Bbonnement: 1o pfg- onaflich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pvro QAuartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate... 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Hk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) m und Amgebung 2 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblau morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 — Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Celegramm · Erdreſſe: „General⸗Anzeiger Manudein“? Redaktiorn 9 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 61. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Die Kälte. * Köln, 5. Febraar. Jaſolge zer Kelte ſind durch Drahtbruch zahlreiche Störungen der Fernſprechleitungen nach allen Rich⸗ tungen eingetreten. Der Betrieb iſt erſchwert. Der Rhein führt Treibeis. 8 Hamburg, 6. Februar. Im Eiſenbahnverkehr ſind infolge ver ſtrengen Kälte von 16 Grad mehrfach Störungen eingetreten. Die Züge trafen teilweiſe mit mehreren Stunden Verſpätung in. Bei einigen Zügen ſind die Heizvorrichtungen eingefroren znb bie Verbinbungsrohre geplatzt. Auch in Kiel und anderen Orten Schleswig⸗Holſteins herrſcht ſtarke Kälte. Das Thermo⸗ meter ſank in einigen Orten auf 24 Grad. Berlin, 5. Februar. Heute um 6 Uhr war in Berlin die rößte diesjährige Kälte mit 20 Grabd bei ſcharfem Oſtwind. In der Eifel und auf den ſonſtigen Höhen am Rhein herrſcht eine Keälte bis zu 30 Grabd. Infolge Eisganges auf dem Rhein müſſen in Köln und an anderen Orten die Schiffbrücken ausgefahren werden. Berlin, 5. Jebr. Den Abendblättern zufolge verurſachte die ſtarke Kälte im ganzen Reich ſchwere Schäden. Insbeſondere iſt der Schiffahrtsverkehr in der Oſtſee durch ble Eisbildung ſehr be⸗ hindert. Zwar hat das Eis bei Swinemünde etwa eine Meile abgeſetzt und ein breiter Streifen offenes Waſſer iſt zwiſchen Zinnowitz und Misdroß entſtanden. Das unter dem Einfluß des Oſt⸗ und Südoſtwindes von der Küſte ſich löſende Eis drängte ſich jedoch zu einem feſten Gürtel zuſammen und blockiert förmlich die ganze Strecke von Ankong bis öber Swinemünde hinaus. Das Eis iſt ſo dicht, daß die Dampfer„Induſtria“ und„London“ aus Kopenhagen nicht nach Swinemünde gelangen konnten und unver⸗ richteter Sache umlehren mußten. Dem Eisbrecher„Pommern“ iſt es gelungen, die däniſchen Dampfer„Skaltholt“ und„Odin“ in den Hafen zu bringen. Dre engliſche Dampfer„Sultan“, der in der Revaler Bucht im Eiſe feſtgeklemmt war, wurde in der Richtung nach der ſchwediſchen Küſte abgetrieben. Er hat nur für zwei Tage Propiant und Kohlen an Bord. Von Swinemünde iſt ein Ret⸗ tungsdampfer abgegangen. Auch den Kolberger Hafen ſchließt ein dichter Eisgürtel ein. « iel, 5. Jedr. Der Dampfer„Stabt Kappeln“, mit einer Viehladung von Dänemark nach Lübeck unterwegs, iſt in der Oſtſee geſunken. Der Flensburger Dampfer„Condor“ rettete die Be⸗ ſatzung und einen Teil der Ladung. Das Marokko⸗Abkommen im frauzöſiſchen Senat. Paris, 5. Febr. Im Senat begann heute die Beratung des deutſch⸗franzöſiſchen Ablommens. Das Haus und die Tribünen ſind voll beſezt. Isnouprier kritiſierte die in Maroklo verfolgte Politil und ſtellte feſt, daß Deutſchland durch den Vertrag von 1909 politiſch auf Marokko Verzicht geleiſtet habe. Pichon unter⸗ brach den Redner mit Worten„Und Deutſchland ſelbſt hat uns das erklärt!“(Bewegung.) Jenobuvrier fuhr fort: Deutſchland habe Frankreich 1911 nur das gegeben, was es ſchon 1909 zugeſtanden hatte. Redner beſprach ſodann die Haltung, die Frankreich in der Marokkoangelegenheit, insbeſondere nach dem Vorfall mit den Deſerteuren von Caſablanca eingenommen habe. Damals habe Deutſchland das Nationalgefühl der Franzoſen auf die Probe ge⸗ ſtellt. Clemenceau gebühre große Ehre, zu jener Zeit mit feſter Han⸗ die Fahne Frankreichs hochgehalten zu haben.(Lebhafter Bei⸗ ball. Clemenceau, ſichtlich bewegt, verneigt ſich dankend). Das Abkommen von 1911 werde Frankreich ungeheure Opfer auferlegen, ſchon ſpreche man von 38 000 Mann.(Zuruf: Poincares: Das iſt die gegenwärtige Ziffer.) Ans der engliſchen Hetzpreſſe. O London, 8. Febr.(Von unſ. Jond. Bur.] Die einzelnen Heßblätter vom Schlage der Daily Mail, des Daily Expreß und Standard ſeten ihre gehäſſige Kritik im jüngſten Spionageprozeß fort. Das erſtgenannte Blatt veröffentlicht eine Zuſchrift, die von einem gewiſſen Lepnard Lookwopd herrührt, der in dem betreffen ⸗ den Prozeß als Zenge eine Rolle geſpielt haben ſoll. Er behauptet, Dienstag, 6. Februar 1912. Fdaß Steward aufgrund der Ausſage eines einzigen Jeugen pin verurteilt worden ſei und meint, daß wenn weitere Einzelheiten über den Prozeß in der Oeffentlichleit bekannt werden würden, man über die Härte der Strafe erſtaunen werde. Die Richter hätten ſich bei der Urteilsfällung nur auf die Ausſagen dieſes einzigen Zeugen geſtützt. Es hätten ihnen aber keine berbächtigen Zeich⸗ nungen, Pläne und dergleichen vorgelegen. Dabei ſei dieſer Zeuge gar kein Deutſcher geweſen, habe alſo nicht einmal aus Patrivo⸗ tismus gehandelt und ſei ſchon in Belgien, wo er geboren wurde, einmal mit Gefängnis beſtraft worden. Seine Operationen wäh⸗ rend der lehßten 20 Jahre hätten ſich zuf Frankreich, Belgien, die Niederlande, Deutſchland und Großbritannien ausgedehent. Seine guten Kenntniſſe von 4 Sprachen, ſeine nicht geringe Intelligenz, ſein vertrauenerweckendes Ausſetzen und ſeine Papiere unterſtützen ihn bei ſeinem Handwerk und ſo ſei es ihm gelungen, ſich an Miſter Stewarb heranzumachen, deſſen Vertrauen unb ſchließlich Freundſchaft zu gewinnen, indem er ihm anfängllich als Dol⸗ metſcher biente. Später wurde aber bann Miſter Steward ver⸗ raten und zwar in ſchändlichſter Weiſe, indem er ihn der Spionage beſchuldigte. Wenn man die beiden genauer anſehe, ſo könne man, heißt es weiter, nicht begreifen, daß die Richter in dieſem Falle dem Zeugen mehr Glauben ſchenkten, als dem Angeklagten, der in aufrichtigſter Weiſe noch vor dem Urteilsſpruch ſeine Unſchuld be⸗ teuerte und aus ſeinem Benehmen hätten die Richter die Ueber⸗ zeugung gewinnen müſſen, daß er tatſächlich unſchuldig ſei. Daily Expreß behauptet, daß die britiſche Kolonie in Berlin mit Kummer und Sorgen erfüllt ſel, benn man ſehe jetzt dort ein, daß kein Eng⸗ länder in Deutſchland ſeiner Freiheit ſicher ſei. Der Zwiſchenfall von Hodeida. eMaſſaua, 5. Febr.(Agenzia Stefani.] Im Augenblick der Bekanntgabe der Blockade beſand ſich, wie aus dem Bericht des mit der Leitung der Blockade beauftragten Kommandanten des„Pie⸗ montes“ hervorgeht, im Hafen von Hobeida nur ein mit Mehl belabener Dampfer der Mohammedi Schiffahrtsgeſellſchaft, von Bombay zum perſ. Golf unterwegs. Ihm wurde das Ausladen ge⸗ ſtattet, obwohl ſtreng genommen, die Ladung als Kriegskontrebande angeſehen werden konnte. Der Kommandant des„Piemontes“ ſtimmte auf Erſuchen des Konſuls der Abreiſe mehrerer Paſſa⸗ giere mit dem Dampfer nach ſtrenger Durchſuchung desſelben zu. Der Kommandant der Seeſtreitkräfte im Roten Meere geſtattete die Entſendung des Dampfers nach Hodeida, um Handelsagenten, die europäiſche Untertanen ſinb, einzuſchiffen; er geſtattete ferner auf Erſuchen des engliſchen Reſidenten in Aden die Entſendung eines weiteren Dampfers nach Hodeiba, um die britiſchen Unter⸗ tanen mit Hab und Gut einzuſchiffen. Paris, 5. Febr. Auf das Erſuchen des Juſtizminiſters hat die Kammer die Beſprechung der Interpellation Driant über die Vorfälle in Hodeida bis zur Beendigung der Erörterung über das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen im Senat berſchoben. Staatsminiſterium oder Reſſortmini er? Von Landgerichtsdirektor Dr. von Campe in Hildesheim Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. „Die erſte Etatleſung wächſt ſich ſtets zu einer Beſprechung der politiſchen Lage aus. Sſe ſoll und muß dieſe Erörterung bringen. Das iſt mit dem Parlamentarismus unmittelbar ge⸗ geben. Neuwahlen geben dazu noch ganz beſonderen Anlaß. Haben dieſe Neuwahlen eine neue politiſche Situation ge⸗ ſchaffen, ſo iſt ſolche Erörterung ſchon gar nicht zu umgehen. Die letzten Reichstagswahlen haben eine neue Situation ge⸗ ſchaffen. Dermaßen ſogar, daß eine völlige Neuorientierung un⸗ ſerer innerpolitiſchen Lage erforderlich wird, und daß Alles in einem Augenblicke, in dem dieſe innerpoljtiſche mehr vielleicht als regelmäßig auf unſere äußere Lage reflektiert. Das alles gilt, auch wenn es ſich, wie jetzt, um Reichstags⸗ wahlen und eine Etatleſung im Preußenhauſe handelt. In der hinter uns liegenden Debatte über den Etat hat das Staatsminiſterium ſich große Reſerve auferlegt. Nur ein⸗ mal haben die Miniſter eingegriffen. Nur auf die Rede des nationalliberalen Führers Friedberg haben Miniſter erwidert — und da waren es gleich vier, die der Reihe nach auftraten, der Finanzminiſter, der Miniſter des Innern, der für Handel und Gewerbe und der für öffentliche Arbeiten. Die Miniſter ſprachen als Reſſortminiſter, nur als ſolche; das Staatsmini⸗ ſterium als ſolches kam nicht zu Worte. Daß wir eine in ſich geſchloſſene Regierung haben, die die einzelnen Reſſortfragen, ſoweit ſie von allgemeinpolitiſcher Bedeutung ſind, in die all“ gemeinpolitiſche Lage hineinſtellt und aus dieſer heraus be⸗ handelt— den Eindruck hatte man nicht, vielmehr den nicht in der Luft, daß gerade dazu ein Wort beherrſchenden Regierung nicht, noch nicht einmal einer die Klage, daß nun ſchon Jahr für Jahr der Papſt ſ f Gewiß, ich weiß, die Regierung hat in ſolche parlament das Staatsminiſterium, wo der leitende Mann? 0 Mittagblatt.) egen · tetligen. Daß dieſe Reſſortminſſter zu einem einheitfichen wirklich innerlich einheitlichen Staatsminiſtertum zuſammen⸗ geſchweißt ſind— dieſe Ueberzeugung hat ihr Auftreten vor dem Lande nicht erweckt, noch viel weniger die Ueberzeugung, daß ein einheitlicher, überragender, wirklich überragender Wille da iſt, der über den Parteien, dieſe und das Volk leitend regleren will und kann, regieren im beſten Sinn des Worte⸗ Die vier Miniſter haben Einzelfragen ihres Re Etat, Eiſenbahngemeinſchaft, Bergwerke behandelt— aus ſchließlich als Reſſortminiſter. Vielleicht hat Herr v. Dallitz bei Behandlung der Wahlvorlage, des Verhältniſſes der Beamtenſchaft zur Sozialdemokratie um eine Nüanee dieſen Geſichtswinkel vergrößert, aber doch nur um eine Nüance. And da waren doch ſo viele Punkte noch, auf die die Debatte hinwies: Die Kriegserklärung oder doch Fampfes⸗ anſage der Konſervativen an die Regierung; dieſer Schützling det Regierung zweifelt, ob die Regierung ſhien orten Taten folgen laſſe. Da iſt die konſervatibe Drohung, daß man einer Negierung, die nicht durch dick und dünn— auch bei Und die Staatsregierung ſchweigt, ſchweigt zu den Der Gegenſatz von Beharren und Fortſchritt, er behe doch letzten Endes den Gang der Geſchichte. 7 en 1 her Keine Staatsregierung war da Gebot der Stunde war. war d Das Wort einer die Situatiot Reſſortminiſter hörten wir. rung, die ſich zu dem Willen belennt, zu leiten Da hören wir die nur zu berechtigte Klage, da offiziöſe Preſſe bis zu ihrem Vankrott verſagt habe, als wenn ſie auf dem Monde redigiert werde, dem Bol kle zu machen ſuche der Wahlkampf, dieſer häßlichſte und den wit je führten, habe ſich ohne Erregung abgeſpielt. Wiel um keine Regierung, die ein Wort zu finden weiß. Da ſyſt uns den inneren Frieden ſtöre, dieſe unentbehrliche Grundl jeglichen Fortkommens. Wiederum tiefes Schweigen Dia zeigen die Verhandlungen, wie ſich in unſer Partei leben draußen im Lande allmäßlich ein Pharlſcer⸗ und Heuchler tum eingeſchlichen hat, das in jedem politiſchen Gegner m noch einen Lump ſieht, eine geradezu erſchreckende Erſche 15 e Wahlbetrachtungen ſeit langem eigentlich nie eingegriff 5 iſt es richtig ſo? Wer will denn unſere verfahrenen Parie verhältniſſe wieder ins Gleiſe brin en, wenn die Reglerun ſelbſt auf die Gefahr anzuecken, noch nicht einmal freimiti und gerecht abwägend das Wort ergreift! Würde ein Bismar in ſolcher Lage geſchwiegen haben? Wie oft hat er ſich Parteien vorgenommen— eine nach der anberen. 0 Im Abgeo neten⸗Hauſe ſahen wir ſie nicht! Mit dieſem laisser fa — laisser aller wirds weiter bergab gehen! 5 Gewiß, ich weiß, daß die eigentliche Schlacht Reichstag geſchlagen werden muß— aber es wur auch 9. ſchon Gelegenheit zu einem Aufklärungsgefecht Da. trauen wankt. Das Volk will eine gerechte aber auch eine ſtarke, es will eine wirkliche Regierung. Und die hört wir nicht. 5„„„ Macaulay ſagt einmal: es iſt eine alte Weisheit eine konſervatibe Regierung ein Uiberales Volk gekehrt. Eine Regierung, die nur Einzelfre Regierung, die nicht wirklich regiert, läuft Gefa im Volke auszulöſen, die einer gedeihlichen entwicklung nicht zuträglich ſein können. Staatsminiſterium, nicht ich SertrerBedee Badiſche Neueſte Nageicten. (Mittagblatt.) Namhe,. Februar. Pfalz. Ludwigshafen J.(Bisher Soz.) Huber(Soz.) 6404, Hohn⸗ aner(.) 1130 Stimmen. Gewählt: Huber(Soz.) Ludwigshafen II.(Bisher Soz.] Körner(Soz.) zirka 5000, Fruht(B. d..) 2300 Stimmen. Gewählt: Körner(Soz.)] Frankenthal.(Bisher 1 Lib., 1 B. d..] Gewählt: Lib. und Keidel(Soz.). Speier.(Bisher.). Schöndorf 80 302³, 1(Soz.] 3817 Stimmen. Gewählt: Profit(Soz.). Pirmaſens.(Bisher 2 Lib.) Gerichten(Lib.) 10 972, uttmann(Lib) 10 961, Keßler(8) 4123, Gaberdan (30 4101 Stimmen. Gewählt: 17 55 mann Cib!. 1 1 5B5 Kirchheimbolanden.(Gisher 1 Lib., 1 B. d..)(Lib.) 025 Gießen(Lib.) 6096, Ohligmacher(B. d..) 5658, erg(B. d..) 5722 Stimmen.(Lib.) und en(Lib.). Kaiſerslautern.(Bisher Sosß rent ent(Soz.) 8029, offmann(Soz.) 8046, Wahrheit(.) 1878, Lenhart J 1872 Stimmen.(Soz.) und Hoff⸗ ann(Soz.)]. Landau.(Bisher Lib.)(Lib.) Meiach 3. 78 Stimmen. Gewählt: Eckerle(Lib.). Neuſtadt a. H.(Bisher 2 Lib.) Straub(Lib.) 6690, Ham⸗ ſchmib(Lib.) 7701, Abreſch(Wildlib.) 6942, Dr. Gla⸗ (Ztr.) 5171 Stimmen. Gewählt:(Qib.) breſch(Wild⸗Lib.).„„„ Homburg.(Bisher Lib.) Gewählt: Bühler(Libg. St. Ingbert.(Bisher.) Alt(Lib.) 1961, Göring(8. mmen. Gewählt: Göring(.). enhauſen.(Bisher B. d..) G ebhardk(B. d..) 3800, Heß(Lib.) 2000 Stimmen. Gewählt: Gebhardt(B. d. L) Annweiler.(Bisher.) Siben(.) 3809, Schneider ib) 3621 Stimmen. Gewählt: Siben(). 129 180(Bisher 1., 1 Lib.) Körner(Soz.) 5099, ler 7458, 6509,(B. d. 2 — FeN 111 b 1 1900 15(Bisher 1 Lib., 1 90 d..) Gewählt: und Mattil be. N0. Gbierbayern. München J.(Bisher Lib.) Gewählt: Schön(Lib.). München II.(Bisher Soz.) Gewählt: Pickelmann(Soz.). ünchen III. 17 0 Löweneck 190 chen X.(Bisher 8960 Gewählt: 0 Soz en XII.(Bisher Soz.) Gewählt: v. Vollmar(Soz.) München⸗Land.(Bish..) Gewählt: Nimmerfall(Soz.) (Bisher 3) Steininger(.) 2905, Straßer 54 Stimmen. Gewählt: Steininger()). g.(Bisher Bbd.) Stauderer(Bbd.) 2135, Die⸗ 180 2630 Stimmen. Gewählt: Dierereiter(.). Jahlkreis war dem Zentrum ſicher, das ihn das vorigemal einer Doppelkandidatur verloren hatte. g.(Bisher.) Wagner(.) 2830, Hofmann Stimmen. Gewählt: Wagner(.). m.(Bisher 2.) Gewählt: Nüdorffer(.) und tein.(Bisher.] Gewählt: iteng e(Bbd.). d f.(Bisher.) Bauer(.). berz.(Bisher 3) Gewöhlt: Wielend(8. abt.(Bisher 2 3) Gewählt: Höcht(8) und Dr. Or. 8. ber s Bisher.) Gewählt: Eiſenmann(.). (Bisher.) Gewählt: Dr. Ueberreiter(.). its(Bisher.) Sch mi d(89. Gberfranken. (Bisher.) Schide(.) 3122 Heß 8 Gewählt: A5 Gite Gewählt: Winſauer(Lib.) 2847 Sti. 2372 St. 30 Gewählt: Jägerhuber(.) und (B. d..) 2780 Stimmen. 8 e 10 6500, Kronach.(Bisher.) Gewählt: Oſel(.). Lichtenfels.(Bisher.] Gewählt: Kanzler(.). Forchheim.(Bisher.) Gewählt: Peſtalozza(.). Selb.(Bisher Lib.] Gewählt: Haack(Lib.). dörfer(Lib.) und Gentner(Soz.). Hof I.(Bisher Lib.) Gewählt: Dr. Müller(Lib.). Hof II.(Bisher Lib.) Gewählt: Schuber!(Lib.). Wunſiedel.(Bisher Lib.) Gewählt: Neuner(Lib.). Niederbayern. Eggenfelden.(Bisher.) Gewählt: Steiner(Bbd.). Vilshofen.(Bisher.) Gewählt: Maßeder(Bbd.). Simbach.(Bisher Bbd.] Gewählt: fünger(.). Deggendorf.(Bisher.) Dr. Matzinger(.) 2757, Ber⸗ ger(Bbd.) 1819 Stimmen. Gewählt: Dr. Matzinger(.). Landshut.(Bisher.) Gewählt: Gerſtenacker(.) und Grasberger(.). Rottenburg.(Bisher.] Gewählt: Sagmeiſter(.). Regen.(Bisher.) Gewählt: Göß(.) und Stetter(3. Kehlheim. Bisher.) Gewählt: Lang(.). Grafenan.(Bisher 2.) Gewählt: Schram m(3Z. uf Pu⸗ fer(.). Straubing.(Bisher 2.) Gewählt: Raa b(.) und Schef⸗ beck(.). Mallersdorf. 2.) Gewählt: Wagner(.) und Gäßler(). Anterfranken. Karlſtadt.(Bisher.) Gewählt: Rumpel(.). Kifſingen.(Bisher.) Gewählt: v. Fuchs(.). Kitzingen.(Bisher.] Prieger(.) 1720, Hartmann (D. Bbd.] 4362 St. Gewählt: Hartmann(D. Bbbd.). Neuſtadt a. S.(Bish..) Moritz(.) 5206, MILex(Lib.) 1281 St. Gewählt: Moritz(.). Gerolshofen.(Bisher.) Gewählt: Burger 80 Königshofen.(Bisher.) Gewählt: Eſchenbach(). Würzburg I.(Bisher.) Gerlich(.) 2095,.) Gewählt: Endres(Soz.). Würzburg II.(Bisher Lib.) Köh!(Lib.) 2486, Schd⸗ berger(.) 1830 St. Gewählt: Köhl(Lib.). Würzburg III.(Bisher 2.) Gewählt: Reuß(.) und Stanz(.). Lohr.(Bisher.) Diehl(.) 4685,(Lib.) Gewählt: Diehl(). Aſchaffenburg.(Bisher 2.) Gerſten 5(.) 7098, Oswald(.]) 7053, Sauer(Lib.] 4627, Simon(Soz.] 4676 Stimmen. Gewählt: Gerſtenberger(.), Oswald(.). Schweinfurt.(Bisher Lib) Hübſch(Lib.) 5002, Duß 5 2934 St Gewählt: Häbſch(Lib.). Haßfurt.(Bisher.) Gewählt: Buhlheller.).„ Mittelfranken Mittelfranken. Rothenburg o. T.