7 1 8 überhanpt, wie es in dieſem Winter der Wbonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag uk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate. 50 Pfg. Beklame⸗Seile 1. 20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Anzeiger eim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Nannheim und Umgebung Lelegrari-fdreſfe: „Seneral⸗Anzeiger manuhelur⸗ Telephon⸗Aummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung. 341 Redaktioennn S Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 hlichlen Eigenes Redaktionsdureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: — Nr. 76. rn 20 Mittwoch, 14. Februar 1912. Kmtliches Veründigungsblatt für den kimtsbezir Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzektung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Bellage: Frauen ⸗Blatt. (Abendblatt.) Die Präſidentenkriſe im Neichstag. Berlin, 14. Jebr. In der heutigen Reichstagsſitzung wurde vom Vizepräſtdenten Scheidemann ein Schreiben ver⸗ leſen, in welchem Paaſche mitteilt, daß er das Amt des zweiten Vizeprüſidenten niederlegt * Die hentige Wahl.— Abg. Kämpf gewählt. w. Berlin, 14. Februar. Bei der heutigen Präſidentenwahl wurden 374 Stimmzettel abgegeben, davon 173 weiße Zettel. Der Abg. Kämpf(Jortſchr. Volkspartei) erhielt 193 Stimmen. 8 Stim⸗ men waren zerſplittert. Abg. Kämpf erklärte: Ich fühle mich ver⸗ Pflichtet, die Wahl anzunehmen. * Bei der Wahl des 2. Vizepräſidenten erhielt der Abg. Dobe (Jortſchr. Volkspt.) von 373 abgegebenen Stimmen 194 Stimmen. 465 Zettel waren weiß. Die übrigen Stimmen waren zerſplittert. 5 1 Nuumehr haben wir ein fortſchrittlich⸗ſozialdemokratiſches Reichstags⸗Präſidium. Kämpf(Fortſchrittl. Volkspartei] als Prä⸗ ſident, Scheidemann(Soz.]) erſter Vizepräſident, Dove(Fortſchrittl. Volkspt.) zweiter Vizepräſident. ** Die Erklärung der fortſchrittlichen Bolkspartei. ww. Berlin, 14. Februar. Von der Fraktion der Fork⸗ ſchrittlichen Volkspartei wird dem Wofffſchen Burcau über die von ihr heute gefaßten Beſchlüſſe mitgeteilt: Die demonſtrative Weigerung der zunächſt berufenen Parteien, en e in das Reichstagspräſidium einzutreten, hat zu einer Präſtdenten⸗ kriſis geführt, welche die Geſchäftstätigkeit des Reichstages aufzu⸗ heben droht, und damit eine Notlage geſchaffen hat. Angeſichts dieſer Geſahr hält es die Fortſchrittliche Volkspartei für ihre Pflicht, in die Breſche zu treten, und die formellen Vorausſezungen für den endlichen Beginn der Reichstagsverhandlungen zu ſchaffen. In der erfolgten Erwählung eines Vertreters der ſtärkſten, die größte Wählerzahl vertretenden Fraktion zum 1. Vizepräſidenten kann die Fortſchrittliche Volkspartei keinen Grund er⸗ blicken, das Amt des Präſidenten abzulehnen, auf das ſie einen Anſpruch nicht erhebt. Für die ſpätere Zeit nach Be⸗ ſeitigung der gegenwärtigen augenblicklichen Lage behält ſich die Fortſchrittliche Volkspartei eine Entſcheidung vor. Aus dieſen Gründen hat die Fraktion ihre Mitglieder Kämpf und Dove drin⸗ gend und einmütig gebeten, ſich für das parlamentariſche Amt des Präſidenten und des 2. Vizepräſidenten zur Verfügung zu ſtellen. Die nationalliberale Reichskorreſpondenz ſchreibt: Das„Berliner Tageblatt“ meldet in ſeiner Dienstag⸗ morgennummer ein großer Teil der nationalliberalen Fraktion! des Reichstages ſei bereit geweſen, an Stelle des Prinzen zu Schönaich⸗Carolath den„geſchäftskundigen“ Herrn Dr. Paa⸗ ſche zum 1. Präſidenten des Reichstages vorzuſchlagen. Prinz zu Schönaich⸗Carolath ſei daher gar nicht in der Lage geweſen, eine Verzichterklärung abzugeben. Dieſe Mitteilung iſt von A bis Zerfunden. Ueber eine Kandidatur des Herrn Dr. Paaſche iſt in der betreffenden Fraktionsſitzung gar nicht verhandelt worden, vielmehr hat die nationalliberale Reichstagsfraktion nach wie vor die Abſicht gehabt, den Prinzen zu Schönaich⸗Carolath als alleinigen Kandidaten für das Reichstagspräſtdium vorzuſchlagen. Mithin waren die Unter⸗ lagen für eine Verzichterklärung des Prinzen zu Schönaich⸗Caro⸗ lath nach jeder Richtung hin gegeben, * Zu der geſtrigen Neichstagsſitzung und den ganzen ſich um ſie gruppierendenVorgängen bringt die „Natl. Corr.“ noch folgende intereſſante Mitteilungen: Die geſtrige Reichstagsſitzung gleicht auf ein Haar der zweiten Plenarſitzung am 8. d. M. Wiederum ein vollbeſetztes Haus, das ſogleich nach Eröffnung einmütig einem Antrage Bafſitmann⸗Gröber auf Vertagung zuſtimmt und ſich dann ver⸗ gnügt in alle Winde zerſtreut. Und doch trug dieſer Sitzungs⸗ tag ſeine beſondere Note dadurch, daß„Genoſſe“ Scheidemaun nach der Fahnenflucht des Herrn Spahn aus dem Präſidium 8 Verhandlungsleiter in Aktion trat. Welterſchütterndes hat ſich während der fünf Minuten dieſer Präſidialherrlichkeit nicht zugetragen; es ſei denn die Verkündung des ſozialdemokratiſchen Vizepräſidenten:„Ich habe dem Fürſten zu Solms⸗Baruth Ur⸗ laub auf vier Wochen erteilt!“ Uebrigens wohnten der Szene faſt ſämtliche Staatsſekretäre bei. Ob ſie wirklich meinten, die Etatheratung würde„ſchon“ heute beginnen oder ob ſie ſich mur das ſeltene Schauſpiek auf dem Präfidentenſtuhl anſehen wollten, möchten wir nicht entſcheiden. Herr Scheidemann vertagte die Sitzung und ſtellte an die Spitze der Tagesordnung: Wahl des Präfidenten Inzwiſchen toben die wildeſten Gerüchte durch die Preſſe. Wie immer, wenn es gilt, Couloirklatſch und Reporterphantaſien in ſenſationeller Aufmachung einem nicht allzu kritiſch veranlagten Leſerkreiſe vorzuſetzen, ſo ſchreitet auch hier wieder das„Berliner Tageblatt“ voran, deſſen eine Falſch⸗ meldung wir oben ſchon richtig geſtellt haben. Ein vielleicht noch gröberes Beiſpiel widerlicher oder bewußt irreführender Polemik bietet die weitere Meldung des anarcholiberalen Organes, die Beratung und Beſchlußfaſſung über die geſtern von uns wieder⸗ gegebene Fraktionserklärung betreffend den Verzicht auf die Be⸗ teiligung am gegenwärtigen Präſidium ſei in Abweſenheit des Abg. Baſſermann geſchehen. Auch dieſe Meldung iſt vollkommen aus den Fingern geſogen. Abg. Baſſer⸗ mann hat ſelbſtverſtändlich von Anfang bis zu Ende dieſer Sitzung beigewohnt, nach deren Beendigung man in voller Einmütigkeit über die Notwendigkeit des ſoeben be⸗ ſchloſſenen Schrittes auseinander ging. Ob das Organ des wirk⸗ lich ganz entſchiedenen Liberalismus nach dieſer Häufung von Blamagen ſeine nachgerade lächerlichen Verſuche, die Abgg. Schiffe v und Ba ſf ermann gegeneinander auszuſpielen, nicht endlich einſtellen wird? Oder will es ſeinen Ruf als witzige Beilage zum„Ulk“ für alle Zeiten begründen? Jeden⸗ falls warnen wir bei dieſem Anlaß die ernſte Preſſe wieder⸗ holt, auf die faſt regelmäßig erfundenen und dabei ziemlich dumm erfundenen„Originalmeldungen“ des„Berliner Tageblattes“ über Vorgänge in der Nationalliberalen Partei hineinzufallen. Ebenfalls mit dem Abg. Schiffer beſchäftigt ſich ein anderes Berliner demokratiſches Blatt. Nach dieſer Quelle ſoll der genannte Parlamentarier, dem die Blätter der Linken e zunehmend liebevolle Aufmerkſamkeit widmen, jener Verſamm⸗ lung nationalliberaler Politiker präſidiert haben, welche im Ab⸗ geordnetenhauſe den in der Preſſe verbreiteten Beſchluß zur Haltung der Reichstagsfraktion in der Präſidialfrage faßte. Auch dem Blatte hat man einen ungeheuren Bären aufgebunden. Abg. Schiffer hat dieſer Verſammlung, die übrigens ſeit Zeit verabredet war und nach keiner Richtung hin einen offi ⸗ ziellen Charakter trug, weder präſtdiert, noch auchnur bei ⸗ gewohnt züberhaupt davon, daß ſie abgehalten wurde, nichts gewußt und von ihr erſt nachträglich aus den Mitteilungen der Preſſe Kenntnis erhalten. Endlich knüpft die„Nationalzeitung“ an die geſtrige Erklärung der Reichstagsfraktion Bemerkungen, die auch nicht ohne Erwiderungen ins Land gehen können. Das Blatt erklärt, dieſer Beſchluß würde bei„einem großen Teil der Parteifreunde“ auf Widerſpruch ſtoßen. Die„Nationalzeitung“ ſcheint danach die abſolute Folgerichtigkeit der Vorgänge trotz unſerer eingehenden und klaren parteiamtlichen Darlegungen noch immer nicht verſtanden zu haben. Sie 1 zwar richtig er · kannt, daß die Fraktion ein ſogenanntes Großblockpräſidium von vornherein endgültig abgelehnt hat. Indeſſen will ſte nicht ein⸗ ſehen, daß ſich gerade aus dieſer Stellung der Reichstagsfraktim der Beſchluß vom Montag als abſolut Konſequenz ergibt. Demgegenüber kann nur nochmals darauf verwieſen werden, daß mit dem Rücktritt des Herrn Dr. Spahn die Gefahr des ſogenannten Großblock⸗ präſidiums in greifbare Nähe gerückt war und nur noch durch nationalliberalen Verzicht auf die weitere Beteiligung an der Präſidialbildung beſeitigt werden konnte. Dieſer Verzicht wurde denn auch in vollbeſetzter Fraktionsſitzung faſt einmütig(nur gegen 2 Stimmen) zum Be⸗ ſchluſſe erhoben, ohne daß ſichwährend der ganzen Sitzungsdauerauchnurirgendeinejener er⸗ regten Szenen“ abgeſpielt hätte, von denen ein weniger gewiſſenhaftes als phantaſiereiches Senſationsblatt anderweitig ſpricht. Uebrigens iſt, was bei dieſer Ge⸗ legenheit ebenfalls ſeſtgeſtellt ſei, der„Vorwärts“ im Irrtu m, wenn er die„Nationalzeitung“ als das Organ der national⸗ liberalen Reichstagsfraktion bezeichnet, wie das auch die Gewohnheit anderer Blätter zu werden beginnt. Die „Nationalzeitung“ iſt jedoch weder Organ der nationalliberalen Reichstagsfraktion, noch der nationalliberalen Landtagsfrak⸗ tion noch der Parteileitung als ſolcher und ſteht auch mit keiner dieſer Inſtanzen in Verbindung In⸗ Feuilleton. Taumetter. Dr. Erwin Katt. Wenn ein plötzlicher Witterungsumſchlag den Menſchen durch ein Temperaturgebiet von diverſen Graden unter Null über Nacht zu einigen Grad über Null führt, ſo muß der Menſch natürlich darauf bedacht ſein, daß er dieſe Schwankungen aushalten kann, ohne Schaden an ſeiner Geſundheit zu nehmen. Solange der Menſch ſich in der friſchen Luft bewegt, ſolange er geht, atmet und den Lungen das Blut raſcher zuführt, iſt die Gefahr einer Erkältung nicht ſo groß. Die tritt erſt dann ein, wenn man ſich Hngere Zeit in ſeinem Zimmer aufhält, nachdem man durch die friſche und warme Luft gegangen iſt. Der Körper, der ſich der Temperatur die ſo weit unter dem Gefrierpunkt liegt, angepaßt hat, empfindet den Wechſel in der Witterung natürlich weit mehr, und 5 Grad über Null erſcheinen ihm jetzt als Wärme, die ſein Blut leichter erhitzt. Man muß nun, will man Erkällungen und Krankheiten vermeiden. die Heizung und Lüftung der Wohnung vernunftgemäß betreiben. In der Wohnung herrſcht noch die Temperatur der vergangenen Tage. Um die linde Frühlingsluft herein zu laſſen, iſt es unbe⸗ dingt erſorderlich, daß man des öfteren die Wohnung lüftet.„an wird ſich hauptſächlich die Zeit hierzu ausſuchen, wenn die Sonne über den Fenſtern ſteht. Die Mittagsſonne wärmt am meiſten und von ihren Strahlen kann man ſagen, daß ſie geradezn heil⸗ bringend ſind. Man darf nicht in den Irrtum ſo vieler Menſchen verfallen, die da meinen, ihre Wobnung kühle aus, wenn ſie oft i ird. Das nteil iſt der Fall. Sobald 92 85 war, die Kälte einer Uidglichen Erwärmung weicht, hat man im Intereſſe ſeiner Ge⸗ ſundheit die Pflicht, die Fenſter zu öffnen und die Sonnenſtrahlen herein zu laſſen. Die Sonnenſtrahlen vernichten alle Bazillen, töten alle Mikroben, ſie ſind heilwirkender als manche Kuren, die man ſich vornimmt. Schläft man in einem Zimmer, das tagsüber von der Vorfrühlingsſonne durchleuchtet war, ſo wird man die Wirkung an einem ruhigen Schlaf an einer Friſche des Körpers in den nächſten Tagen bereits beobachten können. Die Heizung der Räume muß ſich natürlich auch der Außen⸗ temperatur anpaſſen. Doch wird man, ſobald es draußen warm wird, nicht aufhören dürfen, zu heizen oder die Heizung auf ein Minimum herabſetzen. Denn gerade dadurch kommen die meiſten Erkältungen vbor, daß bei eintretender Wärme im Freien die Wohnungen kalt und unfreundlich werden, weil rian glaubt, nicht mehr heizen zu müfſen. Die meiften Portiers, welche die Zen⸗ tralheizung der Mietshäuſer bedienen, ſind dieſer Anſicht, und daher iſt die Heizung auch zum großen Teil als ungeſund und wenig zuträglich bekannt. Man muß cher das Prinzip verfolgen, die Wohnung mehr zu heizen, wenn es wärmer draußen wird als umgekehrt. Im Rugelregen auf der Flugmaſchine. Eine packende Schilderung ſeines waghalſigen Fluges über das ktñürkiſch⸗arabiſche Lager gihbt der italieniſche Flieger Giuſeppe Roſſi in einem Privatbriefe an einen Freund, der jetzt in italieniſchen Blättern veröffentlicht wird Roſſi war be⸗ kanntlich mit dem Kommandanten Montu als Paffagier von Tobruk aufgeſtiegen und die beiden Inſaſſen des Flugzeuges ent⸗ gingen nur mit knapper Not dem Tode, meil der Apparat von den Arabern lebhaft beſchoſſen wurde, wobei der Kommandant Moniu eine ſchmerzhafte Verwundung davontrüg, die ihn auf zwei bis drei Wochen ins Lazarett verbannte. „Geſtern morgen“, ſo ſchreibt Roſſi ſeinem Freunde,„ſtieg ich mit meinem Hauptmann auf, um zu dem dreißig Kilometer ent⸗ fernten feindlichen Lager zu fliegen, wo wir eine neue Bombe er⸗ proben wollten. Unſer Vorhaben war höchſt gefährlich. Wir ſtiegen um ſieben empor und ich nahm gleich eine Höhe von 600 Metern; etwa 15 Kilometer folgte ich der Küſte, dann wandte ich mich dem Feindeslager zu. Nach kaum zwei Kilometern hörte ich einige Gewehrſchüſſe, aber wir kümmerten uns nicht darum Nach weiteren fünfzehn Kilometern, als wir über die erſten Araberzelte hinglitten, wurde das Gewehrfeuer ſo heftig, daß ich unſeren Plan faſt aufgegeben hätte. Aber ich ſchämte mich meiner Nervpoſität, nahm geraden Kurs auf die türkiſchen Zelte und gab dem hinter mir ſitzenden Kommandanten ein Zeichen, die Bombe bereit zu halten. Ein paar hundert Meter weiter gab ich dann das Zeichen zum Bombenwurf und empfing ſofort das Antwortſignal meines Kommandanten: die Bombe war geworfen. Ich bog ſofort nach links ab, um wenn möglich, die Wirkung des Geſchoſſes beobachten zu können und ſah auch unmittelbar darauf eine gewaltige Staub⸗ wolke emporwirbeln, während Kamele und Pferde entſezt nach allen Richtungen davonſtürmten. 