Wennemente 70 Pfg. monanm Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 25 Pfg. für amtliche und aus⸗ wärtige Inſerate.. 30 Pfg. Reklame⸗Zeile„%eee%.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: im und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand- und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bl. Telegrammelſdreſße: „Seneral⸗Anzeiger Mannheine Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kbteilung... 341 Reanton 877 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. Eigenes Redakttonsburean in Be⸗ Beilage für Literatur und Wiſſenſchaftz 16 Seiten. — Celegramme. Der neue bayeriſche Verkehrsminiſter. s. München, 14. Febr. Der neu⸗ ernannte Staatsminiſter für Verkehrsangelegenheiten von Seidlein, trat geſtern ſein Amt an. Er richtete an die in ſeinen Amtsräumen verſammelten Be⸗ amten des Miniſteriums eine Anſprache, in der er betonte, er ſei ſich der Schwierigkeit wohl bewußt, Nachfolger eines ſo ge⸗ nialen underfolgreichen Mannes zu ſein, wie es Staatsminiſter von Frauendorfer war. Nur dann ſei er in der Lage, dem neuen Amte gerecht zu werden, wenn er auf dieſelbe Treue und Hingebung rechnen dürfe, wie Herr von Franen⸗ dorfer. Politiſch gehöre er der konſervativen Richtung an, aber er Perde kein Parteiminiſter ſein. An den be⸗ währten organiſatoriſchen Einrichtungen gedenke er feſtzuhalten. Den von ſeinem Amtsvorgänger ausgeſtatteten Etat für die Jahre 1912/13 übernehme er. Staatsrat Dr. Freiherr von Schacky gratulierte dem neunen Miniſter im Namen aller Beamten des Staatsminiſteriums zur Ernennung und bat ihn, überzeugt zu ſein, daß die Beamten des Staatsminiſteriums dem neuen Chef dieſelbe Treue und Hingebung entgegenbringen, wie dem bisheri⸗ gen Miniſter, daß ſie, jeder an ſeinem Teile, beſtrebt ſein werden, ihm das ſchwere Amt, das er übernommen habe, zu erleichtern. Das ſozialdemokratiſche Arbeitsprogramm im Reichstag. Berlin, 15. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Reichstags hielt am Mittwoch eine weitere Sitzung ab. Der Vorſtand gab bekannt, daß von ihm eine chronologiſche Darſtellung der Vorgänge bei der Präſidentenwahl ausgearbeitet worden iſt, die auch der Parteipreſſe zugehen ſoll. Weiter wurde beſchloſſen, noch folgende Initiativ⸗Anträge einzubringen: Aenderung der Geſchäts⸗ ordnung des Reichstages, Regelung des Arbeitsrech⸗ tes der Pribatangeſtellten, Aufhebung der Sal z⸗, Zändhelz- zub Seuchtmittelſtenern, dafür Einfüh⸗ rung einer Beſtenerung der Nachläſſe von 20000 Mark aufwärts und Einführung einer Reichseinkommenſteuer von 6000 Mark ab; ferner obligatoriſche Verſicherung gegen Viehſeuchen, Be⸗ ſeitigung des g 12 des Vieh⸗ und Fleiſchbeſchaugeſetzes, um die Ein⸗ führung von Gefrierfleiſch aus dem Auslande zu erleichtern, Bor⸗ legung eines Reichsſchulgeſetzes, Reform des Reichsvereinsgeſetzes, Bilbung weiterer Ausſchüſſe zur Vorbereitung großer geſetzgebe⸗ rucher Materien Offtzieller Abſchluß des Marokkoabkommens. Berlin, 14. Febr. Aus Paris wird gedrahtet: Die mit den Unterſchriften Fallisres' und Poincarés ver⸗ ſehenen, im franzöſiſchen Amtsblatt veröffentlichten Doku⸗ mente zum Abſchluß der Marolko⸗Kongo⸗Angelegenheit ſind heute nach Berlin geſandt worden, wo der Schriften⸗ austauſch in dieſer Woche erfolgen ſoll. Eine Kleinhandelsberufsgenaoſſenſchaft. „Berlin, 14. Febr. Zu der Ausſprache über die Gründung einer Kleinhandelsberuſsgenoſſenſchaft und deren Loslöſung von der Lagereiberufsgenoſſenſchaft, hatten ſich heute im Reichsamt des Innern zahlreiche Vertreter des Kleinhandels aus allen Tei⸗ len Deutſchlands eingefunden. In einer zweiſtündigen Konferenz, in welcher eine umfangreiche Ausſprache über den Gegenſtand er⸗ ſolgte, erklärte der Miniſter Delbrück, die Angelegenheit ſehr ein⸗ gehend prüfen zu wollen. Er verkenne die Schwierigkeit der Los⸗ löſung nicht, anerkenne aber andererſeits die Berechtigung der Wünſche von 300 000 Detailliſten Deutſchlands. Wie das„Meme⸗ zer Dampfboot“ hört, ſollen demnächſt weitere Verhandlungen ſtattfinden. Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Marokkoverhandlungen. Päris, 14. Febr. Uebereinſtimmend mit Mabrider Melbungen gibt man ſich nach der geſtrigen Unterredung zwiſchen Garcia Prieto und Geoffray keinem Zweifel mehr hin, daß die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Marokfoverhandlungen auch weiterhin einen ſehr ſchleppenden Verlauf nehmen werden. Die ſpaniſche Re⸗ Tlands b Donnerstag, 15. Februar 1912. etreffend die Zoll⸗ und Schuldenverwaltung ſie ſtehe auch den auf den Bahnbau Tanger⸗Jaz bezüglichen fran⸗ zöſiſchen Vorſchlägen ablehnend gegenüber, wonach eine der Ka⸗ pitalsbeteiligung entſprechende franzöſiſch⸗ſpaniſche Betriebsgeſell⸗ ſchaft gebildet werden ſolle. Spanien wolle, daß der Bahnbau im Submiſſionswege vergeben werde. Falls die Mächte auf ihrem Submiſſionsrecht beſtehen ſollten, ſo würde Spanien die Ein⸗ ſetzung zweier Unterausſchüſſe zur Verwaltung der ſpaniſchen Teilſtrecke Tanger-Elkſar und der franzöſiſchen Teilſtrecke Elkf⸗ FJez verlangen. Dieſe Unterausſchüſſe würden abwechſelnd einer von einem franzöſiſchen und einem ſpaniſchen Vorſitzenden ge⸗ leiteten Oberkommiſſion unterſtehen. Der„Temps“ meint: Die Verſchleppungstaktik der ſpaniſchen Regierung ſei vielleicht dar⸗ auf zurückzuführen, daß die Spanier fühlen, um von der ihnen zufallenden Einflußzone Beſitz zu er⸗ greifen und deshalb dieſen Zeitpunkt möglichſt hinausſchieben zu wollen. Schwere Havarien franzöſiſcher Torpedoboote. *Paris, 14. Febr. Nach einer Cherbourger Depeſche des einer Schießübung das Torpedoboot 315 und der Torpedozerſtörer „Durandal“ mit Torpedos zuſammen und erlitten ſchwere Hava⸗ rien. Beide Schiffe konnten übrigens in den Hafen zurückkehren. Verunglückt iſt niemand. Die Erkrankung Aehrenthals. thal wird folgendes offizielles Bulletin ausgegeben: Der Krank⸗ heitszuſtand Aehrenthals, welcher— wie bekannt— ſeit längerer Zeit an Leukämie leidet, iſt nach wie vor ſehr ernſt. Die Blutungen an. Der Grad der Blutarmut und der krankhaften Blutzuſam⸗ menſetzung iſt ein höchſt beträchtlicher. Dadurch ſind die Herz⸗ funktionen, die Nahrungsaufnahme und der geſamte Kräftezuſtand ſtark geſchädigt. Das Senſorium iſt zur Zeit frei. Wien, 14. Febr. 1912. Profeſſor Ortner, Stadtarzt Profeſſor Riehl, Hofrat Dr. Geiger. Die Kolonien Portugals. OLondon, 15. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Im Hinblick auf die in der letzten Zeit in der Preſſe häufig erörter⸗ ten Frage einer eventl. Abtretung von portugieſiſchen Kolonien an Deutſchland und anderen Mächten wird das heute bon der britiſchen Regierung ausgegebene Kommunique in der engliſchen Preſſe lebhaft kommentiert. Es iſt eine ganz unge⸗ wöhnliche Erſcheinung, daß die britiſche Regierung die Zinſenga⸗ rantie für eine Bahnlinie gibt, die durch portugieſiſche Gebiete in Afrika geht. Das amtliche Kommunique lautet wörtlich folgendermaßen: Die Regierung Seiner Majeſtät des Königs hat vor einiger Zeit Vorſchläge zur Verlöngerung der Shira⸗Higland⸗Railn ay unter Berückſichtigung des Niaſſaland⸗Schutzgebietes bis zur Küſte er⸗ halten. Angeſichts der Vorteile, die ein derartiges Projekt für den Handel und die Entwicklung von Niaſſa im Gefolge hat, gibt die britiſche Regierung die Zuſtimmung dazu, daß die Regierung des Schutzgebietes das Unternehmen unterſtützt und daß ſie mit der Britiſch⸗Zentralafrika⸗Company⸗Linie einen Vertrag ſchließt, ge⸗ mäß welchem ſie die der Shira⸗Highland⸗Railway Co. vertrags⸗ mäßig für den Bahnbau zuſtehenden Ländereien übernimmt, gleich⸗ zeitiggarantiert ſie für die Zinſen auf die für die Fortführung der Bahn von Port Hevald nach dem Nord⸗ hafen des Sambeſi notwendigen Kapitalien. Gleichzeitig ſind Arrangements für den Bau einer Bahn Bira nach dem Süd⸗ ufer des Sambeſt bis an den Punkt gemacht worden, der dem End⸗ punkt der Shira-Highland Railway⸗Station gegenüberliegt. Der Vertrag der Geſellſchaft betr. der nördlichen Station der Bahn iſt von dem Bau der Bahnlinie von Bira nach Sambeſi abhängig gemacht. Aus dieſer Publikation geht alſo zur Genüge hervor, daß die britiſche Regierung bei einer eventl. Erwerbung por⸗ tugieſiſcher Kolonien in Afrika durch andere Mächte auf den Ha⸗ fen von Bira, der den Schlüſſel zu dem Hinterlande bildet, reflektiert. Es wird als bedeutſam angeſehen, daß man gerade den jetzigen Zeitpunkt zu einer derartigen Kundgebung gewählt hat. Nuanſchikai und die anzunehmen, ſich noch nicht genügend bereit Marineminiſteriums ſtießen in der vergangenen Nacht während *Wien, 14. Febr. Ueber die Krankheit des Graſen Aehren⸗ aus der Naſe wie im Ohr und der Mundſchleimhaut halten heute 55 (Nittagblatt.) welchem Sie ſich als Anbänger der geeinigten Republik bezei nen, Kenntnis genommen und bin über beide ſehr erfreut. Ii deſſen iſt die geeinigte Republik außerſtande, die Ernennung d Organiſators der Republik durch einen Kaiſer der Tſchzn dynaſtie anzuerkennen. Wenn man auf dieſem Punkte beſtehe will, ſo können ſich ernſte Folgen daraus ergeben. Ich bitte Sit ſoſort nach Nanking zu kommen, um die Hoffnungen des Volk zu erfüllen. Wenn Ihre Anweſenheit im Norden zur Aufrech * erhaltung der Ordnung und Leitung der Verwaltung nutwend iſt, ernennen Sie einen Vertreter mit unbeſchränkter Vollmach und warten Sie alsdann die Entſcheidung der Nationalverſamm lung ab. Nach Empfang dieſes Telegramms wies Muanſch Tangſchaoyi telegraphiſch an, mit den Republikanern im Süde über die noch ſtreitigen Punkte zu verhandeln. 8 Die Wahlergebniſſe in Bayern. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten. s. München, 14. Febr Nach der heute erſchienenen amtlichen Statiſt wurden bei den Landtagswahlen am 5. Februar von 1 18 Wahlberechtigten 969 325 Stimmen abgegeben. trafen 48 Prozent auf Zentrum und Konſervative und Land⸗ wirtebündler, 50,8 Prozent auf den Linksblock; 1,2 Prozent waren zerſplittert. Der Rechtsblock hat von den 163 Mandaten erhalten 88 Zentrumsſitze und 7 Mandate für die tiven und Bündler, alſo zuſammen 95 Mandate, währ Rechnet man 7 Prozent— ſchwach gerechnet— von den auf den Rechtsblock entfallenen Stimmen den Konſervativen Bündlern zu, ſo daß für das Zentrum nur mehr 41 blieben, dann träfen auf dieſes nur mehr 67 Mandate— ge jetzt 881—, auf die Konſervativen und Bündler entf dagegen 11 Sitze, während ſie nach ihrem Zuſammeng. dem Zentrum nur mehr 7 haben; ſie ſind diejenigen, die d a Teil der Zeche für ihr unkluges Verhalten zu bezah! en. 8 50 5 Das Zentrum hat demnach, abſolut und ohne erückſte tigung verſchiedener Momente, die ihm zu Stta 58 haben, berechnet, um 21 Mandate zu viel. Wienn eine ſolche Ungerechtigkeit der Fall ſein kann, die übrigen Parteien wahltaktiſch zuſammengehen, wie erſt wenn dies nicht der Fall iſt? Dann hat ehen dieſe P. ſtatt der ihr gebührenden 67 Mandate um die 100! D aber auf die Parteien auf die Dauer nicht ohne Schaden kann, wenn immer und immer wieder ſolche Kompro ſſe ſchloſſen werden müſſen, durch die, wenn ſie ſich zu oft w holen, eine Demoraliſierung des geſamten politiſchen Leb eintreten muß, ſo liegt es nur auf der Hand, daß Wahlgeſeg nicht weiter gewirtſchaſtet werden kann, Ungerechtigkeiten und unwürdige Zuſtände herbeiführt anderen Seite aber zeigt ſich, daß Bayern durchaus kein ſchw. Land iſt, ſondern durch ein untaugliches Wahlinſ lich dazu gemacht wird.„„„„„ Was aber das allerſchlimmſte iſt, das nach dieſen lonſtatiert werden muß, daß die leitenden Stellen des aus dem Wahlergebnis Schlüſſe gezogen haben, die m Volksabſtimnung nicht im entfernteſten im Einklang ſtehen Schlüſſe nämlich, die bei der Beſetzung des neuen Mi mit maßgebend geworden ſind. Es iſt zum erſten Mal⸗ dem Lande, ſeitdem es ſeine Verfaſſung hat— und das n bald hundert Jahre ſein—, ein Miniſterium ausgeſp ſchwarzer Couleur aufoktroyiert wird. Es entſpricht, nicht im entfernteſten der Volksſtimmung, wie ob Nichtsdeſtoweniger aber mag es ruhig hingenommen daß man aus den falſchen Wahlergebniſſen noch fälſ ſequenzen gezogen hat. Es entſpricht dem Wunſe nichtultramontaner Kreiſe in Bayern, eine ſchwarze mit einem ſchwarzen Miniſterium regieren zu laſſen. N. lich unter ſolchen Umſtänden. Der Tag der Abrechnung k dann um ſo früher! ** MNünchen, 14. Febr. Amtliche Ziffern der L wahl. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 1187 1 * Peking, 14. Febr. S deraad beldert ſch 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Maunheim, 15. Februar. Polſtische Ueberszicht. Mannheim, 15. Februar 1912. Die engliſche Thronrede. Aus London wird uns telegraphiſch berichtet: Der König begab ſich geſtern mit der Königin in feierlichem Aufzuge nach dem Parlamentsgebäude. Fünf Gala⸗ equipagen mit hohen Staatsbeamten fuhren dem königlichen, mit ſechs iſabellenfarbenen Pferden beſpannten Wagen, vorauf. Nach⸗ dem der König und die Königin auf der Eſtrade der Sitzungshalle des Oberhauſes Platz genommen hatten, verlas der König die Thronrede, in der es heißt: Unſere Beziehungen mit den fremden Mächten ſind andauernd freundlich. Der Kriegsſtand zwiſchen Italien und der Türkei dauert bedauerlicherweiſe fort. Meine Regierung iſt bereit, ſobald ſich eine günſtige Gelegenheit darbieten ſollte, ſich mit den anderen Mächten an jeder Vermitte⸗ lung zu beteiligen, die dazu beitraen könnte, die Feindſeligkeiten zu beenden. Die Lage in Perſien fährt fort ernſte Aufmerkſam⸗ keit in Anſpruch zu nehmen. Meine Miniſter, die in ſtändiger Verbindung mit der ruſſiſchen Regierung ſind, erwägen, welche Mittel am beſten die perſiſche Regierung in Stand ſetzen könnten, die Ordnung und Ruhe in Perſien wiederherzuſtellen. Dem Par⸗ lament werden baldmöglichſt die Zuf die perſiſchen Angelegenhieten bezüglichen Dokumente vorgelegt. Ich hege die Zuverſicht, daß die Kriſis in China durch die Einführung einer dauernden Re⸗ gierunsreform, die den Anſichten des chineſiſchen Volkes entſpricht, bald in befriedigender Weiſe beendet wird. Meine Regierung fährt fort, die Haltung ſtrikter Nichteinmiſchung zu beobachten, während ſie zugleich alle notwendigen Schrikte tut, das Leben und das Eigentum der britiſchen Untertanen zu ſchützen. Ich erkenne in vollem Maße an, daß die Führer beider Parteien in China lederzeit beſtrebt geweſen ſind, das Leben und die Intereſſen der Fremden in China ſicherzuſtellen. Dem Parlament werden vuf China bezügliche Schriftſtücke zugehen. Der König kündigte fer⸗ ner an, daß im Haag ein Abkommen über die Regulierung des Opiumhandels und ähnlicher Erzeugniſſe abgeſchloſſen wurde. Der König berührte dann den Krönungsdurbar in Delhi. Der Durbar habe einen überwältigenden Beweis der Ergebenheit und Vopalität der Fürſten, Edlen und Völker Indiens gegeben. Ich glaube zuverſichtlich, daß die Verlegung des Sitzes der Regierung nach Delhi, die Errichtung von neuen Gouvernements für Ben⸗ galen, von neuen Vizegouvernements für Behar, Chotanagpur, Driſſa und eines Chefkommiſſariats für Aſſam die Wohlfahrt des indiſchen Reiches fördern wird. Der König betrachtet mit ſchwe⸗ rer Sorge die in Ausſicht ſtehenden Streitigkeiten zwiſchen den Arbeitgebern und Arxbeitern. Er hegt jedoch die feſte Zuverſicht, daß eine vernünftige Auffaſſung auf beiden Seiten vorwalten und eine Entwickelung hintangehalten werde, die den Handel des Lan⸗ des und die Wohlfahrt des Volkes ernſtlich berühren würde. In der Thronrede werden ferner einige Geſetzvorlagen angekündigt, darunter Maßnahmen für eine beſſere Verwaltung in Irland; ferner Geſetzentwürfe über die Entſtaatlichung der Kirche in Wales, die Abänderung des Wahlrechts, Verbeſſerung des Geſetzes über die britiſche Staatsangehörigkeit gemäß den Empfehlungen der Reichskonferenz und gewiſſe ſoziale und induſtrielle Re⸗ formen. eeeeeenmereeeeeee, Badiſche Politik. Die Teuerungsanträge in der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 14. Febr. In der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion wurden die von der Fortſchrittlichen Volkspartei und von der ſozialdemokratiſchen Partei eingereich⸗ ten Teuerungsanträge, ſowie die vom Bund der Mäinner⸗Staatsbeamtenvereine und vom Bund der Feſtbeſolde ten übergebene Reſolution beraten. Der Berichterſtatter legt den Inhalt der Anträge dar, worauf die Regierung eine Er⸗ klärung abgibt, nach welcher ſie ſich zu den Anträgen, ſoweit ſie ſich auf die Beamten beziehen, ablehnend verhält. Der auf den Einheitsſatz von 50 M. reduzierte Antrag Schwall würde ſich in ſeiner finanziellen Wirkung auf 2 009 000 M. belaufen. Für die Eiſenbahnarbeiter wird eine Lohnerhöhung, insbeſondere eine Erhöhung der Anfangslöhne, vorgeſehen. Eine diesbezüg⸗ liche Vorlage in der Höhe von rund 700 000 M. wird den Landſtänden demnächſt zugehen. Badiſcher Landtag. Stimmungsbild. Schluß der Mittelſchuldebatte. Karlsruhe, 14. Febr. Die Mittelſchuldebatte wurde heute beendet. Mit ihrem Ergebnis können zufrieden ſein die Lehrer, die Schüler, das ganze Land. Die Ausführungen der, einzelnen Abgeordneten haben indirekt ergeben, daß in unſeren Schulen ein freier Geiſt, ein guter Geiſt herrſcht, daß die Lehrer tüchtig in ihrem Fache und die Schüler wohlerzogene junge Leute ſind. Die Ausführungen einiger Zentrumsabgeordneter, die Klagelieder darüber anſtimmten, daß in Offenburg die jungen Herren nicht ungern die jungen Damen ſehen, beſagen dagegen nichts. Ein verunünftiger Menſch hat darüber nur ein Lächeln übrig. Die Verdrehungen und Entſtellungen einiger Freiburger Zentrumsgrößen über den Unterricht eines dortigen Profeſſors wurden durch die klaren Erwiderungen des Kultus⸗ miniſters richtiggeſtellt, ſodaß der Freiburger Profeſſor glän⸗ zend daſteht; alſo auch dieſe Aufregung der Herren vom Zen⸗ trum war umſonſt, desgleichen die des Vertreters von Ueber⸗ lingen, der den„Fall Mayer“ nochmals aufrollte. Der Kultus⸗ miniſter erklärte auch heute beſtimmt und klar, daß er die unverſchämte Beleidigung, die der nach Neuſtadt verſetzte Pro⸗ feſſor dem Ueberlinger Oberamtmann angetan hatte, heute ge⸗ nau ſo verurteile, wie er das bei der allgemeinen Finanzdebatte ſchon getan. Die beſte Rede in der dreitägigen Redeſchlacht hielt heute der Führer der Nationalliberalen Partei, Abg. Reb⸗ mann. In überzeugender Weiſe ſchilderte er den Wert und die Bedeutung unſerer Mittelſchulen, zeigte er, wie das Anſehen dieſer Schulen immer höher ſteigt, wie alle, Schüler und Leh⸗ rer, aufwärts ſtreben, nach Bildung und Licht, wie man Fort⸗ ſchritte errungen hat auf allen Gebieten des Unterrichtsweſens. Dann kam der Schulmann auf ſeine Schüler zu ſprechen, die er liebt vom Grunde ſeines Herzens aus, an denen er hängt mit Leib und Seele. Hätte er das nicht ſelbſt ausdrücklich ge⸗ ſagt, ein jedes ſeiner Worte hätte es verraten. Große Hoff⸗ nungen ſetzt er auf die Schüler, in denen jugendfriſcher Geiſt und Tatkraft ſich vereinen. Seine ausgezeichneten Worte fan⸗ den Widerhall bei all jenen, die unſerer Schuljugend wirklich gewogen ſind. Kultusminiſter Dr. Böhm iſt hinſichtlich unſerer Schulen und ihrer Lehrer und Schüler vom beſten Optimis⸗ mus erfüllt. Wo noch Schäden vorhanden ſind, will er für Abhilfe ſorgen, ſoweit es die Finanzen des Staates geſtatten; für Anregungen iſt er dankbar und wird ſie zur Ausführung bringen laſſen, wo dieſes angängig erſcheint; von Neubauten für Mittelſchulen, von Erweiterungsbauten und Ausbauten beſtehender Anſtalten will er nicht viel wiſſen, da man ihm während der letzten drei Tage ſo oft gellend in die Ohren ge⸗ rufen habe: Wir haben ein zu großes akademiſch gebildetes Proletariat. Im übrigen zeigt der Miniſter, und das iſt das Erfreulichſte an der ganzen Debatte, daß er ſeine Aufgaben von großen Geſichtspunkten aus löſen will und daß bei ihm klein⸗ liche Erwägungen und Erörterungen kein geneigtes Ohr finden werden. Mit dem Antrag Venedey(Errichtung von Staats⸗ internaten) iſt der Miniſter garnicht einverſtanden, da die Fol⸗ gen der Annahme unabſehbar ſeien. Schließlich werden die für die höheren Schulen angeforderten Summen einſtimmig geneh⸗ migt; der Antrag Venedey wurde der Budgetkommiſſton über⸗ wieſen. 2. Kammer.— 20. Sitzung. 