Zilles, Immo⸗ bilien und Hypotheken⸗Geſchäft hier. Drikter Vortrag von Profeſſor Dr. Dennert. Das Thema lautet am Donnerstag abend: Weltharmonie un d Welt⸗ leid“. Es führte in eine ganz eigenartige Gedankenwelt ein. Der Redner wies zunächſt darauf hin, daß man die Natur faſt immer nur unter der Herrſchaft des Urſachengeſetzes betrachte, nach dem jede Naturerſcheinung ihre zureichende Urſache habe. Dies zeigt uns die zeitliche Anordnung der Naturkörper und Natur⸗ erſcheinungen. Allein es gibt auch eine noch ſehr wenig beachtete räumliche Anordnung in der Natur, die ebenſo lückenlos und be⸗ deutſam iſt. Darnach ſteht die Natur unter der Herrſchaft des Individualismus, d. h. jedes Ding in der Natur iſt ein aus Teilen beſtehendes Ganzes, dabei aber ſelbſt wieder Teil eines höheren Ganzen. Nachdem Prof. Dennert dieſen Gedanken erſt am menſchlichen Körper klar gemacht hatte, führte er ihn an einer Reihe von Lichtbildern durch, welche für ihn eine überraſchende Fülle von Beweiſen brachten und dabei Einblicke in das Sein und Wirken der Natur geſtatteten, die großartig waren. Aus der Fülle des Gebotenen können wir nur einige beſonders eindrucksvolle Szenen hervorheben: Der wunderbare Staat der Röhrenquellen, die Koloniebildung der Korallen, die Lebensgemeinſchaft der Flech⸗ ten ſowie eines Labermooſes mit einem Rädertierchen, die Ge⸗ noſſenſchaft des Einſiedlerkrebſes mit Seeroſen, die wunderbaren Ameiſenpflanzen uſw. Auch die geſamte Tier⸗ und Pflanzenwelt erſcheint in ihrem Zuſammenwirken als ein Ganzes, und ſelbſt die Erde als Wohnplatz der Lebewelt, mit Waſſer⸗ und Luftmeer iſt ein Individuum.— So erſcheint uns die Natur als ein kunſt⸗ volles Gewebe, als die wundervollſte Harmonie, zu⸗ ſammengehalten durch das Naturgeſetz: Einer für alle und alle für einen. Nun aber dringt in ſie hinein ein ſchriller Mißklang: das Weltleid, d. h. Tod und Schmerz. Prof. Dennert will nicht behaupten, dieſes Rätſel ganz löſen zu können; aber von gewiſſen Geſichtspunkten aus erſcheint es doch in einem beſonderen Licht.— Der Tod iſt ein durchaus notwendiger Regulator des Lebens, das ohne ihn auf der überpölkerten Erde ſchon längſt unmöglich wäre, er regelt mithin geradezu die Harmonie der Welt. Tod und Schmerz haben den Charakter des Opfers und Heldentums, alſo des Größten, was die Welt uns offenbart. Sie ſind im Hinblick auf das Ganze nötig. Auch ſind ſie der meiſt ſchnelle Abſchluß eines Daſeins von Lebensluſt, ein langſames Hinſiechen wäre für die Tiere viel trauriger als für den Menſchen, der das Leid als den großen Erzieher zur ſittlichen Perſönlichkeit unter das Licht der Ewigkeit ſtellen darf. Zum Schluß hob Prof. Dennert hervor, daß in jenem Individualismus der w ahre Monismus der Natur begründet iſt. Wenn die Moniſten immer von„Einheit“ in der Natur reden, ſo verſtehen ſie darunter eigentlich Einerleiheit oder Einsheit, d. h. alles iſt Erſcheinungsformeines Urweſens, Ein⸗ heit iſt jedoch ein Ganzes, das durch Vereinigung von Teilen ent⸗ ſteßt, d. h. alſo das, was der Redner im Lichtbild gezeigt hat.— Dieſer wahre Monismus zeigt die Natur burchgängig als Ein⸗ heit in der Mannigfaltigkeit, er baute ſie zu einem Kunſtwerk auf, während der falſche Monfsmus ſte zerſetzt. Der falſche Monismus verwiſcht die Gegenſätze in der Welt, der wahre zeigt, wie ſie ſich ergänzen. Der ſtarke Beifall, den beſonders dieſer letzte Vortrag fand, zeigte, wie ſehr Herr Prof. Dennert es ver⸗ ſtand, die Zuhörer für ſeine Naturbetrachtung zu begeiſtern. Auch iſt es gutes Zeichen, daß bei dieſem letzten Vortrag der Beſuch ſich ſehr geſteigert hatte. Einen beſſern Dank für die hervorragenden Darbietungen ſehen wir in der Nachverſammlung, die in den Näumen des Caſino anſchlleßend ſtattfand. Es ſei aber bemerkt, daß urſprünglich daran nicht gedacht war. Erſt in den letzten Tagen vor den Vortrügen regte Herr Profeſſor Dennert dieſe Sache an und erſt während der Vorträge entſtand der Plan, im eine Knobenflimme, worben. Begnügen wir uns mit einer ſchönen Frauenſtimme der mittleren Lage und helldunkler Färbung. Dann taucht un⸗ beſtimmtes graues Dämmerlicht auf und wir hören Morgen⸗ glocken. Es wird in der Feſtung lebendig. Tosca erſcheint und erzählt Mario all das Schreckliche mit kurzen Worten und kündet dem Geliebten die Freiheit an:„Sie ſchießen nur zum Schein auf dich du tuſt, als fieleſt du. Die Soldaten verziehen ſich, wir ſind gereftet, Dann zu Schiff aufs hohe Meer.“ Nun folgt wieder italienſſche Opernliteratur ſo reich iſt. Der Grammophon hat dieſen Liebesgeſang aufbewahrt, ſo wie ihn die berrlichen Stimmen und die edle Geſangskunſt der Farrar und Caruſois zu New Pork ausgeführt haben. Dies Duett mag uns entſchädigen für die grauſigen Geſchehniſſe, die uns ber zweite Akt vorgeführt hat. Setzen wir wenigſtens die ſchönen Stanzen her, die Max Kalbeck aus deirn Italien iſchen überſetzt hat: Enbarabofſi: Nur deinetwegen wollt; ich noch nicht ſterben, Von dir den Glanz allein erhielt mein Leben, Um deine Liebe möcht' ich ewig werben, Alles empfangen, alles dafür geben. Ich ſeh' den Himmel leuchten und ſich färben Und auf und nieder ſeh' ich Engel ſchweben, Doch wenn du ferne wärſt, würd' ich verderben, Mit dir nun kann der Tag ſein Antlitz hoben. Tosca: Gott Amor, der uns beiſtand in Gefahren, Soll auf dem Meer uns wie dem Feſtland leiten, Soll uns vor Sturm und Klippennot bewahren, Bis wir zu anbern, ſchön'ren Ufern gleiten, Da wird ſich neu die Welt uns offenbaren, Und ſtill ſeb'n wir nerweh'n die alten Zeiten. 4516.— aber dieſer Wunſch iſt wohl nie erfüllt 2. Seibe Anſchluß an dieſelben eine Ortsgruppe des Keplerbun, des hier zu gründen.— Die Nachverſammlung, an der ſich gegen 60 Perſonen, darunter auch Damen, beteiligten, verlief glänzend und ſtimmungsvoll. Nachdem Herr Prof. Dennert die Ziele und Veranſtaltungen des Keplerbundes dargelegt hatte und nach leb⸗ hafter Ausſprache wurde die Verſammlung für die erſte konſti⸗ tuierende erklärt. Ein großer Teil der Anweſenden zeichnete ſich in die zirkulierende Mitgliederliſte ein. Auch ein Vorſtands⸗ kollegium wurde vorgeſchlagen und einſtimmig durch Handerheben gewählt. 1. Vorſitzender wurde Herr Dr. Otto Klein, 2. Vor⸗ ſitzender Herr Dr. med. Kimpel⸗Ludwigshafen, Schatzmeiſter Herr Richard Müßig, Kaufmann, Schriftführer Herr Statvikar Johannes Weißer; als Beirat wurde hinzugewählt Herr Amts⸗ richter Reitz⸗Lampertheim. Mit dem öffentlichen Dank an Herrn Prof. Dennert, den Begründer und wiſſenſchaftlichen Di⸗ rektor des.-B. verbinden wir im Sinn vieler Beſucher der drei Vorträge den Wunſch auf Wiederholung ähnlicher Vorträge. 5 «Nach Heidelberg! So dürfte morgen die Parole aller Rodler lauten. Die Heidelberger Preſſe meldet ebenfalls, daß geſtern dis Rodelbahnen in prächtiger Verfaſſung waren. Der Betrieb war außerordentlich ſtark. Die Bergbahn konnte kaum die vielen Hun⸗ derte von Rodlern mit hinaufnehmen. Von der Straßen⸗ und Bergbahn.⸗G. wurde der Betrieb um 1 Stunde verlängert, was ſich außerordenilich gut bewährte. Bei der herrlichen Vollmond⸗ nacht wurde bis in ſpäter Stunde der Winterſport ausgeübt. Auf dem Königſtuhl bieten die verſchneiten und mit Rauhreif über⸗ zogenen Tannen ein Bild von entzückender winterlicher Pracht. Vorausſichtlich iſt der Rodelbetrieb durch die ſtrenge Kälte auf einige Tage geſichert. Den Bemühungen des Heidelberger Rodel⸗ klubs iſt es gelungen, bei der Straßen⸗ und Bergbahn⸗Direk⸗ tion zu bewirken, daß der Bergbahn⸗Betrieb auf dem Königſtuhl heute abend bis 9 Uhr aufrecht erhalten wird, Auch in Heidelbergs nächſter Umgebung kann dem Rodelſport ausgiebig gehuldigt werden. So befindet ſich guf der Höhe des Münch el8, ½% Stunde von Ziegelhauſen, eine wunderbare Rodelbahn mit gutem Gefäll, die nach dem Schönauer Tal hinunterzieht. Auch Doſſenheim erhält eine neue Rodelbahn. Es wurde zu dieſem Zweck der äußerſt geeignete Fahrweg zum Weißenſtein aus⸗ erſehen. Die Bahn hat eine Länge von 4 Klm. und führt mi ſtetigem Gefälle von dem 352 Meter hohen Weißenſtein bis in die nächſte Nähe des Dorfes. Als Zugangsweg dient der vom Oden⸗ waldklub neuerbaute Fußpfad zum Weißenſtein⸗Turm. Die Bahn iſt heute nachmittag in Betrieb genommen worden. Auf der Tromm herrſcht ſeit drei Tagen reges Leben. Von der Keilſchen Touriſten⸗Wirtſchaft aus bis hinab in Scharbachtal hat man herr⸗ liche Bahnen für Skiläufer und Rodler. Die Beſucher ſtellen größtenteils Mannheim, Heidelberg und die obere Bergſtraße. — Vom Heidelberger Rodelklub erhalten wir folgende Meldung Beide Bahnen ſind bis abends 9 Uhr befahrbar, herrliches Wetter, wunderbare Winterlandſchaft mit Rauhreif, 13 Gr. Kälte. * Todesfall. Am Freitag vormittag iſt in Thorn an ſeinem 82. Geburtstage nach kurzer Krankheit Profeſſor Kar! Boethke, der ſtellvertretende Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, geſtorben. Jer Verſtorbene wurde am 2. Februar 1830 als Sohn des Bürgermeiſters von Bromberg geboren ſtudierte Philologie und urde 1855 am Gymnaſium in Thori angeſtellt. In dieſer Stellung blieb er bis 1902. Vor zwei Jahren wurde in Thorn unter großer Beteiligung ſein 80. Ge burtstag gefeiert, wobei ihm die Ehrenurkunde der Deutſchen Tucnerſchaft überreicht wurde. Prof, Boethke war na erſten Vorſitzenden Dr. Goetz in Leipzig der Ael Ausſchuß der Deutſchen Turnerſchaft. In ſeiner Jugend h. bei einer Turnfahrt, die er von Halle aus unkernahm, Turnvater Jahn perſönlich kennen gelernt. Im Jahre 1 leitete er als ſtellvertretender Vorſitzender der Deutſchen Turn ſchaft das Deutſche Turnfeſt in München, 1894 das Deutſche Turnfeſt zu Breslau. Der Verſtorhene war auch Ehrenbürge der Stadt Thorn, in deren Stadtverordnetenverſammlung lange Jahre hindurch den Vorſitz führte. An ſeiner Bah trauern drei Söhne und zwei Töchter. 15 Pereins⸗Nachrichten. * In der letzten Ausſchußſitzung des Manuheimer Altertums⸗ vereins wurde die Schlußrechnung für das Jahr 1911 und der Voranſchlag für 1912 genehmigt. Dem Rechner, Herrn Carl Baer, wurde der Dank für ſeine Mühewaltung ausgeſproch Die Vereinigten Sammlungen im Schloß wurden i verfloſſenen Jahre vön insgeſamt 12 107 Perſonen(barun er Schulklaſſen und die Kunſtgewerbeſchule Kaiſerslautern) nd 1910: 6926), ſomit 1911 mehr 5781. An der Vermehrung der B. ſucherzabl war in erſter Linie die Ausſtellung von Kriegserinn rungen 1870/71 beteiligt, welche rund 5400 Perſonen beſuch Das Stadtgeſchichlliche Muſeum beſuchten im ab laufenen Jahre 19517 Perf Vermehrung der B Kunſt, Wiſrenſchaft und Leben. Akabemie für Jedbermann. 55„„ Morgen Sonntag findet ine Wiederholun ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr wird Pirelld über„Rembrandt al tragsſaal wird bereits um Kouzerichronik. eines Vortrag rDr. Wiche s Befreter“ ſprechen. Der 3 Uhr geöffnet werden. grutete Irk Peliffier mit Stücken von 9 ſolge ihrer ausgeblldeten Technit und verhienten Beifall. Im gleichen Konzert Händel und Thomas und einige e. Auch dieſe Darbietungen, die von einem nicht ge Können zeugten, fanden die volle Tellnahme des Pußlikums. für die Lieder, ſo hatt⸗ Irl. Peliſſier auch für die Violinſtücke Beethovens Frühlingsſonate die Begleitung übernumme⸗ führte ſie mit Verſtänbnuſs und großer Gewandtheit durch. Gemülde⸗Ausſtellung tm Parkhotel. wele heich ard Hap aus Caprt hat ſoeghen in ſ Hotel eine Gemälde⸗Ausſtellung zum Verkauf geſtellt, die Bild Das Ende iſt, wie voraus Gnadenſchuß“ bleibt ihm erſpart, Ende orauszuahnen war: Cavaradoſfi wird wirklich erſchoſſen. Nur der„ 4 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) Mannheim, 3. Februar. Großh. Rheinbauinſpektion hier, wurde das Modell des vor einigen Jahren eingegangenen Fiſchwehrs im Neckar bei Heidelberg zum Geſchenk gemacht. Herr Kommerzienrat Albert Mayer⸗Din⸗ kel in Nürnberg ſchenkte eine von A. Goetz modellierte Bronze⸗ medaille, die im Jahre 1905 zur Erinnerung an die vor 150 Jahren erfolgte Begründung der Frankenthaler Porzellan⸗Manufaktur ausgegeben wurde. Für dieſe Schenkungen wird der wärmſte Dank ausgeſprochen.— Ferner wird über den Fortgang der Ausgra⸗ bungen in Ladenburg Bericht erſtattet. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ türe„Die Seufzerbrücke“ v. Offenbach, 2.„Albumblatt“ von R. Wagner, 3.„Mimoſawalzer“ a. d. Operette„Geiſha“ v. Jones, 4.„Jetzt wird's gemütlich“, Marſch v. Bon. * Eine hochintereſſante Reiſe nach dem„Glarnerland“, eines der intereſſanteſten Alpentäler der Schweiz, kann man morgen Sonntag ohne wenig Geld im Kaiſerpanorama(Kaufhaus) machen. Nächſte Woche„Die Kronprinzenreiſe“. ——— Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Sonntag, den 4. Februar. Großh. Hof⸗ u. Nationgl⸗Theater. 7 Uhr. Ab.&, hohe Preiſe: Tosca. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr: Großſtadtluft. Apollv⸗Theater, 4 und 8 Uhr: Um ein Weib. Großes amerikan, Sen⸗ ſattonsſtück. Vorher das übrige Varisté⸗Programm. Cafe⸗Reſtauraut'Alface. Kapelle Rück. Sänger Steiner. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaxet im Goldſaal. Roſengarten. Nibelungenſgal. 8 Uhr: Heiterer Abend. Friedrichspark. 3 Uhr. Humoriſt. Konzert der Grenadierkapelle. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Pitaſcope⸗Theater, II 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Eisbahn. Konzerte. Reſtaurant. Waldpark⸗Reſtaurant: Eisbahn. 5 Caſés Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. Cafs Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. Cafs Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. Café Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag u. Sonntag Künſtlerkonzerte. Zwölf Apoſtel, C 6, 7: Freikonzert. Viktoria⸗Antomat, O 6, 7: Bockbier⸗Schlorum mit Konzert. Zum neuen Neckartal, K 1, 10. Großer Bockbier⸗Schlorum. Konzert Terraſſen⸗Reſtauraut: Konzert. Maunheimer Männergeſangverein.7 Uhr im Friedrichspark: Maskenball. Mauunheimer Turngeſellſchaft. 7 Uhr im Caſino, R 1, 1: Mas kenball. Ludwigshafen: Café Luitpold. Fidele muſikal. Unterhaltung. Haupt⸗Neſtaurant Bürgerbrän. Glortia⸗Block⸗Schlorum⸗Konzerte. Kportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) deil Sonntag, 4. Februar. Pan. Prix du Gave: Caubet Tonzia— Milon 2. Prix du Bilvedere: Maugouſte— Decave. Grand Prix de Pau: Satinette— Mambrinv. 4. Prix de la Soeiete des Steeple⸗Chaſes de France: An⸗ gelo 2— La Montagnola. V Winkerſpork.— gein Skirennen im Taunus. Der Ausſchuß der Frankfur⸗ ter Skivereine im Deutſchen Skiverband teilt mit, daß die für den morgigen Sonntag angeſetzten Skirennen auf dem Feldberg wegen ungleichmäßiger Schneelage bis auf weiteres verſchoben werden mußten. Die Feldbergrennen vom 9. bis 11. Feruar ds. Is. finden beſtimmt ſtatt. Die Meldungen ſind zahlreich eingegangen. Insbeſondere entſendet München etwa 15 ſeiner beſten Läufer auf den Feldberg. te e eee Aviatk. Aeroplanunfälle. Aus Paris wird gemeldet: Auf dem Flugfelde von Douai wurde der Mechaniker Chapoule bei dem Nufſtieg eines Zweideckers bon der Schraube am Kopfe erfaßt und buchſtäblich halbiert. Er erlag einige Stunden ſpäter den erlittenen Verletzungen. 425 Gerichtszeitung. Die Räuberliteratur brachte wieder drei Opfer vor das Jugendgericht. Ein 17 Jahre alter Dekorateur und ein 16 Jahre alter Dekorateurlehrling ſchrieben am 16. Auguſt an einen Kaufmann, am 21. Auguſt an einen Direktor und am 22. Auguſt an eine Geſchäftsinhaberin Briefe, in denen ſie ihnen unter der Androhung der Ermordung durch die„Schwarze Hand“ oder die „Maffia“ zur alsbaldigen Hinterlegung von 5000 M. unter den Stufen der Chriſtuskirche, der Jeſuitenkirche oder des Bahnhof⸗ überganges aufgefordert wurden. Der Dekorateurlehrling und der dritte Angeklagte, ein 18 Jahre alter Dekorateur, beſaßen ſogar die Frechheit, eine ſchwarze Hand aus Pappdeckel anzufer⸗ ligen und ſie an der Haustüre der Geſchäftsinhaberin in O 3 zu befeſtigen. Der Dekorateurlehrling führte ſtets einen Revolver bei ſich. Es handelte ſich alſo gerade nicht um harmloſe, ſondern jum ganz gemeingefährliche Lausbubenſtreiche. Die Burſchen hatten bemerkt, daß die Geſchäftsinhaberin jeden Abend mit einer eiſer⸗ nen Kaſſette nach Hauſe ging. Darin hatte ſie aber kein Geld, Das Theater in Pforzheim. Aus Pforzheim wird berichtet: Das hieſige im Privatbeſitz befindliche Theater erhielt bisher von der Stadtverwaltung eine Beihilfe von jährlich 14000 Mark. Dieſe Beihilfe iſt nun dem gegenwärtigen Direktor Otto Reuß, der das ſogen. Viktoria⸗ theater ſeit 1893 leitet, aus künſtleriſchen und finanziellen Grün⸗ den gekündigt und damit der Direktor zum Rücktritt genötigt Wworden. Die Theaterleitung wird nun vom Beſitzer des Theaters und der Mitwirkung der Stadt an einen anderen Direktor ver⸗ pachtet. Gleichzeitig ſoll aber auch von der Stadtverwaltung der Errichtung eines ſtädtiſchen Theaters mit einem Koſtenaufwand bvon rund 1 200 000., wie behauptet wird, nähergetreten werden. Die Stadt Pforzheim verfügt dazu über einen Theaterfonds, der bis jetzt etwas über 400 000 M. enthält, ſowie über einen für ſol⸗ chen Zweck ſchon vor fünfzehn Jahren erworbenen Geländekom⸗ plex, einen früheren Patrizierbeſitz, den ſie damals für etwa 360000 Mark angekauft hat. Dr. Joſef Ettlinger F. Joſef Ettlinger, der Feuilletonredakteur der Frankfurter Zeitung und Herausgeber des„iterariſchen Echos“ iſt geſtern im Alter von 42 Jabren geſtorben. Ettlinger iſt am 22. Oktober 1869 in Karlsruhe geboren und hat ſich als Kritiker, Feuilletoniſt und Literaturhiſtoriker einen Namen gemacht. Das Bismarck⸗Nationaldenkmal. Aus Frankfurt a. M. wird uns gemeldei: In der heute zu Frauk⸗ ſurt a. M. abgehaltenen Sitzung der Ausſchüſſe für dieẽErrichtung eines Bismarck⸗Nationaldenkmals wurden mit erfreu⸗ licher Einhelligkeit wichtige Entſchließungen zur kräftigen Förderung des großen nationalen Unternehmens gefaßt, insbeſondere hinſichtlich wie die Burſchen annahmen, ſondern die Geſchäftsſchlüſſel. Die erſten beiden Angeklagten wurden zu Gefängnisſtrafen von je 3 Monaten, der dritte zu einer ſolchen von 1 Woche verurteilt. Sk. Leipzig, 1. Februar.(Nachdr. verbot.) Das Land⸗ gericht Mannheim verurteilte den Flaſchenbierhändler Friedrich Hofmann in Mannheim, der dort ein ziemlich be⸗ deutendes Geſchäft hat und bis. zu 1000 Flaſchen Bier täglich um⸗ ſetzt, wegen Vergehens gegen§ 14 des Warenzeichengeſetzes zu 150 Mark Geldſtrafe und ſprach den geſchädigten Bierhändlern und Brauereien die Befugnis zu, das Urteil auf Koſten des An⸗ geklagten zu veröffentlichen. Das von H. gelieferte Bier war zum Teil in Flaſchen abgegeben worden, die mit fremden Namen ge⸗ zeichnet waren. H. gab dies zu, behauptet aber, die Flaſchen nicht wiſſentlich in Verkehr gebracht zu haben. Er habe ſeinen Ange⸗ ſtellten die ſtrenge Weiſung gegeben, nur ſeine Flaſchen zu be⸗ Uutzen. Das Gericht war demgegenüber von der Schuld des An⸗ geklagten überzeugt und ſtellte feſt, daß H. einmal zu ſeinem An⸗ geſtellten Eigner geſagt habe, als dieſer ihm mitgeteilt habe, es ſeien nicht genug Flaſchen vorhanden, dann ſolle er von den andern Flaſchen nehmen. Die Auslegung, die H. dieſer Antwort geben wollte, wurde als unglaubwürdig bezeichnet.— H. legte gegen dieſe Entſcheidung Reviſion beim Reichsgericht ein, in der er Verletzung des formellen wie des materiellen Rechts rügte. Es fehle an einem ordnungsgemäßen und zuläſſigen Strafantrag. Des weiteren ſei§ 14 zu Unrecht angewandt. Es fehle an dem Moment der Täuſchung, da alle Beteiligten genau die Verhält⸗ niſſe gekannt hätten. Der höchſte Gerichtshof derwarf indeſſen das Rechtsmittel in Uebereinſtimmung mit dem Antrage des Reichsanwalts als unbegründet. Ob eine Vollmacht zur Stellung eines Strafantrages berechtigt ſei, ſei Auslegungsfrage, die hier zu bejahen ſei. Materiell liege kein Rechtsirrtum vor. Nach 14 des Geſetzes handle widerrechtlich, wer objektiv unbefugt alſo ohne eigenes Recht, Waren mit dem Warenzeichen eines an⸗ deren verſieht. Der Zweck der Kennzeichnung ſei im allgemeinen gleichgültig. Eine Abſicht, in fremdes Recht einzugreifen, ſei nicht erforderlich. Es genüge, daß die Ware rein objektiv als mit dem fremden Zeichen verſehen ſich darſtelle und der Verſehende ein eigenes Recht nicht habe. Immerhin müſſe allerdings das Ver⸗ ſehen zu dem Zwecke geſchehen, die Ware mit dem Zeichen verſehen in den geſchäftlichen Verkehr zu bringen. Wer in eine in ſeinem Eigentum befindliche, mit einem fremden eingetragenen Waren⸗ zeichen verſehene Flaſche lediglich für ſeinen Privatgebrauch eine andere Ware als die, auf welche das Zeichen hinweiſe, einfülle, verſehe zwar die Ware mit dem Zeichen, handle aber nicht wider⸗ rechtlich. Das Moment der Wiſſentlichkeit ſei dann gegeben, wenn der Täter mit dem Bewußtſein handle, daß in ein fremdes Recht eingegriffen werde und daß dem Eingreifenden ein eigenes Recht nicht zuſtehe. Eine beſtimmte Abſicht, einzugreifen, eine Zweck⸗ borſtellung brauche auch hier nicht borzpfiegen.