Unken erledigt worden. Monnement: 7d pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inhl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 8 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. KReklame⸗Seile„e1.20 Uck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſerſchaſt Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bla Telegramm⸗KAKdreſſe: 6General⸗Anzeiger Mmannkeknr⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 „„„„45 kigenes Redaktionsburean in derln Nr. 102. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 20 Seiten. Telegramme. Die Präſtdentenwahl. Berlin, 1. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Obwohl die Wahl des Reichstagspräſidiums bereits auf nächſten Freitag angeſetzt iſt, iſt n59f eine Einigung über dieſe Frage unter den bürgerlichen Parteien noch nichterfolgt. Da die Wieder⸗ wahl eines Sozialiſten in das Präſidium für ausge⸗ ſchloſſen erachtet wird, die Nationalliberalen aber darauf be⸗ ſtehen, daß das Präſtdium einen vorwiegend liberalen Charakter erhält, während die Konſervativen und das Zentrum fordern, daß die erſten beiden Präftdenten der Rechten entnommen werden, ſo iſt noch nicht abzuſehen, wie die Frage der Wiederbeſezung des Präſidiums gelöſt werden wird. Da es wohl möglich iſt, daß eine Einigung zwiſchen den bür⸗ gerlichen Parteien überhaupt nicht zuſtande kommt, ſo wird ſchließ⸗ lich die Wahl des Reichstagspräſidiums in eine Machtfrage zwiſchen den bürgerlichen Parteien hinauslaufen. Zentrum und Konſerpgkipe ſind ebenfalls entſchloſſen, für ſich den Präſidenten und 1. Vizepräſidenten in Anſpruch zu nehmen. Die„Deutſche Dageszeitung“ ſchreiht in dieſem Sinne: Für die Rechtsparteien, einſchließlich des Zentrums kommt es darauf an, daß ſie geſchloſſen bleihen. Sie werden gewiß ihr möglichſtes tun, um ein arbeitsfähiges bürgerliches Präſidinm zuftande zu bringen. Der Standpunkt, den ſie bisher eingenommen haben, iſt ſo vernünftig und ſelbſtyerſtändlich, wie nur möglich. Die Sozialdemokratie kann für die Beſetzung des Präſidiums als antimonarchiſche Partei nicht in Betracht kommen. Folglich muß das Präfibium aus einem Mitgliede des Zentrums, der Konſerva⸗ kiden und der Nationalliberalen zuſammengeſetzt werpen; Das entſpricht der alten grundſätzlichen Gepflogenheit. Die„Germanis“ ſchreibt: Wenn mit Zuſtimmung 5 Nationalliberalen die Sozialdemokratie nun einmal nom Präſi⸗ dium ausgeſchaltet werden ſoll, dann bleibt für die Beſetzung der Präſidentenſtelle nur die Konkurrenz der bürgerlichen Parteien übrig, für die der alte Brauch der Verteilung der Stellen nach der Stärke der Parteien die Grundlage bieten muß. Hoffentlich kommt es in den 8 Tagen, die noch bis zur Neuwahl des Präſidiums aus⸗ ſtehen, zu einer Verſtänbigung unter den bürgerlichen Parteien für ein Arbeitspräfibinm, unter beſſen Leitung ſich auch eine Mehrheit im RNeichstage bilden. Wenn nicht muß die Machtprobe ent⸗ den. 25 Der Dreibund⸗ EBerlin, 1. März. Bon unſerm Berliner Bureau.] Aus Wien wird gedrahtet; Wie in Hoftreiſen verlautet, ſoll Kaifer Wilhelm, der den 20. März bei Kaiſer Franz Joſef verbringt, au nächſten Freitad auf der Inſel Brioni bei Polg eintreffen, um den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand zu beſuchen. Am 22. März kommt Kaiſer Wilhelm nach Venedig, wo eine Begetnung mit König Viktor Emannel erfolgen foll. Reichsländiſche Eiſenbahnfragen. „ Straßburg 2 29. Februar. Die Zweite Kammer bewilligte die Ausgaben des außerordentlichen Etats der Eiſenbahnen in zweiter Leſung und überwies die Geſuche verſchiedener Gemeinden an die Petitionskommiſſion, ſo auch das des Aktionskomitees für den Bahnbau Bitſch⸗Pirmaſens und das des Petitionsausſchuſſes für ⸗Algringen der Regierung zur Fortführung der Bahn Hayingen⸗ Kenntnisnahme. Stagtsſekretär Zorn b. Bulach bezog ſich auf die Statiſtik, die einen Beweis für die große Verkehrsentwicklung ſei, und zeige, daß die Reichseiſenbahnen nicht lediglich nach ſtrategi⸗ ſchen Rückſichten gebaut werden. Die Regierung wolle alle geäußer⸗ ten Wänſche weiter geben. Das mit der Reichseiſenbahn und dent Landesausſchuß 1902 verelnbarte Bauprogramm ſei in den Haupt⸗ Für die Nebenbahnen hätten ſich keine neues e werden auch ö riſcher VBerkehr mit nd das ſei der Grund, warum ſie nicht ge⸗ Man 1 h0 m. 97010 1. März 1912. die Haupflinie zu ſtark belaſtet ſei. ſtiches ſei nicht weiter gekommen. Es ſei notwendig, daß ſich zu⸗ nächſt die Intereſſenten über die Linien einigen. Der Arbeitskampf im Schneidergewerbe. Berlin, 29. Februgr. Von den bei der Tarifbewegung im Maßſchneidergewerbe in Frage kommenden 180 Firmen, die im Arbeitgeberverband organiſiert ſind, hatten bis heute abend rund 60 Firmen den neuen Tarif unterſchriftlich bewilligt. EBerlin, 1. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der Arbeitgeberverband Berliner Schneidermeiſter, der dem allgemei⸗ nen deutſchen Arbeitgeberperhand nicht angeſchloſſen iſt, beſchäftigte ſich geſtern abend mit der Tarifporlage der Herren⸗Maßſchneider, Die Beratung dauerte mehrere Stunden, ohne daß die Verfamm⸗ lung zu einem Beſchluß kam. Nach Mitternacht vertagte man die Verhandlungen auf Montag. Die Maßſchneider von Hamburg und Berlin haben geſtern mittag die Arbeit niedergelegt. Es handelt ſich um 2400 Mann Nur zwei größere und einige kleinere Firmen haben die Forderung der Arbeiter auf Erhöhung der Löhne um 12 Prozent angenommen. Gefordert waren 18 Prozent. Auch in Lüheck beſchloſſen die Schneider, heute Freitag in den Aus⸗ ſtand zu treten. Die Kriſis in der engliſchen Kohleninduſtrie. QLondon, 1. März. einerſeits und den Grubenbeſitzern und Vertretern der Arbeiter⸗ ſchaft anderſeits haben den Streit weitergeführt, als Miniſter Aſquith den Grubenheſitzern in einer entſchiedenen und ſcharf ge⸗ haltenen Rede rundweg erklärte, daß er ſich entſchloſſen habe, die Anerkennung des Prinzips des Mindeſtlohnes mit allen der Regierung zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu er⸗ zwingen, Gleichzeitig erſuchte er weit liebenswürdiger den Bertreter der Arbeiterſchaft in Anerkennung dieſer Unterſtützung ſeitens der Regierung von dem bisher eingenommenen Standpunkt abzugehen und ſich damit einverſtanden zu erklären, daß die Höhe des Mindeſtlohnes durch eine beſondere Kommiſ⸗ ſion feſtzuſetzen ſei, welche die Regierung vorſchlagen werde. Die Grubenbeſitzer von Narthumberland erkläcten ſich im Laufe des Tages mit dem Prinzip des Mindeſtlohnes einherſtanden, ſodaß nur noch 35 vom Hundert der Gruben⸗ beſitzer hartnäckig Widerſtand leiſtet, nämlich die waliſiſchen und ſchottiſchen. Weitere Konferenzen werden heute wenn dann die Grubenbeſitzer noch nicht nachgeben, wird das Kg⸗ binett vorausſichtlich ſchon am Montag eine Vorlage zur Einfüh⸗ rung des Minimgllohnes im Parlament vorlegen. Die Arheiter, die zu den Vereinigungen der Kohlengrubenarbeiter gehören, ſind nunmehr in den Ausſtand getreten, ſodaß zur Stunde die Zahl der Feiernden nahezu 1 Million beträgt. Bisher ſcheint im Streik⸗ gebiet alles ruhig zu ſein Plünderung in Peking. London, 1. März.(Von unſerm Londoner Bureau.] Ueber die geſtrigen Vorgänge in Peking kabelt der dortige Vertreter der „Times“, daß die 3. Diviſion, die bisher als die zuperläſſigſte der Truppen Nuanſchikai galt und ein Teil der eigenen Leibwache des Präſidenten der Republik war, deshalb meuterte, weil ſie, wie ſte erklärte, keinen Sold erhalten hätte. Die Leute begannen„löth lich wie guf Kommando zuplündern und die Häufer in Brand zu ſtecke n. Ausländer, die ſich außerhalb des Ge⸗ ſandtſchaftsviertels befanden, wurden nicht beläſtigt, ebenſowenig wie die Geſandtſchaftswache, die ausgeſetzt wurde, um die Frauen und Kinder der Europäer und Japaner in das Geſandiſchaftsviertel zu geleiten, Der betreffende Korreſpondent ſagt, daß zur Zeit des Abgangs dieſes Telegramms ſich ſowohl die Chineſen⸗ wie auch die Tartarenſtadt in den Händen der Rebellen befanden. Es bren⸗ nen eine Menge Höuſer und ununterbrochen kra⸗ chen die Schüfſe in den Straßen. Allein es wird faſt nur in die Luft geſchoſſen. Die Ladenbeſitzer ſollen dadurch eingeſchüchtert und veranlaßt werben, ihre Löden der plündernden Soldateska zu überlaſſen. Der reichſte De plü Die Die Frage des eee (Bon unſerm Londoner Buregu! Die der geſtrigen Verhandlungen zwiſchen den Mitgliedern des Kabinetts Da in worden iſt, abgehalten und Vermittlung zwiſchen Ftalien und der Türlei kritiſie ba nkrt ieg für das Frühjahr ankündige ode gleichs und nicht einer Unterwerfung. Es Tagen die 2. Diviſton in ganz ähnlicher Weiſe die S1 51 „unen aunepkandert habe. Der Korreſpondent % 1112 Waffen ſte he. Alle außerhalb findlichen Ausländer werden erſucht, ſich ſofort in den Schutz i Geſandtiſchaften begeben. Man fürchtet, des ſic die rd bern 8115 Einern Gerücht züſolge das ſic bart erhält, ſind ſtarke Abteilungen von Linlenkr 1 die der Mandſchudynaſtie treu blieben, im Süden P einmarſchiert. Der italieniſch⸗tür ürkiſche Beien. Die Vermittlung. Der von uns ſchon beleuchtete Vorſchlag des 100 Miniſters Sa onow, die Mächte ſollten in Konſtantint und Rom gemeinſame Erkundigungen nach den Friede bedingungen einziehen, findet auch in deutſchen amtlichen Billigung. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt offenbar in Im Sinn einer Feſtſtellung der Friedensbed chlag geſtimmit hab ſo braucht es an der raſchen und willi f 1 lands und Oeſterreich Ungarns ni hat. Im übrigen werden auch England und ihre Mitwirkung an der Ausführung des von geſchlagenen Schrittes nicht verſagen. Man daß dieſe gemeinſame Aufrage wegen der ffri zunächſt in Rom geſtellt würde und daß im äußerung Italiens die fünf Großmächte dann geännen zu gemeinſchaftlichen Mitteilungen Wenn auch vor allen übereilten Erwartungen muß, ſo iſt es doch erfreulich, daß die aus ihrer bisherigen Zuvückhalt treten und in freundſchaftlicher Form Einvernehmens mit den Ka kriegführenden Mächte in Fühlung zu treten chti ier leiſe und vorſichtige Auftreten der Mächte bei dieſen entſpricht zwar nicht den Ankündigungen, 8 er denen Ländern über die hevorſtehende Anwendung diplo Druckmittel verbreitet worden ſind, aber je bedachtſam mittlung der Mächte eingeleitet wird, um ſo eher dü ae Fen, 5 f ide *Paris, 29. Februgr. In einem Artikel aeN nal des Debats“ ſehr ſcharf die Haltung der 1 ſchen Regierung und meint, das zweimalige ö der Annexion von Tripolis und der Du, Verſehnu zunſchte machen. dei Türkei den Rat erteilen, Propinzen preiszugeb we Innern noch vollſtändig beſetzt halte. Man ſolkte auc ren, Europa bamit einzuſchüchtern, eines Ehriſtenmaffgeres ſpricht. Di geneigt, zu vermitteln, aher nur zu Gunſt niſchen Regierung, die Bedingungen für dieſer zu geben. Parfs, 20. Febr. Ueber 575 vorgef Homs wird dem„Temps“ von ſeinen guartier in Azizia befindlichen Berichterſtg telegraphiert: Die Italiener, weche etwa 10. ſtärkung erhalten hakten, unternahmnen einen Vorſti ſetzten den Djebel Mergheb. Die türkiſch⸗arabiſchen 0 vertrieben mittels eines Bafonettangriffes die Ital ihrer Stellung, mußten ſich jedoch infolge 775 Saiſeer 8 9 55 e il Die Läden der Kurioſitätenhändler ſind vollſtändig i! em linken von Peking wurde gänzlich ausge⸗ Partei. In der geſtrigen Reichstagsſitzung hat der Führer der nationalliberalen Partei, Abg. Baſſermann, das inner⸗ politiſche Programm der Nationalliberalen entwickelt und da⸗ mit Klarheit geſchaffen, wie es in der Partei ſteht und wie die Partei zu den dringendſten Zeitproblemen und zur politiſchen Lage im allgemeinen ſteht. Weil Baſſermann nicht die einleitende Etatsrede hielt, glaubten ja beſonders kluge und prophetiſche Leute, das bedeute das Ende der Führerſchaft Baſſermanns. Wenn dieſer ſelbe Baſſermann nun geſtern vor dem Reichstag das ganze inner⸗ politiſche Programm ſeiner Partei vertreten hat, nicht nur ihre Stellungnahme zu gewiſſen Detailfragen, ſo werden dieſe beſorg⸗ ten Politiker nun wohl erkennen, daß Baſſermann noch immer die Führung in Händen hat und in Händen behalten ſoll nach der einmütigen Willenskundgebung der Fraktion und der Partei. Wenn nach der Richtung überhaupt Klärung noch nötig war, die Vertretung des innerpolitiſchen Geſamtprogramms durch Baſſermann in der geſtrigen Reichstagsſitzung dürfte ſie ge⸗ bracht haben. Das war eine Führerrede, in der Offenſive gegen die Regierung eine Verteidigung und Rechtfertigung der eigenen Politik und eine Willenskundgebung des Führers, unbeirrt durch die Vorgänge und Angriffe der letzten Zeit, die Partei weiter zu führen nach den in Kaſſel gewonnenen Richtlinien. Und dieſe Willenskundgebung durchdrang die innere und feſte Ueberzeugung von dem Einklang und der Uebereinſtimmung der 13 Millionen Wähler mit dem Programm des Führers. Damit daun hat dieſe Rede auch Klarheit gebracht über die ja in letzter Zeit ſo aufgeregt erörterte Frage, wo ſteht die national⸗ liberale Partei und wie ſteht ſie zur Rechten und zur Linken und zur Regierung. Was Baſſermann da entwickelt hat, es iſt das alte und bewährte Programm einer liberalen Mittelpartei, einer Mittelpartei, aber einer durchaus liberalen. Es iſt wohl nicht ohne Grund, daß Baſſermann das Be⸗ kenntnis zu einer maß vollen und beſonnenen Sozial⸗ politik an die Spitze ſeiner Ausführungen geſtellt und in dieſem Zuſammenhang die notwendige Rückſichtnahme auf Induſtrie und Handſverk in aller ſozialpolitiſchen Geſetzesarbeit ſcharf unterſtrichen hat. Das iſt die Sozialpolitik einer liberalen Mittel partei, hier liegen die ſcharfen Unterſchiede von der Klaſſen partei der Sozialdemokratie und dieſe ſcharfen Gegenſätze in der ſozialpolitiſchen Auffaſſung verbieten den An⸗ ſchluß der nationalliberalen Partei an die große Linke, jene innige Gemeinſchaft mit der äußerſten Linken, die nach der „Süddeutſchen Natl. Korreſpondenz“ das Programm Baſſer⸗ manns ſein ſollte. Aber Baſſermann hat, indem er ſcharf das ſozialpolitiſche Programm der nationalliberalen Partei von dem der Sozial⸗ demokratie ſonderte, nicht nur gezeigt, wo die unüberbrückbaren Gegenſätze zur äußerſten Linken; indem er die Sozialdemokratie mit vollkommener Objektivität als vorwärtstreibendes Element in der Sozialpolitik anerkannte und im weiteren dann die Niederſchlagung der Sozialdemokratie mit Gewalt ablehnte und ſie ein frivoles Spiel mit den Intereſſen des Reiches nannte, hat er auch dann unüberbrückbaren Gegenſatz zur Rechten in ihrer heutigen Verfaſſung klar gezeichnet. Das iſt in großen