(Bisher Bd. d..): Singer(D. Bbd. 2200, Pflaumer(Bd. d..) 2500 Stimmen. Gewählt Pflaumer (Bd. d..) Nüruberg J.(Bisher Soz.): Süctler(Soz,) 5425, Alt(Mittel⸗ ſtand 1219 Stimmen. Gewählt Säckler(Soz.) Nürnberg II.(Bisher Liber.): Häberlein(Lib.) 5935 Stim⸗ men. Zerſplittert 150 Stimmen. Gewählt Häberlein(Lib.) Nürnberg III.(Bisher Soz.): Dr. Süßheim(Soz) 8155, Kürzdörfer(Mittelſtand) 877 Stimmen., Gewählt Dr. Süß⸗ heim(Soz.). Nürnberg IV.(Bisher Soz.): Dorn(Soz.] 11 530, Leger (Mittelaſtnd) 1149 Stimmen. Gewähli Dorn(Soz.) Nürnberg V.(Bisher Soz.): Simon(Soz.) 8921, Kißkalt (Mittelſtand) 663 Stimmen. Gewählt Simon(Soz.). Nüruberg VI.(Bisher Soz.): Schnappenhorſt(Soz.) 8069, Wiegand(Mittelſtand) 886 Stimmen. Gewählt Schnappen⸗ horſt(Soz.). Schwabach.(Bisher Soz.): Hierl[Soz.) 4880, Haffner(B. d. .) 2002 Stimmen. Gewählt Hierl(Soz.. Erlangen.(Bisher Soz.): Haller(Soz.] 5654, v. Eſchenbach (.) 696 Stimmen. Gewählt Haller(Soz.. Dinkelsbühl.(Bisher.) Soldner(.) 3294, Beck(Lib.) 2074 Stimmen. Gewählt Soldner(.) Weißenburg.(Bisher.): Gewählt Hagen(Lib.) Hersbruck.(Bisher Bd. d.): Vogel(Soz.) 4455, Scharrer Gewählt Vogel(Soz), Ans bach.(Bisher K) Gewählt: Jungmaier(Lib.]) mit 556¹ 88 Kämmermann(Soz.) mit 5316 Stimmen. en Gewählt: 5 Eiſenberger(Bbd.). Paſſau. Bisher 2.) Gewählt: Pichler(.) und Strei⸗ Kulmbach.(Bisher 1 Lib., 1 Bd. d..) Gewählt: Menß⸗ zauſen.(Bisher.): Beckh 9 3961, Kleenann N eeeee Die Landtagswahlen in Bayern. Soz. Fürth(Bisher 2 Segitz 10 185, Sippel(.) 1274, Helmreich(Rp.) 1272 Stimmen. wählt: Segitz(Soz.) und Klampfer(Soz.). Neuſtadt a. d. Aiſch. (D. Bbd.). Scheinfeld.(Bisher B. d..). Eichſtätt(Bisher 2 Ztr.). Wehlmuth(Ztr.). Gewählt: Teufel D. Bid. Oberpfalz. Stadtamhof.(Bisher.) Gewählt: Mayer(.). Neumarkt.(Bisher.) Gewählt: Weißenfeld(.J. Burglengfeld.(Bisher.] Gewählt: Held(.). et, Regensburg I.(Bisher.) Mayer(.) 3824, Dörflev (Lib.) 3819 Stimmen. Gewählt: Mayer(.). Regensburg II.(Bisher.) Gewählt: Lang(.). Tierſchenreuth.(Bisher.) Gewählt: Schiml(.). Oberviechtach.(Bisher 2.) Gewählt: Bill(.) und Haſt⸗ reiter(.). Amberg.(Bisher.] Gewählt: Lerno(). Cham.(Bisher.) Gewählt: Rothfiſcher(.) Kemmnath.(Bisher.) Gewählt:(.). Weiden.(Bisher.) Gewählt;: Frank(.). Sulzbach.(Bisher.) Gewählt: Kliegel(Lib.). Sichwaben. Kaufbenren.(Bisher.] b. Franckenſtein(.) 4108, Batſch(Lib.) 1039, Schmidt 571 Stimmen. Gewählt: von Franckenſtein(.]J. Memmingen.(Bisher.) Ropp(3Z.) 2856, Kohl(Lib.) 2925 Stimmen. Gewählt: Kohl(Lib.]. Neu⸗Ulm. 50 Gewählt: Nuffer 8) mit 500 St. Mehrheit. der Oberdorf. Gisher.) Gewählt: Seeberger(.). Sonthofen.(Bisher.) v. Freyberg(.) 3129, Städele (Lib.) 2597 Stimmen. Gewählt: v. Freyberg(.). Antzsburg J.(Bish. Lib.) Dr. Dirr(Lib.) 4135, Dr. Weber (.) 2630 Stimmen. Gewählt: Dr. Dirr(Lib.). Augsburg III.(Bisher.) Wörle(.) 4668, Krandfek der(Bbd.) 3226 St. Gewählt: Wörle(.) Augsburg II.(Bish..) Mayer(.] 3300, No Soz.] 5452 Stimmen. Gewählt: Rollwagen(Soz.). Lindau.(Bisher.) Lofer(.) 3100, Dr. Tho ma(Lib.] 8180 St. Gewählt: Dr. Thoma(Lib.). Kempten.(Bisher 2.) Jäger(.) 6008, Dauer(.) 6090, Haug(Lib.] 6485, Gölzer(Soz.) 6428 St. Gewäbltt Haug(Lib.) und Gölzer(Soz.). Schwabmünchen.(Bisher.) Gewählt: Lang(.). 155 Günzburg.(Bisher Bbd.] Gewählt: Kling(.). Dillingen.(Bisher 2.) Gewählt: Frank(.) und Sai⸗ lerx(.). Krumbach.(Bisher.) Gewählt: Walkerbach(30). Das oahemeefehe. Gewählt wurden: 87 Zentrum 35 Liberale u. Deutſch. Haneneen 30 Sozialdemokraten 4 Baner. Bauernbund 7 Pund der TLandwirte. 13, die Liberalen gewinnen 13 und ver⸗ Vergleichendes Ergebnis der wahl. Die Sitze wurden im Jahre 1907 um 6 beruechre⸗ 0 . (Soz.) 1023l, Klampfer(Soz) Ge⸗ (Bisher: B. d..) Gewählt: 5 Gewählt: Speck(Ztr.) und Dr 105 Das Zentrum gewinnt 2 und verliert lieren 2, die Kozialdemohr. gewinnen 9, der Baner. Bauernbund gewinnt 3 und verliert 2, der Bund der Tandwirte und die Konſeruatinen geminnen 2 und verlieren 12. 5 im Jahre im Jahre das jetzige 9 2 1905 1907 ſultat 19 Zentrumm 102 Fonſervattve u. Bündler 20 199 11 Liberale u. Deutſch. Bauern⸗ Dund 23 26 35 Sozialdemokraten. 12 200 30 157 163 8 5 168 98 —— Preußiſches Abgeordnetentgaus. Berlin, 3. Febr. Das preußiſche Abgeordnetenhaus beſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit der erſten Bera⸗ tung des Geſetzentwurfs betreffend Abänderung des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes und des Ergänzungsſteuerge⸗ ſetzes. Finanzminiſter Dr. Lentze betonte, daß der Geſetzentwurf in erſter Reihe die Erzielung einer geſunden Finanzlage bezwecke. — Die Einkommen von 900.— bis 1500.— Mark überhaußt .J ſteuerfcei zu laſſen, ſei nicht möglich. Die Vorlage habe eine e. Verſchiebung in den Wählerklaſſen geſchaffen, ſodaß ein Teil bdtder Wähler dritter Klaſſe in die zweite aufrücke Auch das NReklamationsverfahren habe eine Verbeſſerung erfahren. Ab⸗ ſichtlich falſche Steuereinſchätzungwerde zukünftig nicht mehr mit Geld- ſondern mit Gefängnisſtrafe belegt, doch würden hier⸗ bei beſond. Härten durch Generalpardon vermieden werden. Es ſtehe in Ausſicht, daß im Laufe der Zeit für alle Teile der Monarchie eine gleichmäßige Steuerveranlagung herbeigefuhrt werden könne. Der Abgeordnete Bredt Marbutg (Freikonſ.) forderte einen weiteren Ausbau des Ergänzungs⸗ ſteuerſyſtems, um dadurch die Reichsvermögensſteuer unmöglich zu machen. Daß der Arbeitgeber verpflichtet werden ſolle, Namen und Abdteſſe derjenigen Angeſtellten anzugeben, die mehr als 3000 Mark Einkommen haben, fand die Billigung des nationallibe⸗ kälen Abgeordneten Keil. Wünſchenswert wäre die Frei⸗ laſſung des Einkommens von 900.— bis 1200.— Mark. Redner forderte die Beſeitigung des Landrates als Veran⸗ lagungskommiſſar, da er ſich von der Ausübung dieſes Amtes durch eine dem Finanzminiſterium unterſtellte Behörde größere Vorteile verſpricht. Der Abgeordnete Hennings⸗DTech⸗ lin(Konſ.) erklärte das Einverſtändnis ſeiner Partei zu der Regierungsvorlage, doch hielt er die Gefüngnisſtrafe bei Steuer⸗ Ainterziehung füt bedenklich, auch will er den Landräten und Bürgermeiſtern das Amt des Vorſtandes bei der Veranlagungs⸗ kommiſſion aufrecht erhalten wiſſen Namens des Zentrums ſprach ſich der Abgeordnete Speck ebenfalls gegen die Ein⸗ führung der Gefängnisſtrafe aus. Dem wachſenden Staats⸗ ſozialismus müſſe endlich entgegengetreten werden. Hitſch (Soz.) forderte Steuerfteiheit der Einkommen bis zu 1500 Mark und eine Reform des Wahlrechts. Die nächſte Sitzung wurde um 53 Uhr auf Dienstag 11 Uhr anberaumt. Tagesordnung: Weiterberatung 7. t⸗ des Etates. Badiſche Folitin. Geflügelzuchtkurſe. Wie im Vorjahre ſo veranſtaltet die badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer auch dieſes Jahr wieder in Kappelrodeck in der hierfür von Herrn Oberleutnant Zoernſch zur Verfügung ge⸗ ſtellten Geflügelzuchtanſtalt Lehrkurſe für Nutzgeflügelzucht. Die Kurſe ſind von dreitätigiger Dauer und ſollen Landwirten, deren Frauen und Söhnen, Töchtern und ſonſtigen Intereſſenten Ge⸗ legenheit bieten, die einzelnen Zweige der Geflügelzucht praktiſch und thevretiſch kennen zu lernen. Der erſte dieſer Kurſe findet in der Zeit vom 20. bis 22. März ds. Is ſtatt. Anmeldungen hierzu ſind baldigſt an die badiſche Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe, Stefanien⸗ ſtraße Nr. 43 zu richten, die über alles nähere bereitwilligſt Aus⸗ kunft erteilt. Feldgemüſebaukurſe. Die Landwirtſchaftskammer beabſichtigt in dieſem Jahre wieder eine Anzahl örtlicher Feldgemüſebaukurſe abzuhalten. Die Kurſe ſind B⸗tägig: 3 Tage im Frühjahr zur Unterweſſung Aulnd zu praktiſchen Uebungen, 2 Tage im Sommer zur Beſichti⸗ Jgung und Erläuterung der vorhandenen Kulturen. Die an die Landwirtſchaftskammer bis 25. Februar zu —* 8 *5—— Gemeindeverwaltungen, örtlichen landwirtſchaftlichen Vereini⸗ gungen und Gartenbauvereinen geſtellt werden. Budiſcher Landtag. 2. Kammer.— 13. Sitzung. Karlsruhe, 5. Febr. 5(Schluß. Gbenfalls ausſcheiden ſollen heute die allgemeinen politiſchen FBragen, über die ſich das Haus erſt in der vergangenen Woche zur Genüge zusgeſprochen hat. Zur Beratung kommt zunächſt die ſozialdemokratiſche Inter⸗ pellotion über die Vertenerung der Fleiſchkoſt und die Fleiſchverſorgung des Laudes. Abg. Geck(Soz.) ellation im Namen der ſozialdemokratiſchen —— Srrengger, 33))%% 8„ Diesmal ſind die Verhältniſſe noch trauriger als in deneralsanzeiger, Dabiſche Neue e Nachrichten.(Mittagblalt.) Fraktion und bemerkt dabei u..: Es iſt zum dritten Male, daß ich die Ehre habe, im Namen meiner Fraktion hier über die Frageder Teuerung zu ſprechen. Zum erſten Male interpellierten wit die Regierung im Jahre 1906. Dabei hat ſich die Kammer⸗ mehrheit mit der Regierung einverſtanden erklärt, daß jede Oeff⸗ nung der Grenze zur Einführung von Schlachtoieh vermieden werden ſoll. Es war dies in jener Zeit, in der der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter von Podbilski das berühmte Wort ausgeſprochen hat, daß die Fleiſchteuerung nur eine vorüber⸗ gehende Erſcheinung ſei, die man etwa in—8 Wochen wieder los haben werde. Im Jahre 1910 war die Fleiſchnot noch nicht gewichen, ſondern enſthafter geworden. Wir interpellierten die Regierung abermals und der Miniſter des Inftern, Freiherr von Bodman, hat damals unſeren Verhandlungen gegenüber den Standpunkt eingenommen, daß die Entwickelung des badiſchen Viehſtandes im großen und ganzen nicht Schritt gehalten hat mit der Bermehrung der Be⸗ völkerung. Der Ausfall in der Rindviehzucht würde in Baden im Jahre 1910 durch eine gute Futterernte wieber be⸗ ſeitigt werden und dann weiſe die Schweinezucht eine ſteigende Tendenz auf, die zu guten Erwartungen für die Zukunft be⸗ rechtige. Auch wies der Miniſter darauf hin, daß die Fleiſch⸗ herſorgung des badiſchen Ländes nicht lediglich Aufgabe des Badener Landes ſei, ſondern daß dann ganz Deutſchland mit⸗ wirken müſſe. Die hadiſche Regierung blieb damals bei ihrer ſchutzzöllneriſchen Auffaſſung ſtehen und hatte die Mehrheit dieſes Hauſes auf ihrer Seite. Die für die bürgerlichen Parteien ſo ungünſtige Ausfall der Reichstagswahlen iſt im weſentlichen darauf zurückzuführen, daß das Uebel der Grenzſperre die Teue⸗ rung fortzeugend Böſes gebären muß. Dazu kamen noch im Winter 1910/⁰1 die ſchweren Nachwirkungen der jahrelangen Kriſe,die mit dem Jahr 1907 eingeſetzt hatte bis in die weiteſten Volkskreiſe hinein. In Baden litten wir im vergangenen Jahre unter Ueberſchwemmungen, ſchlechter Weinernte, ſodaß die Ar⸗ beiter, die Bauern und der ganze Mittelſtand nicht auf Roſen gebettet waren. Die von den Abgg. Geck und Genoſſen eingebrachte Intetpellation hat folgenden Wortlaut: „Iſt der Großh. Regierung bekannt, daß durch die außer⸗ ordentlich hohen Fleiſchpreiſe die minderbemittelten Klaſſen der Bevölkerung an der Anſchaffung hinreichender Fleiſchkoſt gehindert ſind? Welche Mittel hat die Großh. Regierung er⸗ griffen oder gedenkt ſie in Zukunft anzuwenden, um die Ver⸗ ſorgung des Landes mit genügendem und billigerem Fleiſche herbeizuführen?“ Die von den Abgg. Rebmann(natlib.) und Genoſſen eingebrachte Interpellation lautet: „Welche Maßnahmen gedenkt die Großh. Regierung zu ergreifen, um die allgemeine Teuerung insbeſondere der wich⸗ tigſten Lebensmittel und ihre Folgen zu mildern?“ Dieſe Interpellation begründet der Abg. Kölblin(natl.), der etwa ausführt: Der Grundton der Ausführungen des Abg. Geck hat bei uns verwandte Saiten zum klingen gebracht. Auch wir ſtehen mit großer Beſorgnis der gegenärtigen Teuerung gegenüber, mit ſehr ernſter Beſorgnis, aber auch der zu erwar⸗ tenden Verſchärfung, die im Laufe des Jahres eintreten wird. Im Vexlaufe von wenigen Jahren iſt es heute ſchon das Dritte⸗ mal, daß dieſes hohe Haus ſich mit Teuerungsdebatten zu be⸗ gen früheren Jahren, denn zu ber Fleiſchteuerung iſt nun noch eine Preisſteigerung der wichtigſten Konſumartikel und Lebensmittel gekommen. Ich möchte hier feſtſtellen, daß mit ganz verſchwin⸗ denden Ausnahmen in den letzten zehn Jahren ein fortwährendes richtenden Anträge um Abhaltung ſolcher Lehrkurſe können von ſichtliches Anſteigen aller Lebensmittel mit Einſchluß der Fleiſchpreiſe ſich ergeben hat und daß dieſe ſteigende Tendenz um ſo ernſtlichet von uns genommen werden muß, als ſte gerade die wichtigſten Konſumartikel betrefſen und die täglichen Lebens⸗ mittel, die gerade das arbeitende Volk und unſere Beamtenſchaft täglich brauchen. Erfreulich iſt, daß einige Lebensmittel nicht die große Preisſteigerung mitgemacht haben und zwar Brot und Mehl, dagegen erlitten Hülſenfrüchte eine Steigerung bis zu 18 Prozent, Gemüſe bis zu 23 Prozent und Kartoffel, ein Hauptnahrungsmittel, bis zu 61 Prozent. Angeſichts dieſer enorm hohen Zahlen iſt unſere Interpellation durchaus ange⸗ bracht. Hinſichtlich der Gemüſe iſt eine Teuerung entſtanden, deren Vorhandenſein nicht mehr geleugnet werden kann und deren Anſteigen von verſchiedenen Seiten als ſicher in Ausſicht geſtellt wird. Eine ganz beſondere Teuerung beanſpruchen bei Teuerungsdebatte die Alelebreite hängt doch mit der Frage der FC ĩͤ Sede Feuilleton. Mannheimer Kunſtverein. Wilhelm Steinhauſen, von dem man in der letzten Ausſtellung eine ganze Kollektion von außerordentlicher Zahl ſieht, iſt in Mannheim nicht unbekannt. Zu dem Kreis der Frankfurter Maler gehörend, die vor einer Generation mit eigenen Köpfen und eigenen Zielen auftraten und die die gemächlich freundliche Art ſüddeutſchen Gemüts untereinander verband, hat er ſich eigene Geltung vor langem ſchon durch ſeine religiöſen Bilder berſchafft. Es iſt die wahre, ſchlichte und edle Frömmigkeit geweſen, die aus dieſen Bildern ausſprach; die gemütvolle Durchbringung ber Legende, die unter ſeinen Händen alle Starrheit verlor und allein meuſchlich zum Menſchen redet. Darin liegt ihre Wirkung auf die Seele des Beſchauers begründet, darin die Eigenart dieſer religibſen Malerei. Rein maleriſch iſt der innere Kontakt zwiſchen dem rein menſchlichen Erlebnis und der künſtleriſchen Umwertung einer der Vorzüge, andere die Rundung und Einheit der Kompoſition, die Geſamteinſtimmung auf wohlklingende Ak⸗ korde. Daß dieſe Akkorde zumeiſt anklingen wie ſordinierte Geigen⸗ töne, von Melancholie durchzittert und ſinniger Beſchaulichkeit ge⸗ tragen, entſpringt der innerſten Natur bieſes Malers nicht weni⸗ ger als die ſeeliſche Durchdringung. Es iſt die Seele eines Roman⸗ tikers, die in Steinhauſens Bildern nach Ausdruck ſucht; ſeine zarte Empfindung, die ihn dabei führt. Das wird beſonders klar, wenn man im Geiſte ſeine religißſen Bilder mit denen Thomas bergleicht, die ihnen im gläubigen, auf⸗ richtig der Sache ergebenen Geiſte ſo ſehr entſprechen. Wie herb lich verſtändliche Gruppen hineintragen. 8. Seite. genügenden Fleiſchernährung die Frage der Volksernährung und der Volksgefundheit zuſammen. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man behauptet, daß mit dem Anſteigen der Fleiſchpreiſe ein gutes Stück unſerer Volkskraft verloren geht. Wie ſteht es nun mit der Erniedrigung dieſer Fleiſchpreiſe und welche Maß⸗ nahmen können angewendet werden, um ihre Schäden zu mildern? Der Fleiſchverbrauch bleibt weſentlich hinter dem Fleiſchbederf zurück. Bedenklich ſtimmen muß uns die Ab⸗ nahme bon Schlachtungen bei den Rindern und den Kälbern. Wenn wir weiter gehen,ſo müſſen wir uns fragen. oh unſete Landwirtſchaft in der Lage iſt, den Bedarf an Fleiſch aus ſich ſelbſt heraus zudecken. Dieſe Frage kann mannichtohnewoiteresbejahen. Immerhin dlüefte es angebracht ſein, unſerer Landwirtſchaft ein Wort des Dankes zu ſagen, daß ſie in ſehr ſchweren Zeiten für die Volkswohlfahrt und für die Volksgeſundheit Außerordentliches geleiſtet hat, ich meine, wer bedenkt, unter welch ungünſtigen Verhältniſſen unſere Landwirtſchaft den überwiegenden Teil unſeres Fleiſchbedarfs zu decken wußte, der muß ein Gefühl der Hochachtung habert vor dieſem Ringen und Stteben, das in unſerer Landwirtſchaft vertreten iſt. Alle Maßnahmen, die angeſtrengt werden ſollen zur Milderung der allgemeinen Teuerung, müſſen unter dem Ge⸗ ſichtswinkel des Schutzes unſerer Landwirtſchaft geſchehen In ländlichen Kreiſen wird nicht ſelten der Vorſwurf erhoben, als ſeien an der Fleiſchteuerung hauptſächlich die Zwiſchen⸗ händler ſchuld, man ſolle daher den Zwiſchenhandel ausſchalten, ſodaß lediglich ein Verkehr zwiſchen Konſument und Produzent geſchaffen werde. Einer deratigen Forderung kann ich mich uftter dem Umſtande, daß auch der Mittelſtand geſchützt werden muß, nicht ganz anſchließen; mir ſcheint die Behauptung, daß der Zwiſchenhandel ſchuld ſei an unſeren hohen Fleiſchpreiſen nicht ganz richtig zu ſein. Mit dem Ausſchalten des Zwiſchen⸗ Handels würde das nicht erteicht werden, was man erreichen willl, Zur Förderung der Landwirtſchaft muß die Bildung von Fidei ⸗ kommiſſen eingeſchränkt werden, nach beſter Möglichkeit. Wir ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt unſeres Schutzzoll⸗ ſyſtems, das ſich außerordentl. bewährt hat und unterdeſſen Seg⸗ unngen unſere Landwirtſchaft und unſers Induſtrie in den letzten Jahrzehnten einen ungeahnten Aufſchwung genommen haben. Wenn wir heute eine Aenderung der Schutzzoll ⸗ politik wollten, ſo wäre das gleichbebeutend mit demRuin der deutſchen Landwirtſchaft. Das können wir aber nicht tun und zwar um ſo weniger, als uns andere, beſſere Mittel an die Hand gegeben ſind, um der gegenwärtigen Teue⸗ rung zu begegnen. Die Regierung ſoll ſich dafür verwenden, daß wir eine gleichmäßige Behandlung bei der Fleiſchbeſchau erhalten, ſodaß kein Unterſchied mehr gemacht wird zwiſchen dem ausländiſchen und dem inländiſchen Fleiſch; insbeſondere ſoll die Maßregel verſchwinden, daß die ganze Senbung Fleiſch zu⸗ rückgehen muß, wenn nur ein Stück angeſteckt iſt. Was der Abg. Geck hinſichtlich der Zulaſſung der Einfuhr gefrorenen Fleiſches geſagt hat, kann ich vollkommen unterſchreihen. Ich möchte der Regierung unſere Interpellation mit der Bitte unterbreiten, daß ſie in eine wohlwollende Prüfung derſelben eintritt, daß dieſe wohlwollende Prüfung nicht rein platoniſchen Charakter trage, ſondern daß ſie(die Regierung) auf Grund der heutigen Dehatte zu recht praktiſchen Taten lommen werde im Intereſſe unſeres Volkes, insbeſodere jener Kreiſe, die am allermeiſten unter dieſer Teuerung zu leiden haben, und im In⸗ tereſſe der Erhaltung und Kräftigung unſerer Landwirtſch Miniſter des Innern Freiherr von Bodman 9 5 bedäuert zunſchſt, daß der Llög, Geck dert Kezlig von und ſeinen Gehalt in die Debatte gezogen habe; das zuläſſig. In die Beantwortung der Interpellation Ge tretend, erklärt der Miniſter: Der Regierung iſt beka und ſie bedauertes lebhaft, daß ſich die Fleif preiſe ſeit längeren Jahren in aufſteigende Linie befinden und daß ſie eine Höhe erreicht haben und teilweiſe noch einnehmen, die weite Kreiſe der Bevölkerung empfindlich in ihrem Fleiſchverbrauch und in ihrer Lebensk tung beſchränken. Die Steigerung der Fleiſchpreiſe geht Jahrzehnte zurück und war insbeſondere im letzten Dezenr eine ſtetige. In Karlsruhe ſind entgegen den Ausführungen de Herru Abg. Kölblin keine Anzeichen vorhanden, die auf ein weiteres Steigen der Ffleiſchpreiſe im kommenden Jahre ſchließen laſſen. Der Fleiſchverbrauch hat ſich im letzten Jahre und zwav im letzten halben Jahre ſo gehoben, daß auf den Kopf der Be⸗ völkerung ein Mehrverbrauch von 1½ Kg. trifft. Der Fleiſch verbrauch iſt augenblicklich nicht ſo gering, daß man von einem Notſtand reden kann. Herr Abg. Geck hat richtig bemerkt, daß nach den Ergebniſſen der letzten Viehzählung eine Zunahme unſeres Rinbpviehſtandes feitzuſtellen iſt. Dieſe 3 2 und ſtreng mutet Thoma neben ihnen an; wie ſtraff in der Form, und wie viel energiſcher im Umriß der ganzen Kompoſition. Stein⸗ hauſens Liebe zu verſchwimmenden träumeriſchen Tönen aber brei⸗ tet gleichſam einen Schleier über ſeine Bilder, daß ſie wie gus wei⸗ ter Ferne zum Beſchauer ſprechen, daß ſie vom Alltag abrücken und in ſanften Klängen den Geiſt einer außerirbiſchen Welt in menſch⸗ So ſehr bas alſo ein Vorzug ſein mag für Steinhauſens reli⸗ giöſe Malerei, es wird berberblich für den Lanbſchafter. Auch als der ſucht er die ſeeliſche Stimmung aus dem Ruturausſchnitt heraus⸗ zufühlen, den er gibt; auch in den Landſchaften hüllt ſich alles in den dämmernden Duft, der bie Dinge vomn wirklichen abrllckt und ln höheres Daſein erhebt. Nur wird das hier eben oft nur gauz außerlich in das Blild hineingetragen und was an ſich das Grgeb⸗ nis und der Borzug einer mit inniger Liebe in den Geiſt der Na⸗ tur ſich verſenkenden Teilnahme des Malers iſt, wurde hier nicht ſelten zur theatraliſch wirkenden Manier, die den Einklang zwiſchen wirklicher Empfinbung und ihrem maleriſchen Ausdruck aufhebt. Daher kommt es, daß dieſe Bilder, ſo ſehr ſie auf bie Seele wirken wöllen, doch oft leer und kalt berühren, und ihre gefällige Innig⸗ keit, die ihr gemeinſamer Grundton iſt, oft ſüßlich wirkt. Viel weniger brachten die Bildniſſe den Maler in ſolche Ge⸗ fahr. Auch die verraten ein weiches Gemüt. Nur bleiben ſie feſt in der Form, klar und einfach, nicht eigentlich reich und ſatt, aber boch noch lebendig in den Farben. Auch die feine lebensbolle Zeich⸗ nung, über die Steinhauſen verfügen kann, wirb aus ihnen am meiſten klar und daß er innig und liebevoll ſich in das einmal An⸗ geſchaute verſenkt, zeigen die Porträts gemeinſam mit den anderen Bildern. Steinhauſens Bilder ſchließen ſich alſb zuſammen zu einer kleinen Welt mit eigenem Wollen und Können. Daß in ihr nicht alles zur gleichen Vollendung reifte und manches Aeußerlichkeit dabei eine Sache für ſich! Die Berechtigung und den Vorzug eicht echt und wahr ſein mochte, iſt — 5 7 wurde, was urſprünglich viell die⸗ ſer künſtleriſchen Welt an ſich berührt es nicht, wenn es ſie au weſentlichen auf das Gebiet einſchränkt, das Steinhauſens e Domäne von vornherein war: das religiöſe Bild. Kunſt, Wiſrenfchaft und Leben. Theater⸗Rotig. Zur Vorſtellung„Rigoletto“ am Dienstag, den 13. Februar 191 — Gaſtſpiel des ruſſiſchen Baritons Baklanoff— bleibt d Abonnenten der Abt. Cdas Vorkaufsrecht bis Frektag den 9. Februar mittags 12 Uhr gemahrt. Billettßeſtellungen nimmt die Hofthegter⸗ kaſſe von heute av entgegen. Thenter und Volksbildung. Einen intereſſanten Verſuch unternahmen mit überraſchend ſchönem Erfolge einige Mitglieder des Heidelberger Stadt⸗ theaters. Unter der künſtleriſchen Leitung von Herrn Dr, Vietor Eckert(Heidelberg) veranſtalteten ſie in der Feſthalle des Portlandzementwerks Leimen einen bunten Abend, der Lieder und Geſänge aus altdeutſcher Zeit(14. und 15. Ja hundert) brachte, u. a. Rezitationen aus dem Nibelunge Strickers„Ameis“, Landsknechtliedern ete. Vor den einze Programmnummern wurden ſeweils von Herrn Dr. Gckert klärende Worte über Inhalt, Form und Entſtehung des be Stoffes geſprochen. Es war eine aus gzu welch ſichtlichem Intereſſe das zumeiſt aus Arbeitern und Lal hevölkerung beſtehende Publikum den Nusführungen und küloſtlexiſchen Darbietungen lolate. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) nahme iſt überraſchend, denn nach der Futterernte des Jahres 1911 hatten wir mit einer Abnahme des Rindviehſtandes ge⸗ rechnet. Der Schweineſtand iſt zurückgegangen, eine Tatſache, die uns mit ernſter Sorge erfüllt für die Fleiſch⸗ preiſe im kommenden Jahre. Das Ergebnis der Viehzählung in Preußen ſteht noch aus; das zu kennen wäre aber ſehr not⸗ wendig, da ein großer Teil unſerer Städte von Norddeutſchland aus mit Fleiſch verſorgt wird. Die Regierung hat die Frage der Fleiſchteuerung fortwährend im Auge behalten und war nach zwei Richtungen hin bemüht, dem hohen Preisſtand ent⸗ gegenzutreten. Zunächſt war die Regierung beſtrebt, die Vieh⸗ erzeugung im eigenen Lande nach Kräften zu fördern; das wird ſie auch in Zukunft tun. Nach dem ungenügenden Ausfall der Futtermittelernte im vergangenen Jahre hat die Regierung ver⸗ ſucht, einer Verſchleuderung des Viehſtandes vorzubeugen. Die Regierung hat der Landwirtſchaftskammer 600 000 M. als Dar⸗ lehen zur Verfügung geſtellt, ferner Vorſorge für weitgehende Bewilligung von Waldſtreu getroffen und zur Erleichterung des Bezuges von Futtermitteln auf der Eiſenbahn den Aus⸗ nahmetarif für Futtermittel in Kraft geſetzt. Dieſe Maßnahme hat bekanntlich die Staatskaſſe ſehr erheblich be⸗ laſtet. Weiter hat ſich die Regierung beim Bundesrat für eine zeitweiſe Aufhebung des Maiszolles eingeſetzt. Dieſe und noch andere Maßnahmen ſchienen der Regierung nicht genügend, weshalb ſie mit dem Reichsamt des Innern darüber ins Be⸗ nehmen trat, ob die Grenzen zu öffnen ſeien. Damals war Frankreich frei von der Maul⸗ und Klauenſeuche, ſomit erſchien dies unbedenklich. Im November 1910 wurde an den Schlachthöfen in Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Lör⸗ rach die Einfuhr von franzöſiſchem Schlachtvieh zugelaſſen. Wegen Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche wurde dieſe Einfuhr am 8. März 1911 wieder aufgehoben. Wir ſind den Seuchen⸗ ausbrüchen nachgegangen und haben feſtgeſtellt, daß nicht ein einziger dieſer Seuchenausbrüſche auf die Oeffnung der Grenze gegen Frankreich zurückzuführen iſt(Hört! Hörtl). Die Seuche iſt aus Uſum, Elſaß⸗Lothringen, Württemberg, Poſen, Breslau und anderen norddeutſchen Orten bei uns eingeſchleppt worden. Damals wur⸗ den bei uns aus Frankreich 3710 Stück Schlachtvieh eingeführt; die Fleiſchpreiſe ſanken. Der Stadtrat von Karlsruhe iſt bei der Regierung wegen des Einfuhrs von Schlachtvieh aus Argentinien vorſtellig geworden. Die Regierung iſt auf dieſen Wunſch ein⸗ gegangen und hat ihn dem Bundesrat unterbreitet, bei dieſem aber kein geneigtes Gehör gefunden, weil zu jener Zeit in Argentinien unter dem Vieh Milzbrand, Texasfieber, Kuhpocken und die Maul⸗ und Klauenſenche herrſchten. Auch in der Zukunft werden ſich die Abhilfsmaßregeln der Regierung gegen die Fleiſchpreiserhöhung in der gleichen Richtung bewegen wie bisher. Der Oeffnung der Grenzen wird nur ſtattgegeben werden können, ſoweit die Reichs⸗ leitung aus Rückſicht für die Landwirtſchaft ihre Zuſtimmung dazu geben kann. Die ſchweren Schäden, die unſere badiſche Land⸗ wirtſchaft durch die Maul⸗ und Klauenſeuche im letzten Jahre er⸗ litten hat, mahnen hier zu beſonderer Vorſicht(Sehr richtiglJ. Im allgemeinen liegen die Mittel, die zur Abhilfe in Frage kommen, auf dem Gebiete der Reichsgeſetzgebung. Die deutſche Landwirt⸗ ſchaft decke den Fleiſchbedarf der deutſchen Bevölkerung zu 95 Proz.; das iſt eine ſehr große Leiſtung. Eine ganze Reihe von Futter⸗ mitteln,(Kleie, Maisabfälle, Oelkuchen, Schlempe, Treber, Malz⸗ keime, Grünfutter, Heu, Spreu, Häckſel, Stroh, friſche Futter⸗ rüben und Kartofſel) iſt heute ſchon zollfrei. Die Regierung iſt nach wie vor mit den anderen Verbündeten Regierungen der An⸗ ſicht, daß die erſte Vorausſetzung einer ausreichenden Fleiſchver⸗ ſorgung der Bevölkerung die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Land⸗ wirtſchaft auf dem Gebiete der Vieherzeugung iſt und dazu gehört ein ausreichender Zoll⸗ und Seuchenſchutz; dabei darf nicht über⸗ ſehen werden, daß dadurch der Induſtrie eine Einnahme zugeſichert wird, die ſie in den Stand ſetzt, höhere Löhne zu zahlen, ſodaß dann die Arbeiter die größeren Koſten für das Fleiſch aufbringen. Auf die Interpellation der Abgg. Rebmann und Genoſſen wäre zu er⸗ widern, daß ich das auf die Fleiſchpreiserhöhung bezügliche ſchon bei der Beantwortung der Interpellation Geck geſagt habe. Bei den Lebensmitteln iſt eine erhebliche Preisſteigerung eingetreten, die von weiten Kreiſen der Bevölkerung drückend empfunden wird. Es iſt richtig, wenn geſagt wird, die hohen Fleiſchpreiſe werden auch deshalb ſo ſehr empfunden, weil die anderen Lebensmittel ſo ſtark im Preiſe geſtiegen ſind. Die allgemeine Teuerung beſteht nicht erſt ſeit kurzer, ſondern ſchon ſeit längerer Zeit und iſt inter⸗ national. Nicht bei allen Lebensmitteln iſt eine Steigerung ein⸗ getreten. Die Regierung kann hier weitere Maßnahmen als die bereits getroffenen nicht in Ausſicht ſtellen. Schluß 47 Uhr. Morgen vormittags ½10 Uhr. ſetzung. Fort⸗ * Männheim, 6, Jebruar. Die Teuerungsdebatte. Karlsruhe, 5. Febr. Teuerungsdebatte! Dieſes Wort iſt geeignet, die Tribünen des Landtages zu füllen. Schon kurz nach 3 Uhr hatten ſich heute auf der Tribüne Leute eingefunden, die der Dinge harrten, die da kommen ſollten; in ganz kurzer Zeit war der für das Publikum reſervierte Raum bis auf den letzten Platz beſetzt. Drunten im Hauſe kamen dann die von der nationalliberalen Fraktion eingereichte Interpellation über die allgemeine Teuerung insbeſondere der wichtigſten Lebensmittel, ſowie die von den Sozialdemo⸗ kraten ebenfalls ſchon zu Beginn des Landtags eingebrachte Interpellation über die Verteuerung der Fleiſchkoſt und die Fleiſchverſorgung des Landes zur Beſprechung. Für heute aber kamen nur die Begründer der Interpellation und der Miniſter des Innern zum Wort. In mehr denn einſtündiger Rede be⸗ gründete der Abg. Geck(Soz.) im Namen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Fraktion des Petition und legte am Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen der Regierung gar gewichtige Fragen vor, ob ſie die Abſchaffung des Zolles auf Futtermittel befürworten wolle, ob ſie auf eine Suspenſion der Zölle auf Schlachtvieh hinwirken wolle, ob ſie mithelfen wolle, die Grenzſperre zu beſeitigen und die Anweiſung von Vorſichtsmaßregeln gutheiße, die wirklich den Zweck haben, eine Viehſeuchenabwehr herbeizuführen, und ob ſie die Zufuhr von gefrorenem Fleiſch nach Deutſchland bei Vermeidung läſtiger Fleiſchbeſchau befürworten wolle. Sodann erhielt Abg. Kölblin(natl.) das Wort zur Begründung der nationalliberalen Interpellation. In großzügiger Weiſe ſchil⸗ derte der Redner die ſchwere Zeit, in der eine Teuerung der ſämtlichen Lebensmittel ſchwer auf dem Volke laſte. Am meiſten litten unter der gegenwärtigen Teuerung die Arbeiter und die unteren Beamtenſchichten; dringend notwendig ſei, daß man für ſie eintrete und ihnen ihr Los zu verbeſſern ſuche. An der Hand reichen ſtatiſtiſchen Materials dokumentierte der Redner die Preiserhöhung unſerer wichtigſten Lebensmittel im Verlauf des letzten Jahrzehnts. Seine Ausführungen ſchloſſen mit der Mahnung an die Regierung, ſich des Ernſtes der Zeit bewußt zu ſein und Abhilfe zu ſchaffen. Der Miniſter des Innern Freiherr von Bodman erkannte an, daß eine Fleiſch⸗ teuerung beſtehe; die Regierung ſei ſich jederzeit deſſen bewußt geweſen und habe daher dieſe Frage niemals aus dem Auge verloren. Der Miniſter zählte dann die Vergünſtigungen auf, die vorab der Landwirtſchaft zuteil wurden zur Förderung der Viehzucht. Ihrer ſind bekanntlich nicht wenige, wie ja unſere badiſche Regierung ſchon zu allen Zeiten für unſere Landwirtſchaft eingetreten iſt. Die Sorge um das Wohl unſerer Landwirtſchaft wird auch in ferneren Zeiten die badiſche Regie⸗ rung beſchäftigen. Schutzzollpolitik und gute Seuchenabwehr⸗ geſetze ſeien die Hauptmittel zur Milderung der Fleiſchnot. Weiter gab der Miniſter zu, daß gegenwärtig faſt ſämtliche Lebensmittel hoch im Preiſe ſtünden. Die Regierung habe hier alles getan, um zur Linderung der Teuerung beizutragen. Mehr als bisher geſchehen, könne ſie nicht tun. Morgen wird größere Anzahl von Abgeordneten in die Debatte ein⸗ greifen. Nationalliberale Verſammlung. N. Heidelberg, 5. Februar. AUnter Vorſitz des Herrn Henk fand heute im großen Tannhäuſerſaal eine nationalliberale Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Bankdirektor Dorn mit Rückſicht auf die bevor⸗ ſtehenden Stadtverordnetenwahlen ein ſehr belehrendes und intereſſantes Referat hielt über das neue Wahlver⸗ fahren. Er beſprach die Grundzüge des Proportionalwahl⸗ ſyſtems, erörterte die Vorteile und Nachteile der ſtrenggebun⸗ denen Liſten und ſetzte dann das eigentliche Wahlverfahren ein⸗ gehend auseinander.— Im zweiten Tefk ſeiner Ausführungen wandte ſich der Redner der Beſprechung der ſpeziellen Heidel⸗ berger Verhältniſſe zu. Er konſtatierte, daß ſich die Wahl⸗ bewegung innerhalb der politiſchen Parteien bisher in vor⸗ nehmen Formen gehalten habe und kritiſierte ſodann in ſcharfer Polemik eingehend das Gebaren der am 14. Juli 1911 ins Leben getretenen„Freien Bürgervereinigung“. Er legte überzeugend dar, daß dieſe ihrem Prinzipe nach unpoli⸗ tiſche Partei mit der Deviſe„Politik gehört nicht aufs Rathaus“ in Wirklichkeit nichts weiter erreiche, als eine Verwirrung und Zerſplitterung der nationalliberalen Wählerſchaft, der ſie ihrer Mehrzahl nach angehören will. Ihren Beſtrebungen gegenüber habe ſich der Parteivorſtand genötigt geſehen, öffentlich zu erklären, daß Mitglieder der„Freien Bürgervereinigung“ fortan nicht mehr als zur nationalliberalen Partei gehörig be⸗ trachtet werden können. Eine reinliche Scheidung ſei unter den obwaltenden Verhältniſſen ein dringendes Gebot der Selbſterhaltung der nationalliberalen Partei gegenüber den ſie in erſter Linie bedrohenden Verwirrungs⸗ und Zerſplitterungstendenzen. Uebrigens ſeien die Erfolge der Intereſſentengruppen in anderen badiſchen Städten nicht gerade geeignet, der„Freien Bürgervereinigung“ ſelbſt berechtigte Hoffnungen auf Erfolg zu erwecken. Die Ausführungen des Redners ernteten lebhaften Beifall. 