Wennement: T0 pyg. monaffich, Bringerlohn 30 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Ranaheim und Um Geleſenſte und verbreitetſte Feitun; in Rannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Ahenddlatt nachmittags 3 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim; Handels- und Induſtrie Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. QEQelegrawem-Adreſſes ecbeneral⸗Anzeiger Maungeimn Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktionn Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in verlin für Literatur und Wiſſenſchaft; Nr. 95. Mannheim, Montag, 6. Jebruar 1912. (Abendolatt.) eeee —— Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Das Aufſteigen der Jüchtigſten in England. BVon Dr. Eruſt Schultze in Hamburg⸗Großborſtel. Seitdem man durch mannigfache Beobachtungen und Forſchungen in den letzten Jahrzehnten auf die große Bedeutung des Problems einer Ausleſe der Tüchtigſten auch auf geiſtigem Gebiet aufmerkſam geworden iſt, ſind die verſchiedenſten Vor⸗ ſchläge gemacht worden, wie von Seiten des Staates oder der Geſellſchaft ſolche Ausleſe der geiſtig Hervorragendſten gefördert werden könnte. Profeſſor Wilhelm Oſwald erzählt in der Ein⸗ lettung zu ſeinem intereſſanten Buche„Große Männer“, daß dieſes der Frage eines Japaners die erſte Entſtehung verdanke— einet Frage, die ihn zunächſt auf das äußerſte überraſcht habe. Der Japaner habe ihn nämlich nach einer ſeiner Vorleſungen an⸗ geſprochen, um ihn namens der japaniſchen Regierung um Rat darüber zu bitten, was man in Japan tun könne, um Talente W05 üchten. Dieſe Frage, die ſich natürlich nicht in wenigen Worten, auch kaum in einer kurzen Denkſchrift beantworten läßt, hat in ihrer allgemeinen Faſſung Oſtwald nicht mehr losgelaſſen, wie ſie auch viele andere Gelehrte beſchäftigt. Das eine iſt klar: wenn es irgendwelchen Einrichtungen des Staates oder der Geſellſchaft gelänge, das Talent, welches irgendwo in einem Volke unter den beſcheidenſten äußeren Ver⸗ die Möglichkeit beſſerer Entwicklung verſchaffen kann, ſy witrde die darauf verwendete beſſere Asgendng ſch wirklich lohnen. Wie häufig kommt es vor, daß Talente zwar den Weg zum Erfolg finden, daß Körper und Geiſt aber durch die unauf⸗ hörlichen Anſtrengungen, die dazu notwendig ſind, ſo geſchwächt werden, daß ihnen das Leben ſtark verkürzt wird, oder daß ihnen bald alle Spannkraft verloren geht! „Daseinzige Mittel, das uns zunächſt für das Aus⸗ findigmachen und die Förderung beſonderer Talente bekannt iſt, ſcheint im Schulweſen zu liegen. Hier beſondere Vor⸗ kehrungen für die vechtzeitige Erkennung ausgeſprochener Be⸗ 15 gabungen zu finden, iſt eine Aufgabe von höchſter Wichtigkeit, Einer der vorzüglichſten Ogon te n des deutſchen Schul⸗ weſens der Gegenwart, Stadtſchulrat Dr. Kerſchenſteiner in München, hat entſprechende Verſuche unternommen, ebenſo auch 1 der Schöpfer des Mannheimer Schulweſens, Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger— und manche andere. Nirgends aber ſcheinen wir in Deutſchland ſo energiſch vor⸗ — zu ſein, wie dies in den letzten Jahren in England chehen iſt. In aller Stille haben die Engländer im ver⸗ gangenen Jahrzehnt ihr Schulweſen reformiert und auf eine weſentlich höhere Stufe gehoben. Und zwar ſind ſie auf allen Gebieten des Schulweſens eifrig tätig. Ein Beiſpiel für viele: im Jahre 1904/05 gab es in England erſt 570 Schulen, die haältniſſen vorhanden iſt, vech eitig zu erkennen, ſo daß man ihm e eee eeeee leiſteten— 1910 hatte die Zahl ſich mehr als verdreifacht, ſie be⸗ trägt heute 1900. Alle anderen Fortſchritte des eng ſchen Schulweſens treten aber völlig zurück hinter dem mit klarſter in durchgreifender Weiſe zu fördern. Die begabten Kinder der deutſchen Volksſchulen werden hier und da, wie z. B. in Ham⸗ burg, in Selelten 0 ammengeſaßt und noch ein wenig lüber das allgemeine Schulziel hinausgeführt. Oder man ſucht die be⸗ ſonders Begabten mit Hilfe von Sripendien in die höheren Schulen hinüberzubringen. Ein allgemeines und um⸗ 5 Syſtem der Förderung begabter Volksſchulkinder gibt es aber in Deutſchland bisher nicht. Der engliſche Unterrichtsminiſter(ſein Titel lautet eigentlich „President of the Board of Education“) Mr. Runeiman hat bei der Beratung des Voranſchlages für das Unterrichts⸗ miniſterium im Parlament in den letzten Jahren regelmäßig Mit⸗ teilungen ee gemacht. Die Geſamtſumme, die für das Unterrichtsweſen“ gefordert wurde, beträgt 8 664000 Pfund Sterling— alſo mehr als 12 Millionen Mark— für ſtaatliche Sterling, d. h. etwa 173 Mill. M. Von dieſer Geſamtſumme ſind 610 000 Pfd. Sterl.— alſo mehr als 12 Mill. M.—. für ſtaatliche Unterſtützung für höhere Schulen beſtimmt. ſämtlichen Schulen wird die ausdrückliche Verpflichtung auf⸗ erlegt, daß ein beſtimmter Teil ihver Schüler aus Kin. ſtehen mu ß, die von den öſſentlichen Volksſchulen dorthin über⸗ wieſen werden und die dort völlig freien Unterticht genießen müſſen. Die Zahl der unterſtützten höheren Schulen beträgt gegen 900 mit insgeſamt etwa 10 000 Lehrern und ungefähr 161 000 Schülern. Faſt etwa 60 Prozent der Knaben und Mädchen in den heutigen ee Mittelſchulen ſaßen ur⸗ ſprünglich in Volksſchuken— in Wales ſogar 88 Prozent— und erhalten nunmehr freien Unterricht auf den höheren Schulen! Es handelt ſich faſt durchweg um Kinder der ärmſten Volks⸗ gelder zahlen; die ſtaatlichen Unterſtützungen werden, wie geſagt, völlig für die Offenhaltung der Freiſtellen verwendet, Welche Folgen dieſes Syſtem haben wird, läßt ſich in England große Dinge davon— und wohl mit Recht. Denn es muß für die Kulturentwicklung eines Landes von größtem geſetzlich, ſo doch tatſächlich, infolge der Geſtaltung des Schul⸗ weſens den Kindern wohlhabender Klaſſen vorbehalten iſt. Ge⸗ wiß wird man nicht erwarten dürfen, daß die ſämtlichen 50 000 Kinder der ärmeren Volksklaſſen, die nun in England den unent⸗ 8 0 Unterricht höherer Schulen erh ehrten oder hervortagenden Aerzten, 9 wird ſchließlich nur einen guten Durchſchnitt ergeben. Aber Abſicht unternommenen Verſuch, alle wirklich begabten Kinder England ſcheint ein ſolches nunmehr gefunden zu haben. Unterſtütungen für höhere Schulen beſtimmt. Dieſen ſämtlichen Dieſe klaſſen. Die übrigen Schüler müſſen teilweiſe bedeutende Schul⸗ im Augenblick natürlich noch nicht ſagen. Man verſpricht ſich Einfluß ſein, ob die wirklichen Begabungen zur Entwicklung kommen, gleichgültig, welcher Volksklaſſe ſie entſtaemmen— oder ob der Zutritt zu den höheren Karrieren, wenn auch nicht alten, ſich zu großen Ge⸗ ichtern, Techntkern uſw. entwickeln. Die übergroße Mehrzahl auch dieſer 50 000 Kinder elbſt wenn in dieſer großen Schulorganiſatton aur eir [Dutzend wirklicher Talente durch dieſes Syftem zu tatſächlichen ungehemmten Entwicklung kommt, ſo würde es ſich ſchon dadurch bezahlt machen. reichung des Schulzieles nicht gut eignet, werden durch di Schulverwaltung mit größerem Nachdruck beſeitigt werdet müſſen, als dies wohl bis vor kurzem noch geſchah. Jedenfalls wird man die Forteniwiallung der Din [England mit größtem Intereſſe weiterve folgen müſſen. Dertſche aber werden die Hände nicht in den Schoß legen dil auch für unfert kulturelle Entwicklung wäre es ein großer Se wenn ähnliche Maßnahmen getroffen würden. Im Aufang 19. Jahrhunderts durſten wir uns ſelbſt den Ehrentitel Volkes der Dichter und Denker beilegen. Die zweite Ha verfloſſenen Jahrhunderts hat uns einen beiſpielloſen ſoi lichen Aufſchwung gebracht, hat uns aber zugleich, trotz m facher ausgezeichneten alen Leiſtungen, dieſen Ruhmes! verlteren laſſen. Wiriſchaftlich ſind wir auch heute noch in ſchnellſter und bewundernswerteſter Entwicklung begriffen. Für Kräfte und Bewegungen des Geiſtes dag gen iſt das Intekeſſe ſowohl beim Staate und der öffentlichen Meinung nicht uner heblich erkaltet. Wenn es gelänge, auch bei 9 . Kindern ohne Unterſchied eine ungehemmte Entwicklun möglichen, ſo würde dies dem Wiederau ſſchwung des de Geiſtesleben ſehr zugute lommen. Atalien und der Preibund. Der„Wiener Deulſchen Korreſpondenz“ wird aus Rom geſchrieben:„„ 8 GOSraf hat in der geſamten italieniſchen die allerwärmſten Nachrufe gefunden, die ſich in Ton und Ri tung volllommen mit dem Inhalte der Beileidsdepeſche decken, welche der italieniſche Mintſter des Auswärtigen, Marche San Giuliano, an das Wienet Auswärtige Amt gericht Die Sprache der italieniſchen Preſſe entſpricht aber nicht a Feuilleton. Kusſtellung des Kunſtvereins. 4 Die Ausſtellung bder letzten Woche wird qualitativ durch Hermaun Frobenius⸗Eppau und Albert Wenk⸗Mün⸗ durch die„Freie Gruppe“ Duſſeldorf be⸗ immt. Frobenius erhielt Anregungen durch den Böcklin⸗ und Marees Kreis. Von Böcklin brachte er die lebhafte Phantaſte, die Sehnſucht nach vergangenen Kulturen, um durch ſie der Gegenwart Neues zu ſagen, von Marees die hoheitsvolle Formenſtrenge und edle Linienführung wie den Hang zum monumentalencGeſtalten. DieBilder mit den altteſtamentaxiſchen Vorwürfen ſind Wandkunſt im beſten Sinne, indem ſie zurück⸗ greifend auf die Klaſſtker die von dem Architekten erſtellte Wand ſchmücken, ohne ſie fortzumalen. alles, Form, Farbe und Geſtaltung, eingeordnet, ſodaß ſchon auf den erſten Blick eine ruhige und eindrucksvolle, umfaſſende Totalwirkung entſteht. Den naheliegenden Verführungen des Stoffes iſt der Maler mit Erfolg aus dem Wege gegangen, die einheitliche Kompoſition atmet faſt Feuerbachſche Größe. Hat nun Frobenius die verſchiedenſten Elemente in ſich aufgenom⸗ men, ſo erſcheint er doch als eine eigene glückliche Kllaſtler⸗ natur, die aus tieſem, ſelbſtändigem Erleben ſchöpft und die in ihrem Schaffen dem neuen Monumentalſtil entgegengeht. Meiſterhaft iſt durch den über alle Bilder gebreiteten violetten Ton die orientaliſche Märchenſtimmung, wie ſte uns aus dem alten Teſtament entgegenblickt, feſtgehalten worden und wie ſich dieſer Ton mit den weißen und ſchwarzen Figuren, der 25 Diéeſem Zweck erſcheint mir Farbe des Marmors wie der der übrigen Gegenſtände der Herbenung ſie gleichſam umhüllt, iſt von böchſtem Waleriſchen Rels. Sebr intereſſant zu berfolgen iſt auch der Verſuch, immer wieder das Gelb in den verſchiedenſten Skalen in die Harmonie der Farben einklingen zu laſſen. Man geht von dieſen Bildern, Zeugen einer hohen künſtleriſchen Potenz, nicht ohne dauernden Einbruck fort. Als ein herporragender Landſchafter exweiſt ſich Albert Wenk. Er varfſert immer wieder ſein Lieblingsthema, die Harmonien des Felſeng, des Meeres, der Luft und des Lichtes in der Heiterkeit des Südens darzuſtellen. Die Küſte von⸗Capri iſt der Hauptgegenſtand ſeiner Darſtellung. Mit eſner hin⸗ reißenden, aufrichtigen Ueberzeugungskraft ſchildt!e er den Reichtum dieſer Gegend, das Glihern der Sonne in dem leiſe wogenden Meere, in der Brandung und die Wirkung des reichen Lichtes an den felſigen Ufern und findet eine unermeß⸗ liche Fülle des Farbigen, Dieſes ja ſo oft geübte und ſehr ge⸗ liebte Thema der ſüdlichen Meeresküſte weiß Wenk wieder mit neuen Reizen zu geben und uns als Erlebniſſe zu ſchildern. Ein leichter herber Zug, der ſich ſteigert hei der Darſtellung des Kampfes von Waſſer und Straud, verleiht den Bildern auslöſt. Die Landſchaften ſind großartig im geſetzmäßigen Nebnthnme des Aufbaues und den Einzelheiten der Einordnung. Was der Künſtler durch die tiefe Beſeelung der Darſtellung und an Erkenntnis der Natur übermittelt, wird ſich ſchwer in Worte faſſen laſſen und kann erſt durch die Wirkung vor den Bildern verſtändlich werden. Die„Freieccruppe“ Düſſeldorf ſtellt eine große Kallektion Gemälde, Aquarelle, Zeſchnungen und Nadierungen aus. Die Ge⸗ mälde ſind meiſtens noch im Gegenſtändlichen haften geblieben, ſie haben faſt alle gemeinſam entweber das geſucht Flaͤchige ober das Auflöſen der Farben und Formen in Dunſt, was der ganzen Kollektion etwas ſchematiſches hier einen guten Ausdruck, do anderes Feſſelnde erblick eine Note, die mit uns nordiſchen Beſchauern den Kontakt her⸗ ſtellt und in uns verſchloſſene Erlebniſſe und Erinnerungen möchte man dieſes Talent [Das Porträt eines Meyer⸗Karlsruh oolle Bilb i hob und nen beſſeren druck gewinnt man ſchon bei der Ausſtellung der Aquarelle, nungen und Radierungen. Hier ſcheint das ureigene G Mitglieder des Bundes zu liegen und wir finden gan ragende Blätter von Prof, Hein r. Reifferſch Anton Engelhard⸗Karlsruhe, Hermann Ke brücken, Edmund Steppes⸗ München und andere hätte man bort nicht ſo piele Blätte neben einander hängen damit aus ber Fülle der Geſichte Einzelnes mehr hervorg⸗ wäre. Ein ſehr lebhaftes Temperament äußert ſich in den Ar don Heury Ring⸗ München. Was in den ſchwarz⸗weiße! nungen mit wuchtigen, jagenden Strichen auf das Pap iſt, iſt von einer grandioſen Wirkung, Es ſind oft i geſteigerte Impreſſionen, wild im Erfaſſen und wild it ührung, von einer kraftvollen Ungebärbigkeit. So re Zeichnungen ſind, ſo kraftvoll die Holzichnitte, in be⸗ gezügelter ſehen, denn ſchl jeder iſt ſchwindelfrei. erſcheint wohl das Bild„Harter Winter“, Froſt überraſchend treffenden Ausdruck gefunden hat. literariſcher Bedeutung. 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 26. Februar. teich gegen die ſogenannte Kriegspartei in Oeſterreich geführt habe und der mit dem Rücktritt des Generalſtabschefs v. Conrad und der vorbehaltloſen Zuſtimmung des greiſen Kaiſers Franz Joſef zu der Aehrenthalſchen Politik endigte. Dieſe Politik einer größtmöglichen Intimität zwiſchen Oeſterreich und Italien ſei vielleicht, ſagt das„Giornale d Italia“, in Italien leichter durch⸗ zuführen geweſen als in Oeſterreich. Das ebenfalls den natio⸗ naliſtiſchen Kreiſen nicht ferneſtehende Organ„Soninnos“ ſchließt mit dem Wunſche und der Hoffnung, daß es dem greiſen Monarchen in ſeiner Klugheit und ſeinem durch Erfahrung ge⸗ ſchultem Weitblick gelinge, dem Grafen Aehrenthal einen Nach⸗ folger zu geben, gewillt und im Stande die weiſe Politik des Entſchlafenen fortzuſetzen, der zum erſten Male mit Erfolg der falſchen und törichten, aber für die Feinde Ita⸗ liensnützlichen Legende zu Leibe gerückt ſei, als gebe es in Italien noch ihres Verſtandes mächtige Leute, welche die Eroberung der ſogenannten unerlöſten öſterreichiſchen Provinzen betrieben. Um nicht Uebertreibungen Vorſchub zu leiſten, muß man ja allerdings hinzufügen, daß zwar verantwortliche Kreiſe den irredentiſtiſchen Traum nie geträumt haben, daß aber deſſen Ende doch nicht wenig durch die doppelte Wendung der italieniſchen Volksmeinung, einmal infolge des tripolitaniſchen Unternehmens und zum anderen infolge der überraſchen⸗ den Erfahrungen mit der galliſchen Schweſter gefördert worden iſt. In einem Leitartikel ſucht der„Corriere della Sera“ auseinanderzuſetzen, daß es die Gefühle und Beweg⸗ gründe Aehrenthals nicht richtig bewerten heiße, wollte man den Entſchlafenen einen eigentlichen Freund Italiens nennen. Graf Aehrenthal ſei vielmehr, indem er hinſichtlich der italieniſch⸗ öſterreichiſchen Beziehungen reinen Tiſch gemacht habe, lediglich von realpolitiſchen Intereſſen zugunſten ſeines eigenen Vater⸗ landes ausgegangen, die einen möglichſt engen Anſchluß an Italien erheiſchten. Aber eben wegen dieſer kühl realpolitiſchen Vorausſetzungen der Bemühungen Aehrenthals zu ſicheren und herzlichen Verhältniſſen mit Italien zu gelangen, ſei die Aehren⸗ thalſche Politik für Italien wertvoll und lehrreich. Das große Mailänder Blatt ſpricht ſchließlich den Wunſch aus, daß es dies⸗ ſeits und jenſeits des Iſonzo nie an verantwortlichen Männern fehlen möchte, welche ebenſo klar wie Graf Aehrenthal die wahren Bedürfniſſe der beiden verbündeten Staaten und Völker erkennen möchten. In der Intonation vielleicht noch ſympathiſcher drückt ſich die„Tribuna“ aus. Nur der klerikale„Courriere'Italia“ findet ſich bemüßigt, einen gewiſſen Gegenſatz zwiſchen Aehren⸗ thal und der deutſchen Politik zu konſtruieren. Danach habe Aehrenthal die Befreiung Oeſterreichs von der angeblichen Be⸗ vormundung durch Deu⸗ſchland mit Hilſe engerer Beziehungen zu Rußland zu erreicher gehofft, ein Ziel, das zu erreichen ihn ein früher Tod gehindert habe.— Bezeichnenderweiſe findet ſich dieſe Auffaſſung auch in der„Now. Wremja“, der man bekannt⸗ lich keine Sympathien für das Deutſche Reich oder für Oeſter⸗ reich⸗Ungarn nachſagen kann. Poltische ebersicht. Maunheim, 26. Februar 1912. Der beuorſtehende giſuch Kaiſer Wilhelms in Wien. Zum bevorſtehenden Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien wird mitgeteilt: Es iſt in Hofkreiſen ſeit längerer Zeit bekannt, daß Kaiſer Wilhelm im heurigen Frühjahr zu kurzem Aufenthalt in Wien eintreffen wird, um dem Kaiſer Franz Joſef einen Beſuch abzuſtatten. Die Dauer der Anweſen⸗ heit des deutſchen Kaiſers wird diesmal eine ganz kurze ſein und ſoll ſich nach den bisherigen Dispoſitionen nur auf einen Tag erſtrecken. Kaiſer Wilhelm wird am Morgen in Wien eintreffen und abends die Reiſe nach dem Süden fortſetzen. Kaiferin Auguſte Viktoria wird ihren Gemahl nicht nach Wien begleiten. Die Feſtſetzung der Details des Programms hängt in erſter Linie von dem Befinden des Kaiſers ab. Dieſer Umſtand und das Wetter, das am Tage des Eintreffens des deutſchen Kaiſers herrſcht, werden beſtimmen, ob der Kaiſer ſeinen Gaſt wie bisher im Bahnhofe erwarten und begrüßen oder ob ein Mitglied des Hofes den Kaiſer beim Empfange vertreten wird. Bekanntlich hat ſich der Kaiſer mehrmals bei derartigen Emp⸗ fäugen die mit längerem Verweilen in zugigen Bahnhofshallen 1 8 8 gutes malerſſches Erſaſſen auszeichnen, iſt Hermann Gpebel⸗ Heinsheim vertreten. 5 Das gleiche gilt von den Werken von E. A. Korthaus⸗München. Wie er den Vorwurf der Winter⸗ landſchaft immer wieder zu behandeln ſucht, um ihn ſtets zu einer Steigerung zu verhelſen, iſt ſehr intereſſant. Am beſten gelungen in der der klirrende Unter den plaſtiſchen Arbeiten hebt ſich heraus die ſchmun⸗ zelnd ihr Geld zählende Frau von Raimund Paſchold, eine Arheit von eindringlichem Realismus. Einige Bronceplaketten dvon Karl Schüppel⸗Dresden⸗Folkewitz(ſo„Adieu“) ſcheinen über die dieſer Kunſtform gezogenen Grenzen hinauszugehen. J. W. Wiener Uraufführungen. (Von unſerem Mitarbeiter.) 5 Wien, 25. Februar. Das bißchen Literatur, das man ab und zu auf den Wiener Bühnen zu ſehen bekommt, iſt auch nicht immer von wirklicher Otto Hinnerk, deſſen Komödie Ehrſam und Genoſſen“ im Luſtſpieltheater zur Urauf⸗ führung gelangte, hat ſich zwar mit einem früheren Stück„När⸗ riſche Welt“ einen guten Namen gemacht. Aber den lächelnden Tiefſinn, die graziöſe Ironie, die daran ſo ſehr gefiel, ſucht man in„Ehrſam und Genoſſen“ vergebens. Hier iſt die Satire ziem⸗ lich wohlfeil und flach und ſie fängt ſchon im Titel an. Ehrſam iſt eein hochangeſehener Bürger einer kleinen Stadt und nebenbei, unter dem Namen Treu das unſichtbare Haupt einer Einbrecher⸗ und Diebesbande. Der Polizeichef der kleinen Stadt gehört auch dazu. In allen Häuſern der Stadt wird eingebrochen und um den Verdacht abzulenken, ſoll auch Ehrſams Haus nicht verſchont wer⸗ den. Ein junger angehender Dieb, der um Aufnahme in die Bande verbunden ſind, Verkühlungen zugezogen, und es wird in Hof⸗ kreiſen erzählt, daß Kaiſer Wilhelm ſchon vor ſeiner letzten An⸗ weſenheit in Wien an den Kaiſer die Bitte gerichtet haben ſoll, nicht im Bahnhofe zu erſcheinen, um ſich nicht neuerdings eine Indispoſition zuzuziehen. Der Kaiſer fuhr trotzdem in früher Morgenſtunde nach dem Meidlinger Bahnhofe, um dort ſeinen Gaſt zu begrüßen. Die Ankunft Kaiſer Wilhelms wird wahrſcheinlich wieder im Hetzendorfer Bahnhof erfolgen. Kaiſer Wilhelm wird in Schönbrunn abſteigen und, falls der Kaiſer nicht im Bahnhofe erſcheinen ſollte, dort in ſeinen Gemächern mit ihm zuſammen⸗ treffen. Mittags wird Kaiſer Wilhelm auf der deutſchen Bot⸗ ſchaft erſcheinen. Nachmittags wird in Schönbrunn in der Großen Galerie ein Familiendiner ſtattfinden und abends wird Kaiſer Wilhelm mit der Südbahn Wien verlaſſen, um ſich nach Pola zu begeben. Der Termin des Beſuches ſteht noch nicht end⸗ gültig feſt, dürfte aber um den 20. März herum erfolgen. Mittelafrika Jeutſch? DB. In der durch ihre politiſche Rührigkeit bekannten Berliner Abteilung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, von der namentlich in der Zeit der Marokkoverhandlungen weſentlich die Initiative zur Stellungnahme der geſamten Kolonialgeſellſchaft ausgegangen iſt, fand in Anknüpfung an einen Vortrag von Arthur Dix über„Deutſchland und die Neuteilung Afrikas“ eine ſehr bemerkenswerte Ausſprache ſtatt, die mit großer Ein⸗ mütigkeit zur Vertretung des Standpunktes führte, daß wir keinen Anlaß hätten, mit Uebereifer auf die aus der engliſchen und franzöſiſchen kolonialen Preſſe bekannten Vorſchläge einer großen Neuteilung Afrikas einzugehen und das Schlagwort: „Mittelafrika deutſch!