Grund⸗ zügen und an einigen entſcheidenden und grundlegenden Fragen dargetan, das Programm der nach links und nach rechts un⸗ abhängigen und ſelbſtändigen liberalen Mittelpartei. Die aber nicht nur Unterſcheidungsmerkmale gegen den Radikalismus und gegen den Ultrakonſervatismus hat, fondern ein eigenes poſitives liberales Programm. Und das hat Baſſermann in der ſcharfen und energiſchen Auseinanderſetzung mit dem Reichskanzler aus⸗ gezeichnet entwickelt, in glücklicher Kontraſtierung der Ziele, die dem Reichskanzler, und derer, die der nationalliberalen Partei vorſchweben. Mit Recht hat Baſſermann davon geſprochen, daß der Reichskanzler zwar die Sehnſucht des Volkes nach größeren Aufgaben im Munde führe, aber daß das doch recht dürftig ſei, was ſeine Regierung an ſolchen Aufgaben biete. Und hat dann in großen Linien dargelegt, was er und die Rationalliberale Partei unter ſolchen großen Aufgaben verſtehen und in welchem Geiſte ſie ſie gelöſt ſehen wollen, jedenfalls nicht in jenem ſtumpfen bureaukratiſchen oder reaktionären Geiſte, der eine Erſcheinung wie die 4½ Millionen ſozialdemo⸗ kratiſcher Stimmen einfach achtlos bei Seite läßt und ſie nicht zum Anlaß irgendwelcher ſtaatlicher Reformaktionen nehmen zu brauchen glaubt. In dieſe Wunde unſerer Bureaukratie legt gemeine Beſitzſteuer. liberalen Partei ſo das mächtige Anwachſen der Sozialdemo⸗ kratie aus ſeinen eigentlichen Wurzeln zu begreifen und ihm mit ernſtlichen organiſchen Reformen zu begegnen ſucht und nicht nach veralteten bureaukratiſchen Rezepten, mit einer ſtarken und lebendigen, modernen ſtaatlichen Tätigkeit, die ſich dem Entwicklungsprozeß in der Sozialdemokratie nicht ver⸗ ſchließt und damit den berechtigten Urgrund dieſer Kulturbewe⸗ gung anerkennt, wenn er dann weiter das Programm der natio⸗ nalliberalen Partei in jeder Hinſicht(Sozialpolitik, Schutzzoll, Mittelſtand uſw.) als das einer gemäßigt⸗ liberalen, als einer Mittel partei aufweiſt, dann kann er mit Recht die Darlegungen des Reichskanzlers über die Haltung der nationalliberalen Partei, über ihren angeblichen Links⸗ abmarſch und über das Anwachſen der Sozialdemokratie als wenig tiefgründig und glücklich bezeichnen und die unrichtigen Schlagworte des oberſten Reichsbeamten mit entſchiedenem Ernſt zurückweiſen. So hat dieſe Rede Baſſermanns in mannigfacher Hinſicht Klarheit geſchaffen, Klarheit über die innere Lage der Partei, die nach dieſer programmatiſchen und unbeirrten, feſten und zielklaren Kundgebung des Führers kaum noch jemand als kritiſch zu bezeichnen wagen wird, und Klarheit über die Marſchroute der Partei, es wird keine andere ſein und werden als die ſie in Kaſſel aufgenommen; ſie wird weiter vorrücken als eine unabhängige, ſelbſtändige Mittel⸗ partei, aber nicht nur als eine nationale, ſondern als eine ent⸗ ſchieden liberale, die durch unrichtige Schlagworte ſelbſt aus Kanzlermunde ſich nicht ins Bockshorn und nicht in die ſchwarz⸗blauen Netze jagen läßt. G. Deutsches Reſch. — Die parlamentariſche Vertretung von Handel und In⸗ duſtrie. Die Zweite ſächſiſche Kammer verhandelte geſtern über die nationalliberale Interpellation betreffend die Zuſammen⸗ ſetzung der Erſten Ständekammer. Der Führer der national⸗ liberalen Fraktion Abg. Hettner begründete die Interpellation und wies darauf hin, daß Handel, Induſtrie und Gewerbe nicht die gebührende Vertretung in der Erſten Kammer beſäßen. Graf Vitzthum von Eckſtädt führte u. a. aus, die Regierung wiſſe die Bedeutung von Handel, Induſtrie und Gewerbe wohl zu würdigen, erkenne auch an, daß die Verhältniſſe die hiſto⸗ riſch gewordene größere Berückſichtigung der genannten Er⸗ werbsgruppen erheiſchten. Die Regierung habe trotzdem jetzt keine Vorlage eingebracht, weil ſie nach der Konſtellation der Parteien nicht darauf rechnen könne, die verfaſſungsmäßig er⸗ forderliche Zweidrittelmehrheit in dieſem Hauſe für die Vor⸗ lage zu erlangen, welche der Regierung und der Erſten Kam⸗ mer annehmbar erſcheine. Der beſte Wille müſſe ſcheitern, wenn die Parteigegenſätze eine ſolche Verſchärfung erfahren hätten. Die Regierung behalte ſich daher den Zeitpunkt der Ein⸗ bringung einer ſolchen Vorlage vor. Es beſtänden aber außer dieſen taktiſchen auch noch ſachliche Schwierigkeiten. Die Erſte Kammer dürfe nie zu einer berufsgenoſſenſchaftlichen Vertre⸗ tung gemacht werden. Am Marokko. *Wien, 29. Febr. Nach einem Bericht der Politiſchen Korreſpondenz aus Paris bieten die franzöſiſch⸗ſpani⸗ ſchen Verhandlungen neuerdings ein weniger freundliches Bild. Drei Fragen bereiten beſondere Schwierigkeiten: die Art der Ernennung des Vertreters des Sultans in der ſpaniſchen Zone, der Bau und Betrieb der Eiſenbahn Tanger⸗FJes und die an Frankreich zu leiſtenden territorialen Entſchädigungen. Im letztern Punkte zeige ſich Madrid beſonders ſpröde. *Madrid, 29. Febr. Bei dem geſtrigen Beſu ch Geoffrays im Miniſterium des Aeußern wurde die Ant⸗ wort Frankreichs auf die letzten ſpaniſchen Vorſchläge überreicht. Man erfährt aus zuverläſſigſter Quelle, daß Frank⸗ reich die ſpaniſche Auffaſſung in der Ernennung des Kalifen teilweiſe annimmt, jedoch bleiben wichtige Meinungsverſchieden⸗ heiten beſtehen, die Spanien nötigen werden, neue Vorſchläge auf anderer Grundlage zu machen. Bezüglich des Durchzugs⸗ rechts und der Miſſionsfrage beſteht Frankreich auf ſeiner Faſſu. Ueber beide? dürfte eine Einigung erzielt Baſſermann die Finger und fordert eine Politik der Verſöhnung: Feuilleton. Atudierte Pferde. Von Hans Pander. Der„kluge Hans“, das rechnende Pferd des Herrn von Oſten, ſteht noch in friſcher Erinnerung. Seine Leiſtungen ver⸗ blaſſen aber im Vergleich mit denen der modernen, ſtudierten Pferde Muhamed“ und„Zarif“, die Herr Karl Krall in Elberfeld zu wahren Wunderleiſtungen erzogen hat. Das ſtudierte Pferd der Gegenwart kann mehr, als bloß rechnen: außer den vier Grundrechnungsarten beherrſcht es das Wurzelausziehen und das Potenzieren; es vermag Gleichungen mit einer Unbekann⸗ ten aufzulöſen, es ſchreibt und lieſt, es verſteht Deutſch und Fran⸗ öſiſch, kurz es kann beinahe ſoviel, wie ein Durchſchnittstertianer! Wunderpferde, von denen hier die Rede iſt, werden vermutlich d in vieler Munde ſein und noch mehr Aufſehen erregen, als inerzeit der„kluge Hans“. Die Geſchichte ihres Unterrichts und deſſen glänzende Erfolge hat Karl Krall in einem ſtattlichen Buche, „Denkende Tiere“ betitelt, niedergelegt, das binnen kurzem im exlage von Friedrich Engelmann in Leipzig erſcheint, deſſen Material uns indes bereits freundlichſt zugänglich gemacht worden ſt. Das Buch, das einen überaus wertvollen Beitrag zur Kennt⸗ nis der Tierſeele bildet und auch die Geſchichte der„denkenden Tiere“ gebührend berückſichtigt, wird mit Recht das Intereſſe und die Aufmerkſamkeit der allerweiteſten Kreiſe erregen und ſicherlich ebhafte Diskuſſionen hervorrufen. Was„Muhamed“ und„Zarif“ alles können, lieſt ſich geradezu wunderſam.„Muhamed“, der bei Beginn des Unterrichts zwei Jahre alt, und„Zarif“, der ein halbes Jahr älter war, haben es (Mittagvlatt.) Mannheim, 1. März. werden. Zur Bahn Tanger⸗Fes wurden die ſpaniſchen Vor⸗ ſchläge abgelehnt, daher müſſen zur Weiterverhandlung neue Geſichtspunkte gefunden werden. Die Gebietsentſchädigungen ſind unberührt. Es nimmt aber der Eindruck zu, daß die dieſe Fragen betreffenden franzöſiſchen Forderungen mit Vorbedacht übertrieben ſind, um ſie nachher einzuſchränken. Die franzöſiſche Finanzkommiſſion trifft morgen ein. * Paris, 29. Febr. Die Kammer beriet einen Geſetzentwurf, wodurch mehrere Kredite eröffnet werden, dar⸗ unter ein ſolcher von 50 6000 Franken für die Koſten der Miſſion nach Fes. Der Sozialiſt Vaillant verlangte Erklärungen über die Verhandlungen, die in Fes geführt werden ſollen, und ſprach ſich gegen das Protektorat aus. Miniſter⸗ präſident Poincars erwiderte, es handle ſich nicht darum, Marokko zu organiſieren, ſondern einen Vertrag mit dem Sultan zu unterzeichnen über das Protektorat über Marokko. Der Ver⸗ trag werde dem Parlament unterbreitet werden. Das Recht, die Verhandlungen zu führen, ſtehe nach der Verfaſſung von 1875 der Regierung zu, das Recht der Billigung dem Parla⸗ ment. Die Kammer nahm darauf einſtimmig den Entwurf an⸗ Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 29. Sitzung. SKarlsruhe, 29. Februar. [Schluß.) Miniſter Freiherr von Bodman fährt fort: Was nun die Strafzertel betrifft, ſo möchte ich bemer⸗ ken, dieſe Leute haben die Sache nicht angezeigt, ſondern ver⸗ heimlicht. Ein Fall dieſer Strafbeſtimmung wird morgen vor dem Schöffengericht verhandelt, und der Abg. Schmidt⸗Bretten hat dabei die Verteidigung inne. Es entſpricht nicht den üblichen Gepflogenheiten, daß ein Abgeordneter, der Verteidiger iſt, in dieſem Hauſe Ausführungen macht, um Stimmung zu machen gegen das Urteil einer Gerichtsſitzung, das erſt ergehen ſoll. Die Ausführungen des Abg. Schmidt⸗Bretten über die Tierärzte und die Bezirkstierärzte entbehren der Begründung. Es iſt tief be⸗ dauerlich, daß in dieſer Weiſe ein hoch angeſehener Stand, wie der der Bezirkstierärzte, und ſei es auch nur in der Perſon eines einzelnen, angegriffen worden iſt. Ich ergreife gern die Gelegenheit, hier zu ſagen, daß in dieſer ſchweren Zeit der Maul⸗ und Klauenſeuche die Bezirkstierärzte und die Tierärzte ihrer Pflicht vollkommen nachgekommen ſind und daß ſie alles eher verdient haben, als Angriffe, wie ſie vom Abg. Schmidt vorgetragen worden ſind. Der Abg. Kurz hat behauptet, böſe Zungen ſagen, die Tier⸗ ärzte hätten beim Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche ein Intereſſe, weil ſie dadurch größere Einnahmen hätten. Es iſt ſehr gut, daß der Abg. geſagt hat, böſe Zungen ſtellen ſolche Be⸗ hauptungen auf.(Heiterkeit.) Ich kann nur bedauern, daß eine derartige unerhörte Verdächtigung gegen einen ehrenwerten Stand ausgeſprochen wird. Ich will Veranlaſſung nehmen, die Tierärzte erneut auf die ſorgfältige Beobachtung der Vorſichts⸗ maßregeln zu verweiſen. Es iſt geklagt worden über die Höhe der Strafen und dann um Milde plädiert worden. Ich bin der Anſicht, daß eine Milde eine Ungerechtigkeit und eine Härte ſein würde, gegen jene Land⸗ wirte, die es ernſt nehmen mit ihren Pflichten, die die Krankheit nicht verheimlichen, die die Maßnahmen befolgen und die fort⸗ während wieder gefährdet werden durch die Landwirte, die das nicht tun.(Sehr richtig bei den Nationalliberalen.) Ich bin der Meinung, daß die ſeuchenpolizeilichen Maßnahmen ſcharf gehand⸗ habt werden müſſen. Die Zeugniſſe unentgeltlich auszuſtellen, wie von verſchiedenen Seiten angeregt worden iſt, würde ich für ſehr bedenklich halten. Wir werden in jedem einzelnen Fall dar⸗ auf Bedacht nehmen, daß die Maßnahmen nur mit der nötigen Schärfe durchgeführt werden. Der Abg. Görlacher iſt auf die Ver⸗ ſchleppung der Seuche nach Villingen zu ſprechen gekommen. Ich will dazu bemerken, daß wir die Beſtimmung haben, daß aus⸗ ländiſches Vieh, d. h. Vieh, das von außerhalb Baden kommt, auf den Schlachthöfen von Karlsruhe und Mannheim nur in Orten mit öffentlichen Schlachthäuſern verbracht werden darf. Dieſe Vorſchrift iſt auch auf außerbadiſche Schlacht⸗ und Viehhöfe, wie Straßbukg und Frankfurt a. M. ausgedehnt worden. Dadurch werden Vorkommniſſe, wie in Villingen verhindert. Aber es wird eine empfindliche Beſchränkung der Metzger eintreten. Der Mini⸗ ſter geht dann weiter auf verſchiedene unweſentliche Einzelheiten ein, um dann auch auf den Weinbau zu ſprechen zu kommen. Hinſichtlich der Amerikanerrebe iſt er der Anſicht: Solange man nicht weiß, ob dieſe Rebe reblausfeſt iſt, muß man ſie ausſchließen und Strenge walten laſſen. Ich halte es für ſehr bedenklich, daß die Rebbauern, die wegen des Anbaues von Amerikanerreben beſtraft worden ſind, in dieſem Hauſe ſo in Schutz genommen werden. Die Froſtſchäden, von denen ebenfalls wiederholt die Rede war. können von niemand ſchmerzlicher empfunden werden als von mir. Ich beklage ſie vor allem azuch aus dem Geſichts⸗ punkte, daß endlich die Landwirte auf einen guten Herbſt infolge der Ausreifung des Holzes der Zerſtörung des Ungeziefers im vorigen Jahre rechnen konnten und dieſe Hoffnungen nun zunichte in erſtaunlich kurzer Zeit zu glänzenden Rechenleiſtungen gebracht. Zunächſt mußte den beiden Arabern natürlich eine„gewiſſe all⸗ gemeine Bildung“ beigebracht werden, ſodaß eine Verſtändigung zwiſchen Menſch und Tier möglich wurde. An Stelle der Sprache verwenden die Pferde nach einem beſtimmten Syſtem Klopftritte mit den Vorderfüßen, die Zahlen oder Buchſtaben bedeuten; außer⸗ dem verwenden ſie für häufig wiederkehrende Antworten abgekürzte Zeichen, gewiſſermaßen Schlüſſel. Schon im einfachen Zählen ſind „Muhamed“ und„Zarif“ dem„klugen Hans“ ein gutes Stück voraus; ſie haben unſer indiſches, auf der Zehn beruhendes Zahlen⸗ ſyſtem vollkommen erfaßt und bezeichnen bei größeren Zahlen zu⸗ nüchſt die Einer mit dem rechten Vorderfuß, hierauf die Anzahl der Zehner mit dem linken und ſo fort, immer abwechſelnd. Ob die zu löſenden Aufgaben geſprochen oder ſchriftlich gegeben werden, iſt den Pferden dabei gleichgültig; ſie löſen nach Kralls Unter⸗ richtsprotokollen mit Leichtigkeit Aufgaben wie die folgenden: N=2&(2+2) 2, 5674— 1423= 2, 3813:132 2 Das Bruchrechnen brachte Krall ihnen bei, indem er Papier⸗ ſtreifen zerſchnitt und ſo vor den Augen der Pferde die Bruchteile aus dem Ganzen entſtehen ließ. Ebenſowenig wie das Bruch⸗ rechnen bereiteten Potenzieren und Wurzelziehen den Pferden Schwierigkeiten. Kralls Unterrichtsprotokolle geben an, beide Pferde löſten mit Leichtigkeit Aufgaben wie: VIANc ei 50 V e, Selbſt die Auflöſung von Gleichungen mit einer Unbekannten iſt eine Aufgabe, die„Muhamed“ und„Zarif“ löſen können: „Denke dir eine Zahl, dividiere ſie durch 2, ſo erhälſt du 36. Wie groß iſt die Zahl?