Wwornement: 70 pg. monana, wie hatte ich mich auf den Maskenball gefreut. Wie viel Vorberei⸗ breisgegeben. Das wäre für mich erniedrigender geweſen, als wenn Bringerlohn 50 Pfg., durch die Hoſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 5. 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 25 pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate. 30 Pfg. Reklame⸗SZeile 860„.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: —— SDSrpr———————— Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wan Celegramm⸗Hdreſſe: 15 „General-Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 54 Redaktion. 5525„„5 6„ 6 577 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 21 eigenes Redabtlonsburean in Berlin dern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 70. Samstag, 19. Jebruar 1912. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Das motu proprio über den Gerichisſtand der Geiſtlichen. (10. Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes vom 9. Febr) =Berlin, 9. Februar. In raſchem Anlauf wurden heute in zweiter Leſung einige kleinere Etats(Münzverwaltung, Geſetzſammlungsamt, Kriegs⸗ miniſterium u..) erledigt, dann brachte der Etat des Auswär⸗ tigen Amts längeren Aufenthalt. Hier ſtand der national⸗ liberale Antrag auf authentiſche Mitteilungen über die Ver⸗ handlungen der Regierung mit der römiſchen Kurie in Sachen des letzten motu proprio bezw. auf Vorlegung des bezüglichen amtlichen Schriftwechſels mit zur De⸗ batte. Herr v. Kiderlen⸗Wächter ſaß bereit, die Ant⸗ wort der Regierung zu geben. Zunächſt begründete Abg. Dr. v. Campe den Antrag in eingehender, von dem ernſten Willen zur Wahrung des konfeſſionellen Friedens getragener Rede. Er legte den Widerſpruch dar, in den der Anſpruch auf einen privi⸗ —— legierten Gerichtsſtand der Geiſtlichen zu den auſoluten Rechts⸗ hoheit des Staates treten muß, bedauerte, daß die Kurie immer von neuem die Reibungsflächen zwiſchen Kirche und Staat ver⸗ größere und bezeichnete es als Pflicht des preußiſchen Episkopats, in Rom endlich einmal ein offenes Wort zu ſprechen, als Pflicht der deutſchen Katholiken, einmütig hinter den Episkopat zu treten, wenn dieſer in aller Ehrfurcht vor dem heili Stuhl ein offenes Wort wage. Schlimmer jedoch a ge Pesprle ſetöſt iſt nach Herrn v. Campe Art und Weiſe, in welcher dieſe Streitſachen zwiſchen der Regierung und der Kurie geregelt zu werden pflegen. Der nationalliberale Redner verwies hierbei auf die zwieſpäl⸗ tige Haltung des Vatikans bei der Borromäusenzyklika und beim Moderniſteneid. Bei uns hätte man in beiden Fällen von einem Sieg der Regierung geſprochen, die vatikaniſche Preſſe hätte aber nur Hohn und Spott für uns übrig gehabt. Es liege nahe, daß wir auch in der Frage des motu proprio düpiert ſeien. Deshalb verlangten ſeine Freunde authentiſche Mitteilungen über die jetzt gepflogenen Verhandlungen. Die Antwort der Regierung durch den Staatsſekretär des Auswärtigen brachte nichts Neues Man hörte wiede⸗ rum, daß die Regierung bei ihrer Anfrage in Rom auf den be⸗ kannten Artikel des Prälaten Heiner in der Köln. Volksztg.“ ge⸗ ſtützt und gefragt habe, ob Heiners Ausführungen richtig ſeien. Die Verhandlungen hierüber ſeien mündlich geführt, nur ihr Ergebnis ſchriftlich niedergelegt worden. In dieſer ſchriftlichen Niederlegung heiße es: das motu proprio berühre Deutſchland nicht. Das habe der Regierung genügt. Herr v. Kiderlen meinte auch, daß dieſe ſeine Mitteilungen dem Hauſe ebenfalls genügen müßten; von einer Vorlegung der Akten wollte er nichts wiſſen. Dieſe Antwort konnte natürlich die Antragſteller nicht hefriedigen. Abg. Dr. Friedberg betonte daß man vor allem auf eine Publikation des Reſultats der Verhandlung in demamtlichen Blatte der Kurie in dem auch das motu proprio veröffentlicht war, hätte drängen müſſen. Statt deſſen habe man die Aufgabe, die deutſchen Katholiken über die Gültigkeit bezw. Nichtgültigkeit des Erlaſſes aufzuklären, der „Nordd. Allgemeinen Zeitung“ überlaſſen! Die Verweigerung der Akten ſeitens des Staatsſekretärs bezeichnete Dr. Friedberg als ſchlechthin unverſtändlich und verwies auf das Bei⸗ ſpiel des Reichstags, dem ſchon wiederholt Akten zugänglich gemacht worden ſeien. Dr. Friedberg betonte zum Schluß mit Recht, daß die Zweifel ſeiner Freunde an dem Wert der preußi⸗ ſchen Geſandtſchaft beim Vatikan durch dieſe Dinge nicht be⸗ ſeitigt worden ſeien. Für das Zentrum war nichts bezeichnender, als daß ſein Sprecher, der Abg. Dr. Porſch, feſtſtellen zu müſſen glaubte, man wäre„mitten in der ſchönſten Kulturkampfdebatte.“ Herr Dr. Porſch drehte natürlich den Spieß um, als ob die katholiſche Kirche der angegriffene Teil ſei, und nicht der Staat; er glaubte deshalb auch mit einer recht reichlichen Doſis Empfindlichkeit ſeine Partei aus der etwas peinlichen Situation herausreißen zu können. Demgegenüber ſtellte Abg. Dr. Friedberg in ſeiner Rede ſeſt, daß es ſich hier nicht um interne Dinge der katholiſchen Kirche handle, ſondern um die Reſpektierung ſtaatlicher Einrich⸗ tungen. Und mit dieſem Gedanken fanden die Nationalliberalen die Unterſtützung aller Parteien des Hauſes. Auffallend war, wie ſehr Herr von Pappenheim in der Betonung des proteſtan⸗ tiſchen Bewußtſeins auf die Seite des Herrn v. Campe trat, ja dieſem direkt das Zeugnis ausſtellte, daß ſeine Darlegungen „nach keiner Seite verletzen konnten.“ Daß der konſervative Redner hiermit den ſchwarzen Freund ins Herz traf, mag er wohl ſelbſt empfunden haben; er hielt deshalb auch ein Pflaſter bereit in Geſtalt des Antrags, mit Rückſicht auf die Erklärungen des Staatsſekretürs über den nationalliberalen Antrag zur Tages⸗ ordnung überzugehen. Er fügte zwar hinzu, daß darin keine Abſchwächung des nationalliberalen Antrags liegen ſolle, aber die Freude, mit der Herr Dr. Porſch ſeine Zuſtimmung dazu er⸗ klärte, zeigte doch mehr als deutlich, daß Schwarz und Blau auch diesmal ſich wieder gefunden hatten. Der Antrag Pappenheim wurde denn auch gegen die Stimmen der Linken angenommen. Die Präſidentenwahl. Die„Natl. Correſpondenz“ macht zur Vorgeſchi chte der noch nicht ganz aufgehellten Präſidentenwahl einige wichtige Mitteilungen: Nachdem die auf 8. d. M. mit allen Parteien des Hauſes mit Ausnahme der Konfervativen über die Beſetzung des Präſi⸗ diums geführten Verhandlungen gänzlich reſultatlos verlaufen waren, trat die nationalliberale Fraktion heute, Freitag vor⸗ mittag, zuſammen, um ihrerſeits ihre Kandidaten ſelbſtändig zu nominieren. Für den Poſten des Präſidenten beſchloß der Vorſtand der Fraktion zunächſt, und zwar einſtimmig, Herrn Baſſermann vorzuſchlagen. Herr Baſſermann lehnte jedoch dieſe Kandidatur unter Hinweis auf die ihm der Partei gegenüber obliegenden Pflichten a b. Hierauf be⸗ ſchloß die Fraktion, einem Vorſchlage ihres Vorſtandes fol⸗ Poſten des Pr ſidenten den— en zu S. SGaeuilleton. Frief einer Frau aus der Rarnevnlszeit. Veröffentlicht von J. W. Lieber Freund, tungen hatte ich getroffen, die alle einzeln, ob klein ob groß, eine beſondere Freude waren, eine Vorfreude, ein Teil der Freude, die ich auf dem Feſt erwartete. Und nun überfiel mich urplötzlich, nur wenige Stunden vor Beginn, eine ſo große Unluſt, Traurigkeit, Müdigkeit, Hoffnungsloſigkeit, daß ich es vorzog, nicht zu gehen. Ich blieb zu Hauſe. Ich ſitze in meiner Stube, habe die Lampe mit einem Schirm perdeckt und kämpfe mit Anwandlungen weicher Stimmungen. Ich kann dieſen Umſchwung ſelbſt nicht faſſen, zeihe mich der Launen⸗ haftigkeit und fühle doch, daß es mehr iſt als das; etwas was tiefer ſitzt als an der Oberfläche der Empfindungen, wo ſich die Launen kräufeln wie Wellen auf dem Spiegel eines flachen See's. Es ſtieg herauf aus dunklen Tiefen, nahm von mir Beſitz, überwäl⸗ tigte mich und entwand mir alle Freude, alle Luſt. Was ſollte ich da auf dem Maskenballe. Die Larve des Lächelns, des Befriedigt⸗ ſeins, die wir Frauen ja tagein tagaus, nicht nur während der Harnevalszeit, zur Schau tragen müſſen, wollen wir nicht dem Geſpött der Welt verfallen, wäre zu durchſichtig geweſen, wäre durchſichtig ſichtbar geworden auch unter der ſeidenen Halbmasle, die ich vorlegen wollte, und das hätte mich der Brutalität mir zleichgültiger Männer, den boshaften Zungen meiner Mitſchweſtern mitleidslos und verſtändnislos zertreten. kengewand zur Seite. Was ſollte die Vermummung an einem feſte. Es erſchien mir wie eine Grimaſſe, durch die das Leben uns ch einſam, unbeachtet in dem brandenden Meer der Freude und 1 Luſt hätte ſtehen müſſen. Ich hätte nicht berhindern können, daß ſich das zarteſte der Seele, meiner Seele, der taktloſen Oeffentlich⸗ keit preisgab. Wie dürfte ich das an den Ort tragen, wo nur die gröhſten Sinne herrſchen, die realen Inſtinkte, die die unreglen Meine Hoffnungsloſig⸗ keit wäre noch hoffnungsloſer geworden. So legte ich mein Mas⸗ Abend, an dem die Seele doch nach außen tritt und aller liſtigen Verkleidung ſpottet. Ich ging nicht lieber Freund. Hätte das Feſt der Freude, hätten alle Menſchen dort, hätte ein Menſch dort, mir das ſtillen können, was in meinem Herzen brannte, was in dem Urgrund meiner Seele, meiner Frauenſeele, auf Erlöſung wartete? Mit nichten. Denn es iſt zu groß um erlöſt zu werden, um erlöſt wer⸗ den zu können. Ich hätte morgen wie meine Schweſtern, alle die bekannten und unbekannten, wieber wie am Anfang, wie am Ende geſtanden: in hoffnungsvoller Hoffnungsloſigkeit. Das hat mich plötzlich ſo müde gemacht, ſo unluſtig. Ich mußte an den großen Karneval, den Karneval des Lebens denken, in dem wir Frauen leben müſſen. Das verdarb mir wohl die Freude an dem Masken⸗ hohnlachend angrinſt. Da mochte ich nicht mehr mitmachen. Iſt es nicht ſeltſam lieber Freund, daß ich mir zu dem Feſte juſt ein rotes Kleid gewählt hatte, rot wie dieFarbe unſeres Blutes. Jetzt, wo es im Halbdunkel meines Zimmers vor mir liegt und bei der Berührung die Seide leiſe kniſtert, erſchrak ich faſt vor ihm. Es erſcheint mir wie ein Symbol, aus dem dunklen Entſchluſſe meiner Wahl erſtiegen. Alle Empfindungen unſeres Frauenweſens dünken mich in der Glut dieſes Rots vereinigt, geſammelt. Und das wollte ich tragen auf dem Feſte des Rauſches, dem die unend⸗ liche Leere ſo kurz auf dem Fuße folgt! Ich konnte es nicht mehr, als ich daran dachte. —— 777 aich⸗Corolath zu benennen. Für den Fall, daß für die nationalliberale Fraktion die Beſetzung des erſten oder zweiter Vizepräſidentenpoſten in Frage kommen würde, wurde ebe falls einſtimmig die Präſentierung des Herrn Dr. Paaf beſchloſſen. 35 Charakteriſtiſch für die ziemlich dunkle Situation iſt Einleitung der„Natl. Correſp.“ zu ihrem Bericht über zweiten Tag der Präſidentenwahl. Sie ſchreibt: Eine Stunde früher war heute die Plenarſitzung anbe⸗ raumt in der Erwartung, daß es wirklich zur Wahl kommen werde, die mit Namensaufruf, Stimmenauszählung erſter, zw ter und eventuell ſelbſt dritter Abſtimmung wirklich nach einem der„elendeſten aller Wahlſyſteme“ vorgenommen wird ur einen über alles vernünftige Maß gehenden Zeitraum in A ſpruch nimmt. Es iſt auch geſtern Abend und noch heute vor⸗ mittag zwiſchen den Fraktionen hin und her verhandelt worden man hat ſich die erdenklichſte Mühe gegeben vor der Abſtim⸗ mung eine Plattform zu finden, welche das Wahlgeſchäft ver⸗ einfacht hätte. Aber da eine Mehrheit in dieſem hohen Pehe überhaupt nicht vorhanden iſt, ſo konnte auch keine Mehrhei für ein irgendwie zuſammengeſetztes Präſidium gefunden w den. Im Saal und in den Couloirs weiß kein Menſch, w werden wird, und reſigniert ſchreitet man bald nach zwei zur Wahl; neugierig der Dinge, die da kommen mögen In einem Berliner Telegramm der„Magdeb. Ztg. w darauf hingewieſen, daß der erſte Erfolg dieſes Reichstages wm daß er die letzte verbliebene Errungenſchaft der Blockperiode z nichte machte und ſich beeilte, das Zentrum in die Stelle zurl zubringen, von der es 1907 verdrängt worden war: 7— Gewiß gerade keine imponierende Einführung, die der zu⸗ künftigen Arbeitsfähigkeit des neuen Reichstags kein allzu gün⸗ ſtiges Zeugnis ausſtellt. Ueber Schuld und Fehler nachträglich zu philoſophieren, ſcheint uns ein reichlich ſiges Beg nen, da es ain den ehnis dach nichte glich gel Neg die begründete Ausſicht darauf hatten, mit dem Prin lath an erſter Stelle durchzudringen, konnten nach de mung ihrer Fraktion offenbar keine beſtimmte Zuſage über d Wahl eines Sozialdemokraten an zweiter oder dritter Ste geben, und die Genoſſen, deren Verſtändnis für die geſchi Ausnutzung einer politiſchen Situation nur ziemlich kümmer entwickelt iſt, leiſteten ſich dafür den billigen Witz, ihre durch drei Wahlgänge hindurchzujagen, wo er zuletzt, o er von den Freiſiunigen und einem Teil der Nationallib, unterſtützt wurde, in der Minderheit blieb. Dafür fand ſich eine unerwartete, allerdings nur knappe Mehrhei ˖ Genoſſen Scheidemann als erſten Vizepräſidenten, bel Nationalliberale Paaſche der einzige war, der eine anſehnt Maforität auf ſeinen Namen für den zweiten Vizep vereinigte. Fraglich bleibt nur, wie geſagt, ob das Beſtand hat; deun die Konſervativen, di laubte, di in der Kette, mit de Männer eine Maſchine baut, ſo ſchafft ihr Ventile, d Ueberdruck der Naturkräfte daraus ziſchend entweichen kan ein Ventil an der Maſchine des Lebens, in die unſere Kre ſperrt ſind, iſt das Feſt. Hier ſoll ſich ausſtrömen, was kunſtvolle Einrichtung zerſprengen und die erſchlagen kön ſie ſo liſtig erſannen. Das Feſt, das loſe, iſt, wie jebe nur eine Feſſel, die uns wieder bindet in das Leben des A die uns den Weg verſperrt, uns aus uns ſelbſt her 881 die unſere Frauenwünſche wieder bändigt, eingliedert unt Wünſchen anderer. Ein anderer Wille, der uns hineinzwang in den Mechanis: triumphiert; er verurteilt unſeren Willen zur hoffnungsloſen Polen it nein, nur Ventile, Ventile Wenn ich jetzt ſo weiter grüble, haſſen. Auch die Feſte. Was die Frauenſeele an dun ſchen der Urzeit aufſpeicherte, hier entweicht die Ueb geſammelt, alles bringen könnte. Alles durch eine g alti, ploſion! Was würdet Ihr Mäuner wohl ſagen, flöge ſchönen Tages alle Euren ſo famoſen Paragraphen, Kodexe der Sitte nur ſo um die Ohren? Was würd Mir erſcheint jezt dos Feſt wie alle anderen, nur als ein Glied!“ 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblalke) Mannheim, 10. Febrnar. Trick, der denn auch von dem erwünſchten Erfolge begleitet war. Und Herr Spahn, der nach ſeiner bisherigen Betätigung nicht gerade das Ideal eines Präſidenten ſein wird— dazu fehlt ihm ſchon das Organ— kann jetzt in die leerſtehende Präſidentenwohnung einziehen, aber vielleicht tut er gut daran, dieſe Wahl zuſtande kam, ſind Ueberraſchungen auch in der Zu⸗ kunft nicht ausgeſchloſſen. — Japan und China. Der„Deutſchen Orient Korreſpondenz“ wird aus St. Petersburg geſchrieben: Wiederholt tauchen Gerüchte auf, Japan wolle die chineſiſchen Wirren und die dadurch entſtandene Sach⸗ lage zur Erlangung irgendwelcher Vorteile in der ſüdlichen Mandſchurei ausnutzen. So vernimmt man von der Bereitſchaft Japans, die chineſiſche Republik anzuerkennen; jedoch unter der Bedingung, daß Japan dafür in der Mandſchurei wie in anderen Hineſiſchen Gebieten beſondere Vergünſtigungen und Vorrechte eingeräumt werden. Alle dieſe Gerüchte dürften ebenſowenig zu⸗ berläſſig und den Tatſachen entſprechend ſein, wie es bereits er⸗ wieſenermaßen mit den hartnäckigen Ausſtreuungen der ausländi⸗ ſchen Preſſe über die Kriegsbereitſchaft der 12. japaniſchen Divi⸗ ſion der Fall geweſen iſt, die angeblich zum Abmarſch nach China beſtimmt war. In Wirklichkeit iſt aber dieſe Diviſion weder mo⸗ biliſiert, noch für China marſchbereit. Hat das offizielle Japan ſomit den Weg politiſcher Vorzugs⸗ forderungen China gegenüber auch nicht betreten, ſo will die japa⸗ kiſche Geſchäftswelt ſich deshalb die günſtige Konjunktur keines⸗ wegs entgehen laſſen: ſie ſtützt ſich in gewiß unter Umſtänden ſehr lukrative, aber doch auch ſehr gefährliche Spekulationen. Zu ſolchen wenig geſicherten Unternehmungen gehört die von java⸗ niſchen Finanzleuten, wie Okurg und Konſorten, der chineſiſchen repblikaniſchen Regierung gewzährte Anleihe. Die kühnen J pa⸗ niſchen Geſchäftsleute haben dafür ganz hübſche Bedingungen ausgenlügelt: Rüdzahlung in fünf Jahren, 8 Prozent Jahres⸗ zinſen und Sicherheit in Form einer Verpfändung der Schang⸗ hai⸗Sudſchon⸗Eiſenbahn; letztere Operation ſcheint allerdings bom internationalen Staudpuntt nicht ganz einwandfrei zu ſein, da die genannte Bahn ihre Verpflichtungen den engliſchen Kapi⸗ taliſten gegenüber noch nicht eingelöſt hat, die das Geld zu ihrer Erbauung hergegeben haben. Die japaniſche Regierung hat mit dieſer Anleihe nichts zu tun und iſt ſogar in vorſichtiger Erwägung der Sachlage mit der Voreiligkeit ihrer Untertanen ſehr wenig zufrieden. Un⸗ längſt hat ſogar eine halbamtliche Einberufung Tokioter und Oſa⸗ kaer Bankiers zu einer Konferenz ſtattgefunden, in der ihnen die politiſche Lage Chinas auseinandergeſetzt wurde; auch erging an ſie die Mahnung zu äußerſt ſorgfältiger Zurückhaltung bei Kreditgewährungen für China. Völlig anderer Meinung ſcheint die japaniſche Geſellſchaft zu ſein; die Preſſe ſpricht deutlich ihre Befürchtung aus, daß ſich Japan, bei übergroßer Vorſicht, die Gelegenheit entgehen laſſen könnte, ſich die Hegemonie in China zu ſichern; was dazu führen könnte, daß eine andere Macht vorzeitig feſten Fuß faßt. So⸗ mit iſt zu erwarten, daß die Verhandlungen, über größere An⸗ leihen für Ching, die jetzt im Gange ſind, trotz der ablehnenden Stellungnahme der Regierung, doch von der japaniſchen Finanz⸗ welt zum Abſchluß gebracht werden. Politische ebersicht. Mannheim, 10. Februar 1912. Das Geheimnis des Zentrumsſieges in ayern. Die Triumphgeſänge des Zentrums über den Verluſt von nur einem Dutzend Mandaten ſind nur zu begreifen, wenn man die Angſt richtig einſchätzt, mit der das Zentrum dem Ausgang der baheriſchen Wahl entgegengeſehen hat. Und das trotz einer nie dageweſenen Agitation und geiſtlichen Wahlmache. Man iſt in dieſer Hinſicht an ziemlich ſtarken Tabak gewöhnt, aber was diesmal geboten wurde, verbeſſert den bisher erreichten Rekord ganz bedeutend. So ſchrieb z.., wie wir der Nr. 27 der „Leipz. N. Nachr.“ entnehmen, die„Monika“ in Donau⸗ wörth,„Zeitſchrift für katholiſche Mütter und Hausfrauen“ folgendes; „Wenn jede liebe Leſerin für den Sieg des Zentrums eine hl. Meſſe leſen läßt, ſo gibt das eine Unabſehbare Zahl! Und in jeder dieſer heiligen Meſſen opfert Chriſtus ſich ſelbſt durch die Hände des Prie⸗ ſters dem himmliſchen Vater auf für den Sieg ſeiner Kirche. Uns aber, die wir ein Ihm ſehr wohlgefälliges Werk tun, ſchenkt er ſein koſtbares Blut, für unſer Heil. lich die Dämme zerbricht, ſeine Feſſeln? Ahnt Ihr die Möglichkeit einer ſolchen Eruption alles deſſen, was Ihr fürchtet? Veranſtaltet Ihr deshalb Eure Feſte ſo lockend? Ihr redet von der Schlauheit des Weibes. Was vermögen wir gegen Eure Raffiniertheit! Männer mäkeln über die Vergnügungsſucht des Weibes. Iſt das Verſtellung? Sollen unter dieſer Mäkelei die Ventile verſteckt werden? Was treibt uns Frauen zu Feſten wie den Dampf zu den Ventilen? Die Sehnſucht, die das All bewegt, die Allbezwingerin, Teil der Urkraft. Sie läßt uns unſere eigenen Ketten ſchmieden. Und Ihr, die Herren der Welt, triumphiert. Ihr triumphiert. Doch auch mit Recht? Gewiß, wir wurden in Banden geſchlagen, in Bande, die uns oft ſchmerzen, wenn wir es auch nicht zeigen in dem Karneval des Lebens. Doch kennt ein Mann die Seele des Weibes, der Gatte die ſeiner Frau, der Bräu⸗ ligam die ſeiner Braut, der Bruder die ſeiner Schweſter, der Vater die ſeiner Tochter? Ich frage: kennt Ihr ſie, Ihr Harmloſen, Ihr Selbſtſicheren, die Ihr Euren uns angelegten Banden ver⸗ traut? Habt Ihr eine Ahnung, wie viel dunkle Inſtinkte ſchemen⸗ haft über unſere Seelen huſchen, wie viel Wünſche ſchattenhaft darüber hin gleiten, oft unbewußt, nur leiſe geahnt mit leiſem, prickelnden Schauder? Ständige Gegenwart der Gefahr ſtumpft ab. Wer ſtetig mit dem Feuer hantiert, vergißt die in ihm wohnende ſtürmiſche Kraft. Die Männer in ihrem nahen Umgang mit den Frauen haben das hohe Maß der Urkräfte vergeſſen, das in ihnen wohnt. Sie ver⸗ gaßen die Seele der Frau mit ihren flüchtigen Regungen, die weib⸗ liche Seele, die der Natur, der Urſprünglichkeit, näher ſteht als die des Mannes. Und ich ſehe ſie in langem, luſtigen Zuge zum Feſte ziehen mit ihren Frauen und Bräuten. Selbſtſicher wandeln die ahnungsloſen Hüter dahin, im Stillen von eigenen Eskapaden die Männer geſtatten ſich das— träumend. Karneval des Leben. 5 aber hauptſächlich⸗ aus Iinanziellen Rückſichten abgelehnt 8 Die Seele der Irbu gleitet über Länder und Meere, Höhen Fügen wir, wenn wir eifrig ſein wollen, noch den täglichen Roſenkranz hinzu, und Gott wird uns durch ſeinen viel⸗ geliebten Sohn und Deſſen hochgebenedeite Mut⸗ ter zum Siege verhelfen.“ Das iſt in der Tat der Höhepunkt. Wie aber ſoll man Leute nennen, die derart die Religion zu Parteizwecken miß⸗ brauchen und die, wenn ſie mit ſolchen Mitteln den Sieg er⸗ rungen haben, den nackteſten Parteiegoismus zeigen, um die Herrſchaft, die„von dieſer Welt iſt“, an ſich zu reißen! Köln-Saarbrücken. Nachdem ſchon die Leitung des Kölner Nationalliberalen Vereins erklärt hat, daß die von der Schleſiſchen Volkszeitung veröffentlichten Angaben über ein ſozialdemokratiſch⸗national⸗ liberales Wahlkompromiß zwiſchen Saarbrücken und Köln un⸗ wahr ſind, erſucht jetzt der Vorſitzende des Nationalliberalen Vereins für den Wahlkreis Saarbrücken die Kölniſche Volks⸗ zeitung unter Berufung auf§ 11 des Preßgeſetzes, folgende Berichtigung aufzunehmen: 1. Es iſt unwahr, daß zwiſchen den Nationalliberalen in Saarbrücken und Köln einerſeits und den Sozialdemokraten in beiden Städten anderſeits ein Wahlbündnis abgeſchloſſen wor⸗ den iſt, und zwar weder ſchriftlich noch mündlich. 2. Es iſt unwahr, wie aus Vorſtehendem ſich von ſelbſt er⸗ gibt, daß die Initiative hierzu von den Liberalen Saarbrückens ausgegangen ſei. 3. Es iſt unwahr, daß nach der Ueberſchreibung der 3000 Schlafhausbewohner zwei Führer der hieſigen Nationallibe⸗ ralen nach Köln zu Verhandlungen mit den dortigen National⸗ liberalen gereiſt ſind, um dieſe zu veranlaſſen, eine Wahlparole zugunſten Hofrichters auszugeben. Es iſt überhaupt in dieſer Zeit niemand, weder ein Vorſtandsmitglied, noch ſonſt ein Be⸗ auftragter der hieſigen Nationalliberalen Partei, zu Verhand⸗ lungen nach Köln gefahren. 4. Unwahr ſind alle als Folgerungen hieran wieder⸗ gegebenen Einzelheiten. Richtig iſt nur, daß die zwiſchen Haupt⸗ und Stichwahl in Köln ſtattgefundenen beiden Sitzungen des Wahlausſchuſſes der Nationalliberalen Partei der Rhein⸗ provinz von je einem Vertreter des hieſigen Wahlkreiſes beſucht worden ſind. Dagegen iſt 5. unwahr, daß in einer dieſer Sitzungen eine Verein⸗ barung zwiſchen Saarbrücker und Kölner Nationalliberalen zuſtande gekommen ſei. 6. Es iſt unwahr, daß von hieſiger nationalliberaler Seite auch nur der geringſte Verſuch gemacht worden iſt, auf die Feſt⸗ ſetzung des Stichwahltermins in irgendeiner Weiſe einzuwirken. Der Vorſitzende des Nationalliberalen Vereins für den Wahlkreis Saarbrücken. Prof. Dr. Herwig. Badiſche Politik. Erleichterung der Vieheinfuhr. Rh. Karlsruhe, 9. Febr. Das Miniſterium des Innern hat angeordnet, daß die mit Erlaß vom 2. März 1911 vorgeſchriebene tierärztliche Unterſuchung der aus andern deut⸗ ſchen Bundesſtaaten in das Großherzogtum Baden eingeführten Wiederkäuer und Schweine am Auslade⸗ oder Beſtimmungsort mit ſofortiger Wirkung in Wegfall zu kommen hat; dagegen iſt die Beibringung eines am Herkunftsorte ausgeſtellten Geſund⸗ heitsſcheins nach wie vor notwendig. Die Entſchließung des Miniſteriums erfolgte auf Anregung des Bezirksvereins Baden⸗ Pfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗Verbande. Makler als Poſtbeamte Rh. Karlsruhe, 9. Febr. In vielen Orten des badiſchen Oberlandes werden die Poſtagenturen und Poſthilfs⸗ ſtellen von Perſonen verwaltet, die neben ihrer eigentlichen Berufstätigkeit auch als Wein⸗ oder Tabakmakler beſchäftigt ſind. Sowohl ſeitens der Weinhändler wie ſeitens des Vereins der Rohtabakhändler iſt hiergegen Beſchwerde erhoben worden, weil es aus begreiflichen Gründen den Gewerbetreibenden ſehr unerwünſcht ſein muß, wenn der Makler eines Konkurrenten in ſeiner Eigenſchaft als Poſtbeamter von ihren Weiſungen und Mitteilungen Kenntnis erhält und ihm dadurch die Möglichkeit geboten iſt, dieſe Kenntnis bei ſeinen geſchäftlichen Dispoſitionen zu verwerten. Verſchlimmert wird dieſer Mißſtand noch da⸗ durch, daß in den betr. Orten faſt keine einzige öffentliche Fern⸗ ſprechſtelle eine abgeſonderte Telephonzelle hat und infolgedeſſen die Geſpräche im Schalterraum, im Wohnzimmer oder gar im Schlafzimmer der Poſtbeamten meiſtens in Anweſenheit anderer Perſonen geführt werden müſſen. Das Verlangen der beteilig⸗ ten Handelskreiſe, den Inhabern von Poſtagenturen und Poſt⸗ hilfsſtellen den Betrieb des Maklergeſchäftes zu unterſagen und in den größeren Tabak⸗ und Weinorten abgeſonderte Telephon⸗ zellen einzurichten, iſt zwar von den Handelskammern Mann⸗ heim und Lahr als berechtigt anerkannt und bei den Oberpoſt⸗ direktionen in Karlsruhe und Konſtanz befürwortet, von letzteren orden. Es wurde lediglich in Ausſicht geſtellt, daß die genaue Beach⸗ tung der Anordnungen zur Wahrung des Telegraphen⸗ und Fernſprechgeheimniſſes den Poſtagenten und Hilfsſtellen⸗ Inhabern neuerdings eingeſchärft wird. Miſchehen zwiſchen Katholiken und Proteſtanten in Baden. Nach den Veröffentlichungen im Statiſtiſchen Jahrbuch wurden im Jahrfünft 1899/1903 durchſchnittlich jährlich 2220 proteſtantiſch⸗katholiſche Miſchehen geſchloſſen, im Jahrfünft 1904/08 2325. Verglichen mit der Geſamtzahl der Ehe⸗ ſchließungen iſt der Verhältnisſatz ungefähr der gleiche geblieben, 17,3 bezw. 17,2 Prozent; jedenfalls iſt alſo die Zahl der ſo gemiſchten Ehen verhältnismäßig nicht geſtiegen, während die der anderweitigen Miſchehen von durchſchnittlich 3,7 im Jahr auf 5,8 im Jahr in die Höhe gegangen iſt. keit dieſer letzteren Zahlen beweiſt übrigens augenfällig die ſtarke Abneigung des Volks gegen Miſchehen außerhalb der beiden chriſtlichen Bekenntniſſe. Auffallend iſt, daß die ſtatiſti⸗ ſchen Veröffentlichungen des Evang. Oberkirchenrats zu weſent⸗ lich anderen Zahlen über die Zahl der proteſtantiſch⸗katholiſchen bürgerlichen Eheſchließungen kommen. Ihnen zufolge ſtellen ſich die Zahlen der letzteren nur auf durchſchnittlich 2115 für das erſtgenannte Jahrfünft und 2220 für das letztgenannte, alſo 105 bezw. 125 jährlich weniger! Für dieſe ſehr bedeuten⸗ den Unterſchiede haben wir keine andere Erklärung, als etwa die Ungenauigkeit der kirchlicherſeits über die Zahl der betreffen⸗ den Eheſchließungen veranſtalteten Zählungen. Von beſon⸗ derem Intereſſe iſt die vom Oberkirchenrat zugleich veröffentlichte Zahl der kirchlichen Trauungen, die ſicher auf Genauigkeit An⸗ ſpruch machen kann. Sie betrug im erſten Jahrfünft 1107 von den erwähnten 2220, im zweiten 1087 von 2325. Es iſt an⸗ zunehmen, daß evangeliſche Trauung nur da erfglgt, wo evan⸗ geliſche Kindererziehung beabſichtigt iſt. Die Zahl dieſer Fälle hat, wie man ſieht, nicht unerheblich abgenommen, ſie iſt von 49,9 Prozent auf 46,8 Prozent der hierher gehörigen bürger⸗ lichen Eheſchließungen heruntergegangen. Verglichen mit der geſamten evang. und kath. Bevölkerung des Landes ſtellt ſich der evang. Anteil nach der Volkszählung von 1905 auf 38,8 Prozent, nach der von 1910 auf 39,2 Prozent. Der Verhältnis⸗ ſatz der evang. Trauungen geht alſo immer noch nicht ganz un⸗ bedeutend über dieſe Zahlen hinaus. Aber immerhin iſt der Gewinn der evang. Kirche von 11,1 Prozent auf 7,6 Prozent in dieſer kurzen Zeit zurückgegangen. Ob ihm ein entſprechender Gewinn der kath. Kirche gegenüberſteht, läßt ſich mangels ent⸗ ſprechender Veröffentlichungen nicht nachweiſen. Einer kleineren Anzahl von hierher gehörigen Eheſchließungen folgt nämlich eine kirchliche Trauung überhaupt nicht, dagegen wohl teilweiſe eine konfeſſionsloſe Kindererziehung, ſo daß ein Weniger bei der evangeliſchen Kirche nicht zugleich ein Mehr bei der katho⸗ liſchen zu bedeuten braucht. 5 Aus Stadt und Land. Mannheim, 10. Februar 1912. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. Februar 1912. (Schluß.) Dem Zirkus Schumann wird der Meßplintz in den Monaten Auguſt und September auf 14 Tage zur Veranſtaltung von Zirkusvorſtellungen überlaſſen. Die Bedingungen für die am 13. Februar ſtattfindende Ver⸗ ſteigerung der Schaubudenmeßplätz e werden genehmigt. Vergeben werden: a) die Lieferung der Kabel⸗ und Garniturteile der Strom⸗ zuführungsleitungen für die Elektrohängeb ahn und die Verlave⸗ brücken in der Kohlenhalle des Gaswerks Luzenberg an die Süd⸗ deutſchen Kabelwerke hier; p) die Inſtallation der Beleuchtung für die Gänge unterhalb des Kohlenlagers in der Kohlenhalle des Gaswerks Luzenberg an die Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft, Inſtallationsbureau Mannheim; c) die Schloſſerarbeiten für die Vrweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes an die Firma Schuſter u. Lippert und Gebr. Knauer hier: d) die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Tiefer⸗ legung des Kellerbodens im Druckpumpenhaus des Waſſerwerks im Käfertzler Wald an die Firma Franz Mündel hier; e) die Einmauerung von 2 neuen Dampfkeſſeln im Waſſer⸗ erk Käfertaler Wald an die Firma Renner u. Butſch hier; 2 und Tiefen, doch ſie bricht ſich an den Feſten. Sie ſtolpert in tol⸗ lem Taumel von einem zum andern. Neu auflodernd, um aufs neue flügellahm zu werden. Sich immer wieder im andern ſuchend in ewiger Vergeblichkeit. Wer kennt nicht das Märchen von der getrennten Seele, ein Teil ewig ſuchend nach dem andern. Wie oft glauben ſie ſich gefunden, um den Irrtum nach Stunden, Tagen, Jahren zu erkennen. Ein ewiges Sichſuchen, ⸗finden und ⸗abſtoßen. Reigen in hoffnungsloſer Hoffnungsloſigkeit. Ich laſſe die Seide leiſe kniſtern. Ich konnte nicht gehen zu dem Feſte, ich blieb zu Hauſe. Du wirſt nun verſtehen, weshalb. Ein ewiger Eleonore. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Ergänzung des Spielplans zum Mannheimer Hoftheater. Montag, 19. Febr., außer Abonnement, Vorrecht B:„Die goldene Märchenwelt“. Anfang 10% Uhr vormittags. Mon⸗ tag, 19. Febr., außer Abonn.:„Faſtnacht⸗Cabaret“. Anfang 7 Uhr abends.— Dienstag, 20. Febr., außer Abonn., Vor⸗ recht A:„Die goldene Märchenwelt“. Anfang 10%½ Uhr vorm. — Dienstag, 20. Febr., außer Abonn.:„Faſtnacht⸗Cabaret“. Anfang 7 Uhr abends. Verein der Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim. Die Mitgliederzahl des Vereins, der ſich dem„Freien Bunde zur Einbürgerung der bildenden Kunſt“ unter Wahrung ſeiner Selbſt⸗ ſtändigkeit angeſchloſſen hat, haben zu den Veranſtaltungen des Bun⸗ des freien Zutritt gegen Vorweiſung der Mitgliederlegitimation. Die Legitimationskarten ſind am Mittwoch, Donnerstag und Freitag, den 14., 15. und 16. Februar zwiſchen 3 und 4 Uhr zu erheben in B 6, 28, 2. Stock. Heidelberger Kuuſtverein. N. In der geſtrigen General⸗Verſammlung des Heidelberger Kunſtvereius erſtattete der Vorſitzende, Herr Architekt Rektor Lender den Jabresbericht, dem die ſolgenden Kugaben entnommen Frauen in den Ausſchuß zu wählen; ſind: Die Zahl der Mitglieder beläuft ſich auf 345 gegen 351 im Vor⸗ jahre. 3446 Perſonen beſuchten die Ausſtellungen des Kunſtvereins: etwa 2000 Kunſtwerke wurden im Laufe des Jahres ausgeſtellt, und zwar: 1253 Oelgemälde, 263 Aquarelle und Paſtelle, 360 Radierungen und Zeichnungen und 24 plaſtiſche Werke. 5 Sonderausſtellungen wurden veranſtaltet: Ausſtellung von Werken von Wilhelm Buſch, Ausſtellung des Verbandes deutſcher Kunſtvereine, Ausſtellung des Münchener Künſtlerverbandes, Nachleſe⸗Ausſtellung von Prof. W. Frey t in Mannheim, Ausſtellung von Original⸗Zeichnungen des Simpliziſſimus. Prorektor Geh. Hofrat von Duhn gab ſeiner Zefriedigung Ausdruck über den im abgelaufenen Geſchäftsjahr erfolgten Anſchluß des Heidelberger Kunſtvereins an den Verband deutſcher Kunſt⸗ vereine; er wies darauf hin, daß Sadurch nicht nur der Verein als ſolcher eine Förderung erfährt, ſondern daß dadurch auch die Mit⸗ glieder den materiellen Vorteil einer 50proz. Preisermäßigung beim Beſuch anderer Kunſtausſtellungen Deutſchlands genießen. Herr Nagel teilte mit, daß ſeitens des Ausſchuſſes an den Stadtrat die Bitte gerichtet worden iſt, den Kunſtverein den ſtädtiſchen Samm⸗ lungen im v. Cheliusſchen Hauſe räumlich anzugliedern. Der Stadt⸗ rat habe eine Erfüllung des Geſuchs in Ausſicht geſtellt. Von Seiten mehrerer Ausſchußmitglieder wurde im Hinblick auf das von Frauen bekundete Inkereſſe angeregt, in Zukunft auch eine Beſchlußfaſſung wurde der nächſten Ausſchußmitgliederverſammlung vorbehalten. Der von Herrn Nagel erſtattete Rechenſchaftsbericht bezifſerte den Kaſſenbeſtand beim Beginn des Rechnungsjahres 1911 auf 6459, die Einnahme auf 5045, die Ausgaben auf 4845, ſodaß ein Ver⸗ mögensſtand von 6659 verbleibt. Die vier ſtatutengemäß ausſcheidenden Ausſchußmitglieder Pro⸗ rektor Geh. Hofrat von Duhn, Medizinalrat Mittermaier, Herr Guido Schmitt und Kommerzienrat Fritz Landfried wurden per Akklamation wiedergewählt. Da der frühere Vorſitzende, Herr Prof. Peltzer, ſich aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten genötigt ſah, ſein Amt vorläufig niederzulegen, ſo wurde vor etwa einem halben Jahr Herr Rektor Lender mit der Führung des Vorſitzes betraut und heute einſtimmig wiedergewählt, ebenſo der ſtellvertretende Vorſitzende, Gymnaſialdirektor Luckenbach und der Kaſſierer, Herr Nagel. Hochſchulnachrichten. 0 Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Der Großherzog hat dem ordentlichen Honorarprofeſſor Hermann Pfützner an der Techni⸗ er Hedale arke ben Tiet ch e e deeeedee Die Geringfügig⸗ —. n * Dipl. ing. Mannheim. Weber hat einen Ruf als ordentl. Profeſſor des gleichen Faches einſchließlich 21. März einen Ferienkurs für Lehrer der Mathe⸗ auch mit Exkurſionen abgehalten in Mathematik, Phyſik, Chemie, mer erhalten Erſatz der Reiſekoſten Mannheim, 10. Februar. 1) die Herſtellung einer Holzbrücke— über den Schlauch im AU. Cie.: 8 die Lieferung von je 600 Kubikmeter und 100 Kubikmeter Porphyrgrus an die G. m. b.., Porphyrwerke„Edelſtein“ Schriesheim, Stnatliches Porphyrwerk Doſſenheim und Gebrüder Leferenz, Heidelberg; h] die Anfuhr dieſer Materialien bom Eiſenbahnwagen nach den Verwendungsſtellen an Heinrich Graeff 1 hier. Dem Gr. Bezirksamt werden 8 Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuche, ücke— Stephanienbrücke— Waldpark an die Firma Philipp Holzmann Porphyrgrobſchotter Porphyrwerke Weinheim 1 Geſuch um Entlaſſung, 1 Geſuch um Befreiuung und 2 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſte befürwortend vorgelegt, „Genehmigt werden 21 Geſuche um Aus ſtand zur Zahlung rückſtändiger Umlagen und ſonſtiger ſtädtiſcher Gefälle. Für die neu erbaute Bedürfnisanſtalt im Schnicken⸗ lochpark, die vorausſichtlich am 1. März d. J. eröffnet wird, wird Frau Eliſabeth Fiſcher, bisher Wartefrau in der Bedürfnis⸗ anſtalt auf dem Marktplatz in der Neckarſtadt, als Wartefrau beſtellt. Die frei werdende Stelle in der letztgenannten Bedürfnis⸗ anſtalt wird der bisher aushilfsweiſe verwendeten Wartefrau Karoline Luley übertragen. Die Armenkommiſſion gewährte im Dezember 1911 folgende Unterſtützungen: a) Barunterſtützungen an 1428 Fami⸗ lien und Einzelperſonen 37172., b) aus Geſchenkemitteln 758 Mark, e] aus Stiftungsmitteln 2842., d) für Pflegegeld 29 287 Mark, e) für Zwangserziehung 12 258 M. Einladungen kamen ein: 1. zu der. Gehilfenprüfung des Deutſchen Drogiſtenverbandes am 4. Februar; 2. zu der Damen⸗ fremdenſitzung der Großen Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt am 11. Februar. Der Wettbewerb zur Villenkolonie Neu⸗Oſtheim. Das Preisgericht, das über den Ideen⸗Wettb langung von Vorprojekten für die Bebauung des Villengeländes„Neuoſtheim“ ſein Urteil zu fällen hatte, trat geſtern vormittag 9 Uhr vollzählig zuſammen. Zu⸗ nächſt wurde feſtgeſtellt, daß 34 Entwürfe eingelaufen waren, von denen beim erſten Rundgange acht ausgeſchieden werden mußten, da ſie auffällige Mängel zeigten. Bei einer zweiten eingehenden Prüfung mußten weitere ſieben Arbeiten zurückgeſtellt werden, da ſie im Vergleich zu den übrigen Entwürfen weniger geeignet erſchienen. Bei einem weiteren Rundgang wurden aus demſelben Grund noch ſechs Arbeiten ausgeſchieden. Hiernach verblieben 15 Arbeiten in engerer Wahl. Nach nochmaliger eingehender Pri⸗ fung kamen die Preisrichter zu der einſtimmigen Meinung, daß unter Abwägung der einzelnen Vorzüge und Mängel die Preiſe wie folgt zu verteilen wären: 1. Preis(2000.) dem Entwurf mit dem Kennwort„Schauet und bauet“, 2. Preis(1500 .] dem Entwurf mit dem Kennwort„1912“, 8. Preis(14000 ewerb zur Er⸗ .) dem Eutwurf mit dem Kennwort„Maunheimer Wap⸗ pen“. Weiter wurde einſtimmig beſchloſſen, die Summe von 3500., die unter Zuſtimmung der Herren Vertreter der Süd⸗ deutſchen Disconto⸗Geſellſchaft auf 3700 M. erhöht wurde, für Ankäufe von 500 M. und 300 M. in folgender Weiſe zu verteilen: Ankauf von 500 M.(Häuſergruppe) aus den Entwürfen„Villen⸗ ſtadt“,„Die neue Stadt“,„Carl Theodor“,„Knappe Mittel“, „Mannbeim“; Ankauf von 300 M.(Einzelhaus) aus den Ent⸗ würfen„Klein aber mein“,„Idee“,„Platzwand“ und„Knappe Mittel“. Endlich wurden der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft empfohlen, Einzelperſpeltiven zum Preiſe von je 100 M. zu er⸗ werben von den Entwürfen„Frankania“(farbige Darſtellung des Vierfamilienhauſes an der Bröcklinſtraße),„L. imsdreis“(Per⸗ ſpektive des Zehnfamilienhauſes),„Platzwand II“(Perſpektive der Reihenhäuſer) und„Am Neckar“(Perſpektive des Zwei⸗ familienhauſes). f 5 Die Oeffnung der Briefumſchläge ergab folgendes Reſultat: 1. Preis(M. 2000, Kennwort„Schauet und bauet“), Verfaſſer Willy Sachſe, Mannheim. 