22Karlsruhe, 14. Februar. (Schluß.) Kultusminiſter Dr. Böhm: Der warme Ton, der aus den Ausführungen des Abg. Rebmann gedrungen iſt, hat uns gefreut. Wenn wir bei einer Beſprechung von 3 Tagen nun die Aufſtellung gegenüber den Mittelſchulen machen können, die wir hier gehört haben, dann darf man den Optimismus des Herrn Abg. Rebmann teilen. Er hat recht, wenn er unſer höheres Schulweſen in ſeinem Kern als geſund bezeichnet. Die Fälle, die wir hier gehört haben, ſind wirklich nicht ſo erheblich. Ich habe mich außer⸗ ordentlich gefreut über die warmen Worte, die Herr Rebmann Herrn Miniſterialrat Sallwürck gewidmet hat. Wenn ich mein verantwortungsvolles Amt als Kultusminiſter mit einem ge⸗ wiſſen Optimismus angetreten habe, ſo war der Grund der, daß Herr Sallwürck mir ſeine Dienſte zugeſagt hat. Ich glaube, ſolange dieſer Schulmann an der Spitze der ſchul⸗ techniſchen Abteilung des Miniſteriums ſteht, ſind wir wirklich geborgen. Ich will auf die bedauerlichen Vorkommniſſe, auf die Herr Rebmann hingewieſen hat, nicht mehr eingehen. Das Miniſterium iſt beſtrebt, nicht nur in Fällen ſittlicher Ver⸗ fehlungen eines Lehrers gegen dieſen kriminell vorzugehen, ſondern auch in jenen Fällen, in denen Strafbares nicht vor⸗ liegt, in denen es ſich nur um Neigungen handelt, mit Ent⸗ ſchiedenheit vorzugehen. Wir werden nicht dulden, daß unſere Schulen dadurch befleckt werden. Man muß ſagen, unſer Lehrerſtand ſteht auf einem ſittlich hohen Niveau und auch auf einem wiſſenſchaftlich hohen Niveau. Ich möchte auf die Ausführungen, die gemacht worden ſind über das Verhältnis der etatmäßigen Lehrer zu den nicht⸗ etatmäßigen Lehrern in unſeren Mittelſchulen, eingehen. Es wäre wirklich bedauerlich, wenn ſich die Sache ſo verhalten würde, wie in einer Statiſtik angegeben wurde, daß in Preußen 10 und in Baden nicht ganz 3 etatmäßige auf einen nichtetat⸗ mäßigen Lehrer treffen. In Preußen ſind alle Lehranſtalten Gemeindeanſtalten, in denen ſich nur etatmäßige Lehrer be⸗ finden. Ich will anerkennen, daß das Verhältnis bei uns in Baden kein beſonders gutes iſt. 8 Ich wäre der erſte, der für eine weſentliche Verbeſſerung ein⸗ treten würde. Ich kann die Zuſage machen, daß ich alles tun werde, was in meinen Kräften ſteht. Es iſt über den ſtarken Lehrerwechſel geklagt worden. Bis zu einem gewiſſen Grade iſt richtig, daß da⸗ ran die vielen nicht etatmäßigen Stellen ſchuld ſind. Aber eine ganze Reihe von Abgeordneten hat ſich darüber beſchwert, daß die Profeſſoren zu häufig wechſeln. Das hängt mit unſerem Bewer⸗ bungsſyſtem zuſammen. Ich bin außerordentlich dankbar für die von allen Seiten des Hauſes hier vorgetragenen Wünſche. Dieſe Rückenſtärkung tut mir außerordentlich wohl und ich werde bei Verſetzungsgeſuchen darnach handeln. Es iſt geklagt worden über die Einteilung in die Gehaltsklaſſen. Bei der Tarifreviſion ging der Vorſchlag der Regierung nicht dahin, das Altersſyſtem einzuführen, ſondern das war der Wunſch des Hauſes, weil die Regierung dem Hauſe nicht objektiv genug erſchien. Es wäre doch beſſer geweſen, wenn man der Objektivität der Regierung etwas mehr zugetraut hätte. Wie die Dinge heute liegen, kann die Re⸗ gierung nicht anders handeln. In Zukunft wird ſtreng darauf ge⸗ ſehen werden, daß bei Verſetzungsberechnungen der 12. Dezember maßgebend ſein ſoll. Auf die Frage der Dienſtwohnungen will ich nicht näher eingehen, ſondern nur grundſätzlich ſagen: Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß das Miniſterium auf dem Standpunkte ſteht, daß die Dienſtwohnungen der Lehrer nach Ausdehnung und Ausge⸗ ſtaltung durchaus gleichwertig ſein müſſen mit denen der anderen Beamtenkategorien. Die Penſionshaltung durch Lehrer iſt auch zur Sprache gekommen. Die Unterrichtsverwaltung hat beſtimmt, daß der Direktor mit Genehmigung des Miniſters Penſionäre aufnehmen darf und daß dieſe nicht erteilt werden ſoll, wenn es ſich um Schüler der gleichen Anſtalt handelt. Profeſſoren müſſen ebenfalls beim Miniſterium um Genehmigung nachſuchen. Hin⸗ ſichtlich der Stundenerteilung iſt die Regierung der Anſicht, daß darunter nicht die Kräfte der Erteilenden übermäßig in Anſpruch genommen werden dürfen. Bezügl. der Wünſche der Real⸗ lehrer verweiſe ich auf die beſtehenden Beſtimmungen. Ich will mich beim Staatsminiſterium für die Lehramtspraktikanten behufs Erlangung einer höheren Entſchädigung verwenden. Bezüglich der Titelfrage huldige ich der Anſicht, daß ein jeder den Titel führen ſoll, der ihm zukommt. Wenn von einigen Abgeordneten angeregt wurde, zur Ver⸗ hinderung allzu ſtarken Zudrangs zu den höheren Schulen ſchär⸗ fere Aufnahmeprüfungen und ſtärkere Verſetzungsbeſtimmungen zu erlaſſen, ſo muß ich ſagen, daß dieſe Anſicht ſehr gut ift und wir auch darauf dringen werden. Aber dem ſteht entgegen die Anzahl der Wünſche auf Vermehrung der Klaſſen, Erweiterung der Anſtalten und Neubauten von ſolchen. Neben Offenburg und Bruchſal werden noch weitere drei neunklaſſige Anſtalten ge⸗ wünſcht. Ich möchte ganz klar und deutlich zum Ausdruck brin⸗ gen, daß keine der Städte erwarten darf, daß im Nachtragsbudget noch Summen dafür eingeſetzt werden. Kehl würde nur die Ge⸗ ſchäfte für Straßburg beſorgen. Die Regierung umfängt die drei Schulgattungen mit gleicher Liebe und Fürſorge. Ich wende mich gegen die Anregung des Abg. Röckel, an dem humaniſtiſchen Gymnaſium Engliſch als obligatoriſchen Unterrichtsgegenſtand einzuführen durch Beſchneidung der klaſſiſchen Fächer. Auf den Antrag Venedey kann ſich die Regierung nicht einlaſſen und zwar aus finanziellen Gründen nicht und weil ſie nicht wüßte, in wel⸗ chem Geiſte ſolche Staatsinternate geleitet werden ſollen. Die Re⸗ gierung unterſtützt den Kampf gegen die Schundliteratur und tut hinſichtlich der Kinematographentheater was ihr möglich iſt. Die Schülerverbindungen ſind verboten; ſie ſind Kindereien wie die Tändeleien der Gymnaſiaſten und der jungen Damen. Die Ab⸗ ſonderung der Agrarier und Ariſtokraten in Bruchſal ſind zu bedauern. Gegen ſie wird der Direktor einſchreiten. Ueber die Fälle in Offenburg und Freiburg möchte ich ſagen: Die Regierung wird ſich weder von der evangeliſchen noch der katholiſchen Kir⸗ chenbehörde eine Beaufſichtigung unſerer Schulen gefallen laſſen. Die Offenburger Fälle ſind unterſucht worden. Die Unterſuchung hat ergeben, daß der Direktor in Uebereifer gehandelt hat, daß er ſich in der Wahl der Mittel vergriffen hat. In der Wohnung eines Schülers einzudringen wäre unzuläſſig. Wir haben den Direktor nicht im unklaren darüber gelaſſen, daß es nicht allzuklug war, die elterlichen Aufträge auf Ueberwachung von Schülern vorzunehmen. Der Direktor hat etwas kleinlich gehandelt. Das wurde ihm auch vom Miniſterium geſagt. Es handelt ſich um Uebereifer, um Mißgriffe, aber keineswegs um Vergehen gegen die Dienſtpolizei. Bei der Umwandlung der Offenburger Realſchule in eine gklaſſige Anſtalt wird nachgeprüft werden müſſen, ob ſich der Di⸗ rektor für dieſen ſchwierigen Poſten eignet. Aus den Akten geht zwar hervor, daß die Art des Vorgehens des Direktors nicht zu einer Sanierung der Offenburger Verhältniſſe geführt hat, ſondern die Dinge ſchlimmer geworden ſind. Aber es iſt nicht nachgewieſen, daß in Offenburg die Schüler und Schülerinnen ſchlimmer wären, als anderswo. Beſchwerden ſind uns über die Offenburger Klo⸗ ſterſchule nicht zugegangen. Ich glaube, daß in Offenburg diechöhere Mädchenſchule neben der Kloſterſchule ruhig beſtehen bleiben kann. Es würde eine große Unzufriedenheit in Offenburg hervorrufen, wenn darin eine Aen⸗ Feuilleton. Großh. Bad. Hof⸗ und Natienaltheater in Maunheim. Hamlet. Abſchied des Herrn Ludwig. Es iſt ſo üblich: wenn Schauſpieler ſich verabſchieden, wählen ſie ſich eine Paraderolle und die Theaterleiter will⸗ fahren einem ſolchen letzten Wunſche. Man wird daher dieſer Hamlet⸗Aufführung, die doch einem Wunſche des abgehenden Herrn Ludwig entſprang, die nötige Nachſicht angedeihen laſſen, wenn ich auch der Anſicht bin, daß man ein Stück wie Shakeſpeares Hamlet nur aufführen ſollte und nur auffüh⸗ ren darf, wenn die Aufführung durch ſich ſelbſt auch ihre innere Berechtigung erweiſt. Sonſt erſcheint es mir wie eineVerſündig⸗ ung an dem großen Werke des Großen u. als eine Verſündigung an der Erwartung des Publikums, das, ſelbſt in jeder Mittel⸗ ſtadt, an die Aufführung des Hamlet keine kleinen Anſprüche mehr ſtellt. Die geſtrige Aufführung erwies aber nicht dieſe Berechtigung. Sie hatte wederHöhen noch Tiefen, ſondern ſchlich in einer melanchol. Unzulänglichkeit dahin. Schon die äußere In⸗ ſzenierung, noch in der ſtiliſtiſchen Aufmachung Hagemanns mit ihren Vorzügen u. all ihren Schwächen, war reichlich abgegriffen wie die mächtigen Seitenpfeiler, die den häufigen Gebrauch der Pappe allzuſehr ſehen ließen und die Illuſion der mächtigen Stein⸗ quader verloren hatten. Es fehlte eben der Meiſter. Sein Schü⸗ ler, Herr Roſenthal, hatte ihm die Sache nur abgeguckt, ohne ſie aber bemeiſtern zu können. Gilt das ſchon für die äußere Juſzenierung, ſo gilt das für die innere erſt recht. Schon mit manchen Strichen kann man nicht einverſtanden ſein. Von dem verzehrenden Brand des wilden Geſchehens war recht wenig zu ſpüren, eher ein mühſames Weiterflackern. Keine organiſche Ge⸗ ſtaltung, kein Auftürmen von ragenden Gipfeln, ſondern nur ein Schleichen durch weſte Flächen, wenig Freude auslöſend. Die Auf⸗ führung war eben nur dem Wunſche des Herrn Ludwig, dem man nachgekommen war, gefolgt, ohne in der Begeiſterung des Spiel⸗ leiters ein Echo auszulöſen. Und Herr Ludwig als Hamlet. Ihm galt der Abend. Er ſpielte den Dänenprinzen. Damit iſt Licht und Schatten ſeiner Eigenart umriſſen. Ich habe ihm hier zu oft ablehnend gegenübergeſtanden und auch dieſe, ſeine Abſchiedsleiſtung, bot zu wenig Aufregendes, als daß ich ihm Ruhmesblätter winden könnre. Daß er immerhin ein küchtiger Schauſpieler iſt, wird ihm nie⸗ mand abſtreiten können, was ihm aber fehlt, iſt das Geſtalten aus tiefem inneren Erleben heraus. Auch im Publikum ſcheint ſein Wirken nicht tiefere Reſonanz gefunden zu haben, denn der Abſchiedsſchmerz der Beſucher geſtern abend war nicht überwälti⸗ gend, wenn ihm auch ein rieſiger Lorbeerkranz überreicht und er von einer kleineren Gruppe Anhänger wiederholt herausgerufen wurde. Aus Anlaß der Wiederaufführung waren einige Rollen neu beſetzt worden. Die Ophelia von Marie Fein war eine acht⸗ bare Leiſtung der Künſtlerin, die aber doch nicht voll befriedigen konnte. Die Rolle, wohl ihrem Weſen fremd, wurde zu bewußt gegeben; das nahm der Naivität den Schmelz und der Wahnſinn war zu hold. Margarethe Paſchke war eine gute, doch nicht beſonders bemerkenswerte Köinigin und der Horatio des Herrn Schmöle war ziemlich farblos. Paul Richter als Güldenſtern, Alfred Landory als Roſenkranz, Rot⸗ mun b als 2. Totengräber und Rudolf Aicher als Fortinbras gaben ihren kleinen Rollen eine entſprechende — Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Freitag, den 16. ds., wird die Operette„Frühlingsluft“, die bei i Erſtauffü Erfolg hatte, zum erſten Male—— r 5 8 Sesuachts⸗Uaberet bas nahezu Sne ſämtliche Mitglieder des Hoftheaters vereinigt, ſind die Vorbe⸗ reitungen in vollem Gange. Das Programm verſpricht ver⸗ ſchiedene Ueberraſchungen und ferner einen luſtigen Schwank des Schwankdichters Charles de Mandomme. Akademie für Jedermann. Es wurde bekannt gemacht, ſo wird uns geſchrieben, daß zu dem heutigen Vortrag auch Gäſte freien Zutritt hätten. Dies iſt ein Verſehen. Es gelten die üblichen Beſtimmungen, wonach Nicht⸗ mitglieder für den einzelnen Vortrag Eintrittskarten für 1 Marf löſen können. Freiburger wiſſenſchaftliche Geſellſchaft. Aus Freiburg wird berichtet: In der neuen Univerſität fanden am letzten Samstag konſtituierende Verſamm⸗ lung der Freiburger wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft ſtatt. In das Kuratorium wurden gewählt die Herren Wirkl. Geh. Rat Bürk⸗ lin(Karlsruhe), Dr. Gaeß, Kommerzienrat Kauf ſmann⸗ Fehr, Geh. Hofrat Thurneyſen, de Weerth, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Winte rer(Freiburg), von den Fakultäten die Herren Profeſſor Braig(theologiſche Fakultät), Geh. Rat Lenel (rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche Fakultät), Geh. Hofrat Aſchoff(mediziniſche Jakultät), Geh. Hofrat Reitzenſtein (philoſophiſche Fakultät), und Geh. Rat Himſtedt(naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗mathematiſche Fakultät'). Das Vermögen der Ge⸗ ſellſchaft, aus deſſen Zinſen„wiſſenſchaftliche Beſtrebungen jeder Art an der Univerſität Freiburg i. Brg.“ gefördert werden ſollen, beträgt laut Rechnungsabſchluß vom 1. Januar ds. Js. rund 525000 Mark. Die Wiſſenſchaftliche Geſellſchaft wird in jedem Jahre eine Feſtſitzung veranſtalten. roteſt der deutſchen Künſtlerverbände in Angelegenheit des Wett ⸗ für 85 eee auf der Eliſenhöhe bei Bingen am Rhein. Die„Allgemeine Deutſche Kunſtgenoſſenſchafkk Mannheim, 15. Februar. Krung getroffen würde. Die Turnſpiele und Fußhallwettſpiele halten viele junge Leute vom Wirtshausbeſuch fern. Auf den Antrag auf Aufhebung der Prüfungen will ich nicht eingehen. Die Beſeitigung der Religionsſtunde iſt unmöglich. Wir werden in der Geſchichtsſtunde keine Parteipolitik treiben. Wir können keine neuen Lehrerſeminare bauen. Im ührigen will ich dafür ſorgen, daß unſere Schulen und unſer Lehrerſtand auf ihrem hohen Standpunkt erhalten bleiben. Abg. Dr. Schofer wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Goehring. Abg. Goehring verwahrt ſich energiſch gegen die Unterſtel⸗ lungen des Abg. Dr. Schofer. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Kopf(Ztr.) nimmt Abg. Goehring(natl!) den Freiburger Profeſſor Rieger abermals ge⸗ gen die vom Zentrum gemachten Vorwürfe in Schutz. Kultusminiſter Dr. Böhm ſtellt Prof. Rieger das befte Zeugnis als objektiven ruhigen Lehrer aus, der als Pfälzer andere Anſchauungen habe über verſchiedene Dinge als die Frei⸗ burger. Der Miniſter berührt noch einmal die Verſetzung des Prof, Mayer von Ueberlingen und verurteilt nach wie bor die be⸗ leidigenden Aeußerungen gegen den Oberamtmann. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Kopf und Büchner wird die allgemeine Bergtung geſchloſſen. In der Einzelbeſprechung bringen die Abgg. Gerlacher, Weißhaupt, Wiedemann, Schmunck, Büchner und Blümmel Wünſche lokaler Natur vor. Der Antrag Venedey auf Errichtung von Staatsinternaten der Budgetkommiſſion zu über⸗ weiſen, wird angenommen gegen die Stimmen des Zentrums und der Konſervativen. Morgen Fortſetzung. Schluß 1½ Uhr. * 5* Karlsruhe, 14. Febr. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde der Eingang einer Petition des Kriegsinvaliden und Steueruntererhebers Hermann Jäger in Aglaſterhauſen wegen Belaſſung ſeiner Militärpenſion und etatmäßiger Anſtellung bekannt gegeben. Dieſe Petition wurde an die Petitionskommiſſion verwieſen.— Unter den Eingängen befand ſich ferner ein Schreiben Gr. Miniſteriums der Finan⸗ zen mit der Nachweiſung über den Fortgang des Eiſenbahn⸗ baues in den Jahren 1910 und 1911 und den hierfür aus Mit⸗ deln der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe beſtrittenen Aufwand. Dänemark und die deutſche Rordmark. Aus Kopenhagen wird uns telegraphiſch gemeldet: Im Folkething richteten geſtern die Rechtsparteien an den Miniſter des Aeußern eine Anfrage über die auswärtige Politik der Regierung. Der Miniſter erwiderte, daß die Negierung gerne die Gelegenheit benutze, über die aus⸗ wärtige Politik ſich auszuſprechen, und er führte dann weiter aus: Es herrſcht in Dänemark volle Einigkeit darüber, daß es das Ziel der däniſchen auswärtigen Politik ſein muß, bei Un⸗ ſtimmigkeiten mit anderen Staaten, die nicht auf diplomatiſchem Wege gelöſt werden können, die Entſcheidung durch ein Schieds⸗ gericht herbeizuführen, bei Konflikten anderer Staaten unter⸗ emander jedoch abſolute Neutralität zu wahren. Die däniſche Regierung und der däniſche Reichstag haben dieſe Auffaſſung jedesmal zum Ausdruck gebracht, wenn ein Anlaß ſich bot. Wir ſind weder direkt noch indirekt durch mündliche oder ſchriftliche Verabredungen, geſchweige denn durch Verträge oder Allianzen gebunden. Die Regierung befindet ſich im beſten Einvernehmen mit allen anderen Regierungen; keine von dieſen verſuchte, uns zu bewegen, von unſerer vollkommen unparteiiſchen Haltung nach außen hin abzuweichen. Der Miniſter wies darauf hin, daß die Regierung nicht allein die Schwierigkeiten für ein freundſchaftliches Verhältnis zu allen auswärtigen Mäch⸗ ten beſeitigen könne, ſondern, daß auch die öffentliche Meinung und die Preſſe in demfelben Sinne wirken müßten. Deutſchland gegenüber brächten die hiſtoriſch ge⸗ gebenen Verhältniſſe an unſerer ſüdlichen Grenze es mit ſich, daß die natürliche Sympathie, die bei allen Dänen gegenüber den 1864 von uns getrennten däniſch ſprechenden Nordſchleswigern ſich findet, oftmals ſo zum Ausdruck gelangt, daß ſie mißdeutet werden kann. Die jetzige Regierung iſt aber ebenſo wie die früheren Regierungen beſtrebt, durch freundſchaftliche Erörte⸗ rung mit der deutſchen Regierung auf dieſem Ge⸗ biete zu einer vollen Verſtändigung zu gelangen. ———— Sereres und der„Deutſche Künſtlerbund“ erſuchen uns um Auf⸗ nahme des folgenden Proteſtes: Der Wettbewerb um das Bismarck⸗Nationaldenkmal iſt be⸗ endet. Eine der größten Aufgaben, die der monumentalen Archi⸗ lektur und Bildhanerei unſerer Zeit geſtellt wurde, ſoll in einer Weiſe vergeben werden, die in der geſamten Künſtlerſchaft Er⸗ bitterung hervorruft. An dieſem Wettbewerbe haben ſich die deut⸗ ſchen Künftler mit 379 umfangreichen Entwürfen beteiligt und Opfer gebracht, deren materieller Wert die für die Ausführung des Denkmals in Ausſicht genommene Summe von 2 Millionen Mark weit überſteigt. Aber ſie brachten dieſe Opfer im Vertraven darauf, daß den im Ausſchreiben genannten Preisrichtern ein maßgebender Einfluß auf die Durchführung zuſtehe. Dieſe Preis⸗ richter, die wegen ihres hohen künſtleriſchen Anſehens erwählt wurden, haben mit größter Sorgfalt ihrer Aufgabe gewaltet und nach eingehender, gewiſſenhafter Prüfung ihr Urteil in klarer Weiſe abgegeben. Doch dieſes Urteil wurde vernichtet durch den Beſchluß einer nach Zahl und Namen unbekannten Mehrheit von Laien; das Preisgericht wurde zu einem dekorativen Schauſtück entwürdigt. Und ſo iſt es gekommen, daß ein Entwurf, der nach Urteil des Preisgerichtes nicht in Frage ſtand, zur Ausführung beſtimmt wurde. Wir erheben Einſpruch gegen die Vergewaltigung künſtleriſchen Urteiles, gegen dieſe verletzende Mißchtung der Arbeit deutſcher Künſtlerſchaft und der Männer ihres Vertrauens. Wir fordern die Durchführung des aus künſtleriſcher Ueberzeu⸗ gung ſtammenden Spruches des Preisgerichtes und erwarten, daß den Künſtlern ihr Recht werde. Meine Mitteilungen. Königliches Konſervatorium für Muſik und Theater, Dresden. Am 1. April beginnt das Sommer⸗ ſemeſter. Näheres ſiehe Inſerat. Staatswiffenſchaftliche Fortbildungs⸗ kurſe in Mannheim. 8 In dieſem Jahre finden die bekaunten Fortbildungskurſe, die die Suüdd. Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche FJortbildung an jährlich wechſelnden Orten veranſtaltet, vom 4 bis 23. März in Mann hei m in der Handelshochſchule ſtatt. Die Kurſe behandeln ausge⸗ wählte Gegenſtände der Staatswiſſenſchaften, insbeſondere die angen⸗ icklich wichtigen geſetzgeberiſchen Fragen und Verwaltungsorgani⸗ ationen in Zyklen von 4 bis 6 Vorträgen. Das ſoeben heraus⸗ Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Teiles des Geſetzes über die Sicherung der Bauforderungen nichh 15 Bei dieſen Erörterungen ſowohl wie bei allen hierher gehören⸗ den Erwägungen und Verhandlungen haben zwei Tatſachen für die Regierung beſtimmend ſein müſſen. Erſtens, daß der vertragsmäßig beſtehende Zuſtand vollauf reſpek⸗ tiert werden muß. Zweitens, daß die Erhaltung der däni⸗ ſchen Sprache und Kultur bei den Dänen im Auslande weiten Kreiſen unſeres Volkes ſehr am Herzen liegt. In Bezug auf ſolche Tätigkeit zur Erhaltung völkiſcher Kultur bei Stam⸗ mesverwandten, welche fremde Staatsbürger in Grenzländern ſind, herrſchen bei beiden Völkern faktiſch verſchiedene Auffaſſungen. Auf der einen Seite hat es deshalb die Aufgabe der Regierung ſein müſſen, klarzulegen, daß die Privattätigkeit zur Erhaltung der däniſchen Sprache und Kul⸗ tur bei den Däuen in Nordſchleswig innerhalb des Rahmens der däniſchen Geſetzgebung und in Uebereinſtimmung mit unſeren liberalen Traditionen erfolgt. Es iſt aber zugleich unſere Aufgabe geweſen, dazu beizutragen, daß dieſe Tätigkeit in einer ſolchen Weiſe entfaltet wird, daß ſie keinen berechtigten Anlaß zu Mißdeutungen gibt und ſich von jeder Ein⸗ miſchung in die politiſchen und ſtaatsrechtlichen Verhältniſſe unſeres Nachbarſtaates feypnhält. In dieſer Beziehung hau⸗ delte die Regierung nicht nur unter Rückſichtnahme darauf, was zwiſchen freundſchaftlich geſinnten Nachbarſtaaten allge⸗ mein Brauch iſt, ſondern zugleich unter Berückſichtigung der Konvention vom 11. Januar 1907. Der Miniſter bedauert, daß man dieſe Neutralitätspolitik der Regierung im Lande vielfach angriff und als Furcht vor Preſſionen hinſtellte, ſowſe daß die beteiligten Kreiſe nicht Aufklärung an kompetenter 55 5 holten, bevor ſie irreführende Behauptungen ver⸗ reiteten. Pflicht der Regierung ſei es, zu verhindern, daß das Verhält⸗ nis des Reiches zum Auslande Schaden erleide und aufklärend zu wirken. Eingehend legte der Miniſter dar, weshalb die Regierung den viel beſprochenen Artikel des Generaldirektors Rub in in den Preußiſchen Jahrbüchern über Deutſchland, Nordſchleswig und Dänemark für wünſchenswert hält und die Hauptpunkte des Ar⸗ tikels in der Erklärung vom Auguſt 1911 ausdrücklich billigte. Er führte dabei aus: Das Miniſterium des Aeußern muß es in hohem Grade für wünſchenswert finden, daß deutſche Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften, namentlich wenn ſie von der Bedeutung der genannten Zeitſchrift ſind, ſachverſtändige Darſtellungen der politiſchen Stel⸗ lung Dänemarks bringen und namentlich dann, wenn die Verhält⸗ niſſe in Nordſchleswig den Ausgangspunkt bilden. Bekanntlich wird in gewiſſen Kreiſen Deutſchlands eine gegen Danemark gerichtete Agitation betrieben, die ſich auf ganz unrichtige Dar⸗ ſtellungen der Abſichten und der Handlungen der däniſchen Regie⸗ rung und des däniſchen Volkes Deutſchland gegenüber ſtützt. Es liegt in hohem Grade in unſerem Intereſſe, dieſe Angriffe nach Möglichkeit zu bekämpfen. Deshalb konnte das Miniſterium des Aeußern die Veröffentlichung der Abhandlung des Generaldirek⸗ tors Rubin nur wünſchenswert finden und es mußte ſpäter dieſe Erklärung abgeben, weil fälſchlich behauptet wurde, die däniſche Regierung könne die Hauptgeſichtspunkte des Artikels nicht teilen. Es wäre ſchädlich geweſen, wenn über den Standpunkt der Re⸗ gierung irgend ein Zweifel beſtand. Der Miniſter wies die An⸗ griffe, die gegen ihn wegen der für den Generaldirektor Rubin vorgeſchlagenen Ordensauszeichnung erhoben worden waren, zu⸗ rück und berührte kurz die Frage der Beibehaltung der Garniſon in Fridericig. Er betonte, daß von keiner auswärtigen Macht in irgendwelcher Form Borſtellungen in Kopenhagen erhoben worden ſeien und erklärte, daß dieſelbe Neutralitätspolitik, wie ſie gegen⸗ über Deutſchland geführt wurde, allen anderen Staaten gegenüber ſetzen, wenn er ſich in voller Uebereinſtimmung mit dem Folkething befinde. Auch das Folkething müſſe ſeinen Teil an der Verantwor⸗ tung tragen. Nach der Rede des Miniſters des Aeußern wurde auf Antrag J. C. Chriſtenſen unter Zuſtimmung der Parteiführer folgende Reſolution angenommen: Indem das Folkething zu den Er⸗ klärungen des Miniſters des Aeußern über die äußere Politik ſein Vertrauen ausſpricht, geht das Folkething zur Tagesordnung über. