1+ 24 N 2 — Srr FE 72 S FEAT FA 2 riese FEA l — 1 1 +1 PFPP * nrlnenee nn.... * eunement: 70 Pfg. monathich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„%%%.20 Mk. Eäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 121 nheim und Amgebung 2 — 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Jnſeraten ⸗KAnnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗KAdreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Maungeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redaltien Eigenes Redaktionsbureau in Berkes Maunheim, Mittwoch, 18. Zebruar 1912. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. SS—BB.—BtkrtK————— Vermittlung. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg war in den letzten Wochen faſt ſchon aus dem Bewußtſein der Zeitgenoſſen geglitten, bis das Aufflammen der patriotiſchen Begelſterung der Italiener, dem die Annahme des Annektionsdekrets durch die Kammer und das Aufflammen der Schüſſe im Hafen von Beirut folgten, die Aufmerkſamkeit der inte nationalen Oeffentlichkeit und der Kabinette wieder auf Italiens verzweifelten Expan⸗ ſionskrieg und die verzweifelte Gegenwehr der Türkei lenkte. Nachdem es den nachdrücklichen Anſtrengungen der Mächte ge⸗ lungen war, den Ehrgeiz der Italiener aus der Adria zu ver⸗ bannen, wo er internationale Brände hätte entzünden können, und auf Tripolis zu beſchränken, ließ man den Dingen ihren Lauf und war nur beſorgt, daß nicht Funken auf den Balkan überſprangen. Die Mächte ſtanden in Reſerve und bändigten die Kleinen auf dem Balkan. Mit der Beſchießung von Beirut hat ſich dieſe faſt gemütliche Situation gründlich geändert. Die Türkei konnte den Krieg in Tripolis noch lange aus ⸗ halten, die dort anſäſſigen Araber führten ihn mit derſelben ſportlichen Leidenſchaft, wie ſie ihre wilden Reiterſpiele, die Fantaſia pflegen, die Türkei und ihre militäriſchen Organi ⸗ ſationen wurden wenig von ihm berührt; die Italiener aber kamen nicht vorwärts, mußten ſich ſcheuen einen ungeheuer koftſpieligen Zug us Innecz zu unternehmen gie hatten Tripolis und hatten es nicht das Annektionsdekret war unter ungeheurem Jubel von der Natſon vollzogen und war doch nicht Wirklichkeit. Da ſuchten ſie nun ſtärkeren Druck auf die Türkei und gleichzeitig Druck auf die Mächte zu üben und ſetzten ihre Flotte in Bewe⸗ gung. Das war der Zweck der Beſchießung von Beirut. Wenn Italien dieſe Flottenaktion an den kürkiſchen Küſten fortſetzt, im Aegäiſchen Meer auf Jagd geht und etwa vor Saloniki und den Dardanellen erſcheint, dann konnte der italieniſch⸗türkiſche Krieg zu einem Balkanbrande ſich auswachſen. Daß man in der Türkei mit einer derartigen Exweiterung der italteniſchen Aktion rechnete, beweiſt die geſtern von Reuter verhreitete Nach⸗ richt, wonach die türkiſche Regierung vor einiger Zeit beſchloſſen hat, daß im Falle einer italieniſchen Aktion im mittelländiſchen und ägäiſchen Meere Weſſungen zum Schutz der Dardanellen gegeben werden ſollen, um Ueberraſchungen vorzubeugen. Dazu kam die Möglichteit des Ausbruches des mohammedaniſchen Fanatismus gegen die Fremden, die Komplikationen, die durch die zu erwartende Ausweiſung der Italiener entſtehen konnten, dann die Schädigungen der Handelsintereſſen faſt aller Natio⸗ nen, Franzoſen, Engländer, Deutſchen, Oeſterreicher durch die Tätigkeit der italieniſchen Flotte und die Erweiterung ihrer nuvitimen Aktionen. Es iſt kein Zweifel, daß Italien gehofft hat, durch die Kanonenſchüſſe von Beirut ſowohl einen Druck auf die Türkei ausüben als auch beſonders die Mächte beſtimmen zu können, (Abendblatt.) ihrerſeits die Türkei zur Nachgiebigkeit gegen die italieniſchn Forderungen zu drängen. Und in der Tat hat ja dann auch die maritime Aktion der Italiener den Vermittlungsgedau ken wieder belebt. In welcher Richtung ſich die neuen Vermitt⸗ lungsverſuche bewegen, von welchen Mächten ſie in der Haupt ſache geführt werden, darüber verlautet allerdings zur Stunde noch nichts Beſtimmtes. Geſtern wurde gemeldet, Frankreich und England wollten im Verein mit anderen Mächten einen Druckaufdie Türkei ausüben, daß ſie ihre Truppen aus Tripolis zurückziehe und mit Italien in Verhandlungen über einen Friedensvertrag trete. Dieſer Vertrag ſolle die Lebens⸗ intereſſen und die Wünſche der Tütrkei wahren. Die Triple⸗ entente ſei bereit, dieſe Scheitte ſofort zu unzernehmen, jedoch unter der Bedingung, daß Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ſich ihm anſchließen. Dieſe Meldung aber wird heute widerrufen, es iſt nicht die Abſicht der Triple⸗Entente einſeitig auf die Türkei einzuwirken, ſo erfährt die Wiener Allgemeine Zeitung von beſonderer Pariſer Seite(Crozier), die Meldung des Matin, wonach Frankreich und England einen Druck auf die Pforte zwecks Friedensſchluſſes auf der Grundlage der Annexion auszuüben geneigt wären, ſei gänzlich un⸗ wahrſcheinlich. Rußland ſei zwar in letzter Zeit zweimal mit übrigens nicht genau detaillierten Vermittlungs⸗ anträgen an die Mächte herangetreten, die ſich auch bereit gezeigt hätten, den Frieden nach Kräften zu fördern. Es ſei jedoch durchaus unbekannt, daß die engliſche und die franzöſiſche Re⸗ gierung den ruſſiſchen Vorſchlägen zugeſtimmt hätten. Ebenſo herrſche in Paris die Anſicht vor, daß ein Druck der Weſtmächte auf die Pforte nicht unternommen werden dürfte, ſchon mit Rück ſicht auf die bedeutenden wirtſchaftlichen Intereſſen dieſer Mächte in der Türkei. Dieſe Nachricht wird, was die Haltung Frankreichs angeht, durch die Agence Havas beſtätigt: Frankreich iſt bereit, ſich jedem gemeinſamen Vorgehen der Mächte bei dem einen wie beidem anderen kieg⸗ führenden Teile anzuſchließen, das bezweckt eine Grundlage flür die Vermittlung des Frlebensſchluſſes zu finden. Und der Temps erklärt, Frankreich werde nicht aus ſeiner bisher beo⸗ bachteten Neutralſtät heraustreten, um die Wünſche der italie⸗ niſchen Regierung annehmen zu können. Italiens Hoffnungen, durch ſeine gefährlichen maritimen Aktionen die Mächte zu einem einſeitigen Duck auf die Türkei zu beſtimmen, ſind alſo vorlänfig fehlgeſchlagen, die Vermitt⸗ lungsberſuche werden ſich um ſo weniger aaf dleſer Linie be⸗ wegen, als die Türkei ja heute mit aller Entſchiedenheit eine Verſtändigung auf der Grundlage des italieniſchen Anuexions⸗ dekrets ablehnt und jedem eiwaigen Druck der Mächte Wider⸗ ſiand zu leiſten erklärt, die Türkei erſucht vielmehr die Mächte, in Rom vorſtellig zu werden, und droht mit Volkserhebung. So ſind die Ausſichten für eine Vermittlung nicht eben brillant im Augenblick: Italien ſetzt ihe ſeine nationale Be. geiſterung, die Türkei die Msglichkeit einer inneren Revols tion entgegen. Und doch muß u. E. die Vermittlungsaktion jetzt mit aller Entſchiedenheit betrieben werden; denn wir ſind mit der Beſchießung von Beirut an einem ſehr geſährlichen Wende⸗ unkt angelang Ün⸗ Seullleton. Berthold Auerbach und ſeine Zeit⸗ genoſſen. Zu ſeinem 100. Geburtstag, 28. Februar. Von Dr. Arnold Schüler. Wer ſich in die Geſchichte des deutſchen Schrifttumes der Jahrzehnte etwa von 1845—1880 verſenkt, der ſtößt auf Bertold Auerbach als Vorbergrundsfigur. Wo er auch die Literatur dieſer Periode angreift, immer faßt er auf Auerbachs Schaffen und Wirken, auf ſeine Beziehungen und Anregungen, Fragt man nach dem berühmteſten deutſchen Dichter der Zeit, ſo waren das nicht etwa Hebbel oder Gottfried Keller, denen wir heute wohl den Kranz reichen würden, ſondern es war Vertold Auerbach. Es überraſcht uns heute iſt aber doch wohl nur die Bekundung einer geſchichtlichen Tatſache, wenn Gervinus ausſprach, daß ſeit Walter Scott kein Dichter eine ſolche Weltwirkung ausgeübt habe, wie Anerbach. In allen Kulturſprachen—„all over the globe“, wie Bancroft ſagte— wurden ſeine Dorfgeſchichten geleſen; ſelbſt ein Geſandter von Hawaii am Berliner Hofe zeigte ſich mit ihnen vertraut, und im amerikaniſchen Staate Wisconſin entſtand des Neu⸗Norbſtetten in Wirklichkeit, das er ſeinen Talpatſch in der Nopelle hatte gründen laſſen. So grundverſchiedene Geiſter, wie Georges Sand, Tolſtoi und Anzeugruber, ſind von ihm befruchtet worden; ein Mann wie Heitner, deſſen literarhiſtoriſche Werke noch bis heute nicht übertroffen, oielleicht ſelbſt nicht einmal er⸗ reicht ſind, hat den Schöpfer des Barfüßle den einzigen Dichter ſeiner Zeit genannt, und Guſtav Freytag, der es an Kritik Auer⸗ bach gegenüber nicht bat fehlen laſſen, hat doch die Dorfgeſchichten als eim Iiterariſches Ereignis, eine Erlöſung bezeichnet. Von 1 Herzogs Ernſt von Koburg war er wohlagufgenommen, ward er ehrenvoll und faſt vertraulich behandelt, aber auch bis in enſ⸗ legene Täler des Schwarzwaldes war der Mann und ſein Werk bekannt, und es kam bor, daß die Leute aus dem Volke in große Erregung gerieten, wenn ſie den Dichter perſönlich kennen lernten, deſſen Ruf wie elne Art Legende bei ihnen umging. Es iſt eben immer eine Leiſtung, wenn ein Künſtler zur rechten Zeit und in rechter Form einen neuen Kunſiſtoff zur Einbürgerung bringt, un dem und durch den die Nation ihr Leben von einer neuen Seite kennen lernte; dieſe Bereicherung ihres Lebenskreiſes er⸗ wibert ſie mit warmer Dankbarkeit. Man kann bei der Geſchichte Düſſeldorſer Genremalerei einen ähnlichen Vorgang beob⸗ achten. Mit ihr dict Auerbachs Schickſal überhaupt manche Berüh⸗ rungspunkte. Auch er mußte im letzten Jahrzehnte ſeines Lebens fühlen, daß ſein literzriſcher Ruhm, ob er gleich als ein Patriarch der Literatur in hohen Ehren gehalten wurde, ſeinen Zenit doch ſchon überſchritten hatte. Er fühlte es und litt darunter, aber einen Troſt hatte er:„Ich habe doch mit den Beſten meiner Zeit in inniger Gemeinſchaft gelebt.“ Mit diefen Worten hat er eine der bedeutendſten Seſten ſeines Lebens⸗ und Schaffensganges, berührt, eine Seite, die für uns unerſchöpflich an Intereſſe iſt. Menſchenhungrig, zutraulich, offenherzig und reich in echter Güte: ſo gewann er überall Herzen; in Süddeutſchland geboren, nach Norbdeutſchland verpflanzt, konnte er ſeine Fäden über ganz Deutſchland ſpinnen, und ſo gibt es in der glänzenden Schar ſeiner Zeitgenoſſen, die in Dichtung, Kunſt oder Wiſſenſchaft hervorragten, kaum einen, der nicht zu Auerbach in Beziehung und Wechſelwirkung getreten wäre. Auerbachs Leben iſt eine Art Spiegel ſeiner Zeitgenoſſen, ſo wie er ſelbſt wieder ſich in ſeinen Zeitgenoſſen reflektiert. Viele von den vielen, die zu Auerbachs weitem Freundeskreiſe zählten, ſind für uns längſt ins kühle Licht der geſchichtlichen ſtige Rachrichten vom Balkan eintreffen. Vor einigen Tagen wurde gemeldet, daß es in Albanjen wieder bs. enklich gäre, und heute kommt die 1 daß auch auf Kreta wieder einmal der Teufel los iſt. an fürchret, daß es zum Krlege zwiſchen der Türkei und Gricchenland komme und dieſer den Einmarſch der Bulgaren in Mazedonien nach ſich zehen könne. Es wetterleuchtet vom Balkan her, um ſo mehr ſollten die Mächte ſich bemühen, dem italieniſch⸗türktſchen Kriege ein Ziel zu ſetzen, was heilſam und dämpfend auf die Unruhe und Kriegslüſternheit der Balkanvöller wirken würbe, die gerade gegen das Frühjahr beſonders abenteuerluſtig zu werden pflegen. Die im Gange befindliche Annäherung zwiſchen Oeſterreich⸗Un⸗ garn und Rußland iſt im weſentlichen verenlaßt durch die Be⸗ ſorgniſſe vor Exploſionen auf dem Balkan. In welcher Richtung ſich die Vermittlung zu bewegen habe, iſt ſchwer zu ſagen. Wir meinen aber, daß ein gem aſames Vorgehen der Triple Entente und des Zweibundes in Konſtanti⸗ nopelund in Rom doch eine Verſtändigung zwiſchen der Türkei und Italien über Tripolts herbeizwingen müßte. Die Türkei kann nicht wünſchen, daß Italien doch noch den Feuerbrand auf den Balkan wirſt, was viel ſchlimmer wäre, als den Verlaſt von Tripolis und der Cyrenaika; es müßte u. E. eine Form für die Abtretung gefunden werden, die das nationale Ehrgeftthl der Türkei ſchont, nicht zu der gefürchteten Volkserhebung führt und auch gewiſſe reichlich bemeſſene materielle Entſchüdigungen bringt. Wir möchten wünſchen, daß Deutſchland und Oeſterreich⸗ in der äußerſt dringend eine hery ande und entſcheidende Rolle ſpielen könnten, arffinn ihrer Diplomaten gel e, nicht nur eine befriedigende Formel für die italieniſch⸗türkiſche Auseinander⸗ ſetzung über Tripolis zu finden, ſondern auch eine dauernde Verſtändigung zwiſchen der Türkei und Italien anzubahnen. Denn das Problem! der auswärtigen Politik der mitteleuropäiſchen Staaten liegt weit mehr alss in der kolonialen Verſtändigung Deutſchlands mit England, in der Konſolidierungdes Dreibundes und in ſeiner Erweiterung durch den Anſchluß einer wirtſchaſtiich und militäriſch geſunden Türkei: in Vorderaſlen, auf den Schienen der Bagdadbahn, dort entſcheidet ſich die große Frage des Gleichgewichtes der nüttel⸗ eurbpälſchen Mächte mit England und einer etwaigen Ver. ſtändigung mit ihm. ** . Konſtautinopel, 28. Febr. Laut nachträg ⸗ licher guthentiſcher Informstion über die vom Miniſterrat be⸗ ſchloſſene Ausweiſung der Italiener aus den Vilajets Aleppo, Syrien, Beirut und dem Sandſchak Jerufalem ſind von der Ausweiſung nur jene Ordensgeiſtlichen ausgenom⸗ men, die einem unter demt 19 5 der Mächte ſtehenden Inſtitut angehbren. Dagegen müſſen die Geiſtlichen jener Inſtitute, die unter dem Schatze Itallens ſtehen, oder ſtanden und kürz⸗ lich unter das Prstektorat anderer Mächte geſtellt worbend ſind, das Land verlaſſen. ———— einer Vollskümlichkeit kann man im kühnſten Sinne ſagen, daß ſie vom Throne bis zur Bauernhütte reichte. Am Karlsruher und Berliner Hofe, im Schloſſe des Weimarer Großherzogs und des im Bette, hatte eine graugeſtrickte wollene Jacke an, eit Samtkäppchen auf dem Kopfe und die große Brille Perſpeltſve gerſickt. den Auerbach 1844, in der Blitte ſeiner jungen Jahre, kennen lernte, und dem er boller Bewunde⸗ rung herzlich entgegenkam. Lenau aber war mißtrauiſcher, denn er meinte in Auerbach einen Vertreter des ihm berhaßten „Jungen Deutſchlands“ zu ſehen, und erſt als ihm dieſer Argwohn benommen war, begann er aufzutauen. Gleich bei der zweiten Begegnung begrüßte er ihn mit den Worten:„Ich hab immer mit Du an Dich gebacht: deshalb wollen wir auch Du zueinander ſagen.“ Charakteriſtiſch für Auerbach iſt, daß es ſeiner Zuneigung zu dem Dichter der„Schilflieder“ keinen Abbruch tat, als der ihm offen erklärte, ſeine Dorfgeſchichten gefielen ihm nicht. Sie blieben innig Vertraute. Auerbach ward Lenaus künſtleriſcher Berater, und zuwellen unterbrach ihn Lenau mit den Worten: „Haſt recht, haſt tauſendmal recht, brauchſt gar nicht mehr zu ſagen, Brüderl“; oder aber auch:„Red nichts, red' nichts, kannſt tauſendmal recht haben, bleibt doch ſo.“ Er wurde ſein Vertrauter auch in ſeinen ae er hörte ihn wohl plöhlich ausrufen: „Brüderl, s Licht geht aus“, aber als er von dem Freunde Ab⸗ ſchied nahm, ahnte er doch nicht, was bevorſtand. Im Herbſte ſelbigen Jahres brach der Wahnſinn bei Lenau zus.„Seitdem iſt mir oft, als ob die ganze Welt nicht mehr feſtſtünde., ſchrieb Anerbach. Er ſchätzte Lenau ſehr aber ſo hoch hat er wohl keinen Dichter ſeiner Zeit verehrt, wie Mörike. Schon zu den Heiligen ſeiner Jugendjahre gehörte der große ſchwäbiſche Lyriker, und ſeine Gedichte begrüßte er als die eines Auserwählten, als die des anerkannt Erſten unter all ſeinen Genoſſen. Mörike mochte u ſchäßte den Ibylliker(wie Auerbach von Viſcher charakteriſtert worden 10 gleichſals und ſie haben immer in gutem Vernehme geleht. Ein Bildchen aus dem Frühling 1873 zeigt ſie uns zuſammen in reizendſter Anſchaulichkeſt. Mörike, bereits* kelnd lzwei Jahre danach ſtarb er), lag im Bette, a. in der Dämmerſtunde ſein Haus betrat, aber wie er Stimme vernimmt, ruft er ihn herein und empfängt 2. Seite General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Februar. Die Eröffnung des bayeriſchen Landtags s. München, 27. Februar. Unter dem üblichen Zeremoniell und Gepräge fand am Dienstag in der Reſidenz die feierliche Eröffnung des Landtages durch den Prinzregenten und die Vereidigung der neu ein tretenden Reichsräte und der Abgeordneten ſtatt. Die T hron rede bringt eigentlich wenig bemerkenswerte 8, wenn man nicht etwa zwei Stellen am Anfang und am Schluſſe als eine Art Kundgebung zur parteipolitiſchen Situation auf⸗ faſſen will, die beſagen, es möge das Gefühl des Vertrauens und der Beruhigung in weiteſte Kreiſe des Volkes getragen werden, und ferner:„Nach den erregten Zeiten des Wahlkampfes heißt es nunmehr auf dem Boden der ſtaatlichen Ordnung ſich zuſammenfinden zu gemeinſamer Arbeit, die den Blick aufs ganze richtet, auf das Wohl des geliebten Vaterlandes.“ Im Zu⸗ ſammenhang mit dieſem Satze iſt vielleicht auch der Schlußſatz zu beachten, der„auch fernerhin das Glück einer friedlichen Ent⸗ wicklung im Innern wie nach Außen“ wünſcht. Wenn mant trüb ſehen will, dann liegt in dieſen Sätzen etwas wie ein Hin⸗ weis auf den„inneren Feind“, ein Gedanke, auf den man kommen kann, wenn man bedenkt, daß dieſer Wunſch für Bayern und das Reich ausgeſprochen iſt. Wenn man will, kann man aber dieſe Sätze der Thronrede auch als einen Appell an die Verſöhnlichkeit auffaſſen. Freilich ſcheint er aber dann beim Zentrum auf keinen fruchtbaren Boden gefallen zu ſein; denn dieſes will jetzt ſchon wieder den übrigen Parteien ſeine„Macht“ zeigen. Heute ver⸗ lautet nämlich im Münchener Zentrumsorgan anſcheinend par⸗ teiofftziell über die Frage der Präſidentenwahl:„Daß die Mehr⸗ heit die Geſchäſtsführung aus der Hand gibt, kann man ihr nicht zumuten. Die Verhältniſſe ſind ſo lange feſt, als eine Parbei die Mehrheit hat.“ Und weiter:„Das Zentrum iſt bereit, ſo weit als möglich entgegenzukommen und unter Zurückſtellung der Erfahrungen im Wahlkampfe den ſeitens der Liberalen als Vizepräſidenten präſentierten Abgeordneten zu wählen Mit einem Großblock können über die Wahl eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Vizepräſidenten ernſtlich keine Verhandlungen geführt werden; man ſoll ſie beſſer unterlaſſen, weil ſie erfolglos bleiben würden. Das iſt der alte Zentrumseigenſinn, der zu den Vorkomm⸗ niſſen vor der Landtagsauflöſung geführt hat. Das iſt die alte Arroganz, auf eine künſtliche Mehrheit zu pochen. Das iſt der alte„Juſtament nöt“⸗Standpunkt der bayeriſchen Zen⸗ lrumspartei. Die Sozialdemokraten verlangen mit Recht ihren Sitz im Präfidium, den man ihnen mit um ſo weniger Recht verweigern kann, als ſie dem Vernehmen nach und, nach Bei⸗ ſpielen der letzten Zeit zu ſchließen, die Repräſentationspflich⸗ ten gegenüber dem Hofe nicht ablehnen Wenn das Zentrum auf ſeinem Standpunkte, die beiden erſten Präſidenten zu be⸗ aurſpruchen, beharren ſollte, dann trägt es in den neuen Landtag von Anfang an einen Mißton hinein, der durchaus nicht geeignet iſt, die ſo dringlichen Geſchäfte zu fördern; denn das darf man denn doch von der Geduld der anderen Parteien nicht erwarten, daß ſie ſich von einer ſolchen„Mehrheit⸗ vergewaltigen laſſen. Dann werden eben die parlamentariſchen Konſequenzen ge⸗ zogen, und das Zentrum mag ſich die Schuld an allem Kommen⸗ den ſelbſt zuſchreiben! Politische Uebersieht. Mannheim, 28. Februar 1912. „Tolerari potestl“ Der„Vorwärts“ berichtet heute unter der nach Lage der Dinge nicht gerade ungerechtfertigten Ueberſchrift„Zentrums. republikaner“ noch folgendes charakteriſtiſche Zwiſchenſpiel bei den mehr erwähnten Vorgängen in der reichsländiſchen Budget⸗ kommiſſion: Als bei Begründung der ſozialdemokratiſchen Interpella⸗ tion über einen neuerlichen, gegen die außerdienſtliche politiſche Betätigung der Eiſenbahnbeamten und Arbeiter gerichteten Ukas der Generaldirektion der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗ Lothringen unſer Genoſſe Emmel als Abgeordneter der Zweiten elſaß⸗lothringiſchen Kammer darlegte, daß es das gute Recht jedes Staatsbürgers ſei, auch für die Umwandlung der Verfaſſung des Deutſchen Reiches in eine republikaniſche zu agitieren, und daß wohl jedenfalls der Abgeordnete Wetterle, der gerade einen Zwiſchenruf gemacht hatte, nichts dagegen haben werde, Häherte ſich dieſer elſäſſiſche Zentrumsabgeordnete dem Platze ſtatt. des ſozialdemokratiſchen Redners und rief: Gegenteil, ich mache ſogar mit!l“ Daß die von Herrn Wetterlé geführte elſäſſiſche Zentrumspartei ſich in dieſem Sinne durch den Be⸗ ſchluß auf„anderweite“ Verpachtung des Kaiſerlichen Jagd⸗ veviers und durch Streichung des kaiſerlichen Dispoſitionsfonds guch ſofort betätigte, haben wir gemeldet. Eine Meldung aber, wonach die führenden Organe der Zen⸗ trumspartei den betriebſamen Abbe und die republika⸗ niſchen Demonſtrationen ihrer reichsländiſchen Parteigenoſſen von ſich abgeſchüttelt hätten, iſt noch nicht erfolgt und wird vorausſichtlich wohl auch ganz ausbleiben, da nach der an ſchwarzroter Fraternits überreichen Parteigeſchichte des Zentrums ein Anlaß oder ein Bedürfnis zu ſolcher Abſchütte⸗ lung ja auch kaum vorliegt. Die„Germania“ hat für die Ver⸗ teidigung der klerikalen Wahlbeeinfluſſungen in Elſaß⸗Loth⸗ ringen zwar zweieinhalb große Spalten übrig, die Wolffdepeſche über die Vorgänge in der Budgetkommiſſion veröffentlicht ſie dagegen in Kleindruck an möglichſt verſteckter Stelle; ſelbſt⸗ verſtändlich ohne jeden eigenen Zuſatz. Auch ihr agrariſcher Ableger, die„Deutſche Tageszeitung“, gibt die intereſſante Meldung über die republikaniſchen Extratouren der lieben Verbündeten ebenſo kommentarlos wieder wie die brave„Kreuzzeitung“. Wozu gibt es denn auch die jeſuitiſche Moraltheologie mit ihrem„tolerari potest!