ge-Il Abonnement: 20 Pfg. wongtnich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poft inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus. wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Reklame⸗Seile„1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung 5 Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft AUnterhaltungsblatt, Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage: Frauen⸗Blatt. 4 Telegramm⸗Kdreſſez 6General⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung.... 341 Redaktiotn 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Ler. 67. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. eee Telegramme. Wichtige Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und England? JBerlin, 9. Febr.(Von unſerm Berl. Bureau) Die „Tägl. Runbdſch.“ ſchreibt: Von hoher diplomatiſcher Seite erhalten wir die aufſehenerregende Mitteilung, daß die deutſch⸗engliſchen Beziehungen vor einem entſcheidenden Wendepunkt ſtehen. In den diplo⸗ matiſchen Kanzleien der europäiſchen Mächte iſt ſchon ſeit eini⸗ ger Zeit bekannt, daß zwiſchen Deutſchland und England wichtige Verhandlungen gepflogen werden, die auf eine banerude deutſch⸗britiſche Verſtänbigung hinauslaufen. Die engliſche Regierung hat zu Ende des Vorjahres vertraulich ſondieren laſſen, ob Deutſch⸗ land geneigt wäre, die politiſchen und wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſengegenſütze zwiſchen den beiden Ländern, die in verſchie⸗ denen Teilen der Welt zutage getreten ſind, auf dem Wege einer Abgrenzung der deutſchen und engliſchen Intereſſenſphäre bauernd zu beſeitigen. Es verlautet, daß die engliſche Regierung mit ihrer Anregung in Berlin großes Entgegenkommen gefunden und die beutſche Negierung ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben hat, zu England in ein dauerndes Freundſchaftsverhältnis zu treten. Augenblicklich ſind die Diplomaten beider Länder damit beſchöftigt, feſtzuſtellen, in welchen Teilen der Erde deutſche unßbengliſche Intereſſen in politiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht ſich einander gegenüber ſtehen. Das geplante Abkummen ſoll ſich auf Kolonialfragen, Giſenbahnfragen und vorausſichtlich auch Marine⸗ angelegenheiten erſtrecken. Es unterliegt keinem Zwei⸗ fel, daß die Anweſenheit Lord Haldanes in Berlin im Zu⸗ ſammenhang mit den beabſichtigten diplomatiſchen Unterhand⸗ Hungen der beiden Mächte ſteht. * Die Reiſe Haldanes nach Deutſchland. O London, 9. Febr. Von unſ. Lond. Bur.) Die heutigen Morgenblätter beſchäftigen ſich natürlich wieder in eifriger Weiſe mit der Reiſe des engliſchen Kriegsminiſters nach Berlin, ohne daß man jedoch aus den vielen Ausführungen und Betrachtungen etwas beſonderes über den Zweck der Reiſe ent⸗ nehmen könnte. Mehrere Vertreter Londoner Zeitungen in Berlin batten Unterredungen mit dem Kriegsminiſter, der ſich aber ſehr ſchweigſam verhielt. Der Korreſpondent der Daily Mail meldet, ihm habe Lord Haldane geſagt, daß ſein Beſuch abſolut nicht politiſcher Natur ſei, ſondern daß er aus privaten Gründen nach Berlin gekommen ſei. Er hoffe hier jedenfalls viele intereſ⸗ ſante Perſönlichleiten zu ſehen, aber aus politiſchen Motiven ſei er auf keinen Fall hier. Ob er den Kaiſer ſehen werde oder nicht, wußte der Kriegsminiſter angeblich geſtern abend, als er mit eng ⸗ liſchen Preſſevertretern ſprach, noch nicht. Hauptſächlich, ſo be⸗ merkte er, hätten ihn Univerſitätsfragen nach Deutſchland geführt. Sein Beſuch müßte notwendigerweiſe kurz ſein, da er zur Exöff⸗ nung des Parlamentes wieder in London ſein müſſe. Auf die Frage, ob ſein Beſuch auf den Frieden und insbeſondere auf die deutſchzengliſchen Beziehungen bezug haben werde, antwortete Lord Haldane: Ich hoffe, daß mein Beſuch immer einen friedlichen Erfolg hat, und dabei brach er, wie der Korreſpondent meldet, in ein herzliches Lachen aus. Dem Berliner Korreſpondent des Standard gegenüber ſprach ſich Lord Haldane in ähnlicher Weiſe aus, indem er verſchiedene Male betonte, daß ſein Beſuch nur pribaten Charakter habe. Aber der Berichterſtatter meint, daß bei dieſen Worten auf dem Antlitz des Miniſters ein Ausdruck gelegen habe, als wollte er dabei andeuten, daß man ſeine Aeußerung ganz anders ver⸗ ſtehen könne. Derſelbe Korreſpondent wurde geſtern von einem Berliner Diplomaten empfangen, der eine Unterredung mit Lord Haldanen gehabt hatte, und der dem Journaliſten erklärte, daß der Beſuch des Kriegsminiſters in Berlin von außerordenk⸗ licher Wichtigleit ſei, wenn auch der Zweck ſeiner Anweſen⸗ deutſchen Reichshauptſtadt noch nicht bekannt werden Schieler haben es !unterſtützung der Berliner Scharfmacher erreicht, in Hofkreiſen heit in 8 Freitag, 9. Februar 1912. Der parlamentariſche Berichterſtatter desſelben konſerpativen Organs erfährt, man nehme hier allerdings an, daß die Reiſe des Kriegsminiſters in direkter Verbindung mit britiſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen ſtehe und daß gegenwärtig Verhandlungen ſtattfinden, die ſich um Vorſchläge bezüglich gewiffer Beſitzveränderungen in Afrika drehen. Der betreffende Mitarbeiter erinnerte an die Rede, die Sir Edward Grey am 27. November im Unterhaus gehalten hat und behauptet zu wiſſen, daß gleich nach dieſer Rede Graf Wolff⸗Metternich mehrere Unterhandlungen mit dem Staats⸗ ſekretär des Aenßern Sir Edward Grey hatte, der ihm verſicherte, daß die britiſche Regierung entſchloſſen ſei, ſich genau an die Richt⸗ linien der von ihm niedergelegten Politik zu halten. Deutſchland habe die Abſicht, ſo heißt es in den betreffenden Ausführungen weiter, Diſtrikte in Zentralafrika zu erwerben und wenn es Deutſchland gelänge, die notwendigen Arrangements mit der in Frage ſtehenden Aktion zu treffen, ſo würde Großbritannien be⸗ reit ſein, gewiſſe Grenzreguljerungen vorzunehmen, die notwendig würden, um die deutſchen Pläne zu verwirklichen. VBer⸗ handlungen in Berlin und London hätten in dieſem Sinne ſtattgefunden und der Beſuch Lord Haldanes ſtehe damit ſicher im Zuſammenhang. Denn daß der Kriegsminiſter guf der Reiſe von einem ſo bedeutenden internationalen Finanzmann, wie Sir Erneſt Caſſel begleitet werde, beſtätigt dieſe Annahme nur, weil natürlich bei Realiſterung der deutſchen Pläne notwendig wer⸗ den würde, finanzielle Kompenſationen vertraulicher Natur zu arrangieren.„ Die Kriſis in Bangern. Ein ultramontanes Miniſterium Hertling in Bayern. Nun ſcheint doch der bekannte Profeſſor Hertling in Bayern, der Führer des bayeriſchen Zentrums, die Bildung des neuen bayeriſchen Miniſteriums übernehmen zu ſollen, wie aus fol⸗ gender Nachricht unſeres Berliner Vertreters hervorgeht: J Berlin, 9. Febr.(Von unſerm Berl. Bureau.) Aus München wird berichtet: Nach den letzten Meldungen ſcheint es feſtzuſtehen, daß Freiherr von Hertling mit der Bil⸗ dung des neuen Miniſteriums beauftragt worden iſt, und daß er den Ruf, entgegen der Meldung der„Germania“, angenom⸗ men hat. Er wird heute dem Prinzregenten die neuen Männer vorſtellen. Die angebliche Abſicht eines Wechſels in der Regentſchaft iſt ja ſchon dementiert worden. Es ſcheint ſich hier tatſächlich nur um eine unbegründete Zeitungsmeldung zu handeln, die niemals einen ernſten Hintergrund hatte. Dies geht deutlich aus folgender augenſcheinlich inſpirierter Mitteilung der„M. N. .“ hervor: 8 Wir können auf Grund unbedingt zuperläſſiger Infor⸗ mation nur nochmals betonen, daß ein Wechſel in der Regent⸗ ſchaft nicht ſtattfindet, daß der Prinzregent ſich des beſten Wohlbefindens erfreut, und daß, wenn auch in der gegenwär⸗ tigen Situation begreifliche Momente für die wiederholte Ausſprache zwiſchen dem Regenten und ſeinem älteſten Sohne ſprechen, ſelbſt an die Eventualität einer Veränderung in der Regentſchaft in keinem Augenblicke auch nur gedacht worden iſt.“ Auch die„Münchener N. Nachr.“ ſind der Auffaſſung, daß ein Miniſterium Hertling kommen wird. Sie ſagt: „uUeber die Beſetzung des künftigen Miniſteriums liegen nur Kombinationen vor. Es ſcheint, daß Freiherr v. Hert⸗ ling mit dem Vorſitz im Miniſterrate das Miniſterium des Aeußern und des kgl. Hauſes übernehmen ſoll. Die Annahme, daß Reichsrat Freiherr v. Würtzburg in bas Miniſterium eintrete, wird uns als unbe⸗ gründet bezeichnet. Die„Frankf. Ztg.“ wiederholt die Behauptung, daß Ber⸗ liner Einflüſſe bei der bayeriſchen Miniſterkriſe von ausſchlag ⸗ gebender Bedeutung waren und noch ſind. Klerikale Blätter haben, ſo berichtet der Berliner Mitarbeiter der„Frankf. Ztg.“, offen zugegeben, man gehe vielleicht nicht fehl in der Annahme, daß Graf Lerchenfeld, der aus Berlin zur Audienz gekommen war, von einſchneidendem Einfluß auf die bevorſtehende Wen⸗ dung war. Die ſozialdemokratiſche„Münchner Poſt“ habe ganz recht, wenn ſie ſagt:„Die ganze Miniſterkriſe und was drum und dran hängt, iſt ein Produkt der Angſt vor der roten Gefahr. Die bekannten ſchwarzblauen Streber und Schieler haben es mit Sammlung aller Elemente außerhalb des Zentrum Marl, ferner der Entwurf des Geſetzes betreffend d traf. Dagegen wurde von dem„Friedrich Karl“ Aſſiſten (Mittagblatt.) Angſt und Schrecken zu verbreiten.“ Ein Münchner Zentrums. blatt ſchreibt heute:„In der Frage der Bekämpfung des Um⸗ ſturzes kann es nur eine ſachlich, einheitliche deutſche Politik geben, mag ſie auch in den Formen nach ſo variabel ſein. Da⸗ rum iſt es in Bayern zur Miniſterkriſe gekommen. Gleich wie das Urteil über den Ausgang der Kriſe ſein möge, die Pol des Gehenlaſſens gegenüber den Roten im Verkehrsperſonal un! den Staatsarbeitern überhaupt hat aufgehört.“ Weiter meldet die„Frankf. Ztg.“ auf Grund zuverläßliche Informationen, daß man ſich an maßgebender Stelle mit dem Gedanken trägt, als Nachfolger Frauendorfers nae Berliner Vorbild einen General zum Chef der bayeriſchen Verkehrsverwaltung zu machen. Für die Annahme, daß Berliner Einflüſſe mitſpielen, ſprechen auch folgende Auslaſſungen des Hauptorgans des baye⸗ riſchen Zentrums, des„Bayer. Cur.“ der ſchreibt: 5 Feſt ſteht, daß die Neubildung des Miniſteriums über gegenwärtigen Miniſter hinweg geſchieht daß die jetzigen Miniſter über die Vorgänge völlig desorientier ſind Die Politik des Gehenlaſſens gegenüber den Roten in den Fragen des Verkehrsperſonals und der Staatsarbeiter hat aufge⸗ kört. Was die Miniſter Preußens, Badens, Elſaß⸗Lothringen in ſcharfen Wendungen gegen die Sozialdemokratie ſagten, ſteh der bisherigen Regierungspolitik Bayerns diametral entgege⸗ „Die Mobiliſierung der rechtsliberalen und der konſervotiven Ele⸗ mente im Liberalismus kann nicht ausbſeiben. In den Land⸗ bündlern, der Konſerpativen Vereinigung und der Bayriſchen Reichspartei ſind Kriſtalliſierungspunkte für eine konſ ib 51 mit dem Zentrum den Umſturz bekämpfen, Nur eine Reg politik, welche nach dieſen Geſichtspunkten prientiert iſt, in Batern möglich. 8 Alſo der Beginn einer einer neuen Periode in der inneren Entwickelung des Reiches ſowohl wie der 8 1195„Hier rechts, dort links!“ So ſcheint die Parole lau zu ſollen. Schwarze Pucken. * Breslau, 9. Febr. Dem„Oberſchleſiſchen Kurier“ ſind in Laurahütte in der Familie Schleityſeck die ſchw Pocken feſtgeſtellt worden. Wahrſcheinlich iſt die Krank durch Bettfedern, die die erkrankte Frau aus Rußland geke hat, eingeſchleppt worden. Aus dem Bundesrat. * Serlin, 8. Febe. In der heutigen Sttzung rats wurden den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſ lagen betreffend die Prägung von Zwei ſtücken im Betrage von 2 Millionen Mark, die von Einpfennigſtücken im Betrage von 3 tarif für den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal. Der gänzung der Materialvorſchriften für die u nd Schiffsdampfkeſſel wurde zugeſtimmt. Hilfe beutſcher Kriegsſchiffe bei Eisuat. „ Berlin, 8. Febr. Die durch die ſtrenge Kälte der letzt Zeit verurſachten ſchwierigen Eisberhältniſſe i Oſtſee haben bder kaiſerlichen Marine vielfach E geben ſich der in Not geratenen Handelsſchiffe anz wurden von S. M. S.„Württemberg“ zwei Dampfer Kalkgrund⸗Feuerſchiff aus Eisnot befreſt und in den ſchleppt. Jerner befreite S. M. S.„Undine“ auf der Jal Kiel nach Sonderburg vor Schleimünde einen deutſchen, ſchwediſchen und einen norwegiſchen Dampfer aus den die Meldung, daß der Poftbampfer„Waldemar“ i ging S. M. S.„Friedrich Karl“ zur Hilfeleiſtung in See wies ſich als überflüſſig, da der Dampfer inzwiſchen im o Bergung mehrerer anderer Dampfer erbeten, worauf Linienſchiff„Kaiſer Wilhelm II.“ angewieſen wurde, in S. gehen. ſein. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Wannheim, 9. Febrnar. Die Präſidentenwahl des Neichstags. Unſer Berliner Bureau ſchreibt uns: Wie wir von authentiſcher Seite erfahren, entbehren alle Kombinationen über den Ausgang der Präſidentenwahl jeg⸗ licher Begründung. Die Verhandlungen, die von den füh⸗ renden Perſönlichkeiten und von einer ad hoc gebildeten „Verſtändigungskommiſſion“ im Reichstage geſtern bis in ſpäter Abendſtunde geführt wurden, haben zu keinerlei poſitiven Ergebniſſen geführt. Nach wie vor ſtehen die Gegenſätze ſcharf gegenüber und nicht einmal die führen⸗ den Parlamentarier wiſſen zur Stunde, welchen Ausgang dieſe merkwürdigſte aller Präſidentenwahlen nehmen wird. Die geſtrige Vertagung des Reichstages wird natürlich überall beſprochen, zeigte ſich doch dadurch die Verlegenheit, in welche die Parteien geraten ſind.. Gleich die erſte Auf⸗ gabe des Reichstags, ſo ſchreibt in einem ſehr ausführlichen Artikel die„Köln. Ztg.“, erweiſt ſich als eine ſehr harte Nuß. Die Optimiſten, die am Abend des 25. Januar glaub⸗ ten, jetzt ſeien ihre Träume erfüllt, ſehen jetzt, wie gründlich ſie ſich geirrt haben. Der Reichstag bietet ein völlig unklares Bild. Er iſt ein politiſch unbeſchriebenes Blatt, dem das Präſidium den Aufdruck geben ſoll. Daraus erklärk ſich die Vorſicht, mit der die Parteien zuwege gehen. An ein Großblockpräſidium denkt kaum jemand, und damit ſchon ſind alle die Leute ad absurdum geführt, die von einer feſten Arbeitsmehrheit der Linken reden zu dürfen glaubten. Bei Licht beſehen, zeigt ſich eben, daß dieſe Arbeitsmehrheit vor⸗ läufig wenigſtens noch ein Traum iſt. Was die Thronrede ankündigte, war nicht viel anderes als ein dicker Strich durch derartige Wünſche. Ein Reichstag, dem die Sorge mit auf den Weg gegeben worden iſt, das Schwert ſcharf zu halten, der den Schutz der nationalen Arbeit für eine lange Reihe von Jahren ſichern ſoll, und der auch nach den Worten des Kaiſers für eine vernünftige Weiterführung der Sozialpolitik einzu⸗ kreten hat, muß andere Mehrheiten haben, als ſolche, die von den Sozialdemokraten abhängig ſind, die ſich alſo in dieſen drei Grundfragen Bankerott erklären müßten. So wenig man aber von einem Großblockpräſidium ſprechen ſollte ſo wenig ſollte man die gehennen Wünſche derer berückſichtigen, die daraus die Hoffnung auf ein Präſidium der Los vertan, wenn die Parteien der Mitte ſich zu einer ſo ſchwächlichen Konzeſſion hergäben. Nicht nur der nicht zu, ſondern noch viel lauter ſpricht das Gerechtigkeits⸗ gefühl dagegen. Daß bei dieſer Frage von vornberein die 4½% Millionen Staatsbürger, die für ſozialdemokratiſche Ab⸗ geordnete geſtimmt haben, außer Kurs geſetzt werden ſollten, wird, wie die politiſchen Dinge ſich jetzt gewandt haben, ein Ding der Unmöglichleit ſein. Sehr bezeichnend für die ganze Situation wird auch der ſchrieben: Es wird im weiteren Leben dieſes Reichstags wohl kaum wieder vorkommen, daß er einſtimmig etwas beſchließt, denn gerade dieſer einſtimmige Beſchluß, die Präſidentenwahl erſt in 24 Stunden zu riskieren, zeigt, wie ſchwierig die Mehr⸗ heits⸗ und Parteiverhältniſſe in dieſem Hauſe find, und morgen, wenn man zur Wahl ſchreitet, wird ſich das erſt recht zeigen. Um es kurz zu ſagen: all' die Bemühungen, die ſeit vorgeſtern zwiſchen den Führern der Parteien der Lin⸗ ken und des Zentrums ſtattgefunden haben, ſich über die Wahl des Präſidiums zu einigen, ſind geſcheitert. Ob es dem Zen⸗ trum wirklich ernſt geweſen iſt, neben einem national⸗ liberalen Präſidenten und einem ſozialdemokratiſchen Vize⸗ präſidenten die andere Vizepräſidentenſtelle einzu⸗ nehmen, mag dahingeſtellt ſein. Jedenfalls hat das Zentrum die Bedingung geſtellt, daß vorher die ſozialdemokratiſche Fraktion erkläre, daß ein aus ihr hervorgegangener Vizepräſi⸗ dent ſich nicht weigere, eventuell auch ein Kaiſerhoch auszu⸗ bringen und die herkömmlichen Höflichkeitspflich⸗ ten der Präſtbenten gegenüber dem Kaiſer zu erfüllen. Eine ſolche Erklärung hat Bebel im Namen ſeiner Fraktion, die darüber lange beraten hat, abgelehnt Er hat erklärt, ſollte einer von ihnen gewählt werden, ſo werde er alles, was in der Verfaſſung vorgeſchrieben iſt, erfüllen, auf weiteres aber laſſe ſich die Fraktion nicht ein. Dieſe Weigerung der Sozialdemokratie, auf ihre politiſch recht gleichgültigen orthodoxen Velleitäten zu verzichten, hat dem Zentrum den vielleicht ganz willkommenen Vorwand gegeben, die weiteren Verhandlungen über die Bildung eines aus der Linken und dem Zentrum beſtehenden Präſidiums abzubrechen und die Wahl wird ſich aller Vorausſicht nach Feuilleton. 5 Was Dickens verdiente. Der hundertjährige Geburtstag von Dickens gibt einer engli⸗ ſchen Wochenſchrift Anlaß, ſich ausführlich mit ſeinen Einnahmen zut beſchäftigen. Obwohl ſeine Nachkommen ſich in bedrängten Verhältniſſen befinden, war er doch der beſtbezahlte Schriftſteller ſeiner Zeit und hinterließ ein Vermögen von 1,600,000 M. Daß ſein materielles Vermächtnis nicht noch größer war, iſt der unend⸗ lichen Gutmütigkeit des freigebigen Dichters zuzuſchreiben, der mit vollen Händen ſchenkte, auf unzählige Betteleien hineinfiel und recht ſtark von Bittſtellern aller Art ausgenutzt wurde. Während Thackeray in den letzten Jahren ſeines Lebens er⸗ klärte, daß er niemals mehr als 100 000 M. mit einem Buch ver⸗ dient habe, hätte Dickens, wenn er ſein letztes Werk, den Edwin Dropd, vollendet hätte, die Summe von 150 000 M. dafür erhalten. Außerordentlich große Summen hat Dickens mit ſeinen Vorleſun⸗ gen verdient. Der Betrag, den er durch ſeine Tourneen in Eng⸗ land und Amerika von 1858—1869 erwarb, wird mit 720 000 M. viel zu niedrig angegeben; er belief ſich auf wenigſtens 900 000 M. Dickens ſchrieb ſelbſt 1868:„Ich habe als Vorleſer in zwei Jahren 660000 M. verdient; davon kommen 260 000M. auf Mr. Chappell Und ſeinen Vater(ſeinen engliſchen Manager), während ich den Reſt Amerika berdanke.