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 15. Februgr 1912. Mollverſammlung der Handwerks⸗ kammer Mannheim. Die Bekämpfung des Bauſchwindels. Haußer jr., der zu dieſem Punkte das einleitende Referat erſtattet, ſtellt einleitend feft, daß an die Einführung des zweiten 71 Dr. Fleiner⸗Heidelbera über„Staat und rchee“. Landgerichtsrat Prof. Dr. Rumpf⸗Mannheim über„Mo⸗ derne Beſtrebungen in der Rechtswiſſenſchaft und Rechtspflegel. ruch⸗Heidelberg über„Die Lehre vom Prof. Dr. Ra d b VBerbrechen im Vorentwurf zu einem deutſchen „Pſychla⸗ Strafgeſetzbuch“. Prof. Dr. Wilmanus⸗Heidelberg über Beleuchtung des Vorentwurfs zu einem Strafgefetz⸗ ſuch“. Privatdozent Dr. Schönborn⸗Heidelber lament und Regierung“. Dr. Blauſtein Mannheim über„Partelenkunde“. a über„Par⸗ verſicherungsordnung und das Verſicherungsgefetz für An⸗ geſtellte“. Dr. Hachenburg Mannheim über„Fragen des Geſell⸗ ſchaftsrechts“. Privatdogent Dr. Lederer⸗Heidelbera über„Die Organi⸗ ſation der Arbeitnehmer“. Stadtſyndikus Landmann⸗ Mannheim über„Fragen der Kommunalverwaltung“. Stadtbeirat Prof. Dr. Schott⸗Mannuheim über„Die großſtädtiſche Statiſtik im Deutſchen Reich“. Stadtſchulrat Dr. Sickinger⸗Rmannheim über„Die ſtäd⸗ tiſche Volksſchule und ihre Verwaltung“. Regierungsrat Prof. Dr. Endres Mannheim über „Deutſche TDarfpolitik“. Dr. Altmanun⸗Manuheim über„Bank und e. 8 Stadtrechtsrat Reitinger Mannheim über„Die Wert⸗ zuwachsſteuer, ihre Durchführung und ihre Folgen“. Prof. Dr. Gothein⸗Heidelberg über 1.„Die Induſtrie⸗ kartelle“, 2. Binnenſchiffahrtsabgaben“. Ferner finden an jedem Mittwoch und Samstag vollswirt⸗ ſchaftliche Ausflüge ſtatt. Es werden beſichtigt und beſprochen werden: 1. Städtiſcher Tiefbau, 2. Handels⸗ und Induſtriehaſeu, 3. Städtiſche Waſferwerke, Gartenſtadt, 4. Rheinau, Hafen und In⸗ duſtriewerke, 5. Benz' Automobilwerke, 6. Waldhof und ſeine Indu⸗ ſtriewerke. Außerdem werden noch an einigen Tagen Diskuſſions⸗ abende über einzelne der gehaltenen Vorträge veranſtaltet. Das Honorar für die geſamten Vorleſungen beträgt 10 ½, er die Hälfte derſelben, wobei die Auswahl freigeſtellt iſt, 6% daßs Honorar einzelner Kurſe beträgt 1% Die Mitglieder der Geſellſchaft haben zu allen Vorleſungen freten Zutritt. Die Anmeldung und Honorarzahlung erfolgt auf dem Sekretariat der Haudelshochſchule dungen egeb e 885 Ver 7 5 werden. zur Anwendung gelangen würde. Er könne ſeine Politik nur fort⸗ Lande du Mannheim exiſtiexren nur noch zwei Korbflechter mit ein Geh. Rat Prof. Dr. Roſin⸗Frelburg über„Dieneue Reichs⸗ und im Bureau der Handelskammer in Mannheim, wo auch Anmel⸗ * 3. Seite. mehr zu denken iſt. Dagegen hofft man, mit§ 35 der Reichs⸗ gewerbeordnung nach der Faſſung vom 7. Jannar 1907 in Ver⸗ bindung mit dem erſten Telle des Geſetzes über die Sicherung der Bauforderungen die unzuverläſſigen Baunnternehmer wirkſam bekämpfen zu können. Auch das Großh. Miniſterium des Innern kann ſich mit der Einführung des zweiten Teils nicht befreunben. Man muß abwarten, ob es gelingt, auf Grund des Erlaſſes den erſten Teil des Geſetzes mit aller Schärfe zur Geltung zu bringen. Eine Rundfrage der Handwerkskammer hat ergeben, daß 76 Bau⸗ handwerker 343 000 M. in den Jahren 1908—10 berloren haben. In der Diskuſſion über das Referat ergreift Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Cron das Wort, um den Wunſch auszuſprechen, daß in den neuen Räumen immer in Eintracht gearbeitet werden möge. Redner ſpricht ſeine Anerkennung über die ſeit der letzten Vollverſammlung wieder von der Kammer geleiſtete Arbeit aus. Zur Tagesordnung übergehend, präziſiert der Redner die Hal⸗ tung der Regierung in der Bauſchwindelfrage. Die Einführung des erſten Teils bes Geſetzes habe die Verhältniſſe entſchieden ge⸗ beſſert. Was die verloren gegangenen Summen betrifft, ſo wären dieſe Summen jedenfalls auch verloren gegangen, wenn auch der zweite Teil des Geſetzes in Kraft geſetzt geweſen wäre. Die Hand⸗ werker gingen eben oft auch mit großem Leichtſinn Verpflichtungen ein in dem Beſtreben, ſich an einen Strohhalm zu klammern. Es werde genügen, wenn der§ 35 der Reichsgewerbeordnung und der erſte Teil des Geſetzes ſcharf zur Anwendung gelangen und wenn die Bezirksämter darauf Bedacht nehmen, daß notoriſche Bauſchwindler ausgemerzt werden. Auch ſollte das Zuſammen⸗ wirken zwiſchen den geſchädigten Handwerkern und der Kammer beſſer werden, damit man den Bauſchwindlern wirkſam auf den Leib rücken könne. Kammermitglied Ihle⸗Eppingen pflichtet dem Vorredner bei, daß oft mit großem Leichtſinn Lieferungen und Arbeiten übernommen werden. Er erinnert an die Mühl⸗ bacher Steinlieferanten, die vor Jahren auf dieſe Verluſte erlitten hätten. Kammermitglied Buſam⸗Mannheim beſtätigt, daß die Mühlbacher Steinlieferanten um jeden Preis geliefert hätten. Nur um die Lieferung zu bekommen, hätten ſie ſich ſogar verpflichtet, hier Häuſer zu überneymen. Kammermit alied Schollmeier⸗Mannheim wünſcht die Einführung der ebligatoriſchen Kontrolle des Baubuches. Geh. Regierungsrat Dr. Cron erwidert, es beſtehe keine Möglichkeit zur Einführung einer ſolchen Kontrolle. Auf Grund des miniſterielen Erlaſſes kann ohnehin, wenn dringender Verdacht beſteht, daß Anſauber⸗ keiten paſſiert ſind, vom Bezirksamt nuf dem Wege des polizei⸗ lichen Zwanges Vorlage des Baubuches verlangt werden. Man lönnte die Einrichtung treffen, daß gewiſſe denen eine vollſtändige Geheimhaltung des Buches zu erwarten iſt, ermächtigt werden, als öffentliche Sachverſtändige don Zelt au Zeit das Buch einzuſehen und auf ſeinen Stand zu prüfen. Kammermitglied Turecht⸗Handſchuhsheim wendet ſich gegen das Schmiergelderunweſen. Man ſollte diejenigen Elemente, die ſich für Lieferungen vom Bauhandwerker ſchmieren laſſen, an den Pranger ſtellen. Geh. Regierungsrat Dr. Eron meint, nur de Zuſammenhalt der Handwerker ſei imſtande, eine Beſſerung her⸗ beizuführen. An der weiteren Debatte betefligen ſich die Kammer mitglieder Buſam⸗ Mannheim ODeldorf⸗Heidelberg, Koſch⸗ Heidelberg, Veith⸗Adelsheim. Die Redner ſind übereinſtimmer der Anſicht, daß der Bauſchwindel zu ſehr beklagenswerten Zu⸗ ſtänden geführt habe, daß aber auch der Handwerker Oazu bei⸗ tragen müſſe, daß ſich die Verhältniſſe ändern. Eine geſetzliche Handhabe zur Bekämpfung des Schmiergelderunweſenz iſt nicht vorhanden. 5 Die Lage desKorbflechterhaudwerks und ſeine Hebung⸗ Das Landesgewerbeamt möchte das Korbflechterh durch Ausbildungskurſe heben. Nach den Erhebung⸗ Handwerkskammer iſt aber keine Ausſicht dazu vorhanden, de Kammerbezirk das Korbmacherhandwerk gehoben werden ka Pörſönlichterten, von Ge. ſellen. Das Korbflechterhandwerk allein kann nicht mehr beſteher weil ſelbſt bei den hohen Preiſen für Korbwaren die Unkoſten 1 keinem Verhältnis zum Gewinn ſtehen. Der Korbflechter mu Borſtenwaren und andere Artikel mitführen, wenn er auskomm will. Er muß alſo mehr Kaufmann ſein. In einigen Orte Kammerbezirkes werden noch Waſchkörbe und Körbe für landwirt ſchaftliche Zwecke geflochten. Geh. Regierungsrat Dr. Er ſtellt feſt, daß mit Ausnahme bon Karlsruhe die Verhältniſſe über wie im Mannheimer Bezirke liegen. Er ſei der Anſicht, daß in den Orten, wo noch Korbflechter vorhanden ſind, das Handwerk entſprechende Vervollkommnung gefördert werden kann. Er innere nur an die modernen Korbmöbel, die für Hotels und randen ſehr begehrt ſind. ö Der Beitritt zum Haftpflicht⸗ und Unfallverſicherungsverbaud der Deutſchen Handwerkskammern. 355 Kammerſekretär Haußer befürwortet den Beitritt zum Haftpflicht und Unfallverſicherungsverband, weil die Beruf noſſenſchaften es ablehnen, bei Unfällen, die bei den Prü vorkommen, Entſchädigungen zu gewähren. Im erſten Jahr wird von der Kammer ein Beitrag vt 500 Mark zu leiſten ſein. Nach kurzer Diskuſſion wird folg Antrag einſtimmig angenommen:„Die heutige Voll⸗ verſammlung beſchließt 1. den Anſchluß an den Haftpflicht Unfallverſicherungsverband der Deutſchen Handwerkskammern, um die Kammer, ihre Organe und Beauftragten gegen Haftpfl anſprüche aus Unfällen, die ſich bei Prüfungen ereignen kö ſicher zu ſtellen, ſowie um den durch ſolche Unfälle Verletzte Erlangung einer Entſchädigung zu ermöglichen; 2. den erforder⸗ lichen Betrag in das Budget einzuſtellen“ Antrüge und Eingaben. Vom badiſchen Buchbindermeiſterverband liegt ein Antrag die Handwerkskammer möge mit den übrigen hadiſchen Handwerks⸗ kammern die Lehrzeit für die Buchbinderkehrlinge von 3 auf 3 Jahre erhöhen. Gleiche Anträge liegen von den Schloſſer⸗ e. und Malerverbänden vor. Haußer jr., der über den Autr referiert, regt an, ſich nicht nur mit den übrigen badiſchen, ſonde mit ſämtlichen ſübdeutſchen Kammern ins Benehmen zu ſetzen, dan die Frage in ganz Süddeutſchland einheitlich geregelt wird. K mitglied Oeldorf⸗Heidelberg ſpricht weder für noch gegen d trag, ſteht aber auf dem Standpunkt, daß eine gjährige Lehrzeit bie hier in Betracht kommenden Berufe nicht genügt. Kamme mitglied Kappes⸗Weinheim ſpricht ſich gegen den Antrag aus, we die Verhältniſſe zu verſchieden ſind. Völlig ausgelernt habe ſelbſt m %½ Jahren noch kein Lehrking. Es werde auch eine Abwandern aus den Berufen ſtattfinden, bei denen Lehrlinge in ihrem weiteren Fortkommen beſſere Ausſichten haben. Auch die kleinen und ländlichen Orte würden unter der Erhöhung der Lehrzeit leiden. Die Kamm mitglieder Bernhard⸗Hardheim und Krämer⸗Eberbach( ſellenausſchuß) ſprechen ſich gegen den Antrag aus im Intereff kleinen Orte, ebenſo die Mehrzahl der übrigen Redner. Auf V ſchlag des Vorſitzenden wird ſchließlich beſchloſſen, den An; zurückzuſtellen und ihn der nächſten Tagung der badiſchen Handwer n ſteht auf bem staudy en Bebürfniſſen des ö ti Ausb zu bdauernder Mitgliedſchaft der Geſellſchaft angenommen 5 2 8 8 555 Weiſe große 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Februar. eine Baugewerkſchule im Kleinen angegliedert würbde. Kammermitglied Buſam⸗ Mannheim iſt noch ſeinen In⸗ ſormationen in Bauhandwerkerkreiſen für eine Angliederung einer Meiſter⸗ und Polierſchule an die hleſige Gewerbeſchule. Kammerſekretär Haußer ſtellt als Ergebnis der Debatte feſt, daß die Kammer die Gründung einer Bauhandwerkerſchule mit An⸗ gliederung an die Gewerbeſchule wünſcht. 5 Wahl eines Mitgliedes und Erſaßmannes in den Eiſenbahnrat(gemäß der Landesherrlichen Verordnung vom 6. Jauuar 1912.) Zum Mitglied des Eiſenbahnrats wird nach dem Vorſchlage des Vorſtandes der Vorſitzende, Sbermeiſter Nickolaus, zum Stell⸗ vertreter der ſtellvertretende Vorſttzende, Oeldorfs Heidelberg, gewählt. 8 Genehmigung des Voranſchlags für das Rechnungsjahr 1912—13. Haußer ir. gibt zu dem Vorauſchlag die nötigen Erläuterungen. Die Einnahmen und Ausgaben balanzieren mit 38 450% Der Vor⸗ anſchlag wird unverändert genehmigt. Verſchiedenes. Veit⸗Adelsheim beſchwert ſich aufgrund von zwel Briefen darüber, daß die waſſergeſchädigten Handwerker des Taubertales hinter die Landwirte zurückgeſtellt worden ſind. Kammerſekretär Haußer ſtellt feſt, daß nach ſeinen Erhebungen die anfänglich tatſächlich erhobenen Klagen der Gewerbetreibenden des Taubertales ſpäter bei einer beſſeren Entſchädigung verſtummt find. Kammermitglied Ko ch⸗ Heidelberg bemerkt, es ſei ihm zu Ohren gekommen, daß dieiſenbahnverwaltung dazu übergehe, immer mehr Arbeiten iu eigener Regie ausführen zu laſſen. Es ſollten große Spezialwerkſtätten errichtet werden, Der Vorſitzende hat auch etwas derartiges gehört. Sollte es tatſüchlich der Fall ſein, dann wäre es im Jutereſſe des Handwerks ſehr zu bedauern. Der Vorſtand wird nach Einholung von Material zu der Angelegenheit Stellung nehmen. Kammermitglied Der Vorſitzende ſchließt hierauf kurz nach 2 Uhr die Sitzung mit Dankesworten. Ehe ſich die Kammermitglieder zum Mittageſſen begaben, beſichtigten ſte noch die neu eingerichteten Parterreräume der Kammer, die ſich in ihrer ſoliden, praktiſchen Aus⸗ kattung ebenſo vorteilhaft wie der Sitzungsſaal präſentieren. Mannheim im neuen Fahrplan 1912. Soweit der ſoeben ausgegebene 1. Entwurf des Fahrplans der Gr. Staalselſenbahnen erkennen läßt, bringt die am 1. Mai d. Is. beginnende neue Fahrplanper ſode wieder verſchiedene Ver⸗ beſſerungen. Dieſe erfüllen einen Teil der Wünſche, welche bereits im Oktober v. Is. von Handelskammer und Verkehrsverein perſönlich und ſchriftlich an verſchiedene Eiſenbahnverwaltungen, ins⸗ beſondere nach Karlsruhe und Mainz gerichtet worden ſind; wir ſtellen dies mit aufrichtigem Dank feſt und ſkizzieren im folgenden die wichtigeren Aenderungen, unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß unſere Ausführungen nur auf dem 1. Entwurf des badiſchen Fahr⸗ plans gegründet ſind. 1. Der längſt erſehnte und wiederholt dringend beantragte An⸗ ſchluß an deu ſchnellſten-Zug 190 von Berlin ab 2,15, kommt ab 1. Mai durch den Eilzug 168 Frankfurt ab 9,32 abends, Mannheim an 11,15: derſelbe wird nach Karlsruhe weitergeführt, Mannheim ab 11,20, Karlsruhe au 12,30 nachts. Wir freuen uns des erreichten Zieles, hoffen aber, daß die Fahrzeit noch erheblich ab⸗ ekürzt werden kann. Denn von Berlin bis Frankfurt fährt dieſer 55— wie bekannt, ſpäter ohne Halt in Elm und in abſehbarer Zeit in Bebra noch kürzer— die 539 Kilometer in 7 Stunden 10 Minnten, alſo 75, Kllometer Reiſegeſchwindigkeit; dagegen von Frankfurt nach Mannheim die 87 Kilometer in 1 Stunde 48 Minuten, alſo 50,7 Kito⸗ meler Reiſegeſchwindigkeit in der Stunde. 2. Die Verbindung von London wird um 2 zirka 1 Stunden abgekürzt; 8 der London um 8,35 abends verlaſſende Zug erreicht über Bliſſingen Mannheim bereits um 222 Uhr nachmittags, indem dieſer Jug getrennt von dem über Hoek of Holland durchgeführt wird. Der Zug erhält direkten Anſchluß und Wagen nach Stuttgart Ulm, ſerner nach Karlsruhe—Schwarzwaldbahn.—Konſtanz: Mann⸗ eim ab 2,20, Stuttgart an 4,47, München an 9,37, Karlsruhe an 3,16, Offenburg.28, Konſtanz 8,10 abends(St. Gallen 10,48). 3. GEin neuer Schnellzug fährt um 7,10 morgens ſchluß aun die beiden hier einmündenden Nachtſchnellzüge von Amſter⸗ dam⸗Köln ſowie Hamburg und Bremen—Frankfurt über Heidelberg⸗⸗ Karlsruhe nach BaſelLuzern—Gotthard—Italſien. Mannheim ab 7,10, Baſel an 11,26, Luzern 2½12, Mailand 8,40 abends, Genug 12,15 nachts, Florenz 9,27 morgens, Rom 9 Uhr vormittags. Die bisherigen Züge über Bruchſal nach Stuttgart-Ulm—München—Wien und Friedrichshafen—Engadin— Tirol bleiben beſtehen. Mannheim ab.10, München an 12,58, Friedrichshaſen 19,43 mittags, Innsbruck 6,25 abends. 4. Ein neuer Schnellzug Paris—Wien und Trieſt wird von Mannheim durch Zug 10, ab 4,39, oder D⸗Zug 86, ab.24 in Karlsruhe erreicht. Jug.90 führt direkten Wagen Amſterdam— Ulm. Maunheim ab.24(oder.39), München an 11.26 abends(ſtatt bisher 12.40 nachts), Wien an 8,05 morgens, Trieſt au 11,30 vor⸗ mittags.(Bisher nur 3 mal wöchentlich mit Tauern⸗Expreß).— Der Ausſchuß von Paris iſt leider noch nicht vorgeſehen, reſp. Stillager in Karlsruhe von.08 bis 7,17. 5. Von München geht ein neuer Zug.50 nachmittags nach KarlsruheStraßburg, welcher von Stuttgart direkten Anſchluß nach Mannheim hat, an.82 abends. 6. Der Karlsbad⸗Expreß, welcher den Schlafwagen Frank⸗ furt—Maunbeim—Paris aufnimmt, verkehrt bereits ab 1. Juni. 7. Ein neuer Eilzug geht ab Offenburg nach Konſtauz für Frlhaufſteher und Schwarzwaldwanderer. Mannheim.10 morgens, Ofſenburg ab 5,87, Konſtanz an.40. Anſchluß nach Bregenz. 8. Die Abendverbindung nach Pforzheim iſt ver⸗ 8585 Mannheim ab 9,16, Karktsruhe au 10.18, Pforzheim an 10.52; ebenſo 9. Nach Stuttgart: Mannheim ab.36 abends, 12.14 nachts(bisber Mannheim ab.12 abends). 10. Der Abendzug nach Heidelberg, Mannheim ab.12, Heidelberg aun 7,85, wird ab 1. Mai wieder gefahren. 11. Verbeſſerung der Verbindung von Chur, ab 3,20 nachmittags, Konſtanz ab.82, Mannheim an.15 nachts. 12. Der.Zug 85, Mailand—Hamburg wird vom 1. Mai 1912 ab von Manndeim nach Frankfurt über die Main⸗Neckar⸗Bahn ge⸗ leitet: Mannheim ab.23, Friedrichsfeld.⸗N. durch, Frankfurk a. M. an 240(mit Halt in Darmſtadt. Wir begrüßen dieſe Tatſache als Focherfreulich und für Mannheim ſehr wichtig. Denn abgeſehen von den Saiſonzuügen 185—188, welche nur während eines Sommors dieſen Weg nahmen, iſt es das erſtemal, daß ein internationaler Schnellzug bon Karlsrußbe über Schwetzingen nach Maunheim und von da über eeee nach Frankfurt gefahren wird und zwar in 1 Stunde 17 Minuten, alſo nur wenige Winnten länger, als über die Riedbahn. Wie ſeit letztem Jahre durch die Führung einiger Schnellzüge über Lampertheim.—Worms die Intereſſen dieſer Stadt und der unſrigen gewahrt werden, ſo geſchieht jetzt das gleiche mit Darmſtadt. Ebenſo verhölt es ſich mit dem neuen DZug 106, Mannheim ab.10 morgens, welcder über Heidelberg nach Karlsruhe—Baſel geführt wird(ſ. oben bei 8J Wir verſprechen uns von einer Weiterbildung dieſes Syſtems, ſtalt einzelne Städte auszuſchalten, ſie einzubeziehen in große wichtige deuiſche und internationale Schnellzugsverbindungen, ſehr viel. Wenn die Eiſenbahnverwaltungen mehr und mehr dazu kommen. einige wenige Kilometer für dieſen Zweck zu opfern und über starffliche“ und ähnliche Schwierigkeiten hinwegzuſehen, dann werden noch beſſere Jelten kommen, insbeſondere auch für den Perſonenverkehr Mannheims. 1 Der Wegfall des Gotthard⸗Expreß wegen genügender Benützung iſt ſehr bedauerlich. Anſcheinend ſind die von Maunbeim auf das energiſchſte unterſtützten Bemühungen. dem Zuge eine günſtigere Kurslage zu geben, welche ihm eine größere Fregquenz hätte, geſcheitert. Es bleiben uns jedoch für die Zeit vom 1. ezembder dis. April die Lloyd⸗ und Riviera⸗Expreßzüge. Mit großem Intereſſe darf den Fahrplanentwürfen der anderen BVerwaltungen endgegengeſehen werden; vielleicht enthalten dieſe noch Ne Erfüllung weiterer Wünſche. Wir werden dann auf den neuen Fabhrplan nochmals zurückkommen..V. im Au⸗ Stuttgart an un⸗ *Heimarbeiterinnen. Man ſchreidt uns: Beim Leſen dieſes Namens denkt man an jene der erwerbstätigen Frauen, die mit ihrem Verdienſte am ſchlechteſten geſtellt ſind. Unſere Heimarbei⸗ terinnen befinden ſich in einer ſehr traurigen Lage. Trotz der an⸗ geſtrengten Tätigkeit, dei einer Arbeitszeit von 10 und 12 Stun⸗ den, verdienen dieſe Frauen oft nur 80 Pf. bis M. 10. Nur wenige daben das Glück eines böheren Verdienſtes. aber auch dieſe erreichen nicht einmal den Lohn einer Fabrikarbeiterin, ſondern bleiden weit hinter demſelden zurück. Die Heimarbeiterinnen ſind meiſtens verheiratete oder verwitwete Frauen, die entweder ihre Kinder ſelbſt ernähren müſſen oder aber durch irgendwelche miß⸗ liche Berhältniſſe gezwungen ſind, ſich einen Nebenverdienſt zu ſichern. Nun iſt man ſich aber längſt darüber klar daß die ver⸗ beiratete Fran und Mutter der Familſe erhalten dleiben ſoll auf daß ſe richt gezwungen. Sabgikardeit derrichten zu WMaflen, —— die ſie den ganzen Tag dem Haushalte fern hält. Es iſt daher Pflicht jeder rechtlich und ſozial denkenden Frau, mitzuhelfen an der Verminderung des Heimarbeiterinnenelendes. Der Verein „Frauenwohl“ übt Heimarbeiterinnenfürſorge⸗ durch ſeinen Arbeitsnachweis. Nicht warm genug kann er empfohlen werden. Dort finden Heimarbeiterinnen gut gelohnte Arbeit. Darum, Ihr Frauen, gebt Eure diesbezüglichen Arbeiten ins Lauren⸗ Heimarbei⸗ tianum. Dort gibt man ſie in bewährte Hände von terinnen. Ihr helft ſo mit, viel Elend und Not zu lindern. Das betreffende Inſerat in der geſtrigen Mittagsnummer dieſer Zei⸗ tung wird der Beachtung empfohlen. * Vernunfts⸗Feiertage. Unter dieſer Spitzmarke wird uns von einem„Karneval⸗ und Menſchenfreund“ geſchrieben: Mau las die Nachricht, daß an Faſtnacht⸗Montag und Faſtnacht⸗Dienstag die Schulen geſchloſſen werden. Dagegen wäre ſchließlich nichts einzuwenden, obgleich der Montag⸗Schluß(ich habe da nur die höheren Schulen, alſo vormittags, im Auge) auch unterlaſſen werden könnte. Viel vernünftiger und im Intereſſe der Schüler, Lehrer und Eltern wäre aber gauz entſchieden der Schulſchluß am Aſchermittwoch oder Verlegung des Unterrichts auf nachmittags. Ich glaube ganz be⸗ ſtimmt, daß jeder Menſch am Aſchermittwoch am meiſten der Ruhe bedarf. Und hat man Alt und Jung auch das Austoben gegönnt, ſo ſoll man naturgemäß auch die erforderliche Ruhe gönnen. Nur die Ruhe kann es machen! Ebenſo ſei den kau fmänniſchen Ge⸗ ſchäften der Schluß am Dienstag um 10 Uhr vorm. und der halbe Aſchermittwoch empfohlen, denn es hat gewiß keinen Sinn, dem über⸗ müdeten. Perſonal eine ganz gut aufſchiebbare Arbeit zuzumuten. Auch die Warenhäuſer machen am beſten wegen Inventur— Schluß. — Schluß!