5 Es war ein wunderbares Schauſpiel: die Bombe hatte gewirkt. Aber dieſem freudigen Gefühl wurde ich raſch entriſſen, das Ge⸗ wehrfeuer war ſo heftig geworden, daß ſelbſt ein mutigerer Menſch bedenklich geworden wäre. Ich ſuchte mich den Schüſſen zu enb⸗ ziehen, indem ich mich weiter nach links wandte, aber ich mußte dieſen Kurs aufgeben, denn ich ſah, daß er uns gerade über das Hauptlager gebracht hätte. Ich wandte mich zur anderen Seie und in dieſem Augenblick fühlte ich, wie eine Kugel das Flugzeug tref Ich ſuchte zu größerer Höhe emporzuſteigen, aber es gekang mir nicht. Während ich kurz entſchloſſen über den linken Flügel des Lagers hingleite, höre ich hinter mir die Stimme des Koam⸗ mandanten Montu, der mir zuruft, er ſei verwundet Ich will mich auf meinem Sitze ein wenig zur Seite drehen, um zu dent Kommandanten blicken zu können, aber der Motor läßt mir kein 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt⸗ Mannheim, 14. Februar. folgedeſſen können auch die dort zum Ausdruck gelangenden Nuf⸗ faſſungen und Meinungen keineswegs als parteiamtliche oder offtziöſe Verlautbarungen der Natfonalliberalen Partei an⸗ geſehen werden. Deutsches Reſch. — Funkentelegraphenſtation in Deutſch⸗Südweſtafrika. uAm 4. Februar iſt in Swakopmund(Deutſch⸗Südweſtafrika) eine Funkentelegraphenſtation(Küſtenſtation) für den allgemeinen öffentlichen Verkehr mit Schiffen in See eröffnet worden; ſie hält von—12 vormittags, ſowie von—6 und—12 nachmittags Dienſt ab. Das Anrufzeichen iſt„K. S..“ Die Normalwelle hat eine Länge von 600 Meter. Die Küſtengebühr beträgt 30 Pfg. für das Wort, min⸗ deſtens 3 M. für das Telegramm. Die Reichweite erſtreckt ſich vorbehaltlich näherer Feſtſtellungen auf etwa 800 bis 1000 Km. Badiſche Politik. Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 13. Februar. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion wurde der Etat des Geheimen Kabinetts genehmigt. Bei der Anforderung von 25000 M. für Orden und Medgillen ſtellten die Sozialdemokraten den Antrag, dieſen Poſten zu ſtreichen. Die Anforderung wurde aber mit großer Mehrheit genehmigt. Bei dem Titel Geſandi⸗ ſchaften in Berlin und München ſtellte der Bericht⸗ erſtatter den Antrag, den Etat der Geſandtſchaft in Berlin zu genehmigen, dagegen die Anforderung für die Geſandt⸗ ſchaft in München vom Jahre 1913 ab zu ſtreichen, weil die Aufrechterhaltung der Geſandtſchaft in München durch die Verhältniſſe nicht begründet ſei. Der Vertreter der Regierung betonte, daß die Aufrechterhaltung der Geſandtſchaft in München von großem Werte ſei. Von den Parteien erklärte ſich der Spre⸗ cher des Zentrums für die Beibehaltung der Geſandtſchaft. Die Mehrheit der Kommiſſion einſchließlich der Mitglieder der Natio⸗ nalliberalen Fraktion vertrat den Standpunkt, daß die Geſandt⸗ ſchaft in München wohl manchen Nutzen bieten würde, daß es ſich aher nicht rechtfertigen laſſe, den angeforderten Aufwand für die Geſandtſchaft zu bewilligen. Der Antrag des Berichterſtatters wurde mit Mehrheit angenommen; damit kommt die Ge⸗ fandtſchaft in München vom Jahre 1913 ab in Wegfall. Die endgültige Entſcheidung ift von der Zweiten und der Erſten Kammer zu treffen. Sodann kam der Geſeß⸗ entwurf über die Abänderung des Wander⸗Ge⸗ werbeſteuergeſetzes zur Beratung. Die Regierungsvorlige hatte vorgeſchlagen, als Steuerſätze für Wanderlager im Werte der zum Verkauf beſtimmten Waren bis zu 4000 M. einen Sleuer⸗ ſatz von 60 M. für je 7 Tage, von 4000—8000 M. einen Steuerſatz von 90., von 8000—12 000 M. einen ſolchen von 150 M. und für je weitere 4000 M. einen ſolchen von je weiteren 60 M. Dieſe Sätze ſind gegenüber den bisherigen Sötzen bedeutend er⸗ höht. Der Berichterſtatter([Fortſchr. Vp.]) führte aus, daß die Steuerſätze eine ſolche Bemeſſung erhalten müſſen, daß dadurch das Wandergewerbe nicht erdroſſelt werde. Es kann nicht die Auf⸗ gabe der Steuergeſetzgebung ſein, in die Regulierung des gewerb⸗ lichen Lebens einzugreifen. Auch ſei das Wandergewerbe zurzeit nicht wohl entbehrlich und für die minderbemittelten Bepölke⸗ rungsſchichten von Nutzen. Der Berichterſtatter ſtellte den An⸗ krag, den Geſetzentwurf, ſo wie die Regierung ihn vorlegte, anzu⸗ nehmen. Bei der Beratung wurde von Nationalliberaler Seite hervorgehoben, daß die Wanderlager die anſäſſigen Geſchäftsleute ſchwer ſchädigen, teilweiſe unter Anwendung ſchwindelhafter Reklamen. Es wurde ſeitens der Nationalliberalen der Autrag geſtellt, die Sätze weſentlich— über das doppelte hinaus— zu er⸗ höhen, um die Wanderlager einzuſchränken. Dieſem Antrag trat zunächſt der Finanzminiſter Dr. Rheinboldt entgegen, weil eine Steuer keine Erdroſſelungsmaßregel ſein dürfe. Gegen die Erhöh⸗ ung der Steuerſätze ſprach ſich der Redner der Sozialdemokratie ans, weil durch eine(öhung der Steuer nur das kaufende Publikum weiter belaſtet werde. Der Sprecher der Fortſchrittlichen Volkspartei trat für eine Erhöhung der Sätze über die Regjer⸗ ungsvorlage hinaus ein unter Hervorhebung, daß es ſich hier viel⸗ fach um den Vertrieb minderwertiger Waren handle. Im gleichen Sinne äußerte ſich der konſervative Sprecher und ebenſo der⸗ ienige des Zentrums. Die Abſtimmung über die Regierungsvor⸗ lage und die eingebrachten Abänderungsanträge wurde vertagt. Aus dem Tandtage der Reichslande. Straßburg i.., 13. Febr. In der heutigen 6. Sitzung der Zweiten Kammer des Landtages wurde die Regierung durch den liberalen Abgeordneten Drumm über die ſeinerzeitige Verſetzung des Polizeipräſidenten Dickmann von Mülhauſen nach Straßburg interpelliert. Da der Polizeipräſi⸗ dent dem Generalmajor Schmundt, der das Zentralhotel boykot⸗ ktiert und die Zivilmuſiker beim Oberrheiniſchen Wettflug aus⸗ geſchloſſen habe, entgegengetreten ſei, werde die Verſetzung auf einen Druck der Militärbehörde zurückgeführt. Die Verſetzung bverſetze. infanteriebrigade müſſe dagegen als Beförderung aufgefaßt werden. Gegenüber den Ausführungen des Abg. Drumm er⸗ klärte Unterſtaatsſekretär Mandel es für unmöͤglich, daß die Regierung einen höheren Beamten aus anderen als dienſtlichen Gründen, geſchweige denn unter dem Druck der Militärbehörde, Es hätten ſich in Mülhauſen Mißverſtändniſſe und Unſtimmigkeiten zwiſchen der Militärbehörde, der Stadtverwal⸗ tung und dem Polizeipräſidium gebildet. So ſei eine Ver⸗ ſetzung des Beamten aus Gründen der Staatsraiſon für wünſchenswert erachtet worden. Das ſei geſchehen, ohne daß dem verſetzten Beamten dadurch Nachteile entſtanden ſeien. Ferner ſei die Interpellation ohne praktiſche Bedeutung, da der Frieden zwiſchen der Militärbehörde und den Zivilverwal⸗ tungen in Mülhauſen wieder hergeſtellt ſei. Die Art der Ver⸗ ſetzung des Generalmajors Schmundt entziehe ſich der Kritik des Landtages. Zentrumsabgeordneter Hauß erklärte ſich durch die Antwort des Unterſtaatsſekretärs nicht befriedigt!. Im Intereſſe einer arbeitsfreudigen Beamtenſchaft hätte die Regie⸗ rung die Beamten gegen das Militär zu ſchützen. Im gleichen Sinne ſprachen ſich die Abgg. Emmel(Soz.) und Weber(Lothr. Block) aus. Im Schlußwort erklärte der Interpellant, Mül⸗ hauſen ſei durch die Antwort der Regierung nicht befriedigt. Man hätte dort erwartet, daß ſich dieſe im Verein mit der Stadt gegen die Militärverwaltung wende. Sodann brachte Unter⸗ ſtaatsſekretär Kochler einen Entwurf zur Aenderung des Stempelſteuergeſetzes ein, wodurch eine neue Einnahmequelle geſchaffen werden ſoll. Nach Bemerkungen der Abgg. Wildt⸗ berger(Ztr.), Imbs(Liberal⸗Demokrat), Dr. Michel(Liberal⸗ Demokrat) und Weber(Lothr. Block), die weitere Anträge für die Kommiſſion in Ausſicht ſtellten, wurde der Entwurf an eine zehngliedrige Kommiſſion verwieſen. Der Entwurf eines Diätengeſetzes für beide Häuſer des Landtages ging ohne Debatte an eine zehngliedrige Kommiſſion. Schluß 5½ Uhr. Nächſte Sitzung am 21. Februar. Z— ᷣ ͥ ö——— Verſammlung der Vereinigung badiſcher Jsraeliten. 8 Karlsruhe, 12. Febr. Die Vereinigung Badiſcher Iſraeliten(Landesverband des Zentralvereins deutſcher Staats⸗ bürger jüdiſchen Glaubens) hatte zu heute, Montag, abend, eine öffentliche Verſammlung einberufen, zu der nicht nur Mit⸗ glieder und Freunde der Vereinigung aus Karlsruhe, ſondern auch ſolche von auswärts erſchienen waren; der Saal des „Naſſauer Hof“ war dicht beſetzt. Der Vorſitzende des Landes⸗ —— verbandes, Herr Stadtrabbiner Dr. Appel leitete die Ver⸗ ſammlung; er erläuterte nach einer kurzen Begrüßungsanſprache den Zweck der Verſammlung und ſkizzierte hierbei in kurzen Zügen das Programm des Zentralvereins. Der Zentralverein deutſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens und der ihm an⸗ geſchloſſene badiſche Landesverband kämpfe für die Religion und die Rechte ſeiner Mitglieder und Standesgenoſſen. Wenn die Juden in Baden auch nicht ſo unter der antiſemitiſchen Be⸗ wegung zu leiden hätten, wie anderswo, ſo ſei es doch empfeh⸗ lenswert, ſtets auf dem Poſten zu ſein. Der erſte Redner des Abends, Herr Dr. med. Lewy⸗Günterstal betonte in ſeiner Anſprache ebenfalls den notwendigen Zuſammenſchluß aller Juden, die nicht Wünſche geltend machen, ſondern nur ihre Rechte verteidigen wollten und die Forderung nach völliger ſtaatsbürgerlicher Gleichberechtigung aufſtellten. Die Rechte der Juden ſtänden bisher zum größten Teil nur auf dem Papier. In der Praxis ſehe es mit der ſtaatsbürgerlichen Gleichberech⸗ tigung der Juden böſe aus. Scharf urteilte der Redner auch über die politiſche und ſoziale Brunnenvergiftung, wie ſie durch die antiſemitiſche Bewegung betrieben würde. Erſt jetzt habe man es wieder erleben können, wie die„ſchwarz⸗blaue“ Preſſe ihre Wut über den Ausfall der Reichstagswahlen am Juden⸗ tum auslaſſe! Der Jude müſſe wieder mal als Prügelknabe herhalten. Die Frage der Bekämpfung des Antiſemitismus könne eine Kulturfrage genannt werden. Entſchieden ablehnen müſſe aber der charaktervolle Jude die Erlangung der ſtaats⸗ bürgerlichen Gleichberechtigung durch Verleugnung ſeiner Religion, alſo etwa durch die Taufe. Wenn in Baden die Ver⸗ hältniſſe relativ günſtig genannt ſeien, ſo bedeute es gerade für die badiſchen Juden eine Pflicht, in die Reihe der Bedrängten zu treten und mitzukämpfen. Von 7357 ſteuerzahlenden badi⸗ ſchen Staatsbürgern jüdiſchen Glaubens ſeien bisher nur 987 dem Landesverband angeſchloſſen. Die Abwehr antiſemitiſcher Angriffe bedeute nicht nur eine ſittliche Pflicht, ſondern auch eine patriotiſche Tat. Es gelte für Recht und Ehre, für Juden⸗ tum und Vaterland.— Der folgende Redner, Herr Dr Herz⸗ feld⸗Eſſen ſprach über„Aufgaben und Ziele des Zentral⸗ vereins“. Auch er forderte zu praktiſcher Mitarbeit aller — bandes zu entrollen. Da ſei zunächſt die Beaufſichtigung der Preſſe zu nennen. Wenn ſich in der Beziehung auch gegen früher ſchon manches geändert habe, ſo hätten die unwahren 4 Meldungen in beſtimmten Preſſeorganen doch zu mancher Legen⸗ denbildung über das Judentum geführt. Mit der ſtrafgeſetz⸗ lichen Verfolgung dieſer Preſſe und unabläſſiger Aufklärungs⸗ und Abwehrarbeit müſſe dem entgegengetreten werden. Stellungnahme zu den politiſchen In den Par⸗ teien gebe es für den Zentralverein nur eine Parole: gegen den offenen und verſteckten Antiſemitismus. In der Anerkennung des Grundſatzes, daß jeder, der im öffentlichen Leben etwas erreichen wolle, ſich politiſch betätigen müſſe, halte der Zentral⸗ verein ſeine Mitglieder ausdrücklich zur Teilnahme am poli⸗ tiſchen Leben an, zwinge ſie aber nicht in beſtimmte politiſche Parteien. Der Jude müſſe ſich noch viel mehr als bisher am öffentlichen Leben beteiligen, da er dadurch * 1 2 dem Andersgläubigen als Menſch am beſten nahe trete; er müſſe alſo außer an der Reichspolitik auch in der Kommunal⸗ politik ſowie an den ſozialen Beſtrebungen mitarbeiten. Zum Schluſſe berührte der Redner noch die Armenfrage, der er eine Würdigung durch unterrichtete Redner in den Parlamenten wünſchte und die Schulfrage, wobei er einige kraſſe Fälle von Antiſemitismus aus neuerer Zeit anzuführen wußte. Beſprechung von Organiſationsfragen erreichte die Verſammlung ihr Ende. Kongreß der ſüdweſtdeutſchen Induſtriellen. Mit der Am Samstag, 9. und Sonntag, 10. März findet, wie win ſbeben erfahren, in Mannheim die Jahresverſammlung des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller(Verband Badiſcher Induſtrieller, Sektionen Rhein⸗ pfalz, Rheinheſſen und Elſaß⸗Lothringen) ſtatt. Die Tagungen beginnen am Samstag vormittag mit einer Direktoriums⸗Sitzung im Parkhotel, am Samstag Nachmittag findet im Feſtſaal der Harmonie-Geſellſchaft eine geſchloſſene Sitzung zwecks Beratung über den Neuabſchluß der Handelsverträge ſtatt, an welche ſich abends halb 9 Uhr ein vom Verbande gegebener offizieller Be⸗ grüßungsabend in den Geſellſchaftsräumen der Harmonie an⸗ ſchließt.—— Am Sonntag, den 10. März von vormittags 9z Uhr ab N beginnen die Verhandlungen der IV. ordentlichen Geue⸗ ralverſammlung des Verbandes im Roſengarten zu Mannheim. lung ſtehen u. A. folgende Punkte: 1.„Ueber Deutſchlands gegenwärtige Wirtſchaftspolitik und ihre Bedeutung für die ſüd⸗ weſtdeutſche Induſtrie“(Referent: Verbandsſyndikus Dr. Mieck⸗Mannheim), 2.„Ueber den Baumwollanbau in den deut⸗ ſchen Kolonien“(Referent: Großkaufmann Erich Fabarius⸗ Bremen), 3.„Die Verwendung der Eiſenbahn⸗Holzſchwelle 2* Auf der Tagesordnung der Generalverſamm-. ſtaatlichen, forſtwirtſchaftlichen und induſtriellen Intereſſe Süd⸗ deutſchlands“(Referent: Landtagsabgeordneter Fabrikant Emil Göhring⸗Freiburg), 4.„Ueber die moderne Licht⸗ und Kraftver⸗ ſorgung der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie“: a) durch Waſſerkraft⸗ zentralen, mit befonderer Berückſichtigung der Kraftwerke am Oberrhein(Referent: Dr. Emil Frey, Generaldirektor der Kraft⸗ werke Rheinfelden, Badiſch⸗Rheinfelden), b) durch Kohlenzen⸗ tralen(Referent: Oskar Bühring, Direktor der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft-⸗Mannheim), oc) ländliche Gasfernverſor⸗ gung und ihre Einführung in Süddeutſchland(Referent: Direk⸗ tor Gaſton Kern, i. Fa. Deutſche Continental, Gas⸗Geſellſchaft⸗ Straßburg i. Elſ.), d) durch Einzelkraftanlagen(Referent: Egor, Kaufmann, Oberingenieur der Maſchinenſabrik Heinrich Lanz⸗ Mannheim). An der Jahresverſammlung werden Vertreter des Reichs⸗ amts des Innern⸗Berlin, des Reichskolonialamtes⸗Berlin und der bundesſtaatlichen Regierungen teilnehmen. Die Jahresver⸗ ſammlung findet ihren Abſchluß durch ein offizielles Feſteſſen im Parkhotel zu Mannheim. Die Tagungen des Verbandes erlangen durch die gegenwärtige politiſche Lage und durch den bevorſtehenden Neuabſchluß der Handelsverträge für die ſüd⸗ weſtdeutſche Induſtrie eine ganz beſondere Bedeutung und darf mit einem ſtarken Beſuch der Tagungen gerechnet werden. Vollverſammlung der Handwerks⸗ kammer Mannheim. Im neuen Sitzungsſaal der Kammer, der nicht nur beſſer eingerichtet, ſondern auch weit geräumiger als der bisherige Verſammlungsraum iſt, fand heute eine Vollverſamm⸗ lung der Handwerkskammer Mannheim des Generals nach Spandau als Kommandeur der 5. Garde⸗] Glaubensgenoſſen auf, um ſodann das Programm des Ver- Der Geſellenansſchtz war zugezogen.