Wonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 bro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.... 30 pfg. Reklame⸗Seile.. 1. 20 Hck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: gebung 5 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 40 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirͤk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bl Telegrammafidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim Celephon⸗Rummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktio,nn 3577 Exped. u. Derlagsbuchgdlg. 21 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft, Von Dr. Albrecht Wirth⸗München. Chaupiniſt zu ſein; Länder unter dem Monde dibt, kommt. Quelle von Aerger und bedeutenden Geldausgaben ſind. zu ſcheren. zweierlei, je nach der Macht, in deren Hände er gerät. wäre der Anfall nördlich vom Sambeſi und Angolas ſondern auch Weiße Ackerbau treiben können. Pflanzungs⸗ oder Ackerbaukolonien? WP. In der Denkſchrift über das Kongoabkommen, die Herr Solf auf dem Gewiſſen hat, wird geſagt, einen Vater⸗ landsfreund müſſe jeder Zuwachs neuen Landes auf das Höchſte erfreuen. Ich perſönlich ſtehe in dem Verdachte, ein grimmiger llein ich erkläre offen, daß es ſehr viele 8 mit denen weder uns noch ſonſt einem Staate auch nur im geringſten ged ent wäre Der größte Teil von Südquſtralien, der ſibiriſchen Taiga, und des rieſig großen Grönlands, ſowie überhaupt der recht ausgedehn⸗ ten Polargebiete könnten ruhig auf dem Boden des Meeres liegen, ſoweit ihre Nutzbarkeit für den Menſchen in Betracht Auch gibt es gefälligſt überſeeiſche Beſitzungen, die nicht nur nichts einbringen, ſondern lediglich eine beſtändige Das ſchlimmſte für einen Politiker iſt, wenn er Menſchen und Verhä iſſe über einen Leiſten ſchlagen will; desgleichen ſoll er ſich davor hüten, verſchiedene Länder über einen Kamm Keine Kolonie gleicht ganz der anderen. Die eine hat ein ſchlechteres Klima wie die Nachbarkolonie, die eine iſt von kriegeriſchen Stämmen beſiedelt, während die andere von einer zahmen Bepölkerung bewohnt iſt, die an keinen Wider⸗ ſtand denkt. Freilich bedeutet ein überſeeiſcher Pflanzſtaat 8 dem einen ſin Uhl iſt, iſt dem anderen ſin Nachtigall. Wenn dem ſchwachen Portugal ſeine Kolonſen nur Ausgaben ver⸗ urſachen, ſo könnte eine Großmacht ſehr wohl etwas Gutes aus jenen Gebieten machen. Holzzufuhr, die ein kleines Feuer erſchlägt, läßt ein ſtarkes nur um ſo heller auflodern. Dieſelbe Laſt die ſchwache Schultern erdrückt, dient dazu, muskulöſen Schultern noch beſſere Muskeln zu verſchaffen. Infolgedeſſen Portugieſiſch⸗Oſtafrikas an Deutſchland mit Freude zu begrüßen, zumal in der Provinz Angola nicht nur Plantagenwirtſchaft herrſcht, Auf dem Hoch⸗ lande von Bih fällt der Wärmemeſſer manchmal auf— 6. Dies führt uns auf die oft erörterte und noch öfter ver⸗ nachläſſigte Frage, welcher Art Kolonien für uns am nütz⸗ lichſten ſeien, ſolche, wo nur die Schwarzen arbeiten können, wo der Plantagenbetrieb allein waltet, oder aber ſolche, wo weiße Bauern ſich anſiedeln können. Es gibt auch Länder, wo beides möglich iſt, aber ſie ſind ſehr dünn geſät. „ Solcher Art ſind Queensland, Rhodeſia und Deutſch⸗Oſtafrika. Die Frage hat eine geldliche, materielle und ideelle, moraliſche Seite. Die Gewinne aus Plantagen können ſehr erheblich ſein n 1 und nicht ſelten größer als aus ſolcher Art des Ackerbaues, wie 750 er in gemäßigtem Klima getrieben wird; freilich ſind bei dem beſtändigen und Helligen Schwanken der Preiſe, die Ergebniſſe ſof. 5 75 Feuilleton. Georg Hrandes. Zum 70, Geburtstag des däniſchen Kulturhiſtorikers. be. Von Dr. C. Aſche(Kopenhagen). bör. Georg Brandes vollendete geſtern ſein ſiebzigſtes Lebensjahr. rxm. Schwer faßt man es, daß dieſer ſo rege Geiſt, der noch mit jugend⸗ —85 licher Kraft und Begeiſterung ſein Schwert zieht und für Freiheit u und Wahrheit ficht, im Begriff iſt, in den Lebensabſchnitt hinein⸗ * zutreten, der„das Vorgemach der großen Stille“ genannt wurde. 1 5 Weiß wie Schnee iſt jetzt das troßig ſtarrende, noch üppige Haar des e, alten Streiters— die Glut ſeiner Seele blieb aber immer die⸗ ſelbe, und der ſiebziglährige Brandes darf für ſich dasſelbe Motto 3 in Anſpruch nehmen, das er auf ſein Banner ſchrieb, als er dor 5 vierzig Jahren ſeine Brandfackel über das damals geiſtig ver⸗ ſumpfte Dänemark ſchwang: Feuer!“ ‚ Brandes begeht ſeinen 70. franzöſiſchen Hauptſtadt Weg zum Sieg gebahnt worden. iſt durch Brandes der 2 ſchließt ich aber ganz Europa anz in „Ich, was mich betrifft, bin nur Geburtstag in Paris, der Stadt, in der ſeine Jugend ſo piele ihrer Inſpirationen bekam; nach der ſendet ihm am 4. Februar die ganze bäniſche Nation in einmütiger Bewunderung und in einmütigem Dank ihre Glückwünſche. Einig iſt man jetzt in Dänemark dar⸗ über, daß Brandes, der in ſeiner Jugend ein Zeichen des heftigſten Streites war, eine große Miſſion erfüllt ha; niemand beſtreitet heute mehr, daß Brändes mit ſeinem Feuer die geiſtige Atmoſphäre in Dänemark geſäubert hat; friſche Juft weht ſeit ſeiner reinigen⸗ den Wirkſamkeit, und dem freien Gedanken, der freien Serſchung De n ——— Nr. 60. Montag, 5. Jebruar 1912.(Abendblatt.) auch viel unſicherer. Um welche Summen es ſich da handelte, in einem Bierhaus der Friedrichſtadt zu löblichem Tun ver⸗ Die heutige Abendausgabe umfaßt geht aus der einen Ziffer hervor, daß Deutſchland—600 ſammelt ſind. Anderswo iſt eine leiſe Neigung zu geſellſchaft 12 Seiten. Millionen Mark für Rohbaumwolle ausgibt und ſich beſtrebt, licher Differenzierung nicht gut zu üherſehen; gelegenklich ſchel ———j p wichlgen Rohſtoff in eigener Nolenien zu erzeugen beidere cier. ach ie wech der Juälbbrie zu elnen de ——— e äuſer. Bis jetzt gibt es übrigens, einerlei aus was für Gründen, noch nicht ein einziges Pflanzungsunternehmen in unſeren ſämtlichen Kolonien, das einen auffallenden Gewinn abwürfe. Im Gegen⸗ teil! Die meiſten ſind ſogar völlig verkracht. So recht ergiebig waren bisher nur Bergbauvorkommen, namentlich Kupfer und Diamanten in Südweſt, ferner Phosphate in der Südſee. Aber ſchließlich werden Metalle erſchöpft; ſchon jetzt ſind verſchiedene Minen des Witwaterrandes dem Ende nahe, und bei anderen tritt Erſchlaffung ein. Was dagegen ewig dauert, das iſt eine Ackerkrume. Für die moraliſche Seite aber beachte man folgendes: Bei Pflan⸗ zungsbetrieb kann der Weiße nur als Aufſeher, Direktor und Prokuriſt wirken, in Stellungen, die er nur auf wenige Jahre annimmt, um dann, wenn er genug verdient, wieder in die Heimat zurückzukehren. Sobald jedoch Bauern ſich auf Neu⸗ land anſiedeln, ſo wurzeln ſie dort feſt ein und vermehren die Zahl und Kraft ihres Volkstums. Plantagengewinn bereichert nur wenige Kapitaliſten, fördert eine ſehr oft noch internationale lutokratie; die Ackerbaukolonie dagegen kommt dem geſamten Volkskörper zugute. Wenn in Zukunft alſo wieder dem Er⸗ werb eines neuen Landes mit preiſenden Worten gedacht wird, ſo ſollte gefordert werden, daß das neue Land auch für deutſche Bauern geeignet ſei. Saiſon. (VBon einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 3. Febr. 1912. ſammengetreten und der Reichstag folgt ihm in der nächſten Woche nach, damit nimmt die eigentliche Saiſon ihren Anfang. Die politiſche wie die geſellſchaftliche Saiſon, die garnicht ſo ſtreng von einander geſchieden ſind wie der Weltkundige meinen möchte. Denn die Parlamentarier ſind zu nicht geringem Teil auch Geſellſchaftsmenſchen und vielen Veranſtaltungen des win⸗ terlichen Berlins geben ſie geradezu das Gepräge. Nicht alle Abgeordneten natürlich. Schon deshalb nicht alle, weil trotz der reichstäglichen Anweſenheitsgelder niemals alle beiſammen ſind. Aber auch ſonſt gibt es manche unter ihnen, die ſich nicht recht in den Rahmen mondäner Geſelligkeit einfügen. Das Reichstagswahlrecht und im Verein mit ihm das Ver⸗ langen nach Männern der ſogenannten produktiven Arbeit, nach der bodenſtändigen, vom Erdgeruch der heimiſchen Acker⸗ krume umwitterten Geſtalten haben das parlamentariſche Milieu im Verlauf der Jahre doch erheblich demokratiſiert. Mehr als einem iſt der Frack vermutlich ein höchſt unbequemes, wenn nicht gar— ſoweit wenigſtens der eigene Heldenleib in Betracht kommt— gänzlich unbekanntes Kleidungsſtück und deren Berliner Exlſtenz pflegt ſich dann in der Hauptſache zwi⸗ ſchen irgend einem nicht immer komfortablen Chambre garni, dem Reichstag und der abendlichen Bierbank abzuſpielen. An dieſem Abendſchoppen aber haben doch die meiſten Teil; er iſt ſozuſagen die Urform parlamentariſcher Geſelligkeit. Das iſt am ſchärfſten beim Zentrum ausgeprägt, deſſen Reichstags⸗ und Landtagsfraktion in ſehr ſtattlicher Korona Abend für Abend Wie ſollte es ſchließlich auch anders ſein! Die Tatſache, daß man auf dasſelbe Programm gewählt wurde und in Bezu auf die Ausgeſtaltung unſeres öffentlichen Lebens in gewiſſe Grundfragen gleicher Meinung iſt, kann doch unmöglich die Unterſchtede eines ganzen Lebens austilgen. Trotzdem bleib in gewiſſem Sinne richtig, was der Abgeordnete Schmiedin vor ein paar Jahren auf einem ihm zu Ehren gegebenen Feſt mahl äußerte: in der Fraktion lebt man wie im Korps. Ohne Frage: dieſes Parlamentarierdaſein in ſeiner über viele Monate ſich erſtreckenden Loslöſung von Heimat und Familie, in der täglichen Gemeinſchaft mit denſelben Mitſtreitern, zu deutſ Komilitonen, mit denen zuſammen, obſchon nicht mehr mit dem blanken Schläger, man Tag aus, Tag ein p. p. zu fechten ge zwungen iſt, ließe ſich am eheſten noch dem Studentenleber vergleichen und wenn, wie zumeiſt bei den Abgeordnetenhaus fraktionen, das geſellſchaftliche Niveau der einzelnen Mitgl der im weſentlichen übereinſtimmt, dann lebk man wirklich fa wie im Korps. Aber auch im Korps haben nicht alle den gleichen Wechſel(wenigſtens in früheren, einfacheren Zeiten hatten ſi ihn nicht), und daraus folgt, daß die einen mehr mitmache und die anderen weniger. Wir haben zwar keine Gentry, die wirtſchaftlich genügend fundiert wäre, um von allen Dafeins kämpfen unberührt— ſich lediglich dem politiſchen Geſchäft zu widmen. Aber wir verfügen doch immerhin über allerlei zah⸗ lungsfäbige Parlamentarier, die, zumal wenn ſie in Berlin wohnen, ein großes Haus machen und auf dem Höhepunkte der Saiſon nicht ſelten zwei oder drei liebenswürdigen Wirten hin⸗ tereinander für den ſchönen Abend danken. Indeß gilt mehr noch das Geld als das Talen Das preußiſche Abgeordnetenhaus iſt in dieſer Woche zu⸗ umworben ſind doch die Führer; die Männer, Namen machten und als Redner oder als Organiſatoren den Kuliſſen ſich Einfluß errangen. Die lädt man am ſten; manchmal aus anebiatiſcher Eitelkeit; manchmal lichem Intereſſe und dem aufrichtigen Wunſche, feſſelnde Le in ſeinen Kreis zu ziehen; gelegentlich aber wohl auch aus pr tiſch⸗nüchternen Gründen, faſt kaufmänniſchen Erwägunge Derlei Kalkule fallen für die Einladungen zu den großen E pfängen, die im Laufe des Winters nahezu alle Miniſter und Stagtsſekretäre zu veranſtalten pflegen, natürlich fort. D. der Rahmen bei ihnen zu weit geſpannt; in der Regel ſind Erſcheinungsformen einer rein dekorativen Geſelligkeit. Ande ſteht es mit den kleinen Diners, die die parlamentariſche Cren die deshalb noch immer etwas wäſſerig ſein kann, um Miniſtertiſch vereinigt. Es iſt bekannt, daß Fürſt Bülor dieſen Diners im kleinen Kreiſe ſich manchen Erfolg ge hat. Eine neue Variante hat im letzten Jahre der gegenwa Kanzler mit ſeinen zwangloſen, auf 60 bis 100 Geladene ſchränkten Bierahenden gefunden und auch da hat ſich gezei wie nützlich es für die Regierenden iſt, wenn ſſe nach menſe lichen und perſönlichen Bezlehungen zu dem ſonſt am politſſche Geſchäft Beteiligten ſuchen. Die Zahl der zum Kanzler Gele denen ſtieg von Montag zu Montag in arithmetiſcher, ſeine Be⸗ liebtheit aber geradezu in geometriſcher Progreſſion; bis dan der Marokkohandel und was mit ihm zuſammenhing, und heimlich aufſprießende Neigung wieder gründlich „„Nimmt man noch hinzu, daß die Parlamentarier fil Fülle der Einladungen ſich durch eine erkleckliche Anzahl Frühſtücken, Diners und Bierabenden revanchieren, die b. von dem einzelnen, bald von der Fraktion ausgerichtet werden welchem Lande wäre der Name Brandes nicht bekannk, geehrk und geſchätzt! Die ganze ziviliſierte Welt iſt ihm Dank ſchuldig, nicht nur, weil er die Wiſſenſchaft um die geradezu enormen Ergebniſſe ſeiner Literaturkritik bereichert, ſondern, vor allem, weil er gleich⸗ zeitig mit ſeiner unentwegten Forſchungsarbeit unausgeſetzt tätig war, um den geiſtigen Fortſchritt auf allen Gebieten des Lebens der Einzelnen und der Geſellſchaft und im internationalen Verkehr der Staaten zu fördern. Das merkwürdigſte an Brandes, das Geniale an ihm, iſt gerade darin zu ſuchen, daß er, ein Gelehrter bon koloſſalen Kenntniſſen, auf ſeinem eigentlichſten Gebiet, dem der Literaturkritik, wie in zahlreichen anderen Wiſſenszweigen, ſich nicht damit begnügt hat, das Wiſſen der Menſchheit zu er⸗ höhen, ſondern ſich immer wieder in den Dienſt des freien Ge⸗ dankens geſtellt hat und einer der mutigſten Streiter im Kampfe gegen Unwahrheit, Ungerechtigkeit und Vorurteile war und iſt. Stets finden wir Brandes als den gelehrten Forſcher und gleich⸗ zeitig als Agitator, ſei es auf dem politiſchen, ſozialen oder reli⸗ giſen Gebiete. Sein eigentliches Feld iſt während ſeines ganzen Lebens die Literaturkritik geblieben; nie aber war ſeine wiſſenſchaftliche Ar⸗ beit eine trockene, hauptſächlich kompilatoriſche Tätigkeit; er ent⸗ fernte ſich nirgends vom Leben; die Literätur war ihm um des⸗ willen ſo intereſſant, weil ſie ein Mittel des Durchbruchs der ver⸗ ſchiedenen großen Perſönlichkeiten im Reiche des geiſtigen Fort⸗ ſchritts war; die Meiſterwerke der Literatur haben in den Augen von Brandes als Träger, als Ausdrücke von Fortſchrittsgedanken, ihren eigentlichen Wert. Brandes hat ſehr kämpfen müſſen, ehe ihm die Anerkennung, die ihm heute aus allen Lagern zu teil wird, zu teil wurde, doch das hindert ihn nicht, tapfer weiter zu ſtreiten, Juhren) wird ihm wohl die einmutige Anerkennung ſeitens der er zu den däniſchen Studenten ſprach, als ſie ihn gelegentlich ſein dankenleichen aus bergangenen Zeiten durch ihr Jeuer verz, Sein zroßes Werk sber Shakeſpeare laus den 90er faſſers wie über die Lebendigkeſt, man könnke faſt ſagen! teriſche Kraft ſeiner Darſtellung. Es bewahrheitet ſich hier Brandes einmal ſelbſt über die Literaturkritik in ihrer idealen Geſtalt geäußert hat: „JIn alten Tagen wurde das Lebenswerk des Kriti in Gegenſatz zu dem des Dichters geſtellt. In Wirklichkeit aber die Wirkſamkeit des Kritikers mit der des Dichters vleles ge ſam; hinter den wechſelnden Geſtalten, welche die Kritik liegt das eigene Ich des Kritikers; die Fortſchritte des Kri beruhen alle auf einer kräftigeren Selbſtvertlefung und einer genden Selbſtentfaltung...“ Als Menſch aber iſt Brandes ſtets der Träger der Fackel beſten würdigt man ihn, wenn man ſich die Worte einpräg 25jährigen Verfaſſerjubiläums mit einem Fackelzug ehrten: „Ich danke Ihnen für die Fackeln! Mögen ſie hoch emporfl men und weithin leuchten! Wir bedürfen des Feuers,— des Feue in unſeren Herzen, in unſerem Willen,— eines blutroten Feue geiſtes, der durch ein ganzes Leben aushält!.. Kein Element ſo heiter wie Feuer. Der Anblick des Feuers wirkt auf die Nerr wie Muſik und Wein. Möge das Feuer unſer Gemüt lebhaft empfänglich machen! Das Licht der Fackel iſt das Licht des dankens. Es wird nicht vom Regen ausgelöſcht, nicht von Sturm der— Worte! Das Licht des Gedankens erliſcht ni heit und Gerechtigkeit ſind zwei Jackeln, die nebeneinander zündet werden. Mögen die Fackeln leuchten, wärmen, ſie Vorurteile und Lügen in Brand ſeßen! Mögen ganzen wiſſenſchaftlichen Welt aller Länder eingebracht haben; man ſtaunt in de Grabe über den Ke ei des 9 geſucht; auch verſchiedene Miniſterien waren vextreten, ſei in dieſer Frage ja allerdings anderer Meinung, als die an⸗ 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatte) Mannheim, 5. Februar. ſo' hat, man das Bild einer äußerſt regen Geſelligkeit und man lernt verſtehen, wie politiſche und geſellſchaftliche Saiſon in⸗ einander greifen. So ſehr, daß, was eigentlich ganz naturgemäß iſt, da bis zum 1. April der Etat und auch die ſogenannten „Bierverpflichtungen“ erledigt ſein müſſen, auf den März mit ſeinen Monſtreſitzungen auch die meiſten Einladungen fallen. Badiſche Politik. Gemeindewahlen. 6Gengenbach, 4. Febr. Unſere Gemeindewahlen ſind nun alle beendet. Das Reſultat war folgendes: gewählt wurden in den Bürgerausſchuß 36 Zentrum, 20 Fortſchrittliche⸗ Liberale und 4 Sozialdemokraten; in den Gemeinderat 7 Zen⸗ trum und 3 Fortſchrittliche⸗Liberale. 85 Unteröwisheim(A. Bruchſal), Z. Febr. Bei den nunmehr abgeſchloſſenen Bürgerausſchußwahlen erhielt in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten die liberale Liſte 107 Stimmen und 12 Vertreter, die konſervative 67 Stimmen und 8 Ver⸗ treter, bei den Mittelbeſteuerten liberal 73 Stimmen und 12 Vertreter, konſervativ 48 und 8 bei den Höchſtbeſteuerten liberal 24 und 3 konſervativ 45 und 7. Streſemann über die wirtſchaftliche und politiſche Lage und die Anduſtrie. S Stuttgart, 5. Februar. Die vom Verband württ. Induſtrieller auf geſtern in den Vortragsſaal des Landesgewerbemuſeums einberufene öffentliche Induſtriellenverſammlung war aus vielen Teilen des Landes gut ferner Kammerpräſident v. Payer und verſchiedene Abgeordnete uſw. Nach einer Begrüßung der Gäſte ſeitens des Vorſitzenden, Fabri⸗ kant Hirth⸗Kannſtatt, wurden noch Begrüßungen ſeitens einiger Induſtriellenverbindungen anderer dentſcher Staaten geſprochen. Das geſchäftsführende Präſidialmitglied des Bundes der In⸗ duſtriellen, Dr. Streſemann, hielt dann eine mit reichem Beifall aufgenommene Rede über:„Die wirtſchaftliche und poli⸗ tiſche Lage und die Induſtrie.“ Der Redner gedachte dabei zunächſt des Wahlſieges der Sogialdemokratie bei den letzten Reichstagswahlen. Ihr Triumph ſei ja begreiflich, aber man habe bei dieſen Kundge⸗ bungen doch die Empfindung, daß der Triumphgeſang nicht ganz rein ertöne und daß gewiſſe Untertöne dabei zu hören ſeien. Auf den Siegesrauſch werde ſicher auch ein gewiſſer Kaßenjam⸗ mer folgen, denn die Bequemlichkeit der reinen Negation bei welcher ſich die Sozialdemokratie bisher außerordentlich wohl be⸗ fand, werde nunmehr aufhören müſſen. Nach dieſer Richtung perde das Ergebnis der Reichstagswahlen vielleicht die Schick⸗ falsſtunde der Sozialdemokratie bedeuten. Die erſte Frage, die den Reichstag beſchäftigen werde, werde eine nationale ſein, die Verſtärkung von Heer und Flotte. Wenn man frage, wie ſich die Induſtrie und der Han⸗ del zu den neuen Forderungen ſtellen werde, ſo könne die Ant⸗ wort nur lauten: Gegen einſeitige Verkehrs⸗ und Handelsſteuern Unter Freilaſſung anderer ertragsfähiger Erwerbsſtände werden wir uns bis zur letzten Kraft wehren; wenn aber das, was das Reich braucht, aufgebracht werden ſoll, durch eine allgemeine Bermögens und Beſitzſteuer, die alle Beſitzenden krifft, ſo werden wir gerne für eine ſolche Steuer eintreten, namentlich wenn ſie auf die kräftigſten Schultern ge⸗ legt wird. Dann werde ſich auch Gelegenheit bieten, das wieder gut zu machen, was bei die Reichsfinanzreform verdor⸗ ben wurde. Sie ſei es geweſen, welche die Leute in das rote Lager getrieben habe. Was die Sozialpolitik anbelangt, ſo ſei es ein un⸗ wahres Schlagwort, daß der letzte Reichstag hier verſagt habe. Die Aufwendungen für die deutſche Arbeiterſchaft habe der letzte Reichstag von 800 Millionen Mark auf 1200 Mark erhöht. Solche Aufwendungen müſſen von der Induſtrie verdaut werden kön⸗ nen, denn ſie könne nicht einfach abgewälzt werden auf die Fabrik⸗ preiſe. Weltpolitik und Wirtſchaftspolitik ſeien heute mehr denn je mit einander verbunden. Der Sozialismus deren Leute, aber wenn wir ſehen, wie Republiken gerade ſo wie Monarchien, die Hand auf möglichſt viele und große Gebiete legen wollen, um ſich Abſatzmöglichkeiten zu ſichern und zu erweitern, ſo kann man die ſozialdemokratiſchen Anſchauungen doch nicht als berechtigt anerkennen. Die Welt ſei nun einmal ſchutzzöllneriſch und gegenüber den Beſtrebungen, die Kolonien für das Mutter⸗ land nutzbar zu machen, brauchen wir eine ſtarke deutſche Politik. Dier Vorſitzende, Hirth, berührte einige Fragen, die ſich der württ. Verband ſpeziell zur Aufgabe gemacht hat, ſo die Neckar⸗ kanaliſierung. Hierzu gab Geh. Hofrat Dr. v. Jo bſt der Hoffnung Ausdruck, daß die Kanalſtrecke Mannheim⸗ Heilbronn im Jahre 1916 befahrbar ſein werde. Für die weitere Fortſetzung des Kanals nach Stuttgart, für welche die Pläne bereits vorhanden ſeien, l aber erſt noch genguere eigenen Fkalender haben, und auch kein Chineſe iſt, die erſt recht eine eigene verſchrobene Zeitrechnung verfolgen. Sondern es iſt ein rechter echter Mannemer. Und deswegen rechnet er nur nach dem großen Maskenball“ Sein Jahr zählt nur von dem Datum des großen Maskenballes bis zum nächſten. Deswegen verſchiebt ſich auch das Datum ſeines Neujahrs mit dem Termin des Mas⸗ kenballes. Und gleich nach Neujahr kommt bei ihm der Aſcher⸗ miktwoch. Und die Zeit zwiſchen dem erſten und zweiten Masken⸗ ball iſt eine Zeit ſeligen Interregnums, in der die Zeitrechnung ſtille ſteht, in der man in den Schaufenſtern die glänzenden leuch⸗ tenden Maskenſtoffe mit verſtändnisvollem Lächeln ſtreift und in ſeliger Unentſchloſſenheit erwägt, ob Käthche, oder Clara, oder Hed⸗ wig oder Hilda oder Elsche die Nettere iſt.