— Laßt ſie ſauſen! 5 85 * Kaufmänniſcher Verein. Der heute abend ſtattfindende Vor⸗ trag über„Drahtloſe Telegraphie und das Fern⸗ lenk boot“ dürfte weitere Kreiſe beſonders intereſſieren, als der Erfinder des Fernlenkbootes, Lehrer Wirth aus Nürnberg, über dieſe epochemachende Erfindung perſönlich ſprechen und ſie demon⸗ ſtrieren wird. * Die Ziehung der Ortslotterie der Generalfechtſchule, Wohl⸗ tätigkeitsverein für Waiſenpflege, E.., Mannheim, muß ver⸗ N ſtimmt am 28. März d. J. ſtakt. ſchoben werden und findet be Loſe à 50 Pfg. ſind bis dahin noch bei den Vorſtandsmitgliedern erhältlich. * Fahndung. Der Unterſuchungsrichter am Konſtanzer Landgericht erläßt folgende Bekanntmachung: Im Beſitze eines wegen Eiſenbahndiebſtählen verhafteten Schaffners iſt eine Reihe von Gold⸗ und Silberwaren, insbeſondere ſilberne Gabeln und Löffeln gefunden worden, die im letzten Jahre auf der Strecke Konſtanz⸗Villingen⸗Karlsruhe aus Eiſenbahnſendungen entwendet wurden. Perſonen, die als Eigentümer in Betracht kommen könnten, werden erſucht, ſich unter genauer Beſchreibung der ihnen entwendeten Sachen zu melden. Leichenländung. Am 12. Februar wurde im Rheine bei Rheindürkheim eine unbekaunnte männliche Leiche ge⸗ kändet und vorgeſtern dort als unbekannt beigeſetzt. Die Iden⸗ tität iſt inzwiſchen feſtgeſtellt worden. Es handelt ſich um den 155 15. Dezember vermißten Kutſcher Kühner aus Lampert⸗ heim. Reichskabelverlegung. Wegen Ueberlaſtung der Hochſpan⸗ nungsleitung werden gegenwärtig auf der Mannheimerſtraße von der Unterführung der Riedbahn bis zum Schießhaus Feuden⸗ heim Reichstelegraphenkabel verlegt. „Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Der Hochdruck dringt von Nordoſten her immer weiter vor und verurſacht eine Wiederkehr der winterlichen Witterung. Für und Samstag ſteht meiſt trockenes und kälteres Wetter evor. * Eiſenbahnunfall. Montag erlitt die Maſchine des Schnell⸗ zuges 38(Mannheim⸗Saarbrücken) einen Raddefekt, ſodaß der Zug ab Neuſtadt a. H. 41 Minuten Verſpätung hatte. Zwei ſchleunigſt zu Hilfe geſandte Erſatzmaſchinen ſchleppten, die eine vorn, die andere hinten, den Zug, doch brauchte er allein von Eichelſcheid bis Homburg 10 Minuten Fahrzeit. Neues aus Tudwigshafen. * Eine Verkehrsſtörung von ca. 34 Stunden entſtand heute früh 6 Uhr in der Bleichſtraße dadurch, daß ein mit Bau⸗ und Gerüſtholz beladenes Fuhrwerk einen Maſt von der elektriſchen Leitung umwarf. Der Maſt legte ſich quer über die Straße, ſo daß der Verkehr längere Zeit geſperrt war. * Diebſtahl. Vorletzte Nacht wurde einem Laternenanzünder von Frieſenheim mehrere Kleider, Anzüge, Hemden, Bettücher, 2 Uhren ſowie ein grüner Holzkoffer geſtohlen. Geſtern mittag ge⸗ lang es nun, die Täter zu verhaften und zwar in der Preſon des 21 Jahre alten Tagners Joſef Nell vom Limburgerhof und ſeiner Geliebten, des 21 Jahre alten Dienſtmädchens Pauline Rauthang von Eſchelbach in Unterfranken. Die Täter hatten ſich die ge⸗ ſtohlenen Sachen zum Teil ſchon angezogen; einiges davon hatten ſie verſetzt. Den übrigen Teil hatten ſie in den geſtohlenen Koffer verpackt auf der Güterexpedition nach der Heimat des Mädchen aufgegeben. Der Täter iſt ein rückfälliger Dieb. Seine Geliebte war ſchon einmal wegen Hehlerei angeklagt. Stimmen aus dem Publikum. Mannheimer„Theaterbegeiſterung“. Wer am Samstag abend der Räuber⸗Aufführung im Hof⸗ theater beiwohnte, konnte zwei Gefühle mit nach Hauſe nehmen: ein Gefühl der Freude über die muſtergültige Aufführung und ein Gefühl des Bedauerns über den ſchlechten Beſuch. Trotz der er⸗ mäßigten Preiſe war es nicht möglich, auch nur ein. einigermaß beſetztes Haus zu bekommen. Wenn man ſich die ſo war das Haus gähnend leer. Das iſt, gelinde Schande für das Mannheimer Theaterpublikum, dem viel Bühnenbegeiſterung nachrühmt. Ja, wäre„der fidele Bauer“ oder ein ähnlicher Operettenſchlager gegeben wohl wenige Plätze unbeſetzt geblieben. Ge Erheiterung des Gemüts auch derart leichte W nſehen und anhören, aber verdrängen. Es iſt in hohem Maß⸗ Lã ie darf nie ur trotz der traurigen ſiſchen Dramen, ſpezi men. Sie ſollte ſie auch nur geben, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß 22 darüber ſchimpft t für uns M mer Publikum dieſer Tatſach bin etwas mehr Rechnung tra S. . Aus dem Großherzogtum. Seidelberg, 13. Febr. Die hieſige Staatsanwalt⸗ ſchaft hat ein Ausſchreiben zur Berhaftung eines angeb· lichen Legationsrates Dr. jur. Hans Bringolf aus Schaffhauſen hießgen Jupelier ſich Juwelen im Geſamtwerte d erlaſſen, mit der Beſchuldigung, daß dieſer Unbekannte bei einem von zur Anſicht hätte aushändigen laſſen und unter Mitnahme der⸗ ſelben verſchwunden ſei. Ueber die Perſönlichkeit des angeb⸗ lichen Legationsrates konnte Sicheres bis jetzt noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. dt. Karls Eiſenlohrſtraße brach beſchränkt werden konnte. untergebrachten zahlreichen Schweine konnten Dagegen ſind etwa 80 Hühner verbrannt. * Weinheim, 13. Febr. Herr Geh. Regierungsrat Jolly in Heidelberg hat dem Altbürgermeiſter Herrn Ehret aus Anlaß ſeines Ausſcheidens aus dem über 25 Jahre ver⸗ walteten Bürgermeiſteramte ein herzliches Schreiben geſandt, in dem es heißt:„Mit ſeltener Arbeitsluſt, mit vorbildlicher Hin⸗ gabe und mit nachhaltiger Tatkraft führten Sie jahrzehntelang die Geſchäfte der Gemeindeverwaltung Ihrer Stadt, die in dieſem Zeitraum auf allen Gebieten eine große Entwicklung ge⸗ nommen hat. Mit hervorragendem Geſchick wußten Sie den zahlreichen neuen, zum Teil ſchwierigen Aufgaben und den aus dem Uebergangszuſtand Weinheims ſich für die Stadtverwaltung ergebenden Problemen gerecht zu werden und mit erfreulicher Entſchiedenheit wandelten Sie die einmal für richtig erkannten Wege. Mit Freuden und vollem Vertrauen ſah ich Sie während meiner Tätigkeit im Weinheimer Bezirk an der Arbeit und mit Freude ſpreche ich Ihnen heute, da Sie aus demſelben ſcheiden, aus, daß es eine vortreffliche, erfolgreiche Ar⸗ ruhe, 14. Febr. In einem Holzſchuppen an der heute nacht Jeuer aus, das auf ſeinen Herd Die in den angrenzenden Stallungen gerettet werden. Lebenswerk blicken dürfen.“ Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Landau, 11. Febr. Von einem tragiſchen Geſchicke wurde heute nacht der etwa 60 Jahre alte Metzgermeiſter Bãtz aus Tiefenbach in der Oberpfalz betroffen. Bätz war am letzten Freitag hierhergekommen, um der Hochzeit ſeines Sohnes, des Regimentsſchreibers Bätz vom 5. Feld⸗Artillerie⸗Regiment, bei⸗ zuwohnen. Als die geſtrige Hochzeitsfeierlichkeit vorüber war, begaben ſich die Angehörigen gegen 12 Uhr nachts zur Ruhe, auch der Vater des Bätz. Gegen 2 Uhr morgens fanden Vor⸗ übergehende auf dem Trottoir in der Bismarekſtraße den alten Bätz, nur mit Unterhoſe und Hemd bekleidet, vor. Bätz war aus bis jetzt noch nicht aufgeklärter Urſache aus der im 2. Stock⸗ werke gelegenen Wohnung des ſtädt. Bauſchreibers Weitzbrod, wo er logierte, geſtürzt und hatte ſich bei dem Sturze einen Arm⸗ und einen Schenkelbruch, ſowie eine ſchwere Gehirnerſchütterung uſw. zugezogen. Mitglieder der freiwilligen Sanitätskolonne brachten den Schwerverletzten noch in der Nacht in das Vin⸗ zentiuskrankenhaus, wo er den Verletzungen erlegen iſt. (2) Haardt, 13. Febr. Geſtern wurde hier das Anweſen des Gutsbeſitzers Anton Hoffmann, der durch ſeinen Prozeß mit Abreſch bekannt iſt, verſteigert. Für Haus mit Neben⸗ gebäuden, Park und 56 Wingerte wurden 58 000 Mark erflöſt. Steigerer iſt Geſchäftsmann Herſel in Neuſtadt. Gerichtszeitung. *Ein raffinierter Schuldieb, dem wohl eine ganze Reihe von Diebſtählen aufs Kerbholz zu ſchreiben ſind, die in der letzten Zeit in hieſigen Schulen verübt wurden, fand vor dem hieſigen Schöffengericht ſeine Aburteilung. Der 18 Jahre alte Taglöhner Michael Frankfurter von Heidelberg wurde am 5. Jannar d. J. dabei erwiſcht, als er hier auf dem Korridor der Kur⸗ fürſtenſchule einem Fortbildungsſchüler einen Ueberzieher ab⸗ hängte und dann verſchwinden wollte. Mit dem 18 Jahre alten Taglöhner Franz Schadt von hier ſtahl er bei den Reparatur⸗ arbeiten an dem eiſernen Viadukte im Schloßgarten an drei dem erwähnten Diebſtahl vorhergehenden Tagen Eiſenteile im Werte von.60 M. Frankfurter wurde vom Schöffengericht zu ſechs Monaten Gefängnis, Schadt zu 3 Tagen Gefängnis verurteilt. * Ein Heiratsſchwindler ſtand in der Perſon des 28 Jahre alten Schloſſers Wilhelm Keil von hier ror dem Schöffengericht. Mit erſtaunlicher Dreiſtigkeit entlockte der Betrüger unter dem Verſprechen einer Heirat ſeinem Opfer, einer 31 Jahre alten Köchin von hier, in Teilbeträgen von 230 bis herab zu 45 M. insgeſamt 808 M. Das Geld wollte er hauptſächlich für ſeinen Unterricht auf der Chauffeurſchule in Mainz haben, auf der er aber gar nicht zugelaſſen wurde. Statt ſich Arbeit zu ſuchen, char⸗ mierte er in Mainz auf Koſten ſeiner hieſigen„Braut“ mit der Verwandten eines Wirtes, bei dem er wohnte und ſetzte dann nuch ſein Bummelleben fort, als er ſich angeblich, um dort auf die Chauffeurſchule zub gehen, nach Frankfurt wandte. Die hentige ein noch ſchlimmeres Los, es wurde Mutter und obendrein ent⸗ lockte er dem Mädchen noch einen Geldbetrag von 1000., dann verſchwand der Herr Vater und Bräutigam auf Nimmerwieder⸗ ſehen. Der Vorſitzende fragt die betrogene hieſige Braut: Der Angeklagte ſagt, er häkte die ernſte Abſicht gehabt, Sie zu heiraten. Zeugin: Das hat er gar vielen verſprochen. In einem der Briefe ſchrieb er mir ſogar:„Liebe mich und die Welt iſt mein.“ Der gewiſſenloſe Betrüger wurde zu einer Gefängnisſtrafe von irteilt, wovon 6 Wochen der Unterſuchungs⸗ Sportliche Rundſchau. Schachſpiel. r in Abbazia, das geſtern zu Ende ging, Spielmann 15, den zweiten Preis zilen Cohn und Reti 11. Es folgen reymann 10½, Szekelly 9, Leonhardt Letzte Nachrichten und Telegramme⸗ Der preußiſche Landwirtſchaftsetat im Abgeordnetenhanſe. Febr. D reußiſche Abgeordnetenhaus ſetzte f ts bei dem Kapitel Lan⸗ er die Moorkultur wird ieſen. Es folgte die Be⸗ e Neuorganiſation der für Landwirtſchaft, der gaftsminiſter von Schorlemer t werden, daß bei der neuen Or⸗ hen Intereſſen genügend berückſich⸗ ird durch Kenntnisnahme erledigt. 11 n Kri 2 1e8. Iu ſtellen zur bäuerlichen Aufforſtung, namentlich in Oſtpreußen. Antrag, die Staatsregierung zu erſuchen, 500 000 Murk als Hu⸗ 2228 M. tertgügzng des in Boriggee durcg Seee Oagelweter beit geweſen, daß Sie mit Stolz und Genugtuung auf Ihr Braut iſt nicht ſein erſtes Opfer. In Würzburg hatte ein Mädchen —— ee EFCFTCCCCCCCCCC n te 2 ter N igt. Dr. ing en * Mannheim, 15. Februar. 5 Nenersl⸗üstger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblakt.) 5. Seite. ſuchten im Weinbaugebiet an der Nahe zur Verfügung zu ſtellen. Ecker⸗Kinſen(Natl.) begründete ſeinen Antrag, nach dem der FJonds zur Förderung des Obſt⸗ und Weinbaues um 100 000 Mk. erhöht werden ſoll. Der Antrag Engelsmann wurde der Budget⸗ kommiſſion, der Antrag Ecker der Agrarkommiſſion überwieſen. Es folgte die Beratung der Denkſchrift über die Förderung der Innenkoloniſation, die nach kurzer Debatte auf Donnerstag ver⸗ tagt wurde. Schluß 75 Uhr. 895 5 Graf Aehrenthal auf dem Sterbebette. Berlin, 15. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Das Befinden des Grafen Aehrenthal iſt ſehr beklagenswert. Das Bewußtſein war geſtern wiederholt getrübt. Eine Kataſtrophe wird ſtündlich erwartet. Aufhebung des Jeſuitengeſetzes und das Zentrum. Berlin, 15. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Antrag auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes iſt geſtern von der Reichstagsfraktion des Zentrums beſchloſſen worden. Er iſt in der Form eines Geſetzentwurfes gehalten und beſtimmt: § 1. Das Geſetz betr. des Ordens der Geſellſchaft Jeſu vom 4. Juli 1872 wird aufgehoben.§ 2. Die zur Ausführung und zur Sicherſtellung des Vollzuges des unter§ 1 genannten Ge⸗ ſetzes feſtgeſetzten Beſtimmungen verlieren ihre Gültigkeit.§ 3. Das gegenwärtige Geſetz tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Zur Präſidentenkriſe im RNeichstag. Ueber die geſtern erfolgte proviſoriſche Löſung der Pröſiden⸗ tenkriſe m Reichstage äußert ſich die Preſſe nur ſehr wenig. All⸗ gemein— it das Gefühl vorzuherrſchen, daß es genug war des grauſamen Spiels und es höchſte Zeit geweſen iſt für die Beile⸗ gung des Konflikts. Auch die Art der Löſung findet faſt überall Billigung, denn ſie war in der verfahrenen Situation die einzig mögliche. Was in vier Wochen geſchieht, wenn die Präſidenten⸗ wahl definitiv ſtattzufinden hat, kann man ruhig abwarten. Bis dorthin wird ſich im Reichstag die Lage klären und zur Bildung eines reinen Geſchäftspräſidiums führen, vielleicht— und das wäre auch noch lange nicht das Schlimmſte, beſtätigt man das jetzige linksliberal-ſozialdemokratiſche Präſidium. Nachſtehend noch einige Meldungen und Preßſtimmen zu der Kriſe und ihrer Beilegung. Karlsruhe, 14. Jan. Der Jungliberale Verein Karksruhe faßte folgende Entſchließung: Der Jungliberale Verein Karlsruhe dankt der National⸗ liberalen Landtagsfraktion für ihre Kundgebung zur Frage der Präſidentenwahl im Reichstage aufs herzlichſte und ver⸗ ſichert, Mann für Mann hinter dieſer Auffaſſung zu ſtehen.“ Duisburg, 14. Febr. Die nationalliberale Parteileitung des Wahlkreiſes Duisburg⸗Mülheim⸗Oberhauſen hat eine Ent⸗ 4 ſchließung an den Vorſitzenden der Reichstagsfraktion geſandt, in der die nationalen und monarchiſchen Geſichtspunkte hervorgehoben werden, die vom nationalliberalen Standpunkt aus der Wahl der Genoſſen Bebel und Scheidemann ins Reichstagspräſidium ent⸗ gegenſtehen mußten, und in der die beſtimmte Hoffnung ausgeſpro⸗ ſchen wurde, daß es möglich ſein werde, in Zukunft ähnliche Fehler zu bermeiden. *Solingen, 14. Febr. Der Jungliberale Verein in So⸗ lingen verſichert den Führer Baſſermann ſeines uneinge⸗ ſchränkten Vertrauens und hofft, daß alle Parteiangehörigen ſich in der Treue zur Nationalliberalen Partei durch die Ränke der Geg⸗ ner nicht irremachen laſſen. Berlin, 15. Febrnar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Zur geſtrigen Präſidentenwahl ſchreibt der„Berliner Bör⸗ ſenkurier“: Die Fortſchrittliche Volkspartei hat den Quertrei⸗ bereien der Rechten ein Ende bereitet. Die Arbeit des neuen Reichstages marſchiert. Sie hat geſtern glei ch nach vollendeter Wahl des Präſidiums mit der Gtatsberatung begonnen und wird jetzt allen weiteren Intrignen und Steinwürfen von rechts und aus der Mitte zum Trotz fortgeſetzt werden. Und wenn auch nach 4 Wochen die definitive Präſidentenwahl neue Schwierigkeiten und ein anderes Ergebnis bringen ſollte, an dem Verdienſt der Fortſchrittlichen Volkspartei kann niemand rütteln, daß ſie dem Reichstag vom 12. Jannar glücklich über die erſten Klippen hinweg⸗ geholfen hat. Die Voſſiſche Zeitung ſchreibt: Die Fortſchrittliche Volkspartei hat das Verdienſt, den Reichstag arbeitsfähig gemacht zu haben. Das iſt nicht ohne Belang, zumal in einem Zeitpunkte, wo den verbündeten Regierungen daran liegt, neue Forderungen für Heer und Flotte und die Mittel zur Deckung ihrer Koſten durchzuſetzen. Die Spekulation auf die Unmöglichkeit, ein Prä⸗ ſidium zu bilden, ſind zuſchanden gemacht worden. Wir haben heute ein Präſidium, zu dem eine der Linksparteien 2 Mitglieder ſtellt. Und wie war es 18952 Juſtament ebenſo. Nur war das Zentrum dazu auserkoren, den Präſidenten und den 2. Vizepräſidenten zu ſtellen, während der erſte Vizepräſident der Freiſinnigen Partei entnommen wurde. Das Zentrum erinnert ſich nicht ſo gerne, denn es iſt heute eine ſtaatserhaltende Partei. Und 1895 hatte es dem Fürſten Bismarck den Geburtstagsglückwunſch verſagt und die Präſidialkriſe herbeigeführt. Die„Tägl. Rundſchau“ bemerkt folgendes: Das Not⸗ präſidium für den deutſchen Reichstag iſt gebildet.. Das iſt natürlich, ohne dieſen beiden Herren etwa perſönlich zu nahe treten zu wollen, die Korrektur eines Präſidiums und ein un⸗ erfreuliches Schauſpiel. Die Fortſchrittsmannen aber haben von ihrem Standpunkt aus geſehen, das Gegebene und ihnen rechten. Es bleibt nun abzuwarten, wie der Reichstag ſich von dieſem Steuermann in den nächſten 4 Wochen lavieren laſſen wird, und wenn er dann, zum zweiten Male bor das Problem der Wandlung geſtellt, ſich ſicherer und würdiger mit ihm abfinden wird. Die„Nationalzeitung“ gibt in einem längeren Ar⸗ tikel folgendes Urteil zur Präſidentenwahl ab. Gerade die Verworrenheit der Lage und der durchaus politiſche Charakter dieſer Wahl laſſen den opferwilligen Entſchluß der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei, in die Breſche zu treten und dem neuen Reichstag zu ſeiner ſo ſchwer bedrohten Geſchäftsfähigkeit zu verhelfen um ſo dankenswerter erſcheinen, nicht zuletzt, daß die beiden angeſehenen Parlamentarier, die Herren Kämpf und Dove, mit ihrer gewichtigen Perſönlichkeit für das Rettungs⸗ werk eintraten. 5 5 Zu den Unſtimmigkeiten in der Nationalliberalen Partei bemerkt dasſelbe Blatt: Wir befinden uns im Einvernehmen der maßgebenden Parteiführer des rechten und linken Flügels, wenn wir feſtſtellen, daß ſchwere Diſziplinloſigkeiten, die in keinem Parteigebilde geduldet werden können, geſchehen ſind. Es iſt kein Geheimnis, daß ſich ſolche und zwar— und das iſt das Gravierende— vor der Oeffentlichkeit vollzogen haben. Es wäre eine traurige Vogelſtrauß⸗Politik, wollte man das Offen⸗ die Partei in dieſen Tagen ein wenig er⸗ kundige leugnen, daß als die quickliches Bild geboten hat, um ſo unerquicklicher, Meinungsverſchiedenheiten auch eine perſön⸗ liche Zuſpitzung, die in dieſer heiklen Situation doch un⸗ bedingt hätte vermieden werden müſſen, erfahren haben. Wir ſprechen den dringenden Wunſch aus, daß die Fraktion, deren Majorität aus friſch gewählten Abgeordneten beſteht, ſchnell und energiſch an ihrer Konſolidierung arbeitet und Mittel und Wege findet, die eine ſolche Zerfahrenheit, wie ſie in den letzten Tagen offenbar wurde, unmöglich macht. Innerhalb der 4 Wände des Fraktionszimmers ſind alle Meinungsverſchieden⸗ heiten auszufechten. Nach außen hin muß die Partei geſchloſſen und entſchloſſen auftreten, wie ſie ſich auch entſcheidet. Den ihr gebührenden Einfluß kann ſie nur behaupten, wenn ſie mit klarer Beſtimmtheit ihren Weg geht. 5 Der Deutſche Landwirtſchaftsrat. — Der Dentſche Landwirtſchaftsrat begann Dienstag im Sitzungsſaal des Herrenhauſes mit den Verhandlungen der 40. Plenarverſammlung. Außer zahlreichen Vertretern der verbünde⸗ ten Regierungen war als Vertreter des Reichskanzlers Staats⸗ ſekretär Delbrück anweſend. An Stelle des aus dem Vorſtand des Landwirtſchaftsrates ausſcheidenden Dr. Frhrn. v. Soden⸗ Fraunhofer, der das bayriſche Miniſterium des Innern über⸗ nommen hat, wurde Frhr. v. Cetto zum zweiten Vor⸗ ſitzenden gewählt. Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegen⸗ heiten hielt Dr. Hollmann, Landwirtſchaftlicher Sachverſtändiger beim Generalkonſulat in St. Petersburg, einen Vortrag über die landwirtſchaftliche Entwicklung Sibiriens. Hierauf wurden die Ausführungsbeſtimmungen zum Viehſeuchengeſetz, insbe⸗ ſondere die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche behandelt. Die Kommiſſion ſtellte dazu einen Antrag, daß bei Neuausbrüchen der Seuche die Tötung des Beſtandes gemäߧ 159 zu erfolgen habe, daß aber aus zwingenden wirtſchaftlichen Gründen Milde⸗ rungen zugelaſſen werden können. Die Sperrbezirke und Beob⸗ achtungsgebiete ſollen zweckentſprechend groß gemacht werden. Die Landwirtſchaftskammer des Herzogtums Oldenburg ſtellte den Antrag, bei den zuſtändigen Behörden zu beantragen, daß die ſämtlichen Klauenviehbeſtände auf das Vorhandenſein von Maul⸗ und Klauenſeuche unterſucht werden. Der erſte Referent Domänen⸗ rat Brödermann⸗Knegendorf fordert die Errichtung eines Beobachtungsgebietes an der Oſtgrenze auf Staatskoſten. Der zweite Referent, Geheimer Regierungs⸗ und Medizinalrat Prof. Dr. Dammann⸗Hannover hält den Antrag Oldenburg für nicht durchführbar.