“ ſo fragt man eins der Pferde, und ſogleich erfolgt die richtige Antwort: 721 Ebenſo erfolgreich wie der Rechenunterricht erwies ſich der 1 Sprach⸗ und Anſchauungsunterricht, den Krall ſeinen deiden Namen“, worauf„Zarif“ buchſtabierte: gerkqupe—grke. Arabern erteilte. Raſch waren die Alphabete berſchiedener Schrift⸗ arten, auch griechiſche Buchſtaben, erlernt, und ſo konnte den Zöglingen zunächſt das„Schreiben“ ſowie das Benennen von allerhand Gegenſtänden als Aufgabe geſtellt werden. Dabei ſtellte ſich raſch heraus, daß das Pferdeohr ſehr empfindlich iſt und in⸗ folgedeſſen von„Muhamed“ wie von„Zarif“ eine eigene, oft wechſelnde Orthographie benutzt wurde. Für das eine Wort „Pfer“ hatte Krall z. B. über fünfzig Arten des Buchſtabierens bei ſeinen beiden Arabern aufgezeichnet. Sie buchſtabieren etwa: färd, färd, ferd, fert, feerd, pfert, bfert, värt, oder ließen die Selbſt⸗ laute aus, da ſie beim Lernen natürlich den Mitlauter r als er gehört hatten, und buchſtabierten demgemäß fro, frrt uſw. Herr Krall hatte ihnen nicht die Laute, fondern die Buchſtaben des Alphabets als Lernſtoff vorgeſetzt, und ſo wurden, da die Pferde nach dem Gehör buchſtabierten, ganz folgerichtig die Buchſtaben innerhalb einzelner Lautgruppen für einander eingeſetzt, z. B. c für ſnund z. In dieſer„Schrift“, die meiſtens von den Pferden nach„Buchſtabentafeln“ benutzt wurde,„ſchrieben“ oder buchſta⸗ bierten„Muhamed“ und„Zarif“ nun nicht nur vorgeſprochene Wörte, ſondern ſie benannten auch Dinge oder Perſonen, die ihnen vorgeſtellt worden waren, mit dem gelernten Namen. Eines Tages kam z. B. Profeſſor Gehrke aus Berlin, um die Leiſtungen der Pferde kennen zu lernen. Er wurde dem„Zarif“ mit den Worten vorgeſtellt:„Das iſt Herr Gehrke. Buchſtabiere den Am fol⸗ genden Tage kam Profeſſor Gehrke wieder zum Unterricht, und ohne daß ſein Name noch einmal genannt worden wäre, antwortete „Zarif“ auf die Frage:„Wie heißt der Herr“ zunächſt geurde, dann gede und auf den Zuruf, es fehle etwas, ſchließlich richtig gerke. Ebenſo lernten die Pferde nach Bildern andere Perſonen kennen und dann buchſtabieren, z. B.„keiſr“, womit der Kaiſer gemeint war, verſchiedene Dichter, Gelehrte uſw. Den Beginn des fremdſprachlichen Unterrichts ſchildert Krall ſo:„Die anfangs 4 4* * Mannheim, 1. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) teworden ſind. Ich habe aber mit Freude vernommen, daß die Schäden nicht ſo große ſind wie urſprünglich angenommen worden ſſt. Es iſt die Frage geſtellt worden, ob die Bekämpfungsmaß⸗ tegeln des Jahres 1911 oder der heiße Sommer das Ungeziefer io ſtark ausgemerzt haben. Ich glaube, daß dazu beide Faktoren eigetragen haben. Verſchiedene Abgeordnete haben die Regierung zebeten, ſie möge die Rebbauern auch in dieſem Jahre in der Be⸗ kämpfung der Rebſchädlinge finanziell unterſtützen. Unſer Wein⸗ bau hat im vorigen Jahre einen Ertrag von 21 Millionen Mark geliefert, gegen 2½ Millionen Mark im Jahre 1910 und verſchie⸗ dentlich iſt anerkannt worden, daß durch die hohen Weinpreiſe die Lage der Weinbauern ſich gebeſſert hat. Es iſt auch zu be⸗ fürchten, daß, wenn wir heuer wieder Mittel zur Verfügung ſtellen, dieſe alle Jahre gefordert werden. Ich verkenne aber in anderer Hinſicht nicht, daß die Lage unſerer Landwirt bzw. Reb⸗ bauern einer ſchonenden Behandlung bedarf. Wir haben ſeit dem Jahre 1909 keinen Vollherbſt mehr gehabt. Das Ungeziefer hat ſich immer mehr vermehrt, die Löhne ſind geſtiegen. Der Herr Finanzminiſter und ich haben darüber beraten und ſind zu fol⸗ gendem gekommen: Bekanntlich haben die beiden Verbände Land⸗ wirtſchaftliche Vereinigung und Bauernverein ein Darlehen in Höhe von 300 000 M. gegen mäßigen Zinsfuß erhalten. Dieſes Darlehen ſollte am 1. April l. J. zurückgezahlt werden. Es ſoll nun auf die Zurückzahlung nicht gedrungen werden, vielmehr wollen wir zuwarten bis 15. Juli, wenn man ſo ſehen kann, wie der Herbſt werden wird. Sind die Ausſichten ungünſtig, ſo wollen wir das Darlehen ſtunden bis zum 1. April 1913. Ich glaube, daß wir damit das gewünſchte Entgegenkommen bewieſen haben. Es iſt bemängelt worden, daß wir in Baden nur einen einzigen Weinbaulehrer haben. Ich habe die Anſtellung eines weiteren bereits in Ausſicht genommen. Bezüglich der Errichtung einer Weinbauſchule habe ich mich bereits bei der Tagung der Land⸗ wirtſchaftskammer geäußert. Wir haben dieſe Frage eingehend geprüft und ſind dabei zu folgendem gelangt: Anzuerkennen iſt, daß eine eingehende tiefgründige Belehrung unſeres Winzers nottut. Aber dies tut not für den kleinen Winzer und die kleinen Winzer ſind nicht in der Lage, ihre Söhne auf eine Mittelſchule mit 6 Jahresklaſſen zu ſchicken. Sie ſind aber auch nicht in der Lage, ſie auf eine Weinbauſchule zu ſchicken, die—2 Jahre fachwiſſenſchaftlichen Unterricht erteilt. Die großen Winzer ſind nicht zahlreich und ſind im übrigen in der Lage, ihre Söhne in Weinbauſchulen in andere Bundesſtaaten zu ſchicken. Will man die Söhne der kleinen Winzer unterrichten, ſo tut man dort am beſten, indem man an die Winterſchulen Weinbaukurſe angliedert und dieſem Winterunterricht dann im Sommer draußen einen praktiſchen Kurs anfügt. In dieſer Richtung hin ſind Anord⸗ nungen bereits getroffen. Ich fürchte, wenn wir Weinbauſchulen einrichten, wie ſie gewünſcht werden, ſo würde dieſe weniger von Söhnen vbon Winzern beſucht als vielmehr von jungen Leuten, die dann als Aufſeher(Zuruf: Sehr richtigl), Geſchäftsführer uſw. in große Betriebe übertreten würden und zwar durchweg in ausländiſche. Ich kann es nicht für die Aufgabe unſeres Landes halten, dafür eine Schule, die ½% Million Mark koſten würde, zu errichten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Regierung die Beſtim⸗ mungen des Weingeſetzes ſtrenge handhaben wird. Es iſt auch wieder über die Einberufung der Reſerviſten geklagt worden. Das Generalkommando hat mir mitgeteilt, daß es den Wünſchen der ländlichen Bevölkerung nachkommt, ſoweit es möglich iſt. Nicht entſprochen aber kann ihnen werden, wenn es ſich um Herbſt⸗ übungen handelt. Der Antrag Venedey und Genoſſen auf Vogel⸗ ſchutz hat meine Sympathie. Abg. Geiger(natl.): Wenn ich nach ſo vielen Reden noch das Wort ergreife, ſo tue ich es, um einzelne Wünſche meines Bezirks vorzubringen. 9 Mein Bezirk beweiſt, daß es noch Gegenden gibt, die ein Intereſſe 4 am Fortbeſtehen des Getreidezolls haben. Seit zwei Jahren werden durch die Landwirtſchaftskammer Sortenanbauverſuche mit Hafer gemacht; in dieſem Jahre wird noch ein Verſuch mit Kartoffeln folgen, um herauszufinden, welche Sorten am ertrag⸗ reichſten ſind. Es werden Muſterbepflanzungen angelegt. Große Sorgfalt wendet man auch der Viehzucht zu. Viel haben wir im Amt Eggingen unter der Mäuſeplage zu leiden, die im bergan⸗ genen Jahre infolge der großen Trockenheit unerträglich wurde. Mit dem Abdeckereiweſen gibt es immer noch Unzufriedenheit; pielfach dauert es einige Tage, bis eine Tierleiche abgeholt wird. Jene Landwirte, die den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche in ihren Stallungen verheimlichen, müſſen ſtrenge beſtvaft wer⸗ den. Jeder Landwirt ſollte es ſich zur Ehrenſache machen, alles zu ktun, was in ſeinen Kräften ſteht, um zur Verminderung der Seuchengefahr beizutragen. Auch in meinem Bezirk wird das Verlangen nach elektriſcher Kraft immer größer. Den Wunſch auf Nichteinberufung ländlicher Reſerviſten zur Sommerszeit unterſtreiche ich. Ich bitte die Regierung, auch in Zukunft die Landwirtſchaft fördern zu helfen.(Beifall bei den National⸗ liberalen. Abg. Schwall(Soz.) legt ſeine Anſichten über Schutzzollpolitik dar. Abg. Wittemann(Ztr.) berteidigt ſeinen Fraktionsgenoſſen Wiedemann gegen ein Aufrage — der„Kraichgau⸗Zeitung“ warum Wiedemann bei der Landwirt⸗ ſchaftsdebatte noch nicht geſprochen habe. Sodann verbreitet ſich der Redner über die Leutenot, die gemildert würde, wenn man zur Einführung der Heimarbeit auf dem Lande ſchreiten wollte. Die Ernteurlauber ſollten freie Eiſenbahnfahrt von ihrem Gar⸗ niſonsort bis zur Heimat erhalten. Weiter wendet ſich der Redner gegen die Güterzertrümmerung und bekennt ſich als Gegner der Staatsviehverſicherung, um zum Schluſſe verſchiedene Wünſche aus ſeinem Bezirk vorzutragen. Abg. Pfeiffle(Soz.) polemiſiert gegen den Vorredner wegen ſeiner Schutzzollpolitik, die nur den Großgrundbeſitzern zugute komme, und dann in der gleichen Angelegenheit gegen den Abg. Müller⸗Weinheim. Weiter tritt Redner für rationelle Obſtverwertung ein und nimmt den Direktor des Mannheimer Schlachviehhofs gegen den Vorwurf, er gehe bei Unterſuchungen nach dem Vorhandenſein von Maul⸗ und Klauenſeuche nicht gewiſſenhaft genug zu Werke. Abg. Hummel(Fortſchr. Vp.) kommt auf zwei Punkte in ſeiner erſten Rede zurück und ver⸗ wahrt ſeine Partei gegen den Vorwurf der Zwieſpältigkeit in der Zollfrage. Präſident Rohrhurſt: Die allgemeine Beratung iſt geſchloſſen. Schlußwort die Antragſteller. 5 Nach einer perſönlichen Bemerkung der Abgg. Schopfheim und Süßkind, wendet ſich Abg. Schmidt⸗Bretten(Bd. d..) in ſcharfen Tönen gegen die Ausführungen des Miniſters. Dieſer ſei nicht richtig über die betreffenden Vorgänge unterrichtet wor⸗ den. Weiter verwahrt ſich der Redner gegen den Vorwurf der „Stimmungsmache“ dadurch, daß er von einem Fall erzählte, der morgen das Schöffengericht beſchäftigen wird und in dem er ſelbſt Verteidiger iſt. Ferner wiederholte er ſeine frühere Behauptung, Bezirksämter kennten das Geſetz nicht. Miniſter Freiherr von Bodman: Der Abg. Schmidt⸗Bretten hat hohe Töne gegen mich ange⸗ ſchlagen, ich aber habe von dem, was ich geſagt habe, nichts zurück⸗ zunehmen. Ich nehme die Beamten gegen die Vorwürfe des Ab⸗ geordneten in Schutz. Abg. Schmidt⸗Bretten hält auch wach dieſen Worten an ſeinen Ausführungen feſt. Weiter ſprechen zum Schlußwort noch die Abg. Weiß⸗ haupft⸗Pfullendorf(Ztr.), Geppert(Ztr.), Schüler(Ztr.) und der Berichterſtatter Freiherr v. Mentzingen, der den Abg. Schmidt⸗Bretten in ſeinen Verdächtigungen der Tierärzte unterſtützt. Um 842 Uhr wird die Sitzung abgebrochen und auf Freitag vormittag ½10 Uhr vertagt. Es erhalten das Müller⸗ Sitzung der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 29. Febr. In der Sitzung der Budget⸗ kommiſſion wurde die Beratung des Etats des Eiſen bahn⸗ betriebes fortgeſetzt. Es wurde erledigt der Titel für Wohlfahrtszwecke. Bei dem Titel Anſchaffung der Be⸗ triebsmaterialien wurde aus der Mitte der Kommiſſion ange⸗ regt, bei Vergebung der Lieferung die Produzenten und Lieferan⸗ ten im ganzen Lande zu berückſichtigen und hierbei die Lieferun⸗ gen nach Tunlichkeit zu verteilen. Eine eingehende Erörterung der Lieferung von Lacken gewidmet. Ueber die Verwendung höl⸗ teilungen gemacht. nach den gemachten Erfahrungen haben ſich die eiſernen Schwellen beſſer bewährt als die hölzernen, auch ſtellt ſich die eiſerne Schwelle, im ganzen genommen billiger. Verſuchsweiſe will aber die Eiſenbahnverwaltung mit der teilweiſen Verwendung bon hölzernen Schwellen fortfahren. Nach der Erklärung der Re⸗ gierung handelt es ſich bei der Frage Eiſenſchwelle—Holsſchwelle nicht um die Betriebsſicherheit, ſondern um die Koſten. Die Ver⸗ wendung von Eiſenſchwellen iſt aber im Endeffekt billiger als die von Holzſchwellen. Wohl ſeien die Anſchaffungskoſten der Eiſen⸗ ſchwellen höher als diejenigen der Holzſchwellen, aber die Eiſen⸗ ſchwellen hätten als Altmaterial einen weit höheren Preis als die ausgebrauchten Holzſchwellen. Die Kloſterbrüder von Czenſtochau nor Gericht. Petrikau, 27. Februar. Erſt in der vorgerückten Abendſtunde war die Verleſung der Anklageakten beendet. Der Vorſitzende Waltow begann mit der 185 Bernehmung der Angeklagten. Unter großer allgemeiner Spannung wurde zunächſt der An⸗ geklagte Damazy Maczoch zur Schuldfrage verhört. Präſi⸗ dent: Bekennen Sie ſich ſchuldig der Ihnen von der Anklage zur Laſt gelegten Verbrechen? Angeklagter Maczoch(ziem⸗ lich Iaut und heſtimmt): Ja ſchuldi bin ich⸗ aber nicht in dem wurde der Vergebung der Druckſachen, des Schreibmaterials und zerner, insbeſondere buchener Schwellen wurden eingehende Mit⸗ dach den angeſtellten Unterſuchungen und 3. Seite. Maße, wie es die Anklage behauptet!(In ſehr großer Er⸗ regung): Ich habe Waclaw nicht, wie die Anklageſchrift be⸗ hauptet, während er ſich im Schlafe befand, erſchlagen, vielmehr iſt die Tat geſchehen, nachdem zwiſchen uns em ſehr heftiger Wortwechſel vorangegangen war. Waclaw ſchlug mich im Laufe dieſes Streites ins Geſicht, und dadurch bin ich in ſo große Erregung geraten, daß ich ihn in meiner Wut niedergeſchlagen habe. Ich habe nicht die Abſicht gehabt, Waclaw zu töten und die Tat daher auch nicht mit Ueberlegung und Berechnung aus⸗ geführt. Waclaw iſt von mir dauernd mit Geld unterſtützt worden, er konnte aber nie genug bekommen und verlangte von mir immer wieder von neuem weitere Geldſummen. Dadurch haben wir fortwährend Streit und Zank gehabt, und es haben ſich oft die allerheftigſten Szenen abgeſpielt, von denen die eine nun auch zu dieſem ſchrecklichen Zuſammenſtoß führte. Präſident: Wollen Sie ſich auch über Ihr Verhält⸗ nis zu der Angeklagten Helena Krzyanowska äußern?— An⸗ geklagter Maczoch: Ich habe Helena Krzyuanowska kennen gelernt, als ſie zu mir kam zum Beichten. Ich bahe zu ihr Neigung gefaßt, und wir haben uns dann einander genähert. (Mit großer Beſtimmtheit): Ich muß aber erklären, daß wir uns nur platoniſch geliebt haben. In der weiteren Ber⸗ nehmung des Angeklagten Damazy Maczoch brachte Präſident Walkow auch die Heirat der Heleng Krzyzanowska mit Waclaw Maczoch zur Sprache. Präſident: Dieſe Verheiratung iſt doch auf Ihr Betreiben erfolgt?— Angeklagter Maczoch: Das iſt richtig; aber Waclalw und Helena waren vollſtändig einver⸗ ſtanden mit der Heirat. Der Angeklagte gab dann auf werteres Befragen die ihm von der Anklage zur Laſt gelegten Dieb⸗ ſtähle am Kirchengut und dem Nachlaß des Geiſtlichen Pawe⸗ liczyk zu, ebenſo die Fälſchung einer Trauungsurkunde und eines Pfarrſtempels. Hierauf wurde zu der Vernehmung des Kutſchers Pi⸗ anko geſchritten, der die Leiche des ermordeten Waclaw Mae⸗ dac in dem Sofa zuem Ufer der Warthe gefahren hatte und abei war, als das Sofa in den Fluß geſtürzt wurde. Der An⸗ geklagte weinte und betete fortgeſetzt und beteuerte unter An⸗ rufung der Muttergottes, daß er nicht gewußt habe, was für eine Fracht er auf dem Wagen gehabt habe. Die e Helena Krzyanowska erklärte, daß ſie zunächſt ihre An⸗ gaben verweigern müſſe, ſie behalte ſich vor, ſpäter Aufklärung zu geben. Sie könne jetzt nur aufs beſtimmteſte verſichern da ſie unſchuldig ſei und nichts von den Diebſtählen und dem Morde gewußt habe.— Die übrigen Angeklagten beſtritten ſämtlich ihre Schuld und blieben auch bei den eindringlichen Vorhaltungen des Präſidenten, der ſie auf die verſchiedenſten Verdachtsmomente hinwies, mit aller Entſchiedenheit bei der Verſicherung ihrer Unſchuld. Dann wurde die Verhandlung in ſpäter Ab ſtunde auf Mittwoch vormittag vertagt. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 1. März 1 Mannheimer Milchzentrale, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haſtpflicht Am 30. November vor. Is. wurde, ſo ſchreibt man un⸗ die Mannheimer Milchzentrale, e. G. m. b.., konſtituie An dieſer Gründung beteiligten ſich: der Mannheimer Beamtenverein, der Mannheimer Konſumverein, der Verein ſtädtiſcher Beamten, der Frauenverein Mannheim, der Landwirtſchaftliche Bezirksverein, der Badiſche Eiſenbahnbeamtenverein, das Gewerkſchaftskartell Mannheim, der Kreisausſchuß Mannheim, Stadtrat Victor Darmſtaedter, Mannheim, die Stadtgemeinde Mannheim. Die Vereinigung dieſer Körperſchaften und Einzelperſon zu der Mannheimer Milchzentrale hat ſich das Ziel geſe der Bevölkerung von Mannheim eine reine, unverfälſchte Mi von gutem Geſchmack, Bekömmlichkeit und längerer Haltbarkeit darzubieten und in Verbindung damit der Milch denf Platz unter den Nahrungsmitteln zu verſchaffen, welcher ihr ſichtlich ihres Nährwertes gebührt. Durch Anwendung Ausnützung der modernen hygieniſchen Technik in der lung und im Vertrieb dieſer Milch iſt neben genannter tätsverbeſſerung auch eine Verbilligung des Milchpreiſt 85 weiſung wurde ſpäterhin auf das„Ueberſetzen von Zahlwörtern aus dem Franzöſiſchen ins Deutſche“ und umgekehrt ausgedehnt. Den Ausdruck überſetzen haben die Pferde in dem Sinne verſtehen gelernt, daß irgendein Wort auf zweierlei Weiſe wiedergegeben werden kann. Anfangs übte ich die Zahlen nur in franzöſiſcher Rechtſchreibung, ſpäter aber ließ ich die Pferde auch hier ſelbſtän⸗ dig buchſtabieren, wobei ſie uns ebenſo wie im Deutſchen durch ihre merkwürdige Ausdrucksweiſe überraſchten. Einige Beiſpiele ſind: dö= deux, kroa ⸗ trois, kir(k ſpr. ka)= quatre dus= douze, ktors— quatorze uſw. Nach einigen Wochen konnte ich faſt ohne eine Wort Deutſch zu ſprechen, mit ihnen Zähl⸗ und Rechenauf⸗ gaben in franzöſiſcher Sprache bis zur Zahl 100 vornehmen. Ein Beiſpiel aus dem Anfange dieſes Unterrichts:„Eh bien, comptez trois.“— 3.—„'eſt juſte. Comptez maintenant huit.“— 8.— „Repetez ga.“— 8.— Additionnez maintenant les deux nombres.“ —12. Ce'eſt pas juſte. Attention.“— 11.—„Tres bien. Multipliez les deux nombres.“— 24. Im weiteren Verlaufe des Sprach⸗ und Anſchauungsunterrichts gelangten die Schüler ſchließlich dahin, nicht nur Sätze zu verſtehen und Gehörtes oder ondere Antworten auf ihre Art zu„ſchreiben“, ſondern ſie hildeten ſelbſtändig Sätze. Dieſe Fähigkeit entwickelte ſich nach einem der Arbeitsprotokolle ſo:„Ich(der Lehrer) klopfe an den Gasofen und frage: Nun?“— ofn.—„Was iſt der Dfen?“— Alt(ſpr. kalt)— Dieſe beiden Wörter hatte„Muhamed“ ſchon früher kennen ge· lernt.— Ich ſchreibe nun an die Wandtafel: ofn Elt, indem ich einen Zwiſchenraum laſſe, und ſage: Ich muß Dich immer fragen, damit Du mir dies ſagſt; Du kannſt das aber auch von ſelbſt ind zwar ſo:—, Ich ſchreibe iſt zwiſchen die Wörter, lt, und Siehſt Du e 8 auf eine Relhe von Befehlen beſchränkte fremdſprachliche Unter⸗ alſo: Stumpf ſtand „Gut! Und was iſt das denn, was da ſteht?“— ſaz— Hlerauf ſage ich:„Du kannſt mir auch einen Satz ſagen, wenn Du etwas zu eſſen haben willſt. Wie ſagſt Du, wenn Du von Dir ſprichſt?“— ig. —„So, nun ſage mir einen Satz, was Du willſt!“ Das war für mich ein ſpannender Augenblick.— Was wird er ſagen? dachte ich. „Muhamed“ antwortet: ig m habn(worin m ein berabredeter Schlüſſel für Möhren iſt). Daß„Muhamed“ jetzt ſeine Möhren bekam, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Dabei ſagte ich zu ihm„Was Du jetzt mit dem Munde tuſt, weißt Du. Nun ſage mir einen „Satz, was Du jetzt tuſt!“— ig m ſn(ſpr.: eſſen.— Nachdem „Muhamed“ in dieſer Weiſe noch einige Sätze gebildet hatte, fragte ich zum Schluß:„Weil Du lieb warſt und jetzt in den Stall kommſt, was bekommſt Du da?“— hfr.—„Gut, nun ſage das dem Johann in einem Satz!“— john hfr gbn(ſpr.: iohan hafer geben]—.“ Was Krall in ſeinem Buche über die weiteren Leiſtungen ſeiner„ſtudierten Pferde“ mitteilt, kann auf engem Raume natür⸗ lich nur angedeutet werden.„Muhamed“ und„Zarif“ haben gelernt, die Stimme ihres Herrn und ihrer Lehrer auch durchs Anſicht ſogar darüber nachgedacht, warum ſie ſelber nicht ſprechen können, und auf die Frage:„Warum ſagſt du mir das denn nicht mit dem Munde?“ ganz richtig geantwortet:„Weil ig kein ſtime hbe.“ Schließlich ſoll ſich ſogar ergeben haben, daß die Pferde mit einem beſtimmten Wort bezeichnen! Der„kluge Hans“ iſt ſeinerzeit dur Ausſchuß, an deſſen Spitze der Berliner P entthront iffsbil 5klugen Häans“. Krall hat dürch ſeine Verſuche darkun wo Telephon zu erkennen und nach den Worten zu handeln, die ſie im Fernſprecher zu hören bekommen; ja ſie haben nach Kralls ſich nicht nur untereinander verſtändigen, ſondern ihren Herrn dies Urteil falſch iſt und einer Nachprüfung bedarf. Zunächſt k er ſelbſt mit wenigen anderen zuſammen dieſe Nachprüfung ausg führt und iſt, wie die wenigen, die ſein Pferd haben arbeiten ſehen mit ihm annehmen, zu der Anſicht gelangt, das Abſtraktionsver⸗ mögen der Pferde— worauf es ja bei allen geſchilderten Lei gen ankommt— ſei erwieſen, ja er ſetzt als Leitwort eines K die Worte des Carteſius:„cogito, ergo ſum“ neben Pferdes„Muhamed“:„ig dukn ig bin“(ſpr.“ ich denken Offenbar und nicht ohne Berechtigung hofft Krall darauf, Erfolg ſeiner Bemſthungen eine Begutachtung ſeiner„ſtudi Pferde“ durch einen Gelehrtenausſchuß ſein wird. * Rx** 1 Philipp Berges vom„Hamburger Fremdenblatt“ 9 die ſtudierten Pferde ſchon angeſehen und ſchreibt: „Herr Krall iſt ein hoher Vierziger von großem Wüch energiſch, mit intelligentem Geſicht und von liebensw Umgangsformen.„Zarif“ wurde herausgeführt, ein 4. Seite. Senueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. März. lich geworden. Dieſer ſoll fortab 23 Pfennig pro Liter ab Wagen betragen. Wenn dieſer um einen Pfennig billigere Preis, der bei dem Mannheimer Milchverbrauch von etwa 82 000 Liter pro Tag eine Erſparnis der Konſumenten von käglich etwa 820 Mark bedeutet, einen annähernden Begriff der Bedeutung unſerer Milchzentrale zu geben vermag, ſo läßt ſich andererſeits der Wert der Garantie für die Echtheit, beſſere Haltbarkeit und Reinheit der Milch in Zahlen gar nicht ausdrücken. Mit der Darbietung einer garantiert reinen, wohl⸗ ſchmeckenden Milch wird der Milchkonſum zweifellos geſteigert, und je mehr Milch an der Ernährung beteiligt iſt, deſto natür⸗ licher und billiger wird die Nahrung, deſto billiger wird der Haushalt, deſto größer der Nutzen. Die Eröffnung unſerer Milchzentrale iſt heute erfolgt. Zwei Milchausſchankwagen, der eine in der Neckarvorſtadt, in der Langſtraße beginnend, der andere in der Unterſtadt, in der Erbprinzenſtraße beginnend, ſind heute zum erſten Male ver⸗ kehrt. Die Ankunft wird durch Läuteſignale bekannt gegeben. Jede Verunreinigung oder Fälſchung der Milch iſt an dieſen Wagen ausgeſchloſſen, und ſeder Abnehmer hat die Gewähr, die Milch in demſelben einwandfreien Zuſtande zu erhalten, wie dieſe die Zentrale verläßt. Ein ſolcher Wagen ſtellt eigent⸗ lich einen hygieniſchen, transportablen Verkaufsladen dar; denn er führt außer der garantiert reinen Vollmilch auch Buttermilch, ſüßen und ſauren Rahm und, ſoweit die Verarbeitung der übrig⸗ gebliebenen Milch reicht, auch Butter. Die Sauermilch iſt ent⸗ fettete Vollmilch, welche durch Anſetzen einer Milchſäure⸗Rein⸗ kultur dickgelegt und darauf tiefgekühlt wird, wodurch die Sauer⸗ milch einen angenehmen ſäuerlichen, aromatiſchen Geſchmack er⸗ hält und als Erſatz für Kefir und Joghurt dient. Die Preiſe dieſer Produkte ſind am Wagen erſichtlich oder werden von Zeit zu Zeit durch die Tagesblätter veröffentlicht. Zur Vereinfachung und Verbilligung des Betriebes ſoll jeder Abnehmer ſeinen Bedarf am Wagen ſelbſt abholen. Die Bedienung im Haus macht einen erheblichen Preisaufſchlag er⸗ forderlich. Da zu Anfang unſere Wagen ſehr in Anſpruch ge⸗ nommen ſein werden, empfiehlt es ſich für die Bewohner von Neckzavorſtadt und Unterſtadt, den Bedarf an Milch und Milch⸗ produkten möglichſt auf 24 Stunden zu decken. Nach einigen Wochen ſollen noch mehrere Wagen eingeſtellt werden, wodurch auch eine zweimalige Bedienung am Tage ermöglicht werden kann. Außerdem befindet ſich eine Verkaufsſtelle in der Zen⸗ trale. Hier wird der Liter zu 22 Pfennig abgegeben. Da unſer Unternehmen auf ſozialer Grundlage aufgebaut iſt, iſt für uns die rationelle Durchführung der hygieniſchen Grundſätze zur Milchverſorgung der Hauptſtadt Mannheim maßgebend. Mit dieſem gemeinnützigen Beſtreben verbinden wir die höfliche Bitte an alle Freunde der Milch, dieſes nahrhaften und billigſten, dabei wohlſchmeckenden Nahrungsmittels, uns durch recht rege Beteiligung und Abnahme unſerer Produkte an den Verkaufs⸗ wagen zu unterſtützen. 5 Die Direktion der Mannheimer Milchzentrale. 70. Geburtstag des Herrn Tiskalanwalt Georg Selb. Am heutigen Tage begeht einer unſerer erſten und ange⸗ ſehenſten Mitbürger, Herr Fiskalanwalt Selb, ſeinen 70. Geburts⸗ tag. Weite Kreiſe der Bürgerſchaft nehmen an dieſem frohen Jeſte freudigen Anteil, denn Georg Selb gehört zu denjenigen glücklichen Perſönlichkeiten, die überall, wo ſie auftreten, herz⸗ liche Sympathien auslöſen. Der Jubilar hat ein arbeitsreiches und von Erfolg gekröntes Leben hinter ſich. Und wenn er heute an der Schwelle des 8. Dezenniums zurückblickt auf ſein bisheriges Wirken und Walten, dann darf er von ſich ſagen, daß auf ihn zutrifft das Wort des Pſalmiſten:„Das Leben iſt köſtlich geweſen, denn es iſt voll Mühe und Arbeit geweſen.“ Georg Selb wurde am 1. März 1842 in Emmendingen ge⸗ boren. Sein Vater war der ſpätere Oberhofgerichtsrat Selb in Mannheim. Der Jubilar kann ſomit, trotzdem ſeine Wiege nicht in unſerer Stadt ſtand, als Mannheimer Kind bezeichnet werden. Er hat ſich auch ſtets als Mannheimer gefühlt und als ſolcher empfunden. Wann und wo es galt, Mannheims Intereſſen zu pvertreten, da ſah man Georg Selb mit in erſter Reihe. Die För⸗ derung des Wohles und Gedeihens unſeres Gemeinweſens bildete einen Leitſtern ſeines Lebens. Dieſer Drang, ſich ſeiner neuen Heimatſtadt Mannheim nüßzlich zu exweiſen, hat ihn auch ver⸗ anlaßt, trotz der großen auf ſeinen Schultern ruhenden Arbeits⸗ laſt, die ihn die Ausübung ſeines Anwaltsberufs brachte, der Bitte ſeiner politiſchen Freunde, in den Bürgerausſchuß einzu⸗ kreten, zu entſprechen. Georg Selb wurde im Jahre 1890 erſtmals als Stadtverord⸗ neter gewählt. Er gehörte dem Kollegium bis zum Jahre 1896 an. Das zweite Mal trat er im Jahre 1902 in den Bürgeraus⸗ chuß ein und wurde er bei der Konſtituierung des Stadtverord⸗ Zahl“, ſagt Herr Krall. Das Pferd tritt ohne Beſinnen 46. „Nun addiere die beiden Zahlen.“ Es erfolgt ſofort die Zahl 10. Dieſelben Experimente werden mit der Zahl 34 gemacht; ſie wird umgedreh, addiert, multipliziert, ſchließlich imQuadrat verlangt.„Zarif“ krrt ſich ſelten, und wenn er ſich einmal irrt, ſo folgt ſofort Verbeſſerung. Auf dif Frage Emal 6 kommt 35. Als aber dann Herr Krall ſagt:„Um wievzel haſt du dich ge⸗ irrts“ tritt„Zarif“ d richtig gerechnet. Hilfen ſind nicht am Beachtung zeigt, daß dies ausgeſchloſſen iſt. würden mündlich und ſchriftlich gegeben. Nun erfolgten Auf⸗ aben, die nur an die Tafel geſchrieben werden, und zwar in anzöſiſcher Sprache. Auch dieſe werden abſolut richtig und chnell ausgerechnet,„Zarif“ lieſt alſo Zahlen und Buchſtaben im deutſcher und franzöſiſcher Schrift. 7 paß mal auf,“ ſagt Herr Krall, auf mich deutend, „unſer Beſucher heißt Herr Berges, merke dirs, Berges! So, nun buchſtabiere den Namen.“„Zarif“ ſenkt den ſchönen Kopf, ſchaut mich an und tritt B R G 8S. Den vorgeſagten Namen Heinrich tritt er wie Heinlich, verbeſſert aber ſofort den Irr⸗ tum, indem er ein K binzufügt.„Wo ſoll das ſtehens“ fragt Herr Krall.„Zarif“ klopft 4, alſo der vierte Buchſtabe. Der 5 0 wird von„Zarif“ folgendermaßen buchſtabiert: 8 Daun kommt etwas Unglaubliches. Frage:„Was hatten mir vorgeſtern für ein Datum?“ Antwort: 25. Frage:„Wie⸗ viel Tage ſind noch bis Ende des Monats?“ Antwort: 2. Frage:„Wie häufig kehrt das Schaltjahr wiederd“ Antwort: 4. Frage:„Welches Datum ſchreiben wir in vier Wöchend“ Werk, die genaueſte Alle dieſe Aufgaben meuk. 1. Die Aufgaben werden verblüffend ſchnell netenvorſtandes als Obmann desſelben gewählt, das höchſte Ver⸗ trauensamt, das die Stadtverordneten als ſolche zu vergeben haben. Georg Selb ergriff im Bürgerausſchuß ſehr oft das Wort. Seine Reden zeichneten ſich durch Prägnanz und logiſchen Aufbau aus. Ein geſunder Humor gab ihnen ein würziges Re⸗ lief. Auch das ganze ſonſtige Weſen Georg Selbs iſt von frohem Humor umſtrahlt, der ihn nie verläßt, ohne daß er aber dem Ernſt und der Tiefe, mit denen Georg Selb alle an ihn heran⸗ tretenden Fragen zu behandeln und zu erledigen pflegt, irgendwie Eintrag tun könnte. Lebhaft wurde es von der Nationalliberalen Partei, der Georg Selb als eifriges überzeugungstreues Mitglied angehört, bedauert, als er bei den im letzten Herbſte ſtattgefun⸗ denen Wahlen es entſchieden ablehnte, ſich wieder aufſtellen zu laſſen. Unvergeßlich wird den nationalliberalen Stadtverordneten die letzte Fraktionsſitzung ſein, in der Georg Selb Abſchied von ſeinen Mitarbeitern im ſtädtiſchen Dienſte nahm. Er fand da unvergeßlich ſchöne und in ihrer Schlichtheit ergreifend wirkende Worte. Georg Selb übt in Mannheim die Anwaltspraxis ſeit dem Jahre 1869 aus. 1881 wurde er Fiskalanwalt. Sein ureigenſtes Gebiet iſt der Zivilprozeß. Hier gilt er in allen Fragen als Autorität nicht nur in Mannheim, ſondern in ganz Baden und über die gelb⸗rot⸗gelben Grenzpfähle hinaus. Er iſt daher auch im Laufe der Jahre von zahlreichen Induſtrie⸗ und Handels⸗ unternehmungen als juriſtiſcher Beirat herangezogen worden. So iſt er u. a. ſtellvertretender Vorſitzender des Vereins chemiſcher Fabriken, Mitglied des Aufſichtsrats der Rheiniſchen Creditbank und der Aktiengeſellſchaft für elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen in Berlin. Noch bei vielen anderen Geſellſchaften iſt Georg Selb ein hochgeſchätzter juriſtiſcher Mitarbeiter. Unter ſeinen hieſigen Berufskollegen ſteht Georg Selb in hohem Anſehen. Dies bekundet die Tatſache, daß er ſeit langen Jahren das Amt des 1. Vorſitzenden des hieſigen Anwaltsvereins bekleidet und er auch Mitglied der badiſchen Anwaltskammer iſt. Als Menſch kann dem Jubilar nur die größte Hochachtung und Verehrung