(Aktenzeichen II 931/I1.) W Wẽ̃ * Wiesbaden, 3. Februar. Geh. Kommerzienrat Rudolf Henkell, der Seniorchef der Sektkellerei Henkell u. Ko. iſt hier in e 11 5 im Ah geſtorben. 85 W. Karlsruhe, 3. Febr. Der Großherzog hat ſich um 12. Uhr nach Schloß Berg in Luxemburg b Straßburg, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Nach der hieſigen Bürgerztg.“ hat heute früh im Hauſe Steinſtraße 9 der mit ſeiner wegen Nahrungsſorgen in Unfrieden lebende Kellner 2 8 ſie dann erdroſſelt. Feiſt hat ſich dann ſelbſt ſchwere Schnittwunden am Halſe beigebracht. Er wurde nach 100 Wean en gebracht. m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die belgiſche Regie⸗ rung ſtellt umfangreiche Erhebungen über Zoklhinter⸗ ziehungen an. Namentlich wird eine Herbeſtaler Spedi⸗ tionsfirma beſchuldigt, in den letzten 20 Jahren aus Deutſch⸗ land 156 Kiſten unechter Schmuckſachen und Stahlwaren unter falſcher Tarifangabe nach Belgien eingeführt zu haben. Die Verwltung beantragt für jeden Fall eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten, ſowie Zoll⸗ und Strafzahlung in Höhe von an⸗ nähernd 100 000 Mark. Die angeklagte Firma wendet dem⸗ gegenüber ein, daß ſie ſich im freien Zollgebiete befand und des⸗ halb nicht verpflichtet geweſen ſei, die von der Zollverwaltung verlangten Dokumente beizubringen. m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Kölner Ochſen⸗ metzger⸗Innung erklärte ſich im Prinzip einverſtanden mit der Gründung und Beteiligung an einer Viehmarktbank mit einem vorläufigen Aktienkapital von 300 000 Mark. Ein Drittel des Stammkapitals will die Ochſenmetzger⸗Innung, ein Drittel die Schweinemetzger⸗Innung und das letzte Drittel der Verein der Viehkommiſſäre aufbringen. Am 1. Juni ds. Is. ſoll die Neugründung in Kraft treten. 88 *Berlin, 3. Febr. In der heutigen Sitzung des Bundesrates wurde den Entwürfen des Reichs⸗ und Staatszu⸗ gehörigkeitsgeſetzes, des Geſetzes zur Abänderung des Reichs⸗ militärgeſetzes, ſowie des Geſetzes betr. die Aenderung der Wehr⸗ pflicht vom 11. Februar 1888 Zuſtimmung erteilt. * Belgrad, 3. Febr. In der Skupſchtina machte der Präſident Mitteilung, daß die Demiſſion des Kabinetts vom König angenommen worden ſei. Die Löhne der Bergarbeiter. 88 7 5 w. Eſſen, 3. Febr. Aus bergbaulichen Kreiſen wird ge⸗ meldet: Auf dem der Hochkonjunktur im Jahre 1907 folgenden Niedergang erreichten die Löhne der Ruhr⸗Bergarbeiter im zweiten Viertelfahre 1909 mit.45 M. auf den + opf der ge⸗ lungen einzutreten. Denkmal auf der Eliſenhöhe ſelbſt ſind beſondere Verſuche in Ausſicht genommen. Einſtimmig wurden die Angriffe zurückgewieſen, die, größtenteils von unzutreffenden Vorausſetzungen ausgehend, gegen die nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zu Gunſten des Kreis⸗Lederer⸗ ſchen Entwurfes getroffene Entſcheidung erhoben worden ſind. Nach weiterer eingehender Erörterung der geſamten Vorgänge bei dem Wettbewerb erklärte die Verſammlung insbeſondere die An⸗ feindungen, die einzelne der anweſenden Mitglieder des Kunſtaus⸗ ſchuſſes erfahren haben, für durchaus ungerecht und ſprach ihnen den lebhafteſten Dank der geſamten Ausſchüſſe aus. Liederabend Profeſſor Mesſchaert. Der am 16. Januar wegen Erkrankung des Herrn Profeſſor Mesſchaert abgeſagte Liederabend des Muſikvereins findet nunmehr am Dienstag, den 6. Februar, abends 8 Uhr im Muſenſaal ſtatt. Herr Profeſſor Mesſchagert ſingt Lieder von: Schumann, Brahms und Schubert. Kleine Mitteilungen. Aus Budapeſt wird berichtet: Seit Donnerstag befinden ſich alle Mitarbeiter des hieſigen Tageblattes„Peſti Naplo“ wegen verweigerter Gagenerhöhung im Streik. Das weiteren Erſcheinen des Blattes iſt in Frage geſtellt. In einer unter dem Vorſitz des Chefredakteurs Hofrat Dr. Ludwig Brody abgehaltenen Konferenz erklärte ſich der hieſige Journaliſten⸗ verein mit den Forderungen der Streikenden ſolidariſch und ſicherte dieſen weiteſtgehende moraliſche Unterſtützung zu.— Letzte nachrichten und Celegramme. Feiſt im Streite ſeiner Frau den Hals durchſchnitten und ſamten Belegſchaft und.08 M. auf den Hauer ihren Tief⸗ ſtand. Seitdem iſt aber ein zunächſt langſameres, im abgelau⸗ fenen Jahre etwas ſtärker hervorgetretene Aufwärtsbewegung der Löhne erfolgt. die ſie im 3. Quartal auf.72 und.28 M. brachte. Für das 4. Quartal dürften ſich die Lohnſätze von.80 Mark auf.70 M. erhöhen. Neuerdings ſcheint dieſe Aufwärts⸗ bewegung einen noch ausgeſprocheneren Charakter angenom⸗ men zu haben. Nach Meldungen aus allen Teilen des Bergbau⸗ reviers haben in dieſem Jahre bereits eine ganze Reihe von Zechen eine weitere weſentliche Lohnerhöhung eintreten laſſen und ſicherem Vernehmen nach ſind die übrigen Werke gewillt, dieſem Beiſpiel zu folgen. Bemerkbar iſt, daß die Löhne im Ruhrbergbau bei Anhalten der jetzigen Konjunktur ihren bis⸗ herigen Höchſtſtand von 1907 demnächſt wieder erreichen, viel⸗ leicht ſogar überſchreiten werden. m. Eſſen, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Meldung, wonach der bergbauliche Verein und der Zechenverband die Zechen zu einer Aeußerung über eine allgemeine Erhöhung der Berg⸗ arbeiterlöhne beim Eintritt der erhöhten Kohlenpreiſe am 1. April aufgefordert hätten, wird von zuſtändiger Seite als völlig unbegründet bezeichnet. Jede Zeche ſetzt ihre Löhne ſelbſt feſt. Von einer allgemeinen Erhöhung der Löhne durch den Bergbaulichen Verein kann ſchon bei den verſchiedenſten bio⸗ logiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen der einzelnen Zechen und der Bezirke keine Rede ſein. Innungsausſchuß und Reichstagswahl. 5 Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Kaſſel wird gemeldet: Der Konflikt zwiſchen dem In⸗ nungsausſchuß einerſeits und der Regierung bezw. dem Ma⸗ giſtrate, der vorgeſetzten Verwaltungsbehörde andererſeits, hat neuerdings eine Verſchärfung erfahren. Während der Reichs⸗ tagswahl hatte der Regierungspräſident als vorge⸗ ſetzte Verwaltungsbehörde den Magiſtrat angewieſen, dem In⸗ nungsausſchuß, welchem ſämtliche 22 Kaſſeler In⸗ nungen mit mehr als 2500 Handwerksmeiſter angehören, wegen ſeiner Betätigung für die nationalilberale Kandidatur Schröder die Mißbilligung auszuſprechen. Nun ſtand auf der Tagesordnung des Innungsausſchuſſes am Freitag außer ſach⸗ lichen Angelegenheiten eine Beſprechung über die Reichstags⸗ wahl, um Stellung zu den am 13. Februar ſtattfindenden Stadt⸗ verordnetenwahlen zu nehmen. Die Regierung beauftragte wiederum den Magiſtrat, dem Innungsausſchuß bekannt zu geben, daß er an dieſer fortgeſetzten politiſchen Betätigung An⸗ ſtoß nehme und dem Ausſchuß unterſage, ſich mit politiſchen Dingen oder mit kommunalpolitiſchen Fragen ſich zu beſchäf⸗ tigen. Daraufhin beſchloß der Innungsausſchuß in einer ſtark beſuchten Verſammlung gegen das Vorgehen des Regierungs⸗ präſidenten Beſchwerde zu erheben. Zu gleicher Zeit wurde der Büiß gefaßt, um ſich ungeſtört in politiſchen Dingen be⸗ gen zu können, die Gründung eines politiſchen Hand⸗ detkerbereins zu betreiben. Eine fünfköpfige Kommiſſion wurde gebildet, welche die weiteren Schritte unternehmen ſoll. Der Unterganug des engl. Unterſeeboots A 8. London, 3. Febr. Bei der Admiralität iſt folgendes Bei⸗ leidstelegramm eingegangen: Seine Mafeſtät der Kaiſer hat ſoeben das Wolff'ſche Telegramm erhalten, in welchem ihm der Verluſt des Unterſeebootes A 3 gemeldet wird. Seine Mafeſtät wünſchen ihre tiefgefühlte Sympathie für die braven Lente auszu⸗ drücken, die ihr Leben bet dem ſchrecklichen Unglück verloren haben ſollen. gez, Admiral v. Müller. Deie Revolutien in Ghinnsns Mukden, 3. Febr.(Pet.⸗Tel. Ag.) Der Vizekönig von Peking wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß der fortge · ſetzte Terror gegen die Revolutionäre und bei Auf⸗ ſtändiſchen in der Mandſchurei ihren Abfall beſchleunige. Des⸗ halb werde das Geſuch des Vizekönigs um Auszeichnung des Befehlshabers der Garniſon Tſchanſoli abgelehnt Fane eere Wer iſt der Mörder? e ene *„ Pekersburg, 3. Febr. Das wegen Ermordung des Gardeoffiziers Lubowski verhaftere Fräulein Alexejew ſowie deren Bräutigam, ein Student, wurden ſchuldlos aus der Haft gelaſſen. Dagegen wird eine Moskauer Dame aus der beſten Geſellſchaft geſucht, die verlaſſene Geliebte Lubowskis, die ſchon lange drohte, ihn aus Rache zu ermorden. Wetterbericht. * Schneebeobachtungen. In den letzten Tagen hal es ge⸗ ſchneit, ſo daß nunmehr das ganze Land in Schnee gehüllt iſt. deſſen Höhe hat am Morgen des 1 Februar(Donnerstag) be⸗ tragen in Dürrheim 4, in Stetten a. k. M. 3, in Heiligenberg 0, in Zollhaus 2, beim Feldberger⸗Hof 70, in Bonndorf 3, in Höchen⸗ ſchwand 10, in Gersbach 10, in Todtnauberg 20, in Heubronn 11, in Oberprechtal 10, in Kniebis 19, in Herrenwies 12, in Karls⸗ ruhe 6, in Krautheim 3, in Strümpfelbrunn 12 in Elſenz 10 und in Buchen 4 Zentimeter. *» Triberg, 3. Februar.(Tel.] Neuſchner 30 Zentimeter. Skiföhre ſehr gut. Rodelbahn eröffnet.(Mitgeteilt von der Kurverwaltung.) * Hönigsfeld, 3. Febr.(Tel.) 30 Zeuntimeter Neu⸗ (Mitgeteilt vom Schwarzwald⸗Hotel.) ſchnee. Sonnenſchein. Geſchäftliches. e Le Für Damen. Ein äußerft praktiſcher Bluſenſchließer „Triumph“ iſt im Laden O 6, da anzuſehen. Wie aus heutiger Annonce hervorgeht, will ein Nürnberger ſeine neueſte Erfindung den Hoſenbügelapparat auf kaltem Wege „Fortſchritt“ dem hieſigen Publikum durch ſeine Vertreter koſten⸗ los in den Wohnungen vorführen laſſen. Man darf auf dieſe ſcheinbar großartige Neuheit, von der ſeit 1. April 1911 bereits über 70000 Apparate verkauft wurden, wohl ſehr geſpannt ſein. ————————— Tagtäglich wird uns beſtätigt, von welch wohltuender Wir⸗ kung Scokts Emulſion für zahnende Kinder iſt. Und die Erklärung dafür? Seotts Emulſion enthält in der feinſten Form die zur Bildung geſunder, kräftiger Zähnchen nötigen ae e uſde e ee e jugendlichen Körper in nachhaltiger Weiſe, ſo dem Fiſcher— 5 e eeeeeeeeeee, e kcede daß er die Mben des Zrhnens unbematt lbed⸗ Verlaßrenz. windet. Selbſt die Allerkleinſten nehmen Scotts Emulsion gern und vertragen ſie gut. Seotts Emurſton wird von uns ansſchliezlich im großen verkauft und zwar e loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegekten Original ſchen in 5 25 5 Schm marke(Fiſcher mit dem Dorſchh. Scott +— G. m. b.., Frankfurt a. 5 Beſtandteite⸗ ſter Medtztmal-Lebertran„ brima 500, unters Sphorigfaurer Katt.3, unterphosphorigſau E e — N„ Mann eim, 3. Februar. Veneral⸗Auzeiger, Be diſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 5. Seite Volkswirtschalt. 5 Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Nach dem ſoeben erſchienenen Geſchäftsberichte hat die Entwickelung der Bank im vergangenen Jahre guten Fortgang ge⸗ nommen, und können nach angemeſſenen Rückſtellungen wiederum 8 Prozent Dividende verteilt werden. Wie der Bericht weiter ausführt, hat ſich das Jahr nicht in vollem Umfange den allgemeinen geſchäftlichen Intereſſen förderlich erwieſen. Die po⸗ litiſchen Unſtimmigkeiten der zweiten Jahreshälfte im Zuſammen⸗ hange mit der Beſorgnis einer ſchwierigen Geſtaltung des Geld⸗ marktes ſtörten den Gang der Geſchäfte, zumal die Erwägung hin⸗ zutrat, daß durch die Verteuerung wichtiger Nahrungsmittel Han⸗ del und Induſtrie mit einer verminderten Kaufkraft der Bevölke⸗ rung zu rechnen habe. Wenngleich dieſe Momente ſchließlich an Wirkſamkeit verloren und einer freundlicheren Beurteilung der Verhältniſſe Platz machten, ſo vollzog ſich dieſe Aenderung doch zu ſpät, um in dem Geſamtbilde des Berichtsjahres noch eine ſichtbare Aufbeſſerung herbeizuführen. Weniger empfindlich wurde durch dieſe Vorgänge die Tätigkeit der Hypotheken⸗Inſtitute betroffen, ſodaß die Bank ihren Umlauf an Emiſſionspapieren um Mark 28,613,300.— und ihren Beſtand an Darlehnsforderungen um M. 34,514,585.— erhöhen konnte. Die Bautätigkeit ging nirgends über das Maß ruhiger Entwicklung hinaus. Einmal fehlte der Bedarf an neuen Wohn⸗ und Geſchäftshäuſern, das andere Mal waren die Geldverhältniſſe nicht leicht genug, um den Baumarkt günſtig zu beeinfluſſen. Der Hypotheken⸗Zinsfuß und die Ab⸗ ſchlußproviſion ſtellten ſich durchſchnittlich etwas höher, die Pfand⸗ briefkurſe dagegen niedriger. Im Hypothekengeſchäft beziffern ſich die neuen Beleihungen auf M. 30,510,000.—. Im Kommunalgeſchäft wurden M. 8,343,000.— gewährt, die ſich in der Hauptſache auf Kreiſe, Stadtgemeinden, Landgemeinden und Kirchengemeinden verteilen. Der Zinseingang iſt wie immer in ſehr befriedigender Weiſe erfolgt, von mehr als 17½ Millionen Mark zu vereinnahmenden Darlehnszinſen waren am Jahres⸗ ſchluſſe M. 22,300.— rückſtändig, die zum Teil inzwiſchen einge⸗ gangen ſind und demnächſt vollen Eingang finden werden. Die An⸗ zahl der Zwangsverſteigerungen hat ſich im Vergleich zu den Vor⸗ jahren weiter verringert. Auf Antrag der Bank kamen 41 Grund⸗ ftücke und auf Antrag von anderer Seite 20 zur Verſteigerung. Die Forderungen der Bank wurden in allen Fällen überboten, ſo⸗ daß Grundſtücke nicht zu übernehmen waren. Der ſchon ſeit eini⸗ gen Jahren beobachtete ſtändige Rückgang in der Anzahl freihän⸗ diger Verkäufe von der Bank beliehener Grundſtücke und die hieraus ſich ergebende Verringerung des Umfatzes in bebauten Grundſtücken hat ſich auch im verfloſſenen Jahre gezeigt und iſt dem Berichte zufolge auf die Laſten zurückzuführen, die dem Grund⸗ beſitze in Fällen der Veräußerung ſchon ſeit Jahren, zuletzt noch durch die Wertzuwachsſteuer, auferlegt ſind. In den verſchiedenen Gattungen der Emiſſionspapiere ſind nach Abzug der zurückgekauften Stücke M. 28,025,400.— abgeſetzt und zwar M. 18,296,600.— Pfandbriefe und M. 10,080,700.— Kommunal⸗Obligationen zumeiſt im 4prozentigen Zinstypus. Der beim Rückkauf von Emiſſionspapieren erzielte Disagiogewinn von M. 446,022.— iſt unverkürzt zur Verrechnung für die nächſten 10 Jahre der Agio⸗Reſervbe überwieſen, der dagegen M. 288,784.— als Anteil des Berichtsjahres entnommen wurden. Die am Jahresſchluſſe vorhandenen Beſtände an eigenen Emiſſionspapieren im Nennwerte von M. 3,150,600.— ſind in die Bilanz mit M. 2,657,596.— eingeſtellt. Der Beſitz an Staats⸗ papieren, die einen zu Laſten des Berichtsfahres verrechneten Kursverluſt von M. 52,198.— ergeben haben, erſcheint bilanzmäßig M. 300,000.— unter Kurswert. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rech⸗ nung ſchließt mit einem Reingewinn von M. 3,305,454.— gegen M. 3,172,355.—im Vorjahre. Nach Ueberweiſung des Disagio⸗ gewinnes von M. 446,022.— zur Agio⸗Reſerve und eines Provi⸗ ſionsbetrages von M. 279,986.— zur Proviſions⸗Reſerve ſollen M. 300,000.— der außerordentlichen Reſerve, M. 150,000.— für Talonſtener der Reſerve für beſondere Bedürfniſſe überwieſen und wie ſchon erwähnt, 8 Prozent Dividende mit M. 1,680,000.— ver⸗ teilt werden. Nach Abzug von M. 197 647.— für Tantiemen an Auffichtsrat und Vorſtand verbleiben als Vortrag für 1912 Mark 251,848.— gegen M. 246,363.— im Vorjahre. Unter Berückſichti⸗ gung der vorgeſchlagenen Ueberweiſungen beziffern ſich die bilanz⸗ mäßigen Reſerven der Bank einſchließlich des Vortrages auf M. 10,774,373.—. Der Generalverſammlung, welche auf den 14. Jebruar berufen wird, liegen außer der gewohnten Tagesordnung Anträge der Ver⸗ waltung auf Erhöhung des Grundkapitals um 3 Mil⸗ lionen Mark und auf Genehmigung einiger Statutenänderungen vor. Die Kapitalserhöhung erfolgt mit Rückſicht auf die für eine weitere Verausgabung von Emiſſionspapieren zu beobachtende geſetzliche Vorſchrift. Die beantragten Statutenänderungen ſtehen in der Hauptſache mit der Kapitalserhöhung im Zuſammenhange und ſollen im übrigen künftighin der Verwaltung die Möglichkeit bieten, im unerwarteten Bedarfsfalle die Höhe des Garantiekapi⸗ tals für die Emiſſivnspapiere durch Zuweiſungen an die Kapital⸗ Reſerve aus anderen Reſerven mit den geſetzlichen Vorſchriften im Einklang zu halben. „Sübbeutſche Induſtrie 5 Die Nummer 2 des Jahrganges 1912 der in Mannheim erſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mittei⸗ lungen des Verbandes: Bericht über die Direktoriums⸗ ſitzung des Verbandes am 18. Januar ds. Js., Zuſammen⸗ ſtellung der in der Direktoriumsſitzung genehmigten Anträge betr. Verleihung der Ehrenmedaille. Betr. Ausnahmsweiſe Entrichtung der Beiträge zur Invaliden⸗Verficherung durch die Arbeitgeber. Südweſtdeutſches Komitee für die Internatio⸗ nale Baufach⸗Ausſtellung Leipzig 1913. Vertrauliche Mittei⸗ lungen. Beitritt neuer Mitglieder. Verdingungen. Poſtange⸗ legenheiten. Mitteilungen der Exportſtelle des Verbandes: Betr. Liſte von Käufern ausländiſcher Waren in Newyork. Betr. Verzeichnis der deutſchen und ſchweizeri⸗ ſchen Firmen in Canton. Ausſchreibungen. Aenderung der Beſtimmungen über die Zuläſſigkeit eines Kupfergehalts in Gemüſekonſerven in Schweden. Mitteilungen der Ab⸗ teilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes: Ein⸗ ladung zu der am 8. Februar ds. Is. in Triberg ſtattfinden⸗ men Sitzung zur Beratung des Projektes einer Stauanlage oberhalb der Triberger Waſſerfälle. Allgemeiner Teil: Ueber induſtrielle Tagesfragen, Vortrag vom Syndikus Dr. Mieck⸗Mannheim. Verſicherungsfragen. Bücherſchau. Der Zuſammenbruch des Baukhauſes Paul Wilſcheck u. Co., Berlin. Zu dem Selbſtmordverſuch des Bankiers Paul Wilſchek wird weiter gemeldet: W. und ein Offizter a. D. gründeten das Bankhaus Wilſcheck u. Co. vor 13 Jahren. Nach kurzer Zeit trat der Offtzter aus dem Bankgeſchäft aus, das nun von Wilſcheck unter der alten Firma allein weitergeführt wurde. Zu den Kunden des Geſchäfts, das keinen großen Umfang hatte, gehören in erſter Zinte Offtziere unß böhere Beame, die dem Bankier ihr Vermögen auvertrauten. Wilſcheck ſpielte gar keine Rolle an der hieſigen Börſe. Spekulationen in ausländiſchen Papieren brachten ihm in den letzten Jahren außer⸗ ordentlich große Verluſte, die er zum Teil, wie es ſcheint, mit dem Geld ſeiner Kunden gedeckt hat. Am Mittwoch verlangte ein Herr 800 000 zurück, die er in Verwahrung gegeben hatte, erhielt aber nur die Hälfte. Als er am Donnerstag wiederkam, und der Bureau⸗ diener ihn dem Bankier anmeldete, zuckte dieſer nur mit deu Achſeln. Der Angeſtellte wollte ſich darauf wieder entfernen. Im ſelben Augen⸗ blick, als er die Tür zumachte, hörte er aber einen Schuß, öffnete wieder und ſah nun ſeinen Chef mit einer Schußwunde in der rechten Schläfe im Seſſel ſitzen. Der Prokuriſt Bier, der ſeit zwanzig Jahren in dem Geſchäft, in dem er auch gelernt hatte, tätig war, wußte, daß Wilſcheck das Geld ſeiner Kunden angriff. Er warnte ihn, wie er ſelbſt zugibt, wieder⸗ holt und verwandte ſelbſt auch in Abweſenheit des Chefs Kunden⸗ gelder für das Geſchäft. Er wurde deshalb wegen Verbrechens gegen den§ 1 des Depotgeſetzes von der Kriminalpolizei verhaftet. Wil⸗ ſcheck hat aus ſeinen Bankgeſchäften wohl niemals einen Ertrag ehabt. Er arbeitete ſeit Jahren mit Unterbilanz, die letzte vom Januar dieſes Jahres betrug 6635 000% Er ſowohl als ſein Prokuriſt Bier kannten dieſen Stand der Dinge und ſie hätten längſt die Zah⸗ lungen einſtellen und Konkurs beantragen müſſen. Fabrikbeſitzer, auch im Auslande, Offiziere uſw. hat Wilſcheck nie Geſchäfte gemacht. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Fraukfurter Börſe. 15 Frankfurt, 3. Febr. Die Aktien der Oeſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Bank werden vom 5. ds. exkluſive Dividende pro 1911 Zinſen Berechnung à 4 Proz. vom 1. Januar 1912 notierf.