“ gewiſſermaßen zum Tagesprogramm der deutſchen Kolonialpolitiker zu machen. Anerkannt wurde, daß bei dem derzeitigen Stande der deutſchen Bevölkerungsbewegung nicht neue Ackerbaukolonien für Deutſchland nottun, da es an bäuerlicher Auswanderung zurzeit gebricht und es aus ſozialen, politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Gründen dringend geboten iſt, den vorhandenen Land⸗ hunger daheim durch die Innenkoloniſation zu ſtillen. Unſer derzeitiger kolonialer Bedarf kommt von der in duſtriel⸗ len Seite her und iſt gerichtet auf Kolonien für die Roh⸗ ſtoffverſorgung. Inſofern würde ein deutſches Mittel⸗ afrika uns kolonial natürlich willkommen ſein. Politiſch aber ſind doch ſehr ſorgſam die Preiſe inbetracht zu ziehen, die wir zu zahlen haben würden. Vor allen Dingen wurde es in der erwähnten Ausſprache nicht für zweckmäßig gehalten, deutſcherſeitsdelwa das Thema einer Aufteilung des Kongoſtaates anzuſchneiden — nicht nur mit Rückſicht auf unſere Nachbarn an der Nordweſt⸗ grenze, in deren Beſitz ſich dieſes Land befindet; ſondern auch, weil wir dadurch mit Sicherheit England im Katangagebiet, Frankreich am Übangi bedeutende Vorteile zuführen würden, ohne zu wiſſen, wie wir ſelbſt abſchneiden, und den Streit zwiſchen der britiſchen Nord⸗Süd⸗ und der deutſchen Oſt⸗Weſt⸗ verbindung kaum zu unſerm Vorteil aufrühren würden. Namentlich aber hat man die großen weltpolitiſchen Zuſammenhänge in Betracht zu ziehen und peinlichſt nachzuprüfen, ob das britiſche Anerbieten, uns eine große Expanſion in Mittelafrika zu ermöglichen, nicht verbunden iſt mit der Abſicht, uns an anderen wichtigeren Stellen, wie bei⸗ ſpielsweiſe in Meſopotamien und China, vom Wett⸗ bewerb auszuſchalten und uns von den Zielen abzuſchneiden, die wir hier zu erreichen trachten müſſen. Das von gewiſſer Seite jetzt ſo lebhaft propagierte Schlagwort: Mittelafrika deutſch! will alſo mit größter Vorſicht betrachtet ſein, wenn wir nicht wider Willen britiſche Geſchäfte treiben wollen. Deutsches Reich. — Zu der Präſidentenfrage ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“ an der Spitze ihres Blattes:„In die letzten Tage der Etats⸗ debatte des Reichstages ſpielten noch die Vorgänge bei der Präſidentenwahl hinein. Wenn bisher noch ein Zweifel be⸗ ſtand, inwieweit die Sozialdemokratie zur Anerkennung der Präſidialpflichten bereit wäre, ſo iſt durch die Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen den Nationalliberalen und den Sozialdemo⸗ kraten darüber volle Klarheit geſchaffen worden. Es hat ſich dabei herausgeſtellt, daß die Sozialdemokratie es ablehnt, die beſtehenden Gepflogenheiten gegenüber der Krone zu reſpek⸗ tieren.“ — Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstags hat bis jetzt von den 397 Mandaten 28 für gültig erklärt, dar⸗ unter die von 24 nationalliberalen Abgeordneten. Dieſe ſind: Dr. Semler(Aurich⸗Wittmund), Stöve(Osna⸗ brück), Götting(Goslar⸗Zellerfeld), Dr. Hoppe(Stade⸗Bremer⸗ börde), Frhr. v. Richthofen(Neuhaus⸗Geeſtemünde), Dr. van Calker(Landau⸗Neuſtadt), Lützel(Zweibrücken⸗Pirmaſens), Marquart(Eiſenach⸗Dermbach), Dr. Ortmann(Liebenwerda⸗ Torgau), Wamhoff(Sangerhauſen⸗Eckartsberga), Strack(Fried⸗ berg⸗Büdingen), Heck(Alsfeld⸗Lauterbach). Dr. Thoma(Im⸗ menſtadt⸗Lindau), Dr. Quarck(Koburg). Kleye(Wolfenbüttel⸗ Helmſtedt), Dr. Blankenhorn(Müllheim⸗Lörrach), Wittum (Pforzheim⸗Durlach), Beck(Heidelberg⸗Eberbach), Prinz zu Schönaich⸗Carolath(Guben⸗Lübben), Dr. Böttger(Mühlheim⸗ Duisburg), Dr. Bärwinkel(Schwarzburg⸗Sondershauſen), Bartling(Wiesbaden⸗Rheingau), Hepp(Diez⸗Limburg) und Keinath(Böblingen⸗Leonberg. — Die öſterreichiſche Regierung gegen die Schiffahrts⸗ abgaben. Im Dezember 1911 fand im Sitzungsſaale der Wiener Handels⸗ und Gewerbekammern unter dem Vorſitz des Handels⸗ miniſters Ritter von Rößler eine Sitzung ſtatt, auf welcher der Miniſter nach dem 1. Hefte 1912 des Amtsblattes des Handels⸗ miniſteriums ſich folgendermaßen äußerte:„Was die Frage der deutſchen Schiffahrtsabgaben anlangt, ſo ſtehe ich nicht an, Ihnen zu erklären, daß es der unerſchütterliche Ent⸗ ſchluß der derzeitigen Regierung iſt, in dieſer Frage an der nenden Haltung der früheren Regierungen feſtzu⸗ halten.“ Badiſche Politik. * Wiesloch, 24. Febr. In der geſtrigen Verſammlung des nationalliberalen Vereins im Bahnhof⸗Hotel wurde die Neuorganiſation des Vereins durchgeführt. In den Vorſtand wurden gewählt die Herren Stadtrechner Walter, Rechtsanwalt Ullmer, Reviſor Wild und Schreinermeiſter Günther. Die Stimmung in der gutbeſuchten Verſammlung war eine arbeitsfreudige, und es wurde allgemein begrüßt, daß wieder eine nationalliberale Ortsgruppe gegründet worden iſt. Es wurde dann über die Gemeindewahlen verhandelt und be⸗ ſchloſſen, daß im Laufe der nächſten Woche ein auswärtiger Redner in einer Verſammlung des nationalliberalen Vereins über das neue Gemeindewahl⸗Syſtem eingehend ſprechen ſoll. Gemeindewahlen in Hockenheim. Hockenheim, 25. Febr. Die Gemeinde⸗ wahlen beginnen heute und dauern die ganze Woche hindurch, Liſten ſind eingereicht: von der Nationalliberalen Partei, der Fortſchrittlichen Volkspartei, dem Evangeliſchen Männer⸗ verein(), den Sozialdemokraten und dem Zentrum. Iſt dieſe Zerſplitterung unerfreulich, ſo iſt es doch ein gutes Zeichen, daß die Nationalliberalen am hieſigen Orte ſich wieder energiſch rühren. Geſtern fanden vier Verſammlungen ſtatt: je eine von den Nationalliberalen, den Fortſchrittlern(Redner.⸗A. Früh⸗ auf⸗Karlsruhe), den Sozialdemokraten und dem Ev. Männer⸗ verein. Die nationaliberale Wählerverſammlung im„Engel“ war ſehr gut beſucht und verlief glänzend. Herr Aktuar Kientz eröffnete ſie anſtelle des erkrankten Vorſitzenden und teilte dem Parteiſekretär Herrn Wittig aus Mannheim das Wort. Der Redner(der anſtelle des Herrn Generalſekretär Thorbecke erſchienen war) erläuterte zunächſt das neue Gemeinde⸗ wahlverfahren. Dann entrollte er ein klares Bild von der Ge⸗ ſchichte und den Zielen der Nationalliberalen Partei. Mag ſie gegenwärtig auch ernſte Zeiten durchmachen, mag auch mancher Radikale hoffen oder wünſchen, daß ſie ſich ſpalte: wir ſind der Meinung, daß die Nationalliberale Partei heute nötiger iſt als je.(Lebhafter Beifall.) Der Referent zeichnete ſodann das Programm einer liberalen Mittelpartei, ihre Ver⸗ dienſte um den Schutz der nationalen Arbeit und um die Sozial⸗ politik. Energiſch müſſe man ſich gegen einſeitig konfeſſionelle Beſtrebungen wenden, von welcher Seite ſie auch kommen mögen.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Die Religion ſei gewiß eine edle und ſchöne Sache und wir wollen ſie ſchützen, aber gerade deshalb ſoll ſie aus der Politik herausbleiben. Redner ſchloß mit einem kräftigen Appell zu eifriger Werbe⸗ und Wahl⸗ arbeit. Jeder, der für den Ausgleich und gegen einſeitige Strömungen iſt, jeder der für das Allgemeinwohl eintreten will, ſoll nationalliberal wählen. Der Vortrag fand ſtürmiſchen Beifall. Nach kurzer zuſtimmender Diskuffion ſchloß Herr Kientz mit nochmaligen anfeuernden Worten die prächtig verlaufene Verſammlung. Derſelben hatten als Vertreter der Nationalliberalen Partei des Bezirks Herren aus Reilingen, Altlußheim, Neulußheim und der Bezirksvorſitzende Herr Schmitt⸗Schwetzingen beigewohnt. — angeſucht hat, ſoll damit ſeine Prüfung ablegen Aber er berliebt ſich in die verwitwete Schwiegertochter Ehrſams, ſtiehlt bloß Küſſe und verſpricht ihr, es fortan mit der Ehrlichkeit zu verſuchen, wäh⸗ rend der heuchleriſche Ehrſam ins Gefängnis geht. Das wird mit einer dramatiſchen Hilfloſigkeit vorgeführt, in endloſen ge⸗ ſchwätzigen Szenen und nur ab und zu leuchtet ſo etwas wie Humor, Geiſt und Einfall auf. Auch eine beſſere Darſtellung und ein literariſcheres Milieu als das des Luſtſpielthegters könnte der verunglückten Komödie kaum zu einem Erfolge verhelfen. Verunglückt iſt auch die Komödie zweier Wiener Autoren Armin Friedmann und Paul Frank,„Caſanova“, die im Theater in der Joſefſtadt zur Uraufführung gelangte. Mit den traditionellen Begriffen vom verrückten, leidenſchaftlichen und zügelloſen Liebesabenteurer Caſanova kommt man in die Komödie und erhält nun im Verlaufe ihrer drei Akte die Mitteilung, daß an allen ſeinen Abenteuern kein wahres Wort iſt. Caſanova war gar nicht ſo verrucht und leidenſchaftlich. Er hat ſeine Memoiren bloß geſchrieben, aber nicht erlebt. In dieſer Komödie tritt er als ein abgelebter älterer Herr auf, als ein Charlatan, ein Hochſtapler der Liebe. Aber ſein übles Renommee geht ihm werbend voraus, ſchon ſein Name betört die Frauen und auch in der kleinen Stadt am Rhein, hat er mehr Glück als ihm erwünſcht iſt. Die jungen Frauen und Mädchen machen ihm mitternächtliche Beſuche, doch er hat für ſie nichts als große klingende Worte. Wenn das läſtige Abenteuer endlich bei der Tür draußen iſt, geht er zum Schreibtiſch und ſchreibt das neueſte Kapitel ſeiner Memoiren nieder— eine Sitnation, die ſich im Laufe des einen Aktes gleich dreimal wiederholt, was den netten, mehr feuilletoniſtiſchen als dramatiſchen Einfall raſch abnützt. Ueberhaupt iſt ein Caſanova, der nichts als ſchreiben und reden und immer paſſiv bleiben muß, eine unglückliche Theaterfigur und man folgt den dünnen Vorgängen wie einem von fremden gleich⸗ giltigen Leuten perabredeten Jux, dex einen nicht kümmert. Neben 27ͤãã(VVbdbbbbbTbGbPbpbPbPbPbPbPGbGPGPTPbPPTGTPbPTPTPbTPTPTGTGTGTVTFTwTTTTTTT dleſen Schwächen kommen die Vorzüge der Komödte, ihr grotesker Humor, ihr philoſophiſcher Witz und manches andere liebenswür⸗ dige und feine Detail nicht zur Geltung. Auch Maran und die übrige gute Darſtellung konnte da nicht viel tun. Die Oppoſition, die beim Erſcheinen der Autoren einſetzte, war überflüſſig. Eine rühmlichere Leiſtung ſah man in demſelben Theater an einem Nachmittag der freien Volksbühne: eine Aufführung von „Fauſt“ erſter Teil. Ein Wagnis, wenn man bedenkt, daß die Darſteller ſonſt nur in franzöſiſchen Schwänken und Poſſen be⸗ ſchäftigt ſind. Es gelang überraſchend, ſowohl darſtelleriſch wie ſzeniſch und Joſef Jarnos intereſſanter moderner Mephiſto könnte ſich auf jeder erſten Bühne ſehen laſſen. Erwähnt ſei auch ein literariſches Experiment der Reſidenzbühne, die Grabbes „Scherz, Ironie, Satire und kiefere Bedeutung“ zur Aufführung brachte. Das genial Konfuſe und Exzentriſche des Werkes fand eine verſtändnisvolle Wiedergabe. Schade, daß in Wien nur mehr die kleinen Bühnen noch den Mut zu ſolchen Ex⸗ perimenten finden, den die großen Bühnen das Burgtheater, das Deutſche Volkstheater, im Tantiemeneifer längſt verloren haben. Ludwig Hirſchfeld. Kunſt, Wiſlenſchaft und Leben. Vortragsabend. Uns wird geſchrieben: Der bekannte Pfychologe Leo Erichſen, der als Vortragender der„Geſellſchaft für Verbreitung von Volks⸗ bildung“ bevorzugteſter Gaſt der Vortragsvereine und wiſſenſchaft⸗ lichen Geſellſchaften des ganzen Kontinents bekannt iſt und nament⸗ lich durch die energiſche Bekämpfung der okulten Strömungen unſerer Zeit ſich einen Ruf erworben hat, wird in nächſter Zeit in unſerer Stadt einen Experimental⸗Vortrag über„Gelöſte undungelöſte Rätſel unſeres Seelenlebeus“ halten. Leo Erichſen, der als der intimſte Keuner des modernen Okultismus gilt— er bearbei⸗ tete u. a. in Meyer's Kouverſations⸗Lexikon das Kapitel Spiritismus — bringt hier in populär⸗wiſſenſchaftlicher Form eine vollſtändige Er⸗ klärung der Phängmene dieſer Gebiete auf natürlicher Baſis und hat N Hes, c 53—ao-—r eeeee„5 Sgr—cobeoeeHDSSHes! E SSN Mannheim, 26. Februar. Seneral⸗xnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) ANus Stadt und Tand. Maunheim, 26. Februar 1912. Wanderungen durch das ſtüdt. Eudget. 1 Der Voranſchlag der Kunſthalle balanciert in Einnahmen und Ausgaben mit 227 489 M. Die Balance wird allerdings erſt durch den Zuſchuß der Stadt⸗ kaſſe im Betrage von 169 321 M. in bar(+ 62 178.) und von 57193 M.(Aufrechnung des Nutzungswertes) erzielt. Die ſonſtigen Einnahmen ſind ganz minimal.„Von Gebäuden“ werden 275 M.( 45.) eingenommen. Der Betrag ſetzt ſich aus dem Anſchlag der Dienſtwohnung des Hausmeiſters mit 200 M. und 3* aus der Vergütung für Heizung und Beleuchtung mit 75 M. zu⸗ ſammen. An Eintrittsgeldern hofft man 400 M.(— 100.), aus Druckſachen 300 M. einzunehmen. Bei den laufenden Ausgaben ſind in Poſition„Auf 9 Gebäude“ 69 331 M. eingeſtellt, die ſich wie folgt zufammenſetzen: Nutzungswert 57193., Unterhaltung 3988 M.( 823.), Reinigung lohne kunſtwiſſenſchaftliches Inſtitut) 2800 M.( 1100 Mark), Heizung und Beleuchtung lohne kunſtwiſſenſchaftliches Inſtitut) 5100 M.(& 1100.), Waſſerverſorgung und Kanal⸗ gebühren 250 M. Es iſt u. a. die Einrichtung der elektriſchen Beleuchtung des Oberlichtſaales mit einem Aufwand von 1400 M. vorgeſehen. Der Mehrbetrag bei der Reinigung, Heizung und Be⸗ leuchtung iſt bedingt durch die immer weitergehende Inanſpruch⸗ nahme des öſtlichen Obergeſchoßflügels für Ausſtellungswerke der Kunſthalle ſelbſt, ſowie für die dem Kunſtbund zur Verfügung geſtellten Räume. Für die innere Einrichtung(Anſchaffung und 4 Unterhaltung ſind 3500 M.(— 4500.)] eingeſtellt. 1911 war mit Rückſicht auf beſondere Bedürfniſſe ein höherer Betrag vor⸗ geſehen. Im laufenden Jahre ſoll aus dieſem Poſten im weſent⸗ lichen die Stoffbeſpannung und ſonſtige beſſere Ausſtattung der Galerieräume fortgeführt werden. Zur Anſchaff ung von Gemälden und Skulpturen ſind 100 000 M.( 50 000 Mark), zur Inſtandhaltung 1000 M. vorgeſehen. Für das kunſt⸗ wiſſenſchaftliche Inſtitut und graphiſche Kabinett ſind 14 800 M. eingeſtellt. Der Betrag wird wie folgt verwendet: Anſchaffung von Inhalt für das kunſtwiſſenſchaftliche Inſtitut(Bücher, Zeit⸗ ſchriften, Illuſtrations⸗ und Mappenwerke, Reproduktionen und Lichtbilder“ 10 000 M.(+ 4000.), Inſtandſetzung des Materials 300., Anſchaffung von Originalwerken der Graphik 4000., Inſtandhaltung, Montierung, Aufdrucke 500 M. Die Betriebskoſten ſind auf 21480 M.(. 1480.) veran⸗ ſchlagt. In dieſe Poſition fällt u. a. der perſönliche Aufwand mit 3000 M.( 600.), der durch die Zulgge an den wiſſenſchaft⸗ lichen Aſſiſtenten verurſacht wird. Die Feuerverſicherung erfordert 1750., das Aufſichts⸗ und Dienſtperſonal 7670 M.( 2400.). Die Beaufſichtigung der Galerie mit zwei Dienern iſt in Zukunft unmöglich. Da der eine Diener im Obergeſchoß, der andere in der Nähe des graphiſchen Kabinetts bleiben muß, ſo iſt das Unter⸗ geſchoß des weſtlichen Flügels vollkommen ohne Aufſicht. Die geringe Zahl der Aufſichtsperſonen hat ſchon im vergangenen Jahr zu reichlicher Herbeiziehung von Aushilfsdienern geführt. Es iſt deshalb die Anſtellung mindeſtens eines weiteren Aufſehers er⸗ forderlich, deſſen eine Gehaltshälfte in dieſer Poſition verrechnet 45 Der Verwaltungsaufwand beläuft ſich auf 21 758 M.(+. 5500 weiteren wiſſenſchaftlichen Aſſiſtenten, Gehaltszulagen und durch den Kunſtbund bedingt. Der Sommerfahrplan. 8 Fortſetzung. Mannbeim—-Seibelberg-Bafel. 153 Perſonenzug 859/870 Mannheim-Heidelberg — Baſel wird zur Herſtellung des früheren Anſchluſſes von 0 Zug 671 Appenweier—Straßburg an Eilzug 151 nach Saar⸗ brücken 8 Minuten früher gelegt ab Mannheim: Zug 859/870 Mannheim ab.00, Appenweier an.55, Zug 671 Straßburg an .24, Zug 151 Saarbrücken an.31, Zug 870 Appenweier ab.00, Offenburg an.12 und weiter wie ſeither.— Zur Herſtellung einer Spätverbindung HeidelbergBruchſal, und des günſtigen Anſchluſſes an einen ab 1. Mai d. J. verkehrenden neuen Eilzug E 168 Frankfurt a..—Heidelberg—Mannheim wird Per⸗ ſonenzug 867/960 Mannheim W 10.51 ſpäter gelegt und damit eine wertvolle Spätverbindung von Schnellzug D 130 Ber⸗ lin—Frankfurt a. M. über Heidelberg nach Karlsruhe geſchaffen: Zug D 120 Berlin Anh. Bh. ab.15, Frankfurt a. M. an.25, Zug E 168 Frankfurt a. M. ab.32, Heidelberg an 11.14, Zug 887/960 Mannheim ab 10.51, Karlsruhe an 12.48.— Per⸗ ſonenzug 869/940 Mannheim-Offenburg, Mann⸗ heim ab 787, wird zur Vermeidung der Uebertragung der regel⸗ mäßigen Verſpätungen des Zuges D 32 von Würzburg, Heidel⸗ berg an.08, um 20 Minnuten hinausgerückt. Maunheim W'.37, Karlsruhe an.55 und weiter wie ſeither. Maunheim—Heidelberg. Durch die Verlegung des Zugs 867/960 wird Perſonen⸗ Die Erhöhung dieſer Poſttion iſt durch Einſtellung eines Walter Lehmann(Flöte) und Hermann Lehmann(Bari⸗ ton) ernteten lebhaften Beifall. Die drei Theaterſtü 5 5 1+ abetha, des Arbeiterfortbildungsvereins unter der treff⸗ Kurslage entbehrlich und wird zur Herſtellung einer Abendver⸗ bindung Mannheim—Heidelberg—Stuttgart als Perſonen⸗ zug 873 früher gelegt: Mannheim ab.36, Heidelberg an 10.02 mit Halt in Seckenheim und Friedrichsfeld, E 28 Heidelberg ab 10.07, D 69 Stuttgart an 12.14.— Die früher beſtandene beſchleu⸗ nigte Verbindung(Zug 871) wird durch den neu eingelegten Perſonenzug 877 wieder hergeſtellt und ein Anſchluß aus der Pfalz von dem ſpäter gelegten Zug 423 Mannheim an.43 geſchaffen: Mannheim ab.12, Heidelberg an.35. Manuheim—udwigshafen: Eilzug 100 wird zur Beſeitigung ſeiner Verſpätungen früher gelegt und der Anſchluß von dem ſpätergelegten Schnell⸗ zug D 38 von Würzburg in Mannheim aufgelaſſen: E 100 Mannheim ab.15, Ludwigshafen an.23, D 88 Mannheim ab .26, Ludwigshafen an.34. Zur Beſeitigung ſeiner die Anſchluß⸗ züge der“ Pfalzbahn ungünſtig beeinfluſſenden Verſpätungen wird Perſonenzug 418 früher gelegt und der Anſchluß von dem Perſonenzug 745 der Rheintalbahn aufgelaſſen: 745 Karlsruhe ab.16, Mannheim an.49, 418 Mannheim ab.48, Ludwigs⸗ hafen an.56. Mannheim—Friedrichsfeld..B. Wegen Späterlegung des..B. Zugs 985 Heidelberg ab 10.08 wird Perſonenzug 935 28 Minuten ſpäter gelegt, Mannheim ab 10.06.— Wegen Früherlegung des M. N..⸗Zugs 945, Heidelberg ab 12.44, wird Perſonenzug 945 ebenfalls 12 Minuten früher gelegt, Mannheim ab 12.40.— Son n. und Feiertagszug 946[FE) wird 14 Minuten ſpäter in Mann⸗ heim angebracht: Friedrichsfeld ab.18, Mannheim an.80.— Zur Verbeſſerung der Verbindung Frankfurt a. M.—Mannheim in unmittelbarem Anſchluſſe von Zug D 180 von Berlin wird ein neuer Eilzug 168 ab Frankfurt a. M. gefahren: D 130 Berlin Anh. Bhf. ab.15, Frankfurt a. M. an.25, E 168 Frank⸗ furt a. M. ab.32, Mannheim an 11.15.— Zur Ermöglichung einer früheren Ankunft in Hamburg wird Schnellzug D 85 über die Main⸗Neckarbahn ſtatt über die Riedbahn geleitet: Mannheim ab.23, Frankfurt a. M. an.40. (Schluß folgt.) In den Ruheſtand verſetzt wurde Finanzſekretär Friedrich Klug beim Finanzamt Schwetzingen auf Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheti, 52 Militärdienſtnachrichten. Ernennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Beurlaubtenſtande. Befördert: zum Oberlt. Lt. der Reſ. Bornhauſen Ludwig(Maunheim) des Drag.⸗Regts. Prinz Karl Nr. 22. Der Abſchied bewilligt: Frhr. von u. zu Bodman(Lörrach), Oberlt. der Reſ. des Drag.⸗Regts. Prinz Karl Nr. 2, unter Verleihung des Cha⸗ rakters als Rittmeiſter, mit der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform, Nokk(Mannheim), Oberlt. der Landw.⸗ Inf. 2. Aufgebots. * Protektoratsübernahme. Der Fürſt zu Fürſtenberg hat das Protektorat über das an Pfingſten ds. Js. in Donau⸗ eſchingen ſtattfindende 14. Bundesſeſt des Bad. Stenographen⸗ bundes„Stolze⸗Schrey“ übernommen. Der Evangeliſche Gemeinbeabend, der am Samstag, den 24. Febhruar, abends ½9 Uhr, in den„Kaiſerſälen“, Secken⸗ heimerſtraße 11a, ſtattfand, veranſtaltet vom Evang. Jugendbun d, erfreute ſich eines guten Beſuches. Der Abend war als eine Hans Sachs⸗Feier gedacht, die einen guten Erfolg hatte. Nach einem Trio für Cello, Violine und Klavier, das von Frl. Jauber und den Herren Stadtpfarrer Weißheimer und Fritz Hacker vorzüglich zu Gehör ge⸗ bracht wurde, ergriff der 1. Vorſitzende, Herr Hch. Röſinger, das Wort zu ſeiner Begrüßungsanſprache, in der er zugleich das Weſen Hans Sachſens und die Art ſeiner Dichtung be⸗ leuchtete. Die Solovorträge der Herren Hacker(Violine), Drama und zwei Faſtnachtſpiele von H. Sachs,„ eines Kaufherrn Tochter“,„Der Bauer im Fegfeuer“ und„Der Roßdieb“ gaben die Mitwirkenden unter der Regie des Herrn Lautenſchläger glänzend wieder. Herr Bernhard rezitierte zwei poetiſche Werke Hans Sachſens, die ſehr gut ge⸗ fielen. Zur weiteren Unterhaltung ſang die Gefangsabteilung lichen Leitung des Herrn Hauptlehrer Winter drei Lieder, die ſtarken Beifall auslöſten. In ſeiner Schlußanſprache er⸗ ſtattete der 2. Vorſitzende, Herr Karl Bernhard, den Dank an die Mitwirkenden und forderte, nachdem er die Ziele des Jugendbundes anſchaulich dargelegt hatte, zum Beitritt in dieſen Verein auf. Der Jugendbund hat mit dieſem erſten literariſchen Ahend einen guten Anfang gemacht. Hoffentlich werden die weiteren Veranſtaltungen den gleichen Erfolg aufzuweiſen haben. * Pfabdfinderkorps„Jung⸗Mannheim“. Trotz der kurzen Zeit ſeines Beſtehens iſt das hieſige Pfadfinderkorps ſchon auf die Zahl von etwa 500 Pfadfindern geſtiegen. In großer Bereitwilligkeit haben ſich auch bereits eine Anzahl Serxen bereit erklärt, bei der Ausbildung der Jungen mitzuhelfen. zug 391 Mauheim ab 10.45 bis Heidelberg in ſeiner jezigen Zum Eintritt in das Korps wird die ſchriftliche Einwilligung CTTTTTTTTTTTTTTT gerätſchaften in klirrende Bewegung ſetzten. 3. Seite. gewieſen, daß in keiner Weiſe politiſche Zwecke verfolgt werden, wie es von einem hieſigen Blatte wiederholt behauptet wurde. *Die Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsbeime hat in ihrer letzten Plenarſitzung die Errichtung von z wei weiteren Heimen beſchloſſen, davon eins an der Oſtſee und eins im Taunus. Auch gehen ihr fortgeſetzt umfangreiche Stiftungen und Mitgliederbeiträge zu. Stif⸗ tungen ſind u. a. in der letzten Zeit erfolgt von: Akkumula⸗ torenfabrik.⸗G., Berlin, M. 5000; Theodor Hildebrandt u. Sohn, Berlin, M. 5000; G. Zuban, K. B. Hof⸗Zigaretten⸗ fabrik.⸗G., München, M. 10000; Allgemeine Deutſche Kredit⸗ anſtalt, Leipzig, M. 10 000; Moritz Sm. Eſche, Chemnitz, Mark 5000; Kommerzienrat Friedemann, Dresden, i. Fa. Conradi u. Friedemann, Trikotagenfabrik, M. 5000. Aus Baden ſind ebenfalls eine große Reihe von Beitrittserklärungen zu der Geſellſchaft erfolgt, u. a. von der Maſchinenfabrik Gritzner .⸗G., Durlach, mit einem Beitrage von M. 1000. * Unglücksfall. Ueber den heute Mittag gemeldeten Unfall in der hieſigen Fabrikniederlaſſung der Fa. H. Schlinck u. Co. wird uns vonſeiten der Geſchäftsleitung mitgeteilt, daß die Ver⸗ letzung des Heizers Thomaſer nur eine leichte Kniever⸗ letzung darſtellt. Uebrigens hat ſich der Unfall heute ſrü halb 6 Uhr zugetragen. *Ein äußerſt frecher Einbruchsdiebſtahl wurde am Samstag am hellichten Tage auf dem Lindenhof in der Wirtſchaft„zur Rheinſchachtel“, Rennershofſtraße 21, verübt. Um die Mittags⸗ ſtunde(12—1 Uhr) drangen Diebe in die im 2. Stock gelegene Woh⸗ nung des Wirtes und entwendeten dort einen Schinken, eine ſil⸗ berne Taſchenuhr, 1 Haarkette im Werte von 27 Mark und drei Schachteln Zigarren. Von den Dieben hat man bis jetzt keine Spur. Polizeibericht vom 28. Februar. Unfälle. Am 22. d. Mis. wurde ein 87 Jahre alter verheir. Packer hier, während er mittags 12% Uhr die Schwetzingerſtraße über⸗ ſchreiten wollte, von einem vom Tatterſall herkommenden Straßen⸗ bahnwagen der Linie 7 angefahren und zur Seite geſchleudert und mehrfach erheblich ver letzt.