“, wenn man ſie nicht in beſonders heiklen Fällen zur Anwendung bringen ſoll? Pläne der engliſchen Heerreguerwaltung. Gegenüber allen Beteuerungen engliſcher Friedensliebe darf man doch die Tatſache nicht außer Augen laſſen, daß Eng⸗ land trotz alledem rüſtet, und zwar ſehr anſtändig rüſtet. Es rüſtet für den Krieg zu Waſfer, zu Lande und für den Luftkrieg. Wie ein Telegramm aus London vom geſtrigen Tage meldet, weiſt der Voranſchlag für das Heer eine Steigerung von 179 000 Sſtel. auf. Es iſt ferner eine Erhöhung des Mannſchaftsbeſtandes um 200 Mann für die Ausgeſtaltung des Flugweſens vorgeſehen, ferner die ſofortige Errichtung einer gemeinſamen Heeres⸗ und Marine⸗Flugſchule in der Ebene von Salisburys. Außer den für dieſe Flugfchule beſtimmten Flug⸗ zeugen ſoll eine bedeutende Zahl weiterer Flugzeuge als erſter Anfang der Flugzeugausrüſtung für die Feldarmee angeſchafft werden. Intereſſant find an dieſer Rüſtungsvorlage die An⸗ ſtrengungen, die man jenſeits des Kanals macht, um im Flug⸗ weſen nicht mehr ſo an letzter Stelle zu ſtehen. Während man in Frankreich„ſammelt“ um dem deutſchen Flugweſen weiter⸗ hin überlegen ſein zu können, ſchlägt man in England einen Weg ein, den man bis jetzt merkwürdigerweiſe verſäumt hat 3¹ gehen. Jedenfalls zeigen die Forderungen, die man für das Flugweſen machen will, daß man immer noch heimlich an eine „Invaſion durch die Luft“ zu glauben ſcheint! Deutsches Reich. —, Lord Beresford über die deutſch⸗britiſchen Beziehungen. Lord Charles Beresford hielt in Grantham eine Rede und er⸗ klärte ſich im allgemeinen mit der Flottenrede Churchills in Glasgow einverſtanden, bedauerte aber, daß Churchill ſo takt⸗ Jos war, die deutſche Flotte als Luxusgegenſtand zu bezeichnen. Diefe Bemerkung habe in deutſchen Kreiſen Erregung hervor⸗ gerufen. England könne mit einer offenen und fairen Er⸗ klärung über ſeine maritimen und ſouſtigen Bedürfniſſe den beklagenswerten Streitigkeiten ein Ende machen, die jetzt mit Deutſchland beſtünden und zu einem Kriege führen könnten. Dieſe Notiz über die Rede Beresfords iſt leider ſo unge⸗ mügend, daß ſich daraus nur wenig erſehen läßt, vnd beſonders iſt es der letzte Satz, mit dem man in dieſer Faffung nichts an⸗ zufangen weiß. Man würde ſonſt mit Staunen in Deunſchland vernehmen, daß trotz Haldane noch immer zwiſchen Deutſch⸗ land und England ſo beklagenstverte Streitigkeiten beſtehen, die zu einem Kriege führen könnten, während kuir wähnten, daß man in verheißungsvolle Verhandlungen über eine Ver⸗ ſtändigung eingetreten ſei. „Nein, im Gemeindewahlen. Hocken heim, 28. Februar. Bei der geſtrigen Bür⸗ gerausſchußwaßhl in der 3. Klaſſe auf 3 Jahre wurden ge⸗ wählk 5 Zentrumsangehörige, 3 Sozialdemokralen, 2 Mitglieder des evang. Männervereins und 2 Fortſchrikkler. Wie verlautet, wird die vorgeſtrige Wahl(für 6 Jahre) von der fortſchritklichen Volkspartei angefochten. Heute findet die Waßl in der 2. Klaſſe einen Gott. Damit käme man dem Gottgefũ Pfarrer Jatho in Karlsruhe. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) SKarlsruhe, 28. Febr. Der Kaufmänniſche Verein Karlsruhe E.., der im Karlsruher Vortragsleben eine be⸗ merkenswerte Rolle ſpielt, hatte zu geſtern abend Herrn Pfarrer D. Karl Jatho⸗Köln zu einem öffentlichen Vortrag ge⸗ wonnen. Der außerordentlich große Andrang zu dem Vor⸗ tragsabend zeugte von dem unverminderten Intereſſe, das noch immer für Perſon und Sache des Kölner Pfarrers, den das Spruchgericht bekanntlich wegen„Irrlehre“ ſeines Amtes ent⸗ ſetzte, beſteht. Pfarrer Jatho ſprach geſtern über das Thema: Was iſt Religion? Er bemerkte einleitend, daß man eine endgültige Antwort und eine allgemein gültige Antwort auf die Frage: Was iſt Religion? nicht geben könne, denn Religion ſei rein ſubjektive Auffaſſung. Er wolle deshalb auch hier nur ſeine rein per⸗ ſönliche Auffaſſung zum Beſten geben; ſeine Vortragsweiſe ſolle deshalb auch keine Propagandaveranſtaltung für ſeine Sache ſein. Er wolle nur erzählen von dem, was ihm am Herzen liege und was ihn ſtark gemacht habe. Das ſei doch wohl Reli⸗ gion?! Er wolle auch nicht als Theologe ſprechen, denn durch die Theologie könne nicht jedermann zur Religion geführt werden. Durch die Konfeſſionen würde— nach der Meinung des Redners— die Religion mehr gehemmt als gefördert. Er wolle deshalb auch nicht von einem einſeitigen konfeſſionellen Standpunkt die Frage: Was iſt Religion? zu beantworten ſuchen. Die Konfeſſionen führten einen leidenſchaftlichen Kampf um Dinge, die mit der Religion gar nichts zu tun haben; ſie ſtritten ſich um die Formulierung der Religion. Er, Redner, wolle auch nicht etwa den kirchlich⸗liberalen Standpunkt ver⸗ treten. Ein wirklich liberaler Menſch dürfe niemals auf eine beſtimmte Formel ſchwören, ſondern er müſſe ſein Herz dey ganzen Menſchheit öffnen und eines jeden Menſchen religibſe Eigenart zu begreifen verſtehen. Er wolle deshalb ganz aus⸗ ſchließlich als Menſch reden.. Religion ſei kein Wiſen, ſondern ein Können. Religion könne niemals an eine beſtimmte Weltanſchauung gebunden ſein. Religion ſei die allerhöchſte Lebenskunſt; die Kunſt, das Einzelleben in das Geſamtleben einzugliedern. Die bisher vorhandenen Religionen ſeien ſämtlich Buchreligionen. Wenn man ſie einmal losmachen könnte von dem Dokträren, von dem Geſchriebenen, dann käme man zur wahren Religion, zur Volksreligion. Religion ſollte man nicht zur Kirchenſache, nicht zur Theologenſache und nicht zur Staatsſache machen, fondern zur Herzensſache! Reli⸗ gion an und für ſich ſei tot und kalt, erſt wenn ſie mit ihren Strahlen das Menſchenherz treſſe, gäbe es Licht und Wärme. Nach dieſen mehr allgemeinen Ausführungen beſchäftigte ſich Pfarrer Jatho mit der theoretiſchen Seite des Weſens der Religion. Er erinnerte hierbei an das Schleyermacher ſche Wort: Religion iſt ein Gefühl der Abhängigkett und ergänzte das Wort noch dahin, daß nach ſeiner Auffaſſung Religion außerdem auch ein Gefühl der Ebenbürtigkeit ſei. Religion ohne cht gäbe es ni Die Sehnſucht ſei die Mutter des reli Wachstums. Die Religion wieder ſei ein Kultus der Idee, ſie ſolle ſich niemaks auf Tatſachen frützen oder be⸗ rufen.— Redner wandte ſich dann dem Jeſusproblem zu. Hat Jeſus gelebt oder nichte Wie er hierzu ausführte, glaube er das erſtere. Aber trotz⸗ dem könne er ſich doch eine chriſtliche Religion ohne Je ſus⸗ geſtalt gut denken. Es mache nicht der Glaube an das Wort, ſondern der Glaube an die Idee und den Gedanken. Religion ſei eine Kultus der Idee und müſſe deshalb frei ſein von aller Form. Daran, daß die Menſchen mit dem Begriff der Gottheit nicht fertig werden, kranke das veligiöfe Leben vieler Menſchen. Sie wollten Gott näher treten und ſchalten dabei die Welt und die Menſchheit aus. Er, Redner, verzichte auf die Erforſchung des Begrißfes Gottheit auf dieſe Weiße; er lege ſein Ohr lieber am das pulf Leben und ſuche in jedem einzelnen Menſchen ihl am nächſten. Rekigion bleibe ſtets perſönlicher Beſitz; äußern könne ſie ſich nur in der ſittlichen Kraft des Menſchen. Gottesliebe und Menſchenliebe ſeien nicht etwa zwei verſchiedne Begriffe, ſondern ſtänden in engem Zuſammenhang. Erweiterte Menſchenliebe ſei der Anfang zur Gottesliebe. Ein wirklich religiöſer Menſch müſſe in gewiſſem Sinne ſeine Kindesſinne bewahren und ſtets den Glauben an die Zukunſt, an die Menſchheit und an das Leben erhalten. Die überaus zahlreiche Zuhöre verfolgte die mit einer iſſen Leidenſchaftlichkeit und gr Würme vorgetragenen Augen“. So hielt der prächtige Alte des jüngeren Freundes Hand und ſprach:„Du, ich habe in den letzten Tagen Deinen„Diet⸗ helm“ geleſen, das iſt was, ein tüchtiges Skftck. Weißt Du, das iſt ſo ein Buch, wenn man es nachts lieſt und das Licht iſt einem zabgebrannt, ſteht man auf und ſucht überall nach einem Licht⸗ ſtumpf, bis man ihn gefunden hat; man muß es ausleſen, man hat keine Ruhe; man hat ſie auch nicht, wenn man ausgeleſen hat, ſo packt es, aber es iſt doch aus. Während Anerbach nur von Zeit zu Zeit Mörike ſah, hat er mit Otto Ludwig ein ganzes Jahrzehnt ſeines Lebens, das Dresdner Jahrzehnt, in dauernd engem Verhältniſſe geſtanden, und keiner unter ſeinen Kunſtgenoſſen iſt ihm wohl perſönlich ſo nahe getreten, wie dieſer. Immer hat Auerbach rühmend und dankend hervorgehoben, daß Ludwig tiefer, als irgendeiner ſonſt, in ſeine Perſönlichkeit und ſein Schaffen eingedrungen ſei; über „Barfüßele“ hat dieſer ſtahlſcharf denkende Geiſt überaus feine Bemerkungen aufgezeichnet: Auerbach aber konnte der Entſtehung der mächtig angelegten„Makkabäer“ Zeuge ſein und, was er ſo liebte, ſeinen guten Rat dvangeben. Vielleicht hatte der Freund recht, als er den nach Berlin Ueberſiedelnden warnte:„Der Sand der Spree iſt nicht gemacht, Deine Heimat zu ſein, ſo wenig als meine.“ Die bedrängte Lage des unglücklichen Kameraden nahm ſich Auerbach tief zu Herzen; er half, wo er konnte, und zu Pfingſten 1863 brachte er Ludwig wieder eine Summe, die er geſammelt hatte, und Blumen und Früchte und Maien. Da lag der Aermſte gelähmt, bei lebendigem Leibe ſterbend und doch mit der ganzen Gewalt ſeines Geiſtes ſein Leiden beherrſchend, auf dem Sofa und ſtreichelte mit ſeiner knöchernen Hand immer die des Freundes und brach, als er ihm ſeine Liebesgrüße über⸗ brachte, er der Stolze, in Tränen aus. Es war zwei Jahre vor ſeinem Tode— ſeiner Erlöſung. Auerbach, der ſo viele teure Freunde ſterben ſah, hat dieſen Verluſt nie verwunden; wenn aber einer ihm Erſatz bieten konnte, ſo war es Friedrich Spielhagen, den er gerade eiwa um dieſe Zeit kennen lernte, und der nach Auerbachs Ableben manchen wertvollen Zug von ihm mitgeteilt hat. Es iſt für Auerbachs Ungeſchick in der Men⸗ ſchenbehandkung ſehr charakteriſtiſch, daß er dem Dichter der Problematiſchen Naturen“, als dieſer ſich ihm vorſtellte, wie vom Zaune gebrochen in faſt heftigem Tone eine Standrede über das in der deutſchen Literatur um ſich greifende„Hinterwäldlertum“ hielt. Zum Glück nahm Spielhagen dieſen überraſchlyn Empfaug mit verſtändnisvoller Ruhe hin, und ſeildem rückten die beiden einander immer näher und die Geſinnungsgemeinſchaft mit Spfel⸗ hagen mutete Auerbach in ſeinen letzten Lebensjahren an„wie in jenen fruchtreichen, erquickenden Tagen mit Otto Ludwig“. Vergebens leider hat Spielhagen den Freund zur Vollendung ſeiner Lebenserinnerungen gedrängt; dies Dokument ſeiner Zeit iſt Auerbach ſchließlich doch ſich und uns ſchuldig geblieben. Selten hat ein Dichter ſo wie Auerbach die Gabe gehabt, bis in ſein ſpätes Alter hinein immer neue Freunde zu den alten zu gewinnen. Von dem jung heranwachſenden Geſchlechte wußte er Männer wie Wilbrandt und Roſegger zu ſich hevan⸗ zuziehen, und ſie ſtanden im Buche ſeiner Freundſchaft neben dem alten wettergeprüften Lebensgenoſſen Freiligrath, der 15 ſchon 1843 beim Erſcheinen ſeiner Dorfgeſchichten zugerufen hatte: „Das iſt ein Buch! Ich kann es Dir nicht ſagen, Wie mich's gepackt hat wohl in tiefer Seelel“ und der ihm noch nach einem Menſchenalter die wohlverdiente Charakteriſtik gab:„Treu, treu, treu!l Treu bis übers Grab!“ Seine wackeren ſchwäbiſchen Geſellen, David Friedrich Strauß und Friedrich Theodor Viſcher, nahmen ſtels Ehrenplätze in dieſem Buche ein. Seine letzte Begegnung mit Strauß im Jahre 1873 hat Auerbach in einem Briefe ergreifend geſchildert, aber Viſcher hat an Auerbachs offenem Grabe jene Gedenkrede gehalten, die als ein Kleinod an Sprache und Ge⸗ ſinnung fortlebt. Natürlich hat es auch an Verſtimmungen zwi⸗ ſchen Auerbach und ſeinen Freunden nicht gefehlt, und Auerbach trug ſolche ſchwer. So ging ihm beſonders die„Verfremdung“ des alten Freundes Guſtav Freytaa nahe, der einſt ſein Trau⸗ wiederum war zeuge in der Synagoge zu Breslan bei ſeiner erſten Verehelichung geweſen war, und ganz glücklich war er, als ihm eine offene Aus⸗ ſprache auf Freytags Beſitztum Siebleben im Auguſt 1878 den ſchon hab verloren Gegebenen wiederſchenkte. Damals ſagte ihm Freytag das liebe Wort:„Ich habe mir oft geſagt, wenn Du einmal einen ganzen treuen Menſchen brauchſt, dann rufft Du Dir Bertolden.“ Und der weiſe, geſchichts⸗ und ſtaatskundige Mann hat wohl ſchließlich auch das Rechte getroffen, wenn er damals ſagte:„Du und ich, wir können zufrieden ſein; wir haben in großer Zeit und zu Großem mitgewirkt und man wird in ſpäteren Tagen doch auch auf uns zurückkommen.“ Ein beſonderes Intereſſe hat für uns das Verhältnis Auer⸗ bachs zu den beiden Dichtern, die der Nachwelt um Haupteslänge über die Dichterſchar ſhrer Zeit emporzuragen ſcheinen: zu Friedrich Hebbel und zu Gottfried Keller. Auerbachs Verhältnis zu Hebbel war weſentlich negativ. Er ſtand auf der Otto Lud⸗ wig⸗Seite, und alſo auf der Gegenpartei. Hebbel hat Auerbach nicht geſchätzt und ſeinen von Mörike ſo bewunderten„Diethelm“ ſehr hart beurteilt. Auerbach wiederum fühkte ſich, als er 1848 in Wien mit Hebbel zuſammentraf, durch„ſeine ſtreunge, etwas herbe Erſcheinung und ſeinen orakulöſen Ton, der ſich zu niederen Sterblichen herabläßt“, nicht ſympathiſch berührt. Die beiden konnten ihrer Natur nach nicht zuſammenkommen, und es haben ſich auch weitere Beziehungen nicht gebildet, aber Hebbels„Nibe⸗ lungen“ hat Auerbach bewundert; ſie erſchienen ihm als eine„Be⸗ richtigung“ ſeiner früheren Dichtungen. Freundlicher, nicht ganz rein zwar, aber doch an anſprechenden Zügen reich geſtaltete ſich Auerbachs Verhältnis zu Gottfried Keller. Keller hat die Dorfgeſchichten gar fein und beſonnen charakteriſiert; ſie ſeien mit Ausnahme des miſeraben Reinhard in der„Frau Profeſſorin“ alle friſch und geſund und ein feſttägliches Weißbrot für das Volk; ſie ſeien ſchön gerundet und gearbeitet, der Stoff werde ver⸗ edelt, ohne unwahr zu werden, und wenn ſie auch ein wenig lyriſch gehalten ſeien, einer der erſten, die Kellers Wert und Bedeutun⸗ ſo täte das der Sache keinen Eintrag. Auerbach ‚— nnce ers * Mannheim, 28. Februar. Seneral· dlageigee, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Ausführungen des Pfarrers Jatho von Anfang bis zuletzt mit geſpannter Aufmerkſamkeit und bereitete dem Redner am Schluß ſeines Vortrages ſtürmiſche Ovationen. ANus Stadt und Land. * Mannheim, 28. Februar 1912. Villen⸗Kolonie Reu⸗Oſtheim. Die auf Grund des Ideen⸗Wettbewerbs zur Erlangung von Vorprojekten für die Bebauung des Villen⸗Gelündes Neu⸗ Oſtheim eingelaufenen 34 Entwürfe ſind, ſo ſchreibt man uns, in der Städt. Kunſthalle zur öffentlichen Beſichtigung aus⸗ geſtellt. Es iſt ein reiches Material, das einen guten Einblick in die vorausſichtliche Entwickelung dieſes neuen Stadtteils gewährt. Der Beſuch iſt ein ungewöhnlich ſtarker und bezeugt das Intereſſe, das unſere Bevölkerung an der Erlangung eines eigenen Heimes nimmt. Im Eingang der Halle find Situationspläne ausgeſtellt. Die bereits verkäuften ober gegenürtig in Option gegebenen Grundſtücke ſind durch beſondere Farben gekennzeichnet: es ſind das ſchon ganz reſpektable Komplexe, die— wie man hört — zum größeren Teile ſofort nach der Eröffnung der Bautätig⸗ keit überbaut werden ſollen. Das Gebiet hat die Form eines ſpitzwinkeligen Dreiecks, das ſich in einer Länge von etwa 1% Kilometer dem Neckar entlang erſtreckt. Die dort bauen werden haben einen entzückenden Blick: die Villen⸗Kolonie von Feudenheim vor Augen und die blaue Gebirgskette der Berg⸗ ſtraße im Hintergrunſd Die Setkenheimerſtraße iſt durch eine Unterführung mit mäßigem Gefülle(kein Suez⸗Kanall) unter die Heſf. Ludwigsbahn geführt, ſo daß ſich der Verkehr zwi⸗ ſchen bdem Villenviertel und der Altſtadt ohne Durch die Bahn vollziehen kann. Die Länge des Gebiets an der Heſſ. Ludwigsbahn mißt etwa ½ Kilometer. Die Straßen dort ſind ſo angelegt, daß man von der Rückſeite der Häuſer die grünen Flächen des Rennplatzes und des Louiſenparkes überblicken kann. Die Front des Gebiets langs der Seckenheimerſtraße mißt wiederum etwa 1½ Kilometer; hier ſind in geſchloſſener Bauweiſe die Ge⸗ werbeplätze angeordnet. Dadurch iſt erreicht, daß das Villen⸗ viertel ſelbſt vom Hauptverkehr abgeſchloſſen und nicht durch den Staub der Landſtraße beläſtigt wird. Reichliche Grünplätze Hbeleben das Straßenbild; ferner fällt die überreiche Anordnung von Bäumen in den Straßenzügen angenehm auf, ſo daß auch die Häuschen im Innern der Villenkolonie von Grünflächen umrahmt ſein werden. Für eine weitere reichliche Licht⸗ und Luftzufuhr iſt dadurch geſorgt, daß Beſtimmungen getroffen wurben, wonach im ganzen Villengebiet nur 45 Prozent der Grundfläche überbaut werden darf. Die Höhe der Villen iſt auf Pärterre, Obergeſchoß und Dachgeſchoß beſchränkt. In jeder Villa dürfen höchſtens 2 Familien wohnen. Charakteri⸗ ſtiſch iſt die Anordnung von Arkaden in einem Bauhlock am Marktplatze, in denen Kaufhäuſer errichtet werden ſollen. Am Schmuückplatz ſind 2 Bauplätze für Kirchen reſerviert. Ebenſo Hhat ſich die Stadt ein Grundſtück für ein Schulhaus geſichert. Die Entwürfe laffen erkennen, daß die Abſicht der Terrain⸗ geſellſchaft, Muſterbeiſpiele für die Errichtung eines billigen und doch geſchmackvollen eigenen Hauſes zu geben, erreicht wurde; ſie ſtelken unſeren Mannheimer Architekten, die ſich erfreulicher Weiſe zahlreich an der intereſſanten Aufgabe beteiligten, ein rühm⸗ liches Zeugnis aus. Viele Pläne zeugen von der künſtleriſchen Auſſaffung, die die Verfaſſer leitete und geben öfters reizvolle Ge⸗ fuamigruppierungen. Beſonders wohltuend berührt die einfache, vor⸗ nehme Linienführung der Faſſaden.„„„ Wie bereits erwähnt, war die Haupkaufgabe: Erzielung künſt⸗ leriſcher Entwürfe für Faffaden⸗ und Grundriß⸗Geſtaltung bei re⸗ lätib geringem Koſtenaufwand. Wir finden Billen mit Hallen, 5 Zimmern, Küche, Fremdenzimmer, Badezimmer, Waſchküche, Mädchenkammer und Trockenſpeicher bereits von M. 1³ 000.