Worement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik. 5 42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Sefle 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 Nck. M—— Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: eim und Umoebung 53 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitanz in Nannheim und Umgebung Amtliches Verkündigungsblatt fär den ämtsbezirk Mannheim; handels“ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Titeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue, Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: heneral⸗Anzeiger Maunheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion 7 Exped. u. Veriagsbuchholg. 2198 Eigenes Redaktionsbureau in Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagdlatt morgens 9 Uhr, für das Adendblatt nachmittags 3 Uhr derun — Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Telegramme. Zum Tobe des Großherzogs von Luxemburg. * Berlin, 26. Febr. Der Reichsanzeiger bemerkt zum Tode des Großherzogs Wilhelm von Luxemburg: Die Trauernach⸗ richt erweckt über die Grenzen des Landes hinaus und beſon⸗ ders im benachbarten Deutſchland um ſo herzlichere Teilnahme, als allgemein belaunt iſt, mit welcher Geduld und Ergebung der Großherzog jahrelang das ſchwere Leiden getragen hat, das ſeinem Leben nunmehr vor der Zeit ein Ende bereitet hat. Durch das Hinſcheiden des Großherzogs iſt die großherzoglich badiſche Familie und das ihr in enger Verwandtſchaft verbun⸗ dene deutſche Kaiſerhaus in tieſe Trauer verſetzt. Die Erbanfallſtener. IBerlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die„Poſt“ erfährt zu der Deckungsfrage zur Wehrvorlage aus wohlunterrichteter Quelle, daß die Regierung keineswegs die Erbanfallſteuer aufgegeben habe, ſondern augen⸗ blicklich erwäge, ſie mit einer Beſteuerung des mobilen Kapitals zu verbinden. Auf dieſe Weiſe hofft man, einen Teil der ſachlichen Einwände, die von konſervutper Seite gegen die Erbanfallſteuer erhoben werden, zu beſeitigen und im Einvernehmen mit Konſer⸗ vativen und Zentrum die Deckungsfrage löſen zu können. Der Berliner Frauenkongreß. Heute wird der große Frauenkongreß hier ſeine Verhandlungen beginnen. Ihm ging geſtern im Feſtſaale des Reſtaurants im Zoologiſchen Garten ein glänzender Empfangsabend voraus. Es hatten ſich über 1000 Perſonen eingefunden. Zahlreich vertreten waren die Staats⸗ und Univerſitätsbehörden. Die Begrüßungs⸗ anſprache hielt Frl. Dr. Gertrude Bäumer. Sie begrüßte die offiziellen Perſönlichkeiten, dankte der Regierung, den Behörden und den deutſchen Fürſtinnen, die ihre Vertreter entſandt, für das dem Kongreß dadurch bezeugte rege Intereſſe. Sie hieß die ßen Fortſchritte, den die Frauenbewegung gemacht hat. twonte, daß hente 9½ Millionen Frauen erwerbstätig ſind und daß durch dieſe Millionen und ihr Wirken das Frauenleben eine Umge ⸗ ſtaltung erfahren und neue Aufgaben zeigen müßte, denen ſich an · zupaſſen der Kongreß die Wege zeigen wolle. fekretär des Reichsamis des Innern Dr. Delbrück, der die Frauen im Namen des Reichskanzlers und der preußiſchen Staats⸗ regierung begrüßte. Er bezeichnete den Kongreß als wertvolle und unentbehrliche Ertänzung der Ausſtellung. Beſonders erfreulich ſei es, baß die Ausſtellungsleitung die Frau im Hauſe in die erſte Reihe geſtellt habe, deren ibeales Wirken zwar vortrefflich veran⸗ ſchaulicht werde, aber durch die Vorttäge erſt voll erkannt werden würde. Ebenſo bedürfte„die Frau im Beruf“ ergänzender Erläu⸗ terungen durch den Kongreß. Je größere wirtſchafkliche und ſoziale Selbſtändigkeit die Frau erringe, deſto gerechter werde die Frau in der Beurteilung der ihr gezogenen natürlichen Grenzen, deſto mehr würde ſie das gemeinſame Wirken heben und Ideale wollen zum Segen des Vaterlandes. 5 Nach dem Miniſter bekam Bürgermeiſter Dr. Meſcke als Bertreter der Stadt Berlin das Wort und ſchilderte Ausſtellung und Kongreß als eine glückliche Vereinigung von Theorie und Praxis. Wenn auch drohend das Frauenſtimmrecht winke, es werde die Männer doch nicht hindern, die Frauen auch ferner mit dem Herzen zu erfaſſen, ſtatt ſie mit dem Kopfe zu begreifen oder ſie überhaupt zu begreifen. Dann ſprach der Bürgermeiſter den Glückwunſch der Reichshauptſtadt zu der bevorſtehenden arbeits⸗ reichen Tagung aus. Schließlich ſprach noch Univerſitätsrektor Geheimrat Dr. Lenhe, der mit vielem Humor von dem Vordrin⸗ gen der Frau erzählte, die ſich troß Statut und Senat die Uniper⸗ ſität erobert und in allen Fächern, ſogar in der Theologie einen Plaßz ſich zu erringen verſtanden habe. Die Bergarbeiterbewegung. Y Lonvon, 27. Febr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die 55 drohenden Generakſtreik Berlin, 27. Februar.[Von unſerm Berliner Bureau.) Frauen ſelbſt willkommen und ſprach dann noch kurz von dem gro⸗ Sie be⸗ Darauf erteilte Frl. Dr. Bäumer das Wort dem Staats⸗ . Mannheim Dienstag, 27. Jebr ar 1912. beizulegen, ſind noch immer höchſt ungewiß. Heute findet die große Zuſam⸗ menkunft zwiſchen den Vertretern der beiden Streikparteien und den Miniſtern ſtatt, von der viel oder vielleicht alles ab⸗ hängt. Aber es ſteht zu befürchten, daß dieſe Beſprechung zu keinem endgültigen Ergebnis führen wird und daß daher die Ungewißheit noch einen Tag länger dauert. Inzwiſchen haben in den Kohlengruben von Derbyſhife die radikalen Elemente, an 2000 Arbeiter, die Arbeit bereits niedergelegt und heute werden in demſelben Diſtrikt weitere 25.000 Arbeiter folgen. In Vorkſhire tritt die Kündigung der Leute heute in Kraft und morgen ſchließen ſich weitere 100 000 Mann an, wenn bis dahin keine Einigung erzielt worden ſein ſollte. Uebermorgen dürften bereits eine halbe Mil⸗ lion Grubenarbeiter im Ausſtande ſtehen. Bedenklich ſind die hier heute vorliegenden Nachrichten, welche beſagen, daß die Kohlenarbeiter aller Diſtrikte ihren Vertretern hei den Streikverhandlungen in London die übereinſtimmende Weiſung zukommen ließen, ſich nicht auf teilweiſe Abmach⸗ ungen in den einzelnen Bezirken einzulaſſen, ſondern ein⸗ trüchtig zuſammen zu halten. Eine allgemeine Einigung ſei als conditio sine qua non bei den Verſtändigungsverhandlungen zu verlangen. Die Lage in Südwales leidet unter noch viel größeren Schwierigkeiten. Denn in den anderen Teilen der Kohlengebiete würde eine Einigung viel leichter zu erreichen ſein. Für die Einguartierung der Truppen in den gefährdeten Diſtrikten wurden die weitgehendſten Vorkehrungen getroffen. Die Republit der Mitte. Febr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der London, 27. Vertreter des„Daily Telegraph“ in Peking drahtet, man fange jetzt an zu fürchten, daß die Aufgaben des neuen Präſidenten der Republik China doch durch die Uneinigkeit der Großmüchte ſehr erſchwert werden würden. Denn alle jene Mächte, die noch ein Hühnchen mit China zu rupfen haben, werden die günſtige Gelegenheit benutzen, um ihre Vorteile in entſchledener Weiſe wahrzunehmen. Sie werden ſich wahrſcheinlich weigern, die neue Republik anzuerkennen, ehe ihre Forderungen erfüllt ſind. Sowohl Japan, wie auch Rußland ſind mit der Wendung der Dinge in China äußerſt unzufrieden und ſie ſtehen auch einem Kabinett mit großem Mißtrauen gegenüber, das ſich aus 11 lauter unbekannter und unbedeutender Männer zuſammenſetzt. Man wiſſe in Peking ganz genau, daß eine Anzahl der Groß⸗ mächte durchaus nicht davon erbaut ſeien, daß aus China eine Republik gemacht wurde und auch dieſe Tatſache werde Muan⸗ ſei der des Ausharrens mit unbeſiegbarer Ausdauer,(Sehr ſchikai das Leben ſauer machen. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Die Beſchleßzung von Beirnt. * Konſtantinopel, 28. Febr. Nach einer Konſulardepeſche vom 25. Febr. herrſcht in Beirut vollſtändige Ruhe. Zwei Schwadrouen Kavallerie ſind hier eingetroffen. * Nonſtantinopel, 26. Febr. Das Blatt„Sabah“ erfährt, im Verlaufe der durch das Bombardement verurſachten Un⸗ ruhen wurde ein Grieche verletzt.— Das Finanzminſterium wird heute nach den V ets von Syrlen, Beirut und Aleppo das für die Einſchüffung der dortlgen Italiener erfovderliche Geld abſchieckn.„Jeni Gazetta“ ſchreibt, der Mui⸗ ſterrat müßte die Auswelſung der Itallener aus den Vilajets Syrien, Beirut und Aleppo beſchließen, well Depeſchen der drel betrefſenden Walis beſagen, daß, falls die Italtener nicht aus⸗ gewieſen würden, bedauerliche Erelgulſſe zu befürchten ſeien. hat „ Rom, 26. Febr. Der Marineminiſler teilte dem Seuat die bereils bekannten Depeſchen über das Vorg hen der Flotte vor Betrut mit und erklärte, das Uaternehmen ſei nicht ohne Schwierigkeiten geweſen, beſonders infolge der Raum: beſchränkung im Hafen und der Möglichkeit, daß neutrale Schiffe und nahe am Meer liegende Häuſer beſchädigt werden konnten. Trotzdem ſei das Unternehmen mit Energie, Entſchloſ⸗ ſenheit, aber auch mit Mäßigung durchgeführt worden.(Bei⸗ fäll.) Er glaube, das Haus auf das glänzende Vorgehen der beiden Schiffe hinweſſen, und den Admiral, Kommandanten, ſo⸗ wie die Offtziere und Mannſchaften des„Garibaldi“ und„Jer⸗ ruccio“ rühmen zu müſſen.(Langanbaltender Beifall.) Der Präſident teilte einen Brief des Viseynti Venſtes mit, in dem dieſer bedauert, aus Meſund heitsrüchſſchten an der patriotiſchen Kundgebung des Senats nicht teilnehmen zu können. Er er⸗ klärte darin, infolge der Ereigniſſe, die die Verhältniſſe im Ausſichten, daß es gelingen werde, den in der Kohleninduſtrie Problem deſſen Löſung Itali Mittelmeer geündert hätten, ſei die Annerkan von Tripolis das ufalle. Der einzige Weg, de nationalliberalen Partei des Landes. ſagen; ſeine Glundgedanken befinden ſich noch friſ (Rittagblatt.) Italien jetzt verfolgen könne, und der mit ſeiner Ehre verträg⸗ lich ſei und es nicht vor aller Welt einem Fehlſchlag ausſetze, lebhafter Beifall.) In der Kammer wurden unter lebhaftem Beifall entſprechende Erklärungen abgegeben. 85 „Rom, 28. Febr.(Agenzia Stefani.) Zuverläſſigen Nach⸗ richten aus Beirut zufolge ſind bei der Beſchießung der tütrki⸗ ſchen Schiffe lediglich die Gebäude von Banque Ottomane und der Bank von Saloniki ohne Abſicht leicht beſchädigt worden. Die Geſamtzahl der Getöteten und Verwundeten beläuft ſich auf 30 türkiſche Soldaten. * Paris, 28. Febr. Nach einer offiziöſen Mitteilung hat der hieſige türkiſche Botſchafter Riffaat Paſcha im Namen ſeiner Regierung dem Miniſterpräſidenten und dem Miniſter des Aeußern Poincars heute die an alle Mächte gerichtete Pro⸗ teſtnote gegen das Bombardement von Bei überreicht, in der unter Berufung auf Artikel 2 der Konvention erklärt wird, daß die von Italien den türkiſch Schiffen gewährte Friſt von 20 Minuten nicht als eine billi Friſt im Sinne dieſes Artikels angeſehen werden könne. Die Haltung der Mächte. * Paris, 28. Febr. Die„Liberte“, welche das Vo Italiens vor Beirut ſehr ſcharf kritiſtert, ſagt, es ſei unerläßlich im Hinblick auf den möglichen Ausbruch des muſel⸗ maniſchen Fanatismus zum Schutz der Chri⸗ ſten und insbeſondere der franzöſiſchen Staatsang hörigen, alle erforderlichen Maßnahmen zu tl 4¹ ich Der Schutz der Dardanellen. * London, 23. Febr. Wie das Reuterſche Bureau er hat die türkiſche Regierung vor einiger Zeit beſchloſſe Falle einer italieniſchen Aktion im mittelländiſchen u. äg Meere Weiſungen zum Schutz der Dardanellen gegeben ſollen, um Ueberraſchungen vorzubeugen. Die fremden Re rungen ſeien in dieſem Sinne benachrichtigt worden. Art der geplanten Maßnahme iſt in London nichts! — Nebmann über die politiſche Lag (Von unſerem Kaclsruher BDureau) Karlsruhe, 26. Febr Im großen Saale des„Friebrichshof“ veranſtalteten abend der Natlonalliberale Verein und der J liberale Verein Karlsruhe eine Mit ſammlung, zu der ſich Parteifreunde aus dem ganzen erfreulich großet Anzahl eingefunden hatten; die 3 kunft geſtaltete ſich zu einer impoſanten Kundg bu Der Leiter der Verſammlung, Stadtrat O ſte Karlsruhe eröffnete dieſelbe mit elner kurzen Begr anſprache. Sodann betrat der Chef der nattonalliberalen Badens, Landtagsabgeordneker Geheimer Hofrat E. Rebmann das Rednerpodium. Er führte, bei ſeinem Erſcheinen fällig begrußt, dem Siane nach etwa aus: Wenn heutige Situation richtig beurteilen will, ſo muß ma ſehen bis auf die Sprengung des Bülow durch bas Zentrum und die Konſervativen. Das war in der die deutſche Politik eine grundſätzliche Umkehr hat. Aber in dem Augenblick, in dem man ſich anſchickte liefer nach der liberglen Seite hin peſieive Arbeit zu leiſtt die Konſtrvativen abg ſprengt und es iſt damals ge ſie ſich ntt mit dem Zentrum zuſammengefunden h was swlr heute den ſchtwarz blaulen Block neunen. B ſchwatz⸗blauen Blocks haben die Stinmung gezei der letzte Reichskagswahlkampf hervorge iſt, insbeſondere in ganz Süddeulſchland und nament uns in Baden. Ueber den Reichstagswahlkampf ſelbſt wi ie Gedächtnis, aber das eine muß feſtgeſtellt werden,! 2. Seite. Geucral⸗un Das iſt ein großer politiſcher Gedanke und iſt, rein für ſich 6 angeſehen, ein außerordentlicher politiſcher Fortſchritt. Wir in Deutſchland haben gelitten unter der Vielheit der Parteien — und leiden darunter heute mehr als je— und ſehnen uns nach der Zeit, wo wir eine einfache politiſche Richtſchnur haben, dach einfachen großen Geſichtspunkten unſere ganze Politik ver⸗ tärken können. In der Beurteilung der Wahlergebniſſe hat ſich dieſer Geſichtspunkt in die Oeffentlichkeit gebrängt, dort hat es geheißen: rechts oder links! Und nun ſollen wir nach dieſem mlächtigen Aufflammen hinterher wieder in das Elend unſeres 952 kleinen Parteigetriebes, des vielfältigen, vielmaſchigen, viel⸗ geſichtigen Parteigetriebes hineintreten! Es ſcheint, als ob der große Geſichtspunkt wieder verwiſcht ſei. Man hat erwartet, daß bei der erſten großen politiſchen Handlung, die der Reichs⸗ 10 tag zu vollführen hat, bei der Präſidentenwahl, dieſer große Gedanke auch zum Ausdruck kommt. Das iſt nicht geſchehen. Ich will die Vorgänge bei der Präſidentenwahl im Reichstag nicht im einzelnen aufzählen; ich will verſuchen, mich an die großen leitenden Gedanken zu halten, um daraus den Weg zu finden. Da will ich zunächſt daran erinnern, daß die national⸗ liherale Fraktion ſchon vor Beginn der Wahlen die Richtlinien dahin feſtgelegt hat, daß ſie nicht zu haben ſei für ein reines Rechtspräſidium und ebenſoweng für ein reines Linkspräſidium, begründet durch die geringen Mehrheiten, um die es ſich handelt; man hat nur eine Mehrheit von Z oder 4 Stimmen für die Linke herausgerechnet. Aus dieſem Geſichtspunkte heraus hat ſich die Fraktion eni⸗ ſchloſſen für ein Geſchäftspräſidium, das aus den berſchiedenen Parteien des Reichstags zuſammengeſetzt iſt. Das war der Geſichtspunkt von Anfang an. Dann haben die Wahlhandlungen eingeſetzt mit einem Verlauf, der uns heute noch nicht ſo recht klar iſt, jedenfalls in ſeinen tieferen Motiven uns noch nicht klar iſt Nachdem der erſte Wahlgang ergebnislos verlaufen war, hat ein Teil der nationalliberalen Reichstags⸗ fraktion für den Sozialdemokraten Bebel geſtimmt als erſten Präſidenten. Man kann nicht verhehlen, daß dieſer Vorgang in allen Teilen Deutſchlands und bei einem ganz außer⸗ ordentlich großen Teil unſerer Partei das allerpeinlichſte Aufſehen erregt hat(Sehr richtig!) und zwar deswegen einmal, weil niemand an die Möglichkeit gedacht hat, daß ein Sozialdemo⸗ krat erſter Präſident werden könnte, vor allem aber in der Perſon des Gewählten. Der Name Bebel iſt nun einmal, ob mit Recht oder mit Unrecht, das mag dahingeſtellt bleiben, das Symbol alles deſſen, was uns in unſeren nationalen Empfindungen kränkt(Sehr wahr!), das Symbol des allerſchärfſten Radikalis⸗ mus, all der Tendenzen, die unſer nationales Leben zu ſchädigen geeignet ſind. Und das rührt an eine Saite, die man nicht außer acht laſſen ſoll. Unſer beſtes und heiligſtes Empfinden vor den Kopf geſtoßen zu haben, das iſt die beſondere Eigentümlichkeit der Richtung, die an dem Namen Bebel hängt, und deshalb haben ſich die weiteſten Kreiſe durch dieſe Entſcheidung tief gekränkt und verletzt gefunden; und man kann es nur auf das tiefſte bedauern, daß es geſchehen iſt. Die zweite Frage iſt die der Wahl eines Sozialdemokraten zum erſten Vizepräſidenten; hier liegen nun die Dinge ganz anders. Hier iſt die Frage zu entſcheiden: Sind wir grundſätzlich dafür, daß ein Sozialdemo⸗ krat in das Präſidium des Reichstages eintritt? Und dieſe Frage bejahen ich und meine politiſchen Freunde ganz beding⸗ ungslos.