— Beim Rangieren ſtürzte am 23. ds. Mts, nachmittags ein 31 Jahre alter Rangierer von hier im neuen Rangterbahnhof zu Boden; er wurde dabei von einem in Bewegung befindlichen Eiſenbahnwagen erfaßt und von der Bremsvorrichtung an der Bruſt ſtark gegletſcht, ſo daß ſeine Aufnahme im allgem. Krankenhaus erforderlich wurde.— Das g Jahre alte Kind eines in der Rheindammſtraße hier wohnenden Schreiners hat ſich am 21. d. M. mit ſiedendem Waſſer derart verbrannt, daß es am 24. b8. Mts. ſt ar b. — Auf der Friedrichsſtraße in Neckarau ſchoß ſich am 25. ds. Mts, abends ein 22 Jahre alter led. Taglöhner von Wolfsgrub, wohnh. in Neckarau, beim unvorſichtigen Hantieren mit einem ſcharf geladenen Taſchenflobert in die linke Hand. 55 7 Körperverletzungen— im Hauſe Amerikanerſtraße 32, vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße Nr. 104, auf dem Hauptbahnhof, vor dem Hauſe J 3, 1, in der Wirtſchaft Jean Beckerſtraße Nr. 1, in der Wirtſchaft„zur Kanone“ Langſtr. Nr. 1, hier, im Hauſe Spiegel⸗ fabrik Nr. 40 in Waldhof und im Hauſe Adlerſtr. Nr. 29 in Neckatau verübt— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 44 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Haändlungen. 8 Kus dem Grofherzogeum. * Karlsruhe, 26. Febr. Cewerbelehrer Wacker aus Lörrach, der ſich auf einer Dienſtreiſe hier befand, wurde als er das Amtszimmer des Geh. Rats Cron betrat, vom Schlag getroffen und war ſofort tot. Baden⸗Baden, 24. Febr. Wie dem„Bad. Tagbl.“ von zuverläſſiger Seite mitgeteilt wird, wurden dort vorgeſtern Abend und geſtern früh unmittelbar vor 6 Uhr wied holt kurze Erdſtöße wahrgenommen, sk. Leipzig, 24. Februar.(Nachdr. verb.) Zum zweiten Male beſchäftigte heute der bekannte Prozeß gegen den Ritterguts⸗ beſitzer Becker aus Bartmannshagen wegen Beleidigung Landrats Freiherrn von Maltzahn in Grimmen das Reichs richt. Nachdem das Urteil des Landgerichts Greifswald, we Becker zu einem Jahre Gefängnis verurteilt hatte, ſeinerzeit v Reichsgericht aufgehoben worden war, berurteilte das Lanbgericht Stettin B. zu drei Monaten Gefängnis. Auch gegen dieſe Ent⸗ ſcheidung legte B. Reviſion beim Reichsgericht ein, in Verletzung des formellen wie des materiellen Rechts rügte. In erſterer Beziehung bemängelte der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Berndt aus Stettin eine unzuläſſige Beſchränkung der Verteid gung durch Ablehnung bon Beweisanträgen. Demgegenüber antragte der Reichsanwalt Verwerfung des Rechtsmittels als begründet, da das Urteil in materieller Beziehung keinen Recht irrtum erkennen laſſe. Nach etwa 2½ſtündiger Beratung ve dete der höchſte Gerichtshof ſeine Entſcheidung, welche auf Ve werfung der Revpiſion des Angeklagten lautete. Was ge, ſo ſei die Ablehnung der Beweisan⸗ echtlich nicht zu beanſtanden. Zun mit der Behandlung dieſes Themas bisher ganz außerordentliche Erfolge erzielt. Zu dem Bühnennnfall in Trier wird uns noch gemeldet: Geſtern wurde hier im Stadttheater der„Fauſt“ aufgeführt in dem die Hauptrollen von Mannheimer Gäſten beſetzt waren. Den Fauſt gab Herr Georg Köhler, Gretchen Frl. Marianne Rub, Mephiſto Herr Go⸗ deck. Bei den belannten ſzeniſchen Vorgängen in der Hexenküche ereignete ſich dann der Unfall. Bei dem Zerſchlagen der Töpfe ſprang ein Splitter dem anweſenden Kapellmeiſter ins Auge. Ein im Zuſchankrraum zufällig anweſender Augenarzt begab ſich ſofort hinter die Bühne und ſein langes Ausbleiben wurde vom Publi⸗ kum dahin gedeutet, daß der Betreffende eine ſchwere Verletzung erlitten habe; allgemein ging das Gerücht, der Augapfel ſei ge⸗ ſpalten worden und das Auge verloren. Dieſes beſtätigte ſich nicht und der Unfall ſtellte ſich ſpäter nach der erſten Aufregung als be⸗ dentendharmloſer heraus. Jedenfalls iſt die Verletzung nicht ſpo, daß das NAueenlicht des Verletzten auch nur annähernd gefähr⸗ det iſt. Eine nene Oper kam kürzlich am Ulmer Stadttheater zur erfolgreichen Erſtauf⸗ führung. Komponiſt der Oper iſt Profeſſor Jo ſef Anton Mayer am kgl. Konſervatorium Stuttgart, ein Badener, ge⸗ bürtig aus Pfullendorf. Der Titel der Oper iſt„Magdalenen⸗ brunnen“, der Text von Dr. E. Kapff⸗Stuttgart verfaßt und einer alten Volksſage entnommen. Ort der Handlung iſt ein Baskendorf in den Phrennäen; die Handlung ſpielt an der baskiſch⸗ franzöſiſchen Grenze zurzeit der karliſtiſchen Unruhen. Ueber die Erſtaufführung im Ulmer Stadttheater brachte die große Tages⸗ preſſe ausführliche Berichte. Ueber die Muſik ſagt u. a. der „Schwäbiſche Merkur!: »Eine Muſil, die durchweg eine vornehme Sprache redet, neben Steigerungen von dem Seewaſſer und für etwa 42 M. Silber aus Meerſchlamm überwälkigender Prach ruhige, lyriſche Zwiſchenſätze aufweiſt, durch glänzende Inſtru⸗ mentation und originelle Rhythmik zu feſſeln weiß, einzelne im Aufbau des muſikaliſchen Gewebes begründete Herbheiten ver⸗ ſöhnend löſt und in einem Vorſpiel und einem herrlichen Inter⸗ mezzo alle Schönheiten moderner Opernmuſik offenbart, tritt uns da entgegen, eine Muſik, die nie gewöhnlich wird und auf bloße Effekte hinarbeitet, ſondern ſtets edel bleibt und in den Geſcheh⸗ niſſen eine freilich manchmal zu ſtark akzentuierte Begründung findet.“ Profeſſor Joſef Anton Mayer wirkt ſeit vielen Jahren in Stuttgart an hervorragender Stelle als Künſtler und hat ſich be⸗ reits durch zahlreiche andere, wiederholt aufgeführte Muſikwerke einen Namen gemacht. Erwähnt ſei nur die Muſik zum Feſtſpiel: „Körners Tod“,„Kyffhäuſer“,„Frithjof Vorſpiel“,„Lichtalben“, „Geiger von Gmünd“,„Jephta“. Außerdem ſchuf Profeſſor Mayer eine Reihe ſchöner Männer⸗ und gemiſchter Chöre, Ouvertüren und Lieder. Gold und Silber im Seewaſſer. Das Seewaſſer enthält bekanntlich eine beträchtliche Menge Gold und Silber, doch iſt es bislang noch nicht gelungen, ihm ſeine Schätze abzugewinnen. Ein amerikaniſcher Chemiker hat kürzlich wieder einen Verſuch in dieſer Richtung unternommen, und es iſt ihm auch geglückt, für etwa.50 M. reines Gold aus darzuſtellen. Die Koſten hierfür haben aber 18 300 M. be⸗ tragen, ſo daß die Gewinnung von Gold und Silber auf dieſem Wege wirklich nicht als lohnend bezeichnet werden kann. Dabei enthält das Meer bei einer Waſſermenge von 1 250 000 000 Kubikmeter etwa 600 000 Tonnen Gold und etwa die dreifache Menge Silber. Kleine Mitteilungen. 5 5 Lubwig Thoma hat ein neues Drama vollendet, das drei⸗ wird, von der öſterreichiſchen Generalintendanz einen f monatlichen Urlaub nach München zur Leitu die Mozart⸗ und Wagnerfeſtſpiele dirigieren. Er gilt als Ne Frankfurt a. M. Opernhaus: Die Entführung aus 1 hens. Di Araufführung wird im Oklobe alei zeitig in München und Berlin erfolgen. Aus München wird berichtet: Dem Schriftſteller Hofrat Ma xi lian Schmidt wurden aus Anlaß ſeines achtzigſten G burtstages zahlreiche Beweiſe freundſchaftlicher Ehrun tetil, Prinz Ludwig erſchten perſönlich bei dem Jubilar und überreichte einen Blumenſtrauß. Faſt ſämtliche Mitglieder des lichen Hauſes gatulierten teils telegraphiſch, teils mit eigenhä 155 Schreiben. Der beutſche Kaiſer ließ dem Jubilar durch 8 preußiſchen Geſandten v. Treutler den Roten Ablerorden örittt Klaſſe überreichen. 58 Die Freie Volksbühne in Wien gedenkt im Herbſt ihr Scha ſpielhaus in der Joſephſtadt zu eröffnen, obwohl mit dem Be noch nicht begonnen iſt. Das Theater ſoll 1400 Plätze enthalten Die Pflege der großen klaſſiſchen Dichtung, des Wiener Stück, und auch moderner Dramen iſt vorgeſehen. 5 Eine große Ausſtellungdesdentſchen Handwe berbunden mit einer Maſchinenausſtellung, wird 1 Dresden veranſtaltet. Der Vorſtand der ſtändigen A lungskommiſſion für die deutſche Induſtrie in Berlin hat ſi reit erklärt, die Ausſtellung zu fördern. Der Wiener Hofkapellmeiſter Bruno Walte erhielt, wie unſerer Berliner Redaktion aus München gem Münchener Oyerndirektion. Bruno Walter wird in folger Felix Mottls. 5 dagesſpielylan deutſcher Theater Dienstag, 27. Februar. 7 Berkliu. Kgl. Opernhaus: Elektra.— Kgl. Schauſpie Bettler von Syrakus.— Deutſches Theater: VBiel Lärm m Dresden. Kgl. Opernhaus: Madame Butterfly.— Kgl. haus: Doktor Klaus. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Hedda Gabler. aktige Volksſtück„Magdalene“, Der Inhalt iſt die Tragödie Schauſpielhaus: Iphigenie auf Tauris. dem 25. Februar nicht erhöht. 4. Seite 875* 5 9— Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt.) Mannheim, 26. Februur. habe es ſich nach Anſicht des Senats nicht um„herbeigeſchaffte Be⸗ weismittel“ im Sinne des Geſetzes gehandelt, zum Teil habe der Vorderrichter die zu beweiſenden Tatſachen als wahr unterſtellt. Auch die materiellen Rügen ſeien unbegründet, da in allen Fällen die Tatbeſtände der angezogenen Geſetzesbeſtimmungen einwandfrei angewandt ſeien. Eine Brandkataſtrophe in Hohenzollern 5 Sechs Perſonen umgekommen. In vergangener Nacht brannte die Mühle im Hohenzollern⸗ ſchen Dorfe Fiſchingen nieder. Der Müller Linſenmann, ſeine Frau und vier Kinder verbrannten, zwei Söhne konnten gerettet werden. Ein Knecht brach beide Füße. Die Mühle beſtand ſeit 1819 und war im Beſitz der Familie Linſenmann. Als die erſten Einwohner zum Löſchen vor dem brennenden Hauſe ein⸗ trafen, fanden ſie auf der Straße vor dem Hauſe den nur mit einem Hemd bekleideten langjährigen Knecht der Mühle, Erhard Ott, einen etwa 40 Jahre alten Mann. Es waren ihm beide Füße gebrochen, als er aus dem Gebäude geſprungen war. Kurz darauf ſprang aus dem Fenſter noch der 19jährige Sohn Georg des Müllers. Er kam mit leichten Verletzungen davon. Faſt unmittelbar nach ihm wagte den Sprung der andere 14jährige Sohn Chriſtian, der außer zahlreichen Knochenbrüchen hauptſächlich Branbwunden erlitten hat, ſo daß er kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. Die Familie beſtand ſonſt noch aus folgenden Perſonen: Der Beſitzer Auguſt Linſenmann, 54 Jahre alte, ſeine Frau Agnes, geborene Kreher, 50 Jahre alt, vier Töchter mit Namen Marie, 20 Jahre alt, Sophie und Regine, ein Zwillingspaar von 16 Jah⸗ ren, und die achtjährige Anna. Dieſe ſämtlichen ſechs Perſonen wurden anſcheinend bald nach Ausbruch des Feuers vom Rauch be⸗ täubt und konnten ſich nicht mehr retten. Sie ſind verbrannt. Abends 7 Uhr war der Mahlgang abgeſtellt worden. Die Mühle ſtand alſo bei dem Ausbruche des Feuers ſtill und die urſprüngliche Annahme, der Mahlgang ſei heiß gelaufen, beſtätigt ſich nicht. Wie ſich bei den Rettungsarbeiten herausſtellte, wollten die von dem Brand erwachten Eltern ihre Töchter noch retten, wurden aber ſamt dieſen von dem einſtürzenden Gebäude in die Tiefe geriſſen. Das ſchließt man aus der Lage der Leichen, die im Laufe des Tages aus dem Schutt ausgegraben wurden. Die Ueberreſte ſind aber derart verbrannt und entſtellt, daß eine Agnoſzierung der Leichen abſolut unmöglich iſt. Man ſieht vor ſich nur die Köpfe und im übrigen einen Haufen Gebeine. In dem abgebrannten Gebäude befand ſich in dem unkeren ziemlich hoch gelegenen Stockwerk die Mühle, darüber, aber nur durch einen Bretterboden getrennt, die Wohnung, woraus ſich der furchtbare Umfang der Kataſtrophe erklärt, da anſcheinend durch den Bretterboden hindurch der Rauch ſo raſch in die Höhe drang, daß die ums Leben gekommenen erſtickten, bevor ſie ſich zu retten vermochten. Von dem Vieh und den Futtervorräten iſt nichts ver⸗ brannt, weil ſie in der unverſehrt gebliebenen Scheuer unterge⸗ bracht waren. Der Materialſchaden wird auf etwa 30 000 Mark geſchätzt. Das abgebrannte Gebäude war keineswegs beſonders groß. Ein kurz nach Ausbruch des Feuers niedergehender heftiger Regen verhinderte die Ausdehnung des Feuers. Ueber den gräß⸗ lichen Umfang des Unglücks herrſcht allgemeines Entſetzen. WMon Jag zu Tag. — Schwere Exploſionen. Berlin, 26. Febr. Als die Feuerwehrmannſchaften in das Innere der am Sonn⸗ tag früh in Wilmersdorf explodierten Sauerſtoffabrik vor⸗ drangen, fanden ſie den Maſchiniſten Freund als Leiche vor. Die Beine waren dem Unglücklichen abgeriſſen und der Kopf förmlich auseinandergeſpalten. Sein Arbeitskollege Ruhland entging dem Tode nur durch den gewaltigen Luftdruck. Er wurde mit der Decke in die Höhe geſchleudert und blieb mehrere Meter neben dem Gebäude liegen. Die ungeheure Gewalt des Luftdrucks, der in der Umgebung der Unfallſtelle großen Scha⸗ den anrichtete, wird darauf zurückgeführt, daß ausſtrömendes Leuchtgas mit der in dem großen Raum vorhandenen Luft ein leicht explodierendes Gasgemenge ſich bilden ließ, das durch eine Löklampe zur Exploſion gebracht worden iſt.— Eine andere ſchwere Erploſion ereignete ſich geſtern nachmittag in dem im Südoſten von Berlin gelegenen Dorfe Kalbow. Die Acetylenapparate waren undicht geworden. Als ſie von einem Arbeiter abgeleuchtet wurden, erfolgte eine donnerähnliche Ex⸗ ploſton, die im ganzen Dorfe gehört wurde. Der betreffende Arbeiter erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß er kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. Letzte nachrichten und Lelegramme. dt. Karlsruhe, 26. Febr. Ein abſcheuliches Verbrechen konnte wieder im letzten Augenblick ver⸗ hindert werden. Ein 21 Jahre altes in der Spitalſtraße bedienſtetes Mädchen aus Blaubeuren hatte heimlich geboren und ihr Kind, um es bei Seite zu ſchafſen, in einem Kohlen⸗ haufen im Keller vergraben. Man kam ihrer Tat auf die Spur und Mutter und Kind wurden ins Krankenhaus gebracht.— Im Streit, der heute früh gegen 1 Uhr in der Rüppurrer⸗ ſtraße entſtand, wurde ein Hausburſche von einem Unbekanuten in den Kopf geſchoſſen. Die Verletzung iſt ſchwer. Der Schuß drang dann in eine Wohnung ein, ohne jemand zu ver⸗ letzen.— Ein ſiebenjähriges Mädchen warf den Topf mit heißem Kaffee um, wodurch ihre neunjährige Schweſter an den Beinen erhebliche Brandwunden erlitt. P. Berlin, 26. Febr. Aus Deutſch⸗Oſtafrika wird gemeldet, daß die erſte Lokomotiye geſtern in Tabura, einem Hauptplatze im Innern Deutſch⸗Oſtafrikas eingefahren iſt. Die von Dar⸗es⸗Salam gusgehende Zentralbahn hat damit eine Länge von 580 Kilometer erreicht. Potsdam, 26. Febr. Zu den Maſſen⸗ erkrankungen in der Unteroffiziersſchule gab das Kom⸗ mando heute Vormittag bekannt: Die Zahl der in der Unter⸗ offizierſchule in Potsdam erkrankten Mannſchaften hat ſich ſeit Bei allen Erkrankten iſt das Fieber heruntergegangen und meiſt ganz beſeitigt. Ihr All⸗ ueinbeltnden iſt gut. In den Ausleerungen der Kranken delen 1. Br. Stadttheater: Symphonie⸗Konzert. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Vertauſchte Seeleu. Köln. Der Kaufmann von Venedig. Leipzig. Neues heater: Feuersnot.— Altes Theater: Die fünf ankfurter. Mainz. Stadttheater: Der Roſenkavalier. 8 Mannheim. Großh. Hoftheater: Die Biloſchnitzer.— Der Barbier von Berrige.— Lottchens Geburtstag. München. Kgl. Hoftheater: Tiefland.— Kgl. Reſidenztheater: Die Ratten.— Gärtuerplatztheater: Die keuſche Suſaune.— Schau⸗ ſpielhaus: Die Hydra. Straßburg i E. Stadttheater: Hofſmauns Erzühlunger Stuttgart. Kgl. Interimstheater: Othellv. Wiesbaden. Kal. Theater: Fidelio. Eingeborenen wurden einige Italiener getötet. wurde der Erreger der Fleiſchvergiftung feſtgeſtellt. Die Unter⸗ ſuchungen werden fortgeſetzt. *Paris, 26. Febr. In der vergangenen Nacht wurde der Ruſſe Liſſer von 5 Apachen, unter denen ſich auch ein auf Urlaub befindlicher Matroſe des Panzerſchiffes Gloire befand, ausgeplündert und übel zugerichtet. Nizza, 26. Febr. Auf der Rückfahrt von Monte⸗Carlo wurde eine Pariſerin durch Ehloroform eingeſchlä⸗ fert und um 1800 Frs. beraubt. W. Saloniki, 26. Febr. Der engliſche Dampfer„Vayet“ aus Hull mit einer Petroleumladung an Bord iſt infolge unrichti Kurſes, trotz aller von dem Fort gegebenen Signalen in der Nähe des großen Kaps Karg Burun aufgelaufen. W. Tun is, 26. Febr. Im Laufe eines Streites mit Darauf fand eine Kundgebung vor dem italieniſchen Konſulat ſtatt. Patrouillen durchziehen die Straßen. Arbeiterbewegung. W. Leipzig, 26. Februar. Heute morgen begann der geſtern beſchloſſene Speditionsarbeiterausſtand. 500 Mann ſind ausſtändig. Die Unternehmer übertrugen die Angelegenheit dem Arbeitgeberverband, der mit dem Transportarbeiterverband verhandeln will. Der Arbeitgeberverband hat den gemeſſenen Auftrag, einen Tarifvertrag abzulehnen. Der Ausſtand wird auf die An⸗ und Abfuhr keinen Einfluß haben, da die Eiſenbahndirek⸗ tion den Betrieb der Spediteure übernimmt. Von einer Gefähr⸗ dung der Leipziger Engros⸗Meſſe kann daher keine Rede ſein. Zum Tode des Großherzogs von Luxemburg. W. Berlin, 26. Febr. Der Hof legt heute für den Großherzog von Luxemburg eine Trauer bis einſchließlich 6. März an. * Lupemburg, 26. Febr. Das Amtsblatt proklamiert die Thronbeſteigung der Erbgroßherzogin Maria Adelheid und bringt einen Nachruf für den ver⸗ ſtorbenen Großherzog, in welchem deſſen Herrſchertugenden ge⸗ rühmt werden.— Die Ueberführung der Leiche des Großherzogs von Schloß Berg nach Luxemburg erfolgt wahrſcheinlich am Don⸗ nerstag. Die Leiche wird während des Tages im Billardzimmer des Palaſtes aufgebahrt und das Publikum wird zur Beſichtigung zugelaſſen. Danach wird die Leiche in den proteſtantiſchen Tempel gebracht und ſpäter erfolgt die Beiſetzung in der Familiengruft zu Weilburg an der Lahn. Deckungsfrage und Erbanufallſteuer. Berlin, 26. Febr. Den Gegnern der ſollen anſcheinend goldene Brücken gebaut werden. Die Schleſ. Zeitung, die den Freikonſervativen nahe ſteht, ſchreibt: Es müßten Mittel und Wege gefunden werden, dieſes„ultimum refugnium“ den Wechſelfällen einer demokratiſchen Reichstags⸗ mehrheit zu entziehen; gegenüber einer, aller ruinöfen und ſchika⸗ nöſen Beſtimmungen möglichſt entkleideten, den demokratiſchen Tendenzen des Reichstagswahlrechts entrückten Form der Reichs⸗ erbanfallſteuer dürften auch die Konſervativen und das Zentrum ihr kategoriſches Nein nicht aufrecht erhalten, voraus⸗ geſetzt, daß man auch von anderen Seiten einer ſolchen Steuer ohne jede Schikane zuſtimmt.— Der freiſinnigen Königsb. Har⸗ tungſchen Zeitung wird gemeldet, man werde, um wenigſtens grundſätzlich der Forderung des Reichsſchatzſekretärs„Keine Aus⸗ gabe ohne Deckung“ entſprechen zu können, eine Aenderung des Artikels 4 des Etatsgeſetzes beantragen, ſo daß die Ueber⸗ ſchüſſe auch zur Deckung der Mehrausgaben für Heer und Flotte in Anſpruch genommen werden dürfen, während dagegen der Reichstag ſich verpflichte, nach Ablauf von zwei Jahren die Frage zu prüfen, ob die Ueberſchüſſe weiter ſo groß ſind, daß ſie zur Deckung der Mehrausgaben herangezogen werden können, Sind die Ueberſchüſſe, wie der Reichsſchatzſekretär vorausſagt, zurückgegangen, ſo hat der Reichstag ſo viele Steuern zu be⸗ willigen, als zur Deckung des Ausfalls nötig ſind. Die Aufgaben einer franzöſiſchen Luftflotte. Paris, 24. Febr. In der Zeitſchrift„La Correſpon⸗ dente“ ſchreibt General Maitrot: Das Fliegerregiment wird errichtet werden, aber man darf auch den Bau von Lenkbal⸗ lons nicht vernachläſſigen. Es iſt unerläßlich, daß Frankreich in Kürze eine mächtige und zahlreiche Luft⸗ flotte beſitzt, deren Rolle zu Beginn eines Krieges darin be⸗ ſtehen wird, in die deutſche Mobiliſierung Ver⸗ wirrung zu bringen, dieſelbe zu verlangſamen und zu behindern. Ihre Aufgabe iſt in dieſer Hinſicht von zwingender Klarheit: Alle Konzentrationswege der deutſchen Armee hängen von den acht Eiſenbahnbrücken ab, die den Rhein zwiſchen Köln und Baſel überbrücken. Dieſe Brücken werden das Ziel der franzöſiſchen Lenkballons werden müſſen. 12 Arbeiter verſchüttet. * Toulon, 26. Febr. In der Kohlengrube von Luc wur⸗ den geſtern durch Erdrutſch 12 Arbeiter verſchüttet. Nach mehr⸗ ſtündiger Arbeit gelang, alle lebend, wenn auch mit erheblichen Verletzungen, ans Tageslicht zu fördern. Mord. * Petersburg, 26. Febr. Die Frau des Staatsrats Freigang, welche von ihrem Gatten getrennt lebte, wurde von dem verabſchiedeten Schutzmann Prikul, von dem ſie ein Zimmer ab⸗ gemietet hatte, ermordet. Der Täter wurde verhaftet. Er hatte ſeine Mieterin berauben wollen, aber nur 6 Rubel gefunden. Nach der Mordtat war er zu einer Hochzeit gefahren. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 26. Febr. In der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft iſt heute ein partieller Streik ausgebrochen. In der Zählerbauabteilung und im Eichamt haben 400 Perſonen meiſt Frauen die Arbeit wegen Zwiſtigkeiten zwiſchen dem ſozialdemokratiſchen und gelben Verband niedergelgt. ABerlin, 26. Febr. Aus Neubrandenburg wird gemeldet: Eine aufregende Szene ſpielte ſich geſtern abend beim Auguſtabad am Tollenſee ab. Ein Primaner war von der Stadt über den See gegangen. Ungefähr 150 Meter vom Auguſtabad brach er ein und rief laut um Hilfe. Von der Villa ſeiner Mutter eilte ein junger Mann namens Schlief⸗ fen herbei, um mit einer Leiter den Verunglückten zu retten. Hierbei brach er ſelbſt ein und mußte eine halbe Stunde lang einen verzweifelten Kampf um ſein Leben führen, bis es ihm gelang, mit ſeiner Leiter auf das Eis zu kommen. Inzwiſchen hatte man ein Boot auf das Eis gebracht, um dem verunglückten Primaner Hilfe zu bringen. Jedoch mißlangen all dieſe Ver⸗ ſuche. Schließlich alarmierte man die Feuerwehr, die ſchnell zur Stelle war, aber auch keine Hilfe bringen konnte. Vor den Augen einer großen Menſchenmenge verſank der Unglückliche unter lauten Hilferufen in den Fluten. Rooſevelts Präſidentſchaftskandidatur. JBerlin, 26. Febr. Aus London wird gemeldet: Theodor Rooſevelt iſt, wie aus New⸗Pork gekabelt wird, jetzt endlich aus ſeiner Reſerve herausgetreten und hat ſich bereit erklärt, die Präſidentſchaftskandidatur anzunehmen, falls der republikaniſch⸗nationale Konvent ſie ihm anbieten ſollte. Der Erbanfallſtewer Brief, der dieſen Entſchluß mitteilt, wird in der Zeitſchrift Outlook, der Rooſevelt als Redakteur angehört, veröffentlicht. ſeiten der Gouverneure der Weſtſtaaten. ————— Londoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Neuer Aufſtand in Albanien. OLondon, 26. Jebr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Einem Telegramm des„Daily Telegraph“ aus Petersburg zu⸗ folge ſind dort ernſte Nachrichten aus Albanien ein⸗ getroffen, die befürchten laſſen, daß binnen kurzem der Auf⸗ ſtand wieder in hellen Flammen auflodern wird. So wird gemeldet, daß jene Truppenabteilung, welche die Bahnlinie von Prizen beswachten, von großen Malliſoren⸗ ſcharen angegriffen wurden. Die Kämpfe dauern fort. Die Walis von Koſſowo und Skutari verlangen Truppenver⸗ ſtärkungen. Der Kriegsminiſter hat bereits die Mobilmachung von 60 000 Mann angeordnet. Die Bratowo, die ſich im Zuſtande vollſtändiger Revo⸗ lution befindet, wird von den türkiſchen Truppen belagert. Viele Bewohner der aufrühreriſchen Diſtrikte ſeien von den Truppen bereits verhaftet und ins Gefängnis geworfen worden. Die Türkei behauptet, daß die Aufſtandsbewegung vor⸗ zugsmeiſe von dem katholiſchen Klerus in Albanien geführt ja, daß der Erzbiſchof ſelbſt an der Revolution betei⸗ igt ſei. Die Vergarbeiterbewegung. London, 26. Febr. Die Konferenz der Bergarbeiter, die morgen in London zuſammentritt, wird ſich entweder in corpore oder durch eine Kommiſſion direkt mit dem Premier⸗ miniſter in Verbindung ſetzen. Man erwartet, daß ein Teil der Bergarbeiter in Derbyſhire bereits heute in den Aus⸗ ſtand tritt. In verſchiedenen Bezirken laufen die Kündi⸗ gungs⸗ Terminen morgen oder am Mittwoch äb. Im großen und ganzen aber werden die Leute bis Donnerstag bei der der Arbeit bleiben, ſodaß der allgemeine Streik am Freitag beginnen würde. In Aldershot ſind 16 000 Mann Kavallerie und Infanterie bereit, binnen wenigen Stunden zur Unter⸗ drückung etwaiger Unruhen auszurücken. W. Eſſen, 26. Februar. Der Verein chriſtlicher Bergarbeiter veranſtaltete geſtern etwa 40 geſchloſſene Verſammlungen, in denen unter anderem betont wurde, es müſſe er ſt eine Lohnerhö⸗ hung durch die Arbeitgeber abgewartet werden. Falls dieſe den Anſprüchen der Bergarbeiter nicht genüge, werde die Mitglied⸗ ſchaft im Verein mit allen Bergarbeiterverbänden bereit ſein, deren Forderungen durchzudrücken. Sich vorher in einen Streik einzu⸗ laſſen, lehnte der Verein ab. Die guke Konjunktur laſſeer⸗ hebliche Lohnerhöhungenzu. wW. Brüſſel, 26. Februar. Die ſtändige Kommiſſion der in⸗ ternationalen Zuckerkonferenz ſollte die Verhandlun⸗ gen heute nachmittag wieder aufnehmen. Der Beginn der Bera⸗ vater Seite mitgeteilt wird, iſt es wahrſcheinlich, daß die ſtändige Kommiſſion im Laufe der nächſten Woche zuſammentritt. * Aachen, 26. Febr. Mehrere Verſammlungen des Chriſtlich⸗Sozialen Bergarbeiterverbandes im Wurmrevier nah⸗ men zur augenblicklichen Lage des deutſchen Bergbaues eine Re⸗ ſolution an, in der es heißt: Den Sympathieſtreik zugunſten der Engländer lehnt die chriſtliche Arbeiterſchaft des Aachener Kohlenreviers ganz entſchieden ab, weil ſie nur dann in den Streik eintreten kann und will, wenn der Streik im Intereſſe der deutſchen Bergarbeiter notwendig iſt und Erfolg verſpricht. Die Reſolution weiſt darauf hin, daß der engliſche Bergbau bei früheren Streiks der deutſchen Bergarbeiter Deutſchland mit Kohlen überſchwemmt habe, und dadurch dem deutſchen Bergbau ganz erhebliche Abſatzgebiete weggenommen habe. Zum Schluß ſpricht die Reſolution die Erwartung aus, daß die Unternehmer, entſprechend der Hebung der Konjunktur, Erhöhung der Löhne gewähren werden, wie es bereits der Eſchweiler Bergwerksverein dem Arbeiterausſchuß ſtellte. Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. J Berlin, 26. Febr. Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Die Regierung gab der in den Dardanellen konzentrierten Flotte Befehl, ſich gefechtsbereit zu halten und auf auftanchende italieniſche Kriegsſchiffe ohne irgend welche Verhandlungen das Feuer zu eröffnen. Toulon, 26. Febr. Der Panzerkreuzer„Edgard Quinet“ erhielt Befehl, ſich bereitzuhalten, um den Panzerkreuzer „Admira Charnez“ in den kretiſchen Gewäſſern zu erſetzen. Die Beſchießung von Beirut. * Konſtantinopel, 26. Febr. Eine Depeſche des Walis von Beirut beſagt, es wurde konſtatiert, daß während des geſtrigen Bombardements fünf Kanonenkugeln die Banque Ottomane getroffen haben, drei eine deutſche Bank, welche gegen⸗ über liegt, fünf die Kailagerhaus⸗Geſellſchaft, eine Kugel die Bank von Saloniki und das Paß⸗Bureau. Eine Kugel traf; ferner eine private Bank im Innern der Stadt. Einige Kugeln fielen im ſtädtiſchen Garten bei dem Hoſpital und der Induſtrie⸗ ſchule nieder. Kugeln trafen auch das Zollamt und beſchädigten Waren. Während der geſtrigen Erregung wurden bei einem Waffenhändler Waffen geraubt. Die Schuldigen werden ge⸗ ſucht. Die genaue Zahl der Getöteten und Verwundeten iſt noch nicht feſtgeſtellt. bootes„Ain Illah“ werden vermißt. Ein Geſchoß fiel in das Libanondorf Djedida, welches ſechs Kilometer vom Hafen ent⸗ fernt liegt, und explodierte, ohne Schaden anzurichten. Es heißt, daß die Italiener auch zwei Torpedo gegen die„Ain Illah“ abgeſchoſſen haben. Paris, 24. Febr. Der„Matin“, der Beziehungen zu italieniſchen Kreiſen unterhält, will wiſſen, daß die italieniſche bardieren oder Gebiete in Kleinaſien oder Inſeln im Aegäiſchen Meere zu beſetzen. Die Aktion Italiens werde ſich darauf be⸗ ſchränken, alle türkiſchen Kriegsſchiffe zu zerſtören, die ſeine Flotte im Aegäiſchen Meer findet. Wenn zum Beiſpiel die italieniſche Flotte erfahren ſollte, daß ſich die türkiſchen Kriegs⸗ ſchiffe im Hafen von Smyrna befänden, ſo würden dieſe zweifel⸗ los von demſelben Schickſal ereilt werden, wie diejenigen, die vorgeſtern im Hafen von Beirut in den Grund gebohrt wurden. In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen ſei man der Anſicht, daß für die Großmächte der Augenblick gekommen ſei, um eine gemein⸗ der türkiſchen Regierung begreiflich zu machen, daß die Fort⸗ ſetzung der Feindſeligkeiten den Intereſſen der Türkei und der Er iſt die Antwort der an Rooſevelt gerichteten Anfragen von⸗ Stadt Kumanowo und tung iſt aber vorher vertagt worden. Wie Havas⸗Reuter von pri⸗ der Grube Anna beſtimmt in Ausſicht ö 50 Mann der Beſatzung des Kanonen⸗ Regierung nicht die Abſicht habe, die türkiſchen Häfen zu bom⸗ ſame energiſche Aktion in Konſtantinopel zu unternehmen und 3 *— ee eeere 0 u* 12 —— + reen ———— neee ee en. e. reneee E. Mannheim, 26. Februar. Seucral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 5. Seite! Colkswirtschalt. Luxſche Induſtriewerke Akt.⸗Geſ. Ludwigshafen a. Rh. In der heute nachmittag 3½ Uhr im Sitzungsſaale der Pfäl⸗ ziſchen Bank in Ludwigshafen abgehaltenen ordentlichen Gene⸗ ralverſammlung wurden die Regularien einſtimmig und ohne Exörterung genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Ent⸗ laſtung erteflt. Die zur Auszahlung gelangende Dividende be⸗ trägt, wie wir bereits meldeten, 11 Prozent. Der turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidende Herr Kommerzienrat Eswein wurge einſtimmig wiedergewählt. * BVerein der Holzintereſſenten Süd⸗Weſtdeutſchlands. Sehr zahlreich hatten ſich die Mitglieder des Vereins von ee Süd⸗Weſt⸗Deutſchlands zur 13. Generalverſammlung nach Neuſtadt an der Haardt ſt'm Saalbau eingefunden. Der erſte Vorſitzende Herr Himmelsbach⸗Freiburg i. Br. begrüßte beſonders die er⸗ ſchienenen Vertreter von Forſtbehörden, Handelskammern und indu⸗ ſtriellen Verbänden. Aus dem Jahresbericht, den der Geſchäftsführer Hertzer aus Freiburg i. Br. erſtattete, iſt zu entnehmen, daß ſich der Verein auch gegen die Binnenſchiffahrtsabgaben auf⸗ Lehnte, nachdem nun aber ihre Einführung doch erfolgt iſt, gelte es, für das Holz einen möglichſt niedrigen Tarif zu erhalten.— Ueber die Unfttte der Maßbeſchränkung beim Einſchneiden von Bauholz Hurch die Bedingung„Schnittab“ ſprach Herr Bachman n⸗Straßburg 1.., der einen Beſchluß beantragte, gegen dieſen Auswuchs im Holz⸗ geſchäft energiſch vorzugehen. Die Verſammlung wählte eine Kom⸗ miffion, die ſich mit den großen Verbänden wegen dieſer Frage ins Benehmen ſetzen ſoll. Ueber das Schlaghüter ſyſtem in der Pfalz ſprach Herr Ru by⸗Hochſpeyer, der eine Aufhebung dieſer un⸗ Rützen Einrichtung befürwortete, wie das ſchon in früheren Verſamm⸗ lungen geſchehen iſt. Forſtrat Zwiß ler⸗Speyer gab der Befürch⸗ ſtung Ausdruck, daß nach Aufhebung der Schlaghütergebühren das Trinrgelderunweſen einreiße. Weiter ſprach noch Herr Har ſch aus Bretten über holzhändleriſche Praxis und das forſtliche Verkaufs⸗ weſen, Herr Roſenhagen aus Berlin über die Unfall⸗ und Haft⸗ pflichtverſicherung und Herr Mayer aus Wiesbaden über die Kredit⸗ wirtſchaft im Holz⸗ und Baugeſchäft. Als Ort der nächſtjährigen Generalverſammlung wurde Konſtanz gewählt. An die Verhand⸗ Kungen ſchloß ſich ein Feſtmahl und ein Beſuch von Kellereten. Markgräfler Weinmarkt. Im Rakhausſaal zu Müllheim fand am Freitag der übliche Markgräfler Weinmarkt ſtatt, der ſich eines lebhaften Beſuches nicht nur von der Stadt Müllheim, ſondern auch von auswärts zu erfreuen hatte. Außer den Ausſtellern hatten ſich auch zahl⸗ reiche Käufer eingefunden, welche ſich aber ſehr reſerviert ver⸗ hielten, doch konnten nach Schluß des Marktes noch eine Anzahl Abſchlüſſe namentlich in 190gern gemacht werden. Die Weine waren durchwegs hervorragend in Geſchmack und Qualität. An⸗ geboten wurden über 1300 Hl., aber nur 250 Hl. verkauft Die Preiſe notierten ſich wie folgt: 1911er Auggener Weißwein an⸗ geboten zu 70 Mk., erzielte 73 Mk. per Hl. Ein Poſten 1909er an⸗ geboten zu 68 Mk. erzielte 70 Mk. per Hl., während andere Poſten dieſes Jahrganges im Anſchlag von 71 bis 84 Mk. durchweg—6 Mark unter dieſer Notierung ihre Käufer gefunden. Für ältere Jahrgänge herrſchte keine Stimmung mit Ausnahme eines Poſtens ee eee ee ee ee eeee 3 rl „. Mauuhetmer Probuktenbörſe. Auch heute geſtaltete ſich die Tendenz am hieſigen Markte wieder als ruhig. Die Offerten vom Auslande waren nicht weſentlich verändert, im allgemeinen ſogar eher etwas nachgiebiger, was auf den Verkehr, im Verein mit dem immer noch ſchleppenden Mehlabſatz von ungünſtigem Einfluß war. Auch die milde Witterung, die eine kleinere Nachfrage nach Futtergetreide be⸗ dingt, wirkte nachteilig auf die Unternehmungsluſt ein. Die Notie⸗ rungen im hieſigen offiziellen Kursblatte wurden für Weizen und Roggen um 0,25 ½ per 100 Kg. bahnfrei Maunheim ermäßigt. Die ſonſtigen Preiſe haben eine Aenderung nicht erfahren. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, elf. Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletla⸗Ruſſo 78 Kg. per Febr.⸗März M. 162.50—163.—, dito ungariſche Ausſaat 78 Kg. per Febr.⸗März M. 162.——162.50, dito ungariſche Santa Fe 79 Kg. per Febr.⸗ März M. 164.——164.50, dito blauſpritzig 78 Kg. per Febr.⸗März zu M. 160.50—161.—, Redwinter I per Januar M. 000.00—000, Hart⸗ winter II p. Januar M. 000—000.00, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 172.— bis 172.50, Ulka 10 Pud M. 174.—.—174.50, Azima 10 Pud 5 ſchwimm. M. 179.——179.50, Rumänier 78⸗79 Kg. per Februar M. 167.— bis 167.50, dito 3% blaufrei prompt M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.—.—, dito per Februar M. 168.——168.50 Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 164.——164.50 Roggen ruſſtſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 145.——145.50 dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 147.—147.50, dito 9 Pud 30⸗35 per prompt 149.—149.50, norddeutſcher 74/75 Kg. per Februar Mark 148—148.50. Gerſtesruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 156.50—157.—, dito 58259 Kg. per prompt Mark 155.50—156.—, rumäniſche 59⸗60 Kg. per Januar Mark 156.50—157.—. La Plata 58 Kg per Febr.⸗März 153.—158.50. 5 Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—.—. Mai⸗Juni Mk. 117.50—118.—, Donau Galatz Fornanian Januar Mk. 136.50—137.—, Odeſſa per prompt Mk. 131.50—132.—, Novoriſſik per prompt Mark 000—000.00, Mixed per Febr.⸗März Mark 138—133.50. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt M. 140.——140.50, dito 4748 Kg. prompt Mk. 141—141.50, Donau 46⸗47 per prompt Mark 141.—141.50 dito 50⸗51 Kg. Dezember Mk. 144.——144.50. La Plata 46—47 per Februar⸗März M. 126.——126.50. .⸗G. Kreditbank in Duisburg. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht für 1911 ſtieg der Umſchlag von 73 auf 84 Mill. Mk. Die geſamten Einnahmen bezifferten ſich auf 25 197 Mk.(i. B. 195 917 Mk.), wozu neben 12 262 Mk.(11126 Mk.) Vortrag bei⸗ trugen, Wechſel 4377 Mk.(i. V. 3762 Mk), Gebühren und Zinſen zauf Wertpapiere 28 113 Mk.(37018 Mk.), Zinſen und Gebühren 168 054 Mk.(141 105 Mk.) und Miete 2692 Mk.(2906 Mk). Nach Abzug der Unkoſten, zu zahlenden Zinſen uſw. ſowie nach 20 000 Mark(5000 Mk.) Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 85 809 Mk.(84 919 Mk.) zur folgenden Verwendung: Gewinn⸗ anteile 10 080 M.(9338.), Sonderrücklage 10 000 M.(wie i..), 12 Proz.(11 Proz.) Dividende auf 450 000 M. eingezahltes Aktien⸗ kapital 54 000 M.(49 500.) und Vortrag 14029 M. Nach dem Vermögensausweis haben ſich die Verbindlichkeiten von 3,262 auf 3,57 Millionen Mark erhöht. An flüſſigen und leicht greifbaren Mitteln ſtehen ihnen 1,164(1,157) Millionen Mark gegenüber. Der Reſt hat Deckung in 288(2,) Millionen Mark Ausſtänden zu ſuchen. Die Mittel der Bank ſcheinen demnach in reichlichem Maße ſeſtgelegt. VVVFVV Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. 5 55 E t a.., 26. Febr. Vom 27. ds. Mts. an ſin beitere 7800 00 c Heſſiſche Staatsanleihen Serie 14, unkündbar bis 1918, gleich den bereits notierten Serien 11 und 12 von 1908.—09 liefer⸗ bar.— Jerner gelangen 9 Mill., Serie 15, unkündbar bis 1921, in beſonderer Rubrik zur Notierung. Die Lieſerung geſchieht per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinſen vom 1. Januar 1912.— Vom 28 Februar an gelangen von der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg Umſätze in Bezugsrechten zur No⸗ tierung. Das aus laufenden Engagements reſultierende Bezugsrecht auf neue Aktien wird durch einen Kursabſchlag erfüllt, der auf Grund der Notierung des vom 1. Februar und 4. März ds. Is. ird. VF Frankfurter Bank. * Frankfurt a.., 26. Febr. Der am 23. März ſtattfinden⸗ den Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von wieder 9 Prozent vorgeſchlagen⸗ Deutſcher Reichsb, IKusweis vom 23. Februar 1912. „(Mill. Xk.) gegen die Aktiva: Vorwocke. Metall⸗Beſtannd.„1 269 548 000 +E 27 404 000 Darunter Gold.... 928 416 000— 18 007 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 52 407 000 2 891 000 Noten anderer Banken 40 514 000 6 177 000 Wechſelbeſfand. 74 175 000— 56 163 000 Lombarddarlehen 66 134 000— 31 935 000 Gffektenbeſtand 36 343 000— 20 292 000 Sonſtige Aktiva, 136 290 000— 6 867 000 Pa 5 Grundkapital,„ 180 000 000 unverändert Neſervefonds,„ 64 814 000 unverändert Notenumlauf 1 487 417 000— 50 212 000 Depoſtten 8 301 526 000— 29 305 000 Sonſtige Paſſionaa 441 654 000 792 000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 425 052 000.— gegenüber einer ſolchen von Mk. 338 308 000 am 15. Februar 1911 nnd einen ſolchen von Mk. 494576 000 am 1912. Bayeriſche Zelluloidwarenfabrik,.⸗G. vorm. Wacker, Nürnberg *Nürnberg, 26. Febr. Die Generalverſammlung der Baye⸗ riſchen Zelluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker u. Co..⸗G. ſetzte die Dividende auf 12 Prozent(13) feſt für 1 Million alte und 6 Proz. für 0,40 Mill. junge Aktien. Mitgeteilt wurde, der Geſchäftsgang ſei befriedigend und die Aufträge liefen regelmäßig und gut ein. Heute Morgen iſt aber laut„Frkf. Zig. ein Streik in der Fabrik aus⸗ gebrochen, an dem ſich der größte Teil der Arbeiterſchaf⸗ beteiligte. Ueber die geſchäftlichen Ausſichten des laufenden Jahres konnte noch keine Auskunft erteilt werden. Dementi. * Berlin, 26. Febr. Die Blättermeldung über das Falliſſement der Baumwollfirma Theodor Seiler in Lodz beſtätigt ſich nicht. Neueſte Dividendenausſchüttungen. ſel Berlin, 26. Febr. Die Dividende der Berliner Dis⸗ kontogeſellſchaft wird wiederum auf 10 Prozent ermäßigt.— In der heutigen Aufſichtsratsſitzung des Eſſener Bankvereins wurde die Dividende wiederum mit 7 Prozent vorgeſchlagen. Der Reingewinn beträgt 2,60 Mill.(2,45 Mill.). Der General⸗ verſammlung ſoll weiter die Erhöhung des Aktienkapitals um 5 Mill. auf 30 Millionen vorgeſchlagen werden.— Die Dividende des Schagafhauſenſchen Bankvereins wird wieder auf 7% Prozent geſchätzt. — Der Märkiſch⸗weſtfäliſche Bergwerksverein erzielte einen Rein⸗ gewinn von 389 604%/(129 609½% Die Dividende wird mit 6 Prozent ausgeſchüttet(im Vorjahre 2 Prozent für 6 Monate). Konkurs„Rothe Erde“ * Dortmund, 26. Febr. Aus dem in Konkurs geratenen Eiſen⸗ werk„Rothe Erde“.⸗G. Dortmund, wird laut„Frkf. Ztg.“ der Be⸗ trieb des neuen Werkes und der Beſchlageteilefabrik aufrecht erhalten. Dagegen dürfte der Betrieb des neuen Stahlwerkes eingeſtellt werden. Vom franzöſiſchen Eiſenmarkt. * Longwy, 26. Febr. Das Thomas Stahlkontor hat die Halb⸗ zeugpreiſe am franzöſiſchen Eifenmarkt für das 2. Quartal um 10 Fes. id Tonne erhnhftf Von den amerikaniſchen Stahlwerken. *Newyork, 26. Febr. Ein Eiſenfachmann erklärte dem Korreſpondenten der„Frkft. Ztg.“, die Finanzen einiger unab⸗ hängigen Stahlwerke zeigen ungünſtige Ausſichten, da die gegenwärtige Produktion ſ. Zt. faſt zu den Geſtehungskoſten herein genommen werden mußte. Der Auftragseingang flaut zurzeit wieder ab. Der Verſandt in Fertigware iſt durch die gegenwärtige Witterungsungunſt behindert. Die neu eingehenden Roheiſenkontrakte ſind gering. 7055 2 7 2 Tee Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Februar. Die heutige Börſe verkehrte äußerſt ſtill und ſind weſentliche Kursveränderungen nicht zu regiſtrieren. ** 6* Telegraphiſche Börſenberichte. [Pripaktelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 26. Febr. Fondsbörſe. Die Börſe machte bei Eröffnung der neuen Woche wieder keinen günſtigen Eindruck. Beſtimmte Meldungen aus England, wo man mit Sorgen der Ent⸗ wicklung der Kriſis im Bergbau beobachtet, anhaltende Befürchtungen wegen der Haltung der deutſchen Bergarbeiterſchaft, umſomehr als die geſtrigen Verſammlungen im Ruhrgebiet für den Streik eintraten, gaben Aulaß zur Zurückhaltung. Das Vorgehen Italiens bei der Bombardierung von Beirut ließ ebenfalls Verſtimmung zurück. Man beſchäftigte ſich zunächſt mit der Feſtſetzung der Prolongationsſätze. Geld war leicht erhältlich und Reportgeld ſtellte ſich auf 4½—½ Proz. Der Privatdiskont ſchwächte ſich mäßig ab. Auf dem Gebiete der. Montanpapiere war die Tendenz ungleichmäßig. Phönix, Deutſch⸗ Luxemburg und Laurahütte gehen mit erheblichen Kurseinbußen her⸗ vor. Am Kaſſamrkt der eRnten waren heimiſche Anleihen behauptet. Türkiſche Werte ſchwach, beſonders Türkenloſe ſtark augeboten. In⸗ duſtriepapiere des Kaſſamarktes ruhig. Im Angebot ſtanden Wiklener Stahl, minus 14½ Prozent Elektro Bergmann minus 79.4 Prozent. Die ſchwache eTnudenz hielt auch im weiteren Verlaufe an. An der Nachbörſe ruhig bei teilweiſe mäßigen Erholung in Montanpapieren. * Berlin, 26. Febr. Fondsbörſe. Die der Börſe ſchon ſeit Wochen innewohnende mißmutige Stimmung wurde heute verſtärkt durch die Nachrichten von der Beſchießung Beiruts durch die Italiener und die Meldung über den Verlauf der geſtrigen Bergarbeiter⸗ verſammlung in Rheinland und Weſtfalen. Man befürchtet, obgleich ſich die erſten alarmierenden Nachrichten als übertrieben herausgeſtellt haben, durch das Vorgehen der Italiener Komplikationen in der po⸗ litiſchen Lage. Wegen der Bergarbeiterverſammlungen iſt! man ver⸗ ſtimmt über den in den Reſolutionenn ſich zeigenden Willen zur Auf⸗ rollung der Lohnfrage. Die Stimmung war auf der gangen Linie gedrückt. Von dringendem Angebot konnte aber nicht gut die Rede ſein. Immerhin genügte bei der vorhandenen Unluſt ein verhältnis⸗ mäßig geringes Angebot, um die Kurſe ſtärker ins Wanken zu bringen. Die erheblichſten Einbußen waren am Montaumarkte zu verzeichnen, wo ſpeziell in einigen Nebenwerten ſtarke Poſitions⸗ löſungen und Blankvabgaben erfolgten. So verloren Rheinſtahl nahe⸗ zu 5 Prozent und Rombacher 3 Prozent, aber auch für die übrigen Werte waren empfindliche Kurseinbußen zu verzeichnen. Die Mehr⸗ zahl der Werte verloren bis zu 2 Prozent, Harpener ſogar noch dar⸗ über, wogegen Bochumer und auch Hohenlohe ſich beſſer zu behaupten vermochten. Prozentweiſe Verluſte erlitten auch Schiffahrts⸗ und Elektrizitätsaktien. Türkenloſe gaben 2½ nach. ſtaltung der Dinge in der Türkei am meiſten intereſſierte Großbank, die Deutſche Bank verlor 1% Prozent. Am Verkehrsmarkte ergaben ſich empfindliche Rückgänge. Ebenſo mußte die Z3proz. Reichsanleihe um 20 Pfg. nachgeben. Später war die Stimmung etwas ruhiger und auf Deckungen erfolgten vereinzelt leichte Erhöhungen. Täg⸗ liches Geld war zu—3½ Prozent, Ultimo zu 4½ angeboten. Die Königl. Seehandlung verlangte 4½% Prozent bis 30. April. Die Beſ⸗ ſerung verſchwand in der dritten Börſenſtunde und die Kurſe er⸗ matteten aufs neue. Canada ſtark angeboten und weiter nachgebend. Die Baiſſepartei ging namentlich auf dem Montanmarkte ſtärker mit Angriffen vor. Die Börſe ſchloß ziemlich zu den niedrigſten Kurſen des Tages. Stark realiſiert wurde auch am Kaſſamarkt für Induſtriewerte, wo beſonders ſchwere Werte ſtarke Einbußen erlitten. * Berlin, 28. Febr. Produktenbörſe. Infolge mangelnder An⸗ regungen nahm der Getreidemarkt einen ſehr luſtloſen Verlauf. Sep⸗ tember⸗Weizen war im Zuſammenhang mit mildem Wetter angeboten und ſchwächer. Roggen und Hafer blieben gegen die nachbörslichen Notierungen vom Samstag unverändert, Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: ſchön. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 26. Febr.(Telegr.) Weizen amerikan. 21./, per März 21.55, per Mai 20.67, per Juli 20.35. Zucker. Magdeburg, 286. Febr. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 00.00—00.00—, Nachprodukte 75% o. S. 00.0000.00, ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 27.50—27.75, Kryſtallzucker I. mit Sack 27.75—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 27.25—27.50, gemahlene Mehlis m. S. 26.75—27.00, ruhig. Maſchinenfabrik, Werry Auch die an der Ge⸗ und Löwen⸗Apotheke, Pfeddersheim. Magdeburg, 26. Febr.(Telegr.) Rohzucker: 1. Produkt. Tran ſito frei an Bord Hamburg per Februar 16.15— G. 16.25.