— Das ganze Jahr über ſtehk der große Maskenball“ als rocher de bronze in ſeinen ver⸗ gnüglichen Gedanken, Nicht nur als Zeitrechnung, ſondern auch als Maßſtab für alles Mögliche. Ein Vergnügen wird in ſeinem Ge⸗ lingen nach„beinahe ſo ſchön wie der große Maskenball“ rubri⸗ ziert. Bei einer herabgeklappten Coupeelampe, bei dem diskreten Schein von roten Schirmlämpchen in einem Reſtaurant heißt es: ſeine Beleuchtung wie in unſerer Loge am großen Maskenball!“ Geſtern alſo war von dieſem Standpunkt aus Neujahr. Ein jedes Jahr hat ſeine neue Phyſiognomie, ſeinen eigenen Unterton, ſeine eigene Melodie. Der Auftakt war beſtechend, die Melodie entzückend wiegend, das Milieu prickelnd. Und ſo glitt man ſelig lächelnd, mit dem feſten Vorſatz: alle graue Schablone hinter ſich zu laſſen, in dieſe Zeit des köſtlichen Interregnums.— Es wird ſo manches Mal von einem Feſt geſagt, daß„es ſteif geweſen“ iſt, Auf einem Maskenball war es noch nie ſteif! Warum? Weil den Damen auch ein Mal Initiative eingeräumt iſt. Und daß ſie Elan und Verve, und im Anknüpfen mindeſtens ſo viel Charme haben, wie die Herren, zeigte ſich geſtern von Neuem. Sonſt lehnten ſich die Herren blaſiert, ihre verflixten Redoute⸗ Zigaretten rauchend, an die Säulen der Wandelhalle und läſterten ⸗— Rentabilitätsberechnungen angeſtellt werden, damit man ſich für ſpäterhin nicht unliebſamen Ueberraſchungen und Enttäuſchungen gegenüber geſtellt ſehe. Die Kmalintereſſenten ſollten daher für die Fortſetzung des Kanals nicht allzuraſch ins Zeug gehen. Der Entwurf eines neuen Neichs⸗ Sltaatsangehörigkeitsgeſetzes. Der vom Bundesrat angenommene Entwurf eines neuen Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetzes ſoll, wie die„Nordd. Allgem. Ztg.“ vernimmt, dem Reichstage alsbald nach ſeinem Zuſammentritt vorgelegt werden. Ueber die weſentlichen Grundzüge der Vorlage teilt die„Nordd. Allgem. Ztg.“ u. a. mit: Der Entwurf wird eine Aenderung des gegenwärtigen Rechts⸗ zuſtandes namentlich nach zwei Richtungen herbeiführen: Der Ver⸗ luſt der Reichsangehörigkeit ſoll erſchwert, ihr Wiedererwerb er⸗ leichtert werden. Demzuſolge beſeitigt der Entwurf in erſter Linie den§ 21 Abſ. 1 des geltenden Geſetzes, nach dem ein Deutſcher ſeine Staatsangehörigkeit durch zehnjährigen ununterbrochenen Aufenthalt im Auslande perliert, falls er ſich nicht in die Matrikel eines Konſuls hat eintragen laſſen. Das Mittel der Eintragung in die Konſulatsmatrikel hat im großen und ganzen verſagt: denn teils aus Unkenntnis, teils aus Saumſeligkeit hat davon nur eine berhältnismäßig kleine Zahl im Auslande lebender Deutſcher Ge⸗ brauch gemacht. So hat die Nichterfüllung einer bloßen Forma⸗ lität den Verluſt wertvoller Elemente zur Folge gehabt, darunter auch ſolcher Perſonen, die im deutſchen Heere gedient, ja ſogar an deſſen Feldzügen teilgenommen haben. Die Vorlage geht davon aus, daß der Verluſt der Staatsangehörigkeit durch Umſtände bedingt ſein muß, die den Willen der Beteiligten, ſeinem Vaterlande nicht weiter anzugehören, deutlich erkennen laſſen. Dieſer Wille kann ſelbſtverſtändlich nicht nur ausdrücklich, alſo durch einen Antrag auf Entlaffung aus der Staatsangehörigkeit erklärt werden; viel⸗ mehr genügt ein Verhalten des Beteiligten, das mit den ſtaatsrecht⸗ lichen Verhältniſſen zu ſeinem Vaterlande nicht zu vereinigen und daher als Verzicht auf ſeine Staatsangehörigkeit anzuſehen iſt. Ein ſolches Verhalten erblickt der Geſetzentwurf in dem Erwerb einer ausländiſchen Staatsangehörigkeit und in der Nichterfüllung der Wehrpflicht. Er beſtimmt daher, daß der Erwerb einer aus⸗ ländiſchen Staatsangehörigkeit, wenn er auf Antrag erfolgt, den Verluſt der deutſchen Staatsangehörigkeit zur Folge hat. In den Fällen, in denen der Antrag auf Erwerb einer fremden Staats⸗ angehörigkeit durch die Rückſicht auf die Erwerbsverhältniſſe und dergleichen veranlaßt worden iſt, können Härten inſofern vermie⸗ den werden, als die Heimatbehörde die Beibehaltung der bisherigen Staatsangehörigkeit genehmigen kann. Was die Ausbürgerung wegen Verletzung der Wehrpflicht an⸗ langt, ſo beſtimmt der Entwurf, daß ein im Auslande lebender Deutſcher, der bis zum Ablauf des 31. Lebensjahres ſeine Militär⸗ verhältniſſe nicht ins reine gebracht oder ſich der Fahnenflucht durch Entfernung oder Fernbleiben von der Truppe ſchuldig ge⸗ macht hat, die Reichsangehörigkeit verlieren ſoll. Die Vorſchriften ſind im einzelnen ſo ausgeſtaltet, daß der Verluſt nur bei Ver⸗ letzung der wichtigſten, aus der Wehrpflicht folgenden Verpflich⸗ tungen eintritt, daß der Wehrpflichtige unter Berückſichtigung der Auslandsverhältniſſe genügend Zeit zur Erfüllung ſeiner Oblie⸗ genheiten behält, endlich, daß der Zeitpunkt des Verluſts unzweifel⸗ haft feſtſteht und möglichſt leicht zu ermitteln iſt. Die Ausbürge⸗ rung wegen Verletzung der Wehrpflicht beruht auf dem ethiſchen Gedanken, daß ſtaatsbürgerliche Rechte nicht ohne Erfüllung ent⸗ ſprechender ſtaatsbürgerlicher Pflichten in Anſpruch genommen werden dürfen, und daß, wer dieſe Pflichten nicht erfüllt, damit ſtillſchweigend den Willen kundgibt, die ſtaatsbürgerliche Gemein⸗ ſchaft nicht weiter fortzuſetzen. Neben dieſen Geſichtspunkten ſpre⸗ chen für die Ausbürgerung wegen Nichterfüllung der Wehrpflicht militäriſche wie politiſche Gründe. Auslanddeutſche, die ſich mili⸗ täriſchen Verpflichtungen entziehen, verlieren jetzt die Reichsange⸗ hörigkeit durch zehnjährigen Aufenthalt im Auslande, während ſie ohne einen neuen Verluſtgrund dauernd im Beſitze der Reichsange⸗ hörigkeit verbleiben. Dem ſäumigen Wehrpflichtigen würden als⸗ daunn, wenn die jetzt tatſächlich beſtehende Ausbürgerung wegfiele, nur zwei Nachteile drohen: gerichtliche Strafe und nachträgliche und Einſtellung. Dieſe Nachteile erſcheinen aber nicht ausreichend. Vom politiſchen Standpunkte läßt ſich nicht rechtfertigen, daß Deutſchen im Auslande der Schutz des Reichs und ſeiner Vertreter gewährt wird, auch wenn ſie ihre Pflicht, an der Verteidigung des Reichs teilzunehmen, nicht erfüllt und ſich dadurch von ihrem Va⸗ terlande losgeſagt haben. Das Staatsintereſſe erfordert, daß wir weitere Schutzverpflichtungen nur zugunſten ſolcher Perſonen über⸗ nehmen, die auch ihrerſeits bereit ſind, dem Reiche gegenüber ihre militäriſchen Pflichten zu erfüllen und dadurch zur Erhöhung ſeiner Wehrkraft beizutragen. Das Prinzip des neuen Verluſtgrundes 22 A N n erſcheint auch billig und gerecht, zumal da den Auslandsdeutſchen in letzter Zeit weſentliche Erleichterungen in der Erfüllung der Wehrpflicht gewährt worden und weitere Erleichterungen in einem gleichzeitig mit dem Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetz dem Reichstage vorzulegenden Geſetzentwurf zur Abänderung der Reichsmilitärgeſetze vorgeſehen ſind, und zwar namentlich nach zwei Richtungen: einmal ſoll für die überſeeiſchen Deutſchen, denen durch Ableiſtung ihrer militäriſchen Pflichten unverhältnismäßige Nachteile entſtehen würden, die Möglichkeit der Befreiung von der aktiven Dienſtpflicht geſchaffen werden; dann beſteht die Abſicht, die für die überſeeiſchen Deutſchen bereits eingeführte Möglichkeit der Befreiung von allen militäriſchen Uebungen auch auf die im europäiſchen Auslande lebenden Deutſchen auszudehnen. Von den übrigen nach dem Geſetzentwurf vorgeſchlagenen Maßnahmen kommt beſonders noch die Bildung von Erſatzbehörden im Aus⸗ lande und den Schutzgebieten in Betracht. Für die Erhaltung des Deutſchtums im Auslande wird die in Ausſicht genommene Rege⸗ lung erheblich günſtiger ſein als der gegenwärtige Zuſtand. Dieſem Beſtreben dient noch die weitere Vorſchrift, die den Wiedererwerb der bisherigen Staatsangehörigkeit weſentlich er⸗ leichtern wird. In Zukunft ſoll bei der Wiederaufnahme aller ehe⸗ maligen Deutſchen und ihrer Nachkommen, einerlei, auf welche Weiſe ſie die Staatsangehörigkeit eingebüßt haben, von dem Er⸗ fordernis der Niederlaſſung im Inlande abgeſehen werden. Dem⸗ ſelben Gedanken, frühern Deutſchen den Anſchluß en die Heimat wieder zu ermöglichen, entſpricht eine. Vorſchrift in dem Entwurf, durch die Witwen und geſchiedenen Ehefrauen, die ihre Staatsange⸗ hörigkeit durch Verheiratung mit einem Ausländer verloren haben, nach Auflöſung der Ehe die Wiederaufnahme in den früheren Staatsverband zugeſichert wird. Der neue Geſetzentwurf ſucht ferner die mehrfache Staatsangehörigkeit in verſchiedenen Bundes⸗ ſtaaten möglichſt zu beſeitigen, läßt aber ſelbſtverſtändlich für Fälle, wo ein Intereſſe an der Beibehaltung der mehrfachen Staatsange⸗ hörigkeit beſteht, den Wünſchen der Beteiligten weiten Spielraum. Mit der Vorlage iſt den Wünſchen nach einer zeitgemäßen Ausgeſtaltung des Staatsangehörigkeitsrechts, wie ſie in der Oeffentlichkeit ausgedrückt worden ſind, im vollen Umfange Rechnung getragen. Vor allem dürfte das neue Geſetz von den Deutſchen im Auslande begrüßt werden, die es feſter und nach⸗ haltiger mit der angeſtammten Heimat verknüpfen und damit dem Deutſchtum wertvolle Elemente erhalten ſoll. Die Herrſchaft des„Schwarzblauen Blockes“ in Weinheim. Aus Weinheim wird uns geſchrieben:„Unter Berufung auf§ 11 des Preßgeſetzes erſuchen wir ergebenſt, zu dem Sams⸗ tag erſchienenen Artikel„Die Herrſchaft des ſchwarz⸗blauen Blockes“ in Weinheim folgende Berichtigung aufzunehmen und zwar in nächſter Nummer. Es iſt unwahr, daß hierorts ein „Schwarz⸗blauer Block“ exiſtiert, die verfloſſene Reichstagswahl beweiſt das, wahr dagegen iſt, daß ſich in der„Bürgervereinigung“ Bürger der verſchiedenen Parteirichtungen unter Ausſchluß der Sozialdemokraten vereinigt haben, um in gemeinſamer Arbeit das Wohl der Stadt zu fördern. Es iſt unwahr, daß wir die Bürger⸗ meiſterwahl in rückſichtsloſer Weiſe betreiben. Wahr dagegen iſt, daß wir in einer 12gliedrigen Kommiſſion uns mit der anderen bürgerlichen Gruppe gegen drei Stimmen der Sozialdemokraten auf einen Kandidaten in loyalſter Weiſe einigten. Es iſt unwahr, daß dem ſeitherigen Bürgermeiſter in der Gemeindevatsſitzung angedroht wurde, im Falle ſeiner Kandidatur würde die bean⸗ tragte Penſionserhöhung nicht bewilligt. Wahr dagegen iſt, daß der ſeitherige Bürgermeiſter auf die Bedenken, welche in der Hauptſache in ſeinem hohen Alter begründet find, aufmerkſam ge⸗ macht und gebeten wurde ſeine wiederholt ausgeſprochene beſtimmte Willenserklärung, nicht mehr zu kandidieren, aufrecht zu erhalten, wobei nebenbei bemerkt wurde, daß im anderen Falle der Antrag der Penſionserhöhung, weil verfrüht, zurückgezogen werden müſſe. Es iſt unwahr, daß der Kandidat der beiden bürgerlichen Mehr⸗ heitsgruppen im Verwaltungsweſen unerfahren iſt, wahr d igen iſt, daß dieſe Anſchauung nur von der ſozialdemokratiſchen Min⸗ derheit, der ſich wenige bürgerliche Ausſchußmitglieder, welche zu dem ſeitherigen Bürgermeiſter perſönliche Beziehungen unter⸗ halten, zugeſellt haben, vertreten wird. Hochachtend! Bürger⸗ vereinigung Weinheim. Heinrich Kleh, Vorſitzender.“ 5 Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. Februar 1912. Karneval 1912. Karnevaliſtiſches Konzert im Friedrichspark. Die Sonntagskonzerte im Friedrichspark erfreuen ſich von jeher der beſten Frequenz, ſodaß der geräumige Saal ſtets beſetzt iſt. Auch das geſtrige große humoriſtiſche Konzert der über die borüberprömenierenden Damen. Geſtern wandelte„man“ gleich von Anfang an Arm in Arm durch die Wandelhalle. Die Damen bewieſen ſich als ganz geſchickte Taktiker. Zuerſt war der ganze Ton gedämpft, zurückhaltend. Man mußte erſt feſtſtellen, wer da war, und wie man ſeine verſchiedenen Routen für den Abend feſtzulegen hatte. Zuerſt unternahmen die Damen den Aufklärungsdienſt. Bei der erſten Polonaiſe wurde dann der erſte Rekognoszierungsritt unternommen. Und dann ging es mit ein⸗ gelegten Lanzen in die Attaque! Die Herren— zur Ehre ſei es ihnen geſagt— ergriffen nicht die Flucht, ſondern nahmen den Kampf mit auf, und behaupteten in dieſer köſtlichen lebensfreudigen Karnevalsſchlacht mit Schneid ihren Stand. Sie waren noch rieſig geſtählt und unternehmungsluſtig. Wenn eine Maske eine beſon⸗ ders ſiegreiche Anmut beſaß, und trotz der Larve ein feines Kinn und ein berlockender Mund zu erkennen war, dann war ſie um⸗ ſchwärmt. Und Carl bat ſie um ein Rendezvous um 11 Uhr am Podium, und Hans bat um eine Francaiſe um 11 Uhr im Muſen⸗ ſaal, und Adolph ſchwor, daß er ſie um 11 Uhr in ſeiner Loge er⸗ warte und Auguſt erklärte: er müſſe aus Liebesſehnſucht ſterben, wenn ſie nicht um 11 Uhr mit ihm im Roſengartenreſtaurant ſou⸗ piere und dabei endlich die Larve von ihrem ſüßen Geſichtchen lüf⸗ ten werde. Die Maske ſagte wohl lächelnd Allen zu und punkt 11 Uhr verſetzte ſie ſie alle miteinander: Carl und Auguſt und Hans und Adolph! Um 11 Uhr ſchlüpfte ſie vielleicht allein auf die Empore des Nibelungenſaales und ſah ſtaunend auf das wunderbar ſchöne Bild dort unten. Jedes Jahr begann in ewigem Kreislauf ſeinen Gang von Neuem, und doch bot es immer wieder Neues. So auch der Nibe⸗ lungenſaal. In jedem Jahre zeigte er ſich in einem neuen prächtigen Gewand. Liebevolles Verſenken in das Ausarbeiten einer Idee, unermüdlichſter Fleiß und ein maleriſches Auge hatten die Wunder des Orients erſtehen laſſen. Draußen ächzte und knirſchte in der ſtarren Winternacht der Schnee unter den Füßen. Und weil Pekrus eine ſolche plößliche Kälte über Mannheim geſandk, dürfſen die herrlichen großen Palmen aus dem Palmenhaus nicht zur allerletzten, täuſchenden Ausſchmückung in den Nibelungenſaal kommen. Ein Möbelwagen war bereits zum Transport voll Sorg⸗ falt geheizt. Aber der Herr Stadtgärtner las 8 Grad Kälte vom Thermometer und erklärte den trauernden Palmen wie ein ſtrenger Papa zu ſeinen ballfähigen Töchtern:„Ihr erkältet Euch, Ihr bleibt zu Haus, und wenn Ihr erfriert, kann Euch kein Mannemer Doktor helfen!“ 5 Die Palmen hätten manche bekannte Geſtalt wiedergeſehen, den Dali Lama, Chineſen und niedliche Geiſhas und verſchleierte Drientalinnen. Aber Manches wäre ihnen unerklärlich vorgekom⸗ men. Hätten ſie, wo die Frauen im Orient hinter den Harems⸗ mauern ihr drohnenhaftes Leben verbringen, geſtern die köſtliche Ungebundenheit der Damen verſtehen können? Amazonen waren es, fröhliche, graziöſe! Penthiſilea mit ihrer ſtolzen Amazonenſchar wäre an dieſem Abend ins Hintertreffen geraten. Vielleicht war es für die Palmen beſſer, daß ſie zu Haus blieben in ihrer weichen feuchten Luft, in der undurchdringlichen Stille, die nur das Plär⸗ ſchern eines Springbrunnens unterbricht. Im zunehmenden Trubel wäre es ihren verträumten Gemütern blümerant geworden. Gegen 11 Uhr ſetzte ein mächtiger Trubel ein, als ſich die Preis⸗ polonaiſe formierte. Und als es los gehen ſollte, ſchlug auf dem Völkerwagen des John Bull der eine langbezopfte Chineſe mit ſol⸗ cher Vehemenz an ſein Gong, daß das eine Pärchen, das ſich in einer der Roſenlauben gerade einen Kuß geben wollte, vor Schreck ein Sektglas umſtieß. Ein wahrer Tohu wabohu von einem Jahr⸗ marktslärm ſetzte ein. Nachher verflüchtigte ſich Alles, das Parkett vor dem Podium blieb nicht mehr das Zentrum. In den Reſtau⸗ rationsräumen wurde ſoupiert, im Verſammlungsſaal knallten die Sektpropfen, im Muſenſaal wiegte man ſich im Tanz. Es lebe das Leben! Und das Leben war ſo ſchön! Und ſo man⸗ cher ſchöne Vorſatz wurde zu Waſſer. So mancher Hageſtolz wurde Mannheim, 5. Februar. General⸗Anzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) hieſigen Grenadierkapelle hatte wiederum eine große Anzahl von Muſilfreunden nach dem Park doppelt anziehend ausſieht. wahl klangvoller von Morena kam Suppes„Leichte Kavallerie“, dem das humoriſtiſche Potpurri„Im Automaten⸗ Salon“ von Vollſtedt folgte, das mit ſo ſtarken Beifall aufgenom⸗ men wurde, daß ein Teil davon wiederholt werden mußte. Ueber⸗ haupt geizte die Kapelle geſtern nicht mit Dreingaben, vas wir nur lobend hervorheben möchten. Aus dem zweiten Teil des Pro⸗ gramms ſei erwähnt die Münchner S diſche Kompoſition, die da capo verlangt wurde. Der Jahrmarkt in Krähwinkel von Schreiner brachte allerhand humoriſtiſche Ton⸗ bilder und ein luſtiges Jahrmarktstreiben. Der ruhige Morgen wird durch das Krähen der Hähne und das Blaſen der Kuhhirten unterbrochen. Jodler erſchallen und das melodiſche Geläute der Kuhglocken wird hörbar. Dann wirds lebhafter auf der Straße, der Markt beginnt und die Gilde zieht auf. Wir hören den Jahr⸗ marktstrubel mit ſeinem charakteriſtiſchen Gepröge: Muſik aus dem Wachsfigurenkabinett, dem Zirkus, eine große Mordgeſchichte Karuſſel, Bärentanz und Tingel⸗Tangelpolka fehlen gleichfalls nicht. Den Schluß macht die Tanzmuſik mit der obligaten Keilerei. Alles in Tönen, wunderbar ſchön komponiert, beſonders der Tin⸗ gel⸗Tangelpolka. Daß bei einer derartigen Tonſchöpfung kein Menſch ein Philiſter bleiben konnte, verſteht ſich von ſelbſt, wie ſich auch der nun einſetzende Applaus von ſelbſt verſteht. Als Dreingabe folgte der Narhalleſenmarſch, der bei der frößlich ge⸗ ſtimmten Zuhörerſchaft gleich dankbar aufgenommen wurde. Der 3. Teil des Programms wurde durch das humoriſtiſche Potpourri von Sauber,„Eine fidele Kremſerfahrt“ ausgefüllt, aus dem wir hervorheben möchten die Einleitung, die Sommernacht aus Pre⸗ zioſa, das Signal zum Wecken der Schläfer, den alten Jäger⸗ marſch von 1813/15, die Uhr von Löwe, das Barcarole aus Hoff⸗ manns Erzählungen, die Vogelhochzeit, den Hochzeitsmarſch aus dem Sommernachtstraum uſw. Auch dieſes Stück war ein voller Schlager. Blättermanns Hoch⸗Karnevalsmarſch, bei dem die Mu⸗ ſiker abwechſelnd pfiffen und ſangen, bildete den Schluß des Kon⸗ zerts, bei dem ſich Jedermann auf das beſte amüſierte. Nicht ver⸗ geſſen ſei auch die prompte Bedienung durch den rührigen Fried⸗ Tichsparkreſtaurateur, Herrn Oefner. Erſter ſtädtiſcher Maskenball im Roſengarten. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gavotte beim erſten ſtädtiſchen Maskenball nicht von Frl. Häns und Herrn Landory getanzt wurde, ſondern von zwei nicht genannt ſein wol⸗ lenden Perſönlichkeiten aus der hieſigen Geſellſchaft. Die Gavotte war bon Herrn Tanzlehrer Ochſen arrangiert. Die Stammtiſchgeſellſchaft„Zeppelin“ hält am Sonntag den 11. Februar, abend 8 Uhr 11 Minuten, in ithrem Lokale„Zum Ratskeller“, P 1, bei Wirt Bechtold ihren Kappenabend ab. Freunde und Gönner ſind hierzu höfl. LCeingeladen. 1 ebp erI S 31 31 7 Durch Extrablätter werden wir heute abend über den Ausgang der heutigen bayeriſchen Landtagswahlen unter⸗ rreichten. Die Extrablätter werben in unſerer Expedition gratis abgegeben. Auf ber Straße und in den Meſtaurationen koſten ſie pro Stück 10 Pfg. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Königlich Preußiſchen Juſtizrat und Gouvernementsauditeur a. D. Otto HSVBitſchgi in Karlsruhe das Ritterkreuz des Ordens Berthold 7 des Erſten verliehen. 1* Die Herbſtmanöver. Wie der„B..“ erfährt, follen die diesjährigen Herbſtmanöver in den Amtsbezirken Adelsheim und Borberg ſowie in den öſtlich vom Neckar gelegenen Teilen der Amtsbezirke Mosbach und Eberbach abgehalten werden. *Jungliberaler Verein. Zum„Großen liberalen Bierabend“ im Saale des„Evang. Vereinshauſes“ ſollte am Donnerstag abend die Parvle jedes liberalen Mannes und jeder liberalen Fran ſein. Nach den getroffenen Vorbereitungen ver⸗ ſpricht der Abend einen ſchönen harmoniſchen Verlauf zu nehmen. Die liberalen Bierabende haben ſich ja ſeit ihrer Einführung vor⸗ trefflich bewährt und erfreuen ſich allgemeiner Beliebtheit. Jeder Teilnehmer an einem ſolchen Abend erinnert ſich ſtets gern der vergnügten Stunden, die er im Kreiſe gleichgeſinnter Frauen und Männer verlebte. Auch in dieſem Jahre wird die tanzluſtige Jugend zu ihrem Rechte kommen. * Bezirksverſammlungen. Der Nationalliberale Be⸗ d irksperein Neckarſtadt 1 hielt Samstag abend eine rege blaue Uniformröcke mit breiten gelben Aufſchlägen und Silber⸗ knöpfen, und unter dem Dreimaſter weiße Zopfperücken. Alles war echt und hiſtoriſch, ſelbſt das Loch in der mächtigen Trommel. Dann kam ein Riß in die hageſtolzene Abgeſchloſſenheit, als die Anweſenheit einer Marketenderin am Tiſch geduldet wurde. Dann rückte einer der Offiziere aus, um einen notwendigen„Aufklä⸗ rungsmarſch“ hinter einer Maske zu unternehmen, deren anmuti⸗ ges Löcheln ihn beſtochen hatte. Die anderen Kameraden folgten in Abſtänden, um nach dem militäriſchen Ausdruck„auf dem Gelände zu ſchwärmen“. Nach einer Weile ſtand der Tiſch allein da, Nie⸗ mand war„beieinand geblieben“, nur die große Trommel mit dem Loch war zurückgeblieben. Aber das Ballkomitee meinte es gut mit ſeinen Gäſten. Um 4 Uhr verklang der letzte Walzer. Die Lichter verloſchen in den Sälen, die Masken ſtoben hinaus. Und wer etwa im Reſtaurant bei einer Taſſe Kaffee ſaß, vor dem erſchien plötzlich eine Garderobe⸗ frau mit Hut und Mantel im Arm und fragte:„Iſch das Ihr Sach?