3 e. Wiſſenſchaftliche Kinematographie. Ees iſt erſt in neueſter Zeit gelungen, ſehr ſchmell ſich ab⸗ ſpielende Vorgänge auf balliſtiſchem Gebiete kinematographiſch feſtzuhalten. Nunmehr aber haben es die Bemühungen des fran⸗ zöſiſchen Forſchers Marey und des deutſchen Balliſtikers Crans, wie in der Internationalen Monatsſchriſt mitgeteilt wird, er⸗ möglicht, Schußvorgänge kinematographiſch aufzunehmen, die ſich in etwa Eintaufendſtel Sekunde, ja in noch kürzeren Zeiträumen abſpielen. Die einzelnen Phaſen des zu beobachtenden Vorganges werden durch außerordentlich kurze, ſchnell aufeinanderfolgende Lichtblite auf einem ſich fortbewegenden Film regiſtriert und zwar werden zur Beleuchtüng Hochſpannungsfunkenſtrecken verwendet. Die Entladung in einer ſolchen Funkenſtrecke beſteht aus vielen Tauſend einzelnen Funken, welche bei geeigneter Konſtruktion als ſcharf getrennte Lichtblitze die einzelnen Momentbilder auf dem Film hervorrufen. Cranz iſt es nun kürzlich gelungen, mit Sicherheit bis zu 35 000 Momentbelichtungen pro Sekunde aus⸗ zuführen, ſo daß man in der Lage iſt, auch die ſchnellſten Vor⸗ gänge auf balliſtiſchem Gebiete kinematographiſch zu ſtudieren. Das Bild des Liebſten auf dem Schuh. Die letzte Neuigkeit an origineller Extravaganz, durch die die Amerikanerin ihren Beitrag zur modernen Kultur lieſert. beſteht darin, daß die Damen das Porträt ihres Liebſten— auf dem Schuh tragen. Die Sache an und für ſich iſt ganz einkach: man läßt ſich ein Minſaturporträt berſtellen, wie ſie ja bereits pielſach in Medaillons getragen werden und klebt dieſes auf die Spitze des Schuhs über die breite Schuhſchnalle; damit die holden Züge nicht durch die Berührung mit dem Straßenſtaub oder beim Puzen des Schuhs Schaden erleiden, ſind ſie mit einer durchſich⸗ ligen Hülle bedeckt. Die Damen von Boſton, wo dieſe Mode zu⸗ erſt aufgekommen iſt und jubelnden Beifall gefunden haden doll, wandeln alſo jeßzt daher, die Augen zäüchtig und geſpannt auf das Trottoir geſenkt, in das verzückte Anſchauen ihrer Schube ver⸗ ſunken, von denen ihnen das Bild ihres Freundes entgegenleuchtet. Wieniele bereits durch dieſes ſtandhafte Zu⸗Boden-Blicken im buchſtäblchen Siane„angeſtoßen“ paßden. wos für gefährliche Jul⸗ gen für die Sicherheit des Gehens dieſe den unteren Regionen zu⸗ wandte Aufmerkſamkeit nach ſich zog, darüber ſchweigt des Chro⸗ niſten Höflichkeit. Der Kampf gegen die Schlafkrankheit in unſeren Kolonien und ſein Erfolg. Auf die Lebeusgewohnheiten der Tſetſefliege, der Erregerin der verbeerenden Seuche, gründet ſich ein von Koch empfohlenes Be⸗ kämpfungsverfahren, das in Oſtafrika gute Erfolge erzielt hat. Die Fliege bedarf zu ihrem Fortkommen eines gewiſſen Grades von Feuchtigkeit. Sie lebt deshalb ausſchließlich in der Nähe der Flüſſe, am Sceufer und in dichten Bananen⸗ und Oelpalmenhainen. Wo man alſo das ſchattenſpendende Ufergebüſch und das dichte Schilfrohr, im Notfall auch Oelpalmen⸗ und Bauanenhaine niedergelegt hat, ver⸗ ſchwindet die Fliege. Wie ein ſo vortrefflicher Kenner wie Prof. Klaus Schilling im Februarheft von Velhagen u. Klaſings Monats⸗ heften ſchreibt, können die Berluſte an Fruchtbeſtänden gegenüber der Erhaltung des Menſchenmaterials nicht in Betracht kommen. Freilich verſagt auch dieſes Mittel in Gegenden, die in allzu ausgedehntem Maße das Gedeihen der Tſetſefliege begünſtigen. Hierzu zählt der ganze franzöſiſche und belgiſche Kongo und auch etwa von Neu⸗ kamerun. Die Ausſichten für einen erfolgreichen Kampf ſind hier ſehr gering. Mit Recht fragt Schilling: „Wie wäre es denkbar, die Bewohner eines ſo weitverzweigten, zum Teil ſchwer zugänglichen Stromgebietes der ärztlichen Behandlung zuführen zu wollen! Und wenn wir Hunderte von Aerzten in jene Gebiete ſchickten, könnten wir denn überhaupt hoffen, mehr als einige verſchwindend kleine Punkte in dem gewaltigen Gebiete zu ſanieren? Und wenn die Kunſt des Arztes hier ſolchen unüberwindlichen Schwierigkeiten gegenüber verſagt, können wir in dieſen neuen Ge⸗ bieten hoffen, ähnliches zu erreichen, wie es Verr ng und Arzte in gemeinſamer Arbeit in Oſtafrika erreicht haben? Dort tritt die Krankheit in ſcharf umgrenzten Diſtrikten auf, hier 5 et ſie ſich über ein gewaltiges Stromgebiet, durch nichts gehemmt, ar Wer wollte hier den Verſuch empfehlen, die Brutſtätten der Fliege zu vernichten, wo die zahloſen Waſſeradern mit ihrem Ufergebüſch und ihren Galerie⸗ wäldern das Land durchziehn!“— Eine allerdings kümmerliche Hoff⸗ nung läßt ſich aus Beobachtungen in Uganda ſchöpfen, wo die Schlaf⸗ krankheit langſam an Häufigkeit abnimmt. Denn auch dieſe Seuche ſolgt dem allgemeinen Geſetz der Epidemien, daß die Kurve der Krankheitsfälle in Wellenbewegungen verläuft. So können wir nach Schilling der Erwartung Raum geben, daß in den bereits durchſeuchten Abſchnitten unſerer neuen Erwerbungen allmählich der Zuſtand ein⸗ tritt wie in Weſtafrika, wo die Krankheit zwar weit verbreitet vor⸗ kommt, aber doch nur eine geringe Zahl von Opfern fordert. Welch ſchwere Berluſte aber im Laufe von Jahrhunderten dieſen Zuſtand erſt haben, darüber liegt das große Schweigen des dunklen dteils. In der Diskuſſion gab Herr Juſtizrat Dr. Vohſen al3 Vorſitzender des Mietervereins die Erklärung ab, daß Weiſe Stellung zu nehmen, ſondern den Mitgliedern als Einzel⸗ perſonen ihre Stellungnahme zu den Wahlen zu überlaſſen; er halte es für ein Unding, wenn eine nichtpolitiſche Vereinigung, der Mitglieder verſchiedener politiſcher Parteien angehören, eigene Kandidaturen aufſtelle, wodurch den politiſchen Parteien Abbruch geſchehe. die vor Jahresfriſt von ihm berger Gartenſtadtbewegung und appellierte an die Nationalliberale Partei, daß es ihre Pflicht in erſter Linie ſei, die Bevölkerung zur Liebe zur Heimat und zum Vaterland zu erziehen; das aber könne durch nichts beſſer geſchehen, als durch die Schaffung eines ſchönen Heims. Redner betonte die Not⸗ wendigkeit einer genoſſenſchaftlichen Regulierung der Wohnungsfrage und legte eingehend dar, in welcher Rückblick auf die kommunalen Leiſtungen der nationalliberalen Fraktion. Er hob hervor, daß die nationalliberale Partei ſtets für eine geſunde Bodenpolitik eingetreten ſei, wies aber gleich⸗ zeitig darauf hin, daß die Bodenpolitik ⸗bisher notwendiger⸗ weiſe zurücktreten mußte hinter viel dringenderen kommunalen Aufgaben, welche an die Finanzen der Stadt gewaltige Anfor⸗ derungen ſtellten(Bahnhofsverlegung, Schwemmkanaliſation, Grundwaſſerwerke, Erweiterung der Elektrizitäts⸗ und Gas⸗ werke etc.). Beſonders betonte Redner, daß eine erſprießliche Bodenpolitk nur in Verbindung mit der Eingemeindungsfrage durchgeführt werden könne. Die Ausführungen des Referenten über die„Freie Bürgervereinigung“ bekräftigte er unter dem Beifall der Verſammlung durch die treffende Bemerkung, daß der angeblich unpolitiſche Charakter der Vereinigung auf eine um ſo ſtärkere Intereſſenpolitik ihrer Mitglieder hin⸗ auslaufe. Herr Diplomingenieur Dr. Mertens bemängelte in ſeinen längeren Ausführungen hauptſächlich die Geheimnis⸗ krämerei bei der Aufſtellung der Kandidatenliſten und die zu ſtarke Berückſichtigung einzelner Berufsgruppen bei der Ver⸗ tretung im Bürgerausſchuß(50 Prozent Handwerter, Detail⸗ liſten und Wirte). Herr Dr. Hoffmann pflichtete der Not⸗ wendigkeit einer geſunden Wohnungspolitik bei, trat aber ein⸗ zelnen Ausführungen des Vorredners entgegen. Gegen 12 Uhr ſchloß der Vorſitzende, Herr Henk, die Verſammlung. —— Aus Stadt und Tand. Mannheim, 6. Februar 1912. Karneval 1912. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt e. V. Kaum ſind die Weiſen ihres prächtigen Maskenballes verklun⸗ gen, und ſchon rüſtet unſere„Große von üwerm Neckar“ zu einem zweiten Schlager, oder beſſer dem Schlager ihres diesjährigen Karnevalprogramms, zur großen Damen⸗Fremden⸗ Sitzung im Saale des„Bernhardushofes“ am kommenden ſchon in früheren Jahren, wieder das Muſikkorps des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regiments No. 21(Bruchſal) unter perſönlicher Lei⸗ tung ſeines Obermuſikmeiſters Zimmermann. Unſer Ehren⸗ mitglied, Herr Konzert⸗ u. Opernſänger Karl Friedrich Stüzel, ſtellt an dieſem Abend ſeine Kunſt in den Dienſt unſeres hohen Protektors. Sr. Tollität des Prinzen Karneval. Die beſten Büt⸗ tenredner der rechts⸗ und linksrheiniſchen Pfalz geben ſich ein luſtiges„Stelldichein“, um im Verein mit unſeren eigenen bekann⸗ ten„Kräften“ ihre Narrenweisheit zum beſten zu geben. Der ge⸗ ſamte Elferrat der„Rheinſchanze“ Ludwigshafen, in feierlichem Ornat, ſtattet ſeinen Amtsbrüdern von der„Großen“, ſowie dem Mannheimer närriſchen Publikum, einen Beſuch ab, Deputationen anderer befreundeten auswärtiger Karnevalgeſellſchaften u. A. „Narrhalla“ Wiesbaden, werden erwartet. Die Sſtzung beginnt präzis 8 Uhr 11. Ab 7 Uhr 38 karnevaliſtiſches Konzert. Karten und Plakate.(Aus dem Sekretariat der„Großen.“) Städtiſche Maskenbälle in Heidelberg aud Karlsruhe. Am Samstag fanden gleichzeitig die erſten ſtädtiſchen Mas⸗ kenbälle in Heidelberg und Karlsruhe ſtatt. Die Preisverteilung in Heidelberg hatte folgendes Ergebnis: 1. Preis:„Lachende Sonne“ 100., 2. Preis:„Indierin“ 60., 3. Preis:„Stich⸗ wahl“ 50., 4. Preis:„Germanja“ 40., 5. Preis:„Chri⸗ ſtophle“ 30., 6. Preis:„1911er 20 Mark.— In Karlsruhe wurden die Preiſe wie folgt verteilt: Herrenpreiſe: 1. Preis: 100.,„Nürnberger Spielwaren“; 2. Preis: 40.,„Roſen⸗ kavalier“; 3. Preis: 35.,„Freud und Leid“; 4. Preis: 30., „Afrikaniſcher Flugverſuch“; 5. Preis: 20.,„Tiroler auf Roll⸗ ſchuhen“; 6. Preis: 15.,„Vogelſcheuche!. Damenpreiſe:? ſchönſte Gans im Dorfe“; 3. Preis: 40.,„Fantaſie in Gelb und Violett“; 4. Preis: 30.,„Moderne Hausfrau“; 5. Preis; 25.,„Nimm mich mit“; 6. Preis: 20.,„Bukett“: 7. Preis: 15.,„Stadt und Land“: 8. Preis: 10., Zielſtheibe“; Gruppenpreiſe: 1. Preis: 2. Preis: 100.,„Brockenſammlung“; 3. Preis: 50.,„Wild Wir möchten dazu bemerken, daß beim hie⸗ ſigen erſten ſtädtiſchen Maskenball die Preiſe bedeutend höher waren, als in Karlsruhe und Heidelberg. So beſtand der erſte Preis aus einem Barpreis von 250 Mark. In Karlsruhe ſind dafür aber auch mehr Preiſe zur Verteilung gelangt. Weit“ * Fortbildungskurſe für Richter über Elektrizität. Auf das im Juli 1911 an das Großh. Juſtizminiſterium gerichtete Geſuch des Badiſchen Richtervereins wegen Abhaltung von Fortbil⸗ dungskurſen für Richter über Elektrizität iſt dem Vorſtande jetzt eine Antwort zugegangen. Darnach hat ſich der Senat der Univerſität Freiburg in dankenswerteſter Weiſe bereit erklärt, zur Abhaltung ſolcher Kurſe durch einen dortigen Dozenten, E r der Univerſität Heidelberg trägt aus Mangel an Lehrmitteln und anderen Gründen Bedenken und verweiſt auf die Techniſche Hoch⸗ ſchule; dieſe aber lehnt durch ihren Senat jede Mitwirkung ab, weil beim Mangel von Fachſtudien von ſolchen Kurſen dock kein Erfolg zu erwarten ſei. Das Großh. Juſtizminiſterium iſt bereit, zunächſt in Freib urg und zwar im nächſten Winterſemeſter einen Vortragskurs mit Beſichtigung von Elektrizitätswerken und Maſchinen zu veranſtalten. Inzwiſchen wird der Badiſche Rich⸗ terverein die Hände nicht in den Schoß legen dürfen: vielleicht ge? lingt es, in Karlsruhe und Heidelberg loder Mannheim] Pri“⸗ vattechniker für die gewünſchten Kurſe zu gewinnen. * Nationalliberaler Verein. Ter Vorſtand teilt mit: Der Nationalliberale Verein iſt wie alljährlich, ſo auch jeszt wieder, zur Beteiligung an dem Liberalen Bierabend“— Don⸗ nerstag Abend.30 Uhr im Er. Gemeindegauſe, Seckenheimer⸗ — 24 der Verein beſchloſſen habe, zu den Gemeindewahlen in keiner Der Redner machte dann Mitteilungen über ins Leben gerufene Heidel⸗ Art die Verwirklichung der Gartenſtadt gedacht ſet. Er wies dabei auf das vorbildliche Beiſpiel Mannheims hin. 5 Rechtsanwalt Dr. Schott warf einen zuſammenfaſſenden Sonntag, den 11. im Narrenmonat Februar. Die Muſik ſtellt, wie 6 à 1 Mk. ſind im Vorverkauf zu haben. Alles Nähere ſiehe Inſerat 1. Preis: 80.,„Löwin der Saiſon“; 2. Preis: 40.,„Die 150.,„Sartaler Sänger“; von denen er ſich guten Erfolg verſpricht, mitzuwirken. Der Sengt 2 2523888 „choffen daher auf zahlreichen Beſuch dieſer Veranſtaltung des tenden Vorſitzenden des Verwaltungsras, Fran Anna Scipio. Seneral⸗Muzeizer, Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mircogblc.* v. Seiꝛe. 125— eingeladen worden. Wir bitten unſere verehrlichen Mit⸗ cber, dieſer Einladung recht zahlreich Folge zu leiſten, insbeſon⸗ de ihre Damen mitzubringen. Das vorliegende Programm ver⸗ pricht einen genußreichen Abend. Zudem haben die verfloſſenen Wochen und Monate an die Arbeitsluſt und Opferfreudigkeit vieler unferer Mitglieder ſo hohe Anforderungen geſtellt, daß viele von ihnen gerne die Gelegenheit benutzen werden, nun einige geſellige Stunden im Kreiſe Gleichgeſinnter zu verbringen. Wir Angliberalen Vereins auch aus den Kreiſen unſerer Mitglieder. Seaiftliche Einladungen ergehen nicht. Mie Handelslehrerprüfung für das Jahr 1912 wird am Mittwe den 28. Februar, vormittags 8 Ühr, ihren Anfang nehmen. Neſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind unter An⸗ ſchluß der Pangten Nachweiſe bis ſpäteſtens Donnerstag, den 15. Febrnar beim aandesgewerbeamt einzureichen. In den Geſuchen am Zulaſſung 3 Prüfung iſt anzugeben, in welcher der beiden Fremdſprachen(E ſch und Franzöſiſch und nach welchen Steno⸗ graphieſpſtemen der 5 ber der Prüfung ſich unterziehen will. Eine neue Re 5 on Mannheim iſt erſchienen und wird im Verkehrsbur Aenhe Bogen und Private Aek dcee abgegeben. Die Karte, welche dazn beſtimmt iſt. Propagandd für unſere Stadt und für In⸗ duſtrie⸗Anſiedelung am hieſigen Aatze zu machen, iſt in braun⸗ farbigem Antotypiedruck hergeſtellt orden nach der großzügigen Kohlezeichnung des Berliner Malers end Plakatkünſtlers Lucian Bernhard. Wie erinnerlich, wurde dier Originalzeichnung, die Mannheims induſtrielles Emporſtreben id ſeine günſtige Ver⸗ 11 einigen 915 zn einer eindrucks⸗ vollen Inſerat⸗Propaganda in enrer Reihe din führe ſchen Blättern verwendet. »Der ſechſte Jahresbericht des Blindenheiubs Mannheim gedenkt einleitend des Heimgangs der hochverdientes ſtellvertre⸗ Ihrer Initiative iſt die ſtattliche Bibluchek des Blindeuheims zu danken, wie ihr überhaupt die Blindenfü ſorge ſehr ams rzen lag. Desgleichen hat das Blindenheim den Vorluſt eines weiteren Jörderers ſeiner Beſtrebungen zu beklagen, des Herrn Kar Thalmann. Beiden wird allezeit ein ehrends Andenken be⸗ wahrt bleiben. Als erfreuliche Tatſache iſt zu benchten, daß die Arbeit im Blindenheim von Jahr zu Jahr zuninmt, was als ſprechendſter Beweis dafür gelten darf, daß die Qualizt der dort gefertigten Waren nichts zu wünſchen übrigläßt. Die Menheimer Stadtverwaltung hat wieder neue Lieferungsverträge abgschloſſen und die Zahl der hieſigen Fabriken, von denen das Heim reits viele zu ſeinen Kunden zählen darf, iſt in dieſem Jahre weder größer geworden. Das Heim war durchſchnittlich mit 24 Bliwen beſetzt. Gegen Ende des Jahres waren 25 Blinde beſchäftigt, davr; ledigt waren, wobei noch betont wurde, daß beim ſelbſtgewählten Chor die Vereine ſelbſtverſtändlich nur ſolche zum Vortrag bringen dürfen, womit ſie anderswo noch keinen Preis errungen haben, ergriff der Vertreter der Paſſivität des Sängerbund, Herr Grund⸗ buchamtsſekretär Mayfahrt, das Wort, um allen Anweſenden ans Herz zu legen, doch recht Vertrauen dem feſtgebenden Verein entgegenbringen zu wollen. Sie alle würden Neckarau am Schluſſe des Feſtes befriedigt verlaſſen. Ein Beweis des ſchönen Verhält⸗ niſſes im Verein ſei, daß derſelbe in den 50 Jahren ſeines Be⸗ ſtehens nur 5 Vorſtände und nur 4 Dirigenten gehabt habe. Die Harmonie der Töne häbe der Gründer des Vereins, ein hochver⸗ dienter Amtsvorgänger, der verſt. Ratsſchreiber Schram m als Verfaſſer des Badiſchen Sängerſpruches vermittelt. Mit Begeiſte⸗ rung ertönte ſofort mit Macht der Sängerſpruch, worauf der Sängerbund noch mit dem Chor„Wo des Duero Wellen rauſchen“ aufwartete. Mit herzlichen Worten des Dankes ſchloß Herr Hut⸗ ter die Verſammlung, welcher zur großen Freude auch Herr Muſikdirektor Geiß aus Wiesbaden als Gaſt anwohnte. * Städteausſtellung in Düſſeldorf 1912. Die eingelaufenen Anmeldungen der Städte und Behörden ſind außerordentlich zahlreich, ſodaß erwartet werden kann, daß der Verlauf der Ausſtellung den gehegten Erwartungen entſpricht. Die Fülle des Materials birgt in ſich ſo wertvolle Dokumente kommunal⸗ politiſcher Arbeit, daß ſowohl in quantitativer wie qualitativer Hinſicht die Städteausſtellung etwas Vorzügliches bieten wird. Sowohl die ſtädtebauliche Gruppe wie auch die Abteilung„Ret⸗ tungsweſen“ ſcheinen in beſonders ausgiebiger Weiſe ausgebaut zu werden, wenn auch auf allen Gebieten muſtergiltiges Mate⸗ rial im Ueberfluß vorhanden iſt. Vereinsnachrichten. * Zu der Elternverſammlung des Kaufm. Vereins weibl. Angeſtellten, die am Sonntag nachmittag im alten Rathaus⸗ ſaale ſtattfand, hatten ſich über 200 Väter und Mütter eingefun⸗ den. Um die Veranſtaltung machten ſich drei Referenten ver⸗ dient. Als erſte ſprach die Vorſitzende des Vereins, Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner. Sie wies zunächſt darauf hin, daß von den Eltern in der Hinſicht geſündigt wird, daß ſie ſich über die Berufswahl ihrer Töchter lange nicht das Kopfzer⸗ brechen machen, wie wenn es ſich um die Söhne handelt. Die jungen Mädchen werden meiſt blindlings ins Geſchäft geſchickt, damit ſie mitverdienen, ohne Rückſicht auf die Berufsausſichten und die Veranlagung. Aus den ſinnvollen Ausführungen der Vortragenden ſchält ſich die ernſte Mahnung an die Eltern heraus, lieber nicht auf raſchen Verdienſt zu ſehen, ſondern auf eine gute, ausreichende Ausbildung, durch Abſolvieren einer Lehrzeit, wie ſie die Knaben mitmachen und gleichzeitige theo⸗ retiſche Ausbildung, um ſo geſtützt auf feſtes Fundament Stufe um Stufe emporſteigen zu können, zu einer leitenden Stellung. Wenn die Mädchen bedenken, daß im Alter von 50 Jahren%½ 16 männliche und 9 weibliche. Es haben ſich im ganzen 12 Blinde um Aufnahme ins Heim beworben, von denen leider nur 5 ein⸗ treten konnten. 