Seet eden de dee * 8 . t. 8 8 d 1 eereienn nenen r EFÜ n e eeeeereeeeneeee — — — 8 bdleen guten Willens. 1 Eentſchluſſe, ſo ſetzt ſie die nächſte Welle barfnis, die in den letzten Jahren eingetretene Wonnement: 70 pfg. monaknig, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ma. 3 42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate... 30 Pfg⸗ Reklame⸗Seile 24622 510 Mk. Täglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: eneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Rebdktiotn 3877 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Oeſterreich und Nußland. Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) tz. Wien, 10. Februar. In der letzten hat der ruſſiſche Großfürſt Andreas Wladimirowitſch als des Kaiſers Franz Zoſef in Wien ge· weilt und eine außergewöhnlich freundliche Aufnahme gefunden. Dieſe Wahrnehmung mag wohl erklären, warum man in den Jolitiſchen Kreiſen gerade jetzt viel von einer Annäherung Ruß⸗ zunds und Oeſterreichs ſpricht. Aber wenn auch der Beſuch nicht ſtattgefunden hätte, ſo wäre doch reichliche Veranlaſſung vor⸗ handen, von dieſem Frontwechſel zu reden. Der Aufenthalt des Großfürſten in Wien iſt nur ein äußerlicher Erfolg und das Ergebnis von Bemſthungen geweſen, die auf viele Monate zurückreichen. Graf Aehrenthal und nicht weniger der Thron ⸗ ſolger Erzherzog Franz Ferdinand legten großes Gewicht da⸗ rauf, daß die Beziehungen der beiden Nachbarftaaten bis zu jeem Grad von Herzlichkeiten gebracht werden, der einſt vor⸗ handen war. Ebenſo fühlte man in St. Petersburg das Be⸗ Entfremdung zu überwinden und einen unerfreulichen Abſchnitt im Verhält⸗ wiſſe Oeſterreichs und Rußlands vollſtändig zum Abſchluß zu bringen. Die Bemühungen ſind nun im beſten Gange. Bis FJahre 1908 hat zwiſchen Wien und St Peters · eaoed dtes usg der poll⸗ lands und Englands, die in der Revaer Monarchenbegegnung ihren ſichtbaren Ausdruck fand. Zur Ehrung des Kaiſers Franz Jyſef, der vor drei Jahren ſein ſechzigfähriges Regierungsjubiläum feierte, war der Beſuch von zwei ruffiſchen angeſagt worden, der jedoch im lehten Augenblick unterblieb. Rußland iſt im Jahr 1908 der einzige Großſtaat geweſen, der in Wien nicht durch eine Spezialabord⸗ mung ſeine Glückwinnſche Übermitteln ſieß Es hatte ſich eben mit einem Male eine peinliche Spannung eingeſtellt, die in der Annerion Bosniens und der Herzegowina ihre Urſache fand. Die Erkaltung der Beziehungen ging ſoweit, daß der direkte amt⸗ Verkehr zwi Wien und St. Petersburg nahezu ganz beutſche Geſchäftsträger 1 1 9 55 verdolmetſchte die öſterreichiſchen Wünſche u ermittelte bi muſſiche Meinung. Graf Berchthold, der öſterreichiſch un ⸗ gariſche Botſchafter aber, kam mit dem Miniſter des Aeußern Fswelski gar nicht in Berührung, ebenſo wie der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter in Wien ſeine Beſuche im Auswärtigen Amte einſtellte. Als ſich die Gemüter wieder etwas beruhigt hatten, gab Zar Nikolaus ſelbſt die Anregung, über die Beſeitigung des unhalt⸗ baren und gefährlichen Zuſtandes eine Ausſprache zu pflegen. Das Ergebnis der Verhandlungen war die erfreuliche Rückkehr zu jenen Verkehrsformen und Verkehrsverhältniſſen, die im inter⸗ 5 8 et bekannt gegeben. Aber noch wurde dieſe a er bekannt gegeben. n ſtmmer 2555 55 jene wohltuende Freundſchaftlichkeit, die der beſte Beweis wirklich guter Beziehungen iſt Bei den Höſen von Wien und St. Petersburg war die Zurückhaltung ioch nicht ganz geſchwunden und die Vergangen Feuilleton. Nach dem Maskenball. Es gibt Unglücksraben, die immer die Dreizehnten bei Tiſche ind, wenn von den Tellern der Freude gegeſſen wird und gus den vollen Pokalen der Luſt getrunken. Es ſind ſchlechte Schwim⸗ mer, die ſich immer an den Ufern der munteren Flut aufhalten und von hier aus dem Tummeln in dem ihnen fremden Element des Uebermuts zuſehen. Sie möchten ſo gern mitmachen, auch einmal ſo recht tief untertauchen, ſich mit heiteren Sprüngen bin und her bewegen, ſich bald hier bald dort hintragen laſſen vuon dem Strome der 7 Ausgelaſſenheit; doch ſie können nicht, trotz Stürzen ſie ſich hinein mit einem kühnen wieder ſanft an den Strand und ſie teilen wieder das Geſchick aller Dreizehnten, der Ueberflüſſigen. Es ſind Leute, die auch auf den Jeſten eine„ideale Forderung“ ir der Taſche tragen, Wechſel, die nie honbriert werden. Es ſind Menſchen, die Diſtanz halten müſſen von den Freuden des Lehens um ſie wunderbar und göttlich zu finden. Sie ſchließen die Augen, ſehen herrliche Frauen und Mädchen, angetan mit ſeidenen Kleidern und mit allen Gaben der Grazie und Anmut geſchmückt, lauſchen geiſtreichen Männern, hören Sphärenklänge leiſe rauſchen und die Phankaſie läßt ſie führen von Venus und Ayphbrodite. Wandeln die Träumer nun zu den Feſten der Wirklich⸗ deit, ſo reiben ſie ſich die Augen. Der Glanz zerſtob. Die Detail⸗ befrachtung ernüchterk ſie. Die Göttinnen kragen Flitter und die 8 Helden ſprechen von den Geſchäften des Tages. Die kredenzten Kelche ſind ungeſchliffen und Aphrodite iſt nicht ſchaum⸗, ſondern Fkrdaeboren. Frau Venus wohnt nicht in magiſchen Roſenlauben⸗ — In amtlichen Kundmachungen eit warf ihre nichts zu erwidern. Meine Partnerin nannte ſie heimlich lang⸗ Schatten auf die Gegenwart. Deshalb wurde gewünſcht, daß durch eine perſönliche Berührung auch der letzte kleine Reſt von Mißverſtändniſſen und verletzter Empfindlichkeit, der aus der kritiſchen Zeit zurückgeblieben ſein mochte, beſeitigt werde. In⸗ des, für Oeſterreich wäre es ſchwer geweſen, den erſten Schritt zu tun, weil man nach der unerwarteten Abſage der ruſſiſchen Beſuche im Jahre 1908 nicht in St. Petersburg als Gaſt er⸗ ſcheinen konnte. Darum wurde der kluge Ausweg gewählt, den jugendlichen Großfürſten Andreas Wladimirowitſch auf der Heimreiſe von Sofia in Wien Halt machen zu laſſen. Um ſich für dieſes Entgegenkommen erkenntlich zu erzeigen, bot man all die Liebenswürdigkeit und Herzlichkeit auf, über die man in Wien in reichem Maße verfügt. Der Großfürſt ſoll auch ganz entzückt und begeiſtert geweſen ſein und in überſchwänglichen Worten nach Hauſe berichtet haben. Allzulange dürfte jetzt die Gegenwiſite nicht auf ſich warten laſſen. Ein öſterreichiſcher Erzherzog— es heißt ſogar der Thronfolger perſönlich— wird in St. Petersburg vorſprechen, und das Werk der Verſtändigung fördern. Gewiß, der Aufenthalt des Großfürſten in Wien hatte keinen politiſchen Charakter und es wurden keine politiſchen Probleme erörtert. Doch es gibt nicht nur unmittelbare, ſondern auch mittelbare Wirkungen. Ohne direkt politiſchen Zwecken zu dienen, hatte der Beſuch indirekt eine große politiſche Bedeuumg, die durch die Erwiderung der Aufwartung in St. Petersburg noch erheblich verſtärkt werden wird. Es iſt ſehr aufgefallen, daß der ehemalige öſterreichiſch ungariſche Botſchafter in der Hauptſtadt Rußlands, der krytz ſeiner Beliebtheit ein Opfer der Annexionskriſe wurde, in der letzten Zeit mehrmals Reiſen nach St. Petersburg unternahm Natürlich befliß man ſich, dieſe eiligen Fahrten in einer ganz harmloſen Weiſe zu erklären und lediglich geſellſchaftliche Rück⸗ ſichten ins Treffen zu führen. Aber jeder weiß, was von ſolchen amtlichen Aufſchlüſſen zu halten iſt. Im diplomatiſchen Ver⸗ kehre der Staaten ſpielt die Geheimniskrämerei eine große Rolle und man würde die Tarnkappe, wenn man ſie erſt zur Ver⸗ fügung hätte, nie abnehmen, um ja nur nicht geſehen zu werden. Die ängſtliche Verſchwiegenheit iſt in dieſem Falle ſicherlich eine ganz ütberflüſſige Vorſichtsmaßregel, weil die Annäherung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland in die Wellpolitik keine neue Erſcheinung bringt, ſondern nur ein lange beſtandenes Verhältnis wieder erneuert. Daß mon in Wien nicht ſohne Wiſſen und Billigung des Berliner Auswärtigen Amtes vorgeht, braucht wohl nicht erſt betont zu werden. Ja, man hat ſogar davon gemunkelt, daß bei der Begegnung, die jüngſt zwiſchen dem Erzherzog Franz Ferdinand und den Herren Bethmann Hollweg und Kiderlen⸗Wächter ſtattfand, das allmähliche Wiedererwachen der öſterreich⸗ruſſiſchen Freundſchaft den haupt⸗ ſächlichſten Geſprächsſtoff bildete. Wie leicht man ſich in Wien und in St. Petersburg über eine einheitliche Politik im euro⸗ päiſchen Orient verſtändigen kann, haben ſeinerzeit die Mürz. ſteger Abmachungen gelehrt. Warum ſollte man ſich nicht jetzt abermals in aller Herzlichkeit auf gemeinſame Ziele einigen? Seit der Wiedergeburt des türkiſchen Reiches haben ſich die Reibungsflächen ohnehin weſentlich verringert, weil der Gedanke Beziehung in Betracht, und dasjenige Land wird an eine Eroberungspolitik von vornherein ausgeſchloſſen iſt. Sonſt aber beſteht nirgends die Gefahr, daß ſich die öſterreichi⸗ ſchen und die ruſſiſchen Intereſſen durchkreuzen. Die lage für die Freundſchaft wäre alſo in der Theorie gegeben und ſie in der Praxis herzuſtellen, wird nicht allzu ſchwer ſein. Für Europa würde es nun gewiß ein Gewinn ſein, wenn zwiſchen Wien und St. Petersburg warme Beziehungen beſtänden. Argentinien und Veutſchland. Uns wird aus Buenos Aires geſchrieben: Der Verfaſſer des uns aus London freundlichſt zugeſandten Artikels der„Bad. Neueſten Nachrichten“ in Mannheim über „Preßhetzereien gegen Deutſchland in Argentinien“ hat den Fehler begangen, Zufälliges für etwas Normales zu halten und in ſeiner Unkenntnis ganz falſche Schlüſſe zu ziehen. Ich erinnere mich ſehr wohl jener der„Nacion“ zur Laſt gelegten „Hetzereien“ und weiß, wie die Sache ſich zugetragen hat Die„Nacion“, unſer größtes und beſtgeleitetes Blatt, hat im vorigen Jahre ihren Depeſchendienſt neu geordnet, indem ſie in Europa gewiſſe Zentralen ſchuf, in der alle zum Kabeln beſtimmten Meldungen zuſammenlaufen, wahrſcheinlich um Doppelmeldungen uſw. auszuſchalten. Nun war aber der Ver⸗ treter, den die„Nacion“ in Rom beſtellt hatte, zugleich auch der Vertreter der franzöſiſchen„Agence Havas“ und dadurch kamen einige Depeſchen über die Marokkoangelegenheit hinein, die allerdings die Färbung dieſer Agentur trugen. Von einer planmäßigen Preßtreiberel der„Nacion“ kann aber um ſo weniger die Rede ſein, als gerade dieſe Zeitung in Militar⸗ fragen ſtets Deutſchland empfohlen hat. Sie bringt lange Leitartikel über deutſche Erfindungen, deutſche Gelehrte odet hervorragende deutſche Leiſtungen auf dem Gehiete der Kunſt. Zudem hat der Chefredakteur der Nacivn“ guf Vor⸗ ſtellung einiger Herren des hieſigen Deutſchen Klubs damals ſofort verſprochen, jene Angelegenheit zu unterſuchen und einen etwaigen Mißhrauch abzuſtellen. Unmittelbar darauf hörten dann die gefärbten Meldungen auch auf. Inm übrigen würde es ganz falſch ſein, anzunehmen daß die tendenzibs gefärbten Depeſchen über den Marokkoſtreit dem deutſchen Anſehen hier geſchadet hätten. Das Nationallaſter der Argentinier iſt die Eitelkeit, und nachdem hier dureh v. d. Goſtz und andere das Höchſtmögliche geſchehen iſt und noch geſchieht, den leitenden Kreiſen von dem Ruhme, dem Fork⸗ ſchritt und der Entwicklung der glorreichen Republik Argen⸗ tinien vorzuſingen, ſo ſteht ſeit der Anweſenheit des Feld⸗ marſchalls beim Centenario der deutſche Kurs hoch. Argentinien kennt nur eine große auswärtige politiſche Frage und das iſt die um Hegemonie in Südamerika Die ganze Situgtion auf dem ſüdamerikaniſchen Kontinent ähnelt ſehr ſtark der Nordamerikas vor dem Bürgerkriege zwiſchen den Nord⸗ und Südſtaaten: Braſilien oder Argentinien. Und wenn nicht alles täuſcht, wird Paraguay die Urſache zum Ausbruch der Feindſeligkeiten hergeben. Die europäiſchen Großmächte kommen für hier nur als Exportländer in handelspolttiſcher der öffent⸗ ſondern in mit Tuch un deten Holzgeſtellen. So irren ſie ratlos umher und laſſen den Strom menſchlicher Luſt an ſich vorüber⸗ brauſen. Die Männer dieſer Art tragen gewöhnlich Spitzhärte, können keine Francaiſe tanzen und wiſſen auf herzlich dumme Worte ſtielige Stockfiſche, dann ging ſie, um ſich— einen anderen Tänzer zu holen. Ich ſah ſie ſpäöter bald am Arm eines Glattraſierten, bald an dem Arm eines Jünglings mit keck emporſtrebendem Schnurrbart. Doch beide trugen ein piramidales Monokle. Für mich hatte ſie nur ein mitleidiges Lächeln. *** 5 In der Maskenzeit iſt die Hauptſchlacht im Kampfe der Ge⸗ ſchlechter. Das übrige Johr iſt nur ein Vorpoſtengeplänkel da⸗ gegen, obwohl auch bier mancher auf der Wahlſtatt bleibt. Der Ort des Kampfes iſt der Maskenball. Beide Parteien kommen ſchwer gerüſtet heran. Der Mann mit dem wohlgefüllten Porte⸗ monnaie, mit einer Batterie von Seltſlaſchen und mit dem ganzen Aufgebot ſeiner männlichen Überredungs⸗ und Umwerbungskünſte. Das Weib iſt liſtiger. Es verdeckt das Geſicht mit der Larve, um gus dem Hinterhalt blitzende Pfeile aus dem unerſchöpflichen Köcher des Auges auf den Gegner zu ſchießen. Der rote, verheißende Mund lockt in die ausgelegten Schlingen und das oben und unten geſchürzte Röckchen ſucht den Feind zu Fall zu bringen. Mit den freigebig entblößten Schultern, den lieblichen Kurven des unbedeckten Armes wird er dann im Einzelgefechte ganz umgarnt. Die Taktik des Mannes ſucht im ungeſtümen Angriffe in die feindliche Feſte einzudringen. Die des Weibes iſt wechſelnd, An⸗ griff und Zurückweichen zugleich. Es liſtet den Gegner in die eigene Poſition, um ihn zu überwinden. Wer bleibt nun Sieger? Er behauptet er und ſie— ſie. Jedenfalls ſiegen beide in dem mörderiſchen Kampf und beide J. W. * Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Dienstag, den 13. ds., geht, wie wiederholt mitgeteilt wurde, nach längerer Pauſe Verdis Oper„Rigoletto“ mit George Baklanoff in der Titelrolle in Szene. Für die Rolle der Gilda wurde Fräul. Melitta Heim, die erſte Koloratur⸗ ſängerin des Frankfurter Opernhauſes, gewonnen. Sonſt ſind an dieſem Abend noch beſchäftigt: Friedrich Bartling, Wilhelm FJenten, Jane Freund, Ingeborg Lilfeblad, Mathieu Frank, Georg Nieratzly, Hugo Voiſin, Max Felmy. Regie: en Gebrath. Dirigent: Felix Lederer. Die Vorſtellung findet bei aufgehobenem Abonnement und hohen Preiſen ſtatt. Anfang 7½ lUhr. Akademie für Jedermann. Heute abend ſpricht Prof. Walter über den Sttil der Renaiſſance, bei welcher Gelegenheit eins der hervorragendſten Denkmäler dieſer Epoche, das Heidelberger Schloß, ausführlich behandelt werden wird.— Der Mittwochsvortrag iſt im Hin⸗ blick auf die Skulpturenausſtellung des Freien Bundes dahin abgeändert worden, daß Dr. Lübbecke anſtatt über Kunſt⸗ gewerbe über„Moderne Bildhauerkunſt“ reden wird und zwar unter beſonderer Berückſichtigung des Inhaltes der neuen Ausſtellung.— Die Plaſtikausſtellung iſt, wie alle Ausſtellungen des Freien Bundes, Sonntags, Dienstags und Freitags auch abends von—10 Uhr geöffnet. Gemäldeausſtellung Profeſſor Hay. 75 Die Gentäldeausſtellung des Prof. Bernhard Hau(Caurl) im Parkbotel iſt dem Publikum noch für einige Tage zu⸗ gänglich gemacht worden. Wie ſchützt man ſich gegen Zauber, Hezen und Dämonen? 