Abonnement: 70 pfg. monarttich, Bringerlohn 50 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Rk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Bellage; Frauen-B Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wif oaenſce daeen Abreſſe: vGeneral- Anzeiger eee Telephon⸗RNummern: Direktion und 1449 Buchdruck⸗KAbteilung.— Redaktion 5 Exped.. Baagzbuctg 2¹8 81 Eigenes nedaktionsburean n vn Die bene Mittagsausgabe 16 Seiten. Telegramme. Bürgerausſchußwahlen in Heidelberg. * Heidelberg, 16. Febr. Bei den — für 6 Jahre 3. Auf die übrigen Parteien ſind die Sitze wie folgt zut verteilen: Fortſchr. Volkspartei 4, Sozialdemo⸗ kratie 16, Bürgervereinigung 2 und Zentrum 4, die ſich je hälftig auf 8 und 6 Jahre verteilen. Bei den letzten Bür⸗ gerausſchußwahlen war die Sozialdemokratie durch ein Kompromiß ſämtlicher bürgerlicher Parteien beſiegt worden. Es war natur⸗ gemäß, daß bei der Verhältniswahl ſie Sitze gewinnen mußte, wäh⸗ rend ſämtliche bürgerlichen Parteien, mit Ausnahme des Zentrums, nur zu verlieren hatten. Die Bürgervereinigung hat nicht den erhofften Erfolg erzielt. Das Zentrum war gleichfalls bisher in der 3. Wählerklaſſe nicht entſprechend ſeiner Wählerzahl vertreten. Der Liberalismus kann mit dem Wahlausfall vollkommen zufrieden fein. Und insbeſondere hat die nationalliberale Partei keine Ver⸗ anlaſſung, den Ausfall der Wahl an beklagen, da ſie weit mehr Mandate erhielt, als ſie erhofft hatte. Die Parteiſchattierung der en Stadtverordneten aus der 3. Wäghlerklaſſe läßt ſich mit Rückſicht auf die früheren Verhältniſſe, wie ſie zwiſchen Bürgerver⸗ en unb natlib. Partei beſtanden hatten, nicht feſtſtellen. ** Wie uus unſer Heidelberger N⸗Korreſpondenk mitteilt, ſind die Namen der Gewählten folgende: Nationalliberale Par⸗ tei: für 6 Jahre: Schmucker, Bardos, Ballmann; für 3 Jahre: Oeldorf, Heuſer, Thurecht. Fortſchrittliche Volkspar⸗ tei: für 6 Jahre: Kamuf, Mäller, für 3 Jahre: Heckmann, Häßler; Zeuntrum: für 6 Jahre: Schneider, Starcke, für 3 Jahre: Kirchgäßner, Rack. Freie Bürgervereinigung: für 6 Jahre: Koch, für 3 Jahre: Trappel. Sozialdemokra⸗ tie: für 6 Jahre: Rauſch, Daub, Hauer, Kilger, Bürckmann, Kleehaupt, Weber, Stock; für 3 Jahre: Maier, Schneider, Leh, Hoffmann, Weihrauch, Lauber, Walther, Hambeck. Gattenmord und Selbſtmord. „ Eſſen a. Ruhr, 16. Febr. Geſtern früh verſuchte der Bauer Wilhelm Reuter ſeine Jrau durch Bruſtſtiche zu töten. Als die Frau noch Lebenszeichen von ſich gab, erwürgte er ſte. Nach der Tat erhängte ſich der Mann an der Zimmertür Reuter beging die Tat in geiſtiger Umnachtung. Verurteilung eines Wechſelfälſchers. „ Kempten(Allgär), 17. Febr. Der Käſegroßhändler Joſef Suiter, wurde wegen raffinierter Wechſelfälſchung zu 6 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Schuldſcheine in einer Höhe von 800 000 Mark ſind deckungslos. Viele kleine Leute ſind um Hab und Gut gebracht. Wahlproteſt. Poſen, 16. Febr.(Priv.⸗Tel.) Dem„Poſener Tageblatt“ zu⸗ ſolge ging geſtern ein eingehend begründeter Proteſt gegen die Wahl des Grafen Oppersdorff von den bentſchen Kom⸗ promißparteien an den Reichstag ab. Der Verfaſſungskampf in Mecklenburg. * Berlin, 17. Febr. Die mecklenburgiſchen libera⸗ len Abgeordneten brachten mit Unterſtützung ihrer Fraktion einen Antrag ein, nach welchem in jedem Bundesſtaat eine aus den Wahlen der Bevölkerung hervorgegangene Vertretung beſtehen muß, deren Zuſtimmung zu jedem Landesgeſetz und Feſtſtellung des Staatshaushaltes erforderlich iſt. Die Erklärung des Reichskanzlers und die Pariſer Preſſe. * Paris, 16. FJebr. Der„Temps“ ſchreibt: die geſtrige Er⸗ klärung des Reichskanzlers iſt im Hinblick auf die engliſch⸗deut⸗ 5 Beziehungen von großer Vorbedeutung. Gleich Asquith hat r von Bethmann Hollweg lebhafte Befriedigung über die ziehungen zwiſchen beiden Ländern ansgedrückt, heutigen Bürgeraus⸗ ſchußwahlen wurden Stimmen abgegeben bei der Wahl für 6 Jahre insgeſamt 2488 und bei der für 3 Jahre 2488. Es entfallen Sitze auf die Nationalliberale Partei für drei Jahre drei und Beziehungen herbeizuführen, darzulegen. Denn bisher hat man land liegen die Verhältniſſe ganz ähnlich. Darum liegt es in un⸗ die Ehre gegeben wird. Es iſt nicht ſchwer, die Wahrheit au ſagen, aber ſchwer iſt es, die Leute dazu zu zwingen, die Wahr⸗ lungen iſt, eine große Unwahrheit aus der Welt zu ſchaffen, die Mannheim. Samstag, 17. Februar 1912. kunft werde lehren, ob dieſer gute Wille von dauernden Wirkun⸗ gen begleitet ſein wird. Schon heute darf man mit Vergnügen die erſten Kunbgebungen dieſes guten Glaubens verzeichnen. Ausſperrung. Trieſt, 16. Jebr. Wegen Nichteinhaltung der Arbeitszeit wurden ſämtliche Arbeiter der Werft in Monfaloone, rund 2000 Mann, entlaſſen Demiſſion des norwegiſchen Kabinetts. *Chriſtiania, 16. Febr. Heute demiſſionierten auch der Mi⸗ niſterpräſident Kenow, Finanzminiſter Berge, Ackerbauminiſter Holtsmark und der Winikter für sffautliche Arheiten Darre⸗ Jenſſen. Das Befinden des Oroßberzols von Luxemburg. * Inxemburg, 16. Jebr. Nach einem heute morgen ausgege⸗ benen Bulletin iſt im Befinden des Großherzogs keine weſent⸗ liche Veränderung eingetreten. Nachts gegen 11 Uhr iſt noch eine geringe Temperaturſteigerung aufgetreten, wodurch die Nachtruhe etwas geſtört wurde. Die Schluckbeſchwerden haben ſich vermehcet; die Nahrungsaufnahme bereitet immer noch Schwierigkeiten. Heute Morgen war die Temperatur 87, Puls 96, Atem regel⸗ mäßig. Der Kampf um Tripolis. * Rom, 16. Febr. Wie die„Agenzia Stefani“ unter dem 14. gus Derna meldet, hat der Führer der Haſſaſtämme beſtätigt, daß Enver Bey den Angriff in der Nacht vom 11. Febrnar auf die italieniſchen Stellungen perſönlich geleitet hat. Er habe ſich bei der aus etwa 1000 Mann regulärer türkiſcher Truppen und ägyp⸗ tiſcher Freiwilliger beſtehenden Reſerve befunden, die ſich aber unter dem Feuer der italieniſchen Artillerie bald zerſtreute und ſich mit Enper Bey ins Lager zurückzog, während der Kampf zwi⸗ ſchen den Italienern und Beduinen andauerte. Die Beerdigung der gefallenen Feinde wird fortgeſetzt. Eduard Grey über die engliſch⸗deutſche Verſtändigung. OLondon, 17. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Es iſt als ſehr erfreulich zu bezeichnen, daß Sir Edward Grey die erſte Gelegenheit benutzt hat, die ſich ihm bot, um ſeine Stellung⸗ nahme zu den Beſtrebungen, eine Beſſerung der deutſch⸗engliſchen Beweiſe dafür gehabt, daß der britiſche Miniſter des Aeußern die antideutſche Politik unterſtützt, wie König Eduard, weshalb es auch allgemein Verwunderung erregte, daß König Georg ihm die höchfte Auszeichnung verlieh, die er zu vergeben hat. Sir Edward Grey ſprach geſtern in Mancheſter. Er leitete ſeine Ausführungen ein, daß die von Miniſter Aſquith am Tage der Er⸗ öffnung des Parlamentes abgegebene Erklärung in Deutſchland großen Widerhall gefunden habe, un daß man dort in ähnlichem Sinne geantwortet habe. Natürlicherweiſe habe das mit einer gewiſſen Reſerve und Einſchränkung auf beiden Seiten geſchehen müſſen. Er ſelbſt müſſe ſich eine gewiſſe Ginſchrän⸗ kung auferlegen, was man durchaus nicht etwa als einen Man⸗ gel an Kordialität anſehen möge. Der Miniſter fuhr dann fort: Ich bin der Zuverſicht, daß etwas wenigftens erreicht werden wird, was beſtehen bleiben wird und den Horizont hell und klar erſchei⸗ nen laſſen wird, der die Nebel des Zweifels und Miß⸗ trauens ein wenig beſeitigen wird, die durch allerlei ungün⸗ ſtigen Gerüchte und Berichte entſtanden ſind. In dieſem Lande ſtehen wir in einer Periode großer induſtrieller Entwicklung und ſehen einer noch weiteren Ausdehnung entgegen. Und in Deutſch⸗ ſerem beiderſeitigen Intereſſe alles zu tun, um den Frieden zu er⸗ halten. Ich fürchte nicht, daß es zu einer dauernden Entfrem⸗ dung zwiſchen den beiden Nationen kommt, ſolange der Wahrheit heitzuglauben. Viel leichter iſt es, den Leuten etwas glau⸗ ben zu machen, was nicht bekannt iſt. Jeder kann bies fertig brin⸗ gen. Es liegt nun einmal in der menſchlichen Natur, daß ſie lie⸗ ber etwas aufregendes und beunruhigendes glaubt, als etwas be⸗ unruhigendes. Ich hoffe, daß es dem Premierminiſter endlich ge⸗ in Deutſchland vielſach geglaubt wurde. Angeblich ſoll nämlich im — 8 Sommer und ver ngene Jahres Großbritannien die Ab⸗ und die 8 lene e Be⸗ Eine nahe Zu- wahlen und die tünftige Politik der Reichsregierung wird kein Partei völlig zufriedenſtellen, bei vielen Parteien Ualeg Widerſpruch hervorrufen, von der ſtärkſten Partei im Reich aber völlig abgelehnt werden. Dieſe letzte Wirkung iſt ja 10 anders zu wohl beim Beginn der Arbeiten erklärt Kurs vor allen Dingen gegen beleidigen, wollte ſie einer entgegenbringen oder die Schwierigleiten aus dem die ihr durch die Dinge ſelbſt oder von anderen Parte den Weg gerollt werden. Es mag beim Reichskan Ausdruck ſeiner innerſten Ueberzeugung 544 ſich geg Sozialdemokratie ſtark zu machen Staatsklugheit und politiſches geſtandene Redewendungen eine Partei, die den vierten Te Volksvertretung repräſentiert, im vornherein gegen die R rung einzunehmen. Darin liegt zugleich ein ſchlimmes kennen der ganzen Bewegung und auch der Urſachen Stürke der Sozialdemokratie. naiv genug, heute noch die Frage aufzuwerfen, was ſich den Wahlen von 1907 und 1912 creignet habe. wirklich nicht, auf welcher Woge er zu ſeiner heutig herrlichkeit emporgetragen worden iſt? Und hat er ah 8 12 mann⸗Hollweg zu verſichern, indem er nach rechts un kräftig auf die Hühneraugen trat. Aus dem Arſen vativer Wahllügen entnahm er den Vorwurf, daß ſich er ralismus in den letzten fünf Jahren noch weiter nach entwickelt habe. Umſchwung des Linksliberalismus in Heer⸗ und Flott herbeigeführt, und Bülow brachte ein einträchtiges Zuf arbeiten dieſer Gruppe mit den Konſervativen 0 Linkeliberalismus hören aber die Tränen des 75 auf zu fließen. Er hielt es auch für nötig, den ralen Vorwürfe zu machen, daß einige von ihnen Bebel bei der Prüfidentenwahl ihre Stimme gaben. Kanzler dabei von„dereinſt von Bennigſen geführten Fraktion“ ſprach, ſo ſpitzte er ſetnen Vorwurf derart p zu, wie es eines beſonnenen Politikers unwürdig u auch in den Ereigniſſen und Fakten ſelbſt keine B hat. Noch ungeſchickter äußerte ſich Herr von Bethman die Wahl Scheidemanns, die er mit den gleichen Worte ſierte, die er bereits in der„Norddeutſchen“ in Dru- hatte natürlich keine liberale Politik von ihm zu Kanzler klebt noch immer an ſeiner durchge er lungsvarole, und auch heute wiederholte er den Ru meinſamer Arbeit der bürgerlichen Parteien. Dem Li mus aber keine Konzeſſionen! Dem Unrecht des da ſich die Linke nich darauf einlaſſ berhan Aber in Wahrheit hat nicht einen Augenblick lang Anlaß für ei ſolches Unternehmen vorgelegen. Den Bewegungen unſerer Slott lagen andere Schritte zu Grunde und auch kein Moment konn auch eine ſolche falſche Meinung aufkommen, daß wir geplan ten, ſelbſt den Frieden zu brechen oder eine andere 9 2 veranlaſſen. Neue Kämpfe im Nemen. *Kairo, 16. Febr.(Agenzia Stefani.) Aus anſcheine verläſſiger Quelle ſtammende Nachrichten vom Demen beſagen daß der türkiſche Gouverneur Mohammed Ali, der mit ſämtliche ihm zur Verfügung ſtehenden Truppen zur Bekämpfung der Aus ſtändigen ausgezogen war, von dleſen geſchlagen und gezwunt worden ſei, ſich in verſchanzte Stellungen in der Nöhe der Küſt zurückzuziehen, wo die Aufſtändiſchen ſich anſchickten, 55 u lagern Der Kanzler nach den wahlen (Von unſerer Berliner Redaktion.) JBerlin, 16. Febr. Die heutige Kanzlerrede über den Ausgang der Reichst erwarten und von Herrn v. 1 8 0 der der o ba len 105 eiteten Regiern 295 e auch herbeigewünſcht; denn eine ſchen, aber andererſeits geh Geſchick dazu, durch Herr von Bethmann⸗ Ho Gedächtnis, daß er ſich nicht der Worte erinnerte, d über die a— der Kon bd Corona zu Tage fördert. 1 Der Mitarbeit des Liberalismus ſuchte ſich Herr Dabei hat gerade dieſe Zeit Bei dergleichen Anſichten des erſten Reichsbean widieren, zei, Mannheim, 17. Februar. Kanzler das Palladium der Unverletzlichkeit und Unantaſtbar⸗ keit der kaiſerlichen Gewalt auf. Der unverantwortliche Kanz⸗ ler ſei das notwendige Gegengewicht gegen das demokratiſchſte aller Wahlrechte! Der Philoſoph auf dem Kanzlerſtuhle glaubt an die Möglich⸗ keit, ohne die feſte Gefolgſchaft einer Partei regieren zu können. Nicht anders iſt es ſonſt zu erklären, daß der Kanzler heute auch Zentrum und Konſervativen wenig nach Gefallen redete. Auf die geſtrige Rede des Zentrumsabgeordneten Speck reagierte er mit ſchlecht verborgenem Unwillen, und beide Kontrahenten, Zentrum und Konſervative, verletzte er durch die zarte Ankündigung einer neuen Erbſchaftsſtenervorlage. Für den Liberalis⸗ mus mag die Tatſache immerhin ein Troſt ſein, daß wenigſtens inſoweit die Regierung zur Erkenntnis gekommen iſt, daß ſie dem Volke nicht wiederum ſchwere Laſten zumutet, während ſie die Beſitzenden verſchont. Die Koſten der neuen Heeres⸗ und Marine⸗ vorlagen wird im weſentlichen der Beſitz aufbringen müſſen. Darin liegt ein wertvolles Eingeſtändnis der Regierung, daß die Ablehnung der Erbſchäftsſteuer ein ſchwerer Fehler geweſen iſt, wie ja auch der Kanzler heute unumwunden erklärt, daß er die Ablehnung der Erbſchaftsſteuer durch die Rechte unmöglich babe verteidigen und billigen können. Herr von Bethmann Hollweg hat dem Verlangen des Libe⸗ ralismus nach einer populären volkstümlichen Orientierung der Regierungspolitik ein ſchroffes Nein entgegengeſetzt. Er hat aber ſeine Rede mit dem vernünftigen Satze geſchloſſen:„Das deutſche Reich kann weder reaktion är noch radi⸗ klal regiert werden.“ Nach einer radikalen Regierung tragen wir kein Verlangen; will aber der Kanzler nicht reaktionär regieren, ſo muß es wohl eine maßvoll liberale Regierung ſein. Dieſen Beweis würde Herr von Bethmann Hollweg zu erbringen haben; die heutige Rede war ſicher nicht ſehr verheißungsvoll. * Das Echo der Reichskanzlerrede. J Berlin, 17. Februar. (Von unſerm Berliner Bureau.) Die geſtrige Reichskanzlerrede wird von der Preſſe lebhaft kommentiert. Die„Nationalzeitung“ ktadelt vor allem die ſcharfe Stellungnahme des Reichskanzlers gegen die ſtärkſte Partei im Reichstage, die Sozialdemokratie: Es iſt weder klar noch auch der Wirklichkeit entſprechend, wenn der Kanzler jetzt uns alle vor der Sozialdemokratie ſo graulich macht und ſie durch ſein ſchroffes Verhalten bewußt wieder in die alte Poſition zurückdrängen will. So erfreulich der hoffnungsvolle Ton der Thronrede war, ſo un⸗ erquicklich waren die durch die Tatſachen keineswegs gerechtfertig⸗ ten peſſimiſtiſchen Schlußworte, die ſich mit übertriebenem Pathos über die„geringe Straffheit unſerer Organiſation“ ausließ und das Bild von einem uneinigen Staat an die Wand malte, der von der Weltgeſchichte erbarmungslos zu Boden getreten werde. Nein, im deutſchen Volke und nicht zuletzt in der Arbeiterſchaft, die ſich eine ſtarke Organiſation zu bauen vermochte, ſind die Kräfte und die Disziplin viel zu ſtark, als daß ein ſolches Nachtbild, das auch gegenüber dem Auslande falſch und unvorſichtig zugleich iſt, gerecht⸗ fertigt wäre. Vollends wenn Herr von Bethmann⸗Hollweg unter dem Schlagworte, er wolle der Demokratiſierung des Reiches nicht Vorſchub leiſten, viele gerechte liberale Forderungen auch auf ſtaatsrechtlichem Gebiete niederhalten ſollte, dann können auch wir nicht zuverſichtlich in die Zukunft ſehen. Aber es wäre töricht, die fixe Idee eines nur gar zu bureaukratiſch erſtarrten Kanzlers mit der viel erfreulicheren Wirklichkeit zu ver⸗ wechſeln. Vielleicht lernt auch Herr von Bethmann⸗Hollweg ſelbſt noch um, anſtatt die Reaktion in ihrer abſichtlichen Blindheit und Beſchränktheit zu beſtärken. Die„Voſſiſche Zeitung“ antwortef auf die Frage des Kanzlers, was ſich denn in den letzten 5 Jahren eigentlich gewan⸗ delt habe, folgendermaßen: Iſt dem Reichskanzler nicht bewußt, daß auf die konſervativ⸗liberale Paarung der ſchwarz⸗blaue Block folgte, daß von einem freiheitlichen Hauch nichts zu ſpüren iſt? Dernburg iſt längſt a.., von einer Reform der Bureanukratie keine Rede, die Immediatkommiſſion, unter Bülow berufen, zum Hindergeſpött geworden, das Zentrum iſt wieder, wenn nicht regierende Partei, ſo doch die Hauptſtütze der Regierung, von der durch Bülow angekündigten Wahlreform in Preußen will die Regierung für abſehbare Zeit nichts wiſſen, faſt durchweg iſt in politiſchen Fragen Stillſtand oder Rückſchritt, obendrein der herausfordernde Hochmut der Rechten auf der einen, die fortwäh⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) ſtellen. Den Verfaſſungsanträgen gegenüber pflanzt derf] renden Angriffe der Kuie gegen die Bildung der Zeit, der Anti⸗ moderniſteneid, die Borromäusenzyklika auf der anderen Seite, insgeſamt die bitteren Enttäuſchungen nach den 1907 erweckten und erwachten Hoffnungen— und da behauptet Herr von Bethmann⸗ Hollweg, es habe ſich nichts gewandelt, als der Liberalismus? Mit nichten, der Liberalismus ſteht, wo er ehemals ſtand, aber die Re⸗ gierung und an ihrer Spitze Herr von Bethmann⸗Hollweg ſind weiter, immer weiter nach rechts abgerückt, auch wenn der leitende Staatsmann trotz aller gottgewollten Abhängigkeit über den Par⸗ teien zu ſtehen wähnt. Die freikonſervative„Poſt“ nennt die Kanzlerrede das beſte, was der Kanzler je im Reichstage geſprochen hat. Sie ſchreibt: Wäre dem Kanzler das gleiche Maß tatkräftiger Ent⸗ ſchlußfreude zu eigen, wie er es hinſichtlich des Strebens beſitzt, eine ehrliche und aufrichtige Politik zu treiben, ſo könnte man mit ſeiner Amtsführung ſehr wohl zufrieden ſein. Allerdings könnte der Kanzler infolge ſeines Mangels an Taten freudiger Entſchluß⸗ kraft auch die notwendigen Konſequenzen ziehen. Mit den kleinen Geſetzen und Geſetzchen, die Herr von Bethmann⸗Hollweg gegen die Sozialdemokratie verfügt, iſt dieſe Partei praktiſch nicht zu be⸗ kämpfen. Dazu bedarf es anderer Mittel und hier eben verſagt die Tatkraft des Verſtandes des leitenden Staatsmannes die Gefolg⸗ ſchaft. Es gehört auch zum eiſernen Beſtand Bethmannſcher Poli⸗ tik und leider auch zu ihren Kardinalfehlern, daß er die oberſte Aufgabe der Regierung, Führerin des Volkes zu ſein, ſo gut wie ganz außer Acht läßt, und dem Volke ſelber die Führerrolle zu⸗ ſchiebt. Dann würden wir aber unfehlbar mit vollen Segeln auf ein parlamentariſches Regiment losſteuern, dem wir jetzt ſchon mit deutlich merkbarem Ruderſchlag zuſtreben. Denn darüber kann kein Zweifel obwalten, in den letzten Jahren hat nicht mehr die Regierung das Parlament, ſondern umgekehrt das P arlament die Regierung geführt und das wird ſich in verſtärktem Maße fortſetzen, wenn die Regierung nicht bald die Zügel in eine tatkräftige Fauſt nimmt. Die konſervative„Freuzzeitung“ begnügt ſich mit einem Stimmungsbild über die geſtrige Sitzung, nennt aber die Kanzler⸗ rede den Höhepunkt der geſtrigen Reichstagsſitzung und der ganzen bisherigen Etatsberatung überhaupt. Die„Germania“ iſt ähnlicher Meinung. Sie ſchreibt zur geſtrigen Kanzlerrede: Es ſprach der Reichskanzler über ſein zu⸗ künftige Verhältnis zu den Parteien. Seine Rede brachte dem Liberalismus eine große Enttäuſchung. Mit un⸗ zweideutigen Worten verurteilte Herr v. Bethmann⸗Hollweg das Abrücken der Liberalen nach links und ſtellte den in den Vorder⸗ grund gerückten Forderungen des Liberalismus auf Neueinteilung der Wahlkreiſe, Vermehrung der Rechte des Reichstages, ein ent⸗ ſchiedenes Nein entgegen. Der Liberalismus kann nach der heutigen Rede Bethmann⸗Hollwegs alle die ſtolzen Hoffnun⸗ gen begraben, die er auf dieſe Fragen ſetzt. Nur ein Troſt iſt ihm geblieben: Herr von Bethmann⸗Hollweg iſt auch heute noch ein Freund der Erbanfallſteuer. Die Tage in der nationalliberalen Partei. Karlsruhe, 16. Febr. Die„Bad. nationallib. Korreſpondenz“ ſchrieb geſtern, daß man aus der mit der Präſidentenwahl zuſammenhängenden Kriſis nicht ohne weiteres auf eine Aenderung der Politik der Fraktion ſchließen dürfe. Dieſe Annahme entſpricht, ſo ſchreibt ſie heute, wie nun feſt⸗ geſtellt werden kann, den tatſächlichen Verhältniſſen. Die ſpontane, von einer Vertrauenskundgebung begleitete Wieder⸗ wahl Baſſermanns zum Chef der Reichstagsfraktion und damit zum Führer der Geſamtpartei und die ſcharfe liberale Note in der geſtrigen Etatsrede des nationalliberalen Abgeordneten Junck ſind erfreuliche Zeichen dafür, daß die nationalliberale Fraktion entſchloſſen und einig feſthält an der bisherigen Parteipolitik. Es liegt mithin für die Freunde des Liberalismus kein Grund mehr vor, mit Befürchtungen in die Zukunft zu ſchauen. Die Partei iſt gewillt, den Weg zu gehen, den ihr die politiſche Ent⸗ wicklung und der Kampf gegen die Reaktion weiſt. Wer daran noch Zweifel hegen ſollte, den belehren die zahlreichen Initiativ⸗ anträge der Fraktion. Hier iſt all das zuſammengefaßt an praktiſchen Forderungen, deren Verwirklichung die Gegenwart erheiſcht. Was dabei noch fehlt, wie z. B. die Einführung der Proportionalwahl zum Reichstag und die Reform des Stener⸗ weſens, dafür hat ſich der Abgeordnete Junck in ſeiner geſtrigen Rede offen und ehrlich eingeſetzt. unſerer badiſchen Landtagsfraktion gegenüber der unverſtänd⸗ lichen Haltung der Nationalliberalen Fraktion des Reichstags und hofft, daß der Standpunkt der badiſchen Nationalliberlen ſich durchſetzen möge.“ * Die„Natl. Reichskorreſpondenz“ ſtellt noch feſt, daß die Sozialdemokratie die Erklärung ab⸗ gegeben habe, im Fall der Behinderung des Erſten Präſidenten werde der ſozialdemokratiſche Vizepräſident die perſönliche Anzeige der Konſtituierung des Reichstags beim Kaiſer ausführen und gegebenenfalls auch das Kaiſerhoch ausbringen. Außerdem iſt die National⸗ liberale Korreſpondenz ermächtigt, feſtzuſtellen, daß eine Parole, bei der Präſidentenwahl für Bebel zu ſtimmen, weder von der Fraktion, noch vom Fraktionsvorſtand, noch von dem Vorſitzenden ausgegeben wurde. Sie bemerkt dazu folgendes:„Im Gegenteil. Da die Fraktion ein Großblock⸗ präſidium ausdrücklich und wiederholt abgelehnt hatte, ergab ſich von ſelbſt der Beſchluß, im Fall der Stichwahl zwiſchen Spahn und Bebel mit weißen Zetteln zu ſtimmen. Daß dieſe Parole nicht geſchloſſen durchgeführt wurde, iſt bedauerlich und bei den einzelnen Herren, die Bebel gewählt haben, nur aus der Erregung des Augenblicks zu erklären. Die Nationalliberale Partei hat in den Wahlen die Großblockpolitik ausdrücklich abgelehnt. Auf demſelben Boden ſteht die Reichstagsfraktion im allgemeinen und in der Frage des Präſidiums. Darin iſt die Fraktion und ihre Führung vollkommen einig.