N eN Wonnement: 70 pfg. monamch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das MRittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Siteratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Leiegramm⸗fdreſſe: „Seneral⸗Anzefger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung. RedaktioeSnn 577 5 Exped. u. a 2¹⁰ Elgenes nedckfonsbutedn in verin ——— Samstag, 24. Febraar 1912. Die a Wittagsausgabe Afaßt 20 Seiten. Telegramme. Das ſozialdemokratiſche Jandtagspräſtdium. Berlin, 24. Febr.(Von unſerm Berliner Bur.) Aus Rudolſtadt wird gemeldet: Während der geſtrigen Präſi⸗ dentenwahl im Landtage wurde von dem Abg. Hartmann (Soz.) der Abg. Winter(Soz.) zum Präſidenten vorge⸗ ſchlagen. Abg. Sommer(natl.) gab namens der bürgerlichen Abgeordneten die Erklärung ab, daß dieſe ſich der Abſtimmung enthalten würden, da ſie entgegen dem allgemein herrſchenden Parlamentsgebrauch zu den Vorbeſprechungen der Präſidenten⸗ wahl nicht zugezogen worden ſeien Darauf erwiderte der Ver⸗ treter der Sozialdemokratie, dieſe hätte nur dasſelbe getan, was die bürgerlichen Parteien bei der letzten Wahl getan hätten. Danach wurde der ſozialdemokratiſche Abg. Winter zum Präſidenten und der ſozialdemokratiſche Abg. Hartmann zum Vizepräſidenten gewählt. Langjähriger erſter Präſident war früher Landkammerrat „Rittergutsbeſitzer Lüblich, der frühere Reichstagsabgeordnete. Als 2. Präſident wurde dann mehrere Perioden hindurch ein Sozialdemokrat gewählt. Nachdem aber 1906 die Gegenſätze ſich mehr und mehr zugeſpitzt hatten, ließ die bürgerliche Mehr⸗ heit die Sozialdemokratie bei der Bildung des Präſidiums un⸗ berückſichtigt. Jetzt, da die Sozialdemokraten die Mehrheit haben, haben umgekehrt dieſe die bürgerlichen voll⸗ ſtändig ausgeſchaltet. Die Feſtſezung der dentſch⸗franzöſiſchen Berlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die gemiſchte Grenzkommiſſion zur Abſteckung der deutſch⸗franzöſiſchen Kongo⸗ grenze wird, wie die Tägl. Rundſchau aus kolonialen Kreiſen hört, ihre Arbeit vorausſichtlich noch im Frühjahr dieſes Jahres auf⸗ nehmen. Frankreich hat ſeine Grenzkommiſſare ſchon ernannt und die Ernennung der deutſchen Kommiſſare ſteht unmittelbar bevor. Die Grenzkommiſſion wird von einer großen Anzahl Träger begleitet ſein, die bei den höchſt mangelhaften Verkehrsverhältniſſen am Kongo ein dringendes Bedürfnis ſind. Ein zuſammenlegbares Motorboot zur Paſſierung der ſchiffbaren Teile des Kongos und Banghis wird ſich unter den Ausrüſtungsgegenſtänden der Kom⸗ miſſion befinden. Für die Arbeit der Kommiſſion ſind 1½% Jahre in Ausſicht genommen. Ehe die Grenzkommiſſion ihre Arbeit aufnimmt, wird noch eine wichtige prinzipielle Frage zwiſchen den beiden Regierungen gelöſt werden müſſen. Das deutſch⸗franzöſiſche Kongoabkommen trifft die Beſtimmung, daß, ſoweit es möglich iſt, natürliche Gren⸗ zen zwiſchen dem deutſchen und franzöſiſchen Kongo errichtet werden ſollen, d. h. Flußläufe ſollen nach Tunlichkeit die Grenze zwiſchen Franzöſiſch⸗Kongo und dem an Deutſchland abgetretenen Gebiet bilden. Es ſteht die deutſche Regierung auf dem Standpunkte, daß die Grenze die Talſohle, d. i. die Mitte des Fluſſes ſein ſoll. Im Gegenſatze hierzu verlangt Frankreich, daß der Kongo und die übrigen in Frage kommenden Flüſſe franzöſiſch bleiben und nur das Ufer in deutſchen Beſitz übergehen ſoll. Damit würden die zahlreichen Inſeln in den Flüſſen franzöſiſch bleiben. Die Schiff⸗ fahrt würde zum franzöſiſchen Monopol und es würde bei Ueber⸗ ſchwemmungen, die große Uferveränderungen im Gefolge haben, dauernde Intereſſenkonflikte auf beiden Seiten entſtehen. Es darf deshalb erwartet werden, daß die deutſche Kolonie in dieſer für unſere Kolonie ſo wichtigen Frage nicht nachgeben wird. Die Beiſetzung des Grafen Aehrenthal. 5 Doxan(Böhmen), 28. Febr. Heute nachmittag erfolgte die Beiſetzung des Grafen von Aehrenthal in der Familiengruft unter impoſanter Teilnahme von Fremden, Verwandten und den brei⸗ teſten Bevölkerungsſchichten. Der Miniſter des Aeußern, Graf von Berchtold befand ſich unter den Trauergäſten. Kardinal Skrbensky ſegnete die Leiche ein. Die Verhandlungen. OLondon, 24. Je Lond. Bur.) (Von At Wie der 7 5 mentariſche Wterbeiter des 0 Chronikle erfährt, findet die 5 de 5 einer r Abordnung der 8 ſei. ———— Aufſehen hervorrief. * r nach Deutſchl and erſt im 1 ſtatl. Zuerſt gedachte man dieſen Beſuch während der Hitzferien des engliſchen Parlamentes zur Ausführung zu bringen. Man hat ihn aber deshalb verſchoben, weil man erwartet, daß die inzwiſchen eingeleiteten Verhandlungen zwiſchen Berlin und London bis zum Herbſt jene Früchte gezeitigt haben werden, die für beide Länder von außerordentlich zufriedenſtellender Natur ſein ſollen. Die Lage in Perſien. O London, 24. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Ein Telegramm der Morning Poſt aus Teheran beſagt, die Regierung Perſiens hat ſich damit einverſtanden erklärt, die britiſch⸗ruſſiſche Note anzu⸗ nehmen, wobei ſie nur die eine Bedingung ſtellt, daß die Anerken⸗ nung des Prinzips der Konvention ausdrücklich die Erhaltung der Integrität Perſiens bedeutet. Weiter wird in dem Telegramm mitgeteilt, daß Großbritannien und Rußland die Verbannung Muffat Khan für 3 Jahre verlängerten. Es ſeien bereits die notwendigen Schritte eingeleitet worden, um ihn aus dem Lande zu entfernen. Denn man fürchtet, daß er im Süden Perſiens Unruhen ſtiften könnte, wenn es nicht gelingen ſollte, ihn zu fangen. Die Bergarbeiterbewegung. O London, 24. Februar.(Von unſerem Londoner Bureau.) Mit Bezug auf die Kohlenkriſis iſt bis zur Stunde nichts von Bedeutung über eine weitere Entwicklung der Lage zu melden. Es heißt jetzt, daß der Miniſterpräſident bei den Par⸗ teien beſtimmte Einig ungsvorſchläge gemacht habe. mit der Bitte, ihm bis zum nächſten Dienstag Antwort zukommen zu laſſen. Welcher Natur dieſe Vorſchläge ſind, weſß man nicht. Geſtern fanden weitere Beſprechungen zwiſchen den Miniſtern und. den Vertretern der Grubenbeſitzer ſtatt. m. London, 24. Februar. Die von der britiſchen Regierung eingeleiteten Einigungsverhandlungen zur Beilegung der Kriſis in der Bergwerksinduſtrie werden am kommenden Montag fortgeſeßt werden. eine neue Konferenz tagen, an welcher je 15 Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertreter teilnehmen werden. Wahrſcheinlich wird in dieſer Konferenz ein Unterausſchuß gebildet werden, der die wei⸗ teren Verhandlungen führen ſoll. Ein„auffälliger Zwiſchenfall“. ) London, 24. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) richt über die großen Manöver, die von der engliſchen Flotte in den Gewäſſern von Vigo ausgeführt wurden, meldet der Marine⸗ mitarbeiter des Daily Telegraph einen Zwiſchenfall, der einiges Nämlich der, daß wenige Stunden vor der Zuſammenſetzung der britiſchen Manöverflotte der deutſche Kreuzer „Vineta“ ein Schulſchiff ſei, ſodaß alſo die zukünftigen deutſchen britiſchen Admiralität bereits bekannt geweſen ſei, muß man dieſen Zwiſchenfall doch als ſehr auffällig bezeichnen. Der Kreuzer blieb im Hafen, während die britiſchen Schiffe draußen auf hoher See manöverierten. Da wird ſeine Bemannung von den engliſchen Manövern nicht viel geſehen haben. Uebrigens fühlt ſich der be⸗ treffende Marinemitarbeiter verpflichtet, noch hinzuzufügen, daß „Vineta“ ein Schulſchif ſei, ſodaß alſo die zukünftigen deutſchen Marineoffiziere in der Lage geweſen wären, die größte Konzen⸗ tration von Kriegsſchiffen mit anzuſehen, die jemals außerhalb der britiſchen Gewäſſern ſtattgefunden hat. Es ſeien nämlich nicht weniger als 9 Dreadnoughts dabei geweſen. Bei dem großen Em⸗ pfang an Bord des Linienſchiffes„Neptun“ waren übrigens auch viele von den Offizieren der„Vineta“ anweſend Um Marokko. m. Mabdrid, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Miniſter Canalejas er⸗ klärte mit Bezug auf die Anſprüche Frankreichs auf Cabo del Agua, der ſpaniſche Standpunkt ſei, keine Stellung in Marokko an Frankreich abzutreten, auf welche ſpaniſche Soldaten den FJuß hätten. Die Revoſution in Mexiko. m. Newyork, 24. Febr.(Priv ⸗Tel.) Aus El 0 f0 o wird gemeldet: General Orozeo, der Führer der Revolutionäre, wird die vorläufige Präſidentſchaft Mexikos übernehmen. Viel⸗ fach wird die baldige Abdankung Maderos erwartet. Hunderte von Aufſtändiſchen ſind in den letzten Kämpfen gefallen *. Weſel, 28. Febr. Der Kemmandeur erklärte auf eine Anfrage, daß die von einer auswärtigen Zeitung verbreitete Mel⸗ dung über den 1 des 5 Am genannten Tage wird In einem Be⸗ liſtiſchen Parteiführers die Stellungnahme der pflichtet, ihrer Nation keine Schrvieri italieniſch⸗ türkiſche Krieg. Die enthuſiaſtiſchen Kundgebungen der römiſchen Kammer werden in unſeren amtlichen Kreiſen dahin gewertet, daß Zeitpunkt für eine Vermittelung noch nücht gekomm ſei. In einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ wird au geführt, daß Hoffnungen auf baldigen Friedensſchluß nach dieſ einmütigen Willenskundgebung des italieniſchen Volfes nic o bald geh hegt werden dürfen: Die geſtrigen Kundgebungen in der römiſchen haben auch für das Ausland großes Intereſſe. Man erke daran, daß eine fremde Vermittlung im italieniſch⸗ türkiſchen Krieg jetzt weniger denn je angebracht wäre, nachdem die Voltsvertretung in ſo einmütiger und 155 ſterter Weiſe ihre Zuſtimmung zu der bisherigen Politik d Regierung erteilt und unzweideutig zu erkennen gegeben h daß ſie zu jedem weiteren Opfer bereit ſei. Daß ſich Repu blikaner und Sozialiſten mit verſchwindenden Auz nahmen an dieſen Kundgebungen nationaler Bege rung beteiligten, überraſcht nicht weiter, ihrem früheren Verhalten, das ihnen ſchon mehrfach die M billigungihrer deutſchen Genoſſen zugezog die es nicht begreifen können oder wollen, wie die Grundſätze über den Antimilitarismus zerſchmelzen ſobald die rauhe Wirklichkeit die nationalen Gefühle weckt und ein gemeinſamer Gegner den Parteihaß ablöſcht. Ob römiſche Kundgebung in Konſtantinopel großen Gir druck machen wird, ſteht wohl dahin. Die Türkei war ſich auch ſchon vorher darüber im klaren, daß die Italiener zur Durchführung des Krieges in dem Sinne, wie es ihr Annexions⸗ erlaß ausſprach, entſchloſſen ſind, und ſo bringen ihne Reden der italieniſchen Miniſter und Parlament nichts Neues. Auch werden ſie als die bisheri⸗ Tripolis die Gründe natürlich nicht überzeu, nexionserlaß beigegeben ſind und die Solſunz der als diplomatiſche und zivlliſatoriſche Pflicht Italien ſollen. Dies und die Tatſache, daß die militäriſchen tionen recht langſam von ſtatten gehen, läßt leider noch recht lange Dauer des Krieges erwarten. ſich mit ihr abfinden und kann nur hoffen, daß die kriegführ den Parteien ihrer oft bekundeten und in der italieniſchen Er klärung noch eigens in den Vordergrund geſtellten Abſich internationale Verwicklungen zu getreu bleiben werden. Ein Vergleich zwiſchen italieniſchen und deutſchen Sozial Inzwiſchen iſt auch geſtern wieder rie römiſche der Schauplatz glänzender und begeiſterter Kundgebun die Fortſetzung des Krieges geweſen. Ganz beſondere Bec tung verdienen die Ausführungen des ſozialiſti Pacteiſührers Bifſolati, wir ſetzen ſie h man an ihnen ſich rechtl klar machen kann die ganze Ver heit und frevelhafte Kurzſichtigkeit der deu Sozialdemokratie in Lebensfragen der Nat werden wohl noch Jahre und Jahrzehnte warten müſſe wir von der Tribüne des Reichslages aus dem Munde deutſchen Sozialiſten ſo warme patriotiſche Töne, wie geſt italieniſche Sozialiſt ſie vernehmen ließ, ſo viel realpol Sinn für nationale Machtpolitik finden, wie bei Herrn Biſſole Dieſer ſozialiſtiſche Parteiführer, der anfangs gegen nehmung in Libyen war, erklärte, er glaube nicht, daß ſozialiſtiſche Partei von dem Gefühle ganzen Nation trennen dürfte. Er huldit patriotiſchem Herzen der heroiſchen Tap Kämpfer zu Waſſer und zu Lande, die dazu beigetra den moraliſchen Wert Italiens in der Welt immer erhöhen.(Lebhafter Beifall) Er anerkenne, daß Ital Beſetzung Libyenss ſeitens einer anderen Nation ni hätte dulden können.(Allgemeiner Beifall) Von der O nität des Dekrets vom 5. November ſei er nicht überzeugt er glaube und begreife, daß die Kammer es billige erklärte dann, er werde gegen den Entwurf ſtimmen, aber, daß das Unternehmen gewollt durch den ungeheut bruch nationaler Begeiſterung aufgezwungen w Weder er noch ſeine Freunde wollten der rung in dieſem feterlichen Augenblick⸗ rigkeiten ſchaffen.(Lebhafter Beifall) Dieſeni in Konſtantinopel auf die Stimme der liſten warteten und auf ihre Oppoſitio neten, ſollten wiſſen, daß die Sozialiſten auf k Fall es an Rückſicht auf die Intereſſ Ij; würden.(Lebh fall.) — Man vergleiche mit dieſer Haltung des kalben ch deutſchen Sozialdemokratie in der ſchweren Kri 1911. Die ſozialiſtiſche Demokratie Italiens ſie große Lebensfragen löſt, die ſozi lands hat ſich förmlich überſchla 2. Seite. Unrecht zu ſetzen, ihre Expenſionsbeſtrebungen zu hindern und gegen ſie proteſtieren bis zu jener Drohung ganz beſonders fanatiſierter Köpfe, daß die Sozialdemokratie einen politiſchen Maſſenſtreik im Falle eines Krieges inſzenieren werden. Worte, wie Biſſoleti ſie geſtern in der römiſchen Kammer ſprach, hat man in der ſchweren Kriſis, die Deutſchland 1911 durchmachte, als es weit entfernt von der dreiſten Eroberungspolitik Italiens auf friedlichem und loyalem Wege ſein natürliches Ausdeh⸗ nungsbedürfnis zu befriedigen ſuchte, ſolche Worte nationalen Gemeingefühls und großen Verſtändniſſes für nationale Lebens⸗ fragen, hat man damals aus dem Munde deutſcher ſozialiſtiſcher Abgeordneter nicht vernommen. W. Ro m, 23. Febr. Die Kammer nahm durch namentliche Abſtimmung mit 431 gegen 38 Stimmen bei einer Stimmenthaltung die von der Regierung gebilligte Tages⸗ ordnung Carcano an, die beſagt:„Die Kammer geht in der ſicheren Ueberzeugung, damit dem allgemeinen Gefühl des Landes zu entſprechen, zur Beſprechung der einzelnen Artikel des Geſetzentwurfes betr. das Annexionsdekret über.“ Dann wurde in geheimer Abſtimmung der Geſetzentwurf betr. die Ge⸗ nehmigung des Dekrets vom 5. November 1911 mit 432 gegen 9 Stimmen angenommen. Die Verkündigung des Abſtimmungsreſultats wurde mit ſtürmiſchen Beifallsbezeu⸗ gungen aufgenommen und die Sitzung hierauf geſchloſſen. Die politiſche Lage in Vagern. Von Dr. Caſſelmann⸗Bayreuth. Mitglied d. Landtages. Der 5. Februar hat den vereinigten Minderheitsparteien das angeſtrebte Ziel, dem Zentrum die abſolute Mehrheit in der Kammer zu entreißen, leider nicht gebracht. Immerhin iſt es gelungen, dieſe Mehrheit nicht unerheblich zu ſchwächen; von 163 Sitzen verfügt das Zentrum nunmehr über 87 gegen 5 9 gegen 98 vor der Landtagsauflöſung. Die vier Biſchofsſtädte Bam⸗ berg— die Hochburg Dr. Schädlers—, Augsburg, Würzburg und Speyer ſind beſonders ſchmerzliche Verluſte für die klerikale Partei, nicht minder die vier Mandate in dem gut katholiſchen Allgäu. Die amtliche Zuſammenſtellung ſämtlicher im Lande abgegebener Stimmen hat zudem, wie bei der Reichstagswahl, gezeigt, daß die überwiegende Mehrheit des bayeriſchen Volles lnicht zum Zentrum gehört. Geht man den Gründen nach, die einen vollen Sieg über das Zentrum diesmal noch vereitelt haben, ſo kommt hier neben der ungerechten Wahlkreiseinteilung in der Hauptſache zweierlei in Betracht. Zunächſt der Umſtand, daß die Zentrumspartei in dem Wahlkampf mit Mitteln gearbeitet hat, die ſelbſt bei dieſer Partei bisher unerhört waren. Die kommenden Landtags⸗ verhandlungen werden hierüber Einzelheiten bringen, die ein geradezu bedenkliches Licht auf die ſfkrupelloſe Wühl⸗ arbeit gewiſſer Zentrumsagitatoren und vor allem auf die Tätigkeit einzelner politiſierender Geiſtlichen werfen wird. Und zum zweiten der Umſtand, daß die faſt ausſchließlich aus Proteſtanten beſtehenden Mitglieder des Bundes der Landwirte im nördlichen Bayern und in der Rhein⸗ dfalz entgegen ihren katholiſchen Standesgenoſſen im ſüd⸗ lichen Bayern ſich mit Rückſicht auf das von ihnen für die Reichstagswahlen mit dem Zentrum abgeſchloſſene Wahlbünd⸗ nis von dem gemeinſamen Vorgehen der Minderheitsparteien ausgeſchloſſen hatten. Denn nach dem Wahlergebnis ſteht feſt, daß die zur Beſeitigung der Zentrumsmehrheit noch erforderlich gelweſenen Wahlkreiſe in Franken, in der Oberpfalz und in der Mheinpfalz für die Minderheitsparteien zu gewinnen geweſen wären, wenn der Bund der Landwirte ſich nicht in den Dienſt der Zentrumspartei geſtellt hätte. Der Lohn für dieſes unglaub⸗ lich törichte Verhalten iſt den Herven denn auch bei den Wahlen in verdientem Maße zuteil geworden. Von den 18 Landwirk⸗ bündlern kehren nur 7 in die Prannerſtraße zurück. Und will man das Ergebnis der Landtagswahl richtig würdigen, ſo muß man dieſe klägliche Niederlage der fränkiſchen Bündler, die man un Landtag nicht mit Unrecht ſchon ſeit langer Zeit als das Schwanzſtück des Zentrums bezeichnete, mit in Rechnung ziehen. Der Gewinn der Minderheitsparteien beträgt dann nicht 11 ſondern 22 Mandate, und damit iſt wenigſtens das eine erreicht, daß das Zentrum mit ſeinem Anhängſel nicht mehr über eine Zweidrittelmehrheit in der Kammer verfügt, ein Erfolg, der mit Rückſicht auf die große Bedeutung, die dieſer Mehrheit nach der bayeriſchen Verfaſſungsurkunde zukommt, nicht gering anzuſchlagen iſt. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) zu dem Ausfall der Wahlen ſtellen werde Nachdem es ſich entſchloſſen hatte, trotz aller väterlichen Warnungen des Herrn von Orterer, über die dieſer Herr in einer Ingolſtädter Wäghlerverſammlung ſo köſtlich auszuplaudern verſtand, den Landtag aufzulöſen und der bis dahin allgewaltigen Zentrums⸗ partei den ſchweren Vorwurf der Verfaſſungs⸗Ver⸗ letzung mit auf den Weg zu geben, hätte es wie eine Be⸗ leidigung ausgeſehen, in die nachhaltende Energie des Herrn von Podewils auch nur den leiſeſten Zweifel zu ſetzen. Und was trat ein? Noch am Tage der Wahl reichten die ſämtlichen Miniſter ihr Entlaſſungsgeſuch ein. Nicht einmal das Ergebnis der Wahl wurde abgewartet. Erſtaunt fragte ſich der einfachſte Staatsbürger: Ja, was iſt denn da paſſiert? Wozu denn dann die Landtagsauflöſung, wozu die Neuwahlen mit all der Erbitte⸗ rung und Leidenſchaft, die ſie im Gefolge hatten? Und doch: ſo unbegreiflich dieſes Vorgehen erſcheinen mußte, man wird gut tun, mit der Kritik ſolange zurückzuhalten, bis man die Gründe kennt, die zu dieſem Vorgang geführt haben. Wir glauben, daß das bayeriſche Volk ein Recht darauf hat, dieſe Gründe recht bald zu erfahren, und daß es im ſtaatlichen Intereſſe gelegen iſt. Klarheit in dieſer Frage zu ſchaffen. Gelegenheit hierzu wird der Staatsregierung ja wohl in den bevorſtehenden Kammerverhandlungen gegeben werden. Ein neues Miniſterium hat die Staatsgeſchäfte übernom⸗ men, von den bisherigen Miniſtern iſt keiner geblieben und an der Spitze ſteht Freiherr von Hertling. Dieſes neue Mini⸗ ſterium iſt ein Parteiminiſterium im Sinne des Zentrums. Daran ändert auch der Umſtand nichts, daß ein Mitglied desſelben Proteſtant iſt und zwei weitere ſich politiſch bisher neutral verhalten haben. Es genügt vielmehr die Tatſache, daß der neue Miniſterpräſident am Tage ſeiner Ernennung Vorſitzender der Zentrumsfraktion des Reichstages war, der Miniſter des Innern ſich bisher parteipolitiſch als Mitglied der Zentrumspartei in hervorragender Weiſe in und außerhalb des Parlamentes betätigt hat und der Verkehrs⸗ miniſter ſchon ſeit langer Zeit als der kommende Mann von der Zentrumspartei ſehnlichſt erwartet wurde. Wenn die Zentrumspreſſe dieſen politiſchen Charakter des Miniſteriums nicht zugeben will, es vielmehr als ein Kabinetl „autoritativer und konſervativer Staatspolitik“ bezeichnet, ſo treibt ſie ein Spiel mit Worten und will dem Volke Sand in die Augen ſtreuen. 5 Sie rühmt an dem Miniſterpräſidenten die vornehm⸗maß⸗ volle und kluge Perſönlichkeit und iſt von ihm überzeugt, daß er ſich bemühen werde, dem Gemeinwohl in vorbildlicher Weiſe zu dienen. Wir ſchließen uns dieſem Urteil durchaus an und übertragen es gern auch auf die übrigen Herrn. Wir gehen ſogar noch einen Schritt weiter, indem wir ſagen, daß gerade die vornehme und maßvolle Geſinnung dieſer Herren dafür ſorgen wird, daß ein gewiſſes demagogiſches Draufgängertum in der Zentrumspartei unter dem neuen Regime unter keinen Umſtänden auf ſeine Rechnung kommen wird. Wir erblicken in dieſer Gewähr ſogar den Grund, warum die Zentrumspreſſe den politiſchen Charakter des neuen Miniſteriums nicht erheblich anerkennen will. Man will ſich für die Zukunft nicht feſtlegen, ſich vielmehr die Möglichkeit offen halten, die parlamentariſche Verantwortung als Mehrheitspartei je nach Bedarf ablehnen zu können. Allein weder das Urteil über die Perſönlichkeit der Miniſter noch die Ablehnungsverſuche der Zentrumspreſſe vermögen uns über die Tatſache hinwegzutäuſchen, daß wir es von nun ab in Bayern mit einem Zentrumsminiſterium zu tun haben werden. Man würde den neu ernannten Miniſtern, die geſtern noch an der Spitze der Zentrumspartei geſtanden oder eine führende Rolle in ihr geſpielt haben, ſicherlich unrecht tun, wenn man annehmen wollte, daß ſie ihre in dem Programm der Zentrums⸗ partei feſt wurzelnde politiſche Geſinnung mit der Annahme eines Miniſterportefeuilles einem grundſätzlichen Wechſel unter⸗ ſtellen würde. Wir können es bedauern, daß dieſer politiſche Umſchwung in Bayern eingetreten iſt, zumal in einem Zeitpunkt, wo aller Wahlkreisgeometrie zum Trotz dem Zentrum und ſeinen Bundes⸗ genoſſen über 20 Kammerſitze genommen wurden und ſich aufs neue gezeigt hat, daß die große Mehrheit des baye⸗ riſchen Volkes mit dem Zentrum und ſeinem Anhängſel nichts zu tun haben will, wir können es aber vorerſt nicht ändern. Schwere und erbitterte Kämpfe ſtehen uns vor allem im Landtag bevor. Wir werden ſie ſachlich aber mit größter Entſchiedenheit führen und wir nehmen dabei auf die tatkräftige Unterſtützung aller fortſchrittlich Feuilleton. Vertonung Liliencron'ſcher Lieder. Es iſt ein eigenes Zuſammentreffen, daß die Weihnachts⸗ zeit uns die geſammelten Werke von Kleiſt und die geſammelten Werke von Liliencron nebeneinander auf den Gabentiſch legte. Hier wie dort ein nicht von ſeiner Zeit gewürdigter! Und das bittere Wort Ludwig Fuldas findet ſeine Anwendung: „Wenn ein Dichter in Deutſchland Anerkennung und Verbrei⸗ tung finden will, muß er Ausländer, oder pervers, oder tot ſein.“ — Kleiſt, dem zu ſeinem hundertjährigen Todestage ſeine Familie einen Lorbeerkranz auf das Grab mit der Widmung ſtiftete:„Dem größten unſeres Geſchlechtes“, ging freiwillig in den Tod, weil nach ſeinem eigenen Gefühl kein Platz für ihn auf Erden ſei, weil nach dem herzfrohen Ausſpruch der eigenen Schweſter der unverſtandene Feuerkopf ein„unnützes Mitglied ihrer Familie“ war.— Lilieneron hat auf dem ſtarken Nacken eines Holſteiners ſein Leben und ſein Schickſal zu Ende ge⸗ tragen. Die Nachwelt wird es ganz zu würdigen wiſſen, was für ein ungeheurer innerer Elan, was für eine Wucht plaſtiſcher Anſchauung, was für jauchzende Lebenskraft dazu gehörte, immer neue Dichterlieder zu finden, und nicht unter dem Druck materieller Sorgen zuſammenzubrechen und zu verſtummen. Nichts in der Poeſie, in der hinreißenden Darſtellung, in ſeinem ſchwungvollen Draufgängertum verrät uns, daß es Zeiten ge⸗ geben, in denen es ihm am Geld zum Porto mangelte, um ſeine Manuſkripte abſenden zu können. Wer erinnerte ſich nicht noch des für den Dichter ſo beſchämenden Reſultates, als bei e eeeee. geſinnten Männer im Lande, die mit uns in der Bekämpfung ieeee Mannheim, 24. Febrnar. — des Ultramontanismus einen Segen für unſer Vaterland er⸗ blicken. Deutsches Reich. — Ein neues rheiniſches Armeekorps? Es verlautete bisher, daß in Oſtpreußen und in Baden je ein neues Armeekorps aufgeſtellt werden ſollen, und zwar unter Benutzung der über⸗ zähligen Diviſion beim 1. und beim 14. Armeekorps. Eine Korreſpondenz verlegt eines der neuen Armeekorps(oder, wie ſie ſchreibt,„das“ neue Korps) in die Rheinlande. Unter den Städten, die als Garniſonen in Betracht kämen, ſeien bereits einige zur näheren Wahl geſtellt: Saarbrüeckn, Neu⸗Kreuznach, Saarlouis, Trier und Vorbach. Man gehe mit dem Plane um, den Sitz des Armeekorps in Saarbrücken zu errichten. Es werde auch erwogen, ob Saarbrücken die neue große Fliegerzentrale werden ſolle.— Von anderer Seite, die ſie für wohlinformiert hält, wird der„Tägl. Rundſchau“ gegenüber aber die ur⸗ ſprüngliche Meldung aufrecht erhalten, daß es ſich tatſächlich um zwei neue Armeekorps handele, ſelbſtverſtändlich unter Verwendung der beiden überzähligen Diviſionen, die gegenwärtig dem 1. und 14. Armeekorps unterſtellt ſind. Die Formierung der beiden neuen Korps ſolle im Herbſt gelegent⸗ lich der Rekruteneinſtellung erfolgen. Die beiden überzähligen Diviſionen ſind die 37. Diviſion mit dem Sitz in Allenſtein und die 39. Diviſion mit dem Sitz in Kolmar i. E. Es beſtehe bei der Militärbehörde die Abſicht, die beiden neuen General⸗ kommandos auch in Allenſtein und Kolmar i. E. zu errichten. — Dr. Solfs Reiſeprogramm. Berlin, 23. Febr. Die in der Preſſe verbreiteten Einzelheiten über das Reiſeprogramm des Staatsſekretärs des Reichs⸗Kolonialamtes Dr. Solf, nach Süd⸗ weſtafrika ſind leere Vermutungen. Die Reiſe war ſeit Wochen geplank und hat mit irgendwelchen deutſch⸗engliſchen Verhandlungen nichts zu tun. Sie iſt vielmehr darauf zurückzuführen, daß der Staatsſekretär dieſe Kolonie nicht kennt und ihre mannigfaltigen Probleme aus eigener Anſchauung kennen zu lernen beſtrebt iſt. Badiſche Politik. Ernennung der Mitglieder des Eiſenbahnrates. Karlsruhe, 23. Febr. Die„Karlsr. Zig.“ teilt mit: Das Großh. Miniſterium der Finanzen hat aufgrund von 8 2 der landesherrlichen Verordnung vom 6. Januar ds. Is., den Eiſen⸗ bahnrat betreffend, die nachgenannten Herren für die Jahre 1912 bis 1914 zu Mitgliedern des Eiſenbahnrats ernannt: 1. General⸗ konſul, Geheimer Kommerzienrat Dr. Karl Reiß, Mannheim, 2. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Heidelberg, 3. Reichstags⸗ abgeordneter Kommerzienrat Dr. Ernſt Blankenhorn, Müllheim, 4. Fabrikant und Landtagsabgeordneter Aug. Neuhaus in Schwetzingen, 5. Freiherr Dr. Albrecht von Stotzingen, Steiß⸗ lingen, 6. Stadtrat Robert Oſtertag, Karlsruhe, 7. Kaufmann Wil⸗ helm Gehrung in Mannheim, 8. Inſtallateur Karl Hahn, Mannheim, 9. Schloſſer, Johann Haag, Karlsruhe und 10. Garten⸗ arbeiter Heinrich Merz, Donaueſchingen. Zu Erſatzmännern für die vorgenannten Herren wurden gleichzeitig ernannt die Herren: 1. Kommerzienrat Louis Hirſch, Mannheim, 2. Oberbürger⸗ meiſter Martin, Mannheim, 3. Landtagsabgeordneter Emil Gähring, Freiburg, 4. Landtagsabgeordneter Joſeph Ignaz Gör⸗ lacher, Villingen, 5. Freiherr Ruprecht Böcklin von Böcklinsau, Ruſt, 6. Stadtrat Viktor Darmſtädter, Mannheim, 7. Kauf⸗ mann Friedrich Sedelmaier, Freiburg, 8. Maler Georg Gabold, Heidelberg, 9. Kunſtmaler Lorenz Diſcher, Offenburg und 10. Schriftſetzer Karl Gnirß, Konſtanz. Heſriſche Politik. Die heſſiſche Regierung und das Motu proprio. Darmſtadt, 23. Febr. erklärte der Miniſter des Innern, v. Homburg zu Vach auf eine Rede des Abg. Dr. Oſann, das päpſtliche Motu proprio vom 9. November vorigen Jahres ne nach Artikel 5 des Geſetzes vom 23. April 1875 im Großherzogtum keine rechtliche Geltung in Anſpruch nehmen und nicht in Vollzug geſetzt werden, bevor es die Genehmigung des Staates erhalten habe. Von einer ſolchen Genehmigung könne aber nicht die Rede ſein, weil der päpſtliche Erlaß den fundamentalen Vorſchriften der heſſiſchen Verfaſſung widerſpreche. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, habe die Regierung bereits am 22. November vor. Jahres Anlaß genommen, der biſchöflichen Behörde den Rechts⸗ ſtandpunkt der Regierung darzulegen. Eine Antwort darauf ſei bei der Regierung bis jetzt nicht eingegangen. Die heſſiſche Regierung dürfe aber die Angelegenheit in gleicher Weiſe als er⸗ ledigt anſehen, wie dies auch von Seiten Preußens und der an⸗ deren Bundesſtaaten geſchehen ſei. dem Appell an das deutſche Volk für eine„Liliencron⸗Spende“ ganze dreitauſend Mark zuſammenfloſſen!— Erſt in den letzten Lebensjahren iſt Liliencron die Freude vergönnt geweſen, zu verfolgen, daß ſein Name durchdrang, daß man ihm, den wir nach Moericke zu unſern größten Lyrikern zählen dürfen, im breiteren Kreiſen Beachtung ſchenkte. Nicht nur in Buch und Rezitation. Auch in Liedern begannen ſeine Lieder über ſein geliebtes deutſches Volk hinzuflattern. Zuerſt trug Wolzogen in ſeinem Ueberbrett'l das von Strauß ſo entzückend komponierte „Die Muſik kommt“ in viele Städte. Als einer der Berufendſten von Liliencrons muſikaliſchen Vertonern darf H. Drechsler bezeichnet werden. Seine Kompoſitonen ſind im wahren Sinne des Wortes Vertonungen von Lilienerons Gedichten. Vielleicht daß Drechsler— auch er iſt Hanſeate— als Norddeutſcher des Dichters Stimmungs⸗ gang beſonders leicht und gleichfühlend nachempfand. Wer kürzlich hier Gelegenheit hatte, bei einer mufikaliſchen Auf⸗ führung im Hauſe des Geh. Kommerzienrat Reiß einer Reihe von Drechslerſchen Kompoſitionen zu lauſchen, war ergriffen von der wunderbaren Plaſtik, mit welcher der Komponiſt Lilien⸗ erons Stimmungen und Worte in Tönen malt und bannt. Erſt möchte es ſcheinen, als ob Gedichte wie Lilienerons„Unter⸗ Goldregen und Syringen“ erſt unter den Klängen einer Drechslerſchen Vertonung zu vollem Reichtum und Erſchließen ihres poetiſchen Stimmungsgehaltes gelangten. Drechsler wandelt eigene Wege, zum Teil ſind ſie in der Scheu vorm Trivialen ſo apart, daß ſie im erſten Anhören befremden. Seine Kompoſitionen werden nicht im Sturm durchdringen. Aber kämpfte nicht auch Hugo Wolff um ſeine zuerſt ſo unverſtandenen Lieder? Drechsler wird ſich die Gunſt derjenigen Hörer erhalten, pretin in der öſterreichiſchen Kammerſängerin Frau v. Türk⸗ die ihn zu ſchätzen beginnen, Er hat eine vorzügliche Inter ⸗ Nohn, welche s ſſch zur Aufgabe gemacht hak, Drechsler nicht nur als Lehrerin am Wiener Konſervatorium, ſondern als Mit⸗ wirkende in den großen Philharmoniſchen Konzerten in den Großſtädten Deutſchlands zur Anerkennung und Verbreitung zu, bringen. Und es iſt Tatſache, wenn ſie ſagt„man ſingt ſich hinein“, man hört ſich auch in ſeine Lieder hinein. Und ſo vereinigen ſich Vertonung und Geſang zu künſtleriſcher Voll⸗ endung in der Wiederſpiegelung der Dichtergedanken Lilien⸗ crons E. G. L. —5 Kunſt, Wiſpenſchaft und Leben. Wochenſpielplan des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters Maunheim. Sonntag, 25. Februar(B, hohe Preiſe): Tosca. Anf. 7 Uhr. Montag, 26.(A, kleine Preiſe): Der Raub der Sabinerinnen. Anfang.30 Uhr. Dienstag, 27.[.⸗V.): Die Bildſchnitzer. Der Barbier von Berriac. Lottchens Geburtstag. Anfang 8 Uhr. Mittwoch, 28.(mittl. Preiſe, Verpflichtung): Frühlingsluft (zum Beſten der Penſionsanſtalt des Hoftheaters). Anfang.30. Donnerstag, 29.(D, kleine Preiſe): Die Jungfrau von Orleans. Anfang 7 Uhr. Freitag, 1. März(A, hohe Preiſe): Madame Butterfly. Anfang.30 Uhr. Samstag, 2.(O, kleine Preiſe): Das Käthchen von Heilbronn. Anfang 7 Uhr. Sonntag,.: vorm. 11.15 Uhr: 7. Matinee: Politiſche Lyrik. Abends.30 Uhr: (D, hohe Preiſe]: Der Roſenkavalier. Im Neuen Theater: Sonntag, 25. Februar: Der Bar⸗ bier von Berriac. Lottchens Geburstag. Luciennes Miſſion. Ur⸗ nufführung: Goniputra(Mimodrama]. Anfang 8 Uhr. Dienstag, 27.: 7. Akademiekonzert. Freitag, 1. März: I. Gaſtſpiel Konrad Dreher: Wann der Auerhahn balzt. Anfang 8 Uhr. Sonntag,.: 0 5 Konrad Dreher: Wann der Auerhahn balzt. Aufang .30*. Vorzubereiten: Opern etc.: 5. März: Triſtan und Iſolde ſvon Bary und Zdenka Mottl⸗Faßbender a..]. 8. März: In der Zweiten Kammer — 15 Mannheim, 24. Februar. Badiſcher Lundtag. Stimmungsbild. Die Landwirtſchaftsdebatte. Karlsruhe, 23. Februar. Die Ausſprache über das Landwirtſchaftsbudget wurde in der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer fortgeſetzt. Dabei kamen zwei Redner der nationalliberalen Fraktion, zwei vom Zentrum und ein Sprecher der Sozialdemokratie zu Wort. Abg. Müller⸗Heiligkreuz, ſelbſt Landwirt, ſchilderte in an⸗ ſchaulicher Weiſe die wenig roſige Lage, in der ſich der Land⸗ wirt infolge der Mißernten der letzten Jahre befindet. Hilfe tut not, dringend not; dem Bauer geht es heute ſchlechter denn je. Es iſt Menſchenpflicht, ihm zu helfen, denn auf dem Bauern⸗ ſtand ruht unſere Zukunft, unſer Wohl und die Sicherheit unſeres Landes. Der Landwirt hat kein feſtes Einkommen. Zu den Unbilden des Wetters hat ſich ein ſchlimmer Gaſt ge⸗ ſellt: die Maul⸗ und Klauenſeuche. Leider hat die Wiſſenſcha noch kein Mittel zu ihrer Bekämpfung; die auf das Euguform geſetzten Hoffnungen haben ſich nicht erfüllt. Die Ausführungen des Abgeordneten, die von reicher Lebenserfahrung und großer Sachkenntnis zeugten, gipfelten in dem Schlußſatze:„Hat der Bauer Gelb, hat's die ganze Welt.“ Beſchäftigte ſich dieſer Redner in ſeiner mehr denn einſtündigen Rede hauptſächlich mit der allgemeinen Lage des Landwitrs, ſo ging der zweite nationalliberale Sprecher, Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch, auf die Einzelheiten des Budgets ein. Er zollte der Regierung An⸗ erkennung für ihre Fürſorge, die ſtie der Landwirtſchaft ange⸗ deihen ließ und bat ſie, dies auch in Zukunft zu tun: weiter gab er der Regierung verſchiedene Anregungen, wie z. B. Ver⸗ ordnung einer Schonzeit für den Fang von Schnecken, Ein⸗ führung von Gemüſebaukurſen; nicht mit Unrecht meinte der Abgeordnete, die Zeit ſei nicht mehr allzu ferne, in der im Badenerland mehr Sorgfalt auf den Bau von Gemüſe gelegt werden müſſe. Die Reden unſerer bejden Abgeordneten wur⸗ den mit Beifall aufgenommen. Abg. Schüler und Abg. Morgenthaler vom Zentrum klagten über Dienſtboten⸗ not u. a. Morgenthaler gab ſeiner Anſticht über die deutſche Schutzzollpolitik Ausdruck. Seine Ausführungen darüber waren nicht ſo übel, nur hörten wir ſte in dieſer Landtagsſeſſion heute zum drittenmale und dazu einmal bei der Tagung der Land⸗ wirtſchaftskammer. Die Sozialdemokraten ſandten den Edinger Gaſtwirt Bechtold vor. Was er zu ſagen hatte, war ſehr viel; er„ſprach“ ziemlich lang, allein die Länge ſeiner Aus⸗ führungen ſtand im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Güte. Wie der Präſident am Schluſſe der heutigen Sitzung mit⸗ teilte, verzeichnet die Rednerliſte noch 31 Einträge, dazu kommen noch Entgegnungen des Miniſters; die Landwirtſchaftsdehatte wird daher wahrſcheinlich die Sitzungen der ganzen nächſten 1 55 ausfüllen.— Fortſetzung am Montag nachmittag ½ Uhr, * 1. Kammer.— 4. Sitzung. Karlsruhe, 23. Februar. [Schluß.) Geh. Kirchenrat Tröltſch: Der Etat gibt uns Vertretern der Hochſchule Anlaß zum Dank an die Regierung, an die Kam⸗ mer und das andere Haus, in welchem vieles getan worden iſt, was für Profeſſoren und Studenten beachtenswert iſt. Daß ein eigenes Unterrichtsminiſterium geſchaffen worden iſt, begrüßen wir nicht nur im Intereſſe der Hochſchule, ſondern auch im Intereſſe der anderen Schulen unſeres Landes. Der Redner vertritt ſodann eine Reihe Wünſche der Heidelberger Univerſität, deren Einrichtung einer vollen baulichen Reorganiſation bedürfe. Geh. Hofrat Dr. Schmitt bringt Wünſche der Freiburger Univerſität vor auf Erweiterung ihres Inſtituts und wendet ſich ſodann gegen die in der zweiten Kammer vertretene Auffaſſung, als ob die Jakultäten Ringe bilden, um die Anſtellung badiſcher Landeskinder als Hochſchullehrer zu verhindern. Solche Zuſtände beſtehen nicht. erörtert und von Rednern des anderen Hauſes behguptet, eine Stellungnahme des Senats der Freiburger Univerſität ſei ein Sturmlaufen geweſen gegen das vorgeſchlagene Recht der theplogiſchen Fakultät. Dieſe Auffaſſung iſt nicht zutreffend. Der Antimoderniſteneid würde dazu führen, daß die gemäßigten Kol⸗ legien der theologiſchen Fakultät durch die extremen Elemente ver⸗ drängt würden. Wir beklagen den Standpunkt der Regierung, wollen aber nicht wegen einer einzelnen Frage das Problem der Trennung von Staat und Kirche aufgerollt haben. Geh. Rat Dr. Bunte erörtert eine Reihe von Wünſchen der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, um deren Erfüllung er die Regierung bittet. Freiherr v. Stotzingen gibt ſeiner Anſicht über den Antimoderniſteneid Ausdruck. Seine Auffaſſung iſt die, daß das Dogma die höchſte Wahrheit iſt, weil ſie die von Gott geoffen⸗ barte Wahrheit iſt. Geh. Kirchenrat Dr. Tröltſch wendet ſich gegen den in der Zweiten Kammer Theologiſchen Jakultäten wegen des Antimodernſſteneldes. Man wolle die liberal⸗evangeliſche Fakultät in Heidelberg auch zuf⸗ heben, die hervorragende Gelehrte beſitze. Durch dieſe Aufhebung Es wurde die Frage des Antimoderniſteneides eingebrachten Antrag auf Aufhebung der cgeneral⸗lnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) würde eine Lebenskraft berdrängt, die nicht ſo bald wieder zu ſehaffen iſt. Wünſchen nach Möglichkeit Rechnung getragen werde. Die Stel⸗ lung der Regierung zur Frage der Trennung von Staat und Kirche beruhe zuf dem Geſetz vom Jahre 1860. Die thologiſchen FJakultäten wird die Regierung nicht aufheben und wenn noch ſo viel Anträge auf deren Beſeitigung geſtellt werden. Nach weiteren Ausführungen des Freiherrn von La Roche, Miniſter Dr. Böhm, der Herren Tröltſch, Prälat Schmitt, Frei⸗ herrn von Stotzingen und Dr. Bürklin, werden ſämtliche Po⸗ ſitionen einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung Freitag, vormittags ½10 Uhr. nung: Kleine Vorlagen. Schluß 2½ Uhr, Die Bürgerausfchußwahlen in 3 bherg.(2. Klaſſe). Heidelberg, 23. Febr. Nach dem cr heutigen Wahlen zum Bürgerausſchuß wurden in der zweiten Wählerklaſſe im ganzen gewählt: 12 Nationalliberale, 8 Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei, 1 Sozialdemokrat, 6 Angehörige der Freien Bürgervereinigung und 5 Angehörige des Zentrums. Es entfallen davon je die Hälfte auf 6 und 3 Jahre. Ab⸗ gegeben wurden für die Liſte der Nationalliberalen Partei auf die Dauer von 6 Jahren 710 und auf die von 3 Jahren 719 Stimmen, auf die der Fortſchrittlichen Volkspartei 461 bezw. 475 Stimmen, auf die der Sozialdemokratie 105 bezw. 106 Stimmen, auf die der Freien Bürgervereinigung 347 bezw. 337 Stimmen und auf die des Zentrums 336 bezw. 335 Stimmen. Demnach wurden im ganzen abgegeben für die Wahl zeit auf 6 Jahre 1959 und für jene auf 3 Jahre 197 Stimmen.(Die Sozialdemokraten gingen dabei leer aus.) Die Sozialdemokratie hatte mit mehreren Mandaten gerechnet. Das Ergebnis der Wahl zeigt, daß in Heidelberg die Aenderung der Klaſſeneinteilung ihr keine Vorteile gebracht hat. Gegenüber der gehäſſigen Agitation der Freien Bürgerbereinigung, die ſich nur gegen die Natlonalliberale Partei richtete, und ihr Stimmen wegzufangen ſuchte, kann der Nationalliberalismus nit dem Ausgang der Wahl in der zweiten Wählerklaſſe vollauf zufrieden ſein. Die Fortſchrittliche Volkspartei umfaßt jetzt mit ihren 4 Mandaten in der dritten Wählerklaſſe zuſammen 12 Mandate, ſoviel wie ſie in der dritten und zweiten Wählerklaſſe bisher inne hatte. Die Bürgervereinigung hat bis jetzt 8 Mandate. Das bedeutet wenig gegenüber den Siegesfanfaren, die vor der Wahl von ihr geblaſen worden waren. Die Hauptentſcheidung wird bei den Wahlen zur erſten Wählerklaſſe fallen, bei denen die Nationalliberale Partei nach der Stimmung der Heidelberger Bevölkerung weitaus am günſtigſten abſchneiden wird. Die Sozialdemokratie wird dabei kein Mandat erringen können; Fortſchrittliche Volkspartei und Zentrum werden ſich mit ge⸗ ringen Erfolgen begnügen müſſen. Auch die Ausſichten der Freien Bürgervereinigung ſind hier keine allzu roſigen, ſo daß der Haupterfolg der Nationalliberalen Partei zufallen wird. Man kann im übrigen auch heute ſchon nur ſeinem tiefſten Bedauern darüber Ausdruck geben, daß Nationalliberale Heidelbergs ſich leider in einer gewiſſen Anzahl dadurch an ihrer Partei verſün⸗ digten, daß ſie ſich von der Freien Bürgervereinigung ins Schlepptau nehmen ließen, jener Organiſation, an deren Spitze neben Männern, die im letzten Bürgerausſchuß keine rühmliche Rolle ſpielten, ein ausgeſprochener Führer des Bundes der Landwirte und der konſervativen Partel ſteht, deſſen Bruder dem badiſchen Landtag(Zweite Kammer) angehört, und der ſicherlich Tagesord⸗ nur mit politiſchen Hintergedanken zur Gründung einer Mittel⸗ ſtandsgrüppe ſich der Freien Bürgervereinigung zur Verfügung ſtellt. Etwas mehr Ueberlegung und politiſches Verſtändnis hätte man den Kreiſen doch zumuten dürfen, die der Bürgerver⸗ einigung in der zweiten Wählerklaſſe zu 6 Sitzen verhalfen, deren Angehhrige in der Mehrzahl leider der Nationalliberalen Partei zuzuzählen ſind. Hus Stadt und Land. Mannheim, 24. Februar 1912. Kus der Stadtratsſiung 0 bom 22. Februar, Das 191ger Zehnmillionen⸗Anlehen ſoll zur öffentlichen Be⸗ werbung mit Friſt bis zum 4. März d. J. ausgeſchrieben werden. Zur Beratung der Vorlage„Einverleibung der Röeinau“ und einer damit zuſammenhängenden Geländeerwerbsfrage wird des Augeranchulles auf Manteg den 1I. März, ds Oper. 10. März: Götterdämmerung([Neu einſtudiert). Walküre, Siegfried, Götterdämmerung(Gaſtſpiele Edith Walker). Schauſpiele etc.: 6. März: Gudrun(zum erſtenmal). 