— In der Diskuſſion bezeichnet Geheimrat Stammer vom Reichsamt des Innern die Errichtung eines Beobachtungsgebiets an der Oſtgrenze auf Staatskoſten wegen der hohen Koſten für unmöglich. Der Direktor im Reichsgeſundheits⸗ amt Dr. Oſtertag betont die Notwendigkeit der Kontrolle des Viehhandels, da gerade durch dieſen die Seuchen verſchleppt wer⸗ den. Er empfiehlt die Desinfektion der Stallungen zur Verhin⸗ derung der Ausbreitung der Tuberkuloſe. 5 1285 Bei dem Feſteſſen hielt Miniſter von Delbrück auf die Anſprache des Vorſitzenden des Landwirtſchaftsrats, Grafen Schwerin⸗Löwitz, eine Rede, in der er auf die Bedeutung der Landwirtſchaft hinwies. Er hoffe, daß es durch die Vermeh⸗ rung der Zahl der Grundbeſitzer der deutſchen Landwirtſchaft gelingen werde, die noch fehlenden 5 Prozent an der Fleiſch⸗ verſorgung Deutſchlands zu ſchaffen. Die Erhöhung der Preiſe der landwirtſchaftlichen Produkte ſei eine Folge des allgemeinen wirtſchaftlichen Aufſchwunges. Der neue Zolltarif habe allen Ständen des Volkes Segen und Vorteile gebracht. Zwiſchen dem Reichskanzler und dem Landwirtſchaftsrat fand ein Telegrammwechſel ſtatt. ——5— 5— Die engliſch⸗deutſchen Beziehungen 5 im engliſchen Unterhaus. Inm engliſchen Unterhauſe iſt es geſtern zu einer bedeut⸗ ſamen, gründlichen Ausſprache über die deutſch⸗engliſchen Be⸗ ziehungen gekommen, die hoffentlich ihren Teil zu einer Klärung beitragen wird. Ein ausführliches Telegramm meldet uns: London, 14. Febr. In der Adreßdebatte zur Thron⸗ rede erörterte Bonar Law, der von einer Beſprechung der eigent⸗ lichen Aenderungen in der Verwaltung Indiens abſah, die Methoden, die dieſen Wechſel herbeigeführt hatten und die er für nicht verfaſſungswidrig erklärte. Dann wandte er ſich den auswärtigen Angelegenheiten zu und ſagte, nachdem er auf die Vorfälle in China und Perſien Bezug genommen hatte, daß in der Rede des Königs ein Zweig der engliſchen auswärtigen Angelegenheiten nicht erwähnt ſei, der die Beziehungen einer anderen Macht betreffe und die England lebhafter als die perſiſche Frage beruhen. Unſere Diplomatie hat ſich in letzter Zeit in einer Weiſe betätigt, wie ſie mir bisher nicht vorgekom⸗ men iſt. Lord Haldane hat in irgendeiner geheimnisvollen Miſſion in Berlin zu tun gehabt. Ich hätte geglaubt, daß wir genug gehabt hätten von der Amateurdiplomatie im letzten Sommer. Ich ſelbſt glaube nicht daran. Wenn es notwendig war, daß irgend ein Miniſter nach Berlin ging, würde meiner Anſicht nach der Staatsſekretär des Auswwärtigen der geeignete Miniſter geweſen ſein. Wie ich höre, iſt angegeben worden, daß Haldane den Vorzug beſitze, deutſch zu ſprechen. Aber das iſt eine nicht ungewöhnliche Kenntnis. Ich nehme an, daß auch unſer Bol⸗ ſchafter in Berlin deutſch ſpricht und daß dieſer Grund alſo keine ausreichende Erklärung iſt. Dieſe jüngſte diplomatiſche Leiſtung ſcheint mir von einer außergewöhnlichen Art zu ſein. Haldane ging nach Berlin, vermutlich mit dem Gedanken an eine beſſere Verſtändigung mit Deutſchland. Dennoch hielt gleichzeitig Churchill ſeine Rede, die mir darauf berechnet zu ſein ſchien, Haldane den Weg zu ebnen. Was dieſe Rede anbetrifft, ſo freue ich mich, ſagen zu können, daß ich nicht nur mit ihrem Geiſte, ſondern mit jedem Wort einverſtanden bin.(Beifall bei der Oppoſition.) Wenn das der Geiſt und der Weg iſt, in dem Churchill unſere Flottenpolitik zu führen beabſichtigt, ſo kann er ſich auf die unbedingte Unterſtützung jedes Unioniſten ver⸗ laſſen. Niemand iſt mehr für ein gutes Einvernehmen mit Deutſchland beſorgt als ich. Niemand würde mit größerem Ent⸗ ſetzen einen Krieg zwiſchen dieſen beiden Völkern ſehen. Ich freue mich, die Gelegenheit zu haben, das noch einmal zu ſagen. Churchill iſt kritiſiert worden, weil er geſagt hat, Deutſchlands Flotte ſei ein Luxus für Deutſchland. Unſere Flotte ſei eine Notwendigkeit für uns. Dieſe Worte ſind wahr. Sie ſind nur eine Rechtfertigung für unſere Entſchloſſenheit, eine ſolche Flotte zu unterhalten, wie wir ſie zu unterhalten beabſichtigen. Die Stellung der beiden Nationen iſt Richt dieſelbe, voraus⸗ geſetzt, daß wir in 5 einen Krieg mit Deutſchland verwickelt werden, was, wie ich hoffe und glaube, nie geſchehen wird. Mögen wir wohl imſtande ſein, die deutſche Flotte zu zerſtören, aber wir würden niemals ins das Herz Deutſchlands gelangen können. Wenn wir aber den Fall ſetzen, daß die deut⸗ 3 N 80 ſche Flotte die Herrſchaft im Kanal auf zwei oder drei Wochen oder kürzere Zeit behält, ſo würde die deutſche Armee, mit der wir in keiner Hinſicht in Wettbewerb treten können, uns voll⸗ ſtändig niederſchlagen. Jeder im Hauſe ſtimmt dem im Herzen zu, daß eine überlegene Flotte für uns unbedingt notwendig iſt und, mag ſie koſten was ſie wolle, erhalten werden wird. Nunmehr ergriff Premierminiſter Asquith das Wort. Er gab im Verlaufe ſeiner Rede eine bedeutſame Erklärung über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen ab. Es iſt, ſo führte er an, eine unbezweifelte, höchſte, beklagenswerte Er, ſcheinung, daß die traditionellen Gefühle der Freundſchaft und des guten Willens zwiſchen Deutſchland und unſerem Lande während der letzten Monate ernſtlich getrübt wurde. Wenn eine 2 Atmoſphäre des Argwohns 5 geſchaffen wird, nimmt die Fiktion den Platz der Tatſache ein, und Legenden, die ſonſt als unglaubhaft verworfen würden, wer⸗ den leicht angenommen und in weiten Kreiſen geglaubt. Uns wird 8. B. erzählt, daß es in Deutſchland viele Leute gibt, die feſt glauben, daß wir einmal oder einigemale im Sommer oder im Herbſt des letzten Jahres einen Angriff auf ihre Lande in Er⸗ wägung zogen und ſogar vorbereiteten, und daß die Bewegung unſerer Flotten mit Rückſicht hierauf ſorgfältig berechnet waren. Ich ſchäme mich faſt, einer ſo wilden und ausſchweifenden Ein⸗ bildungskraft zu widerſprechen.(Beifall.) Die ganze Erzählung iſt eine reine Erfindung.(Beifall.) Es gibt, ich brauche es in die⸗ ſem Hauſe kaum zu verſichern, nicht einen Schatten einer Begrün⸗ dung dafür. Ebenſo lag nirgends und zu keiner Zeit irgendein aggreſſiver oder provokatoriſcher Charakter in den Bewegungen unſerer Schiffe. Aber ſchon die Tatſache, daß devartige Gerüchte Glauben finden konnten, nicht bei der deutſcher Regierung, aber bei einer großen Zahl von intelligenten Leuten in Deutſchland iſt ſicherlich an und für ſich ein bezeichnendes und höchſt bedauerliches Symptom. Beide Regierungen waren und ſind von dem aufrich⸗ tigen Wunſche beſeelt, eine beſſere Verſtändigung herbeizuführen und im letzten Monat hatten wir Anzeichen dafür, daß der würde(Beifall bei den Miniſteriellen.), und die Erreichung dieſes gemeinſamen Zwecks erleichtern würde. Lord Haldane würde auf jeden Fall früher oder ſpäter in der mit der Londoner Univerſi⸗ tätskommiſſion verknüpften Angelegenheit nach Berlin gegangen ſein. Unter dieſen Umſtänden hielten wir es für gut— und ich; glaube, daß niemand ſagen wird, wir wären ſchlecht beraten ge⸗ weſen— daß Haldane ſeinen Beſuch beſchleunige und ihn dazu nutze, in freundſchaftlichen und vertraulichen Mitteilungen mit denen Fühlung zu nehmen, die verantwortlich ſind für die Leitung der deutſchen Politik. Dies ſchloß, ich gebe es zu, auf beiden Sei⸗ ten ein Abweichen von den hergebrachten Methoden mit ein, aber auf beiden Seiten fühlte man, daß Freimütigkeit in der Erklärung und Mitteilung im erſten Augenblick leichter fallen würde, wenn ſie eine Frage nicht formaler und nicht bindender Unterhandlung werde, als auf der Grundlage deſſen, was ich full dreß der dip⸗ lomatiſchen Verhandlungen nennen möchte. Dieſe Unterhand⸗ Es herrſchte vollkommene Erklärungsfreiheit und die Möglichkeit vollkomen freimütiger Auseinanderſetzungen über ein weites Dis⸗ kuſſionsgebiet. 85 Die Tatſache eines ſolchen Meinungsaustauſches unter ſolchen Bedingungen ſollte in ſich ſelbſt den Argwohn, wo er immer herrſchen müge, zerſtreuen, daß eine von beiden Regierungen gegen die andere Angriffe plane. Ich bin glücklich, dem Hauſe zu ſagen und ich glaube⸗ daß meine Worte überall ein Echo finden werden, daß dies ein .roßer Gewinn bedeuten wird. Aber ich hoffe ernſtlich— und haben werden. Asquith ſchloß: Ich kann freilich in dieſem Stadium keine Prophezekung ausſprechen und in Einzelheiten eingehen. Aber ich darf ſagen, daß im Laufe des Beſuches Lord Haldanes auf beiden Seiten der aufrichtige und entſchloſſene Wunſch zutage tral, eine beſſere gegenſeitige Stellung zu begründen, ohne—. und das laſſen Sie mich vollkommen klar machen— ohne die beſonderen Be⸗ ziehungen in denen Deutſchland oder England zu anderen Mächten ſtehen, in irgend einer Weiſe zu opfern oder zu verſchlechtern.(Bei⸗ fall bei der Oppoſition). In dieſem iSune ſind die Verhandlungen geführt worden und das friſche Licht des Meinungsaustauſches hat da⸗ zu geführt, daß beide Mächte heute mit einer ſorgfältigen Prüfung der britiſchen Vorſchläge beſchäftigt ſind. Ich unterſtütze ſehr gern die gute Sprache, bemerkte er in ſeinen Schlußbemerkungen über dieſen Gegenſtand. 2 Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen im engliſchen Oberhauſe. London, 15. Febr. In der heutigen Sitzung des Ober hauſes erklärte Lord Lansdowne: Wir können uns beglück⸗ wünſchen, daß der europäiſche Frieden augenblicklich nicht bedroght iſt. land dicht vor einem ernſten Streit mit einer Macht ſtand, mit der jeder recht empfindende Engländer im Frieden zu leben wünſcht. Es iſt beklagenswert, daß dieſe Mißverſtändniſſe und Befürch⸗ tungen beſtehen und es iſt Pflicht aller gut geſinnten Männer, zu verſuchen, ſie zu beſeitigen. Ich bin überzeugt, die Regierung wird bei jedem Verſuche dazu die Unterſtützung der Opoſition haben. An die Regierung ſind zahlreiche Auforderungen ergangen, eine Vexr⸗ ſtändigung mat Deutſchland zu erreichen, aber zwi⸗ ſchen England und Deutſchland gibt es nicht wie zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich akute Fragen, die ihrer Erledigung harren, Das iſt deshalb nicht der Fall, weil England während der letzten 20 Jahre ſolche Fragen, ſobald ſie auftauchen, zur Zufriedenheit beider Regierungen erledigte. Soweit ich in Betracht komme, waren die Diplomaten ſtets bereit, ſolche Fragen in freundſchaft⸗ licher Weiſe mit Deutſchland zu erledigen. Dasſelbe gilt zweifellos von der gegenwärtigen Regierung. Wenn der Beſuch Lord Hal⸗ danes irgend zu dieſem Ziele beitrage und er einen Oelzweig im Knopfloch mitbrachte, ſo beglückwünſchen wir ihn auf unſerer Seite des Hauſes ebenſo warm wie ſeine Freunde auf der anderen Seite, 11 Die Erkläruug Asquith in der Pariſer Preſſe. W. Paris, 15. Febr. Der„Figaro“ ſchreibt über die von As⸗ quith abgegebene Ertlärung: Wir verzeichnen mit Vergnügen die Verſicherung des engliſchen Premiers, daß das Syſtem der Bündniſſe und Entente nach wie vor unverſehrt fortbeſtehen wird. Wir haben nicht einen Augenblick an der Aufrichtigkeit und Loyalität unſerer engliſchen Freunde gezweifelt und wenn es dank gegenſeitigen Willeus gelingen ſollte, einen die Ruhe Europas gefährdeten Zuſtand zu be⸗ ſeitigen, werden wir uns aufrichtig darüber freuen. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 18. Februar. Auteuil. Prix'Ouverture: Mangouste— Val'Amour. Prix de Vaucresson: Superfin— Feu de Bois. Prix Bougie: Stall Hennessy— Hopper. Prix de Bellevue: Ma Fille— Huet amo. Prix Silversmith: Kumamoto— Crémier, Prix de Passy: Secours— Rioumajou. 1 11 il Beſuch eines britiſchen Miniſters in Berlin nicht unwillkommen ſein lungen ſind vollkommen zuſtande gekommen(Erneuter Beifall.]. ich darf weiter gehen und ſagen, daß ich es wirklich glaube— daß die Unterredungen mehr als dieſes negative Reſultat gehabk Aber vor wenigen Monaten gab es einen Zeitpunkt, wo Eug⸗ Froert Berf, Ded 22 f 2122¹ Vokswirtschaft. Tur ſche Anduſtriewerke.⸗G., Tudwigshafen a. Nh. Die Geſellſchaft legt ihren Aktionüren einen ſehr günſtigen Ge⸗ ſchäftsabſchluß für das vergangene Jahr vor, denn der Rein⸗ gewinn überſteigt denjeuigen des Vorjahres und beziffert ſich ein⸗ ſchließlich des vorführigen Vortrages von 27 437(27 870%) auf 140 985 4 gegenüber 128557 K im Vorjahre. Nach Dotierung des ge⸗ ſetzlichen Reſerveſonds mit 6200%(5000 und nach Rückſtellungen von W 068 ½(11 621%) für Tautiemen und 3000 ½(2500 4) für Gratifikationen an Beamte gelangt eine Dividende von 11 Prozent 110 4 pro Aktie(l. V. 10. Prozent 100%) an die Aktionäre des Unternehmens zur Verteilung, während 277164 (27 487) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Hypothek in Höhe von 80 000 wurde in vergangenem Jahre aus den vor⸗ handenen Mitteln getilgt. Das Geſamt⸗Anweſen iſt jetzt laſtenfrei. Die Abſchreibungen ſind in dem bisherigen Umfange geſchehen. Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt:„Der Geſchäftsgang in unferer Branche war im Jahre 1911 ein lebhafter. Wir hatten namentlich für das zweite Semeſter umfangreiche Beſtellungen vor⸗ liegen. Unſere Produktionen und die Umſatzzifſern haben eine weitere, begchtenswerte Steigerung erfahren. Die Preiſe ſind leider noch ſehr gedrückt und bei dem zunehmenden Wettbewerb in Deutſchland iſt eine Beſſerung vorläufig kaum zu erwarten. Wir haben uns die Pflege Aunſerer ausländiſchen Verbindungen beſonders angelegen ſein laſſen und es war uns auch im verfloſſenen Jahre möglich, einen größeren Teil unſerer Erzeugniſſe dorthin abzuſetzen“. In der Bilanz ſtehen bei 8090 000 Aktienkapital, 65 4004 (60 400 4) Reſerven, Hypotheken 0(80 000), 40 000(40 000%) Dis⸗ poſitionsfonds, 20 000 4(20 000% Garantiefonds und 36 0574 40 939] Gläubiger, bas Grundſtück mit unverändert 119 010% und Gebäude mit 260 000%(274 000% zu Buch, Ferner figurieren: Maſchinen mit 50 000%(60 000, Werkzeuge, Mobilien und Ein⸗ richtungen, Patente, Modelle und Verſuchsapparate mit je 1%(1A4. Effekten mit 108 760(117 564), Kaſſa und Wechſel mit 6592%(635. Waren mit 127 200 4(142 554 4, Schuldner mit 119 639(180 566 4 und Bankguthaben mit 320 140%(898 562„.— Der Bruttogewinn au Waren betrug 280 914 4(207 741%4, Miete und Zinſen ergaben 18 872(11 222% anderſeits erſorderten Abſchreihungen 35 585 88 804% und Handlungsunkoſten 86 552 4(86 472 ½. Ueber die Ausſichten wird ausgefürht:„Für das laufende Heſchäftsjahr beſitzen wir bereits einen größeren Beſtaud an Mufträgen. Wir ſind mit Rohmatetial zu mäßigen Preiſen gedeckt und hoffen, daß das Ergebnis wieder ein zufriedenſtellendes ſein wird.“ Süddeutſche Eiſeubahn⸗geſellſchaft, Darmſtadt. Die Geſellſchaft vereinnahmte im Jauuar 627 184./ gegen 579 884.% im Vorjahre, Hiervon entfallen auf den Perſonennerkhr 555 132, üder 42 088% mehr als im Vorfſahre und auf den Güterverkehr 66 446, 5829% mehr. Seit Beginn des Geſchäftsfahres(1. April 1911 bis 31. Januar 1912) wurden insgeſamt 6 976 613 oder 641 3224 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres eingenommen. Durch Uebergang der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Maunheimer⸗Neben⸗ hahn in den Beſitz der Oberrheiniſchen Eiſenhahn⸗Ge⸗ fellſchaft mit Wirkung vom 1. April 1911 hat ſich die Betriebslänge der Nebenbahnen um 61,04 Kilometer verringert und beirägt 259,05 Kilometer im Porjahre, Die bisher in den Einnahme⸗Nachweiſen num April bis mit Juli 1911 enthalten geweſenen Einnahmen dieſer Bahn kommen infolgedeſſen nicht mehr in Betracht, Die Länge der Klein⸗ bahnen beträgt nach neuer Feſtſtellung 115,45 Kilometer gegen 144,60 Kilometer im Vorfahre. 1 Verſteigerung der Anweſen der Stuttgarter Mübelfabrik, Aus Stutigart wird uns geſchrieban: Die berſchledenen Anweſen der in Liguidation befindlichen großen Stuttgarter Möbelfabrik Epyple u. Ege koöommen am Mittwoch, den 21. Februgr zur öffentlichen Ver⸗ ſteigerung. Das Ausſteſlungshaus und die Werkſtätten in dor Kriegsbergſtraße ſind mit 820 000% eingeſchätzt; die Vorräte mit 780 963%, das Geſchäft in Kirchheim uu. T. mit 17205½% und das hieſige Sägewerk in der Reitzenſteinſtraße mit 214000% Man nimmt an, daß einer der beiden eies die ſämtlichen Obfekte an ſich bringen und die Geſchäfte weiter führen wird. Uhrenfabrik vorm. Köhler u, Ehmgun.⸗ö, in Laufamholz bei Nürnberg, Der Auſſſchtsrat ſchlägt für das abgelaufene erſte Ge⸗ ſchäftsjahr bei als reichlich bezeichneten Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen eine Pividende von üß Prozent pvor. Deutscke Vereinsbank, Frankfurt a. M. In der gestern stattgehahten Plenar-Sitzung des Aufsiehtsratef legte die Direktien die Bllauz pro 1911 vor, die nach den üblichen Rückstellungen und Dotierungen einen Reingewinn von M. 2 726 803(l. V. M. 2 663%0) ausweist. Es wurde beschlossen, der auf den 7. März d. J. einberufenen Geferal⸗-Versamm- lung vorzuschlagen, dem behufs Bestreitung der Talon-Steuer für die Aktienäre errichteten Könto wiederum M. 30 oo0 zu überweisen und alsdann— wie seit Jahren— eine Divi⸗ dende von 6 Prozent zur Verteilung zu bringen, Hier⸗ nach würden rund M. 312 000(, V. M. 43 geg) als Vortrag auf neue Reehnung verbleiben. 15 Hlektrizitätswerk Olten-Aarburg(Schweiz). Die zur Brown-Boveri-Gruppe gehörige.G. Hlektrizitätswerk Olten⸗ AKarburg errlehtet ein neues Kraftwer k in Niedergösgen und beantragt die Erhöhung des Aktienkapitals um 9 Mill,, von 2 Mill, auf 11 Mill. Franes. E Hrankfurter Abendbörſe. Frankfurt a, M. 14. FJebr. Umſätze bis 945 Uhr abends. Areditaktien 20634 bz., Diskonto⸗Kkommandit 101½4 bz,, Mittel⸗ deulſche Kreditbank 121,70 öz.., Aſigtiſche Bauk 140,0 bz. G. Staatsbahn 1546 bz., Lombarden 1876 bz., Schantungbahn 131 bis 180 bz. ult., 130,20 bz. ept. Paket 1416 bz., Nordd. Lloyd 100598 bz. G. elſenkirchen 2094—208 bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüftenhetrieb 2574% bz, ult. 356,75 Pz. G. ept.,.⸗Luxemburger 188—187%½ bz.., Schlinck u. C. 230,28 öz.., Brauhaus Nürnberg 177.50 bz.., Ste⸗ gener Eiſenkonſtr. 188.50 5z.., Fahrz. Eiſenach 127.75 bz.., Abler⸗ werke Kleyer 466.50 bz.., Maſchin. Fabrik Poloruy u. Wittekind 151.60 bz.., Rütgerswerke 102.60 bz., Kunſtſeide 120 bz.., Scheide⸗ anſtalt 1000 03., Höchſter Farbwerke 559 bz.., Gummiwaren Peter 147.50 Bz. G. Sarpener 198 bz. 8 Eleltr. Allgem.(Ediſon) 262½ 53z., Glektr. Schuckert 163¼ bz.., Glekfr. Vogt u. Häffner 181.75 bz.., Elekir. Licht u. Kraft 188.80 bz. „, Elekir, Aceumulatoren Berlin 332 bz. G. Die Abendbörſe war nur mäßig belebt, doch konnten Montan⸗ u. Glektrowerte die beſeſtigten Mittaas⸗Schlußnotierungen gut behaup⸗ ten. Am Induſtrſe⸗Aktien⸗Markt wurden Brauhaus Nürnberg 1½ Proz, höher bezahlt. * * Telegraphiſche Rörſenberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *London, 14. Febr.„The Baltie“. Schluß. Weiden ſchwim⸗ mend: willig bei kleiner Nachfrage. Mais ſchwimmend: willig bei keinem Begehr. Gerſſe ſchwimmend: ſehr leblos. Hafer ſchwim⸗ mend: feſt aber nicht lebhaft. Newyork, 14. Fehr.(Produktenbörse.) Welzen setzte in stetiger Haltung mit Mai 0, 0. höher ein. Im allgemeinen War der Markt denselben Einflüssen unterworfen wie der Chicagoer, Schluss fest, Preise%½6 e. höher. eeeeeeeee ar e e Verkäufe kür den Export; 10 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 200 o00 Bushels. Mais eröffnete in stetiger Haltung. Im weiteren laufe verkehfte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss kest. Verkäufe für den Export: 28 Bootladungen. Umsatz am Perminmarkte: o Bushels. Newyork, 14. Febr. Kaffee fester auf antegende Berichte cdlen brasilianiscehen Märkten, Deckungen der Baissiers und kleines Angebot. Verkehr etwas abgeschwächt unter Realisierungen und Ab⸗ gaben für europäische Rechnung. von Schluss ruhig. Baumwolle. Die anfangs auf anregende telegraphische Berielite hin vorherrschende festere Pendenz, ging bald wie⸗ der verloren, da Wallstreeter Firmen zu verkaufen suchten, aus Manchester entmutigende Kabelberichte vorlagen und der Markt keine Unterstützung fand. Es kam sodann eine Bes- serung zum Durchbruch, hervorgerufen durch anregende Be- richte aus den Spinnereidistrikten, die sich indes nicht be⸗ haupten konnte, da Realisierungen und Blankoabgaben einen weiteren Druck auf das Kursniveau ausübten. Sehluss willig. Chieago, 14. Febr.