— an W ßei einer überbauten Fläche von 80 Am. Da zur Errichtung eines derurtigen Häuschens nicht meht als 200 Om. Bodenfläche erfor⸗ derlich ſind und der Boden hierfür etwa M. 4000.— koſtet, ſo läßt ſich bereits ein ſchmuckes eigenes Häuschen für M. 17.000 errich⸗ ten. Das entſpricht— einſchließlich der Steuern unter Zugrunde⸗ lage eines Zinsfußes von 5 Proz,— einem jährlichen Aufwand von etwa M. 900. Dieſer Mietspreis wird in der Altſtadt für eine .Zimmerwohnung gefordert. Sioy iſt denn zum erſten Maſe und in bemerkenswerk großzügi⸗ ger Weiſe die Errichtung eines billigen Eigenhauſes in Mannheim ermöglicht worden. Wie wir erfahren, ſchwanken die Preiſe für die Viltenplätze je nach ihrer Form und Lage zwiſchen 18 und 24 Mark pro Quadratmeter. Es wird uns verſichert, daß ſich dieſe Preiſe nur ganz unweſentlich über die Selbſtkoſten erhöhen, weil die Geſellſchaft ihren Nußen erſt bei der Verwertung der Ge⸗ werbeplätze ſucht, die ſpäter die Bedürfniſſe des Viertels an Läben und ſonſtigen Gewerbebetrieben befriedigen ſollen. 8 Die Selbftkoften find plauſtbel, wenn man berückſichtigt, daß die Geſellſchaft das Gebiet erſtklaſſig auszugeſtalten beſtrebt war! eeeeee eeee Behinderung 3. Sette ſo daß es ſich in Bezug auf die Art der Aufſchließung in nichts von dem Villenviertel der öſtlichen Stadterweiterung unterſcheiden wird, im Gegenſatz zu ihr aber eine viel großzügigere Art der Straßenführung aufweiſt. Die Trennung des Villenbiertels vom Viertel mit Etagenhäuſern iſt hier ebenfalls einheitlicher durch⸗ geführt. Sobald die erſten Häuſer bezugsfertig ſein werden(die Bau⸗ möglichkeit beginnt im Sommer dieſes Jahres) wird die elek⸗ triſche Bahn als Fortſetzung der Linie des Schlachte und Vieh⸗ hofes durch das ganze Villenviertel gehen. Die Fahrtdauer— bon der Stadt(Kaiſerring) bis zum Villenviertel— dürfte etwa 10 Minuten betragen. Nach der Elektriſterung der Rebenbahn Maunheim⸗Heidelberg, die den Neckardamm entlang fährt,(aber getrennt von dem breiten Promenadenweg der Kolonie) wird noch eine zweite elektriſche Verbindung mit der Stadt benützt werben lönnen. So ſehen wir denn im Geiſte bereits bald ſchmucke Häuschen in Neu⸗Oſtheim entſtehen, die fern vom Lärm der Großſtadt ihren Bewohnern ein ruhevolles Wohnen ermöglichen und unſeren Bür⸗ gern dazu verhelfen werden, mehr wie bisher in Heimſtätten ſtatt in Miets⸗Kaſernen zu ſiedeln. In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Kultur⸗ inſpektlon Offenburg, Baurat Guſtav Dunzinger, ſeinem An⸗ ſuchen entſprechend wegen borgerückten Alters und leidender Ge⸗ ſundheit. Verſetzt wurde der Vorſtand der Kulturinſpektlon Tauber⸗ biſchofsheim, Oberbauinſpektor Jakob Bug, in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Offenburg. * Regimentsjubiläum. Am 18. Februar 1913 blickte das Infanterle⸗Regiment v. Lützow(1. Rhein.) Nr. 25 auf eine 1900⸗ jährige Vergangenheit zurück. Die Feler des 100fäh⸗ rigen Beſtehens iſt unter Berückſichtigung des Wunſches der älteren Kameraben für Ende Mai 1913 geplant. Alle ehemaligen Offiziere, Reſerve⸗Offiziere, Sanitäts⸗Offiztere, Beamte, Unter⸗ offiztere und Mannſchaften, welche dem Regiment angehört haben und welche ſich an der Feier zu beteiligen wünſchen, werden um Angabe ihrer Adreſſen an die Jubilßumskommiſſion des Infan⸗ b. Lützotd(1. Rhein.] Nr. 25, Aachen, Kaſerne l, gebeten. 5 Nene Lokomotiven. Am letzten Freitag iſt die erſte ber biel⸗ beſprochenen Güterzugsmaſchinen(Gattung As) in den Dienſt geſtellt worden und zwar machte ſie mit vollſtändig aus⸗ gerüſtetem Güterzug eine Probefahrt nach Mannheim die zur vollen Zufriedenheit ausfiel. Von den Maſchinen ſind 5 beſtellt; ſie ſollen ſtationiert werden in Karlstuhe, Maunheim und Offenburg. *Silberne Hochzeit. Herr Redakteur Ludwig Ehret am Karlsruher„Badiſchen Landesboten“ und ſeine Gemahlin begehen heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren herzlich! * Der Zuzug von italieniſchen Arbeitern iſt ſeit kurzem wle⸗ der ganz gewaltig. Täglich verkehren zwei Sonderzuge von Kon⸗ ſtanz über die Schwarzwaldbahn, die die Söhne des Südens nach Norddeutſchland, meiſtens nach Rheinland und Weſtfalen, ver⸗ bringen. Vereinsnachrichten. * Vortrag. Wir machen hiermit nochmals auf den heute Abend 9 Uhr im Caſinoſaal auf Veranlaſſung der Zioniſtiſchen Ortsgruppe hier ſtattfindenden Vortrag des Herrn Ir. Lewin — die„Tragödie des ſübiſchen Volkes“ auf⸗ merkſam. *Verein für Volksbildung. Der vierte Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Küntzel⸗Frankfurt über„Friedrich den Großen“ findet heute Mittwoch abend ½9 Uhr im alten Rat⸗ haus ſtatt. Er wird zu den intereſſanteſten gehören, wird darin doch der Alte Fritz hauptſächlich als Feldherr geſchildert werden. Eintritt frei. Vergnügungen. &Ein Bockfeſt in der Haſeuheide. Mit dieſer Idee wird dem⸗ nächſt in den Gold⸗ und Silberſälen des Apollo⸗Etabliſſements einſchl. des Reſtaurant'Alſace ein Bierfeſtnach Berliner Art arrangiert. Dieſer für Mannheim neue Volkstrubel wird mit allen Unterhaltungen und originellen Ideen ausgeſtattet ſein und den Beſuchern eine Fülle intereſſanter Beluſtigungen bieten. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 28. Februar. In der heutigen Bezirks⸗ ratsſitzung, in welcher Geheimrat Steiner den Vorſitz führte, wurde die Einſprache der ſozialdemokratiſchen Bürgerausſchußmit⸗ glieber gegen die Wahl Dr. Weltſteins zum Bürger⸗ meiſter verworfen. Wie aus der Begründung hervorgeht, dwarf zu deſſen Unterſtützung die Summe bon 200 000 achtet, und zwar die Androhung des Gemeinderats, dem Altbür⸗ germeiſter Ehret die Penſionserhöhung zu verweigern, wenn er wieder als Bürgermeiſter kandidieren werde. Die Koſten des Verfahrens wurden den Antragſtellern auferlegt. ke. Kandern, N. Febr. Der vor einigen Tagen auf der Haustreppe abgeſtürzte 59jährige Fr. Scheurer von hier iſt legt 111 en Spital an den Folgen des unglücklichen Stur⸗ zes geſtovben. Badiſcher Landtag. Narlsruhe, 8. Februnr. 2. Kammer.— W. Sitzung. Präſident Rohrhurſt eröffnet um 10 Uhr die Sitzung Am Regierungstiſch: Miniſter bon Bodman, Regierungs⸗ kommiſſare. Sekretär Kölblin gibt die Eingänge bekannt. Abg. Rebmaun(natl.]: In der Budgetkommiſſion wurden geſtern bei der Beratung des Eiſenbahnbetriebsbudgets u. a. auch die Schwierigkelten be⸗ ſprochen, die Fragen, die in den Beamtenpetitionen niedergelegt ſind, ſofort in das Budget einzureihen und zwar nicht bloß für das Eiſenbahnbudget, ſondern für ſämtliche Teile der Staats⸗ berwalkung. Es haben ſich außerdem noch einzelne Fragen er⸗ geben, die im Zuſammenhang ſtehen, aber nicht in den Petitionen ſtiedergelegt find. Die Bubdgetlommiſſton iſt nun der Meinung, daß dieſe ganze Materſe einer beſonderen Kommiſfion überwieſen werden ſoll, die einmal ſämtliche Beamten⸗Peiitſonen zu beraten hätte und äußerdem die ganze Beamtenpolitik der Reglerung in dieſe Beratungen hinzuzlehen ſoll. Der Seniorenkonvent hat in einer Sitzung der Ernennung einer ſolchen Kommiſſlon zugeſtimmt Präſideut Rohrhurſt: Die Beanten⸗Petitionen ſind zn eine Kommiſſton von 11 Mitgliedern zu verweiſen. Ein Widerſpruch wird dagegen nicht erhoben. Das Haus iſt damit einverſtanden. Es iſt ein Schreiben bes Staatsminiſteriums eingegangen, nach welchem vom Großherzog Friedrich II. aus Schloß Berg folgendes Telegramm eingegangen iſtt„Ich bitte Sie, zugleich im Nümen der Großherzogin, der 2. Kammer für den wiemen Ausbruck der Teilnahme an unſerem ſchweren Leid unſeren herzz⸗ lichſten Dank übermitteln zu wollen.“ Ferner iſt ein Schreiben des Gr. Miniſteriums des Innern eingelaufen, wonach der Miniſter bereit iſt, die Interpellation des Abg. Koch und Gen über bie Lage der Neckarſchiffer jederzeit zu beantworten. Die Interpellation ſoll auf die Tages⸗ ordnung einer der nächſten Sitzungen bei der Beratung des Bud. gets des Gr. Miniſtertums des Innern„Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau“ geſetzt werden. 5 Das Haus ſchritt in die Tagesorbnung ein. Zunächſt wird über die Anforderung unter§ 31 des Eiſenbahnhau⸗ budgets für 1912 und 1913: Erſtellung eines Ueberholungsgleiſes in Niefern beraten. Im Na⸗ men der Budgetkommiſſion erſtattet 8 5 5 Abg. Pfefferle(natl) den Bericht bieſer Kommiſſſyn. Der Rednet bittet um Anflahnte det Poſitiyn. Dieſe erfolgt ohne Debatte einſtimmig. Es folgt nun die Fortſetzung der Berafung über das Budget des Gr. Miniſterlums des Innern für 1919 und 1913, Ausgabetitel 16 und Einnahmetitel 9: Landisirlſchaft. Abg. Pfefferle(natl.)] bertritt in einer längeren Rede und in warmer Weiſe tereſſen des Winzerſtandes und 1155 dabei aus: Ich wähle mit heute zu meinen Ausführungen den Teil der Landwirtſchaft, der in meiner Gegend und in meinem Bezirke am meiſten betrleben wird: den Weinbau. Der Ausfall der Weinernte im Jahte war ſo minimal, daß gar manchem Weinbauer ſeine Exiſte heblich bebroht war. Erfreulicherweiſe hatte die Regierung Verſtändnis für die ſchwere, drückende Lage des 000 * Für die Bekämpfung ieee wurde von den 6 Einſpruchsgründen nur einer als erheblich er⸗ erfaßken. Er berglich Romeb und Julie auf dem Dorfe mit elnlem Volksliebe, er nannte es ein Sommerbuch, in grüner Laube an heiteren Tagen zu leſen. Es iſt aufſchlußreich für Auerbächs Skel⸗ lung in jenen Tagen, welche Wirkung nach Kellers eigener Schil⸗ derung ſein Urteil in Zärich hervorbrachte.„An allen Ecken wurde mir förmlich gratuliert; Leute, die mir ferner ſtehen, zogen bpor mir den Hut ab; überall wurde ich angehalten und beſchnarcht, als ob ich das große Los gewonnen oder mich kürzlich verlobt hätte, ſo daß ich bald ausgerufen hätte: Hol der Teufel den Auerbach! Ich habe, ſcheints, gar nichts getaugt, eh dieſer Eich⸗ meiſter mich in der„Allgemeinen“ geeicht hat.“ Auf ſeinen noch nicht genug gewürbigten Keller hat Auerbach auch ſpäter immer wieder hingewieſen, und der Staatsſchreiber von Zürich hat in der durch jenen Brief bekundeten Stimmung das Wortſpiel ſchalk⸗ haft weitergeſponnen:„Nun ſei er bald Auerbachs Keller!“ uerbach war es, dem es durch geduldiges Drängen den ſchreib⸗ aulen Keller zur Abfaſſung ſeines meiſterhaften Jähnleins der eben Aufrechten zu beraulaſſen gelang, bei deſſen Titel exr— wie bei ſo vielen anderen— Pate geſtanden hat. Aber der ſpätere Auerbach mit ſeinem„nutzbringenden und wirtſchaftlichen Lehr⸗ und Predigtweſen und dem in hundert kleinen Portiönchen abge⸗ teilten Bekrachten“ konnte Keller nicht mehr gefallen; und den Waldfried“ fand er„ſchwach und langweilig wie einen drei, bändigen Vokkskzlender“ und warf ihn„mit einem Gemurre⸗ beiſeite. So wurden ſie ſich denn nach und nach entfremdet, wobei allerlei Zwiſchenträgereien nicht unſchuldig geweſen zu ſein ſchei⸗ nen; als Auerbach geſtorben war, meinte Keller ſelöſt, der„gute Bruder Bertold“ werde daran wohl unſchuldig geweſen ſein. Een Jahrhundert iſt nun vergangen, ſeit Auerbach; das Licht der Welt erblickte, ein Menſchenalter, ſeit er aus ihr ſchied. Große Schivankungen hat das Urteil über ihn erfahren, und es wird wohl auch in Zukunft noch manche Schwankung durchmachen. Aber ſein Bild, wie es ſich in ſeinen Zeitgenoſſen ſpiegelte, Sächſiſche Kammerſängerin Fräulein Margarete ine Perſönlichkeit und ſein Wirken lebendig erfuhren: dies allem Wechſel eine bedeutende geſchichtliche Er⸗ nichts Uber die Anſchaulichkeit. Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Konzertchronik. Eine Schüleraufführung veranſtaltet am Montag, den 4. März, abends ½% Uhr, im Kaſinoſgale die Muſik⸗ ſchule Peter Seib. Der„Liederkranz“ hat für ſein zweites Konzert, das kommenden Samstag, den 2. März, im Muſenſaale des Roſen⸗ gartens ſtattfindet, wiederum hervorragende Soliſten zur Mit⸗ wirkung gewonnen. Der Violinvirtuoſe Herr Saſcha Cul⸗ bertſon aus Prag wird ſich bei dieſem Anlaß zum erſtenmale in Mannheim hören laſſen. Dem noch ſehr jugendlichen Künſt⸗ ler geht ein glänzender Ruf voraus, den er in der jüngſten Zeit in München, Dresden, Berlin immer wieder aufs Neue zu be⸗ währen vermochte. Von der Dresdener Hoſoper iſt tem für das. Konzert verpflichtet worden. Fräulein Siems hat be⸗ kanntlich bei der Dresdner Uraufführung des Roſenkavalier die Partie der Marſchallin kreiert. Das Konzert findet unter Mit⸗ wirkung des Großh. Hoftheaterorcheſters ſtatt. Das Programm verzeichnet u. a. je einen Männerchor von Heinrich Zöllner, Oskar Fried und S. v. Hausegger, die in Mannheim zum erſtenmale zu Gehör gebracht werden. Die Leitung liegt in den Händen des Herrn Hofkapellmeiſters Felix Lederer⸗ Eine anſchauliche Kritik. Einen phankaſievollen Muſikreferenten ſcheinen die„Braun⸗ ſchweiger Neueſten Nachrichten“ zu beſitzen. Ueber ein Konzert des böhmiſchen Geigers Rudolf Weimann las man jüngſt in dieſem Blatte:„Rudolf Weimann war wie, der ungefaßte große Karlsbader Sprudel: mächtig und drängend floß der Tonſtrom aus der Geige, überſchäumend, einreißend, nebenbeiſpringend und alles mit unheimlichem inneren Druck und ſehr hoher Temperatur.“„der habe„in ſeinem Schaffen den ſtarken Kohlenſäure⸗ gehalt ſeiner heimiſchen Brunnen entwickelt“. Es geht doch JEin intereffanter Prozeß. Ibſens zu Ende geführt und ein ungemein ſpann Weiter heißt es in demſelben Referat, der — Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Auf der ſtädter Kunſtausſtellung 1911 hatte Profeſſor Schre eine Steingruppe„Kain und Abel“ ausgeſtellt, die in ſtart ſchädigtem Zuſtanb an den Künſtler zurückgelangt iſt. De⸗ Künſtler hat nun ſowohl den badiſchen Eiſenbahnfiskas, auch die Ausſtellungsleitung ſowie die Freie Verein Darmſtädter Künſtler beim hieſigen Jandgericht auf Zah einer hohen Entſchäbigungsſumme verklagt. Mar iſt in lerkreifen auf den Ausgang des Prozeſſes geſpannt. Kleine Mitteilungen. Aus Freiburg ſchreibht man uns: Seinen 70. G tag beging in geiſtiger und körperlicher Friſche der Kgl. direktor Johann Diebold, der ſeit mehr als 40 Jahr als Chordirektor und Organiſt der Kirche zu St. Martin Als Komponiſt auf dem Gebiete der Kirchenmuſſk beſitzt Diebold ebenfalls einen klangvollen Namen. Unter Ibſens nachgelaſſenen Papieren ſoll ſich ein hoc intereſſantes Manuſtript vorgefunden haben, der vollſtändig Plau einer Weiterführung ſeiner„Norg“. Es be handelt in dramatiſcher Form die Frage, wie weit das Schich der Mutter mit dem ihrer Kinder verknüpft ſein darf und ſie das Recht hat, eine individuelle Exiſtenz weiterzuft Der norwegiſche Dichter Arwid Nanſen hat nun die Drama geſchaffen, das, ſo ſagen wenigſtens die Be ineh noch über„Nora“ ſtehe. 5 Madame Charles Cahier begibt ſich am nach Newyork, wo ſie am en Opera Houſe a Ehrengaſt bis zum Schluſſe der Saſſon engagiert iſt. Für d Wagner⸗Feſtſpiele in Brüſſel, Budapeſt und Mi die Künſtlerin nach ihrer Rückkehr von Newyork gewonne Die Prager Polizei bverbot ein „Freie Schule“ veranſtalteten Vortrag Ot Motivierung. mann als Er 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) Mannheim, 28. Februar. Der landwirtſchaftliche Verein ſollte an der Bek ämpfung der Rebſchädlinge ebenſo mitwirken, wie dies der Bauern⸗ verein und der Konſumverein tun. Einen großen Raum hat in der Landwirtſchaftsdebatte das Verbot des Anbaues der Amerikaner⸗Rebe eingenommen. Es iſt eine Anfrage an die Regierung gerichtet worden in dieſer Angelegenheit. Ich bin der Anſicht, daß die mit Amerikaner⸗Reben bebauten Stücke be⸗ laſſen und die betreffenden Winzer nicht beſtraft werden ſollen. Der Anbau weiterer Stücke ſoll in Baden aber nicht geſtattet wer⸗ en. Die Reblaus hat bisher unſere badiſchen Weinbauge⸗ diete verſchont. Darüber wollen wir uns freuen. Ich habe aber em Deutſchen Weinbaukongreß in Colmar beigewohnt, auf dem ſie Frage der Reblausbekämpfung eine große Rolle ſpielte. Ich ein nun zu der Ueberzeugung gekommen, daß wir in Baden keinen Hrund haben, den Beſtrebungen der Elſäſſer in dieſer Frage Folge n leiſten, da wir ja in Baden die Reblaus nicht kennen. Wollen wir hoffen, daß wir ſie auch nie kennen lernen, und wollen wir daher die nötigen Vorkehrungen treffen. Der Miniſter hat nicht tit Unrecht darauf hingewieſen, daß, wenn einmal der Anbau der Tahlor⸗Rebe geſtattet wird, gar bald auch andere Amerikaner Re⸗ ſenſorten angebaut würden. Das wäre nun nicht vorteilhaft, weil darunter der gute Ruf unſerer Badener Weine leiden würde. Es wäre ſelbſtverſtändlich, daß nicht ſo extrem gehandelt würde, daß kein Tropfen Amerikaner⸗Wein in den badiſchen Wein kommt. Die Kaufluſt würde aber dadurch geringer. Die Ein⸗ ührung der Taylor⸗Rebe würde für unſer Land bezw. deſſen Weinban große Nachteile bringen. Der Wunſch nach Bereitung don Hamstrunk iſt bei unſeren Winzern vorhanden, aber überall wo Wein wächſt, wächſt auch Obſt, das ſich zur Verwendung von Haustrunk ſehr gut verwenden läßt. Ich erinnere nur daran, daß der Beerenwein in vielen Kreiſen ſich großer Beliebt⸗ heit erfrent. Ich bin ſehr damit einverſtanden, daß in Auguſten⸗ berg die Regierung Verſuche größeren Umfangs macht mit der Veredelung deutſcher Reben, um in der Lage zu ſein, den Winzern mit Ratſchlägen an die Hand gehen zu können. Die Anregung des Abg. Koger auf Errichtung einer Weinbauſchule in Müllheim kann ich nur unterſtreichen. Ich bedaure ſehr, daß die Regierung ſich in dieſer Angelegenheit ſo ablehnend verhält. Ich bitte die Regierung, dieſer Frage nochmals näherzutreten und ſie zu prüfen. Die Errichtung einer Weinbanſchnie entſpricht durchaus den Bedürfniſſen unſeres Winzerſtandes. Ich bin ferner der Anſicht, daß wir in Baden zu wenig Weinbau⸗ lehrer haben. Wir müſſen unbedingt, verteilt im ganzen Lande, mehrere Weinbaulehrer anſtellen. Abg. Kurz(Soz.) will eine mildere Handhabung des Seuchengeſetzes und ſtellt feſt, daß bei ihm konſervative und Zentrums⸗Landwirte und ſogar Bürgermeiſter geweſen ſeien, die zu ihm geſagt hätten, er ſolle für die Aufhebung der Futtermittelzölle eintreten. Zu begrüßen ſei, daß die landwirtſchaftlichen Fachſchuken ſo gut beſucht ſind. Daher ſei zu wünſchen, daß ſie beſſer ausgehant werden. Die Einführung der Viehverſicherung ſolle der Gemeinde überlaſſen werden. Abg. Dietrich(natl.): Der Berichterſtatter hat an die Regierung die Bitte, ſie möge zur Förderung des Ackerbaues ihr möglichſtes beitragen. Die Landwirtſchaft befindet ſich nicht in der Lage wie die Induſtrie, einfach feſtſtellen zu können, welche Erträge ſie erzielen kann, ſondern ſie iſt hier von Naturgefetzen abhängig. Wenn nun auf allen Gebieten das Beſtreben eingefetzt hat, ſich einen Ertrag ſichern zu können, dann iſt es nicht zu verwundern, wenn die Landwirtſchaft im gleichen Sinne tätig iſt. Dies iſt aber nicht ſo einfach. Zur Beſſerung der Verhältniſſe der Landwirte könnte beitragen die Förderung des Ackerbaues. Die Land⸗ wirtſchaftskammer hat recht mit ihrer Behauptung, daß auf dem Gebiete des Ackerbaues noch recht große Fortſchritte gemacht wer⸗ den können. Ein bekannter Profeſſor ſagt in einer von ihm ver⸗ öffenklichten Arbeit, daß es möglich ſei, den Ertrag des Acker⸗ baues noch um 30 Prozent und mehr zu ſteigern. Es iſt feſtge⸗ ſtellt worden, daß Baden hinſichtlich der Durchſchnitts⸗ zäffern des Ertrags des Ackerbaues ſo ziemlich an letzter. Stelke im Deutſchen Reich ſteht. Man wird ſich daher die Frage überlegen müſſen, wie hier Abhilfe geſchaffen werden kann. Wenn ſich die Vorſchläge, die verſchſedentlich mit der Santzucht gemacht würden, durchführen ließen, würde es um unſeren Ackerbau beſſer⸗ geſtellt ſein. Dadurch würde dann unſere Viehzucht und unſere Milchwirtſchaft geſtärkt werden können, da jene Teile der Land⸗ wirtſchaft antreiben, in denen wir in abfehbarer Zeit Mangel leiden werden. Man wird bewirken müſſen, daß die ganze För⸗ derung des Ackerbaues in eine Hand und eine Richtung gelegt wird. Dann nur wird