11. März: Die Fünf Frankfurter(zum erſtenmal]. Bis 15. März: Gaſtſpiele Konrad Dreher. Akademie für Jedermann. Die Vorleſungen in der Akademie werden nach kurzer Pauſe am nächſten Montag wieder aufgenommen. Prof, Wal⸗ ler ſetzt die Reihe über Wohnkultur fort, indem er über Spät⸗ rengiſſance und Barock prechen wird. Prof. Gothein wird in ſeiner Darſtellung der Kultur und Kunſt in Venedig fortfahren; den Einzelvortrag am Mittwoch über Michelangele hält Dr. Wichert. Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Albert Wenk, München, 18 Oelgemälde; C. A. Korthaus, München, 8 Delgemälde; Henry Ring, München, 5 Oelgemälde und 13 Zeichnungen und Holasſchnitte; Amely Meyer, Karlsruhe, 1 Herrenporträt; Karl Schüpe pel, Dresden⸗Tollewitz, 4 Plaſtiken; Raimund Paſchold, Dresden⸗Briesnitz, 4 Plaſtiken. Auf die Kollektionen„Freie Gruppe“, Hermann Frobenius und Hermann Goebel ſei noch⸗ mals verwieſen.— Verkauft wurden:„Schloß Ehrenberg“ und „Terraſſe im Sommer“, Oelgemälde von Hermann Goebel, Heins⸗ heim;„Häuſer am Waldrand“, Radierung von J. G. Siehl⸗Freg⸗ ſtett, Wilhelmshaven. Vortrag Albert Baſſermann. Uns mird geſchrieben: Wie bereits mitgeteilt findet am 22. März der einmalige Vortragsabend von Albert Baſſermann im Muſenſaal ſtatt. Der auch bei uns durch ſeine erfolgreichen Gaſt⸗ ſpiele am Hoftheater beſtens bekannte Künſtler bringt ein Pro⸗ gramm, das kürzlich die Feuertaufe in Berlin anläßlich ſeines erſten Vortragsabends erlebte und das ihm einen in den Annalen der Berliner Vortragsabende noch nicht dageweſenen Erfolg ein⸗ 25 Rheingold. brachte. Der größe Raum des Beethovenſaales war bis auf das letzte Plätzchen beſetzt, ſelhſt das Podium mußte für die vielen, die den Meiſter hören wollten, hergegeben werden. Es herrſchte wie die Berliner Blätter berichten, ein beiſpiellvſer Enthuſigs⸗ mus. Für den hieſigen Vortrag iſt ebenfalls berelts die Nachfrgge ſehr groß, Kartenbeſtellungen werden an der Konzertkaſſe Heckel entgegengenommen. Die Bebauung des Villengeländes Neu⸗Oſtheim. Uns wird aus Architektenkreiſen noch geſchrieben: Der Wett⸗ bewerb zur Grlangung von Entwürfen für den neuen Stadt⸗ teil Neu⸗Oſtheim iſt eine ſehr erfreuliche Erſcheinung. Er zeugt von größtem Verſtändnis der Veranſtalter desſelben für die Weiterentwicklung der Architektur in unſerer Stadt. Die über⸗ aus glückliche Wahl des Preisgerichts für die vorliegende Auf⸗ gabe kommt der ganzen Sache ſehr zugute. DieArchitekten ſtehen alle in vorderſter Reihe im Kampfe für eine ſtrenge vor⸗ nehme ſachliche Kunſtrichtung, Dies kommt auch vollkommen zum Ausdruck in dem Urteil des Preisgerichts. Die Beteiligung am Wettbewerb war eine äußerſt große, Und manche ſchöne Arbeit konnte nicht preisgekrönt werden. Die Veranſtalterin hat jedoch in ſehr entgegenkommender Weiſe noch mehr Entwürfe angekauft als vorgeſehen war. Dadurch blieb den meiſten Architekten mit guten Entwürfen die Aner⸗ kennung nicht verſagt. Es darf ja auch nicht verſchwiegen wer⸗ den, daß eine beträchtliche Anzahl der Entwürfe ſich nicht auf das Niveau aufſchwingen konnten, das erreicht werden muß um die Reife zur acht bas ge zu erlangen. 8 Das Preisgexicht hat geſprochen. Jetzt ſetzt die Kritik des Publikums ein. Sehr erfreulich iſt es, das wachſende Verſtänd⸗ nis für die architektoniſchen Fragen feſtſtellen zu können. Der ſtarke Beſuch der Ausſtellung beweiſt ſehr großes Intereſſe. Für den guten Ausfall des beabſichtigten Stadtteiles kom⸗ men meines Erachtens jetzt folgende Geſichtspunkte an erſter Stelle: Der Zweck des Wetthewerbs war die Gewinnung von geeigneten Entwürfen. Die drei am erſten in Betracht kom⸗ menden Pläne hat das Preisgericht klar durch die Prämiierung Miniſter Dr. Böhm betont, daß den vorgebrachten gekaufter Entwürſe Minderwerti lagen betr. Feſtſtellung des Gaspreiſes und des Preiſes für ein neuer mehrjähriger Vertrag abgeſchloſſen werden. Der Stadtrat erklärt ſich grundſätzlich bereit, für die von der 5 Ortsgruppe des Luftflottenvereins und dem„Mann⸗ heimer Verein für Luftſchiffahrt„Zähringen“ in der Zeit vom 18. bis 20. Mai zwiſchen Heidelberg und Mannheim geplanten Wett⸗ und Schauflüge eine größere Summe zur Verfügung zu ſtellen. Die endgültige Beſchlußfaſſung ſoll ſtattfinden, wenn die näheren Dispoſitionen für dieſe Beranſtaltung bekannt ſind. Mit der Handelsdruckerei Katz ſoll wegen des Drucks der Theaterzettel— nach einem neuen vom Stadtrat genehmigten Entwurf— und der Programme für die Roſengartenkonzerte ein neuer mehrjähriger Vertrag abgeſlchoſſen werden. Mit Rückſicht auf die außerordentlich ſtarke Bevölkerungs⸗ zunahme der Neckarſtadt und die bevorſtehende Erſchließung wei⸗ terer Baugebiete auf dem rechten Neckarufer hält es das ſtatiſtiſche Amt für zweckmäßig, für die Zwecke der Statiſtik die alte Ge⸗ markung rechts des Neckars bis zur preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ bahn und der Hafenbahn in drei Teile zu zerlegen und zwar: 1. Neckakſtadt(weſtl. Neckarſtadt) weſtlich der Waldhofſtraße, 2. Max-Joſefſtadt(mitil. Neckarſtadt) zwiſchen Waldhof⸗ ſtraße und vorderem Teil der Langerötterſtraße nebſt deren Fort⸗ ſetzung von der neuen Schule ab in der Richtung des Herzogen⸗ rieds und Exerzierplatzes, 8. Langerötter(öſtliche Neckarſtadt), d. h. die übrige Alt⸗Mann⸗ heimer Gemarkung zwiſchen der zuletzt genannten Straße und der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahn. Der Stadtrat iſt mit dieſen Vorſchlägen einverſtanden. Für die vom 4. bis 23. März ſtattfindenden Kurſe der ſüd⸗ deutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung wer⸗ den die Hörſäle der Handelshochſchule und die erforderlichen Dienſtleiſtungen des Pedells unentgeltich zur Verfügung geſtellt überdies wird das Sekretariat der Handelshochſchule ermächtigt, Anmeldungen entgegenzunehmen und das Honorar für die Vor⸗ leſungen im Auftag der Geſellſchaft einzuziehen. Zu den bronzenen Gedenktafeln, die für die Urheber ſtäd⸗ tiſchr Stiftungen und Schenkungen im Turmſaal und Haupt⸗ treppenhauſe des Rathauſes nach Bewilligung der im diesjährigen Budget dafür borgeſehenen Mittel ausgeführt werden ſollen, wer den die Entwürfe feſtgeſtellt. Im Wirtſchaftsraum des 4. Rangs im Hoftheater ſoll in den nächſten Thegterferien ein Heizkörper aufgeſtellt werdDen. Dem Oberlehrer Heinrich Schmitt, bisher an der Mollſchule, Mädchenabteilung, wird auf Beginn des neuen Schul⸗ jahres die zweite Oberlehrerſtelle an der Peſtalozziſchule und dem Oberlehrer Burkard Schenk, bisher an der Schule in Käfertal, auf den gleichen Zeitpunkt die Oberlehrerſtelle an Mollſchule, Mädchenabteilung, übertragen. Zugleich werden Beginn des neuen Schuljahres zu Oberlehrern ernannt die Hau lehrer; 1. Guſtas Knodel für die Schulabteilung Käfert 2, Auguſt Arnold für die in der Kirchengartenſchule Nechar nach Fertigſtellung des Umbaues unterzubringende, vorläufig noch in der Wilhelm Wundtſchule befindlichen Schulabteilung; 3, Karl Spieß II für die R⸗Schule anſtelle des verſtorbenen Ober⸗ lehrers Stürer, Das vom Hochbauamt vorgelegte Detailprojekt für die Er⸗ bauung eines Schulhauſes im Stadtteil Waldhof(Umbauung des 2. Waſſerturms] findet die Zuſtimmung des St ge gen Bewilligung der Mittel im Anſchlag von 626 000 M. Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Die anm 16. d. M. berſteigerten Bauplätze im ehemaligen Ausſtellungsgeblete werden um die eingelegten Höchſtgebote z geſchlagen. ̃* Wegen e nde der Ratten in den öffentlichen Anlagen werden entſprechende Maßnahmen getroffen. Genehmigt wird die am 14. Februar vorgenommene ſteigerung der Trinkhallenpläge und Milchausſchankhäusche desgleichen die am 13, Februar exfolgte Verſteigerung der budenplätzze für die Maimeſſe 1912. Vergeben werden: 1. die Holzverſchalung der Oberl der Kühlhalleerweiterung an Zimmermeiſter Franz Brurein hier 2, die Schloſſerxarbeiten für die Erweiterung der Großviehhall⸗ des Viehhofs, Los—5 an die Schloſſermeiſter Martin bezeichnet iſt jedoch zacht der Endzweck, Pläne zu ge ſondern viel wichtiger iſt der Umſtand, daß durch de 4 bewerb die Archttekten ermittelt wurden, welche in der Lat ſind, dem Bauherrn die Gewähr zu bieten, ein neußeitliche künſtleriſches und wirtſchaftliches Haus zu ſchaffen. Der bewerb hat nur dann ſeinen Zweck erfüllt, wenn die 0 die derſelbe angibt, auch eingehalten werden. Es wäre f Oſtheim ſehr bedauerlich, wenn ſtatt der guten Architekt faſſung der drei Preisträger und der Verfaſſer iger ges vor den Toren der Mannheim entſtehen würde. Einer Kritit der einzelnen Entwürſe möchte ich mich halten. Es kann auf das aufliegende Protokoll des Preisger verwieſen werden. Die künſtleriſchen Qualftäten der drei Feinden Entwürfe dürften ſich wohl ziemlich auf befinden. Unſerer heutigen Auffaſſung entſprechend ſollen vor geſchloffene, gut gruppierte Grundriſſe mit ebenſolchem e fachem, vornehm Aufbau in erſter Linie führung kommen. Dadurch kommt ein großer, künſtleriſcher ie ten und auch auf wirtſchaftlichem Gebiete wird dadur vorteilhafterer Abſchluß erzielt. 55„ Wir hoffen, daß nun recht bald mit dem Bau be wird unid Neu⸗Oſtheim eine Villenſtadt wird, die unſern B gern zur Freude und unſerer Stadt zur Ehre gereſchen mi Hochſchulnachrichten.. Aus Tübingen wird gemeldet: Zum Rektor der L univerſität iſt für das Studienjahr 1912⸗13 der ordentlich Dr. Deling an der juriſtiſchen Fakuliät ernannt wopden. Münchener Premiere. Wie uns von unſerm Münchner j⸗Mitarbeiter telegrap berichtet wird, wurde geſtern dort im Schauſpielhauſe du neuen Verein in geſchloſſener Vor dg 8 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Febrnar. Wilhelm Aſpenleiter hier; 7. für den Umbau der alten Leichen⸗ halle in eine Urnenhalle: a) die Maurerarbeiten an die Firma Auguſt Ries, vorm. Ries und Wagner, b) die Betonarbeiten an die Firme Teſſeraux u. Stoffels; 8. die Herſtellung von 300 Stück Baumgruben im Baugebiet Neu⸗Oſtheim: Los 1 an Bern⸗ hard Zeeh⸗Ildesheim, Los 2 an Valentin Bohrmann u. Ko., Feu⸗ denheim. Dem Großh. Bezirksamt werden 10 Wirtſchaftskonzeſſions⸗ geſuche und 1 Geſuch um Zurückſtellung vom Militärdienſte be⸗ fürwortend vorgelegt. Genehmigt werden 8 Geſuche um Ausſtand zur Zahlung rück⸗ ſtändiger Umlagen und ſonſtiger ſtädtiſcher Gefälle. * Militärdienſtnachrichten.. Ernennungen, Beförderungen und Berſetzungen. Im aktiven Heere. v. Koeli chen, Oberſt beim Stabe des Jnf.⸗Regts. Fürſt Leopold von Anhalt⸗Deſſau(1. Magdeburg.] 28, zum Kommandeur des Juf.⸗Regts. 169 ernannt. Nagel, Oberſtlt. beim Stabe des 3. Magdeburg. Inf.⸗Regts. 66, unter Beförderung zum Oberſten zum Kommandeur de 8Sber⸗Elſäff. Inf.⸗Regts. 171 ernannt. v. Amerlunxen, Oberſtlt. und Batls.⸗Kommandeur im Leib.⸗Gren.⸗Regt. zum Stabe des 3. Magdeburg. Inf.⸗Regts. 66, von Seeckt, Major im Generalſtabe des 2. Armeekorps, als Batls.⸗Kom. in das Leib.⸗Gren.⸗Regt. verſetzt. Zum Batls.⸗Kommandeur ernannt: Major Kuaudt beim Stabe des Inf.⸗Regts. 142, dieſer unter Ver⸗ ſetzung in das Inf.⸗Regts. von Horn(3. Rhein.] 29. Panthel, Major z.., kommandiert zur Dienſtleiſtung beim Kommando des Landw.⸗Bezirks Stockach, zum Kommandeur dieſes Landw.⸗Bezirks ernannt. v. Bock, Hauptm. im Generalſtabe des 14. Armeekorps, als Komp.⸗Chef in das 4. Magdeburg. Inf.⸗Regt. 67, Benecke, Hauptm. im Großen Generalſtabe in den Generalſtab des 14. Armeekorps ver⸗ ſetzt. Ernannt: Siehr, Hauptm. und Komp.⸗Chef im Inf.⸗Regt. 111, kommandiert beim Generalkommando des 8. Armeekorps, unter Be⸗ förderung zum Major zum Adjutanten dieſes Generalkommandos. Zu dem Stab des betreff. Regts. übergetreten: Major Müller, aggreg. dem Inf.⸗Regt. 112. v. Bernuth, Major z. D. und Bezirks⸗ offtzier beim Landw.⸗Bezirk Schlawe, zum Landw.⸗Bezirk Neuſtadt verſetzt. Hirtler, Hauptm. und Komp. Chef im Inf.⸗Regt. 114, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit der geſetzlichen Penſion zur Diſp. geſtellt und zum Bezirksoffizier beim Landw.⸗Bezirk Molsheim ernannt. Herber, Hauptm. im 2. Kurheſſ. Inf.⸗Regt. 82, in das Inf.⸗Regt. 111 verſetzt und mit dem 1. April zum Komp.⸗Chef ernannt. Als Komp.⸗Chef verſetzt: Hauptmann Walſer im Inf.⸗Regt. 170, in das Unter⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. 137. Zum Komp.⸗Chef ernannt unter Beförderung zum Hauptmann: Boell, Oberlt. im Inf.⸗Regt. 114. Helmke, Oberlt. im 3. Thüring. Inf.⸗Regt. 71, mit dem 29. Februar von dem Kommando zur Dienſtleiſtung bei der Militär⸗Jutend. ent⸗ hoben und vom 1. März ab auf ein Jahr zur Dienſtleiſtung beim Telegraphen⸗Batl. 4 kommandiert. Verſetzt: Niemann, Oberlt. im 6. Pomm. Juf.⸗Regt. 49, in das Füſ.⸗Regt. 40. Zum Oberlt. be⸗ fördert: v. Sillich, Lt. im Füſ.⸗Regk. 40. Verſetzt: Lt. Rehman u im 1. Kurheſſ. Inf.⸗Regt. 81, in das Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt, 172. Mit dem 1. April verſetzt: a) von der Unteroff.⸗Schule in Ettlingen: die Oberlts.: Duncker, in das 2. Naſſau. Inf.⸗Regt. 88, Röpke, in das Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. 171, Hübner, in das Meckleub. Jäger⸗ Batl. 14; b) zur Unteroff.⸗Schule in Ettlingen: Graf v. Bothmer, Oberlt im Inf.⸗Regt. Bremen(1. Hanſeat.) 75, Hündble, Oberlt; im 7. Rhein. Inf.⸗Regt. 69, Dierich, Lit. im Juf.⸗Regt. 113, Siber, Et. im Inf.⸗Regt. von Lützow(1. Rhein.] Nr. 25. Schul tz Völcker, Württemberg. Oberlt. an der Unteroff.⸗Schule in Ettlingen, mit dem 1. April von dieſer Stellung behufs Verwendung im 9. Württemberg. Inf.⸗Regt. 127 enthoben. Frhr. Thumb v. Neubur g, Oberſt und Kommandeur des Leib⸗Drag.⸗Regts., mit der Führung der 8. Kav.⸗ Brigade, Graf v. Gehler, Mafor beim Stabe des Drag.⸗Regts. König Friedrich 111.(2. Schleſ.] 8, unter Verfetzung zum Leib⸗Drag.⸗ Regt. mit der Führung dieſes Regts. beauftragt. Jaedi cke, Major beim Stabe des Fußart.Regts. 14, zum Batls.⸗Kommandeur ernannt. Lindenborn, Hauptm. und Lehrer an der Fußart.⸗Schießſchule, unter Beförderung zum Mafor, vorläufig ohne Patent, zum Stabe des Fußart⸗Regts. 14 verſetzt. Grünert, St. im Feldart.⸗Regt. 66, als Erzieher zur Haupt⸗Radettenanſtalt verſetzt, E ihmaeil, Hauptm. und Komp.⸗Chef im 2. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. 171, ſcheidet aus dem Heere aus und wird mit dem 8. März in der Schutztruppe für Kamerun angeſtellt. Gutbier, Lt. im Feldart.⸗Regt. 30, ſcheidet aus dem Heere aus und wird mit dem 9. März in der Schutztruppe für Südweſtafrika angeſtellt. Zum Lt. mit Patent vom W. Februar 1910 befördert: Fähnrich Gund im Fnf.⸗Regt. 169. Zum Fähnrich beför⸗ dert: der charakteriſ. Fähnrich Holtz im Z3. Ober⸗Elfäff. Inf.⸗Regt. 172; die Unteroffiztere: Frhr. v. Babo im Feib⸗Gren.⸗Regt., Schedl im Inf.⸗Regt. 170, Leuchert, Bittrolf im Ober⸗Elſäſſ. Juf.⸗Regt. 171, Jäger v. Jägersberg im Leib⸗Drag.⸗Regt. 20. B. Abhſchiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Auf ſein Geſuch zu den Reſ.⸗Offizteren der betreff. Truppenteile übergeführt: Lt. Rich⸗ ter im Inf.⸗Regt. 169. In Genehmigung ihres Abſchiedsgeſuchs mit der geſetzlichen Penſion zur Diſp. geſtellt: die Oberſten: Bu ch hol tz, Kommandeur des Ober⸗Elſäſſ. Juf.⸗Regts. 171. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: dem Major und Batls⸗Kommandeur Paaſch im Fußart.⸗Regt. 14, unter Verleihung des Charakters als Oberſtlt. und mit der Erlaubnis zum Tragen der Regts.⸗Uniform. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion aus dem aktiven Heere be⸗ willigt: Lt. Eibem im Ober⸗Elſäfſ. Inf.⸗Regt. 171; zugleich iſt dieſer bei den Reſ.⸗Offizieren des betreff. Regts. angeſtellt. Der Abſchied mit ihrer Penſion bewilligt: den Oberſtlts. z..: Lübbert, Kom⸗ mandeur des Landw.⸗Bezirks Stockach, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Gren.⸗Regts. König Friedrich Wilhelm II.(1. Schleſ.) Nr. 10, Harlſinger, zuletzt Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Torgau, mit der Ausſicht auf Anſtellung im Zivildienſt und der Er⸗ laubnis zum ferneren Tragen der Uniform des Inf.⸗Regts. 112, Jangsdorff, zuletzt Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Münſter⸗ berg, mit der Ausſicht auf Anſtellung im Zivildienſt und der Erlaub⸗ nis zum ferneren Tragen der Uniform des Gren.⸗Regts. 110; Dahle Major z. D. und Bezirksoffizier beim Landw.⸗Bezirk Neuſtadt, unter Berleihung des Charakters als Oberſtit, und mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Juf.⸗Regts. von Borcke(4. Pomm.] 21. Auf ſein Geſuch mit ſeiner Penſton zur Diſp. geſtellt: Frhr. Röder v. Diersburg, Major a.., zuletzt beim Stabe des 2. Hannov. Hlan.⸗Regts. 14, mit der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uni⸗ form des Drag.⸗Regts. 21. Zur Reſ. beurlaubt: Fähnrich Kürwitz im Fußart. 14. C. Im Sanitätskorps. Im Beurlaubtenſtande. Zu Stabsärzten befördert: Die Oberärzte der Reſ.: Dr. Seiler[Heidel⸗ berg), Dr. Scheeder(Mannheim), Dr. Müller(Raſtatt); der Oberarzt der Landwehr 1. Aufgebots: Dr. Kall(Mannheim). Der Abſchied bewilligt: dem Stabsarzt Netter(Mannheim] der Landw. . Aufgebots. D. Im Veterinärkorps. Unter Beförderung zum BVeterinär verſetzt: Bayer, zum Bad. Feldart.⸗Regt. 66. Todesfall. In Villingen iſt Rektor Ernſt Dahrin⸗ ger, Gewerbeſchulvorſtand a.., im Alter von 59 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles geſtorben. Herr Dahringer war Jahre lang Vorſtand der Villinger Gewerbeſchule. * Den 90. Geburtstag feiert heute in voller Rüſtigkeit Frau Fanny Krämer, wohnhaft Jungbuſchſtraße 9. *Berufswechſel. Unſerer Meldung über den Weggang des Herrn Redakteur Kraus vom„Neuen Mannheimer Volksblatt“ haben wir nachzutragen, daß das badiſche Zentrumsparteiſekretariat bereits länger beſteht, daß aber die Stelle eines zweiten Landes⸗ ſekretärs, die Herrn Kraus übernimmt, neu geſchaffen wurde. *Diebſtähle. In der Zeit von Ende Januar bis Mitte Februar wurden aus einem Manſardenzimmer hier auf erſchwerte Weiſe nachfolgende Gegenſtände geſtohlen: Ein Paar braune Mädchen⸗ ſchnürſtiefel, Größe 37 oder 38, ein Paar doppelſohlige, ſchwarze Schnürſtiefel mit rotem Futter von gleicher Größe, ein Paar ältere ſchwarze Mädchenſchnürſtiefel mit Lackkappen gleicher Größe, ein Paar feine, ſchwarze Chepreauxſtiefel derſelben Größe, ein Paar ſchwarze, kalblederne Kinderſchnürſtiefel, Größe 29, ein Paar ſchwarze Kinderſchnürſtiefel mit Lackkappen, Größe 28, ein Paar braune Sandalen, Größe 32, ein Paar ſchwarze Knabenſchnür⸗ ſtiefel Größe 32. Ferner eine braunlederne, viereckige Reiſetaſche mit gelbem Schloß, 2 Lederhänkel, braun gefüttert, etwa 70 Ztm. lang, 40 Ztm. hoch und 50 Ztm. breit. Eine weitere Reiſetaſche mit grau und weißkarriertem Stoff überzogen und mit hellgelbem Leder beſchlagen, gelbem Schloß und 2 Lederhänkel, 70 Ztm. lang, 30 Ztm. breit und 40 Ztm. hoch.— Am 20. ds. Mts. zwiſchen 11 Uhr vormittags und 10 Uhr abends wurde einem Wirte in Käfer⸗ tal in deſſen Privatwohnung aus einer Kaſſette der Betrag von 800 Mark in Gold, ſowie einen Wechſel über 317 Mark fällig am 5. Mai 1912, entwendet. Auf die Beibringung des entwendeten Geldes und Wechſels, ſowie die Namhaftmachung des Täters, hat der Beſtohlene eine Belohnung von 50 Mark ausgeſetzt. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Verſicherung der Pfälzerwald⸗Verein⸗Mitglieder. Wie der Hauptvorſtand des Pfälzerwald⸗Vereins ſeinen Ortsgruppen mit⸗ teilt, iſt der geſamte Verein nunmehr bei der deutſchen Lebensver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft„Atlas“ in Ludwigshafen a. Rh. gegen Haftpflicht verſichert. Die Verſicherung gegen die geſetz⸗ liche Haftpflicht iſt derart gewährt, daß die Verſicherungsgeſellſchaft ſich verpflichtet, dieſenigen Entſchädigungszahlungen zu erſetzen, welche der Verein und ſeine Ortsgruppen und die Mitglieder des Vorſtandes des Vereins und ſeiner Ortsgruppen aus den Veran⸗ ſtaltungen von Programm und Schülerwanderun⸗ gen ſowie aus ſonſtigen Veranſtaltungen des Vereins und ſeinen Ortsgruppen, ſowie aus dem Beſitz des Vereins und ſeiner Orts⸗ gruppen an Wegen, Brücken und Stegen, ſowie an Türmen und an⸗ deren dem Fremdenverkehr dienenden Baulichkeiten zu zahlen haben; ferner: für die vom Vorſtande des Vereins und ſeiner Ortsgrupen beſtellten Wanderungsführer in ihrer Eigenſchaft als Führer der vom Verein oder ſeinen Ortsgruppen veranſtalteten Programm⸗ und Schülerwanderungen und zwar bis zur Höhe bon 50,000 Markpro Unfallereignis. * Vorfrühling in der Pfalz. Daß die Pfalz ein ſonniges Land iſt, das iſt bekannt, ebenſo, daß ſie von allen deutſchen Gauen wohl den zeitigſten und duftigſten Frühling hat. Aber heuer kommt der Frühling doch gar zu zeitig, ſodaß man befürchten muß, daß ein noch empfindlicherer Rückſchlag kommt, wie im Vorjahr, wo noch in den Nächten zum 4. und 5. April ein großer Teil der Frühobſt⸗ blüte erfror. Vorige Woche wurde bereits gemeldet, daß in der Gemarkung Königsbach ſchon Frühkirſchen blühen. Aus den verſchiedenſten Teilen der Pfalz wird gemeldet, daß die Bie⸗ nen ſchon ausfliegen. In der Südpfalz ſind die Lerchen einge⸗ troffen. In den Bergwäldern huſchen muntere Eidechſen übers Steingeröll, in den Weinbergen ſieht man ſie ihre Kletterkünſte an warmen Mittagen an ſteilen Wingertsmauern ausüben. In den Flußtälern des Pfälzerwaldes ſind die Fröſche aus dem Winter⸗ ſchlaf aufgewacht; allenthalben hört man ihr fröhliches Quacken; im Rodalbtal wurde ſogar ſchon Froſchlaich gefunden. Im Wies⸗ lautertal und bei Blieskaſtel wurden Störche beobachtet; ebenſo im benachbarten Elſaß. Falls kein empfindlicher Rückſchlag kommt, wird die pfälziſche Mandelblüte nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Auch die Reben zeigen ſchon ſtark entwickelte Augen. Hoffentlich iſt all das frühzeitige Knospen und Leben nicht einem ſchnellen Untergang durch Wetterrückſchlag geweiht. Polizeibericht vom 24. Februar 1912. Seit Weihnachten 1908 flüchtig iſt der Handlungsgehilfe Alfred Schubert, 17. Januar 1881 zu Leipzig geboren. Er hatte mehr als 30 000 M. und ſeine Braut, die unv. Charlotte S ch el⸗ lenberg, 4. Dezember 1889 zu Berlin geboren, mitgenommen. Von beiden iſt trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nie mehr etwas zu hören oder zu ſehen geweſen und es fehlt jede Spur. Vielleicht ſind ſie beide, vielleicht iſt eins von ihnen geſtor⸗ ben; vielleicht hat Schubert ſeine Braut an ein öffentliches Haus verkuppelt, vielleicht leben ſie, von Kindern umgeben, unangefoch⸗ ten unter falſchem Namen in der Ferne oder ſogar in der Nähe. Gegen beide beſteht richterlicher Haftbefehl und es wird bei Feſt⸗ nahme im Auslande ihre Auslieferung verlangt werden. Die Polizeibehörden erſuchen um neuerliche eingehende Nachforſch⸗ ungen nach Schubert und der Schellenberg, ihre Ergreifung und um Nachricht, ſobald irgendwo etwas Sachdienliches bekannt wird. Auf die Ergreifung des Schubert ſteht eine Belohnung von tauſend Mark. Schubert iſt etwa 1,79 Meter, alſo ziem⸗ lich groß, ſchlank, hatte glattes, blondes, geſcheiteltes Haar, hage⸗ res Geſicht mit wenig oder ohne Bart, große Naſe, abſtehende —.——.—— eee deneer. ſpiel„Chriſtl Leunz“ von Grete Stollberg, der Gattin des bekannten Münchener Theaterdirektors, zur Uraufführung ge⸗ bracht. Das Stück behandelt einen Abriß unſeres heutigen, nur auf Profit bedachten Lebens, konſtruiert an zwei verſchwägerten Familien. Ein Witwer will die Schweſter ſeiner verſtorbenen Frau ehelichen, damit das Vermögen in der Familie bleibt, aber die Schweſter Chriſtine ſagt„nein“, um nicht den Leidensweg wie Johanna zu gehen. Das Stück enthält trotz ſeiner redſeligen Breite packende, lebenswahre Szenen. Die Charakteriſtik iſt dem Leben abgelauſcht, verſchwimmt aber gegen den Schluß hin. Im ganzen ein achtbares Erſtlingswerk, das mit Liebe und Sorgfalt gearbeitet iſt, allerdings mit Anklängen an Ihſen. Das Publikum bereitete beſonders den erſten beiden Akten herzliche Aufnahme, wofür die Autorin wiederholt dankte. Der letzte Akt, nachdem ſich Widerſpruch geltend machte, würde nach lebhaften Kürzungen an Wirkung gewinnen. Eingeſandt Als langjährige Freundin und Abonnentin des Mannheimer Theaters bimn ich nicht umhin, meiner Verwunderung Ausdruck du verleihen darüber, daß die mit ſo großer Mühe einſtudierten Opern:„Die Afrikanerin“ und„Die Hugenotten“ wieder gänzlich vom Spielplane verſchwunden ſind. Beide Vorſtellungen waren Muſterleiſtungen und ſämtliche darin auftretenden, darſtellenden Kräfte ſind heute noch— nicht mehr allzulange leider— verfüg⸗ bar. Es bedarf wohl nur dieſes Hinweiſes, um die verehrl. In⸗ tendanz zu entſprechenden Maßnahmen zu veranlaſſen. Das Publikum wäre gewiß dankbar und erkenntlich. Theaterfreundin. * Rache für Jaques Decker! Mit großem Intereſſe habe ich die Erörterungen geleſen, die ſich an die Mitteilung von dem Engagement unſeres Heldentenors Decker an das Düſſeldorfer Stadttheater geknüpft haben. Gewiß iſt es ſchmerzlich für ein Theater, einen Sänger zu ver⸗ lieren, der ſich in dem Rahmen der betr. Bühne eingeſpielt hat und eine Reihe von Partien beherrſcht. Für unſer Hoftheater kommt das Ausſcheiden des Herrn Decker aber vielleicht gerade deshalb um ſo ungelegener, als ja auch für Herrn Vogelſtrom noch ein Nachfolger gefunden werden muß. Aber guf„Dankbarkeit“ ſollte man keinen Anſpruch machen. Wenn Herr Decker ſich in Düſſel⸗ dorf verbeſſern kann, dann hat er recht getan, Mannheim zu ver⸗ laſſen, wo der Rieſenſchatten eines Vogelſtrom ſein künſtleriſches Daſein ja doch einigermaßen verdunkelt hat. Aber rächen ſollte man ſich für Decker, indem man den Düſſeldorfern ihren treff⸗ lichen Heldentenor Biſchoff nimmt! Decker von Mannheim nach Düſſeldorf und Biſchoff von Düſſeldorf nach Mannheim das wäre ein Tauſch der vielleicht etwas beruhigend auf manches, durch Deckers Fortgang erregte Herz wirken würde. Die Düſſel⸗ dorfer aber würden ſich ärgern und— unſere Bühne würde viel⸗ leicht profitieren. Und das iſt doch ſchließlich die Hauptſache! Einer, der ſich fürs Theater intereſſiert. Der Stadtrat konnte ſich der Speverer Anregun Ohren, trat elegant auf und ging etwas ſchlenkerig mit vorge⸗ beugtem Oberkörper und großen Schritten. Seine Photographie liegt bei den Polizeibehörden auf. Er ſpielte Violine, am liebſten Tanzſtücke und hat vielleicht bei einer kleinen Muſikkapelle Un⸗ terſchlupf gefunden. Er ſpielte gut Billard, ſuchte gern Billard⸗ lokale auf, wo er wettete und ſoll auch ſonſt Glücksſpielen zugetan geweſen ſein. Betriebs unfall: Am 23. d. M. früh.15 Uhr, erlitt in einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof ein 36 Jahre alter verh. Taglöhner von Seckenheim infolge der Exploſion eines Ven⸗ tils im Geſicht bedeutende Brandwunde n. Er wurde mittels Automobils nach ſeiner Behauſung verbracht. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Vereinsnachrichten. Genügt der mütterliche Inſtinkt zur Erziehung der Kinder. Dieſe Frage wird vielen ſonderbar erſcheinen. Wenn man aber ihre Beantwortung, wie ſie im Verein Mannheimer Mutterſchutz durch Frau Hilda Maurenbrecher er⸗ folgte, gehört hat, wird man die Berechtigung zum Aufwerfen einer ſolchen Frage verſtehen gelernt haben. Die Referentin per⸗ neint die Frage. Ausgehend von einer kleinen ſelbſtgemachten Beobachtung, führte ſie eine Mutter vor Augen, der jeder mütter⸗ liche Inſtinkt abgeht, weil ſie gegen das Verantwortungsgefühl, den pfleglichen Sinn und die mütterliche Gütigkeit fehlt. Wohl will die heutige Mutter das Beſte für ihr Kind, daß ſie zur Er⸗ ziehung meiſtens unfähig iſt, liegt daran, daß ſie das Kind nicht verſteht. An einer großen Reihe von beſonderen Fäl⸗ len aus der Kinderpſychologie verdeutlicht die Vortragende die großen Fehler, deren man ſich bei der heutigen Kindererziehung ſchuldig macht. So müſſe ſich die Mutter auch mit dem„Na⸗ tionalismus des Kindes“ vertraut machen. Von hohem Intereſſe waren die Mitteilungen über die moraliſche Unwiſſen⸗ heit der Kinder, die Unfähigkeit, äſthetiſche Werte zu ſchätzen, und über den fehlenden Zeitſinn des Kindes. Einer ſexuellen Auf klärung, wie ſie von den Großen ausgeklügelt worden ſei, bedürfe das Kind nicht. Es hat kein Senſations⸗ ſondern lediglich ein intellektuelles Intereſſe an dieſen Dingen und wächſt in ihre; Kenntnis allmählich hinein, wenn man ihm wahrheits⸗ gemäß und unter Berückſichtigung des geiſtigen Aufnahmever⸗ mögens Aufſchlüſſe gibt. Die Mutter mrüſſe zum Kind ſo ſprechen, daß es jedes Wort reſtlos verſteht. Die Sprache des Kindes iſt reich an Originalität. Darum ſoll man die ewigen Korrigierver⸗ ſuche laſſen. Die Referentin faßte ihre Forderungen dahin zu⸗ ſammen: Die Mutter ſoll weniger tun, d. h. das ſogen.„Be⸗ muttern“ aufgeben, und ſie ſoll weniger unterlaſſen, d. h. auf alles das achten, was man im Leben Kleinigkeiten nennt, die es aber in der Tat nicht ſind. Nur in der Kinderpſychologie hoch gebildeten Perſonen ſollte die Kindererziehung anvertraut werden. Da unſere heutigen Mütter in erſter Linie Hausfrauen ſind, und ſich der Kindererziehung in dem bon dem Vortragenden geforderten Maße nicht widmen können, muß dieſe in die Hände dazu qualifizierter Frauen gelegt werden. Die Vorſitzende des Vereins, Frau Dr. Blauſtein„dankte für die belehrenden und intereſſanten Ausführungen der Referentin, die wohl teilweiſe auf Widerſpruch ſtoßen würden, des Beherzigenswerten aber in Fülle gebracht hätten, worauf ſich eine lebhafte Diskuſſion entwickelte. Namentlich wurde die Frage nach den HKo nſequen⸗ zen, die ſich aus den Forderungen Frau Hilda Maurenbrechers ergeben, aufgeſtellt. Die Referentin ſprach ſich für eine Be⸗ ſeitigung des Privathaushalts aus. Auf eine weitere Anfrage bekennt ſich Frau Manurenbrecher als Gegnerin der körper⸗ lichen Züchtig ung als Erziehungsmittel. Die Mutter(und auch der Vater) müſſen zum Kinde in einem Vertrauens⸗ verhältnis ſtehen, das niemand ſtören könne, ſelbſt wenn an⸗ dere Perſonen die Erziehung leiten. * Gewerbeverein Neckarau. Am morgigen Sonntag, den 25. Februar, nachmittags ½ Uhr, findet, wie bereits mitgeteilt, auf Verankaſſung des Gr. Landesgewerbeamtes im großen Saal des Gaſthauſes zum„Lamm“ in Neckarau ein Vortrag des Herrn Rektor Feuerſtein aus Weinheim über„Die Bedeutung der neuen Reichsverſicherungsordnung für das Handwerk“ ſtatt. Wir machen die Handwerksmeiſter ſowie alle Intereſſenten auf die Wichtigkeit dieſes Kapitels aus dem Gebiete der neueren ſozialen Geſetzgebung aufmerkſam und empfehlen den Beſuch des Vortrags der von einem ſehr bekannten Redner gehalten wird, auf das An⸗ gelegentlichſte. Der Eintritt iſt unentgeltlich. *Verein für Volksjugend. Sonntag, den 25. ds. Mts., früh .46 Uhr Abfahrt vom Bahnhof Ludwigshafen mit Fahrkarte nach Dürkheim 4. Kl. zu 65 Pfg., von da zu Fuß über Limburg, Har⸗ tenburg, Lambertskreuz, Silbertal, Weinbiet nach Neuſtadt. Von dort mit Bahn nach Ludwigshafen(60 Pfg.), wo Ankunft.02 Uhr. Am 22. Februar ſprach Welde über:„Was muß der Laie von der Photographie wiſſen?“ unter lebhafter Beteiligung der Mitglieder. — Frühlingsfeier am 10. März, abends 7 Uhr im Ball⸗ haus. Dazu ſind die diesjährigen Konfirmanden und ihre Ange⸗ hörigen freundlichſt eingeladen. Anmeldungen der Konffrmanden zum Beitritt zum Verein werden jetzt ſchon entgegengenommen. Vereinsabende: Dienstag, Donnerstag, Samstag in B 2, 15. —— Neues aus Zudwigshafen. * In der geſtrigen Stadtratsſitzung gelangte zunächſt der Vor⸗ auſchlag der Armenpflege pro 1912 zur Beratung. Die ordeutlichen Einnahmen betragen 336 688(Vorauſchlag 1911: 330 638 ½, die außerordentlichen Einnahmen 17219, 80 4(1911: Mark 14 715). Die ordentlichen Ausgaben 336 380. 50(1911: 332 152.25 0. die außerordentlichen Ausgaben 16 400(1911: 16 000. Jusge⸗ ſammt ergiht ſich ein Ueberſchuß von 1077.80 Aus dem ſtädtiſchen Haushalt iſt erforderlich ein Zuſchuß von 55 000, da ein Zuſchuß aus der ſtädtiſchen Sparkaſſe(im Vorjahre betrug derſelbe 40 000% nicht mehr geleiſtet werden darf. Der Oberbürgermeiſter bemerkte, daß er zur Deckung der Armenlaſten der Einführung einer Lu ſt⸗ barkeitsſteuer wie früher auch jetzt nicht abgeneigt ſei, da namentlich eine Beſteuerung der Kinematographentheater zur Ein⸗ ſchränkung derſelben zweckmäßig erſcheint. Er habe dieſe Frage bereits im Armenpflegſchaftsrate erörtert. Stadtrat Körner bezeichnet die Wirkung der Luſtbarkeitsſteuer als durchaus chikanöbs und verwies dabet auf München, wo man ſogar die Leichenzüge in„Luſtbarkeiten“ einbeztiehe.— Die Exrichtung einer Fortbildungsſchule durch die Firma Gebrüder Sulzer wurde mit 18 gegen 12 Stimmen angenommen. Die Sozialdemokraten ſtimmten aus prinzipiellen Gründen namentlich in Hinſicht auf die Konſequenzen dieſes Be⸗ ſchluſſes gegen den Antrag.— Der Höheren Mädchenſchu le ſoll eine Handelsabteilung angegliedert werden, um den Mädchen Gelegenheit zu bieten, ſich hier eine gute kaufmänniſche Bildung au⸗ zueiguen, anſtatt, wie ſeither nach Mannheim gehen zu müffen.— Der Verkrag mit der Gemeinde Rheingönheim über den Anſchluß an das ſtädtiſche Waſſerwerk Ludwigshafen wurde genehmigt. Rheingön⸗ heim garantiert für 10 000% Waſſergeld. Die Koſten der von Jud⸗ wigshafen auszuführenden Anlagen belaufen ſich auf 105 000, wo⸗ von 100 000 dem Straßenbauanleihefond entnommen werden.— Den Inhabern von Blumengeſchäften wird das Offenhalten an Sonn⸗ tagen von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 3 Uhr geſtattet.— Der Zuwachs der hieſigen Volksſchu le am 1. Mai beträgt 600 Kinder. Die Schülerzahl wird in dieſem Jahre auf 15 600 5 Es ſollen 11 neue Lehrſtellen erichtet werden, wovon 4 durch Bolksſchullehrer und 7 durch Hilfskräfte beſetzt werden. Insgeſamt wird die Zahl der Klaſſen 274 betragen.— Ferner lag dem Stadtrat eine Anregung des Magiſtrats Speyer vor, den Beginn des Schullahranfanges erſt im Herbſt ſtatt wie ſeither am 1. Mai antreten zu laſſen mit Rück⸗ ſicht auf den Beginn des Schuljahres im Herbſt au den Mittelſchulen. nicht anſchließen 8 Mannheim, 24. Februar. General⸗NMuzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) beſchkoß vielmehr nach langer Debatte, einen von Herrn Rechtsrat Dr. Müller ausgearbeiteten und bereits beſchloſſenen Antrag an die Reigerung weiter zu geben, in dem dieſe um Genehmigung einer zweimaligen Schüleraufnahme, eine im Herbſt, und eine im Frühfahr erſucht wird. 5 3* Vermißt. Der verwitwete Fabrikarbeiter Philipp Jakob Höfer, wohnhaft Frieſenheimerſtraße 75, wird ſeit 21. ds. Mts. itt vermißt. Es wird vermutet, daß der Mann ſich ein Leid angetan er hat, weil er ſich ſeit dem 9. Februar erfolgten Tode ſeiner Frau n. geäußert habe, er wolle nicht mehr leben und gehe in den Rhein. lsSeine 2, 11 und 14 Jahre alten Kinder befinden ſich bei ſeinem f Schwiegervater. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. * Samstag, 24. Februar. SGroßh. Hof⸗ u. Nationaltheater. 7½ Uhr. Ab.., Mittelpreiſe: Früh⸗ 15* lingsluft. er Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Um ein Weib. Großes amerikaniſches Seu⸗ 29 2 ̃ ſationsſtück. Vorher das übrige Varists⸗Programm. 15 Café⸗Reſtaurant'Alſace. Kapelle Rück. Sänger Steiner. Im Trycadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. 755 Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. 1⸗ Vitaſcope⸗Theater, II 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. 51 Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſlaur. Café Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. bl Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. r⸗ Cafe Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. d Reſtaurant Fürſtenberg. Ab 8 Uhr Familien⸗Salvator⸗Konzert. 1. 5 ie AKus dem Großherzogtum. 89 P. Seckenheim, 24. Febr. In der Wirtſchaft„Zum gaähringer Hof“ herrſchte am Mittwoch abend große Aufregung. 5 Die Wirtin begab ſich in das Schlafzimmer und gewahrte dort 5 einen verdächtigen Schatten. Sie vermutete einen Dieb und 11 kehrte angſterfüllt in die Wirtſchaft zurück. Der Wirt und ver⸗ n ſchiedene Gäſte begaben ſich dann mit einem Licht in das Schlaf⸗ n zimmer, um den Einbrecher feſtzunehmen. Es war— ein übel ſt. zugerichteter Fuchs, der in einer Ecke ſaß und wahrſcheinlich vor 3. ſeinen Verfolgern hierher geflüchtet war. Der Polizeidiener r⸗ wollte ihn mit den Händen fangen, wurde aber von ihm in die „Hand gebiſſen. Mit einer FJuchsfalle wurde er dann gefangen und ſt. zetbtet. 5 0 Freiburg i. Brg., 23. Febr. Nach einer Zeitungs⸗ meldung wird der Prozeß gegen den Lokomotivführer Platten erſt Ende März oder Aufang April zur Verhand⸗ 3 lung kommen. —— ke. Schönau i.., 22. Febr. Herr Bürgermeiſter tt. Vogel hat ſich jetzt von den Folgen ſeiner beim Müllheimer n Anglück erlittenen Verletzungen ſoweit erholt, daß er am n 15. März ſeinen Dienſt wieder antreten kann. 0) Konſtanz, 23. Febr. Geſtern Nachmittag hat ſich der 660jährige Wirt Glavis erſchoſſen. Glavis hatte erſt d e e vor kurzem von der Stadtverwaltung die Wirtſchaft zum n„Badiſchen Hof in Pacht genommen. Der Grund zum Selbſt⸗ n mord liegt in finanziellen Schwierigkeiten. 3 Pfalz, Heſſen und Umgebung. 8* Lampertheim, 23. Febr. Die ſeit 20. Jauuar vermißte 19 Jahre alte Margareta Jakob von hier wurde heute 9im Altrhein von Wormſer. Fiſchern als Leiche geländet. (Worms, 23. Febr. Zu den wichtigſten Prozekten, an deren Ausführung die Stadt Worms in den nächſten Jahren gehen wird, gehört die Einführung der Schwemmkanali⸗ ſation. Das Stadtbauamt hat bereits im Vorjahre umſangreiche Vor⸗ arbeiten dazu gemacht, ſodaß die Stadtverwaltung in der Lage war, bereits 1911 dem Miniſterium eine Vorlage zu machen, in welcher Art die Anlage gedacht iſt. Das Miniſterium iſt mit der Prüfung dieſer Vorlage beſchäftigt. Es ſpielen dabei jſo bedeutende techniſche und chemiſche Probleme eine Rolle, daß „ſſich auch die Reichskommiſſion mit ihnen beſchäftigt. Mit der Einführung der Schwemmkanaliſation tut die Stadt Worms wieder einen großen Schritt zu ihrer Moderniſierung, an der ſeit Jahren zielbewußt, mit großer Energie und ſichtlich glück⸗ lichen Folgen gearbeitet wird. Gerichtszeitung. * Wieder ein Rennwettprozeß. Der 24 Jahre alte ledige Kauf⸗ mann Rudolf Reichelt von Gera, ſeit 25 Januar hier in Anter⸗ ſuchungshaft, vermittelte hier in der Zeit von Weihnachten 1910 bis Ende September 1911 gewerbsmäßig Wetten auf den Pariſer Renn⸗ platz. Er hatte ſich hier unangemeldet bei einem Schneidermeiſter K. eingemietet und kam mit ſeinen Kunden nameuntlich in verſchiedenen Reſtaurants und Cafés zuſammen. Bei den Erhebungen durch den Kriminalbeamten Volk in den früheren Prozeſſen tauchte der Name Reichelts auf, ohne daß er hier zu finden war. Der Kriminalbeamte forſchte nach und entdeckte, daß er ſich heimlich eingemietet hatte. Er wurde dann bald darauf in Mainz verhafetet. Häufig war Reichelt in Paris, um ſich perſönlich über die beſten Tips zu informieren. Er hatte eine Menge Kunden hierſelbſt. Eine Zeit laug ſchrieb er für Bittlinger, der bereits abgeurteilt iſt, ſpäter, als dieſer ſeine Tätig⸗ leit einſtellen mußte, ſchickte er ſeine Aufträge direkt nach Huber in Zürich. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf eine Gefängnis⸗ 3 Monaten, wovon 3 Wochen Unterſuchungshaft abgehen. ſtrafe von 3 1 Kommunalpolitiſches. ke. Lörrach, 22. Febr. Der hieſige Bürger⸗ usſchuß hat in einer ſeiner letzten Sitzungen mit 52 gegen 29 Stimmen beſchloſſen dem Stadtbaumeiſter als Anerkeunung des vorzüglich geleiteten Schulhausneubaues den Betrag von 1000 Mark zu überweiſen, die übrigen ſtädtiſchen Beamten er⸗ halten zuſammen 500 Mark. 5 Sportliche Nundſczau. BVorßherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 24. Februar. Enghien. ir de'Artois: Stall Veil⸗ Picard— La Cachucha. kix de la Scarpe: Tante Naua— Rveroy. rix du Cambreſis: Salomon— Cauada. rix de la Flandre: Joyeux Y— Georget, Prix du Hafnaut: Soſa— Journaliſte. Der zommerfahrplan. Die„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht eine Zuſammenſtellung er für den Sommerfahrplan der Badiſchen Staatseiſenbahnen Ausſicht genommenen weſentlicheren Aenderungen. Wir Mannheim-—Heidelberg⸗ Baſel. ard⸗Expreßzüge I. 19/ L 20 Berlin November) Baſel ab.47, Mannheim Dieſe Kanaliſationsvorlage war ſchon für 1911 3 angekündigt, wird aber erſt heuer dem Stadtparlament zugehen. 9 n diejenigen heraus, die für Mannheim beſonderes Inter⸗ Umſtänden. D 5, Seite. 12.31 abends, kommen auf Antrag der Internationalen Schlaf⸗ wagengeſellſchaft wegen ungenügender Beſetzung in Wegfall.— Schnellzug D 24 Frankfurt a..—Baſel wird über Ettlingen gelegt und erhält einen Halt in Ettlingen an.28, ab.29 abends.— Neuer Schnellzug D 51 mit./2. Kl. Trieſt(Tauernexpreß) erhält folgenden Fahrplan: Paris ab .00, Karlsruhe an.08 abends, München 11.26 abends, Wien .05, Trieſt 11.30.— Schnellzug b 55 ParisWien, Straßburg ab.45 abends, wird 15 Minuten ſpäter gelegt, auf Strecke Appenweier Karlsruhe von Zug D 79 Baſel-Frank⸗ furt a. M. getrennt geführt und über Pforzheim geleitet: Paris ab.30, Karlsruhe an.00 nachts(Anſchluß an Zug D 79 nach Frankfurt a.., Karlsruhe ab.05 nachts), Karls⸗ ruhe ab.11, Stuttgart an.52 morgens. D 55 Bruchſeil ab .30 nachts kommt auf der Strecke BruchſalBretten Mühl⸗ acker infolge der Umlegung über Pforzheim in Wegfall.— Die Karlsbad⸗Expreßzüge L. 64/J. 65 Karlsruhe ab 10.45 abends, ab.54 morgens, verkehren mit Rückſicht auf die ſchon anfangs Juni beginnende Kurſaiſon in Karlsbad in Richtung: Paris Karlsbad erſtmals Paris ab am 1. Juni, letztmals Paris ab am 27. September; in Richtung Karlsbad.—Paris erſtmals Karlsbad ab am 3. Juni, letztmals Karlsbad ab am 29. September. Zur Herſtellung einer günſtigen Nachmittagsverbindung München—Straßburg wird ein neuer Snellzug 66 Mühl⸗ Brüſſel gefahren: 82 66 München ab.50, Karlsruhe ab.33 abends, Straßburg ab.54 abends, D 9 Straßburg ab 10.00 ahends, Brüſſel an.26 morgens.— Schnellzug D 69 Paris Stuttgart, Straßburg ab.45 abends, wird ab Straßburg 5 Minuten ſpäter gelegt und 8 Minuten ſpäter in Mühlacker angebracht: Straßburg ab.45 abends, Mühlacker an 11.12, Stuttgart an 12.14 nachts.— Schnellzug D 79 Baſel-Frankfurt a.., Baſel ab 11.52 abends, wird ab Baſel etwas ſpäter gelegt, ab Offenburg beſchleunigt und über Ettlingen geleitet. Infolge der getrennten Führung der Züge D 79 und D 55 auf der Strecke Appenweier-Karlsruhe iſt der Halt in Appenweier entbehrlich und wird dafür der ſzt. aufgelaſſene Halt in NRaſtatt wieder vorgeſehen, an.33, ab .34 nachts.— Zum Anſchluß an die von den ſchweizeriſchen Bundesbahnen und den italieniſchen Staaseiſenbahnen ſpäter⸗ gelegten und beſchleunigten Züge 109/75 wird der ſeitherige Zug D 64 Mannheim Bruchſal als neuer Schnellzug 5 106 Mannheim ab.10 von Bruchſal bis Baſel durchgeführt und dadurch eine günſtige durchlaufende Verbindung Amſter⸗ dam/ Köln und Hamburg, Frankfurt Baſel Gotthard Mai⸗ land Genua und Mailand-Bologna Rom geſchaffen: Zug D 106 Amſterdam ab.01 abends, Köln ab.50 nachts, Mann⸗ heim an.55, Zug D 64 Hamburg ab.05 abends, Frankfurt ab.52 morgens, Mannheim an.02. Zug D 106 Mannheim ab.10, Karlsruhe ab.24, Baſel B. B. ab 11.32, Zug 1823 Baſel S. B. B. an 11.40, Zug 109 Baſel..B. ab 12.10, Lu⸗ zern ab.25, Chiaſſo an.19, Zug 75 Chiaſſo ab.39 abends, Mailand ab.58 abends, Genua an 12.15 nachts(Anſchluß nach nachts, Rom an.00 Uhr. (Fortſetzung folgt.) Won Tag zu Jag. Dunkle Mordtaten. Vogelſang(Kr. Ueckermünde) Geſtern früh gegen ſechs Uhr fand man vor dem Hoftore die Frau des Mühlenknechts Grab tot mit klaffender Kopfwunde und gegen 9 Uhr in der verriegelten Ober⸗ jüngſten der vier die Mühle bewohnenden Brüder, mit durch⸗ ſchoſſenem Schädel gleichfalls tot auf. Ob ein Zuſammenhang zwiſchen den beiden Leichenfunden beſteht, hördliche Unterſuchung ergeben. — Von einem Wilderer erſchoſſen. Rup⸗ pin. Bei Fretzdorf wurde der Landwirt Protz, der gleichseitig Jagdaufſeher iſt, von einem Wilderer erſchoſſen, welcher Füll⸗ graph heißt und behauptet, Protz in der Dämmerung für ein Wild gehalten zu haben. Letzte Nachrichten und Telegramme. Wien, 23. Fehr. Kaiſer Franz Joſef hat heute nachmittag zum erſten Mal ſeit Monaten einen halbſtündigen Spaziergang im Freien unternommen. Der Kaiſer befindet ſich jetzt vollkommen wohl. Durch die Tatſache des heutigen Spazierganges erſcheinen die gegenteiligen, hauptſächl. im Aus⸗ lande nicht verſtummen wollenden Gerüchte am beſten widerlegt. Verzicht auf die Erbſchaftsſteuer. [Berlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.]. Hier wird da⸗ von geſprochen, daß die geplante Wiedereinbringung der Erbſchafts⸗ ſteuer bis auf weiteres aufgegeben worden ſei. Ob andere Deckungs⸗ vorſchläge gemacht werden ſollen, oder ob man verſuchen werde, zu⸗ nächſt die Mehrausgaben für die Wehrvorlage durch die vorjährigen Ueberſchüſſe des Reichshaushalts auszugleichen, ſcheint doch nicht end⸗ gültig entſchieden zu ſein. In derſelben Richtung bewegt ſich eine ſteuer nicht unter den Deckungsvorlagen befinden wird. bezeichnet es weiter als wahrſcheinlich, daß dem Reichstage eine Er⸗ höhung der Wertzuwachsſteuer, ſowie einer Dividendenſteuer vorge⸗ ſchlagen werden wird.— Wir geben dieſe Meldung unter allem Vor⸗ behalt wieder, zumal deshalb, weil die von dem ſchleſiſchen Zentrums⸗ blatt aufgeſtellten Behauptungen erſt vor kurzem von der Regierung dementiert worden ſind. Um Marokko. W. Paris 24. Februar. Zu den ſpaniſch⸗franzöſiſchen Ma⸗ rokkoverhandlungen ſchreibt der„Matin“: Die ſpaniſche Regier⸗ ung legt dadurch, daß ſie ihrerſeits das Küſtengebiet von Ifuy beanſprucht und andererſeits das Cabo del Aguagebiet abzutreten ſich nicht bereit erklärt, Frankreich gegenüber eine Unnachgiebig⸗ keit an den Tag, wie die öffentliche Meinung ſie nicht erwartet hätte. Das Miniſterium Poinare wird gezwungen ſein, dieſer Stimmung des franzöſiſchen Volkes Rechnung zu tragen. Di e Bergarbeiterbewegung. wW. Lond on, 24. Febr. In der Kriſis in der Kohlen⸗ ind uſtrie iſt ein neues Entwicklungsmoment zu ver⸗ zeichnen. Die geſtrigen Verhandlungen hätten kein poſitives Reſultat. Das weitere wird im weſentlichen von der Konferenz des Bergarbeiterverbandes am nächſten Dienstag abhängen. Viele Fabriken würden im Falle eines Kohlenarbeiterſtreikes ſchließen müſſen und tauſenden von Arbeitern wurde bereits für dieſen Fall gekündigt. 5 45 Die Preiſe für Kohlen ſind beträ gen. Bunkerkohlen ſtehen in Neweaſtles Swana auf 18—19 Sh. pro Ton zur Herſtellung einer erſtklaſſigen Verbindung ParisWien⸗ acker ab.44 abends mit Auſchluß an Zug Deg nach Metz— der Riviera), Zug 35 Mafland ab.00 abends, Florenz ab.27 die ruhige und ſichere Arbeit des Reichstags verbürgt. wohnung der Mühle den 32 jährigen Müller Paul Lüdke, den muß erſt die be⸗ Meldung des ſchleſiſchen Zeutrumsblattes, wonach ſich die Erbſchafts⸗ Das Blatt Wort ſetzt ſich zuſammen aus den engliſchen„coſt“,„inſu⸗ zfreight“. Es bedeutet, daß der Verlader alle Unkoſten, die Konferenz ins Manſionshonſe geladen, um über die Lage zu be⸗ raten. In gewiſſen Kreiſen iſt die Ueberzengung verbreitet, daß es nur zu einem Streik in Wales, aber nicht zu einem allgemeinen Streik kommen werde. Mehrere Polizeigerichte von Wales haben um Entſendung von Truppen erſucht, da im Zuſammenhang mit dem Streik Unruhen befürchtet werden. Die Republik der Mitte. * Mukden, 23. Febr. Nach hartnäckigem Kampfe mit den Revolutionären nahm das von hier abgeſandte Detachement Tieling ein. Die revolutionäre Abteilung, die 370 Mann ſtark iſt, zog ſich auf die Station Tſchungkau zurück. Der Ueberfall der Revolutionäre auf Fakumen wurde zurückgeſchlagen. * Kuldſcha, 23. Febr. Bei einem Kampfe in der Nähe von Schikho verloren die Revolutionäre 20 Tote und 60 Verwundete. Die Verluſte der Regierungstruppen an Toten und Verwundeten ſind bedeutend. Die Regierungstruppen zogen ſich nach Schikho zurück und ließen auf dem Schlachtfelde vier Ge⸗ ſchütze zurück. Die Revolutionäre nahmen 200 Mann gefangen. Die Revolution in Mexiko. * Newpyork, 24. Febr. Nach einem Telegramm aus Tor⸗ reon in Mexiko ſind 227 Rebellen in einem Gefecht am Sonntag bei St. Pedro getötet und verwundet worden. Die Regierungs⸗ truppen lockten die Rebellen in die Stadt und machten ſie dort mit 2 Maſchinengewehren nieder. Berliner PDrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 24. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die bekannte Berliner Konzertſängerin, Frau Gertrude Fiſcher⸗Maretzki, wäre geſtern beinahe das Opfer einer leichtſinnigen Revolverſchießerei ge worden. Die Dame kehrte mit dem Abendſchnellzuge von Ha nover nach Berlin zurück, als in der Nähe von Spandau auf den Zug eine Revolverkugel abgefeuert wurde. Das Geſchoß drang durch das Fenſter des Kupees, in dem die Sängerin ſaß und ver⸗ letzte Frau Fiſcher⸗Maretzki leicht an der Stirne. Die Sängerin konnte ſich ohne fremde Hilfe nach ihrer Wohnung begeben, wo ſie ſich dann verbinden ließ. Die Polizei ſtellte Ermittelungen nach dem Täter an. Zur Frage des Reichstagspräſidiums ABerlin, 24. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Nationalzeitung ſchreibt: Obwohl über die zukünftige Präſidentenwahl noch keine Verabredungen getroffen worden ſind wenigſtens nicht von der nationalliberalen Fraktion, beſchäftigt man ſich in parlamentariſchen Kreiſen wieder mit dem ſchon ein mal aufgetauchten Vorſchlage, die Stelles eines 3. Viz epräſi⸗ denten zu ſchaffen. Damit ſoll die Möglichkeit gegeben ſein, die Anſprüche der vier Parteien auf Vertretung im Präſidiun zu befriedigen, die nach der Stärke der Parteien geregelt werd ſollten. Die Befürworter dieſes Antrages, der allen großen Par teien mit Ausnahme der Sozialdemokratie den Zugang zum Prä ſidium eröffnet, ſind der Anſicht, daß dieſe Löſung am eheſten „ Der ſozialdemokratiſche Landtag in Schwarzburg⸗Rudolſtadt. Berlin, 24. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau Aus Rudolſtadt wird berichtet: Die Sozialdemolraten, mit ihren 16 Mandaten mehr als die Hälfte der Landt inne haben, wollen der Regierung eine Art Ultimatum i einer Reihe von Forderungen ſtellen. Falls dieſe abg werden, wäre die Genehmigung des Etats unmöglich u weiteren Verhandlungen ſollen für zwecklos erklärt werden. Inm Laufe der geſtrigen Sitzung wurden mehrere Anträg der Sozialdemokratie eingebracht u. a. auf Einführung der ah am Sonntag, Trennung von Staat und Kirche und Zurüc zahlung eines der fürſtlichen Zivilliſte bewilligten Zuſchuſſes v 32 000., ferner auf ſtaatliche Beſoldung aller Lehrer Lande, Einführung der Vermögensſteuer und Abänderung Einkommenſteuer. Die Regierung ſcheint ſchon jetzt die beſtimmte Abſi haben, den Landtag aufzulöſen, weil ſie ihn nicht für arbei fähig hält. Denn ſie hat aufs neue einen Wahlrechtsentwn eingebracht, mit dem ſie ſchon einmal ein Fiasko erlitt Er läuft daraus hinaus, daß den Höchſtbeſteuerten eine grö Stimmenzahl eingeräumt werden ſoll⸗ Colkswirtschaflt. 10 Millionen⸗Anlehen der Stadt Mannheim vom Jahre 1 Das in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes am 9. Febri einſtimmig genehmigte 10 Milli onen⸗Anlehe Stadt Mannheim ſoll laut Beſchluß des Stadtrat öffentlichen Bewerbung mit Friſt bis zum 4. M ds. Is. ausgeſchrieben werden. 5 Von der Mannheimer Börſe. 55 Auf Antrag der Süddeutſchen Diskontogeſell .⸗G., der Süddeutſchen Bank Abteilung der Pfälziſch und dem Bankhaus Strauß u. Ko., Karlsruhe ſind aufgrund Abendblatt dieſer Zeitung vom 12. Febr. d. J. ver Proſpektes nom. 1 500 000 voll einbezahlte neue Akt 1 500 000 4% proz. Anleihe von 1911 der Rheiniſchen Sch geſellſchaft für elektriſche Juduſtrie.⸗G. in Mannheim z und zur Notierung an der Mannheimer Börſſe zuge worden. „Eif“ und„Fob“. Dieſer Tage veröffentlichten wir eine Auslaſſung d Handelskammer über die Interpretation des Ausdrucks„elf“ 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mannheim, 24. Februar. das erhöhte Aktienkapital wieder die gleiche Dividende wie im Vorjahre, das ſind 30 Prozent auf die alten und 15 Pro⸗ gent auf die jungen, ab 1. Mai 1911 dividendenberechtigten Aktien zur Genehmigung in Vorſchlag zu bringen, trotzdem die Abſchreibungen in Höhe von M. 1 109 509.34 und rund M. 230 000 die vorjährigen überſteigen. Wir beantragen ferner, dem Neu⸗ baufonds weitere M. 250 000 zuzuführen, womit er die Höhe von M. 750000 erreicht, und wie im Vorjahre dem Penſionsſonds M. 400 000, dem Fonds für Wohlfahrtseinrichtungen M. 40 000 zu überweiſen, desgleichen M. 10000 für Talonſteuer zurückzuſtellen und den hiernach verbleibenden Reſt von M. 426 340.31 auf neue Rechnung vorzutragen. Unſere Fabrikate haben ſich weiter in allen Teilen der Erde ſehr guten Abſatz geſchaffen und werden insbeſondere wegen der Präziſion der Arbeit und Güte des verwandten Materials allge⸗ mein geſchätzt. So wurden ſie auch im vergangenen Jahre in Anerkennung dieſer Eigenſchaften auf der Internationalen In⸗ duſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung Turin mit 4„Grand Priz“ ausgezeichnet. Der Abſatz in Automobilen iſt ſtetig geſtiegen und vermehrten wir unſere Spezialitäten durch die Aufnahme von Automobil-Feuerſpritzen, die u. a. bei der Frankfurter Berufs⸗ feuerwehr erfolgreiche Einführung fanden. Wir hätten den Ab⸗ ſatz noch ſteigern können, wenn wir in der mehr zu fabrizieren. Auch in Schreibmaſchinen können wir einen ſtändig wachſenden Umſatz verzeichnen, während das Fahrradge⸗ ſchäft ſich ſeit Jahren ſtabil hält. Ermöglicht wird uns nun eine weſentliche Produktionsver⸗ mehrung durch den in den letzten Tagen bezogenen Neubau, wel⸗ chen wir in einer Grundfläche von 2600 Qnadratmeter mit einer nutzbaren Fläche von 10 180 Quadratmeter auf dem neuerwor⸗ benen 9302 Quadratmeter großen Nachbargrundſtück errichtet haben. Indeſſen werden wir, um den ſteigenden Anforderungen ſtücks gelangen. Eexs iſt zu erwarten, daß auch das laufende Geſchäftsjahr in der bisherigen erfrenlichen Aufwärtsbewegung unſeres Geſchäfts keine Aenderung erleiden wird.“ ——— Die Union Transport⸗Geſellſchaft m. b. H. Maunheim gibt durch Rundſchrelben von der mit einem bar eingezahlten Kapktal von 1 150 000 erfolgten Gründung ihrer Geſellſchaft Kenntnis. Gleichzeitig teilt die Geſellſchaft mit, daß ſie die Vertretung der Union Rhein⸗ ſchiffahrtsaktiengeſellſchaft übernommen hat und über geeignete Löſch⸗ und Lade⸗Einrichtungen, Lagerräume, Tranſitläger, elektriſche Kran⸗ anlage, automatiſche Getreideabſack⸗Waagen ect., verfügen, ſodaß ſie auch in dieſer Beziehung allen an ſie geſtellten Anforderungen ent⸗ ſprechen könne. Mit der Geſchäftsführung wurde Herr Paul Zeyen betraut. 80 Frankenthaler Volksbank Frankenthal. Der Aufſichtsrat der Frankenthaler Volksbank(.⸗G.) beſchloß, der am 16. März ſtatt⸗ findenden Generalverſammlung eine Diyidende von 7 Pro wie in den Vorjahren, wieder vorzuſchlagen. Frankfurter Abendbörſe. FJnuſion nieberbageriſcher Kryſtallglasfabriken. Wie verlautet, ſchmeben zwiſchen der Bayeriſchen Kryſtallglasfabriten vorm. Steiger⸗ ald.⸗G. in Ludwigsthal und der Thereſtenthaler Kryſtallglasſabrit on Ritter v. Poſchinger) in Thereſtenthal FJuſionsverhandlungen ſich noch im Vorbereitungsſtadium befinden und vorausſichtlich in einigen Wochen zum Abſchluß gelangen dürften. Möglicherweiſe wird zuch die Kryſtallglasfabrik Oberzwieſelau(Benedikt Ritter von oſchinger) in Operzwieſelau in die Fuſion miteinbezogen. Bekannt⸗ lich waren bereits in der letztſlährigen Generalverſammlung der Bayeriſchen Kryſtallglasfabriten von dem Vorſitzenden gewiſſe Maß⸗ nahmen zur Sanierung des Unternehmens, bei dem ſich in 1910 der Verluſt auf 54 205 erhöht hatte, in Ausſicht Heſtellt worden. Frankfurt, 28. Fehr. Umſätze bis 6½ Uhr abends. 2067 bz., Diskonto⸗Kommand Dz., D. Aſiat. Bauk 141.70 bz. G. taatsbahn 154.25 bz., Lombarden 1898 bz., Weſtſietlianer 74.50 bz. „Baltimore und Ohio 104.75 bz., Schantungbahn 184 bz. Phönir Bergbau⸗ u. Hüttenbelrieb 25594 bg., Steaug Romana 5 bg.., Mannesmann⸗Röhren 214.50 bz., Daimler Motoren 232 53.., Adlerwerke Kleyer 471 bz.., Fahrz. Eiſenach 126 bz.., Schlinck u. Co., 235 bz., Holzverkohlung 292.75 bz.., Kunſtſeide 129.50 bi., Chem. Manuuheim 341 bz.., Farbwerke Mühlheim 76 bz. G. Clektr. Schuckert 161½ bz. G. An der Abendböörſe fand in Banken und Montanwerten mangels egung nur geringer Verkehr ſtatt. Weſtſictlianiſche Eiſenbahn⸗ ktten würden auf die Pläne bezügl. Verkauf der ſtaatlichen Annuität lebhaft umgeſetzt. Von Induſtrie⸗Aktien fanden Daimler Motoren Beachtung, der Kurs zog bei größerem Geſchäft 2¼ Proz. an. **** Delegraphiſche Rörſenberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 3˙ Kredit⸗ it 190½ bz, Dresdner Bank Im weiteren Verlaufe ver⸗ o. Schluß feſt. Mais ſetzte auf günſtige Wetterberichte und im Einklang mit der chen ſchwachen Haltung des Weizenmarktes, in williger Hal⸗ „mit Mai c. niedriger ein; befeſtigte ſich aber ſpäterhin, als ſich ſſere Nachfrage nach Lokoware zeigte. Schluß feſt, Preiſe 78—½ öher. einnati, 23. Febr. Dem dieswöchentlichen Bericht des 5 e für die Entwickcklung der Pflanzen notwendige Feuch⸗ ſt genügend. rnſſel, 38. Febtuar.(Schlaß⸗ Kurſel Kurs voen 23. 21. 25 2** Eree e —— 3 3 Geſellſchaft vorteilhaft beeinflußt und ſetzt uns in den Stand, auf! Lage geweſen wären, unſeres Kundenkreiſes zu genügen, durch weiteren Ausbau vor⸗ ausſichtlich in kurzer Zeit zu einer vollen Ausnutzung des Grund⸗ att Price Current zufolge iſt der Stand des Winterweizens Seb. Valperaiſo, 23. Februar. faßweiſe 65.—, gereinigtes Oel 66.— Mk. für 100 Kilo. bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die für 1000 Kilo *Kbin, 23. Februar. Wachſel auf London 10¾ ele 6,20 Mk. Nov. 34.—., 68.50 G. Hamburg, 23. Febr. Kaffee good aperage santes—.—, pet März 65 ½½, New⸗Nork, 283 Februar. Kurs von 23. 21 Kurs vom 23. 21. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 0 2 ¼ Texas comm. 2 do. letzte Darleh. 2— 2( Texas pref. 1 Wechſel Beyzin 95— 95— Miſſourl Paeiftie 39% 39, Wechſel Paris 518 /% 518.“ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 65— 65 60 Jage 484.50 484.50ſdo. 2 nd. pfd. 32 51 33— Cable Pransfer. New Pork Zentral 110 5/ 110 ½ Wechſel London 48775 487.75 Nework Ontario Silber Bullion 58¾)58 ſand Weſtern 37— 37— Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. e. 110% 110 dSanta ße bomm. 106— 106. Northern Pacifiec 117)/ 116 ¼ 4% Colorado 8. B. 97 ½% 97 /Bennſylvanſa 2 North.Pac.3% Bd. 70— 89 ½ Reading ckomm. 154 ½% 153% do. 4% Prior Lien. 100— 100 ½ Rockgslandcomp 23%/ 23 ½¼ St. Louis u. San do. do. pref. 49— 49— Franeisoo vef. 4% 81— 81—Southern Pacific 108 ½ 107 ½ Soutb. Pac. c1929 95/ 96—South. Nallway c. 27 ½% 27% Union Pac. conv. 101 ½ 101 ½] do. pref. 78 3% 78% Atchtiſon Lopeka c. 104— 103/ UntonPaciftc com. 164% 163 ½ Baltimors⸗Ohio c. 102 ½ 102% do. pref. 92 ½ 92% Canada Paeifie. 230 ½ 229 Wabasb. preſ. 18 ¼ 18 ½ Cheſapoale⸗Ohio 71% 71 ½% Amalgamated 57— 64% Chicago⸗Milw. 105— 104¼ American Can pr. 92%/ 91% Colorado Sth. e. 43— 43— American Loc. C. 32/ 32— Denver n. Rio⸗ do. Smelting 71/ 71,. Grande eomm. 21˙½ 21 ½% Americas Sugar. 118/ 118 ½ vo. pref. 41— 41 Anaconda Coppen 36/ 34% Erie somm. 31— 30 ½ General Electrie 160 ½% 159 ½ bo. 1 5l. preſ. 50% 50 ½U. St. Steelcorpfc. 60 59 Great Northern 129 ½ 129 /¼ do. do. pfd. 108 ½ 108 Illindis Zentral 135 ¼ 135 Utah Copper com. 57/ 56% Lenigh Vally com. 158— 157 ½ Virginig Carolina 54— 54— Louisville Nalv. 151/ 151 Sears Robeucke. 150% G150 ½ Nrodukte. New⸗hel 23. Februar Kurs vom 28. 21.„Kurs vom 28. 21. Baumw. atl. Hafen 43 900 18 O0. Schm. Roh. u. Br.).80 9 80 „ atl Golfh. 52.200 16 0([Schmalz(Wileoy.30.30 „ im Innern 30.000 14.00 Talg prima Eith 6 7½ 6 7/. „Exp. u. Gr. B..000 25.00Zacker Muskov. dde.30.30 „ Exv. u. Lont. 10.000.000fkaffeeRioRo. 7lek. 14% 14.% Baumwolle loko 10.45 10.50] do. Februar 18.15 13.32 do. Jebr. 10.— 10.14] do. Mär: 18.19 13.87 do. März 10.07 10.17] do. April 16.13 13.36 do. April 10.16 10.26 do. Mat 18.17 138.35 do. Mal 10.24 10.34] do. Junt 18.20 138.37 do. Junt 10.28 10.89] do. Juli 13.24 13.46 do. Juli 10.33 10 42 do. Auguſt 18.27 16.48 do. Auguſt 10.32 10.38 do Seßpt. 18.31 13.46 do. Sept. 10.34 10.40 do. Okt. 13.26 13.41 do. Nov. 2——do. Novbr 13.25 13.39 Daumw. t. New⸗ do. Dizb. 18.25 13.38 Orl. loko 10 ½ 10 ½ do. Januar 13 25 13.37 do. ver Jan. 10.43 10.58 Weiz. red. Wint ll. 103% 102 /¼ do. per April 10.54 10.63 do. Mat 104% 104— Petrol. raf. Caſes.90.90 do. Jult 101„, 100% 5o. ſtand. white. do. Sept.—— New Pork.10.100Mais Mai—— Petrol.ſtand. whtt. do. Sept. 3 Philadelphia.10.100 MehlSp..elenre.05 4,05 Pert.⸗Erd. Balane 150.80[Getreivefrachtna Terpen. New⸗ork 50— 50 ½ Livevvool 4— 4— do. Savenah. 46% 47— do. 11˙ 12 N. ſbeam.10.10] do. werp. 4— ee ds. Notterdam 38 0 8 Ghieago, 28. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 21. Kurs vom 23. 21. Weizen Mal 100 /. 100.— Leinſaat Jebr. 205— 208— 5 96— 95˙% Schmalz Mai.05.05 „ Sept⸗ 94% 94„%„ il.2.20 Mais Mal 88% 67%„Seßpt..37.37 „ Jult 38% 67 ½ Pork Mat 15.44 15.50 „ Sepl. 68— 07 52„„ 15:87 16.77 Roggen lolo%%ͤͤͤ 15.85 15.95 7 kt.——— RNippen Mat.57.57 Des⸗——„Juli.60.62 Hafer Mai 52% 52 ½¼„ Sept. 87 37 Jult 47 ½ 47 Ä5⁰6 Speck Leluſaat loes 202— 202 5%.32.82 Siverpool, 28. Februar.(Schluß.) Waeizen voter Winter ruhig 22. 28. Differenz %.¹⁰0 749½ù— 10 Mti 74/. 714 ½ Mats tlträge 35 Dunter Amerika pe, März 511 5/11½— 11 J8 Plata ver Mat 5711% 5/11— Neuß, 23. Februar Fruchtmarkt. Welzen neer La. 21.— I 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, TlIa. 15.80,(IIa —.— Mk. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 63.— Heu.70 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. Rühz! in Poſten von 5000 kg 67.— ber Mai 66ʃ½, per Sept. 66 ½, per Dez. 66¼. Sal⸗ peter ſtet. 10.32½ Febr.⸗März.95—, per Maſ 10.97 ½ Rotterdau, 28. Febr. Margarine: ſeſt. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. Rilbenzucker, Ifd. Sicht fl. 19.1½, Margarine peima amer. 74.— Zinn. Banka yrompt fl. 116, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38 ½. ien aenn Motalle. London, 23. Febr.(Schluß). ftupfer ſtetig, p er Kaſſo 68.12.8 3 Mon. 64..6, Zinn k. ſtetig, ber Kaſſa 195.00, 3 Non. 191.10.0, Ble⸗ aniſch, ruhig, 15.15.0, engliſch 16.6, Zink ruhig. gewöhnl. 26.12.6. Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 23. Febr. Roheiſen feſt arnts, per Kaſſa 49/8 ½% per Monat 49/6 ½ 8 Amſtervam, 23. Febr. Banca⸗Zinn Tendenz: träge, loco 117— Auktion 116½/½ Marken Middlesbordugh war⸗ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 22. Februar, Weber„Fendel 15“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückg. u. Getreide. Seibert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 1400 Dz. Stückgut. Zimmermann„Fendel 60“ von Antwerpen, 11000 Dz. Stückg. u. Getr. Knobel„Mannh. 15“ von Antwerpen, 6800 Dz. Stückgut. Leſſel„Wilhelm“ von Neuß, 3720 Dz. Stückgut. Badersbach„Bad. 11“ von R Arera„Nordwyk“ von Straßburg, 650 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. 88 Stückgut und utiahr„Ve Lud. Hauſer„Luiſe“ von engl. Kohlen. agſtfe 5 Angekommen am 22. Februar, reinig, 9“ von Rotterdam, 117 1b, 1400 Dg. S Uhrort, 2800 Dz. Stückgut. 50 Dz, Waſſerſtandsnachrichten im Renet Februar. Vegelſtationen Dat u m vom Rhein: 19 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungzen Nonſtanz 2 Waldsyhunt Hüningen) ,10 109 1,10 110 1,12 1,18 us. 6 Uhr Hehk 1,98.95 1,95 1,94 2,02 2/05 N. 6 Ubr Sauterburg Abdg. 6 Uhr MNagaun.50 3,44 8,44 3,45 3,51 3,58 2 Uhr Germersheim.-F. 1 Uhr Waunheim 2,77.70 2,68 2,68.68 2,80 Norg., 7 Uh⸗ Wainz 3 2 0,70 0,61 0,59 0,54 0,58.-P. 1 Uhr Bingen 10 Ubr Waund.„.,83 1,79 1,75 1,70 169.71 B. 7 Nhr Hobleng 10 NAhr Keln V22,22 2,09 1,98 1,98 1,88 2 Uhr Nuhrert 6 Uhr nm Redar: MNangdbeim 2,86 2,79 2,78 2,76 2,75 2,868 W 7 Rör Heilbronrn. J0,95 0,90 0,89 0,85 0,84 0,921. 7 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nicharß Getreide,, — K. Schäfer„Katharina“ von Jagſtfeld, 1700 Dz. Steinſalz. Fr. Kinzler„Suſauna“ von Jagſtfeld, 1110 Dz. Steinſalz. Och. Leutz„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1075 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. Februar. Ungefähr„Kehl“ von Walſum, 10170 Dz. Kohlen. 5 Kirdorf„Rheinpreußen“ von Ruhrort, 3980 Dz. Kohlen. 7 Barwig„Mannheim 14“ von Antwerpen, 7250 Dz. Stückgut u. Getr, Rufler„Vereinigung 34“ von ort, 5460 Dz. Eiſenwaren. Müßig„Hofnung“ von Ruhrort, 7050 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 5. Angekommen am 23. Februar. Baſtion Katharina“ von Rotterdam, 6230 Dz. engl. Kohlen. 4 Dehe„Marie“ von Walſum, 3500 Dz. Kohlen. Lang„Vater Jahn“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. Ulſes„Stöck u. Fiſcher 4“ von Alſum, 4000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Februar. Karl Weigel„Catho“ von Ruhrort, 8800 Dz. Kohlen. N W. v Stockum„Mainz“ von Ruhrort, 10 850 Dz. Kohlen und Koks, Joſ. Volk„Mannheim“ von Alſum, 4187 Dz. Kohlen. Peter Weick„Alf. Lecig7“ von Hochſtetten, 1740 Dz. Kies. J. Lud. Schmitt„Friedensfürſt“ von Heilbronn, 1186 Dz. Steinſalz. Eug. Banſpach„Eugen“ von Heilbronn, 1491 Dz. Steinfalz. Irz. Enger„Anna“ von Heilbronn, 974 Dz. Steinſalz. Fried. Wieder„Friedrich“ von Jagſtfeld, 1590 Dz. Steiufalz. Ferd. Seibert„Loniſe“ von Jagſtfeld, 1051 Dz. Steinſalz. Ferd. Seibert„Johanna“ von Jagſtſeld, 1852 Dz. Steinfalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 22. Februsr. Hch. Fabrie„Eliſabeth“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen. Fr. Kühnle„Kätchen“ von Ruhrort, 5150 Dz. Kohlen. 05 Windſtill Bedeckt,. 8“ 0. —.—K— ʃ᷑———— Witterungsbesbachtung der Meiecbslogiſchen Wee baets Wiacegeits. 5 2.— „ 8 de, b 3 323 8 5 mm 88 2 * 23. Febr. Merg.%½80, 8,½ S4⁴.5 28.„ Mittg, 788,4 11, SS 2 2, fAbds.%/½65, 10% S8 24. Febr. Morg. 7e. 600 10% S4 277 bchſte Tempevatur beu 23. Februar 12,05. Lueßte 5 vom 23./24. Febr. 9,8 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Luftwirbel über England hat ſich weiter vertieft und in öſtlicher Richtung in Bewegung geſetzt. Ueber Südeurvpa ſteht Hochdruck. Für Sonntag und Montag ift noch zeitweilig trübes, aber mildes 7 und nur ſtrichweiſe mit Niederſchlägen verbundenes Wetter zu er“ warten. Witterungsbericht Eber die Winterſtationen ber Schweiz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schtveizeriſchen Bundesbahnen im internattonalen öffentlichen Verkehrsburean, Berliy., Unter den Linden 14, 2 vom 25. Februar 8 Uhr morgens. ——.—— 2 8. 8 3 Schnee⸗ 85— .885 Stationen 9 505 Witterungs⸗ höhe 283 8 verhältniſſe 8055— en 1860 Adelboden 1leicht bewölkt 20—30 1444 Andermatt—3 wolkenlos, windſtill 30—75 1856 Aroſa 1bedeckt uber 100 991 Les Avants 8 4wolkenlos, windſtilß—00 1052 Caux 2 5—10 1561 Davos⸗Platz—4 bedeckt 60—75 1019Engelberg 4 leicht bewölkt—00 1050 Grindelwald 2woltenlos, Wind—10 1053 Gſtaad⸗Saanen 0wolkenlos, windſtibſ 10—20 1169 Kanderſteg 1190Kloſters⸗Platz bedeckt 60—75 1477Lenzerheide—6 leicht bewölkt 40—50 1450 Leyſin 4wolkenlos, windſtillſ 10—20 277 Lugano 4 0—00 376 Montreux 8wolkenlos, windſtibß—00 1650 Mürren 4 leicht bewöͤlkt 60—75 1440 Rigi⸗Kaltbad 3 8 30—40 1068 Ste. Ccoix⸗Les Raſſes.bewbölkt 000 1826 St. Moriß⸗Dorf—7 9 über 100 1275 Villars⸗Cheſières 3leicht bewölkt,. 20—30 1300] Weißenſtein 4wolkenlos, windſtillk 1— 10 1279—engen leicht bewölkt 20—30 945 Zweiſimmen 2bewölkt 0—0⁰ Weſchäftliczes. Ak. 10,000.— Prämien davon Mk. 8000.— Bargeld, ſind ohne einen Pfennig Geldeinſatz zu gewinnen. Auf dieſe große Change machen wir alle Leſer aufmerkſam und verweiſen ausdrücklich auf den 00 5 heutigen Nummer bei⸗ liegenden Proſpekt. Verſäumen Ste dieſe günſtige Gelegenheit nicht! Leſen Sie bitte recht aufmerkſam die Beilage oder heben Sie dieſelbe ſorgfältig auf, bis Sie Zeit zur Löſung der Rätſel finden.— .ZZT————8 VBerantwortlch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Iulius Witle; für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktion. Teilt für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J. Druck und Verla Haas ſchen Badddraadel 2 b.. —νν Betr. 3. r )TJCfCTTCC0C000VC00 K — General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) 7 5 Stück 20 Pfg. Mk. 10 000 000.— %0 Anlehen der Stadt Mannheim. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt, zur Beſchaffung der Mittel für Erweiterung des Waſſer⸗ werks, Gaswerks, Elektrizitätswerks, der Straßen⸗ bahnen, des Induſtriehafens, ferner zu Schulbauten, zur Erbauung eines Krankenhauſes, Liegenſchafts⸗ erwerbungen u. a. ein Anlehen im Betrage von 10 Millionen Marb aufzunehmen, das zu 4% in halbjährigen Raten ver⸗ zinſt und von September 1917 ab mit 1½ 90 pro Jahr, alſo innerhalb 37 Jahren getilgt werden ſoll. Bis 1. September 1917 iſt jede Verloſung oder Kündigung ausgeſchloſſen. Dieſes Anlehen wird hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben mit der Einladung, Angebote auf Für vergeben Arbeitsvergebung. Hofherſtellung im Wege des öffentlichen Angebots Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Anfſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 6. März ds. Is., vormittags 11 uhr an die Kanzlet des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 427 Anungebotsformulare ſind im Baubüro der Haupt⸗ feuerwache koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Ausknuft erteilt wird. Mannheim, den 22. Februar 1912. Seite 1 Behunntmachung Lieferung von Wertzeichen betr. den Neubau der Hauptfeuerwache ſoll die werden. vergeben werden. Intereſſenten werden eingeladen, Angebote hier⸗ auf bis längſtens Montag, den 4. März 1912, nachmittags 3 1, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wertzeichen⸗ lieferung“ verſehen beim ſtädt. Materialamt L 2, 9 abzugeben, woſelbſt die Augebotsformulare er⸗ hätlich ſind, und di Muſterbücher zur Einſi Städt. Hochbauamt: Perrey. Uebernahme des Aulehens bis Montag, den J. März 1912, vormittags 10 Uhr verſtegelt und mit der Bezeichnung„Angebot auf das Manuheim, 22. Febr. 1912. 1912er Anlehen“ verſehen, an das Bürgermeiſteramt Mittwoch, den 28. Februar 1912, vormittags aterialamt: Einzelne Würfel 5 Pf, e ee enge die von der Groß 11 10 58 e e aree 1 778 5tal nach ei ſtädti eckerf auf mehrjähri f 8 herzoglichen genehmigten Be⸗ Zeitbeſtande ſchnie e fendkiſche rſauf mehrjährigen Terminsverlegung. ſtimmungen des Anlehens und weitere Ankünfte 8 5 4 der die Vzentendeieleſe eer Naae e ewenn erbe ken e Afffentliche Verfleigerung. Steuerkraft der Stadt können bei der Stadtkaſſe 5 5 0 + Maunheim eingeſehen oder erhoben werden. 08. 2„ 5„Montag, 28. Febr, 78. 5„„ 1688, 1690 u. 1698 55„ mittags 12 uhr Manuheim, den 22. Februar 1912. 69 1508 u. 1521 33 Der Oberbürgermeiſter: 69.„„„ 1508, u. 15 9%»ſwerde ich im Börſenlokal Martin. 433 77• 7 7 7 1285 80 27 77 hier, gemäß 8 373 des 1 HRi egnnmachun 5 75 Geian„„ 51 8 u. 1 8„.⸗G.⸗B. mnet A Einen Riesen-Erfolg Bekiuntnahung. Vergebung von Sielbauarbeiten.„„ 20 0% erege iee 8 Nr. 2974. Die Ausführung von ca. 17 liam 2 8„500 Sack Weizeumehl, Errichtung eines Stein; 17 25 1115 30. 75„„„ 55 Amer Un⸗ 1 Arren 2 Reſtanrauts Steinzeugrohrſiel von 0,25 m l. W. einſchl. der 9 7701/1 11 Baſis 0 1 8 Käfert 75 Wald Spezialbauten und Straßenfinkkaſten in der Juzen⸗ 505„ 27 ik.: Werner& Hamdelagold“ 5 Käfertaler Wald bergſtraße in Waldhof ſoll öffenklich vergeben werden. 0.„ e 760 21„ Fabrik. Werner 5 2 beim Karlsſtern 5 49 7914 30 Mannheim. 1 5 5— 6 betr Die Verdingungsunterlagen liegen in der 50.*„7958 b 12 Näher es im Termen preislagen: 8 10 12 1⁵ 20u. 25 pfg 8 Kanzlei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. An⸗ 8 5„„ 5 585 äher 5 Aiied Nr. 48461. Im Käfer⸗ gebotsformulare ohne Plaubetlagen können gegen 78. 881 175 Mannheim, 22. Febr. 194. 20081taler Wald beim Karls⸗ Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage 79. 1 5 Nopper, 683 J arrenhaus Steian Fritseh Mannheim ſtern wird von der Stadt⸗ von 2,90% von dort bezogen werden. Zuſendung 15 7 8096 275 Gerichtsvollzieher. 8 gemeinde ein Platz zur mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ 83.*„ 8897 21* 7 7 1, 6 Breitestrasse Telephon 3964. Erxrichtung eines Wald⸗ nahme der Gebühr. 8.„5„„ Olßfentliche Verſteigerun Ervreeſtaurauts m. anſchließen⸗ Angebote ſind portofret, verſchloffen und mit ent⸗ Almendäcker der Philipp Kreutzer Wwe⸗ br. I. dem Gelände für Garten⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum 76. Sandgewann Tgb.⸗Nr. 8403 20 ar] Montag, 2918 11 8 reſtaurant auf die Dauer Montag, den 1. März 1912, vormittags 11 Uhr 77. 5„ 8488 25 nachm. 12½ Uhr für moderne Frisuren in allen Farben und in grosser Auswahl, sowie Fagonlockentouren u. Tour- ban Chinonés. Bitte auf meine Firma Ad. Arras, Q2 Nr. 19%0 im Eckhaus des Herrn Fiedler „„„ antend 21551 betreiben. bauamt, Zimmer werden Die Bewerber nachi System Dr. Ciassen, einzig bewrihrtes 2 vor, den 12790 Der Graf von Wildenhahn. Roman von Bernhard Odenhauſen. (Nachdruck verboten.) 190 Fortſetzung. Kapitel 6. An dieſem Abend war eine kleine Feſtlichkeit auf Schloß Wil⸗ denhahn— wenn man das heitere Zuſammenſein weniger, gemüt⸗ licher Menſchen eine Feſtlichkeit nennen konnte. Aber Graf Wil⸗ denhahn lebte ſonſt über die Maßen zurückgezogen. Während er das Mittagsmahl gemeinſam mit Frau Baronin Niedhardt einzu⸗ nehmen pflegte, ſpeiſte er des Abends faſt immer allein und begab ſich frühzeitig zur Ruhe, da er erfahrungsgemäß ſchlecht ſchlief und für gewöhnlich des Nachts ein oder mehrere Male ſich von ſeiner Lagerſtatt erhob, um in dem langen, ſchmalen Bibliothekszimmer oder aber, wenn ihn die Laune anwandelte, in den Alleen ſeines Parkes zu ſpazieren. Nun war Günther angelangt, den der Graf ſchon lange ſehn⸗ ſüchtig erwartet hatte. Er hatte Günther in ſein Herz geſchloſſen, weil dieſer es vor⸗ trefflich verſtand, ihm die einſamen Stunden mit unterhalkſamem Geplauder zu verkürzen. Auch ermüdete Günther nie, wenn der Graf von der Spiellaune gepackt wurde und ihn bis in die ſpäten Abendſtunden am Kartentiſch feſthielt. Dabei wußte es Günther in geſchickter Weiſe ſo einzurichten, daß der Graf meiſtens gewann, ohne daß er die Abſicht ſeines Gegners, ihn gewinnen zu laſſen, merkte. Der Graf konnte dann in glücklichem Vergeſſen ſeines Familienlebens faſt kindlich⸗fröhlich ſein und gern ließ er Herrn Günther, um ihn bei ſich feſtzuhalten, noch eine Flaſche beſferer Jahrgänge ſervieren. Häufig auch wurden Erinnerungen ausgetauſcht, und das Ge⸗ ſpräch lenkte ſich auf Günthers Vater, der mit der Ritterlichkeit eines alten Offiziers die gewaltigen kaufmänniſchen Talente ſeiner Vorfahren verband, die er freilich nicht in nutzbringender Weiſe für die Familie zu verwenden verſtanden hatte. Als Regimentskameraden waren der Graf und der alte van der Nees in engſter Freundſchaft verbunden geweſen. Und dieſe Freundſchaft hatte ſich auch auf den jungen van der Nees übertra⸗ gen. Es war ſogar aus ihr eine gewiſſe väterliche Liebe entſtan⸗ den, eine Zärtlichkeit, die ſich dadurch noch herzlicher geſtaltete, daß das Schickſal dem Grafen das Glück verwehrt hatte, einen eigenen Sohn an das Herz drücken zu können.— So ſprach er denn in höchſter Vertraulichkeit Günther nur als ſeinen Sohn an und er hatte ſich ausgebeten, daß dieſer zu ihm„Papa!“ ſagte⸗. Günther, wenn er von ſeinen plan⸗ und ruheloſen Streifzügen 7 5 von 10 Jahren verpachtet. Der Pächter muß das Re⸗ ſtauraut erbauen u. ſelbſt Die näheren Beding⸗ ungen können beim Tief⸗ wührend der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden eingeſehen Angebote ſind bis Montag. den 4. März 1912, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift,Waldreſtaurant am Karlsſtern“ beim Tief⸗ 9 bauamt einzureichen. bis zur Zuſchlagserteilung an ihreAngebote gebunden. Der Stadtrat behält ſich Zuſchlag freiemErmeſſen ohne Rück⸗ [ſicht auf die Höhe des An⸗ gebots zu erteilen. Mannheim, 15. Feb. 1912. 0 ſtangen 664 obm; 90 Kiefern⸗Reisſtangen 0,72 obm; H 1, 3. Sreleetr. Mannheim traber G 1, 20. 15 Lärchen⸗Reisſtangen 0,15 obm. erösetes und bocbatensetes ksthut am Pdalre. r. Finter. Birkenau, den 21. Februar 1912. 8 85— 1 Zettler. Großh. Bürgermeiſtevei Birkenan Ackerverpachtung. aufliegen. 42 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ 415 gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. 42⁵ Mannheim, den 19. Februar 1912. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Bün⸗ H. Nutzholz⸗Berſteigerung. Montag, 26. Februar l. Js., nachm. 1½ uUhr beginnend, werden aus dem hieſigen Gemeindewald in der Wirtſchaft„Zur Krone“(Wilh. Kaufmann) dahier, folgende Holzſortimente verſteigert: 1 Buchen⸗Stamm——55 obm; 71 Eichen⸗Stämme 18,94 ebm; 41 Fichten⸗Stämme 9,29 cbm; 78 Ktefern⸗ Stämme 42,53 ebm; 7 Lärchen⸗Stämme 2,08 obm; 10 Eichen⸗Derbſtangen 0,68 obm; 445 Fichten⸗Derb⸗ ſtangen 16,07 chm; 168 Kiefern⸗Derbſtangen 307ebm; 104 Lärchen⸗Derbſtangen 2,43 cbm; 1415 Fichten⸗Reis⸗ Nr. 3, Hof ſtraße zu bleiben nach Betriebe ſilien, ſo Fakob. 217 zum Schloſſe des Grafen zurückkehrte, betrachtete dieſes ſchon ſeit langer Zeit als ſein Heim, ja, faſt wie ſein Stammgut, wo er von Gottes und von Rechts wegen hingehörte. Er erſchien auch den Domeſtiken gegenüber kaum anders als der Herr im Hauſe, der zum Nachfolger des Grafen deſigniert war, während Frau Lydia die Rolle der Herrin ſpielte, die über das Haus⸗ und Gutsweſen wie über ihr Eigen ſchaltete.— Das war alles ſo ſelbſtverſtändlich und die Menſchen, die im Schloſſe und auf den Gütern verkehrten, hatten ſich ſo daran gewöhnt, daß ſich nie⸗ mand die Möglichkeit einer Aenderung der Verhältniſſe nach ganz anderer, ungeahnter Richtung hin hätte denken können..——— Alſo heute abend war man in ſeſtlicher Stimmung. Der Graf hatte im Speiſezimmer ſämtliche Kerzen der Krone anzünden laſſen— im Gegenſatz zu ſonſt, wo ihm zwei oder drei Flammen zumeiſt genügten. Frau Baronin Niedhardt war die Ehre zugefallen, der Tafel zu präſidieren, die ausnahmsweiſe mit erleſenen Gerichten bedeckt war. Herr Günther war auch all zu lange ausgeblieben; daher wurde ſein Beſuch von dem Grafen doppelt freudig empfunden. Auch einen Gaſt hatte er diesmal hinzugezogen, was äußerſt ſelten vorkam: den Arzt, der in Dienſten des Grafen die Bauern⸗ ſchaft der Güter zu beforgen hatte und der auch gelegentlich von dem nahen Städtchen, wo er ſeinen Wohnfttz aufgeſchlagen hatte, in ſeinem Automobil, deſſen Chauffeur er ſelber war, herüber kam, um den Geſundheitszuſtand des Grafen zu kontrollieren und ihm ſeine hygieniſchen Verhaltungsmaßregeln zu geben. Dr. Victor Renner war ein hochgebanter Mann, deſſen Er⸗ ſcheinung und Weſen leicht erkennen ließ, daß er ſich in der Voll⸗ kraft blühendſten Mannesalters befand. Seine edlen, nachdenk⸗ lichen Züge ließen darauf ſchließen, daß er ein ſtark geſtei⸗ gertes Innenleben führte, während er der Außenwert gegenüber ſich im allgemeinen ſehr zurückhaltend zeigte.