2. Preis(M. 1500, Kennwort 21912“), Verfaſſer Architekten Detert und Ballenſtedt, 3. Preis(M. 1000, Kennwort„Mann⸗ heimer Wappen“), Verfaſſer Daniel Neckenauer, B. D.., Mannheim. Ankäufe von je M. 500: Kennwort„Villen⸗ ſtadt“: Verfaſſer Architekten Batz und Baumüller, Mann⸗ heim. Kennwort„Die neue Stadt“: Verfaſſer Architekt Karl Kuban, Mannheim. Kennwort„Carl Theodor“: Verfaſſer Detert und Ballenſtedt, Dipl. ing., Mannheim. Kenn⸗ wort„Knappe Mittel“: Verfaſſer Huge und Plattner, B. D. A. Kennwort„Mannheim“: Verfaſſer Architekten J. Mar⸗ kel und Ph. Koſch, B. D.., Mannheim. Ankäufe von je M. 300: Kennwort„Klein aber mein“: Verfaſſer Otto Schüt⸗ tenhelm in Ludwigshafen a. Rh. Kennwort„Idee“: Ver⸗ faſſer Anguſt Senk, Mannheim. Kennwort„Platzwand 125 Verfaſſer Regierungsbaumeiſter Schrade, Mannheim. Kenn⸗ wort„Knappe Mittel“: Verfaſſer Architekten Huge und Plattner, B. D.., Mannheim. Ankäufe vonje M. 100: Kennwort„Frankonig“: Hermann Wühler, Mitarbeiter: ſtud. arch. Schröder u. Stallmann. Kennwort„L im Kreis“: Ver⸗ faſſer Daniel Neckenaner, B. D.., Mannheim. Kennwort ——————— liehen und den Privatdozenten Dr. Otto Kah ler an der Univer⸗ ſität Wien zum etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor der Jaryngologie und Rhiuologie und zum Direktor der Hals⸗ und Nafenklinik an der Univerſität Freiburg ern annt. Aus Freiburg teilt man uns mit: Die anläßlich des Neubaues eines Kollegienhauſes der hieſigen Univerſität veranſtaltete S a min m⸗ luug hat bei 1096 Spendern, ausſchließlich früheren und jetzigen Angehörigen der Uninerſität die erhebliche Summe von 534000 ergeben. Dieſe Summe wurde der neugegründeten Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft überwieſen, die ſich zur Aufgabe gemacht hat, wiſſenſchaft⸗ liche Beſtrebungen jeder Art zu fördern und zu uuterſtützen. Von der Heidelberger Univerſität. Der Privatdozent für alte Geſchichte Dr. Wilhelm an die Univerſität Groningen erhalten und angenom⸗ men. Ferienkurſe an der Univerſität Freiburg. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Wie das Unterrichts⸗ miniſterium bekannt gibt, iſt beabſichtigt, in der Zeit vom 11. bis matik und Naturwiſſenſchaften an der Univerſität Freiburg zu ver⸗ anſtalten. Es werden Vorleſungen mit Uebungen und teilweiſe Mineralogie, Geologie, Botanil, Zvologie und Geographie. Mel⸗ dungen zur Teilnahme an dem Ferienkurs ſind durch Vermittelung der Anſtaltsdirektoren und Vorſtände bis ſpäteſtens 18. Februar beim Unterrichtsminiſterium einzureichen. Dabei iſt ausdrücklich anzugeben, an welchen Uebungen ſich die einzelnen Bewerber zu be⸗ teiligen wünſchen. Die Anſtaltsdirektionen und Vorſtände haben ſich bei Vorlage der Meldungen erforderlichenfalls über die Ab⸗ kömmlichkeit der Bewerber zu äußern. Die zugelaſſenen Teilneh ⸗ und Tagesdiäten für die Dauer des Kurſes. Geuerel⸗Nuzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt.) Platzwand II“: Verfaſſer Regierungsbaumeiſter Schrade in Mannheim Kennwort„Am Neckar“: Verfaſſer Regierungsbau⸗ meiſter Schrade in Mannheim. Das Preisrichterkollegium, das ſich aus den Herren Stür⸗ zenacker, R. Tilleſſen, Hch. Metzendorf, Püter, Bonaß, Dr. R. Ladenburg und Dr. Heſſe zuſammen⸗ ſetzte, gab über die mit den erſten drei Preiſen bedachten Ent⸗ würfe folgendes Urteil ab:„Schauet und bauet“:„Der Entwurf zeigt im Bebauungsplan und in den Faſſaden eine hohe künſt⸗ leriſche Auffaſſung, die das Weſen der Aufgabe vorzüglich trifft.“ „1912“:„Die Grundriſſe ſind gut durchgearbeitet. Die Tradition, die zus den Faſſaden ſpricht, knüpft an ortsübliche Bauweiſe an. Die Geſamtgruppierung iſt beſonders reizboll.“„Mannheimer Wappen“:„Die Grundriſſe ſind knapp und rationell disponiert. Die zentralen Treppenhäuſer ſind durch Oberlicht genügend be⸗ leuchtet. Das Aeußere zeigt wohltuende Geſchloſſenheit der Maſ⸗ ſen und Zurückhaltung in der Wahl der architektoniſchen Mittel.“ —— Karneval 1912. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt E. B. Auf unſere große Gala⸗ Da morgen Sonntag, den 11. Februar im Saale des Bernhardushofs ſei hiermit nochmals hingewieſen. Zigarrengeſchäften wird nachmittags 3 Uhr geſchloſſen. * Uebertragen wurde Oberſtationskontrolleur Albert Weiß in Weinheim unter Verleihung der Amtsbezeichnung Güterver⸗ walter die etatmäßige Amtsſtelle des Vorſtehers einer Güter⸗ berwaltung und damit die Güterverwaltung Weinheim. Faſtnachtsferien. Nachdem das Gr. Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts den Schülern der Karlsruher höheren Lehr⸗ anſtalten den ganzen Montag und Dienstag der Faſtnachtswoche ſchulfrei gibt und am Aſchermittwoch den katholiſchen Schülern Gelegenheit gibt, dem Gottesdienſt an dieſen Tagen beizuwohnen, beſchloß der Karlsruher Stadtrat, auch an der Volksſchule den Faſtnachtsmontag freizugeben.— Wie wir hören, werden im Laufe der nächſten Woche auch hier bezgl. Freigabe der Hauptfaſtnachtstage an den Mittel⸗ und Volksſchulen entſpre⸗ chende Beſchlüſſe gefaßt werden. Handels⸗Hochſchnle. Am Samstag, den 17. Februar, findet ein Tagesausflug nach Frankfurt a. M. ſtatt, Vormittags: Beſuch der Schriftgießerei D. Stempel; nachmit⸗ tags: Beſichtigung des Kunſtgewerbemuſeums. Herr Dr. Mer⸗ tens wird am Donnerstag, den 15. ds. Mts, abend von—7 Uhr, im Saal 2 der Handelshochſchule eine Vorbeſprechung ab⸗ halten. Die Teilnehmer werden gebeten, ſich bis ſpäteſtens Donnerstag, 15. ds. Mts., abends 6 Uhr, in die im Sekretariat der Handelshochſchule aufliegende Liſte einzuzeichnen.— Der Vortrag des Herrn Dr. Schnellbach über:„Ein Gang durch die Maſchinenfabrik Heinrich Lanz“ am Montag, 12. ds. Mts., beginnt pünktlich um 8 Uhr abends. *Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Mechani⸗ kers Ernſt Bergmann, Käfertalerſtraße 91, wurde das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Konkursverwalter iſt Rechtsanwalt Pfeiffenberger hier. Konkursforderungen ſind bis zum 27. Februac anzumelden. Prüfungstermin am 7. März. * Ein Bewahrungsheim für Kinder und Jugendliche zwiſchen einem und 16 Jahren errichtete Frankfurt a. M. aus den Mitteln einer bon Georg Speyer gemachten Stiftung. Es ſoll dazu dienen, gefährdete, verbaſſene und verwahrloſte Kinder ſofort und vorübergehend aufzunehmen, damit ſie dem Polizeigewahrſam Schickſals erfolgt. Ein derarti von Richard Strauß, Felix Weingartner und Rohert Schumann entzogen werden, bis die definitive Regelung ihres weiteren ges Bewahrungsheim iſt eines der dringendſten Bedürfniſſe auch für die Stadt Mannheim. Alle anderen Forderungen der Jugendpflege müſſen vor dieſer Kardi⸗ nalforderung zurückſtehen. 5 5 Eiein überaus ſchädlicher Betrüger iſt der Hmdlungsgehilfe Walter Gottſchalk,. Oktober 1879 zu Calbe geboren, der ſich am 23. Januar aus dem Rudolf Virchow⸗Krankenhauſe in Berlin, wo er als Patient der Städtiſchen Irrenanſtalt Buch untergebracht war, entfernt hat. Gottſchalk pflegt ſtets als Arzt, Aſſeor oder Staatsanwalt aufzutreten, ſei es, indem er Zimmer⸗ bermieterinnen betrügt, ſei es, daß er Rezepte ausſchreibt und ſich dafür bezahlen läßt, daß er orthopädiſche oder Maſſageapparate verordnet und ſich für deren Beſchaffung zu Vorzugspreiſen Geld geben läßt, oder daß er die armen Angehörigen von Unfall⸗ verletzten als angeblicher Vertrauensarzt um Atteſtgebühren prellt, als Aſſeſſor im angeblichen Auftrage des Vormundſchafts⸗ gerichtes Geld beſchlagnahmt auch, wenn ſich ihm Gelegenheit hietet, Diebſtähle ausführt. Die Art ſeiner bekrügeriſchen Tätig⸗ keit iſt ebenſo abwechſlungsreich wie die von ihm gewählten Namen; ſein Arbeitsgebiet iſt das ganze Deutſche Reich. Medi⸗ ziniſche Fachausdrücke hat Gottſchalk in den vielen Irrenanſtalten und Krankenhäuſern gelernt, in denen er im Laufe der Jahre untergebracht war. Auch jetzt iſt er wieder, wenn er ergriffen wird, einer Irrenanſtalt zuzuführen, wo ihm aber das Entweichen unmöglich gemacht wird. *Verhaftet wurden geſtern vormittag in Darmſtadt zwei junge Burſchen aus Mannheim, die hier gemeinſam mit einem Dritten einige hundert Mark geſtohlen hatten und durch⸗ nereeen eere eeeeee erreeer Karlsruher Hoftheaters. Fräulein Jane Freund vom Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim, welche an Stelle von Fräulein Bruntſch die Partie der Roſalia übernommen hatte, fand großen Beifall Die Mitwirkenden wurden nach jedem Aktſchluß durch Hervorruf geehrt.— In dem ſechſten Abonnementskonzert fand der Wiesbadener Baritoniſt Nicola Geiße⸗Winkel durch Marſchners Arie„An jenem Tag“ aus„Haus Hetling“ und Lieder ſtürmiſche Anerkennung. Von der Akademie Frankfurt a. M. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis der Akademie für das am 25. April beginnende Sommer⸗Semeſter iſt ſoeben erſchienen. Es gibt Auskunft über die Zulaſſungsbedingungen, den Unterrichtsplan, die Studienhonorare uſw. und kündigt, einſchließlich der Seminar⸗ übungen und naturwiſſenſchaftlichen Praktika, im Ganzen 126 Vorleſungen an. Von dieſen entfallen 18 auf die Gruppe Volks⸗ wirtſchaftslehre, Völkerkunde und Geographie, 8 auf Rechtswiſſen⸗ ſchaft, 5 auf Verſicherungswiſſenſchaft und Statiſtik, 15 auf Han⸗ delswiſſenſchaften, 8 auf Philoſophie, 7 auf Geſchichte und Kunſt⸗ geſchichte, 34 auf Sprach⸗ und Literaturgeſchichte und Neuere Sprachen, 29 auf Mathematik, Naturwiſſenſchaften und Technik, 2 auf Künſte und Fertigkeiten. Der Stundenplan weiſt eine Anzahl bon Morgen⸗, Mittag⸗ und Abendvorleſungen auf, mit denen die Akademie, wie bisher, nach Möglichkeit ſpeziell den Bedürfniſſen der Beamten, der kaufmänniſchen Angeſtellten, der Lehrer und an⸗ derer beruflich tätiger Perſonen Rechnung trägt. Das Vorleſungs⸗ Verzeichnis wird unentgeltlich von der Quäſtur der Akademie (Jordanſtraße 17, Tel. No. I, 2214) zugeſandt. Kleine Mitteilungen. Die aus dem Leipziger Kunſtverein ausgetretenen Künſtler haben ſich unter dem Vorſitz von Geheimrat Profeſſor Dr. Max Klinger zu einem neuen Verein Leipziger Kunſtaus⸗ gemacht hat, alljährlich eine große Kunſtausſtellung in Leipzig zu menfremdenſitzung Der Kartenvorverkauf in den 3. Seite. gegangen waren. Während der Rädelsführer mit dem Geld ſchon in Mannheim der Politzei in die Hände fiel, telegraphierten die nach Darmſtadt gelangten Diebe nach Mannheim um Geld. Da⸗ durch wurde ihr Aufenthalt ebenfalls ermittelt, ſo daß ſie in Nummer Sicher gebracht werden konnten. Polizeibericht vom 10. Februar 1912. In einem Fabrikauweſen in Neckarau brachte am tags ein 24 Jahre alter lediger Arbeiter von Ober⸗ hauſen die rechte Hand in eine Walze, wodurch ihm 4 Finger abge⸗ drückt wurden.— An gleichen Tage ſchuitt ſich aus Unvorſichlig⸗ keit ein 20 Jahre alter lediger Koch von hier beim Brodſchneiden die linke Damenſpitze ab. Beide Verletzte fanden Aufnahme im allgem Krankenhauſe hier.— Beim Einleiten von Gas in einen neu er⸗ ſtellten Streckofen erfolgte geſtern Nachmittag in einem Fabrikanweſen in Waldhof auf bis jetzt noch nicht feſtgeſtellter Urſache eine Gx⸗ ploſion, wobei der Einleitungskanal auseinandergeriſſen und Nan beſchäftigte Arbeiter von Walöhof mehrfach erheblich verletzt wurden. Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Dandlungen, darunter ein Metzgerburſche, ein Taglöhner und eine Fabrikarbeiterin, alle von hier wegen Diebſtahls, ein Kaufmaun von Kleinkarlbach und ein Hausburſche von Barmen, beide wegen Unſer⸗ ſchlagung, ein Taglöhner von Unterbalbach und ein ſolcher von Hingeſeim wegen Hehlerei, ferner ein Taglöhner von Malſcheuberg wegen Diebſtahls. 55 Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouyerture Op.„Maurer und Schloſſer“ v. Auber, 2. Largo von Händel, „Künſtlerherzen“, Walzer v. Heins, 4.„The Honey moon“, Marſch von Roſey. 223 17 4 * Sagalbautheater. Der heute beginnende neue Spielplan bringt einen Film, der am beſten als ein modernes Märchen be⸗ zeichnet werden kann. Die Hauptrolle in dieſem herrlichen Kunſt⸗ werke„Nixchen“ ſpielt die dem Mannheimer Publikum wohlbe⸗ kannte Berliner Schauſpielerin Frl. Olipia Veit. * Uniou⸗Theater, P 6, 23/24. Urban Gad's neueſtes Werk„Die arme Jeuny“, ein großes Volksdrama in 3 Akten, gelangt heute zum erſtenmal im Union⸗Theater zur Vorführung. Die Hauptrollen in dieſem grandioſen Meiſterwerk kinematographiſcher Kunſt werden von der berühmten Tragödin„Aſta Nielſen“ und Herrn Leo Peukert vom Luſtſpielhaus in Berlin meiſterhaft dargeſtellt, was dieſem neueſten Film der großen„Aſta⸗Nielſen⸗Serie“ wieder einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg ſichern dürfte. Außer dieſem großen Schlager ge⸗ langen noch verſchtedene neue, erſtklaſſige Attraktionen, darunter eine ausgezeichnete, von Max Linder geſpielte Poſſe„Max als Modekönig? zur Vorführung. FFC Unfälle. 8„d. Mts. vormit 1* 8 3. Neues aus Tudwigshafen. * Schwerer Unglücksfall. Heute vormittag zwiſchen 9g und 10 Uhr fiel bei den Arbeiten an der Unterführung der Franken⸗ talerſtraße ein 8 Meter hoher Einrahmbock um. Er traf die beiden 20jährigen Schloſſer Otto Ballmann aus Mannheim und Wilhelm Maier aus Frieſenheim. Beide erlitten Knochenbrüche und andere Verletzungen, und wurden mittels Sanitäts. auto ins ſtädtiſchen Krankenhaus gebracht. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Ralender. Sountag, 11. Februar. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 11¼ Uhr. 6. Matinee: Auguſt Strindberg.— 7 Uhr. Abonn. K, hohe Prelſe: Frühlingsluft. Neues Theatet im Roſengarten. 7 Uhr: Der Hüttenbeſitzer. Apollo⸗Theater. 4 und 8 Uhr: Um ein Weih. Großes amertikan. Sen⸗ ſationsſtück. VBorher das übrige Variéts⸗Programm. Café:Reſtauraut'Alſace. Kapelle Rück. Sänger Steiner. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Poſengarten. Nibelungenſaal. 8 Uhr: Heiterer Abend. 878 3 Uhr. Konzert der Grenadierkaelle. roße Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtabt. 8,11 Uhr im Bernharb hof: Große Damen⸗Fremdenſitzung. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinemakographiſche Vorführungen. Vitaſcope⸗Theater, II 6, 10: Kinemgtographiſche Vorfüthrungen. 85 5 Dunkel, Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. Caſé Cark Theodor. Tripolſts in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. ſtellung zuſammengetan, der ſich zur ausſchließlichen Aufgabe 4 Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtar Café Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. Café Briſtol, D 2 4. Jeden Donnerstag u. Sonntag Künſtlerkonzerte, Café⸗Neſtaurant Germania, C, 10. Salvatorfeſt mil Konzert. Friedrichshof. 4 Uhr. Konzert. 2 Zum Gutenberg, F 5, 6. Karnevaliſtiſches Frühſchoppenkonzert. 7 Ktimmen aus dem Publigum. Straßenſchmerzen. In einem geradezu menſchenunwürdigen Zuſtande befindet die Hauptſtraße in dem in letzter Zeit ſo ſtark aufblühenden In duſtriezentrum des hieſigen Induſtriehafens, die Induſtrie ſtraße. Es iſt erſtaunlich, daß ſich bis jetzt ſo ſelten einer von den bielen tauſenden von Angeſtellten der umliegenden Werke die troſtloſe Beſchaffenheit der Straße beſchwert hat. chem natürlicherweiſe der größte Fuhrwerksverkehr herrſcht, zutaß Da dieſer Teil der Straße nur chauſſiert iſt, ſinkt man dort an R dauert es eine ganze Zeit, bis die Straße einigermaßen trocken für Aquarelle, Paſtellzeichnungen und Kleinplaſtik Künſtler offen. 1 Tagesſpielplan deutſcher Theater. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der große König.— Kgl. Mignon.— Deutſches Theater: Don Carlos. 0 Kgl. Schauſpielhaus: Zweimal zwet iſt fünf. Duſſelborf. ee e Nachmittags: Der Großfürſt.— Abends König von Thule. Et Kirmesgeld. Sereniſſimus. Zwiſchen⸗ ſplele. welt.— Abends: Tell.— Schauſpielhaus: Nachmittags: Buürx — Abends: Madame Bonivard. 5 Herd,— Die e Der Verſchwender. lsruhe. Gorßh. Hoftheater: Lohengrin. en 40 aus: Die Liebe hör nimmer auf. Leipgig. Neues Theater: Die Zauberflöte.— Altes Theater: Die fün Mainz. Stadttheater: Nachmittags: Die Fledermaus.— Mannheim. Gr. Hofthegter: Matinee: Auguſt Strindberg.— Abe Frühlingsluft.— Neues Thegter: Der Hüttenbeſtizer. Das Tängchen.— Gärtnerplatztheater: Nachmittags: Der ſtudent.— Abends: Die Dame in Rot.— Schauſptelh Straßburg i. E. Stadttheater: Nachmittags:'r Herr Maire Abends: Die Zauberflöte. achmittags: Fidelio.— Ab dere tritt der ſchlechte Zuſtand vor dem Stationsgebäude, vor wel· gentagen bis an die Knöchel in den Kot. Nach jedem Regentage am 6. April eröffnet werden ſoll. Die Ausſtellung iſt für all Sonntag, 11, Februar. Schauſpielhaus: Dresden. Kgl. Opernhaus: Die Meiſterſinger von Das Karnevalsprogramm. Hockenſos. Frühere Verhältniſſe. Der Frankfurt a. M. Opernhaus: Nachmittags: Orpheus in der Unter⸗ Freiburg i. Br. Stadttheater: Nachmittags: Das Verſprechen hinterm Köln. Opernhaus: Die Walküre.— Schauſpielh Frankfurter. Abends: Die luſtigen Weiber von Windſor. München. Kgl. Hoftheater: Die Flebdermaus.— Kgl. mittags: Im Klubſeſſel.— Abends: Der Volksfeind. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: N Der Zigeunerbaron.— Kgl. Wilhelmatheagter: Ein Wiesbaden. Kgl. Theater: Der Roſenkavalier. ⸗Badener Kuuſtnotizen. 1 15 Auffüß 8 585 aterabend brachte eine wohlgeluugene Auffüh⸗ ben Vefterte Sbes leftende wueh zas, ernebskable bes veranſtalten. Als diesjähriges Unternehmen iſt eine Ausſtellung“ 4 Seite. Meneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) Mannheim, 10. Februar. Die Pflaſterung durch die ganze Induſtrieſtraße iſt ſo ſchlecht, daß ſich bei Regentagen mehrere Quadrafmeter große Pfützen bilden, ſodaß die Straße der Schrecken aller Radfahrer, Fuhrleute etc. iſt. Ich hoffe, daß dieſe Zeilen dazu beitragen werden, hier einmal gründlich Remedur zu ſchaffen. W. N. Vereins⸗Nachrichten. Im chriſtlichen Verein junger Männer, U 3, 23, wird mor⸗ gen Sonntag, abends.30 Uhr, ein Vortragsabend fü r Männer veranſtaltet, bei dem Herr Stadtvikar Weißer ſprechen wird über das Thema:„Ehriſtus und die Gro ß⸗ ſtadt“. Der Eintritt iſt frei und jeder junge Mann freundlich eingeladen. 8 Kommunalpolitiſches. . Karlsruhe, 9. Febr. Nach dem vorläufigen Entwurf des Gemeindevoranſchlags für 1912 betragen die Aus⸗ gaben 10 850 113 M. gegen 9987114 M. im Vorjahre, die Ein⸗ nahmen 6372 500 M. gegen 5730 73 M. im Jahre 1911. Der Wirtſchaftsüberſchuß iſt von 765000 M. im Jahre 1910 auf 936 000 Mark im Jahre 1911 geſtiegen. Es ergibt ſich ſonach ein ungedeck⸗ ter Aufwand von 4477613., der durch Umlagen aufzubringen wäre. Unter Anwendung des vorjährigen Umlagefußes von 34 Pf. für je 100 M. der Liegenſchaftsſteuerwerte und der Steuerwerte des Betriebsvermögens, von 16 Pf. für je 100 M. der Steuer⸗ werte des Kapitalvermögens und von 54,4 Pf. für je 1 M. Ein⸗ lommenſteuerſatz auf die Steuerkapitalien für das Jahr 1912 werden durch Umlage aufgebracht 4395 217 M. Der Reſtbetrag pon 82 396 M. ſoll durch angängige Abſtriche an Ausgaben aus⸗ geglichen werden, ſo daß der vorjährige Umlagefuß von 34 Pf. beibehalten werden kann. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) 1 Sonntag, den 11. Februar. Pa u. Prix du Bois: Viſta Alegre— Moiſſon. Prix des Fougeres: Arpenteur— Milou 2. Prix du Palais'Hiver: Charing Croß— Cabrion. 6. Prix de la Societe des Steeple⸗Chaſes de France: Cremier — Fair Ducheß. Letzte nachrichten und Celegramme *Berlin, 10. Febr. Das„Berl. Tagebl.“ ſchreibt: Geſtern Nacht um 12 Uhr kam es in einem Kaffe in der Lilien⸗ ſtraße zu Zwiſtigkeiten. Ein Schutzmann wollte die vor dem Lokal verſammelte Menſchenmenge zerſtreuen, wurde aber von einigen jungen Leuten angegriffen. Der Beamte gab ſchnell hintereinander drei Schüſſe ab, von denen zwei einen der Be⸗ teiligten ſchwer verletzten. Der Verwundete wurde in das hieſige Krankenhaus gebracht.— Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ ſchreibt zu der Angelegenheit unter der Spitzmarke:„Bei einem Streik⸗ exzeß niedergeſchoſſen!“ Geſtern Abend bald nach 10 Uhr legten in dem belkannten Roſenkaffee in der Lilienſtraße ſämtliche Kellner infolge von Differenzen die Arbeit nieder. Die Aus⸗ ſtändigen klebten an die Fenſter des Cafss Bekanntmachungen, in denen ſie dem Publikum die Gründe des Streiks darlegten. Bald rotteten ſich zahlreiche Perſonen, darunter viel lichtſcheues Geſindel, zuſammen. Es wurden nunmehr Schutzleute requiriert, die verſuchten das Publikum zum Fortgehen zu veranlaſſen. Als ein Schutzmann zwei Arbeiter aufforderte, weiter zu gehen, leiſteten ſie dieſer Aufforderung keine Folge. Vielmehr gingen ſie gegen den Beamten vor, zogen ihre Meſſer und ſtürzten ſich auf den Schutzmann, der nunmehr den Dienſtrevolver zog und kurz hintereinander zwei Schüſſe auf ſeine Angreifer abgab. Der zweite Schuß verletzte einen 22jährigen Arbeiter ſo ſchwer, daß er nach der Unfallſtation gebracht werden mußte. Ein neuer Generalkonſul der Republik El Salvador für Deutſchland. * Berlin, 9. Febr. Der Königliche Polizeipräſident erläßt folgende Bekanntmachung: Der Generalkonſul der Republik El Salvador in Hamburg, David Mugdan, iſt aus ſeinem Amte aus⸗ geſchieden und zu ſeinem Nachfolge Dr. Reyes Guerra ernannt worden. Auf Grund der vorgelegten Beſtallungsurkunde iſt Dr. Reyes Guerra, im Gegenſatz zu Herrn Mugdan, der nur für Hamburg und ſein Staatsgebiet zuſtändig war, zum General⸗ konſul für das geſamte Deutſche Reich ernannt worden. Herr Guerra iſt namens des Reichs das Exequatur erteilt worden. Hinrichtung. *Frankfurt a.., 10. Febr. Der 24jährige Taglöhner Johann Pöllmann, welcher zuſammen mit einem Kame⸗ raden im Dezember 1910 im Walde bei Griesheim den Agenten Wilhelm Diemer ermordete und ausraubte, iſt heute früh im Hofe des Strafgefängniſſes zu Preungesheim durch den Scharf⸗ richter enthauptet worden. Schluß des Berliner Sechtstagerennens. Berlin, 10. Febr. Das vierte Berliner Sechstage⸗ rennen wurde geſtern Nacht um 12 Uhr beendet. Sieger waren Ruett⸗Stol mit Handbreite vor Fogler⸗Moran, an dritter Stelle endete Root⸗Hill, eine Länge zurück, an vierter Falſtreadt⸗Drobach mit Iizwei Längen zurück. Es folgten dann die Gebrüder Suter mit drei Runden zurück. 85 Plötzlicher Tod eines bekannten Aviatikers. Wien, 10. Febr. In einem aus Paris eingetroffenen Schnell⸗ zuge wurde der Aviatiker Weymann tot aufgefunden. Er ſcheint einem Herzſchlag erlegen zu ſein. Die deutſch⸗engliſche Verſtändigung in der Pariſer Preſſe. *Paris, 10. Febr. Zu dem Berliner Beſuch Lord Haldanes ſchreibt der„Eclair“: England nimmt wieder die Rolle auf, die es im ganzen Verlauf ſeiner Geſchichte geſpielt hat. Einem höheren Intereſſe und einem unmittelbaren Be⸗ dürfnis entſprechend ſcheinen die Engländer ihren erſt kürzlich bekundeten Entſchlüſſen untreu zu werden. Sie greifen aufs Geratewohl zu einem Aushilfsmittel, das ſie vor einem Sprung ins Unbekannte und vor der Gefahr einer Kataſtrophe bewahren ſoll. England will ſich um jeden Preis mit Deutſchland ver⸗ ſtändigen.— Der„Gaulois“ ſchreibt: Lord Haldane be⸗ ſpricht mit dem Rivalen Englands die Mittel zur Erreichung eines Waffenſtillſtandes. Selbſt wenn dieſer Meinungsaus⸗ tauſch zu einem greifbaren Ergebnis führt, braucht uns das leineswegs übermäßig zu beunruhigen, 1. weil die engliſche Regierung ſich verpflichtet hat, Frankreich und Rußland über die Beſprechungen auf dem laufenden zu erhalten und 2. weil alle Bemühungen paeifieiſtiſcher und deutſchfreundlicher Eng.⸗ länder die Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen werden, daß der Handelswettbewerb zwiſchen den beiden Nationen fort⸗ beſtehen wird und daß es ſomit zwiſchen ihnen zu keiner auf⸗ richtigen und dauerhaften Verſöhnung kommen kann. Beun⸗ ruhigen wir uns alſo nicht vorzeitig, und begnügen wir uns damit, aufmerkſam zu wachen.— Das„Echo de Pari 8* ſchreibt: Wir ſind überzeugt, daß die franzöſiſche Regierung unſere Intereſſen zu verteidigen wiſſen und nicht zugeben wird, daß die Einſchränkung der deutſchen Marinerüſtungen eine Ver⸗„Reichsgericht in Leipzig begann heute der neueſte Prozeß. Er mehrung der deutſchen Heeresrüſtungen zur Folge haben wird. Im übrigen dürfte eine Abmachung, die Deutſchland geſtatten würde, ſeine Anſtrengungen ausſchließlich auf die Vermehrung ſeiner Landesarmee zu richten, der Sache des Friedens einen ſchlechten Dienſt erweiſen. Die Franzoſen könnten nicht dulden, daß Deutſchland eine unwiderſtehliche Offenſive gegen ſie vor⸗ bereitet. Auch England werde ſich dann gezwungen ſehen, ſeine Armee zu vermehren, und die engliſch⸗deutſche Verſtän⸗ digung würde ſich dann als ein leerer Köder erweiſen. Die deutſch⸗engliſche Verſtändigung in der engl. Preſſe. London, 10. Febr. Die Preſſe beſchäftigt ſich mit dem Beſuch Lord Haldanes in Berlin und der geſtrigen Rede Churchills in Glasgow.„Daily Chronicle“ billigt den Inhalt der Rede, meint aber, man könne verſchiedener Auffaſſung ſein, ob es notwendig war, den unoffiziellen Beſuch Lord Haldanes in Berlin durch eine öffentliche Rede des Erſten Londs der Admiralität zu ergänzen. Das Blatt legt der Reiſe Lord Haldanes nicht geringe Bedeutung bei. Es ſei weſentlich, daß das engliſche Kabinett die wirklichen Anſichten in Deutſchland kennen lerne, und dieſe Kenntnis würde umſo wertvoller ſein, wenn ſie durch andere zuperläſſige Quellen als durch die„üblichen“ diplomatiſchen Kanäle käme. Lord Hal⸗ dane werde einen ſehr weſentlichen Dienſt leiſten, wenn der Beſuch die Frage der deutſch⸗engliſchen Beziehungen in eine reinere, höhere Atmoſphäre erheben ſollte.— Die„Times“ ſpricht ihre Zufrieden⸗ heit über die Rede Churchills aus, billigt aber nicht ſeine Aeuße⸗ rung, daß für Deutſchland die Flotte in gewiſſem Maße ein Luxus ſei. Das Blatt meint, dieſe Worte werden, obwohl ſie mit den nötigen Einſchränkungen gebraucht wurden, in Deutſchland nicht gut aufgenommen werden, und wir glauben nicht, daß ſie gut ge⸗ wählt waren. Eine Flotte iſt für das Deutſche Reich nicht in dem⸗ ſelben Grade und in demſelben Sinne eine Notwendigkeit, wie für das britiſche Reich, das ohne ſie einfach in Stücke fallen würde; aber ſie iſt für Deutſchland mehr als ein Luxus. Die Deutſchen müſſen in der Lage ſein, ihren überſeeiſchen Handel im Falle der Not einen gewiſſen Schutz zu gewähren. Es liegt auf der Hand, daß die Rede Churchills im Zuſammenhang mit Lord Haldanes Unterredungen mit dem Kaiſer ſowie den anderen bedeutenden Perſönlichkeiten in Berlin geleſen werden muß.— Die„Daily News“ greift die Rede Churchills an, die ſchwer mit der Miſſion Haldanes in Einklang zu bringen und in einem unglücklichen Augenblick gehkalten worden ſei.—„Daily Graphic“ billigt die Rede Churchills, ſagt aber, es ſei nicht im beſten Geſchmack ge⸗ weſen, Deutſchland künſtlich hineinzuziehen, zumal in einem Augen⸗ blick, wo von einem anderen britiſchen Miniſter über eine Ver⸗ ſöhnung mit der deutſchen Regierung verhandelt wird. Es ſei ferner nicht gut, zu ſagen, daß für Deutſchland die Flotte nur ein Luxus ſei. Alle Nationen empfinden die Notwendigkeit von Kriegs⸗ ſchiffen, und Deutſchland mit ſeinen Kolonien und einer erſten Handelsflotte und einen gewaltigen Ausfuhrhandel begeht keine Extravaganz, wenn es das Gleiche tut. ö 5 Rerliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 10. Febr. Aus Magdeburg wird mitgeteilt: Der Vorſtand des Vereins Deutſcher Zeitungs⸗ verleger hat heute anſtelle des verſtorbenen Dr. Max Jaenicke, des Verlegers des Hanoverſchen Couriers, Dr. Robert Faber einſtimmig zum Vorſitzenden gewählt. Aehrenthal. 10. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Wie verlautet, ſchreitet der Kräfte⸗ verfall des Grafen Aehrenthal in bedenklicher Weiſe fort. Die Aerzte ſollen der Ueberzeugung Ausdruck gegeben haben, daß Graf Aehrenthal den März nicht mehr erlebt. 15 Eine Hochzeit am öſterreichiſchen Kaiſerhofe. JBerlin, 10. Febr. Aus Wien wird gemeldet: Die Trauung der Erzherzogin Iſabella Maria, Tochter des Erzherzogs Friedrich, mit dem Enkel des Kaiſers und des Prinzregenten Luitpold von Bavern, Herzog Georg von Bayern, fand heute vormittag ſtatt. Um 3411 Uhr begaben ſich die Hochzeitsgäſte auf ein Zeichen des oberſten Hofminiſters mit dem Kaiſer an der Spitze in das feſtlich geſchmückte roſa Zimmer. Dort war ein Thron mit einem Baldachin für den Kaiſer er· richtet. Seitwärts davon ſtand ein Schreibtiſch mit einem Schreibſeſſel für die Braut. Der Kaiſer hielt eine Anſprache. Für den kranken Miniſter Aehrenthal amtierte der Sektionschef Baron Müller. Das Brautpaar ſetzte ſeine Unterſchrift unter das Schriftſtück, das darauf verſiegelt wurde. Danach ſetzte ſich der Hochzeitszug nach der Schloßkapelle in Bewegung, wo Erz:⸗ biſchof Nagl die Trauung vornahm, während der Biſchof Mayer den Ringwechſel vollzog. Ein Familiendrama. 8 JBerlin, 10. Febr. Ein erſchütterndes Familien⸗ Berlin, drama hat ſich heute vormittag im Vororte Steglitz abgeſpielt. Dort wurde der Privatier Roſentha!l mit ſeiner Frau und ſeinen beiden Kindern in ſeiner m it Gas angef üllten Wohnung beſinnungslos aufgefunden. Die Be⸗ mühungen der Aerzte blieben bei der Frau und der 13 Jahre alten Tochter ohne Erfolg, während der Mann und das 3 Jahre alte Töchterchen noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gaben, bis zur Stunde aber gleichfalls noch nicht zum Bewußtſein ge⸗ bracht werden konnten. Lord Haldane in Berlin. Berlin, 10. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.] Wie wir er⸗ fahren, iſt man in den leitenden Kreiſen Berlins von dem Er⸗ gebnis des Beſuches Lord Haldanes durchaus befriedigt. Man leugnet jetzt nicht mehr, daß der Beſuch neben dem privaten Charakter einen hochoffiziellen hatte, Natürlich gibt man nicht zu, daß die Kombinationen, die in der Preſſe über die Themas der zwiſchen Haldane, den führenden deutſchen Politikern und be⸗ ſonders mit dem Kaiſer geführten Geſpräche zum Ausdruck kamen, den Tatſachen entſprechen. Beſonders beſtreitet man, daß in den Unterredungen die Frage einer engliſch⸗deutſchen Verſtändigung über die Flotte erörtert worden ſei. Dieſes Gerücht würde ſchon dadurch dementiert, daß faſt zu gleicher Stunde Lord Chur⸗ chill in Belfaſt eine Rede gehalten hat, in der er ja gerade das Gegenteil von dem durchblicken ließ, was deutſche Preßäußerungen der engliſchen Regierung unterſtellen. Alles in allem erwartet man in den deutſchen diplomatiſchen Kreiſen, daß der Beſuch Hal⸗ danes nicht ohne Wirkung auf die Weltlage ſein wird. Spionageprozeſſe ohne Ende. EBerlin, 10. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Vor dem N — wurde, was eine Seltenheit darſtellt, in voller Oeffentlichkeit ver⸗ handelt. Die Anklage richtet ſich gegen einen Gipsfigurenhändler namens Egieſt Barſanty. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß er auf ſeinen Fahrten als Gipfsfigurenhändler durch verſchiedene Orte gekommen iſt, und im Oktober vorigen Jahres auch nach Sensburg kam, wo er am 12. Oktober verſucht haben ſoll, Sachen, deren Ge⸗ heimhaltung im Intereſſe der ſtaatlichen Sicherheit notwendig iſt, ſich zu verſchaffen, allerdings ohne die Abſicht gehabt zu haben, ſie in einer Deutſchland ſchädigenden Weiſe zu verwenden. Er hat an fraglichem Tage einen Soldaten angeſprochenund ihn gefragt, ob er ihm nicht eine Armeepiſtole Modell 1908 verſchaffen könnte. In der Zeugenvernehmung wird zunächſt der Hauptmann des betreffenden Soldaten von Putkamer vernommen. Er gibt Einzel⸗ heiten über die Vorgeſchichte der Verhaftung. Außer den Ausſagen des Soldaten ſelbſt, dem Musketier Lilienthal, dem ſein Haupt⸗ mann ein gutes Zeugnis ausſtellt, ergibt ſich ein Sachverhalt, wie er der Darſtellung der Anklage entſpricht. Neue Prüſidentenkriſe im VNeichstage. W. Berlin, 10. Febr.(Priv.⸗Tel.) Reichstagspräſtdent Epahn teilte im Reichstag mit, daß er auf Grund einer Fraktionsbeſprechung des Zentrums am Montag das Amt als Reichstagsprüſi⸗ dent niederlegen werde. « Berlin, 10. Jebr. Der Entſchluß Spahns, das Amt als Reichstagspräſident niederzulegen, beruht, wie wir hören, nicht auf einem Beſchluß der Zentrumsfraktion. Dieſe war gerade im Begriff, in eine Beſprechung der Frage einzutreten, als ein Abgeordneter erſchien und mitteilte, die Beratung ſei gegenſtandslos, da er mitteilen könne, daß Spahn ſich ent⸗ ſchloſſen habe, am Montag das Amt niederzulegen. Mitteilung wurde mit allgemeinem Beifall aufgenommen. Die Fraktion ſprach Spahn ausdrücklich ihr Bertrauen aus. * Unſer Berliner 82 Mitarbeiter ſchreibt uns: Die Amts⸗ niederlegung des Herrn Peter Spahn wirkt mit der großen Wucht einer peinlichen Ueber⸗ raſchung. Es kann wohl kaum einem Zweifel unterliegen, daß Akteure vom ſchwarz⸗blauen Block hier gemeinſam gearbeitet haben, und daß ſie darauf abzielen— immer nach dem Refrain: Es geht aufs Ganze!— die Nationalliberalen in ein Groß⸗ blockpräſidium hinein zu manövrieren, das bisher für alle Mitglieder der Nationalliberalen Fraktion ohne Ausnahme per horitias geworden iſt. Die Frage, die auf allen Lippen ſchwebt, heißt natürlich: Was nun? Vermutlich wird nun⸗ mehr ein Nationalliberaler Präſident werden und man darf wohl annehmen, daß das Paaſche ſein wird. Herrn Scheidemann wird man kaum einen Verzicht auf ſeine immerhin nicht leicht errungene Würde zumuten dürfen. So frägr ſich alſo nur noch, wer 2. Vizepräſident werden wird. Wie die Dinge liegen, wird man um ein Präſidium der Linken ſchwer herumkommen. Ob ſchon am Dienstag die Etats⸗ beratung begonnen wird, iſt unter dieſen Umſtänden auch zweifelhaft geworden. Es kann ſein, daß man ſich noch einmal vertagt, um am Mittwoch die Präſidentenwahl vorzunehmen. Gerichtszeitung. * Vor dem hieſigen Schöffengericht gelangte heute in fünf⸗ ſtündiger Verhandlung eine Offizialbeleidigungsklage zur Ab⸗ urteilung, in der der katholiſche Pfarrer Karcher von Fae denheim als Nebenkläger auftrat. Es handelte ſich um ein vorigen Sommer in ganz Feudenheim zirkulierendes, den Pfarrer in ſeiner Würde als Geiſtlicher ſchwer beleidigendes Gerücht, welches ein ferneres Bleiben auf ſeinem Poſten un⸗ möglich gemacht hätte. Die Verhandlung wurde hinter ge⸗ ſchloſſenen Türen geführt. Sie ergab die völlige Grundloſig⸗ keit des Gerüchtes. Der Pfarrer hat ſich durchaus korrekt ver⸗ halten. Die Urheberin war ein 17 Jahre altes Mädchen, eine gewiſſe Hüther, die ihrer Verwandten, der gleichalterigen Luiſe Keßler, Tochter eines Landwirtes, ein Verhältnis mit dem Pfarrer vorlog, welch letztere dann dieſe Mitteilung ihrem Geliebten, dem 18 Jahre alten Kaufmann Jakob Kramer, weitererzählte. Der Anwaltsgehilfe Karl Nahm, der von einem 17 Jahre alten Kaufmannslehrling, der als Vater des Kindes() der Hüther herangezogen wurde, mit Recherchen betraut wurde, er⸗ zählte ebenfalls das Gerücht weiter. Die Hüther hat ſich bereits durch einen Privatvergleich zur Zahlung einer Geldbuße von 100 Mark für wohltätige Zwecke und zu einer ſchriftlichen Erklärung herbei gelaſſen. den freigeſprochen. * UHeber die romanhafte Kindesunterſchiebung, zirksarzt Medizinalrat Dr. Zix wurde über den Geiſteszuſtand der Angeklagten gehört. Sie ſei eine Hyſterikerin, aber es habe ſich nicht der geringſte An⸗ haltspunkt dafür ergeben, daß ſie in einem hyſteriſchen Dämmer⸗ Sie erſchien deshalb heute nicht als Angeklagte. Das Urteil lautete: Die Keßler erhält 3z Wochen Gefäng⸗ nis, Kramer 6 Wochen Gefängnis, Nahm 50 Mark Geldſtrafe. Die Familie des Fenſterputzers Ank, Vater, Mutter und Tochter, welche ebenfalls das Gerücht verbreitet hatten, wur⸗ die nunmehr die Strafkammer beſchäftigte, iſt noch folgendes nachzutragen: Be⸗ Er bezeichnete ſie als eine Imbezille, Trotz ihrer Beſchränktheit ſei es ihr aber im gegebenen Falle ge⸗ lungen, ihre' ganze Umgebung über ihren Zuftand zu täuſchen. tut gut, vor Eintritt der rauheren Jahreszeit durch den Gebrauch eines Kräftigungsmittels ſeine Widerſtandsfähigkeit zu erhöhen. Als zu⸗ gegen Erkältungen iſt 1 85 5 8 em Fiſcher— demKennzeichen Scotitſchen rlabhrens. ſeit Jahrzehnten bewährt. Verfuchen Sie daher nicht lange andere Präparate, ſondern greifen folge unbeſtritten find. nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in bderſtegelten Orig Wer leicht zu Erkältungen neigt, 1 425 verläſſiges Kräftigungs⸗ und Vorbeugungsmittel 4 Scolts Emulsion Sie zu der echten Scotts Emulſion, deren Er⸗ Seotts Emurſton wird von uns ansſchrießrich im e en 1 3 mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſchh. Sedt m. b.., Frankfurt a. M. Beſtandteile: ſter Mebizinal⸗Lebertrau 1500, prima Glyzerin 50.0, unter, e * 5 2,0, 27¹ 0 2 uſn uit dent Wael, aud Glilderiabe.2 Brobten 5 den ides ſig⸗ ver⸗ eine * 8 Mannheim, 10. Februar. Keneral⸗Anzeiger, Baolſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatr., 5. Seite. zuſtande gehandelt habe, da ſie ſich an alle Einzelheiten genau erinnere. Erſter Staatsanwalt Kärcher verwies auf die gußer⸗ ordentliche Hartnäckigkeit und Raffiniertheit, mit der die Ange⸗ klagte ihr Ziel verfolgt habe. Er ſtelle die Anklage nicht auf das Motiv der Gewinnſucht, ſondern er nehme an, daß die Angeklagte den H. nur habe veranlaſſen wollen, ſie zu heiraten. Jedenfalls ſeien die Folgen der Tat ſehr erheblich geweſen. Nicht nur im Jutereſſe der Rechtsſicherheit, ſondern auch im Intereſſe des., der in geradezu grauſamer Weiſe drangſaliert worden ſei, ohne daß irgend ein Rechtsanſpruch gegen ihn beſtanden habe und zur Flucht nach England getrieben worden ſei, ſowie im Intereſſe der richtigen Mutter des Kindes, die wochenlang in Aengſten deshalb gelebt und ſogar dem Verdacht ausgeſetzt geweſen, daß ſie das 3 Kind beſeitigt habe, müſſe die Angeklagte eine empfindliche Strafe treffen. Bei aller Würdigung der pfychiſchen und phyſiſchen Ver⸗ anlagung der Angeklagten beantrage er daher eine mehrmonatige Gefängnisſtrafe. Der Verteidiger der Angeklagten, Rechtsanwalt Dr. Köhler, zog in Abrede, daß eine vollendete Kindesunterſchie⸗ bung vorliege. Wenn der Sohn einer Bahnwartsfrau aus dem Polniſchen in Berlin als Graf Kwilecki vorgeführt werde, wenn ein Müllersſohn aus der Mark als Kurfürſt von Brandenburg, der aus dem Heiligen Lande komme, auftauche, anerkannt werde und mit Waffengewalt wieder werden müſſe, in ſolchen Fällen lägen Unterſchiebungen vor. Im gegenwärtigen Falle aber ſei an dem urſprünglichen Standesregiſtereintrag nichts geändert und kein neuer falſcher Eintrag gemacht worden. Der Taufſchein ſpiele keine Rolle, da wir ſeit 50 Jahren das Zivilſtandesregiſter hätten. Höchſtens könne von einem Verſuch geſprochen werden. Die Angeklagte ſei von dem Herrn Sachverſtändigen als Imbezille geſchildert worden, trotzdem habe ſie in moraliſcher Hinſicht ein ſauberes Patent. Er hätte gar nichts dagegen gehabt, wenn die Stactsanwaltſchaft ein gewinnſüchtiges Motiv angenommen hätte, dann wäre die Sache vor das Schwurgericht gekommen und die Geſchworenen hätten in ſolchen Dingen oft eine recht milde und verſöhnliche Auffaſſung. Uebrigens könne H. wirklich nichts dazu, daß das Mädchen nicht wirklich Mutter geworden ſei. Das Mäd⸗ chen habe nicht aus unedlen Motiven gehandelt und verdiene eine milde Beurteikung. Wenn auf eine Strafe erkannt werden wolle, ſo möge man die Unterſuchungshaft von ſechs Wochen als ſolche gelten laſſen. Das Gericht erkannte, wie bereits gemeldet, nach längerer Beratung auf eine Gefängnisſtrafe von drei Monat en, auf welche ſechs Wochen der Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet werden. Das Gericht habe keinen Zweifel, daß der Tat⸗ beſtand des§ 169 Stch. vorliege. Die Angeklagte habe nicht allein ihre Eltern, ſondern auch dritte Perſonen und Behörden getäuſcht, ſo daß man das Kind fütr ihr eigenes hielt. Es müſſe alſo von einer vollendeten Unterſchiebung geſprochen werden. Bei der Strafausmeſſung kam auf der einen Seite die geiſtige Minder⸗ wertigkeit der Angeklagten in Betracht, und nicht das Motiv der Ausbeutung, ſonſt wäre ſie vor das Schwurgericht geſtellt worden; auf der anderen Seite habe ſie aber auf die durchtriebenſte und energiſchſte Art an ihrem Plane feſtgehalten und dadurch den H. auf unqualifizierbare Weiſe bedroht und verfolgt, ja ihn aus ſeinem Vaterlande getrieben. Eine Strafe ſei daher am Volkswirtschalt. „Vita“, Verſtcherungs⸗A.