es möglich ſein, auf dieſem Gebiete etwas Brauchbares zu erreichen. Die Landwirtſchaftskammer hat ſchon manches gute getan. Ich meine, wenn man hier etwas erreichen will, ſo wird es dazu längerer Zeit bedürfen. Ueber die Milch⸗ preiſe iſt in den letzten Tagen in dieſem Hauſe ſchon ſehr viel geſagt worden. Daß die Milchpreiſe geſtiegen ſind, iſt bekannt. Es iſt ſchon wiederholt die Frage aufgeworfen worden, ob die Entſtehungskoſten der Milch mit den Preiſen derſelben in Ein⸗ klang ſtehen, ob die Landwirte rentabel produzieren oder unren⸗ tabel. Wenn man ſich dieſe Fragen genauer anſieht, ſo wird man ſagen, daß man ſie gar nicht beantworten kann. Die Berechnun⸗ gen, die in den letzten 30 Jahren von verſchiedenen Seiten über die Herſtellungskoſten der Milch aufgeſtelkt worden find, haben gar keinen Wert. Im Intereſſe unſerer Volkswirtſchaft möchte ich die Frage aufwerfen: Wie ſchaffen wir ein beſſeres Verhält⸗ Ais auf dieſem Gebiete zwiſchen Produzenten und Konfumenten? mmd ferner die Frage: Wie helfen wir den Schwierigkeiten, die auf dieſem Gebiete beſtehen, ab? Wenn wir hier, wenigſtens Rnach meinem Dafürhalten, ausgleichend wirken. Soll in der Stadt der Milchhandel ſo bleiben wie er iſu? Sollen da täglich Dutzende von Milchhändlern kreppauf, treppab laufen müſſen, um die Milch zu perteilen? Ich meine, es iſt nicht nötig, daß der heutige Zuſtand beſtehen bleibt. Ich meine, die Genoſſenſchaften ſollten dieſe Frage einmal gründlich prüfen. Der Zwiſchenhandel muß endgültig befeitigt werden. Es müſſen entweder Konſumen⸗ ten⸗Genoffenſchaften gegründet werden oder was noch beſſer wäre, die Städte müſſen hier einſetzen und den Milchhandel in die Hand nehmen. Nach angeſtellten Berechnungen entfallen in Karls⸗ ruhe auf den Milchhandel im Jahre 1 Million Mark, in Mannheim 1½ Millionen Mark, und im ganzen Lande gibt das eine ſchöne Summe. Dieſe ſollten ſich die Städte nicht entgehen laffen. Es iſt auch vom finanziellen Standpunkte aus zu begrüßen, wenn die Städte den Milchvertrieb in die Hand nehmen würden. Die Konſumenten würden beſſere Milch bekommen. Wenn ein Teil der Differenz für den Konſum nutzbar gemacht werden könnte, ſo wäre das ſehr erfreulich und würde in dieſen Kreiſen ſehr begrüßt werden, ſelbſt wenn es nur 2 Pfg. ausmacht. Mit moraliſchen Bedenken braucht man nicht zu kommen. Denn es würde nur ein Teil des Handels ausgeſchaltet, der volks⸗ wirtſchaftlich ſehr, bezw. ganz überflüſſig iſt. Der Redner erörtert dann einige Fragen, die den Bezirk Kehl beſonders inter⸗ eſſieren, ſo Tabakbau, Pferdezucht und Obſtbau. Die Vielheit von Obſtforten, die bei uns in Baden heerſcht, muß gründlich bekämpft werden. Wir müſſen, wenn wenige Sorten zu bauen, aber dafür Sorten, die einen Namen. haben. Bei der Beſprechung der Interpellation über die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt ſehr viel davon geſprochen worden, daß die Tierärzte die Seuche verſchleppen. Dem kann, wenn wirklich ein ſolcher Fall vorgekommen ſein ſoll, dadurch ab⸗ geholfen werden, daß die Tierärzte ſich das Tier in dem Hof vorführen laſſen und es dort beſichtigen und unterſuchen. Es geht nicht an, daß man über einen ganzen Stand in der Weiſe urteilt, wie dies von dem Abg. Schmidt geſchehen iſt. Wenn ein Tierarzt gefehlt hat, ſo ſoll man ihn beſeitigen, aber nicht den ganzen Stand hereinzerren.(Sehr richtig bei den Natl.) Die Regierung muß dafür eintreten, daß der kleineren und mittleren Landwirte Lage verbeſſert wird. Sie muß es ab⸗ lehnen, die Fideikommiſſe und die Latifundien wirtſchaftlich zu unterſtützen. An eine Aufteilung, wie im Oſten unſeres Reiches können wir in Baden nicht denken. Dagegen können wir auf dem Gebiete der inneren Koloniſation gutes leiſten. Und zwar in erſter Linie ſteht die Frage der Seßhaftmachung der Arbeiter⸗ ſchaft in der Nähe der Städte. Die Domänen und die Ge⸗ meinden haben in der Nähe der Großſtädte große Grundſtücke. Wenn ſie dem kleinen Manne helfen würden, ein kleines Häus⸗ chen zu bauen, ſo würden ſie ein gutes Werk tun. Sie würden zur Hebung unſerer Volkswohlfahrt weſentlich beitragen. Sie würden aus einem heimatloſen Arbeiter einen Mann machen, der eigener Scholle ſitzt. Ich möchte die Regierung darum bitten, dafür Sorge tragen zu wollen, daß wir auf dieſem Gebiete große Fortſchritte machen und daß wir aus einer wandernden Arbeiterſchaft eine ſeßhafte Arbeiterſchaft machen, die wieder zufriedener als die gegen⸗ wärtige iſt. Das würde nur Vorteile für unſer Land und für unſer Volk bringen. Ueber die landwirtſchaftlichen Winterſchulen iſt ebenfalls ſehr viel geſprochen worden. Ich meine, es würde weſentlich zur Hebung der Landwirtſchaft beitragen, wenn wir die Winterſchulen an die Realſchulen angliedern würden und ihren Beſuchern den Berechtigungsſchein zum einjährig⸗frei⸗ willigen Militärdienſt erteilen. Von einem Mitglied dieſes Hauſes iſt die National⸗ liberale Partei wegen ihrer Halltung zum Schutzzolk und zum Freihandel angegriffen worden. Dazu kann ich erklären: Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß wir die Futter⸗ 3ölle abſchaffen müſſen. Der Freihandel iſt keine Frage, die von einer kleinen Anzahl von Männern gelöſt werden kann. Der Freihandel iſt eine Frage, die von wirtſchaftlichen Verhältniſſen abhängt. Die ſchärfſten Freihändler warren, wenn ſie Profit dabei hatten, die Großgrundbeſitzer.(Sehr richtig.) Unſere Fraktion hat noch niemals Anträge geſtellt, den Zoll herabzuſetzen. Der Abg. Schmidt⸗Bretten hat auch die Stichwahlbedingungen der Sozialdemokratie in die Debatte gezogen. Ich glaube nicht, daß wenn man mit der Sozialdemokratie bei Stichwahlen zuſam⸗ mengeht, man deshalb auch für den Zukunftsſtaat ſchwärmen muß. Die beiden Parteien arbeiten zuſammen, ſoweik es uns unſere Grundſätze geſtatten, und wenn das nicht mehr der Fall iſt, dann trennen ſich einfach unſere Wege. Gefreut hat mich während der ganzen Debatte, daß man in dieſem Hauſe ſo ein⸗ heitlich über die Landwirtſchaft denkt und ſich bemüht, unſere Landwirtſchaft in ihrem ſchweren Kampfe zu unterſtüen. Die Landwirtſchaft iſt ein gutes Fundament zur Förderung und Er⸗ haktung unſerer Volksgeſundheit.(Lebh. Beifall bei den Natl.) Abg. Görlacher[Zentrum) tritt für Aufrechterhaltung der Sperrmaßregeln bei Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche ein und wünſcht eine andere Einteilung der Sperrgebiete. Präſibent Rohrhurſt: Die Abg. Kahn, Gierich, Leiſer, Freiherr v. Mentzingen, Schmid⸗ Singen, Stockinger, Kolb, Rebmann, Neuhaus und Schüler verzichten auf das Wort. Abg. Geppert(Zentr.)] trit für den Rebbau und den Obſtbau ein. Zu perſönlichen Bemerkungen erhalten das Wort die Abgg. Hilbert und Görlacher. In die Kommiſſion zur Beratung der Be⸗ amten⸗Petitionen werden gewählt die Abg.: Kölblin und Dietrich (natl.), Kolb, Schwall und Mater(Soz.), Bauſchbach konſ.), Schmidt⸗ Bretten(B. d.., Vogel, Maunheim(F. Bp.), von Gleichenſtein, Senbert und Schmunk(Zentr.). Sodann wird die Sitzung geſchloſſen. 7510 Uhr Fortſetzung. Schluß 2 Ahr. Rommunalpolitiſches. ke. Bretten, 24. Febr. Die letzte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung genehmigte mit allen gegen vier Stimmen die Erhöhung der Zahl der Bürgerausſchußmitglieder von 60 auf 72. Buc. Villingen, 27. Febr. In letzter Bürgeraus⸗ ſchußſitzung wurden für die Errichtung einer elektriſchen Feuermeldeeinrichtung aus Sparkaſſenüberſchüfſen 4568 Mark bewilligt. Da die Landesfeuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe zu dieſem Zweck einen Beitrag von 2300 Mk. zugeſichert hat, ſind die Koſten gedeckt und die wichtige Neuerung für unſere Stadt kann bald zur Tatſache werden. Letzte Nachrichten und Celegramme. b Karlsruhe, 28. Februar.(Von unſerm Karlsr. Corr.) Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, beginnen die O ſter⸗ ferien für den badiſchen Landtag am 29. März und dauern bis ausſchließlich 15. April. *München, 29. Februar. Die Abgeordneten des bayeri⸗ ſchen Bauernbundes ſind der liberalen Fraktion des bayeri⸗ ſchen Landtags als Hoſpitanten beigetreten. Köthen(Anhalt), 28. Febr. Die Frau eines Arbeiters hatte in der verſchloſſenen Wohnung an einem eiſernen Ofen Tücher aufgehängt, die in Brand gerieten. Als die Frau von einem Ausgang zurückkehrte, fand ſie ihre vier jüngſten Kinder im Alter von bis 6 Jahren erſtickt vor. Zwei Kinder im Alter von 7 und 8 Jahren wurden ſchwer krank ins Kranken⸗ haus gebracht. * Zürich, 28. Febr. In den Laden eines Züricher Juwe⸗ liers trat ein Fremder, angeblich um Ringe zu kaufen. Als der Juwelier einen Ring vorlegen wollte, zog der Mann ein Meſſer und brachte ihm eine Wunde an der Kehle bei. Auf die Hilferufe des Juweliers floh der Verbrecher, wurde aber in der Nähe des Bahnhofes verhaftet. *Paris, 28. Febr. In der Gegend von Cumieres und Hatevilles in der Champagne wurden die Weinberge meh⸗ rerer Winzer von ausſtändigen Arbeitern voll⸗ Die Prüfdentenwahl in bayriſchen Landt Das ſchw Die Prüſtdentenwahl im riſchen Landtag.— Da arze Prüſtdium. München, 28. Febr. Bei der heutigen Präſidenten⸗ wahl in der Zweiten Kammer wurden bei der Wahl zum Donunerstag vormittag wir unſeren Obſtbau rationell geſtalten wollen, dazu übergehen, 8 Beirat für Arbeiterſtatiſtik gewählt. 1. Präſidenten 158 Zettel abgegeben. Davon entfielen 92 auff den bisherigen Präſidenten Dr. v. Orterer, einer auf den Abg. v. Fuchs, 63 Zettel waren weiß, zwei ungültig. Dr. namens ihrer politiſchen Freunde erklärt, daß ſie ſich an der Präſidentenwahl nicht beteiligen würden. Bei der Wahl des 1. Vizepräſidenten wurde der Abg. v. Fuchs mit 92 Stimmen, bei der Wahl des 2. Vizepräſidenten Abg. Frank⸗Weiden mit 88 Stimmen gewählt. Die Abgeordneten nahmen die Wahl an. *. Mörder. eipzig, 28. Febr. Unter dem Verdacht des zweifachen Gattenmordes wurde der zum dritten mal verheiratete Maler No⸗ worka verhaftet. Er ſoll ſeine erſten beiden Frauen getötet haben. Er wurde bereits einmal in Unterſuchungshaft genommen, mußte aber damals wegen Mangels an Beweiſen wieder auf freien Fuß ge⸗ ſetzt werden. * Paris, 28. Febr. In einem Wagenabteil dritter Klaſſe der Lyoner Banh wurde nachts kurz vor der Einfahrt des Zuges in Chalon⸗ſur⸗Saone der Z4jährige Militärlieferant und Fleiſchhauer Martz durch 45 Meſſerſtiche ermordet und ſeiner Barfchaft von etwa 3000 Francs beraubt. Man nimmt an, daß drei Mann an dem Ver⸗ brechen betiligt waren. Von den Tätern fehlt jede Spur. Automobiliſten und Polizei. *Paris, 27. Febr. Als der Polizeibeamte Garnier heute abend auf der Place de Havre gegen die Inſaſſen eines Antomobils ein⸗ ſchreiten wollte, das mehrere Perſonen umgeriſſen hatte, wurden von den Jnſaſſen des Antomobils Revolverſchüſſe gegen ihn abgegeben, die ſeinen Tod herbeiführten. Ein zweites Automobil, in dem Poli⸗ zeibeamte die Verfolgung der Täter aufnahmen, überfuhr eine junge Frau, die ſchwere Verletzungen davontrug. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. *Ro m, 28. Febr.(Agenzia Stefani.) General Reiſeli telegraphiert aus Homs: Geſtern beſetzten die Italiener die Höhe von Hergheb und trieben die Türken und Araber nach lebhaftem Kampfe, der bis zum Abend fortgeſetzt wurde, zurück⸗ Der Feind hatte ſchwere Verlufte. Unter den Gefallenen be, findet ſich ein türkiſcher Hauptmann und ein arabiſcher Scheich, Die Italiener hatten 11 Tote und 62 Verwundete. Hergheb bleibt von den Italienern beſetzt. Deutſcher Neichstag. Berlin, 28. Febr. Im Reichskag begann heute die Beratung des Etat des Reichs amts des Innern. Wie üblich, findet beim Gehalt des Staatsſekretärs eine all⸗ gemeine Ausſprache über den ganzen Etat ſtatt. Den erſten Redner ſendet die ſtärkſte Partei, die Soztaldemokratie Der Abg. Wurm ſtellt die Sozialpolitik des Reiches und der bürgerlichen Geſellſchaft in Parallele zu den ſozial⸗ politiſchen Forderungen der Sozialdemokratie. Die Arbeiter⸗ ſchaft ſei mit dem ſozialen Geiſte, wie er beſonders aus der Reichsverſicherungsordnung hervortritt, durchaus unzufrieden. Wurm reklamiert alle ſozialpolitiſchen Verdienſte für die Sozial demokratie denkbar, denn ſie habe erſt dazu Anſtoß gegeben. Das Beſtreben der bürgerlichen Geſellſchaft ſei darauf gerichtet, die Arbeiterbewegung zu erſticken. Darin ſeien ſich alle Par⸗ teien einig, ſogar der Hanſabund. In dieſem Beſtreben würden die bürgerlichen Parteien von der Regierungsgewalt unterſtützt Der Bundesrat führe die Beſchlüſſe des Reichstages nicht aus und die Polizei ſei wohl in Heldentaten la Moabit ſehr tüchtig, aber zum Arbeiterſchutz abſolnt unbrauchbar. Was die Sozialdemokratie vorſchlage, ſeien ruhige und beſonnene Maßnahmen, aber es fei nicht ihre Aufgabe, hinter dem Wagen der Sozialpolitik herzulaufen. 8 Das Zentrum hat bei der Etatsberatung eine Arbeits⸗ einteilung eintreten laſſen inſofern, als ein Redner über die allgemeine Wirtſchaftspolitſk, ein anderer über die Sozial⸗ politik und ein dritter über die Mittelſtandspolitik reden will Die Rede über die Wirtſchaftspolitik hält Dr. Mayer⸗Kauf⸗ beuren, der in ſeiner Rede des Rheiniſch⸗Weſtf. Kohlenſyndikates wendet. * Die Wahl des Reichstagspraſtdiums am 8. März. Berlin, 28. Jebr. Der Seniorenkonvent des Reichs⸗ tages vereinbarte, die Wahl des Präſidiums am Freitag den 8. März, erfolgen zu laſſen. Die Verteilung der Fraktionen auf die Kommiſſionen wurde genauer feſtgeſetzt Die Geſchäftsord⸗ nungskommiſſton wird für die Beratung der ihr vorliegenden Anträge um! Mitglieder auf 21 verſtärkt. Den Vorſttz in der Kommiſſion für das Staatsangehörigkeitsgeſetz erhält ein Sozialdemokrat. Die Stellvertretung des Vorſitzenden fällt den Konſervativen zu. Infolge der Verſtärkung der Fraktion wer⸗ den 2 Mitglieder der Sozialdemokratie ſtatt bisher eines in den * Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstags. Berlin, 28. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau) Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages begaun heute zu⸗ gleich mit der Budgetkommiſſton ihre Arbeiten. Heute wurde noch nicht in die Prüfung einer einzelnen Wahl eingetreten, ſondern der Geſchäftsplan der Kommiſſion feſtgeſetzt. Man kam überein, daß raſche Arbeit gemacht werden ſoll. Die Kommiſſion wird deshalb 3 Sitzungen in der Woche abhalten und es wurde folgender, durch den ſtellvertretenden Vorſitzenden Dr. Neumann⸗Hofer(Volks⸗ partei) geſtellter Antrag zum Beſchluß erhoben: Die Wahlprü⸗ fungskommiſſion wünſcht, daß ihre Anträge im Reichstage als ſchleunige Anträge behandelt werden und beauftragt den Vor⸗ ſitzenden geeignete Schritte zu tun, um dieſen Wunſch zur prakti⸗ ſchen Durchführung zu bringen. Am Donnerstag beginnt die Wahlprüfungskommiſſion mit der Prüfung der einzelnen Wahlen. Hierfür ſind zunächſt 21 Man⸗ date auf die Tagesordnung geſetzt, deren Giltigkeit beſonders ange⸗ fochten iſt und bei denen ſie von einer nicht erheblichen Anzahl von Stimmen abhängt. In welcher Reihenfolge die einzelnen Wahlen in der Kommiſſion zur Verhandlung kommen, hängt davon ab wie weit die Referenten und die Korreferenten, die mit der Vorprüfung beauftragt wurden, damit fertig ſind. Die zunächſt zur Erledigung kommenden 21 Mandate ſind folgende: 1. Dr. Becker⸗Heſſen(Wild), 2. Kölſch⸗Baden(Natl.), 3. Dr. Kaempf⸗Berlin 1(Präſideni), 4. HauptJerichow(Soz.], 5. Pauli⸗Hagenow(Konſg), 6. von Halem⸗ Schwetz(Reichsp.), 7. v. Liebert⸗Borna(Rp.), 8. Burckgoff⸗Köln⸗ Land(Ztr), 9. Dr. Erdmann⸗Dortmund(Soz.), 10. Schulenburg⸗ Hamm⸗Soeſt(Natl.), 11. Dunajeſti⸗Hirſchau(Pole), 12. Colshorn⸗ Melle⸗Diepholz(Welfe), 13. Graf Carmer⸗Cieſeritz Breslau, Land (Konſ), 14. Dietrich⸗Ruppin⸗Templin(Konſ.), 15. v. Bolkow⸗ Sagan(Konſ.], 16. Meyer(Natl.), 17. Icklau⸗Göttingen(Natl), 18. Graf Weſtarp⸗Meſeritz⸗Bonn(Konſ.), 19. Rother⸗Ohlau(Kon⸗ Huſum(Volkspt). Caſſelmann(Lib.) und v. Vollmar(Soz.) hatten ſich beſonders gegen die asee ſervatib), 20. Brandes⸗Halberſtadt(Soz.), 21. Dr. Blunck⸗Tondern⸗ * demokratie. Kein ſozialpolitiſches Geſetz ſei ohne die Sozial⸗ er Die Bergfrachtenlage zeigte keine beſondere Mann eim, 28. Februar. Goueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. Volkswirtschalt. Schleppſchiffahrt auf dem Neckar. Im abgelaufenen Jahre wurde ein Bruttogewinn erzielt von M. 79,357(159,624). Nach Abzug der Abſchreibungen mit Mark 21,702(22,013) verbleibt ein Reingewinn von M. 57,655 gegen M. 137,611 im Vorjahr. Nach Abzug der Talonſteuer mit Mark 12,000 aus dem vorjährigen Vortrag von M. 31,051(14,248) er⸗ höht ſich der Reingewinn um M. 19052 auf M. 76 706(151,860). Nach Rückſtellungen von M. 2883(6881) für den Reſervefonds, M. 4406(11,928) für ſtatuten und vertragsmäßige Gewinnantelie gelangt eine Dividende von 5 Prozent(7½ Proz.] zur Ausſchüttung, während M. 9417(31/051) auf neue Rechnung vor⸗ geragen werden. Errichtung eines Umſchlags⸗ und Induſtriehafens in Raſtatt. Aus Raſtatt wird uns von unſerm ke⸗Mjtarbeiter geſchrieben: Wie wir ſ. Zt. berichteten beſchäftigt man ſich hier mit dem Plane eines Großſchiffahrtsweges nach dem Rhein. Die Vorbebingungen zur Erhaltung eines Umſchlagshafens ſind hier ſo günſtig wie nur irgend möglich. Es handelt ſich lediglich darum die waſſerreiche Murg auf eine Strecke von 6,5 Kilometer zu kanaliſieren und dadurch für große Schiffe fahrbar zu machen. Da der Fluß von der Rheinauer Brücke abwärts keine weſentlichen Strömungen aufweiſt, ſo ſtehen beſondere techniſche Schwierigkeiten dem Plan nicht entgegen. Das zukünftige Hafengelänse befindet ſich gleich unterhalb der Rheinauer Brücke und iſt weil in ſtädtiſchem Beſitz einer ungeſunden Bauſpeku⸗ lation entrückt. Die Gleisverbindung mit dem Bahnhof, der nur knapp 2 Kilometer entfernt iſt, läßt ſich unſchwer herſtellen und iſt be⸗ reits in dem Erweiterungsplan der Bahnhofgleisanlagen in Berück⸗ ſichtigung gezogen; allerdings iſt das Projekt erſt im Entſtehen be⸗ griffen. Gelände iſt die Schaffung eines Induſtrieviertels ins Auge gefaßt. Der Plan in Raſtatt einen Umſchlags⸗ und Induſtriehafen zu ſchaffen gewinnt bei dem bevorſtehenden Ausbau der Murgtalbahn bis Kloſterreichenbach⸗Freudenſtadt noch außerordentlich an Bedeutung obſchon auch fetzt ſchon das induſtrie⸗ und gewerbereiche Murgtal mit ſeiner rieſigen Holzinduſtrie allein in der Lage wäre einer Hafen⸗ anlage bei Raſtatt eine ſichere Rendite zu ſchaffen. Jedenfalls gehört der Plan zu den ausſichtsreichſten Schiffahrtsprofekten Süddeutſch⸗ lauds und eröffnet unſerer Stadt eine Reihe von unbegrenzten Mög⸗ lichreiten. Vom oberrheiniſchen Frachtenmarkte. Der Rheinſchiffahrtsverkehr wies während füngſter Zeit nur mäßige Ausdehnung auf. Nicht nur dadurch, daß die Waſſerverhältniſſe ungünſtig waren, ſondern auch durch die Einſchränkung der Verfrachtungen überhaupt. Neuerdings hat ſich der Waſſerſtand nun doch etwas gebeſſert und man rechnet damit, daß der Verkehr dadurch ſich etwas erweitern wird. Bleibt die regneriſche Witterung beſtehen, dann dürfte die ober⸗ rheiniſche Fahrt ſicherlich Nutzen daraus ziehen können. In letzten Tagen war die Schiffahrt über Mannheim hinaus ſtark eingeſchränkt. Und zwar aus dem Grund, weil zu erhebliche Ladungseinſchränkungen erforderlich waren. Beſonders ſchwach waren die Kohlenverladungen von der Ruhr. Mannheim hat ja wohl große Poſten von Brennſtoffen bekommen, aber die Aufuhren weiter aufwärts blieben beengt. Ueberaus mäßig waren auch die Anfuhren von engliſchen Kohlen, deren hohe Preislage ſie vom ernſtlichen Wettbewerb faſt ganz ausgeſchaltet hat. Die Getreideankünfte blieben fortgeſetzt ſehr klein; kein Wunder auch, denn die Geſchäftslage in Getreide ließ ſehr viel zu wünſchen übrig und die Läger in Mannheim ſind noch gut angefüllt. Was die Beifuhr von ausländiſchen Hölzern anlangt, ſo war dieſe ebenfalls ohne größere Bedeutung. Ab⸗ ladungen von den nordiſchen Häfen fehlen gänzlich, weil ja die nordiſche Seeſchiffahrt ruht, und was von Amerika kam, waren nur mäßige Quantitäten, weil drüben die Verladungen wegen ungewöhnlich hoher Seefrachten zurückgeſtellt werden. Die Ankünfte von Stückgütern waren dagegen zufriedenſtellend. Feſtigkeit, trotzdem die Waſſerverhältniſſe ungünſtig waren. Während der Zeit vom 11.