— ———————— 2——— 5——— SS——ꝛ Beit: er ſteht plötzlich ſtill. Unwillkürlich ſetze ich den Apparat in] gefährlich, die Durchſchlagskraft der Kugel war ohnehin geſchwächt, Kleine Mitteilungen. N Gleitflug, aber faſt in demſelben Augenblick beginnt der Motor wieder zu knattern. Als ich die paar Meter wieder emporgeſtiegen bin, die das Ausſetzen des Motors uns gekoſtet hatten, ſpüre ich, wie zwei weitere Kugeln das Flugzeug treffen. Der Motor funktioniert wicht mehr wie anfangs, alle halbe Minute entſtehen verdächtige Geräuſche; dabei nimmt der Wind an Stärke zu, und um heimzu⸗ (ommen, muß ich ihm entgegenarbeiten. Die verteufelten Araber bören dabei auch nicht einen Augenblick mit dem Feuer auf. Es war ein wenig vergnüglicher Anblick: da unten hatten ſich 2000 Araber und mehr zuſammengefunden, um ein Wettſchießen auf uns zu veranſtalten. Und ich ſchwebte in der Höhe, wurde vom Winde bin⸗ und hergeworfen, beſaß einen Motor, der nicht mehr leiſtungs⸗ fähig war und hatte dazu noch die Befürchtung, der Kommandant hinter mir ſei tötlich verwundet, würde ſich nicht mehr beherrſchen können und ſo durch eine falſche Bewegung den Sturz beſchleu⸗ nigen. Ich hatte Angſt, daß eine Kugel den Benzinbehälter treffen oder einen entſcheidenden Teil des Apparates beſchädigen könnte. Jeden Augenblick erwartete ich das Ende. Ich blickte in die Ferne, um unſer neues, erſt kürzlich gebautes Fort zu ſehen; es iſt gegen ſieben Kilometer von Tobruk entfernt, aber der Nebel verhindert die Ausſicht. 25 Kilometer müſſen wir noch zurücklegen. Zum Glück ſebe ich jetzt, daß mein Kommandant nicht allzu ſchwer ver⸗ wundet ſein kann. Endlich wird das Gewehrfeuer ſchwächer, aber ich muß auf dem Heimflug noch einen großen Bogen beſchreiben, denn gerade vor mir ſehe ich eine ſtarke feindliche Patrouille. Und da ich mich mit einem ſchlecht arbeitenden Mokor nicht mehr in einer Höhe von 600 Meter zu halten vermag, wäre ich ſicher ge⸗ troffen worden. Fünf Minuten vor acht lande ich glücklich vor unſerem Schuppen. Gott ſei Dank iſt die Verwundung des Kommandanten nicht GGVVVVVVVVTVVUTVTVTTVTUTUPVT(TTVTTTTVTVTVTVVVTVTVTVTTTTVTTVTTV—+T———WW—TWWVVWW—*VW * ſie traf auf das eiſerne Sitzbrett, aber ſie verurſachte doch eine Kon⸗ tuſion, die ziemlich ſtark war und ein paar Wochen zur Heilung braucht. Zwei Kugeln haben den Propeller durchſchlagen und ich verſtehe es nicht, daß er dabei nicht in Splitter gegangen iſt.“ Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Vortragsabend Albert Baſſermanns. Albert Baſſermann, der hervorragenſte Charakter⸗ darſteller der deutſchen Bühne hat ſich, wie uns mitgeteilt wird, entſchloſſen, im Laufe der diesjährigen Saiſon einige Vortrags⸗ abende in den größeren Städten Deutſchlands zu veranſtalten. Der erſte Abend findet in Berlin am 28. Februar ſtatt. Bei dieſer Vor⸗ tragsreiſe iſt auch Mannheim eingereiht worden, ſodaß das hieſige Publikum Gelegenheit haben wird, den Meiſter am 22. März im Muſenſaal auf dem Podium erſcheinen zu ſehen. Der Vortrag gewinnt umſomehr an Intereſſe, als Albert Baſſermann im Laufe dieſer Spielzeit im Hofkheater nicht gaſtieren wird. Das Programm Baſſermanns bringt Dichtungen von Goethe, Schiller, Kleiſt, Dante, Richard Fiſcher, Ibſen ete. Vor⸗ ausbeſtellungen auf Pläße werden an der Konzerkkaſſe Heckel ent⸗ gegengenommen. Stterariſches. Max Reinhardt beaßſichtigt, die Figurinen, In⸗ ſzeuierungspläne und Dekorationsſkizzeu, ſpeziell der klaſſiſchen Werke, die er im Laufe ſeiner Direktions⸗ tätigkeit in den Berliner Theatern aufgeführt hat, in ſarbigen Re⸗ produktionen, mit erläuternden Texten verſeheu, heraus⸗ zugeben. Es ſind mehrere Bände vorgeſehen, die in zwangloſer Reihenfolge erſcheinen ſollen. Die künſtleriſche Leitung des auregen⸗ den Werkes, deſſen erſter Baud noch in dieſem Frühfahr erſcheinen ſoll, hat der Maler Stern. Der Vereinsvberbandderakademiſchgebildeten Lehrer Deutſchlands, dem zurzeit 20 000 Mitglieder ange⸗ hören, hält ſeinen fünften Verbandstag zu Dresden vom 9. bis 11. April 1912 unter Leitung des jetzigen Vorſitzenden Rektor Prof. Dr. Poland ab. „Diegroße Trommel“, eine Komzödie in drei Akten von Siegfried Geyer und Paul Frank, die in Bayren⸗ ther muſikaliſchen Kreiſen ſpielt, wurde aus dem Manuſkript für die Wiener Reſidenzbühne und vom Münchener Luſtſpielhaus zur Aufführung erworben. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 15. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Sinfonie⸗Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus: Hamlet.— Deutſches Theater: Fauſt L. Dresden. Kgl. Opernhaus: 3. Gaſtſpiel des Kaiſ. Ruſſ. Balletts.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Jungfrau von Orleans. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Leonce und Lena. a. M. Opernhaus: Boccaceio.— Schauſpielhaus: Könie ear. Freiburg i. Br. Stadttheater: Mignon. Heidelberg. Stadttheater: Tannhäuſer. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Robert und Bertram. Köln. Opernhaus: Götterdämmerung. Leipzig. Neues Theater: Die fünf Frankfurter.— Altes Theater: Der lila Domino. Mainz. Stadttheater: Füuf Frankfurter. Manuheim. Gr. Hoftheater: Die Walküre. 8 8 München. Kgl. Hoftheater: Die Fledermaus— Kgl. Reſidenztheaterz Das Tänzchen.— Gärtnerplatztheater: Die Dame in Rot.— Schauſpielhaus: Die Königin Chriſtine. Straßburg i. E. Stadttheater: Rigoletto. N 1 Stuttgart. Kgl. Juterimtheater: Ein Volksfeind Wies baden. Kgl. Theater: Taunhäuſer.(Z. 200. Male). VVCC + 1 Mannheim, 14. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblakt.) Präſident Obermeiſter Nicko laus erbffnet kurz nach 10 Uhr die Sitzung mit einer herzlichen Begrüßung der Erſchie⸗ nenen, insbeſondere des Leiters des Landesgewerbeamts, Geh. Regierungsrats Dr. Eron, und des Staatskommiſſars, Amt⸗ mann Dr. Bechtol d. Nach Feſtſtellung der Präſenzliſte er⸗ ſtattet Kammerſekretär Haußer den Tätigkeitsbericht, dem wir folgendes entnehmen: Wie wir es ſeit Jahren nicht anders gewohnt ſind, iſt auch die Zeit ſeit unſerer letzten Vollverſammlung überaus reich geweſen an Arbeiten auf den verſchiedenſten Gebieten unſerer Tätigkeit, namentlich auch an neuen Aufgaben, die an uns herangetreten ſind oder die wir uns geſtellt und auch gelöſt bezw. ihrer Löfung entgegengeführt haben. Zunächſt möchte ich auf eine neue Einrichtung hinweiſen: auf unſere Inſtruk⸗ tionskurſe für Beauftragte, Innungsleiter, Vereinsvor⸗ ſitzende ete. Von der Ueberzeugung geleitet, daß die wirtſchaft⸗ liche Hebung des Handwerks nur möglich iſt, wenn die einzelnen Handwerker ihre Kenntniſſe auf allen für ſie in Betracht kom⸗ menden Gebieten erweitern, vertiefen und nach Möglichkeit ver⸗ vollkommnen, haben wir dieſem Gedanken dadurch Folge ge⸗ geben, daß wir belehrende Vorträge und theoretiſche Kurſe, insbeſondere Vorbereitungskurſe für die Meiſterprüfung, ſowie Buchhaltungs⸗ und Kalkulationskurſe veranſtalten. Nun find wir aber einen Schritt weiter gegangen, indem wir durch Ab⸗ haltung der erwähnten Inſtruktionskurſe einen Stamm von Gewerbetreibenden heranbilden wollen, der in der Lage und bereit iſt, in den einzelnen gewerblichen Vereinigungen wich⸗ tige Pionierarbeit zu leiſten und den einzelnen Mitgliedern in allen gewerblichen und wirtſchaftlichen Fragen mit Rat und Tat an die Hand zu gehen. Dieſe Veranſtaltung hat in den bezüglichen Kreiſen erfreuliches Intereſſe gefunden. Die große Zahl der Anmeldungen liefert dafür den beſten Beweis. Der Kurſus findet gegenwärtig mit 69 Teilnehmern ſtatt, die zum größeren Teil ſich an allen Vorleſungen und Uebungen, zum Teil auch nur an einzelnen derſelben beteiligen. Das Pro⸗ gramm iſt wie folgt feſtgeſetzt: Handwerker und Gewerbe⸗ ordnung: Handwerkskammerſekretär Haußer ſen. Unlauterer Wettbewerb: Rechtsanwalt Roediger. Der Arbeitsvertrag: Stadtrechtsrat Brehm. Abgabe von Steuererklärungen(mit Uebungen): Gewerbelehrer Kaltſchmidt. Das Verfahren vor den Gewerbegerichten: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Beſichtigung der Schuhmacher⸗ und Maler⸗Einkaufsgenoſſenſchaften. So⸗ ziale Geſetzgebung unter beſonderer Berückſichtigung der Reichs⸗ verſicherungsordnung: Syndikus Dr. Gerard. Uebungen(Die Geſchäftsführung der Spargenoſſenſchaften, Einzfehungsgenof⸗ ſenſchaften etc.): Handwerkskammerſekretär Haußer ſen. Prak⸗ tiſche Arbeit in den Innungen und gewerblichen Vereinigungen: Handwerkskammerſekretär Haußer jr. Wie daraus erſichtlich iſt, haben mehrere juriſtiſch oder volkswirtſchaftlich gebildete Beamte und Fachmänner in dankenswerter Weiſe ihre ſchätzens⸗ werte Kraft ehrenamtlich in den Dienſt der Sache geſtellt und wir dürfen wohl hoffen, daß ihre Vorleſungen und die von ihnen geleiteten Uebungen dazu beitragen werden, in den Kur⸗ Kräfte für den Gewerbeförderungsdienſt heran⸗ 35 en. Bei den in Ausſicht genommenen Uebungen ſollen u. a. auch die Richtlinien feſtgelegt werden für die Gründung von Einziehungsgenoſſenſchaften zur erfolgreichen Bekämpfung des Borgunweſens und für die Errichtung von Spargenoſſenſchaf⸗ ten und Sparbanken zur Förderung des Genoſſenſchaftsweſens. Auf beiden Spezialgebieten wurde hier bereits poſitive Arbeit geleiſtet. Die Vorarbeiten für die Einziehungs⸗ genoſſenſchaft ſind erledigt und die konſtituierende Ver⸗ ſammlung wird in den nächſten Tagen ſtattfinden. Wenn es nicht ſchon geſchehen iſt, ſo tragen nicht innere, ſondern nur rein äußere Gründe die Schuld an der Verzögerung. Des Weihnachtsgeſchäftes wegen konnten nämlich die in Be⸗ tracht kommenden kaufmänniſchen Vereine und Verbände ihre Generalverſammlungen erſt Ende Januar abhalten. Nachdem nun dieſe ſtattgefunden haben, ſteht der Eröffnung des Ge⸗ ſchäfts nichts mehr im Wege. Die Errichtung von Spar⸗ genoſſenſchaften ſchreitet langſam, aber ſicher vorwärts. Im Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim be⸗ ſtehen bereits drei Abteilungen, die eine ſeit 194 Jahr, die andere iſt mit dem 1. Januar, die dritte mit dem 1. Februar laufenden Ihhres ins Leben getreten; auch der Gewerbeverein des Stadtteils Neckarau beſitzt eine Spargenoſſenſchaft. In anderen Teilen unſeres Kammerbezirks, namentlich in Tauber⸗ biſchofsheim, hat der Gedanke kräftig Wurzel gefaßt und die mit der Leitung dieſer Genoſſenſchaften betrauten Männer bieten die Gewähr, daß jeder auf ſeinem Poſten beſtrebt iſt, das gemeinſame Ziel, das uns vorſchwebt, in abſehbarer Zeit zu erreichen: Jedem tüchtigen Meiſter eine zeitgemäß eingerich⸗ tete Werkſtätte und ausreichende Mittel für ſeinen Geſchäfts⸗ betrieb zu vermitteln. Außerordentlich viel Arbeit verurſachte die Regelung des Lehrlingsweſens, vielfach auch ſolche, die erſpart werden könnte, wenn Eltern und Lehrherren ſich mehr um die Pflichten kümmern würden, die ihnen durch Geſetz und Vor⸗ ſchrift auferlegt ſind. Leider gibt es immer noch einzelne Lehr⸗ herren, die Lehrlinge annehmen, ohne die Befugnis zur An⸗ leitung erworben zu haben, die keine Lehrverträge abſchließen und die auslernenden Lehrlinge nicht pflichtgemäß zur Geſellen⸗ prüfung anhalten, die aber, wenn ſie zur Rechenſchaft gezogen werden, mit wenig glaubhaften Ausreden bei der Handq ſind oder auch ſich nicht ſchämen, zu erklären, noch nie etwas von dieſen Beſtimmungen gehört zu haben. Selbſtverſtändlich dür⸗ ſen dieſe Herren ſich nicht wundern, wenn Ordnungsſtrafen über ſie verhängt werden; ſie riskieren auch, daß ihnen die Be⸗ fugnis zur Lehrlingsanleitung entzogen wird. Stellen von Strafanträgen gehört zu den unangenehmſten Zweigen unſerer Verwaltungstätigkeit, iſt aber nicht zu umgehen, wenn nicht das Ganze Schaden leiden ſoll. An den Spätfahrs⸗ Geſellenprüfungen haben ſich 125 Lehrlinge beteiligt, im Frühjahr und Spätjahr zuſammen 986 Prüflinge. Auch die Zahl der Meiſterprüfungen nimmt von Jahr zu Jahr zu. An den diesjährigen werden den Aumeldungen zu⸗ folge gegen 300 Kandidaten teilnehmen. Vorbereitungs⸗ kurſe(im ganzen 18) hierzu finden z. Zt. ſtatt an den Ge⸗ werbeſchulen in Eberbach, Heidelberg(3 Kurſe), Mannheim, Mosbach, Tauberbiſchofsheim, Weinheim und Wiesloch und durch die Gewerbe⸗ bezw. Handwerkervereine Bammental, Weibſtadt, Mühlbach, Hirſchlanden, Aglaſterhauſen, Sand⸗ hauſen und St. Leon, ſowie durch die Bäcker⸗Innung und die freie Vereinigung der Barbiere, Friſeure und Perückenmacher in Mannheim. Reine Buchführungskurſe(2) werden abgehalten von den Gewerbevereinen in Richen und Sand⸗ hauſen. Zu allen dieſen Kurſen leiſtet die Kammer die üblichen Zuſchüſſe. Desgleichen für die Fachſchulen der Barbiere, Friſeure und Perückenmacher in Heidelberg und Mannheim. Der Verein Lehrlingshort in Mannheim erhielt eine Für das Preisfriſieren der in Mannheim wurde ein ein gegenteiliger Standpunkt eingenommen wird. 3. Sette. für die Dauer von drei Wochen. Sehr umfangreich war die gutachtliche Tätigkeit der Kammer. Es würde aber zu weit führen, näher darauf einzugehen. Nur ein Gutachten ſoll ſeiner prinzipiellen Bedeutung wegen deshalb hervor⸗ gehoben werden, weil ſich die Preſſe bereits damit beſchäftigt hat. Es handelt ſich um den Beizug einer Möbelfabrik zu den Koſten der Handwerkskammern. Wir haben die Standpunkt vertreten, daß es ſich um einen— allerdings gehobenen— Handwerksbetrieb handelt und dieſen Standpunkt eingehend begründet, während von einer anderen Intereſſenvertretung Die Ent⸗ ſcheidung der zuſtändigen Behörde ſteht noch aus. Wie bereits anläßlich der letzten Vollverſammlung aus⸗ geführt wurde, haben die 4 badiſchen Handwerkskammern im Benehmen mit dem Großh. Landesgewerbeamt ein Merk⸗ blatt betr. die Vergebung von Arbeiten und Lie⸗ ferungen in den Gemeinden bearbeitet. Es wurde in der letzten Zeit verſchickt und wir glauben die Hoffnung ausſprechen zu dürfen, daß davon auch regelmäßig Gebrauch gemacht wird. In dankenswerter Weiſe hat auch das Großh. Miniſterium des Innern die Großh. Bezirksämter angewleſen, den einzelnen Bürgermeiſterämtern die Benützung dieſes Merkblattes zu empfehlen.— Die Vereinbarungen der Kammer mit dem Stadtrat in Mannheim, die als bekannt vorausgeſetzt wer⸗ den dürfen, ſind auf unbeſtimmte Zeit verlängert worden. Die Ernennung der Sachverſtändigen für die einzelnen Berufe bietet aber, insbeſondere des ehrenamtlichen Charakters dieſes Amtes wegen, mancherlei Schwierigkeiten und es muß daher dahin geſtrebt werden, daß ſie eine angemeſſene Ver⸗ gütung für ihre im Intereſſe der Allgemeinheit geleiſtete Arbeit erhalten.— Eine größere Anzahl von Beſchwerden über Unregelmäßigkeiten oder Unſtimmigkeiten bei Arbeitsver⸗ gebungen wurden mit einer entſprechenden Begründung au die zuſtändigen Stellen weitergeleitet. Mit einer Ver⸗ beſſerung des privaten Submiſſionsweſens hat ſich die Kommiſſion für Handel und Verkehr des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages, der auch unſere Kam⸗ mer angehört, wiederholt beſchäftigt. Zu dem 12. Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Düſſeldorf war der Vorſitzende und der Sekretär delegiert. Bei den Gautagen der Gewerbevereine und Handwerkervereinigungen, und zwar des Unterpfalzgaues in Brühl, des Taubergaues in Lauda, des Odenwaldgaues in Aglaſterhauſen und des Elſenzgaues in Waibſtadt war die Kammer durch den Vorſitzenden und den Sekretär, bei dem des Oberpfalzgaues durch den 2. Vorfitzenden und den Sekretär vertreten. Bei fämtlichen Tagungen hat der Sekretär Referate erſtattet. An der Konferenz der badiſchen Handwerkskammer in Offenburg, bei der die Herausgabe einer Dienſtweiſung für iſ ratung ſtand, war unſere Kammer durch den Vorſitzenden und den Sekretär vertreten. In der Diskuſſion ergreift Kammermitglied Oeldorf⸗ Heidelberg das Wort, um die Namen der ſechs Geſellen bekannt zu geben, denen er in der Heidelberger Zwangsinnung der Maler, Tüncher und Lackieer im Namen der Kammer Diplome für lang⸗ jährige treue Arbeit überreicht hat. Er möchte anregen, daß recht oft dieſem Beiſpiele gefolgt würde. Kammermitglied Koch⸗Heidel⸗ berg ſchlägt vor, einen Betrag in den Voranſchlag für Vergütungen für die Mitglieder des Sachverſtändigeninſtituts(Submiſſions⸗ weſen) einzuſtellen. Der Vorſitzende erwidert, daß er bei der Beratung des ſtädtiſchen Budgets den Antrag ſtellen werde, den Sachverſtändigen Entſchädigungen zu gewähren. Man ſollte erſt die Erledigung des Antrages im Mannheimer Bürgerausſchuſſe abwarten, ehe man der Frage der Einſtellung eines Betrages in das Kammerbudget näher tritt. 5 (Schluß folgk.) Aus Stadt und Tand. Mannheim, 14. Februar 1912. * Städtiſcher Vorauſchlag für 1912. Die geſtrigen Mitteilun⸗ gen über den Rechnungsabſchluß der Stadtkaſſe ſind, um irrtümli⸗ chen Auffaſſungen über die ſtädt. Finanzen zu begegnen, dahin zu ergänzen, daß es ſich bei den Ueberſchüſſen aus den ſtädtiſchen Betrieben nicht etwa um reine Betriebsüberſchüſſe handelt, ſondern darunter ſind zu verſtehen lediglich Betriebsüber⸗ ſchüſſe, wie ſie an die Stadtkaſſe abgeliefert werden, wobei aber die Abſchreibungen für Zinſen und Amortiſationen noch nicht be⸗ rückſichtigt worden ſind. * Eine rohe Tat verübte geſtern vormittag in der Gießerei⸗ abteilung bei Benz u. Co. der Former Otto Mind. Vor⸗ arbeiter Vogel hatte mit ſeinen Leuten einen Zylinder fertig⸗ geſtellt. Die Arbeiter bekamen aber vonſeiten der Fabriklei⸗ tung für dieſe Arbeit die angeforderten Lohnſätze nicht bewil⸗ ligt, ſondern ſie wurden mit einer niedereren Summe entlohnt, die ſchließlich nach Reklamation durch die Arbeiter er⸗ höht wurde. Die betreffenden Arbeiter vermuteten nun in dem Vorarbeiter, der übrigens erſt ſeit kurzer Zeit ſeinen Poſten be⸗ kleidet, den Urheber der Lohnkürzung. Als nun geſtern vor⸗ mittag Vorarbeiter Vogel an dem Arbeitsſtück in gebückter in ſeiner Abteilung beſchäftigten Mind einen heftigen Stoß, ſo⸗ daß er vornüber fitel. Der Attentäter hatte gleich ein Latten⸗ ſtück zur Hand, das er Vogel mit ſolcher Wucht über den Kopf ſchlug, daß Vogel ſich im Allgemeinen Krankenhauſe behandeln laſſen mußte. Es muß als ein Glück angeſehen werden, daß der Hieb keine weiteren geſundheitlichen Schädigungen für den Ge⸗ troffenen zur Folge hatte. Bemerkenswert iſt die Haltung der dem Attentat anwohnenden übrigen Arbeiter geweſen, die ſich durchaus indolent verhielten, und zur Verhinderung der rohen und zugleich auch feigen Tat nichts beitrugen. Erwähnenswert iſt, daß der mißhandelte Vorarbeiter mit Mind in der gleichen Metallarbeitergewerkſchaft organiſiert iſt. Die Polizei hat die gerichtliche Verfolgung der Angelegenheit eingeleitet. * Mannheimer Frühjahrsmeſſe. Geſtern faud, ſo ſchreibt man uns, im alten Rathaus die Verſteigerung verſchiedener Schaubudenplätze ſtatt. Dabei wurden gelöſt für die Achter⸗ bahn 3815., für die Schiffsſchaukel 2850., für 4 Karuſſel⸗ plätze 3700.) für Hippodrom 800., für 8 Phytographien 841., für 5 Schießbuden 970., für 3 Waffelbuden 510 Mark, für 12 Zuckerbuden 3210., für 2 Spielwarenbuden 312.. Für 25 kleinere Plätze bis zu 3 Meter Front wurden im Durchſchnitt 20—70 M. bezahlt. Und angeſichts ſolcher Ver⸗ ſteigerungsergebniſſe wird noch vielfach behauptet, der Meß⸗ platz rentiere nicht. Es iſt überdies noch zu berückſichtigen, daß auch für die Schaubuden, welche ſpäter vergeben werden, noch eine nette Summe zuſammenkommt. Daß manche bei dieſen hohen Preiſen, wenn das Wetter nicht ganz günſtig iſt, einen großen Hereinfall erleiden, iſt vorauszuſehen, aber die Stadt hat wieder das beſte Geſchäft gemacht, da ſie bereits das Geld im Beutel hat. IZnu einer Vorbeſprechung über das Programm für Volks⸗ und Jugendſpiele, der dieſen Sommer in Heidelberg ſtatt⸗ 40 Herren eing ni bis 2. Juli die Geſellenprüfungs⸗Ausſchüſſe zur Be⸗ Stellung Meſſungen vornahm, erhielt er plötzlich von dem nicht Sitzung des Zentralvorſtandes ſtatt. Darauf erfolgt die offizielle Eröffnung des Kongreſſes mit Begrüßungen, an die ſich Vorträge und nachmittags eine Vorführung durch Schulen und Univerſitäten anſchließt. Für den Abend iſt ein großer Kommers mit Vorfüh⸗ rungen vorgeſehen. Am 30. Juni iſt zunächſt wieder eine Sitzung dann finden wieder Vorträge ſtatt u. a. wird General v. d. Go ſprechen. Hierauf iſt ein Frühſtück in Ausſicht genommen dann finden größere ſportliche Vorführungen ſtatt. Auch Rhein⸗Neckar⸗Turngau hat verſprochen, mitzuwirken. Fütr Abend iſt ein Feſtmahl vorgeſehen. Am 1. Juli werden insbeſon. dere die verſchiedenerlei Jugendbünde in Erſcheinung treten u am 2. Juli ſollen Ausflüge ſtattfinden. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 20. Sitzung. Karlsruhe, 14. Jebruar Fortſetzung der Debatte über die höheren Schulen und der Fe Mayer⸗Ueberlingen. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung kurz nach 11⁰ Uhr. Das Haus iſt gut beſetzt. Am Miniſtertiſch Kultusminiſt Dr. Böhm. Sekretär Müller verlieſt die Eingänge Haus in die Fortſetzung der Debatte über die Höheren Schulen Sodann kritt da ein. Abg. Büchner(Zentr.) kommt auf die Verſetzung des ultramontauiſtiſche Profeſſor Mayer von Ueberlingen nach Neuſtadt 31 ſprechen. Er führt dabei aus: Der Kultusminiſter hat die Art un Weiſe, wie die Abſchiedsfeier von Profeſſor Mayer veranſtalt worden iſt, als eine bedauerliche bezeichnet. Ich habe dieſer F ſelbſt beigewohnt. Der Miniſter- hat ſich darüber aufgehalten, Prof. Mayer zum politiſchen Märtyrer geſtempelt worden ſei. unmittelbare Vorgeſetzte des Profeſſor Mayer hat ihm das Zeugnis über ſeine Pflichttrene ausgeſtellt. Wenn ein ſo qualifizierter Lehrer, der an der Spitze der Ueberlinger Zentru partei ſtand, unmittelbar vor den Wahlen verſetzt wird, ſo kein Wunder, wenn die Ueberlinger Zentrumsleute dieſe ſetzung als eine politiſche Maßregel empfunden haben und glauben wollen, daß ſeine Beleidigung des Ueberlinger Obe manns der wahre Grund zur Verſetzung des Profeſſor Mayer i Dieſe Verſetzung iſt auch bei der Beamtenſchaft als eine polit Maßregel empfunden worden und um dieſe zu beruhigen und ermutigen, habe ich bei der Abſchiedsfeier das Wort ergrif Miniſter hat hier in dieſem Hauſe ja bereits ausgeführt, da politiſche Ueberzeugung eines jeden Lehrers achte und wünſche, daß ein jeder Lehrer eine politiſche Ueberzeugung h Nur ſolle die Politik nicht in die Schule hineingetragen we Im Gegenſatz zum Miniſter bin ich der Meinung, daß das Haus genau wiſſen ſoll, wie die Beleidigung gelautet ha Sache trug ſich folgendermaßen zu: Profeſſor Mayer und ein lib raler Gemeinderat haben in einem Wirtshaus ſich harmlos un halten und ſind dabei auch auf das politiſche Gebiet gekomme Prof. Mayer beſtritt, daß das Bezirksamt ſich der Wahltätigke enthalte. Der Liberale behauptete es. Dabei ließ ſich May⸗ zu der Aeußerung hinreißen, es iſt eine Gemeinheit von er ſich ſo an der Wahl betätigt und ſtatt Ober Mayer„Ind“ geſagt. Das iſt alles.(L der Meinung, daß der Verweis, verbunden mit eine genügt hätte und dazu noch die Verpflichtung, die Koſten bes ziplinarverfahrens zu tragen. Prof. Mayer wäre auch weſen, dem Herrn Oberamtmann direkt oder indirekt Abbi leiſten. Wir ſind nach wie vor der Meinung, daß in Ueberl von Seiten des Miniſteriums ein Zuviel geſchehen iſt. We der Abſchiedsfeier von einem Denunzianten geſprochen w war damit nicht der Oberamtmann gemeint, ſondern die den ganzen Vorgang dem Miniſterium unterbreitet hal 0 Abg. Wittemann(Ztr. verwahrt ſich gegenüber den Ausführungen des Abg. Ge die Sladt Offenburg als ſolche und ihre Bewohner Reden geſchädigt habe. Wenn Geck geſtern ein Gedicht vo hat, ſo möchte ich heute ein anderes vorbringen, wenn i ſo guter Dichter bin wie Abg. Geck, das den Anſichten eines g. Teils der Offenburger Mittelſchüler entſpricht:„Wir wend an den Geck, dann muß der Direktor weg, dann könn pouſſieren, kein Philiſter wagt uns zu genieren. Fre Burſch!“(Stürmiſche Heiterkeit). Der Redner unterſtü die Klage der Lehramtspraktikanten und tritt für die Bey der Badener bei der Anſtellung ein. Abg. Müller⸗Schopfheim[Soz/ klagt darüber, daß Schopfheim einen Neubau für die Realf zu errichten hat und daß man die Lörracher Anſtalt z anſtalt ausgebaut habe. Es ſei angebracht, daß ma heimer Anſtalt ebenfalls zu einer Vollanſtalt ausbaue. Abg. Göhring(Natl.): 9885 In der geſtrigen Sitzung hat der Abg. Schofer ſchwer Angriffe gegen einen Profeſſor des Freiburger Bert Gymmnaſiums 5 gerichtet. Dem Abg. Büchner blieb es vorbehalten, h Namen des betr. Herrn zu nennen. Ich möchte heute e der Abwehr ſprechen. Ich glaube der Zuſtimmung Teiles dieſes hohen Hauſes ſicher zu ſein, wenn ich daß man annehmen dürfte, daß die Ausführungen, w geſtern und auch heute vernehmen konnte, keinen all Raum mehr einnehmen(Sehr richtig). Dem betreffen burger Profeſſor wird Parteilichkeit vorgeworfen. artiger Vorwurf wird wahrſcheinlich darauf zurückz daß verſchiedene Schüler glaubten, nieht günſtig ge worden zu ſein. Der Direktor des Freiburger ſich dahin geäußert, daß er bedauere, daß gegen den Profeſſor Angriffe erhoben worden ſind. Ihm, d ſeien niemals Klagen wegen parteilicher Behandl Konviktſchüler bekannt geworden. Weiter iſt behauptet w daß durch Vorträge des betreffenden Profeſſors der Kat mus in einem minder günſtigen Lichte erſchienen ſei — %α Seite. MGeneral⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Na . ichten. 1 (Abendblatt..) Mannheim, 14. Febrnar. Abg. Dietrich(Natl.): Ich möchte etwas auf den geſtern vorgebrachten Bruchſaler Fall eingehen. Man hat ſeinetwegen die Preſſe, den Oberſchulrat und auch noch das Gericht angerufen. Ich meine wäre nicht notwendig geweſen, nun auch noch den Landtag da mit zu beſchäftigen. Dem Direktor wird vorgeworfen, daß er nicht züchichtslos genug gegen eine Verbindung vorgegangen ſei und daß er die Klaſſengegenſätze in ſeiner Schule nicht unter brückt habe. Der Direktor hat dagegen nichts einwenden tönnen, daß ſich die ehemaligen Mitglieder der aufgehobenen Schüler⸗ verbindung nunmehr zu einem Tanzkränzchen zuſammenfinden. Der andere Vorwurf iſt ebenſo hinfällig. Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen trat der Redner für den Ausbau der Kehler Realſchule zu einer ſieben iklaſſigen uſtalt ein. Dieſer ſei begründet durch den Zuwachs, den Kehl von Jahr zu Jahr erhalte, aber meiſt aus 55 ärmeren Bebölkerungsſchichten. Da dieſe zur Vermehrung der ſtädt iſchen Laſten beitrage, müſſe für den Zuzug vermögender Kreiſe nach Kehl geſorgt werden. Dies werde auch erreicht, wenn in Kehl die Realſchule ſiebenklaſſig Die Beſtrebungen der Lehramtspraktikanten auf V zerbeſſe⸗ rung ihrer Lage werden von den Nationalliberalen ſe Ren Aich unterſtützt. Im Namen der nationalliberalen Landtags-⸗ hoktion erklärt der Redner, daß dieſe den Antrag der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei zur Einführung von Staatsinternaten an die Budgetkommiſſion verwieſen haben will, und zwar deswegen, man der Anſicht ſei, daß man eine derartig wichtige Frage n Plenum nicht von heute auf morgen entſcheiden könne. Abg. Monſch(Soz.) hwendet ſich gegen die Ausführungen Wittums, die dazu angetan Pen, Offenburg zu ſchädigen. Abg. Rebmann(mnatl.) Zunächſt will ich meinen herzlichen Dank ausſprechen jenem Manne, der ſich große Verdienſte erworben hat um die Neu- organiſation d des geſamten Unterrichtsweſens, Herrn Miniſterial⸗ kal v. Sallwürck. Wenn man am Schluß der dreitägigen Debatte nochmals das ausdrückt, was wir in dieſer, Zeit gehört haben, ſo meine ich, daß wir richtig ſchätzen, wenn wir behaup⸗ daß wir im ganzen nicht übel daſtehen. Wenn wir land auf, landab ſchauen, ſo ſehen woie. daß das letzte Menſchenalter für unſere Lehranſtalten neue Quellen gebracht hat. Gemeinde 85 Staat haben miteinander gewetteifert, um Neubauten her-⸗ Zuſtellen, die für längere Zeit anhalten. Dieſer Wetteifer iſt Afreulich. Ich meine die 8 die der Staat in Konſtanz und die Gemeinden in Karlsruhe und Mannheim errichtet haben, ſind ſo gute, daß ſie auch dom Standpunkte der Lehrer und Schüler allen Anſprüchen genügen. Mit dem, was wir kreicht haben, müſſen wir zufrieden ſein. Nun haben Sie llerlei Kritik geübt an den Männern, die 5 der Spitze der daher, es ———— ———— Aufſtieg ſtatt. Schule ſtehen, das iſt Ihr gutes Recht und J hre Pfl licht. Ich eine, daß das, was hier vorgebracht worden iſt, ein Zeugnis Ur unſern Lehrerſtand iſt, wie wir es ihm nicht beſſer geben iſt, das iſt ein ſchönes und gutes Zeichen. Man muß un. daß kein Menſch und kein Aur öffentlichen Markt arbeitet, wie der Lehrerſtand. Wort, das der Lehrer in der Schule ſpricht, Frörterung in der Familie und ſehr raſch in der breiten Doffentlichkeit. Zweifellos ſind Schatten vorhanden, und zwar icht tiefeinſchneidende. Es iſt Tatſache, daß im letzten Jahre um erſten Male das unſelig Traurige vorgekommen iſt, daß in Lehrer an einer höheren Schule wegen unſittlichen Ver⸗ ſehlungen beſtraft werden mußte. Ich glaubte, daß dies der Linzige Fall ſei, allein es tam noch ein weiterer hinzu. Das ein ſchweres Unglück. Ich kann nur die Hoffnung aus⸗ ſrechen, daß nun kein ſolcher Fall mehr erfolgt. Ich habe eine Beſtimmung in dem Geſetze vermißt, näm⸗ lich, daß das Geſetz einen Lehrer, der ſo tief gefallen iſt, für unfähig erklärt, zum Erteilen zum Unterricht. Ich wünſche, daß die Schulbehörde gegen einen ſolchen Mann mit aller Härte und Schärfe vorgeht und ſo unſere Jugend ſchützt gegen einen derartigen Unhold. Es iſt allgemein geſprochen worden zum Lobe um Lobe der Realauſte haben drei Sch rei find gleichberechtigt Ich mich gefreut, de Angeſchlagen wurden für das bu aniſtiſche Gymna Wohl die Auſtalt, die beſonders ſchöne Erfolge er he, die das ausſprechen in der 8 Shute ſonen mitgegeben pat. Ad daß gemeinſame Ziel dleſer drei 8 Ad die geiſtigen Kräfte in denkbar Pecken, den Willen zu ſtehlen. Möchte hoffen und wünſchen, Wir baben auch gebört, Stoſſes Aenderunger Heute gehört baben. ders als vor 30 Jabre ud Veränderungen vorge dauken wir niemand anders als haft und der Mitwirkung der Nun einige Wor te über un geht einem alten Schulm Fungen börte von dem„S EeEs gibt brave und wenig und weniger tugendſame Mäde d und wird auch in Jr utunft Stand ſo Jedes des Gymnaſiums ung haben. s es aber nicht da iſt die Schule ſelbſt machtlos. (Schluß folgt.) Aus dem Großherzogtum. * Lahr, 13. Febr. Wie verlautet deb ſtahls von 200 8 Mark in der hieſigen Woſchanſtalt Edelweiß“ der frühere Geſchäftsführer dieſer rma. welcher kürzlich 5 ſeiner Stellung trat und ſich 8 einer Frau nach Frei Wun degeben hatte, dort verhafte der Mann hatte laut„Lahr. Itg.