“ In den letzten Jahren erhielt er für einen einzigen Vorleſungsabend 6000 Mk. Was ſeine Romane anbetrifft, ſo fing er natürlich mit den Pickwickiern klein an. Für jedes der monatlich erſcheinenden Hefte wurden ihm 280 Mk. zugebilligt, die bald auf 300 erhöht wurden. Nach dem unge⸗ alten Mehrheit ziehen. Der ganze Aufwand wäre nutz. politiſche Ruf und die Reputation dieſer Parteien laſſen das „Frkf. Z1g.“ unter dem geſtrigen Datum aus Berlin ge⸗ 4 beuxen Erfolg aber, den das Werk hatte, wurden ihm aus dem Gewinn Prozente gewährk, ſo daß ſich ſch das aber dann auf 15 000 erhöht wurde. morgen in folgender Weiſe vollziehen. Die Sozialdemokraten werden für ihren Herrn Dietz als Präſidenten ſtimmen, die Freiſinnigen und Nationalliberalen für einen Nationallibe⸗ ralen. Es ſteht noch nicht feſt, für welchen. Ob unter den Parteien der Rechten eine Verſtändigung ſtattgefunden hat, weiß man nicht, denn die verſtehen zu ſchweigen. Aber man nimmt an, daß die Rechte für den Grafen Schwerin ſtimmen wird, und man vermutet, daß das auch das Zentrum tun wird. Und dann wird es ſich fragen, ob etwa die Rechte mit Hilfe einzelner Wilder die Wahl des Grafen Schwerin mit wenigen Stimmen Mehrheit durchſetzt, oder ob eine Stichwahl nötig wird, die nach der Geſchäftsordnung nicht etwa nur zwi⸗ ſchen den beiden Kandidaten ſtattfindet, die die meiſten Stimmen bekommen haben, ſondern zwiſchen den fünf, auf die die meiſten Stimmen entfallen ſind. Ob dann ſchließlich aus einer ſolchen Stichwahl der Graf Schwerin oder ein Nationalliberaler, man nimmt an, der Prinz Schönaſch⸗Carolath, hervorgehen wird, iſt ſchwer vorauszuſagen, denn das hängt von wenigen Stim⸗ men und ſomit von der Beſetzung des Hauſes und der Ge⸗ ſchloſſenheit der Fraktionen und auch von den Geſundheitsver⸗ hältniſſen ab. Sollte Graf Schwerin zum Präſidenten gewählt werden, ſo würden ſich die bürgerlichen Parteien der Linken an der Wahl der Vizepräſidenten nicht mehr beteiligen. Ob etwa ein mit Hilfe der Rechten dann als Vizepräſident gewählter Nationalliberaler das Amt ablehnen würde, iſt fraglich. Be⸗ mühungen, die im Laufe des heutigen Tages unker Teilnahme des Chefs der Reichskanzlei, des Unterſtaatsſekretärs Wahn⸗ ſchaffe, ſtattfanden, ein Präſidium aus Nationalliberalen, Zen⸗ trum und Freiſinnigen zu bilden, und dazu vielleicht einen drit⸗ i aus den Konſervativen, ſind auch erfolglos geblieben. Uns wird noch weiter aus Berlin telegraphiſch gemeldet: Geſtern mittag hatten ſämtliche Fraktionen des Reichstags wiederum Beſprechungen zu der Präſi⸗ dentenwahl abgehalten. Zu einem Ergebnis haben die Ver⸗ handlungen nicht geführt. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt: Kommt es morgen bei den neuen interfraktionellen Beſprechungen aber⸗ mals zu keiner Verſtändigung, ſo werden in der heu⸗ tigen Sitzung vorausſichtlich die einzelnen Fraktlonen jede für ſich vorgehen. Es iſt dann ausgeſchloſſen, daß eine Entſcheidung im erſten Wahlgang erfolgt. Im zweiten Wahlgang wollen die Sozialdemokraten für einen Nationallibe⸗ ralen als Präſidenten ſtimmen, die Fortſchrittler desgleichen. Sollte ſchließlich kein Nationalliberaler, ſondern ein Konſer⸗ vativer als Präſident gewählt werden, ſo dürfte die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei eine Beteiligung im Präſidium wie an der weiteten Wahl des Vizepräſtdenten ablehnen. 5 18 Badiſcher Tandtag. 8 Stimmungsbild. B. N. L. C. Karlsruhe, 8. Febr. In der geſtrigen Vormittagsſitzung der Zweiten Kammer löſte der Etat der Hoch⸗ ſchulen, der zur Beratung ſtand, eine höchſt intereſſante Debatte aus, an der ſich Redner aller Parteien beteiligten. Mit Freude konnte man den Ausführungen des Berichterſtatters Abgeordn. König(natlib.) folgen, aus dem erſichtlich war, welche Für⸗ ſorge der badiſche Staat ſeinen Univerſitäten des ganzen Landes im Intereſſe der Volksbildung angedeihen läßt. Natürlich ſpielte die Frage des Antimoderniſteneides eine große Rolle bei der Frage der Verhandlungen. Der Berichterſtatter billigte die Haltung der Regierung und hob mit Recht hervor, daß unter den gegenwärtigen Verhältniſſen der Staat einen ſchlechten Tauſch mache, wenn er die katholiſche Fakultät in Freiburg ein⸗ gehen laſſe. Unter allen Umſtänden, ſo führte der Redner aus, müſſe aber die Freiheit der Lehre und der Forſchung an den Hochſchulen gewahrt bleiben. Mit wenig Glück verſuchte der Abg. Schofer den Zentrumsſtandpunkt zu vertreten. Ihm trat ſchon der Abg. Kol b entgegen, der allerdings wenig Ver⸗ ſtändnis für die Gegenwartsfragen zeigte, als er den Antrag auf Aufhebung der konfeſſionellen Fakultäten an den Univerſitäten ſtellte. Eine glänzende Rede hielt wieder einmal der Führer der Nationalliberalen Abg. Rebmann. Der Stand unſerer Hochſchulen, die Ueberfüllung der akademiſchen Berufe und der ſteigende Luxus in der Studentenſchaft und die tiefen Fragen der Wiſſenſchaft ſelbſt ſoweit ſie im Zuſammenhang ſtehen mit dem Antimoderniſteneid wurden hier einer Erörterung unter⸗ zogen, wobei auch die ſchiefen Darlegungen des Abg. Schofer über tatſächliche Vorkommniſſe an der Univerſität Freiburg einer treffenden Kritik unterzogen wurden. Für die fortſchrittl⸗VVolks⸗ Hummel wobei er die chließlich ſeine Einnahmen aus dieſer erſten berühmten Dichtung bis zu 60 000 Mk. beliefen. Der Autor konnte jedoch bei dieſem Hondrar noch mit gutem Recht ſagen. daß ſein Verdienſt lächerlich gering ſei im Ver⸗ hältnis zu den Verdienſten der Verxleger. Als Dickens dann ſeinen erſten größeren Roman, den Oliver Twiſt, erſcheinen ließ, nahm er ein Angebot des Verlegers Bentley mit 10 000 Mk. an, Er bezeichnete dieſes Honorar als„eine ſchäbige, miſerable Summe“, und da der Ver⸗ leger beträchtlich mehr verdiente, entſchloß er ſich dazu, das Ver⸗ lagsrecht zurückzukaufen, worein Bentley großmütig willigte. Bent ⸗· leh erklärte ſich dann ſogar bereit, ihm 800 Mk. monatlich zu zahlen, nur dafür, daß er ſeinen Ramen für die Zeitſchrift Miſſol⸗ lany auf zwei Jahre hergab, ohne daß er irgend etwas dafür zu ſchreiben oder bei der Redaktion tätig zu ſein hatte. Bei der Veröffentlichung von„Nicholas Nickleby“ nahm der nun gewitzigte Dichter einen Vertrag an, auf Grund deſſen er für ſein Buch während dreier Jahre 20 000 M. das Jahr er⸗ hielt. Die zwanzig monatlichen Fortſetzungen wurden mit je 3000 M. bezahlt und mußten innerhalb von drei Jahren er⸗ ſcheinen. Nach fünf Jahren fielen alle Rechte an den Autor zurück. Trotz dieſes günſtigen Vertrages waren die Verdienſte der Verleger ſo groß, daß ſie ihm noch ein Extrahonorar von 30 000 M. zahlten. Der nächſte Roman, Barnaby Rudge, brachte ihm ebenfalls 60 000.; der ungeheuere Erfolg des „Weihnachtsmärchens“ war aber nicht von dem gleichen mate⸗ riellen Gewinn begleitet und brachte ihm nicht die 20000., die er ſich vorgenommen hatte, damit zu verdienen.„Martin Chuzzlewit“ hatte zunächſt den ſchwächſten Erfolg unter all ſeinen Büchern. Die Verleger hatten ſich verpflichtet, ihm außer einem Gewinnanteil für jede der zwanzig monatlichen Fort⸗ ſetzungen 4000 M. zu zahlen, machten aber die Klauſel aus, daß ſie bei ſchlechtem Abſatz 1000 M. abziehen könnten. Als ſie dies nach der ſiebenten Fortſetzung zu tun verſuchten, kam es zum Bruch zwiſchen Autor und Verleger; das Werk brachte A— ſeiner Fraktion für den Antrag der Sozialdemokratie eingehend begründet. Miniſter Dr. Böhm ging im Einzelnen auf die Ausfüh⸗ rungen der Debatteredner ein, wobei er ſich bei ſeinen Dar⸗ legungen in den Hauptfragen in Uebereinſtimmung mit dem Abg. Rebmann fand. Den Antrag der Sozialdemokratie lehnte er ab. Wir können dem Miniſter nur dankbar dafür ſein, daß er ausführte, daß, wer für die Trennung von Staat und Kirche iſt, ſich auf den Standpunkt ſtellen muß, daß die konfeſſionelle Ausbildung Sache der Kirche iſt. Wenn die Regierung hier nicht mitmacht, im religiöſen und konfeſſionellen Intereſſe unſeres Vollkes, ſo wird ſie hierbei die Unterſtützung der nationalliberalen Partei finden. Es iſt erfreulich, daß Dr. Böhm in dieſer Frage nichts gegenüber theoretiſchen Erwägungen bei der Sozialdemo⸗ kratie und der fortſchrittlichen Volkspartei nachzugeben ge⸗ willt iſt. Auf Wunſch der Regierung wurde in der geſtrigen Nach⸗ mittagsſitzung in erſter Linie das Budget für die Armortiſations⸗ kaſſe genehmigt, damit die Regierung mit dem Bau des Ge⸗ bäudes für die Staatsſchuldentilgungskaſſe beginnen kann. So. dann begann de Debatte über den Antimoderniſteneid, die ſich, das ſei von vornherein erwähnt, auf einem ſehr hohen Niveau bewegte. Abg. Knebel(Ztr.) gab ſeiner Anſicht darüber Ausdruck, Kol b entgegnete ihm, Hummel und Rebmann ſtellten feſt, daß es zweierlei Art der Wiſſenſchaft gebe. Dann kam der Kultusminiſter Dr. Böhm, der dem Abg. Knebel gegenüber ſcharf und deutlich hervorhob, daß die Vertreter der freien Wiſſenſchaft der Anficht ſeien, daß frei ſein müſſe die Methode und frei das Ziel. Hinſichtlich der Mittel⸗ ſchulprofeſſoren, die die katholiſche Prieſterweihe empfangen und den Antimoderniſteneid geleiſtet haben, ſei die Regierung der Anſicht, daß dieſe zur Prüfung zugelaſſen werden ſollen. Daran knüpfte der Miniſter die eigentlich ſelbſtverſtändliche Bedingung, daß die Anſtellung als Lehramtspraktikanten davon abhängig gemacht werde, daß die Geiſtlichen aus der kirchlichen Disziplin entlaſſen werden. Dieſe Forderung exweckte auf der Linken des Hauſes Beifall. ee Der übrige Verlauf der Sitzung war weniger bedeutungs⸗ voll. Die Poſition Hochſchule wurde einſtimmig genehmigt. Der ſozialdemokratiſche Antrag auf Aufhebung der konfeſſionellen Fakultäten an den Univerſitäten Heidelberg und Freiburg wurde gegen die Stimmen der Autrggſteller und der. Fontſchritt⸗ lichen Volkspartei abgelehnt. * 2. Kammer.— 17. Sitzung. Nachmittagsſitzung. Karlsruhe, 8. Februar. räſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung kurz nach 30 b Miniſtertiſch: Kultusminiſter Dr. Böhm, Finauz⸗ miniſter Dr. Rheinboldt. Zur Beratung kommt zunächſt die Anlage 2 zum Budget des Finanzminiſterium für 19˙2 und 1913. Budget der Amortiſationskaſſe. Abg. b kommiſſion, die den Autrag ſtellt, das Geſamtbudget zu genehmi⸗ gen und damit auch die Erlaubnis zu erteilen, daß die Regierung den Bau des Gebäudes für das Staatsſchuldentilgungsamt und die Landeshauptkaſſe ſofort beginnen kann, bevor noch das Ge⸗ ſamtbudget genehmigt iſt. Für dieſes Gebäude ſind im Voranſchlag 543 000 M. angefordert. 3 7 Das Budget wird ſodann einſtimmig und debattelos ange⸗ nommen. Sodann fährt das Haus fort in der Beratung über das Bud⸗ get des Gr. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts für 1912 und 1913(Ausgabetitel 3: Unterrichtsweſen) Hochſchnln. Abg. Knebel(Ztr.) polemiſiert gegen die Ausführungen des Abg. Rebmann über das Studentenleben und nimmt den Abg. Dr. Schofer gegen dieſelben in Schutz, der keine Korporation aus⸗ genommen habe, auch nicht die katholiſchen. Sodann wendet ſich der Redner gegen den Abg. Hummel wegen ſeiner Bemerkungen über den Antimoderniſteneid; dabei gibt Abg. Knebel zu, daß ſich bg. Hummel Mühe gegeben habe, objektiv zu ſein. Der Redner maber in Buchform alle Verluſte wieder ein und warf Dickens in einem halben Jahr 15000 M. an Gewinnanteilen ab. Das Honorar, das er für ſeine ſpäteren Romane bezog, überſtieg gewöhnlich die Summe von 50 000.; auf der Höhe ſeines Ruhmes empfing er für eine kleine Geſchichte, nur halb ſo lang als jedes Heft ſeiner Romanfortſetzungen, 20 000 M. Dieſer klingende Lohn erſchien damals für einen Autor ſo ge⸗ waltig, daß ſein Biograph, Forſter, meint:„Derartige Bei⸗ ſpiele gibt es wohl ſonſt nirgends in der Literatur.“ Aiunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Fideliv. Frau Hermine Rabl⸗Kriſten a. G) Am 18. Januar gab Frau Hermine Rabl⸗Kriſten die „Walküre“ als erſte Gaſtrolle. Meinem damaligen, mit Tat⸗ beſtand und Gründen belegten Urteile, daß die Künſtlerin eine dem jugendlich⸗dramatiſchen Gebiet entwachſene Sängerin ſei, habe ich nichts Weſentliches hinzuzufügen. Sobald man nämlich die Augen ſchließt, glaubt man eine mit ſehr ſchönen Stimmitteln ausgeſtattete Agathe, Rezia, Eliſabeth zu hören. Die Stimme klingt jugendlich, friſch und rein, ſie gibt auch manche glänzenden Töne her, namentlich in der zweigeſtrichenen Oktave. Im Sprach⸗ geſang verrät ſich dagegen der wahre Charakter des Organs, und das große Rezitatib, das der Arie Leonorens vorangeht, bewies deutlich, daß Frau Rabl keine Stimme des„hochdramatiſchen“ Faches beſitzt! Daß die äußere Erſcheinung der Dame nicht mehr den Agathen und andern Rollen dieſes Gebietes konform iſt, mag ſehr zu beklagen ſein, ſteht aber kaum mehr zu ändern. Die Dar⸗ ſtellung zeigte wiederum die ſicher erfaſſende und geſtaltende Bühnenſängerin, die Geſangsweiſe muß ſchon darum gelobt wer⸗ den, weil Frau Rabl ſich von allem Unmöglichen fern hält. Sie hat Rebmann(natl) erſtattet den Bericht der Budget⸗ e Mannheim, 9. Fehruar. galbt hierauf ſeiner Anſicht über den Antimoderniſteneid Ausdruck und kommt zu dem Schluſſe, daß Glaube und Wiſſenſchaft nicht im Gegenſatz zueinander ſtehen, ſondern daß ſich der Glaube auf der Wiſſenſchaft aufbaut. Der Antimoderniſteneid in ſeinem Meſen habe nichts Widerſprechendes; er bekräftige nur das Verſprechen, daß der Geiſtliche als Profeſſor, als Mittelſchullehrer auf dem Boden der Kirche in allem, was ſich auf Glaubens⸗ und Stitten⸗ lehre beziehe, ſtehen bleiben wolle. Abg. Kolb(Soz.] erwidert auf eine Anfrage des Abg. Dr. Schofer in der heutigen Vormittagsſitzung, daß die Stadt Karls⸗ ruhe keinen Beitrag zu den Koſten des Umbaues der Techniſchen Hochſchule leiſten könne, da die Stadt davon keinen Vortell habe. Weiter kann der Redner die Auffaſſung des Kultusminiſters nicht teilen, daß der ſozialdemokratiſche Antrag auf Aufhebung der kon⸗ feſſionellen Fakultäten reine Theprie ſei und ſich nicht verwirk⸗ lichen laſſe, denn nach der Anſicht des Redners könne man ruhig eine Fakultät für vergleichende Religionsgeſchichte, bergleichende Moral errichten. Abg. Kolb polemtſiert gegen den Abg. Knebel und gibt ſeiner Anſicht über den Begriff„Freiheit“ Ausdruck. Wenn der Abg, Rebmann meine, der durch den Antimoderniſteneid geſchaffene Zuſtand ſei ein vorübergehender, ſo ſei er im Irrtum, denn in dieſem Motu proprio komme ſo recht das Weſen des Katholizismus zum Vorſchein. Dieſe Anträge kehren immer wieder, bis ſie angenommen ſeien. Der Schluß der Rede Kolbs klingt in die Bitte aus, dem Antrag die Zuſtimmung zu geben. Präſident Rohrhurſt: Der Antrag Kolb lautet nun alſo: „Die Unterzeichneten beantragen, daß die konfeſſionellen Fakul. täten an den badiſchen Landesuniperſitäten Heidelberg und Frei⸗ hurg agufgehoben werden.“ Abg. Hummel(Fortſchr. Vp.) erklärt, daß er auch dieſem Antrage ſeine Zuſtimmung gebe. Im weiteren Verlaufe wendet ſich der Redner gegen die Ausführungen des Abg. Knebel ilber den Begriff„Freiheit der Wiſſenſchaft“ und legt in überzeugender Weiſe ſeinen Standpunkt darüber dar. Er betrachte es als Haupt⸗ gufgabe der Uniperſitäten, die Wiſſenſchaft zu pflegen, dagegen ſollen die Hochſchulen keine Schulen zur Vorbeldung für einen beſtimmten Beruf ſein. Es beſtehen zwei perſchiedene Begriffe und Anſchauungen über die Freiheit der Wiſſenſchaft. Dieſe zu löſen, ſei nicht Aufgabe dieſes Hauſes; dieſes ſolle nur dafür Sorge tragen, daß ein Ausgleich zwiſchen dieſen Gegenſätzen ge⸗ 8 g. Rebmann(natl.) wendet ſich gegen die Bemerkungen des Abg. Knebel über die Freiheit der Wiſſenſchaft. Wir müffen darxan halten, daß unſere Univerſttäten Forſchungsinſtitute ſind und bleiben müſſen. Die Gelehrten müſſen wie die Forſcher frei ſein und zwar frei in jeder Hinſicht. Die Forſchungen müſſen eine Prüfung auf ihre Wahrheit und Richtigkeſt ertragen können. Der Unterſchied zwiſchen der modernen Wiſſenſchaft und der von dem Abg. Knebel vertretenen Wiſſenſchaft liegt in Prämiſſen, die jederzeit nachgeprüft werden müſſen, während dies bei der anderen Seite nicht ſein darf. Wenn uns der Abg. Kolb der Inkonſegnenz zeiht, ſo möchte ich daran erkunern, daß er bei ſeinem Antrag eben einen Abſtrich gemacht; er hat anerkannt, daß ein Teil des An⸗ krages undurchführbar iſt und ihn zurückgezogen. Er hat alſo eben ein Kompromiß abgeſchloſſen. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Kopf(Ztr.) bemerkt Kultusminiſter Dr. Böhm: Wenn man den Abg. Knebel gehört hat, ſo kaun man zu der Anſicht kommen, daß die ganze Aufregung wegen des Antimoderniſteneides, ber ſo hohe Wellen geſchlagen hat, vollkommen unnſßz geweſen iſt, daß man ſich über etwis auf⸗ geregt hat, was gar nicht vorhanden iſt. Jeder Menſch, der forſchen will, muß frei ſein in dem, was er erforſchen will. Der Abg. Knebel hat ganz klar und deutlich ein Beiſpiel gegeben, indem er geſagt hat, ein kathollſcher Forſcher, der eine feſtſtehende obfektive Wahrheit nach ſeiner wiſſenſchaftlichen Ueberzeugung nicht mehr für wahr hält, tut am beſten, wenn er aus der Kirche austritt. Das war der Stanbpunkt vor dem Antimoderniſteneld, nach dem Eid iſt der Prieſter einfach eiphrüchig. Der Unterſchied iſt recht groß, aber er berührt uns nicht und geht uns gar nichts an, ſoweit es ſich lebiglich darum handelt, daß ſich der Papſt an ſeine Geiſtlichen gewendet hat. Auf die Unſperfttät Freiburg eingehenb, bemerkt der Miniſter Der Unterſchted beſteht darin, daß die Ver⸗ kreter der freien Wiſſenſchaft der Anſicht ſind, es muß frei ſeſn die Methode und es muß frei ſein dis Ziel. Es iſt hier auch die Frage aufgeworfen worden, welchen Zweck die Univerſitäten haben, die Heranbildung der jungen Leute zu beſtimmten Berufen oder die Forſchung? Da möchle ich ſagen: Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß Forſchung und Lehre für jede Fakultät boll⸗ kommen gleichmäßig ſein müſſen und baß eine freie Forſchung die Vorausſezung iſt für eine freie Lehre. Wer ein guter akädemtſcher Jehrer ſein will der muß zuerſt ein freler Forſcher ſein.(Sehr richtig! links.) Rur dann hat er die geiſtige Welte des Blickes, bie notwendig iſt, um die Univerſität zu erheben über die Schule. Die badiſchen Univerſitäten unterſtehen nicht der Kontrolle, weil ſich das Miniſterium nicht die Kompetenz zuſchreiben kann, in wiſſenſchaftlicher Hinſicht unſere Hochſchulen zu bewachen. Do wie bder ſozialdemokratiſche Antrag nun vorliegt, bedauere ſch ihn, aber ich kann ihn nicht verſtehen. Wenn Sie dieſen Antrag annehmen vollen, müſſen Sie erſt das Geſetz vom 9. Oktober 1860 abändern. 