ihn doch ausſchiffen werbde. Abonnement: 70 Pfg. monatitch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 oro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Zeile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate. 30 pfg. Reklame⸗Seile.20 Hix. Cäglich 2 Aus gaben(außer sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels, und Induſtrie⸗Zeitung füt Südweſtdeutſchland, Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft Unterhaltungsblatt Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport Mode⸗Bellage; Frauen⸗Bl ————.ñä K— Nr. 73. Die heutige Mittagsausgabe 16 Seiten. ———— umfaßt —̃ͤ——̃— Celegramme. Zur Prüſidentenwahl im Reichstag. * Berlin, 12. Febr. Die natlonalliberale Partei be⸗ ſchloß, für das Amt des erſten Präſidenten des Reichstags keinen Kandibaten zu ſtellen und den Abgeyrdneten Dr. Paaſche aufzufordern, das Amt des Vizepräſibenten niederzulegen. * Berlin, 18. Februar. Die„Natſonallib. Correſp.“ veröffent⸗ licht heute früh folgenden von der nationalliberalen Reichstagsfraktion zu der Frage des Reichstagspräſidiums gefaßten Beſchluß: Die nationalliberale Fraktion iſt, wie aus ihren Kreiſen bereits in der Sonntagsnummer der„N. L..“ dar⸗ gelegt worden iſt, bei der Frage des Reichstagspräſtdiums von bornherein dabon ausgegangen, daß ſie weder ausſchließlich mit ber Rechten noch ausſchließlich mit ber Linken ein Präſidium bilden könne. Dieſem Staudpunkt entfprechend iſt am 9. Februar ein Präſidium gewählt worden, das nach Anſicht der Fraktion als ein reines Geſchäftspräſidium deswegen am eheſten arbeitsfähig war, weil in ihm die beiden ſtärkſten Parteien des Reichstags bertreten waren. Der Entſchluß des Herrn Dr. Spahn, aus dieſem Präſibium auszuſcheiden, hat die Sachlage ſo berändert, daß die nationalliberale Partei ſich nunmehr außer Stanbde ſteht, ſich an dieſem Präfidium weiter⸗ hin zu beteiligen. Darum hat Prinz zu Schönaich⸗Caro⸗ lath abgelehnt für den frei gewordenen Poſten des erſten Präſidenten zu kandidieren, und die Fraktion hat Herrn Dr. Paaſche erſucht, das Amt derzulegen. Herlin. 12. Febr. Wie wir entgegen anders lautenden Mel⸗ bungen von zuverläfſiger Seite erfahren, lehnte es Prinz zu Schönaich⸗Carolath, wie die bolitiſchen Berhältniſſe jetzt liegen, entſchleden ab, eine auf ihn eventuell fallende Wahl zum Präfidenten des Reichstags anzunehmen. Berlin, 13 Febr.(Bon unſerem Berliner Bureau) Die Präfibentenkriſe im Reichstage und ber Abg. Paaſche. Die heilloſe Verwirrung, die in der Frage der Präſidenten⸗ wahl im Reichstage Platz gegriffen hat, verſtärkt ſich iuemer meht. Sie greift jetzl auch auf die nationalliberale Partei über. Die Beſchlüſſe, die die nationalliberale Fraktion geſtern in Abtrſenheit ihres Führers, des Abg. Baſſermann, faſſen zu müſſen glaubte, haben Gehelmrat Paaſche Veran⸗ laſfung gegeben, gegen die ſeiner Meinung nach etwas zu ſumariſche Behandlung ſeiner Perſon zu proteſtieren. Er erntäch⸗ ligte ſpät abends die Berliner Morgenpoſt, die ihn um die Stel⸗ lung zum Fraktionsbeſchluß befragte, zu der folgenden Aufſehne erregenden Erklärung: Ich babe au der Sitzung der Nationallſberalen Fraktion nicht tellgenommen. Ich wurde telephoniſch eingeladen, mußle ober, da geſchäftlich verhinbert, ablehnen. Mit iſt der Beſchluß der Fraktion ebenſowenig, wie die Auſicht ihn zu faſſen mitgeteilt worben. Ich muß mir daher meine Stellung zu dem Beſchluſſe noch durchaus borbehalten. Es wird ſich ja bei der Präſidenten⸗ ahl zeigen öb für mich die Veranlaſſung vorliegt, von meinem Poſten zurückzutreten. Es iſt hier die Möglichkeit noch vorhan⸗ den, daß ein Präftbium aus dem Zentrum oder aus der Rechten gewählt wirb, ſo daß mein Rücktritt nicht erforderlich iſt. Ver⸗ haublungen zwiſchen Parteien ſind ja in dieſer Richtung geführt worden.“ Wie der Lokalanzeiger weiter meldet, haben ſich gleich nach⸗ dem der Entſchluß Dr. Spähns bekannt war, den Poſten des 1. Präſidenten nieder zu legen, mehrere ſozialdemokratiſche Abge⸗ ordnete an Dr. Spahn gewändt, und verſucht, ihn umzuſtimmen. Dr. Spahn hätte nach der Anſicht dieſer ſozialbemokratiſchen Ab⸗ georbueten das Präſidlum doch zum mindeſten bis zur 2. Wahl Fbehalten sollen. Dr. Spahn aing aber doch aicht auf bas Anfuchen ein, denn er war nach wie vor feſt dabon überzeugt, daß man „ des zweiten Vizepräſtdenten nie⸗ *Neunkirchen(Saar], 12. Febr. Im Weſtſchacht der Grube Reden, der in der Nähe der Bahnſtation Reden und Friedrichstal neu abgeteuft wird, riß heute vor 2 Uhr, während der Förderung ein Führungsſeil, wodurch die Förderkübel an⸗ einänber getrieben wurden und ſich überſchlugen. Der Berginhalt entleerte ſich auf die untenſtehenden Arbeiter. Drei wurden ge⸗ tötet, brei ſchwer und zwei leicht verleßt. Annuhme des Lotterievertrages im preuß Abgeordnetenhaus. * Berlin, 12. Jebr.(Teilweiſe wiederholt.) Das Abgeord⸗ netenhaus trat heute nach Erledigung kleinerer Vorlagen zu⸗ nüchſt in die Beratung des Staalsvertrages zwiſchen Preußen einerſeits und Bayern, Württemberg und Baden andererſeits zur Regelung der Lotterieverhältniſſe ein. Der Vertrag, nach deſſen Durchführung ſich die Preußiſche Lotterie auf faſt ganz Deutſchland erſtreckt, wurde angenommen. Gasexploſion. * Gotha, 13. Febr. In der Lutherſtraße ereignete ſich eine ſchwere Gasexploſion, wobei ein Dienſtmüdchen tötlich verletzt wuürde. Die Frau des Hauſes wurde tot in der Wohnung auf⸗ gefunden. Der Ehemann ſcheint durch die Gasvergiftung und durch den Schreck irrſinnig geworden zu ſein. Vermutlich ver⸗ ſuchte das Ehepaar durch Leuchtgas aus dem Leben zu ſcheiden. Das verunglückte Dienſtmädchen betrat mit einem offenen Licht das Zimmer. Aufſtaud in Waihaiwai. O Lonbon, 18. Jebruat.(Bon unſerm Londoner Bureau.) Die Regierung hat die Melbung erhalten, daß in Waihalwai ein Aufſtand ausgebrochen ſei. Der britiſche Geſaubte in Peking wurde bemzufolge angewieſen, ſofort eine Kompagnte britiſch⸗indiſcher Truppe von Peking dorthin zu ſenden. Nähere Einzelheiten wur⸗ den bisher noch nicht gemeldet. Man weiß auch nicht, was dle Urſoche des Aufſtandes iſt. Die Abdankung ber Dynaſtie in China. ePeking, 12. Febr.(Reutet.) Heute wurden drei Gbikte bekanntgegeben. In dem erſten nimmt der Thron die Republik an, in dem zweiten erklärt er ſich mit den zwiſchen Puanſchikai und den Republikanern feſtgeſetzten Bebingungen einverſtanden, drittens werden bie Vizekönige und Gouverneure davon unterrich⸗ tet, baß der Thron bon der pölitiſchen Macht zurücktritt, um den Wünſchen bes Volkes zu entſprechen und wird an die Füh⸗ rer der Probinzen die Welfung erlaſſen, das Volk ruhig zu er⸗ halten. 4* Tſchifu, 12. Febr.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) General Lantien⸗ wei benachrichtigte ſchriftlich die Konſulate von ſeinet Erenennung à u m tebublikaniſchen Gouverneur der Mand⸗ ſchurei. 4 Berlin, 12. Fehr. Ueber die weitere Hilfelelſtung, die den in Eisnbt befindlichen Schiffen der Händelsmarine von ber kalſerli⸗ chen Marine zu Teil wurde, wird nachträglich bekannt, daß der kleine Kreuzer„Undine“ am 7. Februct mit Unterſtützung des Werftbampfers„Norber“, den deutſchen Dampfer„Ludwig“, den norwegiſchen Dampfer„Jelos“ und den ſchwebiſchen Dampfer „Hera“ füblich der Schleimündung aus dem Eiſe befrelte. Am 8. Februar eiſte der Tender„Hay“ den Sonderburger Hafen auf und am 9. Februur legte der kleine Dampfer„Stuttgart“ die Fahr⸗ einne burch den Alſenſund nach Norben bis zur Apenrader Reede frel. R Die Ausgeichnung Sir Edward Greys und Deutſchlanb. ) Lonbon, 13. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Verleihung des Hoſenbandordens an Sir Edw. Grey ruft hier eine ſolche Ueberraſchung hervor, daß man darüber faſt die Reiſfe Lord Haldanes nach Berlin ver⸗ geſſen hat. Es handelt ſich nämlich um eine gauz ungewöhnliche Auszeichnung und es geſchteht überhaupt erſt zum 3. Male, daß dieſer Orden an„Gemeine“ verliehen wurde. Zum letzten Male vor 200 Jahren, als der damalige König Gebrg 11. den Orden an Walpole gab, in Anerkennung der außerordentlichen Verdienſte, welche ſich dieſer um das Haus Hannover erworben hatte. Damals waren jedoch Vakanzen in dem Orden, was diesmal nicht der Fall iſt, ſodaß infolge deſſen die Auszeichuung noch bedeutſamer erſcheint 5 Natürlich beſchäftigt man ſich mit der Frage, was den de vor wenigen Tagen ſeine Abberufung forderten, weil er eint iſt keineswegs beſonders ſchwer, ſobald man weiß, w odet Nachlaßſteuer, bie erheblich höher als Telegramm⸗Adreffe; 6General⸗Anzeiger mannheim“ Telephon⸗Rammern: DPirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗AHbteilung.. 341 Redaktioen„ 877 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 214 kigenes Redaktionsbureau in Berlin (Rittagblatt.) ——— deutſchfeindliche Politik treibe. War doch Sir Edward Grey immer mehr zum Erkorenen der Jingpreſſe geworden. 5 Selbſtverſtändlich fehlt es auch nicht an Stimmen, welche dieſe Auszeichnung in dieſer Weiſe zu deuten ſuchen, einmal als Anerlennung der gegen Deutſchland ge⸗ richteken Tripleentenpolitil. Allein auf der an deren Seite weiſt man barauf hin, daß König Georg von An beginn ſeiner Regierungan beſtrebt getveſen iſt, die beſten Be⸗ ziehungen zu ſeinem kaiſerlichen Vetter zu unterhalten und das herzliche Familienband feſter und feſter zu knlüpfen. 5 Enblich bringt man dieſe Auszeichnung auch mit der Reiſ Lord Haldanes nach Berlin inſoweit in Zuſammenhang, als es dieſem gelungen ſein ſoll, eine Entente zwiſchen Deutſchland und England herzuſtellen. Auch mit dieſer Erklärung hapert es. Denn wäre wirklich ein ſolcher Erfolg erreicht worden, würde doch ſicher Lord Haldane nicht leer ausgegangen ſein. Zudem wäre die Auszeichnung nicht ſo ſchnell erfolgt. „Daily Graphic“ ſpricht von der Möglichkeit, daß Edward Grey in den nächſten Tagen ſchon Prem miniſter werden könnte, und erinnert daran, daß die rüchte von dem bevorſtehenden Rücktritt Miſter Asguiths nicht verſtummen wollen. Auch habe der P mierminiſter ſeinem bisherigen Privatſekretür einen anderen Poſten übertragen, ohne ihm einen Nachfolger zu geben. Man habe von Lloyd George als dem zukünftigen Premierminiſter geſprochen. Aber damit würde man ſich doch irren. Denn dei rechte Flügel des Kabinetts würde ſich doch entſch unter ſhm wieder im Amte zu bleiben. 8 „Daily Graphie“ meint weiter, daß die Reiſe Lorz danes nach Berlin eben mit der bevorſtehenden Erne Sir Greys zum Miniſterpräſidenten in Verbindung ſtehe, bieſer Staatsmann gelte ſeiner Politik und Geſinnung n als Deutſchenfeind und da habe man den Kriegsminiſte der deutſchen Reichshauptſtadt geſandt mit dem Auftra nen kaiſerlichen Freund“ darüber zu beruhigen, daß rufung Sir Edward Greys an die Spitze des Min in 1 üſchl Akt bebrachtet ve nicht als ein gegen Deutſchland gerichteter den dürfe. Gthiſche Gründe für die Erbſchaft ſteuer. Angeſichts der Wahrſcheinlichkeit, daß bei der Deckun frage für die Wehrvorlagen auch die Er! ſchaftsſteuer wiederum Gegenſtand lebhufter E erun ſein wird, ſtellt ein Mitarbeiter der„Natlib. Blätter“ den et ſchen Gründen, welche man gegen dieſe Steuer ins, führen beliebt, die ethiſchen Momente mate cbelt die Etbſchaftsſteuer ſprechen. Er ſagt zunächſt: „Keiner von denen, die der Anſicht ſind, die ſteuere könne ganz bedeutend erweitert werden, ae propriation der Vermbgen. Keiner wünſcht eine ſo hung der Beſteuerung inveſtierten Kapitals, daß wir Unternehmungen dadurch 8 7— werden. Induſtriebe gelöſt, Landbeſiz berſchuldet werden müſſen. Keiner dere twill den Exiſtenzkampf des Bauern erſchwert ſehen alles ſind Folgen, die keineswegs mit der Erhöhung und 2 dehnung der Erhſchaftsſteuer oder mit der Einführung Nachlaßſteuer verbunden ſein müſſen, vielmeht witd es gei die Aufgabe einer vernünftigen geſetzgebenden Körperſchaft ſe durch richtige Bemeſſung der Prozentſätze, durch Ausnahme und praktiſche Beſtimmungen jenen Gefahren zu begegnen. D will; aber es wird uns niemand einreden wollen, daß weärtige iſt, notwenbig dieſe in die Wand gemalten lichen und ethiſchen Gefahren mit ſich bringen muß und daß n von den im Erbgange auch auf Deſzendenten übergehenden nihgen nennenswerte Prozentſätze als Tribut an die Allgem heit abgegeben werden könntenn.„„ Und da man von der Gegenſeite beliebte, ethiſche Gründt ins Feld zu führen, 11 das gleiche auch einmal fü die rb. ſchaftsſteuer getan. Der lebhafte Wunſch der Eltern, ihren dern das Lcben und den Exiſtenzkampf zu erleichtern, er klärlich und berechtigt; aber gerade dieſes Borgehen f Gefahr in ſich, daß ſich die Klaſſengegenſätze immer ſchürfen; aus dieſer Emnrichtung eigeben ſch aus 0 önig veranlaßt haben mußte, dieſen Schritt zu tun und einen u, beſſen eigene Orgaue nock'J kücht 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 13. Februar. das ihnen angemeſſene Feld der Betätigung, weil der erblich Be⸗ ſitzende ihnen die leitende Stellung im Wirtſchaftsleben vorweg⸗ nahm. Es iſt ein durchaus erſtrebenswertes Ziel, dem jungen Anfänger es nicht über die Maßen leicht zu machen. Man ſetze ihn in den Sattel, gewiß; aber daß er ſelber reiten könne ſolle er dadurch beweiſen, daß man ihn— ſagen wir— ohne Steig⸗ bügel reiten laſſe. Wenn alſo dem Erben, der Vermögenswerte erbt, ein Steuerbetrag auferlegt wird, ſo iſt es nicht angebracht, darüber Zeter zu rufen; denn viele, ſehr viele junge Leute müſſen im Wirtſchaftskampf ganz von vorn, ganz aus dem Nichts an⸗ fangen, und wenn es jenen ein wenig erſchwert wird, ſo dient dies nur der Ausleſe und damit der Ertüchtigung! Fundierte Kapitalien, inveſtierte Vermögenswerte müſſen und ſollen, wie ſchon hervorgehoben, ſoweit geſchont werden, daß wirtſchaftlich Zuſammengehöriges, Unternehmungen und Betriebe, nicht zer⸗ ſtört werden; denn ein Vermögen, das nicht flüſſig gemacht werden kann, ohne daß es ſeine eigenen Grundlagen zerſtört— ein Geſchäft ohne flüſſiges Betriebskapital, ein ſtark belaſtetes Landgut—, ſind keine Objekte der Nachlaßſteuer; wohl aber gibt es hier eine Grenze, wo die Gefahr der Zerſtörung völlig aufhört und nur eine geringe Erſchwerung für den Nachfolger eintritt. Eine ſolche geringe Erſchwerung für den Erben iſt aber etwas ethiſch in hohem Maße Gerechtfertigtes; es iſt ge⸗ eignet, wirtſchaftliche Mißſtände, an denen unſere Zeit bereits krankt, zu beſeitigen, und iſt um ſo mehr ein Mittel, den Steuer⸗ druck, der auf den Vermögensloſen ruht, zu entlaſten. Leben wir zudem in einer Zeit, in der das Reich Mittel bitter nötig hat und 1— der Verkehr wie der Aufwand ſelbſt im Nötigſten überſtark mit Steuern belaſtet ſind, ſo iſt in der Tat nicht einzuſehen, wie man ſo ängſtlich und mit oft ſo fadenſcheinigen Argumenten ſich gegen eine ſtärkere Heranziehung gerade desjenigen Vermögensüber⸗ ganges ſträubt, der im Zeitalter der Arbeit am ungerechteſten das Verhältnis zwiſchen Arbeit und Entgelt verſchiebt. Wie ſehr wir hier in übertriebenen Anſchauungen von der Notwendig⸗ eit des Erbrechts befangen ſind, zeigt beiſpielsweiſe die groteske Tatſache, daß beim Auffinden eines Goetheſchen Werkes jetzt noch die zufälligen Erben des Dichters das Werk materiell für ich benutzen können, während der Dichter und alles, was er ſchuf, im übrigen längſt der Allgemeinheit gehört. Eine gleiche oder ähnliche groteske Ethik iſt es, die bei jeder ſteuerlichen Heranziehung von Deſzendenten zur Erbſchaftsſteuer die Grund⸗ nicht einſehen will, daß das Gedeihen eines Landes ſtets mehr auf der Tüchtigkeit als auf dem ererbten Beſitz des ein⸗ zelnen Volksgenoſſen beruht.“ Badiſche Politik. Nochmals der Fall Wittum. (Pforzheim, 12. Febr. Zum Falle Wittum erlaſſen nun⸗ mehr auch der hieſige nationalliberale Verein wie auch der jung⸗ liberale Vereine eine Erklärung, in welcher hervorgehoben wird:„Zur Sache ſelbſt hat unſere Parteileitung in Karlsruhe zine Erklärung veröffentlicht, die auch wir billigen. Es ſteht feſt, daß weder die hieſige nationalliberale Parteileitung noch die der Fortſchrittlichen Volkspartei von dem Wittum'ſchen Brief vom 20. November 1911 gewußt haben. Wir ſind feſt überzeugt, daß Herr Wttum getreu ſeinem Verſprechen, im Reichstag nur nationalli⸗ berale Politik unterſtützen wird. Dieſen Gewinn ſtellen wir un⸗ endlich höher, als bedanerliche Begleiterſcheinungen, wie ſie der Wahlkampf hervorbringt. Aus dieſem Grunde liegt für uns und die große Mehrzahl der Wählerſchaft die Notwendigkeit einer Mandatsniederlegung abfolut nicht vor. Oder wünſcht und beab⸗ ſichtigt vielleicht die Fortſchrittliche Volkspartei mit ihrer Polemik dieſen Ausgang? Eine wertvolle Erfahrung hat uns die hinter⸗ liſtige Veröffentlichung des Wittum'ſchen Briefwechſels im„Bad. Beob.“ gebracht, wertvoll ganz beſonders für diejenigen, die da glauben, mit dem Zentrum auf ehrlichem Boden politiſche Geſchäfte machen zu können.“ Der„Pforzh. Anz.“ bringt eine Mitteilung, nach welcher in einer von Männern verſchiedener politiſcher Rich⸗ tung veranſtalteteten vertraulichen Verſammlung im Muſeum Herrn Wittum einſtimmig das vollſte Vertrauen ausgeſprochen worden iſt. Petitionen. Karlsruhe, 12. Februar. Der zweiten Kammer gin⸗ gen heute Petitionen zu: Des Gemeinderats Adelsheim, die Er⸗ richtung einer neuen Irrenanſtalt in Baden betr.; des Verbands der Brauereien von Karlsruhe und Umgebung, den Verkehr von Automobillaſtfahrzeugen über die Rheinſchiffbrücken betr.; des Verbandes deutſcher Privateiſenbahnbeamten, die Anſtellungs⸗ und Dienſtperhältniſſe der Angeſtellten der bad. Privat⸗Eiſenbahnen betr.; des Bad. Bureau⸗ und Kanzleibeamten⸗Verbandes um Ver⸗ beſferung der dienſtlichen Einkommensverhältniſſe der dem Ver⸗ bande angehörenden Beamtenkategorien betr.; der Vereinigung ge⸗ prüfter Juſtizaktuare um andere Einreihung in den Gehaltstarif; der Weinhandlungspatent⸗Inhaber in Pforzheim um Beſeitigung des Akzis⸗Averſums der Weinhändler in Baden; des Geſamtvor⸗ ſtandes des Vereins ſelbſtändiger Kaufleute in Offenburg gegen die Wahl des Platzes zur Erbauung eines neuen Landgerichts⸗ gebäudes in Offenburg. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 18. Sitzung. 2 Karlsruhe, 12. Febr. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 104 Uhr. Haus und Tribünen ſind gut beſetzt. Am Miniſter⸗ tiſch: Kultusminiſter Dr. Böh m, Regierungskomiſſare. Sekretär Odenwald verlieſt die eingelauſenen Petitio⸗ nen.—Die Abgg. Schüler und Freiherr von Mentzingen werden behufs Teilnahme an einem landwirtſchaftlichen Kongreß für einige Tage beurlaubt. Das Haus tritt ſodann in die Tagesordnung ein. Zur Beratung gelangt das Budget des Gr. Miniſteriums des Kultus und Unterricht für 1912 und 1913, Ausgabe⸗Titel 1II: Unter⸗ richtsweſen und zwar Höhere Schulen. Abg. König(natlib.) erſtattet den Bericht der Budget⸗ kommiſſion und bittet um Annahme der angeforderten Summen. Der Berichterſtatter führt in der Begründung u. a. aus:„In der letzten Zeit wird viel geſprochen über das Verhältnis der etatmäßigen Lehrer an unſeren Mittelſchulen zu den nichtetat⸗ mäßigen. Der Philologenverband hat eine Eingabe an die Regierung gerichtet um Verbeſſerung ihrer Lage. Ich weiß Beſitz wähnten! Und wie viele tüchtige Mittelloſe finden nicht lagen des Staates und der Familienordnung wanken ſieht und durch entſprechende Einrichtungen. nicht, wie weit die in der Eingabe angegebenen Zahlen beweis⸗ kräftig ſind. Es heißt dort, das Verhältnis der nichtetat⸗ mäßigen zu den etatmäßigen Lehrern ſei in Preußen 8: l, Bahern 10: 1, Sachſen 13: 1, Heſſen 8: 1 und in Baden 2,87: 1. Wenn dieſe Zahlen richtig ſind, dann hätten wir in Baden viel zu wenig etatmäßige Lehrer. Das iſt ein Punkt, der nicht nur in Betracht kommt dabei, daß die Lehrer bei uns langſamer vorrücken in die etatmäßigen Stellen, ſondern der auch ſagt, daß ein ſolches Verhältnis für unſere Mittelſchule nicht gut iſt. Für die Schule kommt es darauf an, daß eine gewiſſe Beſtändigkeit im Lehrperſonal beſteht; die nichtetat⸗ mäßigen Stellen führen aber zur Unbeſtändigkeit. Die Mittel⸗ ſchule iſt nicht nur Schule, ſondern auch Erziehungsanſtalt und gerade unter dieſem Geſichtspunkt wird es ſchwer empfunden, wenn in den Lehrerſtellen ein allzuhäufiger Wechſel eintritt. Ich bin der Meinung, daß wir da eine gewiſſe Beſſerung an⸗ ſtreben müſſen; ich bin mir aber auch deſſen wohl bewußt, daß das zu einer finanziellen Mehrbelaſtung des Budgets führt. Dieſer Mehraufwand könnte ausgeglichen werden durch eine Zurückhaltung in der Schaffung neuer Lehranſtalten, namentlich Realanſtalten, wie der Zurückhaltung des Ausbaues der Real⸗ anſtalten. Im außerordentlichen Etat finden Sie die Anforde · rung von 450 000., die nächſte Rate für die Errichtung des Vorſeminars in Lahr, und damit hängt zuſammen die Einziehung des Vorſeminars in Heidelberg. Darüber haben wir uns ja ſchon auf dem letzten Landtag ausgeſprochen. Die Frequenz der Mittelſchulen iſt im letzten Jahr⸗ zehnt geſtiegen; das hängt zuſammen mit der Zunahme der Bevölkerung und der Vermehrung des Wohlſtandes unſeres Volkes. Weiter aber iſt die höhere Befucherzahl unſerer Mittel⸗ ſchulen auch auf das Beſtreben weiter Volkskreiſe zurückzuführen, von Gewerbe und Landwirtſchaft abzurücken und ihre Kinder in Beamtenſtellen unterzubringen. Dieſe Entwicklung findet eine Förderung in dem Umſtande, daß für das„Einjährige“ gewiſſe Zeugniſſe notwendig ſind. Auf dieſe Weiſe werden Handel und Induſtrie, Gewerbe und Landwirtſchaft tüchtige Kräfte entzogen und auf der anderen Seite wird ein ſtudiertes Proletariat geſchaffen. Wir haben wohl einen Ueberfluß an akademiſch gebildeten Leuten, aber doch einen Mangel an tüch⸗ tigen Kräften. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe mancher intelligenter, befähigter junger Leute zwingen dieſe, ein Hand⸗ werk uſw. zu ergreifen, während auf der anderen Seite viele weniger Befähigte, aber Vermögendere die Mittelſchulen und Hochſchulen beſuchen können. Wirklich tüchtigen Elementen ſoll daher der Zugang zu den höheren Schulen erleichtert werden Ich will noch ein gutes Wort einlegen für unſere humaniſtiſchen Gynmaſien(Bravo!). FJe realiſtiſcher unſere Zeit wird, um ſo höher wird der Wert unſerer humaniſtiſchen Gymnaſien.(Sehr richtig! Bravol!) Daß die Lehrerbildungsanſtalten eine Zunahme in der Beſucherzahl aufweiſen, iſt erfreulich und zwar deshalb, weil wir ſeit vielen Jahren über einen großen Lehrermangel zu klagen haben; es wird uns bald möglich ſein, dieſen Mißſtand zu beſeitigen. Dieſe Zunahme der Lehrerkandidaten hängt zuſammen mit der allgemeinen Erſcheimung, daß der Lehrerberuf eine ziemlich frühe Verſorgung bildet. In der Kommiſſion iſt der Wunſch erörtert worden, daß bei der Ausbildung der Lehrer darauf Rückſicht zu nehmen ſei, daß dieſe Lehrer in der Lage ſind, in der Volks⸗ ſchule franzöſiſchen Unterricht zu erteilen und zu dieſem Zwecke auch Reiſen in das Ausland machen ſollen. Dieſer Wunſch fand in der Kommiſfion lebhafte Unterſtützung. Abg. Blüme!