⸗G. Mannheim. Int der heute vormittag unter dem Vorſitz des Herrn Reichstagsabg. Baſſermann abgehaltenen außer⸗ brdentlichen Generalverſammlung der„Vita“, Verſicherungs⸗Akt.⸗Geſ., wurde der Antrag der Ver⸗ waltung auf Abänderung der Firma in Hamburg⸗Mann⸗ heimer Verſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. 25 in Hamburg einſtimmig genehmigt. Dieſe Namensänderung iſt eine Folge der mit Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft Hamburg eingegangenen Intereſſengemein⸗ ſchaft, von der wir ſzt. ausführlich berichteten. Die Verſammlung nahm Kenntnis von einer freundſchaft⸗ lichen Vorſtellung der Mannheimer Verſicherungs⸗ Geſellſchaft, in der Bedenken geäußert wurden, daß die neue Firma zu Verwechslungen mit der Mannheimer Verſicherungs⸗A.⸗G. Anlaß geben könnte. Doch war die Gene⸗ ralverſammlung einſtimmig der Anſicht, daß jede Gefahr einer ſolchen Namensverwechslung ausgeſchloſſen erſcheine. Sechs Herren des bisherigen Aufſichtsrats der„Vita“ leg⸗ ten ihr Amt nieder. An ihre Stelle gewählt wurden die Herren Oskar Rupertä⸗Hamburg, Kommerzienrat Emil Bel⸗ lardi⸗Krefeld, F. L. Brinck⸗Bückeburg, Hofkammerrat Freiherr v. Bülow“⸗Bückeburg, Dr. Guſtav Ham⸗ burg und Dr. C. Weſtfal⸗Hamburg. Aktienziegelei München. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Jahr einen Warenbruttogewinn von 871318 Mk.(i. V. 788 000 Mk.); aus Dekonomie und Terrain wurden 17812 Mk.(0) gelöſt. Davon er⸗ ſorderten die ſämtlichen Unkoſten 734 543 Mk.(708 821 Mk.), die Abſchreibungen 40 306(42 880 Mi). Es verbleibt, wie bereits ge⸗ meldet, ein R b von 114 280 Mk. gegen 34 506 Mk. im Vorjahr, ſo daß mit dem Vortrag von 189 871 Mk.(200 784 Mk.) insgeſamt 304 151 Mk.(235 291 Mk) zur Verfügung ſtehen; es wird bekanntlich eeſchlugen, die Dividende von 4 Prozent auf 7 Prozent zu erhöhen, ferner 20 000 Mk.(0) zu Extraabſchrei⸗ bungen 4445 Mk.(2220 Mk.) zu Wohlfahrtszwecken und 4497 Mk. (o) zu Aufſichtsratstantiemen zu verwenden. Zum Vortrag auf neue Rechnung gelangen 199 608 Mk.(189 871 Mk.) Die Bilanz verzeichnet 75 864 Mk.(81 768 Mk.) Kreditoren und 353 374 Mk.(308 756 Mk.) Bankſchulden, denen 145 722 Mk. (142 521 Mk.) Kaſſe und Effekten gegenüberſtehen. Debitoren ſchuldeten 198 885 Mk.(167 494 Mk! der Kaufſchillingsreſt figuriert mit 107 100 Mk.(143 800 Mk.). Vorräte an Waren und Mate⸗ rialien ſind mit 283 581 Mk.(356 381 Mk) bewertet. Oekonomie⸗ beſtände mit 42 900 Mk.(42 013 Mk.). Der Münchner Beſitz an Grundſtücken, Häuſer⸗ und Ofenbauten etc. ſteht mit 316 229 Mk. 809 767 Mk.), der Föhringer Beſitz mit 1585 146 Mk.(1 431 876 Marh zu Buch. Letzterer iſt mit 456 516 Mk.(400 632 Mk.) Hypo⸗ kheken belaſtet. 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Franukfurt a.., 10. Febr. Die Zulaſſung der nominell 1500 9000 einbezahlte Aktien, Nr. 4001—5500, und nominell 1 500 000% Aaproz. Anleihe von 1911 der Rhein. Schuckert⸗Geſ. für Elektr. In⸗ duſtrie, A⸗G, in Manuheim zur Notierung im öffentlichen Börſen⸗ kursblatt wurde angenommen.— Die Zulaſſung der nominell 4000 000% Aktien der Metallbank, Metallurgiſche Geſellſchaft,.⸗G. in Frankfurt a.., Serie kl, Nr. 28 001—32 000 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Preiserhöhung für Grobbleche. Eſſen, 10. Febr. Die Grobblechvereinigung beruft auf den 15. Februar eine Mitgliederverſammlung ein zwecks Feſtſtellung der Verbrauchspreiſe für das 2. Quartal 1912. Im Hinblick auf die erneut angeſtrebten Steigerung der Rohmaterial⸗ preiſe iſt lt. Frkf. Ztg. mit einer Hinaufſetzung der Grobbleche um 5 Mark pro Tonne zu rechnen. Kattowitzer.⸗G für Bergbau und Eiſenhüttenbetrieb. *Berlin, 11. Febr. Die heutige außerordentliche General⸗ verſammlung der Kattowitzer.⸗G. für Bergbau und Eiſenhütten⸗ betrieb genehmigte einſtimmig und ohne Debatte die beautragte Kapitalserhöhung um 7 auf 39 Millionen Mark. Wie mitgeteilt Die Qualität der wurde entwickelt ſich die Preußengrube günſtig. Kohle ſei vorzüglich. Zuſchüſſe wurden nach Vollendung des Aus⸗ baues wahrſcheinlich nicht mehr notwendig ſein. Durch den Erwerb der großen Preußengrube wird die Kattowitzer Geſellſchaft mit 4 Millionen Tonnen Geſamtförderung das größte Privatwerk. Gewerkſchaft Roßleben. * Halle(Sa.), 10. Febr. Die Gewerkſchaft Roßleben iſt auf Schacht 2 in 320 Meter Tiefe kohlenfindig geworden. Bergbau⸗A.⸗G. Neu⸗Eſſen in Eſſen. dorf, 10. Febr. Der Aufſichtsrat der Bergbau⸗ A,-G. Neu⸗ Eſſen in Eſſen beantragt eine Suoserd von 25 Pro⸗ zent 05 Der Rückgang iſt, wie die Frfft. Ztg. ſchreibt, durch höhere Umlage und durch den Abſatzmangel in den Sommer⸗ monaten verurſacht worden, während die günſtige Lage des Koh⸗ lenmarktes im letzten Quartal infolge des ungewöhnlich ſcharfen Wagenmangels nicht gänzlich ausgenützt werden konnte. Eine Erklärung der Hohenlohewerke. Berlin, 10. Febr. Die Verwaltung der Hohenlohewerke gibt folgende Erklärung ab: Sobald die deutſche Treuhandgeſellſchaft ihren Bericht erſtattet hat, worauf innerhalb 10—12 Tagen zu rechnen iſt, wird ſich die Verwaltung über das Ergebnis äußern. Die Vorgänge ſtehen mit der gegenwärtigen Geſchäftslage ins⸗ beſondere mit der kürzlich erfolgten Obligationsausgabe in keiner⸗ lei Zuſammenhang. Seit dem 3. April 1905 ſind 43 Millionen Mark für Umbau, Neuanlagen, Neuerwerbungen verausgabt, da⸗ gegen nur 12½ Millionen Mark durch Ausgabe von 8 Millionen auf Aktien aufgebracht worden. Daher iſt die Anleihe zweck⸗ mäßig zumal wegen der Aufſchließung der Gleiwitzer Kohlen⸗ felder 20 Millionen notwendig ſind, mit der Geſamtbedarf für die nächſten Jahre ſich auf 40 Millionen beläuft. Die Verwaltung ſah deshalb von der Einberufung einer außerordent⸗ lichen Generalberſammlung ab, weil der Aufſichtsrat ſtatutenge⸗ mäß zum Abſchluß von Anleihen ermächtigt iſt und außerdem die Zuſtimmung der überwiegenden Majorität des Aktienkapitals vor⸗ liegt. Zu der nächſten Generalverſammlung ſtellt die Verwaltung eine eingehende Mitteilung über die Verwendung der Anleihe in Ausſicht. Neueſte Dividenden⸗ Ausſchüttungen. Köln, 10. Febr. Wie verlautet, dürfte die Bergiſch⸗Märkiſche Bank um den Reſtbuchwert der Aktien der Berliner Terrain⸗ und Baugeſellſchaften noch ganz und die Obligationen dieſer Geſellſchaft zum Teil abzuſchreiben, obwohl lettere zur Sanierung kaum her⸗ beigezogen würden, für 1911 nur 7 Prozent(8½ Proz.) verteilen. Fulda, 10. Febr. Der Aufſichtsrat der Vereinigten Schuh⸗ ſtoffabriken Fulda ſchlägt lt. Frkf. Ztg. die Verteilung einer Divi⸗ dende von 10 Prozent gegen 11 Prozent im Vorjahre vor. 9* Zahlungsſchwierigkeiten und Konkurſe. Pirmaſens, 10. Febr. Die Schuhfabrik Wilhelm Kling in Pirmaſens befindet ſich nach der„Frkf. 9055 ein Zahlungsſchwierigkeiten und ſtrebt auf der Baſis von 50 Pro⸗ zent einen außergerichtlichen Vergleich, an. * Leipzig, 10. Febr. Die Firma Anſorg u. Co., Gewehrfabrik in Mehlis(S. ⸗Meiningen), iſt inſolvent und ſtrebt einen 1 0 Vergleich an. Halle, 10. Febr. Im Konkurſe des Grafen Arnim in Genthin betragen die vorrechtsloſen Forderungen 3 661 298 Mark. Vorläufig ſind M. 256 290 verfügbar. ** Telegraphiſche Börſenberichte. [Privattelegramme des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 10. Febr. Jondsbörſe. Die am Schluß der geſtrigen Börſe konſtatierte ſchwächer Haltung übertrug ſich zwar nicht aufed den heutigen Verkehr, doch blieb die Geſchäftstätigkeit ſehr gering. Der Ausweis der Reichsbank, der als günſtig betrachtet wird, käßt vorerſt keine Ermäßigung der Bankrate erwarten. Geld war auch heute gefragt. Der Privgld disküht 5 ah um 1 Sechzehntel Prozent. Der Suſten der. Bankvereins: ſowie auch Verlegenheiten eines größen T ai kulanten am Berkiner Platz, gaben Anlaß zu reſervierter Aküng am Bankaktienmarkt. Von heimiſchen Banken war Diskontöszetftmandit ſtark angehoten, öſter⸗ reichiſche Kebditaktien behaußtet, Mittelbanken unverändert. Der war teilweiſe beeinflußt durch Nachrichten vom Ruhr⸗ * betreffend Von den Hauptpapieren waren kix, Gelſenlirchen und Deutſch⸗Luxemburg ſchwach. Eine leb⸗ 9 re Geſch tsbewegung erfuhren Harpener und Laurahütte bei a ings mäßiger Kürs⸗Einbuße. Was Bahnen betrifft, ſo zeigten üda⸗ und Staatsbahn⸗Aktien behauptete Teundenz. In Schantung uden Realiſattonzy ſtatt. Baltimore und Ohib ſchwach. Schiffahrts⸗ aktien lagen ſehr ſkill. Lloyd ſchwächten ſich ab. Elektrizitäts⸗Aktien zeigten ebenfalls ein ruhiges Ausſehen. Etwas größeres Intereſſe be⸗ ſtand für Licht und Kraft. Der Markt der heimiſchen Renten lag ruhig und die Kurſe kaum verändert. Reichsanleihe ſtill. 4proz. Reichsanleihe und Preußen ſchwächten ſich mäßig ab. Auch bei fremden Anleihen waren die Kurſe meiſt nominell. Türkenwerte neigten nach unten. Chineſen und Japaner behauptet. Am Kaſſa⸗ markt der Dividendenwerte kam eine einheitliche Tendenz nicht zum Durchbruch, aber dießßeſtigkeit einzelnerPapiere iſt nicht zu verkennen, was beſonders ſich aber in Scheideauſtalt bemerkbar machte, die 1020 Prozent notierten. Badiſche Antlin ſchwächer. Die Stimmung am Wochenſchluß war im allgemeinen an der Nachbörfſe ſtill und ſchwach. Es 10 Kredit 207½, Diskonto 19134, Stagtsbahn 1557%, Lom⸗ barden 18384. Die neueſte 4proz. Deutſche Reichsaunleihe notierten erſtmalig 10720 bez., Abrosz. preuß. konſol. Anleihe 101,20 bez. G. * Berlin, 10. Febr. Produktenbörſe. Die Zunahme der Welt⸗ nen um 34000 Tonnen und Juli⸗Verkäufe in Weizen und Roggen ſeitens der Provinz führten zu Abſchwächungen in dieſen beiden Artikeln. Hafer ſchloß ſich der Bewegung in Brotgetreide an. Mais lag ſtill, Rüböl verflaute infolge ermäßigter Saatofferten. Wetter: ſchön. Anfangskurſe. Zucker. Magdeburg, 10. Febr. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 15 90—16.10 Nachprodukte 7809 o. S. 90.00—09.00 ruhig. Brod⸗ rafffingde I. ohne Faß 26.75—27.00, Kryſtallzucker IJ. mit Sack 27.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 26.50—26.75, gemahlene Mehlis m. S. 26.00.—26.25, ſtetig. Magdeburg, 10 Febr.(Telegr.) Robzucker: 1. Prodakt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per Fehruar 15.60—., 15.70—., per März 15.70—., 15.75— B, per April 15.80—., 15.85— 25 per Mai 15.90—.. 15.92½., per Auguſt 15.95.—., 15.97½., per Oktob.⸗Dez. 1912 11.65—., 11.70— B. Tendenz⸗ ruhig.— feucht, mild. Hamburg, 10. Febr.(Telegr.) Zucker per Februar 15.65.—, Kaffee. Hambur g, 10. Febr.(Telegr. Kaffee good avexage Santos per Mürz 65½ per Mai 65˙, per Sept. 65 ½, per Dez. 64½, ſtetig. Baumpwolle und Petroleum. Bremen, 10. Febuar.(Telegr.) Baumwolle 54./, feſt. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36, 1637, 6436 Akademle für Sozlal- und Handelswissenschaften 5 Das Vorleſun igeu ſie da der Handelshochſchule ein cließt ſodie die Pri für die a e e Diplom⸗, die Hanbell ehrer⸗ Verſicherungsverf fand 1 8 Prüfung werden a von der Quäftur zugeſandt. Der Verwaltungsausſchuß: Ir, Adlokes, Oberbürgermeiſter 5 7 blieb Naumann's„Fauſt⸗ Vom Kufſchlag verſchont ring“ Lanolinſeife, deun ſie koſtet nach wie vor nur 95 Pfg. das Paket à 5 Stück und 20 Pfg. das Einzelſtück bei unvermindert hervorragender Qualität. Engros⸗Seifenhaus M. Oettinger Nchf., Mannheim, E 2, 2. 1 „I“ adesade„U Blendend weissen Körper, bplendend weisse Haul macht Ofa-Badesalz, dem Wasth- oder Fewasser zugesetzt. Ver- 25 leihteinen diskr., zarten Dukt. 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Bürgerbräu, Lupwigedafen— 265 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 14² Compagnie francaiſe des Asopetes de'Oeeanie fs.1300— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 265 230 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 166 zfr. 162 zfr. Europa, Rückverſ. Berlin M. 695 M. 675 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaßt, Emmendingen 380— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 218 215 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 81¹— Flink, Eiſen⸗ und ſroncegießerei, Nannheim 58;fr— Forſayth G. m. b. H. 170— Hamburg Verſich. vollbez. Akt Ma300 M4200 Herrenmühle vorm. 118 0 Heidelberg— 9¹ Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 10 London und Provinctal Electrie Theatres Nd. 18/ſh. 15 8h Maſchinenfabrik, Werry 118s8— Neckarſulmer Fahrrabwerke 108080 Pacifie Phosphate Shares alte ſhares L. 6— L. 5% junge 5 5 3— L. 2¼ Preußiſche Rückverf Heag M. 480 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 127 ifr.— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim 4195 193 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 235 M. 215 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 111 Stabhlwerk Manuheim 116— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine N. M. 170 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. BoauereisEinrichlunger— Unionbrauexei Karlsruhe 66 zfr⸗ Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 27³ Vita Lebensverſtcherungs⸗Geſellſchaft, Mannheiimm— M. 555 Waggonfabrik Raſtatt 90——. Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 2 90 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 162 Frankfurt a. 1 ——————————— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte N ach(Abendblatt.) unnheimer vom 10. General⸗Anzeige Februar. Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdisk ont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 10. Febr. Diskonto⸗Co mandit 191. Handelsgeſellſchaſt 173.50, Deutſche Lombarden 18.75. Bochumer 227.—, (Anfangskurſe). Kreditaktien 207.75, „Darmſtädter 126.28, Dresdner Bank 160.50, Bank 266.—, Staatsbank 155, 50, Gelſenkirchen 204.50, Laurah ütte 180.25, Ungar 92.20. Tendenz: ſchwach. Wechſel. 9. 10. 9. 10. Amſterdam kurz 169.58 169.47 Check Paris 81.225 81.225 Belgien„ 80.90 80.90Paris kurz 81.275 81.175 alien 80.616 80.55 Schweitz. Plätze 80.95 80.95 ck London 20.505 20.51 Wien 84.866 84.90 London 20.472 20.472 Napoleonsd'or 16.25 16.25 4 lang——.— Privpatdiskonts 3% 3¼½6 A. Deuiſche. 9. 10. %% deutſch.Reichsanl. 101. 55 191 36 8½ Mh. Stabt⸗ 1005—.——.— 79 8 5 90.85 90.85 B. Ausländiſche. 35⁹ 81.90 81.90 5 5Arg. 1887———.— 4% pr. ᷑bonſ. St.⸗Anl. 101.45 101 60 5% C hineſen 1896 99.10 99.28 300 5 5 90.90 90.90 4%„„ 1898 94.45 94.25 30% 81.85 81.85[4% Japaner 99,95 95.80 1 eet auch 01—.— 100.15[5% Mepik. äuß. 88/90 97.40 97.40 1908/09 100,80 100.50 6 Mexikaner innere 61.75 61.25 hars St. Bl. 1090 101.80 J6% Bulgaren— 101.50 84.——— 8¼ italten. Rente—.——ͤ— de, b—— 96.80 4¼ Oeſt. Silberrente 9410 94.20 0 98.50 93.50 4½/„ Papierrent.... 0 91.50—. 4% Oeſterr. Goldrente 96.60 98.50 5„„ 1904 89.40 89.40 Serie 65.20 65.40 1907 89.70—-.— III 68.10 68.— .⸗B.⸗A.b. 1015—.— 4 60 1918 101. 20 100.7 04 3—*— do. u. Allg.Anl. 89.80 89.90 do, GE.⸗B.⸗Obl. 80.— %elz.B. Prior. 100.10 100.10 57% iälz...Prior. 92 10 52.— 3½ Pfälz. Konv. 1995 92.10 92.— Fehten von 1908 100.50 100.50 en 79.70 78.10 8 81.80 81.80 4 Birenberg 1919 100.75 100.60 %½% neue Ruſſen 1905 100,50 100.40 4 Ruſſen von 1880 92.— 92.— konv. unif. 1903 84.50 84.50 unif. 91.70 91.60 4 Ungar. Goldrente 92.20 92.20 4 Kronenrente 89,80 90.— Verzinsliche Loſe⸗ Bad. Prämien 167.——.— 4 Oeſterreichiſchen860 180.80 180.80 Türkiſche 171.80 170.80 Unverzinsliche Lofe, * 4 Mannl. 1907-1912 99.55—.— Augsburger 86.90—.— 4„ 1908-1913—.——.— Freiburger—— Mh. de 1909———.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Frtede Braff.) 196.20 194.—JHarvener Bergbau 201.50.199.— Bochumer Bergbau 229.— 827.— aile etdannd Buderns 110.—410—Kaliw. Aſchersleben—. Concordia Bergb.⸗G. 800.——.— Deutſch. Luxemburg 191.75 189.25 Eſchweller Ber 178 10 477 80 Friedrichshutte ergb. 184.— 183,80 Kaliw. Weſterregeln 195.— 196.— Oberſchl. Eiſeninduſt, 92.50 92.50 Phönix 959.— 257.— Vr. Jaurah. 181.25 180.50 Gelſenkirchener 208.— 204.— Berl. Discento⸗Comm. Aktien induſtrielle 9. 10. 240.— 289.90 177— 176.50 131.50 181.— Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. Maſchpapfbr. 45 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 137.— 136.— Sildd. Immobil.⸗Geſ.—.——.— Warß u. Freytag 156.— 155.50 Eichbaum Maunheim 114— 118.50 Frankf.(Henninger) 125.70 128— do. Pr.⸗Akt. 127.— 125.60 Herkules(Caſſel) 167.— 172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152.— Parkakt, Zweibrücken 91.— 91.— Tucher, Fretherrl. v. 261.— 261.— Weltzz Sonne, Speyer—.——— Bleiu Silbrh. Braub. 125.75 126.40 Badiſche Anllinſabrik 502.— 497.— Cementwerk Heidelbg. 159.— 159.50 Cementfabr.Karlſtadt 129.— 129.— Chem. Werke Albert 455.50 455 Ch. Fabrik Griesheim 254.50 255. D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 998.— 1020. Farbwerke Höchſt 554.— 550.50 Ver. chem. Fabrik Mh. 339.— 888.90. Holzverkohlung⸗Ind. 208.8020.— Rütgerswerke 193.70 192.— Ultramarinfabr., Ver. 223.20 222.75 Wegelin Rußfabrik 238 20 288.50 Südd. Drahtind. Mh 128.— 128.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 628.— 324. Acc. Böſe, Berlin Eleltr.⸗Geſ Allgem. 264 50 263.— Bergmann Werke 212.— 21„25.c Brown, Boveri u. Co. 142.25 142.40 Diſch⸗Ueberſ.(Berl.) 188. 182%/ Lahmeyer 129.— 129.— —Mannesmannröhr r Unternehmungen. 9. 10. 152.50 152.50 241.50 289.— 182.— 182.— 140.25 188.50 118.— 117.90 Rheiniſche Schuck.⸗G. Siemens& Halske Voigt u. Haeffner [Gummi Peter Heddernh. Kupferw illkircher Mühlenwk. Straßburg 125.— 125.10 Kunftedenfabr. Frkf. 138.75 134.75 Lederwerk. St.Ingbrt 62.— 62.— Spichar; Lederwerke 83.75 80.— zudwigsh. Walzmühle 170.— 170.— Adlerfahrradw Kleyer 468.90 471.50 Maſchinenfbr. Hilpert 98.20 96.20 Badenia(Weinheim) 203.25 208.70 Dürrkopp 476.— 476.— Daimler Motoren 223.75 223.2 Eiſen. Fahrr.⸗u. Aulw. 126.10 126. 80 Maſchinenf. Gritzner 275.— 275.— Karlstruher Maſchinen 168.— 168.— 217.25 217.30 Maſch.„Armatf. Klein 149.— 149.— Pf. Nühm. au. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 180.— 179.30 Schnellpreſſenf. Frkth. 268.— 267.— Schraubſpofbr.Kram. 168.50 168.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 177.50 177.50 0 St. Igb. 188.50 139.50 Schlinck& Co. 288.70 288.20 Ver. Fränk. zchuhfbr. 140.— 188.75 Schupfabr. Herz, Frkf. 122.50 122.50 Seilinduxrie Wolff 125.— 125.— 'wollſp. Sampertsm. Ettlingen 101.— 100.75 Kammgarn Kaiſersl. 182.— 182.— Zellſtoffabr. Waldhof 252.80 250.50 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 164.% 168.25 Bad. Zuckerfabrik 211.25 210.25 Frankenth. Zuckerfbr. 388.— 887.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 9. 10. Badiſche Bank 129.50 129.50 Berg⸗“ u. Metallbank 1 755 25 181.25 Handels⸗Geſ. 174.— 173.% Comerſ. u. Disk.⸗B. 115.50 115.50 Darmffädter Bank 126.50 126.— Deutſche Bank 267.— 265.50 Deutſchaſiat. Bank 141.— 140.— D. Effekten⸗Bank 119.60 119.30 192.25 191.75 160./8 160.50 131.25 181.25 Dresdener Bank Metallb. u. Metallg.G. 9. 10. 128.— 128.— 139.40 189.40 139.80 139.80 Nationalbank Oeſterreung. Bank Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtalt 208.½ 207.% Pfalziſche Bank 130.— 130.25 Pfälz, Hyp.⸗Bauk 198.—192.50 121.60 121.60 140.40 140.50 135.50 185.50 105.50 195.80 135.50 185.50 158.75 188.80 116.25 116.— Preuß. Hypothekenb. Deutſche Reichsbank 11 55 Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Wiene. Bankver. Südd. Diskont Eiſenb. Rentbank 178.— 178.— Frankf. Hyp.⸗Bank 209.50 209.80 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 161.90 161.94 Bank Ottomane 187.75 187.75 Aktien deutſcher 25 ausläubiſcher Trausporkauſtaten Sũüdd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeukſcher Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb 10. 124.30 142.— 141.75 105.7% 105.25 155.75 155.50 Oeſt. Meridionalbahn Baltimore und Ohis Schantung⸗E..⸗Akt. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. * 4 4 4 — 4 * 30 2%„ 3½ Frkf. S. kdb. 191 4„ Hyp.⸗tr.⸗V. * S.-140,2.27,8082-42 4 Frkf. Hyp.⸗KRr.⸗V. S. 48 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. K8un vl. u. uk. 1917 4 Frkf. Hy.⸗Kr.⸗V. Sh undl uul1919 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk.1920 100.— 100.— 4 Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .51 unpl. u. uk 1921 100.20 100.20 3 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.V. S. AK uk. 1916 98.— 98.— 37% Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. 2880u. 820tilgb. 35 18 5„Kr. V. ilgb. 2 pfilt. 55. Bau 1 uk. 1 unvrl. 1 99.60 100.— 4 Pfälz. Hyp.⸗B. u. Uunvrl. 1020 100.50 100.50 9% Nh. 8⁰ 8,„Bank 90.40 2% 4 Preuß. Centr.⸗Bod Ered.⸗G v. 1890 98.80 88.80 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ ..1899u. 1901 kdb. 98.80 98.80 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. .v. 1903 uk. 1912 98.50 96.90 O Nachbörſe. Staatsbahn 185.50, Lombarden 18.75 Frkf. Hyp.⸗B. e.14 99.— 99.— „ 21 unk. 1920 100.20 100.20 „.16u.17 kdb. 1910 S. 18 kdb. 1905 „S. 12, 13 u. 15 S. 19 Kommual 0 91.20 9. 10. 4Pr. Cent.⸗Bod.x. G. v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1907 uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 ul. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1020 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1 5 5 1910 4 Pr. Centr Kom. v. uebe 4 91.20 4 85 99.80 99.80 96.20 99.20 99.— 99.— 90.10 90.10 90,10 90.10 89.80 99.50 2 01017 2 b. f 18, 1915 5„ 8 48 85* 71917 4% Greak. Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfoͤbr. Emiſ. 99.60 99.60 99.80 99.80 85⁴ 51914 ) 90.50 90.50 ) 90.50 8050 40/ 99.70 99.76/ 40% 4% 05 verſchied. .O. Ital. fuul. g. EB. — 8** 281 * 6* 2 Mannh. Berſ.⸗G.⸗A. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. Krepttaktien 20.50, r . 16. 117.— 118.50 105.— 104.75 128.% 128. ——— Oeſt. Südbahn Lomb. 18.78 18.76 5.% v00.as ca5 10⁰0.50 100.50 .50 88.25 B0 8850 80 d. 1 untbb. 1920 100.— 100.— 89.60 89.30 89.70 89.70 868.—.885.— 99.— 8870 Aareeneee m Effektenbörse. Berlin, 10. Febr.(Anfangs⸗Kurſe.) 10. 92 Kreditaktien——L— Disc⸗Kommandit 191.½ 192.— Staatsbahn—.——.— Lombarden 18.75 18.8% Bochumer 227.25— Berlin, 10. Jebr.(Schlußkurſe.) 10. 9 80 auf Amſter⸗ kurz 169.45—. Wechſel London 20.51 2050 Wechſel Paris 81.22 81.20 Wechſel a. Wien kurz 84.92 84.9 30% Reichsanl. 10160 101.60 47½% Reivsanl. 91.10 91.10 30% Reichsanleihe 8220 82.10 840, N 101.60 101.60 5 8 90.10 90.10 457 82.10 82.10 3 200 Bad. V. 1901 100.— 100.— 80%„„190809—.— 87%„ bond.—.——.— 3 6 1808%077—— 10. 9. Jaurahütte—.——.— Phönix 257.25 259.% Harpener 198./ 201.50 Tend.: luſtlos. 10. 9. 3½%% Bayern 89.75 89.60 3½% Heſſen 89.60 89.60 30% Heſſen 78.75 79.60 3% Sachſen 81.75 81.80 4% Argentiner v. 1897 89.70 88.75 5 Chineſen von 1896 99.— 99.— 4% Japaner 95.70 95.70 8 Italiener———.— Mexikaner v. 1899—.——. 4 Oeſt. Goldrente 96.90 96.75 Portug. unſ. S. 3 68.30 68.30 5 Rumänen v. 1903 103.50 101.30 30% Ruſſ. Anl. 1902 91.40 91.40 4 Türken unif. 91.25 91.40 Türk. 400 Fres.⸗Loſe 170.50 172.— 10. 4% Bagdadbahn 84.80 Oeſter. Kreditaktien 207.75 40% Ungar. Goldrente 92.10 92.80 4„ Kronenrente 90.— 90.10 Berl. Handels⸗Geſ. 1783.—178.50 9. 84.80 10. 9. Anilin 498.— 500.70 Anilin Treptow 397.50 400.— Aranbg. Bergwksgei 162.90 162.—. Bergmann Elektr. 210.— 211.20 Bochumer 227.85 227.“, 140.70 141.80 Darmſtädter Bank Deutſch⸗Aſtat. Bank Deutſche Bank Pisc,⸗Kommandit Dreßdner Bank Reichsbank Rhein. Kredübank Ruſſenbank 126.— 126.28 140.70 140.90 265.25 265 25 191.50 191.50 160.25 160%¼ 140.80 140.60 185.40 135.40 162.— 162.40 Brown Boveri Chem. Albert Conſolldalton f. V. Daimler Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Dynamit⸗Truſt Bruchſ. Maſchinenf. 150.— 150.— 458.50 454.50 ——.— 222.40 224.— 189.75 190.75 186./ 187.— Schaaffh. Bankv. 185.40 135.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.—117.— Staatsbahn—.——.— Lombarden 18.75 15.50 Baltimore u. Ohio 104. 1 506. 6 Canada Pgeifte 229/ 229./ amburg Packe 141.20 142.— Nordd. Lloyd 105.40 105.70 Adlerwerk Kleyer 468.— 470.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 262.10 264.— Aluminium 241.— 239.90 Deutſch⸗Ueberſen 183.10 188.50 D. Gasglühlicht Auer 659.— 660.— D. Waffen u. Munlt. 408 20 410.20 D. Steinzeugwerke 236.— 236.— Elberf. Farben 504.— 606.— Eſſener Kreditanſtalt 401.20 405.— Facon Mannſtädt 380.— 382.50 Faber Bleilſtiftfabril 282.40 282.50 Felten& Guillaume 165.—163.50 Gritzner Maſchinen 274.— 275.70 Gr. Berl. Straßenb. 198.10 198.30 Gelſenkirchner Harpener Höchſter Farbwerke zerke aliw. Aſchersleben Kölner Bergwerk Celluloſe Koſthelm Lahmeyer Laurahülte Licht u. Kraft Lothringer Cement Ludwig Loewe& Co. MNannesmannröhren Oberſchl. Eiſenb⸗Bed 78& Koppel Abein Stahlwerke W. Berlin, Kredit⸗Aktien Diskonto Komim, 5 3 10.„„ 204.25 205 75 Rombacher 180.50 180.0 198.½ 200.1½ Seen 19180 14. 468.80 558.— S 162.70 164.20 200.— 200.— Siemens& Halske 289.90 240,40 170.10 178.30 Zinner Brauere˙i 235.— 285.50 463.50 463.—-— iner Vulkan 2218.50 419.— 189.— 186.— waren Wiesloch 119.— 118.— 128.— 128.—Ber. Glanzſtoff Elberf. 530.— 567.— 180.— 180.50 Ber. Köln⸗Nottweiler 297.0 208.20 140.— 140.40 Weſteregeln 194.50 195.50 185.79 136.—[Mf. Draht..150.20 159.20 272.50 272— Wittener 272.— 271.20 216.70 217.50JZellſtoff Waldhof 251.— 253.— 105.10 106.— Otavi 95.80 64.70 South Afrika 1555.10 158.10 256.70 2 Warf— 170.10 171.70 1 Privaldiskont%/ t 10. Febr.(Telegr.) Nachbörſe⸗ 10. 9. 10. 8. 207.7/ 207.75 Staatsbahn 155.25 155.75 191.¼ 191.% Lombarden 18.75 18.75 S Ausländische Effektenbörsen. Lonboner Gffektenbürſe. Variſer Börſe. Vondek, 10. Febenar.(Telegr.) Anfangskurſe der Effelter dorſe⸗ Varis, 10. Februar. Anfangskurſe. 10. 9. 10. 9810. 20% Konſsls 78¼ 78½¼ Moddersfontein 11˙% 11¼36 95.32 95.40 Deb 0 Heictenleizz 81— 81 Premter e e 9880 85 J 28.— 15.— 4 Argentinier 87— 87— Kandmines 87% 67 Fürk. Looſe———— Goldfield 99.— 88.— 4 Italiener 98.— 97—Kichiſon conmp. 100½ 107— Banque Ottomane 687.— 683.— Nandminez 168.— 167.— 4 Japanet Ss% 86.— Ganadian 236— 284½ Kio Tinto 1751 1748 5 8 4 8 82—— 105.— 105 Spantet 98% 98˙% age Milwauter 1082J. 107, Nuene 32 44%8 eom. 4 Miener Vörſe. Nmalgam 64“½/] Erie 21¼ 31% Wien, 10. Februar. Vorm. 10 Uhr Enacondas 757 ½ Grand Trunk III prel. 55 85 50 N— 7 krebitaktien 080 20862.—]Oeſt. Selere 85 95 80 Aentral 9%.— Lonisville 156— 157—] Lönderbauk 55 1855 200„—0 93.50 98.90 Gbartered 275% 28 Miſſonri Kanſas 27½% 27, Wiener Dankverein 551.20532.— berremte 93.85 93.95 19%½% 19J.] Outarto 27½ 87/ 55 79170 5 Uugar. 8 110.— 110.10 Caftraud i„ Paciſie 110¹9. 110 zombarden 110.5 onenrente 90.10 90.60 Seduld— 1 ee 168% 1680% Marknoten 117.63117.87 Algine Monten 914— 917.— Gold fiolds 38% 87% Sterls cont. 6— 62— Wechſel Parſs 95.53 95.560 Stoda 748.50 742.— Jagersfonteln 7——1 Tend.: ſtill Teud. Wien, 10. Februar..50 855 Kreditaktien Oezerreichellngarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbank Ungar. Kredlt Wiener Bankverein Länderbank Türk, Loſe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Holzverkoßlung Staatsdahn Lombarden 85 10. 661 20 661 gerege B. 1960 1954/O0 —— 4 errente 687. 688.— Goldrente 870.— 864. fungar. Goldvente 551.— 552.— 854.— 564.— al.; Lee 247.— 247.— Weon 5 915.— 918.„—— ——* 735.20 787 Gbe Ke⸗ 109.70 110.— ct. Laude; 5 5 7 967.— 988.— 93.80 98 90 93.88 28 95 118.80 114.— 110.— 110.10 90.— 80.10 117.68 117•63 241.12 241.12 95.58 88 58 199.65 199 65 19.18 10. 18 117.68 117.83 112,68 e Nachfrage Angeboze Nachfrage Angebote 5 Nachfrage 15 9 55%0 für„„ Afrikauiſche Kompagnee 96 10⁰ Gibeon⸗Schürf⸗ und 12 5 68 72 ige Pacific Ph AEER Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft— 93 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗ 340 345 keifie Pposphate., SlanmAelen 2 Carl Bödicker& Co. 12⁵ 120 dto. Genußſcheme, p. Stück“] M. 3180 M. 3230 per Stück + 85 Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamm⸗Akt.— Pacifte Abospbate Co, lünze beinm, riefft 183 187 85 dio. dto. Boczugs akt 60 66 fper Stück 1 Britiſh Central⸗Afrika z. 10%8 11 U Kamerun Kautſchnk Co. 5 82 8 Schantung · E dienbabn⸗eſellſchaf Antelle 1 Central⸗Afrikantſche Bergwerks⸗Geſ. 67 7¹ Kaolo Land⸗ und aenſgaf 8 4¹ 44 M. 18 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchafl, 12²— Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. Stgi⸗Pflanzungs⸗ Geſellſckeft 75 Compagnie Frangaiſe des Phosphates de 5 per Stück M.— M. 1100 Siſal Agaven⸗Weſellſchafftt 5 0 Oceénje(Makatea) p. Stück Frs. 950 1050 Kautſchuk⸗Pflanzung Meonſa 70 76 South African⸗Terxitories, Londoner Debundſcha⸗Pflanzung 110 115 Klronda Goldminen⸗Geſellſchaft 185 138 Uſance, per Stück 2 6/%6 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Worbs- Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ 8 South Eaſt Afrika Co. Londoner 9 Aunteile 8 87 92 weſtafrika) per Stück M. 38 M. 40.— Uſance per Stück 179 Dieꝛntſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Kbeme Stamm⸗Antele— Soutb beſt Africa Co., Zondoner Geeſellſchaft der Südſee⸗Inſenn 146 152[dto. dto. Vorzugs⸗Anteile—— Uſance, per Stück 30%%½ Deutſche Handels⸗ u. Plantagen⸗Geſell⸗ Molibe Pflanzungs⸗Geſellſchaſtt 91¹ 96 South Weſt Africa Co., Deutſche U. ance 156 ſchaft Genußſcheine per Stück Mk. 1330 Mk. 1370 Nama Land Schürf u. Guano Syndicat— 450 Geſellſchaft Süd⸗Ramer un, Ct. A 110 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Shafrtta⸗—— Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile dto. dio. Genußſchein. p. St. M. 95.— M. 5 Deuſche Kamerun⸗Geſellſchaft 8⁵ 88 mit Genußſcheinen 86— Südweſtafrikaniſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 94 98 Neu Guineg Kompante, Gorduss- ntent mit Genußſcheinen 65 Deutſche eee für Süd⸗ mit Genußſcheinen 132 135⁵ Upper Egypt Irrigation Co. weſt⸗Afrit 62⁰ 64⁰0 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kgmerun, t. 4 Uſambzra Raffeebau⸗Geſellſchaft, St⸗Ant. 40 Deꝛutſche Samoa⸗Geſellſchaft 51¹ 56(abz. fehl. Einzahlung von 25% M. 80 M. 90 Ujambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Forzugs⸗ Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Gef. 103 166 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B 5 Antelle 83 Deutſche Tog o⸗Geſellſchat 95⁵ 99(Genußſtheineß, per Stückk[M. 6. M..— 0 Diamant⸗ Geſ. Lübrbe. eutſch⸗Engülſche Oſtafrika⸗Kompanie— Ofiafrikaniſche⸗Kompanfe. 98 10¹. b.., Antl. 54 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 171 174 Oſtafrika⸗Kompanie abz fehlend. Einzahl.) 8 Welß de Meillon, Antl. Denutſch⸗Oſtafrikantſche Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte eee Pflanzun⸗ 8 Geſel Vorzugs⸗Aktien M. 10.—— Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗. Bibund! Deutt Sen ikaniſche andels⸗Geſ. 8 97 101¹ ſchaft, Anteile 5 ika Weiend Otabi Minen⸗ und Eiſenbabn⸗ chaft, Genußſchei Stü Mannbeinz 10. Jebruar 1912. General⸗Anzeiger(Badiſeye Aeueſte Nachrichten). (Abendblatt) Produktenbörses. Leriiner Produktenbörſe. Berlin, 10. Februar. (Telegramm.) Produktenbörſe) Preiſe in Mart puo 100 cg frel Berlin netto Kaſſe. 9. 10 9 10 Weizen per Mai 219.— 218 50 Mais per Mai———. „ Juli 219.25 218.75„ Jul!! Sept.—.— 75 1 11 5 —.—— per Ma.— 61.—— Roggen per Mati 197.50 196.—„ FJuil—— „ Juli 194.25 193.25„ Sept.—.—. „Sept. 169.— 178.———.— —.———Spiritus 7oer locko-—- Haſer per Maf 195.— 194.25 Weizenmehl 29.— 29.— —2—.— 193,50 Roggenmehl 24.90 24.80 eriſer Produktenbörſe. Haſer 9. Rüböl, 8. 9 „Febr. 225 21.75„ Febr. 72— 72— „ März 22 30 22.05„ März 2 „ März-Juni 22.50 22.20„ März⸗-Juni 71— 71— 225 Mai⸗Aug. 21.80 21.60„ 110 Mai⸗Aug. 69 /ͤ 70— ggen Spfiritus Febr. 22.— 22.—„ Febr. „ März 22.— 22.—„ März ee „ März⸗Juni 22.— 22.„ Mlai⸗Auguſt 66 /½ 66 ,½ Weten ai⸗Aug. 21.50 21.50 N Sept.⸗Dezbr. 52— 53 7 „ Fehr. 26.30 27.30„ Februar 89— 88 „ Veärz 27.40 27.45 arz 88 ½% 87 ¼ „ März⸗Juni 27.00 27.50„ März⸗Jun! 86 ¼ 84 „ Mai⸗Ang. 28.95 28.80 Mai-Au 82* 82 eh Rohzucker 88“ loco 43 1½. 48 „ Febr..40 34.05 Zucker Febr. 50 ½ 50/ „ März 34.45 34.300„ März 50% 50%/ „ März⸗Juni 34.85 34.60„ März-Juni 51 ¼ 51 7½ „ Mai⸗Aug. 35.— 3475„ Mai⸗Aug. 36 36— g— ͤ——. * eeeeeeeeeeeee Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 10. Februar.(Schlußkurſe.) 10. 9. 10 9. Nüböl loto—— 84. Leinöl loko—— 11%½ Febr.—— 33 Febr.—— 41* Mai—— Febr.⸗Aprll—— 41— Rüböl Tend. ruhlg. Mat⸗Aug.—2 37, Kaffee ruhig. 52— 52—Leinöl Tend: feſt. Wetter: Tau. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 10. Februar. Getreidesserkt.(Lelegramm.) 10, 9. ver 50 kg ver 80 ug Weizen der Apri, 1193—— feſt 1193—— matt „„%i 1183-—— 1183ͤ—— „„ Okt. 1114—-— 11 0—— Koggen ber April 4063—— feſt 1063—— matt „„ Olt. 9 83-— 932—— Hafer per April 10 36—— feſt 10 34—— matt 5 5 15 867—— 867—— Mais per Mai 903—— ſeſt 901—— malt Juli 55 87— Rohl raßs Auguſt 1565—— ruhig 1565— ſtetig Welter: Regen. Jiverpooler Bürfe. Jiverpool, 10, Februar.(Anfangs kurft.) 9 1⁰ Welzen per März 7111 ruhig 7 55 ruhig 7½71% 77% Mais ser Febr. 61. ruhig%1% ruhig ver März 6˙16 611 Bewegung der Dampfer. von Baltimore 3. Februar von Philadelphig nach von Boſton und Philadelphia; more via Havre. D ampfer„Caſſel“ angek. aim 7. am 7. in Buenos Aires; Baus& Dies für Kunſt und Feuilleton: Aberſeeiſche Shiffahrts⸗elenramme. Red⸗Star⸗inie. nach Antwerpen abgegangen; Febr. von Antwerpen nach Newyork abgegangen;„Manitou“ am „Vaderland“ am 6. Februar in Newyork von Antwerpen ange⸗ kommen;„Marquette“ am 6. Febr. in Boſton von Antwerpen an⸗ gekommen;„Finland“ am 7. Febr. von Newyork nach Antwerpen abgegangen.— In Antwerpen erwartet: Februar von Newyhork vig Dover; e gegen 15. Februar „Finland“ Nework via Dover;„Mackinaw“ gegen 18. Februar von Balti⸗ Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bären ble 975 Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, 7215. Direkt am Hauptbahnhof. Schiffstelegramme des norodeutſchen Cloyd, Bremen. in Eitel Friedrich“ angek. am 7. in Hongkong; D.„Wittekind“ anger D.„Königin Luiſe“ Genua; D.„Prinz Ludwig“ abgef. am 7. in Genua; D.„Berlin 858eſe am 7. in Genua; D.„Lützow“ paſſierte am 7. Borkum Ri D.„Frankfurt“ paſſierte am 7. Vliſſingen. Mitgeteilt von: sfeld, Generalvertreter in Maunhei mt. Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jops Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, 85 ut. 5 8 Direktor: Eruſt Müller. „Mackinaw“ am 22. Jan. „Zeeland“ am 3. Antwerpen abgegangen; „Kroonland“ gegen 10. gegen 17. Febr. von D. den in 1 abgef. am 7. Julius Witte; Franz Aktien, 7 2. 9. Alum um⸗Induſtrie 232.50 240.— Bergmanns Elektrizitäts 210.— 212.— Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 180.75 178.— Bruchlaler Maſchinenfabrik 389.— 388.50 Delmenhorſter Linoleum 326.50 327.— Deutſch. Gold⸗ Silberſch.⸗ Hec lebeee⸗ Elektrizitäts 188.40 183.% un) Anſt. 895.— 998.— Deutſche Waffen⸗ u. Munition 410.75 410.20 Dynamite Truſt Eſchweiler Bergwerks 178.50 178.70 Felten& Guilleaume 164.50 168.80 elektr. Unter⸗ nehmungen 185.— 184.50 Geſ. 186.50 187.— Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 162.— 161.— %½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold Hedwigshütte 149,25 139.— Proz. Kurs vom 2. 9. 3½ Oeſterr. Silber⸗Rente 9405 94.10 4Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 5F5 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 78.60 78.80 %½ Ruſſen von 1905 100.50 100.50 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—— 4½ Polniſche Pfandbriefe 93.50 93.75 3Argentinier von 1909 in Gold 101.80 101.60 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 78.% 73.55 5 Buenos⸗Alres Provinzlal⸗Anleihe von 1908— 5 755 Aktien. 2. 80 Bergwerks 202.— 3005— Ho Konſtan; 285.— 298.80 Main zer Aktienbrauerei 200.— 192 90 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 218.25 217.25 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 149.50 140.75 Moenus Maſchinen⸗ fabrik 374.— 870— Orenſtein& Koppel 211,50 211.50 Patzenhofer Brauerei 240.— 240.50 Pfefferberg 197.— 197.50 Rombacher Hütten 181.60 280.20 Schubert& Salzer 338.— 334.— Schultheiß 257.——.— Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 167.90 166.— Tucher Brauerei 260.— 264.— Berliner Kindlbrauer. 245.— 243 Schlinck u. Co. Hamb. 239.50 288.30 Proz. Kurs vom 6 Chineſen von 1895 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tentſin⸗Put⸗) v. 1908 5 Grtechen von 1881(160% Griechiſche Mon, Anleihe 6 75%) Rumänier von 1903 Rumänter von 1908 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 qamort. Serben von 1895 Stameſiſche Anleihe Türken von 1908 Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St, Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 Moskauer Stadt⸗Afleihe rleine St. Rio de Janeiro Gold⸗ ihe v. 1909 Böhmiſche Nordbahn ⸗Prt. Dux⸗Bodenbacher d⸗Prt. ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. Ferdinand Nordbahn⸗Prt. Franz Joſefsbahn⸗Prt. Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Art, von 1887 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. Unger. Lokal⸗Eiſengahn⸗Prt. rückzahlb. à 105 15 Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prit. rückzahlb. 4 100% Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 1911 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) ½% Moskau⸗Niew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prl. v. 1909 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 2. 9. 101.50 99.10 98.30 98.20 „55 52.70 53.— 101.10 101.50 92.50 92.— 101.— 101.— 86.40 86.20 97.— 97.— 82.30 82.20 100.50 100.40 80,75 80.50 101.——.— 95.50 95.35 95.ä——.— 96.40 96.— 93.10 93.30 92.75 7660 76.40 99.80 99.65 — 80.50 —— 95.55 93.70 92.50 98.20 98.— 9150—.— 90.90—.— 97.40 67 35 89.20—.— 98.— 98.10 —.