“ Badiſche Politik. Heidelberg, 16. Febr. Der jſungliberale Ver⸗ ein hier hat folgenden Beſchluß gefaßt:„Der jungliberale Verein Heidelberg begrüßt mit freudiger Zuſtimmung die Stel⸗ lungnahme unſerer badiſchen Landtagsfraktion gegenüber der unverſtändlichen Haltung der nationalliberalen Fraktion des Reichstags und hofft, daß der Standpunkt der badiſchen Natio⸗ nalliberalen ſich durchſetzen möge.“ Karlsruhe, 16. Februar. Die Landes⸗ feuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe hatte im Jahre 1911 u. a. folgende Aufwendungen: a) Unterſtützungen an verunglückte Feuerwehrmänner und Mitglieder von Löſch⸗ mannſchaften, ſowie an Hinterbliebene von ſolchen Perſonen in 158 Fällen 23 713,06., darunter 33 wiederkehrende Unter⸗ ſtützungen im Jahresbetrag von rund 10 100.; b) Beihilfen an Gemeinden und Feuerwehren zur Einrichtung von Hydran⸗ ten⸗Anlagen ſowie zur Anſchaffung von Löſchgeräten und Aus⸗ rüſtungsgegenſtänden, von Automobil⸗Mannſchaftswagen und zur Einrichtung von elektriſchen Feuermeldeanlagen in 108 Fällen(86 Gemeinden, 22 Feuerwehren) 145 159,36 M. Für die Beſichtigung der Feuerwehren durch die für die einzelnen Bezirke beſtellten Feuerlöſchinſpektoren wurden aufgewendet 3539,70 M. Das Grundſtocksvermögen hat ſich im Jahre 1911 um 22 614,34 M. vermindert und beträgt zur Zeit 193 502,88 M. Bürgerausſchußwahlen in Triberg. Triberg, 16. Febr. Bei den heutigen Bürger⸗ ausſchußwahlen für die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten (1. Wählerklaſſe) ſtimmten von 108 Wahlberechtigten 102 ab. Es entfielen auf die Liſte der Nationalliberalen Partei 6 Sitze auf 6 Jahre und 5 Sitze auf 3 Jahre, auf die der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei 2 Sitze auf 6 Jahre und 3 Sitze auf 3 Jahre, auf die der Zentrums je 2 Sitze auf 6 bezw. 3 Jahre. Der neue Bürgerausſchuß ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus: 20 Zentrumsvertretern(bisher 17), 15 Demokraten(bisher 16), 10 Sozialdemokraten(ſtatt), 15 Nationalliberalen(bisher 21). Die durch die neue Klaſſeneinteilung hervorgerufene Wähler⸗ verſchiebung iſt dem Zentrum und der Sozialdemokratie, die bisher keine ihrer Anhängerzahl entſprechende Vertretung im Bürgerausſchuß hatten, zugute gekommen. Badiſcher Tandtag. Stimmungsbild. Karlsruhe, 16. Febr. Die Volksſchuldebatte ging heute zu Ende, das zu Beginn der Sitzung bereits voraus⸗ zuſehen war, da der Präſident mitteilte, der Seniorenkonvent habe beſchloſſen, die Mitglieder des hohen Hauſes zu bitten, ihre Wünſche auf Erlangung von Staatsbeiträgen zum Bau von Volksſchulhäuſern nicht im Hauſe vorzubringen, ſondern ſie der Regierung zu unterbreiten. Dieſer Beſchluß war dazu an⸗ getan, und auch dazu beſtimmt, die Ausſprache weſentlich ab⸗ zukürzen. Dazu kam noch daß um 31 Uhr ein Antrag auf Feuilleton. Wie findet man den Weg in der Luft? Die bereits ſo viel erörterte Frage, wie ſich der Flieger in dem pfadloſen Luftmeer zurechtfindet, wird von dem Gewinner des Michelin⸗Bechers von 1911, dem bekannten franzöſiſchen Piloten Emannel Helen, in einem Aufſatz von Je sais tout beantwortet. Er beginnt mit der freilich von ihm ſpäter eingeſchränkten Be⸗ hauptung, daß es eine ganz einfache Sache ſei, den Weg in den Aetherhöhen zu finden, wenn man nur die nötige Uebung und viel Inſtinkt habe. Und die wären ja überhaupt zu jedem Sport not⸗ wendig. Die mannigfachen Verſuche, die bisher gemacht worden ſind, um den Fliegern die Orientierung zu erleichtern, hält er für unpraktiſch und verfehlt. Beſonders wendet er ſich gegen das An⸗ bringen von Ziffern und die Angabe der Himmelsrichtung auf Dächern und hochgelegenen Punkten. Sie ſind für den vorüber⸗ kraſenden Flieger zu ſchwierig zu leſen. Er macht vielmehr den Vorſchlag, einfach in großen Buchſtaben den Namen der Oertlich⸗ keit an einem beſonders hoben Punkte, auf dem Dache eines Bahnhofes oder Kirchturmes, anzubringen. Auf den Einwand, daß man auch die Buchſtaben nicht leſen könne, wenn die Zahlen ſchwer zu entziffern ſeien, antwortet er:„Den Zahlen antwortet nichts in meinem Gedächtnis; ſie ſind ſchwer aufzufaſſen und ſchlecht zu behalten. Bei einem Wort aber genügt mir die erſte oder leßzte Silbe, die ich im Vorbeifliegen erfaſſe, um den Ort auf der Kaxte aufzufinden und feſtzuſtellen, wo ich mich befinde.“ Die meiſten Signaliſierungsſyſteme, die Fahnen, die in be⸗ nußlos.„Sie ſind großartig für die Fußgänger, die daran er⸗ kennen, mit welcher Beſorgnis und Aufmerkſamkeit man für das Schickſal der Flieger ſorgt. Unglücklicherweiſe können dieſe ſelbſt ſie vielfach nicht bemerken. Sind ſie ſichtbar, ſo ſind ſie es durch einen außerordentlichen Zufall meiſtens nicht da, wo ſie nützlich wären. Sie müßten an den Kreuzwegen angebracht werden, an den Kreuzungen der Eiſenbahnlinien, kurz an Orten, wo man ſich täuſchen kann. Allein die Pechfeuer geſtatten, ſich nach ihnen zu orientieren. Aber all dieſe künſtlichen Hilfsmittel wiegen nie⸗ mals den Wert einer guten Karte und eines Kompaſſes auf. Jeder ernſthafte Flieger muß, bevor er ſeinen Flug antritt, ſeine Karte genau ſtudiert und auswendig gelernt haben. Er muß alle ſicht⸗ baren Punkte, wie Kanäle, Wälder, Kirchen, Schienenwege, Weg⸗ kreuzungen mit Merkzeichen verſehen, er muß ſich mit der größten Sorgfalt von dem genauen Weg Rechenſchaft geben, den er einzu⸗ ſchlagen hat, von all den Oertlichkeiten, die ihm die Mittel an die Hand geben, ſeinen Weg wiederzufinden, wenn er ihn verlieren ſollte oder über die einzuſchlagende Richtung im Unklaren wäre. Iſt das Wetter klar, ſo braucht man ſich nur dieſer Kenntniſſe zu bedienen, die geſtatten, ſehr hoch zu fliegen, was immer nützlich iſt. In einer beträchtlichen Höhe hat man bei einem etwaigen Unfall Zeit, ſich das Landungsfeld auszuſuchen. Und je höher man ſich befindet, deſto beſſer unterſcheidet man die Beſchaffenheit des Bodens. In der Höhe erſcheint die Erdoberfläche mit derſelben Genauigkeit wie auf der Karte. Betrachtet man ſie, ſo hat man unter ſich vor den Augen eine genauen Kopie des Stück Papieres neben ſich. Es iſt einfach unmöglich, ſich nicht zurecht zu finden. So iſt der Flug nach der Karte der angenehmſte, aber leider auch der am ſeltenſten vorkommende, denn er erfordert eine abſolute Klarheit der Atmoſphäre. Ja manchmal kann man ſelbſt bei ſchönem Wetter den Boden, der unter uns dahinfliegt, nicht genau unterſcheiden. Dann muß der Kompaß in Kraft treten. Der Kom⸗ träger mit dem Abroller, der mir geſtattet, den Weg mit äußerſter Leichtigkeit zu verfolgen. Nur muß man ſtets darauf achten, daß der Kartenträger gut befeſtigt iſt und der Abroller tadellos funktio⸗ niert. Wenn der Träger ſich lockert, wenn die Karte zerreißt, dann iſt das ſo gut, als hätte man bei dieſem Glücksſpiel des Fliegens alle Trümpfe aus der Hand gegeben. Iſt man gezwungen, im Nebel zu fliegen, ſo bietet der Inſtinkl die einzige Hilfe. Es wird äußerſt ſchwierig, die Richtung zu finden, ebenſo im Regen und beim Durchfliegen von Wolken. Do ſind keine Merkzeichen mehr möglich, der Zufall allein kann helfen. In den Wolken wird der Kompaß durch die Luftelektrizitä magnetiſch; er zeigt nicht mehr korrekt. Man wird in Wirbel hin⸗ eingeriſſen. Ohne die Erde zu ſehen, ohne Verlaß auf Karte und Kompaß, der toll geworden iſt, muß man den Apparat der Vor⸗ ſehung überlaſſen. Die einzige Rettung beſteht darin, möglichſt nahe am Boden zu fliegen, mit der Uhr in der Hand den Weg auf der Karte zu verfolgen und ſich ungefähr auszurechnen, wenn man an gefährliche Erhebungen kommt, wo man höher hinaufſteigen muß. Leider ſind dieſe ſchwierigen Verhältniſſe die häufigſten. Nur einmal von zwanzig geht es einem ſo gut, daß man von Zeit zu Zeit behaglich auf die Karte ſieht und ganz ſicher dahinfliegt.“ Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. Theater.Notiz. Sonntag den 18. ds.(Faſtnachtsſonntag) finden folgende Vor⸗ ſtellungen ſtatt. Im Hoftheater:„Der fidele Bauer“. Beginn 6 Uhr.— Im Neuen Theater:„Alt⸗Heidelberg“. Beginn 8 Uhr. Poldi Dorina ſpielt zum erſten Male die Rolle der Käthie.— Montag und Dienstag vormittag geht als Kindervorſtellung„Die goldene Märchenwelt“ in Szene, eine Aneinanderreihung der ſchönſten deutſchen Märchen in theatraliſcher Form mit Muſiß ſtimmten Abſtänden angebrachten Fefſelballons uſw. ſcheinen ihm paß hat vor mir ſeinen Platz. Neben mir habe ich den Karten⸗ und Tanz.— Um zahlreichen Wünſchen aus den Kreiſen des — 7 * ˙dn... ⅛ 2or ——, 122 00 nnneeer Mannheim, 17. Februar.] Schluß der Debatte geſtellt wurde, der im Gefolge hatte, daß ein halbes Dutzend Redner nicht mehr zu Worte kamen. Nach einigen Ausführungen des Abg. Venedey(F. Vi) ergriff Kultusminiſter Dr. Böhm das Wort zu einer einſtündigen, großzügigen und überſichtlichen Rede, in der er ſeiner Anſicht über die verſchiedentlich geäußerten Wünſche, Bedenken und Beſchwerden Ausdruck verlieh. Vor allem wandte er ſich gegen die von einem ſozialdemokratiſchen Redner angeregte Verſtaat⸗ llichung der Volksſchule, weil dies nur eine Verſchiebung der Laſten von den Städten auf die Dörfer, d. h. von den ſtärkeren, leiſtungsfähigeren Schultern auf die ſchwächeren zur Folge hat. Wenn der Miniſter ſagt, daß das nicht angeht, ſo befindet er ſich vollkommen im Recht und kann der Zuſtimmung eines großen, wenn nicht des größten Teils der Bevölkerung ver⸗ ſichert ſein. Wenn der Landesſchulrat bis heute noch keine näheren Anweiſungen erhalten habe und wenn ferner die Vrollzugsverordnung für das neue Volksſchulgeſetz noch nicht aausgegeben ſei, meinte der Miniſter, ſo ſei daran ſchuld, die ungeheuerliche Ueberlaſtung der Unterrichtsverwaltung infolge der organiſatoriſchen Veränderungen. Der Miniſter wieder⸗ holte heute, daß die Religion aus der Schule nicht vertrieben werden dürfe. An die Reform der Fortbildungsſchule könne man erſt herantreten, wenn die Gemeinden die ihnen durch das neue Schulgeſetz auferlegten Laſten verſchmerzt haben. Am Schluſſe ſeines Expoſes gab der Miniſter der Ueberzeugung Ausdruck, daß es mit unſeren badiſchen Volksſchulen vorwärts gehe und darin will die Unterrichtsverwaltung ſie unterſtützen. Gegenüber dieſen ſachlichen und einwandfreien Darlegungen des Miniſters ſtachen die Ausführungen des Zentrumsabgeord⸗ neten Röckel ſtark ab. Die weitſchweifige Rede dieſes Ab⸗ geordneten kann man in die Worte zuſammenfaſſen: Die Religion + muß der Schule erhalten bleiben. Daß die nationalliberale Partei ebenfalls dieſer Anſicht iſt, hat geſtern im Auftrage der Hghationalliberalen Fraktion der Abg. Neck erklärt. Während der Rede des Herrn Röckel machte ſich im ganzen Hauſe eine ſtarke Unaufmerkſamkeit und Gleichgültigkeit breit; die Abgeord⸗ 4 neten verließen größtenteils ihre Plätze und ſtanden ſich unter⸗ haltend in den Gängen herum. Der ſozialdemokratiſche Abg. Breitenfeld wiederholte, was am Tage vorher ſein Parteigenoſſe geſagt hatte; es konnte daher nicht wundernehmen, wenn auch dieſer Redner das Haus nicht zu feſſeln vermochte. Der dritte im Bunde war der Abg. Schmidt⸗Bretten(Bund der Landwirte), der in buntem Durcheinander dem Hauſe ver⸗ ſchiedene Schmerzen vortrug; auch deſſen dispoſitionsloſe Rede bverfehlte ihren Zweck. Nach einer kurzen Einzelberatung wur⸗ den die für das Volksſchulweſen angeforderten Summen ein⸗ ſtimmig bewilligt. Am Aſchermittwoch nachmittag will ſich das Haus zur Weiterberatung zuſammenfinden. * 5 eeeeeeeeeeeee 2 2. Kammer.— 2. Sttzung. — Karlsruhe, 16. Februar. (Schluß) Kultusminiſter Dr. Böhm(fortfahrend): Wenn Abg. Wiedemann meint, in—5 Jahren werde der Lehrermangel behoben ſein, ſo möchte ich ihm entgegnen, daß wir dazu bis zu 20 Jahren brauchen. Denn wir dürfen nicht zu raſch vorgehen, weil wir ſonſt zu einer Ueberfüllung des Lehrerſtandes kommen werden, was natürlich für die Lehrer ſelbſt am unan⸗ genehmſten wäre. Wir werden im Miniſterium berückſichtigen, was hier vorgetragen worden iſt. Das Miniſterium wird bremſen, erwarten Sie aber daraus keine Beförderung der Lehrer. Mit dem Bau von Schulhäuſern werden wir nicht zu ſtark ins Zeug geben. Eine gewiſſe Verlangſamung im Bau der Schullokale wird eintreten und deshalb bin ich der Anſicht, daß 400 000 M. als Staatszuſchuß au ſolchen Schulbauten langen müſſen. Die An⸗ regung, die Schulhäuſer nicht kaſernenmäßig guf die Dörfer zu hauen, werden wir berückſichtigen, wie wir ſchon früher darguf geſehen haben, daß die Schulhäuſer dem Charakter der Gegend entſprechend errichtet werden. Der Abg. Venedey hat Stipendien für die Volksſchullehrer gewünſcht. Wenn ein einzelner Lehrer zu uns kommt und ein Stipendium haben will, um in anderen Län⸗ dern die Schüler und Bauten kennen zu lernen, ſo wird er es bekommen. Aber es iſt nicht möglich, ins Budget dafür einen Poſten einzuſetzen. Die Verantwortung dafür, daß die Vollzugs⸗ ordnung des neuen Schulgeſetzes noch nicht herausgekommen iſt, trage ich. Es liegt eine ſo mächtige Fülle von Arbeit vor, daß wir nicht durchkommen konnten. Der Anterrichtsplan bon 1906 hat viel Gutes gebracht, aber ſich nicht ſo leicht eingeführt, wie wir glaubten. Auch ich bin der Anſicht, daß dieſer Plan da und dort kiner Aenderung bedarf. Wir werden ihm größte Aufmerkſamkeit widmen. Es wurde auch geklagt, daß das neue Volksſchulleſebuch noch nicht ſertig ſei. Der Herr, der die Redaktion des Buches inne hatte, iſt im Jahre 1907 geſtorben. Das Manufkript konnte nicht aufgefunden werden. Es mußte daher von vorne angefangen wer⸗ den. Ich hoffe, daß ich Ihnen, wenn wir hier wieder zuſammen⸗ kommen, den erſten Teil des Leſebuches vorlegen kann. Dem Be⸗ 3 richterſtatter kann ich darin nicht recht geben, daß der mit der Firma Schauenburg abgeſchloſſene Vertrag über die Drucklegung des Leſebuches ungünſtig für uns wäre. Die Unterrichtsverwal⸗ kung iſt der Anſicht, daß ſie vollſtändig freie Hand hat. Ich möchte bitten, den Antrag Kolb abzulehnen, weil es der Willen der Stände iſt und dieſe glauben, daß wir einen beſſeren Vertrag er⸗ halten. So wollen wir den Verſuch machen. Die Unterrichtsver⸗ — en—ͤ——— aeeer: Publikums entgegenzukommen, hat ſich die Intendanz entſchloſſen, die beiden Cabaret⸗Ahende bereits um%7 Uhr beginnen zu laffen. Spielplau des Maunheimer Hofthealerg. Sonntag, 18. Februar(mittl. Preiſet„Der fidele Bauer“, Aufang 6Uhr,— Montag, 19. Februar(außer Abonn,, kleine Preiſe, Vorrecht Bh Kindervorſtellung: Zum erſten Malet„Die goldene Märchenwelt“, Anfang 10% Uhr;(außſer Abonn., hohe Preiſe Cabaret, Anfaug 932 Uhr.— Dienstag, 20. Februar(außer Abonn., kleine Preiſe, Vorrecht It Kindervorſteflung:„Die golbene Märchenwelt“, Aufang 10½ Uhr; ſaußer Abonn., hohe Preiſef: Cabaret, Anfaug 6½ Uhr.— Mittwoch, 2. Februar(kleine Preiſef: Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt“, An⸗ faug 7½% Uhr.— Donnerslag, 22. Februar hohe Preiſe)!„Der Berg⸗ ſee, Aufang 7½ Uhr.— Freitag, 23. Februar:„Die Jpurnaliſten“, Anfang 7½ Uhr.— Samstag, 24. Februar(mittlere Preiſe):„Früh⸗ Ungsluft“, Anfang%½ Uhr.— Sonntag, 28. Februar(hohe Preiſeh: „Tosca“, Anfang Uhr.— Neues Theater: Sountag, 18. Jehrnar: Alt⸗Heidelberg“, Anfaug 8 Uhr.— Sbuntag, 25. Februar!„Schan⸗ el“, Anfang 8 Uhr. Maunnheimer Kunſtvetein. Neu ausgeſtellt: Kollektion Oelgemälde, Agnarelle, Zeichnungen und Radierungen der„Freien Gruppe“, Düſſeldorf. VBertreten ſind folgende Künſtler: Prof. Heinrich Reifferſcheid, Berlin⸗Wannſee; Georg Broel, Honnef a Ah.; Anton Engelhard, Karlsruhe: Hermann Keuth, Sagrbrncken; Heinrich König, Düſſſeldorf⸗Obereaſſel! Prof. Alfred Mohrbutter, Berlin⸗Wilmersdorf; Edmund Steppes, München; maunn Thocren, Düffeldorf; Paul Türoff, Jonn; Frauz k. Wim⸗ er, Düſſeldorf; J. Teichmann, Fraukfurt a. M. ferner nou aus⸗ eſtellt: Hermaun Frobenius, Epyau bet Bozen, 10 Oelgemälde! Her⸗ Goebel, Heinsheim, 16 Oelgemälde; J. G. Siehl⸗Freyſtett, General⸗AHngeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt) waltung hat mit der Firma Schauenburg die beſten Erfahrungen gemacht. Hinſichtlich der Zuſammenlegung der Kreisbibliotheken beabſichtigt die Regierung die Regelung in der Weiſe vorzuneh⸗ men, daß wenn Sie uns die 3600 M. dafür bewilligen, wir eine Organiſation bilden, bei der auch die Lehrer mitarbeiten können in der künftigen Verwaltung der Bibliothek. Es iſt auch über die körperliche Züchtig ung geſprochen worden. Ich kann verſichern, daß Lehrer, die roh züchtigen, nicht geduldet werden und wenn ſie, weil ſie in dieſer Hinſicht ſich vergangen, einmal aus der Schule draußen ſind, werden ſie nie wieder hineinkom⸗ men. Der Kombinationsunterricht iſt nur dort möglich und zu⸗ läſſig, wo der Platz für die Schüler vorhanden iſt, zu ihrer Un⸗ terbringung und wo der Lehrer vernünftig kombiniert. Ich möchte mich dagegen wenden, daß wir noch Halbtagsſchulen haben. Wir können in Baden von einer Halbtagsſchule nicht mehr reden. Nach alledem, was wir gehört haben, können wir das Fazit ziehen: Die Abgeordneten ſind von der Ueberzeugung durchdrungen, daß es mit unſerer Volksſchule vorangeht. Was an der Unterrichtsverwaltung liegt, wird in dieſem Vorwärtsſtreben geſchehen. Abg. Nöckel(Zentr.): Das wichtigſte Mittel zur Bildung des Herzens und des Geiſtes bezeichnen wir die Religion. Es freut uns, daß der Abg. Neck geſtern hier erklärt hat, die nationalliberale Partei wolle ben Religionsunterricht aus der Volksſchule nicht verdrängt wiſſen. Wir freuen uns auch über eine Erklärung in der Badiſchen Lan⸗ deszeitung, in der geſagt wird, daß dieſe Partei nicht für eine Trennung von Kirche und Staat iſt. Wir vermiſſen dabei nur den Zuſaßz, daß ſie es auch nie ſein wird. Die Zeit ſtellt große An⸗ forderungen an den Einzelnen und denen muß auch in der Schule Rechnung getragen werden. Wir wollen die Volksſchule als eine Erziehungsſchule des Willens, damit der Schüler ſein Wiſſen richtig anwenden kann. Wir treten ein ſelbſtverſtändlich für die Erhaltung der Religion in der Schule. Abg. Breitenfeld(Soz.]! vertritt, wie dies geſtern ſchon ſein Fraktionsgenoſſe Geiß getan hat, die ſozialdemokratiſchen Forderungen: Verſtaatlichung der Volksſchule, Beſeitigung der körperlichen Züchtigung uſw. Abg. Schmitt⸗Bretten(B. d..) wendet ſich gegen die vom Abg. Venedey angeregte Zuſammen⸗ legung der Ferien, meint auch, die Zeit werde nie kommen, in der die körperliche Züchtigung ganz aus der Welt geſchaffen werde, Weiter polemiſiert der Redner gegen verſchiedene Vorredner. Es iſt ein Antrag auf Schluß der Debatte eingegangen, der mit Stimmenmehrheit angenommen wird. Auf der Rednerliſte ſtehen noch die Abgg. Dr. Koch(natl.), Pfeiffle(Soz.], Odenwald (Fortſchr. Vp.), Göring(natl), Monſch(Soz.) und Neuhaus(.). Zu perſönlichen Bemerkungen ergreifen das Wort die Abgg. Venedey Gortſchr. Vp.), Neck(natl.) üund Röckel(Zentr.)]. Die allgemeine Beratung iſt geſchloſſen. Der Berichterſtatter Abg. Kolb(Soz.]) erhält das Schlußwort und begründet ſeinen Antrag auf Verweiſung des mit der Firma Schauenburg abge⸗ ſchloſſenen Vertrags auf Drucklegung des neuen Volksſchulleſe⸗ buches an die Budgetkommiſſion zur nochmaligen Beratung. In der Einzelberatung melden ſich zum Wort die Abgg. Müller(Soz.), Röſch(Soz.), Willi(Soz.), Neuhaus (Ztr.), der erklärt, ſeine Partei unterſtütze den obigen Antrag auf Zurückverweifſung des Vertrages an die Budgetkommiſſion nicht mehr, wenn die Drucklegung des neuen Leſebuches in freier Kon⸗ kurrenz im Submiſſionswege an badiſche Drucker und Verleger vergeben und dafür Sorge getragen werde, daß der Preis für das Buch nicht höher werde. „„„„ Kultusminiſter Dr. Böhm erwidert, das werde geſcheh genaue Prüfung der einzelnen Angebote vorbehalten, denn das Sie werde nach beſtem Wiſſen und Vermögen entſcheiden. Abg. Kolb(Soz.): Nach der Erklärung des Miniſters ziehen wir unſeren An⸗ trag zurück, wenn der Miniſter verſpricht, daß er ein Preisaus⸗ ſchreiben erläßt. Wir wollen nur nicht, daß die Firma Schanen⸗ burg ein Monopol erhält. Weiter meldet ſich zum Wort Abg. Dieterle(Zentr.). Damit iſt die Einzelberztung erledigt. Die angeforderten Summen werden bewilligt.— Nächſte Sitzung Mittwoch, den 21. Februar, nachmittags.30 Uhr.— Tagesordnung: Wiſſen⸗ ſchaft und Künſte.— Schluß 1 Uhr. Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. Februar 1012. Kus der Stadtratsſitzung 5 vom 15. Februar 1919. Die Beſichtigung der Jabrik der Firma Brown, Boperie u. Co.,.⸗G, durch den Bürgerausſchuß 1 am Montag den 19. Jebruar, nachmittags 3 Uhr, ſtalt⸗ inden. Die ſeither getrennt nebeneinander wirkenden ſtadträtlichen Kommiſſionen zur Ueberwachung der freihändigen Vergebung von Lieferungen und Arbeiten bis zum Höchſtbetrag bon 1000 M. und zur Prüfung der Nor⸗ malpreisberzeichniſſe, die von den Handwerkerver⸗ bänden eingereicht werden, werden aus Zweckmäßigkeitsgründen zu einem Kollegium vereinigt, deſſen Vorſitz Stadtrat Bar⸗ ber führt. Von Profeſſor Dr. Bruno Schmitz⸗Charlottenburg wird ein Erweiterungsprofekt für den Roſengarten vor⸗ Prof, Alfred Sohn⸗Retßel;„Laufenburg a. Rh.“, Steinbruck von M. La Roche, Müuthen. Der Nachfolger Mucks in Berlin. Aus Berlin wird uns gemeldet: Als Nachfolger Muks an der Königlichen Oper iſt Hofkapellmelſter Emil Faur in Ausſicht genommen. Kleine Mitteilungen. G. M. Im„Schillerthegter“ in Hamburg gelangte das niederbeutſche Bauerndrama„De Laſt“ von Paul Zeder, eines in Hamburg lebenden, als Maſchiniſt tätigen Arbeiters, der ſich ſchon mit einem früheren Schauſpiel„Der Lumpenpaſtor“ mit, Glück auf der Bühne erprobte, zur Uraufführung und wußte ſich das Intereſſe und den Beifall der zahlreichen Zuhörerſchaft zu erringen. Münchener Premiere. (Telegramm unſeres.