(Bravo!) Nun hat es ſich in der zweiten Phaſe darum gehandelt, nachdem Spahn vom Präſidium zurückgetreten iſt, ein neues Präſidium zu wählen und da hat die nationalliberale Reichs⸗ tagsfraktion ſich entſchloſſen, ſich nicht mehr aktiv in dem Sinne an der Wagl zu beteiligen, daß ſie jemanden als Präſidenten aufſtellt, ſie hat aber mitgeholfen, den erſten und zweiten Vize⸗ präſidenten mit Männern der Fortſchrittlichen Volkspartei zu beſetzen. Das iſt die zweite Stelle, wo meine Freunde und ich nicht einverſtanden ſind mit dem, was die Fraktion getan hat. (Sehr richtig) Sie hat ſich gebunden gehalten an den Beſchluß, kein reines Präſidium der Linken zu bilden, aber Beſchlüſſe können wieder umgeſtoßen werden. Wir ſind der Meinung, daß die Rolle, die nachher die Fortſchrittliche Volkspartei geſpielt hat, daß ſie hier wo ein Vacuum entſtanden war, eingetreten iſt, daß dieſe Rolle hundertmal beſſer für die nationalliberale Partei gepaßt hätte.(Sehr richtig! Stürmiſcher Beifall. Feuilleton. ir Tuftſchiffahrt in kriegsrcechtlicher Bedeutung. Die Verwendung von Flugzeugen im italieniſch⸗türkiſchen Krieg bedeutet eine neneEpoche in dercheſchichte der Kriegsführung, un zum erſten Male werden hier Aeroplane ſowohl zu Erkun⸗ Ungsflügen als auch als Hampfwaffe verwendet. Dadurch wird auch das Kriegsrecht vor ganz neue Probleme geſtellt, wie Axel Mehper in einem Aufſatze im nächſten Heft der Internationalen Monatsſchrift für Wiſſenſchaft, Kunſt und Technik ausführt. Schon früher hatte man ja Freiballons im Kriege verwendet; die Rolle, die der Ballon im Kriege ſpielt, beginnt gar bald nach ſeiner Erfindung. Zum erſten Male erſchien ein Ballon wirkſame Waffe in der Schlacht bei Fleurus am 26. Juni und zwar auf Seiten der Franzoſen, die den Sieg zum nicht geringen Teile der geſchickten Führung des Ballons durch den Phyſiker Coutelle zu danken hatten. Vor allem war es die Neu⸗ es Kampfmittels, die neben ſeinen Beobachtungen der feind⸗ chen Schlachtzufſtellung wirkte. Sein Erſcheinen rief aber Abergläubiſche Furcht bei den Feinden hervor und lähmte die Tat⸗ kraft der Führer. Napoleon hat keine Ballons mehr im Kriege verwendet; zwar nahm er noch Luftſchiffgerät mit nach Aegypten; da aber die Apparate unterwegs zugrunde gingen, fand die Luft⸗ ſchiffertruppe keine kriegeriſche Verwendung und nach ſeiner Rück⸗ kehr aus Aegypten befahl Napoleon ſogar, die Luftſchiffer⸗Kom⸗ pagnien aufzulöſen und die inzwiſchen in Neudon ins Leben ge⸗ rufene Luftſchifferſchule zu ſchließen. Offenbar meinte er, daß die 15 — — Ich bin Kilogramm Briefen und Depeſchen ſowie 6 Hunden die Stadt; zeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 27. Februar. bei der ſchärſſten Verurteilung deſſen, daß die Fraktion ſich über⸗ haupt in dieſe Situation hineinbegeben hat, der Anſicht, daß, wenn die nationalliberale Fraktion dieſe Tat getan und gewagt hätte, die Partei gerade ſo geſchloſſen hinter ihr geſtanden hätte wie heute die Fortſchrittliche Volkspartei.(Ich meine, das war ein großer verſcherzter Augenblick.(Sehr richtig!) Nun laſſen Sie mich noch zu dem Hauptpunkt, der über⸗ haupt noch in Frage ſteht, einiges ſagen. Ich habe ſchon grund⸗ ſätzlich die Frage beantwortet, daß wir der Meinung ſind, daß wir Sozialdemokraten in das Präſidium des Reichstags hinein⸗ nehmen ſollen. Man muß ſich die Situation vergegenwärtigen, wie ſie iſt. So wie der Reichstag jetzt zuſammengeſetzt iſt, beſtand und beſteht noch für die Konſervativen und die Klerikalen die Gefahr, daß ſie in die Minderheit gedrängt werden. Das ſtand zu erwarten, daß die bisherige Mehrheit ſich mit allen erdenklichen Mitteln an die Macht klammert und alle Mittel in Bewegung ſetzen wird, dieſe Macht zu erhalten. Das iſt ihr gutes Recht. Eines dieſer Mittel iſt, daß man den Zuſammenſchluß der Gegner da⸗ durch zu verhindern ſucht, daß man dieſen Zufammenſchluß als antingtional und antimonarchiſch bezeichnet.(Sehr richrig!) Wir haben dieſe Lieder den ganzen Wahlkampf hindurch gehört und hören ſie heute noch. Spahn hat ſein Mandat nieder⸗ gelegt, weil er nicht neben einem Sozialdemokraten ſitzen kann. Ein Schauſpiel für Götter, triefend von Wahrhaftigkeit! Ich habe ſchon geſagt, daß das nationale Empfinden am aller⸗ ſtärkſten gerade bei unſerer Partei wach iſt. Und nun ſchreit das Zentrum, es ſei antinational, einen Sozialdemokraten in das Präſidium zu wählen. Es iſt eine Sache der Gerechtig⸗ keit, der Klugheit, die uns gebietet, die Sozialdemokratie am Präſidium teilnehmen zu laſſen. In dem Augenblick, in dem ein Abgeordneter auf dem Präſidentenſtuhl ſitzt, iſt er nicht mehr der Parteimann; er iſt der Mann des Ganzen, dem der ganze Reichstag Rechte, aber auch Pflichten auferlegt, Rechte, Pflichten und Würden. Nach unſerer Auffaſſung ſitzt dann der Mann oben mit dem vollſten Bewußtſein aller Pflichten nicht nur derer, die das Geſetz ihm vorſchreibt, ſondern auch jener, die langjähriges Herkommen ihm vorſchreibt. Unſer Leben beſteht nicht allein aus geſchriebenen Rechten. Wir haben das Schauſpiel, daß in dem Volk, das lange als das freieſte galt, das Herkommen eine unendlich viel größere Macht beſitzt als das geſchriebene Geſetz, daß gerade auf dem Gebiet des Parlamentarismus das ungeſchriebene Herkommen das abſoluteſte Geſetz iſt. Wir ſind noch ein junges Volk und ſind erſt daran, uns derartige Herkommen nach und nach auszubauen. Wir ſehen auch, wie der neugewählte Vizepräfident ſich dieſem Herkommen fügt; nicht in der Arbeiterbluſe iſt er hinaufgeſtiegen auf den Präſidentenſtuhl, ſondern er hat ſich genau ſo ſchön ge⸗ macht wie die andern auch. Daraus ergibt ſich ohne weiteres unſere Stellung zu der Frage, ob der Präſident auch die Pflichten gegen den Kaiſer zu erfüllen hat. Wir ſtehen keinen Augenblick an, dieſe Frage zu bejahen.(Bravo!) In unſerem Kaiſer ſieht unſer Volk die Erfüllung ſeines langen Hoffens, den Träger der Macht, den Repräſentanten der geſammelten Kraft des ganzen Volkes.(Stürmiſcher Beifall. Händeklatſchen) Man muß noch der älteren Generation angehören. um in vollem Maß zu verſtehen, was das bedeute Der Kaiſer hat noch andere Anſprüche auf unſere Achtung, auf unſere Verehrung als die, die im Geſetz ſtehen. Auf der anderen Seite glaube ich, daß unſere Monarchie, insbeſondere unſer deutſcher Kaiſer, ſo feſt fundiert iſt, daß irgendwelche Rückſichtsloſigkeiten auch nicht an die Spitze ſeines Kleides hindringen können. Was nun die Frage anbelangt, ob die Wahl eines Sozialdemokraten der Aus⸗ druck antinationaler Geſinnung iſt, muß ich die Gegenfrage ſtellen: Wer dient unſerer Nation beſſer, wer dient unſerer Monarchie beſſer, der, der die Sozialdemokratie weiter in den Radikalismus hineinſtößt, oder der, der verſucht, der Sozial⸗ demokratie die Wege zu ebnen, die ſie zur Anerkennung unſeres Staatsweſens, die ſie auf den Boden unſeres Staatsweſens führt?(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall. Händellatſchen.) Und nun laſſen Sie mich noch ein Wort reden zu dem Großblock. Ich meine, da gibt es zunächſt eine falſche Meinung zu zerſtreuen und zwar die, die wir uns durch die Großblocktaktik, die wir im badiſchen Landtag vollführen, auf Gedeih und Verderben mit der Sozialdemokratie verbunden haben. Wir gehen zuſammen, ſoweit es unſere beiderſeitigen Grundſätze und Parteiprogramme geſtatten, 0 wir dabei gute liberale Arbeit leiſten d kei Sinn und der Gedanke dieſer Großblocktaktik in Baden. Wenn ſie einmal im Reichstag zum Durchbruch kommen ſollte, wird ſie dort einen anderen Sinn nicht haben können.(Sehr richtig!) Ich habe bei verſchiedenen Gelegenheiten geſagt, ich glaube nicht daran, daß im Reichstag in der nächſten Zeit dieſe Taktik möglich ſein wird, weil dort die Verhältniſſe unend⸗ lich viel ſchwieriger ſind. Im muß ſagen, eine Großblocktaktik im Reiche halte ich für ſolange unmöglich, als nicht die Sozialdemo⸗ kratie dieſen Fragen gegenüber eine andere Stellung einnimmt als bisher.(Sehr richtig!) Denn viele dieſer Fragen ſind für uns Nationalliberale Grund⸗ und elementare Fragen, auf denen fußend wir keine Konzeſſionen machen können. Solang da bei der Sozialdemokratie keine Aenderung eintritt, ſcheint mir ein Groß⸗ block im deutſchen Reichstag unmöglich zu ſein. Ich habe im badiſchen Landtag Herrn Abg. Dr. Frank entgegnet, ſplange die Sozialdemokratie in nationalen Fragen(Heer, Marine, Kolonien) nicht eine andere Stellung einnimmt, ſolange ſie ſich nicht unſerer Stellung nähert, wird ein Zuſammengehen nicht möglich ſein. Ich muß ſagen, daß mir das auf geraume Zeit noch aus⸗ geſchloſſen erſcheint und zwar weil die ſozialdemokratiſche Partei nach dieſer Richtung hin auf die Maſſen jahrzehntelang ſo ſcharf radikal eingewirkt hat, daß es einer Arbeit von Jahren bedarf, um hier eine Umdenkung zu erzielen.(Sehr wahr!) Das will Zeit haben und da möchte ich heute bitten um Geduld, um nochmals Geduld und zum drittenmal Geduld. Wir würden es beklagen, wenn die Nationalliberalen mit Zentrum und Konſervativen zuſammen ein Präſidium bilden wür⸗ den.(Sehr richtig!) Der andere Wunſch iſt der, daß die national⸗ liberale Fraktion den Stiel des Hammers wieder finden möge, von dem ich vorhin geſprochen habe.(Stürmiſcher Beifall) Meine Wünſche gehen darüber hinaus, und das, was ich jetzt noch zu ſagen habe, klingt freudiger und hoffnungsvoller als das, was ich bisher geſagt habe. Wir haben das Arbeitsprogramm der na⸗ tionalliberalen Fraktion geleſen und da kann ich nur ſagen, es hat mich von ganzem Herzen gefreut, daß ein ſo guter liberaler Zug durch das Arbeitsprogramm hindurchgeht. Der größte Teil dieſes Arbeitsprogramms kann nicht gelöſt werden ohne die Sozialdemokratie und ſo wird ſich ergeben, daß, wenn die⸗ ſes Arbeitsprogramm mit Erfolg durchberaten werden ſoll, ſich die Zuſammenarbeit mit der Sozialdemokratie ganz von ſelbſt ergeben wird und damit ſind wir auf dem guten Wege, daß das, was bei der Präſidentenwahl nicht hat erzwungen werden können, in lang⸗ ſamer Arbeit Zeit hat zu wachſen und zn gedeihen. Und ſo iſt die⸗ ſer Teil für mich perſönlich ein freudiger Lichtblick in die Zukunft, der mir die Kraft gibt zu ſagen: Wir wollen über Unſtimmigkeiten hinwegſehen um in eine frohe Zukunft hineinzuſehen. Angenommen, allerſchlimmſten Falles: Die Uneinigkeit zerſtört die Partei, ſie würde als neue Partei wieder auferſtehen, denn die Gedanken, die unſere Partei vertritt, ſind keine Zweckmäßigkeitsfragen, ſondern gehören zu den Lebensnotwendigkeiten des deutſchen Volkes. (Bravo!) Das deutſche Volk kann nicht gedeihen, wenn es nicht vom liberalen Geiſt in die Zukunft geführt wird. Und ſo wäre der letzte Tag der nationalliberalen Partei, wenn ſie jetzt zu Grunde ginge, der erſte Tag der neuen Partei, die auf denſelben Gedanken, Idealen ſich aufbauen würde, wie die verfloſſene. Nichts kann mir die Ueberzeugung rauben von der Verjüngung unſerer Partei. Ich glaube auch in dieſen trüben Tagen an die Zukunft unſerer Partei und damit auch an die Zukunft unſeres deutſchen Vaterlandes.(Stürmiſcher langanhaltender Beifall.) Die Diskuſſion. Nachdem der ſtürmiſche Beiſall, den die Rede Rebmanns auslöſte, verklungen war, nahm Reichstagsabgeordneter Geh. Rat Beck das Wort, um ſich als Nächſtbeteiligter über die Präſidentenwahl zu äußern. Perſönlich ſtehe er auf dem Boden des Parteichefs. Die Fraktion als ſolche durfte aber an der in Norddeutſchland herrſchenden Stimmung nicht achtlos vorübergehen. Wenn einige nationalliberale Abgeordnete ihre Stimme für Bebel abgaben, ſo widerſprach dies den Fraktions⸗ beſchlüſſen. Darüber war man ſich allerdings klar, daß man einer Partei, die 110 Abgeordnete zählt und in der Lage iſt, den Gang der Geſchäfte unmöglich zu machen, eine Vertretung im Präſidium einräumen und ſie ſo mitverantwortlich machen muß. Daß Herr Spahn ſein Amt niederlegen würde, konnte niemand vorausſehen. Wenn nun auch Herr Paſche zurücktrat, ſo geſchah dies in Konſequenz des Beſchluſſes, daß wir uns weder an einem reinen Präſidium der Rechten, noch an einem ſolchen der Linken beteiligen wollen. Wie ſich die Dinge in etwa 14 Tagen geſtalten wer⸗ den, läßt ſich auch nicht annähernd vorausſagen. (Hört, hört!) So viel ſteht aber heute ſchon feſt, daß wir die Beteiligung an einem ſchwarz⸗blauen Präſidium ablehnen.(Lebhafter Beifall.) Redner appelliert an die An⸗ weſenden, kein Mißtrauen aufkommen zu laſſen. Wo es gilt, das nationale Empfinden hochzuhalten und wahrhaft liberale Arbeit zu leiſten, fänden ſich alle zuſammen. Blicken wir mit friſchem Mut in die Zukunft, die einer nationalen, beſonnenen und mit ſteter Feſtigkeit vorwärtsſchreitenden liberalen Partei gehört.(Langanhaltender Beifall.) Die ließen kleine unbemannte, mit Bomben verſehene Ballons auf⸗ teigen; die Bomben ſollten nach einer beſtimmten unter Be⸗ rückſichtigung der Windgeſchwindigkeit berechneten Zeit abfallen und ſo dem Feinde Schaden zufügen. Doch die Lunten brannten zum Teil früher als berechnet, zum Teil wurden die Ballons durch den in den oberen Regionen konträren Winden zurückgetrie⸗ Oeſterreicher ben und verurſachten den Abſendern mehr Schaden als dem Feinde. Verwendung in größerem Maßſtabe fanden Ballons erſt im amerikaniſchen Sezeſſionskriege und vor allem im Dentſch⸗ Franzöſiſchen Kriege. Auf deutſcher Seite freilich hatten ſie keine nennenswerten Erfolge zu verzeichnen; wohl war bei Beginn des Krieges eine Luftſchifferbateilung geſchaffen worden, aber der Ballon, den man bei der Belagerung von Straßburg aufſteigen ließ, konnte wegen widrigen Windes keine genaueren Erkund⸗ ungen machen und wurde beſchädigt; vor Paris mußten die Auf⸗ ſtiege wegen Gasmangels unterbleiben, ſo daß ſich das Haupt⸗ quartier am 10. Oktober 1870 entſchloß, die Truppe aufzulöſen und das Material nach Deutſchland zurückzuſenden. Den Fran⸗ zoſen leiſteten dagegen die Ballons zwar nicht große Dienſte, bei der Beobachtung der feindlichen Stellungen, dagegen um ſo mehr bei der Beförderung von Nachrichten und Perſonen aus dem be⸗ lagerten Paris heraus. Im ganzen verließen 66 bemannte Bal⸗ lons mit 66 Luftſchiffern, 102 Paſſagieren, 409 Brieftauben, 9000 von ihnen erfüllten 59 ihren Auftrag, 5 mit 16 Inſaſſen fielen in die Hände der Deutſchen, während zwei Ballons verſchollen blieben. In faſt allen Kriegen der letzten vierzig Jahre haben dann die Ballons gute Dienſte geleiſtet und nun treten die Flug⸗ maſchinen hinzu. Das Vorgehen der Italiener iſt jedenfalls nicht pölkerrechtswidrig. Zwar hatte die Haager Konferenz von 1899 das Herabwerfen von Geſchoſſen und Sprengſtoffen aus Ballons Ballons, ſohald auch die Gegner ſolche verwendeten, ihm leinen beſonderen Vorteil mehr bringen könnten. Luftfahrzenge nicht zu, denn man nahm au, daß die vdon den nicht lenkbaren Ballons herabgeworfenen Geſchoffe ohne Wahl die Kämpfer wie die friedliche Bevölkerung treffen würden. Dieſe Bedenken treffen wenigſtens grundſätzlich für die Aeroplane nicht zu. Zu regeln wird noch die Frage ſein, ob Militärluftfahrzeuge der Kriegführenden in den Luftraum über neutralen Gebieten, der natürlich auch als neutrales Gebiet gelten muß, zugelaſſen werden. Doch wird man ſich wohl zu dieſem Zugeſtändnis be⸗ quemen müſſen. Ein anderes Problem iſt, ob der auf dem Kriegsſchauplatz von den Kriegführenden ergriffene Luftfahrer als Spion zu be⸗ handeln iſt. Dieſe Frage hat ſchon im Kriege 187071 ihre Rolle geſpielt und man hat ſowohl behauptet, daß Luftfahrer nie als Spione angeſehen werden könnten, weil ihre Auskundſchaftung nicht in heimlicher Weiſe vor ſich gehe, als auch daß jeder Luft⸗ fahrer als Spion zu betrachten ſei. Nach der heutigen kriegsrecht⸗ lichen Anſicht iſt beides gleich falſch, und die Luftfahrer ſind kriegsrechtlich überhaupt nicht anders zu beurteilen als die Per⸗ ſonen, die ſich auf der Erde bewegen. Dies war auch bereits Bismarcks Anſicht, als er durch ein an den amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter Waſhburne gerichtetes Schreiben vom 19. November 1870 erklären ließ, daß die Benutzung des Luftweges keinen Unter⸗ ſchied in der Behandlung der betreffenden Perſonen machen würde Ein intereſſanter Fall in dieſer Beziehung war der des engliſchen Schneiders Worth, der während der Belagerung von Paris im Luftballon die Stadt verließ, um ſeines Geſchäftes und ſeiner Angehörigen wegen nach London zurückzukehren. Die Fahrt wurde am 27. Oktober angetreten, doch mußte der Ballon wegen der Beſchießung niedergehen, beim Anprall auf die Erde wurde Worth herausgeſchleudert und von den Deutſchen gefangen genommen. England ſtellte ſich auf den Standpunkt, es könne durchaus nicht begreifen, wie man einen britiſchen Untertan, der wider Willen in einem Luftballon auf das Land herabſteige, feſthalten könne, und verlangte dringend die Freilaſſung. Deutſchland gab jedoch verboten, doch wurde dieſes Verbot 1907 nicht erneuert. Jeden⸗ falls treffen die Gründe der Haager Konferenz auf die lenkbaren dem nicht nach, ſondern ſtellte Worth vor ein Kriegsgericht, das ihn allerdings freiſprach. Es war freilich der Verdacht vorhanden, D,,„„%„„„ Mannheim, 27. Februar. „In der Diskuſſſion übte Notar Wunder⸗Raſtatt Kritik an dem Verhalten der Reichstagsfraktion. Der Redner wurde wiederholt von lebhaften Oho⸗Rufen unterbrochen. Her“ Direktor Ernſt Müller⸗Mannheim dankte im Auf⸗ trage des Vorſtandes des Nationalliberalen Vereins Mannheim und der Mannheimer Parteifreunde der Karlsruher Parteilei⸗ tung für die freundliche Einladung zu der Verſammlung und führte aus: Namens meiner Mannheimer Parteifreunde kann ich erklären, daß unſer bewährter badiſcher Parteiführer uns allen aus dem Herzen geſprochen und daß er unſerer Geſin⸗ nung und Ueberzeugung in warmen Worten Ausdruck gegeben. (Lebhafte Bravorufe]. Es waren Worte, getragen von einem echten liberalen Geiſt und durchdrungen von nationaler Geſin⸗ nung. Es iſt nur zu bedauern, daß ſo viele Tauſende von An⸗ hängern unſerer Partei in unſerem badiſchen Lande die präch⸗ tigen Darlegungen unſeres Parteichefs nicht mit anhören könn⸗ ten.