— 39.25 4 8 4 4 4 14 8 6 5 1 Bensche Accngeseccheſcn und 20sfzbdlsebe Pücters ECCFCCCVVVCVCVVV 5 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 5 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) ½ Anatolier(gar.) %½ Anatolier Erg.⸗Netz Italieniſche Mittelmeer Bold⸗Prt. Macedonier Central Pacific I. Ref. Mig. Bds Denver u. Rie Illinois Central Vo Miſſouri Pacifte Bords v. 1905 5 Nat. Railroad of 73 4 4 4 4 3 4 Northern Paci Pennſylvania Bonds(i. Akt. onv.) St. Louis u. San Fran Wan Union Pacific I. Mig. Bo 2. 25+45 1175 10sh6Sd Shares, Brakpan Mine Modderfontein Weſtrand conſ. Wolhuter Gold Mine 1¾ Crown Mine 6 Eldorado Banket 2% Giant Mine Se Globe& Phönix Tanganyika 22³⁰65 Zambeſia Exploration 15 Jagersfontein Haomond 1225 775 Maunheim, 3. Februar 1912. 5 Kurs vom Warſchau⸗Wiene: Eiſenbahn⸗Prt.(gat.) Wladikapkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 1 aucte, 20%% St. Louts u. San Franzises 8 rückzb. 1919 mälgamated Golt Coaſt 6t5ſte Taqua) Mine&. 92.— 88.75 102.50 Explor. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen: Kolonial-Aktien-Notierungen. Deutsches ende G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Gruppe III, No. 3020 u. 3031. Hohe Bleichen 28. Telsgramm Arelse: Kolonialkontor. Hamburg, 10. Febtuar 191 general⸗unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. —0 Abendblatt) Mannheim, 10. Februar Cafel.Gervice, Naffee-Gervice, CTrinlk· Gervice. Gebrauchs und Geſchenk⸗· Arlikel auergewohnlich billig. Lermischtes Erfahrener Bankbeamter Übernimmt in ſeiner freien Zeit, Correſpondenz, Buch⸗ jührung, Vermögensver⸗ waltung gegen mäßiges Honorar. Anfr. u. Nr. 13611 an die Exped. ds. Bl. bopien von lahl! Erfahrener Kaufmannüber⸗ ntumt die rechneriſche Aus⸗ ſünung ausged hn. inven⸗ turen, Statlſtiken. f. verſch. Zwecke beſ.Lohnſtatiſtikenf. die Berufsgenoſſenſch. mitt. ſchreibend. Additionsmaſch. Stadt. subv. unter Stants nuksioht stehende Röhere andelsschlde LAnded tür Schüler von 11—20 Jahren J. Hälelsrrassehe er 26 Eiſhee. . Haldfäbr. Nandelskurge base Ferte ven 16 ren Sohkul- u. Penslonatsröume in imposanten Neubauten. Gewissenhafte Beaufsichtigung: anerkannt gute Verpflegung. Ausführliche Prospekte versendet Direktor A. Rarr, NMeuaufnahms 12077 Gefl. Offert u. Nr. 13580 an die Erped. ds. Blattes arange daehs Damenschneiderin Vereins⸗ Darlegungen behandelte ſetzes, führte di mung arschelint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. den Vortrag ſchloß ſich eine ſe 8 übrigen Abſchnitte des Geſetzes werden in einem anderen Erör⸗ terungsabend, der am 5. März wiederum in den„12 Apoſteln“ ſtattfindet, eingehender behandelt. Nachrichten. „Die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatangeſtell⸗ o lautete das Thema, über welches Herr Alfred Heer⸗ gen am Dienstag abend in der tſchnationalen hieſigen Ortsgruppe des Handlungsgehilhfen⸗Ver⸗ andes vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft referierte, In kla⸗ der Referent zunächſt den Umfang e Träger des Geſetzes zuf und machte an ö klar, wie ſich Beiträge und Leiſtungen je⸗ n den günſtigſten und ungünſtigſten Fällen gegenſeitig zu Redner ſtreifte die Hilfeleiſtungen im Heil⸗ und erörterte eingehender den Abſchnitt 9 des Geſetzes, ſchluß und die Uebergangsbeſtim — 5 Lange Rötterstr. 1 (3. Weinheimer Bahnh.) Aferügung aier Arten Kostume Schick u, elegant 8 Narabòenlasg O 2, 2. Herter's moderne gegonüder Lelhbibliother 88 Monatsabonnement von M..— an. Jahresabonnement von M..— an. Auch Lesen gegen tagwelse Berechnung. 21068 Abonnement für Auswärtige. Steis Eingang von Neuheiten. 65393 hr lebhafte Ausſprache an. Di * Der Arbeiter⸗Fortbildungsverein, I 2, 15, hielt am verfloſſenen Montag ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Dem vom 1. Vorſitzenden erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß die Mitglieserzahl um 20 auf 361 geſtiegen iſt. Es wurde wieder Unterricht erteilt in Schönſchreiben, Rechnen, Geſchäftsaufſätze, Buch⸗ führung, Stenographie, Franzöſiſch, Zuſchneiden für Schneider, ferner konnte ein Zuſchneidekurs für Damen neu eingeführt werden. Sämt⸗ liche Unterrichtsſtunden fanden recht lebhafte Betetligung. Vorträge fanden 8 ſtatt, darunter 8 mit Lichtbildern und ein größerer Re⸗ zitatlonsabend. Ferner fanden 2 größere Unterhaltungen, ein Ball, die Weihnachtsfeier ſowie 3 Ausflüge ſtatt. Mit beſonderer Freude gedachte der Vorſitzende des 50jährigen Stiftungsfeſtes, das unter zahl⸗ reicher Beteiligung und auswärtiger Freunde einen glanz⸗ vollen Verlauf nahm. Nach dem vom Kaſſier 1 Peter Stein⸗ mann erſtatteten Kaſſenbericht betrugen die Einnahmen 5115,30 4, denen 5099,94% Ausgaben gegenüber ſtehen, darunter 706% Kranken⸗ unterſtützung. Neben dem wertvollen Inventar iſt ein Barvermögen von 2415,20% vorhanden. Die Bibliothek, über welche Herr Chriſt. Geck berichtet, umfaßt ca. 1600 Bände und wurde von 98 Leſern beuutzt, welche 809 Bände entliehen haben. Bei der Vorſtandswahl ſes hat jedes Jahr die Hälfte des Vorſtandes auszuſcheiden) wurden die Herren Karl Frauk, als 1. Vorſttzender, ferner Ehriſt. Geck, Heinrich Ihrig, Heinrich Thrig, Louis Morſch, Albis Müller wieder und Emil Kroudauer neu gewählt. Der Punkt Ver⸗ weiteren Ausbaues der Vereinstätigkeit, welche zeigten, reges —————̃—ſK——————ä̃ä—————̃̃— ſchiedenes brachte verſchiedene Wünſche der Mitglieder, 51 55 aß ein Streben nach Weiterbildung im Verein vorhanden iſt. Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannhelrn. Mannheim, den 10. Februar 184 2. Jahrg. ———— e Beide Aufgaben wurden richtig gelöst von Phil. Haeffner 31.1 bꝛ-bg=hE Fro blem N 9. 62 und Fr. Kersebaum hier, Robert Heynen, Ludwigshafen, W. Mühl⸗ 32. D54—14 Dds—es von J. Schmidt, Neckargemünd. 8 DI4—g8 (Original.) , erwägen Sl5. 2 Problem No. 63 von August von CywWinski. (Familien-Journal 1857) eeeee, N , Laösungen zu Problem No. 57 Sg1—13 Iuag8i8 145—e4 5 Leg „ b4sscg od. bel. Deddebaf, La8Ks CAcbs Ldadge od. bel. 9354 od. De Dpa-=ds od. c od. Sbo-atff FVUT S6— 77 Kes ds Degc8 I4d—e4 % DIe zu broblem NMo. 585 Tüe rda 5 er buturtt ete. häusser, Rheingönheim, J. Schmidt, Neckargemünd. Partie No. 42. 1911 im Wiener Schachklub gespielt. Weiss: Schwarz: Fühndrioh u. Dr. Kaufmann. Capablanca u. Dr. Tartakower. 1* E22—e4 G7c6 25 d2—d4 d4d7-d5 8¹ Sbl=c3 dSe 4. Scgxeꝗ 888—16 8. Sedcferf Se Neuerdings wird auch... gNf gespielt. 6. LI8-d 75 1f1—d3—0 8. Sg1—e2 Sbs- d 9.—0 Tfg—-eB 10. Se2—g3 Sd7-=18 Bei diesem Angriffsversuch kommt nicht viel heraus; zu 2 Les-es 12. Lei- d Dds—c7 13. Sg3— e4 Ldé—e7 14. 111—e1 Tas- d8 ö 15. See5? Fin Tempoverlust, denn der Springer kann sich doch nicht auf cõ behaupten. Es sollte gleich Leg geschehen. eee e..66—d5 16. Sc5—e 57—b6 17..ds—e2? C6—05 19 ILdg—eg—8 0 Dhö-—ho 16—15 20 Sed—g3 Sfs.—e6 27¹ 8g3—82 Doei-c 2 12—13.d5—04 23. Le2bsf Dieser gewiss sehr plausibel aussebende Zug verliert merk- Würdigerweise die Partie, die mit 15. dee noch zu halten wWar. 23. Lef8 24. Db6-h4 Ledeg!! Damit beginnt eine Kombination allerersten Ranges, die sich nicht gerade durch äusseren Glanz auszeichnet, àber an Tiefe und Gediegenheit ihresgleichen sucht. Die Pointe tritt erst vier Züge später hervor. 25 d4-ds 5 285 Tdqαds 26..bacd5 Desdeds 27. TeſNes Seb- da! Darauf basiert die ganze Kombination; Schwarz erobert noch einen Bauern und behält ein zum Siege gerade aus- 28. 8αd4 Natürlich nicht 29. Te2—el wegen Seg. F e 5 Te2 d2 Falls 29. Tat, 80 Dbs! ete. Tegces 30. Kgiki 8 15 nichts anderes. Auf 30. Doeda erzwingt der schöne Zug Les! M Partie. E Die nachstehende Partie wurde in Beratung am 18. Oxktober Es dronte Tel F und später Les. 35. 22—48 hS—-4 36. Tal—-f! De6—e5 87. 1711—41 MWeiss muss sich auf abwartende Zuge beschränken, 5 Des—f4 38. 121—f1 Kga—-b7 39. 1f1—a1—h6E 40. Tat-di LgJ—es 41. Kh!—g1 DfA—b2 42. Rgi—I1 Fes—bs! Vortrefflich gespielt! Der Zug soll das wWeitere Vorgehen des-Bauern einleiten. 43. D2—g1 D2—4 44. Dg1—12 17—46 45. ITdz—e2 für Schwarz als gew. abgeschätzt. Hier musste die Partie wegen vorgerückter Stunde abge- brochen werden und wurde nun durqh Schiedsspruch als für Schwarz gewonnen erklärt. Mit Recht, da 45.. d3, 46. Te-d2 Lda, 47. Del, Dhꝛ sofort entscheidet. Die Münchner Neuesten Nachrichten, denen wir die Partie nebst Anmerkungen entnehmen, bemerken dazu:„Eine Partie, die nach unserer Meinung den besten in den letzten Jahren gespielten Partien nicht nachsteht.“ Partie No. 43(Matchpartie). Weiss: W. Gudehus. Schwarz: Dr. C. Thönes Schottisches Gambit. 585—e4 e7—e5 2. Sg1—13 Sbs—c6 3. d2-da eSαdã 4. 1I4=c4 S88—16 5 8.—0 ILISe J Auf Stödged kann 6. Tfi—el, d7-ds, J. Lcdds, Ddscds, 8. Sbi—es mit gutem Spiel für Weiss geschehen. Schwarz ſordert durch seinen letzten Zug das Max Lauge Gambit beraus, Welehes bei bestem Gegenspiel wohl für Weiss ungünstig ist, aber die Verteidiguug ist sehr schwer und die Tücken des Angriffs sind nicht zu unterschätzen. 6. e4—-e5 d7-ds! 175 S8αI dS 8. Ie 9 Sf3—g5 mit der DProhung Sgse Ddt-bsr und Läufergewinn auf c5. 9. Das 85 5 e Die beste Erwiderung. 10. Sbi-=3 Dds—13 11. fog7 Tha—g8 12.5 82—84 15—56 13. Sc3—64 Les-bE 14. Sgses eC —5 54 Igadcg/ 16. Ddi-43 I8g7-H/ 175 Sea16 Keg-dg auf Keg.—1s hätte Weiss Telcee, Dgbgs, SfSChY, Ki8—g8 DfSN7, KgS7, Sh/egst geantwortet. 18. Teidses droht Tes ge8 18. Kds-es oder Scs=e7, D13—d5 T 255 19. Tes-es Scsd-ds 20. Tegdcd8 Kcdeds 7 21.5 D3—d5 aufgegeben denn auf Kds—08 folgt Dds-eef mit undeckbarem Rat und auf Kdse7, Stoch7 mit Damenverlut. eeeeeeeeeee 35 Maunheim, 10. Februar 1912. heneral⸗Unzeiger, Badiſche Neueſte Tachrichen.(Abendblatt) 9. Seite, Kirchen⸗Auſagen. Ebangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 11. Februar 1912. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ oikar Fath. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtyfkar Fath. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdtenſt, Stadt⸗ dikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekau Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvlkar Dürr. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morg. 12 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ bifar Myering. Friedenskirche. Morgeus 10 uhr Predigt, Stadt⸗ ofarrer Höhler. Jahresfeſt des Männer⸗ u. Fünglings⸗ bexeins der Friedenskirche. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Johaunistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Breblgt, Stadtwikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gettesdienſt, Stadtpikar Fehrle. Hutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ efarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stabtpfarrer Dr. Lehmaun. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ ttesdienſt, Stadtytkar Gußmann. Abends 6 Uhr edigt, Stadtoikar Gußmann. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhoſ. Morg. Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Kar Schumann. Neckarſpitze. Ahenbs 7 Uhr Vortrag, Stabdtotkar Geiſſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Ffarrer Haag. D 5, D, Seitenbau. Sonntag, vorm. ¼10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kinbergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Ween Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ perein.— Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends/ uhr Bibel⸗ u. Beiſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraßze No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½ Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ gangsſtunde, Stabtmiſſtionar Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ ſrauenverein. Montag 8 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sountagsſchule. ½9 Uhr: Vorhbereitung für die Sonntagsſchule. »Täßglich Kinderſchule. Selnvetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonutag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Sibelſtunde, Stadtmiſſtonar Lehmann. Montag 9 Uhr: Jungfrauenverein. — Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½ uUhr: Bibelſtüunde, Stadtm. Lehmann. Täglich Kinderſchule.— Sindenhof, Bellenſtratze 83. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmaun. Täglich Kinderſchule.— Zu den Bihelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. 7 7 2 7 Chriflicher Verein junger Männer, U J, 28, Were aer. G.. Wochenprogramm vom 11. bis 17. Februar 1918. Sonntag, vormitt. ½9 Uhr: e Abends ½9 Uhr: Werbeabend. Jugend⸗Abteilung Rachm. Famtlien⸗Nachmtttag. Montag, abends ½9 Uhr: Bibekſtunde von Herrn Stadtvikar Dahmer. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. GOymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe des Pofaunen⸗ chortz. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ſ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½0 1115 Bihelſtunde der Jugend⸗ abteilung von Herrn Weber. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographte (Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſtunte Mann und Jüngling iſt zunt Beſuch der Veräanſtaltungen des Vereius herzlich eingeladen. Nähere Auskunuft erteilen: Der I. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: Herr H. Kollmeger, U. 2 2. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 20). Sonntag, den(Sexageſimä), nachm. 55 Uhr Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Kollekte für die Ruhegehaltskaſſe.(Gemeinde⸗ verſammlung!. Evang. Jugendbund Mannheim (Berein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Sokal: Gvang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 14. Febr., abends ½9 Uhr: Vorleſung über„Die Revolution von 1848“/. Dönnerstag, den 15. Februar, abends ½910 Uhr: Franzöſiſcher Kurſus. Nühere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. 85 0 0 Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bern⸗ Hard, I 6, 17. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augarteuſtraße 26. Sonntag, 11. Febr., vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm, ½4 Uhr Predigt. Dienstag, 13. Februar, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerstag, 15. Februar, abends ½9 Uhr Sing⸗ Funde, Gemiſchtor Chor. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Baptiſten⸗Gemeinde E, 8. Seitenbau unten. Sountag, 11. Februar, vorm. 11 Uhr, Sonntags⸗ chule. Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8 Uhr, Gebetsſtunde. Freireligibs e Gemeinde. Sonntag, 11. Februar, vorm. 10 Uhr em Verſamm⸗ kungsfaal des Roſengarten, Sonntagsfeier. Vorleſung aus Fr. Nietzſche's Zarathuſtra. Anſprache:„Ueber die 1 * Reinbeit der Jugend“. Prediger Dr. Max Mauren⸗ Katholiſche Gemeinde. Sountag, deu 11. Febrnar 1912.— Sexuageſims. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgpttesdienſt mit Predigt.— 1½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— %½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang der Mädchen im Saal.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. Uettere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frübmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— 210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Uhr CEhrkſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital, z Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uuhr Gymnafiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗irche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an.— ½7 Uhr Früßhmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 luhr Predigt u. Amt. Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 lihr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Ehrtſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗Maric⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung des Müttervereins mit Vortrag u. Andacht. ½8 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins in„St. Eliſabeth“, Kepplerſtraße 9. Siebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebdigt; gemeinſame Kommunion des Müttervereins. — ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Ehrtſteulehre für die Mädchen. — ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr fFrühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. 4½ Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. — 6 Uhr Berſammlung des Dienſtbotenvereins mit Vortrag. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Käfertalerſtraße 99/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Kath. Kirche zu Feudenheim, ½8 Uhr Frühmeſſe. — 10 Uhr Predigt und Amt.— ½ Uhr Chrtſtenlehre und Herz⸗Martiä⸗Bruderſchaft mit Segen. Kathol. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelsgenhett.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Ehriſtenlehre,— 2 Uhr Anbacht zu Ehren des hl. Herzen Jeſu mit Segen.— 3 Uhr kirchliche Ver⸗ ſammlung des Müttervereins. Donnerstag. Abends ½9 Uhr kirchliche Ver⸗ ſammlung der kath. Jünglinge mit religöſem Vortrag. St. Autoninuskirche, Rheinau. 7 Uhr Beicht⸗ gelegenheit.— ½8 Uhr Frühmeſſe; hl. Kommunion für Jünglinge.— ½10 Uhr Hochamt, Predigt.— 22 Uhr Chrfſtenlehre.— 2 Uhr Corports⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft.— 1½3 Uhr Mütterverein mit Predigt. Alt⸗Watholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 11. Febrnar, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt(Or. Steinwachs, Pfarrer, D 1,). 7 bietet Selegenheitskäufe für Jedermann meln Mpentfur-⸗Husverkauf. — Bedeufend exmäßigte Preile — rum Teil bis zur Sülfte— — ausgenommen echte Schildkrotwaren— §S. Kugelmann, Planken E 1, 10. 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Es iſt kein Buch, das man nur zur Unter⸗ haltung zur Haud nimmt. Den Künſtler ſowohl als den Kunſt⸗ verehrer, den Lehrer wie den Schüler, kurz die Gebildeten aller Stände feſſelt das verdienſtvolle Werk durch ſeine machtvolle Geſtalten⸗ fülle und durch den hehren Ausdruck der Kunſtbegeiſterung eines hoch über den Parteien ſtehenden Hiſtorikers. Verlagsbuchhandlung Schulze u. Co., Leipzig. Bilder aus Indien. 65 photographiſche Originalaufnahmen mit einer Einführung von Johannes Sievers. Mit einer Umſchlags⸗ zeichnung von Max Slevogt. Preis 7 ½ 50 3.(Verlag von Paul Caſſirer, Berlin W. 10.) Der knappe Tetx handelt von drei großen Kulturzentren Indiens und bemüht ſich bei aller Kürze ein Geſamt⸗ bild der Eindrücke zu vermitteln, einen Niederſchlag aus der uner⸗ hörten und verwirrenden Fülle des Geſehenen zu geben. Beſonderer Wert wurde darauf gelegt, durch klare Analyfen die bei aller Groß⸗ artigkeit befremdende Kunſt des Landes dem künſtleriſch intereſſierten Europäer näher zu bringen. Die 65 vom Verfaſſer ſelbſt gemachten Aufnahmen, die ohne Anſpruch auf Vollſtändigkeit nur nach dem Ge⸗ ſichtspunkt ihrer bildmäßigen Wirkung entſtanden, dienen ebenſo dieſem Zweck, wie ſie auch den Leſer mit der Schönheit der Bewohner und der Landſchaft vertraut machen ſollen. Die Kamera allein tuts nicht! Auch nicht allein Geduld und Aus⸗ dauer und die Wahl des Apparates wie der Platten. Sondern die Beherrſchung der beſonderen Technik iſt für jeden Amateur unerläß⸗ lich, um entzückende Naturaufnahmen zu erzielen. Das Studium des aus dem Verlag von J. F. Schreiber in Eßlingen a. N. und München uns vorliegenden Buches„Phytographiſche Naturſtudien“, eine Anleitung für Amateure und Naturfreunde von H. Meerwarth, Preis gebunden.80, ermöglicht es jedem, ſich die nötigen Keunt⸗ niſſe anzueignen, um gute Aufnahmen nach Objekten aus der freien Natur zu erzielen; die Beachtung ſeiner Anleitungen erſpart Aerger, viel Geld, viel Zeit und ſchafft erſt die rechte Freude an der vor⸗ nehmen Liebhaberkunſt. Jeder Kamerabeſttzer findet das Buch hoffentlich auf ſeinem Weihnachtstiſch. Die etumalige kleine Ausgabe .80%) lohnt ſich vielſeitig. Benutzung von Vobachs„Küchenkalender und Wirtſchaftsbuch“. Dies ſoeben im zehnten Jahrgang für 1912 erſchienene, praktiſche Haus⸗ haltungsbuch, das auf Grund langjähriger praktiſcher Exfahrungen bearbeitet iſt, ermöglicht der Hausfrau durch einfach und überſichtlich eingerichtete Tabellen, Ordnung in ihre Wirtſchaftskaſſe zu bringen. Außer den Taballen u. einem Kalender zum Vormerken von Gedenk⸗ tagen uſw. enthält der„Küchen⸗Kalender und Wirtſchaftsbuch“ einen reichhaltigen Küchenzettel für alle Tage des Jahres, zahlreiche, er⸗ probte Küchenrezepte für den bürgerlichen Tiſch, Wäſchetabellen und eine Fülle von praktiſchen Ratſchlägen für Küche und Haus ſowie eine Anleitung zu erſten Hilfe bei Unglücksfällen und plötzlichen Erkran⸗ kungen. Bei aller dieſer Reichhaltigkeit koſtete Vobachs„Küchen⸗ Kalender und Wirtſchaftsbuch“, der allen Hausfrauen zur Anſchaf⸗ fung und fleißiger Benutzung beſtens empfohlen werden kann, nur 50 er iſt durch alle Buchhandlungen zu beziehen oder, wo eine ſolche nicht bekannt iſt, direkt vom Verlage W. Vobach u. Co., Leip⸗ zig, gegen Einſendung des Betrages von 50. nebſt 10 für Porto. Unſer täglich Brot, ein Beitrag zur Wirtſchafts⸗ und Bürger⸗ kunde, von Hauptlehrer Berthold Roſenthal, Mannheim.— Das im Verlag von Teubner, Leipzig, erſchienene Schriftchen wurde ver⸗ anlaßt durch ein Preisausſchreiben des Vereins für ſtaatsbürgerliche Erztehung und mit einem erſten Preiſe bedacht. Die ausgezeichnete Arbeit gibt in fünf Kapiteln— Wie viel Getreide brauchen wir— Wo wächſt unſere Brotfrucht— Brotſteuer— Mittelpunkt der Brot⸗ fruchtverſorgung— Ein Marktplatz ohne Waren(Börſe)— ein an⸗ ſchauliches Bild über die Beſchaffung unſeres wichtigſten Volks⸗ nahrungsmittels. In einfacher, leichtfaßlicher Sprache werd dem reiferen Schüler Dinge in ſeinen Erfahrungskreis gerückt unb ver⸗ ſtändlich gemacht, die für den angehenden Staatsbürger von größter Wichtigkeit ſind; denn ſie laſſen ihn die öffentlichen Angelegenheiten vom Standpunkt des Staatswohls und als Sache der Allgemeinheit betrachten. Damit darf aber das Schriftchen auch weitgehendes In⸗ tereſſe für jedermann beanſpruchen. Volkswirtſchaftliche Belehrungen dieſer Art ſind in hervorragendem Maße geeignet, die ſcharfen In⸗ tereſſengegenſätze, die leider heute unſer politiſches Leben ſo lähmend beeinfluſſen, zu mildern; denn ſie zeigen, wie nur gegenſeitiges An⸗ erkennen und Verſtehenwollen gedeihlich iſt für das Wohl des 8 55 landes. Das Fener als Wärme, Licht und Kraft behandelt der ſoeben er⸗ ſchtenene 8. Band des großen Monumental⸗Prachtwerkes„Der Menſch und die Erde“, herausgegeben von Hans Kraemer in Verbindung mit hervorragenden Fachgelehrten(Deutſches Verlags⸗ haus Bong u. Co., Berlin W. 57. Preis 18.½4). Uns haben ſich dieſe Hoffnungen in ungeahntem Maße erfüllt, und auch wir ſind Feuer⸗ verehrer, wenn auch in anderem Sinne.— Die Konkurenz zwiſchen Gas⸗ und elektriſcher Beleuchtung z. B. bringt faſt täglich Neues, Vollendeteres hervor. Durch den Druck auf einen Knopf oder Hebel vermögen wir in Hütte und Palaſt, Werkſtatt und Leſeſaal, auf Straßen und Plätzen, ja ſelbſt auf weiten Wegen durch Park und Wald die Nacht zum Tage zu machen, und noch birgt die Zukunft un⸗ begrenzte Möglichkeiten der Steigerung. Auf dem Gebiete des Ver⸗ kehrsweſens ſcheidet die tieriſche Kraft mehr und mehr aus und muß der Feuermaſchine weichen, die uns nicht allein ungeahnte Ge⸗ ſchwindigkeiten des Verkehrs ermöglicht, ſondern endlich auch die alte Menſchheitsſehnſucht erfüllt hat, durch die Wolken reiſen zu können. Im Luftſchiff, Automobil und Motorboot mit berauſchenden Ge⸗ ſchwindigkeiten, allein durch die Kraft des gezähmten Feuers! Und — um nur noch ein Gebiet zu nennen— die Feuerwaffen! Unſere unruhige Zeit lehrt uns die Wahrheit des alten Satzes: Para bellum, ſie vis pacem. Krupp und Ehrhardt, dieſe großen deutſchen Kon⸗ ſtrukteure, ſchirmen den Frieden der ziviliſierten Welt durch die fort⸗ währende Vervollkommnung der Feuerwaffen, die den Friedensſtörer mächtig bedrohen.— Welche Kulturträger wir dem Feuer verdanken, hat ſich uns nirgends gewaltiger aufgedrängt, als bei der Lektüre des 8. Bandes von Hans Kraemers wundervollem Kosmos⸗Werk„Der Menſch und die Erde“. Dieſes unvergleichlich prachtvoll ausgeſtattete und trotzdem wohlfeile Werk mit ſeinem gemeinverſtändlichen Text und ſeiner überreichen Fülle an ſeltenen bildlichen Darſtellungen gehört zu denen, die zur rechten Zeit gekommen ſind. Es iſt eine er⸗ freuliche Erſcheinung auf dem Büchermarkt, die nicht nur von jedem Bildungsbedürftigen, ſondern auch von dem Fachmann begrüßt werden muß. Die Meggendorfer Blätter haben uns ihren letzten Semeſterband zugehen laſſen und wir haben ihn mit dem Behagen, das kernhafter Humor und liebenswürdige Kunſt gewähren, durchblättert. Die Ent⸗ wicklung der beliebten Münchener Zeitſchrift iſt durchaus erfreulich. Ohne die bewährten alten Tendenzen— das Fernhalten alles Ver⸗ letzenden oder Laſziven— aufzugeben, ſind die Meggendorfer Blätter mit der Zeit fortgeſchritten und präſentieren heut in prüchtigem Ge⸗ wande zeitgemäße, auserleſene Gaben. Die Titelblätter der meiſten Nummern des letzten Vierteljahres ſind entzückende kleine Kunſt⸗ werke, die den vollendetſten Reprodutionsverfahren ihre Entſtehung verdanken. Der Text und der Bildſchmuck bieten des Anregenden die Fülle. Der aktuelle Teil glofſtert in liebenswürdiger Form Kunſtbegebenheiten und Theaternachrichten, Modetorheiten und drol⸗ lige Ereigniſſe des Alltagslebens. Wir können unfern Leſern das Abonnement auf die Meggeudorfer⸗Blätter aufrichtig empfehlen. 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Uraufführung: Vorſpiel aus „Die Nachtigall von Wittenberg“ (Luther als Kind) Perſonen: Vater Luther Mutter Luther Martin Luther Jakob, ſein Bruder Der Wauderer(Doktor Johannes Fauſt) Der Domtiuikaner(Diezel oder Tezel, der Ablaßkrämer) Karl Schreiner Julte Sanben Hubert Ort Poldi Dorina Hans Godeck Wilhelm Kolmar Der Landsknecht Alexander Kökert Der Geſell Georg Köhler Der Schulmeiſter KarlReumann⸗Hodit Anfang 11½ uhr End: 12½ Uhr Ermäßigte Eintrittspreiſe. ————— ‚—— ᷑ ͤr x Sonntag, den 11. Februar 1912 30. Vorſtellung im Abonnement Zum erſten Male Früählingsluft Operette in 8 Akten(nach dem Franzöſiſchen) von Karl Lindau und Fultus Wilhelm. Muſit nach Motiveu von Joſef Strauß— Zuſammenge al von Ernſt Reiterer— Regie: Eugen Gebrath trigent: Erwin Huth. Perſonen: Dr. 9 5 Landtmann, Rechts⸗ anwalt Fmilie, ſeine Frau Vinzenz Knickebein, Reutier, Emiliens Vater Apollonta, ſeine Frau Felix, Knickebeins Neffe Berta, Apollontas Nichte Baron von Crotſs Ida, ſeine Gemahlin Hildebrandt, Geheimſchreiber bei Dr. Landtmann Maier Wakder(Schreiber bei d Winde!n; Dietrich Laudtmaun Hallwig Hannti, Dienſtmädchen Nazi, Kellner Dannhauſer, Reſtaurateur Iſabella Negrelli, Präſidentin des Klubs geſchtiedener Frauen G rſter Zweiter Dritter Volontair Vierter— Kellner Ein Gärtuer Ein Portier bundes, Friedrich Bartli. er Marg. Beling⸗Schü Emil Hecht Eliſe de Lank Robert Günther Margarethe Ziehl Hugo Votſin Roſe Kleinert Alfred Landory Hans Wambach Marie Enengl Georg Maudanz Hermaun Trembich Auguſt Krebs Elſe Tuſchkau Wilhelm Kolmar Karl Marx Poldi Dorina Auguſte Läller Lutſe Striebe Ehrtiſtine Ziſch Anni Tollwig Anton Schrammel Karl Zöller Georg Becker Mitglieder der ſene e des Sänger⸗ Tänzerinnen, utzma Klienten, cherinnen, Feſtgäſte,.— ellner uſw Im 3. Akt: Roſenfeſt, arrangiert von Aennie Häns, getanzt von den Damen des alletts und den Kindern der Ballettſchule. Ort der Handlung: 1. Akt: in—— 8 17 Kanzlei; 2. 5 kurze Zeit ſpäter; 3. Akt: in einem Garteuetab liffement Zeit: Heutzutage. Kaſſeueröff. ½7 uhr Anf. 7 Uhr Eude n. ½10 uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe — mittlungs-Bureaux, ist ein Inserat im Srudlteſ k 5 See Mibenln Kostenlos Abholen und Zustellen der Waren kfrei. JLSssem Sie Thr STLLEBHARAHAU& An. -Faüer. — Telephon 1020— Mannheim nur G 7, 38— ſelephon 1020— aufpolleren. übernimmt dieselbe prebeweises Aufpolieren einzelner Stücke, oder kleinerer Partien von echt Silber, versilberten Gegenständen, Alpacea- und NMickel- Waxen, wie Platten, Schüsseln, Saueteren, Kannen, Schalen, Löffeln, Gabeln, Messern, Uhrketten, Damentaschen ete. ete. Die Gegenstände werden wieder wie neu! Einziges Verfahren der Aufpofierung und Reinigung ohne Silperabnukzung! Um gefl. Besichtigung wird zebeten. Denkbar billigste Berechnung Die Polierstation befindet sich& 7, 38 und werden alle Anfragen und Aufträge nur dahin erbeten. debrüder Schwabenland, Maunheim N Sysfoſm „ Wenger 21205 Neue⸗ Denter inReſengerten Sonntag, den 11. Februar 1912. Der Hüttenbesitzer Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet Regie: Emil Reiter Perſonen: Marquiſe von Beaulieu 1 5 0 deren Kinder Baron von Préfont Baronin Pröéfont, Marquiſe Philippe Derblay Suzanne, deſſen Schweſter Herzog von Bligny, Neſfe der Marquiſe Moulinet Athenais, deſſen Tochter Bachelin, Notar von Poutae Der Präfeet Gobert Julie Sanden Eruſt Rotmund Thila Hummel Alexander Kökert Nichte der Martanne Rub Franz Ludwig Annie Balder Haus Gobeck K. Neumaunn⸗Hodltz Lene Blankenfeld Karl Schreiner Otto Schmöle Georg Köhler Dr. S Alfrer gand 1 Dr. Servan eb Landory Jeau, Diener der Wyrguſſe Paul Bieda Brigitte, in Dienſten Berblay's Eltſe de Lank * 1 Erſter Arbeiter Hubert i Zweiter) Reinhold Anderſtein Kaſſeneröffn. 7½ uUhr Anf. d uhr Ende 10½ uhr Hotel Mäher Darabenlag) Varneßmes Fumilieu Neſlauraui. Oubaber/ Max Malter. Ho 2020 duft 1. 0 7 J0.26 Warl Tel. Ho. 55 Aktlenkapital Hk. 1500 000.—. Weitverzweilgte Bezlehungen zu ersten 18 Flnanzkreisen. 20809 uchhaltungs- und Betriebs- Llauidafſonen, Sanferungen. Sutachten Auselnandersetzungssachen. Hetelſigungsangelsgenheſten. Sllanzprüfungen. 0 Urganisafſonen. Vermögens-Verwaltungen. Serſbse bründungen. In Steuer- und Eingehende Beratung in Unkelingte Versehwisgenfioſt. Nach dem 2. Akt größeve Pauſe. Reues Thenter⸗Gintrittspreiſe Im Großh. Boftheater. Montag, 12. Febr. 1912, 30, Borſtellg. i. Abonn. Minng von Bakuhelm. Anfang 7½ Uhr ark Sonntag, den 11. Februar, nachm.—6 Uhr Tale Restaurant Famnd C I, 10— Samstag u. Sountag. den 10, u. 1I. Febr. dsses Jairalunes Ausschank des Weltberühmten Sonptags Konzert von 4 Uhr ab Is ladet freundl. ein, Carl Erüchkbräu. Weinrestaurant Harrer Aulage 82 Heidelberg Anlage 82 oyieder eröffnet! Mener u. franz. Küche.— Aparte Diners u. Soupers. frische hofländische Austern. J. Hartmanns eller⸗ u. Masken⸗Garderobe Jnh. Joh. Adler Mannheim 3, 4 weit bekannt als größte u. vorteithaf⸗ Ghe BVeyleihanſtalt für atke erdenkl. arakter⸗ ütaſie⸗ und komiſchen Koſtüme, Unif bumen, Waffen, über⸗ haupt jede Art Gardebode r Theater u. Karneval. Ausſtattung ganzer Um⸗ züge und Volkstrachtenfeſte. Prompter 21355 Verſand 125 auswärts. 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Februar 1919. 5 Der Vorſtand der Vermeladt 5 Dr. Hertrich, Bürgermetſter. 16. Febr. 1912, vorm. beginnend, hergerhecken (Schlag: Saulach): n 1.. 3. Kl. ter Graf v. Cachdruck verboten.) Inhalt. Agentinische 4u Gold-Anleihe Fon 1887. Lugspurger 7 Fl.-Lose von 1864. Adische Lokal-Eisenbahnen, Akkieu-ges. in Karlsruhe i.., tie eilschuldverschr. geynlacgus la Masa 10 Lire-Lose Lon 1888. Braunschweigische Prümien- lleihe(20 Taler-Lose). Bulgarische 4 Staats-Gold- mleihe von 1907. Iin-Mindener Eisenbahn, 313 Am.-Anteilscheine(100 Taler- se) von 1870. aunheimer Stadt Schuldver- KHreibungen. errelchische 57 500 Fl.-Lose n 1860. esterreichische 47 steuerfreie Eisenbahn Staats- Schuldver- Ehreibungen von 1909. uhmäuische 4 amortisierbare Ente von 1905. Ramaänische konv. 4 amort. Reute von 1905. mänische 43 amortisierbare Keute von 1908. Ssische erste innere 55 Präm.- leihe v. 1864(100 Rybel-Lose). Sorbische 23 Prämiég-Anleihe 1881. ische 10 Fr.-Lose(Tabak- 68e) von 1888. üddeutsche Draht-Industrie in Maunheim-Waldhof, Parti.Obligationen. üigte Speyerer Ziegelwerke G. in Spéyer-Mannheim, 45 4 ——— gentinische A000 old. An. gegeben auf Grund des tzes vom 3. November 1887. g am 22. Dezember 1911. Ipar am 1. März 1912. B. à 500 6 130 186 203 1 75 7 Fl.-L. v. 864. Snziehung amI. Februar 1912. Henziehung am 1. März 1912. 1081491 371 655 4012 1083 1128 1207 1345 1600 161 1898 1623 1668 1731 1806 27 008 200 36 351 780 2000 57 828 530 546 564 565 704 838 6082 136 167 416 417 7267 823 423 581 765 1000% sung am 30. Dezember 1911. ar am 1. Februar 1912. Soerien: 2 308 374 406 438 458 628 639 779 922 999 8 1351 1666 1882 1653 62 1967 1980 2060 2127 2232 2329 2334 2879 2683 877 2990 3007 3102 3128 380 3540 3898 3758 3829 65 4277 4482 4610 4029 4936 5088 5108 5203 5274 8889 5607 8627 5637 5653 8g:) 8983 3944 6100 6105 8377 6292 6482 8547 6598 6860 6878 7139 24 7342 7387 7402 7460 39 8329 8322 8857 8815 8880 8919 899a 9006 4613 116838 11705 11792 198112123 12363 12895 2548 12886 12780 12841 13187 13188 13191 18194 13287 13373 13389 13485 210 14478 14810 14833 16697 16105 16116 16288 16878 16582 16610 1608 17146 1716417250 17391 16830 19849 19862 19958 20091 20426 20452 rd⸗ 21518 21568 21612 48 217758 21504 21930 2185 22278 2227622464 3885 24080 24191 24860 440 24883 24714. e. 8014e 40250 Nr. 5 21555 Serie 20452 Nr. 20. Hire. Serie 10250 Nr. 97, 14478 76, 16948 445 Hhaltenen Nümmern. ſe 58883 nur die Nrn. 14 15 22 27 30 31 84 41 42 49 53 54 81 62 65 66 Alle in obigen 76 78 79•81 94 95 97 109. 5) Braunsch wWeigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose 157. Serienziehung am 1. Febr. 19 Prämienziehung am 1. April 19 Serie 274 483 639 1353 2257 2330 3856 4647 4813 4828 5262 5705 6848 5868 6185 6788 7228 —.— 2602 9378 9395—.— 9961. 60 f Bulgarische 4½% Staats- Gold-Anleihe von 1907. 9. Verlosungam 17730 Dezember 1911 Zahlbar amig.Januar/l. Februari912. 5161—165 436—440 6326—330 15611—615 16161—165 381—385 17911—916 22716—720 23971—975 29251—255 511—515 34931—935 36641—645 42166—170 43176—180 45476—480 48361—365 49701—705 50346—350 562531—535 576—580 63861—865 74246—250 946—950 75306—310 76731—1735 82361—365 83576—580 91856—860 866—870 92036—040 98136—140 99756—760 100441—445 831—835 104251—255 105141—145 109026—030 110946 —9650 111741—745 116986—990 125506—510 130121—125 134171 —175 136981—985 148531—535 150456—460 151086—-090 152586 —590 154591—595 156021—025 157496—500 162901—905 165011 —015 191—195 356—360 172001— 005 481—485 176921—925 1776571 —575 178936—940 181756—760 182111—115 185371—375 188706— 710193856—860 195116—120198616 —620 197111—115 201946—950 202281—285 204026—030 321—325 208861—865 209241—245 266—270 576—580 219106—110 224386—390 766—770 228811—8165 229271—275 230261—265 486—490 231581—585 232646—650 233081—085 235521 —5265 238396—400 239076—080 240396—400 746—750 242251—255 245121—125 246226—230 249331 —335 250696—700 251096—100 351—355 283791—795 255356— 360 471—475 996—256000 686—690 258856—860 966—960 262006—010 321—325 263441—445 266921—925 269861—865 271856—860 274686 0 275751—765 926—930 280946 —950. 7) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 83. Prämienziehung am 1. Febr. 1912. Zahlbar am I. April 1912. Am I. Dezbr. 1911 gezegene Serien: 122 143 154 178 271 378 423 499 570 571 587 590 596 604 652 745 759 778 795 9864 979 1029 1064 1086 1084 1184 1232 1426 1468 1477 1611 1523 1528 1566 1577 1640 1653 1895 1784 1793 1801 1860 1918 1923 1943 1973 1988 2017 2021 2180 2206 2260 2855 2378 2421 2443 2449 2513 23516 2539 2575 2581 2617 2653 2080 2714 2784 2789 2841 2866 2887 2978 30056 3009 3096 3104 3159 3321 3338 3352 3409 3410 3429 3437 3536 3553 3562 3587 3660 3734 3766 3757 3804 3902 3933 3934 3987. Präümlen: 29481(2000) 51416(200) 76119 (4000) 84721(3000) 108980(200) 116485(40,000) 122221(200) 128727 (1000) 144333(300) 196678(200). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 110 Taler gezogen. 8) Mannkeimer Stadt- Schuldverschreibungen. Verlosung am II. Januar 1912. %½9% Anlehen von 1883. 210 am I. Oktober 1912. Lit. A. 4 2000 K 10 19 296 324 377 420 430 457 461 479 495 498. Lit. B. à 1090 K4 9 52 104 141 301 343 344 345 414 435 437 439 469 521 522. Lit. C. à 500 4 33 123 138 184 188 307 309 330 357 361 396 456. Lit. D. à 300 K 17 58 68 164 202 212 216 218. %%% Anlchen von 1888. Zahlbar am 1. Juli 1912. Lit. A. à 2000 K 21 65 110 112 144 181 183 345 475 480 482 513 543 567 573 665 720 745 766 785 813 819 873 900 916 927 1046 091 103 108 135 146 274 418 420. Lit. B. à 1000 4 48 51 106 145 146.167 227 256 289 321 332 357 411 487 529 599 717 728 731 838 904 1011 023 031094 113 156 164 181 191 28 348 388 426 466 593 595 633 716 751 771 830 855 930 970 2010 069 075 089 177 231 277 306 340 395. Lit. C, à 500 4 9 17 22 127 141 145 152 169 240 259 306 312 327 347 368 398 508 671 778 895 1023 069 153 185 194 246 282 319 359 372 377 415 459 464 466 478. Lit. D. à 200 K 15 119 158 171 177 193 203 250 254 328 380 423 522 529 620 631 697 706 709 751 781 853 917 946 990. Iät. E. A 100 4 15 16 39 66 370 373 379 410 563 564 622 642 670 676 683 699 779 786 868 897. %% Anlehen von 1895. Zahlbar am 1. August 1912. Lit. A. A 5090 K 10 104 267 271 282 380 397. Lit. B. A 2000„ 22 35 38 66 87 91 177 235 272 408 629 651 734 737 770 843 881. 56110 111 ). 12. 12 Lit. C. A 1000 K 46 55 350 33 398 404 588 589 604 796 965 970 N98 088 091.190 227 292 293 319 368 497 651 652 653 662 807 933 934. Lit. D. A 100 K 27 110 130⁰ 170 214 371 403 417 454. 1695 Anlehen von 1897. 2055 am I. Mai 1912. Eit. A. à 5000 K 5 37 63 190 225 279 352 377. Lit. B. A 2000 K 63 139 214 218 246 320 367 498 412 453 481. Lit. G. à 1689 K& 12 94 134 156 231 245 442 462 519 526 530 5 3 58 591 627 634 711 121 766 925 946 1073 143 636 689 705 72 45 7* Lit. D 75 100 1¹5⁵ 199 233 287 3 402 433. Lit, E. à8 100„ 179. 3½% Anlehen von 1898. Zahlbar am I. Novemper 1912. Lit. A. à 5000„ 105 118 142 148 216 266 281 476. Lit. B. à 2000 4 141 199 301 372 426 429 446 453 469 548 683 697 773 791 844 901 977. Lit. C. à 1000 K4 36 85 135 206 280 361 403 497 698 715 729 817 829 933. Lit. D. à 500 4 17 46 69 194 298 325 332 351 378 485 497 545 649 715 843 868. Lit. E. à 100 K 142. 4% Anlehen von 1901. 185 759 Zahlbar am 1. August 1912. Lit. A. à 5000 K 40 222 503 541 565. 8 B. à 2000 K 32 70 125 127 25 871 992 1028 048 155 5575 695 816 822 884 976 982 2033 043 378. Lit. C. à 1000 K4 123 498 586 851 883 932 939 1101 317 383 469 484 502 580 2160 306 309 310 505 615 700 793 898 928. Lit. D. à 500 K 84 179 234 489 538 356 591 658 1023 064 106 210 215 337 575. Lit. E. àa 100 1211 373. 2 07 32.9⁰ 543 575 686 763 Anlchen von 1994 über 2 Millionen Mark. Zahlbar am 1. August 1912. Lit. B. à 2000 K 67 72 120 206 217 243. Lit. C. à 1000 K 413 464 472 473 512 527 589. Lit. D. à 500 K& 1 13 115 324 445 462. Lit. E. à 100 K 326. 