— B. per März 16.17%., 16.22%., per April 16.27½., 16.23% B. per Mai 16.40—., 16.42%½., per Auguſt 16.47%½., 16.50— B. per Oktob.⸗Dez. 1912 11.80—., 11.82%½ B. Tendenz: feſt. neblig, kalt. Hamburg, 26. Febr.(Telegr.) Zucker per Februar 16.10.—, März 16.15—, April 16.25—, Maf 16.40.— Auguſt 16,47% Oktober⸗Dezember 11.80.—. Tendenz: ruhig. Kaffee. 1 Hamburg, 26. Febr.(Telegr.) Kaffee good average Santos per März 66—, per Mai 66¼, per Sept. 67—, per Dez. 66/, ſtetig. Schmalz 9355 Antwerpen, 26. Februar.(Telegr) Amerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 107./. Salpeter. Antwerpen, 26. Febr.(Telegr.) Salpeter displ. 25,50) per Aprll⸗Mai 24,90. Häute. Häute 890 Stück verkauft. Wolle Antwerpen, 26. Febr.(Telear.) Deutſche La Plata⸗Kammzug⸗ wolle per Febr..42, per März.37, per Mai.32, per Juli.27. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 26. Febuar.(Telegr.) Baumwolle 54.½, geſchäftlos. Antwerpen, 26. Febr.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponible per Februar 22] März 22½, April⸗Mai 22¾ Eiſen und Metalle. London, 26. Febr. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſa 63.13.16 Kupfer 3 Monate 64.01.02, feſt.— Zinn per Kaſſa 195—, Zinn 3 Mon. 191.½, ruhig.— Blei ſpaniſch ruhig 15.03.04, engl. 16.01.08 Zink gewöhnl. 26.05.08 ſpezial 27.01.04, ruhig. Glasg ow, 26. Februar. Cleveland Roheiſen Middlesboxougn Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 49 sh 05.— d., per Monat 49 8 08.— Geld, ſtetig. Antwerpen, 26. Febr. Alars& Golcschnict Maun Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 6486 26. Februar 1912. Proviſionsfrei! Ver⸗ 8 Wir ſind als Selbſtrontrahenten agufer unter Vorbehalt: 115 9 10 Atlas⸗gebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 460 M. Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 270 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 136 133 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 523fr „ Vorzugs⸗Aktlen 94— Benz& Co., Mannheim, 195 192 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 146 Compagnie francaiſe des Phosphates de lOceanie fs.1300— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 260 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 166 zfr. Curopa, Rückverſ. Berlin M. 680 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen 382 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 212 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 73 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 53zfr Forſayth G. m. b. H. 8 170 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4300 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 132 London und Provincial Electrie Theatres Lld. 18/0. 15 Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Paeific Phosphate ſhares 95 4. 2 Unge L Preußiſche Rückverſicherung 5— Rbeiniſch Terrain⸗Geſellſchaft 5 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 191 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 235 M. 21 Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 111¹ Se e eee, U e Jute⸗Indu annheim 99 Süddeutſche Fabel, Mannheim, Genußſcheine M. 175 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 166 Unionbrauerei Karlsruhe 66 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 276 Vita Lebensverſtcherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Waggonfabrik Raſtatt 5 88— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 90 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 162 Geſchäftliches. Die Firma Gebr. Stern⸗Mannheim bittet uns, bekaunt zugeben, daß ihre alljährlich nur einmal ſtattfindenden 8 Mk⸗ Tage für Herren⸗Anzüge in dieſem Jahre am 24. Februar be ginnen und bis einſchließlich 4. März dauern werden. Die Firma die bekanntlich das große Spezialhaus für Herren⸗ und Knaben bekleidung am Platze unterhält, hak dieſe Veranſtaltung von Jah zu Jahr mehr ausgebaut und nach den Vorkehrungen, die getroffen ſind, ſcheint man diesmal etwas ganz Beſonderes bieten zu wollen Da Oſtern vor der Türe ſteht, wird wohl vielen dieſe Gelegenhei zur Anſchaffung eines guten Anzuges zu niedrigem Preiſe will kommen ſein. —————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuflleton: Julius Witte; 90 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz ir für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 55 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. ehung der Rinder. Es ſind wenige Eltern, die einzelne oder mehrere Erſcheinungen der Blutarmut und mangelhaften Ernährung im Laufe der Erztiehung ihrer Kinder nicht wahrgenommen haben. Bläſſe, Kopf⸗ und Rücken⸗ ſchmerzen, raſches Ermüden, Flimmern vor den Augen, Herzklopfen, Magenbeſchwerden, vollkommene Appetitloſigkeit, allgemeine Körper⸗ ſchwäche, Nachlaß der Geiſtesfriſche, ſind alltägliche Erſcheinungen dez Kinderſtube, beſonders in der Entwicklungsperiode. Die eugliſche und ſkrophulitiſche Krankheit, ſo auch die ererbte Neigung zur Tub kuloſe wird ſtets von großer Blutarmut begleitet. Die ärztliche Behandlung bei den erwähnten Kinderkraulh richtet ſich in erſter Reihe auf die Behebung der Blutarmut und die Verbeſſerung der Blutbeſchaffenheit. e Es iſt tatſächlich von vielen Autoritäten bewieſen, daß dur Gebrauch von Leeiferrin in verhältnismäßig kurzer Zeit de gemeinbefinden gehoben wird, das Ausſehen und der Appetit ſehends heben, der Ernährungszuſtand, die Kräfte, und die ſtandsfähigkeit größer werden. Die Kinder erholen ſich r Leciferrin wird ſehr gerne von allen Kindern genommen, angenehmem Geſchmack. Preis 3%, zu haben in Apotheken, ſicher von: Adler⸗Apotheke, Ludwigshafen, Adler⸗Apotheke, Erzi 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblattz Mannheim, 26. Februar. 4 Lahr v. J. 1902 7 Lndwigshafen 90.50 00 0 Pirmaſene unk. 1905 Wiesloch v. J. 1905 Diskomo⸗Co mandit 189., Darmſt Handelsgeſellſchaft 172.50, Deutſche Lombarden 18.25, Bochumer 224.50, 176.75, Ungar 93.50. 2 20 Belgien 8 24. 26. 4% deutſchReichsanl. 101.40 101.50 3 15 90.90 90. 85 80% 82.— 81.90 40% 0 konf. St.⸗Anl. 101.50 101 50 8 1 90.90 90.85 403 81.90 8J.85 1901 100.— 100.— 40%„ 41908/09 100.45 100.603 Lbad. St. A. 1503 101 30 101.80 Pfälz. Konv. 1895 81.85 91.85 aſen von 1908 100.25 100.— e 8180 78.90 achſen—.— 81.80 4 WMürltemberg 1919 100.60 100.60 Bochumer Bergbau 225.50 222.75]! Buderns eutſ. ergw. e ergb. 182.50 182.5ʃ elſenkirchener 1 +„1908/09 100.20— konv. 93.„*—— : eee e f 91.50 GI4%½ Schuckert⸗Obligat. kurz 169.37 169.25 Check Paris 80.788 80,75 Paris 50% Bulgaren 3¾ italien. Rente 1 Bad. Prämien 4 Oeſterreichiſche880 180.20 180,80 Türkiſche Aumetz⸗Friede(Brüſſ.) 188.90 158.50 Faupens Bergbau 110.— 110—]Kaliw. Aſchersleben 0 2 G.—.—.—Kaliw. Weſterregeln 192.— 101.50 uxemburg 185.% 183.75 5 Eiſeninduſt. 89.— 88.70 178— 70— 55 201.50 199,.— Gewerkſch. Roßleben vom 26. FJebruar. Knzele des„Munnheimer General⸗Anzeiger, Padiſche Neneſte Nacri Mannheimer Effektenbörse. Obligationen. Pfandbriefe, Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bl. unk. 1902 98.90 bz% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. 99.30 B 352„„„ nerſchied 89 30 bzInduſtrie⸗Obligation. 675„Kommunal 89.40 bzſa½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Släpleelnlehen, ſtrie rück,, 105% 103.50 B 3½, Freiburg t. B. 90.15 Bl4½ Bad.⸗G. f. gihſchiff. 3½ Heidelberg v. J. 1903 39.80 5] u. Seeilransport 99.—G 4 Karlsruhe v. 8 1907 99.60 C 410 Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 5 Karlsruhe v. 1896 86.— 2 Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie 103.50 bz 102.— G4 Br. Klelnlein Heidelbg. 99.— G 5 5 v. 1906 717 5 908 1 Bonn 102.— G 4½%½ Heddernh. Kupferw. 102.—G 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80 G4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 0„ 1907 99.50 G 47 Kofth. Cell. u. Paprfbi. 101.— G 4 1„ 1906 99.80 64% Mannheimer Dampf⸗ „ deon 99 80 Toicpfalfan 95.— 3706 7„ 1885 90.30 6½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3705 5„ 1888 90.75 B] Geſellſchaft 98.50 G 1 7 8„ 1895 89.80 G4%½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 315 5„ 18 89.80 8/ werke. Karlsruhe—.— 210 5„ 1904 89.90 G 17—. Pfälz. Chamotte und 20 5 1904 89.90 B[ Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— G 4% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 G 100.50 G %½ Ruſſ..⸗G Zell ſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 99.30 Bʃ4 55 Speyerer Ziegelwerke 99.— B Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Tonw. Offſtein.⸗G. 4% H. Schlink& Cie. 101.10 6 Dr. H. Loſſen, Worms 4% Speyerer Grauhaus 17 Zell toffabril Waldho⸗ 101.30 G .⸗G. Speyer 98.— B44 f5 Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G [Aktien. Banken, Brief Geld Brief Geld Bapiſche Bank—120.80 Veſt. A⸗W. Stamm—.—107.— Bfälz. Bank—.— 180.,50„ Vorzug—.— 101 50 Ne ee—.— 193.—-' Brauereien. ein. Creditban——135.50 Bad. Brauerei 70.——5˖.— Rhein. Gant Bant 196.50 195. 0 Durl Hof vm. Hagen—.— 255.25 8 8250———.— Eichbaum⸗Brauerei 118.— 112.— Sü 180.⸗Geſ.— 116.—Br. Ganter, Freibg. 100.— 90.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 73.—. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 495.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 339.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſomitt—.— 70.25 Ludwigsh. Akttenbr. Verein D. Oelfabriken 178.——.— Mannh. Aktienbr. 50 Brauerei Sinner—— 236.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— 55 Sael Speyer—— 127.— „S. Weltz, Speyen 82.——.— 1 ee Speyer 67.50—.— Pf. Preßh. u. Sꝛ ritfb Transport Miana Dampfſchl. Mannh. Lagerhau⸗ Rück⸗ u. Mitverſ. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Mannh. Verſicherun Induſtrie. Emaillw. Matikamme Etilinger Spinneret Br. Werger, Worms u, Verficherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Frankona Rück⸗ und Mitverſ, vorm. Zad. Fr. Transp.⸗Unfall u. Continental. Verſich. Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. Brief Geld Brief Geld 75.——.— H. Fuchs Wfg. Holbg. 160—. r.—.— 201.— Hütktenh. Spinnerei 50.——. Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 118.25 Karlsr. Maſchinenbau 169.— 85.— 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 347.— —.— 64.— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 194. —.— 96.75] Mannh. Gum. u. Asb.—.— 147.— Maſchinenf. Badenig—.— 202.— Oberrh. Elektrizität—.— 30.— —.— 1152 80 Mühlenwerke——. ähm. u. Fabrrdf. 179.50-. —— 242 Perttegeren dlbg. 159 50—.— 1960 1950 J9. Schuckert⸗Geſ. 153.— 151.50 —. 790.—[H. Sclinck u. Cie.—.— 235.— —.— 855.— Südd Draht⸗Induſt.—.— 126.— 1085 88 Ziegelw. 98.——. Wirzmüble Neuſtadt—— 156 Zellſtoffabk. Waldhof—.— 248.50 185 Zuckerfbr. Wa häuſel 211.. N 8 Zucker fr. Frankenth.—.— 882.75 95.——.— ne Frankfurter Hffektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗ Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt., 26. Febr.(Anfangskurſe). Kreditaktien 208.½, ädter 125.%, Dresdner Bank 157.75 Bank 268.50, Staatsbant 155.50, Gelſenkirchen 108. 50, Laurahütte Tendenz: ſchwach. Wechlel. 84. 286. 81.15 81.55 kurz 81.088 81.075 talten 80.510 80.416 Schweitz. Plätze 80.875 80.983 175 London 20.50 20.492] Wien a 84.05 84.00 London„ 20.47 20.467 Nae 16.25 186.24 7 lang—.——.—[Pripatdiskonto% 3ʃ16 Staatspapiere. I. Deutſche. 24. 3½ Mh. Stadt⸗A.1905—.—— 26. B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887———J. 59% Achineſ en 1896 100 20 109,25 4 12 11* 4— 50% Mexik. äuß. 88/90 97.40 96.85 1898 96.10 95.80 95.35 95.50 Mexikaner innere 61.10 61.05 101.10 101.30 —— bad. St. 8. f 97.— 97.—4¼ Oeſt. Silberrente 93.60 93.80 0 98.70 93,.304%/%„ Papierrent.—.— 92.90 910 05—.— 91.— en ee 96.60 96.80 3% 78 1904—.— 90.—6 Portug. Serie 1 685.25 65.25 1907—.— 90.—3 III 67.90 67.25 tban GB.⸗A. b. 1015—— 101.25 4% neue Ruſſen 1905 100,40 100,40 1 1918 100.85 10,154 Ruſſen von 1880 93.— 92.— 6% bo, u. Allg-Anl. 89.80 89.90[4 Türk, konv. unif. 1903 84.40 84.40 3 do... Obl. 79.70 79.60 4„ unif. 92.20 92.20 1 e Prfor. 100.40 100.15[4 Ungar. Goldrente—.—.86 Pfälz..BPrior. 9185 91.804„ Kronenrente 89.85 89.60 Berzinsliche Loſe. —.— 169.15 5 171.65 168.80 Unverzinsliche Loſe. Mann].1907-1912—.——.— Augsbulger 35.80—— „ 1908-1913—.——.— Freiburger 73.50—.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.— Bergwerksaktien. 194.50 192.— ſtaſſen, Bergbau ———— 254./ 209.50 r. Königs⸗.Laurah. 178.—176.— ——— (Anfangs⸗Kurſe.) Berlin, 28. Fehr, 24. 23. 24. 26. Kreditaktien—.— 205,, Laurahütte 177,½ 178.75 Dise ⸗Rommandit 190.½ 189,500 Phönix 255.8/258.— Staatsbahn 155.50 155.250 Harpener 194 75 191.75 Lombarden 18.25 15.25. Tend.; matt. Bochumer 225.50 224,1% Berlin, 28. Febr.(Schlußkurſe.) 24 28. 24. 26. me auf ale 375% Bayern 89.70 89.90 r 169.30-— 9065 ſo Heſſen 89.60 89.50 20.495 20.4939% Sate 78,.90 78.90 . arts 81.12 81.12 50 achſen 81 80 81.90 da kurz 84.95 84.92,4 AArgenkinerb. 1897 89.— 88.80 1881160 ö Aeen uen 1888 100 80 109 0 8 91.— 91.—4½ Japaner 95.60 95.50 30% Relehsanleihe 89.10 82.— 3 Italtener—.——— 2 101.50 101,5065 Mexikaner v. 1899—.——.— 20—⁰ 91.— 91.— Oeſt. Goldrente 96.60 96.90 4% 82.10 82.— Fe unif. S. 3 97.75 83.— 8ů0 5. 1001 100.— 100.10l5 e o. 1903 101.10 101,10 zuſſ, Anl. 1902 91.80 91.20 92.50 92.10 unif. Türt 40⁰0 Frez„Loſe 171,50 169.90 107 Ule.(Berl.) 182.50 182— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 24. 28. Aluminium Neuh. 234.50 284. Aſchbg. Buntpapfbr. 176.— 176.— „ Maſchpapfbr. 180.—130.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 134.— 134.— Südd. Immobil.⸗Geſ.—.— 70.— Wayß u. Freytag 159.50 156.— Eichbaum Mannheim 118.—113.— (Henninger) 123.50 122 50 Pr.⸗Akt. 125,20 125 20 Herkules(Caſſel) 172.— 172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152 152.— Parkakt. Zweibrücken 91.50 91.50 Tucher, Freiherrl. v. 261.— 261.— Weltzz Sonne, Speyer 80.— 80— Bleiu. Silbrh. Braub. 125.90 125, 90 Badiſche Anflinfabrik 495.25 495.— Cementwerk Heidelbg. 159.80 159.99 Cementfabr,Karlſtadt 128.50 128. 50ʃf. Ehem. Werke Albert 446.30 445.25 Ch. Fabrik Griesheim 255.— 258. 0 D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1015½ 1015. Farbwerke Höchſt 548.— 546.80 Ver. chem. Fabrik Mh. 341.50-— Holzverkohlung⸗Ind. 293.75 292,.80 Rütgerswerke 191.10 191.10 Ultramarinfabr., Ver. 224.— 924.— Wegelin Rußfa⸗ rte 249 50 242.— Südd, Drahtind. My 125.— 125.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 888.— 336.— Acc. Bböſe, 55 rlin Eleltr.⸗Gef melgem. 200 25 259 50 Bergmann Wer e 190.25 182,50 Brown, Boperi u. Co. 188.50 188 —.——— 24. 26. 151.— 151.— 238.25 237.50 181.— 181.25 147.90 144.— 117.117.— Rheiniſche Schuck.⸗G. Siemens& Halske Voigt u. Haeffner Gummi Peter Heddernh. Kupferw Illkircher Mühlenwk. Straßburg 125.— 123.50 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 181.— 132.— Lederwerk. St. Ingbrt 01.— 60.30 Spicharz Lederwerke 80.— 80.— vudwigsh. Walzmühle 169.50 167.— Adlerfahrradw Kleyer 474.— 471.50 Maſchinenfbr. Hilpert 95.— 95.— Badenia(Weinheim) 203.— 208.— Dürrkopp 472.— 469.50 Daimler Motoren 285.— 232.25 Eiſen. Fahrr.⸗ u. Autw. 125.80 125.40 Maſchinenf. Gritzner 273.50 272.50 Karlstuher Maſchinen 166.——.— Mannesmannröhr 2136.75 210.75 Maſch.„Armatf.Klein 147.40 14770 Pf, Nähm.⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 178.50 178.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 270.— 270.— Schraubſpdfbr. Kram. 166.— 169.— Ver. deutſcher Oelfabr 175,25 177.— If Pulverib. St. Igb. 187.50 187.50 Scheinck& Co. 284,20 288.40 Ber, Fränk. chuhfbr. 187.— 137.— Schulfabr. Herz, Frkf. 126.— 125.— Seilindu rie Wolff 125.— 125.— 'wollſp. Lampertsm. 19,90 19.90 Ettlingen 100.— 100.— Lahmene Eleki. 15 Schuckert 161.— 159. Kammgarn Kaiſersl. 180.— 180.— Waldhof 246.— 245.20 ückerfahrik 200.— 200.— Frankenth. Zuckerfbr. 382.50 882.70 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 24. 26. Badiſche Bank 128.80 128.60 Berg⸗ u. Metallbank 180,25 180.— Beil. Handels⸗Geſ, 178. 172.25 Comerf. u. Disk.⸗B. 116.— 116.— Darmſädter Bank 125.50 125.— Deutſche Bank 264.25 263.% Deutſchaſtat. Bank 140.10 141.— D. Effekten⸗Bank 119.10 118.70 Disconto⸗Comm. 190.50 189.75 Dresdener Bank 158.— 157. 5 Metellb..Metallg G. 130.65 130. Eiſenb. Rentbank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 179.80 179 80 210.50 210.50 161.50 161,50 24. 28. 4% Bagdadhahn 84.50.10 Oeſter. Krediiaktien—.— 206.— 4% Ungar. Goldrente 92.30 92.40 „Kronenrente 89 60 89.70 Berl. Handels⸗Geſ. 178.% 170,75 Darmſtädter Bank 125.% 125.— Deutſch⸗Aſtat. Bank 141.70 141.70 Deutſche Bank 264 ½ 232,25 Dise.⸗Kommandu 1900.% 189.25 Dresdner Bank 158— 155.25 Reichsbank 187.70 J87.50 Rhein. Kreditbant 135.40 185.40 Ruſſenbank 160.20 160.— 24. 286, 125.50 125.— 141.30 141.80 189.30 139.20 206. 206.½% 130.25 130.25 192.10 192.80 120,65 119.60 Nationalbank S1 Ne Bank Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothekenb. Deutſche Reichsbant 156.80 1 5 3 185.50 135.30 Rhein. Hyp.⸗B. M. 196.— 196.— 138.30 182.50 138.50 138.65 116.— 116.— 187.5% 187.6% Schaaffh. Bankver. Wiene. Bankver, Südd. Diskont Bank Ottomane Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſ her Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsbd Pfaubhriefe. 4 4 4 4 4 8½„ 87˙ 8 kf. 89 kdb. 1910 1 Hyp.⸗Kr.⸗V. S 18-J9 24-2778½88—42 4 Frkf. Hyp. 2.⸗. S, 48 uk lols 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Nr.⸗V. 85 47 unpl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48undl. u. uk. 1917 4 Filf. Hyp⸗Kr ⸗B. 4 unpl. u. uk. 1 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B .50 5 15 1920 100.— 100.— 4 Frkf. 3574 870 Hyp.⸗Kr.V. 44 uk. 1913 98.— 3% Frlf, Hyp.⸗Kr. B .23⸗30ü. 12000 90.50 90.80 8 55 Fe Hyp.⸗Kr 45 6106 90.50 90.50 4 Pfatt Hyp. unvrl. 1917 100.— 100.— 4 Pfälz. Hyp.⸗G. uk. U. unprl. 1930 100.50 100.50 10 Pfälz. Hyp.„Dank 90.20 80.20 reuß. Centr.⸗Bod⸗ Cred.⸗G v. 1890 98.50 98.50 „Centr.⸗Bod⸗Cr.⸗ .1899u. 1901 kdb. 4 Pr.Centr.⸗Bod.⸗Er. G. v. 1903 uk. 1912 98.80 98.80 Nachbörſe. Frkf. Sönes S. 2 99.— 1805 1510 90.80 unk. 1920 100.20 100.20 „„ Siin „„ . S. Slundl. 1 05 1921 100.20 100.203 24. 26. 128.80 123.50 141.40 140. 104.75 104. 50 155.25 155.50 Prig 26. 99.— 99.80 24. 98.20 99.20 99.— 90,10 90.10 91.20 4 99.50 4 99.— 99.60 99.80 99.60 99,80 99.— 99.70 99.70 98.80 98.80 98.50 4 99. 40 24. 36. Oeſt. Südbahn Lomb. 18./ 18.½ „Oeſt. Meridionalbahn 117.— 117.— Baltimore und Ohto 104.75 104.% Schantung⸗E..⸗Akt. 184.25 133.½ ritäts⸗Obligationen. 24. 286. 98.70 98.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1906uk, 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1907uk. 1917 99.— 88.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 99.50 99.50 4Pr, Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G v. 1910 uk. 1920 100.— 100.— 4 Pr. Centr⸗Rom. v. 1901 kdb. 19 10 100.38 100.35 4 Pr. Centr.⸗Kom. v. 1908 unk, 1917 100.50 100.50 4% Pr. Hyp.——— 96.80 96.80 3% Pr. Hyp..B. 88.25 88.25 „„ 5„ 64•18 98.50 98,50 7 05-14 98.50 98.50 „0717 99.78 99.75 40%cör, Mfdb. 18, 1015 98.40 98.40 9** 10 88.40 98.40 98.75 98.75 99.— 99.— 99.20 99.90 98.50 98.50 155 0 E 40% 71917 40% Preuß. Pfandb.⸗ Hank unk 1919 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ⸗ 30u. 81 unkdb. 1920 100.— 100.— 17 5„1814 92.50 92.30 1912 92.20 92.20 9 weg Plrbr⸗Ban Kleinb. b. 04 94.80 94.30 40% Rh. H. B. Pfdb. % 98.80 88.90 4%„„„ 1919 69.— 90.— 1917 99.10 99.— 4%„„„ 1919 69.10 99.10 4%„„„ 1921 100.20 100.20 3½%„„ berſchiev. 89.30 89.30 1914 89 30 89.80 5/ e C⸗O. 89.70 89.40 270 Ital. ſttl.g. C. B.. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 880,.— 860.—. Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.18 99.15 Kreditaktien 206.½, Diskonto⸗Commandit 189.73 Staatsbahn 155.50, Lombarden 18.½ — ̃ Uf—̃7— ꝓE———..¼ĩéöÿ—ö——.ññK Berliner HEffektenbörse. 24. 26. Anilin 49 ,0 49.70 Anilin Treptow 592.— 390.20 399.— 890.— Aranbg. Ber Bergmann Elektr. 189.60 184.70 Bochumer 225.— 223.½½ Brown Zaperi 188.—138.— Bruchſ. en. 348.— 381.— Chem. Albert 446.— 44.— Conſolidgation f, VBS.-.——.— Dalmler 238.75 229.80 Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder 185.4½% 188.25 Dynamit⸗Truſt 185.76 185.½ Deutſch⸗Ueberſee 182.60 181.90 D. Auer 672.— 666.— en u. Munit. 416.— 412 50 8 Steinzeugwerke 245.— 243.— Elberſ. Farben 503.50 498.50 Eſſener Nea 162.5, 162.50 Facon Mannſtädt 144.50 142. Jaber Bleiſtiftfabrit 288.50 282.30 Felten& Guillaume 161.— 161.— Britzuer l S 27..50 270.— Gr. B„1e 191.70 Schaaffh. Bankv. 133.— 132.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.20 116.20 Staatsbahn 155.50 155.25 Lombarden 18.25 18.“ Baltimore u. Ohid 104.¼ 104.25 Canada Paeific 230.25 228½ Hamburg Packe. 141.— 140.— Nordd. Llovd 105.10—.— Adlerwerk 474.40 470.70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 261.80 259.70 Aluminium 234.90 288. 6⁰ Gelſenkirchner Harpener öchſter Farbwerke zerke aliw. Aſchersleben Kölner Bergwerk Celluloſe Koſtheim Lahmeyer Laurahütte Jicht u. Kraft gothringer Cemen Ludwiz Loewe& Co. Mannesmannröhren Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 55& Koppel dheln Stahlwerke W. Berlin, Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 24. 286. 24. 28. 200.% 198.7[Rombacher Hütte 177.— 174.— 194.½ 191.50[Rüttgerswer 191.50 191.— 546,70 548— Schuckert 160,90 159.60 200.50 199.50 Stemens& Halske 238,— 287.50 169.50 168.50] Sinner Brauerei 231.— 230.— 460.——.— ae Vulkan 218.—214.— 194.60 192,70 TTonwaren Wiesloch 119.50 120.80 127.20 127.20 92 eee 563.— 560.70 176.75 175.% U Rottweiler 303.— 601.10 140.70 139.80 0 5 155 192.50 192.70 131.— 181.—[Wf. Draht. 1 165.20 163.— 270.— 272.—[Wittener Stahlröͤhren 264.50 240.— 212.— 910.— Gaat Waldhof 5 246.— 103.— 101.50Otapi.60 91.70 ——— Aeut 9 1460 1 254,90 252.20 Warſchau⸗W—.— 176.70 164 20 Privatdiskont 8/ e% 26, Febr.(Telegr.) Nachbörfſe. 24, 286. 24. 28. 2086.25 208.% Staatsbahn 154.50 155.25 180.28 189.% J Lombarden 18.25 18.4% fen⸗ — Mannheim. 255 Jebruar 1212. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.)