7 Ueber diefes Thema ſprach, wie uns aus Heidelberg berichtet wird, in der im Hörſanl des Archävlogiſchen Inſtitu unterliegen. abgebaltenen Jahresperſammlung des Vereins„Badiſche Heimat 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatte) Mannheim, 12. Februar. lichen Meinung beſonders geſchätzt, das einen recht großen Debetſaldo am Ende des Jahres an Argentinien zu begleichen hat. Und Deutſchland ſteht da ziemlich vorn an, ſodaß auch in dieſer Beziehung für den Argentinier kein Grund zur Unzu⸗ friedenheit vorhanden iſt. bee, Deutsches Reich. — Zur Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Jüngſt wurde ge⸗ meldet, daß dem Reichstage eine Vorlage über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zugehen werde. Das hat die Kaufmannsgerichts⸗ beiſitzer des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen veranlaßt, die Kaufmannsgerichte zu erſuchen, es möge beim Reichsamt des In⸗ nern beantragt werden, daß die Regelung in folgendem Sinne ge⸗ ſchehe: An Sonntagen dürfen im Handelsgewerbe Gehilfen, Lehr⸗ linge und Arbeiter nicht beſchäftigt werden, jedoch mit der Aus⸗ nahme, daß in offenen Verkaufsſtellen Sonntags Backwaren, Milch, Fleiſch, friſche Blumen und Eis während zweier aufeinanderfol⸗ gender Vormittagsſtunden verkauft werden dürfen. — Das Kartell der Auskuuftsſtellen für Frauenberufe, das zur Zeit 55 angeſchloſſene Organiſationen und Auskunftsſtellen umfaßt, hat ſoeben Vorſchläge zur Begründung und Einrichtung von Auskunftsſtellen für die Berufswahl des weiblichen Geſchlechts ausgearbeitet. Dieſe Vorſchläge ſollen zeigen, in welcher Weiſe die Berufsberatung der weiblichen Jugend geregelt werden müßte, wenno eine möglichſt vollſtändige Erfaſſung aller Jugendlichen aus allen Schichten der Bevölkerung gelingen ſoll. Das große In⸗ tereſſe, das heute dieſer Frage in richtiger Erkenntnis ihrer volks⸗ wirtſchaftlichen und erziehlichen Bedeutung entgegengebracht wird, das aber gelegentlich auch zu Gründungen verleitet, denen die er⸗ forderlichen Unterlagen fehlen, läßt die Herausgabe dieſer Vor⸗ ſchläge, denen ein Literaturnachweis, Muſter für Merkblätter und Lehrſtellenfragebogen beigegeben ſind, beſonders dankenswert er⸗ ſcheinen. Gerade auf dem Gebiete der Berufsberatung ſollte man die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntniſſe benutzen, damit die weibliche Jugend nach beſten Kräften vor Schaden gehütet wird. Die„Vorſchläge“ ſind gegen Einſendung von.25 Mk. inkl. Porto von der Geſchäftsſtelle des Kartells der Auskunftsſtellen für Irguenberufe Berlin NWI. Brückenallee 33, erhältlich. Badiſche Politik. Nochmals zur Kandidateufrage in Pforzheim. Uns geht folgende Erklärung zu: „Karlsruhe, 10. Febr Der Führer des bad. Jentrums, Geiſtl. Rat Wacker, hält mit Rückſicht auf den Fall Wittum den Zeitpunkt für gekommen, die Rubrik— Pforzheim ſeines poli⸗ tiſchen Aktenſchrankes einer Durchſicht zu unterziehen und ge⸗ wiſſes„Senſationsmaterial“ über die Kandidatur Leutwein, Meier und Wittum aufzufriſchen, mit dem das Zentrum ſchon vor dreiviertel Jahren Aufſehen zu erregen ſuchte. Die„Bad. Dundeszeitung“ hat ſchon in Nr. 66 bezüglich dieſer„Artikel⸗ ſerie“ betont, daß ſich ein Eingehen auf die Einzelheiten er⸗ Abrigt, weil die mit dem Anſchein einer gewiſſen Sicherheit vor⸗ 1 1 Angaben tatſächlicher Art faſt durchweg total falſch ſeien. Wenn auch die„Breisgauer Zeitung“ in Nr. 35 mit Bezug hierauf nicht mit Unrecht den Wunſch ausſprach, daß hoffentlich auch ſonſt niemand Herrn Wacker den Gefallen tue, auf ſeine ſehr durchſichtigen Ausführungen einzugehen, ſo iſt es doch notwendig, um das„Weſen“ der neueſten Publi⸗ kationen des Herrn Wacker zu charakteriſieren, darauf hinzu⸗ weiſen, daß ſämtliche„Neuigkeiten“ ſchon längſt wider ⸗ legt und als unrichtig nachgewieſen worden ſind. Die „Badiſche Nationalliberale Correſpondenz“ hat dies unterm 18. April, 26. April, 28. April, 3. Mai, 11. Mai in über⸗ zeugender, den Tatſachen entſprechender Weiſe getan, ſodaß man ſich nur wundern kann, daß das Zentrum ſich nicht ſchämt, längſt Widerlegtes als„Wahrheit“ zu veröffentlichen. Man ſcheint hier nachgerade mit allem rechnen zu müſſen, worauf das Zentrum nicht ſtolz ſein kann. Gegenüber den unnobeln Angriffen aber, wie ſie erneut— zu beſtimmten Zwecken aller⸗ dings und in einer nur zu durchſichtigen Weiſe— gegen den Führer der Natlib. Partei, Abg. Rebmann und gegen Exzellenz Bürklin, einen der verdienſtvollſten Männer des badiſchen Libe⸗ ralismus, gerichtet werden, iſt vor allem auf den ausführlichen Artikel der Bad. Landeszeitung in Nr. 245 vom 29. Mai 1911 (Mittagsblatt) hinzuweiſen, in dem u. A. im Auftrag von Exz. Bürklin unter ausführlicher Begründung entſchiedene Verwah⸗ rung dagegen eingelegt wurde, daß der von Herrn Wacler auch jetzt wieder publizierte Brief eine Auslegung erfährt, die dahin geht, daß ſein Verfaſſer eine der Parteiparole zu widerlaufende beſſen Vorſihender, Dr. Fehrle bor einer ſehr zahlreichen J anderen hervorragenden daß man die Geiſter am beſten gleichwertigen Geiſtes bekämpft; Masken⸗Umzüge der verſchiedenſten Art führen. Der Vortrag fand lebhaft Beifall.— Der Jahres⸗ hericht des Vereins beziffert die Mitgliederzahl auf 327 gegen 120 im Vorjahre. Die Arbeit des Vereins, inſonderheit des aus den Herren Apotheker Greml, Landgerichtsrat Mitter⸗ maier, Prof. Sütterlin und Dr. Fehrle gebildeten wiſſenſchaftlichen Arbeitsausſchuſſes wird ſich zunächft der Auf⸗ gabe zuwenden, die Flurnamen ſowie die Zauber⸗ und Segens⸗ ſormen in Baden zu ſammeln; ferner ſoll die Geſchichte einzelner Ortſchaften und Städte in Baden geſchrieben werden. Die Volks⸗ liederſammlung iſt abgeſchloſſen. Von Ungenaunt ſind 1000 M. für eine Sammlung ſchmiedeeiſerner Grabkreuze geſtiftet worden. Richarb Wagner⸗ und Mozart⸗Feſtſpiele München 1912. Die General⸗Intendanz der Kgl. Theater zu München gibt bezüglich der Wagner⸗ und Mozart⸗Feſtſpiele 1042 folgendes bekannt:„In die Rollen Siegfried, Triſtan und Walther Stol⸗ zing teilen ſich die Herren von Bary, Knote und Kraus. Fräu⸗ lein Morena wird neben Frau Mottl⸗Faßbender in einem Ring die Brünhilde ſingen und vorausſichtlich auch als Iſolde auf⸗ treten. Als Wotan⸗Wanderer im Nibelungenring wird neben Herrn Feinhals auch Herr Bender erſcheinen. Mit verſchiedenen Wahlparole habe ausgeben und befolgen wollen. Was Herr Wacker über die Kandidatur Meier in allen Einzelheiten ſchreibt, iſt in der„Bad. Landeszeitung“ gleichfalls ſchon widerlegt und, ſoweit die natlib. Parteileitung des Landes und die Stadt Pforzheim in Betracht kommt, als unrichtig nachgewieſen worden. Die Veröffentlichungen des Herrn Wacker über die Kandidatur Wittum ſind für die nationalliberale Parteileitung des Landes und der Stadt Pforzheim, deren durchaus einwands⸗ freie Haltung feſtſteht, keine Veranlaſſung, dieſe Angelegenheit erneut aufzurollen. Im übrigen gilt für die Wackerſchen Senſationen das, was ſchon unterm 29. Mai 1911 in der„Landeszeitung“ geſchrieben wurde, das für die nationalliberale Partei und ihre Anhänger, wie für alle Menſchen, die Politik nicht als„Polemik⸗Sport“ be⸗ treiben, die Sachlage genügend erklärt und erledigt iſt. Heute ſei noch hinzugefügt, daß dieſe Auffaſſung auch dann aufrecht er⸗ halten bleibt, wenn Herr Wacker ſich auch weiterhin mit den Pforzheimer Kandidaturen beſchäftigen ſollte. Wir bezweifeln auch, ob er im Lande mit dieſen Dingen weiterhin beachtet werden wird! Der Techniker im Gemeinde⸗ und Staatsdienſt. *Karlsruhe, 12. Febr. Der Badiſche Technikerver⸗ band hatte geſtern eine öffentliche Technikerverſammlung ein⸗ berufen, in der das Thema„Der Techniker im Gemeinde⸗ und Staatsdienſt“ zur Beſprechung ſtand. Die gutbeſuchte Ver⸗ ſammlung geſtaltete ſich zu einer Propogandaveranſtaltung für den Deutſchen Technikerverband. Der Vorſitzende des Badiſchen Technikerverbandes, Herr Schneider, eröffnete die Zuſammen⸗ kunft mit einer kurzen Begrüßungsanſprache, in der er u. a mit⸗ teilte, daß der Deutſche Technikerverband eine Auskunftsſtelle für Süddeutſchland errichtet habe, die mit einem berufsmäßigen Ver⸗ treter beſetzt ſei. Das erſte Referat hielt der ſtädt. Geometer Oskar Schweisfurth aus Elberfeld Nach einem kurzen geſchicht⸗ lichen Ueberblick über die Entwicklung der Induſtrie zeichnete er aus der Praxis heraus ein Bild von der derzeitigen Lage der Techniker, beſonders der techniſchen Angeſtellten, die ſich im Staats⸗ und Kommunaldienſt befinden. Er kam zu dem Schluß, daß die Lage der Techniker in keinem Verhältnis zu ihrer Ar⸗ beitskraft und Arbeitsleiſtung ſtände. Die Anſtellungs⸗ und Lohnverhältniſſe der Techniker in den Staats⸗ und Gemeinde⸗ dienſten, ſowie auch in den Privatbetrieben ſeien ſehr ſchlecht. Wie die moderne Unternehmungsform durch die koloſſale kapi⸗ taliſtiſche Entwicklung immer unperſönlicher geworden ſei, ſei dies auch der Anſtellungsvertrag der techniſchen Angeſtellten ge⸗ worden. Da der Staat ſeinen techniſchen Angeſtellten gegen⸗ über der rein kapitaliſtiſchen Entwicklung nicht genügend Rech⸗ nung trage, ſei der Techniker ebenſo wie der Angehörige anderer Berufsſtände auf die Selbſthilfe angewieſen. Und dieſe Selbſt⸗ hilfe ſei nur erfolgreich durch Zuſammenſchluß aller Inte⸗ reſſierten, die ſich für den Techniker am vorteilhafteſten im Bei⸗ tritt zum Deutſchen Technikerverband biete. Der zweite Referent, Herr Stadtbauführer E. Mühlenkamp aus Metz, ergänzte die Ausführungen ſeines Vorredners unter Berührung von Tages, und Lokalfragen noch etwas und forderte ſchließlich ebenfalls zum ungeteilten Zuſammenſchluß aller Techniker auf. Außerordentlicher Verbandstag der Badiſchen Lokomotivbeamten. 0 Karlsruhe, 12. Febr. Zur Beſprechung der drin⸗ genſten Reformen der Verhältniſſe der badiſchen Lokomotivbe⸗ amten hatte der Landesverband dieſer Beamtenkategorie für geſtern vormittag eine außerordentliche Landesverſammlung ein⸗ berufen, der die Landtagsabg. Dietrich, Seubert, Venedey und der Reichstagsabg. Dr. Haas ſowie Obermaſchineninſpektor Noe anwohnten. In ſeiner Begrüßungsanſprache betonte der Landesverbandsvorſitzende Mare⸗Karlsruhe, daß dieſe Ta⸗ gung keine Proteſtverſammlung ſein ſoll, ſondern daß ſie nur zur Beſprechung von Standesfragen diene. Im Verlauf der Ver⸗ ſammlung ſprachen Lokomotivführer Himmelsbach⸗Karlsruhe, der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe des Verbandes, ferner Braig Offenburg und Zäpfel⸗Offenburg, die in anſchaulicher Weiſe die Verhältniſſe des badiſchen Lokomotiv⸗ perſonals ſchilderten und ihrer Unzufriedenheit über den Ge⸗ haltstarif vom Jahre 1908 Ausdruck gaben Die Landtagsabgg. Seubert und Venedey ſicherten den Lokomotivbeamten die Unter⸗ ſtützung ihrer Wünſche in der badiſchen zweiten Kammer im Namen ihrer Parteien zu, Reichstagsabgeordneter Dr. L Haas verſprach für die reichsgeſetzliche Feſtlegung der Dienſt⸗ und Ruhezeit im Reichstag eintreten zu wollen. Der Organiſations⸗ berater des Preußiſch⸗Heſſiſchen Verbandes Bornewaſſer aus Köln überbrachte die Grüße des Reichsverbandes und des Künſtlern ſchweben noch Verhand⸗ lungen.“— Die Generalagentur für den Billettverkauf wurde wie in früheren Jahren dem Amtlichen Bayeriſchen Reiſebureau in München übertragen, das uns bezüglich des Billettverkaufes mitteilt, daß die Nachfrage, trotzdem auch die Bayreuther Feſt⸗ ſpiele ſtattfinden, bereits eine ſehr lebhafte iſt. Ludwig Börne. Mit dem 12. Februar werden es 75 Jahre, daß einer der geiſtvollſten deutſchen Schriftſteller aus dem Leben ſchied, den heute nur noch ſelten einer lieſt, Ludwig Börne, oder wie ſein Geburtsname war, Lion Baruch, wurde als Sohn eines jüdi⸗ ſchen Bankiers am 6. Mai 1786 zu Frankfurt a. Main geboren: er ſtudierte anfangs Medizin, ſpäter Staatswiſſenſchaften und wurde im Alter von 22 Jahren Polizeiaktuar in Frankfurt; des Amtes ward er jedoch bald enthoben und nachdem er ſich— ſichtlich von Schleiermacher beeinflußt— hatte taufen laſſen, widmete er ſich ganz der Publiziſtil. Er gab zunächſt in ſeiner engeren Heimat Frankfurt und Offenbach mehrere Journale heraus, bis ihn die Julirevolution nach Paris verſchlug. Von hier aus zog er gegen die deutſche Reaktion zu Felde, nament⸗ lich in ſeiner Zeitſchrift„Balance“, die allerdings nicht über 3 Hefte hinauskam. Er ſtarb nach längerem Leiden am 12. Februar 1837, fern der Heimat in Paris. Börne war einer der ſchärfſten kritiſchen Denker, die Deutſchland hervorgebracht hat. Es fehlte ihm nicht an Gemüt, aber ſein kauſtiſcher Witz und ſeine konſeguente Negation über⸗ wog jeden anderen Einfluß. Er übte auf Heine einen nicht zu unterſchätzenden Einfluß aus, wenn dieſer ihn auch ſpäter heftig angriff. Von ſeinen Schriften ſind am bekannteſten die radikalen„Briefe aus Paris“, einige humoriſtiſch⸗ſatyriſche Skizzen, z. B. die„Monographie der deutſchen Poſtſchnecke“, „die Kunſt, in 3 Tagen ein Originalſchriftſteller zu werden,“ „Der Narr im weißen Schwan,“ und namentlich die 182934 in Hamburg erſchienenen„Geſammelten Schriften“. Bezeichnend für Börnes Verbiſſenheit iſt ein mehrfach öffentlich verkündeter Haß gegen Goethe, wie ſeine Verbitte⸗ Preußiſch⸗Heſſiſchen Verbandes der Lokomotivbeamten und gab ſeinem Erſtaunen darüber Ausdruck, daß die Petenten ihre Wünſche in ſo ruhiger Weiſe vorgebracht hätten. Der Redner zog eine Paralelle zwiſchen den badiſchen und den außerbadiſchen Lokomotivbeamten und kam dabei zu dem Schluß, daß die badi⸗ ſchen Beamten am ſchlechteſten daran ſeien. Schuld an dieſen Verhältniſſen ſeien ſie nicht zuletzt ſelbſt; ſie müßten ſich beſſer organiſieren und eine beſſere Vor⸗ und Fochbildung anſtreben, wie überhaupt dem Lokomotivpführerſtand mehr Achtung ver⸗ ſchaffen. Die einzelnen Vorträge wurden von der nahezu 700 Köpfe ſtarken Verſammlung mit Beifall aufgenommen. Die Gemeindewahlen in Forchheim. * Forchheim, 11. Febr. Ein merkwürdiges Verhäng⸗ nis ſcheint über unſeren Gemeindewahlen zu ſchweben. Bei der Gemeinderatswahl am 21. Februar letzten Jahres waren vier Vertreter des Zentrums und ein Liberaler gewählt worden. Dieſe Wahl wurde liberalerſeits mit Erfolg angefochten und bei einer Neuwahl am 23. März 1911 ſiegte der liberale Vorſchlag. Nun wurde die Wahl von Seiten des Zentrums angefochten und wegen Wahlbeeinfluſſung erhielten drei Bürger von der Strafklammer je 1 Monat Gefängnis. Die Folge davon war, daß auch dieſe Wahl vom Bezirksamt für ungültig erklärt wurde und am 7. Februar ds. Is. fand nun der 3. Wahlgang ſtatt. Bei ſehr ſtarker Beteiligung wurden 3 Liberale und 1 Ver⸗ treter des Zentrums gewählt. Wie man hört, wird dieſſe Wahl ebenfalls angefochten. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. Februar 1912. Rarneval 1912. * Zweiter„Heiterer Abend“ im Roſengarten. Auch der geſtrige„Heitere Abend“ im Nibelungenſaal übte eine große Anziehungskraft aus; Saal, Empore und Galerie waren dicht gefüllt. Die Veranſtaltung nahm einen ſehr fidelen Verlauf. Es herrſchte eine echt karnevaliſtiſche Stimmung, die die vor⸗ zügliche Mainzer Karnevalmuſtk(Leiter: Obermuſikmeiſter Julius Klippe) ſchon mit dem Eröffnungsmarſch„Mainzer Narrhalla⸗Marſch“ hervorzubringen wußte. Ein äußerſt flottes und exaktes Spiel zeichnet die Kapelle aus. In den gelungenen Darbietungen lag Leben und Humor, die mit ſortriſſen. Das war echte„Meenzer Karnevalmuſik“. Und in dem„goldenen Meenz“ iſt ja der Humor zu Hauſe. Die Kapelle erntete rau⸗ ſchenden Beifall, für den ſie mit mehreren originellen Zugaben dankte, ſo u. a mit dem Holzhacker⸗Buabenmarſch“, der wie immer große Ausgelaſſenheit entfeſſelte. Die weiter zur Mit⸗ wirkung gewonnenen Leipziger Quartett⸗ und Konzertſänger boten komiſche und ernſte Quartette, humoriſtiſche Soloſzencen und Duette. Die Darbietungen waren vorzüglich und löſtem lebhaften Beifall aus. Drollig war der Seeſoldat Puffke und N 1 der Artilleriſt Pummſer des Herrn Kunze in ſeinem gemüt⸗ + Gelungene Figuren wußte Herr Waldemn in der Groteskſzene„Der puppenluſtige Pannewitz“ auf das Podium zu ſtellen. Als ein vortrefflicher Damen⸗Imitator er⸗ wies ſich Herr Jebben. Das Auftreten als Soubrette„Criſta Jebben“ war ſo täuſchend, daß das Publikum wirklich eine Dame vor ſich zu haben glaubte. Zu der vollen und klaren Sopranſtimme geſellte ſich ein chikes, graziöſes Auftreten. Und eine Figur, wie ein Weib! Alles in allem: die Soubrette war ſo täuſchend, daß das Publikum in ihr erſt dann einen Herrn erkannte, als ſie einmal von der hohen Sopranſtimme in eine Baritonſtimme überging. Sehr gut war auch das Duett der Herren Jebben und Walden„Unterm Lindenbaum“, in dem Herr Jebben wieder als Dame auftrat. Wie flott und elegant waren auch bier die Bewegungen. Ein Gefamtſpiel der Leipziger Sänger, in dem ſich dieſe auch als Muſiker zeig⸗ ten, ſchloß das unterhaltende, Maskenballdekoration und Effektbeleuchtung wieder Bewunderung hervor. „ Die Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt veranſtaltete ihre Damenfremdenſitzung geſtern abend im Bernhardushof bei ſtarkem Beſuch. Saal und Galerie waren dicht beſetzt. Die Bruch⸗ ſaler Dragonerkapelle unter Herrn Zimmermauns Leitung eröffnete den Abend mit einem karnevaliſtiſchen, regelrechten Radaumarſch, von dem einem ſchier das Hören vergehen konnte. Alsdann hielt unter den Klängen des Narrhalleſenmarſches und lichen„ſächſiſch“. riefen auch geſtern dem taktmäßigen Schlagen hunderter von Händen der Elferrat mit einer Prinzengardeabteilung an der Tete ſeinen Einzug. Nachdem Papa Herborn durch eine launige Anſprache die närriſche Miniſterium der Karnevalgeſellſchaft Rheinſchanze, Lud⸗ zu Gemüte geführt hatte, konnte er auch das geſamte elfköpfige näriſche Miniſterium der Karnevalgeſellſchaft Rhrinſchanze, Lud⸗ wigshafen begrüßen, die in ihren kleidſamen knallroten Roben, von Präſident Herborn zitiert, auf der Bühne erſchienen, um die „erſten Tropfen“ des während des Abends niedergegangenen Ordensregens zu empfangen. Als Eisbrecher bewährte ſich wieder rung gegen die in Deutſchland derzeit herrſchende abſolutiſtiſche Politik auch ſeine literariſche und dramaturgiſche Kritik verdun⸗ kelte. Wenn Börne nun auch heute in faſt allen Klaſſikerbiblio⸗ theken vertreten iſt, ſo wird er doch nur wenig mehr geleſen⸗ Das iſt ſehr ſchade, denn dieſer geiſtvolle Stiliſt mit den ori⸗ ginellen Ideen verdient wirklich, daß man ſich mit ihm auch heute noch befaßt. Prof. Lord Liſter 7. Wie aus London berichtet wird, iſt in Walnar der berühmte Arzt Lord Liſter im Alter von 84 Jahren geſtorben. Seinen internationalen Ruf verdankte Liſter ſeinen großartigen Entdeckun⸗ gen auf dem Gebiete der antiſeptiſchen Wundbehandlung, beſonders einer beſtimmten Verbandsart, die noch heute als„Liſterſcher Verband“ viel angewendet wird. Schillers finanzielle Lage. Einen Einblick in die finanzielle Lage Schillers vor ſeinem Tode gewährt ſein Wirtſchaftsbuch aus dem Jahre 1804. Es findet ſich in ihm, ſo berichtet der„B..“ eine Einnahme von 2559 Ta⸗ lern und 10 Groſchen verzeichnet. Dazu kommt noch die herzogliche Beſoldung von 800 Talern, Homit die Einnahmen auf 3359 Taler wächſt. Rechnet man hierzu noch das Erträgnis ſeines Jenger Grundſtücks, den Zinsgenuß ſeines und ſeiner Frau Privatvermö⸗ gen, ſowie das nicht mitberechnete Honorar für den Tell aus Ber⸗ lin und Breslau, ſo dürfte er etwa 4000 Taler Jahreseinkommen gehabt haben. Zieht man nun die Lebensmittelpreiſe in Betracht, welche in jener Zeit ſehr niedrig waren, ſo wächſt der Wert des Einkommens im Verhältnis zu unſerer Zeit noch ſehr bedeutend. Erſt allmählich allerdings hatten ſich Schillers Verhältniſſe ſo gün⸗ ſtig geſtaltet. Die günſtige Lage datiert etwa vom Jahre 1791. Als er gefährlich erkrankt war, ſetzten ihm, um ihn vor Sorgen zu ſchützen, der Erbprinz von Holſtein⸗Auguſtenburg und der acl von Schimmelmann ein Jahrgehalt von 1000 Talern auf dr 1 umfangreiche Programm. Die — * d og d a der Tatſache, 85 auf Ende April oder Anfang Mai d. J. angeſetzt. —5 Mannheim, 12 Februar. 8 general⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Herr Baumeiſter, der als typgerechter Mannemer ſeine Er⸗ lebniſſe vom„Großen“ zum beſten gab. Elferratsmitglied Quer⸗ bach kam der dankbaren Aufgabe eines Damenredners nach und brachte auf ſämtliche anweſenden Feminina ein begeiſtert aufge⸗ nommenes Hoch aus. Alsdann wurde ein waſchechtes Marktweib von„drüwe rüwer“(Irl. Rückgraß) in die Bütte geholt, die uns in allerecht eſtem Pälziſch ihre Erlebniſſe mit ihrem durch⸗ gebrannten Ehegeſpons ſchilderte und es mit dem veritabelſten Zungenſchlag weidlich abfertigte. Angenehme Abwechſlung brachte Herr Konzertſänger Stützel mit zwei Solis für Bariton, die er bei guter Dispoſition klangſchön zuchehör brachte, Der rauſchende Beifall war wohlverdient. Narr Kempf beſchäftigte mit ſeinem gutpointierten Büttenvortrag ſehr die La keln. als Hansjörg von Feidene vor und erzählte e wertes“ aus ſeinem Lebenslauf, der ſchon wechſelvoll genug ſchien, als er mitteilte, daß er als Waiſenkind auf die Welt gekommen ſei. Dem Duett des Narren Kraft und der Närrin Schnei⸗ der, die beliebte Melodien aus der Operekte„Polniſche Wirt⸗ ſchaft“ und„Graf von Luxemburg“ ſangen, wurde ebenfalls dank⸗ barſt Beifall gezollt. Bei den allgemein geſungenen Liedern ging es beim„Schunkellied“ beſonders„hoch“ her und zum Schluſſe feterte der Bizepräſident deſſen Verfaſſer, Papa Herborn. Als Damenimitator verwandte ſich, wenn auch mit anfänglichen er⸗ heblichen Schwierigkeiten, im„muſikaliſchen Gleichgewicht“ von Sänger und Begleitung, ſo doch dann mit gutem Erfolg Narr Reicher. Was nun Frau Mannheimia und der Dienſtmann Mathes(Fran Eiſengrein und Herr Kempf) in trau⸗ licher Zwieſprach ſich erzählten, was in Maunem vorgeht und vorging, das gab mehr wie einmal dem Präſidenten Veranlaſſung, das Tuſchzeichen zu geben. Herr Konzertſänger Stützel kam hierauf dem vom Präſidenten geäußerten Wunſche nach und er⸗ freute nochmals mit einem klangvollen Zecherlied. Zum Schluß ließ eine Schwiegermutter(Frau Eiſengrein) noch eine un⸗ heimlich ſcharfe Philippika gegen die Männer der Schöpfung vom Stapel, die von der einen Seite des Hauſes verſchiedentlich mit mutpollen Proteſtrufen gewürzt wurde. Es wurde den Abend über noch viel geſungen und getrunken und die närriſche Ausgelaſſen⸗ heit war ſouverän. Es gab dann noch die üblichen Ordensaus⸗ zeichnungen an die Mitwirkenden, auch den Preſſevertretern „Wiſſens⸗ wurde hier gedacht. Es ging bereits auf die Mitternachtsſtunde zu, als die Sitzung ihr Ende erreichte und die dem närriſchen Feſt Anwohnenden in fröhlichen Scharen von dannen zogen. Der Kreisverein Mannheim im Verbande Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen zu Leipzig beranſtaltet am Samstag, den 17. Februar(Faſtnachtſamstag) abends ½9 Uhr, in den Räumen des Apollo⸗Theaters einen Maskenball. Karten ſind ſchon jetzt erhältlich. * Hebertragen wurde dem Ober⸗Poſtſekretär Kil. Otter⸗ bein bei der Oberpoſtdirektion in Konſtanz mit Wirkung vom 1. April eine Ober⸗Poſtſekretärſtelle beim Bahnpoſtamt Nr. 28 in Konſtanz. * Die diesjährige Staatsprüfung im Forſtfach beginnt am 20. März. ſind unter Beifügung der vorgeſchriebenen Nachweiſe an die 1 Forſt⸗ und Domänendirektion in Karlsruhe einzu⸗ reichen. Der Vorſtand des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger wählte anſtelle des verſtorbenen Dr. Max Jänecke einſtimmig Dr. Robert Faber von der„Magdeburgiſchen Zeitung“ zum Vorſitzenden des Vereins. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert am Dienstag, 13. Je⸗ bruar Herr Karl Ludwig Becker(mit ſeiner Fhefrau Anng Maria geb. Karl, K 2, 24 wohnhaft. Das Paaar wurde vor 50 Jahren von dem verſtorbenen Pfarrer Habermehl zu Lohrbach ge⸗ traut. *Ernſtliche 2 55 des Muſftikdirektors Adolf Boettge. Aus Karlsruhe kommt die Nachricht, daß der Leiter der Karls⸗ ruher Leibgrenadierkapelle, Muſikdirektor Adolf Boeetge, nicht unbedenklich erkrankt iſt. Er hat einen leichten Schlaganfalb! erlitten. Hoffentlich können wir allen Freun⸗ den des beliebten Dirigenten recht bald mitteilen, daß Boettge wieder vollſtändig hergeſtellt iſt. SEein Dementi. Von gutunterrichteter Leipziger Seite wird die Meldung, daß der Ehrenbürger der Stadt Mannheim, Geh. Rat Prof. Dr. Wundt, ein geborener Neckarauer, nach Schluß des Sommerſemeſters von ſeinem Lehramt an der Leip⸗ ziger Univerſität zurücktreten und ſich in Heidelberg nieder⸗ laſſen wolle, als unrichtig bezeichnet. Bei dieſer Nach⸗ richt handelt es ſich wahrſcheinlich um eine Kombination mit daß Geheimrat in dieſem Sommer das 80. Lebensjahr(er iſt am 16. Auguſt 1832 geboren) vollendet. Die Schlußſteinlegung des 1. e iſt lae Der erſte Spatenſtich zum Bau erfolgte am 18. Oktober 1898.) An der Bauſumme fehlen immer noch 1½ Million Mark. * Unaufgeklärte Diebſtähle. Am 1. Januar wurde auf der Breitenraße oder Jungbuſch ein 1 Jahre alter Wolfshund, männlichen Geſchlechts, von rehbrauner Farbe, entwendet. Der Jahre aus. Im Jahre 1793 war er bereits in ſo guten Verhält⸗ niſſen, daß er ſich Reitpferd und Wagen halten konnte. Dann konnte er ſich 1797 einen nahe bei Jena gelegenen Garten, der ſein Lieblingsaufenthalt wurde, und in dem er die Sommermonate zu arbeiten pflegte, kaufen. Dort vollendete er 1798 Wallenſteins Lager und ein Jahr darauf die„Piceolomini“ und„Wallenſteins Tod.“ Von Hauſe aus war Schiller arm, ſein erſtes Gehalt, das er als Medikus ohne Portepee beim Grenadierregiment bezog, be⸗ trug 18 Gulden mongtlic. Karlsruher Hoftheater. Geſtern abend gingen im Theater Gerüchte um von einer ſſchweren Erkrankung der Kammerſängerin Frau b. Weſthoven, Die Behauptung, Frau v. Weſthoven habe einen Schlaganfall er⸗ litten, wurde ſpäter beſtätigt. Kleine Mitteilungen. Dier jugendliche Bonvivant des Münchener Schauſpielhauſes, Ernſt Dumcke, der früher dem alten Komödienhauſe in Frank⸗ furt angehörte, iſt jetzt an das Berliner Komödaen haus engagiert worden. 15 Kapellmeiſter Urack vom Barmer Stadttheater iſt von 1913 ab auf fünf Jahre als Kapellmeiſter an die Königliche Oper in Berlin verpflichtet worden. 8 Drei Einakter Arthur Schnißlers unter dem Sammelnamen„Marionetten“ erzielten keine tiefere Wir⸗ kung. Am ehrlichſten gefiel die aus einem früheren Gaſtſpiel Baſſermanns bekannte Charakterkomödie„Der Puppenſpie⸗ ler“, weniger ſprach die Selbſtparodie Schnitzlerſcher Motive im Marionettenſtück Der tapfere Caſſian“ an, und ganz un⸗ berſtanden blieb die Praterburleske„Zumgro ßen Wurſtel“, Schauſpiel 110 Anmeldungen zur Teilnahme an dieſer Prüfung Hund hat ſpitzen Kopf und Schnauze, hängende Rute, die am Ende ſchraubenartig iſt und hört äuf den Namen„Ulax“.— Am 26. Januar iſt in den J⸗Qadraten ein hellbrauner Affenpinſcher männlichen Geſchlechts, der auf den Namen„Raßel“ hört, abhan⸗ den gekommen.— Ferner wurde entwendet: In der Nacht vom 1/. Februar in dem Hauſe G 3, 6 ein Koffer, 80 Zm lang, 40 Zm. breit und hoch, mit grauem Segeltuch überzogen, ſechs gelbliche Tricythemden mit blaugeſtreiften Einſätzen, zwei gelb⸗ lichen Tricotunterhoſen, zwei Paar rindslederne Herrenſchnür⸗ ſchuhe mit Lackkappen, zehn weiß und blau karrierte Taſchentücher ein verſilberter Becher und ein Bierglas, auf deſſen Deckel ſich ein Hirſch befindet.— Aus dem Hofraum G 3, 18 am 8. Jannar 1912 ein kleiner zweirädriger Handkarren mit grü⸗ nem Anſtrich, die Seiten bretter ſind gut, die Kopf⸗ und Fußbretter beſchädigt.— Am 30. Januar 1912 aus dem Zeugenzimmer des Großh. Landgerichts ein ſchwarzer Ueberzieher mit kleinen ſchwarzen Streifen, grün⸗grauem Futter, Stoffkragen, großen ſchwarzen Knöpfen, zwei Außen⸗ und zwei Innentaſchen. In der einen Innentaſche waren eine Abrechnung von der Verſicherungs⸗ geſellſchaft„Vita“ und 2 Beitragsmarken, auf den Namen„Eichele“ lautend.— Am 6. Februar 1912 auf der Langerötterſtraße eine Kiſte kondenſierte Milch; adreſſiert an Wilhelm Kuhn hier. Die Kiſte iſt 50 Zm. hoch, 40 Zm. breit, und wog mit In⸗ halt 27 Kgr. Nolizeibericht vom 12. Februar. Unfälle. In einer Fabrikkantine bei Waldhof kam am 8. ds. Mts. ein 17 Jahre altes Dienſtmädchen mit einem Topf kochender Fleiſchbrühe zu Fall und verbrühte ſich ſo ſchwer, daß es in das Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. — Ein 34 Jahre alter verheirateter Gewindeſchneider von hier fiel am 5. ds. Mts. in einem Fabrikbetrieb am Rheinvorland hier im Ankleideraum in eine aus Unachtſamkeit nicht abgedeckte Vertiefung und zog ſich eine Rippenquetſchung zu.— Auf der Straße zwiſchen und U 3 wurde am 10. ds. Mts. ein 15 Jahre alter Schreinerlehrling von hier durch eigene Un⸗ vorſichtigkeit von einem Fuhrwerk überfahren und an einem Fuße ſtarkgeguetſcht.— Am gleichen Tage fiel beim Aus⸗ laden von Eiſenſchienen auf dem Boot„Induſtrie 9“ im Mühlauhafen hier einem 32 Jahre alten Schiffer von Mücken⸗ loch auf die Füße; erheblich verleſtzt mußte er in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Eine Gefährdung eines Bahntransportes ließ ſich am 10. ds. Mts. ein lediger Fuhrmann von hier dadurch zu ſchulden kommen, daß er in raſendem Tempo mit einem Zweiſpänner⸗Fuhrwerk auf der Straße zwiſchen P 1 und 2 auf die Planken herausfuhr; er ſtieß dabei mit einem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen zuſammen, wurde vom Sitz herunter auf die Straße geſchleudert und leicht ver⸗ letzt. Verletzt wurde außer ihm ſonſt niemand. 3 Körperverletzungen— verübt auf den Planken durch Stechen mit einem Dolch, vor dem Hauſe Mittelſtraße Nr. 54 durch Stockſchläge und im Hauſe Wachtſtraße Nr. 28 in Waldhof— gelangten zur Anzeige. Aus dem Großherſogtum. § Edingen, 11. Febr. Seit einigen Tagen wird der ea. 30 Jahre alte Poſtbote Franz Herold von hier ver⸗ mißt. Er wurde wegen Unregelmäßigkeiten entlaſſen. Es ſoll ſich um kleinere Beträge handeln, deren Auszahlung er nicht vornahm, ſondern für ſich behielt. Auch ſonſt hat Herold ziemlich Darlehensſchulden hinterlaſſen. Zuletzt wurde Herold am Neckar zwiſchen hier und Neckarhaufen geſehen. Es wird deshalb angenommen, daß er ſich in den Neckar ge⸗ ſrürzt hat. BNC. Wiesloch, 10. Febr. Die Sektion der hier an der Bahnſtrecke aufgefundenen Kindesleiche ergab, daß das Kind nach der Geburt gelebt hat. Die Nachforſchungen nach der Mutter des Kindes waren bisher ergebnislos. Rauenberg(A. Wiesloch), 9. Febr. Zwei Mädchen von hier wurden wegen Verbrechens des keimenden Lebens ver⸗ haftet und nach dem Amtsgefängnis in Wiesloch verbracht. Ein drittes Mädchen von hier, welches in Mannheim be⸗ dienſtet iſt, wurde aus demſelben Grunde verhaftet. BC. Karlsruhe, 11. Febr. Heute feierten die Eltern des Garniſonverwaltungsinſpektors Beyer(Leib⸗Gren.⸗ Regt,) das Feſt der goldenen Hochzeit in voller Rüſtig⸗ keit. 5 UGengenbach, 9. Febr. Der Kaminbauer Dlugoſch aus Oberratoſchau fiel bei Reparaturarbeiten an einem Kamin der Sägerei Duffner in Reichenbach 30 Meter hoch herunter und brach das Genick. 5 BNC. Villingen, 11. Febr. Bürgermeiſter Dr. Brau⸗ nagel iſt das Stadtſchultheißenamt in Schwenningen ange⸗ 5 85 worden. Er iſt nicht abgeneigt, dem Rufe Folge zu eiſten. 45 15 Kommunalpolitiſches. * Die Darmſtäbter Stabtverorbnetenverſammlung brachte am Samstag nach dreitägiger Beratung die Vorlage über die Gründung einer Aktiengeſellſchaft zur Regelung der Verkehrs⸗ und Elektrizitäts⸗ fragen zur Erledigung. In der Spezialberatung über das Vertragswerk, das aus vier einzelnen Verträgen beſteht, wurden zu den Vorlagen der Bürgermeiſterei verſchiedene Anträge ſozial⸗ politiſcher Natur vorgebracht, die ſich namentlich auf die Sicher⸗ ſtellung der Beamten und Arbeiter bezogen. Eine längere Debatte entſpann ſich über die Formalien bei dem Rückkauf. Die Schätzung über den Sachwert iſt nach dem Vertrag einem Schiedsgericht von drei Sachverſtändigen übertragen, die unter Ausſchluß des Rechtsweges zu entſcheiden haben. Zu dem zweiten Vertrag brachte Stadtverordneter Henrich eine Reſo⸗ lution ein, wonach die Bürgermeiſterei und die in die Organe der neuen Geſellſchaft abgeordneten Vertreter der Stadt darauf hinwirken möchten, daß bei Vergebung von Arbeiten und Liefe⸗ rungen die Gewerbetreibenden von Darmſtadt vorzugsweiſe berückſichtigt würden. Der dritte und vierte Vertrag, die den Verkauf der Darmſtädter Elektrizitätswerke und den Betrieb wurde ohne beſondere Debatte erte Uleberlandzentrale bereits g Das Intereſſenge Starkenburg, in zwecken angelegt w richtet: Sportliche Nundſchau. Pferbeſport. * Vom Mannheimer Turf, Der Nennungsſchluß fü die Badenia ſteht für kommenden Mittwoch, den 14. Februg bevor. Es iſt dies der erſte große Termin im Jahre fürx die Hi dernisſtälle und ſchon aus dieſem Grunde von ungewöhnlichem It tereſſe. Hinzu kommt, daß, wie mitgeteilt, die Badenig in dieſe⸗ Jahre höher denn je dotiert iſt, mit nicht weniger als 60 000 Mk. von denen 40 000 Mk. dem Sieger zufallen. Es kann kein Zweife ſein, daß die altberühmte Herren⸗Handicap⸗Steeple⸗Chaſe in dieſe Ausſtattung eine größere Anziehungskraft denn je ausüben wir zumal da die Einſchreibegebühr auf 80 Mk. herabgeſetzt iſt. A gleichen Tag, Mittwoch, ſchließen ferner drei weitere hochdotſer Konkurrenzen des Monnheimer Meetings, der Preis der St Maunheim von 24000 Mk,, der diesmal Pferden aller Oa offen iſt, ſomit die drei nunmehr den Inländern und öſterr ungariſchen Pferden zugewieſenen Steeple⸗Chaſes, das Jagdrennen, das gleichzeitig Handicap iſt, der Preis vom Rhein und das Prämien⸗Jagd⸗Reunen. Man bdarf geſpaunt ſein, wie ſich dieſe Neuordnung der Dinge bewähren wird Non Toag zu Tag. — Familiendrama. Charlottenburg, 12. Februa (Priv.