3½%% Anlehen von 1994 über 8 Milionen Mark. Zahlbar am J. August 1912. Lit. A. àA 5000 K 29 71 76. Lit. B. à 2000 4 73 895 177 267 477 482 649 675 773 885 858 870 970 1068 126 151 174 279 359 385 388 392 427 480 593 621 796 802 814 915. Lit. C. à 1600 K 67 128 132 181 233 316 447 466 493 568 382 718 888 951 990 1184 211 216 262 347 371 485 488 554 703 728 731 767 938 998. Lit. D. à 500 K4 114 147 182 253 292 320 380 410 573 592 636 700 798 832 1099 150 234 254 272 275 284 321 443 507 512 575. Lit. E. 3 200 K 127 136 317 427 467 512 619 622 742 822 836 927. 3½½% Anlehen von 1903 über 2 Milionen Mark. Zahtbar am 1. September 1912. Lit. B. à 2000 K 2018 044 197 207 1 Lit. C. à 1000 K4 2072 092 099 335 452 594 609 699. Lit. D. à 500 4 172 994 2021. Lit. E. à 100 K 1584 800 929 940. %% Anlehen von 1905 über 10 Millionen Mark. Zahlbar am J. September 1912. Lit. A. à 5000 K 72 189 290 570. Lit. B. à 2000 K 27 181 505 699 982 1486 503 305 507 637 638 639 660. Lit. C. à 1000 ½ 241 263 460 961 25 597 756 781 782 786 998. 500 K 346 397 428 456 489 641 657 857 1262 352 548 572. Lit. E. à 100 K 17 541 737 831 872 999 1235 352. 4% Anlehen von 1906. Zahlbar am 1. Oktober 1912. Lit. A. à 5000 K 91 125. Lit. B. à 2060“ 3 19 102 198 213 309 8 621 888 948 1022 032. 062. Lit. G. à 1000 K 118 127 312 337 351 880 591 793 798 1076 078 106 266 267 404 444 448 689. Lit. D. à 500 4 2384 447 743 25 803 850 917 797 826 956 986 1075 134 145 188 268 391 427 440. Iät. E. 3 1 893 996 999 1121 293 363 382 385 391. 4% Anlehen ven 1907. Zahlbar am J. Juli 1912. 4 87. Lit. B. à 2 137 192 197 384 390 440 567 760. Lit. G. à 1000 K 37 43 351 438 490. 516 525 568 590 830 903 1143. Lit. D. à 500 K 255.286 301303 365 532 658 694 925 108T 402 151. Lit. E. à 100 4 291 346 394 547 563 680 682 860 895 938. 9) Desterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 104. Serienziehungam 1. Pebruari912. FPrämienziehung am J. Mai 1912. Serie 128 144 169 182 293 333 406 411 579 585 81 759 820 913 988 1009 1128 1142 1156 1187 1253 13818 1408 1427 1470 1626 1706 1759 1818 1888 1896 1933 1980 1908 2042 21742194 2197 2289 2273 2336 23410 2418 2496 2631 2588 2631 2088 2764 2933 2970 31112127 3198 3204 3288 3204 3449 3569 3595 3648 8660 3679 3686 339637123745 3831 3948 4086 4092 4105 4201 4218 4270 4283 347 4426 4472 4482 4488 4899 4857 4887 4990 30238521J 5229 52448238 5290 5408 5482 5607 5526 5535 3663 5598 5722 5734 5737 5781 5825 5917 5980 5988 6037 6179 6190 6201 6204 6232 6272 6287 6478 6486 68601 6680 6688 6772 6864 6865 6876 6984 3948 7291 7404 7468 7474 7478 764 7659 7638 7644 7769 7806 7843 7814 7967 8905 80381 8081 8090 8239 8280 8369 8876 8377 8879 8308 8390 8438 8462 8498 8682 87208 8807 8844 8896 8901 8980 8392 9010 9036 9030 9120 9138 91435 9165 9182 9186 3210 9233 9287 9804 9426 9430 9480 9687 9212 9820 9888 9911 10035 18097 10110 ——— 10118 10329 10856 10410 10437 10446 10487 10497 10501 10508 538 10592 10728 10767 10974 97911023 11167 1118011188 1 1201 1123111342 11415 11430 11447115031151111534 11591 11603 11639 11664 11688 11698 11706 11742 11788 11828 11846 11866 11972 12032 12144 12466 1248412597 12642 12667 12694 2 788 12879 12935 12953 13022 13045 13071 13158 13175 13289 1330313307 13314T13345 13375 13413 13443 13554 13628 13701 13713 13769 13795 13818 13836 13890 13912 14020 14025 14072 14080 14081 14106 1413114221 1424414321 14336 14430 14491 14502 14504 14703 14704 14727 1474214777 14848 14925 15021 15027 15150 153191533715453 1552316555 156191564215647 15698 15740 16778 1578115823 16092 16100 16192 16206 16208 1621616246 16269 16304 16429 1650116513 16573 16580 16789 168361703917139 17223 17397 1740117478 17571 1760917670 17835 17900 17974 17988 18047 1811618332 18356 1838118609 1868218693 18764 18833 18937 18940 19127 19211 19212 19309 1931119403 19461 19586 19602 19747 19768 19829 19950. 10) Oesterreichische 4% steuerfreie Eisenbahn- Staats-Schuldverschr..I909. Oesterreichische Nordwestbahn und Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn. 3. Verlosung am 2. Januar 1912. Zahlbar am I. Juli 1912. Serie 20 110 138 255 319 600 803 zu je 10 Schuldverschr. à 10,000 Kr. Serie 1821 937 949 zu je 50 Schuld- verschr. à 2000 Kr. Serie 2283 394 zu je 250 Schuld- verschr. à 400 Kr. ) Rumänische 4% amorti- sierhare Rente von 1905. Anleihe von 100,000,000 Fr. 12. Verlosung am 20. Dezember 1911/2. Januar 1912. Zallbar am 19. März/I. April 1912. à 500 Fr. 1541—560 10001—020 261—268 11021—960 281—300 14201 —220 25461—480 701—729 26501— 520 29161—-180 30281—300 32541 —560 47501—520 48881—900 51261 —280 52901—920 53381—400. à 1000 Fr. 35301—310 58881— 890 61071—080 271—280 64171—180 66261—270 431—440 68521—580 69091—100 331—340 71771—780 72351—360 73271—280 76941—950 76101—110 78231—240. à 2500 Fr. 80890 81681—685 756—760 83226—230 866—870 84256 —260 766—770 85731—735 88876— 880 87201—205 931—935 88941—945 89856 0 806—810 976—980 90096 91651—6 92258 550 592 757 à 5000 Fr. 978 93205 423 715 768 94039 098 108 121 135 320 379 704 828 851 95153 252 299 496, 12) Rumänische kKonv. 4% amort. Rente von 1905. Anleihe von 424,613,000 Fr. 12. Verlosung am 20. Dezember 1911/2.7 Januar 1912. Lahlbar am 19. März/ 1. April 1912. à 500 Fr. 129301—324 130401 —425 131051—075 132851—875 133576—600 135626—650 137126 —150 139001—025 361—375 187301 —325 162976—168000 166001—025 168326—350 626—650 175401—425 78751—775 179176—200 851—875 181876—-900 205276—300 207976 —298000 212426—450 216776—800 223826—850 22 51—376 232401 —425 234576—600 235826—850 241901—925 244461—475 248101 —125 250376—400 253451—475 256376—400 258426—450 876—900 280076—100 676—700 261401—420 263676—700 238751—775 268826 —850 269301—326 276601—625 281851—875 294426—450 300201 —225 301251—275 309376—400 901—925 312251—275 801—825 313101—125 320626—650 325251 —275 328501—525 330001—025 340526—550 347651—675 348401 —425 359051—075 360026—050 301—325 361351—375 363576—•600 364651—675 369616—826 377926 —950 378901—9265 381451—475 676—700 482026—050 387101—125 388426—450 391726—750 393501 —625 395451—475 399551—575 701—725. a 5000 Fr. 401747—756 402487 —496 408047—056 597—606 777 —786 410947—956 412897—906 413205 206 447—466 527—533 417117—126 418587—596 422007 —016 827—836 4259371—946 426707 —4716 427707—716 428117—126 387—396 430887—896 997—431006 432367—376 433017—026 434727 —736 435087—-096 438667—576 440257—266 441607—616 442557 —566 445117—126 967—976 448157 —166 827—836 450787—796. A 20,000 Fr. 462605 775 787 453042 240. 18) Rumänische 4% amorti- slerbhare Rente von 1908. Anleihe von 70,000,000 Fr. 6. Verlosung 20, Dezember 1911/2. Januar 1912 Zahlbar am 19. Marz/ I. April 1912. à 500 Fr. 52 315 391 487 837 943 1341 376 510 590 2014 021 217 372 796 869 924 3121 142 156 173 359 726 848 968 4101 266 287 292 328 774 918 952 955 5212 253 293 586 663 719 871 6005 148 377 477 512 933 985 7311 355 409 489 507 958 9ös 8005 098 442 542 677 840 9124 184 416 434 549 611 705 730 781 858 982 999 10041 067 101 185 261 477 500 510 646 829 926 11087 302 430 445 685 712 829 922 926 12040 252 350 454 609 861 13043 449 928 928 14047 299 417 518 564 571 715 826 910 933 954 957 977 988 15044 335 355 464 586 643 675 16106 235 461 570 630 633 713 717 747 830 875 925 965 17195 336 561 595 661 687 705 949 1807 177 348 402 553 19017 304 411 467 471 639 881 909 20013 145 271 409 591 656 677 760 826 840 915 922 21054 112 279 470 569 615 622 676 690 788 823 876 891 893 900 962 22292 500 717 720 780 794 806 925 964 23007 047 126 265 400 427 490 576 622 645 841 24057 116 151 204 272 371 440 441 559 617 786 25109 124 133 620 800 860 891 983 26310 344 693 734 781 848 886 953 969 27074 184 192 769 864 28117 185 471 614 657 936 944 952 965 29062 267 292 345 590 658 663 755 933 978 30042 049 065 114 304 594 669 686 31026 087 229 235 568 588 593 771 795 982 32018 027 093 146 210 289 327 376 452 557 757 793 33044 045 264 496 566 645 738 915 34006 055 062 104 284 320 346 482 494 537 560 665 753 836 881 889 904 940 35025 170 175 204 444 521 733 827 866 875 904 916 36079 107 519 558 678 3 37137 202 593 603 702 38036 297 338 374. à 1000 Fr. 39156 214 426 443 652 826 913 40006 241 304 383 804 817 41010 297 348 352 526 590 652 676 743 786 806 813 943 42054 088 138 194 293 325 354 361 433 461 479 635 725 43119 204 267 613 699 752 44144 243 482 647 717 817 822 45132 173 184 272 483 768 801 899 901 911 976 46003 073 128 182 387 469 471 677 877 986 47034 149 189 227 258 311 548 564 688 697 816 894 48025 053 247 357 389 434 493 762 932 49016 046 177 286 476 549 643 805 830 890 50066 125 162 315 418 558 758 771 51009 085 093 103 154 158 250 291 405 478 52093 098 192 215 237 273 539 817 839 53064 188 640 695 901 54081 101 119 128 166 171 324 365 996 85086 171 264 299 377 626 649 714 768 811. 2 2500 Fr. 56219 279 435 460 464 747 795 839 57158 246 275 386 798 58142 336 339 416 470 471 476 517 623 775 879 899 39188 444 508 928 60007 108 182 209 537 61137 230 261 329 418 473 566 634 719 723 739 869 875 62206 304 408 420 512 593 639 664 785 809 848 900 63125 156 286 301 444 508 532 553 578 673,714 828 926 64255 340 357. 5000 Fr. 64624 709 953 85122 197 247 248 300 432 484 576 594 734 950 66043 102 262 292 350 728 758 788. Umgebung. 1912. 7491 5(1000), 7636 34, 7088 13, 7671 37, 7698 12, 7779 38, 7914 9, 7947 37. 7970 50, 8078 26, 8143 2(1000), 8287 40, 8322 19, 8323 21(8000), 8340 20, 8352 49, 8414 49, 8430 9, 8461 18, 8468 32, 8893 25, 8554 4¹(10,000), 9016 44, 9181 34, 9263 40, 9268 43 (100d, 9285 17, 9314 12, 9401 22 76,000), 98 15, 9519 28, 9734 39(8000), 9962 19, 10023 29, 10168 37(5000), 10189 38, 10211 23, 10232 10, 10245 27, 10284 28, 10404 22, 10511 36, 10533 19, 10572 29, 10640 23, 10818 33, 10963 19, 11008 39, 11082 29, 11105 50, 111086 43(8000), 11130 8, 11151 12, 11291 30, 11305 50, 11431 15, 11534 28, 11540 22, 11545 9(1000), 11772 46(1000), 11815 43, 11859 18, 12121 7, 12177 21, 12188 37, 12225 20, 12281 42, 12317 6, 12323 8, 12862 2, 12430 36, 12445 42, 12479 10, 12575 7, 12721 25, 12750 2, 12871 49(8000), 12909 28 12981 5, 13056 21, 13208 375 13218 35, 13225 800), 13322 36, 13350 45, 13393 2(1000), 13455 38, 13488 42, 13679 27, 13716 15, 13753 22, 13798 28 (200,000), 13846 16, 13851 30 (5000), 13864 33, 13927 23, 13955 39, 13959 27, 14042 47, 14344 16, 14352 43, 14437 30, 14442 32, 14606 11, 14634 6(1000), 14645 42, 14741 14, 14775 42, 14847 20, 14855 47, 14861 22, 14903 27, 14927 3, 14957 44, 15017 13, 16108 49, 15132 30(1000), 15141 24, 151765 1, 15236 23, 15268 16, 18269 4, 15290 9, 18446 3, 1503% 50, 15668 25(50000, 15856 4,15968 41, 16067 42, 16117 11, 16142 38, 16288 37(1000), 146316 3, 16320 49, 16379 28, 16480 17, 16537 4ʃ, 163558 34, 16615 14, 17075 30 (1000), 17454 28, 17457 J7, 17469 23, 17589 38, 17649 2, 17661 49, 17743 42, 17785 16, 17828 43, 17805 47, 17873 33, 17885 10, 17931 39, 17974 6, 17988 20, 18049 36, 18061 30, 18154 24, 18282 45, 18408 8(1000), 18500 34(5000), 18510 16, 18525 3, 18617 15, 18649 39(1000), 18672 40, 18673 5, 18691 39, 18884 40. 18904 50(25,000), 19924 10, 19055 6, 19062 7, 19079 44, 19108 2, 19128 12, 19862 21, 19454 8, 19513 48, 19646 11, 19590 10, 19780 41, 19847 13, 19904 19, 19913 19, 19920 11, 19970 46. 14) Russische erste innere 5% Prämſen-Anleihe v. 1864 (00 ftubel-Lose). 94. Verlosung am 2/15. Januar 1912. Zahlbar am 2/15. April 1912 à 140 KRubel per Billet. Amortisatlonsziehung: 113 289 310 348 438 3 632 777 913 923 1001 1182 1262 1268 1294 1373 1396 1471 1573 1904 1972 2007 2089 2193 2219 2229 2319 2394 2549 2634 2651 2688 2676 2697 2752 2853 2896 2908 2976 3040 3298 3375 3634 3672 8773 3843 4119 4171 4254 4299 4315 4401 4439 4720 4836 4934 4949 5083 5084 5183 5196 5505 5525 5600 5902 5918 5940 5961 6023 6206 6236 6241 6431 6598 7138 7149 7265 7368 7506 7728 7746 7817 7819 7851 7895 7911 7963 8141 8386 8734 8768 8848 8866 8934 9058 9177 9480 9602 9720 9802 9815 9870 9969 9985 10021 10063 10248 10296 10316 10406 10512 10586 10753 10860 10901 1093111085 11110111311118111194 11199 11254 11341 11348 11368 11610 1163711654 11680 11688 11691 11736 11767 11775 1181311841 11892 11930 11948 12040 12068 12127 12345 12383 12390 12395 12430 12452 12880 12654 12683 12750 12798 12928 13014 13127 13168 13295 13460 13618 13581 13612 13615 14004 14258 14301 14346 14350 14652 14700 14720 14967 15108 15146 13198 15213 15630 16671 15943 16982 13986 16019 16027 16060 16081 16101 16304 2016382 16587 1 8 16642 36 16754 16790 16822 16883 16903 16907 17039 17126 17335 17336 1788417464 17567 17843 18188 18285 18359 18536 1869338268 18799 18940 1904119070 19245 19402 19472 19569 19637 19765 18814 19859 19892 19934 19949. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigencgt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Serie 32 Nr. 4, 172 7, 280 46, 406 49(10,000), 480 45, 545 65 883 18, 657 49, 780 38, 819 345 22 7, 828 14, 923 26, 946 38, 994 1¹, 1034 36, 1092 14, 1101 18, 1124 47, 1156 15 1188 32, 1282 38(1000), 1306 9, 135⁰ 22, 1442 50, 1628 5(5000), 1738 45, 1752 36 (140,000), 1776 15, 1779 375 1817 5. 1857 28, 1922 26, 1970 425 2013 18, 2141 35 2294 26400 h, 2431 26, 24ů 75 45, 2534 44, 2536 33(8000), 2715 2, 2725 1, 2742 16, 2754 14, 2764 40.2849 16. 2850 26, 298 7 33, 3016 10, 3054 24, 3061 11, 3077 28, 3083 2, 3291 27, 3539 18, 3562 36, 3643 95 3662 8 17 3747 5, 3815 18, 4038 7, 4180 7, 4328 41(10000, 4345 25, 4886 43. 4399 38, 4401 24, 4451 15, 4820 22(1000), 4208 43(1000), 4028 5, 4630 25, 4727 3, 4769 6, 4838 43, 4870 10, 4917 35, 8145 20, 5185 30, 5298 24(40, 0000), 5304 4, 5409 22, 6554 31 5562 39(1000), 5672 30, 5675 37, 5688 18, 5783 265 5888 33, 5886 2¹ 5514 14 (5000), 5988 48, 6002 48, 6283 13, 6358 19, 6487 40, 6806 32, 6864 35(1000), 6875 42 66000), 6634 7³ 6047 27 6748 18. 6768 5 6875 25 6886 8, 6008 39, 7018 31. 7020 4. 7138 33(1000), 7265 10, 7286 05 15) Serbisehe 2% Prämien⸗ Anleihe von 1881. 122. Verlosung am 1/14. Jauuar 1912. Zahlbar am 1/14. Pebruar 1912. Serien: 145 190 254 284 338 424 58e 615 792 839 986 966 1007 1094 1095 1154 1156 1343 1438 1453 1491 1666 1690 1698 1738 1824 1984 2040 2089 2127 2206 2249 2438 2563 2724 2744 3210 3247 3340 3517 3611 3824 3658 3661 3776 3879 4052 4070 4212 4213 4330 4337 4494 4495 4496 4694 4711 4715 4820 34977 5088 5187 5220 5316 78 5689 6713 5759 5930 5977 5882 6012 6041 6107 6218 6239 6336 6844 6888 6437 6573. Prämien: Serie 424 Nr. 31(850), 1348.44 (350), 1453 15(350), 3840 10(1280), 4052 46(10,000), 3088 47(125%, 6107 49(4500), 6888 33(1250), 6437 28(1250), 658 24(65,000). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. sind mit 400 Fr. gezogen. 16) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 70. Verlosung am 2/45. Januar 1912. Zahlbar am 2/15. Pebruar 1912. Amortisatlonsziehung: Serie 1023 1494 2249 8 3047 3501 3786 4670 4929 5998 6403 6685 6 7109 3 7388 8209 8576 8857, jedes Eos à 13,50 Fr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be⸗ trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 150 Nr. 18, 226 1 2 252 81(100), 843 93(100), 1 3(190,000), 1788 64, 1767 49, 1273 5375 0,2732 51 2768005(400), 38 84(400), 3764 33(100), 3899 41, 5710 13, 6170 2, 6175 26, 6977 66(1000, 2290 4„ 2583 75, 8461 95 916 18(100, 9493 1 25, 9582 70 (5000), 9 14 17 820 Draht- Industrie.-G. in Mannheim- Waldhof, Partial-Obligationen. 5. Verlosung am 15. Januar 1912. Zahlbar mit 2 Aufschlag am I. April 1912. Litb. A. 3 1000%½ 36 70 74 86 121.163 182 229 233 236 259 281 346. Lit. B. à 500 /% 1565 27 38 42 79 127 138 155 255 257 269 278. 18) Vereinigte Speyerer Ziegel- Wwerke Aktien-Ges. in Speyer⸗ Mannheim, 4½% Partial-Ob!l. Verlosung am 15. Januar 1912. Zahlbar mit 103% am 1. Juli 1912. I. Emission(23. Verlosüng). 19 73 78 88 123 124 134 2387 262 423 437 474 476 515 520 526 542 649 651 666 679 695 706 843 942 972 983 999 1047 079 111 182 208 240 257 269 292 303 331 346 356 361 366 375 409 413 542 543 558 574 623 742 746 761 806 820 864 897. Außerordentliche Vorlosung. 1687. II. Emission(4. Verlosung). 500 ½ 2011 088 107 108 140 251 297 388 408 412 421 548. Aa 1000%½ 2610 728 761 763 764 908 939 3076 0800 091 15 er in f 5 1 packlute z0g ſchbagebaszün 0 412 ogagal gusagg Naen gupich dtunq; zeig teſfsgar Jasbfeilazga ueguspag u gun usvunglenchlsez c A11585 gavaipe küvrg 4 8 1 79 uezeh iinplgeg 85 Uoh ſog gun uolnvfong nuhd e 5 Angnoctuſd uogusängag] gunusplece gogle umuaga Dungimaagz jog noſscnicsgie u5 1995 6 bvmrac uvnokzanves eee eeeeeen5 5500 910 mnt 95 e 876T kapic 98 bofgueic pg08 nemutgusbaaaſlno ichiu dud snouob eges hunput erac kdedeg neassleagula ohe ind eicat und huugungch zusgenc elpplobuoo usgunnſehrgla Hennat nogobobsno aocinog kundagjos cpI gun eeenen eeg eee 9 gudgancbn zuaen eeen eeeeee eigsbunhigungzagzu unbin ungsliagz Anatz n vuncpufuubzeg sleig gog cpan J aele us ee e uelogsbiet gioganv puv udgadatguelogzus buncvunundzgJa0f ut Kavalch! iunvm“ß 2 1 zend ui umuz gor vzeg uenps uzausbuigg ü ⸗ dleig gg et bacz eIve 491ʃ ⸗5110 nogzogg nolleg aun Aaünn 81—8 Sboimtaa uv usbunagnaoa ur lolch guupit Kaenvuces Aelühsugezunnog nuvuteg Souvo 90 Iuvgs utaa gaab npt 8 aigs Amuac uscpliane Jl Szvnezß sda bo) 1 e n be aeae aeJ4, h aoge en bozemos en bb uenuſg undg gungreidcs dunf nprb utsmebgfuahvs teg sind demes Seiacde beec ilunpm gungrelpce Auvlach geg nombg ug 20—8 Sbofftuchon isga aſmosgaiescß usgzabanl 1 895 197 ünvn Inv goiaemazagvungdbiel zan el—s sbontutgga ſag uspnuguscurc ooval gungtelpch 5 938 55 8 820 bunbornuſg deg ztsa im gig bohuocſes bunzeggelin 120 eavarch! 955 18 krnd dpogudpog uga geonel 100l diat 88 aſtitn simuuen nscpinunlg aogeuch sgung 01 0 e f 482558 agds utga bunzaigz zumſane soig usbunng aigs Sicbvagebadfun Ilvae rogeol gug iasgaalzs gusbung 4309 m S 97 250 b6 e 1 0 Snepncosg mi aun usluvzobng usgütelnepffand rogreig zaasal uubggns diay ⸗gbüvaig a8g 598ß 1 2275681 6608 Unicßſ⸗hach dig gun uobnfpog nie acplasfungugur 5 4 875 8 Toflot zim gles plleiavanact usgusbelfuſd lelaez mog i0 znv dunbrannasbupg Junpomundneg egis eun bproez dae dpg apda Jopoc gung geſoj Aucß aldeg Uungegzcagebeiaß 459 büuen 3 88 „Avlß ang“ uzloauß ⸗Uegadg u Inbagsbaezun acß zja pang bocpzuinle I Iieme ene II 8 iöbggasteg 400 utousel Inv Janpgebuogede 98 noggvlgogz usg 11915 Ne TeTer age 0 ebi efer i0 f uanußſutss u! ſbiſcngveg uttahſenog buvg mogiz ksugg! 8 unuennabog goguvnteſanviinog „Nencpse ne vmaſd ubasg neneg eeeen e enne wieg ebo r ſog gun nlndgebng szg woſlvcuvi nöguſuet mbnsguge gun 107 gun uofdaszoa ne ocplnelſecheipla sjvmegs gfd 11 88 zaanud 869 nie ſundig aun gpoat rigldarſ⸗gelyg Johciogs uuappaze neifozgvis lieg gün ſ oc, ie eeeeneneeeee eee aeee e ee gungevog eunc teſo: unbecß uf 510 uv nabünzsgagsgebszaßß gonen bunnenl agß utoud im el aegeſgeg usguemec ee mfohligs pang f8 ⸗eageh iie schvagobaefunſeng kog zim gasn qov 88 Lapecß er utga banſc noszaug ni Audeneg gun bunzins zleig u Ari zente bunfpind I Anusfvön z21g 80 8 5 gun Jpslleg wenzinteaſ880g u ee66608 Aopoc, zg% 9138 Bunſpvunuuvzegz en e e e ee Tvggat „Ae. oue 1 ugje Loc nvag ilunym 446 5 Alrotß 1 111111%)0% 0 S utfogſ⸗bigpg die eg Ine 510 1 ongesbasfun 0 ogvan Zuv lojguvß zehhfsles suvzes nesece labd on us 21054 765 vusch e 2854 125 uv ofpasgasdog noggoc gog 10 an 13005 8530 808 zuebbaſobule dineg ⸗eitle sswugoa zzg uss euvig 15 8 Ooatseag⸗ 1 8 5 Sſaueagpa noven nszis nobiaggeh neron 5 Mäz Off. it. 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N 2 Rathauſe Sandhofen Samstag, 17. Febr. 1912, vormittags 11 uhr gegen Zahlung vor der um Walgzgeſchäft. ur Aus die den 8 3 5000 ebm Schotter. nachmittags 2 Uhr *3 85 Au werde i Auf Inſpektion Heidelberg. vormittags 10 Uhr Zwangsperſteigerung. Montag, 12. Febr. 1912, Aus Diſtrikt I der markung werden Mittwoch, 14. Febr. d. Is., Möbel und immer, abzugeben. 8 Tage. Jahr 191 fin. Juhall, 152 Ster forl.! Lüge Vergebung der Handar⸗ beiten u. Fuhrleiſtungen ungen“ verſehen längſtens 4433 Slick forl. Wellen. wegen Angebot mehreren Lo 1 2. 2 bei auf unter der bi Kollekturwa im 22 forl. St Scheil⸗.P 8 den ſon⸗ ßer der im 5 Monats Juni 1912 au und Zu⸗ 7. 75 21484 Zwi 21433 neuen tra 1125 ebm Stock f Finanzminiſte 624 am 148 qm 10,8 ebm 52 m. ſſchrift päteſtens tlich zu 112 Hdm Abfuhr losweiſe verſteigert: Einſicht, 750 Eiſenbetonpflatten 104„ Eiſenbeton, aufgeh. 174 ſtellung der drei] Eiſenbetonfür Treppen reppenaufgänge, Liderlager und der Fun⸗ damente der beiden ler derung von die Beförderung von im Verkehre zwiſchen Ungarn und 4. bis Mittwoch, 21. Febr. eptember 1904. tannheim eines uge der Kleinfeld Stegs über dem Perſonen⸗ 7 öffen Dienſtgebäude för Unterſchriebene mit Au S 9 4 Beförderung von einzureichen. ſchlagsfriſt 14 Tage. der rialverordnung vom Januar 1907 enpfei Bauarbeiten. u. Plattformen 162 qm Eiſenbetongeländer Pläne und Bedingnis⸗ heft ., 5 Uyhr nachm. ver ſchloffen und poſtfrei bei t Nachträgen und chreiben nicht Ende März, Für die Her Mauerwerk Kein Verſand nach aus Mai 1909. uns 7 Mannheim, 6. Febr. 1912. Maunnheim, 10. Febr Zeichnungen werden Be Gr. Bahnbauinſpektion, werbern gegen einen Be⸗ Bad. Staatseiſenbahnen. arauf trag von 3 M abgegeben. Juli 1908. FJanuar 1908. Januar 1902. für ch 3 4 — * chen Belag(Hartgrusbeton) Angebotsvordrucke ſam 5 — bahnhof nach vergeben Erdaushub Stampfbeton Anſichtsfl Granitquader Glattſtrich im Tunnelſtraße 5, 2. Zimmer 21 zur wärts. Angebote „Kleinfeldſteg 8 Heft B vom 1. Januar 1908. erkehr zwiſchen Ungarn und Juni 1899. lgutmäßige Be 8 8 Februar 1912. 8 1 Februar 1901. 8f be Durch§S 4 de des fern ſter bis Bor⸗ und Lehr⸗ ſchul⸗ ſt daß 361 eines t, welche ohne zangsch ꝛ14 nda umed bung insunt un dpnſec e mecegrioguſcgpncßendiga dhogvcß ners 150¹ 25i die uv nesbofzegz 950 A eeeuueeecetuengeg gun uolnofebng g 85 egitbeen 20 sny uuvmgſe Autiogie8 2n 1800188 Fnnfzeinzegz avgpoallank Hmolg usbuſtg 11g uegnd noundag zunan d uga avſad mpeguuvnzcß gubgadauemävgudz udbs ⸗llad obanpfagca luv 5bvasſalog sgugdg⸗anpmana um enee eeeeeenbeen de eeee eemde ieuneeeeeneeee in e ⸗üs ud ſim fe gvachSſzac lau mog suv ocic deei euncg Guudm guungrogſa 55 vuniz 40 loeß 40 5f00f dungnunzun z8 Keleiusagsg uſe icpbageh töag) gunc zola; Bungilsſvaszalkeogz ocß idg gog Hunfcknogogz adün II 26 Aefee neaaag uss ſchorgebnof* agg zejun mfogunvzß u Impggzseeg gonc ein bde Meeneun eageecee) drf nagusguſinun aac ec eunbgeg fef Ag d dee en deun onbehng sfpniguld doig gogsbud agn ſ sdogga eef aunzgad e nog egzennocß zun ud ig eusgugllocß uslſe scluch ine oenvucpe kounvagſ⸗kohvg koufſentz avung) muv gog env zouggöon wiaanſmegsegches sivasgusemeim eavatch! andeeden og dun ueinvpoyng invaiz usg usbes 199f1⸗c 39 Jun eimbgzae bavogburf gunggchbc eg sgunc olazuegaeg Bunuggogoboz 9609 —————————— 8L 426 161 abnagss 0T ua unehune uvbahvg g T eek aeeee act aactszuautauuagg Iutant sig ula ipinuaipngat Jufaipag nahuurgar uiagsnu uao m humsbunbigungaac Salpipun emeinſame ei Teil II, Hefte 4, 5 und 6 vom 1. d 1 zu 20 Mark werden Eltern Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur lerreichiſch⸗Angariſcher Verhand. Inwendung kommt, ſo ſolcher ſtrafge ſchuldbarer Verſäumniſſe ſetzbuches lautet Dien 7 boten und Lehrlinge zum Schulverſäumniſſe treffend. Nr. t 2 vom 1. Teil VII, Heft B vom 1. Februar 27 1894 die Verwendung der die eilgutmäßige die ei Gebühren Schulord 8 d anzuhalten, timmt, daß ungerechtfertigter Eutſchuldig ungsgrund betrachtet ihre inder, Pflege f s vom 7. Juli gewöhnlichen Zürgermei häuslichen oder gewerb⸗ amt wiederholt erkannten arif für lebendem Geflügel im 2 Tarif für 5 — * + 2 — 5 ee EN 8 82 — 8 55 — 7 2 8 — 2 2 — 2 K+. — — be 2 — 2 2 & e Tarife treten Haft bis zu kit 4 gen oder an Gel tze ſäumnis Kindes gegen Eltern oder Mündel, 3624. ſe teſ u ergangeneu Au bie ungerechtfertigten leich wird d aufmerkſam gemacht en ſowie Pflegeeltern, ierbegleitern 8 Teil III, Heft 2 vom 1. Teil IV, Heft 2 vom 1. Karlsruhe, den 7. Gr. Generaldirektion der T D D * ug Teil II Bekanntmachung. Sübdeut Gütertarif, G ferd chulge „N Ta 3 Mannheim, 2. Febr. 1912. Geldſtrafen fruchtlos ge⸗ Das Volksſchulrektorat Dr. Sickinger. dern erſt mit Ablauf de blieben ſind. Süddeutſchland vom 1. Kraft. Süddeutſchland vom 1. P S 910 wird be wegen Schulver Stellvertreter die vom § 71 des Polizei kinder, 9 f genügende Entſchuldigung wiederholtmit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ lichen Geſchäften nicht als münder, Dienſt herren geſtra wenn ſie wegen nach§ 18 der Schulbeſuch nung vom genügender oder Kinder zu 390 3911 und ur Vergebung können in unſerem 13766 werden darf. bezogen ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier Angebote dazl während der 2 werk Luzenberg chrift verſehen g der Angebote welche f führung der Grobſchloſſerarbeiten zum bei uns, Zimmer Nr. 4 l⸗ und Maſchinenhaus im Gas Uungeteilt im B daſelbſt mit Brillantſplittern u. 2 Perlen verloren. Verloren SWelohnung einreichen, woſelbſt auch die Oeffnun erfolgt. Baron Hirſchberg, GKirchenſtraße 10. 8 Vergebung können in un⸗ Zimmer 221II. 2 2, unentgeltlich Pichler. Bekanntmachung. 2, Zimmer 22 III. während der Die Kaſſeſtunden wurden ege der 67904 Mannheim, 9. Febr. 1912. Kath. Kirchenſteuerkaſſe 2 8 Elektrizitätswerke Bekanntmachung. Die Walzeiſenlieferung für das Keſſel⸗ Maſchinenhaus im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion Die Unterlagen zur ſerem Bureau K 7, 1 Submiſſion vergeben werden. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. am Samstag 8 7 K 7 Nr. 1 üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Aus Mannheim, den 10. Februar 1912 Bekanntmachung. eiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Ar beiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 3. Februar 1912. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 3. Februar 1912. Leiſtungsfähige Unternehmer, Die Unterlagen Die Keſſe Samstag, den 24. Februar, vormittags 11 uhr Täglich von—12 und J. Bappert, Rechner. 5 Uhr Nachmittag bleibt die Kaſſe ſtgelegt wie folgt 2 — und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bet uns, Zimmer Nr. 4 pflichtigen K einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehenunterlaſſen, erfolgt. Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Samstag, den 24. Februar 1912, vormittags 11 uhr itber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Nachweiſe erbringen können, wollen ihre bis ſpäteſtens verſchloſſen, mit entſprechender Auf Angebotsformulare und poſt⸗ und heſtellgeldfrei vergeben werden. werden. ſo Bureau fe 2— geſchloſſen. iſen⸗ E 7 Kolonial⸗ die i und eut 100 der leich⸗ Sub diger Erp fte, it 3 —7 d. Bl. eſucht. ufgabe d. einge⸗ ho Friedr. Brüchers Ww. GAxr. 7 egr.1862 Berlin⸗Schöneberg. wer⸗ Hand⸗ ie⸗ phie⸗ und kund ſt A ſtän 0 68 a. a Häuſern bei Wäſche Rock⸗ und lerinnen für Kleiderſtoffe, Ausſteuer⸗ Droger Geſchäften aſchi üch. u. in der Lage i Tüchtige Tfillen⸗- Offerten mit Ge⸗ Hoflieferant ſucht uf ſpr Athe jedoch nur 1. Kr erſten Baden⸗Baden. ferten unt. Nr. 67922 Offert. erbeten an E. Jacoby Artikel geſucht. den pr. Anfang M aufs Jahr geſucht. earbeit haben, eibm Tücght * 77 Geſucht für Automobil⸗ geſchäft Herren und Damen zum ſofortigen Antritt bei Buchhalter Gefl. haltsan O an die Expeditton N Dekorateur dtie ſchon längere Ze 5 10 tere Korreſpondenz zu er⸗ ledtgen. des Eintritts erbeten Chemiſcheabrik,g bilanzſicher, mit gut ſchrift, ſtenogra Gewandter, ſelb hoher Vergütung Off. unt. Nr. 13 waren⸗ Schuh ührt Verdi chr auch f 24 1912 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann Reſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung und deſſen Ehefrau Eli⸗ ſabeta geb. Kumm, in e g. Rh. ein⸗ getragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Dienstag, 26. März 1912, vormittags ½9 Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt im Rathauſe zu Seckenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ Zuangs⸗Verſeigerng Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim, Band 456, Heft 1, auf den Namen des Architekten Lubwig Reiß in Karlsruhe eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am II. Teil mit Gaupen, ge⸗ ſchätzt unbelaſtet ohne Zu⸗ behhr auf 41500% Hierzu Wirtſchaftsinventar im Anſchlag von 521 4 Mannheim, 5. Febr. 1912. Großh. Notarlat VIII als Vollſtreckungsgericht. Rheinſchiffahrt betr. + Nachſtehende Bekanntmachung bringen ſlr dur Kenntuls der Rheinſchiffahrtsintereſſenſen. Mannheim, den 9. Februar 1912. Gr. Rheinban⸗Inſpektion: Stiebert. Bekanntmachung — —55 228— merk iſt am 6. Januar 925 Die Firma Mheiniſcheffür die Rheinſchiffahrt, den Uumbau der alten ſen⸗ E e ,, 22 22 8 8 85— ⸗ſelngetragen worden. 12„b. H. in Se A 8— 8 82 522 22 8 2— 3 buch nicht erſichtlich wa⸗ Die lunicht der Mittel⸗durch das unterzeichnete Geſchaftsfübrer Max Kahn Den Schiffahrttreibenden wird hlermitgur Kennt⸗ U0————— ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ungen des Grundbuch⸗ Notartat F hier, Prozeßbevollmächtig⸗ his gebracht, daß vorausſichtlich in der erſten Hälfte K 5 88 S SSZEFZZ 32 8 iger 9.[Notartat— in deſſenſheen⸗ ilte Dr.[des Monats FJebruar d. s, die Arbelte⸗ 0 O—18 8 SS ESA 25 ſteigerungstermine voramts, ſowie der übrigen Dlenſträumen O 6, 1—ſte: Rechtsanwälte Dr. J5 dle en zn den —— 1 8 28% 1 5 82883 2— 2 der Aufforderung zurſdie Grunbſtücke betreſfen⸗ in Mannßeim verſlelgertſ[Seelig& Hardung hler Umbau der Strombrficke wieder aufgenommen wer⸗ e 0 2353 38 22833 3* 5 8 S 2 Abgabe von Geboten an⸗ den Nachweiſungen, ins⸗werden. 90 9 4 klagt gegen den Kaufmannſden und zwar mit dem Einrbſten der erſten Etrom⸗ 2 8 2 8 SSSE SUE— zumelden und, wenn derſheſondere der Schäyungs⸗ Jakob Reumann und deſ⸗ öffnung(vom linken nach bem rechten Uſer gezählth. —— 15 258 SFSS S n— hätzungs Der Verſteigerungsver⸗ Im Anſchl i t Mii trb ——2 S— 38 8 8 Glänbiger widerſpricht ſurkunde iſt jedermann ge⸗ ſen Ehefrau Jenny geb. Im Auſchluß hieran, etwa vou 1. Mürz totr 208 5— 2— 8 2 2 2 S 58 88 8 8 5 8 S— glaubhaft zu machen,ſtattet. 15 iſt am 10. Januar Leowy beide früher inſbie Aufſtellung des Gerüſtes in der zwelſen Strom⸗ 0 8=& ES S2 widrigenfalls ſie bei der Es ergeht die Auffor⸗ 55 155 70 Berlin N, Oranlenburger⸗ſöffnung erſolgen. 2 8— 2 Feſtſtellung des gering⸗derung, Rechte, ſoweit ſiefeugekragen worden. ſtraße 82, jetzt unbekannt: Es werden daher vom Beginn der Arbelten an + 2 68 c ſten Gebots nicht berück⸗zur Zeit der Eintragung Die Einſicht der Mit⸗wo, auf Grund des Schuld⸗ pie zwelte, drikte und vierle Slromöffnung uns 725— 52 2288 ſichtiat und bei der Ver⸗des Berſteigerungsver⸗teilungen des Grund⸗ anerkennkniſſes vom 6. vom 1. März ab unt noch die beitte und plerte —* 7 2 2 388 teilung des Verſteige⸗ merkes aus dem Grund⸗ buchamts, ſowie der April 1011 mit dem An-Stromöffnung bis auf weiteres ver Schiffahrt zur I 838383 rungserlöſes dem An⸗hpuch nicht erſichtlich waren, übrigen das Grundſtückſtrage anf gegen Sſcher⸗Berfügung ſtehen. 5 2—5 2 5 8 388 2 2 2 3 5 38 48 ſpruche des Gläubigersſſpäkeſtens im Verſtelge⸗ betreffenden Nachweiſun⸗ heilsleiſtung vorläufig eee 4 +—*— 82 258 + 9 Gemäß g 17 der Rheinſchiſfahrts⸗Polſzetorbnung 1 2 553 8 8 3 und den übrigen Rechtenſrungstermine vor der Auf⸗gen, insbeſondere derſvollſtreckbare Berurteſl⸗ 0 5 GGe— O 2 1 858 3 32 nachgeſetzt werden. forderung zur Abgabe von Schätzungsurkunde iſt je⸗ung der Beklagten als S1 mif giun des Gerliſtbaues in Beſf awe 115 ee— 60 5 S33 8 8 8 2 88 2 8 welche eln Geboten anzumelben und, dermann geſtattet. 0 N Zah⸗ 1% 5 e 1 54* 2 8 2 38 der erſteigerung ent⸗ wenn derchlänbiger wider“ Es ergeht die Auffor⸗lung von 600 Mk. nebſt 90 57„0 7 e— 9 2— 88 22 8——— 5 65 8 3 be„ ab gerang ſe bel er derung, Rechte, ſneld ſie 3 05 durch eine Laterne mit rotem Licht gekenn⸗ — 2 S 322 2 1 widrigenfa ie bei der Zeit be 2 411 O 8 3823 S2 dor der Ertellung des Zeuſtelung del geriaggenſbes N ee den zur mündlichen Ver. Mit Bezug auf Ziffer der Ap, Prdus. — W— 2 ER 25 2 585 Zuſchlaas die Aufgebung Gebots nicht berügſich⸗ merkes aub dem Grund⸗ 15 e f. e e biermit bis auf werteres agene S4— Set 8 2 2 05 oder einſtweilige Einſtel⸗ tigt und bei der Verteilungſbuch nicht erſichtlich wa⸗ 75 a 15 1. Die zu Berg fahrenden Schißfſe hahen ble britte, 8 2 2—— 888 lung des Verfahrens her⸗dez Verſteigerungserlöſeßſren, ſpäteſtens im Ver⸗Amtsger—49 5 annheim die zu Tal fahrenden Schiſſe und die Floße 0 2 8 e 8888 855 betzuführen, widrigenfallsdem Anſpruche des Gläu⸗ſſteigerungstermine vorſauf Donnerstag, vden 23. die vierte Stromböſfnung beim Durchſahren O— E— SS S— 8 für das Recht der Ver⸗ bigerz und den übrigen 0 Muſedee zur 1012, vormittags unter ber Brücke zu benutzen. ren + 2 2 33 8 ſteigerungserlös an dieſRechten nachgeſetzt werden.Abgabe von Gebolen an⸗“ Uhr geladen. Zum 2. D chiſe mi hne Anhang dlrſen die 2— 12 8⁰ S8 22 2 3 3 f Stelle des verſteigerten. Dieſenigen, welche ein zumelden und, wenn derſzwecke ber ölffentlichen Bauſſels ct 5 O 4—1 1 SS 22 Gegenſtandes tritt. der Verſteigerung ent⸗Gläubi iderſpricht, Zuſtellung wird dieſer 12 1 0 hrer 8 Ss 35 2 3 Heſchreienna des zn ver⸗ gegenſtehendes Mecht ba- glaubbaft zu machen, Augeg ber alage bekengf Surbemtenn, en,—„ N SS S 2 2SSSN 8* gemacht 8000 28 SS 2 323 83 ſtegernden Grunbſtücks ſben, werden aufgefordert widrigenfals ſie bel berſe 3. Im Bereich der Bauſtelle iſt das Ueberholen 8 SS 3 8 Grundbuch von Maun⸗ por der Ertellung des Zu⸗ Feſiſtellung des gering Mannheim, B. Februar. 25 in glele Nichtang fahrenben Schiſfen re— S S 8 2 2 2 8 heim, Band 61, Heft 15, ſchlags die Auſhebung ober ſten Gebols nicht berück⸗ oder Flößen verboten — E— 5 8 8 Beſtandsverzeichnts 1, ſetnuſtweilige Einſtelungſſichtiat und bei der Ber⸗ Amtsgerichtsſchreiberel x 1 9 6 8 1— 8 8 2 Lgb.⸗Nr. 8198, Flächen⸗des Verfahrens herbeizu⸗ tellung des Werſteige⸗ Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 4 er — 2 ee 383— S23222 Inhalt am, Hof⸗„ fürrungserlöſes bem An⸗ Mheiuſchiffahrts⸗Polizetorbnung beſtraft. ——.——— 2— raite und Ziergarten imſdaß Recht der Verſtetger⸗ ſpruche des Gläubigers Malnz, den b. Februar 1012. 1 72— 8 8— 2 · ger 3. 8 8288 8— 2 2 338 Ortsetter Stengelhof anſungserlös an die Stelleund den Übrigen Rechten Straßenſperre betr. 0 9 inztal⸗Direttion Rheinheſſe S 2 +5 2—— 255 2 5 880—.U— 125 8² Gegen⸗ nachgeſetzt werden. Für bie Dauer der burch 7 2 1 1 ece heſſen 8 23228 SFCC Warage. 3088 Piefenigen, welche einſdas ſerl. 5 6 0 21 2 2 3—2 23 635 Sierauf feht ein vier⸗ Beſchreibung des zu ver⸗ ze Pentelnernnuce catdas Keiſerk Tetegrapben⸗ — 2 2 3 8 ſtöckiges W. Verſtelgerung amt Mannheim vorzu e 8 S S 3 8D Shlenentefer unp rerp⸗ Fee en Setker⸗ egenerden anſeſerhert nceereeeerde guragepreiſe, 2 Fe ee er — A 2 33 75 N ben, werden aufgeſorbert, ungsarbeiten d. ſ. von ügenen Verb 1 — 8 E S 2 2 25 3 3 228 penhaußaushau, adſts. heim, Band 61, Heft 15 Erteil bet 12 gangenenVerhffentllchung 28 2— 8 3883 38 Lg5.⸗Nr. 8198 dits anbs 6 genz der, feterung des mentag, den l2, Febrnar ber höchſten Purchſchnitts⸗ 2 8 2 SES 3A=A22 0 Nr. a, abdſts. Heſtanbsverzeichnis J. Zuſchl Üür Januar 1912. 2 S— 2 5 5 5 ans die Aufhebung 1912 bis einſchließlich für Janu 10 2— 2 388 8 2 8— 2 3 2 8 Lab.⸗Nr. 81deb: mit Zu⸗ Lagb.⸗Nr. 819bb, Flächen⸗ ober einſtwetllige Ein⸗17. Februar 1912 wird Na ber Beflimmung 1% ee 8 S 3233233 2 38 3233 85 behör geſchätzt auf 57540. c0 orbnung in Betracht kom⸗ 2 2 15 5 8 838 ohne Zubehor auf 57 000.% VVVV ſtellung des Verfahreus hiermit der Verkehr auſſpes 5 0 des Natural' menden Marktorte, welche 2 2 BEN D 322 382 Mannheim 91. Jan. 1012. Ortsetter Stengelhof, an eee wibrigen⸗ſbem ſerelsweg Nr. Ileiſtungz-Geſetzes vom mit einem Aufſchlag von 0 abn S Großh. Nylarlat IX Wenfalls für das Recht der Mannheim⸗Feudenheim Iz. Februar 1075 in ber 5% zu verkünben ſind, be⸗ — 1— 585— 18s Bolftrez 4 er Schwetzingerſtraße Berſteigerungserlbs anuſauf der Strecke von der Faſſung des Geſetzes vom tragen die den im Monat — 5 2 2 38828 88 8 5— Seerae ſteht ein vler⸗ die Stelle des verſteiger⸗ Riedbahn bis z, Schützen⸗ Mat iehs(Reſchs⸗ Fauuar ihis erſolgten 558 S2 SS e Zwan Fperſteigerung riees Wobhngaus mii den wesenfanbes kelt. Fe a beler ee at e Fouragelleferungen ſin 0 9 2 C17CCCCCCJJTTTVTTT 5 10 Schienenkeller nebſt Stie⸗Beſchreibung des Grund⸗Fuhrwerke und Melterſerfolgt die Beralltun Nesſelllgen Amtsgezirk O 5 5 S S 8% E„„„& 28 Im Wege der Zwangs⸗ genhaus und Abortanpan üdks: geſperrt. 9000für verabrelchte Jourage zugrunde zu legenden e—2 2 88 S S 232 222 Af 3 1 0 f Zuwibderhandlungenſmit einem Aufſchlag von höchſten Tagebpreiſe eln⸗ .—— SS 3888282 8 vollſtreckung ſoll bas inſein Hofkeller, einerſelts Igb.⸗Nr. 240u, Bürger⸗ 2 4 5 7 75 2 88 8 2SS23 2 S 0 75 werden gemäß 3 121 Pol.5% nach bem Durchſchnitt ſchließlt eß Zuſchla 5S S=SE 22 Seckenheim⸗Rheinan be⸗Lgb.⸗Nr. 8198 anderſelts meiſter Fuchsſtraße Nr. gemäß 9 111 8 7V1 7¹ 25 Str.⸗G.-B. an Geld bis zuſbder höchſten Tagebyrelſe von 9% fur 100 K 88 1888283 8 2—— 8¹ legene, im Grundbucheſogb.⸗Nr. 8109 44a, 2 ar 25 qum Hofraite Ds S 2 SS 8 28 382 von Seckenheim zur Zeit Schätzung mit Zubehir Hlerauf ft ein drel⸗ 00 Mark oder mit Haftſbes Kaleubermonate, wel⸗ Haſer 22,10 Urk. *— 75* 85 2 22 5 88 85 283 822 der Eintragung des Ber⸗ Mt. 36400.— ftsdiges Woßn- und Wirt⸗ bis zu 14 Tagen beſtraft. e,. vor⸗ Roggenſtroh 115 455 SS SE„ SS e ſteigerungsvermerkes auf Schützung ohne ſchafs gebäude mit L⸗Elſen elm, g. Febr. 1012. Heu 18 G— S 22 8 2. SS 3 28 8288 den Namen des Geſamt⸗Zuhehbr. Mk. 96040.— betoniertem Keller und bee 8 Nach ber gemäß Ziffer 1 aunheim, g. Feebr, 1013. 2 N S S 2 SSE 885 2 guts der Fahrnisgemein. Mannhelm, 31. Jan. 1912.pierſtöckiaem Abortanbau Großh. Bezirksamt., der Verorönung vom 21. irt 4, Ubt, II. 2 85— 228— FCCCTTTTT ſchaft zwiſchen Bauunter. Gr., Notarlat 0 als nebſt einem drelſtbcigen Polizeiblrektion. Sept. 1887(Geſetzes⸗und Or. Bes—1 5 E 2 2 S 88838 8 2 a S nehmerkruſt Wiedemann Vollſtrecungs gericht. Seltenbau links, I. und Berorbnungsblalt 1887, E SSS S 3 328882 5 N 2SNSSSS 2 85288522 S* SS 2 382388 38„ S — S r 8+ S . 7 S 1 2 SDss S 223 205 2 SS 2833— 7 SS 2 8 332 8 2 2* S a 5 S2„„„8 S8 3 SSSSSSS S 282383 &S S 2 8 2 3 ND N l SZ FE S— 285 ———— S.