—— Die Unterhaltung bei der Tafel verlief äußerſt anregend, zu⸗ mal der Graf ſeine beſte Marke im Keller nicht geſchont und trotz einiger ſanfter Warnungen ſeines Arztes auch dem feurigen Trunke, mehr als er ſonſt gewohnt war, zugeſprochen hakte. Doch als man ſich nach beendeter Mahlzeit in's Rauchzimmer zurückzog, machten ſich die Spuren höherer Erregtheit beim Grafen durch eine Reaktion der Müdigkeit geltend, ſo daß er das begonnene Karten⸗ ſpiel bald abbrach und es vorzog, behaglich in ſeinen Klubſeſſel hingelehnt, bei dem ſtimmungsvollen Aroma ſeiner ſeinen Henry Clah der Unterhaltung ſeiner beiden Gäſte mit halbem Ohr zu lauſchen. 5 Frau Lydia, die ein ſpätes Verweilen in Geſellſchaft, nament⸗ lich wenn geraucht wurde, durchaus nicht vertragen konnte, hatte beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung 49.„ 7 840 23„werde ich in Waldhof an der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa Mannheim, den 21. Februar 1912. 433 Ort und Stelle, Altrhei erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Gutsverwaltung: ſtraße 17 im Auftrag des Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung Krebs Konkursverwalters Hervn eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗—— Rechtsauwalt Dr. Stoll, genommen. dahier die zur Konkuf Zwangsverſteigerung eines Hotelauweſenz. Dienstag, den 19. März 1912, nachm. 2 Uhr zu Speyer im ſtädtiſchen Verſteigerungslokale, Stadtſaal ebener Erde, wird das dem Joſef Diederichs, beſitzer in Speyer gehörige Hotelanweſen zum„Pfälzer Plan Nr. milianſtraße mit Reſtaurationslokalitäten, überbauter Durchfahrt und Küchenanbau, dann zwei Seitenge⸗ bände mit Galerie und Waſchküche, Stallung, Hofraum und Winkel gegen Haus Nr. 14 in der Maximilian⸗ Waſſerablaufs für ſeine Waſchküche durch denjenigen Teil von Plau Nr. 998, welcher früher einen Winkel bildete; im Wege der Zwangsvollſtreckung öffentlich verſteigert mit Zubehörden, nämlich: Sämtlichen ODefen und Herden, ſämtlichen zum Haus⸗, Küchen⸗ und Keller⸗Gerätſchaften und Uten⸗ tung und Bettzeug, den ſämtlichen Vorhängen, Zimmer⸗ möbel, Betten, Tiſche, Stühle, Bänke, Gläſer und Flaſchen, Fäſſer und Faßlager. Speher, den 21. Februar 1912. ſich frühzeitig empfohlen. Beste U. illigste Berngsguelle für molernt, prelswer maſſe Otto Stöbe in W. hof gehörigen Fahrn als: 6853 82 4 3 1 Gasmotor, liegd, Lon plet(710 HP.) 15 maſchine mit Vorge und Abrichtmaſchin, Hobelbank, 1 Tränsmi ſlon mit Riemen u. Ri menſcheiben ſowie be ſchiedene Hölzer, Wer zeuge uſw. gegen Barzahlung öffer lich verſteigern. Die ſteigerung ſtndet beſtimmf ſtatt. 8 Mannheim, 22. Febr. 19. Klee, Gerichtsvollzteher Juwelen-Arbelten jed.Art lief,sol,Sche Juwelierwerkstät 0 7, 15 Laden), bergerstr. Ankauf, otel⸗ Steuergemeinde Speyer: 995, Wohnhaus, Haus Nr. 13 in der Maxi⸗ 0,066 ha; der Eigentümer hat das Recht des der Gaſtwirtſchaft dienlichem Mobiliar an namentlich allem vorhandenen Getüch, Bet⸗ 21768 Kgl. Notariat Speyer I. uſtizrat Graß k. Notar. erkant. Tel. 3548 „Eins begreife ich nun doch nicht, verehrter Herr Dokk äußerte Günther, indem er das Glas an den Mund ſetzte und herrlichen Tropfen Liebfrauenmilch, den der Graf geſpendet mit äußerſtem Behagen ſchlürfte,„wie ein Mann wie Sie ſich ein ſolches Neſt zurückziehen und dort leben kann— gewiſſermaß in einer ſtändigen Klaufur, wie man das ſchauderhafter Weiſe den katholiſchen Mönchsorden manchmal zu leſen bekommt⸗ Was fehlt Ihnen denmn eigentlich? Sie verfügen, wie ich gel habe, über ein ſehr reſpektables Vermögen. Das bischen Bro kann es doch nicht ſein, auf das Sie Rückſicht zu nehmen hätten, in öder Gleichförmigkeit ohne jeden feineren, geiſtigen Reiz, jede höhere Unterhaltung und Anregung Ihre Tage zu vertraue Dr. Renner zuckte die Achfeln. „Das verſtehen Sie nicht, junger Freund! Die menſchli Naturen ſind ſehr verſchieden geartet: was dem Einen Genuß regung und Reizung bedeutet, daran findet der Andere eine töſ Langeweile, ja eine Widerwärtigkeit. Und umgekehrt findet m cher Geiſt in der äußeren Einförmigkeit des Lebens, die ihm gleichmäßige Ruhe der Betrachtung verſtattet, ſo viel Gelegenh zu innerem Beſchauen und Erleben, daß er ſich der blaſierten ſellſchaft gegenüber unendlich reich fühlt. 655 Das Leben in ſeinen kleinſten und ſcheinbar unwichtig Aeußerungen iſt oft am intereſſanteſten. Man muß nur zu ſel verſtehen und die Gabe der richtigen Auffaſſung beſitzen. Das ben iſt wie ein Kunſtwerk: um es rein und voll genießen zu kön muß man den richtigen Standpunkt dazu gewinnen.“ „Ach was!“ entgegnete Günther halb verdrießlich,„das iſt n ſo hingeredet, und es ſcheint, als wollten Sie ſich ſelbſt dadn täuſchen. Es mag ja ſein, daß mancher ſich damit abzufinden mag— mir für meine Perſon gelingt es immer nur für eine k Weile. Dann halte ich es nicht mehr aus. Dann muß ich wie hinaus in den Trubel. Sehen Sie, der Graf möchte mich am liebſten für immer ſich behalten—“„ „Nicht wahr, Papa?“ rief er dem alten Herrn zu, halbgeſchloſſenen Lidern da ſaß und träge nickte. „Aber das kann nicht ſein, das halte ich eben nicht aus! Graf iſt in keiner Weiſe dazu zu bewegen, ſeiner heimat olle einmal auf kurze Zeit den Rücken zu kehren und irg wohin zu gehen, wo Menſchen ſind und das Leben ſprüht, was gens ſeiner Geſundheit durchaus nützlich wäre und ſein Leben ſchieden verlängern würde— nicht wahr, Herr Doktor?“ „Das läßt ſich nicht ſo allgemein behaupten;“ erwiderte „Es wird immer ganz auf den geſundheitlichen Zuſtand ank Ich halte die Ruhe und Einſamkeit, der der Herr Graf unte⸗ fen iſt und die ihn von jeder Erregung möglichſt ausſchlie das Empfehlenswerteſte bei den Verhältniſſen ſeiner Nerbe (Fortſetzung folgt.) 15 15 5 8. Seite. Feneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueft n: und finden es am besten durch ein zweckent- Sprechendes Inserat am richtigen Platze. Kosten- lose Vorschlage hat für Sle die Altoste Annoncen- Expedition Haasenstein & Vogler A.., 8 nement bei der Post: 75 Pfg. pro Monat. Mauauhelm, P. 2. 1. 1. 25 orgun für Mainz und Hessen. en——r——.— 7 Jeder Hesse Weleher mit seinam Heimatlande in Verbindung bleiben, der wissen will, was in seinem Heimatsert, den Kreisen und Pro- Tinzen vorgeht, vird von allen Vorfällen rasch und zuverlkssig durch den„Nainzer Anzeiger“, Gensral-Anzeiger, der grössten und angesehensten hessischen Zeitung, unterrichtet. n allen Orten des Hessenlandes hat der„Mainzer Anzeiger“ eigene Bericht- zerstatter, welche alle Vorfälle rasch und zuverlägsig meldon. radikal Mit * Aus den 3 Provinzen sind,Ubersichtlich geordnet, alle Neuigkeiten zusammengestellt Der Übrige redaktionelle Teil des„Mainser Anzeiger“ entspricht Achlete allen Auforderungen, welche an ein grosses, modernes Blatt gestellt werden. Der„Mainzer Auzeiger ist vollkommen unabhängig und hat von allen hessischen Zeitungen die Weit⸗ aus höchste Auflage, Probsblätter auf Wunsch gratis. Abon- Zur Beseltigung von Zesichts-u. Körperbaare Damenbart ist tatsäch- lioch das Betzte Mittel der Welt „ubito“ weil es die Haare Sofort * schmerzlo entfernt Wurze!? dleser Haare ausgeschlossen Ist. Keine Hautreizung und Desser als Elektrolyse. GMarantie absol, unsebzdl, rtolg. Preie„ Preisgekrönt gold. Medaille. Viele Dankschreiben. Versand diskret geg. Nachn, Od. Voreinsnd.(aueh Briefm.) Imstitut Renaissnnee F. Schönheltskultur 1 Bestes Insertions- 05 Aszug aus dem Standesautts⸗Regiſter für die Stadt Maunheim. Berkündete: Oberkellner Maximilian Saffer und Katharing Danzer. 5. Schloſſer Eruſt Klumpp und Marg. Kolb. „Schloſſer Wilh. Krauth und Sofie Meder. ., Kaufmann Aug. Trautvetter und Mina Büger. Sergeaut Konrad Müller und Kath. Hoffmann. 5. Dekorgteur Friedr. Vieweg und Maria Doppelhammer. 18. Bierführer Jak, Frey und Kath. Schumacher. Schiffsmaſch. Jak. Böhm und Luiſe Sattelmeier geb. Winterhalter. Maler u. Tüncher Jak. Panter und Franziska Schäfer. Schloſſer Auguſt Bürklin und Luiſe Becker. Rechtsagent Joh. Rauſcher und Thereſia Perrin. Geſchäftsführer Leo Roſenthal und Karoline Heß. Kaufm. Wilh. Hofmann und Berta Litterſt. Eiſendreher Alois Wachter und Anna Mellinger. Sattler Gg. Reber und Maria VBienemann. Bankier Dr. jur. Guſt. Hohenemſer und Ida Hohenemſer. „Eiſenbahnaſſiſtent Oskar Mosbacher und Jultang Müller. Fabrikarbeiter Joh. Knapp und Liſette Lutz geb. Fuhr. Mechauiker Willy Ihle und Maria Balſchbach. Schiffer Karl Reibel und Hedwig Zacharias. 21 Schloſſer Balthaſar Mater und Marg. Wühler. 1. Schmiedemſtr. Wilh. Röckel und Kath. Herting. Getraute: 5. Opernſänger Valentin Dewald und Elitſab. Hering. . Lokomotipheizer Karl Hauck und Roſa Fellbauer. Friſeur Hch. Müller und Eliſab. Ullrich. Schneider Wilh. Schulz und Anna Spachmann. Mechaniker Alfred Ebert und Luiſe Konradſ. Taglöhner Eugen Fiſcher und Berta Schmidt. Kaufmann Otto Fiſcher und Fanny Bucher. Kutſcher Guſt. Gruber und Roſine Kopp. Fabritarbeiter Jof. Probſt und Karolina Hofmann Tagl. Kilian Rupp und Auna Müunch. 7. Poſthilfsbote Wilhelm Schmitt und Maria Baumgart. Hafenarbeiter Juk, Zimmermann und Kath. Sahner geb. Biuber. Metallbreher Gottfried Zinſer und Anna Keilbach. Hilfsaufſeher Karl Dann und Emma Stapf. Maſchiniſt Hch. Hanf und Thereſe Gärtuer. Tagl. Auton Keller und Joſefa Merkel. Schloſſer Maximilian Zuber und Maria Schmid. Malor a. D. Alfred Eſchborn und Kath. Veit. . Bäcker Herm. Herold und Eltſe Schenk. „Schloſſer Wilh, Schneider und Apollonia Konradl. ederarbeiter Otto Wagner und Emma Müller. 17. Bäcker Otto Maier und Roſg Herbinger. Packer Gg. Werthmann und Anna Wichert. 20. Schloſſer Friedr. Brückner und Anna Schreiner. 20, Fabrikarbeiter Frz. Horn und Marie Putzke. 20. Bureaudiener Chriſtlan Wenzel und Sara Chriſtmann. ebr. Geborene: 7. Wirr Ad. Bächle e. T. Hildeg, Maria Anna. Gärtner Karl Dörzapf e. S. Willi Albert. ., Eiſendreher Wilh. Wachter e. S. Wilhelm Emil Otto. Berufsfenerwehrmann Karl Haas e. T. Karola Kath. Johanna. Fräſer Ernſt Dierolf e. T. Erna Maria. 10. Schloſſer Mark. Haſiba e. S. Mar. 11. Städt, Arbeiter Friedr. Mackemull e. S. Friedr. Karl Auguſt. 11. Mauxer Rud. Heffele e. T. Hildeg. Frida. Schloſſer Ad. Fähnle e. S. Ad. Frz. Erich. Ufer Karl Widmaier e. S. Herm. Otto. abrikant Ed. Bauer e. S. Judw. Erich. agl. Joſ. Brenzinger e. T. Irmä. „Fabeikarbeiter Karl Wenz e. T. Gertrud Barbara. 7. Poſtbote Wilh. Kuhn e. S. Art. Phil. 11. Tagl. Ehr. Chriſt e. T. Eva Kath. 2, Gewindeſchneider Joh. Hammann e. T. Marta Aunna. 7, Kutſchereibeſitzer Kark Kögel e. S. Joh. Friedr. 7. Zementierer Joh. Bozzer e. S. Alfons. 4. Metzger Ant Herrmann e. T. Eliſab. 5 Maſchtuenſchloſſer Bernhard Mickert e. S. Philipp. S. Hch. Emil. Schmied Joh. Tavernter e. T. Eliſe. Gefängnisaufſeher Aug. Schüyf e. T. Klarg Anna Kath. Zimmermann Karl Staß e. S. Richard. .Eiſengſeßer Leonh. Scharff e. T. Eliſab. . Kim. Karl Weber e. T. Ruth Eliſab. Steinhauer Ant. Simon e. T. Gertr. Chriſtine. Elektromonteur Joſ. Schädel e. S. Karl Wilhelm. „Fabrikarb. Ehrtſt. Baumann e. S. Wilh. Karl. Packer Pius Börzel e. T. Magd. Berta. 10. Prof. Dr. Friedr. Wipprecht e S. Wolfgang Otto,. 0, Schreiner Joh. Leppla e. S. Franz. 1, Schiffer Friedr. Hell e. S. Joh. Hch. npalide Frz. Vetter e. T. Lufſe, 9. Kilfer Herm. Bauersfeld e. S. Eruſt Alois. „Schloſſer Max Appold e. T. Frida. Weichenwärter Mich. Schumacher e. T. Elſa Ling. 8 T. Gertr. „Fahrkkant Han e. T. Jeonore Johauna Mathild e „Fabrkkarb. Valent. Schulz e. S. Willf Johannes. Fobrikarb. Kark Ammann e. T. Ehriſtine Luiſe. Frachtbriefe dr ö. Huas dee Buchrncrr FerrSalſchnbrt e r geräumie 74,18 Sim melerte Bel. b 0 8 Jü mobk Ain. —— 15. Schloſſer Hch. Huber e. T. Eliſe Lina. 10. Kfm. Paul Pangſy e. T. Elfriede Klara. Jan. Geſtorbene: 26. Hauns Gg., S. d. Friſeurs Gg. Leo Herrmann, 2 J. Februar. 13. Willi, S. d. Fabrikarb. Gg. Herd, 6 M. 13. Emma Lina, T. d. Kernmachers Gg. Fritz, 19 T. 13. Anna Marig Magdal, geb. Eißenhardt, Ehefr. d. Tünchers Joh. Scherer, 59 J. 14. d. led. Poſthote Karl Sebaſt. Kappes, 28 J. 14. d. led. berufsl. Sofie Neher, 21 J. 14 13. d. verw. Tagl. Paul Heſſe, 31 J. 4. Maria, T. d. Tünchers Frz. Eichler, 4 J. 15. Maria Magdal., T. d. Tagl. Frdr. Wilh. Heuſer, 1 M. 15. Luiſe Irma, T. d. Stadtarb. Frz. Greiß, 3 M. 15. d. verw. Arbeiter Julius Leiſe, 50 J. 16. Sofie Nelli, T. d. Maſchinenarb. Arſe Butter, 1 M. 16. d. verh. Kfm. Herm. Neuberger, 57 J. 16. Sara geb. Hirſch, Wwe. d. Kfm. Jakob Reis, 72 J. 16. Elſa Pauline, T. d. Bäckermſtr. Chriſt. Schaich, 8 J. 16. Anna Thexreſia geb. Amberger, Ww. d. Kfm. Phtl. Aug. Feix, 58 J. 16. d. verh. Werkführer Ernſt Chriſtof Bartholomä, 58 J. 15. Maria Ther. geb. Wunſch, Wwe. d. Maurers Lud. Haßmann, 51 375 16. Babette geb. Braun, Ehefr. d. Schloſſers Martin Betz, 25 J. 16. Eva geb. Fillinger, Ehefr. d. Hafenmſtr. Zacharias Schick, 35 J. 17. d. verh. Inval. Bernhard Müller, 63 J. 18. Karl Gottl., S. d. Metzgers Jul. Dahler, 27 T. 17. Maxta, T. d. Eiſenbohnſekr. Jak. Neumann, 3 M. 19, Kath., T. d. Schloſſers Alois Oehry, 15 Minuten. 17. Luiſe Emilie, T. d. Form. Frör. Wendel, 2 M. 18. d. verw. Amtsgerichtsrat a. D. Dr. Udo von Schönberg, 75 J. 18. Wilhe. Chriſtiane geb. Weigel geſch. v. Schrein. Pius Kraus, 51 FJ. 18. Roſa, T. d. Eiſendrehers Frz. Joſef Rapp, 29 T. 15. d. herw. Schneidermſtr. Joh. Haas, 75 J. 20. d. led. Tapezier Guſt. Richard Alex. Schremmer, 28 J. 19. Chriſtiaue geb. Förſter, Wwe. d. Hoſſchuhm. Wilh. Krönig, 78 J. 20. Erich Lud., S. d. Portters Mich. Hornig, 1 J. 20. d. ve?“ Pereinsdlener Blaſius Geiger, 62 J. 20. Frangzslka, T. d. Lackierers Joſef Anton Bügler, 20 T. 20. Barb. geb. Walter, Wwe d. Schloſſers Joh. Jak. Aulmich. 71 f. 20. d. led. Händler Anton Pacifiey Rudenſek, 31 J. 21. d. led. Kfm. Wilh. Marx, 59 J. Erstes U. Altestes Sgertalgeschäft Aar Bettan u. Bettärtiel Moriz Schlesinger Tel. 3182 mannhem 0 2, 23 empfiehlt seine grosse Auswahl vom billigsten bis zum feinsten Genre Adeirsellst. prelswertest.Bedlenung. Frieſnaſten. Nebenerwerb Ch. Z. Derartige reelle Firmen gibt es nicht. Angebot und Nachfragk regelt ſich örtlich unter Be⸗ nutzung des Anzeigenteils der Lokalpreſſe. Stammtiſch H. Wir werden Ihre Anfrage beantworten, ſobald der neue„Kürſchner“ erſchienen iſt. Frau Wwe. B. Die von Ihnen angedeutete Erſcheinung iſt ein Symptom organiſcher Störung. Es würde ſich alſo vor affer darum handeln, den Zuſtand des Allgemeinbefindens zu eſſern. Stammtiſch Jungbiſch. 1. Durch Münzgeſetz vom 9. Juli 1873 trat anſtelle der Landeswährung die Reichsgoldwährung, deren Rechnungseinheit die Mark bildet. 2. Die mitgeteilte Hiſtorie von der roten Farbe iſt eine Fabel. Ehemals wurde die beſte rote Farbe aus der Purpurſchnecke gewonnen, bis ſpäter die Chemie eine billigere Herſtellung ermöglichte. Abonnent A. W. Das Kloſet muß der Benutzung zugäng⸗ F * lich gemacht werden, ſobold die Mieter es wünſchen. Erbſchaftsangelegenheit. Die Kinder können mit Klage den Erben ihren Pflichtteil in Geld beanſpruchen. Dieſer eträgt die Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteils, welches der Höhe nach wieder abhängig iſt von der Zahl der Kinder. Klinik. Sprechſtunden von 9½—11½ Uhr. Einer vor⸗ herigen Anmeldung bedarf es nicht. Langjähriger Abonnent. 1. Die Kinder beider Ghen erben von ihrer gemeinſchaftlichen Mutter deren Vermögen zu gleichen Teilen. Hierzu iſt zu rechnen der geſamte Beſitz der erſten und der halbe Beſitz der 2. Ehe. 2. Die Teilung muß, da Grund⸗ ſtücke in Frage kommen, notariell erfolgen. Abonnent C. F. Backmalz wird in beſchränktem Maße von den Bäckern angewendet. Es dient zum Treiben und, vermöge des ihm innewohnenden Zuckers, zum Bräunen. Herrn A.., Pyzziſtraße. Es war Ihnen wohl entgangen, daß die Zahlen eine luſtige Uebertreibung darſtellten der immerhin hohen Telephonnummern in Amerika. Bismarckplatz 8 Hochparterre, gut möbl. 8 6 4 J.., Schön. Wohn⸗ „ H. Jande F 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber der Hauptpoſt. deltenstemgel, Datumsstempel, Zu bexiehen durch 14497 —Seitenhaus F2.2 nteftungsstempel Nel 7168 Grün für Alters⸗ und Invalfden⸗ Berſicherung, 20546/6 r 2— —— ²˙ AAðẽbÜOw Mannheim, 24. Februar 1912. bonnementsauskünfte. Sgezialberichte. elle: Flanken 3, 5. Tel.1222. . 300 Geschkftsstellen: 18323 G bewährtes Fabrikat, beſonders angenehm im Tragen, liefert als Spezialität. 65509 35 1 N Tk. von Eichstedt Tel. 2758 Drogerlis N 4 Kurfarstenhaus. Gangbarſte Preislagen 5„.26 per Dizd. —. 1,. — D. R. P. ohne Lötfuge nach Gewicht am billigsten ng 5 J. Stranss ne b. gedes Brautpaar erhält ein Be· schenk odgrüneRsbattmarken. Offerten aun H. Sch., 2, 28. 14019 ———— ——— Kaiſerring 40 möbl. Z. zu vermieten. 12 755 9 7„ andgcamte 15 35 777 Algzug aus dem Standesamts⸗Negiſter für die 80 Oeehigah Stadt Lubwigshafen. Febr. Verkündete: 14. Friedr. Weiöner, Heizer und Phtlippina Kramer. 15. Jof. Kuhn, Fabrikarbeiter und Thereſte Geiger. 15. Erwin Megner, Fabrikarbeiter und Marg. Schmitt. 15. Alois Hirſch, Zimmermann und Eliſab. Faul. 5 16. Chriſtoph Rauſch, Fabrikarbeiter und Philippine Dörrzapf. 16. Louis Hartung, Ingenieur und Marie Eliſab. Mayer. 17. Dr. Paul Müller, Chemiker und Eliſe Alafberg. 17. Herm. Bauer, Packer und Aung Marie Sommerauer. 17. Phil. Leisner, Poſtſchaffner und Marg. Schacht. 17. Karl Wörner, Eiſendreher und Eliſab. Wolf. 20. Jof. Jtlly, Küfer und Marte Barb. Warmuth. 20. Guſt. Klein, Kaufm. und Ant. Franziska Kath. Biuder. 20. Lorenz Korn, Schiffer und Luiſe Roſa Keinath. 20. Andr. Kunz, Fabrikarbeiter und Kath. Ziegler. 21. Aug. Wilh. Boppre, Fabrikarb. und Kath. Schmitt. 21. Frz. Ant. Hof, Packer und Chriſtine Beroſet. 21. Phil. Knecht, Gasarbeiter und Friebrike Fuß. 21. Gg. Röhmer, Glaſer und Barb. Heinz. 21. Bonifazius Ihrig, Schmied und Emma König. 21. Karl Funk, Stukkateur und Kath. Berg. 21. Konrad gen. Kurt Morneburg, Dipl.⸗Ing. und Marie Neumüller⸗ 21. Karl Willy Ihle, Mechaniker und Marie Kath. Balſchbach. 21. Karl Werner, Fabrikarbeiter und Kath. Greß. 21. Wilh. Weimer, Polſterer u. Dekorateur und Salomea Schott. 21. Joh. Gg. Vondung, Fuhrmann und Pauline Chriſtiane Brandt, 21. Jak. Herm. Alt, Metzgermſtr. und Chriſtine Neubauer. Febr. Verehelichte: 15. Jak. Rheude, Schloſſer und Annga Marie Grünenbaum. 15. Arthur Adolf Wilh. Scheer, Prokuriſt und Ella Juliaue Hafuer. 15. Joh. Schmitt, Fabrikarbeiter und Juiſe Blaul. 15. Adam Obert, Fabrikarbeiter und Barb. Volkmer. 16. Lud. Kalker, Inſtallateur und Eliſab. Attmaun. 17. Alyis Stoiber, Bierbrauer und Eliſab. Stumpf. 17. Rich. Aug. Bertram, Schloſſer und Anng Luiſe Kuhne. 17. Peter Jochim, Schloſſer und Marg. Schuſter. 17. Albert Kipp, Maurer und Roſine Meyer. 17. Joh. Emil Lehmann, Bäcker und Kath. Doölker. 17. Joh. Lüttinger, Maſchinenformer und Eliſab. Kühn. 17. Jak. Rettinger, Fabrikarbeiter und Klara Saar. 17. Georg Schemel, Fabrikarbeiter und Marg. Nutz. 17. Otto Benz, Schriftſetzer und Eliſab. Mann. 17. Chriſtian Knoll, Fabrikarbeiter und Marg. Karſt. Febr. Geborene: 12. Aloiſie Marie Johanna, T. v. Karl Waßner, Analptiker. 8. Auna, T. v. Karl Müller, Bierführer. 15. Johannes, S. v. Andr. Hinkel, Maurer. 13. Erwin, S. v. Anton Feierſtein; Schleifer. 11. Sebaſtian Eugen, S. v. Seb. Baumann, Fabrikarbeiter. 14. Emma Marie, T. v. Adam Lenz, Fabrikarbeiter. 13. Erna Hedwig, T. v. Friedr. Otterſtetter, Schutzmann. 15. Joſef Anton, S. v. Joſef Kowauski, Fabrikarbeiter. 15. Eugen, S. v. Joſ. Herrmann, Fabrilarbeiter. 12. Roſa Johanna, T. v. Joh. Paul Merz, Schuhmachermeiſter. 16. Elſa, T. v. Joh. Krämer, Tüncher. 18. Olga, T. v. Adolf Schwarz, Spengler. 14. Karl, S. v. Friedr. Dunſt, Spengler. 17. Richard, S. v. Aug. Sorg, Dreher. 18. Wilhelm, S. v. Norl Gelbert, k. Amtsrichter. 17. Emma Kath., T. v. Frz. Brechtel,.⸗A. 19. Anna Apollonie, T. v. Gg. Bauer,.⸗A. 16. Georg, S. v. Gg. Fiſcher, Müller. 16. Alfred Hermann, S. v. Hermann Schröer, Maſchinenmeiſter. 16. Gerhard Wilh. Rob., S. v. Rich. Wolf, Kaufm. 16. Hrch. Walter, S. v. Emil Herm. Weißbach, Anwaltsgehilfe. 19. Willy Adolf, S. v. Wilh. Petry, Bahngehilfe. 15. Wilhelmine, T. v. Adam Meyer,.⸗A. Febr. Geſtorbene: 15. Karl, S. v. Karl Hock, Fabrikheizer, 19 WMW. 15. Emil, S. v. Jak. Fromm, Spengler, 1 J. 15. Emil, S. v. Karl Martiu, Schmied, 3 J. 15. Johannes, S. v. Johs. Meßmer, Invalide, 1 J. 14. Friedrich, S. v. Ehr. Volk, Tagner, 4 J. 15. Joh. Adam Berger,.⸗Aufſeher, 65 J. 15. Jak. Gärtner, Tagner, 60 J. 17. Spphie geb. Marſch, Ehefr. v. Martin Tremmel,.⸗A., 56 J. 19. Eliſab. geb. Vogelgeſang, Ehefr. v. Hrch. Leiner, 51 J. 19. Marie, T. v. Irz. Kav. Neumaier, Bierbrauer, 9 M. 20. Hrch. Eduard, S. v. Lud. Hattenkofer,.⸗A., 7 M. 20. Hermann, S. v. Herm. Schleicher,.⸗A., 4 J. * n. Gewiekt kaufen Sie am billigsten im Tranrimghaus 14398 Franz Arnold Uhren, dawelen, GSold- und Silberwaren , 8 Sreitsstr. Tel. 2280 Jedes Brautoaar erhält ein Geschenk. 14201 u. Schlafz zuf oder Zimmer mit Penſion per bis 1. März zu vm. 14272 eſſer 5 zu verm. 14331geteilt an beſſeren Herrn 1. März z ſofort zu verm. 14166 1. März zu verm. 25978 1 bechts ſcön mobl. 4, 6, part., ſabechtr. 11, bochbart, Part.⸗Zimmer am] möbliertes Zimmer bald. per 1. März zu vm. 14223 Varkring Ia part., gut möbl. Zim. zu vm. itkeg-u Abandttsch alelite 14304 ähe Waſſerturm, ein aterpl. z. v 14297 zu vermieten. 14330 5 8 gut möbl. 1 Tr. m. Vorgart. 1 1 Zimmer p. 1. od. LI, 3„ I 13, 20 Slurbm onn + 6 30 part. gut möbl. 130 Zim v. 14347 fein möbliert. Zimmer ver 1. März zu verm. 14284 Waldparkſtr. 37, 3 Tr., ſchön möbliertes Zimmer per 1. März oder ſpäter zu vermteten. oilks An gutem bürgerl Pri⸗ S. vat⸗Mittag⸗ u. Abendtiſch Part⸗Raum als Werk⸗ Fecrt 7 f. können noch einige beß. katt oder Lase raun ſof Herren teilnehmen. 14385 tein im Hofe 2598ʃ März weg. Verſetzung u. Schlaſz, ſeparat Eing. erm 95050 Balkon, aktanter Babge⸗ 5, 1 ſchön möhltertes 97 legenheit zu verm 14206 zu vermteten. * 4 7 2. St. großes ſchön möbl. Zimmer in gutem Hauſe 9 Tr. x. ſch. möbl. 1 8. 5 Zim, zu v. 14191 Gk. Merzelfr. 6 Beilſte. 4, 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer an 3 ſolide fein möbl. Zimmer p ſof. zu vermieten. . zu vermiet. 25966 Zimmer ſof od. ⁊K 3 85 Tr. Ein gut 7 Zu erfr. b. Kaub. 2. St.! verm. möbl. Zimm. zu 3, 2 8. St gut möbl. 3. 14258 0 m. Schreibt. z. v. 1138 225—09 951 pd. Damen zu uvm konatl. M. 15 mit Kaffee 80 Miittelſtr. 5, III gr. in⸗ Stm. p. 4. März zu 9. 14110. 2 4 1 erderſtraße 10, 2 Tr. part. Iks. am Bisntarckpl. W au Nyril gut 5 gen] Ziumer zu verm kalt —2⁰3³ Ges möbliert. Wohn⸗ u. Schlafszim. zu v. 25955 Näßh⸗ L 4, nr zzu om. Näh. Schreinerei Rheinparkſtr. 4, 1 Tr. I. 140%8 G. Wallſtadtſtr. 3 Dame ſucht gut bürgerl. Werkſtatt mit elektr. An⸗ Privat⸗Mittagtiſch. Offt. ſchluz und Tranusmiſſion mit Preis u. Nr. 14310 au vorhanden, zu vermieten. die Expedttion ds. Bl. Näßeres 2. Stock. 25936 14198 — Maunbeim, 24. Februar 1912 General-Unzelger(Badiſche Reueſte Nachrichten).(Mittagblatt) 9. Seite. 50 das wegen seines Wohlgeschmackes, selner milden, slcheren Wirkung mit Recht beliebteste Mittel zu Regelung des Stuhlganges und Verhütung von Verstopfung 8 9 nigang 9 2 für Srwachsene und Klnder solſte in keinem Haushalt fehlen. Von zahlreichen 8 5 W 5 Aerzten wärmstens empfohlen. Originalblechdosen mit 20 Fruchtkonflitüren M..—. 1 W— M²an nüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und verlangs ausdrucklien LAXIN. ahh Har„ Hat 7 95 900 öbl Hu-f. tösza-Tbetzr 2„Weinbers B l.„Aauend! 1110 2 99„ein ET 292 93 MANNHHIU 5 81 de⸗ 4. FTeb 1912 Ausschank gutgepflegter erstklassiger Biere. 20387 Samstag abend àb 8 Uhr amstag 24. Fe f nstae 2 Wein-Abteilung . Porſtellung im Abounement O. Hummel's Welnstuben(Toreingang rechts) 5 88. 8 Vorzügliche offene und Faschenweine. Auswahlreiehste Weinkarte. 12— 4 1 ings! Ult Sämtliche Delikatessen der Salson. Diners, Soupers, Abendplatten.———————— Sepa ftur islei Festlichkeiten. 15 Operette in 3 Akten(nach dem Franzöſiſchen) von 21791 H. Lipprandt. Karl Lindau und Julius Wilbelm. Mufik nach] delephon 672⁰ Heinrich Hummel uonon ge: Eruſt dietteres g gen 8 de0b Piege Gleichzeitiger Inhaber des Restaurant„Wilhelmshofe, Friedrichsring 4. Gatt Harten Erwin Huth. 5 5 5————— Die Vermãũhlung ihrer Lochter Berta mit Herrn Qn⸗ menn enieur Carl Wick ͤ in Gwalormunò, Deulſch- Gubeſi, Mfrika Dr. Guſtav Landtmann, Rechts⸗ 2 Frakzösischer stddasig. E 12 8 Friedrich Bartling 8 Hof 8 Woppel⸗ zeigen ergebenſt an. Manunhetm, G d, 26, 28. Februatr 791. Zmilie, ſeine Frau Marg. Beling⸗Schäfer, chrauben⸗ E Gchendt und Vinzenz Knickebein, Rentier, beliebter 5 14402* chenck ur Frau. Emtiliens Pater Emil Hecht Winker-Aufentpalt Fellz, Kni lebef Neſ Robe 4 Günth Fortdauer aller Kurmittel z Neuester Komfort: Lentral- 951 12800 Reme 755 8 3 Das Gr. Schößfengericht Felix, ckebein e Robert Günther e ee er asserverdränguog der 1 1. Sak 8 Berta, Apollonias Nichte Margarethe Ziehl 1 E U1 H 1 bf Handels Hochſ nle Mannheim. eee 5785 ane emget Hugo Voiſin— lland Hwera binie N 5 FJanuar 1912 für Recht Ida, ſeine Gemahlin Rofe Kleinert 2„an- erkannt: Gacheen edenoreer 0 einer Hof-Hustrumentenmacher 14135 otteran Rew Vern V rlrag 115 asega 9 755 et Dr. Landtmanr Alfred Landor Honlogne s. N. einharb, Milchhändler ans Wambach bei mässigen Preisen und des Herrn Prof. Georges Blondel⸗Paris, über: 11 Ne eim, Max Schreiber bei Dr. Marie Enengl vorzüglicher Verpflegung. 1 5 5 jer K 3, 2, wird weten 7 50 andemann: Georg Maudanz Abfahrten Vbchenlleh„Die Jebenskeuerung F anb F bes Keugsgeſehes Hallwig ir F 6, 2 kel. 2074 jeden samstag v. Rotterdam 1 8 am vn 1 M 1670 betr. Hannt, Dienſtmäbchen Elſe Tuſchtau Sperislitst: Geigenbam u. Meparaturen. INMöhere Tuekunf. Ae Uoche ala der Handegzl] den Verkahr n Nahrnnge Nazi, Kellner Wilhelm Kolmar Grösste Auswähl in Musikinstrumenten jeder Art bei Bunflach 17152 Einteittskarten werden an Intereſſenten unent⸗ mitteln, Geuußmitteln und Dannhauſer, Reſtaurateur Karl Marx 115 85 8 Maies aab geltlich bei der Handels⸗Hochſchule, beim Verkehrs⸗ Gebrauchsgegenſtänden zn Iſabella Regrelll, Präſidentin Billigste Bezugsquelle v. Saiten l. a. QCualitöten. 3* Zaerenklau Nohf. perein, bei den Buchhandlungen Aletter 0 8 3, Her⸗ einer Gelöftrafe von 200 M. des Klubs geſchiedener Frauen Poldi Dorina General-Agentfur mann, 0 3, 6 und Nemnich, N 8, 778, abgegeben.— zweihundert Mark— Auguſte Läller 1 F N 5 im Falle der e eane daee, b Radium- Sree Barde Kafmänmischer Merein Mannpeim. 8 Kelger Anten Sgren Eminatorium Wein en er derh e rellr nton Schrammei„ V. 2 r⸗ Mitglieder der Künſtlergenoſſenſchaft, des Sänger⸗ mat 1 1 fohl 29. Föblt 48%9 Un urteilt und hat die Koſten bundes, Tänzerinnen, Putzmacherinnen, Feſtgäſte, K Depz N f it*0* Honnerstag, 6 Huar d. b. aben 8 2 ee Klienten, Kellner uſw. 11 5 ⸗ 0 din u für Herz⸗ U. erbeukran gellen b7 Koyf 1 pis im Mibelungensaale des ftosengarten beinet, Tegebiee getanzt von den Damen des Balletts und den Kindern Kopfſchmerz, Schlafloſigreit, Angſtgefühl, Ischias. a zonz 0 V 6 ee 5 de ne gangtet, Veits kans. Opſterde dreuralgten, Schreibkrampf. Die- Wkisrüben wfund 10 pis. OFlrag 5 2 1. 5 V* 2 Att endor Rache Heit 1 75 betes,(Zuckerkrankheit), Rheumatismus⸗ Muskel⸗ Sanlerkraut Piund 12 55 des Herrn 1 ſtimme“ aud im Maun⸗ Gartenekabliſſement. ſchwäche, Blaſenſtörungen, Etuhlverſtopfung, Ge⸗ ig. Pfarrer D Carl Jatho Köln 4 Rh heimer Volksblatt“ öſſent⸗ N Zeit: Heutzutage. ſchlechtskrankheiten, Onanie chron. Wunden, oſfene(f 7 nderg 8 0 5„lich auſ Koſten des Verur⸗ 5 7 Beingeſchwüre ꝛc Kadel 5 rüchtehaus über teilten bekaunt zu machen, 7 Kaſſeneröffn. 7 uhr Anf. ½8 Uhr 1 5 3 1 im, 9. Febr. 1912, f 5 f. ½8 Uhr Ende 10¼ uhr Nähere Auskunft erteilts 20061 Mittelſtr. 3, Meßplatz. iU ell I50 dedegtun fir pergan Jogu ee Nach dem 2. Akt größere Pauſe 68297 Aartsgse Mittel Preiſe 6Ü»!'... 5 — zum Heute Samstag Zum Um ein Weibl Direktor Hoeh., Schäfer biehtheil-Institut„Elektren“ H 3,1 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden aun“. mittags—2 Uhr, Sonntags—11 Uhr Tel. 4320. 10 jöhrige Praxis!? Mit Zulassung bei Grossh. Landgericht Mannheim habe ioh mioh in MWeinheim Hans Harrer Rechtsanwalt. We Sprechtunden täglich vormittags—12 Uhr nach⸗ 21787 1 2 Morgen letzter Sonntug 2 glolle Vorstellungen Nachmittags 4 Uhr kleine Freise. In beiden Vorstellungen wu 20, u. 27. IM EIN WEIBE NMmle Domůuerstag, 29. Februar :Hbschleds-Vorstellung: Um ein Weib! Sumstag u. Soumtag, Anfang ½9 Uhr Bier-Cabaret tree! Taslich nach Schluss der Vorstellung FTrocadero Oabaretl! kunststrahe heste Fabrikale! eckel Flanos ar Awan AUGUST SCHMITT Hotschuhmachermeister rel 8854 Mannheim 6 2, Jd rel. 8854 Spezial-Geschäft feinst. Massarbeiten empfiehlt MODERNES SCHUHWERRK EIGENER MRTHODE Für Kenner gedieg. Meisterarbeit hochmod, Formen in enakter individueller Anpassung Militar-, Jagd- u. Sport-Schuhwerk Luxusschuhe im Pariser u. Amerikaner Genre Vielfach mit d. hächsten Auszeichnungen prämiiert Bananen Pfund 30 Pig. Stüößte Niewahl in Obſtn Südfrüchte am Platze. 68298 Ladel's Bananen- Zlehung sicher 16. März 888 Geldgewinne AAO00s Hauptgewinn 15000 37 Geldgewinne 12000. 33850 Geldgewinne 19 000 Lose à 1 Mark 11 Lose 10 M. Porto und Liste 80 blg., empflehlt Lolterle,aternshmer J. Stürmer Sbrassburg I.., Lang. str. 107. Iu Mannkeim: M. Herzberger, E 3, 7, A. Schmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, l 2,, G. Eugert, Er. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.-An⸗ zeiger, H. Hirsch, A. Drees- bach Nachf., J. Schroth, Gg. Englert, à. Kremer, Für Mitglieder und Inhaberilunen von Damenvorlesungskarten ist der Eintritt zu diesen Vortrag für einen nicht reservierten Platz frei, für Nichtmitglieder 30 Pfennig. Der Zuschlag für reservierte Plätze be. trägt: à) kür die Vorderen 6 Stublreihen im Saal und die erste Reihe der Empore M..— pro Platz b) für die übrigen Stuhlreihen im Saal M. 1— pro Platz. Die Ausgabe sämtlicher Eintrittskarten er- folgt ausschliesslich auf dem Bureau des Kauf- männischen Vereins( 1, 10¼11, II. in den üblichen Geschäftsstunden.(68324) Der Vorstand. Verloſung von Singvögeln. Wozu höflichſt einladet Verein der Vogelliebhaber, Mannheim. Gintrittspreis beträgt 20. Pfg., Kinder in Be⸗ gleitung Erwachſener ſind fret. IAII pb, 22 Seebee. P h, 28024 ſliesen-Gala-Pfogramm 2 enthält bedeutende Attraktionen Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 28. Jult 1808 iſt die Geſellſchaft auf⸗ elöſt. Die Gläubiger der eſellſchaft werden aufge⸗ fordert, ſich bei derſelben zu melden. 21797 Mannheim, 21. Febr. 1912, Uvana⸗Compagnie Geſellſchaft m. beſchräukt, Haftung Der Liquidator: Die Se als und Südfrüchtehaus, 7 5 8 3 5. 50— aer. 2. 25te 5 Rechtsanwalt Mikehar 3, Nehp. Waldpögel⸗Ausſtellung. — nisdergelassen. 0 1 e. Verzeh. h. Auffünrung Geschättsräume: Weinheim, Luisenstr. 8 Badl. Rote agel Welbhobger ude um 2 405 1 9 0 1e G Male! Malel Fernsprechanschluss: Weinheim 288. eldlotterie 10 e ee e 9 99854 pigen Zementgehwegplgl⸗ ten 30& 80 cm, ſoll öf⸗ fentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kauß⸗ lei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebots⸗ formulare ohne Planbei⸗ lagen können gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten im Betrage von 1,45% von dort be⸗ zogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr, Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 4. März 1912, normittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffuung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. 3 4 5 Eigene solide Reparatur-Werkstätte A. Ködel. n endes 2 n 3 1 deim. 55 55 5 90 0 0 Die Zuſchlagsfriſt be⸗ 85 7 5 0 Reiche Auswah] in ächt amerika-—— trägt 6 Wochen. 2 K nischem farbigem Led 5S 1 Die Gebühr für die 5 0 8 ischem farbigem Leder. 18368 1 25 Friedrichs Park. Kleſdermacherſnf F 2 Banner, epipſiehlt ſich für alle Axten—.— 706 dem Amt entſtandenen Sonntag, den 25. Februar, nachm.—6 Uhr Fahmnen 5 alle 31418 Kleider zu billig. Preiſen, Ausgaben für Porto, Be⸗ 0 n Vereinsartikel Sitz Grandioses Sensatlons-Drama in 8 Alcten ete⸗ ſch nanfah* 3 Heinemaun, F 5, 13,von Edgar Hoyer, dargestellt von ersten Srlrettet, wenn ſi 8 MIg, Ffänkenthal. parterre. Kopenhagener Künstlern. i 5 Sprechstönten zon—12 und—7 Ubr. 5 repariert eee,—5 85 W e e U. rinnigt F 85 utsverwaltung: E 2051 67768 Euglycerin 10 Oreme Krebs. 58*— 5 72 das beste Hautpflegemittel 19220 8 14 7 1 45 Verlob 9³ 55 Anzeigen Fyühaul 111 nieht Lettend!! 85 ketehaltig 55 Fermischtes! 84 angenehm parfümiert!! + 25 in modernſter ltefert raſch und billigſt 2 76 e 4385. 050 505 30 Plg. wirb in Hiebevole Dr. H. Haas'ſche Buchbruckerel, G. n. b. H. eeee Schsan-hotheke, E 3, 14. Lorgibgtt. f9. 5. ilität⸗Konzert der Greuadier⸗Kapelle 21 21489 Schüler d. höh. Schulen ſind. gute Penſion und Nachhilfe in all. Fächern bei einem tücht. bekannt. Lehrer. Näheres Aletters Die berühmte Tragödin Harah Bennhapdt haftes Angebot eingereicht wurde. 412 Mannheim, 15. Febr 1912. Stäbtiſches Tiefbauamt: Leitung⸗ Obermuſikmeiſter M. Vollmer. die an Gesichts- Buchhandig. Mannheim tauffer!. hamren, Warze 82950 Aumeldungen zum Jahresabonnement 1912 te Nase, Hauntumreinigkeiten 8 8 22 in dem Zaktigen Schauspiel Holz⸗Berſteigerung welche an unſerer Kaſſe(Etngang zum Park) ent⸗ gegengenommen werden, berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch des Parkes und der Konzerte. e e Srren leiden, finden Milfe unter Garantie im Aslitut Ceschv. Pelersen , 13 Mammhkeinm 5, 18 Vornehm. gpstel. Körpermassags-Institut J. gesiohtspfege Wenn Hlt Traulef. Hüle AUU und die übrigen Noyitaten! Dienstag, 27. Febr. 1912, vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort U. Stelle mehrere Rüſtern⸗ bäume, Nutzholz ſowie mehrere Haufen Kopfholz⸗ Zuſammenkunft an der an Straße ſeim Maunheimer Fried⸗ hof. 42³ —— ͤ 200 55 e e e e eee ee e 10. Seite. eneral⸗Unzeiger Mannßheim, den 24. Aelteste deutsche Sektkellerei. Gegründet 1826. (Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatty 18 5 2 ZUu. BegileHemn. dureh den Weinhamneil. eneral-FVertreter für 2 8 ee 8 Erbältlich in allen besseren einschläglichen Geschäften. Vertreter; F. A. von Thenen, Maunheim, 0 4, 17. 01 2 2 Folgendes sind die Vorteile u. Annehm- flichkeiten des mhennischen Grosse Ersparnis durch volle Ausnutz- ung der Heizkraft, Angenehme, gleichmässige, anhaltende Wärme, Geruchloser und russfreier Brand, Reinliche, bequeme Auf bewahrung und Handhabung, Wenig Asche, keine Schlacken, Schonung der Oefen und Kochgeschirre, Leichte, zuverlässige Controlle bei Ein- 5 Heinrich Glock, c. m. b. H. Hafenstrasse 13/15. Melephom Nr. 1155, 1187, 2872. Alle sonstigen Sorten Brikets, Kohlen, Coks, Holzkohlen und Anfeuerholz kauf und Verbrauch. Besonders vorteilhaft für Bäckerelen, Gewerbetrelbende und industrielle. das 6TOSSherzogtum Badle n: W. Febrnar 1912 N 11919 Wagenmann, Larlsruhe, Lalser-Auee 60. FEFPEECCCCCCCCcccC Spezialitäten: Oepr. Ketten 27 Selbstgreifer 10 fUr Kohlen, Kies u. Lehm Mannheimer Ketten- und Maschinenfabrik Meidner& Lahr, 6. m. b.., el. 1199. Kettenprüfung Reparaturen U* Mannheim-Neckarau. Tel. 1199. —— cdle SS 75 ——:..— Messer u. Scheren elt. 1 fhne den Engelswerk ser Engels- Marke. Stahlwarentabrik Solingen-Foche 17276 einae Mannheim P 5, 4 Tel. 3460 Beldelgergersir. Pabriziere und supfehle: Messer, Gabel und Löffel, Talelgeräte, in Nickel, Alpacca und schwer versilb. Taschenmesser, Rasiermesser, Rasierapparate und kompl. Garnit., Korkzieh, Kerbschnittmesser, Scheren und Messer für Haus und Gewerbe, Manieures ete. »Stimmen v. Piauos. Karte an Demmer, Lhafen. 27 Im Aufpolieren rep., wichſen und un⸗ färben von Möbeln empf. ſich W. Dell, Schreinerei, Wohng. G 7, 19. 14202 Junge Damen finden Beteiligung au eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Kränzchen bei gebild. Ausländerin. 60596 Madame Mann, Hch. Lanzſtr. 5, 3 Tr. r. Perfekte Schneiderin empftehlt ſich außer dem Hauſe. Hch. Lanzſtr. 38,(.) 13045 Tüchtige Weißnäherin g. nähen u. ausbeſſern. 14050 F 2, A 4. Stock. 88 8 F3, 2 Mar Fleig f 3,2 uhren⸗, Gold⸗ und Siiberwaren. CEigene Fabrikation. Gravier⸗ u. Prüge⸗ Anſtalt 65106 Vein Not u. Weiß v. 70 Pfg. ab d. Str. Prob..5 Str.frachtfr. Mannuhm. Ein Kind wird aufs Land in Pflege ge unt. Nr. 1426 Fräulein,.mehrere J. i. vornehm. Häufe tätig war, empf. ſich bei Geſellſch. u. Hochz. z. Servieren. 14276 Eichelsheimerſtr. 12 III. r. Llaviermacher empfiehlt ſichim Stimmen, Reparieren von Flügel, Pianos u. ſämtl. Klavier⸗ ſpiel⸗Apparaten. 63838 Georg Seitz Burgſtraße 29, laugjähr. Geſchäftsführer der Firma Scharf& Hauk. Poſtkarte genügt. Zum Sticken wird angenommen. 64155 Emilie Hautle, ueberraſchung. R. Se mann, Mittelstr. 79 65893 [Möbel einzelne Stücke sowie Komplette 5 immer-u. Wonnungs- Finrichtungen Kunſt⸗ und Weißſtickerei, 55 auf bequemste 70 0 5, 13 III. 1 80 Teil-Lahlung Teel und beſte in einem erstklassigen Quelle. Möbelhaus.— Kein L. Spiagel Kassieren durch Boten, 4 Hofln Versand auch nach auswärts.— Interes- senten belieben An- kragen zu richten unter ANo. 67419 an die E. pedition ds, Blattes. Hoflleſ. E 2, 1 Planken, 221 Priv.⸗Entbindungsklinitk nimmtpenſtonärinnen auf Frau Fourcade Hebamme erſter Klaſſe Rue Mont⸗Blanc 9 Genf. 8542 Da finden ſtreng dis⸗ Men krete niebev. Auf⸗ nahme bei deutſcher Hebamme en und d..; kein Heimbericht, kein Vormunderforderl. wasüber⸗ allunumgänglich iſt. Witwe L. Baer, Nancy(Frank⸗ ſluatentbindungsbeim I. Cl., Frau Vorbeclr Villa du Park, Allee du Champs de Mars Nanecy Unübertroffen für scrophulöse, blutarme, schwöchliche Kinder und Exwachsene ist eine Kur mit meinem glänzend bewährten Lahusen's„Jodella“-Lebertran. Der begte, wirksamste und beliebteste Leber⸗ tran. Leicht zu nehmen und zu vertragen. Weisen Sie Nachahmungen zurück. Preis Mk. 2. 30 und.60. Alleiniger Fabrikant Apotheker Wilh. Lahusen in Bremen. Immer frisch zu haben in allen Apotheken. GenerabDepots in Mannheim Stern-Apotheke T 3, 1 und Hngel-Apotheke. 18678 Sicherste Damenbeklei- — und Zuschneide Fachlehranstalt von Damen- und Kindergarde- 225 oben in der depkbar Kürzesten Zeit. Moderme, degut siumsemde Schatemuster mach Mars. 20491 42 Neue Zeit lleue Zeitung Billigſte große u. aktuente Tageszeitung Sitaßz⸗ eee e 6 Beeg Iſterariſche Rundſchau; Das Reſch der Frau; Der Sport; Der Candwirt; Enaß. Frauenzeftung; Oipaß un Ernſcht üm Ellaßz. Monatich nur 70 Pfennig Nnerkannt vorzüguches Infertionsorgan. Frobenmnmern u. Doratichage Rottentos. Straßburger LaeN 25 25 20319 in jeder beltebigen zu billigsten Tagespreisen. 1742⁵5 Fruppe Sportliche Rundſchau. Hundeſport. * Der Verein für Deutſche Spitze Frankfurt a.., Orts⸗ Mannheim, wird der am 3. März in Maunheim ſtatt⸗ findenden Internationalen Ausſtellung von Hunden aller Raſſen im Städt. Schlacht⸗ und Viehhof ſeine erſte diesjährige Spezial⸗ Kusſtellung von großen und kleinen Spitzraſſen angliedern. Zu dieſer Spezialausſtellung ſind bereits hohe Geldpreiſe ſowie wertvolle Ehrenpreiſe geſtiftet; ſerner ſoll der Siegertitel für das Jahr 1912 vergeben werden. Da in ſämtlichen Klaſſen Geldpreiſe bergeben werden, erſuchen wir alle Spitzzüchter um recht zahlreiche Anmeldungen. Meldeſchluß 20. Febrnar. Meldeformulare kön⸗ nen vom Ortsgruppenleiter Adolf Feierabend,§ 4, 13, bezogen werden, Schwimmſport. * Ein neuer Weltrekord im Schwimmen wurde in Magde⸗ Purg von dem deutſchen Meiſter Bretting aufgeſtellt; Bret⸗ L. Müller, Weingutsbeſ. Bobenheim a Rh. 084 reich), Rue Pasteur 86. 