entgegengebracht werden. Hochherzig im Denken, tief und innig im Fühlen und Empfinden, ſtreng gegen ſich, mild über andere urteilend, gerecht gegen jedermann, ob hoch oder niedrig: das ſind die Weſenszüge ſeines Charakters. Trotz der Erfolge, die Georg Selb in ſeinem Berufe ſowohl wie im öffent⸗ lichen Leben errang, iſt er der ſchlichte beſcheidene Mann, der er von je geweſen, geblieben. Hochmut lag ihm ferne. Er fühlte ſich ſtets als Menſch den Menſchen gegenüber. Deshalb wird auch am heutigen Tage dem Jubilar ein reiches Maß von Glück⸗ wünſchen von nah und fern entgegengebracht werden. Auch wir möchten uns denen anſchließen, die Georg Selb am heutigen Tage ſei es in Wirklichkeit, ſei es im Geiſte, die Hand herzlich drücken, und den Wunſch ausſprechen, daß der Jubilar in der gleichen körperlichen und geiſtigen Rüſtigkeit, mit der er ſeinen 70. Ge⸗ burtstag begeht, noch recht viele Jahre unter uns weilen möge. Eine reiche Quelle der Kraft, die den Jubilar befähigt, ein ſo großes Maß von Lebensarbeit zu leiſten, war für Georg Selb ſein glückliches Familienleben mit ſeiner Frau, einer geb. Henking aus Heidelberg und ſeinen Kindern. Seiner Ehe ſind zwei Söhne entſproſſen, von denen der eine Offizier geworden ite, während der andere in das Anwaltsburegu ſeines Vaters als Teilhaber eingetreten iſt. Pfarrer Jatho in Mannheim. Das Ereignis der Woche war der geſtrige Vortrag des Herrn Pfarrers Carl Jatho aus Köln. Wir wollen nicht unterſuchen, ob die Perſon oder das Vortragsthema die meiſte Anziehungskraft ausgeübt hat. Soviel ſteht feſt, daß rund 2500 Perſonen den Ni⸗ belungenſaal beſetzt hielten. Die Frauenwelt war ſehr ſtark ver⸗ treten. Man ſah auch viele fremde Geſichter. Die nähere und wei⸗ tere Umgebung, vor Allem Heidelberg, Schwetzingen, Weinheim und die pfälziſchen Städte, ſcheinen ſehr viel Publikum geſandt zu haben. Die Perſönlichkeit Jathos überraſcht etwas. Man ſtellt ſich ihn etwas anders vor. So wie er geſtern vor die Mannheimer trat, iſt er der Typus des Landpfarrers. Eine gedrungene Geſtalt von etwas über Mittelgröße, die der gewohnte Gehrock umſchließt. Das Geſicht breit mit lebhaften Farben, hohe Stirn, das noch ſtarke Haar grau meliert, der buſchige Schnurrbart weiß. Durch⸗ dringende, geiſtvolle Augen blitzen hinter Brillengläſern hervor. Jatho iſt ein hervorragender Rhethoriker. Er weiß ſeine Zuhörer 1% Stunden lang zu feſſeln, ohne daß ſich die geringſte Ermüdung geltend macht. Das ſtarke Organ iſt ſelbſt im entfernteſten Winkel gut zu verſtehen. Jatho iſt, obwohl er anfänglich etwas paſtoral ſprach, ganz Volksredner. Er weiß populär zu ſprechen, ohne daß der Gehalt ſeiner Worte verflacht. Er weiß aber auch viel Schwung und Begeiſterung in ſeine Worte hineinzulegen, die Maſſen tatſäch⸗ lich mit ſich fortzureißen, ſo zu bannen, daß eine Stunde wie im Fluge verrinnt. Die Perſon tritt ganz zurück vor der einbringli⸗ wort: 7. 3. Man ſteht verblüfft und kann ſeinen Ohren und Augen nicht trauen, und doch ſtimmt alles. „Zarif“ wird ein Spiegel vorgehalten mit der Frage: „Wer iſt das?“ Er buchſtabiert: 1 G. Herr Krall tadelt ihn und ſagt, alle Geſchöpfe hätten doch einen Namen. Darauf klopft „Zarif“: FVUR. Noch einmal gefragt, wie denn ſein Ruf⸗ name ſei, tritt das Pferd: Z2 KRE U F. Auch„Mohamed“ habe ich für einige Minuten begrüßt. Er iſt der genialſte Rechner in der ganzen Natur, den Menſchen ausgeſchloſſen.„Mohamed“ iſt noch ſchöner als„Zarif“ und noch ſchneller in ſeiner Weſensart. Man lieſt förmlich die Klug⸗ heit aus ſeinen Was ich jetzt geſehen habe, ſcheue ich nicht, niederzuſchreiben. Herr Krall ſchreibt folgende Wurzel⸗ rechnung an die Tafel: Wurzel aus 27 556, und faſt unmittel⸗ bar darauf klopft„Mohamed“ die Zahl 166, die richtige Löſung der Aufgabe. Ich hatte dieſe Aufgabe ſelbſt aus einem Rechen⸗ buche herausgeſucht. Mit Leichtigkeit löſt das Pferd noch viel Aufgaben, buchſtabiert Worte und antwortet auf ragen. Als Herr Krall nach einer kleinen Weile fragt:„Und was jetzt?“, klopft„Mohamed“ kaltlächelnd das Work:„Adjö!“ Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz 5 Wie bereits mitgeteilt, wird heute das Dreher⸗Enſembles im Neuen führung von Das Gaſtſpiel des Konr. Theater mit einer Auf⸗ F. Antonys Poſſe„Wann der Auerhahn balzt“ chen Wirkung der Worte, die unaufhaltſam wie ein entfeſſelnde⸗ Bergſtrom durch den Rieſenraum rauſchen. Ueber die religiöſe Bedeutung der Perſon Jeſu ſprach Pfarrer Jatho. Wenn heute jemand, ſo führte er einleitend aus, über Chriſtus ſprechen will, dann muß er ſich die Vorfrage gefallen laſſen: Redeſt du von Jeſu als einer geſchichtlichen Per⸗ ſönlichkeit oder als von einem mythologiſchen Weſen. Es wäre ein Leichtſinn, wenn man meinen wollte, dieſe Frage ſei endgültig ent⸗ ſchieden. Sie wird nach der einen und nach der andern Richtung hin beantwortet und zwar in jeder Beziehung mit Aufwand großen Fleißes und tüchtiger wiſſenſchaftlicher Forſchung. Ich gebe gern zu, daß dieſe Frage für manchen Menſchen eine außerordentlich wichtige iſt, ſogar eine, welche über ihre Religion und ihren Glau⸗ ben endgültig entſcheidet. Wenn einer ſeinen Glauben an Chriſtus gründet auf die ſogen. Heilstatſachen, auf die Tatſache einer über⸗ natürlichen Geburt Jeſu, daß er am Kreuze geſtorben ſei für die ſündige Welt, daß er auferſtanden ſei am 3. Tage zu unſerer Recht⸗ fertigung und daß er, gewiſſermaßen ſein Werk krönend, aufgeſtie⸗ gen ſei vor den Augen ſeiner Jünger zur Rechten ſeines Vaters in der Höhe, dann muß das natürlich in nichts zuſammenbrechen, wenn dieſe Tatſachen in Frage geſtellt oder am Ende gar als gar⸗ nicht geſchehen erwieſen werden könnten. Daher können wir es ſo gut erklären, daß von der Seite her, die ich ſoeben ſchilderte, mit aller Entſchiedenheit Front gemacht wird gegen die Möglichkeit ſogar, daß dieſer Chriſtus etwa nicht gelebt haben könnte. Anders ſtehen wir wohl zu dieſer Frage. Ich darf wohl annehmen, daß bei den meiſten unter Ihnen die Religion nicht geſtützt iſt durch bergangene Tatſachen, ſondern daß Sie Ihre Religion immer empfinden als eine Idee. Wenn Chriſtus Ihnen wirklich auch als Idee ein Fundament wäre für religiöſes Leben, Schaffen, Glück und Freude, dann würde natürlich die Frage, ob er gelebt hat oder nicht, eine viel geringere Bedeutung für uns haben. Ich geſtehe perſönlich, daß die evangeliſche Ueberlieferung leichter erklärbar iſt, wenn ich mir eine geſchichtliche Perſönlichkeit hinter dieſer Ueber⸗ lieferung denke. Ich kann mich auch nicht entſchließen, den Glau⸗ ben an den hiſtoriſchen Jeſus aufzugeben, nicht aus religiöſen Gründen, ſondern aus einem gewiſſen geſchichtlichen Zwang heraus. Dasjenige, was uns von Jeſus überliefert iſt, namentlich der Wortſchatz, deutet zurück auf einen, der ſolche Worte predigen konnte, und wenn es nicht Jeſus geweſen wäre, dann wäre es eine andere Perſönlichkeit geweſen, aber um die Perſönlichkeit kommen wir meinem Gefühl nach ſchwer herum. Welche Bedeutung hat der geſchichtliche Jeſus für uns? Jeſus hat der politiſchen Bewegung ſeiner Zeit mindeſtens neutral gegenübergeſtanden. Er lehnte es ab, in die Politik und ihre Kämpfe irgendwie einzugreifen. Auch heute halte ich es für ein großes Unglück, wenn man Jeſu und Religion irgendwie in Be⸗ rührung bringt mit der Politik. Beide Mächte mögen ſich auf ihrem Gebiet unvermiſcht ausleben. Ein jedes wird dabei am beſten fahren. Hat Jeſus vielleicht eine wiſſenſchaftliche Bedeutung? Für ſeine Zeit hat er ſie jedenfalls nicht gehabt. Jeſus war das Gegenteil von einem Gelehrten. Er hat keine Theologie gehabt. Er hat kein Syſtem aufgeſtellt. Unter all den verſchiedenen Gruppen, mit denen er in ſeinem Wirken in Berührung kam, hat er ſich kaum einer ſchroffer gegenübergeſtellt, als der Gruppe der Schriftgelehrten. Das eine weiß ich, daß die Religion immer älter iſt als die Theologie. Jeſus iſt einer der Glücklichen, die am An⸗ fang einer Bewegung ſtehen. Jeſus war ein Religionsbringer. Sein ganzes Weſen iſt durch und durch religißs orientiert und nicht wiſſenſchaftlich, nicht theologiſch, und darum hat er für die Gelehr⸗ ſamkeit ſeines Jahrhunderts keine Bedeutung gehabt. War Jeſus vielleicht ein Künſtler? Darauf könnte man ſchon eher mit ja antworten. Wenn es die Art des Künftlers iſt, ſich zu beſchränken, dann iſt Jeſus ein Künſtker im höchſten Sinne des Wortes, ein Le⸗ benskünſtler, der nur ein einziges Ziel verfolgte: Menſchenſeele und Gott und Gott und Menſchenſeele. Gottinnigkeit, das iſt ſein erſtes und letztes Streben und Arbeiten geweſen. Auch in anderer Beziehung möchte ich unbewußte künſtleriſche Eigenſchaften ihm zu⸗ ſprechen. Iſt er nicht ein Volksdichter geweſen? Trug die mar⸗ kante Sprache, die er ſeinen religibſen Ermunterungen liegt, nicht das Gepräge dichteriſcher Art? Ich würde Jeden beneiden um ſeine dichteriſche Gabe, der ſo naiv und ſchlicht erzählen könnte. Jeſus iſt ein Anreger künſtleriſchen Schaffens geworden. Natür⸗ lich war das nicht Wille und nicht Wollen. Aber es hat kein Jahr⸗ hundert gegeben, welches nicht mit ſeinem künſtleriſchen Schaffen ſich um dieſe Perſönlichkeit irgendwie bemüht hätte. Es gibt keinen einzigen Zweig der Kunſt, welcher nicht von ihm irgendwie einmal eine Anregung empfangen hätte. Die Sozialdemokratie nimmt Jeſus gern für einen der Ihren in Anſpruch. Ich leugne auch garnicht, daß dieſer Anſpruch eine gewiſſe Berechtigung hat. Wir finden in Jeſu Geſprächen Gedanken von einem ſo ſtarken ſozio⸗ len Ton, daß wir garnicht an ſeinem tiefen ſozialen Empfinden zweifeln können. Und doch kann ich nicht behaupten, daß die ſoziale Geſinnung Jeſu das eigentliche Zentrum ſeiner Geſinnung war. Das iſt nur eine Frucht desjenigen, was ihm das Innerſte, das Heiligſte iſt, ſeines religiöſen Sinnes, Handelns und Trachtens. So komme ich auf den Hauptgedanken meiner Ausführungen, daß die religiöſe Bedeutung der Perſon Jeſu die eigentliche Be⸗ deutung iſt. Es gibt eine große Zahl von Größen, welche be⸗ haupten, wenn die Lehre von der Gottheit fällt, fällt das rolle wurde in München mit größtem Erfolg und vielen Wie⸗ derholungen aufgeführt.— Ernſt Hardt iſt mit„Tantris der Narr“ vom vorigen Jahre her in guter Erinnerung; das Werk erfreute ſich hier großen Erfolgs. Seine neue Arbeit be⸗ handelt den Gudrunſtoff und wird ſeit Wochen vorbereitet. Am 9. März ſoll die Premiere mit Thila Hummel in der Titelrolle ſein. Maria Fein, die zuerſt die Hildburg ſpielt, alterniert dann mit Thila Hummel als Gudrun. Akademie für Jedermann. Am Sonntag vormittag um 11 Uhr ſpricht in der Akademie für Jedermann K. E. Oſthaus, der Beſitzer des Folkwangmuſeums in Hagen i.., einer der tätigſten Förderer der neudeutſchen Kunſtbewegung. Der Vortrag, in dem vom modernen Kunſtſamm⸗ ler die Rede ſein wird, findet auf beſonderen Wunſch des Redners ausnahmsweiſe am Sonntag in Form einer Matinee ſtatt. Mon⸗ tag abend beſchließt Prof. Dr. Walter ſeine Vortragsreihe über Wohnkultur mit einer Betrachtung des Rokoko und Biedermeier. Kleine Mitteilungen. „Reinhard bereitet, wie uns unſere Berliner Redaktion mitteilt, eine Aufführung des„Julius Cäſar“ von Shakeſpeare im Zirkus Schumann vor. Max Anton wird von Alexander Moiſſi dargeſtellt werden. 555 73 805 nd 150 15 ale 51529 89 f 1 5 im Alter on 79 Jahren in München geſtorben. S r Ehren⸗ * 2 * * eee eeeeeeeeneeeeeee erere.eeeeer 1 ———3—— 7 1* „wir nicht ein Fundament für jenes finden. Hauptſache der Glaube an die Menſchen. wollen nur eins. Wir wollen ihn liebhaben, ihn verehren, wie Mannheim, 1. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seite. ganze Chriſtentum. Demgegenüber möchte ich doch feſtſtellen, daß es mehrere Jahrhunderte hindurch ein Chriſtentum gegeben hat ohne dieſe Lehre. Es war auch aus religiöſen Gründen unbedingt nötig, den Gedanken der Gottheit auf einen einzelnen Menſchen hinzulenken. Aus dieſen Gründen lehne ich a uch den Gedan⸗ ken an die Gottheit Chriſti ab. Und daneben ſtelle ich einen ähnlichen, der im alten Chriſtentum auch ſchon eine große Rolle geſpielt hat, den Glauben an Jeſu Wundertaten. Wenn wir Jeſus ſelber fragen dürften, was ſagſt Du dazu?, dann würde er uns auch eine durchaus ablehnende Antwort geben. Kein Wundertäter will er ſein. Wenn wir ſagen: Wie hat ſich denn die erſte Chriſtenheit zu dieſer einfachen Tatſache geſtellt, dann müſſen wir allerdings ſagen, wie die Gegner ſagen: Jeſus darf nicht zurückſtehen hinter den großen Propheten. Aus dieſen Em⸗ pfindungen ſind die Wundererzählungen des Neuen Teſtaments hervorgegangen. Eine Zeit, die in den religiöſen Bedürfniſſen weſentlich durch den Wunderglauben ſich befriedigen ließ, eine Zeit, die nur von einigen wenigen hervorragenden Geiſtern darin über⸗ troffen wurde, eine ſolche Zeit mußte Weihrauch emporſteigen laſſen. Wir wünſchen, daß wir unſeren Freunden menſchlich be⸗ gegnen dürfen. Die Idee des Wundertäters lehne ich deshalb ab. Und noch ein Drittes. Das iſt die Behauptung, daß Jeſus „durch ſeinen Tod am Kreuz die Welt mit Gott verſöhnt abe. Auch dieſe Idee, obwohl ſie im Neuen Teſtament ſchon weit verbreitet und namentlich auch von Paulus klar vertreten wird, gehört nicht zu dem Geſichtskreiſe Jeſu. Aus ſeinen Worten können Jeſus lehrt die Selbſterlöſung der Menſchheit, die Selbſterkenntnis, die ſich vereinigen zu einer wirklichen Selbſterziehung. Wenn wir Jeſus heute vor dieſe Geſtalt des zürnenden Gottes hinſtellen wollten, er würde ſtaunend ſtehen und ſagen: Was hatb Ihr aus dieſer einfachen Predigt gemacht? Wenn uns Jeſus eine Er⸗ löſung gebracht hat, dann beſteht dieſe Erlöſung ausſchließlich in Dingen, die wir uns ſelber bringen können. Sie beſteht nur in ſolchen Kräften, welche das Leben in ſich erzeugen kann, voraus⸗ geſetzt, da uns nicht fürchten, uns ſelber zu erkennen, und ſelber zu richten. Darum bedarf es nicht dieſer verworrenen, ſchwer ver⸗ ſtändlichen Lehren und Dogmen, welche man über die Frage nach der Erlöſung der Menſchheit aufgeſtet hat. Das iſt die ganz ein⸗ fache Löſung des Rätſels. Und wenn ich mich frage: Wo wohnt unſer Vater? Da ſage ich: Nicht in irgend einer unirdiſchen Welt, ſondern im Menſchen ſelbſt. Und nun noch ein Viertes: Das iſt der Gedanke der Meſ⸗ ſialität. Jedenfalls hat Jeſus nie ein klares Ja und nie ein klares Nein geſagt, wenn man ihn fragte, ob er der Meſſias ſei. Ein ſolches Urteil kann nur die Nachwelt fällen, die ihn be⸗ urteilen kann, ob er der Menſchheit Licht und Seele gebracht hat oder nicht. Ich glaube, daß wir nichts verlieren, wenn wir dieſe ganze Meſſiasidee beiſeite ſtellen. Ich wüßte auch wirklich einen viel, viel ſchöneren Namen, als gerade den Namen Meſſias. Ich möchte ihn nennen Menſchenfreund. Und damit käme ich zu der eigentlichen Beantwortung meiner Frage: Worin ſiehſt du die religiöſſe Bedeutung Jeſus?