“ anſcheinend einen—— 8 zuletzt an den Eltern Nenu. Dar TLal — unen. Daß die Kritik emſthaft vorgebracht worden ——— iſt Gegenſtand der wurde we gen eines Altlu 5 heim, 13. Febr. Der Bürgeraus⸗ ſchuß 17 715 igte 500 M. für die Vorarbeiten zur Erſtellung einer Waſſer b erſorgungsanlage im Anſchluß an das W̃ gaſſerwerk in Hockenh jeim * 5 etzten 180 Teleg amm Leh* ee legle amme. §S Stuttgart, 14. Febr. Gröber konnte geſte 1 mentsjuübiläum feiern. nächſt auf ſeine Tätigkeit im Re hört Gröber ſeit 30. Februar 1889 an. Der dem vor 1ʃ/ Hans Ange ſeiner R Land, atſit 8 Adolf jährige Parla⸗ 15500 50 bez zieht ſich zu „dem württ. Landtag ge⸗ in Mexiko ermordete Jahren von hier 1 Tmann. Der jetzt 20j́ nach Amerika von e * Hannover 14. zu ſein mit vanderten 1 0 Febr ſcheint identiſe Amerika aus Angermann wuürde Newyorker Arzt beſtimmt, nach deſſen Farm in El Porvenir als Verwalter zu gehen und ſollte de mnächſt“ Mitinhaber werden. In den letzten Briefen, die er an ſeine hier hnenden Eltern rich⸗ tete, beklagte er 10 5 berei its über die fortwährenden Beläſtigungen durch Banditer Seit etwa drei Wochen ſind die Eltern ohne Nachricht gebli 9 5 Probefahrt des L. Z. 11„Viktoria Luiſe“. Friedrichshafen, 14. Febr. Das ne Luiſe“ iſt von' ſeiner Probefahrt um 11 Uhr 10 N und glatt gelandet. Vorausſichtlich findet heute fiſchiff„Vil uten zuri noch ein Entgleiſung eines Leerzuges. Köhn, 14. Febr. Heute vormittag 6 Uhr entgleiſte auf Bahnhof Deutz eld ein Leerzug infolge falſcher Weichen⸗ ſtellung. Ein Eiſenbahnbeamt wurde ſch wer, ein zu verletzt. Mehrere Perſoner zen ſind teilweiſe er ich be⸗ Köln rſonenzüge erlitten Sonſt blieb der Betrieb ungeſtört. Grubenunglück auf der Zeche„Reeden“. * Saargem ün d, 14. Jebr. Auf der Grube riß das Förderſeil. Fünf vberheiratete Bergleute ſtürzter Tiefe und wurden getötet. Großfeuer im Amſterdamer Hafen. Amſterdam, 14. Febr. Heute früh brach im Spe der Geſellſchaft Ozean im enviertel ein Brand aus, der das ganze 150 Meter lange G zerſtörte. Waren im Werte einer Million Gulden ſind mitverbrannt. Eruſtes Befinden des Großherzogs von Luxemburg. ch lo ß Berg(Luxemburg), 14. Febr. Heute Morgen um 10 Uhr wurde ſolgendes Bul etin veröffentlicht: In den letzten Tagen wurden bei Seiner en Hoheit dem Großherzog erhebliche Schluckbeſchwerden ſe t, ſodaß die Nahrungaufnahme mit großer Mühe erfolgte. A 8 hiervon iſt eine bedeutende Gewichts⸗ abnahme und ein Verfall der zu konſtatieren. Geſtern Abe nd trat Fieber ein: 38,9 Grad. Puls 120. Atmung unregelmäßig. Die Nacht war unruhig bis gegen 1 Uhr nachts; dann wurde der Groß⸗ herzog unter allmählichem Zurückgehen Temperatur ruhiger. Temperatur heute morgen: 37 Grad. Puls 96. Atmung regelmäßig. Aus dem engliſchen Kabinett. Febr. Der parlamentariſche Korreſpondent der 5 bezeichuet aufgrund von Mitteilungen aus beſier amt⸗ licher Quelle das Gerücht vom Rücktritt Asquiths als falſch und er⸗ klärt, es beſtänden keinerlei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen As quith und Lloyd George. Grey bleibt Miniſter des Außern. Ferer teilt der Korreſpondent mit, Churchill habe ſeine Rede in Glasgow ohne die Sanktion des Kabinetts gehalten. Die Rede habe in amtlichen Kreiſen unzweifelhaft überraſcht. Aus der jüngſten Re ſchädigt. e von Abfahrende Pe Verſpätung. *London, 14. Dailn.„News“ bei ide noch am folgt haben. Der Vi lone Infanterie verſtärkt mit ieeneee die k Ri ickſicht auf * D Febr N 118 Natitway Eiſenbahnunglück d Perſonen getötet ur 5 20 verletzt. 2 uf der wurden 7 — als Generalleu Zwei England im perſiſchen Golf. Konſtantinopel, 14. zwiſchen der Pforte n wegen verſck und andere Pu Konſulatwache * und de den per betreffen. Nhanſchikai„bevollmächtigter Organiſator“ China. Wechſel im bayeriſchen Kriegs⸗ miniſterium. an Die N Schlüſſel zum Kaſſenſchrank, aus dem er die 2000 Mark geholt Karlsruhe, 13. Febr. Das ſtädtiſche erwert wird durch Anlegung von zwet neuen Brunnen v Machaffung emer elektriſch betriebenen Jentrifugalpumpe Swelten werden. Der Aufwand betträgt 151 000 Mark— Für die ſtädtiſche Straßendahn werden 10 neue Motor⸗ wagen angeſchafft werden die auf 142 000 Mark zu ſteden nen.— Em 16 jähriger dei Haid u. Neu beſchäftigter Vurſche gerdet, als er aus dent Geſchaft kam, unter einen Strußenbahn und erlitt einen Schädel⸗ und Achſelbruch ſonſti Veneen Der Verunglückte wurde ins Kranken. aktiven Dienſt. Von da Arat e er 2 Chevauxlegers⸗ Negiment ein. machte. um De enrent defördert, den Krieg 820071 als Ordonnanzoffisier im Stade des Generals v. Sart⸗ und ſogar mann mit und erwarb ſich das Eiſerne Kreuz. Nach dem Kriege Zeit Regimentsabjutank beſuchte er 1 die Kriegsaka⸗ e, wurde 1878 als Premierleutnant in das 1. Ulanen⸗Regi⸗ ment verſetzt, zwei Jahre zum Generalſtab kor und im gleichen Jahre Adjutant 195 2. Kavallerie⸗Brigade in Augsburg. Als Hauptmann kam er alſtab und wurde 1886 dem Generalkon zugeteilt. Nach einer mehr als j in beſonderer Verwen⸗ dung trat er 8 2. Schweren⸗Reiter⸗Re⸗ gir nen 8 enuf zurück, wurde j jedoch als on nach n wieder zum Generalſt tab verſetzt, zu der Zentralſtelle und dann zu der erſten Diviſion. wurde von Kreß etatsmäßig Stabsoffizier des 1. Schweren⸗ Regiments. 1896 Oberſtle zutnant. 1897 Kommandeur des nts in Bayre euth und 1898 Oberſt. Als dann im Januar 1902 das Reiter⸗ 6. Chevauxlegers⸗Regin ralmajor(1901) übernahm er ndo der 4. Kavallerie⸗Brigade in Bamberg und ward 1904 tnant zum Inſpekteur der Kavallerie ernannt. Jahre darauf, im April 1906, übernahm von Kreß an lle des Prinzen Rupprecht das Kommando der erſten Diviſion Jahre darauf als kommandierender General an eekor Zahlreiche Auszeichnungen wurden ungen bewährten Offizier während ſeiner Lauf⸗ Gene Komman Stell und trat vier die Spitze des 3. dem in allen Stell bahn zuteil. Deutſcher Neichstag. Berlin, 14. Febr. Stimmungsbild vor der Präſidentenwahl. Reichstag hat endlich ſein Präſidium. Man merkte es aber 12 die nervenerregende Spannung hatte nachgelaſſen. Man wußte ſeit geſtern abend, wie man nun wendlich für die nächſten vier Wochen wenigſtens die leidige Frage, die ſchon ſo böſe Dinge zur Folge gehabt hat, löſen will. Der Ruf „Freiſinnige vor die Front!“ hat jetzt dem Reichstage nach end⸗ loſen Mühen ſeinen erſten Präſidenten gebracht. Er heißt Ka ämpf. Und er hat ihm auch gleich den zweiten Vize⸗ denten beſchert, der gleichfalls ein Fortſchrittler iſt, er Dove Wie die Dinge jetzt ſtehen, dürfte dem Präſidium min⸗ eine Lebensdauer von vier Wochen vorauszuſagen ſein. Haus war wieder bis auf den letzten Platz beſetzt und auf den Tribü nen konnte wieder der berühmte Apfel nicht zur Erde fallen. Die Frage aller Fragen war aber, wie geſagt, im voraus gelöſt und beſonders fehlte der Sitzung die Spannung von geſtern. Wiederum ſaß auf dem Stuhl des Präſidenten der ſozial⸗ demokratiſche 1. Vizepräſident des Reichstages, Philipp Scheidemann. Sein erſter Auftrag beſteht darin, dem Hauſe Kenntnis zu geben von der Zuſchrift des Abg. Paaſche, die folgenden Wortlaut hat: Dem Präſidium des Reiche 1 ergebenſt mit, daß ich mein Amt als! lege. Dr. Paaſche. Das Schreiben verurſacht auf der rechten Seite lebhafte Bravorufe und löſt auf der äußerſten Linken höhniſches Ge⸗ lächter aus. Weiter ſchlug dann der 1. Vizepräſident⸗ vor, nach der ſofork vorzunehmenden Wahl des 1. Präſidenten die des 2. Vizepräſidenten anzuſchließen. Viel bemerkt wurde, daß der Abg. Kämpf bei der Uebernahme ſeines Amtes es unterlies, für die Wahl ſeinen Dank abzuſtatten. Er konſtatierte nut einfach: Ich nehme die Wahl an. Nachdem das Präſidium nun endlich konſtituiert war, trat das Haus in die Erledigung der ordentlichen Geſchäfte ein und 1 mitgeteilt worden war, daß der Reichs⸗ kanzler die Interpellation Baſſermann wegen 5 Zuckerkonvention demnächſt zu beant⸗ worten bereit ſei, ging man zur Beratung des Etats über und Herr Wermuth begann ſeine Etatsrede. teile ich hierdurch 2. Vizepräſident nieder⸗ Die Nationalliberalen und die Prüſidentenkriſe. Meſoludien des Jungliberalen von Groß⸗Berlin. Ber ter geſtern abend abgehal⸗ n Ver⸗ i wurde zur Frage des Reichs⸗ lutio n angenommen:„Die Vereine von Groß⸗Ber⸗ raktion, ſich bei der Winkelzüge des bereien nicht beirren den Wahlen zum Ausdruck gegen den ſchwarz⸗ —— bitten wir bei der )stagspräſidiums unbegrenzte nationale Partei würde durch rein tak⸗ t, ſondern kommt vor allem er die nationalen Sarderungen m Ausdruck.“ Die e und die Jübrung der Fradiden ug des Nationallibera⸗ „Magdeb. Ztg.“ noch mit. Schaffung einer reinlichen tei und den Jungliberalen zum Ausdruck gebracht, daß tſcher an die Spitze der Frak⸗ i Briefe des Abg. Schiffer an die „daß die Abſtimmung für uß beruhte, nicht aber das Ein⸗ ankfurter Reſolution. Febr. Von führender national⸗ aufmerkſam gemacht, daß die Ber⸗ F ar keineswegs von n einberufen war und e Reſolution nicht don Nationalliberalen Partei M. deſchloſſen, dei der der Sozialdemokraten e zu dedauern. Die in beſck efoluti werden der offiziellen Ber⸗ 8 der deſftf n Dandespartei im heſſiſchen Landesausſchuß Entſcheidung dorgelegt werden. Der— tritt demnöchft 8 einer ammen. + Mann eim, 14. Februar. Seneral⸗Huzeiger, Bodiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Sefte! Volkswirtschalt. Von der Mannheimer Börſe. Von der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft,.⸗G., der Süd⸗ deutſchen Bank Abteilung der Pfälziſchen Bank, Mannheim und der Firma Strauß u. Co., Karlsruhe wurde der Antrag geſtellt, M. 1 500 000 voll einbezahlte Aktien(1500 Stück à M. 1000 auf den Inhaber lautend) und M. 1 500 000 4½% progzentige Anleihe von 1911 leingeteilt in 1500 Teilſchuldverſchreibungen über je M. 1000) rückzahlbar à 102 Prozent der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Aktiengeſellſchaft in Mannheim, zum Handel und zur Notie⸗ rung an der Mannheimer Börſe zuzulaſſen. Vorſchußverein Ladeuburg. Am Sonntag hielt der Vorſchußverein Ladenburg ſeine dies⸗ fährige Generalverſammlung ab. Anweſend waren 46 Mit⸗ glieder. Nachdem der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Herr Michael Blaeß die Verſammlung eröffnet hatte, erſtattete das Vorſtandsmit⸗ glied, Herr Direktor Molitor, Bericht über das abgelaufene 43. Geſchäftsjahr. Dem Bericht entnehmen wir folgendes: Das Geſchäfts⸗ jahr 1911 war für den Vorſchußverein in jeder Beziehung ein ſehr günſtiges und befriedigendes. Die Genoſſenſchaft hat ſich geſund und kräftig weiterentwickelt und hat auf allen Gebieten, trotz der großen Konkurrenz, ſchöne Erfolge zu verzeichnen. Der Umſatz auf veiden Seiten des Hauptbuches betrug 33 787 734.70 /, gegen 1910 iſt der Um⸗ ſatz um 1 219 207 geſtiegen. Der Reingewinn beläuft ſich auf 19 760.70 Trotzdem der Sparkaſſenzinsfuß in 1911 4 Proz. gegen 334 Proz. in 1910 war, was einen Mehraufwand von 3500 an Zinſen verurſachte, iſt der Reingewinn gegen 1910 um 470 4 höher. Am 1. Januar 1912 gehörten dem Inſtitut 965 Mitglieder an. Die dem Inſtitut anvertrauten fremden Kapitalien betrugen Ende 1911 1 668 016 J, gegen 1910 mehr 164 700, An Geſchäftsausſtänden waren Ende 1911 1641.525 vorhanden, gegen 1910 mehr 176 300 ½ Auf Konto⸗Korrent⸗Konto, verbunden mit Scheck⸗ und Ueberweiſungs⸗ verkehr wurde folgender Umſatz erzielt; in Soll 4019 535.94 /, in Haben 3 979 165.28% Auf dieſem Konto ſtanden Ende 191t aus: 589 991.86 J, dagegen waren auf dieſem Konto Guthaben im Betrage von 251 950.90/ vorhanden. Die laufende Rechnung ſollte noch weit mehr als ſeither benützt werden; kein ſtrebſamer Handwerker und Ge⸗ ſchäftsmann follte verſäumen, ſich beim Vorſchußverein eine laufende Rechnung eröffnen zu laſſen. Ende 1911 ſtanden auf Vorſchuß⸗Konto 754 Stück Vorſchüſſe mit 648 745 ½ aus. Der Geſamtumſatz auf Vor⸗ ſchuß⸗Konto ſtellte ſich im Jahre 1911 auf 2791 Stück mit 2315 225 Der Umſatz auf Wechſel⸗Konto war in 1911 1032 978.45 ½; eingereicht wurden 2590 Stückkmit 1025 391.32, Die Sparkaſſe iſt gegen 1910 um 120 491 l geſtiegen; die Zahl der Sparer um 75. Der Kaſſen⸗ verkehr ſetzt ſich zuſammen aus: Einnahmen 5 780 215.82 /, Ausgaben 5 780 950.04 Der Umſatz auf Banzen⸗Konto war in 1911 in Soll 2942 283.19, in Haben 2 938 955.82% Ende 1911 waren vorhanden: Bank⸗Guthaben 117 679.81 4, Bank⸗Schulden 25 604 Die Reviſions⸗ berichte des Auſſichtsrats und des Verbandsreviſors lauteten durch⸗ weg ſehr günſtig und befriedigend. Bezüglich Verteilung des Rein⸗ gewinns haben Aufſichtsrat und Vorſtand vorgeſchlagen, 4 Pro z. Dividende auszuſchütten, dem Reſervefonds 10635%/ zuzuweiſen, an Immobilien und Mobilien 1114.15 abzuſchreiben, 1675 ¼/ für Vergütung an Auſſichtsrat, für Reviſion und Vertrauensmänner uſw. zu verwenden. Dieſer Antrag wurde ſeitens der Generalverſamm⸗ lung angenommen Es ſtellt ſich jetzt: Hauptreſerve auf 36 800 4L, Effektenreſerve auf 1500 /, das Geſchäftshaus auf 59 000/ und die Mobilien auf 743 70 Tondoner Geldmarkt. (Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Die in dieſem Jaßre ſpät eingetretene Herabſetzung des boffi⸗ ziellen Bankdiskonts von 4 Proz. auf 3½ Proz. hat auf die Geldleih⸗ ſätze ſo gut wie keinen Einfluß ausgeübt, da ſich ein empfindlicher Mangel an Barmitteln bemerkbar machte und wiederum die Bauk von Englaud in Anſpruch genommen werden mußte. Selbſt der Diskontmarkt iſt durch die Maßuahme der Zeutral⸗ Bank nur wenig beeinflußt worden, was um ſo mehr überraſcht, als man in der nächſten Zeit eine weitere Herabſetzung des Zinsſußes der Bank von England erwartet. Die Poſition der Notenbank iſt eine außerordentlich geſunde, das Deckungsverhältnis ſtellt ſich auf nahezu 53 Proz. gegen 49 Proz. vor einer Woche und 53% vor einem Jahre. Die Goldzufuhren aus Süd⸗Afrika überſtiegen den Goldabgang nach Indien und man rechnet jetzt damit, daß der indiſche Metall⸗ bedarf befriedigt iſt. Der erwartende Goldbedarf Argentiniens hat ſich noch nicht bemrkbar gemacht, doch dürfte dieſer teilweiſe in New⸗ hork gedeckt werden. Der Diskontſatz für dreimonatige Sichten iſt in dieſer Woche nur um 6 Proz. auf 336 Proz. zurückgegangen, wäh⸗ rend für kurzfriſtige Darlehen 3½ Proz. bis 39,. Proz. bewilligt werden mußten. Am Silbermarkt ſetzte eine ſcharfe Aufwärtsbewe⸗ gung ein, da Indien für das weiße Metall als Käufer auftrat. 