„— 23 8888 8 SSSss858„„ D 2 88322882 8 113 5 SSsS—— 3 S—— Ss 2 N——3 3 2 S S2 3 E 5 88382 ——— 38 SSGSSS—̃ 22 28 SS DA S 2 S SS— D2232 23 28 e3 S7 SSS— 38 2 S 8 42 2288882 S S Süs 3—— 23 2382 SS 2—— S 2 2 82 2 —————2 388222 SSSWCo—— S 8 8 — 85 7 S SSS 2889—— 5 33 S2 5 S 2 2— 3 32 2 2 23* — 3 3———„ 15 — N den Mannheim, Aan Geſangs unterricht (Tonbildung, Ausbild. für Oper u. Konzert, Lehrfach), pr. St. M..—, Klavier⸗ unterricht, Anfänger und Vorgeſchrittene, per Stunde M..—, erteilt konſervat. gebildete tüchtige Lehrerin. Off. unt. Nr. 65119 an die Exvedition dieſes Bl. Taudeh-Aurze VON Dint. ötfock Mannheim 3 Jelephon Ho. 1792. Ludwigshafen Kalser Milhelmstrasse 20. Telephon 9809. Buchführung: einf., dopp., amerik, kaufm. 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Verſetzt: die Juſtizaktuare: Hermann Piller beim Amtsgericht Buchen zur Staatsanwaltſchaft Konſtanz, Heinrich Sock beim Amts⸗ gericht Karlsruhe zum Amtsgericht Buchen, Guſtav Rapp beim Amts⸗ gericht Pforzheim zur Staatsanwaltſchaft dort, Karl Eſſel beim Notariat Mannheim zum Notariat Ettlingen, Theodor Brüderle beim Amtsgericht Mannheim zum Notariat dort, Adolf Kovar beim No⸗ tariat Karlsruhe zum Amtsgericht dort.— Uebertragen: dem Juſtiz⸗ aktuar Jakob Höflein beim Amtsgericht Mannheim eine nichtetat⸗ mäßige Aktuarſtelle bei dieſem Gericht, dem Gerichtsvollzieher Georg Zimmer beim Amtsgericht Freiburg eine Kanzleigehilfenſtelle beim Landgericht Konſtanz.— Beamteneigenſchaft verliehen: dem Hilfs⸗ aufſeher Julius Heuberger beim Männerzuchthaus Bruchſal unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Aufſeher, den Maſchinen⸗ ſchreiberinnen Wilhelmine Friedrich und Valentine Groß beim Land⸗ gericht Mannheim.— Enktlaſſen: Juſtizaktugr Friedrich Walz beim Landgericht Mannheim, ſeinem Anſuchen entſprechend.— Geſtorben: Gerichtsvollzieher Martin Schmitt beim Amtsgericht Weinheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern Verſetzt: die Schutzmänner: Michael Graſer und Oswald Thier⸗ bach in Freiburg nach Baden; Richard Barenthien, Karl Glaſer und Johann Rau in Freiburg nach Heidelberg; Otto Müller in Freiburg nach Katlsruhe; Richard Fluck und Jakob Schindler in Freiburg nach Konſtanz; Wilhelm Becker, Georg Kömmlilg, Johann Ortmayer und Karl Zimmermann in Freiburg nach Mannheim, Julius Klausmann in Karlsruhe nach Konſtanz; Wilhelm Dannwolf, Jakob Detzel, Hein⸗ reich Frey, Auguſt Lindauer, Wilhelm Meinzer, Auguſt Müller und Karl Reichmann in Karlsruhe nach Mannheim; Fritz Pape in Pforz⸗ heim nach Heidelberg; Friedrich Bach, Friedrich, Böttger, Albert Bretz, Philipp Ohlau, Friedrich Schäfer und Karl Wüſtum in Pforzheim nach Mannheim.— Eutlaſſen: Schutzmann Mathias Fauſt in Mann⸗ heim; die Schutzmänner Friedrich Zimmermann und Michagel Fell in Karlsruhe, auf Anſuchen. Großh. Verwaltungshof. Die Beamteneigeuſchaft verliehen: der Wärterin Karoline Schau⸗ delmeier bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Forſt⸗ und Domänendirektion. Beamteneigenſchaft verliehen: dem Güteraufſeher Wilh. Schmäh in Meersburg. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Ernaunt: der penſionierte Gendarmerie⸗Vizewachtmeiſter Johann Huck in Ludwigshafen zum Untererheber in Lottſtetten; die Grenz⸗ aufſeher: Karl Hemberger und Martin Weber in Waghäuſel zu Zoll⸗ auffehern.— Verſetzt: die Steueraufſeher: Leonhard Dreher in Maun⸗ heim nach Bonndorf, Jakob Eiſenring in Müllheim nach Manuheim, Friedrich Lindwedel in Karlsruhe nach Tiefenbronn, Oskar Neſlel in Tiefenbronn nach Karlsruhe; der Steuerbote Wilhelm Schreiber in Karlsruhe nach Müllheim, dieſer verſuchsweiſe mit den Geſchäften eines Steueraufſehers betraut.— Zuruhegeſetzt: der Zollaufſeher Frz. Joſ. Müller in Mannheim, unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte.— Enthoben: der Untererheber Leopold Kunz in Reichenbach(auf Auſuchen). Eutlaſſen: der Untererheber Karl Beck in Altdorf(auf Auſuchen.— Geſtorben: der Untererheber Georg Simon in Laudenbach am 6. Dezember 1911 der Untererheber Wen⸗ delin Straub in Sberglashütte am 11. Jauuar 1912. Vermittler verbeten. Gremm, 0 4, 5 II. Staatseiſenbahnverwaltung. Stationsvorſteher: Stationsaufſeher Ferdinand zum Lokomotivführer: Reſerveführer Wilhelm Müller XVI. in Singen; zum Stationsaufſeher: Betriebsaſſiſtent Egon Schumacher in Hattingen; zum Stationswart: Weichenwärter Julius Schruft in Horheim.— Etatmäßig angeſtellt: die Lokomotiv⸗ heizer: Friedrich Soll in Konſtanz, Johann Weſtermann in Baſel; die Bahn⸗ und Weichenwärter: Andreas Bächle, Joſeph Benz, Karl Klenk, Bernhard Nußbaumer, Andreas Specht.— Vertragsmäßig aufgeuom⸗ men: als Bahn⸗ und Weichenwärter: Gebhard Breinlinger von Nen⸗ zingen, Vinzenz Knapp von Limbach, Chriſtian Schondelmaier von Kirnbach(Amt Wolfach).— Verſetzt: die Lokomotivführer: Karl Lang, Leopold Müller, Robert Ebi, Anton Braun, Reinhard Merkt, Fer⸗ dinand Burkart, Friedrich Zinsmeiſter, Joſeph Schmid und Friedrich Wurfbein, ſämtliche in Konſtanz nach Radolfzell, Adolf Schlehlein, Valentin Geiger, Ludwig Hauck, Ernſt Kiefer und Otto Lehn, ſämt⸗ liche in Karlsruhe nach Pforzheim, Hyazinth Gerber in Offenburg nach Baden⸗Oos; die Reſerveführer: Michael Lechleiter, Bernhard Häg und Chriſtian Wagner in Karlsruhe nach Pforzheim Emil Ro⸗ makker und Alois Hintennach in Lauda nach Mosbach, ſowie Karl Huber II. in Baſel nach Waldshut; die Lokomotivpheizer: Adolf Münkel, Ludwig Holderer, Johann Marbach und Franz Kuhn in Karlsruhe nach Bruchſal, Karl Rau, Adalbert Winkler, Karl Herr, Ludwig Raquot, Johann Maier, Wilhelm Säuberlich, Hermann Brand, Ludwig Winter, Karl Bauer V. und Franz Wiedemer in Karlsruhe nach Pforzheim, Alois Schmitt, Franz Junker und Karl Wurth in Karksruhe nach Baden⸗Oos, Joſeph Sproll, Joſeph Gabele, Otto Fezer und Joſeph Karrer in Konſtanz nach Radolfzell, Heinrich Reinig und Wilhelm Fritz J. in Lauda nach Mosbach ſowie Albert Kern in Offenburg nach Hauſa; der Amtsdiener: Gottlieb Dahlmann in Lauda nach Baſel; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Hugo Becker in Hauen⸗ eberſtein nach Schiltach, Otto Schweikert in Mannheim nach Kippen⸗ heim, Johann Keller in Kippenheim nach Orſchweiler, Friedrich Eiſele in Kehl nach Sinzheim; der Eiſenbahngehilfe: Wilhelm Armbruſter in Hauſach nach Triberg; die Bureaugehilfen: Karl Zimmermann in Breiſach nach Villingen, Karl Frei in Waghäuſel nach Karlsruhe, Joſeph Ködel in Walldürn nach Manuheim⸗Induſtriehafen, Wilhelm Gaukel in Maunheim nach Walldürn, Joſeph Göppert in Biberach⸗ Zell nach Schaffhauſen.— Zuruhegeſetzt: Schaffner Karl Schüßler in Heidelberg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bremſer Wilhelm Seitel in Villingen.— Geſtorben: die Lokomotiv⸗ führer: Wilhelm Wußler in Villingen, Berthold Bertſch in Karlsruhe, Eruaunt: zum Eckert in Löffingen; Valentin Bau in Karlsruhe, Bremſer Robert Zimmermann in Karlsruhe. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. A. Ernenuungen. Sievert, Charlotte, Handarbeitslehrerin in Karlsruhe, wirdHandarbeilshauptlehrerin daſelbſt.— b. Verſetzungen. Amberger, Karl, Unterlehrer in Rammersweier, nach Rinklingen, Amt Bretten; Armbruſter, Hermann, Hilfslehrer an der Rettungs⸗ anſtalt Weingarten, nach Pforzheim; Azone, Ludwig, Realſchul⸗ kandidat, als Verwalter einer Lehrſtelle an die Realſchule Eppingen. — Baumann, Otto, Unterlehrer in Wangen, nach Randegg, Amt Konſtanz; Becker, Wilhelmine, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Iſpringen, Amt Pforzheim; Bender, Friedrich, Unterlehrer in Rinklingen, als Hilfslehrer an die Rettungsanſtalt Weingarten, Amt Durlach; Birmelin, Alwine, Hilfslehrerin in Durlach, als Unter⸗ lehrerin nach Raſtatt; Bühn, Emma, Unterlehrerin in Plittersdorf, nach Rammersweier, A. Offenburg; Buzengeiger, Luiſe, Unter⸗ lehrerin in Raſtatt, als Hilfslehrerin nach Heidelberg; Döring, Elſe, Hilfslehrerin in Durlach, nach Aue, A. Durlach.— Fien, Joſeph, Hilfslehrer in Pforzheim, als Unterlehrer nach Rammersweier, A. Offenburg; Fiuck, Philipp, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Roten⸗ efls, A. Raſtatt.—Gallus, Maria, Hilfslehrerin in Reichenbach, nach Etzenrot, A. Ettlingen; Götz, Karl, Hilfslehrer in Wolfartsweier als Schulverwalter nach Bruchſal; Gutmüller, Hermann, Unterlehrer in Rotenfels, nach Mannheim.— Heck, Luiſe, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin an die Hildaſchule in Pforzheim; Heumann, Bernhard, Hilfslehrer in Tauberbiſchofsheim, als Unterlehrer nach Bruchſal; Horſch, Karl, Hilfslehrer in Linkenheim, nach Sulzbach, A. Weinheim; Käfer, Johann, Unterlehrer an der Realſchule in Eppingen, als Hilfs⸗ lehrer nach Strittmatt, A. Waldshut; Kaufmann, Hermann, Unter⸗ lehrer in Randegg, als Schulverwalter nach Bretten. Leiber, Hedwig, Hilfslehrerin in Herbolzheim, nach Freiburg; Lieben, Max, Schulverwalter in Bretten, nach Königsbach, A. Durlach; Liebig, Karl, Hilfslehrer in Asbach, nach Rauenburg, Amt Wiesloch; Lindmaier, Karl, Hilfslehrer in Buchenberg, nach Dürrheim, A. Villingen; Linſer, Emil, Hilfslehrer in Lahr, nach Böhrenbach, A. Villingen; Ludwig, Joſeph, Realſchulkandidat, als Verwalter einer Lehrſtelle an die Höhere Mädchenſchüle Lahr; Lutz, Emil, Unterlehrer in Groß⸗ rinderfeld, nach Rohrdorf, A. Meßkirch.— Menold, Georg, Haupt⸗ lehrer in Mannheim, nach Heidelberg; Moſer, Wilhelm, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Sachſenflur, A. Boxberg; Mülherr, Franz Taver, Hilfslehrer in Umkirch, nach Schelingen, A. Breiſach.— Pfaff, Auguſtin, Hilfslehrer in Neuenburg, nach St. Blaſien; Preller, Anna, Unterlehrerin in Rohrdorf, nach Feſſenbach, A. Offenburg.— Rißler, Franz, Hilfslehrer in Schlatt, nach Furtwangen, A. Triberg; Rupp, Karl Friedrich, Hauptlehrer in Grenzach, nach Wollbach, A. Lörach.— Schaub, Berta, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach NRaſtatt; Schweizer, Albert, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Lut⸗ tingen, A. Waldshut; Schnader, Julius, Unterlehrer in Feſſenbach, nach Großrinderfeld, A. Tauberbiſchofsheim; Siebold, Stephanie, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Leipferdingen, A. Engen; Singer, Karl, Zeichenlehrkandidat, zur Stellvertretung an Gymnaſium Offenburg; Soins, Guſtav, Unterlehrer in Wollbach, als Schul⸗ verwalter nach Grenzach, A. Lörrach.— Uecker, Maria, Schul⸗ kandidatin, als Hilfslehrerin nach Umkirch, A. Freiburg.— Wald⸗ bart, Eduard, Unterlehrer in Karlsruhe, als Hilfslehrer nach Oos, A. Baden; Werr, Karl, Hilfslehrer in Hauſen vor Wald, nach Ebnet, A. Freiburg; Wickert, Fritz, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Biberach, A. Offenburg; Wolber, Karl, Unterlehrer in Ellmendingen, als Hilfslehrer nach Hockenheim, A. Schwetzingen.— Zanger, Maria, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach e boch, A. Villingen; Zähringer, Otto, Unterlehrer in Lintingen, als Hilfskehrer nach Grimmelshofen, A. Bonndorf.— c. Enthebungen. Fontaine, Hein⸗ rich, Hauptlehrer in Sachſenflur, A. Boxberg.— Göpferich, Edmund, Hauptlehrer in Schuttertal, A. Lahr.— Nauck, Helene, Unterlehrerin in Baden⸗Lichtental.— d. Austritte aus dem Schuldieuſt. Bühler, Roman, Hilfslehrer, zuletzt in Furtwangen, Amt Triberg.— Lütte, Maria, Unterlehrerin in Rammersweier, A. Offenburg.— Volz, Amanda, Unterlehrerin in Immenſtaad.— Straßer, Friedrich Haupt⸗ lehrer in Sonderriet, A. Wertheim.— e. Zuruheſetzungen. Bühler, Bernhard, Hauptlehrer in Ottersweier, A. Bühl; Buntru, Johann, Hauptlehrer in Ohlsbach, A. Offenburg.— Gerig, Wilhelm, Haupt⸗ lehrer i. einſtw. Ruheſtand, z. Zt. Unterlehrer in Werbach, A. Tauber⸗ biſchofsheim.— Hanſer, Johann, Hauptlehrer in Memprechtshofen, A. Kehl; Härdle, Friedrich, Hauptlehrer in Knielingen, A. Karlsruhe. — Koch, Hermann, Hauptlehrer in Neuenburg, A. Müllheim; Köbele, Otto, Hauptlehrex in Urloffen, A. Offenburg.— Reißer, Wilhelm, Hauptlehrer in Maunheim⸗Feudenheim.— Sattler, Emil, Haupt⸗ lehrer in Grafenhauſen, A. Ettenheim; Schumann, Marie, Haupt⸗ lehrerin in Mosbach.— f. Todesfälle. Kühn, Wilhelm, Hauptlehrer in Dinglingen, A, Lahr.— Stührer, Heinrſch, Haupklehrer in Mannheim. ö 1 1 aeese, Ein modernes Märchen. Es vrer einmal eine arme Waise, die schon in frühester jugend Vater und Mutter verloren hatte. Ihre einzige Zuſlucht war eine alte, geizige Frau, bei der sie von früh bis spät schwere Hausarbeit ver- richten mußte, um ihr bischen Brot zu erwerben. Eines Abends, als sie gerade etwas ſrüher wie sonst lertig war und schon hofſte, zeitiger ins Bett zu kommen, wurde ihr aulgetragen, noch einen großen Kessel sehr schmutziger Wasche bis zum nächsten Morgen ferlig zu waschen, anderenkalls sie mit Schimpf und Schande aus dem Hause gejagt würde. Willig machte sich das Mädchen an die Arbeit! Aber kaum hatte sie die nötigen Vorbereitungen zum Waschen getrollen, überwöltigte sie ddie Müdigkeit, sie sank auf einen Schemel und schliefein. Da erschien ihr im Traum eine gütige Fee; diese sprach:„Fürchte Dich nicht und schlafe ruhig; ich bin die Fee„Persila“ und werde Dir helfen. Wenn Du auf⸗ wachest, wird die Wäsche ſertig gewaschen sein.“ Bei diesen Worten ent- leerte sie eine kleine Schachtel weißen Pulvers in den Waschkessel, tat die Wäsche hinein und kochte sie unter mehrmaligem Umrühren. Dann entschwand sie. Als das brave Mädchen nun erwachte und die Wäsche aus dem Kessel nahm, sah sie mit Erstaunen, daß jedes Stück biütenweiß ge- worden und aller Schmutr ene fortgellogen war. Da erinnerie sie sich ihres Traumes und sie pries die gütige Fee, die inr 30 wunder- sam gehollen. Von nun an aber hatte sie es in ihrem Dienst stets gut, denn wenn sie wieder waschen mufite, gebrauchte sie fortan das Zaubermittel, dessen Namen sie später auf der Schechtel, welche die Fee auf dem Boden liegen gelassen hatte, entdeckte. Dieser aber lautete Ein Zaubermittel nennen es entzückt die Hausfrauen und mit Recht, denn schier unbegreiſlich erscheint ihnen die wunderbare Wirkung von Persil. Fast unzählig sind seine Vorzüge: Denkbar gründlichste Reinigung, auch der schmutzigsten Wäschestücke— völlige Ent- lernung selbst der hartnäckigsten Flecken— absolut schonende Behandlung der Wäsche, daher unentbehrlich für zarte Gewebe, Spitzen, Stickereien etc.— Wesentliche Verkürzung der Waschzeit— erhebliche Ersparnis an Waschmaterial, Feuerungskosten, Waschlohn usw. und bedeutende Verringerung der Arbeitsleistung. Aber auch für Kinder- und Krankenwäsche gibt es nichts besseres, als Persil, da es stark desinfizierend Wirkt, Rrankheitskeime tötet und alle scharfen Gerüche beseitigt. Dabei ist Persil garantiert unschädlich. Rein Wunder, daß die Verwendung von Persil immer mehr zunimmt, sehen doch die Hausfrauen sehr schnell ein, wieviel sie dabei gewinnen.— Erhältlich nur in Original-Paketen, niemals lose. HENRKEL A CO., DUSSELDORF. Alleinige Fabrikenten auch der allbeliebten ——— Direktion und Buchhauung 1449 Druckerei⸗Bureau (Annahme von Druckarbsiten) Erſcheint jeden samstag Adend für Südweſtdeutſchland Celephon⸗Rummern; Redaktion 341 Kkxpedition „%% ‚ ‚ ‚ Abonnemem für den„General⸗Anzeiger“ enkl. Beilagen: 70 Pfl. monatl. Bringerlohn 30 Pfi. monatl. durch die Poſt bezogen inkl. Doſt⸗Kufſchlag Mk 3 42 pro Quartal Einzelnummer 5 Pf. Beilage des General- der Stadt mannheim und Umgebung — Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inlerate Oie Kolonelzeile 25 P. ktuswärtige Inſertite 30„ Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Unzeiger“ Samstag, 10. Jebruar 1912. Daneneg. — Das künftige Berliner Terraingeſchäft. Der„Allgemeinen Terrain⸗Zeitung“ entnehmen wir folgende ſehr intereſſante Ausführungen: Das Jahr 1912 hat naturgemäß mit einer Reihe von Vor⸗ ausſagen, wie ſich das Berliner Terraingeſchäft im Jahre 1913 geſtalten würde, begonnen. Bon all dieſen Prophezeiungen, deren Richtigkeit allerbings erſt der Schluß des Jahres zeigen wird, iſt wohl am bemerkenswerieſten die Mitteilung, die der Direktor einer der größten Bobdengeſellſchaften Berlins vor kurzem gemacht hat. Dieſe Mitteilung beſchäftigt ſich hauptſächlich mit der Ge⸗ ſtaltung des Berliner Grundſtücksmarktes für den Fall, daß im Laufe des Jahres etwa der zweite Teil des Geſetzes zur Sicherung der Bauforderungen in Kraft geſetzt würde. Nun iſt allerdings bisher noch kein Beweis dafür vorhanden, daß die Regierung mit der Abſicht umgeht, den ſchwebenden Teil des Geſetzes in abſeh⸗ barer Zeit in t treten zu laſſen, zumal ſich neuerdings anch der Berband ber geſchäfte dagegen ausgeſprochen hat; aber es iſt bezeichnenb, daß man in Fachkreiſen das Inkrafttreten des Geſetzes immer wieder fürchtet nad die Ausſichten des Grund⸗ ftücksmarktes darnach beurteilt. Die erwähnte Mitteilung geht nun anch dapon aus, daß die Einführung des zweiten Teiles des Bauſicherungsgeſetzes die Ter⸗ raingeſellſchaften zu beſonderen Maßnahmen nötigen würde. Die erſte Folge würde ſein, daß alle größeren Terraingeſellſchaften ſich einer Bangeſellſchaft angliedern würden, durch welche die Be⸗ bauung ihrer Terrains ausgeführt würde. Dieſe Vereinigung würde für die Terraingeſellſchaften zwar eine augenblickliche Ka⸗ pitakbelaſtung mit ſich bringen, aber es iſt ohne weiteres nach⸗ zuweiſen, daß die Terraingeſellſchaften infolge der Kaſſgeinkäufe zu einer weſentlichen Verbilligung der Bauten und damit zu einer unerheblichen Verbeſſerung ihres Gewinnergebniſſes kommen würden, ſo daß dem Kapitalaufwand ganz erhebliche Gewinnaus⸗ ſichten gegenüberſtehen würden. Die Angelegenheit hat indeſſen auch eine einſchneidende Be⸗ deutung für die bisherigen Bauunternehmer und namentlich für die kleinen Handwerker. Es iſt ſchon oft darauf hingewieſen wor⸗ den, daß das Bauſicherungsgeſetz in ſeinem zweiten Teil keines⸗ wegs den heabſichtigten Schutz der kapitalſchwachen Unternehmer⸗ kreiſe und der Handwerker herbeiführen würde, ſondern im Gegen⸗ teil lediglich das Uebergewicht des Großkapitals über ſie ſtärken müßte. Eine ſolche Stärkung würde unfehlbar in der Angliede⸗ rung von Baugeſellſchaften an die größeren Terraingeſellſchaften bervortreten und die weitere Folge wird ſein, daß die weniger kapitalkräftigen Handwerſer und Bauunternehmer überhaupt aus ihrer Tätigkeit, mindeſſens aber aus ihrer Selbſtändigkeit her⸗ ausgedrängt werden. Für die beſſeren Elemente unter ihnen wird ſich dann bielleicht Beſchäftigung in abhängiger Stellung in den Werkſtätten der Bangenoſſenſchaften finden laſſen, aber es kann ſchon jetzt als ſicher gelten, daß das Geſetz den Terrain⸗ und Bau⸗ geſellſchaften nützen, aber gerade denjenigen ſchaden wirb, denen es nützen ſollte. Bei der Beurteilung der künftigen Marktverhältniſſe ſollte mam aber auch nicht überſehen, welche Wirkungen die Wert⸗Zu⸗ wachsſtener ausübt. Schon ſetzt laffen ſich nämlich die Folge⸗Er⸗ ſcheinungen feſtſtellen, die man in Fachkreiſen von der Steuer be⸗ fürchtet hat. Wo es nicht gelingt, die Steuer zu umgehen, da wird ſte vom Verkäufer auf den Känufer abgewälzt und der Erfolg iſt eine Steigerung der Wohnungsmieten, die in abſehbarer Zeit wahrſcheinlich zu erheblichen Verluſten auf dem Wohnungsmarkte fühten werden. Daß donn auch der Baumarkt und der Grund⸗ ſtücksuntſaz in Mitſeibenſchaft gezogen werden, war ſchon längſt allen klar, nur nicht den Vätern des Wertzuwochsſteuergeſetzes. Vielleicht wird es ibnen mit der Zeit aber noch klar werden. D. 4 Sichweigepflicht der kaufmünniſchen Angeſtellten über Geſchüftsgehzeimniſſe. (Bearbeitet von Gerichtsaſſeſſor Dr. B. (Se.] Für die wirtſchaftlichen und vechtlichen Verhältniſſe des in kaufmänniſchen Betrieben angeſtellten Perſonals ſpielt der Um⸗ ſtand eine bedeutende Rolle, daß hierbei in der Regel die Ange⸗ ſtellten in den Beſitz von ſogenannten Geſchäfts⸗ oder Betriebs⸗ geheimniſſen gelzngen, worunter insbeſondere auch techniſche Kenntniſſe, Erfahrungen über beſtimmte techniſche Verfahren, wie 3. B. Färbungsmethoden, Rezepte u. d. verſtanden werden. Dieſe Kenntniſſe werden dem Angeſtellten durch ſeine Verwendung im Betrieb zugänglich oder auch zur Ausübung ſeiner Tätigkeit eigens anpertraut. Bekanntlich wird die Mitteilung ſolcher Betriebs⸗ eheimniſſe ſeitens eines Angeſtellten während der Dauer ſeiner Anſtellung als„unlauterer Wettbewerb“ vom Geſetz beſtraft. Wenn nun in einer anderen Vorſchrift des e als ſtrafbar bezeichnet wird, wer ihm im geſchäftlichen erlehr Anbertraute Vorlagen oder Vorſchriften techniſcher Art“ unbefugt verwertet oder berbreitet, ſo hat man hier⸗ aus vielfach eine Ausdehnung der Schweigepflicht der Angeſtellten auch über die Dauer ihrer Anſtellung hinaus herleiten wollen und dieſe letztere Auffaſſung wurde auch in der Gerichtspraxis vertreten. Dem tritt neuerdings das Reichsgericht in einer kürz⸗ lich veröffentlichten Entſcheidung(Strafſ. Bd. 44, S. 143 ff.) ent⸗ gegen. Es erklärt in einer jeden Zweifel gusſchließenden Weiſe, den Angeſtellten mit Beendigung ſeines Dienſtverhältniſſes vor jeder Schweigepflicht frei. Nach ſeinem Austritt aus dem Dienſt ſoll dem bisherigen Angeſtellten die Berwertung all der Kenntniſſe und Erfahrungen, die er im Geſchäft ſeines früheren Chefs ge⸗ ſammelt hat, mögen ſie auch Betriebsgeheimniſſe betrefſen, un⸗ beſchränkt zuſtehen; nur dürfen dieſe Kenntiniſſe nicht durch rechts⸗ widrige oder gegen die guten Sitten verſtoßende Handlungen er⸗ langt ſein. Dieſen Grundſatz bezeichnet das Reichsgericht als eine ſoziale Schutzgeber der Angeſtellten, und zweifellos iſt die damit entgegen der bisherigen ſchwankenden Auffaſſung geſchaffene Klar⸗ heit von großem Wert. Die Strafbarkeit der Verwertung von im eſchefelichen Verkehr anvertranten techniſchen Vorlagen oder Vorſchriften wie ſie das Geſeß allgemein ausſpricht, darf hiernach nur dahin ausgelegt werden, daß ein Mißbrauch dieſer Art im Geſchäftsverkehr der Unternehmer untereinander beſtraft wird, 3. B. wo eß ſich um Mitteilung von Rezepten, Schablonen u, a. zur Ausführung von Aufträgen handelt; nicht aber wird hiervon der Angeſtellte in ſeinem Vethältnis zu ſeinem früßeren Chef be⸗ kroffen. Einen ſtrafbaren Verrat von Betriebsgeheimniſſen kann demnach der Angeſtellte nur während der Dauer ſeiner Anſtel⸗ lung begehen, wobei noch bemerkt ſei, daß auch derjenige ſich ſtrafbar macht, der ſolche Betriebsgeheimniſſe von einem Ange⸗ ſtellten alſo ebenfalls während des Anſtellungsverhältniſſes— ſich verraten läßt und ſie zu Konkurrenzzwecken verbreitet oder ver⸗ wertet. —— Hüherr Rohlenpreiſe. Bu den zm. Januar beſchloſſenen Preiserhöhungen des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syndika⸗ tes ſchreibt die„Dentſche Induſtrie“, die Zeitſchrift des Bundes der Induſtriellen:„Dieſe Preiserhöhungen ſind unerwartet ſcharf. Noch vor kurzem ließ das Syndikat verlauten, daß nur beſcheidene Erhöhungen eintreten, wenn überhaupt Erhöhungen zu erwarten ſeien, und daß dieſe ſich zuch nur auf einzelne Sor⸗ ten beſchränken würden. Auch eine Veröffentlichung aus Syn⸗ dikatspreiſen, welche am Vorabend der Preiserhöhung in der „Poſt“ die„maßvolle Preispolitil“ des Syndikats ausführlich traktierte, ſtellte noch geringere Preiserhöhungen in Aus ſicht. Den jetzigen Preiserhöhungen iſt leider Anfang Januar die viel bedauerte Verſtändigung des Preußiſchen Fiskus mit dem Kohlen⸗ ſyndikat vorangegangen. In dieſer Abmachung hat der Fiskus den Abſatz ſeiner Kobleuförderung dem Syndikat übertragen. Da⸗ durch wird der bisherige Weitbewerb zmiſchen fiskaliſcher und Syndikatskohle ausgeſchaltet. Der Fiskus hat den übrigen außen⸗ ſtehenden Werlen damit ein Beiſplel gegeben, welches ſicherlich deren Widerſtand gegen das Syndikat weiter ſchwächen wird. Und man hatte doch im Gegenteil erwartet, daß der preußiſche Staat als Beſißzer bon Kohlengruben ſeine unabbängige Stellung gegenäber dem Syndikat wahren und dor Preispolftik des Syndi⸗ kais gegenüber das Intereſſe der Kohlenverbraucher zur Geltun bringen werde. Die Verſtändigung zwiſchen Kohlenfiskus un Kohlenſyndikat, welche Anfang Jannar erfolgte, war die notwen⸗ dige Vorausſetzung zu den jeßigen Preiserhöhungen, Beilde Tat⸗ ſachen werden von der geſamien kohlenverbrauchenden Induſtrie mit großem Bedauern verzeichnet werden; ſtark anziebende Koh⸗ lenpreiſe folgen nunmehr dem Anwachſen zahlreſcher anderer Rohſtoffpreiſe, wirken zuſammen mit der fortgeſetzten Erhshung der Geſchäftsunkoſten, der Steuern und der ſozialpolitiſchen La⸗ ſten. Und derſelbe Staat, der im Inlande zur Erhöhung ber Rohſtofſpreiſe mithilft, deſſen tatkräftigen Schuß permißt die In⸗ duſtrie, wenn ihrem Abſatze im Ansland von jedem beliehlgen Lande obder Ländchen immer böherr und rückſichtsſoſere Zollſätze entgegengeſetzt werden.“ Zu der fürzlich mitgeteilten Steigerung der dent⸗ ſchen Kohlenförderung bemerkt die Zeitſchrift des Bun⸗ des der Induſtriellen ferner:„Leider iſt dieſe erhebliche Steige⸗ rung dem Inlande nicht voll zugute gekommen. Ein immer größ⸗ ßeren Teil namentlich der deutſchen Steinkohlen geht ins Ausland. Die deutſche Steinkohlenausfuhr hat im letzten Jahre die gewaltige Menge von 27 Millionen Tonnen erreicht, das iſt mehr als ein Sechſtel der geſamten deutſchen Jörderung. Dieſer ewaltigen Ausfuhr, die in den Hauptpoſten nach Oeſterreich⸗ ngarn, Belgien und den Rieberlanden, ferner auch nach der Schweiz, Rußland und Italien geht, ſtand allerdings eine Einfuhr von faſt 11 Millionen Tonnen meiſt engliſcher Steinkohle gegen⸗ über. Immerhin bleibt eine Mehrausfuhr von 16 Milliogen Tonnen, alſo 10 Prozent der deutſchen Zörderung, übrig. Schon 1910 entſprach die deutſche Steinkohlenaukfuhr dem Werte von ½ Milliarde Mark, dieſes Jahr dürfte die Ausfuhr von Steinkohlen mit einem Werte von 400 Millionen Mark mit an der Spitze der deutſchen Ausfuhr ſtehen. Das iſt wahrhaftig kein Poſten unſerer Ausfuhr und unſeres Welthandels, auf den unſere Induſtrie mit Genugtuung blicken kann oder deſſen weiteres Wachstum dein wünſchen möchten. Hier gehen Unmaſſen eines wertvollen Roh⸗ ſtoffes nach dem Auslande, vorwiegend zu billigeren als ſie im Inlande gbgegeben werden, und erſchweren draußen unſerev Induſtrie den Abſatz“. *——— KReitspflege. rd. Verſteß gezen Treu und Glanben durch nuberechtig Rücktritt vom Warenlieferungsvertrage. Ein Induſtrieller hat ein grüßeres Quantum Ware zum Geſamtpreiſe von zirka 130 Mark zur Lieferung auf Abruf innerhalb einer heſtimmten Fr gekauft. Nach einiger Zeit rief der Induſtrielle etwa ein Fſtuft des gekauften JQuantums ab und bezahlte auch nach Empfang de Kaufpreis dafür, brachte aber dzwon 86.50 M. für Mehrfracht in Abzug, die durch einen unnödtigen Umweg der Ware entſtanden war. Der Verkäufer lehnte die Verantwortung hierfür ab ver⸗ langte Nachzahlung der fraglichen 86.50 M. binnen acht Tagen und erklärte, andernfalls vom Vertrage zurückzutreten, indem er ſich auf§ 326 des Hürgerlichen Geſetzbuches berlef. Der Indu⸗ ſtrielle bezahlte den Betrag nicht, beſtand vielmeyr auf Lieferung des reſtlichen Quantumg innerhalb einer beſtimmten Fei dem Bemerken, daß er nach Ablauf derſelben die Ann lehne. Der Berksuſer lieferte nicht, und der Induſtrielle k gegen ihn auf Erſatz des ihm durch Nichterfüllung des 2 entſtandenen Schadens, den er guf zirkg 3500 M. berechnete beklagte Verkäufer trete nur deshalb vom Vertrage zurück, hatte der Kläger gusgeführt, weil infolge veränderter Zeitumſtände die Erfüllung des Vertrages für ihn nachteilig geworden und er froh ſei, von dem Abſchluſſe loszukommen. Eine derartige Hand lungsweiſe aber ſei nicht zu billigen, ſie verſtoße gegen Treu un Glauben, und deshalb ſei die Rücktrittserklörung des Beklagten unberechtigt. Das Gericht erſter Inſtanz war zur Abweiſung de Schadenserſatzklage gelangt, das Oberlandesgericht Dresden da gegen hatte ſich auf den Standpunkt des Induſtriellen geſtellt un den beklagten Verkäuſer zur Leiſtung des verlangten Schaße erſazes verurteilt. Die gegen dieſes Erkenntnſs gerich Reviſion des Beklagten wurde pom Reichsgericht zu, rückgewieſen. Es kann dabingeſtellt bleihen, ſo führte de höchſte Gerichtshof aus ob wirklich in der Geltendmachung de Rücktrittsrechtes vom Vertrage aus 6 326 des Bürgerl, Geſeth allein um deswillen ein Verſtoß des Beklagten gegen Treuy un Glauben zu finden ſeſ, weilder Beweggrund, aus welch im vorliegenden Falle der Rücktritt erfolgte, fittlich zu mi billigen ſei. Der Reviſion mußte der Erfolg aber desh verſagt werden, weil dem Beklagten wegen des ge ringfügigen Teiles der Leiſtung, mit welche der Kläger im Verzuge war, das Rücktrittspech aus§ 326 nicht zuſtan d. Es iſt feſtgeſtellt, daß der nicht ge zahlte Kaufpreisreſt nur den zwanzigſten Teil des Kaufpreiſe der ſeinerzeit von dem Klöger abgerufenen Ware beträgf. J Wahrheit verweigerte der Kläger guchgar nich den Reſt des Kaufpreiſes, fondern er wollte die ſen in Form der Aufrechunung miteiner ihm ſe nexr Meinung nach zuſtehenden Gegenforderun — der Mehrfracht— aufrechnen, und der ganze Strei der Parteien geht tatſächlich nur um die Bexechtigung der bon dem kläger erhobenen Gegenforberung auf Schadenserſatz wegen des Umpeges der Ware, nicht um die Verpflichtung, den Kau preis für die erhaltene Ware zu zahlen. Es entſprüche daher nich den Anforderungen von Treu und Glauben und den Bebürfniſſen des Verkehrs, wenn wegen dieſes geringfügigen, abſeits des elgent⸗ lichen Kaupertrages liegenden Streitobjekts der ganze, wirtſchaft lich für beide Parteien bedeutende Vertrag aufgehoben werden kbanfe. Das Recht der nichtſäumigen Partei beim Verzugs de Gegenlelſtung bom Vertrage zurückzutreten, iſt im Rahmen der Vorſchrift des§ 242 des Bürgerl. Geſetzb. auszuüben, wonach der Schuldner verpflichtet iſt, die Letiſtung ſo zu bewirken, wie Treu und Glauben mit Rückſicht auf die Verkehrsfitte es erfordern, Dieſe Vorſchrift beherrſcht das geſamte Vertragsrecht, und es müſſen deshalb ganz beſondere Umſtände vorliegen, die den Ver⸗ zug mit einer nur geringfügigen Teilleiſtung dennoch als eine ſo ſchere Vertragswibrigkeit darſtellen, daß es nicht wider Trey und Glauben und die Verkehrsſitte verſtößt, deswegen vom Ver trage zuxückzutreten. Solche Umſtände hat der Beklagte nicht gel⸗ tend gemacht. wurde vom Kaſſenarzt behandelt. Im Laufe der Kraufheit ergab ſich für die Kaſſe Anlaß zu dem Glauben, daß der Kaffenangehöri ſimuliere, und die Kaſſe wies ihn daher an den Vertrauensar zum Zweck einer Kontrollunterſuchung. Der Kranke feif Aufforderung keine Folge und nun erhielt er don dem ner die mündliche Aufforderun„ ſich zur Beopachtung ſeines perlichen Zuſtandes in ein beſtimmtes Krankenhaus zu beg Der Patient fragte den Kaſſenarzt, der ihn behande verpflichtet fei, ſich in das ihm bezeichnete geben; er ſef berheiratet und köune doch unmöglich gezwungen werden, ins Krankenhaus zu gehen, worauf ihm der Arzt er⸗ widerte, es ſei in der Tat fraglich, ob er unter dieſen Umſtänden genötigt werden könne, der Einweiſung Folge zu leiſten. Darauf⸗ bin ging denn auch der Kaſſenangehörige nicht in das Kranken⸗ haus. Nunmehr entzog die Kaſſe dem Arbeiter die Krankenunter⸗ 9 ſtützung, worauf jener ſich veranlaßt ſah, gegen die Kaſſe die Klage anzuſtrengen. Das Badiſche Verwaltungsgericht hat denn auch die Krankenkaſſe zur Zahlung von Krankengeld ver⸗ urteilt. Allerdings war die Kaſſe berechtigt, ſo wird in den Gründen ausgeführt, ihr Kaſſenmitglied dem Vertrauensarzt zur „Kontrollunterſuchung zu überweiſen und weiterhin war ſie auch befugt, ihn, da er dieſer Aufforderung keine Folge leiſtete, zur Beobachtung in ein Krankenhaus einzuweiſen. Wenn aber das Verhalten des Klägers durch die Auskunft, die ihm der behan⸗ delnde Arzt gab, beeinflußt war, ſo muß dieſer Umſtand dem Kläger zur Entſchuldigung gereichen. Hierzu kommt, daß die Ein⸗ weiſung auch gar nicht rechtsverbindlich war, da ſie nur vom Kaſſenrechner ausgegangen war, deſſen Befugniſſe ich nach dem Kaſſenſtatut lediglich auf das Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsweſen erſtrecken. Die beklagte Kaſſe hatte noch geltend ge⸗ (macht, daß die Einweiſung auch aus dem Grunde berechtigt ge⸗ weſen ſei, weil nachträglich feſtgeſtellt worden ſei, daß es in der Häuslichkeit des Kaſſenangehörigen ſehr unordentlich zugeht, ſo Ddaß dort an eine gute Verpflegung gar nicht zu denken ſei. In⸗ deſſen hat das Gericht auch dieſen Einwand für nicht beachtens⸗ haften häuslichen Verpflegung könnte ja die bereits vorher er⸗ folgte Einweiſung nimmermehr begründet werden, zumal ja die Einweifungsverfügung in Wirklichkeit nicht auf dieſen Grund geſtützt war. 1 5— Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide kwar in der abgelaufenen Woche, umfaſſend die Zeit vom.—8. ds. Mis, nicht einheitlich. Anfangs der Berichtswoche war die Ten⸗ denz feſt. Den Aulaß hierzu gaben die kleinen letztwöchentlichen Weltverſchiffungen, die ſich auf nur 197000 Tonnen, gegen 194 000 Tonnen in der Vorwoche beliefen, während in den Parallelwochen des Vorjahres 279 000 bzw. 230 000 Tonnen abgeladen wurden. Dieſe kleinen Abladungen waren indes auf die Transportſchwie⸗ kigleiten zurückzuführen, die durch den Streik der Eiſenbahnarbei⸗ ter in Argentinien ſich ergeben hatten. Die argentiniſchen Expor⸗ tenre haben daher an ihren Forderungen feſtgehalten, mitunter dieſelben ſegar noch etwas erhöht, und an den amerikaniſchen Märkten fand dieſe Feſtigleit guten Widerhall, zumal wie bekannt, die diesjährigen Kanſasweizen an Qualität nicht befriedigen und ferner die Beſtände in den Vereinigten Staaten weiter von 67 440 000 auf 66 377 000 Bushels zuſammengeſchmolzen ſind. Als aber aus Argentinien die Nachricht kam, daß der Streik in den gächſten Tagen beigelegt werden dürfte, und für dieſe Woche um⸗ fangreichere Verſchiffungen zu erwarten ſeien, lenkte die Tendenz in ruhigere Vahnen ein. Namentlich von den amerikaniſchen Märkten wurden niedrigere Kurſe gemeldet, da außer dieſer Mel⸗ ungen aus Argentinien, auch der Bericht des Cincinnati Price Current, nach welchem der Stand des Winterweizens als gut, und e früh geſäten in den weſtlichen und füdlichen Landesteflen ge⸗ egenen Felder als vielverſprechend bezeichnet werden, verſtimmte. 135 3 on den Laplataſtagten kamen in dieſer Woche 21 000 Tonnen Weizen gegen 12200 Tonnen in der Vorwoche zur Verſchiffung. ie Druſchergebniſſe werden indes in dieſem Lande als nicht be⸗ friedigend bezeichnet. Insbeſondere ſoll der Weizen in der Pro⸗ binz Injuy von ſchlechter Beſchaffenheit ſein. Wir haben bereits in unſeren früheren Berichten darauf hingewieſen, daß der argen⸗ iniſche Weizen in Qualität den zuerſt gehegten Erwartungen icht eniſpricht, und daß die Gewichte nicht nur reduziert worden eien, ſondern daß auch ſehr viel blauſpitziger Weizen angeboten bird. An den ruſſiſchen Märkten war die Tendenz feſt bei fort⸗ eſetzt hohen Forderungen. Auch Rumänien war in ſeinen For⸗ Krungen nicht nachgiebiger. Auſtralien offeriert weiter vorſichtig. Indien, deſſen Vorröte allmählich zur Neige gehen, hat ſeinen Export eingeſchränkt. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Skim⸗ nung im Einflang mit dem Weltmarkte gleichfalls feſt; doch be⸗ wegte ſick das Geſchäft in den denkbar engſten Grenzen. Die Un⸗ ternehmungsluſt war außerordentlich klein, da einerſeits die ver⸗ Heltnismäßig günſtige Witterung, andererſeits die Zurückhaltung er Mithlen, die wegen des fortgeſetzt ſchleppenden Mehlverkaufs, t nichts unternehmen, einen Druck ausübten. Dieſe Tatſache war indes nicht nur im Cif⸗, ſondern auch im Waggongeſchäft und in rheinſchwimmender Ware zu konſtatieren. Die Preiſe im Eifgeſchäft haben ſeit unſerem letzten Bericht wieder weiter n⸗ gezogen, Dieſelben ſtellen ſich heute gegen Kaſfa, in Mark, wenn Richts anderes vermerkt, bei prompter Lieferung, per Tonne, Eif Rotterdam: Weizen Laplata Barletta Ruſſo 78 Kg. per Februar⸗ März 168, dito 79 Kg. Februar März 170, Northern Manitoba Pr. 4 171.50, dito Nr. 5 158.50, Azow⸗Ulka 9 Pud 30⸗35 177, Azima 10 Pud 5 183.50, Rumän 78⸗79 Kg., 3 Prozent blaufrei 172.50 und norddeutſcher 78—79 Kg. ſchwer, 189.50. Im Waggon⸗ geſchäft fordert man für ruſſiſchen Weizen, je nach Beſchaffenheit 297.50—260, für rumäniſchen 240—250, Manitoba Nr. 4 237.50 bis 240, Plata 235—240, und für pfälziſchen Weizen 225—227.50. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen war wie Weizen leichten Schwankungen unterworfen, im allgemeinen kann aber ch hierfür die Tendenz als feſt bezeichnet werden, obwohl die aufluſt nur mäßig war. Südruſſiſcher war zu M. 152, im Gewicht von 9 Pud 15.20 und norddeutſcher 7475 Kg. ſchwer u 14 per Tonne, per prompte Abladung, Cif Rotterdam am Markte. Für hier lagernden ruſſiſchen Roggen werden M. 207.50 Und für pfälziſchen Roggen 202.50 M. per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim geſordert. Braugerſte zeigte zuch in dieſer Woche wieder Zuhige Haltung. Die Preiſe blieben unverändert, doch hatte das Geſchäft nun ſehr geringen Umfang. Pfälziſche Gerſte koſtet je nach Quglität M. 222—227.50 per Tonne, bahnfrei hier. Futter⸗ gerſte hat auch in dieſer Woche ihren hohen Preisſtand behaup⸗ ket, doch war das Geſchäft hierin im weſentlichen ruhiger gewor⸗ den, da die Konſumenten zu den hohen Preiſen nur die notwen⸗ gſten Neuanſchaffungen machen. Ruſſiſche Gerſte im Gewicht von 9 Kg. per prompte Abladung koſtete heute 159.50., Donau⸗ rſte im gleichen Gewicht M. 158.50 und Platagerſte 58 Kg. er per Februar⸗März⸗Verſchifſung M. 156.50, per Tonne, Rotterdam. Oier greifbare Futtergerſte erlöſte M. 180—183.50 Tonne, frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen. Hafer wird n Rußland nur zu enorm hohen Preiſen angeboten. Das In⸗ reſſe wendet ſich daher hauptſächlich dem Laplatahafer zu, der utlich billiger offeriert iſt. Das Geſchäft hielt ſich aber auch Platahafer noch in engen Grenzen, weil bis jetzt noch niemand udende Proben des neuen argentiniſchen Hafers bekommen hat⸗ latahafer per Februar⸗März⸗Verſchiffung, im Gewicht von Kg. war zu M. 129.50 per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. ersburger 46⸗47 Kg. ſchwer koſtete M. 143, Cif Rotterdam. r badiſchen Haſer hat man die Notiz auf 207.50—212.50, je nuch Qualität erhöht. Mais hatte weiter feſten Markt und findet eeee eee * 5 9. wert gehalten, denn durch die nachträgliche Feſtellung der mangel⸗ find. Platamais per Mai⸗Juni⸗Lieferung wird zu M. 123 per Tonne offeriert. Die Notierungen ſtellen ſich an den, folgenden Getreide⸗ märkten: 42 el. 17../2. Diff. Weizen: New⸗York loeo ets 104 105⁵ +1.— Mai„ 106½ 107% +115 Chieago Mat„ 102% 103/% 417½ Buenos⸗Ayres ctys prompipap..65.75 +0,10 Liverpool Mai sh 7/5¼ 707,5 +2.— Budapeft Mai Kr. 11.83 11.90 +0,07 Paris März/ Juni Ir. 272.50 275.50 +3.