(Ztr.) führt die Neubildung von Lehranſtalten auf das Beſtreben einzelner Städte zurück, in ihren Mauern eine ſolche Stätte des Unterrichts zu haben. Dem ſo ſtarken Zudrange zu den Mittelſchulen könne man dadurch etwas abhelfen, daß man in den unteren Klaſſen höhere Anforderungen an die Schüler ſtelle; zu empfehlen ſei eine Abänderung des§ 18 der Schulordnung, die eine Verſchärfung der Verſetzungsbeſtimmungen im Gefolge hätte. Nicht das platte Land mit ſeinen kleinen Mittelſchulen und Lehr⸗ anſtalten ſoei Schuld an der Vermehrung des akademiſchen Prole⸗ tariats, ſondern die Rieſenanſtalten der großen Städte. Weiter tritt der Redner für die Errichtung eines Vollgymnaſiums in Waldshut ein und kommt dann auf die Auſtellungsverhältniſſe der Lehrer an den höheren Schulen zu ſprechen. Die Aufrückungsver⸗ hältniſſe ſeien ſehr ungünſtig; zu verlangen ſei, daß bei dem Auf⸗ rücken von Gehaltsklaſſe D in C das Prüfungsjahr maßgebend ſei. Für die Praktilanten fordert der Redner einen anderen Titel ähn⸗ lich dem„Aſſeſſor“ bei den Juriſten und eine Verlängerung der Zulagefriſten. Zum Schluſſe kommt er auf das Fußballſpiel zu ſprechen und frägt an, ob dieſes Spiel bei den Turnſpielen nicht ausgeſchieden werden könne. Abg. Stockinger(Soz.] vertritt die bekannten ſozialdemo⸗ kratiſchen Forderungen: Uebernahme der Schullaſten auf den Staat, Unentgeltlichkeit des Unterrichts und der Lehrmittel, Beſei⸗ tigung des Privilegs des„Einjährig⸗Freiwilligen⸗Jahres“, beſſeren Ausbau der Volksſchule und Beſeitigung der ſog. beſſeren Schulen (Vorſchulen uſw.) Mit der vom Abg. Blümel angeregten Titel⸗ änderung bei den Lehramtskandidaten iſt der Redner nicht einver⸗ ſtanden. Der Charakter der Mittelſchulen habe in der letzten Zeit eine Geſtalt angenommen, die dem Redner nicht geföllt, denn dieſe Lehranſtalten ſeien immer mehr eine Werkſtätte zur Heranziehung geſinnungstüchtiger Staatsbürger geworden. Die Zenſur in der Religion ſolle wegfallen.(Beifall bei den Soz.) Abg. Banſchbach(Konſg tritt ein für die Beibehaltung der Religion in der Schule und die Bekämpfung des Schmutzes in Wort und Bild und bittet die Regierung, daß ſie bei der Verteilung von Staatsbeiträgen an die Städte gleichmäßiger verfahre. Weiter unterbreitet der Redner der Regierung den Wunſch, das Gymna⸗ ſium in Mosbach recht bald zu einer Vollanſtalt auszubauen und das beſtehende evangeliſche Lehrerſeminar fortbeſtehen zu laſſen; wenn ein neues Lehrerſeminar errichtet werde, ſolle man Mosbach in erſter Linie berückſichtigen.(Bravo bei den Konſervativen und dem Bund der Landwirte.) Abg. Geck(Soz.) wünſcht die Beſeitigung des„Einjährigen“ und dafür Verkürzung der militäriſchen Dienſtzeit, um dann auf die Examina zu ſprechen zu kommen, deren Hinfälligkeit er dadurch beweiſen will, daß Schüler vor der Prüfung Kenntnis von den Prüfungsaufgaben erhalten haben. Die Prüfung ſoll entweder vorgenommen werden durch eine Landeskommiſſion, die vom Mi⸗ niſter zu ernennen ſei, oder ſie ſollen ganz abgeſchafft werden. So⸗ dann übt der Redner Kritik an dem ſog. Penſionsweſen; die Un⸗ terbringung von Schülern bei Lehrern führe zu der Vermutung, daß man zu dieſem Mittel greife, um dem minder talentierten, oder minder fleißigen Schüler ſein Fortkommen zu ſichern. Weiter be⸗ klagt der Redner die häufigen Lehrerwechſel an unſeren Mittel⸗ chen. der Mittelſchulen nicht gut an. Die jungen Leute ſeien bei den „Wandervögeln“ gut aufgehoben, auch ſonſt gebe es Zerſtreuungen genug für die Mittelſchüler. Der Redner führt dann Klage über telſchulen[(Gymnaſium, Höhere Mädchen⸗Schule ſchule) und frägt, ob es geſtattet ſei, daß der Leiter einer Mittel⸗ ſchule, um Erhebungen zu machen, in die Wohnungen erwachſener Schüler in deren Abweſenheit eindringt, das Zimmer aufſchließt, eine Hausſuchung vornimmt und dann die corpora delikti als Ueberführungsmittel mitnimmt, um ſchließlich auf Grund dieſes ſchreiten. Das gehe nach der Anſicht des Redners entſchieden zu Mädchenſchule abſolviert haben, eine Berechtigung erhalten. Der Redner ſchließt mit der Bitte, die Regierung möge die Verhältniſſe in Offenburg prüfen und nach dem Rechten ſehen. Abg. Wittemann(3tr.) unterſtützt die Bitte des Abg. Blümmel auf Ausbau des Gymnaſiums in Waldshut zu einem Vollgymnaſtum. Mit den Ausführungen des Abg. Geck über die Verhältniſſe an den Offenburger Mittelſchulen iſt der Redner im großen und ganzen einverſtanden; dagegen habe Geck die Ver⸗ hältniſſe an der Oberrealſchule einſeitig gezeichnet. Ueber die An⸗ frage des Abg. Geck iſt der Redner erſtannt, denn dem Leiter einer Schule müſſe es erlaubt ſein, nachzuſehen, ob der Schüler zu Hauſe ſei und arbeite; in dem angeführtenFalle handle es ſich ſogar um einen ausdrücklichen Wunſch der Eltern des betreffenden Schülers. Dazu ſei der Leiter nicht in die Wohnung eingedrun⸗ gen, ſondern dieſe ſei ofſen geweſen; der Leiter habe ſich mit der Hauswirtin unterhalten und dabei erfahren, daß der Schüler nachts oft ausbleibe, viel trinke und wahrſcheinlich pouſſiere. Weiter erzählt der Redner, daß in Offenburg von den Gym⸗ naſiaſten und den Höheren Töchterſchülerinnen ziemlich viel und ungeniert pouſſiert werde. Da ſei es angebracht, daß die Leiter der Anſtalten recht aufmerkſam feien. Der Redner löſt mit ſeiner Aufſtellung, er habe als Gymnaſiaſt auch pouſſiert, wenn auch nicht ſo ſtark, wie dies in Offenburg heute bei den jungen Leuten der Fall ſei, ſtürmiſche Heiterkeit aus. Abg. Monſch(Soz.] erinnert daran, daß Lahr ſich ſeit einer Reihe von Jahren bemühe, einen Nanbau für das Gymnaſium zu erhalten. Der Seminarbau gehe ſeinem Ende entgegen und da ſei es doch praktiſch, die jetzt noch dort tätige Baubehörde dort zu belaſſen zur Entwerfung der Vorarbeiten für den Neuban des Gymnaſiums. Der Redner richtet an die Regi die Bitte. in den Nachtragsetat eine Summe als erſte Rate für einen ſolchen Bau einzuſtellen. Daß mit dem Bau begonnen werde, liege auch im Intereſſe der Arbeiterſchaft, die unter der dort herrſchenden Arbeitsloſigkeit ſehr zu leiden habe. Der Abgeordnete ſpricht der Regierung den Dank aus für die hübſche Ansgeſtaltung des Semi⸗ nurbaues in Lahr. Abg. Dr. Koch(natl.): Es ſcheint mir ein Gebot der Gerech⸗ tigkeit gegenüber dem flachen Lande, daß auch dort Mittelſchulen in ansreichendem Maße errichtet werden ſollen. Ich möchte darauf hinweiſen, daß eine Vermehrung der Anſtalten wohl kaum mehr zu erwarten iſt; es wird ſich höchſtens um den Ausbau be⸗ reits früher gegründeter Anſtalten handeln. Hier wird man auch einen ſehr ſorgfältigen Maßſtab anlegen müſſen bei der Frage der Prüfung der Notwendigkeit. Für die auf dem breiten Lande draußen wohnenden Leute iſt es ein großer Vorteil, wenn ſie ihre Kinder recht lange bei ſich behalten können, erſtens wegen der Verminderung der Koſten der Ausbildung und dann auch wegen der beſſeren Ausbildung. Es wäre daher angebracht, wenn man den Mädchen draußen auf dem Lande, die eine Mittelſchule be⸗ ſuchen wollen, die Gelegenheit dazu geben würde, indem man ſie an den betreffenden Schulen zuläßt. Wie ſchon wiederholt ange⸗ führt worden iſt, ſtellt die Induſtrie an ihre Beamte heute be⸗ deutend höhere Anforderungen, als dies früher der Fall war; dieſe Anforderungen werden nicht mehr geringer, ſondern noch höher; es können alſo hier noch manche küchtigen Kräfte Ver⸗ wendung finden. Der Abg. Stockinger hat als einen Hauptgrund der Ueberfüllung der akademiſchen Berufe das Streben nach dem „Einjährigen⸗Freiwilligen“⸗Schein angegeben. Ich perſöalich halte das„Einjährigen“⸗Inſtitut gerade keineswegs für ein ſehr glückliches, allein ich möchte darauf hinweiſen, daß ſeine Abſchaf⸗ fung gar keine Beſſerung bringen würde, weil viele Berufsſtände ihre Anforderungen auf Aufnahme höher geſchraubt haben, weil weite Kreiſe von Handel und Induſtrie das„Einjährigen“-⸗Zeug⸗ nis verlangen. Der Staat ſelbſt kann ſich in dieſer Hinſicht am wenigſten beklagen, denn er ſelbſt hat ſeine Anforderungen an feine Beamten hinaufgeſchraubt, ſodaß die Städte genötigt waren, die ſtebente Klaſſe zu errichten. Mit dem Abg. Stockinger bin ich der Meinung, daß unſere Mittelſchulen keine Pflegeſtätte von Bycantinismus und Strebertum ſein ſollen, bin aber ferner der Anſicht, daß die Anſtalten dazu da ſind, unſere Kinder zu guten Staatsbürgern zu erziehen. Mit der ung unſeres Notenſyſtems bin ich ſo ziemlich einverſtanden. Ich habe verſchiedentlichelagen darüber vernommen, daß die Anſtreugungen denen die„Wandervögel“ manchmal unterworfen werden, für unſere Jugend zu groß ſeien. Ich glaube, daß das nicht ſo ſchlimm ſein wird; im übrigen begrüße ich dieſe Inſtitution auf das freu⸗ digſte, denn ſie trägt weſentlich zur Selbſterziehung unſerer In⸗ gend bei. Ich erſuche die Regierung, ihren ganzen Einfluß auszu⸗ üben, daß die Kinematographentheater den berechtigten Wünſchen der Eltern und Lehrer auf Beſeitigung der Schauergeſchichten aus dem Programm für Schülervorſtellungen nachkommen; bei dieſen ſoll nur gutes Material Verwendung finden. Von ſogen. Schũ⸗ lerverbindungen wußte man damals, als ich in Mannheim das Gymnaſium beſuchte, faßt nichts und das war auf das vernünftige Verhalten unſeres Direktors zurückzuführen. Merkwürdige Dinge konnte man vorhin von zwei Abgeordneten über das Sodoma und Gomorra Offenburg hören; nach meinem Dafürhalten kaun es nicht Aufgabe eines Direktors ſein, den Schuldiener oder den Polizeidiener zu ſpielen.(Sehr richtig! links.) Mir wurden ver⸗ ſchiedene Klagen von Reallehrern unkerbreitet, die früher Volks⸗ ſchullehrer waren; ich meine, die Regierung ſoll da mildernd ein⸗ greifen. Hinſichtlich des Verhältniſſes der etatmäßigen Lehrer zu den nichtetatmäßigen ſchließe ich mich den Ausführungen des Herrn Berichterſtatters an. Die Verkegung des Vorſeminars von Heidelberg nach Lahr bedaure ich ſehr; in den Kreiſen der Heidelberger Bevölkerung hat darob eine lebhafte Mißſtimmung Platz gegriffen.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Es iſt ein Antrag Venedey und Gen. eingelaufen auf Ein⸗ führung von Staatsinternaten. Nach einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Geck(Soz.] wird die Debatte auf morgen vormittag 210 Uhr vertagt. Rommunalpolitiſches. () Baden⸗Baden, 10. Februar. Der Stadtrat hat den Voranſchlag für 1912 mit rund 3 Millionen Mark Ausgaben und 1,9 Millionen Mark Einnahmen genehmigt. Der ungedeckte Aufwand beträgt 1,1 Millionen Mark. Es kommt ſomit, wie im Vorjahre, ein Umlagefuß von 30 Pfg. für 100 Mark Stener⸗ wert des Liegenſchafts⸗ und Betriebspvermögens zur Erhebung. Ichulen und komnt Pang auf die ſog. Schälerberbindungen zn ſpger Vom Kapitalvermögen werden 15 Pfg. von 100 Mark Steuerwert Id von 1 Mart Einkammenſteuerſaz 48 Pfg. erhoben. ce 1 Das Nachahmen ſtudentiſcher Gebräuche ſtehe den Schälern Vorkommniſſe und die Verhältniſſe an den drei Offenburger Mit⸗ und Oberreal⸗ Vorgehens disziplinariſch gegen den betreffenden Schüler einzu⸗ weit. Es ſoll ſoweit kommen, daß die Mädchen, die eine Höhere General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Die nächſte Bürgerausſchußſitzung findet am Dienstag, den 27. Februar, nachmittags 3 Uhr, mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Erwerbung von Liegenſchaften: 2. Verlängerung der Verwendungsfriſten für verſchiedene bau⸗ liche Unternehmungen: 3. Verſteigerung des ſtädt. Bauplatzes Eichendorffſtraße Nr. 207 4. Erbauung eines neuen Krankenhauſes— I. Abteilung: Tieſbäuarbeiten: 5. Er bauung einer elektriſchen nach Feudenheim: 6. Herſtellung einer elektriſchen Straßenbahnlinie durch die Diffensftraße und Hafenbahnſtraße: 7. Beſchaffung von 25 Motorwagen für die elektriſche Straßen⸗ bahn; 8. Stromperſorgung der Straßenbahnlinie nördlich des Neckars; 9. Abgabe von Strom aus dem ſtädt. Elektrizitätswerk! Straßenbahn 40. Herſtellung der Kronprinzenſtraße zwiſchen der Käfertaler⸗ und der Kreuzung mit der Langerötter⸗ und Bibieng⸗ traße. 14. Herſtelkung der Hauptſtraße im Stadtteil Feudenheim. 5 12. Herſtellung des Speckwegs im Stadtteil Waldhof. 13. Verbreiterung der Luszenbergſtraße und Pflaſterung der von der Bahnunterführung bis zur Luzenberg⸗ traße. 14. Taggelder und Reiſekoſten der ſtädt. Beamten bei auswär⸗ Dienſigeſchäften. 15. Ausdehnung der Kanalgebührenordnung auf Neuoſtheim. 16. Erwelkerung der Kälberhalle des Viehhofes. 17. Erunichtung einer Milchzentrale. Erwerbung von Vegenſchaften. Für die Stabtgemeinde wurden vorbehaltlich des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vier Grundftücke auf der ehemaligen Gemarkung Käfertal mit einem Flächeninhalt 99 Ar 65 Qnadratmeter zu 60—80 pro Qnadratmeter oder zu 6763,20 M. im Ganzen erworben. Beim Bürgeraus ſchuß werden nun 7100 M. zur Zahlung der Kaufpreiſe angefordert. + Verlängerung der Verwendungsfriſten für verſchiedene hauliche 1 Anternehmungen. Für die Herſtellung der Mühldörferſtraße zwiſchen Auguſta⸗ Aanlage und Seckenheimerſtraße(Bewilligungsreſt Ende 1911: 62 080.), für Verbreiterung der Fahrſtraße in der Schwetzin⸗ gerſtraße und Pflaſterung vom Kaiſerring bis zur Biehhofſtraße (Bewilligungsreſt 42 495.), für die Auguſtaanlage Strecke B bis O zwiſchen Friedrichsplatz und Otto Beckſtraße(114.344 .), für die Anguſtaanlage Strecke O bis D von der Otto Beck⸗ ſtvaße bis zum Kreuzungspunkt(194 898.), für die Gasleitung in der Rheinpark⸗, Rheindamm⸗ und Rheinvillenſtraße(3882.) und für die Gasleitung in der Humboldtſtraße in den Neckar⸗ gärten(1246.) iſt die Verwendungsfriſt abgelaufen. Aus ver⸗ ſchiedenen Gründen ſollen nun die Verwendungsfriſten bis 1926, 1921, 1928, 1928, 1918 und 1918 verlängert werden, wozu die Zu⸗ ſtimmung des Bürgeransſchuſſes erforderlich iſt. Verſteigerung des ſtädtiſchen Banplaßes Eichendorffſtraße Nr. 29. Bei der Umlegung der Langerötter im Jahre 1904 wurde der Stadtgemeinde für das in die Umlegungsmaſſe eingeworfene Ackergrundſtäck Lagb. Nr. 487 u. a. auch das zwiſchen Eichendorff⸗ und Käfertalerſtraße gelegene Grundſtück Nr. 489a zugeteill. Dieſes Grundſftück iſt 820 Quadratmeter groß und zerfällt in 2 Bauplätze, wovon der anu der Eichendorffſtraße gelegene eine Straßenfront von 13 Meter und eine Größe von etwa 396 Qua⸗ dratmeter hat. Für letzteren hat ſich ein Kaufliebhaber gemeldet. ſtädtiſche 15 nicht in Betvacht kommt, hat der Stadtrat be⸗ ſchloſſen, ihn im Wege der Verſteigerung zu veräußern. In der Verſteigerung vom 9. Jan. iſt die Chefrau des Flaſchenbierhänd⸗ lers Ed. Wolf, Chriſtine geborene Preißinger, hier mit dem dem Wertanſchlag der amtlichen Schätzungskommiſſion gleichkommen⸗ den Gebot von 40 M. für den madratmeter die einzige Bieterin gebkieben. Der Bürgerausſchuß ſoll nunmehr ſeine Zuſtimmung zu dem Zuſchlag erteilen. Erbauung eines neuen Kraukenhauſes. 1. Abteilung: Tiefhanarbeiten. Nachdem der Bürgerausſchuß durch Beſchluß vom 7. März 18911 die Platzfrage für das Krankenhaus dahin entſchieden hatte, daß es in dem vom Stadtrat von vornherein borgeſchlagenen Neckarpark erſtellt werden ſoll, wurden die beteiligten techniſchen Aemter mit der Jusarbeitung der Einzelpläne beauftragt. Wie bereits in der erſten den Krankenhausneubau betreffenden Vor⸗ lage bom 28. Juni 1910 ansgeführt iſt, erfordert der Bau des Krankenhauſes außer der Erſtellung der für den Krankenhausbe⸗ trieh ſekbſt notwendigen Gebäulichkeiten noch Damm⸗, Kaual⸗, Straßen⸗ und Bahnbauten außerhalb des eigentllchen Krankenhausgebietes. Das Projekt für dieſe liegt nunmehr vor. Schon ganz vorläufige Erwägungen im Anfangsſtodium der Krankenhausfrage führten zu der Ueberzeugung, daß es aus tech⸗ niſchen und wirtſchaftlichen Gründen nicht angängig iſt, die Er⸗ ſchließung des Neckarparks für ſich allein durchzuflühren, ſondern daß damit zugleich auch die Aufſchließung der Gewanne Schafweide und Alktwaſſer Hand in Hand gehen müſſe. Das vorliegende Projekt umfaßt daher nicht allein die unmittel⸗ bar durch das Krankeuhaus verurſachten Herſtellungen, ſondern ſämtliche Arbeiten, die zur baureifſen Umgeſtaltung des ganzen Geländes zwiſchen dem Neckar und der Käfertalerſtraße, ſowie der Friebrichsbrücke und dem israelitiſchen Friedhof leinſchließlich der Aenberungen an den derzeitigen Bahnanlagen) notwendig find. Das Gebiet iſt in ſeinem jetzigen Zuſtand bei Hochwaſſer bder Ueberſchwemmungsgefahr ausgeſetzt. Es iſt daher vor allem er⸗ forderlich, es durch einen Hochwaſſerda m m zu ſchützen. Dieſer Damm beginnt mit einer Rampe an der Jeu⸗ denheimerſtraße etwa 360 Meter öſtlich des israelitiſchen Fried⸗ Die Dammkrone wird eine Mindeſtbreite tßur Friebrichsbrücke. Sie wird als Straße mit folgender Un⸗ von 26 Meter erhalten. Da der Kaufplaßs inmitten überbauter Grundſtücke liegt und für hofs und verläuft von da längs des jetzigen Sommerdamms bis erausschussvorlag fahren für den neuen Hochwaſſerdamm iſt bereits durchgeführt. Die Herſtellung des Dammes ſoll durch Anſchüttung von Kies und Sand erfolgen, der, ſoweit möglich, mit Letten durchſetzt wird. Der Lageplatz am Neckarvorland wird in ſeiner jetzigen Größe erhalten bleiben. Ebenſo wird die Neckarvorlandbahn erhalten bleiben. Straßen. Das ganze Gebiet wird durch eine Straße, die die Kreuzung der Käfertaler⸗ und Kronprinzenſtraße mit der künftigen 3. Neckarbrücke verbindet, in eine öſtliche und in eine weſtliche Hälfte geteilt. Die 3. Neckarbrücke, die wohl gleichzeitig mit dem Krankenhaus fertiggeſtellt ſein muß, iſt im Zuge der Renz⸗ Roſengarten⸗ und Tatterſallſtraße geplant. Da die Straße den geſamten Verkehr der Kronprinzen⸗ und Käfertalerſtraße nach der Stadt aufzunehmen hat, iſt die Verlängerung der Kron⸗ prinzenſtraße nach der Neckarbrücke in einer Breite von 44 Meter As reich ausgeſtaltete Promenade⸗ und Verkehrsſtraße mit folgendem Querprofil gedacht: Oeſt⸗ licher Gehweg 4 Meter, Fahrbahn 7 Meter, Promenadeweg mit einem Baumreihe 5,30 Meter, Bahnkörper 6,30 Meter, Pro⸗ menadeweg mit 2 Baumreihen 10,40 Meter, Fahrbahn 7 Meter, weſtlicher Gehweg 4 Meter. Eine Verkehrsſtraße zweiter Ord⸗ nung wird die Straße ſein, die den Krankenhauspark öſtlich be⸗ grenzt und eine Verbindung zwiſchen der Feudenheimer⸗ und Käfertalerſtraße herſtellt. Sie beginnt an der füdöſtlichen Ecke des israelitiſchen Friedhofs, führt an der Front des chriſtlichen Friedhofs vorbei, durchguert dann die Nordoſtfeite des heutigen Neckarparks weſtlich des projektierten Maſchinenhauſes, um ſchließlich bei der Bibjenaſtvaße vor den Brauereien in die Käfer⸗ talerſtraße einzumünden. Für die Geſtaltung des Bebauungsplans der weſtlichen Hälfte des in Betracht kommenden Gebiets, der Gewanne Schafweide und Altwaſſer, war die Lage des Weinheimer Bahnhofs maß⸗ gebend. Die Rſickſicht auf die Vergrößerung des Vorortbahnver⸗ kehrs macht eine Erweiterung des Bahnhofs notwen⸗ dig. Gleichzeitig ſollen die Ausfahrtsgleiſe um eine halbe Bau⸗ blocktiefe nach dem Süden verlegt werden, wodurch die Möglichkeit geſchaffen wird, die Südſeite der Käfertalerſtraße mit einer Häu⸗ ſerreihe zu bebauen. In entſprechender Weiſe wird füdlich der Bahn ein langgeſtreckter Baublock entſtehen, ſo daß die Bahn ſelbſt zwiſchen 2 Baublöcke eingeſchloſſen und dem Straßenverkehr böllig entrückt iſt. Durch dieſe Anordnung iſt auch die Lage der Straße —7 beſtimmt. Sie und ihre Verbindungsſtraßen mit der Straße auf dem Hochwaſſerdamm ſind als Wohnſtraßen gedacht. Dementſprechend iſt ihre Breite gering. Sie beträgt nur 12 Meter und 16 Meter und, ſofern die Straßen mit Anlangen oder Vorgärten verbunden ſind, ſogar nur 10 und 11 Meter. An 5ffentlichen Plätzen und Grünanlagen ſind vor⸗ geſehen: an der Straße entlang dem Neckär eine Schmuckanlage, an der Straße O0—07 eine Schmuckanlage kleineren Stils, am Oſtende des Krankenhauſes zwiſchen dem Hochwaſſerdamm und Friedhof eine Erweiterung der bereits jetzt vorhandenen Grüin⸗ aulage und ferner ein hekieſter Platz(Spielplatz) bei Punkt B bis B—0—0 6. Endlich ſoll vor der Hauptfeuerwache— und zwar von dieſer durch die lebiglich für die Feuerwehr beſtimmte Ausfahrtsſtraße getrennt— eine Grünanlage geſchaffen werden. Die Straße entlang dem Neckar wird ſowohl zur Friebrichsbpllcke, wie zur 3. Neckarbrücke mit Steigungen:80 bezw.:100 in dle; Höhe gezogen, da naturgemäß die Brückenfahrbahn höher als bie Oberkante des Hochwaſſerdamms liegen muß. Im Uebrigen er⸗ halten die Straßen geringes Geſäll von der Flußſeite nach der Käfertalerſtraße. Die Geſamtfläche des Bebauungsplaus der Goe⸗ wanne Schafweide und Altwaſſer beträgt etwa 11,8 Hektar. Die Fläche des Bahngeländes der Oberrheintſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft(Weinheimer Bahnhof und zwiſchen den Bauhlhcken an der Käfertalerſtraße) iſt hierin nicht inbegriffen. Die Verteſlung des Geſamtgeländes ergibt ſolgende Aufſtellung: 1. Baugelände mit Vorgärten etwa 7,7 Hektar 65 Prozenk, 2. Straßengelände 9,7 Hektar ⸗ 31 Prozent, 3. Plaßgelände 0,4 Hektar ⸗4 Prozent. Die Frontlänge der Baufluchten beträgt etwa 3380 Meter, die Anzahl der Bauplätze etwa 200 bei Annahme einer Bauplahgröße von durchſchnittlich 400 Quadratmeter. Nimmt man die Wohn⸗ dichte pro Hektar zu 350 Einwohnern an, ſo wirb burch das neue Baugebiet Wohngelegenheit für runb 2500 Seelen geſchaffen. Das Gelände iſt in der Hauptſache ſtädtiſcher Beſttz. Außerdem ſind noch 5 Pripalbeſiher und die Oberrheiniſche Eiſen⸗ hahngeſellſchaft betefligt. Die Kanaliſation des geſamten Gebiets wurde nach dem generellen Projekt vom 21. März 1898 bearbeitet. Das ganze Geblet gehört zu dem ſoge⸗ nannten Tiefſyſtem; es wird durch ein Sammelſiel durchzogen, das eine Geſamtfläche von 1588 Meter und ein Profll 140/1,875 Meter l. W. hat. Die geſamte Entwöſſerungsfläche beträgt: J. Krankenhausparf ca. 17000 Hektar, 2. Gewanne Schaſweide und Alkwaſſer ca, 19 525 Hektar, 3. Hochgeſtade zwiſchen Bralereſen und dem Krankenhaus 1600 Hektar; zuſammen 36 1 Hektar. In den zu erſtellenden Straßen ſind ſelbſtperſtänblich auch Gas« und Waſſerleitung vorzuſehen. Die hlerdurch entſtehenden Koſten ſind in dieſer Vorlage mitberückſichtigt. Das Prajekt ſieht ferner die erforderlichen Gleiſe für die in Betracht kommenden Straßen⸗ und Vorortbahnlinſen bor. Der Hochwaſſerdamm und die Zufahrtsſtvrße zur drftten Neckarbrücke werden eine Straßenbhahn in die Verbindungs⸗ eingebaut. Neckarborland führen Fflucht, die Flügelbauten, die an ihren en. die Krone des Hochwaſſerdamms am ſüdweſtlichen Eck des Fried⸗ hofs erreichen und zur Verbindung mit dem Weinheimer Bahnhof vom Friedhof ab die Gleiſe der Schriesheimer Bahn benützen. Von den Gleiſen neben der Straße A 11—K biegt zwiſchen dem Friedhof und den Brauereien ein Anſchlußgleis für die Brauereien und die Fabrik Wohlgelegen ab; außerdem bieten die Gleiſe Gelegenheit zum Anſchluß des Krankenhaufes und des Maſchinen⸗ hauſes. 