— Die Zulaſſung der nominellen 5 Millionen eproz. Teilſchuldverſchreibung von 1912 Nr. 15 001—20 900 der Elektrizitäts⸗Lieferungsgeſellſchaft zu Berlin zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblaft wurde genehmigt. Frankfurt a.., 3. Febr. Die Zulaſſung von 4 Mil⸗ lionen vollbfezahlter Aktien der Metall⸗ und Metallurgiſchen Ge⸗ ſellſchaft G. m. b. H. Frankfurt a.., zur Frankfurter Börſe wurde beantragt. Gute Beſchäftigung deutſcher Kaltwalzwerke. Hagen, 3. Febr. Wie der Verband deutſcher Kaltwalzwerke in Hagen durch ein Rundſchreiben mitteilt, ſind die dem Verbande angeſchloſſenen Werke zurzeit gut beſchäftigt. Hierbei iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß die das Rohmaterial liefernden Werke mit Auf⸗ trägen überhäuft ſind, ſodaß die Mitglieder wochenlang auf das erforderliche Rohmaterial warten müſſen. Das rechtzeitige Auf⸗ geben von Aufträgen ſei deshalb dringend erforderlich, zumal die durchſchnittlichen Lieferfriſten ſchon heute füuf bis acht Wochen dauern. Geſchädigt ſind Mit kleinen Leuten Dividendenausſchüttungen. Halle, 3. Febr. Die.⸗G. Wegelin u. Hübner, Ma⸗ ſchinenfabrik, erzielte einen Reingewinn von 544571 Mk.(610916 Mark), woraus eine Dividende von 12 Proz.(13 Proz.) zur Berteilung kommt.— Die Dibidende der Vereinigten Fränkiſchen Schuhfabriken vorm. Mat Bruſt in Nürnberg wird mit Rückſicht auf das erhöhte Aktienkapital auf 7 Prozent(10 Proz.) geſchätzt.— Die Kammgarnſpinnerei Wermshauſen verzeichnet einen Rein⸗ gewinn von 213 271 Mk.(275 553 Mk.). Die Dividende gelangt mit 10 Proz.(12 Proz.] zur Ausſchüttung.— Die Deutſch⸗Auſtra⸗ liſche Dampfſchiff⸗Geſellſchaft bringt ein 11prozentige Dipidende (9 Proz!) zur Verteilung.— Die Braunſchweigiſche Privatbank ſchüttet wiederum 6 Prozent Dividende aus.— Der Weſtdeutſche Bankverein in Hagen weiſt einen Reingewinn von 381 340 Mk. (239 534 Mk.) aus. Die Dividende iſt noch nicht feſtgeſetzt. Leipziäg, 3. Febr. In der heutigen Generalverſammlung der norddeutſchen Zuckerraffinerie in Frellſtadt wurden die Sanie⸗ rungsvorſchläge der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Breslau, 3. Febr. Die Oberſchleſiſche Portlandzement⸗ und Kalkwerke.⸗G. Groß⸗Strelitz ſchlägt lt. Frkf. Ztg. die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6 Prozent(5 Proz.] vor. 15 Inſolvenz. Berlin, 3. Febr. Die Manufakturwarenfirma Gulkonv und Söhne in Charkow iſt mit 1½ Millionen Rubel Paſſiven in⸗ ſolvenz. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. (Privattelegramme des General⸗Anzeigers.)] *Frankfurt, 3. Febr.(Fondsbörſe). Die letzte Baiſſe in Newyork erwies ſich als etwas überſtürzt. Wenigſtens zeigte die geſtrige Börſe, daß die Spekulation wieder zu Deckungen ſchritt. Das Geſchäft blieb auch heute ruhig, umſomehr als die Spekulation wenig geneigt war, Engagements einzugehen. Guten Eindruck hinterbieß die Preiserhöhung für Luxemburger Roheiſen, ferner die gute Nach⸗ richt aus der oberſchleſiſchen Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie, Von den führenden Papieren lagen Phönix Bergbau feſt. Am Bankaktien⸗ markt fanden Deutſche Bank ziemlich lebhafte Beachtung. Im übrigen war das Geſchäft in den heimiſchen Bankaktien ruhig. Schuckert und Elektrizität Bergmann ſchwächten ſich ab. Am Kaſſa⸗Induſtriemarkte war die Tendenz uneinheitlich. Von chemiſchen, Scheideanſtalt leb⸗ haft, bis 809 bz. Kunſtſeide feſt. Fränkiſche Schuhfabrik weiter rück⸗ gängig und 4 Proz. niedriger. Im Verlaufe der Börſe war der Ge⸗ ſchäftsverkehr weiter ruhig und die Kursbewegung unbedeutend; an der Nachbörſe ſtill und behauptet. Es notierten: Kredit 206½, Dis⸗ kont 19278, Dresdner 16136, Staatsbahn 1546, Lombard 1884, Baltt⸗ more und Ohio 105½2. Bezugsrecht auf Brüſſel 1,25 bz. * Berlin, 3. Febr.(Fondsbörſe). Auch die heute wieder vorliegenden Nachrichten von Preiserhöhungen in der Deutſchen Eiſeninduſtrie und der gute Düſſeldorfer Marktbericht vermochten die Spekulation zu einer lebhafteren Betätigung nicht zu bewegen. Auch ſeitens des Privatpublikums zeigte ſich keine Neigung zu Käufen. Außerdem zeigte ſich wie gewöhnlich au Samstagen das Beſtreben, Engagements glatt zu ſtellen. Der Verkehr war infolgedeſſen bei Beginn wenig angeregt. Die Kursveränderungen hielten ſich in engem Rahmen und beſtanden zum Teil in kleinen Abſchwächungen. Die Spekulation ſchritt zu Käufen auf dem Montanmarkte. Auch Elek⸗ trizitätswerte beſſerten ſich. Souſt herrſchte große Stille, bei gauz belaugloſen Kursſchwankungen. Tägliches Geld 3 Proz. und darunter. * Berlin, 3. Febr.(produktenbörſe). Die Hauſſe, die von den amerikaniſchen Märkten gemeldet wurde, wirkte auch auf die Tendenz des hieſigen Marktes befeſtigend, zumal die Offerten von Argentinien, als auch von Rußland, weſentlich höher lauteten. Weizen profitierte—1½ Die Roggen notierungen blieben unverändert. In Haſer und Mais war bei Abgang des Berichts noch ksin Geſchäft zuſtande gekommen. Die Tendenz für Hafer und Mais war geſchäftslos. Rüböl hatte ruhigen Markt. Wetter: Schnee. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 3. Febr(Teleir.) Weiſen amerikan, 21./, per März 21.35, per Mai 20.72, per Juli 20.45. Zucker. 3. Febr. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00006.00 Nachprodukte 75% o. S. 00.00—00.30 ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 26.75—27.00, Kryſtallzucker J. mit Sack 27.(—00.00 gemahlene Raffinade m. S. 26.50.—26.75, gemahlene Mehlis m. S. 26.00—28.75, abwartend. Magdeburg, 3 Febr.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ ſito ſrei an Bord Hamburg ver Februar 1495½., 14.97% B. per März 15.15—., 15.20—., per April 15.27%., 15.30— B. per Maf 15.37%., 15.40—., per Auguſt 15.42%., 15.45—., per Oktob.⸗Dez. 1912 11.45—., 11.50.— B. Tendenz: ſtetig.— Heiter, Froſt. Hamburg, 3. Febr.(Telegr.) Zucker per Februar 14.88.—, März 15.17½, April 15.28.—, Maf 15.37.½, Auguſt 15.40.— Oktober⸗Dezember 11.47.½. Tendenz: ruhig. 7 5 Kaffee. Hamburg, 3. Febr.(Telegr.) Kaffee good averags Santos perx per März 657½, per Maf 65 ¼, per Sept. 65¼, per Dez. 64¾, ſtelig Schmalz Antwerpen, 3. Februar.(Telegr.) Afmnerikantſches Schweins ſchmalz 111./¾. Salpeter. Antwerpen, 3. Febr.(Telegr.) Salpeter diapl. 2450, peßz April⸗Mai 24,25. Wi. Häute. 5 Antwerpen, 3. Febr. Häute 2181 Stück verkauft. Wolle. Antwerpen, 3. Febr.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzugs⸗ wolle per Febr..40, per März.37, per Mat.35, per Juli 5,30. Baumpwolle und Petroleum. Bremen, 3. Febuar.(Telegr.) Baumwolle 53¼, ruhig. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 u. 1637 3. Februar 1912. Proviſionsfrei! Ver⸗ Käufen Fäufer 0% Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen—-— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 278 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 52ifr 5„ Vorzugs⸗Aklien erb. Gb.... Benz& Co., Mannheim, 195— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 Jr., Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 ⁵ Themiſche Fabrilen Gernsbeim⸗Heubruch—— 142 Compagnſe francaiſe des Phosphates de lOceanie fs.130o0— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig—— 250 ⁵ Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 166 zfr.— Europa, Rückverſ. Berlin M. 690 M. 6 Erſle Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 380— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 220 217 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 86 82 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim Heͤzfr— Forſayth G. m. b. H. 170—— Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4100 Mg950 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera— 9¹ Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 130 127 London und Provincial Electrie Theatres Otd. 18/f0. 5 Maſchinenfabrik, Werry 118— Neckarſulmer Fahrradwerke 120 Paeifie Phosphate Shares alte ſhares L. 6— L. 5% 1„ junge L. 3— L.%8 Preußiſche Rückverſicherung M e Nheingu, Terrain⸗Geſellſchaft 128 zfr.—— Rheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G., Mannheim 19 193 Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. M. 235 M. 215 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 111 Stahlwerk Mannheim 114 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 101 102 Süddeutſche Kabel, Mennheim, Genußſcheine M.— M. 170 Unionwerke,.⸗GB., Fabriken f. Brauerei⸗Sinrichtungen 178— Untonbrauerei Karlsruhe 5— 66 öfr⸗ Union, Projektignsgeſellſchaft, Fran'furt 251 248 Bita Sebens cherungs⸗Gezellſchaft, Mannheim— Waggonfabrik Raſtatt 93 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 92 Zſchocke⸗Werke, Kafſerslautern— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; 1 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. in. b. H. Direktor: Ernſt Müller. SLIIAl 80 Cigereſten 4 b Lieblingsmmerłke Jer feinen Welt. 5 PfpStück Zebn-Creme 20 bödeütend Teduzierten Preisen bringen wir eine grössere Anzahl z2urückgesetzter edr. Deenchtünogwürper zum Verkauf. 75 Stotz& Oie. Elektr.-Ges. m. b. H. 8 0 4, 8/ Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 3. Febrnar. 1 Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ vom 3. Februar. Schlu rankfurt a.., 3. Febr Diskonto⸗Co mandit 192„ Darm Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. ;kurſe. (Anfangskurſe). Kreditaktien 206. 25, ſtädter 126.50, Dresdner Bank 161. Handelsgeſellſchaft 174.%, Deuiſche Bank 267. 25, Staatsbant 154. Lombarden 18.75. Bochumer 229.—, Gelſenkiichen 207.—, Laurahütte 182.—, Ungar 92.40. Tendenz: rubig. Wechſel. 2. 3. 2. 8. Amſterdam kurz 169.60 169.62J Check Paris 81.80 81.275 Belgien„ 80.95 80.988 Paris kurz 81.25 81.26 80.733 80.7 Schweitz. Plaͤtze 81.083 81.088 Check London 20.522 20.525 Wien 85.025 84.95 London„ 20.490 20.483] Napoleonsd'or 16 25 16.25 lang———.—Privatoiskonto%/% 3˙10 Staatspapiere. A. Deulſche. 5 2. 8. 400 deutſch Reichsanl. 101 80 101 85 8½ Mh. Stadt⸗A 1905 89.70-. N* 91.80 9115] B Ausländiſche. 30% 82.20 82.25[5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—-———. 4% pr. tonſ. Sk.⸗Anl. 101.85 101 85%ĩ Chineſen 1898 99— 99.— 30 5„ 91.15 91.154½„„ 1898 94.70 94.80 300% 82.15 82.204½ Japaner 96.— 95.90 4 baviſche St. A. 1901 100.25 100.85 9 2 Mexik. äuß. 88/00 97.95 97 50 40%0„1908,09 100.80 10 7008 e inneie—.— 61.90 2id. St,.1911 101 55 101.55 o Bulgaren—.——.— 1896—.——— italien. Rente———.— 37 bad. St.O. labg)fl 97.— 97.—4½ Oeſt. Silberrente 84.05—.— „ M. 93.50 93.85[4¼„ Papierrent.—.——.— 3½„„ 1900 91.50 91.754% Oeſterr Goldrente 96.75 98.70 98 5* 1904 90 55——8 Serie 1 65.10 65.10 1907 90.50 90.50J8 III 67.80 67.9 abäht G⸗.„A. b. 1915 101.30 100.50 4„ 1918 101.50 101.50 3 5 do. u. Allg.Anl. 90.15 90.05 do.. bl. 50.20 80.10 4% pfl GN. Prior. 100.40 100.40 57% Pfälz E. B Prior. 92 20 82.20 3½% Pfälz. Konv. 1895 92 20 93.20 1 Heen von 1908 100.30 100.40 Heſſen 79 50 79.50 5 Ochlen 81.80.80 4 Würitemberg 1919 100.80 100.75 4— neue Ruſſen 1905 100.50 100.40 4 Ruſſen von 1880 93.— 92.— 4 Türk. konv. unif. 1903 85.— 85.— 4„ unif. 92.— 93.— 4 Ungar. Goldrente 93.50 94.20 4„ Kionenrente 90.985 89.95 Verzinsliche Loſe. 1 Bad. Prämien 168.——.— 4 Oeſterreichiſchei880 180 50 181.— Türkiſche 172.60 172.40 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!. 1907-1912 99.50 99.50[Augsburger—.——.ä— 4„ 1908-1913———.—[Fieiburger—.—— 4 Mh. Stadit⸗A. 1909—.——.— Bergwerksaktien. Aumeh⸗ Friedesörüſſ.) 197.75 197.75 ochumet Bergbau 229 25 229.50 uderns 110.——0 110 75 Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemourg 192..— 102.7 Eſchweſter Bergw. 178 50 178 50 Friedrichshütte Bergb. 154 60 154.60 Gelſenkirchener 206.50 207.75 Harpener 55 201.— 200.75 Maſſen, Berg a Kaliw Aſchereleben 172.——.— Kaliw. Weſterregeln 197.25 197.50 Oberſchl. Eiſeninduſt. 94.15 94 2— Phönix 957.% 209.) Vr. Königs⸗u. Laurah.—— 182.— Gewerkſch. Roßleben —.——.— Altien induſtrieller Unternehmungen. Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpaofor. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immodil.⸗Geſ. Wayß u. Ircytag Eichbaum Mannheim 118.70 118.70 Frankf.(Henninger) 127.— 125— do. Pr.⸗Akt. 128.— 127— Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktlen⸗Br. 152 152— Parkakt Zweibrücken 91.— 93.— Tucher. Freiherrl. o. Weltz;z Sonne, Soeyer 81.——— Bleiu.Silbrh. Braub. 126.— 126.— Badiſche Anllin abrik 496.— 497.— CementwerkHeidelbg. Cementfabr. Karlſtabi 130.60 180.— Chem. Werke Alber! Cb. Fabrik Griesheim 254.80 254.80 D Gld⸗ u. Slo. Sch. A. Faibwerke Höchſt Ver. chem. Fabrik Mh. Holzverkohlung⸗Ind. Rütgerswerke Ultramarinfabr., Ver. 224.50 828.30 Wegelin Rußfa rit Südd. Drahtind. Mhy Akkumul.⸗Fab. Berlin 325.— 328.50 Acc. Böſe, Betlin Eleltr.-Geſ Allgem. Bergmann Werke Brown, Boveri u. Co. 80 5 Ue eiſ(Berl.) Lahmeyer Elekt.⸗Geſ. ſ. Schuckert 165.— 165.— 2. 8. 232.50 282.—. 180— 180.— 182.— 182.— 13.— 188.80 79.50—.— 158.— 155.50 259.50 291.— 159.40 159.— 460.— 460.— 895.— 899.— 534 75165.— 839.— 339.— 285. 287.60 191.80 199.50 238 50 288.50 129.— 128.5 2658 50 265— 210.— 214.— 143 70 42 75 188.7, 184 25 180.— 30.— Schrauoſpdf Eitlin zen 2. 8. 152.,50 169.50 241.50 241.50 182 25 182.— 149.50 149.— 118.— 118.— Rheiniſche Schuck.⸗G. ziemens& Halste Boigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Ukircher Mühlenwk. Straßburg 124.— 124.10 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 123.— 123.— Lederwerk St. Ingbri 63.50 68.— Spicharz Lederwerke 84.50 82.— udwigsb. Walzmühle 168.80 169.— Adlerzahrradw Kl yer 486 50 466 80 Maſchinenſbr. Hilpert 95.75 98.25 Badenia(Weinheim) 293.50 208.70 Dürrkopp 479— 476.20 Daimler Motoren 223.— 222.— Eiſen. Fahrr.⸗ u. Au'w. 128.50 126.50 Maſchinenf. Gritzner 274.85 273.— Kar lszuher Maſchinen 168.— 168.— Mannesmanmöhr 219.— 218.— Maſch.„Armatf. Klein 148.— 149— Pf. Mähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 178.— 179.— Schnellpreſſenf.Frkth. 270.80 279.30 Kram. 162.— 167.— Ver. deutſcher Oelfabr 178.70 179.— Uf Pulder b. St. Jgd. 137.50 137.50 Sch inck& Co. 239.90 289.10 gel. Fränk. chuhfbr. 145.— 188.— Sch! ſabr. Herz, Frkj. 129.50 129.50 Seilindu rie Wolff 129.— 129.— 'woillſp. Lamperlsm. 100.— 100.* Kammgarn Kaiſersl. 181.80 18.80 Zellſtoffabr. Waldhof 257.60 25„60 Bad. Zuckerfabrik 201.— 202 25 Frankentg. Zuckerfbr. 358.25 —— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg⸗ u. Metallbank Beil. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darm lädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſial, Bank D. Effekten⸗Bank Disc nto⸗Comm. Dresdener Bank Met Ub.u. Metallg G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Credity. 2. 3. 129.50 129.70 131.— 181.— 174.%8 175.— 116.75 115.50 126.%8 126.5 268.—.267.50 140.— 141.50 119.90 119.90 193.½% 192.%½% 161.50 161.% N 131.— 181.— 180.20 180 20 209.60 209.8 162.20 162.20 2. 8. Nationalbank 127.5½ 127.% Oeſterr.⸗Ung. Bank 143.— 148.— Oeſt. Länderbank 140.— 140.— „ Kredit⸗Anſtalt 206.25 206 25 Pfälziſche Bank 130.20 130.20 Pfälz. Hyv.⸗Bank 193.—192.80 Preuß. Hyvot elenb 122.50 122.— Deutſche Reichsbant 40.55 140.55 Rhein. Kreditbank 13 50 135.50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 195 80 195 50 Schaaffo. Bankver. 186.35 138.35 Wiene. Bankver. 187.50 181.— Südbd. Diskont 118 25 116 25 Bank Ottomane 187.76 137.75 Aktien deutſcher und aus!l 8. Südd. Eiſenb.⸗G. amburger Packet Oeſt.⸗Ung. Staaisb 153.75 154.“ 1246.— 124. 143.50 143.% Norddeutſſer Lloyd 107.— 106.75 ändiſcher Transportanſtalten. 2. 8. Oeſt. Südbahn domb. 18.75 18.75 Oeſt. Meridionalbahn 119.— 118.75 Baltimore und Ohio 105.% 105.50 Schantung⸗E..⸗Akt. 127,25 127.50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 2. 8. Frrf. nee 14 99.— 99.— a 1515 99.80 99.80 Tun 1020 100.20 100 20 „„Sleu.17 Fb. 1910 8 S. 18 bbb. 1905 3½%„„ S. 12, 13 u. 15 8.„ S. 19 372 Frkf. Kommual S. 1 kdo 191 4„ Hyp..B. S 15-19-27,882-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. 47 undl..uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .dgunvl. u. uk. 4 Fikf. Hyp.⸗Kr⸗V. .49 ulpl..ut.12 9 100.— 100.— 4 Fikf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4 4 1 21 4 99.20 99.20 4 99.— 99.— 90.10 90.10 91.20 98.50 90.10 99.50 99.— 99.60 99.80 .50 unvl..uk.1920 100.— 100.— 90,10 91.20 4 98.50 4 99.50 1 99. 1 99.60 95 800“ 2. 8. 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 19086ufk. 1918 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1000 uk. 1919 99.80 99.80 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr⸗ G v. 1910 uk. 1920 99.80 99.80 4 Pr. Cenir⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 100.35 100.35 4 Pr. Cenir ⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 100.50 100.50 4% Pr. Hyp. AB. abgit⸗ 98 90 88.90 99.— 99.— — LI LI 3½ Pr. Hyp. A. B. 8 4 05-14 07•17 %%.Pidb. 18.Hto. * 405 5 * Freuß. Pfandb.⸗ ank unk 1919 4% Pr. Pſbbr.⸗ Bk.⸗ Hyp.⸗Pobr. Emiſ. 50 u. 31 unkdb. 1920 100.— 100.— 92.50 4 Frtf. Hyp.⸗Kr.-B. 92.50 Sdl undtul 1931 100.20 100.203%½% 4 71012 92.20 92.20 8% 510 Hyp.⸗Kr ⸗V. 8½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ S. Auk. 1918 93.— 93.— Kleinb. b. 04 94.30 94.80 876 Fekf. Hyp.⸗Kr. B 4% Rh. H. B. Pfob. .28⸗80n Btigb.) 90.80 90.50 1002.07 98.80 98.70 875 Frkſ. Hyp.⸗Kr. B. 4%„„„ 1912 99.— 99.— S. 45(blgb.) 90 80 90.50 4%„„„ 1917 99.90 99.80 4 Mfalz Hyp.⸗Bank 99.60 99.« ſe%%„„„ 1919 93.20 99.20 4 uk. u 4%„„„ 1921 100.20 100.20 unvrl. 1917 99.60 99.6. 3½%„„ verſchied. 89.60 89.40 4 Pfälz. Hyp.⸗ B. uk. 3 55 1914 89 60 89.60 u. undrl. 1920 100.50 100.508/ Nh. 5⸗8 C⸗O. 89.70 89.70 45 0 Hyp.⸗Bank 90.40 90.40 reuß. Centi⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1⸗90 98.90 88.90 4„Centr.⸗Bob ⸗Er.⸗ G v 1899u 1901 kob. 88.80 4 Pr. Cemir.⸗Bod.⸗Ex. G. v. 1908 uk. 1919 98.90 95. 90 2½0 Ital. ſttl.g. E. B. Mannh. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.20 99.20 Nachbörſe. Kreditaktien 206.95, Dißkanto⸗Commandit Staatsvahn 104.½„ Lombarden 18.75 25 + Berliner Elfektenbörse. Berlin, 3. Febr.(Anfangs⸗Kurſe.) 8. 2¹ 8. 2. Kreditaktien———=IJaurahütte—.—— Disc ⸗Kommandit 192. 192.J.önix 258.28 257.% Staatsbahn—2——arpener 200.50 201% Lombarden—.— 181 Tend.: ſtill. Bochumer 229 50 289., Berlin, 3. Febr.(Schlußkurſe.) 3. 2 8. 2. 155 auf 89 7ç 1755 90.— 90.— kur' 169.50—.— 1 8 ſen 89.90 89.80 Wechſe London 20.52 20 25 80/ en 79.50 79.50 Wechſel Paris 81.27 81.27 30% Ealſen 81.90 8190 Wechſel a. Wien kurz 84.95 84.97 4%Argentiner v. 1897 89.90 89 75 30% Reichsanl. 101.75 101.755 Chineſen von 1896 99.— 98.80 995 5 Reichsanl. 91.25 91.25 4% Japaner 95.75 96.— 9 Reichsanleihe 82.70 82.4 88% Italiener—.——.— 920 Conſols 101.75 101.7505 Mexikaner v. 1899—.——.—. ee 90.25 90.28 4 Oeſt. Goldrente 96.75 96.90 4055 82.25 82.25 3 Portug. unif. S. 3 68.— 68.— 20 Bad. b. 1901 100.50 100.500 5 Rumänen o. 1908 101.30 101.30 6%„„1008/09—.———8˙% Ruſſ. Anl. 1902 91. 50 91.50 35%„ konv. 98.50 94—4 Türken unif. 92.30 92.20 3½% 190/7 90.½70—.— Türt 400 Ires.⸗Loſe 171.75 174.10 40% Bagdadbahn Oeſter. Kreditattien 420 Ungar. Goldrente „ Kronenrente Verl. Jande.s⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſiat. Bank Deuiſche Bank Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank Reichsbank Rhein. Kreditband Achuuſh 8 Schaaff an Südd. Disc ⸗G.⸗A. Staatsvahn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packe! Nordd. Sloyd Adlerwerkt Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminium 8 100 8440 92.80 90.10 90 20 174. 175.— 126.50 126 50 140.20 140.30 267 75 267 75 192.75 193.75 —.—161., 140.60 140.20 185.40 135.40 162.10 161.. 0 186.— 136.20 117 10 117.— 152.50 154.25 —.—.9 105.2½% 105.25 230 7½ 280.75 143.80 148.50 106.70 106.70 466.20 465 50 265.40 26 40 94.40 Anilin 406. 70 Anilin Treptow 393. 397.— Aranbg. Birgwksge 102.50 162.— Bergmann Glektr 212.20 210.2) Bietel Dürrkoyp—— Bochumer. 229.7 229.25 Brown Boveri 143 20 143.— Chem. Albert 459.50 459.50 Conſolidalion f. VB.—.——. Daimler 223.— 222.— Deutſch⸗Luxembg. 199./ 191.“ Dortmunder—— Dynamit⸗Truſt 187.62 187.½% Deutſch⸗Ueberſee 184.— 183.40 D. Gasglühlicht Auer 668.— 667. D. Waffen u. Munit. 411.— 410.70 D. Steinzeugwerke 287.— 237.50 elberſ. Farben 505.— 504.20 Eſſener Kreditanſtalt 409.— 407.— Jacon Mannſtadt Faber Bleiſtiſtfabritl 282 30 282.80 ßelten& Guillaume 165.— 165. Hritznen Maſchinen—.— 274.50 —.——.— 282.80 281.60 Gr. Berl. Straßenb. 193.40 198 60 8. 2 Gelſenkirchner 207 78 206.% Harpener 201 75 201.— öchter Farbwerke 53270 581 50 ohenlohe erke 201.70 202· aliw. Aſchersleben 171.— 171.70 Rölner Bergwerk 462.— 464.50 Celluloſe Koſtheim 192.— 192 70 meyer 180.— 180,20 Laurahülte 182./% 182.% 801 t u. Kraft 140.50 141.— ot hringer Cement 136.60 186 10 Judwin Loewe& Co. 274.50 275— Mannesmanntöhren 219.— 218 30 Oberſchl. Elſenb ⸗Bed. 107.50 1086.— Fre h& Koppel Nheln Stahlwerkt —.——.