“ Es war Schluß. Auch die Garderobefrauen ſtreikten. Man wurde nach Haus geſchickt. Wer ein Kavalier war, hüllte ſeinen Schatz in ſeine Pelze und führte ſie im Auto nach ihrer Wohnung. Oder mit einem Hafermotor.— Nach allen Seiten und Richtungen ſtoben Autos und Droſchken uuseinander. An den blitzenden Wagenfenſtern vorbei flogen die Silhouetten der beſchneiten Bäume und Häuſer: eine entzückende Studie in moderner Schwarz⸗weiß⸗Kunſt! Aber den flinken Autos And Wagen folgte in bedächtigem Schritt auf lautloſen Pfoten ein rauas Etwas. Und dachte lächelnd:„Ich hole Euch alle ein! Mir l⸗Polka, eine ſehr melo⸗ beſuchte Verſammlung ab. Der vom Vorſitzende, Herrn Maler⸗ meiſter Kaub, erſtattete Jahresbericht zeugte von lebhafter poli⸗ tiſcher Arbeit. Der Vorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt, anſtelle des Schriftführers Herrn Feller, der aus dem Bezirke ver⸗ zieht, wurde Herr Kaufmann Seſer gewählt. Eine lebhafte und intereſſante Ausſprachen entſpann ſich ſodann über die beendigten Reichstagswahlen. Der Bezirk Käfertal hielt eine Zuſammen⸗ kunft am Sonntag ab, unter Leitung des Herrn P. M. Krampf. 142* ler Mit Genugtuung wurde die erfreuliche Entwicklung des Bezirks⸗ vereins feſtgeſtellt Die Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl der bisherigen Amtsinhaber. Eine lebhafte Erörterung der verſchie⸗ denſten Tagesfragen hielt die Parteifreunde noch längere Zeit bereinigt. harbushof“ findet am Dienstag, 6. Februar, abends ½9 Uhr, ſtatt. Prof. Dr. Schmitt aus Offenburg behandelt das wich⸗ tige Thema:„Naturwiſſenſchaft und Glaube“. * Der heitere Abend verſammelte geſtern im Nibelungenſaal des Roſengartens rund 3000 Perſonen. Wer gekommen war, um ſich an den Gaben der 10. Muſe zu erfreuen, hatte es nicht zu be⸗ reuen, denn es wurden durchweg vorzügliche Leiſtungen ge⸗ boten. Den meiſten Beifall heimſte u. a. Frl. Mathilde Einzig ein, die als Lautenſängerin ihrem Namen wirklich Ehre machte. Auch Frl. Käthe Dorſch dürfte mit ihrem Erfolg zufrieden ſein. Die Künſtlerin nennt nicht nur eine vorzügliche Stimme ihr eigen, ſondern zeichnet ſich auch durch eine ausgezeichnete Vortragsweiſe aus. Herr Fritz Schlotthauer hatte mit heiteren Rezitationen die Lacher auf ſeiner Seite. Auch die Darbietungen des Herrn Elmer Spyglas hielten ſich durchaus in dem vornehmen Rah⸗ men der Geſamtleiſtungen. Dagegen konnte Herr Ernſt Fredy als Muſikimitator wenig befriedigen. Frl. Dorſch und Herr Schlotthauer brillierten zum Schluß noch als Duettiſten. „Nach der Tanzſtunde“ und das Kußlied aus der Operette„Prima Ballerina“ wurden mit ſo reizender Drolerie wiedergegeben, daß der rauſchende Beifall wohlverdient war. Die Grenadierkapelle pervollſtändigte unter Herrn Kapellmeiſter Vollmers Leitung das Programm mit vorzüglichen Muſikſtücken. Die Maskenball⸗ dekoration fand ebenfalls die gebührende Bewunderung. Da das ſehr beifallfreudige Publikum ſich noch mehrere Zugaben erzwang, obvohl das Programm ohnehin lang genug war, ſpielte die Grena⸗ dierkapelle erſt gegen halb 12 Uhr den Schlußmarſch. * Konkursverſahren. Ueber das Vermögen des Mifchhändlers und Landwirts Joſeph And. Fertig in Neckarau wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Gg. Müller in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 24. anzumelden. Prüfung der angemeldeten Forderungen am 2. Mäarz. An der geſtrigen Programmwanderung des Odenwald⸗ Hubs beteiligten ſich über 400 Perſonen, darunter ſehr viele Damen. Schlecht vorgeſorgt hatte die Eiſenbahnverwaltung, da der Sonderzug, welcher die Teilnehmer nach Heppenheim brachte, nicht im mindeſten geheizt war, ſodaß die Wanderer in Heppenheim durchfroren dem Zug entſtiegen. Allgemein wurde hierüber Klage geführt. Namentlich auf den Höhen herrſchte eine grimmige Kälte und teilweiſe ein ſchneidender Wind, der die bereits getretenen Fußtapfen in dem tiefen Schnee immer wieder zuwehte. Der Sonderzug brachte die Teil⸗ nehmer mit einer halbſtündigen Verſpätung, die ebenfalls zur Beſchwerde herausforderte, wieder zurück. * Auskunftsſteſle für höhere Franenberufe. Je näher der Termin der Schulentlaſſung rückt, umſo wichtiger iſt es, ſich über die Ausſichten und Anforderungen der Berufe für die weibliche Jugend zu brientieren. Darum ſollte keine Mutter, der das Wohl ihres Kindes am Herzen liegt, verſäumen, ſich rechtzeitig darüber zu beraten. Die Sprechſtunden für höhere Frauen⸗ berufe finden Montag von—4 Uhr und Freitags von 10—11 Uhr, Prinz Wilhelmſtraße Nr. 6, 2. Stock, ſtatt. Polizeibericht Körper verletzungen. Am 3. ds. Mts. ſchlug ein Eiſenhobler in der Wirtſchaft„zur Kurpfalz“, Traitteurſtraße 41 hier einem Maurer einen Stuhl auf den Kopf.— Ein Taglöhner verletzte am ſelben Tage nach vorausgegangenem Wortwechſel in der Wirtſchaft„Laurentiusſtraße 33“ einen Former durch Schläge mit einem Bierplättchen im Geſicht.— Auf dem neuen Mann⸗ heimerweg in Neckarau wurde ein 12 Jahre alter Volksſchüler von dort durch einen ſcharfen Revolverſchuß in die linke Hand verletzt. Wer den Schuß abgegeben hat, konnte noch nicht feſt⸗ geſtellt werden.— Während ein 23 Jahre alter led. Fabrikarbeiter von Waldhof geſtern Nacht 11½ Uhr auf dem Speckweg von Käfer⸗ tal nach Waldhof ging, erhielt er plötzlich ohne Urſache von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer einen ſcharfen Revol⸗ berſchuß in die rechte Bruſtſeite. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgem Krankenhaus hierher verbracht. Neues aus Zudwigshafen. Ein Straßenbahnreiniger fand geſtern beim Säubern der Weichen am Hauptbahnhofe in den Schienen ein Zwanzigfran⸗ kenſtück, ein Zehnmarkſtück, einige Mark und Kleingeld. Der D e 8. Seſte. Finder war ſo ehrlich, es auf der Polizei abzuliefern, wohin ſich der Verlierer zu wenden hat. 5 *Eine Fleiſchzentrale iſt hier errichtet worden, welche Schweinefleiſch in allen Stücken zu 65 Pfg. das Pfund verkauft. Geſchlachtet werden 1. Qualität hannöverſcher Schweine. Nun gibt auch die Fleiſcherinnung kund, daß das Schweinefleiſch nunmehr von 80 auf 70 Pfg. abgeſchlagen iſt. WMannheimer Schwurgericht. In der Nachmittagsſitzung gelangte zum Aufruf die Auklagefache gegen den 1875 in Wormes geborenen Gärtner Karl Auguſt Scherer wegen Meineids und den 1881 in Oppenheim geborenen Buchdrucker Heinrich Gamer, wegen Anſtiftung, Scherer war zuletzt Portier eines Kinos in Ludwigshafen, Gamer arbeitete zuletzt in Kreislingen. Gamer hatte am 4. Oktober 1910 eine kleine Buchdruckerei über⸗ nommen, ein Unternehmen, das ihn bei ſeinem Mangel an genügen⸗ den Betriebsmitteln bald in ſchwere Bedrängnis brachte. Von Januar bis 8. Februar ergingen gegen die Cheleute Gamer nicht weniger als 18 Verſäumnisurteile. Beide leiſteten den Offenbarungs⸗ eid. Seinem Hausherrn, dem Maurermetiſter Leppold Heßler in Feudenheim ſchuldete Gamer bdie Miete für 10 Monate als Keßler ihm ſeine Sachen auf die Straße ſtellte und außerdem Strafanzeige wegen Betrugs gegen ihn erſtattete. Dieſe gründete ſich darguf, daß Gamer ſ. Zt, bei ſeinem Einzuge behauptet hatte, die von ihm mit⸗ gebrachten Möbel ſeien ſein Eigentum, während ſie in Wirklichkeit noch der Möbelhandlung Frey waren, von der ſie auf Abzahlung entnommen waren, ſodaß der Hausbeſitzer ſein Zurückbehaltungsrecht kicht geltend machen konnte, Am 8. Juli v. J. wurde in der Betrugs⸗ ſache vor dem Schöffengericht Mannheim verhandelt; Gamer brachte zu dieſer Verhandlung den Mitangeklagten Scherer mit, der eine Zelt lang bei ihm zuerſt als Stadtreiſender, dann als Hausburſche be⸗ ſchäftigt war. Dieſer bekundete unter Eid, Gamer ſei wohl in der Lage geweſen, ſeine Miete zu bezahlen, er habe ihn mit 150 wohl⸗ abgezählten Mark zu Keßler geſchickt. Frau Keßler habe aber das Geld nicht genommen, weil ihr Mann nicht zuhaufe geweſen ſel. Gamer wurde vom Schöffengericht freigeſprochen. Nicht auf die Aus⸗ ſage Scherers hin, ſondern weil das Gericht annahm, daß Gamer bei ſeinem Einzuge an einen Betrug nicht gedacht habe. Scherer wurde nach der Verhandlung, Gamer ſpäter in Kreislingem verhaftet. Der Angeklagte Scherer iſt eine ſehr fragwürdige Perſönkichkeit, Er war nacheinander Gärtner, Bäcker, Schreibgehilfe, Akquiſiteur, Direklor eines Flohzirkus, Hausburſche u. ſ. w. Während er in der Vor⸗ unterſuchung ohne Beſchönigung und unter Tränen zugegeben hatte, daß er einen Meineid geſchworen, äußerte er ſich heute zurück⸗ haltender. Gamer ſei am Morgen des Termins zu ihm gekommen und habe ihn aufgefordert, mit zum Schöffengericht zu gehen. Sein Zeugnis ſei für ihn von Wichtigkett. Er müſſe doch wiſſen, daß er bei Keßler das Geld auf den Tiſch gezählt und Frau Keßler es nicht an⸗ genommen habe. Er(Scherer] habe ſich nicht an einen ſolchen Vor⸗ gang ertunern können, aber angenommen, wenn Gamer es behauple, müſſe es ſo geweſen ſein und ſo habe er geſchworen. Er habe cben ein ſchwaches Gedächtnis. Auf dem Weg zum Gericht habe ihm Gamer auch verſprochen, ihm die 75, die er Gamer geliehen habe, bald zurückzubezahlen. Gamer erklärte, er habe Scherer nicht zugemutet, eine falſche Ausſage zu machen. Er habe nur Scherer zu Keßler ge⸗ ſchickt, um dieſem zu ſagen, er ſolle zu ihm kommen. Geld in der Höhe von 150 habe er damals im Beſitze gehabt. Der Leumund Gamers iſt ant, er wurde als fleißig geſchildert, nur habe er abends viel Geld gebraucht. Scherer wird unwahrhaftig und aufſchneiberiſch charakteriſiert. Bezirksarzt Dr. Zixy war über den Geiſteszuſtand betder Angeklagten augerufen. Scherer ſei der Sohn eines au Tuber⸗ kuloſe verſtorbenen Säufers. Er ſei ein mäßig begabter willens⸗ ſchwacher Menſch, aber ein Zuſtand der Störung der Geiſtestätigkeit ſei bei ihm nicht vorhanden. Gamer leide an Beſchwerden neruöfer Art. Beſ ihm könne von erblicher Belaſtung geſprochen werden. Sein Bater ſei ein hochgradig nervbſer Mann, ſet aber gleichwohl auch heute noch imſtande, ſeinen Poſten als Aufſeher in einer Fabrik zu verſehen. Der Schutz des§ 51 Str.⸗G.⸗B. ſei daher Gamer gleichfalls nicht zuzubilligen. Die Geſchworenen erklärten die von den Rechtsanwälten Dr⸗ Ernſt Müller und Dr. Roſenfeld jun, verteidigten Angeklagten des fahrläſſigen Meineids bezw. der Verleitung zum Meiueid ſchuldig, worguf Scherer zu 9 Monaten, Gamer zu 1 Jahr Gefängnis ve⸗ urteilt wurdee. 5„„„ 3** Das Urteil im Apionageprozeß Stemart. Sk. 5 Si p 8 i g⸗ 4. Febr. 17 In der zehnten Abendſtunde wurde am Samstag das Urteil in dem Spionageprozeß gegen den engliſchen Rechtsanwalt und Offizier der Meomanry Stewark nach viertägiger Verhandlung gefällt. Der Gerichtshof erachtete den Angeklagten des verſuchten Verbrechens im Sinne des 8 1 des Spionagegeſetzes für ſchuldig und erkannte auf 3 Jahre und 6 Monate Feſtungshaft unter Anrechnung von vier Monaten der erlittenen Unterſuchungshaft. In der Urteils⸗ begründung wurde ausgeführt, die Hauptverhandlung habe er⸗ geben, daß der Plan des Angeklagten, die Kriegsbereitſchaft der deutſchen Flotte zu erkunden, in ihm gereift ſei, als im Sommer 1911 die Spannung zwiſchen England und Deutſchland gro geweſen ſei und die Gefahr eines Krieges beſtanden hebe Da mals habe der Angeklagte geglaubt, dem Vaterlande nützen zu können und ſich an das engliſche Nachrichtenbureau gewandt, welches ihm 100 Pfund Sterling zur Verfügung geſtellt hab Dort ſei ihm dann auch die Adreſſe eines Unterhändlers gegehen worden, mit dem Stewart in Verbindung getreten ſe. Mi dieſem habe der Angeklagte ſich ſpäter in Bremen getroffen und 2 man habe beihredet Qetrennt zu Werke⸗ gehen. Stewart entgeht 8 die Stadt—— 125 Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Hochſchulnachrichten. Aus Freiburg wird uns gemelbet: Dem außerordentlichen Profeſſor der Phyſik an der hieſigen Univerſitäl Dr. Reinga⸗ num wurde ein Lehrauftrag für Aerologie und Meteorologie erteilt. 5 5 Aus Straßburg berichtet man: Für das kommende Stu⸗ dienjahr wurde der Profeſſor der Kirchengeſchichte und chriſtlichen Archäologie in der evangeltiſch⸗theologiſchen Fakultät, Dr. Jo⸗ hannes Ficker, zum Rektor der Straßburger Univerſität gewählt. Der bisherige Rektor war Prof. Ehrhard von der katholiſch⸗theologiſchen Fakultät. Der Kritikerſtreik in Darmſtadt. Zu der bereits gemeldeten Angelegenheit wird uns noch zus Darmſtadt berichtet: Schon im vorigen Jahre war zwiſchen der hieſigen Bühnen⸗Genoſſenſchaft und dem Redakteur⸗Verein, reſp. den Preſſevertretern wegen der Verteilung des Reingswvinnes eines gemeinſam zu beranſtaltenden Künſtler⸗ und Preſſefeſtes ein Streit entſtanden, da die Künſtler für ihre Mitwirkung zwe⸗ Drittel des Reingewinnes beanſpruchten. Jeder Teil feierte dann ſein Feſt für ſich. In dieſem Jahr iſt nun die Künſtlerſchaft, die faſt ausſchließlich aus Mitgliedern des Gr. Hoftheaters beſteht, ſbweit gegangen, daß ſie beſchloß, der Preſſe überhaupt leine Einladungen zu ihrem am Samstag ſtattgehabten Künſtlerfeſt zu⸗ gehen zu laſſen, dann mußte ſich jedes Mitglied verpflichten bei Strafe an einem ev. zu veranſtaltenden Preſſefeſt nicht mitzu⸗ wirken. Da auch in den Verſammlungen der Bühnengenoſſenſchaft in der dieſe Beſchlüſſe gefaßt wurden, ſehr ausföllige Aeußerungen gegenüber der Preſſe fielen, haben die ſämtlichen hieſigen Tiges⸗ zeitungen lauch die ſozialdemokratiſche) einſtimmig beſchloßen, ner!“— Und wirklich, es ſchritt ein Rieſenkater durch! Kaffeekanne ſichtbar werden. f nt Pariſer Salon ausgeſtellt wurde, ſcharfe Kritik, noch mehr alle dings ſtieß das andere Kritik über die Hoftheatervorſtellungen bis auf weiteres ganz ein⸗ zuſtellen. So erſchien ſchon am Freitag zum erſtenmal keine Be⸗ ſprechung über die Freitagsvorſtellung„Der dunkle Punkt“, auch über die ſtattgefundene Erſtaufführung von Kienzls„Kuhreig brachte nur das halbamtliche Organ, die„Darmſt. Zeitung“, eine kurze Inhaltsangabe. Ueber Vorſtellung und Mitwirkende berich⸗ tete keine Zeitung und Korreſpondenz.(Wie aus dieſer Mitteilung zu erſehen iſt, hat ſich der„Streik“ aus alten Zwiſtigkeiten heraus entwickelt. Wir möchten aber bezweifeln, ob hier die Darmſtä⸗ Preſſe auf dem rechten Wege iſt. D. Reb.) Manets„Frühſtück im Atelier“. Manets Hauptwerk, das Früßſtück im Atelier aus dem Jahre 1869, iſt ſoeben als Schenkung eines Kunſtfreundes der nicht ge⸗ nannt ſein will, in die Münchener Neue Pinakothe gelangt. Noch v. Tſchudi hatte Schritte unternommen, ſo wird berichtet, um das Bild ſeinem Muſeum zu ſichern. Das„Früh⸗ ſtück“ war von zwei Jahren mit der großen Manet⸗Sammlung von Pellerin nach Deutſchland gelangt. Es ſtellt einen Blick in Manets Werkſtatt dar, wo vor dem Früßſtückstiſch der Schwa des Künſtlers, Leon Leenhoff, in einer Samtjacke ſteht, währen hinten ein rauchender Mann und das Dienſtmädchen mit der Das Bild fand, als es 1869 im Werk Manets in dieſem Salon mf dgs Gelächter des Publikums, das Balkonbild, das heute im Luxe bourgmuſeum hängt. Dieſer neue Beſitz der Münchener Ping⸗ kothek iſt zweifellos, ſo ſchreibt das B.., neben dem Bilde de Erſchießung Kaſſer Maximilians in Nannh und dem„Treibhaus“ in der Berliner Nation algälexie de deutendſte Werk Manets, das ſich in dentſchen öffentlichen Schn lungen befindet. Kleine Mitteilungen. Aus Kopenhagen wird berichtet: De + nicht nur über das Künſtlerfeſt nicht zu berichten, ſondern auch die* Literarhiſtoriker Georg Brandes anläßlich aille mit Kro tages die goldene Verdienſtm ne. 4 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) Mannheim, 5. Febrnar. habe ſich abwechſelnd in Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg und Helgoland aufgehalten. Als der Unterhändler ihm dann in einer Zeitung verſteckt einen in Chiffre abgefaßten Bericht habe zukommen laſſen, habe Stewart ſich, nachdem er von dem Inhalt Kenntnis genommen und ſich des Materials entledigt gehabt habe, nach London begeben wollen, ſei dann aber verhaftet worden. In dieſem Unternehmen habe der Gerichtshof den ver⸗ ſuchten Verrat militäriſcher Geheimniſſe erblickt, des weiteren aber auch darin, daß der Angeklagte ſich überhaupt als engliſcher Offizier nach Deutſchland begeben habe, um Momente wahrzu⸗ nehmen, die auf eine Kriegsbereitſchaft Deutſchlands ſchließen laſſen könnten. Der Angeklagte habe auch gewußt, daß es ſich um geheimzuhaltende Dinge gehandelt habe und daß deren Preisgabe die Sicherheit des deutſchen Reiches gefährden würde. Jedenfalls habe Stewart es darauf abgeſehen gehabt, die In⸗ formationen am das engliſche Intelligenzburcau weiterzugeben. Allerdings habe er ſein Ziel nicht erreicht. Es ſei ihm nicht ge⸗ lungen, Nachrichten nach England gelangen zu laſſen. Anderer⸗ ſeits liege kein ſtrafloſer Rücktritt vom Verſuch vor, wie die Ver⸗ teidigung darzulegen verſucht habe. Bei der Strafzumeſſung habe das Gericht erwogen, daß der Angeklagte aus Vaterlands. liebe gehandelt habe, daß er kein gewerbsmäßiger Spion ſei und daß er es nicht verſucht habe, irgend eine Perſon zu be⸗ ſtechen. Daher ſeien ihm mildernde Umſtände zuzubilligen. Außerdem habe der Angeklagte die Koſten des Verfahrens zu en. Das Urteil überraſchte den Angeklagten offenſichtlich. Nach der Verkündung wandte er ſich in ſehr erregten Worten an den ſich bereits zurückziehenden Gerichtshof und ſodann an die Preſſe. Soiel den raſch hervorgeſprudelten Worten zu ent⸗ nehmen war, betonte der Angeklagte, daß er unſchuldig ſei und ſeine Verurteilung auf die unrichtigen Veröffentlichungen in der Preſſe zurückzuführen ſei. Sein Proteſt hatte indeſſen kein Erfolg mehr, der Saal wurde geräumt und bald erſchien der Angeklagte von zweiBeamten begleitete an dem Tore des Reichs⸗ ichts, wo ein dunkler Wagen ſeiner harrte, um ihn zunächſt wieder nach dem Unterſuchungsgefängnis zurückzubringen. 5 Gerichtszeitung. Karlsruhe, 4. Febr. Vor der Strafkam⸗ mer IV hier wurde geſtern die Berufung des Oberjuſtizſekretärs Zimmermann von Freiburg, des Vorſtandes des dortigen Imkervereins, wegen Beleidigung des Bienenzüchters und Ober⸗ ters Kall in Waghäuſel verhandelt. Gegenſtand der Beleidigung war eine Fußnote in der vom Imkerverein Freiburg herausgegebenen Schrift:„Der geprüfte Honigtopf, eine Beleuchtung der Verhältniſſe im Bad. Landesverein für Bienenzucht“. Das Schöffengericht Philippsburg hatte ſeiner⸗ zeit auf eine Geldſtrafe von 200., Veröffentlichung der Ver⸗ urteilung und auf Einziehung der Broſchüre erkannt. Das Landgericht änderte, indem es zwar die Gutgläubigkeit des An⸗ feſtſtellte, aber aus den Umſtänden auf das Vorliegen der Beleidigungsabſicht ſchloß, das Urteil dahin ab, daß es die Strafe auf 60 M. ermäßigte. 2 Badiſcher Tandtag. Sitzung. 2. Kammer.— 13. S Karlsruhe, 5. Febr. Pgräſident Rohrhurſt eröffnel um.45 Uhr die Sigung. Das Haus und die Triübnen find gutbeſetzt. Am Regierungs⸗ tiſch von Bodman, Regierungskommiſſare. Neben der Anzeige neuer Eingänge fteht auf der Tagesord⸗ nung die Begründung und Beantwortung der Interpellationen der Abgg. Geck und Gen. betr. die Verteuerung der Fleiſchkoſt und die Fleiſchverſorgung des Landes ſowie der Abgg. Rebmann und Gen. betr, die allgemeine Teuerung, insbeſondere der wich⸗ ligſten Lebensmitteln. Sekretär Odenwald verlieſt die Eingänge, unter denen ſich auch heute wieder mehrere Petitionen befinden. Dieſe werden an die Petitionskommiſſion verwieſen. 1 40 Abg. Muſer teilt mit, daß er auf Anraten des Arztes einen Höhenkurort auf⸗ ſuchen müſſe. Abg. Schüler kann den Sitzungen wegen Krankheit nicht veiwohnen. Präſident Rohrhurſt ſchlägt vor, es ſollen aus der heutigen Debate ausſcheiden: iDe Frage der Teuerungsvulagen an die Beamten, da dieſelbe Gege⸗ ſtand eines beſonderen Antrages iſt und ſpäter verhandelt werden würde, ſobald die Budgetkommiſſion zu einer Beſchlußfaſſung gekommen iſt. [Schluß folgk.) Letzte Nachrichten und Telegramme. *Stuttgart, 5. Febr. Wie der Staatsanzeiger meldet, bat der König dem General der Infanterie, vortragenden Rat Karl Wolf, der bekannte Tiroler Schriftſteller, iſt, wie aus Meran gemeldet wird, am Sonntag vormittag geſtorben. Karl Wolf war am 11. April 1848 zu Meran als der Sohn des Malers Aloys Wolf geboren. Aus Hannover wird berichtet: Friedrich Kayßlers Märchendrama„Simplicius“ wurde bei der Erſtaufführung in der hieſigen Schauburg ſehr beifällia aufgenommen, der Verfaſſer vom zweiten Akt an mehrfach gerufen. Wie gemeldet wirb, haben ſich der„Verbandder Deu tſchen Bühneningenieure und Bühnentechniker“ und die „Vereinigung der techniſchen Bühnenvorſtände, Sitz Berlin“, welche beide die gleichen Ziele erſtreben, zu dem „Berband Deutſcher Bühnentechniker“ vereinigt. J. Vorſitzender des Verbandes iſt Geheimrat Brandt, der Ober⸗ maſchineriedirektor der königlichen Schauſpiele. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dienstag, 6. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl⸗ Schauſpielhaus: Der Schlagbaum.— Deutſches Theater: Pentheſileg. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Evangelimann.