10600 14950 ting ſchwamm 200 Meter in 2 Minuten 24 Sekunden. Den bisherigen Weltrekord über 200 Meter hielt der kürzlich zum Profeſſional erklärte auſtraliſche Meiſterſchwimmer Frank Beaurepaire mit 2 Minuten 30 Sekunden. Die Mitteldeutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft gewann in Magdeburg der Schwimm⸗ klub Hannover 1892 gegen Hellas⸗Magdeburg. Antomobilſport. * Die Zuverläſſigkeitsfahrt für leichte Wagen. Bekanntlich läßt der Kaiſerliche Automobilklub in Berlin für dieſes Jahr ſeine klaſſiſche Prinz⸗Heinrich⸗Tour ausfallen. Dagegen veranſtaltet der Allgemeine Deutſche Automohilklub eine internationale, von Fabriken zu beſchickende Zuverläſſigkeitsfahrt für leichte Wagen. Es iſt eine fünftägige Non ſtop⸗Fahrt, bei der unterwegs unfrei⸗ willig nicht gehalten werden darf und welche Tagesetappen von je 300 Kilometern vorſieht. Der Start iſt in Berlin, das Ziel in Dresden. Außer mit dem Fahrzeuglenker dürfen die kon⸗ kurrierenden Fahrzeuge nur noch mit dem Unparteiiſchen beſetzt ſein. Als ſolche ſind Offiziere in Ausſicht genommen. Jede keil⸗ Frankr.) früh. Heidelberg. Wechſel⸗Formulare Stückzahl zu haben in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. nehmende Fabrik muß drei Wagen nennen. Die erſte Etappe führt nach Stettin, Oranienburg-Neuſtrelitz-Anklam Die zweite Etappe geht über Stargard⸗Schneidemühl⸗Poſen, die dritte Etappe von dort über Züllichau nach Breslau, die vierte Etappe iſt eine Rundfahrt durch Schleſiens Berge, die fünfte Etappe von Breslau über Landshut⸗Görlitz⸗Biſchofswerda nach Dresden. Leichtathletik. * Der Süddeutſche Verband für Leichtathletik, der vor kurzem in Karlsruhe ſeine Hauptverſammlung abgehalten hat, hatte eine weitere nach München berufen. Es kam zu Einigungsverhandlungen zwiſchen dem Verband und dem in Karlsruhe ausgetretenen Süddeutſchen Ver⸗ band, nachdem letzterem ſeine Forderung:„Gleiche Rechte und Pflichten in Stimmen und Zahlen“ bewilligt wurde. Es ſoll zur nächſtfährigen Hauptverſammlung ein Modus ausgearbeitet werden, nach dem den größeren Verbänden eine größere Stimmenzahl zuerteilt wird. Der Südweſtdeulſche Verband erklärte ſich damit einverſtanden und krat dem Süddeutſchen Verband bei. Mit dem Süddentſchen Fuß⸗ 1 angebahnt ziur ed eines Spielverbotes für zwe mermongte. Der Honds wurden 100 bewillgt, eeeeeeee Sees — — 12·. Selc. elente e Unterrieht Engl., Fwanzös. Monat 6 Mark, v. Euglän⸗ derin und Franzoſe, gut und ſchnell ſprech en, leſen, ſchreiben u. verſtehern in 6 Monaten. Borzügl. Neferenzeu. Privat⸗ Unterricgt in u. außer dem Hauſt zu mäß. P eiſen. Offerten unf.. 2071 an D. Frenz, Anouten⸗Exped., Zauuheim. Mittelſchulehrer erteilt gründl. Unterricht u. beauſſicht. die Hausaufg. in Lat. Franz., Engl. 5 Mathematik, Deutſch uſw. Preis pro Stunde M..— 13730 Nã 8 P 19—5 5 Velſch, Klavier⸗ Aukerrich Fortgeſchrittene welche ſich weiter ausbilden Wollen, erhalten die erforder⸗ UAchen Anke ſtungen durch erprobte konſervatoriſch gebildete Dante. Gefl. An⸗ ſragen unter Nr. 60598 an die Expeditſon. eeee eeee Eagläsch Lessoms Specialty: bemzgergſal Correspondenos 15 B. M. EIIWogd. —8, 19, 63050 in franz. 5 5 1 7 55 (Converſation u. Gram⸗ matif) erteilt ebildete Ausländerin. Off. u. Nr. 60596 an die Exp. d. Bl. Ffalzös. Tüeherpanssonat Mlles Burnand— Vyerdog Schwez, Prasg. u. Mäheres Eeole rangaise Mangham. Englisch Ken ffahzüs., ftallenisehlSgrachon- Ipanſsch Institut Russisch Aamay bel, 63452 9 1 2 Wickenhäußer, 1 Enflaufen Klelner ſchwarger Vor Ankauf wird gewarnt. abzugeben gegen Beloh⸗ nung bei 68292 Jullus Theuerkauf sen. Aheinau Stengelhofstp. 12. Enauten Brauner Voxer 7 Monate alt, Melack ge⸗ 1 Gute Belohnung. 12 8 0 8 Neirat Welcher nichtäber 40ähr. Herr(Wohnort, Vermög. Nebenſ.) heiralet 56 jähr. Millionärin? Koſtenloſe Auskunft auch über viele hundert andere vermö⸗ gende heiratsluſt. Damen erteilt an nur ernſte Re⸗ flektanten. Schleſinger, Berlin 18. 13027 Heiraten Sie nicht bevor über zukünft Perſon u. Fam., über Mitgift, Verm. Nuf, Vorleben genan infor⸗ miert ſind. Diskrete Spezial⸗ auskünſte überall. 18532 Welt⸗Ausknuftei„Giobus“ Berlin W 38 Potsdamerſtraße 114. Akauf Gegen Casse zu kaufen gesucht: Gebrauchte Möbel, Pianos, Antiquitäten ete. Gefl. Offk. unter Nr. 13938 au die Expedition erb. Nant 8 5 Khufe Möbel. Beiten ganze Einrichtungen zu höchſten Preiſen. 65075 Frau Becherer, 1.7. Einſtampfpapier aller 00 unter Garantie des Einſtampfens, Lunpen, Reu⸗ tuchabfälle, altes Eiſen u. Meialle, Gummi u. gebr Flaſchen kauft 160750 Aug.Fiſcher, Or. Merzelſtr. 44 Telephon 2189. Student ert.biff. Nachhülfe, Ueherwachn: ug der Schul⸗ arbeiten.B orbereltungs⸗ Offert. unt. Nr. an die Expebition. Violinſpiel! Unterricht nur an fleißige und begabte Schüler erteilt 67850 O. Schultz, merſtr. 43, Tanschtes Alleinſtehende Frau em⸗ ꝓfiehlt ſich im Weißnähen und Flicken. 14230 Augartenſtr. 61, III. r. Prane Hasre versuchen Sie Pariser Nuss- Baaröl„Brümnet'“ Flasche 75 Pig. Adler-rogerie, R 3, 10. Tel. 1652. 55288 ̃ Damen Kopksasdhen mit Toer- 2 bhampoon, bamfſlen ets. Elektr. Trocknung 80 Ffg. sowle im Ball- und Gesellschafis- 2 64712 Frisieren 4„mpfiehlt sich 3 50 52 2 Frau Gayer; 2S M2, 18. 8 54 54 SSNeeeeeeeeee Pr 5 rivat⸗ Nähſchule Geſchw. Schmitt, K 2, 5 Vollkommene Ausbildung im Weißnühen, Weiß⸗ u Buntſticken, Zuſchnelden, Flicken ſowie in allen mobernen Handarbeiten. Helle luftige Schulräume. Eintritt zu jeder Zeit. Beamte und Angeſtellten 5 5 ein beſſeres Spezial⸗Maß⸗ geſchäft Anzüge Maß zu bequemen Teilzahl⸗ ungen ohne ſchlag. Apreſſen erbeten unter Poſtfach 251 Mannheim. — Gut bezahlt! Für dringenden Bedarf zahle bis 40 9% für getragene Helken⸗ H. Damenklelder NMöbel Stiefel u. Hausgegenſt. J. Jugend⸗Aleſper noch keurtr Gefl. Beſtellung erbeten. KIsSin. 1110 Laden. 67888 —— F. Zahngebiſſezahle p. Zahn 8 50 Pf. Kinkel, G4, 5 155 Damenkleider, Stiefel, Wäſche, Deckbetten, Möbel zahlt unſtreitbar die höchſten Preiſe 64881 Aael Tabn I 3.. Gelrag, Herren⸗ An- Und ſeſe Tontfale Peter Haas, N 4.•5 08 l8 Zahle hohe Preiſe f. Möb,, Bett., g. Ginricht. ſof. Fillinger 8 6, — Telephon 891.— Kopf⸗, Geſichts⸗ Handpflege Hochzeits⸗ und Geſellſchafts⸗ Kriſuren. G5i Vom Waſſerturm K. Hilgers, fi (inks, neb. Reſt. 8 55 ſoll die erſte und Damen ſein, gan billig Friſur 30 Pfg., lation Mé..— Geſichts⸗, Kopf⸗ im Abonn. billi farben. Haarblei Gründl. Friſier⸗u: Weil ohne Lade Speſen, gewähre und andere Haararbeiten 9 und doch Kräften bedient wird. Shamponieren allen bekannten deutſche u u. ſranz. Lager franzöſiſcher, engl. u. Parf umetten Seifen und Loilettenwaſſer. Haupt⸗Pflicht bei der z beſonders, wenn mar nur von erſten 17601 mit moderner mit haltbarer Ondu⸗ Manicure, elektr. u. Körper⸗Maſſage g ſt. Haarfärben mit; Haar⸗ chen in allen Nuancen. tterricht zu mäß. Preiſ. deutſcher nmiete u. ſonſtige ich auf alle Haarzöpfe 25% Nabatt Spezial⸗Damen⸗Friſeur⸗Geſchüft her Schellenbert 15 1 Treppe. 988. 1 la. Ia. K 2, einolellt in nur erstklassigen Syndikatsmarken: Ruhr-Fetinusskohlen tachgeslebt und russfre Rulr-⸗Feitschrot, sehr stlekreſeh Anthrazitkobien, deutsche und engüsche Ruhr- Gaskoks füf ische Oefen .Ruhr-Brechkoks füt Tentralbelzungen sovie Briketts Marke Unlon, Swennbholz aller Arten uu billigsten Tagespreisen. Telephon 486. 1780 12. Ein ſehr wenig gebraucht öſitziges in der 1. Steueeklaſſe we⸗ gen Anſchaffung eines arößeren Wagens billig zu 50 Offerten unt. Nr. 68200 an die Cxped. Antomobile! Gelegenheitskäufe. Gebr, tadellos erhaltene Wagen(Benzl. Näh. bei Feith, Werderſtr. 30. 181 Meiner 64591 Kaſſenſchrauk billig abzugeben. Alphornſtr. 13, pt. Iks. Gebrauchte Kochherde z. verk. B., 14. 14302 Ein gutes Glasdach, 3 auf 4 m billig zu verkauf. 14220 I3 6, 28, 2 Tr. Zu verkaufen: 5 Glas⸗Abſchluß für Büro, ſowie einige elektriſche Melenchtangsgegenſtände und eine ſo gut wie neue Schreib e maſſiv Eichen 3 prachtvolle Bildhauerarb. ſo gut wie neu, ſehr preis⸗ wert zu verkaufen. 13952 Lortzingſtr. 1la, 1 Tr. l. 1 ertaut Ein in Mannheim ſett vielen Jahren gut einge⸗ führtes Vetön⸗. Asppall⸗Geſch. ſamt Firma u. Inventar wegen Krankheit des Be⸗ ſitzers ſof, billig zu ver⸗ kaufen. Offert. unt. Nr. 68180 an die Exped. Heizbares Aquarium mit Tiſch, ſchön eingepfl. und gir., 200—390 Fiſche 14101 zu verkaufen. 1410 A, Baberftrichtugen [Badewannen, neu u. ge⸗ braucht, billig zu verkaufen 67165 92 7, 2/8. Friſeur⸗ Toilette nebſt 2 Spiegel billig zu verk. Näheres D 5, 14. 67608 1 Büfett 1 Kreden 1 Ausziehtiſch 6 Stühle 1 Diwau 2 Fauteuils ꝛc. billig 225 67958 15 neut u. 0 gebrauchke ſlaunend billig bei Hüther, B 4, 14. (64105) ILa. Piauos Niedrigſle Speſen ꝛc. daber zu bill. Pieiſen bei 64102 Hüther, B414. Badeeinrichtungen Badewannen, Waſchma⸗ ſchinen zu verk. u. zu verl. auch auf Teilzahlung in monatlichen Raten von —20 Mk. 66727 Karl Schatt, II, 20 Babewaunenverleihauſtalt. Massenschran mittelgross, weg. Kufstellg. ein, grösseren billig zu verk. ewepe⸗ Alle 5, f. 64769 11 Geſchüftshau⸗ gute Stadtlage zur Fab⸗ ulkation, u. alle ſonſt. Be⸗ triebe ſehr geeig. 4 Stock⸗ werle m. gr. Hof ca. 400 qw. Keller, Toreinfahrt evenkl. mit elektr. Kraft⸗ u. Licht⸗ anlage per 1. April 1912 zu verm. eventl. zu verk. Näh. U 3. 10 Tel. 3036 2558 m. Garten umg Billg mit 6 Zimmer und Zubehör verkaufen billig oder verm. 12101 Gebrüber Iſenmann, Gengen bach. Haus⸗Verkauf wo ein Kolonialwaren⸗ Geſchäft ſeit Jahren mit 455 aut Erfolg betrieben wirb. Offert. 2 Nr. 13950 an die Exped. d. Bl. Haud⸗Verkauf. In einem Vororte Lud⸗ wigsbafens iſt ein neuer⸗ bautes Wohnhaus mit Toreinfahrt und Gärtichen großer eingebanter Laben zu jſedem Geſchäfte geeig⸗ net,hauptſüchlich für Bücker oder Spezerei, da keines am Platze, billig zu ver⸗ kaufen. 14263 Offerten unt. Nr. 14263 an die Expedition d. Bl. Bgukelfe Viftenbasplätze für Beamte und Arbelter geeignet, i. verſchied. Größen un Lagen, Einfamilien⸗ wohnhäuſer v. 9000 et. an, Gckbauplätze für Ge⸗ ſchäftshäuſergeeignet, unter den günſtigſten Beding. zn verkaufen. Näh. L. Volz, Baugeſchäft, Seckenheim, Hauptſtr. 132 68152 Fabrik- grundstüek für jeden Betrieb, auch 5 Lagerpl. geeign. ca. 3000 Umfaſſ. auf dem Linden 5 hler geleg.beſt. aus Bur au⸗ gebäude m. Wohn 95 mehrer. 916 Lagerball.,Keſſelhaus m. Kamin, per ſof. od. ſpäter bill. zu vrm. Näh. Auskunf werd erteilt K 8, 3 ypft. Fune Hausbalkangs⸗Leitern Bau⸗, Doppel⸗ und Laden⸗ leitern, Ladentheken und Regale, 58456 gehrauchte Fenßerkritte. F. Vock, J 2, A. weiſpän. Rollen, Ifuhl⸗, Gipſer⸗ und Langholz⸗ wagen uſw. bill. abzugeh. 67918) 16. Querſtr. 13. tand 235, Klavier 150, Harmonium 150 Mk. Demmer, Lhafen, Luiſeuſtr. 12663 In Schriesheim ein zu LSlen fasen Das uuterzeichnete Kom⸗ maundo ſtellt am 1. April d. J. Hähr. ⸗Freiwikige als Maſchinistenanwärter ein. Junge Leute, welche die Maſchiniſtenlaufbahn einſchlagen mollen, mögen an die 2. Abteilung 2. SDorpedo⸗Diviſton numgeh. folgende Papiere ein en⸗ den: 1. eine vom Ziv vorſttzenden der Exſatzkom miſſton ausgeſtell. Melde Weine auf 4 Jahre lautend, 2. einen ſelbftgeſchriebenen u. Lebens⸗ lauf, 3. Zeugniſſe über eine dreijähr. Lehr⸗od. Arbeits⸗ zeit als Schloſſer, Mecha⸗ niker, Maſchinenbaner od. in ähnlichen Berufen, 4. fämtliche Schulzeugniſſe. Bemerkung: Die An⸗ mahme wird vom Beſtehen einer Vorprüfung im Deutſchen, Rechnen und einfachen Skizzieren ab⸗ hängig gemacht. 2165 Wilhelmshaven, i. Febr.12. Kaiſerliches Kommands der 2. loife 2. Torpebo⸗ Einige tücht., umſichtige Herren die Jutereſſe haben, ſich eine dauerude und ent⸗ wicklungsreiche Poſition bei reellem Unternehmen zu gründen, wollen An⸗ ebote unter V. 251 bei er Exp. ds. Bl. einreich. 8803 Bei gulſundſerler Lebens⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft welche die Lebens⸗ u. Volks⸗ brauche betreibl, ſind. 800005 — Inſpektor gut bezahlte, dauernde Stellung. 258 Unbeſcholtene Bewerber wollen ausführliche Oſſerten unter . 250 au die Expedition 2. richten. Schtfahrts⸗ und Spe⸗ Ditionsgeſchäft ſucht per 1. April einen mit der Branche und ben hieſigen Fri gut vertraut. kedienten mit ſchöner Handſchrift. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unter Nr. 68196 an die Expedition. jedem Unternehmen ge⸗ eignetes ea. 1700 großes, an der Bahn ge⸗ legenes Anweſen mit Ge⸗ häulichkeiten, ev. alsBau⸗ plätze ſofort unter günſt. Bedingung. preiswert zu verkauſen. Off. unt. D. 180 an Haaſenſtein KVog⸗ let.⸗G., 497 Rentabl. Haus in der Altſt. m. Toreinfahrt und ar, hell. Werkſtatt— ge⸗ eignet f. Flaſchenbier⸗ od. Milchhändl.— in guter Lage wegzugshalb. preis⸗ wert zu verk. Off. unt. 68182 an die Exped. d. Bl. fe eeee Wir ſuchen zum ſofort. Eintritt ſür unſere Licht⸗ pauſerei einen erfahrenen, zuverläſſigen biehtpauser. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche ſind ein⸗ zureichen an 12169 rovn Bovort& Pie.,.-8, N nneIAn. teißiges Mädchen geſ., welches etwas bürger⸗ lich kochen kann. Näheres U6, 16(Ring) 1 Tr. unue Eilrigter ſ für Aume, Loewe, Pittler⸗ und Brown und Stampe⸗ Automaten find. dauernde, gutbezahlte Akkordarbeit. Meldungen oder mündlich täglich von—10 Uhr bei der Allgemeinen Glektrieitäts⸗Geſellſchaft, Fabrik Frankfurt a.., Höchſterſtr. 51. 66881 Frale duereln 1 Bbl f 50 6694 Stellenvermittlung für gutempfohlene Mädchen u. Ammen koſtenlos. iſchreibgebühr u. douatslohnes. Sprechſtund. kügl.—51½ Uhr. Buüro: Schwetzingerſtr. 38, Volksküche II, 2. St., rechtz. Trambahnhalteſt.: Wallſtadtſtr. 60508 auf April fünzere erkänferi Aaaee schrift- Hebhe Offerten oder per- sönliche Vorstellung ½12—1 Uhr. 68217 Guido Pleifer Hofpelzhand Breitestrasse B 1, Tüchtiges Fiee das gut bürgerlich kochen, alle Hausarbeit gründlich verſteht, ſowie etwas wa⸗ ſchen und bügeln kann ge⸗ gen guten Lohn auf 1. 3. geſ. Beethovenſtr. 20, p. J. 14321 Suche für 1. März ein fleißiges und ſauberes 21766 Hausimädehen, das Geſchick und Luſt zum ſervieren hat. Frau Inten⸗ daut Oregori,! E 15 24. SGefucht, küchtiges folid. Mäbchen ſelbſtändig in Kitche u. Hausarb. für 1. März zu zwei Perſonen. Eliſabeihſtr. 8, 4. St. eor Filialleiterin, Zur Führung ein. Filtale alleinſtehende Frau oder Fröuleln per ſofort geſucht. Offerten nebſt Angabed der Höhe der vorhandenen Kaution unter Nr. 14338 an die Erveditſvn d8. Bl⸗ Lehrlingsgesvehe 1 Für die tanſmt. vehre 05 12 brennerei u. Weinhandlg. flern einen Lehrling mit guter Schulbildung.— Offerlen unter Nr 689905 an ˖8 Alattes. eeee Wir ſuchen zu Oſtern einen Lehrling mit guten Schulzeugniſſ. Schriftl. Offert. erb. an die General⸗Agentur d. Leipziger Feuer⸗Verf.⸗ Auſtalt, U 6, 12a. 68251 Lehrling. Ordentlicher ſunger Mann aus guter Familie, der Talent zum zeichnen hat kann die e ee erlernen. e G. 5 19. Tebrwadoben] Lehrmädchen zum Klei⸗ dermachen geſucht. 14300 E 5, 6, 2 Treppen. Seellen zucten Friseur Jahre alt, Cab. und 5610Heur, ſucht dauernde Stellung ſofort oder ſpäter in beſſerem Geſchäft. Off. erbet. u. IK.. 100 poſt⸗ „dagernd Neckargemünd. 14245⁵ Kn 2 + Tüchtiger Maurerpoſier ſucht Stellung. Derſelbe hat ſchon längere Jahre ſolche Stellung gehabt, gute Jeugniſſe ſtehen zu Dieuſt. „ u. S. P. Nr. 14226 an die Expedition ds. Bl. Stenompiſtin 19 FJahre, aus guter Fa⸗ milie, ſucht Anfangsſtellg. Gefl. Angebote unt. 14322 an die Exp. ds. Blattes. Hletgesnehe] Partetrewohng. mit Naum für Werkſtätte für Tapeziergeſchäft geſ. Off. u. Nr. 14266 an die Exp. Nähe des Bahnhofs ge⸗ ſucht per 1. April 2* Herrn mittlerer Jahre 2 möol. Zimmer, mögl. mit Gos 5d. Elettriſch u. Bad. Off. Hocht ſdoberger ien MI, 4, Breiteftraße per Frühjahr 1912 zu ve⸗ 25501 W I, 4. mieten. Näheres P GEckladen, ganz od. geteilt, auf Wunſch mit Wohnung, billig zu verm. 14275 Näh. E 7, 14 g. 1 7, 22 Moderner Laden ca. 200 qm, mit 2 Schau⸗ fenſter(13.50 m Straßen⸗ breite), 3 Büros, 1 Pack⸗ raum u. ca. 75 am Souter⸗ rain⸗Lagerraum per April zu verm. Näheres durch 775 2 J. Hilles Immob.⸗ u. Hyp.⸗Geſchäft N S, 1.— Tel. 8786. 25800 Sedwetzingerstr. 32 Ecke Heinrich Lanzſtraße, 58 5 2 eKkladen zu vermieſen. 25016 Daub, SI, 16. Teleph'on 4490 Scwetzüger fuße 100 Laden ſof. zu verm. dose Weſpinſ traße 10 (vis--vis der Mollſchule) größeres, beſſeres Ladenlokal mit Ladenzimmer per ſofor; od. ſpäter zu verm. roigs Näbh., Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 6, Teleph. 1331. In frequenter Lage, mod. groß. Laden mit Nebenz. für Herren⸗ Konfettion kleiner. Warenhaus oder Automatenhalle ſehr ge⸗ eignet billig zu vermiet. durch J. Loeb, N 5 50* Tel. 175 Großer La ſter Lab el 8 in beſter Lage Neckarau's p. ſofort od. ſpäter zu vm. Näh. bei Chr. Knaup, Schulſtr. 35, Neckaran. Schaͤner Laven mit La⸗ benzimmer ev. auch Wohn. Hege nw. Metzgerei) inder Rähe bes Apolls zu belteb. Ge ſchüſtsbetrieb ſo 9f. zu vm. Off. u. Nr. 14270 a. d. Exped. mit Zimmer Ein Laden ſofortzu verm. Näheres Seckenheimer⸗ ſtraße 18, 2. Stock. 25693 Jäden oò. Wureau m. Dampfßeizungs⸗Anlage, gegenüb.dem Hauptbahnhof u. neuen Poftgebände preis⸗ wert per ſofort oder ſpäler zu vermieien. 25464 Näh. Frz. Kav. Schmitt, Stamitzſraße 16. Großer Laden 2 große Schaufenſter, für jedes Geſchäft geeignet, urtt großem Kelter, umſtände⸗ halber billig zu vermieten. Otto Gehrmann, Q 3, 10 Telephon 7119. 88 Bäckerei 12% 1 88 Näh. kuſter 20 22 3u! Mittelſtraße 617635 Daden mit 2 Schaufenſter, Zimmer u. Küche zu vm. Näh. 2. St. rechts. 13904 A3, 6 part.—6 Zim. f. Bureau u. Lagerraumzu vm 25 5563 Wist-enun per ſofort 0 45 8 Näh..St. J Hansa-Haus D1.7ʃ8 per ſofort oder ſpäter Bureaur zu vermieten. Liſt, elektr. Licht, Dampfheizung. Näheres durch 24900 Hanſa⸗aus.⸗G. E 5, 18 unmtttelb. Nähe d. Börſe, —4 Zimmer Pordien als 661 Bürs geeignet, p. 1. April zu vermieten. Nah. bei Julius Jahl, Friedrich Karkſtraße 4. 25494 771 Burtau, Friedrichsring (Gikhaus) g. Stock, 8 Räume, per ſo⸗ fort zu verm. Näh. durch J. Zilles, Immobilien⸗ u. mit Preis unt. Nr. 68280 an die Expedition. Zwei Zi un als Bürb Näühe Am richt per 1. i1 8. 9 55, 17 1 ganz oder geteilt al April 1912 preisw. 3 „Vita“ Verſ.⸗Akkien⸗ Geſellfe , 19. 10 Iu Fermieten! t, 4 b E5, 12 Garberdbe 9 Balk. u. Zubeh. p. 1. A zu v. Näh. Laden. 2 % 4 4. St., ſchöz; 4 45 Zim.⸗Wohs preisw. zu verm 1 7, 25, Manſ., 8 und Küche, Kämm (eytl. auch geteilh), 1 zu verm. Näh. 2. St. G5, 5 7 Küche und behr per 1. März ſpäter zu verm. + 5 SA nm 3 Zimme Küche p März zu verm. 2 1 35 EILT ſtraße, 4. ſchöne 3 Zimmer nung mit allem Zube Bad, elektr. Licht ze. 1. April zu verm. 1 f h er e 4 05 JZimm, 9 und Zubehör per l. A u vermieten. 2 afenſtraße 32(F freundl. Wohnun Zimmer. Küche per. A g. vm. 11 II. od. II 14240 ſugerſufe ſehr ſchöne nr Uu. Zuheh., ſof. ev. als Bürd zu verz Näh. daſ. t. Bürb, i. 25970 Lar-Laduigste Elegante Wohnn 6 Zimmer, Diele, Badezim, große Ver u. reichl. Zubehör April 1912 zu verm. Näh. Haten, 2. Trez Schwehiugerſtruße am Tatterſallplaf, Schhne 23immer⸗Woh, Küche im 3. Stock u. Wunſch—2 ſchöne g Manfarden im 4. Styß einzelnen Herrn od. ober kinderloſes Ehe per 1. Mürz 5d. 1. zu verm. Zu erfr. 10 10 Uhr vorm und 2 nachmittags. 2 Seckruheimerſtraße 3 u. 4⸗Zimmerwohnu mit Badezimmer u. leumboden zu uvm. Windechſtr. 49 Zimmer, Küche, gelle auf 1. April vm. Näh. b. Tlegante HI müchst Bahnne mit Lauftr. u. reichl, behhr evt. aueh mit 4 Bureabraumg 80f. od später zu 9 Vermittlung kosten durch: Lewi Schn 21.4. 8 Shnr Wuhn von 4, 5, 6 u. 8 Zim Zubehör in verſch. der Stadt per ſofort ſpäter zu verm. Näh 14299 Kirchenſtt 9 5 Zim 8 Zubehör, 2 Ke —7 1 April 5d. ſpäter Nüäh. 5, N Zinmerwoß mit Varmmaſſerheig Autobeinfahrt, wafferleitung ete. . dl. J. zu vermieteß 981P55 unt. Nr. an die Exved. ds. Wöllphof, Frankfn ſtraße 1 Zimmer u. Küche zu vermieten. 4 gei Schettel, 3. 5 Magazine H7, 44 de Magazin gper Werk eytl, mit Wohnung 14313 X 6, 4,17 Orößeres Magazing chil in 05 Aen fen oder Zigarrenbre⸗ ſehr geeignet) ſoſort Leie N 5, I. Telephon 870,. 258 vermieten ev. zu v en, Nah, Seibel Mb. Deutſcher Reichstag. 18. Sitzung, Freitag, den 23. Februat. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, Dr. Lisco, Kriege, b. Körner. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 15 Minuten. Die Bekdmpfung des IIlddchenhandels. Zur erſten Leſung ſteht zunächſt das Ausführungs⸗ geſetz zu dem internationalen Uebereinkom⸗ men zur Bekämpfung des Mädchenhandels vom 4. Mai 1910. Eine Ergänzung der deutſchen Strafgeſetze erfolgt durch dieſes Ausführungsgeſetz nicht, da ſie bereits ſämtliche Tatbeſtände ent⸗ hält, wie ſie das Uebereinkommen vorſieht. Eine Ergänzung er⸗ e bezüglich der Straftaten, die die Auslieferung berun en. Miniſterialdirektor im Auswärtigen Amt Kriege gibt eine kurze Darſtellung über den zwiſchen zahlreichen Staaten geſchloſſenen Vertrag, über die geſchaffene Zentral⸗ elle, die bereits eine ſegensreiche Wirkſamkeit entfaltet hat. 8 Rechtsabkommen ſtellt feſt, daß der Mädchenhandel eine ſtrafbare Handlung iſt und begründet die wechſelſeitige Aus⸗ Referungspflicht. Ehrenpflicht des Deutſchen Reiches iſt es, dafür zu ſorgen, daß wir in der Lage ſind, das Hebereinkommen ge⸗ gehenenfalls ſofort zu ratifizieren. Abg. Goehre(Soz.): Namens meiner Parteifreunde ſpreche ich unſere Befriedi⸗ gung aus, daß es endlich gelungen iſt, die Konvention zuſtande zu bringen. Lange genug hat es gedauert, acht bis zehn Jahre; auf dieſem dunklen, ſchmerzlichen Gebiet waren freilich die Schwierig⸗ keiten beſonders groß. Auch die Privatorganiſation, insbeſondere das deutſche Natiogalkomitee, hat ſich große Verdienſte erworben. Der Mädchenhandel in jeder Form muß als eines der ſchlimmſten Verbrechen in der ſchwerſten Weiſe beſtraft werden; wir bitten die Regierung, darauf zu dringen, daß die Lücken in dieſer Beziehung heſeitigt werden. Die Schweiz, die Türkei und die Bal⸗ kanſtaaten ſind dem Abkommen noch nicht beigetreten, nicht einmal Nor damerika und nur ein einziger ſüdamerika⸗ niſcher Staat! Nur die deutſchen, italieniſchen und franzöſi⸗ ſchen Kolonien ſind einbezogen, dieä engliſchen nicht. Da⸗ bei ſteht feſt, daß gerade nach dem Orient, der Türkei, Auſtralien, Norbamerika und vor allem nach Südamerika eine beſonders große, ununterbrochene Ausfuhr von Mädchen aus Euroba ſtattfindet. Es muß ſcharf auf dieſe Staaten eingewirkt werden, daß ſie den Anſchluß vollziehen. Aber mit der Beſtrafung der Mädchenhändler iſt es nicht getan, es kommt vor allem auch darauf an, die Abſatz⸗ sbiete zu beſeitigen, und das ſind vornehmlich die Bordelle. un es andere Staaten nicht, ſo ſoll unſere Regierung die Ini⸗ kiative ergreifen. Freilich, die Urſachen kann eine inter⸗ nationale Konvention nicht aus der Welt ſchaffen: Leichtſinn, vor allem aber Unerfahrenheit, dann wirtſchaftliche Not und Mangel an geiſtiger Durchbildung. Eltern, Vormünder, vor allem aber Geiſtliche und Lehrer könnten der Unerfahrenheit entgegen⸗ wirken; es wird da ja ſchon Erfolgreiches geleiſtet. Aber die Hauptſchuld gibt die Statiſtik der wirtſchaftlichen Not. Dies iſt eine der furchtbarſten Erſcheinungen der heutigen Geſellſchafts⸗ ordnung. Und 1125 die geiſtige Not als Urſache kann nur eine kadikale, rückfichtsloſe Sozialſchulpolitik wirken, wie wir ſie erſtreben. Abg. Dr. Pfeiffer(Ztr.) erklärt die Zuſtimmung des Zentrums zur Vorlage. Es iſt die Krönung des Werkes insbeſondere des deutſchen National⸗ lomitees. Auf ſeiner Vorarbeit beruht zum größten Teil dieſe Konvention. Alle Geſellſchaftsſchichten, alle Stände und zarteien erblicken in der Bekämpfung des Mädchenhandels eine er wichtigſten Kulturaufgaben. Eiſenbahn⸗ und Schiffahrts⸗ geſellſchaften ſtellen ſich in dieſen Dienſt. Im letzten Jahrfünft ſind über 90 Mädchenhändler in Deutſchland zur Beſtrafung ge⸗ langt. Die Berliner Poligzeiliſte umfaßt 1400 Mädchenhändler. (Hört! Hört!) Dieſe weißen Sklavenhändler verſtehen es, ſich mit einer Tarnkappe zu verſehen und dann anderwärts aufzu⸗ kauchen. Die Strafen müſſen ſo ſtreng und kräftig wie möglich ſein. Hoffentlich gelingt es, Nordamerika zur alsbaldigen Unter⸗ zeichnung der Konvention zu bringen, die Vorarbeiten ſind dort ig ſchon weit gediehen. Deutſchland ſollte auch ſein politiſches Schwergewicht im Balkan geltend machen. Dies hier iſt die Krönung eines großen Werkes der deutſchen Nationalpolitik, zum Ruhme Deutſchlands. Dank den verbündeten Regierungen, Dank dem Nationalkomitee! 1775 Abg. Graf Kanitz(Konſ.): Vor 15 Jahren brachte ich den Antrag ein, Zuchthaus bis zu 5 Jahren auf Verleidung zur Auswanderung einer Frauens⸗ — 5 zum Zwecke der gewerblichen Unzucht zu ſetzen. Dieſer intrag fand mit einer von Bebel beantragten Verſchärfung ein⸗ mütige Annahme. Die Importländer fehlen bei der Kon⸗ bention.(Sehr wahr!) Aber auch in der Umgrenzung der ſtraf⸗ baxen Handlungen beſtehen Lücken. Großer Wert iſt auf die Auf⸗ KHärung der in die Großſtadt kommenden Mädchen zu legen. Der Redner ſchließt mit einem Appell an die Richter, von ihrer Strafbefugnis den weitgehendſten Gebrauch zu machen. Jede Maßnahme der Regierung wird die kräftigſte Unterſtützung im Hauſe finden. u lpolitik und Aufklärung. Konpention als und hoffen auf weiteren Ausbau. Abg. Dombek(Pole) ſtimmt für ſeine Fraktion den Vorrednern zu. Leider wird der Often bon den Mädchenbändlern beſonders heimgeſucht. Wir in Oberſchleſien an der ruſſiſchen und öſterreichiſchen Grenze können ihr Treiben beobachten, bei uns ſind ihre Hauptſtationen. Die Kontrolle muß weit mehr ausgedehnt werden, beſonders durch mehrſprachige Beamte. Auf die religiöſe Schul⸗ erziehung kommt es ſehr an, und das jetzige Syſtem in den polniſchen Schulen kann nicht dazu beitragen, dem Un⸗ weſen zu ſteuern. Abg. Dr. Werner⸗Gießen(Wirtſch, Vgg.): In früheren Jahren, ſo noch 1894, hat die Regierung dem Mädchenhandel nicht mit dem nötigen poſitiven Intereſſe gegen⸗ übergeſtanden. Später haben die Petitionen und Diskuſſionen in dieſem Hauſe das Auswärtige Amt erfreulicherweiſe ver⸗ anlaßt, das Nötige zu tun. Dank dem Nationalkomitee, Dank aber auch der chriſtlichen Liebestätigkeit der inneren Mifſion. Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ haben ein⸗ mal mit Recht geſagt, die Mädchenhändler gehören an den nächſten Baum geknüpft! Die Religionsſchule können wir als wichtiges Mittel zur Bekämpfung der Proſtitution nicht ent⸗ behren. Miniſterialdirektor Kriege ſtellt mit Genugtuung das Intereſſe des Hauſes feſt und die Anerkennung für die Maßnahmen der Regierung. Die zum Ausdruck gebrachten Wünſche kann ich voll unterſchreiben: den Kreis der Teilnehmer an der Konvention möglichſt gu ber⸗ größern, die Lücken auszufüllen und den Kreis der Straffälle zu erweitern. Solch ein internationales Abkommen geht einen lang⸗ ſamen Weg, ſchon wegen der parlamentariſchen Körperſchaften in den verſchiedenen Ländern; erſt muß die Konvention von den 13 Ländern ratiſiziert werden. Wir werden gern auf die andern Staaten einwirken. Wir haben übrigens keinen Zweifel, daß England für ſeine Kolonien beitreten wird. Das Abkommen ſtellt nur das Mindeſtmaß deſſen dar, wozu ſich die Einzel⸗ ſtgaten verpflichten; aber wir werden uns auch international bemühen. Unſere Behörden im Ausland ſind angewieſen, dem Mädchenhandel die ſchärfſte Aufmerkſamkeit zu widmen, die ein⸗ laufenden Schiffe daraufhin zu kontrollieren, auch die öffent⸗ lichen Häuſer zu unterſuchen, ob Deutſche drin ſind; es werden keine Koſten geſcheut, die Opfer zu befreien und dem Inland zurückzugeben. Der Miniſterialdirektor ſchließt mit einem Dank an das deutſche Zentralkomitee, das aus allen Kräften Hand in Hand mit der Regierung arbeitet. Damit endet die erſte Leſung. Es wird ſofort in die zweite Leſung eingetreten und der Geſetzentwurf ange⸗ nommen. Die Verfängerung des Handels⸗ und Schiff⸗ fahrtspertrage⸗ mit der Türkei wird in erſter und zweiter Leſung ohne Erörterung genehmigt. Das Reichs⸗ und Sfaats angehörigkeltsgeſeß. Staatsſekretär Dr. Delbrück leitet die er ſte Leſung ein: Das Staatsangehörigkeitsgeſetz Jel. das Geſetz vom 1. Juli 1870 erſetzen! Es iſt aber nicht die Abſicht, die Beſtimmungen über Erwerb und Verkuſt der Staats⸗ und Reichsangehörigkeit von Grund aus zu ändern, ſondern nur einzelne Beſtimmungen zu ändern und zu ergänzen entſprechend der Entwicklung der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Deutſchen Reiches. Das Geſetz von 1870 gehört noch zu den grundlegenden Geſetzen des Norddeutſchen Bundes. Er hatte die Aufgabe, die Bundesverträge in ein ſtaatsrechtliches Band zu faſſen und allen Bundesangehörigen ein gemeinſames Indigenat dem Auslande gegenüber zu berſchaffen. Das Geſetz hat dieſe Aufgaben entſprechend der Geſchichte und ſtagtsrechtlichen Konſtruktion des Deutſchen Reiches und den da⸗ maligen ſtaats⸗ und völkerrechtlichen Anſchauungen gelöſt, und wenn man ehrlich ſein will, muß man behaupten, es hat auch bis heute im großen ganzen allen Anforderungen genügt. Das alte Geſetz ſtellt an die Spitze den Grundſatz, daß die Reichsangehörigkeit durch die Staatsangehörigkeit zu einem Bundesſtaat erworben wird und mit ihrem Verluſt erliſcht. Das iſt konſeguent und muß noch heuke als richtig angeſehen werden. Es entſpricht dem föderativen Charakter des Reiches, wenn die Reichsangehörigkeit nicht ſelbſtändig als ſolche erworben werden kann, ſondern wenn ſie lediglich als die Rechtsfolge der Angehörigkeit zu einem Bundesſtaat erſcheint. GEine Anfechtung hat das alte Geſetz eigentlich nur bezüglich des Paragraphen über den Verluſt der Staatsan⸗ gehörigkeit erfahren, wonach derjenige ſeine Staatsan⸗ gehörigkeit verliert, der ſich 10 Jahre im Auslande aufgehalten hat. Man iſt der Meinung, daß durch dieſe Beſtimmung dem Deutſchen Reiche ein gut Teil ſeiner beſten Volkskräfte ohne Jwingenden Grund verloren gehen. Das iſt die einzige weſentliche Frage. Alle anderen Aenderungen ſind nicht grundſätzicher Natur; ſondern ſie beſeitigen nur Uneben⸗ heiten. Eine ſelbſtändige Reichsangehörigkeit würde Schwierig⸗ keiten machen, obwohl ſie im Ueberſchwang patrio⸗ ziſcher Begeiſterung gefordert worden iſt. Nur in einem Punkt iſt eine Ergänzung erfolgt, und zwar bezüglich der Ko⸗ lonien und Schutzgebiete, die beim Erlaß des alten Geſetzes noch nicht vorhanden waren. Innerhalb dieſer Gebiete kann eine unmittelbare Reichsangehörigkeit erworben werden. Auch im ührigen iſt bei den Beſtimmungen, die den Erwerb der Staatsangehörigkeit regeln, nichts geändert. Ein zweifelloſer Mangel aber beſteht, indem es die Aufnahme eines Aus⸗ länders in die Hand des Bundesſtaats legt, in dem er die Niederlaſſung hat und den Antrag ſtellt. Man überſieht dabei, daß die Aufnahme in einen Bundesſtaat gleichzeitig das Recht gibt, Ausnahmen in jedem anderen Bundesſtaat zu treffen. Dem ſoll jetzt abgeholfen werden. Eine weſentliche Aenderung aber ſoll in den Beſtimmungen über den Verluſt der Staats⸗ angehörigkeit getroffen werden. Dieſer§ 21 ſtammt aus einer anderen Zeit, iſt geboren aus anderen Bebürfniſſen, als wir ſie heute haben. Ende der ſechziger Jahre war die ſehr er⸗ hebliche Auswanderung für die Bundesſtaaten ein ſchwer empfundenes, aber ſchwer abwendbares Uebel. Es waren nicht die ſchlechteſten Köpfe und keineswegs immer unfleißige Hände, die dem Vaterlande entzogen wurden. Selbſt wenn die Regierungen damals den Willen gehabt hätten, die Deutſchen in Beziehung zum alten Vaterlande zu erhalten, ſie hätten das nicht wirkſam betätigen können; ſie waren nicht im⸗ ſtande, denen, die ſich noch als Deutſche fühlten, im Auslande den Schutz zu gewähren der ihnen die Zugehörigkeit zum alten Vaterlande wertvoll machte. Da war es erklärlich, wenn man damals ſagte, wir wollen den Verluſt der Staatsangehörig⸗ keit, die ein ideales, aber wenig wertvolles Gut iſt, nicht erſchweren. Bei den damaligen Verhältniſſen hatte das außerdem den Vorzug, daß ſich die Zahl der Perſonen, die mehreren Staaten angehören, die sujets mixtes, die in der Regel eine Laſt waren, verminderte. Nun haben ſich ja die Verhältniſſe ſeit jener Zeit außerordentlich geändert. Das Civis romanus sum iſt nicht mehr ein leeres Wort. Heute ſteht der Auslandsdeutſche bei den Verkehrs⸗ berhältniſſen, bei der Entwicklung unſerer Preſſe in dauerndem und lebhaftem Verkehr mit dem wirtſchaftlichen und geiſtigen Leben ſeines Heimatlandes und mit denen, die ihm dort noch nahe⸗ ſlehen. Das Bewußtſein, ein Deutſcher zu ſein, gibt gleichzeitig das Gefühl der Sicherheit, das alle diejenigen haben, die ſich unter dem Schutz einer ſtarken Flagge befinden. Und auch das Deutſche Reich hat ein anderes Intereſſe als damals, die⸗ jenigen an ſich zu feſſeln, die über das Meer hinausgegangen ſind, denn auch die Gründe der Auswanderung ſind zum größten Teil andere geworden. Wer heute geht, geht nicht, um ſich wirtſchaftlich und politiſch vom Vaterlande zu trennen, ſondern zum großen Teil, um im Dienſte des Vaterlandes zu arbeiten; und dank unſerer entwickelten Konſulate und unſerer ſtarken Flagge ſind wir in der Lage, denen, die ſich dort auf den Schutz des Deutſchen Reiches verlaſſen, dieſen Schutz zu geähren. Dies führt zur Be⸗ ſeitigung des§ 21. Es fragt ſich nur, wie man den Forde⸗ rungen, die in dieſer Beſtimmung zwar erhoben, aber ſehr wenig genau formuliert ſind, gerecht werden kann. Man hat geſagt, man müſſe von dem Grundſatz ausgehen, daß die Eigenſchaft als Deut⸗ ſcher, die man durch die Geburt erworben hat, wo immer auch die Wiege geſtanden hat, niemals verloren gehen kann. Semel Germanus, semper Germanus! Wenn man ſich grundſätzlich auf den Standpunkt ſtellt, ſo muß man doch zugeben, daß es nicht angebracht iſt, den, der klar zum Ausdruck gebracht hat, daß er nicht Deutſcher bleiben will, zurückzuhalten, wo ihm das vielleicht Schwierigkeiten machen kann gegenüber dem Lande, das er mit Recht oder Unrecht ſeinem Vaterlande vorzieht. Des⸗ halb wollen wir die Zeitdauer als Urſache für den Verluſt der Staatsangehörigkeit beſeitigen, aber daran feſthalten, daß der Verluſt möglich iſt. Auch das Deutſche Reich ſelbſt hat ein Inter⸗ eſſe daran, daß ſeine Staatsbürger draußen unter dem Schutz der Angehörigkeit zu dem andern Staate die Geſchäfte zum Vorteil des eigenen Vaterlandes betreiben können. Daher berliert die Staatsangehörigkeit nicht, wer vor dem Erwerbe der ausländiſchen Staatsangehörigkeit auf ſeinen Antrag die ſchriftliche Genehmigung der zuſtändigen Behörde ſeines Heimatsſtaates zur Beibehaltung der Staatsangehörigkeit erhalten hat. Nun gehört die Waffen⸗ pflichtzum Schutze des Vaterlandes zu den vornehm⸗ ſten Aufgaben des Deutſchen. Daher iſt derjenige nicht berechligt, die Vorteile der Zugehörigkeit zum deutſchen Vaterlande, den Schutz der deutſchen Regierung— deſſen Gewährung manchmal eine ſchwere wirtſchaftliche Laſt iſt— zu beanſpruchen, wenn er nicht ſelbſt die Bereitwilligkeit betont, zum Schutze ſeines Vater⸗ bensjahr ſeiner Dienſtpflicht nicht genügt hat, oder eine Regelung dieſer Dienſtpflicht nicht herbeigeführt hat, kann alſo dieſe Vorteile nicht haben. Es wird den Auslandsdeutſchen nicht immer leicht ſein, den militäriſchen pe een e nachzukommen. Darum 12 0 wir verſchiedene Erleichterungen geſchaffen. Schwierigkeiten machte auch die Tatſache, daß Perſonen oft in mehreren Bundesſtaaten die Staatsangehörigkeit beſaßen und ebenſo ihre Nachkommen. Man kann da an einen Profeſſor denken, der die Runde an den Univerſitäten macht und ſie ſchließlich in Berlin beendet. In Berlin wird ihm nun ein Kind geboren, das ſich ſtets für einen Preußen hält, das dann außerdem aber noch die badiſche, württembergiſche, heſſiſche und bayeriſche Staatsange⸗ hörigkeit beſitzt. Das erſcheint auf den erſten Blick unbedenklich, kann aber unter Umſtänden zu ſehr unbegltemen, öffentlich recht⸗ lichen und privatrechtlichen Situationen führen. Unſere Juſtiz⸗ behörden wünſchten daher in dieſer Richtung größere Sicherheit. Darum ſchlagen wir vor, daß in Zukunft derjenige, der die An⸗ gehörigkeit eines Bundesſtaats erwirbt, gleichzeitig die Staats⸗ angehörigkeit verliert, die er vorher in einem anderen Staate beſeſſen hat. Jeder, der aber den Wunſch ausſpricht, eine be⸗ ſtimmte Stgatsangehörigkeit zu behalten, kann dabei bleiben. Das Geſetz iſt überall mit Freude begrüßt worden. Die Kundgebungen, die dem Reichskanzler aus dem Auslande zu⸗ gegangen ſind, beweiſen, daß man auch dort damit einverſtanden ift, und daß man die Erfüllung langgehegter Wünſche vor ſich ſieht. Der Entwurf wurde ſeit Jahren ſtürmiſch verlangt, er iſt jetzt beinahe in der ganzen Preſſe mit einem gewiſſen Jubel begrüßt worden. Man ſpricht ihm eine weitgehende vaterländiſche Bedeutung zu. Auch ich bin der Anſicht, daß er einen Markſtein in der Entwicklung des Deutſchen Reiches bedeutet, aber aus einem anderen Grunde. Wenn wir uns von dem Recht verabſchieden, das 40 Jahre in Geltung war, ſo tun wir es nicht, weil das Geſetz nicht genügt hat, ſondern weil das Deutſche Reich und die Deutſchen mit ihren wirtſchaftlichen und politiſchen Beziehungen weit hinausgewachſen ſind über das, was unſere Väter erwarten konnten. Deshalb möchte ich dieſen neuen Entwurf mit dem Wunſche begleiten, daß auch unter ſeiner Herrſchaft dem Deutſeſtum im Inlande und Auslande dieſelbe glückliche, wirtſchaftliche und politiſche Ent⸗ wicklung beſchieden ſein möge, die uns heute nötigt, das alte Recht zu ändern.(Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Liebknecht(Soz.): Wiedererwerb der e geregelt werden ſoll, iſt un⸗ befriedigend. Zum die Naturaliſation eines Ausländers iſt an die Bedingung des„unbeſcholtenen Lebenswandels“ ge⸗ knüpft; der Handhabung dieſes Paragraphen bringen wir nicht das Schwarze unter dem Nagel an Vertrauen entgegen. Sozialdemokratiſche Redakteure werden nach dem Vagabunden⸗ paragraphen behandelt. Weiter u. a. ſollte die Beſtimmung, wo⸗ nach eine Entlaſſung aus dem Staatsverband nicht gelten ſoll, wenn der Betreffende nach ſechs Monaten noch im Lande weilt, ausgedehnt werden auf die, die nach mehrmonatigem Aufenthalte 3. B. aus Amerika wieder zurückkommen. Der Staatsſekretär betont zwar das Civis Germanus sum, aber das semel Germa⸗ nus, semper Germanus lehnt er ab. Der Schutz im Ausland wird dem Arbeiter nicht ſo gewährt wie dem Vertreter der Kapitaliſten. Und der Erwerb der Staatszugehörigkeit iſt heute nur denen möglich, die wohlhabend ſind und Konnexionen haben. Die ausländiſchen Arbeiter brauchen Sie, aber ſie ſollen Sklaven in Deutſchland ſein Heloten.(Lachen und Unruhe rechts.) Selbſt das Kammergericht ſteht auf dem Standpunkt, daß für die Ausländer die geſetzlichen Garantien aufgehoben ſind.(Wider⸗ ſpruch und Unruhe.) Das iſt eins der traurigſten Kapitel der preußiſchen Politik. Ein Goldarbeiter, der rzehnte lang in Deutſchland ſein Gewerbe betrieb, bekommt Befehl, binnen 14 Tagen Landarbeiter zu werden, widrigenfalls er ausgewieſen werde.(Lachen rechts.) Darüber kann nur lachen. mer landes die Waffen zu tragen. Wer alſo bis zum vollendeten 31. Le⸗ Unſere Wünſche ſind wejtergehend Die Axt, wie der . Mannheim, 24. Februar 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) 18. Seite 4500., für pervers iſt. Kann je ein Sozialdemokrat die Staatsangehöbrigkeit erwerben? Aber ein deutſchen Polizeiſpitzel darf ſagen: Civis Germanus sum!(Unruhe rechts.) Das jetzige Geſetz iſt gar nicht ſo ſchlecht, ſchlecht wird es nur durch ſeine Anwendung. Die Willkür der Verwaltungsbehörden muß beſeitigt werden; unſerer Polizei können wir nicht über den Weg trauen, Der neue Entwurf hat aber eine Hintertür: nach§ 7 entſcheidet, wenn ein Bundesſtaat gegen eine Aufnahme durch einen anderen Bundesſtaat Bedenken erhebt, der Bundesrat. Das bedeutet eine Verpreußung Süddeutſchlands(Lachen rechts), Preußen will die Einfallspforte für die Ausländer verſchließen, die bisher in Süddeutſchland beſtand. Dieſe Beſtimmung muß Aunbedingt ausgeſchaltet werden ſon ſt mag das ganze Geſetz fallen. Der Redner beantragt eine 28gliedrige Kommiſſion. Hoffentlich geſtaltet ſie das Geſetz ſo daß auch wir ihm zuſtimmen können. Abg. Dr. Spahn(Zenkr.) gibt zur Erwägung, ſich mit einer Kommiſſion bon nur 21 Mit⸗ gliedern zu begnügen. Die Ausführung des Vorredners recht⸗ fertigt den Wunſch nach einer Regelung des Fremden⸗ rechts, um dem fremden Arbeiter, der nach Deutſchland kommt, und nicht die Abſicht hat, ſich naturaliſieren zu laſſen, eine ſichere Exiſtenz zu verſchaffen. Aber mit dieſem Geſetz hat das nur in den wenig zahlreichen Fällen zu tun, wo ſich ein auslän⸗ diſcher Arbeiter naturaliſieren laſſen will; und wir können ihnen nicht ein geſetzliches Recht auf Naturali⸗ ſation geben und das Ermeſſen der Behörden ausſchalten. ſchtig iſt, daß der Grundſatz der Erſchwerung des Verkuſtes der Staatsangehsrigkeit durchgeführt werden muß. Der Redner er⸗ klärt ſich für ſeine Parteifreunde mit den einzelnen Beſtim⸗ mungen des Geſetzes einverſtanden, erhebt aber Bedenken gegen die Beſtimmung, wonach jemand, der in einen Bundesſtaat auf⸗ genommen wird, feine Zugehörigkeit zu einem anderen verliert, wenn er nicht ausdrücklich die Beibehaltung beantragt. Dies Auf die Erfüllung der Wehrpflicht legen wir beſonderen Wert. Keine Volksgemeinſchaft ohne Wehrgemein⸗ ſchaft! Der vom Vorredner ſo heftig angegriffene§ 7 er⸗ ſcheint uns durchaus zweckmäßig und völlig gerechtfertigt. Wir ſind einverſtanden mit einer Kommiſſion don 28 oder 21 Mit⸗ gliedern. Möge das Auslande mit immer gri Abg. Beck⸗Heidelberg(Natl.): Jahrzehntelang gehegte Wünſche ſind endlich erfüllt Worden. Die Verpflichtungen, die den Deutſchen im Auslande auferlegt werden, ſind gering. Jeder wirklich deutſch empfindende Mann wird ſie mit Freuden erfüllen, um die Beziehungen zur Heimat aufrechtguerhalten. Einige Abänderungsanträge be⸗ halten wir uns für die Kommiſſion vor. Die Praxis hei der Aufnahme von Ausländern war in den einzelnen Bundesſtaaten bisher verſchieden, vielleicht oft zu lagx. Manche Staaten waren aber auch zu ſtreng. Wir wünſchen eine größere Einheitlichkeit. Gewiſſe Richtlinien ſind notwendig. Bei der Prüfung der Auf⸗ nahmefähigkeit müſſen gewiſſe Tatſachen als notwendige Vor⸗ ausſetzung feſtgelegt werden. Nicht alle Bundesſtaaten ſollten eine Einſpruchsfriſt haben, ſondern nur die, in denen der Aus⸗ länder früher wohnhaft war. Auch eine beſtimmte Einſpruchs⸗ friſt iſt notwendig. Einen A 1 cuf Aufnahme können wir allerdings keinem Ausländer zubilligen. Ob es richtig iſt, die mehrfache Staatszugehörigkeit im Reiche zu nehmen, iſt fraglich. Wir wollen ſie aufrecht erhalten. Dadurch wird das Band der Zuſammengehörigkeit im Reiche geſtärkt. An und für ſich beklage ich, daß man den Unterſchied zwiſchen Aufnahme und Naturaliſation ganz aufgegeben hat. Ich hoffe da auf die Kom⸗ miſſion. Im ganzen begrüßen wir den Fortſchritt, der durch das erem Stolz ihrer Heimat gedenken. Geſetz wird deutſchen Bevölkerung große Wohltaten bereiten. Aus Stadt und.and. Maunheim, 24. Februar 1912. Wanderungen durch das ſtädt. Zudget. II. Der Boranſchlag des Roſengartens berechnet die Einnahmen auf 272 571 M.