— 259.40 287.70 Warſchau⸗ Rombacher 182.10 181.60 Rütigers we 191.50 192.— Schuckert 165.30 163.40 Siemens& Halske 241.20 241,50 Zinner Brauerei 240.— 240.— Stettiner Vulkan 219.70 221.— Tonwaregz Wiesloch 117.— 117.— Ber.Glanf off Elberf. 565— 588.— Ber. Köln⸗Rottweiler 298.80 298.50 Seſteregeln 196.70 197 50 Wf. Draht. Sangend. 170.20 168.50 Wittener Stahl 269.20 269.— Nuasef Wald 1 80 South Weſt⸗Afrika 187.40 156 70 Wiener —.——.— —— 55 Ausländische Eifektenbörsen. Londoner Gffektenbörſe. 8. ne,(Telegr.) Anfangsturſe der Effektenbörſe · 2. 8. 2. 5. Conſols Nu, 78—J Moddersfontein 11⁰ 114 2 Reichsanleibe 81— 81 Premier 10— 10— 4 Argentinier 87% 87½ Randmines 6 68¼ 4 lener 98 5 98¹2 Atchiſon domp. 106* 5 106 4 Nelt en 14½ 104 aner— 32— timore 14 1 Speanier 98— 94 Gbikago Milwaukee 106½ 108 Ottomanbank 17). 17 com. 21 U 21˙ gam 62 /% 82 31% 381% Anageondas Geand TrumklIi prel. 5575 54— 5 Tinte 20 0 ord. 15 4 entral Minin** Lonisvi 2 12 Chartered 28% 28% Mifſouri Kanſas 27% De Beers 101. 20— Ontario 280. 38— Gaſtrand 3% 3˙% Soutdern Paciſie 109/ 109% Seld egs 4% e en 62½ 82 5 com. · 77 7 Tend.: Pariſer Vörſe. Naris, 3. Februar. Anfaugskurſe. 25 3. 3. 3% Nente 95.44 85 65 Debeers 506 507. Spanier 95 50 953.70 Caſtrand 88.— 85.— Türk. Losſe——— Goldſteld—.— 105— Banque Ottomane 686.——.— Randmines 171.— 172 NRio Tinto 1718 1720 Wiener Sörſe. Wien 3. Februar, Vorm. 1o Uhr altien 657. 20 858.— DOeſt. Kronenrente 91.75 91 75 Zaͤnderbank 554 7055.-[„ Papiecrente 93.80 98.80 Wiener 546—545.50„ Silberrante 98.90 98 90 Stasbahn 731.20728 Unger. Goldtente 109 95 109.95 ombarden 109.70 109 70 Kronenreun 90 25 90 10 Martnoten 117 57117.57 Aißtne Monlan 909.— 900.20 Wechſel Baris 55.53 95.55 Skoda 789.— 1767.50 Tend⸗ feſt. 172 50 171.70 Privaldiskont 31/ c. W. Berlin, 3. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. 8. 2. 8. 2. Kredit⸗Allien 206.75 206 25 Staatsbahn 154.75 154. Diskonto Komm. 192.75 192.¼] Vombarden 18.75 18.% —— Wien, 8. Februar.80 M. 1. 8. 15 De 75 15 Zeſer 220 90 50 1· arn—5 Bau u. Vetr.%... Süberrente 98 80 98 90 Unionbant 631.— 333.—-„ rente 11285 112.95 Ung r. 864.— 868 Angar. 110.— 110.— Wienet 848.—548. Kron enrent: 50 15 90.20 Cänderbank 654.— 584 gch. Frantf. Ads 117 61 1117.57 Türt. Lose 947— 247.„ Sonden 241.48 41 85 Alpime 905.— 900.„„5 28.87 85 58 Tabataktien———. Ammd,„ 12960 100 65 Nordweſtbahn— uolesn 15.18 19 13 Sandees—— 117 61117 57 aaßn 731 50 729 5% Uzime⸗ 117.63 117,68 Lombardes 109.50 109.50 Slods 744.50 787.— Tend.; feſt⸗ 2 beeeeeeee Verſ.⸗G.⸗A. 860.— 880.— 8 — * — 212. Produktenbörsen. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachriehten). (Abendblatt) 7. Seite Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. Berlin, 3. Februar.(Telegramm. roduktenbör Breiſe in Mart pro 100 ke frei Berlin** 5 23 weeeee 1 88 5 e * 8 E Ralzen per Mai 218.— 219.50 Mais per Mai—.——.— 8 Febe 8 85 ebe 85— 2— 8 Mai—— Febr.⸗ Aprll 40 ½— „ 70 65.80 Nübdl Tead. ſtraum Mai⸗Aua. 36 ½% 35% desbe ber Nef 199.— 158.— ber di.80 daſfee ruhig. 82— 82 elnsl Lend: ſtramm. e N W 2 ⸗e ee 7 196.50 196.50 5 eMml. Wetter:.ewölkt. 8—.——.——— e 158—— Feteneide 28 75 Dudapeſter Produktenbörſe Haßer 4———Weienmebl 25 50 28 75 4 3 1 2 Dnbapef, 8. Februar. Wetraldemarki.(Telegramm. eer e 8. 1 ver 30 ver do r Tariſer Produktenbörſe, Weiten ber Apr 11 98—— feſt Hafer gehe 2 Rübzl, 2. 1 25„ 2 1 0 8 3 5 74 1————— „ Morz 2 1 2210„ Mänz 76 ½ 73% Neihen e Ar 88— feſß 10 6—— ſeßt „ Mär-Juni.20 22 25„ Murz-Juni 72¼ 71½/„„ Du. 988—— 9853 ͤ— „ Mal⸗Aug. 41.60 21.65„ Miai⸗Aug. 70 ½ 70% Hafer ver April 98—— feſt 691—— feſt Noggen Spirütus 5 860—— 889898— — 9 55 21.90 223.'„ Febr. 67 68/(Nals per J8l 9 7— feſt 893—— feſt Meaez 23.— 22.— 1 67% 67—— 887—— 5 0 Juni 22.— 24. 7 ad sceg 66 0 86 1 kehl raßs Auguſt 1555—— träge 1560—— fletig 205 al⸗Aug. 22.— 22.— Sept.⸗Dezbr. 58 0 54 Wetter: Tau. r. 27.10 27.05 FJebruar 89 ½ 88— mar He 70 410„ Mar 89 87— Civerpooler Nörſe. 15 27.25 27.10 März⸗Juni 85/ 84¼ 7 Mia⸗Aug. 24.20 28.70 Wl A 89 5 ai eel, 8. Februar.(Aufangzs kerte.) Mehl„ 94 25 loco 42% 42 25 8. 0 ebr. 49%/% 49 „ Räß 233.75 38 60„ März 40% 10Welnes : Reen 40 0; Melir.. 8 f ff ae, e Ltal⸗. 1, 5* 3235F ˙A 20 21 Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen vom 31. Januar 1912. Dampfer„Prinz Heinrich“ angekommen am 30. cr. in el, „Prinz Friedrich Wilhelm“ angek. am 30. cr. in New Dork 8 nigin Luiſe“ angek. am 30. er. in Suez,„Helgoland“ angel. am 30. er. in Genna,„Großer Kurfürſt“ abgefahren am 30. ex. in Genua,„Roon' abgef. am 30. cr. in Kuxhaven,„Derfflinger“ abg. am 90. cr. in Schanghai,„George Waſhington“ abgef. am 30. cr. in Cherbourg,„Frankfurt“ abgef. am 30. er. in Vigo,„Ch⸗mnitz“ abgef. am 30. er in. New Nork,„Willehad“ abgef. am 30. er. in Baltimore,„Goeben“ abgef. am 81. cr. in Nagaſaki,„Dorck“ abgef. am 31. cr. in Port Said,„Bülow“ abgef. am 31. er. in Penang,„Kronprinz Wilhelm“ paſſiert am. cr. Dover. vom 1. Februar 1912. Dampfer„Roon“ angekommen am 30. Jannar in Bremer⸗ haven,„Prinz Ludwig“ angek. am 31. Januar in Suez,„Berlin“ angek. am 31. Januar in Neapel,„Großer Kurfürſt“ angek. am 31. Jannar in Neapel,„George Waſhington“ angek. am 1. cr. in Bremerhaven,„Greifswald“ angel am 81. Jannar in Antwer⸗ pen,„Prinz Friedrich Wilhelm“ angek. am 81. Januar in Ant⸗ werpen,„Prinz Eitel Friedrich“ angek. am 31. Januar in Penang, „Goeben“ angek. am 1. cr. in Schanghai,„Derfflinger“ angek. am 1. cr. in Nagaſaki,„Kronprinz Wilhelm“ abgefahren am 31. Januar in Cherbourg,„Königin Luiſe“ abgefahren am 31. Jan. in Port Said,„Prinzregent Luitpold“ abgefſ. am 31. Januar in Alexandrien,„Schleswig“ abgef. am 31. Jannar in Marſeille, „Prinz Heinrich“ abgef. aim 31. Januar in Neapel,„Kleiſt“ abg. am 31. Januar in Southampton,„Prinzeß Alice“ abgef. am 31. Januar in Southampton. Mitgeteilt von: — Baus& Diesfeld, Generalvertreter in RMannhbeim. Haarausfall! Sgaa a e .10, gibt langes, volles Haar. Franz Kuhn, Kronenparf. RNürnberg. Hier: R. Doppelmayt, F 25 9a. 9 21080 Deutsche Aktiengesellschaften und ausländische Papiere. ochenkuragszzettel. Aktien. 2. 19. Aktien. 2. 19. roz. 2. Alum um⸗Jupuſtrie 282.50 221.80 Hohenlohe Bergwerks 203.— 205.— 6 Chineſ 1895 Bergmanns Holzverkohlungs Chine 816i 10 90 1.(Tientſin⸗Puk 101.50 210.— 220.— 1 Konſtan; 285.—281.80 5 2 11 0 10 299 0 0 in⸗Puk.) v. 1908 98 30 Berlin⸗Anha Mainzer—.— TTTCCTCTCCTCT 8 Bruchſaler Mannesmant Maſchinenſabrir 389.— 368.— Röhrenwerke 218.25 224.90[. 8 5 0 92.50 Delmenhorſter Mitteldeutſche 8 ao Paulo Gold⸗An eihe von 1908 101.— Linoleum 328.50 522.90 Gummifabr. Peter 140.50 152.— 4½ amort. ferben van 1895 86.40 Deutſch. Gold⸗ und Moenus Maſchinen⸗ 45 Anleihe 97.— Silberſch.⸗anſt. 895.—879.78 fal xit 82.30 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Orenſtein& Koppel 211.80 214.— 4 Bukateſter Stadt⸗An eihe von 1898 kleine Si.—.— Elektrizitäts 188.40 182.20 Patzenhofer Brauere 240.— 240— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891—.— Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 197.— 198.50 5. Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.80 Munition 410.75 412.— Rombacher Hütten 181.60 282.40 4½ Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.— Dynamite Truſt 186.50 187¼ Schubert& Salzer 388.— 356.25 Fiſſabo er Stadt Inieie obn dses 80.75 Eſchweiler Bergwerks 178.50 188.— Schultheiß 257.— 25610 Moskauer Sta k⸗Anleihe ſbielne St.—.— Felren& Guilleaume 164.50 165.50 Stöhr Kammgarn⸗ 5, Rio de Inneiro Gold⸗Anleibe v. 1909 101.— eeee mat 35 360 1 Passdener Gebee 98 nehmungen 185.— 185.80 Tucher Brauere! 260— 260 50 55 88 Hartmann Maſchin.⸗ Berliner Kindlbrauer. 245.— 248.— 4 fr. Eliſabeth⸗Babn⸗Prt. 96.40 Fabrik 162.— 161 50S u. Co. Hamb. 2 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt⸗ 57 chlinck Ha 39.50 285. Hedwigshütte 149.25 171.59 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 98.10 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92.75 — 4 Selen e 5 von—— 8 3 Oeſterreichiſche Staalsbahn⸗Pri. von 76 60 ⸗ Delerach e Südbahn Gold⸗Prt. 99.80 4/ Oeſterr. Silber⸗Rente 9405 94.15 4 Oeſterreichiſ he Südbaen Gold⸗rt.—.— 3 Ungar. 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Shares. 76.70 Brakpan Mine 21% 2,(10/ Conſol. Mines Select. 8sh sd Sshod 99.75 Modderfontein 11½ 11¾%Mozam bique 228. 9d 28sh 94 80.50 Weſtrand conſ. 10sh6d 11sncd Transvaal Coal Truſt 1½ 17%¼ 96.25 Wolhuter Gold Mine 1% 1 eTransvaal ConLand 17 92.50 Crown Mine 6¼ 65/ Aboſſo Gold Mining 1iſ 97.90Eldorado Banket 2¼ ½Ashanti Goldftelds 1˙%3 91.—Giant Mine 28½ 22% Fauti Conſol 10shod 10sh6d 90 20Globe& Phönix%ꝭỹ 11½ Fant Peine Zshäd ashgd 97 55 Tanganyita 2˙% 29% Golt Coait 5 89.— Jambeſia Exploration 11% ſt Amalgamated 1% 11 98.50J Jagersfontein 75 s% 7½ Taquah Mine& 89.40 J Voorſpoed Diamond% ½16 1½% 1ſ% —-—————————r——— Explor. Bekanutmachung. Straßenſperre betr. Nr. 1335 J. Für die Dauer der durch das Kai⸗ ſerliche Telegraphenamt in Mannheim vorzunehmend Kabel erlegungsarbeiten d. i. von hiermit der Verlehr auf d. 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Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge.— 1½83 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr Verſammlung der Frauen⸗Kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Heil. Geiſt⸗Kirche. Kommunion⸗Sonntag für Knaben u. Jünglinge.— 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame hl. Kommunion der männl. Jugend. ½10 ihr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— 8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft, DLiebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der letztjährigen Grſtkommunikanten.— 10 Uhr Amt und Predigt. — 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— 1½% Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Erſtkommunikauten. 4½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſfe.— %2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Ubr Predigt und Singmeſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des chriſtlich. Müttervereins mit Vortrag. Hath. Kirche zu Feudenheim. ½8 Uhr — 10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Kathol. Kirche zu Neckarau. VBon 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— Uhr deutſche b mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des aller⸗ heiligſten Altarsſakramentes. St. Autoninskirche, Rheinam. 7 Uhr Beicht⸗ gelegenheit.— 8 Uhr Frühmeſſe; 11 Kommunion für chriſtenlehrpflichrige Mädchen.— ½10 Uhr Sin meſſe, Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu-Anbacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 4. Februar, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt(DUr. Steinwachs, Pfarrer, D 1, 23. Cbangelfſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 4. Februar 1912. Teinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Prebigt, Stadt⸗ vikar Weiffer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fath. Morgens 11 Uhr Küinbdergottesdienſt, Stadt⸗ 0 Fath. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer aler. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 25 Stadt⸗ vikar Moering. Morg. 12 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Friedenskirche. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends s Uhr Prebigt, Stadtvikar Fehrle, Hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher. General⸗Anzeiger(Badiſche Neu (ãã ² ͤ Chriſtliher Verein junger Männer, U 3, 23, — E. P. 4. bis 10. Februar 1912. 1 vom 15 titt. ½% Uhr: Gebetsvereinigung. 3 A zabend mit Vortrag. Jugend⸗ Abteilung en tel(Näheres am ſchwarzen Brett). Montag, abends ſ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtvikar Weiſſer. Dienstag, abends 8 Uhr; Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 ÜUhk: Probe des Poſaunen⸗ chors. 145 Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. 15 Abends ½9 Uhr: Ordentl. Mitgliederverſammlung. 5 Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ 5 abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie (Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: derr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: berr H. Kollmeyer, U 3, 23. Mrein für innere Miſſon. Augsb. Bek. Stadtmiſſion Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchuke. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver⸗ jg. M. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verfammlung. Montag, abends 8˙¼ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. 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Nachmittags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8˙½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8% Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibekſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer E. V. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8//½ Uhr: Gebetsſtunde des Ehr. Bereins junger Männer. Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Berein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 113. Dienstag, den 6. Jebrnar, abends ½9—10 Uhr: a8 Kurſus. Mittwoch, 7. Febr., abends ½9 Uhr: Vereinsabend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Ryeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bern⸗ hard, T 6, 17. Nellapoſtoßſſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kinbergottesdtenſt. Nachm. ½4 Uhr Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends%9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herglich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. 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Papierfabrik.⸗G., Koſt⸗ Von der Stadtgemeinde Mannheim garontierte Geſchäftsbedingungen der Produktenbörſe in Mannheim für den Börſe hat geit leiner 5 , Be, tf e 000 Dtrektion und Buchhaltung 1449 Redaktion„„ οf Druckerei⸗Bureau b (Hnnahme don Druckarbeiten) für Südweſtdeutſchland Celephon⸗Rummern: 541 Expedition„„%%%% 418 Erſcheint ſeden Samstag Abend ef 2 7%%% 0 79 2 10 — 25 Adonnemem für den cheneral⸗Kinzeiger“ inkl. Betlagen: 70 Pf. monatl. Bringerlohn 30 Pf monatl. durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗Kufſchlag mk 3 42 pro Muartal Einzelnummer 5pf Beilage des * 5eneral- οαναοαοο%ο Anzeiger der Stadt mannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Rachdruck der Originalartikel des„Mannheimer ceneral⸗KAnzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate 1 Die Kolonelzelle 25.,. Kuswärtige Inſerüte 30„ Die Reklamezeile 100„ ³ Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗knzeiger“ Samstag, 3. Februar 1012. * 2——— Handelskammer Mannheim. Bekämpfung der Winkelbankiers und mißbräuchlicher Benutzung der Geſchäftsbezeichnung„Bank und Bankgeſchäft“. (Aus dem dritten Hefte der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Die auch neuerdings wieder wahrzunehmende betrügeriſche Benutzung leichtgläubiger und unerfahrener Perſonen durch minderwertige Bankgeſchäfte hat dem Zentralvorſtand des deut⸗ ſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes in Berlin Veranlaſſung gege⸗ ben, eine Zentralſtelle zu ſchaffen, zwecks Unterdrückung dieſes ſchon lange beſtehenden Unweſens das einſchlägige Material zu ſammeln und zu prüfen, das Publikum durch öffentliche Warnungen von bedenklichen Geſchäftsverbindungen abzuhalten und die weitere Verfolgung der einzelnen Fälle bei den zuſtän⸗ digen Behörden zu betreiben. Infolge eines Erlaſſes des Miniſteriums des Innern vom 30. Januar an die Bezirksämter, von allen ihnen zur Kenntnis kommenden Fällen einer mißbräuchlichen Benutzung von Ge⸗ ſchäftsbezeichnungen, wie„Bank“,„Bankgeſchäft“,„Finanzierungs⸗ inſtitut“ und dergl., der zuſtändigen Handelskammer wie auch dem genannten Zentralverband des deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗ dung, um vorkommendenfalls das Bezirksamt zu Erhebungen be⸗ treffs einer mißbräuchlichen Benutzung ſolcher Geſchäftsbezeich⸗ nungen zu veranlaſſen. In einem Falle wurde das Bezirksamt veranlaßt, einſchlägige Zuſatz„Bankkommiſſion“ ſich nicht als mißbräuchliche Benutzung dieſer Geſchäftsbezeichnung darſtelle; in einem anderen Falle legte die Kammer Verwahrung dagegen ein, daß ein hieſiges Ge⸗ ſchäft die Firma„Inkaſſobank“ oder eine ähnliche Bezeichnung führe, in der das Wort„Bank“ mit irgend einem Zuſatz ver⸗ wandt werde. In einem dritten Falle erſuchte die Kammer das hieſige Amtsgericht, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, damit einer Finanz. und Handelsgeſellſchaft m. b.., die in Mannheim lediglich eine Agenturſtelle unterhalte, ſich der ihr nicht zuſtehenden Bezeichnung„Filiale in Manuheim“ enthalte. Börſenardnung. An dem Entwurfe der neuen Saßungen und der Börſenord⸗ nung für die Mannheimer Börſe wurden im Laufe des Jahres 1910 auf Veranlaſſung des Miniſteriums eine Anzahl Abände⸗ rungen, zu denen ſich die Kammer gutachtlich zu äußern hatte, vorgenommen und den Satzungen darnach die erforderliche Ge⸗ nehmigung erteilt. Darauf reichte die Börſe ein Geſuch um Ver⸗ leihung der Rechtsperſönlichkeit ein, die ihr unterm 3. Februar 1911 verliehen wurde. Gegen einzelne Punkte der neuen Börſenordnung hat der Reichskanzler Einwendungen erhoben; ſie bezogen ſich insbeſon⸗ dere auf die Regelung der Zulaſſung zum Börſenbeſuch(8 19), Karten zum börſenmäßigen Zeithandel in Getreide für Firmen⸗ inhaber und Mitinhaber ſowie Vertreter(88 18, 23). Die Kammer ſprach ſich dahin aus, daß die angeregten Abänderungen nicht von fehr erheblicher Bedentung ſeien und ihnen nicht widerſprochen zu werden brauche. Zum Börſenhandel zugelaſſene Wertpapiere. Die Kammer übermittelte den zuſtändigen Behörden ein Verzeichnis der im Jahre 1911 an der Mannheimer Börſe zum Börſenhandel zugelaſſenen Wertpapiere. Es ſind zugelaſſen worden von nachſtehenden Firmen folgende Beträge, von Chemiſche Fabrik vorm. Goldenberg, Geromont u. Co., Winkel(Aktien) M Heddernheimer Kupferwerk u. Süddentſche Kabel⸗ werke.⸗G., Franlfurt a. M.(junge Aktien] M. Dieſelbe Firma(hypothekariſch ſichergeſtellte Teil⸗ ſchuldverſchreibungen 85 Konſolidierte Alkaliwerke Weſteregeln(neue Stamm⸗ Aktien) 500 000 1000 000 M. 2000 000 M. 5 236000 heim(junge Aktien) M. 1 000 000 Süddeutſche Diskonto Geſ..⸗G., Mannheim (iunge Aktien) M. 11 500 000 Rheiniſche Creditbank, Manunheim(junge Aktien)] M. 10 000 000 Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Rh. labgeſtem⸗ pelte Aktien) M. 50 000 00 Anleihe der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Mannheim M. 12 000 000 Summa M. 93 236 000 Zeithandel. Das handelsrechtliche Lieferungsgeſchäft an der Mannbeimer genommen. Die Urſache dieſer Erſcheinung an einem ſo bedeuten⸗ den Getreidehandelsplatz wie Mannheim hatte den Vorſtand der Produktenbörſe veranlaßt, die Kommiſſion, welche ſeinerzeit bei der Feſtſetzung der Beſtimmungen für das handelsrechtliche Lie⸗ ferungsgeſchäft mitgewirkt hat, einzuberufen und ihre Anſicht zu hören. Dieſe Kommiſſion beſprach die Gründe, welche an der Ge⸗ ſchäftsloſigleit des handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäfts ſchuld ſind und kam einſtimmig zu dem Beſchluß, daß das zuniedrig feſtgeſetzte Naturalgewicht für Weizen für den Handel in dieſem Artikel am Mannheimer Platz vollkommen un⸗ geeignet ſei. Durch das feſtgeſetzte Normalgewicht von 755 Gramm für das Liter Weizen ſeien die Mühlen nicht in der Lage, ſich an dem handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft zu beteiligen, da das Naturalgewicht für ihre Zwecke zu niedrig ſei. Der Vorſtand der Mannheimer Börſe richtete daher an das Großh. Miniſterium des Innern die Bitte, beim Bundesrate zu beantragen, daß für das handelsrechtliche Lieferungsgeſchäft in Mannheim das Naturalgewicht für Weizen von 755 Gramm auf 765 Gramm per Liter erhöht und eine Beſaßtzklauſel von 3 be⸗ willigt werde. Der Großh. Staatskommiſſar für die Mannheimer 185 erſuchte unterm 17. Auguſt die Kammer zu einer Aeußerung hierzu. Auf Grund der angeſtellten Erhebungen teilte die Kammer mit, daß die Beſtrebungen des Vorſtandes der Mannheimer Pro⸗ duktenbörſe um die Förderung des Termingeſchäftes an der hie⸗ ſigen Börſe volle Unterſtützung verdienten, da es Tat⸗ ſache ſei, daß ſich das Termingeſchäft hier bisher nicht habe ent⸗ wickeln können. Die Urſache hierfür ſei in dem zu niedrig feſt⸗ geſetzten Naturalgewicht für Weizen und in der zu hohen Beſatz⸗ klauſel zu ſuchen. 