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Robert Guiskard.— Der zerbrochene Krug. Düſſelborf. Schauſpielhaus: George Daudin.— Die Frau mit dem Dolche. Frankfurt a. M. Opernhaus: Tell.— Schauſpielhaus: Geſpenſter. Heidelberg. Stadttheater: Kaſernenluft. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Vertauſchte Seelen. Köln. Schauſpielhaus: Brand der Leidenſchaften. Leipzig. Neues Theater: Don Juan.— Altes Thegter: Domino. Mainz. Stadttheater: Maria Stuart. Mauuheim. Großh. Hoftheater: Cavalleria ruſticana.— Bajazzo. München. Kgl. Hoftheater: Zar und Zimmermann.— Kgl. Reſidenz⸗ theater: Die ſchwerſte Pflicht.— Tod und Leben.— Lotlchens Geburtstag.— Gärtnerplatztheater: Die Dame in Rot.— Schau⸗ ſpielhaus: Anatol. Straßburg i. E. Stadttheater: Fidelio. Stutigart. Agl. Interimsthegter: Der Roſenkavalier. Wiesbaden. Kgl. Theater: Margarete, Der lila und Chef des Militärkabinetts Freiherrn v. Lincker, ſowie dem Oberſtkämmerer Fürſten zu Solms⸗Baruth das Großkreuz des Ordens der württembergiſchen Krone verliehen. * Hamburg, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) Im Eiſenbahn⸗ verkehr ſind infolge der ſtrengen Kälte von 16 Grad ſind mehr⸗ fache Störungen eingetreten. Die Züge treffen teilweiſe mit mehrſtündiger Verſpätung ein. Bei einigen Zügen ſind die Heizvorrichtungen eingefroren und die Verbindungsrohre ge⸗ platzt. Auch in Kiel und anderen Orten Schleswig⸗Holſteins herrſcht ſtarke Kälte. Das Thermometer ſchwankt in einigen Orten zu 24 Grad. W. London, 5. Febr. Die„Times“ meldet aus Tokio: In Japan herrſcht erhebliche Beſorgnis um den Ausgang der chineſiſchen Kriſis. Man erkennt das Geſchick Manſchikais an, fürchtet aber, daß ihm die Herrſcher⸗ eigenſchaften fehlen, die für eine gedeihliche Wirkſamkeit des neuen Syſtems notwendig wären. Konſtantinopel, 5. Febr. Die Pforteproteſtierte bei den Mächten gegen das Bombardement gegen die nichtbefeſtigte Stadt Djabana durch die Italiener. * Bitſch, 5. Februar. Nach dem bisherigen Ergebnis iſt bei der geſtrigen Landtagserſatzwahl der Zentrumsabg. Heßmann mit 3480 Stimmen wiedergewählt worden. Der Gegen⸗ kandidat Stab vom Lothringer Block erhielt rund 1710 Stimmen. Eine kleine Gemeinde ſteht noch aus. * Hamburg, 5. Februar. Das Feuer in der Teerproduk⸗ ten⸗ und Dachpappenfabrik Schatz u. Hübner in Wilhelmsburg entſtand beim Zuſammenſchweißen von Rohrleitungen. Sämtliche Fabrikanlagen, die leichtbrennbares Material enthielten, ſind ein⸗ geäſchert worden. Das Kontorgebäude blieb erhalten. Der Brand⸗ meiſter erlitt bei den Löſcharbeiten leichte Verletzungen. * Innsbruck, 5. Febr. Bei Riva ging ein großer Fels⸗ ſturz nieder. Eine im Bau begriffene Villa wurde zerſtört und eine Arbeiterbaracke verſchüttet. Hapre, 5. Febr. Der Torpedojäger„Sabre“ ſtieß im hieſigen Hafen auf eine Boje und erlitt nicht unerhebliche Be⸗ ſchädigungen. Er wurde ins Trockendock übergeführt. * Newyork, 5. Febr. Die Eisbrücke über die Strom⸗ ſchnellen des Niagarafalles iſt geſtern zuſammengebrochen. 2 Män⸗ ner und eine Frau ertranken. * Newyork, 5. Febr. Als eine 30jährige Witwe ein durch einen Meſſengerboy überbrachtes Paket öffnete, erfolgte eine Ex⸗ plofſion. Die Frau wurde entſetzlich verſtümmelt. *Newysork, 5. Febr. In einem Hauſe des Arbeiterviertels der Stadt Lawrence wurden geſtern die verſtümmelten Leichen zweier Männer und zweier Frauen aufgefunden. Allen war die Kehle durchſchnitten. Vermutlich handelt es ſich um einen Rache⸗ akt von Streikenden. Die Miniſterkriſis in Bayern. München, 5. Febr. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Anſchließend an die Audienzen der letzten Tage, in denen der Prinzregent mehrere Parlamentarier und Staatsminiſter zu ſich berief, empfing der Regent heute mittag den Prinzen Ludwig zu einer längeren Beſprechung. Die Lage in China. Berlin, 5. Februgr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus ondon wird gekabelt: Nach einer Pekinger Meldung der „Daily Mail“ hat die deutſche Firma Arnhold Kar⸗ berg u. Ko. ſich bereit erklärt, der kaiſerlichen Regierung 60 Millionen M. vörzuſchießen. Das Darlehen wird mit 6 Prozent verzinſt werden und die Regierung verpflichtet ſich, ihren Bedarf an Waffen und Munition während der nächſten 5 Jahre von beſtimmten Werken zu beziehen, mit denen die Firma Arnhold Karberg u. Ko. in Verbindung ſteht. Bekanntlich hat die republikaniſche Regierung in Nanking vor einigen Wochen ein Rundſchreiben an die Geſandten in Peking gerichtet des Inhalts, daß ſie keine Schulden anerkennen werde, die von der kaiſerlichen Regierung während der Kriſis gemacht werden ſollen. Aus der Tatſache, daß ein beſonders trefflich über chineſiſche Verhältniſſe unterrichtetes Haus wie Arnhold Karberg u. Ko. ſich zu einem ſolchen Geſchäft bereit erklärt, zieht man den Schluß, daß die Streitigkeiten vorläufig wenigſtens beigelegt worden ſind. Rückkehr des engliſchen Königspaanres. * Portsmuth, 5. Febr. Die„Medina“ machte am Landeplatz feſt. Die Königin Mutter Alexandria, der Prinz von Wales und Prinz Arthur von Connaught begaben ſich an Bord und begrüßten die Majeſtäten an Land und traten die Fahrt nach London an. 1%„ 35 * Die Wahlrechtsvorlage in Brannſchweig. * Braunſchweig, 5. Febr. Die dem Landtag zugegangene Wahlrechtsvorlage der Regierung ſieht die Erhöhung der Zahl der Abgeordneten von 48 auf 54 vor, von denen 36 in zwölf Wahl⸗ bezirken durch direkte, allgemeine und geheime Wahl nach dem Dreiklaſſenwahlſyem und 18 durch die Wahlen der Berufsſtände beſtimmt werden und zwar: von den Großgrundbeſitzern in drei Klaſſen ſechs Abgeordnete, von den Gewerbetreibenden vier, der evangeliſchen Geiſtlichkeit zwei und den wiſſenſchaftlichen Berufs⸗ ſtänden lechs Abgeordnete. In der Begründung des Entwurfs hält die Regierung die Einführung des Reichstagswahlrechts für den Landtag nicht für angängig, da dem Landtag andere Aufgaben ob⸗ liegen als dem Reichstag und die Leiſtungen der Bürger im Reiche und in den einzelnen Bundesſtaaten ebenfalls weſentlich verſchie⸗ dener Natur ſeien. Eine italieniſche Anleihe? * Paris, 5. Februar. Nach einer Blättermeldung ſollen geſtern zwei von italieniſchen Detektiven begleitete Waggons nach Rom abgegangen ſein, die den Frachtbriefen zufolge 50 Milliosen in Gold enthielten, die das Haus Rothſchild und die Banque de Paris et des Pays⸗Bas ſtellen. Der Zwiſchenfall von Hodeida. * Paris, 5. Febr. In einer anſcheinend offiziöſen Zei⸗ tungsmeldung wird ausgeführt, daß die Eiſenbahn von Hodeida ein türkiſches Unternehmen iſt, an dem nicht nur franzöſiſche ſon⸗ dern auch italieniſche Kapitaliſten beteiligt ſind. Uebrigens werde in dem diesbezüglichen vom türkiſchen Parlament ge⸗ nehmigten Konzeſſionsvertrag ausdrücklich erklärt, daß die Ver⸗ luſte und Schäden, die an dem Bahnunternehmen durch einen Aufſtand oder einen Krieg verurſacht würden, der türkiſchen Re⸗ gierung zur Laſt fallen. Die Bahngeſellſchaft müſſe demnach für die etwa durch ein italieniſches Bombardement erlittenen Schäden von der türkiſchen Regierung Erſatz erhalten. Es handle ſich alſo anſcheinend nicht um einen franzöſiſch⸗italie⸗ niſchen, ſondern um einen italieniſch⸗türkiſchen Zwiſchenfall. Die Türken könnten die Frage des Bombardements von Ho⸗ deida immerhin vor das Haager Schiedsgericht bringen. * Paris, 5. Febr. Die italieniſche Regierung hat dem Miniſterpräſidenten Poincars mitgeteilt, daß ſie das italieniſche Blockadegeſchwader im Roten Meer angewieſen habe, die den Poſtdampfer Meſſageries⸗Maritimes erteilten Aufgaben tun⸗ lichſt zu erleichtern. 1 Der Krieg in Tripolis.. * Tripolis, 4. Febr.(Agence Havas]. General ee iſt nach Italien abgereich. Das Oberkommando über das Expe⸗ ditionskorps übertrug er zeitweilig General Frugeni.— Die Lage in China. 93 * Peking, 5. Febr. Das Edikt, das Juanſchikai beauf⸗ tragt, die Republik zu errichten, wird vorausſichtlich erſt ver öffentlicht werden, wenn die Vorbereitungen möglichſt voll⸗ ſtändig ſind. Juanſchikai verſucht, die republikaniſche Regie, rung in Nanking zu überreden, ihre Macht auf ihn zu übertragen, damit er ganz China regieren kann, bis der Nationalkonvent eine permanente Regierung eingeſetzt und eine Verfaſſung ge, geben hat. Es iſt zweifelhaft, ob die Republikaner auf dieſe Forderung eingehen werden. Man nimmt vielmehr an, daß vorläufig zwei proviſoriſche Regierungen nebeneinander regieren werden. Juanſchikai bekämpft die Verlegung der Hauptſtadt! und befürwortet die Berufung eines Nationalkonvents für Nord⸗ china. Die Republikaner wünſchen, daß Nanking Hauptſtadt werde. Augenſcheinlich beſteht ein enges Einvernehmen zwiſchen Juanſchikat und den Republikanern, die ihm von Neuem die Präſidentſchaft angeboten haben. Die Uebertragung der Gewalt iſt der Oeffentlichkeit nicht bekannt, aber die geſchickte Art, wie ſie ausgeführt wird, läßt keinen Raum für ernſthafte Befürch⸗ tungen. Viele der kaiſerlichen Prinzen verlaſſen Peking. Die Prinzen Kung und Su haben ſich nach der Mandſchurei begeben, wie man argwöhnt, um die dortige Stimmung zu ergründen. Der Vizekönig Tſchaberahuen iſt bereit, die Republik anzuer⸗ kennen, aber Tſchangtſchulin, der Befehlshaber der Truppen in Stärke von 12 000 Mann, bleibt unerbittlich. —— Die Kälte. S. Stuttgart, 4. Februar. Diejenigen, welche ſo opti⸗ miſtiſch waren, anzunehmen, daß bei der vorgerückten Jahreszeit uns der Winter nichts mehr anhaben könne, ſind ſchwer enttäuſcht worden. Nach einem Dezember und Jannar voll Frühlingsahnen iſt nach einem Präludium von erträglichen Kältegraden das Thermometer ſelbſt in der Stadt auf 17 Grad Celſius gefallen. Das ſchien ſelbſt unſeren Ski⸗ und Rodelenthuſiaſten fuſt nicht mehr das rechte Wetter zum Genuß ihrer Sportfreuden zu ſein, denn die heute nach Freudenſtadt und dem Kalten Feld abgelaſſe⸗ nen Extrazüge waren nur mittelmäßig beſetzt. Die Fernzüge kamen durchweg mit einem förmlichen Schnee⸗ und Eispanzer an. Das Zugs⸗ und beſonders das Lokomotivperſonal hat einen ſchweren Dienſt. Die Verwaltung ſorgt in ausgedehntem Maße für die Bereitſtellung warmer Getränke. e. Bingen, 4. Febr. Der ſtarke Froſt der letzten Tage hälk noch immer an. In der letzten Nacht ſank das Thermometer auf etwa 20 Grad Celſius unter Null. Seit mehreren Jahren iſt am Mittelrhein⸗ und im Nahegebiet ſowie auf dem Hunsrück ein ſo ſtarker Froſt nicht aufgetreten. Ein ſeltenes Schauſpiel von eigen⸗ artiger Schönheit lockt viele Zuſchauer nach der Nahe, die in der 7 letzten Nacht von einer mehrere Zentimeter dicken Eisſchicht über⸗ zogen worden iſt. Bis auf einen kleinen Zwiſchenraum in der Mitte iſt die Nahe bereits einmal in dieſem Jahre und auch in den vorhergehenden Jahren zugegangen, doch daß der Fluß in ſeiner ganzen Breite zugefroren war und noch dazu in einer Nacht iſt ſeit längerer Zeit nicht dageweſen. Auch auf den Rhein übt der ſtarke Froſt ſeine Wirkung aus. Der ſogenannte kleine Rhein iſt bereits zugefroren. Heute früb bedeckte ſtarkes Treibeis die Fluten des großen Rheins. Seit dem Jahre 1895 iſt der Rhein nicht wieder zugefroren. w. Köl n, 5. Februar. Infolge der Kälte ſind durch Draht⸗ bruch zahlreiche Störungen der Fernſprechleitungen wach allen Richtungen eingetreten. Der Betrieb iſt erſchwert. Der Rhein führt Treibeis. * Lübeck, 5. Febr. Handelskammer und Lotſenamt keilen uns mit, daß der Hafen Lübeck⸗Travemünde für die Schiffahrt durch Eisbrecher offen gehalten iſt. Berlin, 5. Februar.(Von unſerem Berliner Bureau.)) Die Reichshauptſtadt hat die kälteſte Nacht ſeit Jahren hinter ſich. Im Vororte Grünan zeigte das Thermometer 25% Celſius. unter Null. In dem bekannten Reunorte Hoppegarten hat man ſogar 28 9 regiſtriert. ——— 3 Rodelunfälle. In den letzten Tagen ſind wieder zahlreiche Unfälle beim vorgekommen. Es liegen uus darüber folgende Nach⸗ richten vor: BC. Bruchſal, 4. Febr. Ein hieſiger junger Mann iſt geſtern beim Rodeln am Schaffnersberg ſchwer verun⸗ glückt. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande in das hieſige Spital verbracht. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Zwei weitere Unfälle ereigneten ſich beim Rodeln dadurch, daß eine Rodlerin einen Unterſchenkelbruch und eine andere einen Naſenbeinbruch erlitt. Die Verunglückten mußten ebenfalls in das Spital ver⸗ bracht werden. 8 8 BNC. Wiesloch, 4. Febr. Auch hier ereigneten ſich beim Rodeln einige Unfälle. Auf den ſog. Schafäckern brach beim Rodeln das Töchterchen des Fabrikarbeiters Holfelder ein Bein. Das gleiche Schickſal hatte der Sohn der Witwe Sänger hier bei Ausübung des Rodelſports im Nußlocher Wald. BNC. Baden⸗Baden, 4. Febr. Ein Rodelunfall er⸗ eignete ſich geſtern auf der Bahn am Selighof. In flotter Fahrt ſauſte ein beſetzter Rodel abwärts. Beim Verſuch, mit den Füßen zu ſteuern, bezw. zu bremſen, zog ſich die Führerin innere Verletzungen zu, daß ſie ſich ſofort in ärztliche Behand⸗ lung begeben mußte. BNC. Waldshut, 4. Febr. Beim Rodeln auf der alten Waldkircher Straße bei der Fabrik kam am Freitag abend das Ladenfräulein Käthe Haberſtroh zu Fall und zog ſich ſchwere Verletzungen am Kopfe zu. Noch am anderen Tage war die Verunglückte ohne Bewußtſein. Wetterberichte. Witterungs⸗Bericht des ſtädtiſchen Verkehrsbureaus aus Badens Baden und dem nördlichen Schwarzwald vom Samstag, 3. Jebruar, vormittags 9 Uhr. Seelighof(.⸗Badenſ: 300 m ü. M.—11 Gr. ., Schueefall, 15 em Neuſchnee, 15 om Altſchnee, Ski⸗ und Rodelbahn gut; Hundseck: 900 m ü..,—12 Gr.., hell, Pulverſchnee, Ski⸗ bahn ſehr gut; Sand: 828 m ü..,—11 Gr. E. klar, 25 em Schnee⸗ höhe, gefroren, Rodel⸗ und Skibahn ſehr gut; Plättig: 776 m ü. .,—10 Gr.., klar, 30 em Schneehöhe, gefroren, Rodel⸗ und Ski⸗ bahn ſehr gut; Ruhſtein(vom 2. Februar]): 920 m ü..,—6 Gr. ., klar, 30 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut; Unterſtmakt: 800 m ü..,—14 Gr.., klar, J0 em Pulver⸗ ſchnee, Skibahn ſehr gut; Mummelſee: 1032 m ü..,—9 Gr.., klar, 30 em Pulverſchnee, Skibahn gut; Breitkenbronn: 812 m it..,—5 Gr.., klar, 25 em Pulverſchnee, Skibahn gut; Herren⸗ wies: 750 m it..,—12 Gr.., klar, 30 em Nufeuchnee, Sti⸗ und Rodelbahn gut bis ins Tal; Allerheiligen 620 ec i. M.— Gr.., klar, 30 em Pulverſchnee, Skibahn gut: Rote Lache: 700 m ü..,—5 Gr.., Schneefall, 30 em Pulverſchnee, Ski⸗ und Rodel⸗ bahn gut: 250 m ü..,—5 Gr.., Schneefall, 15 em Pulverſchnee, Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. ——— . * Königsfeld, 5. Februar.(Telegr.) Klares ſonnenreicheß Wetter. Mitgeteilt vom Schwarzwaldhotelj 25 Millionen Mark auf 32 Millionen vorzuſchlagen. 157.——158. prompt Mk. 143—143.50, Donau 46⸗47 per prompt Mark 143.—143.50 vidende für die Prioritätsaktien zur Verteilung zu bringen. Mann eim, 5. Februar. enera⸗Kuzeiger, Be ſche Neueſte Nachrichten. bl eee Aus dem Groſtherzogtum. Konſtanz, 28. Jan. Zum 80. Geburtstage des aadtpfarrers a. D. Kaiſer haben der Großherzog und die oßherzogin Luiſe ihre Glückwünſche ausſprechen laſſen. Worblingen, 28. Jan. Am Donnerstag fand hier eine Bürgerausſchußſitzung wegen der Höri⸗ bahn ſtatt. Der Betrag von M. 10 000 und die 15jährige Zinsgarantie wurden einſtimmig genehmigt. )(Müllheim, 28. Jan. Ein hieſiger Sanitätsſergeant machte einen Selbſtmordverſuch indem er Gift nahm. Die Tat iſt darauf zurückzuführen, daß der Sergeant wegen eines Dienſtvergehens mit Arreſt beſtraft wurde. Volkswirtschatl. Hochwaſſervorherſage am bayeriſch⸗pfälziſchen Rhein. ) Aus den Zeitungen war zu entunehmen, daß die Rheinſtro⸗ bauverwaltung in Koblenz in jüngſter Zeit verſuchsweiſe eine Hoch⸗ waſſervorherſage für die Rheinpegel von Andernach bis Rees eir⸗ geführt hat. Es wird beteiligte Kreiſe intereſſieren, zu erfahren, daß an der pfälziſchen Rheinſtrecke eine ſolche Einrichtung ſchon ſeit Dezember 1910 mit Bekanntmachung des kgl. bayeriſechn Slaats⸗ miniſteriums des Innern vom 25. November 1910 getroffen wurde. Nach dem vom Hydrotechniſchen Bureau in München ausgearbeiteten Hochwaſſernachrichtendienſt für den bayeriſch⸗pfälziſchen Rhein erhält das Flußbauamt Speyer telegraphiſch die Pegel⸗ ſtände des Rheins zu Waldshut, Kehl, Maximiliansau und Ludwigshafen, ſowie des Neckars zu Diedesheim, ſobald dort eine beſtimmte Waſſerhöhe erreicht oder überſchritten iſt. Aus dieſen Meldungen ſoll es dem Bauamte möglich gemacht werden, eine Waſſer⸗ ſtandsvorherſage für die pfälziſchen Rheinpegel zu geben. Die beſten Anhaltspunkte hierfür bieten die äußerſt eingehenden, verdienſtvollen Studien des verſtorbenen kgl. bayer. Bauamtmaunes von Tein, welche in den„Ergebniſſen der Unterſuchung der Hoch⸗ waſſerverhältniſſe im deutſchen Rheingebiet“, herausgegeben von dem Zentralbureau für Meteorologie und Hydrographie im Groß⸗ herzogtum Baden niedergelegt ſind und, ſoviel bekannt, im Hoch⸗ waſſernachrichtendienſt des pfälziſchen Rheines zum erſten Male praktiſch verwertet wurden. Nach den in dieſem Werke enthaltenen Darſtellungen der ent⸗ ſprechenden Waſſerſtände an den verſchiedenen Rheinpegeln und auf Grund der Unterſuchungen der Schnelligkeitder Flutwelle kann für ein von Waldshut angekündigtes Hochwaffer der wahrſchein⸗ liche Stand der Pegel zu Kehl, Maximiliansau, Speyer und Lud⸗ wigshafen nach Höhe und Eiutrittszeit beſtimmt werden, wenn der Hochwaſſerzufluß durch die Nebenflüſſe in der Zwiſchenſtrecke ſo un⸗ bedeutend iſt, daß er außer Betracht bleiben kann. Korrekturen, die für ftarke Zuflüſſe aus dem Schwarzwald und aus den Vo⸗ geſen anzubringen ſind, gehen aus den Meldungen von Kehl und zuletzt Maximiliansau mit der von Waldshut hervor, während die Nebenflüſſe zwiſchen Maximiliansau und Speyer nur ſelten, nämlich bei ſtarken Ueberregnungen des Gebietes und bei nicht zu hohen gleichzeitigen Rheinſtänden geringe Hebungen verurſachen. Für die Rheinwaſſerſtände von Ludwigshafen abwärts ſpielt der Neckar eine bedeutende Rolle, weshalb die Pegelſtation Diedesfeld am Neckar nach Speyer meldet. Die Vorherſagen werden für alle pfälziſchen Rheinpegel auf 24 Stunden vorauseilend geſtellt, ausgenommen, wenn der Neckar gleich⸗ zeitig in kräftigem Anſteigen iſt. Dann kann die Vorherſage für Lu d⸗ wigshafen und Frankenthal nur auf 8 Stunden voraus gegeben werden. Die Meldungen des Straßen⸗ und Flußbauamts Speyer gehen telegraphiſch oder telephoniſch an die kgl. Bezirksämter, welche ſie ungekürzt an die Bürgermeiſterämter ihrer Bezirke weitergeben. Kapitalserhöhung der Zellſtoff⸗FJabrik Waldhof⸗Mannheim. Der Aufſichtsrat beſchloß in einer heute abgehaltenen Sitzung einer auf den 27. Februar einzuberufenden außerordent⸗ lichen Generalverſammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 7 Millionen Mark nominal von Die Aktien ſollen, wie bei der letzten Erhöhung, von einem Konſor⸗ tium übernommen und den alten Aktionären zu 200% ange⸗ boten werden. Der Erlös aus der Kapitalserhöhung ſoll zu Er⸗ weiterung und Werbung neuer Anlagen ſowie zur Abſtoßung der Bankſchuld Verwendung finden. Die Dividende für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1911 wird mit wieder 15 Prozent vorgeſchlagen. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die feſten Tendenzberichte und höheren Kurſe, die von den Auslandsmärkten gemeldet wurden wirkten auch auf den hieſigen Markt befeſtigend ein. Die Geſchäftsluſt blieb aber, namentlich während des Verlaufs des Vormittagsverkehrs, klein, da man Liverpool und Berlin abwarten wollte. Der Nachmittagsverkehr geſtaltete ſich daher lebhafter, da ſowohl Liverpool Anfang als auch Berlin Schluß höher lauteten. Braugerſte hatte unveränderten Markt. Futtergerſte lag nach wie vor feſt und höher. Mais hatte feſten, aber ruhigen Markt. Hafer war unverändert feſt. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatte wurden nur für Krim⸗Azima um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei erhöht, während die übrigen Weizenpreiſe als auch die Roggennotie⸗ rungen unverändert blieben. Futtergerſte und Hafer profitier⸗ ten um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, cet Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 78 Kg. per Febr.⸗März M. 167.50—168.—, dito ungariſche Ausſaat 78 Kg. per Febr.⸗März M. 167.50— 168.—, dito ungariſche Santa Fe 79 Kg. per Febr.⸗ März M. 169.——169.50, dito blauſpritzig 78 Kg. per Febr.⸗März zu M. 164.50—165.—, Redwinter L per Januar M. 171—171.50, Hart⸗ winter II p. Januar M. 000—000.00, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 177.— bis 177.50, Ulta 10 Pud M. 178.——178.50, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 180.—.—189.50, Rumänier 78.79 Kg. per Februar M. 171.50 bis 172.—, dito 3% blaufrei prompt M.——, Numänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.——, dito per Februar M. 172.50—173.— Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 109.——169.50. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 150 50—151.—, dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 152.50-—153.—, dito 9 Pud 30⸗35 pel prompt 154. 154.50, norddeutſcher 74/75 Kg. per Februar Mark 153—158.50. Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 160.50—161.50, dito 58⸗59 Kg. per prompt Mark 159.50—160.50 rumäniſche 59⸗60 Kg. per Januar Mark 159.50—160.50. La Plata 58 Kg per Febr.