5 Es iſt notwendig, ſich mit vorläufigen Verkehrs⸗ umleitungen zu behelfen. Der Bau wird beginnen mit der Erſtellung der Rampe öſtlich des Friedhofs. Der ſchwere Fuhr⸗ werksverkehr muß die Käfertalerſtraße und die Kreisſtraße Nr. 146 benützen. Nach Fertigſtellung der Verbindungsſtraße zwi⸗ ſchen den Friedhöfen und den Brauereien nach der Käfertaler⸗ ſtraße wird dieſe den ganzen Verkehr von Feudenheim aufnehmen und es wird dann möglich ſein, ohne dem Verkehr einen allzu⸗ großen Umweg zuzumuten, die Feudenheimerſtraße vom Friedhof bis zur Käfertalerſtraße aufzuheben. Der Betrieb der Dampf⸗ traßenbahn Mannheim⸗Feudenheim wird auf dem jetzigen Bahn⸗ körper ſolange aufrecht erhalten ſein, bis es möglich iſt, ihn über das Gleis der Schriesheimer Bahn neben der Straße A 11— umzuleiten. Um den Krankenhausneubau nicht aufzuhalten, iſt eine kleine Umleitung an der Stelle nötig, wo das Gebäude der äußeren Abteilung des Krankenhauſes in den jetzigen Bahnkörper fällt. Sobald die Straße A 11—E und mit ihr die endgültigen Gleisanlagen der Vorortbahn nach Schriesheim erſtellt ſind, wird der Betrieb der Feudenheimer Bahn vorläufig über dieſe Strecke durch den Weinheimer Bahnhof geleitet. Zugleich wird die Elek⸗ triſierung der Dampfſtraßenbahn nach Feudenheim durchgeführt. Für den Fall, daß bei der Fertigſtellung der Straße A 11— der elektriſche Betrieb der Bahn Mannheim⸗Feudenheim und damit die Einführung in die Stadt noch nicht möglich ſein ſollte, kann auch der Dampfbetrieb bis zur Kronprinzenſtraße auf der vor⸗ genannten Strecke geführt werden; er wird dann von da an vor⸗ übergehend die heute weſtlich des Neckarparks liegende Neckarvor⸗ landbahn benützen und azuf dem alten Gleis in den heutigen Feu⸗ denheimer Bahnhof eingeführt werden. Eine Benützung des Wein⸗ heimer Bahnhofes vor Ausführung der geplanten Erweiterung diefes Bahnhofes iſt für den Bahnbetrieb nach Feudenheim aus bahntechniſchen Gründen unmöglich. Aus dieſer Darſtellung er⸗ hellt, daß die eigentlichen Proviſoiren, d. h. Arbeiten, die uur vorübergehenden Zwecken dienen, zuf ein Mindeſtmaß einge⸗ ſchränkt ſind. Die Koſten der geſamten Anlage betragen Mark 3 320 695. Die überſchlägige Koſtenberechnung, die der Bürger⸗ ausſchußſizung vbom 28. Juli 1910 vorlag, endigte mit einer Summe von 2341.800 M. Dieſe Summe betraf indes zunächſt nur die Koſten der baureifen Herrichtung des Krankenhausplaßes und der Erſtellung des Neckardamms. In den jeßigen Koſten⸗ anſchlägen ſind dagegen die fämtlichen Aufwendungen für die Erſchließung der Gewanne Altwaſſer und Schafweide und außer⸗ dem die auf 457 000 M. veranſchlagten Koſten der Straßenbahnen und Voxortbahnen vollſtändig enthalten. Der heutige Voranſchlag ſtellt ſich gegenüber dem früheren um 15 105(3 341 800—3 326 695 + 457 000 472 105 M. günſtiger. Der geſamte Aufwand für die in dieſer Vorlage enthaltenen Arbeiten mit zuſammen 3 Mark wird der Stadtgemeinde wieder zurückerſtattet werden. Bild geſtaltet ſich noch günſtiger, wenn man berückſichtigt, d dem Betrag von 3 326 695 M. auch der Aufwand für die Straßenbahn, für Gas⸗ und Waſſerleitungen und für die 9 enthalten iſt, alſo für Anlagen, aus deuen der Stadtgemeinde ehenfalls wieder Einnahmen zufließen. Dabei iſt allerdings der heutige Wert des im Ueberſchpemmungsgebiet liegenden f Beſitzes in den Gewannen Schafweide und Altwaſſer nicht Rechnung geſtellt. Nimmt man ihn zu 10 M. für den Quad meter an, ſo verbleiht immerhin eine Reineinnahme von 2 780 0 — 950 000= 1 800 000 M. und zuzüglich der Straßenkoſten von etwa 2500 000 M. Der Entwurf der Hochhauten des neuen Krauk hauſes iſt noch in Arbeit; er iſt aber heute ſchon ſowe fördert, daß die Lage der einzelnen Gebäude endgilltig beſ kwerden kaun. Der für das Krankenhaus in Ausſicht genomme Platz hat bis zu den Baufluchten gemeſſen eine Grüße von 161625 Quabratmeter. Vazu kommt das jenſeits der an der oſtſeite vorüherführenden Straße liegende Gelände in Größe von zirka 8986 Quadratmeter. Lehtere Fläche, di andere Zwecke kaum verwendbar iſt, wurde auf Wunſch der Kran kenhausbirektion hinzugenommen, um darauf das Maſchinenhar unterzubringen und mithin aus dem Park pollſtändig zu e nen, ſo daß das eigentliche Krankenhausgelände durch Rußen wicklung und Kohlentransport nicht nachleilig beeſuflußt wit Hierhin wurde auch die Wäſcheret und die Vesinfektion gele Eine Verbindung mit dem Krankenhausgelände wirb durch elt Unterführung hergeſtellt. Für die Anorbnung aller übrigen bäude waren die ſchon früher erwähnten Geſichtspunkte ma gebend. Alle Krankenräume ſollen tunlichſt nach Süden liegen un ſo angeordnet werden, daß bie Hauptwindrichtung(Südnord) de Gebäuden keine ſchlechte Luft zuführt. Sie ſollen von den Straße ſoweit zurückgerückt werden, daß der Straßenlärm nicht nachteili wirkt. Ihre Höhenlage iſt ſo zu bemeſſen, daß das Grundwaſſe die Unterkellerung nicht erreicht. Demnach werden die Hau gebäude längs des Neckars geſtellt und zwar die Mittelbauten Krankengebäude in einem Abſtand von 40,22 Meter von der 2 Enden Nebenräume e halten, in einem Abſtand von 15 Meter. Vie Entfernung von Haußtkrankenräumen bis zu der gegenlberliegenden Baufluc linie der Gutenbergſtraße beträgt 200 Meter und jene der kenräume der Hauptbauten von der guf eigenem Bahnkörper ge legten Straßenbahnlinie 52,52 Meter. n . 105 ſchaſt muß verlegt werden. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) die Höhenlage der Gebäude war das bei der Plaßwahl erhobene Obergutachten maßgebend, nach dem der höchſte jemals zu erwar⸗ tende Grundwaſſerſtand die Höhenkote 92,2 nicht überſteigen wird. Dementſprechend liegt ungefähr zuf dieſer Höhe die Sohle des Rohrkanals, über ihm das Untergeſchoß(auf + 94,2). Die Räume des Untergeſchoſſes werden für Perſonal, Ambulanz und ähnliche Zwecke nutzbar gemacht. Die nach dem Garten liegenden Säle für Rekonvaleſzenten liegen auf + 93,60 Meter. Die eigentlichen Krankenräume beginnen im Erdgeſchoß und liegen mit ihrem Fußboden auf + 97,40, bei den Gebäuden für Infektion, Haut⸗ und Geſchlechtskranke auf 94,40. Der Stadtrat und die Kranken⸗ hauskommiſſion haben ſich mit der vom Hochbauamt in Ausſicht genommenen Anordnung der Gebäude einverſtanden erklärt. Die Anforderung der Mittel für Hochbauten, ſowie für alle ſonſtige innerhalb des Neckarparks erforderlichen Herſtellungen bleibt einer beſonderen Vorlage vorbehalten, die dem Bürger⸗ ausſchuß wohl im Laufe des nächſten Sommers wird zugehen kön⸗ nen. Für die Entſchließung des Stadtrates, dieſe nicht abzu⸗ warten, ſondern mit der Anforderung der Mittel für die Tief⸗ bauten ſchon jetzt den Bürgerausſchuß anzugehen, war die Er⸗ wägung maßgebend, daß für die Ausführung desjenigen Teils dieſer Außenarbeiten, der unbedingt ausgeführt ſein muß, ehe mit dem Krankenhausbau ſelbſt begonnen werden kann, ein Zeit⸗ raum von—6 Monaten erforderlich iſt, und daß ſonach mit den Tiefbauten ſobald als nur möglich begonnen werden muß, wenn, wie beabſichtigt, im Spätherbſt d. J. mit der Fundierung der Hochbauten angefangen werden ſoll. Bei der Berechnung der für die Damm⸗, Straßen⸗, Kanal⸗, Bahn⸗ und anderen Bauten zu bewilligenden Mittel ſind an dem Geſamtaufwand von 3 326 695 Mark für Verwaltungskoſten 21 162 M. in Abzug zu bringen, ſo daß noch 3 305 533 M. bereit zu ſtelſen find, die jetzt beim Bür⸗ gerausſchuß angefordert werden. Erbauung einer elektriſchen Straßenbahn nach Feudenheim. Der Bürgerausſchuß hat in der Sitzung vom 6. Juli 1909 für die Erbauung einer Vorortbahn von Mannheim nach Schries⸗ heim einen Kredit von M. 1 892 000 bewilligt und zwar M. 641 000 für den Ausban der Strecke Mannheim⸗Feudenheim und Mark 1251 000 für den Bau der Linie Fendenheim⸗Schriesheim. Durch die im vprigen Jahre erfolgte Gründung der Oberrheiniſchen Eiſenbahngefellſchaft haben die Verhältniſſe hinſichklich des Baues obiger Bahn inſofern eine weſentliche Aenderung erfahren, als die Konzeſſion der Stadt für den Bau der Vorortbahn Mannheim— Schriesheim auf die genamnte Geſellſchaft übergegangen iſt und die Stadtgemeinde für ſich nur den Bau und Betrieb der zwei⸗ gleiſigen Llektriſchen Straßenbahn von der Friedrichsbrücke nach dem derzeitigen Endpunkt der Dampfbahn in Feudenheim vor⸗ behalten hat. Für dieſe Strecke und ferner für eine Verbindungs⸗ bahn zwiſchen der entlang dem künftigen Hochwaſſerdamm führen⸗ den Straßenbahnlinie und der Käfertalerſtraße(verlängerte Kron⸗ prinzenſtraße) wird der Stadtgemeinde demnächſt eine neue Kon⸗ zeſſion verliehen werden. Die Straßenbahn Mannheim⸗FJenden⸗ heim und die Vorortbahn Mannheim⸗Schriesheim werden auf der Strecke vom Mannheimer Hauptfriedhof bis zum Hochgeſtade vor Feudenheim(dem ſogenannten Aubuckell einen gemeinſchaft⸗ fichen Bahnkörper benutzen. Von dieſer dreigleiſig vorge⸗ ſehenen Teilſtrecke hat die Stadtgemeinde nur die Koſten für zwei Gleiſe zu übernehmen, während das dritte, nur für Dampfzüge kſtimmte, in nördlicher Richtung nach dem Neckarpark abzwei⸗ gende Gleis von der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft zu er⸗ ſtellen iſt. Der Baukredit vom 6. Juli 1909 mit M. 1 892 000 iſt, inſoweit er ſich auf die Vorortbahn Mannheim⸗Schriesheim be⸗ neht, durch die geſchilderten Vorgänge für die Stadtgemeinde gegenſtandslos geworden und kann, nachdem die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft die in der Zwiſchenzeit zu Laſten dieſes Kre⸗ Fits— für Vorarbeiten, Geländeerwerbungen, Kauf⸗ und Ver⸗ meſſungskoſten— veransgabten M. 81 954.25 rückvergütet hat, ge⸗ ſchloſſen werden. Da auch die für Rechnung der Stadt ſelbſt zu kſtellende Straßenbahnlinie Mannheim⸗Feudenheim nicht in der imals geplanten Weiſe zur Ausführung kommt, ſondern hierfür m Zufammenhang mit der Krankenhansbaufrage neue Profekte dearbeitet wurden, ſo empfiehlt es ſich, den Kredit vom 6. Juli 1909 auch im übrigen zurückzuziehen und für die Straßenbahn Mannheim⸗Feudenheim neue Mittel anzufordern. Die engenwär⸗ tige Vorlage bezieht ſich lediglich auf das Teilſtück, beginnend bei Kilometer.6(Friedhof) bis zum Endpunkt der derzeitigen Linie aach Feudenheim(katholiſche Kircheh. Das Projekt der Erſtellung des Teilſtücks Friedrichsbrücke⸗Friedhof und der bereits erwähnten Verbindungslinie zwiſchen der Fendenheimer⸗ und Käferlaler Linie wurde zuſammen mit dem Projekt über die Erſtellung des Hochwaſſerdammes behandelt; die Koſten für dieſen Teil der Bahn werden in der wegen der Erſtellung des Hochwaſſerdammes zu erſtattenden Vorlage mitangefordert. Die Baukoſten für die Strecke Friedhof⸗Feudenheim ſind anf M. 317 400 veranſchlagt. Ein Teil der Bauwerke(Unterführung der Preußiſch⸗Heſſiſchen Hahn, Durchläſſe) ſoll in einer Breite ausgeführt werden, die die ſpätere Anlage eines 5 Meter breiten Fußweges zwiſchen der Bahn und der Feudenheimerſtraße ermöglicht. Die hierfür aufzu⸗ wendenden Mittel mit M. 12 836 berühren die Straßenbahn an ſich nicht? ſie werden hier nur verlangt, weil ein Sonderkredit für dieſe Arbetten im Zeitpunkt der Ausführung noch nicht zur 222 Feuilleton. Der rure 1911er. Die begeiſterten Schilderungen der Weinkenner und der Eingeweihten über die herrlichen und unvergleichlichen Eigen⸗ ſchaften des 191lers haben in vielen Herzen die ſtille Hoffnung erweckt, binnen kurzem im leuchtenden Römer einen Wein an die Lippen führen zu können, wie ihn uns der Rheingan ſeit dem berühmten Kometenjahr 1811 nicht geſchenkt hatte. Die Mehrheit dieſer hoffnungsvollen Freunde eines guten Tropfens werden gut tun, ihre Hoffnung ein wenig herabzuſtimmen. In ein paar Jahren, wenn der köſtliche 1911er nach ſorgfamer Ab⸗ lagerung im Faß und dann in der Flaſche ſeine Entwicklung vollendet und die volle Reife ſeines Bouquets und ſeiner wirk⸗ lich unvergleichlichen Vorzüge erreicht hat, wird der goldene Trunk gewiß das Entzücken genießender Kenner bilden, aber dieſem Zukunftsbilde folgt ein Aber, das manchen Traum Ferſtört. Deun die Freuden des neuen 1iers werden nur jenen durſtigen Seelen blühen, die ihre Sorgenlaſt im eigenen Auto⸗ mobil oder in der zweiſpännigen Equipage durchs Leben ſchlep⸗ kurz denen, deren Bankkredit aus ſiebenſtelligen Zahlen Der wackere Bürger, der vielleicht hofft, binnen kurzem für 2 Mark oder für.50 Mark einen echten 1911er erſtehen zu können, geht bitteren Enttäuſchungen entgegen und wird ſich mit einem, wie der Weinhändler ſagt, ſehr„kleinen Wein“ be⸗ gnügen müſſen, mit Qualitäten, in denen die wirklichen Vor⸗ züge des Weinjahres 1911 nur recht, recht beſcheiden zur Gel⸗ kung kommen. Der neue Elfer iſt nicht nur ein prachtvpoller Wein, er iſt auch rar, und ein Getränk, das von vornherein dazu beſtimmt erſcheint, nur das Labſal der Millionäre zu werden. An der Moſel und am Unterrhein iſt die Ernte durch⸗ Verfügung ſtehen wird. Es ſteht zu erwarken, daß die für den Bau der Linie nach Feudenheim entſtehenden Ausgaben durch die aus dem Betrieb der Linie zu erwartenden Einnahmen gedeckt werden. Beim Bürgerausſchuß wird beantragt, er wolle unter Schließung des in der Sitzung vom 6. Juli 109 für die Erbauung einer Vorortbahn von Mannheim nach Schriesheim bewilligten Kredits von M. 1892 000 für den Umbau der Straßenbahnſtreck Friedhof⸗Feudenheim den Betrag von M. 317400 aus Anlehens⸗ mitteln bewilligen. Herſtellung einer elektriſchen Straßenbahnlinie durch die Diffenéſtraße und Hafenbahnſtraße. Die einzige Straßenbahnverbindung nach dem linken Indu⸗ ſtriehafenufer beſteht zurzeit in einer Linie, die vom Elektrizitäts⸗ werk durch die Inſelſtraße über die Drehbrücke bei der Kammer⸗ ſchleuſe nach der Frieſenheimerſtraße führt. Während auf der Strecke zwiſchen Elektrizitätswerk und Kammerſchleuſe von vorn⸗ herein eine Wagenfolge von 10 Minuten eingeführt wurde, iſt auf dem linken Induſtriehafenufer im Hinblick auf den geringen Verkehr, der damals daſelbſt beſtand, zuerſt mit einem 20 Minu⸗ tenbetrieb begonnen worden. Inzwiſchen hat der Verkehr infolge der Anſiedelung neuer Induſtrien derart zugenommen, daß gegen⸗ wärtig auf dem linken Induſtriehafenufer zu den Hauptverkehrs⸗ ſtunden ebenfalls eine Wagenfolge von 10 Minuten eingerichtet iſt und für den Arbeiterverkehr ſogar Anhängewagen mitgeführt werden müſſen. Die beſtehende Verbindung nach dem linken In⸗ duſtriehafenufer hat aber den großen Mangel, daß ſämtliche Pes⸗ ſonen bei der erwähnten Drehbrücke umſteigen müſſen, weil ſich infolge des Betriebhes der Kammerſchleuſe eine regelmäßige, un⸗ unterbrochene Straßenbahnverbindung nicht einrichten läßt. Ueber dieſen Mißſtand iſt ſchon oft geklagt worden und auch bei den Verhandlungen, die wegen des Verkaufs von Induſtriehafen⸗Ge⸗ lände geführt worden ſind, iſt von Intereſſenten auf dieſen Mangel hingewieſen und die Erſtellung einer günſtigeren Straßenbahn⸗ verbindung gefordert worden. Der Stadtrat gelangte daher nach eingehender Beratung zu der Ueberzeugung, daß es im Intereſſe der weiteren Entwicklung des Induſtriehafens und der fortſchrei⸗ tenden Beſiedelung des linken Induſtriehafenufers ratſam ſei, den geäußerten Wünſchen durch Erſtellung einer Straßenbahnver⸗ bindung über die Diffens⸗ und Hafenbahnſtraße nach der Luzen⸗ bergſtraße zu entſprechen. Nach dem vom Straßenbahnamt aus⸗ gearbeiteten Projekt betragen die Baukoſten für die Erſtellung einer Verbindungslinie zwiſchen der Frieſenheimerſtraße und der Luzenbergſtraße, einſchließlich der infolge der Krenzung der Linie mit Gleiſen der Gr. Staatseiſenbahn einzurichtenden Sicherungs⸗ anlage M. 145 800, die vom Bürgerausſchuß angefordert werden. Die neue Linie ſchließt in die im kaufenden Jahr zur Ausfüßh⸗ rung kommende Straßenbahnkinje durch die Waldhofſtraße an und es erſcheint hierdurch möglich, einen durchgehenden Verkehr herzuſtellen, ohne den großen Umweg über die Inſelſtraße neh⸗ men zu müſſen. Da die Drehbrücke im Zuge der Diffensſtraße elektriſchen Antrieb hat, ſo iſt die, Zeit, die für das Ans. und Eindrehen der Brücke nötig iſt, derart kurz, daß durch dieſes Ge⸗ ſchäft eine nennenswerte Störung des Straßenbahnbetriebs kaum eintreten wird. Eine Deckung der Ausgaben durch Betriebsein⸗ nahmen iſt für die erſten Jahre als ausgeſchloſſen zu betrachten. Es ſteht aber zu erwarten, daß nach dem Ausbau der neuen Linie eine ſchnellere Beſiedelung des Induſtriehafengebietes eintreten und die Linie wenigſtens in ſpäteren Jahren eine Nentabil⸗tät Beſchaffung von 25 Motorwagen für die elektr. Straßen bahn. Die elektriſche Straßenbahn verfügt gegenwärtig über 170 Motorwagen; davon ſind in den Stunden des größten Verkehrs 142 im Betrieb Es laufen ſomit regelmäßig täglich 84 der geſamten Motorwagen, während nach den beſtehenden Erfah⸗ Wagenreſerve von mindeſtens 25 Prozent vorhanden ein te. Mit der Inbetriebnahme der neuen Linien, von denen die Linie nach Oggersheim ſich ſchon in Ausführung befindet, während der Bau der anderen vom Bürgerausſchuß zum Teil ſchon ge⸗ nehmigt iſt— bezüglich der Linie durch die Lange Rötterſtraße wird Vorlage in den nächſten Monaten erfolgen—, werden unter Berückſichtigung einer Wagenreſerve von 25 Progent weitere 40 Motorwagen notwendig. Die für den Gemeinſchaftsbetrieb mit der Rhein⸗Haardtbahngeſellſchaft erforderlichen 10 Motorwagen ſollen im Hinblick auf den namentlich an Sonntagen zu erwar⸗ tenden ſtarken Verkehr einen größeren Faſfungsraum erhalten, als die im Straßenbahnbetrieb Mannheim⸗Ludwigshafen verwen⸗ deken Wagen, ſerner ſollen ſie mit ftärkeren Motoren ausgeſtattet werden, um in der Lage zu ſein, auch mehrere Anhängewagen mitführen zu können. Dieſer neue Wagentyp wird unter Umſtän⸗ den auch für die künftigen Linien Mannheim⸗Waldhof⸗Sandhofen⸗ Lampertheim und Mannheim⸗Rheinau⸗Schwetzingen, die voraus⸗ ſichklich einen ftarken Verkehr bringen werden, in Frage kom⸗ men. Da aber heute noch nicht zu überſehen iſt, wie ſich die Ver⸗ hältniſſe auf dieſen Linien geſtalten werden, hat das Straßen⸗ bahnamt vorerſt nur die Beſchaffung von 25 Motorwagen be⸗ antragt und zwar 10 großen Wagen für die Teilſtrecke Mann⸗ heim⸗Oggersheim der Bahn Mannheim⸗Dürkheim und 15 Wagen zwiſchen dem Stadtinnern und dem linken Induſtriehafenufer der ſeither verwendeten Art. Koſten eines Wagens wie ſie Mannheim, 13. Febrnar. für die Bahn nach Dürkheim nötig ſind, wurden vom Straßen⸗ bahnamt auf M. 22 000—25 000, die Koſten eines der für die Straßenbahn nötigen Wagens nuf M. 16000 veranſchlagt. Der Aufwand für die beantragten Wagen beziffert ſich demnach auf insgeſamt M. 490 000, die der Bürgerausſchuß zu genehmigen hat. Der Stadtrat hat das Bedürfnis nach Beſchaffung dieſer Wagen einſtimmig anerkannt und beſchloſſen, daß die erforderlichen 19 5 den verfügbaren Anlehensbeſtänden entnommen werden ollen. Stromverſorgung der Straßenbahnlinien nördlich des Neckars. Von den jenſeits des Neckars führenden Straßenbahnlinien werden gegenwärtig die Linien nach Waldhof und dem linken In⸗ duſtriehafenufer, ſowie diejenigen über die Jungbuſchbrücke und durch die Waldhofſtraße mit direkt erzeugtem Gleichſtrom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk verſorgt, während die Strecke vom Meßplatz nach Käfertal den Strom durch ein beſonderes von der Umformerſtation durch den Neckar führendes Speiſekabel erhält. Zur Zeit der Erſtellung der Käfertaler Linie beſtand die Ab⸗ ſicht, auch die Strecke nach Feudenheim von der Umformerſtetion aus mit Strom zu verſorgen. Der Kredit zur Beſchaffung des für letztere Linie erforderlichen Kabels mit M. 40 000 wurde ſeinerzeit, da man mit der baldigen Erſtellung der elektriſchen Verbindung nach Feudenheim gerechnet hatte, zuſammen mit den für den Bau der Käfertaler Linie erforderlichen Mitteln ange⸗ fordert und vom Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 29. Juli 1902 genehmigt. Ein Teil und zwar das für die Feudenheimer Linie beſtimmte Flußkabel wurde zuſammen mit dem für die Linſe nach Käfertal erforderlichen Kabel verlegt. Im Jahre 1907 haben die Verhältniſſe inſofern eine Aenderung erfahren, als durch die Erſtellung einer Gleichſtromanlage im Elektrizitätswerk die Mög⸗ lichkeit geſchaffen wurde, die nördlich des Neckars liegenden Stra⸗ ßenbahnlinien direkt vom Elektrizitätswerk aus mit Strom zu ſpeiſen. Das Straßenbahnamt hat daher im Jahre 1908 den An⸗ trag geſtellt, für die Linie nach Käfertal ein neues Speiſekabel vom Elektrizitätswerk aus bis zu dem vorhandenen Speiſepunkt bei den Brauereien zu verlegen und das vorhandene nach der Umformerſtation führende Kabel für die künftige Linie nach Feu⸗ denheim zu verwenden. Der Stadtrat hat dieſem Antrag zuge⸗ ſtimmt und die erforderlichen Mittel mit M. 4 600 zuſammen mit den Koſten für Erſtellung der Bahn Mannheim⸗Schriesheim angefordert. Die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes erfolgte am 6. Juli 1909. Wie nun das Straßenbahnamt ausführt, haben ſich die Verhältniſſe inzwiſchen durch den projektierten Bau der Linie durch die Lange Rötterſtraße nach dem Exerzierplatz, ſowie durch den infolge des Gemeinſchaftsbetriebes mit der Oberrhein. Eiſenbahngefellſchaft zu erwartenden ſtarken Verkehr auf der Strecke nach Feudenheim abermals derart geändert, daß es zweck⸗ mäßig erſcheint, in Zukunft ſämtliche nördlich des Neckars füh⸗ zrenden Linien vom Elektrizitätswerk aus mit Strom zu verſor⸗ gen. Zur Durchführung dieſes Profektes iſt erforderlich, daß außer der beſtehenden Strecke Meßplatz⸗Käfertal auch die neuen Linien nach Fendenheim und durch die Lange Rötterſtraße mittels Speiſe⸗ kabel an das Elektrizitätswerk angeſchloſſen werden. Die Kofſten der Beſchaffung und Verlegung der Kabel ſind nach dem vout Straßenbahnamt aufgeftellten Koftenanſchlag auf zuſammen Mk. 102 800 veranſchlagt, von denen aber nur M. 68 784 oder rund M. 68 800 neu zu bewilligen ſind, da von den vom Bürge rausſchuß für die Stromvperſorgung der Linte nach Fendenheim am 29. Juli 1912 genehmigten M. 40 000 noch M. 34 016 verfügbar fiud. Das zurzeit für die Speifung der Vinie nach Käfertal dienende Kabel ſoll nach Erftellung der neuen Leitung als Reſervekabel für etwa Stb Verwendung Zu dem gleichen Zweck Umformerſtation eintretende Störungen finden ſollen künftig auch die von der nach der Friedrichsbrücke, fowie nach dem Hanfahaus führenden Speiſe⸗ kabel verwendet werden. Der Bürgeransſchuß hat nun noch Mk. 68 800 zu bewilligen. N Abgabe von Strom aus dem ſtädkiſchen Ggektrizttätswerk. 