8 Berufungen gegen Urteile des Börſenvorſtandes. Im verfloſſenen Jahre wurden bei der Kammer Berufungen gegen zwei Urteile des Börſenvorſtandes eingelegt. Ueber die vorgebrachten Beſchwerden fällte die Vollperſammlung vom 28. September 1911 die Entſcheidungen. Sie wies in dem einen Falle die gegen den Vorſtandsbeſchluß der Produktenbörſe gerichteten Beſchwerden als unbegründet ab; im anderen Falle gab ſie ber Beſchwerde ſtatt und erkannte auf Freiſprechung. Was bringt die Angeſtellten⸗ verſicherung. Von Lanbesverſicherungsaſſeſſor Seelmann in Oldenburg i. Gr. 1. Wer fällt unter die Angeſtelltenberſicherung? ſicherung ſelbſtändig neben der Reichsverſtcherungsordnung. An der durch die Reichsverſicherungsordnung bedingten Verſicherungs⸗ pflicht wird durch das neue Geſetz nichts verändert. Alle Privat⸗ angeſtellten, die bisher Beitragsmarken zur Invalidenverſichereung kleben mußten, d.., alle Angeſtellten bis 2000 Mk. Gehalt, müſſen dies auch in Zukunft tun. Außerdem aber werben ſie nach dem neuen Angeſtelltenverſicherungsgeſetz verſichert. Die Angeſtellten ſind ſogen. Privatbeamten zum Unterſchiede von den Arbeitern. Zu den Angeſtellten zählen die Angeſtellten in leftenden Stellungen, wie Bankdirektoren, Fabrikbdirektoren, Gene⸗ ralſekretäre eic., auch wenn ſie Hochſchulbildung haben. Ferner gehören hierher die Betriebsbeamten, Werkmeiſter, Techniker und dienſt dieſer Angeſtellten den Betrag von 2000 Mk. nicht, ſo ſind ſichern, ſodaß ſie alſo zweimal verſichert ſind. ſtrecken, die eine ähnliche Tätigleit wie die vorgenannten für eigene lich Aerzte, Tierärzte und Zahnärzte in ihrer beruflichen Tätigkeſt. andere Angeſtellte in ähnlich gehobener Stellung, wozu z. B. auch die Hausbeamtinnen zählen. Handlungsgehilfen, ſowie Gehilfen in Apotheken, Bureauangeſtellte, ſoweit ſie nicht mit niederen oder lebiglich mechaniſchen Dienſtleiſtungen beſchäftigt werden, Lehrer und Erzieher, Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder ohne Rückſicht auf den Kunſtwert ihrer Leiſtungen, ſowie die Angehörigen der Schiffs⸗ heſatzung, ſoweit ſie ſich in gehobener Stellung befinden. Vorgus⸗ arbeitsverdienſt den Betrag von 5000 Mk. nicht überſteigt und daß ſie zu Beginn der Verſicherungspflicht das Alter von 60 Jahren. noch nicht vollendet haben. Ueberſchreitet der Jahresarbeitsver⸗ ſie wie bisher auch bei den Landesverſicherungsanſtalten zu ver⸗ ˖ Der Bundesrat kann allgemein die Verſicherungspflicht auf Jolche Perſonen er⸗ Rechnung ausüben, ohne in ihrem Betriebe Angeſtellte zu beſchäf⸗ tigen. 5 Ausgenommen bon der Verſicherungspflicht ſind die im öffentlichen Dienſte beſchäftigten Angeſtellten, ſoweit ſie in ander⸗ weit ſichergeſtellt ſind oder ſich im Vorbereitungsdienſt befinden. für ihren zukünftigen Veruf gegen Entgelt unterrichten und ſchließ⸗ Zur freiwilligen Verſicherung iſt befugt, wer aus Einführung nur eine mäßige Entwicklung! Das Angeſtelltenverſicherungsgeſetz regelt die Angeſtelltenver⸗ ſetzung für die Verſicherungspflicht iſt bei allen, daß ihr Jahres⸗ Ferner Perſonen, die während der wiſſenſchaftlichen Ausbildung richtet, ſo kann er die bis dahin erworbene Anwartſchaft dur Zahlung einer Anerkennungsgebühr von 3 Mk. jährlich erhalten während des Aufenthalts des Verſicherten im Auslande freir fortgeſetzt und aufrecht erhalten werden. Perfonen, die ihrer Be Verſicherungspflicht ausgenommen ſind, weil ihr Jahresa verdienſt 5000 Mk. überſteigt, können unter gewiſſen Bed gunge im erſten Jahre nach Inkrafttreten des Geſetzes freiwill in Verſicherung eintreten, ſofern ihr Jahresarbeitsverdien Von großer Wichtigkeit ſind ſodann die Beſtimmunc das Verhältnis der Angeſtell tenverſicherung die Angeſtelltenverſicherung neben der Reichsverſicherungsord beſteht, iſt ſchon erwähnt. Es werden alſo, wenn jemand bei beide 75 Prozent der Angeſtellten der Fall— von beiden Verſicherungen die Beiträge erhoben und deshalb auch aus beiden Verſicherunge 8 ſt der Angeſtelltenverſicherung lt wir geld der Angeſtelltenverſicherung, die Renten Durchſchnitt der Jahresarbeitsverbienſte, welche den auf Grund der Verſicherungspflicht geleiſteten Mona den Renten zuſammen ſechs Zehntel dieſes Durchſchnittsi arbeitsverdienſtes nicht überſteigen. ten Penſtonseinrichtungen. Das Geſetz unterſcheidet zz Zuſchußkaſſen, die neben der Angeſtelltenverſicherung beſtehe Zunächſt bie Zuſchußkaſſen. Fabrik., Betriebs⸗, Haus⸗ u. Seemann kaſſen u. andere Verſicherungs⸗ u. Wohlfahrtseinrichtung ihnen gewährten Invaliden⸗, Alters⸗ oder Hinterblieb ſtützungen diejenigen Bezüge anrechnen, die nach dem folgende Vorausſetzungen: Die Zuſchußkaſſe muß nur fſt dem Angeſtelltenverſicherungsgeſetz verſicherten Perſo geſtelltenverſicherung beſonders verwaltet werden, die Zuſcht muß ferner die Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung zu der Kaſſe zahlen, die mindeſtens der Hälfte der nach der geſtelltenverſicherungsgeſetze zu entrichtenden Beiträge glei geſtelltenverſicherung zu errichtende Reichsverſicherungsanſta Renten zwar feſt, überweiſt ſie aber fortlaufend der Zuſch ſelbſt gezahlt werden; ſie kürzt dann ihre Leiſtungen en Der Bundesrat kann nun aber weiter beſtimme 1 daß diejenigen Perſonen, die bei der Erſatzkaſſe v ſichert ſin Beiträge nach dem Angeſtelltenverſicherungsgeſez n dann der Verſicherung bei der Reichsverſicherungsanſtal⸗ Die Zulaſſung als Erſahkaſſe erfolgt nut, wenn ver richtungen ſchon vor dem 5. 12. 11 vorhanden geweſen ſein, au müſſen ſie bei Stellung des Antrages auf Zulaſſun ie der Verſicherungseinrichtung oder der Mehrheit der Angeſtellten vor dem 1. 1. 13 beim Bundesrate zu ſt nehmungen, für die ſie errichtet ſind, angehören. Die K gen müſſen den reichsgeſetzlichen Leiſtungen min für die Zwecke des Heilverfahrens. Den Verſicherten muß Verwaltung der Erſatzkaſſe eine entſprechende Mitwirku Aehnliche Beſtimmungen gelten für die öffent ſchaftskaſſen. 5 Schließlich regelt das Geſetz auch das folgendes beſtimmt: öffentlichen u* einer verſicherungspflichtigen Beſchäftigung ausſcheidet d min⸗ entrichtet hat. Hat er einhundertzwanzig Monatsbeiträge Unter den gleichen Vorausſetzungen kann die Verſicherung ſchäftigung nach verſicherungspflichtig wären, aber deshalb vor de Mark nicht überſchreitet. den ſonſtigen Verſicherungseinrich tungen. Verſicherungszweigen verſichert iſt— und das iſt jedenfall be die Renten gezahlt. rungsordnung, ſowie Gehalt, Lohn oder Entgelt zuſa entſprechen, überſteigen. Bei den Hinterbliebenen dürfen d Es iſt nun noch zu erörtern das Verhältnis zu 9050 Erſatzkaſſen, die die öffentliche Angeſtelltenverſicherung oder mehrere Unternehmungen für Angeſtellte können a verſicherungsgeſetz zu zahlen ſind. Dieſe Anrechnung ſein oder es muß der Teil des Vermögens der Kaſſe Mitteln entrichten, und ſchließlich müſſen die Arbeitgeber men. Sind dieſe Vorausſetzungen erfüllt, ſo ſetzt die für Letztere kann auch verlangen, daß die Renten an die B Zuſchußkaſſen als Erſatzkaſſen zugelaſſen werden mit der W. brauchen. Die Beteiligung bet einer zugelaſſenen Erſaf ausfetzungen erfüllt ſind. Zunächſt müſſen die Verſi fähigkeit beſitzen. Der Antrag auf Zulaſſung iſt v Erſatzkaſſen müſſen ſämtliche Verſicherungspflichtigen r wertig und in dieſer Höhe gewährleiſtet ſein; auch di geräumt werden. Penſionseinrichtungen und für Knappſchaftsvereine Lebensverſicherungsunternehm ſicher Angeſtelltenverſicherung befreit werden, wenn der Jahresbetrag der Beiträge für dieſe Verſicherung mindeſtens den ihren Gehalts⸗ verhältniſſen entſprechenden Beiträgen gleichkommt, die ſie nach dem Angeſtelltenverſicherungsgeſetz zu tragen hätten. Es muß der Abſchluß des Vertrages vor dem 5. Dezember 1911 erfolgt ſein. Das Gleiche gilt für Angeſtellte, die beim Eintreten in die ver⸗ ſicherungspflichtige Beſchäftigung das 30. Lebensjahr überſchritten haben und ſeit mindeſtens drei Jahren bei einer privaten Lebens⸗ berſicherungsunternehmung verſichert ſind. —— Dom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 2. Januar gzis 1. Februar, charakteriſierte ſich zwar die Grundtendenz auf dem Weltmarkte für Getreide als feſt; doch war im all⸗ gemeinen, obwohl die Preiſe eine weltere Beſſerung erfuhren, eine gewiſſe Zurückhaltung zu beobachten, da der fortgeſetzt ſchlep⸗ pende Mehlabſatz verſtimmte. Befeſtigend wirkten die Abnahme der Vorräte in den Vereinigten Staaten in Nordamerika, die, nach Bradſtreet in den 8 Tagen von 71187 000 Buſh. auf 67 410 000 zuſammengeſchmolzen ſind, ſowie die Feſtigkeit, die vom Futler⸗ mittelmarkte ausging. Ueber die Ernteznsſichten lauten die Be⸗ richte im allgemeinen zuverſichtlicher, ſodaß von dieſer Seite aus jede Anregung mangelte. In Nordamerika wird der Stand der Winterweizenſgaten, vach dem Cineinnati Price Current als gut bezeichnet. Bis jetzt ſind noch keine Fälle von Auswinkerungen ſeſtgeſtellt worden. Argentinien hat ſeine Export⸗Tätigkeit im⸗ mer noch nicht aufnehmen können, da der Streik der Eiſenbahn⸗ arbeiter für den Transport der Waren nach den Häfen ein großes Hindernis bildet. Den exportfähigen Ueberſchuß bon den La Plata Staaten ſchätzt man auf Grund der in der Vorwoche vom argentiniſchen Ackerbauburean bekannt gegebenen Ertragsziffern, die wir bereits in auſerem letzten Bericht angegeben haben, anf zirka 3 Millionen Tonne Weizen und 700 000 Tonnen Hafer. Noch den aber von privater Seite vorliegenden Berichten, dürften dieſe Zahlen mit Vorſicht aufzunehmen ſein. In Rußland war die Tendenz für Weizen ſtetig. Die Exporteure ſind in ihren Forderungen nur wenig nachgiebig, da die Vorräte ſtark zuſam⸗ Mengeſchmolzen ſein ſollen. An den franzöſiſchen Märkten war die Stimmung weiter feſt und die Preiſe zogen, ſeit unſerem leh⸗ ten Bericht, für März⸗Inni⸗Lieferung, weiter um Frs..— per Tonne an. Es ſcheint als ob man in Frankreich das Ertrags⸗ ergebnis bebeutend überſchätzt hätte; denn nach den vorliegenden Nachrichten ſind ſowohl bei den Händlern als auch bei den Müh⸗ len und den Landwirten Vorärte vorhanden. Dieſe Tatſache dürfte ebpentuell, bei der ohnehin knappen Meltperſorgung, von befeſtigen⸗ dem Einfluß ſein. Is Eugland war die Nachfrage nach Weizen lebhaft und es wurden ſoddohl Ladungen als Teilladungen mehr⸗ ſach gehanbelt. Am Berliner Markte war man weſentlich ruhiger geſtimmt und die Preiſe per Mal⸗Lieferungen gaben um 9½5 M. per Tonne, nach. Die Geſchäfte, die zum Abſchluß ge⸗ langten, waren nicht von Bedeutung, da die Importeure, wie auch die Mühlen im Einkauf vorſichtig geworden find. An unſeren füddeutſchen Märkten war die Stimmung weſent⸗ lich ruhiger als in den vorhergegangenen Wochen. Die wenig an⸗ regenden Berichte, die vom Anslande vorlagen, fanden keine nen⸗ nenswerte Beachtung. Im allgemeinen legte ſich der Handel Re⸗ ſerve anf, da der Abſatz im Mehlgeſchäft fortgeſetzt zu wünſchen übrig läßt und unſere Müller infolgedeſſen mit Anſchaffungen zurückhalten. Die Grundtendenz kaun aber trotzdem als frſt bezeichnet werden; denn die Forderungen konnten ſich durchſchnitt⸗ lich recht gut behaupten. Namentlich Ende der Woche kam wieder eine zuverſichtlichere Stimmung zum Durchbruch, wozu die feſte⸗ ren Markiberichte don den amerikaniſchen Börſen und die Nach⸗ richten aus Rußland, nach welch letzteren die Zufuhren ganz un⸗ bedeutend ſein ſollen, da infolge des nunmehr wieder eingetretenen märmeren Wetters die Schneebecke langſam zu tauen angefangen hat und die Wege daburch unbefahrbar geworden ſind. Rußland hält daher an ſeinen hohen Forderungen feſt. Die Forderungen im Eif⸗Geſchäft baben ſeit unſerem letzten Bericht keine weſent⸗ liche Aenderungen erfahren. Dieſelben ſind größtenteils unver⸗ änbert, mitunter auch—1 M. per Tonne, Cif Rotterdam höher. Im Waggongeſchäft hielt ſich das Geſchäft gleichfalls in engen Grenzen, da die Verbraucher zu den gegenwärtig hohen Preiſen über den Bedarf hinaus keine Neuerwerbungen machen. Für In⸗ landweizen werden unverändert N. 25 bis 227.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim, gefordert. Auch die Preiſe für hier lagern⸗ den fremden Weizen blieben unverändert. Roggen litt auch in dieſer Woche wieder unter dem Druck des unbefriedigenden Mehl⸗ abſatzes. Für ſübruſſiſchen Roggen, im Gewicht von 9 Pud 20⸗25 fordert man heute 152 und für norddentſchen, 74.75 Kg. wiegend. bper prompte Lieferung M. 153 per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam In WMannheim disponibler ruſſiſcher Roggen er⸗ löſte M. 207.30 und Pfälzer Roggen M. 209.50 per Tonne, daßn⸗ frei Mannheim. Die Vorräte in Inlandroggen ſind ſehr klein: auch das Angebot iſt unbedentend, da die Preiſe für die Land⸗ wirtſchaft, in Anbetracht der hohen Futtermittelpreiſe, unlohnend ſind. Am Braugerſtenmarkte iſt es wieder ruhiger ge⸗ worden, zumal kaum noch ein großer Bedarf zu decken iſt. Die Preiſe für pfälziſche Gerſte waren etwas niedriger, obwohl guch andererſeits das Angebot nicht drängend war. Für pfälziſche Braugerſte ſtellen ſich die heutigen Forderungen auf M. 221 bis 227.50 per Tonne, bahufrei Mannheim. Futtergerſte, die nur in unbedeutenden Mengen angeboten wird, konnte ſeine Feſtigkeit bollauf behaupten. Ruffiſche im Gewicht von 58⸗59 Kg. koſtete zeute M. 158.50 per prompte Abladung. Für Platagerſte per Jebruar⸗März⸗Verſchiffung, 38 Kg. ſchwer, forderte man 155.50, der Tonne, Eif Rotterdam. Hier disponible Futtergerſte wird mit M. 178.50 bis 180 per Tonne, bahnfrei Mannheim, offeriert. Auch Hafer konute ſeinen Preisſtand behaupten. Petersburger bper prompte Lieferung war, 4748 Tg. wiegend, zu M. 142.50 und Platabafer 46⸗47 Kg. ſchwer, per Jebruar⸗März⸗Verſchiffung, zu M. 127 per Tonne, Cif Rotterdam am Markte. In Mannßeim greifbarer ruſſiſcher Hafer koſtete M. 205—215, Plata M. 187.50 bis 192.80 und badiſcher Hafer M. 200—205, alles per Tonne, Hbahnfrei Mannheim. Mais war von Amerika zu ungefähr legt⸗ wöchentlichen Preiſen am Markte, während die Forderungen für Odeſſamafs als auch für La Plata nachgiebiger waren. Odeſſa⸗ mais war heute zu M. 135.50, per prompt, Mixedmais zu 136 105—5 5 Plata zu 120.50, per Mai⸗Inni⸗Ab⸗ adung, per Tonne, Cif Rotterdam, angeboten. Hier di ible Majſs blieb unveränbert. 85 Die Notjerungen ſtellen ſich an den folgenden Getreibe⸗ märkten: Paris Mär; Junt 220.— 220.—— Berlin Mai 198.— 198.25 +0.25 65 ee les 202 50 202 50 Bafer: ien at ets 507%¼ 52753 +1.7 Juuf März/ Juni 218.88 222.0 +4.— VBuentet Mat 194.50 195.25 +0,75 WMambeim badiſch. lolks„ 208 50 205.— +2.50 Mais: New⸗pon Mai es——.—— ieages Mai 6757 0870 18 Serun Mat R— Weebemn Denau loks„ 190.— 190.—— Handelsberichte. Börſeuwochenbericht. JIJrankfurt a.., 3. Febr. 1912. Nachdem der Ultimo als erledigt betrachtet werden kann, hoffte man allgemein, das eine lebhaftere Geſchäftstätigkeit an der Börſe einſetzen werde Vorſichtige Zurückhaltung iſt die Signatur des Verkehrs in der letzten Woche geblieben und hat damit gezeigt, daß auch der neue Monat ſich nur mühſam einem lebhafteren Ge⸗ ſchäfte anſchließen will. Abgeſehen von jenen erſten Geſchäftstagen des neuen Jahres fehlt bis heute noch der frohe Mut zu einem leb⸗ hafteren Geſchäfte. Es fehlt nicht an Kaufaufträgen, doch mäßig gering iſt die Kaufluſt. Die Flüſſigkeit des Geldmarktes kam der Börſe ſehr zu ſtatten, infolgedeſſen auch die wenig animierte Stimmung, welche vorherrſchte, wenigſtens einigermaßen zur Gel⸗ tung kommen konnte. In Finanzkreiſen glaubte man allgemein, daß eine Diskontermäßigung der Bank von England eintreten werde. Leider iſt dieſe aber für dieſe Woche als verfrüht zu be⸗ trachten, die Ausſicht jedoch, daß die Geldverhältniſſe nach wie vor günſtig beurteilt werden, gaben erneuten Anlaß zu der Annahme, daß eine Herabſetzung nur noch eine Frage der Zeit ſein kann. Man läßt ſich mit der Erwägung leiten, daß die Bank von England in der letzten Zeit nicht ſo ſehr auf die Stärkung ihres Geldbedarfs Wert gelegt hat. Eine Discontermäßigung von Seiten der Reichs⸗ bank iſt, wie bekannt, zur Zeit noch nicht möglich, umſomehr, da die Anlagen noch immer umfangreicher ſind, als im Vorjahr. Außer⸗ dem muß abgewartet werden, ob die Flüſſigkeit, die augenblicklich am offenen Geldmarkt ſich bemerkbar macht, von Dauer bleiben wird. Der Privatdiskont erfuhr einen Rückgang. Geld auf kurze Zeit war willig erhältlich. Am Deviſenmarkt war der Umſchwung in der Teudenz der Londoner Schecks das bemerkenswerte Ereig⸗ nis. Dem gegenüber verrieten Pariſer Schecks und Deviſe kurz Wien eher Neigung zur Ermäßigung. Der Zeichnungserfolg auf die neuen preußiſchen und Reichsanleihen war ein allgemein ſehr guter. Die Ueberzeichnung, welche weſentlich überſchritten wurde, gab auch Anlaß zur lebhafte⸗ ren Geſchäftsbewegung unſerer heimiſchen Anleihen. Weniger günftig ſchneidet die neue württembergiſche Staatsanleihe ab. Die Aprozentige württembergiſche Staatsanleihe im Betrage von 25 Millionen Mark wurde kaum zur Hälfte gezeichnet. Einen über⸗ raſchenden Erfolg dagegen, wie er in ſolchem Umfange nicht erwar⸗ tet wurde, hat die Subſkription auf die neue öſterreichiſche Kro⸗ neurente gezeitigt. Es wurde ein Betrag von 200 Millionen Krv⸗ nen aufgelegt und gezeichnet wurden ungefähr 800 Millionen Kro⸗ nen. Dabei iſt noch zu beachten, daß nicht nur die Quantität der Zeichnungen eine ganz überraſchend große iſt, ſondern daß auch die Qualität der Zeichnungen eine im höchſten Maße befriedigende iſt. Der jetzige Erfolg der öſterreichiſchen Renten, dem man in den Kreiſen der Finanziers und der Staatsverwaltung mit einem gewiſſen Bangen entgegengeſehen hatte, iſt ein Beweis für die finanzielle Kraft Oeſterreichs, die, wie ſo oft, wieder einmal unter⸗ ſchätzt wurde und zugleich ein Dokument der Friedenszuverſicht der öſterreichiſchen Bevölkerung iſt, die durch ihre Haltung bei der jetzigen Rentenſubſkription bekundet hat, daß ſie ſowohl an den Fortbeſtand des Friedens glaubt, als auch den Fortbeſtand des Friedens unbedingt will. Oeſterreichiſche Bankaktien erfuhren demgemäß eine feſte Tendenz. Wenig günſtig ſchließen italieniſche Renten ab. Der Kurs der italieniſchen Rente hatte ſich, wie noch er⸗ innerlich ſein wird, nach dem Ansbruch des Tripolis⸗Krieges ziem⸗ lich ſeſt gebalten. Seit dieſer Zeit aber iſt dieſer Kurs rückgängig und ſeit vielen Jahren zum erſten Male unter pari. Am hieſigen Platze notierte italieniſche Rente 99,70. Der Rückgang wird deil⸗ weiſe damit erklärt, daß am 1. Jauuar die zweite Staffel der Kon⸗ berſion mit der Herabſetzung des Zinsfußes von 394 auf 3½ effek⸗ tiv durchgeführt worden iſt und leilweiſe damit, daß infolge der großen Kriegsausgaben in abſehbarer Zeit vielleicht eine bedeu⸗ tende Emiſſion wieder zu erwarten ſteht. Eine 3 prozentige italieniſche Reute iſt aber zu Kurſen von mehreren Prozenten über pari in den dem letzten Jahre notiert worden. Oeſterreich hat ſeine Aprozentige Kronenrente mit 90 Prozent gegeben und die 3½ prozentier deutſche Reichs⸗ und preußiſche Staatsanleihe etwas über 91 Prozent. Es iſt ſomit noch lange kein Grund vor⸗ handen, daß dieſe Rente auf den Markt gebracht wird, um ſie bei Verluſte anzubringen, denn im Verbältwis aller ausländiſchen Reuten ſind Italiener immer noch ein gut verzinsliches Staats⸗ papier. Von übrigen ausländiſchen Jonds dürften Portugieſen erwähnt ſein, welche aber trotz der Gärungen und Unruhen in Portugal ein verhältnismößig gutes Kursniveau zeigen. Ruſſen, Japaner, Chineſen lagen mäßig feſter. Eine eigentämliche Erſcheinung zeigte im Laufe dieſer Woche der MWontaumarkt. Die Tendenz auf dieſem Gebiete war eine unregelmäßige. Von unſerer heimiſchen Induſtrie wird die Haltung des Marktes als eine feſte betrachtet. Trotzdem die Werke über ganz bedeutende Auftragsmengen verfügen, die Verbraucher mithin bereits ſtark gekauft haben, bleibt die Abſchlußtätigkeit noch immer auf bemerkenswerter Höhe. Hand in Hand geht damit ein Anziehen des Preiſes. Begünſtigt wird die Lage von der Witte⸗ rung, die der Bautätigkeit nach wie vor ſehr förderlich iſt. Das Schickſal des Stahlwerkverbandes wird auf die Geſtaltung des Marktes allerdings von Einfluß ſein. Zur Zeit ruhen die Ver⸗ handlungen vollſtändig, was natürlich nicht ausſchließt, daß unter der Hand Verſtändigungsverſuche fortgeſetzt werden. Am Roh⸗ eiſenmarkte iſt mit Ausnahme der Verkäufe für den Export der Verkauf im Allgemeinen günſtig. Am Markte für Eiſenbahn⸗ material beſteht die bekannte Situation fort, umſomehr die Staats⸗ verwaltungen immer noch den erwarteten Zuwachs vermiſſen laſ⸗ ſen. Einen außergewöhnlichen Aufſchwung, der nicht unerwähnt bleiben darf, hat wiederum der Bedarf an Schiffbaumaterial ange⸗ nommen. Auch für Röhren und für Walzdraht liegt reichlich Ar⸗ beit vor, wenn auch teilweiſe die Preiſe zu wünſchen übrig laſſen. Es iſt eine der Jahreszeit entſprechende ſtets wieberkehrende Erſcheinung, daß in den beiden letzten Monaten die Ueberſchüſſe die Höhe der Vormonate nicht erreichen. Die gebeſſerten Kurſe ant Montaumarkte gingen ſelbſtverſtändlich auf die augeführten Gründe 5 25 1..2. Diff. zen: Nuoerk loce ets 108/ 104—.. 