—18. ds. Mts. ſind in den Häfen von Straßburg 34 Schiffe angelangt, die 17000 Tonnen Güter enthielten. Während der Zeit vom 19.—22. ds. Mts. bezifferte ſich die Bei⸗ fuhr an den Karlsruher Hafen auf rund 8000 Tonnen Güter.— Die Poſition des Talfrachtenmarktes zeigte wenig Veränderung. In der Hauptſache waren es Verladungen von ſüddeutſchen Brettwaren, die ab Mannheim ſowohl, wie auch ab Karlsruhe ſtattfanden. Zum Teil gingen die Sendungen nach dem Mittelrhein, zum Teil nach Niederrhein und Weſtfalen. Die Frachten für Holz ab Mannheim nach den mittelrheiniſchen Stationen beliefen ſich auf M. 20. 22 die 10 To. Schwergat wurde in kleineren Poſten ab Mannheim verladen. In den Schwergut⸗Frachtſätzen zeigte ſich keine Veränderung.— Wäh⸗ rend der Zeit vom 11.—18. ds. Mts. wurden ab Straßburg 12 Schiffe mit 2000 Tonnen talwärts verladen. Ab Karlsruhe gelangten vom 19.—22. ds. Mts. rund 1000 To. zur Verfrach⸗ tung.— Die Neckarſchiffahrt war andauernd im Gange, ohne daß größere Poſten verſandt werden konnten. Waſſerwerk Oppenheim. Das Unternehmen, deſſen Aufſichtsräts⸗ vorſitzender Ingenieur Oscar Smreker, Mannheim, iſt, hat auch im abgelaufenen Jahr günſtig gearbeitet. Es wurden aus Waſſer⸗ verbrauch 31192 vereinnahmt und an Zinſen 646, ſodaß inkl. eines Vortrages von 553/ ein Bruttogewinn von 32 392 ſich er⸗ gibt. Die Unkoſten bedangen 11 498, die Abſchreibungen 2000 J; derh Reingewinn beträgt mit 18 894 über 10 Proz des Aktien⸗ kapitals von 180 000 Die Bilanz iſt ſehr flüſſig Kreditoren ſind üherhaupt keine vorhanden, an Kaſſe und Bankguthaben ſind 19 873 Mark vorhanden. Der Geſamtbetrag der Aktiva beziffert ſich auf 27¹ 451 4 Eiſengießerei Landan Gebr. Bauß.⸗G. in Landau(Pfalz.) Der Aufſichtsrat ſchlägt die Verteilung von wieder 9 Prozent Dividende vor. Konkurſe in Süddeutſchland. Schwetzingen. Kaufmann Jakob Kopf, Inhaber der Firma Jakob Karl Kopf in Hockenheim Konkursverwalter Rechtsanwalt Hörner..⸗T. 12. März,.⸗T. 20. März. Pforzheim: Zimmermeiſter Friedrich Göhringer. Kon⸗ kursverwalter Rechtsanwalt Gräßle..⸗T. 1. April.⸗T. 16. April. Triberg. Müller Joſeph King Ehefrau, Johanne geb. Hettich in Nußbach. Konkursverwalter Rechtsanwalt Werrlein in Triberg, .⸗T. 16. März,.⸗T. 28. März. 5 Schopfheim. Ofenſetzer Ernſt Morgenſtern. Konkurs⸗ 2 00 f Ernſt Biſchofberger..⸗T. 16. März,.⸗T. 27. März. Ulm(Donau). Vereinigte Porphyrwerke, Geſ. m. b. H..⸗T. 20. März,.⸗T. 30. März. Hülben(Urach). Kath. Kächele, Ehefr. 5, Spitzenhändlerin. .⸗T. 14. März,.⸗T. 22. März. Telegraphiſche Handelsberichte. Augsburg, 28, Februar. DieNähfadenfirma vorm. Ju⸗ lius Schürer in Augsburg ſchließt mit einem Verluſt von Mark Auf dem beim künftigen Hafen befindlichen ausgedehnten bard behauptet. 68,838(93,949 Gewinn) ab. Der Verluſt ſoll aus der Spezial⸗ f i0 t M. 831,261 betrug, gedeckt werde Aus ſerve ſollen weiter M. 40 000 zur Verteilung von 4 Proz. Divi⸗ dende(6 Proz. aus dem Gewinn) entnommen werden. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 28. Februar. Vom 29. ds. Mts. an ge⸗ langen Umſätze im Bezugsrecht auf Aktien der Wittener Stahl⸗ röhrenwerke zur Notierung. Gelſenkirchener Bergwerks⸗Aktiengeſellſchaft. wWw. Berlin, W. Febr. In der heutigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G. wurde die Bilanz für 1911 vorgelegt. Sie weiſt einen Rohgewinn von 45 942 444 M. auf(43 541509.) An Zinſen, Proviſionen, allgemeinen Unkoſten, Bergſchäden, Wohlfahrtsausgaben und dergl. kommen davon 6704311 M.(6 257 671.), an öffentlichen Laſten einſchl. 500 000 Rückſtellung zur Talonſteuer 8693 898 M.(8 495 899.) in Abzug. Der auf den 25. März einzuberufenden Generalver⸗ ſammlung ſoll die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent [(wie i..) auf das alte Aktienkapital von 130 Mill. M. und von 6 Prozent auf die in dieſer Höhe ſeit dem Jahre 1910, gewinn⸗ anteilberechtigten von 26 000 Aktien der Emiſſion 14 vorgeſchlagen werden, nachdem 15 126 340 M.(13 390 043.) zu Abſchreibungen und Rückſtellungen, darunter wiederum 600 000 M. für den Spezialreſervefond verwendet werden. Für den Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfond ſind außerdem 450000 M. gegen 400 000 M. i. V. beſtimmt. Schaaffhanſenſcher Bankverein. * Berlin, 28. Febr. In der heutigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde der Abſchluß für das Jahr 1911 vorgelegt. Der Reingewinn beträgt 17 738 423(14 578 997). Die Abſchrei⸗ bungen auf Außenſtände in Höhe von M. 1 713 015 betrifft mit 1 649 515 den Reſtſaldo der Kontokorrentforderung an die frühere Sing Rheiniſchehütte.⸗G. Friedrich⸗Wilhelmshütte. Im Be⸗ triebsjahr hat die Ausgabe neuer Dividendenſcheine in ſämtlichen Aktien Lit.& ſtattgefunden. Der auf den 2. April einberufenen Generalverſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, vom Jahresüber⸗ ſchuß 400 000 M. für die Talonſteuer abzuſetzen und eine ſofort zahlbare Dividende von 7½ Prozent⸗ M. 75 pro Aktie auf die Aktien Lit. A und mit M. 33,75 auf Lit. B zur Verteilung zu bringen. Nach Ausſchüttung der ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen ſowie der Gratifikationen an die Beamten verbleiben M. 2860 072, die auf neue Rechnung vorgetragen werden. Zur Sanierung der Berliner Terrain⸗ und Baugeſellſchaft. * Berlin, 28. Febr. Wie verlautet, ſtocken die Verhand⸗ lungen wegen der Sanierung der Berliner Terrain⸗ und Bau⸗ geſellſchaft, wenngleich für den laufenden Geldbedarf der Ge⸗ ſellſchaft Sorge getroffen iſt. Innerhalb der Verwaltung der Berliner Terrain⸗ und Baugeſellſchaft werden lt.„Frkf. Ztg.“ die Opfer des Konzerns der Deutſchen Bank als unzureichend erachtet. Von den 12 Millionen beſtehen 6 Millionen aus direk⸗ ten Verluſten an Altenberger Bankdarlehen auf Knauer⸗ ſche Objekte, die als Paſſiva die Bilanz von Knauer gar nichts angingen. Wirkliche Opfer ſeien nur 6,4 Millionen, nämlich 3 Millionen Aktien und 3,40 Millionen Forderungsnachläſſe. Demgegenüber betragen die Abſchreibungen M. 150 000, wovon einige 100 000 M. auf Terrainbau ſelbſt und der ganze Reſt auf Knauerſche Projekte entfalle. Man hofft, Ende der Woche die Verhandlungen wieder aufnehmen zu können. Höhere Preiſe bei der Hamburger Häute⸗Anktion⸗ * Hamburg, 20. Febr. Bei der heutigen Auktion von Häuten wurden—4 Proz. höhere Preiſe für Großvieh⸗Häute erzielt. Für Kalbfelle wurden lt.„Frkf. Ztg.“ bis zu 1 Prozent höhere Preiſe bezahlt. 1 Die Krife in der engliſchen Kohleninduſtrie. * London, 28. Febr. Heute mittag begaben ſich die Delegierten der engliſchen Bergleute wiederum nach der Thom⸗ ſie Downingſtreet, Dividendenausſchüttungen. W. Brüſſel, 28. Februar. Die Prinz⸗Heinrichbahn erklärt eine Dividende von 34000 Fr. gegen 31000 Fr. im Vorjahre. Nach der Dotierung der drei Erneuerungsfonds mit 500 000 Fr. wurden 70 000 Fr. auf neue Rechnung vorgetragen. Paris, 28. Febr. Die Prinz Heinrich⸗Bahn erklärt eine Di⸗ vidende von Fres. 34 gegen Fres. 31 im Vorjahre. Mannheimer Effektenbörſe dom 28. Februar. Kleinere Abſchlüſſe erfolgten heute in Badiſche Aſſeluranz Aktien zu 1950 Mark pro Stück. Ferner blieben begehrt: Waggon⸗ fabrik Fuchs Aktien zu 158 Proz., Karlsruher Nähmaſchinen Haid u. Neu Aktien zu 350 Proz. und Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſt⸗ Fabrik Aktien zu 146 Proz.(147.) Zuckerfabrik Waghäuſel Aktien waren zu 208.50 Proz. am Markte. ** Telegraphiſche Vörſenberichte. ([Privattelegramm des General⸗Angeigers.) * Frankfurt a.., 28. Febr. Fondsbörſe. Die geſtrige Beſſerung an der Abendbörſe machte heute nur vereinzelt Fortſchritte. Der Abſchluß der Diskontogeſellſchaft hinterließ nur geringen Ein⸗ druck. Wenig günſtig beurteilt wurde die Nachricht ausKonſtantinopel, welche von einem weiteren Widerſtand gegen Italien meldeten. Die Balkan⸗Angelegenheit beſchäftigte natürlich auch die Börſe, und ſomit war es nur erklärlich, daß auch das Geſchäft wieder ein recht ruhiges Ausſehen zeigte. Bei Eröffnung neigte die Tendenz zu feſterer Haltung. Auf dem Montanmarkt iſt man reſerviert, da die Verhand⸗ lungen der engliſchen Kohlenarbeiter einen Abſchluß nicht gebracht haben. Bei Beginn wurden Deckungen aufgenommen, die zu einer mäßigen Erhöhung führten. Bald trat jedoch Ermattung auf Berlin ein. Die Kurſe erſuhren einen Rückgang. Die Dividenden⸗Erklärung des Gelſenkirchener Bergban befriedigte ſcheinbar auch nicht, denn die Kurſe ſtellten ſich von 201 auf 199,50. Phönix gaben im Kurs eben⸗ falls nach. Von Bahnen iſt Staatsbahn auf Wien höher bezahlt. LJom⸗ Wenig Neigung beſtand für die lebhafte Bewegung an amerikaniſchen Bahnen. Schantung feſt. Schiffahrtsaktien ſchwankend. Nordd. Lloyd 10494 à 10578. Der Bankenmarkt lag ruhig und ſchwach, beſonders Deutſche Bank im Anſchluß an Rück⸗ gänge der Hohenlohe⸗Werke an der Berliner Börſe. Von Elektro⸗ werten Schuckert und Siemens feſter. Am Kaſſamarkt für Induſtrie⸗ papier ſtark gedrückt. Bezugsrecht Glektr.⸗A.⸗G. vormals Schuckerr feſt. Ein ſtilles Ausſehen zeigten wieder heimiſche Fonds, ſowie auch Auslandsrenten. An der Nachbörſe ſchwach. Beſonders Montan⸗ papiere ſtark gedrückt. Bezugsrecht Elektr.⸗A.⸗G. vormal Schuckert u. Co. in Nürnberg notierten erſtmalig 2,30 bz. Die Aktien der Allg. Deutſchen Kreditanſtalt notierten exkl. Bezugsrecht 162,30 bez. der Re⸗ 3 155 um mit dem Premierminiſter zu verhandeln. richten über den Verlauf lauten. Rege waren auch günſtiger Einnahmen. Bald nach den erſten Umſätzen wandte ſich an das Bild, als in Hohenkohehüttke, die ſchon im Anfang einen Verluf Prozent gezeigt hatten, weiter ſtarke Blankpabgab erfolgten, die den Kurs weiter um 27½ Prozent warfen. Dieſe Attack; von nahezu 2 erregte umſo mehr Aufſeh Großbank nicht intervenie ſich eine ſcharfe Ermattung über die Börſe aus, und es ka prozentweiſen Rückgängen, ſpeziell am Montanmarkte, bei zeit Noch in der erſten Stunde ließ aber das Augebo nach, als die erwähnte Großbank herauskommende Waren aufnahm erregtem Verkehr. was weſentlich beruhigte. Börſe ganz gute Widerſtandskraft. Die Seehandlung gab Geld bis 27. März zu 358, auf z Prozent. Monate zu 476 Prozent. * Berlin, 28. Febr. auch heute wieder der Verkehr am Getreidemarkt hin. Weizen w trotz ſchwächeren Amerikas infolge der Deckungsnachfrage gut hauptet. Roggen dagegen dem damit zuſammenhäng ging zurück, im Zuſammenhang mit der Witterung. Die Preiſe f Mais ſind ſtill. Rüböl nominal behauptet. Wetter: Regen. Anfangskurſe. Antwerpen, 28. Febr.(Telegr.) März 21.27, per Mai 20.40, per Juli 20.14. Magdeburg, 28. Febr. Zuckerbericht. 00.00—00.00—, Nachprodu rafffinade I. ohne Faß 00.00—00.00, Kryſtallzucker I. 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 00.00—00.00 gemahl, Mehlis m. S. 60.00—00.00, geſchäftslos. 1 Magdeburg, 28 Febr.(Telegr.) Rohzucker: 1. Prodakt. Te ſito frei an Bord Hamburg per Februar 15.80—., 16.00 per März 15.75—., 15.77% B, per April 15.90—., per Mai 16.05—., 16.07 per Oktob.⸗Dez. 1912 11.60—., unbeſtändig, mild. Hamburg, 28. Fehr. März 15.70—, Oktober⸗Dezember 11.65.—. Hamburg, 28. Febr. März 66—, per Antwerpen, 28. Febr per Febr. 81.½ per März Antwerpen, 28. Februar. ſchmalz 108.—. Antwerpen, 28. Febr.(Telegr.) Salpeter displ. April⸗Mai 25,25. Antwerpen, 28. Febr. Häute 930 Stück verkautt. Antwerpen, 28. Feb wolle per Febr..00, per März.40, per Mat.35. per Juli 5. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 28. Februar. Antwerpen, 28. Febr. per Februar 221]/ März 22 ½, April⸗Mai 22¾. Eiſen und Metalle. London, 28. Febr. 1 Uhr. Anfang. Kupfer per Kaſſ Kupfer 3 Monate 64.01.16, ſtetig.— Zinn per Kaſj 3 Mon. 191.¼; ruhig.— Blei ſpaniſch ſtetig 15.18. Zink gewöhnl. 26.05.08 ſpezial 27.01.04, ruhig. Guasgow, 28 Februar. Cleveland Roheiſen Warrants(Eröffnung) per 49 608.% Geld, ſtetig. 800 Marx& Goldschmidt, Mannhe Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 168 28. Februar 1912. April 15.81%, Mai 66 ¼, per Sept. 67¼, per Dez. 67.—, ſtetig des Geſchäfts gegenwärtig ſehr günſti die Umſätze in Canada in der Erwartu en, als die dem Unternehmen naheſtehe rend eintrat. Hiervon ausgehend, breitet Auf dem ermäßigten Niveau bekundete Geld über ultimo bedaug 4% Produktenbörſe. Sehr träge ſchleppte ſie gab infolge der günſtigen Witterung un enden Inlandsangebot nach. Auch Getreide. Weizen amerikan. 21.“ Zucker. 88 Kornzucker 88% kte 75% o. S. 13.50—13.90, ſchwächer. Br mit — 15.97 7., per Auguſt 16.12%., 16.15 11.65— B. Tendenz; mat (Telegr.) Zucker ver Februar Mati 16.02.½ Auguſt Tendenz: etwas erholt⸗ Kaffee. (Telegr., Kaffee gool average Santos (Telegr.) Kaffee Santos good ave 81.%8, per Mai 81½, per Juli 81½. Schmalz (Telegr.) Amerikaniſches Schweln Salpeter. Häute. r.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kam (Telegr.) Baumwolle 54.¼, ruhi big, (Telegr.] Petroleum Raff. Dipsponi aſſ r Kaſſe 49 sh 05.% d., iie Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank ̃ Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer * Benz& Co., Mannheim, Bruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Compagnſe francaiſe des Phosphates de'Oceanſe f Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 5 Deutſhe Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoff Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegleßeret, Nannheim Forſayth G. m. b. H Hamburg Verſich. vollbez. Atk Herrenmühle vorm. Genz, Heidelbera Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankentha London und Provinctal Ele Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Pacific Phosphate Shares 1155 ſhares 1 2 nge ö Preußiſche Rückverſicherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.(G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Untonwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 5 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrit Raſtatt Weißenhofterrain.⸗G. Verantwortlich: Für Poli für Kunſt und Feuflleton: J. tell Pro chg .⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Stamm⸗Aktten Vorzugs⸗Aktlen abriten ctrie Theatres Ltd. r. Fritz Golden und Gerichtszeit ed 1 O. Seile General⸗Augzeigen, Labiſche Neueſte Nachrichten.(Abeudolatt.) Mannheim, 28. Februar. Obligationen. Pfandbrieſe, Giſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Btk. unk. 1902 98.70 bſ1% Oberrh Ei enb.⸗Geſ. 99.30 B 3%„„„ verſchied 89 20[Induſtrie⸗Obligatlon. 9%„„„Rommunal 89.80 bzſ4½ Att.⸗Geſ. für Seiltnvu⸗ Sladteeihlehen. ſſtie dück. 108% 10,50 B 4½ Freiburg i. B. 90.15 Bl4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. %% Heidelberg v. J. 1903 89.0 B] u. Seelransport 99.—G 4 Karlsruhe v. J. 1907 3 Karlsruhe v. J. 1896 31½ Lahr v. J. 1902 Lnpwigshafen 1 99.60 C4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G 86.— 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 90.50 G] Serie B 103.50 bz 102.— Gſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 4 v. 1906 99.— 85 Bürg. Brauhalls Bonn 102.— G —* 0 89 70.%½ Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 99.80&4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 4„ 1907 99.50 G4/ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.—& 4 5 1906 99.80 G4% Mannheimer Dampf⸗ 4* 5„ 1901 99.50 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 37 8„ 1885 90.80 Gl4% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½ 5„ 1888 90.75 B] Geſellchaft 98.50 G 31 5„ 1895.80 Gf4½% Overrh. Elekirizitäts⸗ 81½„ 18 89.80] werke, Karlsruhe—.— 3¹⁰. 8„ 1904 89.90 6 ½ Pfälz. Chamotte und 8¹0 1904 89.90 B] Tonwerk..⸗G Eiſenbg. 102.— G 2 1* 3½ Pirmaſene unk. 1905 4% Wfesloch b. J. 1905 90.—%%½ Pfälz. Mühlenwerke 100 50 G 2 Wies. 5 91.50 G04%½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G F Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 28. Febr.(Anfangskurſe). Kreditaktien 207.—, Diskonto⸗Co mandit 190 50. Daxmſtädter 125.25, Dresdner Bank 158 50, Handelsgeſellſchaft 172.½, Deulſche Bank 264.—, Staatsbank 156.50, Lombarden 18.—, Bochumer 225.75, Gelſenkirchen 201.—, Laurahütte 176.—, Ungar 92.50. Tendenz: behaupt. —— AKE Wechlel. 27. 28. 28 Amſterdam kurz 169.22 169.17J Check Paris 81.15 81.125 Belgien„ 80.75 80.7660 Paris kurz 81.088 81.066 Italien„ 80.425 80.375 Schweitz. Plätze 80.866 80.766 Check London 20.490 20.477] Wien 84.883 84.875 London„ 20.460 20.445 Napoleonsd'or 16.24 16.24 lang—.——.—Privatdiskonto 41.% 4½¼8 Staatspapiere. I. Deutſche. 27. 28. N.. 4% deutſch.Reichsanl. 101.50 101 45 3½ Mh.Stadt⸗A 1905—.—— 3%„ 5 90.85 90.70 B. Ausländiſche. 3%„* 81.80 81.90 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 101.50 101 50%% Chineſen 1896 100 48 100.30 8 ½„„ 91. 90.70 4%„„ 1898 96.— 95.90 .90 82.— 4½ Japaner 95,40 95.80 70 5 8 4 bapiſche St.⸗A.1901 100.20 100.20 5% Mexik. äuß. 88/90 96.80 96.75 5 4⸗ů0* Jſobad. St..1911 „ 16896 27 bad. St. O. abg)ſt 4% Pfälz.⸗B. Prtor. 100.40 100.45 f4 Ungar. Goldrente 1908/09 100.50 100.254 Mexikaner innere 60.85 61.05 101 80 101.30 5% Bulgaren 101 20 101.10 —.——— 66 italien. Rente—.— —.— 97.——— 4½%½ Oeſt. Silberrente 93.20 93.— M. 99.80 98.204¼„ Papierrent.—.—— 3%„„ 1900 90.40—.— 4% Oeſterr Goldrente 96.75 96.85 3%„„ 1904——— Portug. Serie 1 65.25 65.25 31 0 d0o III 67.85 68.— 31f Abayr..⸗B. A. b. 1915 101.10 101.18 4½ neue Ruſſen 1905 100.50 100.35 1918 101.10 10.10[4 Ruſſen von 1880 92.— 2¼ödo,.kAllg-Anl. 89.75 89.80 4 Türk.kong. unif. 1903 84.20 3 do..⸗B.⸗Obl. 79.60 79.604 unif..10 92.45 Kronenrente 89.60 Verzinsliche Loſe. 91.80 84. 40 9180 94.80 89.70 37% Pflz. E. B Prior. 91.89 51.804„ 3% Pfälz. Konv. 1895 91.85 91.85 de ſſen von 1908 100.— 100.25 Bab. Prämien 168.80—.— eſſen 78 90 78.90 J4 Oeſterreichiſche1860 180.25 180.40 3 Sachſen 81.70 81.70 Türkiſche 170.60 171.— 4 Würliemberg 1919 100.65 100.65 Unverzinsliche Loſe. 4 Mann!]. 1907.1912—.——.— Augsburger—.— 75.— 4„ 1908⸗1913—.——.— Freiburger 70.20 70.20 4 Mh. Stadt⸗A. 190o9———— Bergwerksaktien. Aumetz⸗FriedecBrüſſ.) 183.50 187.—] Harpener Bergbau 192.78 193.50 Vochumer Bergbau 223.70 225.25 Maſſen, Bergbau—.——.— Buderns 109.60 109—Kaltw. Aſchersleben———.— Concordia Bergb.⸗G.—.——.— Kaliw. Weſterregeln 192.— 192.50 Deutſch. Luxemburg 188.J. 183.— Oberſchl. Eiſeninduſt. 88.75 88.75 Eſchweſler Bergw. 171 70 270 50 Phönix 252 50 258.— 152.05 182.05 Vr.Königs⸗ u. Saurah. 175.50 176.— elſenkirchener 199.50 199.50J Gewerkſch. Roßleben——. Berlin, 28. Febr.(Anfangs⸗Kurſe.) 27. 28. kerebitaktien———.Iaurahütte—.——.— Dise⸗Rommandit 188.¼ 190.50 Pobnix 259.25 254.— Staatsbahn—.——.—Harpener 19150 194.50 Lombarden 18.% Neee. Tend.: befeſtigt. Bochumer 225. 925,1 Berlin, 28. Febr.(Schlußkurſe.) 27 885 27. 28. Wechſel auf Amſter⸗ 37%/ Bayern 89.70 89.75 dam kur; 169.20—.—8% Heſſen 89.60 89.50 Wechſel London 20.485 20.47 36ſ% Heſſen 78.90 78.90 Wechſel Paris 81.15 S1.10 3i% Sachſen 81 80 81.80 Wechſel a. Wien kurz 84.99 84.85 4 Argentiner.1897 8880 88.75 30% Reichsanl. 1001.50 101.50 5 Chineſen von 1896 100.— 99 90 472% Reichsanl. 90.90 90.900 4% Japaner 95.50 95.80 Z3oſo Reichsanleihe 81.90 81.80 36% Italiener—.——.— 30% Conſols 101.50 101.500 5 Mexikaner v. 1899—.—— 90,.90 90,804 Oeft. Goldrente 96.90 96.75 40% 2 81.90 81.80 8 Portug. unif. S. 3 68.— 67.90 30% Bad. v. 1901 100.,10—5 Rumänen o. 1903 101.— 101.— 30%„„1908/09 100 28 100,25 8% Ruſſ. Anl. 1909 91.20 91.25 91.70 91.25 35„ Lonv. 3%„1909%7 90.