2 Blinde mußten wegen Unbotmäßigkeit entlaſſen werden, 3 weitere ſind freiwillig geſchieden, 2 davon haben ſich ſelbſtändig gemacht und beziehen das Rohmaterial vom Heim. Dieſe Art der Fürſorge iſt eine ſehr wichtige, weil einerſeits den Blinden ihr Fortkommen ſehr erleichtert, zum anderen ihre Füh⸗ lung mit dem Blindenheim erhalten wird. Ein Teil der Mädchen hat in dieſem Jahre mit dem Erlernen der Stuhlflechterei be⸗ gonnen, teils um ſich bielſeitiger auszubilden, teils um ihren Ver⸗ dienſt zu erhöhen. An fertiggeſtellten Waren wurden abgeſetzt für 25070 M. gegen 21 293 M. im Vorjahre, alſo mehr: 3277 M. An Löhnen darauf wurden vergütet 4384.; den Verpflegungs⸗ verträgen entſprechend wurden an verſchiedene Gemeinden von den geleiſteten Beiträgen 330.63 M. zurückvergütet. Von der Gr. Staatsregierung wurde als Beihilfe zur Verzinſung und Amor⸗ tiſation der Schuld anf die Immobilien ein Zuſchuß von Mark 2000 und von dem Kreis Mannheim ein ſolcher von 500 M. und von der Landesverſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe ein wei⸗ terer von 500 M. gewährt. Es iſt bedauerlich, daß von der Ilves⸗ heimer Blindenanſtalt im verfloſſenen Jahre nicht ein einziger Zögling ins Arbeitsheim kam. Dank der hochherzigen Stiftung des Herrn Alfred Lenel kann der Verpflegungsbeitrag für blinde Knaben, die direkt aus der Schule in das Arbeitsheim kommen und deren Eltern oder Vormünder ſich zu einer Zjährigen Lehrzede verpflichten, auf M. 300 im Jahr herabgeſetzt und auf Zahlung eines Lehrgeldes verzichtet werden, wobei noch darauf hinzuweiſen iſt, daß ein erheblicher Teil des Verpflegungsbeitrags von den Lehrlingen ſelbſt, die im zweiten Lehrjahre Arbeitsverdienſt er⸗ halten, aufgebracht werden kann. Am B. April wurde das Heim von den Teilnehmern des Fürſorgekurſes beſichtigt. Herr Dr. Kühlewein iſt als Leiter der Ilvesheimer Anſtalt als Mit⸗ glied in den Verwaltungsrat eingetreten, und an Sielle von Frau Scipio hat Frau Auguſte Nöther in dankenswerter Weiſe die mühſame Verwaltung der Bibliothek übernommen. * Geſangswettſtreit. Wie bereits berichtet, feiert der Ge⸗ ſangvberein„Sängerbund⸗Harmonie“ in den Tagen des 18.—20., Mai ſein 50jähriges Beſtehen. Mit dieſem Inbiläum iſt ein Geſangswettſtreit verbunden, zu deſſen Vorbereitung am letzten Sonntag nachmittag im Lokal des feſt⸗ gebenden Vereins, Gaſthaus zum„Ochſen“ in Neckarau, eine De⸗ legiertenverſammlung der teilnehmenden Vereine ſtatt⸗ fand. Nach der Begrüßung gab der Vorſitzende, Herr Hutter, bekannt, daß 19 Vereine gemeldet ſeien, welche eine Geſamtſänger⸗ zahl von 908 aufweiſen. Es wird in 5 Abteilungen mit folgender Verteilung gefungen: J. Stadtklaſſe: Eintracht Eutingen 140 S. Liederkranz Mundenheim 75 S. II. Stadtklaſſe: M. G. V. Rheinau 45 S. Eintracht Mannheim 40 S. J. Landklaſſe: Singverein Schönan 60 S. Sängereinheit Altrip 54 S. M. G. V. Kirchheim 70 S. II. Landklaſſe: Sängereinheit Plankſtadt 45 S..⸗V. Arelia Sandhofen 40 S..⸗V. Frohſinn Maudach 34 S..⸗V. Eintracht Wiebelskirchen(Saar) 44 S. Liedertafel Wellesweiler (Saar) 39 S. Sängerbund Ittlingen 53 S. Eintracht Iggelheim 34 S. Liederkranz Sandhauſen 45 S. III. Landkaſſe: Sängerluſt Dalsheim b. Worms 26 S. Eintracht Speyerdorf 26 S. Lieder⸗ kranz Kleingartach 28 S. Eintracht Richen 30 S. Es gelangen folgende Preiſe zur Verteilung: 1. Stadtklaſſe: 1. Preis 350 Mk. II. Stadtklaſſe: 1. Preis 200 Mk. J. Landklaſſe: 2 Preiſe mit 200 und 100 Mk. TI. Landklaſſe: 4 Preiſe mit 175, 100, 75 und 50 Mark. III. Landklaſſe: 2 Preiſe mit 100 und 75 Mk., Außerdem gelangen ca. 15 Ehrenpreiſe an die wettſingenden Vereine, darunter je ein Preis des Großherzogs von Baden und der Stadtverwaltung zur Verteilung. Die 2 letzteren Ehrenpreiſe fallen den Vereinen zu, welche die beiden Höchſtleiſtungen zu verzeichnen haben. Das Wettſingen beginnt am Sonntag, 19. Mai, vormittags 9 Uhr, im großen Saal zum„Ochſen“. Es wird möglich ſein, daß jeder Ver⸗ ein einen Ehrenpreis bekommt. Die aufgegebenen 5 Pflichtchöre „Sonntag am Rhein“,„Vergiß mein nicht“,„Der Spielmann iſt da“,„Hinaus!“ und„Es ſtehn 2 Sternlein“ ſind ſämtlich Kom⸗ poſttionen des begabten Vereinsdirigenten, Herrn Hauptlehrer Fritz Leuß aus Mannheim. Es wurde beſchloſſen, daß hinſichtlich der Schwierigkeit nur von einem Preisrichter gewertet werden ſolle. Nachdem die verſchiedenen geſchäftlichen Verhandlungen er⸗ Ruppel vom Eilzug 72 überfahren. Der verheiratete 21 Jahre! 5 ihrer Mitſchweſtern wieder Witwen ſind, die für ſich und ihre Kinder aufzukommen haben, ſo müſſen ſie das ernſte Beſtreben Eigen, ihren Beruf richtig zu erlernen, um ſich ſpäter eventl. mit deſſen Hilfe ernähren zu können.— Herr Prof. K. F. Zehner ſprach vom Standpunkte des Chefs aus. Auch er ſtellt ls Grundbedingung gute allgemeine und fachliche Vorbil⸗ dung und warnt dringend vor den ſogen.„Preſſen“. Er for⸗ dert von einer kaufm. Angeſtellten, außer Fachkenntniſſen und einer gedegenen Allgemeinbildung, Intelligenz, Charakter, Ehrgeiz und vor allem ein feines Taktgefühl. Und hier iſt es Sache der Gtern, bei der Erziehung einzugreifen, um dem Mädchen, went es der Schule entwachſen iſt, die verlangten Eigenſchaften mitgeben zu können. Perſönlichen Eigenwert müſſen die Damer haben, die den kaufm. Beruf eruſt ausfüllen wollen. Nur wenn die Befähigung dazu da iſt, ſollte man den kaufmänniſchen Beruf wählen.— Als Vertreterin der Handels⸗ angeſtellten ſprach Fri Rothſchild⸗Weinheim. Sie warnt davor, den Beruf als Zviſchenſtation von der Schule zur Ehe anzuſehen, ſondern forders die Einſicht, daß der Beruf Lebens⸗ zweck und Lebensinhalt ſern ſoll. Auch dieſe Referentin rät dringend zu einer gründlichen Ausbildung durch regelrechte Lehrzeit. Sie ſieht darin zugluch ein Mittel, mehr und mehr das Herabſetzen der Gehälter fire weibliche Angeſtellte zu hem⸗ men. Begabung, Fleiß und Strebſamkeit müſſen unbedingt vor⸗ handen ſein zum kaufmänniſchen Lerufe. Sonſt ſollte man lie⸗ ber einen anderen Beruf, zu dem man mehr Befähigung zeigt, ergreifen. Reicher Beifall wurde den aaregenden Ausführungen der Vortragenden zuteil. Das lebhafte Intereſſe für die Sache zeigte ſich in den vielen Fragen, die die Anweſenden ſpäter an die Vorſitzende und die Sachverſtändigen richteten. * Das Geſetz über die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten tritt vorausſichtlich mit dem J. Januar 1913 in Kraft. Doch dürfte es angebracht ſein, daß die beteiligten Kreiſe ſich ſchon jetzt mit dem vertraut machen, was das Geſetz von den Verſicherten verlangt und was es für ſie bringt. Aus dieſem An⸗ laß veranſtaltet die hieſige Ortsgruppe des Deutſchnationa⸗ len Handlungsgehilfen⸗Verbandes zwei Er⸗ örterungsabende. Das Geſetz ſoll hier durchgeſprochen werden, über Leiſtung und Gegenleiſtung, Aufklärung gegeben werden. Der erſte Vortragsabend findet heute Diens⸗ tag den 6. Februar in den„12 Apoſteln“, 1 Treppe, ſtatt. Redner iſt Herr Alfred Heerwagen⸗Mannheim. Außer den Mit⸗ gliedern ſind Prinzipale und Angeſtellte freundlichſt eingeladen. (Näheres Inſerat.)] * Handlungsgehilfen als Staatsbürger. Ueber dieſes aktuelle Thema ſpricht am nächſten Donnerstag, den 8. Februar, abends 9 Uhr, im Reſtaurant Fauſt(Friedrichsring 9, 2. Stock) im Verein für Hand⸗ lungs⸗Kommis von 1858 Herr W. Fecht aus Pforzheim. Die Mit⸗ glieder des Vereins, ſowie Freunde ſeiner Beſtrebüngen ſind zu dieſem intereſſanten Vortrag, an welchen ſich eine Ausſprache anſchließen wird, freundlichſt eingeladen. 5 Neues aus Tudwigshafen. * Der Tod auf der Menſur. Ueber die Schläger⸗Menſur, bei der der ſtud, med. Karl Reudelhuber von hier, der in Erlangen bei den„Bayreuthern“ aktiv war, getötet wurde, iſt folgende Darſtellung richtig: Reudelhuber hatte keine Säbel⸗ menſur. Es war vielmehr eine einfache Schlägermenſur. Wäh⸗ rend des Fechtens blieben nun die Klingen momentan inein⸗ ander hängen, Reudelhuber ſtürzte hierbei und fiel mit ſei⸗ nem großen Körpergewicht in den Schläger, der ihm in die Bruſt drang, weil der Paukſchurz ſich bei dem Sturze etwas nach unten verſchoben hatte. Die kleine Wunde blutete nur wenig, eine größere Bedeutung wurde der Sache nicht bei⸗ gemeſſen. Als aber ſpäter Reudelhuber ohnmächtig wurde, brachte man ihn ſofort in die Univerſitätsklinik, wo von dem Ordinarius der Klinik eine Operation vorgenommen wurde. Es war eine Schlagader verletzt. Die Operation hatte einen guten Verlauf. Der Vater des Studenten, Dr. Reudelhuber, der auf die telegraphiſche Mitteilung nach Greifswald gexeiſt war, depeſchierte noch Samstags nachts hierher, daß ſein Sohn außex Gefahr ſei. Doch in derſelben Nacht trat eine Herzläh⸗ mung ein. *Ueber den Zuſammenſtoß des Eilzugs mit dem Laſtauto⸗ mobil beim Gaswerk wird von der Eiſenbahndirektion amt⸗ lich folgende Darſtellung am Samstag nachmistag veröffentlicht: Geſtern Abend gegen 6 Uhr wurde bei Poſten 162(in der Nähe des hieſigen Columbuswerkes) ein Laſtautomobil der Firma bewußtlos.“ Der Verunglückte, der erſt kurze Zeit bei der »Schnee glitt eine 65jährige Ehefrau aus und ſtürzte ſo u Feuer iſt in dem Spezereiladen ausgebrochen zu einer 3 alte Chauffeur Jean Reym blieb tot, das Automobil wurde zertrümmert. Die Schranke des Straßenüberganges war ge⸗ ſchloſſen und beleuchtet; ſie wurde von dem Automobil ange⸗ fahren, das in dem Moment auf das Gleis geriet, als der Eil⸗ zug ſchon in unmillelbarer Nähe war. Letzterer erlitt eine vier⸗ telſtündige Verfſätung.— Ferner wird dem„Frff..⸗A.“ ge⸗ ſchrieben, daß der Körper des Getöteten nicht in Stücke ge⸗ riſſen wurde, wie es in den Veröffentlichungen am Samstag hieß. Nicht ein einziger Finger war losgelöſt, ſodaß die troſt⸗ bedürftige junge Witwe beim Anblick der Leiche ſagen konnte „Ich kann es noch nicht glauben, ich meine, er ſchläft oder iſt Firma war und dem die beſonders bei Schneewetter gefährliche Stelle noch nicht geläufig ſein konnte, hatte ſich durch ſeine Gewiſſenhaftigkeit und ſein ehrliches Weſen ſchon in ſo hohem Maße die Achtung und Liebe ſeiner Vorgeſetzten und Mitarbei⸗ ter erworben, daß die Firma, um ihrer innigen Anteilnahme an der Beſtattung des Leichnams Ausdruck zu geben, beſchloß, die Arbeit nachmittags ruhen zu laſſen. Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 1. Febr. Heute abend fand im großen Saale des Hotel„Tannhäuſer“ eine von etwa 500 Mitgliedern beſuchte außerordentliche Generalverſammlung der Kohlen⸗Einkaufs⸗Genoſſenſchaft ſtatt, welche einberufen war, um die wichtige Frage zu entſcheiden, ob die ge⸗ nannte Genoſſenſchaft ſich zu einer Lebensmittel⸗Einkaufs⸗Ge⸗ noſſenſchaft erweitern ſollte oder nicht. Begreiflicherweiſe hatte das Problem in der hieſigen Geſchäftswelt große Erregung berur⸗ ſacht. So ſah man der heutigen Verſammlung mit⸗großer Spau⸗ nung entgegen. Nach der Begrüßung durch den Vorſißenden, Herrn Comteſſe, entwickelte der Vorſitzende der Kohlen⸗Ein⸗ kaufs⸗Genoſſenſchaft, Herr Nagel denErweiterungsplan an der Hand eines umfaſſenden Materials und legte die Vorzüge eines gemeinſamen Lebensmittelbezuges dar. Ueber die Grundfra war man aber ſelbſt im Vorſtande geteilter Meinung, denn ſcho der Korreferent, Herr Böhler, ſprach ſich gegen die Umwandlung der.⸗E.⸗G. in einen Konſumverein aus. Da die Erörterung der Frage in der Preſſe unter parteipolitiſchen Geſichtspunkten er⸗ folgt war, ſo konnte es nicht ausbleiben, daß dieſe auch von de einzelnen Diskuſſionsrednern in die Debatte gezogen wurd Landtagsabgeordneter Maſier(Soz.) warnte vor einem Veyf vor welchen hier in Heidelberg ſtärkere Organiſationen bisher rückgeſchreckt ſeien. Ebenſo riet Stadtverordneter Rauſch(Soz von einem Sprung ins Dunlle ab, der um ſo weniger zu rechtfer⸗ tigen ſei, als dadurch die bisherigen glänzenden Erfolge der .⸗E.⸗G.(17000 Mk. Vermögen) gänzlich in Frage geſtellt würden. Das zu große Riſiko wurde auch von Prof. Hausrvath Volksp.) hervorgehoben. Herr Juſtizrat Vohſen erklärte gegen den Plan, da dieſer ſich nach den ablehnenden Erklärunge ſeitens der Gewerkſchaftsvertreter als völlig ausſichtslos darſtell Der ganze Verlauf der Debatte zeigte ein Ueberwiegen der Gegne des Erweiterungsplanes. So konnte es nicht überraſchen, da trotz des warm appellierenden Schlußworts des Herrn Nagel welcher alle Einwände zu widerlegen ſuchte, bei der Abſtimmu eine ſtarke Majorität die vom Vorſtande zur Beſchlußfaſſun vorgelegte Frage verneinte. Die Heidelberger Kohlen⸗Eir kaufs⸗Genoſſenſchaft bleibt alſo unverändert beſtehen,— die Bil⸗ dung eines von ihr unabhängigen Konſumvereins bleibt der kunft überlaſſen. * Heidelberg, 5. Febr. Geſtern abend fand man im Hauſe Brückenſtraße 17 die Frau des Generalſebret im Hofe bewußtlos auf. Sie war von dem 5 hohen Dach heruntergeſtürzt und hat e erſchütterung, einen rechtsſeitigen Beckenbruch und einen Bruch der Wirbelſäule davongetragen. 185 * Ziegelhauſen, 4. Febr. Auf dem friſ lich, daß ſie einen komplizierten Schenkelbruch erli Frau mußte im Heidelberger Krankenhaus das Bein genommen werden. (St. Märgen, 1. Febr. Der Gemeinderat O Schwär, Haniſſenbauer auf dem Zwerisberg, war geſtern Wege zu einer Hochzeitsfeier in St. Märgen, fühlte ſich wegs unwohl und kehrte deshalb wieder nach Hauſe zurück ereilte ihn ein plötzlicher Tod. *Waldshut, 1. Febr. Wie der„Albbote“ mitte iſt der vor mehr als 30 Jahren als mittelloſer Maurergeh nach den ſüdafrikaniſchen Diamantfeldern ausgewanderte ſeither verſchollene Franz Mayr im Dezember 1911 in Kapſt als ſechsfacher Millionär geſtorben. Sein B vermögen hat Franz M. zwei Verwandten vermacht, deren ei Leopold Mayr, als Schuhmacher bei Herrn Zimmerman tätig iſt. Die Liegenſchaften hat der Verſtorbene zur Errich einer Stiftung für arme Burenkinder beſtimn. (Aach, 2. Febr. Der Eigentümer der abgebra Stadtwirtſchaft iſt der derzeitige Pächter der B mühle. Betrieben wurde ſie von Pächter Hermann Zink Herr Zink verreiſt war. 1000 Mark in Papier und 800 Gold und Silber ſind, wie verlautet abhanden gekommen. vermutet einen Einbruchsdiebſtahl, da die Ladenfenſter be bruch des Brandes ſchon aufgebrochen waren. Es ſeien geſchloſſen, daß, um die Spuren des Einbruches zu ver nach dem Diebſtahl in dem Laden der Brand gelegt w Mannheimer Schwurgericht. Unter dem Vorſitz des Landgerichtsrats Dr. Kölbe ve man geſtern zunächſt gegen die 22 Jahre alte Kellnerin Thereſe heimer aus Kannſtatt wegen Meineids. 55 Die Angeklagte befindet ſich guter Hoffnung von dem Metzge— Krieg. Die Beziehungen zu dieſem, der zur Verhandlung als geladen, aber nicht erſchienen iſt, haben ſie vor das Strafg führt. Am 15. Juli v. J. begegnete die Angeklagte abends, als ihrer Servierſtelle im Hotel„Zum Kronprinzen“ heimgin Herren, einem Dr. Euz, der jetzt in Berlin wohnt und Graßmann, der eine Stellung in Afrika augenommen ha ſprach die Kellnerin, die er kannte, an, hatte aber noch Hut wieder aufgeſetzt, als er einen fürchterlichen Stockhi Kopf empfing und dann einen Stoß, daß er zu Boden f Täter, der yon einem geblich⸗weißen Spitzer begleitet w ſich alsdann, von Dr. Graßmann verfolgt, nach den Plank er unterwegs den Spitzer gegen Dr. Graßm ſelbſt in drohender Haltung ihm gegenüber g ſchaft„zur Neuen Schlange“ ſuchte er ſich ſeinem Verſolger wegs einen Schutzmann über die Sache aufgeklärt hatte, Er paſſierte das Lokal und gewann durch den Hof w Alsdann erreichte er unangefochten ſeine Wohnun, Storchen“. Die Wirtin in der„Neuen Schlange“ hal kannt und außerdem hatte dort der Spitzer ſeinen konnte der Stockſchläger in der Perſon des Wilhelm zwerden und trotz beharlichen Leugnens wurde er vom Se General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten(Mitragblatt.) Mannheim, 6. Februn von dem Ueberfall nichts bemerkt. weiter, ſie habe Krieg feit dem 2J. Juni nicht mehr geſehen. Ausſage machte einen ſo unglaubwürdigen Elndruck, der ſitzende Vor Logiswirtin des Mädchens, Frau Kornetzky, hatte ihr vor hett zu halten. le haben doch recht gehabt; und begann heftig zu weinen, Effekten tellung annah jwelz hier aus ſchrieb ſie Krieg Briefe, nach der werde ihm das Geld ſchicken. Brlefe heſtätigten die Vermutung der beiden ein Verhältuls beſtand und die erletzt hatte. Krieg iſt eine ſehr zweiſelhafte Jahre alt und gelernter Metzger. Geſchüft, hatte einmal 3000 und dann wieder alles war wieder draufgegangen. hier die„Landkutſche“ und 15 000 ¼ ſpäter den„Storchen“, Im„Stor dame, die jetzt in Pforzheim in Stebung iſt. Die Ehe wurde 1906 ge ſchieden. Da er ſeiner Frau Alimenten von 80 tete gelegentlich als Hausmetzger, vermittelte Jeſchäft, aber in der Hauptſache lebte er von lörichte Bufettdame aus Pforzheim ſchickte, er das Heiraten verſprach, ihn auch häufig in ſeiner Wohnung beſuchte. Dr. Enz war das einzige Motiv Eiferſucht. Ob er direkt zu ihrer falſchen Darſtellung bewogen hat, ließ weiſen. Das Mädchen ſelbſt war geſtern geſtändig. damals nicht wohl und die Sache ſei ihr gleichgültig eſen. Per⸗ ſünlich macht die Angeklagte den Elndruck der Stupidltät, ſie ſcheint ein unglaubliches Phlegma zu beſitzen. Der S zu ihren Gunſten die Stellung einer Hilfsfrage im Sinne des Abſ. 3. Er meint, daß die Angeklagte ſich zu Krieg im einer Verlopten befunden habe und deshalb hätte beleß 1 miſſen, daß ſte das geugnis verweigern könne. Eſne Frage auf fahr⸗ läfſigen Falſcheid dürfe nicht geſtellt werden, da die Angeklagte von der Schweiz auf die Beſchuldigung des wiffentlichen 9 ds llefert worben ſei, während wegen fahrläſſigen 8⸗ Heſerxung nicht erfolgt wäre. In ſeinem Pläboher gab der Rechts⸗ auwalt[(Färcherj in bezug auf bas Motiy der Vermutung Aus⸗ druck, daß die Angeklagte befürchtet habe, daß der Angeklagte, wenn ſie die Wahrheit ſage, ſie verlaſſen werde. Außerdem habe ſie im Zu⸗ ſchauerraum den Friſeur Feix geſehen, den ſie nicht leiden konnte, weil er ſeinem Freunde Krieg den Rat gegeben, ſich von ihr zu treunen, damit er endlich einmal wieder zu einem ſelbſtändigen Ge⸗ ſchäft komme. Deshalb habe ſie die Unwahrhekt geſagt. Die Vertet⸗ digung(Rechtsanwalt Dr. Fran tz) trat für die Bejahung der Schuld⸗ fragen im gleichen Sinne ein, wie ſie der Stagtsanwalt empfohlen Hatte. Der Spruch der Geſchworenen flel auch demgemäß aus und die Angeklagte wurde darnach zu einer Gefängutsſtrafe von fit nf Monaten verurtellt. ſich nicht 22 Sportliche Rundſchau. Winterſport. Stiftung eines Wintersportpreises durch Herrn Dr. Karl Lans. Herr Dr. Katl Lanz hat einen Mannschafts⸗ Wanderpreis in Gestalt eines wertvollen Pokals gestiftet. wWas eine neue Bereicherung der Schwarzwälder Skiwettlaukfe bedeutet. Er soll auf dem Hundseck im Schwarzwald zum Austrag gelangen und zwar in Form eines kombinlerten Lau⸗ kes, der aus Langlauf und Hindernislauf besteht. Es ist seht erkreulich und dankbar anzuerkennen, dass Hert Dr. Karl Lanz, der opferwillige Förderer des Luft- und Wassersports, auch sein Interesse für den Wintersport durch die Stiktung des Waänderprelses so tatkräftig zum Ausdruck bringt. Nachtrag zum lokalen FTeil. * Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Die Mi nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß heute abend 9 Uhr im Hotel National die Generalverſammlun g ſtattfindet. * Dex Hauptgewinn von M. 20.000 der Badener Geldlotterie 110 (Aiehung 31. Januar] fiel auf No. 45 903 in eine Heidelberger Kollekte. Wer der glückliche Gewinner iſt, weiß man noch nichk. ———— NMeues aus Fudwigshafen. * Bermißt wird ſeit 22. Januar der 52 Jahre alte Händler Conſtantin Brändle. B. entfernte ſich vormittags aus ſeiner Wohnung Kanalſtraße 75 und iſt bis jetzt nicht zurückgekehrt. Geſchüftliches. Unserer heutigen Gesamtauflage liegt ein Prospekt des bekannten„Reformhaus zur Gesundhelt“ Wuüh. Alders, Mann- neim, P 7, is und Ludwigshafen, Bismärckstr. 