⸗März Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—... Mai⸗Juni Mk. 128.—123.50, Donau Galatz Fornanian Januar Mk. 140.50—141.—, Odeſſa per 8 Mk. 137.——137.50, Novoriſſik per prompt Mark 139.50—140, Mixed per Febr.⸗März Mark 137.50—138. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt W. 142.——142.50, dito 47⸗48 Kg. dito 50⸗51 Kg. Dezember Mek. 146.——146.50. La Plata 46—47 per Februar⸗März M. 128.50—129.—. 9 Die ſtädtiſche Sparkaſſe in Nüruberg will jetzt, wie aus Nüruberg gemeldet wurde, auch den Ankauf von Wechſelu einführen, was in der Weiſe erfolgen ſoll, daß der Ankauf, die Verwahrung und die Verwertung der Wechſel der kgl. Hauptbank übertragen wird, wo⸗ bei die Prüfung der Güte der üunterzeichneten Firmen letzterem Inſtitut obliegt. Die kgl. Hauptbank hat ſich bereit erklärt, gegen Prozent Proviſion das Geſchäft zu übernehmen. Mechaniſche Seilerwarenfabrik Füſſen, Füſſen. Die Bilanz für 1911 ergibt einſchließlich eines Vortrages von 2479%(i. B. 0) einen Reingewiun von 474 186(i. V. 520 809%. Es wird vor⸗ geſchlagen, auf das im Berichtsjahr erhöhte Aktienkapital 12 9 (i. V. 15%) Dividende für die Stammaktien und 13 9% 16%) Di⸗ .⸗G. für chemiſche Produkte vorm. H. Scheibemaudel in Berlin. ſchreibungen und Reſerveſtellungen für das am 30. September ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr auf das um ein Drittel erhöhte Aktienkapital die ſeinerzeit in Ausſicht geſtellte Dividende von wieder 159% der Anfang nächſten Monats ſtattfindenden Generalverſammlung werde vorſchlagen können. Der Eingang von Rohmaterial bleibe zu⸗ friedenſtellend und die Fertigfabrikate erzielten gute Preiſe. Die Geſellſchaft ſei zur Zeit in allen Betrieben gut beſchäftigt. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 5. Jebr. Die Zulaſſung zur Frankfurter Börſe von 1500 000 Mk. Aktien(40015500) und 1 500 000 4½ proz. Anleihe von 1911 der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft Mannheim, wird von dem Bankhaus E. Ladenburg beantragt. * Frankfurt, 5. Febr. An der Frankfurter Börſe wurde heute die Zulaſſung der 4 500 000/ neue Aktien Nr. 17061—22835 der Gas⸗ motorenfabrik Deutz in Kölu⸗Deutz zur Notierung im öfſentlichen Börſenkursblatt genehmigt. Brüſſeler Banlaktien werden von der heutigen exkl. Bezugsrecht notiert. dproz. ſteuerfreie Schweizer Bundesbahn⸗Anleihe vom Dezember untilgbar bis 1921, Proſpekt 12, gelangt vom 66. ds. an zur Notierung. Lieferung per Kaſſe in auf Fraues⸗Währung lautenden definitiven Stücken. Zinſen vom 31. Dez. 1911. Von der Reichsbank. Berlin, 5. Febr. Die Rückflüſſe waren bis 3. ds. Mts. bei der Reichsbank nicht ſo befriedigend und um etwa 16 Millionen kleiner als im Vorjahr. Vom Walzdrahtverband. Kölhn, 3. Febr. Der Walzdrahtverband verfandte im Januar rund 41800 Tonnen gegen 39 824 Tonnen im Dezember. Davon entfallen auf das Inland 26 600 gegen 24939 Tonnen und auf den Export 15 200 Tonnen gegen 14950 Tonnen. Fuſion. 5 W. Breslau, 5. Febr. Die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Breslauer Aktiengeſellſchaft für Wagenbau Linke beſchloß einſtimmig die Fuſion mit der Waggonfabrik Gebrüder Hoffmann. In den Aufſichtsrat wurden 8 Mitglieder neu gewählt. Abendbörſe an Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. W. Leipzig, 5. Febr. Der Aufſichtsrat der Kammgarn⸗ ſpinnerei Stohr u. Co..⸗G. in Leipzig⸗Plagwitz beſchloß, der im April ſtattfindenden Generalverſammlung für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1911 eine Dividende von 10 Prozent gegen 14 Proz. im Vorjahre bei erheblichen Abſchreibungen vorzuſchlagen. Deſterreichiſche Kronenrente. w. Wien, 5. Jebr. Nachdem das Poſtſparkaſſenamt ſich mit vielen Bankinſtituten und dem Hauſe Rothſchild für die Uebernahme der kürzlich zur Emiſſion gelangten Oeſterreichiſchen Kronenrentenanleihe zu einem Konſortium unter Führung des Poſtſparkaſſenamtes vereinigt hat, iſt nunmehr auch aus dieſem Anlaſſe zwiſchen dem Poſtſparkaſſenamt bezw. dem Rotſchild⸗ Konſortium und den verbündeten hieſigen Firmen, nämlich der Deutſchen Bank, der Direktion der Diskontobank, dem Hauſe S. Bleichroeder und dem Hauſe Mendelsſohn ein Zuſammen⸗ ſchluß erfolgt, wobei vereinbart worden iſt, daß bei event. künf⸗ tigen Geſchäften die Führung abwechſelnd die Deutſchen Bank und der Direktion der Diskontogeſellſchaft zufällt. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Nürnberg, 5. Febr. Der Aufſichtsrat der Marswerke.⸗ G. in Nürnberg(Fahrrad etc.] ſchlägt lt. Frkf. Zig. für 1910/11 eine Dividende von 5 Proz.(4Proz.) vor. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Februar. Die heutige Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Gefragt wurden: Altien des Verein Deutſcher Oelfabriken zu 179.75 Proz., Brauerei⸗ Schroedl, Heidelberg zu 191 Proz., Mannheimer Verſicherungsaktien zu 865 pro Stück, Zuckerfabrik Waghäuſelaktien zu 204.75 Proz. Zellſtoffabrit Waldhof⸗Aktien wurden zu 257.50 Proz. gehandelf. Etwas niebriger ſtellt ſich Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗ Aktien, Kurs 147.50 B. und Bad. Aſſekuranz, Kurs: 2015 B. *** Telegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramme des General⸗ Anzeigers.) Berlin, 5. Febr.(Fondsbörſe.) Die Signatur der Börſe während der vergaugenen Woche, nämlich die Geſchäftsſtille bei behauptetem Kursſtand, ſcheint anzuhalten. Die Preiserhöhungen des Siegerländer Eiſenſtein⸗Vereins und am belgiſchen Eiſenmarki. im Verein mit denen der oberſchleſiſchen Röhrenwerke, vermochten das Geſchäft ebenſowenig anzuregen, wie die Bereitwilligkeit der führenden Kohlenbergwerke in Rheinland und Weſtfalen zu Lohn⸗ erhöhungen, durch welche Maßnahme etwaigen Streikgelüſten der Ar⸗ beiter vorgebeugt wird. Die Börſe will außer den bereits früher er⸗ wähnten Diskontherabſetzungen der führenden Notenbanken auch noch den Inhalt der Thronrede zur Eröffnung des neuerwählten Reichs⸗ tages abwarten, um dadurch neue Richtlinien zu gewinnen. Bei Er⸗ öffnung lagen einige Verkaufsaufträge vor, ſo daß die Kursentwick⸗ lung keine einheitliche war, die Veränderungen hielten ſich aber in engen Grenzen. Einiges Geſchäft eutwickelte ſich ſpäter in Spezial⸗ werten wie Kanada, die auf glänzende Mehreiunahmen 1 Proz, ge⸗ wannen. Auch in Phönix belebte ſich das Geſchäft. Harpener zogen auf ſtarke Deckungen 1½ Proz. an. Auf den übrigen Gebieten hielt aber die Geſchäftsſtille unverändert an, ſo daß ſpääter vereinzelt einige leichtere Abbröckelungen der Kurſe feſtgeſtellt wurden. Erwähnens⸗ wert iſt noch der Rückgang der J Proz. Reichsauleihe um 10, ſowie ein mäßiges Anziehen der Schuckert⸗Aktien. Geld war zu 3 Proz. angeboten. Die drückende Geſchäftsſtille veraulaßte ſpäter leichtes Nachgeben der Kurſe. Der Kaſſamarkt für Induſtriewerte war ſehr ſtill und wenig verändert. 5 5 Berlin, 5. Febr.(Pproduktenbörſe). Die feſte Haltung der ausländiſchen Märkte, der ſtrenge Froſt und das kleine Inlaud⸗ angebot verſetzten den Brotgetreidemarkt in feſte Stimmung. Nament⸗ lich wurde Weizen per Juli gekauft. Auch Hafer tendierte etwas Anfangskurſe. Getreide. 1 Antwerpen, 5. Febr.(Telear.) Weizen amerikan. 22.½, per März 21.95, per Mai 20.95, per Juli 20.65, Zucker. Magdeburg, 5. Febr. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00 00 00.00„Nachprodukte 75% o. S. 12.40—12.90, ruhig,. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 26.75—27.00, Kryſtallzucker J. mit Sack 27.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 26.50—26.75, gemahlene Mehlis m. S. 26.00—26.75, ruhig. 5 Magdeburg, 5 Febr.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prodakt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Februar 14.90—., 15.05.—.. per März 15.17%., 15,27½ B, per April 15.27%½., 15.35.— B. per Mai 15.45—., 15.47½., per Auguſt 15.45—., 15.47½%., per Oktob.⸗Dez. 1912 11.47½., 11.52½ B. Tendenz: ruhig.— Strenger Froſt. 8 N Hamburg, 5. Febr.(Telegr.) Zucker per Februar 15.10.—, März 15.85—, April 15.42., Mafi 15.57.½, Auguſt 15.67.— Oktober⸗Dezember 11.55.—. Tendenz: ſtetig. Kaffee, Hamburg, 5. Febr.(Telegr.) Kaffee gool average Santos pet Antwerpen, 5. Febr(Telegr.) J April⸗Mai 24,25. feſter. Mais und Rüböl waren ſtill,. Wetter: Streuger Froſt. per Mär; 64˙%, per Maf 65 ½, per Sepk, 65 ½, per Dez. 64%, ſtetig. 175 Schmalz Antwerpen, 5. Februar.(delegr.) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 112.—. Salpeter. Febr.(Telegr.) Salpeter displ. 24,50, per Antwerven, 5, Häute. Häute 1040 Stück verkauft. Wolle, Antwerpen, 5. Febr.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzug⸗ wolle per Febr..40, per Mürz.37, per Maf.32, per Juli.27. Baumpolle und Petroleum⸗ Bremen, 5. Febuar.(Telegr.) Baumwolle 581 ruhig. Antwerpen, 5. Febr.(Telegr.“ Petroleum Raff. Dipspouible per Februar 22˙¼ März; 22½, April⸗Mai 22¾. 5 Eiſen und Metalle. London, 5. Febr. 1 Uhr. Anfang Kupfer per Kaſſa 61.05.0 Kupfer 3 Monate 62.03.08, ruhig.— Zinn per Kaſſa 194½, Zinn 3 Monate 192.— feſt.— Blei ſpaniſch rug. 15.05.08, engl. 15.97.08 Zink gewöhnl. 26.01.04 ſpezial 27.00 00, ruhig. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Ne. 56 u. 1637 5. Februar 1912. Proviſionsfrei! Antwerpen, 5. Febr. Bere Käufer känufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt; Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 12 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach— Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktten 523fr 5„ Vorzugs⸗Aklien erb. Gb. Benz& Co., Mannhein, 195 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsbelm⸗Heubruch— Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe fs.1300 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig—— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 166 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 380 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 220 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 83 Flink, Eiſen⸗ und Broneegießeret, Mannheim 533fr Forſayth G. m. b. H. 1780 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M41009 Herrenmühle vorm, Genz, Heidelberg— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 180 London und Provinctial Electrie Theatres Otd. 18/%0. Maſchinenfabrik, Werry 118 Neckarſulmer Fahrrabwerke 120 Paeifte Phosphate Shares alte ſhares L. 6— 5 ene, L. 3— Preußiſche Rückverſicherung— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 128 zfr.. Rheiniſche Automobil⸗(Geſellſchafl.⸗G., Mannheim 195 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 235 Rgeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim— 1 Stahlwerk Mannheim 114 17 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 101 Süddeutſche Kabel, Maunheim Genußſcheine e Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichkungen 173 Unionbrauerei Tarlsrujge Union, ene eee Vita Le i e Mannheim Waggonfabrik Raſtatt 8 Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern * Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. Machdruck verbo §. Februar: Bevölkt, lrübe, Froſt. 9. Februar: Nebel, bedeckt, feuchtkalt, windig. 40. Tebruar lebhafte Winde, Niederſchlüge. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baumm für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, Direktor ruſt Müller. 8 eine käuskche Trinkkur mit der Assmannshäuser Lithionthermalg HBroschüre frei dureb Brunnenverwa, Gichtbad Assmannshausen am Rheit Iur MWasser ist nach meiuen HErfaſirungen das beste u. qabes ſo milde, dass tcſi es gerus verordut. Deßot ui. Nlaunhbie: Hofdrogerie Ludzuig u. Schiitthelni. Die Beſeitigung von diatt Wanzen und Käfern in einzelnen fowie ganzen Gebäuden übern weitgehenſter Garantie. Kammerjäger Eberhardt Mey Maunheim, Colliniſtraße 10. Teleph. und nehmen Sie nach jedem Waschen einen Hauch Sie werden dann auch im Winter Klare, sammetweiche und trotzde Widerstandsfähige Haut haben! Die Abſchlußarbeiten ſind jetzt ſo weit vorgeſchritten, daß ſich mit Sicerbei Aberlehen laſſe, daß die Geſellſchaft bei erhöhten Ab⸗ affee Santos good average per Febr. 80— per März 80—, per Mai 79 ½, per Juli 79. Edec. Hlſe. 50 ſiveg. Oemme· 0ld.0 6. Seite General⸗Anzelger, Bädiſch Kurszetlel d05 Nunbelne Generll ⸗Anzeiger Februar. vom 5. Obliga e 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 98.70 bz „„ v„ verſchied 89 30 bz 3½%„„„Kommunal Städte⸗Aulehen. 910 Freiburg i. B. Heidelberg v. 90.15 B J. 1903 39.0 B 89.70 böö Mannheimer Riierenbire tionen. Eiſenbahn⸗Oblig. 10% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. Ilzduſtrie⸗Obligation. Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ trie rück!, 105%% 103.50 B %½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seeiransport 99.—G Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 4½% Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 108.50 bz 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 41% Hedbernh. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 98.— G 99.80 G 4½ Koſth. Cell. u. Papefbr. 101.— G 4½ Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 98.— B 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſell'chaft 98.50 G 4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe—.— 4½% Pfälz. Chamotte und Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G 1% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 G 4 Karlsruhe v. 5. 1907 99.60 Cf4 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 3½ Lahr v. J. 1902 90.50 G %½% Lndwigshafen 102.— Gſ4 4 5 v. 1906 99.— 35— 7 389 70 b. 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80 G 4 4„ 1907 93.50 G 4 5„ 1906 99.80 G 4 5„ 1901 99.50 G 3/ 8„ 1885 90.80 G 37 7„ 1888 90.75 B 35 5„ 1895 89.80 G 31% 5„ 18 89.80 V 81½ 5„ 1904 89.90 G 355„ 1904 89.90 B 400 Pirmaſens. 1905 30.— 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G Reichsbankdisk %½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G F Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. ont 5 Prozent. Schlußkurſe. a.., 5. Febr. Diskono⸗Co mandit 192 Darmf Handelsgeſellſchaft 175./, Deutf che (Anfangskurſe). Kreditaktien 206.1½%, tädter 126.50, Dresdner Bank 161.25, Bank 268.—, Staatsbank 155. 1% Lombarden 18.75. Bochumer 230.25, Gelſenkirchen 208.—, Laurahütte 182.50, Ungar 92.20. Tendenz: be 3. Wechſel. 5. 8. 5. 8. Amſterdam kurz 169.50 169.62J Check Paris 51.275 81.275 Belgien„ 80.975 80.988]J Paris lurz 81.225 81.216 Italten 80.65 80.75Schweitz. Plätze 81.068 81.033 Check London 20.517 20.525 Wien 84.90 84.95 London 20.482 20.483] Napoleonsd'or 16.25 16.25 80—.—Privatdiskonto 34% 3½%10 ee A. Deutſche. 8. 5. 8. 40% deutſch.Reichsanl. 101 101 85 J3½ Mh.Stadt⸗A 1905—.——. 30 4 91.10 9115] B. Ausländiſche. %% 82.10 82.255 Arg,.Gold⸗A. 1887—.——. 45%/ pr. ᷑tonf. St.⸗Anl. 101.65 101 85[5% Chineſen 18968 99— 99.— 3„ 55 91.10 91.15[4½„„ 1898 94.80 94.30 30⁰0 82.10 82.20 110 Japaner 95.95 95.90 4bapiſche St.⸗A. 1901 100.25 100.25[5% M exlk. äuß. 88/0 97.40 „1908 00 100.70 10 4% 70 Fboid St. A. 50 84.25— 97% bab. S. ſabchf M. 98.40 93.85 1900 91.35 91.75 1904 90 50—.— 3ʃ05 1907 90.40 50.508 „.⸗B.⸗A..1915 101.— 100.50 „ 1918 101.10 101.50 905 do. u. Allg. Anl. 89.90 90.05 do..⸗B.⸗Obl. 80.— 80.104 4% PfätzG.⸗E. Prior. 100.10 100.40 376 Pfälz.E. B Prior. 39½ Pfäl:. Konv. 18995 92— 92.20 4 Heſſen von 1908 100.50 100.40 3 Heſſen 79 50 79.50 3 Sachſen 81.80 8.80 Würltemberg 1919 100.75 100.75 4 Mann!. 1907-1912 99.50 99.50 4„ 1908⸗1913—.——.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1000—.——.— 101 55 101.555% 92—.204 3 Mexitaner innere Bulgaren—.——— 3¾ italien. Rente 48 Oeſt. Silberrente 4716„Papierrent. 4% O eſterr Goldren te 96.5 3 Horlg. Serie I 96.70 65.10 1 67.90 67.9 40 neue Ruf ſſen 1905 100.55 100.40 4 Ruſſen von 1880 92.10 92.— 4 Türk.konv. unif.1903 87.50 85.— „unif. 92.— 4 Ungar. Goldrente „ Kronenrente 90 10 Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien 168.20 9 Oeſterreichiſche860 180.75 181.— Tülnkiſche 172.20 172.40 Unverzinsliche Loſe. Augsburger Freiburger —.— 70 Bergwerksaktien. Aumeß⸗Friede[Brüff.) 197.35 107.75 Harvener Bergbau 20.25 299.50 Maſſen, Berg dau 110.30 110 75 Kaliw Aſchesleben —.—Kaliw. Weſterregeln Luxemourg 198.— 192.7 Oberſchl. Eiſeninduſt. 179— 178 ö0 Pbbne Bochumer Bergbau Buderns Concordia Bergb.⸗G.—.— ſchweiler Bergw. Wee 154.60 154.600 Ur.Königs⸗ u. Laurah. elſenkirchener 207.28 207.75 Wemetkſch⸗ Roßleben 202.50 290.75 197.— 197.50 98.25 94— 259.25 209.% 183.— 182.— ——— 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4% Sücdd. Drahtinduſtrie 100.50 G Liveand 99.50 G 45 Tonw. Offſteim.⸗G.—.— G 45 H. Schlink& Cie. 101.10 6] Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Speyerer Brauhaus 4% Zell toffabrit Waldbof 101.30 G .⸗G. Speyer 98.— Gl4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 Aktien. Banken. Brief Geld Vrief Geld Badiſche Bank— 129.50 Weſt. A⸗W. Stamm—.— 197.— Pfälz. Bank— 130.50[„Vorzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.— Brauereien,. Rhein. Creditbank—— 135.50 Bad. Rhein. Oyp.⸗Bank 196.50 195. 0 Durl Hof vm. Hagen—.— 255.25 Südd. Bank—.———Eichbaum⸗Brauere!—.— 113 70 Südd. Disc.⸗Geſ. 115 Ganter, Freibg. 100.— 99.— Bahnen: Kl einlein Heidelberg—.— 210.— 0 Hombg. Meſſerſé mitt—.— 70.25 Heilbr. Straßenbahn 73.——-.— Ludwigsb. Abttenbrt Mannh. Aktienbr.—.— 151.— Chem. Juduſtrie. Brauerei Sinner—.— 240.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„Schwartz, Spey⸗ r—— 127— Verein chem. Fabriken—.— 388.50„ S.„Weltz, Speyer 82.50 81.— Verein D. Oelfabriken—.— 179..]„„Storch., Speyer 67.50—.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 5. 8. Aluminjum Neuh. 233.— 282.— Aſchbg. Buntpapfbr. 179— 180.— „ Maſchpapfbr. 132.— 132.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 189.— 188.80 Südd. Immobil. ⸗Geſ. Wayß u. Freytag 155. 50 155. 50 Eichbaum Mannheim 113.50 118.70 Frankf.(Henninger) 125.— 125— do. Pr.⸗Akt. 127.— 127— Herkules(Caſſel) 167.— 167.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152— Parkakt. Zweibrücken 91.— 98.— Tucher, Freiherrl. v. 261.— 261.— Weltzz. Sonne, Sveyer—.——— Bleiu. Silbrh. Braub. 186.— 126.— Badiſche Aniliniabrik 497.— 497.— Rheiniſche Schuck.⸗G. ziemens& Hilske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Ükircher Mühlenwk. Straßburg Kunſtſeidenfabr. Frkf. Lederwerk St. Ingbrt Spicharz Lederwerke Ludwigsb. Walzmihle AdlerfahrradwKleyer Maſchinenfbr. Hilpert Badenia(Weinheim) Dürrkopp Daimler Motoren Eiſen. Fahrr.⸗u. Aulw. 5. 3. 152.50 152.50 241.50 24.50 181.80 182.— 149.— 149.— 118.10 118.— 124.75 124.10 124.— 178.— 63.— 63.— 82.50 82.— 169.50 169.— 466.50 466.80 96.90 96.25 203.50 203.70 476 25 476.20 222.50 222.— 127.— 126.50 Brief Geld 75.——.— —.— 201.— Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. S: ritfbr. Trausport u, Verſicherung. Brief Geid . Fuchs Wfg. Holbg. 163.50-— Hüttenh. Spinnerel 50.— Heddern Kupferm. u. Südd. Kabelw. Frkf.—— 118.— Kürlsr. Maſchinenbau 188.— Nähnifbr. Haid u. Nen—.— 347.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 195.50 Mannh. Gum. u. Asb. 147.50—-.— B..⸗G. Ahſch. Seetr. 85.— 84.— Manng. Dampfſchl.—.— 63.— Mannh. Lagerhaus 97.— 96.75 Frankona Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. MNuverſ. 1185 1170 Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 242. Bad. Aſſecur anz 2015—.— Continental. verſich.—— 790.— Mannh. Verſtcherung—.— 865.— Oberih. Verſich.⸗Geſ. 1085—.— Württ. Transp.⸗Verſ. 600.——.— Induſtrie. A⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 126.— Oberrb. Elektrizttät Pfälz. Mülenwerke 50 17 0 55 ortl.⸗Zement Hdl Mh. Sahuckert⸗de H. 85 linck u. Cie. Südd Drabt⸗Jubuſt. ee Ziegelm. peyr. Würzmüble Neufladt 85 Waldhof ucker fbr. Wa häuſel Maſchinenf. Badenia—.— 202.— der Eaes 80.— —— — 175.20 —.— 159.75 158.—151.50 ——239.90 eeeee 98—— ee e —. 287.50 —. 204.75 Dingler iche Mſchfbr. 94.— 98.— 3 Emaillw. Maikammer —.— 109.— CementwerkHeidelbg. 159.80 159.— Cementfabr.Karlſtadt 129.90 130.— Chem. Werke Albert 460.— 460.— 7 Fabrik Griesheim 255.— 254.80 DGld⸗u. Slo. Sch. A. 905.— 899.— Farbwerke Höchſt 584.— 535.— Ver. chem. Fabrik Mh. 388.90 339.— Holzverkohlung⸗Ind. 287.80 287.60 Rütgerswerke 194.10 199.50 Ultramarinfabr., Ver. 225.30 225.80 Wegelin Rußfarrik 288 50 288.500 Südd. Drahtind. Mh 128.— 128.5 Akkumul.⸗Fab. Berlin 329.50 328.50 Acc. Böſe, Berlin Eleretr.⸗Geſ Allgem. 266.— 265— Bergmann Werke 2138.50 214.— Brown, Boveri u. Co. 143.— 142.75 Olſch⸗ Ue. eiſ.(Berl.) 184.50 184 25 Lahmeyer 180.— 30.— Maſchinenf. Gritzner 273.28 273.— Kailszuher Maſchinen 168.— 168.—. Maunesmannröhr 219.— 218.— Maſch.„Armatf. Klein 149.— 149.— Pi,Nähm. zu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 180.— 179.— Schnellpreſſenf. Frkth. 269.— 270.30 Schraubſpofbr. Kram. 16/.— 167.— 179.75 179.— 189.—187.50 289.— 239.10 Bel. Fränk. chuhfbr. 133.50 188.— Scha ſabr. Herz Frkf. 122.50 122.50 Seilindu rie Wolff 129.— 129.— 'wollſp. Lampertsm.——.— Ettlin gen 100.— 100.— Kammgarn Kaiſersl. 182.