— 90.10 Türk. 400 Ftes.⸗Boſe 171.90 171.— Berliner Ef vom 28. 4% Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Lipland 99.30 B 4½ H. Schlint& Cie. 101.10 G 4½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer Februar. Mannheimer Effektenbörse. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4½% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 4½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G Dr. H. Loſſen, Worms 4% Zell toffabrik Waldho 101.30 G 98.— B4 ½% Zellſt. Waldh. 1908 101.30& Aktien. Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 129.50 Pfälz. Bank—.—130.50 Pfälz. yp.⸗Bank—.— 193.— Rhein. Credilbank—.— 135.50 Rhein. Hyp.⸗Bank 196.50 195.7 0 Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 116.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 73.——.— Chem. Induſtrie. Bad.Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 495.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 339.— 5 Brief Geld Weſt..⸗W. Stamm * 1 Vorzug Brauereien, Bad. Brauerei 5 Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.25 Eichbaum⸗Brauerei 113.— 112.— Br. Ganter, Freibg. 100.— 99.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſ mütt—.— 70.25 Ludwigsh. Aktienbr. Verein D. Oelfabriken 178.——. Tler Ef Mannh. Aktienhr.—.— 152 50 Brauerei Sinner—.—286.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— „Schwartz, Speyer—— 127— „S. Weltz, Speyer 82.——.— „ z. Storch., Speyer 67.50—.— fek Aktien induſtrieller Unternehmungen. 27. 28. Aluminjum Neuh. 232.50 283.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 178.— 175.50 „ Maſchpapfbr. 130.— 130.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 134.— 184.— Südd. Immobil.⸗Geſ.—.— 70.50 Wayß u. Freyta 155.50 156.— Eichbaum Mannheim 118.—113.— Frankf.(Henninger) 122.50 122 50 do. Pr.⸗Akt. 125.20 125 20 Herkules(Caſſel) 172.— 172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152— Parkakt. Zweibrücken 91.50 91.50 Tucher. Freiherrl. v. 261.— 251.— Weltzz Sonne, Speyer 80.— 80— Bleiu. Silbrh. Braub. 125.— 125. Badiſche Anſlimabrik 495.— 494.— CementwerkHeidelbg. 159.50 158.20 Cementfabr.Karlſtadt 128.— 128.— Chem. Werke Albert 445.20 445.80 Ch. Fabrik Grtesheim 253.10 253.— D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1012.1020. Farbwerke Höchſt 540.25 543.7. Pex. chem. Fabrik Nh.—.— 340.— ee 293.40 292.40 Rütgerswerke 190.40 189.25 Ultramarinfabr., Ver. 228.50 223.50 Wegelin Rußfabrte 242— 241.50 Südd. Drahtind. Mh 125.— 125.— Akkumul.⸗Fab. Berlin 336.50 384.75 Acc. Böſe, Berlin—.——— Eleltr.⸗Geſ Allgem. 259.— 260 Bergmann Werke 187.50 188.50 Brown, Bovert u. Co. 187.80 187. Dtſch⸗Ueverſ.(Berl.) 182.— 182— 27. 28. Rheiniſche Schuck.⸗G. 150.— 150.— Siemens& Hilste 236.— 238.— Voigt u. Haeffner 181.— 181.— Gummi Peter 144.— 144.— Heddernh. Kupferw 116.75 116.75 Illkircher Mühlenwk. Straßburg 124.50 124.60 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 128.50 126.50 Lederwerk St. Ingbrt 00.30 60.30 Spicharz Lederwerke 80.— 80.— Ludwigsb. Walzmühle 167.— 167.— Adlerfahrradw Kleyer 470.— 471.30 Maſchinenfbr.Hilpert 94.90 94.90 Badenia(Weinheim) 200.50 200.50 Dürrkopp 470.— 470.— Daimler Motoren 232.25 230.40 Eiſen. Fahrr.⸗ u. Aulw. 125.40 125.72 Maſchinenf. Gritzner 271.— 271.— Karlsruher Maſchinen 180.— 106.— Mannesmannröhr 210.20 212.— Maſch.„Armatf.lein 147.50 148 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 177.— 178.— Schnellpreſſenf. Frkth. 270.95 270.50 Schraubſpdfbr. Kram. 169.— 169.— Ver. deutſcher Oelfabr 177.— 177.— Bf Pulverib. St. Igb. 187.50 137.50 Schlinck& Co. 232.— 233.— Ver. Fränk. chuhfbr. 135.— 136.— Schußfabr. Herz, Frkf. 125.— 125.— Seilindu rie Wolff 125.— 125.— 'wollſp.Lampertsm, 19.— 19.— Eitlingen 100.— 100.— Kammgarn Kaiſersl. 180.— 180.— ellſtoffabr. Waldhof 245.— 245.— Lahmeyer—.— 126.— Elekr.⸗Geſ. Schuckert 159.50 160,25 3 Bad. Zuckerfabrik 208.80 208 25 Frankenth. Zuckerfhr. 381.75 882.90 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 27. 28. Badiſche Bank 128.60 128.60 Berg⸗ u. Metallbank 130.— 180.— Beil. Handels⸗Geſ. 172.50 172.50 Comerſ. u. Disk.⸗B. 116.— 116.— Darmiſtädter Bank 123.— 125.5 Deutſche Bank 263.50 26. Deutſchaſial. Bank 140.— 141.60 D. Effekten⸗Bank 118.25 118.50 Disconto⸗Comm. 189./ 190.25 Dresdener Bank 157.50 158.2 Metallb. u. Metallg G. 130.— 180.50 Eiſenb. Rentbank 179.95 178.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 211.— 211.— 27. 28. 126.20 125.75 140.90 141.10 189.— 139.— 205./ 207.— Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „, Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank 180.25 130.25 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.80 192.80 Preuß. Hypothekenb. 120.— 120,20 Deutſche Reichsbank 137.20 137.— 1 77 Kreditbank 185.50 135.50 Rhein. Hyp.⸗B. M.—.——.— Schaaffh. Bankver. 131.75 182.0 Frlf. Hyp.⸗Creditv. 161.20 161.50 Wiene. Bankver. 189.— 139.75 Südd. Diskont 116.25 116 25 Bank Ottomane 187.— 137.— 4 ——...— 4% Bagdavbahn 84.2) 840 Oeſter. Kreditaktten 206.25 206,75 40% Ungar. Goldrente 92.30 98.10 4„ Kronenrente 89 60 89.10 Berl. Handels⸗Geſ. 179.½ 171.75 Darmſtädter Bank 125.½ 125.½ Deutſch⸗Aſiat. Bank 141.70 141.70 Deutſche Bank 262 ½ 2652./ Disc.⸗Kommandit 199.50 190.— Dresdner Bank 155¼ 157.25 Reichsbank 136.80 187.20 Rhein. Kredütbank 135.40 135.40 Ruſſenbank 160. 159.80 Schaaffh. Bankv. 132.30 182.— Südod. Disc.⸗G.⸗A. 116.20—.— Staatsbahn 155 50 156.50 Lombarden 18.—.— 104. 104.25 220.25 230% 140 60 140.50 Jaltimore u. Ohio Canada Pacific amburg Packe: Nordd. Lloyd 105.90 105,50 50 471.50 1 7 Allg. Elektr.⸗G 259.— 258.5 Aluminium 232.70 282.50 fek *. 28. Anilin 491.70 490.— Anilin Treptow 390.— 881.59 Aranbg. Bergwksge.—.— 392.20 Bergmann Glektr. 186.50 180.10 Bochumer 224.50 228.75 Brown Boveri 137.—186.50 Bruchſ. Maſchinenf. 382.— 338.50 Chem. Albert 44.— 441.— Conſolidation f..—.——. Daimler 229.50 228.— Deutſch⸗guxembg.—.— 182.— Dortmunder—— Dynamit⸗Truſt 185.— 186.% Deutſch⸗Ueberſee 181.60 181.60 D. Gasglühlicht Auer 668.20 368.— D. Waffen u. Munit. 412.10 412.— D. Steinzeugwerke 241.— 243.50 Flbern. Farben 500.— 495.— Eſſener Kreditanſtalt—.— 169.50 Facon Mannſtädt 142.50 148.50 Faber Bleiſtiftfabrik 281.— 281.50 ſelten& Guillaume 16.50 159.— Oritzuer Maſchinen 371.— 269.50 Gr. Berl. Straßenb 192.50 192.80 enbörse. Kurszetel hes, Nunheiner Genertl, Arzeiger, Bebiſche Neueſe Ruchrichler“ Brief Geld Br Werger, Worms 75.——.— Pf. Preßh. u. Srritſbr.—.— 201.— Trausport u, Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mmn Dampfſchl. Mannh. Lagerhau Brlef Geld 5. Fuchs Wfg. Hdlbg.—. 158.— Hüttenh. Spinnerel Geddern Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf.—.— 118.25 Karlsr. Maſchmenbau 169.—. 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 350.— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 194.— Manuh. Gum u. Asb. 147.— 146.— Frankong Rilck⸗ und Maſchinenf. Badenia—.— 202. Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitt—— 30.— Rlick⸗ u. Mitperſ.—.— 1152 Pfälz. Müvlenwerrne—— Fr. Transp.⸗Unfall u. Bl. Nähm. u. Fahrrof. 179.50—.— 50.—— Glas⸗Verſ.⸗Geſ..— 242 Portl.⸗Zement Holbg.—.— 159 80 Bad. Aſſecuranz—.— 1950 Rh. Schuckert⸗Geſ. 153.— 151.50 Continental. Berſich.—.— 790.—H. Selinck u. Cie.—.— 238.— Mannh. Verſicherung—.— 855.— Sudd Drabt⸗Induſt.—.— 126.— Oberrh. Verſtch.⸗Geſ. 1085—.— Verein Freib. Ziegelw. 88.——-. Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— W peyr.„—— Würzmühle Neuſtadt—.—— Induſtrie. ellſtoffabk. Waldhof—.— 248.— A⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Maik immer Etelinger Spinnerei —— 128.— Zuce ſe Wa häuſel 208.50—.— Zuckerfbr. Frantenth.—.— 882.75 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtalten. 27. 28. 2 28 Südd. Eiſenb.⸗G. 123.60 123.50l Oeſt. Südbahn Lomb. 18.½ 18.½ Hamburger Packet 140.25 140.50 Oeſt. Meridionalbahn 117.— 117.— Norddeutſcher Lloyd 106.½ 105. Baltimore und Ohio 104.½ 104.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 155.50 156.251 Schantung⸗E..⸗Akt. 188.% 135.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 27. 28. 27. Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— 99.— 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 1 15 S. 20 G. v. 19086uk. 1918 unk. 1515 99.80 99.80 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 4 98 70 98.80 S. 21 G. v. 1907uk. 1917 5 4 99.— 98.80 unk. 1920 100.20 100.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 99.50 99.50 99.20 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 15 G v. 1910uk. 1920 100.— 100.— 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 100.35 100.85 90,10 4 Pr. Centr.⸗Kon. v. 90.10 „„S. 16u.17 kdb. 1910 3 kdb. 1905 „S. 12, 18 1. 15 S. 19 99.20 99.— 80.10 90.10 8ʃ½%„ %7„ 3½, Frkf. Kommual S. 1 kdb 1910 4„ Hyp.⸗Kr.⸗V. S 15-19 227,882-42 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 48 uk. 1913 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 91.20 98.50 99.50 91.20 4 98.30 99.80 1908 unk. 1917 100.50 100.50 %½ Pr. Hyp. AB. adgſt. 2.* 8½ Pr. Hyp. A. B. 4„ 04.18 05.14 4% Pr. Pfdb. 18, 191b. 0 4„„ 98.30 88.25 98.50 98.50 99.75 98.40 96.30 88.25 98.50 98.50 99.75 98.40 S. 46 uk. 1908 99.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unpl.u. uk. 1915 99.60 99.40 4%„„„1915 99.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 4%„„1917 99.20 .Agunbl. u. uk.1917 99.80 99.60] 4% Sreuß. Pfandb. 4 Frkf. Hyp.⸗Kr ⸗V. ank unk 1919 98.50 .49 unvlu. uk.1919 100.— 99.80 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 98.80 4% 71912 98.40 51914 98.75 98.40 98.75 99.— 99.30 98.50 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. yp.⸗Pfdbr. Emiſ. .50 unvl. u. uk. 1920 100.— 99.80.31 unkdb. 1920 100.— 100.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3/%„„„I914 92.50 92.50 .51 unvl..uk 1921 100.20 100.—-3%„„„1012 92.20 92.20 3¾ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. 3½ Pr. Pfobr.⸗Bank⸗ S. AK uk. 1918 93.— 98.— Kleinb. b. 04 94.30 94.30 3% Frkf. Hyv.⸗Kr. V. 4% Rh. H. B. Pfob. S. 28⸗30u. S2(tilgb.) 90.50 90.50 1902.07 98.70 98.70 %½ Frkf.Hyp.⸗Kr. V. 4%„„„ 1912 98.90 98.90 „S. 45(eilgb.) goso 90 50 4%„„„ 1017 99.— 99.— 4 Pfälz. Hyp.⸗Bunk 99.70 99.70 4%„„„ 1919 99.— 99.— 4 4 ub.. 4%„„„ 1921 100.20 100.20 unvrl. 1917 100.— 100.—8½„„ verſchied. 89.20 89.30 4 Pfalz. Hyp.⸗G. uk. 8½%„„„ 1914 89 80 89.20 u. mnvrl. 1930 100.50 100.5008/ Nh..⸗ C⸗O. 89.30 89.80 ——— 3½% Pfälz. Hyp.-Bank 90.20 90.—2¼ Ital. ſttl.g..B. 4 Wrent. Gen-Bob. e 98.50 98.50 0 Cred.⸗G v. 1890 4„ Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ 98.80 98.80 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 860.— 855.— G. v. 1908 uf. 1919 98.80 98.80 Oberrh. Etiſenb.⸗Geſ. 98.80 98.80 Gv. 1899u. 1901 kdb. 4 Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. Nachbörſe. Kreditaktien 207.—, Diskonto⸗Commandit 190.25 Staatsbahn 156.50, Lombarden 18.%½ enbörse. 27. 28. Gelſenkirchner 199.6 198./[Rombacher Hütte 175.80 175.— Harpener 193.25 191.7/[Rüttgerswer 190.— 194.70 Höchſter Farbwerke 543.— 541— Schuckert 159.70 158.20 Hohen ohe erke 197.— 195.—Siemens& Halske 236,20 236.20 Kaliw. Aſchersleben 168.— 168.— Sinner Brauerei 229.— 229.— Rölner Bergwerk 455.50 458.—Stettiner Vulkan 213.60 212 90 103.20 191.50 Tonwaren Wiesloch 124.— 124.— 127.70 124 90 Ber.Glanzſtoff Elberf, 559.20 559 20 176.— 174.75 VBer. Köln⸗Rottweller 302 80 300.—. Licht u. Kraft 189.60 139.20 Peſteregeln 193 20 198.20 Lothringer Cement 131 20 182.— Wf. 161.70 160.60 Ludwi; Loewe& Co. 272— 272.70 Wittener Stahlröhren 241.— 240.— MNannesmannröhren 211.10 212.— Zellſtoff Waldhof 246.— 246.— Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 101.80 102.—Otavi 91.50 91.20 975& Koppel South Weſt⸗Afrika 154.10 158.20 Shönkx Warſchau⸗Wiener—— chein. Stahlwerke Privatdiskont 4½0% W. Berlin, 28. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. 27. 28. 208.% 206.75 Staatsbahn 155./½—.— 190.½ 190,.— Lombarden 17.%. 0 Celluloſe Koͤſtheim Lahmeyer Laurahütte 22.70 28.50 165.90 166 30 Kredit⸗Akbien Diskonto Komm. — — 0. Mannheim, 28. Tebruar 1912ͤ General⸗Anzeiger(Babiſche Neueſte Nachrichten.)(Abenoblatt) Londoner Uffektenbörſe. London, 28. Februar.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſe. K 28. 27. 28. 98/ Conſols 781% 78ʃ1/½ Moddersfontein 05, 5 3 Reichsanleihe 80 ½ 80 5 000 195 4 Argentinier 87/ 87˙ Randmines 6— 6— 4 Italiener 97— 965 Atchiſon comp. 1065, 106½ 4 Japaner 86% 86¼ͤ Canadian 235— 236½ 3 Mexikaner 32— 32— Baltimore 104 104% 4 Spanier 94%½ 94%½ Chlkage Milwauke. 107½ 107⸗/ Ottomanbant 12½ 17. Denvers eom. 2176 22— Amalgamated 6774 685 Erie 1% 31. Cnacondas 7˙% 77¼ Grand TrunklIIpreſ. 54˙% 54½ Aio Tinto 60% 70„„ ord. 24½ 24½ Aentval Miniug 87˙% 9˙%¼Loulsville 155˙0½ 155¼ Chartered ̃ 25˙ 261.] Miſſouri Kanſas 27. 97% De Beers 19%% 197 Ontario 87. 37 Eaſtrand 2% 27% Southern Pacifie 110˙½% 110˙% Geduld/ 1— Union com. 168% 168¼ Gold fields 8% 3¾J Steels com. 60% 61˙ Jagers fontein 6˙%(ſ1 Tend.: ſtill. Pariſer Börſe. Paris, 28 Februar. Ankfangskurſe. 27. 28. 27. 28. 8 0% Nante 94.80 84.75 Debeers 500— 502.— Spanier 95,92 96.—[ Eaſtrand 65.— 67.— Türt. Looſe———— Goldfield 93.— 94.— Banque Ottomane 883.— 683Randmines 150.— 152.— Nis Tints 1762 1783 Wiener Börſe. Wien, 8 Februar. Vorm. 10 Uhr Fredilaktien 656.70657.50 Oeſt. Kronenrente 91.— 91.05 Vänderbant 550.50551.—-]„ Papierrente 93.30 93.25 Wiener Bankverein 550 50 5.5 f Silberrente 93.35 93 80 Staatsbahn 738,50 742 Ungar. Goldrente 110.10 110 05⁵ ombarden 108.20 108?0„ Kronenren. 8975 89 80 Martinoten 11767117.71/ Aipine Montan 984.50 939 50 dechſel Paris 95.47 95.51 Skoda 780.50 744.50 Tend.: feſt. Oelterreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unger. Krevit Wiener Bankverein Nordweſthahn Holzverkohlung Ausländische Elfektenbörsen. Wien, 28. Februar Nachm,.50 Uhr. 2 658 20 657.20 1980 1978 632— 683.— 871.— 868 551.—551. 551.— 550. 247.— 247 945,— 935. 744 20 789.20 108.50 108.20 Tend. tuhig⸗ Buſchtehrab. B. Oeſterr. Paplerrent „Ungar. Goldrente Ultimo⸗Noten 28. 27. —.—867.— 93 25 93 30 98— 88 35 118,95 118.55 110.08 110.06 89 75 86.75 117 68 117.71 240 98 241 05 95.47 88 71 109.40 199 45 19.10 19 10 117.68 117 71 117.68 117,70 741.50 788.·— Berliner Produkkenbörſe. Berlin, 28. Februar.(Telegramm.)(Produktenb öer ſe Preiſe in Mart pro 100 cg frei Berlin Ka ſſe. 95 27. 28 27. 28 Weizen per Mai 213.75 213 25 Mais per Mai———.— „ Juli 21425 214.50„Juli—ä— „ Sepft. Rubs 5 Feun—— —.—.— 1per Mai 59 80 60 10 Koggen per Mai 193.25 192.—„ Juli 59.50 59 70 „ Jult 192.50 191.—„ Sept.—.——. „ Sept. 176 50 176.— 8—.——.— —.——.—Spiritus 700 locco-——.— Hafer der Mai 194.25 192.75] Weizenmehl 29.— 29.— 1 192 50—.—Roggenmehl 24.40 24.30 epft.—.—-. Pariſer Produktenbörſe. Hafer 27. 28.Nüböl, 27. 28 Febr. 2135 21.45„ Febr. 71— 71. „ März 2150 21.50„ Maärz 71— 71/ „ März-Junt 21.20 2165„ Marz-Juni 70 ¼ 69 ½ „Mat⸗Aug. 21.20 21.25„ Mai⸗Aug. 68% 68 /½ Noggen Spiritus „ Febr. 22.45 22.35„ Febr. 59%½ 58, „ Mitrz e 1* „ März Juni 22.— 22.—:„ Mai⸗Auguſt 60 60 „ Mai⸗Aug. 21.50 21.50„ 5 26.60 28.78„ Februar 84 ¼ 83 50 „ März 26.90 28.95„ März 82 /% 80%½ „ März⸗Juni 27.05 27.20„ März⸗Juni 79 ½% 77% „ Maf⸗Aug. 27.15 26.65„ Mai⸗-Aug. 78 ,½ 78 Mehl Rohzucker 887 loco 48/ 43— „ Febr. 88.20 33.35 Zucker Febr. 50% 49% „ Mürs 38.50 33 60„ März 50 ½% 49%/ März⸗Juni 33.85 33.85 März-⸗Juni 51 ½ 50, „ Mai⸗Aug. 34.15 84.0„ Mai⸗Ang. 27— 36 4 Produktenbörsen. Landesprodukkenbörſe Btukktgark. Börſenbericht vom 28. Februa Das milde Wetter ſowie die anhaltende den Getreidemarkt und ſelbſt der Mangel an greif⸗ ein kleines Zurückweichen der Preiſe nicht ldete erſtmals größere Verſchiffungen nach Europa, jedoch ſeien die Weizen⸗Qualitäten teilweiſe ſo gering, daß ſolche kaum zu Mahlzwecken verwendet werden können. Rußland und Rumänien waren mit ihren Angeboten au aber noch lange keine Rechnung kte war die Stimmung auf lls ruhig und verhalten ſich unſere ſchleppenden Mehlabſatzes zurück⸗ nur den notwendigen Bed frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa p⸗ ——.—, neu M. 22.75—28.25, ſcher alt M.—.———.—, uen M. Rumänter nen M. Saxonska M. 24.25.—24.75, Amſterdamer Vörſe. Amſlerdam, 28. Februar.(Schlußkurſe.) 28. 27. 28 27. Nübö! lolo 32/——einöl loko 39 1 Febr. 81/ 31%½ Febr. 39,½% 39½ Mai—— Febr.⸗April—— 39— Rüböl Tend.: ruhig. Mai⸗Aug. 35 ½%—— Kaffee ſietig. 52— 52— Leinöl Tend: flau. Wetter: Schön. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeft, 28 Februar. Getreidemarkt.(Delegramm.) 28. 1 vet 50 kg ver 50 KE Weizen zer Apri! 11 76—— ruhig 1176 ᷣ—— ſtetig „„ Mai 1167—-—— 1166— „„Okt. 1086—— 1098—— Koggen ber April 1054—— ruhig 1061—— ſtetig „„ Okt. 9 20— 9283—— Hafer por Npril 10 18—— willig 1022—— ſtetig „„ 847— 855— Mais per Mat 883—— willig 886—— ſtetig „„ Jullt 874—— 870— Kohlraps Auguſt 15 70—— rußig 1580— ſtelig Weiter:—. Nuerpooler Börſe, Siverposl, 28. Februar.(Anfangskurſe.) 28. 27. Welzen per März 7195/% träge 779/ ruhig „%4% 704˙15 Mais rer Febr. 5011¼ träge 541% ruhig ver März.117 5½% r— Raufmannsgericht Mannheim. Veorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Mopericke. Die Firma H. Sch., Kolonialwarenhandlung engros hier, engagierte am 4. Dezember den G. Sch. als Hausburſche. Er war 5 Wochen bei der Firma tätig und bekam einen Wochenlohn von 20 M. Mit der Behauptung, nach dem Tarif habe er einen Min⸗ deſtwochenlohn von 27 M. zu beanſpruchen, verlangte der Kläger die Verurteilung der beklagten Firma zur Zahlung von 35 M. Der beklagte Vertreter beantragte Abweiſung der Klage, weil der Tarif nur für Magazinarbeiter gelte, der Kläger aber als Hausburſche eingeſtellt geweſen ſei und im Magazin nur ausge⸗ holfen habe. Durch Beweisbeſchluß des Gewerbegerichts wurde die Erhebung eines Beweiſes darüber angeordnet, ob der Kläger als Hausburſche oder vorwiegend als Magazinarbeiter beſchäfligt worden iſt. Der einvernommene Zeuge gab in glaubhafter Weiſe an, daß der Kläger zwar zunächſt Hausburſchenarbeit zu ver⸗ richten gehabt habe, daneben aber auch, wenn er als Hausburſche nichts zu tun hatte, zu Magazinarbeiten verwendet worden ſei. In der einen Hälfte der Woche habe er vorwiegend Hausburſchen⸗ arbeiten, in der anderen Hälfte der Woche vorwiegend Magazin⸗ arbeiten zu verrichten gehabt. Eine genaue ſtunden⸗ oder tages⸗ weiſe Berechnung der einen oder anderen Art von Arbeiten war nicht möglich. Das Gewerbegericht verurteilte die Beklagte, an den Kläger 18 M. zu bezahlen. Mit der Mehrforderung wurde Kläger abgewieſen. Das Gewerbegericht war der Anſicht, daß der Kläger für Magazinarbeiten auch wie ein Magazinarbeiter be⸗ zahlt werden muß, da ſonſt ſeine Einſtellung als Hausburſche nur eine Umgehung des Tarifpertrags wäre. Die Beklagte hat dem Kläger für die Hälfte der Zeit, alſo für 2½ Wochen, den Unter⸗ ſchied zwiſchen dem tarifmäßigen und dem tatſächlich ausbezahlten Lohn, nächzuzahlen. Die Beklagte hat ſich im Schlußtermin bereit erklärt, eine Nachzahlung von 18 M. anzuerkennen. — Aus dem Großherzogtum. ? Appenweier(A. Offenburg), 27. Febr. Auf der Strecke Straßburg⸗Appenweier bemerkte der Heizer der Loko⸗ motive des Schnellzugs Avricourt⸗München einen kleinen Defekt des Keſſels in der Nähe der Feuerbüchſe. In Appenweier an⸗ gekommen, meldete der Lokomotivführer den Maſchinendefekt. In demſelben Augenblick machte ſich ein Riß neben der Nietung demerkbar und ein gewaltiger Dampfſtrom ſchoß aus dem 17 75 auf der Maſchine ſtehende Heizer wurde ſchwer verbrüht. 