5 Die Union Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft Rotterdam zeigt durch Rundſchreiben die erfolgte Errichtung ihrer Geſellſchaft an und keilt mit, daß ſie inzwiſchen die Reedereibetriebe der Firma Karl Preſſer u. Ko., Frankfurt a.., übernommen hat und deren Schiffsdienſte bon Rotterdam—Antwerpen nach Mainz, Frank⸗ furt und zurück, von ihr unter weſentlicher Erweiterung fortgeſetzt werden. wurde die Karl Preſſer u. Ko., G. m. b. H. mit einem in bar eingezahlten Kapital von M. 200 000 und in Mannheim die Union Transportgeſellſchaft m. b. H. mit einem Hapital von M. 150 000 errichtet, welchen Geſellſchaften ſie ihre Vertretung übertrugen. Durch engeren Zuſammenſchluß mit der Schleppreederei Johann Knipſcheer, Duisburg⸗Ruhrort, verfüge ſie für den Schleppbetrieb zwiſchen Ruhr und Oberrhein über 20 erſtklaſſige Rad⸗ und Schraubendampfer. Für den Schlepp⸗ betrieb bis Ruhrort ſtehe ihr gleichfalls eine größere Anzahl erſt⸗ Haſſiger Schleppdampfer in eigener Regie zur Dispoſition und ſie verfüge über einen Schiffspark von zirka 100 erſtklaſſigen, eiſer⸗ nen Schleppkähnen. 8 Im Anſchluß daran teilt uns die Firma Karl Preſſer u. Ho., Reederei, Spedition, Lagerung, Frankfurt a.., Köln, Mannheim, Rotterdam, Würzburg mit, daß ſie ihr Unternehmen in Karl Preſſer u. Ko., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung mit einem bar eingezahlten Kapital von M. 200 000 umgewandelt hat und ihr Reedereibetrieb, ſoweit er die Schifſsverkehre nach und von Rotterdam— Amſterdam— Antwerpen betrifft, an die von ihrem Herrn Karl Preſſer mitbegründete Union Rhein⸗ ſchiffahrtsaktiengeſellſchaft übergegangen iſt, deren Vertretung für Frankfurt z. M. und Würzburg ſie gleichzeitig übernommen habe. Die von der Firma unterhaltenen regelmäßigen Schiffsdienſte nach und von den Mittelrheinſtationen ſowie dem Obermain bleiben nach wie vor in ihrer eigenen Regie. Auch wird die Geſchäftsführung unverändert in der ſeitherigen Weiſe durch Herrn Karl Preſſer ausgeübt. Deutſchland, Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. Dieſe Geſellſchaft gibt von dem abgelaufenen Geſchäftsjahre, ihrem 28., die vor läufigen Ergebniſſe bekannt. Der Neuzugang an Ver⸗ ſicherungen war ein ſehr reger, ſodaß die Produktion dielenige des Vorjahres übertrifft. An Lebens⸗ und Volksverſicherungen ſind zu bearbeiten geweſen 30 325 510 Verſicherungskapital(gegen Mark 25 047 489/ in 1910) woraus ſich Verſicherungen über 25 626 526 ſgegen 20 241.737 im Vorfjahre) ergaben. Der Geſamtbeſtand Ende 1011 ſtieg auf rund 156 000 000 und der Reinzuwachs in 1911 beträgt rund 13 000 000(gegen 7 286 613,16/ im Vorf.) überſteigt alſo denſenigen von 1910 um rund 57 Mill. Mark. Die Sterblichkeit verlief günſtig; ſie blieb innerhalb der rechnungsmäßigen Grenzen. Das Unfall⸗ und Haftpflichtgeſchäft hat ſich ebenſalls aut wetter ent⸗ wickelt. Die Prämien⸗ und Zinſeneinnahme iſt im Berichtsfahre be⸗ trächtlich geſtiegen. Ueber das finanzielle Geſamtergebnis gebenen Zeit ebenfalls berichten. Der ſtarke Zu⸗ Üſchaft ſomit zu verzeichnen hatte, iſt hauptſächlich n zurückzuführen, die für alle 7 15 wovon 182 400 ½(163 039/ als Amortiſation abgeſetzt werden. In Frankfurt mit Zweigniederlaſſung in Würzburg betragen etwa 100 000—110 000 Mark. Kling bietet 50 Prozent unter Garantie, Preiserhöhung für Briketts und Braunkohlen. Das Mittel⸗ deutſche Braunkohlenſyndikat hat beſchloſſen, die am 1. April in Kraft tretenden Sommerpreiſe für Briketts, die bekanntlich gegenüber den Winterpreiſen um 10 M. billiger notieren, um 6 M. pro Doppelwagen zu erhöhen. Ebenſo ſollen die Braunkohlenpreiſe, die ſonſt im Sommer unverändert bleiben, um 1 M. pro Doppelwagen heraufgeſetzt werden. Dieſe Preisſteigerungen werden niit den erhöhten Löhnen begründet, welche die Werke jetzt zahlen müſſen. Baumwollſpinnerei Erlangen. Die Geſellſchaft erztelte im Ge⸗ ſchäftsjahre 1911 einen Bruttogewiun von 453 240 ½(i. V. 419 544, Der Generalverſammlung wird eine Dividende von 14 Proz,(13) vorgeſchlagen. Alsdann verbleiben 35 840(34755% als Vortrag auf neue Rechnung. Der Auſſichtsrat beſchloß, bei der Geueralver⸗ ſammlung die Erhöhuna des Abtienkapitals um 60⁰ 600 + auf.8 Mill. Marl zum Zwecke der Erweiterung der Fabrikaulagen und zur Stärkung der Betriebsmittel zu beantragen. Nach Durch⸗ führung der Kapitalserhöhung iſt die Einführung der Aktien an der Berliner Börſe in Ansſicht geuommen. Auf Grund der gemachten Abſchlüſſe, welche faſt das ganze laufende Jahr umfaſſen, iſt für das laufende Geſchäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten. Konkurſe in Süddentſchland. Schwetzingen. Nachlaß des Korbmachers Nifolaus Fiſcher in Ketſch. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Hugo Hörner..⸗T. 27. Fehr..⸗T. 6. März. Pforzheim. Friedrich Heſſelſchwerdt, Schreinermeiſter, Sandſtraße 2. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Weil..⸗T.: 4. März..⸗T. 13. März. Säckingen. Karl Duffner, Wirt in Badiſch⸗Rheinfelden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Wintermantel in Säckingen. .⸗T. 1. März..⸗T. 5. Märzs. Telegraphiſche Handelsberichte. Gaſthaus Kohlhof Aktien⸗Geſellſchaft, Heidelberg. *Heidelberg, 14. Febr. Der verfloſſene Sommer hat dem Unternehmen nach dem Geſchäftsbericht über das 22. Ge⸗ ſchäftsjahr ein güniges Ergebnis gebracht. Das Pachtkonto ſtellt ſich um Mk. 5500 günſtiger als im Vorjahre, während anderſeits die Unkoſten durch umfangreiche notwendige Reparaturen weſent⸗ lich geſtiegen ſind. Im einzelnen exbrachten die Pacht M. 26 637 (i. V. Mk. 21 170) und Zinſen Mk. 3325(i. V. Mk. 2259). Ander⸗ ſeits erforderten Unkoſten M. 7292(i. V. Mk. 4465), Zinſen Mark 9000(Mk. 8829), Abſchreibungen Mk. 5161(Mk. 5157), Amortiſa⸗ tion Mk. 3129(), ſo daß ſich ein Reingewinn von M. 5480(i. V. Mk. 4977) ergibt, der ſich durch den Vortrag auf Mk. 11817(i. V. Mk. 11416) erhöht. Daraus wird eine Dividende von wieder 2 Proz.(wie im Vorj.) verteilt. In Anbetracht der umfangrei⸗ chen Aufwendungen, die der Geſellſchaft für das neue Geſchäftsjahr bevorſtehen, hat man, wie das„Heidelb. Taghl.“ meldet, eine höhere Dividende nicht für zuläſſig erachtet. Auf neue Rechnung werden Mk. 6572(i. V. Mk. 6336) vorgetragen, der Reſt dient zu Rück⸗ ſtellungen. Von der Frankfurter Börſe. *Frankfurt a.., 14. Febr. Der Kursabſchlag bei dem Lothringer Hüttenverein Aumetz Friede für das Bezugsrecht aus⸗ laufenden Engagement wurde auf 3,20 feſtgeſetzt.— Vom 15. ds. an gelangen die Umſätze in Bezugsrecht auf neue Aktien der Bayeriſchen Handelsbank in München zur Notierung. Auflöfung der Abrechnungsſtelle der Reichsbank. Berlin, 14. Febr. Sitzung ſtatt, in der über die Geſchäftslage der Hypothelen⸗ Abrechnungsſtelle Bericht erſtattet und über die Ein⸗ ſtellung dieſes Geſchäftszweiges Beſchluß gefaßt werden ſollte. Der Vorſitzende Geheimrat 9. Grimm legte zunächſt den Ge⸗ ſchäftsgang der Abrechnungsſtelle im vergangenen Jahre dar. Da⸗ nach ſind, wie einem Bericht des B. T. zu entnehmen iſt, im erſten Vierteljahr 300000 M. Hypothekengelder zur Verrechnung gelangt, im zweiten 30 000., im dritten nichts und im vierten 120 000 M. Insgeſamt iſt der Kompenſationseffekt erneut, und zwar von 13 Prozent im Jahre 1910 auf 10,11 Prozent im Jahre 1911 zurückgegangen. Unter dieſen Umſtänden erblickt die Reichs⸗ bank⸗Verwaltung in der Aufrechterhaltung dieſes Geſchäftszweiges keinen Nutzen mehr, insbeſondere, da eine nochmalige Fühlung⸗ nahme mit Hypothekenbanken und Notaren nichts ergeben hat, was auf eine beſſere Entwicklung der Einrichtung für die Zu⸗ kunft ſchließen läßt. Die Gründe für das Nichtgelingen des Ver⸗ ſuchs liegen darin, daß die wenigen Fälle der Hypothekengeldaus⸗ zahlungen einfach genug gelagert ſind, um durch eine Zentralſtelle zur Verrechnung gebracht zu werden. Es wurde ſchließlich be⸗ ſchloſſen, die Hypothekenabrechnungsſtelle zufzulöſen. Der Hypothekenzahlungsverkehr bei der Reichsbank ſoll aufrechterhal⸗ ten bleiben. Es ſoll ein bisheriges Mitglied der Abrechnungs⸗ ſtelle mit der Prüfung betraut werden, in welcher Weiſe eine Er⸗ weiterung dieſes Verkehrs vorgenommen werden könne. Spinnerei und Buntweberei Pferſee in Pferſee bei Augsburg. *München, 14. Febr. Im Geſchäftsjahr 1911, in dem für Garne und Gewebe im Zuſammenhang mit den hohen Baumwoll⸗ preiſen eine überaus ungünſtige Konjunktur herrſchte, erzielte die Geſellſchaft einen Bruttogewinn von 340,943 M.(i. V. 461,783.), von dem 170,892 M.(178,013.] als Amortiſation abzuſetzen ſind. Der Aufſichtsrat beſchloß, der Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende vbon 5 Proz.(8 Proz.) in Vorſchlag zu bringen. Für das laufende Jahr wird auf Grund großer Ab⸗ ſchlüſſe zu beſſeren Preiſen ein befriedigendes Ergebnis in Aus⸗ ſicht genommen. Zahlungseinſtellungen und Konkurſe. * Neumünſter, 14. Febr. Die Kommanditgeſellſchaft Fer⸗ dinand Reckhauſen in Neumünſter iſt nach der„Köln. Ztg.“ in Konkurs geraten„ *.⸗Gladbach, 14. Febr. Bei der in Zahlungsſchwierig⸗ keit geratenen Imitationsſpinnerei Karl Bitter u. Co. in Rheydt betragen die Aktiven lt.„Frkf. Zig.“ 803,000 Mk., die Paſſiven 11921000 Mk., darunter 228 000 M. Grundkapital. Neueſte Dividendenausſchüttungen. * Bremen, 14. Februar. Die Juteſpinnerei und Weberei ſchlägt für das Geſchäftsjahr 1911 eine Dividende von 10 Proz. (16 Proz.) vor. Ausgabe von 10½ Millionen 4½prozentiger Obligationen. * Zürich, 14. Febr. Die Bank für elektriſche Unternehmun⸗ gen in Zürich emittiert 10 Millionen Fres. 4½ prozentiger Obli⸗ gationen. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Februar. Heute wurden Gutjahr⸗Aktien zu 84 Prozent gehandelt. Begehrt blieben noch: Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 90,75 Prozent und Zellſtoff abrik Waldhof⸗Aktien zu 240,50 Prozent. ** 8 aphiſche Bör Beim Reichsbankdirektorium fand eine 3 Mon. 192./ ſtetig.— Blei ſpaniſch ruhig Zink gewöhnl. 26.03,04 ſpezial 27.01 04, ruhig. Bürgerbräu, Ludwigshafen Peeußlſche Rückverſicherung Nückkäufe ſowie beſſere Aufaſſung der Angelegenheit des Fürſten⸗ Truſts gaben Anlaß zu regeren Umſätzen auf dem Bankaktienmarkt. Von den führenden Banken wurden Diskonto und Deutſche Bank lebhafter gehandelt. In öſterreichiſchen Banken wareu Umſätze be⸗ ſcheiden. Jufolge der beſſzren Auffaſſung der auswärtigen politiſchen Lage ging die Spekulation auch auf Käufe der Montanwerte über, wo beſonders Bochumer, Gelſenkirchener, Harvener und Deutſch⸗Luxem⸗ burg ſich weſentlich erhöhten. Von Transportaktien waren Schantung bei ſteigender Tendenz gehoben. Oeſtereichiſche Bahnen behauptet. Der feſten Tendenz des Newyorker Marktes folgend, zogen amerikaniſche Bahnen an. In Schiffahrtsaktien war ebeufalls feſtere Teudenz zu beobachten. Elektrizitätswerte zeigten mäßige Beſſerung, Beſonders rege wurden Ediſon, Schuckert und Licht und Kraft gehandelt. Am Kaſſa⸗Induſtriemarki war die Tendenz ungleichmäßig, Kunſtſeide gut erholt. Gold und Silber⸗Scheideanſtalt ſchwach, 998. imiſche An⸗ leihen ruhig und teilweiſe befeſtigt. Von ausländiſchen Werten Chineſen ſeſt. Auch Tütrkenloſe beſſer. Schontung lebhaft und fteigend. Bezugsrecht auf Lothringer Hütten Aumetz Friede⸗Aktien 3,35 bez. Geld.: 5 * Berlin, 14. Febr. Probuktenbörſe. Die Baiſſe an den amerikaniſchen Getreidemärkten machte hier wenig Eindruck, da die wenig veränderten Auslandsofferten ein Gegengewicht boten. Weizen war ca. ½ niedriger, ſpeziell Herbſt⸗Sicht gab ſtärker nach, blieb ziemlich behauptet. Mais und Rüböl ruhig. Brotgetreid ſchließlich befeſtigt auf allgemeines Deckungsbedürfnis. Wetter: trübe, Anfangskurſe. Getreide. 8 Antwerpen, 14. Febr.(Telegr.) Weizen amerikan. 22.—, pes März 21.70, per Mai 21.05, per Juli 20.60, Zucker. naßkalt. Hamburg, 14. Febr.(Telegr.) März 16.25— April 16.35—, Mal 16.47.½, Oktober⸗Dezember 11.82.½. Tendenz: ſchwächer. Kaffee. Antwerpen, 14. Febr(Telegr.) Kaffee Santos good per Febr. 80¼ ver März 80 ¼, per Mai 80.80, per Juli 79¾ Hamburg, 14. Febr.(Telegr.) Kaffee good average Santos März 65½, per Mai 655%, per Sept. 65¼, per Dez. 65 0½% ſtelig Schmalz 725 Antwerpen, 14. Februar.(Telegr.) ſchmalz 111.—. Anerikantſches Schweln Salpeter. Antwerpen, 14, Febr.(Telegr.) Salpeter displ. 24,/45 April⸗Mai 24,30. 10 1985 Häute. 7 Antwerpen, 14. Febr. Häute 3350 Stück verkauft. Wolle, Antwerpen, 14. Febr.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzu wolle per Febr..82. per März.30, per Mat.27, per Juli.22. Baumwolle und Petrolem. Antwerpen, 14. Febr.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponible per Februar 22] März 22½, April⸗Mai 22%. 7 Eiſen und Metalle. London, 14. Febr. 1 Uhr. Anfang Kupfer per Kaſſa 62.01.03 Kupfer 3 Monate 63.03.16, ruhig.— Zinn per Kaſſa Glasgow, 14. Februar. Cleveland R heiſen Warrants(Eröffnung) per Kaſſe as sb 11.— d G 49 8 02.— Geld, träge. Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 14. Februar 1912. i ö Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: — Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badtſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 5 2„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Compagnſe francaiſe des Phosphates de'Oceanſe Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſteireich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm, Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provinctal Electrie Theatres Ltd. Maſchinenfabrik, Werrn Neckarſulmer Fahrrabwerke Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate Shares alte ſhares igge Nheingu, Terrain⸗Geſellſchaſtt Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſchelne Untonwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtunger Untonbrauerei Karlsruhe Union, Projektion sgeſellſchaft, Fran urt Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaſt, Nannheim Waggonfabril Naſtatt Weißen oterrain.⸗G. tuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaijerslautern 8 Verantwortlich: ür Politi K FFF Genueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Maunheim, 14. Februar. Obligationen. Pfandbriefe, 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 352„ verſchied Eiſenbahn⸗Oblig. 98.70;4% Oberrh. Ei enb.⸗Geſ⸗ 89.30 bz.Induſtrie⸗Obligation. 89.70 bzſ4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rück⸗. 1050% 90.15 Bl4½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. 39.80 Bu. Seetransport 99.—G 99.600 4% Bad. Anil. u. Sodafbr. 10.50 G 86.— 4˙½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 99.30 B 2„„ 5%„%„„ ommunal Städte⸗Anlehen, 3½ FFieiburg i. B. 3½ Heidelberg v. J. 190g 4 Karlsruhe v. J. 1907 83 Karlsruhe v. J. 1896 103.50 B 3˙ſ% Lahr v. J. 1902 90.50 G] Serie B 103.50 bz 4% Lndwigshafen 102.— Gſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 5 v. 1906 99.—[5 Bürg. Brauhaus Bonn 102.— G 9— 5 89 70.