⸗Tel.) Der Schutzmann Meſche erſchoß heute vormitta während ſich ſeine beiden Kinder in der Schule befanden, ſeit Frau und ſich ſelbſt. Der Beweggrund zur Tat iſt Untreue Frau. 5 Letzte Nachrichten und Telegram Der Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein. W. Straßburg, 12. Febr. In Baden⸗Baden geſtern die Delegiertenverſammlung der weſtdeutſchen Gruppe des Deutſchen Luf fahrerverbandes, wobei über den diesjährigen Zuver⸗ läſſigkeitsflug am Oberrhein beraten wurde n Vorſitz führte, da Geheimrat Prof. Dr. Hergeſell verhinder war, der General der Infanterie Gaede⸗Freiburg. Nach einem Bericht von Dr. Linke⸗Frankfurt a. M. über die vo ihm bearbeitete Denkſchrift zum Oberrheinflug von 1911 wuz den finanzielle Fragen behandelt. Dann wurde über die gültige Feſtlegung der diesjährigen Flu ſtrecke debattiert. Die 1. und 2. Etappe von Straßbur Metz und von Metz nach Saarbrücken ſteht feſt. Die 3. führt von Saarbrücken nach Mannheim oder nach ſtadt oder nach Mainz, die 4. Gtappe nach Frankfurt, nach Karlsruhe, die 6. nach Freiburg und die 7. nach Ki Die engl.⸗dentſchen Verhandlungen. 5 m. Köln, 12. Febr.([Priv.⸗Tel.) In einem zwei rierten Berliner Telegramm erklärt die„Kölu. Ztg.“ Haldanes in Berlin, letzterer habe reichlich Gelegenheit g maßgebenden Perſonen ſich auszuſprechen und über die gegenwärtig in Deutſchlaud vorherrſchende Sti erhalten. Ginen offiziellen Auftrag hahe er nich habt. Indeſſen dürften ſeine hier geſammelten hrunge leicht zur Aenderung der überraſchenden Auffaſſu 91 beitragen, daß bie deutſche Flotte für Deutſchland nur Luxu ſei. Ob die Reiſe Haldanes weitere Folgen habe, müſſe werden.* Lord Haldane„erklärt“. wW. London, 12. Februau. Lord Haldane erklä Ankunft einem Berichterſtatter, man habe ihn in B gen, wie er es nur habe wünſchen können. Berlin. hübſche Stadt und ſeine Bepölkerung ſei ſehr liebenswürdi iſt eine ſehr gehaltvolle Auskunft. D. Red.] 8 625 Der Reichskanzler und die PreſſeQ. m. Nöln, 12. Febr.(Priv.⸗Tel.) Vor einiger Zeit hatt Berliner Nachrichtenbureau mitgeteilt, es ſei ein Exlaß de kanzlers an ſämtliche ihm nachgeordneten Reichsbeh gen, in dem allen Beamten empfohlen wird, im Verkehr amtlichen Perſonen und in den Aeußerungen ihnen gegen di größte Zurückhaltung zu wahren. Ein ſolcher Erlaß würde, wenn er wahr wäre, nur als ein Erlaß gegen die Preſſe angeſehen werd können und diejenigen Blätter würden nicht Unrecht habe aus ihm ein mangelndes Verſtändnis des Reichskanzlers Aufgaben der Preſſe folgerten. Nun iſt aber ein ſolcher Erlaß, wie die„Köln. Zig.“ Quelle erfährt, nicht ergangen und damit laſſen ſich auch die da⸗ gen erhobenen Vorwürfe nicht aufrecht halten. Unſeres Wiſſ ſo ſchreibt das Blatt, iſt auch niemals ein Erlaß in ſol meinheit in Frage gekommen, wohl aber könnte es ſein, erwogen hat, ob man einzelne Stellen nicht vor ſolchen neuer wie Pilze aus der Erde ſchießenden Korreſpondenzen warnen welche aus der Verbreitung ſenſationeller und oft falſch⸗ richten aus dem politiſchen, militäriſchen und geſellſchaftliche ben ein Gewerbe machen. Das würde aber nicht ein Vo gegen die Preſſe, ſondern gegen die Auswüchſe im Zeit bedeuten.„„ Handſchreiben des bayer. Prinzregenten un Podew München, 11. Febr. Der Prinzregent hat fol Handſchreiben an den Stagtsminiſter v. Po Mein lieber Staatsminiſter Dr. Graf v. Podem Rückſchau auf die Jahre, die Sie der Krone ein tr gewefen ſind, drängt mich, noch einmal den Gefühle neigung und dem aufrichtigen Danke Ausdruck zu gebe ich mich gegen Sie verpflichtet fühle. Ihr vielgeſtaltet liches Wirken ſichert Ihnen einen ehrenvollen Platz ſchichte des Vaterlandes. Lange Zeit haben Sie im Auz die Intereſſen und das Anſehen Bayerns mit hervorr Geſchick vertreten. Als der Ruf der Krone an Sie ergi Staatsminiſterium des Innern, für Kirchen⸗ und Se legenheiten und alsbald das Staatsminiſterium des kt Hauſes und des Aeußern mit dem Vorſitz im Mini übernehmen, haben Sie Ihre ganze Arbeitsfreudigk *23 Goensral⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) Mannheim; 12. Febrndr. die ſelbſtloſe Hingebung erworben, in der Sie mir gedient haben bzund durch die rückhaltloſe Hingebung erworben, in der Sie mir Jergeben geweſen ſind. Seien Sie darum, mein lieber Graf, wie⸗ Fberholt meiner innigſten Dankbarkeit verſichert für die großen Dienſte, die Sie mir und dem Vaterlande geleiſtet haben. Mit huldvollſten Geſinnungen verbleibe ich Ihr ſehr geneigter Luit⸗ pold, Prinz von Bayern. Der Prinzregent ließ auch den übrigen zurückgetretenen HVStaatsminiſtern ein Handſchreiben und ſein Reliefbild in Bronze fngeben. 5 195 Großfeuer in der Porzellaumanufaktur Nymphenburg. W. München, 12. Febr. Heute morgen brach im Magazin der königlichen Porzellanmannfaktur in Nymphenburg aus unbekannter Arſache Großfener aus, dem der ganze Raum mit Modell⸗ und Holz⸗ boxräten zum Opfer fiel. * Furchtbare Tat eine Familienvaters. Reichenbach, 12. Februar. Heute vormittag fand, wie ber„Vogtl. Anz.“ meldet, eine furchtbare Bluttat im Stadtteile (Sberreichenbach ſtatt. Der dort wohnende Korbmachergehilfe Heinrich Dillinger ermordete ſeine Familie, beſtehend aus 5 Kin⸗ dern im Alter von 3 bis 13 Jahren. Die Leichen wurden in den Betten mit Schußwunden im Kopfe aufgefunden. Dillinger wurde darauf auf ſeiner Arbeitsſtelle feſtgenommen. Er geſtand die Tat in und hatte noch einen Revolver mit Patronen bei ſich. Die Lei⸗ hen wurden ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Bei der Ueber⸗ führung gab das jüngſte Kind noch ſchwache Lebenszeichen von ſich. Die Urſache der Tat iſt noch nicht bekannt. r Lotterievertrag mit Süddeutſchland im preußiſchen Abgeord⸗ 77 netenhaus genehmigt. 5. Berlin, 12. Jan. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes ſtand u. u. die Be⸗ kratung des Staatsvertrags zwiſchen Preußen einerſeits und Bayern, Württemberg und Baden andererſeits zur Regelung der Softerieverh ältniſſe. Die engliſch⸗dentſche Verſtändigung. Berlin, 12. Febr. Die„Tägl. Rundſchau“ glaubt„auf Grund von Mitteilungen einer vorzüglich informier⸗ den Perſönlichkeit“ zum Beſuch des engliſchen Kriegsminiſters in Berlin folgende Einzelheiten mitteilen zu können: Der Zweck der Reiſe Lord Haldanes iſt der, in Berlin das Terrain zu ſtudieren und auf Grund ſeiner perſönlichen Ein⸗ Hrücke dem engliſchen Kabinett zu berichten, über welche Punkte Deutſchland zu verhandeln geneigt iſt. Lord Haldane hat ſich dieſer Aufgabe unterzogen und mit den maßgebenden Stellen die deutſch⸗engliſchen Intereſſen in allen Teilen der Welt zum Gegenſtand der Unterhandlungen gemacht. Mit dem Beſuch Lord Haldanes iſt der erſte Verſuch gemacht worden, über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen in konkteter Form zu verhandeln und den Rahmen zu entwerfen, innerhalb welchem ſich die 19 0 Beſprechungen zwiſchen Berlin und London bewegen Es verlautek mit Beſtimmtheit, daß über folgende Punkte geſprochen wurde: I. Beide Staaten kommen überein, jede Unterſtützung von Spionage auf dem Gebiete des anderen ſtrenge zu verbieten. Deutſchland und England geben ſich gegenſeitig die Maßnahmen kannt, die ſie zur Ausführung dieſes Uebereinkommens ge⸗ ffen haben. Damit wäre eine Quelle der aufreizenden bungen ein⸗ für allemal verſtopft. 2. Deutſchland und England haben ein gemeinſchaftliches Intereſſe an der Aufrechterhaltung des Status quo in China Perſien. 3. Deutſchland und England verſuchen die Intereſſen⸗ gegenſätze beider Länder beim Bau der Bagdadbahn durch ſteundſchaftliche Beſprechungen zu beſeitigen und ein Ueberein⸗ mmen über den Endpunkt der Bahn zu treffen. Auch die brigen politiſchen und wirtſchaftlichen Rivalitäten in der Türkei Iellen zum Gegenſtand von Erörterungen gemacht werden. 4. Die Abtretung der Walfiſchbai iſt gleichfalls in den keis der Erörterungen gezogen worden, ebenſo die Frage von renzregulierungen zwiſchen Deutſch⸗Südweſtafrika und Portu⸗ Aeſiſch⸗Weſtafrika. 85 5 Geſtreift ſind alle wichtigen internationalen Probleme wor⸗ ben. Lord Haldane ſuchte die Anſicht der deutſchen Regierung er die Möglichkeit einer Beendigung des italieniſch⸗türkiſchen Krieges zu erfahren und beſprach mit unſeren Staatsmännern uch Marinefragen. Die Frage der Einſchränkung der Rüſtungen iſt aber nicht berührt worden, da der engliſchen * dieſen Gegenſtand als ausſichtslos anſieht. N Die Ausklisſerung des Schutzmanns Gauß. London, 11. Febr. Der deutſche Schutzmann Wilhelm Hauß, um deſſen Auslieferung von Deutſchland wegen Dieb⸗ ahls nachgeſucht worden war, iſt an Deutſchland ausge lie⸗ ert worden. Gauß hatte gegen ſeine Auslieferung geltend macht, daß er keinen Diebſtahl begangen habe und in Wirk⸗ chkeit von der deutſchen Polizei geſucht werde in Verbindung ſlt der Spionageangelegenheit von Wilhelmshaven. Hofburgſchauſpieler Konrad Loewe f. *Wien, 12. Febr. Hofburgſchauſpieler Konrad Loewe kiſt in Alter vpy 56 Jahren geſtorben. Große Kälte in Nordamerika. New Mork, 11. Febr. Im Weſten der Union dauert der 2Grad Celſius regiſtriert. Dazu herrſchen furchthare Schnee⸗ die den Berkehr unterbrechen. 1 25 —„. Verliner Praßtbericht. 8(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 12. Febr. Aus Paris wird gedrahtet: An ie bevorſtehende, angeblich aus Geſundheitsrückſichten verlegte ſſe des Pariſer italieniſchen Botſchafters Tittoni naſt Rom erben allerlei Vermutungen geknüpft. Als wahrſcheinlich wird ehen, daß Tittoni Gelegenheit haben wird, ſich über die ingungen der Erneuerung des Dreibundes dem Könige und Regierung gegenüber auszuſprechen. Aus dieſem Anlaſſe hier die Meinung verbreitet, Italien würde den Eintritt r Schweiz mit Freuden begrüßen, aber gleichzeitig dahin wirken, daß die Beziehungen Deutſchlands zur Türkei nicht intimer würden. Fran Toſelli unter Kuratel. EBerlin, 12. Febr.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus ndon wird telegraphiert: Bezüglich der Meldung, daß der fächſiſche Gerichtshof ſich mit den öſterreichſichen Gerichten in Ver⸗ bindung geſetzt hätte, um Frau Toſelli unter Kuratel zu ſtellen, ſegierung bekannt iſt, daß Deutſchland eine Verhandlung über kimmige Froſt noch an. Es werden anhaltend Temperaturen gen Jahres habe der Miniſter des königlichen Haushaltes ihr u. a. mitgeteilt, daß ihre jährliche Apanage von 40000 auf 20000 M. herabgeſetzt wird. Vor wenigen Wochen ſei dann Frau Toſelli mit⸗ geteilt worden, daß ihr ihre ganze Apanage entzogen werden würde. Das ſei nun tatſächlich geſchehen. Gauß wird ausgeliefert. Berlin, 12. Febr. Aus London wird telegraphiert: Der deutſche Schutzmann a. D. Wilhelm Gauß, deſſen Aus⸗ lieferung von der deutſchen Regierung wegen Diebſtahls nach⸗ geſucht worden iſt, iſt an Deutſchland ausgeliefert worden. Gauß hatte gegen ſeine Auslieferung geltend gemacht, daß er keinen Diebſtahl begangen habe, und in Wirklichkeit von der deutſchen Polizei geſucht werde in Verbindung mit der Spionage⸗ angelegenheit in Wilhelmshaven. Der Grubenunfall auf der Lytbandagrube. J Berlin, 12. Febr. Aus Königshütte wird gemeldet: Heute nacht brach auf der Lytbandagrube bei Schwarzwald ein Grubenbrand aus, der über 40 Bergleute ab⸗ ſchnitt. 7 Leichen wurden bis jetzt vorgefunden. Etwa 30 Bergleute ſind noch von der Außenwelt abgeſchloſſen, deren Rettung unwahrſcheinlich erſcheint. 9 W. Antonienhütte, 12. Febr. Ueber den Grubenun⸗ fall auf der ytbandagrube, der ſich geſtern nachmittag er⸗ amtlich mitgeteilt, daß 6Mann zu Tode gekom⸗ 5 Verunglückten ſind ein Steiger, ein Oberfeuer⸗ und iſchinenfeuerwerker und 3 Mann. Der Unfall wurde von n auch vermutlich durch Fahrläſſigkeit das Unglück auf der 4. Einfahrtſohle veranlaßt haben, gemeldet. Die umlaufen⸗ den Gerüchte, daß noch etwa 20 Bergleute eingeſchloſſen ſeien, entſprechen nicht den Tatſachen. Exploſion auf Zeche Rheinelbe. Berlin, 12. Febr. Aus Eſſen wird berichtet: Auf dem Schacht 3 der Zeche Rheinelbe bei Gelſenkirchen ereignete ſich beim Aufbrechen eines Querverſchlags heute früh eine Exploſton. Er Arbeiter wurde getötet, ein ztweiter lebensgefähr⸗ lich verletzt. Mehrere Bergarbeiter wurden betäubt, ſodaß die Rettungsmannſchaften mit Sauerſtoffapparaten arbeiten mußten. Die Anſicht, daß es ſich um Schlagwetter handelt, ſcheint ſich nicht zu beſtätigen. Man nimmt an, daß Sprengſtoffe zur Exploſton gekommen ſind. Londoner Prahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Rettung aus Seenot— Untergang eines Dampfers. OLondon, 12. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Wie aus 27 Mann beſtehende Beſatzung der deutſchen Barke „Pind or“, die auf dem Wege von Chile nach Hamburg war, wurde geſtern in aller Frühe vom Rettungsboote„Covparack⸗ im Lizzard nach einem überaus ſchweren Kampfe mit den Wellen gerettet. Die Rettung wäre gar nicht möglich geweſen, wenn man ſich nicht im Beſitze einer neuen Acethlenlampe befunden hätte. Die Barke befand ſich, als ſie geſichtet wurde, ſchon zum größten Teil unter Waſſer und die Mannſchaft hatte ſich in einem Raume am hinteren Deck zuſammengedrängt. Nur wenige Hoffnung war auf Rettung vorhanden. Dazu war die See außerordentlich ſtürmiſch. Haushoch gingen die Wellen über die Barke hinweg und drohten ſie jeden Augenblick zu zer⸗ trümmern. Endlich gelang es drei Mann von der Schiffsbrücke aus mittels Rettungsleine ans Land zu bringen. Aber die Verſuche, auch den anderen Hilfe zu bringen, mißglückten immer wieder und die See wurde immer ſtürmiſcher. Der Kapitän der Barke ſignaliſierte deshalb, man möge die Rettungsarbeiten doch bis morgen einſtellen. Allein die wackeren Seeleute ließen nicht locker. Immer wieder erneuerten ſich die Verſuche, an die Barke heranzukommen und endlich gelang es ihnen. ganze Bemannung ans Land gebracht. Man führte die halb⸗ erfrorenen Leute in ein Hotel, wo ſie aufs beſte verſorgt ſind. Sie ſind voll Lob über ihre Retter und über die gaſtfreundliche Aufnahme. Ungefähr zur gleichen Zeit ging der norwegiſche Dampfer „Tonbay“ in der Nähe des Leuchtturmes Steary unter. Er wurde von einem nach London gehenden Dampfer angerannt und ſank binnen wenigen Minuten. Von der Beſatzung konnten nur 10 Mann gerettet JPerden. Die anderen ertranken. Zur Rräſidentenkriſe im Neichstag. JBerlin, 12. Febr. Die Zentrumsfraktion s Reichstages iſt heute vormittag zu einer Beratung zu⸗ ſammengetreten, um die parlamentariſche Lage, wie ſie jetzt durch den Rücktritt Dr. Spahns geſchaffen wurde, zu erörtern. Es beſteht keine Ausſicht, daß die Sitzung eine endgültige Ent⸗ ſcheidung bringen wird. Die aufgetauchte Kombination, daß Dr. Spahn im Falle einer erneut auf ihn fallenden Wahl die „Würde des 1. Präſidenten annehmen könnte, wird von den Führern der Fraktion als haltlos bezeichnet. Wenn auch die Entſcheidung noch völlig in der Schwebe iſt, ſo ſteht doch ſo viel als ſicher feſt, daß ſelbſt, wenn Dr. Spahn auſs neue an die Spitze des Reichstages berufen werden würde, er auf ſeinem Rücktritt beharren würde. Derſelbe Gewährsmann verſichert noch, daß die Berufung des Freiherrn von Hertling an die Spitze des bayriſchen Mini⸗ ſteriums die Entſchließung Dr. Spahns keineswegs beeinflußt habe, ſondern, daß dieſer einzig und allein zurückgetreten ſei, weil er das Präſidium nicht mit einem Sozialdemokraten teilen könnte, der die mit dieſem Amte verbundenen Pflichten dem kaiſerlichen Hofe gegenüber nicht anerkenne. Berlin, 12. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die für heute mittag angekündigte offizſelle Mitteilung des Reichstagspräſidenten Dr. Spahn von ſeiner Amtsniederlegung war bis heute mittag noch nicht im Reichstagsbureaueingetroffen. * Die Vorgänge bei der Präſidentenwahl und die Nationallibergle Partei. W. Berlin, 12. Jan. Von parlamentariſcher Seite wird uns mitgeteilt: Die Vorgänge bei der Präſidentenwahl im Neichs⸗ tage führte zu einer freien Beſprechung nationalliberaler Ver⸗ trauensmänner zus dem Reichstage, die geſtern unter Teilnahme einer Reihe von Abgeordneten ſtattgefunden hat. Von der Ver⸗ ſammlung wurde folgende Erklärung einſtimmig angenom⸗ men. Die Nachrichten aus verſchiedenen Landesteilen laſſen er⸗ So wurde die daß zweifellos mehrfach die Gefahr übereilter Entſchließungen vorliegt. ſtimmung möchten wir die dringende Freunden richten, gerade im gegenwärtigen allen Umſtänden bei der alten Fahne zu bleiben. Nur wenn alle treuen Verfechter bedingungslos bei den nationalen und ruhm⸗ Mahnung an alle unſere Golkswirtschaft. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim. Im Inſeratenteil vorliegender Nummer befindet ſich ein Profpekt der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim, wonach nom. M. 1 500 000 voll einbezahlte Aktienumlhweniatrbumlhw nom. M. 1 500 000 voll einbezahlte Aktien(Stück 1500 à 1000 M. Nr. 4001—5500 auf den Inhaber lautend), ſowie nom. M. 1500 000 4½ prozentige Anleihe von 19111ʃ eingeteilt in 1500 Teilſchuldverſchreibungen über je M. 1000, Nr.—1500, rückzahlbar à 102 Prozent(Verloſung und Kündigung bis 1917 ausgeſchloſſen) auf Antrag des Bankhauſes E. Ladenburg⸗ Frankfurt a. M. zur Notierung und zum Handel an der Frank⸗ furter Börſe zugelaſſen wurden. Bekanntlich beſchloß die außerordentliche Generalverſamm⸗ lung der Geſellſchaft am 9. Juni 1911 zwecks Verſtärkung der Betriebsmittel die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 1 500 000 auf M. 5 500 000. Die neuen Aktien ſind von einem Konſortium übernommen worden mit der Verpflichtung, davon ſoviel den alten Aktionären zum Kurſe von 125 Prozent anzubieten, daß auf 3 alte Aktien eine neue bezogen werden kann. Vorſtand der Geſellſchaft iſt Herr Direktor Oskar Bühring. Der Auf⸗ ſichtsrat beſteht aus mindeſtens vier und höchſtens neun Mitglie⸗ dern und ſetzt ſich zurzeit zuſammen aus den Herren: Ernſt Baſſermann, Rechtsanwalt und Stadtrat, Mitglied des Reichstags, Mannheim, Vorſitzender. Dr. G. H. Schneider, Stuttgart ſtellvertretender Vorſitzender, Dr. Ernſt Blanken⸗ horn, Kommerzienrat, Mitglied des Reichstags, Müllheim i. Baden, Theodor Frank, Direktor der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſellſchaft,.⸗G., Mannheim, Hugo Natalis, Direktor der Siemens⸗Schuckertwerke G. m. b.., Berlin, Carl Nöther, Mitinhaber der Firma Joſ. Nöther u. Co., Mannheim, Dr. Oscar Ritter von Petri, Geh. Kommerzienrat, Generaldirek⸗ tor der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert u. Co, und der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, Nürnberg, M. A. Strauß, Bankier, Mitinhaber der Firma Strauß u. Co., Karlsruhe. Die Geſellſchaft hat gemäß Beſchluß des Aufſichtsrats vom 15. Mai 1911 eine 4½ Prozent Anleihe von M. 1500 000 aufgenommen, die in 1500 Teilſchuldverſchreibungen über je M. 1000 eingeteilt und zu 102 Prozent vom 1. Auguſt 1917 ab in ſpäteſtens 25 Jahren rückzahlbar iſt. Betreffs der nähern Be⸗ dingungen verweiſen wir auf den Proſpekt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Infolge reichlicheren An⸗ gebots von Rußland, Rumänien und Argentinien und der für die Vegetation günſtigen Witterung nahm der heutige Markt wiederum einen ſchwachen Verlauf. Am Nachmittag ſchrumpfte der Verkehr noch mehr ein als die ſchwächeren Liverpooler Er⸗ öffnungskurſe bekannt wurden. Die Umſätze hielten ſich allge⸗ mein in engen Grenzen. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für ruſſiſche Futtergerſte um 0,25 M. per 100 Kg. ermäßigt, während ſonſtige Notizen unverändert blieben. *** Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Februar. Bei äußerſt ruhigem Verkehr kamen heute folgende Notierungen zuſtande: Brauerei Sonne 82 Br., Fuchs Waggon 160 Br., Süd⸗ deutſche Draht⸗Aktien 127., Zellſtofffabrik Waldhof 250 Br., Zucker Frankenthal 390 Br., Zuckerfabrit Waghäuſel 211 Br. Jelegraphiſche Handelsberichte. 1 5 05 Von der Reichsbank. „Berlin, 12. Febr. Bei der Reichsbank waren die An⸗ ſprüche am Samstag recht umfangreich. Der Zwiſchen⸗ ſtatus zeigt für Metalle ein Plus von 7 Millionen M.(22 Mill.) für Wechſel und Lombarden ein Plus von 12 Millionen(i. V. Minus 8 Millionen) und an fremden Geldern ein Plus von 71 Millionen(51 Millionen). Die ſteuerfreie Notenreſerve beträgt 228(330) Millionen. N Aufgehobene Verſteigerung. 25 * Halle, 12. Febr. Der von der Regierung für heute an⸗ geſetzte Termin zur Verſteigerung eines 500 Morgen großen ſtaatlichen Braunkohlenfeldes bei Gräfenhainichen wurde laut „Frkf. Ztg.“ vom Miniſter aufgehoben. Wie es heißt, ſchweben Verhandlungen über die Anlage eines ſtaatlichen Bergwerks, das zur Elektriſierung der dortigen Staatsbahnſtrecken den Kohlenbedarf decken ſoll. Mechaniſche Baumwollſpinnerei und Weberei in Kaufbeuren. * München, 12. Febr. Auch im abgelaufenen Jahr hatte das Unternehmen nach dem Geſchäftsbericht unter den bekannten mißlichen Verhältniſſen der Baumwollinduſtrie zu leiden; der einen Ver luſt von 207,485, M. ergebende Abſchluß wurde bereits ausführlich gemeldet. Die Verteilung einer Dibvidende von 3 Proz.(i. V. 174 Proz.) wird bekanntlich durch Entnahme von 45,000 M.(58,604.) aus der Dividendenreſerve ermöglicht. Die Bilanz verzeichnet 531,771 M.(615,993.] Kreditoren, ander⸗ ſeits 113,163 M.(114,267.) Kaſſe, Wechſel und Effekten, 398,041 Mark(321,857.) Debitoren und 596,273 M. 685,078.] Vor⸗ räte. Neu aufgenommen wurde lt.„M. N..“ eine Hypothekſchuld von 400,000., um weniger auf Bankkredit angewieſen zu ſein. Ueber die Ausſichten wird bemerkt, daß die allgemeine Lage eine Beſſerung zeigt, beſonders für Geſpinſte, weniger für Gewebe; die weitere Marktlage werde hauptſächlich von der politiſchen Si⸗ tuation beeinflußt ſein. Berliuer Produktenbörſe. * Berlin, 12. Jebr. Produktenbörſe. Nach den Rückgängen der letzten Tage griff für Brotgetreide eine Befeſtigung Platz. Die e Umſtand, daß die ausländiſchenOfferten nicht niedriger waren, führten dem Markt Käufer zu. Hafer litt anfangs unter Realiſterungen, befeſtigte ſich aber ſpäter gleichfalls etwas. Mais lag ſtill. Für Rüb⸗ öl beſtand einige Kaufluſt. Wetter: Tauſchnee. Vom amerikaniſchen Roheiſenmarkt. * Newyork, 12. Febr. In Roheiſen wurden nur wenig Abſchlüſſe getätigt, weil die Käufer die Feſtſetzung der dies jährigen Erzpreiſe abwarten. Auch der Koksmarkt liegt bei weichenden Notierungen ruhig. Bleche und Platten ſind fort⸗ dauernd angeboten. Die Haltung der ſonſtigen Fertigware var b 8 war behauptt. 51— 10 5 Schuppen das Beſte Dr. Kuhn's Haarausfall! Brenneſſel⸗Haarwaſſer.20 u .10, gibt langes, volles Haar. Frauz Kuhn, Kronen varf 17 98 13 555 Nürn berg. Hier: N. Doppelmayr, F 2. 8a. 5 kennen, daß dort über die Haltung, die ein Teil unſerer Reichs⸗ ußerte Unter dem Ausdruck vollen Verſtnädniſſes jener Ver⸗ Augenblick unter vollen Ueberlieferungen unſerer Partei geſchloſſen in der Partei ausharren, können wir über die jetzige Kriſis hinweg und zu der Geſundung auch der Verhältniſſe im Reichstage zurück gelaggen. . Ankündigung von kälterem Wetter, beſſere Warennachfrage und der 8 6 o0 R o hbο r 7— Sene. eerrerenereerrersd eeeee een eene — rree 7 K. er ch. en c G co e co ch g. F. b. 05 Go N. 00. 2 4 Deneenee 1 * 37 30˙⁰ A. 1901 Mannbeim, 12. Febrnar. General⸗Auzeiger, Daviſche Neueſte Nachrichten.(Abendblan. 5. Seite. Kuselel des, Mamheiner Gelernl Arzelger, Baziſge Reneſe dacricter vom 12. Jebruar. Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Pfandbriefe. Eiſenbahn⸗O blig. 40¹0 8 ⸗Bk. unk. 1902 98.70 bz4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.30 B „„ verſchied 89.30 b5 Induſtrie⸗ Obligation. 55„Kommunal 89.70 bzſ4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Siäpte⸗Anlehen. ſtrie rückt. 105% 103.50 B 3½ Freiburg i. B. 90.15 B4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 6½ Heidelberg v. J. 1903 89.80 B u. Seetransport 99.—G 4 Karlsruhe v. J. 1907 99.60 G4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 3 Karlsruhe v. J. 1896 86.— 41½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 31ſ Lahr v. J. 1902 90.50 GJ[ Serie B 103.50 bz 40 Lndwigshafen 102.— G4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 v. 1906 99.—[5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 30 89.70 biſ4% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannß. Oblig. 1908 99.80 G4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 5„ 1907 99.50 G4˙½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4 15„ 1906 99.80 G4% Maunbeiſter Dampf⸗ 4 7„ 1901 99.50 GJ ſchleppſchiffahrt 98.— B 3½ 2„ 1885 90.80 G4% Mannh. 0 37½ 7„ 1888 90.75 B Geſellſchaft 50 G 3½ 5„ 1895 89.80 G4½ Oberrh. Clektriztäts-. 310ʃ 5„ 180 89.80 B[ werke Karlsruhe—.— 355 5„ 1904 4% Pfälz. Chamotte und 31½„ 1904 89.90 B[ Tonwerk,.⸗G Eiſenbg. 102.— G 3½ Pirmaſens un k. 1905 90.— 4½ Pfälz. Mühlenwerke 100.50 G %½% Wiesloch v. 8. 1905 91.50 GI4%½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland %½ H. Schlink& Cie. 4½% Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 99.50 G 101. 10 G Akt Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 129.50 Pfälz. Bank—.— 130.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 193.— Rhein. Creditbank—.— 135.50 Rhein. Hyp.⸗Bank 196.59 195.50 Südd. Bank—.—äͤ—— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 73.——.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 338.50 4½% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 152 od. Drahtinduſtrie 100.50 G 4½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. H. Loſſen, Worms 4% Zellſtoffabrik Waldhof 101.30 G 98.— B4% Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G ien. Brief Geld Weſt..⸗W. Stamm— 197.— „ Vorzug—.— 101 50 Brauereien. Bad. Brauerei—.— 70.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.25 Eichhaum⸗Brauere!—.— 113.70 Br. Ganter, Freibg. 100.— 99.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Aktienbr. Brauerei Sinner— 236.— Verein D. Oelfabriken 178.——.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „ Schwartz, Speyer—.— 127.— „S. Weltz, Speyer 82.——.— „. Storch., Speyer 67.50—.— Brief Geld Br. Werger, Worms 75.——.— Pf. Preßh. u. Spritfbr.—.— 201.— Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 84.— Mannh. Dampfſchl.—.— 68.— Mannh. Lagerhaus 97.— 96.75 Frankona. Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 1185 1170 Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 2425 Bad. Aſſecuranz 2015—.— Continental. Verſich.—— 790.— Mannh. Verſicherung—.— 865.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 1085—.— Württ. Transp.⸗Verſ. 600.——.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 126.— Dingler'ſche Mſchfbr. 93.— 92.— Emaillw. Maikammer—.— 109.— Etilinger Spinnerei 95.— Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Conkfnental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Fraukfurt a.., 12. Febr. (Anfangskurſe). Kreditaktien 207.50, Diskonto⸗Commandit 191 5% Darmſtädter 125.75, Dresdner Bank 160.%, Handelsgeſellſchaft 173./, Deutſche Bank 264. 25, Staatsbank 155.%, Lombarden 18.¾, Bochumer 226.—, Gelſenkirchen 203.50, Laurahütte 50, Ungar 92.20. Belgien Italien Check London London * laug Tendenz: ſch Mi 12. 10. wach. Wechſel. Amſterdam kurz 169.55 169.47/ Check Paris 80.90 80.90 Paris 80.575 80.55 kurz Schweitz. Plätze 20.515 20.51Wien 20.475 20.472 Napoleonsd'or —.—Privatdiskonto Staatspapiere. 40% deutſchReichsanl. 101.60 101.35 3˙55 30%% 400 pr. lonſ. St⸗Anl. ** 40%„„1908/09 4ſobad. St..1911 1896 aen bad. St.⸗O. ſabchſt 8 0 * be-.b. 1915 1918 9% bo. uU. Allg. Anl. 3 do..⸗B.⸗Obl. 4% Pfälz..⸗B. Prtor. 3% Pfälz. E..Prior. 30% Pfälz. Konv. 1895 4 Heſſen von 1908 3 Heſſen 3 Sachſen 4. Württemberg 1919 12. 107 91.— 90.85 81.90 81.90 101.60 101 60 91.10 90.90 82.05 81.85 100.10 100.15 100.50 100.50 —.— 101.80 101.— 100. 70 90.— 89.30 19.80 100.20 100.10 92.— 82.— 92.— 92.— 100.40 100.50 78.40 78.10 81.80 81.80 100.60 100.60 4—1⁰ 4 75 4 4 17 AX. Deutſche. 3/ Mh.Stadt⸗A 1905 B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.— 50% Chineſen 1896 5„ 1898 4½ Japaner 5% Mexik. äuß. 88/90 3 Mexikaner innere 50% Bulgaren 3¼ italien. Rente 4/ Oeſt. Silberrente „ Papierrent. 4% Oeſterr Goldrente 3 Serie I 8 * unif. 4 Ungar. Goldrente Kronenrente III 4— neue Ruſſen 1905 100.50 100.40 4 Ruſſen von 1880 4 Türk. konv. unif. 1903 12. 10. 81.25 81.225 81.20 81.175 80.975 80.95 84.90 84.90 16.25 16.25 37%. 31¼1 10. 12. 99.25 94.25 95.80 97.40 61.25 101. 50 101.50 99.——.— 5 94.20 99.20 94.40 95.65 97.35 96.50 65.40 68.— 96.85 65.%5 67.80 91.75 84.30 91.50 90.40 90.10 92.— 84.50 91.60 92.20 99— Verzinsliche Loſe. 4 Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſche880 180.80 180.80 Türkiſche Underzinsliche Loſe. 4 Mannh. 1907-1912———.—Aupsburger 4 1908-1913 Mh. Stadt⸗A. 1909 Aumetz⸗Friedel Brüſſ.) Eſchweiler Bergw. elſenkirchener —.——— Freiburger Bergwerksaktien. 191.50 194.— Harpener Bergbau 8 Bergbau 225.75 227.— Maſſen, Bergbau Budern 110.— 110—Kaliw. Aſchersleben Somrdlh Bergb.⸗G.—.——.—Kaliw. Weſterregeln 194.75 196.— Deutſch. Luxemburg 188.25 189.25 Oberſchl. Eiſeninduſt. 92.— 92.50 175 50 177 80 Phönix 152.50 158.800 Vr. Königs⸗.Laurah. 178.50 180.50 202.50 204.—Gewerkſch. Roßleben 170.60170.80 365— 197.— 199.— 255.75 257.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 12 10. 240.— 289.90 177.50 176.50 130.50 131.— 135.— 136.— Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpapfbr. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. Südd. Immobil.⸗Geſ.———.— Wayß u. Freytag 153.60 155.50 Eichbaum Mannheim 113.50 113.50 Frankf.(Henninger) 128.— 123— do. Pr.⸗Akt. 125.50 125.50 Herkules(Caſſel) 172.— 172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152.— Parkakt. Zweibrücken 91.50 91.— Tucher, Freiherrl. v. 261.— 261.— Weltzz Sonne, Speyer—.——— Bleiu. Silbrh. Braub. 126.40 126.40 Badiſche Anilinfabrik 498.50 497.— Cementwerk Heidelbg. 159.60 159.50 Cementfabr.Karlſtadt 128.— 129.— Chem. Werke Albert 453.75 455. Ch. Fabrik Griesheim 255.— 255.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1010. 1020. Farbwerke Höchſt 550,75 550.50 Ver. chem. Fäbrik Mh. 388.90 388.90 Holzverkohlung⸗Ind. 296.— 294.— Rütgerswerke 191.50 192. Ultramarinfabr., Ver. 223.50 222.75 Wegelin Rußfabrik 239.— 238.500 Südd. Drahtind. Mh 127.— 128.— ⸗Fab. Berlin 825.50 324.— Acc. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ Allgem. 261.50 263.— Bergmann Werke 208.— 211,25 Brown, Bovert u. Co. 140,90 142.40 Diſch⸗Ueherſ.(Berl.) 183./8 1825 Lahmeyer 127.— 129.— —.——.— Mannesmannröhr 12. 10. Rheiniſche Schuck.⸗G. 152.— 152.50 Siemens& Halske 238.25 239.— Voigt u. Haeffner 182.— 182.— Gummi Peter 139.— 138.50 Heddernh. Kupferw 118.— 117.90 Illkircher Mühlenwk. Straßburg 124.60 125.10 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 131.