(Abendblau)z 7. Seite. Ausländische Eifekt örsen slaͤnalsche Sktenbörsen. Lendoner Effektenbärſe⸗ Pariſer rſe. Wien 26, Februar. Nachm,.50 Uhr. Sondon, 26. Februar.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendbdeſe. Baris, 26, Februar. Ankangskurſe. 26. 24 28. 3 24. 26. 24., 24. 5 2 55 6 2% 20.„ 28.Kreditartzen 657.— 656.—[Buſchtehrad. S.—.— 670,— 2% Conſols 7811% 7811 Moddersfontein 10% 10˙%% Rente 94.87 9482 Debeers 504— 504. Oekerreich⸗lingarn 1980 198(Oeſterr. Papierrente 93.285 98 28 3 Reichsanleihe 80 ½ 801, Premier 92% 9% Spanier 96.02 96.—] Eaſtrund 69.— 66.— Bau u. Betr. A,G—.„ Silberrente 98 35 8885 4 Argentinier 88— 88— Rand mines 61% 6½[ Föürt. Looſe————— Goldfield 96.— 95.— Unionbank 628.— 634.—-]„ Goldrente 113.95 118.90 4 Italtener 974%½ 97— Atchiſon comp. 106% 106[Banque Ottomane 686.——.—Randmines 154.— 153.— Unger. Kredit 868.— 869.— Ungar. Goldrente 109 95 109,90 4 Japaner 85˙% 867½% Canadian 285%½ 264%] Rio Tinto 17790 1765 Wiener Banlveren 550.— 550.— Eronenrentt 89.70 69.50 Se 58——5 Aaaer. 17 5 1070% 18770 ö— 8 5 551.— 552.— Wch. A viſta 117.67 117.68 panier 94½% 94% ago Milwaule 107), 107“ 7 Urk. Loſe 246.— 24.— ondon 241.05 241.05 Otlomanbant 17½ 174½ Denvers com. 24% 22½ Wiener Börſe. Alpine 985— 929.-„ Paris„ 95.7 984 640 67¹ r 5 315/ 10% Wien, 26. Februar, Vorm. 10 Uhr—— 15 Amſterd.„ 199.45 199.485 naconda„ 72¾] Grand TrunkII prei 54% 54 Nordweſthahn———— MPwoleon 19.10 19.10 Alo Tinto 70% J0%„„ ord. 24% 24% ¼Frepan 659 858. 20 Oel. didlenen 05 9,20 Almtehtn;.— eertne 117.87 11783 Aentral Mining 9% 9½½ Loulsville 155%½ 158— ener Bantveren 550 50 580.57 93˙35 93˙88 Slaatsvahn 789.— 768,70. Ultimo⸗Noten 117.67 117,68s Chartered 265/ 26 ſ½% Miſſouri Kanſas%%, en 88 V.35 83.5 Lombarden 108.20 105.50 Stoda 782.— 786.L— De Beers 19% 19˙% Ontario 98— 37˙ Staatsbahn 788.50 788 50 Ungar, Goldrente 109.90 110.— 5 e Caſtrand 2½ 2% Souldern Pacifie 110““ 110˙%[ ombarden 109.— 107.20„ Kronenrem 39.70 89 70 Tend.; ruhig. Geduld 1* Union eom 168 7 168ʃ% Marinoten 117.62 117.63] Apine Montan 915.50 928.— Gold fields 8˙0 3·% Deeels eom 6 1% 61½ echſel Paris 95.50 95.42 Skoda 784.— 781 50 Jagars fontsin 7— 7— Tend, ruhig. Tend..: träge. ECCCC Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Februar. Die Nofierungen ſind in Reſchsmark, gegen Barzahlung per bahnfrei hier. 100 feg Weizen, pfälz, neu 22.25.———]Hafer, had. neuer 20.75—21.25 „ Rheingauer——— Hafer, nordd.——— „ Rorddeutſcher 22.75—— Hafer, ruſſtſcher 21.——22.— kruſſ. Azima 24.25—24.50, La Platg 19.——19.25 „ Ulka 23.75— 24.25 Mais, amer. Mixed-.—.— „ Krim Azima 25.75——.„ Gallfox 18.—.— „ Tagaurog 28.76— 24.25„ La Plata—.—.— „ Saxonßka—.———Kohlreps, deutſcher 32.75-—. „ rumäniſcher 23.50—24.50 Wicken 22.—.— „ am. Winter—.——.— Kleeſamen Luzerne ital. 120—180 „ Manttoba EV 23.75—„ Provene. 132—142 „ Walla Walla——„ Eſparſette 60.——65.— „ Kanſas II—— Pfäſzer Rotklee 164—168 „ Anſtralter—— Gallener Rotklee 166—147 „ La Nlata.25—28.78 Leinöl mit Faß 80..— Kernen,—Rüböl in Faß 70.—.— Koggen, 20.———.— Backritböl 80.—.— 50 20.25—20.50 Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100%% 1 7 5 e 55„„ 2 72 „ amertl.——Nob-Katt. ſprt verſt. 5808 186.80 Hieſ. 24.25—22.76„„unzverſt. 8088 62.30 „ Dflzer 22.25—22.75 Alkohol hochgr,„ 9204 64.80 — 1——— 7„ 8890 68.80 Nr. 1 2 8 4 Weeme B öG 5ö5§ 20.— 75 28.50 Roggenmehl Nr. 0) 28.75 1) 26.25. Tendenz: Weſzen ruhig. Roggen etwas ſchwächer. Braugerſte, Futtergerſte und Hafer unverändert. Mamuheim, 26. Februar. Plata⸗Leinſaat Mk. 37.80 bispontbel, ene Mk. 81.50—84, je nach Qnalität, mit Sack Dutterartitel⸗xetierungen vom 23. Februar. Kleshen M. 10.50, Wieſenhen M. 9.— Maſchinenſtroh M. .50, Weizen⸗leie M. 14,—, getr. Treber M. 15.—, Alles per 100 Kilo. Mereinsnachrichten. * Vortrag Dr. Schmarig Lewin.(Die Tragödie des jüdi⸗ ſchen Volkes.) Herr Dr Lewin wird am nächſten Mittwoch, den 28. ds. Mts., in einer öffentlichen Verſammlung über die„Tragödie des füdiſchen Polkes“ ſprechen. Der Redner nimmt eine hervorragende Stellung im Zionismus ein: er iſt Mitglied des Fünferausſchuſſes, der dieſe Bewegung leitet und befindet ſich eben auf der Reiſe nach Paläſting. Dieſem Umſtande verdanken wir ſeinen Vortrag. Gegenwärtig wird wieder die„Judenfrage“ durch Männer wie Sombart in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskuſſion geſtellt, In der kürzlich erſchienenen Sammelſchrift„Judentaufen“ äußern ſich Künſtler und Gelehrte über die Aſſimtlation und den Zionis⸗ mus. Bei dieſer Broſchüre überraſcht neben der etwas welt⸗ fremden Frageſtellung des Herausgebers eines bei der Mehr⸗ zahl der Antworten: die völlige Ignorierung der Frage des Oſtfudentums. Der Grund dafür iſt klar; dieſe Oſtſudenfrage ift für uns in ihren tiefſten Zuſammenhängen ganz unver⸗ ſtändlich, weil wir weder die Menſchen kennen, die ſie berührt, noch das Milieu, in dem ſie leben, noch die Kräſte, die in ihnen wirkſam ſind. Einer der markanteſten Vertreter des Oſtjuden⸗ tums iſt Dr. Lewin. Nach ſeinem Bildungsgang Weſteuropäer, auf deutſchen Univerſttäten entwickelt, wurzelt ſein Weſen doch ganz im Jüdiſchen, wie es im Oſten noch allein ungebrochen und ſelbſtverſtändlich wirkt. Als er vor Kurzem in Galizien oder vor 2 Jahren im Gaſt End von Newyork ſprach, da hingen Tauſende an ſeinen Lippen und eben ſo viele harrten vor den dichtbeſetzten Sälen in gleicher Spannung. Aber umſo reizvoller wird es hier ſein, die Wirkung des Redners auf ein weſtländiſches Publikum zu verſuchen Karnenal 1912. Damenkappenabend der„Sängerhalle“. ſchwang Prinz Karneval ſein Zepter, noch einmal hat er ſich mit Aufbietung aller Kräfté vom Sterbelager erhoben und ins Hifthorn der Narrheit geſtoßen, um kund zu tun, daß ſein Lebenslicht nicht ſo ſchnell erloſchen, daß ſein Regiment als Sorgenbrecher ein löbliches und wohl⸗ geführtes war. Und ſo hatte die„Sängerhalle“ geſtern Abend ihre Anhänger und Anhängerinnen verſammelt, um den närri⸗ ſchen Freudenbecher vollends auszukoſten. Der Saal war voll beſetzt. Die Kopfbedeckung beſtand wieder aus Paplermützen vom intenſipſten Rot, die allein ſchon die karnevaliſtiſche Stimmung Noch einmal noch einmal voll zur Entfaltung brachten, Der Abend wurde durch mehrere Konzertſtücke der Kapelle Petermann eingeleitet, worauf die Aktivität unter Herrn Bartoſchs Leitung die ſehr unterhaltenden und luſtigen„Muſikaliſchen n M. Peuſchel ſang. Herr Wilhelm Hotter holte ſich mit ſeinen Reutter⸗Kuplets vielen Beifall und ſprach ſpäter auch mit ſeinem Exzentrikalt an. Er wird ſich aber für die Zukunft noch einer deutlicheren Sprache befleißigen müſſen. In einem Tanz⸗ und Geſangsduett im Rokokoſtil perſuchten ſich Frl. Marie Zi egler und Herr Heinrich Kirſch, was jedoch nicht pöllig gelang. S Sen 2 ſtrag war mit guten Aeeen war hingegen die Büttenrede des Herrn Henn. 9 witzigt und gutgewählt war.„S Reſerl von der Ibſt gewitz Pro geſtern Abend im Friedrichsparkſaale⸗ Pointen ausgeſtattet, wie denn auch DDDrrDrrrDDrDDDrDrDrDrrrrr Ne Berliner Produktzabörſe. Berlin, 28, Februar.(Telegramm.)(Prodalten bör ſe) Preiſe in Mart pro 100 sg freſ Berlin netto Kaſſe. 24 26, 4. 20 Welzen per Maf 214.75 21475] Mais per Mai—.——.— „ Juli 215 25 215,25„ Jall 1586. „ Sepl. 203.50 202.— 5 Sept.—— —.——[Rüböl per Mar 50 80 59.70 Roggen per Mal 194.50 194.50„ Juli 59.50 59 50 „ Juli 193.95 193.25„ Sept. „Sept. 177 75 177 25—— —.——— Spiritus 70e loces baſer per Maj 19475 195.— Weizenmehl 29.— 29.— „ Jult 198.30 198,75 Roggenmehl 24.50 24.50 Sept.—— Rariſer Froduktenbörſe. Hafer 24. 26. Nüböl, 24. 96 %% Febr. 91.85 21.56„ FJebr. 71— 71— „ März 2165 21.60]0„ Maͤrz An 0. „ März-Juni 21.70 2170„ März⸗Juni 69— 68.9 „ Mai⸗Aug. 21.30 21.35„ Mai⸗Aug. 67 K 67 /½ Roggen Spiritus „ Febr. 22.85 22.35„ Febr. 62 ½ 60 ½ „ März 92.— 22.—„ März 6210½/ 60— „ MärzJuni 22.— 22.—„ Mai⸗Auguſt 62% 61“ „ Mai⸗Aug. 21.50 21.50 Sept.⸗Dezbr. 52— 51½/ Wetzen gelndl „ FJebr. 26.80 26.95„ Februar 82 ½, 88— „ März 27.17 27.05 März 80 81— „ März⸗Juni 27.80 27.20 März⸗Jun 78— 78 7¼ „ Mail⸗Aug, 26.85 26.980„ Mai⸗Aug. 76— 76. Mehl Rohzucker 88“ loeo 457/ 43 7½ „ Jebr. 33.65 83.45 Zucker Febr. 50% 50½% 5 ärz 95.85 33,.765„ M 50 ½% 51 „ März⸗Junt 84.15 34.—„ März Juni 51 ½ 51/½ „ Mal⸗Aug. 34.45 34.80 Mai⸗Aug. 86 37 Talg—— 78— duktenbo rsen. Amſterdam, 28. Nübbl loko Febr. Mut Rüböl Tend. ruhig. kraffee ſietig. 26 21. vet 50 kg ver 50 kg Wetzen ver April 1175—— rußig 1177—— ſtetig „ Wal 11 es— 1170—— „„Okt. 10 58—-— 10 98— Noggen ber Apr! 065—— ruhig 1066—— ſeſt „ Oll. 1 92838— Hafer per April 10 26—— ruhig 10 25—— ſtetig „„ Oil. 3858——„„„„ Mais per Mat 887—— ruhig 887—— ruhig 876—— 8763- Kohlvaps Auguſt 15 85—— ſetig 1585—— fletig Weiter: Schön. Stverpooler Börſe, Ziverposl, 26. Februar.(Anfangs lurſe.) 26. Welzen per März 219+ ſtetig 3„ 704 Mafs der Fehr. 5111¼ ruhig ver März 5 11U% 26, 24. — Schön. ——JLeinöl loks Febr. Febr.⸗April Mai⸗Aug. 52—[Leinöl Tend: feſt. Wetter: Sndapeſter Produktenbürſe. Budapaßt, 26. Februar. Wetreldemerkt.(Selegvaumm Amſterdamer Vörſe. Februar.(Schlußkurſe.) Alm“, ein komiſches Terzett, war die erſte von den 4 ſzeniſchen Darbietungen des Abends. Sie zogen die Veranſtaltung ſehr in die Jänge und paßten u. E, dem Stoffe nach nicht alle in den Rahmen des Abends. So die einaktige Poſſe Höllengualen, in der die altmodiſche Geſchichte eines in Mißverſtändnſſſen wa⸗ tenden angſtvollen Onkels wieder aufgewärmt wird. Das dritte Stück war eine Burleske mit dem Namen„Zweimal ge⸗ ſtorben und doch noch am Leben“, für die ſich Herr Hch. Kirſch zum Verfaſſer bekannte. In den Banglitäten des Stoffes konnte man mit dem beſten Willen nichts finden, was nach Humor oder Satire ausſieht. Mit„Einſt und Jetzt“ war die letzte Aufführung betitelt. Es waren 4 Babys mit ihren Ammen(Doppelquartett), die ſich in philoſophiſchen Betrachtungen über das Erdendaſein ergingen. In Herrn Joſeph Kaſtner hörte man einen weiteren Reutterinterpreten und Herr Koblenz pervollſtändigte das Programm mit einem klangpollen Baritonſolt. Außerdem wurden noch allgemeine Lieder geſungen, bei denen auch tüchtig geſchunkelt wurde. Eine Verloſung, bei der es auch Nieten gab, trug ferner zur Unterhaltung bei. Erſt um Mitternacht war dieſer karnevali⸗ ſtiſche! Kehraus beendet. Sportliche Rundſchau. Auiatik. *. Dor Luftflottenrummel in Frankreich. Auf Anxregung des „Matin“ ſprachen ſich zahlreiche Blätter dafür aus, in ganz Frank⸗ reich Schauflüge zu veranſtalten, um die Propaganda für Mi⸗ litärflugzeuge zu unterſtüzen.„Matin“,„Journal“ und„Petit Journal“ haben für dieſen Zweck bereits je 50 000 Francs gezeich⸗ net und die Aeroplaufabriken haben 7 Flugzeuge und Flieger zur Verfügung geſtellt. Schau⸗ und Wettflüge in Mainz. Für die Veranſtaltung eines in Mainz abzuhaltenden Schau⸗ und Wettfliegens hat der ſtädtiſche Finanzausſchuß die Summe von 15 000 Mark bewilligt. 5 FJußball. Fußball⸗Reſultate. Suddeutſche Privat⸗Pokal⸗Fußhall⸗Runde: V. f. R. e gegen.⸗E. Stuttgarter Kickers::3. Kreisſpiele um die Weſtkreismeiſterſchaft Klaſſe.: Sp.⸗V. Mannheim⸗Waldhof gegen 1..⸗C. Kreuznach 1902::1.— Die Meiſterſchaftsſpiele im Südkreiz zeitigten einige Ueberraſchungen. Alemanfa⸗aterlsruhe ſchlug den Fil, Pforzheim mit 21 Jv. Straßburg den Fkl. Frei⸗ burg mit:9. Ueberlegen gewann Union⸗Stutlgart gegen Jv. Beiert⸗ heim mit:1; einen knappen Sieg erfocht Phönix⸗Karlsxuhe über Sportfreunde⸗Stuttgart mit:0.— In München ſchlug die Spiel⸗ vereinigung Fürth im Ligawettſptel Wacker⸗München überlegen mit :0 und gewann damit endgtltig die Fußballmeiſterſchaft von Bayern. — Das Hockey Ausſcheibungsſpiel in Berlin gewann am Sonntag Norddeutſchland gegen Sübdeutſchland:1. falz, Heſſen und Umgebung. §Neuſtadta.., 25. Februar. Die bekannte Maſchinen⸗ fabrik Heußer ging durch Kauf aus dem Beſitze der Witwe Müller Staufer auf den bisherigen Prokuriſten und Geſchäfts⸗ führer Düß mann über. 5 Stuttgart, 26. Febr. Oberbürgermeiſter Lauten⸗ ſchlager hat ſich mit der Tochter des früheren Gemeinderats, t. iſt ſeit einigen Komm⸗Rats Ruſtige, verlob ſchle Jahren Witwer. In erſter Ehe war er ver! Tochter des Komm. Rats Werl 5 5 eiratet mit einer“ Vork am 16. nach Rotterdam am 13. Ab Bremerhaven: D.„Kronpring 4 nach Newhork über Sonthampton/ Cherbourg, Main? id Baltimore,„Coburg“ am „Berlin“ am 2. März, Genua:„ einrich“ März nach Newyork ur nach Argentinien. Genua über Gihraltar, ſenau“ am 27. Februar nach Irene“ am lermo. Febr, na HollandAmerika⸗Linie. Lizard Ab Newyork Algier und Neapel. Ab ch Auſtralien,„Prinz Alexandrien über Neapel und Kor 29. Jobruar nach Newyork über Neap Ab Alexandrien: e Luitpold“ nach Marſeille über Neapel. Mitgeteilt von: Sie werden dann auch im Winter eine klare, sammetweiche und trotzdem widerstandsfähige Haut haben! dwec· oſriſe· „Noordam“ paſſiert. Baus& Diesfeld, Generalvertreter von und nehmen Sie nach jedem Waschen einen Hauch 935 1044. Aberfeeiſche Schiffahrts⸗ Bele Rotterdam „Ryndam“ vo m eingetroffen.„Potsd⸗ Febr. von Newyork abgegangen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundla ch u. Bär Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7. Tel 5 Direkt am Hauptbahnhof. Dampferexpebitionen des Norddeutſ in MNannhei Dampfer„Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam am 19. in Newyork eingetroffen. Newyork am 18. Febr. Fehruar in Rotterda „l ephon chen Lloyd, Bremen. Wilhelm“ am 27. en ſowie gauzen Geba weltgebenſter Garan Sie Seſeitigung von die Waßzen und Käſenn in e Rat aae —— Densosungs-Ciste des General-Ruzeiger der Stadt Imannbeim und umgebung. ellesle Dachlichten. ——— — — 1912. Inhkalt. 1) Acherner 35 Stadt-Partial- Obligationen von 1904. 2) Badischeszyisenbahn-Anlehen von 1859%/1 und 1879. ) Bercher-Brauerei, Aktien-Ges. in Breisach, Obligationen. 4) Braunschweigische Landes- Eisenbahn-Ges., Prioritäts-Obl. 5) Brown, Boveri& Cie.,.-G. zu Mannheim, 4% Teilschuldver- schreibungen von 1907. 6) Budapest-Fünfkirchner(Pécser) Eisenbahn, Prioritäts-Anl..1889. 7) Finnländische 10 Paler-.v. 1868. 8 Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. Hamburgische 3 Staats-Präm. Anleihe von 1866(50 Taler-Lose). 10) Hochstadt Cronach Gundels- Adorter Eisenbahn-Anlehen. ) Hollandische 33 Kommunal- EKredit- 100 Fl.-Lose von 1871. 1 Holzkirehen-Miesbacher Eisen- bahs-Antehen. 10) Itallenische Gesellschaft vom EBeten Rreuze, 25 Eire-L. v. 1885. 10 Pörrach, Stadtgemeinde Anl. Fon 1908. 16) PEüttieher 23 100 Fr.-Lese v. 1897. 16) Eunernburgische Prince Henri Eisenb. u. Erxzgruben Ges., Obl. 1T) Ostender 27 100 Fr.-Lose v. 1898. 18) Ossterreichische 4 Eisenbahn- Staats-Schuldverschreibungen. 19) Oesterreichische Nordwestbahn, 3 Prior.-Obl. Lit. B. von 1903. 20) Oesterreich.-Ungarische Franz.) Staats-Eisenbahn-Ges.(Serie A. Ergänzungsnetz), 39 Obl. 21) Russische 43 Gold Anleike V. Emission von 1893. 22) Russische 4 Staatsbahn-Obl. 23) Sachsen-Meiningische Staats⸗ Pramien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 2870. Lose von 1870. 20) Lereinsbank in Nürnberg, 35 Bodenkredit-Obligationen. ——— ) Acherner 3½ö% Stacht Partfal-Obligationen v. 1904. Verlosung ani 1. Februar 1912. Zählbar am 1, Juni 1912. 2 Badische 3½% Eisenhalin- nlehen von 1859/61 u. 879. Verlosung am 1. Febrüar 1912. Lahlbar am 1. September 1912. Anlehen von 1859/1. 1000 FI., 500 Fl. und 100 Fl. 967 205 206 210 263 274 280 293 312 30 346 368 379 386 433 473 487 523 567 598 612 614615 629 644 682.694 759 787 801 880844 864 2058 092 106 53 155 192 246 289 293 294 338 345 12 489 495 510 550 560 689 602 611 27 6g 652 655 700 800 877 890 899 50 120 928 956 3038 041 055 064 15 100 102 146 149 186 244 283 325 329339 374 380 392 446 470 478 503 51. 529 585 601 605 620 647 665 701 04 752 806 807 812 816881 854 879 80 889 894 962 975 981 6058 104 85 182 227 236 240 250 263 272 274 21.831 334 340 432 441 446 480 550 555 578600 618 656 683 700 739 787 802 882 851 7073 129 34 154 157 167 168 177 195 268 275 46 314 398 396 417 447 455 506 520 6528 585 558 561 589 648 696 731 758 460 761 778 794 876 879 908 923 958 8002 023 026 086 092 100 103 112 128 173 197 212 317 346 366 376 417 9 954 966 981 990 10008 117 124 9 148 169 224 225 235 254 278 319 859 885 911 924 933 936 942 956 966 979 11001 025 035 044 056 107 8 147 157 210 217 229. Anlehen von 1879. 2000%½% 1000 ½/, 500, 400 ½% und 200% 30 56 64 153 215 281 305 323 428 543 650 654 675 785 818 839 1000 035 127 187 152 61 284 287 338 346 6238 628 642 736 41 874 905 957 967 2042 067 075 149 151 161 182 216 219 291 314 339 361 366 420 671 813 841 928 949 3010 023 37 038 095 101 139 141 167 219 328 4 49 501 507 546 650 703 717 724 800 828 876 905 4047 065 178 318 360 372 374 886 394 424 438 9546 649 611 640 651 653 706 821 97 6008 014 108 127 181 287 325 348 353 390 430 532 560 573 637 668 841 9456012 019 055 126 193 288 296 386 420 481 521 614 84 978 7009 012 041 104 283 290 291 329 345 397 413 9 497 511 542 564 595 670 674 3 796 869 870 993 8001 017 .116 141 223 236 265 276 366 650 760 826 833 869 872 892 900 6 3042 075 104 108 118 172 177 189 226 246 266 318 352 354 412 451 514 588 650 660 720 722 740 746 6 778 808 868 871 965 987 10038 3 148 161 162 191 226 229 247 251 303 405 413 418 480 486 563 573 681 785 800 834 999 11037 074 5112414 128 150 216 249 261 268 340 370 392 435 447 470 488 508 541 554 586611 680 706 767 792 903919 941 12016 029 072 172 183 198 300 355 366 391 430 440 45 629 637 678 748 812.825 850 888 Gachdruek verhoten.) 3 13020 031 084 102 106 117 193 215 279 362 463 513 544 572 632 840 842 882 899 904 919 921 922 952 994 14020 030 073 162 194 363 452 496 506 528 637 663 666 941 944 945 993. Mit Zahlungssperre belegt: Anlehen von 1859/1. Lit. C. à 100 Fl. 7568. 3) Bercher-Brauerei,.-G. in Breisach,, Obligationen. Jetzt Mittelbadische Brauerei-Ges. zum Greifen in Emmendingen. Ordentllehe und außerordentliche Verlosung im Januar 1912. Zahlbar mit 102 am 1. April 1912. 3 2000* 125 144. à 1400 25 29 67 68 71 122 123 127 140 149. 31000/ 156 160 171 177 209 212. à 700 ½ 249 250 261 263 289 292 306 315 335 336 346 347 350. 500 ½½ 363 364 429 577 679 647. à 350 /% 367 409 413 443 448 449 450 491 503 506 507 535 542 550 551 609 610 615 630 633 635. 4) Braunschweigische Landes-Eisenbahn-Gesellsch., Prioritäts-Obligationen. Verlosung am 2. Januar 1912. I. Emission. Zahlbar am 1. April 1912. 36 62 64 72 100 114 377 466 561 636 798 889 912 1189 252 264 377 458 502 686 815 875 919 996 2104 131 250 378 400 403 439 524 687 727 893 956 3082 181 253 393 467 492 699 751 758 945 4070 136 170 176 290 424 426 611 726.70 843 968 5070 500 559 654 814 835 874 891 6083 101 120 241 350 390 + 454 610 901 7005 014 169. Tärkische 33 400 Fr.-Eisenbahn- Zahlbar am 1. Juli 1912. II. Emission. 4 59 141 320 325 518 556 638 648 697 835 969 1078 298 397 557 844. III. Emisston. 202 928 1026 039 151 178 633 900 2036 267 316 390 523 848 865 924 3043 095 222 444 545 678 686 820 916. IV. Emission von 1904. 30 943 1567 608 678 2110 323 797 835 870 3176 400 419 426 513 609 630 635 681 789 950. 5) Brovyn, Boveri& Cie.,.-G. zu Mannheim, 4½/ Teil- Schuldverschr. von 1907. 1. Vexlosung am 2, Februar 1912. ahlbar am 1. Juli 1912. 35 65 106 194 227 233 247 407 408 4538 473 508 567 620 841 904 931 1016 068 084 098 122 138 169 190 227 402 419 759 809 863 944 971 989 2018 040 061.085103 131 224 231 266 280 286 446 537 545 675 850 920 974 8005019 027 042 092 095 116 148 188 191 200 255 263 265 280 331 375 380 468 487 525 629 552 555 586 595 625 657 693 730 755 875 956 985 994 4019 022 029 057 107159 202 210,225 317 410 416 463 498. 60 Budapest-Fünfkirchner (Pécser) Eisenbahn, Prloritäts-Anleihe von 1889. Auf den Staat übernommen. 23. Vexlosung am 2. Januar 1912. Zahlbar am 1. April 1912. 28 380 414 426 648 661 820 959 998 1097 137 162 342 402 431 433 465 695 750 837 849 962 2005 033 666 754 774 797 8049 157 177 196 197 199 241 554 562 674 604 794 4406 430 679 818 872 945 5040 142 200 266 419 579 6197 299 350 395 512 615 989 7041 050 150 175 400 470 673 8064 089 118 153 354 632 716 728 837 929 9157 378 490 658 871 953 10086 299 834 885 11091 122 306 376 753 836 12138 145 517 546 736 752 754 755 888 13163 215 364 470 736 812 14384 481 534 696 706 768 889 15001 115 135 538 631 645 713 716 740 786 801 948 16077 414 424 731 761 815 957 17090 401 420 456 557 670 18116 173 314.435 447 706 746 769 806 19150 162 249 432 447 457 490 578 592 764 20153 185 200 202 467 555 794 802 818 896 21051 457 568 863 887 22267 397 526 579 763 904 23307 539 707 941 999 24182 221 392 483 620 665 692 722 870 896 937 990 25079 135 355 520 981 26398 413 838 27156 402 523 590 709 777 795 903 28179 435 468 487 513 893 980 29383 649 972 30071 322 494 942 31119 149 283 32163 174 662 33226 391 419 478 577 639 692 823 934 937 34176 318 336 476 695 881 35121 183 189 492 528 556 818 36038 154 177 645 741 967 37082 233 401 451 706 905 955 970 38068 238 961 39021 109 260 321 643 40066 160 308 436 450 598 650 756 41465 597 717 813 981 42098 109 199 244 309 569 917 991 43114 309 544 691 44001 316 389 573 574 634 667 45362 380 554 601 46249 410 550 596 932. 7) Finnländische 10 Taler- Lose von 1868. 87.(letzte)Serienziehg a. I. Febr. 1912. Prämienziehung am I. Mai 1912. Serie 451617 1608 3943 8358. 8) Freiburger 10 Fr.-L. v. 1878. 67.Serienziehungaml5.Februari912. Prämienziehung am 15. März 1912. Serie 145 274 537 570 656 737 1442 1514 1611 1789 2019 2051 2230 2244 2384 2762 3263 3318 3371 3401 3598 3648 3687 3913 4086 4093 4190 4753 4864 4917 4969 6024 6273 6627 6646 6774 6977 7266 7650 7823 7824 7884 8218 8268 8474 8579 8616 9264 9498 9502 9518 9539 9684 9890 10371 10560 10570 10631. 9) Hamburgische 30% Staats- Präm.-Anl. v. 1866(50 Flr.-.). 46.Prämienziehung.1. Februar1912. Zahlbar am I. März 1912. Am 2. Januar 1912 gezogene Serien: 64 468 511 582 583 584 590 657 775 872 897 910 994 1011 1018 1034 1169 1271 1297 1330 1335 1355 1369 1421 1454 1496 1510 1524 1570 1631 1667 1723 1756 1863 1857 1874 1968 1969 2014 2087 2122 2134 2393 2407 2435 2441 2502 2520 2547 2607 2615 2638 2668 2876 2713 27652 2790 2824 3007 3044 3068 3141 3198 3214 3263 3385 3412 3552 3557 3586 3601 3633 36513656 3717 37713793 3865 3913 3996. Prämien: Serie 588 Nr.