(Sehr richtig) Möchten die herrlichen Worte hinausklingen über die gelb⸗rot⸗gelben Grenz⸗Pfähle, hinauf nach dem meerumſpülten Norden. Die Aus⸗ führungen unſeres Parteichefs waren aber auch durchdrungen von der Ueberzeugung, daß in der heutigen kritiſchen Zeit uns Einigkeit not tut. Er hat uns hiermit allen aus dem Herzen ge⸗ ſprochen. Das Beſtreben, die Einigkeit der Partei zu erhalten, war wohl auch das Leitmotiv für die Behandlung der ganzen Präſidentſchaftsfrage durch die Reichstagsfraktion. Nach dieſer Richtung habe ich in den Ausführungen unſeres Parteichefs etwas vermißt: die Würdigung der großen Schwierigkeiten, die ſich den führenden Perſönlichkeiten der Fraktion bei der Löſung der Präſidentſchaftskriſe entgegentürmten. Das Hammer⸗ ſyſtem, das Herr Geheimrat Rebmann empfohlen hat, iſt ſicher oft empfehlenswert und auch im praktiſchen Leben ſehr gut. Ob es aber bei dieſer Gelegenheit dazu gedient hätte, die Einigkeit der Partei zu fördern, kann bezweifelt werden. Auch wir Mann⸗ heimer Parteifreunde haben es, als die erſten Nachrichten von der Präſidentenwahl aus Berlin eintrafen, nicht verſtehen können, daß an die Stelle eines blauen Reichstagspräſidenten einfach ein ſchwar⸗ zer treten ſollte. Wir erachteten ein ſolches Präſidium nicht als das richtige Spiegelbild der neuen Zuſammenſetzung des Reichstags. Andererſeits haben wir aber auch die Gründe, die die Reichstags⸗ fraktion veranlaßten, die Bildung eines Geſchäftspräſtdiums an⸗ 99 587 zu würdigen gewußt. In die ſchwüle dumpfe politiſche Itmosphäre, die die aus Berlin kommenden Nachrichten hervor⸗ gerufen hatten, wirkte die Meldung aus Karlsruhe von der klaren Stellungnahme der Landtagsfraktion wie ein erfriſchender Wind. Es war eine wirklich befreiende Tat, durch die ſich die Fraktion den Dank aller Parteifreunde verdient hat. Und in der über⸗ quellenden Freude über dieſes tatkräftige, entſchloſſene Vorgehen der Landtagsfraktion haben die Mannheimer Parteifreunde das von dem Herrn Vorredner beanſtandete Zuſtimmungstelegramm an die Landtagfraktion geſandt. Wir ſind heute noch ſtolz darauf und freuen uns heute noch dieſes Vorgehens. Wir Mannheimer — die Karlsruher Herren mögen es verzeihen, wenn ich dies hier ſage— pflegen ja immer etwas porauszueilen. Dies war auch hier wieder der Fall.(Große Heiterkeit.) Und wenn manche dieſes Vorgehen der Mannheimer Parteifreunde heute noch nicht ver⸗ ſtehen können, ſs hoffen wir, daß ſie es mit der Zeit verſtehen lernen. Redner ſchloß ſeine wiederholt mit ſtarkem Beifall unter⸗ brochenen Ausführungen mit dem Ausbruck der Ueberzeugung, daß die energiſche Haltung der Landtagsfraktion der National⸗ liberalen Partei Badens eine gute Waffe für die kommenden poli⸗ tiſchen Kämpfe ſein werde. Geh. Rat von Oechelhäuſer(ſtürmiſch begrüßt) teilte mit daß er eine Reſolution habe einbringen wollen, davon aber Abſtand nehme, wenn ihm der Vorſtand verſpreche, daß die vortreffliche Rede des Herrn Parteichefs den Freunden draußen im Lande bekannt gegeben werde. Nach weiteren Ausführungen des Herrn Frey⸗Freiburg und des Herrn Kammerſtenograpßh Frey⸗ Karlsrühe, die beide namens ihrer Parteifreunde ihre Zuſtimmung zu den Ausführungen des Herrn Abg. Rebmann bekundet hatten, Herr Frey⸗Karlsruhe insbeſondere auch namens des junglibe⸗ ralen Landesverbandes, überbrachte Herr Straßenmeiſter Deng Boxberg die Grüße der Parteifreunde des Hinter⸗ landes. Die Boxberger Liberalen und das ganze Hinterland würden jederzeit treu zu Rebmann ſtehen. Im Verlaufe der Verſammlung waren zwei Telegramme eingetroffen, vom Liberalen Verein Säckingen und vom N tionalliberalen Verein Villingen. Nach einem Schlußwort de Herrn Stadtrat Oſtertag⸗Karlsruhe wurde die Verſamm⸗ lung um 3412 Uhr geſchloſſen. 5 aueeeeeeeeeeemee, Polifische Uebersicht. Mannheim, 27 Februar 1912. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Wie bereits bekannt geworden, hat das Reichsamt des Innern einen Geſetzentwurf ausgearbeitet, durch den die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe für Deutſchland neu geregell Wird. Dele Schluß Hleibt. der Finanzminiſter C K 2 4 AN 2 daß Worth Brlefſchaffen im Inkereſſe des Feindes beſbrberte Finalſaße, der ſich in ſeſner themaliſchen und modülatoriſchen habe. Doch erklärte Bismarck Staatsſekretär Baron Thile, ſelbſt wenn dieſe Beſchuldigungen nicht begründet wären, hätten doch Verhaftung und Unterſuchung erfolgen müſſen, weil Worth die deutſchen Stellungen ausgeſpäht habe, möglicherweiſe mit dem Gedanken, zum Schaden des deut⸗ ſchen Heeres davon Gebrauch zu machen, ein Verfahren, das keine kriegführende Macht dulden könne. Drittes Kammermuſikkonzert des Konzertvereins. Das Klingler⸗Quartett. Auf keinem muſikaliſchen Gebiete zeitigt die Produktion heute ſo wenig poſitive Werte als auf demjenigen der Kammer⸗ muſik. Unſere Klaſſiker geben den Programmen dieſer Konzerte zumeiſt das charakteriſtiſche Gepräge. Verſucht ſich einmal ein Moderner, ſo ſtellen ſich Zweifel und Bedenken ein. Und doch iſt gerade die Kammermuſik der bedeutſame muftkaliſche Er⸗ ziehungsfaktor. Man darf daher die kompoſitoriſche Betätigung auf dieſem Gebiete faſt immer als ein Zeichen für ernſtes künſt⸗ leriſches Wollen deuten. So auch in der Eröffnungsnummer des geſtrigen dritten Kammermuſikkonzertes unſeres Konzert⸗ vereins. E. von Dohnanyi's Des⸗dur⸗Quartett op. 15(Verlag N. Simrock Berlin), machte auch geſtern wie bei ſeiner hieſigen Erſtaufführung durch das Quartett. 5 (am 24. Februar 1910) einen recht gewinnenden Eindruck. in Mannheim von einem Akademiekonzert beſtens bekannte Ptaniſt hat in den letzten Jahren auch als Komponiſt von ſich reden gemacht, ſo durch eine B⸗dur⸗Sonate für Pianoforte und Cello, ein Klavierquintett, eine Orcheſterſuite und der in Leipzig ſehr beifällig aufgenommenen Muſik zu Schnitzlers„Der Schleier der Pierrette“. Obwohl das Des⸗dur⸗Quartett Förm und Stil Kammermuſik nicht ſtrenge wahrt, namentlich nicht im Dohnanys verrät, dünkt mir das Preſto arcciacato in F⸗moll, SeseralsNnzetger, Badiſche Neue e Nachrichten.(Mittagblatt.) reichsgeſetzliche Neuregelung iſt, wie das Berliner Tageblatt mit⸗ teilt, nicht als Novelle zur Gewerbeordnung, ſondern in einem ſelbſtändigen Geſetz erfolgt, in welchem die bisher in der Ge⸗ werbeordnung verſtreuten einzelnen Vorſchriften vereinigt ſind. Zur Begründung des nunmehr vorliegenden, den Bundes. regierungen zur Begutachtung bereits zugegangenen Geſetzent⸗ wurfs wird angegeben: Es erſcheine zweckmäßig, die Vorſchriften über die Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe aus der Gewerbeordnung heraus⸗ zunehmen und in einem beſonderen Reichsgeſetze neu zu regeln. Hierdurch werde insbeſondere ermöglicht, Gewerbezweige, auf welche die Gewerbeordnung keine Anwendung finde, die ſich ꝛber zu gleicher Regelung eignen(die Geſchäftsbetriebe der Spedi⸗ teure, der Verſicherungsunternehmer, der Verſicherungsagenten und der Konſumvereine) den Vorſchriften über die Sonntags⸗ ruhe zu unterſtellen. Ueber den Inhalt Berliner Tageblatt: Im ganzen ſtellt der Entwurf eine Zuſammenfaſſung der in den§8 41a, 105b, 105e, 105b, 1051, 146a, 154 Nr. 1 der Ge⸗ werbeordnung behandelnden Fragen dar und regelt dieſe Ma⸗ terie in 15 Paragraphen. Ein grundſätzlicher Unterſchied wird gemacht zwiſchen offenen Verkaufsſtellen und Betrieben ohne ſolche, Kontore uſw., und ſind demgemäß für dieſe verſchiedenen Betriebe zum Teil abweichende Beſtimmungen vorgeſehen. Hin⸗ ſichtlich der Sonntagsarbeit in Kontoren und Betrieben, die nicht mit offenen Verkaufsſtellen verbunden ſind, folgt der Ent⸗ murf dem Gutachten des Beirats für Arbeiterſtatiſtik, nachdem auch die neueſten Erhebungen ergeben haben, daß die volle Sonntagsruhe in den meiſten Betrieben durchführbar ſei, und daß es nur in einzelnen Fällen und in einzelnen Gewerbs⸗ zweigen der Zulaſſung von Ausnahmen bedürfe. Der Beirat für Arbeiterſtatiſtik erachtet eine höchſt⸗ zuläſſige Arbeitszeit in Kontoren uſw. von z wei Stunden für ausreichend. Demzufolge iſt im§ 2 des Ent⸗ wurfs beſtimmt, daß in den Kontoren und den nicht mit offenen Verkaufsſtellen verbundenen Betrieben des Handelsgewerbes die höhere Verwaltungsbehörde ſowie durch ſtatutariſche Beſtimmung die Gemeinde oder ein weiterer Kommunalverband eine Be⸗ ſchäftigung bis zur Dauer von zwei Stunden zulaſſen dürfen. Als Höchſtmaß der Beſchäftigungszeit in offenen Ver⸗ der Geſetzesvorlage ſelbſt erfährt das feſt. Doch kann die höhere Verwaltungsbehörde für Orte, in denen die Bevölkerung aus der weitern Umgegend an Sonn⸗ und Feſttagen die offenen Verkaufsſtellen aufzuſuchen genbtigt iſt, eine Beſchäftigung bis zur Dauer von vier Stunden zulaſſen. Die Gemeinde oder ein weiterer Kommunalverband kann durch ſtatutariſche Beſtimmung die dreiſtündige Beſchäftigung für alle oder einzelne Gewerbszweige auf kürzere Zeit ein⸗ ſchränken oder ganz unterſagen. Endlich ſieht der Entwurf in 8 2 bor, daß die Polizeibehörde für jährlich höchſtens ſechs Sonn⸗ und Feſttage, an denen örtliche Verhältniſſe einen weiteren Geſchäftsverkehr erſorderlich machen, in offenen Ver⸗ kaufsſtellen eine Beſchäftigung bis zu zehn Stunden zu⸗ laſſen kann. Sowohl für Kontore uſw. als auch für offene Ver⸗ kaufsſtellen beſtimmt der Entwurf im 8 3 die Slunden, während deren eine Beſchäftigung an Sonn⸗ und Feſttagen ſtattfinden darf. Sie werden, ſoweit ſtakutariſche Beſtimmungen erlaſſen werden, durch dieſe, im übrigen von der Polizeibehörde unter Berückſichtigung der für den öffentlichen Gottesdienſt beſtimmten Zeit ſo feſtgeſetzt, daß die Beſchäftigten am Beſuche des Gottes⸗ dienſtes nicht gehindert werden. Die Stunden können für ver⸗ ſchiedene Gewerbszweige verſchieden feſtgeſetzt werden. Hinge⸗ wieſen ſei ferner auf die Beſtimmung des§ 4 des Entwurfs, wo⸗ nach in Betrieben des Handelsgewerbes, die am Sabbat und an bens an Sonn⸗ und Feſttagen bis zur Dauer von fünf Stunden mit der Maßgabe beſchäftigt werden dürfen, daß die Geſchäfts⸗ räume für den allgemeinen Verkehr geſchloſſen bleiben. Die übrigen Beſtimmungen, insbeſondere die Vorſchriften über ausnahmsweiſe Sonderbeſchäftigung, bringen nichts Neues, und nach dieſer Richtung ſind die bis heute geltenden Vorſchriften der Gewerbeordnung zum Teil wörtlich übernommen. Deutsches Reich. — Der badiſche Finanzminiſter und der Reichsſchatzſekretär. In einer Zuſchrift an die Straßburger Poſt verwahrt ſich der badiſche Finanzminiſter Dr. Rheinboldt dagegen, mit der Denk⸗ ſchrift zur Koſtendeckung für die zu erwartende Wehrvorlage, die die Kölniſche Volkszeitung für Zentrumsabgeordnete in An⸗ ſpruch genommen hat, in e zu ſtehen. Die dort vertretene Anſicht entſpreche außerdem nicht ſeiner mehrfach öffentlich bekundeten Stellung zur Erbſchaftsſteuerfrage. Zum uüber die Stellung der Bee Durchführung am freieſten bewegt, gelegentlich auch die der Kammermuſftk gegebene ſtrenge Form durchbricht, ſo iſt doch das Ganze eine höchſt beachtenswerte Bereicherung unſerer modernen Kammermuſik. Als der originellſte Satz, der zugleich die ungariſche Heimat von einem leichtheſchwingten, träumeriſchen F⸗dur Satz unter⸗ hrochen, eine Fülle aparter Reize bergend, dabei klar und über⸗ ſichtlich im Aufbau. Das Berliner„Klingler⸗Quartett“ war geſtern der berufene Interpret dieſes an harmoniſchen Feinheiten reichen Werkes. Die raſch berühmt gewordene ünſtlergenoſſenſchaft iſt uns vor einigen Jahren erſtmals im Philharmoniſchen Verein und im Sommer 1910 im Baden⸗ Badener Brahmsfeſte begegnet. Konnten wir dort den hohen künſtleriſchen Ernſt und die Muſikalität der vier Spieler, von denen jeder ein Meiſter ſeines Inſtrumentes iſt, anerkennen, ſo hat ſich jetzt das Enſemble zu einer Vollkommenheit entwickelt, ie man ſich idealer und vollkommener kaum denken kann. Klangeinheit und Schönhelt, weitgehendſte gegenſeitige Unter⸗ ordnüng bei aller Freiheit und Elaſtizität der Tempinahme, feinſte dynamiſche Abſtufungen ſind die äußeren Merkmale dieſes Spiels. Mit wundervoller Ausarbeitung aller Einzel⸗ heiten und einer bewunderungswürdigen Exaktheit im Zu⸗ ſammenſpiel brachten die Künſtler das Dohnanvi ſche Quartett zu lebensvoller Wirkung. Ueber das Tempo des Mittelſatzes mit dem prächtigen F⸗dur Satz im Zweivierteltakt ließe ſich rechten. Aber mit Wärme und Empfindung wurde immer ge⸗ ſpielt, dazu techniſch fein und ſauber. Mozarts Demoll Quartett, das zweite der Joſ. Haydn gewidmeten Werke bieſer Gattung, ſtand im Programm an zweifer Stelle und die Art, wie man die Sprache dieſes Meiſters vermittelte, zeugte von eminentem Stilgefühl. Die ſchmerzlich⸗ kaufsſtellen ſetzt der Entwurf im S 2 drei Stunden jüdiſchen Feiertagen gänzlich ruhen, Angeſtellte jübiſchen Glau⸗ wehmütige Stimmung des Einleitungsſatzes, deſſen viertaktiges 10 3. Seite. Bundesregierungen zu dem Reichsſchatzſekretär:„Die Bundes⸗ regierungen haben vielmehr allen Anlaß, dem Herrn Reichsſchatz⸗ ſekretär dafür dankbar zu ſein, daß er die Ordnung der Reichs⸗ finanzen in ſeine feſten Hände genommen hat und mit der Energie ſein Ziel, die volle Sanierung der Finanzen des Reiches durchzuführen, verfolgt. Sie würden gegen ihre eigenen Inter⸗ eſſen handeln, wenn ſie ihm Schwierigkeiten in den Weg legen würden. Sie können nur wünſchen, daß ihm die Durchführung ſeines gelingen möge.“ — Die Beteiligung des Staates an der Rheinſchiffahrt. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt geſtern der Geſetzentwurf, betr. die Bewilligung von Mitteln zur Beteiligung des Staates an den Aktiengeſellſchaften Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln und Mannheimer Dampſſchleppſchiffarhtsgeſellſchaft in Mannheim ohne Debatte in dritter Leſung angenommen und verabſchiedet worden. Badiſche Politik. Proſeſſor Czerny und der Großblock. * Heidelberg, 26. Febr. Univerſitätsprofeſſor Czerny iſt aus ſeinem Verhältnis à la suite des Sanitätskorps auf ſeinen Wunſch ausgeſchieden. Dieſer Schritt CTzernys iſt die Folge ſeiner Stellungnahme für den Großblock, die er in einem Artikel des„B..“ pertreten hatte, weswegen er von dem Heidel⸗ berger Zentrumsblatt„Pfälzer Bote“ denunziert worden war. Nadiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 26. Sitzung. Karlsruhe, 28. Februar. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung kurz nach ½4 Uhr. Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſter des Innern Freiherr von Bodman, Regierungs⸗ kommiſſare. 