(Produktenbörse.) Weizen eröffnete auf einen Ausweis über kleine Vorräte in Liverpoel in stetiger Haltung, mit Mai ½ c. höher. Im späteren Verkehr machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortschritte. Schluss fest, Preise 6 bis 7, e. höher. Mai setzte auf Ankündigung nassen Wetters und Käufe der Kommissionskäuser in stetiger Haltung, mit Mail 6. über der gestrigen amtlichen Schlussnotierung ein. Die Preise zogen dann noch weiter an, infolge der à la Hausse lautenden Bradstreetstatistik, Deckung der Centremine per Mai, Hausseunterstützung und geringen Angebots seitens der Farmer. Schluss fest, Preise JV e. höher. Effekten. New⸗Nork, 14. Februar. Kurs von 18, 14 Kurs vom 18. 14. Geld auf 24 Std. Miſſourt Kancas Durchſchnittsrgt. 0— 2 ½ Texas domm. 26(. 28 6 do. letzte Darleh. 0— 2 ½% Texas pref, 55535 Mechfel Berkin 95 ¼ 95 ¼ Miſſouri Paciſitt 390 ½ 30 5 Wechſel Paris 518% 518, NattonalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 66— 65— 60 Bage 484.50 484.50ldo. 2 nd. pfd. 32% 33 Cable Fransfer. New Nork Zentral 110 ½% 110%/ Wechſel London 487 65 487.86 Newgſork Ontario Silber Bullion 60% 60-ſand Weſtern 36 /% 36% Atchiſ. Tapela u Norfolk u. Weſt, e. 108 ½ 108% dSanta de comm. 106— 106Northern Pacifie 117½ 117 4% Colorado 8. B. 97% 97 Pennſylvania 122„ 193 NorbdPas.3% Bd. 70— 70.[Reading comm. 157/ 156½ d0. 4% Prtox Jien. 100%½ 100 ½ RockJslandconp 23%½ 238 ½% St, Louis u. San do, do. pref, 48% 48 Fvaneibeo neſ. 4% 81 ½ 81— Southern Pacifie 108— 107/ South. Pac. e1929 96% 96% South. Rallway e. 28— 27 ½ Union Pac, eondg. 101. 102—] b0. pref. 72 ½ 72% Aichiſon Lopeka c. 104. 104 ½% UnionPageific eom. 162 ½% 164 Baltimove⸗Ohto c. 102], 102 ½ do, pref. 92 ½% 92 55 Canada Pacific. 228 /, 228 ¼ Wabasb. preſ. 18 ½ 138— Eeilaeen 70 ½/ 70 Ama ſumche 68% 38— Chicago⸗Dilw. 104 ½% 104 Amerfcan Jan pr. 91% 91¾ Colorado Sth.e. 4 48—American Loc. C. 32— 32½% Donver u, Rio⸗ do. Smelting 70, 71— Grande egwm. 20 ½ 20 ½% Americas Sugar,. 118 118 ½ do, pref⸗ 41½ 41 ½ Angacondg Copper 34 ½% 35 Erie eanum, 31/ 31 ½ General Electrie 155 ½% 157— do, 1 ſ preſ. 51/ 51 ½ ll. St. Steel Corp.c. 60 ½% 59 5/ Great Northenn 130% 180 ,] do. do. pfd. 107 /½ 108— Illinois Zentraa 135. 186—Utah Copper com. 55 ½ 55%½ Lenigh Vallh com. 158 ¼ 157 Birginig Carolina 54— 84— Loulsville Rachv. 153— 152 Sears Robenck e. 149 ½ 149 ½ „ rüffel, 14, Februar,(Schluß⸗Kurſed. Kurs vom 14.] 18, 4f Vraſilianiſ 0 Anleſße 1889 2— 5 0 4 0—.— 4% Spaniſche dußere Anleihe(Exterieuns)!!/„ 4 + rken uniftz, TTFCTPCCCT— Türken⸗Loſe 3„ 4„ 1„ %%%% ꝓ mytr—— wie en ee Henribahn 1701,788.— Warſchau⸗Wienenrnrnrn[eee Balpiralſo, 13. Februar. Wechſel auf London 10¼. Frodunte. New⸗herk 14, Februar. 8 Kues vom 13. 14. Kurs vom 138. 14. Daumw.atl. Hafen 30 000 16 00Schm.(Roh. u. Br.).40 940 „ etl. Golſh, 44.00 240%]Schmalz(Wileon.40.40 „ im Innern 23.000 17.00 Ja prima Eig 6%%¼ „ Epp. U. Gr. B. 30.000.00 Zacher Muskop, de.23.28 „ Eyp. u. Kont. 27.000 11.000FaffeeinNo. 7lek. 14½ 14½ Badumwolle loks 10.65 10.70 do. Jebrugr 13.18 13.21 do, Febr. 10.30 10,11/ do. arz 18.24 13.26 do. März 10.39 10,20 do. April 16.24 13.26 do. April 10.46 10 27/ do. Mat 13.24 18.26 do. Moi 10,57 10,35] do. Junt 18,25 153.20 do. Junt 10.65 10,40] do. Juli 13.28 158.65 do. Juli 1064 10 40] 5. Auguſt 18.33 18,36 do, Auguſt 10.55 19.37 do, Sepi. 18.88 18.40 do. Sept. 10.48 10,34/ do. Okt. 18.38 18.35 do. Rov.———do, Novbr 18.27 13.32 Baumw.. New⸗ do, Dezb. 18.93 156.25 Orl. lokk 10/ 10% do. Januar 13283 13.87 do. per Jan, 10.,73 10.49 Weiz. red. Wint⸗. 104% 104% do. per April 10.88 10.59 do. Mat 100— 106 ½ Petrol. raf. Caſes.00.90 do. Jult 101 ½¼ 101 ½ do, ſtanz⸗white. do. Sept.„„ Wew Pork.10.10ſais Mat—— Petrol-tand. whtt. do. Sept. 222— Philadelphia.10.10] MehlSp..eleare.05 4,05 Pert.⸗Erd. Salane 150.50[Getreivefrachtnach Terpen. New⸗ortk 50— 49 Livervos 4— 4— do. Savanah. 46, 49] do. London 4 4 Schmalz⸗W. ſteam.25.30] do. Aatmerp. 4½ 4 5 do. Rotterdam 9— 9— Siverpool, 14. Sebruar.(Schluß.) Weizen voter Winter ſtetig 18. 14. Differenz ön März: 7110 7710½ + 7057% WW MNais ſtetig Bunſer Ameriia ver März 61¹ 670 1 28 Plata ver Mai%ʃ½ 6,/0¼— 7 —— 5 Chieago, 14 Februar. Nachm. 5 Uhr⸗ Kuvs vom 18. 14. Kurs vom 13 14. Ver- Weizen Mal 101% 102¼ Leinfaat Febr. 206 ¼ 207 ½ „Juli 95% 95%[Schmalz Mat.20.22 55 Sent. 92 94 Juli.35.35 Mais ig 55 1 98 4%„ Sept..50.50 4 15 35 2 88 1 Pork 15 16.15 16.17 „ Sepl⸗ 68ůͤ— 68 Juli 16.32 186.87 Roggen 92% 92%„ Sept. 16.42 16.52 Hausseunterstützung. 85 Der 855 Juli 430 12 Im epäteren gafer Maf 52 ½% 52%„ Sept..90.95 Jui 48— 48 ½% Spack e inſaat oce 204% 204.50.50 Neuß, 14. Februgr, Frucht markt, Weizen neuer Ta, 21.—, II 20.—, Hla.—.— Mk. Roggen neuer La. 16,80, IIs, 15.80, IHa Ml. Hafer alter Is. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Räböl 64.— faßweiſe 66.—, gerelnigtes Oel 67.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo, Kleie.20 Mk. Köln, 14. Februar. Rüdöl in Beſten von 50*g 8. Nop, 95.—., 64.50 G. Hamburg, 14. Febr Kaffee good average santen—, per Jan. per März. 65%, per Mai 65 ¼8, per Sept 65 Sal⸗ peter ſtet, 10.07½ Febr.⸗März.85.—, per Mai.85 Rotterdam, 14. Febr, Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh⸗ Margarine: ſeſt. Nübenzucker, Ifd. Sicht fl. 18.7½, Margarine prima amer. 74.— Zinn. Banka prompt fl. 116%, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38 ½. Sien und etalle. London, 14. Febr.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 62..e 915 ſtela ber Kaſſa 197.20, 3 Mon. 199.17.6, Blei aniſch, ruhig, 15.15.0, engliſch 16..8, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 6,15,0, Spezial⸗Marken 27.05.0 de dene e Glasgow, 14. Febr. Roheiſen, ſtetig, Middlesborongh war⸗ kents, per Kaſſa 4811 per Monat 49/%½, 0 Amſterdam, 14. Febr. Bancg⸗Zinn Tendenz: feft, loro 118 Auktion 117½. — * Haſſerfandsnachrichten im Nonat Februar. Begelfgtionen Datum vom NRhegin:.10. 11. 12. 13. 14..J Bererlungen Donſtanzg Waldshnt Hüningen)„.,08 1,20 1,20 1,30 1,20 1,20 Abds, 6 Uhr geh!l!.90.02 2,19 2,20 2,19 2,12] K. 6 Uhr Lauterburg Abbs, 6 Uhr Mazan„„ 336 3,52 8½ 8,½78 3,78 8,½78 2 Uhr Germersbeim.-F. 1 Uhr Mauuheim 2,50 2,62 2,84.06 3,12 3,07 Worg, J Ubr Mainz J,38 0,44 0,54 0,78 0,87-F. 1 Mhr Dingen 10 Ner Ranb...58 1,58 1,69.84 9,02 B. 7 Uhr Dobleng 10 Nor ölm 182 2,04 2,18 2,28 2,.38 2 Uhr Nühroert Uhr vom Necar: Wansbeim 2,59 2,75 2,94 3,20 3,24 3,19 F. 7—4 Hoilyvsen,„„* 0,95.00 1,20 1,15.09 2. 7 ) Windſtill. Bedeckt. +. 4e 0. — 1 4 Wer probt, der lobt 4 Lit älteſtes, nternationalesz Auskunftsbureau eſſer man mit beſonderer Abteflung für Inkaſſo bietet vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei van Aor Graaf ie. und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftei S. Alaszkkin elne vornehme Organiſation zur Einholung geſchäft⸗ licher Auskünfte. 10561 falz in Mannheim, L48, 1. Tel. 6393 Burecau ür Bademu. 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In ihrem ſprudelndem Uebermute— bald den Kobolden des alten Märchens gleich, bald den Naturkindern ver⸗ wandt, wie ſie unten am Strande mit den Wellen und dem Winde ſpielten, zeigte Senta auch wieder einen träumeriſchen, weltabge⸗ wandten Sinn, dem ein leiſer, melancholiſcher Zug eigen war.— In ſolchen Momenten erſchien ſie Günther am anziehendſten, am berückendſten. Ihre tollen Launen mißfielen ihm dagegen, wohl zumeiſt deshalb, weil ſie ſich ihn zur Zielſcheibe ihres mokanten Scherzes zu erküren pflegte. Günther hakte ebenfalls eine ſtarke ironiſche, ja mitunter ſcharf ſayriſche Ader. Und nichts machte ihm mehr Freude, als wenn ſein leicht hingeworfenes Witzwort traf, mochte auch der Gegenſtand ſeiner Bemerkung ſich dadurch beunruhigt oder gar beleidigt fühlen. Ihm ſelbſt aber war nicht jene geiſtige Freiheit eigen, die ihn auf eine Höhe geſtellt hätte, von der aus die ironiſche Kritik ſein Weſen nicht hätte erreichen können. Ihm fehlte die Gabe, die nur ſolchen Menſchen eigen iſt, welche wirklich etwas bedeuten: die Gabe, von einer höheren Warte aus Kritik an ſein eigenes Weſen Und ſo ſchmerzte und verwundete ihn auch die Kritik Anderer, mochte ſie nun in der liebenswürdigſten oder in der ſchalkhafteſten Form vorgetragen werden. Günther dachte an Senta, und während ſeine Blicke auf das bewegte Meer und ſeine Wellen mit den weißen Schaumkronen hinaus ſchweiften, entführte ihn ſeine Phantaſie in immer fernere Regionen, öffnete ihm mit einem goldenen Schlüſſel die Pforten der Zukunft und ließ ihn eintreten in ein paradieſiſches Reich, auf deſſen ewig blühenden Auen ihn Senta als die Göttin der Liebe mit offenen Armen empfing Er ſchrak aus ſeinen Träumen empor.— Noch nicht lange konnte er in dieſer Verſonnenheit geſtanden haben. Es war noch früh. Aber wenn er wirklich den Anſchluß heute nicht erreichte, wenn er morgen früh mit dem Paſſagier⸗ dem kaufmänniſchen Geiſte eigen iſt,— ein egoiſtiſcher Zug, der d und von dort nach Stettin weiterfuhr... was berſchlug es Darum würde Frau Melanie noch nicht das Herz brechen. Sit würde ſich ja überhaupt noch mancher ſchweren Geduldspry unterziehen müſſen, zumal der alte Graf die Launen wechſelte ſeine Handtücher. Nein! Er wollte, er durfte noch nicht reiſen! Tauſend abenteuerliche Gedanken ſtürmten durch und trübten ihm den klaren Blick in die Zukunft. Er mußte noch fertig werden mit ſich. Es mußte klar werd bor ſeiner Seele, wie er mit Senta ſtand. Es mußte die Entſch dung fallen zwiſchen ihr und ihm. Und je nachdem, ſwſe ſie a fiel, würde er ſeine Handlungen einzurichten wiſſen. Er ſtülpte ſeinen breitkrempigen Pangmahut auf den g ergriff, da er ſeinen Spazierſtock in der Eile nicht finden konute die vor ihm auf dem Tiſch liegende Reitgerte und begab ſich hing den Weg entlang, der an dem ſauberen Hühnerhof, an den Fu ſtällen und an dem kleinen Weideplatz der Schafe vorbei mitte in das Waldesdickicht hineinführte. Er lief neben dem gro Promenadenweg, der nach dem romantiſchen Badeörtchen Lohm führte, neben her— zur Linken die rieſigen Rotbuchen mit de⸗ ſatten Grün ihrer Wipfel, unterbrochen hie und da von blühenk Hollunderbüſchen, deren ſchneeweißen Blumen ihn mit ihrem ſüße Dufte berauſchten: Zur Rechten durch das Laubwerk hindurch ſchimmernd die See mit ihren tiefblauen Farben und darüber de klare, wolkenloſe Himmel. Günther war ein von Natur aus nicht übel beranla Menſch, und er hatte ſogar Momente, in denen ſich ſein Geiß die höhere Sphäre idealer Anſchauungen erhob. Doch in d beſſere Veranlagung miſchte ſich ein Zug kühler Berechnung, wi ſein Hirn Nutzen für die eigene Perſohn in den Kalkulationen des Lebens maßgebend werden ließ. Es ſteckte in ihm etwas von dem hanſeln tiſchen Geiſt ſeiner Vorfahren, die vor Jahrhunderten an de holländiſchen Küſte einen weltumſpannenden Handels⸗ und S fahrts⸗Betrieb aufrechthielten. Warum denn mußte ſein Geſchlecht im Laufe der Zeiten der Höhe ſeiner materiellen Machtſtellung ſo tief hinabgeſun ſein? Gewiß, ſein Vater hatte wie ein Löwe gekämpft, um das Atk⸗ ſchwundene Glück wieder an die Fahne derer van der Nees feſſeln. 5 Schon in früher Jugend war Günther deſſen Zeuge gewef es war eine tolle Jagd nach dem Glück, die die Nerpen des übz angeſtrengten Vaters vor der Zeit verbrauchte. dampfer reiſte, der von Kopenhagen herüber nach Saßnitz gelangte Beste U. il 115 5 22 2 5 35 50 Sonder⸗Angebot 47 für Brautleute! 5 5 Um mein überfülltes La⸗ 77 zer zu räumen offeriere ö unter Garantte: 8⁴ Nur Qualitätsware 95 Compl. Schlafzimmer Nußbaum pol. oder eichen 50 gewichſt beſtehend aus: 2 Bettſtellen II 2 Nachttiſche m. Marmor Ta 1 Waſchkommode 5 — el 15 Stühle 2 M. 330. — Compl. Speiſezimmer Nußb. poltert od. eichen gewichſt beſtehend aus: r 1 Buffet 1„ 1 Umbau 62199 1 Auszugtiſch ch. 4 Lederſtühle echt Rindld. 1 0 255 55 ug u Nußaum pol. M. 390.— in eichen gew.„690.— mpyl. 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Wir ſchwache Menſchen leben und ſtreben in unſerem engen Kreiſe, den Blick immer nur auf das Nächſte gerichtet, und in dem dumpfen Gefühle unſerer Ohnmacht müßten wir verkümmern, wenn nicht die ſtrahlende Hoffnung auf das gütige Geſchick uns beſeelte, das über uns lenkend waltet und über alle Kämpfe, über alle Gewiſſensnöte hinweg uns dem Ziele endlichen Seelenfriedens entgegenführt.“ Sie hatte ſich erhoben, und ihre Augen leuchteten wie im über⸗ irdiſchen Glanze, und wie ſie ſo daſtand— in der ganzen Vornehm⸗ heit ihrer Erſcheinung: ein ſinnfälliger Ausdruck eines großen, edlen Entſchluſſes— ſchien ſie Günther einer Prieſterin gleich von der Art jener Huldinnen der alten, deutſchen Heldenſage, die auf dieſem Eiland in ihrer herben Schöne den Opferdienſt der Gott⸗ heit verſahen. Und freudig bewegt, erhob er ſich und ſtreckte Frau Melanie die Hand entgegen: „Parole dhonneur! Ich werde morgen abreiſen!“ Kapitel 4 2 Herr Günther hatte ſich in ſein Zimmer begeben. Er ſah ſich et nach ſeinen Sachen um und kalkulierte, wie viel Zeit er wohl ge⸗ + brauchen müßfe, um ſich reiſefertig zu machen. Er gehörte nicht zu den umſtändlichen Menſchen, die ſich mit einer Fülle von Gepäck 14 und allem möglichen Kram zu umgeben pflegen und dadurch das zu legen. 3 Reiſen ſo unendlich erſchweren. Günther rechnete: zu einem 8 genußreichen Spaziergang im Waldesgrün reichte die Zeit noch aus, er konnte noch an dem gemeinſamen Mittagsmahl teilnehmen, 14 das in der Penſion um ½2 Uhr ſerviert zu werden pflegte, um 1 drei Uhr ſchon konnte er mit dem Motorboot— was bei dem 5 4 ſonnig⸗klaren Tag und dem ſteifen Nordnordoſt eine wundervpolle 8 Erfriſchung war— die Kreidefelſen entlang an den Wiſſower 0 Klinken vorbei nach Saßnitz fahren und von dort aus den Eilzug 9— nach Stralſund benutzen, zu dem er den Anſchluß bequem erreichte. Wie dankbar würde Frau Melanie ihm ſein.— Er ſah dieſe . ſtolze Frau in ihrer hoheitsvollen Erſcheinung noch immer vor ſich. Sie mußte in ihrer Jugend von zauberiſcher Schönheit ge⸗ 8 weſen ſein. Aber ſie war eigentlich auch jetzt noch ſchön— am ſchönſten, wenn ſie ihr verhaltenes und wohlgezügeltes Tempera⸗ 5 15 1 7 B. Kaufmann& 10 8tü Berubsuuclle nolerne preiswe 10 O. Damen: u. Kinderkonfektion (Fortſetzung ſolgt.! Kreis Maunheim. Die von den Rechnungs⸗ reviſoren geprüfte und richtig befundene Jahresrechnung der Handelskammer für das Jahr 1911 ſowie der Voranſchlag für das Jahr 1912 liegen ge⸗ mäß Art 22 des Handels⸗ kammergeſetzes von heute ab 14 Tage zur Einſicht der Wahlberechtigten auf dem Bureau BI, 7b auf. 21604 Manuheim, 14. Febr. 1912. Engelhard. Dr. Blauſlein. Velauntnachusg. Einlaßkarten für den Roſengarten betr. Die ſeither im Verkehr befindlichen Ginlaßkarten von gelber Farbe für den Roſengarten verlieren am 145. Jaunuar 1912 ihre Giltigkeit unbd werden gurch Karten von anderer Farbe erſetzt. Die ungiltig gewordenen Karten können innerhalb drei Monaten nach dem Verfalltag, d. i. bis zum 15. April 1912 beim ſtädt. Materialamt. 2, 9 ge⸗ gen andere Karten um⸗ detau iſcht werden. Umtauſche zu ſpäteren? Zeitpunkt werden nicht mehr geſtattet. 276 Mannheim, 10. Jau. 1912. Stãv 5 ritent Har rtmann. Verftel ſgerung. Am 27. Februar 1912, vormittags 11 Uhr werden in der Wagenhalle des Poſtamts 2 in Maunheim zwei gut erhaltene be⸗ eriebsfertige, zwelchlünd⸗ tige Lieferungswagen, 2* 2% PS. System Benz mit Vollgummibereifung, ſochie ein vollſtändiger Satz Reſerveräder öffent⸗ lich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. 21581 Kaiſerliches Poſtamt 2 (Bahnhofſplatz). Zwangsverſteigerung. Freitag, 16. Febr. 1912, nachm. 2 Uhr mwerde ich in Neckarau im Pfandlokal, Rathausſtr. 10 gegen Barzahlung im B Zoll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 68067 Mößel, Pferde, Wagen, Motorrad u. Sonſtiges. Neckarau, 15. Febr. 1912. Mroß, Gerichtsvollzieher. Deffentl. Verſteigerung Montag, 19. 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Ferner wurde der Be⸗ ſchluß gefaßt, im weiteren Verſolg des kriegsminiſteriellen Ange⸗ botes den ehemaligen kleinen Exerzierplaß für 25 000 M. zu kaufen und ihn zur Vergrößerung des Stadtparkes zu verwenden. Die hiebei gefallene Anregung, demnächſt auch einmal der Errich⸗ tung eines in Zweibrücken fehlenden würdigen Saalbaues näher zu treten, wurde für ſpäter verſchoben. Der Erwerb des jetzigen Ge⸗ bäudes des kgl. Bezirkskommandos ſoll, da ein neues noch nicht er⸗ vichtet iſt, für die nächſte Zeit im Auge behalten werden. GEine eingehend begründete Eingabe des Vereins ſtädt. Beamten weiſt eine Reihe von Ungerechtigkeiten und Härten in dem vor zwei Jahren abgeſchloſſenen Gehaltsregulativ nach, in dem die kleineren Beamten insbeſondere inbezug auf Vorrückungen und Zulagen minder günſtig behandelt wurden, wie die beſſer bezahlten Angeſtellten. Eine große Anzahl Stadträte ſind für Ausgleichung der Härten, während der übrige Teil mit dem Bürgermeiſter an der Spitze die Regukatipbeſtimmungen für durchaus richtig hält. Mit nur einer Stimme Mehrheit wird ſchließlich die Bitte der Beamten, eine Neuprüfung der Frage vorzunehmen, abgelehnt. Einer Eingabe des Vereins für Zeppelinfahrten betr, Uebernahme einer ſtädt. Garantieſumme von 3000 M. für eine Landung kann der Stadtrat nicht näher ktreten, ehe nicht die einheimiſchen Mitglieder einen größeren Teil der Summe über⸗ nehmen. * Pforzheim, 8. Februar. In 2gſtündiger Beratung ge⸗ nehmigte der Bürgerausſchuß zuerſt 462 000 M. für die Er⸗ ſtellung eines ſechſten Gasbehälters bon 40 000 Kubikmeter Inhalt. Nachdem das großherzogliche Miniſterium die bon der Stadtver⸗ waltung nachgeſuchte Freigabe von 15 Jahren vor Beginn der Ausloſung der neuen Anleihe von 10 Millionen Mark, die zu 4 Prpz, berzinslich und mit 1½ Proz. jährlich getilgt werden ſoll, nicht genehmigt hat, mußten für die neue vierprozentige Pforz⸗ heimer Anleihe die Anlehensbedingungen dahin modifiziert wer⸗ den, daß die Auslofung ab Mai 1917 beginnt und im November 1953 endigt. Neben der Ausloſung iſt auch der freihändige Rück⸗ 11702 — 85 60776 „Ich litt ſeit 3 Jahren an gelbl. Ausſchlag mit furchtbarem Hautincken. Durch ein halbes Stück Zucker“s Patent⸗Medizinalſeiſe habe ich das Uebel völlig beſeitigt. H.., St, 50 Pfg. (18 gig) u..50.(35%1g, ſtärkſte Form). Dazu Zucksag⸗ Ereme(nicht fettend u. mild) 75 Pfg. u. 2 M. In der Peltſan⸗ apotheke, Hofdrogerie Zudwig Schütthelm u. Filtale, Fried⸗ richsplatz 19, bei Fr. Becker, Th. u. Eichſtedt, O. Heß, N. H. Stocke, HeinrMerckle, J. Brunn Nachf. u. J. Ollendorf. 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Ballen, Kiſten, 2 2 13 äflern ꝛc. 2054/4 dem Vorſchlag des Stadtraſes der Grundſtock ſoſpeit Mittel zur Verfügung ſtehen, alljährlich mit 50 000 M. herangezogen werden. Gegen dieſe Beſtimmung erklärten ſich, weil ſie das jährliche Be⸗ willigungsrecht des Bürgerausſchuſſes berühre, 18 Stadtverord⸗ nete, worauf die Aufnahme der Anleihe, der in drei Jahren ſchon borausſichtlich eine neue folgen muß, einſtimmig beſchloſſen wurde. Schließlich wurden noch zur Beſtellung von 10 Motor⸗ und An⸗ hängewagen zur Vergrößerung des Wagenparks der Klektri⸗ ſchen Straßenbahn 215000 M. bewilligt. Die Benutzung der Bahn iſt weit ſtärker als man hatte erwarten dſtrfen. * Der Haushaltsplan der Stadt Wiesbaden für 1912⸗13 iſt erſchienen. Weil durch das neue Einkommenſteuergeſetz die Stadt vom April 1913 ab ohnehin mit einer Mehreinnahme von ½ Mil⸗ lion Mark rechnen kann, iſt für dieſes Etatsjahr bei größter (Sparſamkeit noch der Kommunalzuſchlag von 100 Prozent be⸗ laſſen, obſchon für Deckung eines Mehrbedarfs von 760 800 Mark geſongt werden mußte. Die Hälfte(320 600.) heträgt der Ge⸗ ſamteinnahmeausfall. Die Umſatzſteuer weiſt einen Minderertrag von 170000 Mark auf, die Wertzuwachsſteuer einen ſolchen von 65000 Mark, die Aeeiſeverwaltung wegen des Fortfalls der Ge⸗ flügel⸗ und Wild⸗Aceiſe 65 300 Mark, die Schaukkonzeſſionsſteuer ſchließt mit 15000 Mark geringeren Erträgen ab, während 5300 Mark als Folge der Verſtgatlichung des Eichamtes verloren gehen. Der Mehrbedarf berechnet ſich weiter aus perſönlichen Verwal⸗ tungskoſten 134000 Mark, aus ſachlichen 306 200 Mark. Die Deckung erfolgt durch Mehreinnahmen von 563 600 Mark und durch Minderausgaben von 197 200 Mark. Die Mehpeinnahmen bringen die Waſſer⸗ und Lichtwerke mit 240000 Mark, die Steuern mit 294 500 Mark und die Hauptverwaltung mit 29 100 M. Der Etat ſchließt ohne Erhöhung der Steuer mit 13 480071 M. ab. Das iſt gegen das Vorjahr ein Mehr von 335 993 Mark. Im übrigen gibt das geſamte finanzielle Bild, wenn es auch nicht ge⸗ rade ſehr erfreulich iſt, zu beſonderen Bedenken keinen Anlaß. Die neue Kurtaxe hat ſich finanziell bewährt. Die Verwaltung iſt auch in der Lage, für Aufbeſſerung der Gehälter des Kur⸗ orcheſters 15000 Mark bereit zu ſtellen. Trotz der außerordent⸗ lich knappen Mittel iſt es gelungen, noch 66000 Mark für Er⸗ richtung eines ſtädtiſchen Verkehrshureaus⸗bereſt zu ſtellen. In der außerordentlichen Verwaltung ſind 3 449 773 Mark neue An⸗ leihemittel erforderlich, *Die Berliner Staßtperordneten genehmigten den Vertrag der Stadt mit der A. G. G. wegen des Baues der Schnell⸗ bahn Geſundbrunnen⸗ Rixdorf mit geringen Aende⸗ rungen, nachdem ein Antrag der Sozialdemokraten auf Ueber⸗ nahme des Baues und Betriebes in ſtädtiſche Regie abgelehnt worden war, Ferner genehmigte die Verſammlung die Ver⸗ den Görlitzer Bahnhof bis zum Hermannsplaß in Rürdorf 7 Bau der drei füdlichen Linien, der gleichfalls ſchon vor ſiebey Jahren beſchloſſen worden iſt, ſoll jetzt endlich nach Ueberwin dung aller Schwierigkeiten zur Ausführung gelangen. DAe. Freiburg, 4. Jebr. Der einheimiſchen e „Villenkolonie Herdern“ iſt es gelungen, ein neues Villen guartier in dem Stadtteil Herdern zu erſchlleßen. Der G ſellſchaft iſt es nun möglich, billige Bauplütze für Einfamil häuſer abzugeben, was auch den weniger Bemittelten ermß licht, ein eigenes Haus zum Alleinbewohnen zu exwerben. d durch dürfte die ſchon oft laut gewordene Klage über die allgſ hohen Grundſtückspreiſe für derartige Anweſen beſeitigt un auch der Wohnungsnot in bieſiger Stadt abgeholſen ſein. Priefkaſten. Abonnent J. W. Die Eltern erben allein und zu gleichen Teile Das Mädchen, dem ber Verunglückte die Heirat verſprochen hat, er nicht mit. Abonnent S. W. Wenn Sie bei Ankauf der Möbel nicht gus ganzen Sachlgge, insbeſondere auch aus der geringen Höhe des forderten Preiſes erkennen mußten, daß die Möbel noch nicht bez ſind, ſo laufen Sie keine Gefahr. Insbeſondere können Sie dieſem Falle nicht zur Zahlung der Schuld des Verkäufers herange zogen werden. Sie erwerben vielmehr auf Grund Ihres g1 Glaubens Eigentum an dem Möbel ſelbſt, wenn ſich die Firma, welih die Möbel dem Verkäufer gelieſert hat, das Eigentum an deuſelbei norbehalten haben ſollte, Wenn Sie dagegen bei Abſchluß des Kau vertrages gewußt haben oder aus den ganzen Umſtänden entnehme mußten, daß es ſich hier um Möbel handelt, die auf Abzahlung g kauft und noch nicht vollſtändig bezahlt ſind, ſo erwerben Sie bei Eigentum an dem Möbel, ſondern müſſen dieſelben auf Verlange des eigentlichen Eigentümers an dieſen herausgeben. Außerdem kan in einem ſolchen Falle eine ſtrafbare Handlung vorliegen, Langjähriger Abonnent. 