ſ4% Hedbernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80 Gʃ4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 1„ 1907 99.50 GJ4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4 1„ 1906 99.80(4% Mannheimer Dampf⸗ 4 5„ 1901 99.50 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 379— 3„ 1885 90.80 G Mannh. Lagerhaus⸗ 370 0„ 1888 90.75 B] Geſelhchaft 98.50 G 310 0„ 1895 89.80 G4%½ OQberrh. Elektrizitäts⸗ 37 4„ 18 89.80 AJ werke. Karlsruhe—.— 91% 5„ 1904 89.90 G½% Pfälz. Chamotte und 3175„ 1204 89.90 BJ Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— 3½% Pirmaſen unk. 1905 90.— 4% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 G 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G Frankfurter Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 14. Febr.(Anfangskurſe). Kreditaktien 206.75, Diskonto⸗Co mandit 191 ½ Darmſtaͤdter 126.25, Dresdner Bank 159.50 Handelsgeſellſchaſt 176.26, Deutſche Bank 264.75, Staatsbank 154.50, Lombarben 18.e, Bochumer 225.75, Gelſe nkirchen 202.%/, Laurahütte 176,50, Ungar—.—. Tendenz: fel. Wechſel. 555 18 Amſterdam kurz 169.57 169.55 Check Paris 81.20 81.25 Belgien„ 80.95 80.9660 Paris kurz 81.183 81.175 talien 80.533 80.566 Schweitz. Plätze 81.— 81.025 heck London 20.512 20.52 Wien„ 84.966 84.975 London„ 20.477 20.477 Napoleonsdior 16.25 16.25 laug———.—Privatdiskonto 3½%e%%¾ Staatspapiere. A. Deutſche. 114 15. 14. 138. 40% beutſch. Reichsanl. 101.50 101.50%½ Mh. Stadt⸗A 1905 85.55—.— — 9 5 91.10 91.—[ B. Ausländiſche. 3%„ 5 82.10 81.95 4 pr. konſ. St.⸗Anl. 101.65 101 50 8%„„ 91.10 90.95 30%„ 5 82.10 81.80 4½ Japaner 4badiſche St.⸗A. 1901 100.10—.— 5% Mexik. duß. 88/90 40%„ 1908/09 100.25 100.10 ſ Mexikaner innere %bad. St..1911 101 40 101.40 5% Vulgaren 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 50% Chineſen 1896 40½̃„ 13898 99.40 95.25 95.70 95.55 97.50 97.40 101 30 101.50 99.40 94.80 8„1896 84.25 84 253¾ italien. Rente——-.— 37% bad. St.⸗O.ſabg)fl 96 80 98.80 4½¼ Oeſt. Silberrente 98.85 98.95 M. 98.45—.—4%„ Papierrent.—.——.— 3½%„„ 1900 90.— 90 504% Oeſterr Goldrente 96.70 96.75 „ 1904 90.— 89.60 3 Portug. Serie 1 65.— 65.20 5iſe„„ 1907 90.——.—3„„ III—.— 67.85 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 101.— 101.10 4½ neue Ruſſen 1905 100.50 100.65 4„ 1. 1918—.— 100.90 4 Ruſſen von 1880 92.— 92.— 3½ do. u. Allg. Anl. 89.90 90.— 4 Türk. konv. unif. 1903 84.50 8460 3 do..⸗B.⸗Obl. 79,80 79.80 if 91.40 91.40 4„ unif. 0—4 Ungar. Goldrente 92.25 92.20 37% Pfälz.E..Prior. 92.—[4„ Kronenrente 89.90 89.95 3% Pfälz. Konv. 1895 92.——. Verzinsliche Loſe. 4 Heſſen von 1908 100.40 100.40[1 Bad. Prämten 168.— 168.40 3 Heſſen 78 60 78.55 4 Oeſterreichiſchel860 180.— 183.20 4% Pfälz..⸗B. Prlor. Anzeiger, vom 14. Februar. tenbörse. ——— 4% Ruſſ..⸗G Zellſtoſſſb. 4% Speyerer 3 Bri Waldhof bei Pernau in 455 Ssb⸗ Draptmdue 109.50 6 Br. W. 98 15 85 Waif Ge Lirars. zie. 1077 c Tonm Offſtem A⸗G.—.— G bfecrerher, Worms 75.——.— f. Fuchs Wfg. Hdibg. 100.— 47% H. Schlink& Cie. 101.10 60] Dr. H. Loſſen, Worms„eß9. u. Srritfbr.—.— 201.— Hüttenh. Spinnerei 50.—— 40, Fpeyerer Brauhaus%½% Zell toffabrit Waldho 101.30G Teansport Slb upferw.n. A⸗G. Speyer 98,— Bſ e Zellſt. Waldh. 1908 101.30 0 u. Berſicherung. ie wiaende er. O. A⸗G. Rhſch. Seeir 5 Harlsr⸗Maſchinenbau 169.——— Aktien Mamng. Dampfſchl. 64— oſeherg Haln u. Nen 8 Mannh. La gerhuts— 90.76 11 857 Banken f Frankong. Rück⸗ n aſe en e ee—. 8 Banken, Brief Geldd Brief Geld 550 ona Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—.—202.— Badiſche Bank=ue Veſt A⸗ Stamm—.— 197 Nüch. n. Müver Piie peünee—— Pfälz. Bank——130.8%„„ BVorzug—.— 101 50 Fr. Transp. Unfal F Pfälz. Byp.⸗Bank—.— 193.— Brauereien, Glas-Berſ⸗en. 2425 Per drn, Fabredſ. 190—— Rhein. Kreditbank—.— 135.50 Bad. Brauerei Aſſecuran. 000. Porti⸗ Jement Zdlbg. 159.50—.— e.50 Bad. Brauerei—— 70.—[ Bad. Aſſecuranz 2000—.— Ah. Schuckert⸗Geſ. 153.— 181 Sudd. Bank 196.50 195.50 Durl Hof om. Hagen—.— 255.25 Continental. Verſich.—— 790.—., Schlinck u. Cie.—. 237.50 S Oide⸗e 885 117 Eichbaum⸗Braueret—113.70] Mannh. Verſicherung—.— 855.— Südd Draht⸗Induſt—.— 127.— d. Disc.⸗Geſ. 117.—Br. Ganter, Frribg. 100.— 99.— Oberrh. Verſich⸗Geſ. 1085—.— Verein Freib. Ziegelw. 98.—— Bahnen: Hleinlein Heidelberg—.— 210.— Württ. Transp.⸗Verf. 600.——.—— peyr. 55——.—— Heilbr. Straßenbahn 73.——.— Sapid— Induſtrie. Sann 155— Cher i Mannh. Aktienbr.. 151— A⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 126.— Zuck abe 8 hem. Induſtrie. 1 5 oſche Mf.— Juckerfor. Daußäufel 211.——.— Brauerei Sinner—.— 236.— Dingler'ſche Mſchfbr. 93.— 92.— Zuckerfbr. Frank Vad. Anileu Sodafbr. 500.——.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Cmaillw. Maikammer—.— 109.—„„„%%% Ebem. Fab. Golvenbg.—.— 222.—„ Schwartz, Speyer—.— 127.— Etilinger Spinnerei 95.——.— Verein chem. Fabriken—.— 338.50„ S. Weltz, Speyer 82.——.— Verein D. Oelſabriken 178.——.—[ z. Storch., Speyer 67.50—.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 14. 13. 44. 138. 239.— 239.50lRheiniſche Schuck.⸗G. 102./. 152.— 175.— 177.50 iemens& Halske 239.25 238.25 130. 130.900 Volgt u. Haeffner 181.50 181.50 10l[Gummi Peter 146.75 142.— Heddernh. Kupferw 118.— 117.95 Illkircher Mühlenwk. Aluminium Neuh. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpapfbr. Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 134.— 132.10 —.——.— Wayß u. Freytag 152.20 153.—[Jlenbcher 8 75 9 50 112 Straßburg 124.90 124.75 Mannheim 1 10 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 121.25 111.— 0 5 e 125.0175 20 Lederwerk. St. Ingbrt 02.— 62.— Serkules Caff 9 172.— 172.— Spicharz Lederwerke 78.50 78.50 9. Aktie 05 152.— 162—udwigsb. Walzmühle 170.— 170.— Par kakt Zwelbr Acke 91.50 91.50 Adlerfahrradw Kleyer 469.75 475.— Tucher, Freiherrl. v. 261.— 261.— Maſchinenſbr. Hilpert 93.10 98.20 5 5 8 Bf Weltzz Sonne, Speyer—.———Badenia(Weinheim) 203.50 208.50 163 8 590 197 ö0 Dürrkop 471.— 472.50 Bleiu. Silbrh. Braub. 125.90 125.80]ürkkopp. 25 Otdiche Auimakeit 406.25 400 26 Faimie, moirren 12.00 28780 5 iſen. Fahrr.⸗u. Autw. 127.90 127.90 Cementwerk Heidelbg. 159.60 159.60 Ciſen, Fahrr.⸗u.A 2 Cementfabt Kaelſtnb 128.— 11— Maſchinenf. Gritzner 274.75 275.30 51 5 Farlstuher Maſchinen 166.— 166.— 71 5 17 8 Miannsg an 216.50 215,10 h. Fabrik Griesheim 256.— 255.50 Maſch.⸗Armatf. Klein 148.50 149 .chlden Slu Sch. A. 9s8. 1010—Pf.ehen e 554.— 554.—UGebr. Kapſer f. Hel berkohfeng⸗ Ind. 205.—255.—Schneloteifenf Fend 207.07.— Rütgerswerkee 191.50 191.50 Schraubſpdfbr. Kram. 188.50 168.50 94 293 80 Ver. deutſcher Oelfabr. 177.— 177.50 Ultramarinfabr., Ver. 224.— 223.50 If Pulverib. St. Igb. 138.— 188.— Wegelin Rußfabrik 239.40 289.40 Schlinck„ 0 Drahtind Mis Ver. Fränk. ſchuhfbr. 110955 A de een 628.— 58. Schußfabr. Herz Frkſ. 128.50 128.50 1 9 5 80[Seilindunrie Wolff 125.— 125.— Eleltr.⸗Geſ Allgem. 262.25 260 50'wollſp. ampertsm. 19.80 20.— Bergmann Werke 203.— 206,—Citlingeen Browon Boverſ n. Co. J40 50 14.— Fammgarn e Fiſchetteterſ,(Berl) 188. 5106„Jelftolſabr. Wadhof 248.50 279.— Cahmeper Ha Zuckerfabrik 209.80 208.— Elekr.⸗Geſ. Schuckert 168.¾ 162,25 5 ankenth. Zuckerfbr.—.— 387.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 1 18. 1 18 Badiſche Bank 129.90 129.90 Nationalbank 127.0% 127.50 Berg⸗ u. Metallbank 131.10 131.25 Oeſterr.⸗Ung. Bank 139.— 139.50 4 17 Wachſel auf Amſter Wechſel London 30ſ% Reichsanl. 101.60 101.50 413% Reichsanl. 91.— 91.— 380ſ% Reichsanleihe 89.10 82.— 30% Conſols 101.60 101.60 „ 90.— 91.— 40% 5 82.10.— 30% Bad. v. 1901—.— 100.— 30%„„1908/09 100 20 100.80 3 Sachſen 81.80 81.80Türkiſche 170.70 169.70 4 Wuürttemberg 1919 100.60 100.60 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!. 1907.1912—.——.— Augsburger 36.——.— 1908-1913ͤ——.— Freiburger ———. 4 Mh. Stadt⸗A, 1909—.——.— Bergwerksaktien. Aumetz⸗Friede Brüſſ.) 191.50 191.50 Bochumer Bergbau 226.— 225.— Buderns 110.— 110— Concordia Bergb.⸗G.—.——.— Deutſch. Luxemburg 187.— 185.25 Eſchweiler Bergw. 174 75 174, ergb. 153.— 188. elſenkirchener 202.% 201.25 198.25 196.% ———— — Harpener Bergbau Maſſen, Bergbau Kaliw. Aſchersleben———. Kaliw. Weſterregeln 194.20 194.75 Oberſchl. Eiſeninduſt. 91.— 90.— Phönix 256.75 254. Vr. Königs⸗ u. Laurah. 179.25 178.— Gewerkſch. Roßleben —.—— Berlin, 14. Febr.(Anfangs⸗Kurſe.) 14. 18. Kredilaktien—.— 207.25 Dise ⸗tommandit 191.25 191.— Staatsbahn—.— 155.— Zombarden 18.50 18.50 Bochumer 226.¾ 225,25 Berlin, 14. Febr.(Schlußkurſe.) 14 138. kur——169.50 20.505 20.515 eche Paris 81.20 81.22 chſel a. Wien kurz 84.97 84.97 conv. Nerd r e „ 190% 7 80.75—— 18. Laurahütte 178 25178.25 Phönix 256.25 256.28 Harpener 197.50 196.50 Tend.: feſt. 14 18. 27% Bayern 89.70 89.70 392% Heſſen 89.50 89.40 3% Heſſen 78.68 78.50 3% Sachſen 81.80 81.80 40% Argentiner v. 1897 89,.30 89.30 5 Chineſen von 1896 99.50 99.40 %½ Japaner 95.80 95.60 30% Italiener—.—.— 5 Mexikaner v. 1899—.——. 4 Oeſt. Goldrente 96.90 96.90 8 Portug. untf. S. 3 68.— 68.25 5 Rumänen 9. 1903 101.50 101.50 30% Ruſſ. Anl. 1902 91.40 91.30 Türken unif. 91.75 91.65 Tülrk, 400 Fres.⸗Loſe 170.10 169.90 Frankf. Hyp.⸗Bank Beil. 173.% 172.75 Comerſ. u. Disk.⸗B. 115.50 115.50 Darmnädter Bank 126.25 126.— Deutſche Bank 265.— 264. Deutſchaſiat. Bank 140.50 141.— D. Effekten⸗Bank 119.30 119.10 Disconto⸗Comm. 191./8 191.25 Dresdener Bank 159.% 159.75 Metallb.u. Metallg G. 131.10 131.25 Eiſenb. Rentbank 179.90 179 50 209.— 209.80 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 161.50 161.7 keriiner Eficlt 14. 18. 4% Bagdadbahn 84.40 81.40 Oeſter. Kreditaktten 206.% 207.— 4% Ungar. Goldrente 92.25 92.10 4„Kronenrente 8990—.— Berl. Handels⸗Geſ. 178.1½ 172.50 Darmſtädter Bank 126.2 126.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 140.20 140.10 Deutſche Bank 2652 264½ Disc.⸗Kommandit 191.½ 190.75 Dresdner Bank! 159 25 158.7 Reichsbank 140.50 140.50 Rhein. Kreditbank 135.40 135,40 Ruſſenbank 161.00 160.60 Schaaffh. Bankv. 134.50 184.— SZüdd. Disc.⸗G.⸗A. 116.80 116 80 Staatsbahn—.— 155.— Lombarden 18.50 18.50 Baltimore u. Ohiog 105.½ 104.75 Canada Pacifiec 230.— 228. Hamburg Packe: 141.—.140.— Nordd. Lloyd 105.— 104.— Adlerwerk Klener 467.40 472.50 Glektr.⸗Geſ. 2861.90 259.90 238,10 288.60 189.— 139.— Oeſt. Länderbank 206.75 207./ „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank 130.25 130.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.—192.— Preuß. Hypothekenb 121.30 121.50 Deutſche Reichsbank 41.— 141.— Nhenn. Kreditbank 134.50 135.50 Rhein. Hyp.⸗B. Pl. 195.80 195 80 Schaaffh. Bankver. 134.50 134.75 Wiene. Bankver. 139.— 139.25 Südd. Diskont 116.25 116.— Bank Ottomane 137.50 187.50 ——— 14. 18. Anilin 496.50 498.— Anilin Treptow 393.70 395.2 Aranbg. Bergwksge. 162.50 162.50 Bergmann Elektr. 205.— 210.50 Bochumer 226.9 224.75 Brown Boveri 139.80 140.10 Bruchſ. Maſchinenf. 379.60 375.— Chem. Albert 449.50 430.50 Conſolidalion f. VB.—.——.— Daimler 223.70 223.70 Deutſch⸗Luxembg. 187.30 185.25 Dortmunder——.— Dynamit⸗Truſt 186.% 184.8% Deutſch⸗Ueberſee 182.60 182.50 D. Gasglühlicht Auei 55.— 655.— D. Waffen u. Nunit. 412.— 408 20 D. Steinzeugwerke 233.— 234.— Elbert. Farden 504.50 504.— Eſſener Kreditanſtalt 400.— 401.— Facon Mannſtädt 150.— 149.50 FJaber Bleiſtiftfabrik 282.20 282.40 & Guillaume 161.— 161.— ritzuer Maſchinen 275.—274.70 Gr. Berl. Siraßenb. 192.70 102.— ektenbörse Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. 14. 13. 14. 18. Südd. Eſſenb.⸗G. 124.— 123.251 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.% 18.%½ Hamburger Pacet 140.75 140.50 Oeſt. Meridionalbahn 117.— 117.— Norddeutſcher Lloyd 104.% 104.750 Baltimore und Ohio 105.— 104.75 Oeſt.⸗ung. Staatsb 154.% 154.Je Schantung⸗E. B. Akl. 130.50 127.50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. e 14 1 14. 13. 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.—4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 4 S. 20 G. v. 1908uk. 1916 unk. 1515 99.80 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ „ S. 21 G. v. 1907 uk. 1917 unk. 1920 100.20 100.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ „„S. 16u.17 G. v. 1909 uk. 1919 98.90 98.90 99.20 99.20 99.80 99.80 * 99.20 99.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er⸗⸗ 4 4 4 G v. 1910uk. 1920 99.—4 Pr. Centr⸗Kom. v. 8½„„S. 12, 18 u. 15 90.10 90, 10 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 6%„„ S. 19 90.10 90.10 3% Frkf. Kommual 4% Pr. Hyp. AB.abgſt.—.— S. U kdb 1910 91.20 91.200 4„„ 0 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. 3½ Pr. Hyp. A. B. 88.25 S.-10.27,81,82.42 98.50 98.50 4„„„ 04.18 98.50 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4„„„ 05⸗14 98.50 S. 48 uk. 1913 99.50 4„„„ 07-17 99.75 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 40% Pr. Pfdb. 18,19kb. 98.40 98.40 S. 46 uk. 1908 99.— 99,. 4%„„„191 2 68.40 98.40 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗B. 4%„„„1914 98.75 98.75 S. 47 unvl. u. uk. 1915 99.60 40%„„5 99.— 96.80 88.25 98.50 98.50 99.75 ö 99.60 0 99.— 99.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4e%„„1917 99.20 99.20 S. 48unbl. u. uk. 1917 99.80 4% Preuß. Pfandb.⸗ 4 Fikf. Hyp.⸗Kr.⸗V. Bank unk 1919 98.50 S. 49 unvl. u. uk. 1919 100.— 100.—4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl..uk. 1920 100.— 100.— 99.80 4 Frlf. Hyp.⸗Kr.⸗B. 8%„„„1914 92.50 92.50 .51 unvl. u. uk 1931 100.20 100.203%„„ 1912 92.20 92.20 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ D. AT uk, 1913 93.— 98.— Kleinb. b. 04 94.30 94.30 8% Frkf. Hyp.⸗Kr. V.%% Rh. H. B. Pfdb. .28⸗30fl. 32(tilgb.) 90.50 90.50 190207 98.70 98.70 3% Frkf.Hyp.⸗Kr. V. 4%„„„ 1912 99.— 99.— S. 45(tilgb.) 90.50 90.50 4%„„„ 1917 99.10 99.10 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 99.70 99.70 4%„„„ 1919 99.10 99.10 . 4%„„„ 1921 100.20 100.20 unvrl. 1917 99.60 100.—3½„„ verſchteb. 89.30 89.30 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 5 1914 89 80 89.30 u. unvrl. 1920 100.50 100.508/ Rh..⸗B.⸗O. 89.70 89.70 37% Pfälz Hyp.⸗Bant 90.20 90.40 2ù Ital. fttl..E. B,.—.— 68.15 4 Preuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gv.lSggu. 1901 kdb. 98.60 98.60 4Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 880.— 860.— G. v. 1903 uk. 1912 98.90 98.90J Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 98.75 98.75 Nachbörſe. Kreditaktien 207.—, Diskonto⸗Commandit 191.½ Staalsbahn 154. ½, Lombarden 18./ 98.80 98.80 ——— ͤ———ö— nbörse. 1 18 14. 18. Gelſenkirchner 202./ 200.½[Rombacher Hütte 178.80 177.20 Harpener 198.— 194 50Rüttgerswerken 191.50191.40 Höch ter Farbwerke 452.50 456.— Schuckert 1862.50 162.— Hohenlohe erke 201.50 204.—Stemens& Halske 239,— 237.70 Kaliw. Aſchersleben 170.— 169.70 Sinner Brauerei 236.— 285.— Kölner Bergwerk 460.50 460.20 Stettiner Vulkan 916.70 215.50 Celluloſe Koſtheim 193.— 193.70 Tonwaren Wiesloch 109.— 118.70 Lahmeyer 126.50 126.—Ber. Glanzſtoff Elberf. 567.