5 Das Haus iſt ziemlich gut beſetzt. Vor Eintritt in die Tagesordnung führt Präſident Rohrhurſt aus: Meine Herren! Unſer badiſches Fürſtenhaus, insbeſondere unſerer Großherzogin Hilds, wrude durch den Heim⸗ gang des Großherzogs von Luxemburg in tiefe Trauer verſetzt. Das badiſche Volk, in guten und böſen Tagen mit ſeinem Fürſtenhaus in Treue verbunden, nimmt von dem ſchmerzlichen Verluſt innigen Anteil. Ich bin Ihrer Zuſtimmung gewiß, wenn ich auch an dieſer Stelle unſerer Anteilnahme zum Ausdruck bringe.(Das Haus erhebt ſich von den Sitzen.) Ich bitte den Miniſter des Großherzoglichen Hauſes, den königlichen Hoheiten den Ausdruck unſerer herzlichſten Teilnahme über⸗ mitteln zu wollen. Durch Ihr Erheben von den Sitzen haben Sie Ihre Zuſtimmung dazu gegeben. Sekretär Odenwald(F..) verlieſt die Eingänge. Präſibent Rohrhurſt: Vor Eintritt in die Tagesordnung hat das Wort der Herr Finanzminiſter. 5 Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: 8 Im Allerhöchſten Auftrage habe ich die Ehre, Ihnen den Voranſchlug des Eiſenbahnbaues und der Eiſen bahnſchuldentigungskaſſe für die Jahre 1912/18, ferner einen Geſetzentwurf betr. die Vervollſtändigung des Staatsbahnnetzes zu Ihrer Beratung und Zuſti vorzulegen; ferner überreiche ich Ihnen eine Denkſchrif Tilgung der Eiſenbahnſchulden zur Kenntnisnahme und mit den Erſuchen, ſich mit den darin aufgeſtellten Plänen einverſtan zu erklären. Bei der Durchſicht des Voranſchligs des Eiſenbaß, baues wird Ihnen zunächſt eine formelle Aenderung auffallen Sie finden jeweils auf der rechten Seite des Druckheftes auß den ſchon bisher üblichen Erklärungen eine überſichtliche Dar⸗ ſtellung der Geſamtkoſten der Bauten, der bis zum Schluſſe de⸗ abgelaufenen Rechnungsjahres bereits erfolgten Verwend und der Reſtbeträge. Vor allem wird Ihnen die Anlag Augen führen, welche finanziellen Wirkungen die Bwillig auf die künftigen Budgets haben. Dieſe Darſtellung h Zweck der Gewiſſensverſchärfung bei der Aufnahme neuen jekte; ich darf annehmen, daß dieſe Darſtellung zu einer meſſenen Einſchränkung der Bauwünſche beiträgt und d Ihren Beifall findet. Sie finden noch eine andere Neue⸗ eine generelle Ermächtigung durch die Landſtände. Für dg nächſte Jahr werden wir 70 Millionen Mark für Ausgaben fü⸗ Bahnbauten haben. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß der Bau der Bahn Titiſee—St. Blaſien nun bald in An genommen werden kann, ich hoffe, daß nun die an dieſe Bahn inüpften Hoffnungen ſich erfüllen werden. Die Denkſchr Ihnen vorliegt, beweiſt, daß wir uns bei der Aufnahme Projekte tunlichſte Zurückhaltung auferlegen müſſen, wenn ernſte Schwierigkeiten vermeiden wollen. Wir dürfen uns durg den momentanen Aufſchwung des Eiſenbahnverkehrs und di Beſſerung der Betriebsverhältniſſe nicht zu großen Ausgabe verarbeitet iſt, das tröſtende.dur Andante, das in feſten, Schritten dahinſchreitende Menuett mit dem entzückend gegebenen Trio, waren ihrem Stimmungsgehalt entſprechend treffend charak⸗ teriſtert. Im Finale ift das eingentümlich und langausgeſponnen⸗ Thema, das die damals beliebte rhythmiſch und harmoniſch ſchar ausgeprägte Form der Sizilianer zeigt, in fünf Variationen geiſt⸗ voll behandelt. Daß die Wiedergabe auch hier eine fein nuancierte war, bedarf keiner beſonderen Erwähnung. 5 5 Schumanns A⸗dur Quartett op. 41 No. 3, mit d der Abend beſchloſſen wurde, iſt in den letzten Jahren des hier geſpielt worden, letztmals vom Brüder Poſtquartett(i vember 1909), ſo daß ſich eine nähere Beſprechung für heute er⸗ übrigt. Schumann hbat das A⸗dur Quartett ſeinem Freunde Fe Mendelsſohn⸗Bartholdy“ gewidmet, mit deſſen KRammermuſikwe es inſofern Aehnlichkeit hat, als es den ſtrengen Kammermuſikſt nicht immer wahrt. Umſomehr erfreut es durch Genialität danken, Friſche der Erfindung und hohe Klangſchönheit Quartettiſten brachten dieſe Schönheiten zu lebendigem Erb Am eindringlichſten war die Wirkung in den ganz in Wohllaut ge⸗ tauchten Adagioſätzen.„ Reicher, von Herzen kommender Beifall, zeichnete die vortreff⸗ lichen Darbietungen aus. So bedeutete der Abend einen würdigen Abſchluß der Ramme muſikveranſtaltungen des Konzertvereins und in den Dank fi dieſe Kunſtgenüſſe miſchte ſich wohl bei allen Beſuchern der Mu nach einer Fortſetzung dieſer künſtleriſch hochſtehenden Konzerte nächſten Winter. 85 Kunſt, Wiſtenſchaft und Lebt Hochſchuls für Muſtk, — uar 191, abends astell nur im erſten Glied them Hauptmotiv im Durchführun atiſch“ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Februar. berleiten 10 0 Der Aufgabe, unſere Eiſenbahnfinanzen in Ord⸗ nung zu halten, werden wir ſtets unſere größte Aufmerkſamkeit;; 5 ie*5 wibnen Die Denkſchrift ſtel ein Pencza dar 1 längere 1 eeee Wünſche und Anre⸗ Zeit. Ich halte es für meine Pflicht, die Bitte an Sie zu richten:]Jungen ee Fall 515 Seien Sie vorſichtig in Ihren Eiſenbahnwünſchen; ſtören Sie dernde Schafherde die Maul⸗ und Klauenſeuche in eine Ortſchaft nicht mein Finanzprogramm!(ceiterkeit.) Fügen Sie der Eiſen⸗ geſchleppt worden iſt. bahnverwaltung nicht zu ſchwere Laſten zu ihren anderen Laſten Abg. Breitenfeld zu, damit Sie ſie nicht erdrücken. Ich hoffe, daß die vielen Eiſen⸗zollt den Beſtrebungen der Regierung auf Aufhebung des Verbots bahnbaukomitees die Freude erleben, die Eröffnungsreden für die] des Anbaues der Amerikanerrebe Anerkennung. Der Miniſter Abg. Ziegelmeier(Ztr.) (Soz.] (Sos.) neuen Bahnen zu halten. Ich muß noch einmal zur Vorſicht] habe getan, was in ſeinen Kräften geſtanden habe. Die Anſichten mahnen: wer vorſichtig geht, geht ſicher. Damit empfehle ich des Redners über den Wert der Zollſchutzpolitik ſtehen im Gegen⸗ Ihnen den Voranſchlag des Eiſenbahnbaues zur einſichtsvollen 85 3 5 9 ſatz zu den Ausführungen der anderen bürgerlichen Redner. Beurteilung und Genehmigung. 5 1 5 Präſtdent Rohrhurſt: j% Die Vorlage des Finanzminiſters über den Eiſenbahnbau Daß die landwirtſchaftlichen Fachſchulen in Baden eine immer höhere Frequenz aufweiſen, iſt zu begrüßen. Es iſt nicht immer der Geldpunkt, der die Bauern abhalte, ihre Söhne in die land⸗ wirtſchaftliche Fachſchule zu ſchicken, ſondern nicht ſelten der Man⸗ gel an Erſatz. Daher ſoll unſere Fortbildungsſchule beſſer ausge⸗ baut werden. Es wäre ſehr angebracht, daß die jungen Leute auf dem Lande in der Fortbildungsſchule über die Landwirtſchaft beſſer unterrichtet werden. Ich bin ſchon vor zwei Jahren in dieſem Hauſe dafür eingetreten, daß in unſerer Fortbildungsſchule der Fachſchulunterricht für Landwirtſchaft errichtet werden ſoll; dieſe Anregung möchte ich heute wiederholen. Wir verlangen in der Neuorganiſation des Fortbildungsſchulunterrichts keinen hochgra⸗ dig wiſſenſchaftlichen Unterricht, ſondern eine Ausbildung, die mehr den ländlichen Bedürfniſſen Rechnung trägt. Sehr gute Erfahrun⸗ gen haben wir mit den Haushaltungsſchulen gemacht; es wäre ſehr gut, wenn die jungen Mädchen auf dem Lande draußen in dieſer Hinſicht unterwieſen werden könnten, wenn ſie beſſer in die Ge⸗ heimniſſe der Haushaltung eingeweiht würden. Beim Anbau von Futter ſollen die Sorten ausgewählt werden, die ſich am meiſten in den einzelnen Gegenden empfehlen und am ertragreichſten ſind. Durch die Milchwirtſchaft wird die Zucht namentlich in der Nähe großer Städte ſchwer beeinträchtigt, bezw. vernachläſſigt. Weiter beſchäftigt ſich der Redner mit der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche, dem Viehhandel, der Hagelverſicherung und der elektriſchen Kraft, die für den Landwirt unentbehrlich iſt, wenn er rationell wirtſchaften will.(Beifall bei den Natlib.) Um 7 Uhr wird die Weiterberatung auf morgen vormitkag 7½0 Uhr vertagt. Es ſind noch 29 Redner vorgemerkt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. Februar 1912. Bürgerausſchuß⸗Norlagen. Die außerordentlichen Unternehmungen für das Jahr 1912. Dem Bürgerausſchuß iſt eine Zuſammenſtellung der für das Jahr 1912 nach den Voranſchlägen der techniſchen Aemter in Frage kommenden außerordentlichen Unternehmungen der Stadt⸗ gemeinde und der hierfür aufzuwendenden Mittel zugeſtellt wor⸗ den. Zur Ergänzung und Erläuterung der Zuſammenſtellung wird bemerkt: Nach dem 1910er Rechenſchaftsbericht betrug die Geſamtſumme der aufgeführten 702 außerordentlichen Kredite 80 058 602 M. Geſchloſſen wurden: Ende 1910 95 Kredite mit 5 595 266., Ende 1911 66 Kredite mit 13 558351., zuſammen 19 153 617., 1911 wurden 62 Kredite neu bewilligt mit Mark 9711 847. Es ſind mithin 603 Kredite mit einer Bruttoſumme von 70 616 832 M. in das laufende Rechnungsjahr übergegangen. Unverwendet von außerordentlichen Krediten ſind nach dem Rechenſchaftsbericht für 1910 auf Ende des Jahres geweſen Mark 20.360.566. Hierzu kommen die Bewilligungen für 1911 mit Mark 9711 847. Davon gehen ab die ausweislich der vorläufigen Zu⸗ ſammenſtellung der Stadtkaſſe im Jahre 1911 verausgabten Mark 5825 195, ſo daß für Anfang 1912 ein Kreditreſt von 24 247 218 Mark verbleibt. Nach der vorliegenden Zuſammenſtellung ſollen im laufenden Jahre für außerordentliche Unternehmungen auf⸗ gewendet werden 10 811343., wovon 6 764 503 M. dem oben⸗ genannten Kreditreſt zu entnehmen und 4046 840 M. als Beſtand⸗ teil mehrerer, in ihrer Geſamthöhe zum Teil noch nicht beſtimm⸗ barer neuer Kredite noch zu bewilligen ſind. Auf die einzelnen Aemter und Verwaltungszweige verteilen ſich die Anforderungen für 1912 wie folgt: 1. Tiefbauamt: a] Straßenbau 621 673., b) Sielbau 548 900., e) Waſſerbau 533 830., d) Stadtgärtnerei 138 900., zuſammen 1843 303 Mark. 2. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerk: a] Waſſerwerk 521 200., b) Gaswerk 2384 100., e) Elektrizi⸗ jerdd irt⸗ tätswerk 488 200., zuſammen 3 393 500 M. 3. Straßen⸗ landwirtſchafttreibenden Eltern nach Feierabend in der Landwirt bahnami 957000 M. 0 ſchaft geholfen, hente aber ſtehen ſie Zigaretten rauchend und in 7 54 9 chafts die abends nochmals aufs Jeld hinaus müſſen Derdandwirtſchafts. ſchuß bewilligt 6 764.503., noch nicht bewilligt 4046 840 Marl. kammer will ich den Dank für die Errichtung von Gemüſebaukurſen Eine Zuſammenfaſſung der einzelnen Aufwendungen nach ihren ausſprechen; es wäre ſehr angebracht, wenn die Regierung ſich in] Wirkungen für den Gemeindehaushalt ergibt folgende Gruppie⸗ dieſem Sommer mehr betätigen würde.(Beifall bei den Natlib.) rung: A. Wirtſchaftliche Unternehmungen[Waſſerwerk, Gaswerk, 1 Abg. Hummel(F. V) ee b 85 90 5 herbeigeführt, daß 2 70 den Beſuchern dieſer Schulen bei ihrem lagen, für deren Benützung Gebühren erhoben werden(Straßen⸗ Abgang den Berechtigungsſchein für den einjährig⸗freiwilligen bahn, Schlacht⸗ und Viehhof, Bäder, Bedürfnisanſtalten, Kanali⸗ Militärdienſt einhändige; ſollte aber dieſe Bevorzugung dazu füh⸗ ſation) 2 359 800 M. D. Anlagen, die keinen entgeltlichen Ertrag ken, daß ſich dann ſolche Leute ſchämen, wenn ſie es zum Leutnant liefern(Schulhäuſer, Krankenhausbauten, Verwaltungsgebäude, d. R. gebracht haben, Landwirte zu ſein, ſo ſolle man das Staats⸗ öffentliche Anlage uſw. 2724013 M. einjährige auch auf ſie ausdehnen. Für Förderung der Landwirt⸗ Nach den vom Bürgerausſchuß unterm 22. Oktober 1901 ge⸗ ſchaft empfehle ſich die Ausdehnung der Wanderlehrkurſe. Der billigten allgemeinen Grundſätzen erwachſen der Stadtkaſſe vom Redner kritt für die Aufhebung der Zölle auf Futtergerſte und nächſten Jahr ab an jährlichen Ausgaben für Verzinſung und Mais ein und widmet dann der Maul⸗ und Klauenſeuche einige Tilgung der Aufwendungen B— G Prozent aus zuſammen Aufmerkſamkeit, um dann auf den Schutz des echten Kirſchwaſſers7417 843 Mark) 370 892 M. Für den Aufwand auf die Ausgabe⸗ überzugehen. Dabei kommt er auch auf die Brannkweinliebesgabe[gruppen B und O im Betrage von 234692 Mäiſt eine teilweiſe zu ſprechen, von der er behauptet, daß ſie für den kleinen Bauer]Deckung aus Wiederveräußerungen, Beiträgen und Gebühren zu einen außerordentlich geringwertigen Charakter habe. Sodann erwarten, während die Belaſtung aus dem Aufwand unter P hegründet der Redner den Antrag ſeiner Fraktion und bittet um mit jährlich 1a6 200 M. eine dauernde bleibt. Frotz der ein⸗ deſſen Annahme. tretenden Neubelaſtungen durch die in der Hauptſache unrentablen Ausgaben dürfte angeſichts des 1912 zu verzeſchnenden erheb⸗ Theater⸗Noliz. geht an die Budgetkommiſſion. Es iſt ein Antrag Venedey und Genoſſen eingelaufen:„Wir beantragen, die Zweite Kammer wolle beſchließen, die Regierung zu erſuchen, im Bundesrat dahin zu wirken, daß durch internationale Abmachungen 1. die Verwen⸗ dung von Vogelleichen zum Zwecke des Damenhutſchmuckes un⸗ möglich gemacht wird, wodurch der drohenden Vernichtung unſerer Vogelwelt Einhalt getan würde, 2. den Zugpögeln während ihres Aufenthaltes in fremden Ländern ein wirkſamer Schutz zuteil werden wird.“ Das Haus tritt nun in die Tagesordnung: Beratung des Landwirtſchaftsbudget Abg. Neck(Natlib.) Bei der Beratung des Landwirtſchaftsbudgets in dieſem hohen Haus iſt die Zahl der Redner ſo groß wie bei keinem andern Bud⸗ get. Im allgemeinen hat unſere Landwirtſchaft einen Aufſchwung genommen und dieſer Aufſchwung iſt zurückzuführen auf die Ein⸗ führung der Zollſchutzgeſetzgebung. Die meiſten Bauern haben verſtanden, mit der Zeit ſortzuſchreiten. Ich bin der Auffaſſung, daß die modernen Betriebe gut fahren, wenn ſie mit Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften arbeiten. Wir haben auf dem Gebiete der Landwirtſchaft drei große Organiſationen, die bereits Hervor⸗ ragendes geleiſtet haben; es ſind dies: der Verband der badiſchen landwirtſchaftlichen Vereinigungen, der Badiſche Bauernverein und der Verband der landwirtſchaftlichen Genofſenſchaften. Sie ſind als Bahnbrecher auf allen Gebieten hervorgetreten; ſie haben nicht nur preisregulierend gewirkt, ſondern auch insbeſondere zur qua⸗ litativen Verbeſſerung der einzelnen Waren ihre Mitwirkung nicht berſagt. Herr Kollege Bechtold hat in der letzten Sitzung gemeint, die Kreditkaſſen ſollten ſtabiler ausgeſtaltet werden. Aus meiner langjährigen Erfahrung heraus, die ich als Vorſitzender einer ſol⸗ chen Kaſſe gemacht habe, kann ich beſtätigen, daß dieſe Kaſſen ſtabil genug ſind; wenn ein Bauer rechtzeitig kommt, können ihm auch Gelder rechtzeitig zur Verfügung geſtellt werden. Allein man macht auch die Erfahrung, daß die Lente ſchon das ganze Dorf ab⸗ geklopft haben, und dann zur Kreditkaſſe kommen. Wenn der Bauer Geld braucht, ſo weiß er das ſchon länger und nicht erſt in den letzten zwei Stunden. Ich will nun zum Landwirtſchafts⸗ hudget ſelbſt übergehen. Der Grundpfeiler der Landwirtſchaft iſt die Viehzucht im allgemeinen und die Rindviehzucht im beſonderen. Wir haben ſchon bei der Teuerungsdebatte in dieſem Hauſe feſtge⸗ ſtellt, daß der Rindviehſtand im badiſchen Lande die Vermehrung nicht zu verzeichnen hat, wie dies ſonſt der Fall war. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß die Rind⸗ viehzucht namentlich in den Gemeinden, die in der Nähe großer Städte liegen, von Jahr zu Jahr zurückgeht. Dieſes Zurückgehen hat heuer ſeinen Grund auch darin, daß durch den trockenen Som⸗ mer des borigen Jahres die Futtermittel ſehr teuer geworden ſind; ein anderer Grund liegt aber in den wirtſchaftlichen und den ſozialen Verhältniſſen mancher Gemeinden. Wenn man zuſieht, welche Betriebe in dieſen Gemeinden in der Nähe von Großſtädten von der Rindviehzucht abgehen, ihren Beſtand ſehr verringere oder gar ganz aufgeben, ſo bekommt man die Ueberzeugung, daß es nicht die wirtſchaftlich! Schwachen, ſondern die wirtſchafklich Starken ſind, die von der Viehzucht und Haltung ſich allmählich losmachen. (Sehr richtig!l) Noch vor zehn Jahren beſtand in unſern Dörfern ein inniger Konnex zwiſchen den Familien des Landwirts und denen der Arbeiter. Wenn da die Ernte kam, da halfen ſie alle zuſammen, die Bauern und die Frauen der Arbeiter, ſoweit ſie abkömmlich waren und man war froh, wenn die Arbeit vorüber war; über den Lohn einigte man ſich leicht. Das iſt aber weſentlich. anders geworden; heute hilft niemand mehr. Unfere jungen Leute wenden ſich durchweg der Induſtrie zu. Früher haben ſie ihren lichen Zuwachſes an Steuerwerten auch für das nächſte Jahr mit einem befriedigenden Ergebnis zu rechnen ſein. Der Bedarf für Freitag, den 1. März eröffnet Konrad Dreher, der berühmte Münchener Komiker, der dem ſüddeutſchen Humor ſogar in Amerika Geltung und Erfolg verſchaffte, mit ſeiner Truppe ein auf 14 Tage berechnetes Gaſtſpiel im Neuen Theater. Das Repertofre bringt die beliebteſten und luſtigſten Stücke, die er in ſeinem Münchener Theater und in ganz Deutſchland unzähligemale erfolgreich geſpielt hat. Akademie für Jebermann. 