“ Da vwird meine Antwort lauten: Es bleibtt 5 ir man einen teuren Menſchen verehrt. Man kann einwenden: Du wirſt nie klar und deutlich wiſſen, was Jeſus gedacht hat. Du wirſt dir nie ein vollkommen pfychologiſches Bild ſeines Innen⸗ lebens machen können. Das gebe ich alles zu. Es liegt mir auch gar nichts daran. Es liegt nur ausſchließlich an einigen wenigen ganzen und ausſchließlichen Dinger, die ich aus dieſer Jeſugeſtalt hervorleuchten ſehe. Ich möchte ſein Jünger ſein in dem Sinne, daß ich das aufnehme, was er einſt vollbringen wollte, und nicht vpollbracht hat. Und wie will ich dieſes Werk nennen? Ich nenne es Befreiung, Vertiefung, leberwindung des Weltübels. Ich nehme dieſes Werk auf mit meiner Welt⸗ anſchauung. Iſt nehme es in den Ideenkreis hinein, der mir natürlich iſt und gebe dieſem Idenkreis dadurch ethiſche Kraft und religibſe Wärme. Der Redner zergliedert die drei Fundamentalgedanken Befreiung, Vertiefung undlleberwindung, um dann folgendermaßen zu ſchließen: Darum glaube ich, daß dieſer Chriſtus der Menſchheit unſerer Tage noch etwas zu bieten hat, etwas zu bieten, was das Kind wie der reifſte Menſch verſtehen kann, weil es ſo einfach, wie menſchlich iſt. Und darum frage ich nicht: Sind wir noch Ehriſten 7, ſondern ich ſtelle die Frage: Sind wir ſchon Chriſten? Und dann laſſe ich wieder Fiefes ſchlichte Jeſubild vor meiner Seele erſtehen und reiche ihm die Hand zu rekigiöſer Befreiung, Vertiefung und zur Reberwindung des Webels! Einige Sekunden ſaß und ſtand das Publikum unter dem wirklich ergreifenden Eindruck der 1½ſtündigen Ausführungen wie gebannt. Dann aber kam elementar der Beifall. Alles drängte zum Podium, um den Redner, der ſichtlich erſchöpft zum Ausgang ſchritt, aus nächſter Nähe zu danken. So braufend waren die Beifallskund⸗ gebungen, daß Jatho noch einmal hinaufſtieg und ſich daukend ver⸗ neigte. Es muß dem Kaufmänniſchen Verein als ein beſonderes Verdienſt angerechnet werden, daß er dem Mannheimer Publikum Gelegenheit, den ſeltenen Mann perſönlich kennen zu lernen und vor allem in ſeiner ganz außergewöhnkichen, tief ins innerſte dringenden Art ſprechen zu hören. * Bezirksrat. In der geſtrigen Bezirksratsſitung wurden die vorliegenden Geſuche wie folgt erledigt: Genehmigt wurden die Geſuche: um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilh. Schönig, F 3, 13, des W. Friedr. Kirſchenlohr, Eichelsheimerſtr. 20, des Joſef Trüszler, Augartenſtraße 44, des Georg Bau⸗ meiſter, Kleinfeldſtr. 29; um Genehmigung der Verlegrig der Schankwirtſchaft ohne Branntwein: des Franz Ludwig von Langeſtr. 9 in Waldhof nach Schwetzingerſtr. 160, des Wilhelm Piſter von I. 4, 9 nach Gontardſtr. 38, des Phil. Benz von Langerötterſtr. 12/14 nach Alphornſtr. 6 und des Wilhelm Müller von Riedfeldſtr. 14 nach P 5, 12; des Hch. Heiler um Genehmigung einer Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ wein Friedrichsplatz 15; um Genehmigung der Verlegung der Schankwirtſchaft mit Branntwein des Georg Peter Münd von Käfertalerſtr. 168 nach Dammſtr. 62, des Joſef Lauten⸗ ſchläger von J 1, 8 nach J 1, 4, des Wilhelm Stock von Seckenheimerſtr. 72 nach Seckenheimerſtr. 11/13 und des Phil. Pfeil von C 4, 10 nach Augartenſtr. 55; um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft des Julius Otto Hammer L 15, 1 und des Adam Zimmermann, Schwetzingerſtr. 157; des Nikolaus Götz um Genehmigung zum Betrieb der Real⸗ gaſtwirtſchaft zum Neckarkal, T 1, 5; des Guſtav Rothe um Henehmigung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Neue Landkutſche“, D 5, 3; um Genehmi⸗ gung zum Ausſchank alkoholfreier Getränke des Guſt. Belbe, D 2, 14 und des Karl Ehrhard im ehemaligen Erheber⸗ häuschen am Rheinbrückenaufgang und in der Trinkhalle bei der Halteſtelle Luzenberg.— Abgeſetzt wurde das Geſuch des Hermann Müller in Ladenburg um Genehmigung zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„zum Sternen“, Schriesheimer⸗ ſtraße 163. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Hermann Straile in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchant von Branntwein in der Wirtſchaft Waldhofſtr. 78. — Vertagt wurde die Angelegenheit bezüglich des Wirt⸗ ſchaftsbetriebes des Otto Boos, Friedrichsplatz 12.— Dem beisdeed des Georg Lammer K 4. 3, wurde die Konzeſſion entzogen.— Beraten wurde das Desinfek⸗ tionsverfahren und die Frage der Vereinigung der Gemeinde Wallſtadt mit Seckenheim zu einem Desinfektionsbezirk.— Verbeſchieden wurde die Gemeinderechnung Wallſtadt für 1910 mit zugehöriger Anhangrechnung über den Schul⸗ pfründefond.— In Sachen der Ortskrankenkaſſe Lampertheim gegen a) die Betriebskrankenkaſſe der Hofgutsverwaltung Kirſch⸗ gartshauſen und b) die Zuckerfabrik Waghäuſel als Pächterin des Gutes Kirſchgartshauſen wegen Rückerſtattung irrtümlich geleiſteter Krankenunterſtützungen wurde die Klage zurück⸗ gezogen. Nationalliberaler Bezirksverein Jungbuſch Mühlau. Heute Freitag abend 8½ Uhr findet im„Goldenen Anker“ (Jungbuſchſtraße 23) eine Mitgliederverſammlung des Bezirks⸗ vereins ſtatt, in der Herr Stadtv. Rud. Kramer über„Das ſtädtiſche Budget“ ſprechen wird. Auf zahlreiches Erſcheinen wird gerechnet.— Ferner wird heute abend 8 Uhr in Neckarau in der„Krone“ eine nationalliberale Verſamm⸗ lung ſtattfinden, in der Herr Stadtv. Ernſt Müller über das ſtädtiſche Budget referiert. Polizeibericht vom 1. März 1912. Selbſtmor d. In der Nacht vom 28./29. Februar l.., früh gegen 3 Uhr, ſprang eine noch unbekannte Mannsperſon von der neuen Neckarbrücke aus in den Neckar und ertrank. Die Schutzmannſchaft erſucht um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit des Ertrunkenen. Unfälle: Am 29. Februar vormittags ſcheute in der Seckenheimerſtraße hier das Pferd eines Geflügelhändlers aus Oggersheim und wurde hierbei der 16 Jahre alte Sohn des⸗ ſelben überfahren und mehrfach erheblich verletzt. Das durchgegangene Pferd wurde in der Nähe der Kompoſtfabrik wieder aufgehalten.— Vor der Eliſabethſchule hier ſtürzte am 29. Februar ein 49 Jahre alter Taglöhner von hier zu Boden und zog ſich eine Verletzung an der Stirne zu, die er ſich im Allgem. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafharer Handlungen. Vereins⸗Nachrichten. Verein für Franenſtimmrecht. Dienstag, den 5. März, abends 85 Uhr, findet im Hotel National nur für Mitglieder ein Dis⸗ kuſſionsabend ſtatt. Unter den aktuellen zur Beſprechung gelangenden Themen wird den Teilnehmern„Der Frauenkongreß in Berlin“ und„das Intereſſe des Staates am Frauenſtimmrecht“ wohl am willkommenſten ſein. * Militürverein Mannheim E. V. Es iſt dem Verein ge⸗ lungen, eine Serie von 125 ganz ausgezeichneten Lichtbildern zur Verfügung geſtellt zu bekommen. Die Bilder ſind zum größten Teil vom Reichsmarineamt aufgenommen. Es ver⸗ ſpricht daher der Vortrag über die deutſche Kriegs⸗ flotte, der, wie bereits bekannt, am Sonntag, 3. ds. Mts., abends 7 Uhr, im„Rodenſteiner“, 2 2, 16, ſtattfindet, ſehr intereſſant zu werden. An den Vortrag wird ſich ein gemüt⸗ licher Unterhaltungsabend anſchließen, der aus muſikaliſchen, theatraliſchen und humoriſtiſchen Darbietungen beſtehen wird. Gäſte ſind willkommen. * Lichtbildervortrag. Wir machen darauf aufmerkſam, daß am nüchſten Samstag, abends 9 Uhr, auf Veranlaſſung des Krieger⸗ vereins in deſſen Vexeinslokal Reſtaurant„Fauſt“, Friedrichs⸗ platz 6, ein Lichtbilder⸗Vortrag des Herrn General von Ecken⸗ brecher über„Die militäriſche Bedeutung der Luft⸗ ſchiffahrt“ ſtattfindet. Aus dem Grofherzogtum. Schwetzingen, 29. Febr. Die hieſige evangl. Kirche wird mit elektriſchem Licht eingerichtet, die Orgel mit elektriſchem Antrieb verſehen und die Glocken durch elektriſche Kraft in Tätigkeit geſetzt werden.— Ein früherer Straßenbahnſchaffner, der ſchon ſeit längerer Zeit von ſeiner Frau getrennt lebt, drang geſtern in deren Wohnung und be⸗ drohte die Frau mit Halsabſchneiden, weil ſie die Scheidungs⸗ klage eingereicht hatte. Auf die Hilferufe der Frau wurde der rabiate Mann von der Gendarmerie verhaftet und ins Ge⸗ fängnis eingeliefert. Bne. Ettlingen, 27. Febr. Eine Milchverſorgung für die Arbeiterſchaft hat die hieſige Fabrik Lorenz eingerichtet. An die Arbeiter wird von dem bei der Fabrik gelegenen Gute des Kommerzienrats Lorenz für deren Bedarf der Liter Milch zu 20 Pfg. abgegeben. Von der Gelegenheit, gute und billige Milch zu erhalten, macht die Arbeiterſchaft ſtarken Gebrauch. ? Offenburg, 27. Febr. Die Vorſtandswahl der Orts⸗ krankenkaſſe hatte folgendes Ergebnis: Von den Arbeit⸗ nehmern ſtimmten 53 für den Vorſchlag der chriſtlichen Arbei⸗ terſchaft, 37 für den Vorſchlag der freien Gewerkſchaften; er⸗ ſtere erhalten ſomit 4, letztere 2 Sitze im Vorſtand. Von den Arbeitgebern ſtimmten 22 für den Vorſchlag der vereinigten Arbeitgeber, 14 für den Vorſchlag der vereinigten liberalen Parteien. 2 Stimmen waren ungiltig. Erſtere erhält ſomit 2, letztere 1 Sitz im Vorſtand der Ortskrankenkaſſe. Vergnügungs⸗ und Nortrags⸗Kalender. Freitag, 1. März. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr: Madame Butterfly. Apollotheater. 8 Uhr. Schenk's Olympia⸗Theater. Cafeé⸗Reſtaurant'Alſace. Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Vitaſcope⸗Theater, II 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Cafs Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Clara Madl. Café Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. — Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, den 1. März. Saint⸗Ouen. Prix du Beauvaiſis: Reporter— Danſeur II. Prix de lAisue: Caenaiſe— Télémaque II. Prix du Vermandvis: La Liſa— Kama II. Prix Courcolet: Rioumayou— Petit Due. Prix du Mourin: Georget— Primat. Prix de la Dhuys: Le Tremblay— Cxriſtal. Wetterbericht. Oberſtdor f,29. Febr. Wetter ſonnig und warm. Skigelände nur noch in höheren Lagen fahrbar. Die Rodel⸗ 151 nicht fahrbar. Eislauf und Schlittenfahrt nicht aus⸗ rbar. 55 Nacht ſeinen Austritt aus der Gruppe erklärt. Beſtellung von Haubitzen anderen Kalibers erhalten. gehen in China iſt von vier Großmächten Nachtrag zum lokalen Ceil. * Der Streik im Schneidergewerbe iſt heute morgen infolge des bekannten Beſchluſſes der Gehilfenſchaft auch hier ausge⸗ brochen. Allerdings kann nur von einem partiellen Streik ge⸗ ſprochen werden, da Neunzehntel der Arbeiterinnen, in manchen Geſchäften ſogar die volle Zahl, heute wie gewöhnlich zur Ar⸗ beit gekommen ſind. Dagegen ſtreiken ſämtliche Schneider⸗ gehilfen. Ttrotz der Streikpoſten und trotz eifrigſten Zuredens iſt es ihnen nicht gelungen, die Arbeiterinnen zu bewegen, die Arbeit niederzulegen. Am empfindlichſten dürfte ſich der Ausſtand bei denjenigen Maßgeſchäften fühlbar machen, die nur männliche Arbeitskräfte beſchäftigen. Gerichtszeitung. * Der häusliche Krieg der Frauen unter ſich brachte auch die beiden Ehemänner, den Fabrikarbeiter Franz Joſeph Schön und den Former Vinzenz Tſchungo, hintereinander. Beide wohnen in einem Stockwerke in Rheinau. Schön bringt die Haare ſeiner Frau, die ihm ihre Gegnerin bei einem Kampfe ausgeriſſen hat, fein ſäuberlich in ein Kuvert verpackt, mit auf das Schöffengericht, wo er ſich wegen Körperverletzung zu ver⸗ antworten hat. Der männliche Gegner hätte wohl ebenfalls Haare mitgebracht, aber ſeine Frau hat einen Tituskopf. Auf der Treppe ſtießen am 13. Januar Schön und Tſchungo zuſammen, Schön hatte bereits das Meſſer ſtoßbereit mit der Hand hinter dem Rücken verſteckt. Als Tſchungo zur Abwehr mit dem rechten Fuß nach ihm trat, erhielt er einen Stich in den Oberſchenkel, der eine erhebliche Verletzung verurſachte. Schön und ſein Ver⸗ teidiger,.⸗A. Dr. Hirſchler, ſuchten Notwehr zu begründen. Das Gericht fand dieſe jedoch in keiner Weiſe vorliegend und ver⸗ urteilte den ſtark vorbeſtraften Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Monaten. * Das Herumſtehen auf dem Markte iſt verboten. Der Tag⸗ löhner Karl Mauz von hier wurde am 15. Februar d. J. ver⸗ ſchiedene Male dabei betroffen, wie er auf dem Wochenmarkte in 1 zwecklos herumſtand. Als der Schutzmann ihm fortwies, be⸗ ſchimpfte er den Beamten und als er auf der Wache durchſucht wurde, entdeckte man eine dritte ſtrafbare Tat; er trug als Min⸗ derjähriger einen Revolver. Die Rechnung des Schöffengerichts lautete: Vergehen gegen die Wochenmarktordnung drei Tage⸗ Beleidigung 14 Tage, unerlaubtes Waffentragen 2 Dage. etzte Nachrichten und Telegramme. *Berlin, 1. März. Heute legen die im Verband den Schneider⸗Schneiderinnen und Wäſchearbeiter Deutſchlands or⸗ ganiſierten Gehilfen und Gehilfinnen in Berlin und in 30 anderen Städten die Arbeit nieder, in allen Geſchäften die den Tarif nicht anerkennen. Geſtern nachmittag meldeten ſich bei der Verbandsleitung der Arbeitnehmer 55 Fumen, die die For⸗ derungen der Arbeitnehmer anerkannt haben. *Rom, 29. Febr. Infolge der Uneinigkeit der parla⸗ mentariſchen Gruppe der Sozialiſten über die tripolitaniſche Frage hat Biſſolati in einer Verſammlung in der letzten * Bukareſt, 29. Februar.(Von einem Privatkorreſpondenten.) Die rumäniſche Regierung hat die geſamte Ausrüſtung mit neuen Feldhaubitzen ſamt der Einheitsmunition bei Krupp in Eſſen be⸗ ſtellt. Die franzöſiſche Firma Schneider Creurot ſoll eine klein * Waſhington, 29. Febr. Auf die bekannte Noke des Staatsſekretärs Knox üebr ein eventuelles gemeinſames Vor⸗ eine zuſtimmende Ant⸗ wort eingegangen, nämlich von England, Deutſchland, Rußland und Japan. Von Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich und Italien iſt noch keine Antwort eingegangen. Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berkiner Bureau.) Der Kolonial⸗ und Konſulargerichtshof. Berlin, 1. März. Die Reichsregierung hatte im April 1910 dem Reichstag den Entwurf eines Geſetzes über die Errichtung eines Kolonial⸗ und Konſulargerichtshofes zu⸗ gehen laſſen. Erſt im Oktober vorigen Jahres iſt der Entwur der 2. Leſung unterzogen worden. Es ſtellte ſich aber heraus, daß zwiſchen Bundesrat und Reichstag eine Uebereinſtimmung in grundſätzlichen Fragen nicht herbeizuführen war Der Bundes⸗ rat wollte die Zuziehung von Verwaltungsbeamten zur Rechts⸗ ſprechung, wogegen der Reichstag nur zugeſtehen wollte daß in allen Fragen, in welchen es die Vertretung des Reiches oder eines Bundesſtaates erfordert, bei den Verhandlungen als Ver⸗ treter des Staates ein Beamter des Auswärtigen Amts, des Reichskolonialamtes oder des Reichsmarineamtes zugezogen werden ſoll, der jederzeit das Wort zur Vertretung der Staals⸗ intereſſen erhalten ſoll. Darüber iſt das Geſetz geſcheitert Eine weitere Streitfrage, der Sitz des Gerichtes in Hamburg oder Berlin, iſt in Uebereinſtimmung mit der Mehrheit des Bundes⸗ rates für die Reichshauptſtadt entſchieden worden. Augenblicklich iſt eine neue Vorlage für die Schaffung einer in der kolonialen Rechtsſprechung notwendigen 3. Inſtanz in Vorbereitung und wird den Reichstag vorausſichtlich bald be⸗ ſchäftigen. Die neue Vorlage beſeitigt das Reichsgericht für die koloniale Gerichtsbarkeit und will die Errichtung eines höchſten gemeinſchaftlichen Kolonial⸗ und Konſulargerichtes in Deutſch land. Der neue Entwurf hält alſo am meiſten am urſprünglichen Entwurf feſt, es ſind aber gewiſſe redaktionelle Aenderungen aufgenommen, wie ſie den Wünſchen der früheren Reichstags mehrheit entſprach. 8 728 Der Gnadenfonds des Kaiſers. Berlin, 1. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) In unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß die elſaß⸗lothringiſche Regierung ihr möglichſtes tun wird, den von der Budgetkom miſſion des Landtages gefaßten Beſchluß, den Gnadenfond des Kaiſers zu ſtreichen, im Plenum nicht durchgehen zu laſſen. Falls die Regierung es nicht erreichen ſollte, wäre es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß es, da die Liberalen für die Beibehaltung des Fonds waren und dieſe Partei mit den Konſervativen die Mehr⸗ heit gegenüber dem Zentrum in der 1. Kammer bildet, zu einem Konflikt zwiſchen der 1 und 2. Kammer kommt. 55 Elſaß⸗Lothringiſche Reichstagsabgeordnete glauben aller⸗ dings, daß die 1. Kammer, im Falle der Landtag den von Budgetkommiſſion gefaßten Beſchluß gutheißen ſollte, vi Recht, das Budaet anz abzulehnen, Gehrauch machen wird. 1 8 dee deee 755 8 Hhafen a. Rh. 6. Seite. Gensral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Mannheim, 1. Mötz. Coſkswirtschaft. Herr Bankdirektor Arno Kuhn von der Süddeutſchen Bank blickt mit dem heutigen 1. März auf eine 40jährige Tätigkeit im Bank⸗ fache zurück. Wir finden uns in Uebereinſtimmung mit ſämt⸗ lichen Vertretern der hieſigen Bankwelt, wenn wir auch an dieſer Stelle hervorheben, daß Herr Arno Kuhn zu einem der heliebteſten und geachtetſten Bankdirektoren der hieſigen Stadt gehört und daß er ſich burch ſein umfaſſendes Wiſſen und ſein jederzeit liebenswürdiges Benehmen einen ſehr großen Freun⸗ deskreis erworben hat. Zahlreich waren die Glückwünſche, die Herrn Arno Kuhn zu ſeinem heutigen Tage dargebracht wur⸗ den. Auch die Redaktion des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ möchte ſich den Gratulanten anſchließen, denn die Preſſe fand bei Herrn Kuhn jederzeit das gewünſchte Entgegenkommen. Ganz beſonders aber möchten wir auch dar⸗ auf hinweiſen, daß Herr Kuhn in den Generalverſammlungen der angeſehenſten Aktiengeſellſchaften hieſiger Stadt ſich ſtets zum Dolmetſch der Aktionäre macht, wodurch ſehr oft bie Preſſe in die Lage verſetzt wurde, wichtige Mitteilungen über die Aus⸗ ſichten dieſes oder jenes Geſchäftes ihrem Leſerkreis mitzuteilen. Es wäre eine Unterlaſſungsſünde, wollten wir dies nicht beſon⸗ ders vegiſtrieren. Herr Kuhn hat ſich um bie Entwicklung von Mannheims Handel und Induſtrie überaus große Verdſenſte erworben und Durch ſeine hervorragenden kaufmänniſchen Kenntniſſe der Süd⸗ deutſchen Bank zu einem ſchönen und höchſt beachtenswerten Auſſchwung verholfen. Aber die Tätigkeit der Bank erſtreckte ſich unter der Leitung des eifrigen und vielbeſchäftigten Herrn Divektor Kuhn nicht nur auf den hieſigen Platz, ſondern die Bank war auch bis Ende 1904 bei Laz. Brach u. Co. in St. Johann kommanditariſch beteiligt und übernahm außerdem am . Juli 1899 das Bankhaus Eduard Herz in Worms. Aus dem Lebenslauf des Herrn Arno Kuhn ſei folgen⸗ des erwähnt: Geboren in Niederhochſtadt in der Pfalz, kam Herr Kuhn von der Volksbank in Speher als funger Mann in die Bankfirma W. H. Ladenburg u. Söhne, der jetzigen Süd⸗ deutſchen Diskontogeſellſchaft, wo er bis 1880 tätig war. In den Jahren 1880—1883 war er in dem früheren hieſigen Bank⸗ geſchäft Gernsheim u. Wachenheim, bei deſſen Gründung er mitbeſchäftigt war. Später gründete Herr Kuhn gemeinſam mit Herrn Bankier Abholf Goldmann die Bankfirma Goldmann und Kuhn. Aus dieſer Firma, der Herr Kuhn als Ehef vor⸗ ſtand, ging dann am 1. Oktober 1896 die Süddeutſche Bank hervor, die mit einem Aktienkapital von anfänglich 3 Millionen Mark(heute 12 Millionen) gegründet wurde. Herr Arnd Huhn wurde Direktor, wührend die Herren Feibel⸗ mann und David Kuhn, die bei der Firma Goldmann u. Kuhn Als Prokuriſten angeſtellt waren, zu ſtellvertretenden Direktoren ernannt wurben. Am 7. Dezember 1904 wurde in einer außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung eine Intereſſengemeinſchaft zwiſchen der Deutſchen Bank, der Rheiniſchen Creditbank und der Süddeutſchen Bank beſchloſſen und am 21. Juni 1911 ge⸗ nehmigte die außerordentliche Generalverſammlung den Fu⸗ ſtonsvertrag mit der Pfälziſchen Bank in Ludwigs⸗ Seit dieſer Zeit firmiert die Süddeutſche Bank Bank, Abteilung der Pfälziſchen ank“. Eine ganz gewaltige Arbeitslaſt ging all dieſen großen finauziellen Trausaktionen voran, bei denen Herr Direktor Kuhn ſtets die Intereſſen ſeiner Bankaktionäre wie ſeiner Kund⸗ ſchaft, deren vollſtes Vertrauen er von jeher beſaß, zu wahren wußte. Herr Kuhn wurde im Laufe der Jahre in den Aufſichts⸗ rat verſchiedener Geſellſchaften gewählt, außerdem iſt er Mit⸗ glied des Vorſtandes der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen und ſeit einer Reihe von Jahren Mitglied des Vorſtandes der hieſigen Börſe. Neberall erfreut ſich Herr Kuhn der beſten Wertſchätzung. Möge er noch recht lange ſeine erſprießliche und erfolgreiche Tütigkeit am hieſigen Platze fortſetzen! Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b.., Mannheim. Nach dem Geſchäftsbericht betrug die Mitgliederzahl der Mannheimer Gewerbebauk am 1. Januar 1911: 3815(483), wozu im (Daufe des Jahres noch 100(84) hinzutraten. Durch Tod, Kündigung, Ausſchluß ſchieden 58[52) aus, ſodaß der Bank am 1. Januar 1912 im ganzen 508(515) Mitglieder angehbrten. Das eingezahlte Geſchäfts⸗ guthaben betrug Ende 1911 460 963%(374 684%) und beſteht aus is(707) vollen Anteilen 457 500(853 500%) und 84 angefangenen Teilen= 28 463 4 21154 40). Die Haftſumme beläuft ſich bei 959 (ls!) Antetlen à 500/ auf 479 500%(390 500). Der Reingewiun zuzllglich 4970 vorfährigen Vortrages beläuft ſich auf 63 189% gegen 59 210% im Vorfahre und ſoll wie folgt verteilt werden: Abſchreibungen für Umzugskoſten 2270½ Abſchreibungen auf Mobiltar 900% s Prozent Dioidende⸗ Vag g8„ Prozent= 19 740%), Zuweiſung zum ordentlichen Re⸗ ſervefonds 17 875(0025.%, Zuweiſung zum Dtspoſitlonsfond 4399% (5000% Tanttemen und Remuneratlonen 9800%(7075), Ueber⸗ weiſung an Gewerbeverein und Handwerkerverband 300(800) und 4970 ½(a970] Vortrag auf neue Nechnung. Die General⸗ berſammlung findet am 29. März, abends ½0 Uhr im Saale der Handwerkskammer ſtatt. Im Geſchäftsbericht wirb ausgeführt:„Auch das ab⸗ gelaufene Geſchüftsjahr bedeutete für unſer Inſtitut einen Schritt ſtetiger, ruhiger Welterentwickelung auf der ſeit der Gründung ein⸗ 57 Bahn. Ohne den Rahmen, der uns durch unſere Eigen⸗ chaft als Kreditgenoſſenſchaft von vornherein geſteckt iſt, überſchreiten zu müſſen, war es uns möglich, unſete Tätigkeſt weiter auſehulich auszudehnen, was ſowohl in einem weſentlich vergrößerten Uiſatz, zals auch in einer erheblichen Zunahme des Stammkapitals und der uns vertrauten fremden Gelder zum Ausdruck gelangt. Dem⸗ entipr end konnten wir auch einen erhöhten Gewiun erzlelen, der eßs uns ermöglicht, nepen Beibehaltung der Bloidende von 6 Prozent die Reſerben wleber anſehnlich zu verſtärken. Letztere belaufen ſich einſchließlich des Gewinnvortragtz auf ca. 140 000% Auch die Mit⸗ liederzahl hat wieder einen erfreulſchen Zuwachs erfahreu. Das Seſchäftsjahr ſelbſt kann als ein normales bezeichnet werden; die Bautitigkeit, welche gewiſſermaßen als Gradmeſſer für die Be⸗ ſchäftigung unſeres Gewerbeſtandes gelten kann, hat zwar nicht den exwarteten größeren Aufſchwung genommen, bewegte ſich aber wenigſtens in normalen Grenzen und trug im großen Ganzen einen ſoliden Charakter. Die unerfreulichen Erſcheinungen, welche dieſes Mebiet in krüheren Jahren zeigte, ſind mehr und mehr verſchwunden. Allerdings iſt auch nicht zu verkeunen, daß dle in den letzten Jahren in Wirkſamkeit getretenen Bekaſtungen der Bautatigkeit und des Liegeuſchaftsverkehrs(Wertzuwachsſteuer, erhöhte Verkehrsſleuer, tbertriebene baupolizefliche Borſchriften u. ſ..) auch dem ſoliden Bauunternehmerkum große Erſchwerungen bringen, welche indirekt auch dem Gewerbeſtaud fühlbar werden. Auch dle ſich immer ſchüwie⸗ kiger und zinsverteuernder geſtaltende Lage des Hypothekeumarktes iſt eine unerfreuliche Erſcheinüng; namentlich ſſt es die Abnahme des Fapktal⸗Angebots für zweite Hypotheken, welche ſich immier ſtärker füblbar macht und ſich zu einer Kalamftät für den auf liegenſchaft⸗ lichen Beſie angewiſenen Mittelſtand auszuwachſen droßt. au hat in letzter Zett von verſchiedener Seite aus verſucht, deſem wirtſchaft⸗ lichen Notſtand abzuhelfen! wir können im Intereſſe faſt des ganzen Gewerbeſtandes nur wünſchen, daß dieſe Beſtrebhungen von Erfolg hegleitet ſein mögen. Unſere neuen Bureau⸗Räumlichkeiten haben die Erwartungen, welche wir an dleſelben knüpften, reichlich erfüllt. Die zentrale Lage macht ſich in mauchen Geſchäftszweigen vortellhaft fühl⸗ bar; vor allem ſind wir in der Lage, unſeter Kundſchaft den VBerkehr und unſerem Perſonal die Arbelt weſeutlich leichter und angenehmer machen, aßgeſehen von der Vergrößerung, welche das neue Lokal für abſehbare Zeit zuläßt. Die baulichen Veränderungen, welche not⸗ wendig woren, um die Lokalitäten unſeren Zwecken dienbar zu machen, erforderten einen ziemlich hohen Betrag, welchen wir in Ahſchreibung brachten.— Dem Gewerbeverein und Handwerker⸗ nerband haben wir auch diesmal wieder den Betrag von 300 ½ zur Verfügung geſtellt, als Zeichen, daß wir uns ſtets als zuſammen⸗ gehörig mit ihm nud ſeinen idealen Zielen betrachten. Aus dem Auf⸗ ſichtsrat ſcheiden in dieſem Jahre aus die Herren H. Barber, Carl Oppenheimer und Friedrich Ritter, welche wieder wählbar ſind.“ Benz u. Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik.⸗G. Die Geſellſchaft hat, wie uns mitgeteilt wird, an ein unter Führung der Rheiniſchen Creditbank ſtehendes Konſortium 5 Millionen Mark 4½proz. Hypothekar⸗Obliga⸗ tlonen, die ab 1922 innerhalb 30 Jahren zu 103 Proz. rückzahlbar ſind, begeben. Dieſe neuen Obligationen werden zu 100 Proz. zum freihändigen Verkauf geſtellt. M. 10 Millionen 4prozentige Schuldverſchreibungen der Stadt Pforzheim vom Jahre 1912, unkündbar bis 1. Mai 1917. Wie aus dem Inſeratenteil im geſtrigen Abendblatt erſicht⸗ lich, ſind die Bank für Handel und In duſtrie, Filiale Mannheim und die Süddeutſche Disconto⸗ Geſellſchaft.⸗G. freibleibend Abgeber obiger Anleihe zum Kurſe von 9834 Prozemt abzüglich 4 Prozent Stückzinſen bis 1. Mai l. J. Die Stücke lauten über M. 2000, 1000, 500 und 200 M. Der erſte Zinsſchein iſt am 1. Nopember 1912 fällig. Der Schlußſcheinſtempel iſt zu Laſten des Käufers. r Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt g.., 20, Febr. Umſätze bis 6) Uhr abends. Krebftaktien 2067 bz., Diskonto⸗Kommandit 190 bz., Deutſche Bank 262 bz. opt., Dresbner Bank 157¼ bz., Mitteldeutſche Krebit⸗ bank 121,90 bz. Staatsbahn 15678—157% bz., Lombarden 18½ bz., Schantung⸗ bahn 135½ bz., Baltimore und Ohio 105/½ öz. Harpener 19396 b3. Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 28296 bz., .⸗Luxemburger 18391 bz., IllkircherRühlenwerke 124,70 bz., Gummi⸗ waren Peter 143,80 bz.., Scheibeanſtalt 1030 bz.., Höchſter Farb⸗ werke 543 bz.., Kunſtſeide 128,50 bz.., Zellſtoff Waldhof 242,50 bz., Aumetz⸗Friede 187½ bz. ult., Gelſenkirchen 108½ bz. uli. Elektr. Allgem.(Ediſon] 259,50 bz. G. cpt., Elektr. Schuckert 15976 bz., Elektr. Stemens u. Halske 237 bz. ept., Elektr. Dteber⸗ ſeiſche 18276 G. Die Abendbörſe verlief äußerſt ruhig; Montanwerte wurden zu ungefähren Mittags⸗Schlußpreiſen umgeſetzt. Von Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Scheideanſtalt 10 Prozent, Kunſtſeide 1½ Prozent. London, 29. Febr.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Mais ſchwimmend: willig bei kleinem Begehr und Preiſe 3 d niederer. Gerſte ſchwimmend: ſehr leblos. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage, Effekten. *Bräſſel, 29. Februar.(Schluß⸗Kurſed. Kurs vom 28 29. 4% Braftlianiſche Anleihe 1889—.—— 4% Spaniſche Außere Anleihe(Gxtertems)% 1 Türten umtſiz—— Türlen⸗Zoſe E2„ 8 42„ 1 n 3 Febrbabz ͤͤͤ— 1—.— Axembur K Priuse n„ 4 4*—.—1795.— Nſne„ö 8 4 1 93 2*— Balpfiraſſo, 29. Februar. Wechſel auf London 10¾, Mranukt 2. Newe9o 1K 29. Jebruar Kuns vom 28. 29. Kurs vom 28. 29. Baump.atl. Hafen 28 000 12 ooe Schm.(Roh, u. Br.).85 9 80 „ A. Golfh. 23.300 30.0% Schmalz(Wileoy.85.80 „ im Innern 15.000 14.00 Talg prima Gity 6%%¼ „ Exp. u. Gr. B. 28.000 35.006 de.30.20 „Exp. u. Kont. 25.000 37.000KaffeeRioNo. 7lek. 14% 14.%½ Daumwolle lokos 10.40 10.45 do. Febrnar—.— 13.30 do. Febr. 10.10 10.09] do. Mär; 13.28 13.80 do. März 10.11 10.16 do. April 18.24 13.80 bo. April 10.18 10 25] do. Mai 18.26 13.30 5b. Mat 10.97 10,81 do. 105 18.80 13.34 bo. unt 10.88 10,85] do. Juli 18.38 138.48 . Jult 10.37 10 83] d. Auguſt 18.36 19.43 Do. Auguſt 10.87 10.880 do, Sept. 13.38 18.43 do. Sept. 10.85 10.38] do. Okt. 18.36 138.48 do. Nov, 2——.do. Nobbr 18.86 13.43 Haumw. l. Naw⸗ do. Dezb. 18.36 13.48 Orl. los 10 ½ 10 ½ do. Jannar 1835 138.40 do. per Jan. 10.51 10.50 Weiz. ved. Wint. U, 104/ 104 ½ do. der April 10.57 10.56 do. Mat 106— 105 ½ Petrol. raf.—1 5.90.90 do. Juli 102— 101 50, fanb. w do. Sept.—— Wew Por 8,10.10 Mais Meat—— Petrol. taud whtt. do. Sept.—— Whiladelphia.10.10 RahlSp..oleare.05.08 Pert.⸗Erd. Balane 150..50ſchetreidefrachtnat Verpen.New⸗hork 50— 50 iwerpool 4— 4— do. Savanah. 46% 46 ½ ds. London 4 7. 