8h Din auch wit dem Abg. Rebmann der Anſicht, daß wieder General; Mnzeiger, Babiſche Peuehte Nachrichten.(Allteagblatt) 8. Seite. ruhigere Zeiten ohne päpſtliche Erlaſſe kommen; wir wollen nichts kun, um dieſe Hoffnung zu zerſtören. Der Berichterſtatter hai heute vormittag gefragt, wie es ſich verhalte mit jenen Geiſtlichen, die an den Mittelſchulen als Profeſſoren wirken und den Anti⸗ moderniſteneid geleiſtet haben. Wir haben an unſeren Schulen erſtens ſolche geiſtliche Proöfeſſoren, die vor dem Jahre 1892 in den ſtaatlichen Schuldienſt getreten ſind und für die eine be⸗ ſondere Prüfung nicht vorgeſchrieben war und zwar 3 evangeliſche und 2 katholiſche. Rach dem Jahre 1892 gab es zwei Kategorien, eine ſolche, die das ſogenannte kleine Examen gemacht hatten, dieſe Herren hatten ſchon ihr geiſtliches Examen gemacht. Davon gibt es an evangeliſchen 11 und an katholiſchen auch 11. Nun gibt es eine dritte Kategorie; das ſind jene Herren, die volle philo⸗ logiſche und das geiſtliche Examen gemacht haben, und zwar 4 evangeliſche und 11 katholiſche. Der Antimoderniſteneid iſt von ſämtlichen katholiſchen Herren geleiſtet worden mit einer Aus⸗ nahme. Dieſe Herren unterrichten faſt in gleicher Stundenzahl in Religlon und in weltlichen Fächern. Jene Herren, die das volle Examen gemacht haben, geben nur wenige Religtonsſtunden. Soll man nun mit Rückſicht auf die Bindung durch den Antimoderni⸗ ſteneid dieſe Herren ausſchließen? Die Regierung iſt der Anſicht, daß nach wie vor kathol. Geiſtliche, die als Prieſter geweiht ſind und auch den Antimoderniſteneid geleiſtet haben, zugelaſſen wer⸗ den ſollen zur Prüfung. Die Anſtellung als Lehramtspraktikanten ſoll davon abhängig gemacht werden, daß die Geiſtlichen aus der kirchlichen Diſziplin entlaſſen werden und zwar iſt das deshalb erfolgt, weil wir nicht dulden können, daß im Dienſte des Staates befindliche Geiſtliche ohne jede Verſtändigung mit der Regierung unter der Diſziplin des Ordingriats ſtehen. Ich glaube, eine Schroffheit wird darin die kirchliche Behörbe nicht erblicken kün⸗ nen, daß wenn ein Gelſtlicher in den ſtaatlichen Dienſt eintritt, jede diſziplinare Beziehung zwiſchen der Kirche und dem Geiſt⸗ lichen aufhört. Weiter ſpricht Abg. Knebel(Ztr.) worauf Abg. Venc⸗ dey[(Fortſchr. Bp.] erklärt, daß ſeine Fraktion dem ſozialbemo⸗ kratiſchen Antrage zuſtimme; dieſe ſei auch bereit, die notwendigen Konſequenzen zu ziehen. Abg. Hopf(Ztr.) will feſtgeſtellt wiſſen, ob es im Willen bes einzelnen Profeſſor gelegen ſei, Vorleſungen zu halten oder nicht. In Freiburg i. Br. habe ein Profeſſor währenb des Wahl⸗ kampfes gleich 14 Tage lang keine Vorleſung gehalten, ſondern ſich von einem Pribatdozenten vertreten laſſen. Dagegen müſſe man ſich wenden. Kultusminiſter Dr. Böhm: Profeſſor Dr. v. Schulze⸗Gaever⸗ nitz hal während des ganzen Wahlkampfes eine Stunde ausfallen laſſen, ſonſt aber die große Vorleſung gehalten. Das iſt eine Ab⸗ weichung die auch ſonſt ſchon vorgekommen iſt. Es iſt vollkommen unrichtig, daß Profeſſor Dr. von Schulze⸗Gaevernitz nur eine Stunde geleſen hat. Dagegen möchte ich den Herrn Profeſſor ſehr in Schuß nehmen, daß er ſeine Pflicht als Hochſchullehrer durch bie Wahltätigkeit vernachläſſigt hat. Der Miniſter legt dann dar, daß das Miniſterium genau darüber unterrichtet ſeſ was bder einzelne Profeſſor lehre und ob er lehre. Uebrigens ſeien die e ſehr darauf bedacht, daß kein Anlaß zu Klagen vor⸗ omme. 6 Damit iſt die allgemeine Bevatung des Titels„Hochſchule“ eendet. In der Einzelberatung betont der Abg. Dr. Hoch ſnatl.) die Notwendigkeit des Umbaues verſchiedener Inſtitute an der Unſperſität Heldelberg, die ſchon 30—40 Jahre beſtehen und daher abgenützt und verbraucht ſeten. Heidelberg wolle keine große Prunkbäuten, ſondern einfache, aber zweckmäßige Gebäude. Der Redner hofft, daß ſeine Worte bei der Aufſtellung des näch⸗ ſten Budgets Gehör finden. Abg. Maler(Soz.]) unterſtützt den Voyredner und bringt Klagen wetzen ſchadhafter Decken in der Bibliothek vor. Kultusminfſter Dr. Bö m entgegnet, daß das Gebäude ſolld gebaut ſei. Es ſei kaum zu fürchten, daß Schaden entſtehen könne, Abg. Göhring(natl.)]: Freiburg habe ſtets alles getan, was es für die Univerſität konnte; es freue ihn, daß dies vom Miniſter anerkannt worden ſei. Dem Miniſter danke er, daß von der Regierung jederzeit alles getan worden ſei, um die Freiburger Univerſität hoch zu bringen. Damit iſt die e geſchloſſen. + Der Antrag der Sozialdemokraten wird gegen die Stimmen der Sozialdemokratie und der Jortſchrittlichen Volkspartei ab⸗ gelehnt. Der Ausgabetitel Hochſchulen wird genehmigt. Nächſte Situng: Montag nachmittag.80 Uhr. Fortſetzung. Badiſche Politik. Vom Landtag⸗ Karlsruhe, 8. Jebr. Der zweiten Kammer iſt der Be⸗ richtihrer Budgetkommiſſion, erſtattet vom Abg. König, über das Budget des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts für die Jahre 1912 und 1918 zugegangen, Ausgaben Titel V und VI; Außerordentl. Belohnungen und Beihilfen; verſchiedene und zu⸗ fällige Ausgaben. Angefordert werden für die beiden Budgetfahre unter Titel“: 21 170 Mk.* 2 42340 Mk. und unter Titel VI: 43 000 Mk.„ 2 86000 Mk. Die Kommiſſion hat keinen Anlaß zu Beanſtandungen gefunden.,— Des weiteren iſt der Bericht ein⸗ gelaufen, erſtattet vom Abg. Blümmel, über das Budget des Mini: ſteriums des Innern: Verwaltungszweige der Oberdirektion des Wafſer⸗ und Straßenbaues; Bergweſen Geologiſche Landesauf⸗ nahme. Angefordert werden in Ausgaben für die Verwaltungs⸗ zweige der Oberbirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues im ordent⸗ lichen Etat für jebes Jahr der Budgetperiode. 6 661 040 Mk. im außerorbentlichen für 2 Jahre 2429 200 Mk.; für die Verwaltung des Bergweſens für je ein Jahr 4850 Mk. und für die Geologiſche Landesaufnahme im ordenklichen für je ein Jahr 47 240 Mk. ünd im außerordentlichen Etat für zwei Jahre 600 Mk. An Einnahmen ſind verzeiſchnet im Verwaltungszweige der Oberdirektion im ordentl. Etat, je für ein Jahr 2417 960 Mk. und im außerordentl. Etat für 2 Jahre 690 5850 Mk. Bei der Geolog. Landesaufnahme enthält der ordentl. Etat je für ein Jahr 1050 Mk. an Ginnahmen. Dem Bericht ſind eine Reihe von Nachweiſungen der Großh. Regierung angeſchloſſen, auf die beſonders eingegangen wird. Die Anforderungen des Budgets ſind von der Budgetkommiſſion gut⸗ geheißen worden. Ahänderung der Beſtimmungen über den Dienſt der Verwaltungsaktnare. J1(Karlsruhe, 7. Febr. Durch eine landesherrliche Verordnung wurden verſchiedene Beſtimmungen der bisher geltenden Verordnung über den Dienſt der Verwaltungsaktuare abgeändert. Es wird u. a. neu verordnet: In den Vorberei⸗ tungsdienſt für die mittleren Beamtenſtellen der inneren Ber⸗ waltung kann als Verwaltungsinzipient aufgenommen werden, wer 1. den ſechſten Jahrgang einer neunſtufigen höheren Lehr⸗ anſtalt oder einer Realanſtalt mit Erfolg zurückgelegt hat oder durch eine zu beſtehende Prüfung ein entſprechendes Maß von Schulkenntniſſen nachweiſt und 2. ein Zeugnis über ein ſittlich gutes Verhalten beibringt. Das Miniſterium des Innern iſt ermächtigt, ausnahmsweiſe aus beſonderen Gründen von Ab⸗ legung der Prüfung(Ziffer 1) Nachſicht zu erteilen. Die Auf⸗ nahme als Inziplent erfolgt durch den Verwaltungshof auf ſchriftliches, durch Vermittlung des Bezirksamts, in deſſen Bezirk der Geſuchsſteller ſich aufhält, einzureichendes Geſuch. Dem Aufnahmegeſuch ſind eine kurze, ſelbſtverfaßte und ſelbſt⸗ geſchriebene Darſtellung des Lebenslaufes, ein Geburtsbuch⸗ auszug und die nach Abſatz 1 Ziffern 1 und 2 erforderlichen Nachweiſe beizufügen. In Ermangelung der nötigen Schul⸗ zeugniſſe iſt um Abnahme der erforderlichen Prüfung nachzu⸗ ſuchen. Wird um Nachſicht von der Prüfung gebeten, ſo ſind die dieſe begründenden Tatſachen anzugeben. Das Bezirksamt hat vor Vorlage des Geſuchs die etwa nötigen Ergänzungen zu veranlaſſen und der durch Vermittlung des Landeskommiſſär zu erſtattenden Vorlage eine Aeußerung über das Geſuch nach ſeiner Kenntnis der perſönlichen Verhältniſſe beizufügen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. Februar 1912. Unſtimmigkeiten im Maunheimer Beamtenverein. ce, Außer biefn horrenden Abzügen haf nun Herr oben nachgewleſen, pro Mitglleb einen fährlichen Beirag Mark für Geſchäftsunkoſten zu erheben für notwendig heſu bas macht bel 2857 Mitgliedern, welche Zahl laut Geſchäftsb vom Vereinsſahr 1903/ der Verein erreſchte, 45710 M. A dem, da ja Herr Vogef das Zeitungsgeld auf 16 Pfg. monafft hat feſtfehen laſſen, hatten die Mitglieder außer dem Trägerloh auch noch 5 Pfg. Abonnementgebühr gerade wie heute zu bezah obwohl bie daͤmalige Zeitung der heutigen an Größe des Formats an ſauberer Ausgeſtaltung nicht gewachſen war und die Oer ſtellungskoſten der heutigen Zeitung daher auch bedeuten 0 find. Was bedeuten nun dieſe kleinen Abzüge, die den Mitgli bern heute zur Beſtreitung ber allernotwendigſten Geſchäftsu koſten gemacht werden, gegenüber der erwähnten Rieſenfumme die Herr Vogel zur Beſtreitung für erforderlich hielt? heute der Verein Aber 4000 Mitglieder zählt, haben aber letztberfloſſenen Vereinsjahre nur 2775 Mitglieder Ablief erſtattet und ſo konnten auch nicht 4000 20 Pfg., ſondern 2775 W Pfg. 698.75 M. in Abzug gebracht werden. Da außerdem, wie ſchon nachgewieſen die ſtatutenmäßigen p tualen Abzüge unter Herrn Vogel eine nungemein höhere S. abwarfen und er trotzbem noch die Erhebung eines außeror eben eiwas gelernt“, ſſe ſingt mit Empfindung, ſie iſt eine ſym⸗ pathiſche Sängerin. Dieſe Sympathie drückte ſich in dem Beffall des Publikums aus. Uher wie anders klang der Beifall, den das⸗ ſelbe Publikum bdem Leiter der Aufführung, Herrn Felig Lederer und Beethovens großer Leonoren⸗Ouverture Nr. 9 zuerkannte! Hütte man nicht glauden ſollen, es ſei plößlich die dreifache Zahl von Theaterbeſuchern anweſend? Und dieſer Beifall, ber ſich ganz „don ſelbſt“ gab, war ein lange anhaltender, war ein zwelmallger, mit lebhaften Bravorufen verſtärkter] Waß er zu bedeuten hatte, iſt leicht zu erraten, denn auch zum Schluſſe der Vorſtellung er⸗ ſchollen lebhafte Rufe:„Lederer“.. Die Aufführung ſelbſt bedarf heute keiner Beſprechung, die Verdienſte des Herrn Lederer um die Leitung dieſer Oper(zu der ihm wohl kaum mehr als eine Ver⸗ ſtänbigung mit„allen Soli“ am Klabier möglich geweſen) hat die wahre Inſtanz, das Publikum anerkanut. Und wie ſteht es mit Frau Rabl⸗Kriſten? Auch hier hat das große Publikum das rich⸗ tige Gefüßl gehabt. X. Bl. Hochſchule für Muſik. Das muſikwiſſenſchaftliche Seminar von Dr. H. W. Ggel. beſuchte vergangenen Dienstag nachmittag die wohlbekannte Piland unb Flügelfabrik von Scharf und Hauk, Mannheim. Der Chef des Hauſes führte perſönlich die Teilneh⸗ mer in liebenswürdigſter Weiſe und erklärte ſachmänniſch einge⸗ hend alle Einzelheiten des Klavlerbaues. Der lehrreiche zweiſtttn⸗ dige Beſuch ſchloß mit einer klingenden Vorlührung der neuen Konzertflügel. Muſitfeſt.— Mahler⸗Gebenkfeler. Die Anmeldungen von Abonnements zu dem am 10. und 11. Mai ds. Is. ſtattfindenden Muſikfeſt ſind, wie uns der Philh. BVerein mitteilt, ſo zahlreich eingegangen, daß ſämtliche Plätze I. Neibe Empore unb I. Reihe Säulengang bereits pergriffen ſind. 15 Der Direktor der Geräuſche. In den Räumen des Theatre Francafs, in dem„Hauſe Molieres“, das ſedem Franzoken als das höchſte Heiligtum der dramatiſchen Kunſt gilt, waltet ſelt nunmehr 55 Jahren ein Mann ſeines Amtes, der fülr die Pariſer eine nie geſehene Be⸗ rühmtheit iſt, denn niemals hat man Mr. Laurent Leon, deſſen Wirken für das Theatre Frangais unentbehrlich iſt, auf den weltbedeutenden Brettern erblicken können. Der alte Herr nennt ſich mit einer ſeltſamen Miſchung von Beſcheidenheit und Stolz Schüler von Offenbach, und er iſt an der Comédie Frangaiſe auch wirklich der Amtsuachfolger des berühmten Operettenkom⸗ poniſten des zweiten Kaiſevreiches. Und dazu iſt er noch der Neſtor aller Angeſtellten des franzöſſſchen Nationaltheaters, ein Mann, der bei keiner Vorſtellung fehlen darf, der im Laufe vieler Jahrzehnte Beriſhmtheiten kommen und gehen ſah. Mr. Laurenk Leon führt amtlich den Titel eines„Direktors der Geräuſche“, und da Muſik ſchließlich auch ein Geräuſch iſt, iſt er nebenbei auch Dirigent der Bühnenmuſſk am Thoatre Frangais. Ein Orcheſter am Theatre Francals? Die meiſten, die regelmäßig im Parkett des herühmten Theaters ſitzen, wif⸗ ſen garnicht, daß bieſe Bühne eine eigene Kapelle beſitzt, Aber ſie iſt vorhanden, ſie koſtet dem Staate jährlich 32 000 M. und ſie bringt ſich bei den auch zu Gehör. Bei allen Prohen und bei allen Aufführungen erſcheint Mr. Leon aber als der Feldherr einer gehelmen Hilfstruppe der Kunſt. Er iſt der Allmächtige, der hinter den Kuliſſen dem Wettergott ge⸗ bietet, auf einen Wink ſeiner Hand beginnt ein fürchterlſcher Donner zu rollen, mit einem Blick ſeines Auges entzündet er lohende Blitze, läßt den Sturm und die Windsbraut heulen, öffnet die Schleuſen des Himmels und entfeſſelt alle Chöre des Himmels und der Hölle.„Zu laut, Mr. Leon,“ ruft der jugendliche Liebhaber bei der Probe; Mr, Leon erhebt die Hand: und ber Lürm der Elemente mäßigt ſich. Aber man hört Mr. Leon,“ 1 0 der jugendliche Held. und Mr. eon nickt, winkt, und der Donner rollt fürchterlich. Zu lang Mer. Leon,“ meint ein deitter Sozlecür: eine Kopfbewegung un 1134 Uhr beglanenbe Mal 15 2 ge auch in bert“. Seine Theater⸗Notiz,. Samstag, den 10, bs, geht Schillers Schauſpiel„Die„ in Szene, Dieſe Vorellung findet bet aufhehobenem Abo⸗ und ermäßigten Preſſen ſtatt.— Auguſt Strinbberg, dem die am So 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Mannheim, 9. Februar⸗ Urteil dem Publikum. Erwähnen will ich noch, daß auch unter meiner Leitung Zmal Neuanſchaffungen von Rabattmünzen er⸗ forderlich geworden ſind und daß wir auch nicht unbedeutende Beiträge an gemeinnützige Vereine zahlen. Die Erbitterung der Mitglieder über die zwangsweiſe Ein⸗ führung der Sterbekaſſe nicht achtend, wurde Herr Vogel durch Einreichung von 1700 Mitglieder⸗Unterſchriften genötigt, eine außerordentliche Mitgliederverſammlung im Nibelungenſaal mit der Tagesordnung einzuberufen:„Nochmalige Abſtimmung über die Sterbekaſſe und bei deren Ablehnung Neuwahl des Vor⸗ ſtandes.“ In dieſer Verſammlung begründete Herr Vogel die ihm vorgeworfene Einführung der hohen Abzüge laut Protokoll⸗ buch mit den Worten:„Die erhöhten Abzüge ſind notwendig geworden zur Deckung der Geſchäftsunkoſten.“ Die Sterbekaſſe wurde nun abgelehnt und meine Perſon mit etwa 1000 Stimmen — nahezu einſtimmig— zum 1. Vorſitzenden gewählt. Daher die Gehäſſigkeiten. Nun war durch die Miete des Nibelungenſaales, ferner für die vielen von Herrn Vogel beſtellten Druckſachen— allein mehrere ſchwere Kiſten Satzungen der Sterbekaſſe kamen von Berlin, deren Annahme nicht verweigert werden konnte— eine Schuld von etwa 600 M. zu tilgen, die aber von dem vor⸗ handenen Reſervefond, der hierdurch allerdings eine ſtarke Ein⸗ buße erlitten hat, bezahlt werden konnte. Der fragliche Artikel⸗ ſchreiber hat offenbar dieſe Schuld im Auge gehabt, als er von einer dem Nachfolger hinterlaſſenen Schuldenlaſt geſchrieben hat. Das Vertrauen zu dem in allen Fugen krachenden Verein hatte ich bald wieder befeſtigt. Irgend welchen Jahresbeitrag habe ich in den erſten 4 Jahren überhaupt nicht und auch in den erſten Jahren den Mitgliedern, die regelmäßig ablieferten, überhaupt keine prozentualen Abzüge machen laſſen. Dies war aber nur dadurch möglich, daß ich für den Verein auf Arbeit ging und ihm Geld verdiente, d. h. ich gab mehrere Jahre lang Lieferantenverzeichniſſe mit Inſeratenanhang heraus. Den Akqui⸗ ſiteur machte ich ſelbſt und brachte jeweils, allerdings nach harter Arbeit, für etwa 1000 Mark Inſerate auf. Da die Koſten für die Herſtellung von jeweils 4000 Exemplaren ungefähr 500 M. betrugen, ſo war ich in der Lage, nicht nur ſtets jedem Mitgliede ein Exemplar unentgeltlich zu übermitteln, ſondern auch jeweils etwa 500 M. an die Vereinskaſſe abzuführen. Nach einigen Jahren hielt ich es aber doch nicht nur unter meiner, ſondern auch unter der Würde des Vereins, wegen weniger Pfennige Jahresbeitrag pro ablieferndes Mitglied weiter herumzulaufen und die Liefe⸗ ranten um Aufgabe von Inſevaten zu keilen und zwar um ſo weniger, als ſich der Verleger unſeres Vereinsorgans, Herr Bartſch, in dankenswerter entgegenkommender Weiſe bereit er⸗ klärte, unentgeltlich ein Verzeichnis unſerer Lieferanten von Zeit zu Zeit im Inſeratenteil unſeres Vereinsorgans zu veröffent⸗ lichen und dasſelbe auf Grund der Vereinsbehmutmachungen im laufenden Stand zu erhalten. Sby trat ich dann am 13. Dezember 1908 vor die ordentliche, überaus ſtark beſuchte Mitgliederverſammlung— ſämtliche Säle des Friedrichsparkes waren überfüllt—, ſchilderte die erwähnten Zerhältniſſe und ſuchte, um das Gleichgewicht zwiſchen Einnahme und Ausgabe aufrecht zu erhalten, darum nach, den Verwaltungs⸗ rat zu ermächtigen, je nach Bedürfnis einen Jahresbeitvag bis zur Höchſtgrenze von 25 Pf. von dem Guthaben der Mitglieder in Abzug bringen zu dürfen. Dieſen Antrag hat die Mitglieder⸗ verſammlung einſtimmig genehmigt. Wenn Herr Vogel von all dieſen Dingen nichts weiß, weil wie er in einem ſeiner in der „Neuen Badiſchen Landeszeitung“ erſchienenen Artikel ausführt — ſich ſeit 8 Jahren um den Verein nichts gekümmert hat, ſo phlätte er ſich am beſten auch jetzt nicht darum gekümmert und ſeine Angriffe und Verdächtigungen in der Tagespreſſe unterlaſſen. Ich habe, wenn auch wie eingangs erwähnt, nur mit Widerwillen, nur deshalb ſo ausführliche Ausführungen gebracht, weil ich der bon gewiſſer Seite gegen meine Perſon betriebenen Hetze endlich eiumal ſatt bin. Der Verein ſteht heute feſtgefügt und geachtet da und vertraue ich auf den geſunden Sinn der Mitglieder, daß es Mäuſen, die von Zeit zu Zeit an ſeinen Grundfeſten nagen, nicht gelingt, ihn zu Fall zu bringen. Welz, Oberſtationskontrolleur und Stadtverordneter. 