( 32449), die Aus⸗ gaben auf 218 132 M.(+ 9122.). Der Ein nahmeüber⸗ ſchuß von 54 439 M.( 23 327.) wird in ſeinem vollen Betrag zu Abſchreibungen verwendet und zwar 1 Prozent oder 25 645 Mark auf Gebände, deren Wert mit 2 564 500 M. in das Budget eingeſtellt iſt, 4 Prozent oder 3776 M. auf Heizungs⸗ und Lüf⸗ tungsanlage(Wert 94 400.], 4 Prozent oder 6652 M. auf Be⸗ leuchtungsanlage(168 300.), 4 Prozent oder 3576 M. auf Be⸗ ſtuhlung und Tiſe(89 400.), 5 Prozent oder 1950 M. auf Orgelanlage(89 000.), 10 Prozent oder 3900 M. auf Reſtaura⸗ tions⸗ und Küchengeſchirr, Porzellan, Kupfer, Silber ete.(39 000 Mark), 10 Prozent oder 8940 M. auf Küchen⸗ und Reſtauratiors⸗ möbel, Aufzitge, Bierpreſſionen, Eisſchränke, Vorhänge, Por⸗ tieren, Teppiche, Kaſſeneinrichtungen, Theaterdekorationen(89 400 Mark). Nicht aufgebracht kann werden die 4prozentige Verzin⸗ ſung(146 457.] des Aulagekapitals, das mit 3 661 400 M. ein⸗ geſtellt iſt, ſowie die lprozentige Amortiſation mit 36 614 M. Der Roſengarten müßte alſo noch 183 071 M. aufbringen, wenn ſich die Einnahmen mit den Ausgaben böllig decken ſollten. Die laufenden Ein nahmen ſetzen ſich aus folgenden Poſitionen zuſammen: Von Gebänden 74 200 M. Darunter fallen die Forderungen aus der Vermietung von Räumen. Die Abgaben des Wirtes erhöhen ſich um 3000 M. auf 20 000., infolge Durchführung eines regelmäßigen und ununterbrochenen Reſtau⸗ rationsbetriebes. Die Vergütung für Ueberlaſſung der Säle iſt mit 17000 M.( 950.) eingeſetzt. Dieſer Poſten ſetzt ſich aus folgenden Einzelbeträgen zuſammen: Nibelungenſaal 37 mal 250 Mark gleich 9250., Muſenſaal 36 mal 150 M. gleich 5400 Mark, Verſammlungsſaal 17 mal 50 Mark gleich 850., Wandel⸗ halle 5 mal 75 Mark gleich 375 Mark, Orgelbenützung 10 mal 30 Mark gleich 300 Mark, Bühnenbenützung 500., Benützung der Waſſerleitung 50 M. Der Beitrag des Hoftheaters beträgt 18 000 Mk. An Vergütung für Heizung ſind 4000 M.(— 730.) und für Beleuchtung 15 200 M. eingeſtellt. Die Poſition wurde im verfloſſenen Jahre durch die Kochkunſtausſtellung günſtig be⸗ einflußt. So erſetzte die Ausſtellung allein 2450 M. für Licht. Der Zinſenanteil der Kaſſe der Erneuerungsfonds beträgt Mark 13 221(— 1121.). Aus dem Regieweinbetrieb hofft man 36150 Mark(+ 11 000.) zu löſen. Die Gebühren, Eintrittsgelder, Vergütungen für beſondere Leiſtungen ſind auf 146 400 Mark (+ 18 925.) veranſchlagt und zwar: Für Beſichtigung des Roſengartens 1000 M.(— 300.), Einlaßgebühren 27000 M. (+ 1000.), Garderobegebühren 30 000 M.(. 1000.), Ein⸗ trittsgelder für ſtädtiſche Veranſtaltungen 82 000 M.(417000.), Vergütung für beſondere Leiſtungen 6400 M.(. 225.)]. Die Eintrittsgelder ſetzen ſich aus folgenden Poſten zuſammen: 40 Konzerte à 950 M. gleich 38 000., 2 Maskenbälle à 17000 M. gleich 34000., Operettenvorſtellungen an Werktagen 10 000 M. Die Vergütung für beſondere Leiſtungen iſt nach dem vorausſicht⸗ lichen Rechnungsergebnis bemeſſen. Die Kochkunſtausſtellung und die Aufführung des Oedipus brachten eine Mehreinnahme von 780., die 1912 wegfällt. Die ſonſtigen Einnahmen, die auf 2600 M.(. 425.) veranſchlagt ſind, weiſen folgende Einzel⸗ poſten auf: Vom Anſichtskartenverkauf 150., Vertrieb der Roſengartenprogramme 625., Vergütung für Geſtattung des Blumenverkaufs und Ueberlaſſung von Räumen zur Aufnahme von Photographien 900., Maskenabzeichen 1000 M. Bei den laufenden Ausgaben ſind 4536 M.( 72.) für Feuerverſicherung und Feuerwache eingeſtellt. Die Gehalte und Löhne für das Aufſichts⸗ und Dienſtperſonal, Saaldiener, Garderobefrauen und Arbeiter betragen 28 700 M.(+ 1200.), die Ausgaben für Dienſtkleidung 300 M.(— 100.) Die Honorare für muſtkaliſche und ſonſtige Vevanſtaltungen ſind auf 38 000 M. (+ 10000.) veranſchlagt und zwar 40 Konzerte à 650 M. gleich 26000., Operettenvorſtellungen an Werktagen 10 000., Honorar für Orgelſpielen 200., Aufwand bei Maslenbällen für Muſik und Tanzmeiſterhonorar 1500., Averſum für Auf⸗ führungsrecht ſämtlicher Tonwerke der Genoſſenſchaft deutſcher Tonſetzer 346 M. Auf die bauliche Unterhaltung des Gebäudes werden 14150 M.( 1580.) gufgewendet. Vorgeſehen iſt die Anſchaffung einer neuen Fußmatte in der Vorhalle(950.), Neuanſtrich des ganzen Reſtaurants, der Garderobe, des Vor⸗ raumes und der Toiletten(2500.), Anbringen von 2 Pendel⸗ türen in zwei Logen des Muſenſaales ſamt Neunagelung der Logen(300.), Anſchaffung eines transportablen Konzertpodiums (250.), Bekieſung des ganzen Platzes vor dem Roſengarten und Unterhaltung der Gehwege(550.), Aenderung der Wagen⸗ anfahrt vor dem Roſengarten(1600.), gewöhnliche hochbau⸗ amtliche Unterhaltung(2500.), und Unterhaltung des Gartens durch das Tiefbauamt(2500.) Für Reinigung des Gebäudes ſind 6800 M.( 500.), für Verſorgung mit Waſſer 800 M. (+ 100.) und für Kanalgebühren und ſonſtiges 1250 M. an⸗ 755 8 5 Inventar erfordert einen Aufwand von 5750 M.(4 4050 Marh und zwar u. a. für Unterhaltung des Wirtſchaftsinventars Beſchaffung von Erſatzvorhängen für das Reſtau⸗ Geſetz erzielt wird. Wir hoffen eine gute Wirkung davon. Wir wollen die Deutſchen im Auslande als Mitſtreiter für die Abg. Dr. Gieſe(Konſ.): Ausbreitung deutſchen Weſens und deutſchen Geiſtes Wir ſind einverſtanden. Der Hauptpunkt für uns iſt die behalten.(Beifall.) Erhaltung des Deutſchtums im Auslande. Bisher regierte die Abg. Waldſtein(Vp.): Formalität, jetzt tritt die freie Willenserklärung an ihre Stelle. Auch wir ſind im allgemeinen für die Vorlage. Endlich dſt 94 ein Wunſch, der auch auf liberaler Seite g erfüllt. Wir wünſchen, daß der Anſpruch früherer Deutſcher ge⸗ ſetzlich feſtgelegt wird. Wer dem Deutſchen Reich als Soldat ge⸗ dient hat, ſoll wir gegen den§ 77. Er nimmt den Geſetz dazu beitragen, daß die Deutſchen im Das bedeutet die Aufhebung des Charakters. Zuſammenſetzung des Deutſchen Reiches. zuführen und höchſtens eine Quelle von Schikanen. Der Verdacht liegt nahe, daß der einflußreichſte Bundesſtaat die preußziſche Praxis zu der allgemeinen deutſchen Praxis m bisherige Zuſtand 9 t 40 5 deſtens müßte die Entſcheidung in die Hände eines Reichsver⸗ faſſungsgerichtes, nicht des Bundesrats gelegt werden. Die mehr. fache Staatsangehörigkeit ſoll bleiben, und nur auf beſonderen Wunſch aufhören. Jetzt ſoll bei der Aushebung unter den Brauch⸗ baren nicht das Los mehr entſcheiden, ſondern der Tauglichkeit. Davor warne ich dringend, da die Gefahr des Miß⸗ brauchs vorliegt. Es kann ſein, daß man den ländlichen Erſatz bevorzugt, daß man Leute ausſchließt, die keine Zierde der Front fein würden. Es ſcheint, daß man bei dieſem Geſetz verſchiedenes durchbringen will, was ſonſt wenig Ausſicht auf Annahme 11 55 werden will und deſſen würdig iſt, der ſoll auch Deutſcher werden. 72 ehegt wurde, ohne weiteres 1 werden. Bedenken haben Einzelſtaaten ein Hoheitsrecht. an ee Das kann nicht ohne Einfluß bleiben auf die Er iſt auch nicht durch⸗ en will. Der Jahren durchaus ährt. Min⸗ hät ſich ſei Grad der Man könnte konfeſſionelle Momente mißbrauchen. ätte. Wer Deut⸗ (Beifall.) Ein Vertagungsantrag wird angenommen. Schluß 4½ Uhr. 1 —— rant 800., für Beſchaffung von Garderobegeſtellen für das Re⸗ ſtaurant 800 M. und für Anſchaffung von Theaterdekorationen 2000 M. Für Dekoration und Ausſchmückung linsbeſondere bei Maskenbällen] ſind M. 7(+ 1000.) vorgeſehen, für Haus⸗ einrichtungsgegenſtände 5850 M.( 1850.). Was den letzten Poſten betrifft, ſo ſind darin 2500 M. für Einrichtungsgegenſtände und ihre Ergänzung, und 2700 M. für drei ſelbſtdruckende Kar⸗ tenautomaten enthalten. Für Bekanntmachung, Reklame und Druckſachen werden 6000 M.( 1000.) ausgegeben, für Preiſe bei Maskenbällen 3000., für Inſtandhaltung der Orgel etce. 1200 M.( 600.). Heizung und Beleuchtung erfordern Mark 43 050(+ 1750.), der allgemeine Verwaltungsaufwand 14 500 Mk.(+ 2600.). An Zinſen ſchuldet der Roſengarten der Stadt⸗ kaſſe ſeit 1903 noch 61627 M. Davon können 5272 M. aufgebracht werden. Für den Regieweinbetrieb ſind 30 300 M.( 7100.) eingeſtellt, davon 18 000 M. für den Ankauf von Wein und 10 800 Mark( 6600.) für Pfropfengeld an den Wirt und Rabatt an Privatabnehmer, 30 Prozent aus 36 000 M. Vergnügungen. * Apollo⸗Theater. Der direkt nach Karneval wieder ſtark ein⸗ ſetzende Beſuch zeigt das große Intereſſe, welches man dem Sen⸗ ſationsſtück„Umein Weib“ entgegenbringt. Heute Samstag findet anläßlich der 25. Aufführung Feſtvorſtellung ſtatt. Die Haupt⸗ rollen werden wie bisher von Fräulein Davis, und den Herren Peukert, Molesca und Dammaun kreiert. Am morgigen letzten Sonn⸗ tag des Gaſtſpiels finden zwei Vorſtellungen, nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen, ſtatt. Donnerstag den 29. Februar findet un⸗ widerruflich die Abſchiedsvorſtellung„Um ein Weib“ ſtatt.— Sams⸗ tag und Sonntag findet im Gold⸗ und Silberſaal von—11 Uhr Bierkabaret mit Konzert bei vollſtändig freiem Entree ſtatt, während man täglich nach Schluß der Vorſtellung ſich bei Geſang und Tanz im Trocadero⸗Kabaret amfſiert. * Tputinental⸗Olympig⸗Theater. Ein eigenartiges Gaſtſpiel wird am.—15. März im hieſigen Apollo⸗Theater ſtattfinden. Die weltbekannte Myſtiec⸗Schau„Olympia⸗Theater“ des Direktor Schenk kommt auf ſeiner internationalen Tournse hier⸗ her. Dieſes Theater, welches durch ſein an das Märchenhafte grenzenden Vorführungen den Zuſchauer in das Land der Wunder u. Träume verſetzt, verdient ſchon deshalb Intereſſe, weil die ganze Art der miſe en ſcene eine überraſchende iſt. Der Palaſt der Illuſſtonen, Waſſerfeerien, leuchtende Geyſer und Cascaden, Geiſter⸗ und Ge⸗ ſpenſter⸗Erſcheinungen, eine japaniſche Revue, eine originelle Szene des engliſchen Haudegen Huntley, fliegende Elfenſpiele, Das Konzert der Modernen ſind die Hauptattraktionen des eigenartigen Repertoirs, zu deſſen Aufführung Direktor Schenk nicht weniger wie 6 Eiſenbahn⸗ waggons mit Requiſiten, Dekorationen, Hohlſpiegeln und Maſchinen mit ſich führt. Schon fetzt werden die weitgehendſten Einrichtungen für die Premieère getroffen. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. * eber den Verlauf der löſtündigen Dauerfahrt des„P. T. 11“ wird dem„Lok.⸗Anz.“ folgendes gemeldet: Nach dem Aufſtieg, der in völliger Dunkelheit erfolgte, erhielt Oberleutnant Stelling die Mit⸗ teilung, daß die Militärbehörde als Ziel die Provinz Hannover an⸗ gegeben hätte. Der Kreuzer nahm darauf ſoſort ſeinen Kurs nach Weſten. An Bord waren 1600 Kilo Benzin und 300 Kilo Oel, alſo für 24 Stunden Betriebsſtoff. Die Orientierung erfolgte durch den Kom⸗ paß und das Orientterungsinſtrument„Orion“, das die Poſition eines Ballons nach den Sternen bis auf drei Kilometer genau beſtimmen läßt. Herr Wittich bediente das Inſtrument und berechnete die Ort⸗ ſchaften, die der„P. L. 11“ überflog. Auf dieſe Weiſe war eine ſehr genaue Orientierung möglich. Anfaugs war das Wetter recht günſtig, und der Luftkreuzer kam in Höhen von 1000 Metern in glatter Fahrt über Spandau und das Döberitzer Militärflugfeld hinweg bis Rathenow. Der anfänglich milde Weſtwind nahm jedoch nach und nach eine Stärke von 15 bis 16 Sekundenmeter an, und ſtarke Böen be⸗ hinderten das Vorwärtskommen des Schiffes außerordentlich. Bald nach 12 Uhr ſetzte ein heftiger Regen ein, und dichte Wolken verdeckten die Sterne, ſo daß die Orientierung nur noch durch den Kompaß möglich war. Trotzdem fuhr der Ballon über Tangermünde und Vinzel bis nach Gardelegen, wo er morgens eintraf. Hier wendete das Luftſchiff zur Rückfahrt nach Berlin, die mit dem Wind im Rücken erheblich ſchneller vor ſich ging, als die Hinfahrt. Zum Empfang des Luftſchiffes hatten ſich vor der Ballonhalle auf dem Tegeler Schießplatz Generalmajor Meſſing, Major Groß und Mafor Parſeval ein⸗ gefunden, die die Führer des Luftſchiffes nach der Landung herzlichſt begrüßten. Der Lenkballon hat auf ſeiner Fahrt etwa 300 Kilometer zurückgelegt.—„P. L. 11“ oder wie er jetzt heißt, der„P. 3“ beſitzt einen Rauminhalt von 5600 Kubikmetern. Die Länge beträgt 78 Meter, der Durchmeſſer 11 Meter. Die größte Breite iſt auf 17 Meter be⸗ meſſen. Die Goundel hat eine Länge von 10,2 Meter bei einer Breite von 1,35 Meter und einer Höhe von 1,2 Meter. Zwei Motoren zu je 150 Pferdeſtärken treiben zwei halbſtarre Stahlpropeller. Die Eigen⸗ geſchwindigkeit des neuen Militärluftſchiffes beträgt 16 bis 17 Meter in der Sekunde; die Steighöhe iſt auf 2000 Meter berechnet. Aiattk. „Neuer Schnelligkeitsrekord. Der Flieger Vedrines durchflog in Pau hundert Kilometer in 37 Minuten, 200 Kilo⸗ meter in einer Stunde 15 Minuten. Er hat damit einen neuen Schnelligkeitsrekord aufgeſtellt. Pferdeſport. Spi. Einen Jubiläumspreis im Werte non 52 000 Mark, zu denen noch ein Ehrenpreis hinzukommt, ſchreibt der Hamburger Rennklub als Hauptereignis eines Extra⸗Renntages aus, der anläßlich des 60jährigen Beſtehens des Vereins und des erfolgten Umbaues der alten hiſtoriſchen Derbybahn auf dem Horner Moor während des Derby⸗Meetings am Mittwoch, den 19. Juni, eingelegt iſt. Das Rennen iſt offen für dreijährige und ältere Hengſte und Stuten aller Länder. Das Maximalgewicht wurde auf 66 Kilo feſtgeſetzt. Die Diſtanz des Rennens beträgt 2100 Meter. Der Nennungsſchluß iſt auf den 26. März feſtgeſetzt. Außer dem Jubiläumspreis enthält das Programm des Extra⸗Renntages u. a. noch ein Flieger⸗Han⸗ dikap im Werte von 20 000 ½ über 1400 Meter, ein Tribünen⸗ Hürden⸗Rennen im Werte von 12 000 J, das als Handikap aus⸗ geſchrieben iſt und über 3000 Meter führt, ſowie ein Heyden⸗Linden⸗ Jagdrennen im Werte von 12 000 über 5000 Meter. Raſenſpiele. *Fuſton. Der Vorſtand des.⸗C.„Phönir“, Mannheim erſucht uus aufgrund des 8 11 des Preßgeſetzes um Aufnahme nachſtehender Berichtigung:„Es iſt nicht wahr, daß die Fuſtonsverhandlungen einen privaten Charakter trugen. Wahr iſt dagegen, daß unſer Vorſtand von dem Vorſtande des Vereins für Raſenſpiele zu einer Beſprechung eingeladen wurde. Bei dieſer Verſammlung wurden uns von dem Vorſtande des B. f. R. die Gründe einer Fuſion, die wir im ſpork⸗ lichen Intereſſe ſehr begrüßt hätten, nahegelegt. Der Vorſtand ver⸗ ſicherte uns im Voraus die Zuſtimmung der Generalverſammlung des Vereins für Rafenſpiele. Von unſerer Vorſtandſchaft konnte hin; gegen eine gleiche Erklärung nicht abgegeben werden. Der Vorſtand des V. f. R. ſagte uns im Falle einer vorherigen Fuſion mit ihm, das ſichere Gewinnen des Proteſtſpieles gegen deſſen Liga⸗Maun⸗ ſchaft mit der Bemerkung zu, daß wir dadurch dann Weſtkreismeiſter würden. Das Erwähnte iſt wohl der beſte Beweis, daß die gepflogenen Unterhandlungen nicht privater Natur waren.“ *Die Weſtkreismeiſterſchaft noch nicht eutſchieden. In der letzten Zeit kurſieren in den hieſigen Tageszeitungen allerhand Gerüchte, wo⸗ nach dem.⸗V. Kaiſerslautern durch Schiedsſpruch der Kreisbehörde die Weſtkreismeiſterſchaft zuerkannt worden ſei. Dem iſt aber nicht ſp. Es iſt auch nicht richtig, daß dem.⸗V. Kaiſerslautern ein Punkt „hinzugefügt“ wurde; ebenſo entſpricht die Mitteilung, daß der vor⸗ genaunte Verein mit dem.⸗C. Phönix Mannheim auf gleicher Punktzahl ſteht, nicht den Tatſachen. Das gefällte Urteil in der Proteſtſache.⸗V. Kaiſerslautern und.⸗C. Phönir Mannheim wurde von dem Verbandsvorſtand aufgehoben und hat ſomit.⸗V. Katiſers⸗ lautern 19,.⸗C. Phönir Mannheim 21. Punkte. Die Berufungsſache wird in nächſter Zeit entſchieden und kann erſt dann ein Weſtkreis⸗ meiſter nominiert werden. 5 Ernennungen, Verſetzungen, Suruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E1 bis ſowie Ernennungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hanſes, der Juſtig und des Auswärtigen. 5 Etatmäßig angeſtellt: Aufſeherin Eliſabeth Jockers beim Amtsgefäng⸗ nis II Karlsruhe.— Beamteneigenſchaft verliehen: den Maſchinen⸗ ſchreiberinnen Karola Weber beim und Marie beim Landgericht in Karlsruhe.— In den Ruheſtand verſetzt richtsvollzieher Karl Ries beim Amtsgericht Karlsruhe bis Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Aus dem Bereiche des Miniſterinms des Kultus und Uuterri Zugewieſen: Juſtizaktuar Oskar Fiſcher beim Amtsgericht burg dem Kreisſchulamt daſelbſt. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Uebertragen: dem Kauzlelgehilfen Aktuar Adolf Volk in Wein⸗ heim eine nichetatmäßige Aktuarſtelle beim Bezirksamt Sinsheim— Verſetzt: Polizeiwachtmeiſter Tobias Weiß in Baden nach Maunheim, Polizeiſergeant Iſidor Rittler in Mannheim nach Baden. Elatmäßig: Schutzmann Jakob Heß und Karl Lurz in Freiburg, — Zuruhegeſetzt: Schutzmann Wilhelm Schlipphacke in Pforzheim. Entlaſſen: Schutzmann Karl Eppler in Karlsruhe— auf Anſuchen—, Schutzmann Gottlob Fuchs in Karlsruhe.— Geſtorben; Amtsdiener Philtpp Seitz in Mannheim. Großh. Verwaltungshof. 22— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter Bernhard Beichel bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, der Wärterin Wilhelmine Lang bei der Heil⸗ und ehflegeanſtalt Illenau.— Auf Auſuchen ent⸗ laſſen: die Wärterinnen: Marie Ehret, Magdalena Gogenheimer und Luiſe Morlock, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim die 55 Emma Hoffmann bei der Heil⸗ und Pflegeanſtal Wiesloch. 95 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen Uebertragen: dem Grenzaufſeher Karl Zimmermann beim Haupt⸗ ſteueramt Lahr die etatmäßige Stelle eines Dieners mit der Amt bezeichnung Amtsdiener.— Verſetzt: der Finanzaſſiſtent Guſtav Stroh beim Steuerkommiſſär für den Bezirk Heidelberg zum Finanzamt Villingen, der Poſtenführer Karl Fluck in Waldshut zum Hauptzol⸗ amt Baſel und mit den Geſchäften eines Oberzollaufſehers betra der Steuermahner Wilhelm Härter in Bruchſal nach Pforzheim Eutlaſſen: der Untererheber Moritz Probſt in Achkarren auf An⸗ fuchen unter Anerkennung langjähria treu geleiſteter Dienſte.— Ge⸗ ſtorben: der Zolleinnehmer Wilhelm Fluck in Eberfingen am. Jauuar 1912, der Steuereinnehmer Johann Hatzler in Seckeuheim am 23. Januar 1912. Aus dem Bereſche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Uebertragen; dem Steuermahner Frauz Kropp in Maunheim die Stelle des Dieners beim Steuerkommiſſär für den Betzzirk Maunheim⸗ Stadt.— Verſetzt: der Steueroberauſſeher Richard Diehm in Maun⸗ heim nach Weinheim; der Poſtenführer Nikolaus Brückner in Hemutenhofen nach Mannheim und mit den Geſchäften eines Zoll⸗ auffehers betraut; der Bureaugehilfe Paul Fahrer beim Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Karlsruhe⸗Kand.— Zu⸗ ſetzt: der Oberſteueraufſeher Joſeph Triebskorn in Weinheim unter Au⸗ erkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dieuſte.— Entlaſſen: der Bureaugehilfe Leonhard Berger beim Steuerkommiſſär für den Schönau(auf Anfuchen), der Untererheber Joſeph Huber in äuſern. 55 1 Staatseiſenbahnverwaltung.„ Etatmäßig angeſtellt: als Betriebsaſſiſtent: die Burcaugehilfen: Friedrich Kropp in Schliengen, Karl Heß in Baſel; als Lokomoti heizer: Johann Herzog in Bruchſal, Karl Steiuer in Karlsruhe Georg Ebret in Offenburg; als Amtsdiener: Peter Mohr in Maun⸗ heim; als Schaffner: Johann Gerner in Mannheim.— Vertra⸗ mäßig aufgenommen: als Lokomotipheizer: Martin Gran in Karks⸗ ruhe, Anton Bauſch in Villingen, Philiyp Welk in Mannheim; als Bremſer: Joſeph Rudolphi von Oendsbach.— Verſetzt: Zugf. Wagen wärter Leopold Hönig in Mannheim nach Hardheim, Reſervefſthrer Wilhelm Gretz in Mannheim nach Karlsruhe, Lokomotivführer Alots Berberich in Lauda nach Hardheim, die Stationswarte: Guſtav Röſch in Niederwinden nach Grüningen, Georg Heimann in Grüningen uach Schönberg, Schaffner Adam Kenne in Heidelberg nach Lörrach, die Eiſenbahnaſſiſtenten: Friedrich Kohrmaun in Maunheim Schwetzingen, Joſeph Maier in Konſtanz nach Ueberlingen, bahngehilfe Max Hildenbrand in Karlsruhe nach Waldshut, di Elſenbahngehilfinnen: Frida Henkel in Mannheim nach Karlsruhe, Aloiſia Burkart in Mannheim nach Karlsruhe, die Bureaugehilſen; Friebrich Keith in Heidelsheim nach Eppingen, Franz Wiedtemann Frieſenheim nach Sinzheim, Friedrich Harſch in Schefflenz nach Laude⸗ Joſeph Elfaßer in Forbach⸗Gausbach nach Gernsbach, Friedrich Krau in Wittighauſen nach Schefflenz, Johann Kirſtein in Bretten nach Bruchſal.— Eutlaſſen: Bureaugehilſe Alexauder Vogel in heim, Bahnwärter Johann Matzer auf Wartſtation 33 bahu.— Geſtorben: Betriebsaſſiſtent Valentin Gugaolz in S K„ 0 14. Seite. eneral⸗? Inzefger, Jadiſche Neueſte Nachrichte (Mittagblatt) Mannheim, 24. Februar 1912. Hochbauarbeiten. für je einen Feuerlöſch⸗ geräteſchupyen bei der Feudenheimer Brücke im neuen Maunheimer Ran⸗ gierbahnhof und auf der Station Seckenheim nach der Finauzminiſterial⸗ verordnung vom 8. Jan. 14907 öffentlich zu ver⸗ geben, nämlich: 21652 60 cbm Stampfbeton, 140 am Betonboden, 130 qm Biberſchwanz⸗ ziegeleindeckung, 15 ohm Tannenholz Ab⸗ binden u. Aufrichten, 230 qm„Vandverſchalung 95 ͤ qm Dachverſchalung. Zeichnungen, Bebing⸗ nisheft und Arbeitsbe⸗ ſchriebe auf unſerm Hoch⸗ Hhauburean Tunnelſtr. 5, Zimmer Nr. 16 zur Ein⸗ ſicht, wo auch Angebots⸗ vordrucke zu haben. Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit der nö⸗ tigen Aufſchrift bis läng⸗ ſtens 2. März 1912 1ouhr vormittags an uns. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Maunheim 15. Febr. 1912 Gr. Bahnbauinſpektion. Bergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 2852. Die Ausfüh⸗ zung von ca. 285 ldm Backſteinſtel von 0,69541,10 m I. W. eiuſchließlich der Spezitalbauten u. Straßen⸗ fiukkaſten in den Straßen der Spiegelfabrik Wald⸗ Hof ſoll öffentlich werden. 417 Die Verbingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanz⸗ leil des Tiefbauamtes zur Einſicht auf, Angebots⸗ formulare ohne Planhei⸗ Iagen können gegen. Er⸗ ſtattung der Veryielfäl⸗ tigungskoſten im Betrage von Mk..— von dort be⸗ zogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 11. März 1912, vormittags 11 Uihr heim Tiefbauamt einzu⸗ lieſern, woſelbſt die Eröff⸗ nung, der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden micht mehr angenommen. Die Ween be⸗ ägt ochen. Die Gebühr für bdie Verdin—* 39— en wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtell⸗ gelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote 0 daß ein ernſthaftes Angebot ein⸗ gereicht wurde. 4¹7 Mannheim, 16. Febr. 1912 Städtiſchez Tiefbauamt: Stauffert. Bekanmmachung. Verſteigerung von Ausleſeergebniſſen ete, betr. Donnerstag, 0. Febr. 1912 vormittags 9 Uhr verſtetgern wir auf unſe⸗ ker Compyſtfabrik, Secken⸗ heimerſtr. Nr. 184, nach⸗ ſtehende Tneeenene 4 bezw. Altmgterfalien öf⸗ ſentlich an den Meiſtbie⸗ tenden: 432 ba. 60 Ztr. Schmiedeeiſen „„ Schmelzeiſen „„ Knochen „ 0„ Weißglas „„ Lumpen „„ Packtuch „„ Me ſin + Zink KEint Partie alte Gummi⸗ ſchläuche u. 14 leere Fäſſer 55 Wageunfett, Lederfett Die Matertalten können porher auf unſerer Com⸗ angeſehen wer⸗ E. Manuheim, 22. Febr. 1912 Stüdt. n Ailkeriubele für die Kreiswegüberführ⸗ Ang in Friedrichsfeld, nach Finanzminiſterialverord⸗ nung vom 3. Januar 1907 öffentlich zu vergeben. Erdarbetten 390 obm, Beton 400 oebm, Sicht⸗ ſlächen 140 qm, Hauſtein⸗ guader 10 cbm, Granit⸗ gugder 4½ cebm. Pläne und Bedingnis⸗ Heft auf unſerer Kleinſchmidtſtraß zur Einſicht. Kein Verſand nach auswärts. 21818 Agebote⸗Vordrucke auf Auſerer Kanzlei mit Auf⸗ ſchrift⸗Ueberführung Frie⸗ drichsfeld“ bis ., vorm, verſchlo en nand ponftel ur Fröffnung Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Heldelberg, 28. Febr. 12. e amen aazö r Nieder⸗ Kr — l Musensaal Rosengarten Freitag, 2 22. März 8 Uhr Dichtungen von Goethe, Schiller, Kleist, D Karten à.—,.— ——— ‚——Z—.———————I Kathol. Gemeinde Nannheim. Jeſuitenkirche. Samstag, von 4 Uhr an öſterl. Beicht: Es beichten die Erſtkommuntkanten u. Ehriſten⸗ lehrpflichtigen(Enaben und Mädchen). 6 Uhr Salve. Großh. Hof⸗ und Nationgl⸗Theater Mannheim. Als Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. per Platz kommen Dienstag, den 27, Februgr drei Einakter: 43 „Die Bildschnitzer“ von Karl Schönherr, „Der Barbhier von Berriae“ von Max Mell und „Loktehens Gehurtstag“ von Ludwig Thoma zur Aufführung. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber und Arbetterverbände reſervierten Karten werden am Montag, den 26. Februar, vormittags 11—1 und nachmittags—5 Uhr an ber Tageskaſſe II des Hoftheaters ausgegeben. Ein kleinerer Teil der Karten zu dieſer Vor⸗ .—.— f. d. Konzertkasse fleckel, 4 Große f1k; e lrahs-Abend ante, Jbsen ete. 10—1 u.—6 Uhr. Iwpangz erſteigerung. Montag, 26. Febr. 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlotale 2 6,2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich veiſteigern: 68336 Verſchiedenes. Maunheim 24. Febr. 1912 Gerichtsvollz. 13.4 75 Schuh⸗ Verſteigerung. Am Montag, 28. Febr. anfangend und darauf⸗ folgende Tage, jeweils nachmittags 2 2 Uhr, ver⸗ ſteigere in meinem Lykal 3,:; 68340 Einen großen Poſten Herren⸗, Damen⸗ Kluderſtiefel, ſtellung kommt nächſten Dienstag, den 27. Februar mittags 12—1 Uhr, an der Galerie, zum Verkauf. Berechtigt zu diefer Vorſtellung ſind Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren 1800 Mark nicht überſteigt. Mannheim, den 24. Februar 1912. Pofthenter⸗ Itendagz „ gegenüber A 3, KASINO-SAAL Mannheim Montag, den 26, Februgr 1912 21806 III. Kammermusik-Konzerti Klingler-Quartett. * Weinrestaurant „Stadt Athen“, D 4, f. Neu eröffnet! Natur-Weine! Warme Nüche bis2 Uhr nachts! Diners und Seupers, Abonnenten zum Mittagtisch werden angenommen. AaA-t N 7, 27 7, 7 Direktion: Karl Knietasch Kapellmeister: O. Lehmanm. Vom 24. bis 27. Nebruanr 1912: Der leuchtendste Komet am Kinohimmell 21804 Die Tragödie einer Gefallenen Grosses soziales Drama in 3 Akten Im H. Akt; AENTADER, de schöne Tünzerin in ihrem mysteriösen Sehleier-Tanz Erschütternde Tragik! Spannend und fesselnd! Ein weiteres Drama in 3 Akten Das Rätselseines Lebens Ein Intermezzo aus dem modern. Leben ̃ 1———— dae baen ff beſſere Ware. M. Arnold, Auktionator 2 4.— Tel. 2285. 4 Hiedeeg-Aftaahms f0r alte 28f. 1 funges&. Leftssbritteg gor—7 7 annhel 115 SMMEW W Angeſehener A. 75 r 3 75 Perſöntichkeit bietet erſtklaſſige Leßens⸗ verſicherungsgeſellſchaft (auch Unfall⸗ u. Haftpflicht) für Zuführung von Ab⸗ ſchlüſſen oder Namhaft⸗ machung leiſtungsfähiger Mitarbeiter erhehliche Vergünſtigung. Weit⸗ Unterſtützung. trengſte Offert. unt. M. 243 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G., Mannheim. Wegen Todesfall iſt ein gut⸗ gehendes, beſſeres Je8taarag mit großem Garien bei mäßlg. Anza lung zu verkaufen. Das Anweſen liegt in hervor⸗ ragender Lage in nächſter Näye einer Induſtrieſtadt und bildet gleichzeitig ein Spekulations⸗ Objekt, günſtige Gelegenheit zur Etablierung für einen Koch⸗ Konditor oder Oberkellner. Offerten unter S. 708 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Karlsruhe. 6816 Bäckerei in guter Lage Maunheims ſofort um M. 1200.— zu vermieten. Näheres unt. NA 266 an Haaſenſtein & Vogler.⸗G. Mann⸗ heim,. 8612 ß, Hies. ſucht mögl. per geee voll⸗ ſtändig perfekte, minde⸗ ſtens 160 Siſben 84917 bende 172 Stenotypiſtin für Apler⸗Schreibmaſchine Off. m. bish. Tätigk., Zeug⸗ nisabſchr., Gehallsauſpr. unter O0. 489 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. Heirat 30 18 jäh. Frl. 50000 M. Har, 10000 M. erbe, 23 jähr. Frl. 138 000 M. 35 j. Wtw. 40000 M. bar, 40000 M. erbe, w. J. ſchn. zu verh. Herren a. oh. Verm. Frau Aug. Scott, Berlin SW. 61. 14373 1 leht. 60 icrank Ie. 1401. und Von morgens—12 Uhr freihändiger Verkauf. unter K 2080 an D. Frenz, Auf Grund des im Abendblatt dieſer Zeitung vom 12. Febrnar a. c. veröffeutlichten Proſpektes ſind ſowie il 0 eingeteilt in 9 er der Rheiniſchen Mannhein Karlsruhe M. huckert⸗Geſelſchaft für elektriſche Inbuſtrie Aktien⸗ 2 1300 000.— 44 Nr.! lom. N. J 500 000.— poll einbezahlte zene Aktien (00 Stäc à N. 1000.—auf den Iuhaber lantend, Nr. 400—5500) 0% Anleihe von 1911 1500 Tei 15 loperſchreibungen über je M. 1000.— 1500) räckzahlbar à 102% loſung ind Kn Adigung bis 1917 ausgeſchloſen geſellſchaft in Mannhein Geſellſchaft.⸗G. zum Handel und zur Notierung au der Maunheimer Börſe zugelaſſen worden⸗ im Februar 1912 Süddeutſche Disconto⸗ Süddeutſche Banz Abtellung der Pfülziſchen Baul. Straus& Co. eeeeeee Hanneim ikas, t zum 1. Mäirz immer. Off. 8 Fränl. in ſchön möhl.! Mannheim. 21801 Eine gebrauchte mod. Zigarrenladen⸗ Eintichtung ſiſt binia zu verkaufen. Zu erfragen 68337 Rheindammſtr. 33. Billige Tapeten Jede Rolle 14, 18, 22 Pig. Iusw. obne Rücksicht auf den regulkren Preis, Muster- buch 121 franko. 2105 TAPHTEN-KOF, Frankfurt(Main). Jüngerem Herrn auß gufer Famillte iſt Selegenheit geboten, in ein feines, ſchon 60 Jahre beſiehendes Nelaigesshaft mit einer kleinen Einlage ein⸗ zutrelen und das Geſchüft in einigen Jahren allein zu über⸗ nehmen. 21805 Ausführliche Lebensbeſchrei⸗ bung und Mitteilung der jonſtigen Verhältniſſe unter D 30 0 an Z. Frenz, An⸗ e Verkauf 15 ſchied. Kaſſenſchränte (neu und gebraucht) billig zu verkaufen. 21811 Aberle, 3, 19. Junge elegante Dame duchk Stelſe in einem Medegeschäft aſs angehende Derkäuferin oder Volontärin zum gofor tigen Eintrim. Offerten unter K. 2081 an D. Frenz, Illannheim. Lee Dberniagazinick für mittlere gesueklt. Gelerntemallesbevorzugt. Offerten mit Zengnis⸗ Abſchriften und Gehalts⸗ auſprüchen an Aunoncen⸗ Expeditlon Heiur. Eifler, Neuſtadt g. d. Hot. unter „Obermagazinier“ 2807 Mädchen m. g. Zeng⸗ niſſen 1. Mär; geſucht, , 2 purterre. 14412 2302 2 Kleiderſtoſſe u. Seidenghteilung ſuchen wir zum ſofort. pd. ſpäter, Eintritt mehr tücht. Erſte Ber käuferinnen bei hoh. Gehalt u. dauerud. angen. Stellg. Gefl. Off. m. Phot., Zeugu.u. Gehaltanſp. erbitt. Brüder Landauer, Heilbronn a. N. 86255 Wir ſuchen zum Eiutritt per 1. Aprileinen tüchtigen 2 55— Lagerist möglichſt aus der Metall⸗ watrenbrauche. Offerten erbeten unter Ehiffre 68339 an die Exped. dieſes Blattes. 2 mbl. Jmmer für ae ee geſ. Off. unt. D. 1520 an Inva⸗ lideudauk Frankfurt a. M. 21810 Zum ſofortigen Eintritt ik Maſchinenfabrik jungen Maup für Korreſpondenz und für Anwalt 75 1. April zu berm. 25979 Näh. D 3, 4, Laden. Bſſeo große helle, Flottes Ste⸗ und Ma⸗ Beding⸗ Expedition. nographieren ſchinenſchreiben ung. Nur beſtempfohlene Be⸗ werßer, nicht unter 24 Jahren, belteben Offerten mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unt. Nr. 68388 an die Expeditton nieder⸗ zulegen. VBüro mit oder ohne Magazin zu vermieten. Näheres 25691 7, 23. Geſuch t für gaſ Künftesfähige für 6 Pferde, nebſt Heu⸗ boden u. größerem Wagen⸗ 1 u mieten geſücht. Leiterin Bferten erbittet Färberei auß 85 Drauche und Kramer, Bismarckpl. 15/17 8289 Abel, Schokolade⸗Werke G. m. b.., B I. 7. Fellalstellen 1 85 10 8. St.,Schlaf⸗ ſtelle au beſſ. Fräulein ee v. 25985 Heidelberg. Kleinere Einfamilienhäuſer mit Garten au der Bergſtraße,—10 Zimmer, vornehme u, ſonnige Lage, Preis 38—52 Mille, ſofort beziehbar, zu verkaufen event zu vermieten. Näher. Architekt Merz, Heidel⸗ verg, Ludwigsvlatz 10, Teleybon 399. 2405 VJJỸ S — — Vertra 2Zeitungen Zeitschriften ge· Währleisten jedem Zeit, 7 Bedingungen 22 ZAAeeeee 85 ersparen dann e mit über 55 die D A, II Hths., 2 Zimmer u. Küche per 1, März zu vermieten. Näheres burreen 2590 a 4 rrewoßng. 5 utt Lagerraum zu verm · 14388 2. Slock, fünf 94 Zim, u, Zube 7 Zu verm. F zu verm. Nüh. 2. Sk 12411 Tatterſallſtraße 4 am e ſadne 7 Zim.⸗Wohn. m. Zubh. 5 1. April ⁊8500 Näöh. 5. e1. 2 Jelben N7. 0 Schönes helles Magazin mit hellem Souterrain 50 vermieten. 2⁵5 Näheres daſelbſt. 2 7, 122 daae agasin nebſt Bureau, Werkſtatt u. geräumige Keller gan: od. keilweiſe zu vermieten, eytl. mit Haus verkäuflich Näheres 7, 20, III. 8605 ebet, bes Magazin geräum. Keller, ABureaun. Werfſtätte (Toreinfahrt) Nähe Waſſerturm, per bald preiswert zu— 5 1 7 1. 208 —* + Mannheim, den 24. Februar 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) 15. Seite 7 5 5 2 7777 cee e eee eeeee! — Stenotypiſtin eeeeeee Für Herremn: welche die franzöſiſche bei F 25 6 Trikot-Hemden Trikot-Unterjacken Trikot-Beinkleider in guten Qualitäten JGross Nachf, Inh. Stotter 21472 Marktplatz * DUnterricht. m Vorſchulkurſen nur vormitt. können noch Knaben od. Mädchen teil⸗ nehmen. Adreſſenangaben zwecks Rückſpr. werd. unt. Nr. 68323 an die Exp. erb. ranzöfin, der deutſchen Sprache mächtig, ſucht Bureaupoſten als Korre⸗ ſpondentin für franzöſtſch oder engliſch. Off. u. Nr. 14404 an die Exp. ds. Bl. Gebild. franz. Dame aus Paris erteilt franz. Unter⸗ richt in Grammatik, Conv. u. Lit. bei mäß. Honorar. Mlle. Gros, K 7, 23, III. 14405 Eltlaufen Eutlaufen iſt mein Hund Dobermann, auf d. Namen „Max“ hörend. Abzugeben gegen gute Belohnung bei Rud. Dömming, Ludwigs⸗ hafen aRh., Bismarckſtr. 46 Vor Ankauf wird gewarnt. 14403 Landauer gebr. preisw. zu verkaufen. Ludwigshafen a. Rh., Nohrlachſtr. 110. 825 8 St. raſſereine Brief⸗ tauben, 1 Bruthuhn z. vk. Gontardſtr. 8, 2 Tr.%7 Golher Ime nins Gelber Zwergrehpinſcher ſchön. Tierchen, 9 Mon alt, Rüde, in gute Hände zu verk. Walter, Ludwigs⸗ hafen, Schillerſtr. 17. 14406 Für Metzger! In einem Vorort Mann⸗ heim iſt einem tüchtigen Metzger Gelegenheit ge⸗ boten, ſich eine gute Exi⸗ ſtenz zu gründen. Haus iſt käuflich zu erwerben. Preis 15 000 Mk. Anzahl. nach Uebereinkunft. Off. u. Nr. 14362 a. d. Exped. Jendenheim Kragegr.g Villa beſteh. aus 5 Zim. um 25091 Delen Haden] Für ein Maſſage⸗ u. Schön⸗ heitspflege⸗Atelier tüchtige 21732 deschäftsführerin unt. günſtig. Bedingungen geſucht. Offerten erbeten u. A. 2066 a. D. Frenz, Mannheim. Einfaches Stubenmäd⸗ chen, das fleißig u. ſauber iſt und gerne die Küchen⸗ arbeit übernimmt(nicht kochen), für 1. März geſucht. Frau Intendant Gre⸗ gori, E 7, 24. 21266 [Joh. Karch, Wirt z 5 Statt Avis! Den Eingang unserer sämtlichen engl. Tueh-Neuheiten zeigen hlermit an J. Bertram& Söhne -Feinste engl. Herrenschneiderei- 4, 7. 21798 Gule Exiſtenzl Großes Spezialgeſchäft Einkaſſierer gut im Stande iſt, leicht ver⸗ käufliche Artikel zu ver⸗ kaufen. Kleine Kaution erforderlich. Bewerber mit guten Empfehlungen, welchen an dauernd. Stell. Ang. d. Alt. u. Nr. 14400 an die Exp. d. Bl. einſend. Gewandtes, fleißiges Fräulein mit gut., flotter Handſchr. findet als Anfängerin in e. groß. kau Stellung per 1. April. Stenographie u Schreib⸗ maſchinen⸗Kenntnis nicht Wert a. gute Schulbildg. frei. Offert. m. Gehalts⸗ die Expedition d. Bl. Gut empfohlene Köchin in großen Herrſchafts⸗ haushalt gegen hohen Lohn geſucht. 68329 Viktoriaſtraße 33. ſucht einen zuverläſſigen, 55 fleißigen und energiſchen der hauptſächlich im Ver⸗ kehr mit Arbeiterkreiſen] bewandert und auch geleg, iſt, wollen Off, mit! Fm. Bureau⸗ erforderlich. Es wird aber gel. Beding. handelsſchul⸗ anſprüche unter 68327 an 5 5 * 15 wpelche in der Damen⸗ konfektions⸗ Saanheilte Lehtel beendet hat zum ſof. Eintlitt geſuct. 68801 . Uamhenbhe Heidelberg. Suche ſofort kräftiges, geſundes(668333 Näcdchen für Hausarbeit, hoh. Lohn. I4, 18, Laden. Ein tüchtiges jüngeres geſucht. 14396 P 5, 14, Feiunbäckerei. * zunge Dame welche perſektd. Remingt.⸗ 5 Maſchine ſchreibt u. durch⸗ aus geläufig ſtenograſiert, wird von einem großen, kaufmänniſchen Bureau p. 1. April geſucht. Perfekte Stenotppiſtin pünktliche Arbeiterin mit guter Schulbildung für Direktivousbüro eines gr. Kurhauſes i. Schwarzwald für die Zeit vom 1. Mai bis 1. Oktober ev. 1 Nov. geſucht. Angebote mit Lebenslauf, Photographie u. Zeugnis⸗ Abſchriften ſub Nr. 68332 an die Exped. d. Bl. Ich ſuche auf 1. März ein Mädchen das bürger⸗ lich kochen kann u. häusl. Müddchen rase abteilung. 68330 +5 0 mit Nebr. ase 085 u. Bad per ſof. oder ſpät. z Ludwigshafen. gr. Eckladen 6 Schaufenſ verm. Näh Baubureau Hch⸗ Sprache in Wort u. Schrift vollſtändig beherrſcht und längere Bureaupraxis hat, zu baldigem Eintritt von hieſiger Maſchinenfabrik geſucht. Offerten mit Zeugnis⸗ abſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche unter Nr. 68335 an die Expedit. letet Heidelhergerstrasse O 6, 3. Speslelitat: feinste Pralinés gemischt per Pfd. Mk..20,.60,.—,.40, 3,.— .—,.— Marzipan.— Oroquant.— Orems. Hildebrand's 19139 Juwelen-, Kalser- und Königs-Mischung. Felsche's Imperial-, Winter- u. Marine-Dessert. Cognacbohnen, Granatsplitter, Königstrüffeln. Lleferung im Stadtgebiet von Mk. 1 an frel Haus, teß. Ge Telephon 5071. Branchekenntnis erfordl.— Eine tüchtige Kraft im Reklameweſen gleicher Neeeeeeeeeeeee Branche. SSDRDrErrr Moderner Luden oder Techniker für Heiz⸗ ung und ſanitäre An⸗ lagen. Gefl. Offerten mit Lebenslauf u. Anſprüchen mit 3 Schaufenſtern und 2 Nebenräumen, event. mit großem gewölbten Keller mit oder ohne Wohnung auf April zu verm. ꝛ50 Schwetzingerftr. 28. Telephon 3009. Kepplerſtraßsl30 werden per J. April: Eine techniſch u. etwas kanfmänniſch gebildete erfte Kraft zur Leitung eines Gas⸗ u. Waſſerlei⸗ tungs⸗Geſchäftes. Genaue unter Nr. 68331 an die Expedition oͤſs. Blattes Wir ſuchen per ſofort eine tüchtige Verkäuferin für unſere Konfektions⸗ ſowie kl. Laden, evtl. auch eaner 2 9 85 für Bureauzwecke per Fe⸗ Lauzftr. 24. Tel. 2007. 28. bruar o. März z. v. 25705 (Schillerpl.)] Näh. Baubureau 1 6, 17, Telephon 881. 2 2—6——5— 6 0 8, 20a 1 Tr. h. ein ſchön mbl. Zim. z. v. 14408 T 6, 7 4, 2, 3. St.., einfach DLu escz Lehkling für elektrotechniſches Laden mit Zubehör per 1. April oder ſpäter preis⸗ wert zu verm. Näheres Ẽ1 3. Stock links daſelbſt oder öbl. kl. Zi Spezalgaſhi 65500 5, Bureun 25804 verie Off. unt. Nr. 682 5) 5 Tr. r. Schön an die Exped. ds. Bl. Neckarſtadt. T 4, 12 öel ſep. Bal? konz. el. Licht, z. v. 259920 L. Rötterſtr. 24, I, ſchön mbl. Balk.⸗Eckz. ſof. Z. v. Gut inbol. Zint, an beſſ. Herrnp. 1. März z. vermiet. 2, 11 3. St Gut möbltertes Wohn⸗ un 1 w. Laden mit 2 Zimmer u. Küche, in welchem ſeither ein Friſeurgeſchäft mit Erfolg betrieb. wurd, per ſof. od, ſpäter zu vermiet. Näh. Beilſtr. 4, 2. St. 14368 Laden mit Wohnung für Spezerei u. Viktualien zu verm. Näh. Lindenhof⸗ ſtraße 64. 13679 Seellen Suchen Köchinnen Alleiumädchen, Zimmer⸗ mädchen ſucht 14409 Gewerbsmäßige Stellen⸗ vermittlerin Margareta Mühlnickel * Tel. 3618. 