2 Mai 15 85 101 10. Parnssenwreg dos. gemeindd.%%ę öͥ9 e ſe Aperpool Mai n 7/% 7ʃ555 +* Dudapeſi Mai Kr. 11.72 1188 970,11 Verts März /Juni 270.589 272.50 +2.— Derinx Mat 818.— A7.28—0 75⁵ .25— 1 verloren, immerhin verlief das Geſchäft am Myn tau mar kie den, umſomehr die Einbußen ſich teilweiſe wieder einbringen ließen. Phönix Bergbau, Gelſenkirchen und Deutſch⸗Luxemburger ſtanden im Vordergrunde des Intereſſes. Harpener und Laura⸗ hütte weiſen ein recht luſtloſes Ausſehen auf. Am heimiſchen Ban⸗ kenmarkte war die Kursentwicklung verhältnismäßig günſtig, be⸗ ſonders erwähnenswert bei feſter Tendenz ſind Deutſche Bank, Berliner Handelsgeſellſchaft, Nationalbank für Deutſchland. Auch die übrigen heimiſchen Banken zeigen mit wenig Ausnahmen eine gut behauptete Tendenz. Gerüchte über höhere Dividenden ſtimu⸗ lierten auf dieſem Gebiete. In Mittelbanken war das Geſchäft weſentlich ruhiger und die Kursveränderungen ganz minimal. Was Transportwerte betrifft, ſo ſind amerikaniſche Bahnen im Anſchluß Newyork abgeſchwächt, Schantung⸗Bahn gut behauptet, Prince Henry weiter gefragt, Oeſterreichiſche Bahnen ruhig. Schiffahrtsaktien begegneten regem Jutereſſe. Für Nord⸗ deutſche Lloyd⸗Aktien wurden Gerüchte angeführt, wonach eine Di⸗ vidende von 5 Prozent und keine Kapitalserhöhung wahrſcheinlich ſei. Auch Hamburger Paket erzielten einen mäßigen Kursgewinn. Elektrizitätswerte blieben vernachläſſigt, obwohl die Elektriſierung der Berliner und der Wiener Stadtbahn ihnen reiche Beſchäfti⸗ gung bringen dürfte. Licht⸗ und Kraft⸗Anlage machten eine Aus nahme und wurden wiederum auf die Abſtoßung der Barceloneſer⸗ Aktien und auf die Chancen verwieſen, die der Beſitz an Aktien der Geſellſchaft für Elektriſche Beleuchtung in Petersburg und an der Berliner Elektriſchen Hoch⸗ und Untergrundbahn⸗Aktien in ſich berge. Recht feſte Haltung zeigten Accumulatoren Berlin, welche mit einer Kursſteigerung von 18¼½ Proz hervorgehen. Am Kaſſa⸗ Induſtrie⸗Aktienmarkte war die Tendenz nicht einheitlich, doch iſt eine feſte Strömung auf den meiſten Gebieten dieſes Marktes zu konſtatieren. Von chemiſchen Werten ſind Gold⸗ und Silber⸗ Scheideanſtalt mit über 20 Proz. Kurserhöhung zu erwähnen. Auch Holzverkohlung, ſowie Chemiſche Farbwerke Höchſt lagen im Vor⸗ dergrund des Intereſſes. Von Maſchinenfabriken neigten Witte⸗ ner Stahl nach unten, ebenſo ſind Fahrzeng Eiſenach, ſowie Man⸗ nesmannröhren niedriger. Kunſtſeidefabrik erfreuten ſich lebhafter Nachfrage bei weſentlicher Kursſteigerung, doch verlor auch dieſes Papier gegen Schluß der Woche einen Teil ſeines Gewinnes. Un⸗ erwartet trat ein größerer Rückgang in den Vereinigten Fränki⸗ ſchen Schuhfabriken Nürnberg ein auf den ungünſtigen Abſchluß. Die Dividende, welche im Vorjahre noch 10 Proz. gebracht hatte, dürfte kaum mehr als 7 Prozent erreichen. Dieſe Aktie büßte ca. 11 Prozent ein. Am Börſenwochenſchluſſe trat wieder die Unſicherheit der Newgorker Bürſe hervor, welche das Geſchäft wiederum beein⸗ ſchränkte. Das Intereſſe der Börſe blieb nur auf einzelne ſpeziale Werte gerichtet. Die richtige Zuverſicht iſt bei der Spekulation noch nicht eingekehrt, obgleich ſelbſt die politiſche Lage eine günſti⸗ gere Beurteilung findet. Der Austweiß der Reichsbank blieb auf die Tendenz ohne Einfluß. Daß der Ultimo Januar wieder eine Anſpannung bringen werde, war vorauszuſehen. Von dem Um⸗ fand und dem Tempo der Rückflüſſe im neuen Monat werden we⸗ ſentlich die eventl. Diskontmaßnahmen der Reichsbankleitung ab⸗ hängen. Die Börſenwoche ſchloß bei ruhigem Geſchäfte, aber größ · tenteils befeſtigter Tendenz. Privatdiskont 3¼5 Prozent. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nußhrkohlen⸗ Induſtrie.] Der Geſchäftsgang iſt auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen ⸗ markt andauernd ſehr befriedigend. Wenn die Gunſt der Kon⸗ junktur dem Markte noch nicht in dem Maße zuftatten kommt, wie es der Nachfrage am inländiſchen Markte ſowohl wie auch am Weltmarkte entſprechen würde, ſo liegt das an der noch be⸗ ſtehenden Unſicherheit über die Ernenerung des Stahlwerksver⸗ bandes. Der Stahlwerksverband kann aus dieſem Grunde keine langſichtigeren Abſchlüſſe betätigen, als bis zum Mai d.., bis zu welchem Zeitpunkt das Schickſal des Stahlwerksverbandes ſich entſchieden haben muß. Man erwartet die endgültige Entſcheidung brigens kaum früher als in der zweiten Hälfte des April. Nach wie vor erhält ſich aber die günſtige Auffaſſung über den Ausgang der ſchwebenden Verhandlungen mit den Verbandswerken, die in der Hauptſache in der Neuregelung der ſeitens der einzelnen Ver⸗ bandswerke ganz weſentlich erhöhten Beteiligungsforderungen be⸗ ſtehen. Die derzeitige Gunſt der Konfunktur würde wohl unſeren Eiſenmarkt vor ſtärkeren Erſchütterungen auch dann bewahren, wenn ſich die Schwierigkeiten ſchlimmſtenfalls nicht überwinden ließen, die ſich jetzt noch der Erneuerung des Stahlwerksverbands entgegenſtellen. Zwiſchenzeitlich ſteht nun ine Erhöhung der Roh⸗ eiſenpreiſe in Kürze zu erwarten, entppechend der beſchloſſenen Erhöhung des Preiſes für Hochöfenkoks. Die Beſchäftigung ſowohl der großen gemiſchten Werke wie die der reinen Hochöfen und Walzwerke iſt zurzeit eine ſehr angeſpannte. Die derzeitige Nach⸗ frage in Halbzeug überſteigt ſogar die ſehr bedentenden Erzeug⸗ ungsmengen. Außerordentlich umfangreich iſt auch der Bedarf in Grobblechen für den Schiffsbau, entſprechend den bedeutenden, den deutſchen Werften znerteilten Aufträgen. Mit den Roheiſenvor⸗ räten haben die reinen Hochofenwerke in letzter Zeit ſtark aufge⸗ räumt. Die weiterverarbeitenden Werke, Eiſenkonſtruktionswerk⸗ ſtätten, Maſchinenfabriken, Waggonfabriken, Gießereien ſind an⸗ dauernd lebhaft beſchäftigt zu anskömmlichen, teilweiſe auch guten Nutzen laffenden Preiſen. Nicht minder lebhaft und lohnend iſt der Geſchäftsgang in der bergiſchen Kleineiſeninduſtrie. Der Welt⸗ markt hat ſeine gute Verfaſſung und große Aufnahmefähigkeit bei⸗ behalten. Aus England, Belgien und Amerika lauten die Berichte vom Eiſenmarkt recht günſtig, was die Stimmung am heimiſchen Markte naturgemäß weiter befeſtigte. Der weiteren Entwicklung des Geſchäftes eröffnen ſich hiernach die beſten Ausfichten. Die günſtige Dispoſition des Eiſenmarkts hat ſich zwiſchenzeitlich auch dem Ruhrkohlenmarkt mitgeteilt, was ſchon aus den jüngſt be⸗ ſchloſſenen Preiserhöhungen für Kohlen und Hochofenkoks her⸗ vorgeht. Zu der andauernd ſehr beträchtlichen Kohlenausfuhr geſellt ſich der geſteigerte Bedarf unſerer Eiſeninduſtrie. Gänſtiger Rheinwaſſerſtand ermöglicht umfangreiche Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts, namentlich nach Belgien, Holland und Frankreich. 8 Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b..,; über Kartoffel⸗Fabriknte. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Sehr feſte Tendenz und weiter ſteigende Preiſe waren auch in der abgelaufenen Berichtswoche die maßgebenden Faktoren für alle Kartoffelfabrikate, reſultierend aus den ſchon wiederholt erwähnten Umſtänden, wie gänzlich unzulänglichen Zufuhren am Rohmaterialien und dem entſprechenden Fehlen von Ange⸗ boten. Es iſt nicht erſichtlich, wodurch eine Aenderung dieſer Situation in abſehbarer Zeit herbeigeführt werden könnte; denn ſelbſt die Beſchaffung und Verarbeitung ausländiſcher Kartoffeln erweiſt ſich trotz des erhöhten Preisniveaus noch immer unren⸗ tabel und mit derartigem Riſiko verknüpft, daß in den meiſten Fällen lieber der Betrieb eingeſtellt wird, oder aber erſt noch Eaienlch W. Der ruszzgrn, Irun ichsch als feſt bezezwget.war--A- weitgre Erbzahuggen der reiſe Eintreten müßten, um derartig ——— zun! 218 juv Pape uequedceep ne beeee eeen u⁰ zuniog aaansbunſpp guz⸗ piammaun 00 8 z% qun eeeee; Tantact i ebee ee 1 nne udgee! 18 90bog Sautelt zenz 13 Giut uecpnte ne ſhe icheu igaat ol e pnvig unu qun 08 gatat ue! zunvzagun Luvd h wühg Srebg Fousout aup)g 100 gog ur dutgen e en aeeee eeh en ehee 1 kunir⸗ e u 55. uung gog Bunzwanc duunz n mſuhe ee mat al qun gieg 60! 112 100 meue uag pijqusbnzz e 1 1219 5 0 ee eeeee eeung menhge pon 95 2251 51 5 55 e meceeee 2a0 Megug 178 15 upzeh uogs 80 d10 da ene ni o. a due en Hol u een us nevg pan qur Biliab0g ipiu ou Seute, neceh un ne niut uogomuy bei utecppa dun d 210 1 Ahölu 05 uv uoeufngz une i udnz aah: 0 inne Pang u 2„ ee ne accknz ig Inv Bopnalc uanzuch e en ind gun goſqze: 1 e end oe enpepah oi geiig piiquseönzz Aeine ugd en due ecnee g gun nhocin ue eeeeeen aeeeeg eg anen e e eeeeeeeneee i ec⸗ gniv 7 9 1 pil se gog gun Awat mlsgenn 100 u 2 Ag upzog 11 5 bg Aen een en 9cing dog um 5 ubzs ce svq Bub unu quff 131 mube uogs de een eiee eeen e IHcat 2 d aeudun een eenee eg e gun un moat -Hadlpcz meue e eeneg 8 120 Jeid Lunast 10 8 h0 Sbau⸗ olpyd uuvg dqs wamag zuvundg ueg ͤuv gun zopeat uobnzz nouöelob gun ztwpigc utegueunteng n 5 Bingd acz auegoh eee eedenben eee eeh eg an Ihnu uunq dcpoe ai ie ee bgm pog 120 ae e eeceee leeen meeeeeeee meren weed eueet e eee iheeee e a neuih Bundpauz aeeee ee en e bene been ee uahe nehph gen Aanvch sig bbang ae ene e ee eet cen nuada Unnas uctpf mhzutza ng diag 8220 ee e eee ed Ant uaguh 18vſeß igaat dig sog maunehsunec eeeg e b 10 00(nalend⸗ inc zune; bibn i Inv uazupgeg u enee ee ee 00 dpinguzbnzz uud mu 128 13915 eng n n neune uen bens538fuz A dugdeee qun Aee e eeenned eening eer e u 21 awal peigüugz uzue dun en anpe pbu G511 Anaun b r! e enenne me en g uneu en eeneme d „Pqn Sbg ae; — Fungholnh zmm won— zmunu dig qun unqumalagz e ee e eeee eeen een eeneg e ehe „eec eheeeeee e en aie ue uneen eee ee ee bee e dun „ uj0 igt nat Mitgat uelium uaqurſcute npr d den ene ie Sf zat uge uung azung usdocphnog cpi uus uallpf ne usgends un ame 0 elg Se ee eeen e eden eeeee, unm⸗eurzun ug wog unn untpn aee unsqub 5 neg dig dc eh de eh eecc Iaqe og qun „ bumung 01 ui eee heehe e e eee i eeeune iieee eeeeee! 820 277FCCCͥͥͤ ²ͤͥTU ecnee echecee Feuvbiaog, 80 pjuiagz aug gun ware eeeen weeee deeeee waed ndg Ubnngch vbi ee ee en bun uaug tpeu uhvurde aae eet eeee ebba 450 i aeuz ie nv 124 meduv ee eneh eenh een eh ee hene une ebeneeee ee lehen eneen ie eng nr b91 91 Svg Jupphnzaun wal svg ineng ahent apiu war Ssver 5 Aee ehne unquſchuch zig oph ee; „eez gs ec uependse mu⸗ e0 pu svat 5 giat qun in svg ae eneee ween ene deeen ee inn eeee en gog önuzg znn gun ꝛ20n merl a00 9 ap⁰ Sonagspvact un gog 105 eeeee weeee deeeee“ uaoh ne ndbne unuuunc ogarluisat i eeee eeeee eeee an egeee e weee wig nuss Smunundg 5 uteeene hnenenten und 105 218 gun Haünr Sueinepu i duvzg 8e gun wat Molsbend muupzcz aee bidmaaneg i gg e ueile une zchgu ul ach gcps ſ er pihc dog u injg; zog gahhel ꝛaag eeeedee meenppick 200 ur e benge uegnv; enee ee en gc C apeigee aß a0 Szn neee ie en 5 eihe „eattzuuacs“ CCCCCCCCCCCCCCC aun qusgvalpf Snopreg derene 106 aben an Wuup zub jphagt iuv uege n 8½8 avat jgſzs ogvnch dig uv Hillpu qun idag svg Teqnzda ouno ee ee een eg 2% (Cuezaqzsg pnaqtpozz) Dungohzog 9 uuvuhgo bfaang uag uvutaftz oaoßᷓ Sacgpabuleſ aunagaß 4 nag mahnuvin —— W. 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So hörte er die zornflammende Zurechtweiſung an, und es war un⸗ verkennbar, daß er das Peinliche des Augenblicks beſchämt emp⸗ fand, und daß er ſich gewaltſam zuſammenriß, um wenigſtens ſetzt Haltung zu bewahren. „Pardon, mein gnädiges Fräulein—— bitte tauſendmal um Vergebung—!“ Mehr hörte Lore nicht. Sie war ohne Gruß davongeeilt, und nach ein paar Minuten war ſie zu Hauſe. Die Erregung zitterte in ihr nach, und ihr Benehmen wich ſo ſehr von der abgeklärten Ruhe ab, die ihr ſonſt eigen war, daß Hilde lebhaft erſchrak. „Lore, was haſt du? Wie ſiehſt du aus?“ „Nichts, Puſſel— laß nur. Jedenfalls nichts von Be⸗ deutung.“ Damit machte ſie ſich los und ging ſchnell in ihr Zimmer. Dort ſchloß ſie ſich ein, und erſt zum Abendeſſen kam ſie wieder zum Vorſchein— ruhig und ſicher wie immer. Aber zu dieſer Zeit war der Vorfall doch auch ſchon in der ganzen Stadt bekannt. Nicht genau, denn die paar Paſ⸗ ſanten, die aus der Ferne Zeugen der Szene geweſen waren, hatten weder den unmittelbaren Anlaß beobachtet, noch auch hatten ſie verſtanden, was Lore dem Prinzen geſagt hatte. Um ſo freier aber konnte man kombinieren und ausſchmücken; die Kommentare waren außerordentlich vielgeſtaltig und natürlich viel mehr für Lore als für den Prinzen unerfreulich. Das lag nicht nur daran, daß man aus Lokalpatriotismus geneigt war, die Partei des Prinzen zu nehmen; viel mehr noch ſprach der Umſtand mit, daß es Lore noch nicht gelungen war, ſich wirklich einzuleben, daß dafür aber allerlei Neuerungen im Inſtitut einiges Mißfallen erregt hatten. So verzieh man ihr die Eigen⸗ art ihres Weſens nicht, ſie galt als hochmütig und überſpannt, und man war faſt überall geneigt, anzunehmen, daß ſie dem Prinzen gegenüber doch wohl überempfindlich geweſen ſei, oder daß ſie ſich nur habe intereſſant machen wollen. Jedenfalls würde auch ihr keine Perle aus der Krone gefallen ſein, wenn ſie einen Scherz des hohen Herrn ohne viel Aufhebens hin⸗ genommen hätte. Es gab ſogar etliche junge Damen in Herrns⸗ heim, die Lore um ihr Abenteuer redlich beneideten; die warens denn auch, die am eifrigſten mit unfreundlichen Ausſchmückungen bei der Hand waren. Als die Familie bei Tiſch ſaß, kam Reinhold, der Arzt. Er war noch ernſter und ſchweigſamer als ſonſt, und auf ſeinem energiſchen Geſicht lag ein finſterer Zug. Man hatte ihn nicht erwartet, und Hilde wollte, nachdem ſie ihn begrüßt hatte, ein weiteres Gedeck auflegen. Aber er wehrte ab. „Laß nur, ich danke! Aber wenn ich weiter rauchen darf?“ „Das weißt du doch, Reinhold. Willſt du dich nicht wenigſtens ſetzen?“ Auch das lehnte er ab. Er habe nicht viel Zeit, und zum Stillſitzen fehle ihm die Ruhe. Er habe ſchon wieder mal zwei Typhusfälle in Behandlung; das liebe Herrnsheim beſitze neben ſeinen ſonſtigen Vorzüen einen, der alle anderen überbiete: daß es in ſanitärer Hinſicht ſo ziemlich alles zu wünſchen übrig laſſe. Es ſei unbegreiflich, daß die Armeeverwaltung nicht gegen den uralten Schlendrian Front mache und die Stadt zu einer beſſeren Waſſerverſorgung zwinge. Das kam knurrig und grollend heraus, und dabei ließ er Lore nicht aus den Augen, 10 ruhig, wenn auch nicht völlig unbefangen am Tiſch ſaß und aß. Plötzlich blieb er bei ihr ſtehen „Eine Frage, Fräulein Lore! mit dem Prinzen gehabt?“ Die anderen horchten hoch auf. „Wer— Lore? Und mit dem Prinzen?“ fragte Pro⸗ feſſor Steingräber überraſcht. Und Hilde ſah erſchrocken zu Lore hinüber. „Lore— es hat alſo doch etwas gegeben! dir angeſehen!“ Was haben Sie heute Ich habs Lore war glühend rot geworden; ſie ließ Meſſer und Gabel ſinken, und während ſie aufſtand, flog ein faft feindſeliger Blick zu Reinhold hinüber. 2 „Was geht Sie das an? Warum fragen Sie!“— „Weil das Gewäſch mich empört, das ich in der Stadl zu hören bekomme, und weil die Unverſchämtheiten dieſes er⸗ lauchten Herren mir die Galle ins Blut treiben.“ „Das iſt ſehr überflüſſig,“ ſagte Lore ſchroff.„Sie ſe doch, daß es mich ruhig läßt, und Sie werden mir daß ich im Punkt der Ehre nicht weniger feinfühlig bin als Sie. Und was die Siadt ſich erzählt, das braucht Sie doch nicht zu kümmern.“ „Das ſind Auffaſſungen, über die ich nicht ſtreiten möchte,“ ſagte er finſter.„Wenn Sie mir nicht ſagen wollen, was es in Wahrheit gegeben hat, dann werde ich den Prinzen ſelbſt fragen—“ Lore verſtand die Drohung, und eine Glutwelle ſchoß ihr ins Geſicht. „Das verbiete ich Ihnen! Sie haben kein irgendwie ge⸗ artetes Recht, ſich meiner anzunehmen; ich aber habe Ihren Schutz nicht angerufen, und bin gewohnt, mit meinen Ange⸗ legenheiten allein fertig zu werden.“ Nun miſchte ſich Hermann ein, der bis dahin erſtaunt zu⸗ gehört hatte. „Verzeih, Lore— aber es gibt Umſtände, die es ver⸗ bieten, deine Wünſche zu reſpektieren, wie es Dinge gibt, die du als Dame unter keinen Umſtänden ſelbſt austragen kannſt. Ich weiß nicht, was es denn eigentlich gegeben hat, und du haſt recht, wenn du nicht willſt, daß Reinhold ſich einmiſcht; mir aber als deinem zukünftigen Schwager kommt nicht nur das Recht, ſondern auch die Pflicht zu, dort einzugreifen, wo du ſelbſt dich nicht ſchützen kannſt, und wenn Reinhold der Anſicht iſt, daß ſolch ein Fall gegeben iſt, dann wird er unbedingt recht haben.“ „Das zu entſcheiden, mußt du ſchon mir allein überlaſſen, und es muß dir genügen, wenn ich ſage, daß der Fall für mich erledigt iſt. Der Prinz iſt mir ſo begegnet, daß ich ihn zurecht⸗ weiſen mußte; er hat ſich die Zurechtweiſung gefallen laſſen, und er hat ſich entſchuldigt; das aber genügt mir, und ich gebe niemand das Recht, meine Ehre noch beſonders in Schutz zu nehmen— ſie hat keinen anderen Schutz nötig, als den, den ich ſelbſt anwenden kann.“ „Sie werden ſich bald davon überzeugen, daß die Sache, nicht erledigt iſt,“ entgegnete Reinhold ſcharf.„Sie hefinden ſich in einer Stellung, die jede Zweideutigkeit ausſchließt, und die Folgen werden fuͤr Sie ganz allein nachteilig ſein, wenn der Prinz nicht ſehr energiſch rektifiziert wird.“ Nun miſchte der Profeſſor ſich ein. „Das iſt es eben, die Stellung,“ ſagte er ein wenig ängſt⸗ .„Aber gerade darum, ſcheint mir, hat Lore recht, wenn ſie lich.„2 ſich gegen jede Weiterung verwahrt. Jetzt iſt die Sache, in die ich mich übrigens ſo recht noch gar nicht hineindenken kann, nur unangenehm— ſehr unangenehm vielleicht; erſtinde daraus jedoch eine Forderung— und darauf wollt ihr doch hinaus— dann würde die Sache zum Skandal, der vermutlich weit über Herrnsheim hinausdringen und allen Beteiligten nur Schaden bringen könnte. Ich meine, wenn Lore ſich zufrieden gibt, dann iſt die Sache wirklich abgetan, und die Leute, die ſie heute als Senſation behandeln, werden ſie morgen vergeſſen haben. Außer⸗ dem: der Prinz iſt leichtſinnig und ungewöhnlich temperament⸗ voll; aber ſchließlich hat kein Menſch das Recht, ihn für ſchlecht zu halten, und wir müſſen wenigſtens mit der Möglichkeit rechnen, daß er bei nüchternem Kopf alles, was heute geſchehen iſt, noch einmal durchdenken und daß er ſelbſt Sorge tragen wird, Mißverſtändniſſe zu beſeitigen.“ Dabei blieb es denn. Reinhold verabſchiedete ſich bald, und Hermann ſchloß ſich ihm an. Profeſſor Steingräber blieb diesmal länger als ſonſt im Familienzimmer. Er nahm die Zeitung zur Hand, ohne jedoch wirklich zu leſen. Ob Lore die Begegnung mit dem Prinzen nicht doch noch eingehender ſchil⸗ dern werde? Er wartete eine Weile, aber Lore ſchwieg: ſie ſetzte ſich an das alte Pianino und ließ ihre Erregung in den Klängen des Schubertſchen Militärmarſches ausklingen, und Steingräber begriff, daß ſie die Angelegenheit wirklich als ab⸗ Herr Mirvallon: Wir wollen eſſen. Er bekommt krocknes Brot! Durch die nach der Treppe geöffnete Balkontür des Eßzimmers kann man den Garten und einen ziemlich großen Teil der Landſtraße ſehen. Die Eltern blicken jeden Mo⸗ ment nach der Gittertür. Herr Mirvallon: Nun? Frau Mirvallon: Nichts. Wenn ich atme, zieht ſich mir alles zuſammen, ich habe das Gefühl, als ob mir das Herz herausgeriſſen wird, wie pfeift der Wind! Herr Mirvallon: Wind, nein, das iſt der Schuell⸗ zug ſieben Uhr zwanzig. Frau Mirvallon Nein, ich kann nicht eſſen. Hör mal, ich bin der Anſicht, daß er nicht beſtraft werden ſollte Wir haben auch nicht immer recht. Wenn er jetzt käme, müßte iſt ihm einen Kuß geben. Herr Mirvallon: Alſo wir wollen ihm nichts ſagen? Frau Mirvallon: Das macht um ſo größeren Ein⸗ druck auf ihn... Seit einem Augenblick ſehe ich die Dinge anders... Man ſollte von einem Kind nur verlangen, daß es da iſt und ſich wohl befindet... ich ertrage es nicht längern ich muß ihn ſelber ſuchen gehen.