5 * Eine hochwichtige außerordentliche Bürgerausſchußſitzung finbet am Dienstag, den 13. Februar, abends 7 Uhr, in Anweſen⸗ heit des Herrn Amtsvorſtandes Geh Regierungsrat Dr. Elemm in Seckenheim ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Los⸗ krennung der Rheknau und die Eingemeindung in die Stadigemeinde Mannheim. *Nietzſche⸗Andachten. Die kommende Sonntagsfeier der Freireligiöſen Gemeinde findet, wie im Inſeraten⸗ teil mitgeteilt worden iſt, kommenden Sonntag vormittag 10 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt. Behandelte die letzte Andacht das Thema„Von Liebe und Ehe“, ſo wird dieſe Andacht„Von der Reinheit der Jugend“ handeln. Wieder wird ihr ein Abſchnitt aus Nietzſches Zaratuſtra zugrunde liegen, ein Abſchnitt, in dem Zaratuſtra zu einem Jüngling ſpricht. Fräulein Irene Puſch wird folgende Lieder von Schumann ſingen:„Mondnacht“ und„Du biſt wie eine Blume“. Beſitzwechſel. Das Anweſen des Mühlenbeſitzers Heinrich TCarque im Schriesheim ging zum Preiſe von 32 000 Mk. in den Beſitz der Frau Witwe Barth aus Mannheim über. ſigen Hoftheater bisher mit folgenden Werken zur Nußfſihrung⸗ „Mit dem Fener ſpielen“,„Totentanz“ I. und II. Teil,„Königin Chriſtine“ Die Matinee bringt außer Rezitationen aus den „Hiſtorſſchen Miniaturen“, dem Blaubuch“, Fabeln, Gedichten, Chbegeſchichten, die Uraufführung des Vorſpiels aus Strindbergs gewaltigem Lutherdrama„Die Nachtigall von Wittenberg“. Am Sonntag Abend findet wie bereits mitgeteilt wurde, die Erſtaufführung der Operette„Frühlingsluft“ von Joſef Strauß ſtatt. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: die Damen Tuſchkau, de Lank, Beling⸗Schäfer, Roſe Kleinert und Doxrina, und die Herren Hecht, Landory, Kolmar, Bartling, Voiſin und Marx. Regie: Eugen Gebrath. Muſikaliſche Leitung: Erwin Huth. Den Schluß der Operette bildet ein großes Ballett⸗Diver⸗ tiſſement, einſtudiert von Aennie Häns. Die Intendanz teilt mit: Infolge Erkrankung des Herrn Haus Godeck kaun die heutitze Aufführung des„Michel Michaelis“ nicht 9 5 Dafür geht„Großſtadtluft“ in Szene. Aufang 7½ Uhr. Akademie für Jedermann. 5 Ueber Staatsweſen und Verfaſſung Venedigs ſprach geſtern abend im dritten Vortrage des Cyklus Herr Profeſſor Gothein. Die ganze Macht, das Blühen des Handels, das Anſehen nach außen verdankt die Republik ihrer guten Verfaſſung. Die bor⸗ zügliche Geſetzgebung, die weiſe Gerichtsbarkeit waren der Stolz des Venezianers des 14. und 15. Jahrhunderts und ſie begründeten den Wohlſtand der Lagunenſtadt. Prächtige Kunſtdenkmäler ſind uns aus jener Zeit der Frührennaiſſance erhalten. Die prunk⸗ vollen Dogenpaläſte mit Wand⸗ und Deckengemälden der Maler Paolo Veroneſe und Tintoretto u.., die Sarkophage der Dogen aund monumentalen Denkmfäler der Condoſtiere, der Hemerführer gemieteter Truppen kündeten noch jetzt von dem Blühen der da⸗ maligen Kunſt. — 1 Der Liberale Bierabend, der geſtern im Eyangeliſchen Vereins⸗ hauſe bei ſehr gutem Beſuch ſtattfand, nahm einen ſehr ſchönen Ver⸗ lauf. Bericht folgt im Abendblatt. * Das Ende eines Brantſtandes. Ein noch junges Brautpaar hatte ſich, ſo leſen wir in einem Pfälzer Blatt, vor einigen Tagen in Mannheim in 1 4 eine Wohnung gemietet, und darin gleich die neugekauften Möbel aufgeſtellt. Die Braut war ein Mädchen aus Ludwigshafen, der Bräutigam ein Badener. Die Braut hatte ſich nun eines Tages in die neue Wohnung begeben, angeblich, um die Fenſter zu putzen, da die Hochzeit bevorſtand. Auch der Bräuti⸗ gam begab ſich ſpäter nach der Wohnung, fand aber dieſe ver⸗ ſchloſſen. Gleich darauf traf auch zufällig der zukünftige Schwie⸗ gervater ein, um nach dem Heim ſeiner Tochter zu ſehen. Aber— wie war der Bräutigam erſtaunt, als er von einer Nachbarin hörte, daß in der Wohnung ein Herr mit einem Fräulein ſei? Sofort wurde das Paar umzingelt, der Hof vom Bräutigam be⸗ ſetzt, der Hausgang aber vom Schwiegervater. Der anweſende Herr jedoch, ein früherer Verehrer der Braut, ſchnitt, als ihm die Situation dämmerte, ein Waſchſeil ab und ließ ſich hinab in den Hof, wo er natürlich von ſeinem Freund Bräutigam entſprechend empfangen wurde. Aus der Hochzeit wurde natürlich nichts, der Bräutigam verkaufte alles Angeſchaffte und reiſte ab, ſelbſtver⸗ ſtändlich auf Nimmerwiederſehen. * Veruntreuung von 20 000 M. zu Stuttgart. Nach Verun⸗ treuung von etwa 20 000 M. bei der Vermittelung von Wechſol⸗ diskontierungen iſt flüchtig: Eugen Schnabel, Kaufmann und Buchdruckereibeſitzer, geb. 16. September 1881 zu Ludwigsburg, ſeither wohnhaft in Stuttgart, Kronprinzenſtraße 17. Schnabel verſucht anſcheinend mittels Helfershelfern die Veruntreuung zu decken. Die Mittel hierzu wird er vermutlich dadurch aufbringen, daß er mit Geſchäftsfirmen einen Akzeptaustauſch zum Zwecke des „Halbdiskonts“ mbahnt, was ihm bei ſeinen Beziehungen zur „Schieberwelt“ leicht gelingen dürfte. Die Polizeibehörden er⸗ ſuchen durch Aufnahme der Bekanntmachung in die Tagespreſſe vor Schnabel zu warnen und die Fahndung nach ihm aufzuneh⸗ men. Schnabel ſoll ſich in den Hotel als Jean Becker und Hrry Brodbeck ausgeben. Er verkehrt hauptſächlich in„Schie⸗ berkreiſen“ und Vergnügungslokalen, der Lebewelt. Beſchrei⸗ bung: 1,58—1,60 Meter groß, ziemlich korpulent, hat volles rot⸗ wangiges Geſicht, dunkelblondes dichtes Stehhgar, dunkelblonden geſtutzten Schnurrbart, dunkle Augen, frechen Blick, ſtarke Augen⸗ brauen, vollſtändige Zähne, Grübchen am Kinn, ſpricht ſchwäbiſche Mundart. Nach den neueſten Meldungen ſoll Schnabel das Kopf⸗ haar kurz geſchoren und den Schnurrbart beſeitigt haben. * Eine nette Submiſſionsblüte. Bei der Vergebung der Arbeiten zur Herſtellung von ca. 300 Baumgruben im Bau⸗ gebiet Neu⸗Oſtheim, zu welcher die Eröffnung der Angebote am Mittwoch ſtattfand, war das Höchſtgebot 19., während das niederſte 6 Mark betrug. Wenn man berechnet, daß die Herſtellung einer Grube, welche 2 auf 2 Meter und ausgeſchalt ſein muß, mit geſchulten Leuten einen vollen Tag beanſprucht, und wenn man ferner berückſichtigt, daß der auszuhebende Boden hauptſächlich aus Kies beſteht, während der Humus, womit die Gruben auszufüllen ſind, ungefähr 7 Meter tief herauszuheben iſt, ſo kann man ſich ein Bild machen, was der Unternehmer wohl dabei verdienen wird. Erwähnt ſei hier, daß die beiden Rechenkünſtler mit 6 Mark von Feudenheim ſind. * Handelshochſchule. Am Samstag, 10. Februar, nachmittags 4 Uhr pünktlich, findet eine Beſichtigung der Dr. Haas⸗ ſchen Druckerei ſtatt. Der Fall Schober. In der Konkursſache gegen den Wein. händler Schober fand vor dem Amtsgericht Oppenheim Prü⸗ fungskermin über die eingelaufenen Anmeldungen von Forder⸗ ungen ſtatt, die ſich auf annähernd 1 Million M. belaufen. Eine völlige Klärung der Wechſelangelegenheiten konnte bislang nicht erreicht werden, da Schober das Wechſelhauptbuch vor ſeiner Flucht beiſeite geſchafft hat. Die Auslieferung Schobers aus Kanada dürfte in—8 Wochen erfolgen. 55 Vereins⸗Machrichten. * Dieſterwegverein. Heute(Freitag) abend ½9 Uhr wird in der Aula der Friedrichsſchule in einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung Herr Dr. Ohr aus Frankfurt a. M. über die Odenwaldſchule Oberhambach ſprechen. Eintritt für Jedermann frei. »Verein für Naturkunde. In gewiſſem Anſchluß an ſeinen letztjährigen Vortrag über die ägyptiſchen Pyramiden wird Herr Profeſſor F. Heinikel eine Reihe ſeiner nach neueſten eigenen Aufnahmen gefertigten Bilder aus der lybiſchen und arabiſchen Wüſte Aegyptens profizieren und inhaltlich eingehend beſprechen. Von beſonderem Intereſſe werden Innen⸗ aufnahmen der Cheopspyramide und Diapoſitive von Verſchalungs⸗ ſteinen ſein, die erſt im Jahre 1911 freigelegt wurden. Ein Aus⸗ blick von der Spitze der Pyramide bereitet auf eine Exkurſion in die umliegende Wüſte vor, wobei die altägyptiſchen Steinbrüche und das geologiſch merkwürdige Wadi⸗Hoff hervorragende Zielpunkte ſind. Den Mitgliedern wird durch Rundſchreiben Näheres bekannt gegeben. * Ueber das Thema: Streifzüge durch die Geſchichte des Ver⸗ ſicherungsweſens“ wird am Mittwoch, den 14. Februar, abends 8 Uhr in der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Verban⸗ des der deutſchen Verſicherungs⸗Beamten— Ver⸗ einslokal: Reſtaurant Friedrichshof, I. 15, 15— Herr Mathema⸗ tiker Koburger, Dozent an der hieſigen Handelshochſchule, ſprechen. Gäſte ſind willkommen. WMannheimer Schwurgericht. Der letzte Tag der langen Sitzungsperiode iſt herangekommen. Zwei Fälle ſtanden geſtern auf der Tagesordnung und Landgerichtsrat Dr. Koelle leitet die Verhandlungen. Es wird aufgerufen die An⸗ klage gegen den 21 Jahre alten Schmied Friedrich Trump aus Rinderfeld, zuletzt wohnhaft in Neckarau, wegen Körperverletzung mit nachgeſolgtem Tod. Er war in der Achſenfabrik von Gebrüder Dörfflinger beſchäftigt, nachdem er vorher ſchon bei Schmiedemeiſter Kornmuth und in der Kettenfabrik Baumann in Rheinau in Arbeit geſtanden war. Am 23. Dezember v. IJs., Samstag vor Chriſtabend, wurde in der Fabrik um 2 Uhr geſchloſſen. In Begleitung ſeines Arbeitskollegen Franz Haſelow trat der Angeklagte alsdann eine Bierreiſe an, die bis nach Rheingu führte, wo Haſelow eine Schwägerin beſuchte. Nachdem man in Rheinau in verſchiedenen Wirtſchaften gezecht hatte— im anzen ſoll Trump über 20 Glas Bier und Schorlemorle genoſſen 5—, kam er gegen 11 Uhr in die Wirtſchaft zum Luiſenhof, wo er früher zwei Jahre gewohnt hatte. Man merkte ihm von Betrunken⸗ heit nicht viel an, er unterhielt ſich mit dem Wirt. Dann ſtand ein Gaſt, der Taglöhner Jakob Scheidt, auf und ging auf den Hof. Der Angeklagte folgte ihm und als Wirt Bräuler gleich nachher den Flur betrat, um einem Gaſt auf ſein Zimmer zu leuchten, ſah er zu ſeinem Erſtaunen, wie Trump mit dem Meſſer in der Luft herumfuchtelte und den Scheidt bedrohte. Scheidt hatte dem Trump zu dieſem Vorgehen nicht den mindeſten Anlaß dieſer war in ſeiner Trunkenheit urplötzlich wild geworden. er Wirt umfaßte Trump, um ihm das Meſſer zu entreißen, und als es ihm nicht gelang, riß er die Tür zum Wirtszimmer auf und rief ſeinen Gäſten zu:„Kommt doch heraus und nehmt ihm das Meſſer ab!“ Die Gäſte, ſechs oder acht Männer, folg⸗ ten dem Rufe und einer der erſten verſetzte Trump einen Stoß, daß er in die drei Stufen tiefere Toreinfahrt hinabkam. Zugleich verſetzte ihm der Arbeiter Nikylaus Klefenz mit einem Stock einen Hieb über den Kopf, was die Wut des Betrunkenen noch ſteigerte. Während Nikolgus Klefeuz ſich eilends nach ſeiner im zweiten Stock des —— Hauſes gelegenen Wohnung zurückzog, ſtürzte ſich Trump auf den ihm zunächſt ſtehenden Arbeiter Lorenz Klefenz, den Bruder vog Nikolaus, warf ihn zu Boden und ſtach wie wahnſinnig auf in ein Während dieſes Handgemenges rollten die beiden vom Hausflur die andere Treppe hinab in den Hof.„Biſt noch nit hin?“ ſchrie der Raſende und als Klefenz bat, ihn gehen zu laſſen, er ſei geſtochen, ſchrie Trup:„Nein, du mußt verr...“ Als Trump feſtgenommen wurde, bedauerte er, ſeinen Gegner nicht ſo getroffen zu haben, daß er tot war, er habe aufs Herz gezielt.() arzt Dr. Nitka ausführte, einen Stich in der rechten Bruſtſeiſe durch den die Lunge verletzt worden war, und einen weiteren Stich in den Bauch, der die Leber getroffen hatte. Beide Stiche waren ſe. doch nicht derart, daß ſie ohne weiteres den Tod hätten herbeiführen müſſen. Es traten jedoch verſchiedene Komplikationen ein. ufolge eines Huſtenſtoßes drang Luft in die Bruſthöhle und ſammelte ſich zwiſchen der Lunge und dem Bruſtkorb an; die Lunge wurde dadur zuſammengedrückt und konnte ſich nicht mehr genügend ausdehnen, Zugleich bildete ſich in der linken Lunge eine Entzündung, Er⸗ ſcheinungen, denen der durch die beiden Stiche entkräftete Körper um ſo weniger gewachſen war, als noch ein Fehler an der Herzklappe be⸗ ſtand. So wurde der Tod, der drei Tage ſpäter eintrat, durch die beiden Stiche indirekt herbeigeführt. Dem Angeklagten wurde von einem ſeiner früheren Arbeitgeber das Zeugnis ausgeſtellt, daß er frech und leicht reizbar geweſen ſei und gern Blauen gemacht Habe, Aus der Fabrik Gebr. Dörfflinger, wo er zuletzt arbeitete, wurde er günſtiger geſchildert, er ſei fleißig geweſen und habe keinen Blauen gemacht Der Erſtochene wird als ein ſehr zuverläſſiger und ſehr fleißiger Arbeiter gelobt. Bezirksarzt Dr. Schleid äußerte ſich gut. achtlich über den Geiſteszuſtand des Angeklagten. Er gab die Mög⸗ lichkeit einer gewiſſen Belaſtung von ſeiner Abſtammung zu, Der Vater ſei in ſeinen Verhältniſſen herabgekommen. Früher ein ver⸗ mögender Schäfer, ſei er jetzt ein armer Steinklopfer. Von den ſechs Geſchwiſtern des Angeklagten ſei eine Schweſter in einer Anſtalt. Nach den Akten habe der Angeklagte einmal bei einem Raufhandel mit anderen Bauernburſchen, als er feſtgehalten wurde, ſo daß er mit dem Meſſer, das er gezogen, nichts anfangen konnte, aus Wut darüber ſich ſelbſt verwundek. Es ſei möglich, daß er durch ſtarken Alkohol⸗ genuß in einen beſonderen reizbaren Zuſtand verſetzt werde und am Tage der Tat habe er 20 bis 25 Glas Bier zu ſich genommen. Seine Tat mache den Eindruck einer außerordentlichen Brutalität. Er ſek den Zeugen ziemlich ruhig entgegegetreten und ſei nicht bedroht worden. Er habe eben einen haben müſſen, um zu ſtechen, er wollte Blutſehen! Der Schutz des§ 51 Str.⸗G. komme ihm nicht zu. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Hoffarth, der betonte, daß weder Notwehr noch ſinnloſe Betrunkenheit im gegebenen Falle eine Straf⸗ loſigkeit begründe. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Tilleſſen; verwies auf die Verwandtſchaft der Tat des Angeklagten mit dem Wahnſinn, der die Amokläufer in Oſtaſten überkomme, die plötzlich zum Dolche griffen und niederſtächen, wer ihnen in den Weg laufe, Gerade die Motivloſigkeit des Vorgehens des Angeklagten beweiſe die anormale Beſchaffenheit ſeines Seeleulebens. Die Frage ob Not⸗ wehr angenommen werden könne, nachdem der Bruder des Getöteten mit dem Stocke zugeſchlagen habe, überlaſſe er dem Ermeſſen der Ge⸗ ſchworenen. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten unter Aus⸗ ſchluß mildernder Umſtände ſchuldig, worauf das Gericht mit Rückſicht auf ſeine Ingend und ſeine faſt ſtrafloſe Vergangenheit trotz der außerordentlichen Brutalität der Tat nur auf drei Jahre Ge, fa 115 nis inmittelbar darauf begann die Verhandlung des letzten Falles, der die Anklage gegen den 20 Jahre alten Maurer und ge Georg Gfrörer aus Schramberg und den 20 Jahre alten Zimmer⸗ mann Eugen Vater aus Sundgau wegen 50 Meineids und Auſtiftung zum Gegenſtand hatte. Die beiden Angeklagten ſind Freunde. Sie hatten miteinander gewandert und hatten im Sommer 1910 in RNa⸗ Dolfzell in einem und demſelben Geſchäft, bei Maurermeiſter Johaun Stier, Arbeit gefunden. Sie lernten hier die Fabrikarbeiterin Eliſe Oechsle kennen und machten ihr beide den Hof, Sie gab Vater den Vorzug. Eines Tages aber erwiſchte ſie Gfrörer allein im Zimmer, ſchloß die Tür ab und verſuchte ſie zu küſſen, als Vater dazu kam. Schleunigſt ſperrte ſie Gfrörer in einen Kleiderſchrank, aber Vater witterte, daß etwas vorgekommen ſei und dann trat auch das Mädchen weinend aus dem Schrank. Vater trug ihr nichts nach, aber als ihn ſpäter, nachdem er Radolfzell längſt verlaſſen, Vormund ihres unehelichen Kindes durch eiue gerichtliche Klage an ſeine Vaterpflichten erinnerte, da glaubte er, feinen Freund als er⸗ folgreichen Nebenbuhler zur kritiſchen Zeit vorſchieben zu ſollen, um ſo der unerwünſchten Zahlungspflicht ſich 1 ſuchte ſeinen damals in Friebrichsfeld beim Kaualbau beſchäftigten 1 55 1 5 1 Er werde es nicht um⸗ onſt tun, es komme ihm auf 150 oder 200 4 nicht an. Seine(Vaters! Eltern 9 1 5 betriebene 0 wenn er zur Zahlung des Ernährungsbetrages verurteilt„ ſet 15 5 wören muß? worauf Vater erwiderte: Das ſollſt Du nicht u darfſt Du nicht! Aber ſelbſtverſtändlich mußte Gfrörer doch ſcrhren⸗ Im Auftrag des Amtsgerichts Oberdorf wurde er am 28. Auguſt v. J. vom Amtsgericht Schwetzingen einvernommen und ſchwor in Gegen⸗ wark von Eliſe Oechsle, daß er von ihr die gleiche Gunſt genoſſen wie ſein Freund, worauf ihm das verlaſſene Mädchen ius Geſicht ſagte, daß er einen Meineid geſchworen habe. Gfrörer war heute geſtändig Vater ſagte, er habe angenommen, daß zwiſchen Gfrörer und der das Mädchen durch den entledigen zu können. Er Freund auf und redete ihm zu, vor Gericht auszuſagen, daß er eben⸗ Dreſchmaſchine kaufen und Gfrörer wendete ein:„Aber wenn ich Klefenz hatte, wie Bezirks, Oechsle etwas vorgekommen ſei. In der Beweisaufnahme bekundete eine Frau aus Friedrichsfeld, bei der Gfrörer gewo ihn, als er zu Gericht ging, gemahnt, die Wahrheit zu fagen. habe geſagt, er laſſe ſeinen Freund nicht im wenn die Sache herum iſt, für ihn noch etwas ſchon ſeit Oktober zum Regiment Königin uaic Gfez da 0 wurde bezügli rörers noch eine Frage auf fahrläſſigen ene e auf 1 des 8 19 erſu er Verleitung zum Meineid geſtelt. W 15 395 pe 5. 1 en Gfrörer des fahrläſſigen Meineids ſchuldig befanden, erklärt dem Antrag des Verteidigers, Rechtsanwalts—5 A11 igen de Angeklagten Vater nichtſchuldig. Gfrörer wurde alsdaun 3 1 Gefängnis verurteilt, Vater freigesvrochen 7 88 4 Stimmen aus dem Publinum. Antwort auf offenen Brief an die Stadtz Auf den am 7. Febr. veröffentlichten Artikel füßte ich mich ver⸗ anlaßt, dem Plattenlieferanten zu erwidern, daß es ſchon Jahre langes Beſtreben der Handwerker iſt, für die Stadt nicht nur den Taglöhner zu machen, ſondern auch die nötigen Materialſen zur Ar⸗ ab. Vater war übrigens Olga in Stu Falſcheid die Ge⸗ nung finde, Der Lieſerant oder Fabrikant arbeitet in dieſem Falle mit den betreffenden Handwerkern, nicht mit der Stadt; woburch ihm doch gar kein Schaden entſteht, ob er ſein Matertal an den Hand⸗ werker oder an die Stadt verkauft. Oder glaubt vieleicht der betr. Plattenlieferant, Steuer bezahlt, als wie mit dem Geld von ſeinen ſonſtigen Ab⸗ N. nehmern? Handpwerker ſind auch Steuerzahler; 51 5* Schächten und Schlachten. Einſender dieſes hatte wiederholt. ſo auch kürzlich wieder, Gelegenheit zu bemerken, daß Beſucher des ſtädt. Schlacht⸗ und richtungen und Anlagen betrachteten, ſehr aufgeregt und ent⸗ ſetzt waren, als ſie die rituelle Schlachtmethode der Juden mit ⸗ angeſehen hatten. Es erſcheint einem kaum glaubhaft, wenn man eine ſolche Art von Schlachten erzählt bekommt. Hat man Reichs⸗Strafgeſetzbuches:„Wer öffentlich oder in Aergernis mit Geldſtrafe bis 150 Mk. oder mit Haft bis zu 6 Wochen be⸗ ſtraft.