7— Buntes Feullleton. — Die Tragödie im Lepraheim. Von einem tragiſchen Vor⸗ gange aus dem Hamburger Lepraheim wird uns geſchrieben: Hier ſtationierte ein junger Arzt, der täglich Briefe erhielt und Briefe wegſchickte. Er wibmete ſeine ganze Zeit den Kranken, die er mit rührendſter Hingebung behandelte, und ſeine einzigſte Erholung waren dieſe Briefe. Eines Tages aber erſchien ſtatt des Poſtboten eine reizende junge Dame, es war die Braut des Arztes, mit der er ſeit Monaten berlobt war. Sie kam und traf ihren Verlobten in der entſetzlichſten Verzweiflung, denn bei ihm hatte ſich gerade ein braunes Fleckchen, das erſte Zeichen der Krankheit, gezeigt. Die Braut tröſtete ihren Verlobten und beſtand darauf, ihn ſobald wie möglich zu heiraten, damit ſie ſich nicht mehr von ihm zu trennen nötig hätte. Der Arzt wollte feine Geliebte vor dem entſetzlichen Schickſal, auch Leprakrank zu werden, bewahren, und widerſetzte ſich der Ehe. Doch die Braut beſtand darauf und nach einigen Wochen waren ſie getraut. Mehrere Monate ging alles gut und man glaubte, die junge Frau würde geſund bleiben. Doch da zeigte ſich auch bei ihr eines Morgens der verdächtige Fleck, der den Ausbruch der Krankheit ankündigt. Da ſchloß ſich der Arzt mit ſeiner jungen Fran in ſein Zimmer ein und als ſie am Abend beide noch nicht ſichtbar waren, ließ man die Zimmertür aufbrechen. Die Leichen lagen auf dem Bett, der junge Arzt hatte ein Schreiben hinterlaſſen, daß er und ſeine Frau im höchſten Glück gern ſterben, um nicht an der Krankheit zugrunde zu gehen. — Komponiſt und Schlächter. Dieſer Tage trat in Kopen⸗ hagen, ſo wird der„Tgl..“ von dort gemeldet, der Schlächter Ar⸗ nold Nielſen als Komponiſt auf. Wohl die wenigſten unter den Kopenhagener Damen, die in ſeinem ſtadtbekannten Schlächterladen ihr Fleiſch zu kaufen pflegten, ahnten, daß ſie den Inhaber der Schlächterei eines Tages am Flügel wiederſehen ſollten. Man darf jedoch nicht glauben, daß Arnold Nielſen von Anfang an Schlächter geweſen und dann erſt Komponiſt geworden iſt. Er hat ſich im Gegenteil von Anfang an bem Studium der Muſik zugewandt und iſt durch ungünſtige Verhältniſſe in den Fleiſcherberuf gekommen. Sein Lehrer war Johann Svendſen, der große Hoffnungen auf ihn ſetzte. Später hat Nielſen in Berlin ſtudiert, wo auch Lieder von ihn, Vertonungen von Gedichten Helge Rodes, zum Vortrag ge⸗ bracht wurden. In Berlin ereilte ihn die Nachricht vom Tode ſeines Vaters, und um einen wirtſchaftlichen Zuſammenbruch zu vermeiden, war er gezwungen, das väterliche Schlächtergeſchäft weiterzuführen. Jetzt hat er ſich jedoch wieder aufs neue und mit Erfolg der Muſik zugewandt, wobei er von⸗ ſeiner Schweſter Mary Galle, einer auch in Deutſchland bekannten Opernſängerin, unter⸗ ſtützt wurde. Einem Berichterſtatter, der Nielſen nach ſeinem Kon⸗ zert ſprach, geſtand er:„Sie können mir glauben, daß es mir nicht leicht fiel, wieder von neuem zu beginnen. Meine Hände waren von der Arbeit am Fleiſchklotz rauh und grob geworden. Es ging mir ungefähr ſo wie Karl dem Großen, der ſeine Untertanen das Schreiben lehren wollte, obwohl er es ſelbſt nicht konnte. Denn ſeine Hände, die ſtets nur das Schwert geführt hatten, waren hart And ſteif.“ — Eine Schilderung des Marsmenſchen. Der franzöſiſche Ge⸗ lehrte Edmond Perrier hat ſbeben eine kleine Schrift veröffentlicht, die den berheißungsvollen Titel führt:„Das Leben auf den Pla⸗ neten.“ Zu der immer wieder auftauchenden Frage, ob gewiſſe Pla⸗ neten von lebenden Weſen bewohnt ſind, bildet dieſe originelle Schrift zwar keinen Beitrag, aber die phantaſtiſchen Folgerungen Aber das Weſen und ⸗Ausſehen der legendären Marsbewohner ſind Augen, die kräftig vorſpringende Naſe, die beweglichen Nüſtern und daß die Arme ungewöhnlich lang ſind. doch originell und intereſſant genug, um die Aufmerkſamkeit zu feſſeln. Ob es Marsbewohner gibt, bleibe unentſchieden: wenn es aber welche gibt, ſo müſſen ſie nach den logiſchen Folgerungen Perriers ſich nach den Verhältniſſen ihres Heimatsplaneten ent⸗ wickeln oder entwickelt haben. Und da die chemiſchen und atmoſphä⸗ riſchen Verhältniſſe auf dem Mars anders ſind als auf der Erde, muß der Marsmenſch notgedrungen von den Erdenbewohnern ver⸗ ſchieden ſein. Wie könnte der Marsmenſch ausſehen? Das iſt die Frage, die Perrier ſich vorlegt und logiſch zu beantworten trachtet⸗ Der Mars iſt ein Planet, der eine beſonders hohe und üppige Fauna hat, man wird alſo annehmen müſſen, daß alle lebenden Weſen ſich dem angepaßt und ihre unteren Extremitäten beſonders entwickelt haben. Alſo lange und dünne Beine. Die ſchwache atmoſphäriſche Spannung aber müßte notgedrungen eine unge⸗ wöhnlich ſtarke Entwicklung des Lungenapparates mit ſich bringen, eine ſo gewaltige Entwicklung, wie wir ſie auf der Erde nicht ken⸗ nen. Wir hätten uns alſo die Marsmenſchen notgedrungen etwa wie folgt vorzuſtellen: ſie ſind ſehr groß, weil die Schwerkraft nur gering iſt, blond, weil das Licht ſehr milde iſt. Die Glieder ſind wahrſcheinlich ſehr graziös und der Schädel viel größer und breiter im Verhältnis zum Körper als beim Erdenbewohner. Die blauen Augen haben einen großen Umfang und eine ſehr ſtark entwickelte Beweglichkeit und Anpaſſungsfähigkeit; auch die Naſe iſt ſtärker, am größten aber ſind die Ohrmuſcheln. Koloſſal iſt der Bruſtkorb entwickelt. Der Marsmenſch alſo iſt nach dieſer Schilderung von dem Erdenmenſchen ſehr verſchieden, die großen, beweglichen die rieſigen Ohren vereinen ſich zu einem Schönheitstypus, der für uns durchaus nichts Anziehendes haben würde. Dazu kommt noch, Die Phantaſie des fran⸗ zöſiſchen Gelehrten verrät uns noch, daß der Marsmenſch beinahe doppelt ſo groß iſt als der Bewohner der Erde, dabei aber von einer Intelligenz, der wir Erdenkinder nicht zu folgen vermöchten, der glückliche Beſitzer einer gewaltigen Ziviliſation und Kultur, der zugleich mit ſeiner Umwelt, mit den Tieren in vollſter Har⸗ monie lebt und dabei auch die feinſten geiſtigen Genüſſe kennt. Jean'Orſay, der bekannte Pariſer Journaliſt, hat den Gelehrten beſucht und ſich dieſe wunderliche Schilderung von ihm ſelbſt beſtä⸗ tigen laſſen. Und er ſchließt ſeinen Bericht:„Während Mr. Ed⸗ mond Perrier mir dieſe fabelhaften Dinge erzählte, lächelte er. Er lachte nicht, aber er lächelte mit einem geheimnisvollen Ernſte; und er glaubte wahrſcheinlich, daß wir ihm dies alles glauben müßten, da wir nun einmal nicht auf den Mars gehen können, um uns bom Gegenteil zu überzeugen.“ — Eine arabiſche Jungfrau von Orleans. Der im türki⸗ ſchen Lager auf dem tripolitaniſchen Kriegsſchauplatz weilende Korreſpondent Alan Oſtler gibt in einem Londoner Blatte eine genaue Schilderung der arabiſchen Angriffe auf die italieni⸗ ſchen Verſchanzungen bei Gargareſch, die Ende Januar mit dem Rückzuge der Italiener ihren Abſchluß fanden. Eine merk⸗ würdige Epiſode aus dieſer blutigen Schlacht muß beſonders intereſſteren, denn ſie beſtätigt von neuem die fanatiſche Be⸗ geiſterung, mit der die Wüſtenſöhne gegen die„Ungläubigen“ kämpfen, ſelbſt die Frauen greifen zu den Waffen und die arabiſchen Kämpfer bei Gargareſch fanden ſogar eine neue Jungfrau von Orleans, die ſich an die Spitze des Angriffs ſtellte und ihre braunen Volksgenoſſen zum Siege führte.„Als die Araber am 18. Januar die italieniſchen Truppen aus den Schanzen von Gargareſch warfen, ſtürzten ſie unter dem Feuer der Geſchütze mit einer ſo wilden Schnelligkeit vor, daß es zu einem Handgemenge kam, ehe die im Schutze ihrer Deckung liegenden italieniſchen Soldaten begriffen, daß die Schanz⸗ 3 gräben jetzt zu einem Maſſengrabe aller Zu werden würden. In ihren flatternden weißen Gewändern un mit ihrem heiſeren, langgezogenen Kriegsgeſchrei kamen dit fanatiſchen Angreifer gleich einer unwiderſtehlichen Flutwelle daher und brachen im Handumdrehen in die Schanzen ein. An ihrer Spitze aber ſah man eine ſchlanke, in ein braunes Gewand gehüllte Geſtalt, die ſtatt der Waffe in der Hand einen Stab aus Olivenholz trug und deren Stimme hoch und ſchrill das Geſchrei der Kämpfenden und das Knattern des Gewehrfeuers übertönte. Unter dem braunen Kopfſchmuck leuchtete das Ge⸗ ſicht faſt ſchwarz, die Augen blitzten in einem wilden Feuer, man ſah einen breiten, kräftigen Mund mit ſtarken Lipp eine kurze gerade Naſe mit vor Kampfeifer geweiteten Nüſtern und um den braunen Hals glitzerte hell eine Kette von weiß Pantherzähnen. Und immer ſah man dieſe ſeltſame Geſtal an der Spitze der Kämpfenden, hörte ihre ſchritle Stimme, di die Araber zu wildem Zorne aufſtachelte und ſchreckliche Flü auf die Italiener herabrief. Die erſte Schanze war erreich haſtig waren die Soldaten geflohen; als erſte ſprang die Geſta in den eroberten Graben, tauchte den Arm bis zum Ellbogen tief in Blut und ſtand dan regungslos, den vom Blute rotk⸗ gefürbten Arm hoch emporgeſtreckt: das Bild einer afrikaniſchem Kriegsgöttin. Denn es war eine Frau, eine junge Frau aus dem Sudan, die hier in vorderſter Reihe inmitten der Mäuner dem Tode trotzte. Und eine Frauenſtimme war es geweſen die die Araber aufrief, im Feuer der jitalieniſchen Geſc den Weg zur Seligkeit zu finden, eine Frauenſtimme, die den Fanatismus der Kämpfer faſt bis zur Beſinnungsloſigkeit auf peitſchte. Sie war am Anfang des Angriffes verwunde worden, ein Granatſplitter traf ihre Hand; aber ſie ſtürzt weiter vor, ſtreckte den nachfolgenden Männern das zerfleif te und blutige Glied triumphierend entgegen und ermunterte alle, ſich ähnlich glorreiche Wunden zu erobern. Nach dem Siege war ſie die Heldin des Lagers und wandelte mit dem verbun⸗ denen Arm zwiſchen den Zelten umher, während die andere Hand noch immer den Olivenſtab umklammerte. Türken und Araber preiſen die Todesverachtung dieſer Frau, aber ſie wollte keinen Ruhm und kein Lob, ſie begehrte nur eines: ein Gewehr. Und am Zelte des türkiſchen Führers trug ſie ihr Verlangei vor, bis man ihr ſchließlich einen Karabiner gab. Ste wirbel die Waffe um ihren Kopf, ſtreckte ſich, neigte ſich zurück, ſchlo die Augen, und dann entrang ſich ihrer gezogener gellender Schrei— eine einzige hohe faſt endlo Note. Und von allen Seiten, von allen Araberzelten klang als Antwort der gleiche Schrei zurück: der Kriegsruf de Männer, die dieſer 15 J0 Jungfra.r von Orleaus 3 ampfe und zum Siege folgen“. . des Auslandes. Ein engliſcher Touriſt, der ein⸗ iriſchen Bauern bon der gewaltigen Aüsdehnung des britiſchen Reiches erzählt, ſagte:„Well, Pat, und wiſſen Sie auch, daß di Sonne in unſerm Reiche niemals untergeht?)“—„Nein,“ antwo tete Pat.„Well, das iſt aber der Fall,“ fuhr der Touriſt for „Aber wiſſen Sie auch den Grund, weshalb?“— Pat erwid ſofort:„Ich denke mir, weil der Himmel ſich nicht darauf einlaſſe kann, einem Engländer im Dunkel zu trauen.“ Nach dem Mittageſſen, als die Damen ſich zurückgezogen h ſaßen die Herren bei Kaffee und Zigarren beiſammen und redet⸗ wie das Herren wohl ſo tun, von der Liebe. Plötzlich ſprach Gaſtgeber:„Ich will Ihnen etwas ſagen, meine Herren, reine Wahrheit: Ich habe die zierliche Japanerin geküßt, ich das Mädchen von der Südſee⸗Inſel geküßt. Ich habe die chle indiſche Schönheit geküßt, und die Mädchen bon England, Der land, Amerika, aber es iſt wirklich wahr, daß meine Fr küſſen das Beſte iſt.“ Da rief ein junger Herr ü hinüber:„Beim Jupiter, Herr, da haben Sie re 16. Seſte Mannheim, den 24. Februar 1912 Weil wir mit unserem heutigen Inserat etwas ganz aussergewöhnliches anzeigen, deshalb gestatten wir uns auch diese etwas ungewöhnliche Anrede, indem wir uns an die gesamte Einwohnerschaft von Mannheim und Umgebung wenden.— Und Zwar möchten wir bierdurch zur Kennutnis bringen, dass unsere diesfährigen am 24. Februar beginnen und bis einschliesslich 4 März dauern werden. es kommen grosze Posten Nerren-Auzüge zum Teil aus Massresten gearbeitet, hervorragend im Sit- und im Werte bis zu 45 Mark sämtlich zum Einheitspreis von Dieser Preis tritt nach dem 4. März ausser Kraft, zum Verkauf. Kaufen zie im eſgenen Juleresse reeht krühzeitig. Reine Auswahlsendung! Nur Jarverkauf! Beachten Sie unsere grossen Spezial-Auslagen. Seneral⸗Alnzeiger, Badiiche Neueſte Nachrichten. insbeſondere auch mit dem L. U. K. ds Vorneh in der Selbſt. angeſehene 15 ſpektoren⸗ und Agenten Tatkräftigem, boten. Strengſte Diskr Ausführl. Offerten die Expedition d. Bl. (Mit Großorganiſation einen tüchtigen Oberbe bvertrag mit hoh. Gehalt u. Speſen, Proviſionen und Gratiſikation vom Geſamtgeſchüft ſeiner In⸗ intelligentem Gelegenheit zu ausſichtsreicher Beförderung ge⸗ Die ſelbſtändige taghlatt) me altfe kll. Direktions⸗ Stellung. organiſation. Inſpektor iſt etion wird zugeſichert. erbeten unter 21387 an; dTägeneraagertur für die Vorderpfalz iſt bei bedeutender Lebens⸗, Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ Verſ.⸗Geſ. frei geworden 1 und durch bewährten Fach⸗ mann, der auch zur Großorganiſation befähigt iſt, neu zu beſetzen. 8623 Die Mittel zur Anſtellung von Juſpektoren und Zuſchußvertretern werden bewilligt. Pryoviſton vom Geſamt⸗Geſchäft. Günſtige Ver⸗ tragsbedingungen. Strengſte Diskretion. — Dleerten unter E. 209 an die Expeditton ds. Bl. TBeauntnachung. Exiſtenz. Von königl.Eiſenbahn⸗ direkt. genehm. Unter⸗ nehmen ſoll vergeben werden. Verdienſt ca. M. 4800 per Jahr, auch ſteigerungsfähig. Kauf⸗ preis M. 6300. Branche⸗ kenntn. n. erford. Nur Herren, welche ein Ge⸗ ſchäft ſelbſt. leit. könn., woll. ſich meld. b. Herrn Rudholzer, Mannheim, Hotel Kaiſerhof, Sams⸗ tag, Sonntag, Montog v. 10-12 u.-7 Uhr. 822 Tuüchtiger Herr, gleich⸗ viel welcher Branche, der lündlichen Publikum des Kreiſes Mannheim umzugehen verſteht, findet ausſichtsvolle Lebensſtell⸗ ung bei großer Aktien⸗ geſellſchaft als Reiſebeamter für den oben ben. Bezirk. Monteut⸗Chaufur unverhetratet, vollſtändig ſelbſtänd. Reparateur mit Daimler⸗Wagen vertraut ſofort geſucht. Off. an Daimler⸗Motoren⸗ Geſellſchaft, Verkaufsſtelle Straßburg i. Elſ., Bahn⸗ hofplatz 16. 8619 Für ein Verwaltungs⸗ bureau wird zum 1. April ein ſchulentlaſſener Junge 55 ig gegen als Schreibgehilfe.Ver⸗ gütung geſucht. Angebote ſind zu richten unter Nr. 14360 au die Exped. d. Bl. Ich ſuche z. bald. Eintr. für meine Fabrik Hirſch⸗ berg H. Görlitz(ſchönſte La⸗ ge d. Rieſengeb.) ein. tücht. zuverl. und ſtrebſ. jungen Maun für Commiſſtonsbuchhaltg. Fakturenweſen n. die dazu ehörige Korreſpondenz. Zute Kenntn. der franzöf. Sprache in Wort u. Schrift unerl. Bewerb. m. Zengn.⸗ Abſchr., Photogr. u. Geh.⸗ Anſpr. erbitte ich direkt an meine Fabrik. 68318 Heine k Seifart, Maſchin.⸗ Akt,-Gesellschaft.U.. ſuchtzur Unterſtützung ihres bad. Generalagenten Aiſen Sucben Tücht. erfahr. Kaufmann 32 J. alt, verh., ſeit Jahr. in erſt. Firmen als Buch⸗ halter, Lageriſt, Expedient u. Fakturiſt tätig, mit all. vork. Bürobarbeiten beſt. vertraut, durchaus zuver⸗ läſſig, in ungekündigter Stellung ſucht per 1. April Lebensſtellung in Fabrik oder größer. Geſchäft in Mannheim oder Umgegd. Beſte Refer. u. Ia. Zeugn. zur Verfüg. Gefl. Off. u. Nr. 14229 a. d. Exp. erb. Modes! Tüchtige erſte ſelbſtänd. Arbeiterin ſucht Stellung mit beſten Zeugniſſen in Mannheim. Offerten unter Nr. 68270 an die Expedition d. Bl. Fräulein, gewandt in Stenographie u. Schreibm. ſucht ſich unt. beſch. Anſpr. per 1. März zu verändern. Zuſchr. erb. unt. O. C. 14867 A. d. Exped. ds. Bl. . Mietgesuche Beſſerer Herr ſucht bis zum 10. März Wohn⸗ u. Schlafzimmer, ungeſtört, im Roſengartenviertel od. Ring. Gefl. Off. unt. Nr. 14329 an die Expedition. Wohnungenn 4 Zim mein m. Zu⸗ behör für 1. Juli von ein. kl. Familie(3 Per onen) deſucht. 3 od 4. Stock be⸗ vorzugt. Offert. unt. Nr. 14339 an die Exp. bis 1. Mäz abzugeben. d Koſt u. Logis für Geſucht Lehrling Monate bei ehrb. Leuten. Bett kann geſtellt werden. Offerten mit Preis unter Nr. 14379 an die Exped. Für—10 Tage gut möbl. Zimmer geſucht. Off. unt. Nr. 14381 a. d. Exp. Kinderl. Ehepaar ſ. mbl. Zimmer 8 8 m. Herd i. Lindenhof od. L, M. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 14380 an die Expedition. Iu vermieten 93 45 Stiege, 5 Zim⸗ 9 mer, Küche und April z. v. Nä 00 be 1 F 1, 8 Laden. 78 2⸗Zim.⸗Wohng. nebſt Zu⸗ behör p. 1. od. ſpät. N Kaferkalerſtr. 91, Ti. Zimm. m. Erker, 2 Bal⸗ kone, Küche, Bad, Magd⸗ kammer, Halteſtelle der Elektr. z. v. Tel. 1430. 25770 Lenguſtraße 12 geräum. 3 u. 4 Zimmer⸗ Wohng. mit allem Zubeh. ſofort zu v. Näh. 2. St. 14390 Oberſtadt (Edkhaus), ſehr gul ausgeſlattete 1. Etage, 6 Zimm. 2 kammern u. reichl. Zubehör per ſof. oder päter zu vermieten. 25015 Räheres Bureau, W4 Kenzſtraße 5 am Luiſenpark) herrſchaftl. Wohnungen, 8 Zimmer, Fremdenzimmer, 2 Migd⸗ kämmern, Zentralheizung, Entſtaubungsanl. ꝛe. per 1. April zu verm. 25472 Näb. J 6, 17(Baubüro) Jeckengemerstr.5 in en Febennemerstk. 88 3. Stock, ſchöne B⸗ oder 4: Zimmer⸗Wohnung mit reichl. Zub. u. freier Ausſ. per 1. April 1912 zu verm. Zu erfrag. dafelbſt. 25261 Slamig tr. 2 Schöne 4Z mmerwohnung im 3. Stock mit Bad u. Manſarde und ſonſtigem Zubehör ver 1. April zu v. Näh. 4. Stockrechts. 23398 Vekſchaffelſtraße 26 ſch. 3⸗Zimmer⸗Wohnungen mit Küche, Speiſekammer, Badezimmer u. Manfarde per ſof. oder 1. April zu vermieten. 25962 Näh. E 7, 15, parterre. Wüldparkſtraße 39 3 Zimmer, Küche, 1 Treppe hoch, freie Ausſicht auf den i 1. April zu 25975 Rhein, per vermieten. 3 Zim.⸗ Winkdechſtr. 5 Wn p. 1. April zu vm. Näh. daf. part. od. Augartenſtr. 38, II. 25895 Herrſchaftliche Waohnung 2. St. Paskring 31 gegen⸗ ttber dem Stahtpark ſofort oder für ſpäter verm. Eventl. ann die komplette herrſchaftl. Einrichtung in allerbeſtem Zuſtanb be⸗ 275 ganz oder zu einem eil übernommen werden. Näh. Teleph. 34. 25892 Gleg. Wohnungen von 7 u. 8 Zimmern zu verm. Näheres J. Peter, Roſengartenſtr. 22. 24786 Fil. Arſalcr-Arhfnge Gut erhaltene gebrauchte 2 Und 3 flammige Lüſter Mannbeims grosses Bekleidungshaus für Herren und Knaben. Tüchtiges Mädchen, das auf die Straße gehend auf Speiſekammer p. 1. April u. Armaturenfabrit, n. äh. Feſtes Pebalt, geieſveſen ieſchoerg Sörliz 2d 6 41 Hlden da] Nen bergerſchtede W6oh⸗ Penſtonsberechtigung. Wilh. Baniſeth, Miheim. + 25 12 ctelas, nung mit ſchönen ge⸗ 5 D. 6044 an 7 8„, Marktolatz, räumigen Zim nebſt Zubh. 0 1 1 Offert u 9—3 gr. Zimmer, für Büro 3 N8 . Invalidendank 2115 Auslaufer Arzt e 1 857 11 5 1 ruhe. 2127 efucht welche in der Näh Luiſenring 7, 1. St. nſpektor Weißzwaſcheref tätig waren Telenhon Jösl. 40 PartJimmer u. Küche Inſpe oren bevorzugt. eigen. Eing., preiswert zu 7 für Volks⸗ und Neben⸗ Färberei Kramer Sunmer, Baß, ſraße. ee, 10 1550 brauchen wirb beſouders Bismarckplatz 15/ö17. Maufarden. Näh. Luiſen⸗ ſtraße Laden. ——————— beren Aelteres, ſolides eza ring 7, 1. St. Tel. 265l. 5 3 1 botenNichtfachlentewe 7 14247 immer 1. 8 im. Jreilest f. 8 dchen e e 5 Offerten unter Nr. 68284 in Küche und Hansarbeit 4 85 la, t. 2. Stock p. 1. April. 25720 00 Maunkeim, Zre 135 ras3e 9 b. Bi. krfhken u. ſelb⸗ S. 5. Näh. 2. St. 14094 Näh. E 2, 4J3, Tapetengeſch. 8 ſtändig, für 1. März geſ. J 6 11 Ein groß. leeres Schäne Wohaun IZimm, unger Erk Rupprechtſtr.8, 1 Tr. rechts. 7 Parterrezimmer 0 Küche u. * 1. März zu verm. 14298 Näher. H 4, 30 5 12 Ne etwas kochen kann, per 5 5 59088 guter Rech 0, J. März geſucht. 48000 K 3. II Sbec⸗ mitérfahrung in der Nach:] Goetheſtr. 6, IV. St. 2 Wäfertal. Tonemasehine zur Verytelfältigung von Schriftſtücken, ſehr gut er⸗ halten, preiswert zu ver⸗ kalkulation von Dampf⸗ maſchinen reſp. Dampf⸗ keſſeln, von bedeutender Maſchineufgbrik geſucht. Braves, fleiß. Mädchen für häusliche Arbeiten auf 1. März 1912 geſucht. Näh. E 5, 22, Laden. 68246 Tüchtiges 2 Zimmer und Küche 1 Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. Näheres Wirtſchaft. 28528 I 12, 14 ſch. n 5 Zim. u. Zu Schöne 2 Zimmerwohn. m. Küche, Speiſek., Badez, in beſt. Lage— Baumſtr. 9— pr. 1. April zu v. Nüh. Kurze Mannheimerſtr. 64. e 8 (Gule). Abzugeben gegen E Offerten mit Angaben Näh, part. 25 40 Mk. Belohnung 8 4,6 für eleklr. Licht billig zu verkaufen. 19989 von Alter, Familienver⸗ Mädchen 25 2 8 E E 40 Moſfel. 12175 +. 6.. gaden. Dr. H. Hags ſche bältniſſen, Eintritt, Ge⸗ 4 7 Strohm., 893 5 5 5 Büchdruckerei haltsforderung 3 eug⸗ e t 3(8. Stoc) 290 9950 —— bi nisabſchriften unter N. für Hausarbeit ſofort geſ. ne Wohnung im Entlauf 555 Gebr. Klabier verkf 488. I. an die Expe⸗ Desgleichen ein junges 2. Stock, 6 Zimmer, mit Haulen Küſerei⸗Bernauf. 69009. 219, J. part. G. m. b. H. E 6, 2 vition ds. Bl. 14078 ſcn ſeice ogzarhen ht u. E, aug n g Had und eiglic ue ſen: 2 7 19 1 8 3Bad und re Wolfshund Brillant eingeführte, Seſce 0 Aa erhalkenen, Wöchentlien tagsüber. 68251 3 2 5755 per 1. April zu vm. 25089 entlaufen. Vor Ankauf w. vollſt. geruchloſe u. rein⸗ 99 gebrauchten Rupprechtſtr. 11,—.—— Mohrbacherſtraße 28. Belohn. ab⸗ gewarnt.— 25 uzſtr. 28, pt. augeben Hch. i0 14391 5000 Mall 110 garant. Dauer⸗FJa⸗ brikatipn v. ſehr belieb⸗ ten und geſetzl. geſchntz⸗ ten Marken Conſum Ar⸗ tikeln in Dutzd.⸗Packung ſoll mit compl. Einrich⸗ tung und zahlr. treuer Kundſchaft in viel. Städt. gelegentlich in nur gute —— verkauft werden. hne Coucurreuz, da rein) 1 Jahr alt, geeignet für Hof⸗ oder Zughund. 14269 Alphornſtr. 53. Ein faſt neuer Küchen⸗ ſchrank für M. 30 zu ver⸗ kaufen. 68269 Eichendorffſtr. 8,IV. rechts. Küknerbef beſteus eingerichtet billig Zwillings⸗ KNinderwagen (Sitz⸗Liegewagen) zu kauf. geſucht. Offert. mit Preis⸗ angaben u. Nr. 68291 an die Exp. ds. Bl. erbeten. Zu verkaufen: 2 große Spiegel mit Gold⸗ ilh. d erhalten z. Z. unsere Mit- glieder als Krankenun- terstützung. Wer sich diese wirklioh soziale Wohltat im Krankheits- dalle zu Nutzen machen will, versäume nicht, in nden Tagen unserer 2. Stock vechts. Ein geſetztes, ſolides Mädchen für Küche und Hausarbeit bei gutem Lohn geſucht. Näheres 68058 E 8, 4 und 8. Ein anſtänd. reinliches Mädchen auf 1. März geſ. K 3, 5 Laden. 14309 Geſucht auf ſofort für 0 6 3 7 Zimmer⸗Eck⸗ 7 wohnung, erſte Etage, in frequenter Lage der Heidelbergerſtr., für Bur. oder Geſchäftszwecke zum 1. April zu verm. Näh. O 6, 3, Eckladen. 25902 9 6,6 ſchöne 6 Zimmer⸗ wohnung m. allem Zubehör, neu hergerichtet, Schwetzingen. Freundl 3 od. 5 Zimmer⸗ Wohnung in ſchönſt. Lage 2 Min. v. Bahnhof, auf 1 April zu vermieten. 25924 Marſtallſtraße 18. Möbl. Timmer 2 gut möbl. Par⸗ 5 5„abzugeben junge Leg⸗ ahmen, 25054100 Kasse beizutreten.—tagsfber eine 1. April oder 1. Mai 33 1 W gegen Sicherheit u. monat⸗ Geheim⸗Recept. Gutach⸗ abs rahmen, em. per 1. oder 1.„ terrezim. Wohn⸗ ten v. gerichtlich verel⸗hühner könunen mit über⸗ 3 Berufsagenten u. Mitar- liche Abtragung von Mk. digten Ren⸗ nommen werden. Näher. 5 beßzer 855 allen Kreisen Talt oder Midchen Vecker, 0 6, 5 r 140l 8 a 500.— gefucht. tabel! Reicher Verdienſt!][Laurentiusſtr. 9 part. 2 Porzellanfiguren, 70 em. undd allerorts gegen an-] frau Modieinalrat Dr, sofleig + St. Oh., J Zim 4 Geſl. Offerten unter.] Sttz 25 5 8 5—142059 Bilber 5 E Z 1.. 1, 9 große Küche, Ab⸗ 8 5, 4 Schle n. Wohn. 71 882 ie E Igene Exiſtenz für junge Gaszuglampe u. Gas- 1 Damentotlette 68267gesucht. 7 An 11 luß, bis 1. Mär v. 7 e e Sbtnemtter: Zus der] kafter ſehr billig zu verk Mag Neſenhitr 122 Tr. EL. wntt. Priiat.Hraulenkas89 dee Müdchen aebert u. 48889 Nah. 4..—— verm. FJür Brauereien Lebensmkttel⸗Branche. Hch. Lanzſtr. 3, 4. St. Iks. 5 7 5 Jiuttgart ervieren per 1. März ge⸗ 5 immerwoß⸗ 7 25880 „IWird gründlich einge⸗ 68259 Eunorm billig! ee ee e ewerhsmüßſae J 3, 7 1212 224, J Tre 1 ſchön —5 2 8 5 e weg. leicht 9875 Stellenvermittlerin oder 15 Na de möbl. Zim z. v. 25967 nimmt 2. Hypothete fur von 60 g 6 Tr. 5 ai Haut A ee, ach rensteeoneeln. Herrenzimmer inno Felondia Zuderläfſtget Zuchhaller Kgſharing Kuſchel eere e, 4 und Schenn ee e e aee Daunntt e5, J aen de d, „ u. Nr. an die ba—5 ich Samstag nachmittag üche p. 1. April lektr. ‚ Expedition os. Blattes, verſchwiegenes u. fleißig.“[lehr reichhaltig, wegen e Luiſenſtr. geſucht. Offerten unter Tüchtige„LI ob fät zu bmn, vorhanden, 28213 Ig. Ehepaar verkft. wer⸗ Wegzug billig zu verk. kr. 68315 an die Expedit. Näheres T I, 6, 2. St. K2. 33 ſchön möl, Alnt. 115 10 000•42 000 8 den und würde die Fa Offerten sub 14295 3 5 5 2 5 an Elegantes N. 300 f f 0 Aen Bureau. 25981 zu verm. 14330 brikation mit all. Schutz⸗di dit 5 2 1 monatl, U. mehr 7 5 JTT Off. u. Nr. 13066 ä. d. Exp. u. Mehrere gut erhaltene ſehr f 113.. Mann- 8 Magdt kle 9 5 1 17 51 — n ufragen 0 08. Friedr.. 6,. einen] vo en, per 2 7 2 Aürberdee Spar⸗ und Oferten uner Nr. 2100] Porzellanöfen e en Reres Aeg siel alſe dold⸗ 5 5725„.verm. Neih. J 6, 17 Bürvfk 3, 8 emther ek mt Darlehens⸗Bauk e. G. m. B.., Nürnberg, gibt an ſolv. Leute jed. Standes 1 Et Zimmerwohunug 13— Eredit b. M. 1000.— FJuür Garten: 80-90 M. 2. Ant ertord. Keine] für häusl. Arbeiten kags⸗ uul 85. 38„ möbl. Zim. mit 12177 faſt nener Gsbade en imdeer⸗ u. Eröbeerſtbcke, Julg. Bautechniker Veren Nab, Schllesstseh fber geſucht. 14005 Bebor 2u permleten. 28065 Schrelbrllch u. 14474 Wer leiht 9016 gute Offert. unt. Nr. an die Expedition d. Bl. Ein in beſtem Zuſtande zu verkaufen. 14887 Zu erfrag. O 8, 9a, 4 Tr. Flavier z. Lernen abz. laurs 200 N und ſtcherheit 14886 a. d. Expd, — billig zu verkaufen. 67885 Näh. E. 14, 11, 1 Tr. wetſchgenbäume u. no erſchiedenes bill. zu vokf. IFellen Indan ſofort für 2 Monate ge⸗ ſucht. Off. mit Gehalts⸗ anſpr. u. Nr. 14328 an die Demmer, hafen Luiſenſtr. Krappmühlſtr. 34, 4 St.lk. 14889 Expedition öds. Blattes. schichten bewegen kabn, als Wertreter, kanh g. intell. Arb. sein. Ety 50, Meiningen. 14371 geſucht. Näheres C 3, 12—14, 1 Treppe hoch. Braves fleiß. Mädchen Mittelſtraße 69, 1. St. Ordtl. Putzfrau geſ. für einige Nachmittage. M 4, 7. 14388 Mongtsfrau Para: Gedacdt. ane eh 25404 Gontardſtr. 18, 2. St., Manſardenwohnung 4 Zim. u. Kuüche, Gas und Waſſer p. 1. April zu vm. N05. 5 8, 4 Laben. Penſion per ſofort an ſol. Herrn zu vermiet. 25986 3. Stocklks., ſchön Augartenſtt. 28, 2 Tr. r. 1 t mbl. Zim zu v. 14393 Keiſerrtes 20 V. möbl. Simmer zu um. 14870 ereerereen, necurg 20 queaga dae 2995118 8 920 dangpoch*9 4 A0 n ubagoe neuee en ee en ee eneng eegce nehne nenpef ꝙun zipga⸗ 120 5l unztz„u zcpiu cpr acpom uunlun naufs oc“ hued de qun usumazzog chiignvwun gunoalusgnog methuom auang s enpen zahogz noa zuupzgeicd zuse uvjlgßz e nn uom gaog Buch Irtz adieqnog redd a0% noa spogüncpe ue uegogz aeg uug Ann een eeen een eme ee naag zuuvjg1 ule uetuvllck 6— el ind unga uug anu uput lasene aſeig gun eenpneing gun ziegdupngzusgag; opijupu iguv; eemne ee nu bae e ceen eee e e eheen eg uo 0ee ͤee ee e deede mebn-0g rellogz Boq guunzggich deuie um og zec gun legnu sicpiu uurz usglac Dmeah ui gun dircpn uvm sgerd uudg wagarß ne uv azqo unm söuyg igelsnv obo—8 anu ppno 1 a0 Aeeg memaval jeg 1195 ueged nopf anum urm uagequcl 4 seupan eben uocbt usgogz zeg sig nearat Icpzu asqo jaog upzgß uegelß uotsed a10 1% eee er eeet enee e eienhneg bunpolc upm ig manse zaneg Sege Sauepon unu gun 10 uolcpvale givg usqe al de ueh Tecbn Luvs 40 jnz d8 udaltg ns zmnjgz auie aun neeeeneee ubhne dezpigß aufef Acpnlaeg ipagz usbanch au agufo goa d% uegur uabacf n0 J1%8 Teule Hunzjogcd eig an! jgagzusmujgz a ae zuundeg Apost uonduraes ntsgerd Sb0 qipgag sesfalach 820 eee molg Jbon nolcpogz 50110941 Uahzucht ueg ur 0bad gun 0 55 n usſchvar gun ud fleuch useupflclgazusmnjgz Asbunl eie aeece egden eegugeg gun meſenegeggog af u znd puv uvut uudz dgoß 4e pi uscrhnine bunagrhgz ohligu ei ueangz uee geun eeeheee een en ebgenc Sog gun udbe deg uunz a qun 2308 21 fSaal enaß zeg ueqfejgaepog gog als uuns neathsqzus usgs uvm eip ene Seeenee ee ei 2 2 gun gnausz qun gumtza zun Armegrele nerealgen usnubpued mece eg e ebuſlctg; meg rdag jsec guog uvbut edung uejesene ne usgog ueaepo pe un caß aebund 8— avaſe gun kupg jeogz Kuvß gog uvul ononzleg al guvch ane dgocß ur ut 5 Funggnz mofgoleb jnd ueld uu regcpvu uvu inn! uscaug Dig gun keuondeb uung Sbe gnen aeuslgz uegog dee eeee ee ben e lorzduncg Tagleg ur sganat emen mece eet ee een eieen een ebuuc Seguegen npe cen ue ned rae gun guvg ssenf Suf zachz sbuvluv Aa ueomucz uot uvſgceeee eeeeeeeet ee eeged „ bige gun jlcanzed uenoggten daee ur Teung u! 2138 eaee u negeet egee ebaeeß u aeuviletz aeguicgegn ann uequebg alem 100 u mauutoz Dal uzelenf dlage lung Nogivg u uccpl agg Hozueunlgz Aagna; ans uenvande eugehogz eu Bungisgtvegz gun Bunbun aoſleg leg mur uvn lavg Avaf meupiceg Aneß um usngog uefcef neg un ieg uegagß uteule M, egdee eheneneen eene eg eeen e en eee gei; Iguemunjg zd uueg Juon Ja leceecduede nme aiged nee e ee gaaſt ue Sfomesu uvm algval zeqvo uuvcz ind bunggzaßtz gun Auee el ne de Snn ggel gun uvm 11081 o Unusg Icin e e eun gnu gagz end ueg anns alogz ehen gun ahög den egdeg enbunges n nebgunaban ueue jhupjaeg gun Ige aegueung Hunfquvg 2517 la Aoeupzig, und 3 neaef Teind bugu apune zeag gug usſefene ne Juegnal usugchh ueuse un gub 55 Abhennsmnig nalin* waönt egei unebnsBebe mjequvc da908 uhogß ng een ene eet ͤceenen ee lec e eogz qun A eceunnn eeeee: s o gun uschungs ꝛeqnz Ania nc unze 9 Aog n egunzlaegz teuse Pou neguvg nc uognvag og anzvonßz aur⸗ ⸗qusbei 8J9—* jeia ol nlig nc gun Gunullocz pno: i uegeg a denc ee envagol ai amzozg 10 Svan usqupflhaeg piu ant Gau Arg a nc gun ahog sachuom uale n ugf Sei eeneee eee moeune ne aggusegeg aeg Gunzmmoch ahnzt uaecue enee eeeen eegen enen eune eceeeeeß eg ied ⸗ua] A! ga D eg Ichiu s8e gog Aglea nc Ssguch sog gog ui env bpi enn eneeeß egeen ue ne gun gjogß env pial udgeg Sog foggrog! infodtz Aamnygz nog uog jei! qnvg 8 Aanaseg avale gun uenhvageg sun Saesguege daeun uenjog onea oig Mafel Sun anu uollnu aigd env zzech mogelun ne duld e pbpaz eun ze gvg uefgnoid ma uog nog Dpfclszblpiche gochnom gun Pue megbpeneg ueg de een ee e n Zulecplge Acppune Aie SPretebtuemee Saabagnzzusdegun use zuhpaf Hunektene ie e en eeet ee Aeplu gun Ssitee eee ee SIIe uarggateß Ssise pnicg Sogaab uis olſp 41800 gun usbunzgudch usgmeg! zuv aun cpil ea Anzg ee ume e 171 1 ant cpn zipg ae qun ug zeqn bunzliaalt usgeg sog utg! anein ieueeee lecduzt uazſog Ag dig gug ⸗̃ Susfkoch sog sguleg anv dig gging zunpg Snduiagcpangun a gog Hiccn aß gun ipig o Uallausbszolpichd ueroguv opoau um useae ulpar eaihe Sen eeeeneee ueenne e e g eeeee ee eegene ehe hene e et e e e eie e ednee eee ine lee ung ͤ uehunk mog ng uuogz Apagendgeß gule Icpiu ileigs n ugeulcagnet uspügnu dig Sngengh zpnlae ctach usg anu 9gſes uteg zuv invazunf ulsg ng uuagz 910 en 0 e ecene eg en een een a unn uaguvaag — uabaolun gun uoballeh guvch geſpioat zoh nut na jgnzgz Uebacet Saezung seg Gyzg ane ene ben ee ee nna aid an lnnadnaſpont daunehg 955 2161 A usg Boßtzuve — 8 F ON epin zueig: iqnelis ssbe Ah sep bundun deue ilin inn bnbi eu0 4ed wnpopru ———— daceempueen uounppag eip ing ueuurt e eepnippng uslps,svog:g 10 lep belieg n wng ee esened ꝙspreg Abzupſ-Irudg lesquue sop Brieg Rnuf zep dimos senequleſh pun belsmes r pun ur elheme! ur piuruom n zülstpsid n 800 ulen sdp Meipsmpue dp udssdeu dip in uv0 oaln puv.-] zbofl Ag snpaaa Uatequv uehv aag ucd uegd emaehng uma0 een- JaenagH olr enense-peig ungsae Aiq usgsog eT FTEL N a —5 LNHIOAIsöG-g M ies 0 aſausf-Blepnelsr ued zaoa sun i8 uus Asuutoufsagog sgstlsunos onzleanpeg oiqequen 14a%½ Fnnaf zlpa mnn ebne, Zolnzen oAurag n 873519 918 negurkre A 99 5 nogsing nz seV ucgos vagxe beld anpl DungnsN2 Hemnpglefz negaog usgseg Jaldag uf pun aanongl usbunſlogazun ueuebie usnghun suv ſn ueiggaß une zcgeius Joprche aeu, ueaeneg rbine gi Jh ueene becdopre Leſuescgazaun Jpi ⸗ eue! 15 eapg uie uc unsa gun raatcf ne Jog ueebe Dubag gun aegefat aabiccn o iun ge Acppa o Anogqo eneeeeeee Jso n eere na efn sungd Zuogaos eeeeegadae Liesmasavaun ue iaashsug ug. (lelvgz) ꝛggsgiogogg zuetpe noabcß in edueeeeeheen eine eee eeeneee„duekup 51600 2491 add Hunjpiagug) zcünges qun 7 5 dig aegn Pau. alzsa II gun I aennpneni une eue epneinzz j20 de uuc jund Tcpur! pol orlurstsſgunug oussen 000 O0f erlaqn 69 noudefe And iamuenauan eeeeese eeeespurf 78681 ebd enee pun nen Sep eeee Se ue S81099 A0e neg; aep nonoo u ee ur 4 Aueut uf Zuih 0008 dep ueavf 8 umpz ao uspie enneee SzeAI SNA ueeet un Ine is%,,ỹ penen eeee eeee 2 Zuse Aueleo gun znlaszun un Ueson! robenv u; eN Suoig wnnoneg ideef u Munzut eaunggei onzuvavg aeun uguntppeß usboß Luibich ad quntteſß aac. Japonstenz d guvlaag munk 1 oeaguschns!“ ee ns aod og'e 1 ee⸗Nt Agao! W5gavies 2 bü Aa usgaud uejung mesphma ut aeen ⸗hösps An enee eepehgnv Huühdese! essheh Ae 20f ueeune enquspref esnEAHsTeNOnH elnnesurnug Aanongazsdenz n smunggenz Oe ll 68 A mfegunen NIN A unbiniaA-AsisEZüuf 16 8 eneee eeee :ozZHHaug-AU ImA nen e e eneeeeesensee, :Tesmsemon! led 1˙5 H busüonstaug urfon zuur TefuesTeHH N Aonneng alügmauesf-paepüens Coouunp 89 ussunggß Gungg smfaoneg: 80 Jeguy pun gugnzfesnied ensu eeeeenpuf 8 zadgunglleis Ae enese puvfagrggegesffssesuenggv Uounuhoadgss 9 Amqus Npang) Monzusmeg Ronsvi unggen Uefdaglugs Adb eeeeeeen eme :Flmglnosslel oſ le 66 2 M eneeen een :Uifelusunen 9 Zanqunpond 409 Honzueurg Hae uggar Msn lozüend pehuueg aenquepes uesnensfefenzi engosumrg denle gungchsgo uteN u dogufziry uesuf JopfoAug-Noszugig „ESnüuüguy nezenspuniüsiutssshgn Goaouunfh) 89 uessugig9 ungg Sufaehung Jaods aguy pun guonzio angleg örnasunn eonnsupuf 5:nsguag Geacuun)ggussuiggoh dnngg snfogarg A Mods Aoguy pun qenzi8f9 Seneen eeeeeepeuf „Ugneng ͤ dnensann oseg d Süenspfodosgf Atte 108 + 11* AfelieA 4afnzue50 (esonubph) 89 uesulzzg unggs sufogneg 8 guy pun eneneg FFFD -Ualüunmuangoun isbac bunlazg ues divarutaoazantg net Splng aegam zpzpuncz 11 emnce aun eee nöepohihoessos Josſplu⸗pohn⸗poun ueneeeneeeee Man-aaren⸗ aeee aovzenz⸗aee noa Unnzzun eang num fetks⸗ 14813 40U18v79 NIIGVN Dafn guen Vades pleg n uegang ur en ee eeeee cesreg nοu⁰f⁰, eeee uuenesles ae up n eeneeeee eneser Solofheeg-eslj,dñg mep do— AEU u2 nauospig uf weuefzeg u Anois pun pidun gunzun odengsnun pun ueuosueg m Mopguosun zmen 4010 ulen osnnk pun wozu n Lunzdouae nesfpugzsfien inz ten eiseg scp pus Lesnun᷑ue een eneeu AeNene eeeeeh eieemm Jee a Slodag 208 aceez Tuſes noi e ehzgef weß N. lozhvazuy aung 1 pun fosnmguy ueinglung s buedescun Am elg depueg 606T zwiezed 8 u Zehsfemregong eeeeneg audsun Jepusze enls pufs ois udneses mem nehnng aufen gof squn denng 7¹ ees zoundfezedzns gen eadun Jqeges neuul noa 0rel gdeg gunε˙ Y nονν,jEjm.ud ianssenn 810ag Zuopues 618 e eeneeee den e e usSenfte vsssxſ u1 eis a0p antioaa8f aneg spusgdegsus eufe neepl weunguesg z0un ee (anm giaegue 8) „Lonauv“ uelſlzsgsßumzuoiudenueheg —08 Caunqm udta ong) 4 „losnmlzus“ H ueſzegsgunguoulenesnę Haanp uam fofe nonda pun 85 aunαν noliun pun ussun * II uo Sunzzoasny onipun Telle 4 piranbioaepn eeeeeeneee eesteg eeeeenuebun PpIAuAOAepEN Neeeenneene eesr nsmudsgad pün Iuleuige PIoepu Me eenee eesg Uondoglegoiden Glesouunf) 89 uesulſigg gungg sufaogang IAods Jeu pun gMenzZIenfe eeeee eeeeen Aeümppfsgozien ZurnN eeeeeeeee eee ene ünusgs usfleit SanqzmN ueungdsufg pusfanf zvügesgtsss guehNv :alliundeusnzf Gleacuung) 89 usgunggg ungs sufrogiyg aods AasuN pun gneonzfsenlſeg Sensune eemeenpeur enbn d lell, 6 meiuuee eN nbnee eghen nen astüen 8 nen eeese apurfanf renosſfese uefNx :Ugufto Sruudsoag-Jgdgg eouunn) 80 uogurge uugs ̃sufaogarg esuy pun gudnziennged Dersuhn eesnpuf amafsöggeg „ eeunerd 89 uogufggof aungg Snfäozrug A drods eeu pun eneene Mensunn eeeenpuf 8Sgghineg pun daung Sanqzun uengosen pubf anggtuessſlese uegnv :Ugnudsemepfgungsaung bieceepe Iuee eeenneeen eueosf810 Mentzaensüm-ieseinesfeid pIoASpux Aeeeeneeen enessg pInuAOSPAN eeneeee eesfddeg enennepung-Assrzuespefd i eeeeee ee inieH-naAeungs-ugsü peurk anqueprrf ussnpifsfenonn eingosundg eueseupd 0lENSR-AdsEaussfein 89 uosurhge ungg snftogarg Tiaods eue pun genzeuge esuhx eresupur ads Aeouunf) 89 uesungge ungs Sufko ſuug. eds oSuy pun gueonzfissuhep eogsung eKorissnpuf zereneddvma ureuus d Sanquspeg ussnensfenonzgf olusosmung :91ulugjg naeuengnSsudagegg Oe la4, 6 A eeeeee e „neguffenden-luneg Abuun) 80 uesungigg ungg suflogteg ods Zeguy pun gudnzies Snonasugn en ddenneenn (Aouung) 89 uesunnngß gungs sütrogarg aocks SuN Pun eneened Onongsung e 0 40J5123 un 9590 409188N e c dee 68 4 N ennue MeN A znusuong eemseg-Mossſed 1 en O eneg eieen opef Nen ee 8Je aee en eeee end suuo2zeAN-Uelfenbsbnzeg AIR Zunfegal-ssuxfIny 124 Jugog gopgsf en gougne grez epof uepae uefnf öne Kultur des Blumenkohls, mit Ausnahme der agusgeſprochenen Regentage, den ganzen Tag über gegoſſen und zwar beſorgen hier Frauen mit Schöpfſchaufeln dieſes Geſchäft ſo ausgiebig, daß man meint, der Blumenkohl müſſe ohne Gnade erſaufen. Aber der Er⸗ folgt zeigt, daß die Waſſermaſſen ihm gut taten. Sobald die Köpfe größer werden, ſchützt man ſie durch umgebogene, halb geknickte Blätter. Für den, der ſich ſelbſt Blumenkohlpflanzen zur Uebec⸗ winterung ziehen will, ſei, ſo führt der„Gartenfreund“ aus, be⸗ merkt, daß man den Samen ſo im halben September in kalte Kaſten ſäet. Nach Bildung des vierten Blattes werden die Säm⸗ linge in 4 Zentimeter Entfernung in kalte Miſtbeetkaſten verſetzt. Die Erde ſoll ziemlich mager ſein. Die Pflanzen werden nicht ge⸗ goſſen, erhalten viel Luft, ſind aber vollſtändig vor Froſt zu ſchütßen. Von Sorten ſind zu empfehlen Erfurter Zwerg und Haageſcher Zwerg, von neueren Sorten Niedriger Malta. Eine Kopfdüngung von Peruguano Füllhornmarke leiſtet vorzügliche Dienſte und macht auch da eine gute Kultur möglich, wo der Boden nicht zu gut iſt. Erſatz von Streuſtroh. Da infolge der großen Dürre vergangenen Sommers das Ge⸗ treide recht kurz im Stroh geblieben iſt, muß beizeiten daran ge⸗ dacht werden, für das fehlende Streuſtroh einen geeigneten Erſatz zu ſchaffen. Einen ſolchen Erſatz bietet in ganz vorzüglicher Weiſe die Torfſtreu. Nicht nur in Pferdeſtällen, ſondern auch in Rind⸗ vieh⸗, Schweine⸗ und Schafſtällen wendet man gern Torfſtreu an. Dieſe gewiährt ein trockenes, warmes Lager, beſitzt ein außer⸗ ordentlich großes Aufſaugungsbermögen und verhindert durch ihre ſaure Reaktion die Bildung von Pilzwücherungen. Gute lockere Torfſtreu vermag das—gfache ihres Gewichts an Waſſer gufzunehmen, das Stroh dagegen, ſelbſt wenn es geſchnitten iſt, nur das—Afache. Beſonders iſt Moos⸗ oder Faſertorf, wie ihn die Hochmoore liefern, ein vorzügliches Streumittel, welches die Auswurfſtoffe bedeutend beſſer feſthält als Stroh. Bei Verwen⸗ dung von Torfſtreu wird die Stalluft reiner und geſünder und fſerner ſpricht für die Torfſtreu, daß durch ſie die Gärung des Miſtes auf der Dungſtäti 0 verzögert wird. Zur Benützung der Torfſtreu ſchreibt Claſſen:„Torfſtreu kann in jeder Stallung eingeführt werden, wobei alle Vorkehrun⸗ gen zur Ableitung der Jauche, alſo auch die Bodenneigungen weg⸗ fallen können! Als einmalige Einſtreu wird von möglichſt grobfaſeriger Streu eine etwa 0,15 Meter hohe Schicht auf die ganze der Stände eingebracht und für Pferde pro Kopf und Tag 2,5 Kilogramm, Rindvieh 3 Kilogramm, Schweine 0,5 Kilogramm nachgeſt eut. Bei Torfſtreu iſt eine nicht unbe⸗ deutende zu konſtatieren und außer dem Vorteil eines ſtets trockenen Lagers und Stalles, bei richtigem Gebrauch vollkommen reine Luft, auch ein ſehr günſtiger Einfluß auf den Geſundheitszuſtand der Tiere zu beobachten.