40 bei, Welcher Jeclermanns Beachtung besonders empfohlen wird, nicht zu- letzt wesen der darin enthaltenen Winke, wie sich jeder Leser Sesund erhalten kann dis ins höchste Alter, sondern auch, Wie er bei der heurigen allgemeinen Teuerung und Notlagg doch erstklassige d. h. vollwertige, dabel prelswerte Nahrungs- wittel sieh deschakten kann, die gleichzeitig eine grosse Et⸗ Specnis für die Wietschaktskasse bedeuten. Auch nicht un⸗ Wöhnt mag dei dieser Gelegenheit bleiben, dass niemals die usntat der Speisen für eine gesunde, kräftige Ernährung Bürgt, sondern nur Qualität und auch diese nut bei richtiger Zubereitung. h. Dämpfen, Worauf leider viel zu Wenig Wert Selegt Wirc, wodei es doch die allererste Hauptskche ist. Das Reiormhaus sibt hierüber gerne jede Auft Ukverpkllehtung. —— Die baheriſchen Landtagswahlen. Die Sache bat ihren Weg ſo genommen, wie vorauszuſehe war. Wie wir ſchon geſtern durch Extrablatt meldeten, hat geſtern mittag nach eingehender Beratung das geſamte Miniſterium ſeine Demiſſion eingereicht. Damit war die Lage treffend gekennzeichnet. Durch die Auf⸗ Fſung war vor dem Lande der unerhörte Angriff des Zentrums die Miniſter abgewieſen worden. Das Miniſterium mußte aber ſchon ſelbſt vor dem erfolgten Abſchluß der Wahlen mſehen, daß die Zentrumsmehrheit wohl zu ſchwächen, ber nicht zubrechen war und nur ein ſtarker Optimismus hätte etwas anderes erwarten können. Die einigende Organi⸗ on der zentrumsgegneriſchen Parteien war viel zu jung, als die Mehrheit der Konſervativen und des Zentrums hätte Vernichtet werden können, die Organiſasſon des Zentrums da⸗ gegen piel zu ſtark und durch die Gelftlichkeit viel zu ſtramm rganiſtert, vor allem auf dem Lande, als daß es ſtark getroffen verden—— mit der— + rechnen Mimiſtertum mußte daraus die Konſe⸗ wenzen ziehen: zurücktreten. amn der Watene freie Hand zu * 5 fall nich; Die Frage des Vorſitzendeu, ob ſte mit Krieg Verhältuis habe, beantwortete ſie mit Nein und ſagte Ihre ſie eindringlich warnte, aber ſie blieb bet ihrer Behauptung gehen und ihre Ausſage würde alsdann zu Protokoll genommen. Die der Verhandlung den Rat gegeben, ſich bei ihrer Ausſage an die Wahr⸗ die Noch am zuſammen Von zu kommen, ſie die beſchlagnahmt wurden, Staatsanwaltſchaft, daß zwiſchen den Thalheimer ihre Eldespflicht Exiſtenz. Er iſt 36 Er hatte früher ein ſelbſtändiges geerbt, aber Er wurde dann Wirt und betrieb en“ Unterhielt er, obwohl verheiratet, ein Verhältnis mit ſeiner Büſett⸗ % monatlich bezahlen ſollte, ſo bemühte ſich Krieg gar nicht um eine neue Exiſtenz. Er arbei⸗ wohl auch ein Haudels⸗ dem Geld, das ihm die die immer noch glaubte, daß er ſie heiraten werde und ihn ſo fünf Jahre über Waſſer hielt. Dabet kunpfte Krieg kier andere Beziehungen an, ſo u. a. auch mit der Thalheimer, der er durch 16 Stellungen„treu“ blieb, der die er abends regelmäßig abholte und die Bel dem Handel mit die Thalheimer 8 be⸗ e ſagt, ſie ſei gatsauwalt beantragte laſſen. Das iſt durch die Demiſſion geſchehen und die Regie Miniſterium zu bilden. Das Zaentrum wird alſo ſeinen Willen bekommen. Wie eine Meldung aus ſagt, wird Herr v. Pode wils bleiben und ei ilden, dem die Herrer beiden vom Zentrun wen werden. 8 einem Monat nahegelegt 8 m Landtagszuſammentrit rauendorf beſtgehaß 9 trum ſoll ihn Herrn 1 bvon Noc Pfaf un lo zurücktreten Bräunig überlaſſen atürlich einem mmen, das dann eber in Ziel erreicht ührenden M wieder, dem Dieſer Ausgang Triumphe de auf dem Wege hö Das ſpiegelt ſich ar chener Zentrumsb 1* ſchr der Kriſi Zentrun her Intrigt ) in den A terpräſidenten mit der Neu geraten gegenüber den anderen und bhabe Zuſtände im Lande geſchaffen, welche tief beklagenswert ſeken. Es ſei ein voller Umſturz der 0 die rote Blockmobiliſierun Iſt g des t natürlich echt zentrümlich dar mut dieſer Partei, die den uden hält und die Dine Beamtentums.“ Dieſe Auslaſſung eſtellt und jetzt ganz den Ueber⸗ Hof und die Regierung in wie es ihr bequem iſt. Nun, nach dem Al ſer Wahl dürfte ſich doch ein Wehr⸗ mutstropfen in den Be Freude des Zentrums miſchen. Iſt die Mehrheit auch nicht beſeitigt worden, ſo verzeichnet doch das Reſultat der Wahl einen A derlaß der ſchwar zeblauen un 1 14 N N. 5 Mehrheit des bayeriſchen Landtages, der die ſchönſter Ausſichten für die Zukunft eröffnet. Die zentrumsgegneriſchen Ra 60 Frnda Parteien ha n nun geſehen, daß nur durch einen Gr zblock, dem Zentrum beizukommen iſt. Ziehen ſie aus dieſer Erkenntnis Nutzen, bauen ſie ihre Organiſation im ganzen Lande genügend aus und erſchlaſſen ſie nicht in einer foratgeſetzten, lebhaften Agi⸗ tation, ſo iſt zu erhoffen, daß einſtmal auch die ſchwarz⸗Blaue Mehrheit in Bayern, wie bei den letzten Wahlen im Reiche, be⸗ ſeitigt werden wird. Wer die von uns aufgeſtellte Tabelle aufmerkſam dergleicht und die Ergebniſſe der Wahlen des Jahres 1905, 19 4 und jetzt 1912 vergleicht, wird eine ſtetige Verſchiebung der Parkeibechältniſſe von rechts nach links konſtatieren. Die frühere übermächtige Mehrheit der R n 9 Rechtsparteien i ſtdiesmal beſonders doch um ein Bedeutendes zuſammengeſchrumpft und die Antizentrums⸗Parteien berzeichnen ſämtlich ganz bedeutende Gewinne. + Die Erklärung des Reichstagsabgeordneten Wittum. Karlsruhe, 5. Febr. Zum Falle Wittum/ liegt heute die von Herrn Wittum in Ausſicht geſtellte Erklä Dieſelbe nimmt Bezug auf die kürzlichen Erörterung II. Kammer über die Kandidatur Wittum Darnach Wittum in ſeiner Erklärung folgendes aus: ⸗Als ich nach langen und ſchweren bernen aus rein vaterländiſchen Gründen die Kandidatur artenommen hatte ührt Herr und dies bekannt geworden war, teilte ein mi perſönlich nahe⸗ ender hieſiger Führer der konſervallben Hartei mir mit, daß dieſe berelt ſei meine Kandidatur zu welerſtützen, wenn ich: 1. die konſervative Parteileitung ermechtige, ihren Wählern mitzuteilen, daß ich ein Gegner des Froßblocks in Baden und im Reiche ſei; die Leitung der nat. Jeh. Landespartei veranlaſſe bei der Leitung der konſervatiyel Partei um Uilterſtützung meiner Kandidakur zu bitten. 34 Punkt 1 war meine Antwort: meine Gegnerſchaft gyßen den Großblock iſt landeskundig; ich könne 17 meine Ueberzeugung nicht ver⸗ leugnen, davon könne die Fenſ. Partei jeden beliebigen Gebrauch machen. Zu Punkt 2 lgatete meine Entgegnung: ich müſſe es ablehnen, etwas derartiees der Leitungmeiner Patei zu· zumuten. Die konſ. Partei kam dann auf Punkt 2 nicht mehr zurück und gab⸗die Paruole zu Gunſten meiner Kandidatur aus, ohne daß iygend welche weitere mündlichen oder ſchrift ⸗ lichen Verhandhangen gepflogen worden wären. Schon vorher, ehe ich zu meiner Kandidatur ja geſagt hatte, kam zu mir ein angeſehener Führer der hieſigen Zentrumspartei und teilte mir mit, ſeine politiſchen Freunde ſeien diesmal geneigt, mir ihre Stimmen zu geben, wenn ich mich zur Uebernahme der Kandi⸗ datur entſchließe; ſie würden auch in dieſem Sinne bei der Zentrulleitung vorſtellig werden. So iſt man von Seiten der rechtsſtehenden Parteien an mich herangetreten, ohne daß ich bis dahin auch nur mit einem Wort um Unterſtützung gebeten hatte, und Zentrumsleute wie Konſervative kamen zuerſt zu mir, nicht ich zu ihnen.— 5 Als mir dann von einer konſervativ geſmnten Perſönlich⸗ keit ſpäter im Auftrage der Zentrumsleitung mitgeteilt wurde, deren Unterſtützung ſei ſicher, wenn in irgend einer Form darum nachgeſucht werde, und zu eben dieſer Zeit Erſcheinungen zutage traten, die einen Sieg meiner nationalliberalen Kandi⸗ datur aufs ſchwerſte gefährdeten, wendete ich, um dieſe nicht zur ſicheren Niederlage zu führen, aus politiſchen und taktiſchen Gründen diejenige Formel an, die allein zum Ziele führen konnte. Ich ſchrieb kurz und bündig an ein mir ſchon Längſt befreundetes Zentrumsmitglied, es möge bei ſeimer Partei⸗ leitung in meiem Namen um Unterſtützung meiner Kandidatur erſuchen. Trotz meines Bekenn Großblocks ſei, wurde ich von der nation geſtellt und von der Fortſchrittlichen Volt Anterſtiltz Die Unterſtützung ſeitens des Zentrums wa eine Grund⸗ bedingung für den Sieg. Ich werde ſelbſtverſtändlich in allen Fragen, die den Liberalism trum trennen, em Gegner des Zentrums und ſtets bleiben und im Reichstag nur nationalliberale Politik treiben.“ Herr Wittum wendekich in ſeiner Erklärung noch gegen die Auffor des Manda niederzulegen, und erklä Zornes willen meinen zu ſtürzen.“ L beralen Partei auf⸗ Svartei unterſtützt. aber 8 vom! Wetter. — Regen.— Glatteis. 5. Bereits im Lauſe des geſtrigen digte Witterungsun a bemert⸗ ö begaunn breiig zu werden. Zwiſche und 2 Uhr fing es ſogar zu regneu an. Bald darauf war der Regen mit Schnee vermiſcht. Und heute morgen waren die Stratzen mit Glatteis bedeckt. Es ſcheint demnach nach Mitternacht wieder geregnet zu haben. Die Paſſage in den Stratzen wat hente morgen ſehr erſchwert, weil ſich auf den Trottoirs durch den liegengebliebenen Strenger Froſt. Das Wetter iſt närriſch ge Nachmittags machte ſich d bar. Der Schnes in den S rung wird nun nicht umhin können, ein dem Zentrum genehmes N t im Landtage noch Und bollen entſtanden, in den Tannenwaldungen drohen jün. ſei zu vermuten, daß der Prinzregent den ſei in eine vollſtändige Verſandung hinein⸗ Regierungen der Bundesſtaaten, Ordnung eingetreten durch „Schnee viele Unebenhelten gebildet hatten. Derfenige, der nir⸗⸗ 5 floſſenen Nacht—2 Gr. C. In Kar noch bedeutend kälter, als bei ur Nund wolkenloſem 20 Jahren hat meterſtand u emperatur auf ½ Grad. 7 Freiburg, 4. r. Auf letzten Tage iſt ein recht bitter Freiburg zeigte das Thermometer 16 Grad Kälte. Ueberall lagern gewaltige Mengen des Iqxr gewünſchten Schnees, auf dem Feldberg liegt er 90 Zentzzwi⸗ hoch; an einzelnen Stellen des Schwarzwaldes, wie 2 7 5 2 rewehen ſchen dem Notſchrei und Afterſteg ſind gewaltige N Wr rößeren Ver⸗ unter der weißen Laſt zuſammenzuſtürzen. Vogen der 5 kehrsſtockungen, abgeſehen von den Verſpa 1 ildung beauftragt habe. Daß hat man nicht viel gehört. 4 les bor den Wahlen und unbeeinflußt von ihnen geſchehen, ſei 8 2911 Febr. In einzelnen eine Milderung der hochgeſpannten politiſchen Lage(?!) Man ſank in der Nacht zum Sonnlag das Wer nunde ſchon dürfe jetz! ſagen, daß dieſe Aktion in politiſchen Kreiſen bereits ſeit einer Reihe von Jahren nicht mehr. elſt 5 ichnet. Auch in erwartet worden ſei. Die Lage ſei unhaltbar geworden. Im eine Minimaltemperatur von 26 Gr J20 Grab herab Siegma⸗ Miniſterrate habe ſeit einiger Zeit Uneinigkeit geherrſcht. Die Stuttgart ſank das Tpermometer dagegen nur 19 Grad Celſuus bayriſche Regierung ö ringen hatte 28,3 Grad, Freudenſte dagegen 225 als Mindeſttemperatur. * Bingen, 5. Febr. D⸗ Bon einem Ufer zum ander⸗ behindert iſt oie 8 Bingen⸗gudesheim und 2 4. 1 4 985 4 Kraftaufwar Schleppzüge können nu⸗ Kraftar Hahnen. Rhein ſteht im Zeichen des Eiſes. dehnen ſich die gewaltigen Treibeis⸗ Schiffohrt durch dieſen Eisgang. Die unt übrigen Dampfer und durch die Eis⸗ Kälte der letzten e ſge der ſtarke maſſen ſich ei 0 maſſen ſich ein des Phe t großer Geſchwindigkeit. Das Waſſer des O 8 fah 1 Tage durchſchnittlich um etwa 15 Meter da Nns um 0,10 Meter, das des Nieder⸗ heins um 1 ee igen Mäſſerſtandes tznnen Schiffe größeren Tief ganges ne en kleit Neil ihrer Ladefähigkeit ausnutzen und von Tag zu⸗Kag werden die Rilladungen dieſer Schiffe kleiner. Die Nach⸗ frage ach leerem Raupiſt aus dieſem Grunde ziemlich lebhaft. Das Leichtergeſchäft, das inber Zeit des hohen Waſſerſtandes wenig zu tun Vatte, nimmt jetzt ayuümfang zu. Die Frachtlöhne ſteigen. Im Gegen⸗ ſatze hierzu macht zch ein großes Angebot an Schleppkraft bemerkbar. Die Schleppſätze and dieſelben wie in der Woche vorher. Infolge des geſtern eingetrenen Eisganges macht ſich jedoch auch hier eine ganz bedeutende Pelsſteigerung bemerkbar. Die Nahe wird ſchon eifrig von Fußgäxlern beſchriten. 4B„lin, 5. Febr. Heute um 6 Uhr war hier die größte diesjährſe Kälte mit 20 Grad bei ſcharfem Oſtwind. Köln, 5. Febr. Vergangene Nacht iſt hier die größte Kälte ſeit Awa 20 Jahren beobachtet worden, nämlich etwa 17 Grad Cius unter Null. Der Rhein iſt ſeit heute Morgen in ſeiner zen Breite mit Eis bedeckt. Die Schiffbrücken ſind ausgefahren. Anfolge der ſtarken Kälte ſind durch Drahtbruch zahlreiche Störungen im Fernſprechverkehr eingetreten. (Zugverſpätungen.) B. C. Karlsruhe, 5. Febr. Infolge des ſtarken Schneefalles und der gußerordentlichen Kälte wurden am 3. und 4. d. Mts. die direkten Schnell⸗ und Ellzüge auf den badiſchen Uebergangsſtationen von den Anſchlußbahnen großenteils mit erheblichen Verſpätungen angebracht, die auch laut„Karlsr. Ztg.“ die fahrplanmäßige Durch⸗ führung einer Reihe von Perſonenzügen ſehr ungünſtig beeinflußten. Von den auf den hadiſchen Strecken entſtandenen Störungen ſind be⸗ ſonders hervorzuheben die des Schnellzuges D 32 Berlin—Saarbrücken am 3. d.., der in Lauda infolge eines doppelten Kuppelbruches eine weitere Verſpätung von 48 Minuten erhielt, ferner die des vom 4. d.., der vor der Station lge eines Bremsdefektes und der dhafte Kuppel vollſtändig aus⸗ die Faltenbälge, Luftleitung und der Zng ein längeres Stillager mit einer Verſpätung von 85 zugs D 85 Baſel Einwirkung der Kälte einandergeriſſer: Kuppelungen derart geſtört wur erhielt und von K Minuten weiterlief. en, de ruhe Hbf. * Rodelunfalle. * Heidelberg, 5. Febr. Der Schüler Ernſt Bär ver⸗ unglückte am Samstag auf der Rodelbahn am Blockhaus und brach ein Bein.— Auf dem Philoſophenweg wurde am Samstag das Frl. van Oordt von einem mit drei Herren beſetz⸗ ten Schlitten umgefahren und erlitt einen rechten Kn schel⸗ bruch.— Der 25 Jahre alte Zimmermann Wilhelm Dittrich verunglückte am Speyerer Hof beim Rodeln und trug einen linksſeitigen Oberſchenkelbruch davon. Darmſtadt, 5. Febr. Beim Rodelt verunglückt iſt geſtern Nachmittag auf der Rodelbahn am Frankenſtein ein Studenkt. Er exlitt ſchwere Verletzungen am linken Oberſchenkel und wurde mit dem Krankenautomobil in das Darmſt. Krankenhaus gebracht. BNO. Pforzheim, 5. Februar. An der 1 e der Seeberg⸗ und Gabelsbergerſtraße verunglſickten am Freitag abend der Faſſer Karl Burg und ber Ringmacher Eugen Müller beim Rodeln. Burg wurde am Knie ſchwer verletzt und mußte vom Platze gefahren werden. Müller wurde an das Geländer geſchleudert und irug ſchwere Hautabſchürfungen am Knie und am Geſicht davon. Der 16 jährige Lehrling Emil Schuler rodelte am Sonntag die abſchüſſige Klingſtraße herunter und brach den Arm⸗ — * Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Kälte. *Kiel, 5. Febr. Infolge der noch immer andauernden ſtrenger Kälte geſtalten ſich die Eisverhältniſſe in der Kieler Föhrde wie in ſtlichen Teile der Oſtſee ſo, daß ſelbſt große Dampfer nur noch ehren können. Die völlige Einſtellung des Schiff⸗ auf dem Kaiſer Wilhelmkanal ſteht bevor. Rückkehr des engliſchen Königspaares. « London, 5. Febr. Das Königspaar iſt heute nachmittag hier ei Zur Begrüß waren die Mitglieder der Königs⸗ 5 4„*——— f erzbiſchof von Canterbury, die Miniſter und Mit⸗ glieder des Diplomatiſchen Korps erſchienen. Unter den Hoch⸗ rufen der Menge fuhren die Majeſtäten trotz des winterlichen Wetters im offenen Landauer nach dem Buckingham⸗Palaſt. —— Volkswirtschaft. Die Schiffahrt auf dem Neckar musste infolge Treibei eingestellt werden. Was die Schiffahrt auf dem Rhein a St, so blieb diese auf der Streck Mannheim-Mainz in em Umfange aufrecht erhalten. Aus Rotter dam wird uns dagegen gemeldet, dass infolse Treibeis keine Schiffe abfakren können. Mechauiſche Weberei am Fichtelbach in Augsburg. Die Bilanz fur 1911 erglbt nach Abzug der ſtatutenmäßigen Amortiſatſon von 8415 li. V. 11 148 4 einen Betriebsverkuſt von 99 589 4 der durch die aus der in 1911 vorgenommenen Sanierung vorhan⸗ denen Reſerven gedeckt wird. Im Vorflahre ergab ſich ein Betrlebs⸗ verluſt von 160 887 4, durch den der Verlabvertrag a 4 9 bel iſt, hat ſſcher Mühe gehabt, die Balance zu behalten. e Temperatur war in den letzten 24 Stunden trotz des Witterud umſchlages keinen bedeutenden Schwankungen unterworfen. Geſte morgen wurden—7½, heute morgen—1,8 Gr. C. regiſtriert. D höchſte Temperatur betrug geſtern—3 i in der verd Seit uz einen derartig tiefen Thermo⸗ + 1 den reichlichen Schneefall der r Froſt gefolgt. Hier in, in den Vormittagsſtunde! — Mannſ 6. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 2„„ e e à‚„ Vondon 103— e e e eſtiegon wo Die Unterbilanz wurde durch die erwähnte Sanierung Valperaiſo. 5. Februar. Wechſel auf London 107½⸗ 1 2 5 lefeſtigt, I diesjährige G verſammkung findet am 4. März 0 bruar alt e 4 die Generalverſammlung findet am tärz„Bräſſel, 6. Februar.(Schluß⸗Kurſe). 5 ö Wafſertandsnachrichten im MRonet Sebruar. Herfedanmflleiniunegle in Augsburg. Bei der geſtegen 10 Kurs vom.5 55 Pegelſtationen 1 verſammi waren 14 Aktionäre mit 375 Stimmen vertreten. Die 1 10 8—— 5 1 8. 5.„Bemerkungen A1 e Verwaltung wurden einſtimmig geuehmigt. Es gelangt 1* Sraſitaniſche te 8) vom NRhein: 122323ß0 ˙. ſongch ei Dividende von 7 Proz. d. i. 70 pro Akkie zur 11 825 nleihe(Exterſeuns)⸗———— eesnkani ‚ Auszahlſg.— n Unftie... Sal nt 2 „Dieſ kiſen der Farbwerke Rasguin, Atech, in Mülheim(Aheiuy, Türten⸗Boſe 05 102.00 0½8 0,91.%4 Uuds. 8 ner ſollen gſtern an der Berliner Börſe zur Einführung gelangen. Eine Ottomanbank%%% T„ Kehl 190.90 1,89 1,68.77 1,80 N. 6 Uhr rung kam jedoch nicht zuſtande, da ſelbſt bei einem Kurſe] Luxemburgiſche Prince Oenribahnn 794.—794.— Lautevburg 7 Abds. 6 Uhr oz. die geſuchte Ware die zur Verfügung ſtehende bei 5 3 8—— 3ar*.86 8,34 3,30 380 230 1 * überſchritt. Von dem Ausgabehauſe war ein Kurs von 210 warſchau⸗Wiener 15.45 N 1 0 216 Proz. in Ausſicht genommen. 938 Sermevshein 358.51 25ʃ 2 2 Nort haͤdas der Aktien des Lothringer Hüttenvereing Aumetz⸗Friede au⸗ Vrodukte. Waunßeim„8 2,51 15 48 982 ee Uhr tumde 2 an uge en, 18 lauſenden Verpflich⸗ New Pork 5. Februar Wainz ,44 0,½42%87 0, 05 10 Uhr deſſen in Friede⸗Aktien erfüllt durch einen Kursabſchlag, 3 9 1 3 5 BDingen 9 12., 138he Feſtgeſtelt werden wird auf Grundlage der Kurſe, die am Kurs vont 3. 5. Kurs vom 8 aane les 150.55 1,65 188 V. 7 Uhr Die Februar für das Bezugsrecht zur Notig gelaugen.Vaumm.atl.Hafen 39 00 35 00 Schm.(Roh..Br.).60 940 Seblee 10 Uhr ſchief N895 855 Weberei in Benel ſbei all Golſh. 23.000 18 0(Schnalz(Wileonrx.60 0 Ksta 75.05 1,70 1,64 1,4⁵ 2 Uht zegen! 5Proz.(i. V. 8 Proz.) Dividende vor. 000 25.00 Tale 55 6 7¼ 5%½ in 5 8 ſchatf auf Ak Naustverſammlungsbeſchlüſſe der Kommandit⸗Geſell⸗ 67 Nucr.8 11 900 0 590 996 aubnert, 1 Uhr Venehmigungn Nenenl u. Ko. in Mülhanſen delres]„ e n. Kont..000 61.000 SaferRioRo. 71el. 14, 14.% aandein„65 2,56 2,46.36 B. 7 Uhr achtungsklage s Rechnungsabſchluſſes iſt von einem Aktionär An⸗„Sv. n. Kont. i 13.083 12.88 œNaumdeim 160 0˙47 0˙79. 7 or dem Landgeoben worden. Erſter Verhandlungstermin ſteht Baumwolle loko 1 5 29 do. 1015 12.92 Keilbronnn J0.73 0 0,60 0,47 0,9 N. 7 Ubr Mülhauſen am 8. März an. 55 111 9289 988 75 Aprl 13405 17761 Oſtwind Bedeckt.— 30 C. „ bo. April.72 76/ do. Mat 18.14 12,12 8 81 Franaurter Abendbörſe. do. Mlat 73. g87 de. Jul 1·7 139% Wteebesebstu de ae-etsetüe atat on rankfudt 8. do. Juni.84.87 do. Juli 18.17 293 Saheim. atten 80s. Deechns, umſede dun 55 du. Jult.82 9 94 50. Auguſt 18.19 12.99 ZT Darmſtädter Bank 128%5 Bank b5., Dresdner Ban 8 de. Auguſt.84.97 do. Sapt. 18.22 13.05 1 335 3* 4. Seualg82gg 18574 7 Wilelbeürſce Kredithanf 1 160 88. t. Sect 928 10 1 9 92 2 71 S3 d. taa n 4 2 85—+ 85 8 VVFTTCCCe Helſenkir 5 b5. G, Alt. aumw.. 9 8 47 7 Hüttenbetrieb W878——959 ener 2 25 53., Phönix Bergbau⸗ u. Orl. lole 9 7 10 do. Januar 13 14 12.91.— 05 50 85 Waßs 8 9 Ddo. der Jan. 10.08 1920 Walſ. id Wint. lr. 19 205 50 bz.., Rütgerswerke 191.d k ae Juckerſabrk!k Apr 10.19 10.20/ do. Wta 6* 7˙⁰ 5—74 NWẽ 2 Abl 8 10 400 b. f. elzvertoblusg 200 15 65 a0 Geſes.50.900 öo. Julf 101/ 102% 5 Febr. Nors. e Adkerwerke Kleyer 489.00 bz.., 5 koß 288.00 ps.., e J Seyt 15 r bö.., Scheibeanſtalt r Fee ende 810 840 ee eee, 8742,0—4,0 NW2 Bebarf 108 bß. N„ Elektr, B. Attant. Tel. Gel. 180.80 8 VelrekRanp. whtt. e 70 48 5 Abds.%4l%½ ½ ſn Bei ſehr geringen Umſätzen war die T G. 80 Philadelphia.60.49 Mehl Sp. Wieleare 4⁰ 47¹5 den meiſten Gebieten behauptet. Die ſeltseng der Abendpprſe auf NerArd. Balane 150 1. 80[Getreldefrachtnach 6. Febr. Norg. 7741,51,9 ſiill.5 284 F e de ee ge e deen ee. d de, ee Kurs umgeſetzt. on anderen Induſtrie⸗Akte goer 47%½ des. London 4. Fehr 10 Proz. geſtiegen. Dagegen wurden Cellnloid Iind Scheldeanſtalt Ae.50.40 do. Aatwerp. 4— 4 Löchte Tewperatur den 5. Februar—50, wren Sberurfel.80 niebriger bezahlt. cker 7 Proz., Mo⸗ 1728 Pb. Rotterdam 8% 3 Vieſſte— vem./6. Jebr.—.0 2* 8 e 1 Mittwoch und Donnerstag. Vom Weſtet Februar. Nachm. 5 Mutmaßliches Welter am Mittwoch Telegraphiſche Börfenber 5 9 8 5. ber dringt eine kieſe Depreſſion vor, die den Piallußee te. Nans vom 8. 92 Kurs vom Schwarzen Meere ſich zurückziehenden Hochd rucks verbrüngen 5 (Privattelegramme des General⸗Auz ers) Weiten Mai 102/ 103% Leinſaat Febr. 208— 211 ½ ſodaß für Mittwoch und Dounerslag bedecktes zu mehr⸗ Lond Feb i: Jult 96% 97— Schmali Mat.35.35 fachen Kiederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarken on, F. r. Weizen schwimmend: fest leinemn 2. 94 5 94* Juli.47.50———— Angebot und Preise für Plata 3 d höher. Mais schwi Mals Mat 68 J, 88 115 1 Sept..60.65 fest aber nicht lebhaft. Gerste schwimmend: fest aber Neht„ Juli 67 ½% 67 J% Pork Mai 16.20 16.25 Witterungsbericht lebhaft. Hafer schwimmend: fester. N„ Sepf. 68% 48— 5 uli 16.40 115 über die Winterſtatlonen der Schweiz New Lork, 3. Febr. Kaffee schwächer auf entmutigend Roggen lole 9— 10 A 10 Fch 1 1* 1 üUbermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtele„„ Kabelberichte aus Frankreich, Baissemanipulationen, Abgaben er. uli.77.80 Bundesbahnen im intetnattenalen e seitens einiger 1 3 Det. 1 85 92 Derli7., Uuter bden Linden 14, as e. interessenten und schwächere Berichte von den Vafer Dial 52 ½ 52½„ Segt...92 8. Februar 8 Uhr moraens deeillaniseben Märkten. Schluss willis. Jan 47 /½ 4f. Spes Baumwolle nachgebend auf verstimmende telegraphische e 208 211— S8 22 Schnee⸗ Nachrickten aus Mauchester, Abgaben für Wallstreter Rech- 4 el, 5. Februar, Schluß.) 45 8285 S 8 855 Wiiterungs⸗ döhe nung und einer à la Balsse lautenden Schätzung, hinsichtlich Weitevete Winter ſtelig 8. 6• Maeeen 2 888 verhältulſſe 5 der Zufuhren. Gegen Schluss gebessert auf einige Deckungen FB„„„„ 7640 101 1 8 55— der Baissiers. Schluss steti„„ 7 7 5 ver Lert 8 Febr.(ra ene ſtetig 1860 Adelboven A, woltenles, wüfen 8 85 5. Febr.(Te egr.) Produktenbörse. Weizen Bunler Amieg he März 661“1% +%1444] Andermatt—12 17 8 indſtin 5 setrte im fester Haltung mit Mai 36 c. höher ein. Ini allge- L4 Wlata per Mat 6/0˙% 67¹ N +„1856 Aroſg 8 wolkenlos, winbſt 1855 War denselben Einflũüssen unterworfen wie Wei 5. Fedygr, Fruchtmarkt. Weizen neuer la 21.— TI 99¹ Avants 3 bewölkt 40—50 hicagoer. Schluss willig, Preise 5 c. nledri 20.—, IIIa.—.— Roggen neuer La. 16,80, IIs. 15.80, IIla. 1084 gan. 1J wolke oſti—43 Verkzufe für den 6 e—— Wet. Haſer alter, 17.00 Wer, IIa. 18— Mi, Nübdl 86.— 2 5 ee woltenlos, windſtilt 4 i— int— ilo. 70 n 2 Aüe—20 Umsatz am Terminmarkte: 600 00 Bushels. 5 5 0 alherme el 5 Iit. bl⸗ 90 Klle Peegkacher 404 11. 1050 Glindelwald—5 wolkenlos, winßſtill 2 Mais eröffnete in williger Haltung Im weiteren Verlaufe für 1000 Küo, Klele 6. 20Mk. 185 88* verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss willig. 2 bin, 5. Februar. Xuböl in Poſton von 5900*g 69. 1290 Kloſters⸗Glatz 9 wolkenlos, windſtihſ 75100 Verkäufe für den Export: 5 Bootladungen. Nen ze. de ie 1477 Lenzerheide 80 5 abſull 8980 Chicagso, 3. Febr.(Tel) Produktenbörse. Weizen er⸗ e Sen 64% S1. 14⁵⁰ 99 55 182 wolkenlos, winbft—00 7 55—. 5 Nal per Sep 5. 277 Lugano 1 8 1 880 18 5 des drohenden Generalt peter ſtet..07%, Jebr.⸗ Mürz.89T, per Maf.85—. 370 Monkreux—4 wolkenlos, windſtil streiks in Argentinien und eines à la Hausse lautenden Aus⸗ debr. ffeed inn: Mu—6 1 n N Rotterdam, 5. Febr. Kaffee cheh. Zucker: beh. Zinn: ruh. 1650 Mürten windſtill 60—75 wWeises über die Vorräte, in fester Haltung mit Mai% c. über Margarine: ſeſt. 1440 Rigi⸗Kaltbad 5 baß—2wolkenlns, dſt der letzten amtlichen Schlussnotierung. Im späteren Verkeht Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 17.½ Mergarine prima amer 74.— 1068 Ste. Ccoir⸗Les Raſſes 1 1 1 3 0 A0 5 5 St. Moritz⸗Dorf—is wolkenlos, windſtil] üßber 1ce trat aber eine Reaktion ein und die Preise Singen unter dem 1 ere N enn N eee 8⸗Notter 1275 N—6 kneblig pe Einflusse baisselautender Meldungen über die Ankünfte im ungen ee u ee 82— 1300 Weißenſtein—2 wolkenlos, winpſtil! Nordwesten, Abgaben der Kommissionshäuser und Liauida- Sept.⸗Ott..58%, p Ott.⸗Rov..00—, p. Nov. dez.—, per Dee 1272 engen— lechn'bewiltt 102 10 tionen andauernd zurüöck. Schluss willis, Preise 84—4 e..— pel Jan.⸗Febr.—.—, per Febr.⸗Män.35— per März⸗ 945 Zweiimmen 22 3. niedriger. Mais setzte auf Ankündigung aufklärenden wärmeren Wet⸗ ters und unter dem Druck von Realisierungen in williger Hal- tung mit Mai C. niedriger gegen den samstägigen Schluss- kurs ein. Die rückläufige Bewegung hielt aber bis zum Schlusse an, da weitere Abgaben der Kommissionshäuser, Meldungen über grössere Ankünfte im Innern und deren enttäuschende Exportnachfrage von nachteiligem Einfluss Waren. willig, Preise 1 4 e. niedriger. ————— 1 Effekten. New⸗Nork, 5. Februar. Kurs von Geld auf 24 Std. Durchſchntetsrat. do. legzte Darleh. Wechel Berlin Wochſel Paris Wechſel London 60 Dage Cable Transfer. Wechſel London Silber Bullion Archtſ. Toveka u. dSonta de eomm. 4½ Colorado 8. B. Nortd. Pac.3% Bo. d0. 4% Prtor. Lien. St. Louis u. San Francisao bef. 4% South. Pac. c1929 Union Pac. conv. Atchiſon Lopeka c. Baltimove⸗Ohio c. Ganada Paotfic. Gheſapeale⸗Ohio Chiaago⸗Milw. Colorado Sth. c. Denotr 3. Rio⸗ Grande comm. do. pref. Ertie eomm. do. 1 fi., preſ. Great Northern Illinois Zentral Leniah Vallh com. 8. 2 55 97 95%. 517 ½% 484.40 488— 58 50 105⁵. 98— 70— 100 ¼ 81 96— 101% 104%. 101 ½ 228 ½ 69 ¼½ 108 ½ 42—— 21— 1 48— 30 5 50 ½ 128 ½ 134 /. 160— 9— 5. Kurs vom Miſſouri Kansas Texas comm. Texas pref. Miſſourt Paeifie Nationalrailroad of Mepiko pref. do. 2 nd. pfd. New Nork Zentral Newqork Ontario land Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Northern Pacifie Bennſylvanſg Reading comm. Rockc slandComp do. do. pref. Southern Paciftc South. Rallway c. do. pref. Unton Pacific com. do, pref. Wabasb. preſ. Amalgamated Ameſcan Can pr. American Loc. C. do. Smeiting Americas Sugar. Angconda Coppe: General Electrie U. St. Steel Corpc. do, do. ofd. Utah Copper com. Birginta Carolina Robeuck e⸗ S⸗us Schluss ſpamſch, ruhig, 18,18 9, engliſch 16.0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 9 Joh. Morey„Vereinig. 47“ von Antwerpen, 10 000 De. Stckg. u. Getr. Jan. April.87%, per Avpril⸗Maf.89%, ver Mai⸗Jundeh 41 ½, per Juni⸗ Juli.48—, Juli⸗Aug..42 ½, Aug.⸗Sept, 5 41—.* London, 3. Febr.(Schluß). 8 Mon. 62.05.0, Zinn träge, per Kaſſa 193.15, 3 Mon. 191..0, Blet 26..00, Spezial⸗Marken 27.00.0 50 Glasgow, 3. Febr. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48/11½ per Monat 49/ Amſterdam, 3 Febr. Banca⸗Ztinn Tendenz: ſtetig, loed 116, Auktion 116—. 8 Schiffahrts⸗Uachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. Jebruar. Trippert„Maunheim 31“ von Rotterdam, 7720 Dö. Getr. u, Stückgut Leyendecker„Mannh. 16“ von Rotterdam, 6610 D. Getr. u. Stückgut. Salm„Fendel 22“ von Ruhrort, 5000 Dz, Kohlen u. Stſſckgut. Clormann„Prinz⸗Regent“ von Neuß, 4200 Dö. Mehl. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 3. Februar, Gg. Müßig„Katharina“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Steinſalz. Jul. Münſch„Marie Luiſe“ von Hochhauſen, 1200 Dz. Gips. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 3. Februar. Augspurger 57“ von Ruhrort, 7050 Dz. Stückgut. Hoff„C. Deo“ von Amſterdam, 5aso Dz. Stückgut, Gutjahr„Vereintgung 38“ von Antwerpen, 6400 Dz. Stückgut, Hafenbezirk Nr. 3 Angekommen am 5. Februar. Ronig„Hermine“ von Ruhrort, 9250 Dz. Kohlen. Sack„Bismarck“ von Duisburg, 8200 Tz. Kohlen. Lang„Vater Jahn“ von Duisburg, 9250 Dz. Kohlen. de Koning„Amalia“ von Rotterdam, 1500 Dz. Getreide, Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 3. Februar. 1 5 Link„Sch. Propfe“ von Heilbronn, 1930 Dz. Steinſalz. Ferd. Seuftleber„Marta Eliſab.“ von Jagſtfeld, 1850 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. 5 Augekommen am g. Februar. W. Faſtrich„Gliſabeth“ von Duisburg, 6000 Dz. Koblen und Koks. N. Bauft„Fendel 17“ von Rotterdam, 12 000 11 Stückgut u. Getreide. Pet. Bieſemann 5— 24“ von Rotterdam, 11150 Dz. Stg. u. Getr. Bergmann„Heilbryun“ von Homberg, 9800 Dz. Kohlen. Kupfer träge, per Nle 61.100 ——— ̃—ꝛ Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und A 555 ür 2 wirtſchaft und den übrigen re aktlon. Teil: 15 Inſeratenteil und Geſchäftlͤches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Bu uckerel, G. m. b. Direktor: Eruſt Müler. — Magere, Pervüſe, Nelierarbeikeke; Gchmächliche un abgun se r0 8 0 M. hältlich das Pätket ca.%½ Kilo in Apotbeken und Drog rien. 2008 Versuchen Sie Die nichtfettende Hautereme! Aratlieh empfohlen als Bestes zut Haut- ung Schönheitapfl gegen 5 eanene ele, spröde Haut. 1 damit Geslcht u. ee 1 Wunder, auch gegen Mitesser, Fickel u. alle Hautunreinheiten unii Tube 60 und 100 Pl. Probetube 20 Pi. Dazu Kotubolla-Beſte Stüiek 50 fl, Zu haben in den Apotheken, Drogerien, Parfümerien. — 0 Und 4 insſe bare Anchowy- Peste a Serdellen-Buftfef —::! ³˙——————— ch. 85 Conſtantint„Fendel 9“ von Rotterbam, 8500 Dz. Getreide. 1— U Richarb Schönfelden Frauz Rircher Er⸗ 8³³ 1 1 Masken 8 Damenmasken bis zu deu darunter neue Soubretten preisw. Herrengigerl preisw. zu verleihen od. zu verk. 67621 2 2. 13 1 Tr. Gr. Au w. Maskenk. für D. u. H. elg. neuer Sammt⸗Domino zu verl. Schwetzingerſtr. 49. 67585 H. Zigennerin Spanierin Tirol. Beilch., ſt ir herg. Domiuns v. -•6 Mk. z. vl. od. 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Kein Zweifel: auf der anderen Hemiſphäre würde ſie nur denn das war ja ganz dieſelben Bilder ſehen. Das Merkwürdigſte war, daß ſich die Men⸗ ſchen bei dieſen Zuſtänden ſo überaus wohl zu befinden ſchienen, und daß vielfach ſogar mit einer geräuſchvollen Abſicht von einem wahren, wirklichen Eheglück geſprochen wurde, da, wo das Glück nur in der Freiheit beſtand, die ſich Mann und Frau nfurpierten, ohne zu fragen, ob es dem anderen Teile erwünſcht war. Warum ſollte nicht auch ſie mit dem Grafen auf dieſer Grund⸗ lage glücklich werden? Sie hörte plötzlich, wie es in ihrem Innern ſchrill auflachte, und ſie erſchrak; denn ſie fühlte, daß ſich neben dieſem Lachen etwas aus ihrem Herzen löſte: ein dicker, ſchwerer Blutstropfen, der lang⸗ ſam in die Tiefe hinabrieſelte „Addio! Addio! A rivederei!“ Sie hörte die heiſere Stimme des Grafen nicht mehr. Sie floh den breiten Korridor entlang in der Angſt, als müßte ſie erſticken. Und als ſie in ihrem Boudoir angelangt war, da riß ſie die Flügel⸗ küren auf, die zu dem Altan vor ihren Wohnräumen führten, und draußen ſank ſie erſchöpft in einen Korbſeſſel. Der Mond war heraufgezogen und beleuchtete ihr totenbleiches Alabaſterantlitz mit ſeinem ſilbernen Schein, ſo daß es faſt ge⸗ ſpenſtiſche Züge annahm. Doch Ilonas Natur wußte nichts von jener krankhaften Senti⸗ menkalität, von der junge Mädchen in der Frühreife ſo häufig be⸗ herrſcht werden. Sie war ein kraftvolles Weſen. Ein echtes Naturkind, von Kindheit an vertraut mit den wilden Reizen einer F ſnventur-Ausverkauf jungfräulichen, noch ſo Kanz unfriſierten landſchaftlichen Umgebung; herangewachſen mehß im Verkehr mit den Tieren als mit den Menſchen; mit dey Pferden, auf denen ſie als junges Ding ſchon in geſtrecktem Golopp durch die Puſta jagte, mit den ſchweißenden Rüden, die ſie auf ihren Jagdzügen umgaben, mit dem gezähmten Wolfe, der ayf allen ihren Wegen ihr Begleiter geweſen war und ihr treuer Beſchützer, bis er durch die Kugel eines Waidmannes verſehentlich niedergeſtreckt wurde. Der Sinn der Worte Zarathuſtras:„Gehe nicht zu den Men⸗ ſchen! Gehe in die Wüſte! Gehe lieber zu den Tieren!“ war ihr aufgegangen wie Wenigen. Sie erwachte aus dem kurzen Fiebertraum und ſtarrte in die Nacht hinaus.. Nicht lange mehr und an der Seite des Grafen ſollte ſie als deſſen eheliches Weib ſich hineinſtürzen in einen Strudel blaſierter Geſelligkeit, blaſierter Menſchen, blaſierter Wolluſft, deren Schleier nur mühſam die pervers zuckende Mus⸗ kulatur verhüllte. „Gehe lieber zu den Tieren!