⸗Mitarbeiters.) München, 17. Jebruar. . helmshafen, 9 Radierungen. Die Kollektion Prof. Karl Otto, Rom, um 6 Bild ehrt.— Verkauft wurden: 1 Oelgemälde von“ 85 5 ſei das Recht der Regierung und dieſes laſſe es ſich nicht nehmen. Beratung ſtand. Obwohl die beiden Verſammlungen in Orten ſtatt⸗ 3. Seitt. gelegt und erläutert, das er im Auftrage des Stadtrats angefer⸗ tigt hat. Das Projekt ſoll die Beſchaffung ausreichender Räume für die Kaſſe und Verwaltung, die Gewinnung neuer Räume für das Tagesreſtaurant und vor allem eine Vergrößerung der Gar⸗ deroberäume bezwecken. Der Stadtrat beſchließt, das Projekt zu⸗ nächſt zur umgehenden techniſchen und finanziellen Prüfung an die Roſengartenkommiſſion zu verweiſen. Der Privatmann Johannes Rapp hat der Stadtgemeinde für Arme und Hilfsbedürftige teſtamentariſch den Betrag von 5000 M. vermacht. Dem Stadtrat wird hiervon Kenntnis gegeben. Für die bevorſtehenden Gewerbegerichtswahlen werden die Wahlbezirke feſtgeſetzt und die Vorſitzenden und Stellvertreter der Wahlausſchüſſe ernannt. Wegen Beſetzung einer erledigten Hauptlehrerſtelle an der hieſigen Volksſchule wird Beſchluß gefaßt und das Gr. Unterrichtsminiſterium durch Vermittelung des Kreisſchulamts um Ausfertigung der Beſtallung für den neuernannten Hmpf⸗ lehrer erſucht. Ferner wird an Gr. Unterrichtsminiſterium das Erſuchen gerichtet, der hieſigen Volksſchule die zuuf Beginn des neuen Schuljahres— 16. April— erforderlichen 37 nichtetat⸗ mäßigen Lehrkräfte zuzuweiſen. Zur Ernennung weiterer Mitglieder in die Abſchätzungs⸗ kommiſſion für die land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ liche Unfallverſicherung werden Gr. Bezirksamt Vor. ſchläge erſtattet. Der Stadtrat erklärt ſich mit dem von der Gartenvor⸗ ſtadtgenoſſenſchaft vorgelegten Bebauungsplan für den zunächſt zu bebauenden Teil des Erbbaugeländes der Garten! vorſtadtgenoſſenſchaft im Käfertaler Wald einverſtanden und be⸗ ſchließt beim Gr. Bezirksamt die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten zu beantragen. Der Eckbauplatz Werderſtraße Nr. 16 und Richard Wag⸗ nerſtraße Nr. 11 im Maße von 588 Quadratmeter, Anſchlags. preis 75 M. pro Quadratmeter— dazu noch 140 Quadratmeter Vorgarten zu 15 M. pro Quadratmeter— wird am Montag, 11. März, nachmittags 3 Uhr, öffentlich verſteigert werden. Auf Anfrage des Stadtrats Karlsruhe erklärt ſich der Stadt⸗ rat bereit, die auf Verbilligung der Frachten für den Milch⸗ bezug auf größeren Entfernungen berichteten Beſtrebungen zu unterſtützen. 5 Der Stadtrat nimmt Kenntnis von einer Verfügung Gr. Miniſterium des Innern, wonach die Verſtärkung der Schutzmannſchaft ab 1. Januar 1912 um 24 Mann ge⸗ nehmigt wird. Der Stadtrat erklärte ſich auf Anregung des Gemeinderats Sandhofen grundſätzlich bereit, die Verhandlungen über die Ein⸗ berleibung der Gemeinde zu Mann⸗ heim aufzunehmen. Die Formulierung der Eingemeindungsbe⸗ dingungen bleibt weiterer Entſchließung vorbehalten. Der Stadt⸗ rat beſchließt ſerner, die Waſſerverſorgung der Ge⸗ meinde Sandhofen zu übernehmen, ohne Rückſicht darauf ob die CEinverleibungsverhandlungen zu einem poſitiven Ergebnis führen oder nicht. Der Gemeinde Sandhofen werden hierfür drel Möglichkeiten angeboten: 1. Die Waſſer⸗ lieferung erfolgt in derſelben Weiſe, als ob Sandhofen zur Ge⸗ markung Mannheim gehöre. Dies würde zur Folge haben: aß Verlegung ſämtlicher Waſſerzuleitungen lahne Hausanſchlüſſe) ſowie Feſtſtellung und Einzug des Waſſergeldes durch die Stadt; b) Anwendung des Mannheimer Waſſerſtatuts, vor allem alſo Feſtſetzung einer Waſſermaximaltäre aus g Prozent des Mietwer⸗ tes, unter Zugrundelegung eines Waſſerpreiſes von 20 Pfg. pro Kubikmeter. 2. Die Stadt Mannheim führt die Zuleitung der Altrheinſtraße nach Sandhoſen und bie Verteilungslet en, aber die Regiernng werde ſich innerhalb des Orſs lohne Hausanſchlſſſſe aus, währe ſtellung und Erhebung gte. des Waſſergeldes durch die Gemelr W erfölgt. Die Selbſtkoſten den Stadt Mannheim den in dieſem Falle 9 Pfg. pro Kubikmeter betragen. Im Fall⸗ der Einbeziehung von Scharhof in das Leitungsnetz werden ſich die Selbſtkoſten auf 12½ Pfg. pro Kubikmeter erhöhen. 3. Das Waſſer wird an der Gemarkungsgrenze zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben. Die Stadt würde babei die Zuleitung von der Alt⸗ rheinſtraße bis zur Gemarkungsgrenze verlegen und könnte dann 5 Waſſer zum Selbkoſtenpreis von 5 Pfg. pry Kubikmeter iefern. Zur Vornahme von Verſuchsbohrungen auf der Frieſeuheimer Inſel wird ein Kredit von 5000 M. beim Bü ausſchuß angefordert. Ebenſo wird wegen Bewilligung des Betrages von 42 130 M. zur Erſtellung weiterer Arbeiterwohn ungen Dreihäuſergruppe und 1 Zweſhäuſergruppe) beim Waſſerwerk it Käfertaler Wald Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Der Stadtrat genehmigt, daß die ſtädtiſche Desinfek⸗ tionsanſtalt in Ues vorläufig in die nach dem Auszug der Berufsfeuerwehr verfügbaren Räume des ſtädtiſchen Anweſens U2 verlegt wirde Später iſt elne Angliederung an das neue Krankenhaus beabſichtigt. 8 5 Eine neue Eingemeindung in Kich Dieſe Woche fanden bereits zwei verſchiebene Verſammlunge ſtatt, in denen die Glngemoetndung nach Mannheim zur fanden, die ziemlich weit auseinander kiegen, ſo haben ſie doch das eine gemein, daß ein Teil der Verſammlungbeſucher gagen die Einverleibung ſtimmte. So haben wir es geſehen in der Bürger⸗ ausſchußſttzung in Seckenheim, daß bie Rheinauer Herren geſchloſſen fülr die Eiuverleibung der Rheinau, bdie Seckenheimer aber w bekannt dagegen ſtimmten. Und ein ähnliches Schauſpiel wieder⸗ holte ſich geſtern Abend in der öffentlichen Bürgerver ſa un Sonutag, 18. Februar. Berlin. Agt. Opernhaus: Carmen.— Kgl. Schauſpielhaus: ilds Nache⸗— ee Thenter: Romeo und Julia. 725 Dresden. egl. Operuhaus: Der Troubabour.— Kgl. Schauſpielhaus Nachmittags: Einſame Menſchen.— Abends: Othello Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Nachmittagst Der nahm ein altes Welb. Lottchens Gepurtstag.— Abends: Da Harnevalsprogramm: Hockenjos. rühere Verhältniſſe. De König von Thule. Et Klrmesgeld. Sereniſſimus. Zwiſchenſpiele Frankfurt a. M. Operuhaus: Nachmittags: Der Graf von Juxemburg — Abends: Oberſt Chabert.— Schauſhielhaus: Nachmittags: M. dame Bonivard.— Abendz: Fauſt I. Teil. reiburg i. Br. Stadttheater: Die Fledermaus. arlsruhe. Gr. Hoftheater: Die verſchenkte Frau. Köln. Operuhaus: Die Afrikanerln.— Schauſpielhaus: Die fi Frauffurter. Leivsig. Neues Theater: Carmen.— Altes Theater: De, lila Dot Mainz. Stabttheater: Nachmittags: Der Graf von Tuxemburg. Abends: Der ſchwarze Domino. Maunheim Gr. Hofthealer: Der ſidele Bauer.— RNeues Thea Tag. eater: ie Juugft 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mannheim, 17. Februar. lung in Sandhofen, denn ſie ergab, daß ein Teil für die Ein⸗ verleibung, der andere aber dagegen iſt. Zu deu vorläufigen Gegnern gehört⸗ merkwürdiger Weiſe einzig und allein die Sozialdemo⸗ ratie von Sandhofen, während die dortigen liberalen Parteien faſt durchweg für die Einverleibung ſind. Im Prinzip waren ſich die meiſten Verſammlungsbeſucher darüber einig, daß Sandhofen über kurz oder lang zu Maunheim kommt. Und da die liberalen Parteien die Majorität auf dem Rathaus beſitzen und auch der Gemeinderat größtenteils für die Einverleibung iſt, ſo kann die baldige Ein⸗ gemeindung mit Mannheim mit ziemlicher Sicherheit an⸗ genommen werden. Sandhofen zählt nach der letzten Volkszählung 8200 Einwohner, verfügt über Steuerkapitalien von nahezu 117 Mil⸗ lionen und hat heute eine Umlage von 25 Pfg. Seine nächſten großen Aufgaben ſind Erſtellung eines Waſſerwerks, Durchführung der Kanaliſation, Schulhausneubau und Straßen⸗ herſtellungen. Die Umlage dürfte daher doch ſehr bald rapid in die Höhe ſchnellen, ſodaßSandhofen bei einer Eingemeindung nach Mannheim ſchließlich doch den beſten Weg beſchreiten würde. Aller⸗ dings iſt auch zu berückſichtigen, daß in Sandhofen die Lehrmittel⸗ fretheit und die unentgeltliche Beerdigung ein⸗ geführt iſt. Die geſtrige Bürgerverſammlung war von der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei einberufen. Die liberalen Parteien dürften, ſoviel wir geſtern hörten, in Bälde ebenfalls eine große Bürgerverſammlung abhalten..⸗R. Kremer eröffnete den Abend, verwies auf die unter Vorſitz des Herrn Geh. Reg.⸗Rats Dr. Clemm ſtattgefundene Montagsſitzung, der auch Bürgermeiſter Ritter und Direktor Pichler heiwohnten und ſtellte hierauf nachſtehende Vorſchläge der Stadt⸗ gemeinde Mannheim betreffs der Waſſerverſorgung von Sandhofen zur Diskuſſion:„1. Sandhofen wird wie ein eingemeindeter Vorort behandelt. Jeder Einwohner zahlt 20 Pfg. pro Kubikmeter Waſſer, in welchem Falle die Gemeinde mit der ganzen Waſſerangelegenheit nichts zu tun hat. 2. Mannheim legt den Hauptrohrſtrang bis an die Gemarkungsgrenze und gibt das Waſſer an die Gemeinde zu reinen Selbſtkoſten, d. h. für 5 Pfg. pro Kubikmeter ab. Die Legung des Nohrnetzes iſt Sache der Gemeinde wie auch die Preisfeſtſetzung für das an die Einwohner abzugebende Waſſer. 3. Mannheim legt nicht nur den Rohrſtrang bis an die Gemarkungsgrenze, ſondern ſtellt auch das gauze Rohrnetz in Sandhofen, ſowie die Zuleitungen in die Häuſer her und berechnet dafür ihren Selbſtkoſtenpreis von 9 Pfg.“ Wir wollen gleich vornweg regiſtrieren, daß ſich die ſozialdemo⸗ kratiſchen Redner für die Erſtellung eines eigenen Waſſer⸗ werks in Sandhofen ausſprachen und betreffs der Einverleibungs⸗ frage ſich größtenteils direkt dagegen wandten oder doch eine ab⸗ wartende Stellung empfahlen wie ja der Zweck der Verſammlung war, die Stimmung der Einwohnerſchaft zu dieſer Frage zu erfahren. Herr Eifler erklärte, daß ſeine Freunde keine prinzipiellen Gegner der Einverleibung ſind; ſie glauben aber, daß dieſe noch Zeit hätte. In letzter Zeit ſei in Sandhofen ſehr vorſichtig gewirtſchaftet worden; dies Lob müſſe man der Gemeindeverwaltung ausſtellen. Seine An⸗ ſicht ſet die, daß, wenn man mit 25 Pfg. Umlage dasſelbe geboten be⸗ komme, wie mit 35 Pfg., ſo ſolle man lieber allein bleiben. Später müſſe man ſich mit dem bequemen, was Sandhofen von Mannheim bekomme. Die Arbeiterſchaft habe keine Vor⸗ und keine Nachteile von der Eingemeindung. Vielleicht die Geſchäftsleute. Aber dieſen könnte es gehen wie den Feudenheimern, von denen ſich nicht ein einziger Geſchäftsmann an ihrem Schulhausbau beteiligen dürfe. Redner ſteht guf demStandpunkt, daßSandhofen nur dann einverleibt werden ſolle, wenn deſſen Umlage ſo hoch iſt, wie die von Mannheim. Herr Bauunternehmer Diehl glaubt, daß die Umlage in Sand⸗ hofen in den nächſten 10 Jahren rapid ſteigen wird. Jetzt ſtehe Sand⸗ hofen noch ſtark da und könne Bedingungen ſtellen, deshalb ſei auch der jetzige Zeitpunkt für die Eingemeindung am günſtigſten. Herr Lehmannm iſt der Anſicht, daß die Einverleibungsſache nur ein Machwerk Einzelner iſt aus Furcht ihre Mandate zu verlieren. Er gebe zu, daß einzelne Herren Vorteile von der Eingemeindung Hätten, z. B. die Lehrer, deren Bezüge gleich um 600 aufgebeſſert würden. Warum will den Mannheim die Eingemeindung? ſo ruft Rebner aus. Doch nur, um unſer Induſtriegelände zu bekommen und Fabriken zu errichten! Aber eine Gemeinde, die über 100 Millionen Steuerkapital hat, wäre töricht, wenn ſie ſich einverleiben würde. Mannheim ſoll erſt warten, bis unſere Umlage geſtiegen iſt. Herr Lehrer Heck tritt der Auffaſſung des Vorredners entſchieden entgegen, als ob der Lehrerſtand an der Einverleibung die treibende Kraft ſei. Herr Bürgermſtr. Herbel bemerkt, daß das Grundſteuerkapital ſich auf über 100 Mill. belaufe. Es ſei Gelände in der Gemeinde, das mit 3% pro Quadratmeter bezahlt werde. Die Gemeinde habe nur 1 046 000% Schulden, was ſicherlich nicht viel heißen wolle. Herr Seiler ſieht in der Hilfe der Stadtgemeinde Mannheim inbezug auf die Waſſerleitung nur eine Bevormundung. Die Vorteile für Sandhofen ſeien inbezug auf die Eingemeindung nicht ſehr erhehlich. Die Gründe, warum uns Mannheim will, ſind und werden uns nicht bekannt. Mau erfährt ſie erſt dann gewöhnlich, wenn der Froſch verſchluckt iſt. Her Bürgermeiſter Her bel: Wir haben uns geſagt, das Waſſer⸗ werk koſtet eine halbe Million. Die Stadtgemeinde Mannheim kann uns aber das Waſſer billiger liefern. Das hat uns bewogen, der Frage näher zu treten. Ich bin kein Freund der Einverleibung, aber ich ſage mir, wenn wir das Waſſer unter günſtigen Bedingungen von Maunheim bekommen, ſo ſollen wir es auch von dort nehmen. Die Kaualiſation koſtet rund 1 Million& und ſchließlich werden wir doch binnen 10 Jahren eingemeindet. .⸗R. Kremer: Eine Gemeinde wie Sandhofen, von 117 Mil⸗ llonen Steuerkapitalien, braucht noch lange keine Einverleibung. Wir haben ſchon große Aufgaben gehabt und der Umlagefuß hat ſich mit 25 Pfg. gut bewährt, ſodaß die Gemeinde noch 80 000 Ueberſchuß im vergangenen Jahre hatte. Ich kann es deshalb nicht begreifen, warum eine Anzahl von Bürger glauben, mit einer Einverleibnug nach Mannheim beſſere Verhältniſſe zu bekommen. Gegenwärtig ſchweben Verhandlungen mit zwei Fabriken, die ſich hier niederlaſſen wollen. Unſer Gelände iſt für Induſtriegelände wie geſchaffen, denn wir haben die ſchönſten Hafenanlagen, die wir nicht erſt mit einem Millionenaufwand wie Mannheim zu erſtellen brauchen, ſondern die uns die Natur ſchon ſo geſchaffen hat. So gut, wie Mannheim unſer Induſtriegelände ausnützen kann, ſo gut können wir dies auch. Die Induſtrie ſucht hauptſächlich ſolche Plätze, wo ſie niedere Umlagen be⸗ zahlen muß. Vorteile bringt uns die Eingemeindung nur ganz wenig oder faſt gar ſeine und die Nachteile der Eingemeindung kann ſich jeder an den Fingern abzählen. Nachdem noch mehrere Redner für die Errichtung eines eigenen Waſſerwerks in der Gemeinde Sandhofen das Wort ergriffen hatten, kließ der Vorſitzende darüber abſtimmen. Das Reſultat war, daß ſich gegen 60 bis 70 Prozent der Verfammlungsbeſucher für die Er⸗ richtung eines eigenen Waſſerwerks ausſprachen. Die Verfammlung wurde hierauf um 11 Uhr geſchloſſen. eeeeeeeeeee, Ordentliche Mitgliederverſammlung des Nationallib. Vereins Mannheim. Im Café„Germanja“ fand geſtern Abend die gut beſuchte ordentliche Mitgliederverſammlung des Na⸗ tionalliberalen Vereins ſtatt, die kurz vor 9 Uhr durch Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger mit herzlichen Begrüßungsworten eröffnet wurde. Als erſter Punkt ſtand der Jahresbericht, der von Herrn Parteiſekretär Wittig erſtattet wurde, auf der Tagesordnung. Der Bericht beklagt einleitend den Verluſt von 49 Mitgliedern im Jahre 1911, vor allem des Stadtverord⸗ neten Kommerzienrat Engelhorn und der Stadtverord⸗ neten Georg Herrmann und Ochsner. Die Verſammlung erhebt ſich zum ehrenden Gedenken von den Sitzen. Der Mit⸗ gliederſtand weiſt eine erfreuliche auf. Das Jahr 1911 ſtand im der ſtädtiſchen Wahlen und der Reichstags⸗ wahlen. Die Tätigkeit des Vereins war infolge deſſen außer⸗ ordentlich rege. Fanden doch allein 23 Vorſtandsſitzungen ſtatt. Oeffentliche Veranſtaltungen, ſofern ſie nicht in die Wahl⸗ bewegung fielen, waren: Am 11. März im Nibelungenſaal der Vortrag des Herrn Dr. Streſemann über„Die Auf⸗ gaben des nationalen Liberalismus“, am 1. Juni der Vortrag des Herrn Abg. Rebmann über„Liberalismus und Frauen⸗ frage“. Außerdem veranſtaltete der Verein gemeinſam mit dem Jungliberalen Verein die Vorträge von Dr. Köhler über Privatbeamtenverſicherung und Alfred Wolf über die Elſaß⸗ lothringiſche Verfaſſungsfrage. Bei Beſprechung der ſtädtiſchen Wahlen ſtellt der Bericht feſt, daß die Aufgabe der Partei in zwei Teile zerfiel: 1. in die Aufklärung der Wählerſchaft über das neue Ge⸗ meindewahlgeſetz und 2. in das Beſtreben, das Aufkommen wirtſchaftlicher Sondergruppen zu verhindern. Der erſten Auf⸗ unter wirkſamer Unterſtützung der Preſſe entledigt. Tatſächlich ſind auch verhältnismäßig wenig Streichungen auf den Wahl⸗ zetteln erfolgt. Die Verhandlungen mit den wichtigſten Wirt⸗ ſchaftsgruppen waren langwieriger und oft ſchwieriger Natur. Wenn es nicht völlig gelungen iſt, die Gründung von Sonder⸗ gruppen zu verhindern, ſo lag das daran, daß die Führer der betr. Vereinigungen von Anfang an einer Verſtändigung ab⸗ geneigt waren. Es hat ſich zwar gezeigt, daß die Wählerſchaft in ihrer großen Maſſe kein Verſtändnis für ſolche Sonder⸗ beſtrebungen hat, jedoch genügte ihr Auftreten, um unſere Partei um zwei, wahrſcheinlich ſogar um vier Mandate, zu ſchädigen. Der Wahlkampf iſt ſo intenſiv als möglich geführt worden. Sind auch nicht alle Erwartungen erfüllt worden, ſo hatten wir doch die Genugtuung, die Nationalliberalen wie⸗ derum als die ſtärkſte bürgerliche Partei aus der Wahlbewe⸗ gung hervorgehen zu ſehen. Es fanden drei große Wählerver⸗ ſammlungen, je eine für jede Klaſſe, ſtatt, außerdem Verſamm⸗ lungen in den Vororten und in verſchiedenen Stadtbezirken. Als Redner betätigten ſich eine Anzahl bewährter Partei⸗ freunde. Bedauerlicherweiſe war es auch bei den Stadtrats⸗ wahlen nicht möglich, allen berechtigten Wünſchen zu ent⸗ ſprechen. Bei Beſprechung der Reichstagswahl weiſt der Be⸗ richt einleitend auf die Nominierung des Kandidaten der ver⸗ einigten liberalen Parteien, Herrn Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein, in der Vertrauensmännerverſammlung am 19. Mai hin. Herr Prof. Gothein hielt ſofort eine großzügige Kandidatenrede. Die großen Anforderungen, die die Gemeinde⸗ wahlen an die Partei ſtellten, machten es nicht möglich, ſofort nach der Sommerpauſe in den Reichstagswahlkampf einzutre⸗ ten. Doch hatten bereits zu Beginn des Jahres 1911 eine Reihe von Verſammlungen im Bezirk Mannheim⸗Land ſtatt⸗ gefunden, die ſchon mehr oder weniger im Zeichen der Reichs⸗ tagswahlen ſtanden. Vom 4. Dezember an, nach der Sitzung der Wahlkreisvertretung, fanden faſt jeden Tag eine oder meh⸗ rere Verſammlungen im Wahlkreiſe ſtatt. Mit beſonderer Dankbarkeit wird der Tätigkeit des Kandidaten gedacht. Herr Prof. Gothein hatte bei Uebernahme der Kandidatur die Zu⸗ ſage erhalten, daß er nicht allzuſehr perſönlich in Anſpruch ge⸗ nommen werden würde. Und doch hat er in einem großen Teil der Ortſchaften, in denen Verſammlungen ſtattfanden, ſich per⸗ ſönlich vorgeſtellt. Auch zu dieſen Verſammlungen ſtellte ſich eine ſtattliche Anzahl hieſiger Parteifreunde bereitwilligſt als Redner zur Verfügung. Alle Verſammlungen waren gut be⸗ ſucht, beſonders der Schlußappell im Nibelungenſagal, dem 3400 Perſonen anwohnten. Bei Beſprechung des Wahlausfalls weiſt der Bericht darauf hin, daß die Bevölkerungszunahme faſt ganz der ſozialdemokratiſchen Stimmenzahl zugute gekommen iſt. Das umſomehr, als die Unzufriedenheit in den breiten Maſſen größer war denn je und als den bürgerlichen Parteien— be⸗ ſonders unſerer nationalliberalen Partei— jede zündende Wahlparole fehlte. Wir durften zufrieden ſein, wenn die alte Stimmenzahl behauptet worden wäre. Wir könnten uns über den kleinen Rückgang tröſten und ihn in dem Auftreten der konſervativen Kandidatur erklären. Das hieße aber den Kopf in den Sand ſtecken. Tatſache iſt doch, daß die liberalen Par⸗ teien in der Stadt Mannheim über 700 Stimmen zugenommen haben, daß alſo ein Minus von rund 1500 Stimmen auf die Landbezirke entfällt. Ein ſolcher Rückgang kann nicht allein aus den 624 konſervativen Stimmen erklärt werden, zumal dieſe in größerer Zahl nur in wenigen Orten(Seckenheim, Heddes⸗ heim, Altlußheim, Schriesheim) abgegeben wurden. DerHaupt⸗ grund für den Rückgang iſt u. E. zu ſuchen in den verworre⸗ nen politiſchen Verhältniſſen des Bezirks Schwetzingen und beſonders in dem Fehlen reger Organiſationen im dortigen Bezirk. Was an uns liegt, ſoll verſucht werden, um Beſſerung zu ſchaffen. Von den Wahlergebniſſen aus dem Reiche erweckte die Wiederwahl des Ehrenvorſitzenden des Vereins, Herrn Baſfſermann, die beſondere Freude der Mitglieder. In Ausführung der früheren Beſchlüſſe des Vereins wurde im Berichtsjahr eine Agitation unter den Frauen entfaltet. Eine größere Anzahl von Damen iſt daraufhin dem Verein beigetreten. Es wurde angeregt, innerhalb des Geſamt⸗ vereins eine Frauengruppe ins Leben zu rufen. Der Vorſtand wird ſich mit der Löſung dieſer Frage im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr zu befaſſen haben. Eine wichtige Neuerung war die im Berichtsjahr erfolgte Anſtellung eines Partei⸗ ſekretärs. Herr G. Wittig, bis dahin Redakteur in Herne i.., hat den Poſten am 1. März angetreten. Das Parteiſekretariat war naturgemäß durch die Wahlzeiten lebhaft in Anſpruch genommen. Der Parteiſekretär nahm in der Zeit vom 1. März bis 31. Dezember an 127 Sitzungen und Ver⸗ ſammlungen teil und erſtattete in einer großen Anzahl Refe⸗ rate. Außerdem unterſtützte er wiederholt mit Genehmigung des Vorſtandes die Parteifreunde in anderen Wahlkreiſen. Mit dem Eintritt des Parteiſekretärs übernahm dieſer auch die Ar⸗ beiten des Schriftführers des Vereins, die Herr Oberreallehrer L. Reinmuth lange Jahre mit vorbildlicher Treue und Um⸗ ſicht geführk hat. Die Organiſation wurde gekräftigt und aus⸗ gebaut. So konnte in Käfertal ein Bezirksverein gegründet werden. Auf dem Lande gelang es in Edingen, Sandhofen, Neckarhauſen und Ilvesheim neue Vereine zu gründen oder alte zu neuem Leben zu erwecken. Rückblickend, ſo ſchließt der Bericht, können wir wohl ſagen, daß ein Jahr reger Arbeit für unſern Verein und alle diefenigen, die ſich in den Dienſt unſerer Ideen geſtellt haben, vorüber iſt. Der Vorwurf, den man ſo häufig hört, die Liberalen käten nichts für die politiſche Auf⸗ klärung, trifft bier jedenfalls nicht zu. Wenn politiſche Arbeit nationale Arbeit— Arbeit im Sinne des Volksganzen— heißt, dann dürfen wir wohl ſagen, daß wir das ehrliche Beſtrehen hatten, unſere Pflicht zu tun. Und in dieſem Sinne laſſen Sie uns weiter arbeiten! Der ſehr ſorgfältig ausgearbeitete Jahresbericht fand leb⸗ haften Beifall. Da eine Diskuſſion über ihn nicht gewünſcht wurde, erſtattete der Rechner, Herr Fabrikant Mayer, den Kaſſenbericht. Der Kaſſenreviſor, Herr Fabrikant Mayer⸗Dinkel, beſtätigte, daß er die Rechnung in voller Ordnung gefunden habe, worauf Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger Herrn Mayer unter lebhaftem Beifall Entlaſtung erteilte und ihm für ſeine muſtergültige Kaſſenführung den herzlichſten Dank ausſprach. Hierauf erfolgte die Neuwahl des Kleinen Ausſchuſſes. Die bisherigen Mitglieder wurden in der Hauptſache wiedergewählt. Unter den Neu⸗ gewählten befinden ſich auch drei Damen. Wir werden fämtliche Namen noch veröffentlichen. Bei Punkt„Verſchiedenes“ wurde die aktuellſte politiſche Angelegenheit, die Reichstagspräſidialkriſe, angeſchnitten. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger erſtattete chlage folgender Reſolution gipfelte: gabe hat ſich der Verein in vielen größeren Verſammlungen Landtagsabgeordneter Rebmann⸗Karlsruhe. Wir beglückwünſchen die nationalliberale Landtagsfraktion zu ihrer raſchen und zielbewußten Stellungnahme zur Frage der Wahl des Reichstagspräſidenten und des von unſerer Partei einzuhaltenden Kurſes in der Reichspolitik. Nationalliberaler Verein, Jungliberaler Verein. Liberaler Arbeiterverein. Eine Diskuſſion wurde ebenfalls nicht gewünſcht und ſo werden, die einſtimmig angenommen wurde. tagsabgeordneten Baſſermann gutgeheißen: Reichstagsabgeordneter Baſſermann⸗Berlin, Kaiſerhof. Reichstagsfraktion herzlichſten Glückwunſch! Wir ſehen hierin die frohe Gewähr dafür, daß ſich die Reichstagsfraktion durch keinerlei Anfechtungen davon abringen läßt, was ihr das nationale und liberale Gewiſſen vorſchreibt. Jungliberaler Verein. die Bezirksvereine möchten rechtzeitig zum ſtädtiſchen Budget Stellung nehmen, worauf Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger die Verſammlung kurz nach 10 Uhr mit dem Wunſche ſchloß, daß die Anweſenden dazu beitragen möchten, daß die national⸗ 1 5 8 Partei mehr und mehr ihren hohen Aufgaben gerecht werde. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim beſchäftigte ſich in ſeiner geſtrigen Mitgliederverſamm⸗ lung, die im oberen Lokal des Bellevuekellers tagte, mit der Frage der Beſchaffung zweiter Hypotheken. Bekanntlich hat dieſe Angelegenheit ſchon ſeit längerer Zeit die Hausbeſitzer Mannheims beſchäftigt. Wie lebhaft dieſe Frage intereſſiert, zeigt ſich auch in dem guten Beſuch, den die Ver⸗ ſammlung aufwies. Herr Wittemann begrüßte die Er⸗ ſchienenen. Herr Rechtsanwalt Dr. Weingurt, der über das Thema das Referat des Abends hielt, wies ein⸗ gangs darauf hin, daß dieſe Frage nicht nur in Mannheim, ſondern in ganz Deutſchland als eine der wichtigſten Standes⸗ angelegenheiten der Hausbeſitzer betrachtet werde Die Speku⸗ markt entzogen worden iſt. Aber auch die Geſetzgebung trägt Schuld daran, daß am Hypothekenmarkt Geldmangel herrſcht. Durch ſteuerliche Belaſtungen hat man nach und nach erreicht, daß dem Haus⸗ und Grundbeſitzer das Kapital entfremdet wurde. Herr Dr. Weingart prüft nun die Frage, wie das Kapital ſelbſt dem Grundbeſitz zugeführt werden kann. In müſſe das Geld heutzutage überaus teuer bezahlt werden Unter den Uebergebühren bei der Kapitalbeſchaffung ſteht beſonders das ſogen. Damno an hervorragender Stelle, eine Gepflogenheit bei der der Schuldſchein auf einen höheren Betrag lautet, als der tatſächliche Schuldbetrag. Es hat den Anſchein, als ob bei uns in Deutſchland die wucheriſche Ausbeutung von der Gerichtsbarkeit nicht energiſch genug zurückgewieſen wird. Eine Reform des Schätzungsweſens iſt des weiteren zu ſordern. Es muß nun. um einer Reform auf dem Hypothekenmarkt die Wege zu ebnen, verſucht werden, die Städte für die Hypotheken⸗ beſchaffung zu intereſſieren. Einen bemerkenswerten Weg hat der Zentralverband der Grund⸗ und Hausbeſitzer Deutſchlands beſchritten, der daran ar⸗ artige Inſtitution eine Reihe Bedenken geltend, umſomehr, als fung einer Mietausfallverſicherung, welche Frage vor einiger Zeit an einem Vortragsabend des Hanſabundes behandelt wurde. Eine ſolche Inſtitution erſcheint, auf genoſſenſchaftlicher Baſis begrün⸗ rungsgebühren, Ausleihung von Hypotheken und Ausübung einer Zwangsverwaltung. Dr. Weingart ſchlägt vor, eine Kommiſ⸗ möglichſt bald das Projekt verwirklicht zu ſehen. Im übrigen macht der Referent die Mitteilung, daß ſich leitende Perſönlichkei⸗ ten aus der hieſigen Bankwelt ihm gegenüber ſympathiſch für eine Rheiniſche Creditbank, Süddeutſche Diskontogeſellſchaft und Mann⸗ heimer Bank. Herr Dr. Weingart erntete Ausführungen lebhaften Beifall. In der Diskuſſion ſprach Herr Mayer vom Hausbeſitzerverein Mannheim⸗Nord⸗ daß nur auf dieſem Wege etwas zu erreichen iſt. Alle weiteren Diskuſſionsredner ſympathiſierten ebenfalls mit dem Projekt. Landesverbandsvorſitzender Hoffmann gibt Einzelheiten des Münchener Unternehmens bekannt. erwägenswerten Weg und wünſcht, Kommiſſion auch die Ludwigshafener Organiſation eine Vertre⸗ bank begrüßt gleichfalls mit großem Nachdruck das Projekt. Herr Dr. Weingart ſei vor die Verſammlung mit einer fertigen Idee getreten. Herr Dr. Weingart geht alsdann auf die weiteren Wünſche und Anregungen der Redner ein und verſpricht Prüfung und Befürwortung. Dann ſprach noch Herr Direktor Kinkel von der Mannheimer Gewerbebank, wobei er in ſeinen Darlegun⸗ gen den Grundton benutzte, der durch ſeinen vor kurzem im Han⸗ ſabund gehaltenen Vortrag ging. Beſonders möchte dieſer Redner bei der projektierten Inſtitution als Grundſatz wiſſen, daß nur Qualitätshypotheken gegeben werden dürfen. Am Schluß ſchlug Herr Weingart 6 Mitglieder vor, aus denen die borbereitende Kommiſſion gebildet werden in großzügiger Weiſe das einleitende Referat, das in dem Vor⸗ 8 war die Verſammlung beendet. Zur einſtimmigen Wahl zum Vorſitzenden der nationalliberalen beitet, ein ſogen. Pfandbriefinſtitut zu errichten, das 2. Hypotheken abgeben will. Herr Dr. Weingart macht aber gegen eine der⸗ det, am vorteilhafteſten. Nach den grundlegenden Ausführungen des Redners müßte ſich das genoſſenſchaftliche Unternehmen nach drei Richtungen hin betätigen: Einzug der Mietausfall⸗Verſiche⸗ ſion zu wählen, die die Frage eingehend prüfen ſoll, um daun derartige genoſſenſchaftliche Inſtitution ausgeſprochen und ihre Bereitwilligkeit geäußert haben, in der vorbereitenden Kommiſſion mitzuwirken. In Frage kommen die Rheiniſche Hypothekenbank, am Schluſſe ſeiner Er begrüßt den Gedanken einer genoſſenſchaftlichen Gründung und gibt namens ſeiner Organiſation der Ueberzengung Ausdruck, Stadtrat Ries⸗Lud. wigshafen bezeichnet den Vorſchlag Dr. Weingarts als einen ſehr daß in der zu ſchaffenden tung bekomme. Direktor Hepp von der Heidelberger Gewerbe⸗ konnte ſofort zur Abſtimmung über die Reſolution geſchritten n 1 Ebenſo einſtimmig wurde folgendes Telegramm an Herrn Reichs⸗ Nationalliberal er Verein. 5 5 Liberaler Arbeiterverein. Herr Stadtv. Rudolf Kramer gab noch die Anregung, lationsſucht hat es veranlaßt, daß das Kapital dem Grundſtücks. erſter Linie iſt das durch die Selbſthilfe zu bewirken. Selbſt wenn aber die Möglichkeit der Geldbeſchaffung gegeben iſt, man in Preußen, wo derartige Einrichtungen beſtänden, keine günſtigen Erfahrungen mit ihnen machte(Königsberg. Sie erwie⸗ ſen ſich als nicht lebensfähig. Anſprechender erſcheint die Schaf⸗ ſoll. Der Vorſchlag wurde einmütig gutgeheißen. Erſt nach 912 des Sehenswerten und des Intereſſanten nur zu empfehlen. finden über die drei Faſchingstage karnevali 855 5 Mannheim, 17. Februar. General-Nnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt 5. Seite. Karneval 1912. „Feuerio.“ Nur noch wenige Stunden trennen uns von dem Höhepunkt des Mannheimer Faſchings. Was für die rheiniſchen Städte, wie Mainz, Köln uſw. der Roſenmontag bedeutet, das iſt der Faſt⸗ nachtſonntag in Mannem. Der vom Feuerio veranſtaltete dies⸗ jährige Zug ſoll an Glanz und Reichhaltigkeit ſeine Vorgänger übertreffen. Sache des hieſigen Publikums iſt es nunmehr, dem Zug eine herzliche Anfnahme zu bereiten und mit Zurufen und Anteilnahme am Faſchingsgetriebe nicht zu kargen. Zur Hebung der Stimmung und Verſchözwerung des Straßenbildes wird es aber zweifellos beitragen, wenn unſere lieben Bürger ihr Inter⸗ eſſe auch dadurch bekunden, daß ſie ihre Häuſer in denjenigen Straßen beflaggen, die der Zug paſſiert. Möge jeder ſein Scherflein durch fleißiges Mittun am närriſchen Karnevalstrubel beitragen, damit die hoffentlich in Scharen eintreffenden Fremden einen würdigen Begriff vom echten Pfälzer Humor bekommen und dann künftighin um ſo lieber in unſere Handelsmetropole eilen. Lacht und lebt lang! Für den Roſengartenmaskenball am Faſtnachtdienstag ſtehen wiederum M. 1500 zu Prämiierungszwecken zur Verfügung. Es iſt zu erwarten, daß außer den Gruppen, die ſich erfahrungsgemäß auch beim diesmaligen Balle ſehr zahlreich ein⸗ finden werden, auch preiswürdige Einzel⸗Herren⸗ und Damen⸗ masken in größerer Anzahl an der Preispolonäſe teilnehmen werden, als dies beim erſten Balle der Fall war. Die Roſen⸗ gartenkommiſſion hat außer den Geldpreiſen noch eine Anzahl von Blumenkörben als Ermunterungsgabe für ſchöne Damen⸗ masken vorgeſehen.— Die Nachfrage nach Karten zum Faſt⸗ nacht⸗Dienstagball im Roſengarten iſt ſehr ſtark, ſo daß man auf einen ſehr zahlreichen Beſuch mit Sicherheit rech⸗ nen darf. Die Ballbeſucher werden gebeten, ſich bei der Preis⸗ polonäſe anzuſchließen, damit in der Wandelhalle Platz für die ſpäterkommenden Ballgäſte geſchaffen wird. Einen Ausflug nach Düpfeleshanſen unternimmt heute Samstag abend der Turnverein von 1848, allwo bekanntermaßen an dieſem Tage das heurige Biedermeierfeſt ſtattfindet. Trefſpunkt für Männhein und Weiblein um 8½ Uhr abends in den Räumen des Bereinsheims an der Ecke Prinz⸗Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße. Den Teil⸗ nehmern an dieſem Feſte ſtehen ganz ungewöhnliche Genüſſe be⸗ vor. Denn das Feſt hat ſich noch aus der Zeit erhalten, als der Großvater die Großmutter nahm. In dem herrlich geſchmückten Ratshofe Düpfeleshauſens wird das reizende Volksfeſt abgehalten, wo Bürgerwehr und der geſamte Gemeinderat eifrig ihres Amtes walten. In dem vor dem Rathaus liegenden Rathausgarten ſind noch Ueberreſte aus einer römiſchen Anſiedelung vorhanden, die für Altertumsforſcher äußerſt intereſſant ſind. Aus Anlaß des Feſtes hat ſich der Gemeinderat entſchloſſen, den Garten für die Oeffentlichkeit freizugeben. Es iſt wirklich ſchade, daß dieſes idhlliſche Städtchen nicht beſſer bekannt iſt, denn neben ſeiner zreizvollen Lage birgt es einen geſunden und kernigen Menſchen⸗ ſchlag, welcher froh und heiter lebt und von unſerem modernen haſtenden und drängenden Leben nichts weiß. Beſonders ſchöne Frauen und holde Jungfrauen ſind dort zu finden, welche⸗ nach guter alter Sitte leben und von unſerer Mode Tor⸗ und Knecht⸗ heiten nichts wiſſen wollen. Düpfeleshauſen hat eine Einwohner⸗ zahl von etwa 1200. Es iſt deshalb der Beſuch Düpfeleshauſens an dem genannten Tage, da das Feſt ſtattfindet, wegen der Fülle Liberaler Arbeiterverein. Die Mitglieder treffen ſich am Faſtnacht⸗Dienstag Nachmittag zu einem gemütlich närriſchen Zuſammenſein „Stadt Lück“. Recht zahlreiches Erſcheinen srwünſcht. Im Grand Café Rumpelmaier finden über die Faſchingstage Künſtler⸗Konzerte ſtatt. Paſſe⸗ partouts werden bis heute Nachmittag 5 Uhr ausgegeben. Im Arkadenhof in der ſtiſche Kon⸗ zerte ſtatt.(Siehe Inſerat.) Eeine originelle Straßenlatern. An der Ecke der Brauerei Habereckl, Lit. Q 4 Nr. 11, fällt den Paſſan⸗ ten eine wirkungsvolle, nach Entwürfen des Mannheimer Malers Heinrich Paul von Schloſſer„und Poet dazu“ Joſef Bieber künſtleriſch ausgeführte Straßenlaterne(Glaſer⸗ arbeit von Kiſſel u. Co., G. m. b..) auf, die in ihren ſie umgebenden Emblemen an das ehrſame zünftige Brauerhand⸗ werk erinnert. Aber auch auf die im Stadtbrauhaus Habereck dominierende Gemütlichkeit wird darch einen Dudelſackpfeifer ſinnvoll hingewieſen. Man kann ſagen, die ganze Aufmachung hat etwas vom Mittelalter an ſich, wo ſich zur Ausführung un⸗ vergänglicher Werke verſchiedene Handwerker zuſammentaten, um etwas den Städten zum Ruhme Gereichendes zu ſchaffen. Und dieſe ausdrucksvolle Geſtaltung ſtellt auch dem Gewerbe des 20. Jahrhunderts ein gutes Zeugnis aus. Die Laterne gereicht dem ganzen Straßenzuge ſowie dem altehrwürdigen Habereck zur weiteren Zierde und der Beſitzer der kleinſten Privat⸗ Hrauerei im großen Mannheim bekundet dabei neuerdings lau⸗ teren Sinn für den Handwerkerſtand, den er unentwegt zu fördern beſtrebk iſt. Neues aus Ludwigshafen. *Verhaftung eines Deſertenrs. Der Chevauxlegers Michgel Keller vom 3. Chevauxleger⸗Regiment in Dienze, welcher ſich am 10. ds. von ſeinem Truppenteil entfernte, wurde heute früh in ſeiner Wohnung, Gärtnerſtraße 34 hierſelbſt, von der Polizei aufgegriffen. Bei ſeiner Verbringung in das Arreſtlokal machte ex im Hoſe des Stadthauſes einen Fluchtverſuch, konnte jedoch wieder eingeholt und hinter Schloß und Riegel ge⸗ bracht werden. Aus dem Großherzogtum. P. Friedrichsfeld, 17. Febr. Der Gaſtwirt Auguſt Ries, Beſitzer des„Badiſchen Hofes“ hierſelbſt, wollte geſtern bei Edingen von ſeinem Wagen abſteigen, als er ein Auto auf ſein Fuhrwerk zukommen ſah, blieb aber hängen und ſtürzte unter ſein Fuhrwerk. Er erlitt hierdurch ſchwere Verletzungen am Kopfe und wurde mit dem Auto in ſeine Wohnung in Friedrichs⸗ feld gebracht. BNC. Edingen(A. Schwetzingen), 16. Febr. Geſtern wurde die Leiche des verheirateten Poſtboten Herold von hier aus dem Neckar bei Feudenheim geländet. Er hatte ſich ſeit etwa 8 Tagen von ſeiner Familie entfernt. Unregelmäßigkeiten, die zu ſeiner Ent⸗ aſſung führten, und Schuldenmachen dürften die Motive zur Tat geweſen ſein. 5 8 Aus dem Bezirk Schwetzingen, 14. Febr. Im nehmen. Bundesrat Comteſſe. * tung der Republik, darunter Tientſin, einbringung ſeines Toleranzantrages im Reichstage den zwei⸗ Präſidenten einer Republik gewählt Vorſchlag iſt geeignet, bei den Republikanern des Südens Un⸗ lichen Neubau dürften ſie wohl kaum ihre Arbeitsluſt betätigen. — In Hockenheim wurde ein 16 Jahre alter Metzgerlehr⸗ ling verhaftet, weil er aus der Ladenkaſſe ſeines Meiſters innerhalb kurzer Zeit 80 Mark entwendete. Aus Rache zeigte der Lehrling den Meiſter wegen Betrugs an, da letzterer ſchon längere Zeit mit falſchen Gewichten operiert haben ſoll. Die Wage wurde beſchlagnahmt. ):(Hockenheim, 15. Febr. Die Ehefrau des Zimmer⸗ manns Schmeckenbecher dahier hat ſich in einem Anfalle geiſtiger Umnachtung mit einem Beile ſchwere Verletzungen am Kopf beigebracht. Man verbrachte die Frau in die Univer⸗ ſitätsklinik nach Heidelberg. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichter tex.) Samstag, 17 Februar. Asteuil. Hriu Rouble: Gil'Or— Brillantin. Hriæ du Chiène-Capitaine: Stall Veil-Picard— Tattling. Friæ de Billancourt: Stall Veil-Picard— Stall Hennessy. Hriæ Kerym: Stall Veil-Picard— Made in England. Pri de Colombelles: Kimmer— Caubet Tauzia. HPriæ Rercuit II: Va tout— Clannish. Aviatit. * Der Dank des Kaiſers für die Henkell⸗Flugſpende. Die Herren Otto und Karl Henkell erhielten vom Kaiſer ſol⸗ gendes Telegramm:„Ich genehmige gern, daß Sie zur Anſchaf⸗ fung weiterer Flugzeuge für das deutſche Heer eine Summe von Mark 100 000 zur Verfügung ſtellen, und ſpreche Ihnen gleich⸗ zeitig für dieſe patriotiſche Dat meinen wärmſten Dank aus.“ *Ein Kreiſel⸗Flugzeug der Zeppelin⸗Geſellſchaft. Der Luft⸗ ſchiffban Zeppelin iſt nach einer Mitteilung des Oberingenieurs Kober, des langjährigen Mitarbeiters des Grafen Zeppelin, mit dem Bau einer Flugmaſchine beſchäftigt, bei der ein Kreiſel auf ein Seitenſtener wirkt, um die Querſtabilität des Apparates zu erhalten. Letzte Nachrichten und Telegramme⸗ *Hohenſalza, 17. Febr. Seit Donnerstag iſt der 38lährige Oberpoſtaſſiſtent Bolz ſpurlus verſchwunden. Er zeigte in der letzten Zeit Spuren von Schwermut. Von den Behörden wird mit der Möglichkeit gerechnet, wie das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt, daß ſich Bolz großer Unterſchlagungen ſchuldig gemacht habe. Neunkirchen, 17. Febr. Auf der Eleketrizitätszentrale Heinitz entſtand in den Gaszufuhrleitungen zu den Dynamomaſchinen ein Brand, der große Betriebsſtörungen im Sarrevier zur Folge hatte. Der Schaden beträgt etwa 10 000 ¼ * Nordhanſen, 17. Febr. In der vergangenen Nacht iſt ein Teil der Cichorienfabrik Krauſe u. Co., jetzt H. Frank Söhne vom Feuer zerſtört worden. Die Urſache des Brandes wird durch das Heißlaufen einer Mühle angenommen. * Kiel, 16. Febr. Prinz Ludwig und Prinzeſſin Thereſe von Bayern unternahmen eine Fahrt auf dem Kai⸗ ſer Wilhelm Kanal, um die Erweiterungsbauten zu ſehen. Später beſuchte der Prinz die Kaiſerliche Werft und den Prinzen Adalbert. Heute abend iſt im Königlichen Schloſſe bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen Tafel, an welcher auch Prinz Adalbert und die anweſenden Admirale teil⸗ BBerlin, 17. Febr. Als heute vormittag der Sberleutnant des Gardeküraſſierregiments, Graf v. Hagen, ſich in einem Auto⸗ mobil in die Kaſerne begeben wollte, ſchlug der Wagen an der Ecke der Zoſſener⸗ und Berutherſtraße mit großer Heftigkeit gegen einen Brauereiwagen. Der Offizier wurde gegen die Stirnſcheibe des Autos geſchleudert und erlitt erhebliche Schniktwunden. * Bern, 16. Febr. Der Bundesrat wählte zum Direktor des Inkernationalen Amtes für gewerbliches, literariſches und künſt⸗ leriſches Eigentum anſtelle des zurücktretenden Dr. Morel den Dieſer tritt ſein Amt am 1. April 1912 an. Der Toleranzantrag des Zentrums. * Berlin, 17. Febr. Das Zentrum hat bei der Wieder⸗ ten Teil des Antrages fallen gelaſſen. Das Vefinden des Grafen Achrenthal. * Wien, 16. Febr. Der Zuſtand des Grafen v. Aehrenthal iſt andauerndernſt. Der Ptient hat die letzte Nacht etwas unruhig geſchlafen. Die Nahrungsaufnahme und der Kräftezuſtand ſind etwas vermindert. Die Wahlreform in Fraukreich. * Paris, 16. Jebr. Nach bewegter Debatte wurde mit 321 gegen 213 Stimmen auf Antrag des Miniſterpräſidenten der Geſamtinhalt des Artikels 1b des Wahkreſormentwurfs angenom⸗ men. Der Artikel 1 ſetzt feſt, daß jedes Departement einen Wahl⸗ bezirk bildet und regelt die Berechnung der auf eine Liſte fallen⸗ den Mandate. Ein Generalſtreik der franzöſiſchen Bergarbeiter? * Angers, 16. Febr. Der Kongreß der Besgarbeiter ſprach ſich grundſätzlich für den Generalſtreik aus, doch zeigen ſich Meinungsverſchiedenheiten darüber, wann der Generalſtreik beginnen ſoll. 5 Paris, 17. Febr. Aus Angers wird zu der Ab⸗ ſtimmung des Bergarbeiterkongreſſes über den Generalſtreik noch gemeldet: Der Antrag, daß der Geſamtausſtand zum 1. März anberaumt werden ſoll, wurde nach der Abſtimmung mit großer Mehrheit angenommen, doch ſprachen ſich die drei größten Berg⸗ arbeiterverbände, nämlich der des Departements Pas de Calais, der Norddepartements, ſowie der von Anzin gegen dieſes Votum aus. Bei der Abſtimmung nach der Mitgliederzahl der Gewerk⸗ ſchaften wurde auch der Antrag, den 1. März als Zeitpunkt für den Geſamtausſtand anzuſetzen, mit 105 000 gegen 80 000 Stimmen abgelehnt. Infolge dieſes Widerſpruches gegen das Votum berief die Kongreßleitung eine Nachtſitzung ein, über deren Verlauf ſtrengſte Geheimhaltung beſchloſſen wurde. Aus der Republik China. pPeking 16. Jebr. Die Republikaner in Nanking lele⸗ graphierten in Yuanſchikai, er nehme nach George Waſhing⸗ ton den zweiten Rang ein, der allein außer ihm einſtimmig zum worden ſei. Liynanheng drängt, Wutſchang zur Hauptſtadt der Republik zu machen. Der einigkeit hervorzurufen.— Zahlreiche Städte feiern die Errich⸗ aber nicht Peking. gung des Verkehrs, deren Folgen auch wir uns nicht gewinn von M. 392 653 wie vor betrachten 5 Die ſpaniſch⸗franzöſiſchen Marokkoperhandlungen. *Paris, 17. Febr. Nach einer anſcheinend offizibſen Mel⸗ dung über die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Marokko⸗Verhandlungen ſcheint die geſtrige Nachricht des„Temps“, wonach Spauien den engkiſchen Vermittlungsvorſchlag angenommen habe, teilweiſe etwas verfrüht zu ſein.— Dem„Petit Pariſienne“ wird mitgeteilt, Garzia Prieto habe den franzsfiſchen Botſchafter Gebefray verſtän⸗ digt, daß er den engliſchen Vorſchlag im Prinzip annehme, unter der Bedingung, daß die Friſt für die Arbeiten des gemiſchten Aus⸗ ſchuſſes beträchtlich abgekürzt wesde.— Der„Matin“ will wiſſen daß in dem Vertrag, den der Geſandte Regnault dem Sultan Mulaih Hafid vorlegen wird, die Anerkennung des franzöſiſchen Protektorats über ganz Marokko ausgeſprochen werde, doch wede Spanien, ſobald es zu einem ensgültigen Abkommen mit Spanien gelangt ſein werde, dem Sultan mitteilen, daß die ſpaniſche Zone von ſpaniſchen Beamten im Verein mit einem Vertreter Muf Hafids verwaltet werden ſoll. Frankreichs„fünfte Waffe“. 5 Calais, 17. Febr. Ein aus Kaufleuten und Induſtriell beſtehendes Komitee beſchloß, der Armes einen Aeroplan anzubi ten, der den Namen„Ville des Calais“ erhalten ſoll. 80 *Paris, 17. Febr. Auf dem Flugplatz von Verſaille veran ſtalteten 5 Offiziere geſtern und vorgeſtern Flugübungen, bei denen ſie insgeſamt 125 Offiziere der höheren Kriegsſchule und des Ge⸗ niecorps als Gäſte mitnahmen. Ausbau der franzöſiſchen Marineſtreitkräfte. *Toulon, 17. Febr. Auf Anſuchen des Marineminiſters Delcaſſs hat die Kriegsverwaltung 35 Maſchinengewehr⸗Abteilun gen an die Marine überlaſſen, die für Unterſtüßung der Landungs⸗ kompagnien der Kriegsſchiffe beſtimmt ſind. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berlinerx Bureau.) Die Lage in der nationalliberalen Partei. Berlin, 17. Jebr. Aus Hamburg wird der„ Rundſchau“ gemeldet: Der Reichstagswahlverein vo 8 hat in ſeiner geſtrigen Sitzung einſtimmig ſolgende Erklärung beſchloſſen:„Der Vorſtand hält nach den Vorgängen nach der Präſidentenwahl die ſofortige Einberufung des Zentralvo der Partei und danach die Veranſtaltung eines Parteitag unvermeidlich. Es iſt ihm ganz unverſtändlich, daß nat liberale Männer für den Abg. Auguſt Bebel als Präſident des Reichstages ſtimmen konnten. Er ſieht in dieſem Verhalten eine durch nichts zu rechtfertigende Abkehr von den Traditione und Grundſätzen der Nationalliberalen Partei. Er bedau es ferner außerordentlich, daß auch für die Wahl des Ab Scheidemann eine große Anzahl Nationalliberaler geſtimmt ha Bei aller Anerkennung der Tatſache, daß ſich die Reichstag fraktion in einer außerordentlich ſchwierigen Lage befand, mu doch ausgeſprochen werden, daß das Vertrauen zu der gege wärtigen Leitung der Paxtei durch dieſe Ereigniſſe ſtark ſchüttert worden iſt. Der Vorſtand hält es heute mehr für Aufgabe des Vereins, ſeinen Standpunkt innerhal Partei zu vertreten und im Reichstage dafür zu ſorgen, da Wiederholung derartiger Vorkommniſſe in der Nationallib Partei unter allen Umſtänden ausgeſchloſſen bleibt. W̃ dennoch herausſtellen ſollte, daß dafür keine Gewä iſt, werden weitere Entſchließungen zu treffen f ſtand beauftragt ſeinen Bertreter im Zentralvorſtand nach den vorſtehend niedergelegten Grundſätzen tätig on der Handelskammer Maunheim, (Aus dem Febrnarheft der Berichte der Handelskammei Das Kammermitglied Herr Emil Mayer⸗ Dink he Reiſeſtipendien der Handelshochſchule 500% zur Verff geſtellt. Für dieſe reiche Spende ſprach die Kammer ihren Dan Preußiſche Pfandbrief⸗Bank. Die heutige Generalverſammlung genehmigte di legten Jahresabſchlüſſe und ſetzte die Dividende au zent feſt, welche von heute ab mit M. 120 für jed der Kaſſe der Bank zahlbar iſt. Die nach dem Tu— ſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Exzellenz Graf Friedrichſtein und Bankier Deichmann⸗Köln wurden gewählt. Ferner beſehloß die Verſammlung die für die w Verausgabung von Emiſſionspapieren erforderli höhung des Grundkapitals und zwar im Betra 3 Millionen Mark und genehmigte einige Statutenände formaler Natur, die in der Hauptſache mit der K ung in Zuſammenhang ſtehen. Die neuen Aktien alten Aktionären zum Bezuge angeboten werden geſetzlich erforderliche Genehmigung der heutige durch den Bundesrat und verſchiedene preußiſche erteilt iſt. Eine dahingehende Bekanntmachung wird durch die Tageszeitungen veröffentlicht werden. Ueber ſchäftliche Entwicklung im neuen Jahre äu Geheimrat Dannenbaum dahin, daß die bisher ſeitens erzielten Reſultate nicht ungünſtig ſeien. Deutſche Vereinsbank pro 1941. Im Bericht der Direktion wird über das Geſchäftsjahr ausgeführt: Das vergangene Jahr, i geſchäftliche Ergebniſſe bir Ihnen zu berichten haben, einheitlich verlaufen. Während der erſten Hälfte, welche dem Zeichen politiſcher Beruhigung und flüſſiger ſtand, hatken wir eine erfreuliche Belebung unſere allen von uns gepflegten Gebieten zu konſtatier gegen die Mitte des Jahres eingetretene Verdüſterung tiſchen Horizontes, ebenſo die durch die abnormen Wit verhältniſſe des verfloſſenen Sommers hervorgerufene gen und Befürchtungen bewirkten eine weſentliche Beei 85 2 entziehen vermochten. Immerhin kamen dieſelben inſofern zum Ausdruck, als das in der erſten J zielte Mehrerträgnis im zweiten Semeſter ſich nich hehen vermochte. Der Rein gewinn per 31. Deze heträgt M. 2726 803 gegen M. 2 683 440 im Vorjah ſtand des Effekten⸗Kontos beträgt M. 2022 082 2 738 645 und der darauf erzielte Gewinn M. 156 2 146 134 im Vorjahr. Der Konſortial⸗Konto weiſt von M. 1 944 568 gegen M. 2433 957 Ende 1910 und gegen M. 398 484 im Vorja ie Pflege und ſtändige Aus Pungen F 5 von rund M. 808 000 in 1910 nuf rund M. 842 000 in 1911 erhöht. Unſere Filiale in Darmſtadt hat im allgemeinen befriebigend ge⸗ arbeitet. Die Ergebniſſe unſerer Kommanditen in Hanau, Mainz und Wiesbaden blieben, wie ſeither, günſtige.— Die beläuft ſich, wie bereits gemeldet, auf 6 Prozent. Getrelde⸗ und Waren⸗Vorräte in Maunheim. Der Ge⸗ treldslageheſtand am 1. Febraur 1912 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Voppelzentner: Getreide: 1912 1911 1910 Meiin 3358 586 362 350 220 766 Moggen„14460 2038— Daſer 29 487 90 182 27976 Gerſte(Futter⸗u. Malzg) 20 017 26 884 37 023 152 216 86 654 Hälfenfrüchte 8270 1176 4128 VV— 96 500 3879 1818 2 558 VVVVVVT 5 799 5 887 Petroleum„ 1860 896 98 085 257 807 Frankfurter Abendbörſe. Hraskfurt, 26. Febr. Umsätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 207% br., Dresdner Bank 15856 bz., Banque Ottomane 137% bz., Mitteldeutsche Kreditbank 121.% ba.., D. Asiat. Bank 140.50 bz. Staatsbalm 154% bz., Lombarden 18% bz., West- sicilan. 73 bz.., Schantungbahn 133½, Baltimore und Ohio 10336 bz. South West Afr. 157½ bz. ul. Hamburg-Amerik. Pabte 142% bz., Nordd. Lloyd 106½ bz Gelsenkirchen 205 bz,., Phönix Bergbau- u. Hüt⸗ tenbetrieb 258—25794 bz.,.-Luxemburger 18884—56 bis ½ bz., Chem. Mühlheim 76.80 bz.., Siegener Eisen- konstr. 193 bz. G..-Verlagsanstalt 161.50 bz.., Brau- haus Nürnberg 17% bz.., Maschinenfabrik Pokorny u Wittekind 132.50 bz.., Fahrzeug Eisenach 127.25 bz.., Adlerwerke Kleyer 467.50 bz.., Holzverkohlung 294 bz.., Scheideanstalt 1019 bz., Höchst. Farbwerke 554.75 bz., Kunstseide 125 bz.., Chem. Mannbeim 340 bz. G. Elektr. Schuckert 163 bz. ult. 6½% bis 6% Uhr: Schantungbahn 13398. Bei mässig belebten Umsätzen war die Tendenz der Abendbörse behauptet. Am Industrie-Aktien-Markte konnten Siegener Eisenkonstr. 1½ Proz., Kunstseide %½ Proz. anziehen. N*** Telegraphiſche Börſenberichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 16. Febr.„The Baltic“ Schluss. Weizen schwyimmend: williger. Verkauft: 1 Teilladung Northern Manitoba Nr. 3 Am. t. per April-Mai zu 36/10½, per 480 lbs. Verschied. gl. Peilladungungen per Mai-Juni z⁊ 36/6—360, per 480 lbs. 1 Teilladung Australian Austr. t. per Mai-Juni zu 36/6, per 480 lbs für Liverpool. Mais schwimmend: williger und Preise 3 d niedriger. Verkauft: 1 Teilladung Odessa S/ S. r. t. per März zu 29/— 492 lbs. 1 Teilladung La Plata gelb S/S. r. t. per April-Mai zu 35/% per 480 Ibs. Versch. gl. Teilladungen per Juni-Juli zu 24/9 bis 25/— per 480 lbs. Gerste schwimmend: sehr leblos. Hafer schwimmend: willigen und Preise 3 d niedriger. Verkauft: 1 Teilladung La Hlata 35/36 lbs 4394—45 keg per Febr. März bu 169 per 304 lbs. Neroyork, 16. Febr.(Produktenbörse.) Weizen setzte in williger Haltung mit Mai 96 C. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denselben Einflüssen unter- worfen wie der Chicagoer. Schluss stetig, Preise 34—4 8, niedriger. Verkäufe für den Erport: o Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 300 o00 Bushels. Mais eröffnet in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss kaum stetig. Neupyork, 16. Febr. Kaffee lag anfangs für nahe Termine schwächer auf entmutigende telegraphische Be- richte von den brasilianischen Märkten, während spätere Sichten infolge Hausse-Unterstützung und Deckungen der Baissiers fester lagen. Gegen Schluss war die Ten- denz für alle Termine schwächer, da sich Realisationslust zelgte. Bauwolle gab anfangs im Preise nach, unter dem Druck von Abgaben der Wallstreetspekulation, Baisse- manipulationen seitens einiger New-Orleanser Firmen Und kleinere Nachfrage. Späterhin gebessert auf Hausse- unterstützung, bessere Kauflust und Deckungen der Baissier- Gegen Schluss hieder abgeschwächt unter Rea- lisſerungen. Schluss ruhig. Chicago, 16. Febr.(Produktenbörse.) Weizen setzte zuf entmutigende Kabelgramme aus Liverpool und Buenos Kires, in williger Haltung, mit Mai 36 C. unter der gestrigen amtlichen Schlussnotierung ein. Die rück- lsufige Bewegung machte dann noch weitere Fortschritte, da man glaubt, dass die dieswöchentlichen Weltverschif- fungen grösser sein werden, aus Minneapolis matte Markt- berichte vorlagen und Liquidationen vorgenommen wur- den. Die Meldung, dass der argentinische Streik nunmehr beigelegt sei, hatte einen weiteren Preisdruck zur Folge. In der letzten Stunde brach sich aber wieder eine Besse⸗ rung Bahn, veranlasst durch die Ankündigung milderen Wetters, einen à la Hausse lautenden Bericht des St. Iouis Modern Mier und Deckungen der Baissiers. Sehluss stetig, doch Preise noch ½ bis ½ C, niedriger. Mais büsste bei Beginn, infolge bedeutender Eisen-⸗ babnankünfte, mit Mai UA c. ein; gab sodann noch weiter nach auf günstige Erntenachrichten aus Argentinien, ent. mutigende Kabelberichte aus Liverpool, und grössere An- Feüünfte im Innern. Später griff eine Erholung Platz, wo- 2 24 44—* 40 Dividende „⏑‚ ſ 2— 340 Selt.) Gebcuar. 4 7* 2 1Deckungen der Baissiers, cdlie sich zeigende Naclifrage nach Lokoware, die Ankündigung nassen Wet-⸗ 1928 und Käufe der Kommissionshäuser beitrugen. Gegen Schluss gestaltete sich aber der Verkehr wieder schwächer, da sich neuerdings grössere Realisationslust bemerkbar machte. Schluss kaum stetig, Preise—9g c. niedriger. Huber Effekten. rüſſel, 16. Februar.(Schluß⸗Kurſen Kurs vom 16. 15. 4 Anleihe 1899 4e4% Spaniſche äußere Anleihe(Exteriems)—— 4% Türlen wüßßß—.——.— Türken⸗Soſe 5 55 Ottomanbank 1„„ Luxemburgiſche Prinoe denribahn JJ Warſchau⸗„Wiener 8—— 4— Balperaiſo, 16. Wechſel auf 00 10¼8, New⸗Pork, 16 Februar. Kurs von 15. 16. Kurs vom 15. 18. Geld auf 21 Std. Miſſouri Kancas Durchſchniitgran. 2 0 2 ½ Texas oomm. 26 Ä26 do. lethte Darleh. 2 396 2 JTexas pref. 62— 62— Wechſel Borten 95% 95% Miſſouri Pacifie 39 ½ 39%½ Wechſel Paris 518% 518. Nationalgtailroad Wechſel London of Mexitko pref. 65— 65 90 DTage 484.25 486.25 do. 2 Ud. pfd. 33— 32„ Cable Dransfer. New Pork Zentral 110 ½ 110 ½ Wechſel London 487 50 487.60Nework Ontario Silber Bullton 59 ½ 58 ½ and Weſtern 38 110 36% Atcht. Topela u. Norfolk u. Weſt. c. 108 ½¼ 109— dSantg e oomm. 106— 106. Northern Pacific 117 ½% 116 ¼ 4½ Colorado 8. B. 97% 97 /Pennſylvania 122 5 122 Nortb. Pac.3% Bd. 70— 70.:Reading comm. 157 ½ 156 do. 4% Prios., Lien. 100— 100% Rockd IslandComp 28 5 23/ St. Ohuis u. San do. do. pref. 48/ 49% Franeisoo gef, 4% 81% 81—Southern Pacific 108 ,% 107 ½ South. Pac.e1929 96 ß 96—South. Rallway c. 27% 27 7½ Union Pac. cono. 101 ½ 102— do. pref. 72% 72 Atchiſon Lopeka c. 104— 103UnionPacifie com. 164 ½¼ 163 5½ Baltimore⸗Ohioc. 102), 102 do. pref. 92 3 Canada Paeific. 230% 230 ½Wabasb. pref. 1 Cheſapsake⸗Obio 71)/ 71%Amalgamated 65 ½ 57— Chicago⸗Müm. 104% 104 American Can pr. 92— 91% Colorado Sth. e. 43— 43— American Loc. C. 33— 32— Denber u. do. Smelting 72— 71 Grande eomm. 20% 20 ½ Americas Sugax. 110— 118½¼ do. pref. 41 1 41— ſanoranda Coppen 35%/' 36— Erie aumm. 31 ½ 831—JGeneral Clectrie 157— 157. do, 1 preſ. 51 ½ 50 ½% U. St. Steel Corpc. 60% 59½/ Great! 180% 129 ½ do. do. pfd. 108— 108 ½ Fllmote Zentral 185 ½ 185 Utah Copper eom. 56% 56½ Leniah Vallv com. 157/ 167Birginig Carolina 54 /½ 54½ Loufspllle Nav. 152 ½% 152 Sears Robeucke. 149% 148 56 Nrodunte. Nerz- gent 16. Februar Kurz vom 15. 16. Kurs vom 15. 16. Vaumw.atl. Haſen 20 000 37 006 Schm.(Roh. u. Br.).35 935 „ atl. Golfh. 17.00 200 eSchmalz(Wileegn.85.85 „ im Innern 19.000 16.00.Talg prima Gity%/ 6% Exp. u. Gr. B. 37.000.00 Facker Piuskov. de.28.30 „Gxp. n. Kont. 30.000 27 90 ſegeie 14/. 14.¼ Baumwolle loko 10.50 10.35 do. Februar 18.15 13.13 do. Febr. 10.05.92 do. Mür; 13.20 13.17 do. März 10.09.96 do. April 13.20 13.16 do. April 10.16 10,02] do. Mat 18.21 13.16 do. Mai 10.25 10.11 do. Juni 13.28 13.19 do. Juni 10.31 10.17 do. Juli 18.27 13.22 de. Juli 10,31 10 19 do. Auguſt 18.30 18.24 do. Auguſt 10.26 10.14] do. Sept. 18.24 13.27 do. Sept. 10,28 10.18] do. Okt. 13.22 13.22 do. Nov.—.——.—-do. Novbr 18.20 13.18 Baumw. i. New⸗ 38 Doezb. 13.16 Orl. lolo 10%½ 10% Jaunar— 13.15 do. per Jan. 10.39 10.30 68. Win l 104 9½ 103% de. per April 10.45 10.35 do. Mat 105/ 104%½ Pebrol. Caſes.90.90 75 Jult 101— 101%½ do. ſtand white. Sept.—— Bew Pork.10.10 Mais Mat—— Detrel. ftand. whtt. do. Sept.—— Philadelphia.10.100RahlSp..eleare.05 4,05 Pert.⸗Erd. Balane 150.50 Gett chtnach Derpen. New⸗ort 50 ½ 51— tervool 41— 1— VVVVVVVVC 1.1 0. 4˙— de. Notterdam 9— 84 Gbieegs, 16. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15 16. Weizen Mai 101 h% 1017½% JLeinſaat Febr. 205 ½% 204— „ Jul 95% 95/% Schmalz Mai 9,17.07 „ Sept. 93 98„ Mais Ma 868/ 68 ½„ Sept. „ Jul 88— 67% Pork Mai Sepl. 68— 67%8„5 Roggen loks 93— 93— Sept .—— Mat —— uli Hafer Mai 52 52 70 7 ept. 55—— 7% Sped Leinſaat bes 203 ½ 202— Stivorpool, 16. Februar.(Schluß.) Weizen roter Winter wiſlkig 15. Iier 710% ver Mat 8 706 MNais ruhi Dunter Amerila ver Mär; 611. 67¹— da Plate per Mat 6/0% 6070⁰9. Neuß, 16. Februar. Fruchtmark:. Weizen neuer La. 21.— II 20.—, IIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIs. 15.80, LIIa —— Mk. Haſer alter La. 17.00 Mk., Ha. 16.— Mk. Rüböl 64.— faßweiſe 66.—, gereinigtes Oel 67.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Kugzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mt. * Kbin, 16. Februar. Rübs in Poſten von 5090 kg 68 Nov. 65.—., 64.50 G Hampurg, 16. Febr. Kaffee good average santes—.—. pei März 64/, per Mal 65½. per Sept. 65½, per Dez. 62 Sal⸗ peter ſtet. 10.07½% Febr.⸗März.85—, per Mai 9. 85 Rotterdam, 16. Febr. Kaffee: beh. Zucker: 8 Zinn: ruh. Margarine: feſt. Rübenzucker, lfd. Sicht fl. 19.—, Margarine prima amer. 74.— Zinn. Banka prompt fl. 117—, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38—- Wiſen und Neteſle. London. 16. Febr. Schluß Kupfer ſeſt, per Naſſa 63..6 3 Mon. 68.17.86, Aiun ſtetig, ver Kaſſa 195.15, 3 Mon. 191.15.0, Blei paniſch, ſtetig, 15.17.8, engliſch 16..8, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.12.6, Spezial⸗Marken 27,05.0 Glasgow, 16. kants, per Kaſſa 49%, per Amſterdam, 16. Febr. Schiffal am Mannk eimer Auktion 1167½. Neureuther„9 Urba von Koppe Jonker“ Doo elia“ Kaſt Schmitt ad. 40“ Vollmar„ Stalder„Egan 12“ 9 7. Ig. F2 ank öere 4* P. J. Loſermann„Wi W. Walter„Vater ina Juſtina“ indel 50“ von Roheiſen, ſeſt, Monat 49/ ½ Bancg⸗Zinn Febdr. —— Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 15. Februar. 9 ⸗ 23* von Rotterdam, 6590 Dz von Kar 10 500 000 D d. von 8 685 von rort, von Alſum, irttemberg“ von Rhein“ * endenz: Midblesborough war, grts⸗Nachrichten Bafenverkehr. „Egan 34“ von A utm zerpen, 1300 Dz. Stückgut. Nannh. Dz. Stückgut u. Getr, 3. Getreide. Stückg. Stückgu.. Di. Stückg. u. Holz. im, 2000 Dz. Stg. u. Getr. N1 7375 Dz. Kohlen. Nubror, 1000 Ds. Stückgut. Bruckſchen„Johanna de Gruyter“ Walſum, 9770 Da. Kohlen. von Ruhrort, 6180 Dz. Kohlem. 10 665 Dz. Kohlen. A. Oehler„Amalie“ von Ruhrort, 6850 Dz. Kohlen. Urmetzer„Titantia“ von Rotterdam, 7000 Dz Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 15. Februar. Seuckg. u. Getreide. Ruttgens„Boruſſia“ von Rotterdam, 2700 85 5 Stückant. Hch. Scheelen Juſt. Kußel „Potsdam“ „Mina“ von Jagſtfeld, 1880 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr.. Angekommen am 138. Febrnar. von Ruhrort, 3100 Dz. Koßlen. Jak. Götz„Jak. Götz“ von Jagſtfeld, 1400 Dz. Steinfalz. Gg. Philipp„Karl“ von Jagſtfeld, 1125 Dz. Steinſalz. Friedr. Jak. Gg. Hch. Heidenreich Waſſerſtandsnachrichten im ionaf Februar. Koch„Mentor“ von Jagſtfeld, 1171 Dz. Steinſalz. „Margaretha“ von Jagſtfeld, 1447 Dz. Stei Scholl„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 1685 Dz. Steinſalz. Staab„Eberh. v. Gemmingen“ von Heilbronn, 1010 Dz. Stetuſalz ſtetig, loco 117* 41075 Tomperetur * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Pegelſtationen Datum vom Rhon: 12. 13. 14. 15. 16. 12.] Bemerkungen Sonuſlan: Waldshnt Haäningene)..20 1,30 1,20 120 1,20 1,16 Nes. 6 hr Kehl!.19 2,20 2,19 2,12.09 206 f Lanteteneg Aödg. 6 NRagaun 3,72 8,78 3,78 8 75 8,64 8,61 2 Sersesshein.P. 1d Uhr Wannheim 2,84.06 3,12 8,07 2,98 2,7 Morg, 7 Uir Dain: ,4 0,½78.87 0,88 0 E. 1 Uhr Singen 10 Uhr Wand. ,89 184 22 201 14 K 7 Ar Woblengz—5 SIlsn 42/% 2½%8% 4 2 Nabente ir vom Kduf. Wasubele.94 8,0.21 4,19 8 8 55.0% K7— Heindreern. ,20 1,18 19 1,20 1 7 Windftill, Hetter,— 17 0. Wisterumgsbesbachtung der metesvelsgiſchen Süassen MWanedelen. 8142 2 4 32* 352 85 Damn den 5 5 282 135— 2— 28 29 eee . 328 I 18 Febr. Werg. 70762,8 0% SSW2 1 15, Hitg, 2 7028 88 SS 2 15, Adds. 76 4 W 882 16. Febr. Morg.%7620 0 Fl den 15. Februar 4,0 vom 15.16. Febr.—0,2 Mittet⸗ Sarg europa wird von einem flachen Hochdruck beherrſcht. Für Sountag und Montag ift nur noch vorübergehend trübes und etwas kärteres Wetter zu erwarten. Für Politik: Dr. Fritz 8 für Kunſt und Fenuilleton: Tokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richar für Iulias ltng 28e für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: für den In ſeratenteil und Geſchäftliches: 2 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei 5.. Ernſt Mäller. Direktor: Rheumatische Schmerzen, Reissen, tdexenschuss. in Abodheken Flasche eg, Leſer darauf aufmerkſam, daß Mar 5 Bir machen unſere Lichtenſtein, Planken D 3, 8, bis Ende ds. Mts. 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Senta erſchien ihm wie eines jener Wald⸗ fräulein, Pie dem ruheloſen Wanderer, der vom Mege abgekommen (iſt und ſich in die Tiefe des Waldes perirrt hat, verführerſſch neckend entgegengetreten, um ihn, den von ihrer Schönheit Ge⸗ lendeten, immer tiefer in das Dickicht hineinzuziehen und unter Heſſen Schlingyflanzen und Moos zu begraben. „Mein armer Hutl“ rief ex in komiſcher Verzweiflung, „Der ſchöne Vierzig⸗Mark⸗Hut!“ gab Senta lachend zurück. „Aber was führt Sie bloß in dieſe einſame Gegend, mein gnödigſtes Fräulein? Wohin doch nur ſelten der Fuß eines Touriſten ſich verirrt,— ſoweit von der Promenadeſtraße ent⸗ fernt? Fürchten Sie ſich denn gar nicht?“ „Byr wem ſollte ich mich denn fürchten?“ kircherte Senta. „Vor den grünen Bäumen doch nicht, die alle meine Freunde ſind und die mir nichts zu Leide tun! Vor dem Reh, doch nicht, das dahinten ſcheu vorüberhuſcht! Vor dem Eichhörnchen doch nicht, das Sie drüben in flinker Behendigkeit die Aeſte entlang llettern ſehen! Vor dem Specht doch nicht, deſſen gleichmäßiges Ham⸗ mern an dem Baume ein Geruſch iſt, das einen wunderbar be⸗ ruhigenden und wohltuenden Einfluß auf mich ausübt! Wenn ich mich vor irgend etwas oder vor irgend jemand fürchten ſollte, dann könnten doch nur Sie es ſein, Herr Günther gan der Nees. Und ich muß ſagen: Sie ſehen allerdings auch fürchterlich zus.“ Wieder lachte ſie hell auf. Und ihr Lachen drang Herrn Gänther tief bis in das Innerſte binein und ließ eine heiße Blutwelle ihm in den Kopf ſteigen. „Seien Sie artig, gnädiges Fräulein! Kommen Sie her und laſſen Sie uns 20 auf dieſen alten Runen noch ein Weil⸗ chen berplandern. Es iſt noch über eine Stunde bis zum Diner, und wir haben noch Zeit. Viel anderes werden wir ſchwerlich noch anfangen können. Aber das will ich Ibnen ſagen,“ äußerte er in feierlichem Done, indem er den Finger drohend in die Höhe hob,„Ihrer Frau Mama werde i e Bericht erſtatten darüber, wo und wie ihr kleiner fle die Zelt verbringt, während ſie Hichtsahnend am Frühſtückstiſch ſizt und glaubt, daß das liebe Kind in den hellen 0 hinein ſchlafe.“ werden doch Man; nicht ängſtlich machen? Um cchottes⸗ willen! Die Gründung des behaglichen fiallsftandes Wir ertellen gern und völlig frei prakfiſcke Ratſchläge zur richtigen Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hier- mit die sehmerzliche Mitteilung, dass unsere geliebte Mutter, Grossmutter, Tante und Schwiegermutter, Frau Phil. Aug. Feix Ww-we. heute vormittag ½0 Uhr naeh Eurzem Krankenlager im Alter von 33 Jahren Sankt entschlafen ist, MANNHETM(EF 6, 6/), den 16, Februar 1912. Um stille Peinahme bitten Die Beerdigung findet am Montag, den 19, Februar, naeh- mittaßs ½4 Uhr von der eenae aus statt. 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Die Tage dieſer ſchönen Ge⸗ meinſamkeit nehmen ein Ende, und niemand bedauert dies ſo tief als ich. „Weiß Gott! ich habe im Leben noch nicht viele Freude er⸗ fahren. Und wenn mir ein gütiges Schickſal ſchon einmal einige Stunden ſtillen Glückes beſcherte, ſo ſind ſie immer ſchnell vorüder⸗ geflogen, wie die Möwe über das Meer fliegt in ihrer leuchtenden Weiße, aus dem blauen Dunſt auftauchend, in welligem Fluge unter dem Schirm ihres Gefieders vorbeiziehend, um bald darauf am Horizonte zu berſchwinden.“ „Sie armer Mann!“ ſeuffte Senta in einer komiſchen Mit⸗ leidsanwandlung.„Sie haben es wirklich ſchwer! Aber glauben Sie mir, was Ihnen das Leben am ſchwerſten macht, ohne daß Sie darüber recht klar ſind, das iſt Ihre nichtsnutzige Beſchäf⸗ kigungsloſigkeit!l Was tun Sie denn überhaupt im Leben? Ich an Ihrer Stelle würde mir eine Arbejt ſuchen. Ich finde etwas Ver⸗ ächtliches darin, wenn ein kräftiger, blühender Menſch ſein Leben ohne eine ernſte Tätigkeit verbringt, durch die er Nutzen und Segen ſtiften könnte. Nehmen Sie ſich doch einmal Axel zum Vorbilde! Der Eifer, mit dem er ſelbſt hier, wo wir doch der Erholung willen verweilen, ſeinen fünſtleriſchen Pflichten obliegt, bereſtet mir eine wahre, innere Freude. Ja, ich bin wirklich ſtolz auf ihn!“ 5 Günther zuckte mit den Achſeln.„Und glauben Sie, meine Gnädigſte, daß das Arbeit iſt, was Axel tut? Arbeit in dem Sinne, wie Sie es eben andeuteten? Er malt ein Bild nach dem anderen. Und wenn es ſchön ge⸗ funden wird, ſo fühlt ex ſich wohl in ſeiner inneren Befriedigung. Und ſo ſtapelt er die Kunſtwerke eins auf das andere in den ge⸗ räumigen Kellern Ihres Dresdener Hauſes, beglückt auch wohl gelegentlich die Ausſtellungen mit ſeinen Werken, die ihm nach deren Schluß faſt vegelmäßig wieder zurückgeſandt werden. Ich kann in einer ſolchen Tätigkeit gerade nichts Erhabenes finden; ſie iſt für mich nicht viel mehr als ein beſchäftigtes Nichts⸗ Süddeutsabe Inmobl-G6s, Maniheim. Büro; Naurentianum, Lanventinsſtraße 19. Gebffnet: Vorm.—18, nachmittags 2— 8 Uhr. Albt. II. e) Berufsberatungsſtelle und Lehrſteſken⸗ Tangies für ſchulentlaſſene weibliche Jugendz. 65414 Sprechſtunden: Jeweirs Mittwoch und Samstag, aeee von—7 Uhr. OSegen 1 Und Nuzen liegen ſoll? werden. Da iſt es doch ganz gleichgültig, oh man mit dem Pinſel Leine⸗ wände bollfüllt oder ob man wilde Pferde zureitet.— ſich im Re⸗ volverſchießen übt oder mit der Karte in der OHand das Gleck herausſordert. Wie wenig befriedigt Axel in ſeinem Innern vyn ſeinem Be⸗ vufe iſt, ſehen Sis auch darau, mit welcher Begeiſterung er ſich auf das Fliegerhandwerk geſtürzt hat und nun ſein Heil in der Erobe⸗ rung der Luft ſucht.