(Voller Angſt ſteht ſie auf.) Herr Mirvallon liſt auch aufgeſtanden): Du brauchſt dich nicht mehr zu beunruhigen. Wir werden ſitch wiſſen, welchen Streich er begangen hat, da kommt der Feldhüter zu uns. Ich habe mir gleich gedacht, daß es ſich um eine Mauſerei handelt. 25 Frau Mirvallon: Das ſchadet nichts... Du ver⸗ zeihſt ihm, nicht wahr, Papa, wir verzeihen Herr Mirvallon:(macht einige Schritte nach der Treppe zu und kehrt lechenblaß zu feiner Frau zurück): Ja aber ich.... mein Liebling... ich verſtehe nichts mehr Der Bahnhofsvorſteher kommt auch 75 5 8 31 Jür die Geſelligkeit. Bei der Plazierung der Gäſte iſt folgendes zu berück⸗ ſichtigen: In der Mitte der Tafel ſitzen ſich— möglichſt gegen⸗ über— Hausherr und Hausfrau mit der höchſtgeſtellten Dame, reſpektive dem höchſtgeſtellten Herrn. Ein oben und oben unten gibt es nur inſoweit, als zu beiden Enden der Tafel— gleichmäßig verteilt— die jüngſten Herrſchaften ſitzen. Der jüngſte Ehemann rangiert bei Be⸗ denkung mit einer Dame vor dem älteren Junggeſellen. Ebenſo die jungverheiratete Frau vor der ledigen. Nur der Gaſt, welcher zum erſten Mal in einem Hauſe ißt, macht davon eine Ausnahme. Es iſt nicht taktvoll, ihn ohne Gefährtin zur Tafel gehen zu laſſen, ſelbſt wenn er der Jüngſte ſein ſollte. Zu ver⸗ meiden iſt, daß ein Auswechſel der Ehepaare ſtattfindet— daß nur bei der höchſtgeſtellteſten Dame dauernd mit dem Reichen der Speiſen angefangen wird, vielmehr ſind die Schüſſeln— ſo weit wie nur irgend tunlich— jeder Dame zuerſt zu reichen. Der Hausherr geht mit ſeiner Dame zuerſt zur Tafel. Die Hausfrau beſchließt den Zug. Bei der Aufhebung der Tafel iſt das Umgekehrte der Fall. Die Dame hat ihrem Herrn erſt im Nebenzimmer die Hand zu reichen oder ſich zum geſegneten Mahlzeit ſagen, zu verneigen. Die Dame hat den Herrn zu ihrer Linken— gleich⸗ viel ob er jung oder alt ſei— zuerſt anzuſprechen und ihm damit die Erlaubnis zu einem Geſpräch, das ja eigentlich ihrem rechten Herrn gehören ſoll, zu geben. Dieſe kleinen Winke werden willkommen ſein, weil ſie eben aur Ausübung einer vornehmen Geſelligkeit gehören. Hypgieniſche Winlie. Wie ſchützt man ſich vor Froſt? Indem man ängſtlich vermeidet die ſcharf durchgefrorenen Gliedmaßen zur Erwärmung an heiße Röhren oder Oefen zu bringen. Neigt man zum Froſt, was ſich durch empfindliches Kribbeln bemerk⸗ bar macht, ſo beuge man vor, indem man Füße und Hände in e kaltes Waſſer halte oder, ſollte das Kribbeln bereits ſehr ſtarl ſein, mit Schnee ſo lange reibt, bis eine wohlige ſchmerzloſe Er⸗ wärmung eintritt. Iſt aber bereits das Unglück des Erfrieren geſchehen, ſo hülle man die angefrorenen Stellen in Watte die zuvor mit Petroleum getränkt und dann mit Binden feſtſ gehalten wird. Dieſe Behandlung iſt mindeſtens 8 Tage fork; zuſetzen. Am Tage ſind die Stellen mit Vaſeline zu beſtreichen⸗ Iſt das Stadium des Froſtes bereits ein ſehr arges, d. h. ſind aufgebrochene Stellen vorhanden, dann wende man während der Nacht die heilſame Borvaſelinſalbe an, die wenigſtens den Zweck hat, für eine Saiſon zu helfen, während eine gründliche Petro⸗ leumkur den Froſt, zur Zeit angewendete, für immer vertreibk. Wieerhält manſelbſtbeiſtrenger Winter⸗ kältedie Hautweich? Man waſche ſich abends vor dem Zubettgehen während der ſtrengen Kälte und reibe morgens Ge⸗ ſicht, Hals und Hände mit einem weichen Leder ab, das in laus 4 Milch zu tränken iſt. Wie befreit man ſich von den Schmerze die durch Hühneraugen verurſacht werden Man binde auf die Augen das Teil einer ſaftigen Zitrone in Größe der Erhöhung auch während des Tages und erneuere die gufzulegende Zitrone mindeſtens zweimal täglich. einer Woche wird ſich, nach öfteren heißen Fußbädern, den tüchtig Soda beigegeben iſt, das Auge leicht herauslöſen laſſen· 7 2*— 2 Yralitiſche Winlie. Wie erhält man ſich zartfarbige Ball⸗ handſchuhe für lange Zeit gut? Indem man ſie möglichſt behutſam, d. h. die erſten Male ſo anzieht, daß man das Leder von der Fingerſpitze herunterſtreift und erſt, nachdem alle Falten des Leders auf der Hand ſind, mit dem Herunter⸗ ziehen des übrigen Teils beginnt und von oben nach unten ſtreifend fortfährt, bis das Leder ſich der Haut glatt anſchmiegt⸗ — Ein Selbſtwaſchen mit Benzin iſt nicht zu empfehlen. Häß⸗ liche Ränder und Streifen ſind nicht zu vermeiden. Es ei vielmehr ein tüchtiges Abreiben mit erwärmten Kartoffelme empfohlen, das imimer von gutem Erfolge begleitet ſein wird, ſolange die Fingerſpitzen nicht allzu ſchwarz erſcheinen. In dieſem Falle gebe man ſie in eine Reinigungsanſtalt. guter Ordnung? Dies wichtige Möbel will gut be⸗ handelt ſein. Und zwar verlangt ſie nach andauerndem mehr⸗ tägigen Benutzen einer gründlichen Reinigung, die man auf folgende Weiſe bewerkſtelligt: Nachdem der Treibriemen 1 nommen, entfernt man auch das Schiffchen aus der Maſchine und ſpritzt nun aus ſauberem Kännchen in alle nur entdeckbaren Löcher Petroleum ein. Dann tritt man kräftig durch, reibt alle Teile der Maſchine, die ſich bruchern, mit einem getränkten Läppchen ab, ſäubert mit alter Leinwand und fettet nun, ebenfalls in alle Löcher, mit beſtem Oel ein. Schiffchen, Stepp⸗ füße und anderes Zubehör ſind ebenſo zu reinigen— und ein⸗ zufetten.— Sind ſehr harte oder geſtreifte Stoffe zu nähen, ſo hilft das Beſtreichen der Nahtſtellen mit krockener Seife. Wieſchontman Lackſchuhe? Bekanntlich bricht ſelbſt der beſte Lack oft nach kurzem Tragen. Um dies zu ver⸗ meiden, bediene man ſich, ſobald der Schuh ausgezogen wird, eines Leiſtens, wobei zu beachten iſt, daß die Spitze, in welche umeiſt der Leiſten nicht ganz hineinpaßt, mit feiner Grütze aus⸗ zuſchütten iſt, damit ſich auch nicht das kleinſte Fältchen bilden kaun. Mit einigen Tropfen Rizinusöl eingerieben und vor dem Gebrauch mit Sammet abpoliert, behalten ſie Jahre hindurch ihr friſches, tadelloſes Ausſehen. Wie vertreibt man Herings⸗ oder Zwiebelgeruch aus Kochgeſchirren 1 man den davon behafteten Topf oder die Kaſſerolle 7 Sekunden umgekehrt über eine große Gasflamme hält, ſo alſo, daß die Flamme hineinſchlägt. —— ———. nenb)s mune Icpen 5ll Luſagß 420 uuzat fusgetpleb ich5n eubß ahr nat s qun Busc seſonupghe! Seee; ue e aeepad uleſe uenvloch ne uchr Jhe0 5i gun ualacpadg useunigß uzq u! in dag szegpadupeed 0l ahplsbun gaeine so de bee qun au aguvuzenk uzseg 430 Aobungzseogz org an en e qivgsjo uvut gvg piamnvu Abuet Aphu in e bun ehbn Apipteg ubuhr inn eeeeeeeeeen e eeeehheeec eg zi gg gun udwa eegeg eee ben ee ee ee „Snbe neee ee eee e e at Biatang hwzg qun zaa ddat e ed gog cpianbu imu se in undg eeene die eee ce; eee enehent en e en eene Buleh jputeno 1292/ neeſe mh e en ehpa asbunfchv ae den 0 d eeeeg du eeg ne Vegz ueg in ac ee ou „ol 88 ahph a qun unn vl zucnat biatang pbg ubolleg Uebinaig; ueg daaß dg zng 85 gpcphied 80 ag us K „i— usgd un duzog uteane asqn Aepn uuoe eid ploð“„eee; ne ſcu zoß wa Lunugozez a uusg nhge dun ane ae zwgeng eee e ee duit pbu oeieh d nscp! gun aagnunh zchanggs d u e vund unvg aes Suune gigs aduteh ne Lungz idee en de e e eed Wanz zig i en eee eeenen Aanm anph udumau ub Seeeece anu ſhengz 8vg qun Jehacz usg i 0 „98 legc“ uelhg aun usgvicpngz woch use mnu Naepiueenee u egu Imvavg qun znvez ocblue due ede Soiſphun ueg ug mpabusene Acpvach meuss fiut useunnetz Seg aeee deg dbz mpꝛug qjog uehpoadineenv Mocklezgz nelbrupprezun nee nb enege een ene wmomnpad usbiapuß ueg eqo eing) di ögun z0llelancß a400 eee eeee mu allnhe uw jvg Luagz 4g qun etee eeeneugucf u duvb Bungsnaesun zic bieg oed sgogh Apleh zgpe pil dup; acpiu add sval Zuugz usbel sacn ashonſegz uleg 15 gog Pnaqulc u e eeeenee ben ee ace ian Hiatang uvz Jippheg cuedulng 0 ee ene i ueinpne e:pnane Gphe ue een ceee ig uz e neng nee me e en ee, puse gclleſoagß a0 8 aun uellvf ushe! 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Marum fragen Siepd“ „ M„„„%% Grifen 9 0 1 a00 Anns env 5gv 20 znv acpiu gun Abrapplsq icen Ke 210 nig auubg usnog) un Jcn usbeat Jggecd a30 anoch u ſhen asr mat n been eec ng Anng wee de 2 Aepnuhgateh di nee gle neeen e e e Ind zc hogz sbg anu ug on „ uzzvdlinv“ ont Sn ee ee we nde die eeeezeg na! „ uosphv aupch dig u wnudwanng zignm uelpoach 100f udlgateb zsneſ ne guf ggof u599 aig beig eg nied u eun cer eh de et wec anlabg nng aumaz aſg aeſunm ng olat of taig 8es ubut zann Opiszangech sviupzeß ne qun vpfsaglnozg uw anzg ee, og ſpnd ihn 8e Ae ne eee ee beg nc neg wu, zoiu baogz qun vuldzeß uolviſpl aonch Aotutrelvioe 219 poscd nente eeeue wicen dig mat nemu ung ecun dee ee eeheenee e e znbj Ancp uspapzed sog gun vjozppon usgnctz undg up? dun uug ue ee daez chag zgv se zinz ng usdpoack ne⸗ elpapuunhuszc ue en eeee ie e e, weche eeen Aeeeeee bae n e ee ng an enc Bo ueeate uog e eeeen de ee ee i aic ng janc vg n dg in eeeee ee e ee e usgnch ne dpzg oig qun nachhvat ne daupch org aig ng zaon ge danee di wen n dag qun— An Jczu cpig udut uust ſee eg en Alavq nq. eeneeen ee egeg asg an ew aeg a 9 728 8 79 „upch a0 zun u8951“ 5i0 lud ag weeee eg bang de ng Ausg Sonquv svans Luvg ün ng ga sjo um jchnu ng ⸗ eee aue eeeneeg reung See weueg gun pndneng zchu mch ng atpnvag uupg aqv eJ5a achel achel vckvgt 20f e ecpuvut ua wppegz neeate mine dee e aueg Sibmen aagb ggub svags alq uvut ag uhwat ng ng zudg chn „ ueullg annellne die eeen en ene ee wee eee, i iee n e ee eeec wi dee e eee 5 ucvu uuee ene,, un be e eee ee ehe e wgeg n“ 25 eeeg pr Gpeie ecdeeeeeen eeen cee e eee enn Sin Agt Aahn aun ung guvct oſg uih Jpoaſl ne gzwckvic) Inv 4 e eeeeee eeeee ee ea ebaegog ee ee und uudat 0½ un z se gun zuggated pundunt uv Uaßph 1. poger eee eee ehgae eht e e ughaat eunu Alee 100 inu so opat gun mu usqzelg aeng 4 69 45 Aeaeg znu tuschvm ao icpen in g oig be en becee,, og uachpl abat afalcppgg unh uug elafcphedend zwat pelsaig uc envurh ee le e eee eeeeen be e deeen eee eeeee een een ecen ee en eeeeen eceeee eee* eeg n bgeen ee en deece een ueg gun M˖. ete un zug snoch sog achnee meg dee deeeg gun decat uv dipf aac ao Svat h e enegeeh enee; ien, prat ae beeeeee eee eeh eneen; a0 eeeeen eeee ee eene deee eee e „ uheg ſidh neen e ee ae e ee e een ee, uebenf nagz un Pou ai undat vckogßz gun vudcß JAn hält. Denn das tat, darüber beſtand gar kein Zweifel — ernſthaf eht ſich ſo ein erlauchter Herr doch nicht in ein Bürgermädchen. Na, und heiraten doch ſchon gar nicht! Lore kam wenig unter die Leute, und ſo erfuhr ſie nichts Klatſch, der über ſie umging. Umſomehr aber mußte uliche N Jahrnehmung machen, daß irgendetwas ubene w urde. Zunächſt bege gnete ihr 1 mit offener Abneigung; es gruppierte ſich in Fräulein Müller, die Jahren im 15 die Stelle der Vorſteherin verloren gegan hatte man e 5 um 5 um de wegen man ſch, d daß 1 Eine“ chterinſtitut verant⸗ in überein, dem der durch Wide rſtand nach K zu begegnen. Aber auckh den oberen Klaſſe und na i anzukämpf wirklich gegenkam bermutete g fJ einmal Vermuti mgen anſtellte, da ſi ee e unrecht tun wollte; an d 5 dchen etwa daheim Unfreundliches über Borſteherin hören könnten, dachte ſie 150 a¹ nicht ahn ih ſam und vo gebenen richts nur alles Halb un 2 2. e Freu und vor grif ſie 12 1 . e — 7 0 cuch, der 1 ift verſtärkt de. Väler hmen abge ſehen, keine man mit den alten E riebunge⸗ mihre Töchter in das Inſtitut, Jahrzehnten dort war; difc ſche n in Herrnsheim nicht, und ihre Tö 10 llten ſcn dabor bewahrt bleiben, einmal ebenſo zu werden, wie dieſe— na ja, wie dieſe Lore aus dem Stein⸗ gräberhauße. n 8 * (Jortletzung folgt. ſie indeſſ en i Schöͤne Maske, ich kenne dich. Faſchingsſkizze von Mathilde Tipp. (Nachdruck verboten.) Wenn nach dem Dreikönigstage Prinz Karneval ſeinen offi⸗ ziellen Einzug hält und flottgezeichnete, lebensgroße Plakate zum Beſuche der Redouten, Maskenbälle und Künſtlerfeſte ein⸗ laden, da lockt es alle, die Freude haben an Geſelligkeit und Mummenſchanz, in die hellerleuchteten Säle zu Ulk und Tanz. Viele, die aller Maskerade abgeſchworen habe, machen ihn ein aller⸗aller⸗allerletzes Mal mit,— manche, die ſich aus irgend welchen Gründen 15 den Strudel nicht ſtürzen können, ſchimpfen weidlich üer die„Narretei,“— wieder andere freuen ſich neid⸗ los an anderer Luſt. Zu den letzteren gehörte Frau Evi. Seit einer Reihe von Jahren mit dem Amtsrichter Lendt glücklich verheiratet, obgleich er ein wenig Durchgänger war, alle ſchönen Mädchen und pikanten Frauen umſchwärmte und bei keiner Veranſtaltung fehlte, liebte ſie den hübſchen, klugen, ritterlichen Gatten eben⸗ 0 herzlich wie eee ig und verdarb nie ein Spiel, auch wenn ſie ſelbſt gar keinen Spaß daran fand. Sie beobachtete, wie er täglich das Faſchingsprogramm eingehend ſtudierte, um es ſeufzend wieder beiſeite zu legen, weil man ja der Trauer um Tante Ida wegen doch nichts mitmachen konnte. 105 ſie, ihn von dieſer Trauer großmütig zu 85 denns dir Spaß macht,“ 5 ließlich wars ju meine iſblitzen, meint er:„Das we eie h aber ſchlecht „Nein, nein,— ich kann ſchon ver⸗ ch aber ſchlecht... Du würdeſt wunder t haſt. Geh w ſenigſtens einmal,— mach che und bring mir ein heiteres Geſicht mit durchaus willſt,“ tat er nachgiebig⸗ i im Sechsachteltakt,“ auf 40 —* — Aee Konſens haſt du en unruhigen, abenkeuerluſtigel Gatzen be und belohnte ſich ſelbſt de 25 1 e Hände und das 15 mir helfe Ich bin auf einige lich, um 5 nach Man a umzuſehen, bei der , lalſöc lich aber, um 5 Bühnenball zu be⸗ Dein Mann geht auch hin? Verrate mich ihm ann weiß nämlich auch nichts davoeoen bedenklich den Kopf.„Iſt das recht?“ A 5 beh ja nur um einen Spaß, verſicherte dehnte die ſchlanken Glieder, als erwachs 5 lafe. zönne einer armen, verbauerten einen luftigen Abend,— ja?“ .And was habe ich dabei zu tun?“ Schweige mich tot und verſcha iffe mir ein Koſtüm. Haſt du ſelhſt etwa 1195 37. Evi ſann.„Ja, ich hab eins. Aus der 92 5 dchenzeit. Und mein Mann hats nie geſehn. Die Karmen, — weiß du „Ach ja, ich erinnere mich. Beſonders an den ſchönen rot⸗ ſeidenen Wi delſchal.Ja, die gib mir, ſie wird nir ohne weiteres paſſen. Und ich darf mich bei dir an⸗ und auskleiden, wieder er Kane⸗ dantit Mama nichts merkt?“ plötzlich don Lendt angeredet: haſt du dich mit Aſſeſſor Krafft verabredet. — hinſtellte, war der heimliche Beſuch des Bühnenballs nun gerade nicht. Ihres treuen, dicken, proſaiſchen Konrads ſatt, hatte ſie 85 brennend verlieht in Aſſeſſor Krafft,— den gefährlichſten eiberjäger der Reſidenz. Der hatte ſie überredet zu kommen Der Abend des Bühnenballs war da. In den weiten Räu⸗ men des Theaters drängten ſich Charaktermasken, Tänzer und Dominog. Ein bewegtes Meer von Farbe, Ge⸗ lächter und Wiegen brandete da unten im Saale,— ein ſinn⸗ berwirrendes Chaos und bei aller Urſprünglichkeit dennoch rhytmiſch und geordnet. Als herriſche Marſchklänge zur erſten Francaiſe auffor⸗ derten, hatte Frau Marion den Erſehnten noch nicht entdeckt. Schon ganz nervös vom Schauen und Suchen, fand ſie ſich „Schöne Maske, ich kenne dich Sie erſchrak als ſie den Mann ihrer Kuſine vor ſich ſah und ärgerte ſich über dieſe Störung. Evi hatte wohl mora⸗ liſche Bedenken bekommen und ihr nun dieſen Schutzengel auf⸗ genötigt. „Wenn man jſo königlich gewachſen iſ, wie du, dann ein anderes Koſtüm wählen, eins, das mehr verdeckt, als Peträt Sie ſagte noch immer nichts. Sie überlegte nur, wie ſie ihn loswerden könne. Ich habe dich gleich erkannt. genung Gottlob, er war auf falſcher Fährte. Sie atmete auf. Sie war ihm hier in der Stadt bei ihren ohnehin ſeltenen Be⸗ ſuchen noch nie begegnet. „Schade, daß du taubſtumm zu ſein ſcheinſt, ſchöne Maske „Wenn du mich kennſt bewacht werde entgegnete ſie lachend. feurig zu. 85 „Und das mit Recht. Wä ärſt du mein, ich ließe kein fremdes Auge dich bewundern.“ „Du tummelſt deine Galanterien wie ein Zirkuspferd ſeine Küſte. Ich bedaure nur, daß es mir an Zeit und Geduld fehlt, Er zog die ſchöne Stirn kraus. mit mir,— ja?“ „Nein, danke,“ wehrte ſie aufgeregt, denn ſie entdeckte ſoeben Krafft. Ich habe mich ſchon verabredet. Dort den Rezniczek⸗ domino hole dir, der i ſt feſch. „Du willſt mich los darum lobſt du mir eine andere. Wenn mich mein ſcharfer nicht täuſcht, dann VWie du ſiehſt, tröſtet Wir begegnen uns ja oft weißt du auch, wie eiferſüchtig ich Er ſtimmte „Tanze wenigſtens einmal er ſich bereits mit einer andern. Bleib bei mii 8 Glücklich, die ſchöne Maske herausgefunden zu haben, unter der er eine der eleganteſten Damen der Stadt vermutete, und angefeuert durch ihr Widerſtreben, legte er faſt gewaltſam ihren Arm in den ſeinen. „Was der Aſſeſſor kann, kann ich auch: dich unterhalten, mit dir walzen, deine Sch önheit Rur mit dir ſpielen und mich Daun damit brüſten, das könnte ich nicht. Nein Ind er ihr verwegen in die Augen. Du biſt kein e wie es ſcheint „Nein,— aber auch kein Zöllner... Beleidige mich nicht mit deinem hölzernen Lachen, Schönſte. Du willſt in mir den Ehemann verſpotten. Glaube mir, ſo ein armer Kerl leidet ſchrecklich an ſeinen Unterlaſſungsf ſfünden Ihren Arm preſſend, fuhr er leidenſchaftlich fort:„Wenn ich denke wie viele ſchöne Mädchen mir vorher verheißungsvoll in die Augen ighen „Domals tat dir gewiß die Wahl weh,— wie?“ Er ſeufzte tief auf.„Die tut mir eigentlich erſt heute weh... And ahnungslos, wem er das geſtand, hat er „Aber nicht wahr,— Diskretion „Nebenſache,“ ergänzte fie Ubermit itig und jagte 5 da⸗ dutch vorübergehend einen ein. Denn er war mit Evi doch 10 n t 5 8 So wild, ſo beutegierig hatte ſie ihn nie Kche Eln ahnungsvoller Schauder erfaßte ſie. Dennoch verdachte ſie es dem Antsrichter, daß er ſie von dem Labytiller gefliſſentl fernhielt.„Diskretion? Zu was? Man weiß ja 5 2* Don Juan biſt, neckte ſie ihn. Aber da wurde er ſehr böſe und mit einem Ernſt, der in dieſe heiteren Hallen direkt komiſch wirkte, erklärte er:„Nein, der bin ich nicht, du. Bei dieſem Namen denkt man mehr an geheimes Leid, als an geheime. denk ich an das Elend der Verfü ihrten. die Schmach der Ge⸗ r wig an zerſtörtes Familiengln ück. So etwas nähme ich nie mi Jedes Worke traf ſie wie ein Keulenſchlag. Bel 17 ſchlechten Gewiſſen empfand ſie jedes perſönlich und ahnte, daß ſie bittrer Reue entgangen war. Allmählich wurde ſie wärmer gegen Lendt, ging auf ſeine Neckereien ein, log ihn ge⸗ nial an, gab ſich dem Zauber ſeiner beſtrickenden Perſönlichkeit hin und weil er feſt in den Gedanken verrannt war, eine be⸗ ſtimmte junge Dame vor ſich zu haben, erkannte er ſie auch nicht. 1 Gelegentlich eines Walzers verſchwand ſie plötzlich im änge. Sehr gehoben durch ſeinen vermeintlichen Erfolg, ging Lendt heim. Geräuſchlos öffnete er die Korridortür. Da ſah er die Umriſſe einer Geſtalt. Dieſe deutlicher zu erkennen, zielte er ſein elektriſches Lämpchen darauf. Ja, träumte er denn? Das war ja die Karmen... Das heißt, nicht ſie ſelbſt, nur Kleid auf einer Puppe. Nähertretend roch er das Par⸗ füm, das ihn den ganzen Abend umſchmeichelt hatte Das Kleid betaſtend, fühlte er noch Körperwärme. Vernichtet ſank er auf einen Stuhl. Evi hatte ihn ja nett gefoppt. Wo hat er denn nur ſeine Augen gehabt? Vielmehr, wie konnte ſich nur jemand, den er doch ſo genau kannte, ſo niederträchtig verſtellen? Leiſe trat er an Evis Bett.„Falſche,“ fluſterte er in ih Ohr.„Mir meuchlings auf den Ball zu folgen Evi wollte ihm gerade ſchadenfrah ſein verfehltes Aben⸗ teuer mit Marion Vorhalten, die ſich hier umgezogen und ſoeben das Haus verlaſſen hatte. Nun brachte er ſelbſt ſie auf eine Löſtliche Idee. „Na, weißt du,“ ſagte ſie ein enig pikiert 100 überdenkend, was ihr Marion im Fluge erzählt hatte,„ſo zu⸗ traulich brauchſt du nicht zu ſein und von mir konnteſt du. liebevoller reden „Aber geh, ich wußte doch, wen ich vor mir hatte Sagte ich nicht gleich:„Schöne Maske,— ich kenne dich 4 „Schwindler, du! Und haſt dich ſo blamiert! Ich aber habe dich heute erkannt.