“ ſchrie es in ihr. wußte, daß ſie gehen mußte ünter Beſtien Sie ſprang auf, ſtrich ſich die loſen aſchblonden Locken von der Stirn, als ob ſie dadurch die Klarheit des Denkens wieder ge⸗ winnen wollte, die ſie ſchon verloren zu haben ſchien. Dann kam es über ſie wie ein ſtarrer, bleicher, todesmutiger Entſchluß: ſie ſetzte ſich an den kleinen runden Tiſch, nachdem ſie ihr Schreibzeug herbeigeholt hatte, und begann unter der ruhigen Silberbeſtrahlung des Mondlichtes zu ſchreiben: „Cariſſimo! Sie beneiden mich darum, daß ich hier in Lugano Paradiſo unter der goldenen Frühlingsſonne meine Tage verbringe, und meinen, in dieſem Erdenparadieſe müßte auch ein ſchattenloſes Glück mein Begleiter ſein. Dies Glück und dies Paradies, was das für mich iſt, das ſollen Sie in wenigen trockenen Zeilen er⸗ fahren. Ich ſchreibe Ihnen die ganze Wahrheit, weil ich fühle, ich müßte mich ſelbſt verachten und als Heuchlerin vor Ihnen daſtehen, wenn ich Ihnen etwas verſchweigen wollte. In dieſem Paradiesglück hat mein Vater mich an einen Mann verkuppelt, deſſen Geld er braucht, um ſein ramponiertes Preſtige als Gentleman wiederherzuſtellen. Der Mann iſt nicht 7 Sie aber —5 Feine Stoff J. Bongartz, Apolliæßer. b uirklioh bilig Lehrmädchen machen ſofort gegg 125 13513 Langſtr. 3311. Was wollen Sie, caro amico? Vor Jahrhunderten haben die alten Schlachtzizen in unſeren heimatlichen Nachbarländern ihr Geld und ihre Güter und ſchließlich, als ſie nichts mehr hatten, ihre ſchönen Frauen ver⸗ ſpielt. Mein Vater, als er ſeinen Reichtum dahinſinken ſah, ſetzte ſeine Tochter auf eine Karte. Und verlor Sie haben mir früher ſo viel Schönes und ſo viel Intereſ⸗ ſantes erzählt von Ihren kulturhiſtoriſchen Studien und von Ihren Fahrten durch wilde, unkultivierte Länder, und wir unter⸗ hielten uns ſo anregend darüber, wie in der Entwicklungs⸗ geſchichte der Menſchheit als Weib aus einem Handelsobjekt durch die Verbreitung der Geiſteskultur zu einer gleichberechtigte⸗ Stellung mit dem Manne ſich emporgerungen habe, und wie wir es nun heute ſo herrlich weit gebracht haben, daß die Frauen⸗ ehre das höchſte Gut iſt, deſſen Verteidigung die ſchönſte Aufgabe eines jeden Kavaliers iſt. Sie täuſchen ſich— die weibliche Schmach iſt nur umhüllt von dem faszettierten Glanze unſerer hochgelobten Ziviliſation, die uns ſcheinbar als Königinnen auf den Thron ſetzt und uns mit der Ehrfurcht der Männlichkeit vor der natürlichen Hohheit unſerer Stellung umgibt. Im Finſtern aber ſchleichen die Raubtiere heran, um Schleier und Glanz und Hoheit und Ehre zu zerreißen und uns zu dem zu machen, was wir von altersher geweſen ſind. Und nun mögen Sie es wiſſen: in den nächſten Tagen wird in dieſem Paradieſe Hochzeit gehalten werden. Ich werde den Grafen heiraten. Ja, ich werde es tun, und ich werde zu dem werden, was man von mir verlangt. Erſchrecken Sie nicht! Klagen Sie nicht! Vergeſſen Sie mich! Vergeſſen Sie diejenige, die ich einſt geweſen bin! Dies die letzien Zeilen, die ich an Sie ſchreibe⸗ Addio, cariſſimo! preußiſchen Uradel an. Ilona.“ Sie faltete ſchnell entſchloſſen den Brief zuſammen und rief die Bedienung, damit er ja auch rechtzeitig expediert würde. Dann ſtand ſie wieder allein auf dem Altan. Und wieder hörte ſie in ſich das entſetzliche ſchrille Lachen. Und wieder fühlte ſie, wie der dicke, ſchwere, ſchwarze Blutstropfen herniederrann. (Fortſetzung folgt.) B. Kaufman übel, nicht ohne Bildung, nicht ohne Verſtand. 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Menasci Muſik von Pietro Mascagni Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Felix Lederer Perſonen: Sautuzza, eine funge Bäuerin Turiddu, ein junger Bauer Lucia, ſeine Mutter Alſio, ein Fuhrmann Hans Bahling Lola, ſeine Frau Roſe Kleinert Geiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Kinder Die Handlung ſpielt in einem ftzilianiſchen D Zeit: Gegenwart. Hierauf: ber Bajazz0 Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmaun. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Felix Lederer Perſouen: Jane Freund Jacques Decker Betty Kofler Dorfe. Canio, Direktor einer Dorfkomö⸗ diantentruppfe Ss Bafazzo Nedda, ſein Weib Colombine Roſe Kleinert Tonio, Komödiant EsTaddeo Hans Bahling VBeppo,Kombdiant Harlekin Max Felmy Silvio, ein junger Bauer Hugo Boiſin Ein Bauer Herm. Trembich Canio Fritz Büttner vom Stadttheater in Barmen als Gaſt. Landleute beiderlei Geſchlechts, Gaſſenbuben. Zeit und Ort der wahren Begebenheit: talto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag). 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Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Weiuverſteigerung. Dienstag, den 5. März 1912, nachmittags 1 uhr, im Saalbau zu Neuſtadt a. Haardt läßt Herr Jaseph Schaeffer kü. 100 Stück 1908 er Weißweine ohne jeden Auslandsverſchnitt und 3 Stück 1908 er Rotweine öffentlich verſteigern. Taxe per 1000 Liter Mark 650—900. Probetage am 14. und 15. Februar und am Ver⸗ ſteigerungstage. 21383 Jagd-Verpachtung. Mittwoch, den 7. Februar 1912, nachm. wird im Gemeindehauſe dahter die hieſige Feld jagd auf weitere 6 Jahre öffentlich an den Meiſtbietenden verpachtet.— Noch ſei bemerkt, daß Aſſenheim ſelbſt jetzt Bahnſtation und daß die Oſtgrenze der hieſigen Gemarkung nur wenige Meter vom Bahnhof Dann⸗ ſtadt entfernt iſt. 8539 Aſſenheim, den 25. Januuar 1912. Das Bürgermeiſteramt. Be ſt. Ablaurant ,Kalkering“ Ausschamk Ges Bertold-Brau Frühjahrs-Starkbier der Brauerei- Gesellschaft vorm. S. Moninger, Karlsruhe. Heute Dienstag Schlacht-Fest. Reichhaltige Abendkarte diverser Spezialitäten. 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Auch von hier entkam Devos nun auf die wag⸗ halſigſte Weiſe. Als er mit noch einem Dutzend anderer Ge⸗ fangener im Hof des Gefängniſſes ſpazieren geführt wurde, 1* ſtürzte er ſich plötzlich auf die Mauer, kletterte an dieſer wie eine Katze in die Höhe, kam glücklich hinauf und hinüber, ob⸗ wohl ſie vierzehn Fuß hoch und mit eiſernen Spitzen beſetzt war. Er ſprang auf der anderen Seite auf einen kleinen leeren Hof⸗ raum hinab; die nacheilenden Wärter glaubten, daß ſie ihn hier ſicher hätten; denn die Mauer dieſes Hofes iſt ſehr hoch. Aber plötzlich wurde ein kleines Fenſter in einer Höhe von 20 Fuß geöffnet; zwei Helfershelfer ließen eine Drahtſtrickleiter herunter, an der Devos blitzſchnell hinaufkletterte, dann ſchloß ſich das Feuſter wieder und von nun an war jede Spur von dem Flüchtling verloren. Das kleine Fenſter lag an einer Treppe, die zu dem Hauptausgang des Gefängniſſes führte. Den eifrigen Nachforſchungen gelang es, die beiden Genoſſen des Verbrechers als ſeine Brüder feſtzuſtellen und einen von ihnen, Maurice Devos, feſtzunehmen. Maurice Devos, der bei ſeiner Verhaftung einen Poliziſten durch einen Biß im Geſicht ſchwer verletzte und einen anderen mit einem Hammer beinahe getötet hätte, verweigerte jede Auskunft über die neue Flucht ſeines Bruders, gab aber eine überraſchende Erklärung ſeiner Flucht aus dem holländiſchen Gefängnis. Eines Nachmittags war es dem Verbrecher geglückt, ſich in einem Wagen mit Bau⸗ material zu verſtecken, der im Gefängnishofe ſtand; als der Wagen aus dem Gefängnishof hinausfuhr, brachte er auch dem Verbrecher die Freiheit. Auf freiem Felde ließ er ſich geräuſch⸗ los heruntergleiten und zwar an einer Stelle, wo in einiger Entfernung ſeine beiden Brüder Maurice und Jean nach Ver⸗ abredung auf ihn warteten. Maurice iſt Flieger und hatte ſei⸗ nen Flugapparat zum Auffliegen bereit gemacht. Die drei Brüder beſtiegen das Luftgefährt, und nach kurzer Fahrt ſchwebten ſie in einer Höhe von tauſend FJuß über der Grenze Hollands und landeten in Belgien. Die Brüder zerlegten nun den Apparat und ſchickten ihn mit der Eiſenbahn nach Paris, um jedes Aufſehen zu vermeiden. Sie ſelbſt fuhren in einem Kraftwagen nach der franzöſiſchen Hauptſtadt. Bisher konnte von dem„fliegenden Holländer“, wie man den Verbrecher mit Fug und Recht getanft hat, nach ſeiner zweiten Flucht aus Paris keine Spur entdeckt werden. — Hochzeitsgeſchenke im Werte von 20 Millionen. Man weiß, daß die amerikaniſchen Millionäre und Milliardäre ſich jeder Gelegenheit freuen, einen Luxus zu entfalten, von dem man ſich in unſerem beſcheidenen alten Weltteil kaum eine rechte Vorſtellung machen kann. Hochzeiten in jenen Kreiſen jenfeits des Ozeans pflegen denn auch mit verſchwenderiſchem Glanz gefeiert zu werden, und der Wert der Ausſtattung der Braut und der dem jungen Paare von Verwandten und Freun⸗ den dargebrachten Geſchenke beläuft ſich oft auf rieſige Summen. Aber alles in dieſer Beziehung bisher Erlebte iſt jetzt bei der Verheiratung eines der vermögendſten Bankiers von Philadel⸗ phia. Mr. Edward T. Stotesbury, ſo berichtet der„B..(, Offerten u. 21388 an die Exp. ds. Bl. erbeten. „%%%ͤã ̃] P in den S lit worden. Miſter Stotesburv, der ſeine Buntes Feuflleton. Haufbabn on Banthauſe Dregel Vom Longern des Heren Pier⸗ Freitag geſucht. Sophien⸗ ſtraße 10, 3 Tr. r. Herm. Schmoller& Co. 1852 pont Morgan) begann und jetzt an der Spitze einer ganzen Reihe der bedeutendſten finanziellen Unternehmungen der Union ſteht, hat die Sechzig bereits um einige Jahre über⸗ ſchritten. Und ſeine Auserwählte iſt auch aus den Kinderſchuhen heraus. Sie war in erſter, durch den Tod inzwiſchen gelöſter Ehe mit einem Mr. Oliver Cromwell vermählt, der ebenfalls eine ſtattliche Anzahl von Millionen hinterließ. Mr. Stotes⸗ bury und Mrs. Oliver Cromwell erhielten Hochzeitsgeſchenke die insgeſamt den Betrag von 20 Millionen Mark darſtellen. Das bedeutet einen Rekord, der wohl ſobald nicht geſchlagen werden wird. Es war ein Perlenkollier darunter, das allein zwei Millionen Mark gekoſtet hatte, und ſo kann man die Gabe, die Herr Pierpont Morgan auf den Hochzeitstiſch ſeines Geſchäftsfreundes niederlegte, verhältnismäßig beſcheiden nen⸗ nen; ſie beſtand nämlich in einem einzigen großen Digmanten, für den dieſer Kröſus„nur“ 100 000 M. bezahlt hatte. Angeſichts ſolcher Summen kann man ſich einen Begriff von der Pracht und Koſtbarkeit der Ausſteuer der Braut bilden. Die Zahl der Kleider betrug 140, und mehr als die Hälfte davon ſtammten aus den teuerſten Pariſer Schneiderwerkſtätten.— Wie ſchrieb doch Heinrich Heine über die erſte Ausgabe ſeines„Buches der Lieder“:„Die Menge muß es machen!““ — Zweihundertfünfundzwanzig Herzoperationen. Von der Wiener Geſellſchaft der Aerzte hat Dr. Finſterer dieſer Tage einen jungen Mann vorgeſtellt, der wieder einen neuen Triumph der Chirurgie bei ſchweren Verletzungen des Herzens veranſchaulichen konnte. Der Fall war inſofern von vornherein bedenklich, als der von mehreren Stichen Verwundete bereits an großer Blutarmut gelitten hatte. Als er zur ärztlichen Beobachtung kam, blutete die Herzwunde fortgeſetzt, namentlich bei Eintritt eines Huſtens. Der Puls ſchlug mit fieberhafter Schnelligkeit, war aber nur noch ſehr ſchwach zu fühlen. Bei der ſofort vorgenommenen Operation ſtellte ſich zunächſt heraus, daß das Herz von einer nicht weniger als drei Zentimeter langen und einen Zentimeter tiefen klaffenden Wunde getroffen worden war. Dennoch wagte der Arzt, die Wunde zu vernähen, da eine andere Rettung nicht denkbar war. Selbſtverſtändlich ſchwankte der Verwundete noch einige Tage zwiſchen Leben und Tod, und namentlich wollte ſich der Puls noch nicht beruhigen. Immerhin war ſchon nach etwa drei Wochen eine faſt völlige Wiederherſtellung ohne beſondere Komplikationen erzielt. Dr. Finſterer gab im Anſchluß an dieſe Schilderung eine Ueber⸗ ſicht über die bisherigen Erfolge von Herzoperationen. Im ganzen ſind danach rund 225 bekannt geworden, und von dieſen ſoll faſt die Hälfte zur Heilung gelangt ſein. Das wäre ein ganz erſtaunlicher Erfolg, der nach der Meinung von Dr. Fin⸗ ſterer ſelbſt etwas zu hoch gegriffen iſt. Aber auch wenn man davon etwas in Abzug bringen muß, iſt der durch die Herz⸗ operationen erzielte Fortſchritt außerordentlich groß, zumal noch vor wenigen Jahren das Herz für den Chirurgen als ein Rührmichnichtan galt. Man kann ſagen, daß früher faſt alle Verletzungen des Herzens zum Tode führten. Es ſind zwar Fälle beglaubigt, in denen eine ſolche Verletzung ohne Eingriff des Arztes geheilt iſt, aber das ſind nur ganz ſeltene Ausnah⸗ men geweſen. Leider wird die rettende Tat des Arztes dadurch erſchwert, daß bei Verwundungen eine Verletzung des Herzens nicht immer leicht feſtgeſtellt werden kann. 8 — Die Auferſtehung des Kotillons. Seit Jahr und Tag war der Kotillon, der in den achtziger und neunziger Jahren ſeine höchſten Triumphe gefeiert hatte und immer bedenklicher karnevaliſtiſch entartet war, von unſern Feſten verbannt und lebte nur noch in kleineren Kreiſen wie ein geſtürzter Gott. Aber der Kreislauf der Dinge bringt auch ihn wieder zu Ehren, und Hans Kaſpar Starken prophezeit ihm im Februarheft von Velhagen u. Klaſings Monatsheften eine veredelte Erneuerung Zunächſt trat ar die Stelle des Kotillons mit Lehrmädchen für ſofort geſucht. Filiale Scharff, D 6, 6. ufw. in bedeutend. Kreis⸗ hauptſtadt Bayerns ſofort fehr günſt. z. verk. Gefl. dir. Aufr. unt. Nr. 67744 au die Expedition. ſeinen plumpen„Scherzartikeln“ der Blumenwalzer. Blumen, nur Blumen für die Damen; das iſt alles. Und die Herren waren begeiſtert; den ſchönſten Strauß roter Roſen oder einen dichten Buſch Brandnelken brachten ſie nun ihrer Coeurdame und ſagten ihr damit mehr, als mit all den Kinkerlitzchen ver⸗ gangener Zeit. Die Damen aber behielten all die farbenfrohen Frühlingsgötter beim Tanz in der Hand, Strauß kam zu Strauß, immer mehr und mehr wurde es; bis ſchließlich die Königin des Feſtes, die Schönſte, die Aumutigſte mit ihren zarten Fingern all die duftenden Blüten nicht mehr umſchließen konnte und ſie zwiſchen Arm und das freudig wogende Herz preßte.— Der alte Kotillon brachte mit ſeinen Scherzen Aus⸗ gelaſſenheit, Toben, Wildheit— der neue bringt mit ſeinen Blumen Stimmung: da beginnen die Augen, die Herzen zu ſprechen. Bringe einer Dame an einem Abend zwei Sträuße oder gar drei und: du ſagſt ihr viel!— fieh ihr beim dritten Strauß in die Augen und: du wirſt erkennen, ob ſie ihn gern nimmt. Das iſt moderne Kotillonſprache, und das iſt wieder Liebesſpiel. Man ſtreut jetzt vielfach kleine mehr oder minder wertvolle Andenken in den Blumenwalzer ein. Die Herren he⸗ kommen Fächer, Spitzentücher, kleine Notizblocks gereicht, die ſie ihren Tänzerinnen bringen; den Damen gibt man Reit⸗ peitſchen, kleine ſilberne Becher oder Feuerzeuge, die ſte ihren Auserwählten zum Geſchenk machen ſollen. Warum auch nicht? Aber die Blume muß das Charakteriſtikum bleiben. An Stelle der Touren des alten Kotillons haben die Engländer die Sport⸗ ſpiele, die Gymkhana eingeführt. Geſchicklichkeit iſt hier Trumpf: Wettlaufen mit einem Glaſe Waſſer, Eierrennen, bei denen man ein Ei auf einem Löffel im Munde balancieren muß, ſeien Beiſpiele. Auch im Ballſaal will man nun ſeine Körpergewandt⸗ heit zeigen. Zuerſt ſchlich ſich das„jen de roſe“ ein, vom Reit⸗ ſport übernommen. Zwei Paare tanzen Walzer. Einer der Herren trägt auf der rechten Schulter ein loſe befeſtigtes Band oder eine Blume, und im Tanzen, ohne ſeine Dame zu ſchleu⸗ dern oder loszulaſſen, muß der andere Tänzer die Schleife er⸗ obern. Keine wilde Jagd darf dies Spiel ſein, ſondern nur ein Sichtreiben und Sichausweichen; die Paaxe gleiten ſchnell aneinander vorüber, umflattern ſich, bald rechts, bald links herum tanzend, im Walzerſchritt wie zwei Schmetterlinge. Viel Geſchicklichkeit im Führen wird dabei vom Herrn, große Beweglichkeit und leichtes Tanzen von der Dame verlangt; wenn die rechten Paare ſich haſchen und fliehen iſt es ein rei⸗ zendes Bild. — Der Heiratsklub. Die Jugend von Kanſas ECity ſcheint an gefährlicher Eheſcheu zu leiden, denn der Reberend Dalten, der würdige Paſtor der Volkskirche, hat ſich veranlaßt geſehen, eine „Eheſchule“ zu gründen, deren Zweck es iſt, in der Gemeinde das Heiraten zu fördern und populär zu machen. Vor einigen Tagen berief er die jungen Herren und Damen zu einer Kirchenverſamm⸗ lung und erklärte, daß ſeiner Meinung nach jeder Junggeſelle von 67734 vermieten. 1 24 Jahren, der 300 Mk. im Monat perdient, heiraten müſſe, ebenſo wie jedes Mädchen von mehr als 18 Jahren. Und er, der Reverend Dalten, wollte dafür ſorgen, daß dies auch geſchehe. Und ſo begründete er denn zu dieſem Zwecke einen Heiratsklub und ſetzte 50 Paare auf die Liſte. Den Mitgliedern des Klubs hält der wackere Seelenhirte jetzt wöchentlich Vorleſungen über„Braut⸗ werbung“,„Liebe“,„Einkauf von Möbel“, über„Kochen“, über „Sparen“ und über„Kindererziehung“, wobei jeder Vortrag mit einer eindringlichen Beweisführung ſchließt, daß man nie ſchnell genug in den Hafen der Ehe einlaufen könne. Und je eher die 50 Paare des Heiratsklubs von Kanſas Eity den Mut zu dieſem Entſchluß aufbringen, je beſſer ſei es für ſie, ja bei der Eheſchlie⸗ ßung gilt nach der Ueberzeugung des Paſtors als erſte Regel der alte Rat:„Was Du heute kannſt beſorgen, das verſchiebe nicht auf morgen...“ 51,12,2 Ttepp rechts Schön möbl. Zimmer zu 385⁴ —— „„—— Höchste Auszeiehnungen 19ʃl! allen besseren Installa- zonsgeschäften, bezw. bei ektrizitätswerken erhält⸗ 21395 Iich. 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