26. September 1910, die Abänderung der Gemeinde und Stkädte⸗ ordnung betreffend, hat u. a. auch die Feſtſetzung der Preiſe für Gas, Waſſer und Elektrizität der ausſchließlichen Zuſtändigkeit des Stadtrats entzogen und der Beſchlußfaſfung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes unterfſtellt. Bei allgemeinen Tarifänderungen oder bei Schaffung von Ausnahmebeſtimmungen für eine beſtimmte Gruppe don Abnehmern iſt die hierdurch notwendig bedingte Berzögerung kmeiſt mehrere Wochen) ohne Bedentung, bei Abmachungen ikt einzelnen Konfumenten aber erweift ſie ſich als ſehr hemmend. Es wird ſich bei dieſen einzelnen Vereinbarungen faft immer um Großabnehmer handekn. Dieſe Abnehmer verlangen die Entſchei⸗ dung der Verwaltung ſofort, jedenfalls aber innerhalb viel kür⸗ zerer Zeit, als ſie unter Einhaltung des geſetzlich vorgeſchriebenen Inſtanzenweges gegeben werden kaun. Erhakten die Abnehmer die von ihnen verlangten Zuſagen nicht innerhalb der gewüuſchten Zeit, ſo gehen ſie— zum Schaden des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes— ohne weiteres zur Erſtellung eigener Anlagen über, wie dies in einem bekannt gewordenen Falle katſächlich geſchehen iſt. In einem anderen Falle konnte ein Abnehmer mit einem Hhaben eigentlich nur im Rheingau und in der Pfalz unum⸗ ſchränkt gewaltet; und die Folge davon iſt, daß für die wirklich guten Lagen und wirklich hervorragend ſchönen Weine bereits Jetzt wahre Märchenpreiſe bezahlt werden. Erſt vor wenigen Tagen wurden für ½ Stück beſonders ſchönen Rhein⸗ 0 12 000 Mark bezahlt; 12000 Mark für 600 Liter, aus denen ſpäter 800 Flaſchen werden. Wenn für eine hervor⸗ rugende Sorte ſchon im Faſſe 15 Mark für die Flaſche vom Großhändler bezahlt werden, wird ſelbſt der Laie ſich eine Vorſtellung davon machen können, wie tief er einſt in ſeinen Beutel wird greifen müſſen, um einen würdigen Elfer an ſeiner Tafel ſehen zu können. Der Wein will jahrelang behandelt werden, das Kapital iſt zu verzinſen und dazu kommt noch der gerade bei teuren Weinen durchaus nicht beſcheidene Gewinn der Großhändler und der Kleinhändler. Und dieſe Rekordpreiſe, die ſchon jetzt bezahlt werden, ſind nur ein Vor⸗ geſchmack von dem, was der Weingroßhandel erleben wird, wenn im kommenden Mai die„großen Weine“ verſteigert werden, die Steinberger aus den Königlichen Domänen und die Johannisberger Kabinett, Creszenz Fürſt Metternich. Schon heute rechnen Kenner der Verhältniſſe damit, daß die beſten Steinberger, die ſchönſten Kabinettweine vorausſichtlich mit 40 000 M. für das Stück von 1200 Litern zu bezahlen ſein werden; dieſe Erwartungen brauchen ſich nur halb zu erfüllen und die Flaſche wird, bis ſie in die Hand des Privatmannes kommt, ihre 40 Mark koſten müſſen. Die Poeten werden ſich alſo wohl dazu entſchließen müſſen, künftig Bier oder billige Sorten zu beſingen. Natürlich fehlt es nicht an„kleinen Weinen“; aber auch ſie ſind bereits im Verhältnis zu früheren Jahren ſehr teuer, die allergeringſten Qualitäten Elfer wurden bisher nicht unter 850 Mark das Stück verkauft. Aber der Dichter, der vielleicht in„ſchönem Wahnſinn“ in ſtiller Kemenate einer Flaſche von dieſem Elfer den Hals bricht, wird wahrſcheinlich ſeiner Feder unperſehens ſtatt eines Hymnus eine Satire enkfliehen ſehen, ganz abgeſehen davon, daß dieſe billigen Weine nicht rein in Faus kein Rekordjahr; die Wunderwirkungen der Sommerſonne Kunſt, MWiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Mittwoch, den 14. ds., geht nach längerer Shake⸗ ſpeares Trauerſpiel„Hamlet“ in Szene. In Titelrolle verabſchiedet ſich Franz Audwig vom Mannheimer Publikum. Neu in der Beſetzung find: Maria Fein(Ophelia), Margarethe Paſchke(Königin) für die krankheitshalber beurlaubte Tont Wittels, Otto Schmöle(Horatio), Paul Richter(Sülkdenſtern) und Rudolf Aicher(Fortinbras). Regie: Friedrich Roſenthal. Frau Annie Krull, 8 das Mitglied unſerer Hofbühne, hat ſoeben, wie uns aus Deſſau gemeldet wird, mit koloſſalem Erfolge die Elektra geſungen. Der Herzog von Anhakt verlieh der Sängerin den Anhalt. Verdienſtorden für Kunſt un Wiſſenſchaft in Gold mit der Krone. Akademie für Jedermann. de Im Zyklus„ ohnkultur“ behandelte geſtern Abend Profeſſor Wakter den 4. Teil, die„Renaiſſauce!. Im Gegenſatze zur Gotik finden wir in der Renaiſſance ſtatt Weltfremdheit frohes Leben, ſtatt Emporſtrebne Feſtwurzeln am Boden, die Vertikaltendenz wird abgelöſt durch eine breitgelagerte Horinzontalgliederung. Was iſt Renaiſfance? Wiederbelebung des klaſſiſchen Altertums auf allen Gebieten, ein Proteſt gegen das Mittelalter. Hand in acdus geht eine Erweiterung des Geſichtskreiſes und eine Annäherung des menſch⸗ lichen Denkens. Dies laſſen auch die Namen Kopernikus, Kokumbus, Luther und ihre Lehren deutlich erkennen. Das Zentalter der Re⸗ naiſſance kann die Entdeckung der Welt und des Menſchen genannt werden, eine alle Menſchen durchziehende Lebensfreude iſt ſeine Wirkung. Die Renaiſſance der bildenden Kunſt iſt ebenfalls ein hindern. Während die deutſche Renaiſſance um 1520 beginnend, eins Das mit dem 1. Januar 191 wirkſam gewordene Geſetz vom Proteſt gegen das Mittelalter, die Verbreitung der Gotik zu ver“ I 8 klingen beide in der Spätrenaiſſance 1580 bezw. 1650 aus, um in dem SGothein am Donnerstag ausfallen muß, dafür wiederholt ſie bietet, hat Hand und Fuß, iſt nicht nur techniſch in Sicherheit ge⸗ Rundſchau“ meint:„Der eigentliche Gewinn des Abends waren volle, techniſch auf guter Stufe ſtehende Klavierſpiel von Marie Kauf⸗ mann, welche zuſammen der Sonate ihre reichen künſtleriſchen Kräfte Mannheim, 13. Fehruar. ſind und unter die geſetzliche Beſchränkung fallen, unter dem Vorbehalt zugeſtanden worden ſind, daß die Kündigung des Ueber⸗ einkommens wieder erfolge, falls der Bürgerausſchuß die erfor⸗ derliche Genehmigung verſagen ſollte. Es wurde dieſem Groß⸗ konſumenten nämlich ein Doppeltarif eingeräumt, wie er bisher mach§ 6 Abſatz 2 der Strombezugsbedingungen nur für die In⸗ haber von Reſerveanſchlüſſen vorgeſehen war. Es werden alſo künftighin Licht⸗ und Kraftſtrom einheitlich berechnet und zwar in der Sperrzeit mit 50 Pfg. pro Kilowattſtunde, in der übrigen Zeit nach dem normalen Krafttarif. An dieſen Sätzen kommt nach§ 5 letzter Abſatz der Strombezugsbedingungen ein Rabatt von 15 Prozent in Abzug, weil die Firma Hochſpannungsſtrom bezieht und dieſen in einer eigenen Anlage umformt. Der Stadt⸗ rat hält dieſen Anlaß für geeignet, eine Ergänzung der Strom⸗ bezugsbedingungen derart in Vorſchlag zu bringen, daß der Dop⸗ peltarif nicht nur für die Reſerveanſchlüſſe, ſondern auch für Großkonſumenten Anwendung finden kann. Aus den eingangs geſchilderten Gründen hat der Stadtrat weiter beſchloſſen, im Intereſſe einer zweckentſprechenden Leitung und gedeihlichen Ent⸗ wickelung des Elektrizitätswerkes dem Bürgerausſchuß den An⸗ trag zu unterbreiten, die hemmende Beſtimmung des§ 60 Ziff. 7 der Städteordnung dadurch abzuſchwächen, daß dem Stadtrat das Recht eingeräumt wird, in einzelnen Fällen von den allgemeinen Bedingungen abweichende Beſtimmungen zu treffen. Ein ent⸗ ſprechender Antrag liegt zur Genehmigung vor. Herſtellung der Kronprinzenſtraße zwiſchen der Käfertalerſtraße und der Kreuzung mit der Lange Rötter⸗ und Bibienaſtraße. Während der Teil der Kronprinzenſtraße zwiſchen Landwehr⸗ und Exerzierplatzſtraße[Ende der Planlegung) bereits vollſtändig hergeſtellt iſt, befindet ſich die Strecke von der Käfertaler⸗ bis zur Landwehrſtraße noch in einem unvollendeten Zuſtand Die Straße iſt auf dieſer Strecke als Doppelſtraße mit 2 Fahrbahnen, getrennt durch den in der Mitte liegenden Bahnkörper der Straßenbahn rit danebenliegendem Promenadenweg, profjektiert. Die bis jetzt an der fraglichen Straßenſtrecke vorgenommenen Herſtellungen erſtreckten ſich in der Hauptſache nur auf den Bau des Bahnkörpes und der öſtlichen Fahrbahn. Der Teil der Straße zwiſchen Lange Rötter⸗, Bibiena- und Landwehrſtraße iſt noch völlig unbebaut und kann deshalb in ſeinem derzeitigen Zuſtand noch verbleiben; dagegen folkte der übrige Abſchnitt zwiſchen der Käfertaler⸗ und Dange Rötter—Bibienaſtraße fertiggeſtellt werden, nachdem un der Oſtſeite der Straße der Erweiterungsbau der Wohlgelegen⸗ ſchule entſtanden und die Abänderung der weſtlichen Bauflucht, bei der Einmündung in die Käferkalerſtraße inzwiſchen bei der Auf⸗ ſtellung des Bebzuungsplanes für die Gewanne Schafweide und Altwaſſer berückſichtigt worden iſt. Außerdem iſt die Bebauung des Lange Röttergebietes zum großen Teil bis auf halbe Bau⸗ blocklänge an die Straße herangerückl. Sie wird die Weſtſeite der Straße vorausſichtlich in Bälde erreichen. Die Vollendung des ortsſtraßenmäßigen Ausbaue s zwiſchen Käfertaler⸗ und Lange Rötter—Bibienaſtraße erfordert einen Aufwand von 65 412., der beim Bürgerausſchuß angefordert wird. Herſtellung der Hauptſtraße im Stadtteil Jeudenheim. Es iſt in Ausſicht genommen, die Hauptſtraße im Stadtteil Fenudenheim vom Aubnckel bis zur Käfertalerſtraße beim Verlegen der Gleiſe für die zu erſtellende elektriſche Straßenbahn Mann⸗ heim⸗Feudenheim ortsſtraßenmäßig auszubauen. Bei dem lebhaften Verkehr, den die Straße jetzt ſchon aufzunehmen hat und der ſich nach ihrer Herſtellung und Schaffung geordneter Zufahrtsver⸗ hältniſſe noch ſteigern wird, ſowie angeſichts des Umſtandes, daß chauſſierte Straßen, in denen Straßenbahngleiſe liegen, nur ſchwer inſtand zu halten ſind, ſoll die Fahrbahn nicht chauſſiert, ſondern mit Hartgeſtein gepflaſtert werden. Die dadurch gegenüber der Chauſſierung entſtehenden Mehrkoſten werden durch die zu erwartende Erſparnis an Unterhaltungsaufwand wieder aufge⸗ wogen werden. Der Ausbau der Straße hat unter Berückſichti⸗ gung der feſtgefetzten Baufluchten und demgemäß in der Weiſe zu erfolgen, daß ſich die Hauptſtraße von der Käfertalerſtraße gegen den Aubuckel zu verbreitert. Dabei ergeben ſich 4 Teil⸗ ſtrecken, die ſowohl in ihrer Geſamtbreite, als auch in ihren Querprofilen voneinander abweichen. Alleebäume und Vorgörten werden das Straßenbild noch abwechflungsreicher geſtalten. Der Teil öſtlich der Schwanenſtraße muß nach ſeiner ganzen Beſchaf⸗ fenheit als eine bereits beſtehende Ortsſtraße angeſehen werden. Bei dieſem Straßenteil wird deshalb auf ein Beizugsverfahren berzichtet. Anders liegen die Verhältniſſe bei dem Teil weſtlich der Schwanenſtraße. Hier kann von einer bereits vorhandenen Ortsſtraße keine Rede ſein. Die Vorausſetzungen für ein Stra⸗ ßenkoſtenbeizugsverfahren ſind zweifellos gegeben. Der Stadtrat hat deshalb, vorbehaltſich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, beſchloſſen, den zwiſchen Schwanenſtraße und Aubuckel gelegenen Teil der Hauptſtraße ſeiner verſchiedenen Abgrenzung entſprechend in dei Teilſtrecken, nämlich die Strecken: Schwanenſtraße⸗Schef⸗ felſtraße, Scheffelſtraße⸗Schützenſtraße und Schützenſtraße⸗An⸗ buckel zu zerlegen und die Angrenzer jeder Teilſtrecke zu den durch die Herftellung der einzelnen Teilſtrecken entſtehenden Koſten Hheranzuziehen. Dabei waren die durch die Pflaſterung gegenüber der Chauffierung entſtehenden Mehrkoſten außer Betracht zu laſſen. Nach der Zuſammenſtellung betragen die durch die Herſtel⸗ ung der Hauptſtraße entſtehenden Koſten im ganzen 214844., Cͥ ³⁰·AAAAA AAA Wen 1 eraleglgeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagvlatt.) 5. Seite. davon werden nur 82 766 M. in Geſtalt von Straßenkoſten zurück⸗ erſetzt werden, ſo daß ein Betrag von 132 078 M. der Stadt⸗ gemeinde dauernd zur Laſt bleiben wird. Auf die Pflaſterung im Bereich der Straßenbahngleiſe und ſonſtige zu Laſten der Straßenbahn zu verrechnende Herſtellungen entfallen hiervon Mk. 39 281. Bei der Berechnung der hiernach anzufordernden Summe ſind an dem Geſamtaufwand von 214844 M. 44529 M. in Abzug zu bringen, ſo daß nur der Reſt von 170315 M. noch bereitzu⸗ ſtellen iſt. Beim Bürgerausſchuß wird nunmehr beantragt, er wolle dieſen Betrag zur Herſtellung der Hauptſtraße im Stadtteil Feudenheim vom Aubuckel bis zur Käfertalerſtraße genehmigen; unter Abweiſung aller erhobenen Einſprachen beſchließen, daß die Eigentümer der an die Hauptſtraße zwiſchen Schwanen⸗ und Scheffelſtraße(1. Teil), Scheffel⸗ und Schützenſtraße(2. Teil), Schüßenſtraße und Aubuckel(3. Teil) angrenzenden Grundſtücke nach Maßgabe der allgemeinen Grundſätze über die Umlegung der Straßenkoſten auf Grund der angeſchloſſenen Beitragsliſten zu den Straßenkoſten beigezogen werden und ſich damit einverſtan⸗ den erklären, daß von denjenigen Angrenzern der Hauptſtraße zwiſchen Schwanen⸗ und Käfertalerſtraße, die das in ihrem Eigen⸗ tum ſtehende, zwiſchen Bauflucht und Straßengrenze liegende Gelände unentgeltlich an die Stadtgemeinde abtreten, keine Geh⸗ wegbefeſtigungskoſten erhoben werden. Herſtellung des Speckwegs im Stadtteil Waldhof Die Herſtellung des Speckwegs im Stadtteil Waldhof war ſchon öfter Gegenſtand von Erörterungen im Bürgerausſchuß. Sie war bisher noch nicht möglich, weil zunächſt das Planlegungsverfahren abgeſchloſſen werden mußte. Dies iſt nun durch Bezirksratsbeſcheid vom 9. November 1911 erfolgt. Der Stadtrat hat deshalb, vorbe⸗ haltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, beſchloſſen, den Speckweg jetzt ortsſtraßenmäßig auszubauen und die Angrenzer zu den Straßenkoſten beizuziehen. Gegen den Beizug zu den Stra⸗ ßenkoſten haben nur die Eigentümer des Grundſtücks Lgb.⸗No. 1543, Brauereidirektor Edmund Hofmann Erben, und die Drais⸗ werke Einſprache erhoben. Die Einſprachen ſind aber nach Anſicht des Stadtrats unbegründet. Nach den aufgeſtellten Koſtenvoran⸗ ſchlägen verurſacht der Bau der Straße einen Aufwand von 73 340 Mark, wobei die Koſten der Kanaliſation, für die der Bürgeraus⸗ ſchuß bereits am 7. Juni 1901 die erforderlichen Mittel in der Vor⸗ lage über die Einleitung der Schmutzwaſſer und Fäkalien in den Rhein genehmigt hat, außer Betracht gelaſſen ſind. Bei der Be⸗ rechnung der noch anzufordernden Mittel ſind 5724 Mk. in Abzug zu bringen, ſodaß nur der Reſt mit 67616 Mk. noch bereitzuſtellen iſt. Es wird nunmehr beim Bürgerausſchuß beantragt, 1. zur Herſtellung des Speckwegs im Stadtteil Waldhof vom Bahnüber⸗ gang bis zur erſten Straßeneinmündung öſtlich der Draiswerke die Verwendung von Anlehensmitteln im Betrage von Mk. 67 616 zu genehmigen und 2. unter Abweiſung der erhobenen Einſprachen zu beſchließen, daß die Eigentümer der angrenzenden Grundſtücke nach Maßgabe der allgemeinen Grundſätze zu den Straßenkoſten beige⸗ zogen werden. flee d ſtraße von der Bahnunterführung bis zur Luzenbergſtraße. Die projektierte Straßenbahnlinie durch die Waldhofſtraße nach dem Waldhof, die im Laufe dieſes Jahres fertiggeſtellt werden ſoll, wird unmittelbar hinter der Unterführung der preußiſch⸗heſ⸗ ſiſchen Bahn die Waldhofſtraße verlaſſen und in die Luzenberg⸗ ſtraße einlenken, wo ſie die Trace der bisher durch die Induſtrie⸗ ſtraße geführten Waldhoflinie, die dort mitten in der Straßenfahr⸗ bahn liegt, etwa 140 Meter vor der Brücke über die Hafenbahn erreicht. In dem vom Straßenbahnamt bearbeiteten und landes⸗ polizeilich genehmigten Projekt iſt auch für die Teilſtrecke der neuen Linie zwiſchen der Unterführung und dem letztgenannten Punkt die Verlegung der Gleiſe in der Fahrbahnmitte vorgeſehen. Neuer⸗ dings angeſtellte Erwägungen haben aber ergeben, daß es beſſer iſt, auf dieſer Strecke von der Einlegung der Gleiſe in der Fahrbahn abzuſehen und die Straßenbahn auf einembeſonderen Bahn⸗ körper unterzubringen. Da die Fahrbahn der Straße nur 6,25 bis 7,60 Meter breit iſt, ſo bliebe für den Fuhrwerksverkehr außer⸗ halb der Gleiſe nur ein ſchmaler Streifen übrig, was angeſichts des ziemlich ſtarken Gefälls der Straße(1: 43) die Gefahr häufiger Verkehrshemmungen und Unglücksfälle in ſich birgt. Die erwähnte Aenderung läßt ſich in der Weiſe ausführen, daß der bisherige für den beſonderen Bahnkörper verwendet und die Straße ſelbſt zwiſchen den Bahnkörer und die Flucht des Neubaues der Heddern⸗ heimer Kupferwerke verlegt wird, wo dazu ein noch unbenützter, hinreichend großer Raum vorhanden iſt, der im Eigentum der Stadtgemeinde ſteht. Die neue Straße ſoll eine durchweg 7 Meter breite Fahrbahn, auf der Oſtſeite einen Gehweg von 2,25 Meter und auf der Weſtſeite einen ſolchen von 3,50 Meter Breike er⸗ halten. Aus demſelben Grund empfiehlt ſich ein gleichartiger Umbau der anſchließenden Strecke der Luzenbergſtraße von der jetigen Einmündung der Straßenbahn bis zur Bahnüberbrückung, — erfolg durch den geſchmackvollen Vortrag der ſo ſelien geſpielten Wiederbelebung des klaffiſchen Altertums iſt, knüpft die italtenkſche uur an dasſelbe an, allerdings ein Jahrhundert früher, um 1420 und Barock zu verſinken. Typiſch iſt die Säulenordnung. In der deutſchen Renaiffane iſt einesteils die Nachwirkung der Gotik, andernteils der italteniſchen Renaiſſance zu bemerken. Die bedeutendſten Denkmäler derzeitigen Lebensauffaſſung und Lebensfreude, die in der künſt⸗ leriſchen Geſtaltung zum Ausdruck kommen, ſind der Otto Heinrichs⸗ und Friedrichsbau des Heidelberger Schloſſes. Die eingehende Schil⸗ derung und bildlich⸗detaillierte Vorführung»dieſer beiden Bauwerke waren infolge ihrer Nähe natürlich von beſonderer Bedeutung, gaben aber auch die Beſtätigung deſſen, was Profeſſor Walter zu Beginn ſeines Vortrages erwähnte: Was für Nutzen hat die Betrachtung der verſchiedenen Zeitalter? Sie ſchärft den Blick, gibt Freude am Leben, erhebt über das Grau des Alltags und macht die Gegenwart verſtänd⸗ lich. Die geſtrigen Beſucher haben Gelegenheit genug, am Heidel⸗ berger Schloß die Probe aufs Exempel zu machen. Wiederum dauerte der Vortrag 1 Stunden und ſand reichen Beifall des über⸗ vollen Saales. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß der Vortrag des Herrn Prof. Herr Direktor Wichert ſeinen Vortrag„Das Betrachten von Kunſt⸗ werken“ mit zumteil neuen Lichtbildern. 85 Mannheimer Künſtler auswärts. Es wird intereſſieren, von dem Erſolge einer jungen Mannheimer Künſtlerin in Berlin zu hören. Fräulein Marie Kaufmanu wurde bei ihrem erſten Konzerte pom Publikum und Kritiker gleich gütnſtig aufgenommen. Leopold Schmidt äußert ſich im„Berliner Tageblatt“:„Marie Kaufmann führt ſich in dem Konzert mit der Komponiſtin Johanna Senfter als eine muſikaliſch empfindende Pianiſtin mit ſauberer Technik und ſympathiſchem Anſchlag ein. Ihr Gebiet ſcheint vorläufſig mehr das Sinnige als das Kraftvolle zu ſein“. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt: Marie Kaufmann und Johanna Senfter gaben gemeinſchaftlich ein Konzert im Saale Bech⸗ ſtein. Fräulein Kaufmann iſt eine bemerkenswerte Pianiſtin. Was Bracht, ſondern zeugt auch von einem regen muſikaliſchen Gefühl und von einer Nachdenklichkeit, die in die Tiefe dringt“. Die„Tägliche Das feinnervige Celloſpiel von Johannes Hegar und das temperament⸗ widmeten. Marie Kaufmann errang ſich ſpäter noch einen Sonder⸗ Brahmsenſembles And einer der beſten Schauſpieler der deutſchen wunderſchönen Walzer Op. 39 von Brahms“ u. ſ. w. Man ſieht dem weiteren Auftreten dieſes vielverſprechenden jungen Talentes voller Erwartung entgegen. Hochſchulnachrichten. Aus Darmſtadt wird gemeldet: Der ordentliche Pro⸗ feſſor an der hieſigen Techniſchen Hochſchule Dr. Carl G. Schwalbe hat einen Ruf als ordentlicher Profeſſor für Chemie an die Königl. Forſtakademie Eberswalde bei Berlin erhalten. Frau Proſeſſor. Aus Berlin wird uns berichtet: Der„Reichsanzeiger“ meldet: Frau Dr. phil. Lydia Kempner, geborene Rabino⸗ witſch, Charlottenburg, wurde das Prädikat Profeſſor bei⸗ gelegt. Die Giaconda nicht geſtohlen Ein ſeltſames Gerücht zirkuliert neuerdings über die verſchwundene Giaconda. Nach dem Pariſer„Gil Blas“ ſoll, wie unſer Berliner Bureau drahtet, das Werk Lionardos da Vinei gar nicht geſtohlen, ſondern durch einen Bedienſteten in unbewachter Weiſe derart beſchädigt worden ſein, daß er das Bild aus Angſt vor Entdeckung ſeiner Schuld beſeitigte. Angeblich ſchlummert die verſchwundene Gigeonda in einem Verſteck, der einigen Journaliſten bereits bekannt iſt und die Giaconda ſoll daher mit wieder ausgebeſſertem Lächeln in nicht allzu ferner Zeit ihren alten Platz wieder einnehmen. Rudolf Rittuer und das Berliner Leſſingtheater⸗ Der Sozietät der Schauſpieler des Leſſing⸗ theaters iſt es, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, gelungen, dem Inſtitut eine Kraft zu ſichern, die dem ganzen Unternehmen einen charakteriſtiſchen Stempel verleihen muß. Es iſt gelungen einen Vertrag mit Rudolf Riktner, einſt eine Stütze des Verbreiterung der Luzenbergſtraße und Pflaſterung der Waldhof⸗ öſtliche Gehweg und ein Teil der bisherigen Fahrban als Unterbau ſo daß alſo die neue Straßenbahnlinie erſt unmittelbar vor dieſer Brücke in die Straße ſelbſt einmünden wird. Außerdem erweiſt es ſich infolge des verſtärkten Straßenbahnbetriebs als notwendig, die Straßenbeleuchtung zu vervollkommnen und zu den bereits vor⸗ handenen 4 Gas⸗Kandelabern, die verſetzt werden, 4 weitere Kan⸗ delaber aufzuſtellen. Ferner erheiſcht der Anſchluß der zur Ver⸗ beſſerung des Waſſerablaufs einzubauenden weiteren Straßenſink⸗ kaſten und bie Entwäſſerung der auf dem anſtoßenden Gelände noch zu erſtellenden Bauten die Verlängerung des bereits vorhandenen kurzen Rohrſiels um etwa 170 Meter. Auch ſollte, um das nach⸗ trägliche Aufbrechen der Fahrbahn und Gehwege zu vermeiden, jetzt ſchon ein Rohrſtrang der Waſſerleitung eingelegt werden. Endlich hat das Tiefbauamt vorgeſchlagen, die Pflaſterung der Waldhofſtraße, für die die erforderlichen Mittel am 5. Juli 1904, 6. Dezember 1905 und 30. Mai 1911 anläßlich der Durchführung des Straßenkoſtenbeizugsverfahrens bewilligt worden find, über die Beizugsſtrecke hinaus vom Beginn der Unterführung unter der preußiſch⸗heſſiſchen Bahn bis zur Kreuzung mit der Luzen⸗ bergſtraße auszudehnen. Nach den Koſtenvoranſchlägen verurſacht die Ausführung der Arbeiten, einen Aufwand von 51 548 Mk., von denen 50 738,40 Mk. oder rund 50 738 Mk. bereitzuſtellen ſind. Tagegelder und Reiſekoſten der ſtädtiſchen Beamten bei auswärtigen Dienſtgeſchäften. Bei der allgemeinen Reviſion des Gehaltstarifs im Jahre 1911 iſt auch das Ortsſtatut über die Tagegelder und Reiſekoſten vom 21. Februar 1899 geändert worden. Es wurde damals die Beſtimmung beſeitigt, wonach für Dienſtgeſchäfte, welche ein Ueber⸗ nachten außerhalb des Landes erfordern, die Tage⸗ und Uebernach⸗ tungsgelder um die Hälfte erhöht werden. Für Dienſtgeſchäfte, die weniger als 6 Stunden Zeitaufwand erfordern, iſt früher die Hälfte des Tagegeldes und bei 6 Stunden und mehr das ganze Tagegeld gewährt worden. Das Ortsſtatut von 1911 hat dieſen Anſpruch in der Weiſe ermäßigt, daß bei einer Abweſenheit bis zu 6 Stunden vier Zehntel, bei einer ſolchen von mehr als 6 bis zu 9 Stunden ſieben Zehntel des Tagegeldes und bei mehr als 9 Stunden das ganze Tagegeld berechnet werden darf. Außerdem ſſt die Einſchränkung aufgenommen worden, daß bei der Rückkehr nach Mitternacht für den angebrochenen Tag erſt dann ein weiteres Tagegeld anteilig berechnet werden kann, wenn die Ankunft in Mannheim nach 2 Uhr Morgens erfolgt. Bald nach Inkraftreten des neuen Ortsſtatuts hat ſich gezeigt, daß die Abänderungen doch zu einſchneidend waren und es wurde allgemein darüber geklagt, daß bei den geſteigerten Anforderungen mit den neuen Sätzen, namentlich bei Reiſen nach Großſtädten, wie Berlin, Dresden, Wien uſw. nicht auszukommen iſt. Der Stadtrat ſah ſich deshalb genötigt, ſich mit der Frage zu befaſſen, auf welche Weiſe am beſten dieſen berechtigt erſcheinenden Klagen abgeholfen werden könne. Er gelangte dabei zur Anſicht, daß mit einer durchgehenden, alle Tarifklaſſen gleichmäßig treffenden Erhöhung der Sätze für die Tage⸗ und Uebernachtungsgelder das Mißverhältnis am eheſten zu beſeitigen ſein werde. Dieſe wird in der Weiſe vorgeſchlagen, daß für die Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien das Tagegeld von 16 Mark auf 20 Mark und das Uebernachtungsgeld auf die Hälfte davon alſo auf 10 Mk. bemeſſen werden ſoll. Die übrigen Klaſſen rücken jeweils in die bisherige Stufe der nächſthöheren Klaſſe ein, folgen alſo im Uebrigen in der bisherigen Abſtufung, nur ſollten die Beamten der Tarifabteilung E, die bisher zu ungün ſtig einge⸗ reiht waren, wie jene in E behandelt werden. Durch 8 4 des Ortsſtatuts iſt z. Zt. beſtimmt, daß bei Dienſtreiſen zu Repräſen⸗ tationszwecken die Tagegelder und Zuſchläge um die Hälfte erhöht werden. Abgeſehen davon, daß die Auslegung dieſer Beſtimmung zu Schwierigkeiten Anlaß bietet, iſt ſie bisher kaum in Anwendung gekommen. Sie ſoll daher beſeitigt werden. Dagegen ſchien es zweckmäßig, ähnlich wie das beim Staat der Fall iſt, vorzuſehen, daß bei auswärtigen Dienſtgeſchäften, die aus ganz beſonderen Gründen einen außergewöhnlichen Aufwand verurſachen, das Tage⸗ und Uebernachtungsgeld vor Antritt der Reiſe vom Stadtrat ent⸗ ſprechend erhöht oder der tatſächliche Aufwand vergütet werden kann. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, das Ortsſtatnt in der vorgeſchlagenen Faſſung zu genehmigen. Ausdehnung der Kanalgebührenordnung auf Nenoſtheim Bei der Eingemeindung von Feudenheim auf den 1. Januar 1910 wurde die Kanalgebührenordnung auf den nenen Stadtteil nicht ansgedehnt. In dem Ortsteil links des Neckars, dem heukigen Neuoftheim, war mangels Bebauung ihre praktiſche Anwendur ausgeſchloſſen, und für den Gemarkungsteil zechts des Neckar⸗ blieben nach dem Bürgerausſchußbeſchluß vom 18. Januar 1910 die von den bürgerlichen Kollegien der ehemaligen Gemarkung Feudenheim erlaſſenen„Allgemeinen Grundſätze über den Beizug der Angrenzer zur Herſtellung der unterirdiſchen Abzugskanäle“ auch weiterhin in Kraft. Eine Aenderung dieſes Rechtszuftandes durch Einführung der Kanalgebührenordnung wird für Feuden⸗ Bühnen, abzuſchließen. Rittner bleibt aber ſeiner Weigerung, als Schauſpieler vorläufig nicht mehr kätig zu ſein, noch kren. Er ge⸗ denkt ſich in erſter Linie der Heranbildung der jungen Taſente u widmen, ferner die Inſzenierung einzelner Skücke und dramatiſche Arbeiten zu übernehmen. 5 Verpflanzungen vom Affen auf den Menſchen. Ueber einen eigenartigen chirurgiſchen Eingriff, die Verpflanzung eines Gelenkes von dem Affen auf deu Menſchen, berichtete, nach der „Tägl..“, kürzlich der jetzige Delan der Breslauer mediziniſchen Fakultät, Prof. Dr. Hermann Küttner, in der dortigen Chirur⸗ giſchen Geſellſchaft, Erſt jüngſt iſt in ſerologiſchen Unterſuchungen die weitgehende, vom Standpunkte der Transplantation maßgebende Blutsverwandtſchaft der Meuſchen und der Affen ſeſtgeſtellt worden. Das Material für ſolche Ueberpflanzungen iſt unſchwer zu beſchaffen, die außerordentliche Knochenſorm erleichtert die Ueberpflanzung, be⸗ ſonders in jugendlichem Alter. Das zu verpflanzende Stück wird aus dem lebenden Affen kurz vor dem Gebrauch entnommen, dann wird das Tier in der fortgeſetzten Narkoſe getötet und durch die ſofort au⸗ geſchloſſene Sektion auf ſeine Geſundheit geprüft. Die Wiebererlangung eines geſtohlenen Gemäldes. Die Pinakothek von Perugia erlebt jetzt die leider ſeltene Freude, ein vor Jahren verſchwundenes koſtbares Original⸗ gemälde zurückzuerhalten. Bei der großen Ausſtellung umbriſcher Kunſt, die 1907 in Perugia ſtattfand, ſah man in dem Matteo da Gualdo eingeräumten Saale ein großes, ſchönes Triptichon, das aus der Abtei von Sampietro in Aſſiſſi ſtammt. Im Gegen⸗ ſatz zu der allgemeinen Anſicht, wieſen einige Kritiker, darunter auch Umberto Gnoli, darauf hin, daß dieſes vermeintliche Werk aus dem Quatrocento eine Fälſchung ſein müſſe und daß das Original wahrſcheinlich mit dieſer neuen Kopie heimlich vertauſcht worden ſei. Viel ſpäter erfuhr man von dem Amerfkaner F. M. Perkins, daß er im Jahre 1897 in der Wohnung eines reichen Sammlers, deſſen Namen jedoch verſchwiegen blieb, das Orißinal⸗ bild geſehen habe, das im gleichen Jahre aus der Abtei Aſſiſſi beimlich entfernt und durch die Kopie erſetzt worden war Kopie war inzwiſchen von der Pinakothek in Perugia; ——— 75 Glauben an die Echtheit des Bildes für 12000 Lir 6. Seite. heim rechts des Neckars nach dem Eingemeindungsübereinkommen erſt in Frage kommen, wenn die Einleitung der Fäkalien in die Entwäſſerungskanäle erfolgt. Auf dem links des Neckars gelegenen Teil der ehemaligen Gemarkung Feudenheim haben ſich dagegen die Verhältniſſe inzwiſchen geändert. Es iſt im Baugebiet Neuoſtheim die Kanaliſation, zu der der Bürgerausſchuß unterm 22. 1910 die Mittel bewilligt hat, fertiggeſtellt worden, und im Laufe dieſes Jahres ſoll mit der Bebauung des Gebiets bego Da der neue Stadtteil inbezug auf die Kanaliſationskoſten mit der übrigen Stadt gleich zu behandeln iſt, iſt es nunmehr an der Zei die Kanalgebührenordnung auf die ehemalige Feudenheimer 0 markung links des Neckars auszudehnen. Der Bürgeraus hat dazu ſeine Zuſtimmung zu erteilen. Erweiterung der Kälberhalle des Viehhofes. Am 26. Juli 1910 hat der Bürgerausſchuß für die der Kälberhalle des Viehhofes den Betrag von 11 willigt. Auf die Buchten allein entfallen davon 7920 Vergebung der Buchten wurden nun ſeitens der Händl ſam mit der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes und bauamt einige Wünſche vorgebracht, die teils eine Ve des genehmigten Projektes, teils die Verwendung von Erfindungen der neueſten Zeit zum Gegenſtande haben. Der Verwaltungsrat hielt es für unwirtſchaftlich, ſich den jetzt anläßlich der Neuaus⸗ führung gewünſchten Verbeſſerungen, die ſchließlich in kurzer Zeit doch geſchaffen werden müßten, zu widerſetzen und hat ſeine Zu⸗ ſtimmung zu der beantragten Ausführung einſtimmig erteilt. Das Mleiche iſt auch ſeitens des Stadtrats geſchehen, und da die Halle um Maimarkt dringenb gebraucht wird, iſt das Hochbauamt zur alsbaldigen Ausführung ermächtigt worden. genüber dem urſprünglichen Projekt beträgt 9580 Mk.; das s bauamt hofft aber eine Ueberſchreitung des Geſamtkredits ver⸗ meiden zu können, da an anderen Poſitionen Erſparniſſe in unge⸗ ähr gleicher Höhe erzielt worden ſind; immerhin kann eine ſichere Gewähr dafür, daß die jetzt gewünſchte Ausführung im Rahmen 7 1 der urſprünglich bewilligten Geſamtſumme möglich ſein wird, nicht Deshalb und weil es ſich um die lediglich durch eine veränderte Ausführungsart verurſachte Erhöhung einer übernommen werden. einzelnen Voranſchlagspoſition um über 100 Prozent(von 7920 Mark auf 17 500 Mk.) handelt, hat der Stadtrat beſchloſſen, die nachträgliche Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. 8 Errichtung einer Milchzentrale. Das Bedürfnis, ſo wird vom Stadtrat zur Begründung der zorlage ausgeführt, ſobald als möglich, eine gute und beſonders reine Milch zu erhalten, die zugleich von den minderbemittelten Kreiſen als Kindermilch verwendet werden kann, iſt mittler⸗ weile ſo dringend geworden, daß es zweckmäßig erſchien, nicht länger zuzuwarten, ſondern gewiſſermaßen als Vorläufer der großen An⸗ ſtult des Frauenvereins eine kleinere, mehr propiſoriſchen Charakter tragende Milchzentrale alsbald einzurichten. In der Stadtratsſitzung vom 28. September 1911 wurde bei der Beratung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Lebensmitteltenerung auch genehmigt, daß vorläufig mit proviſoriſchem Charakter eine kleine Rilchzentrale auf genoſſenſchaftlicher Grundlage errichtet werden daß die Stadigemeinde an dieſem Unternehmen ſich finanziell inem Kapital von 10000 Mk beteiligen foll. Die darauf ein⸗ Verhandlungen führten ſchließlich dazu, daß don einer eiligung der Produzenten abgeſehen werden mußte und die Hründung unter Beteiligung der Stadtgemeinde, ſonſtiger öffent⸗ lichre Korporationen und von Vereinen, die ein allgemeines In⸗ tereſſe an der Milchverſorgung haben, zuſtande kam. Am 30. No⸗ ember 1911 wurde die„Mannheimer Milchzentrale, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ gegründet. Die Ueber⸗ me des Betriebs in rein ſtädtiſche Verwaltung hielt der Stadt⸗ rat nicht für zweckmäßig, weil es ſich um ein nach kaufmänniſchen rundfätzen zu führendes Kleinverkaufsgeſchäft handelt, bei dem die leitenden Perſönlichkeiten größere Bewegungsfreiheit haben müſſen, als ihnen auf Grund der einſchränkenden Beſtimmungen der Städteordnung und der Städte⸗Rechnungsanweiſung hätte ge⸗ währt werden können; es wurde deshalb die genoſſenſchaftliche orm gewählt. Da die Stadtgemeinde aber das größte Intereſſe in dem Unternehmen hat, ſo genehmigte der Stadtrat, daß aus eitteln des Erneuerungsfonds des Schlacht⸗ und Viehhofs vorerſt 0 Geſchöftsanteile 3 100 M. ⸗ 5000 M. gezeichnet und einbezahlt ſerden. Selbſtverſtändlich hat ſich die Stadtgemeinde entſprechend rer Kapitalbeteiligung in der Verwaltung der Genoſſenſchaft n beſtimmenden Einfluß geſichert. Zur Unterbringung der trale bot ſich auf dem Schlacht⸗ und Viehhof eine günſtige Ge⸗ ſenheit, indem eiß Holzgebäude, das bisher zur Aufnahme eines isgenerators dienke, verfſgbar geworden war. Das Gebäude ſoll, nachdem es baulich inſtand geſetzt worden iſt, an die Genoſſenſchaft emietet werden. Die maſchinelle Einrichtung der Zentrale iſt ſo bemeſſen, daß mdlich 2000 Liter Milch gereinigt, gekühlt, ſowie nach Erfor⸗ is paſteuriſtert werden können. Der Arbeitsvorgang iſt im elnen folgender: In einem Aufnahmebaſſin aus verzinntem äpferblech wird die Milch geſammelt und gelangt von hier mit⸗ 8 eines Vollmilchhebeapparates über den Sparkühler in „Milchreinigungstrommel von 2000 Liter ſtündlicher Leiſtung. Von nigungstrommel läuft die Milch in den Paſteuriſierapparat r orden. Durch Vermittlung von Perkins hat Gnoli jetzt den ur⸗ bekannten Sammler dazu bewegen können. das Original wieder uszugeben. Am Dienstag wurde das echte Triptichon von noli an einer vorher verabredeten Stelle in Empfang genom⸗ die Prüfung ergab die Echtheit des Stückes und das Bild iſt uf dem Wege nach Perugia. Der unbekannte Sammler hat Gemälde ohne Anſprüche irgendwelcher Art wieder heraus⸗ ausſchreiben des Deutſchen Bühnenvereins. Um von Opern, die urſprünglich auf einen fremdſprach⸗ n Text komponiert waren, eine Ueberſetzung zu erhalten, uch einer ſtrengen künſtleriſchen Kritik ſtandhalten kann, hat der Bühnenverein in ſeiner letzten Generalverſammlung beſchloſſen, ein Preisausſchreiben zu erlaſſen. Es ſoll nächſt von Mozarts„Don Juan“ eine würdige und glichſt allgemein gültige deutſche Faſſung ge⸗ en werden. Für die beſte Ueberſetzung wird ein eis von 10000 Mark ausgeſetzt. Es iſt dem Deut⸗ Bühnenverein ſelbſtverſtändlich bekannt, daß es beſon⸗ den letzten Jahren nicht an Verſuchen und Beſtrebungen hat, gerade dieſem Werke eine würdige und möglichſt mein gültige deutſche Faſſung zu geben. Da aber keine er bisherigen Faſſungen allgemeines Bürgerrecht zu erringen hat, ſchreibt der Deutſche Bühnenverein“ eben den ‚genaunnten Preis aus. Es iſt beſonders darauf zu achten, r Text nicht nur ſinngemäß dem Original möglichſt ſondern auch in geſangtechniſcher Hinſicht ekommt, leichmäßig brauchbar iſt. Die te ſind an die Ge⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Der Mehraufwand Bürgerausf eine und gelangt von dort über de eapparates in zwei iſolierte Voll⸗ die Verkaufskannen abg November ten werden. wo ſehen ſind. Verkauf kommend ie wird desh tkannen ſin Der Milchtranspo Varmwaſſer vorgeſehen. rieb der Y V und Verbilligung des Betriebs' durch hygieniſe ſchankwagen mit eingebauter Kühlvorrichtung, bei denen Milch von den Konſumenten am Wagen abgeholt werden muß. Milchaus⸗ die 115 ſo wie ſie die Zentrale verläßt, in die Hände der Konſumenten gelangt. Die gewählte Art des Vertriebs ermöglicht es, daß die Milch vorläufig zum Preis von 28 Pfg. pro Liter ab Wagen abgegeben werden kann. Die Milchzentrale wird den Betrieb vorausſichtlich Ende Februar eröffnen. Zur Verwendung von Mitteln eines Erneuerungsfonds für die Erwerbung von Ge⸗ ſchäftsanteilen einer Genoſſenſchaft wie zur Beteiligung an der Genoſſenſchaft überhaupt, iſt der Stadtrat zuſtändig. Da aber das Unternehmen, für das zunächſt beſcheidene Mittel erforderlich ſind, wenn es bei der Bevölkerung eine günſtige Aufnahme findet, ſich unter Umſtänden raſch entwickeln kann und ſpäter mit einem größeren finanziellen Riſiko verbunden ſein wird, in verſchiednen Kreiſen der Bevölkerung auch eine dem Projekt wenig günſtige Stimmung zu herrſchen ſcheint, ſo wollte ſich der Stadtrat in An⸗ iſtimmung des wendung des§ 52 der Städte⸗Ordnung der hu ſſes verſichern. ————— Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. Februar 1912. Der Großherzog iſt geſtern abend aus emburg nach Karlsruhe zurückgekehrt. * April⸗Einjährige. Nach einer Anordnung des preußiſchen Kriegsminiſterium dürfen von den Infanterie⸗Truppenteilen des 14. Armeekorps die nachbezeichneten Regimenter am 1. April 1912 Einjährig⸗Freiwillige zum Dienſt ein⸗ ſtellen: das Leib⸗Grenadierregiment Nr. 109, 1. Bataillon, in Karlsruhe, das Grenadierregiment Kaiſer Wil⸗ helm 1. Nr. 110, 2. Bataillon, in Heidelberg, das Infanterieregimetn Prinz Wilhelm Nr. 112, 3. Bataillon, in Mülhauſen, das Infanterieregiment Nr. 113 in Freiburg i. B. * Minſikdirektor Boettge, der, wie mitgeteilt, dieſer Tage einen leichten Schlaganfall erlitten hat, der den beliebten Dirigen⸗ ten der Leibgrenadierkapelle ans Bett feſſelt, befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung, was ſeine vielen Freunde und Verehrer ge⸗ wiß mit großer Freude vernehmen werden. Wir wünſchen, daß die Beſſerung Meiſter Bvettges weitere Fortſchritte macht und er uns bald in gewohnter Friſche am Dirigentenpult begegnen wird. Der Großherzog, Großherzogin Luiſe und Prinz Max nahmen lebhaften Anteil an dem Unfall des Herrn Byoettges, indem ſie ſich fortgeſetzt über deſſen Zuſtand berichten haſſen. * Kurze Freiheit. Zwei Franzoſen, die Sonntag früh hier die Kerkermauern, hinter denen ſie auf Veranlaſſung ihres eige⸗ nen Konſuls Aufnahme gefunden hatten, verlaſſen haben, ſegzten mittags in Schwetzingen ihr Bettlerhandwerk fort und mußten daher ſchon nach einer Stunde wieder ins Gefängnis wandern. * Zimmerbrand. In der Kanalſtraße entſtand geſtern abend ein Zimmerbrand, der bald gelöſcht werden konnte. Verbrannt ſind Möbel und Kleidungsſtücke von weniger erheblichem Werte. * Jugendtheater im Bernhardushof. Nachdem unſerer Jugend der Beſuch der Kinematographentheater verboten iſt, hat ein neues Unternehmen allſeitigen Beifall gefunden: die Jugendbühne im Bernhardushof, welche unter Leitung don Frau Roſa Sölch reizende Märchenſpiele zur Aufführung bringt. Am Mittwoch, den 14. Februar, gelangt in freier Be⸗ arbeitung nach dem Märchen von Grimm„Hänſel und Gretel“ zur Aufführung. Volizeibericht vom 13. Februar 1912. Unfälle: Am 11. d. Mtis glitt in einer hieſigen Bade⸗ anſtalt ein 43 Jahre alter verheiraketer Plattenleger von hier aus und fiel in ein Fenſter; dieſes ging in Trümmer und erlitt der zu Fall Gekommene an den Armen, Schultern und Rücken mehrfache Schnittwunden, die er ſich im Allgemeinen Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Auß den Planken vor 0 1 wurde geſtern Vormittag ein 64 Jahre alter verheirateter * Vom Hofe. Schloß Berg in Luz ee Die Nationalgabe für Strindberg. Das Geſamtergebnis der für Auguſt Strindberg veran ſtalteten Nationalſammlung beträgt, wie aus Stockholm be⸗ richtet wird, genau 45000 Kronen, etwa 50000 Mark. Dieſes Geſchenk des ſchwediſchen Volkes wird dem Dichter Anfang März feierlichſt überreicht werden. Die Summe ſetzt ſich zum größten Teil aus kleinen und allerkleinſten Beiträgen, die wohl aus den breiteſten Schichten des Volkes gekommen ſind, zu⸗ ſammen. Eine internationale Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung in Paris. Aus Paris wird uns berichtet: Der Plan, in den nächſten Jahren in der franzöſiſchen Hauptſtadt eine große intern Ausſtellung für Kunſtgewerbe zu veranſtalten, if geſichert: im Jahre 1915 ſollen ſich die Pfort sſtellung öffnen, deren Ziel es iſt, ein möglichſt lückenloſe Bild der Leiſtungen und Beſtrebungen modernen Kunſt — n ſich vergangenen Jahre aufgetaucht und ging auf zwei einflußreiche Körperſchaften zurück: auf den franzöſiſchen Zentralverband für Kunſtgewerbe und aus der Geſellſchaft zur Förderung der Kunſt und Induſtrie. Das Projekt iſt von dem Kunſtminiſte⸗ etzentwurf eingebracht, der die Ei eiten des Unter⸗ nehmens regelt. Die Ausſteuung wird die erſte grode Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt. Sparkühler in den Splekühler, von 1 1F de auf dem im Intereſſe der Vereinfachung iſt bei dieſen Wagen jede Gewähr dafür geboten, daß die Milch, dem⸗ rium genehmigt worden, und nun iſt auch in der Kammer der 1 Mannheim, 13. Februar. t befindlichen ediger Fuhrmann von Lud⸗ or dem Hauſe Ver⸗ Ifer 4 von ſeinem Wagen herunter Kopfver⸗ 30g er in das letzung Allgem. Kran dem verbr de g 1 hitweter Buchbinder Kar Hehweg vor dem Hauſe 1 6 No. 3 liegend fu zine Polizeipatrouille verbr in das gemeine ſe P 3, 10 gerieten geſtern 2. Stock die Gardinen in ierbrand, welcher alsbald t werden konnte. Der läuft ſich auf 15—20 Mark. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Landlungen, darunter ein Händler aus Stuttgart wegen Körperverletzung. 8 8 35 Rarneval 1912. Der Maunheimer Nuderelnb hielt am Samstag, 10. ds. Mts., in ſeinem Boothaus au der Nhein⸗ promenade ein Koſtümfeſt ab. Die von Herrn Malermeiſter Fritz mit künſtleriſchem Verſtändnis geſchaffene Dekoration hatte die Ge⸗ ſellſchaftsräume des Klubs in eine reizvolle Kongoländſchaft ver⸗ wandelt, in welcher ſich die außerordentlich zahlzeichen Beſucher des Feſtes bald heimiſch fühlten. Den Höhepunkt des Abends bildete ein on acht Paaren führter Ruderertanz und ein von Fräulein ebenſoviel Feuer wie Anſprache die Flagge des Klubs am Kongo gehißt hatte, 0 ige Volk dem Tanze hin. In einem die Pauſe ausfüllenden Kabaret traten Fräulein Hohmann als Soubrette, Herr Balduff als Sänger am Klavier und ein Quartett des Mannheimer Sängerkranz auf. Sämtliche vorzüglichen D etungen wurden mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ men. Da auch deller in altgewohnter Weiſe aufs beſte be⸗ ſtellt waren und die von der Bandoneonkapelle Eintracht geſtellte Muſik derEigenart des Feſtes durchaus angepaßt war, blieb die Stim⸗ mung bis zuletzt ausgezeichnet. Auch die am Sonntag durch ein zwangloſes Beifammenſein veranſtaltete Nachfeier war ſtark beſucht und brachte einen ausgezeichneten Beweis für die Ausdaner der tanz⸗ luſtigen Jugend des Klubs. Karneval im Apollo⸗Theater. Die Direktion des Apollo⸗Theaters beretitet ſich darauf vor, den Karneval würdig zu feiern. Es ſind eine ganze Reihe von Ver⸗ anſtaltungen für die Tage vom 17. bis inkl. 20. ds. Mts. vorgeſehen, die alle Arten von Vergnügen, humoriſtiſche Konzerte, Tanz, GBeſang und drelgroße Redonten, letztere um 11 Uhr abends be⸗ ginnend, in ſich ſchließen. Vereins⸗Nachrichten. * Der Bezirksverein Maunheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Kellner⸗Bundes Union Gauymed hält ſein Stiftungsfeſt, ver⸗ bunden mit Tombola, Konzert, Cabaret und Ball, am Mittwoch, den 14. Februar, abends 9 Ubhr, in dem Gold⸗ und Silberſaal des Apollo⸗Theaters ab. Der Vorſtand gibt noch bekaunt, daß außer der Einladungskarte noch ein Programm über ein Cabaret ausgegeben wird, welches von der Direktion des Apollo⸗Theaters in liebens⸗ würdiger Weiſe eigens für dieſen Abend zuſammengeſtellt iſt und außer den Cabaretkräften auch einige namhafte Künſtler des Apollo⸗ Theaters auſweiſt. Es ſteht alſo ein recht genußreicher und vergnügter Abend in Außſicht. Stimmen aus dem Publikum. Antwort auf„Theaterſchmerzen“ in Nr. 71. Alſo eine B⸗Abonnentin findet den Mut, ſich über ihr Abonne⸗ ment zu beſchweren, nachdem ſchon ſeit Jahren erwieſen iſt, daß „B“ das bevorzugteſte unter ſämtlichen Abonnements iſt. Warum hat ſich die„anſpruchsloſe“ Dame nicht beklagt zu Anfang der Spielzeit, als ſie 6 bis 7 Opern in der Reihenfolge hatte, glaubt dieſelbe, daß die andern Abonnenten dazu da ſind, ſämtliche Schau⸗ ſpiele für B abzuſitzen? Was ſollen z. B. die OAbonnenken ſagen, die Schauſpiele inr Uebermaß erhalten, die noch immer auf den einmal angefetzten Bergſee, Siegfried und die anderen fehlenden Opern warten; doch warten wir geduldig weiter, es ſcheint eine Gerechtigkeit zu geben und wer vorher alles Gute hatte, wird hintennach das Schlechtere nehmen müſſen. Das iſt die Anſicht verſchiedener „Cc“ nud anderer Abonnenten. * Welche einſichtsvollen Bürger unſerer Stadt würden ſich dazu verſtehen, zwei elektriſche Uhren mit Be⸗ leuchtung, wie auf dem Strohmarkt und Börſenplatze, zur Aufſtellung an den Kreuzungen der Auguſtaanlage durch die Werder⸗ und Otto Beckſtraße an den dafür vorgeſehenen Plätzen zu ſtiften? Einer im Intereſſe der Anwohner. 