“ Es erregt dieſe Schlachtart bei den Zuſchauern nicht allein Aergernis, Schrecken und Mitleid mit dem ſich in Todes⸗ angſt windenden rüſtung und Ekel. wierigſte Schlachtart, bei welcher das Tier die entſetzlichſten Schmerzen und die größten Erſtickungsqualen zu erleiden Wat. Das Schächten ſelbſt ſowie die Vorbereitungen— Knebeln ſie habe Er aber Stich, und außerdem falle, Skaatsanwalts eine ſolche auf Harder verteidigten Angeklag- beit liefern zu bürfen, was ich als Handwerker vollſtändig in Ord⸗ daß er mit der Stadt ihrem Geld leichter ſein⸗ Viehhofes, die mit Bewunderung die modernen praktiſchen Ein⸗ erregender Weiſe Tiere boshaft quält oder roh mißhandelt, wird gefeſſelten Tiere, ſondern auch Abſcheu, Ent⸗ Das betäubungsloſe Schächten iſt die qualvollſte und lang⸗ ttgart ei zurückgeholt« Außer der Haupfſchurdfrage ſich aber perſönlich davon überzeugt, und zwar in einem öffent⸗ lichen Schlachthauſe, ſo muß man ſich doch unwillkürlich fragen, wo bleibt da der Tierſchutz⸗Paragraph 360, Ziffer 13 des FFFFFFFFET von„Habuke geſtorben. Mannheim, 9. Februar. General-Auzeiger, Babiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt.) 5. Seite. haupt eine Schlachtart, de eher eines Nomadenvolkes als einer im 20. Jahrhundert lebenden ziviliſierten Bevölkerung würdig iſt und daher unbedingt raſcheſtens wie in Sachſen, Oeſterreich, in der Schweiz, verboten werden müßte. Nachdem man heute agnz andere moderne und humane Schlachtarten hat, ſo iſt ein Schlachten ohne Betäubung ganz und gar zu verwerfen. Ich bin feſt davon überzeugt, daß die gebildeten Juden unſerer heutigen Zeit, ſeien es Damen oder Herren, wenn ſie dieſe in⸗ humanen Vorgänge der Schächtung ſich angeſehen hätten, mir beipflichten würden, die durch Bolzen⸗ oder Kugelſchuß⸗Apparat vor der Tötung betäubt worden ſind. Einſender dieſes apelliert hiermit an die breite Maſſe des Publikums, zu dieſer wichtigen Angelegenheit energiſch Stellung zu nehmen. F. M Aus dem Großherzogtum. Oppen au, 8. Febr. Das 6jährige Söhnchen der Witwe Amrein kam am Montag beim Rodeln in zu ſchnelle Fahrt. In der ſogen. Kirchgaſſe rannte es auf ein auf der Straße vorüberfahrendes Fuhrwerk. Die Hirnſchale wurde dem Knaben eingedrückt; er ſtarb nach wenigen Minuten. BNC. Ottenhöfen(A. Achern), 7. Febr. Auf unſerer Ski⸗ bahn ſtürzte am Montag nachmittag beim Skilaufen der Student Chriſtian Biering aus Bogae, Dänemark, ſo unglücklich, daß er ſich einen doppelten Beinbruch zuzog. Er wurde nach Anlegung eines Notverbandes mit der Bahn nach Karlsruhe transportiert und ins ſtädtiſche Krankeuhaus überführt. 5* Freiburg, 8. Febr. Geſtern nachmittag ſtürzte eine 63 Jahre alte Witwe von der am 4. Stock eines Hauſes an der Lorettoſtraße befindlichen Terraſſe in den Hof, wodurch ſie ſchwere innere Verletzungen erlitt. Sie wurde in die chirurg. Klinik verbracht, woſelbſt ſie nach kurzer Zeit ihren Verletzungen evlegen iſt. Die Verlebte wollte die Terraſſe vom Schnee reinigen und ſtützte ſich hierbei vermutlich auf das ſchadhafte Eiſengeländer, das ausbrach und mit ihr etwa 10 Meter tief in den Hof hinabfiel. Berichtszeitung. 5 Mannheim, 6. Febr. Strafkammer II. Vorſ.: Land⸗ gerichtsdirektor Wengler. Einen Ausſchnitt kändlich⸗ſittlicher Jugendverderbnis bot die Ver⸗ handlung gegen zwei junge Burſchen aus Feudenheim, die vor einigen Jahren mit fungen Mädchen unter 14 Jahren, darunter der eigenen Schweſter des einen, Dinge trieben, die der§ 176 Ziffer 3 des Strafgeſetzes mit Strafe bedroht. Der eine erhält 1 Monat, der andere, deſſen Streiche ſich mit Inzeſt deckten, 6 Wochen Gefängnks. Jeuen hatte Rechtsanwalt Dr. Köhler, dieſen Rechtsanwalt Dr. Hirſchler verteidigt. Zwet weitere Jugendliche folgten, von denen der eine noch die Volksſchule beſucht. Sie waren miteinander auf Diebſtahl aus⸗ gezogen; der eine war in der Spelzenſtraße wiederholt in den Lager⸗ platz des Kanalbauunternehmers Venedum eingeſtiegen und hatte daraus Eiſenabfälle und Säcke an ſich genommen und ſie über den Zaun ſeinem Kameraden, oder, wenn dieſer nicht dabei war, auf eine anſtoßende Wieſe geworfen. Für das Pfund löſte er 1 4 Wie der ältere der beiden Jage ſagt, hatte er einen Taglohn von 1,10 und der reichte ihm nicht. Rechtsanwalt Geiler verteidigte die Jungen, von deuen der ältere zu 1 Woche, der füngere zu 3 Tagen Gefängnis verurteilt wird, die ſie ſedoch vorerſt nicht zu verbüßen brauchen. Sportliche Mundſchau. Luftſchiffahrt. * Pon der Zeppelinluftſchiffahrt. Wie die Deutſche Luftſchiff⸗ 5 fahrts⸗A.⸗G. mitteilt, wird das neue Zeppelin⸗Luftſchiff„L. Z. 11 am 15. Februar von Friedrichshafen aus ſeine Probefahrten unter⸗ nehmen und dann nach wenigen Tagen ſeine Ausreiſe nach Frank⸗ furt a. M. antreten. Das Luftſchiff wird jedenfalls in den erſten Tagen des Monats März in Frankfurt a. M. eintreffen und dann pon dort aus—3 Monate hindurch Paſſagierfahrten unterneh⸗ men. Erſt im Mai wird das Luftſchiff„L. Z. 11“ auf längere Zeit Frankfurt verlaſſen, in erſter Linie, um bei dem Ueberland⸗ flug am Oberrhein mitzuwirken. Von da aus begibt ſich das Luftſchiff nach Hamburg. Der Name, den das neueſte Zep⸗ pelinluftſchiff, der„L. Z. 11“ erhält, wird erſt dieſer Tage bei einem Bankett in Bremen vom Grafen Zeppelin bekanntgegeben.„L. 3. 11“ iſt ein Schweſterſchiff der„Schwaben“, unterſcheidet ſich von dieſer aber durch einige bei den Fahrten des letzten Jahres ge⸗ wonnene Verbeſſerungen am Steuerapparat, ferner durch den Einbau einer weiteren Abteilung von 8 Metern. Das neue Schiff wird 148 Meter lang ſein und einen Ranminhalt von 19 000 Kubil⸗ meter haben. Die Anzahl der Gaszellen iſt 18, die zwiſchen je zwei Querringen des Luftſchiffkörpers eingebettet ſind. Die An⸗ ordnung der Gondeln und der Paſſagierkabine wird die gleiche ſein, wie bei der„Schwaben“, in der vorderen Gondel befindet ſich ein Motor von 145 PS., die beiden andern gleich ſtarken Motore ſind in der hinteren Gondel angeordnet. Im ganzen können alſo die Maſchinen 435 Pferdekräfte entwickeln. Zwei Motore verleihen dem Schiff eine Reiſegeſchwindigleit von etwa 61 Kilometer in der Stunde, drei Motore 72 Kilometer. Das entſpricht etwa 17 bezw. 20 Sekundenmeter. Die volle Tragkraft des„L. Z. 11“ beträgt 22 000 Klm in Meereshöhe, nach Abzug des Eigengewichts verbleibt eine nutzbare Tragkraft von 5500 Klm. Die Paſſagierkabine bietet Raum für 20 Fahrgäſte.— Die„Schwaben“, die im letzten Jahr 150 Fahrten unternahm und etwa 1300 zahlende Paſſagiere beförderte, wird gegenwärtig in Baden⸗Oos gründlich repariert; im April ſoll ſie wieder in den Dienſt geſtellt werden. Aviatik. * Militäriſcher Erkundungsflug Berlin—Hamburg. Dem „Fremdenblatt“ zufolge unternahmen Oberleutnant Barends als Führer und Leutnant Schmitz als Beobachter mit dem Militärflugzeug„A. 4“(Tanbe) von Berlin⸗Döberitz aus einen militäriſchen Erkundungsflug nach Hamburg, wobei der 240 Kilometer lange Flug in 2½ Stunden ohne Zwi⸗ ſchenlandung zurückgelegt wurde. Nach glatter Landung wurde das Flugzeug in einen Schuppen auf dem Wansbecker Exerzierplatz untergebracht. Letzte Nachrichten und Telegramme⸗ Bergarbeiterbewegung im Ruhrgebiet. Bochu m, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Es ſcheint, daß demnächſt mi einer A 1 b 8 te* bewgungzu rechnen i ſt. Am porigen Mon⸗ tag fand eine Verſammlung der 3 vereinigten Bergarbeiterverbände ſtatt. Zwiſchen den Vertretern des chriſtlichen Gewerkvereins und den anderen Gewerkſchaften kam es in der Verſammlung zu Meinungs⸗ verſchiedenheiten, bis ſchließlich die Vertreter der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaft die Konferenz verließen. Inzwiſchen hat nun in Bochum eine neue Tagung ſtattgefunden und auf dieſer ſind Eingaben mit der Forderung um Lohnerhöhung an den Verein für die berg⸗ baulichen Intereſſen und an den Zechen⸗Schutzverban beſchloſſen worden. Geueralfeldmarſchall v. Hahnke* 75 Berlinu, 8. Febr. Heute Nachmittag iſt Generalfeldmarſchall Berlin, 8. Febr. Ueber die letzten Stunden des Ge⸗ neral eldmarſchalls von Hahnke erfährt man, daß ſein Ableben für 4 1 8 ſeiner Familienangehörigen, die alle um das Sterbelager ver⸗ JJJJ 8 25 Die Uuwetter in Spanien. W. Madrid, 9 Febr. Die Ueberſchwemmungen uehmen im ganzen Laude einen immer größer werdenden Umfang au. Der Manzanares iſt über ſeine Ufer getreten. Die tiefer gelegenen Stadt⸗ viertel ſind überſchwemmt. In Huelva überfluten die Waſſer des Adiel das Laud. Die am Hafen aufgeſtapelten Güter wurden ge⸗ plündert. In Valladolid ſind in den Fluten des Sequillo mohrere Menſchen ertrunken. In Sevilla wird die Lage immer ernſter. Die Bevölkerung arbeitet angeſtrengt daran, Dämme gegen die vor⸗ dringende Flut aufzuwerſen. 15 000 Arbeiter feiern. Das Elend iſt furchtbar. Die Flüſſe der ganzen Provinz zerſtören die Felder und Dörfer. Die Strömung reßt alles fort, was ihr in dien Weg kommt. Die Verbindungen ſind unterbrochen. Das Schickſal zweier Züge auf der Strecke nach Cadiz ift unbekaunt. Der verderben⸗ bringende ſtrömende Regen hält noch immer au. Ein Teil der Gen⸗ darmeriekaſerne in Sevilla iſt eingeſtürzt. Die Familien konnten ſich nur mit großen Anſtrengungen retten. Der König und Canalejas begeben ſich heute in das Ueberſchwemmungsgebiet von Sevilla. Verliner Drahtbericht. (Von unferem Berliner Bureau.) Berlin, 9. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Dortmund wird mitgeteilt: Gegen Pfarrer Mirus vom Dortmunder Realgymnaſium iſt eine Diſzi⸗ plinarunterſuchung eingeleitet worden, weil er durch die Be⸗ hauptung, die katholiſchen Religionslehrer ſeien die Aufſichts⸗ behörde und Spione des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts, 105„„ Gefühle der Schüler verletzt haben ſollte. Maſſenerkrankungen im Kaiſer Franz⸗Joſef⸗Garde⸗Regiment. Berlin, 9. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau.) Eine aufſehenerregende Meldung über Maſſenerkrankungen beim Kaiſer Franz⸗Garde⸗Regiment geht der Voſſ. Ztg. aus vergangenen Montag auf dem Tegeler Schießplatze abgehal⸗ tenen Scharfſchießübung etwa 50 Mann ſofort nach der Rück⸗ kehr in dieKaſernements krank melden und 22 Mann wurden in der Mehrzahl wegen erfrorenen Gliedmaſſen in das Gar⸗ niſonslazarett in Tempelhof eingeliefert werden. Der ver⸗ gangene Montag war bekanntlich abnorm kalt und zeigte auf dem Tegeler Schießplatz eine Temperatur von über 20 Grad unter Null. Zwei Mann ſind beſonders ſchwer getroffen, bei ihnen wird ſich vorausſichtlich eine Ampulation von Fingern kaum entgehen laffen. Es ſind eingehende Unter⸗ ſuchungen im Gange. Beſtimmtere Angaben laſſen ſich bei der Verſchwiegenheit der in Betracht kommenden militäriſchen Stellen nicht machen. Leipzig als drittgrößte Großſtadt. Berlin, 9. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau) Aus Leipzig wird gemeldet: Die Stadtverordneten haben geſtern die Einverleibung der beiden großen Vororte Leutſch und Schönefeld, die über 30 000 Einwohner zählen, beſchloſſen. Mit dieſer Einverleibung tritt Leipzig an 3. Stelle der deut⸗ ſchen Großſtädte. 65 Bergleute lebendig begraben. Berlin, 9. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau.) Ueber London wird aus Newyoyrk gekabelt: Nach einer Depeſche aus Amador in Kalifornien ſind 65 Mann in der Bumcer⸗Hillgrube durch Einſturz eines Schachtes infolge morſch gewordener Balken lebendig begraben. Man iſt be⸗ müht, die Unglücklichen zu retten. Die deutſch⸗engliſche Verſtändigung. Berlin, 9. Februar. Das„Berl..“ weiß noch zu deu den ganzen Nachmittag in der engliſchen Botſchaft zugebracht hat und daß an dem Lunch in der engliſchen Botſchaft auch der Reichs⸗ kanzler teilgenommen hat. Verabſchiedung des Oberleutnants v. Vetter. ¶Berlin, 9. Febr. Der bekannte Zeuge im Wolff⸗ Metternich⸗Prozeß, Oberleutnant v. Vetter, deſſen Beziehungen zu Frau Wertheim und deren Tochter Dolly großes Aufſehen erregten, iſt jetzt nach Abſchluß des gegen ihn eingeleiteten ehrengerichtlichen Verfahrens verabſchiedet worden. Die wirtſchaftliche Vereinigung im Reichstag. Berlin, 9. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau.) Im Gegenſatze zu anderen Meldungen teilt die Wirtſchaftliche Vereinigung des Reichstages mit, daß ſie ſich neu konſti⸗ tuiert und den Abg. Behrens zum 1. Vorſitzenden Lizentitat Mumm zum., ferner dieſen zum Schriftführer gewählt habe. Die Blättermeldung, die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung ſei aufgelöſt, ſei völlig aus der Luft gegriffen. Ruſſiſches allzu ruſſiſches. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Petersburg wird telegraphiert: Der in Kiew verhaftete Chef der Ochrana, Oberſt Kuljabcko, hat, wie jetzt feſtſteht, über ½ Million M. veruntreut und bei ausländiſchen Banken deponiert. h 5 Die Präſidentſchaftsfrage im Reichstag. Zu der Frage wird uns noch von unſerem Berliner Mitarbeiter geſchrieben. Die Präſidentſchaftsfrage iſt auch bis jetzt noch nicht gelöſt und im Augenblick kaum überſehbar. Alle Verſuche, eine Ver⸗ ſtändigung unter den einzelnen Fraktionen herbeizuführen, ſind bisher geſcheitert. Natürlich werden im Laufe des heutigen Vor⸗ mittags abermals interfraktionelle Verhandlungen angeknüpft werden. Daß ſie zu einer Einigung führen werden, iſt nicht ſehr wahrſcheinlich und ſo wird es wohl kommen, daß man bei der Wahl des Präſidiums einzeln vorgehen wird. Erfreulicherweiſe ſind die Bemühungen, die Nationallkberalen zu einer beſonderen Vereinigung mit den Konſervativen und dem Zentrum zu bewegen, ohne Erfolg geblieben. Auch die Regierung hatte, obſchon es ſich hier lediglich um eine interne Angelegenheit des Parlaments handelt, ſich einzu⸗ 1 geglaubt. Ihr Vertreter, Herr Wahn⸗ ſchaffe, der geſtern im Reichstag emſig hin und her ging, be⸗ fürwortete eine Zuſammenſetzung des Präſidiums aus einem Nationalliberalen, einem Zentrum und einem Angehörigen der fortſchrittl. Volkspartei. Auch dieſe Kombination fand ſchließ⸗ lich keine Gegenliebe. Die Sozialdemotraten ſordern nunmehr die Stelle des erſten Vizepräſidenten. Sie haben ſich bereit erklärt, alle ſtaatsrechtlichen Pflich; ten zuübernehmen, ſind aber auch in Zukunft nicht ge⸗ willt, ſich an einem Kaiſerhoch zu beteiligen. Dieſe Weigerung hat auch diejenigen Zentrumsanhänger und Nationalliberalen, die für die Wahl eines Sozialdemokraten in das Präſidium be⸗ reit waren, bedenklich gemacht. Heute Mittag halten ſämt⸗ liche Fraktionen wiederum Sitzungen ab. Kommt es dann abermals zu keiner Verſtändigung, ſo werden, wie ge⸗ Deutſchlands. Pichon verteidigte zunächſt das Abkommten angeblichen Verhandlungen zu berichten, daß Lord Haldaus geſtern ſchen Markt erhalte Deutſchlandgroße Vorteile ſagt, die einzelnen Fraktionen für ſich vorgehen. Es iſt aus⸗ geſchloſſen, daß dann ſchon im erſten Wahlgange eine Entſchei⸗ dung erfolgt, im zweiten wollen die Sozialdemokraten für einen Nationalliberalen als Prüſidenten ſtimmen, ebenſo die Fort⸗ ſchrittliche Partei. Sollte ſchließlich nicht ein Nationalliberaler, ſondern wieder ein Konſervativer als Präſident gewählt werden, ſo te die Fortſchrittliche Volkspartei eine Beteiligung am Präſidium ſowie an der weiteren Wahl des Vizepräſidenten ab lehnen. Ob ein ſolches Präſidium dauerhaft ſein wird iſt natürlich dann ſehr die Frage. Uebrigens ſei in dieſem Zu. ſammenhang noch vermerkt, daß hie und da ernſtlich der Gedaufñe erwogen wird, eine dritte Präſidentenſtelle zu ſchaffen. E könnte dann eine Partei mehr berückſichtigt werden. 5 Der Marokkovertrag im franzüöſiſchen Senat. Die Rede Pichons. 5 5 * Paris, 8. Febr. Die mit großer Spannung erwarkete Rede des früheren Miniſters des Aeußern Pichon bildete eine u leidenſchaftliche Anklage gegen Cail, laux und ſtellenweiſe eine ſehr heftige Kritik der Haltung 8 von 1909 gegen die Einwendungen Baudlins und gegen die abfälligen Aeußerungen Caillaur. Man habe geſagt, das Ab⸗ kommen von 1909 ſei unwirkſam geweſen. Ja, es war vielleicht unwirkſtm, aber nur fütr Deutſchland, deſſen Anſprüchen es einen Riegel vorſchob. Sodann erörterte der Redner die NGofo⸗ Sangha⸗Affaire und die Angelegenheit der Kongo⸗Kamerunbahn und meinte, bei jedem franzöſiſchen Miniſterwechſel wuchſen die Prätentionen Deutſchlands. Aber war es notwendig, deshalb Deutſchland territoriale Kompenſationen zu geben?(Stürmiſcher Beifall. Rufe rechts: Sie ſprechen als Franzoſe.] Deutſchland er⸗ hob ſolche übermäßige Forderungen(?)] weil es wahrſcheinlich durch offiziöſe Unterhändler dazu ermutigt worden war. Durch den Streich von Agadir wollte Deutſchland uns zu Verhandlun⸗ gen zwingen. Wir haben Unrecht gehabt, uns zu dieſen Verhand⸗ lungen herzugeben. Miniſter Caillaux habe trotz der einmütigen Feſtigkeit der öffentlichen Meinung Frankreichs leider kein Ver⸗ trauen zu der Kraft der Nation gehabt. Niemals hätte die frau⸗ zöſiſche Regierung mit Deutſchland allein verhandeln dürfen, denn es habe ſich nicht um eine franzöſiſch⸗deutſche, ſondern um eine europäiſche Angelegenheit gehandelt. Wir hätten England, Spa. nien und Rußland wie auch Italien für uns gehabt, aber infolge der geheimen Verhandlungen war die Sache vielleicht zu weit ge⸗ diehen, ſagte doch der deutſche Botſchaftsrat Freiherr von der Lancken zu einem hohen Beamten des Quai'Orſay:„Man hatte uns mehr geboten!“ Wie das Miniſterium Cailleaux über die Ge⸗ fühle des franzöſiſchen Volkes ſich getäuſcht hat, ſo hat man auch in Deutſchland über die Stimmung in England getäuſcht Lloyd George habe darüber ſolche Klarheit gebracht, daß haben die Einheit unſeres afrikani wie vor die feſteſten Stützpunkte der Politik. Er hoffe auch, daß trotz der jüngſten Zwiſchenfälle die Beziehungen zu Italien keine Lockerung erfahren haben und daß auch die Verhandlungen mit Spanien ſo geführt werden, daß Frankreich die Freundſchaft einer edlen Nation erhalten werde. Mit einem Hinweis auf die mili⸗ täriſche Kraft Frankreichs, in welche er volles Vertrauen habe, ſchloß Pichon ſeine faſt dreiſtündige Rede, die ſtürmiſchem, all⸗ ſeitigem Beifall aufgengommen wurde. 85 Wetterbericht. *Ruheſtein, 8. Febrnar. Wetter: bewölkt. Temperakur Grod Celſ. Schneehöhe: alter Schnee: 10—20 Zenkimeter Schneebeſchaffenheit: weich. Fahrbar ab: 900 Meter. Vöhrenbach(Schwarzwald), 8. Februar. Skibahn: ſehr gut, Schnee leicht verharſcht, 20—40 Zeutimeter tief, Nodelbahn: nicht benützbar. * Oberſtdorf in den Allgäuer Alpen, 8. Februar. Wetter und Temperatur: Tauwetter 12 Grad C. über Null. Schneever⸗ hältniſſe: ſehr naſſer Schnee. Die Rodelbahn vom Höllrücken iſt größtenteils nicht fahrbar. Skigelände fahrbar. Eislauf nicht aus führbar. Schlittenfahrt nicht gut. Volkswirtſchaft. Bobenkrebitbank in Baſel. Die Generalverſammlung vom 7. d. M. hat die Jahresrech⸗ nung für das Jahr 1911 genehmigt und die Ausſchüttung ein Dividende von 4½ Prozent an die Aktionäre beſchloſſen. Zu einem weiteren Mitgliede des Verwaltungsrates wurde Herr Emil Lambelet, Notar in Neuenburg, gewählt. Der B denkreditbank in Baſel ſteht bekanntlich die Süddeutſche Diskontogeſellſchaft.