2 Iſpringen(A. Pforzheim), 27. Fehr. Geſtern Abend brach in dem Hauſe des Bäckermeiſters Schickle 8 aus, das ſo raſch um ſich griff, daß es bald auf die benachbarten Häuſer von Witwe Bauer und Landwirt Chriſtian Diegel überſprang. Trotzdem die Feuerwehr ſchnell zur Stelle war, fielen dem Feuer die drei Häuſer, ſowie zwei Scheuern zum Opfer. Der Schaden beträgt 30—40 000 M. 7 Freiburg, 2. Febr. Die Eingemeindung Littenwei⸗ lers nach Freiburg, die ſchon ſeit Jahren erörtert wird, be⸗ ſchäftigte vor wenigen Vürgerausſchuß in dem Vil⸗ lenſtädtchen Littenweiler. Nach lebhafter Disku ſion wurde be⸗ reiburg in Vecheulung en über die Abtreibungsverſuche gemacht und 9 Freiburg, N. Febr. Die Kapelle des I13er Regi⸗ ments gah am letzten Sonntag abend im„Café Kopf“ unter ihrem Dirigenten, Herr Muſikdirektor Friedemann, ein A b⸗ ſchiedskonzert. Herr Friedemann ſcheidet bekanntlich aus dem Dienſt. 2 Stockach, N. Febr. In der Generalverſammlung des Gewerbevereins wurde einſtimmig beſchloſſen, die für dieſes Jahr geplante Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtel⸗ kung bis zu dem Zeitpunkt zu verſchieben, in der die Elektri⸗ zität— man glaubt bis nächſtes Jahr— in Stadt und Bezirk eingeführt wird.— Am Sonntag abend wurde auf eine hieſige Bürgerstochter, als ſie von einigen Freundinnen Abſchied nahm, direkt bei ihrer Wohnung aus einem kleinen Seitengäßchen ein Schuß abgegeben, der fehl ging. Das Fräulein erhielt dann von der unbekannten Perſon— man vermutet eine Frau— noch einen ſchweren Schlag auf den Kopf. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal 27. Februar. Einen ſchlimmen Ausgang hat eine Rauferei genommen, die ſich unlängſt in einer hieſigen Wirtſchaft abgeſpielt hat. Am 4. Februar waren in der Wirtſchaft einige junge Leute anweſend, die Skandal und allerhand Unfug verübten. Der für einen der ſtärkſten Männer hieſiger Stadt gel⸗ tende Bruder der Wirtin, der etwa 35 Jahre alte Schloſſer Adolf Oſt, ſuchte Ruhe zu ſtiften, und brachte die Ruheſtörer, als ſie den Skandal fortſetzten, mit Gewalt aus der Wirtſchaft. Dabei hat ihm der 82 Jahre alte Tagner Ludwig Hager von hier einen derartig wuchtigen Meſſerſtich in die Bruſt verſetzt, daß er ſogleich zuſammengebrochen und heute den erlittenen Verletzungen erlegen iſt. Der rohe Täter wurde heute nachträglich wegen Körperverletzung mit tötlichem Ausgang in Unter ſuchungs⸗ haft genommen. T. Mülhauſen, 27. Februar. Bei der Felddien ſtübung des Infanterieregiments 112 auf dem Habsheimer Exerzierfeld wurde das Pferd des Oberleutnants Hegewald plötzlich ſcheu, ging mit ſeinem Reiter durch und warf dieſen ſo unglücklich auf die Landſtraße, daß er neben ſchweren inneren Verletzungen auch noch einen Schädelbruch erlitt. Der Verunglückte wurde auf Anord⸗ nung eines vorüberfahrenden Arztes ins Lazaret verbracht, wo er, ohne das Bewußtſein nochmals zu erlangen, bereits nach zwei Stunden ſtar b. §Stuttgart, 27. Februar. Ein hieſiger Schreinergeſelle, der mit einem jungen Mädchen verlobt war, hatte ſich in der Wo⸗ tenbergſtraße in Oſtheim eine Werkſtatt gemietet, um dort ſeine Wohnungseinrichtung ſelbſt herzuſtellen. Als ihn geſtern mor⸗ gen ein Bekannter beſuchen wollte, fand dieſer die Tür berſchloſ⸗ ſen, bernahm aber heftiges Stöhnen und Aechſen in der Werkſtatt. Auf wiederholtes Klopfen und Rufen wurde ſchließlich von innen geöffnet und man fand die Braut tot und den Schreiner durch ſelbſtbeigebrachte Stiche in die Herzgegend und Oeffnen der Pulsabern ſchwer verletzt vor. Er gab an, daß ſeine Braut ben ein Miiel eingendnenen barer Ware kounte Argentinien me Roggen bayriſcher Gerſte württem M. 28.——28.50 nominell M. 18.50—18.78, Kohlreyvs Mehl mu Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgri pro 100 kg incl. Sack: Mehl Rr. 0 M. 84. Mehl Ne. 1 M. 33.—88.50 Mehl 2 M. 32.——32.50, Mehl Nr. 4 M. 27.— 27.50. Kleie M. 1 M. 30.50—31.—, J 4 Mk. 14.—(hne Sack netto Kaſſe). habe, infolge deſſe blieb bewußtlos auf der Stra ſcheinend von glei ihn beſahen und, als ſie ſich der fallen ließen mit den Worten: ſtehen!“ und ihm dann ebenfalls H mütsmenſchen wurden nicht ermikte zum erſten Male ihre Reife für die Lindenhofgarde be Wagner wird zu 2 Monaten 10 Tagen, Hohloch zu 28 Gefängnis verurteilt. * Konſtanz, 20. Febr. Vor dem Amtsgericht hatten Fällen vier Saccharinſ er zu Arbeiter mit einer Dienſtmagd: er erhielt u Gefängnis und jedes 160 M. Geld bei dieſem Fall iſt, daß der Arbeit infolge einer Anzeige zum Sgecharinſchmuggler wurde, er in Rohrſchach veröffentlichte und Standes ſuchte, Berkau Artikels, Branchenkenntniſſe nicht chentlich verdienen wollten“. Jahre alter Friſeur und wieder in zwei verantworten. 8 Wochen, ſie 6 Wocher Bemerkenswert Ein eigentliche Schmuggler er Perſonen jeden icht verkäuflichen ch, 60 Franken wö Fall hatte ſich ein 17 alter Mechanikerlehrling zu verantworten, Wochen Gefängnis beſtraft wurden. Schiffstelegramme des Cloyd, Bremen. vom 26. ek. am 24. in ſurg“ angek, am W. in D.„Goeben“ ar Antwerven; D.„Cv zeß Alice“ angek. am 55. in am 25. in Hiogo; D.„Prinzeß Jrene“ angek, am k. am 25. in Alexandrien; D.„ D.„Hannover“ angek. am 28 in rie 5 „Prinz⸗Regent Luitpold“ angek. linger“ angek, am 25. in Singapore; Philadelphia; D.„Prinz Heinrich“ abgeſ. am 24. „Lützow“ abgef. am 24. in Neapel) D.„Neckar“ abgef, am Umore; D.„Zieten“ abgef. am 24. in Bremerhaven; D in Bremerhaven; D.„Bülow“ in“ pafſtert am 28. Dover. 2 etetlt vo eneralvertr etwas williger, die Preiſe geben echend dem Weltmar unſerer heutigen Börſe ebenfa Mühlen auch angeſichts des haltend und decken Wir notieren per 100 kg nach Qualität und Lieferzett: Weizen württemb. alt M.— fränkiſcher M. 22.75—23.25, bayrt 23.25—93.50, niederbayriſcher M. 24.25—24.50, Üülka M. 24.25—24.75, Azima M. 24.25—24.75, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata, M 23.25—24.25, Amerikaner M.—.—.— Redwinter M.., Californier M.—.——.—, Auſtralier M.—. Kernen M. 22.75—23.25, Dinkel net M.—.———. Roggen württemd. nom. M. 2150 22.—. nen M.—. —.— Roggen ruſſiſcher M.. berg. M. 21.75—22.25, Gerſte Pfälzer nominell M.—.———.—, Gerſte bayriſche M. 28.—28.50, Gerſte Tau Gerſte fränk. M. 23.——23.50, Gerſte ungariſche Gerſte Moldau M.—.——.—. Gerſte Anatolter M.—.—.—, Gerſte kaliforn. prima.—— Futtergerſte, ruſſ. M. 18.25—18.50. Hafer württ. alt M.—.——. lata M.—.——.—, Mais Mixed M.—.———.—, Mais —, Mais ruſſiſch N.——.—, Mals Donau .—— n ſie am Sonntag nachmittag plößzlich geſunken ſei. Das Leben habe jetzt für ihn keinen Wort mehr un ſo habe er ſich ebenfalls töten wollen. Der durch den Blutverl! ſehr geſchwächte Mann wurde ins Spital verbracht. Gerichtszeitung. „ Rekruten der Lindenhofgarde. Der 19 Jahre Otto Wanger und der gleichalterige Karl Hohloch pon hie der bereits die ominöſen Simpelfranzen 28. Jauuar, morgens 2 Uhr, in der Lindenhofſtraße ohne Anlaß aus reiner Raufluſt den Arbeiter Karl Rechkemmer, war ſchlugen nach ihm. Wanger verſeß ins Geſicht und ſtach ihm mit ſeinem vorher aus der Taſche gezogen hatte, in die ſchiebene Anwohner hörten dem bei der Affäre auch der Geldbeutel geſtohlen wurde. ze ljegen, bis zwei„Samariter chem Kaliber, wie die Angeklagten er 10 es W. 54. Geſchäftsloſigkeit —. —— —. neu M. 20.25—21.25, Malis Dellom M. — alte Schloſſe überfie anf dem Heimwege bogriffen ſen ihn zu Boden und traten un te ihm verſchiedene Jußtri eignen Dolche, den er iht Unterlippe. die Hilfeſchreie des Ueberfallenen 0 bemühten, ihn aufzußeben, 10 „Was der will nicht mal au ebe verſetzten. Die beiden G lt aber die beiden Romdies, chmuggle ein 185 die mit 2 orodeut 5 den; D.„Kleiſt“ angek. am 2 Bremerhaven; D blömbo; D.„Prinz Gitel 28. in tot um⸗ 7 Jahr 25 8. Sette. Salan Hnden] General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten.(Abendblait) Mannheim, 28. Februar 1912. ————— — Hauſierer und Hauſiere⸗ rinnen finden lohnend Verdienſt durch Vertri gut eingefüh Haushaltung 5 Eine Partie 9 2 775 edg. 5 M. 495 — Büro I. 3. 3b, pt. 14686 feine Zephyrs Uu0 oVo¼!n bilige Celegenheiten 95 Tüchtigeß Mädchen in wunderbaren Dessins für Hemden u. Blusen Mtr. Pfs.mit schöner Handschrift gesucht. das möglicht erwas kochen sonst viel höher 5 88 71. Warenhaus 21897 2. 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MWäldele, neuer Besitzer Wir,Jacden uugere gechrten itlleder mit gef. 14030 1 6, 21,.. ene St Frcg⸗ 11 en 9 der Bitte um zahlreiches Erscheinen hierdurchge Ein Müdchen das reich) ſucht zum 10. März freundlichst ein. 68498 0 fli f Medch anſtänd. auch in gut Fam. od. Penſtonat Der Autsichtsrat: Oal 7 lltand. 0 0 bürgerlich kochen kann, en de ag 4690 ird ſ 8 92f. hänsl. 2* e——. erplies e eee e 9 121 Bilanzprüfungen.— 55 5 Rheinische N 1 III. 3 Aant Jenelgca eee Beamte: Angeſtellte Todes-Anzeige. Tron U 1 990 90 1.-6. Vermögens-Verwaltungen. ien unter ſtrengſter Diskretion ihren Im 28. Februar verstarb in Saargemünd nach kurzer schwerer Serlöse Gründungen. 20610 Krankheit im Alter von nahezu 27 Jahren meine liebe Gattin, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 21896 Berta Murr, geb. Funl Wovon wir teimehmenden Freunden und Bekannten Anzeige machen. Mannheim(Langstrasse 20, den 28. Februar 1912. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Murr, Familie Funk. Die Beerdigung findet in Mannheim am Dennerstag, 29. Februar, nachmittags 2½ Uhr statt. 0 J 28. MANAHEMA Tel. No, 7455, dutachten Aktienkapital Mk. 1500 000.— Eingehende Beratung in Beteiligungs- Weitverzweigte Rezlehungen zu Angelegenheiten. ersten Finanzkreisen. Unbedingte FF 5 in Steuer- und Auselnander-Bedarf in Teppichen, Gardinen, Stores, Bettvor⸗ setzungssachen. lagen, Tiſchdecken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗Bettdecken, Linoleum und Linoleum⸗Teppiche ꝛc. von einem Spezial⸗ Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) Mannheims unter bequemen Zahlungsbedingungen ohne Preisaufſchlag erhalten. Verl. Sie Muſt. u. Preisl. franko u. gratis. Offerten unter Nr. 19290 an die Expedition des General⸗Anzeigers, Mannheim, E 6, 2. 5 255 939 1 jeder Art behandelt rauen leiden mittelſt Licht, Elet⸗ trotherapie, Maſſage ꝛc. mit beſtem Erfolge. 18080 Ucktbell-Anstalt Hönigs, W 2, 4. 2l. 240 1 0 2U elmieten 1 0 4 14 Zeughausplatz, 5 5 Zimmer nebſt Zubehör auf 1. April zu N2, 6, Tel. 4429 22 8 5 Vverm. Näh. Laden. 14663 VA Jungzz⸗Verſeigenng. Neirat— 10 a. Beelhovenſtt. 20 3 5 Unterricht 5 werde ich im pfandloral 5 0 15 vis-.vis von Villen, 2. St.— 78 8 eiterſtande angehörende chöne 5 Zi hug, 5 H⁵Heee daner 0 al) t reichem Iubepörbper Vorſchulk Unsere liebe Tochter und Schwester 1. Sbegerne leetes eine dan aende dae. Arik n derm, A Vorſchnlkurſen —ů 0 185 Doe 0 0 8 i 8 5 aneen, fehlt, auf bieſem Wege dwei Grfneee babn 5 nur vormitt. können noch ÿLMeù½säßmaſchine und Möbel brave Dienſtmädch zwecks Ring U 5, 16 mmer Knaben ob. Mädchen keil⸗ aller Art. 14669 e ee hör 1710 A e nehmen. Adreſſenangaben u. E. G. 14670 an die Exp. Näh. 4. Stock rechts. 26027 zwecks Rückſpr. werd. unt.* ** D. 302 an 85 Erbeb. erb. 5 Zim. u. Küche, Gas un 65 VBtllauntmahung. I. Sererenr ſer n n Errichtung eines ee Laden f faft wurde gestern abend von ihrem schweren Leiden durch den Reſtaurants im 9 1 1 e n, öl Leenschalten Tod erlöst. 1 beir. Narlsſtern e ee Mobl. Emmer 6 nenedel mente, Die Einäscherung ſindet am kommenden Freitag vor- geh. Geſchäftzu beteiligen Geſchäftstsum⸗ 1 e ee.4. 20fel ele e e e mitag u¼ Uhr statt. 10 flern einkeichen wollen, erwerben. Bur. beſſer möbliertes Zimmer unk. Nr. 14060 an die Exp. Kondolenzbesuche werden mit herzlichem Danke abgelehnt. 16 5 erhalten 72 evt& Sohn mit Schreibt. z. v. 38411 epil, Beteiligung bei Er⸗ ſchön möbl. Zim.][ Mein im Großherzog⸗ f 1 5 kichtung des VBaues unter O1.4 Breiteſtr. Tel. 595 vm. tum Baden gelegenes Mannheim, den 28. Februar 1912. 8652 wꝓNr. 2881 an die Expedit. RRmnmäh.! Treppe hoch. 26025 ſchloßarti 60 Beſitztum N 5— 8— 65 16 r. maßk Zrun umtkten 1 55 2% ha Johanna Mayer WWe 795 4 2 eenaden I ſchön mbl. Zimmer, fr. 5. Sprina⸗ D 175 ane Peee wegen Jun ane aße iuſed Frenn Aasſeht u. d. Rbein, an bruanen Anagen de T. ustav Ayer. Heenn Akdarfs zahke ich dauwird be anti wid ein belſ. Hrn ſof zu vm 14259lunterſtelle hiermit dem 1 kür gett. Kleider, Schuhe, ganz nen eingericht. 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Kolonfalwerte. abzugeben raten überall herrſcht, den Wohl kaum wurde in den letzten Jahren einem Wein(Bericht des ee ee m. b.., Hamburg, von Torfſtreu un orfmull einzuführen. 8 8 5 0 eichen 28. Mit keinem anderen Streumaterial läßt ſich ein beſſerer Stallmiſt mlt begesnet, als dem igrfer und tat Die Umſätze in Kolonſalwerten waren in der vergangenen „ gewinnen, wie mit Torfſtreu oder Torfmull, da dieſelben ungemein Sächlich gibt derselbe nach den bisherigen Verkostungen Woche recht unbedeutend und ſind größere Kursſchwankungen ;viel Feuchtigkeit aufnehmen können. In der Regel ſtreut man Torſe[gute Hoffnung zu einem interessanten, ausserordentlich rei2z kei Gebiet konſtatier 9 'Xnul nicht läglich, ſondern man macht damit ein dichteres Lager und 5 85 80 auf keinem Ge biete zu konſtatieren. Von Diamantwerten muß⸗ wwpbeſeitigt nur den feuchteren Teil des Düngers. Torfſtreu wird am vollen Wein. Eine Reihe suter Jahrgänge dürfen wir an un⸗ ten Kaoko, Vereinigte Diamantminen Lüderitzbucht und Weiß Aude eine 1 5 oder seren Augen vorüber ziehen lassen, bis wir einen Wein de Meillon leicht nachgeben. 4 er betreffende Verein afft ſich eine Torfſtreuzerkleinerungs⸗ 3 Weſtafri 8 9 gaſchine Bolf an, welche für Handbetrieb zum Preſſe von ca. 70, kinden von so teingärigem Charakter, der bei eleganter Art Weeſtafeitaniſche Pfkangungs e ien kiir Kraftsetrieb zum Preiſe von 110.—115 durch den Verband er⸗sich insbesondere durch eine laute Blume auszeichnen dürfte, 95 5 5 75 9S=Ge 90 imot zu niedrig Fghälklich find. Torfmull iſt teuerer und beſteht aus gemahlenem Torf⸗ wobei besonders die Rieslingweine voll Duft und Anmut uns Preiſen geſucht. Von Afrikaniſchen Kompanie⸗Aktien wurden tren und wird genau ſo wie Torfſtreu in gepreßten Ballen geliefert. 8 8 5 kleinere Beträge zu letzten Preiſen umgeſetzt. Eine intereſſante Nachricht ging dem Verband vor einigen Tagen annehmen werden. Allerdings welchen von den grossen Jahr- Von Oſtafrikanern beſtand etwas Angebot in Zentral⸗ nn. Danach wird in einer Gemeinde zur Beſeitigung der Streunot güängen er sleichkommen wird, wissen wir noch nicht, immer- afrikaniſchen Bergwerks⸗Anteilen, dagegen konnten Kironda den Einwohnern ſtatt Laubſtreu, Topfſtreu koſtenlos abgegeben Sans en bn 01 5 Kautſch E Sbares te v zu die Auſchaffungskoſten ſollen durch einen außerordentlichen][hin aber wirck er ausserordentlich gesucht und besehrt sein, etwas im Kurſe anziehen. Kautſchuk Shares ziemlich unver⸗ Holzhieb im Gemeindewald 9 Benee e besbön dieſe] wenn einmal„seine Zeit“ kommt. 88 nur 15 Eſtr. Pa 5 5 Zeilen Veranlaſſung, daß in ſolchen Gemein en, welche über derartige g 7 1 3 143 Von Sü eewerten konnten ſi Paeifie osphat Stamm⸗ Einnahmequellen verfügen, den Landwirten Torfſtreu, die einen un⸗ Bis dahin aber darf jener Weinhändler der Qualitäts- und Vorzugsaktien etwas beſeſtigen, en Samoa⸗ gerbältniemäßig höheren Streuwert beſigen als Laubſtreu, koſtenkos bestände in den 1907er, 1908er und rooger Jahrgängen hat, G ſellſchaft wurden kleinere Beträge auf ermäßigtem Kurs⸗ deen Aden unz die gen boäre eite derartige Unterſcigung von froh um solche sein. Das Interesse, das heute das Publikum 7 ee 6 Akti roßem Nutzen und die Gemeinde hätte nicht notwendig, ſich mit den niveau umgeſetzt. Mittelamerikaniſche Kaffeplantage⸗Aktien orſtämtern über eine vermehrte Abgabe von Laubſtreu auseinander⸗ diesen in den mittleren und höheren Preislagen unerwartet konnten ihren vorwöchentlichen Kurs voll behaupten. Schan⸗ Aaeee stuhe 25. Feb 3 Erl der Land schön sich entwickelt habenden Weinen entgegenbringt, ist tung⸗Eiſenbahn⸗Aktien und Genußſcheine befeſtigten ſich weiter. (JKarlsru, 8. Jebruar. Zur Erlernung der 5„vollberechtist, weisen doch sie Qualitäten auf wie sie auch Von ſonſtigen Werten gaben Britiſh Central Africa und wirtſchaft und zur Weiterbildung ſucht eine Anzahl junger Leute 4e eee South Caſt Africa Shares etwas nach. 120 durch die Vermittlungsſtelle der Landwirtſchaftskammer Lehr⸗ oder 5 155 0 18 5 1 5 8 5 125 BVolontärſtellen. Gut geleitete mittlere und größere Betriebe, azu noeh, dass die icher e Preise er- 111 II 110 1 2 welche als Lehrſtellen in Betracht kommen und die bereit ſind, dangen werden, entsprechend ihrer Bewertung im Herbst. 1 K Sch 0 ErE wͤ' Lehrlinge oder Volontäre anzunehmen, werden erſucht, ſich ſofort[dass ferner die 1010er Ernte quantitativ als Qualitätswein 88 8 f 83 i lle bei der Landwirtſchaftskammer in Karlsrube, Steſanienſtraße 43. vollständis ausfällt, 50 ersibt sich ohne wWeitetes, dass die anzumelden. E7 An derzeitige Nachfrage ngach den edelreifen Jahrgängen 1907, 5 7 8 8 e 8 155 3530 Mannbeim, 28. Febrnar 1912 General-Anzeiger(Basiſche Neueſte Rachrichten).(Abendblatt) 9. Seite. Aus dem Groſtherzogtum. ar. N Wiesloch, 26. Fehr. Die Sitte des Leichen⸗ ide ſingens bei Beerdigungen durch Schulkinder hat nunmehr 90 in unſerer Stadt zu beſtehen aufgehört. Die vermehrte Urber⸗ — richtszeit an den Volksſchulen erlaubt es den Schülern nicht, 1 während der Schulzeit abzukommen, weshalb die betreffenden en Lehrer auf Anweiſung ihrer Schulbehörden die Pfarrämter 925 der Kirchen beider Konfeſſionen davon verſtändigt haben, daß 11, das allgemeine Leichenſingen fortan unterbleiben muß. 282):((Konſtanz, 28. Febr. Die auf geſtern nachmittag vom bhr. Landesverband badiſcher Handwerker⸗ und Gewerbevereine 95 einberufene allgemeine Handwerkerverſammlung war von über 200 Handwerkern aus dem Amtsbezirk Konſtanz he, beſucht. Von 26 eingeladenen Gemeinden waren 16 vertreten. 5* Von der Regierung war Landeskommiſſär Geh. Rat Straub 2 5 2 C 1 Möbl. Zimmer 5——— 55 Neubauten am 5, Sghlaſen. Wohn⸗ —1 Luisenpark tsimmer m. N verm. Renzſtraße 9 und ß 7, 15 Jarmer in fein, 1953 2 ein. 18 Colliniſtraße 28 Sauſe und ſchöner 5 65 zu verm. 25910 2 4 immer- d ̃ 24, 2 Tr⸗ 5 Wohnungen L be modern ausgeſtattet per 63 ITr. eleg. 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Teleph. 4. 28892 permieten. 14567 und Oberamtmann Neff erſchienen. Stadtrat Niederbühl⸗ einer Wirtſchaft ein Raſtatt, der Präſident des Verbandes, hielt einen zweiſtündigen füngeren Burſchen ein, der las„geiſtes 5 i Vortrag über die Organiſationsnotwendigkeit des Handwerks, lich e Durch 918 eade e, über die Zwecke des Landesverbandes und über verſchiedene beide mit dem Gelde umgingen, fielen ſie den Wirtsleuten Wohlfahrtseinrichtungen. An das Referat gliederte ſich eine ſund als man ſich etwas näher mit ihrem Tun und Te ausgedehnte Diskuſſton, die als das Gebiet des Submiſſions⸗ befaßte, entdeckte man mit Ueberraſchung, daß die im Bim: weſens von ſeiten des Staates und der Stadt berührt wurde, beiden ſtehende Kommode von unten bis oben mit füllten iche einen ſehr ernſten Charakter annahm. Im beſonderen wurden lrinſchachteln vollgepfropft wär. Leider gelang 28 19 1 55 G ae e al e 5 1 3 5 Ba der ſeiner„Geiſteskrankheit“ ungefährlichen jungen Burſchen de⸗ Heil⸗ und Pflegeanſtalt Reichenau kritiſtert und dann Vor⸗; 15 kommniſſe bei Vergebung von Arbeiten ſeitens der Stadtver⸗ 1 8 558 0 5. ſeinem Komplid waltung Konſtanz. Die Verſammlung dauerte 4½ Stunden. wäh 150 der eigentli e wee beate e 0 „Lepoldshöhe(A. Lörrach), 26. Februar. Schon wieder] und Sicherheit fand. Er beſaß die Frechheit, von Baſel aus muß vom hieſigen Platz von einer Sacharinſchmuggel⸗ erkundigen. affäre berichtet werden. Logierte ſich da ſeit einigen Tagen in 120 Miflienen Mark wurden im jahre 1911 von der Bevölkerung des deutschen Reiches an das Ausland für Naturbutter gezahlt. Diese gewaltige Summe könnte dem deutschen Nationalvermögen erhalten bleiben, Wenn die Haus- frauen statt der teuren ausfandischen Butter, die mitunter noch von recht zweifelkafter Qualität ist, nur die als wirkich vorzüglich erprobfen Delikatess. Margarine-Marken Slegerin allerfeinste, qualitätsreichste und der Molkereibutter am näcksten kommende Sahnen-Margarine, sowie Palmato die beliebteste, unerreicht feinste Pflanzenbutter -Margarine als besten Ersatz für die teure Butter gekauft hätten. Dabei hätten die deutschen Haus- frauen für sich selbst noch mindestens 50 Millionen Mark gespart weil diese erstklassigen Marken bedeutend billiger sind wie die ausländische Butter. All. Fabr.: A. L, Mohr, O. m. b.., Altona-Bahrenfeld. 