1 85 Geſtern abend hiekt Profeſſor Dr. Walter ſeinen fünſten Vor⸗ trag in der Serie„Wohnkultur“. Von der Renaiſſance über das ſchwelgeriſche Barock zum zierlichen Rokoko war das Thema. Reich⸗ geſchnitzte Truhen und Schränke, Becher und Pokale, die Menſchen damaliger Zeit, der Prunk der Schlöſſer, Paläſte und Kirchen(die „Kirche der Jünger Jeſu in Rom, der Zwinger in Dresdeu, die Schlöſſer Fontaibliau und Verſailles) zogen dazu im Lichtbild vor⸗ über und hieran anknüpfend, wußte der Vortragende dem Publikum 50 der damaligen Zeiten und ihrer Stile zu erklären und dem den arößten Beifall. 8 57 erſtänduis näher zu bringen. Der Vortrag fand wiederum das Jahr 1912 mit 10 811343 M. überſteigt die vorjährigen An⸗ ſorderungen um rund 2500 000 M. Das Mehr entfällt hauptſäch⸗ lich auf die mit dem Krankenhausneubau zuſammenhängenden Arbeiten, das Hallenſchwimmbad, die Erbauung neuer Straßen⸗ bahnlinien uſw. und die Erwerbung des Herzogenrieds. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann jedoch gegenüber den Berech⸗ nungen der techniſchen Aemter mit einem nicht unerheblichen Wenigeraufwand gerechnet werden. Dies beweiſt am beſten die Tatſache, daß im Jahre 1911 entgegen den beſtimmten Erklärungen der Aemter, wonach der Voranſchlag nur ſolche Beträge enthalte, die unbedingt erforderlich ſeien und deren Verausgabung in ſicherer Ausſicht ſtehe, nur rund 5 825 000 M. derten 8 244 554 M. verausgabt wurden. *—— ſtatt der angefor⸗ 5 5 Die Milch— ein Volksnahrungsmittel! welchen Einfluß die Milch auf die Geſundheit und Ernährung des Körpers auszuüben vermag. Man kann die Milch als ein„Wun⸗ der der Natur“ bezeichnen. In keinem anderen Nahrungsmittel ſind die Nährwerte in ſolchem günſtigen Verhältnis zu einander zuſammengeſetzt und in ſo leicht verdaulicher Form, wie in Milch. Enthält ſie doch alle Nährſtoffe, welche ein Organismus zu ſeiner Entwicklung und Erhaltung braucht, nämlich Eiweiß, Kohlehydrate, Fett und daneben noch die erforderlichen Salze. Die Milch iſt daher bei der Säuglingsernährung in keiner Weiſe zu erſetzen. Wohl iſt ſelbſtredend die Ernährung des eben geborenen Individuums an der Mutterbruſt das beſte, aber bei der ſpäteren Ernährung der Kinder iſt die Kuhmilch von ausſchlaggebender Bedeutung. Je reichlicher die Milch an der Ernährung beteiligt iſt, deſto beſſer entwickeln ſich die Kinder. Die unermeßliche Bedeutung der Milch als Säuglings⸗ und Kindernahrung wolle ſich jeder einmal klar machen, an dem gänzlichen Mangel an Milch. Tier⸗ und Menſchen⸗ welt würden einfach zu Grunde gehen. Auch für den Erwachſenen iſt die Milch von großer Wichtig⸗ keit. Sie ſtellt in einwandfreiem Zuſtand ein erfriſchendes Ge⸗ tränk dar, das in vielen Fällen geeignet iſt, den Genuß von Schnaps„ Bier und Wein zu erſetzen, deſſen ſchädliche Alkoholwir⸗ kung für den Einzelnen ſowohl, als deſſen Nachkommen heute als eine wiſſenſchaftliche Tatſache berückſichtigt werden muß. Aber nicht allein als Genußmittel, ſondern auch als Nahrungsmittel für Er⸗ wachſene muß die Milch gewertet werden. So erhält man bei den heutigen Nahrungsmittelpreiſen für 1 Mark beim Einkauf von: (Enzyklopädie der Hygiene S. 157.) Lendenbraten, Nackenſtück, Eier, Milch Eiweißteile 80 300 120 200 Fettteile 90 270 100 240 Kohlehydrate——— 260 Nutzbare Kalorien 1120 365⁵ 1490 4045 Man ſieht hieraus, daß die Milch zu den billigſten Nahrungs⸗ mitteln gehört und vermöge ihrer grundlegenden Nährwerte und Nährverhältniſſe geeignet iſt, einen Teil des täglichen Nahrungs⸗ bedürfniſſes zu befriedigen. Mit Recht wird die Milch als Volks⸗ nahrungsmittel geprieſen und überall, beſonders in großen Städ⸗ ten, regen ſich Gedanken, die Milch als vortrefflichſtes, billigſtes Nahrungsmittel den breiten Schichten des Volkes zugänglich zu machen. In Rheinland und Weſtfalen ſind Arbeiter die Unterneh⸗ mer der gemeinnützigen Milchanſtalten. Die Rolle als Volksnahrungsmittel vermag die Milch aber nur zu erhalten, wenn ſie von tadelloſer Beſchaffenheit, hygie⸗ niſcheinwandfrei iſt und wenn ſie zu niedrigem Preiſe von jedermann zugänglich iſt. Anderſeits kann ſchlechte und womöglich gefälſchte Milch das Leben vieler Kinder und den Genuß der Milch völlig berderben. Die gewaltigen Fortſchritte der Wiſſen⸗ ſchaft in den letzten zehn Jahren, haben auch auf die Milchwirtſchaft einen großen Einfluß ausgeübt. Die Bakteriologie, die durch ihren tiefen Einblick in die Welt der kleinſten Lebeweſen ſo viele früher rätſelhafte Lebenserſcheinungen aufgeklärt hat, hat uns gezeigt, welchen großen Einfluß die Bakterien auf die Milch beſitzen. Sie brachte den Beweis, daß die Milch ein ausgezeichneter Nährboden für nützliche und ſchädliche Keime aller Art iſt, daß ſchon eine mä⸗ ßige Wärme der Milch die Vermehrung der ihr enthaltenen Keime ganz außerordentlich fördert und damit eine vollſtändige Zer⸗ fetzung der Milch herbeiführen kann. Die Beſchaffung geſunder, keimarmer Milch iſt insbeſondere eine Lebensfrage für die Kinderwelt, und die auf die Herabſetzung der Säuglingsſterblichkeit gerichteten Beſtrebungen werden in erſter Linie mit der Gewinnung einer geſunden Milch und Erhaltung ihrer guten Eigenſchaften durch Reinigung und Diefkühlung ein⸗ ſetzen müſſen. Die Hausfrauen werden ſich künftig gewöhnen müſſen beim Einkauf von Milch auf deren Temperatur zu achten, die, je tiefer ſie liegt, je ſorgfältigere und veinlichere Behandlung der Milch vorausſetzt. Statiſtiſche Zahlen zeigen aufs deutlichſte, welch ein unheilvoller Zuſammenhang zwiſchen Lufktemperatur, Milchzerſetzung und Säuglingsſterblichkeit beſteht. Im Deutſchen Reiche ſterben alljährlich etwa eine halbe Million Kinder im erſten Lebensjahr, und das Verhältnis der Sterbefälle im Winter und Sommer geht beſonders deutlich aus den im Jahre 1906 gefundenen Zahlen der Stadt Dresden hervor. Es ſtarben in Dresden bei einer mittleren Höchſttemperatur: 25 im Februar im Aunguſt von 4,3% C. 22,3 Kinder im erſten Lebensjahr 188 30⁵ davon mit Frauenmilch genährt 11¹ 8 an Varmkrankheiten 15 154 von letzteren an Brechdurchfall 5 71 In Uebereinſtimmung hiermit hat Herr Dr. Nowack in Dres⸗ den auf Grund feiner jahrelangen bakteriologiſchen Unterſuchungen der Dresdener Marktmilch nachweiſen können, daß in demſelben Maße wie im Laufe eines Jahres die durchſchnittliche Tagestem⸗ paratur ſteigt und fällt, der durchſchnittliche Bakteriengehalt der Marktmilch und gleichzeitig auch die Säuglingsſterblichkeit zu⸗ und abnimmt. Wie aus dem bisher Geſagten hervorgeht, ſteht die Milch in unmittelbarſtem Zuſammenhang mit der Ernährung der Men⸗ ſchen, ſie iſt die Grundbedingung für den geſunden Nachwuchs der Nationen. Es iſt daher recht wunderbar, daß weder zur Beſchaf⸗ getan iſt, noch an der Aufklärung des Volkes über dieſes wichtigſte Nahrungsmittel hinreichend gearbeitet iſt. in letzter Zeit auch in dieſer Hinſicht zahlreiche Gedanken, und viel⸗ ſeitige Einrichtungen zur Erfüllung obiger Forderung ſind getrof⸗ fen. In Mannheim durch die Einrichtung der Milchzentrale G. m. b. H. Allein dieſe Maßnahmen ſtehen in keinem Vergleich zu anderen der Wohlfahrtspflege dienenden Einrichtungen, z. B. Schlachthäuſer, Waſſerſtationen u. a.., in welchen Millionen Ka⸗ pital inveſtiert iſt. Milch iſt zugleich Fleiſch und Brot, Speiſe und Trank, Erquickung und Labſal für Jung und Alt, Geſunde und Kranke. * Todesfall. Am Freitag wurde, wie bereits gemeldet, der 36 Jahre alte, von Wieblingen ſtammende Gewerbelehrer Hein⸗ rich Wacker von einem Herzſchlag betroffen und war ſofort tot Wacker war in Meßkirch als Gewerbelehrer angeſtellt und ſchor längere Zeit herzleidend. Zur Erholung befand er ſich bei ſeiner Schwiegereltern in Mannheim und beabſichtigte, ſich ſeiner Ge ſundheit wegen ins Unterland verſetzen zu laſſen. Am Freitat fuhr er nach Karlsruhe, wo er um Verſetzung bei ſeiner Behörd nachſuchen wollte. Im Verwaltungsgebäude der Behörde wurd er auf der Treppe, noch ehe er ſein Anliegen vorbringen konnte von einem Herzſchlage betroffen und war ſofork tot. Ein trauernde Witwe mit 6 kleinen Kindern ſtehen an der Bahre de Dahingeſchiedenen. Die Beerdigung fand am Sonntag in Wieb Uingen ftattt 7 Es iſt, ſo ſchreibt man uns, nur wenigen Menſchen bewußt, fung einer billigen, hygieniſch einwandfreien Milch bisher ſo wenig Allerdings regen ſich mm * 7 „ — —— neeeeeerene e eee Mannheim, 27. Februar. General⸗Anzsiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblakt.) 5. Seite. AUngkäcksfall bei einer Felddienſtübung. Aus Weinheim wird uns unterm 24. Februar geſchrieben: Geſtern hatten wir und die heſſiſchen Nachbarorte Einquartierung des Gre⸗ nadierregiments aus Mannheim und Heidelberg, und heute fand im Birkenauer Tal eine Gefechtsübung ſtatt. Leider hat ſich nach Beendigung des Gefechts ein recht bedauernswerter Un⸗ glücksfall ereignet. Ein Soldat, wahrſcheinlich ein Rekrut, hatte ſich im Walde zwiſchen Niederliebersbach und Weinheim verirrt und konnte ſeinen Trupßenteil nicht mehr finden. Als der Soldat am ſpäten Nachmittage nun in der Nähe der Fuchs⸗ ſchen Mühle im Birkenauer Tal einen abſchüſſigen Pfad paſſierte, rutſchte er ab, das Gewehr entlud ſich und der Schuß ging dem bedauernswerten jungen Menſchen durch die Uin ke Hand, mit der er das Gewehr an der Mündnng des Laufes raſch erfaßt batte. In der Fuchsſchen Mühle wurde dem Schwerverletzten ein Notverband angelegt, worauf Herr Fuchs ihn nach Weinheim an die Bahn verbrachte, von wo er ins Militärlazarett nach Mann⸗ heim verbracht wurde. Der junge Mann iſt von Karlsruhe. Hof⸗ fentlich gelingt es der Kunſt des Arztes, die zerſchmetterte Hand zu erhalten. * Die Gemeinde Brühl, welche nach der zwangsweiſen Ein⸗ gemeindung der Rheinau die unmittelbare Nachbarin Mannheims und wohl auch in ſpäteren Jahren nach der weiteren Ausdehnung der Rheinau ſelber eingemeindet werden wird, hat nach dem Vor⸗ anſchlag ein Liegenſchaftsvermögen von 9 404 000 4, Betriebs⸗ vermögen 1185 900„, Kapitalsvermögen 1 268 0000% Die Ein⸗ kommenſteuerſätze betragen 2 037 280% Der Umlagefuß mußte durch Aufwendungen für zwei neue Schulhäuſer u. ſ. w. von 37 auf 40 Pfg. erhöht werden. Der Gemeinderat hat den Mannheimer Stadtrat und die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft e rſucht, bei einem Weiterbau der Elektriſchen Straßenbahn von Neckarau nach Rheinau und Schwetzingen die Linie über Brühl zu führen. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft hat die Ausarbeitung eines Pro⸗ jektes in Ausſicht geſtellt. * Die Verſammlung des Gewerbevereins Neckaran am Sonntag war ſeitens der Bezirksvereine des Unterpfalzgaues ſehr zahlreich beſucht. Der Vorſitzende, Herr Baumeiſter Noll, hieß alle Er⸗ ſchienenen, namentlich die Herren Vertreter des Stadtrates und des Stadtverordnetenkollegiums des Stadtteils Neckarau, welche nahezu vollſtändig anweſend waren, herzlich willkommen und erteilte dem Referenten, Herrn Rektor Feuerſtein aus Weinheim, das Wort. In fünfviertelſtündigen klaren Ausführungen verbreitete ſich der ge⸗ ſchätzte Redner über das ihm vom Großh. Landesgewerbeamt auf⸗ gegebene Thema:„Die Bedeutung der neuen Reichs⸗ verſicherungsordnung für das Handwerk“. Die Hauptbedeutung dieſes am 19. Juli v. Is. geſchaffenen wichtigen Ge⸗ ſetzes auf dem Gebiete der neueſten ſozialen Geſetzgebung liegt wohl in dem Moment, daß an die Stelle der ſeitherigen freiwilligen Unter⸗ ſtützung Bedürftiger den Verſicherten jetzt ein Anrecht auf Unter⸗ ſtützung zuſteht. An die Stelle des Almoſens iſt die Stelle des Rechtes getreten. Zu den ſeither ſchon beſtehenden Verſicherungen, Kranken⸗, Invaliden⸗ und Unfallverſicherung iſt die Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſicherung der Privatangeſtellten neu hinzugekommen. Redner beſpricht nunmehr die zur Ausführung des Geſetzes notwendig gewordene Schaffung der verſchiedenen Dienſtbehörden und deren Funktionen ſo⸗ wie die verſchiedenen Klaſſen der Verſicherungsarten, die Höhe der Beiträge und deren Einziehungsart unter Berückſichtigung der ſich er⸗ gebenden Pflichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Leiſtungen und Gegenleiſtungen der Kaſſe zieht Herr Feuerſtein in Vergleich. Nach mutmaßlicher Schätzung wird im Jahre 1912 durch die Ver⸗ ſicherung eine Milltarde aufgebracht werden, der an Entſchädigungen eine Summe von achthundert Millionen gegenüberſtehen wird. Redner kommt am Schluſfe ſeiner Ausführungen zu der Ueberzeugung, daß durch dieſes neue Geſetz, wenn auch nicht alles Uebel aus der Welt geſchafft, ſo doch mauches Elend und zahlreiche Träuen beſeitigt werden können. Er gibt dem Wunſche Raum, daß die Reichs⸗ verſicherungsordnung auch dem Handwerk wie dem ganzen Vaterlande zum Segen gereichen möge. Dem Vortragenden wurde lebhafter Bei⸗ ſfall zuteil. Eine Diskuſſion wurde, was wohl auf die klare Dar⸗ ſtellung des Vortrags zurückzuführen iſt, nicht gewünſcht. Der Se⸗ kretär des Gewerbevereins Neckarau ſtattete dem Referenten im Namen aller Anweefnden den herzlichen Dank der Verſammklung ab, worauf Herr Nokl noch auf die am nächſten Sonntag in Rheinau ſtattfindende Haudwerkerverſammlung mit dem Erſuchen um zahl⸗ reiche Beteiligung aufmerkſam machte und die Sitzung mit den üb⸗ lichen Dankesworten ſchloß. 2 * Brand. Sonntag nacht wurde die Schäferhütte, welche zin der Gemarkung Rohrhof ſteht, von unbekannten Tätern ange⸗ zündet und brannte vollſtändig nieder. —2 2 Vereinsnachrichten. * Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung ge⸗ eigneten Landaufenthaltes für kaufmänniſche und techniſche An⸗ geſtellte. Die ordentliche Mitgliederverſammlung dieſes Vereins findet nicht heute(Dienstag)— wie urſprünglich vor⸗ geſehen, ſondern erſt Mittwoch, den 13. März, abends 9 Uhr im Hotel„National“ ſtatt. Die Verſammlung wird ſich neben den fatzungsmäßigen Punkten vornehmlich mit den Ferien⸗ eimen beſchäftigen. 5 5 5* Kaufmänniſcher Verein. Es wird auch an dieſer Stelle auf den heu te abend 9 Uhr im hinteren Saale des Cafs„Germania“ ſtattfindenden Vortrag des Herrn Stadtverordneten Heinrich Glücklich von Wiesbaden, über„Kaufmannserhol⸗ ungsheime“ gufmerkſam gemacht. Zu dem Vortrag haben auch Nichtmitglieder Zutritt, da die Erholungsheime nicht für Einzelne beſtimmt ſind, ſondern für alle kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten ohne Rückſicht auf eine Verbands⸗ gzugehörigkeit. 5 5 Kommunalpolitiſches. *Neckarhauſen, 25. Februar. Bei Punkt 1 der Tages⸗ ordnung der letzten Bürgerausſchußſitzung— Erhöh⸗ ung der Gemeinderatsgehälter auf 80 M.— entſtand eine längere Diskuſſion darüber, ob die Gemeinderatsmitglieder bei der ſie betrefſenden Beratung den Saal verlaſſen ſollen oder nicht; der Ausſchuß iſt einſtimmig für deren Anweſenheit. Bürgerausſchuß⸗ mitglied Stahl gibt namens der ſozialdemokratiſchen Fraktion die Erklärung ab, daß ſie prinzipiell für die mittlere Exiſtenzen be⸗ rührende Aufbeſſerung iſt, dieſe jedoch ablehnt, da ſie zu einzelnen Gemeinderatsmitgliedern kein Vertrauen hat. Die Annahme des Antrages des Gemeinderats erfolgt nach kurzer Diskuſſion mit 27 gegen 21 Stimmen. 2. Gehaltserhöhung der Schuldienerin auf 350 M. Der Antrag wird einſtimmig angenommen. 3. Die Ver⸗ pachtung des Karuſſellplatzes auf 3 Jahre an Jakob Kämpf zu jährlich 50 M. wird mit allen gegen 1 Stimme genehmigt. 4. Die Beratung des Geme indevo ranſchlags nimmt verhältnis⸗ mäßig kurze Zeit in Anſpruch. Einer Geſamtausgabe von 44 713 Mark ſtehen an Einnahmen 17260 M. gegenüber, ſo daß 27 453 Mark zu decken ſind, was einen Umlagefuß von 42 Pfg. erfordert(plus). Die Genehmigung des Voranſchlags erfolgte 5 mig. 5 5 eae duze Lernmittelfreiheit in Mainz. Seither wurden jenen Schülern der Mainzer Volksſchulen, deren Eltern es wünſchten, die Lernmittel von der Stadt koſtenlos geliefert. In der letzten Sitzung des Schulvorſtandes wurde mit Rückſicht auf den Umſtand, daß bereits ein ſehr hoher Prozentſatz von dieſer Beſtimmung Ge⸗ brauch macht, beſchloſſen, allen Volksſchülern freie Lernmittel zu liefern. Dieſer Beſchluß bedarf noch der Zuſtimmung der Stadt⸗ verordneten. Aus dem Großherzogtum. 