— 134.75 Lederwerk. St. Ingbrt 62.— 62.— Spicharz Lederwerke 79.50 80.— Ludwigsh. Walzmühle 170.— 170.— Adlerfahrradw Kleyer 474.30 471.50 Maſchinenfbr.Hilpert 96.20 96.20 Badenia(Weinheim) 203.50 203.70 Dürrkopp 473.— 476.— Daimler Motoren 223.50 223.25 Eiſen. Fahrr.⸗u. Autw. 196.80 126.80 Maſchinenf. Gritzner 2.— 275.— Karlsruher Maſchinen 161.— 168.— 217.— 217.30 Maſch.„Armatf. Klein 149.— 149.— Pf. Nähim. zu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 179.— 179.30 Schnelloreſſenf. Frkth, 267.— 267.— Schraubſpdfbr.Kram. 168.50 168.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 178.10 177.50 Pf Pulverfb. St. Igb. 139.50 139.50 Schlinck& Co. 237.50 238.20 Ber. Fränk. chuhfbr. 140.— 138.75 Schuhfabr. Herz, Frkf. 128.— 122.50 Seilinduftrie Wolff 126.— 125.— 'wollſp. Lampertsm. 17.10—.— Ettlingen 101.— 100.75 Kammgarn Kaiſersl.—.— 182.— Zellſtoffabr. Waldhof 250.— 250.50 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 161.½ 163.25 Frankenth. Bad. Zuckerfabrik 210.— 210.25 Zuckerfbr. 378.— 387.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 12. 10. Badiſche Bank 129.80 129.50 Berg- u. Metallbank 131.— 131.25 Berl. Handels⸗Geſ. 173.— 178.“ Comerſ. u. Disk.⸗B. 115.50 118.50 Darmſtädter Bank 125.75 126.— Deutſche Bank 264.% 265.50 Deutſchaſiat, Bank 140.80 140.— D. Effekten⸗Bank 119.30 119.30 Disconto⸗Comm. 191./ 191.75 Dresdener Bank 160.— 160.50 Metallb..Metallg. G. 131.— 131.25 Eiſenb. Rentbank 179.— 178.— Frankf. Hyp.⸗Bank 209.80 209.50 12. 10. 127.60 128.— 139.15 139.40 139.80 139.80 207.50 207.% Pfälziſche Bank 130.25 130.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 192.50 Preuß. Hypothekenb. 121.75 121.60 Deutſche Reichsbank 141.— 140.50 Rhein. Kreditbank 135.50 135,50 Nationalbank Oeſterr.-Ung. Bank Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtalt Rhein. Hyy.⸗B. M. 195.50 195.80 Schaaffh. Bankver. 134.75 135.50 Wiene Bankver.—.— 138.80 Südd. Diskont 116.— 116.— 137.75 137.75 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 161.70 161.90 —— Bank Ottomane 12. 10. Südd. Eiſenb.⸗G. 124.— 124.30 Hamburger Packet 140. ½% 141.75 Norddeutſcher Lloy) 104.½ 105.25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 155.25 155.50 .49 unvl.eu. uk. 1919 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .51 unvl. u. uk.1921 100.20 100.20 3/ Frlf. Hyp.⸗Kr.V. S. AA uk. 1913 93.— 98.— %½ Frkf. Hyp.⸗Kr. V. S. 28⸗30u. 32(tilgb.) 90.50 90.50 37 Srcg Hyp.⸗Kr. V. „45(tilgb.) 90.50 90.50 1 Pfälz Hyp. 99.70 99.70 uk. unvrl. 1917 99.60 100.— 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. U. unvrl. 1920 100.50 100.50 3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 90.40 90.40 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G. v. 1890 98.80 98. 80 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ G.1899u. 1901 fdb. 98.60 98.60 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 uk. 1912 98.90 98.90 Nachbörſe. Berliner Uffektenbörse. Berlin, 12. Febr.(Anfangs⸗Kurſe.) 10. 12. Kreditaktien—.— 207.50 Laurahütte—.—179.12 Disc.⸗Kommandit 191.¼ 191.¼ Phönix 257.25 256.25 8 Staatsbahn—.——— Harpener 198.9) 197.17 Lombarden 18.75—.—Tend.: matt. Bochumer 227.25 225.87 Berlin, 12. Febr.(Schlußkurſe.) 10 12 1551 Wechſel auf Amſter⸗ 2½% Bayern 89.75 dam kurz 169.45—.—3½% Heſſen 89.60 89.50 Wechſel London 20.51 20.515 300% Heſſen 78.75 78.75 Wechſel Paris 81.22 81.25 30ʃ%0 Sachſen 81.75 81.80 0 Wien kurz 84.92 84.94 40% Argentiner.1897 89.70 89.40 0% Reichsanl. 101.60 101.600 5 Chineſen von 1896 99.— 99.10 9975 Reichsanl. 91.10 91.10 4% Japaner 95.70 95.90 ſo Reichsanleihe 82.20 82.—30 Italiener—.——.ä— Conſols 101.60 101.605 Mexikaner v. 1899—.— 1 90.10 90.10 4 Oeſt. Goldrente 96.90 96.80 4% 82.10 82.—3 Portug. unif. S. 3 68.30 68.25 30% Bad. b. 1901 109.———5 Rumänen v. 1903 103.50 101.30 30%„„ 1908/08—.— 10040 37% Ruſſ. Anl. 1902 91.40 91.40 387˙„ conv.—.— 93.1004 Türken unif. 91.25 91.70 1902/07—.— Türk, 400 Frcs.⸗Loſe 170.50 170.10 10. 12. 4% Bagdadbahn 81.30 84.30 Oeſter. Kreditaktien 207.75 207.50 %% Ungar. Goldrente 92.10 92.10 4„ Kronenrente 90.— 89 90 Berl. Handels⸗Geſ. 173.—172.½ Darmſtädter Bank 126.— 126.— 140.70 149.70 265.25 268 75 191.59 190.“ 160.25 159 75 140.50 140.70 135.40 135.40 162.—161.30 185.40 184.60 Deutſch⸗Aſiat. Bank Deutſche Bank Disc.⸗Kommandit Dresdner Bank Reichsbank Rhein. Kreditbank Ruſſenbank Schgaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.—116.70 Staatsbahn—.——ͤ— Lombarden 18.75 18. 800 Baltimore u. Ohig 104.¾ 104.75 229.% 229.405 141.20 140.5 105.40 104.20 468.— 475.— 262.10 260.70 Canada Pacific Hamburg Packe Nordd. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allg. Elektr.⸗Geſ. 10. 12. 498.— 499.50 397.60 397.70 162.90 162.50 210.— 210.— 227.35 225.50 140.70 140.40 380.— 387.— 453.50 453.— Anilin Anilin Treptow Aranbg. Bergwksgel. Bergmann Elektr. Bochumer Browu Boveri Bruchſ. Maſchinenf. Chem. Albert Conſolidation f. V. Daimler 222.40 222.50 Deutſch⸗Luxembg. 189.75 188 25 Dortmunder———— e 186.¾8 185.62 Deutſch⸗Ueberſee 183.10 183.20 Gasglühlicht Auer 659.— 657.— D. Waffen u. Munit. 408 20 409.70 D. Steinzeugwerke 236.— 236.— Elberf. Farben 504.— 505.— Eſſener Kreditanſtalt 401.20 401.— Facon Mannſtäbt 130.— 150.— Faber Bleiſtiftfabrik 282.40 282.40 Felten& Guillaume 165.—162.20 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed Aluminium 241.— 239.70 Gritzner Maſchinen 274.— 274.— Gr. Berl. Straßenb. 193.10 192.20 10. 12. Gelſenkirchner 204.25 202.% Harpener 198.¾ 196.7% Höchſter Farbwerke 463.80 453.— Hohenlohe⸗ erke 200.— 201.— Kaliw. Aſchersleben 170.10 170.— Kölner Zergwerk 4683.50 461.— Celulole Koſtheim 189.— 190.20 Lahmeyer 128. 127. Laurahütte 180.— 178.50 Licht u. Kraft 140.— 139.40 Lothringer Cement 135.70 134 72.50 271— 216.70 216.— 105.10 104,40 256.70 255.0 Ludwiz Loewe& C Nannesmannröhren Orenſtein& Koppel Ghönir Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporkauſtalten. Brief Geld H. Wchs Wfg. Holbg. 160..——.— Hüttenh. Spinnerei 50.——.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frlf.—.— 1¹8 25 Karlsr. Maſchinenbau 169.——.— Nähmfbr. Haid.Neu—.— 847.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 187.— Mannh. Gum. u. Asb.—— 147.— Maſchinenf. Badenia—.— 202.— Oberrh. Elektrizität—.— 30.— . Müßblenwerke—.——— Pf. Nähm. u. Fahrrdf.—.— 179.50 Portl.⸗Zement Hoͤlbg. 159.50—.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 153.— 151.50 H. Schlinck u. Cie. 288.50—.— Hüdd⸗ Draht⸗Induſt.—.— 5 Verein 1. bel.— Witmülle Neuſfadt.—.— Zellſtoffabk. Waldhof 250.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel 211.— Zuckerfbr. Frankenth. 890.— —— 125 10 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.% 18.75 Oeſt. Meridionalbahn 117.— 116.50 Baltimore und Ohio 104.8½ 104.78 Schantung⸗E..⸗Akt. 127.50 128.25 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 12. 10. 23 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.— 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4„ S. 20 G. v. 1908uk. 1916 98.90 98.90 unk. 1515 99.80 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 S. 21.v. 1907uk. 1917 99.— 99.20 unk. 1920 100.20 100,200 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 1 S. 16u.17 G. v. 1909 uk. 1919 99.80 99.80 kdb. 1910 99.20 99.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ S. 18 Gev. 1910 uk. 1920 99.80 99.80 kdb. 1905 99.— 99.—4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 81%„„S. 12, 18 1901 kdb. 19 10 100.35 100.85 u. 15 90.10 90,10 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 3½%„ S. 19 90.10 90.10 1908 unk. 1917 100.50 100.50 %½ Frkf. Kommual 42 br.g Hyp. AB.abgſt.———.— S. 1 kdb. 1910 91.20 91.20 96.30 96.80 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. 10 Pr. Hyp. A. B. 88.25 88.25 .16.-40.27.8,35.42 98.50 98.50 4„„„ 04-18 98.50 98,50 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗ V.„„„ 05⸗14 98.50 98.50 S. 48 uk. 1913 99.50 99.50 4„07.17 99.75 99.75 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗ 4% Pr.Pfdb. 18,19kb. 98.40 98.40 S. 46 uk. 1908 99.— 99. 4%„„ 1912 98.40 98.40 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4%„„ 51914 98.75 98.75 S. 47 unvl. u. uk. 1915 99.60 99.60 400 1 71915 99.— 99.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 40/0„1917 99.20 99.20 .48unvl.u. uk.1917 99.80 99.80 4% Preuß. Pfändb.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Bank unk. 1919 99.50 98.50 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30 u. 31 unkdb. 1920 100.— 100.— 3¼%„„ 71914 92.50 92.50 3„1912 92.20 92.20 3 Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ 5 Kleinb. b. O04 94.30 94.30 4% Rh..B. Pfdb. 1902-07 98.70 98.70 4%„„„ 1912 99.— 98.80 4%„„„ 1917 99.10 98.90 4%„„„ 1919 99.10 99.— 4%„„„ 1921 100.20 100.20 3½„„ verſchiev. 89.30 89.30 8397„ 1914. 89 80 89.80 3/ Rh..5 C⸗O. 89.70 89.70 2¼10 Ital. ſttl.g. E. B. 68.— 69.20 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 860.— 865.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 98.75 98.70 Kreditaktien 207.50, Diskonto⸗Comman dit 191.% Staatsbahn 155.25, Lombarden 18./, 10. 1 Rombacher Hütte 180.50 179.— Rüttgerswerken 191.50 191.— Schuckert 162.70 162.— Siemens& Halske 239.90 238,.70 Sinner Brauerei 235.— 236.— Stettiner Vulkan 218.50 217.90 Tonwaren Wiesloch 119.— 118.70 Ver. Glanz toff Elberf. 530.— 561. Ver. Köln⸗Rottweiler 297.20 298.50 Weſteregeln 194.50 194.— Wf. Draht. Langend. 159.20 161.— Wittener Stahlröhren 272.— 270. Zellſtoff Valdhof 251.— 24910 Otavut 95.80 92.50 South Weſt⸗Afrika 155,10 15460 Warſchau⸗Wiener—.——.— Rhein. Stahlwerke 170.10 170.— 12. Febr. 190. 13. Kredit⸗Aklien 207. 1 207.50 Diskonto Komm. 191.¼ 191.— W. Berlin, Privatdiskont 3¼%%½ (Telegr.) Nachbörſe. 1, Staatsbahn 155.25—.— ee 18.75 18.% General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Arencblau.) — 6. Seite Aaunheim, 12. Jebruar. — AJusländische Hifektenbörsen — TCondener Effektenbörfe. Pariſer Börſe, Slen 12 5. Zond 2. Feb Nunf 8aris, 12. Feb Anfangsg 8 en, 12. Jebruar. Nachm..50 Uhr. ond on, 12. Februar.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſe · Paris, 12. Februar. Anfangskurſe. 18 12 1 5 12. 10. 110 12. 10. 12. 10. 12. 2. 8 2 reditaktien 661 20 661.200Buſchtehrad. B. 967.— 968.— 2 75 3% 11½3. Nente 95.42 95.40 J Debeers 503.— F05.— Oeßerreich⸗Ungarn 1980 1953 Oeſterr. Papierrente.80 93 90 eee 7, 7— Ferbaes V 56— ic.— ſbenber e: Hodrete 480 114.—5 1 Lie——ů—= Goldſteld 98.— 88.— onbank 637.— 533.—„Goldrente 113.90 114.— ee 285 5 Banque Ottomane 687.— 688.— Nandmines 160.50 167.— Unger. Kredit 870.— 864.— Ungar. Goldrente 110.— 110.10 —5 855 Kis Tinto 1750 1718 Wiener Bantverein 551.—552.— 6„ronenreme 90.— 90.10 4 Spanier 98˙½9 930J. Chikago Milwoukee 108˙% 107 8 Au 078. 5 55 Jranff. viſta 117.63 114.63 eee e auiener Hörſe. jj Wien, 12. Februar. Borm. 10 Ubr Tabafaktlen——— Auſterd., 199.85 199.63 A1o Tinte 69% 681b 24% 24˙% Lredilaktien 660.20 56 1 70J Oeſt. Kronenrente 9165 91.60 8— ſeun 19.18 19.12 Aemtral Mining 9——Lonisville 156%. 157. Sünderbantf 854.—554 500„ Fapierrente 63.50 93.85 St 782.20 757.— 114.68 117.83 daler 28% 28 Wifſeuri Kanas 27½ 275, Diener Bankverein 581.20 50l.— ur Sitberreme.85 0990 eeeee 18870 110. De Berts 19% 10%/] Outario 27% 37/] Staatsbabn 735.70 736— Ungar. Goldrente 110.— 109.90 n. 70 110.—[Skoda 746.— 748.— aſtrand 3 3— Souibern Paeiſte 110% 110/.] zemearden 109.70 109.[„ Kronenrente 90.10 90.10 Teud.: ruhig⸗ eduld 1— 1— Union com. 167 J, 188/ Marknoten 30 Atpine Montan 914.— 915.— Gold ſtelds 3% 3½ Steels eom. 60% 62—- nl Varts 743.50 749.— Jazersfontetn 7— 7— Tend..;: ſtill Tend.: ruhig. Produktenbörsen. Kursblatt der Mannheimer 22 Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Froduktenbörſe Amſterdamer Rürſe⸗ vom 12. Februar. ktenbörſe) Amſterdam, 12. Februar.(Schlußkurſe.) Die Nolierungen ſind in gegen Barzahlung per 100 Rg 1 10 W 1W6 10. 5 88 10. hnfrei hier. e Nübödl loko—— 33 Le loko— 41% Wetzen, pfälz nen 22.50—22 75 Haſer, bad. neuer 20.75—21.25 welen per Maf 218.75 218 59 Mais per Nai——— Febe.—— 82 Febr. 22 „„ Rheingauer—. Haſer, nordd.— 85„„„CVVFC Dai 5355 Febr.⸗Aprl— 40½ korddeutſcher 23.25—.—.— Hafer, euſſſcher 21.—.—22.— nn— Tend. rubis-„„„„ Fufl. Azima 24.25—24 50 5 La Plata 19.25—19.75 tubdl per dat 82. 61.50] Kaffee ruhig. 82 52— Leinöl Tend: flau. „ Ultka EEVFFFCCCFCFFFCPCPCTTVTTTTbTTTTTTTTTT Wetter: Schd Krim Azima 25.75— 26.— Dionau(ld 18.——. 2 Sept„Sept.—.——.— ** 5 2 deſſa ½n 358 2* Lee 2——— WJJTTTTꝓꝓchTTꝓTT SAudapeſter Produktenbürſe. rons 8 555 4 ü Weizenme 29. 2 5 1 3JJFF 24.90 24.80 ien n eee 5 28.75—24.— Kleeſamen—— ital. 120—130 23 10. „ 2— Provenc. 132—142 2—— vet 50 Kanſas HI——. Goarſette 60.——65.— Bariſer Produktenbörſe. Weizen per April 11 93 feſt * Auſtralier—— Pfälzer Rotklee 164—168 Hafer 12 9. J Rübdl Ni „ La Plata 28.50—24.— Italiener Rotklee 136—147 55 12. 9 2 IFeiuß mit raß„ FJebr. 21.75 31.78]„ Febr. 72— 72— 23 Kernen, 22.50—.—[Leinöl mit Faß 83. 8 8 5— N oggen, pfälzer. 2035——.— Rübzl in Faß 22 es 20 Mar 22½ 22.] Weigen per dinil 19 83—.— feſt „ ruſſiſcher 20.76——.— Backrüböl 90.—.—.— Mürz Jun 22.0 20 Rar Iuni 0 ½ 7—„„. 285— golbbeulſcher—.—.——.—,/ Fein-Sprit Ia, verft. 100 189.50 75%C0o F „amerik.—— unverft., 65.— ggger Gerſte, Fieſ. 24..29.75 Neh⸗Kakt. Jheit verft.80 88 186.0 Fe 2—.- Firr. 55 J. e), ber 3111* „ Pfälzer 22.25—22.75„„ unverfſt. 80 88 62.30 7 Mör⸗*—.— Mär; eaeklrass 2 25 5 Gerſte, ungariſche—.—Altohol hochgr 9294 64.80„ März.Juni 22.— 22.—:„ Mai⸗Auguſt 85 ½% 88 ehlraßs Auguſt 1565—— ruhig Roft Fattergerſte 2 8„„ 8890 88.80 21.50 21.50 Sekant Sept.⸗Dezbr. 52½/ 53 7 Wetter: Milde. 5 el Nr. 00 0 1 2 3 4 Febr 2705 27.30 Feb„ g8 2— 24. 7 ruar 89 88 Waizenmedl e ee ee eee e, eeee 4750„Marz 89— 87/ Ttverpooder Hbrfe. 2 5 20 55 1 1 Wee dn ee ee ee ere. F. 5 n Maunbeim, 12. Februar. Plala⸗Leinſaal Mk. 88.50 disponibel, N Febr. 50 818 Zactr Febr loco 8 88 12 10 eeeee e Mk. 32 50—35, je nach Qnalität, mit Sack März 34.05 34.30 März 50% 50 ½ Welzen per März 7110% willig 747½¼ rußtg waggonfret Mannheim.„ März⸗Jun 34.10 34.0„ Mär: Juni 517. 51.2 3 24½ 227+2˙ 2 Futterartikel⸗Notierungen vom 12. Februar.„Mai⸗Aug. 34.35 3475]„ Mai⸗Aug⸗ 36 5% 38% Nan Febr. 87174 ruhig 6,1% rußig Neehen M. 10.50, Wieſenheu M..50, Stroh..75. Weizen Talg 78—— ver März 6*. 61 Leie. 14.—, getr. Treber M. 15.—. Alles per 100 Kilg.— Telegraphiſche Börſenberichte. 53 1912 11.70—., 11.75— B. Tendenz: feſt.— 2 alt, Nebel. Frankfurt a.., 12. Febr. Fondsbörſe. Der Grundton ele der Börſe war bei Eröffnung mit wenigen Ausnahmen ausgeſprochen 8 8 ſchwach. In geſchäftlicher Beziehung traten nur geringe Verände⸗ 1 Tenad barfe 47.—. guſt 16.22. rungen ein. Die kritiſche Situation des Fürſtentruſt ſowie die Oktober⸗Dezember 11.77.. Tendenz: feſt.* 8 2. 4 mannigfachen Inſalvenzen⸗Gerüchte übten zunächſt einen weiteren Kaffee Gerallernsſiſicn nAονεε Druck auf die Börſe aus. Sbwohl man die Verhältniſſe im Fürſten⸗——— N Hinersi g truſt ruhiger beurteilte, ſo la gbei Eröffnung ein großes Angebot— Hamdurg, 12. Febr.(Telegr.) Kaffee good average Santos pet 2— vonſeiten Berlins vor, ſodaß bierdurch beſonders Bankaktien zu März 65—, per Mai 657/, per Sept. 65 /, per Dez. 64.. ſtetig. leiden haiten. Selbſt Deutſche Bank lag ſchwach, obwohl gerade dieſe Antwerpen, 12. Febr(Telegr.) Kaffee Santos good average 3 Bank an der ſchwächſten Stelle des Konzerns der Berliner Terrain⸗ per Febr. 80 ¼ per März 80¼, per Mai 80—, per Juli 81—. und Baugeſellſchaft ſich betätigt und nur mit beſcheidenem Kapital be⸗ teiltat war. Oeſterreichiſche Banken behauptet. Realiſationen——— Schmalz N ferner auf Montanwerte. Die führenden Papiere verloren durchweg, Antwerpen, 12. Februar.