(1000), 775 17(200), 897 23(200), 994 8(400), 1169 21 (200), 1421 7(200), 1570 20(400) 25(1000), 1667 23(400), 1853 22 (35,000, 1857 12(500), 1874 3(500), 1958 1(1000), 2014 11(20000, 2122 11(400), 2502 4(290), 3656 6(5000), 3865 9(500), 3913 15(500), 3995 8(400). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit 60 Plr.gezogen. (1000), 3980 17(60), 6100 14(50), 6579 15(500), 7911 16(18,000), 8234 14(500, 9210 25(50), 9321 2(50), 10322 11(50), 10718 38(50), 10778 34(50), 11713 1(60), 11831 4(2000 Eire). 14) Lörrach, Stadtgemeinde- Anleihe von 1905. Verlosung am 24. Januar 1912. Zahlbar am 1. Juni 1912. Lite A. à 1000% 9 10 14 64 67 78 155 157 159 164 197 216 244 287 308 310 324 334 354 364 387 486 540 576 587 600 612 637 666 689. Lit. B. à 500%% 29 72 88 95 131 145 147 165 247 319 356 358 359 360 379 439 462 468 475 496 512 553 565 607 631 639 647 653 661 679. Lit. C. à 200 ½% 12 28 32 39 50 57 59 73 81 108 110 118 128 129 151 152 159 165 180 184 206 215 218 232 239. 10) Hochstadt-Cronach- Gundelsdorfer Eisenbahn-Anl. 50. Verlosung am 15. Januar 1912. Zahlbar am 15. April 1912. 24 103 106 107 109 127 152 173 199 216 246 270 305 310 311 345 379 398 417 454 467 472 576 586 591 597 621 638 659 719 798 822 830 882 906 936 970 988 996 1027 052 075 105 107 217 218 254 321353 394 423 459 473 531 587 651 660 664 670 677 703 746 751 831 864 866 875 877 880 922 993 2014 054 072 081 084 085 125 135 182 186 198 219 236 248 320 346 350. .) Hollandische 3% Kommunal- Kredit- 00 Fl.-Lese von 187]. Maatschappij voor Gemeente-Crediet. 98. Verlosung am 15. Januar 1912. Zahlbar am 15. August 1912. Die Nrn.,welchen kein Betrag in() beigefügt, sind mit 100 Fl. gezogen. 13 103 155 259 337 380 801 812 928 1115 222 241 257 311 506 675 982 2003 296 673 689 740 763 802 978 3059 281 462 499 817 896 4160 415 419 433 772 780 863 883 891 5355 408 436 510 551(350) 765 788 901 6065 201 258 426 427 429 576 719 763 962 7178 262 382 429 441 445 459 667 733 984 8081 130 134 146 201 271 520 818 879 9031 220 241 302 448 6559 624 635 830 839 960 10052 261 263 383 448 450 452 874 11238 316 344 368 438 681 694 753 762 843 12013 116 214 303 304 341 531 821 889 13154 329 351 673 678 735 753 844 937 951 14042 048 503 521 563 (500) 705 912 981 15007 112 123 124 227 338 389 512 533 546 585 785 932 16239 326 541 619 694 819 855 17013 310 500 526 562 574 605 711(20,000) 814 819 856 859 18176 179 289 345 827 19045 106 149 242 264 483 485 536 652 20278 326 390 536 685 899 946 21080 265 314 380 22072 387 402 457 496 526 568 569 575 608 698 23072 201 378 608 660 997 24075 231 271 407 459 678 25366 392 449 494 569 609 669 949 36240 287(500) 314 376 792 27035 114 183 211 261 288 308 386 601 604 945 28006 110 171 201 460 532 834 29151 295 398 432 603 668(2000) 712 797 30081 375 440 658 701 748 824 990 31129 213 299 314 473 664 733 799 820 982(350) 32072 372 403 672 694 763 932 33186 317 399 418 423 443 466 811 921 34095 181 744 35077 126 145 180 212 282 336 347 382 805 36346 697 903 (350) 37000 122 278 512 862 953 38026 058 277 514 693 744 39084 295 547 686 840 922 40155 401 585 633 678 825 835 857 978 992 41038 091 282 301 361 425 490 711.771 901 940 42020 069(500) 167 254 471 692 855 43071 290 344 560 909 916 931(350) 44076 241 293 383 552 584 687 767 817 45048 126 313 314 496 523 581 46097 353 488 634 599 629 647 675 688 884 947 47042 194 395 398 694 962 48194 219 530 561 690 839 962 49054 219 227 440 591 690 712 950 50209 507 924 51168 265 453 472 503 510 583 52004 263 550 598 625 671 778 891 53086(500) 297 320 419 523 876 54152 595 875 976 55092 110 230 310 702 768 779 801 854 979 56254 689 57155 191 253 334 858 911 953 58084 143 204 260 286 356 820 59006 151 187 409 440 468 646 772 60034 092 094 342 401 446 506 622 708 829 61003 087 098 406 557 569 716 734 946 62051 160 243 279 287 501 585 614 653 713 903 991 63023 176 180 225 495 677 806 64645 844 864 870 956 975 65068 175 179 263 276 542 570 714 766 895 931 946 66160 301 346 379 412 427 753 934 938 951 67029 681 968 999 68024 118 276 285 333 403 421 434 457 919 961 962 69069 081 276 347 686 730 930 70222 356 369 440 475 71050 126 224 312 538 540 872 72225 569 597 606 669 874 920 936 73055 520 644 665 74114. 431 569 771 981. 12) Holzkirchen-Miesbacher Eisenbahn-Anlehen. 50. Verlosung am 15. Januar 1912. Zahlbar am 15. April 1912. 108 169 178 198 199 217 219 230 261 287 301 319 321 332 334 341 359 380 403 423 443 459 470 530 537 538 648 649 664669 671691727737760814 826 834 840 877 890 899 903 949 992 994 1006 029 034 054 076 079 081 087 127 128 133 165 166 196 205 231 235 253 346 389 507 528 544 549 569 594 696 702 743 753 778 787 802 841 887 926 956 996. 3) Italienische Ges. vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose v. 1885. 104. Vexlosung am 1. Februar 1912. Zahlbar am 9. Februar 1912. (Trefler mit 20 Abzug.) Amortisatlonsziehung: Serie 200 455 617 1236 1534 1638 1803 22442577 2861 2919 2977 3346 3696 3721 4037 4689 5537 5857 6424 7142 72858 7650 8101 8219 8618 8702 10921 11011 Nr.—50 à 87 Iire- Prümienziehung: Serie 1086 Nr. 48(50), 2710 28 15) Lütticher 2% 100 Fr.- Lose von 1897. 74. Verlosung am 20. Januar 1912. Zahlbar am 1. September 1912. Serien: 886 1913 3282 3634 4388 4449 6689 6866 7687 8162 8276 8722 9117 9367 9885 9987 9996 12828 12916 13631 13704 14970 16173 17152 17808 19602 20262 21161 21202 23451 24323 25833 28439 29675 30427 33089. Prämien: Serie 886 Nr. 13, 3282 15, 4388 14, 4449 7, 6589 4, 6865 10, 8276 17(500), 8722 6, 9867 3, 12828 6, 12916 24(250), 13631 25, 13704 18, 16173 J7, 17152 6, 17808 9, 19602 12, 20262 22, 21161 12 (10,000), 21202 24, 24323 3 10 (1000), 25838 10, 28489 16(250), 33089 6. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 100 Fr. gezogen. 16) Luxemburgische Prince Henri Eisenbahn und Erzgruben-Gesellschaft, Obl. Verlosung am 24. Januar 1912. Zahlbar am I. März 1912. 3% Obligationen. 447 541 804 856 957 1169 469 580 628 708 971 2251 320 340 423 534 607 748 977 3031 352 393 823 4427 994 5078 241 340 476 597 865 6569 668 803 830 7095 149 203 262 388 677 8658 740 879 9076 123 397462 490 966 40036 076 11140 185 553 822 12109 308 435 616 950 975 13012 061 089 112 693 847 960 14106 313 403 652 671 732 809 15499 636 688 694 761 16053 078 502 641 817 829 17102 437 905 18423 888 19116 160 498 832 893 20353 21001 663 843 22287 617 974 23146 322 928 24247 350 407 420 507 553 634 814 825 844 973 25166 238 246 351. 422 428 687 26211291 448 502.27012 021 322 445 447 985 28007 274 315 885 891 894 29237 272 630 632 790 30094 182 358 593 727 797 996 31009 333 628 850 32212 440 33100 369 601 943 34165 232 826 826. 4% Obligationen. 809 1125 482 2107 490 722 3754 4012 759 873 3006 026 208 259 298 6323 7248 869 8021 9105 558 784 888 10361 898 11317 759. 7) Ostender 2% 100 Fr. Lose von 1898. 43. Verlosung am 15. Januar 1912. Zahlbar am 2. November 1912. Serien: 231 514 1076 1223 3273 3829 3902 4332 4963 4969 7601 7910 8321 9633. Prämſen: Serie 514 Nr. 23, 1223 1(1000) 6 13 16 25, 3829 7, 3902 2, 4332 3, 4963 19(500) 20 24(50,000), 4969 5 6 14 19(250) 23, 7801 6 20, 7910 10 17 26, 9633 2 7(250) 13. Die Nummern,welchen kein Betrag in(Jbeigefügt jat, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 100 Fr. gezogen. 18) Oesterreſchische 4% Eisen- bahn-Staats-Schuldverschr. Verlosung am 2. Januar 1912. Zahlbar am 1. Juli 1912. Pilsen-Priesen-(Komotau-) Eisenbahn vom I. Juli 1884. (28. Verlosung.) Serie 16 Nr. 346—368, Serie 149 Nr. 3405—3427, Serie 446 Nr. 10236 10258, Serie 568 Nr. 13042—13064, Serie 775 Nr. 17803—17825, Serie 802 Nr. 18424—18446, Serie 1244 Nr. 28590—28612, Serie 1250 Nr. 28728—28750, Serie 1459 Nr. 33535—33557, enthaltend jede Serie 3 Schuldverschr. à 1000 Fl. und 8 Schuldverschr. à 200 Fl. Kronprinz Rudolf-Bahn vom 9. Mal 1893. (19. Verlosung.) Serie 295 338 388 447 734 890 1402 672 747 2001 458 827 852 957 3200 208 242 408 438 456 828 880 912 4021 179 zu je 1 Schuldverschr. à 10,000 Kr. Serie 4336 343 470 545 808 8006 141 155 215 292 540 607 613 749 761 6043 195 410 515 628 639 724737 764 945 7000 224 311 895 908 979 8213 266 368 475 554 612 766 910 9141 zu je 5 Schuldverschr. à 2000 Kr. Serie 9708 880 964 10622 844 874 11243 538 zu je 25 Schuldverschr. à 400 Kr. 19) Oesterreichische Nordwestbahn, 3½% Prior. Obligationen Lit. B. von 903. 135 Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 9. Vexlosung am 1. Februar 1912. Zahlbar am 1. Mai 1912. à 200 Kr. 3701—7650. —915. à 10,000 Kr. 956 975. 20) Oesterr.-Ungar.(Franz.) Staats-Eisenb.-Ges.(Serie A. Ergänzungsnetz), 3% Ohl. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 42. Verlosung am 1. Februar 1912. Zahlbar am 1. März 1912. 20001—007 009—017 019—045 047 —100 56601—632 637—641 645—673 675—680 682—686 688—700 99801 —900 183799 800 215264—293 295 —300 224601—638 640—648 651— 659 661—700 251001—011 013—078 080—100 275901—937 940—954 956 —276000 382301—304 306—328 332—339 344—381 à 500 Fr. Der weitere Bedarf ist durch Ankauf gedeckt. 20) Russische 4% Gold-Anl. V. Emissſon von 1893. Verlosg. à. 19. Jauuar/I. Februar 1912. Zahlbar am 18. April/ 1. Mai 1912. Aà 126 Rubel. 4051—075 17301 —325 18926— 950 98651— 675 116426—450 120501—525 128776 —800 143226—250. à 625 Rubel. 146126—150 151926 —950 157151—175 186351—375 200326—350 901—925 208176—200 2099901—925 219426—450 255851 —875. à 3125 Rubel. 310501— 526 311726—750 335961—975 337976 —338000 342001—025 355451—475. 22) Russische 4% Staatsbahn-Obligationen. Große Ges. der Russischen Eisenb. Verlosung am 19. Dezember 1911/1. Januar 1912. Zahlbar am 1/14. Oktober 1912. I. Emission(1858). I. Serie. à 600 Rubel Metall. 3380—382 384—400 5304—307 309—317 319— 325 10988—991 11000 021—035 260 —262 265—280 321 13381—400 401 —420 906 907 909—926 14979 980 982—996 999 15000 021 324—331 333—344 17666—679 681 683—687 20120—128 130—140 22882—901 24534—553 804—823 25453—472 28076—095 151—153 155—1665. II. Serie. A 500 Rubel Metall. 32576—595 33266—285 34280 282—300 35433 —435 437—453 46930—949 46019 —038 52135—140 156—168 53644 —663 664—683 984—54003 55849 —868 67661—-680 58174—198 234 —253 474—493 62247—266 807—826 847—866 63186—205 64925 926 928 —945 69129—137 139—141 146—153 581—600 895—900. II. Emission(1861). à 125 Rubel Metall. 70281—290 71011—020 481—490 941 950 72431 —440 73371—380 531—540 891—900 74351—360 501—510 681—690 86561 —570 88201—210 361—370 931—940 89191—200 90021—030 271—280 501—510 91081—090 921—930 92171 90 97881—890 931—940 123941 23) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe (7 Fl.-Lose) von 1870. 98. Prämienziehg. à. 1. Februar 1912. Zahlbar am 1. Mai 1912. Am 2. Januar 1912 gezogene Serlen: 16 72 117 142 174 201 242 307 375 421 477 651 764 809 954 1020 1094 1104 1132 1141 1268 1350 1400 1781 1822 20212058 2185 2229 2291 2322 2723 3162 3305 3461 3483 3616 3633 3676 3845 3867 3892 3999 4105 4132 4190 4454 4817 5062 5144 5503 5578 5589 5602 5929 5934 6160 6188 6405 6406 6409 6679 6749 6768 6800 6803 6812 6976 7147 7161 7226 7467 7525 7543 7564 7626 7839 7865 8204 8366 8387 8823 8593 8620 8643 8668 8790 8830 8874 9013 9076 9208 9538 9601 9636. Prämlen: Serie 72 Nr. 1(50), 142 40(2000), 807 6(50), 375 39, 764 24, 1104 7(50), 1350 8(50), 1400 7, 1781 37, 2058 22, 2322 5, 3305 29 39, 3483 10(50), 3676 43, 3845 31(50), 3892 34, 3999 41, 4132 30(300), 4817 28, 5589 47(50) 49, 5602 36 39, 5929 5(300) 12, 5934 4 32(50), 6160 13, 6188 31 47 50(50), 6405 28(50), 6409 38(50) 42, 6768 27 (50), 6812 4(50) 11, 6976 47(300), 7564 44, 7865 19, 8204 12, 8887 .9 17(5000) 35(50), 8643 19, 8668 37(50), 9013 4, 9076 44. Die Nummern, welchen kein Be- 20 77 in() beigefügt ist, sind mit 20 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 10 Fl. gezogen. 24) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 252. Verlosg..31. Jan. u. 1. Febr. 1912. Zahlbar am 1. März 1912. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 581—585 3336—340 6411—415 826(1000) 827—830 9891—895 10071—075 13601—605 18316—320 24666(1000) 667—670 25026—030 27851—855 28461—465 32586—590 35206(1000) 207—210 601—605 48481 482(1000) 483—485 62711— 715 68346—350 94946—950 96921 —925 100016—020 101401—405 113816—820 114091—095 123446 —450 129211 212(1000) 213—215 641—044 045(1000) 141466— 11594 621 700 920 2 2000 Kr. 7826—880 8261—265 10196—200 706—710 786—790 911 248561—565 257321—325 266296 —300 267776—778 779(1250) 780 273121—125 296761—765 309236 —240 302941—945 303631—635 316396—400 320491—495 327321 —324 325(1000) 328136—140 341611—615 342521—525 344376 (4000) 377—380 351796—800 355846 (4000) 847—850 357931—935 361701 —1705 366271—275 372311—315 926 927(1000) 928—930 323271— 275 381026—030 382836—840 386786—790 391251—255 796—800 405831—835 406681—685 499201 —205 417361—363 364(1250) 365 425756—760 431311—315 436821— 825 438186—190 461656—660 467946—950 492476—480 736—740 493671—675 502551—555 304136 —138 139(1000) 140 512516—520 530371—375 531761—765 335616 —620 5340301—304 305(1000) 547261(1000) 262—265 559796—800 569006—010 570781(4250) 782—785 574286—290 380861—865 387006 —010 588746(1000) 747 748(1250) 749 750 594336—340 600061—065 625431—435 634236—240 644536 —540 646971—975 651406—410 655066—070 656551—555 659401 —405 6272371—375 680911—915 683896—900 690166(1000) 167—170 701606—610 702246—250 706436 (1000) 437—440 725111—115 726376 —380 728391—394 395(1250) 729136—140 731441—445 737261 —265 738621—625 746331—335 751906—910 755696—700 762736 —740 784201—205 786326—330 792266—270 794746—750 298681 —685 803396—399 400 4000) 804371—375 822391—395 823686 —690 825601—605 834171—175 841976—980 849231—235 854236 237(4000) 238—240 855196—200 867106—110 874541—545 825041 —045 846—850 879541—545 881436 —440 883291—295 893401—405 895326—330 411—414 415(1000) 861—863 864(1000) 865 899251 252 253(1000) 254 255 901761—765 908631—635 913186—190 329641 —645 947986—990 953216—220 955051—055 958151—155 961431 —435 967091—094 095(1000) 969521—525 973886—890 982826 —830 385341—345 987951—955 994031—035 1024416—420 1027346 —350 1037256 257 258(1250) 259 260 1039871—875 1042706—710 1053231 232(1250) 233—235 1061241—245 731—735 1067786— 790 1073241—245 1074001—605 1075381—385 1081661—665 1100931 —935 1121656—660 1130996— 1131000 1186056(4000) 057—060 1187026—030 1194251—235 1197196 —200 1200041—045 1208811—815 1212426—430 1215531—535 1228856 —860 1230331—335 1247056—060 1251626—630 1263106—110 1264141 —145 1265716—720 1266331—335 1291921(1000) 922—925 1295381— 385 1297916—920 1301251—255 1310371—375 1312656—660 1327116 —120 1356541—545 1377916—920 1379506—510 1388581—585 1392326 327 328(200,000) 329 330 1393640 —650 1409846—850 1411316—320 586—590 1412291—293 294/(1000) 295 1421581—585 906—910 1425766 770 1426806 807 808(1000) 809 810 1427436—440 1428616—620 1429626—630 1431071—075 1434356 —360 1436076—-080 591—595 1449306—309 310(1000) 1455756 —1760 1457331—335 1458006—010 1462911—915 1474141—145 1473876 —880 1484281—285 1493181—185 1498286—290 1592556—560 1512396 —400 1519601—605 1525301—305 1531541—545 1538716—720 1539946 —950 1541676—680 1547851—855 1550166—170 1552141—145 1579006 —010 1583276—280 1596056—060 1599676 677(1250) 678—680 1612041—045 1616011—015 871— 875 1626966—970 1630641—645 1640996—1641000 1656036—040 1660136—140 1665226—230 1681226 —230 1687341—345 1693101—105 1700256—260 306—310 1709476— 480 1713071—078 1717566—570 1718526—530 1730996(1250) 997.— 1731000 236—240 1732486—490 1734431—435 1737591(1000) 592— 595 1742956—960 1744241—245 1748611—615 1759276—280 1760341 —345 1773701—705 1775181—185 1729426 427 428(4000) 429 430 1780386—390 1788606—610 1798561 —565 1813431—435 1818776 777 (1250) 778—780 1822086 087 088 (1000) 089 090 1825126—130 1830391—395 1839896—900 1840146 —150 1845666—670 876 877 878 (1250) 879 880 1851541—545 1853671—675 1858856 857(1000) 858—860 1860876—880 1862821— 825 1866186—190 1872211—215 1880351—355 1889366—370 1893136 —140 1902266 267 268(1000) 269 (1250) 270 731—735 1903746—750 1904821—825 1926331—335 1929361 (1000) 362—365 1933216—220 1941831—835 1942606—610 1946796 —800 1959111—115 1961706 707 (1000) 708—710 1971861—865. 25) Vereinsbank in Nürnberg, 3 JbBodenkredit-Obligationen. Serie VIII, IXa, XIV und XV. 25. Verlosung am 1. Februar 1912. Zahlbar am 1. April 1912. Lit. A. à 2000 ½ 1098 2058 967. Lit. B. à 1000 ½ 1075 175 275 375 476 575 675 775 875 975 6001 101 201 301 401 501.601 701 801 901 16093 193 293 393 493 593 698 793 893 993. Lit. C. à 500 9068 168 268 368 468 568 668 768 868 968 21088 183 283 383 483 583 683 783 888 988. Lit. P. à 200% 16010 110 210 310 410 510 610 710 810 910 17091 191 291 391 491 591 691 791 891 991 34022 122 222 322 422 522 622 722 822 922. Lit. E. à 100% 24079 179 279 379 479 579 679 779 879 979 31069 169 269 369 469 569 669 769 869 969 33062 080 162 180 262 280 362 380 462 480 562 580 662 680. Tit. F. à 8000 391. Mannheim, 26. Februar 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblart) 9. Seite. Einladung. Zur Verſammlung des Bür gerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 398 Dienstag, den 27. Februar 19½2, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N i) da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Erwerbung von Liegenſchaften. Berlängerung der Verwendungsfriſten für ver⸗ ſchiedene bauliche Unternehmungen. 3. Verſteigerung des ſtädt. Bauplatzes Eichendorff⸗ ſtraße Nr. 20. Erbauung eines neuen Krankenhauſes— 1. Ab⸗ teilung: Tiefbauarbeiten. Erbauung einer elektriſchen Straßenbahn nach Feudenheim. . Herſtellung einer elektriſchen Straßenbahnlinie durch die Diffeneſtraße und Hafenbahnſtraße. Beſchaffung von 25 Motorwagen für die elek⸗ triſche Straßenbahn. Stromverſorgung der Straßenbahnlinien nördlich des Neckars. Abgabe von Strom aus dem ſtädt. Elektrizitäts⸗ werk. Herſtellung der Kronprinzenſtraße zwiſchen der Käfertalerſtraße und der Kreuzung mit der Langerötter⸗ und Bibienaſtraße. 11. Herſtellung der Hauptſtraße im Stadtteil Feuden⸗ heim. Herſtellung des Speckwegs im Stadtteil Waldhof. Verbreiterung der Luzenbergſtraße und Pflaſte⸗ rung der Waldhofſtraße von der Bahnunter⸗ führung bis zur Luzenbergſtraße. Tagegelder und Reiſekoſten der ſtädt. Beamten bei auswärtigen Dienſtgeſchäften. Ausdehnung der Kanalgebührenordnung Neuoſtheim. Erweiterung der Kälberhalle des Viehhofes. Errichtung einer Milchzentrale. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 1,—86, 8, 10—12 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vor⸗ mittags ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 12. Februar 1912. Der Oberbürgermeiſter: W7 Ʒ F auf 16. 17. Martin. Klemann. Einladung dur Erneuerungswahl in den Stiftungsrat der Jamilie Wespin⸗Stiftung. Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, 1. Foshag Bernhard, Stadtrat, 2. Rippert Friedrich, Privatmann, 3. Ludwig Auguſt, Ingenieur, iſt abgelaufen, und es hat deshalb für dieſe eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. 397 Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Abſtim⸗ mung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeiunſchaftlich aufgeſtellten und vom Gr. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die folgende Namen enhält: 1. Foshag Bernhard, Stadtrat, 2. Nippert Friedrich, Privatmann, 3. Ludwig Auguft, Ingenieur, 4. Löwenhaupt Heinrich, Privatmann, 5. Bender Friedrich, Kaufmann, 6. Fürſt Raimund, Möbelhändler, 7. Kern Wilhelm, Kaufmann, 95 8. Frau Zlaſe, Thereſe, 9. Fran Witzigmaunn, Eliſe. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt Dienstag, den 27. Febrnar 1912, 5 nachmittags von 24—3½ Uhr in das Rathaus(N), 2. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ beraumt, und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſte ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des nor⸗ malen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen der⸗ jenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfälti⸗ gung zu verſehen. Manuheim, den 12. Februar 1912. Herren auf Stadtrat: Martin. Klemann Einladung — 2 auur 285 Erneuerungswahl in den Stiftungsrat d. David Oppenheim⸗Stiftung Die auf Dienstag, den 16. Januar 1912 anbe⸗ raumte Erneuerungswahl in den Stiftungsrat der David Oppenheim⸗Stiftung iſt ergebnislos ver⸗ laufen, da die zur Gültigkeit der Wahl erforderliche Anzahl von Stimmen nicht abgegeben wurde. 399 Es wurde daher zur Vornahme der Wahl eine neue Tagfahrt auf Dienstag, den 27. Februar 1912, nachmittags von 294—3½% Uhr in das Rathaus(N), 2. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ beraumt. Die Erneuerungswahl auf eine 6jährige Amts⸗ dauer hat ſtattzufinden, weil die Dienſtzeit des Stiftungsratsmitglieds, Herrn Jean Werle, Privatmann abgelaufen iſt. Auch iſt Erſatz für das verſtorbene Stiftungsratsmitglied, Herrn Auguſt Oppenheim, Privatmaun auf eine ſechsjährige Amtsdauer zu wählen. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Ab⸗ ſtimmung, und zwar auf Grund der vom Stiftungs⸗ rat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mit⸗ glieder zu wählen ſind: Dr. Max Hachenburg, Rechtsanwalt, Jean Werle, Privatmann, Dr. Sigmund Strauß, Rechtsanwalt, Max Goldſchmidt, Bankier, 5. Guſtav Lefo, Kaufmann, 6. Max Gieſer, Kaufmann. Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden unter Zuſtellung eines Wahlzettels zu der bezeich⸗ neten Wahl ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 12. Februar 1912. Der Stadtrat: Martin. jeder Art behandelt rauenleiden atef Licht Elel⸗ trotherapie, Maſſage ꝛc. mit beſtem Erfolge. 16588 lcntbel-Anstalt Hüngs, 8 2,6,..l4r N 2, 6, Tel. 442 Klemann. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Montag, den 11. März 1912, nachm. 6 Uhr, in den Bürgerausſchußſaal(N 1) dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Einverleibung des Rheinaugebietes. 