1. Einen geſetzlichen Anſpruch guf Be⸗ ſtätigung der Kündigung haben Sie zwar nicht; ſie iſt aber auch ohn dies wirkſam. 2. Auf Erteilung einer Quittung haben Sie aher eine Anſpruch, Sie können erfolgreich darauf klagen. Berhalten Sie zunächſt abwartend. Wohnungsgeld. Sichere Mitteilungen üßer den füngſten Bundes ratsbeſchluß liegen noch nicht vor. 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Erſter Vizepräſident Scheidemann eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Minuten mit der Mitteilung, daß vom zweiten Vize⸗ präſidenten Dr. Paaſche folgendes Schreiben eingegangen iſt: „Dem Präſidium des Reichstags teile ich hierdurch ergebenſt mit, daß ich mein Amt als zweiter Vizepräſident hiermit niederlege. Dr. Paaſche.“ (Beifall rechts und im Zentrum, Heiterkeit links.) Erſter Vizepräſident Scheidemann: Ich ſchlage dem Hauſe vor, die nunmehr notwendig gewordene Wahl des zweiten Vizepräſidenten heute ſofort nach der Waht des Präſidenten vorzunehmen. Das iſt nur zu⸗ läſſig, wenn kein Mitglied des Hauſes widerſpricht. Ich frage des⸗ halb das Haus, ob es mit meinem Vorſchlage einverſtanden iſt. (Widerſpruch wird nicht erhoben.) Es erfolgt kein Widerſpruch, wir werden alſo nach der Wahl des Präſidenten ſogleich die Wahl des zweiten Vizepräſidenten vornehmen. Die Wahl des Prdſidenfen. Es erfolgt nun die Wahl des Präſidenten durch Zettel. Es wurden 374 Stimmen abgegeben. Davon waren 178 Zettel unbeſchrieben.(Zentrum und Rechte.) Auf den Abgeordneten Kaempf(Vp.) entfielen 193 Stim⸗ men. Je eine Stimme erhielten noch die Abgeordneten Zubeil (Soz.), Simon(Soz.), Kreth(Konſ.), Dr. Will(Zentr.) und Graf Oppersdorff(Wild). Abgeordneter Kaempf iſt alſo zum Präſidenten des Reichstags gewählt. Auf die 99 des erſten Vigepräſi⸗ denten Scheidemann, ob er die Wahl annehme, erklärte er: Ich fühle mich verpflichtet, die Wahl anzu⸗ nehmen.(Lebhafter Beifall links.) Präſident Kaempf übernimmt darauf das Präſidium. Es folgt die Wahl des zweiten Vizepräſidenten. Es werden 371 Zettel abgegeben, davon ſind 165 unbe⸗ ſchrieben. Der Abgeordnete Dove(Vp.) wird mit 194 Stimmen d8um zweiten Vizepräſidenten gewählt. Außerdem erhielten noch Roeſer(Bp.) 3 Stimmen. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) 2 Stimmen, Stadt⸗ hagen(Soz.) 2 Stimmen. 75 eine Stimme erhielten die M Abgeordneten Gothe in(Vp.), Haußmann(Vp.), Simon (Soz.), Dr. Heckſcher(Bp.) und Baſſermann(Natl.). Auf die Frage des Präſidenten, ob er die Wahl annehme, erklärt Abgeordneter Dobe: Ich nehme die Wahl an.(kBeifall links.) ſet 5 Präſidium iſt alſo gewählt, und der Reichstag iſt kon⸗ ituiert. Es wird in die ſachlichen Verhandlungen eingetreten. Am Tiſche des Bundesrat ſind erſchienen: Wermuth, Delbrück, Kraetke, Kühn. Ein Antrag auf Einſtellung ſchwebender Strafverfahren gegen die Abgeordneten Gbert(Soz.), Fiſcher⸗Sachſen(Soz.) und Feuerſtein(Soz.) wird angenommen. Auf der Tagesordnung ſteht dann die en Baſſermann(Natl.) betreffend die Verhandlungen der Brüſſeler Zuckerkonferenz. Auf die Anfrage des Präſidenten erklärt der Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes Wermuth: Die Lage der Verhandlungen über eine etwaige Aenderung und Verlängerung der Brüſſeler Zuckerkonvention geſtatten es nach dem internationalen Brauche nicht, die Interpellation jetzt zu be⸗ antworten. Sobald es mir geſtattet iſt, werde ich es nicht unter⸗ laſſen, auf die Interpellation zurückzukommen und dem Herrn Präſidenten eine dahingehende Mitteilung zu machen. Damit iſt für h⸗ute die Interpellation erledigt. Auf der Tagesordnung ſtehen weiter die Interpellati⸗ onen Dr. Ablaß(Pp.) und Albrecht(Soz.) betreffend die ſofortige zeitweilige Aufhebung des Zolles auf Mais und Futtergerſte und die Suſpendierung des am 15. Februar eintretenden Kartoffelzolles bis 1. Mai dieſes Jahres. Schatzſekretär Wermuth erklärt dazu: Der Reichskanzler wird bereit ſein, die beiden Interpellationen im Laufe der nächſten Woche an einem, dem Präſidenten noch anzuzeigen⸗ den Tage zu beantworten. Da die Interpellationen auf das un⸗ mittelbar bevorſtehende Inkrafttreten des Zolls für Früh⸗ kartoffeln hinwirken, möchte ich hinzufügen, daß Erwägungen darüber ſchweben, ob und in welcher Weiſe der Bundesrat inner⸗ halb der ihm zuſtehenden Befugniſſe die Einfuhr von Kartoffeln vorjähriger Ernte in der Zeit vor dem 1. Mai erleichtern kann.(Beifall.) Damit ſind auch dieſe Interpellationen vorläufig erledigt,. Die erſte Heſung des Stats. Schatzſekretär Wermuth: Beim Beginn der Legislaturperiode iſt es vielleicht nützlich, einen Rückblick auf den Weg zu werfen, den das deutſche Finanzweſen bisher zurückgelegt hat. Er war anfangs eben, hernach iſt er zuſehends geſteigert worden. Das junge Reich jtand im Jahre 1872 vor Ausgaben in Höhe von 450 Millionen, davon äuf das Heer, ½ auf die Marine. Der Staatsſekretär gibt im weiteren die Einzelziffern für die einzelnen Verwaltun⸗ gen. Der Etat, den ich Ihnen jetzt vorlege, ſchließt, abgeſehen bon den Ueberweiſungen und den durch ſie gedeckten Matrikular⸗ beiträgen im Betrage von 183 Millionen mit einer Geſamtausgabe von 2819 Millionen. Davon entfallen auf die forkdauernden ordentlichen Ausgaben 2275 Millionen, auf die ordentlichen ein⸗ maligen Ausgaben 410 Millionen und auf die ordentlichen außer⸗ ordentlichen Ausgaben 34 Millionen. Die effektive Anleihe be⸗ läuft ſich auf 44 Millionen Mark. Wenn man die Schulden⸗ tilgungsbeträge abzieht, ſo entfällt von der Geſamtſumme auf das Heer etwa ein kleines Drittel, 875 Millionen, auf die Marine 450 Millionen, alſo etwa ein Sechſtel, auf die Poſt 714 und die Eiſenbahnen 124 Millionen, dieſe beiden zuſammen alſo auch un⸗ gefähr ein Drittel. Es folgt das Reichsamt des Innern mit 142, das Auswärtige Amt mit 19, die Verwaltung der Schutzgebiete mit 33 und die kleinen Verwaltungen mit 22 Millionen, ſchließ⸗ lich die Beträge der Kompenſationen mit 184 und Schuldenzinſen mit 185 Millionen. An der Spitze der Ginnahmen ſtehen die aus Zöllen und Steuern im Betrage bon 1594 Millionen ENENE/VCCC0 J 4 45 2 Die Poſt hat eine Geſamteinnahme von 781 Millionen und daneben, je nachdem man die Anleihe mitrechnet oder nicht, einen Ueberſchuß von 67 oder 89 Millionen, die Eiſenbahnen eine Brutkoeinnahme von 139 Millionen, einen Ueberſchuß von 14 bezw. 24 Millionen. Dazu treten die kleineren Verwaltungsein⸗ nahmen mit 110 Millionen, die Matrikularbeiträge mit 52 Mil⸗ lionen. Danach zeigt der Anfangspunkt und der bisherige End⸗ punkt unſerer Finanzwirtſchaft Unterſchiede, wie ſie nur in einem jugendlich auflebenden Gemeinweſen vorkom⸗ men können. Aber es iſt nicht nur, daß wir uns eine Fülle von Aufgaben neu zugelegt haben, die mit den Aufwendungen ver⸗ bunden ſind, wie beiſpielsweiſe die ganzeſozialpolitiſche Fürſorge, die Verwaltung der Schutzgebiete, das Fernſprech⸗ weſen, das Poſtſcheckweſen, die Verwaltung des Kaiſer Wilhelm⸗ Kauals und vieles andere; es iſt auch nicht nur, daß wir während dieſes Zeitraumes uns eine Flotte vollſtändig neu geſchaffen haben,— nein, es iſt in hohem Maße mit der unerhörte Aufſchwung, den wir, und nicht wir allein, erſt im letzten Menſchenalter genommen haben. Die Vermehrung der Bebölkerung um 60 Prozent bietet für dieſen Aufſchwung keineswegs einen ausreichenden Nachweis; die Annäherung von Ländern und Menſchen, die ganze außerordentliche Ausdehnung des Schaffens und des Austauſches auf allen Gebieten des öffent⸗ lichen Lebens haben das ihre dazu beigetragen. Haben ſich die Ausgaben der Poſt verachtfacht, ſo iſt die Zahl der Poſtſendungen auf das zwölffache geſtiegen uſw. Auch in der Statiſtik des Ver⸗ kehrs, des Innen⸗ und Außenhandels, der Gütererzeugung und des Bank⸗ und Geldweſens findet dieſe Ausgabenvermehrung ihren treuen Spiegel. Die erſte Aufgabe, die die zum ewigen Bunde ver⸗ einten Fürſten und Länder übernommen haben, war der Schutz des Bundesgebietes. Indem das Reich mit dem Hauptteil ſeiner Kraft dieſe Aufgabe für die einzelnen Stagaten übernahm, ermöglichte es den Bundesregierungen, auch den ihnen vorbehaltenen Aufgaben gerecht zu werden. Wenn das Reich ſo in den Kreis der den Staaten borbehaltenen Aufgaben hinein⸗ griff, ſo war die notwendige Folge, daß es ſich eines Teiles ihrer bisherigen Einnahmequellen bemächtigen muß. Damit wurden die Lebensbedingungen der Glieder des Reiches erleichtert. Es iſt irreführend, wenn man berechnet, daß von den Ausgaben des Reiches 58 Prozent und von ſeinen reinen Ausgaben 80 Prozent auf Heer und Marine entfallen. Ein ſolches Zahlen⸗ ſpiel mache ich nicht mit. Man muß nämlich in die Ausgaben des Reiches auch diejenigen Poſten der Bundesſtaaten ſtellen, die ſie ſonſt für ihren Schutz brauchten. Nun haben im ganzen die Bundesſtaaten eine Ausgabe von 8,11 Milliarden, und, wenn man gewiſſe Betriebe abrechnet, von 5,2 Milliarden. Heer und arine beanſpruchen aber, und zwar im weiteſten Sinne, einſchließlich der Penſionen und der Zinſen für„die zu ſolchen Zwecken aufgenommenen Anleihen 1558 Millionen, das find von den Rohausgaben 18,2 Prozent und von Das Reich iſt es den Bundes⸗ ſtaaten, der Bevölkerung und ſeiner eigenen Machtſtellung ſchuldig, ſeine Wehrkraft auf der Höhe zu er⸗ ha'lten.(Sehr richtig! rechts.) In dieſer Beziehung iſt hier nichts übertrieben und nichts verabſäumt worden und es wird auch in Zukunft nichts übertrieben und ver⸗ abſäumt werden.(Lebhaftes Bravo.) Nun iſt gwar ein Vergleich zwiſchen 1872 und 1912 ſehr lehrreich, in welcher Weiſe die Ausgaben des Reiches geſtiegen ſind. Sie übertrafen im Jahre 1887 die erſte Milliarde. Eine Anleihe wurde bis 1877 nicht auf⸗ genommen. Da beginnen einige kleine Anleihen, die aber durch⸗ weg unter hundert Millionen blieben. Die Zeit von 1887 bis 1894 brachte beträchtlichere Anleihen, und wenngleich mehrere Jahre mit geringeren Schuldenaufnahmen auskamen, ſo belief ſich doch in der erſten Zeit des neuen Jahrhunderts die Geſamt⸗ ſchuld auf mehr als zwei Milliarden, während gleichzeitig bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts die fortdauernden Auf⸗ wendungen dieſelbe Höhe erreichten. Die Anleihen wuchſen ſchnell, im Jahre 1909 hatten wir 2,7 Milliarden aufgenommen. (Hört! Hört!) War ſchon dieſer hohe Betrag und die fort⸗ währende ſchnelle Beanſpruchung des Geldmarktes bedenklich ſo war der eigentliche Mißſtand doch der Zweck dieſer Anleihe. Nur 14 Progz. entfielen auf werdende Ausgaben, auf Poſt und Eiſen⸗ die übrigen 86 Proz. auf außerordentliche, davon 60 Proz. den Reinausgaben 26,8 Proz. auf Heer und Marine und 14 Proz. auf ſozialpolitiſche Zwecke. Das Verhältnis zwiſchen werbenden und nicht werbenden Anlagen iſt ganz verſchieden im Reich und in den Bundesſtaaten. In den Bundesſtaaten finden wir hauptſächlich Anleihen für An⸗ lagen, die ſich nicht nur ſelbſt verzinſen, ſondern noch durch Ueberſchüſſe auf den allgemeinen Haushalt günſtig einwirken. Das ſind beſonders die Eiſenbahnen. Von der geſamten preußi⸗ ſchen Etatsſchuld entfallen nicht weniger als 78 Prozent auf Eiſenbahnanlagen, und ähnlich iſt es in den anderen Bundes⸗ ſtaaten, z. B. in Baden 100 Proz., Mecklenburg⸗Schwerin 69 Proz. Zu den Eiſenbahnanleihen kommen in Preußen noch kleine An⸗ leihen für Ausgaben der Bergverwaltung. Ganz anders im Reich. Die Ueberſchüſſe aus den Betriebsverwaltungen treten hier bei den Einnahmen vollſtändig zurück, ſelbſt in der Poſtver⸗ waltung. Deshalb kann ſich auch im Reich ein Anleihe⸗ weſen mit fundiertem Charakter gar nicht ent⸗ wickeln. Insgeſamt betrugen die Schulden des Reichs und der Bundesſtaaten zuſammen Anfang 1910 19,3 Milliarden. Seit⸗ dem dürfte es noch eine Milliarde mehr geworden ſein. (Hört! hört! links.) Von dieſen 19,3 Milliarden ſind Anleihen für nicht werbende Ausgaben 7 bis 8 Milliarden, und von dieſen —8 Milliarden fallen 4,5 Milliarden auf das Reich. Das iſt ein ungeſundes Verhältnis. Nicht ungeſtraft verletzt man die Geſetze der Volkswirtſchaft.(Sehr richtig! links.) Die militäriſchen Ausgaben ſind für das Reich unzweifelhaft, die wichtigſten. Denn hier hat das Reich ſeine Hauptaufgabe und ſeine größte Verantwor⸗ tung. Aber man genügt dieſer Verantwortung nicht, wenn wir Wehrvorlagen zwar bewilli⸗ gen, wenn wir aber vor der Deckung die Augen ſchließen, in der Hoffnung, daß die Zukunft das Verſäumte ſchon nachholen wird. Das heißt nichts anderes, als die Für⸗ ſorge für die Exiſtenz der Nation auf eine ſpätere Generation abſchieben. Denn auch für unſere Nachkommen wird vermutlich noch der Satz gelten, das geſunde Finanzen auch die Grundlage unſerer Wehrkraft bilden. Wir haben uns dieſer Einſicht nicht entzogen, und zweimal kurz hintereinander in großem Maßſtabe neue Deckungsmittel beſchafft, nicht ohne ſchwere poli⸗ tiſche Erſchütterung.(Sehr richtig! und Unruhe im ganzen Hauſe.) Aber wenn man einem durchgehenden Roß die Zügel wieder anlegen will, ſo läßt ſich das nicht mit einem Ruck erreichen. Wir haben daher die Anleihen auch jetzt noch nicht ganz vermeiden können, aber ſie betragen diesmal nur 44 Millionen, davon 12 Millionen Mark für werbende Ausgaben. Und doch iſt der Etat ſehr vorſichtig gemacht worden, viele Ausgaben, die früher ichstagsbericht zeigers 8 im außerordentlichen Etat ſtanden, ſind jetzt auf den ordentlichen übernommen worden. Inm außerordentlichen Etat finden ſich jetzt vor allem noch die Raten für die Schiffsbauten, die ſich bis zum Jahre 1917 hinziehen; ferner Ausgaben für den kleinen Wohnungsbau uſw. Waren 1911 noch 182 Millionen auf dem außerordentlichen Etat, ſo betrug dieſe Ziffer im Jahre 1912 nur noch 108 Millionen. Und demgemäß iſt die Wahrſcheinlichkeit vorhanden, daß die Schuldentilgungsbeträge, diesmal 85 Millionen Mark, ihrer wirk⸗ lichen Beſtimmung zugeführt werden. Im Jahre 1910 und 1911 war das bekanntlich nur auf dem Umtvege über die Ueberſchüſſe möglich. Allerdings iſt die Bereinigung des außer⸗ ordentlichen Etats noch nicht beendet, und wir müſſen hoffen, daß die Schuldentilgung nicht wieder ins Stocken gerät. Eine Ueberſicht darüber, was die Bundesſtagaten in den 40er Jahren des Reiches an Matrikularbeiträgen geleiſtet und was ſie an Ueberweiſungen bar erhalten haben, iſt das Bunteſte, was die Geſchichte der Finanzen des Reiches bisher hervorgebracht hat.(Hört, hört!! Bis 1879 bewegten ſich die Matrikular⸗ heiträge auf der Durchſchnittshöhe von 64 Millionen. Dann änderte ſich das Bild infolge der Zolltarifgeſetzgebung von 1879. Dadurch ſanken bekanntlich die Matrikularbeiträge herab und berwandelten ſich in Mehrüberweiſungen, die 1889 mit 140 Mil⸗ lionen den Höhepunkt erreichten. Leicht muß der damaligen Finanzverwaltung die Heraus⸗ zahlung nicht geworden ſein.(Große Heiterkeit.) Denn gerade in den Jahren 1887 bis 89 mußte das Reich eine Geſamtanleihe von 640 Millionen Mark aufnehmen. Das kennzeichnet die ganze Periode. Von 1883 bis 1889 haben die Bundesſtaaten vom Reich an Ueherweiſungen erhalten 512 Millionen Mark, während das Reich Anleihen von 1915 Millionen Mark kontrahierte.(Leb⸗ haftes Hört, hört!) Dabei darf man auch die Fehlbeträge nicht vergeſſen, mit denen mehrere Etats abſchloſſen. Von 1898 an ſuchte man nun mit der Spannungstheorie den Effekt zu er⸗ zielen, daß im Verlauf mehrerer Jahre die Matrikularbeiträge und Ueberweiſungen ſich ausgleichen. Dann bildeten ſich die be⸗ ſtimmt bemeſſenen Matrikularbeiträge heraus, und daraus enk⸗ ſtand das Syſtem der geſtundeten Matrikular⸗ beiträge, das bekanntlich einer bedingten Anleihe zum Ver⸗ wechſeln ähnlich ſieht.(Lebhafte Zuſtimmung.) Das war eine Zeit der größten Unſicherheit, ſie brachte auch den Bundesflaaten nicht die erhoffte Sicherheit, denn über ihnen ſchwebte wie eine drohende Wolfe die Wiedereinſetzung der Matrikularbeiträge. Seit 1909 bildete ſich ein zwar nicht auf Geſetz beruhender Beharrungszuſtand: 80 Pf. Matrikularbeiträge und Fehlbeträge und Ueberſchüſſe zu Gunſten und Laſten des Reiches. Jedenfalls können wir auf dem Gebiete der Matrikularbeiträge nicht mehr große Experimente machen. Die Matrikularbeiträge ſind nach wie bor ein wünſchenswertes und unentbehrliches Bindeglied zwiſchen Reich und Bundesſtaaten. Aber ſie ſind nicht mehr eine der weſentlichen Beſtandteile der Reichseinnahmen, weil die Leiſtungsfähigkeit der Bundesſtaaten gegenüber dem ungeheuren Reichsbedarf keineswegs unbegrenzt iſt, zumal das Reich ſein eigenes Steuergebiet weſentlich ausge⸗ dehnt hat. Die Bundesſtaaten, insbeſondere die kleineren, ſin außer Stande, die Laſten des Reiches neben den eigenen Staats⸗ laſten ohne Begrenzung zu tragen.(Sehr richtig!) Wollten wir ihnen den Mehrbedarf aufdrängen, ſo hieße das, die gegenwärtige Verlegenheit in berſelben Weiſe ſich von der Seele ſchaffen, wie es durch die Aufnahme von Anleihen geſchehen kann. Es läßt ſich unſchwer prophezeien, daß ein ſolcher Ball bald auf das Reich zurückfallen wird. Wollen wir die Deckungsfrage ernſtlich ins Auge faſſen, ſo müſſen wir unſer eigenes Gebiet bearbeiten, das der Zölle und Reichzabgaben.(Lebhafte Zuſtimmung.) In den Ueberſchüſſen und Fehlbeträgen prägt ſich der Geiſt der jeweiligen Finangpolitik aus. Darin unterſcheiden ſich die letzten drei Jahrzehnte weſentlich von einander. In den achk⸗ ziger Jahren hatten wir feſte regelmäßige Fehlbeträge von ge⸗ ringer Höhe. Das Fahrzehnt von 1890 ab bringt meiſt Ueber⸗ ſchüſſe. Dagegen das Jahrzehnt von 1900 bis 1909— mit Aus⸗ nahme der Jahre 1905 und 1906 durchweg Fehlbeträge, die in den überaus großen Defiziten von 1908 und 1909 ihren Höhepunkt er⸗ reichten. 1910 iſt jedoch wieder ein Ueberſchuß im Betrage von 117½ Millionen Mark feſtzuſtellen. Man wird ſagen dürfen, daß die Mehrerträge, die die Zölle und Steuern, die Poſt und die Reichseiſenbahnen jetzt aufwefſen, durchaus normal ſind, herbor⸗ gerufen durch die günſtige Entwicklung der neuen Einnahme⸗ quellen, die günſtige Wirtſchaftspolitik und die vorſichtige Auf⸗ mit 14%½ Millionen mehr, die Steuer auf Leuchtmittel mit 8 Millionen, Zündwaren 2½, Bier 2 Millionen mehr, Der Stempel für Grundſtücksübertragungen iſt 1910 zweimal in ungewöhnlicher Höhe eingegangen; April⸗Mai bei Einbringung des Zuwachsſteuergeſetzes und dann Se tember⸗Oktober, als die Wiederaufnahme der Beratung dieſes Geſetzes unmittelbar bevorſtand. Demgemäß bringen gerade dief Monate im vorigen Jahre geringere Erträge; indes ſſt d Grundſtücksſtempel in den letzten Monaten im weſentlichen f wieder geſtiegen, auf den Vetrag, den ſie in den entſprechen Monaten im Vorjahr hatte. Was aber die Zuwachsſ )FFFFT—— 55— General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten. (Mittaablatt) Mannheim, 15. Februar 1912. des der der des Reiches, aber keineswegs überall vollſtändig, eingelebt. In den 100 000 Mk., November⸗Dezember Durchſchnittlich 1½% Million, und im Januar 1912 wird ſich der Ertrag auf 1 636 000 Mk. belaufen.