— 18.80 Nab Waldhof 253.25 257.60 Ber. deutſcher Oelfabr, If Pulpertb. St. Igb. Scheinck& Co. 204.75 202.25 Eleki.⸗Geſ. Schuckert 167.½ 165.— ad. Zuckerfabrik Frankenth. Zuckerfbr. Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg⸗ u. Metallbank Beil. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darm lädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Dise nto⸗Comm. Dresdener Bank Met Ub. u. Metallg G. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyv.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 5. 3. 129.50 129.70 180.75 181.— 175.— 175.— 115.50 115.50 126./ 126.0 268.— 267.50 141.— 141.50 119.50 119.90 192.1, 199.½½ 161./ 161.% 180.75 181.— 180.— 180 20 210.— 209.8 Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypot ſekenb Deutſche Reichsbank Rhein. Kreditbank hein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Wiene. Bankver. Südd. Diskont 162.10 162.20 Bank Ottomane — enee. 5. 8. 127.20 127./1 139.50 143.— 140.— 140.— 206.¼ 206 25 130.20 130.20 193.— 192.80 192.10 122.— 40.55 140.55 135.50 185.50 195.80 195 50 136.20 186.85 187.90 133.— 116 75 116 25 137.75 187.75 ucker fbr. Frantenth. 882.— 95.——— Et linger Spinnerei ank furter ffektenbörse. Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausvortanſtalten. 55 Südd. Eiſenb.⸗G. 124.— 124.— Hamburger Packet 143.— 148.%¾ Norddeutſter Lloyd 107.— 106.75 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 155.75 154.“ Oeſt. Südbahn Lomb. 5. 8. 18.% 18.75 Oeſt. Meridionalbahn 118.75 118.75 Baltimore und Ohis 105./ 105.50 Schantung⸗E..⸗Akt. 227.75 127.50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 5. 8. 4 99.— 99.— unk, 1515 99.80 99.80 4 S. 21 4 4 Frkf. 5 B. 28 S. unk. 1920 100.20 100.20 „„ fdb. 1910 5 S. 18 kdb. 1905 „ S. 12, 18 u. 15 „ 3½% Frkf. Kommual S. 1 kdb 1910 4„ Hyp.⸗er.⸗BV. S ſb- 2427,8,82-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1918 4 Frkf. Shp-anrter S. 46 uk. 1908 4 Frff.„Rr.B. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. S. A8un vl. u. uk. 1917 4 Fikf. Hyp.⸗Kr ⸗V. S. 49 unvl. u. uk. 1919 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 100.— 100.— 4 Frkf. Hyv.⸗Kr.⸗B. 99.20 99.— 99.20 99.— 90.10 90.10 91.20 98.50 99.50 99.— 90,10 90.10 91.20 99.50 4 99. 99.60 99.60 99.80 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1906uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ .v 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Cenir⸗Kom. v. b. 2 8. 98 90 98.90 99.— 99.— 99.80 99.80 99.80 90.80 1901 kdb. 19 10 100.38 100.85 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 98.50 4 .5l unvl. u. uk 1921 8¼. Gicl. Hyp.⸗KRr.⸗V. S. AA uk. 1013 3% Fikf. Hyp.⸗Kr. V. .23⸗80u.824tilgb.) 3 Orr„Kr. B. 45(tilgb.) 4 pfal o. d 5 * unvrl. 4 Pfälz. Hyp.⸗B, ut. U. Uunvrl. 1920 37% lglgchhp,„Bank 4 Preuß. Centi.Bod ⸗ Cred.⸗G v. 1590 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gy I899u. 1901 fob. 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 uk. 1919 Nachbörſe. 100.20 100.208 93.— 98.—. 90.50 90.50 99.60 90.50 90.50 99.60 99.60 99.6ʃ 100.50 100.50 90.,40 90.40 98.90 98.90 98.60 98.60 1908 unk. 1917 100.50 100.50 Finbin AB.abgn.———. 80 96.30 Pr. 8 Hyp.“ A.. 88.25 „„„ 93.50 E 07. 17 98.50 99.75 4 ePr. Pfdb. 18, 19 0. 98.40 98.40 „ 98 40 71014 98.75 405„1915 99.— 71917 99.20 40% wreuß⸗ Pfandb.⸗ Hank unk 1919 99.50 4% Pr. Pfobr.⸗ Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 100.— 100.— 8¼„„„114 92.50 92.50 3%„1012 92.20 92.20 3½ Pr. Pfbbr. aa Kleinb. d. 04 94.30 94.80 40/% Rh.H. B. Pfdb. 1902-07 98.70 88.70 4%„„„ 1912 99.— 99.— 4%„„„ 1917 99.30 99.30 4%„„„ 1916 99.20 99.20 4%„„„ 1521 100.20 100.20 6½„„ verſchieb. 89.40 89.40 5½„„„ 1914 89 60 89.60 8/ Rh. 971 CO. 89.70 89.70 27œ0 5 l. ſttl..E..„ Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 860.— 860.— 98.90 98.90 Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.20 99.20 Kreditaktien 206.½, Diskonto⸗Commandit 192.%½ Staatsbahn..75, Lombarden 18.% Rerliner Effektenbörse. Berlin, 5. Febr.(Aufangs⸗Kurſe.) Kredilaktien—.——.— Dise⸗Kommandil 192.“½ 192.“ Staatsbahn——— Lombarden—.— 18. 50 Bochumer 229.50—.— Berlin, 5. Febr.(Schlußku 8. 5 auf Amſter⸗ kur, 169.50—.— Wechſel London 20.52 20 415 Wechſel Paris 81.27 81.25 Wechſel a. Wien lurz 84.95 84.92 30½% Reichsanl. 101.75 101.75 %½% Reichsanl. 91.25 91.20 30½ Reichsanleihe 82.70 82.20% 8. 5. Laurahütte———.— Poönix 258.25 259. Harpener 200.50 201.7ʃ% Tend.: ſeſt. rſe.) 83 8 3½% Bayern 90.——.— 37200.eſſen 89.90 90.10 9% Heſſen 79.50 79.50 achſen 81.90 8190 40% Argentinerv.189 89.90 89.75 5 Chineſen von 1896 99.— 99.10 45 Ae 95.75 96.10 36% Italiener—.——.— 5 Mexikaner v. 18998—.——.— 4 Oeſt. Goldrente 96.75 96.90 5 Portug, unif, S. 3 68.— 68.— 5 Rumänen„, 1908 101.30 106.30 1 Aul. 1902 91.50 91.60 Arken unif. 92.30 92.25 30%% Conſols 101.75 101.750 5 3930% 53 90.25 90.20 6 0 5 82.25 82.20 80% Bad. U. 1901 100.50 30%„„1908/09—.—100,.50 3%„ conv. 93.50—.— 3i„ 1902½%7 90.70—.— Fürt 400 Fres.⸗Loſe 171.75 171.90 4% Bagdadbahn Oeſter. Kreditaltien Goldrente Kronenrente Herl. Hande. SeGeſ. Darmſtädier Bank Deulich⸗Aſiat. Bank Deutſche Bank Disc.⸗Kommandtit Dresdner Bank Reichsbank Rheiu. Kreditbank Ruſſenbank Schaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. Staalsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada Pacific Hamburg Packei Nordd. 92 Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. Aluminjum 55 20 5 20 —.— 206.50 92.30.80 90,10 90 10 174. 174.% 126.50 126.70 140.20 140.70 267 75 267 8˙%8 192.75 193.50 —— 161— 140.60 141.— 135.40 135.40 162.10 161.90 136.—135.70 117 19417.10 152.50 155 50 —., 105.1½6 105.— 230 7% 232.— 148,30 143.30 106.70 106.90 466.20 466.40 265.40 26,½20 282.80 232.20 Anilin Anilin Treptow Bergmann Elektr. Blelef. Dürrkopp Bochumer Brown Bovert Chem. Albert Conſolldgtion f. V. Daimler Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder e Deutſch⸗Ueberſee D. Waffen u. Munit, ., Steinzeugwerke Flber. Farben Eſſener Kreditanſtalt Facon Mannſtädt Faber Bleiſtiftfabrik Felten& Hritzner Maſchinen Gr. Berl. Straßenb. Aranbg. Bergwksge. 8. 5. 496.50 498.20 395.— 391.70 162.50 162.— 212.20 212.— 229.7 229.75 143 20 148.— 459.50 459.— 228.— 224.80 199.½ 192 50 187.62 187.— 184.— 184.— D. Gasglühlicht Auer 663.— 664. 287.— 287.— 506.— 504.70 409.— 407.— 282.80 282.50 uillaume 165.— 165.50 —.— 274.10 1965 40 198.60 Gelſenkirchuer Harvener Höchter Farbwerle verke Kalim. Aſchersleben ſtölner Zergwerk Celluloſe Koſthelm Lahmeyer Vaurahütte Licht u. Kraft Lothringer Cement udwiz Loewe& Co. Mannesmannröhren OberſchlEiſenb⸗Bed. & Koppel Ghon Ae Stahlwerke W. Berlin, Kredit⸗Akſten Diskonto Komm. 5. 3. 207 75 206.7 201 75 202.50 532.70 588 70 Schuckert 201.70 201 70 171.— 170.20 462.— 462.— 192.— 191.90 180.— 12 50 182./ 181.75[Ver 140.50 11090 186.60 186 90 274.50 271 50 219.— 218.— 107.50 107.60 Ota ———.— 259.40 259.— 8. S. Rombacher 182.10 182.20 Nütigerswei 191.50 191.— 165.80 166.90 Siemens& Halske 241.20 241,80 Sinner Brauere!i 240.— 238.20 Stettiner Vulkan 219.70 417.90 Tonwaren Wiesloch 117.— 117.— Ber. Glanz toff Elderf, 565— 558.— Ver, Köln⸗Rottweiler 298.30 29 50 Wefteregeln 196.70 196.— Wf. Draht. Langend. 170.20 172.— Wittener Stahlröhren 269.20 26½70 Saasf Waldhof 155 90 256.10 50 94.— 15740 156.70 Zouth Weſt⸗Afrik a 172 50 173.20 5. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. 8. 5. 206.75 206.50J Staatsbahn 154.75 155,/ 192.75 192.50 dombardenn 18.78 18.% —— Privatdiskont 8½. Wonnbeim,. Tebruar 1812. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt) Coudoner Effektenbörſe. Ausländische EI felktenbörsen. Bondon, 5. Februar.(Telegr.) Anfangsturſe der Effettendbörſe · 5. 8. 2% Cenſols 77% 78—] Moddersfontein 8 Neichsasleihe 81— 81 Premier 4 Argentiner 870 87J].] Kand mines 4 Ialtener 98 ½% 98 Aichtſon com;. 4 Japaner 88˙%% 86˙/, Canadian 3 Mextkaner 82— 82— Baltimore 4 Spauter 94— 84 Cbtkago Milwauke: Ottemanbanmk 17/ 17½ esm. Amalgameik 62½% 63 Anacendat Sren Truntllr ppef. 5 Nis Tlute 67/ 68ʃ].“„ ord. Ceutsei Mintng 9% 9% Lenisville Chartereb 3% 28% Miſſouri Kawſas De Veets 20% 20— Ontario Gaß send%% 3⸗%/ Sontdern Paelſte 1% 17% Unton cen, Sel d‚U 4% 4½ Steels esm. Jages sfeagste! 7% 7½ Tend.: 5. 8. 117%. 11% 10— 10— 9„ 1065%/ 106% 286/ 284% 104% 104. 106 b 106% 1 21¹¹ 81˙%. 5 54— 24% 154— 27/ 38— 109% 620 Pariſer Körſe. Baris, 5. Februar. Anfangskurſe. 5. 8. 5. 8. 3% Neute 95.45 95.65 Debeers 507 507.— Spanier 95.75 95.70 Eaſtrand 81.50 85.— Türt. Loofe———— Goldſteld 104— 105.— 88 75 Ottomane 685.ä——.— RNandmines 171— 172.— Nis Tinto 1698 1720 Wiener Börſe. Wten, 5. Februar. Vorm. 10 Uhr Frepttaktien 651.2053.— Oeſt. Kronenrentt 1 78 91.80 Bänderbank 554.70583.—-]„ Paptecrente 98.80 98.80 Wiener Bankverelr 1175 7405„Silberrente 08.90 98 90 Staatsbahn 781.20 788 200 Ungar. Goldrente 109.95 109.95 ombarden 109.70 109 70 Kronenrenn 90.20 90.10 Martnoten 117.57 117.61 Awine Montan 909.— 908 50 echſel Paris 95.53 95.75 Stoda 789.— 742.— Wien, 5. Februar 9 112 10 A. 1.. 1. 5. reditaktten 65760 658—Buſchtehrad. B. 989.— 671.— DOe terrtich⸗Ungarn 1998 1998 Oeſterr. nie 98.80 98.80 Bau u. Betr...—— überrante 98 90 98 90 Unionbank 681.— 681.—:.„ Geldrente 112.86 112.95 Unger. Krebit 864.— 865.—Ungar. eeee 110.— 108.88 Wiener Bankverein 548.— 548.— Kronenrentt 90.15 90.10 Landerbank 554.— 584.—Ich. Franff. viſte 117.61 117.65 Tärt. Noſe 247.— 347.—„ ndon„ 241.25 241 80 Alpine 9085.— 910.[„ Paris 95.57 98 60 Tabalaktien——, Emſterd. 199.80 199 70 Nordweſthahn——— Mwsleen 19.18 19. 12 Holzverkohlung———. Marknsten 117.61 117.65 Staatsoahn 781 50 789 50 UltimesRgten 117.68 117½0 Lombarden 109.50 109. 700 Sloda 744.50 79.— Tend.: beß. D Tem. feſt. FProddde Berliner Produktenbörſe. Kursblatt der Mannheimer Roggenmehl Nr. 0) 29.— 1) 26.50. Mannheim, 5. Februar. norddeulſche Leinſaat Mk. 32 50—85, waggonfrei Mannheim. Futterartitel⸗Notierungen vom 5. Februar Produhtenbötfe n B. Februar. De Notteruugen ſind ſu Nrichsmark, Barzahlung per 100 K —. pfütz. neu 23.50—22 75 Hafer, bad. neuer 20.50—21.— Ryheingauer——— Baſes nordd.——— „ Vorddeutſcher 28.28—.— Hafet, ruſſiſcher 21— 92.— „ ruſſ. Azima 24.38—24.50„ La Plata 19.25—18.75 .75— 24.25 Mais, amer, Mixed—— „ Krim Azimn.78— 88.—„ Donau(al) 19.—. „ Taganrog 28.75—24.25 18.50—.18.75 1„ Saponßta— PlakaaJͥ— „ kumiänischer.24.75 ter deutſcher—.—.—.— „ am. Winter—.— Wicken——.— „ Manitoba IV 23.76—24.— Kleeſamen Luzerne ital. 120—130 „ Walla Wallaa 10 Provene. 182—142 „ Kanſas II—— Eſparſette 60.——65.— „ Auſtralter— Pfälzer Rolzlee 164—168 5„ La Plata 28.50—28.75 Italiener Rotklee 136—147 Kernen, 22.50——.— Leinöl mit Faß 88.— Roggen, pfälzer 20 45—.— Rüböl in Faß 74.—— „kuſſiſcher 20.76——.— Backrüböl 80.—.— „ norddeutſcher————.— Fein⸗Sprit Ia.,— 5 1 75 189.50 „ amerik.—.— 65.— Gerſte hieſ..25—29.75 Röh⸗Kakt. Jpen verſt 8088 186.80 Pfaler 22.25—22.75 unverſt. 80½8 62.80 Gerſte, ungariſche—.—Altobol böchgr.„ 92/904 64.80 Rufſ. Futtergerſte 18.—— 18.25 5 5„ 88090 68.80 Nr. 00 0 1 2 8 4 Wetzenmeni Das dais sööfß 17 23.25 Tendnz: Getrelde feſt und höher. Braugerſte unverändert. Plata⸗Leinſaat Mk. 38.50 disponibel, je nach Qnalität, mit Sack KHeehen M 10.50, Wieſenden M..50, Strob.4. 75, Weizen Kleie M. 14.—, geir. Treber M. 15.—, Alles per 100 Kilo. Derlin, 8. Februar. (Telegramm.) e Preiſe iu Mart pes 100 k frel Berltn notte . 5. 8. Weizen per 500 219.75 219 50 Mais per Mai—.——.— „ Julli 221— 220.—„ ß 5„5C„ Sepft —.———Kübzl per Mar. 863 80 68.80 NRoggen per Mail 199.25 199.—„ Jul.— „ Juli 197.25 196.50„ Sept.—— „ Sepft.——.——— ———— Spiritus Joer locxo—-.—„ beſer per 925 196 57—.— Weizenmehl 28 76 28 75 0 196.——Roggenmehl 24.90 24.90 ep—.——.— Lariſer Produktenbörſe. Hiſer 95.J Küböl, 2. 5. fdeb 22 05 22.20„ Febr. 73% Ja, „ Muürz 2215 22.45„ Maärz 78/ 78% Mär:-Juni 22.20 2251„ Marz-Juni 72¼ 72— Mal⸗Aug. 21.60 21.70[„ Mai⸗Aug. 70 70 ¼ Roggen Spiritus 7 Febr. 21.90 22.— Fehbr. 67 0. 67— März 22.— 22.—„ März 67% 66 7 März Juni 22.— 22.—„ Mai⸗Auguſt 66 ½ 66 ½ 5 Mat⸗Aug. 22,.— 22.—„ Sept.⸗Dezbr. 53 53— Wetzen Leindl Fehr. 27.10 27.50%„ Februar 89% 89 ½ „ Miärz 27.30 27.60„ Marz 88 /% 88 ¼ „ März⸗Juni 27.25 27.60]0„ März⸗Junt 85 ˙ 85— Mal⸗Aug. 26.70 26.95 Mai⸗Aug. 83— 82%½ Mehl Rohzucker 88ͤ loco 42/ 42 1½ „ Febr. 88.65 36.15 Zucker Febr. 49/ 49 ½ „ März 88.7/5 34.88„ März 40% 49% „ März⸗Juni 64.— 34.55„ März-Juni 50 ½ 50% „ Matellug. 34.20 34.85„ Mai⸗Aug. 38/ 36 74 Talg 78— 78— Kolonial-Aktien-Notierungen. Deutsches Koleinalkontor, G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III, No. 3020 u. 3021. Hohe Bleichen 28. Tele egramm-Adresse: EKolonlakkontor. 85 Haneneg, 8. Februar 1912. Amſterdamer Börſe. Amſterdem, 5. Februar.(Schiußkurſe.) 2. 8. Rübsl! 84*K 34% lols 4⁰ 40 Febr—— 88% Febr. e 8 Mai——— Febr.⸗Aprll 40 ½ 39 J, Rüböl Tend.; flau. Mat⸗Aug. 88 4% 37— waffee ruhig. 52— 52— einöl Tend: flau. Wetter Bewölkt. DFudapeſter Produhtenbörfe. BDubapef, 5, Februar. Wetusdemarkt,(Lelegrammo 8. 5. ver zo kr ver 5o he Weizen ver 1192—feſt 1208—— fet 9. 1184—— 118—— 1 Ol. 1109—— 11 298—— 5 Koggen der April 055—— feſt 10 76—— feſt Okt. 935— 50 paßer—* April 998— feſt 1033—— feſt 860—— 888—— Mals por Ma 894—+ feſt 905—— feſt Juli 8873— 898—-—— eehlraßs Auguſt 1555—— träge 1560—2 feſt Weiter: Kalt, Fiverpooler Börſe. Ziverpool, 5. Februar.(Anfautzs kurſe.) 7 5.. Weizen per März 7710¼ ſe 79 ½ feſt „ Mal 706/ 7ʃ6½ Neis ber Febr. 601½% ruhig.1% rahis ver März 6 0së 61—, — Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen; An Nachfr Angebot Nachfrage Nachfrage Angebote achfrage ngebote achfrage — 18 7 0% 0 für Afrikaniſche Kompagnie 98 102 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Geſ.. 66 7¹ Junge Pacific Phosphate⸗Akt Agu— 93 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktien 84⁵ 350 Paelfie 9 Carl Bödicker& Co. 3 12⁵ 120 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3200 M. 3250 per Stück 4 5˙0. 4+ 6 Breuer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaſt Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamm⸗Akt.—— Pacifie Silebate Co, junge vorm Orloff u. C. 184 189 dlo. bto. Aern dt. 60 65 per Stück 4 25⁰3 Britüh Central⸗Afrika s 5 10/ 1170 Pgamerun Kaulſchnk Co. 82 86 Schantung⸗Eiienbabn⸗Geſeulchaf Anteile 127 Central⸗Afrikantiſche Bergwerks⸗Geſ. 8 67 71 Kaolo Land⸗ und Minen⸗ Geſellſchaft 43 46 Genußſch. M. 154 Gentral⸗Afritaniſche Seen⸗Geſellſ baft, 122— Kaukauſtb Diamant Geſellſchaft m. b. H. Sigt⸗Pflanzungs⸗ Geſellſchaft 5 190 Compagme Frangaiſe des Phosphates de per Stuik 5 M.— M. 1100 Siſal A aven⸗Keſellſchaft 170 Ocen e(Makatea) p. Stück Frs. 960 1050 Kautſchut⸗Gflanzung Meonſa 3 70 76 South African⸗Territories, eee Heundſcha⸗ Pflanzung 110 115⁵ Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 13⁵ 14⁰ Uance, per Stück 2 6/% Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorbugs⸗ Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ South Caſt Afrika Co. Londoner Anteile 5 87 92 weſtafrika) per Stück M. 38 M. 40.— Uſance per Stück 17˙⁰ Deutſche Handels⸗ und Mlantagen⸗ Kpeme Pflan ſungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle—— South Weſt Africa Co., Londoner Geſellſchaft der Südſee⸗Inſenn 148 153 dio, dto. Vorzugs⸗Auteile—— Uſance, per Stück 30% Deuſſche Fandels⸗ u. Plant 1 Molive ibſtergmgstcheſenſchalt 9¹ 96[South Weſt Africa Co., deuſch Uſance 156 ſchaft Genußſcheine per Stück Mk. 1825 Mk. 1370 Nama Laud Schürf u. Guano Syndicat— 45⁰ Geſellſchaft Süd⸗Rametun, Lt 110 Deutſche Holz⸗Geſellſchaſt für Oſtafrika—— Neu biuinea Kompanle, Stamm⸗Anteile dto. dio. Genußſe An. p. St. M. 100 Deuiſche Kamerun⸗Geſellſchaft 85 b8 mit Genußſcheinen 87— Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗ 5 Kautſchuk⸗Aktlengeſellſchaſfe 86 9¹ Neu Guineg Kompanie, boinue⸗uniel mit Genußſcheinen 65 Dieulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für mit Genuß ſcheinen 222 8 133 136 Upper 12 7 Irrigation Co. 6⁰ weſt⸗Aflikaa 620 640 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, N1. 4 Ufambarg Kaffeebau⸗Geſellſchaft, St Ant. 40 1 Deuesche Samoasceſellchaß, 1 58 57(abz. fehl. Einzablung von 25% M. 80 M. 90 U. Alcekeorri 1 5 Deutſche E Südſee⸗Pbosphat⸗Aklien⸗Gef. 1 163 167 Geſellichaft Nordtweſt⸗Kamerun, Lt. B Anteile 83 88 Deuſiche Tpßo⸗Geſelſchamn 94 99(Genußl eine, per Stückk M..— M,.— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdelhb. 8 Deutſch⸗Engliſche Oſtaſrika Kompante—— Nfa eeee 98 10¹ m. b.., Antl. 55 Deutſch⸗Oftaſiikaniſche Geſellſchaff 173 176 tafrika⸗Kompanieſabz. fehlend, Ginzabl— 35 Weiß be Mieillon, Antl. M. 170 M. 210 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Planzagen⸗Geſ., Oſtafr kaniſche Geſellch⸗ aft Südtüſte 5 8 Weſtafrikaniſche aenee-Sefeal Vorzugs⸗Aktien M. 10.—— Otapt Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ Bibund! 8⁵ Deutſ ⸗Weſtafrikaniſche dandels⸗Gert. 97 10¹ ſchaft, Anteile M. 92 M. 94 weſe ange gehenc-Geſeüſchat 0 German South Weſi⸗Afrika Diamond Otan Minen⸗ und Eiſenbahns defell⸗ Viktorla, Stamm⸗Aktien 22⁰ Inveſtment. M..50 M..— ſchaft, Genußſcheine,— Stück. 45 M. 63 M. 65 Windbuker Garm⸗ elenſchaft 18⁵ Aberf eeiſche Schiffahets,Felegramme. Holland⸗Amerika⸗Linie. von Newyort nach Rotterdam, am 1. dam nach am 30. Jauuar votmittags getroffen; D.„Potsdam“ Januar 2,5 Uhr nachmiegf Seilly paſſtert. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundla ch u Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplaß 7, + Direkt am Hauptbahnhof, Red⸗Star⸗Linie. e e 05 D.„Manitou“ Dampfer„Rotterdam⸗ von Newyork nach em, am 1. De⸗ zember vormittags in Rotterdam eingetroffen; D.„Nieuw Amſterdam⸗ Febrnar, 6,50 Uhr vormittags von Plymouth abgegangen; D.„Noordam“ von Newyork nach Rotter⸗ dam, am 30 Jannar vormittags von Newyork abgegaugen mkt 48 Kafüts⸗ und 270 Paſſagiere dritter Klaſſe; D.„Ryndam“ von Rotter⸗ in Newyork ein⸗ von Rotterdam näch Newyork, am „Bärenklau⸗ Telephon Dampfer„Marquette“ am 25. 8 von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia enegnalge D.„Vaderland“ am 27. Januar von „„Zeeland“ am 27. Januar in Antwerpen am 30, Jannar in Phila⸗ 28. 72¹5⁵. delphig von Antwerpen angekommen; D.„Kropnland⸗ am 31. Jauuar ab enna D.„Perlin⸗ 8. Februar nach Newnork über Neap von Newyork nach Antwerpen abgegangen; am 1. Februar in Antwerpen Newyork angekommen; D. Ab Bremerhaven: V. „Hannover“ 8. berg“ 8. Febrnaz nach Cuba, Nenz Luttpold“ bruar in Newyork von, Antwerpen angekommen; getöommen; D.„Georgian“ am 1. Jebruar in Baltimore von Ant⸗ werpen augekommen; D. Vapfend am 2 „Philadelphia“ werpen von Baltimore angekommen. Dampferexpeditionen des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. „Lützow“ 8. Februar nach Philadelphia und Garveſton, D.„Witten⸗ nach Newyork über Southampton⸗Eherburg, D.„Bönn“ 10.„Habnter nach Braſilieu; ab Newyork: D.„Prinz Friedr. 6. Je bruar nach Bremen über Plymoutb und Cherbourg; Jrene“ 10. Februar nach Genua über Gibraltar, Algier und Neapel;: — Baltimore: D.„Maln“ 7. Februar nach Bremen;: D.„Brandenbu 557 10. Febr. nach Bremen; 7. Februar nach Alexandrien; ab Alexand iene 53 10. Februar nach N rfeille über Neapel und eung, D.„Finland“ am 1. Fe⸗ D.„Menomtnee“ von Boſton und Philadelphia au⸗ Februar in Antwerpen von am 2. Februar in Aut⸗ Februar nach 8 Sſbaſſen, D. 10. Februar D.„George Waſhington“ D.„Prinzeß ab Galveſtou: ab Marſeille: e Palermo, D „Prinzeß Alixe“ 8. Februar nach D.„Derfflinge pore ete. Dampferbewegung des Deſterreichiſchen Loyd „Vorwärts“ von Bombay in Colombo a D.„Electra“ von Alexandrien in Trieſt augekommeyn 85 Jauuar: D.„Bohemia“ von Colombo in Singapore augekom 28. gako mmen, Januar: 1“ 10. Februar nach Bremen über D. D.„Wien“ von Brindiſt nach Alexandrien abgegangen: D ; ab Noko W 30. D.„Auſtrig“ von Karacht nach Bombay abgegangen, D.„Ge non Alexandrien in Trieſt angekommen; 31. Januar: D.„Vind von Port Sudan in Sues augekommen, D.„Bregeuz“ in Trieſt angekommen; 4. Genua abgegangen, D.„Leopolis“ von Konſtautinopel D.„Brand“ von Piräus in Trieſt angekomm gekommen, D Generalagentur für Süddeutſchland, M̃i ee in Gundle Bahnhofp ſebruar: D.„Thalia“ vo Mitgeteilt von der bon Bo 8. de— if eeee* eere* Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 3. Febr. In der letzten Nacht gegen ½12 Uhr wurde ein Plankſtadter Bahnarbeiter bei der Ueberführung in der Karl⸗Theodorſtraße von hieſigen Burſchen überfallen und durch Meſſerſtiche erheblich verletzt. 0Heidelberg, 8. Febr. In Handſchuhsheim machte der Wirt zum„Deutſchen Kaiſer“ Martin Schaaf, ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende. Der Verſtorbene lebte in guten Verhältniſſen. 