“ Senta war von dieſer Nichtachtung der künſtleriſchen Quali⸗ täten ihres Bruders, die ſie hoch verehrte, und ſeiner Berufstätig⸗ keit, für die ſie ſchwärmte, die ſie gewiſſermaßen als ihre eigene Sache betrachtete, innerlich tief empört. Die hochfahrende Manier Günther s, ſich über ſo Vieles, was ihr ſchön und groß erſchien, hinweg zu ſetzen und es von oben berab zu kritiſteren, war ihr in tiefſter Seele unſympathiſch, und ſie geſtand ſich, daß ſeine baldige Abreiſe ihr keineswegs unangenehm war. Günther mußte wohl in dem Ausdruck ihrer Züge ſo etwas geleſen haben. Er ſagte: „Und Sie haben lein Wort des Bedauerns daſſer, daß ich unn aus Ihrem Kreiſe ſcheide?“ Senta warf einen ſchalkhaften Blick auf ihn. Der Kobold in ihr kam wieder zum Vorſchein. „Ich wüßte nicht, wie ich dazu kommen ſollte, Ihr Scheiden zu bedauern, Herr van der Nees. Im Grunde genommen bin ich eigentlich froh darüber; denn die unertrügliche Suffifanee, die Sie manchmal— man möchte ſagen— abſichtlich zur Schau tragen. dieſe Gleichgültigkeit gegen alles das, dem ſich unſere Intereſſen in höchſtem Maße zuwenden, dieſe bizarren Anſichten, die Sie über Welt und Leben zu äußern belieben, machen mich manchmal innerlich recht böſe auf Sie.“ Das war der Ton, den Günther nicht vertragen konnte: dieſe rückſichtsloſe Offenheit, von der man nicht wußte, ob ſie ehrſſch war, die immer in der Art, wie ſie vorgeirggen wurde, die Mßg⸗ lichleit offen ließ, daß ſie nur ſcherzhaft gemeint ſei. Aber Günther verſtand es, ſich Senta gegenüber zu beherrſchen. Er wollte, er konnte nicht an den Ernft dieſer Worte glauben. Er mußte ſie ſo nehmen, als ſeien ſte aus ſchalkhaftem Hebermute geboren. „Nun denn!“ ſagte er ſcheinbar traurig,„ſo werde ich auch dieſem ſchönen Eiland wieder den Rücken kehren, oßne eine freund⸗ liche Spur meines Weſens zu hinterlaſſen. Dies iſt mein Los auf dieſer Erde ſteis geweſen und wird es wohl auch bleiben! tun, das Ausfüllen eines leexen Und was darin für ene Damen⸗- — folgt. FPegte i e ſir Moflerle, ralswerte u. Kinderkonfektion * * Mannheim, den 17. Februar 1912. General⸗Anzeiger[Badiſche Neueſte Nachriehten). (Mittagblatt) 9 Seite 1 9 Dr. Stutzmann's 5 Drogelie bietet;— nfolge geringerer Gesehäftsunk. oste 1 95 deutende 209098 — — prei lle 2 reisvortel in Par 6 allen solchen, die nicht vorgeschri iebene Preise tragen, 9750 un Versuchüberzeugt 1U Zwischen P u. F6 Telephan 3728. 1.Maena-. E Samstag, den 17. Februar 1912 82. Varſtelung im Abaunement A. Michel Michael Regie: Ferbinand Gregort Perfonen: Michel Michael, ein deutſcher 8 Rudolf Aicher Liſe Lied, 125 Mündel Marianne Ruhß Die Frau Venus Marianne Rub Tyll Eulenſpiegel 8 8 Pauk Godeck Terpentinöl und sonstigen mtzerelartikelin Ffüne Habaftmarken. 3 MLANNHEIM Komödte in fünf Akten von Richard Dehmel Bergarbeiter Der getreue Eckart aul Tietſch Der Kaiſer Rotbart 85 Karl Schreiner Der rote Karl, ein Sozlaldemokrat Otto Schmöle Der ſchwarze Karl, ein Ultra⸗ 8. Ernſt Rotmund — 7ͤͤ ͤb 0 Dollo- mit Preisverteilung! Hinlass 11 Uhr. Preispohlonalse 1 Uhr. Im Trecaserg: Labaref mft TJanz. Eimlass 11 Uhr. Ematrée MR.—.50. cld- u. Sigersaal Brrr: Cärngv. Nerrabaret. 7 Mentag, den 19, Febhruar: JJ 7 Samstag, den 1. Februar: naeh der Vorstellung im grossen Thkestersaal: J. Apollo-Redoute Dreis-Poloenaise I Uhr. In Trocaterg, Carneval. Cakaret mit Tanz. Emöree Mk..—. Scmmtag, den 18. Febhrusr: Im ressen Hheatersasl: II. Apollo-Redoute i Trocagers: Festrakarel. In Goldsaal: Dlienstag, dem 80., Februar: Im gwossen Thestersaal;: Ill. Apollo-Hedoute 5 Freispolonaise 1 Uhr. EBinlass 11 Uhr. HFntreesops. 0 Im Trocadero: Cabaret mit Tanz. grog. Nonzert. Der Ber 3„„Hodt Der Saac.. Klezander roene aen Tagen in Restaarant H Msac: Frelkonzert Exſter Emil t 5 eie 85 175 en 5 Tügüch Im Varletee; 35 Nalchl 5 Bierter,——ie Lensaten:„Im ein Weib“. Faalten Frank Hubermann; Die Fran Börgermeiſterin. Julie Sanden 55 Waaer r 7 eene 55 In un. Venedig weiter Wilh WilhelmBurmeiſter Se de e, Gemälde-Ausstellung ufter Wold Vteed dener, von Professor Bernand Hay im Parkkete! 55 4. eite auf einige Tage verlängert Dritter garnlen Dans Wambdach Sert. 5 Auguſt Krehs NB. 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Der Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen————— Kellner⸗Bundes(Union Ganymed) feierten am Mittwoch im Gold⸗ Aktiva. und Silberſaal des Apollotheaters ſein 16. Stiftun.8 fe ſt.„ Hypotheken zur Deckung für Hypotheken-Pfandbriefe 335 587 07526 Infolge des Entgegenkommens der Direktion des Apollotheaters Angeſtelltenf It, d bt un Hypotheken zur Deckung für Hypotheken-Cerdiflkate 3 607 400— 9 V war der Verein in der Lage, ſeinen ſehr zahlreich erſchienenen einem Hoch auf den Hoch galt der Direktien Prele Hypotheken Jj)Cͤ C0960 Mitgliedern und Gäſten ein ki eriſch herworragendes Pro⸗ des Apollothec 18 Künſtlern e die Veranſtaltung in Kommunal Darlehen Zzur Deckung für Kommunal-Obl. 35 794 50682 gramm in Form eines Cabare bieten. Außer zwei Gä⸗ ſo gediegener ve T arbietungen be rten. Herr Fleinbahnen-Darlehen zur Deekung für Kleinb.-Obl. 7345 83832 ſten des Enſembles des Apollotheaters traten verſchiedene Künſt. Weigan d⸗z enmitglied des Deutſchen Bestand eigener Emissienspapiere 208657 586— kerinnen des Apollo⸗Trocaderos auf. Elfi Wehner, eine au⸗ des, überbrachte Frankfur Kafsen-Bestünd. 58 7 mutige Erſcheinung, er e den Reigen mit zwei Vorträgen,die Internatic nion Ganymed ur 17 5 7 1 15 0 5 ente 2155 5175 die gut pointiert wiedergegeben wurden. Lilian Denis, ſehr Hoch auf hen und Gedeihen rlsbereins. Gundeh neren un ace⸗oeeo ene Panhakzepte 2484 81775 8 55 5 ei Guthaben bei Banken und Bnkhäusern gegen Effekten 6 705 000— temperamentpoll und grazibs, bewies, daß ſie ebenſo gut vorzu⸗ HerrSchneide nemHoch auf denBezirksverein Frank⸗ Bestand an pverlosten Pffekten, Kupons und Sorten 168 160.— tragen, wie zu tanzen verſteht. Vorzügliche Rezitationen bot furt. Dann le Petermann die unter Lei⸗ Debitoren, dad Mk. ,513,575,42 geg. Effokten-Deckung ein i 518 tung des He Becker konzertierte, 1 0 Mk. 380,401.04 inzwischen beglichen 2136 81245 eros. Die Sängerin Cordh Herzog, die in den letzten 14 naiſe auf. Da die teber wie werwolle Ge⸗ Zinsen, tällig am 2. andar 1912 3 862 68114 Digen das Programm des Apollotheaters mit ausgezeichneten ſchenke geſtif eine reich ausgeſtattete Tom⸗ Zinsen, rückständig aus dem Jahre 1911 8 21 70014 Vorträgen eröffnete, zeigte auch bei dieſer Gelegenheit, daß ſie bola auff Gar bald waren auch die Loſe abgeſetzt. Verwaltungskosten-Beiträge fällig am 2. Januar 1912 17 713043 über brillante Stimmittel verfügt. Faſt zu klein war der Sgal, Aber lange wur Tanze gehuldigt. s bis zum Perwaltungekosten-Beiträge rückst. a. d. Jahre 1911 600— wenn die Künſtlerin, eine ſtattliche, ſchöne Erſcheinung, mit dem frühen Morc ing, bedarf eic t erſt der Panngebände Vosstrasse!!! 1500 900.— FHorte einſetzte Während ſie mit dem erſten Vortrag bewies, daß Erwähnung. n auch nicht luſtig ſein, wenn man Iuventa. 100 ihr Sopran ebenſo umfangreich, wie kräftig und wohlklingend iſt, die Rollen vertauſcht und ſtatt zu bedienen, bedient wird. 468 722 901ʃ38 itberzeugte ſie bei der Wiedergabe einer reizenden Partie zus— Passiva⸗ dem„Vogelhändler“, daß ſie ſich auch dem leichten Operetten⸗ Aktien Kapiii. 1900 genre gut anzupaſſen, daß ſie vor allem gut zu nuancieren verſteht. Rommunalpolitiſches. Beserven exkl. des Vortrages von Mk. 246,368.16: Auch die vorzügliche Schulung kam bei dieſem Vortrag gut zur 8 5„5 Kapital-Reserve VTTVTVTTT 3 000 000— Geltung. Der rauſchende Beifall, der nach den beiden Lieder⸗ 3Hohenſachſen(A. Weinheim), 15. Febr. In eimner J Ausserord. Reserveexl. diesjähr. Zuweis. v. M. 300,000.— 1900 000.— gaben einſetzte, war wohlverdient. Auch Alfred Heinen, auf vorgeſtern abend zuſammenberufenen Sitzung des Bür⸗ Asio-Reserveexkl. diesjähr. Zuweisung v. M. 446,022.60 1516 318 85 der glänzende Humoriſt des Apollotheaters, der dann an die Reihe gerausſchuſſes fanden folgende Punkte ihre Erledigung: Disagio-Reserve i kam, war wieder ſehr erfolgreich. Der Künſtler, der ſchon durch 1 8 5 1 8901 für 1912, welchem exkl. diesj. Zuweis. v. M. 279,986.25 601 975/15 ſein gewinnendes Weſen ſehr für ſich einnimmt, ga en ſcharf ie Einnahmen 8008„ die Ausgaben 21 217 M. betragen Reserve für egondere Bedürfnisse exkl. diesjähriger ſehriſchen ager bedene Denkmäler“— 55 mithin durch Umlage 43 209 M. zu decken ſind. Der Üm⸗ Zuweisuns ron Uk. 150000.— für Talonsteuer. a dee minder zündenden Vortrag„Zeichen der Zeit“ ſolgen ließ. Als bagefuß beträgt 50 Pfa. Der 2. Punkt:„Errichtung einer Pensions Steuner„„„ 400 der Beiſall, der dieſen hervorragend wiedergegebenen Vorträgen ebenfalls einſtimnig genehmigt. Der e 19 5 5 27 062 400— 5 8 55 Ber 8 2555 5 Eer T r 1 ger 2 5— 7 7 folgte, nicht enden wollte, ſpendete der Künſtler noch ſeine„Hupf 5 7 0 ee die Auſhe hng des Bür Hypotheken-Pfandbriefe 5 3½% 47125 300— mein Mädel“⸗Parodie. Es iſt nur zu begrüßen daß die Direk⸗ gerausſchuß Echluſſe„ Hypotheken-Certiflkate ⸗ 4 5 40õœ 1072 700— tion des Apollotheaters den beliebten Künſtler prolongiert hat jeder hieſge Ortseinwohner welchem rachſüchtigerweiſe an Ge⸗ HppotiteenOertinzste 8 8 5 87%/ 2 534 700— brtley, eine drollige Tnclche Miß“ beſchloß den bäuden, Bäumen, Feld⸗ und Gartengewächſen ein Schaden zu⸗ Komninns Gl tien* 40%„„„ Reigen mit Geſang und Tanz. Die Künſtlerin erzielt ihren Er⸗ gefügt wird, eine entſprechende Entſchädigung aus der Ge⸗ Kommunal-Obligationen„ 8„ 3¼%—t 4625 800— 90 TVVTT ent ren er!] meindekaſſe bekommt, wurde abgelehnt. Der Beſchluß ſoll 50„ 31/% 16 799 900— folg durch die poſſierliche Art ihres Vortrags, durch ihr gebro⸗ wie bisher weiter beſtehen. Behufs Auſſtellung des Waſſer⸗ eenen 5„ 45% o chenes Deutſch und durch ihr etwas exzentriſches Sichgeben. Mit ziueeſſen eee, e e ilde Pleinbabnen-Opligationen ,„„ V einem Wort: eine echte Kabarettype. Als Konferenzier fungierte zinsregiſters für 1o1e wurde eine Kommiſſion gebildet. Dieſe FPleinbahnen-Obligationen„ 382 500— re de 5 5 5 ker beſteht aus 3 Gemeinderäten und aus 3 Bürgerausſchußmit⸗¶ Zingen auf verausgabte Emissionspaplere 3 729 079.54 8 eid 5 55 a eie e 559 Haneener gliedern. Anſtelle des Bürgerausſchußmikgliedes Adam Gehündigte noch einzulösende Emissionspapiere 13 700— Beifal Beeee en, eee r Vereinsvor⸗ Bitzel wurde Faſſelhalter Peter Mayer II1 gewählt. Die Kreditoren 33227124146 ſibende, Herr Geſchäftsführer Sch neider das Wort, um ſeiner Bekämpfungsarbeiten bezüglich des Heu⸗ und Sauerwurms Depositen JJJJ Freude über die Anweſenheit ſo zahlreicher Vertreter der befreun⸗ ſollen nicht durch die Gemeinde ausgeführt werden. Nicht erhobene Dividendde.. 2220— deten Organiſationen, der Wirteinnung, die die Herren Hotelier Ritſchweier(A. Weinheim), 15. Febr. Eine hier Beingewrinn 3305 45477 Genton und Reſtaurateur Defner, delegiert hatte, und des zuſammenberufene Gemeindeverſammlung, welcher 468 722 901 88 Gaſtwirtsgehilfenverbandes, Ausdruck zu geben. Der Redner zwei Punkte:„Verkündung des Voranſchlags pro 1912“ und 21624 Berlin, den;1. Dexember 1911 ſtreifte im Anſchluß daran die Entſtehung und Entwicklung des„Errichtung einer Bezirksſparkaffe“ vorlagen, nahm beide p ische Pfandbrief-Bank Deutſchen Kellnerbundes, der gegenwärtig in Deutſchland 50—60 Punkte einſtimmig an. Der Umlagefuß mußte von 23 Pfg. eussische EILI ef-Ban Bezirksvereine zählt, während im Ausland ebenfalls noch ca. 50 auf 26 Pfg. erhöht werden. Dannenbaum. Gortan. Zimmermann. N Arrrr,ñ.ñ,..ññỹ7c̃8.äKKK ͥKZ— Sicherste Damenbeklei- dungs- und Zuschneide el derlig Fachlehranstalt von 5 Spezialitäten: Ketten rüfun en und 5 So 580 10 4 Szübföwiez& Dol“ Oepr. Ketten u- f. Si en Rreitestr. F I. 3. Selbstgreifer eparaturen IEAl 12 LE Nestaneed0r dtinen in Ketten u. Selbstgreifern en e e Jamen- und Kindergarde- 20499 Dr 8 G entner's ede-Cubs baben an„are denkbar Veilchenseifenpulver Mederne, elegant sitzende Schnittmuster mun⁰e˖h Vass. F. b. Ausperkauf zurüekgesetzter riefpapiere Aud risfkarten 20144 Laatk Inl balantapiegaren Sandler⸗Gold „Goldperle. empfohlen hat. Herzlichen Dank! Kaufe nur noch diese Marke, denn die den Pa- keten beiliegenden Geschenke* sind nur praktische, relzende und brauchbare Gegenstände. 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Sitzung, Freitag, den 16. Februar. Am Tiſche des Bundesrats: d. Bethmann Hollweg, Belbrück, Wermuth, Lisco, von Heeringen, b. Tirpitz, Krätke u. a. Das Haus iſt mäßig ſtark beſetzt. Präſ. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Die Seneraldebatte zum Stat. (Dritter Tag.) v. Payer(Vp.): Die Thronrede gibt weder Anlaß zur Aufregung, noch zur Befriedigung. Sie ſpricht von dem Ausfall der Wahlen und den ſchauberhaften Folgen und zeigt dann eine Gelaſſenheit und ge⸗ wiſſe Hoffnungsfreudigkeit. Nicht einverſtanden bin ich mit der Thronrede in bezug auf die Feſtſtellung der Geſundung der Jinangzen. Wenn man den Kurs unſerer Reichsſchatz⸗ antweiſungen und Schuldverſchreibungen anſieht, wenn man den Stat und die Rede des Schatzſekretärs dagegenhält, ſo wird man doch etwas peſſimiſtiſch. Prächtig freilich hat der Staatsſekretär die Entſtehungsgeſchichte unſerer Finanz⸗ Idlamität geſchildert; ich habe noch nie etwas ſo einwandfreies aus dem Reichsſchatzamt gehört.(Heiterkeit.) Wie oft haben wir darxauf hingewieſen, daß man nicht ungeſtraft die Geſetze der Volkswirtſchaft verletzen dürfe. Jetzt ſagt auch der Schatzſekretär das wahre Wort: Keine Ausgabe ohne Deckung in bhar Geld. Mit goldenen Buchſtaben ſollte man dieſe Worte hier oben auf die noch freie Wand malen und darunter die Namen aller der Herren der verbündeten Regierungen und des Reichs⸗ tages ſetzen, die 15 Jahre lang gewohnheitsmäßig gegen dieſen Satz gehandelt haben.(Heiterkeit.) Es iſt dieſer Tage von der Abſchwächung der Gegenſätze die Rede geweſen. Wir von der Volkspartei ſind recht gut und munter durg) den Winter gekommen und ſind in dieſen Tagen mit mehr Vertrauen und Ehren bedacht worden, als unſere angeborene Beſcheidenheit eigentlich zuließ.(Heiter⸗ keit.) Unſere Mandatsverluſte ſind ausgeglichen durch die Zu⸗ nahme unſerer Stimmen. Gewiß auch uns freut es nicht, daß wir die Plätze, die wir 880 inne hatten, an andere ab⸗ treten müſſen, aber einen Vorteil hat die doch. Klarer als alle mathematiſchen Berechnungen und jede Kalku⸗ lation jlluſtriert das Ergebnis ders Reichstagswahlen der ſchmale der hier durch den Saal gezogen worden iſt Aund der die Halbſcheid bildet zwiſchen rechts und links. Früher war das Zentrum mit Recht die Partei der Mitte; letzt ſitzt es rechts und hat des Anſpruch auf ſeinen Namen bverloren. Wir warten mit großer Neugier auf 51 neuen Vor⸗ ſchlag.(Heiterkeit) Die Werhlen haben unwiderleglich erwieſen, daß die weitüberragende Mehrheit des deutlſchen Volkes die Poli⸗ tik der letzten Jahre auf bas ſchärfſte verurteilt hat. Graf Weſtarp 5 ſich darüber leicht mit dem Ziigt hinweggefunden, daß Mehr⸗ heit Unſinn iſt. Man kann ſo etwas leicht ſagen, wenn man wie der Urheber dieſes Wortes über eine ſehr große perſönliche Autorität verfügt; beim Grafen Weſtarp reicht es noch nicht ſo weit.(Heiterkeit.) Außerdem iſt der Troſt fadenſcheinig. Die Wenigen brauchen durchaus nicht bei der Minderheit zu ſitzen. Es Ni feſt, daß die agrariſch konſervative Hochflut im Rück⸗ gang iſt. Herr v. Hehdebrand iſt mit der Parole in den Wahlkampf ge⸗ zogen: Biegen oder brechen! Er hat ſein Ziel erreicht. Der Bogen iſt gebrochen und wird nie wieder geleimt werden. Die FPripilegierte Stellung der Konſervativen iſt verloren gegangen. Der Glaube an ihre Ueberlegenheit iſt dahinn, er wird nie ſeine Auferſtehung feiern.(Sehr gut! links.) Auch wir bedauern das Anwachſen bder ſozialdemokraliſchen Mandate. Wir freuen uns Aber, daß die Sozialdemokratie jetzt zur praktiſchen Arbeit gezwun⸗ gen wird. Gar manchem von der äußerſten Linken wären weniger Mandate lieber geweſen, wenn er damit die Verantwortung los würde. Bis jetzt haben die Sozialdemokraten ſtets die Roſinen gus dem Kuchen genommen und das Backen andern überlaſſen. Sie hbaben mitleidslos kritiſiert, aber nicht praktiſch gearbeitet. Jeßzt bvollen die Sozialden en mitarbeiten. Ich weiß nicht, peſche Tonart Herr Led anſchlagen wird(Heiterkeit), aber bert Frank hat geſtern keine ſpezifiſch ſozialdemokratiſche Rede gehalten, ſondern eine allgemeine demokratiſche.(Sehr richtig!) ei der äußerſten Linken regt ſich alſo das Verantwortungs⸗ Welches ſind die Urſachen der ſogialdemokratiſchen Erfolge? [Zuruf rechts: Die Agitation!) Wenn es darauf nur ankäme, daun müßte ja der Bund der Landwirte glänzend abgeſchnitten ſein.(Heitere Zuſtimmung links.) Die Haupturſache iſt die all⸗ gemeine Verbitterung, die Unzufriedenheit über den Mangel an lickſichtnahme aufs Volk. Wo bleibt die neue Wahlkreiseintei⸗ ng? Das ſchlimmſte aber iſt die dauernde Steigerung der Lebensmittelpreiſe. Die Regierung aber hilft nicht, 105 ſie helfen kann ſondern nimmt Rückſicht auf maßgebende Par⸗ ken. Das Vols fühlt, daß mit zweierlei Maß gemeſſen wird Steuern werden auf Steuern gehäuft, eine iſt immer un⸗ rechter als die andere. Je leiſtungsfähiger eine Bevölkerungs⸗ 8005 größer iſt ihre Neigung, ſich von den Steuern zu „Schon jetzt hat die Rechte mit dem Zentrum wieder die Nachlaßſteuen verworfen. Haben Sie noch immer Richts gelernt. Gerade die Ablehnung dieſer Steuer und alle die Heydebrandſchen Schlagworte vom lückenloſen Zolltarif haben 8 von roten Stimmzetteln geſchaffen.(Zuſtim⸗ inks. Der Freiherr don Zedlitz hat Ihnen von der Rechten ja ſchon Wir haben da nichts hinzuzufͤügen. Es ins Gewiſſen geredet. muß ein Waudel kommen. Aber da ſtellt ſich der Schatzſekretär Hin und lingt mit ſchmetternder Stimme ein Loblied auf die un⸗ Finanzreform. Herr v. Dallwitz aber wirft den Beamten dbruch vor. Damit wird nichts gebeſſert. Und wenn wieder ſen kommen ſollten— ob bald, oder ſpäter— dann würden eine Million rote mehr ab⸗ Lebhafte Zuſtimmung links, Einfluß auf das Blatt hat? konſequent, weil es gegen den ſchwarzblauen Block ging. Vor⸗ würfe darüber könnte uns nur eine Partei in dieſem Hauſe machen, die noch nie mit den Sozialdemokraten verhandekt hat. Es meldet ſich niemand!(Große Heiterkeit.) Sie alle haben ſchon das getan, was Sie uns vorwerfen. Sie alle haben ſchon Firekt oder indirekt einem Sozialdemokraten in den Sattel ge⸗ holfen. ie wagen es gar nicht zu leugnen! Alſo bleiben e uns mit deplazierten Vorwürfen vom Leibe.(Beifall b. d. Liberalen.) Nun hat ſich die„Nordd. Allgem. Ztg.“ erlaubt, unſere Stichwahlparole abfällig zu kritiſieren. Sie hat dabei Ausdrücke gebraucht, wie man ſie ſonſt nur in Waßhlflugblättern gewöhnt iſt.(Heiterkeit.) Ich weiß nicht, ob der Reichskanzler (Heiterkeit.) Wenn ja, dann ſoll er den Mann, der von allen guten Geiſtern verlaſſen zu ſein ſcheint, in die gebührenden Schranken zurückweiſen.(Beifall links.) Die auswärtige Polftik. Wir bitten dringend, bei der Anſtellung im diplomatiſchen Dienſt nur nach der Tüchtigkeit gehen. Beſſere Verhältniſſe wünſchen wir mit Dänemark, gleich einige preußiſche berhältnismäßig ſubalterne Beamte mit Fanatismus dagegen arbeiten. Das Syſtem der Geheim⸗ berträge muß verſchwinden. Licht und Luft auch in der Diplomatie. Die Miſſion Haldanes war da ein Sonnen⸗ ſtrahl nach trüben Tagen. Beginnt endlich die Vernunft auch im Verkehr zwiſchen den Völkern zu ſiegen? Wir verlangen eine neue Wahlkreiseinteilung und die Einführung der Verhältniswahl. Denn der moderne Wahlkampf berlangt außergewöhnliche körperliche und geiſtige Anſtrengungen. Wir haben Wahlkreiſe, die man immer wieder erwerben muß, um ſie zu beſitzen. Da muß bei der Auswahl der Kandidaten erſt ge⸗ fragt werden, ob einer arch die Anſtrengungen aushält. Die Wahlſitten werden dadurch nicht beſſer. Der Kandidat muß eine unverwüſtliche Geſundheit und eine ungewöhnliche dicke Haut haben.(Heitere Zuſtimmung.) Das ſind die erſten Voraus⸗ ſetzungen, wenn man in dieſes Haus kommen will.(Heiterkeit.) Das hat aber gewiſſe Bedenken. Dem Wahlkampf muß der ſer genommen werden. Mehr Reinlichkeit! So würde unſer politiſches Leben geſünder werden. Die Gründung des Wehr⸗ bereins war nicht notwendig. Der Redner verweiſt dann auf die Anträge ſeiner Partei, fordert die Suspendierung der Futter⸗ mittelzölle, die Aufhebung des Kartoffelzolles, was beſonders auf die Stimmung der Bevölkerung ſehr günſtig wirken würde. Weiter befürtbortet der Redner die Herabſetzung der Altensgrenze in der Reichsverſicherungsordnung von 70 auf 65 Jahre. Die Kämpfe bei der räſidentenwahl waren eine Kinderkrankheit, die in einigen Jahren überwunden ſein wird. Man muß ſich mit der gegebenen Situation abfinden. Es liegt gar kein Grund zum Peſſimismus vor. Schon viele Parlamente mit ſchwankenden Mehrheiten haben ſich ſehr gut bewährt. Ge⸗ wandte Regierungen haben große Vorteile daraus gezogen. Ich habe keine Sorge für die Zukunft dieſes Hauſes, dem man den Tolenſchein ſchon gleich nach den Wahlen in die Wiege legen wollte. Es wird keine Totenfeier geben. Alle Par⸗ teien werden mitarbeiten. Das Zentrum hat bereits ſich für ruhige und ſachliche Mitarbeit erklärt. Wir erklären uns eben⸗ falls nicht nur für ruhige und ſachliche, ſondern auch für vor⸗ urteilsfreie Mitarbeit.