“ Sie ſchmollte noch ein Weilchen 15 auf Monate hinaus hatte ſie wieder einen muſterhaften atten. — * Der Anfall. Skizze von Leon Trapis. oriſierte Ue eberſetzung bon N. Colli (Nachdruck Herr und Frau Mirvallon waren ſtrenge Eltern; erſtens aus Prinzip, dann aus Nervoſität, ſchließlich aus Gewwohnheit — denn eine Strafe erleichtert, ſie dient als Ablenkung füv andere Unannehmlichkeiten und unterbricht das tägliche Einerlel. Manche Leute behaupteten, der kleine Albert Mirvallon ſäht un alt und zu ernſt für ſeine ſechs Jahre aus. 25 Die Familie bewohnte eine Villa mit Garten, etwa fünf Minuten von der Eiſenbahn gelegen. An einem Juninachmittag gegen fünf Uhr, als die Some noch herrlich leuchtete, kam Herr Mirvallon vom Bahnhof. interher ſchritt ein rachitiſcher, verblödeter Straßen⸗ zeen in der Hand. eee 5 15 hergeſtellte Ware nutzbringend zu verwerten. Es iſt wohl zu 4 verſtehen, daß der Konſum nur zögernd der Bewegung folgt, bhbgleich es auf der Hand liegen muß, daß ſchnelle Entſchlüſſe ziur Deckung der benötigten Materialien nur vorteilhaft ausfallen können, welcher Meinung wir bereits vor längerer Zeit an dieſer Stelle Ausdruck gaben. Die Verwirklichung der Annahme für eine eventuelle Nachkampagne liegt weit entfernt, zumal neben der Nachfrage für Speiſe⸗ und Sa ſchlagspreis für Spiritus den Stär Kartoffeln abſchneiden dürfte. Holländiſche Ware folgt der Steigerung, wenn auch im langſamen Tempo. Für Nachprodukte herrſcht weiter reger Begehr zu verhält⸗ nismäßig guten Preiſen. * Baumwolle (Marktbericht von Hornby, Hemelryk in Liperpool.) Auch während der vergangenen Woche iſt der Markt ſehr feſt geweſen und Preiſe haben weiter angezogen. Die hauptſächliche Urſache der Feſtigkeit iſt die große Handelsnachfrage, da der Ver⸗ brauc) ſehr groß iſt und man erwartet in Lancaſhire 1 Jahr fort⸗ geſetzter lebhafter Tätigkeit. Das jetzige Geſchäft mit Indien iſt das größte, das je gemacht worden iſt. Ferner macht auch der Aus⸗ fall im Ertrage anderer Ernten ſeinen Einfluß auf die Preiſe für Aermikaniſche bemerkbar, da das Deftzit zum Teil doch in amerikaniſcher Baumwolle gedeckt werden muß. Sollten die Preiſe ſich weiter azuf dieſer Höhe erhalten, wer⸗ den die Farmer fich natürlich nicht veranlaßt ſehen, das Areal dieſes Jahr zu reduzieren, und in der Tat hört man jetzt auch ſchon ſehr wenig darüber ſprechen. Der Streit in Maſſachuſetts hat ſich ernſtlicher geſtaltet, als dies anfangs erwartet war und Militär hatte zur Quellung der daraus reſultierten Unruhen in Anſpruch genommen werden müſſen. 5 wir hören, arbeiten die amerikaniſchen Spinnereien em allgemeinen immer noch zu 75 Prozent ihrer Kapazität. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, 2. Febr. Der dieswöchige Getreidemarkt war nur unweſentlichen Preisſchwankungen unterworfen. Die Käufer bekunden eine abwartende Haltung, ſodaß der Verkehr ein äußerſt ruhiger war. Sämtliche Getreideſorten konnten indes bei feſter Grundſtimmung ihren Preisſtand behaupten. Das gleiche gilt für Weizen⸗ und Roggenmehl, wohingegen Weizenkleie ſich wiederum teuerer ſtellte. Tagespreiſe: Weizen bis M. 215, Roggen bis M. 200, Hafer bis M. 200 die 1000 Kilo; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26.50 die 100 Kilo; Weizen⸗ kletie mit Sack bis M..75 die 50 Kilo. Die Umſätze in Rübölſaaten hielten ſich trotz größeren Ent⸗ gegenkommens ſeitens der Verkäufer in engſten Grenzen. Der ſehr unbefriedigende Oelabſatz hält jegliche Kaufluſt zurück. Leinſaaten hatten gleichfalls einen ſehr ruhigen Verkehr. Die im Laufe der Berichtswoche herrſchende matte Stimmung hat ſich zum Schluſſe derſelben wieder entſchieden befeſtigt. Leinsl unnd Rüböl ſind mur ſchwach gefragt und billiger käuflich. Beide Alttikel leiden unter dem Drucke ſtärkeren zweithändigen An⸗ gebotes. Auch Erdnußöl iſt matt und lufftlos. Rübkuchen wie zuletzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 74.50 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 56 die 100 Kilo ab Neuß. e Maunffeimer Handels⸗ und — Marktberichte. kefabriken jeden Bezug an U. Co., Baumwollmakler Mühlenfabeilate. 7(Originalbericht des„Mannheimer Geneuek-Auzeiger E. Mannheim, 2. Februar. Der dieswöchentliche Ge⸗ ſchäftsgang war dem der Woche vorher ziemlich gleich. Bei feſter Tendenz verlief der Markt faſt geſchöftslos, da es an Käufern für größere Poſten Mehl gänzlich ſehlhe. Nur Futterartikel blieben bei anziehenden Preiſen geſucht und wurden für Lieferung auf die nächſten Monate ziemlich viel und in größeren Mengen abge · ſchloſſen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 Mark 32,50, desgleichen No. 1 M. 30,50, desgleichen No. 3 Mk. 27,50, desgleichen No. 4 M. 28,30, Roggenmehl Baſis Ro. 0/1 M. 27.—, Weizenfuttermehl M. 16,50, Gerſtenfuttermehl M. 16,50, Roggen⸗ futtermehl M. 1725, feine Weizenkleie M. 13,50, grobe Weizen⸗ kleine M. 13,75, Roggenkleie M. 14,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Sũüd⸗ deutſcher Handelsmühlen. Weiubericht. Originarberich des Manuhelmer Gsbte ruf⸗Andgerg „ Aus Süddeutſchland, 2. Jebr. Faſt unter den⸗ ſelben Verhältniſſen, unter denen das alte Jahr anfing, ließ ſich das neue an. Die Witterung war zumeiſt mild und es iſt bis heute noch nicht recht Winter geworden. Der Boden iſt nun von den vielen Regentagen durch und durch feucht und die Qnellen, welche ſeit dem Sommer verſiegt waren, fließen wieder allerorts Es wäre jetzt Zeit, daß endlich auch der Winter zu ſeinem Recht käme. Der Landwirt war bisher ängſtlich beſorgt, daß ſeine Saa⸗ ten, die zu grünen anfangen, bei plötzlich eintretendem ſtarken Froſte Schaden leiden werden. Auch der Rebſtoch ſollte mehr im Safte zurückgehen. Die Fruchtaugen ſollten weiter einſchmorren als ſie es bei dem fortwährend milden Wetter können, wenn nicht auch der Weinſtock bei eventuell eintretenden allzuſtarken Fröſten zu Schaden kommen ſoll.„Wenn die Tage anfangen zu langen, kommt der Winter gegangen“, heißt eine alte Bauérnregel, und ſo iſt es auch gekommen, da eine mäßige Kälte ſich eingeſtellt und den Rebftock bald zu der ihm ſo überaus nötigen Winterruhe zwingt. Weun auch das naßfeuchte Wetter während vielen Tagen die Reb⸗ arbeiten hemmte, ſo kann man heute doch ſagen, daß alles was in den Reben zu tun war, vollendet werden konnte. In vielen Ge⸗ genden wurde der Rebſchnitt ſchon beſorgt. Bei Verrichtung dieſer Arbeit fand man, daß das Rebholz gut ausgereift und ziem⸗ lich kräftig und die Fruchtaugen ſind ſo nahe beieinander, daß wohl auf einen reichlichen Fruchtanſatz im kommenden Frühjahr gerechnet werden darf. Die Winterbekämpfung des Heu⸗ und Sauerwurmes wurde auch in den meiſten Orten in eifriger Weiſe betätigt. Es wurden faft überall mehr Neuanlagen hergerichtet als in mehreren der letzten Jahren zuſammengenommen. Die neuen Weine haben ſich durchweg beſſer entwickelt als man im Herbſt glaubte. Die relativ geringe Säure, die man dem Neuen als Mangel anrechnete, hat zwar durch die Säure⸗ gärung noch eiwas zurückweichen müſſen, aber der Säurerückgang iſt katſächlich ein verhältnismäßig geringer. Bis jetzt probieren ſich die 1911er Weine als kräftige Gewächſe, dis noch genügend Säure haben. Da die Säure nicht übermäßig iſt, ſo genügt auch der, Alkghalgebalt, den man ebenfglſs pieliach als zur niedrig ange· — artoffeln der erhöhte Ab⸗ ſehen hatte. Alkohol und Säure allein bedingen eben nicht die Qualität eines Weines. Es muß als ein Zeichen des reifen Jahr⸗ ganges, wie er im allgemeinen tatſächlich war und iſt, angeſehen werden, daß der 191ler ſich nicht bloß als ein ausgeglichener oder, wie man ſagen pflegt, harmoniſcher Wein probiert, ſondern daß er auffallend raſch entwickelt. Jetzt, nachdem der erſte erſte Abſtich der neuen Weine überall erfolgt iſt, zeigt es ſich, daß der Jahrgang ſehr raſch ſich gehellt hat und daß er in ſeiner Entwicklung raſch vorwärts geſchritten iſt. Für die heutige Lage des Weingeſchäftes iſt dieſe Beobachtung von beſonderem Intereſſe. Die gegen früher hohen Preiſe zwingen zu einem raſchen Kapital⸗ umſatz. Wenn der 191t1er ſich ſomit ſchnell entwickelt, daß er mög⸗ lichſt bald in den Konſum gebracht werden kann, ſo bedeutet das geſchäftlich einen weſentlichen Vorteil. Tatſächlich trägt der Neue dieſe vorteilhafte Eigenſchaft in ſich. Dazu kommt noch die noto⸗ riſche Vorliebe des konſumierenden Publikums für junge Weine, ſo daß alſo auch der heutigen Geſchmacksrichtung Rechnung ge⸗ tragen werden kann. Das Weinverkaufsgeſchäft bewegte ſich in faft allen Gegenden in letzter Zeit in befriedigenden Bahnen. In der Rheinpfalz und in Rheinheſſen war der Abſatz in neuen Weinen im ganzen Monat Januar ein ſo lebhafter wie im Herbſt. Trotdem die 191ler Weine im Preiſe eine ſtark nach oben hinzielende Richtung ein⸗ geſchlagen haben, wurden auf der ganzen Linie tagtäglich größere Umfätze davon perfekt. Die Einfuhr von ausländiſchen Weinen war auch ſehr bedeutend. Der Verkehr mit älteren Weinen war im allgemeinen ſchwach. Neben neuen Weißweinen ſtanden auch Rotweine gut in Frage. Im Elſaß wurden 1911ler Weißweine in Weißenburg und Umgegend zu M. 27 28, Rotweine zu M. 36—38, im Weilertal und in der Moſſiggegend zu M. 26—28, in Grotweiler zu M. 28—31, in Heiligenſtein Kleyner zu M. 36—39, in Barr und Um⸗ gegend zu M. 28—91, in Epfig zu M. 27— 30, in Mittelbergheim zu M. 28—31, in Schlettſtadt und Umgegend zu M. 29—31, in Ottrott und Marlenheim Rotweine zu M. 36—39, in Wolxheim Edelweine zu M. 36—45, in Rappoldsweiler gewöhnliche Weiß⸗ weine zu M. 30—32, Edelweine zu M. 396—40, in Reichenweier zu M. 30—33, Muskateller zu M. 40—41, Riesling und andere Edelweine zu M. 45—50, in Sigolsheim, Kayſersberg, Bonn⸗ weier und Beblenheim zu M. 29—32, in Kolmar zu M. 30—32, in Winzenheim und Ingersheim zu M. 29—31, in Hettſtadt zu M. 30—32, Edelweine zu M. 36—40, in Geberſchweier zu M. 30—31, in Pfaffenheim, Weſthalten und Sulzmatt zu M. 29—3ʃ, in Thann zu M. 30—83, Edelweine zu M. 40—45 und in Geb⸗ weiler Edelweine zu M. 48—35 die 50 Liter gehandelt. In Baden, wo in letzter Zeit nur kleine Poſten 1911er Weiß⸗ und Rotweine in den Konſum gebracht wurden, wurden in der Main⸗ und Taubergegend Preiſe von M. 60—70 bezw. M. 66 bis 80, im Reckartal von M. 70—75 bezw. M. 7585, an der Berg⸗ ſtraße von 65—75 bezw. M. 70—80, in der Bruchſaler Gegend von M. 60—70, in der Ortenau und Bühlergegend von M. 70—88 bezw. M. 85—105, am Kaiferſtuhl von M. 54—66 bezw. M. 65 bis 75, im Markgräflerlande von M. 57—70 bezw. M. 6772, im Breisgau von M. 54—60 bezw. M. 60—70 und in der Bodenſee⸗ gegen von M. 50—57 bezw. M. 57—70 für die 100 Liter angelegt. In der Rheinpfalz wechfelten 1911er Weine in Wachen⸗ heim, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim zu M. 1200—1800, Rotweine zu M. 680—700, in Königsbach zu M. 1000—1170 bezw. M. 675—700, in Mußbach, Gimmeldingen, Haardt und Neuſtadt zu M. 800—950 bezw. M. 530—550, in Niederkirchen, Kallſtadt, Ungſtein und Dürkheim zu M. 900—1100 bezw. Mark 550—570, in Friedelsheim, Ellerſtadt, Herxheim, Leiftadt und Freinsheim zu M. 800—875 bezw. M. 525—540, im Grünſtadter Kanton zu M. 700—775 bezw. M. 505—515, im Zeller⸗ und Alſenztal zu M. 750—850 bezw. M. 510—520, in der Berg⸗ zaberner und Landauer Gegend zu M. 570—625 und in Mai⸗ kammer, Diedesfeld, Hainfeld, St. Martin, Rhodt, Weyher und Edenkoben zu M. 630—700 die 1000 Liter ihre Eigner. In Rheinheſſen wurden 1911er Weine in Oppenheim und Nierſtein zu M. 1200—1450, in Nackenheim, Bodenheim, Dudwigshöhe und Schwabsburg zu M. 1090—1200, in Gun⸗ tersblum zu M. 860—875, in Alsheim zu M. 850—900, Ries⸗ ling zu M. 1000—1050, in Oſthofen, Weſthofen, Mettenheim und Bechtheim zu M. 820—870, in Büdesheim und Bingen Weißweine zu M. 1200—1300, Rotweine zu M. 12851300, in Alzey, Wöllſtein, Jugenheim und Umgegend zu M. 780—820, in Gau⸗Bickelheim M. 875.885, in Selzen und in Lörzweiler M. 920—940 die 1200 Liter. *Aus Süddeutſchland, 2. Febr. Der füddeutſche Obſtmarkt ſtand in letzter Woche unter dem Zeichen größerer Lebloſigkeit. Die Einfuhr von Obſt war nicht nennenswert. Die Vorräte ſind im allgemeinen nicht bedeutend. Trotzdem die Nachfrage nach Aepfel und Birnen gering war, konnte der Preisſtand ſich nicht nur behaupten, ſondern die Preiſe find noch weiter geſtiegen. So wurden in letzten Tagen in der Rhein⸗ pfalz, wo der Geſchäftsgang noch einigermaßen befriedigte, ge⸗ ringere Sorten Aepfel zu M. 13.16, beſſere zu M. 1722, Tafeläpfel zu M. 23—33, Kochbirnen zu M. 12.75—15, beſſere Sorten Birnen zu M. 16—20, Tafelbirnen zu M. 21—33, Zwergobſt zu M. 35—40, Baumnüſſe zu M. 25 und Kaſtanien zu M. 16.50—17 der Zentner gehandelt. 5 Kolotialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, 2 Hohe Bleichen). Für Diamantwerte beſteht in deu letzten Tagen gute Kaufluſt, ſo beſonders für Deutſche Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗Afrika, Vereinigte Diamantminen Lüderitzbucht und Kolmanskop Diamond Mines Co. Die Kursaufbeſſerung mußte jedoch, da viel Material ſich in ſchwachen Händen be⸗ findet, ſich in beſcheidenen Grenzen halten. Für South⸗Weſt⸗ Africa erwartet man einen recht befriedigenden Abſchluß; die Dividende wird auf wieder 7½ gegen 5 Prozent im Vorjahre geſchätzt. Otavi trotz der allgemein ſchwächeren Kupfertendenz gut gehalten. Von Weſtafrikanern machte ſich ſtärkeres Angebot für Afrikaniſche Kompanie bemerkbar; dieſelben ſind um einige Prozent niedriger als in der Vorwoche offeriert, Geldkurſe be⸗ ſtehen erſt bei niedrigeren Preiſen. Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗ Geſellſchaft Bibundi und Victoria⸗Anteile waren zu ermäßigten Preiſen angeboten. Kautſchuk⸗Shares äußerſt ruhig. Auf dem Südſeemarkt blieb das Intereſſe für Neu⸗ Guinea beſtehen, dagegen wurden Jaluit und alte Pacifie⸗Phos⸗ phat⸗Shares auf ermäßigtem Preisniveau umgefetzt. Für Sloman⸗Salpeter⸗Aktien beſtand verſchiedentlich lebhaftes In⸗ tereſſe. Es wird für das abgelaufene Geſchäftsjahr ein recht befriedigender Abſchluß erwartet⸗ Von ſonſtigen Werten konnten Britiſh⸗Central⸗Afrika⸗ Shares ein klein wenig im Preiſe anziehen. Auch Kaffee⸗ infolge der Steigerung des Kaffees leicht erholt. Leder⸗ (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäft war lebhaft. Bor⸗Calf und Che⸗ vrcganf exzielten gute Umſatze. Farbige Leder liegen ruhiger. Dagegen zeigt ſich für Rind⸗ und Roßſchuh⸗ leder mehr Intereſſe.— Lackleder ſpeziell Lack⸗ chevreaux finden prompt Abnehmer.— Die Preiſe ſind feſt. Gerſte. (Originalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeiger“) Die Nachfrage nach Gerſte iſt etwas ſtärker geworden und konnten verſchiedene Abſchlüſſe erzielt werden. Die Preiſe in hieſiger Gerſte ſind unverändert, während Norddeutſche Gerſten eine Avance von M..—3 pro Tone aufzuweiſen haben. Die vorhandenen Vorräte ſind nicht mehr groß und dürften knapp zur Deckung des Bedarfs ausreichen. Vereinzelt kommen in Kujaviſcher Provenienz kleine Partiechen von hervorragender Qualität wieder zum Vorſchein; dieſelben finden prompte Auf⸗ nahme.— Futtergerſte hat enorm feſte Tendenz, bei anormal hohem Preisſtand. Das Geſchäft darin iſt auf das geringſte Maß zurück gegangen. Südfrüchte. (Driginasdericht des„Mannheimer Genoral-⸗Anzeiger) Die ſtramme Tendenz auf dem Südfrüchtenmarkt hielt au dieſe Woche noch an. Die Nachfrage für Danpfe eine gute, die Forderungen lauten M. 90—104, je nach Marke und Qualität. Auch in californ. Birnen war das Ge⸗ ſchäft ſehr lebhaft und wurden für ſolche M. 96—98 bezahlt. In californ. Pflaumen fehlen gerade die Stückzahlen zwiſchen 70 und 90, welche gegenwärtig am meiſten begehrt werden. In den übrigen Sorten ſind die Preife unverändert. Die Nachfrage nach Fretins hat bedeutend nachgelaſſen. In calif. Pfirſichen ſind die Preiſe unverändert, und ſehr beachtenswert. Calif. Aprikoſen markiert M. 55 bis 57. Cocosnuß, fein geraſpelt, M. 82.— In Korinthen hat die Preisſteigerung anſcheinend ihr Endziel erreicht und notieren ſolche etwas niedriger, choice Amalias M. 52.50, prima Provinziale M. 45, 50—45. Feigen unverändert feſt M. 35.50. Für Haſelnußkerne, Keraſunder, wurden Preiſe von M. 152—154 bewilligt, während Levantiner mit 150—149 am Markte ſind. Die Preis⸗ ſteigerung in Mandeln iſt nicht ohne Einfluß auf dieſen Artikel geblieben und auch noch kein Stillſtand in der Preis⸗ ſteigerung nach oben eingetreten! Für ſüße Bari werden Preiſe bis M. 228, für Alicante ſogar bis M. 240 gefordert. Alle Notierungen verſtehen ſich tranſito cif Rotterdam⸗Hamburg. Leinölbericht. Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Die kleine Abſchwächung, welche der Artikel im Laufe dieſer Woche erlitten hatte, konnte, wie vorauszuſehen war, nur eine ganz vorübergehende Erſcheinung ſein. Die Saatbverſchiffungen ſind in dieſer Woche gegenüber der Vorwoche in Argenkinien die gleichen geblieben und die ſichtbaren Vorräte haben in dieſer Woche nur um 1000 Tonnen zugenommen. Außerdem wird gemeldet, daß die Qualität der in Buenos⸗ Aires angekommenen Leinſaatmenge von ſchlechter Beſchaffenheit ſeien. Alle dieſe Faktoren haben bewirkt, daß die geſtrige Amſter⸗ damer Börſe in ſehr feſter Tendenz ſchloß. Es muß mit aller Wahrſcheinlichkeit gerechnet werden, daß die Leinölpreiſe in den nächſten Wochen eine weitere Steigerung erfahren werden und wer ſeinen Bedarf in Leinöl bis Mai ſchon jetzt eindeckt, dürfte wohl kaum ſchlecht daran tun. Terpentinölbericht. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers J7. Wider Erwarten haben ſich die Preiſe in den letzten 10 Tagen um einige Mark per 100 Kilo abgeſchwächt, doch iſt ſeit vorgeſtern wieder ein Umſchwung in der Tendenz nach oben eingetreten. ED8 hat den Anſchein, daß für die nächſte Zeit der Tiefſtand erreicht ift und die Preisbeſſerung weitere Fortſchritte machen wird. Es kann auch heute nur wiederholt werden, daß die heutigen Notierun⸗ gen, welche verhältnismäßig nicht teuer find, die Konſumenten zum Kaufen bis ins Frühjahr hinein anregen ſollten, denn u. E. dürf⸗ ten Käufer nur einen Vorteil erzielen. Wachenbericht über den Viehverkehr vom 29. Jan. bis 3. Febr. 1912 (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 964 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—94 (43—51), Bullen(Farren) M. 74—80(40—45), Rinder M. 75—92(39—47), Kühe M. 50—75(24—37). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 29. v. Mts. 327 Stück, am 1. ds. Mts. 318 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teil⸗ weiſe lebhaft, teilweiſe ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtge⸗ wicht M. 75—105(45—63). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 29. v. Mts. 3194 St., am 31/1../ II. 1975 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 61—863(47—49) bei flauem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 271 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—16 bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. 28 Die Mehlpreiſe im Jahre 1911. Wie alljährlich veröffentlicht auch in dieſem Jahre die in Charlottenburg erſcheinende Allgemeine Deutſche Mühlen⸗Zeitung intereſſfante graphiſche Darſtellungen über die Preisbewegung von Mehl im Großhandel an verſchiedenen deutſchen Marktpläten in den letzten 3 Jahren. Dieſe Diagramme ſind diesmal beſon⸗ ders beachtenswert, weil ſie nämlich zeigen, daß in dem Jahr 1911 mit ſeinen hohen Lebensmittelpreiſen eine Mehlteuerung nicht beſtanden hat, ſondern im Gegenteil billigere Mohl⸗ preiſe herrſchten. Die Weizen mehlpreiſe waren im verfloſſenen Jahre nur fehr geringen Schwankungen ausgeſetzt, im Allgemeinen niedriger als im Jahre 1910 und bedeutend nied⸗ riger als 1909 im Durchſchnitt 27,17., im Jahre 1910 27,96 M. und im Jahre 1909 ſogar 31,23 M. Vor der Ernte zogen die Preiſe für Weizenmehl etwas aun, um vom 2. Oktober an wieder abzubröckeln. Die Roggenmehlpreiſe waren im Jahre 1911 zwar etwas höher als im Vorjahre aber im allgemeinen um=2 M. pro Dz. niedriger als im Jahre 1909, ſie zogen während der drei erſten Vierteljahre des letzten Jahres ſtändig langſam an, um, ebenſo wie beim Weizenmehl, von Oktober ab wieder zu fallen. Wenn man die Bewegung der Preiſe in den Städten München, Köln, Berlin, Poſen und Danzig vergleicht, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß im Jahre 1911 die höchſten Mehlpreiſe(wie in den Vorjahren] in München, die zweithöchſten in Höln und niedrigſten in Danzig gezahlt wurden, während ſich die Ber⸗ liner und Poſener Preiſe etwas über den Danziger Preiſen be⸗ ten Zeitung zum Preile ban 30 Pfg- re Stäck zu beriehen. wegen. Die intereſſanten Preisdiagramme ſind von der geng 4. Sette. Weneral⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten.(Abendblatt) da ich It. notariell. Bekundung üd. 8000 selv. Reflekt. für 5 21061 4 unter Gemeindebürgschaft. Samtl. Hinlagen werd. verzinst à Einzahlungen von 100 M. ab können bei der Badischen Bank gemacht werden. KNerrenhemden. Nuünik„Express“ F S,. 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