50 en⸗Baden, 25. Februar. Die Ortsgruppe Baden⸗ e 55 8 11 Gartenſtadt⸗Geſellſchaft hat dem Stadtrat ihre Gründung unter Darlegung der Beſtrebungen der Gartenſtadt⸗Geſellſchaft mitgeteilt und bemerkt, daß das ſtädtiſche Gelände oberhalb des Krematoriums zwiſchen Fried⸗ hof und Staufenbergſtraße für die Bebauung in Ausſicht genom⸗ men ſei. Der Stadtrat nahm Kenntnis von der Eingabe und er⸗ Häärte ſich bereit, den Beſtrebungen der hieſtgen Ortsgruppe nach Möglichkeit entgegenzukommen, ſowie mit einer zu gründenden Ge⸗ noſſenſchaft wegen Abgabe des für die Bebauung in Ausſicht ge⸗ nommenen Geländes in Verbindung zu treten. * Freiburg, 26. Februar. Der Leiter der Regimentsmuſik des Infanterieregiments Nr. 113, Herr Kgl. Muſikdirektor Friedemann, wird, wie die„Frb. Ztg.“ hört, Ende März aus dem aktiven Militärdienſt ausſcheiden. Sein Nachfolger wird vorausſichtlich der jetzige Muſikmeiſter im Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 172, Herr Kayſer aus Neubreiſach werden. Das Aus⸗ ſcheiden des Herrn Muſikdirektors Friedemann wird im muſika⸗ liſchen Leben Freiburgs, in dem er eine führende Stellung ein⸗ nahm, eine empfindliche Lücke laſſen. Herr Friedemann, der mehr als 25 Jahre die Kapelle des Infanterieregiments Nr. 113 leitete, hat dieſe auf eine ſolche Höhe gehoben, daß ſie zu den beſten und leiſtungsfähigſten Militärkapellen Deutſchlands gezählt werden darf. Aber nicht nur als feinfühliger Dirigent, ſondern auch als begabter Komponiſt hat Herr Friedemann ſich einen Namen von gutem Klang erworben. Gerichtszeitung. * Saarbrücken, 26. Febr. Der 20jährige Banklehrling Heinrich Renner wurde heute wegen Unterſchlagung von 144 000 Mark bei der Bankfirma Gebrüder Röchling⸗Saarbrücken zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Der wegen Beihilfe angeklagte Kellner Arends wurde ebenfalls zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. sh. Graudenz, 26. Februar. Unter der ſchweren Anklage desdreifachen Giftmordes hatte ſich die Witwe Kieper geb. Janka aus Kleinlübſau vor dem Schwurgericht in Graudenz zu verantworten. Sie wurde beſchuldigt, den Tod ihres Mannes, des Beſitzers Wilhelm Kieper, ſowie ihrer Mutter, der Alt⸗ beſitzerin Treichel, und ihres Stiefvaters, des Altbeſitzers Treichel abſichtlich durch Arſenikvergiftung herbeigeführt zu haben. Die Angeklagte war dreimal verheiratet und ſoll auch ihren erſten im Jahre 1889 verſtorbenen Ehemann, den Maurer Guſtap Reſchke, mit Arſenik vergiftet haben; doch mußte man die Anklage wegen dieſer letzten Tat fallen laſſen. Ihre zweite Ehe mit dem Beſitzer Mahron wurde im Jahre 1894 geſchieden. Mit ihrem dritten Manne, dem Beſitzer Wilhelm Kieper, lebte ſie in ſtändigem Un⸗ frieden. Kurz vor deſſen Tode kam es zwiſchen den beiden Ehe⸗ leuten zu heftigen Streitigkeiten wegen der Heirats einer Tochter der Kieper aus früherer Ehe. Als bald nach dieſem Streit der Ehemann, der im beſten Mannesalter ſtand, nach kurzem Kran⸗ kenlager am 12. Januar 1911 ſtarb, wurden Gerüchte laut, daß er keines natürkichen Todes geſtorben ſei. Die Leiche wurde ausgegraben und die Unterſuchung ergab, daß der Tod des Kieper durch Arſenikvergiftung verurſacht war. Die Chefrau wurde dar⸗ aufhin im April 1911 verhaftet. Die Giftmiſcherin wollte nun den Verdacht von ſich ablenken und konſtruierte folgende Ge⸗ ſchichte: Ihr letzter habe ſich aus Gewiſſensbiſſen dar⸗ über, daß er ihren Stiefvater, den Altſitzer Treichel, ermordet habe, ſich ſelbſt vergiftet. Auf dieſe ſchwere Anſchuldigung hin wurde auch die Leiche des im Januar 1901 geſtorbenen Stief⸗ vaters, ſowie der einen Tag zuvor geſtorbenen Mutter der An⸗ geklagten ausgegraben und es ergab ſich das überraſchende Er⸗ gebnis, daß auch bei dieſen beiden alten Leuten die Todesurſache Arſenikvergiftung war. In der Annahme, daß auch der erſte Ehe⸗ mann, der Maurer Reſchke, keines natürlichen Todes geſtorben ſei, grub man auch deſſen Ueberreſte aus und ſtellte feſt, daß auch hier Vergiftung durch Arſenik vorkag. Die Angeklagte ſtellt ent⸗ ſchieden in Abrede, den dreifachen Giftmord begangen zu haben. Die Verhandlung, die mehrere Dage in Anſpruch nahm, endete mit der Verurteilung der Angeklagten zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Sie nahm das Urteil gefaßt entgegen. Alel e Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dientag, den 27. Februar. Saint⸗Ouen. Prix de'Aumauce: Brillantin— Jiu Jitſu. Prix du Mont⸗Dors: Stall Veil⸗picard— Le Greſil. Prix de la Sibule: Latour—'Aniverſſ. Prix de'Auxvis: Bériot— Georget. Prix du Brionnais: Milane— Le Tremblay. Prix du Sancerrois: Fritz Plum— Ravigote. * * Steuerhinterziehung. Ein ſchlechtes Geſchäft machte der 37 Jahre alte Schloſſer Guſtav Rothſtein mit einer Steuer⸗ hinterziehung in Höhe von 35 M. Am 31. Juli 1908 ſchloß er mit dem Bauunternehmer Adam Merkel zu Neuſtadt a. d. H. einen notariell beglaubigten Kaufakt ab, nach dem er deſſen Haus in Wallſtadt zum Preiſe von 8500 M. übernahm, verſchwieg aber dabei, daß er außerdem durch den Hauskauf mit einer Forderung von 2500 M. für gelieferte Schloſſerarbeit befriedigt worden war, daß alſo tatſächlich die Hauskaufſumme 10 500 M. betrug. Das Großherzogliche Finanzamt hat ihn deshalb in eine Strafe in Höhe des vierfachen Betrages(140.) genommmen, wogegen er Einſpruch erhob. In der Verhandlung am Samstag vor dem Schöffengericht verteidigte er ſich damit, er ſei nur der Generalbevollmächtigte ſeiner Schwiegermutter. Tatſächlich aber hat er ſich erſt am 10. Dezember 1908, alſo mehrere Monate ſpäter, die Vollmacht ausſtellen laſſen. In Wirklichkeit habe ſeine Schwiegermutter, eine Witwe Ling, die Gegenforderung für die Schloſſerarbeiten geſtellt. Das Protokoll, das auf dem Finanzamte aufgenommen wuürde, ſtraft ſeine Angaben böllig Lügen. Er ſucht das Protokoll als döllig unwahr und ſozuſagen erpreßt hinzuſtellen, indem er bemerkte:„Wenn ich allein geweſen wäre mit dem(dem Beamten), hätte ich was anderes gemacht.“ Dieſ Bemerkung trug ihm eine Ordnungsſtrafe von drei Tagen Haft ein. Alle ſeine Einwendungen konnten ihm ſchlagend durch die Akten widerlegt werden. Das Schöffengericht hielt eine Erhöhung der Strafée auf 340 M. für den durch den.⸗A. Dr. Eder verteidigten Angeklagten für angemeſſen. BC. Mo sbach, 25. Febr. Vor der bieſigen Straf⸗ kammer hatte ſich ein gefährlicher Einbrecher in der Perſon des Eduard Schneider aus Königheim zu verantworten. Im Laufe des Monats Dezember hatte der Angeklagte eine Reihe ſchwerer Diebſtähle in Meſſelhauſen, Dittigheim und Bronnbach verübt. Das Gericht verurteilte Schneider zu 6 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluß. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Dienstag, den 27. Februar. 1 9 0 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 8 Uhr. Volksvorſtellung. n Haeſeer Der Barbier von Berriac. Lottchens Apollo⸗Theater,. 8 Uhr: Um ein Weib. Großes amerikaniſches Sen⸗ ſationsſtück. Vorher das übrige Varists⸗Programm⸗ Café⸗Reſtaurant'Alſace. Kapelle Rück. Sänger Steiner-. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal, Muſenſaal, Roſengarten. ½ Uhr. 7. Muſikaliſche Akademie. Union⸗Thegter. Moderne Lichtſpiele. 55 Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Vitaſcope⸗Theater, II 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Cafe Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. afé Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. 18 L Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte⸗ 7.— 52 öi Deutſchland und Oeſterxeich⸗Ungarn ſich ihm anſchlie Letzte Nachrichten und Teſegramme. F. Edingen, 27. Febr. Der Poſtbote Herold von hier, der nach Verübung mehrfacher Schwindeleien und nach Unter⸗ ſchlagung amtlicher Gelder flüchtig ging, iſt nun in Lörrach ver; haftet worden. Bekanntlich hieß es, daß er den Tod im Neckar geſucht habe, und daß ſeine Leiche an der Feudenheimer Fähre ge⸗ ländet worden ſei. Zum Tode des Großherzogs von Luxemburg. Karlsruhe, 26. Febr. Der großh. Oberkammerherrenrat er⸗ ließ heute in der Karlsruher Zeitung die Hofanſage, wonach wegen des Ablebens des Großherzogs von Luxemburg Trauer auf 6 Wochen von heute bis inkl. 7. April nach der zweiten und vierten Stufe der Trauerordnung anzulegen iſt. 2 Frankreich und England. * Paris, 27. Febr. Offiziös wird gemeldet, daß ſich Mini⸗ ſterpräſident Poincare im April nach Cannes und Nizza begeben wird, wo anläßlich der Enthüllung der Denkmäler des Königs Eduard und der Königin Viktoria große Feſtlichkeiten ſtattfinden, An dem Feſt, zu dem die engliſche Regierung den Botſchafter in Paris entſenden wird, werden 2 engliſche Schiffsdiviſtonen und ein franzöſiſches Geſchwader, ſowie die Garniſon von Nizgg teilnehmen. Die Bergarbeiterbewegung. m. London, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Bergwerke bewil⸗ ligten den Arbeitern die Hälfte ihrer Forderungen. Trotzdem iſt der Ausbruch des Streiks wahrſcheinlich. Es befeſtigt ſich aber die Meinung, daß die Bewegung nicht allgemein ſein und mit einer Niederlage der Bergleute enden wird. Generalſtreik der Berglente in Frankreich. ſel Paris, 27. Febr. Wie aus St. Etienne gemeldet wird, hal der Syndikatsausſchuß der Bergleute des Loiredepartements beſchloſſen, am 11. März einen 24ſtündigen Geſamtausſtan d zu veranſtalten, um auf das Parlament, dem gegenwärtig die For⸗ derungen der Bergleute vorliegen, einen Druck auszuüben, Es heißt, daß der nationale Ausſchuß der Bergleute Frankreichs denſelben Ent⸗ ſchluß gefaßt habe und daß demzufolge der 24ſtündige Geſamtausſtand ſich auf ganz Frankreich erſtrecken werde. wree— eee eeeeee! Verliner Drahtbericht. (Von unferem Berliner Bureau.) Die Meinungsverſchiedenheiten in der nationalliberglen Partej (Berlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Buregu Der Nationalzeitung wird aus nationalliberalen Kreiſen Sach ſens geſchrieben: Für einen großen Teil der ſächſiſchen Preſe und auch für gewiſſe Blätter außerhalb Sachſens iſt jetzt dis Kriſis in der nationalliberalen Partei ein höchſt beliebtes Themg, Wir können den voreiligen Totengräbern verraten, daß ſich dieſe Erwartungen nicht erfüllen werden. Wir haben keinen Anlaß zu verheimlichen, daß Austritte aus unſerer Partei erfolgk ſind. Aber gerade die geringe Zahl dieſer Austritte he⸗ weiſt, daß die Hoffnung der Gegner durchaus trügeviſch iſt. Aus dem nationalliberalen Landesverein ſind im ganzen 7 Mitglieder ausgetreten, aus dem Leipziger Nationalliberalen Verein 48. Dafür hat aber gerade dieſer Verein ſeit 1. Janugr 94 Neuanmeldungen zu verzeichnen. Kurz, von einem Zu⸗ ſammenbruch kann keine Rede ſein. JBerlin, 27. Febr. In der vorgeſtrigen Verſammlung des Reichskriegerverbandes zu Soeſt kam es nach der Naliongls Zeitung bei der Wahl des Präſidiums zu lebhaften Aus anderſetzungen. Bisher war der jetzige nationalliberale Re burg 63 Stimmen, auf ſeinen gegneriſchen Kandidaten 33 Stim⸗ 5 Der Kampf zwiſchen Köln und Berlin. IBerlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau) Wie dem Lokalanzeiger gemeldet wird, nimmt der Kampf zwiſche der Kölner und Berliner Richtung innerhalb des Zentru ſcharfe Formen an. Nachdem in Köln bereits mehrere geheim Konferenzen zwiſchen beiden Parteien ſtaltgefunden hakten, he⸗ ruft nun die Berliner Richtung auf den kommenden Oſterdiensſg eine Verſammlung ein, die, wie in naheſtehenden Kreiſen behaupe tet wird, nach dem Muſter der berühmten Oſterdienstagskonfs renz, die den Kampf einleitete, bedeutende Entſcheidungen brings; dürfte. Die Verteilung der Gouverneurspoſten in den Koſonjen. [JBerlin, 27. Febr.(Von unſerem Berliner Bureglz, Die„Tägl. Rundſchau“ ſchreibt über die Neubeſetzung der Gou⸗ verneurpoſten, daß Geheimrat Haber, der Referent für Deutſch Oſtafrika im Reichskolonialamt nicht länger für die Kandidalun des Gouverneurpoſtens von Deutſch-Oſtafrika in Frage kommen könne, da er geſundheitlich dem oſtafrikaniſchen Klima nicht ge⸗ wachſen iſt. Man erwägt jetzt eine Verteilung der Gouverneur poſten folgendermaßen: Herzog Adolf Friedrich von Mecklenhurg kommt nach Togo. Der fetzige Gouverneur von Togo, De Brückner, kommt für Südweſtafrika in Betracht, wo er von ſeine früheren Tätigkeit her in hohem Anſehen ſteht. In dieſem Falls würde Dr. Seitz, der jetzige Gouverneur von Deutſch⸗Sütdipeſt afrika als Nachfolger des Freiherrn von Rechenberg nach Oft afrika gehen. Was mit Samoa geſchehen ſoll, ſteht noch nich! feſt. Es ſoll beabſichtigt ſein, Samoa dem Gouvernement Neu⸗ Guinea zu unterſtellen, doch ſcheint man an maßgebender Stel keine Neigung zu einer ſolchen Neuerung zu haben. Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Die Beſchießung von Beirnt. m. Honſtantinopel, 27. Febr.(Priv.⸗Tel) Von dem Ausweiſungsbeéfehl ſind bisher etwa 1700 Italiener be⸗ troffen worden, denen eine 8tägige Friſt gewährt wurde, Die Bei⸗ ruter Vorgänge ſteigern die hieſige Kriegsſtimmung erheblich⸗ Die Vermittlung der Mächte. wW. Paris, 27. Febr. Dem Matin zufolge hätte die eng liſche und franzöſiſche Regierung dem vom ruſſiſchen Miniſter des Aeußern Saſſanow angeregten Gedanken zugeſtimmt, im Verei mit anderen Mächten bei der Türkei energiſche Schritte zur B endigung der italieniſch⸗türkiſchen Feindſeli keiten zu unternehmen. Die Tripleentente ſei genei nachdrücklich bei der fürkiſchen Regierung dafür e zutreten, daß ſie ihre Truppen aus Tripolis 3 1 ziehen und mit Italien in Verhandlungen über einen J vertrag trete. Dieſer Vertrag ſoll die Lebensintereſſen Wünſche der Türkei wahren. Die Tripleentente ſei bereit Schritte ſofort zu unternehmen, jedoch unter der Bedingun — Golkswirtschaft. Eine 3 Millionen-Anleihe der Stadt Karlsruhe. Stadtrat seine Zu- Aus Karlsruhe wird uns gemeldet Der Karlsruhe stimmung der Karlsruher 3 O00 o0 Mark, b) mit der Bürgerausschuss wolle beantragt, der Gazu erteilen, I. dass die Darlehensverträge a) mit Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit über Gothaer Lebensversicherungsbank auf Gegenseitigkeit über 2000 000 Mark abgeschlossen wer- den, 2, dass zur Pilgung der beiden Anlehen vom Jahre 1913 ab aus Wirtschaltsmitteln dem Anlehensfends alljährlich zu- Zeführt werden: a) 1,1 vom Hundert des Nominamibetrages der beiden b) Beträge, welche zur rascheren Amortisation einzelnet Anlehen bestrit⸗ den Voranschlag eingsstellt werden, c) die Anlehen, die weiteren gus den tener Ausgaben in Zinsen der Beträge a und b. Für die Deckung des Geldbedarfs stehen zwei Verschiedene Wege offen: die Ausgabe von Obliga⸗ (lonen und die Aufnahme eines einfachen Dar- lehens. Die Gründe, welche im Jahre 1910 dazu führten, dem einfachen Darlehen den Vorzug zu geben, waren auch jetzt wieder zu beachten, denn im allgemeinen liegen die Verhältnisse für Ausgabe von Obligationen nicht gerade günstig, Das ergibt sich aus den Kursen der Staats- und Stadtanleihen; auch die Kurse, welehe im Laufe der letzten Monate bei Begebung städtischer Teilsehuldverschreibungen erzielt wurden, lassen die Ungunst des Marktes erkennen. Bei dieser Sachlage hielt es der Stadtrat für zweckmässig, Wwiederum mit der Karlsruher Lebensversicherung und dann, hei sieh bietender Gelegenheit, auch mit der Gothaer Lebens- wersjeherungsbank Verhandlungen anxuknüpfen, um Ange⸗ ote einfache Darlehen erhalten. Die Karlsruher Lebensversicherung bietet für das zu 4 Prozent verzinsliche Darlehen einen Kurs von 98,88 Prozent. Die Gothaer Lebens- Versicherungsbank zahlt den Darlehensbetrag ohne Disagio Voll aus, verlangt aber Verzinsung mit 4½ Prozent. für zu * Münchener nldustriebank München. Der Verwalfungs- berieht der Mänchener Innungsbank verzeieknet ein Ge⸗ schäftserträgnis von M. 138 047, von dem s Prozent Divi- dendſe verteilt und M. 14879 auf neue Rechnung vorgetragen Wwerden sollen. Die Mech, Bindfadenfabrik Immenstadt weist nach Mark 184 769(i. V. M. 132 143) Abschreibungen einen Reingewinn von M. 486 271(488 625) aus bei M..30 Mill. Aktienkapital. Ueber die Verteilung ist wieder nichts zu ersehen, Baumwollspinnerei Erlangen. Die Generalversammlung, in der neben den Regularien auch über die Erhöhung des Grundkapitals um M. 600 00 auf M..80 Mill, besehlossen Werden soll, wird jetzt auf den 21. März berufen. Der Abſchluß der Spinnereſ⸗A.⸗G. vorm. Joh. Friebr. Klauſer in .