(Heiterkeit.) Wir haben im Gegenſatz zum Zentrum bereits gezeigt, daß es uns mit unſerem Wollen ernſt iſt. Das werden wir auch in Zukunft tun. (Lebhafter Beifall links.) RNeichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg: Meine Herren, mir ſcheint es darauf anzukommen, daß ich die Stellung der verbündeten Regierun⸗ genzu den Wahlen und zu den Ergebniſſen der Wahlen dar⸗ lege. Darauf will ich mich beſchränken. Die rückwärts gerich⸗ teten Vorwürfe gegen die Regierung, die wir geſtern vom Abge⸗ ordneten Speck und auch ſonſt gehört haben, halte ich für unge⸗ recht, vor allem den Vorwurf, die Regierung hätte nichts zur Aufklärung über die Fin anzreform getan oder nicht zur rechten Zeit. Darüber hat ſich eine Legende gebildet. Wenn die Herren die Güte haben wollten, die erſte Rede nachzuſehen, die ich im Winter 1909 vor dem Reichstage gehalten habe, ſo werden Sie finden, daß ich die Notwendigkeit des Zuſtandekommens der damaligen Finanzgeſetzgebung und ihre Annahme durch die berbündeten Regierungen von vornherein ſcharf betont habe. Ich habe damals und dann wieder darauf hingewieſen, daß nur ſo unſere Finanzen wieder hergeſtellt werden könnten, daß das Zu⸗ ſtandefommen der Finanzreform eine notwendige Vorausſetzung der Geſundung unſerer Finanzen iſt. Und durch eine große An⸗ zahl von Preſſemitteilungen iſt Front gemacht worden gegen die unrichtige Darſtellung des Verhältniſſes der einzelnen Steuern gegen einander. Des näheren können Sie ſich ja darüber beim Herrn Schatzſekretär erkundigen. Eines habe ich nicht getan: Ich habe die Ablehnung der Erbanfallſteuer nicht verteidigt(Lebhaftes Brabo links) oder ſchärfer geſagt: Ich habe die Art und Weiſe nicht verteidigt, wie ſich die Konſervbati⸗ ven und das Zentrum damals gegen die Erb⸗ anfallſteuer feſtgelegt haben.(Lebhafter Beifall links.) Wie hätte ich auch' das machen ſollen, nachdem die verbün⸗ deten Regierungen gerade dieſe Steuer mit beſonderem Nachdruck gefordert hatten und angeſichts der Möglichkeit, daß das Reich arrf dieſe Steuern zurückkommt?(Zuſtimmung linßs.) Der Abgeord⸗ nete Speck hät geſtern für den Fall, daß die Regierung dieſe Art von Beſitzſteuer dach wieder bringen ſollte, das als eine Brüskierung der Parteien bezeichnet, welche den damaligen Entwurf abgelehnt haben. Das iſt ein ſehr ſtarkes Wort(Lebhaftes Hört, hört, links), hinter dem ſich manche Anſprüche verbergen, die ich nicht aner⸗ kennen kann. Die Regierung bringt ihre Vorlagen nach ſachlichen Geſichtspunkten ein. Da ſollte von Brüskierung nicht geſprochen werden.(Sehr richtig! links.) Die Bemerkung des Abg. Speck hat mir aber zu gleicher Zeit gezeigt, wie die Erbſchaftsſteuer weit über ihre wirkliche Bedeutung hinaus zu einer hochpzliti⸗ ſchen Frage erhoben worden iſt.(Sehr richtigl) Meine Herren, uned was iſt das Ergebnis geweſen? Dort auf der Linken ſitzen die kachenden Erben. (Heiterkeit.) Daß das ſo kommen mußte, meine Herren, war von Anfang an mit Händen zu greifen. Deshalb habe ich immer wieder die bürgerlichen Parteien gemahnt, ſich nicht bis auf die Knochen zu zerfleiſchen, Der Sammelruf iſt verſpottet worden; er iſt be⸗ zeichnet worden als unzeitgemäß, als veraltet. Meine Herren, bloß von der Regierungsbank aus, ſondern aus der Mitte des Volkes ertönt.(Lachen der Sozialdemo⸗ kraten.) Warten Sie nur die Zeit ab, ſie wird ſchon kommen. Deshalb habe ich auch in den Wahlen bis zum letzten Augenblick die gemeinſamen Intereſſen des Bürgertums gegenüber der So⸗ zialdemokratie zur Geltung zu bringen verſucht. Erfolg habe ich damit nicht gehabt.(Heiterkeit links.) Aber, meine Herren, ich habe meine Pflicht getan(mit erhobe⸗ ner Stimme): Und meine Pflicht gegenüber der Monarchte und gegenüber dem Lande war es, darauf hinzuweiſen, welche Verwirrung im Volke entſtehen muß, wenn die Scheidelinien zwiſchen den Grundanſchauungen über Staat und Geſellſchaft, die in den bürger⸗ lichen Parteien und in der Sozialdemokratie herrſchen, von den bürgerlichen Parteien ſelbſt ins Nebelhafte verwiſcht werden. (Lebhafte Zuſtimmung, Lachen auf der äußerſten Linken.) Meine Herren, wir haben da merkwürdige Dinge erlebt, als es 1907 ge⸗ lang, die ſozialdemokratiſche Fraktion auf die Hälfte ihrer Sitze zu reduzieren, da ging ein Jubel durch das konſervative und libe⸗ rale Bürgertum, und heute? Der Feind von vor 5 Jahren hat 110 Mandate errungen, und wieder jubelt der Liberalismus.(Große Heiterkeit.) Ich begreiſe ja, daß die Liberalen eine Genugtuung darüber empfinden, daß die Konſervativen und das Zentrum ge⸗ ſchwächt wurden, abor der Schade, der dem politiſchen Gegner zu⸗ gefügt wurde, iſt lange nicht ſo groß, zumal ein tertius gaudens vorhanden iſt, wie die Sozialdemokratie. Warum haben Sie denn da gejubelt? Ueber den Sieg einer Partei, deren Niederlage Sie vor 5 Jahren ebenſo laut begrüßt haben? Was hat ſich denn in der Zwiſchenzeit ereignet?(Sehr richtig! rechts, Unruhe links, Lärm.) Wie erklärt ſich Ihre Freude und was hat ſich in der Zwi⸗ ſchenzeit geändert? Etwa die Sozialdemokratie?(Sehr richtig! rechts.) Ja, die Herren würden es mir ſehr übel nehmen, wenn ich ſie für fähig halten würde, auch nur ein Titelchen von ihren Dogmen abzulaſſen— von ihren Dogmen des Klaſſenkampfes, der Todfeindſchaft gegen di⸗ſe Geſellſchaft und gegen den monarchiſchen Staat. Und wie ſich der Reviſionismus entwickeln wird! Nun, m..; das müſſen wir zunächſt abwarten. (Heiterkeit.) Aber ſelbſt, wenn unter den 110 Sozialdemokraten doch gewiß eine große Anzahl von Reviſioniſten vorhanden ſſt. und dieſe auch nicht den monarchiſchen Staat mit Gewalt durch die Republik und die beſtehende bürgerliche Geſellſchaft durch die ſozialdemokratiſche erſetzen können— meine Herren, eines können auch die Reviſioniſten nicht laſſen: auch ſie arbeiten daran, den monarchiſchen Sinn des Volkes zu untergraben.(Sehr richtig! rechts und Lachen links.) Sie diskreditieren das Gefüge des Staates und predigen den erbitterten Klaſſenkampf. Ich entſinne mich, wie vor einigen Jah⸗ ren der Abg. Heine, der ja wohl auch zu den Reviſioniſten gehört, dem Abg. Junck gegenüber das bekannte Wort aus der„Anti⸗ gone“ dahin umkehrte: Nicht mitzulieben, mitzuhaſſen bin ich da. Was durch einen ſolchen Terrorismus, was durch die Re⸗ volutionierung der Köpfe angerichtet wird, ich brauche es Ihnen nicht zu ſchilbern. Sie, ſoeben aus dem Wahl⸗ kampf zurückgekehrt, werden es beſſer wiſſen, als ich(Sehr richtig! links und Heiterkeit bei den Soz.) Glauben Sie, daß auf ſo berwüſtetem Boden die Früchte wachſen können, die der bürger⸗ liche Liberalismus gedeihen zu ſehen wünſcht? Ich glaube es nicht. Ich kann alſo den Entſchluß der Fortſchrittspartei. Groß⸗ blockpolitik zu treiben und die Vorgänge in der nationalliberalen Partei, deren Zeugen wir geweſen find, nicht darauf zurück⸗ führen, daß die Sozialdemokratie ſich gewandelt hat. Was ſich gewandelt hat, iſt der Liberalismus (Sehr richtig! vechts). Der iſt weiter nach links gegangen(Sehr richlig! rechts). Ich teile ja den Eindruck, dem Abg. v. Paher ſoeben Ausdruck gegeben hat, daß geſtern und heute es hier im Hauſe ruhig zugegangen iſt und ich habe den dringenden Wunſch, daß die Arbeiten des Reichstages ſich in derſelben Weiſe abwickeln werden. Trotzdem, meine Herren, hier im hohen Hauſe ſitzen viele alte und erfahrene Parlamentarier, aber ich glaube, es gibt keinen unter ihnen, der ſchon einer derartigen unſicheren po⸗ litiſchen Lage gegenüber geſtanden hat, wie die war, unter deren Auſpizien jetzt der Reichstag zuſammengetreten iſt. Ich komme auf den Punkt zurück, von dem Herr v. Payer zuletzt ge⸗ ſprochen hat: von der einſt b. Bennigſen geführten liberalen Fraktion haben zahlreiche Abgeord⸗ nete ſich bereit gezeigt, Herrn Bebel, dem Urhe⸗ ber des Wortes von der Todfeindſchaft gegen die Geſellſchaft, das höchſte Amt zu übertragen, das der Deutſche Reichstag zu vergeben hat.(Beifall der Sog., Große Unruhe und Lschen rechts.) Und dann, meine Herren, iſt zum Vizepräſidenten ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter gewählt worden, der Worte gegen unſer Kaiſerhaus gebraucht hat, die Odie folgenden Worte des Reichskanzlers gehen unter der twſenden Unruhe, die im gan⸗ zen Hauſe ausbricht, unter). Meine Herren, ſoll das die Ant⸗ wort ſein, auf die ruhige, vertrauensvolle Sprache der Thronrede? Und ſoll damit die Begriffsverwirrung der Mitläufer der Sozjaldemskratie ſanktioniert werden?(Bravo! vechis.) Und nun berlangen Sie, daß wegen des Ausfalls der Wahl die Regierungspolitik neu orientiert werden ſoll? Herr v. Payer meinte, die Wahlen ſeien ein Verdikt über die Politik, die die verbündeten Regierungen in den letzten Jahren mit der bisherigen Mehrheit getrieben hätten(Sehr richtigl bei den Soz.). Nun, meine Herren, nennen Sie mir ein großes Geſetz von den zahlreichen, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, an denen Herr v. Pater und ſeine Freunde nicht mitgearbeitet haben. Das Verdikt würde ſich dann auch gegen Sie richten. Soll ich nun die Politik neu orientieren wegen der 110 ſozial⸗ demokratiſchen Mandate? Nein, meine Herren, es hat ſehr viel Uneinigkeit im Bürgertum dazu gehört, daß dieſe gewählt wor⸗ den ſind. Oder etwa wegen der 4% Millionen Wahlſtimmen? Nun, in dem Stimmzettelhaufen, auf den Sie ſo ſtolg ſind, ſteckt ſehr biel Glaube an die Ungefährlichkeit der Sozialdemokratie. Wenn die Sozialdemokratie einmal von großen Worten d. guf unſere Stichwahlparole. Sie war ganz die Zeit wird kommen, wo der Sammelruf nicht zu gefährlichen Taten ſchreiten wird, dann wird das ———rr5rðͥ•—— 4 den Bänken der Linken). Es iſt berührt worden die Wohnungs⸗ krage, die Frage der inneren Koloniſation. Es iſt hingewieſen Brüften mit der großen Stimmzettelzahl ſchon aufhören. Jede große, das Volk bewegende Frage ſtellt Sie vor die Alternative, entweder auf einen Teil Ihrer Wahlſtimmen, oder einen Teil Ihres ausſchweifenden Programms zu verzichten.(Sehr richtig! rechts. Lachen b. d. Soz.) Meine Herren, warum erregt das Ihre Heiterkeit ſo? Seien Sie doch einmal ganz offen: Auf Ihrem letzten Parteitage und während der letzten Wahlen ſind Sie ſehr vorſichtig geweſen, Ihre antinationalen Ten⸗ denzen nicht in den Vordergrund zu ſtellen.(Lärm bei den Soz.) Meine Herren, daß das deutſche Volk antinationale Ten⸗ denzen nicht verträgt—(großer Lärm links, Zurufe), dann will ich alſo ſagen, Ihre internationalen Tendenzen, dann werden Sie mir zugeben, daß bei der Stimmung, in der das deutſche Volk ſich befand, Sie damit nicht rechnen konnten. Und, meine Herren, der Glaube, daß Ihre 4% Millionen Wähler mit Ihneg Tod⸗ feinde dieſes Staates und dieſer Geſellſchaft ſeien, das iſt ein Zweifel an der geſunden Kraft unſeres Volkes, der nicht gerecht⸗ fertigt wird durch die Fortſchritte auf allen Gebieten, die unſere Nation gemacht hat, und der keinem beikommen kann, der unſer Volk liebt und achtet.(Beifall, Zurufe links.) Meine Herren, ich kann aus den gegenwärtigen Zuſtänden nur die Konſequenz ziehen, daß die Regierung feſt auf ihren eigenen Füßen ſtehen muß.(LCachen d. Soz.) Und das es da kein Schwanken gibt! Sie, meine Herren Sozialdemokraten, und Ihre nächſten Nachbarn(Heiterkeit rechts) halten die unſichere politiſche all⸗ gemeine Lage für den richtigen Zeitpunkt, um unſer demokratiſches Wahlrecht noch weiter zu demokratiſieren und um durch eine Erweiterung der ſogenannten konſtitutionellen Garantien unſere Reichsverfaſſung von Grund aus zu ändern. Zu einer wei⸗ teren Demokratiſierung unſeres Wahlrechts und zu einem Angriff auf die Grundlagen der Reichsverfaſſung werde ich die Hand nicht bieten.(Lebhafter Beifall rechts.) Unſer Wahlrecht leidet an vielen Mängeln. Das wird von allen Seiten zugegeben. Die Rieſenkreiſe, die mit dem Durchſchnitt nicht mehr im Verhältnis ſtehen, mögen ein ſolcher Mangel ſein. Aber es gibt auch noch andere Mängel(Sehr richtig!); z. B. die Moral oder vielmehr die Unmoral der Stichwahl.(Sehr richtig!) Wir haben es ſo oft erlebt, daß eine bürgerliche Partei bei Stichwahlen in den meiſten Wahlkreiſen vertragsmäßig mit den Sozialdemokraten gemeinſame Sache machte(Hört, hört! rechts) und daß dieſelbe bürgerliche Partei in anderen Kreiſen es als einen Verrat am Vaterlande und am Staate brandmarkte, für den Sozialdemokraten zu ſtimmen.(Lebhaftes Sehr richtig!) Herr von Payer iſt ſo ſehr böſe geweſen über die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“. Nun, die Wahlleitung in dem be⸗ treffenden Berliner Wahlkreiſe iſt gar nicht beſtrebt geweſen, ihre Wahlflugblätter geheim zu halten, oder hat ſich gar der Ausdrücke darin geſchämt. Ich war ſelbſt Wähler in dieſem Wahlkreiſe (Heiterkeit und Hört! Hörti), und feden Tag bekam ich an meine eigene Perſon adreſſierte und verſchloſſene Kuverts mit Fünf⸗ Pfennig⸗Marke beklebt, darin waren dieſe Wahlflugblätter (Heiterkeit), alſo ich ſollte mir dieſe Wahlflugblätter zu Gemüte ziehen(Heiterkeit). Man hatte ſeine Zweifel an meiner Ge⸗ ſinnungstüchtigkeit bei der Wahl zwiſchen dem Fortſchrittsmann und einem Sozialdemokraten.(Große Heiterkeit.) Nach dieſer kurzen Abſchweifung—: Ich ſagte, unſer Wahlrecht hat ſeine Mängel; ich nannte die Stichwahlen; nenne die mangelnde Ver⸗ tretung der Minoritäten an alle die Schäden, welche überhaupt cus einer Uebertreibung des nackten Zahlenprinzips hervorgehen. (Aha! links.) Ja, meine Herren, wenn Sie alle die Schäden mit⸗ heilen wollen, dann läßt ſich ja über die Sache reden. Aber ich glaube, m.., wer an dieſem Wahlrecht andere Mängel als die der zahlenmäßigen Ungleichheiten entdeckt und offen bekennt, der wird als ein Staatsverbrecher verfemt. und nur wer dem Götzen der reinen Zahl huldigt, der iſt ein Volksfreund. Meine Herren! mäßige beſtehende politiſche Verantwortlichkeit des Reichskanzlers unter eine rechtlich wirkſame Aufficht des Reichstags ſtellen. Ich habe bisher nicht gewußt, daß in der Geſchichte des Deutſchen Reichstags je ein Fall vorgekommen wäre, wo das Fehlen der Befugnis des Reichstags als ein ſchwerer politiſcher Mangel empfunden worden wäre.(Sehr richtig! rechts.) M..! Der Antrag iſt eine Geburt der Doktrin.(Sehr richtig! rechts.) Er iſt gewiſſermaßen die Bewilligung von Parlamentsrechten auf Vorrat. Von praktiſchem Wert könnte die Sache nur ſein als Etappe auf dem Wege zur Parlamentsherr⸗ ſchaft. M.., nur ein vom Kaiſer und König von Preußen abhängiger Kanzler iſt das notwendige Gegengewicht gegen das freieſte aller Wahlrechte, das ſeinerzeit vom Fürſten Bismarck nur unter der Vorausſetzung gegeben wurde, daß Bundesrat und Reichskanzler ihre Selbſtändigkeit behaupten.(Sehr richtig! rechts.) Der Wahlſieg der Sozialdemokraten und die Un⸗ Harheit der Orientierung der bürgerlichen Parteien untereinander iſt kein Grund für, ſondern nur ein Grund mehr(Lebhafter Bei⸗ fall rechts), gegen alle Verſuche, die Kompetenzen zwiſchen Kaiſer und Reich, zwiſchen Bundesrat und Parlament zu verſchieben. (bBeifall rechts, Zuruf v. d. Soz.: Nun gerade nicht!) Nun gerade nicht— iſt ein Ausdruck, den ich auf dieſe Beweisführung nicht gerade anwenden wollte; aber ich will Ihnen einen anderen Grund ſagen, weshalb ich mich auch dagegen ausſpreche. Mit ſolchen Experimenten, mit ſolchen theoretiſchen Demonſtrationen heilen Sie nicht die Schäden unſeres politiſchen Lebens.(Zuruf v. d. Soz.: Die werden Sie heilen!). In allen Schichten unſeres Volkes und, wie ich glaube, in allen Parteien ſteckt tief die Sehnſucht danach, unſer Staatsleben mit großen Aufgaben zu erfüllen(Zuſtimmung), Ziele zu zeigen, um deren Erreichung ſich der Kampf lohnt(Sehr richtig!), die uns zwingen, unſere Blicke abzulenken von den widerwär⸗ tigen Zänkereien der letzten Jahre(Sehr richtig! rechts), ſie wieder nach vorwärts zu richten.(Die Sozial⸗ demokraten nehmen das Wort„vorwärts“! auf und rufen es dem Reichskanzler mit höhniſchem Gelächter zu.) Dieſe Aufgaben, meine Herren, liegen aber nicht in der Richtung einer weiteren Demokratiſierung.(Beifall rechts, Gelächter auf der Linken.) Und noch eins möchte ich den Theoretikern zurufen: Deutſchlands Lage in der Welt iſt nicht unangefochten genug, als daß wir auf eine ſtraffe Organiſation verzichten könnten(Sehr richtig! rechts), der Friede in Europa iſt niemals mehr gefährdet geweſen, als dann, wenn Deutſchland in Desorganiſation verfiel(Sehr richtig! rechts), und das Vaterland war es, das dann mit einer Einbuße an Macht, an Anſehen und an Kultur büßen mußte. (Sehr richtig! rechts.) Wir brauchen eine Feſtigkeit und Stetigkeit in unſerer Politik, ohne Extravaganzen nach rechts und nach links.(Unruhe links, Rufe rechts: Ruhe!) Wir haben noch keinen Mangel an Aufgaben, geſtern iſt von berſchiedenen Rednern den Sätzen der Thronrede über die Sozial⸗ politik eine weite Interpretation gegeben worden, mit vollem Recht. Es iſt hingewieſen worden auf die Notwendigkeit, die ſelbſtändigen wirtſchaftlichen Exiſtenzen des Mittelſtandes zu er⸗ halten und zu vermehren(Beifall rechts und im Zentrum und auf ——— Sie wollen dann weiter die verfaſſungs⸗ d worden auf den großen Komplex von Fragen, die mit den Macht⸗ faktoren im Zuſammenhang ſtehen, welche das Koalitionsrecht der induſtriellen Arbeiter in unſerem wirtſchaftlichen und ſozialen Leben neu erſtehen laſſen. Es iſt hingewieſen worden auf eine Verbeſſerung unſeres Steuerweſens durch Monopole. Meine Herren, nicht alle dieſe Aufgaben gehören zur Kompetenz dieſes Reiches; aber ſie alle ſind von gewaltiger Wichtigkeit für die Zu⸗ kunft unſeres Volkes, und wenn ein großer Teil von dieſen Auf⸗ gaben auch noch nicht reif genug iſt, um die Löſung ſofort in die Hand zu nehmen, ſo wird einem arbeitsfrohen Reichstag doch nicht bange zu ſein brauchen um Arbeitsloſigkeit und um Stagnation; auch dann nicht, wenn dieſem Reichstag gegenwärtig nur ein Pen⸗ ſum vorliegt, das in den zu gewärtigenden Heeresvorlagen und dem Staatsangehörigengeſetz, in der Wirtſchaftspolitik nicht weſentlich neues bringt. Aber, meine Herren, das Eine muß ich wiederholen: Wir werden dieſe große Aufgabe nur löſen können, wenn das Bürgertum des alten Haders vergißt, wenn es bereit iſt, an die Erreichung großer Aufgaben auch große Mittel zu wenden, wenn es entſchloſſen iſt zur Vertei⸗ digung der hohen Güter, die wir in unſerer beſtehenden Staatsordnung beſitzen, und wenn es ſich bewußt bleibt, daß das ganze Bürgertum zugleich die Intereſſen praktiſch zu vertreten hat, mit denen die Millionen deutſcher Arbeiter an das Vaterland gefeſſelt ſind.(Beifall rechts)) Meine Herren, das Deutſche Reich kann weder reaktionär noch radikal regiert werden.(Große Bewegung.) Wer das verſuchen wollte, der würde den beſten Teil des Volkes von der Mitarbeit ausſchließen.(unruhe und Lachen der Soz.) Wenn von der einen oder anderen Sette die Gegenſätze zwiſchen den bürgerlichen Parteien höher bewertet werden als die Gegen⸗ ſätze zwiſchen dem Bürgertum und der Sozialdemokratie, dann wird der Gegenſatz konſervativ und liberal ver⸗ nichtet. Dieſer Gegenſatz iſt notwendig und heilſam. Unheilvoll aber wäre es, wenn wir unſere Politik nach den Polen: Sozial⸗ demokrat oder Reaktionär orientieren wollten. Ich würde gegen dieſen Gegenſatz mich ſtets mit aller Entſchiedenheit ausſprechen, ob es den Ultras recht iſt oder nicht. Unſer wirt⸗ ſchaftliches und geiſtiges Leben erfordert die Anſpannung aller Kräfte unſerer Nation. In früheren Epochen unſerer Geſchichte mag Zeit geweſen ſein für quelles allemands, heute nicht mehr. Ein Staat, der ſeine Tüchtigkeit durch Un⸗ einigkeit lähmt, den wird die Weltgeſchichte erbarmungslos zu Boden treten.(Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Fürſt Radziwill(Pole): 5 Anſere Fraktion muß ſelbſtändig vorgehen, denn ſie findeb bei keiner Partei die notwendige Unterſtützung, bei der Regierung ſchon gar nicht. Wir vertreken die Intereſſen der polniſchen Be⸗ völkerung, die treu zur Kirche und zu der von Gott eingeſetzten Obrigkeit ſteht. In der zibiliſterten Welt muß ein Schrei der Ent⸗ rüſtung laut werden über die Art, wie man in Preußen der polniſchen Bevölkerung das Wohnen auf der heimiſchen Scholle er⸗ ſchwert. Die Wehrvorlagen werden wir gewiſſenhaft prüfen und das bewilligen, was von uns als notwendig anerkannt wird. Die ſoziale Fürſorge muß im Geiſte der Gexechtigkeit fortgeführt werden. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Die bedeutende Rede des ene hat mit erfreulicher Deutlichkeit gezeigt, daß die berbündeten Regierungen gewillt ſind, mit aller Kraft der weiteren Demokratiſierung des Reiches ent⸗ gegenzutreten. Das erfüllt uns mit lebhafter Genugtuung. Wir werden mit dem Kanzler für die Aufrechterhaltung der kaiſerlichen Macht eintreten. Seinem Aufruf zur Gini gung der bürgerlichen Parteien ſchließen wir uns böllig an. (Hurrah⸗Rufe links.) Wir hoffen, da dieſe Rede einen ſtarken Eindruck im Lande machen wird. V Der Redner fordert eine ſtarke Oſtmarkenpolitik. Das 5 dieſer Etatsberatung war die geſtrige Erklärung des Reichkanzlers über England. Die Verſtän⸗ igung mit England wird möglich ſein, wenn man uns in die Welt für alle Raum bietet(Zuruf von den Polen: Auch für die Polen!) Die Polen kommen für dieſe Frage nur inſofern in Betracht, als ſie vielleicht alles tun werden, um dieſe Ver⸗ ſtarußes zu hintertreiben.(Widerſpruch bei den Polen und Unrul 1575 lẽch müſſen die engliſchen Miniſter Reden bermeiden, die vielleicht nicht ſo ſchlimm gemeint werden, aber doch bei uns ſeht berſtimmt haben. Die Oeffentlichkeit hat ſich gerade in den etzten Jahren weit kriegeriſcher Aeseig als die Kabinette. Die Engländer haben weniger Reſpekt vor den deutſchen Arbeiter⸗ bataillonen als vor den Gardebataillonen. In der Steuer⸗ frage ſoll dochendliche inmal Ru he eintreten, auf Jahre hinaus nach dem Außen Opfer, das wir bei der Finanzreform gebracht haben. achen links.) Sollte eine neue Steuer not⸗ wendig werden, ſo käme in erſter Linie eine Zu wa chs ſteuer auf das mobile Kapital in Frage. Die Erbſchaftsſteuer hat im Wahlkampf nur deshalb eine ſolche Rölle geſpielt, weil die Leute darüber ungelogen worden ſind, daß doch ſchon die Beſteuerung des„reichen Onkels“ beſteht. (Beifall und Unruhe.) Meine engeren Parteifreunde haben ja für die Erbſchaftsſteuer geſtimmt, wir ſind alſo objektib. Ich be⸗ dauere lebhaft, daß bei der eichsfinangreform keine Verſtändi⸗ gung mit den Nationalliberalen zuſtande gekommen iſt; dann wäre die Zündholzſteuer vielleicht vermieden worden, eine der törichſten Steuern, die es gibt, die bei weitem nicht ſo viel Ertrag bringt als Verdruß und Aerger.(Sehr richtig!) Mik der Scheckſteuer ſteht es nicht ganz ſo ſchlimm; vielleicht hätte ſonſt Herr Baſſermann doch ſeine Dividendenſteuer hervorgeholt. Sie ſehen alſo, wie ſind nicht ſo ſchlimm, wie wir uns alle bei den Wahlen gegenſeitig gemacht haben.