— Berlin Mat M. 217.25 219.50 +2.25 Mannheim Pfälzer loko„ 226.25 226.25—— Roggen: Chieago lveo ets 93% 93— 5 Dez. 8——— Paris MärzJuni Fr. 220.— 220.—— Berlin Mai M. 198.25 198.25 Mannheim Pfälzer loko„ 202.50 202.50 Hafer: Chicago Mai ois 52/ 52—— Paris März/ Juni Fr. 222.50 225.— +2.50 Bovlin Mat M. 195.25 195.—— 0,25 Mannheim badiſch. loko 205.— 210.—*+5.— Mais: Neaw⸗Nork Mai ebs——.—— Chieags Mai„ 68 685ʃ5 +—6 Baerlin Mai M.—.——.—— Mannbeim Donau loko„ 190.— 190.—— 585 N. Handelsberichte. Börſenwochenbericht. * Frankfurt a.., 10. Februar. Auch im Laufe dieſer Woche iſt nichts geſchehen, was der Börſe zu einer Aenderung ihres bisherigen apathiſchen Ver⸗ haltens hätte Anlaß geben können. Es kann aber auch nicht überraſchen, wenn der Verkehr ſich ebenſo wie in der ver⸗ gangenen Woche recht ruhig dahinſchleppte. Weder aus den Reihen der Kundſchaft lagen nennenswerte Ordres vor, noch wollten Spekulantenkreiſe zu lebhafterer Betätigung nach der einen oder anderen Richtung ſich entſchließen, ſodaß die Um⸗ ſätze ſelbſt in den wenigen Papieren, für welche zeitweiſe einiges Intereſſe auftrat, nur minimale Ausdehnung erlangten. Dabei charakteriſierte ſich die Stimmung im allgemeinen ziemlich feſt. Man verfolgt zwar den Verlauf der Verhandlungen des fran⸗ zöſiſchen Senats über das Marokko⸗Abkommen mit Deutſch⸗ land, welches vorübergehend eine mäßige Abſchwächung hervor⸗ rief, da die weitere Geſtaltung der Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland noch immter als beſorgniserregend betrachtet werden. Auch die Löſung der beſtehenden Spannung zwiſchen England und Deutſchland wurde vielfach erörtert. Die mit großer Spannung erwartete Thronvede des Reichstages entſpricht durchaus den Erwartungen, mit denen man ihr entgegenſehen durfte. Im allgemeinen wurden die Darlegungen dieſer Rede zwar als durchaus beruhigend be⸗ Urteilt, ſowohl hinſichtlich der Andeutungen über die weitere Geſtaltung der innerpolitiſchen Verhältniſſe, als auch betreffs unſerer Beziehungen zum Auslande. Anlaß zum Bedenken gab nur das Fehlen jeglicher Bemerkung darüber, wie die Koſten der als notwendig bezeichneten Vermehrung unſerer Land⸗ und Seewehr gedeckt werden ſollen und es beſtand die Beſorgnis, daß möglicherweiſe die ohnehin ſchon kaum erträg⸗ lichen Steuerbelaſtungen, welche dem Handel und der Indu⸗ ſtrie auferlegt ſind, noch weitere Steigerungen erfahren könnten. Die Börſe hegte Beſorgniſſe, daß ſie zur Deckung der Mehr⸗ koſten für die Wehrvorlagen herangezogen wird. Allerlei Ge⸗ rüchte und Kombinationen waren im Umlauf, ſo über eine ge⸗ plante Erhöhung der Umſatzſteuern und des Effektenſtempels, ſowie wegen Einführung einer Kotierungsſteuer. Von dieſen Gerüchten wurde indes dasjenige betreff der Steigerung der Umſatzſteuer nicht ernſt genommen, dagegen erhielten ſich die Befütrchtungen wegen einer Hinaufſchraubung des Effektenſtem⸗ pels für Aktien und induſtrielle Obligationen, ſowie wegen einer Kotierungsſteuer. Die vonſeiten des offiziöſen Telegra⸗ phen⸗Bureaus verbreitete Mitteilung, daß eine Dividenden⸗ ſteuer, Couponſteuer oder ähnliches nicht für die Koſten der Wehrvorlage in Frage käme, machte guten Eindruck, doch ver⸗ mißte man, daß in der offtziöſen Note von einer Erhöhung des Effektenſtempels keine Rede war. Immerhin war man befrie⸗ digt, daß die Börſe wenigſtens halbwegs von einer Sorge be⸗ freit wurde. Erfreulich war es aus der Thronrede zu hören, die Anerkennung, welche der Kaiſer dem freien Unternehmungs⸗ geiſt in Handel und Verkehr zuteil werden ließ. Es beweiſt, daß die Bedeutung der Induſtrie als eines hervorragenden Fak⸗ tors unſerer Wohlfahrt voll anerkaunt wird. Dadurch, daß des Aufblühens der Landwirtſchaft unter Betonung der Erfolge der Wiſſenſchaft gedacht wird, zeigt den Weg an, auf dem ihr Gedeihen beruht. Die Zollpolitik, die dieſe Erhöhung der Er⸗ rungenſchaften zeitigte, ſoll erhalten bleiben. Es iſt eigenartig, wie ſchwer ſich die Börſe von politiſchen Sorgen und Fragen zu emanzipieren vermag. Womit ließ ſich der Finanzmarkt in den letzten 8 Tagen nicht beunruhigend Nicht nur die ausländiſche, ſondern auch die inländiſche Politik gab vielfach Stoff zur Verſtimmung. Vonſeiten der auswärtigen Börſen lag ebenfalls nur wenig Anregung vor. Selbſt der Newyorker Markt, der verhältnismäßig eine weſentliche Beſſe⸗ rung zeigte, vermochte keine Belebung zu bringen, umſomehr die Stimmung eine ſehr unregelmäßige war. Dazu kam noch die Geldmarktlage, welche leider im Monat Februar eine ſai⸗ ſonwidrige Verſteifung zeigt. Gewöhnlich einer der leichteſten internationalen Geldtermine des ganzen res, will gerade ſjetzt die Steifheit der Zinsſätze nicht weichen. Die Geldgeber ſind reſerviert wegen der Feſtigkeit der Deviſenkurſe, die Zu⸗ rückhaltung der Geldgeber iſt zumteil auch begründet durch die bevorſtehenden Einzahlungen auf die neuen Reichsanleihen und Conſols, für deren Abnahme man ſich am Markte vor⸗ bereitete. Erfreulich war es, daß die Bank von England ihren Discont von 4 auf 3½ Prozent ermäßigen konnte. Die Ent⸗ wicklung des Geldmarktes in London hat ſich ſeit Jahresbeginn allerdings nicht gleichmäßig vollzogen. In den erſten Tagen des neuen Jahres war infolge des ſtarken Rückfluſſes nach dem Jahreswechſel und weil dem Markte durch Auszahlung von Coupons und Dividende namhafte Mittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurden, eine kräftige Erleichterung des Geldmarktes ein⸗ getreten, der ſich aber kurz danach wieder eine Befeſtigung an⸗ ſchloß, weil ebenſo wie in Deutſchland eine lebhafte Emiſſions⸗ bewegung in England einſetzte. Zur Zeit iſt überhaupt eine ſtarke Verſchiedenheit der Geldverhältniſſe in den verſchiedenen Ländern zu beachten. Während nämlich Amerika immer noch eine außerordentliche Geldflüſſigkeit aufweiſt, macht ſich in Deutſchland augenblicklich noch keine Erleichterung bemerkbar. Der Ausweis der Bank von England iſt recht günſtig ausgefal⸗ len, wie ja bereits die Discontermäßigung ausweiſt. Dagegen bleibt die Bank von Frankreich mit ihrer Kräftigung hinter dem Vorjahre zurück. Der Wechſelbeſtand verminderte ſich nur um ca. 232 Millionen Francs, während der Lombard um 14,17 Millionen Franes ſtieg. Die Reichsbank dürfte trotz der Dis⸗ contermäßigung der Bank von England, wie allgemein ange⸗ nommen wird, keine Veranlaſſung nehmen, ihren Discontſatz Verfolgt man die einzelnen Märkte, ſo fällk zunächſt das ruhige Ausſehen des Induſtriemarktes auf. Das Geſchäft war wieder ſehr unbedeutend, mit Ausnahme des Kaſſamarktes, wo einzelne Spezialpapiere eine weſentliche Veränderung erfuhren. Von den Spekulationswerten wurden von Montanaktien bei feſter Hal⸗ tung Phönix⸗Aktien am lebhafteſten gehandelt. Hierzu geſellte ſich noch vorübergehend Gelſenkirchen, Harpener Bergbau und Deutſch⸗ Luxemburger. Das Kursnipeau war auf dieſem Gebiete relativ nur mäßig beſſer, da Kursgewinne ſowie auch Kurseinbußen ſich wieder gegenſeitig austauſchten. Was die Elektrizitätsaktien anbe⸗ trifft, ſo zeichneten ſich einzelne Werte durch Feſtigkeit aus, doch ließ die Kaufluſt auch auf dieſem Gebiete ſehr zu wünſchen übrig. Erwähnenswert ſind Deutſch⸗Ueberſee, welche in größeren Beträ⸗ gen gehandelt wurden. Der Kaſſa⸗Induſtriemarkt lag gut behaup⸗ tet, doch waren die Umſätze nur vereinzelt reger. Einen gewaltigen Umſchwung brachten Chemiſche Aktien. An der Spitze der Bewe⸗ gung ſtanden Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, welche im Hinblick auf das außerordentlich günſtige Geſchäftsjahr und vorausſichtlichen Ausſchüttung einer Dividende von 50 Proz., eine gewaltige Stei⸗ gerung erfuhren. Mit dem in dieſem Jahre zu erwartenden überaus glänzendem Ergebnis, kommt die Scheideanſtalt noch weiter voran, in der Reihe der höchſt rentierenden Aktiengeſellſchaften in Deutſch⸗ land. Der Kurs, welcher bereits auf nahezu 900 in der vergangenen Woche ſtand, ſteigerte ſich im Laufe der Woche bis auf 1050 im freien Verkehre. Mehrfach wurde die Notierung geſtrichen, da der Nachfrage kein entſprechendes Angebot gegenüberſtand. Höchſter Farbwerke zogen kräftig an, da die beſſeren Ausſichten auf die innerpolitiſchen Nachrichten in China dem Abſatz der Fabrikate der Geſellſchaft dahin zu ſtatten kommen. Eine weitere Steigerung erfuhren außerdem Badiſche Anilin, ſowie ganz beſonders Holzver⸗ kohlungsinduſtrie. Kunſtſeide⸗Aktien konnten ſich weſentlich ſtei⸗ gern. Von den übrigen Dividendenwerten ſind weiter noch zu er⸗ wähnen, Wittener Stahl, ſowie Adler⸗Werke Kleyer, welche eben⸗ falls eine Kursſteigerung erzielten. Celluloid Wacker, ſowie Zell⸗ ſtoff Waldhof büßten nahezu je 5 Proz. ein. Zuckerfabriken feſt, beſonders Waghäuſel bei 11 Proz. Kurserhöhung. Am Markte für Transportwerte ſtanden die Aktien der Schantung⸗ bahn im Mittelpunkte des Intereſſes. Die übrigen Bahnwerte traten in den Hintergrund. Eine Ausnahme machte noch öſterrei⸗ chiſche Staatsbahn, welche bei vorübergehendem Geſchäfte mäßig anziehen konnten. Schiffahrtsaktien lagen ruhig, aber gut behaup⸗ tet. Was Bankaktien betrifft, ſo war die Tendenz bei minimalem Geſchäfte feſt. Das führende Papier, die Aktien der öſterreichiſchen Eredit⸗Anſtalt, verfolgte im Anſchluß Wiens eine lebhafte Auf⸗ wärtsbewegung. Heimiſche Banken dagegen haben ſich wenig ver⸗ ändert, doch iſt eine gut behauptete Tendenz vorherrſchend geweſen. Wenig günſtig ſchneiden die Werte der heimiſchen Fonds ab, welche größtenteils mit mäßiger Abſchwächung hervorgehen. Auch bei fremden Anleihen bemerkte man zeitweiſe Abſchwächungen, doch der größte Teil dieſer Anleſhen zeigt eine nominelle Kursnokierung. Etwas günſtiger geſtaltete ſich die Tendenz für chineſiſche Renten. Italiener erfuhren einen weiteren Rückgang, Ruffen und Japaner konnten ſich gut behaupten. Am Börſen wochenſchlufſe neigte die Tendenz vor⸗ fbergehend nach oben, wozu der Beſuch des engliſchen Kriegsmini⸗ ſters Haldane in Berkin Anregung bot. Die andauernd gute Eiſenkonjunktur, die ſich in der hohen Jannarziffer von Deutſch⸗ lands Roheiſenerzeugung wiederſpiegelte, kam in demſelben Sinne in Betracht. Die Ziffern der amerikaniſchen Kupferſtatiſtik mach⸗ ten ebenfalls einen guten Eindruck. Der Ausweis der Reichsbank zeigte nach der Anſpannung der Vorwoche wieder eine Erleichte⸗ rung, indem die ſteuerfreie Notenreſerve ſich weiter ſteigern konnte. Auf die Börſe machte der Ausweis nur wenig Eindruck. Realiſie⸗ rungen, welche teilweiſe auf größere Verkaufordres zurückzuführen ſind, ſowie auch Streiknachrichten gaben Anlaß zur ſchwächeren Haltung, welche ſich ganz beſonders auf dem Montanmarkte be⸗ merkbar machte. Auch einzelne Kaſſainduſtriewerte, welche in den letzten Tagen hauſſierende Haltung einnahmen, ſchwächten ſich ab. Der Privatdiskont erhöhte ſich bis auf 396 Prozent. Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Von Südſeewerten kam in der vergangenen Woche ziemlich Matertal an den Markt, wodurch der Kurs einzelner Werte ſich er⸗ mäßigte. Alte ſowie junge Phosphat⸗Aktien ermäßigten ſich um 7 Eſtrl., Neu Guineg konnten ihre letzte Steigerung auch nicht voll behaupten. Desgleichen waren Südſee⸗Phosphat, Deutſche Samva⸗ Geſellſchaft, Makatea und Forſayth⸗Anteile angeboten, nur Südſee⸗ infel⸗Genußſcheine bleiben gefragt. Sübweſtafrikaner verkehrten burchaus ruhig. Für South⸗Africau⸗ Territories beſtand etwas Nachfrage. Für Otavi machte ſich infolge der etwas beſſeren Tendenz für Kupferwerte zu letzten Preiſen einige Nachfrage bemerkbar. Von Weſtafrikanern ſtehen Afrikaniſche Kompaguie im Angebot, Deutſche Kautſchuk⸗Aktien ſind zu höheren Preiſen geſucht, desgleichen N Togo⸗Geſellſchaft. Bibundt und Viktoria⸗Aktien bleiben Dffer— Oſtafrikaner ziemlich unverändert. Von mittelamerikaniſchen Kaffeeplantagen⸗Aktten ſtud Guatemala zit höheren Preiſen geſucht. Jorestal Land Timber u. Nailway Cv. Ordinary Shares um 2 sh. gegen die Vorwoche rückgängig. Britiſch Central Africa Shares zu letzten Preiſen lebhaft umgeſetzt. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom FFFF— Ans der Ruhrkohlen⸗ In unverändert lebhaftem Geſchäftsgang erfreut ſich nach wie vor die rheiniſch⸗weſtfäliſche Eiſeninduſtrie der Gunſt der Kon⸗ junktur, die nunmehr allen Zweigen der Eiſeninduſtrie zugute kommt. Es dauerte ziemlich lange, bevor auch die weiter verar⸗ beitenden Werke, namentlich die reinen Walzwerke, ihren Anteil an der derzeitigen Konjunktur erhielten. Nunmehr ſind aber die meiſten dieſer Werke mit lohnender Arbeit wohl verforgt. Daß der Löwenanteil an der aufſtrebenden Konjunktur den großen gemiſch⸗ ten Betrieben zufällt, braucht nicht erſt geſagt zu werden. Die Vereinigung ehedem getrennter Einzelbetriebe zu einem einheitlich geleiteten Großbetriebe hat vor allem den bedeutenden Vorteil im Gefolge, daß ſchon an den Rohſtoffen, den aus den Hüttenzechen gewonnenen Kohlen und Koks und dann auf den zum großen Stahlwerk gehörigen Hochöfen erblaſenen Roheiſen gut verdient wird, ein Nutzen, der den reinen Walzwerken natürlich entgeht. Die großen Stahlwerke ſind vermöge ihrer auf der Vereinigung der verſchiedenartigen Betriebe beruhenden Machtſtellung auch der Sorge enthoben, die den kleineren Einzelbetrieben die Frage der Erneuerung des Stahlwerksverbandes verurſacht. Mit oder ohne Stahlwerksverband vermögen die großen gemiſchten Werke ein lohnendes Geſchäft zu machen, wenn ſie die Konjunktur nur eini⸗ germaßen begünſtigt. Eine Verſtändigung über die der jeweiligen Marktlage anzupaſſenden Preiſe würden bei der geringen Zahl der in Betracht kommenden großen Stahlwerke wohl kaum be⸗ ſondere Schwierigkeiten bieten. Nur würde die Erzeugung nicht ſo der derzeitigen Marktlage angepaßt werden können, wie das unter der einheitlichen Leitung eines ſtarken Verbandes möglich iſt. Jedenfalls würden die kleineren Werke, die reinen Walz⸗ herabzuſetzen. Der hieſige Privatdiscont erhöhte ſich bis auf —— Imerker use die Siederkänder Wartingenkee weit mehe ban dr A 103 5 wen ene ee e aenen a ee eeen eee eee g no qug p Jges gi pns oqvg eeenbee eenen ie ehe e ſe pn dit Aioh ſ Wnhdne nen e iechee weee e eene negochrs zuun 5f ade uu e un vue degbat aag magz ufz wac zue beun e e ee ee e e aeailng u pn npee ee ae e cee ben ieee „ eeee eee beee e dun Wocgunh een eh ee bee e eeeee en chee uscsqun G5f 4% Inv d Bunmenuac di eee en en bun ee eeen ecee ene e eee ee n 27.50 aguß 65 50 A e wi een eeh e e weee die ee ebung Buntpng 2 un epne ugg dne en e ben eeee nf epen eeded agß sg opag ſöne zqo ah zipvutaß svg aaen aea een eee den ee eeee eee ee ͤe iie eeehe eee e een ee eet ee eeeeee 5— Uohonq Snie ent eeen eene men ee en eeeteg unn umn ah Jteet ͤee ee eeeee eeee weeen d Saemen eeen de eeeeee eeen ien eee e eeee meinpcd ne n ee eneeceee eee e e ee uaſgaff 2% e een ee we e e e ee Gaeg ee ee eune bpou ben en eeee eg cen pun ag eeee uaht un aog ee waee ee at ee ne aunes 0 S0 e h Awieobun ahh ubum ſſg Snpuh Vunzupa ꝛeg quspnigtsgeseg svg azqn Aqie zeqog bpil gaß eiſ gun ungs8 zcane of uzuhn i w een eeeee ee es en eenehen eeeeeee ie none budnm goisbundusczg ai eat qun avan vueh⸗⸗ Sog uuh nee en ee ieeeee e enneee ee eh: ne o hof 2i aun unzendegz gun zunpaß zuegenenh e eppach 5i Vaanuh mehubuplog; acondunſur zig zaqn eupf u; 2 e en ehen“ e en we eee e een 5 e eeee e eee en eheeepnen enen ppac ee ee een e e ee hn eeeee e e e ue Sog un eeeeee en eee eee n un Buninrree ee en bden ee eheee aenen eeee e zmu nb ae eeg Bunuſpreg dig on gg dehe eeeeeen ung zaog uunbag aſſozzg i00 Bunimcaeg uehaigvm ang ee e ee en eee eeeeee egh ie e e ien eee eeene e ee ee e ed gun pzz 4 u ei e e de e eecee, e cn gun ou manb ada ac weheeſcegz ͤ dun n uee unegs en n Bunnzegen u svanſe dine wee eee leen i ai Arg ushunqunſchue) gun uzzupgach uag ind ueceemee e n de e eeden een ene genn eeeeeeee e eg Tuee bee ben e eg gd gun vu eand gayv war uuvg„ ec“ zue anen eee: e eene e en ee ie e eeen e e eeeeg; di Nuuc e eehn eeeee eeeeeeee ee peg inm unn „een eee hh eeen bun e ennof ge ee „ e e weee ee, ee e ege e uneſeg mune aen eneg been eehee eg eeeee ee e ee hee een e eee ee— n eee en eeen ee en een een eeeeeee zabh eedn e ee e eeen ee eeeeen ned⸗g quvc aneng e dee eee nc edenen ee en — ͤSWiee eheeeeeeee eee eunebeee e beeepun — gun vungpt wauzpohnd ur apeeh ee wsge n bunn ee eeee neendn be deat Je 250 Inz zwat upzoduy vg agh oig poulpc d0 Sepi ub ee eig e eeene ie een ee ie aeen ben un en en eeen ee eee e en eeen a eönzz dahh uebunh waeeen weeeeeen e eeeeppane cene un ieee ecteee e lhe ben eheee ee e Aec ben beiee dee eee i n de en ben nnge eee eeen een en e e eg ue e ohhv wavat eig— eeh ee e eg neeeeene ed zun bechbee dee eee be eeee ect i⸗ mu gug Bunmünune) um apeſpogaeg on qun pug usnpprsg eu mauns e ee e eeeet en eceee ee ene meeee n eeie le ben ben eee e unaſtz zſd in Neeee eehehn e en ee en e Feue cgen e eue eee en eneeg nowg qun Muc eee nee ene eheee eee e een een eee ceeeeeen eee eee eee beun anen wee ee u; ae e ieeehen e eheen en ed e e e i ee ceen ben eeenene h beun c ce wehet deee ee eeh cee eheeen weeee eeeun e e eg eben nf ſchin qun uznhvatog ne bunſog da ee weeh en eeeee eep znu gvq e een e ieee iheenen e eeenece ee hee vunac ꝛ1 u neeeen deun peee ene cee eege neg e nen nhhen eeee neee nee e ehe e usbununun gun uzpepuscpozqß a0leig in Boſcppnig 2 Cuszoqazg pnaqſpvzg) Bungelſaog 09 u u v u goi iaang uog uomazg oaAOᷓ Saegpabuleq reme aunagaß II uad miehuupf . ————— 2 Apbnub g 8 mn:0 herepn:cg usggl. aeee eeen eeeee weeg e e unedh eeeeeet eee e eeeee e enee, l80— auſ— aaucd— aebc— adhch 200000 zauuunzg abhon in Sückagobog gog Kunigg een meceen e eieee ehe ee Dpiich ueg a„ cp 00 88 Nieen eeet ie ge e e ae; „een ece ee ege e een eeen iuung aneg. 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Lore blieb ruhig, und nur in ihren Augen blitzte es auf. „So tu, was dein Gewiſſen dir ſagt!“ Grete biß die Lippen zuſammen, um die es von verhaltenem Weinen zuckte. Dann ging ſie aus der Bank heraus und zur Tafel. Sie nahm den Schwamm und wiſchte langſam erſt die Schrift und dann die Figuren hinweg. Einen Augenblick ſanken ihr ſchlaff die Arme herab, aber dann griff ſie entſchloſſen zur Kreide und ſchrieb mit leicht verzitterten Zügen auf die leere Fläche:„Ich ſchäme mich, und ich bitte um Verzeihung!“ Lore fühlte, wie eine heiße Bewegung ihr das Herz ſchwellte; nach der ſtarken Willensanſpannung dieſer Stunde meldete ſich die Reaktion, und ein paar Tränen rannen ihr langſam über die Wangen. Aber noch mußte ſie ſich zuſammennehmen, denn noch war nicht alles getan. „Komm zu mir her, Grete!“ ſagte ſie weich. Grete kara langſam heran, dann beugte ſie ſich plötzlich nieder und küßte Lore mit einer ſchnellen Bewegung die Hand. „Verzeihen Sie mir!“ „Laß gut ſein, Grete!“ ſagte Lore bewegt.„Und ihr an⸗ deren, ſteht auf.— Was Grete getan hat, das hat ſie nicht allein getan; ihr alle habt darum gewußt, ihr alle euch vermutlich darüber gefreut, und ihr alle habt jedenfalls geſchehen laſſen, was mich kränken und mir wehe tun ſollte. Daß Grete den Mut ſunde ſich ſelbſt zu melden, das ſöhnt mich nicht nur mit ihr, ondern auch mit euch aus, und ich verſpreche euch, daß die ganze häßliche Sache mit dieſem Augenblick erledigt iſt— voraus⸗ geſetzt, daß ihr ſelbſt in Zukunft eure Schuldigkeit tut. Vor Grete aber ſollt ihr Reſpekt haben; ſie iſt ein tapferer, tüchtiger Menſch, und ihr habt einigen Grund, zu ihr aufzuſehen.— So. Und nun will ich euch noch etwas von mir erzählen. Vor kaum zehn Jahren ſaß ich, wie ihr jetzt hier, in der Prima; wie ihr hab ich mir kein Gewiſſen daraus gemacht, die Lehr⸗ ſtunden nicht übermäßig ernſt zu nehmen, und es war mir ein Hauptgaudium, den Lehrern, den Lehrerinnen, und vor allem unſerem lieben Fräulein Körner gelegentlich einen Streich zu ſpielen. Aber dann kam ich aus der Schule und trat hinaus ins Leben; ich wollte etwas werden und mußte die ſehr unan⸗ genehme Erfahrung machen, daß ich nur ſehr wenig verſtand, und auch das Wenige nicht gründlich genug, um darauf weiter bauen zu können. Da lernte ich zweierlei begreifen: daß man ſich ſelbſt betrügt, wenn man die Schulzeit nicht ernſthaft nützt; daß vor allem aber wir Mädchen viel zu ſchlecht bedacht werden, und daß man ſich überhaupt nicht die Mühe nimmt, uns ein Wiſſen beizubringen, mit dem ſich etwas anfangen läßt. Ich habe in heißer Arbeit nachholen müſſen, was mir fehlte, und ich hab über dieſem Nachholen zwei koſtbare Jahre verloren! An meine eigene Not aber hab ich denken müſſen, als es ſich— gegen meinen Wunſch, das darf ich euch ſagen!— fügte, daß ich hier an das Inſtitut berufen wurde, durch das ich ſelbſt ge⸗ gangen bin. Und weil ich euch als meine Schweſtern liebte, weil ich weiß, daß gar manche unter euch einmal wie ich wird bedauern müſſen, daß ſie nicht reicher und hellſehender aus der Schule ins Leben entlaſſen wurde— darum nahm ich mir vor, euch allen zu helfen, euch mehr zu geben, als mir geg⸗hen wurde, euch zu beweiſen, daß aller Stoff an ſich intereſſant iſt, und daß nur die Methode ihn tot oder fruchtbringend macht. Wie ſehr man mich darum angreift, das wißt ihr; aber wenn nur die Kinder mich verſtehen und mit mir ſind, dann ſollen alle An⸗ griffe mich nicht abſchrecken. Und daß wenigſtens wir uns in Zukunft beſſer als bisher verſtehen werden, das erwarte ich gern, und ſo hoffe ich, daß dieſe ernſte Stunde in ihren Folgen für uns alle geſegnet ſein möge! Und nun adieu, Kinder— geht nach Hauſe!“ rete hatte mit leuchtenden Augen zugehört, und nun warf ſie den Kopf zurück und wandte ſich an die Klaſſe. „Kinder,“ rief ſie ekſtatiſch,„das wollen wir nicht vergeſſen! Fräulein Steingräber— Hurra! Und wer ſich unterſteht, noch einmal was zu klatſchen oder wer ſich noch mal Gemeinheiten erlaubt, der kriegts mit mir zu tun!“ Lore lachte unter Tränen übers ganze Geſicht. 0Ich danke euch, Mä Und nun 8 5 Daheim aber ſetzte ſie ſich hin und ſchrleb an den Prinzen. Er möge es vermeiden, ſo bat ſie, ihr zu begegnen, und wenn es doch einmal geſchehe, dann bitte ſie ihn, daß er ohne Gruß an ihr vorübergehe. ö Die Antwort des Prinzen kam umgehend. „Ich bin untröſtlich, mein guäbigtes räulein, Ihnen Ungelegenheiten bereitet zu haben, aber es iſt mir doch auch unmöglich, Ihren Wunſch bedingungslos zu reſpektieren. Sie laſſen mich zum erſten Male wirklich bedauern, daß mein Ruf nicht der beſte iſt, und die Tatſache, daß die Bekannt⸗ ſchaft mit mir ſelbſt Damen der Geſellſchaft kompromittieren kann, macht mich ſchamrot. Aber um ſo mehr muß ich be⸗ müht ſein, der öffentlichen Meinung Gelegenheit zu geben, ihr Urteil über mich einer Reviſion zu unterziehen, und daz wäre es doch nicht der vechte Weg, wollte ich nun Ihren Wunſch erfüllen. Ich will Begegnungen mit Ihnen nicht mehr ſuchen, das ſei Ihnen feierlichſt verſprochen; aber ich werde Sie auch nicht abſichtlich meiden, und wenn wir uns dann doch begegnen, dann müſſen Sie mir auch geſtatten, daß ich der Höflichkeit, meiner unbegrenzten Achtung vor Ihrer ſtarken Perſönlichkeit und— meinem Herzen genug tue. Und wagt ſich der Klatſch dennoch an Sie heran, dann werde ich Mittel finden, ihm zu begegnen. In tiefſter Verehrung Ihr 85 1 585 Karl Ludwig.“ Lore ſeufzte: den Prinzen wurde ſie anſcheinend nicht los, und der Himmel mochte wiſſen, was nun noch alles über ſie kommen würde. Der Sieg, den Lore in der Prima errungen hatte, wirkte in der ganzen Schule nach, ſoweit die Schüler in Frage kamen; aber er blieb doch auch wirkungslos nach außen. Fräulein Körner hatte fortgeſetzt Vorſtellungen und Beſchwerden entgegen⸗ zu nehmen, und ſie gab ſich unendliche Mühe, die Beſchwerde⸗ führer darüber aufzuklären, daß ſie ſelbſt in allen dieſen Reue⸗ rungen nur Fortſchritte ſehe, und daß zu Beſchwerden abſolut kein Grund vorliege. Auch gegen den 100 nahm ſie Lore nach Kräften in Schutz, aber bei alledem ſah ſie doch ein, daß man ſo nicht weiter komme. Lore mußte ſelbſtändig werden und die Macht ausſchließlich in die Hand bekommen, wenn ſie ſich in der Schule behaupten wollte. Das hatte nun freilich einige Schwierigkeiten. Mit einem Scheinverkauf war in Herrnsheim nichts anzufangen; den hätte man ſofort durchſchaut, und die Sache wäre dann nur noch ſchlimmer geweſen. Alſo blieb nur eine wirkliche Abtretung in aller Form und mit allen Rechten. Dazu aber war Geld nötig, und Steingräber und Fräulein Körner begannen darum ein, eifriges Liebeswerben um die wohlwollende Geſinnung des hochmögenden Herrn Karl Baumgartner, des Beſitzers der Löwenbrauerei. Der aber ließ ſich Zeit zur Entſchließung. Zu verlieren war bei dem Geſchäft ja nichts, das wußte er genau; aber er war auch der einzige, der das Geld geben konnte, und ſo durfte er ſchon ein wenig den Spröden ſpielen. Lore ſelbſt ſollte ihm kommen, und das Geſchäft kam denn auch wirklich erſt zuſtande, nachdem Lore ſelbſt ihm mit ihrem Vater einen Beſuch gemacht und ihn um die Hergabe des Geldes ge⸗ beten hatte. Das wurde dann zur Anzahlung verwendet; den weitaus größten Teil der Kaufſumme aber ließ Fräulein Körner ſtehen, und Lore wußte, daß ſie an ihr einen guten Gläubiger haben werde. So nahm ſie denn das Wagnis entſchloſſen auf ſich, und genau drei Monate nach ihrem Eintritt in das Inſtitut fand die feierliche Uebergabe in der kleinen Aula ſtatt. Die Lehrer und Lehrerinnen der Anſtalt, der Schulinſpektor, der Bürger⸗ meiſter und der Stadtpfarrer, endlich auch ein paar Ange⸗ hörige der Schülerinnen hatten ſich eingefunden. Lore begrüßte die Haſte; man begegnete ihr jedoch faſt überall mit reſerviertem Ernſt, und über der kleinen Verſammlung lag eine ſchwüle, unbehagliche Stimmung. Fräulein Körner, die ſich im Rollſtuhl hatte hereinbringen laſſen, war ſichtbar bewegt. Sie fühlte, daß nun erſt ihr Leben wirklich abgeſchloſſen liege und der Reſt nur noch die Erwartung des Endes ſei. Etwas von dieſer Empfindung klang in ihrer Anſprache durch. Sie gedachte der langen Zeit, während 155 5 — ·˙ te Hand mit ſeinem Trauring vor fiel lachend in e Arme, riß die Maske ab und Haltern, der ganz vernichtet ar, ſah in ſeiner Lotti fröhliche Augen, die ihn ſchelmiſch von nten herauf anblißten. 4 dottll meine Lotti! Du haſt das vollbracht! O verzech' 11 „Albert, ſage mir nun, war das wirklich der glücklichſte Ball⸗ übend in Deinem Lebend“: „Mit dieſem Abſchluß, ja, mein ſüßes Lieb! Darum war mir iuch den ganzen Abend ſo heimiſch, ſo vertraulich zu Mute! O neine Lottt, jetzt weiß ich erſt, welchen Schatz ich mein eigen 15 Es muß Dir recht ſauer geworden ſein, dieſe Rolle zu p e en 4¹ „Sauer, meinſt Du? O nein, ich brauchte mich bloß gehen f laſſen, meiner natürlichen Fröhlichkeit folgen. Haſt Du etwas 5 5 an mir gefunden, 0 abend? Gewiß nicht! denn Du arſt ſo verliebt in Deine Eroberung! Und, Albert— ernſt wer⸗ dend— kann es einer liebenden Frau ſauer werden, ſich ihren Gatten zum zweiten Male zu erobern?“ Neueſter Büchertiſch. Leben und Liebe. Gedichte von Ernſt Krauß. 2. Auflage. Kenien⸗Verlag, Leipzig. 1912. Freude und Sonnenſchein lacht dem Leſer aus dem prächtigen Gebichtband entgegen, deſſen Verfaſſer den Leſern unſerer kein Fremder iſt. Eruſt Krauß 15 15 denjenigen Dichtern der Gegenwart, deren Muſenkinder dem Leben der Natur entſtammen und deshalb allge⸗ mein verſtändlich ſind. Er beſingt den Wald, die Blumen, die Berge, den Sternenzauber, den Schwarzwald und den Bodenſee in einer wunderbar ſchönen Sprache. Aber Ernſt Krauß iſt auch ein Dichter der Liebe und Sehn und hierin 920 die Stärke und die des Dichters, ber auch in hieſiger Stadt einen großen Freundeskreis beſitzt. Der Gedichtband liegt in zweiter Auflage vor, ein Beweis von deſſen Beliebtheit. Wir können den ſchönen Gedicht⸗ band nur angelegentlichſt empfehlen. Handpflege. „Bei wechſelnder Witterung, die bald rauh, bald feucht iſt, pflegen die 7 beſonders leicht riſſige Haut zu bekommen. Namentlich die Hände derjenigen Frauen und Mädchen, die ſich ſelbſt den derſchiedenen Haus⸗ und Küchenarbeiten unter⸗ ziehen. Da ſei gleich zuerſt geſagt, daß es von Vorteil iſt, Staubwiſchen, Kartoffelſchälen, Gemüſeputzen mit Handſchuhen vorzunehmen. Dazu verwendete man früher gern alte Leder⸗ handſchuhe. Zum Staubwiſchen gehen dieſe wohl auch an, trotzdem ſie von vielen Frauen als zu unbequem empfunden werden, für Küchenarbeit ſind ſie nicht appetitlich. Man bedient ſich lieber großer waſchbarer weißer baumwollener Handſchuhe. Trotzdem iſt es vielen Frauen und Mädchen unmögilch, irgend welche Hausarbeit mit Handſchuhen zu tun. Durch das ofte Waſchen, das Hantieren am Feuer, dem Wechſel zwiſchen heißem und kaltem Waſſer wird nur die Haut riſſig und, wenn ſich Staubteilchen und Gemüſeſäuren daran ſeſtſehen, grau. Man ſollte alſo immer vorſorgen, und es erſt gar nicht zu„rauher Haut“ kommen laſſen. Das iſt allerdings leichter geſagt, als getan. Am einfachſten iſt es, ſich ſtets einen ſchon ausgedrückten Zitronenreſt zu halten, indem ja immer noch etwas Saft vor⸗ handen iſt, und ſich nach jedesmaligem Händewaſchen, auch be⸗ ſonders abends vor dem Schlafengehen die Hände ſowohl Handrücken, als Finger und innere Haut tüchtig damit einzu⸗ reiben. Wenn die Haut ſchon etwas rauh iſt, tut das ja zunächſt etwas weh, aber der Erfolg zeigt ſich ſchon nach kürzeſter Zeit— die Hände werden glatt, bleiben ſauber, und, wenn das Ein⸗ reiben weiter fortgeſetzt wird, ſpringen ſie, trotz Kälte und öfteren Waſchens, nicht ſo leicht auf. Stellen an den Fingern, die vom Gemüſeputzen, Zwiebel⸗ und Kartoffelſchälen dunkel gefärbt ſind, reibt man gleich nach Beendigung der Arbeit mit Bimſtein ab, den man mit etwas Zitronenſaft befeuchtet hat, dann ver⸗ ſchwinden ſie gleich. Am beſten wäſcht man die Hände ſtets in lauwarmem Waſſer mit einer guten neutralen Seife. Feine Seife kann man der hohen Koſten wegen nicht nehmen. Man kann auch das Waſſer erſt mit der Seife ſchäumig machen, eine gute, nicht ſcharfe Faßſeife ohne Kerne macht ſehr ſchmutzige Hände bald ſauber. Dabei iſt die Anwendung einer mittelharten Bürſte nicht zu verſäumen, damit die Nagelſtellen Ehemach. Vor ibm ſdand Papagend, ſie bielt iöm die behand⸗ die Augen, N recht getroffen werden. Dann ſpült man in lauem, dann in kühlem Waſſer nach und reibt die Hände mit einem groben Tuch kräftig trocken. Das Spülen mit kühlem Waſſer macht die Händs gegen Riſſe widerſtandsfähiger. Danach folgt ſofort eine Ein⸗ reibung mit Zitronenſaft. Dieſe Einreibung hat den Vorteil daß ſie gleich in die Haut einzieht und man irgend welche Arbeit dann neu beginnen kann, während Einreibungen mit Fett während der Tagesarbeit ſchwierig ſind. Man muß doch dann die Hände verbinden oder Handſchuhe anlegen und kann weder Küchen⸗ noch Handarbeit angreifen. Abends kann man dann die Hände mit irgend einer der verſchiedenen Hauteinreibungen behandeln, die meiſt ſehr wirkſam ſind. Pralitiſche Winlie. Wie iſt aufgeſparter Kaffegrund prak⸗ tiſch zu verwenden? Iſt ungefähr ein Pfund Grund, ohne Zuſatz allerdings, zuſammengeſpart, ſo kocht man ihn noch⸗ mals mit zwei Liter Waſſer und einer Meſſerſpitze Natron aus, klärt ihn und weicht nun einen fleckig und unanſehnlich ge⸗ wordenen Stoff eine Nacht darin ein. Am nächſten Morgen kräftig gewaſchen, ſchnell getrocknet und noch ſehr feucht links geplättet, hat der alte Stoff ein überraſchend gutes Ausſehen ge⸗ wonnen. Waſchen, wie unſere Großmütter annahmen, ſondern die Art des Brühens nach ſtattgehabter Säuberung. Eine noch ſo ſorg⸗ fältig gereinigte Wäſche wird niemals ſchneeweiß erſcheinen, wenn ſie ſofort nach dem Reinigungsprozeß in kaltes Waſſer ge⸗ legt werden wird.— Sie muß vielmehr aus dem Keſſel in koch⸗ heißes Waſſer gelegt werden und womöglich mit einem feſt⸗ ſchließenden Deckel für mindeſtens eine Stunde ſo verbleiben. Auch das zweite Spülen hiernach iſt möglichſt mit heißem Waſſer vorzunehmen, damit der gelöſte Schmutz nicht, bevor er ganz ent⸗ fernt iſt, auf der Leinewand wiederum erſtarren kann. Wie ſpart man bei den teueren Briket⸗ preiſen? Angekocht muß jedes Gericht natürlich mit trockenen Brikets und gut getrocknetem Holz werden. Handelt es ſich danach aber um ein Weiterſchmoren oder langſames Weiter⸗ kochen, ſo ſind die Briketſtücke vor dem Auflegen in Waſſer zu tauchen, weil ſie ſo viel langſamer verbrennen und dennoch genau dieſelbe, zum Weiterkochen nötige Hitze entwickeln, wie die trockenen. 13 Wie ſchützt man Lampenzylinder vor dem Springen? Indem man ſie, bevor ſie zur Verwendung ge⸗ langen, in einer Bratpfanne mit kaltem Waſſer auf das Feuer bringt und zum Kochen bringt. Die Zylinder müſſen in dem nämlichen Waſſer verkühlen und erweiſen ſich dann von nahezu unbegrenzter Haltbarkeit. Wasiſtmit Reſtenvon Eisſpeiſen nachden Geſellſchaften zu beginnen? Die Reſte ſind einzeln, alſo Vanille⸗, Frucht⸗, Chokoladeneis mit etwas gelbſter Gelatine zu ſteifen, dann in eine zuvor mit Oel angeſtrichene Puddingform zu füllen, jedes Teil, ohne zu drehen, anfrieden zu laſſen und darnach mit der andren Sorte zu übergießen und ſofort bis die Reſte ſich ſämtlich in der Form befinden. Nachdem das ganze drei Stunden in zerſchlagenen Eisſtückchen geſtanden, iſt die Form mit einem heißen Tuch zu umſchlagen und auf die dafür beſtimmte Schüſſel zu ſtürzen. Sparſame Hausfrauen geben gern nach ſo einer großen Ge⸗ ſellſchaft ihren fälligen Tee oder Kaffee und bringen dann als Mittelgericht 1 vorzügliche Speiſe zum Genuß. In dieſem Falle reicht man ſie mit Schlagſahne oder kleinem Gebäck. Will man in der ieggen 15 lagſahne zum nüchſten Tag au ren, ſo 921 15 unangenehme Erfahrung, daß die Sahne, N kaltem Ort nur an der Oberfläche ſteif, auf Grunde dagegen flüſſig iſt. Um dies zu vermeiden, löſe man auf 24 Liter Reſt ein Blatt weiße Gelatine in einem Löffel heißer Milch auf und vermiſche damit die Aufzubewahrende. 59 Wie erhält man weiße Wäſche? Nicht das goiiltagon uis cueBusigeig aht uog 5do ⸗ige! um epou 6n e suuvc ezun uue c e en e ed eg eenen wieeeeee een aeg e aee e dig aehpen ben eeeee e hee wan ſeec meun eg Mavsnvch zc pge eee e eben ee e ub heen ee den che e ban bben gleig Snbse egeß lee n ae eu eg eeeß“ :Müunleg a% 2½ 20b%0n uung— zuzps uoihtech uue ne u e ahh ol uuec ee uc n iant ucht de eeeeee nee eeee eee eee e ehnhe ee ieeehe e 9 uguusz ne usqi1g ee eee eeh naag gunich usachvat ueg hnv ae aſgnpjd — e ecebur„edune ee“ en euneneeeee a been beichee e e eeebet ee ezeeee eeegeee Neeepgane ſahog zunt uoce! unu vog dinn e ne Aenlſppu ueg un eeeeeg lee zae e ee ee „a eeee hgeeee aeg ſun en ieet zeng e e eeee en ze ubc au og bn⸗ Musc“ :Ugunh zemuund mune Jeg eee eeee ee heee eee ee antol gvjg gun jvucp Biudat uſe avae Piigusonz uteeng u ug ee „ nvaer e een eehen ene enucz e en ec chenesnvzog vl avat 800* Aöpecpee eeeeeeeee en eeeze beeunc Nub uue öneuv gun gicht zit eie eeeen ee einv spbuehe weeeeee een e e ee „„eeee e bee eee ee ee n eee, ub uehvg Lunſpinpuuß gun ingß aag cpi ino— ubz qun Inp qupg achef Pvag dc) zaualllgh uw ppulpfoc uspden eeeeee eee eneee ecee qun aclgie d eeee„eddun wee die Sr“ „nocpkenvac aegeeeee e, e zeet et s v 18“ : eeeenee ee eden en eee Inpaog vuv ag vgdagð usuelſeedzubjg utgg uag gun „üeenen eheneeeeeerheee weee 20va9 peen eee een wee ecbeceeen e eeee a01% 8“ Teeee eee e eee eeee be ee „eebeunede ee et le eenbegeue egad neg In ueonegn bag ſun mhe wa es“ ee e! 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Traute Brettſchneider ging wirklich nur um die alte Tante 25 Sonſt hätte ſie viel lieber in dem dunkelſten Winkel da⸗ heim um die jäh zerfloſſenen Träume geweint. Aber ſie ſehnte ſich zu ſehr nach der graden, erfriſchenden Art der alten Dame! Tante Hanne war diesmal nicht bei den Verwandten abgeſtiegen. Als die Familie Brettſchneider in den bereits gefüllten Saal trat, ſtand ſie ſchon unter dem Kron⸗ leuchter und winkte ihnen mit einem Zipfel ihres großblumigen Taillentuches einen Willkommensgruß entgegen. Und die kleine Traute vergaß alles Weh, lief zu ihr, ſo kleinlich empört ihr Vater auch unter dem prunkvollen Gewand eines„Granden“ darüber empfand, an ihren Arm und zog ſie im eine Ecke. „Wie gehts denn, Tantchen?“ Die heiſere Stimme war nur mit Phantaſie verſtändlich. „Grämlich ſchlecht— aber na, ich durfte doch nicht fehlen.“ „Ach, Tante Hanne, wie habe ich mich ſeit Wochen nach bir geſehnt.“ „Warum kamſt du denn nicht wie ſonſt, Marjellchen?“ „Meinſt du denn, daß der dich freſſen würde?“ „Du kennſt doch die Gründe. ich ſchäme mich ſo unſag⸗ bar um Papas willen. Gott im Himmel, wenn er etwa deſſen Abſichten und Wünſche gemerkt hätte. Glaubſt du das?“ Der Kopf in der großen Bauernhaube ſchüttelte energiſch. „Ich hoffe ja auch, es iſt ihm verborgen geblieben. Aber nicht wahr, ich mußte ihm nun doch, ſo viel es nur ging, aus dem Wege bleiben.“ „Alſo warſt du wirklich nur darum ſo eklig?“ „Wie kannſt du fragen? Du weißt doch Beſcheid.“ „Ich bin aber manchmal doch ein wenig verbieſtert, Kleine. Ich hab denken müſſen, du biſt auch ſo eine von den Modiſchen, die mit ihrer Liebe wechſeln wie die feinen Leut mit den Schevrottſtiebeln.“ Wie wohl tat doch der kleinen, traurigen Traute dieſes Wort, das den Vater ſo in Harniſch brachte. Sie mußte hellauf lachen, um gleich darauf wieder bedrückt zu flüſtern: „Ich habe ihn doch ſo lieb, Tante Hanne und werde ihn immer weiter lieb haben. ſelbſt, wenn er wirklich ſollte auf Brautſchau ſein In unmittelbarer Nähe quitſchte unter der Hand eines gänzlich unmuſikaliſchen Minneſängers eine ver⸗ ſtimmte Zither auf Man hörte die aufdringlichen Scherze eines Clowns und den ſonoren Baß einer zierlichen Balleteuſe Da ſeufzte Tante Hanne recht vornehmlich und grunzte noch * 2 2 heiſerer und ſchwerverſtändlicher als bisher: „Weißte, Traute, ich mache dir einen Vorſchlag. Der Klimbim hier iſt mir über. Mein Wagen ſteht noch geſpannt unter dem Torweg. Komm, wir fahren beide heimlich nach Belitz und trinken da einen ordentlichen Schluck Alkooon Und Traute Brettſchneider nickte und ſagte freudig, weil ſie Aſſeſſor Melwig doch fern wußte: „Ja, Tante Hanne, laß uns fahren!“ Tante Hanne ſaß in Pelz und Kopftuch immer noch mit der dummen Maske an Trautes Seite in dem ſtoßenden und wiegenden alten Koupee. „So nima doch endlich das Ding ab, Tantel,“ bat die junge Stimme zärtlich, weißt du, ich möchte dir ſo gern mal wieder aus Dankbarkeit einen Kuß geben.