⸗Gladbach ergibt ohne Abſchreibungen, welche die Perwaltung in anhbetracht der infolge der Aktſenzuſammenlegung bereits vorgenom⸗ menen erheblichen Abſchreibungen dieſes Jahr nicht für notwendig Lrgchtet, einen Geſamtperluſt von 150 712%%(281 664, der aus der Rüſcklage gedeckt wird, die alsdann noch 57 3504 beirägt. Der „eigentliche Betriebsverluſt beläuft ſich auf 47655, während weitere 109 056% an den Beſtänden in Baumwolle, Garne uſw. auf Grund der Preiſe vom 31. Dezember 1911 abgeſchrieben werden mußten. Die Husſichten für das laufende Jahr ſind günſtiger. Die Geſellſchaft hat zinen großen Auftragsbeſſand, gegen den ſſe zu Nutzen laſſenden Baumwollpreiſen eingebeckt iſt, Trankfurter Abendbürfe. * Frankfurt g. M. 26. Fehr. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredttaktien 205½ bz., Diskonto⸗Kommafdit 18978 bz., Dresdner Bank 87ſ bz., Darmſtädter Bank 1208 bz., Berliner Handels⸗ geſellſchaft 172 öz., Banque Ottomane 1378—½ bz., Mitteldeutſche Feölibank 121,7 6,.,.⸗Aſſal. Bauk 141.50 bz. G. Stagtsbahn 155½ bz., Lombarden 141,50 bz. G. Nordd. Lloyd 1056 bz. G, Gelſenkirchen 100.100½% bz., Harvener 192½ bz.., Phönir Bergbögu⸗ und Hüttenbetrieb 254½.— b3., Oberſchl. Eiſen⸗Induſtrie Shen bz., Deulſch⸗Enzemburger 188½ bz., Illeircher Mühlenwerke 13½0 b63., Südb. Imaßflien 70 bz., Daimler Motoren 281.80 bz. Adlerwerſe kleuer 4½1 bz, G. Gummiwaren Peter 144 bz.., Farb⸗ werke Mühlbeim 7g bz.., funſtſeide 182 bz.., Scheideauſtalt 1012 ba,., Höchſter Farbwerke 545 bz.., Aumetz⸗Frlede 188½ bz. ult. Elektr. Allgem.(Ediſon) 259½ bz., Elektr. Schuckert 18905 bz., Flettr, Bergmgun 185 uz. in bis 6i Uhr: Phönix 23278 Die Abendhörſe zeigte rühige Haltung. Moutanwerte hatten, tro ſihwacher Tendenz an den auswärtigen Plätzen, teilweiſe leichſe Erhalung aufzuweiſen. Van Faduſtele⸗Akllen wurden Scheideanſtalt Prozent niedriger notiert. * Telsgraphiſche Nörſenberichte. Pribattlelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 28. Febr.„The Valtie“, Schluß. Weizeu ſchwim⸗ Rend ſehr lehlos. Mais ſchwimmend; willig bei kleinem Begehr und Preiſe für Teilladungen teilweſſe 6 d bis 1/6 sh niedriger. Meryſte ſchiwmmend: ſehr leblos. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachſrage. Remnork,, Febr, Produklenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit Mai ic c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt zeuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß Wlllig, Preiſe unverändert bis 4 e. niedriger. Umſatz am Terminmgrkt: 200 000 Buſhels. Mais erüöffnete in feſter Haltung. Im meiteren Perlaufe ver⸗ lehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungen. * N ewyork, 26. Fehr. Kaffee feſter auf Deckungen der Fontremine und ermutigende Kabelgramme von den franzöſiſchen Märkten. Im ſpäteren Verkehr abgeſchwächt auf eine a la Baiſſe lautende Statiſtik öber die Zufuhren inBraſilien und Realiſierungen. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer auf entmutigende telegraphiſche Nach⸗ Uſuhren für morgen, guf Berichte über die engliſche Arbeiterlage Aud Baiſſemanſpulgtionen. In der letzten Stunde wieder erholt auf Maldungen über kleinere Vorräte, Deckungen der Contremine und beſſere Exportnachſrage. Schluß behguptet. 8 Ehicago, 20. Jebr. Produktenbhrſe. Weizeu ſetzte infolge der kleinen letztwöchentlichen Verſchiffſungen und augeregt durch die auswärtige Jgze, in ſtetiger Haltung, mil Maf t e. über der letzten amtlichen Schlüßnetierung ein. Die Aufwärtsbewegung machte dann unächſt noch einige weitere Fortſchritte, da die Viſible Supply Slatiſtik a la Hauſſe ausgelgt wurde. Im ſerneren Verlaufe nahm Aber der Markt wieder eine ſchwächereßaltſing an; herbeigefſhrt durch baiſſelautenden Ausweſs ſiber die Vorräa in Minneapolſs, Mel⸗ 1 über größere Zufuhren in Winnineg, Abgaben der Kom⸗ Miſfionshäuſer und enftänſchende Exportnachfrage. Anregende Be⸗ richte aus Buenos Aires und Meldungen aus Minucapolis über Hheſſere Nachfrage nach Mehl hatten dann wieder eine kleine Er⸗ hokung zur Folge, die aber gegen Schluß einer neuerlichen ſchwächeren Tendens weichen mußte, da die enttäuſchende Nachfrage des Pub⸗ Uükums, die a la Baiſſe lantenden Zifſern hinſichtlich der ſichtbaren Vorräte in Canadian und Realfſterungen einen Preisdruck gusilbien. Schluß wihig, Preiſe ½ bis e. niedriger. Mai lag bei Besiun, t durch Berichte aus dem Weſten über naſſes Wetter uud auf Meldungen von den fübweſllichen 88 Tichten. Abgaben für auswärtige Rechnung, in Erwartung größerer Märkten über beſſere Nachſra höher, Im ferneren Verkeh Erſcheinung. Beſtimmend hierfür kontraktliche Ablieferungen. 0 igen und enttäuſchende Exvortnachfrage wirkten weiter preisdrückend. Schluß willig, Preiſe per Mai, c. niedriger, Juli 6 c. höher und September unverändert. trat daun eine ſchwächere Tendenz in uidationen per Mai und waren — FProdukte. New⸗Herk 26. Februar Kurs vom 26. 24. Kurs vom 26. 24. Baumw.atl. Hafen 15.000 18 00 Schm. Roh. u. Br.).25 9 30 „ au Golfh,. 21.00 160Schmalz(Wilcon.25 9 80 „ im Innern 21000 1400 Talg prima Eity 6 7 6 7. „ Exp. u. Gr.B. 40.000 25.00 Zacker Muskov. de.30.30 „ Sxbp. n. Kont, 38.000.000]Kaffeeſtio No. 7 lel.%/ 14. Baumwolle loko 10.35 10,50] do. Februar 18.26.82 do. Febr..92 10.14] do. Mär: 13.26 183 37 do. März.98 10.17] vo. April 18.26 13.36 do. April 10.08 10.260 do. Mai 13,26 13.35 do. Mai 10.18 10.34] do. Juni 13.80 13.87 do. Junt 10.24 10,389] ds. Juli 13.383 13 46 D9. Juli 10 29 10 42/ de. Auguſt 18.35 13.43 ds, Auguſt 10,29 10.38 d Sept⸗ 18.38 13.46 do. Sept. 10.38 10.40] do. Oft. 13.36 18.41 90. Nob..—— de. Novpbr 18.38 18.39 Baumw. l. New⸗ do. Dezb. 13.36 13.38 Orl. loko 10 ½% 10% do. Jannar 1335 156.37 do. per Jan. 10.45 10.58 Weiz. eed. Wint⸗lk. 103— 102 ½ do. der April 10.50 19.68] do. Mai 104%/ 104— Petrol, vaf, Caſes.90.90] de. Jult 100 ¼ 100 ½ do, ſtanb- wß ite. do, Sept,—— New Nor.10 8,10Mais Mat—— Pelrol.ſtand. whtt. do. Sept.—— Philadelphig.10.100 Nehl Sp..eleave.05.05 Pert.⸗Ard. Belane 150.50[Getreidefrachtna Terpen⸗New⸗hort 40 ½% 50 ½ Ulverpoo 4— 4— de. Savenah. 46„ 47— do. Vonden 42 ¹ 4 ½ Schmalz⸗. ſteam.10 9,10] de. Aatwerd. 4 de, Rotterdam 8 3 8 Shieage, 96, Februar. Nachm. 8 Uhr. Kurs vom 26. 24 Kurs vom 26 24. Weizen Mai 100/ 100.— Leinſagt Jebr 203 ½ 206— 5 25%% 9 Schmalz Ma.07.05 „ Sept. 94— 94½„.25.20 Mats Ma 68% 67„Sept. 949.87 „ Auli 68— 67 ½% Von Mai 15.25 15,50 Sept. 67 67„ l 15.55 135.77 Roßgen lotio 90— 91—„Sept. 15.7 15.95 10 kt.———Kippen Mar.55 857 Der——„ IJuli.60.62 Boſer Mai BE„, 12%„ Sept,.75.77 Juli 47 47% Speck Lelasaat 860 202— 202 46.0.82 Kiverpesl, 28. Februar.(Schlnz.) Weizen vster Winter ſtetig 24. 286. Vlfferenz ² 79˙¼, 7090 + per Mat 3 4 3— 0 7145 714* 1 Mais ſtetig Dunter Amerilg pe, März 51¼ 5711.— 88 Wlata per Mat 510„11¼ 511— Neuß, 26. Februgn Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, LHa —.— Mtk. Hafer alter Is, 17.00 Mk., IIa. 16.— Mt. Rüböl 62.— faßweiſe 64.—, gereinigtes Oei 65.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Ml. für 1000 Kilo. Kleie 6,0 Mk. Ahln, 26. Februar. Nabzl in Poſtan von 5880 kg 68. Nov. 68.—., 62.50 G. Hamburg, 26. Febr. Kaffee good average santes—.—. pet März 66—, per Mai 66%, per Sept. 67—, per Dez. 66—. Sal⸗ peter ſtet. 10.50 Febr.⸗März 10.02 ½, per Mai 10.20—. Rotterdam, 28. Febhr. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruß. Margarine: ſe Räübenzucker, lfd. Sicht fl. 19.—, Margarine prima amer, 74.— Zinn. Banka prompt fl. 117%, Gutora Java⸗Kaffeeloc 387% London, 24. Febr.(Schluß. Knpfer ſeſt, per Faſſa 64..9 3 Mon. 64..8, Zinn ſtetig, ver Kaſſa 198.00, 4 Mon 191.14.0, Biei Jauiſch, ſtetig, 15.16.3, engliſch 16,3.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken Spezial⸗Marken 27.05.0 asgow, 24. Febr Roheiſen, feſt. Middlesberough war⸗ arnts, per Kaſſa 49/8.— per Monat 49/1—. 8 Amſterdam, 24. Jebr. Bancag⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 117½ Auktion 118%,. — Viehmarktbericht. Mannheim, den 26. Februar 1191. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual. 50—I 93—24 Mk 2. 46—48 86—90 Ochſen 30 Stüs JJ%CCCCCCC 8 4344 80—69„ ſ Olal. 45—11 80—84„ Bullen 85 40 4 80—692„ Garren)——.— 43—44 76—718„ Ner Und Rinder! Hierunter beſin⸗⸗Zz. 32—35 66—72 den ſich—— St. Ochſen und 3 29—32 60—66 1 —— St. Farren a. Frankreſch 5. 24—98 50—58 0 1. Qugl. 06—00— Mk. . 60—03 100—105 alber 54—57 90—98„ 51254 85—90„ 15 75—48 75 80„ Schafe Qua—— 7 805 95 30—35 60—70 a Stallmaſtſchafe 0 25—80 80—00 8 9 1. Qual.—— b) Weldemaſtſchafe 24 1 00 00 00 00„ 1. Qugl.— 00—00 d=„ 8 48 48 61—63 Schweine 2858„ 48—40 62—63 0 5. 49—50 63—64„ 40—44 52—58„ 5 Es wurde bezahlt für das Stück: uxuspferd— 3 Arbeitspferde— 000—0000„ —„ fzum Schlachten 00. 00„ he—„ VVVVVVVVVC 0* W 8 Jicklein Lämmer— 2 3„ 090—00 Zuſammen 4111 Stuc gemerkungenz 7 19 mit Großvieh flau, mit Kälbern lebhaft, mit Schwelnen lelmäßig. ——ũ— 52„ 2 — Süämingen!), „ Santerburg Wateenee. Germersheim Maunngheim Main„„„ HDingen gaubz. 0 oblenz Aüehrert vorn Neckar: Maunstzetm Seilbronun Windſtill Heiter Uſtationen Rhein: 0 3 0. Waſſerſtandsnachrichten im e eee Monat Februar. Mannheim, 27. Februar. —— Bemertungen Waſſer ällt. heiter eine im Norden beſit Einfluß des Hochdri Ebermkttelt es und krockenes Wette 1 bepreſſion ub Mittwoch abzteht. Witterungsbericht über bie Wintesſtatienen der Seßrvelz durch bie Berlir., Unter den Linden 16, vom 26. Februar 8 Ußr morgens. Wittermesgsbesbachtang der eras eWifce tbs Waneneinz. S8. 23 2 33 23 2—2 2 dam denr 4 3 32— 3 S8 3 26 Febr. Merg,%½758,30 5% 2 26 ttg.%768,8 10,4 E Abds, 9780% 6,5 27. Febr. Marg. 7˙ 160 8,8 SSC Söchſe Temperatur den 26. Februar 11,8%. Viafſſe 8 vom 262 ebr. 50 * Mutmaßliches MWelier am Mittmoch und Donnerstag. Im Oſten und über Mitteleuropg liegt Hochdruck von 765 bis 770 men. während Unter dem und Dounuerstag vorwiegend Umtliche Auskunftsſteke der Schweizeriſchen Bunbesbahnen im iuternationalen öffentlichen Berkeyrsbarenn, Ecke Moltkeſtraße. Anzeig 2. Verg 1 tw urtlich; Für Politik: Dr. Jrißz Golbenbaum; für Kunſt und Feuilleton: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Ri für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Fulius Witiez FFFCCTT e eter,————— 8 8 8 888 A2 Schnee⸗ 2 Statiesen Wiiteeemnen höͤhe 0 5* 1* verhältulſſe 805 1860 ee leicht bewoͤllt.30 1444 Andermatt—1 40— 1886 Aroſg—1 lacht berwöltt 76—100 991 Les Avante 8 7—00 1052 Caur 5 bedeckt—00 1616 Farees 1 7 50—60 ngelberg— 1050 Grindelwald 3 bemökkt—10 1058 Gſtaad⸗Sagnen 2 wolkenlos, windſtill 10—20 1169 Kanderſteg 1190 Kloſters⸗Platz 2bedert 40—50 1477Lenzerheide 1bewölkt 1450 Leyſin 6 277 9 9 83neblig—00 376 Montreux 10 leicht bewölkt—00 1650 Mürren bedeckt 40—50 1440 Rigi⸗Kaltbab 2 bewölkt 10—20 1068Ste. Ccoix⸗Les Raſſes 6bhedeckt 90—00 1826 St. Moriß⸗Dorf—2 Jleicht hewalkt Uber 100 1275 Villars⸗Cheſieres 4 bedeckt 19—20 1800 Weißenſtein 3neblig 9 20 1279 Wengen 1dedeckt 10—20 945 Zweiſtmmen bewött 600 Geſchüftlichen Herr Fritz Held, der ſeit Jahren in J 7, ein Aukomobil⸗Lager unterhielt, eröffnet weitere Ausſtellungs⸗ und Verkaufgraume für Aulomabile und deren Zubehörteile in der Friedrich Karlſtraße 2, Im Gebrigen verweiſen wir auf die hentige chard Saenfzener: vcher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Direkto 55 Druck und Vorlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei r: Eruſt Mäller. Ratrapas feinste Gustste Cigerell fg per Stu 1 85 „G. nt. b. R zahlteichen Hanstalten, Professoren, Arzten usw. anerkannt und ferner dadurch bewiesen, letzten Zeit immer mehr Rrankenkassen die Verordnung von Bioson zulassen. durch dürtte der Wert dieses einzigartigen Präparates und sein billiger Preis am Besten 7% Kilo) Mk. 3.—, —— N Kliniken, Die Sonderstellung des bildendes Nähr- u. 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Nach kurzer Weile kehrte Dr. Renner, der den Grafen inzwi⸗ ſchen beträmiſt hatte, zu Günther in das Rauchzimmer zurück. „Es iſt vorüber,“ ſagte er zu dem ängſtlich Fragenden.„Es war ein Ohnmachtsanfall von der Art, wodurch der Graf ſeit län⸗ gerer Zeit ſchon öfter geplagt wird— diesmal allerdings ein ziem⸗ lich ſchwerer. Der Graf iſt in feſten Schlaf geſunken und wird morgen, ohne beſondere Nachwehen zu verſpüren, geſund erwachen — ſoweit von Geſundheit bei ihm noch geſprochen werden kann“, fügte er zögernd hinzu. „Iſt es denn wirklich ſchlimm mit dem Grafen?“ fragte Günther. „Nun wenn ich die Wahrheit ſagen ſoll“, entgegnete Dr. Ren⸗ ner,„ſo möchte ich dem Grafen keine lange Lebensdauer mehr zu⸗ ſprechen. Er leidet an Arterioskleroſe, und ſein Herz iſt doch ſchon ſehr angegriffen. Eine große Erregung wäre wohl im Stande, ſeinem Leben in einem Augenbfick ein Ziel zu ſetzen. Deshalb iſt es das dringendſte Gebot der Pflicht, alles, was den Grafen irgend⸗ wie aufregen könnte, von ihm fern zu halten. Für ihn iſt die Ruhe das einzige Mittel zur Verlängerung ſeines Lebens. Hören Sie, Herr van der Nees, abſolute Ruhel“ Was iſt Dir denn ge⸗ Am nächſten Morgen ſaßen Frau Lydia und Herr Günther am Kaffestiſch und unterhielten ſich angelegentlich über die Ereigniſſe des vergangenen Abends. „Alſo, was hat der Arzt geſagt?“ fragte die Baronin geſ pannt. D lungen per F..8 zu leicht zu entbehren bin. Nae einsſen echſen Bidten Hong erte 8e b. bakeg Feß ekts an berlenſeh, mi ee verkf. 8 b 58 11 7 5 Gisſchronkf, e e, e ee ee ee d ſec., Immobilien⸗Pureau Levi& John 25,8 J. Hahl Tel. 4448 habe, gnädigſte Frau.“ „Dann ſtehen die Dinge alſo zur baldigen Entſcheidung?“ gab die Baronin zurück. Günther nickte vielſagend mit dem Kapfe. „Ja, aber mein Gott! Dann wird es Zeit zum Handeln, Herr van der Nees!“ Günther nickte wieder. „So laſſen Sie ſich doch endlich aufſtören aus Ihrer Lethargie! Wie ſitzen Sie denn da! Ermuntern Sie ſich doch! Sie tun ja ſo, als ob Ihnen das alles ſo ganz gleichgültig wäre! Fühlen Sie denn nicht, daß wir hier nur wenig Zeit zu verlieren haben? Daß ge⸗ handelt werden muß, unbedingt gehandelt!“ Günther erhob ſich. „Mit Leidenſchaft und Uebereilung gnädige Frau, iſt hier nichts getan. Daß ich aber handeln werde,— darauf können Sie ſich verlaſſen.“ Mit einer leichten Verbeugung wandte er ſich, ſtieg die Frei⸗ treppe hinunter und begab ſich in den Garten, wo er zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen den Grafen unter einer Plantage im Rohrſtuhl fitzend antraf. „Guten Morgen, Papa!“ rief Günther, indem er die freudigſte Ueberraſchung markierte.„Und wie haſt Du geſchlafen? Wie es ſcheint, vortrefflich. Denn Du ſiehſt ſehr wohl, ja faſt verjüngt aus.“ „Gott ſei Dank! ich habe gut geſchlafen“, ſagte der Graf.„Und nun komm einmal her. Nimm dort den Gartenſtuhl und ſetz Dich zu mir.— Es hat mir recht leid getan, daß ich Euch, die Ihr in ſo fideler Stimmung bei einander ſaßet, einen ſolchen Schreck ein⸗ jagen mußte Aber ſiehſt Du, mein Junge: die Gehrechlichkeit meines Alters nimmt zu Ich habe derlei Anfälle ſchon mehrfach gehabt. Das liegt eben in meinem Nervenzuſtande, iſt aber keines⸗ wegs gefährlich, und Du brauchſt Dich darum keiner Sorge hinzu, geben. Du mußt das auch Lydia ſagen, die ſich meinetwegen aus dieſem Grunde ſehr bekümmert und an die Harmloſigkeit meiner Anfälle nicht glauben will, obwohl der Arzt, der es doch wiſſen muß, ſie genügend aufgeklärt hat. Möglich, daß Du recht hätteſt mit Deinem Zureden: ich möchte einmal dieſen alten Boden verlaſſen und mich nach irgend einem Badeorte begeben, deſſen heilſame Quellen meine Lebensgeiſter wieder auffriſchen würden. Ueberleg' Dir das einmal, mein Junge. Und wenn Du mit von der Partie ſein und für mich ſor⸗ gen willſt, ſo ſtünde der Sache vielleicht nichts weiter im Wege. Hier bin ich ja doch zu nichts weiter nütze, Und Lydia verſteht es ſo ausgezeichnet, dem ganzen Anweſen vorzuſtehen, daß ich ſehr NN 88 3 Täglicher zugshalb. Hill, abzugeben Tatterſallſtr. 41, 2. Eingang von Frünſahrsneuheſten in Damen- u. Kinder-Konfektion 21726 Tel. 595. 9 1, 4. mich in jedem Punkt verlaſſen kann. 5 Wie wäre es denn mit der See? Erzähle mir doch von Deinem Aufenthalt an der Oſtſee, deren Schönheiten ich freilich bisher ungt aus Büchern und Reiſebeſchreibungen kennen gelernt habe. Fra⸗ gen wir einmal den Doktor, ob das nicht gersde für meine Nerven das Geeignete wäre.