5 5 Straßenſchmerze. galz unbeſchreibbarem Zuſtande ſind bei Regenwetter e Straßenübergänge an der Ecke Tatterſallſtraße und Große Merzelſtraße. Es wäre zu wünſchen, daß ſich die Sache von der maßgebenden Behörde jemand einmal anſehen wollte. Während andere Straßenkreuzungen gepflaſtert oder in ſonß interngtionale Spezialausſtellung ſein, die amtlich, auf Antrag 80 Parlaments und mit Unterſtützung der Regierung ſtatt⸗ findet. Kleine Mitteilungen. Aus Kopenhagen wird uns berichtet: Die neue däniſche Grönklandexpedition geht etwa am 1. Juni unter Führung des Kapitäns Koch, der auch an der letzten däniſchen Expedition teilgenommen hat, von hier ab. Die Expe⸗ dition beabſichtigt, quer durch das Inlandeis Nordgrönlands vorzudringen. Sie wird im Herbſt 1913 zurückerwartet. Friedrich Hebbels Erzählung„Herr Haidvogel und Familie“ iſt zu einem Stück umgearbeitet worden, das unter Titelt„Haidvogel und Frau“ von einer großen Anzahl ihnen angenommen worden iſt. Die kleine Erzählung mag ja zur Dramatiſierung verlocken, immerhin hat Hebbel das Werkchen Erzählung geſchrieben und man wird ihm zugeſtehen müſſen, er genug davon verſtand, um zu wiſſen, warum er es nicht als Schauſpiel ausarbeitete. ** Freier Bund. Eine angenehme Ueberraſchung brachte, ſo wird uns geſchrieben, der geſtrige Vortragsabend der Akademie für jene Mitglieder, die in⸗ folge der Ueberfüllung des Vortragsſaales die Türe geſchloſſen fanden. Herr Direktor Wichert hatte die Liebenswürdigkeit, dieſen Be⸗ ſuchern einen gleichwertigen Erſatz für den entgangenen Vortrag zu bieten durch eine Führung in der Ausſtellung der Plaſtiken. Er er⸗ käuterte an jeder Figur die Vorzüge und Schwächen wie die in ihr zum Ausdruck gelangende Seelen mung. Er zeigte ſeinen geſpannt lauſchenden Hörern erſt den Weg, ein Kunſtwerk richtig z ſeine Grundſtimmung zu erkennen, aus der es heraus geſchaffen iſt. Jübrung dauerie etwa. Arel. viextel Stunden. Ire einer zündenden humorif *** betrachten, Mannheim, 13. Februar. GeserakMnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitaggblatt) geeigneter Weiſe hergeſtellt ſind, die es dem Fußgänger ermög⸗ lichen, unbeſchmutzt über den Fahrdamm zu gehen, muß mau hier ſich durch ein Schlammbad winden. Wohl wurden die betr. Straßen vor Jahresfriſt erneuert, doch ſcheint man an die Uebergänge nicht gedacht zu haben. dieſe Zeilen, hier Remedur zu ſchaffen. Ein Anwohner. Aus dem Großherzogtum. 1 Aus dem Besirk Schwetzingen, 12. FJebr. In der verfloſſenen Nacht entſtand in der Mannheimerſtraße zu Hoffentlich veranlaſſen Schwetzingen zwiſchen der Polizei und mehreren Burſchen ein lebhafter Zufammenſtoß, wobei die Polizei blank zog und ſchen mehreren gerichtsbekannten Burſchen zu einer Streiterei, in deren Verlauf einer der Beteiligten vier Revolverſchüſſe ab⸗ gab, wodurch ein anderer durch einen Schuß an der Hand ver⸗ letzt wurde.— In der Nacht von Samstag auf Sonntag ſind an einem Neubau des Maurermeiſters Lemberger in Ketſch ein Teil der Mauer und die Fenſterwände umgeworfen wor⸗ den, wodurch ein großer Schaden verurſacht wurde. Die Täter ſind noch nicht ermittelt.— Der Gemeindevoranſchlag von Friedrichsfeld für 1912 ſieht eine Umlage von 4% Pfg. vor(wie im Vorjahre). Pfalz, Heſſen und Umgehung. Darmſtadt, uu. Febr. Eine ſenſationelle Verhaftung, die mit dem Zuſammenbruch Spar⸗ und Darlehenskaſſe in Nieder⸗Modau und mit der aus Amerika erfolgten Einlieferung des Rechners Adam in Verbindung ſteht, iſt geſtern abend dahier erfolgt. Der die Angelegenheit führende Unterſuchungsrichter hat jetzt auf Grund der belaſtenden Ausſagen des Rechners Adam nun auch die Feſtnahme des Rendanten der Landw. Genoſſenſchafts⸗ bank dahier, Heinrich Beck, veranlaßt. B. war ſzt. Reviſions⸗ beamter auf der Landw. Genoſſenſchaftsbank und wurde vor Jahren dem Rechner Adam mit dem Wachſen der Geſchäfte der Nieder⸗Modauer Kaſſe als Gehilfe beigegeben. B. ſchted damit aus dem Reviſionsverband aus und wurde von der Nieder⸗ Modauer Kaſſe bezahlt. Als gewandter Kaſſenbeamter bot er aber doch eine gewiſſe Gewähr für die richtige Führung der immer zunehmenden Geſchäfte. Allgemein war man daher er⸗ ſtaunt über die Unterſchleife und Manipulationen des Adam. Man war ſich ſofort klar, daß dieſe ohne Wiſſen des Beck nicht erfolgt ſein konnten. Die Ausſagen Adams vor dem Unter⸗ fuchungsrichter haben nun dieſe Vermutungen beſtätigt. B. hat von den Verfehlungen nicht nur gewußt, ſondern ſie auch unterſtützt und gefördert, ſtatt der vorgeſetzten Behörde An⸗ zeige zu machen. Beck entſtammt einer Darmſtädter Bahn⸗ beamtenfamilie, iſt ca. 38 Jahre alt und verheiratet an eine hieſige Dentiſtin. Nach dem Zuſammenbruch der Kaſſe iſt er wieder in die hieſige Landw. Genoſſenſchaftsbank aufgenommen worden und beſorgte Reviſionsgeſchäfte. Seine Verhaftung ſollte ſchon am Freitag erfolgen, doch kam er erſt am Samstag nachmittag von einer Dienſtreiſe zurück. Sportliche Rundſchau. Winterſport. ‚ *„ Das große Skirennen der Schweiz war für den., 10. und 11. Februar nach Chaux⸗de⸗Fonds im Jubra angeſetzt. Es mußte indeſſen wegen ſchlechter Schneeverhältniſſe abgeſagt werden und wird nunmehr in 14 Fagen entweder in Kloſters oder in Davos ſtattfinden. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Dortmund, 13. Febr. Seit längerer Zeit werden hier falſche Markſtücke in den Verkehr gebracht. Die Polizei nahm geſtern, nach der„Dortm. Ztg.“ den Schloſſer Kern feſt, in deſſen Wohnung eine vollſtändige Falſchmünzer⸗ werkſtätte mit Inſtrumenten zum Prügen verſchiedener Münzen und Metalle vorgefunden wurden. Es ſtehen noch weitere Verhaftungen bevor. 5 * Berlin, 12. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Küchenchef einer der größten Berliner Stadtküchen, welcher der Adventiſten⸗ gemeinde beigetreten iſt, erklärte, Samstags nicht mehr arbeiten zu wollen. Die Firma, die ihn nicht gerne verlieren wollte, gab ihm einen Monat Bedenkzeit, doch der Küchenchef blieb, der„Allgemeinen Fleiſcherzeitung“ zufolge bei ſeinem Entſchluß und gab lieber ſeinen Poſten auf, der ihm 8000 Mark jährlich einbrachte, als den Borſchriften der Sekte zuwider zu handeln. * Kiel, 13. Febr. Unweit des Kaiſer Wilhelm⸗Kanals im Orte Neu⸗Wittenbee wurde heute früh der Landarbeiter Baade im Bett ermordet aufgefunden. Als mutmaßliche Täter wurden zwei frühere Arbeitsgenoſſen des Ermordeten verhaftet. * Berlin, 12. Febr. Adventiſt Neumann, der ſich weigerte, als er Soldat geworden war, am Samstag Dienſt zu kun und zu 8 Jahren Haft verurteilt worden war, iſt, nachdem er nahozu 4 Jahre im Feſtungsgefängnis geweſen iſt, vom Kafſer begnadigt worden. 5 * Waldeck, 13. Febr. Die kürzlich vom Fürſten von Waldeck geadelte Witwe Valent. Koch ſtiftete für W̃ ohltätigkeits⸗ zwecke im Fürſtentum 175000 M. * Haag, 12. Febr. Ein anſcheinend nicht ganz zurechnungs⸗ fähiger Mann, der ſich für einen früher in Transvaal wohn⸗ haft geweſenen Engländer ausgibk, zertrümmerte heute vor⸗ mittag unter Rufen gegen Deutſchland und Kaiſer Wilhelm mehrere Fenſterſcheiben der deutſchen Geſandtſchaft. Der Täter wurde verhaftet. * Innsbruck, 13. Febr. Außer dem in München verhaf⸗ teten Poſträuber Volderauer iſt jetzt auch der Bräutigam ſeiner Schweſter, ein Dr. jar. in Eſſen, unter dem Verdachte der Mithilfe feſtgenommen worden. Volderauer iſt ferner über⸗ ührt, vor einiger Diebſtahl im Poſtamte in Pradl ausgeführt zu haben. w. Nom, 12. Febr. Auf der Tagesordnung der erſten Kammer⸗ ſitzung ſteht nach der Wiedereröfnung am 22. Februar die Gültigkeits⸗ ärung des er ch d 5 ie, Eoreng en der vollen Souveränität des Königsreichs Italien unterſtellt werden. 8 Die nationalliberalen Vereine und die Präſidentenkriſe. Dresden, 12. Febr. Heute abend trat der Geſamtvor⸗ ſtand der nationalliberalen deutſchen Reichsvereine in Dresden zu einer Ausſprache über die Vorgänge bei der Bildung des Reichstagspräſtidums zuſammen. Einſtimmig und entſchieden mißbilligten man die Tatſache, daß nationalliberale Stimmen bei Wahl des erſten Präſidenten auf den Führer der Soziald mo⸗ keatie Bebel gefallen ſind. Man ſprach die Erwartung aus, daß bei der Wahl am nächſten Mittwoch keine nationalliberale Stimme auf einen Sozialdemokraten als eſten Präſidenten falle und daß kein Großblockpräſidium geſchaffen würde. Dieſe Erwartung drückte man durch ein Telegramm an die Fraktion des Reichstags aus. Der Kampf um Tripolis. Paris, 12. Febr. Der franzöſiſche Konſularagent in Ho⸗ a beſtätigt, 75 Bombardement von Dſchebbanna n Schaden zugefügt habe. der Zeit unter Beihilfe ſeiner Schweſter einen Dekrets vom 5. November 1911, durch das Tripolis und ö Haldanes bei Lloyd George vor und blieb einige Zeit bei 95 1 Nach der Rückkehr Haldanes. * London, 12. Febr. Churchill ſprach nach dem Beſuche die⸗ ſem.— Kurz vor 2½ Uhr nachmittags traf Haldane in den Ar⸗ beitsräumen des Premierminiſters ein, um mit ihm zu ſprechen. Frankreich und die Schaffung einer Flugflotte. W. Paris, 13. Febr. Zahlreiche Mitglieder des Pariſer Gemeinderates unterzeichneten einen Aufruf, in dem alle Ge⸗ meinden Frankreichs aufgefordert werden, zur Errichtung eines Note 7 großen Luftgeſchwaders beizutragen, das überall die zwei Beteiligte an Kopf und Armen erheblich„„„ 15 e 5557 505 Tod eae könne Geben wir 55 heißt Auf der Ortsſtraße in Oftersheim kam es geſtern nach zwi⸗ gute Botſchalt 88 es weiter in dem Aufruf, unſerem glorreichen Vaterlande eine große Schar von Flugzeugen, die unaufhörlich und reſtlos alle unſere Grenzen überwachen werden. Die Zukunft und das Heil Frankreichs, der Schutz und die Sicherheit und unſere Ehre be⸗ ruhen darauf. Dem Pariſer Gemeinderat wird in ſeiner nächſten Sitzung der Antrag vorgelegt werden, 50 000 Fres. für den Ankauf von Militärflugzeugen zu bewilligen. Die engliſch⸗deutſchen Verhandlungen. * Fondon, 12. Febr. Eine Sitzung des Kabinetts dauerte 272 Stunden. Wie die Zeitungen mleden, drehte es ſich in der Hauptſache um ſolche Fragen, die mit dem Beſuche des Kriegsminiſters Lord Haldane in Berlin zuſammenhängen. Derartige Fragen würden wahrſcheinlich bei der Adreßdebatte geſtellt, bei der auch die miniſte⸗ rielle Erklärung über dieſe Fragen erwartet werde. Ausſperrungen in Budapeſt. * Budapeſt, 12. Februar. Budapeſter Maſchinen⸗ fabriken haben die Ausſperrung von ſämtlichen Arbeitern, deren Zahl ſich auf etwa 20 000 beläuft, beſchloſſen. Die Haupturſache und Forderung der Arbeiter betreffen den Arbeitsnachweis. Abdankung der Dynaſtie in Ching. * Peking, 12. Febr.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Das Edikt über die Abdankung der Dynaſtie und die Einſetzung der Republik iſt heute amtlich veröffentlicht worden. Die Einrichtung der Republik in China. * Peking, 12. Febr. In dem Edikt, das die Anerken⸗ nung der Republik ausſpricht, heißt es: Die überwältigende Mehrheit des Volkes iſt für die Republik. Es iſt unmöglich, ſich den Wünſchen von Millionen zu widerſetzen, für den Ruhm einer einzigen Famile. Darum übertragen die Kaiſerinwilwe und der Kaiſer die Souveränität auf das Volk und beauftragen Juanſchikai, eine proviſoriſche republikaniſche Regierung zu or⸗ ganiſieren und mit den Republikanern wegen Gründung einer „Union“ zu verhandeln, die den Frieden des Reiches ſichern ſoll und zwar in Geſtalt einer großen Republik, die Mandſchus, Mongolen, Mohammedaner und Tibetaner vereinigt. Perliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) ſ Berlin, 13. Febr. Aus Paris wird gedrahtet: Die einem Fürſtengeſchlecht entſtammende ruſſiſche Staats⸗ ratswitwe Lubarski, die ſehr reich iſt und in einem Pariſer Vorort ein Schloß bewohnte, beging Sel bſt mord. Auf dem Nachttiſch fand man einen Zettel mit der Aufſchrift: „Eines Lebens überdrüſſig, das mir nur Kummer und Sorgen gebracht, flüchte ich mich.“ 5 Berlin, 13. Febr. Aus Kaſſel wird gemeldet: Die Der Kaiſer hat zu dem großen Geſangswettſtreit, der in Kaſſel aus Anlaß des 50jährigen Beſtehens des Geſangvereins Harmonie zu Pfingſten ſtattfindet, einen koſtbaren Ehren⸗ preis geſtiftet, der dem Verein geſtern überreicht wurde. Vom neuen L. Z. 11, JBerlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Buß!) Friedrichshaſen wird gemeldet: Der neue Luftkreu⸗ zer„Viktoria Luiſe“, der neue„L. Z. 11“, liegt gefüllt in der Halle. Die erſte Probefahrt wird in den nächſten Tagen unternommen werden, vorausgeſetzt, wenn die Witterung gün⸗ ſtig iſt. Die neuen Heeresforderungen. Berlin, 13. Febr. Wie die Neue Hamburger Ztg. mitteilt, ſollen die Aufwendungen für die neuen Heeresforde⸗ rungen pro Jahr einen Betrag von190 Mill. Mark ausmachen. Davon ſollen 60 Millionen durch eine neue Erbſchaftsſteuer gedeckt werden. Das Unglück auf der Litandergrube. Berlin, 13. Febr. Zu dem Unglück auf der Litandergrube wird noch aus Zabreze gemeldet, daß am Sonn⸗ tag die Waſſerabführrohre eingefroren waren und mittels Feuer aufgetaucht wurden. Beim Ablöſchen des Feuers ging man dann nicht mit der nötigen Sorgfalt vor. Es ging auf eine Bretterbude über und als mann löſchen wollte, war es zu ſpät. Die Belegſchaft von 27 Mann konnte in Sicherheit gebracht werden, dagegen kamen die zu Hilfe eilenden Bergleute zu Tode. Der Maſchinenwärter Skudlik wagte ſich, obgleich ihm abgeraten wurde, zu weit vor. Er fiel bereits in einer Entfernung von 12 Metern von den übrigen durch Rauch und Gas erſtickt um und ſtarb auf dem Transport nach dem Krankenhauſe. Auch ein Steiger iſt erſtickt. 6 Mann einer Rettungskolonne wurden durch Qualm und Feuer abgeſchnitten. Sie werden als ver⸗ loren betrachtet. Die Rettungsarbeiten beſchränken ſich darauf, das Feuer einzudämmen. Man rechnet damit, daß der Brand jahrelang anhalten wird, wie auf einer benachbarten Grube, wo bereits ſeit drei Jahren ein Feuer brennt. Neue Methylalkoholvergiftung in Berlin. J Berlin, 13. Febr. Der Stadtſergeant Reimann trank geſtern auf ſeiner Dienſttour einen Schnaps, nach deſſen Genuß er ſofort Schmerzen verſpürte und nach kurzer Zeit verſtarb. Man vermutet aus verſchiedenen Gründen, daß ein neuer Fall von Methylalkoholvergiftung vorliegt. wird. Nach unſerer ins A aff Aus eine gewiſſe Logik abſprechen kann, als es die erhalten, denn über die Exiſtenz der Nationall fällt zugleich die Entſcheidung. 7. Seite. Amt feſthält, es ſei denn, daß man ihn nach vier Woche bei der vorgeſchriebenen Wiederholung der Abſtimmung dar aus entfernt. Bis dahin iſt mit ihm zu rechnen. Nachde nun das Zentrum auf den Poſten des Erſten Präſidente verzichtet, ſich alſo der Pflicht, ein monarchiſches Gegen⸗ gewicht gegen die republikaniſche Sozialdemokratie zu bilden, entzogen hatte, blieb unſeres Erachtens nichts übrig, als nationalliberale Fraktion im Intereſſe und Deckung der beſtehenden Staatsordnung in die vom Zent verlaſſene Breſche trat. Die Sozialdemokratie he den hiſtoriſchen Moment, in dem die Macht der Linken aufgerichtet werden können, verpaßt, ſie hat ſich gewei dem Kaiſer zu geben, was des Kaiſers iſt, und verlangt deſſen dreiſt und keck, daß monarchiſch geſinnte Männer ohrygiſchen Mütze, die ſie aufgeſteckt, ihre Reveren weiſen. Damit hat ſie nach unſerm Empfinden ſedem tionalliberalen ein Paktieren mit ihr unmöglich gemacht, die nationalliberale Fraktion konnte nun, wie geſagt, Aufgabe nur noch darin ſehen, zu verhüten, daß ein f demokratiſcher Reichstagspräſident Schaden an un monarchiſch⸗ſtaatlichen Ueberlieferung anrichtet. Desh durfte ſie ſich der Pflicht, den Erſten Präſiden zu ſtellen, nicht mehr entziehen, und dieſe Pflicht den vom Zentrum verlaſſenen Poſten zu beſetzen, ſcheint um ſo mehr gegeben zu ſein, je größer die Ver wortung der Fraktion für die Wahl des ſozialdemokr⸗ ſchen Vizepräſidenten geweſen iſt. Inzwiſchen iſt nun die Sachlage durch den Proteſt des G. heimrats Paaſche noch verwickelter geworden. Es ſcheint, daß Weigerung des Prinzen zu Schönaich⸗Carolath, mit einem Soz demokraten zuſammen im Präſidium zu ſitzen, weſentlich n dem Beſchluß der Fraktion beigetragen hat. Die linksliberale Preſſe möchte natürlich ſchon jetzt ein fall der Nationalliberalen konſtrujeren und prophezeit, wie ſ häufig, eine Kriſe innerhalb der Partei. So führt die„Frkf, aus: — — Durch den neuen Entſchluß der Nationalliberalen iſt pollſtändiger Wirrwarr entſtanden. Die politiſche Kläru geſchaffen war, iſt einer noch größeren Unklarhe wichen, und ſtatt die von ſelbſt gegebenen Folgerungen durch den Rücktritt Spahns geſchaffenen Lage zu ziehen, ha nationalliberale Fraktion einen Rückzug angetreten der d Eindruck einer bedauerlichen Schwäche machen muß. Off ſind ſtarke Einwirkungen von außen her erfolgt, unter dene rechte Flügel der Fraktion an Umfang gewonnen und die gen dete Entſcheidung herbeigeführt hat. Wenn die nationalliber Fraktion ſich an der Löſung der Präſidentſchaftsfrage über nicht mehr beteiligen will, ſo bleibt nunmehr Herr Scheider zunächſt allein im Präſidium zurück. Wie dann die Präſidentenpoſten beſetzt werden ſollen, iſt noch gar nicht ſehen. Jedenfalls wird auf dieſe Weiſe der Rechten das S erleichtert. Dieſe möchte es am liebſten auf ein flikt zuſpitzen und durch Spreng ung der Mohrh Linken ein„Oppoſitionspräſidium“, wie ſie ei ſidfum der Linken nennt, unmöglich oder doch geſchäft machen. Es iſt traurig, daß die Nakionalliberalen unter Oppoſitionspräſidiums feſtzuhalten; die Haltung der Rech zwinge jetzt die Liberalen zu einer ſolchen Verteilung 5i Und nun mit einem Male verſagt die nat tion vollſtändig und faßt einen Beſchluß, der ſtänden falſch iſt und die Gefahr einer Verſchi Kampflinie ſehr naherückt. Welche Vorgänge ſich in der liberalen Fraktion abgeſpielt haben, entzieht ſich zunä unſerer Kenntnis. Man wird aber von ſelbſt zu der Frage men, ob dieſe Entwicklung zu einer Kriſis in der nationallib len Partei führen wird. Die Nationalliberale Partei iſt aber wieder in eir tigen Wirbelwind hinein geraten, denn auch die rechts Blätter haben, wie aus der nachſtehenden Mitteilun Berliner-Mitarbeiters hervorgeht, nur Spott ur für die Schwierigkeit, in der ſich die Partei befindet Unſer Mitarbeiter ſchreibt: 88 In der geſtrigen Sitzung hat, wie ſchon ar faſſung der offizibſen Parteierklärung erſichtlich Paaſche nicht teilgenommen, wohl aber war der Ab mann von Anfang bis zu Ende anweſend. Was d Tageblatt in dieſer Richtung erzählt, iſt durchaus Die Entſchließung der Fraktion iſt nach der ſehr langen mit allen gegen 2 Stimmen gefaßt worden. Eines jedenfalls ſchon jetzt ſagen: Durch den geſtrigen Beſchlu der nationalliberalen Fraktion nicht gelungen, ihre beruhigen und zu befriedigen, am allerwenigſten d rechten Seite, die für das Vorgehen der Nationall mehr lediglich Hohn und Spott haben. Die Deutſche frohlockt, daß die Nationalliberalen ſich nunmehr Stühle geſetzt hätten. Weiter ſchreibt ſie: Das i Baoſſermannſchen Taktik. Jetzt ſieht man, daß dieſe eigene Partei dem Abgrunde zutreibt und nun läßt man ren im Sumpfe ſtecken, und ſchlägt ſich ſeitwärts in d Nirgendwo wird man in der ganzen Partei im Reiche licheres Bild finden, als dieſe große Retirade der ſchen Partei. 85 Die„Poſt“ iſt ſogar ſo ungezogen, den Nation zuſchreiben, wie ſie die Führung ihrer Partei geſtal erklärt:„Dieſer Fraktionsbeſchluß bedeutet die Ba der Baſſermannſchen Politik und es i ſelhaft, daß ſich Herr Baſſermann nunmehr genötit die au sdieſem Beſchluſſe ſich für ihn ergebenden ſelb Konſequenzen zu ziehen.“ Das iſt umſoweniger ſelbſtberſtändlich, als Beſchlußfaſſung ſelbſt mitgewirkt hat, dem man eben von vornherein ablehnten, ebenſowohl in eine chenen Großblock⸗Präſidium, als in einem lediglich ſch zu ſitzen. Der Vorwärts“ meint u..: Was nun w gänzlich im ungewiſſen und wir Sozialdemokraten ſin⸗ in der Lage, es in aller Ruhe abzuwarten. Die heut des Reichstages wird ſicherlich vertagt werden. Mi die Präſidentenwahl ſtattfinden. Bis dahin hab liberalen eine Galgenfriſt, wenn ſie nicht in letz aufraffen. Die Präſidentenwahl hatte erhöhte politiſche 8. Seite. General⸗Auzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt.) Mannheim, 13. Fedruar. Golkswirts Zerbaud Südweſtdeulſcher Junduſtrieller, Abteilung Waſſerwirtſchaft. Auf Einladung der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes Üdweſtöeutſcher Juduſtrieller tagte im Rathausſaal in Triberg e Verſammlung von Intereſſenten am Ausbau der Gutachwafſer⸗ rafte. Die Verſammlung war ſehr gut beſucht; es wohnten ihr auch ktreter der Behörden an. Herr Diplomingenieur Flügel aus rlsruhe hielt einen lehrreichen Vortrag über das Projekt einer [Iſperre üßer den Waſſerfall. Der Sachverſtäundige kam zu dem Sch ſſe, daß die Ausführung des Profektes ſich als unbedingt ohnend empfehle; es handle ſich nur um die Kapitalauf⸗ ugung. Techniſche Schwierigkeiten ſtehen der Durchführung cht eutgegen. Angſtgefühle(vor Damfibruch) braucht man nicht zu egen, da die Anlage nicht mehr als 30facher Sicherheit gebaut werden bürde. Die wirlſchaftliche Seite des Projektes bedürſe aber noch der uguen Unterſuchung. Die 7 Meter hohe Talſperre einſchl. Stau⸗ en bei Hornberg würde einen Kapitalauſwand von etwa 400 000 ½ fordern. Die volle Ausnützung der erzielten Energte vorausgeſetzt, bürde bei einem Anſatz von 8 Proß, für Amortiſation, Verzinſung, nterhallung und Betrieb die Benützung des geregelten Waſſer⸗ es für den Wafferkraftabnehmer auf 1 Pfennig pro Pferdekraft⸗ unde zu ſtehen kommen. Einer ſpäteren Steigerung des Kraftbebarfs ſprechend, könnte dann eine Erhöhung der Talſperremauer bis zu leren 10 Metern(Geſamthöhe 17 Meter) vorgenommen und da⸗ die Waſſermenge der Gutach auf über 2000 Sekundenltter, die tierende Energie und das Lfache der jetzt als normal angeſehenen igert werden. Die Anlage kann alſo für den derzeitigen Kraft⸗ ſarf genügend mit einem Kapitalaufwand von 400 000 exſtellt ſen auf einer Baſts, die eine ſpätere Erweiterung bis zut Höchſt⸗ tung ermöglicht. Der ſofortige Ausbau zur höchſten Ausnützung Würde 800 000.% Kapitalanlage erfordern und könnte in 30 Jahren i In einer Kommiſſion ſoll die Angelegenheit weiter 05 Weſtbdeniſche Bobenkreditanſtalt in Köln a. Nh. Im abgelaufenen Jahre wurden au Hypothekenzinſen 5 124 555%½ V. 4918 402 ½) vereinnahmt, während Pfaudbrlefzinſen 4369 366.% 1646068% exforderten, ſo daß der Zinſenüberſchuß 7855 189 Eoder 1455/ mehr als im Vorfahre beträgt. Der Reinge⸗ in beläuft ſich auf 845 869(880 911, woraus bekanntlich der 73 Proz. Dividende verteilt und 130 402(12 035 4 rgetragen werden ſollen. Die im verfloſſenen Jahre beſchloſſene hung des Aktienkapitals um 2 Mill. auf 10 Mill. wurde zu Anfang des laufenden Jahres burchgeführt. Der thekenbeſtaud ſtieg von 114.77 auf 121.21 Mill., wovon.10(.39) „noch nicht in das Regiſter eingetragen waren. Der Durchſchnitts⸗ ſag der Darlehen ſtellt ſich auf 30 500(88 700). Die Bank war 25(wie l,.) Zwangsverſteigerungen betelligt, darunter 16(18) uf eigenen Antrag. Der Beleihungsſumme von 932 100,(1128 850 J ſtanden 1 150 900(1 454024 ½% Meiſtgebote gegenüber. Bei 6) freſwilligen Beſitzveränderungen ſtellte ſich die burchſchnittliche bder Belethungen auf 49,6 Proz.(59,5 Proz.]