— 568.20 Laurahülte 177.50 177.25 Ber. Köln⸗Rottweiler 298 50 298.— Licht u. Kraft 139.50 138.— We ieregeln 191 70 194.20 Lothringer Cemen 134 70 135.50 Wf. Draht. 162.— 161.— dudwi; Loewe& C 267 50 268.90 Wittener Stahlröhren 266.70 269.— Nannesmanntöhren 216.— 215.— Seant Waldhof 24 20 247.20 Oberſchi. Eiſend⸗Bed 104.30 103.— Otavt 938.40 92.— . 8& Koppel—.——— outh Weſt⸗Afrika 154 40 155.— Shönir 256.70 254.90 Warſchau⸗Wiener—.——.— ſchein. Stahlwerke 169.— 168.— Privatdiskont 3˙%%. W. Berlin, 14. Febr.(Telegr.) Nachbörſe⸗ 14. 158. Blstonte 18.50 18.50 Komm. 191.½ 190.75 Lombarden — 25 1901 kdb. 19 10 100.88 100.36 1908 unk. 1917 100.50 100.50 98.50 99.80 99.80 3 Mannheim, 14. Februar 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) Ausländische Effektenbörsen. LCondoner Effektenbörſe. Pariſer Börſe. London, 14, Februar.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſſe Paris, 14 Februar. Anfangskurſe. 14. 13. 13. 14. 13. 14. 18. — 3 5 51 10. 1% 2J. Rente 95.40 9530 Debeers 510. 501. 2 85 Bremie— 8½ Spanier 95.60 95.55 Eaſtrund 75.— 72.— 4 Argentinter 87½. 87˙.] Rand mines 6% 6˙½% Tiet Looſe„„„ 99.— 95.— 4 Taltener 97— 97— Atchtſon comp. 106 ½ 106 Banque Ottomane 686.— 687.— Randmines 161.— 158.— 4 Japaner 865/% 86/] Canadian 235— 2347%Rio Tinto 1746 1734 3 N 32— 0 ˖ 105 106 Geld! 4 Spanier 93˙% 93“]] Chikago Milwaute. 107— 1086 ½ Ottomanbank 177/ 17½¼Denvers com. 211. 21— Wiener Börſe. — Mmalgamated 63% 637% 1255 Wien, 14 Februar. Vorm. 10 Ubr b%% i, e 656.70 659.70J Oeſt. Kronenrente 91.58 91.60 1 57— 1361, Länderbank 552.50 552.50„ Papierrente 93.85 93.90 Aentral Minin 9% 83/ Louisville 157— 156½[ 0 5 855 5 1 Ji f 3 567 Wiener Bankvereii 551.— 551.50„ Silberrende 93.85 93.90 Chantered 29¼ 287] Miſſouri Kanſas 277˙ 27 1 5 2717 3 Staatsbahn 732.70735—Ungar. Goldrente 109.80 109.90 De Beers 20½% 193/ Outario 2 5 8 1 8S 9 ombarden 109.50 109.20]0„ Kronenren: 90.— 90.05 Eaſtrand 3— 2˙ Southern Paeifie 110½ 109˙½ Naemn9t 117.58 117.81 Aipine M 91020 940 Geduld 1——Union com. 1% be e dart 8 8 Gold ſields 3½% 3½ Steels com. 62%, 60, echſel Par 8 50 85.52J Skoda 748.50 750.50 Jagersfontain 7½%—1 Tend..: feſt. Tend.: ruhig. Wien, 14. Februar. Nachm..50 Uhr, 18 1 1. 11 Kreditaktien 659. 657.—Buſchtehrad. B. 965.— 990.— Oeſterreichslüngarn 1960 1968 Oeſterr. Papierrente 98.90 98 85 Bau u. Betr..⸗G.—.——. Silberrente 93.90 9888 Unionbank 637.— 686.— Goldrente 113.90 113.90 Unger. Kredit 877.— 869.—Ungar. Goldrente 109.85 109.85 Wiener Bankverein 551.— 551.— Kronenrente 90.05 90.— Länderbank 553.— 552.— Wch. Frankf. viſta 117.58 117.58 Türk. Loſe 245.— 243.—]„ London„ 241.15 241.05 Alpine 911.— 909.[„ Paris 95.50 95 48 Tabakaktien———, Amſterd. 199.65 199.60 Nordweſtbahn——— Mwoleon 19.18 19.18 Holzverkohlung—.—— Marknoten 117.58 117.58 Staatsbahn 738.20 732.50/ Ultimo⸗Noten 117.63 117,68 Lombarden 109.50 109.500 Skoda 747.50 743.— Tend.: träge. e eeee ee eeeeee Preduktenbörs O. Berliner Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe⸗ Aee e eee 2 55 85 Börſenberic 2. Februar.— Berlin, 14. Februar.(Telegramm.)(Produktenbör ſe) Amfterdam, 14. Februar.(Schlußkurſe.) Die ſtrenge Kälte hat nur kurze Zeit angehalten und iſt Preiſe in Mavt pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 1 13 14. bereits anfangs der Berichtswoche wieder Regen und Tau⸗ 18. 13. Nüböl loko— 33 ½Leindl loko— 40wetter eingetreten. Die Stimmung auf dem Getreidemarkt Weizen per Mat 218.— 217 75 Mais per Mai—.—.— Febr.—— 32, Febr. 40 1½ 40— hat ſich dadurch und ferner durch den Umſtand, daß der Streik „ Juli 218.25 218.50„ Juli.—:] Mai—— Febr.⸗April—— 839 ½ der Bahnarbeiter in Argentinien nunmehr erledigt iſt, doch „ Sept.„ Sept.—— Rüböl Tend. ruhig. Mai⸗Aug. 36 /. 36 /. etwas ruhiger geſtaltet, wenn auch die Forderungen der Ex⸗ —.———[Rüböl per Mat 62.10 32 20 Kaffee ruhig. 52— 52—Leinöl Tend: flau. portländer unverändetr hoch blieben. 5 — e*** Wetter: Schön. Im Gegenſatz zu Brotgetreide herrſchte für Futterartikel, 5 Gept 1275 117 80 insbeſondere Futtergerſte, Mais und Kleie 1 5 5„„ udapeſter jörſe Kleie wurden Preiſe bewilligt, die vielleicht noch nie dageweſen BIII 8 Produktend ſind. Infolge der hohen Forderungen und nicht allein un⸗ Mai 193.— 193.— Weizenmehl 29.— 29.— 3 25 HLaßen ber Mat—.— 101 25 Ro 1 24.70 24.80 Dubapeſt, 14 Februar. Getreidemarkt.(TDelegraum.) lohnenden, ſondern auch ſchleppenden Mehlabſatzes, verhalten lJ. 25 et 13 11 ſich unſere Mühlen ſehr zurückhaltend und erſtreckten ſich die 13. Pb. 5 1 Umſätze der heutigen Börſe nur auf Deckung des allernot⸗ 18.5 7 pet 8 ver 50 wendigſten Bedarfes. 17— ariſ er Produktenbörſe. Weizen vor Apri 1190—— willig 11863—— ſtetig Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je 104.75 Hafer 14. 13. J Nüböl, 8„„ Mai 1181—-— nach Qualität und Lieferzeit: 27.50„ Febr. 21.75 21.65]„ Febr. 71„ 1„„ Okt. 11 10— 1106—— Weizen württemb. alt M.—.———.—, neu M. 23.——28.50 „ März 2195 21.95]„ März 72 ½ 72—] Noggen per Apri 0 62—— willig 1061—— ſtetig fränkiſcher M. 23.—23.50, bayriſcher alt M.—.——., neu M. „ März-Juni 22.25 22 10 8 9 0 72 155 71 11 beſzt 15 Ael 15 85—— 1 5 5——— 27 23.50—.75, M. 160— M. Mai⸗Au 21.60 21.55 Mat⸗Aug. 70 /½ 69 ½ 9 9 26—— ſtetig 24.50—24.75, a M. 24.50—25.—. Saxonska M. 24.50—25.— * 5 1 Spiritus 5 5 71%„Okt. Azima M. 24.50—25.—, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata, M 98.90 ĩ„ Febr. 22.— 22.—„ Febr. 66 ½ 67—] Maiz per Mat 900—— willig 898— ſtetig 23.50—25.——, Amerikaner M.—.—,Redwinter M.—.——.— „ März 22.— 22.—„ Mlärz 66 J 66%„ eee, Fuli e VVV Californier M.—.—.—.—, Auſtralier M.—...— 99.20 März.Juni 22.— 22.— Mai⸗Auguſt 65 /, 66 ½ Kehlraps Auguſt 15 65—— ruhig 1565—— ruhig Kernen neu M. 23.——23.50, Dinkel neu M. 15.50—16.50. * 1 „ Mai⸗Aug. 21.50 21.50„ Sept.⸗Dezbr. 53½ 53— Wetter: Kühl. Roggen württemb. neu M. 21.50 22.—, neu M.—. 99.80 en Leindl Roggen bayriſcher M.—— Roggen ruſſiſcher M.— 9 „ Fehr. 26.75 26.90]„ Februar 88 110 88 50 in Bürfe. Gerſte württemberg. 55 ac Gerſte 1 0 1 99.80„Maärz 27.— 27.10( März 87% 88 ¼ erpaoler Hůrf M.—.———.—, Gerſte bapriſche M. 23.——28.50, Gerſte Tauber März⸗Junt 27.05 27.10 März⸗Juni 84% 84 j 185 M. 23.——23.50, Gerſte fränk. M. 23.—.—93.50, Gerſte ungariſche 00.35„ Mal⸗Aug. 26.55 26.60[„ Mai⸗Aug. 81 ½ 81 J. ziverpsol, 14. Jebruar.(Anfauzslurſe.) nominell M..—.—, Gerſte Moldau M.—.——.—, Gerſle U 88 ſoco 44 15. 751 13. 14. Anatolier M. Gerſte kaliforn. prima M.——— 00.50 ebr. 33.65 33,75 Zucker Febr. 51 ˙8 51— 8 2 Futtergerſte, ruſſ. M. 18.50—18.75. —.—„März 36.85 38.95,„ März e eee 185 Mehl mit Sack Kaſſa mit 1. Skonto. Tafelgries M. 34.——84 82„ März Juni 88.3 4„ fär Junt 82% 1½. Maßs der Febr 61%½ rußia 9 Mehlpreſſe pro 100 kg inel. Sackt Mehl Nr. 0 M. 34.——84. 88.25„ Mai⸗Aug. 34.35 34.30 0 Mai⸗Aug. 372/. 76— 73 März 8 8 ruhig 5 Nr. 1 M. 50 92 52 2 M. 1 11 98.50 9 78— 78— 5.30.50—31.—, Nr. 4 M. 27.— 27.50. Kletie M. 1 98.50— Mk. 18.50 ohne Sack netto Kaſſe). 99.75 5— 98.40 98.40 98.75* Bayeriſche Celluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker.⸗G. in werden als befriedigend und die Ausſichten für das neue Geſchäfts⸗ langte kategoriſch, daß der. Prozeß gütlich beigelegt werden mitſſe, da —5 Mürnberg ichr ebenfals ais günſie beechnet inee e Feeen fbdeee e 8 8 15———— ungeſetzlich wären. Es liege im Intereſſe der Aktionäre, daß eine Im abgelaufenen Jahr war auch nach dem Bericht des 2 Reichsgerichtsentſcheidung vermieden wird. Es kam zu heftigen ſtandes der Geſchäftsgang durchweg ſehr gut; der ziffernmäßig Die Einfuhr von amerikaniſchen Schreibmaſchinen nach Doutſch⸗ ſammenſtößen zwiſchen dem Redner und dem Vorſitzenden, Geh, Kom⸗ nicht genannte Umſatz überholte ſogar den des Vorjahres. In⸗land ſtieg von 1775 Doppelzentnern im Jahre 1908 auf 2740 Deun] merztenrat Zuckſchwert in Mgadeburg, der erklärte, die Verwaltun 90.— N 3 ö Jahre 1911, alſo in drei Jahren um 5s Proz.! Dazu ſührt die„Deut⸗ habe ihre volle Schuldigkeit getan und könne kein weiteres Enlgegen d bund Betriebs d ht ch ſtri ie Zeitſchri 0 geg .50 folge der damit verbundenen etriebsberänderungen erhöbten ſich ſche Induſtrie“, die Zeitſchrift des Bundes der Induſtriellen, kommen beweiſen als die Uebernahme der Zahlung der Hälfte de 92.20 die Unkoſten von 269 545 Mk. i. V. auf 317993 Mh. Abſchrei⸗ 175775 75 11 dank e oft 8 n Koſten. Nach weiterer, zum Teil ſcharfer Polemil zwiſchen dem Vor bungen erforderten 80 003 Mk.(80 398 Mk.), Dubioſe 5144 Mk. deutſcher Käufer für ausländiſche Erzeugniſſe, von den Amerikanern ſitzenden und Rechtsanwalt Elſas, erklärt Kommerzlenrat Krawinkel 1 8 5 0 5 immer mehr erobert wird, iſt die infolge des hohen Zollſchutzes der[der Bruder des Klägers, er ſei beauftr 2 8 z — 2 1712 Mk.). Einſchließlich 46379 Mk.(21 294 Mk.) Vortrag ver⸗ Amerikaner an ſich immer gering geweſene Ausfuhr deutſcher Schreib⸗ ſchließen, die ene e ber enine 9 1 58.70 bleibt ein Reingewinn von 234 335 Mk.(222 439 Mk.), woraus nach den 1 e übernimmt. 7 5 lehnte das 950 0 1 Rück SDiyi Fäetwa 25 Proz. zurückgega 5 ⸗Albrich⸗ zahl 650% fän tatt, ei reichsgerichtliche iſcheiduz .— bekanntlich 12 Proz.(13 Proz.) Dividende auf das von 1 auf 1909 belaſtet Schreibmaſchinen mit dem hohen Wertzoll von 30 Proz., 995 19 Intereſſe .10% Mill. Mk. erhöhte Aktienkapital vorgeſchlagen werden. Der] während der deutſche Zoll nur 60 für 100 Kg. beträgt. Für die ein⸗ klärt Kommerzienrat Krawinkel, auch auf dieſer Grundlage im Name 30 Vortrag erhöht ſich weiter auf 55 741 Mk.(46 379 Mk.) Die 91 ſeines Bruders den Prozeß zurlckziehen zu wollen. Dieſe Erklärung 81 Staaten und in Deutſchlan 8 i einem FJa e zt lebhaft 1 Beifall 5 1 85 .30 Hetan ünderung 55 Rie 900 iſt für die einzelne Schreibmaſchine in den Vereinigten Staaten 55 Sae e geſchafft, Vel deß 8280 .80 Mark auf 120 507 Mk., anderſeits werden ausgewieſen 8363 Mk. 90 Zoll zu zahlen. In Deutſchland dagegen iſt für eine Maſchine, der Entlaſtung der Verwaltung verlangte Rechtsanwalt Elſas eine .70(5629 Mk.) Kaſſa, 154,850 Mk. Bankguthaben und 314 238 Mk. 555 an ne de e für 5 in Bezug auf ihr Ver⸗ 2 5 1 5 5 en. E n nich dernehmen, we ei zen Zollve 8 halten. Der Borſitzende glaubt, eine ſolche nicht erteilen zu können .15 Warenforderungen li. 285 066 Mk. 5 die raſch wachſende amerikaniſche Schreibmaſchineninduſtrie in Deutſch⸗ worauf Rechtsanwalt Elſas unter großer Bewegung ankſtndigte, die mit 360,816 Mk.(270 028 Mk) bewertet. Immobilien erfuhren land ſteigenden Abſatz gewinnt, wäbrend andererſeits unſeren Fabri⸗füddeutſche Gruppe würde die Entlaſtung des Aufſichtsrats unter durch Erwerb eines angrenzenden Grundſtücks eine Erhöhung auf e Vereinigten Staaten durch einen pros dieſen kiieden nicht Vollzogen wird ſie trotzdem, wenn 8 ſchine abrikeinri 25 tbittven auch nur mit der knappen Majorität von 12 Stimmen. Die ausſchel⸗ 926 689 Mk. G806 Mk. Auch ber den e Die Generalverſammlung der Magdeburger Hagel⸗Verſicherungs⸗]deuden Aufſichtsratsmitglieder werden wiedergewählt. Die Znxlich⸗ .— gen weiſen erhöhte Zugänge infolge der Neuanlagen auf; einen Geſellſchaft nahm[t.„Frkf. Ztg.“ einen ſehr erregten, teilweiſe faſt] zahlung von 650 eingezogener Nachſchüſſe für die Aktien wurde ge⸗ .75 Einfluß auf das Erträgnis des abgelaufenen Jahres konnten ſtürmiſchen Verlauf. Der Vertreter der ſüddeutſchen Gruppe,nehmigt. Die von Herrn Hermann Krawinkel⸗Wiesbaden und(e⸗ 10 letztere, da ſie erſt gegen Ende des Jahres fertig wurden, noch Elſas, der 1000 i 115 1 Bögen e 1 die An⸗ 52 1 2— mit 3799 Stimmen waren vertreten), machte der Verwaltung ſcharfe räge größtenteils zurückgezogen, zum Teil mit knapper Maforjtät ab⸗ nicht ausüben. Die im laufenden Jahr eingehenden Aufträge] Vorwürfe wegen ihres Verhaltens im Prozeß Krawinkel und ver⸗ gelehnt werden. 111—Kdangerſtergerung. Morgen Donnerstag, de 15. 105 5 werde ich im Pfandlokg 8. 2 6, 2 hier, gegen Barza .20 lung 9 1 aih wege öfſſentlichverſteiger 12— 4 1 Iuventur- 5 lanken 11 en, e 720 J R Mannheim, 14. Febt. 4012 d 1 billig?- Götz, Gerich 1 5 50 e,,. 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Während dieſer Zeit und weiteren 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Beteiligten bei dem unter⸗ zeichneten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchriftlich Einſpruch erhoben werden, welcher jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht aufgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hiuſichtlich des Einſprechenden eine un⸗ Pichtige ſei. Mannheim, den 12. Februar 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 402 — 5— Tripolis im Cafe Carl Theodor. 2 Donnerstag, 15. Februar 1012 * abends 9 Uhr Ater großer Karneval⸗ und Liederabend —— mit Intermezzis. für die 3 Faſtnachtstage, gültig für Paſſepartout⸗ Börſencafe und Carl Theodor ſind a Freitag am Büffet dieſer Cafes erhältlich. 21580 SoTat Mu in ur U 3, 23 Mannheim Tel. 2511 Mitglied des Verbandes christl. Hospize. Hotel e Pensjon ⸗ Restaurant 15 geräum. Zimmer von Mk..— bis.— Kein Trinkzwang. Alkoholfrele Getränke Trinkgeldablösung. 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Nr. 42527 weſlche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage 47 75 4 Wochen vom Tage es Erſcheinens dieſer rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend die Kraftlos⸗Erklärung oben genannter Pfand⸗ Mannheim, 18. Febr. 1912. Stäptiſches Leihamt. Nuutgle; Apitatsbermehrun; und Umwandlung men oder induſtrieller Unternehmungen vermittelt Otto P. Schwarzſchild, furt a. M. Bilanzvor⸗ legung der letzten vier wendig. Kapital kann ſchon vor Aktiengeſell⸗ fügung geſtellt werden. Strenge Diskretion zu⸗ Baukreferenzen. Hoher Nebenverdienſt Pfandicheinen. ſcheine des Städt. Leihamts vom 18. Auguſt 1911 Sit. A Nr. 89188 bit. vom 15. Deßzbr. Nr. 38627 vom 31. Dezbr. 1910 der Leihamtsſatzungen un⸗ Pfandſcheine werden hier⸗ ber Pfanbſcheine inner⸗ Bekanntmachung an ge⸗ zu machen, widrigenfalls ſcheine erfolgen wird. 8 Vormischtes beſtehender größerer Fir⸗ in Aktiengeſellſchaften 10 Leerbachſtr., Frank⸗ Jahresabſchlüſſe not⸗ ſchaftsgründung zurVer⸗ geſagt. e e obietet ſich Frauen und Mädchen, die außer dem aus arbeit.(Näherinnen, Friſenſen ꝛc.) Gefl. Off. Uu. Nr. 13942 an die Ex⸗ pebition ds. Bl. erbeten. 77 T Statt Karten. Ida Fleischmann Eugen Emrich Jerfohts 89 Kunchan. NKaunbeim. Schubertstr, 2 E 5. 13,. kauft man be Frilz Welckel v. M. 12 an A, 3. slektr. Maschinen Apparate, Bogenlampen. Sofort glieerung. 85 Kenne Peitlezſrgng Licht& Araft Tel,öbfe Augart.-Str. Ig. 9 ehrmädchen für Klei⸗ dermachen geſucht. F 4, 2 8. Stock. 19877 om breite 130 neue ſeste Taffet ch das Kleiderstoff-Geschäft bietet unter anderem an: Oostumstoffe 85 angeant in sehr schönen Farben sowie iO om breite Taffet changeant. 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