8 f 55 ſchünmol Wohn⸗ zu vermieten. 14548 hochelegant auftretender Herr mit Pe Wilhelmſtra 4. St., chön möb u. Schlaßzim. ev. au und Schlafzim. J, 11, 3 Tr., ſchön mbl. m. od. ohne Penſ, zu Zimmer z. vrm. 12259 ring Wilhelmſtr⸗ 9 2 8 2 Tr., fein möbl. 4 Penſion per ſofort an ſol. ſchön möbl. Zimmer Zimmer evt mit 1. März od. ſpät⸗ Herrn zu vermiet. 25986 Mbeindammülr. 4 f. 5 4, 12 3 Tr. r. Schön ſaub. ſehr ruh. 3 möbl. ſep. Bal⸗Familie zu verm. kong., el. Licht, z. v. 25992] Tatterſallſtr. 2 8 3 12 III. 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Frcten Wicheln. de 8 B 38 8 2„ Gemütskran ung ber Zeugni ellende Krst nicht f zum Handels⸗Reg. 8, befrau a Wel S 8 d 38 5 8—„ aniſſe erſolgt koſtenlos atlünh 55. 1, 8 en, ee,, VVE S„ 88 S eeeee ee +ZV 15 e e 2 2 8 Ser d e e nen im M gen ärztlich peiker uſw. kö„Rheinſchiffahrt⸗A Bd. XV. O 3 S 83 8 S 90 uſterungstermin b en Zeugniſſes vo nnen auf Grn Geſellſchaſt ürn 4J 1— 8 S Ss 8 51 tilttärpflichtig efretit werden n bdem perſbulichen in. vorm. Fendekl“ na„Welt⸗Anskun SIS 2 S— cht pünktlich 15 605 Aber e, welche in den. 1 5 annheim wurd olte& Orth“ Man 8— 2 8—— 2 85 11 zugleich eine hä erhaupt nicht erf erminen vor den E heute eingetrage 2 5 heim. Die Gefellſcha 1* ——25 oder 1 rtere Strafe verr ſcheinen, werden rlapbehlrden Durch d n: 819 mit eſellſchaft 33 8 ee 2 2 8 8 mit Haft bis erwkrkt haben loſern ſie nicht en Beſchluß de Wirkung oovm e d ee 2 2 Außerdem kb u 8 Tagen beſtr mit Helpftraſe bi dapurg Generalverf 5 brnar 4010 8 88 8N 2 S Se e——— 3 2— unen ihnen die Vo aft werben. G 26 81 zu 30 Mark vom 29 ammlung ie Fi 12 aufgelöſt, e 0 8 8 25*—.— Wer in böslicher A rteile der Loſung ent ffer 7 Wehrordnung) Januar 1512 rma erloſchen. ee e 8 bſicht od ntzogen werd ide fer, welen Bd. 8— 8 88 2 5 als unſicherer Dienſtpfli oder wiederholt ſich ö en. ellſchafts⸗„ De 2 8 8 5 8 2 8 8 8 E 8. Falle feiner Tauglichk lichtiger behandelt, auß ſich der Geſtellung entzieht n in 8 15(Bildung„Marta 8 8 1 2 Di eit ſofort zum Dien erterminlich gemuſt 70 M Kommiſſien aus anußelm. Die Firma „„ 8 S 2 E 3 2 2 8 e Pflichtigen d uſt eingeſtellt w ert und im italtedern desel iſt erkoſch 3 8 5 8 8 8 2 Jahrgänge 9 er Jahrgünge 18 erden. rat ufſichts⸗ en. 8——— D 2 5 aben ihre ge 1390 und 18 s und Befu 5. Bd.& 3 SS 32 8 8 Melleltpgichge darz ſn e een,, 1 8 in der. ikae„ehe Kalren, e e„ 8 2 3 8N%FF i tuſterndesterm alare bene Herder S ß u freiwillig gur Aus⸗ des Auſſictörals uund der Sohn Filiale M 1 2 S SS 2 Eau and n 8 Kappen e dett Recht auf die g Kommifſtor ind der] Fendenheim“ aundeim⸗ —— S 8 8 8 2 5 vſun d verzichten ne⸗) teils uswahl) abgeündert. 1 55 eiae ene ee a A Borlelte ber 1ujrj 8 2 28 2 8* anuheim, den 28. Feb orteile der eeeeeee helmerſtraße, Aweig⸗ 81—— SS S 8 der Sioilserfthende der Erſat Helliteh Nener“ Faun. eee leen e e e 8 5 der Erſatzk Jäger, Mann⸗ he Nelkentulturen ——= 2 8—— P ommi 1 peim 555 Worz Alb D 18 —— Ser 8 on ——— bezirks——— des Aushebungs ⸗ Mannbein 28 k, e ge 2— 2 2— 2 nn dr W 11 Betr. 2 anuheim 23 N. 77 5 Inhaber iſt: lber S e. Zei— e 35 e e 4. fe e ee 3„„ßF anen larne 5 2 d 989 8 ſunden ge⸗ 5— Prozeßz⸗ ntrag de 8 orner, Sii 8— 2 8 11 evollm 2 arbar Phil 08 Mann. 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De, FEtr 25 888 8 8—— 8 5 8 5 5 5. 5 2** 36 eſeb 1 ele. vom Feene en und beee S 18 e 8 dae⸗ eeee e e eee W m und beren Niederlaſfung reditbauk in 3 iuſchiffahrt 2 0*. 2 2— Lorgnon:; rteilen und das ereinsbank, die D aſſungen, die d* Seetrantbport“ 3 F 3 3—55 ſilb. Damenuhr: teil für die Fili„die Dirertlon ber Diskoi Man 3233.. 8 2 8 8 5 kipfel; uhr; 1 Bier⸗ r vorläufig voll⸗ Filiale der Bank für skontogeſelſchaft ubeim wurde heute 3535 ee E—„ 8 2 2 zipfel: 1 Schachtel mit 1 ſtreckbar zu erklärer dentſche Bauk, Filial Handel und Induftrte, die eingetragen: 5 e e ee 2 Teppich und 1 Zi Effekten⸗ 35 ale Frauklurt a. M— 9 Durch den 3E 3 2 8 5 Stück Zither; 1 band idlichen Ver- und Wechſelbank, Herrn Frie die deutſche G en Beſchluß der 8 V+o» 8 8 3 ück grauer Stoff; 2 anslung des Re u Frankfurt a,.., 8 errn Friebrich Gli ene rakuerſamms de e e 0 Damenſchirme; 5 ſtreits wird zechts⸗ Direktion der Diskon Herr S. Bleichri impf,[ 29. Jaur SSSS 2 5e§§ 3 8= ee 5 ber Beklanle Fandel und 3 Siskontogefelet, die Bar für b 5 28 8 8 5 888 8 8 8 8 8 5 Tülrſchild; 1 as Gr. Amtsgericht 51 el und Induſtrie, die de„ die Bauk für 101 Geſellſchaftsvertrag 2 8 D 8 5 8 3 Siee dive n Mannheim(2. Sto e Kal. Fillalbank iu utſche Bank in Berl vie folgt, geäöndert: 8 lüſſel; rſe Aimm Stock, Bank! bank in Kaiſerslaut Berlin, lautet letzt Die 8 e 8 2 8 8 8 8 E. 8 8 5— chlüſſel;: 1 Glaſerkitt Zimmer 413) guf⸗ uk in Ludwigshafe rslautern, die Pfälziſche letzt: Die Be S S 88 5 88 8 8 25 meſſer; 2 Damer 5 Freitag, den 24. Mai Filialbank in L n und deren Zilialen 77 niſſe der Vorf lug 8 9 38* 2 Fall ſpelze.„Men 1912, i1 n Ludwigshafen, d lieder ſi— 8 8 2 8 8 8 2 8 5 8 8 8 8 3 ſich ein 8 vormittags 9 Uh ereinsbank in Stutigart, di ie Württembergiſch glieder ſind den in S S„ 8.8 langsberechtiate r, 81 Aue Dernee, Sene eurten— SS 8S 8 3˙* vechtzeit es nicht Mann 8¹88 beutſch darmſtadt, dte andel und kun Beſchrän⸗ 35355 188 8 8 25 ſen en ee deen, eee, e e, S e 3 2 8 undenen 8 Großh. A Bank in Nürnb hen, die Filt 125 aufgehoben; 5 3 e 8—— Aee e dee Sbar, une Jeighen i bie der eee, e i S 888 3 88— 284..8 5 2 2 80 1 e auf den Fin 5 par⸗ und Leihbank in en die oldenburgiſch 13, 14 und ip erhalten die 2— τ 8 8—* e ˖ 5 Zahl „ 8 88 3 2 8 2 Gemeinde Das Konkursverfab Bank in Hildesheim die„die Hildesheme en 10, 21, 1 und 2 8 8 353535„„ 8 8 1 85 19 8205 über das Vermü 75 Ac in Braunſchwel r ed aeenden; — S 582 88 888 8 8 8 2 8 5 5— Mannheim 24. Feb* Siübdeutſchen gen der insberg, Fiſcher weig, der armer B bank§ 15 regelt die Ver obenn! 8 8 S 8 8 2 8 Großh—5 Febr. 1012— Getreide⸗ kiederlaf iſcher und Co. in Barm ankverein des Auffich eVertzütun 3 85 N b. Beairksantt preßheien⸗ und Spiritus⸗ a fungen, die Basler 5 en und deſſen beſtknnt htsrats: 8 10 5 8 55 8 olizelhirektion. fabrik G. m. b. 5 u den Inhaber des Papi audelsbank in Ba ſttmmt die Bildun S[ i 22 8 88 A488 2 5 Speneeee Fuade beit eeee e eren e e ere — N 8—— A— Zugelau 2 7 e nach 8 82 ei hei 1 5 enten⸗ 105 tede 2 85 8 5 83 5 2 88 0 8 8 aee e 581 gee e auszugeben, ne oder einen e e deeben 5 wud — epplerſtr. ater Sch 2. di f oben die 88 8— — S388 38 55 r. 86 V. unte 1 f hlußvertet⸗ die Aufford erh S 8 8 gebracht el. fung aufgehobe an den 9 250 V JDi 8383 herrenloſer Maunhei„„ n Inhaber der 8 zul Zißſer 4 8 288 88 8 65 8 88 885 2 5 mäun⸗ 1912 285 faen Papiere Nr. 8 2⁵ e e 8 2 2 8 8 u Ded 5 885 Aare Febr——9 Großh. Amtsgerichts 14 vor dem vormittags 93½ Uhr Lonis E 8S— roßh. Bezirksamt. 5 Zimmer 112, an unheim, II. S n Anutwer 83 32 8 er. Bezirksamt. 2, anbera Stock, Saal iſt a S S3 8 88 VVVVVVVVVVVV ban, e, d a 2„* T In der Zun 8 alls die Kraftl 6 e vorzulegen; Gottlieb gi — 22 2—*— S8 2 ab m Konkursver⸗ Zum Handelsregiſter B erfolgen wird ogerklärung der N 1 M 5 Jäger in S 2 85 8— s— 2 85 8— S ahren über das Ve„Band II,.-3. 2 ex B, rkunben annheim iſt zum Vor⸗ S—— eeee mögen des Bauuntern 5— ma„Wannbel Mannheim d 19 8 ſtandsmiialiebe beſte 15 e 8 S„5 eeee ee eee Gerichtsf den 12. Februar 1912 Mannbeim, 28. 8 8 S S S e e leeeeeeeee erichtsſchreiberei Gronh S D W Ab⸗ an⸗Aktiengeſellſchaft⸗ mtgere Graßh. Amtsgericht 1. 3 8 ene + 85 ee 8 2 hme der Schlußrech⸗ Mamuhein— 9 f 88 een e ee eee, audeleregifer.] Hondezregſfer. Sierechreher 3 88— 328 5 S S ig von Einw Die Prokn Zum 85 2 egiſt 85 8= 2 18 8 8 82 33 2 2 S dungen gegen da 52 wig Kal an e Lnd⸗ Band V. andels⸗Reg, 8, Bum Handels 8 2 58 2 3 88 8 e S e D i des di⸗ 4 f enegee den Vwurze hee 8 888— 3885 5—— 2 2. Verteilung zu 5— Siebeneck iſt Antomo⸗ 1. XI wurde heule ee e e SS 2 55 S Maunbei 8219[ Gef aft— Aktien⸗ ee eee a 8 2 2 e 8 und Wordernnen efg. Ber 1. elellſchaft? in Maun⸗ * 35 S BB 85 77„ Pe be de adie e, ee e 8 e 28 33 8 S 88 3 3 8 3 8 Gewährung ei 5 5 n. Erich Franz, Stichs, Manuhei i aunbeim und Cliſabe 535„„ S r e gt e⸗ Hendelsregiſter fe de e,, ee 1 er 8— 32 180 8 es Gläubi 2 G htigt, in Bd. XI, D f 8 1912. Guter. 8—— e ſch igeraus⸗ 5 emeinſchaft mi„.⸗Z. 240, trennun S 33 S uſſes Schlußter Zum Handels⸗N and ſt mit einem Firmg t. 8 8 8— 355„„ 2 88 8 VVVTVV Neg. 2, Aen Wenſchaſt. Mannbeln. Ses Geſet e 88 2 802— 2— 85 Samst„M. M. 3. 45, Firma tinten dte Geſellſchaft u( il f„„ Abam Manrer— e e 8— SS ee e ee eeeee verkreten unt beren Fr⸗ amt der Firma mit Pertrag dem FC t beſchränkler H ren Iir⸗ wigkung 5n Sniße aau en. 2 8 8 8 n 8 wormittags 11 lir il beſchränkber Haftung, Pongg t e ee ee, Vertrag vom 13. Fe „ 5 2 8* 8 S en 5— 2 8 vor dem Amtsgeri Maunheim wurde Vorſtaudsm van Pitnn Mee⸗ n n 1 535E FFVC 1—— rſtandsmitglied gein⸗ fg geh. 8 5 5— E 885(III. Stock, Zim⸗ Siosrich Schülkuenk Rof, rr Eheſrau g. Seite 242 Neth 22 S 128 mer Nr. 189). 5 Hugo vink von Nan⸗ Mola neb, Weieſe Kech Lus⸗ Mannbeim, 26 Febr. 112 Geſchsfübrer der Ge⸗ do bat ſeinen Wateſe der in; wis, Kulſcher in Mann. De 28. Febr. 1912. fellſch der Be, dun Mune benn nach Ber⸗ der in dem g heim und Wilhe Der Gerichts 1 bellſchaft attsgeſchieden. Un verlegt n dem Betriebe des geb. Stran nn Großh. Amtsgericht. Maunberm 25, Febr. 1t 28 8196 begründe 5, Vertrag 55 richt J. Wroßh.— 8 Maunheim, 28. Febr. 1912. 75 Februar 1912. weneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendhblatt) 11. Seite. Für nervöse Kinder durch besonders vorsichtige Wahl der Nah- rung schon von qugend an zu sorgen, ist Pflicht aller Eltern und Erzieher. Kinder sollten täglich, besonders aber als erstes Frühstück, guten Kakao bekommen, am besten mit Milceh und Zucker zubereitet. Kakao besitzt Nährkraft und wirkt anregend, 80 dass das Kind Aufmerksamkeit und rege Lernlust beim Unterricht zeigt. Es gibt nichts Besseres für die Kleinen als dieses blut⸗ und muskelbildende, nährkräftige und stärkende Getränk. Da Kakao unverpackt lelcht fremden Geruch annimmt, kaufe man ihn nur in luftdiehter Originalpackung, dle glelchmässigen Seschmack und frisches, Volles Aroma gewährleistet. Stollwerck-Rakao ADLER G0LD SILBER Il kg-· Paket.25.— t.80 Alle drel Marken, gleich reln und nüährkräftig, unterscheiden sieh, wie die deutschen Edelweine, nur dureh Ihr Aroma. Wetebe 7 interessirt, erhält Dr. H. 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Ueber das Inkrafttreten der Krankenverſicherung fehlen noch die genaueren Beſtimmungen. Grenze 2500% 8. Das Privatbeamtenverſ.⸗Geſetz wird vorausſichtlich am 1. Januar 1918 in Kraft treten. Grenze 5000 l. Abonnent M. M. Die Verfährungsfriſt beträgt im genannten Fall regelmäßig 10 Jahre. 2. Die Friſt wird unterhrochen durch jede Stets frisch in allen Oeschäften! bezw. Ernennungen, Verſetzungen, Zurußeſetzungen ꝛc. der elatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EI bis K ſowie Erneunungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Ernaunt: Aufſeher Johaun Ludwig beim Landesgefängnis Mann⸗ heim zum Gefangenwart beim Amtsgefängnis Villingen, Gefangen⸗ wart Max Wolf in Villingen zum Aufſeher beim Amtsgefängnis Lörrach.— Verſetzt: Gerichtsvollzieher Chriſtian Kautz in Wolfach zum Amtsgericht Weinheim. 3 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Verſetzt: Amtsdiener Adam Bamb in Waldshut nach Maunheim. — Zurückgenommen die Verſetzung: des Schutzmannes Otto Müller in Freiburg nach Karlsruhe.— Entlaſſen auf Anſuchen: Schutzmann Wilhelm Weber in Pforzheim. Großh. Laudesgewerbeamt. Enthoben wurde: Handelslehrerkandidat Herm. Göhring, Hilfs⸗ lehrer an der Handelsſchule in Karlsruhe, zwecks Ableiſtung ſeiner Militärdienſtzeit. eignet sich— wie bekannt— Vor- trefflich das garantiert unschädliche Der Verkauf in Dr. Oetker's Fabrikaten ist sehr gross. als 300 000 Päckchen verkauft. Daraus folgt, dass Dr. Oetker's Fabrikate nie lange bei dem Händler lagern. Reinigung der Fussböden, Türen, Fenster, Geschirre Dr. Thompson's Seifenpulver 14539 18452 auf Eintreibung der Steuer gerichtete Handlung der Behörde und ebenfalls durch deren an den Zahlungspflichtigen gerichtete Zahlungs⸗ aufforderung. 3. Fruchtloſe Zwangsvollſtreckung als ſolche unter⸗ bricht die Verjährung zwar nicht, wohl aber die Zuſtellung des Titels, auf Grund deſſen die Pfändung erfolgt iſt. Kaufmänniſche Anſichten. Wenn Sie das Wort„gratis“ verdeut⸗ ſchen, ſo finden Sie, daß es„unentgeltlich“ bedeutet. Demnach wäre die zu wählende korrekte Form:„Wir liefern Ihnen gratis Erſatz“. Büchertiſch. Der Mitteleuropäiſche Wirtſchaftsverein in Deutſchland hat vor kurzem Heft 12 ſeiner Veröffentlichungen, enthakltend den Bericht ütber die Müunchener Generalverſammlung vom 14. Oktober v. J. erſcheinen laſſen. Das Heft enthält das Referat des Breslauer Rechtslehrers Profeſſor Otto Fiſcher über die Verfolgung privatrechtlicher Anſprüche gegen fremde Schuldnerſtaaten, mit Wiedergabe der ausgiebigen Dis⸗ kuffton, ein ſchriftlich eingereichtes Gutachten über den gleichen Gegenſtand aus der Feder des Würzburger Profeſſors A. Mendels⸗ ſohn⸗Bartholdy ſowie noch verſchiedene hochintereſſaute Vorträge, ſo insbeſondere über Mittel und Wege, den Donauverkehr zu hebeu. Das Heft iſt im A. Deichert'ſchen Verlag in Leipzig erſchienen und kann durch den Buchhandel bezogen werden(Preis%/) Dr. Dr. Dr. Täglich werden mehr Die Hausfrauen erhalten also stets frische Ware, wenn Sie beim Einkauf aus- drücklich fordern: Großh. Verwaltungshof. Etatmäßig angeſtellt: der Wärter Guſtar Ziebold bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen.— Die Beamteneigenſchaft ver⸗ liehen: den Wärterinnen Berta Böhmler, Agnes Keßler und Johanna Leutz, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befördert: zum Zeichner bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues: der Bermeſſungsaſſiſtent Karl Ortlieb in Raſtatt.— Beamteneigenſchaft verliehen: der Maſchinenſchreiberin Roſa Weſer bei der Oberdirektion des Waſſer und Straßenbaues, dem Laudſtraßen⸗ wärter Heinrich Huber in Wolfartsweier.— Betraut: der Straßen⸗ meiſtergehilfe Karl Grob in Konſtanz unter Ernennung zum nicht⸗ etatmäßigen Straßenmeiſter mit der Verwaltung des Straßenmeiſter⸗ dienſtes Gutenſtein.— Verſetzt: der Straßenmeiſter Friedrich Kopf in Gutenſtein nach Stockach, der Vermeſſungsaſſiſtent Jakob Hurſt in Heidelberg zum Bezirksgeometer in Karlsruhe, der Geometerkandidat Heinrich Schreitmüller in Säckingen zum Bezirksgeometer in Adels⸗ heim.— Entlaſſen: der Geometerkandidat Karl Roſtock(lauf Anſuchen), Konrad Iſele in St. Blaſien(wegen Kränk⸗ ichkeit). Großh. Gendarmerie⸗Korps. Etatmäßig augeſtellt: die proviſoriſchen Gendarmen: Grünewald, Auguſt, in Waldshut; Eckert, Emil, in Konſtanz; Strittmatter, Joſ. in Radolfzell; Müller Theodor in Villingen; Ruska Karl in Ueber⸗ lingen; Wenk Rupert in Säckingen; Zeller Joſeph in Kehl; Hütten⸗ W. Keller, Merkur⸗ODrogerie verehrte Hausfrau, wollen Sie bitte folgendes aufmerksam lesen: Nicht nur für die Wäsche, sSondern auch zur gründlichen und bequemen rachtbriefe Dr. H. Haas icen Buchdruckerei Hilfe gegen faule Schuldner. Nach neuemgkeichsrecht praktiſcherörtert von Juſtizrat Dr. jur. A. Geck, Rechtsanwalt beim Königlichen Amts⸗ und Landgericht Berlin. 29. neue bearbeitete und exweiterte Auf⸗ lage, gänzlich umgearbeitete Schrift desſelben Verfaſſers:„Wie ge⸗ laugt der Gläubiger nach fruchtloſer Auspfändung bezw. Mani⸗ feſtierung des Schuldners zu ſeinem Gelde?“ Charlottenburg 4, Schillerſtraße 29, Verlag von Haus Th. Hoffmann. Preis 2% porto⸗ frei gegen Voreinſendung des Betrages, unter Nachnahme 2,30% Geſchüftliches. Die Haut verlangt eine regelmäßige Pflege, weil ſie ein Werk⸗ zeug iſt, welches für die Regulierung unſeres Organismus von höchſter Bedeutung iſt, weil ſie wie kein anderes Organ des Körvers dem ſchroffen Temperaturwechſel ausgeſetzt iſt und weil ſie die Ein⸗ gangspforte für alle möglichen Erkrankungen abgibt. Das beſte Mittel, die Haut zu pflegen, iſt das„Lanolin“ genannte Fett, das nach wiffenſchaftlichen Unterſuchungen mit dem in der Haut enthal⸗ tenen Fett analog iſt. Das Lanolin wird von der Lanoliufabrik Martinikenfelde unter dem Namen Lanolin⸗Toilette⸗Cream„Marke Pfeilring“ in den Haudel gebracht und iſt in allen Apotheken und Drogerien käuflich. Man achte beim Einkauf darauf, daß alle Packungen die Schutzmarke„Pfeilring“ tragen, da nur dieſe die Echtheit des Präparates garantiert. Oetker“ Sackpulver Oetkerò Puddingpulver Oetker Vvanillin-Zucker Päickchen 10 Pig., 3 Stück 25 Pig. Leberall zu haben! 21587 rauch, Anton in Lahr; Stupfel Karl in Wolfach; Ludwig Ernſt in Schopfheim; Sutter Julius in Waldkirch; Roſewich Albert in Bretten; Thoma Emil in Karlsruhe; Fuhr Philipp in Karlsruhe.— Verſetzt: die Gendarmen: Gerſtner Auguſt von Karlsruhe nach Konſtauz; Trot⸗ ter Auguſt von Karlsruhe nach Stockach; Heilmann, Ernſt von Karls⸗ ruhe nach Radolfzell; Schmoll Karl von Karlsruhe nach Donau⸗ eſchingen; Heck Georg von Karlsruhe nach Triberg; Hebenſtreit Karl von Karlsruhe nach St. Blaſien; Claus Joſeph von Freiburg nach St. Georgen; Allmich Wilhelm von Oppenan nach Emmendingen; Knaus Chriſtian von Oberkirch nach Oppenau; Seiter Joſeph von Karlsruhe nach Freiburg; Harder Karl von Karlsruhe nach Oberkirch; Schneider Joſeph von Karlsruhe nach Müllheim; Hubbuch Alfred von Karlsruhe nach Staufen; Villinger Hermann von Karlsvuhe nach Neuſtadt; Werſtein Leonhard von Karlsruhe nach Gengenbach; Veit Julius von Karlsruhe nach Wolfach; Rembert Friedrich von Karls⸗ ruhe nach Lahr; Schabinger Karl von Karksruhe nach Förrach; Nonnenmacher Chriſtian von Karlsruhe nach Schopfheim; Ehinger Franz von Karlsruhe nach Mannheim; Reble Robert von Karlsruhe nach Mannheim.— In den Ruheſtand getreten: Pfaff Jakob, char. Vizewachtmeiſter in Endingen und Geiger Johann, Gendarm in Hohentengen.— Geſtorben: Gehring Friedr., Gendarm in Schliengen, Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Verſetzt: der Obergrenzaufſeher Oskar Ruckmich in Stühlingen nach Bohlingen F ene preisw. bis 1. April zu 12. Seite General⸗nzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) Mannheim, den 28. Februar 1912 V CO, 3, Kenzſtraße 5 ermischtes 2. Stod, gerädum. Zim⸗ ſam Luiſenpart) herrſchaftl. 43 5 1155 79 Wohnungen, 8 1 55 auf 1. April oder 1. Ma Fremdenzimmer, 2 Magd⸗ NW Brenner preiswert zu verm. 13427 kammern, Zentralhetzung, rußen nieht! 67 13 8. Etage, ſchöne Entſtaubungsanl. ꝛc. per cbeiftl. Barantis] 1,10 bene Wohnung 1. April zu verm. 25472 ..8 zang kempl. e 207—— 15 Näh. T 6, 17(Baubüro) Voruicht vor A. Zubeh, an kl. Famille 0 ch H 5 1 ebpich⸗Haus J. HOdl minderwoertig. Brennern die nack einig. Zeit russen G008 Rudolt Weickel Brennerfabrik, C 2, 2. AwWelen-Arbeiten ſed. 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