(Heiterkeit.) Mit den Sozialdemokraten iſt ja auch in Steuerfragen eine Verſtändigung nicht möglich; denn ſie treten ja außer für die Erbſchaftsſteuer, die ſie aher doch ſchließlich ablehnen würden(Widerſpruch der Soß 95 nur für eine Vermögens⸗ und Reichseinkommenſteuer ein; das wiberſpricht aher der Verfaſſung. Der Liberalismus iſt aus dem Wahlkampf geſchwächt an Zahl und Anſehen hervorgegangen; ſeine innere Zerklüftung hat ſich recht deutlich bei der Präſidentenwahl gezeigt, und dabel wurde zuerſt ein Mitglied des Zentrums zum Präſtdenten ge⸗ wählt! Das Zentrum in dieſem Reichstag, ſtärker als im vorigen, And das durch die Schuld des Liberalismus, mit dem wir ſonſt gern zuſammengegangen wären. Bei der poſitiben Arbeit ſind wir mehr als früher auf das Zentrum angewieſen, auf eine ſolche bei der Sozialdemokratie iſt ſicher nicht zu rechnen. auf die Sozialdemokratie anwendet, warum ſoll es dann nicht für die Nationalliberalen gelten? Wenn die Sozialbemokratie natio⸗ nalliberal werden ſoll, iſt das nicht der rechte Augenblick(Heiter⸗ keit). An der Bismarckſchen Schuützpolitik halten wir unbedingt feſt. Eine unverzeihliche Schwäche iſt es, daß man einen Staat im Stacte, wie die Sozialdemokratie, hat aufkommen laſſen. Sie ſteht außerhalb der Parteien, weil ſie die Verfaſſung nicht anerkennt. Ihr Anſpruch auf einen Präſidentenpoſten iſt alſo hinfällig. Wir ſind eine kleine Partei, eine Fortſchrittspartei auf konſervatiber Grundlage. Die Zukunft gehört uns.(Beifall b. d. Reichspartei, Heiterkeit links.) 55 teilen, ob in dem Verhältnis zu den anderen Armeen eine England als Großmacht reſpektiert und allmählich einſieht, daß Wenn der das Wort, die Entwickelung ſteht nicht ſtill, ſrexen wie die Fortſchrittspartei der ſechziger Jahre. Die Zünd⸗ holzſteuer ſollte durch eine andere erſetzt werden. Vielleicht leoktk uns Herr Baſſermann ſeinen Dividendenſteuerantrag vor. Wir würden ihm ein kräftiges Bravo zurufen. Eine wirkſame Be⸗ ſteuerung des ſpekulativen Großkapitals iſt notwendig. Die Sozialdemokratie ſollte uns in dem Kampfe gegem den Mammonismus unterſtützen. Aber vielleicht gehen vote und goldene Internationale wieder zuſammen. Der Redner fordert die Solidarität aller ſchaffenden Stände. Schuld an allem Unheil iſt die undeutſche Maſſenpreſſe.(Heiterkeit links.) In aufdringlicher Weiſe wird das„Berliner Tageblatt“ auf den Bahnhöfen feilgeboten. Da ſollte das Reichseiſenbahn⸗ amt einſchreiten.(Unruhe links.) Dr. Frank wollte geſtern Orden verteilen für Verdienſte um die Sozialdemo⸗ kratie. Er mag nach der Jeruſalemer⸗ und der Kochſtraße in Berlin gehen, wo in gewiſſen Redaktionen Leute mit 3000jährigem Stammbaum ſitzen, die dieſe Orden wohl verdient haben.(Lachen links.) Der Redner ſpricht dann gegen den Schmutz in Wort und Bild. Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünds iſt der Leute Verderben. Abg. Frhr. von Scheele(Welfe) fordert Sozialpolitik für den Mittelſtand und befürwortet die Herabſetzung der Altersgrenze von 70 auf 65 Jahre in der Reichs⸗ berſicherungsordnung. Dieſer Reichstag wird ein Parlament des Kampfes ſein. Jetzt ßerrſcht nur ein fauler Frieden. Wir proteſtieren gegen die Kriegervereine, die uns im Wahl⸗ kampfe beſchimpft und verleumdet haben. Beſonders die„Parole“ des Reichskriegerverbandes hat uns als Hochverräter und Reichs⸗ feinde in unerhörter Weiſe beleidigt. Wir laſſen uns aber von keiner Partei an treudeutſcher Geſinnung übertreffen. Abg. Graf v. Poſadowsky(b. k..): Alle Wahlaufrufe und Wahlartikel ſollt (Große Heiterkeit.) Die Finanzreform hat, das iſt ihr größtes Verdienſt, wieden eine ordentliche der Reichsſchuld ermöglicht und dadurch unſeren Kredit in der Welt gehoben. Der Standpunkt des Sch 5⸗ ſekretärs iſt durchaus korrekt, daß die Tilgungsvorſchriften ſtre eingehalten werden. Unſere Staatsanleihen ſtehen niedriger als die italieniſchen. Das kommt daher, daß wi! rechtzeitig die nötigen Steuern gefordert und ſtatt deſſen de Markt mit Able egen überſchwemmt haben. Alle B mühungen, den Kurs der Anleihen zu heben, indem man wiſſe Korporationen verpflichtet, einen Teil ihres Verm in dieſen Papieren anzulegen, werden nichts nützen, wenn k in der alten Schuldenwirtſchaft verharren. Wir brauchen Steuern für die neue Wehrvorlage. Verzeihen Sie, wenn manchmal ein Lächeln habe über die parlamentariſchen Verha lungen über Militärvorlagen. Wer in dieſer ganzen Verſam lung iſt in der Lage, wirklich objektiv, ſachverſtändig zu be ſtärkung unſeres Heeres notwendig iſt und für welche Teile, (Beifall rechts, Lachen und Unxuhe im Zentrum und auf der Linken.) Dazu muß man ein Maß von Sachkenntnis Habe ö ein umfangreiches Material ſtudiert haben, wogu 2 imſtande iſt.(Beifall und Widerſpruch. Gegenüber den Militärvorlagen gibt es nur punkte: Entweder man hat Cerkrauen zur Militärber und dann muß man ja die rber bewilligen.(Hört, Und ich glaube, unſere Militärverwa tung hat, wo ſie in 8 iſt, die Lüchtigreit unſerer Armee zu zeigen, ſich das Ver verdient. Oder man hat kein Vertrauen, dann muß man log weiſe die ganze Militärvorlage ablehnen; denn einer Verwal zu der man kein Vertrauen hat, dann man nicht Millia bertrauen.(Hört, hört; und Bewegung.) Das N. unſerer iſt ſchließlich doch die Lar das Schickſal Deutſchlands wird an den Grenzen im Weſten entſchieden. Aber man kann un mS 0 zwei Jahre neue Steuern fordern.(Stürmiſch ſtimmung links und im Zentrum.) Wir beſorgen damit Geſchäfte des Radikalismus. Die Laſten in den Staat teilen ſich auf die verſchiedenſten Korporationen— St meinde, Wege⸗ Kirchenlaſten uſw. uſw. Dem Steuerz es ganz egal, an wen er zahlt, es kommt nur darauf er zahlt. 5 Unſere Steuerbelaſtung in Deukſchlan recht hoch und mahnt zur Vorſicht.(Lebhafte fall.) Die Ausgaben für die Landesverteidigung ſind ſicherungsprämie. Die höchſte Verſicherungsprämie hat zahlen, der das meiſte zu verſichern hat,(Sehr richtig!) ſind die beſitzenden Klaſſen.(Stürmiſcher Beifall bei den Nun iſt es ja eigentlich eine Chimäre, daß die beſitzend allein die Reichslaſten tragen können.(Sehr wahr!) Oß rekte Steuern wird es alſo auch in Zukunft nicht gehen Aber es iſt Pflicht der beſitzenden Klaſſen, eine Vorbelaſtung zu nehmen.(Beifall.) Der Engländer hat ein ausgezeich tes er ſagt von manchen Politikern, ſie ſitzen auf dem 3 dann kann man nämlich rechts oder links herunter.(S Heiterkeit. Zurufe von links: Sie ſitzen auf dem 31 Graf!) Lord Churchill hat unter dem donnernden B Hauſes erklärt: Wenn es ſich handle um die Verteidi Vaterlandes, dann werden alle Klaſſen der engliſchen 2 treu die Hand bieten, um die Mittel hierzu zu beſchaff ſelbſt die Reichſten.(Die Sozialdemokraten klo Tiſch und in die Hände.) Das deutſche Volk, wenn e kommt, Forderungen zu erfüllen, die die Ghre d aterlande ſtellt, wird hinter dem Engländer nicht zurückſtehen.(Stürmiſch⸗ Beifall. Die Sozialdemokraten rufen: Selbſt die Re Ebenſo wie wir verlangen, daß nur befähigte General Spitze des Heeres ſtehen, ebenſo müſſen wir fordern der Spitze der Diplomatie uur Männe die unzweifelhaft der Höhe ihrer Au⸗ wachſen ſind.(Lebhafte Zuſtimmung links. Zuru nennen!) Nomina sunt odiosa!(Große Heiter Im Grunde handelt es ſich bei allen diplomatiſchen um kpirtſchaftliche Fragen. Es darf daher niemand ei matiſchen Poſten bekommen der nicht außer grünk rechtlichen Kenntniſfen auch die volkswirkſchaftlichen Kenn at.(Beifall links.) Neben guter geſellſchaftlicher ere he n und reichen Wiſſen un General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. demokratie getreten zu ſein, daher das Schlagwort: Front gegen rechts. Das iſt aber wiht richtig. Die Liberalen haben auf ein falſches Pferd geſetzt und ſie worden ihren Gloſat berlieren. Widerſpruch bei den Liberalen.) Das iſt bedauerlich. Ange⸗ ſichts der hohen Verdtenſte, die ſich die Liberalen in der Zeit nach 1870 um die Eutwicklung des Reichsgedaukens erworben haben. Jetzt hat der liberale Gedanke in Deutſchland ſeine Schwerkraft verloren, weil er auf dem Markte der öffent⸗ lichen Meinung von der Sozialdemskratie überboten wird und (Mittagblatt) Mannheim, 17. Februar 1912. abt. Und ich glaube, heute würde ein ſolches Wahlrecht ſelbſt dieſem Reichstage nicht angenommen werden.(Widerſpruch inks.) Aber ich halte es für politiſch gefährlich, fortgeſetzt Angriffe begen dieſes Wahlrecht zu richten, denn es ſind Angriffe, hinter benen nicht die Tat ſteht und nicht ſtehen kann. Der Redner ſpricht über die Wahlkreiseinteilung, ein Diviſionsexempel darf; man daraus nicht machen. Es iſt ſchon kraurig genug, daß jeder“ eine urteilsloſe Menge das glaubt. Deshalb muß der 9 fünfte Deutſche ein Großſtädter iſt. ibe 18m Anſ i (höiderſerdch bei ben finden]“ Deer Redner ſpricht über das wengunte de england. en 5 können uns herzlich freuen, zu einer Verſtär Nung mit einem Geſtern wurde geſagt, der Reichs kag müſſe mehr Rechte haben.] Volke zu kommen, das ſo viele ausgezeichnete Eigenſchaften hat Gewiß, das müfſen alle Parteien anerlennen, daß der Reichs⸗ und mit dem uns ſo viele ehrenvolle ee Erinnerungen tag Großes für das Paterland gele iſtet hat, ich berbinden. Aber das deutſche Volk wächſt ſchnell und hat großen meine aber, die parlamentariſche Macht einer geſetzgebenden Ver⸗ Unternehmungsgeiſt, und wir müſſen deshalb verlangen, daß es ſammlung beruht nicht auf dem geſchriebenen Puchſtaben. Das in der Lage iſt, die Wege zu finden, zeigt ſich auch in England, dem klaſſiſchen Lande des Parlamen⸗ wie es ſeine wirtſchaftliche Lötigkeſt und ſeinen Unternehmumgsgeiſt außerhalb der engeren tarismus: Der Einfluß des Parlaments beruht auf dem politiſchen Augenmaß ſeiner Fichrer und auf der Selbſtbeſchränkung in der würden in erſter Linie die Bie Sogialde nokratie muß durch den Reviſionismus hindurch, ſum ſich wieder in der bürgerlichen Geſeklſchaft zurechtgufinden. (brt! Hörtl) Sie kann ſich nur ganz allmählich zurück⸗ enttvickeln. Niemand kann hoffen, daß die Sozialdemokratie auf einmal ausflrbt, und ſihre bisherigen Mitglieder ſich bei den Fürgerlichen Parteien melden. Das gibt es nicht. Die So⸗ zialdemokratie iſt eine phantaſtiſche Entwicke⸗ Grenzen des Vaterlandes betätigen kann. England beherrſcht vier Fünftel der bewohnten Welt, und Eng⸗ Enternehmer der Staat als Generalunternehmer eintritt. eine Aung des denken. Man Polemik, denn durch ewitzes Stahl. Man kann nur a die Sozialdemokratie klar macht, 2 die ſozia t durch unt Fondsvungen botfüttern wolle. den Soz.) Nun zu den liberalen Parteſen. Heute Gamstag Gchlußtag oͤes ung.(Wed ruch bei den Soz.) Sie hat ein phantaſtiſches Programm.( ſbeuch bei den Soz.) Es iſt die Ausgevurt Buveaukratie, zu denken, daß an Stelle der 7 molratiſchen Programms iſt nicht zu aber nicht durch ühämmern macht man aus Giſen nur ärend wirken, indem man dem Volke mokratiſchen Agitatsren das Bolk (Widerſpruch bei 1 her⸗ Dieſe ſcheinen aus kaktiſchen Gründen in eine gewiſſe Fühlung mit der Sozial⸗ Gaijon · Ausverlauſes unvereinbar ſind.(Sehr richtig! rechts.) eine könliche Pemerkung es heit da:„Fürſt Bismarck w preußiſcher Mintpterpräſdent, der durch das deutſche Vol Heros aufgepufft worden iſt.“(Heiterkeit.) Volk in der Zeit der politiſchen Verwirrung zum Heros au Staasomannes leiden.(Beifall.) recht find vielſach heftige Angriffe gerichtet worden. Koße geſellſchaft e. v. 5 Reckarſtadt. agannehmbaren Preis Die Neſtbeſlanòe qu jedem Vouis Frau; — W Heute Samstag 8 Uhr 11 Min. in„Neckar⸗ ſchloß“ 68138 Heiteter Abend! Maraòenlag O 2,—55 38 mit Damen. Der Elferrat. Tel. 3459 5 komp und M 33 — SSe Degen Todesſal iſt ein in beſt. Betriebe ſtehend. 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Ing Vertretung von Forberungen, die mit den Intereſſen des Landes In dem Nachtrag zum Sozialiſtiſchen Handbuch von 1911 ſteht Jeh wünſchte, daß recht bald wieder Männer erſcheinen möchten, die das deutſche e der 1. Srufen kann, Männer, die imſtande ſind, das politiſche Defizit wieder auszugleichen, unter dem wir ſeit dem Ausſcheiden jenes großen Gegen das allgemeine Wahl⸗ aus dem Stubiun der verſchiedenen Wahlrechte wir eigentlich das radikalſte Wahlrecht haben, das es abend (Karnevaliſtiſche Sitzung Freundlichſt ladet ein 87888 r zu derianfrn ich, 1 Nußzt land verdankt ſeine ungeheure Macht der Tüchtigkeit ſeines Volkes und ſeinem Unternehmergeiſt. Wenn wir aber mit England in ein freundſchaftliches Berhältnis kommen wollen, ſo muß die engliſche Regierung und das engliſche Volk anerkennen, daß ein ſo vorwärts⸗ ſtrebendes, fleißiges und unternehmungsluſtiges Volk die gleichen Rechte in der Welt hat und wir uns überall betätigen müſſen, we wir unſere nationale Kraft anſpannen können. Wenn wir au dieſem Wege zu einer Berſtändigung mit Englend kommen, dann kann der Moment eintreten, wo wir viellsicht unfere Rüſtunge einſtellen und die ungeheuren Summen, die wir dafür ausg zu Zwecken von Kulmraufgaben verwenden küunen(Ne⸗ Weiterberatung Sonnabend, 11 Uhr. Schluß 6 Uhr. ar ein E zum 2 habe daß SErhältlich in fast sämlichen! Kohlenhandlungen. Kathol. Gemeinde Mannheim. Jeſuitenkirche. Samstag, von 4 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 6 Uhr Salve. Arkaòenhof. Faſtnacht Gonntag Faſinacht Montag lt Muumene Faſtnacht Dienstag dm Sben groß. Rarnevaliſtiſches Nonzerl. gebet u. I. 2081 an D. Frenz, Munqhner Mathaſerůbrau dtrelt vom Faß. Feinrich Feiler. Celenhon 7226. 124486 Goldenes Lamm H 2, 14 E 2, 14 Waſchmeiſter nach auswüres bei gutem Gehalt ſofert Off. abſh 5 unter f 3050 an D. Frenz, 92981 an erſter Stelle 3000 Mark an zweiter Stelle von pünktl. Zingzahler pr. 1. Apeil 11 geſucht. Gefl. Offerten unter K 3065 an D. Frenz, Maunheim. Eine erſtkl. 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Im Stück löſt ſich zum Schluß der Knoten natürlich in Wohlgefallen auf, die Gäſte warteten ſchon mit Spannung auf das Ende, denn die Heldin brachte ihre Rolle ſo natürlich und ſo lebendig, daß mehreremale der Beifall auf offener Szene durchbrach. Man intereſſierte ſich beſonders für die Darſteller, denn man er⸗ wartete ſchon lange die Verlobung der Hauptdarſtellerin mit End⸗ lich näherte ſich das Stück ſeinem Ende, die große Szene be⸗ gann, und die Liebhaberſchauſpielerin fragte, der Rolle ge⸗ mäß:„Biſt Du mir auch ſtets treu geblieben?“ Aber ihre Stimme zitterte, man fühlte im Zuſchauerraum, daß es mehr war, als bloßes Spiel. Der Darſteller des Liebhabers macht eine ausweichende Antwort, ſo wie es ſeine Rolle befiehlt. Nun aber näherte ſich ihm die Darſtellerin und ſagt, was garnicht in der Rolle vorgeſchrieben iſt:„Wenn Du mir nicht Deine Liebe und Treue bewahrt haſt, ſo muß ich Dich töten, zu viel habe ich ſchon um Dich und durch Dich gelitten, nun hat auch meine Kraft ein Ende.“ Einen Augenblick herrſchte Totenſtille auf der Bühne und im Zuſchauerraum. Dann wieder begann die Darſtellerin:„Antworte mir, ſchwöre es mir, daß Du mich niemals hintergangen.“ Und als der Held noch immer nicht antwortete, ging plötzlich ein grelles Lachen durch das Haus, dem alsbald ein Schuß folgte. Wie gebannt ſahen die Zuſchauer auf die Bühne, das Blut rieſelte her⸗ nieder und wohl eine Sekunde lang meinte man, einer groß⸗ artigen ſchauſpieleriſchen Leiſtung beigewohnt zu haben. Jedoch als die Darſtellerin ſich über den Verwundeten warf, als ſein Kopf kraftlos hintenüberfiel, ſtand auf einmal das Geſpenſt der entſetzlichen Panik im Theater. Alles drängte von Grauſen gepackt zum Ausgang, einige Damen ſielen in Ohnmacht. Der gal, der eben noch erfüllt war von Lachen und Scher⸗ zen, war plötzlich der Ort des Weinens und Schluchzens. Die Veranſtalter des Faſchingsvergnügens verſuchten vergeblich die Teilnehmer zu beruhigen, indem ſie zu erklären verſuchten, daß auch der Schuß zum Stück gehöre. Vergebens. Niemand wollte daran glauben, die Wirklichkeit war zu überzengend. Schnell leerte ſich der Saal, der Mann wurde ſchwer verwundet in ſeine Wohnung getragen, aber er wünſchte von der Dame, die einen Mordverſuch auf ſein Leben gemacht hatte, begleitet zu werden. Wie man ſpäter erfuhr, waren die Beiden ſeit langem Braut aber wollte ihr endgültiges Jawort verſprochen, die noch nicht geben, weil ſie Grund zu haben glaubte, an der Treue des zu zweifeln. Er hatte niemals etwas dazu und die Eiferſucht getan, um dieſe Annahme zu widerlegen, Endlich wuchs täglich in dem Herzen des jungen Mädchens. löſten ſich die widerſprechenden Gefühle in dieſer Tar. — Der Schundbuch. Aus Halle wird gemeldet: Die Orts⸗ gruppe Halle des Dürerbundes hat eine Ausſtellung zur Be⸗ kämpfung der Schundliteratur veranſtaltet. Jeder, der dorthin ein minderwertiges Buch bringt, erhält dafür vom Dürerbund im Austauſch gediegene Lektüre im gleichen Wert, und die Männer, Frauen und Kinder, die ſchmierige Detektivgeſchichten und Pariſer„Sittenromane“ niedrigſten Genres bringen, um dafür Gediegenes einzutauſchen, kommen von morgens bis abends.„Austauſch von Büchern der Schundliteratur gegen gute“: auf Plakaten iſt die Deviſe groß angezeigt, und jeder⸗ mann kann ſie leſen. Auch Klein⸗Fritzchen, dar darüber nicht ſchlafen kann. Er hat auch ſo ein Schundbuch droben im Bücherregal ſtehen, und ſein Herz hüpft vor Freude bei dem Gedanken, dafür„Rübezahl“ oder den„Gehörnten Siegfried“ zu bekommen. Freilich hat die Sache auch einen Haken; was werden die Eltern dazu ſagen, wenn er das Buch ſo mir nichts dir nichts umtauſcht? Doch Fritz iſt ein Mann des Entſchluſſes. Frühmorgens ſchon wickelt er das Buch ein und eilt in die Ausſtellungshalle. Triumphierend gibt er ſein Paket ab und ſagt:„Ich möchte gern den„Rübezahl“ oder den„Gehörnten Siegfried“ dafür haben.“ Aber ein ſchallendes Gelächter iſt die Antwort:„Ja, mein Junge,“ ſagt ein Herr,„das Buch kannſt Du doch nicht hergeben; brauchſt Du's denn nicht in der Schule?“— Dieſes„Schundbuch“ nämlich war— eine eng⸗ liſche Grammatik — Jriſcher Humor. In dieſen Tagen, in denen wieder ſo viel von Home Rule die Rede iſt, macht folgende Geſchichte von iriſchem Humor die Runde in engliſchen Blättern. In einer Geſellſchaft in Irland bringt ein Arzt, ein eifriger Unio⸗ niſt, die Rede auf ſein Lieblingsthema, die Home Rule.„Ich kann es beweiſen,“ ſagte er,„daß das iriſche Volk nicht reif für Home Rule iſt, da ſeine Ehrenhaftigkeit zu wünſchen übrig läßt. „Gut, beweiſen Sie es,“ riefen alle Anweſenden.„Schön, ich praktizierte früher in einem Arbeiterviertel und hatte über hun⸗ dert iriſche Patienten in meinen Büchern. Nun, und was glauben Sie, wie viele von dieſen Patienten mir mein Honorar geſandt haben?“„Das können wir nicht wiſſen, aber wir wer⸗ den es Ihnen glauben, wenn Sie es uns ſagen,“ erwiderte man ihm.„Nur zehn!“ ſagte der Doktor mit Betonung und ſah ſich triumphierend im Kreiſe um, wollen Sie noch weitere Beweiſe? oder wie wollen Sie das erklären?“„Ach, ganz ein⸗ fach,“ erwiderte der Mann, der dem Doktor am eifrigſten wider⸗ ſprochen hatte,„es waren nur noch zehn von all den hundert Patienten, die Sie behandelt, am Leben geblieben.“ Er hatte die Lacher auf ſeiner Seite. — Hat die Fran Anſpruch auf den Schnurrbart ihres Mannesd In Amerika wandelt der größte Teil der Männlich⸗ keit bartlos durch die Welt. In den größeren Städten, in Newyork und Chicago, ſieht man hin und wieder einen Ver⸗ treter der Männlichkeit mit des Mannes Zier, dem Schnurr⸗ bart auf der Lippe. In den kleineren Städten aber hält die männliche Bevölkerung an dem althergebrachten Gebrauche feſt, ſich das Geſicht glatt raſieren zu laſſen, und ſelbſt diejenigen Zeit, dann fällt er meiſtens der Mode zum Opfer. Eine ſehr ſcherzhafte und beluſtigende Eheſcheidungsklage wurde kürzlich in einer kleinen Stadt Amerikas verhandelt. Dort wohnte ſeit einiger Zeit ein Deutſcher, der mit ſeiner jungen Frau in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eingewandert war. Die junge Frau war ihrem Manne ſchwärmeriſch zugetan, plötzlich aber änderte ſich ihr Gefühl, die wurde kühl und kühler. Sie beantragte ſchließlich die Scheidung von ihrem Manne. Der Arme war ſich keiner Schuld bewußt und er erklärte auch vor dem Kadi, daß er nur ſeiner Frau zuliebe gelebt habe, eine andere Frau überhaupt nicht angeſehen habe, daß er fleißig arbeite, um ſeiner Gemahlin ein angenehmes Leben zu ver⸗ ſchaffen, und daß ihm dieſes auch gelungen ſei. Die Frau ſchüttelte zu den Ausführungen des Mannes den Kopf, endlich ließ ſich ihr Anwalt vernehmen und der erklärte, daß die Frau den Grund der Eheſcheidung in der Schnurrbartloſigkeit des Mannes erblicke. Als das Ehepaar ſich heiratete, hatte der Gatte einen prachtvollen und ſchneidigen Schnurrbart aufzu⸗ weiſen. Die jungen Leute wanderten nach Amerika aus und hier folgte der Mann der allgemeinen Mode und ließ ſich ſein Geſicht glatt raſieren. Die Frau hat den Mann einigemale gebeten, ſich doch wieder einen Schnurrbart ſtehen zu laſſen, er aber iſt dieſes Gebot umgangen und nahm darauf keine Rückſicht. Die Frau meinte, daß ihr Mann durch den abge⸗ nommenen Schnurrbart und das glatte Geſicht ein ganz anderer für ſie geworden ſei, er hätte zuerſt ſo verändert ausgeſehen, daß ſie ihn nicht wiedererkannt habe, und auch heute noch ver⸗ mag ſie ſich an den Anblick des bartloſen Geſichtes nicht zu ge⸗ wöhnen. Es war für den Richter außerordentlich ſchwierig, die Frage zu entſcheiden, ob ein Mann einen Schnurrbart tra⸗ gen müſſe oder nicht. Aber in Amerika iſt eben alles Unmög⸗ liche möglich, und ſo entſchied ſich der Richter auch dahin, daß die Frau Anſpruch auf den Schnurrbart ihres Mannes haße, wenn ſie ihn mit einem Schnurrbart geheiratet hat. Der Mann ſoll ſich entweder ſeines Geſichtes Zier wieder ſtehen laſſen, oder er muß eben in die Scheidung willigen. Das Ueberraſchendſte kam zum Schluß: Der Mann erklärte näm⸗ lich, daß es ihm wohl ein Leichtes ſei, ſich ſeinen ſchönen Schnurrbart wieder wachſen zu laſſen, daß er aber darauf ver⸗ zichte, mit einer Frau weiter zu leben, die eine ſo nichtige Ur⸗ ſache als Scheidungsgrund anzugeben hat. Nun brach die Frau in Tränen aus, doch ſie nützten nichts, und ſelbſt als ſie Lerſicherte, daß ſie an ſeine Untreue geglaubt habe, weil er und gerührt, ſondern er ging ſtolz und hoch erhobenen Hauptes aus dem Saale. KöNIGIL. 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