. Die Zinsrückſtände en 4158(4426 ½) und ſtammen alle aus dem Berichtsfahre. Pfandbriefen waren 114.52,(108.91 Mill.) in Umlauf, davon 85.88) Mill. zu 4 Proz. und 22.10(23.03) Millionen zu 3% Proz. Grundſtucksgeſchäft hielt ſich in engen Grenzen, und es ſei eine urchgreifende Aenderung erſt zu erwarken, wenn bdie an den Grund⸗ ds erlehr geknüpften Laſten eine weſentliche Ermäßigung erfahren. Neue Fuſion in der Rheinſchiffahrt. Wie der„Irkft. Ztig.“ irma Carl Preſſer u. Co. in Frankfurt a. M. mitteilt, die neulich angekündigte Fuſſon dieſer Firma mit der unter. rung der Speditions⸗ und Schiffsmaklerfirma C. W. H. van im u. Co. in Rotterdam mit holl kl. 1 Mill. neugegründeten n Rheinſchiffahrts⸗Akt.⸗Geſ. in Rotterdam zuſtande gekom⸗ Der Reedereibetrieb der Firma Carl Preſſer u. Co., die m. b. H. mit einem bar eingezahlten Kapital von M. ewandelt worden iſt und eine Zweigniederlaſſung in richtet hat, iſt von der Union Rheinſchiffahrts⸗Akt.⸗ 8 ſoweit übernommen worden, als er die Schiffsverkehre und von Rotterdam⸗Amſterdam⸗Antwerpen betrifft. Die n mäßigen Schiffsdienſte nach und vom Mittelrhein d dem Obermain bleiben in eigener Regie der Firma Preſſer. Jerner wurde die Union Transport⸗Geſellſchaft m. b. H. in nheim mit einem Kapital von M. 150 000 errichtet, welche falls die Vertretung der Union Rheinſchiffahrts⸗Akt.⸗Geſ. kimmt. Letztere Geſellſchaft verfügt durch engeren Zuſam⸗ ſchluß mit der Schlepp⸗Reederei Johann Knipſcheer in Duis⸗ „Ruhrort für den Schleppbetrieb zwiſchen Ruhr und Ober⸗ über 20 Rad- und Schraubendampfer und über einen ark von zirka 100 eiſernen Schleppkähnen. Die Brownu Boveri Glektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. in Baden(Schweiz] und Uuternehmerftrma Berſchinger in Lenzburg haben ſich bereit eine elektriſche Schmalſpurbahn Herzogenvuch⸗ oppigen⸗Utzendorf⸗Liß und Koppigen⸗Kirchberg für Frs. 4 380 000 bauen und für Frs. 300 000 Aktten dieſer Geſellſchaft zu üver⸗ In der Summe von Franes 4390 000 iſt die Land⸗ gung nicht inbegriffen. Die genannte Bahngeſellſchaft hat konſtituiert. hresbericht dez Vorſchußverein Achern E. G. m. u. H. einem Umſatz von 35 891 121.34%% in Einnahme und Aus⸗ berſteigt den des Vorfahres um über 10 Millionen Mark. ingewen nbeltuft ſich auf 3400.05“ Der Vorſtand ſchlägt ne Dividende von 7 Prozent zu verteilen. Bayeriſche Handelsbank in München weiſt für 1911 einſchl. von 289 000% einen Gewinn von 4009 000 4(i. V. aus. Es wird eine Dividende von 8,05 Prozent(wie hten Jahren) vorgeſchlagen. e Kammgarnſpinnerei München⸗Glapbach ſchlägt für 1911 ut(wie i..) Dividende vor. lotter Roheiſenexport. Aus Eſſen wird drahtlich gemeldet, der Roheiſenverband in den letzten Tagen abermals große dsgeſchäfte zu weiter nicht unerheblich geſteigerten abgeſchloſſen hat. rheiniſch⸗weſtfäliſchen Brauinduſtrie. In der Gene⸗ ung der Wicküler⸗Küpper⸗Brauerei in Elberfeld, in ividende auf 7 Prozent feſtgeſetzt wurde, führte die ng aus, daß die Brauereien Elberfelds wieder erband geſchloſſen haben, abgeſehen von einigen kleinen ſehmungen, ſo daß ein Rückgang der Preiſe nicht zu be⸗ ſel. Auch in Düſſeldorf, Duisburg und Eſſen ſeien Lokal⸗ egründet wordne. Dagegen hätten ſich der Dortmunder einiſch⸗weſtfäliſche Verband aufgelöſt. Trotzdem ſei der teureren Rohmaterialien eine Preisreduktion auch u befürchten. hotographiſche Geſellſchaft Berlin⸗Steglitz. Die defini⸗ der Geſellſchaft für Ende 1911 ergibt einen Fehl⸗ on Mark 421 335 ldie proviſoriſche einen ſolchen von 56). Die Erhöhung des Verluſtes um M. 65 700 erklärt Hauptſache durch Minderbewertung des Warenlagers. ſeiteren Abſchreibungen ſind aus dem erhofften Sanierungs⸗ decken: M. 72 472 für den Verluſt aus dem Rückver⸗ 1 Meßtergeſellſchaft und weitere M. 249 839 Verluſt aus erkaufe der Ettinghausgeſellſchaft. Endlich ſollen auf Rotografica in Mailand M. 341.891 und auf die London M. 299 808 abgeſchrieben werden. Damit imalabſchreibungsbedarf auf M. 1 385 844. Ueber g, der an Sanierungsgewinn über dieſes Be⸗ 8 verbleiben wird,(Arka 194 Millionen] ſoll der ſpäter Beſchluß faſſen. Die zu ſchaffenden neuen Vor⸗ ſollen ſämtlich den Beſitzern der zuſammengelegten zum Bezuge angeboten werden und die Erhöhung des lufſichtsrates vorgeſehen iſt, als erfolgt gelten, wenn bis als, wie in den bekanuten Vorſchlägen des Vorſtandes und erteilte dem Vorſtand Entlaſtung, verſagte dieſe dagegen dem Aufſichtsrat. Ebenſo beſchloß die Verſammlung mit Mehrheit neu in den Aufſichtsrat zu wählne Direktor Sauerbrey, Dr. Heinrich Meyer, Dr. Mengers und Bankier Narjes. Sowohl die Beſchlüſſe hinſichtlich der Entlaſtung ſowie der Neuwahl wurden zuf Grund der Statuten durch Aufſichtsratsbeſchluß wie⸗ der aufgehoben, ſo daß eine erſt in 5 Wochen ſtattfindende Verſammlung über die gleiche Tagesordnung definitiv entſchei⸗ det. Die definitive Erlebigung des Konflikts wird daher Sache der Majorität der nächſten Verſammlung ſein. Was den Ge⸗ ſchäftsgang anlangt, ſo teilte die Verwaltung mit, daß im erſten Vierteljahr(Oktober bis Dezember) der Nettoverdienſt 900 000 Mark(i. V. 1650 000 M. betragen habe. In der Verſamulung kam es zu einem ſcharfen Konflikt zwiſchen der Gruppe Adolph Meier und der Gruppe Sauer. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 12. Febr. Die Zulaſſung der 300 000 neue Aktien Nr. 1301—1600 der Auguſt Wegelin.⸗G. für Ruß⸗ Fabrikation und Chemiſche Induſtrie in Köln a. Rh. zur Notierung im öffentlichen Börſen⸗Kursblatt wurde genehmigt. Deutſche Reichsanleihe und Conſols. Berlin, 12. Febr. Auf die Reichsanleihe ſind bis zum Samstag lt. Frkft. Ztg. etwa 60 Prozent voll bezahlt, alſo 48 Millionen, auf die Conſols etwa 70 Prozent, alſo 294 Millionen eingezahlt worden, was in Anbetracht des 11 Satzes am Geldmarkt als recht befriedigend erachtet wird. Nationalbank für Deutſchland. „Berlin, 12. Febr. In der heute ſtattgehabten Sitzung des Aufſichtsrats der Nationalbanlfür Deutſchland, wurde ſeitens der Direktion die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Konto für das abgelaufene Geſchäftsjahr vorgelegt. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto ergibt einſchließlich Vortrag aus dem Vorjahre von Mk. 383 863,95 einen Bruttogewinn von Mk. 13 284845. Ge⸗ winn auf Wechſel⸗ und Zinſenkonto 1911 Mk. 7101 460(gegen 1910 Mk. 6 477 603), Gewinn auf Proviſions⸗Konto Mk. 4010 289 (Mk. 3 847 370), Gewinn auf Sorten⸗ und Couponskonto Mark 82 819(Mk. 63 288), Gewinn auf Effekten⸗ und Konſortial⸗Konto Mk. 1 706 412(Mk. 1 685 723). Die Verwaltungskoſten betrugen Mk. 3 247 604(Mk. 2 951 04%0, Steuern Mk. 486 109(M. 525 463), Abſchreibungen auf Mobilien Mk. 176 576(Mk. 139 722), auf Bank⸗ gebäude Behrenſtraße 68/69 Mk. 100 000(100 000) und Rückſtellung auf Talonſteuer Mk. 120 000(Mk. 120 000). Es verbleibt ein ver⸗ fügbarer Reingewinn von Mk. 9 154554. Auf Antrag der Direk⸗ tion wurde beſchloſſen, der auf den 16. März 1912 einzuberufenden Generalberſammlung die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(wie i..) vorzuſchlagen, dem Reſervefonds l1 Mark 500 000, dem Beamten⸗Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds Mark 150 00 zuzuweiſen und den nach Abzug der ſtatuten⸗ und vertrags⸗ mäßigen Tantiemen ſowie den als Gratifikationen an die Beamten verbleibenden Reſt von M. 168 270 auf neue Rechnung vorzutragen. Zahlungseinſtellung eines oberſchleſiſchen Bankinſtituts. „ Beuthen i. Oberſchleſ., 12. Febr. Das Bankgeſchaft Schauer u. Förſter hat ſeine Zahlungeneingeſtellt. Die Verbindlich⸗ keiten belaufen ſich auf gegen 4 Millionen Mark. Veranlaßt wurde der Konkurs durch die Zählungseinſtellung der Holzgroßhandlung A. Goldſtein in Königshütte, die mit 3 Millionen falltierte. Beteiligt ſind bei dem Zuſammenbruch mehrere Breslauer Großbanken, eine Berliner Großbank und eine Wiener Bank. Zahlungseinſtelung. Zu der Zahlungseinſtellung der Firmen A. Goldſtein in Königshütte und Schrauer u. Forſter in Beuthen wird von den Firmen naheſtehender Seite mitgeteilt, daß ſich die genaue Summe nicht feſtſtellen laſſe, aber anfangs dieſer Woche ein genauer Statuts bekanntgegeben werden ſolle. Wie heſtimmt ver⸗ ſichert wird, findek in den nächſten Tagen eine Zuſammenkunft mehrerer Großbanken in Beuthen und Königshütte ſtatt, um durch eine Fuſon die Firmen Schrader u. Förſter in Benthen und A. Goldſtein in Königshütte zu halten. Zahlungseinſtellung. * Würzburg, 12. Febr. Die alte Baufirma Anton Ecker iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten und tritt lt.„Irkf. Ztg.“ mit ihren Gläubigern in Verhandlung. ——. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 12, Febr. Umſätze bis 6 Uhr abends. Kreditaktien 20798 bz., Diskonto⸗Kommandit 191% bz. Dresdner Bauk 160½ bz., Banque Ottomane 1876 bz., Mitteldeutſche Kredit⸗ bank 191,80 öbz..,.⸗Aſtat. Bank 141,10 bz. G, Staatsbahn 155½ bz., Schantungbahn 12775 bz., Baltimore und Ohip 10476 bz. Nordd. Lloyd 10496 53. G. Gelſenkirchen 202 bz., Harpener 197¼ bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 256 bz., Deutſch⸗Luxemburger 188½% bz.., Hoch⸗ u. Tiefbau 106,75 bz.., Brauhuas Nürnberg 176 bz.., Steaua Ro⸗ mana 134 bz.., Illkircher Mühlenwerke 1225 bz.., Gummiwaren Peter 189,80 bz.., Holzverkohlung 297,50 bz.., Höchſter Farbwerke 554 bz.., Daimler Motoren 229,50 b3. G. Adlerwerke Kleyer 479/10 bz., Fahrzeug Etſenach 127,50 bz.., Maſchinen⸗Fabrik Pokorny u. Wittekind 150 bz.., Kunſtſeide 129 bz.., Scheideanſt. 1010 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 252—262½ bz., Elektr. Schuckert 1621 bz. Glektr..⸗Ueberſee 183 bz. ult. 182,80 etw. bz. G. ept. 6½ bis 67½ Uhr: Lombarden 1884 P. 1858 G. Im Abendverkehr konnten ſich die etwas feſteren Schlußnotizen der heutigen Mitlagsbörſe gut behaupten. Elektro⸗Werte waren leicht erhotl. on Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien gewannen Ablerwerke Kleyer Kunſtſeide 2 Prozent. * E Telegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) gondon, 12. Febr.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: willig bei geringer Nachfrage. Mais ſchwimmend: willig bei geringer Nachfrage und Preiſe niedriger. Gerſte ſchwimmend: leblos. Hafer ſchwimmend: ſchwächer und Preiſe 1½ d niedriger. Produkte. Liverpool 13 Februar Schluß.) Weizen roler Winter willlig 10 12. Differenz En. ver Mat 7605 55/.—1 Nais rubig— 5 5 Vunter Amerlla ve. März 601 641. da Plata pet Mat 670/ 6/09/— Sen und etalle. FLondon, 12. Febr.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 62.16.3 3 Mon. 68.10.0, Zinn ſtetig, ber Kaſſa 196.00, 3 Mon. 191.10.0 Blei ſpaniſch, ſtetig, 15.150, engkiſch 18..3, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.15.0, Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 12. Febr. Robeiſen, rants, per Kaſſa 48/11 ver Monat 49/ 4,80, Holzverkohlung 1,50, Höchſter Farbwerke 3,25; dagegen verloven ruhig, Middlesborough war⸗ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Anugekommen am 10. Februar. Herrmaun„Alfons“ von Spener, 440 Dz. Backſteine. Bökelen„Rud. Otto“ von K he, 1200 Dz. Stückgut. rdam, 8000 Dz. Getreide. Konr. Unger„V hauſen, 900 Dz. Gips. Herm. Brettel berger“ von H K. Gimher„Vereinig. 1“ von Straßburg, 2000 Da. Stückgut. —.— Angekommen am 10. Februar. Ludw. Dreiß„Vereinig. 4“ von Notterdam, 12 000 Dz. Sickg. u. Getr Hafenbezirk Nr. 8. Augekommen am 10. Februar. Ph. Vogel„Helene“ von Rotterdam, 6500 Dz. Bretter u. Getretde. H. Grotſtollen„Theo“ von Walſum, 9050 Dz. Kohlen u. Koks. Haſenbezirk Nr. 5. Augekommen am 12. Februar. [Rodekirchen„Katharina“ von Weſſeling, 3250 Dz. Briketts. v. Lent„Mannheim 62“ von Rotterdam, 8990 Dz. Getreide u. Kohlen, Ulff„Wilhelmine“ von Duisburg, 8870 Dz. Kohlen. Gieſeck„Harpen 19“ von Ruhrort, 8700 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 10. Februar. Karl Augspurger„Theo“ von Ruhrort, 7175 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 9. Februar. Fr. Witter„Vereinig. 65“ von Rotterdam, 15 570 Dz. Getrewe. ——— Wafſerſtandsnachrichten im Ronat Februar. RPegelſtationen Dat u m vom Rhein: B. 9. 10. 11. 12. 13,% Bemeriungen Sonſtanz 8 Hüningenn)„ 40.95 0,95 1,08 1,20.20 1,80 W. 6 Ahr Keh!l!„1,80 1,84.90 2,02 2,19 2,20 N. 6 Uhr Samierburg Abds. 6 Uhr Magaun. 3J29 3,37.36 3,52 3,72 3,78 2 Uhr Germersheim.-P. 18 Uhr Manaheſqm.41 2,45.50 2,6 2,84 8,06 Merg.? Ahr WMainz J0,30 0,8 4 0,8 0,44 0,54.-p. Ahr Dingen 4 10 Uhr Sand.„„ 44 ½7 168 158 1,69 84] B. 7 Aur Sohlenz 10 Ahr Göülgn 1,50 1,61 1,82 2,04 2,13 2* es hontt 6 vem Neckar: Manbeis 2,50 2,54 2,59 2,75 2,94 3,20 B. 7 Hor Hellbreum. 00,72 0,80 0,95 1,00 1,20 1,25 8. 7 Rir Wlidſtill Heiter. + 2 0. Witerungsbeobachtung der weteovolotgiſchen Gtation Mauunbeilm. 58 3 8 8 emert⸗ San Zeit den 83 383 328 58 2 8* 388 38 mu 8*——— 12. Febr. ſ 75049,8 40 ſtill 12„ miittg. 2½81,% 8/ S3 12. Ubds. 9˙%½58,3 52 ſeill 18. Febr. Morg. eue 4⁰ SD 10 Hochſte Temperatur dou 12. Februar 9,0“5 Wene vom 12/18. Febr. 3,5 „ Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Von Sud⸗ frankreich erſtreckt ſich eine ſchmale Zunge ſchwachen Hochdrucks bis nach Süddeutſchland, während am Eingang zum Aermelkanal ein Luftwirbel von 740 num ſich befindet und ein weiterer Hochdruck von 770 mm im hohen Norden ſich zeigt. Die Wetterlage erhält dadurc einen unbeſtändigen Charakter und für Mittwoch und Donnerstag 17 etwas kälteres und zumeiſt trockenes Wetter zu erwarten. ————— Geſchüftliches. Der heutigen Stadtauflage liegt ein Proſpekt der im Verkage Uuſtein u. Co., Berlin, erſcheſnenden Wochenſchrift„Berliner Illuſtrierte Zeitung“ bei. Wir empfehlen den Proſpekt der befonderen Beachtung unſerer Leſer. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feutlleton: Julius Witte:. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nicharb Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Itrcher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. G. 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Vor einiger Zeit iſt in einem Wagen der elektri⸗ ſchen Straßenbahn ein Zwanzigmarkſtück „ Zehnmarkſtück Fünfzigpfennigſtück zuſammen der Betrag M. 30.50 gefunden worden. Gemäß 5§ 980.⸗G.⸗B. bringen wir dies hiermit zut öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung an den Verlterer, ſeine Eigen⸗ tumsrechte, welche glaub⸗ haft nachzuweiſen find, innerhalb 6 Wochen beim Straße ubahnamt—Nuits ſtraße 2/12— geltend 353 machen. Mannbeim 10. Febr. 1013 Straßenbahnamt: Löwit. Beliaumtmachung. Die Ausführung der Gip⸗ k fer⸗, Glaſer⸗, Schreiner⸗, Auſchläger⸗ und Schloſſer⸗ arbeiten zum Dienſtwohn⸗ gebäude mit Pförtnerhaus und Oelkeller im Elektrizi⸗ tätswerk ⸗Induſtriehafen ſoll in Lofen im Wege der Submiſſion vergeben werden. 885 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau, 2 N ½, Zimmer 22, III, während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelhſt be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ähnltche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hie⸗ rüber Nachweiſe 12 können, wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens Dounerstag, 22. Febr., vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit entſprech⸗ ender Aufſchrift verſehen Aund pyoſt⸗ und beſtellgeld⸗ frei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Ange⸗ bote erfolgt. Die aeeese be⸗ trägt 4 Wochen. Manunheim, 31. Jan. 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke⸗ Pichler. Iwangsperſteigerung. Mittwoch, 14. Fehr. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaublokale hier, Q 6, 2 gegen bare Sebenſentebereme, geöffentlich verſteigern: Möbel aler Art u. A. 788 Mannheim, 11. Febr. 1912. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwauts⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 14. d.., nachm. 2 Uhr werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Ningel, 67978 Gerichtsvollzieher. Zwangsperfeigerun 1 Mittwoch, 14. Febr. 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ kentlich verſteigern; 1 Fahrrad, Möbel und Verſchiedenes. 67978 Mannheim, 12. Febr. 1912. Brehme Gerichtsvollzieh. Frauenverein Abteilung VII. (Heranbild. weibl. Dienſt⸗ boten). Die Sprechſtunde für Sehrmädchen, die an Oſtern in eine Stelle ein⸗ treten wollen und für Hausfrauen, die ein Lehr⸗ mädchen ausbilden wollen, finden Dienstags und Freitags, nachm.—6 Uhr ſtatt. Bureau: Schwetzin⸗ 88, Volfsrüchen 2. Stock links. 7 Masken. Italienerin m. Perücke billig zu verleihen. 1. 9. 2 Trepp. rechts 052 1175 anditinnen. ver 15867 A4, 20 8. St. l. Stabtkaſſe, Ein grosser Posten 21380 binoleum-Inlaid-Teppiehe Föflertrele Ware, beste Fabrikate und neueste Muster. MUSter Gdureh uUndl dureh. daher unverwüstlich 2004250 Werden zu dem billigen Preis 2004275 2004300 25054350 3004¼400 sehr vOn 20 Ml. 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Die Bekämpfung der Faſtnachtsausſchreitungen betreffend. Im Hinblick auf die in den vergangenen Jahren mit dem Maskenverbot gemachten günſtigen Er⸗ fahrungen ſehen wir uns veranlaßt, zum Schutze des Publikums ſowie zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit auch für Faſt⸗ nacht 1912 folgende 805⁵⁵ Anordnung zu treffen: a) Gemäߧ88 30 und 59 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. wird yier⸗ mit für Faſtnachtsſonntag,⸗Montag und ⸗Dieus⸗ tag, das Tragen von Geſichtslarven auf öffent⸗ lichen Straßen und Plätzen der Stadt Manuheim allgemein ohne Unterſchied des Alters verboten. b) Verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkennt⸗ lichkeit zu bemalen oder zu vermummen; c) die vorſtehenden Verbote finden auf ſolche Um⸗ züge der Karnevalgeſellſchaften, die polizeibehörd⸗ lich genehmigt ſind, erſt dann Anwendung, wenn ſich dieſelben aufgelöſt haben. Bei dieſer Gelegenheit machen wir noch auf die folgenden Vorſchriften, Anordnungen und Verbote beſonders aufmerkſam: 1. Oeffentliche Aufzüge bedürfen der vorherigen Er⸗ laubnis der Polizeibehörde heim geahndet werden. Die Polizeimannſchaft und Gendarmerie iſt beauftragt, Zuwiderhandelnde nicht nur anzuzeigen, ſondern auch zur Wache und nötigenfalls in den Notarreſt zu verbringen. Dabet verweiſen wir mit ganz beſonderem Nachdruck auf die ſtrafrechtlichen Folgen eines Widerſtandes, der mit Gefängnis bis zu 2 Jahren bedroht iſt. Mannuheim, den 31. Jaunuar 1912. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. No. 4888 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. 373 Mannheim, den 2. Februar 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Bürgerhoſpital zu Speier. Staumholz⸗Verſteigerung. Freitag, 16. Febr. 1912, um 9 Uhr vorm. beginnend, im Gaſthauſe„zum Bären“ zu Iggelheim, werden nach⸗ bezeichnete Hölzer auf Zahl⸗ termin verſteigert: 21481 Bekanntmachung. Den Beſuch der Fortbildungsſchule durch fonrtbildungsſchulpflichtige Schiffer betr. Nr. 3666 Nach Erlaß des Großh. Oberſchul⸗ rats vom 23. Oktober 1907 Nr. 36421 ſind fortbil⸗ dungsſchulpflichtige Schifffungen an denjeni⸗ gen badiſchen Hafenorten, an denen die Schiffer während der Wintermonate ihren Aufenthalt nehmen, zum Beſuch der Fortbil⸗ dungsſchule anzuhalten 365 Wir bringen dieſen Erlaß den verantwortlichen Reedereien mit dem Anfügen zur Kenntnis, daß die Aumeldung der Schiffsfungen zum Fortbildungsun⸗ terricht ſofort nach ihrer jeweiſigen Ankunft beim Volksſchulrektorat U 2 zu geſchehen hat. Zuwiederhandlungen werden gemäߧ 2 des Ge⸗ ſetzes über den Fortbildungsunterricht vom 16. Febr. 1874 mit Geld bis zu 50 Mk. beſtraft. Mannheim den 5. Februar 1912. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. ———— 3. Beläſtigungen Frauenleiden arznei- und operationslose Beratung u. Be- handlung nach Thure-Brandt. 16438 Natur- und Lichtheil-Verfahren 5. Schwedische Hellgymnastik. Ffau Dir. Hch. Schäfer Schülerin von DOr. med. Thure-Brandt. Mannneim nur M 3, 3 Mannheim Sprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags. unterſagt, Straßen und ſchlangen hängen. und 2. Maskenbettel auf den Straßen, in den Wirtſchaf⸗ ten und Kaufläden wird mit Haft beſtraft. Frauensperſonen Gebrauch ſogenannter Federwedel 4. Das Confettiwerſen ſowie das Werfen von Knall⸗ erbſen auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſo⸗ wie in Wirtſchaften iſt verboten. Unanſtändige und betrunkene Masken werden von 575 eichene Stämme 1. bis 5. Kl 27 akaz., birk., kief u. rüſtern Stämme 3. u. 4. Kl. 93 eichene Schwellenhölzer und 94 akaz., eich., birk. und kief. Stangen 1. u. 3. Kl. Loseinteilungen liefern die Waldhüter Graf v. Rinkenberger Forſthaus bei Speier und Stuck in entfernt werden. 6. Es iſt verboten drähte der elektriſchen Straßenbahn mit Papier⸗ Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen werden nach den einſchlägigen§s des Reichsſtrafgeſetzbuches, 0 und der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mann⸗ der f Der wird hiermit Paſſanten, insbeſondere haben zu unterbleiben. der 4 eichene Schwellenhölzer. öffentlichen Plätzen unnachſichtlich die Quer⸗ und Stromleitungs⸗ dergleichen Gegenſtänden zu be⸗ Iggelheim. Speier, 6. Februar 1912. des Pyolizeiſtrafgeſetzbuches a) aus den Speierer Ho⸗ ſpitalwaldungen Ninken⸗ bergerhecken (Schlag: Saulach): 57 eichene Stämme 1. bis 4. Kl. 3 akaz. und birkene Stämme 2. und 3. Kl. und b) aus den Böhl Iggelheimer Hoſpitalwaldungen (Schlag Saulach und Jülgengarten): Der Vorſtand der Verwaltungs⸗Kommiſſton: Dr. Hertrich, Bürgermeiſter. I. I. Moteron empfiehlt zu billigsten Tagespreisen frei vor's Haus und frei Keller Kohlen Koks für Zestralelzung u. Füllöten Briketts Nolz in nur besten Qualitäten. Lulsenring 37. Telephen 616. 1707⁵ Waren Sie je in den nordischen Ländern? Dann wird Ihnen die ausserordentliche Frische und Natürlichkeit der nordischen Damen sicher aufgefallen sein. Weder die Dänin, noch die Norwegerin, noch die Schwedin sind Anhängerinnen my- stischer Schönheitsmethoden. Sondern huldigen vielmehr von Iugend auf Stets einer ausgesprochen rationellen Haut- und erperpllege: die neben vielem Bewegen in freier Luft vor allem Aus- druck findet in möglichst täglichen Vollbadern oder Canz- waschungen.— Bedient man sich dabei der ges. gesch. Lecina-Seife', so wird man stets die besten hygie- nischen Resultate zu verzeichnen haben.— Sie ist einzig Wirkung und unübertroffen in Qualitat. Beim Kauf achte man genau auf den ges. Sęschützten Namen“ Lecina- Der Graf von Wildenhahn. Roman von Bernhard Odenhauſen. (Nachdruck verboten.) 9) Fortſetzung. „Ich wußte längſt, daß Du Senta liebſt. Und glaube mir, mein Junge, nichis macht mich glücklicher als dieſe Ueberzeugung. „Ich weiß aber auch, und nun dämpfte er den Ton ſeiner Rede zu deinem Flüſtern, daß Sentas Herz Dir gehört.