15 Durlach, 2 Febr. ern abend geriet der 21 Jahre alte Arbeiter Banſcher aus Untergrombach in der Gerberei von Hermann und Ettlinger in einer Trockenmaſchine. Der junge Mann wurde totgedrückt. Bruchſal, 3. Febr. Geſtern abend entgleiſte unterhalb des Bahnüberganges beim Unteren Schloßgarten eine große ſchwere Güterzugsmaſchine. Dieſe ſollte eine aus der Reparaturwerkſtätte in Karlsruhe kommende Maſchine der Nebenbahn auf deren Geleis bringen. Ein Glück war es, daß ſich neben dem Unfallgeleiſe der etwas erhöhte Damm des fahrtgeleiſes befand, auf dem ſich die Lokomotive auflegte, ſonſt wäre ſie vollſtändig umgeſtürzt. Heizer und Führer konnten ſich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Nonnenweier, 3. Febr. Unter Hinterlaſſung einer bedeutenden Schuldenlaſt hat ſich der Kaufmann Ferdinand Meier von hier entfernt. Ueber ſein Vermögen iſt der Konkurs verhängt. Da auch Wechſelfälſchungen vorliegen, wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlaſſen. Immendingen, 4. Febr. Seit einigen Wochen iſt auf der Bhnſtrecke Villingen⸗Marbach der zweigleiſige Betvieb aufgenommen worden. Es iſt nun noch das zbweite Geleis auf der 30 Kilometer langen Strecke Marbach⸗ Immendingen zu erſtellen. ):Freiburg, 4. Febr. In Mülhauſen kam man einem ausgedehnten Saccharinſchmuggel auf die Spur, der auf Beziehungen hierher und in verſchiedene badiſche Orte hinweiſt. In Mülhauſen ſind bereits einige Verhaftungen erfolgt. (Dauchingen, 4. Febr. In der letzten Nacht hatten wir wiederum ein Erdbeben. Die Erſchütterung war ſo ſtark, daß viele Einwohner aus dem Schlafe aufgeſchreckt wur⸗ den. Kurz nach 4 Uhr verſpürte man einen zweiten, aber ſchwächeren Erdſtoß. Lörrach, 3. Febr. Die in der Baſlerſtraße wohn⸗ hafte Frau des Fabrikarbeiters Eugen Mayer wurde am Donnerstag abend, als ſie mit Bügeln beſchäftigt war, plötzlich von einem Unwohlſein befallen. Sie wollte darum auf den Hof gehen, um friſche Luft zu ſchöpfen. Im Begriffe, mit der brennenden Petroleumlampe die Treppe hinabzugehen, brach ſie zuſammen, wobei ihr die Lampe entfiel undexplodierte. Die Frau brannte ſofort lichterloh; ſie erlitt ſchwere Brand⸗ verletzungen, denen ſie bald nach ihrer Ueberführung ins Krankenhaus erlag. ſt Ge Aus⸗ Die Ausführung der Gewerbeordnung— hier— der 8 107 ff. (Arbeitsbücher] der G. O. betreffend. Denjenigen Perſonen, welche minderjährige Arbeiter beſchäftigen, bringen wir folgende Beſtimmungen der Reichsgewerbeordnung in Erinnerung. Die Vorſtände der Innungen und gewerblichen und kaufmänniſchen Vereinigungen erſuchen wir, in ihren Kreiſen darauf hinzuwirken, daß die Vorſchriften über Arbeitsbücher eingehalten werden. Die Gewerbeordnung lautet in § 107. Minderjährige Perſonen dürfen, ſoweit reichsgeſetzlich nicht ein Anderes zugelaſſen iſt, als Arbeiter nur beſchäftigt werden, wenn ſie mit einem Arbeitsbuche verſehen ſind. Bei der Annahme ſolcher Arbeiter hat der Arbeitgeber das Arbeitsbuch einzufordern. Er iſt verpflichtet, dasſelbe zu verwahren, auf amtliches Verlangen vorzulegen und nach rechtmäßiger Löſung des Arbeitsverhältniſſes wieder auszuhändigen.«?) Die Aushändigung erfolgt an den geſetz⸗ lichen Vertreter, ſofern dieſer es verlangt, oder der Arbeiter das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, andernfalls an den Arbeiter ſelbſt. Mit Genehmigung der Gemeindebehörde des im§ 108 bezeich⸗ neten Ortes, kann die Aushändigung des Arbeitsbuches auch an die zur geſetzlichen Vertretung nicht berechtigte Mutter oder einen ſonſtigen Angehörigen oder unmittelbar an den Arbeiter erfolgen. Auf Kinder, welche zum Beſuche der Volksſchule verpflichtet ſind, finden vorſtehende Beſtimmungen keine Anwendung. § 108. Das Arbeitsbuch wird dem Arbeiter durch die Polizeibehörde desjenigen Ortes, an welchem er zuletzt ſeinen dauernden Aufenthalt gehabt hat, wenn aber ein ſolcher im Gebiete des Deutſchen Reiches nicht ſtattgefunden hat, von der Polizeibehörde des von ihm zuerſt gewählten deutſchen Arbeitsorts koſten⸗ und ſtempelfrei ausgeſtellt. Die Ausſtellung erfolgt auf Antrag oder mit Zuſtimmung des geſetz⸗ lichen Vertreters. Iſt die Erklärung des geſetzlichen Vertreters nicht zu beſchaffen oder verweigert dieſer die Zuſtimmung ohne genügen⸗ den Grund und zum Nachteile des Arbeiters, ſo kann die Gemeinde⸗ behörde die Zuſtimmung ergänzen. Vor der Ausſtellung iſt nach⸗ zuweiſen, daß der Arbeiter zum Beſuche der Volksſchule nicht mehr verpflichtet iſt, und glaubhaft zu machen, daß bisher ein Arbeitsbuch für ihn noch nicht ausgeſtellt war. § 109 Abf. 1. Wenn das Arbeitsbuch vollſtändig ausgefüllt oder nicht mehr brauchbar, oder wenn es verloren gegangen oder vernichtet iſt, ſo wird an Stelle desſelben ein neues Arbeitsbuch ausgeſtellt. Die Ausſtellung erfolgt durch die Polizeibehörde desjenigen Ortes, an welchem der Inhaber des Arbeitsbuches zuletzt ſeinen dauernden Ar⸗ enthalt gehabt hat. Das ausgefüllte oder nicht mehr brauchbare Ar⸗ beitsbuch iſt durch einen amtlichen Vermerk zu ſchließen. ſchäftigung des Arbeiters einzutragen. § 111. Bei dem Eintritte des Arbeiters in das Arbeitsverhältnis hat der Arbeitgeber an der dafür beſtimmten Stelle des Arbeitsbuchs die Zeit des Eintritts und die Art der Beſchäftigung, am Ende des Arbeitsverhältniſſes die Zeit des Austritts und, wenn die Be⸗ ſchäftigung Aenderungen erfahren hat, die Art der letzten Be⸗ Die Eintragungen ſind mit Tinte zu bewirken und von dem Arbeitgeber oder dem dazu bevollmächtigten Betriebsleiter zu unter⸗ zeichnen. Die Eintragungen dürfen nicht mit einem Merkmal verſehen ſein, welches den Inhaber des Arbeitsbuches günſtig oder nachteilig zu kennzeichnen bezweckt. Die Eintragung eines Urteils über die Führung oder die Leiſtungen des Arbeiters und ſonſtige durch dieſes Geſetz nicht vor⸗ geſehene Eintragungen oder Vermerke in oder an dem Arbeitsbuche ſind unzuläſſig. 9 Falls der Arbeiter kontraktwidrig gegen den Willen des Arbeit⸗ gebers den Dienſt verläßt, kann letzterer das Arbeitsbuch bis nach er⸗ ſolgter Genugtuung zurückbehalten. Verfehlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden je nach Lage des Einzelfalles mit Geldſtrafe bis zu 2000%, im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu 6 Monaten(§§ 111, Abſ. 3, 113 Abſ. 3) oder mit Geldſtrafe bis zu 20¼, im Unvermögensfalle Haft bis zu 3 Tagen (Inarbeitnahme eines Minderjährigen enutgegen den Beſtimmungen der 88 107—112, ſonſtige leichtere Verfehlungen gegen die Vorſchrifte ütber Arbeitsbücher(Unbrauchbarmachung und Vernichtung de eigenen Arbeitsbuches) geahnde:, § 112. Iſt das Arbeitsbuch bei dem Arbeitgeber unbrauchbar ge⸗ worden, verloren gegangen oder vernichtet, oder ſind von dem Arbeit⸗ geber unzuläſſige Merkmale, Eintragungen oder Vermerke in oder auß dem Arbeitsbuche gemacht, oder wird von dem Arbeitgeber ohne recht⸗ mäßigen Grund die Aushändigung des Arbeitsbuches verweigert, ſo kann die Ausſtellung eines neuen Arbeitsbuches auf Koſten des Arbeitgebers beanſprucht werden. Ein Arbeitgeber, welcher das Arbeitsbuch ſeiner geſetzlichen Ver⸗ pflichtung zuwider nicht rechtzeitig ausgehändigt, oder die vorſchrifts⸗ mäßigen Eintragungen zu machen, unterlaſſen oder unzuläſſige Merk⸗ male, Eintragungen oder Vermerke gemacht hat, iſt dem Arbeiter ent⸗ ſchädigungspflichtig. Der Anſpruch auf Entſchädigung erliſcht, wenn ex nicht innerhalb 4 Wochen nach ſeiner Entſtehung im Wege der Klage oder Einrede geltend gemacht iſt. § 113. Beim Abgange können die Arbeiter ein Zeugnis über die Art und Dauer ihrer Beſchäftigung fordern. Dieſes Zeugnis iſt auf Verlangen der Arbeiter auch auf ihre Führung und ihre Leiſtungen auszudehnen. Den Arbeitgebern iſt unterſagt, die Zeugniſſe mit Merkmalen Zu verſehen, welche den Zweck haben, den Arbeiter in einer aus dem Wortlaute des Zeugniſſes nicht erſichtlichen Weiſe zu kennzeichnen. Iſt der Arbeiter minderjährig, ſo kann das Zeugnis von dem geſetzlichen Vertreter gefordert werden. Dieſer kann verlangen, daß das Zeugnis an ihn, nicht an den Minderjährigen ausgehändigt werde. Mit Genehmigung der Gemeindebehörde des im§ 108 be⸗ zeichneten Ortes kann auch gegen den Willen des geſetzlichen Ver⸗ treters die Aushändigung unmittelbar an den Arbeiter erfolgen. § 114. Auf Antrag des Arbeiters hat die Ortspolizeibehörde die Eintragungen in das Arbeitsbuch und das dem Arbeiter etwa aus⸗ geſtellte Zeugnis koſten⸗ und ſtempelfrei zu beglaubigen. Mannheim, den 4. Januar 1912. Großh. Bezirksamt Abt. IV. Nr. 43791. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 355 Mannheim, 31. Januar 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollauder. 100⁰facn Arrtl. empfehlen nie schädlieh .K. Heissdampf- — 8 Douchen Rh ¹ Sieht, Lehi 0 7 a 1 7i ng E Eend, Arsckiag, Oitaledes e n e e D. R. P.— ohne Lötfuge, damertan, Maße Erkaltn. unrein. Teint, u. Schnupfen. Sich. Erfolg bringt Anwendg. uns App. in Verbg. mit Wörmeflasche. Die bill., einfachate Dampfdeuebe der Welt. 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Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier ge⸗ borenen als für die answärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier üb⸗ lichen Familienſtammbücher als Erſatz für die Ge⸗ burtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mark pro Jahn Meldungen, die nach dem oben angegebenen Termine erfolgen, haben keinen Anſpruch auf Be⸗ rückſichtigung. 3¹⁰0 Mannheim, den Januar 1912. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Ateller für Madekengarderobe G 7, 28, 1 Treppe, Tel. 519. Neueste Modelle für Backflsch-Gesellschaftsklelder U. Maskengarderobe. Anfert, eleganf. Kinderkleider. Die Lieſerung des Bedarfs für die hieſige Volks⸗ ſchule— Schuljahr 1912/3— an: 85 5 Schreib⸗ und Zeichenmaterialien; 2. Schulbüchern; 8 g. Handarbeitsmaterialien für Mädchen, wie Wolle und Baumwolle, Strick⸗, Stick⸗, Häkel⸗ und Nähmaterial ſull im Verdingungswege vergeben werden. 5 Angebote auf obige Lieferungen ſind mit ſpezieller Augabe der Nettopreiſe, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift,Unterrichtsmittellieferung“ verſehen und unter Auſchluß von Muſtern bis ſpäteſtens Samstag, 17. Februar 1912, vormittags 11 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt I. 2, 9 einzureichen. Daſelbſt ſind Angebotsformulare und Lieferungs⸗ Hedingungen koſtenlos erhältlich, liegen die Waren⸗ Mmuſter zur Anſicht offen und wird jede ſachdienliche Auskunft erteilt. Bei der Zuſchlagserteilung köunen nur ſolche Intereſſenten berückſichtigt werden, welche in Mann⸗ eim ihren Sitz haben; ferner hier anſäſſige Ver⸗ kreter auswärtiger Firmen nur unter der Voraus⸗ ſetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager der einſchlägigen Artikel unterhalten wird. 0 Mannheim, den 2. Februar 1912. Städt. Materialamt: 2 Hartmann. Bekanntmachung. Der von den Frauen gegenwärtig beliebte Ge⸗ brauch langer, ungeſchützter Hutnadeln hat ſich im Straßenbahnverkehr inſofern als ein erheblicher Miß⸗ ſtand erwieſen, als die in der Nachbarſchaft der Hut⸗ trägerinnen ſich aufhaltenden Fahrgäſte ſtändig in Ge⸗ fahr ſind verletzt zu werden. 103 2 36⁴ Alle die Straßenbabn benützenden Frauen werden ere dringend erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutz⸗—.— hülſen oder ſonſtwie ungefährlich zu machen. 8 Sollte dieſes Erſuchen wider Erwarten den ge⸗ Todes-Anzeige. wünſchten Erfolg nicht haben, ſo würden wir uns zum Schutze der übrigen Fahrgäſte genötigt ſehen, bei der zuſtändigen Behörde die Erlaſſung einer Be⸗ ſtimmung zu beantragen,wonach Damen mit unge⸗ ſchützten Hutnadeln von der Mitfahrt in den Straßen⸗ bahnwagen ausgeſchloſſen werden können. Mannheim, 20. November 1911 Straßenbahnamt: L wit. Stückzahl zu Aszins⸗Bücher Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Nach kurzem schwerem Leiden verschied heute mein innigst geliebter Gatte, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Sehwager Heinrich Oberdorf Hausmeister des Mannheimer Ruder-Olub im Alter von 35 Jahren. Wir bitten um stille Teilnahme. Mannbeim, den 4. Februar 1912. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung ündet am Dienstag, den 6. Februar, nachm. 4½ Uhr von der Lei- chenhalle aus statt. 5 in beliebiger Vervielfättigungen und Abschriſten auf Sehreibmaschinen. ek. Botekhardts Nacdt. 0 5, 8(K. Overheiden). bVerusprecher 4801. Todes-Anzeige. 21376 Tief betrübt teilen wir Verwandten, Freunden und Bekaunten mit, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine tiet ge- ljebte Gattin, unsereliebe treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Louise Goos, geb. Heberle im Alter von nahezu 41 Jahren nach kurzem schwerem Kranken- eeeeeeee lager zu sich abzurufen. mm Mamen der fieftrauernden Hinterkliehenen: Verloren Mannheim, 3. Febr. 1912. Siegtried Goos nebst Kinder. e Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 4 Uhr von der Leichen- Buchſt. X. D. u. halle aus ststt. 1 datum. Gegen Be⸗ lohunug abdzug. 87715. I. Belauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über diejetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Januar1911 über Goldpfänd.(rote Schein) Lit. A Nr. 1 bis mit Nr. 4256 über Kleider⸗ und Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. Nr. 1 bis mit Nr. 7468 u.(grüne Scheine) Lit. C Nr. 42934 bis mit Nr. 50560 ferger vom Monat Juli 1911 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) werd. aufgefordert ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Februar1912 auszulöſen anderfalls dieſ. Pfänder zur Verſteigerung gebracht wer⸗ den. 358 Mannheim, 1. Febr. 1912 Städtiſches Leihamt: Myueitsvergebung. Für den Neubau der Hauptfenerwache ſoll die Herſtelung der Wand⸗ plattenbelage im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 335 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 8. Febrnar ds. Is., vorm. 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(KRat⸗ haus N 1, 3. Stock, Zim⸗ mer Nr. 125] einzureichen, woſelbſt auch die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigteBer⸗ treter erfolgt. Angebotsſormulare ſind im Banburean derHaupt⸗ fenerwache koſtenlos er⸗ hältliceh, woſelbſt auch nähere Auskuuft erteilt wird. Mannheim, 29. Jan. 1912 Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. Mittwoch, 7. Febr. 1912 vormittags 11 Uhr verpachten wir auf un⸗ ſerem Büro, Luiſenring 49, die Sommerſchaſweide in 2 Abteilungen. 3⁴8 Die Verpachtungsbe⸗ dingungen ꝛe. können da⸗ ſelbſt vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmit⸗ tags von 5 bis 6 Uhr ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 31. Jan. 1912. Städt. Gutsverwaltung: Erebs. Aibeitspergebung. Für den Neubau des Schulhanſes Neckarſtadt (Lange Rötter) ſoll die Lieferung der weißen Verblendſteine im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 336 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Montag, 12. Febrnar ds. Is., vorm. 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rat⸗ haus N 1, 3. Stock, Zim⸗ mer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigteVer⸗ treter erſolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 koſtenlos erhältlich. Maunheim, 29. Jan. 1912 Städt. Hochbauamt: Perrey. Pflaſterarbeiten. Zur Herſtellung der für 1912 an Landſtraßen, ſo⸗ wie an Kreisſtraßen und Kreiswegen unſeres Be⸗ zirks vorgeſehenen Fahr⸗ bahn⸗ und Rinnenpflaſte⸗ rungen vergeben wir im Wege des ſchriftlichen Wettbewerbs in mehreren Losabtetlungen: 1. Die Lieſerung von rd. 29 000 Stück Pflaſter⸗ ſteine an Hartgeſtein und von rd. 103 000 Stück aus beſtem Sandſtein. 21308 2. Die Neuherſtellung und den Umbau von zuf. 7000 qm Fahrbahn⸗ und Rinnenpflaſter(ohne Steinlieferung). Angebote hierauf im einzelnen oder im ganzen ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pflaſter⸗ arbeit“ verſehen, bis Montag, 19. Februar d. IJs., vormittags 11 Uhr auf unſerm Geſchäfts⸗ zimmer einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Bedingungen aufliegen und Arbeits⸗ verzeichniſſe abgegeben werden. Gr. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Juſpektion Heidelberg Holzverſteigerung Des Forſtants Maunheim Donnerstag, 8. Februar 1912, früh 210 Uhr aus Domänenwald Neuwald im Rathaus zu Sand⸗ hoſen mit Borgfriſt: 152 Ster forlene Scheiter u. Prügel, 5466 forlene Wel⸗ len. 21373 Forſtwart Herbel in Sandhofen zeigt das Holz Bekanntmachung. Jahresfeier betr. Die Stiftlinge der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung werden hiermit aufgefordert, Original⸗ Zeugniſſe über ihr Ver⸗ halten im Stiftungsjahr 1911/½12 bis Ende Februar ds. Is. einzureichen. Säumige Stiftlinge kön⸗ nen bei der Verteilung der Preiſe nicht berückſichtigt und außerdem wegen Un⸗ folgſamkeit durch den Stiftungsrat zur Rechen⸗ ſchaft gezogen werden. Mannheim, 29. Jan. 1912 Stiftungsrat der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung: 356 v. Hollander. Vergebung von Straßenbauarbeiten Nr. 1703. Die Arbei⸗ ten zur Herſtellung von ca. 300 Stück Baum⸗ gruben in dem Bange⸗ biet Neu⸗Oſtheim ſollen in zwei Loſen getrennt öffentlich vergeben wer⸗ den. 839 Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſen⸗ dung des Portos von 0,20 ½ in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Mittwoch, 7. Februar 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchiene⸗ nen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote wer⸗ den nicht mehr an⸗ genommen. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 4 Wochen. Mannheim, 30. Jan. 1912. Städtiſches Tiefbanamt. Stauffert. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 6. Febr. 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Klavier(neu). Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 67712 Mannheim, 5. Febr. 1912 Süß, Gerichtsvollzieher, Dienſtverw. Velanntmachung. Die Vergebung von Plätzen zur Aufſtell⸗ ung von rink⸗ hallen und Milch⸗ ausſchankhäuschen betr. Nr. 1266 J. Am Mitt⸗ woch, den 14. Februar l. Is., nachm. 2½ Uhr, wer⸗ den im alten Rathausſaale die zur Aufſtellung von Trinkhallen und Milch⸗ ausſchank⸗Häuschen be⸗ ſtimmten Plätze für eine längere Zeitdauer den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Von den fähr⸗ lichen Steigpreiſen muß die erſte Hälfte unmittel⸗ bar nach dem Zuſchlage bezahlt werden. 36³ Nähere Auskunft wird in der Zeit von 10—12 vormittags in Zimmer Nr. 2 des alten Rathauſes erteilt. Mannheim, 25. Jan. 1912. Bürgermeiſteramt. Ritter. Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung der Großvieh⸗ und Kälber⸗ markthalle auf dem hie⸗ ſigen Viehhof ſoll die Aus⸗ hrung der Schloſſer⸗ arbeiten im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 358 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 14. Febr. d.., vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wofelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubüro Schlacht⸗ hof koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Manunheim, 2. Febr. 1912 Städt. Hochbauamt: Perrey. Mit der Herba⸗Seife habe ich einen günſtigen Erfolg erzielt; nach 4wöchentlich. Gebrauch war der Ausſchlag vollſtändig verſchwunden.“ Joh. Karl, Bad Kiſſingen. Herba⸗Seife zu haben in allen Apotheken, Drog., Parfüm. à Stück 50 Pfg., 30% ſtärker. Präp. Mk. 1— 70³⁴³ an; echt⸗ „ ſo des Ber⸗ ifts⸗ erk⸗ ent⸗ enn der die ihre zu dem Mannheim, 5. Februar 1912. Keneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) % Sbsre. 05 liemälde-Ausstellung von Professor Bernhard Hay von Capri. Die Ausstellung befindet sich i. Park-Hotel Ferner im Schaufenster der Firma Hugo 5 Schön, Kunsthandlung, O 2, 9. 21378 Kunstliebhaber sind höflichst eingeladen. Nur für Kurze Zeit! 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Zugleich bringen wir in Erinnerung, daß es nach§8 98 der Straßenpolizeiordnung verboten iſt, den ſich bei der Gehwegreinigung ergebenden Kehricht und dergleichen in die Straßenrinnen oder auf die Fahrbahn zu verbringen. Manunheim, den 3. Jauua 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 3617. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Eutlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Dem⸗ gemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: A. alle in der Zeit vom 1. Juli 1895 bis 30. Juni e Knaben die Knabenfortbildungsſchule n 274 b. alle in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1897 geborenen Mädchen die haus wirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen ver⸗ ſchiedener Schulhäuſer. Nach 8 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ ypflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsſchulunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu ge⸗ währen. Die Anmeldung hat zu erfolgen: A. für fämtliche auf Mannheimer Gebiet woh⸗ neuden Knaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt, oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau oder Feudenheim wohnen, beim Volksſchul⸗ Friedrichsſchule, U 2, täglich von 810 und 2— hr. b. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Voltsſchulrektorat täglich von—10 u.—4 Uhr. C. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuſe bis zu 50 Mark beſtraft(Abſ. 2 desſelben§). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge u. ſ. w. die von auswärts kommen, ſind ſoſort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich uur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kna⸗ ben welche die Gewerbeſchule oder Handelsfort⸗ bildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich aus⸗ nahmslos beim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betr. Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1897 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 2. Februar 1912. Das Volksſchulrektorat: gez. Dr. Sickinger. Verein für Geſundheitspflege Mannheim. Verein f. naturgemäße Lebens⸗ u. Heilweiſe. e. s. Am Donnerstag, den 3. Febr., abends ½9 uhr findet im unteren Saale des Rodenſteiner, Q 2, 16 eine Ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt. Die Tages⸗Ordnung lautet: 67723 1. Erweiterung des Luftbades. 2. Verſchiedenes. Wir bitten unſere Mitglieder um recht zahlreiches Erſcheinen. Der Vorſtand. 362 Punschessenzen Apat, AMnanas, Zurgunder, Hum, Schmegisofl.- u. Sohlummer-Funsen n Lacah biclennaler Tel. 340 10ʃ2 Salson-Steſlen ſ12 ar ötel-Pefsonal Neben Benützung der offiziellen Stellenver⸗ mittlungs-Bureaux, ist ein Inserat im 15 1 Luzerner Jagblatt als einer der wWeitest verbreiteten Zeitungen imm Gebiete des Vierwaldtsätter Sees und der übrigen Hotelgebietesehr zuempfehlen, Insera-⸗ te betreffend 20899 Stellen-Angebote und Stellen-Oesuche sind zu richten an die Expedition des„Luzerner Tagblatt“ in Luzern 1912 Salson-Stellen 1912 1121381 OCio Beendigung unseres Inventurverkaufes Samstag, IO. Februar ac. na& Kübler Breitestrasse B], l. „Um für die täglich eintreffenden Frübjahrs-Neuheiten Platz zu schaffen, Konfektion, als Strassenmäntel, Morgenröcke, Blusen, Wasch- haben wir die gesamte fertige und Ballkleider erstmals einer bedeutenden Preisreduktion unterzogen!!!!! — 2— **„ 2 2 1 2 82 Skeigerungs⸗Ankändigung Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wer⸗ den am 359 Freitag, 16. Febr. 1912, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſgale des alten Rathauſes dahier durch das unterzeichnete Notariat die nachbeſchrie⸗ beneu Grundſtücke hieſiger Gemarkung öffentlich ver⸗ ſteigert: 359 1. Eckbauplatz Lgb. No. 4907 a, Richard⸗Wag⸗ nerſtraße Nr. 36/8, bezw. Karl Ludwig⸗ ſtraße Nr. 9/11, 387 am Auſchlag 70 M. pro am 2. Bauplatz Lgb. Nr. 4907 Richard⸗Wagnerſtraße Nr. 34, 397 am, An⸗ ſchlag 55 M. pro qm. Die weiteren Steiger⸗ ungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4, 1 oder im Nathauſe dahier eingeſehen werden. Mannheim. 31. Jan. 1912. Großh. Notariat IV. Mayer. Steigerungsankündigung. Auf Autrag der Stadt⸗ gemeindeMaunheim 908 am Freitag, 16. Febr. 1912, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathaufes da⸗ hier, durch das unter⸗ zeichnete Notariat das nachbeſchriebene Grund⸗ ſtück hieſiger Gemarkung öffentlich verſteigert: Bauplatz Werderſtraße Nr. 12, Lab.⸗Nr. 4884a mit einer auf 17,41 m verbreiterten Straßen⸗ front und einem Geſamt⸗ maße von ca. 499 am, An⸗ ſchlagspreis 70 pro qm. Die weiteren Steige⸗ rungsbedingungen kön⸗ nen im Geſchätfszimmer des unterzeichneten No⸗ tariats B 4 Nr. 1 oder im Rathauſe dahier ein⸗ geſehen werden. 360 Mannheim, 31. Jau. 1912 Großh. Notariat IV: Mayer. Forlen⸗Nutzholzverſtei⸗ gerung des Gr. amts Schwetzingen am Dienstag, den 13. Februar ds. Is., dorm. 10 Uhr in der Nitterhalle in Schwet⸗ zingen aus Domänen⸗ walddiſtrikt Hardt Ab⸗ teilungen: Schützenweg, Saubuſch(Forſtw. Haas, Hockenheimſ, Reiherweg (Forſtwart Haas, Schwet⸗ zingen), Gänsloch(Forſt⸗ wart Jakob Nock, Ofters⸗ heim), Raſthaus, Flachs⸗ buſch, Grünhaus,(Forſt⸗ wart Auer, Oftersheim), Taubenſuhl, Waſſerplatte, Reil, BrückenſchlagſForſt⸗ wart Kopp⸗Sandhauſen), Spannbuckel, Bildſtöckel [Forſtwart Sauer⸗Wall⸗ dorf), Eichelgarten, Lär⸗ cheneck(Forſtwart Auer⸗ Hockenheimſ, Sauſchütte (Forſtwart Hetzel⸗Wall⸗ dorf: 6022 Forlen⸗Ab⸗ ſchuitte mit 2750 Fm. und 6 Forlenabſchnitte Ja, 84 Ib, 60 IIa, 553 IIb 226 III., 138 Schin⸗ delholz⸗ und 4943 Schwel⸗ lenholzabſchnitte. Auszüge durch das Forſtamt. 21372 [ Vermischtes Eine Friſeuſe ſucht Kund⸗ ſchaft. E 3, 20, g. Elg. Tel. 4268. 13478 Franzele, Dipl.⸗Lehrer, ſucht Familie, in welch. franzöſiſch erwünſcht iſt, beliebige Stunden zu geben gegen freie Penſion mit oder ohne Zimmer. Prima Referenzen. Offerten unter 18490 an die Expedition d. Bl. —— Worſt⸗⸗ Veſſannimachung- Die ungerechtfertigten Schulverſäumniſſe be⸗ treffend. Nr. 3624. Durchs 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stellverktreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſter⸗ amt wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos ge⸗ blieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafge⸗ ſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehr⸗ herren geſtraft, welche ohne genügende Eutſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ pflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſt⸗ boten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmertſam gemacht, daß nach§ 18 der Schulord⸗ nung vom 27. Februar 1894 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldig⸗ ungsgrund betrachte werden darf. 361 Maunheim, 2. Febr. 1912. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Prickelnd. kräftig. Wintertrunk FPranzöstischer Watür-Apfelwein +33E kebahnfrach tkrei in VFeinheit und ge- sundheitl. Wirkung Traubenwein oft vorgezog., offeriert Höhn 2, gfosskeltsrei Heppenheim B. 67097 11 8 Annonsen-Annahme für alle 28l. 1 tungog u Toftsehrlftan der Walt Mannhelm l. ee In Schriesheim ein zu jedem Unternehmen ge⸗ eignetes ca. 1700 am großes, an der Bahn ge⸗ legenes Anweſen mit Ge⸗ bäulichkeiten, ev. alsBau⸗ plätze ſofort unter günſt. Bedingung. preiswert zu verkaufen. Off. unt. D. 180 ͤ an Haaſenſtein&Vog⸗ ler.⸗G., Heidelberg. 8497 Untertienlt Alcbier⸗ Arerrich Siunde zu W..50 wird von einen tüchtigen, energ. Lehrer gründl. erteilt. Zahlr. Reſerenzen geine zu Denſten. Offerten erb. 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Herr Profeſſor Mang wird mit Genugtuung be⸗ merkt haben, welch dankbares Publikum er vor ſich hatte, und daß die Worie des Dankes, die der 1. Vorſtand, Herr Frank, am Schluſſe an ihn richtete, allen Zuhörern aus der Seele geſprochen waren. Der Berein Deutſcher Kampfgenoſſen Maunheim(mili⸗ täriſcher Unterſtützungsverein) hielt am 28. Januar im Saale 8. Gichbaum“ ſeine 28. ordentliche Generalberſam m⸗ zung ah. Der erſte Vorſtand, Kamerad Joh. Rein hard, er⸗ öffnete die Verſammlung und gedachte in ehrenden Worten der berſtorbenen Mitglieder, worauf alle Anweſenben ſich zum Zeichen der Ehrung von ihren Sitzen erhoben. Die Anſprache ſchloß mit einem Hoch auf den allverehrten Protektor, Großherzog Friedrich hon Baden. Hierauf gab Herr Joſeph Nies als Rechner den Jahres⸗ und Kaſſenbericht bekannt, worauf dem Kaſſierer Ent⸗ loſtung erteilt würde. Das Vereinsvermögen beträgt M. 7455.95. un Unterſtüßungen wurden verausgabt 1185., an Sterbe⸗ geldern 800 M. und an Geſamtunterſtützung, ſeit Beſtehen des Vereins M. 53 584. Der Schriftführer, Herr Paul Otte, unter⸗ breitete alsdann der Verſammlung den Tätigkeſtsbericht pro 1911. Kamergd Grün dankte im Namen der Mitglieder dem Geſamt⸗ Vorftand für ſeine große Mühewaltung. Die Neuwahl ergah fol⸗ gendes Reſultat: Als 1. Vorſtand wurde wiedergewählt Kamerad Joh Reinhard, als 2. Vorſtand: Kamerad Jean Pfeuffer, kechner: Joſeph Nies, als Schriftführer: Paul Otte, Revi⸗ gren; Frfedrich Gunkel und Joſeph Roſter, Beiſitzer: Anton Bohn, Georg Ries, Auguſt Röſer, Chr. Goganzer, Th. Guam, Jakob Händle, Eugen Taege. Für das ausgeſchiedene kiglied Jungmann wurde Kamerad Johann Leitz neu gewählt. wurde Kamerad Knörzer, Begleiter: Kameraden Mock und Braitſch. Tandesproduktenbürſe gtuttgart. Diurchſchutispreisnotterungen pro Jaunar 1912. Weigen, würft. 22,80 ½ fränkiſcher 22,93, bayeriſcher 25,18, Ru⸗ mänter 218, Ulka 24,43, Saxonska 24,48, Azima 24,48, Laplata 24,18, Kernen 22,89, Dinkel 16, Roggen.09, Gerſte, württ. 21,75, bayeriſche 29,25, Tauber.5, fränkiſche 2 Futtergerſte, ruſf, 17,88, Hafer, württ. 20,13, Mais, Donau, 19,18% Mehl Sac je noch Aualitst: Ig prb 100 Kg. inkl. Taſelgries: 33,90 bis 3 Mehl Nr. 90: 89,90 bis 34,50 4, Nr. 1: 32,90 bis 33,50 4, Nr. 31,90 bis 32,50%, Nr. 3: 30,40% bis 81 ½ Nr. 4: 26,90 bis 27,50% Kleie: 18 bis 13,50(ohne Sack netto Kaſfe). Bom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchöäft. Dortmund, den 30. 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Die Kurſe der in der Vorwoche ſtärker gefragten Kuxe von Bellerhammer, Neurath, Paul, Jute Hoffnung und Michel blieben zwar unverändert, doch iſt die Nachfrage hierfür wieder ins Stocken geraten. Dagegen ſind Bruckdorf Nietleben bei 3450 und Hamburg Unker der Nachwirkung der jüngſten Gewerkenverſammlung bei 150 Mark niedriger. Am Kaklimarkte erfuhr die Tendenz im Verlaufe der Woche eine weſentliche Beſſerung im Zufſammenhang mit Gerüchten von gößeren Transaktionen, die ſich angeblich auf den Krügershall⸗ und Burbach⸗Konzern beziehen ſollen. Die Käufe in den leitenden Werten Iteſer Konzerns gaben dem Markte vorübergehend eine ſtärkere Au⸗ regung, ſo daß auch die Kurſe anderer Werte bei dem Mangel au flottantem Material in ſteigende Richtung verſetzt wurden. Da in⸗ beſſen die Gerüchte eine Beſtättgung nicht erfahren haben, erlahmte das Intereſſe des Marktes weder weſentlich, doch konnten die meiſten Werte ihre Kurſe behaupten. Auf ſeden Fall aber war der Verkehr im Berichtsabſchnitt ungleich lebhafter wie in den voraufgegangenen Wochen und es geigte ſich, daß das Augebot in vielen Fällen nominell und Material in größerem Umfange kaum zu erhalten iſt. Im ein⸗ zelnen wurden Bürbach von 14000/ bis 15 000 A, aus den bereits angeführten Gründen gekauft, ferner Alexandershall von 11 700. bis 12 000 aus dem Maxkte genommen und Großherzog von Sachſen bis 10 400 4 geſteigert, Fur Hohenfels traken Käufer bei etwa 7800 Mark auf und ſchließlich waren Glit kauf Sondershauſen bei 21 200 ¼ auf den günſtigen Ausweis des ketzten Vierteljahrs lebhafter beachtet. Sonſt würden Carlsfund und Hohenzollern bei etwa 7000, Rothen⸗ Viel be⸗ für die nach anfüng⸗ merkt wurde die Steigerung in Sachſen⸗Weimar, lichen Umſätzen zu 7800/ bei Berichtsſchluß 7700 vergeblich ge⸗ boten wurde. Dagegen konnten Salzmünde und Günthershall ihre anfängliche Steigerung bis 6000% bezw. 5400 nicht voll behaupten und ſchließen auf Glattſtellungen etwa 200„ unter dieſen Notie⸗ rungen. Für ſchachtbauende Unternehmungen regte der Kaltaufſchluß im Schachte von Bergmannsſegen an, deren Kurs daraufhin bei leb⸗ haften Umfätzen bis 4500 anziehen konnte. Auch Neu⸗ Sollſtedt waren bei fortgeſetzten Käufen der Unternehmung bis 3680/ be⸗ achtet und in großen Poſten wurden ſchließlich Hedwig bis 975., Reichenhall bis 850% und Carkshall bis 1650/ aus dem Verkehr ge⸗ nommen. Wenngleich dieſe Käufe dem Gebiete der ſchachtbauenden Unternehmungen eine größere Widerſtaudsfähigkeit verliehen, ſo konuten doch die anderen Werte daraus nur in geringem Maße Vor⸗ teil ziehen. Beachtet waren Hüpſtedt bei 2500, Felſenfeſt bei 1300 bei 1700 ½ und Walter bei 1975% Am Aktienmarkte konnten Krügershall ihren Höchſtſtand von etwa 188 Proz. nicht voll behaupten uUnd ſchließen nur bei geringen Glattſtellungen wieder mit 134 Proz!: im Aungebot. Dagegen waren Prinz Adalbert⸗Aktien auf lebhafte Käufe hin bis 43 Proz. beachtet, während die Notterungen der übrigen Aktien ſich auf ihrem vorwöchentlichen Stande hielten. Tandoner Geldmarkt. [Von unſerm Londoner Mitarbeiter]. Sowohl die Geldſeih⸗ als auch die Diskontſätze waren im dies⸗ maligen Berichtsabſchnitt einigen Schwankungen ausgeſetzt, und zwar riefen die Einztehungen von Guthaben ſeitens der Privstbanken gur Ausſchmückung der Monatsbilanzen, ſowie die Vorbereilungen für die UÜltimo eine Anſpannung hervor, während die Negierungs⸗ auszahlungen an die National Telefongeſellſchaft, bei denen es ſich um 3 Mill. Eſtrl. handelt, eine Erleichterung boten. Am erſten Tag des Monats Februar ſind wieder größere Mittel in den Berkehr ge⸗ kommen, doch erwartet man eine neunenswerte Erleichterung erſt am Wochenſchluß reſp. anfangs der nachſten Woche, da die Regierung am Samstag Lſtr. 3 000 000 für fällige Schatzwechſel auszahlt. Wie der heutige Bankausweis zeigt, iſt der offſene Markt noch in verhältuls⸗ mäßig byhem Maße an die Bank von nd verſchuldet, bei dieſer ſind in den letzten Tagen weitere Vorſchüſſe nenommen worden und Uisher iſt nur ein kleiner Teil der kurz vor Jahresſchluß gewährten Darlehen getilgt worden, Das zeigt, daß Lombarb Street nur über geringfügige Mittel verfügt und man ſich auf einen leichten Geldſtand dorderhand wenig Hoffnung machen darf. Andererſeits jedoch iſt die Poſitjon des Zentralinſtitutes eine kräftige, der bedentende Gold⸗ abgang nach Indien iſt durch Barrengoldktzufe einigermaßen aus⸗ geglichen worden und der Umſtand, daß die Notenbank den Vertretern der deutſchen Großhanken am Anfang der Woche anzeigte, für deutſche Münzen in Zukunft nur noch 76 5 2 4 die Unze zu zahken, läßt darauf ſchließen, daß die Zentrale auf Goldzugang vom Kontinent trotz der indiſchen Anſprüche kein Gewicht legt und der offizielle Zinsfuß wohl in nächſter Zeit ermäßigt werden wird. Wenn nicht Indien in den letzten Wochen ſo bedeutepde Goldbetröge dem hieſſgen Markte ent⸗ zogen hätte, wäre der Diskont der Notenvank wohl ſchon auf 3½ Prozent herabgeſetzt worden. Für tägliche Darlehen mußten im all⸗ am Braunkohlenmarkte war der Verkehr be⸗ fenen qhineſiſchen u. indi chen werden gereinigt und desin⸗ Ar N 0 Tee nicht verſuchen. Pfund ſtzievt bel E. Kiein, H 4, 9. Har Austerg. Tabrikaf! 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Rhein. e al Viktorisparfumerie. 60776 rex x xxxx xxxx x————ů ů ůů———— emeinen 394 Prozent bewilligt werben. Die Bauken berechneten für Aatägige Voſessesuſe 4% Prozent, alſo denſelben Satz wie Ultimo Dezember. Infolge ſtärkerer Wechſelnachfrage, hervorgerufen durch die Erwartung einer Diskontermäßigung, ſchwächten ſich dle Raten etwas ab und zwar bedingen Dreimonatspaptere jetzt 8/3½. Auszug aus dem Standesregiſter des Stadtteils Jeudenhein. Jan. Verkündete: 3. Bäckermeiſter Johann Georg Dörr und Berta Frida Kühne, 25. Bierbrauer Karl Eugen Storz und Anna Maag. 31. Gypſer Peter Bauer und Katharina Knapp. Getraute. Eiſengießer Auguſt Appich und Suſauna Krampf. Geborene. „Jabrikarb. Joſef Höllenſchmitt e. T. Marte Eliſabeth. Maurer Johann Hock e. T. Rellt Berta. Maurer Johann Biedermann e. T. Elſa Katharina. Gypſer Konrad Bohrmann e. T. Walburg Lina. Kohlenhäudler Karl Heinrich Ullrich e. S. Heinrich Karl. Hilfsmonteur Johann Lang e. T. Pauline. g. Taglöhner Friedrich Schwechheimer e. S. Ernſt. Maurer Valentin Biedermann e. S. Hans Eduard. Taglöhner Karl Frank e. S. Wilhelm. Gypſer Jakob Borheimer e. S. Jakob. 22. Schloſſer Wilhelm Frey e. T. Eliſabeth. Maurer Johann Bierreth e. S. Wilhelm Friedrich. 24. Modellſchreiner Leonhard Lipponer e. S. Karl. Maſchinenarbeiter Georg Ehrhardt e. T. Klara Maria. 25. Zahnarzl Dr. Johann Emil Stein e. T. Gertrud Anna Luiſe. 25. Taglöhner Georg Hüttner e. T. Hilda Eliſabetha 28. Taglöhner Otto Embach e. S. Otto Karl. Nieter Johann Buſch e. T. Amalie, Geſtorbene. Metzger Melchior Stürmer, 28 J. 2 M. 28 T. . verw. Katharina Biedermann geb. Schaaf, 75 J. 18 T. verh. Amalie Ueberrhein geb. Wünſt, 46 J. 10 M. 14 T. 7. Maria Magdalena, T. d. Gypſers Karl Seyfried, 1 J. 4 M. 22 T. 5. verh. Landwirt Johann Schaaf, 57 8 3. Eliſe, T. d. Spenglers Abam Brunner, 7 M. 19 T. „ nerw. Barbara Seibel geb. Weinbrecht, 80 J. 11 M. Georg Franz, S. d. Taglöhners Adam Gumbel, 1 M. Jakob, S. d. Gypſers Jakob Boxheimer, 2 St, 21. Johann Albert, S. d. Gypſers Georg Fink, 1 J. 8 M. verh. Eva Kath. Heckmann geb. Hildenbrand, 47 J. 7 M. 20 7 23. verw. Eltſabetha Heckmann, geb. Hahn, 81 J. 7 M verh, Maſchiniſt Jakob Bauer., 52 J. 6 M. Marie Eliſabeth, T. d. Fabrikarb. Joſef Höllenſchmitt 27 T. 9. Haushälterin Ming Hurrle, 3 J. 9 M. * Nervenschwäche Aarrenzerrüttungen, Sehrrüchersstände, lases, und e⸗ gaenleshatskrankbetten, zswie Slanz, Reanstissee, tenlas Ausgelseheuss, Nysterte, deurslgtes, Bsarkrant“ aeften., Hleggteh Beingesschwüre ste,, eneh elte d. ssbvert Hale, bonaadelt cat besten Krroige shne Barafastsrung arzuettes durah Natur- u. elekter Liecktheilverfakren Sifetrele Eröuterkuren and Elektrotheraple Kran ate Direktor Hoh. Schsfer kunft erteilt liehthell-lustitnt„Elsktren“ aur 3, 3 Cegesüber den Rastaureat zum„Wuden Hann“ NMα.HRelre. Sprechstandan: täglidk on—12 dne— Uhr aben du. 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Dem Verbande, der ſeinen Sitz in München hat, ſind ſſon nahezu 500 Mitglieder beigetreten. 5 * Zur Bekämpfung des Banſchwindels hat die Handwerks⸗ kammer zu Hannover eine Auskunftsſtelle eingerichtet, die jedem Handwerksmeiſter unentgeltlich Auskunft über die Kreditfähigkeit der Bauunternehmer erteilt. « Die bayeriſche Regierung und der neue Buchdruckertarif. Wie wir übereinſtimmenden Meldungen der bayeriſchen Preſſe entnehmen, hat das bayeriſche Staatsminiſterium mit Rückſicht auf den nunmehr in Kraft getretenen neuen Lohntarif im Buch⸗ druckgewerbe die Kreisregierungen, Kammern des Innern uſw. neuerdings wieder daran erinnert, daß bei Vergebung von ſtaat⸗ lichen Druckaufträgen in der Regel nur tariftreue Druckereien zu berückſichtigen ſeien. Gleichzeitig wurden die Regierungen be⸗ auftragt, die unterſtehenden ſtaatlichen Behörden neuerdings ent⸗ ſprechend anzuweiſen, und dabei auch darauf aufmerkſam zu machen, daß bei Auswahl der hiernach in Betracht kommenden Firmen auf die ortsanfäſſigen Gewerbetreibenden, ſofern dieſe in entſprechender Weiſe und zu angemeſſenen Preiſen liefern können, tunlichſt Rückſicht zu nehmen iſt. Den Gemeindebehörden wird ein gleiches Verhalten bei Vergebung gemeindlicher Druck⸗ aufträge wiederholt empfohlen. Dieſer Beweis beſonderer ſozial⸗ politiſcher Einſicht ſeitens der Regierung des zweitgrößten deut⸗ ſchen Bundesſtaates und die dadurch bezeugte Sympathie für die Gewerbepolitik im Buchdruckgewerbe verdient unſere Anerken⸗ gut möblierte Zimmer evt. Bad, ſeparat. Eingang geſucht. Offerten unt. Nr. 67714 an die Exp. d. Bl. Kinderl. Ehep.(Beamter) ſucht auf 1. April od. ſpät. 2 Zim.⸗Wohng. m. Manſ. (Oſtſtadt). Off. mit Preis unt. Nr. 13282 d. d. Expd.! die Kung. 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Sportliche Rundſchan. Aviatik. *Die Kaiſerſtiftung für den Flugzengmotor. In einer ein⸗ gehenden Erörterung des von Kaiſer Wilhelm für den be⸗ ſten Flugzeugmotor geſtifteten 50 000 Mark⸗Preiſes ſchreibt der ruſſiſche Militärflieger Popow im„Figaro“ u..: Wie der Kaiſer durch ſeinen begeiſternden Anſporn und durch ſeine unermüdliche organiſatoriſche Tatkraft es zu Wege gebracht habe, Deutſchland innerhalb weniger Jahre mit einer großartigen Flotte auszuſtatten, ſo werde Deutſchland dank der kaiſerlichen Iniative und dank der vorbildlichen Energie des Prinzen Heinrich zweifellos nicht nicht allzu ferner Friſt eine furchtbare Flotte von Flugzeugen beſitzen. Die Franzoſen müßten unverzüglich alle ihre Kräfte anſpannen, um von Deutſchland nicht überflügelt zu werden. Sie müſſen überzeugt ſein, daß Deutſch⸗ land an dem Tag, wo es im Flugweſen einen Vorſprung gewon⸗ nen haben werde, von keinem anderen Lande mehr werde einge⸗: holt werden können. Ohne Zeit zu verlieren, müßten die Fran⸗ zoſen ſchon von dieſem an eine Flotte von—3000 Aeroplanen ſchaffen. Dieſe Waffe ein wahres Armeekorps werden, das den übrigen 20 Armeekorps die erforderlichen Flugzeuge und Flieger liefern könnte. Frankreich müſſe ſich vor Augen halten, daß die Eroberung der Luft die Eroberung der Welt bedeute. Nadſport. *Auf dem Berliner Sechstage⸗Rennen ereignete ſich am Sonntag nachmittag ein ſchwerer Unglücksfall. Der Fahrer Wiley ſtürzte ſo unglücklich mit dem Kopf auf den Holzbelag, daß er eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitt. Er wurde ins Krankenhaus geſchafft: ſein Zuſtand iſt bedenklich⸗ Seckenheim Schloßſtraße 35, ſchöne 3⸗ Zim.⸗Wohng. m. a. Zubeh. K abgebrochen. Spiele abſolviert: V. f. N. ZaFJ. B. Mehrere Wettſpiele niſſen aus. Rafenſpiele, Mannheim, vereinigt. Wohn⸗ u. Schlafzim. mit od. ohne Penſ. ſof. zu v. 25758 Noſeugartenſtr. 17, pt. ſchön möbl. 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Ob. F. V. Neckarhauſen 7˙3: V. f. R. 20—.⸗C. Pfalz Ludwigshafen 3:2; Neckarau 2:2 V. f. R. 44—F. C. Kickers 119. flelen wegen den ſchlechten Bodenverhält. * J. M. Der Maunheimer Hocken internationalen Sprunglauf Weſtkreis: Mannheim gegen.⸗C. Germania Ludwigshafen, 9: 1. Südkreis: .⸗C. Kickers Stuttgart gegen.⸗CE. Union Stutgart,:2; Sportfreunde Stuttgart gegen.⸗V. Straßburg,:2;.⸗V. Beiert⸗ heim gegen Karlsruhe.⸗V.,:4; Phönix Karlsruhe,:4;.⸗C. Pforzheim gegen.⸗C. Freiburg,:2 Nordkreis:.⸗C. 1893 Hanau gegen Sp.⸗C. Bürgel, 1;.⸗V. Frankfurt gegen.⸗C. Victoria Hanau 1894,:1 Britauniga Frankfurt gegen.⸗Sp.⸗V. Frankfurt,:5;.⸗C. Ger⸗ Mühlburg gegen Oſtkreis: 1..C. Möbliertes Zimmer in beſſerer iſrael. Penſivon zu verm. 8 1, 16, 3 Tr. 13304 Gut möbliertes Wohn⸗ und Schlafzimmer in beſter Lage ſof. zu v. 25433., Te Mobnent Part.⸗Zimmer 3. v. R 7, 38 part. 13115 Kleineres leeres Zimm. für anſtänd. Frl. 0 Sprach⸗ lehrerin. 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