(Hört! Hörtl) Wenn man dieſes Fortſchreiten der Zahlen zugrunde legt, ſo iſt die Erreichung des Beharrungszuſtandes keineswegs außer Gwartung. Beſtimmte möchte ich aber noch nicht ſagen, nur ſo piel hinzufügen, daß allerdings die Beſtimmungen des Geſetzes über die Anrechnung zu dem Erwerbspreiſe und die Abrechnung de x dom Veräußerungspreiſe das Geltungsgebiet Steuee ganz klein machen. neter Dr. Arendt: Aha! Hört, hört! Heiterkeit.) Der gang ch deswegen, weil weniger Gartenerzeugniſſe im letzten Herbſt eingemacht wurden. Bei den Getreide Naliabgaben ſpiegelt ſich das katſächliche Ergebnis von 1911 in den Schätzungen für 1912 nicht vollſtändig wieder. Immerhin iſt der Fortſchritt von 1912 gegen 1911 gegenüher dem Vorfjahre ein weſentlich größecer. Wir hatten 1911 ein Mehr von 49 Mil⸗ llonen eingeſetzt; dagegen beläuft es ſich für 1912 auf 78 Mil⸗ lionen.(Hört, hört!) Das iſt reichlich, aber doch wohl noch vorſichtig geſchä ³ D2* — — c — nächſten Etats bedachten und einer auf eine länger Periode borbedachten Finanzverwaltung aus⸗ einandergehen. Früher ſchätzte man nach einem in der Ver⸗ gangenheit liegenden Durchſchnitt ſchematiſch; dahei muß man aber die Verhältniſſe des Einzelfalls mehr berückſichtigen, die offenſichtlich nicht wiederkehrenden Einnahmen ausſcheiden und ein Sicherheits⸗ und Defizitventil einrichten, z. B. bei den Börſenſteuern, deren regelmäßiges Anſteigen unmöglich erraten werden kann. älteren Syſtem. Der Fortſchritt der geſamten Zoll⸗ Steuer'einnahmen veranſchaulicht ſich ſo. Im Durch⸗ ſchnitt der beiden Jahre 1907½8 ſind 1159 Millionen eingekom⸗ men, 1909 1858 Millionen, 1910 1513 Millionen und 191t werden es ſicher über 1600 Millionen ſein. Für 1912 haben wir, wie ich ſchon erwähnte, 1594 Millionen angeſetzt. Die ſonſtigen Ein⸗ nahmen entwickeln ſich im ganzen durchaus normal. Poſt und Eiſenbahn haben erfreuliche Mehrüberſchüſſe, die uns bewegen, 1912 trotz erheblich geſteigerter Mehrausgaben ein Geſamtmehr bon 25 Millionen einzuſtellen. Die Verhältniſſe der Reichs⸗ Druckerei beginnen ſich entſchisden zu beſſern. Zum erſtenmal er⸗ und ſcheint im Etat der Zuſchuß aus dem Hinterbliebener 47% Millionen, ſämtlich aus 1 tzuhen in China werdenunſere Einnahmen⸗Verhältniſſe für 1911 vorausſichtlich beeinfluſſen, weil die ſche Regierung mil Gntſchädigungszahlungen im Betrage von Mfionen Mark rückſtändig iſt. Ich darf hier wohl gleich er⸗ wä. daß wir für 1912 zur Wahrung unſerer Intereſſen in Ehina und zur Erhaltung unſerer Beſatzung in Kiautſchou auf dem entſprechenden Stande eine Mehrgusgabe haben werden, die uckerſteuer und Hier eben iſt es, wo die Wege einer auf das Gleichgewicht des Ich warne dringend vor einer Rückkehr zu dem ſich bei Aufſtellung des Gtats noch nicht vorherſehen ließ und ſich auf etwa 650 000 Mark belaufen wird. Bei den Ausgaben haben wir im Jahre 1911 Erſparniſſe zu erwarten, wenn auch nicht ſo hoch wie 1910 und zwar hauptſäch⸗ lich bei den Schuldenzinſen. Die einzelnen Zuſchußverwaltungen gleichen ein Mehr und Minder in ſich ſelbſt aus. Die Kolonial⸗ berwaltung hat eine Hypothek auf ihren hieſigen Grundſtück vor⸗ teilhaft verwertet. Im Auswärtigen Amt ſtehen Mehrausgaben für Reiſekoſten, Minderausgaben für Gehälter gegenüber. Aehnlich beim Reichsamt des Innern, das Mehrausgaben durch Mehreinnahmen des Patent⸗ und Kanalamtes ausgleicht. Heer und Marine haben Mehrausgaben drei bis vier Millionen für Mundverpflegung. Ihnen ſtehen Erſparniſſe bei den Penſionen gegenüber. Eine beſſere Ausſtattung der Armee mit Flugzeugen und Funkengeräten hat ſich als dringlich erwieſen. Der Etat ſieht daher 2 Millionen Mark mehr vor, die etatsmäßig eingeſtellt ſind. Ihre Zuſtimmung wird auf dem vorgeſchriebenen Wege eingeholt werden. 5 Der Etat für 1912 enthält Mehrausgaben von 140,6 Mil⸗ lionen, aber bei näherem Zuſehen wirkt dieſe Zahl nicht er⸗ ſchreckend. Zunächſt ſcheiden bei den Ausgaben der Ueberſchuß⸗ berwaltungen 36 Millionen aus, dann aber ſind vor allem die Verſchiebungen zwiſchen dem ordentlichen und außerordentlichen Etat zu berechnen. Das ſind 6,8 Millionen für Feſtungen, 1,8 Millionen für Eiſenbahnen und für die Marine 26,4 Mil⸗ lionen, bei letzterer genau um den Betrag, der bei einer früheren Berechnung ins Auge gefaßt war. Da aber die Zuſchüſſe zu den chiffsbauten aus dem außerordentlichen Etat größer ſind als früher, ſo werden die Ausgaben für die Wilhelmshavbener Werft⸗ erweiterung den Helgoländer Hafenbau und die Küſtenbefeſtigungen insgeſamt 16 Millionen auf den ordentlichen Etat übernommen werden. Demgemäß enthält der ordentliche Etat eine Mehr⸗ belaſtung um 35,4 Millionen oder die Mehrbelaſtung ſteht faſt genau auf derſelben Höhe wie 1911. Bei dem Heer kommen 15 Millionen mehr für Naturalien in Betracht, wefl die Preiſe im vorigen Jahre außerordentlich hoch waren. Dagegen hat der Gtat die Mehrausgaben für die Friedenspräſenz bewältigt, ebenſo Forderungen für die Munition der Fußartillerie, Funkentele⸗ graphiedrähte, Feldküchen, eine Anzahl Neubauten und dergleichen. Bei den Kolonien iſt das Mehr eigentlich nur bei Südweſt⸗ afrika vorhanden, weil ſich unvorhergeſehene Schwierigkeiten bei der Diamantenproduktion und der ungünſtigen Lage des Diamantenmarktes herausgeſtellt haben. Durch eine Aenderung der Diamanlenabgaben foll möglichſt die Diamanten⸗ förderung gehoben werden, um die Einnahmen zu vermehren. Wenn aber der Etat für dweſt eine Mehrausgabe vorſfieht, ſo kommen ihm wieder Erſparniſſe voe 1908 zugute. Oſtafrika hat ſehr erfreuliche Fortſchritte gemacht. Es wäre möglich, die Bürgſchaftszahlung für die Zentralbahn vom Etat des Reichs auf den Etat des Schutzgebietes abzuführen, ebenſo die Bau⸗ zinſen und die Koften für die Erſchließung des Landes. Die Koſten für das neuerworbene Gebiet Neukamerun laſſen ſich noch nicht berechnen. Die Neuregelung der Verhält⸗ niſſe Neu⸗Guineas entſpricht den Wünſchen des Reichstags. übrigen Ausgaben ſind durchaus normal, beim Aus⸗ Amt die höhung des Schulfonds auf eine Million, beim Reichsamt des Innern für Kleinwohnungen auf 4 Millionen. Gbenſo die Mehrausgaben für Veteranenbeihilfe, Invalidenfonds und dergleichen, die zum Teil ausgeglichen werden durch Er⸗ ſparnfſſe im Schuldendienſt und Mehrausgaben der kleinen Ver⸗ waltungen ſowie die Erhöhung der Matrikularbeiträge. Eine Erhöhung der Beamtenzahl ließ ſich nicht umgehen, ie beim Militär wegen der ſtärkeren Friedenspräſenz, bei den Zibil⸗ verwaltungen durch eine Zunahme der Geſchäfte. Trotzdem hat die Zahl der höheren Veamten ſeit 1909 eher abgenommen, während bei den mittleren und kleinexren Beamten eine Ver⸗ mehrung nicht aufzuhalten war. Die Koſten für Hilfsarbeiter ſtiegen von 81 auf 88 Millionen. Die Frage des Unterſtützungs⸗ fonds ſoll, wie es wohl keine Bedenken hat, nach dem preußiſchen Muſter geregelt werden. Der Etat beruht alſo im allgemeinen auf denſelben Grundſätzen wie ſeine Vorgänger. Er beſtreitet die aus der bisherigen Entwicklung hervor⸗ Ausgaben mit der Entwicklung der bisherigen Ein⸗ nahmen und der Matrikularbeiträge. Er entlaſtet den außer⸗ ordentlichen Etat um 80 Millionen und vermindert die Anleihen um 58 Millionen. Sollen wir nun die bisherigen Bahnen ver⸗ laſſen, die Ausgabenwirtſchaft wieder aufnehmen und die Deckung einem ſpäteren Stadium überlaſſen? Eine ſolche Frage bedeutet ungefähr dasſelbe wie die ſchon ge⸗ fallene Bemerkung: Wir ſchwämmen bereits im Golde.(Heiter⸗ keit.) Das iſt uns ganz unmöglich, denn wir befinden uns auf dem harten Boden realer Tat⸗ und Geldſachen, auf dem ſteinigen und dornigen Wege, den jede Finanzverwaltung, insbeſondere dieſes Reiches, zurückzulegen hat. 2 Dieſen Weg ſind wir ein gutes Stſick vorwärts gekommen. Wir haben die außerordentliche Ueberlaſtung unſeres Schatz⸗ anweiſungsfonds beſeitigt, deſſen weitere Herabſetzung wir vor⸗ ſchlagen werden, und beſtreiten die laufenden Ausgaben mit laufenden Mitteln. Auf dem Anleihemarkt treten wir nach Be⸗ darf als Käufer auf, und die etwa zu großen Maſſen der in dieſem Jahre verzinslichen Schatzanweiſungen ſuchen wir nach Kräften zu vermindern. Zu dieſem Zweck haben wir uns an einer vor kurzem ausgegebenen preußiſchen Staatsanleihe mit 80 Mil⸗ lionen beteiligt. Das ſind Lebensäußerungen, zu denen jede Finanzverwaltung verpflichtet iſt, die die Finanzen auf der Höhe und für ſchwierige Zeiten leiſtungsfähig erhalten will. Sie zeigen, daß unſere finanzielle Kraft ſich wieder zu regen beginnt. Soll aber in Zukunft die noch nicht ganz vollendete Geſundung unſerer Finangen auch erhalten bleiben, ſo müſſen wir die Mittel weiter anwenden, mit denen wir ſo weit gekommen ſind, Es ſteht ein neuer dringender Mehrbedarf bevor, das kann uns nur Anlaß ſein auf dem heilſamen Wege zu behaxren: keine Ausgabe ohne Deckung, das heißt doch ohne Gold⸗ deckung, nicht etwa keine Ausgabe ohne Papier⸗ ohne Brief⸗ deckung. Wenn das Wohl des Vaterlandes Opfer erheiſcht, ſo müſſen ſie gebracht werden. Die Finanzen ſind auch ein Teil der Wehrtüchtigkeit des Reiches; auch ſie müſſen gut einexerziert ſein und vor dem In⸗ und Auslande untadel⸗ haft daſtehen. Sie dürfen nicht als morſch oder gebrechlich an⸗ geſehen werden. Verdienen ſie Vertrauen und haben ſie dies Vertrauen, dann dienen ſie dem Anſehen Deutſchlands und damit einer gedeihlichen, Entwicklung unſeres geſamten Staatslebens.(Beifall.) Ein Vertagungsantrag wird gegen die Rechte an⸗ genommen. Eingegangen iſt ein Antrag Albrecht(Soz,) auf Einſtellung eines Slrafperfahrens gegen den Abgeordneten Giebel(Soz.) wegen Uebertretung der Polizeiſtunde im Wahlkampfe⸗ roße Heiterkeit.) Donnerstag 1 Uhr We erwähnte Anträg Albrecht. Schluß 5¼% Uhr. iterberatung, vorher der oben —————e— — Wegzugshalber Maſſiv Eichen Eßzim f mer prachtv. 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Der Sport ſchadet der Grazie und der Eleganz der Frauen außerordentlich; dieſe Theſe verficht nach dem„B..“ ein Mitarbeiter der„Nuova Antologia“, indem er beweiſt, daß die Hände und die Füße der„Sports women“ größer und plumper ſind, als die einer normalen Frau, die Schultern und die Taille entwickelter und „vierſchrötiger“, Bruſt und Hüften dagegen kleiner. Hier ein Vergleich zwiſchen einer jungen Dame, die von einem berühm⸗ ten Bildhauer als Typus der vollſtändig ebenmäßig gebauten Frau gewählt wurde, und einer„Sports women“ von gleicher Größe: 1 Meter 70 Zentimeter. Während die„vollkommene“ Frau 68 Kilogramm wiegt, wiegt das Sportsweib nur 643 während die erſtere an der Bruſt 90 Zentimeter mißt, mißt die andere nur 84; der Hüfteumſang beträgt bei der erſteren 1 Meter, bei der andern 95 Zentimeter; an den Schenkeln betragen die Maße 84 bezw. 79 Zentimeter; nur der Waden⸗ umfang iſt bei beiden gleich: 30 Zentimeter. Dagegen hat das Sportsweib am Handgelenk 18 Zentimeter Umfang, während die vollkommene Frau 16 Zmtr. hat; die vollkommenen Hände ſind 17 Zentimeter lang, während ſie bei der Sport treibenden Frau 19 Zentimeter meſſen; am merklichſten aber iſt der Unter⸗ ſchied an den Füßen, die bei einer tadellos geformten Frau von 1,70 Meter nur 23 Zentimeter meſſen dürfen, während der Sport das Fußmaß auf 27 Zentimeter hinaufſchnellen läßt. Es muß aber hervorgehoben werden, daß nicht der Sport an ſich derartige Schönheitsfehler in die Erſcheinung treten läßt, ſondern einig und allein der falſch betriebene Sport. Jede körperliche Uebung ſoll mit Grazie gemacht werden, dann be⸗ hält man auch ſeine ſchönen Körperformen. Das behauptet u. a. die berühmte ruſſiſche Tünzerin Pawlowa, und das be⸗ weiſen zahlreiche bekannte„Sports women“, die ſich trotz ihrer Sportliebhaberei ſehr ſchön zu erhalten wiſſen, weil ſie dem Sport näch einer vernünftigen Methode huldigen. — Das Feſt unter Waſſer. Aus Los Angeles in Kalifor⸗ nien wird berichtet: Damen der„Geſellſchaft“ von Los Ange⸗ les, San Francisco und Paſadeng planen ein unterſeeiſches Feſt, welches gegen Anfang März in der Tiefe des Ozeans bei Catalina Island ſtattfinden ſoll. Der Marinemaler Walter Noriſon Pritchard bereitet die Einzelheiten vor. Die Gäſte werden in Taucherkoſtümen erſcheinen und mit Sauerſtoff⸗ Reſervoirs oder Luftſchläuchen verſehen ſein. Cataling Island wurde für dieſes exotiſche Feſt erwählt, weil dort das Waſſer ausnahmsweiſe klar iſt und ſich auf dem Grunde der See „Meergärten“ von ungewöhnlicher Schönheit befinden.(Anm. d. Red. Dieſe Meldung der„Newyorker Staatszeitung! klingt ja reichlich abenteuerlich, aber ſchließlich iſt bei den ſpleenigen amerikaniſchen Snobs nichts unmöglich.) — Menſchliche Phänomene. Zu allen Zeiten weiß die Wiſſenſchaft, ſo wird uns berichtet, von menſchlichen Phäno⸗ menen zu berichten. So wurde kürzlich ein Mann beobachtet, dem an der Stirn ein regelrechtes Horn wuchs. An der linken Stirnſeite zeigte ſich eine auffallende Verdickung, die ſich, als man die Haut löſte, als Hornſubſtanz erwies. Doch nicht nur körperliche Phänomene konnte man beobachten, es gab auch jeder Zeit geiſtige Phäunomene. In Frankreich lebt in einem Kloſter eine Nonne, die ein einfaches Landmädchen war, ehe ſie den Schleier nahm. Niemals hatte ſie eine andere Sprache erlernt, als die franzöſiſche Mutterſprache, und das Sonder⸗ bare war, daß die Nonne die lateiniſchen Geſänge und Gebete, die ſie bei den Andachten las, verſtand und auf das vortreff⸗ 5 gin dester Qualhät liefern zu hiligst. FPreisen franko Haus August& Emil NMieten Kontor: bulsenring J 7, 19. Lager: Fruchtbahnholstr. 22ʃ33. lichſte Uberſezen konnte. Ebenſo verſtand ſie die italieniſche leh empfeple in flaschen und in Siersyphons ¼ fl. 7½ ff. ZürgerbräuLudwigsbafen, hell u. dunke! 20 10 a. rten.* Fürstenbergbräu, Jatwigsteank ö. 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In London wurde in das Krankenhaus ein junges Mädchen eingeliefert, das vor Hunger und Erſchöpfung auf der Straße zuſammengebrochen war. Als die Krauke das Bewußtſein wieder erlangt hatte, gab ſie an, die Tochter eines Hafenarbeiters zu ſein, ſie ſelbſt hatte ſich in einer Fabrik ihren Lebensunterhalt erworben. Die Krankheit der Aermſten verſchlimmerte ſich, es trat eine Lungenentzündung und Fieber dazu, und in ihren Fieber⸗ phantaſien ſprach das Mädchen ein ſehr gutes Deutſch, zu⸗ weilen auch holländiſch. Die Aerzte wunderten ſich nicht wenig über dieſen Fall, namentlich da die Patientin keine andere Sprache als die engliſche beherrſchte, ſobald ſie bei Bewußtſein wax. Die Nachforſchungen ergaben, daß die Großeltern müt⸗ terlicherſeits holländiſch, die Großeltern väterlicherſeits deutſch geweſen ſind, doch die Kranke ſelbſt war in London geboren und hatte niemals in ihrer Umgebung ein anderes Wort wie Engliſch gehört. Von einer anderen Patientin, die in Frank⸗ reich in ein Krankenhaus kam, wird folgendes berichtet: Die junge Dame, der man die Zugehörigkeit zu den beſſeren Stän⸗ den anſah, konnte, als ſie das Bewußtſein wieder erlangt hatte, nur mangelhaft franzöſiſch, war aber nicht imſtande, ſich in einer anderen Sprache zu verſtändigen. Eines Tages trat ein engliſcher Arzt an ihr Bett und ſagte zu ſeinem Kol⸗ legen ein Wort in engliſcher Sprache, in der Meinung, die Patientin würde nicht verſtehen, was geſprochen wurde. Jedoch von diefem Augenblick an hatte ſie ihre Sprache, das Engliſch, wiedergefunden. — Welches iſt die ſchönſte Raſſe? Eine Reihe intereſſanter Beantwortungen dieſer Frage hat das Strand Magazine ge⸗ ſammelt. Der Münchener Profeſſor Bergmann iſt der Anſicht, daß die Eingeborenen von Samoa den ſchönſten Volksſtamm der Welt darſtellen. Und ein engliſcher Gelehrter, Arthur Dioſy, ſtimmt hierin mit ihm überein, wenigſtens was die Schönheit weiblicher Formen betrifft. Die ſchönſten Geſichter möchte er den Irinnen zuerkennen, und den Preis männlicher Schönheit verleiht er zwei indiſchen Stämmen, den Sikhs und den Rajputs. Eine gewiſſe Anwartſchaft auf dieſen Ehrentitel erkennt er übrigens auch den Italienern zu, und in dieſer An⸗ ſchauung findet er verſchiedene Genoſſen. Mareus Stone ſagt: „Der Italiener hat die typiſchen Formen eines ſchönen menſch⸗ lichen Geſchöpfes.“ Ebenſo möchte Sir William Goscombe John die Süditaliener für die ſchönſte Raſſe der Welt auge⸗ ſehen wiſſen. Natürlich finden auch die Engländer, beſonders unter ihren Landsleuten, manchen Anhänger. Profeſſor Berg⸗ mann iſt allerdings der Anſicht, daß Schweizer und Skandi⸗ navier ſowohl wie Italiener und Türken an Schönheit die Eng⸗ länder weit übertreffen, aber verſchiedene britiſche Künſtler vertreten den Standpunkt, daß die engliſche Frau dem antiken Schönheitsideal, wie es in der Griechin ausgedrückt war, am nächſten komme. Der bekannte Sandow, der ja ſein Inſtitut der Körperſchönheit der Engländer gewidmet hat, hält ſie natürlich für allen anderen Raſſen überlegen; am nächſten kämen ihnen die beweglichen und vorzüglich ausgebildeten Ja⸗ paner. Dem ſtehen aber andere Anſichten von Engländern gegenüber, die ihre Landsleute durchaus nicht für ſchön halten. Prof. Meredith Cleaſe erklärt, daß bei den letzten olympiſchen Spielen, als die Athleten von einem Dutzend verſchiedener Länder an dem König vorbeizogen,„die einmütige Meinung herrſchte, daß die britiſchen Vertreter weitaus die ärmlichſten Typen darſtellten, ſowohl in der phyſiſchen Struktur, wie in der Haltung.“ Sie ſtachen von den anderen im ſchlechten Billigste Bezugsquelle für Lebensmittel. Verkatifsstellen 1 Allen Stadltbbeilem. Malagaga Sinne ab. Dr. Harriſon Petrie möchte dem ſpaniſchen Bauern die Palme männlicher Schönheit reichen, und den Schönheits⸗ preis der Frauen nimmt er für die Venezianerinnen der unteren Klaſſen in Anſpruch. Sir Erneſt Shackleton, der ſich rühmt, jedes Land der Welt beſucht und auf die Schönheit ſeiner Be⸗ wohner hin betrachtet zu haben, iſt der Anſicht, daß die meiſten Ausſichten die Engländerin oder Amerikanerin habe, wenn es ſich um die ſo ſchwierige Verleihung des Paris⸗Apfels handele. Sven Hedin iſt der Anſicht, daß an phyſiſcher Ausbildung keine europäiſche Raſſe mit den Schweden und Norwegern verglichen könne. Wie man ſieht, ſind alſo die Anſichten ſehr geteilt. — Kuliſſenaberglaube. Seit jeher ſind die Thegterleute dafür bekannt, in ihrem Herzen gern abergläubiſchen Vor⸗ ſtellungen Raum zu gewähren. Vor Premieren, wenn die Ner⸗ voſität ihren Höhepunkt erreicht, wird jede Kleinigkeit zu einem unglücklichen oder glücklichen Omen, ja ſelbſt die Dramatiker ſind in den Stunden banger Erwartung abergläubiſchen Ideen gegenüber nicht unempfänglich. Im Pariſer Theatre du Gym⸗ naſe wird gegenwärtig mit großem Erfolge Henri Bernſteins neues Stück„Der Anſturm“ gegeben,'Aſſaut. Tout Paris erzählt im Gaulois, daß Bernſtein der feſten Ueberzeugung iſt, daß der Erfolg ſeiner Werke vom Titel abhängig iſt; wehe, wenn dieeſr Titel mehr oder weniger als ſechs Buchſtaben hätte. Und ſo haben in der Tat auch alle Stücke Bernſteins Titel, deren Hauptwort genau aus ſechs Buchſtaben beſteht, Le do⸗ tour, Le Marché, Samſon, La Rafale und jetzt'Aſſaut. Nur eines ſeiner Werke wird dieſer Buchſtabenzahl untreu: Apres⸗ Moiz aber dieſes Werk führte bekanntlich auch bei der Auffüh⸗ rung in der Comedie Francaiſe zu einem wüſten Theaterſkan⸗ dal und mußte abgeſetzt werden: für Henri Bernſtein gewiß ein neuer Beweis für die Richtigkeit ſeines Aberglaubens. Aber die magiſche Sechs in der Buchſtabenzahl des Titels genügt nicht: in jedem Stücke von Bernſtein muß wenigſtens einmal das Wort„Zambo“ ausgeſprochen werden. Das Wort hat abſolut keine Bedeutung, es iſt ein Fetiſch, aber es fehlt in keinem der Dramen des erfolgreichen Schriftſtellers. Sogar Antoine, der berühmte Direktor des Odeon, hat ſeinen Aber⸗ glauben und ſeinen Fetiſch. Alle ſeine intimen Freunde wiſſen, daß er ſeit vielen Jahren ſtets ein recht derb gearbeitetes kleines Lederportefeuille bei ſich trägt, das er nie öffnet; in ihm liegt das Dekret verwahrt, das Antoine zum Direktor des Odeon ernennt. Und der berühmte Regiſſeur und Direktor wird nie die Stätte ſeiner Wirkſamkeit betreten, ohne ſich vorher zu ver⸗ gewiſſern, daß er ſeinen glückbringenden Fetiſch in der Bruſt⸗ taſche bei ſich trägt. Einer der populärſten Pariſer Theater⸗ leiter iſt der Direktor des Theatre des Varietés, Mr. Fernand Samuel. Zu welcher Jahreszeit man Herrn Samuels Theater auch betritt, ob der Herbſtwind draußen toſt, der Regen Hraſſelt oder Schnee die Straßen bedeckt und die Kälte die Seine zu Eis werden läßt: in den geheiligten Räumen ſeines Theaters begegnet man Mr. Samuel unfehlbar mit einem Strohhut auf dem Kopfe. Er trägt dieſen Strohhut zur Sommerszeit wie auch im Winter: der alte Hut iſt ſein Fetiſch, der ihn gegen alle böſen Launen beſchützen ſoll. Ein anderer Aberglaube: Seitdem die Leitung des Porte⸗Saint⸗Martin⸗Theaters in die Hände der Direktoren Hertz und Coquelin übergegangen iſt, wird man auf jedem Theaterzettel in der Liſte der Mitwirken⸗ den einen Mr. Totah aufgeführt finden. Er ſpielt immer irgendeine Dienerrolle. Aber dieſer Mr. Totah exiſtiert über⸗ haupt nicht, es gibt keinen Herrn Totah im Theater, der Name iſt ein Fetiſch des Direktors Hertz, der um keinen Preis der Welt einen Theaterzettel drucken laſſen würde, auf dem der Name Totah fehlt. 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