“ Werner ſchnellte unwillkürlich von ſeinem Sitze empor. „Axel! rief er. „Nicht ſo! Nicht ſo!“ dämpfte der Freund mit einer Gebärde die aufſprühende Leidenſchaft des andern,„nicht, daß Senta ſich durch irgendeine Aeußerung, durch irgendein Wort oder irgend⸗ gen eine Gebärde verraten hätte! Ich merke es an ihrem ganzen Weſen ſeitdem ich Euch täglich zuſammenſehe. Es iſt eine jungfräuliche Stille in ihr früher ſo lebhaftes Weſen gekommen, und ſie, die ſonſt über Stock und Stein ſprang, zeigt die Neigung zu einer holden Beſchaulichkeit, die ſie aus einem Wildfang in eine Jung⸗ frau gewandelt bat, deren ahnungsvolle Seele wie eine im Mor⸗ gentau geöffnete Blüte der Sonne entgegenſtrebt.“ Werner ſeufzte tief auf. „Was ich aber nicht begreifen kann,“ fuhr Axel fort,„das iſt Dein weichliches und— ich möchte faſt ſagen— unmännliches Zögern, das Glück, das ſich vor Deinen offenen Armen ansbrei⸗ tet, zu ergreifen. Kinder, wie kann man ſich denn nur ſo das Herz ſchwer machen! Wäre ich an Deiner Stelle— ich wüßte wohl, was ich täte, ich ginge geraden Wegs zu der Erkorenen meines Herzens und ſagte ihr frank und frei ins Geſicht: Ich liebe Dich und will Dich als meine traute Gefährtin durch das Leben führen. Das Schickſal bat uns beide für einander beſtimmt, und nichts auf dieſer Erde ſoll uns zu trennen vermögen!“ Glaube mir: Senta würde die Antwort auf Deine Werbung ſchon finden. Die Liebe hat ihre eigene Sprache. Man muß ſie Kur verſtehen; aber ſie iſt ſo leicht zu verſtehen für den, dem ſie etwas Heiliges, eiwas Unirdiſches iſt, ein Plateau, bis zu dem ein Ffripoles Sinnenbegehren nicht binanzuklimmen vermagg Siehſt Du, wenn Ihr Beide einig ſeid, daß dann Mama und Papa Euch ihren Segen gewiß nicht vorenthalten werden, das könnte Dir doch klar ſein! Dann könnten Hunderte von Günthers heranrücken und mit aufgepflanztem Bajonett unter wildem Hur⸗ rabgeſchrei Eure Liebesfeſtung ſtürmen wollen. Es wird Euch nicht mehr ſchaden!“ Nun endlich raffte auch Werner ſich auf. „Wie gut Du es mit mir meinſt! Du biſt wirklich mein beſter, mein einziger Freund auf dieſer Erde! Du glaubſt, daß eine falſche, unmännliche Scheu mich zurückhielte, mich Senta zu erklären? B. Kaufmanm& mir dieſe Erklärung unmöglich macht. Sollſt wiſſen, was von früheſter Jugend an meine Seele verzehrt. Dir will ich das Ge⸗ heimnis enthüllen, das Du ſo oft auf meinem Antlitz geleſen, wo⸗ nach Du mich— ich fühle es— ſo oft gern gefragt hätteſt, wenn ich nicht Deinen Verſuchen, in mich zu dringen, immer wieder aus⸗ gewichen wäre. Es ſoll alles klar werden zwiſchen uns, Axel. Und es ſoll auch klar werden zwiſchen mir und Senta: Du kennſt mich als den Sohn des Arztes Winterberg, in deſſen Heilanſtalt in Beckenried ich das Licht der Welt erblickte. Nun mußt Du wiſſen, daß ich nicht im Winterbergſchen Hauſe geboren bin, begrüßt von dem freudeſtrahlenden Blick eines glücklichen Vaters, umgeben von der Sorgfalt einer liebenden Mutter, ſondern daß ich geboren bin im Irrenhauſe, in dem Irrenhauſe, das der Leitung Winterbergs unterſtellt iſt Meine Mutter iſt eine arme Geiſteskranke, die in jener An⸗ ſtalt ein Aſyhl gefunden hatte— nach rätſelvollen Irrfahrten. Ueber ihre Vergangenheit konnte ſie niemand Auskunft geben. Und ſie kann es auch heute noch nicht; denn ihr Geiſt iſt durch einen milden Wahnſinn umſchleiert. Sie lebt noch heute in dieſer An⸗ ſtalt und ſie weiß nicht einmal, daß ich ihr Sohn bin Dr. Winterberg nahm mich als Kind in ſeine liebevolle Pflege und da er ſelbſt keinen Sohn beſaß, adoptierte er mich und erſetzte mir den Vater. Unter ſeiner kreuen Hut wuchs ich ahnungslos heran, bis er den Augenblick für gekommen hielt, um mich in das Geheimnis meiner Geburt einzuweihen. Seit jener Zeit, Axel, kenn ich nicht recht fröhlich ſein. Ich ſtürzte mich mit aller Leidenſchaft in die Kunſt und im ſchöpferiſchen Wirken ſuchte ich in mir die eine große Sehnſucht zu ertöten, deren heiße Flamme mich zu verbrennen drohie. Es gelang mir nicht; denn immer, wenn ich nahe daran war, etwas Großes und Schönes zu geſtalten, hörte ich den Schrei dazwiſchen tönen, jenen furcht⸗ baren Schrei der Angſt und der Verzweiflung: Wer iſt Dein Vater? Wo iſt Dein Vater? Und ich beſchloß meinen Vater zu ſuchen. Ich erzählte Dir von meinen Irrfahrten, die Dein Vater, mein teurer Lehrer, als bizarre Künſtlerlaune erklärte, derentwe⸗ gen er mich ſchalt. Und auch lange mehr ſein; denn ich muß weiter. Der Drang in mir läßt mir keine Ruhe, läßt keinen Frieden in meiner Seele aufkommen. Ich muß fortfahren zu ſuchen, bis ich meinen Vater gefunden habe oder ſein Grab O! Ich habe nur den einen Wunſch: wenn mein Sehnen unge ſtillt bleiben muß, ſo mag endlich die Umnachtung als Erlöſerin ſich über meinen Geiſt ſenken und mich ſo mit meiner armen Mutter vereinen! Du ſiehſt alſo, Axel: ich habe keinen Vater, und ſo bin ich nicht 7 Oo. +. hier wird meines Bleibens nicht 1 als willkommene Beste u. Hligste Berugsguelle für moderne, preiswerte Damen- u. Kinderkonfektion Belauntmachung. Nr. 4993 I. Das Auf⸗ ſtellen und Wegräumen der anläßlich der dies⸗ jährigen Meſſen und des Weihnachtsmarktes erfor⸗ derlichen ſtädtiſchen Meß⸗ buden ſoll im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben wer⸗ den. 374 1 Angebote auf Grund * der aufgeſtellten Ver⸗ gebungsbedingungen wol⸗ len verſchloſſen und mit verſehen bis längſtens Dienstag, den 27. d. Mits., vormittaas 11 Uhr auf Zimmer Nr. 2 des alten Rathanſes hier, ab⸗ gegeben werden. Pläne und Vergebungs⸗ bedingungen können da⸗ ſelbſt von 10—12 Uhr vormittags in Empfang genommen werden. Mannheim, 2. Febr. 1912, Bürgermeiſteramtz Ritter. Schieß. wert, Senta für mich zu begehren. Und ſo will ich ſcheiden, ehe die Gefühle ihres keuſchen Mädchenherzens zum vollen Bewußtſein reifen, damit ich nicht auch ſie in mein namenloſes Elend verſtricke.“ Axel war eine ziemlich robuſte Natur, die ſich nicht leicht durch irgend etwas aus dem Gleichgewicht bringen ließ. Aber dieſe Worte ſeines Freundes, an dem ſein Herz mit der ganzen Innig⸗ keit treuer Freundſchaft hing, erſchütterte ihn doch ſo tief, daß Tränen aus ſeinen Augen ſtürzten. Es wäre ihm als eine Ent⸗ weihung des Augenblicks erſchtenen, wenn er gewagt hätte, etwas zu erwidern. Wie auf eine geheime Verabredung wendeten ſie die Segel und kehrten in ſchweigſamer Fahrt an den Ausgangspunkt zurück Schweigend ſtiegen ſie bergan und, oben auf der Plattform an⸗ gelangt, drückten ſie ſich die Hände wie in einem feſten, unver⸗ brüchlichen Gelöbnis, treu an einander feſtzuhalten und ſich beizu⸗ ſtehen, um in mannhaftem Kampfe das feindliche Schickſal zu über ⸗ winden „Aus dem gemeinſamen Spazierritt wird heute morgen wohl nicht viel werden“, ſagte Frau Profeſſor Wendenſtein zu Herrn Günther van der Nees, dem ſie am Frühſtückstiſch auf der Veranda gegenüberſaß,„Axel und Werner haben ſich bereits zu früher Mor⸗ genſtunde entfernt, wie mir der Diener ſagte, und ſchwimmen jetzt vielleicht auf hoher See. Und Senta, das faule Ding, ſchläft in den lieben Tag hinein.“ 5 Herr Günther lachte. „Hier ſoll man auch nicht träge werden! In dieſer romanti⸗ ſchen Natur, auf dieſem ſagenumwobenen Eilande, wo man auf Schritt und Tritt die Fußſtapfen einer vorſintflutlichen Vergan⸗ genheit berührt. Wer ſollte da nicht die Luſt am Denken und an einer ſyſtematiſchen, geiſtigen Tätigkeit verlieren! Iſt es nicht, als ob— wohin wir blicken— die Elfen in duftigem Kranze ihren Reigen aufführen und ſich mit den aus der Meerestiefe auftau⸗ chenden Töchtern Aegirs jagen und necken, fliehen und verſchwin⸗ den, um am anderen Rande des Waldes dunkel wieder aufzutauchen und das Spiel zu erneuern. Dieſe vor die Seele gegaukelten Bilder erzeugen in uns einen Hang nach Schwärmerei, einen Hang nach ſüßen Träumen. Es iſt eine wundervolle Dämmerſtimmung, in der wir fortwährend ſchwe⸗ ben, die uns den ſcharfen Umriß der Realitäten des Lebens ent⸗ zieht.“ „Ja!“ ſagte Frau Melanie,„ich empfinde das an mir ſelbſt.“ Und ich merke es auch an dem Weſen Senta's, deren geiſtiges Le ben immer mehr dem Umkreiſe der Wirklichkeit entrückt wird und in den Bereich einer ſchwimmenden, zauberiſchen Poeſie hinüber⸗ gleitet. Fortſetzung folgt.) der Aufſchrift„Meßbuden“ SAin F General⸗Unzeiger(Badiſche Neueſte Aachrichten),(Mittagblatt) 11. Seite. 21123 das wegen seines Wohlgeschmackes, seiner milden, sicheren Wirkung mit Recht beliebteste Mittel zur Regelung des Stuhlganges und Verhütung von Verstopfung, für Erwachsene und Kinder, solite in keinem Haushalt fehlen. Von zahlreichen Herzten wüärmstens empfohlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchttabletten M..—. Men küte stch vor minderwerügen Machahmungen und verlange ausdrücklioh L. AXIN. 18889 Aenderungen, Modernisjerungen, bitts jch bis 20. Februar vornehmen zu lassen, da ſch sie spater mit Beginn der Frũhjahrs-Saison beim besten Willen nicht übernehmen kann. 8 1 1 ahn ann 7 Sir! A Lenman ſel 7050 Eistes Spezlaigesehan für Damenkonfekhon. — Archk.L Hfens-Fese LANMNHEIH Dienstag, den 18. Februar 1912 Bei aufgehyrbenem Abonnement (Vorrecht C) Einmaſiges Saftſpiel don George Baßlanoff aus Wien und Melitta Heim vom Opernhaus in Fraukfurt a. M. Rigoleite Oper in 4 Akten nach dem Italteuiſchen des Piave von J. G. Grünbaum. Muſtk v. G. Verdi Regie: Eugen Gebrath— Perſonen: Der Herzog von Mantua Frtedrich Bartling Rigoletto, ſein Hofnarr Gklda, deſſen Tochter Sparafucile, ein Bravo Wilhelm Fenten Magdalena, ſeine Schweſter Jane Freund Giovauna, GildasGeſellſchafterin ngeborg Liljeblad Graf von Monterone Mathien Frauk Graf von Teprano Georg Nieratzty Die Gräfin, ſeine Gemahlin Thereſe Weidmann Marullv Hugo Voiſin Borſa Hofkavaltere Marx Felmy Ein Huiſſier Fritz Müller Ein Page der Herzogin Marte Enengl *„* Rigoleto„George Baklanoff ZVC Melitta Heim Herren und Damen vom Hofe, Pagen, Hellebardiere. Die Handlung ſpielt in der Stadt Mantua und deren Umgebung. Zeit: Das 16. Jahrhundert. zu. 7 Uhr Anf. ½8 uhr Ende 10 Uhr HKaſſenerößf eeeeeeeeeee u dem 2. Akt größere Pauſe. Hohe Preiſe. Im Grufh. Bofthrafer. Mittwoch, 14. Febr. 1912. 31. Vorſtellg. i. Abonn. K& Hamlet. Anfanng 7 Uhr 22. 4 5 Abthenter Bernhardushof. Nittwoch, den 14. Februar, nachmittags 4 Uhr N f Hänſel und Gretel. Mäürchenſpiel mit Geſang u. Tanz in 5 Akten v. Noſa Sölch. Preiſe d. Pl. Sperrſitz 50 Pfg., I. Pl. 30 Pfg., II. PI.„0 cfg., Gallerie 10 Pfg. Billette bei D. Frenz(Flanten), u.(M ler K 1, 6 neben dem Beruhardushef. 21527 Tripolis in Mannheim. Cafe Carl Theodor, O 6, 2. Täglieh grosse Künstier-Konzerte der belebten Maſſeniscfen Tonkünstler-Kapelle Gandolfi und im Börsen-Café 21304 Grosse Künstler-Konzerte des Damen-⸗ Orchesters CLARA MADL. SS——— 0 5 von + Mk. an. Pianos zur Mietess pro Monat von 0 Mk. an- 90 A. Doneecker, LI, 2. 9 Hauptvertreter von C. Bechstein u. V. Berdux. 0 18143 0 J. Hartmann's Tleater⸗ u. Maßslen⸗Harderobe Mannheim 3, 4 — Empfehle für Maskenbälle meineneuen, noch nicht getragenen perücken kauf- und Perücken kauf- und leihweise. lelhweilse.——— Tel. 4795. Masken- ball- Frisuren. Maskenball- und Costüm- Frisuren auch ausser dem Hause. Bitte frühzeitig bestellen zu wollen, Jeinen's Ipezlal-Damen-Frisier-Salon Derigent: Felix Lederer zu verl. U 5, 17, 4. 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Buntes Feuilleton. — Paris von ambarbdiert— das iſt das graufige Bild, das ernftgemeinten Aufſatz vor den entſetzten Augen der gläubigen Pa⸗ riſer entrollt und das von den Franzoſen mit Grauen und patrio⸗ tiſcher Beklemmung betrachtet wird.„Unſer Generalſtab“, ſo ſchreibt die Zeitung,„hat nicht gefeiert und aufmerkſam die tägli⸗ chen unermüdlichen Fortſchritte unſerer eventuellen Gegner ver⸗ folgt. Die hierbei geſammelten Nachrichten wurden von Tag zu Tag beängftigender. Die Situwation wird bald zu den ſchlimmſten Beunruhigungen Anlaß bieten, wenn nicht ſofort energiſche und durchgreifende Maßnahmen getroffen werden.“ Und nun wird der böſe Plan enthüllt, den der ſchlimme deutſche Generalſtab heim⸗ tücktſch ausgeheckt hat.„Wie unwahrſcheinlich, ja wie romantiſch das klingen mag, der vom deutſchen Großen Generalſtab jetzt aus⸗ gearbeitete Mobiliſierungsplan für die Flugmaſchinen— und wir verbürgen uns für die Echtheit unſerer Informakionen— gipfelt in einem Bombardement von Paris aus den Lüften. Mit fieber⸗ haftem Eiſer rüſten ſich die deutſchen Flieger zur Ausführung die⸗ ſes Plaues. Es beſteht kein Zweifel mehr, daß ein großer Teil der bon den Deutſchen in Frankreich beſtellten Flugmaſchinen be⸗ reits geliefertk iſt; und Ende März werden unfere Gegner die Flugzeuge für ihre Fliegerarmee vollzählig beiſammen haben. Die genauen Nachrichten, die uns zugekommen ſind, beweiſen, daß wir weder auf dem Gebiete der Kühnheit noch der Tatkraft ein Mo⸗ nopol befitzen. Die erfte Aufgabe der deutſchen Flugzeuge iſt nichts anderes als das Bombardement von Paris, durch das gleich zu Be⸗ ginn der Feindſeligkeiten die Bevölkerung und d Heere beider Länder in ihrem Geiſt und in ihren Gefühlen beeinflußt werden ſollen. Im Augenblick der politiſchen Spannung werden alle im Beſitz der deutſchen Militärbehörden befindlichen Flugzeuge ſofort an der Grenze konzentriert und zwar an zwei, möglicherweiſe auch an,drei Punkten, auf denen ſie auf den erſten günſtigen Wind war⸗ ten werden. Im Augenblick der Kriegserklärung werden auf ein gegebenes Signal alle dieſe Flieger aufſteigen und mit Hilfe des abgepaßten günſtigen Windes mit einer Schnelligkeit von 160 Km. in der Stunde Kurs auf Paris nehmen. Auf dieſe Weiſe werden die bon Metz ausgehenden Flugzeuge zwei Stunden und die von Straßburg ausgehenden drei Stunden gebrauchen, um den Eiffel⸗ turm zu erreichen. Und in höchſtens einer halben Stunde haben ſie über unſere Hauptſtadt 10 000 Kg. Exploſipſtoff ausgegoſſen. Jeder Apparat trägt vierzig Kilo dieſer Exploſivmaſſe. Dann kön⸗ nen die Flugzeuge in anderthalbsSkunden die nur 210 Km. ent⸗ fernte belgiſche Grenze erreichen. Das Prohlem beſteht nur darin, mit den Fkugzeugen höchſtens ſieben Stunden in der Luft zu blei⸗ ben: und kein Menſch zweifekt heute noch an dieſer Möglichkeit. Unſere Mllitärbehörden haben ſich mit-den Fliegern und Fach⸗ leuten in⸗Verbindung gefetzt und von ihnen erfahren, daß die Aus⸗ führung des angedeuteten Planes durchaus möglich erſcheint. Und können wir dieſe vernichtende Invaſion aufhalten und ſie daran hindern, ihr Zerſtörungswerk zu vollbringen? Augenblicklich nein. Im Lager von Chalons ſind heute beiſpielsweiſe nur zwei Appa⸗ rate imſtande aufzuſteigen. Und in Etampes ſind ſeit Wochen 928 8 70 2 Flugmaſchinen b der„Excelfior“ in einem ganz ſämtliche Flugzeuge in Reparatur.“ Glücklicherweiſe kennt der neue Kriegsminiſter Millerand dieſe ſchreckliche Situation und trifft bereits Abhilfe, ſo daß unſer böſer Generalſtab die Pariſer gerüſtet finden wird — Eine Tänzerin, die kranke Perlen heilt. Tortala Valencia, eine achtzehnjährige ſpaniſche Tänzerin aus Cadiz, erfreut ſich neben ihren körperlichen Reizen einer Gabe, die nicht alltäglich iſt: Sie heilt die kranken Perlen, die im Stufen⸗ gunge des Verwitterungsprozeſſes ihre Schönheit eingebüßt haben. Und zwar bewirkt ſie dieſe Heilung ausſchließlich durch Berührung mit ihrer Haut. Sie wurde ſich, ſo meldet die„Tägl..“, ihrer heilkräftigen Macht zufällig bewußt, als ihr eines Tages ein Hals⸗ ſchmuck halbtoter Perlen in dem Theater, in dem ſie ſpielte, zu Füßen fiel, das ihr die Beſitzerin, eine begeiſterte Verehrerin ihrer Kunſt, um ſo bereitwilliger verehrte, als das Geſchenk keinen ſon⸗ derlichen Wert mehr hatte. Die Tänzerin legte den Schmuck an und bemerkte zu ihrem Erſtaunen bald, daß die Perlen allmählich wieder ihren Glanz annahmen. Das Gerücht, daß die Valencia die Macht beſitze, Perlen wieder zum Leben zu erwecken, verbreitete ſich ſchnell und bewirkte, daß ihr von allen Seiten kranke Perlen zur Kur überwieſen wurden. Sie verließ jetzt die Bretter und widmete ſich volkſtändig dieſem nenen Berufe. Bald überſchritt ihr Ruf die Grenzen ihres Vaterkandes, und kürzlich wurde ſie ſogar nach Petersburg zum Zaren berufen, der ihrer Heilbehandlung ein koſtbares Perlenkollier aus dem Beſitze der Kaiſerin Katharina anvertraute. Auch hier machte der Wiederbelebungsprozeß ſo ſte⸗ tige Fortſchritte, daß an der Wiederherſtellung der urſprünglichen Schönheit des alten Schmucks heute kein Zweifel mehr geſtattet iſt. Da das koſtbare„Depot“, das man der ehemaligen Tänzerin anver⸗ traute, ſtändig von Poliziſten bewacht wird, iſt allerdings die Sache mit mancherlei Peinlichkeiten verknüpft. Es iſt übrigens ſeit langem bekannt, daß das Tragen von Perlen auf der Haut das beſte Mittel gegen ihr Erblinden iſt. — Eine Miltionenerbſchaft durch ein Verſehen. Von Zeit zu Zeit ſcheint ſich die Wirklichkeit ein Vergnügen daraus zu machen, die ſchönſten und rührendſten Erfindungen der Dichter⸗ phantafie in den Schatten zu ſtellen: in Newyork iſt man jetzt Zeuge einer dieſer wunderlichen Launen des Lebens, die den ſentimentalſten Roman beſchämen könnte. Vor einer Woche ſtarb der„Eiſenbahnkönig des Weſtens“, Edwin Hawley, und hinterließ ein Vermögen von rund 200 Millionen Mark: aber kein Teſtament. Hawlkey hakte im Jahre 1903 ein Teſtament gemacht, das er jedoch 1909 wieder vernichtete, da er ſeinen Neffen Frederick Crandell, der bis dühin ſein beſonderer Günſtling geweſen war, enterben wollte. Er machte auch ein neues Teſtament, aber irgendein Zufall verhinderte ihn, das Schriftſtück zu unterzeichnen. Seine Anwälte erklären, daß dieſes Verſäumnis nur dadurch entſtanden fei, weil man ihm bei ſeiner letzten Krankheit des Todesgefahr ſeines Leldens ver⸗ heimlichte. Das Vermögen wird jetzt in fünf Teile gehen; vier Teile kommen in die Hände der beiden Brüder und der zwei Schweſtern von Hawley, der fünfte Teil aber wird unter den beiden Kindern der inwiſchen verſtorbenen dritten Schweſter geteilt. Eines dieſer Kinder iſt Frederick Crandell, der nun aus den beſcheidenſten Verhältniſſen plötzlich zum Beſitzer von 20 Millionen erhoben wird. Aber dieſe Erbſchaftsangelegenheit hat eine rührende Vorgeſchichte. Frederick Crandell bekleidete früher eine große Stellung und einen leitenden Poſten bei der ſüdlichen Pacifichahn, deren Hauptaktionär ſein Onkel war, Eine glänzende Zukunft winkte dem jungen Manne, er ſtand unmittelbar vor einem Avancement, das ihm ein Jahresein⸗ kommen von vielen Hunderttauſenden gebracht hätte. In dieſer Zeit lernte er eine junge Telegraphiſtin, Miß Me. Manes, kennen. Der Onkel war gegen dieſe„Mesalliance“, er widerſetzte ſich der Verlobung und veranlaßte auch, daß das junge Mädchen ſeine Stellung verlor und entlaſſen wurde⸗ Als der junge Crandell von dieſen Maßnahmen ſeines Onkels erfuhr, kannte ſeine Empörung keine Grenzen. Er drang ge⸗ waltſam in das Arbeitszimmer Mr. Hawleys, ſtellte ſeinen einflußreichen Onkel zur Rede und bediente ſich dabei einer ſo kräftigen Sprache, wie kein einziger Börſenmann ſie vor dem Eiſenbahnkönig anzuſchlagen gewagt hätte. Wenige Tage ſpäter heiratete er ſeine Braut. Der Onkel aber zwang den Neffen, ſeine glänzenden Stellungen bei der Bahn niederzu⸗ legen, ja er bot mit vollem Erfolge ſeinen weitreichenden Ein⸗ fluß auf, um die Familie an jeder Hilfeleiſtung für ſeinen Neffen zu verhindern. Doch Frederick Crandell gab nicht nach, nach einem Leben in Luxus ſchreckte er ſelbſt vor der Armut nicht zurück. Es gelang ihm, eine Stellung als Buchhalter zut finden, und bei einem Wochenlohne von 120 M. lebte er glück⸗ lich und zufrieden mit ſeiner jungen Frau, bis ein Verſehen ſeines unerbittlichen Onkels ihm jetzt unerwartet ein Vermögem von 20 Millionen in den Schoß warf. Betriebsſtörungen in der Scheidungsmühle. In der ſtattlichen Kolonie der Ehemüden, die in Reno bei der berühm⸗ ten Scheidungsmühle ihren Wunſch nach Befreiung von den Ehefeſſeln angemeldet haben, herrſcht faſſungsloſes Entſetzen, Eine ſchlimme Betriebsſtörung iſt eingetreten. Die Richter, die auf Grund der allzu bequemen Geſetze des Staates Nevada Jahr aus Jahr ein Scheidungsurteile ſprechen müſſen, haben ſich geeinigt, um dem Ueberhandnehmen der Mißbräuche enk⸗ gegenzuwirken: ſie wollen„die Methoden zur Erlaugung von Scheidungen reinigen.“ Sie können natürlich die unbedenklichen Freiheiten des Geſetzes nicht ändern— man kann ſich in Ne⸗ vada ſogar wegen„geiſtiger Grauſamkeit“ und„Unverträglich⸗ keit“ ſcheiden laſſen—, aber die Richter faſſen neuerdings die Scheidungskandidaten ſehr ſtreng ins Auge und ſtellen unter Eidespflicht peinliche Fragen:„Sind Sie allein gekommen oder mit wem? Leben Sie allein oder mit wem? Haben Sie einen Seelenfreund?“ Und in den letzten zehn Tagen haben nicht weniger als drei Damen, nach ſechsmonatlichem koſtſpieligem Aufenthalt in Reno, erfolglos wieder abreiſen müſſen; das er⸗ ſehnte Scheidungsurteil wurde nicht geſprochen, weil die Rich⸗ ter feſtſtellten, daß die Damen einen neuen Seelenfreund nach Reno gleich mitgebracht hatten. — Humor des Auslandes. Eine einfache Löſung. Im Salonwagen des Expreßzuges hört die reiſende Dame, wir ihr Gegenüber den Bedienten erſuchte, das Coupefenſter zu öffnen. Die Dame ſpürt ſchon den kalten Zug und bedeckt ſich ſchleunigſt mit dem Mantel. Sie wendet ſich zu dem Diener: „Wenn das Fenſter geöffnet wird, friere ich zu Tode“.„Und wenn das Fenſter zubleibt, erſticke ich,“ erklärt das Vis⸗a⸗vis. Der arme Diener ſteht ratlos zwiſchen den beiden Feuern. Schließlich wendet er ſich an den dritten Paſſagier, einen Ge⸗ ſchätfsreiſenden.„Was würden Sie tun?“ Und der Dritte er⸗ widert:„Tun? Nun, es gibt doch nichts Einfacheres. Oeffnen Sie das Fenſter und warten Sie, bis die Dame erfroren iſt Dann machen Sie es zu und laſſen den andern erſticken.“ 8 Höchste Auszelcknungen 10f! In allen“ besseren Installa- bezw. bei General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachricyten. es Fräulein mit dem weißen Hut und 2 Febern datauf, welches am letzten Sonntag im Zug 7 Uhr 39 Manunheim⸗Meckesheim ſaß, wird von dem der im gleichen Cbupe fuhr in Neckargemünd in Ürzburgek 820 ſtieg öfl. um Ihre w. Ab: bder um freundl. Angabe eines Zufammentreffen ge⸗ beten Brief unt. Nr. 67971 att die Expebition ds. Bl. erhsten. SAEIIIZTIEEIEIAEZAZZZAACTeAEAEESETAEZAAAHIIZZEBAEAAEAEBIIIIIEIETEITZTITIZIIAZATAKE124 FZZZEIIE und Schneiderei-Artikel Schwelssblätter Unsere Spezialmarken: „Fortuna“, Trikot zwelseitig, E. Qualitt. Pau 8 Pi. „Dollarprinzessin“, garantiert Waschbar Paar I5 Pl. „Santuzxa“, zweiseit., Ia. Fnk. Paar 23 Pl. „Neform“, Ia. Satin mit heller Gummi- platte, geschweiſte Fortm. 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