(Telegr.) Ainerikaniſches Schweine⸗— 2 ee 20 Dölleutend Teuzierten Preisen beſonders Harpener, Gelſenkirchen und Deutſch⸗Luxemburg. Dasſelbe ſchmalz 111.—. gilt auf dem Gebiete der Elektrizitäts⸗Aktien. Bergmann verloren Prozent, Lahmever 2 Prozent und Ediſon 172 Prozent. Deutſche Salpeter. 8 Heberſee gul dehauptet. Transportaktien ruhig und ſchwach. Schiff⸗ Antwerpen, 12. Febr.(Telegr.) Salpeter displ. 24,45, per dringen wir eine grössere Anzahl ſahrtsaktien ſtanden im Angebot. Am Kaſſamarkte für Dividenden April⸗Mai 24.25. miſche Auleihen lagen war die Tendenz behauptet. Chemiſche feſt. Hei 75 jeſt. Die neue äproz. Reichsanleihe und Preußen wurden hoher be⸗ 2 Häute. 2urũckgesetzter gahll, da große Kaufaufträge vorlagen. Ausländiſche Fonds ruhig Antwerpen, 12. Febr. Häute 1756 Stück verkauft. und behauptet. Im weiteren Verlauf war ein ſchwacher Grundton Wolle 88 vorherrſchend. Beſonders hatten Montanpapiere darunter zu leiden. A— 2 8 In gsſchäftlicher Beziehung bat ſich auch am Schluß der Börſe wenia Antwerven, 12. Febr.(Teledr.) Deutſche Oꝛ Plata⸗Kammug⸗ derändert. An der Nachbörſe ruhig. Es notierten: Kredit 20775, wolle per Febr. 535 ver März.82 per Mai.27 per Juli.25. Diskouto 19138, Dresdner Bank 160, Staatsbahn 155¼, Lombarden Baumpwolle und Petroleum 4 189 Baltimore u. Obio 10458: Bezugsrecht auf Lothringer Hütten⸗ 8 verein Aumetz Friede notierten 8,10 dez. Bremen, 10. Febuar.(Telegr.) Baumwolle 54.½, ruhig. zum Verkaut. 7225 Berlin, 12. Febr. Fondsbörſe. Die Geſchäftsſtille und re⸗ Antwerpen, 12. Febr.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponible 25 ſervierte Haltung der Spekulation, welche die letzte Börſenwoche kenn⸗ geichnete, machte heute einer fühlbaren Ermattung Platz. Die ar Beuthen gemeldete Zahlungs⸗Einſtellung bei einer Bankfirma kließ Siſen und e die Befürchtung wonach im Erwerbsleben wiederum eine Ueber⸗ London 12. Febr. 1 Uhr. Anfang Kupfer ver Kas a 66.07.08 ſpaunung des Kreditſyſtems eingetreten ſein dürfte, ſcharf zum Aus⸗ Kupfer 3 Monate 63.09.18, feſt.— Zinn per Kaſſa 198%, Zinn Fruck kommen. Dinzu kommt noch die flaue Haltung Newvorks am 3 Monate 192.—. ft lei ſpaniſch ſtetig 15.11.18, engl. 18.00.00 pril⸗Mai 22 4· Stotz& Gie. Elektr.-Ges. m. b. H. Samstag, ſowie Glattſtellungen ſeitens des Privatpublikum DieZink aewöhnl. 27.03.04 27.01 04, rubig. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Funficze—— N rheiniſchen Roheiſenmarkt Glasgow, 12. Febru Cleveland Roheiſen Middlesborough u te öhung der belgiſchen Drahtpreiſe blieben unter dieſen Er der Na Umfänden ohne jede Wirkung, obwohl von dringendem Angebot nicht delt per Kaſſe 48 sh 11.— d G. ver Monat Haupt Vertretung der Osram Lmpe. gut die Rede ſein konnte. So konnte die zu erſten Kurſen vorliegende 8 5——.—— 8 5 Vare bei einer geringen Interventionsfähigkeit nur zu ſtark er⸗ mäßigten Kurſen Aufnahme finden. Am empfindlichſten gedrückt 8 5 waren Montanwerte, die vereinzelt 134 Prozent nachgaben. Aber Schreiben Sie ſofort um das Kochbüchlein über 1 Die Scſeitigung von Ratten. Nauten; auch Bankenwerte etlitten etwas beträchtlichere Einbußen, die mit 7s Sanzen und Kafern in einzelnen Rüumen⸗ Deuiſche 58 Diſck⸗ 1 Ne:2 142N 7 Gebänden Abernimmt Prozent bei der Deutſchen Bauk am größten waren. Auch auf den„Fiſch⸗ und Gemüſe⸗Saucen Rezepte jowie ganzen übeigen Marktgebieten bildeten ſich Kursrückgänge bis 1 Prozent.* ſch— 5 weitgehenſter Garantie. 8 —— 155 waens Wer de e aae, d Seeane ſpeziell wurden herausgegeben vom weltberühmten Küchenchef C. Herm. 5 Sanmerda eee—2 en ſeitens einer heute rührigen Baiſſe⸗Cligue bemerkt, ſodaß 775 8 5 gorg Maunheim,. — Elektrizitätswerte Senn. von Wolſen, Berlin O. 2, 17814 gaben weiter nach. Ruffiſche Banken un ntungbahn ſtellten ſich 8 Es 6 te! it i gleichfalls niedriger. Obwohl ſich nachher auf dem ermäßigten Kurs⸗ gratis 8 2 2 en ält gute Anleitungen, wie Rivean eine gewiſſe Widerſtandskraft bemerkbar machte, und ver⸗ man billig und ſchnell Miit einzelt ſogar leichte Erhöhungen eintraten, blieb die Stimmung Anſicher und gebrückt. Tägliches Geld 5 Prozent. e Mondamin Magdeburg, 12. Febr. Zuckerbericht. Tornzucker 83%¾8u 0. S.; 1890—15.10 Nachprodukde 782. o. S. 90.00—00.00 rubid. Brodg wohlſchmeckende und böſtliche Saucen rafftinade I. oßne Fuß 28.2827.00, ery kallzucker I. mit Sack] als Zutat für Fiſche und Gemüſe bereitet. Keine davon braucht nicht auszufallen, meine Herren. wenn Sie zich angevöhnen, Wybert⸗ Tadletten bei sich zu fübren und bei delegter Stimme oder rankem Hals daren 700 0⁰ 9 Naff ö Eu nehmen.„— 27.60—00.00. gemaßlene Kaffinnde m. S. 26.50— 26.75 gemablene f 707 10 um die Stimme sofort Klar isch au Mehlis m. S. 26.00—26.25,—.— 8 iſt ſchwierig noch teuer, wenn nach dieſem Büchlein— machen Dies ist der Inhelt sahlleser Magdeburg, 12 Febr.(Telegr.) Roßzucker: 1. Prodekt. Tran⸗ gekocht. Alle ſind ſehr wohlſchmeckend und nahrhaft. Zeugaisse uber die—— unerreiehten Wybert-Tablettes ſito fretl an Bord Hamburg der Februar 15.75— G. 15.90—. Die Grundla 8 per März 15.82., 15.90—., der Aprit 15.927½., 15.00— B. rundlage, ſagt Herr Senn iſt Mondamin. 8 lie Mef 150r G. 18—8 der Aagen 16 4275 G 16—., Tamentg id Waan abilttd i ae 0 0— 11. 1 U Nsse meindlichen Grund und Boden zwecks Verſorgung der Gemeinden derſelben ihrerſeits nicht eintritt. 1980, zum Teil bis 1936 und zum Teil bis 1949, und zwar gewähren dieſe Verträge das ausſchließliche zur Stromabgabe. nom. M. 1,500, O00.— voll einbezahlte Aktien dsoO stuck à M. 1000.—, auf den iphaber lautend, No. 400—5500) M. 1,500,000.— rückzahlbar à 020%. Die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie Aktiengeſellſchaft iſt als Aktiengeſellſchaft durch Geſellſchafts⸗Vertrag dom 1. Juli 1897 gegründet. Ihr Sitz befindet ſich in Mannheim. Gegenſtaud des Unternehmens iſt der An⸗ und Verkauf, die In⸗ ſtallation und Montage elektriſcher und anderer Maſchinen und Apparate, der Erwerb, die Herſtellung, der Betrieb und die Verwer⸗ tung von Anlagen, welche den elektriſchen Strom auwenden oder zum Betriebe durch Elektrizität ſich eignen, die Beteiligung bei ſolchen oder verwandten Unternehmungen, ſowie die Erwerbung und Ver⸗ wertung einſchlägiger Konzeſſionen. Das Grundkapital betrug urſprünglich 3 000 000.— und wurde im Jahre 1908 auf 4 000 000.— erhöht. In der außerordentlichen Generalverſammlung der Aktionäre vom 9. Juni 1911 wurde zwecks Verſtärkung der Betriebsmittel die Erhöhung des Aktienkapitals um weitere 1 500 000.— auf Mark 5 500 000.— durch Ausgabe von 1500 auf den Inhaber lautenden Aktien über je 4 1000.— Nennwert, die vom 1. Auguſt 1911 ab dividenden⸗ berechtigt ſind, beſchloſſen. Die neuen Aktien führen die Nummern 4001—5500 und tragen die fakſimilierte Unterſchrift des Vorſitzenden des Aufſichtsrats und des Vorſtandes ſowie die Handzeichnung eines Kontrollbeamten. Das Grundkäpital der Geſellſchaft beträgt nunmehr 5 500 000.—, eingeteilt in 5500 Aktien zu je 1000.— Die neuen Aktien ſind von einem Konſortium übernommen worden mit der Verpflichtung, davon ſoviel den alten Aktionären zum Kurſe von 125% anzubieten, daß auf drei alte Aktien eine neue Aktie bezogen werden konnte. Das bei der Kapitalerhöhung erzielte Aufgeld wurde dem geſetzlichen Reſervefonds zugeführt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger, ſie werden außerdem in einer Mannheimer und in einer Frankfurter Zeitung veröffentlicht. Das Geſchäftsjahr läuft vom 1. Auguſt bis 31. Juli jeden Jahres. Vorſtand der Geſellſchaft iſt gegenwärtig Herr Direktor Oscar Bühring in Mannheim. Die Ernennung und Entlaſſung des Vorſtandes ſteht dem Auf⸗ ſichts rate zu. Der Aufſichtsrat beſteht aus mindeſtens vier und höchſtens neun Mitgliedern und ſetzt ſich zurzeit zuſammen aus den Herren: Eruſt Baſſermaun, Rechtsauwalt und Stadtrat, Mitglied des Reichs⸗ 855 Mannheim, Vorſttzender. Dr. G. H. Schneider, Stuttgart, ſtellvertretender Vorſitzender. 5 Eruſt Blankenhorn, Kommerzienrat, Mitglied des Reichstags, Müllheim i. Baden. Theodor Frank, Direktor der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Drospent achünden dcuskerröctlahül fr Sestiace müntin l umml in Mannbheim über sowie über 4˙ Anleihe von 1911 eeingetent in 1500 relsopuldl orsehrelbupden uber je M. 1000.— No. Il-I50O00) Verlosung und Kündigung bis 1917 ausgeschlossen. Berlin. Continentalen Nürnberg. M. Karlsruhe. Stimme. Der nach nicht überſteigt. rechnung der Die Aus winnanteilſcheinbogen, nahmen, welche in Mannheim „ Karlsruhe ausgeſchüttet: 7.* 1 2 „ Die in der Bilanz verzeichneten 143 000.— ſetzen ſich wie folgt zuſammen: 4) 88 000.— auf das Elektrisitatswert Landſtuhl bei der Spar⸗ und Hilfskaſſe der Stadt Landſtuhl à 4½ 55˙ rückzahlbar in 22 Jahresraten à ½ 4000.— ab 1. Januar 1912 b) 55 000.— auf das Elektrizitätswerk Sinsheim bei der Spar⸗ und Waiſenkaſſe Sinsheim à 4½% gegen dreimonatliche Kün⸗ digung. Im Beſitze der Geſellſchaft befanden ſich am Schluſſe des Geſchäfts⸗ jahres 1910/1 folgende Betriebsunternehmungen: 1. Elektrizitätswerk Achern i. B. Dasſelbe verſorgt z. Zt. die Stadt Achern und 38 in Baden gelegene Ortſchaften mit Strom. Der Anſchluß weiterer Ortſchaften ſteht bevor. Die Konzeſſionsverträge mit dieſen Orten verleihen der Geſell⸗ ſchaft bis zum Jahre 1929 die ausſchließliche Berechtigung, den ge⸗ mit elektriſcher Energie unentgeltlich zu benützen. Nach Ablauf des Vertrages darf die Geſellſchaft ihre Anlagen weiterbetreiben; anderer⸗ ſeits können die Gemeinden Konkurrenz zulaſſen, ſofern die Geſell⸗ ſchaft in deren Bedingungen nicht eintritt, oder die Anlagen zu einem zu vereinbarenden Preiſe erwerben. Die Betriebsaggregate haben eine Leiſtung von 1380 PS., die zur Zeit um 3600 Pferdeſtärken vergrößert wird. ca. 32 000 Glühlampen und 2500 Motorenpferdeſtärken. 2. Elektrizitätswerk Edenkoben(Pfalzy. Das Werk verſorgt zur Zeit außer der Stadt Edenkoben 23 Ort⸗ ſchaften mit elektriſcher Energie. Außerdem werden von dem Werke eine Unterſtation des Elektrizitätswerkes Neuſtadt und ein Teil des Gebietes der Stadt Neuſtadt a. H. geſpeiſt. Das Edenkobener Werk wird gegenwärtig durch eine Fernleitung mit dem Elektrizitätswerk Ludwigshafen verbunden und dadurch eine ſonſt notwendig gewordene Erweiterung des Edenkobener Werkes vermieden. Der Konzeſſionsvertrag mit der Stabtgemeinde Edenkoben läuft Recht, das Ortsnetz zum Taxwerte zu übernehmen. Im Falle der Uebernahme muß ſie von der Geſellſchaft bis zum Jahre 1950 ben Strom hierfür weiterbeziehen. Nach dem 1. Januar 1950 kann die Stadt Konkurrenz zulaſſen, wenn die Geſellſchaft in die Bedingungen Die Verträge mit den übrigen Gemeinden laufen zum Teil bis Das Edenkobener Werk verfügt zur Zeit über eine Maſchinen⸗ 900 PS.„VBon a können vorerſt bis zu Angeſchloſſen ſind jetzt bis zum 1. Januar 1950. Auf den 1. Januar 1930 hat die Stadt das tungen zu benützen. Plätze für die Konzeſſion. werden. Leitungen zu benützen. der letzteren eintritt. pothek von wurden. Die Leiſtung der„5 betrügt 250 PS. Angeſchloſſen ſind zur Zeit ca. 4600 Glühlampen und 200 Motorenpferdeſtärken. 5. Elektrizitätswerk Neuſtadt a. d. Haardt. Das Werk verſorgt außer der Stadt Neuſtadt a. d. Haarbt noch die Orte Haardt und Musbach. a. d. H. läuft bis zum 31. März 1947 mit dem ausſchließlichen Rechte, den gemeindlichen Grund und Boden zur Verlegung elektriſcher Lei⸗ Die Stadt hat das Uebernahmerecht auf das ge⸗ ſamte Cleßtrizitä werk mit allem und Aber vom Jabre 1916 ab alle 5 5 ind an das ner A. Straus, Bankier, Abſchreibungen ausgeſchieden. ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen den Reſtes beſchließt die Geueralverſammlung. zahlung der Gewinnanteile, die Aushändigung neuer Ge⸗ der etwaige Bezug Hinterlegung von Aktien behufs Teilnahme an den Generalverſamm⸗ lungen, ſowie alle ſonſtigen die Aktienurkunden betreffenden Maß⸗ durch die Generalverſammlung beſchloſſen ſind, werden koſtenfrei vorgenommen außer an der Geſellſchaftskaſſe Hugo Natalis, Direktor der Siemens⸗Schuckertwerke G. m. b.., Carl Nöther, Mitinhaber der Firma Joſ. Nöther& Co., Mannheim. Dr. Oscar Ritter von Petri, Geh. der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm Schuckert& Co. und der Geſellſchaft Kommerzienrat, Generaldirektor für elektriſche Unternehmungen, Mitinhaber der Firma Straus& Co., Die Generalverſammlungen werden durch den Vorſtand mittels öffentlicher Bekanntmachung berufen. Jede Aktie gewährt eine der Jabresbilans ſich ergebende Reingewinn wird folgendermaßen verteilt; 5% ſind dem geſetzlichen Reſervefonds ſo⸗ lange zuzuführen, als dieſer den zehnten Sodann werden etwaige beſondere Rücklagen und Teil des Grundkapitals Ueber die Verwendung des wach Ver⸗ Tantieèmen verbleiben⸗ neuer Aktien und die worden bei der Süddeutſchen Diseonto⸗Geſellſchaft 7 „ Frankfurt a. M. Au Gewinnanteilen hat die Geſellſchaft in den letzten 5 Jahren Für das Geſchäftsjahr 190505 .⸗G. und deren Filtalen in Bruch⸗ ſal, Freiburg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe, Lahr, Landau(Pfalz), Pforzheim und Worms, „ Süddeutſchen Bauk Abteilung der Pfälziſchen Bank und deren Filiale in Worms, „ Firma Straus& Co., „ G. Ladenburg. — 7 7. 907/8 70%, 1 1905003 70%, 7 1909/10 1910,11 71½%, Die Bilanz Und bie Gewiun⸗ und Verluſtrechnung für das Jahr Mannheim. 1910/11 ſtellen ſich wie folgt: Aktiva. Bilanz per 31. Juli 1911. Paſſivg. 1 43„ Betriebsunternehmungen 57 5528. Altienkapitall 4 5 500 000.— aiasenee 5 3 2427337 80 ab: noch nicht eingeforderte 75% von 85 5 5 3„— 483322018% 4% 1 500 000...... 1125 000.— 4375000 Zerwaltungsgebäu J 35 D Mobilien„%%% 4 57 406.08 Obgchen anleihe 2000 000. Abſchreibungen J 38000— 0% 75 1911 0900, 3500000 Avale und Kautioneenuas 69469% pu Werk„5 8 8 Doinen r r 148000/—— Effekten„„ 7J 28 0 023 Geſetzliche Reſerve 385380055 — 5 Jjj 190157 Rückſtellungen für Betriebsunternehmüngen 1301.5657 e öjjjjJ pfmmdſer üctenunzen ir deeingungsenee 100000— Bankguthaben 338736 Unterſtützungskaſfe FFF 47 760.86 Juterimsbuchungennsn 105880 05 Kreditoren 3728925ʃ19 Talonſteuex JJĩ 8 2000— Sbligattons Jinfen⸗ Einlöſung 17190— Obliagitons⸗Piſag))nmm 75841—Avale und Kautineen 8254839 Interimsbuchungen%) 200 2252 ünerbppene Apdendensnsns 2730.— Reingewinn: Vortrag aus dem Vorjahnr 4 138 193.99 Gewinn pro 1910/11I. 443859773 676791½2 — e eee 25 5 555 1440106764 ö 85 Soll. Gewimt⸗ und Verluſtrechnung pro 1910,/11. Haben. ——?!nn.. t ͤ r ·ů·= x · 55 3. IJJJTJTCCJVVVVVVVVVVVVVVCCTCTCVCTCTCCTTCTTT Gewinn⸗Vortrag 138 193099 Steuern VVVVVVVVVVVVVVV 24627,21 Gewinn aus Unternehmungen, Beteiligungen 1118742/49 Zinſen: Obligationen 90 000.— Diberre 2. 8504 177507 944 Abſchreibungen und Nücklag-en 117333898 Rückſtellung für BeteiligQuneennn 100000— Reingewinnunn:ne:::n 576791— 1256936— 125693648 3. Elektrizitätswerk Herxheim(Pfalz). Von dieſem Werk aus werden die Städt Herxheim ſowie die Ort⸗ ſchaften Billigheim, Rohrbach und Steinweiler verſorgt. Der Konzeſſionsvertrag mit Herxheim läuft bis 1936 und gewährt das ausſchließliche Recht zur Benutzung der öffentlichen Wege und Leitungsführung zwecks Abgabe von Energie. Die Stadt kann das Werk nach 10 Jahren mit 20 7 Auf⸗ ſchlag und nach 20 Jahren mit 10 Auſſchlag zu dem Buchwerte erwerben. Ein Jahr vor Ablauf der Kon⸗ zeſſionsdauer kann die Stadt im Einverſtändnis mit der Geſellſchaft die Konzeſſion entweder verlängern oder ſie kann dieſelbe einer andern Elektrizitäts⸗Geſellſchaft erteilen, oder das Werlk ankaufen, oder ein neues Werk errichten und betreiben. Für die drei andern Ortſchaften beſteht ebenfalls eine 3ojährige Nach Ablauf derſelben können die Gemeinden das i tungsnetz zum Buchwerte erwerben. Die Maſchinenleiſtung beträgt 200 PS. Angeſchloſſen ſind 2500 Glühlampen und 100 Motorenpferdeſtärken. Dieſes dem Elektrizitäts⸗ werk Edenkoben benachbarte Werk. ſoll ſpäter mit letzterem verbunden 4. Elektrizilätswerk Laudſtuhl(Pfalz) Das Werk verſorgt die Stadt L läuft bis 31. Dezember 1939 und verleiht der Geſellſchaft bis dahin das ausſchließliche Recht, die ſtädtiſchen Straßen zur Verlegung elektriſcher Landſtuhl. Konzeſſionsvertrag Darnach darf die Stadt ein eigenes Werk 5 bauen, eventuell hierfür das Leitungsnetz käuflich Konkurrenz zulaſſen, wenn die Geſellſchaft nicht in die Bedingungen Das Werk iſt belaſtet mit einer 4½ Pigen Hy⸗ 100 900. erwerben oder wovon bereits 12 000,.