⸗G. Mannheim ſehr nahe, Telegraphiſche Handelsberichte. *Waſhington, 8. Febr. Charles Schwab, Präſide der Bethlehem Steel Corporation, erklärte heute vor Tarifkomitee des Senats, daß die gegenwärtigen St 361Le notwendig ſeien und daß er zurücktrete, falls eine 9 tion ber Zölle erfolge. Bei freiem Zutritt auf den ameri die amerikaniſchen Schienenfabrikanten. Die amerikaniſc 35 Schienen würden oft mit Verluſt exportiert. Mittagblatt.) Mannheim, 9. Februar. Golkswirisehalt. Augsburger Kaumgarn⸗Spiunetei in Augsburg, Der hereits veröfſentlichte Abſchtuß für 1911 ergibt nach 184 999. . VB. 176 442% Abſchreibungen und einſchließlich 172 529, 160 905 Vortrag einen Reingewinn von 632 650(8ad 1., wöraus bekannflich wieder 14 Proßz, Dividenbde vorgeſchlagen werden. Ueber den Geſchäftsgang führt der Bericht des Vorſtandetz aus, daß die Mode der engen Frauenkleider einen Minderverbrauch an Kammgarnſtoffen und Kammgarnen mit ſich brachte, während die geſtiezene Zäyhl der Kammgarnſpinbeln einerſeits ein erhöhtes Au⸗ gebot an Garnen und anderſeits erhöhten Bedarf an Rohmaterigl etupſachten, Vei vermindertem Beſchäftigungsgtad ſank deshaälb die Gewiunſpannung für Kammgarne auf eine ganz unzulängliche Sinſe. Wäre nicht in der Ausfuhr wieber eine merkliche Steigerung einge⸗ treten, ſo hätie ſich das Preisverhältnis noch ungünſtiger geſtaltet, Merino⸗Rohwoölle bezw. Kammzug ſtand Ende des Jahres um 4 bis 5 Proz., Kammgarn dagegen burchſchnittlich 7 Proz, niedriger als vor 12 Monaten. Die Schwankungen im Verlguf des Jahres waren ver⸗ hältnismäßig unbedeutend und gingen tber 10 Proz. nicht hinaus. Der niedrigſte Punkt wurde Mitte Januar und Anfang November, der höchſte im April erreicht. Zu den verſchiedenen ungünſtigen Fak⸗ und die politiſchen Beunruhigungen im Sommer und Herbſte. Ander⸗ ſeits waren die Herſtellungskoſten in dauernder Steigerung begriffen. Die Bilanz verzeichnet 991 878(972 342) Kreditoren, denen in bar, Wechſeln, Effekten ete. 356 882(470 8283 gegenüberſtehen. toxen kamen noch die Verteuerung einer Reihe von Lebensbedlrfniſſen Außenſtände betragen 1275 795(1 401 71 V, Waren und Materia⸗ lien ſind weiter auf 8 788 2680(8 602 887 4) geſtiegen. Bei.88 Mill. Mark Akttenkapital und 600 000(8850 000 ½ Obligatlonenſchuld ent⸗ Hhulten die geſetzliche, außerorbentliche Dinidenden⸗ und Delkredere⸗ Reſerve zuſammen 2128 7% 081 s Die Ausfichten für das neus Jahr werden als bis fetzt nicht günſtig bezeichnet. Eln Ende der ungünſtigen Frauenkleldermode ſei vorerſt nicht abzuſeßen. Der im letzten Herbſt eingetretene Abſchlag auf Baumwolle von 85½0 Proz. rücke die Gefahr verſchärften Wett⸗ betberbs näher, Doch fehle es anberſeits auch nicht an freundlicheren Ausblicken. In den Vereinigten Stagten von Amerits ſei eine un⸗ verkennbare Beſſerung des Geſchäfts eingetreten, daneben ſtehe dort eine Ermäßigung der extremen Schutzzölle auf Wolle und Wollwaren für abſehbare Zeit in Ausſicht. Die Rohwollerzeugung zeige eine Hür geringe Vermehrung, weshalb die berzeitigen mäßigen Woll⸗ preiſe ſich vorausſichtlich hehaupten würden, Wenn keine politiſchen Verwicklungen eintreten ſo bürfe ſühr 1919 auf ein, wenn auch wahr⸗ ſcheiulich neuerdings geſchmälertes, ſo boch vielleicht immer noch nicht Han ungünſtiges Ergepnis gehofft werden. Der Auftragsbeſtand am Ende des abgelaufenen Jahres war normal⸗ Direktor Aug. Krauß, Düſſeldorf f. Der Direktor der Dampf⸗ ſchiffahrisgeſellſchaft für Mittel⸗ und Niederrhein Aug. Krauß iſt im Alter von 57 Jahren in Düſſelborf verſtorben. Seiner erſolgreichen Tätigkeit verdankt die Geſellſchaft mit ihren Auf⸗ ſchwung, Der Verſtorbene war 23 Jahre in ber Geſellſchaft tätig. Große Berliner Straßenbahn, Verlin Der Auſſichtsrat der Großen Berliner Straßenbahn⸗Geſellſehaft, deren Ab⸗ ſchlußziffern vlr bereits mitgeteilt hahen, beſchloß, ſ Pr o⸗ zent(im Vorjahr 8¼ Prozent) Dividende vorzuſchlagen. Lederwerle vorm. Ph. Jax. 21 NN in bach a. M. Der Reingewinn pro 11t beträgt M. 85(Mr. 17 woraus außer den üblichen Rücklagen 4 Prozent Dipi⸗ dende(wie im Vorſahr) zur Verteilung gelangen und der Reſt von M. 12618. 21 335) auf neue Rechnung vorgetragen wird. „FPrankfurter Abendbörſe. * b Febr, Umſätze bis 8% Uhr abends. Krebit⸗ erllen 2087½ b5., onto⸗Kommandit 102% 88., Dresöner Bauk 10 bz., Mitteldeutſche Krebitbank 121.80 bz. G. Staalsbahn 15550 bz., Lombarden 18.75 bz., Baltimore u. Ohio Se 128% P. G. ult., 128,40 54. cpt. burg⸗Amerfk. Paket 142% b3 rog. Jlaliener 98.50 bz., proz. Chineſen 94.80 P. 40 G. Harpener 201.28 bz., D⸗Berlagsauftalt 168.50 bz.., Manncam. Nöhrenwerke 217.98 bz., Aluminium Ind. 287 bz. cpt. Gummiw. Peter 144½75 bg,., Hoch⸗ u. Tiefbau 105.75 bf., Celluloid Wacker 188 5z., Fahrzeug Eiſenach 127.28 bz.., Adlerwerke Kleyer 405 bz. 65 Ill⸗ Eircher Mühlenwerle 128.40 55., Holzverkohlung 297.25 bz., Höchſter 558 b., Rütgerswerke 192.50 bz.., Kunſtſeide 140 bz. „ Bad. Anilin 901.25 bz. 1 Babiſche Zuckerfabrit 211.60 bz. G. Steaua Romana 134.25 bz. G. Schuckert 165 53., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 188% bö. G. ult. . cpt. An zer Ahenbborſe waren alle ſpekulativen(Ultimo) Werte ver⸗ Kachläfſigt. Von auskändiſchen Fonds wurde Italleniſche Reute 7 Proz. unter ihrem letzten Stand umgeſetzt. Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien zeiglen bagegen feſte Haltung und notierten z. T. namhaft höher. U. a. ſewannen Holzverkohlung 6½% Proz., Bab. Anilin 6 Mroz., Kunſtſeibe ſelde 9% Proz., Adlerwerke 1 Proßz., Höcht. Jarbwerke—— Jelegraphiſche Vörſenberichte. Privattelegramme des General- Anzeigers) *ond 325 8. 12 1 14 5 175 3 1 3 e mend: feſt aber nicht lebhaft. 4 W end: u. ſehr leblos. Haſer ſchwimmend ſtetig bet nut kleiner Nachfrage. Ne wyor k, J. FJebr.(Produktenborſe), Weizen ſetzte in williger Haltung mil Mal ½ e, niebriger ein. Schluß kaum ſtekig, relſe a e. niebriger, Umſatz am Terminmarkte: 400 000 Buhſels Mals eröfnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrie der 5 55 8 8— 5 Chtcago. Schluß kaum ſtetig. Verkäufe ſür den Export: boklahungen 1 Newyprk, 8. Febr. Kaffee ſchwächer auf Abgaben für europälſche Rechnung, Baiſſemanipulationen und Realiſie⸗ rungen. Späterhin gebeſſert auf eiene at Käufe einiger Importeure und anregende Berichte aus rafilten. Gegen Schluß wieder e unter dem Druck einiger Liqui⸗ dationen. Schluß ruhig. Baumwolle. Bei Beginn des Verkehrs lagen nahe Termine auf anregende telegraphiſche Nachrichten hin feſter, während entfernte unter dem Druck von Abgaben für auswär⸗ ige Rechnung ſchwächer lagen. Im ſpäteren Verkehr war die Preisbewegung zunächſt für alle Termine nach unten gerichtet und zwar infolge von Abgaben und Realiſterungen. Gegen Schluß aber wieedr erholt al allgemein beſſere Nachfrage, Unterſtützung ſeitens der Wallſtreetſpekulation und anregende Berichte von den Spinnereien. Schluß ſtetig. »Ehleag o, 8. Fehr.(Produktenbörſe. Weizen. Unter dem Einfluß bes a la Baſſſe lautenden Berichts des Cinetunati Priee Furrent und auf entmutigende Kabelebreichte aus Oiverpool und Buenos Aixes eröfnete der heutige Weizenmarkt in williger Haltung, mit Mai 4 c. unter derx geſtrigen amtlichen Schlußnotierung; dann Preiſe noch weiter welchend auf mate Berichte von den Inlands⸗ märkten, Meldungen aus Argentinien, daß der Streik beigelegt ſet, und m ſpäteren Verkehr kam bann eine Beſſerung zutage. Gegen iu war aber eine ſchwüchere Tendenz wieder vor⸗ errſchend, Schluß kaum ſtetig, Preiſe 5se. niebriger bis unver⸗ änderk. Mals büßte bei Beglun inſolge gunßtiget d Erntsnacheſchten, bei kaum ſtetiger Tendenz mit Mai e. ein. Die reiſe exrlitten bann noch eine wettere Einbuße. Im ferneten Ver⸗ träl bann zunächſt eine Reaktion in Exſcheinung, und da die Balſſtiers auf Berichte über naſſes Weiter zu Peckungen ſchritten und e eeee * wfeder eingeholt werden, 1 aum ftetig, doch Preiſe noch e bis 4 e. bober. Effekten. e, 8. Februar.(Schtuß⸗Kurſen. e ween General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. Balperaiſo, 8. Februar, Wechſel auf London 10½. Nec⸗Hork, 8 Februar. Rurs von 8. 7. Kurs vom 8. 7* Gelb am 4 Sid. Miſſsuri Kansas Dirrchſchtttergz, 2% 2½ Texas somm. 26 J. 29/ do, lete Dar lab. 25— 2 ½Texas bref, 64— 62— Wechſel Bereim 95— 95—Miſſout Paelſte 39/ 39 ½, Wechſel Paris 3518 ½% 518. NationalRatiroad Weckel London of Mexiko preſ. 79— 70— 60 Nage 484.25 484.50[do. 2 fd. ofd. 33 33 Cable Fronsſer, New Hork Jentral 110 ¾ 110 Wechſel London 48750 48/ 55 Neweork Ontario Silber Pullion 59% 58 gand WMeſtern 36 ¼% 36 J. Alchiſ. Jopela u. Norfolk u. Weſt. e, 103% 108% dSanta e comm. 106— 106 Rorthern Paeifle 116 ½ 115, 4% Colorado S. B. 97/½ 97% beunfolvania 69 ½% 69 ½ eadinz comm. 157, 158— do. 40% Brtox. Lien. 100% 100 RockJslandsomp 23 ½% 23% St. Louis u. San do. do. pref, 49— 49 ½¼ Franelsoo gef. 4% 381— 81 Southern Pacifie 107/ 107 ½ South. Pac. e 1928 96, 96 South. Rallway c. 23 ½ 28½ Unton Pac. cono. 101“½ 101 ½ do. pref. 7175 72 Atchtſon Lopeka c. 04% 104(UnionPacifie com. 163 ½ 163 ½ Baltimove⸗Ohio c. 102 ½ 102/ v0. pref. 92% 92 ½ Canaba Paeiſſe. 230 ½ 239 ½ Habasb. pref. 19/ 17% Edeſapeate⸗Ohio 71— 49 Amalgamated 68% 41 Chieugo⸗ARim. 108/ 104—Amertcan Can pr. 91/ 91½, Colsrabo Sth. e. 43— 44— Amertean Loc.. 383— 32— Daudts m Nio⸗ do. Smeiting 71— 89½/ Ovande emm. 80% 70 Amertsas Sugar. 118½ 118 ½ de. pref. 41——Anaconda Coppe 35 ½% 34. Exte eomtmt. 30/ 30 General Electrie 156 ½/ 157— 50. 1 f. prof. 80 /% 50 lU. St.Steel Corpe. 60 ½% 60 Great Northern 128/ 128 ½ do. do. ofd., 107 /½ 108 Juinois Jentvaa 186. 185„½Utah Copper com. 55 ½% 54 Lenigh Vally com 158/ 158 ½Birginia Carolina 53% 583 Louisville Machv. 152 ½ 151 lSedrs Robeuck c. 147/ ½ 148 Produnte. Neu⸗Hotk 8, FJebruar Aurs vom 8. 7. Kurs vom 8. 2 Baumwzatl. Hafen 19 500 39 90 Schm.Roh u,Br.).50 9 50 „ 6il Wolfh. 23.00 280(Schmalz(Wileoeg.50 950 „ i Innern 179009 16.00 3˙9 prima 6 7. 6 7— „ Syp. N. Gre..000 59,03 ger Muskev de.98.98 „ v. u. Kont, 48.000 1200%Kaſſes tioRo lel, 14% 14,½ Baumwolle lolo.94 10.15] do, Jebrum 12.97.07 dö, Febr. 10.—.88 de. Mär 13.03 13.10 9, März 10.0%.80 do. 18.04 13.10 do. April 10.18.95 do. Mat 1602 18,10 do. Mai 10,19 10,09/ vo. Juni 18.06 13 11 do. Juni 10.28 10,06 do. Jult 18.10 13.18 7 Juli 1024 10 14 do. Auguſt 18.12 15.16 5s, Auguſt 10.25 19,1, do. Seßpt⸗ 18.18 136.30 95. Seßt⸗. 10,4 10.17J 50. Otl⸗ 18.10 13.15 9e. Nov..—%ö Novbr 18.97 13.13 Jaumw. l. New⸗ do, Dezb. 13.03 13.10 Orl. los 10% 10 bo. Jannar 13 08 138.08 de. per Jan. 10.48 10.88 Weiz. ged. Wint. EH. 105— 106 do. per April 10.57 10.42 de. Mat 107% 107 ½ Petrol. vaf. K.90.90J do. Jult 102% 102 der Rand. do. Sept.—— Bem 9.10.10—— el. ſtaud. whtt. o. Sept.—— adeee.10.100 NehtSp..eleare.10 4,10 rd. Balaut 150.50JGetreidefrachnach Terpen. New⸗Hork 50 ½ 51— wervos 4— 4— do. Savanah. 7— 7— ds. Londen 4 4* Schmalz⸗. Neam.40.40 do. Astwerp. 45 470 de. Notterdam 8 74 3* Sbieage, 8 Februar. Nachm. 5 Uhr. Nurs vom 8. 75 Kurs vom 8. 7 Welzen Mal 103 ½% 103% Lelnfaat ebr. 208˙% 209— „ Jal 97%/ 7— Schmalz Mat.385.80 „ Sept. 95— 94%„ Juli.50.45 Mals Mat 68 1% 68 ½¼„ Sept, 9 65.57 „ Jult 67 ½/ 67 ½ Pork Mat 18.30 16.20 Set 67% 68) 1 11 16.50 16.40 Roggen lols 93 98 0„ Sept. 16.60 16.50 5——=aueen Mat.3.77 „Dez. 0 Se.90.80 Hafer Wiat 52% 31 8 ept..—.92 Juli 47%½ 47%/ Spes geßeſaa! 660 207% 208%½ 86s.80 Aepeol, s Februar. Schlnß) Welzen ioen Winter ſtetig 7. 8. Differenz Dn Nn,,, 7117 111 ver Mat 1 1 777. 777˙05 75 Rais nom. Duuter Amerila pe, März 61 5— 671.—. da Wlate 5ei Mat 6/1˙%½% 67/1— 7 Neuß, 8. Februar. Welzen neuer la. 21.— II 20.—, HIa.—.— Mk. Roggen neuer ILa. 16.80, TLa, 16.80, IIIe —— Mf. Hafer alter ka. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 66.— faßweiſe 67.—, gereinigtes Del 68.— Mk. füt 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. gin, 8. Rözl in Poſten von Nov. 66.—., 65. Hamburg, 8. Febr. Jan. peter ſtet. 19.02—, Febr.⸗ Notlerdam, 5. Febr, Margarine: ſeſt. b0 Kg 69. Kaffee good avetags gantes—.—, per —, per Maärz. 5 5 per Ma. 65½, per Sept 65 ½% Sal⸗ kürz.85—, per Mai.85.—. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. n e lfd. Slcht fl. 18.¾, Margarine prima amer. 78.— Zinn. Banka prompt fl. 116%, Gutora Java⸗Kaffeeloc 37%, ien und Moballe. London, 8. Febr.(Schluß), Kupfer ſtetig, per Kaſſa 62..8 3 Mon. 69.00,0, Zinn ſtelig, per Kaſſa 191.00, 3 Mon. 192.10,0, Ble⸗ ſpaniſch, ruhig, 15.19 9, engliſch 16.00,0, Zink ſtelig, 27.00,0, Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 8. Febr. rants, per Kaſſa 48 11½ per Monat 49% Amſterdam, 8. Febr. Banca⸗Zinn Tendenz: Aukllon 117—. gewöhnl. Marken Roheſſen, ſtelig, Middlesborough war⸗ ſeſt, loeo 117. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 7. Jebruar. Sceger III.„M. Stinnes 38“ von Ruhroxt, 9875 D Kumpf„Käthe Eliſabeth“ von Ruhrort, 8900 z. Kohlen, Dz. Kohlen u. Eiſen. Schmitt„Bad. 40 von Karlsruhe, 850 Berhaegen„Egan 36“ von Rotterdam, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Februar. Dz. Stückgut. Lohmann„Maunbeim 20, von Antwerpen, 3800 D tu Nipken„Raab Tarcher 10. ven Dulaburg 6800 äſenbeziek Nr. 7. Angekommen am 7. Februar. Jerd. Kiechgaſſer„Schoenberg“ von Ruhrort, 585 Ab, Schifferdecker„B. 9. Schsſſe!“ von 9 ed. Väth„Union“ von Rotterdam, 5230 2 —— Viehmarktbericht. Mannheim, den 5. Februar 1191. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual. O=— Mk, 57—63 95—1086„ Kͤlbel 282„ 54—57 90—95 5 51254 85—80„ E„ 41 80 88 Schafe 1. Qual. 4 Stalle— 30—35 60—70 2. 5— 60—55 2 b) Weidemaſt 1. Qual, 28— 5 maſtſchafe 14„ 00 o0 00—00 7 1. Qual.—— 8 00—00 00—00„ Schweine 1—P e 48.— .-40—6 8 40—43—566„ Es wurde bezahlt für das Stück⸗ Suxusbferde— Arbeitspferde——„ 4 5 8 600—0000„ Pferde„„ zum Schlachten„ 00—%%„ Milchtah⸗— Fertel 301„—. 20 7216„ Ziegen 9*„ Zickleln— 4 00—00„ Lämmer— 4„ 00—„ Zuſammen z212 Stück HGemerkungen Handel mit Kälbern u. Ferkeln mittel näßig, mit Schweinen ruhig — Waſſerſtandsnachrichten im Monat Febtuar. Peagelſtationen Hatu vom Rhein: e e eeem Seonan: 4 6 Walvsost, 4 Süningen) 0,08.91% 0,00% 0 o% Aben. N GHeh!l! 68 1,77 180 1,80 1,80.84 N. 6 uße Sontesburg Abbs. Uhr Magan„„ 80.30 8,88 3,86 3,29 5,67 4 lihr Maungeim„ 2,46.40 2,81 2,38.41 ½8 Rerg, 7 Nalngn„.62 0,1 0,7 0,28 0,80 FeF. 18 Uir Singen 10 Waunubd...68 1,38 1,40 1,46 1, 1,%7. 7 Deblenz 1⁰ 2 ise„„„„ 18 1,81 1,½ 1,0 4 Ahrort!, Ar vom Ne Gar⸗ Nanndeies 2,43 2,36 2,44 2,80.54 W. 7 Uhr Heilersen. 0,60 0,47 0,79 0,78 0,78 0,80. 7 Nir ) Windſtill Bedeckt. + 1˙ 0. ———rrr ¹⁴— ru r gsLae eeeeee der meteorolsgiſchen Sattos ammhbeim. 2 35 5 8. 7 E 8 Batem, HBelt 53 17 383 3 Warrerk⸗ 2 mm 2 3 8. Febr. Morg. +1485U04 mil s.„ Rutg. ½748,8.4 bee 8.„ fabdt.%/½748,2)2 fem 9. Febre MNorg.%40% ,8 ſtil den B. Februar 8% 3 Bempevatar 95 Al. 5 vem 5,/9. Febr. « Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonnkag. Wir kommen immer mehr in ben Bereich ber tiefen atlantiſchen Do⸗ preſſion, die aber in der Hauptſache nörgſich von uns vorüber⸗ Reht. Für Samstag und Sountag iſt daher vielfach trübes, mäßig kaltes und zu vereinzelten Nieberſchlägen geueigtes Wetter zu er⸗ warten. Verantwortlich: littk: Dr. Fritz Goldenbaum; Fur Po r. Fritz Huling Wittez Nichard 8 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fraug gewesenl Ich habe nie ſo viel getanzt, wie auf dem leßten Ball be und nie hab ich mich beſſer amüſtert JAber dann auf der Heimfahtt hab ich mich ſo erkältet, daß ſch mich vor keinem Menſchen ſehen laſſen kann. Und die pielen Einladungen, die man kaum abſagen lann! Wenn ich doch wüßte, was man machen ſoll e!— Ei nun, das iſt einſach genug! Laſſen Sie ſich aus der Apotheke oder Drogerſe für 85 Piennig eine Schachtel Fays ächte Sodener Minera“⸗Pauillen holen und Sie ſollen ſehen, wie ſchnell ſe mit folch einer Erkältung ferlig ſind. Hiten Sie ſich aber vor Nachahmungen. 1195⁵ Das ist ein Kaffthäuser-Techn Eum Fraukenhausen Ingenienr- und Werkmeister⸗ Abtellung.s Grede Masghinen-Laberet. „„ͤͥ« ⁰ ↄ ↄ ↄTIIA 20903 fgheumastische Schmerzeg,Reissen. erenschuss i enehen kflasche u 1 98 Jannheim, 9. Febrnar 1912. Heneral⸗Uünzeiger, Badiſche Neuefte Aachrichten.(mittagblatt) Beim Nachfüllen achte man darauf, daß aus der großen Matnel-Flaſche nachgefüllt werde, da in dieſer geſetzlich nur MaAGdl-Würze feilgehaſten werden darf. zum geufsteq, Verbeſſern von Suppen, . Age Wilrze Gemüſe, Salate uſw. Saucen, — Probefſtäſchchen 40 Pfg. Juung⸗Verſtelgerung Freitag, 9. Febrnar 1912, nachmittags 2 Uhr, werbe ich im Pfandlokal, Q 6, 2 dahier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich beſtimmt eigern: 8 Fahrradſättel, Faheradketten, Felgen, Achſen, Kettenräder, Lederriemen, Damengürtel, Ge⸗ vadftangen, Kaſſetten, Beterinen, Gepäckträger, Sepdcfoffer, Antsbrilien, raddoßfer, Sattgitaſchen, Laternenhalter. Sattel⸗ decken, Gummibäſte, Bremſen, Dremszubehör⸗ tetie, Sloctem, Schutze Kuft⸗ Fanmpen, Rer, Biumemtiſch, War tank, Sindte, Fudtzaten; ſernezg even Fiarichtungs⸗ fichtsrats Wegeniäude u. Möbel serſchiebener Art. a. m. 2. Genehmigung pen, FJahr⸗ Maunbeim, den 8. Febrnet 1912. Webes, Gerichtsvolzieher. »ͤs Gr Oe MPreisermaßigung. Gewhre au Kurze Jeit au fumtliche Mollwaren, GStrumufe, Godteu, CTricotageu- 20% Raball 14855⁵ aum gule NQxalitaten. Emꝶma Mager Auuſaus Bogen 26. H. Reichardt · Spezialgeschäft in 1210 Kinderwagen, Korzwaren Reichhaltige Auswahl in Linderwagen, Sftz-Lisgewagen Tlappfahrstühle, Ninderstühle, Loſternagen, ſransportragen, 2 Nhei 0 il heim, Rheinkaiſtraße 3, ſtattfindenden 15. ordentl. General⸗Verſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Enigegennaßme des Weſchöftsberichts des Borſtands und des Auf⸗ eiuzuladen. 