“ Jetzt hielt Günther ſeine Zeit für gekommen. Es war eine glückliche Ueberleitung des Grafen geweſen. Es war, als ob das Schickſal die Gelegenheit ihm geradezu in die Hand geſpielt habe, um zu erreichen, was er ſich als nächſtes Ziel vorgeſetzt halte. „Ja, ſchön iſt es dort oben. Und Lüfte wehen dort, dis wie Balſam den Körper erfriſchen. Auch der Mangel großen, geſell⸗ ſchaftlichen Getriebes mit all ſeinen. Zerſtreuungen ſeinem Lärm, ſeinem Getöſe macht ſich in wunderbarer Weiſe fühlbar. Und doch fehlt es auch bisweilen nicht an intereſſanten und anregenden Er⸗ lebniſſen. Ein ſolches habe ich auf der Stubbenkammer mitge⸗ macht, nämlich den großen Wettflug der Aviatiker von Trelleborg nach Saßnitz, von dem Du gewiß in den Zeitungen geleſen haſt und bei dem ein Flieger mit ſeinem Paſſagier beinghe das Leben eingebüßt hätte Der Graf nickte lebhaft: „Ja, ja, die Zeitungen haben ſpaltenlange Berichte darüher gebracht. Allein Du weißt ja, ich leſe keine Zeitungen. Aber ich habe es mir durch Lydig erzählen laſſen.“ 11 „Aber nicht nur das Greignis ſelbſt“, fuhr Günther harmlos fort, indem ſein Blick lauernd auf den Grafen gerichtet war, ſon dern auch ſeine näheren Umſtände, haben mich in beſonderem Maße eingenommen und erregt. Ich weiß nicht, ob ich Dir das erzählen darf, Papa. Denn es iſt eine kleine Ueberraſchung für Dich damit verbunden.—— Jener Flieger, der dort in's Meer ſtürzte, war ein alter Epn leurbruder von mir, den ich auf der Stubbenkammer wiederfand Er weilte dort zuſammen mit ſeiner Mutter, ſeiner Schweſter und einem Freunde. Der Maler Alex Wendenſtein, deſſen Vater gegen wärtig in Buenos Aires weilt, um dort im Auſtrage der Naſſeg ein monumentales Denkmal zu vollenden—— Der Graf ſprang auf. + „Wendenſtein!“ ſchrie er heiſer.„Und Du „Um des Himmels willen, Papa! Ich bitte, beruhige Dich! Laß Dir erzählen, wie alles kam und perlief.“ Und er drückte den Grafen ſcheinbar liebevoll in ſeinen Seſſel zurück. (Fortſetzung ſolak.] 1 8. Sceite. General-Unzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim den 27. Februar 1912 ade deſe Elektrizitäts-Aktiengesellschat 8 K U.=, % Leffenlliche Verſleigerung. ektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert 0. 22 ,. Am Mittwoch, 28. d. Mts. 2 155 g* 4 Hannkerm— nachm. 2„Uhr. fürnber g. Flanken—— werde ich im Lagerhauſe— Gyetheſtt 6³ Zimmer⸗ der Fa..Kratzert, Möbel⸗ Die Generalversammlung unserer Aktionäre hat unterm 7. Februar: ds. Js., die Erhöh⸗ e,,„„Wohnung 13 ſpebitton, Lanz⸗ im 5. St. p. 1. April z. v. ſtraße 125 gem,§ 440.⸗] ung unseres Aktienkapitals um M. 10,000,000.— durch Ausgabe von 10,000 Aktien à N. 1000.— Näheres 3. St. 26010 .⸗B.,öffentlich gegen Bar⸗ nominal, welche für das Geschäftszahr 191¼2 halbe Divie dendenberechtigung haben, beschlossen ⸗ 2 1 5 5 unoncen- 1 1 Fateee r e 100 Die neuen Aktien wurden an ein Konso rtium, das sich zur Tragung aller mit der Kapitals- e, Annahme für Noſengartenſruße 20 kompl. S ere⸗ vermehrung verbundenen Spesen bereit erklärt hat, mit der Auflage begeben, sämtliche 2. ,. sämtliche Zeitungen 83 W ſung Spiegel⸗ M. 10,000,000.— neue Aktien den Aktionären unserer Gesellschaft in der Weise zum Bezug anzu- e,, lmmer⸗ ohnung eſcht 10 1 5 0 9 bieten, dass auf qe sechs alte Aktien eine neue Aktie à M. 1000.— nominal zum Kurs von 140%* 10 11 llem 1 97 1215 aſchtiſch, achtiſche 8 ürlieh 4% Stück n en 0 5 5 pril a. c. zu vermieten Sofa,8 Schränke Watt. 4% Stüeckzinsen vom I. Februar 1912 bis zum Tage der Einzahlung bezogen werden V ertretung Näheres ee elſchrank,1Verti⸗kann. 5 8 8481 kov, 2 Lederkoffer, 2 Sa⸗ Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, das Bezugsrecht auf obige 10 000 Stück Aktien]][ Leistungsf. Bremer-Importhaus von Fiber 55 r. 0.. lIontiſche, Bücher für In⸗ 21 21. Februar bis 5. März ds. Js. einschlie 8 5 W 2 2 22 heindammſtr.„in iente Bilder, Spte⸗ in der Zeit vom ebruar bis 5. März ds. Js. einschliesslich unter den unten angegebenen Be- Mineral-sehmierölen beſſer. Hauſe ſchöne z⸗ dingungen bei einer der nachverzeichneten Stellen auszuüben: — 1711 ⁊ðͤ eie Vogelkäfig mit sucht prima bersönlichkeit provisionsw. f. Konsumenf.Zinm.⸗Wohng. en Zubeh a. Ständer, 5 Zi⸗ in München bei der Bayerischen Vereinsbank Gaere eren en a Indas rie 8en ub B. L. 1. Apr. z. 1 8. St. r.— garren u. diverſe Hans⸗„ Baye aeken- Bank 14636 ͤ an Rudolf Mosse remen, erbeten. 12191 fande, 1 5 zazerischen Hypotheken und Wechsel-Bank sse, Bremen, Nheinbammftr. b2 Mannheim, 25. Febr. 1912.„ Berlin„„ Commerz- und Disconto-Bank hocheleganter Salon mit Happle, Gerichtsvollziehr. Zwangsverſteigernng. Mittwoch, 28. Februar 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal 8. 2 geg. bare Zahlung i. Bollftreckungsw. öffent⸗ lich ern: 68400 Herrenkleider, aller Art, u. a. m. Maunbeim, 27. Febr. 1912 Nopper, Gerichtsvollzieher Heſfentl. Verſteigerung Donnerstag, 29. Febr. 1912 vormittags 11½ Uhr werbe ich im Börſenlokale hier, gem. 8 373 d..⸗G.⸗B. und Koſten den es an⸗ geht, öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl Baſis 0. Fabrik.: H. Hilde⸗ brandt Söhne, hier. Näh. m Termin. 68240 Maunheim, 27. Febr. 1912 Nopper, Gerichtsvollzieher „MNortoie Ziwangs⸗Verſſeigerung. Mittwoch, 23. Febr. 1912 nachmittags 2 uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: 1 Divan. 68434 Mannheim, 26. Febr. 1912 Brehme, Gerichtsvollz. Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 28. Juli 1908 iſt die Geſellſchaft auf⸗ gelöſt. Die Gläubiger der Geſeuſchaft werden gufge⸗ forbert, ſich bei derfelben zzu melden. 21797 Mannheim, 21. Febr. 1912. Uvana⸗Compagnie Geſellſchaft m. beſchränkt. Haftung. Der Liquidator: Adolf Baer. emsecdtss 10 Achtung! Ia. prima ganz harte Salami feinſter Anſchnitt, Aitet Weſchmack, beſte, haltbare Dauerwurſt. Fabriziert a. feinſt, unterſ. 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Bei der Ausübung des Bozugsrechtes sind die alten Aktien mit doppeltem, arithmetisch geordnetem Nummernverzeichnisse, zu dem die Formulare unentgeltlich bei den Bezugsstellen verabfolgt werden, einzureichen. Für jede zum Bezug angemeldete Aktie sind M. 1400.— zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Februar 1912 bis zum Einzahlungstage sowWie der volle Betrag des Schlussnotenstempels einzuzahlen. 21690 Ueber die geleisteten Einzahlungen werden von den Bezugsstellen Quittungen ausgestellt, gegen deren Rückgabe seinerzeit die neuen Aktien ausgeliefert werden. NURNBERG, den 19. Februar 1912. ſhaft Manunheim Unſeren e d hierdurch zur Nachricht, daß die diesjährige 68418 Ordentl. Mitglieder⸗Verſammlung am Donnerstag, den 7. März b 2 Spezial-Ausschank 2— im Hotel„Deutſcher Hof“, G2, 17/18 abgehalten wird. 8 55 Groß⸗Branerei mit großem Verbrauch an Tages⸗Ordnung. „Geſchäftsbericht des Vorſtandes. nachweislich tüchtige kautionsfähige Wirtsleute zu Rechnungsablage und Entlaſtung. vergeben. Schriftl. 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Februar 1912. Die Beerdigung findet Mittwoch, 28. Februar nach- mittags%½ Uhr statt. Pavill Pavillon gut erhalten zu kaufen ge⸗ ſucht. Offert. unt. J. 506 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 12186 Architekt empfiehlt ſich in allen in ſeinem Fache einſchl. Ar⸗ beiten, Gutachten, Ausmeß⸗ und Abrechnungsanbeiten, Lohubuchführung zu billig. Preiſen. Angebote unter E. 502.M. an Rud. Moſſe, Mannheim. 12187 Hanu mit Laden gr. Tor⸗ Einfahrt.2 Magaz. gut reut. in der Altſtadt zu Offert. unt. F. W. S. 9580 an Rudolf Maunheim. 12190 Kleiner heller Laden mit 2 Zimmer und Küche 155 Centrum der Stadt p. 1. Juni 995 Jult z. mieten Keig Off. m. Preis u. O. 5 1 F. M. an Rudolf Noffe Maunnheim. 12189 E NU. S Von großer deutſcher Geſelſchaffe erfahrener Inſpektor geſucht, der mit den Ber⸗ hältniſſen in Baden, ver⸗ trant und neben Organi⸗ ſatioun und Akguiſttion in der Lage iſt, mittlere und größere Schäden regu⸗ lieren. Off. m. Anen 516 abſchriften, Reſer Gehaltsanſpr. ſub. E. M. a. 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Ja er hat ſelbſt eine von geſundem praktiſchem Sinn zeugende Erfindung gemacht, die ordnungsgemäß patentiert worden iſt. Als er im Jahre 1908, damals noch Prinz von Wales, eine von Sir Tho⸗ mas Mvore in Chelſeg erbaute Arbeiterſtadt einweihte, kam ihm plötzlich der Gedanke: ſollte es ſich in dieſen kleinen billigen Häuſern nicht ermöglichen laſſen, die Heizung wohlfeiler zu geſtalten? Könnte das Herdfeuer in der Küche beiſpielsweiſe nicht zur Heizung des Eßzimmers dienen? Denn die koſtſpielige Anlage von Dampfheizungen kam für die kleinen Arbeiterhäuſer nicht in Betracht. Ein Jahr ſpäter ließ König Georg eine Er⸗ findung patentieren. Sie wird heute in England bereits viel⸗ fach benutzt. In kleinen Häuſern, wo Küche und Eßzimnter nebeneinander liegen, werden der Herd in der Küche und der Kamin im Eßzimmer miteinander verbunden, ſo daß beide Feuerſtätten aus einem Teile beſtehen. Eine eiſerne Schiebe⸗ tür, die durch einen einfachen Handgriff leicht emporgehoben wird, trennt den Herd vom Ofen. Wenn das Eſſen bereitet iſt, wird dieſe Schiebetür geöffnet und durch eine verblüffend einfache Vorrichtung gleiten die brennenden Kohlen aus dem Herd in den Kamin im Eßzimmer. Man erſpart damit die Mühe und Koſten des Feueranmachens im Eßzimmer und nutzt zugleich die Heiskraft der in der Küche überflüſſig gewordenen Kohlen zur Heizung des Zimmers aus. König Georg hat die Pläne und Zeichnungen für dieſe Verbindung von Küchenherd und Zimmerkamin eigenhändig fertiggeſtelktt und unter ſeiner Aufſicht wurde auch der eyſte dieſer Herde gebaut, der ſich ſo gut bewährte, daß die Einrichtung bei dem Neubau kleiner Wohnungen heute vielfach zur Anwendung kommt. — Der vergeßliche Paſcher. Aus Mülhauſen i. E. wird der„Straßb. Poſt“ folgendes Geſchichtchen erzählk: Ein ehr⸗ ſamer Bürger unſerer Stadt, der die in Italien und der Schweiz ſo vorzüglich hergeſtellte Salamiwurſt zu ſeinen Lieb⸗ lingsſpeiſen zählt, beabſichtigte kürzlich, eine dieſer wohl⸗ ſchmeckenden Würſte von einer nach Baſel unternommenen Geſchäftsreiſe mitzubringen. Nun dürfen aber unter keiner Bedingung Fleiſchwaren eingeführt werden, ſelbſt wenn man ſie verzollen möchte. Unſer Freund beſchloß daher kurzerhand, eine Salamiwurſt von beträchtlicher Länge über die Grenze zu ſchmuggeln. In ſorgfältiger Verpackung ſteckte er ſie in ſeinen zuſammengerollten Regenſchirm und eilte in letzter Stunde dem — Bahnhofe zu. Bei der Zollreviſion öffnete er bereitwilligſt ſeinen Handkoffer. Den Schirm ſtellte er währenddeſſen behut⸗ ſam in die nächſte Ecke. Als der dienſttuende Beamte pflicht⸗ ſchuldigſt die Reviſion vorgenommen hatte, packte der Elſäſſer ſeine ſieben Sachen wieder zuſammen und lenkte vergnügten Sinnes ſeines Schritte dem bereitſtehenden Eiſenbahnwagen zu. Als aber der Zug ſich in Bewegung ſetzte, merkte er, daß er ſeinen Schirm mit dem wertvollen Inhalt vergeſſen hatte. Es braucht wohl nicht geſagt zu werden, daß er den„in Gedanken ſtehenden Regenſchirm“ nicht zurückverlangte. Auch brauchte er für den Spott ſeiner Freunde nicht zu ſorgen. —„Solamen miſeris. Der kürzlich verſtorbene be⸗ rühmte engliſche Chirurg Lord Liſter wurde einmal zu mitter⸗ mächtiger Stunde, ſo erzählt der„Gaulois“, zu einem reichen Patienten geholt. Der Kranke ſchien dazu zu neigen, ſein Lei⸗ den immer größer und gefährlicher erſcheinen zu kaſſen, als es war; jedenfalls empfing er Lord Liſter mit troſtloſen Seufzern: „Ach, Herr Doktor, mir geht es ſehr ſchlimm, ich glaube, ſch ſterbe.“ Lord Liſter unterſucht den Patienten und ſagt ſchließ⸗ lich unbarmherzig:„Haben Sie Ihr Teſtament gemachts“ „Nein,“ erwidert erbleichend der Klient.„Sie glauben alſo 9“ „Wie beißt Ihr Notar?“„Mr.., aber lieber Herr Doktor.“ „Laſſen Sie ihn rufen.“„Aber ich bitte Sie, Herr Doktor, bei meinem Alter...„Laſſen Sie ihn rufen, und auch Ihren Vater, und auch Ihre beiden Söhne..„Alſo ich muß ſter⸗ ben?“„Nein, aber ich will nicht der einzige Dummkopf ſein, den Sie heute Nacht aus den Federn gejagt haben — Beim arabiſchen Wahrſager in Tripolis. Eine luſtige Erfahrung mit einem arabiſchen Wahrſager auf dem Kriegs⸗ ſchauplatze von Tripolitanien erzählt Alan Oſtler. Im Lager herrſchte Ruhe und der Korreſpondent unternahm einen kleinen Spaziergang in ein benachbartes arabiſches Dorf„Heute kon⸗ ſültierte ich auf dem Markt dieſen würdigen Mann, der mit ernſter Miene daſaß und geheimnisvolle Zeichen in den Sand zeichnete.„Wann werde ich in meine Heimat zurückkehrend“ fragte ich.„Gebt mir zwei Gruſch“(ungefähr 80 Pfg.). Ich gab ihm das Geld und er drückte mir eine Handvoll Sand in die Hand.„Nun denket an einen Wunſch, deſſen Erfüllung Ihr erſehnt.“ Und ich wünſchte mir, wieder nach London zuö kommen, wenn keine Weihnachtspantomime mehr geſpielt wird. Dann nahm mir der Zukunftsdeuter den Sand ab, ſtreute ihn über die Zeichnungen am Boden und hat mich, auf einige Zeit zu verſchwinden. Ich ging auf dem Markte ſpazieren und kehrte nach einer halben Stunde wieder. Der Wahrſager hatte mir etwas Freudiges mitzuteilen.„Jubele, o Engländer, Deine Kinder ſind wohlauf.“ Die Abſicht des Mannes war anerkennenswert, aber ich wurde doch ein wenig verwirrt; der Wert der Prophezeiung ſchien mir zweifelhaft, da ich doch nun einmal nicht verheiratet bin. Aber ſchon fuhr der Wackere fort: „Daheim ſitzt Dein Weib und gedenkt Deiner und verzehrt ſich in Sehnſucht; ſie ſendet zum Himmel ihre Gebete, auf daß Du bald heimkehreſt und ſie wacht emſig darüber, daß kein unred⸗ licher Diener Deines Hauſes Dich betrüge und entwende, was Dein Eigen iſt.“ Das war mir ein großer Troſt. Die Wahr⸗ ſagerei iſt auf der ganzen Welt gleich. Der braune Araber ſagte mir, mas mir ein Handleſer in der Bondſtreet wahr⸗ ſcheinlich auch ſagen würde; aber eines hat dieſer arabiſche Zukunftsdeuter vor ſeinen europäiſchen Kollegen doch voraus: er iſt billiger und beſcheidener. — Aus den„Fliegenden Blättern“. Ein Idealiſt. Sie:„Nicht wahr, Du nimmſt mich doch nicht des Geldes wegen, Schatz?“— Er:„Ganz im Gegenteil! Ich nehme das Geld nur— Deinetwegen!“ Vor der Steuerveranlagungskommiſſion. „Sie geben Ihr Einkommen mit viertauſend Mark an; dabei iſt es feſtgeſtellt, daß Sie für Wohnungsmiete, Vereinsbeiträge und Jae allein fünftauſend jährlich ausgeben—— —„Ja, das ſoll mir mal einer nachmachen, Herr Regie⸗ rungsrat!“ Zur Erinnerung. Studioſus:„Was ſoll der Blumen⸗ ſtrauß auf meinem Tiſche?“— Vermieterin:„Ach, nur eine kleine Aufmerkſamkeit, Herr Schlauch!— Heut vor nem Jahr haben Sie zum letztenmale die Miete bezahlt.“ Vergnügungsſüchtig. Chef:„Warum kommen Sie ſo ſpät?“— Kommis:„Ich hab' mich ſoeben vermählt.“— Chef:„Sie müſſen doch überall dabei ſein!“ Druckfehler. Sie ſandte ihrem im Gefängnis ſchmach⸗ tenden Bräutigam heimlich einen Bund Feilchen. Auf der Lokalbahn. Paſſagier:„Haben Sie auch Vorſorge getroffen, wenn wir am Ende unterwegs im Schnee ſtecken bleiben?“— Schaffner:„Freilich— hab' ſchon Tarok⸗ karten mita'nommen!“ — Selbſtmord eines Schauſpielers. Frank⸗ furt a.., 26. Jebr. Geſtern abend hat ſich in einem Reſtau⸗ rant der Altſtadt der 45jährige Schauſpieler Guſtav Dupout aus Stuttgart durch einen in ſelbſtmörderiſcher Abficht beigebrachten Schuß in die Bruſt ſo ſchwer verletzt, daß er heute morgen ſeiner Verletzung im Krankenhauſe erlegen iſt. — Eiſenbahnunglück. Schwerin, 26. Febr. Heute Abend um 8 Uhr fuhr auf dem Bahnhof Ventſchow der Güterzug 6211, von Kleimen kommend, auf den Güterzug 6002, welcher von Güſtrow gekommen war und auf dem Bahnhof hiekt. Der Sta⸗ tionsbeamte gab verſehentlich die Einfahrt in das Gleiſe, worauf der Zug 6002 hielt. Der Zugführer Kuhlmann⸗Schwerin iſt ſchwer verleßt. Die Lokomotive von 6002 iſt defekt. Acht Güter⸗ wagen beider Züge wurden ſtark beſchädigt. Der Verkehr wird durch Umſteigen gufrechterhalten. — Mord. Offenbach a. M. 26. Febr. Die „Offenbacher Zeitung“ meldet: In der vergangenen Nacht wurde der Hauſierer Johann Nikolaus Liebler von ſeinem Kollegen, dem Hauſierer Wilhelm Büttner, durch einen Meſſer⸗ ſtich in den Unterleib getötet, während Büttner durch ſechs Stiche ſchwer verletzt wurde. g höchste Auszeichnungen 19ʃ1! In allen besseren Installa- tionsgeschäften, bezw. bei erhält-⸗ ich. Molfram-Lampen⸗Aktlengeselfsohaft Augsburg. 21395 —— — ee eeee FFPPPPPPPPPP —— au Vamlliche Maungheine, 27. ebruar 914. Manufakturwaren ¶ Ausſleuer · Arlikel weiße, farbige u. ſchwarze Nleiòer- floſfe— weiſßſe u. arblige Muàſche Gchuren Boetloͤeaken Aſchoͤeaen Garòoͤmnen und Zeyyiche Belißedern und Daunen. Vorteilhafte Gelegenheit zum Cinliauf von Braul. und Pinòer. Ausflaulungen und für òie Aouſtirmalion unò Nommunion Hi.4 Breiteſtraße in beſſ. Arbeiter. 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