“ Da hob ſich mit Zauberſchnelle die ſchwarze Seide der Maske und zwei Lippen preßten ſich feſt auf Trautes Mund. ... Solche Leidenſchaft hatte ſie der alten Tante wirklich nicht zugetraut. Einen Augenblick ſaß ſie wie erſtarrt, dann hob 8 die Augen... ſchrie auf und wollte ſich aus der alten, chwerfälligen Familienkutſche ſtürzen... aber der Regierungs⸗ aſſeſſor Erich Melwig, der da an ihrer Seite ſaß, hatte das Zu⸗ greifen und Halten bei der alten Tante ordentlich erlernt. Sie mußte bei ihm bleiben und zuhören, was er ihr— jauchzend und ſelig ins Ohr flüſterte: „Dieſer Plan iſt zur Linderung und Not meiner Angſt in Tante Hanmes Kopf gereift. Sie hat mir ihr Schwarzſeidenes dazu ſelbſt angezogen und gemeint: du würdeſt es ſchon vergeben, wenn ſich die alte Karnevaltante plötzlich in einen jungen, feurigen Karnevalſchatz verwandelte. ———— Und Traute Brettſchneider vergab es 111 Der falſche Amerilianer. Skizze von Küthe Helmar. (Nachdruck verboten.). „Natürlich ſind Sie wieder an der bedenklichſten Stells des Sees zu finden! Doktor Töpfer verſuchte, ſich Liſa Grapom zu nähern; aber da er neue Schlittſchuhe trug und den Sport nicht viel geübt hatte, machte er viele unfretwillige Verbeu⸗ gungen. Erſt als er ihre Hand hielt, fühlte er ſich ganz ſichen. Liſa ließ ihn los, zog ein paar kunſtvolle Achten auf dem Eiſe und näherte ſich ihm dann wieder. „Wundervoll iſts heute!“ rief ſie.„Sie hätten vorhin zuſehen ſollen, Doktor, wie ich mit Chapman hier tanzte. Dieſer Menſch kann doch alles: Geldverdienen, Schlittſchuh⸗ laufen, und was es ſonſt noch Schönes gibt.“ „Mr. Chapman iſt hier? Wo haben Sie ihn denn?“ „Er bringt Viky Stöbe das Holländern bei. Dort drüben fahren ſie beide.“ Doktor Töpfer nickte zufrieden zu der Mitteilung.„Dann wollen wir ſie nicht ſtören. Kommen Sie, Fräulein Liſa, wir fahren zur Muſik.“ Er nahm ihre Hand.„Und jetzt geſtehen Sie mir, warum wollen Sie einem ſo alten Freunde, wie ichs bin, durchaus verheimlichen, welche Maske Sie ſich für das Künſtlerfeſt heute abend gewählt haben?“ Liſa lachte.„Sie werden natürlich als Ritter aus dem Mittelalter erſcheinen! Das rangiert gleich hinter Bäuerin oder Zigeunerin „Erraten! Das Koſtüm iſt harmlos, wenns auch nicht zu mir paßt. Aber ich paſſe ja überhaupt nicht zu ſolchen Feſten.“ „Warum wollen Sie denn dabei ſein?“ Er ſah ſie erſtaunt an. War ſie wirklich ſo naiv und konnte das nicht erraten?...„Weil Mr. Chapman hingeht,“ ſagte er kurz. „Ach ſo!“ Sie verzog ihren Mund ſpöttiſch. „Und natürlich haben Sie ihn eingeweiht in die Wahl Ihres Koſtüms? Er iſt ja jetzt Ihr Ratgeber, Ihr Mäcen, Ihr Freund— und ich bin beiſeite geſchoben.“ „Er ſchlug mir allerdings etwas vor.“ „Zum Beiſpiel?“ „Er behauptet, duß ich den Blick und den Mund der Mona Liſa hätte „Das beruhigt mich. Er hat Sie demnach noch nicht ge⸗ nauer angeſchaut!“ „Er riet mir übrigens, als er hörte, daß ich alten Familien⸗ ſchmuck beſäße, die Silberketten umzunehmen; ſie würden gut dazu paſſen.“ Doktor Töpfer lachte herzlich.„Schmuck! Ich habe noch nicht gewußt, daß die berühmte Mona Liſa Schmuck getragen; auf dem Porträt war jedenfalls nichts davon zu ſehen. Chap⸗ man iſt köſtlich mit ſeinen amerikaniſierten Ratſchlägen.“ „Aber Doktor, ſeien Sie doch ehrlich: es kann ja nicg jeder Kunſthiſtoriker ſein.... Bloß weil Chapman mir des Vorſchlag gemacht hat, mißfällt er Ihnen.“ „Stinumt! Der Amerikaner mißfällt mir gründlich.“ „Mir gar nicht!“ „Fräulein Liſa!“ Iſſſa erſchrack vor dem traurigen Ton, der aus den zwel Worten herausklang, und ſie wurde ernſt. „Nein, wirklich, er mißfällt mir nicht, Doktor! Sie haben ewiß gegen die Leute, die Ihre Bücher kaufen, auch nicht feindliche Gefühle. Und Mr. Chapman iſt nun mal mein Gönner. Er will mir mehrere Plaſtiken abnehmen und hofftz bei ſeinen Bekannten Stimmung für mich zu machen. Denken Sie doch mal, was das für mich bedeutet.... Bis jetzt war ich froh, wenn ich für eine Arbeit von Monaten ein paar hundert Mark bekam, und ſpäter.... es wäre doch hertlich, wenn ich 5 ein reicher Menſch würde. Ich könnte reiſen 1 Doktor Töpfer blickte Liſſa voll Entzücken an. Mit ge⸗ röteten Wangen und ſtrahlenden Augen träumte ſie von der Zukunft. Den kleinen vollen Mund hatte ſie ein wenig ge⸗ öffnet, daß die weißen Zähne zwiſchen den roten Lippen ſchimmerten. Tief über das braune Kraushaar war die weiße Kappe gezogen und ließ die Farben des Geſichts noch ſriſcher erſcheinen. Das fußfreie Samtroſtüm mit dem weißen Kragen umſchloß knapp die ſchlanke Geſtalt. 5 „Sy ſieht alſo ein Moneymaker aus!“ rief Dokkdr Töpfer kopfſchüttelnd.„Wenn Chapman nur Wort hält! Freilich, Plaſtiken bei Ihnen beſtellen— das kann ich nicht. Aber ich dachte immer, wenn ich die ſtaatliche Anſtellung bekäme, um die ich mich beworben habe, dann vielleichet Liſa fühlte ſeinen zärtlichen Blick. Ihre Finger zitterten in ſeiner Hand. „Dann,“ lachte ſie verlegen,„dann beſtellen Sie gewiß auch irgendwas. Aber ſehen Sie nur, dort kommt Viky. Wie gut ſie ſchon holländern kann! Bravo!“ begrüßte ſie ihre Freundin, eine zarte Blondine.„Heute hat ſichs doch gelohnt, daß wir die beſten Arbeitsſtunden im Atelier geſchwänzt haben. Aber jetzt zum Schluß fahren wir wieder zu Vieren. Das paarweiſe Zuſammenlaufen hat auch ſeine Schattenſeiten.“ Da⸗ mit ſchob ſie Doktor Töpfer, der verſtimmt die Stirn runzelte, zwiſchen Viky und den Amerikaner. 5 „Start!“ rief Mr. Chapman, und nun glitten ſie im Karree über die weite Fläche, ohne auszuruhen. Kaum hatten ſe den Eingang zur Eisbahn erreicht, da verabſchiedete Viky ſich haſtig und ſchützte eine Beſprechung mit einem Modell vor, um jede Begleitung abzulehnen. —V——!!— ̃ĩ ͤ̃——“.——:;—— Als Doktor Töpfer abends nach dem Konzerthaus kam, in dem das Feſt des Künſtlervereins ſtattfand, waren die Säle bereits überfüllt. Er fühlte ſich mit ſeinem Koſtüm und mit der Halbmaske vor dem Geſicht kreuzunglücklich. Der Kneifer ſaß nicht richtig... die Hitze war furchtbar und dieſes Menſchengewimmel! Da waren Ritter in allen Farben, Bauernmädchen aus allen Gegenden. Eine dicke Spreewälderin faßte ihn unter den Arm und ſtreichelte ihn wie ein Baby. Zigeunerinnen griffen nach ſeiner Hand, um ihm zu weisſagen. Eine Spanierin, deren braunrotes Haar ihn an Liſa erinnerte, flüſterte ihm ins Ohr:„Oben in der Loge ſitzt deine Erwählte. Dabei lachte ſie hell wie Viky Stöbe, und als er ſie feſthalten wollte, war ſie im Gewühl verſchwunden. Jetzt erſt ſah er ſich drüben die Logen an — Teufel, da ſaß ja Chapman als ſeine eigene Karikatur als John Bull! Und rings um ihn ein Haufen Damen, reich mit Schmuck und Edelſteinen behängt, faſt alle in ſchlecht nach⸗ geahmtem Koſtüm der Mona Liſa. Schnell entſchloſſen ſtieg Doktor Töpfer die Treppe hinauf, um Mr. Chapman zu begrüßen. „Ich fiehle hier ſehr wohl!“ verſicherte der Amerikaner zähnefletſchend.„Viele Liſas hier. Allright! Finde Sie waus die echte! Sie Kunſthiſtowiker! Ich will der echten Liſa ein Ticket nehmen, ſie ſoll mit nach Emmerike.“ Die Damen lächelten. Doktor Töpfer drehte ſich wütend um und verließ die Loge. Er fühlte, daß Chapman es darauf abgeſehen hatte, ihn zu hänſeln. Gut... wenn Liſa wirklich in dieſer Korona ſich befand war, ſich dabei zu amüſieren, war er wohl über⸗ ulf f ging in den Saal zurück. Eine Elſa mit ſchrecklichen Theaterlocken ſetzte ſich neben ihn und begann eine Unterhaltung, bie ihn langweilte. Unwillkürlich ſchaute er immer wieder nach der Loge des Amerikaners. r. rief ſie erre Er war ganz glücklich, endlich Liſas Stimme zu hören preßte er ihre Hand in ſeinem Arm.„Wieſo? Wai nn 7 „Haben Sie nicht geſehen, daß Chapman „Ach ſo, der Schutzmann! Ja, ein zieml itk b. moſtianſetenz chutz J 8 ich alter Wen Kein Witz. bitterer Ernſt iſt es.“„„ Jetzt bemerkte er, wie ihre Stimme vor Schreck zitterke. Er führte Liſa nach einer Galerie, die zufällig ganz leer wan, holte ihr einen Stuhl und nahm ſeine Maske vom Geſicht. „Wovon reden Sie eigentlich, Fräulein Liſa? Ich„ich war froh, als ich Sie endlich fand, daß ich. 5 1 5 Gottes willen, es iſt ja gräßlich, hätte ich das geahnt⸗ „Was iſt denn paſſiert? So reden Sie doch!“ 5 „Chapman ſoll als Dieb entlarvt worden ſein Chapman, den wir alle für einen reichen Amerikaner hielten. Ein Hochſtapler ſoll er ſein.. er war früher Kellner. Hören Sie nur, berichtete ſie atemlos,„Viky Stöbe vermißte ihr wertpolles Armband, nachdem ſie heute auf der Eisbahn ge⸗ weſen. Ihr Vater hatte ſie mit dem Amerikaner fahren ſehen und äußerte Verdacht gegen ihn. Viky war natürlich empört. Aber der alte Herr Rat wußte, daß in den letzten Wochen faſt bei allen Geſellſchaften hier Schmuckſachen auf rätſelhafte Art verſchwunden waren,— ſonderbarerweiſe ſtets bei Feſten die e auch beſucht hatte. Er war ja gut eingeführt in der adt.“ „Aha!l: Und Ihr Familienſchmuck hätte ihm auch gefallen!“ „Ohne etwas zu ahnen, ließ ich ihn zu Hauſe. Denn Rat Stöbe hatte Viky verboten, ſeinen Verdacht laut werden zu laſſen. Jetzt, vor ein paar Minuten, wurde ich erſt darllber aufgeklärt, daß ein Kriminalbeamter den ganzen Abend ſchon Chapman beobachtete, und daß mehr als die Hälfte der Damen in ſeiner Loge Detektivinnen waren. Er wurde dabei ertappt, wie er die Halskette einer Dame in ſeinen Aermel verſchwinden laſſen wollte.“ Sie ſtützte den Kopf in den Arm und ſaß eine Weile ſchweigend da. „Sehen Sie, Doktor,“ begann ſie dann, ich bin jetzt eine komiſche Figur in Ihren Augen, nicht wahr?“ „Unſinn!“ Sie atmete tief auf.„Die Geſchichte war furchtbar degoutierend.“ DDas ſtimmt! Aber wenn ſichs bloß um die Auſfträge handelte, das wäre doch wohl zu überwinden „Was denn ſonft?“ fragte Liſa verzweifelt.„Was glauben Sie eigentlich? Schämen Sie ſich, mich jetzt noch zu mal⸗ trätieren, Sie ſchrecklicher Menſch!“ „Liſa, Sie wiſſen doch, wie gern ich Sie glucklich ma möchte„ wer weiß wie glücklich!. Aber was Sle heute früh zu mir ſagten,— das hat mich entmutigt. „Ach, ſch hatte ſo ſchöne Zukunftspläne, den Kopf voller Roſinen,. und alles iſt futſch... Ja, verlangen Sie wirklich, daß ich Ihnen in dieſer Stimmung eine Liebes⸗ erklärung mache?“ „Mädel!“ rief er jubelnd.„Ich nehm Dich beim Wort. Sch verlangs auf der Stelle. Und wer hier noch ein böſes Wort auf den Amerikaner ſagt, der kriegts mit mir zu tun. Alſo ang an!“ 5„„„„„ Er legte ſeinen Arm um Liſas Hals und hob ihren Kopf, daß er ihr tief in die Augen ſehen konnte. Sie ſagte kein Wort, aber ihr Blick verriet ihm, daß er ſie gewonnen hatte. Wapageng. Ein Karnevalsſcherz von Sud wib. olgen einer wohl kaum zu befürchtenden Nichterneuerung des tahlwerksverbandes betroffen werden, als die großen markt⸗ eherrſchenden gemiſchten Werke. Dem vorzüglichen Geſchäftsgange em inländiſchen Markte entſpricht die Lage des Weltmarktes, deſſen große Aufnahmefähigkeit unverändert geblieben iſt. Die Schaffung geordneter Verhältniſſe im chineſiſchen Reiche unter iner neuen, fortſchrittlich geſinnten Regierung eröffnet dem Abſatz deutſchen Eiſenbahnmaterials zum weiteren Ausbau des chine⸗ ſiſchen Eiſenbahnnetzes gute Ausſichten. Dem Ruhrkohlenmarkt kam die außergewöhnliche Kälte ſehr zuſtatten. Den plötzlich ein⸗ getretenen überaus hohen Anforderungen nach Kohlen konnte das Kohlenſyndikat nur mit Mühe nachkommen. Wichtiger aber für die Ruhrkohleninduſtrie als die über Nacht ſich ändernden Witter⸗ ungsverhältniſſe, iſt die den Kohlen⸗ und Koksverbrauch an⸗ dauernd erheblich ſteigernde günſtige Eiſenkonjunktur und die gute Konjunktur für die mit der Eiſeninduſtrie zuſammenhängen⸗ en Induſtrien. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b.., über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Bei ruhigem Geſchäft verlief auch der letztwöchige Verkehr in Kartoffelfabrikaten in ſehr feſter Tendenz, und ſtellten ſich Preiſe weiter zugunſten der Wareninhaber, wie dies ja bei dem minimalen Angebot nicht ſchwierig vorauszuſehen war. Nicht allein der Mangel an Rohmaterial, ſondern auch die kalte Wit⸗ terung behindern den Betrieb der Fabriken, ſodaß erſthändige Offerten ſo gut wie gänzlich vom Markte verſchwunden ſind, und nur ein geringfügiges Angebot von Nachprodukten zu recht anſehnlichen Forderungen in die Erſcheinung tritt. Bei der geringen Produktion ſtößt die Auswahl voin be⸗ kannten Marken und feinen Qualitäten ſchon jetzt auf große Schwierigkeiten, während die noch vor uns liegende Ver⸗ brauchszeit von acht Monaten bei ſchwachen Beſtänden des Konſums die hohen Ziffern für Forderungen auf langfriſtige Lieferungen, ſoweit dieſelben überhaupt vorhanden, wohl ver⸗ ſtändlich erſcheinen laſſen; denn die Ausſichten für eine Nach⸗ kampagne bleiben nach wie vor gänzlich illuſoriſch. Es iſt daher nicht ausgeſchloſſen, daß ſich die Situation ähnlich der Kam⸗ pagne 1891/1892 noch weiter zuſpitzen dürfte; keinesfalls wird darauf zu rechnen ſein, daß das beſtehende Preisniveau dem⸗ nächſt eine Erſchütterung erfahren könnte. Holländiſche Fabrikate ebenfalls weiter anziehend. Baumpwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt hat ſich während der vergangenen Woche wekirr befeſtigt und zwar infolge ſtetiger und beharrlicher Nachfrage nach Loko⸗Baumwolle. Lancaſhire hat ſich ein gutes Geſchäft für eine lange Zeit hinaus geſichert zu gewinnbringenden Preiſen. Indien ſendet weiter umfangreiche Orders und auch von China kommen IAnfragen lebhafter. Das Geſchäft mit der Levante iſt ſtetig, ebenſo 55 für den heimiſchen Konſum. Die Situation hinſichtlich der Arbeiterſchwierigkeiten in Lancaſhire ſehen jetzt etwas hoffnungs⸗ ooller aus, da ſich die Arbeiterführer bereit erklärt haben, die Ar⸗ beiter zur Annahme der von den Arbeitgebern geſtellten Beding⸗ angen zu bewegen. Auch die Spannung hinſichtlich des befürchteten eiterſtreiks hat etwas nachgelaſſen. Wie wir hören, wird ber, nicht amtliche,„National Ginners Aſſociation“ Bericht das Quantum der bis zum 1. Februar entkörnten Baumwolle mit 15½ Millionen Ballen angeben Das Pflücken geht immer noch vor ſich. Ueber die Größe des diesjährigen Areals läßt ſich Beſtimmtes ſoweit noch nicht ermitteln, doch ſagen einige Berichte, daß es borausſichtlich das gleiche wie voriges Jahr ſein dürfte. Marktberichtt. Wochenbericht von Jonas Hoffmann⸗) Neuß, 9. Febr. Der Landmarkt war in der vergan⸗ genen Woche wieder ſtärker befahren, doch nur Roggen war in⸗ folgedeſſen etwas billiger käuflich, wohingegen Weizen zu unver⸗ änderten Preiſen Nehmer fand. Hafer, Gerſte und Mais haben ihre feſte Haltung behauptet. Die Zurückhaltung der Käufer ver⸗ mochte nicht die Inhaber zur Ermäßigung ihrer Forderungen zu bewegen. Weizen⸗ und Noggenmehl ſind bei ruhigem Verkehr ebenfalls preishaltend. Die Knappheit in Weizenkleie hat ſich verſchärft, wodurch eine weitere Preisſteigerung hervor⸗ gerufen wurde. 5 Tagespreiſe: Weizen bis M. 215.—, Roggen bis M. 196, Hafer bis M. 202.— die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26.50 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..80 die 50 Kilo. Indiſche Rübölſaaten verkehrten im Laufe diefer Berichtswoche in matter Haltung. Stürkeres Angebot in unver⸗ kauft abgeladenen Saaten konnte nur zu wefentlich ermäßigten Preiſen untergebracht werden. Nachdem dieſe Partien geräumt waren, und ſich auch für neuerntige Ware zu den gewichenen Preiſen regere Nachfrage zeigte, konnte ſich die Stimmung wieder befeſtigen. Leinſaaten erfuhren eine neuerliche Wertbeſſerung auf Rückläufe der erſten Hand hin. Die Müller ſind nach wie vor in ihren Einkäufen ſehr zurückhaltend. Erdnüſſe haben ſich gleichfalls befeſtigt. Leinöl wird etwas höher gehalten, doch läßt der Abſatz noch immer zu wünſchen übrig. Erdnußöl iſt luſtlos und etwas billiger käuflich, während Rüböl bei beſſerem Abrufe gut behauptet blieb. Rübkuchen ſind wenig verändert. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 75.— die 100 Kilo Fracht⸗ Parität Geldern. Erdnußbl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 55.— die 100 Kilo ab Neuß. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäkler. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli bis 31. Januar 1 749 000 Ballen in Rio und 8 546 000 Ballen in Santos. Valſo zuſammen 10 295 000 Ballen gegen 9 352 900 Ballen im 7 gleichen Zeitraum 1911. Es ſind alſo in dieſem Jahre 943 000 Ballen mehr in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig 1911. Während des abgelaufenen Monats hat der Artikel Kaffee eene ſchwere Kriſis, aber auch eine durchgreifende Säuberung diurchgemacht. Zu Anfang des Monats zeigten unter dem Ein⸗ fluß der Receipts, die größer waren als erwünſcht, alle Märkte eine gewiſſe Verſtimmung, weil die Bekanntgabe des Beſchluſſes des Valoriſations⸗Komitees, die bereits am 5. Januar hätte erſolgen ſollen, bis zum 25. Januar hinausgeſchoben wurde. Mancher Halter von effektiver Ware, der auf Abſatz direkt nach Beginn des neuen Jahres gerechnet hatte, ſah ſich enttäuſcht, ſuchte zu immer billigeren Preiſen Abzug zu forcieren, erreichte aber dadurch gerade das Gegenteil, denn der Konſum, bei dem Kroßer und deingender Sedarf betend dat oe eit fortwähren⸗ V den Ermäßigung der Offerten erſt recht mit Einkäufen zurück⸗ „„ lautet wie folgt: Die Rückwirkung äußerte ſich auch in den Terminpreiſen. Der dringende Wunſch Engagements durch Verkäufe am Ter⸗ minmarkte zu verringern, übten einen weiteren Druck aus und als ſchließlich auch die Magenfrage eine große Rolle zu ſpielen begann und ſorcierte Verkäufe ſtattfanden, entſtand an allen Terminmärkten ein panikartiger Rückgang der Terminpreiſe, der ſeinen Höhepunkt am 15. dieſes Monats erreichte, an welchem Tage Termine in Hamburg bis auf 60 Pfennig, in Havre bis ca. 75 Francs, und hier bis 35 Cts fielen. Zu ſolchen Preiſen, die gegen den Schluß des alten Jahres einen Rückgang von reſp. 3½ Ets., 6 Pf., 7 Frs, dokumentierten und die auch die einge⸗ fleiſchteſten Flaumeier nicht erwartet hatten, kamen große Mei⸗ nungskäufer in den Markt und obgleich das Decouvert ſich nur zu einem kleinen Teil deckte, konnte doch gegen die enorme Frage das Angebot nicht Stand halten und in 14 Tagen war das ganze verlorene Terrain wieder eingeholt; d. h. die Märkte ſchließen in gut behaupteter Haltung ca. 3 Cts., 5 Pf., ca. 52 Frs. über den Preiſen vom 15. Januar. Innerhalb der kritiſchen Tage vom 12. bis 15. Januar hat es ſich herausgeſtellt, daß unſinnig große Hauſſe⸗Engage⸗ ments ſich in Händen befanden, die ſolchen Engagements nicht gewachſen waren. Die Poſition des Artikels, beſonders die Poſition der Terminmärkte hat ſich ſeit dem 15. ds. Mts. er⸗ heblich gebeſſert und eine Maſſe ſchwacher Elemente ſind aus dem Artikel herausgetrieben worden. Die Engagements ſind in ſtarke Hände übergegangen und bilden jetzt eine bedeutende Stütze des Marktes. Am 25. Januar wurde der untenſtehend gemeldete Beſchluß des Valoriſations⸗Komitees bekannt. Seit⸗ dem verkehren die Märkte bei recht befriedigendem Abſatz in äußerſt angeregter, guter Stimmung. Das diesjährige Angebot der Valorifatioin, das in Amerika bereits Käufer gefunden hat, wird ſich auch hier in Europa leicht verteilen und da in dieſem Jahre weitere Verkäufe der Valoriſation nicht ſtattfinden, ſo ſind in der nächſten Zeit weitere Beunruhigungen nicht zu be⸗ fürchten und der Artikel kann jetzt wieder ſeinen durch Frage und Angebot vorgeſchriebenen Weg verfolgen. Der von dem Valoriſations⸗Komitee gefaßte Beſchluß „Alle Verkäufe der Regierung ſollen in Zukunft entweder unter der Hand in Newyork oder durch Einſchreibung in Europa gemacht werden. Dementſprechend ſind heute 400 000 Säcke in Newyork zu 15 Cts. für Nr. 4 verkauft worden; 300 000 Säcke ſollen in Europa verkauft werden, wo⸗ pon ca. 120 000 Säcke in Havre und Marſeille, ca 100 000 Säcke in Hamburg und Bremen, ca. 30 000 Säcke in Rotterdam, ca. 40 000 Säcke in Antwerpen, ca. 10 000 Säcke in Trieſt. In der allgemeinen Lage des Artikels hat ſich ſonſt nicht piel verändert. Der Rückgang des Konſums, auf dem von pielen Seiten herumgeritten wird, erweiſt ſich als nicht ſo er⸗ heblich, wie geſchildert, und auch die immer wieder von inte⸗ reſſierter Seite gegebenen hohen Schätzungen für die laufende und die kommende Ernte laſſen die damit beabſichtigte Tendenz deutlich erkennen, denn mit der jetzt eingetretenen ſcharfen Ab⸗ nahme der Receipts wird immer mehr die Ueberzeugung durch⸗ dringen, daß die laufende Ernte ungefähr 93 Millionen ergeben wird und dies, mit der kleinen darauffolgenden Ernte in Aus⸗ ſicht, iſt doch eher alles andere als ein Baiſſeargument. Große Schwankungen ſind für die nächſten Monate nicht zu erwarten und ruhige, d. h. ſtabile Märkte ohne große Erregungen werden bei dem intereſſterten Handel wieder Liebhaberei für den Artikel aufkommen laſſen, zumal große Lücken in den Vorräten aufzu⸗ Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer Generel⸗Anzeiger“) E. Mannhem, 9. Febr. Das Mehlgeſchäft war in dieſer Woche um meine Kleinigkeit beſſer als in der Woche vorher. Die Tendenz blieb durchſchnittlich feſt, ohne daß ſich jedoch die Ab⸗ ſchlüſſe beſonders vermehrten. Die Händler wie Bäcker können ſich noch nicht in die derzeitigen Preiſe des Weizenmehls fügen und ſind immer noch der Anſicht, daß das Rohprodukt demnächſt wieder zurückgehen wird. Ob ſie recht bekommen, muß abgewartet werden. Roggenmehl wurde wegen ſeines verhältnismäßig ſehr hohen Preiſes nur wenig gekauft, bemerkenswerte Abſchlüſſe konnten nicht regiſtriert werden. Futterartikel ſind in den letzten Tagen noch beliebter geworden und im Preiſe weiter an⸗ gezogen. Die Nachfrage war ſehr bedeutend, doch konnte ſie bei weitem nicht befriedigt werden. Es nimmt den Anſchein, als wenn ſich der Bedarf von Mühlenabfällen in den nächſten Monaten noch ſteigerte. Die Abrufungen früherer Abſchlüſſe waren ſowohl von Mehl wie Futterartikeln zufriedenſtellend. Die heutigen Notie⸗ rungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 32,50 Mk., desgleichen Nr. 1 80,50 Mk., desgleichen 3 27,50 Mk., desgleichen Nr. 4 23,50 Mk., Roggenmehl Baſis 0% 27 Mk., Weizenfuttermehl 16,60 Mk., Gerſtenfuttermehl 16,75 Mk., Roggenfuttermehl 17,.25 Mk., feine Weizenkleie 13,60 Mk., grobe Weizenkleie 18,85 Mk., Roggenkleie 1425 Mk. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wochenbericht über ODele und Fette für die Seifenfabrikation. Driginalberichk des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Palmkernöl. Der Markt war Ende letzter Woche und auch noch Anfung dieſer Woche recht flau bei ſehr geringer Nach⸗ ſrage und es war ſtellenweiſe möglich, noch unter den letzten Preiſen von M. 72.— anzukommen. Da aber eine ziemlich große Nachfrage noch zu erwarten iſt, ſo war es den Importeuren mög⸗ lich, die Preiſe trotz des ſchlechten Geſchäftes zu halten und in den letzten Tagen wurden die Kernpreiſe ſogar ganz erheblich erhöht, wodurch wieder ziemlich ſtarkes Intereſſe für Oel hervor⸗ gerufen wurde. Während wir letzte Woche Preiſe bis M. 7.50 eif Mannheim hatten, kann man jetzt prompte Lieferung nicht mehr unter M. 73.— und März— Juni Lieferung nicht mehr unter M. 73.75 inkl. Fäſſer eif Mannheim kaufen. Talg. Infolge der Geſchäftsloſigkeit gingen die Preiſe in der dieswöchentlichen Auktion ca. M..50 zurück und es konnten aus einem Angebot von 959 Faß nur 436 Faß abgeſetzt werden. Die Notierungen lauten heute Auſtral Rinder Talg gut farbigen feinſten M. 68.—, gut bis fein M. 67.—, mittelfein M. 66.— nocolor ohne Farbengarantie M. 64.—; Plata Rinder Talg Saladero M. 67.— eif Rotterdam netto Kaſſa. Leinöl. Der Leinölmarkt liegt wieder etwas ruhiger und die Preiſe ſind ſucceſive bis auf M. 80.50 incl. Barrels cif Mannheim Kaſſa 1 Prozent zurückgegangen. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche 7800 t gegen 2100 t in der Vorwoche und 13 000 t in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 13 800 t gegen 94 300 t in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt war in der abgelaufenen Woche ſehr aufgeregt und beſonders von Amerika kamen täglich bis zu M..— höhere Preiſe. Es ſcheint, als ob Amerika die im letz ⸗ ten Jahr verkauften großen Quantitäten nicht liefern könnte, da die Ernte doch nicht ſo ausgefallen iſt, wie anzunehmen war, und es wird deshalb von Amerika verſucht, engl. Oel zu kaufen. Engl. Cottonöl iſt für prompte Lieferung auf M. 52.— unver⸗ zollt eif Rotterdam geſtiegen, während man für amerik. Cottonöl prompt M. 56.— und ſpätere Lieferung bis M. 58.— cif Rotter⸗ dam unverzollt notiert. Bohnenöl liegt unverändertr ruhig und zu den letzten Preiſen von M. 56.— unverzollt cif Rotterdam wird noch reich⸗ lich prompte Ware angeboten. Leder. [(Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäft geſtaltete ſich auch dieſe Woche lebhaft. In der Hauptſache wurden Chevreauf und Bor⸗Calf ſowie Lackchevreaur begehrt. Farbige Leder wurden we⸗ niger verlangt. Rind und Roßſchuhleder erfreuen ſich dagegen einer beſſeren Nachfrage. Die Preiſe ſind feſt. 5 Holz. (Orſginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Brettermarkt behauptet ſeine feſte Haltung. Die Herſteller von Schnittwaren in Biden, Bayern und Württemberg halten an den nun erhöhten Preiſen feſt, lehnen lieber Aufträge ab, als Preiszugeſtändniſſe zu machen. Der Markt hat daher eine außerordentlich feſte Haltung, wozu noch die guten Ausſichten des Verbrauches, der dieſes Jahr zu erwarten iſt, beitragen. Es iſt dabei aber noch zu berückſichtigen, wie die An⸗ gebote der oſtpreußiſchen Sägewerke in Zukunft gehalten werden. Sollten die bisherigen Preiſe beſtehen bleiben, was ſicher anzu⸗ nehmen iſt, dann werden auch die Notierungen der ſüddeutſchen Erzeugniſſe am Mittel⸗ und Niederrhein eine Steigerung er⸗ fahren. Daß die Preiſe natürlich zu hoch gehalten werden, iſt wohl ſelbſtperſtändlich, denn nur dadurch wird der Konkurrenz das Vordringen erleichtert. Die Sägewerke haben befriedigende Beſchäftigung und konnten durch genügende Betriebswäſſer auch einen bollen Betrieb anterhalten. Die Vorräte an den Produk⸗ tionsplätzen vermehren ſich daher. Doch allzugroß ſind die dispo⸗ niblen Mengen nicht. In Ausſchußware iſt die Auswahl am ſtärkſten. Auch die Nachfrage darin ſteigt mit jedem Tage mehr, da die Abnehmer Rheinlands und Weſtfalens für das füddeutſche Produkt mehr Intereſſe haben. Die Rundholzeinkäufe im Walde. beanſpruchen immer große Beachtung. Sägewerke und Rundholz⸗ handel, ſowie die Zellſtoffabriken ſind die eifrigſten Käufer. Wenn es ſich um größere Angebote handelte, konnte man eine lebhafte Einkaufstätigkeit beobachten. Die Preiſe befriedigten durchſchniti⸗ lich. Starke Stämme ſind geſucht. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 5. bis 10. Februar. (Origtnalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 948 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—96(43 bis 52), Bullen(Farren) M. 76—84(43—47), Rinder M. 76 bis 92(40—47), Kühe M. 50—76(24—36). 5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 5. ds. Mts. 295 Stück, am 8. ds. Mts. 232 Stück zum Verkauſe. Geſchäftsverkehr Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 70—105 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 5. ds. Mts. 3090 Stück, am.—8. ds Mts. 1657 Stück. 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht koſteten M. 60—63(47—49) bei teilnziſe mittlerem und ruhigem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 70 Stück Arbeitspferden und 09 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits· pferden und mit Schlachtpferden war mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde 300—1200., für Schlachtpferde M. 40—180 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 301 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—15 bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. Literatur. 0 Dr. M. Wallach: Kapitalsanlage in Immobilien. Eine Sammlung von Aufſätzen aus dem Gebiete des Grundſtücks⸗ und Hypothefen⸗ weſens. Berlin W. 56, Deutſcher Börſenverlag. Preis 24 Ge⸗ diegene Sachkenntuis, liebevolles Eingehen auf die Materie und intereſſante Darſtellung vereingen ſich in Wallachs Buche. 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Jebruar hat nach übereinſtimmenden erichten vom Kaiſerſtuhl und Markgräflerland vielfa ch e n Schaden an den niedrig gelegenen Weinber gen angerichtet. Auch aus dem Breisgau und Elſaß kommen ähnliche Meldungen. Mehrfach wurde beobachtet, daß die bereits geſchnittenen Stöcke weniger litten wie ungeſchnittene. Handelskammer Mannheim. (Aus dem dritten Hefte der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Vergebung von Staatsaufträgen. Die Handelskammer in Frankfurt a. M. hatte im Juni an den preußiſchen Miniſter für Handel und Gewerbe eine Eingabe, betr. Ausſchließung preußiſcher Unternehmer bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten in den ſüddeutſchen Staaten, gerichtet. Dieſe Staaten ſollten ausſchließlich die einheimiſche Induſtrie berück⸗ ſichtigen, worüber häufig geklagt werde. In der Plenarſitzung dom 1. Februar 1910 beſchäftigte ſich die Kammer u. a. mit der Vergebung von badiſchen Staatsaufträgen. Man ſprach ſich dahin aus, daß vollſtändig freier Wettbewereb in Deutſchland herrſchen ſollte. Man müſſe dahin wirken, daß die entgegenſtehenden Vorſchriften in Bayern, Elſaß⸗Lothringen und Württemberg allmählich beſeitigt werben. Eine Bevorzugung der badiſchen Bewerber gegenüber den außerbadiſchen ſeitens der badi⸗ ſchen Verwaltungen ſei jedenfalls nur eine Abwehrmaßregel gegen⸗ über anderen Staaten. In dieſem Sinne äußerte ſich die Kammer der Handelskammer Frankfurt a. M. gegenüber. Sie konnte den Vorſchlag, nach welchem der preußiſche Staat eine gleiche Abſchlie⸗ ungspolitik treiben ſollte wie andere Staaten, nicht für ein geeig ⸗ netes Mittel zur Beſeitigung des Mißſtandes halten. Heranziehnng der Induſtrie zu den Koſten der Lehrlingsausbildung durch das Handwerk. Bezüglich der Frage der Heranziehung der Induſtrie zu den Koſten der Lehrlingsausbildung durch das Handwerk berichtete die Kammer dem Deutſchen Handelstag, daß die Induſtrie ihres Be⸗ zirks vom Handwerk ausgebildete Lehrlinge nur in ſehr geringer Anzahl beſchäftige, dieſe vielmehr ihre Lehrlinge ſelbſt ausbilde, denn es handle ſich bei ihr meiſt um Spezialarbeiten, für die das Handwerk die Lehrlinge überhaupt nicht oder nur in ganz unge⸗ nügendem Maße ausbilden könne. Natürlich kämen hier und da Fälle vor— beiſpielsweiſe in den Nebenbetrieben— in denen die Induſtrie vom Handwerk ausgebildete Lehrlinge einſtelle; das geſchehe jedoch meiſt nur in ganz geringem Umfange. Keinesfalls könne die Kammer auk Grund der gemachten Erfahrungen zu dem Ergebnis kommen, daß die Lehrlingsausbildung durch das Hand⸗ werk der Induſtrie zugute käme; es erſcheine daher eine Heran⸗ ziehung der Induſtrie zu den Koſten der Lehrlingsausbildung durch das Handwerk nicht gerechtfertigt. Bei dieſer Gelegenheit wies die Kammer auf intereſſante Aufſtellungen des hieſigen induſtriellen Arbeittnachweiſes hin; dieſer habe in ſeiner Lehrlingsabteilung Nee 10 eesent 888 Bersesen Sehrlinqsſtellen nochge- wieſe 405 in der Indbüſtrie und nur Bim Handwerk eingeſtellt worden ſeien. Für die Rammer liege keine Veranlaſſung vor, ſich mit der Frage zu beſchäftigen, nach welchem Maßſtabe eine Heranziehung der Induſtrie vorgenommen werden könne, ſie erhebe vielmehr energiſchen Widerſpruch gegen alle dahin ge⸗ richteten Verſuche, deren Durchführung eine neue ungerechtfertigte Belaſtung unſerer durch Steuern, Abgaben, ſoziale Laſten u. a. ſchon ohnehin ſchwer gedrückten Induſtrie zur Folge haben müßte. In der Präſidialkonferenz der badiſchen Handelskammern vom 2. März wurde dieſe an den Deutſchen Handelstag gerichtete Ein⸗ gabe beſprochen. Die Vertreier der übrigen Handelskammern er⸗ klärten ſich mit dieſen Ausführungen einverſtanden. Dem Miniſte⸗ rium des Innern wurde Abſchrift dieſer Eingabe zugeſtellt. Ausban des Karlsruher Rheinhafens. Die Großh. Oberbirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues über⸗ ſandte dem Stadtrat der Stadt Karlsruhe einen von der Großh. Rheinbau⸗Juſpektion gefertigten Vorentwurf für den wel⸗ texen Ausbau des Rheinhaſenz. Er ſieht zwei Ausbau⸗ ſtufen vor, von denen jede ein Sübweſtbecken und ein Noröweſtbecken umfaßt. Mit dem fortſchreitenden Ausbau iſt gleſchzeitig eine Ver⸗ breiterung des Hafenkanals in Ausſicht in dez Weiſe, daß er nach beendigtem Ausbau neben der Durchfahrt auch daß Ablegen von Schiſſen an den ÜUſern geſtattet, dieſe alſo für den umſchlag aus⸗ genützt werben ktnnen. Für den Auslau kommt as Süb⸗ weſtbecken J in Betracht, beſſen Koſten leinſchließlich dez Gelände⸗ erwerbg, der Straßen und Wege. Kanaliſation, Waſſerleitung, Ver⸗ ſorgung mit elektriſcher Energie, Holzverladegerüſt, Bauleitung und Aufſicht) auf 1 410 000 berechnet ſind. Dazu kommen noch die von der Großh. Eiſenbahnverwaltung zu tragenden Koſten für die Gleis⸗ anlagen mit etwa 217 000% Der Stadtrat beſchlog zunächſt das Hafenamt und die Rheinhaſenkommiſſion über das Proſekt zu hören. Vereinsbank in Nürnberg. Das Geſchäftsjahr 1911 hat laut Geſchäftspericht trotz eines Anregelmäßigen Verlauſs ſchließlich ein befriedigendes Ergebnis auf⸗ zuwelſen. Der Pfandbriefabſatz hat im Berichtsjahr einen günſtigen Verlauf genommen; die Nachfrage war im erſten Halblahr außer⸗ gewöhnlich rege, im zweiten zufriedenſtellend. Da der Umlauf der Pfandbrieſe in wenigen Mongten die fatzungsgemäße und geſetzliche Höhe erreichen wird, wurde bekanntlich Ende des Jahres 1911 das Aktienkapital um 3 Mill. Mark erböht. Der Beſtand an Hypotheken ſtleg von 319 876 249& auf 384 925 284% Siervon waren zur Deckung der Pfanßbrieſe beſtimmt 931 800 049 4(817 188 481 4% und zwar in 6104(5801) Poſten, ſo daß auf einen Poſten 84 080(54 110 4 ent⸗ fallen. Den Betrag von 1 Mill. Mark überſchreiten 3(wie im.) Darlehen. Bon den Deckungshypotheken entfallen 2329 032 (2 425 867 auf landwirtſchaftliche Grundſtücke; fernet auf Tilgungs⸗ hypotheken 12 809 490(12 480 468. Nicht als Pfandbriefunter⸗ lage benutzt waren Ende 1911 3 128 235(2 720 707, die teils noch nicht voll zur Ausſchüttung gelangt, teils kurzfriſtig ſind. Die Bauk war in 71(im Vorſahr 78) Fällen an Zwangsverſteigerungen bekei⸗ ligt. Anweſen fielen der Bänk nicht zu; ſie hat deren auch zurzeit keine im Beſitz. Die Statiſtik der freihändigen Verkäufe ergab ein Verhältnis der Beleihung zum Kaufpreis von 54,45 Proz.(54 95 Proz.), Die Zinſeneingänge ſind in befriedigender Weiſe erfolgt. Ende 1911 befanden ſich 45 547%(48 874 ½] im Ausſtand, wovon in⸗ zwiſchen 21 828 eingegangen ſind. Die Summe der ausgegebenen wroz. Bodenkrebitſchuldverſchreibungen ſtieg von 180 834 800% auf 140 884 200 während an g1aproz. Schuldverſchreibungen 174 009 700 Mark(178 740 100% in Umlauf waren. Die Hypotbekenzinſen er⸗ brachten 14 024 521 4(18 308 507 4, wührend die Pfanöbrieſzinſen 11 840 435(11 816 810) erforderten. Es verblieb mithin ein Zinsüberſchuß von 2184 087 4(2 087 197 4. Dazu kommen 329 987 603 ½ Gebühren und 28 640(917 Verzugszinfen. wh⸗ anderfetts Unkoſten 868 9 18 un Aarmetnaiuſen — Fur die Konfirmation Srosses Lager in Kleidern WNles, schwarz und farbigg von Mk. 13²ĩ 5 30⁰⁰ Weisse Stickerei-Unterröcke a. benkmenheg 2 „ P,! 2* 862 683&(281 687 4] exforberten. Es verblſeb ein Reingewinn von 1830 151 4(1 700 947 K. Das 1 lieſerte einen Ueber⸗ ſchuß von 828 779 4(808 77 4 und der einſchließ⸗ lich 307 847..4(199 069 4] Vortrag betrug 2957 776 2 761 751 0 öur folgenden Verwendung: Talonſteuerrückloge 40 000 wie im Vorſ.) Vorſtand und Beamte 200 998 5 Auſſichtsrat 188 903 4 (180 973%0, 11 Proz. Dioibende 1990 000(wie i..) und Vor⸗ trag 487 791 Konkurſe in Süddentſchland. geaet g rma Merkur⸗Drogerie er on anwalt Dr. Heckmann. Anmelbofriſt 1. März. Prüfungstermin 9. März 1919. Eberbach. Schuhwareuhändler Alfred Neuberger in Eberbach, Prüfungstermin am 19. März, vormittags 10 Uhr. erpbrb e d. raſen en. Prüfungstermin am 5. vorm 8 Fürth Bayern). Leonh. Baumgärtner, Bäckermeiſter. .⸗T. 0. März,.⸗T. 20. Mär Heilbronu. Bernh. Neber, Weingutsbeſ. 7. .⸗T. 8. März. Die Einnahmen der Schleppſchiſſahrt auf hem Neckar betrug im Januar 895 4 50 4. Behentende Holzlieferun für bie Haſenbanten im Premen. Wie wir erfahren, veranſtaliet die Baulnſpektion für das Zollaus⸗ ſchußgebtet und Holzhafen in Bremen am 22. Jebruar einen beben⸗ tenben Holzſubmiſſionstermin. In demſelben handelte es ſich um die Zieferung von gegen 8000 Stück Rammpfäßlen, ſowie 5000 Kubikm Spundboßlen. Der Termin dürfze ſtarke Belerliaung aus allen Kreiſen bes norddeutſchen Holzhandels finden. Man erwartet erheb⸗ liche Preisſteigerungen, da das Roßholßangebot aus dem Auslaude fortgeſetzt ein N iſt. Das Rheiniſch⸗Weſtſäliſche Kohlenſyndikat hatte am 14. ember v. 15 beſchloſſen, infolge Beſſerung ber Marktverhäliniſſe im Expori geſchäft die bis bahin gewührte Rusfußhrvergütung von 10 Mark per Tonne in der Weſſe aufzuheben, daß ſie für alle Abſchrüße nach dem 22. Dezember 1911 für Sieferung nach dem 22, Juni 1912 Wegfall kam. Dieſer Beſchluß hat indes nenerdings eine Korrel⸗ tur erfahren, denn nach einer Mitteilung der Abrechnungsſtelle fütr die Ausfuhrvergütung iſt von Seiten des Synbikats beſchloſſen worden, die Ausfuhrvergütung in der Weiſe wieder einzuführen, daß der Satz von.50& auch für Abſchlüſſe im Reſte des Jaßhres 1911 zur Ablleferung bis zum 30. Junt 1912 gilt und daß ferner mit rüch⸗ wirkender Kraft auf den 1. Jannar 1912 für alle im laufenden Qugr⸗ tal getätigten Abſchlüſſe zur Ablieferung bis zum 30. September 115 von 1 4 pro Tonne verbrauchter Kohle ge⸗ währt wird. Staud der württemb. Staatsſchulden. Nach der Darſtellung der Rechnungsergebniſſe der Staatsſchuldenkaſſe betrug der Stand der württemb. Staatsſchulb am 31. März 1911: 608 509 528„ 88 Davon ſind verzinslich zu 3 Proz. 20 142 000 ½ zu 9½ Proz. 408 8686 500 zu 4 Proz. 85 000 000, während die uſcht mehr Kapital⸗ reſte von früheren Jahren(Guldenſchuld) 1028 betragen! 000 Schatzauweiſungen. Seſchäftiiaes. Caruſos Gaſtſpiele bringt immer das einzige Mu ſik⸗ inſtrument„Grammophon“ in Eriunerung, deſſen naturgetrene Wiebergabe es möglich macht, ſich an Caruſos einziger Kunſt zu er⸗ bauen, auch in Abweſenheit des großen Meiſters. Alle Mufikkritiker weiſen alle, die Caruſp nicht ſelbſt hören können, tröſtend auf die Frammophon⸗Platten hin. Die naturgetreue Wiebergabe ſichert nut das Syſtem des jeweiligen Nabelwechſels, welches alle Fabrikate der .K. N. Fehr, hierzu kommen noch 8 000 Deutſchen Grammophon⸗Akttengeſellſchaft aufweiſen, die durch die weltbekannte Schutzmarke„Die kenntlich ſind. — 4 4