5. Aufſichtsratswahl. Die erforderlichen Eiuteitiskarten köunen nach Maßgabe des§ 17 der Statuten an der Geſenſchaftskaßſe und an der Kaſſe der Pfälziſchen Bank in Mannheim in Empfang geuommen werden. Maunheim, den 7. Februar 1912. Der Aufſichtsrat. Teſcher, Vorſitzender. euberte Meunhein. Wir beehren uns hiermit, unſere Aktionäre zu der am Dienstag, den 27. Februat 1912, nachmittags 3 uhr, in unſerem Sitzungsfaale in Maun⸗ 2145⁵9 Behkanntmachung. Die Ausführung der Gip⸗ ſer⸗, Glaſer⸗, Schreiner⸗, Auſchläger⸗ und Schloſſer⸗ arbeiten zum Dienſtwohn⸗ gebäude mit Pförtnerhaus und Oelkeller im Elekkrizi⸗ tätswerk ⸗ Induſtrteheſen ſoll in Lofen ſ Wege ber Submiſſion vergeben werden Die Unterlagen zur Ber⸗ — können in ünſerem urean, K, Nr. 1½, Zimmer 22, III, während der ühblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die ngebotsformulare unentgeltlich baſelhſt be⸗ zogen werden. ſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnliche Arbetten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hie⸗ rüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens Donnerstag, 22. Febr., vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit entſprech⸗ ender Aufſchrift verſehen und 2855 und beſtellgeld⸗ frei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Ange⸗ 98⁵5 uunn 17698 b08 erfalg. te Zuſchtagsfri warnin unt lerteren ktrügt Wochm in allen Ausfdbrungen. Maunheim, 31. Fan. 1912. inigste Freiss. eparateran prömpt und dmlig! Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke. Bekumtmachung. Die Errichtung weikerer Stellen für Handarbeits⸗ lehrerinnen au der Volksſchule betreffeud. Nk. 61121, An der hie⸗ ſigen Volksſchule ſind auf Begiun des neuen Schul⸗ jahres(16. April 1613) mehrere Stellen für Fandaerbeitskehreriunen zu beſetzen. Bewerbungen um dieſe Stellen ſind innerhalb der nächſten 8 Tage unter An⸗ ſchlüß von Zeugniſſen beim Bürgermeiſteramt einzureichen. Eine perſönliche Vor⸗ ſtellung der Bewerherin⸗ nen iſt vorerſt nicht er⸗ forderlich. 387 Mannheim, 6. Febr. 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. ITUnterrienti Welche ſtrebf. ig. Kauf⸗ leute würden ſich an einem Vorbereitungs⸗Kurſe zur Ein].⸗Freiwill.⸗Prüfung heteiligen? Umgeh. Be⸗ ſcheid unter Nr. 18682 an die Expebitton ds. Bl. Große Verſteigerun Freitag, 6. Febr. 1913, nachm 2 Uhe verſteigere in ntein. 2 Lokal aufträgshalber folgens. ein kompl. beſſ. 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Die Aktionäre der Deutſchen Vereinsbank werden hiermit zur zweiundvierzigſten ordentlichen Geueralverſammlung am Donnerstag, den 7. März 1912, vormittags 11 Uhr z Frankfurt a. M. im Bankgebände, Junghofſtraße 11, ſtattnden wirs⸗ Tages Ordnung: Betgt 5 1 f 111. des 1. Bericht des Aufſichtsrates; Antrag au nehmigung Mech⸗ nungsabſchtuſſes und auf Decharge der Direktion und des Auf⸗ 1 ſichts rates. deinn 80 org über den im Fahre 1911 erzlelten Reingewtun 8 80 der Statuten. 4. Neuwahl von Mitgliedern des Aufſichtsrats. Diefenigen Herren Akttontzre, welche an der Generalverſemmkang teitnehmen wollen, werden erſucht, ihre Aktlen, und zwar ſpäteſtenns am Freitag, den 1. MRärz 1512, bei einer der nachgenaunſen Stellen, nämtich J. in Fraukfurt a. M. hei der Deutſchen Vereinsbauk, * Belkt bei der Basler Handelsbank, 3.„ Berlin bei der Deutſchen Bauk, 75 3„„ Berliner Handelsgeſellſchaft, *„ Dresbner Baänk, „ Pakzaſtaßt bei der Deylſchen Vereinsbank, Giliale Darmſtadt, 7„ Genf bei den Serren Cheueviere& CEo, 8.„ Hanün bei den Herren Gebrüder Stern, 9.„ Kreuzuach bei den Herren Krpuenberger& Co.. 10. Leipzis bei der Allgemeinen Deutſchen Crebitanſtalt, 1½„ Mainz bei den Herren Kronenbertzer& Co⸗ 12.„ Mannheint bei der Rheiniſchen Ereoltbank, ſowie bei deren 75 Zweigänſtalten, 19.„ Müuchen bei der Bayeriſchen Vereinsbank, 14.„5 fenbas a. 1* bei der Deutſchen Vereinsbank, Niederlaſſung Offenbach a.., 18.„ Stuttgart bei der Württembergiſchen Bereinsban ſowie bei deren Zweiganſtalten, 18.„ 60„„ Württembergiſchen Bankanſtalt, vorsals Pflaum & EU Allgemeinen Rentenanſtall, Berlé& G0., chweizeriſchen Kreditanſtalt ung bei einem Notar rechtzettig nachzn⸗ Maxeus — — 2145⁵6 Alez. Majer. I Vermischtes Jald. Jeden Donnerstag und Freitag nachmittag Sahndung benrgeserkien Zu einer ſchünen Wald e ee 80 Zu ein 2 geſucht. Off. u. Nr. 13662 und Feldfagl ait all. vor⸗ Thüringer un die Expodition. kommenden Wildarten der Juwelen-Arbeſten ſed.Art lief.solaschön u, bill. zunellerterkstättepel Niederſagd wird 155 35 5 geſucht. Pacht⸗ Teilha Er ant. pro Jaht ea. Mk. 250.—. Sonſtige Ausgaben gering, da Re⸗ Abenwurzt (Hausmacher) 6784 von anerkannt vorzügl⸗ it Roman bon Bernhard Odenhauſen. (Nachdruck verboten.) Vortſetzung, In dieſe ruhige, vornehme Geſtalt, deren Bewegungen ſelbſt im Affekt wohltemperiert waren, kam es wie ein Zittern, und es wär, als ob die Fluten einer elektriſchen Welle dieſen hohen Körper vom Haupt bis zu den Füßen durchſtrömten. Troßzdem ſie ihre innere Bewegung mit aller Macht nieder⸗ zukämpfen ſuchte, gelang es ihr doch nicht, ſie zu meiſtern. Mit halbgeöffnetem Munde blickte ſie Herrn van der Nees an und ſich über den runden Tiſch hinüberlehnend, ſtieß ſie die haſtige Frage Hervor: 100—55 ſagten Sie doch, Herr Leutnant? Graf von Wilden⸗ n 410 Herr Günther blickte ſie höchlichſt überraſcht an. „Gewiß, gnädige Frau! Aber es ſcheint mir faſt, als ob auch Ihnen der Graf nicht unbekannt ſei, und als ob ſich für Sie Er⸗ innerungen an dieſen Namen knüpfen, die Sie wohl kaum zu den freunblichſten Ihres Lebens zählen möchten.“ Dieſe unzarte Bemerkung, die wieder ſo recht eine gewiſſe Unerzogenheit im Weſen des Herrn van der Nees kundgab, brachte Frau Melanie augenblicklich zur Beſinnung. Und ziemlich kühl entgegnete ſie, indem ſie ſich ſogar zu einem makten Lächeln zwang: „O nein, Herr Leutnant! So ſchlimm iſt die Sache nun nicht, wie Sie zu bermuten ſcheinen. Meine Bekanntſchaft mit dem Grafen datiert von alters Zeit her. Ich war damals noch ein blutjunges Mädchen. Ich lernte ihn in einem Badeorte kennen, wo er viel von ſich reden machte. Es war nicht blos ſeine Diſtinktion. Es waren auch ſeine Extravaganzen, die ihn in den Mittelpunkt des Intereſſes der Kur⸗ gäſte ſtellten. Seitdem habe ich den Grafen nie wieder geſehen. Schon damals war er dem jugendlichen Alter ziemlich entrückt. Er muß wohl heute ein alter Mann ſein?“ Frau Melanie brannte vor Begierde, durch Günther noch mehr von dem Grafen zu hören. Und ſie freute ſich, daß er ſogleich an ihre geſchickte Anregung anknüpfte. „Gott, ja! Ueber die Jugend des Grafen und überhaupt über ſeine Vergangenheit iſt viel geredet worden. Er ſoll ein unver⸗ beſſerlicher Don Juan geweſen ſein und nicht minder ein unver⸗ beſſerlicher Verehrer der Glücksgöttin. Man ſpricht davon, daß er beim Spiele von unbeſchreiblichem Glück begünſtigt geweſen ſei. Seine erſte Frau ſoll er ja auf dieſe Weife ins Grab gebracht Seaulk Pamche gern Nelank. a bas Teſft 80 —— „Ja, gnädige Frau! Seine ſpäter noch einmal geheiratet.“ „Was Sie ſagen!“ Ja! Er tat es aber erſt lange, nachdem ſein Haus durch den Weggang ſeiner Tochter völlig verwaiſt war⸗ Dieſe Tochter ſoll ein herrliches Geſchöpf gẽweſen ſein— ein Typus edelſter Liebe und Güte. Ein Menſchenkind, das man mit dem Schillerſchen Worte biel eher ein Gebild' von Himmelshöhen hätte nennen können. Aber dieſe Tochter hatte leider nur den einen Fehler: ſie liebte einen Mann, der ihrem Stande nicht ebenbürtig war. Einen Mann, der wohl zu den größten und beſten Künſtlern ſeiner Zeit gehörte, der aber doch ein Bürgerlicher war! Daß auch die Kunſt den Menſchen adelt, und daß dieſer Adel eigentlich der höchſte ich, den jemand erringen kann— davon ver⸗ ſtand der Graf nichts. Ihm ging der Geburtsadel über alles, und der Gedanke, daß ſein feudales Blut mit plebejiſchem Blute ge⸗ kreuzt werden könnte, hatte für ihn etwas Abſcheuliches, etwas Unmögliches. Und da ſeine Tochter auf ihrem einfachen Menſchen⸗ rechte beſtand und es ſich durch Standesvorurteile durchaus nicht nehmen laſſen wollte, ſo verſtieß er ſie Lange Zeit nach dieſer Kataſtrophe, die den Grafen völlig ber⸗ einſamte, ſuchte er unter der glühenden, belebenden Wärme der ita⸗ lieniſchen Sonne ſich noch einmal ein neues Glück aufzubauen: er heiratete die jugendliche Tochter eines Magnaten aus der Pußte und war entſchloſſen, ſie in die deutſche Heimat zu entführen, zu akklimatiſteren, und wie in alten Zeiten noch einmal in den Mittel⸗ punkt der Geſellſchaft einzutreten. Wie eine Königin ſollte dleſe junge Frau Einzug halten in die Kreiſe des Hochadels, um in ihrem Mittelpunkte den Glanz ihrer Jugend auf ihren alternden Heren und Gebieter zurückſtrahlen zu laſſen. Doch:„Es wär' zu ſchön geweſen; es hat nicht ſollen ſein!“ Ich ſehe den Grafen noch heute vor mir, wie er mir ſein krau⸗ riges Schickſal erzählte: Wie ein geknicktes Rohr ſaß er zuſammen⸗ gekauert in ſeinem Seſſel, und die Tränen liefen ihm über die ein⸗ gefallenen Wangen, als er mir mitteilte, daß wenige Tage nach der Hochzeit ſeine Liebeskönigin verſchwunden geweſen ſei, daß ſie trotz aller erdenklichen Nachforſchungen in allen Weltteilen, ſie zu entdecken, nicht hätte wiedergefunden werden können, und daß er aus dem paradiefiſchen Lugano, wo er die Geburt ſeines neuen Glückes erleben durfte, hätte abreiſen müſſen in der Empfindung, daß die unergründliche Tiefe der blauen Fluten des Cereſio der Leiche ſeiner Königin ein kühles Bett bereitet hätte Jetzt iſt der Graf völlig gebrochen. Was ihn verzehrt, iſt die unnennbare Sehnſucht nach ſeiner Königin. Zugleich aber auch die wiebererwachte Sehnſucht wach ſeinem Töchterlein, das er einſt ſo grauſam verſtoßen. Ich glaube, die ehrliche Reue üben dieſe Tat wird dez Graf mit ſich ins Grab nehmen.“ des Gymnaf. Rolladen 0 7, 13(Laden), Heidel-] vier nicht weit von Mann⸗ Primaner ert Rachhilfe verden dilligst reparlert.] Pergerstr. en Tausch. ßeim gelegen. Aufr. unk. Wohlgeſchmack empfehlen. Off. u. Nr. 18628 an die Erxb. Minmie, I1 4, 84. erkauf. Tel. 3548.7 Nr. 67808 an die Expedit. Frau Melanie ſchloß unwillkürlich die Augen und hielt ſich an der Balluſtrade feſt; denn es war ihr, als müßte ſie ohumächtit bom Stuhlbherabſinken. Senta aber ſprang auf und ſtieß einen Schrei aus. Herr Günther, bon dem Eindruck, den dieſe Erzöhlung auf die Damen gemacht hatte, völlig verblüfft, ſtierte ſie abwechfelnd an, vergeblich beſtrebt, eine Löſung des Rätſels zu finden, das ſich da vor ihm auftak. In bemſelben Augenblick aber wurde ein Rufen und Schruten und Brüllen gehört, das den Dreien aus der nächſten Nachbarſchaft mürkerſchütternd in die Ohren brang⸗ „Sie kommen!“„Sie kommen!“ 74 Unwillkürlich richteten ſie ihre Blicke dem Meere zu. 15 Und wirklich, ganz in der Ferne— aus der Richtung vott Trelleborg— erſchienen hoch am Horizonte, kleinen, ſchwarzen Pünktchen gleich, die Flugzeuge der Wettkümpfer des großen Uebermeereszfluges. Faſt beſinnungslos ſtürzte Frau Wendenſtein hinaus, während Senta und Günther ihr eiligſt folgten. Sie flogen mehr als ſie liefen die kurze Strecke zum Königsſtuhl, wo ſie Müße hatten, in den Vordergrund zu gelangen, da das Plateau bereits von zahl⸗ reichen Neugterigen beſetzt war, dle ſich dort vereinigt hatten in der vernünftigen Erwägung, daß von dieſer Höhe aus der Flug heſſer zu beobachten ſei und majeſtätiſcher erſcheinen müſſe, als wenn man ihn unten vom Saßnitzer Strande beobachtete. Die Menge verfiel plötzlich in atemlpſes Schweigen. Es war eine hellige Stille, die nur unterbrochen wurde durch die Muſik der rauſchenden Wellen und das Summen des Wiundes im den Kro⸗ nen der alten Bäume. ein herrliches, ein erſchütternbes, ein un⸗ vergeßliches Schauſplel! Immer mehr entwickelten ſich die kleinen, ſchwarzen Fleckchen zu körperhaften Weſen, und bald zeigten ſich dle ſcharſen Umriſſe der Appargte, von denen die„Seejungfrau“, ein eleganter Ein⸗ decker, in wellenförmigem Fluge, einer Möve gleich, über den blauen Meeresſpiegel dahin glitt. (Wortſetzung folgt.) zu bedeutend reduzierten Preisen bringen wir eine grössers Anzahl zurückgesetzter Elektr. Beleuchtungskörper 7275⁵ Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 4,%— Telephon 882, 890 u, 2082. Hnupt- Vertretunt der Osram-Lampe. zum Verkaulf. — 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Aeueſte Uachrichten. (Mittagblatt) Mannheim, 9. Februar 1912. LAXI 21123 Konfekt Aerzten wärmstens empfohlen. das wegen seines Wohlgeschmackes, seiner milden, sicheren Wirkung mit Recht bellebteste Mittel zur Regelung des Stuhlganges und Verhütung von Verstopfung, für Erwachsene und Kinder, sollte in keinem Haushalt fehlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchttabletten M..— Von zahlreichen Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und verlange ausdrücklich LAXIN. Aabk of-1. Hattenad-Tucatzr MLANNHEII Freitag, den 9. Februar 1912 30. Vorſtellung im Abonnement G Wegen Erkrankung des Herrn Hans Godeck ſtatt der augekündigten Vorſtellung Nichel Nichagel. Grossstadtluft Schwank in vier Akten von Oskar Blumenthal und Guſtar Kadelburg Regte: Emil Reiter. Perſonen: Martin Schröter, Fabrikant. Karl Schreiner Sabine, ſeine Tochter„Poldi Dorina WMalter Lenz, Rechtsanwalt. Georg Köhler Antonie, ſeine Franu. Lene Blankenfeld Bernbard Gempe, ihr Coufin Paul Richker ritz Ingenteur. Alexander Kökert „„Emil Hecht Dr. Eruſius Julie Sanden ektor Arnſtedt 1 Karl Neumann⸗Hoditz 9 Rektor Arnſtest„„ Eliſe de Lank de, Dienſtmädchen.. Ehrtſtine Ziſch Ein Tapeztierer.„ Robert Günther Paul Bieda Die Handlung ſpielt im 1. und 4. Akt in Berlin, im 2. und 3. Akt in Ludwigswalde. Naſſeneröff. 7 Uhr Anf. 7½ uhr Ende n. 10 uhr Nach dem 3. Akt größere Pauſe Kleine Preiſe Im Grofh. Boftheater. Samstag, 10. Febr.(außer Abonn., ermäß. Preiſe) Die Räußber. Anfanug 7 Uhr — Fuinil. Zeutrueht APOLLOI, Saee die Kameraden Täglioß 8 Uhr auends 7 4 Um ein Mebi werden auf Montag, den 12. Febrnar 1912, Nach Schluss der Vorstellun abaretl Restaurant Gumpelnk⸗ Verſammlung bei Kam. Schmitz, Mittel⸗ ſtraße eingeladen. 388 Der Hauptmann: Naßner. Erklärung an das hlesige Publikum Ein hiesiges Kinotheater hat in seiner 1 00 Annonce den Namen des Herrn Penkert derart mit einem Film in Ver- bindung gebracht, dass der Eindruck erweckt wWerden konnte, Herr Peukert trete selbst im Kino auf, demgegenüber erklärt die abends ½9 Uhr Im OCafe- zur Hapelle Rück. Unterzeichnete, dass Herr Peukert nach wie vor in dem zur Zeit im„Apollo-Theater““ Fastierenden amerikanisch. Sensationsstück m ein Weib neben Frl. Davis und Herrn Dammann die Hauptrolle des Baron Roger creiert u. daß es sieh bei der irreführenden Anzeige des bstr. Unternehmens lediglieh um einen Film handelt, bei dessen Anfertigung HerrPeukert Sr. Zt. mitwirkte. Die Direktion des Apollotheaters Strauss- Felern, Pleureusen, Fantasles, Relher, Flügel und Boas 143/9 Zallblumen und Fächer Spexisl.: Pleureus-machen v. Straussfedern Alfr. Joos, Mannhelm Q 7. 20 Puariser Straussfedern-Wäscherei, Lel. 503 Türberel und Modes. Lel. 5088 Emil NMullmeyer Finnist und Musiklehrer , II, 1 Trepp-e 3, II, 1 Treppe erteilt gediegenen Unterricht in: Klavier, Zither, Mandoline und Gittare(Laute) Gründliche Ausbildung in Technik und Vortrag' (Begleitstunden zu Gesang.) Musikdiktat u. Gehörbildung, Einführung in die Musiktheorie.— Prima Referenzen. 1899 4 Sigmund Hirsch F 2, 4a. Tel. 1457. -Möbel-Dekorationen- Kompl. Wonnungseinrichtungen in jeder Freislage.— Uebernahme sämtl. Tapezier- 19455 u, Dekorationsarbeiten. Meber s Hoôtel„Iur Krone“ Vonenburgtr. 26 Strassburg- relenion Nr. 568 Zimmær mit FMlistück von 3 Mk. an 8⁴²⁰ AModerner Romforl Elekir. Lient Zentraliikung. HanlelrHehgehsle, Maunlein Vortrag mit Lichtbhildern des Herrn Dr. Schnellbach bei der Firma Heinrich Lanz über „Eln Gang durch die Maschinenfabrik Helnrich Lanz“ am Montag, den 12. Februar 1912, ahends—9 Unr in der Aula der Handels-Hochschule— A 4, 1— Eintrittskarten werden an Interessenten un- entgeltlich abgegeben bei der Handelshoch- schule A 4, 1, Verkehrsverein(Kaufhaus), bei den Buchhandlungen Aletter(O 3,), Herrmann (O 3,), Nemnich(N 3, 7/8). 386 In der Hauptſynagoge Freitag, den 9. Februar, abends 5 Uhr. Samstag, den 10. Februar, morg. 9½ Uhr. Nach⸗ mittags 2½ Uhr, Jugendgottesdienſt mit Schrifter⸗ klärung. Abends 6˙ Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7¼ Uhr. Abends 5 Uhr. In der Clausſynagoge: reitag, den 9. Februar, abends 5 Uhr. amstag, den 10. Februar, morg. 8½ Uhr. Abends 6˙⁰ Uhr. An den Wochentagen: Morgens ſ7 Uhr. Abends 5 Uhr. Srosse Karnevalgesellschaft 2 7 ouerl Mannhelm le,.) Samstag, den 10. Februar 1912, abends.11 Uhr in sämfl. Salen des Apollotheaters(Café mit Indegriffen) Arober bürg. Maszenbal mit Preisverteilung: 3 Gruppenpreise: 100, 50 und 30 Mxk. 4 Damenpreise: 50, 30, 20 u. 10 Mk. 4 Herrenpreise: 50, 30, 20 u. 10 Mk. in bar an die schönsten Gruppen- u. Einzelmasken. 4 Musikkapellen darunter Mainzer Plonierkapelle im großen Saal Koin frackzwang, Keins Demaskierung. 2 fanzmeſster. Ueberraschungen des Apollothsaters. Fintrittspreise: Mk..—, abends an der Kasse Mk..—. Karten im Vorverkauf in den hiesigen Zigarrenhandlungen, auf dem Verkehrsbureau sowie im Apollotheater erhältlich. 67650 Bestellungen auf Logen nur Apollotheaterkasse. Mitglieder lösen ihre Karte nur bei Constan- tin& Löffler, F 1, 3. /11 Uhr: Beginn der Preis-Polonnaise. Der Iler Rat. K. Friedmann, Mannheim 6, 9, vis--vis Ingenieur⸗Schule EGrſte und leiſtungsfähigſte Masken⸗Garderobe in Baden unterhält großes Lager in Fau⸗ taſte⸗ u. Trachten⸗Koſtümen aller Länder. 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Februar(Faſt⸗ nachtsſonntag), abends 7 Uhr beginnend Großer 2 Masken⸗Ball im Saale des„Friedrichsparks“. Maskenprämierung breiſez 0 preiſe) für die ſchönſten und originellſten Masken(Damen⸗, Herren⸗Gruppen). Wir laden hierzu unſere werten Mitglieder mit erwachſenen Familienangehörigen freundlichſt ein u. bitten zahlreich zu erſcheinen. Karten— auch für Gäſte— ſind bei den Abteilungsführern, dem Schrift⸗ führer: E. Mehlhemmer, Augartenſtr. 63, dem Rech⸗ ner: M. Hartmann, Langſtr. 41a und dem Diener: A. Hirſch, Gontardſtraße 35 erhältlich. Auch ſind Karten und Maskenabzeichen am Saaleingange zu haben. 67842 Welnrestaurant Harrer Aulage 382 82 Heidelberg Anlage 82 vvieder eröffnet! Wiener u, franz. Küche.— Aparte Diners u. Soupers, Täglich frische hofländische Austern. „Fürstenberg“ beim Rosengarten— am Frledrichsplatz Rendez-vous der Hinheimischen und Fremden Mannheims. 11987 Neuer Inhaber H. Lipprandt Wirtschafts-Eröffnung. Dem titl. Publikum zur gefl. 