“ Der Wert des zur Einſtreu benutzten Torfes ſteigt mit der Jähigkeit, Flüſſigkeiten aufzunehmen. Es empfiehlt ſich, beim Einkauf von Törfſtreu ſich die. Abſorptionsfähigkeit garantieren zu laſſen. Entſchieden zu verwerfen iſt es, als Erſatz von Streuſtroh Waldlaub zu verwenden. Die Waldſtreu iſt nur von geringem Werte und ſollte ſich eigentlich nur auf ſogenannte Notjahre be⸗ ſchränken, wo überhaupt kein Stroh vorhanden iſt und andere n riclen nur zu hohen Preiſen zu beſchaffen ſind. Um ein ſolches Notjahr handelt es ſich aber augenblicklich nicht; denn etwas Streuſtroh iſt überall vorhanden, und dann iſt der beſte Erſatz, die oben erwähnte Torfſtreu, zu Preiſen zu beziehen. Die Waldſtreu bildet einen klumpigen, ſich feſt zuſammen⸗ ſetzenden, langſam verweſenden, alſo kalten Miſt. Das Waſſer⸗ aufſaugungsvermögen iſt ein f0 geringes, daß ein großer Teil der flüſſigen Ausſcheidungsſtoffe der Tiere nicht feſtgehalten wer⸗ den kann und verloren geht, wenn nicht beſondere Vorrichtungen zum Auffangen getroffen ſind. Vom forſtwirtſchaftlichen Stand⸗ punkte iſt die Waldſtreu ganz allgemein zu verwerfen, da den Bäumen die N ahrung entzogen wird. Nur ausnahmsweiſe, wenn der Waldboden eine ſehr große natürliche Fruchtbarkeit be⸗ ſitzt, kann eine regelmäßige Entnahme von Waldſtreu, ohne den Holzwuchs zu beeinträchtigen, ſtatthaft ſein. In holzreichen Gegenden verwendet man mit Vorteil das von den Sägemühlen billig zu kaufende Sägemehl als Einſtreu. Be⸗ ſonders zeigt das Sägemehl von Fichten⸗ und Kiefernholz ein gro⸗ pes Aufſaugungsvermögen. Der Stand der Tiere iſt ſtets trocken und bietet ein warmes Lager. Der erzielte Stallmiſt tonet e nicht leichte Bodenarken, da er da locker macht⸗ Das Ungeziefer des Geflügels und ſeine Vertilgung. Abu. Es kommt nicht ſelten vor, daß das Geflügel(nament⸗ lich die Hühner) durch Ungeziefer ſehr beläſtigt wird. Zu dieſem zählen hauptſächlich: Federlinge, Vogelmilben, Vogelfloh und Geflügelwanze. Die Federlinge ſind 3 Millimeter große, laus artige Tiere; ſie ſind überaus läſtig. Die Vogelmilben dagegen ſind nicht nur läſtig, ſondern auch ſehr gefährlich, da ſie das Aus⸗ fallen der Federn, Katarrhe der Naſenhöhle, gie Abzehrung des Geflügels und andere Krankheiten verurfachen. Beſonders junges Geflügel wird durch die Vogelmilbe leicht zugrunde gerichtet. Die Plagegeiſter ſind indes ſo klein, daß ſie mit bloßem Auge gerade noch als kleine Pünktchen zu erkennen ſind. Es iſt überhaupt ein lichtſcheues Geſindel, das tagsüber in den Ritzen der Wände, Niſtkäſten und Sitzſtangen fitzt. Sobald aber die Hühner uſw. ſchlafen gegangen ſind, kriecht es heraus und martert die Tiere. Treue Genoſſen finden die Vogelmilben in den Vogelflöhen. Au die Geflügelwanzen ſind überaus läſtig und können den ganzen Geflügelſtand vernichten. Die Gefährlichkeit des Ungeziefers macht ſelbſtverſtändlich ſeine Vertilgung zur Bedingung. Das iſt nur möglich dürch Reinlichkeit. Der Geflügelſtall muß alſo immer ſorgfältig rein gehalten werden. Iſt ein Stall verunreinigt, ſo muß er grü⸗⸗ lich ausgeſchwefelt und mit Kabolſäure oder Lyſol(40 Gramm 91 1 Liter Waſſer) gusgepinſelt bezw. ausgeweißt werden. Jede Ritze iſt ſorgfältig zu verſchmieren, Niſtkäſten und Sitzſtangen ſind zu erneuern. Dabei iſt darauf zu achten, daß das Holz keine Riſſe hat. Fichtenholz eignet ſich am beſten. Empfehlenswert iſt es auch, alle Holzteile mit Kalkmilch oder Teer anzuſtreichen. Zum Streuen darf im Geflügelſtall Stroh nicht verwendet wer⸗ den, ebenſo verwerflich ſind Sägeſpäne; denn dieſes Streumaterial iſt die bef te Brutſtätte für das Ungeziefer. Torfſtreu und Holz⸗ aſche iſt als Streu im Geflügelſtall am beſten. Sand kann jedoch auch dazu genommen werden. Ferner iſt das Einſtreuen von Naphthalin zur Vertilgung des Ungeziefers zu empfehlen. Das Geflügel ſelbſt iſt mit Inſektenpulper und Anisſamen, beides zu gleichen Teilen, zu beſtreuen. Sehr wirkſam iſt es, wenn man den Stallboden mit einer Schicht Staubkalk bedeckt. Außerdem muß dem Geflügel Gelegenheit gegeben werden, ſich ſelbſt vom Ungeziefer zu befreien. Das geſchieht, indem man im Hofe und Stall Sand und Aſche aufſtellt, ſo daß ſich die Tiere darin „pudeln“ können. D Der Schaden der Natten. Die Ratten ſind die ſchlimmſten Feinde des Landwirts, nicht genug, daß ſie alles anfreſſen, benagen und beſchmutzen, daß ſie die Gebäude zerſtören, nichts verſchonen, was ihnen in den Wes eg kommt, weit mehr als ſie zu ihrer Unterhaltung gebrauchen; nein, ſie verurſachen Schaden über Schaden. Sie freſſen die Ferkel und die fetten Schweine im Stalle an, ſie hauſen wie das ärgſte Raub⸗ tier im Hühner⸗ und Taubenſtall, den Pferden ſtehlen ſie das Futter aus der Krippe und zerſchneiden mit ihren ſcharfen Zähnen das Lederzeug und die Säcke. Auch draußen im Garten iſt nichts vor ihnen ſicher, ſie ſuchen ſich die Zwiebeln und nagen die Baumwurzeln ab, zerſtören die Neſter unſerer nützlichen Singvögel. Nicht minder ſind die häßlichen Nager dem Jäger und Forſtmann verhaßt, weil ſie die Gelege der Enten und Hüh⸗ ner ausſaugen und den Saatkämpen großen Schaden verurſachen. Ueberall, wo die Ratten hauſen, ſind die Verluſte große, denn ſie⸗ vermehren ſich mit unheimlicher Geſchwindigkeit ſechs bis ſieben Mal im Jahre und jedesmal fallen 5 bis 21 Junge und dieſe ſind nach 14 Wochen ſchon wieder fartpflanzungsfähig. 75 kommt es, daß die Nachkommenſchaft eines einz zigen Rattenpagxe binnen eines Jahres ſchon nach Tauſenden zählen kann. Aber dieſe ſichtbaren Schäden am Vermögen des Landwirts ſind noch nicht die einzigen, die das Auftreten der Rakten zur Plage geſtalten, ſie ſind auch noch Ueberträger gefährlicher Krauk⸗ heiten von Menſch und Tier. Da ſie keine Mauer, kein Waſſer auf ihrer verheerenden V Wanderung abhalten, ſo verſchleppen ſie überall hin die Krankheitskeime. Die Peſt, eine der ſchlimmſten Volkskrankheiten, wird hauptſächlich durch die Ratten verbreitet und bevor ſie die Menſchen ergreift, pflegt ſie unter den Ratten und Mäuſen zu herrſchen. Wenn auch dieſe ſcheußliche Seuche hauptſächlich nur in Aſien zu Hauſe iſt, ſo kann ſie doch mit jedem Schiff, welches gewöhnlich Ratten beherbergt, zu uns verſchleppt werden. In den Einfuhrhäfen gibt man deshalb ja ſchon gu obacht auf ſeuchenverdächtige Ratten und die gefährlich 1 10 aus. Bei der Verbreitun⸗ die Rat⸗ — 7 nicht 121 ſchlecht, ihn zu nehmen. Und noch dazu eine Bauern⸗ Die hieß Trina Bolten. Wenn man nach dem Erddüwel auf ſein Mädchen ſchließen ſollte— das konnte einmal eine vergnügte Wirtſchaft geben! Der Erddüwel war der ſchwarzen Teina einziger Sproß— wenn die beiden Trinen dann gemeinſam Regiment führten es dem Manne im Faulſein und im Schmutz zuvortaten dann hatte die Witwe Holſten etwas zu lachen! Der Hof, auf dem die junge Trina ſaß, war ſeit langem in Verfall. Der Bauer war ſchon ſeit Jahren tot, und die Bäuerin wollte nicht aufs Altenteil. Sie hieß Geffte Bolten, bewachle ihren e Sohn Lür wie ein Drach und war ſeit einem Jahre dabei, eine Frau für ihn zu ſuchen. Es mochte aber keine— aus Furcht vor Geffke Bolten. Lür Bolten war ſechsunddreißig. Die Alte gab ihm aber den Hof nicht; und wenn ſie ihn gäbe, ſagte ſie.. nein, das ſagte ſie nicht, das dachte ſie nur— dann würde ſie ein Alten⸗ teil fordern, das ſie ſelbſt, dazu ihre drei verheirateten Töchter und die jüngſte verſorgen müßte, die noch daheim war. Dieſe war alſo des Erddüwels Braut. Lür Bolten war über ſeinem Leid ein ſtiller Mann ge⸗ worden. Wer ihm begegnete, dem trat er entgegen wie ein verſtürmter Spa ätherbſttag. Der Mann trug Laſten. Er war der einzige Tüchtige auf dem Moorhofe; aber die Narrheit der Schweſtern und der eiſerne Wille ſeiner Mutter legten ihm Ketten an. Die mußten ihn unter die Erde ziehen, wenn da nicht bald eine Aenderung eintrat. Das vierte Gebot iſt köſtlich.. deshalb trug Lür Bolten ſeinen Kummer ſchweigend. Aber es ſollte auch eins geben, das den Eltern gebeut: ihr ſollt eure Söhne und eure Töchter ehren. Ein ſolches Gebot hätte den Hof Geffke Boltens retten können. * Um dieſe Zeit gab es einen großen Standal zwi iſchen Trina Renken und dem Förſter. Der Erddüwel war ſeit zwei Tagen wieder einmal nicht ſichtbar geweſen— aber der Fö rſter hatte ihn ertappt. Nun war es heraus: der Erddüwel war ein Wilderer, und ſein heim⸗ lich Gewerbe ſollte er ſchon ſeit Jahren getrieben haben. Als ihn der Förſter verfolgte, warf er ſein roſtiges Schieß⸗ eiſen in die ſauere Lake Es ging eine Sage, daß dieſes N Moor tauſend Meter tief ſei nach der Flinte konnte darin alſo kein Menſch ſuchen. Der Erddüwel aber hatte gemeint: er habe gar keine Flinte, ſondern einen naſſen eichenen Knüppel hinein: geſchleudert Danach iſt der Förſter auf Umwegen in Trina Renkens Hü itte gegangen, Hausſuchung zu halten. Es hat ein Reh⸗ ziemer im Rauch gehängt bei Trina Reuken und der Förſter ſagte der Alten ins Geſicht, daß ihr Sohn in der Heide ſich umhertreibe und nichts anderes täte, als Böcke abf ſchießen und Schlingen ſtellen. Hei, hat da Trina Renken Ach, Trina Renken nannte die Alte ja kein Menſch. Wenn ſie von ihr ſprachen, ſagten ſie immer nur„die ſuere Lake“; denn ſte Peigaß über ihrer Peeiſe Arbeit und Sauberkeit und ſand n ihren Tagen ſtill und ſumpfig wie der tote Moraſt drüben, den ſie die„ſuere Lake“ heißen. Und nun ſtand ſie dem Förſter gegenüber Hei, da iſt Leben in die ſuere Lake gekommen! in ihren Augen hat es geirrlichtert wie auf der anderen ſueren Lake in einer feuchten Frühlingsnacht! Sie hat dem Manne mit der Pfeife vor dem Geſicht herumgefuchtelt und ihn hart bedroht. Der Rehzimmer wäre ein Ziegenziemer; denn ſie hätten die Graue gut angemäſtet und vor acht Tagen geſchlachtet. Geſehen hatte den Erddüwel noch keiner mit dem Gewehr; aber für Meſſingdraht und Pferdehaare hatte er ſchon ſeit feiner Jugend Verwendung gehabt. Und Belg 8 ſagte:„Watt Katt is, dat miaut oo Bauer Lerz ein harter Schlag; Sie begruben die Tote, und die B Tagen ein Uebermaß an Whel in Hauſe Uebermaß auch im Troſtbringen. Allen waren die Herzen rein und tief geſtinm un ſtille Weihnachtszeit— nur der Erddüwel hatte ſich Chriſttage nicht heimgefunden. Sie hatten geimeint. auf der Brautfahrt hinüber in den Moorhof. geweſen. Auf die Jagd iſt er gegangen. Und wo hatte er denn genächtigt? fragten die Li erſ ſchauerten bis ins Mark; denn die letzten Nächte er Schnee hatte unter den Holzſchuhen geſungen. Der Erddüwel hatte warm geſeſſen in dieſer Zeit Einen Flintenſchuß weit über die ſuere Lake hin lag verödeter Torfſtich. Dort hatte man eine Erdhütte drei Meter tief im braunen Grund; das Dach flach w Ebene, aus alten Eichenbohlen gelegt, aber längſt berdeh von Helde und Moormyrte. 2 Im Neuſchnee hatte der Förſter ſeinen Hund auf die eines Fuchſes geſetzt, und der Hund war bis in die Mo gelangt, und auch hinein in die Hütte. Der Förſter ihm Warm iſt's darinnen geweſen; denn der Zugang Loch, kaum ſo geräumig, daß ein Mann hindurchkrieche Ein Lager aus Rohr war in der Erdhütte und ein noch le glimmender Brand im Torf, mit Aſche bedeckt. Auf dem 15 zwei Rehdecken, Wildbret! im e und 0 00 man n ihn 1 5 darin gefangen Eutwiſcht iſt er; oder gerade nicht daheim geweſen der Förſter angeklopft hat bei ihm. Woher will man denn hernach wiſſen, daß dem Erddu ſein Unterſchlupf geweſen iſt? 1 Wie der Förſter der alten Trina vor ein paat Wochen den Beſuch abgeſtattet, hatte er am Torfbrand zum Trocknen Paar Holzſchuhe geſehen— dem einen war auf der Sohl Hufeiſen aufgenagelt. Dieſes Hufeiſen hatte ihn nun verrat — ein dünnes abgenütztes 19 und nicht zu ſchwer zu tragen für die Faulheit des Rehdiebs. So hat er auch ein Hu eiſen am FJuß, der Erddüwel. Die Hütte haben ſie ausgehoben. Soll der Förſter in der Nacht auf dem Anſtand f 0 ſolch ein Edelwild? Sich totſchießen laſſen am Ende ſo einem? Die Fährte iſt ſicher und der Wilderer l Nur gefangen hatten ſie ihn noch nicht. nicht ſchwerhalten, das Fangen, 10 Jb rſter und ſagte der Trina Renken auf den Kopf zu:„ und diesmal ſetzen wir ihn feſt, den Burſchen!“ Trina Renken ſchalt wie eine Rohrhenne. Der Erd wäre unſchuldig wie ein Stern am Himmel! Und wäre ge tot; denn wo wäre ſonſt geblieben? Sein Ehrgefühl hätte nicht gelitten, daß ie ihm einen ſo ſchlimmen Verdacht hängen. Jawohl— un ſichtbar geworden ſeit langen Tagen! Wo ſteckt der Erddüwel? In 11 55 kam der Gendarm 125 ene mne eigd eee gun deucbpg aegeia 18j0 uuog ge seuben ſe ebung i um ee die ebe bouche jeag Invaaa ugchl g 016. mog aaegß Leplneuden Loqna buvluz uv jogh avnageg aquajvgß 0 e e aeegueigegduns Hunscppig due r e eegeh e eg; Zuvaz eig Jpru ge gduecd biqusanou nog ne iog uog je uog Hunſfractu zues r eeren eet eceee eeee e ee ee Mpd jza uemava meuſe uv eae uezuvaz dig uvu gog uepoah a juvavg anu cpil uudz gungunezug) adg bunzquvggz 91 uegagz meg Inv zzvojch ziq uoglen gun icd sog Inv 26⸗ aeugnch dig uallead ogoc Sepurgz seg bungieulnzz gun Sauaocz Lag bunnsaucluß gqun gunjgſtz utrejche gun znjigz uag dunllonch Su Pang n Jeupeeuen eer eceneet aeteeg cebeg geg bungunezucd pang jcdnvgaeqn æpur unvz zausbeg 910 a59); Sutapgabog gog bungunefuch ane d aumoeg ah pnane uejocplaeich ueqleig uscpigaſc gun uspnacz pang ſcgercpes socß uechpnl uebufagneenvaog uejocplasscd dig uvut nu pudcß ub bucpnhrog tupg ge jagog gun uſe geguflebieg 20 Si ig uspuz ueg Iind ugnch sog uru z9e poacg isſosg nn Anpisno se mog usnagagneuv ge Digusaſau g80 r af Acein Pauueg 1d sog jiumoß uegnclneui j oglacluahogz ugufez aene ee cen e ecene lene egneen eee iceces Aeden eceneee ee een eene ehee äeeen ben eace Anu icppung zuenlef ne aiogß equebzo ur i nede qungbone zio on Aehe e ne ee eeche beet eecene ee ebece ueg i legga dc sva Inv ppuagglnvun uepnag gun fozg su! aegeu e uee gece eheun eup einrz gun lnd Jes Sog aeilg uscpn bigngun agaeg usggeat deugnc usg eie ee ihgneden len ſ en ed eepeeee aeneg lee 10 naguqnch ueg jog àpi gog Kog uae een eees e enqv uljſucz zan jouaba ai — „avg Sabe ve aeuumupguezaiſtß a 1% a n galat Jepeeu gun ͤ negee eeuee bdne eheen eeg eggz aegrr uezufuineuv„dennen“ eeeeenelee id cge egel ebi gee e e eeen neneee een eceeee ehe engg eog aegs uegeh anlocd gun diggaezg jeig al agun Achzu 8 gaia uuvg uegaeat usgeheg usgung dgueſchia sgunabne uggrezg e0 dasguv gun usuzpuse uing azeiidaeg ecech ueg naelnphgssaigß, ueg u uelle Pliei ugeue e ede eeen eucbnbe ehene fe e ehe neceeeee n eeuenn ein acn eunbaeogz ues -unplogz uaegpgz uga bungusaluc obipupeale Zunggpunch dutav lfet dag he eee eee ege ee eg eeeeg ee eeeneuege eecenchee eee enen la aggeb nevg gun ecnee eeten eeueenein gunſeh neeen ene angeneee pceutasaun vol uszupazech uebnloh usg 120 Seiq oi uegeb ne guvch dig ur bunbnlaagz roigag; ne uezuvae ueg oilic cenen aeg obnavasg sjo zecpagpled puuvzeg ii Sichps caie preagvaeg Seseaz seg bunugacgegz enogig zequ anu gun gaeilag nonegd— zli ecpolichnvch eig srag— gun jcgau z0 ssip Aaza Aeaeee gun aapna gog uiel uocsteneacg Jusmozigoee uid gafa aeav uuvg gusgednegnaog euvb gun zypfoze ueilgenp u anu ecuvae i ed uegnet eeigd cpang gog gleat nvusß Aghe ag de uellrcheg ne zpiche jogoh ag mngcgozez Jpug! inc Jjpugzeg Jpaajqd unu se ogie gungzucgaotz uis pang usf -ughjogz uolganeu luehozuse ge qafaf ogeai ueoguelhated udoungeg zulc) oig dg Snbabg ſe eeeee e eldeg uneeen aeue Agujgegun gegog gun uezuugz negeb bunſrzuvgegß sunzugngz dog bunagnleaags ane Jchier dig ueheie bfuse pcue gungus iee eeennen eenaegurg n oiegz d0 usſjodg uog un feit uteleid aeun feinmpicpe siv jogann a“ „egerpes e een S eoigesppac ushinosg sd oieaen uen „d uigaecz mog gun gaza zezunz ueusuercplas odonag asleig euunee enne een er een eend eheun meg eed anep siv foljiomſv al 8 ueho! usdaoat Jeuespnel gun gunleb on Augan bugu nv daerz 0 uogoh Jeele gun bunbaalggz nen een ce eheee eee ehne cu belcsnoggun! bc eteber ie nr ag ͤ bungehnds zog usgeu wac ochneluenvjh gun ⸗jnvzcß add buning vaeg ane zanmt scbncdhet Sog aegvg a e e deceh ab0 Dunsgos 320 gige! 4l Pncundtnausne! gun hiat uohſog e eeen e eene leee lee ee ͤee e e ee S uogadat zhungob z gnu ageut ozſog usgogß dec geuav e een eee leen ee ne e aee eieen deeen e eneene egg g bunbungzloz dig zn paaig ueled n euebunagoe oig wang— aögzeſſn naguo egeen usgebob apqpommun gzjvz zog nol Bmoatouogs gafas acloagvagg Mpannuegbunagoz ug ur necgeue enhee einn eh ae Drusa o unec usgaß ne ozvpavchpackzoy doga zipß Jeaig uen ed Haheeg agel dapat 8 gun uenegunſeh muv gle aog inv usbeig dig leszeichhag oat uocn! unagpze obuog e ee eeee e dee ceee aee edee eeeg i vc aog an eneee eee bun een ee ee ehse eu ahg ⸗ag Hunggesvgagpze did svg Jenicß Seaecuv ue anm uegagai nvaggeg o svg cpang uegagebaagzog uocpf oan leig unu eeee leen eeehe eeheee ee ehne u geun Jnnuaehned oputebanzvu ufez z Lppvasupzch sog aegis cbnehuenvig qun ⸗invzcß god bunz ncaed ane leee e beee e e e eee e ono! aegreg deuecne un gunleh daer dig uuga iqudahgon Angegun an sva gunt pas uegnoa uscbbobgnv Udejvlagpze uv vhupzeß aag uuda uegaeat zönusg ezvlgengß uog bungppgagdagg; bang eet eendee ee ee ulangegeived sug Jeig ne un uebegpee ur ahue eg an eceed eaeee e eeeene uten in nusſuvbag aatppatcpt uss aun eeneen bneueteeee eeeen e dalat Ugesgehjolus gezp! ⸗es maeeeeete nie sog uvcy gog gog nvavg cil zapizas a ezuvagge anehuenvi gun znvzgz ur uestehej iuv hung eee weene eee eene eg eee gog ueogaaaz znezos zen eeee in n eecebunggpugc 458 u uasquo] Jnlob Ahosunponuz zog un cungenchlenv bn Sungaenou galat An e ne ecee emun ueceenee A censhuonvjeg gun ⸗zndzeß e n eeeeecneß ͤenen gon nqy alpnas uanu aun nvnt a0 Bunznhaaſt ang naagbalag ne uszſong gog negoſpcd ueg gog gun un Leiteee eeeee eie icueet ag neben ente egung wenehee wee neeeeennedee ene Uegufeutoch udg Jckur g oaenubbae dag zeog dapch gun⸗ 0 Pnis Jleleae ee eeee egbg zog gun zaeihuvore uplusemeb noſspig 910 nebed aup ueg faene üvu jog zabmesupc u uoigz Realqu! on pur usvzg jeig uspongz uesejssenv nehrusat uu 0pi ubllvj a eeee eegnne le weleg eig aeqn uepfpptz oic vg gun Me etee en e encnee e eche e emueblnv enstezuva weg ugg uszoitz ig usgoc un ouavg binga e deegur gen eceeeen e e eun opoſangeg Meqzurach egneg nee eed nn in elplsag ur uegnzinzusezuesze; z Dalach utezeſd ai eineg aegvg ſegusat uvocz egec enee Aecenu zndaluoge Sup aslic eng ueuugz uegaegnv Acpiu janog en wehee e ee eemeee echeeg ueg egz dehoageb ui eehen edeeee ebe e eehe ene e eg oig zun Jeee eee eeceen en eeee ee e ecch eegn gun ueuubeg ueneu ugg önegno uenct qun ueaqerneasdefat jpmuse lvg un uasguvat zac ne ag uag gun usfenilnv oſisaſuellom Zapdeg uduuse ueece e ae eig een egnugbeh Sahpput nellut Jeee naen gun ulef zaeilzuvbag ind upjeß zeg anu undg eeee banehcpang opfeabiolne as hof qun zcpfef Jcu iegv. A uehnt eg ushad Her ee onnece nd neagvlec gun ugin; e Uejeig uog dag sun un Hunbfiaeg zeagt nd usgufale gun goabd envaeqn uscbrzanggg uanpzg eig oig negycpc eig gun o 5 ueqvg zjag e deee eeeee ecchen e e eegeet e e eeee ee di meee n ee ieen eeehen ben eceee eee ee „ie ee eeeeneeeg eee lebun Hungunezueushung asg Bunzpaagaegz oid and uagoz eig pau Snv Sifgench zcpom uvzgß egog waceeen enen eeeen lanhee ee e eneee; end Hanebunpaturz ung nenvie avg ie uvun Jpeaf ſcnebuenrn aun nvacz dg jog puv gun uobvanegn poſg ne hvſc uogg aobve oig cang Snouege daeen eeuenenee eeenenab Jesg Ae een eenee ain epanoc ur jeduvzgz ogich aogoab bfahu Bunispranuengee zus uv oog Taognaf uvu gusahpat Paphes bnb guebac doune u ingß ͤdeg neene cgeic g zt o qun uguugz uebvafzeqn ae gun cuee Inv znahe ae agunpegtuns ueg uenrgt avg geidnvgsg cpnv gala 875 D nezuvaz geg Bunfpzugegz Seeeeee e ed uugg ee eee eeieees en ne aee uag ecuee dig anl ahe, ee e ee eeenceee wen eceeeneen ehebeng ——?[T— 6 ee een een ehe e e e eee ie ee dand usqzoch aoig engc ucpnegeſu us anu og 55; 0l eh eee e ee eeat ezeg wer e en uoboboß Snv sbonunag seg amnegd o een eeer ae eece e eeee ae e eeeheen ee en e e een e ee eee ee Sog n eeeen eeeeeee e ee eemeee ee eeee eeeneee aen udgangt musg uv oesgdaach etu eec ba eg nag ued — aen eeh uee eee eeee eeeeeee et en na uzqoß ne Soaaeg Ssne eeee wee n ee ereh enp v nongnu uuvckusd z0e ue i e ece eee ee eeſn ad dun ͤ war bueß ueg een ee en eee en eeg dug en ect beh ene Suoach vnog ehe nee eedutſn ee en en eee n chß un nutee ane ne ag ar e e eeen ee diun.8 cpen un en en eee ebeebee ee ben edeee ee eee eene weee e en eehe ecdeueet cnnat magueahvlac neen ehr den eneene en en deun ech gun uezpitz uscpomoupfcß un danut ipu oganat nvag u deug neg cpang udaeuueeee ee e eh og ei avat ppf ig unv ei unegß ueuugf uat Siuzoe inusgze duh deht et a e b ze e ee e ee eeee e eeee uuſponqr e een eee eee e ene enc Sueue vunn augg Gnv dupch 5a0: an uevapöneng uzue qun aaungz goagz zoh d pnane qustpnvl guuva vgogz „ic ps fdvi pg „e ehe ei ee eee een e ee ee“ „lepvat pS“ „ og pvat zdgo og nckpt eeg“ ehoc vogz gun „esk war“:usuulag uogß — uanlfach vnegß poc ve edeneg anc deag an 5i0 gun pnbredenv uace eeceeeee eh eh ene ee uze oig a de euenc ee un— aaazcz svg asqn zpclt ſpau unn ueshoc zamngz dig den eegß nehesg g „usg unnz aun aeavanlpl oig e e g ene ee“— 4507 uehupdeß oneſ ane dbaeh zpaog a zwal of a1wa Bonne 0 sea qun qusqzs Hoisuwc ie Siu ſppg e inc u eae e eheen neie ee ee be eeeee g ee deun ue mehee nene e eeee ene in ee e eeenb at Se eb an snoch sog qun ainvqze Joc ueeg ee egned gag zonog zd 8w:o uz Se hon de en e eg d ueloachh ne pzqn uenhhoct ſangß oi avan ndg deig In ueſuuvu ppoamacac udg onzg dig udd uhac et een eee ene ehee e ſnehee iac; daine e a ng det eeen e nc eedeeue ec ed unehvg qiog svg aat eeeee deg nv uueg ecpn usgunng ne zndag gun jog hhhh nene ee eche e ee en ee e enc of gun duuacles gun zqeated agzet aagreg i— en deavatcpl zuſe gun dancpfezac dewascd Achunn deavatho!„ bnu patnogz ustavancht uhs ebatcpl au uhoch dcng enn eehn ee weaed ee utegel uv 51 „na sjv qun utongu uag 88vT Sodel guugc oiq 2 0p121g 810 Snv gol diqg uenvoch usguvjg ueg Inv zgnoch guse gun spvch ne en eeneee ieeehſe eg weeet aheh ehn e g unu zuzqvadeg dahvg usgwh utauss zaa oi ſ uupegß u568 ueb burg— eec eng e ehcat eene eg ed Aeee ue nc c une ecue gneng egß (nojaggea pnagcpozz) 126 8 42191 c J v ch ugg dsdaaunc oljasout ꝛ2 i e ecbnd eu neeg e bed wee e e zuebebzus uuoge ꝛd0 g a Iat uaeguvat uagnsa un pen a8 eeee e 5 een egne e en aec decdunene e eeileg gun neggeduas Mat agen o Auegugee gugeumpg ofar mes Aocpgungng 1 edeeen en eeh eng ee e, uaeenee eeeeeeee cden ee ee en ecga nehpe ener n chunr gun ͤuegggie ne gogjsbſch di aun un ne golgeungz sog u dugvog drueat Jcpen AIgenſcht nd chi Se gog naznemeg ne an dapan neaerc„oſog zchbigs abach ge ind oagaisbunzeungz zig uvm megcpon nes enegen Teiasgufuneg ſag au Tantiuf Sbigzehhr neinegenſz sog güvzes enb negescoggeg aim ugg uecpjal utsuſs u Igggie goqß ech! ⸗uigaſad svg dogn omapasdungenngz dig uvun gog noſeg ee a e ee ee eee be ehneeeen eeeee eieucde zeg abg gatat uelnaeörcgngg angvog dunusech uuogz igid geung onuv unvcpg ueguepautcp! bil! anu Ablaehingz uf bunzſegzvagz zeobuvzusgun pru gun uupz negaat zaeſaggeg cpe ee Keechgate ehe ecdeedeee ee de ber hp ded en lece e“ eeeee leg enheeen eee e en eeeheee elleloa, ug zupchzag guvntegz meg uf beee eunenngreg de cen ee eete Fcpefce uege aerg unog Sobbrſac negueuvanc es geg ochv zue ee e eeeee ee eee ee ee ee neeeeee eeene eg euneß il gun nedudſeb Hunggzin⸗ e alksg dunugvnzu ane gcemaeg uesroreee oeig ſage Teat eggeg leusſſs gog deg rrat tegog ueiedeauthemmoz di lat eee e eeengeen leecd hedg ci deg dog ne gun gqr zumoz sd pne aguaeugda ne don; I ecogaeg ne zeinped acg ehe ee en eee e ne eidee ee bgaec ie eee euugf e eig dun eeuic ig e eeg er qun Ppze Saelog uaoz eim avalse gun anm negreaf ugvges Acpnal zeg neſpvou ne guvgragzeſince nause usug! end böit 8e Agenchus gun uenacpleß daes ag unsgz ugungz uaebor moenbeg F neeee debeged gosz ueind udus uf gun zaaquasesqr ogasch aeg udg an nelnun Achpung ooluse A dae nezubnz ag bunjquvdg ie e ebes agaag ozjnchg zog dunagnagegz leg usſva zaog gun oppu ugr ueckcoſcd Siapasud Suuggatoh ugt ugge! angs aen en eet eeeen e eceeg el unun uezulg Apcp uncpnpigagggeijncde ane usiſet Jcu 8 zuutc; aühn zunpes gegan usbuſad ofalg! sgunguenſch Pang dpſpe dog uelasalnegeſß gun usgoch aialug nolpche ie dunhonpegneupe nqw Zdubze Hunzrergaeſß Ageas eig ueuscpiee oeae ⸗gubf uv uesunzqpfragagncpg zcgn Sngqubch Uief jcgh ueinrch neue e eecg eeen e ee eendeee eg ldaat keglae sio gun sgeſeduse aznachz loaſtz pi jog anzinzacos nebnpe at aineg ogogeb zeg bungsch oig an n neſchagſeag; as aba usbunhenenvipegß gun naungug uejvugubutezuf ſeg dratah uepunhensnonsguvg uerct zoe zvg ꝛe eceeeeee Tecdusuege en eh i eeeeeeeeeghee eene neuelnges uegeg su! didc uog Trace uog leg uf useſſegavinzt Uegle usg ne no gagged acd afatss 906T 81d keig zog gun FFF FFF eeceeheen n ween e enen ee ie anetuem, ⸗Spegudch uscplignoaet deg frale mne pou sjvurg Sog us iwo ueſpgz gog ui de ib anefusdun aeconck sio neagog noblufz be eeeeeeeceee ed uer uiee e eeen un u; „Sdaßß ur mnvumgsjveſtz sog de ocnſog uengageß giugea'g puag n ur Srenlaglaeg geune ugagß sjo g8r 0 h Jaaſß zra ege uegneg eeenengue cengg ig un zeg dongqag ie utb fnose duiszangec 08 nousoes Sazueslog nsbuvyneg inv gaununztz daeſg zegugh gogg ganlzuvas ne zuveflpcplocd soc uollvz usgus nogusaoc gun ie i eee ebec neg e ee eeehe en, „e n e enn eecee e dun zehne ee eng dunpplanu Topfkultur der Maiblumen. Die anmutige Maiblume(Convallaria), der glockenförmigen Geſtalt ihrer Blüten w auch Maiglöckchen genannt, iſt eine ebenſo bekannte wie b Blume. Schon die Alten pflegten ſie als„Lilie der T 1 bezeichnen, ein Beweis, wie hoch die chätzt wurde. Als gemeine Maiblume Valde, bildet ſie namentlich rer Gärten, wozu ſie ſich und den herrlichen Duft beſonders Topfkultur der Maiblume verbreitet durch i eignen. und doch weshalb änge zurückgeſchnitten hat. die Keime, um ein Stecken⸗ u berhindern, bis zur Ferner drücke man die Erde 1 recht feſt an. Hierauf bringe man die Töpfe, die Witterung es erlaubt, ins Freie ne zum Treiben zu br Töpfe an einen beſonders ſtark geheizten nügt vielmehr die Temperatur eines gut iſt es nicht nötig, die Ofen zu bringen; es ge⸗ geheizten Zimmers. Be⸗ Töpfe werden, um einer der Erde vorzubeugen, mit Moos bedeckt. ſchnellen Ver Ueberh gleich das richtige Beg u Treiben der Maiblumen eine Haupt⸗ rolle. D wird wieder entfert, ſobald die Triebe einige Zentimeter lang geworden ſind. Sind die Knoſpen im Aufbrechen begriffen, was an der we Färbung zu erkennen iſt, ſo bringe Töpf 8 Fe Um ununterbrochen auch während haben, werden immer einige man die Töpfe an das des Winters Zwiſchenräumen von zirka 14 zweckmäßig in die Nähe des iwarme Waſſer beſprengt. Je w Maiglöckchen zum Treiben gebracht freilich; aber ſie ſind als ſolche Maiglöckchenkeime, die —— Ofens 1 901 wie rt iſt, an de ge ſte lt mer der wer dann 1 Ddann gen; das! werden, andererſeits nger. en Gartenarbeit im Februar. u. Im Monat Februar gibt es im Garten ſchon mehr Es darf faſt kein Tag vergehen, ohne darin tätig zu der Bäume iſt fortzuſetzen. Auch im gegen chädlinge darf nicht innegehalten wer⸗ Baumwunden ſind mit Baumwachs und Teer zu verbin⸗ 5 zenſt für O mit Gülle gedüngt, ebenfalls olt und gedüngt werden. Bei mit der tedelung von Wildlingen zu be⸗ Steinobſt wird der Anfang gemacht. Wurzel⸗ der Wurzel abzuſchneiden. Die Anlage riff zu nehmen. In der zweiten ſchon Kohlrabi und Blumenkohl an sgeſät werden. Raſenplätze ſind von Moosbildung iſt durch Ueberſtreuen von das Nachſäen von Raſen an kahlen Stellen iſt notwen Erbſen können auch ſchon gelegt werden. Um ſie vor den Vögeln zu ſchützen, iſt es ratſam, ſie mit Mennige zu beſtäuben. Sind ſie aufgegangen, müſſen ſie vor Froſt ge⸗ ſchützt werden. Das geſchieht am beſten durch Ueberdecken mit Reiſig oder en Tüchern. Hecken 1 üſſ. rfeits den Vorteil, n ſie ſich auch m Meiſt Hälfte des geſchützten ind Gebüſche müſſen jetzt auch beſchnitten werden. Das Düngen und Vorbereiten der Blumenbeete iſt unerläßlich. Tulpen und Hyazinten ſind zu lüften. Topfpflanzen, die in den Garten ausgeſetzt werden ſollen, müſſen in ſonnigen Mittagsſtunden ebenfalls fleißig ge⸗ lüftet werden. Treibzwiebeln in ˖ ſind jetzt in kühle iume zu bringen. Alle Zimmerpflanzen müſſen an Luft und Licht gewöhnt werden. Dabei dürfen ſie aber nicht der Sonne zt ſein. Sommergewächſe können bereits in die Beete werden. Wirtſchaftskalender. 2 Landwirtſchaft. Geräte inſtand ſetzen, Holzteile miſ Harzölfarbe oder Teer beſtreichen. Trockenes Land pflügen Waſſerfurchen offen halten! Bewäſſerungsgräben auf Wieſen an⸗ legen! Düngen, den letzten Dung auf den Pfahlkornſchlag! Sofort ſtreuen! Saatkorn reinigen, die beſten Körner auswählen. Vorräte gehörig einteilen. Bäume. Bei Froſtwetter den Erdboden mit Dung belegen damit nicht ſo früh der Froſt entweicht und die Bäume in Saft treten, ſo daß ſie durch Saftfröſte Schaden nehmen. Krebs⸗ und Brandſchäden ſcharf ausſchneiden und mit einer Salbe von Teen und Roggenmehl beſtreichen. Bei größeren Wunden nimm ſtatſ Mehl Lehm und friſchen Kuhdünger. Bei offenem Wetter pflan⸗ zen, auch Sträucher. Raupenneſter vertilgen. Gemüſe. Bei offenem und nicht zu naſſem Wetter Salat, Spinat, Kopfkohl, Sellerie, Peterſilie, Mohrrüben, Zwiebeln ſäen. Erbſen und große Bohnen pflanzen; aber nicht Früh⸗ und Spät⸗ erbſen nebeneinander, und die Saatbeete abgeſondert, damit nicht durch Vermiſchung des Blütenſtaubes die Sorten ausarten. Sauerampfer und Schnittlauch alle drei Jahre verpflanzen. Miſt⸗ bete anlegen. Blumen. Topfzwiebeln antreiben, Topfgewächſe in friſche Erde bringen, mäßig begießen, oft ihnen Luft geben. Hyazinthen Krokus, Tulpen, Narziſſen uſw. können im Februar ins Wohn⸗ zimmer genommen und nach dem Aufblühen kühler geſtellt wer⸗ den, damit ſie länger blühen. Zienen. Die Bodenbreiter reinigen, bei ſchneefreiem Boden die Fluglöcher öffnen. Geringe und weiſelloſe Völker mit anderen vereinigen, honigarme mit unverdorbenem Honig oder aufgelöſtem Kandiszucker füttern. Läßt du das Volk zur Reinigung ausfliegen, dann ſtreue Stroh, Heu, lege Bretter vor den Standort, damii keine Bienen erſtarren und laß den Stock auf ſeinem Platz ſtehen, ——— Bauernregeln. Februar. neß Lerchenſang, wirds dem Bauer angſt und it vor Lich bang.— Lichtmeß im Klee, Oſtern im Schnee!— Lichtmeß hell und klar, gibt ein gutes Flachsjahr.— Sonnt ſich der Dachs in der Lichtmeßwoch', eilt auf vier Wochen er wieder ins Loch.— Wenns der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Froſt bei Nacht.— St. Dorothee bringt den meiſten Schnee.— Auf Licht⸗ meß hat der Bauer den Wolf lieber im Stalle, als die Sonne. — Petri Stuhlfeier kalt, die Kälte noch anhalt.— Wie ſichs auf Aſchermittwoch ſtellt, die ganze Faſtenzeit anhält.— Mattheis brichts Eis, hat er keins, ſo macht er eins.— Wenn es nach dem Neumond regnet, ſo ſoll es einen ganzen Monat regnen.— Wenns 1 N Lichtmeß ſtürmt und ſchneit, iſt der Frühling nicht mehr weit; iſt es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht ſo ſchnell⸗ Praktiſche Winke für die Hausfrau. Dinkel⸗(Spelz⸗) Brot. ickt uns ein Muſter eines von ihm aus Dinkel⸗ ellten Brotes, das ſich nach ſeinem Aeußeren etwas i als das aus geſundheitlichen Gründen viel emp⸗ fohlene Graham⸗(Schrot⸗) Brot, ſonſt aber dieſem gleicht, außer⸗ dem noch den Vorzug einer großen Schmackhaftigkeit beſitzt. Ver⸗ anlaßt zu dem Verſuch wurde der Einſender durch die wiederholten Mahnungen von Sachverſtändigen auf dem Gebiete der Geſund⸗ — * — jreibt der Leſer: Ich nahm 25 Kilo Kerne in eine Steingutſchüſſel, wuſch dieſelben einigemal, bis das Waſſer beinahe hell abfloß und Spreu und Samen der Rade und anderer Unkräuter mitgenommen hatte, goß das über⸗ ſtehende Waſſer ab und fügte 50 Gramm Kochſalz hinzu. Nach dreitägigem Stehen und täglich wiederholtem Rühren mit einem Holzlöffel trieb ich die gequollenen, weichen Körner durch eine Küchenfleiſchhackmaſchine, wohl darauf achtend, daß beim erſt⸗ maligen Durchtreiben nur wenig iuf einmal in die Mühle kommk⸗ Nach wiederholtem Durchtreiben und Beifügen von ungefähr 100 Gramm Sauerteig und dem zur Konſiſtenz des Teiges nötigen lauen Waſſer wurde die Maſſe in gelinder Wärme der Gärung (dem„Gehen“] überlaſſen und in Blechkapſeln im Backofen ge⸗ backen. Ich erhielt beinahe 4 Kilo Brot.“ Als unſchädliches Aſthmamittel hat ſich die Quebrachotinktur bewährt. Man vermiſcht 10 Gramm davon mit 20 Gr. Waſſer und nimmt dreimal täglich einen Tee⸗ löffel voll ein. Das Mittel hat dem Jodkali gegenüber den Vorz zug, daß es den Magen nicht angreift. Der Mund und Ganmen Schwerkranker erſcheint bisweilen mit einem weißen, fadenartigen Häutchen überdeckt. Häufig glauben die Pfleger, daß ſich zu der beſtehenden Krankheit Diphtherie hinzugeſellt habe. Dieſe Annahme iſt aber glücklicherweiſe in der Regel falſch. Meiſt handelt es ſich um ſog. „Schwämmchen“, die ungefährlich ſind und durch welche auch die Kinder viel heimgeſucht werden. Zur Beſeitigung der Pilze ſind neben Reinlichkeit Ausſpülungen und Pinſelungen mit 2prozent. Boraxlöſung erforderlich. Hantjncken iſt, wie ein engliſcher Arzt im„Lancet“ mitteilt, durch folgendes einfache Verfahren zu beſeitigen: Man läßt ſich in einer Apotheke eine Miſchung aus 80 Teilen Schwefelmilch, 15 Teilen kohlen⸗ ſaurer Magneſia und 5 Teilen Zinkoxyd herſtellen. Zum Gebrauch Gelbe Flecken an den Zähnen laſſen ſich in wenigen Minuten beſeitigen, ohne daß der Zahn⸗ ſchmelz angegriffen wird. Aus Kreidepulver und Waſſerſtoffſuper⸗ byd wird ein Brei bereitet. Dieſen bringt man auf ein Stück Leinwand und reibt mit ihm die in Frage kommenden Zähne gut ab. Schließlich wird der Mund mit lauem Waſſer ausgeſpült. Gegen Schlafloſigkeit werden von vielen Menſchen, die es nicht verſtehen ſich einen ge⸗ ſunden Zwang aufzuerlegen, ſofort narkotiſche Mittel genommen. Einem auf dieſe Weiſe herbeigeführten Schlaf ſehlt jede Er⸗ quickung. Man empfindet im Gegenteil noch am anderen Tag eine bleierne Schwere in allen Gliedern, auch iſt das Auftreten von Unluſtgefühlen ſehr ſtark. Es gibt aber eine ganze Anzahl von Schlafmitteln, der Geſundheit nicht ſchädlich ſind, meil ſie den Ermüdungszuſtand auf natürſiche Weiſe herbeiführen. Es kommt aber immer darauf an, den Grund der Schlafloſigkeit zu beſeitigen. So ſollen ſorgliche Leute, die immer ohne Hoffnung und ohne Mut in die Zukunft ſehen, ſich leichtes Blut anſchaffen. Das klingt im erſten Moment etwas paradox, iſt aber leicht aus⸗ führbar. Solche Menſchen ſollen abends ſehr wenig eſſen, and dann auch nur Obſt und leichte Mehlſpeiſen bevorzugen und wo⸗ möglich nur als Abendtrunk eine leichte Limonade wählen. Geiſtig ſehr angeregte Leute ſollen nicht zu früh zu Bett gehen, jedenfalls nicht vor Mitternacht. Das Einſchlafen wird erleichtert durch Zählen, durch Herſagen von eintönigen Liedern, durch denken an fröhliche Ereigniſſe. Leute, die an Darmkatarrhen leiden, können im allgemeinen Fett ſchlecht vertragen. Beſonders ſind es, J zurch neuere Verſuche feſtgeſtellt worden iſt, die ſchwer ſchmelz⸗ baren Fete, welche von ſolchen Patienten gemieden werden müſſen. Es zeigte ſich, daß Oele, z. B. Olivenöl, Lebertran, leichter 61 5 genommen werden als Butter, das Fett des Speckes leichter als Rinds⸗ oder Hammeltalg. Dauernd das Fett aus der Nahrung auszuſchließen, wäre aber grundfalſch. W̃ rde das geſchehen, ſo wäre zur Erhaltung der Kräfte ſoviel Eiweißz ufuhr erfordeclich, daß dieſe die menſchlichen Verdauungsorgane nicht zu bewälti vermöchten. 7 Bei Knochenbrüchen gibt es nach Dr. Zopf kein beſſeres Mittel, die in der Bruchſtelle nach regelrechtem Verbande bisweilen auftretenden Schmerzen zu beſeitigen, als möglichſt heiße Waſſerumſchläge um die ganze Bruchſtelle zu machen. Die Wärme muß durch den Verband hin⸗ durchdringen. Wenn man ſicher iſt, daß der Verband richtig an⸗ gelegt iſt, ſo werden die Schmerzen in kurzer Zeit beſeitigt und die drohende Entzündung verhütet. Tiſchmeſſer 5 ſind keine Küchenmeſſer, das kann die Hausfrau ihren Dienſt⸗ boten nicht eindringlich genug predigen. Es iſt am beſten, die Küchen⸗ und Wirtſchaftsmeſſer ganz geſondert von den T ch⸗ meſſern aufzubewahren, Borte in Weißſtickerei. Die Weißſtickerei iſt ſehr alt und immer gleich beljebt. Sie wird gerade jetzt wieder ſehr viel verwendet und wenn auch dieſe Kanten in Maſchinenſtrickerei billig zu kaufen ſind, ſo haben doch ſelbſtgefertigte ein beſſeres und künſtleriſches Ausſehen. Dieſe Kante iſt deshalb beſonders ſchön, weil das Muſter ſehr licht und wirkungsvoll iſt. Sie eignet ſich auch zum Einſticken in bunte Veinenkleider, auch zur Verzierung von Kopfkiſſenbezügen Tiſchtuchſchoner. Es iſt zwar richtig, die Kinder ſo zu erziehen, daß ein Tiſch⸗ tuch rein bleibt während des Eſſens, auch alle Schüſſeln abzu⸗ putzen, damit keine ſchwarzen Ringe entſtehen, immerhin wird es gut ſein, einen Schoner auf den Tiſch zu legen, damit die heißen Schüſſeln der Politur des Tiſches nicht ſchaden. Sehr zu emp⸗ fehlen iſt es, unter das Tiſchtuch eine weiße Friesdecke zu legen. Als Unterſaß für die Schüſſeln hat man ſehr hübſche Strohhalter in Gebrauch, auch ein zuſammenrollbares Holzbrett tut guls Dienſte. Alte Strümpfe. Ihre Verwendung zu Kinderunterröcken, einerlei ob ſie aus Wolle oder Baumwolle gefertigt ſind, iſt ſchon oft empfohlen. Man kann auch aus aufgereifeltem Baumwollengarn Handtücher weben laſſen, es kommt dann ein Einſchuß von Hanfgarn hinzu; oder wenn es ſich um wollene Strümpfe handelt, können dieſe zu Stoffen verwebt werden. Eine wenig gekannte Verwendung von aufgereifeltem wollenen Strumpfgarn beſteht darin, daß man dieſes in entſprechend lange Enden ſchneidet, ihrer 20—25 zuſgm⸗ menfaßt und mit einem Bindfaden zuſammenſchließt. Dieſer Faden wird dann durch ein vier Finger breites Holzbretichen, in das Löcher gebohrt ſind, gezogen und mit einem feſten Knoten am geſchloſſen. Es entſteht ſo eine Art Bürſte, die ſehr gut beim Aß⸗ polieren benutzt werden kann. Strickwolle läuft nicht ein, wenn man die ungewickelte Strickwolle mit kaltem Waſſer aufſetzt, bis zum Sieden bringt, dann im Waſſer erkalten läßt, herausnimmt und trocknet. Das Trocknen geſchieht, in dem durch die hängende Wolle ein reiner Stab geſteckt wird, damit ſis geſtrafft trocknet. Sollte die Wolle mit bunten Fäden zu einzel⸗ nen Gebinden vereint ſein, ſo müſſen dieſe durch weiße Fäden erſetzt werden, damit die Wolle nicht fleckig wird. Seifenſchrank. 5 3 iſt bekannt, daß Seife vorteilhaſter im Gebrauch iſt, wentz ſie etwas hart und ausgetrocknet iſt. Liegt ſie frei auf einem Schrank, ſo bringt das allerhand Uebelſtände mit ſich. Deshalb iſt es anzuraten, aus nebeneinander genagelten Holzſtäbchen, die Raum zur Durchlüftung laſſen, ein Schränkchen zu zimmern, und in dieſem die S unter Verſchluß zum Austrocknen aufzube⸗ wahren. Ausgehöhlte Zierkürbiſſe können als Blumenvaſen hergerichtet werden. Nur ſchütte man das Waſſer nicht direkt in den ausgehöhlten Kürbis, ſondern ſtelle in dieſe Schale ein Glas oder einen irdenen Topft mit Waſſer und in dieſen die Blumen. In enge, flaſchenartige Kürbiſſe kön⸗ nen Medizingläſer geſtellt werden, je weithalſiger dieſe ſind, deſto beſſer wird es ſein. Kakteen bei Liebhabern. In der neueſten Nummer des praktiſchen Rakgebers finden wir einige vortreffliche Bilder von blühenden Kakteen, die bon Liebhabern zur Blüte gebracht ſind. Bekanntlich haben die Kak⸗ teen den großen Vorzug, daß man ihnen mehr als jeder anderen Pflanze zumuten kann. Selbſt das Gießen kann man vergeſſen, und zwar mit Vorteil, denn eine gewiſſe Trockenheit iſt in den Ruhezeiten nur günſtig. Der diesjährige heiße Sommer hat wohl den Kakteen gut getan und war dem Blühen günſtig. Es war endlich mal warm und ſonnig genug.— Uunſeren Leſern ſendet das Geſchäftsamt des praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt a. O. auf Wunſch dieſe Numme koſtenlos zu. — Nuntes Allerlei. Die Jagd im Februar. Während Gänſe, Enten und Fa⸗ ſanen noch geſchoſſen werden können, iſt die Jagd auf Nutzwild einzuſtellen. Sauen allein ſind hei Neuſchnee noch einzukreiſen und zu bejagen. Das Raubwild, Füchſe, Marder, Iltis, iſt beim Ranzen. Die Bekämpfung des Raubwilds iſt geboten. Wieſel ſind mit Fallen uſw. zu verfolgen. Es iſt jedoch not⸗ wendig, daß bei Vertilgung des Raubwildes in humaner Weiſe verfahren wird. Für die Haſen iſt jetzt die Zeit der Begattung. Starke Hirſche werfen ab. Die Dächſin wirft in dieſem Monat 35 Junge. Der Dachs geht zeitweiſe ſpazieren, verläßt alſo den Bau. Wildgänſe und Wildenten nehmen ihren Zug nach Norden. Der Wildfrevel ſteht um dieſe Zeit in hoher Blüte. Daher ſind bei Neuſchnee Dickungen ſorgfältig nach Schlingen zu revidieren. Die Raubvögel beginnen jetzt ihren Strich. Die Wildfütterung muß unermüdlich fortgeſetzt werden Tauſende von Früchten Nach Berichten im praktiſchen Ratgeber brachte ein fünfjähriger freiſtehender Pfirſichbuſch⸗ baum über 7000 Früchte, ein anderer zehnjähriger ſogar 10 000 Früchte. Danach trägt alſo der Pfirſichbaum unter allen Obſt⸗