— abgetragen Der Konzeſſionsvertrag mit Neuſtadt elektriſcher“ ſellſchaft betreibt ein Elektrizitätswerk zu Die Betriebsaggregate der auf Haardter Gebiet gelegenen graft⸗ lton haben eine Leiſtung von 390 PS. In der Umformerſtation iſt außerdem im Betriebe ein Umformer mit einer Leiſtung von 135 Kilo⸗ watt. Angeſchloſſen ſind zur Zeit an das Werk ca. 13 500 Glühlampen und Motorenpferdeſtärken. 6. Elektrizitätswerk Oſthofen(Rheinheſſen]. Dieſes Werk verſorgt die Gemeinde Oſthofen. Der Konzeſſtöns⸗ 5 Ug läuft bis zum Jahre 1921 und räumt der Geſellſchaft das ansſchließliche Recht ein, die gemeindlichen Grundſtücke, Straßen und Wege zur Verlegung der erforderlichen Leitungen für Licht⸗ und Kraftverſorgung zu benützen. Der Gemeinde ſteht jederzeit mit 12⸗ monatlicher Kündigung das Vorkaufsrecht auf Erwerbung der Zen⸗ trale zu. Der Kaufwert darf niemals weniger als der jeweilige Buch⸗ wert betragen. Nath Erlöſchen der Konzeſſion darf die Geſellſchaft, ſo⸗ fern die Gemeinde das Werk nicht käuflich erwirbt, den Betrieb wueterfübren andererſeits darf dann die Gemeinde Konkurrengz zü⸗ laſſen, falls die Geſellſchaft nicht in die Bedingungen der letzteren willigt. Die Leiſtung der Betriebsaggregate beträgt 190 581 Augeſchloſſen zur Zeit ca. 2900 Glühlampen und 110 Motorenpferdeſtärken. In Oſthofen iſt ferner ein Betriebsproviſortum mit einer Leiſtung von 300 Kilowatt aufgeſtellt, von dem aus Strom an die nächſt fertig geſtellten Leitungsnetze der zum Rheinheſſiſchen Elektri⸗ gitätsverband gehörigen gelieſert wird. Beteiligungen, Ziffer.) Elektrizitätswerk Rodalben(Pfalz). An dieſes Werk iſt nur die Gemeinde Rodalben angeſchloſſen. Konzeſſionsvertrag läuft bis zum 31. März 1932 mit der ausſchließ⸗ lichen Berechtigung zur Benützung der Straßen, Wege und Gemeinde⸗ grundſtücke zum Zwecke der Verlegung elektriſcher Leitungen. Bei Verkauf des Werkes an einen Dritten hat die Gemeinde ein Vor⸗ kaufsrecht. Im letzteren Falle, ſowie bei Ablauf der Konzeſſion kann die Gemeinde das Werk gemäß beſonderen Abmachungen erwerben. Wird die 30jährige Konzeſſion um weitere 15 Jahre verlängert, geht das Verteilungsnetz ganz unentgeltlich in den Beſitz der über. Die Betriebsaggregate haben eine Leiſtung von 310 PS. An das Werk ſind zur Zeit angeſchloſſen ca. 1909 Glühlampen und 1⁵⁰0 Mo⸗ torenpferdeſtärken. 8. Elektrizitätswerk Sinsheim a. d. Elſenz. Das Werk verſorgt die Stadt auf Grund eines Konzeſſtons trages, der bis zum Jahre 1927 läuft. Derſelbe verleiht der Geſell⸗ ſchaft bis dahin das alleinice Recht zur Benützung des gemeindl Grund und Bodeus zwecks Verlegung elektriſcher Leitungen. Anka und Welterbetrlebsbedingungen wie bei Oſthofen. Das Werk iſt 0 laſtet 8 einer 4½%½ igen Hypothek von.— 2 Die Leiſtung der Betriebsaggregate beträgt 220 P8. 81 ſind an das Werk angeſchloſſen ca. 1705 Glühlampen und 80 Motore⸗ pferdeſtärken. 9. Eleklrizitätswerk Schifferſtadt Pfalz). Dasſelbe verſorgt die Gemeinde Schifſerſtadt. vertrag mit dieſer Gemeinde läuft bis zum Jahre 1924. bedingungen wie bei Oſthofen. Das Werk verfügt über eine Leiſtung der Veie uo 400 PS. Augeſchloſſen ſind zur Zeit 2600 Wlichene torenpferdeſtärken. 10. Elektrizitätswerk Wachenheim(Pfalz). An dieſes Werk iſt außer der Stadt Wachenheinn noch die meinde Forſt angeſchloſſen. Die mit beiden Gemeinden verein Konzeſſionsverträge lauſen bis zum 1. Janugr 1937 m ſchließlichkeitsrechte. Die Stadt Wachenheim hat vom 1. au jederzeit mit Ablauf des betreffenden Betriebsjahres das recht zum Taxwerte. Die Gemeinde Forſt hat ebeufalls vom 1 1916 an jederzeit das Recht, ihren Leitungsanteil unter gleiche ö dingungen zu erwerben. Beide Gemeinden haben im Falle es Be kaufs der Anlage an Dritte ein Vorkaufsrecht zu obigen Bedin Die Betriebsaggregate des Werkes haben eine Lei 140 PS. Au das Werk ſind zur Zeit angeſchloſſen eg. 35 lampen und 60 Motorenpferdeſtärken. Zur Verſtärkung der Betriebsleiſtung wird das Werk oben erwähnte Verbinbungsleitung Ludwigshafen⸗„Edenkoben 2 ſchloſſen. 5 Unter„Betriebsunternehmungen“ ſind ferner 2 Aene proviſorien in der Pfalz verbucht. 15 Geſellſchaft beſitzt u. a. folgende Beteiligungen: 490 000.— Stammanteile der Rheiniſchen Siemens⸗ 17 G. m. b. H. Mannheim. Dieſe Geſellſchaft wurde ſchaft mit der Siemens⸗Schuckertwerke G. m. b.§., 24. März 1904 mit einem Stammkapital von 1 600 00.— und vertritt die Si enteus Schucertwerke Berlin für die Länder Be Rheinpfalz. Elſaß⸗Lothringen, Luxemburg und einen Teil de provinz. Die Geſellſchaft unterhält Zweigbureaus in Karlsruh Freiburg i Br., Straßburg, Mülhauſen i. Elf., Saarbrücken, ſens, Metz und Luxemburg. Der Vertrag mit den Stemensaech werken läuft unkündbar bis zum Jahre 1917. Die Geſellſch den letzten Jahren mit ſehr günſtigem Reſultat gearbeitet. 2. 870 000.— Stammanteile des Elektrizitätswerks G. m b.., Maunheim. Dieſe Geſellſchaft wurde von der Rheini Schuckert⸗Gefellſchaft zuſammen mit der Kunſtmühle Wilhel Bammental am 29. Januar 1900 gegründet. Das Geſellſchafts beträgt zur Zeit 450 000.—, wovon auf die Rheiniſch Geſellſchaft 4 420 000.— entfallen. Der Betriebsüberſchuß hoben, das Ergebnis iſt aber noch unbefriedigend. Das Unternehmen umfaßt 2 Waſſerkraftanlagen in Bamme und Meckesheim und 1 Dampfkraftanlage in erſterem Orte. ſorgt den Ort Bammental bei Heidelberg, ſowie die Ortſe Mauer, Meckesheim, Eſchelbronn, Neidenſtein, Gauangenloch und Walohilfsbach. 3. 273,000.— Aktien und 4 98,800.— aAproz. Obligat Oberſtein⸗ Idarer Elektrizitäts⸗ Aktiengeſellſchaft, deren Akt 600,000.— und deren Obligatiouskapital 400,000.— betr Geſellſchaft betreibt eine Straßenbahn zwiſchen den Orten a. d. Nahe und Idar und verſorgt dieſe beiden induſtriereiche günſtig entwickelnden Ortſchaften mit elektriſcher Ener Die Dividende betrug 1908 7%, 1909 und 1910 je 87. 4.%50,000.— Stammanteile, d. i. 15 eſamte Stamr Hauselektra Inſtallationsgeſellſchaft m.„Maunhei ſellſchaft iſt am 12. Junj 1899 gegründet 1 au dem Zwe inſtallationen zu vermieten und zwar beſaß ſie derarti anlagen in Mannheim, Ludwigshaſen, Heidelberg, W Der Konzeſſions⸗ Vertrags⸗ 500 15 in den 129140 3 Jahren gebeſſert. 5. 60,000.— Stammanteile, d. i. das geſamte Stammt Clerteiztiaswerts Ingweiler G. m. b.., Ingweiler i. El Verſorgung der Sta Das Unterne weiler im Unterelſaß mit elektriſcher Energie. bisher eine angemeſſene Rente abgeworfen. 6. ½, 200,000.—— 25 Einzahlung auf/ 800,000.— 5 Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, M at Dieſe Geſellſchaft wurde am 8. Juli 1911 mit einem Grundkapital von 8,000,000.— gegründet und betreibt die Dampfbahnen Mannhein Heidelberg—Weinheim und die Dampfbahnen 1 he ferner die Elektrizitätswerke eien, letzteres jetzigen Dampfbahnen werden für elektriſchen werden. Es 158 ene N neue Vororl 8. Seite General⸗Unzeiger, Badiſche Neueſte Aachrichten. (Abendblatt) Mannheim, den 12. Februar 1912 Millionen betragenden Grundkapitals gegründet und hat die Ver⸗ ſorgung der Stadt Worms, der Provinz Rheinheſſen, ſowie benach⸗ barter Gebiete mit elektriſcher Energie zum Gegenſtand. Die Stadt Worms hat dem Unternehmen ihr Elektirizitätswerk in Worms ver⸗ pachtet. Für die Stromverſorgung kommen zunächſt 125 linksrheiniſche und 9 rechtsrheiniſche Gemeinden in Frage. Die Bauarbeiten werden durch die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft ausgeführt und dürften bis Frühjahr 1913 beendet ſein. Auch bei dieſem Unternehmen wird mit einer befriedigenden Rente gerechnet. Die Geſellſchaft hat ferner mit der Stadt Maiunz einen Vertrag abgeſchloſſen, der die gemeinſchaftliche Stromverſorgung von 30 Ge⸗ meinden des Riedgebietes betrifft. Der Strom hierfür wird dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk in Mainz entnommen und für gemein⸗ ſchaftliche Rechurgig weiterverkauft. Die oben genannten Betriebe und Beteiligungen erbrachten in den letzten drei Jahren ſolgende Erträgniſſe: 1908/%09 M. 538,661.70 bei einem Buchwert von M. 6,115,798.09 1909/10 678, 872.68„ 5 2„„ 75651,026.85 1910%½1„ 840,395.01 5 7„„ 8212.880.80. Die Geſellſchaft hat gemäß Beſchluß des Aufſichtsrates vom 15. Mai 1911 eine 4½% Anuleihe von M. 1,00,000.— aufgenommen, die in 1500 Teilſchuldverſchreibungen über je M. 1000.— eingeteilt und zu 102% vom 1. Auguſt 1917 ab in ſpäteſtens 25 Jahren rückzahlbar iſt. Für dieſe Anleihe gelten folgende Bedingungen: § 1. Gegenwärtige Anleihe im Geſamtbetrage von 4 1,500%/000.— iſt ausgegeben auf Grund Beſchluſſes des Aufſichtsrats der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim, vom 15. Mai 1911. Die Anleihe iſt eingeteilt in 1500 Stück auf den Namen der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim lautend⸗ Schuldverſchreibungen zu ſe 41000.—, welche die fortlaufenden Num⸗ mern 1 bis einſchließlich 1500 tragen. Auf den Schuldverſchreibungen § 2. Die Schuldverſchreib ingen ſind vom 1. Auguſt 1911 ab mit %½ jährlich verzinslich; ie Zinſen 92 halbjährlich gegen Einlieferung der fälligen Zuuns sſcheine am 1. Februar und 1. Auguſt jedes Jahres, erſtmals am 1. Februar 1912, koſtenfrei zur Aus⸗ zahlung bei der 2 bei der Kaſſe der Geſellſchaft in Mannheim, Südbeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Manu⸗ heim und deren ſämtlichen Niederlaſſungen, Süddentſchen Bauk in Mannheim und deren Filtale in Worms, 4 Bankhauſe Straus& Co., Karlsruhe, 5. bei dem Bankhauſe E. Ladenb burg in Frankfurt g. M. Die Bekauntgabe etwaiger weiterer Zahlſtellen bleibt vorbehalten. § 38. Jeder Schuldverſchreibung ſins 20 halbjährige Zinsſcheine (mit Aelen beigegeben. § 4. Die Rückzahlung der Anlethe erfolgt im Wege der azenlang bei der 4. bei dem uom 1. Auguſt 1917 ab und zwar jährlich mit mindeſtens 4% der ur⸗ ſprünglichen Anleiheſummme und mit einem Aufgelde n 20.— für jede Schuldverſchreibung, ſo daß die ganze Auleihe bis ſpäteſtens t. Auguſt 1941 getilgt ſein muß. Der Geſellſchaft ſteht jedoch das Recht zu, die Tilgung im Wege der Ansloſung vom 1. Auguſt 1917 ab be⸗ liebig zu verſtärken oder auch ſämtliche noch ausſtehende Schuld⸗ verſchreibungen mit Friſt von 6 Monaten jederzeit, jedoch nicht früher als auf den 1. Auguſt 1917, zur Heimzahlung zu kündigen. § 5. Die Ziehung der heimzuzahlenden Schuldverſchreibungen findet alljährlich im Monat April vor einem Notar am Sitze der Ge⸗ ſellſchaft ſtatt. Die Nummern der gezogenen Schuldverſchreibungen werden ſpäteſtens am 1. Juni jeden Jahres, zum erſten Male am 1. Juni 1917 durch die Geſellſchaftsblätter und mindeſtens eine Zeitung fener Plätze, au deren Börſen die Schuldverſchreibungen zur Einſührung gelangen werden, belannt gemacht. In denſelben Blättern wird auch die etwaige Geſamtkündigung bekanntgegeben werden. § 6. Die Heimzahlung der ausgeloſten bezw. gekündigten Schuld⸗ verſchreibungen erfolgt koſtenfret gegen Einlieferung derſelben bei den in§ 2 bezeichneten Stellen an dem der Ausloſung folgenden 1. mit den ausgeloſten bezw. gekündigten Schuldoerſch reibungen auch dis ausgegebenen Zinsſcheine, welche ſpäter als au dem angegebenen Tage fällig werden, einzuliefern; andernfa wird der Betrag der fehlenden Zinsſcheine behufs deren demne en Einlöſung an dem Napftalbetrage gekürzt. 8 7. Die Schuldverſchreibungen ſind ſeitens der Geläubiger un⸗ kündbar. Bezüglich der Vorlegungs⸗ und Verjährungsfriſten für Kapital und Zinſen gelten die geſetzlichen Beſtimmungen. § 8. Die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie Aktiengeſellſchaft in Mannheim übernimmt hierdurch die Ver⸗ pflichtung, vor gänzlicher Tilgung der Anleihe keine weiteren An⸗ leihen durch Ausgabe von Schuldverſchreibungen aufzunehmen, welchen, was die Sicherſtellung des Kapitals und der Verzinſung an⸗ belangt, Vorzug vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumnt wird. § 9. Die Uebertragung und Uebereignung der Schulsdverſchrei⸗ bungen geſchieht durch Jndsſſament ohne Gewähr, alſo lediglich auf Geſahr des Erwerbers. Die durch Giro legitimierten Inhaber der einzelnen Schuldve rſchreibn ngen können ihre Rechte aus denſelben gegen die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗ G. ſelbſtändig geltend machen; die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft .⸗G. wird den Inhabern der Schuldverſchreibungen weder aus dieſen noch aus ihrem Indoſſament verpflichtet. Die oben genannten Zahlſtellen fungieren bei eventueller Kon⸗ verſion auch als Konvertierungsſtellen. Ferner wird bei ihnen ſeiner⸗ zeit die Aushändigung neuer Zinsſcheinbogen koſtenfrei vor⸗ genommen. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, allfährlich mit Bekauntgabe der ausgeloſten Nummern auch eine Reſtantenliſte zu veröffentlichen. Die Ausſichten des laufenbden Geſchäftsjahres ſind miederum befriedigende, Maunheim, im Februar 1972. Weiniſche Schadert⸗Geſelſcaft für elektriſche Junnftrte iſt die Eintragung in das Schuldverſchreibungsbuch der Geſellſchaft Auguſt bezw. an dem bei der Kündigung genannten Termin. Die durch Unterſchrift des Kontrollbeamten beſcheinigt. 0 Verzinſung hört mit dieſem Tage auf. Es ſind beshalb gleichzeitig Aktiengeſellſchaft. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind 1on. M. 1,500,060 boll einbezahlte Attien der Nheiniſchen Schuchert⸗Geſellſchaft für elegriſche Induſtrie Antiengeſellſchaft (St. 1500 à 1000 M. No. 4001—-35500 auf den Inhaber lautend) ſowie nom. M. 1300, 9000.— 4¼% Auleihe von 1911 dieſer Geſellſchaft leingeteilt in 1500 Teilſchuldverſchreibungen über je M. 1000.— No. 11500, rückzahlbar à 102%, Verloſung und Kündigung ösur Notierung und zum Handel an der hieſigen Börſe zugelaſſen worben. Frankfurt a.., im Februar 1912, bis 2917 ausgeſchloſſen) HE. Ladenburg. Hypoth.. 586 940 602.17 Tier⸗Aſyl verloren ge⸗ da beit Firma ein⸗ 59 ei 7 5 2 VBerſteigerung. Delutſche Sppothe Renbank in Meinin ge N. Neegee eeon hr Vervieffalgungen Stellen finden Lehflingsgesuche 1 55 1 Bilanz vom 31. Dezember 1911. M. Sdckger n. Schlüche, und Absehrſtten auf Sehrli Mfeſba⸗ F f Paſſpa. Hetkamraſtene.weden Schreibmaschinen. ehrling Kaſſa⸗Kontgdg 85 882 653 Aktien⸗ 29 28 8 0 1f gegen ſofortige Bergütung 7258 000% Neftewge Ae ee e dunne lan aere Atan!! fe e 2 528 öle 70 Lonto. vorgetr. Zinsentſchädiggn. 281 562 2 0 5, 8 K. Oberheiden. findet ſofort tüchtiger JJVVJ 3873 533 377 Konto f. vorgetrag. 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Ausſchant prima Aallſtadter Weine eee= im 9 Dienstag, 13. wogu freundl einladet.[13832] Wilßhelm Rigſinger. ſuh⸗ und Breunholzverſteigerung. Aus den Gemeindewaldungen werden-mit Borgfriſt bis 1. Oktober 1912 athauſe Weinheim öffentlich verſteigert: Febr, Iſd. Is. vormitt, 10 Uhr aus Diſtrikc„Baunwald“ Schlaa Nr. 12 12 Stück Buchen⸗ u. Laubholzſtämme IV., V. u. VI. Kl., 47 Ster buch. und ſonſtiges Scheit⸗ und Prügelbolz 1684 Stück buch, und eich. Normalwellen. Weinheim 21515 Mittwoch, 14. Febr, lfd. Is. vormitt. 11 uhr aus Diſtrikt„Hirſchkonf“, Schlag Nr. 19. 20, 22, u. 253 2 eich. und 20 ficht.⸗Stämme V. u VI. Klaſſe, 11 Ster buch. u. gemiſchtes Scheit⸗ und Prügelholz, 1 Hautleiden trockene und nasse Flechten, 10 us, tuberkulöse Geschwüre, ene Beine, Haarausfall, Kreis- Arpge Kahlheit, Gesoblechts- leiden u. Frauenkrankheiten aller Art auch alte u. schwere Fälle bebandelt mit bestem Erfolg die Elektro-phys. 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