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O. zu erſtattende Anzeige hat die Ortspolizeibehörde künftig von der erfolgten Einſtellung der eingeführten Tlere jeweils dem Bezirkstierarzt Mitteilung zu machen, der n Ablauf der zehntägigen Beobachtungsfriſt die Unterſuchung nach Ziffer Za a. O. vorzunehmen hat. ee wird die mit Erlaß vom 16. Märg 1911 Nr. 13 085 ge⸗ troffene Anorönung außer Kraft geſetzt, da die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in letzter Zeit burch norddeutſche Schlachtſchweine, die aus den Biehhöfen in Mannheim und Karlsruhe bezogen warep, wiederum mehrfach verſchleypt worden iſt. Die Vorſchrift unter Ziffer ödb des eingangs Faces Grlaſſes greift daher wieder allgemein Platz. Danach gelten letzt für die Einfuhr außerbadiſchen Viehes ſolgende Beſtimmungen: 1. Wer Wieberkäuer oder Schweine aus dem übrigen Geblete des Reiches in das Großherzogtum einführt, hat ein tierärztliches Zeugnis über den Geſundheitszuſtaud der Tiere, das unmittelbar vor ihrein Abgange am Herkunftsort oder ſpäteſtens am Verladeort ausgeſtellt der nach Ablauf der unter Ziffer 2 vorgeſchriebenen Beobachtungsfriſt die Unterſuchung der Tlere vorzunehmen hat. Die Anzeige kann auch vom Empfänger der Ttere erſtattet werden. Sie hat in jedem Fall ſpäteſteus vor der Ausladung aus der Bahn oder dem Schiffe und bei ſonſtiger Einfuhr vor der Einſtellung am Beſtimmungsorte zu erfolgen und ſich auf die Gattung, Stückzahl und Herkunft ber eingeführten Tiere zu erſtrecken. Bei der Einfuhr von Schlachtvieh in die Schlachtviehhöfe in Mannheim oder Karlsruhe iſt die Anzeige der Viehhofleitung zu machen. 2. Alle aus dem übrigen Gebiete des Reiches in das Groß⸗ herzogtum eingeführten Wiederkäuer und Schweine unterliegen am Beſtimmungsvrte einex zehntägigen polizeilichen Beobachtung. Der Beſitzer dieſer Tiere oder ſein Vertreter ober derjenige, in deſſen Ge⸗ wahrſam ſie ſich befinden, iſt verpflichtet, ſolche Einzichtungen zu treffen, daß die Tiere für die Dauer der Bevbachtung die Räumlich⸗ kelten, in denen ſie untergebracht ſind, nicht vorlaſſen können und außer aller Berührung und Gemeinſchaft mit andern Tieren bleihen. Nach Ablauf der Beobachtung findet eine bezirkstierärztliche Unterſuchung der Tiere ſtatt, worüber eine Beſcheinigung auszuſtellen iſt. Die Unterſuchung wird in der Stadt Mannheim burch Bezirks⸗ aſſiſtenztierarzt Dr. Friez, in den Vororten und Landgemeinden durch Bezirkstierarzt Ulm vorgenommen. 8. Im Grenzverkehr kann bie polizelliche Beobachtung durch das Bezirksamt nachgelaſſen werden, ſoweit es ſich nachweislich um Her⸗ künfte aus ſeuchenfreien Bezirken handelt. 4. Der polizeilichen Beobachtung unterliegen icht: der Stückzahl und der Tiergatkung auf dem kürzeſten Wege auf Koſten des Abſenders der Tiere Mitteilung zu machen. In den Schlachthäuſern und Schlachtviehhöfen ſind die ein⸗ geführten Wiederkäuer und Schweine tunlichſt getrennt von dem eins heimiſchen Vieh aufzuſtellen. 5. Der Transport von Schafherden von der Winter⸗ zur Sommer⸗ weide darf auch innerhalb des Landes nur unter Mitführung eines am Herkunftsorte ausgeſtellten amtstierärztlichen Geſundheitszeug⸗ niſſes, deſſen Giltigkeit fünf Tage dauert und nur auf dem von dem Bezirksamte genehmigten Wege, wo Eiſenbahnen vorhanden ſind unter Benützung bieſer, erfolgen. 6. Die für bie Ein⸗ und Durchfuhr aus dem Reichszauslande und für den Verkehr von inländiſchen Wieberkäuern und Schweinen gee Vorſchriften werden durch obige Beſtimmungen nicht erührt. Die Bürgermeiſterämter und die Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, dieſe Auordnung ortsüblich bekannt zu gebeu, hiervon den Betelligten beſondere Eröffnung zu machen und den Voll⸗ zug anzuzeigen. Mannheim, den 8. Februar 19132. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Clemm. getz. Wöhrle. 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Süddeutſche Im⸗ ſein mug, zu erbringen und von der Einfuhr mit der Eiſenbahn oder a) Tiere in öffentlichen Schlachthäuſern unter der Bedingung, daß 8 241 5 auf Soſſen a bei der Ortspolizetbehörde bdes Auslabeoris, ſte innerhalb 2 Tagen abgeſchlachtet werben; 8„ Vorſtehenbes bringen wir hiermit zur Wenenee oder bei ſonſtiger Eiufuhr Anzeige bei der Ortspolizeibehörde des b) Dlere in den Schlachtviebhöſen in Mannheim oder Karlsruhe Mannheim, den 7. Febrnar 1912. Beſtimmungsortes, zu erſtatten. erden die Tiere vom Ausladeorte unter der Bebingung, daß ſie nur nach andern Schlachtvieh⸗ 5 weiter trausportiert, ſo iſt auch der Ortspolizeibehörde des Beſtim⸗ höfen oder nach öffenktichen Schlachthäuſern mit der Eiſenbahn Bürgermeiſteramt: mungsortes Anzeige zu erſtatten. ausgeführt werden. Ritter. Pie Ortspolizeibehörde hat von der erfolgten Einſtellung der eln⸗ In dieſen Fällen hat die Schlacht und Viehhofleitung der zu⸗ Schwetgert. geflihrten Tiere alsbald dem Bezirkstierarzt Mitteilung zu machen, ſtändſgen Ortspolizeibehörde des Beſtimmungsortes unter Angabe 2 . Aus Diſtrin I der 11 adettnwe bnen Gee Alle Vorzuge—, Alle Bequemliohkeſten dungerer Liederhalle werden Sandheſen Alle Neuerungen— Alle Anforderungen Mazehigentechniker Mittwoch, 14. Febr. d. Js. die der Kennor an eine erstklassige Sehrelbmaschine stellt, sind in dey 88 vormittags ½10 Uhr tüchtiger Konſtrulteur, Sonntag, 11, Febr. 1912 im Rathauſe Sandhofen von größerem Wern am nachm. Uhr im Saale der Liedertafel K 2 Familien⸗ Unterhaltung wogn wir unſere Miglteder nebſt Aagebg⸗ rigen freundl. einladen. 67858 Fraukfurter⸗ Waſdhof, ſtraße 68, 1 Zimmer u. Küche ſofort zu vermieten. mobil. Geſ. Maunheim? Bei Scheitel, 8. Stock. Meiſter muß Former u. Kernmacher genau juſtruieren können. evkl ohne Bei zufriedenſt. 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Ohne die plaubvolle Vorarbeit des gro 10 Iſten, der den einheitlichen Staat mit dem einheitlichen Volf erſt chuf, ohne die von Friedrich Wil⸗ geſchafſene Armee und woßlgeordneten Fi J. nanzen hätte 0 1 nie ſeine Erfolge erringen können. Das ganze Le⸗ ben des Großen Kurfürſten war ein fortwöhrend vorwärtsſtür,⸗ Saſchen nach Macht und Gebletserweiterung. Sa legte er undlagen zu einem ſchon großen Staatsweſen, mit bem die ck zu perleihen, ſetzte ſich ſein ie haupten und zu feſtigen, erhöhten Anſehen des wach⸗ ber Sohn Fried⸗ be⸗ riff ſein Nachfolger Frledrich Wil⸗ helm 1. die Ides des großen Kurfürften wieder auf und erhöhte die Armee von 38 000 Mann auf 83 000, füllte die Staatskaſſen und erzog ein Beamtentum, das als nüchterner, ſtrenger, ſpar⸗ ſamer und unbedingt zuverläſſiger preußiſcher Typus bis in dle heutigen Tage fortlebt. Er baf den Beamten⸗ und Milltärſtaat Preußen geſchaffen. Aber infolge der religißzſen Grundſtimmung Friebrich Wilhelms wurde er ſeiner Macht entſprechend nicht in Rechnung geſtellt; man wußte, daß er niemals einen Angriffs⸗ krieg wagen würde aus Furcht vor der Strafe des Himmels. Die⸗ ſer ksligiöſen Auffaſſung entſprach aus feinem Bemühen, die Politik und Moral ſtets zu vereinen. Daß er mit ſolchen Grund⸗ ſätzen in der äußern Politik zur kurz kam, iſt begreiflich. Aber disſer feſtgefügte, wohlgeordnete Organſsmus tat ſeine Schuldig⸗ keit doch, als ſein Sohn Friedrich I. den Thron beſtieg, was in ben folgenden Vorträgen gezeigt werden ſoll. Der Veteranenverein Mannheim hielt am Samstag, den 27. Januar im Vereinslokal„zum Alpenjäger“, U 5, 156, ſeine Generalberf ammlung ab. Die Verſammlung wurde durch den 5 85 Vorſitzenden, Herrn Joh. Kapf, eröffnet, der in war⸗ men rten der fünf berſtorbenen Kameraden, worunter ein Kriegsveteran von 187071, gedachte. erhoben ſch bie Anwefenden don ihren Sihen. um ehrenden Gedenken ———— 16, Mürg ober Jpäter] f f f 898 . b ilge 1 Maeh e rnn N„M. mit Garten ſof, für 16 300 Exp. d. Bl. zu richten, Fuen peren— dolf Manihelm IP. d. eopien, Photographie un rodukten u app . 1 Aiae ee Yüngeter Nelfe enß 35 Saebe ae Bu alter ſtin 155 45 19 1—5 Mietgesuche gen 1 N Sateung 8000 Pk. 8 Gebalt anſer, f gen unter 600 eingeführten 80 Lehrerin e. e e„eeter an 21 55 IN 7l 99 e arqne⸗ uven enf 5 enograph un aldig.“ Gefl. Anerbieten mit Re⸗ ſucht in gutem e gut eeeeeee% Sane Geiberzerg Feag Wüe Me⸗ el. 1. N. G an bie 175 ſerenzen unte n. 1 85 eldenſ.. 15070 Neaße 11, III. St. 6860 d. Bl. erbetes 854 We r A. Nr. 67857 an die Expe begelſtert aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer und Großherzog. Der vom Schriſtfüßrer Rippert erſtaltete Bericht lleß erkennen, daß alle Veranſtaltungen des Vereins im abge⸗ laufenen Jahr einen ſehr ſchönen und befriedigenden Verlauf nahmen. Die Mitgliederzahl hat ſich im Laufe des Jahres weſent⸗ lich erhöht und betrügt zurzeit 10 exkl. dreter Ehrenmitgliedex. Nach dem vom Kafflerer Herrmann erſtatteten Kaſſenbericht können die 5 Verhältniſſe als ſehr gute bezeichnet wer⸗ den. Hlerauf wurde der Berſcht der Schützenabtellung von Kame⸗ rad Weigel erſtattet. Aus dem Bericht ging hervor, daß die Schüßen im verfloſſenen Jahr an 7 Sonntagen 1 haben, worunter 2 Prelsſchteßen. Die Wahl des Vorſta hätte folgen⸗ des Ergebuls: Wiedergewählt wurden: als l. Kame⸗ rad Joh. Kapf, als Kaſfterer: Kamerad Theod. Herrmaun, als Beiſitzer: die Kameraden Rödel, Weigel und Bitt⸗ lingmaler. Neu gewählt wurden als Beiſitzer: die Kameraden Merker, Hug und Bo ß. Zum Fahnenträger wurde Kamerad Rödel gewählt, zu Begleitern die Kameraden Loß und Welß, zu Kaffenreviſoren: die Kameraden Waggemann, Hübner und Guthman n. An Sterbegeld und Unterſtützungen an hilfs⸗ bedürftige Kameruden bezahlte der Verein 500 M mit einem 5 Mit einem Hoch auf den Veteranenverein ſchloß der 1. Vorſitzende dis ſchün Rebner ſchloß verlaufene Verſammlung. Mannheim, 9. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 11. Seite Februar 1912 Rheinischs Schokoladenfabrik Gruber& Co. Heute und nächsts Woche Feine Tanile Schokolade Der TAFfSI 24 Plg. Flliale S 1. 4. 18865 Hustenbonbons Kakaopulver Konfitüren Praliné Täglich ſrisch aus der Fabrik. Tlakunttel-Detettip-Biro J. Rauscher Mannheim Dammstr. 44. Diskrete Auskünfte, Beschaffung von Bewelsmaterlal in Prozessen. Ermittelungen— Beobachtungen. Spezlal- und Heirats-Auskünfte unter strengster Anfertigung ron Stoffknöpfen. 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Sie rannten zum amerikaniſchen Ufer und waren beinahe ſchon in Sicherheit, als ein freier Waſſerſtreiſen ſie zurücktrieb. Nun begann die Jagd nach dem kanadiſchen Ufer. Doch käum fünfzig Meter vor dem rettenden Lande ſah man Frau Stanton erſchöpft zuſammenbrechen. Der junge Hecock und der andere Mann waren voraus; Hecock aber wandte ſich ſofort zurück, um Mr. Stanton und ſeiner Frau zu helfen, und dieſe heldenmütige Regung koſtete ihm das Leben, denn der andere Mann erreichte glücklich noch das Ufer. Plötz⸗ lich löſte ſich das Eisſtück, auf dem das Ehepaar Stanton und der junge Hecock ſich befanden, los und glitt die Stromſchnelle Binab. Ein paar Sekunden ſpäter brach die Scholle mitten durch und trennte die Stantons von dem Jüngling. Inzwiſchen ſtürmten Feuerwehrleute auf die beiden Niagarabrücken und von der erſten ließ man ein ſiebzig Meter langes Tau hinab. Hecock packte es und blieb daran hängen, während die Scholle Unter ihm forttrieb; aber das Seil dehnte ſich, der junge Mann geriet bis an die Bruſt ins Waſſer und war im nächſten Augen⸗ blick von zwei heranſtürmenden Eisblöcken ſchwer verwundet. Noch gelang es ihm ſich zu halten, er kletterte ſogar einige Fuß am Seil empor; dann aber verſagte die Kraft, er begann herab⸗ zugleiten, ſtürzte herunter und verſchwand in den eiſigen Flu⸗ ten. Dem Ehepaar Stanton war ein anderes Seil zugeworfen worden. Der Mann erhaſchte es und verſuchte, das Tau an ſeine Frau zu binden, aber die Gewalt der Strömung ließ das Seil reißen und das Paar trieb weiter, der zweiten Brücke entgegen. Hier wurde ein neues Seil herabgelaſſen und Stan⸗ ton packte auch das Ende. Wieder verſuchte er, ſeine Frau an dem rettenden Tau feſtzubinden, aber ſeine Hände waren von der Kälte bereits ſteif und erfroren, er war nicht imſtande, das Seil zu halten, es entglitt ſeinen Händen, und nun war kein Rettung mehr möglich: das Schickſal des jungen Paares war beſiegelt⸗ Man ſah noch von der Brücke die Frau in die Knie ſinken und ſich bekreuzigen. Dann zog ſie der Mann an ſich, hielt ſie feſt in ſeinen Armen, auch er war in die Knie geſunken und von der Brücke konnte man ſehen, wie die Köpfe ſich gegen⸗ einander neigten. In dieſem Augenblick wurde die Eisſcholle von einer mächtigen Woge gepackt und barſt. Inmitten der knirſchenden Splitter und des toſenden Waſſers verſchwanden die beiden engumſchlungenen Menſchen: der Niagara hatte ſeine ÄE..—.— bichihell-Mnstalt Rönigs, Opfer. Von beiden Ufern des Stromes aus und von beiden Brücken hatten Taufende von Menſchen das ſchreckliche Schau⸗ ſpiel mitangeſehen und die vergeblichen Rettungsverſuche be⸗ obachtet. Die Eisbrücke, auf der die Unglücklichen geſtanden hatten und die ihnen zum Verhängnis wurde, hatte ſich in den letzten Wochen gebildet: ein mächtiger Eisbogen von faſt 25 Metern Dicke, dreihuntert Metern Breite und fünfhundert Metern Länge. Hunderte von Neugierigen und Touriſten hatten in den letzten Tagen dieſe Brücke beſucht und von ihr aus in das Toſen der Eiswaſſer hinabgeblickt. — Die Tragödie einer Mutter wird aus Berlin gemeldet. Dort wohnte in einem Hauſe der Bayreutherſtraße ſeit zwei Jahren die 33 Jahre alte Stickerin Agnes Habel für ſich allein in einem armſeligen Gemach. Seit dem letzten Montag war das Mädchen nicht mehr zum Vorſchein gekommen. Geſtern Abend hörte der Wirt in der verſchloſſenen Wohnung ein jämmer⸗ liches Kindergeſchrei. Er benachrichtigte die Revierpolizei, die die Wohnung ſofort öffnen ließ. Man fand die Stickerin in einer großen Blutlache, nur halb bekleidet, vor dem Bett tot liegen. Im Bett lag ein neugeborenes Mädchen, das durch ſein Geſchrei die Aufmerkſamkeit des Wirtes erregt hatte. Nachdem ein Arzt feſtgeſtellt hatte, daß die Mutter an Verblutung ge⸗ ſtorben war, wurde die Leiche nach dem Schauhaus gebracht. Das Kind fand im Waiſenhaus Aufnahme. — Das Exotiſche. Aus Glogau wird berichtet. Der Neger Joſef Quaſhi, der als Billetteur bei einem hieſigen Kinematographentheater tätig war, übte auf die hieſige Mä d⸗ chenwelt eine ſtarke Anziehungskraft aus. Der 19jährige Aſchantineger erzählt, daß er von weißen Mädchen, nicht nur von Dienſtmädchen, Fabrikarbeiterinnen uſw., ſon⸗ dern auch von Töchtern aus beſſeren Familien direkt ver⸗ folgt werde. Quaſhi ſcheint aber trotzdem nicht ungern weiblichen Umgang gehabt zu haben; denn er ſoll ſich an zwei Mädchen unter 14 Jahren, die ihn in ſeiner Kabine öfters auf⸗ ſuchten, ſittlich vergangen haben. Das Gericht verurteilte Quaſhi wegen Sittlichkeitsvergehens in zwei Fällen zu neun Monaten Gefängnis, wobei das Gericht die ſittlichen Anſchau⸗ ungen des Angeklagten als ſtrafmildernd in Betracht zog. — Die Schießwaffe in der Hand eines Kindes hat Anfang November vorigen Jahres großes Unglück über eine Wies⸗ badener Familie gebracht. Der Anſtreicher Anton Deuſer war von der Fagd heimgekehrt und hatte ſein Gewehr, das vom Regen naß geworden war, vorläufig an die Wand gehängt, um ſich inzwiſchen ſeiner naſſen Kleider zu entledigen. Das Ge⸗ wehr hing ſo hoch an der Wand, daß es nach ſeiner Ueber⸗ zeugung von den im Zimmer anweſenden Kindern nicht erreicht werden konnte. Als er umgekleidet war, wollte er das Gewehr reinigen, ſeine Frau nötigte ihn aber, erſt Mittag zu eſſen. Er ſetzte ſich alſo zu Tiſch, mit dem Rücken gegen die Wand, an der das Gewehr hing. Infolgedeſſen konnte er nicht be⸗ N2, G, Tel. 4329. mann, Mittelstr. 79 65893 Hiolg, Srogerle, Wittelür. 50 Wandgeld⸗ Merkur⸗ ie, G 2 5 Verkaufsstelle—— BENZ& Oie. scfiränke as e Rhelnlsche Automohll- u. Motoren- von Mk. 42.— an fur Mannheim, fabrik Akt.-Ges, Mannhelm. . 5 der württ. Metallwarenfabrik 8 en 7 525 5 10 *1 8 o 8 1 5 mN von Mk. 130.— an 5 8 H 5 5 Grosse Auswahl ar 160 Wad ner 56886 11287 5 Lager und Fabrik 5 2 f Teleph. 432 O 8, 4a, pfankan bel der Hauptpost, rauenleiden ae w be Nunderdiken. U N5 104510 trotherapie, Maſſage ꝛc. mit Neee N 85 0 dIs Splatz Heldsehrank- U. Trosorba 1961⁵ Der ältere Bruder ſprang hinzu, um ihm die Schußwaffe abzu⸗ nehmen und ſie dem Vater zu geben. In dieſem Augenblick be⸗ trat die Frau Deuſer das Zimmer. Durch einen unglücklichen Zufall muß das Gewehr durch das eine der beiden Kinder ſo Anglücklich berührt worden ſein, daß der Schuß losging, Die unglückliche Frau wurde von der vollen Ladung in den Kopf getroffen, ſie ſtarb nach wenigen Stunden im Krankenhauſe. Der Unglücksfall brachte Deuſer noch eine Anklage wegen fahr⸗ läſſiger Tötung ein, die vor der Strafkammer zur Verhandlung kam. Die beiden Kinder des Angeklagten, die als Zeugen ge⸗ hört wurden, entlaſteten den Vater. Der Gerichtshof verurteilte Deuſer zu der zuläſſigen niedrigſten Strafe von einem Tage Ge⸗ fängnis und beſchloß, ein Gnadengeſuch für ihn einzureichen. — Das Leibgericht des Generals. Ein ſehr netter Scherz wird der Ueberlieferung nach erzählt: Der Graf von Eſpana, der Kriegsminiſter des Königs Ferdinand des VII. von Spa⸗ nien, der zugleich Generalkapitän von Katalonien war, hatte eine große Vorliebe für allerhand junge Gemüſe, konnte es aber bei ſeiner Gemahlin nur ſelten erreichen, daß ſie ihm eines ſeiner Lieblingsgerichte vorſetzte. Er ſelbſt begab ſich ein⸗ mal in die Küche, und beſtellte ſich bei der Köchin ein Gericht junger Erbſen, doch der Zufall wollte es, daß die Generalin in die Küche kam und den Koch damit beſchäftigt fand, das Ge⸗ müſe auszuſchälen. Sogleich verbot ſie ihm die Zubereitung dieſer Speiſe, denn ſie verurſachten ihr Ekel und ſie konnte ſie nicht ſehen, geſchweige denn eſſen. Der General wunderte ſich natürlich nicht wenig, als man ſich zu Tiſch ſetzte und ſein beſtelltes Leibgericht nicht da war, mehr noch, als er erfuhr, daß die Generalin ſelbſt den Befehl gegeben hatte, das Gericht nicht zu kochen. Er ſagte kein Wort, er blieb in beſter Laune Am ſelben Tage aber gab er dem wachhabenden Offtzier den Beſcheid, am Abend kein weibliches Weſen aus dem Palaſft heraus zu laſſen. Die Gräfin wollte ſich nun am Abend mit ihrer Tochter zum Ball bei dem Grafen Colonna begeben, als ſie von der Schildwache augehalten wurde.„Zurück meine Da⸗ men!“ rief die Schildwache, und ſelbſt die Vorſtellungen der Gräfin, daß ſie doch die Generalin ſei, fruchteten nichts. Als ſie ſich am anderen Tage bei ihrem Mann beklagte, ſagte er ruhig:„Ja, meine Liebe, das iſt ganz natürlich, Du befiehlſt Deiner Köchin, ich meinen Soldaten.“ 175 Vom Büchertiſch. e „Im Kampfe“, eine Erzählung aus dem werktätigen Leben. Bon Paul Grabein..50 ½; geb..50, Berlin S. 42. Otto Elsner. 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