2. Vertrag mit der neuen Rheinau⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft über Erwerb von Straßen und anderen Grundſtücken im Rheinaugebiet. Feſtſetzung des Gaspreiſes. 4. Abgabe von Strom aus Elektrizitätswerk. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 1 und 2 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von Vormittags ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſgale aus⸗ gehängt. Mannheim, den 24. Februar 1912. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Einladung Ernenerungs⸗ und Ergänzungswahl Sliftungsrat des Irutſtiſche Hoſpilalfonds. Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren Nauen Wilhelm, Privatmann Oppenheim Auguſt, Privatmannlinzw.geſtorben) Dr. Stern Sally, Stadtrat 489 iſt abgelaufen, und es hat deshalb eine Erneuerungs⸗ wahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Auch iſt noch Erſatz für das verſtorbene Stiftungs⸗ ratsmitglied, Herrn Stockheim Max, Altſtadtrat auf eine Amtsdauer bis zum 30. Juni 1914 zu wählen. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimm⸗ ung, und zwar auf Grund der folgenden, vom Stift⸗ ungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mit⸗ glieder zu wählen ſind: Bensheimer Julius, Buchdruckereibeſitzer Nauen Wilhelm, Privatmann Dr. Stern Sally, Stadtrat Goldſchmidt Max, Bankier „HDr. Jeſelſohn Max, Rechtsanwalt „Hartog Julius, Kaufmann .Lefo Alfred, Bankier Kauffmann Max, Kaufmann „Oppenheimer Sigwart, Rentner „Roſenbaum Sigmund, Bankdirektor Weingart Hugo, Kaufmann Zimmern Ludwig, Kaufmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 12. März 1912, nachmittags von 2/—3/ Uhr in das Rathaus(N 1) 2. Stock, Zimmer Nr. 138, anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Mannheim, den 23. Februar 1912. Der Stadtrat: Martin. Klemann. Mk. 10000 000.— 4% Aulehen der Stadt Mannhein. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt, zur Beſchaffung der Mittel für Erweiterung des Waſſer⸗ 22 dem ſtädtiſchen 436 Klemann. g nN ge werks, Gaswerks, Elektrizitätswerks, der Straßen⸗ bahnen, des Induſtriehafens, ferner zu Schulbauten, zur Erbauung eines Krankenhauſes, Liegenſchafts⸗ erwerbungen u. a. ein Anlehen im Betrage von 10 Millionen Mark aufzunehmen, das zu 4% in halbjährigen Raten ver⸗ zinſt und von September 1917 ab mit 1½ 9 pro Jahr, alſp innerhalb 37 Jahren getilgt werden ſoll. Bis 1. September 1917 iſt jede Verloſung oder Kündigung ausgeſchloſſen. Dieſes Anlehen wird hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben mit der Einladung, Angebote auf Uebernahme des Anlehens bis Montag, den 4. März 1912, vormittags 10 Uhr verſiegelt und mit der Bezeichnung„Angebot auf das 1912er Anlehen“ verſehen, an das Bürgermeiſteramt Mannheim einzureichen. Die Begebungsbedingungen, die von der Groß⸗ herzoglichen Regierung genehmigten näheren Be⸗ ſtimmungen des Anlehens und weitere Ankünfte über die Vermögensverhältniſſe, ſowie über die Steuerkraft der Stadt können bei der Stadtkaſſe Mannheim eingeſehen oder erhoben werden. Maunheim, den 22. Februar 1912. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Einladung Erneuerungswahl Stiflungsrat der Ftilenl l Höbel ſchen Stiftu ng. Die auf Dienstag, den 16. Januar 1912 anbe⸗ raumte Erneuerungswahl in den Stiftungsrat der Freiherrl. v. Hövelſchen Stiftung iſt ergebnislos verlaufen, da die zur Gültigkeit der Wahl erforder⸗ liche Anzahl von Stimmen nicht abgegeben wurde. Es wurde daher zur Vornahme der Wahl eine neue Tagfahrt auf Dienstag, den 27. Februar 1912, nachmittags von 294—3½ Uhr in das Rathaus[N), 2. Stock, Zimmer Nr. 18 an⸗ beraumt. Die Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer hat ſtattzufinden, weil die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren Daut Johaunn, Privatmaun, Lamerdin Adam, Glaſermeiſter, Mechler David, Zigarrenfabrikant abgelaufen iſt. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Ab⸗ ſtimmung, und zwar auf Grund der vom Stiftungs⸗ rat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mit⸗ glieder zu wählen ſind: 1. Daut Johann, Privatmann, 2. Lamerdin Adam, Glaſermeiſter, 3. Kgeſen Wilhelm. Kaufmann, 4. Rippert Hermann, Privatmann, 8 Schenk Florian, Arbeiterſekretär, 550 8. 433 Schenbly Auguſt, Privatmann, Schweikart Karl. Architekt. Imhoff Auguſt, Kommerzienrat, 9. Küllmer Heinrich, Privatmann. Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden unter Zuſtellung eines Wahlzettels zu der bezeich⸗ neten Wahl ergebenſt eingeſaden. Mannheim, den 12. Februar 1912. Der Stadtrat: Martin. Klemann. G. m, b. H. M7, O Mannheim. Bischoff& Hensel Engroshaus für Elektrotechnik Telephon No. 1721 und 1727 liefert prompt und billig sSämtliche Betriebsmaterialien M7, 21085 Schornsteine 5 Dampfüberhitzer Sahnhofsplatza Mannbheim 323 ſpampfressel Einmauerungen nach Topf'schen Bogensystem. Mechanische Feuerung„Katapult“ Spezial-Feuerungen für alle Brennst Bekohlungs-Anlagen. Tagenleun- Besuch Offerten., Rostenilos, J. A. Topf& Söhne, 2 Telephon 48 17223 4. N Einladung. Nr. 91041. Zur Bera⸗ tung der ſtädtiſchen Vor⸗ anſchläge für das Jahr 1912 wurde Tagfahrt auf Dienstag, 12. März1912 und die folgenden Tage jeweils nachmittags 8 uhr in den Bürgerausſchuß⸗ ſaal des Rathauſes(N) anberaumt. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu den bezeichneten Verſammlungen ergebenſt eingeladen. 438 Mannheim, 26. Febr. 1912. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Maurerarbeiten für die Kreiswegüberführ⸗ ung in Friedrichsfeld, nach Finanzminiſterialverord⸗ nung vom 3. Januar 1907 öffentlich zu vergeben. Erdarbeiten 390 obm, Beton 400 oebm, Sicht⸗ flächen 140 am, Hauſtein⸗ quader 10 ebw, Granft⸗ quader 4,5 ebm. Pläne und Bedingnis⸗ heft auf unſerer Kanzlei, Kleinſchmidtſtraße Nr. 43 zur Einſicht. Kein Verſank nach auswärts. 2181 Angebote⸗Vordrucke auf unſerer Kanzlei mit Auf⸗ ſchrift,UeberführungfFrie⸗ drichsfeld“ ſpäteſtens bis Dienstag, 12. März d Js, 10 Uhr vorm. verſchloſſen und poſtfrei zur Eröffnung einreichen. Znſchlagsfriſt 4 Wochen Heidelberg, 28. Febr. 12, —..—. —— — — ͤ Gr.BahnbaninſpektionIII Tunbalck⸗Jühueie Wielh Aktien⸗Geſellſchaft. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Dienstag, den 16. April 1912, vormittags 11 uhr im Geſchäftslokale in Wiesloch ſtattfindenden ordent⸗ lichen General⸗Verſammlung eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage von Bilanz und Geſchäftsbericht pro 1911. Entlaſtung des Vorſtands und Aufſichtsrats. Beſchlußfaſſung über die Gewinnverteilung. Wahlen zum Aufſichtsrat. Die Anmeldung hat gemäߧ 20 der Statuten bis ſpäteſtens Donnerstag, den 11. April ds. Is., mittags 12 uhr beim Bankhauſe Gebrüder Bonte, Berlin W, bei der Rheiniſchen Creditbank, Mann⸗ heim und deren ffiliale in Heidelberg oder bei der Geſchäftskaſſe in Wiesloch zu erfolgen. Wiesloch, den 24. Februar 1912. Der Aufſichtsrat: M. Bonte, Vorſitzender. ——————— Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Hauptfeuerwache ſoll die Hofherſtellung im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 6. März ds. Is., vormittags 11 uhr an die Kauzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 27 Angebotsformulare ſind im Baubüro der Haupt⸗ feuerwache koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 22. Februar 1912. Städt. Hochbauamt: Perrey. Nr. 981. Das Staatliche Porphyrwerk Doſſenheim a. d. Bergſtr. hat nach Maßgabe der Verordnung Gr. Finanzminiſteriums vom Z. Januar 1907 nachver⸗ zeichnete Kohlenſorten für das Betriebsjahr 1912/13 g o 21839 öffentlich zu vergeben: 21838 1. ca. 15000 Ztr. Flammkohlen oder Briketts 2.„ 2800„ Nuß I 7 5 900„ Ruhrgebiet. 4.„ 600„Schmiedekohlen, rußfrei, Ruhrgebiet „ 800„ Antracit. Die auf 10 Tonnen(200 Ztr.) geſtellten Angebote ſind verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift „Verdingung von Brennmaterialten“ bis zum 2. März 1912, vormittags ½11 Ußr, zu welcher Zeit auch die Vergebungsverhandlung ſtattfindet, auf dem Geſchäfts⸗ zimmer der Verwaltung einzureichen, woſelbſt Ange⸗ botsvordrucke und Bedingungen gegen eine Gebühr von 1 M. erhältlich ſind. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Walther. Samstag, 2. März 1912, abends 8 uUhr Großer Herrenabend Näheres durch Rundſchreiben. 68401— Ner Vorſtand. 15 eeeee ———»-„— AFFP-Mähmaschinen gleich vorzüglich zum Nühen 727 Sticken und Stopfen. Heine Massenware! Hur musterg. Fabrikat! Alleimerkauf bei Martin Decker Nähmaschinen- und Fahrradmanufaktur Tel, 1298 pis--vis vom Hoftheater A 3, 4 — —— Tel. 4329 Terpensohwäche e Llehtneil-Anstait Königs Paradeplatz Grösstes, bedeutenstes und besteingeriehtetes Institut Mannheims. Damenbedienung durch ärztl. geprüfte Masse Geöftnet von morgens 9 Uhr bis 9 Uhr abends. Sonntag von 9 bis 1 Uhr. Auskunkt und Broschüre kostenfrei. 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Febr. 1912 vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf unſe⸗ rer Compoſtfabrik, Secken⸗ heimerſtr. Nr. 184, nach⸗ ſtehende Ausleſeergebniſſe Altmaterialien öf⸗ fentlich an den Meiſtbie⸗ tenden: 92 Ztr. Schmiedeeiſen „ Schmelzeiſen „ Knochen „Weißglas „ Lumpen „ Packtuch „ Meſſing u. Zink elne Parkie alte Gummi⸗ ſchläuche u. 14 leere Fäſſer von Wagenfett, Lederfett Materialien können vorher auf unſerer Com⸗ en angeſehen wer⸗ en. Manuheim, 22. Febr. 1912 ſchulärztlichen Dienſt a der VolksſchuleMannheim (vorhanden iſt ein Stadt ſchularzt im Hauptamt ein Schularzt im Haupt amt) ſoll auf 1. April Is. eine weitere ärztliche Hilfskraft im Hauptamt ohne Privatpraxis eing ſtellt werden. Anfangsgehalt 3890 Meldungen unter A Bürgermeiſteramt: von Hollander fordert, ſich bei d zu melden. Mannheim, 21. Febr. 191 uvang⸗Compag Geſellſchaft m. beſchr Haftung. Der Liquidator: Adolf Baer. 5 1 ohne Kinder, Witwer 970. ev. 5 Beamter) mit vollſtänd 4 Zim.⸗Einrichtg. mit auſt, Fräulein Witwe ohne K e Verm, zwecks ſpät, kennen zu lerne Offerten, womöglie Bild, welches ſoſort, nicht paſſ, dis Städt. Fuhrverwaltung: Krebs Vermittler verbet 55 aumtomatische Helss⸗ mich nie ſo wohl und geſund gefühlt wie jetzt.“ Aerztl. warm eeeee ee eeeee eeeeeee — FFFFF„CCFCCCC TTTTTTTTTTT 10. Seite General⸗Anzeiger, Badfiche Neueſte Nachrichten (Abendblatt) Mannhein den 26. Febrnar 1972 Bude⸗Girrichungen, Immer abeh kaufen Sis Ueue u. gebrauchte unt. Garantie tadello. Aus⸗ führung zu billigſten Preiſen. E 7, ldc part. 60776 und gar nicht teuer bei(66%68 Kesel& Maier 97½ ſfelephon 2003 07,4 D. R. P.— ohne Lötfuge, kaufen Sie nach Gewicht am billigſten be! 16259 O. Fenenmeper P J, 3, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzte Schwarzwälder Uhr gratis. Ihder hablichene Zoyf — beti Frau Kucknack, H 2,5 0 Aizd binnen einig. Stungd. 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Ich hatte ein vekaltetes lasenleiden 1. ee daneben Darmträgheit, infolge ſitzender Zebensweiſe. Auf ärztl. Rat trank ich Altbuchhorſter Mark⸗ Sprudel Starkguelle(Jod⸗Eiſen⸗Mangan⸗ Kochſalzquelle). Schon nach 8 Fl. fühlte ich mich als ganz anderer Menſch. 7 70 10 Die Uringbſonderung wurde lebhaft u. ſchmerzlos u. blieb es ſeitdem. Ich trinke den Mark⸗Sprudel jetzt täglich, habe empf, Fl. oß in der Pelikanapotheke, bei Ludwig& Schüttt⸗ rale Morgenzeitung iſt äusserst gelm, Hofdrogerie, O 4, 3, Filiale Friedrichsplatz 10, Fr. Becker, G 2, 2, am Speiſemarkt, Th. v. Eichſtedt, N 4, und kaufkräftigem Leserkreis, z zt E. Moeſſinger, Moltke⸗Drogerie, B 6, 7a, zu haben. 14273 Stimmen aus dem Publikum. Die ſtädtiſche Milchzentrale. Der Mannheimer„General⸗Anzeiger“ brachte über die Errichtung der Städtiſchen Milchzentrale kütrzlich nähere Details, welcher der Schreiber dieſes, ein früherer Landwirt und langjähriger Praktiker im Milch⸗ und Molkereigewerbe, mit großem Jutereſſe verfolgte. Zu den Ausführungen möchte ich nun für die brekte Oefſentlichkeit beſtimmte Bemerkungen machen. Selbſtverändlich ſind alle Beſtrebungen, welche dahin abzſelen, dem konſumierenden Publikum eine möglichſt ein⸗ Wandfreie und nor allen Dingen auch billige Milch zu verſchaffen, nur zu begrüßen. Ob jedoch nun gerade die geplante Milchzeutrale den ichtigen Weg einſchlägt, um mit im günſtigſten Falle 2 bis 3 Tauſend Niter Tagesumſatz den gewünſchten Einfluß auf Güte und namentlich Preis der Miich in Mannheim zu erzielen, muß entſchieden an⸗ gezweifekt werden. Meine Anſicht ſtützt ſich auf den Umſtand, daß doch nur landwirtſchaftliche Milchverwertungsgenoſſenſchaften als Milch⸗ lleferanten gedacht ſind. Während dieſe nalurgemäß die denkbar höchſten Milchpreiſe erzielen wollen und müſen, höhere, als die nicht organi⸗ ſterten Milchproduzenten, muß die Milchgentrale das Beſtreben haben, im Intereſſe ihrer Einzelabnehmer möglichſt billig zu kaufen, billiger als der beſtehende Milchhandel. Es ſind alſo widerſtreitende Inte⸗ veſſengruppen vereinigt und ob dabei ein Erfolg herauskommt, dſt mehr wie zweifelhaft. Bei eiuem Tageskonſum von etwa 88 000 Liter Milch in Mann⸗ geim müßten ſinngemäß doch größere Milchmengen in die Hand der Zentrgle kommen, um den angeſtrebten Erfolg zu haben, mindeſtens doch ic bis zur Hälfte des Geſamttagesverbrauches. Da es ja natur⸗ gemäß ausgeſchloſſen iſt, daß derartige Milchmengen aus einer Hand. Att Erfolg detallliert werden, bliebe nur der Großhandel übrig; ob eboch hierfür die Vorbedingungen gegeben ſind, iſt ebenfalls zweifel⸗ haft. Bisher wurde nicht von dem beſtehenden Milchkleinhandel ge⸗ brochen, ktrotzdem doch dieſer in erſter Linſe für den Vertrieb in 5 kommt. Meines Erachtens nach muß derſelbe der Zeitſtrömung un⸗ Bedingt Rechnung tragen, um den modernen Anforderungen an ſein Gewerbe gerecht zu werden. Fn vielen Gegenden, insbeſondere im Theiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet, hat der Kleinhandel ſich dazu Taſch entſchloſſen und ſich den neuen Verhältniſſen angepaßt. Die Milchhändler haben ſich genoſſenſchaftlich organiſtert. Eine große Reithe von modern eingerichteten Molkereien im Milchproduktions⸗ gebiel iſt entweder erworben oder neu errichtet worden und dle Milch⸗ Hbhändler werden aus eigenen Sammelanlagen mit einwandfreier Mlich verſorgt, d. 5. die Milch, welche zum Verſand kommt, wird ſofort auf ihre Güte unterſucht, gründlich gereinigt, tief gekühlt und nach Bedarf paſteuriſiert. Unter den in und für Mannheim gegebenen BVerbaltniſſen läge es nun ſehr nahe, daß die Milchhändler ebenfalls byne langes Beſinnen ſich ebenfalls kückenlos organiſierten, auch auf dem Lande im Produktionsgebiet modern ausgeſtattete Molkereien Lrrichteten und nach Möglichkeit ihren ganzen Milchbedarf nur aus dieſen Betrieben deckten; eventuell wären vorhandene derartige Be⸗ triebe anzukaufen. 8 Um noch ein Uebriges zu lun, müßten dieſe Betriebe dann unter birekte ſtädtiſche Kontrolle geſtellte werden. Es wäre dann an⸗ zunehmen, daß die Stadtverwaltung als Entgelt daür ihren Einfluß dahin geltend machen wird, daß eine beſſere Beförderung der Milch mit der Baßn erztelt wird, die ſa leider wohl allenthalben viel zu wünſchen üßbrig läßt; eventuell würde die Stadt durch Kapital⸗ Heteiligung dem Unternehmen die nötige Stütze geben. Bet dieſer Regelung der zukſuftigen Milchverſorgung von Mannheim kümen alle Beteiligten auf ihre Rechnung. Die Stadtverwaltung würde ein⸗ Wmeidenden Einfinz auch die Milchgewinnung am Produftionsort ge⸗ winnen, der reelle Milch produzent hätte erheblichen Nutzen ) Villingen, 25. Februar. Betriebe des hieſigen ſtädtiſchen Elektri vormittags 8 Uhr bis nachmittags gegen mit vom ſtädtiſchen Werk be ſtand gezwungen. überlaſtet ſein. );(Waldshut, 25. Febr. verſuches bei Bonndorf erläß Fahndung: Aſchermittwoch, 21. Februar 1912, vormittags 11½ zwiſchen Bonndorf und Steina⸗ Säge ein ſchwerer Notzuchts⸗ und Luſtmordver⸗ Frau begangen. Der Täter iſt utſcher Handwerksburſche, etwa Uhr, wurde auf dem Wege ſuch an einer 66 Jahre alten ein unbekannter, anſcheinend de 20 Jahre alt, mittelgroß, unterſetzt, breite Bruſt, blaſſes, breites Geſicht, wahrſcheinlich bartlos, keine Ar päck, ohne Stock, ohne Schirm, mittelgi lich dunkler, weicher Filzhut und helle den Kopf der Frau mit einem kleinen, glänzenden Metallſtück(Schlagring od dabei ſelbſt blutig gemacht haben. Belohnung bis zu 200 Mauk ausgeſetzt. )CEngen, 25. Febr. bei der Zwangsverſteigerung eſchingen, we alde fl in Elberfeld-Barmen 0 und dem bergischen Industriebezirk(u. a. Solingen, Remscheid, Wald, Velberd, Langenberg, Lennep, Ronsdorf, Oronenberg ste.) durch Insertion in der im 30. Jahrgang erschein, Horgerzeitung Lesfe Nächrichten. Leber das ganze Bergische Land rerbreitete, volkstümliche, libe- Die 8 gespaltene Petitrelle 20, Reklamen 60 J. Bezugspreis 60 pro Monat darch jede Postanstall. 4 Gratisbeilagen:„Industrie und Technik“,„Spielu.Sport“„Kinder- Freund“,„Frauen-Rundschau“, handel hätte ein leichteres, angenehmeres Ar⸗ der unreelle Milchhandel würde ausgeſchaltet, der Milch⸗ durch Vereinſachung und Stabilität des Handels und worauf ſa alles abzielt, der Konſument erhält eine einwandfreſe und preiswerte Milch. Aus dem Großherzagtum. „;(Karlsruhe, 25. Febr. Geſtern abend wurde etnem gährigen Mädchen auf der Karlſtraße das Portemonnaie mit nicht ganz einer Mark Inhalt von einem 90 albwüchſigen Bur⸗ ſchen geraubt. Der Straßenräuber ergriff unerkannt die Wegen einer Störung im zitätswerkes waren geſtern 5 Uhr alle Betriebe, die zogener Kraft arbeiten, zum Still⸗ Die Maſchinen im Elektrizitätswerk ſollen In Sachen des Luſtmord⸗ t der Staatsanwalt folgende Bekamntmachung. Die Städtiſche Spartiſſe Maunheim hat in den nach⸗ genaunnten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Gpareinlagen ee und die Verwaſtung derſelben den beigeſetzten erſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldraße Nr. 10; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Frledrich Kaiſer; im Stadtteil Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 80z Inbhaber der Aunahmeſtelle: Herr Mathies Meyz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerieartſkel⸗Geſchäfts: 5 im Stabtteil Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Inlaberx der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; im Stadtteil Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kauſmann Wilhelm Simon: im Stabtteil Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 20; Ju⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Zahutechniker Friſeur Jakob Weber; im Stadtteil Neckaran: im Rathauſe: Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Privatmaun Philipp Hoff; im Stadtteil Waldhoft im Hauſe Langeſtraße Nr. 3: In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck: im Stadtteil Käfertal: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 8: Ju⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Friedrich Heckmaun; im Stadtteil Feudenheim: im Hauſe des Herrn Jacob Bohrmann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Ortsrichter Jacob Bohrmann. in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Beruhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Beruhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Tropomaun; in der Gemeinde Rheinau: im Hauſe Stengelhofſtraße 9: Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Geſchäftsführer David Exleubach; 5 in der Eemeinde Seckenheim: im Geſchöftshaufe der Holz⸗ und Weinhandlung von Georg Leonh. Bühler; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Eiunleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. 9¹9 Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. Mannheim, den 1. März 1911. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. 5 Verlobungs⸗Anzeigen in modernſter Ausführung liefert raſch und billigſt Dr. H. Haags'ſche Buchdrucherei, G. m. b. H. i ber Stadt frarklun (Oder) mit rund 70 00 Ein⸗ n wopnern iſ die Frankfurter 4 Oder⸗Zeitung in ca. 13 500 Sremplaren verbreitet. Sie 8 kommt alſo ſo gut wie in * — ee ln Reg.-Bez, frankturt — der Fſtlichen Hälfte der Provinz Brandenburg balten je nach der Jahrez⸗ zett auch noch 6000 bis 9000 bürgerliche Familien allerorts 5 die Oder-Zeitung. ein Unberufener die Kellertüre öffnete, mußte die Uhr ſchlagen. Mehrere Nächte wartete man vergebens, bis geſtern Nacht die Uhr das Signal gab und man den Täter erwiſchte, den verheira⸗ teten Auguſt Braun. B. hatte unter beiden Armen je ein Stück „Schweinernes“. Man fand bei ihm außerdem Dietriche ua fremde Schlüſſel, ſowie einen Barbetrag von über 40 Mark. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. *Das Lanbesgewerbeamt hat in der vom 12. bis 17. FJebruar zwei Meiſterkurſe für Schreiner im Bei⸗ zen, Mattieren und Polieren von Hölzern veranſtaltet. An den Kurſen nahmen insgeſamt 38 Handwerker teil Der Un⸗ — 885 von Fachlehrer Malermeiſter Siegriſt aus Karls⸗ ruhe erteilt. beitshände, ohne Ge⸗ tt gekleidet, wahrſchein⸗ Hoſen; er bearbeitete anſcheinend vierkantigen, er dergl.) und muß ſich Auf die Ermittelung iſt eine Das Hotel Heg au hier wurde der Fürſtl. Brauerei in Donau⸗ lche an der zweiten Hypothek intereſſiert iſt, zuge⸗ * Meßkirch, 25. Febr. Kürzlich wurde hier ein Land⸗ ſtreicher auf 14 Tage in Polizeihaft genommen. Kurz vor der Entlaſſung konnte feſtgeſtellt werden, daß der Mann vor kurzem beim Konſtanzer Regiment deſertie einer Wache des Regiments hier abgeholt. YSingen, B. Febr. einmütig definitiv den Neuba einem Koſtenaufwand von 1 38 000 M. vorhanden, ſodaß rt war. Er wurde von Die Kirchengemeinde u der evangel. Kirche mit 75000 M. An Barvermögen ſind eine Kapitalaufnahme von 137 000 Mark nötig fällt. Mit dem Bau wird ſofort nach Oſtern be⸗ gonnen. Die Einweihung iſt Kirchengemeindejubiläaum geyl für 1913 in Verbindung mit dem Allgemeiner Anzeiger In der Reſtdenz und im Herzogtum Braunſchweig dichwerdreitetes wirkungsvolles Inſerttonsergan Erſcheint an jedem Wochentag mittags. Braunſchweiger Dezugspreis: Wierteljährlich 1,50 Mk. mm der 10⸗ lettigen buntilluſtrierten Wochenbellage eRimm mich mite L985 M. Vrodenummern unentgelelich., Fernſprecher: Braunſchweig Nr⸗ 186,587, 888. — 4 + 211. Seite — . MANNHEINMER EIGENHAUS G. m. b. H. zur Erbauung von Ein- u. 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