4 7 do. Notterdam 8% 8 75 Ehieago, 29. Februar. Nachm. 5 Uhr. Kars vo•m 27, Kurs vom 27. 29. Welzen Miat 100 104/ Leinſaat febr. 203% 201 14 „ i 95% 96 ½[Schmalz Mal.07.29 „ Sept 94— 94 ½ 5 Jull.25.37 Mals Mar 68 J/, 69 Sept..42.5% „ Jult 68— 69%½ Port Mat 16.26 15.33 „ 67%½ 6.„ it 15,55 15.63 Roggen loko 90— 90 K Sept, 18.75 15,85 „.———Rippen Mat.65. 8 55 —— 5 Juli.60.60 Hafer Maj be% 88%„Sept⸗.75.77 „ Jult 47„ 46%½ Speck Leinſaat locs 202— 199—.90.36 Siverpool, 29. Februar,(Schlußz.) Weizen roter Winter ſtelig 28. 29. Differenz Nr 79 71105“ +* e Mü!!!!e 714 70655 + 75 Mats ſtetig Bunter Amerika vey. März 50114J. 5/11%¾ L4 Plata ber Mat 511/ 6/— + Neuß, 29. Februar. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, Ila. 15.80, LHa —.— Mk. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Me. Rübbl 62.— faßweiſe 64.—, gereinigtes Oel 65.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 his.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mi. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Köln, 29. Februar. Rüböl in Poſten von B000 kg 65.— Nov. 63.—., 62.50 G. Hamburg, 29. Febr. Kaffee gool average santes—.— pel März 66 6, per Mal 66% per Seßt. 67½, per Dez. 87—. Sal⸗ peter ſtet. 10.40— Febr.⸗März 10,00—, per Mai 10.07½. Rotterdam, 29. Febr. Kaffet: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. 88 AWbergulke Ifd. Sicht fl. 18.½, Margarine prima amer, 75 er, · 4 Ar; ma amer. Stan. Benfg brdmöt fe 116 /, Gutera Jabe Kafßetlor 39— Waßſerſtandsnachrichten im Monat märz. Pegelſtationen Dat u m vom Nhein: 28. 2.. 28. 22..J Bemerkungen Dotflaggngn Walbsbst Saäningen?) 5 1,83.76.48 1,38 1,34 Abbt. 6 Uhr Sehl 2,05 2,11 2,45 2,88 2,25 2,19 N. 6 U Lantesebuvgs Abds. 6 Uhr MNazan 3,67 3,82 411 4,12 3,96 3,84 2 Uhr Germersheim.-P, 1 Ubhr Maunheim.91 3,28 3,48.59 3,44 3,22 Morg, 7 Uhe BNaing J,82 1,04 1,88 1,49 1,58.-F. 12 Uhr Dinges 10 Uhr Waubd.„1,94 2,29 2,58 2,69 2,78 V. 7 Uhr Soblengzg 10 Uhr Hölngn 2,56 2,82 3,48 3,57 8,48 2 Uhr Nuhrort 6 Nhe vom Nedar: MNausheim 2,98 3,61 2,76 3,7/4 3,57 3,38 2. 7 Uhr Heilbronn 1,80 1,68 1,44 1,24 1,14 B. 7 Nhr Windſtill Heiter, 9+ 0. 7TCFcccccccc Wittesungsbesbachtung der metsseststiſchen Gtatkes Wannhein. „ 21 8 2 8 8282 „, e eeeee e 5 mm 83 2³5 29. Febr. Morg.%/½69,1 8,8 S2 29„ Rittg,%/758,4 15,5 82 29,„ Adds.%½7878 121 e 18 1. Mürz. Morg. 75:%760,0 6,5 ſttll osĩ 1 Femperater den 29, Februar 18,0e. ſſte 10 vom 29./1. März. 5,0 Witterungsbericht Aber bdie Winterſtationen ber Schwelz Abermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schwelgerſſchen Bundesbahnen im internattonalen öffentlichen Berkehrsburcan, Berlit., Unter den Linden 14, vom 29. Februar 8 Uhr morgens. — —— 888 385 2 88 Stationen 525 Witterunte⸗ höhe 8 verhältulſſe S em 1860 Adelboden—1[wolkenlos, windſtell 10—20 1444 Andermatt—2 1 5 40—50 1856 Aroſa 3wolkenlos, windſtill 60—-75 991—— Adants 4. 5 5—00 1052 Satix 5 f 1561 Davos⸗Platz—4 wokkenlos, windftill 050 1019 007 1050 ndelwa 1053 Gſtaad⸗Saanen—4 wokkenlos, windſtill 1020 1169Kanderſte 1190 Kloſters⸗Blatz o wolkenlos, windſfill 40—50 147/7Lenzerheide—8 7 30—40 1480 Leyfn 5 wolkenlos, winßfrill—00 277Lugano 4—0⁰ 376 Montreux 3wolkentos, windſtilk—00 1650 Mürren 4 7 7 40—50 1440Rigt⸗Kaltbad 3wolkenlos, windſtillſk—00 1068 Ste. Croix⸗Les Raſſes 6 wolkenlos, Wind—0⁰ 1826 St. Moriß⸗Dorf—7 wolkenlos, windſtill über 100 1275 Villars⸗Cheſtéres 1800 Weißenſtein 6wolkenlog, Wind 0 0⁰ 1279— 5 1 lrenlos, windſtillkl—10 945 Zw fimmen— ⁰ 0 ee e Im öſterreichiſchen Heere waren in den Jahren von 1897 bis 1900 9408 Mann durch 62 070 Krankentage an Zahn⸗ und Zahn⸗ fleiſcherkrankungen dienſtuntanglich. Eine erſchreckend große An⸗ zahl! Wenn man bedenkt, daß die Mundhöhle die Eingangspforte für den Magen iſt und ſich in derſelben bei einer mangelhaften Mundpflege unzählige Mengen von Krankheitsſtoffen anſammeln, ſo begreift man, daß allerorten in neueſter Zeit auf die Wichtig⸗ keit einer rationellen Mundpflege hingewieſen wird. Sarg's Kalodont, Zahn⸗Creme und Mundwaſſer, morgens und abends angewandt, ſchützt vor mancher Erkrunkung des Magens und erhält die Z Verantwortlich: Für Polttik: Dr, Fritz Goldenbaum; für Kunſt und FJeuilleton: Zulius Witte, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarß Schön 7 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Fraunz krcherz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joys. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Mäller, eeneede Schmerzen. Reissen, exenschuss. in hekan Flasche N 1e E Ggaiis Sicher 5 schmerzlos Wirkt das schte—— 5 25 405 0 * 1 Mannheim, 1. März 1912. Zenerai⸗unzeiger, Bad Kche Neueſte Aachrichten. (Mittagblatt) Soite. Jamstag Fonntag Sckluss Unserer 8 20 Mark-Jage Kerren-Anzüge. Nach Ablauf dieser Zeit werden Anzüge nicht mehr zu diesem Preise abgegeben. 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Vor allem meiden Sie die gärtneriſchen Anlagen und die koßen Platanen⸗Alleen, die vom Garten ausgehen, in gerader uie bis an die Waldgrenze ſich hinziehen, um dort am Rande Feldweges zu münden, der in einigen Krümmungen hierher einem Gabaus führi. Ich glaube, die Herren kamen eben Aher. Wenn Sie dieſen Kreis reſpektieren, ſo können Sie im üäbrigen hier treiben, was ſis wollen. Es wird Ihnen niemand in Hindernis in den Weg legen.“ Axel und Werner ſahen ſich bedeutſam an. Wir danken Ihnen, Herr Wirt, für die Aufklärung“, ſagte Werner, und daraufhin ziemt es ſich, daß wir noch einen friſchen Humpen zuſammen trinken.“ Wiährend Herr Kunigk ſich in die Gaſtſtube begab, um das erlangte zu holen, ſagte Werner zu Axel im Flüſterton: „Was meinſt Du, Axel, haben wir es nicht prächtig getroffen? Alte hat uns wirklich ahnungslos den Weg gezeigt, auf dem r dem 5 8 Wunſch in die Arme laufen können.“ Es War 9 7 bbg ay am Morgen, da aloppierte Herr Günther au der Nees zu 8 der Wirtſchaft des Schulzen heran. Mit allen Vebärden der Eile warf er ſich aus dem Sattel und übergab die ügel dem Wirtſchaftsburſchen, der gerade am Gartenzaun ſtand den er zu ſich herüberwinkte. Dann trat ex in das Innere des Hauſes, wo ihm Lene mit breiten Tablett, auf dem das Kaffeegeſchirr aufgebaut war, igegen kam. Sie empfand einen gelinden Schrecken; denn ſie mochte ſich einigermaßen vor Herrn Günther fürchten. Sie hatte bon deſſen Zudringlichkeiten ſchon manches zu leiden gehabt. Und e8 jeweilig ihrer ganzen Energie bedurft, um ihn ſich vom ſe zu halten. Mehrſach war ſie drauf und dran geweſen, dem Neſſen Manne das Wiedererſcheinen im Hauſe ihres Vaters durch eine radikale Maßregel zu verleiden. Indeſſen ſie fürchtete en Eklat, der dadurch wahrſcheinlich entſtehen würde, und glaubte, ihrem Vater die Aufregung erſparen zu ſollen. Diesmal hatte ſie keine Urſache ſich vor Herrn Günther zu beängſtigen. Mit allen Zeichen großer Aufregung herrſchte er ſie ſind voff ſingedufd ſtampfte er mit den Füßen auf die Ffteſen. Doch er mußte ſich noch einige Zeit gedulden; denn der Schulze, der geſtern abend mit einigen ſeiner Stammgäſte eine ſogenannte ſchwere Sitzung gehabt hatte, lag noch in den Federn und war be zu bewegen, dem Verlangen des Herrn Leutnant ſofort zu olgen Schließlich erſchien er mit verſchlafenem Antlitz in dem Tür⸗ rahmen der Wirtsſtube und brummte verdrießlich: „Na, was gibts denn ſchon ſo früh, Herr Leutnant? Warum denn dieſe Aufregung? Iſt denn drüben im Schloß irgend etwas nicht in Ordnung?“ Günther warf ſofort die haſtige Frage ein: „Geſtern ſind zwei Herren bei Ihnen Kunigk, nicht wahr?“ 7 „Was ſind das für Herren? Wo ſind die Herren?“ Dex Schulze zuckte die Achſeln. „Sagen Sie mir: ſind die Herren noch im Hauſe?“ „Was weiß ich! Habe kein Talent zum Aufpaſſer. Vielleicht ſchlafen ſie noch, ſehen aber gar nicht danach aus, daß ſie Lang⸗ ſchläfer wären. Schon möglich, daß ſie ſich auf den Trapp gemacht haben und im Walde umher laufen, um ſich guten Appetit zum Frühſtück zu holen.“ „Herr Kunigk, ich bitte darum— ich hab ein beſonderes In⸗ tereſſe daran— wer ſind die Herren? Sie haben Ihnen doch gewiß ihre Namen genannt, ſich vorgeſtellt, ſich in das Gaſtbuch einge⸗ ſchrieben, wie?“ „Ja, das habe ich eigentlich ganz verbummelt,“ ſagte der Schulze gedehnt.„Vorgeſtellt haben ſie ſich eigentlich nicht, ihren Namen genannt haben ſie auch nicht, ins Gaſtbuch eingetragen haben ſie ſich auch nicht. Aber das iſt ja ſchließlich nicht ſo eilig, Herr Leutnant, und das können ſie heute noch tun. Und wenn ſie es heute nicht tun, dann können ſie es ja morgen noch tun oder übermorgen—“ „Herr Künigk, ich muß unbedingk wiſſen, wer die Herren ſind, werde nach einer Stunde wiederkommen. Bis dahin ſind ſie viel⸗ leicht wieder hier. Sollten ſie aber in meiner Abweſenheit eintref⸗ ſen, ſo bitte ich Sie, die Herren zur Einzeichnung in Ihr Gaſtbuch aufzufordern.“ „Mein Gott!“ entgegnete der Schulze,„der Herr Leutnant tut ja gerade ſo, als ob es ſich um Verbrecher und Strolche handelt, die hier abgefaßt werden ſollen. Wenn Sie ſo etwas beabſichtigen ſoll⸗ ten, dann mache ich darauf aufmerkſam, daß die Herren unter mei⸗ nem Schutze ſtehen. Und die Polizei im Dorfe,— das bin ich, Herr Leutnant! Werden ſchließlich noch Gendarmen auf die jungen Männer hetzen. Das täte ich in keinem Falle zulaſſen; denn die Herren ſind noble Gäſte, feine wohlgebildete Jünglinge— das ſieht man ihnen auf lauſend Schritt au. Solche Leute ſtehlen nicht und abgeſtiegen, Herr — — — Streng roelles, besfberufenes Unternehmen 2 flür moderne bürgerlicke Wohnungs⸗Sinrichtungen. betrügen nicht und morden auch nicht. Laſſen Sie die Herren nur an, wo ihr Vater ſei. Ex müſſe— ihren Vater Neeche in Ruhe!“ 8 allsſtandes Wir erteilen gern und völlig frel prakfiſche Rafſctldge zur richtigen Huswahl des IMobillars und der übrigen Innen⸗Sinrichtungen. 25 Wir bleten den Intereſſenten inunſeren ausgedehnfen IIluſterzimmern und Uagerräumen einen portrefflichen Uebe ick über die Srzeugniſie der modernen IIlöbellnduſtrle. 35 Wir llefern Koſten-Hnſchldge ohne Beredimung und ohne Verbindlickkelt für den Infereſſenten. 2· WIr leiſten weiteitgelende Saranflen Und liefern zu anerkannt kulanten Bedingungen. 8 11, 5 Sambrinushalle. Nd 4 Ach es handelt ſich ja un etwas ganz anderes entgegnete Günther ärgerlich.„Die Herrin ſind geſehen worden. Und nach der Beſchreibung, die ich zufällif von ihnen erhalten habe, ſind es alte Freunde von mir, der eine ſogar Kamerad aus der Studien⸗ zeit. Und es iſt ja nur das Gefühl der ſpannenden Erwartung, das mich zu Ihnen treibt, dieſe alter Freunde unverhofft wiederſehen zu dürfen. Meine Freude wäre ja grenzenlos, wenn die Beſchrei⸗ bung ſtimmte und ich es tatſächlich mit alten Bekannten zu tur hätte.“ Der Schulze, der ein großer Menſchenkenner war, blickte Herrn Günther etwas von der Seite an. Denn die Erregung in der ſich jener befand, ſchien nichts weniger els aus der Freude eines bevor⸗ ſtehenden Wiederſehens geboren zu ſeir. Sie ſchien vielmehr eine tiefe, innere Unruhe und Angſt zu verraten. Und unwillkürlich dachte der Schulze: Was mag wohl dahinter ſtecken? Und er be⸗ ſchloß, ſcharf aufzupaſſen, wie ſich die Dinge weiter entwickeln würden. „Es iſt gut, Herr Leutnant,“ ſagte er,„ich werde den Herren mitteilen—— „Teilen Sie ihnen gar nichts mit“ ief Günther„hören Sie: gar nichts! Ich bitte Sie, alles mir zu zierlaſſen. Sie würden ja nur die Ueberraſchung des Wiederſehens ind damit deſſen ſchönſte Freude zerſtören!“ „Auch gut!“ ſagte der Schulze.„Ich nerde alſo garnichts mit⸗ teilen. Ich werde die Herren einfach nach ihrem Namen fragen. Wes Standes ſie ſind, haben ſie mir ſchon eſagt. Es ſind Künſt⸗ ler, und der Eine iſt Maler. Sie wollen hier in der Gegend land⸗ ſchafliche Staffagen aufnehmen. Das iſt ales, was ich bis jetzt von ihnen weiß.“ „Ahl! Es durchzuckte den Körper blitzertig.—5 er nahm ſich zuſammen. Fortſetzung ſolgt.) Automatische, elektriseie Treppenhaus-Belenchtung. Onterhaltung im Abonnement Iſlligst. Stotz& Cie, Tatleb8. ſſ. b. 82, 55 0 4, 8. mad 2032 Haupt- Vertretung der Osramlanps. 727⁵ ————V— ñ—— R Herr Hirſchbauer Wlannheim, 1. März 1912 General⸗Unzeiger[Basiſche Neueſte (Meittagblatt Neues Theater im Roſengarten Freitag, den 1. März 1912. I. Gaſtſpiel des Direktor⸗ Konrad Dreher mit ſeinem Enſemble vom Union⸗Theater in München. Zum erſten Male Waun der Auerhahn balzt Poſſe mit Geſang in 5 Bildern von F. Muſik von Franz Ziegler. Für Siͤd⸗Deutſchland bearbeitet von Konrad Dreher. Junſzeniert von Direktor Konrad Dreher. Muſikaliſche Leitung: Kapellmeiſter Dr.; Oskar Kapp. 1. Bild: Der falſche Bammberger! Drexler, Rentier Staſi, ſeine Frau Vuiſe, deren Tochter Franz Bammberger Fritz Wagner, Ingenier Frau Hirſchbauer Frau Haberl Frau Moſer Ein Brteſträger Rosner, Wildpethändler Betti, Dienſtmädchen Mabame Leblance Herr Pomeisl! Herr Meier Konrad Dreher Minna Lindner Irene Veliſch Willy Hampl Kurt Hartl Auni Bery Amalie Leidhold⸗Sigler 3 5 Tudes Franz Hartlauf Kurt Hartwig Eliſabeth Pallesko Klara Lang Viktor Klein Eugen Vogt 2. Bild: Weidmannsheil! Drexler, Hausbeſitzer u. Mit⸗ glied des Ja dvereins„Wann der Auerhahn balzt“ Tonrad Dreher Saſſe Minna Lindner zutſe Franz Bammberger Fritz Wagner Julie Luft, Buchhalterin Herr Illing, Photograph Mitglied. des Irene Veliſch Willy Hampl Kurt Hartl Joſeſine Vtera Frauz Heilburg Joſeph Kießlich Herr Haberl Aghenn der Karl May Herr Petermeier Awebehn Jofef Klein Herr Moſer balzte Karl Weber Frau Moſer Frau Hirſchbauer Frau Petermeier Fanny Tudes Anni Bery Marths Glerond Pointuer, Bürgermeiſter von Klachelhauſen Fritz Fuchs 3. Bild: In der Ausſtellung! Drexler Staſi Dutſe 3 8 Fritz Wasner Julte Hirſchbauer Frau Hirſchbauer err Petermeter rau Petermeier rr Moſer rau Moſer Herr Haberl Frau Haberl Herr Illing Pointner Der Loſer Toni Sepp Der Huberbauer Madame Leblance Konrad Dreher Miuna Lindner Irene Veliſch Willy Hampl Kurt Hartl Joſefine Viera Joſef Kießlich Annti Bery Joſef Klein Marthé Glerond Karl Weber Fanny Fuchs Karl May Amalte Leidhold⸗Sialer Franz Fritz Fuchs Karl Keumeier Hans Hanus Lubwig Nachbaur Klara Laug Gäſte der Ausſtellung, Verkäufer, Kontrolleure. 4. Bild: Im Kinematographentheater: Drexler Hirſchbauer Huberbauer Tont Sepp Pointner Billeteur Ein Gendarm Ein impoſanter Herr Konrad Dreher Joſef Kießlich Ludwig Nachbaur Karl Neumeter uchs 1 Joſef Eitlinger Biktor Groß Publtkum 5. Bild: Ein Keſſeltreiben! Drexler Staſi Duiſe Franz Fritz Girſchbauer Pointuner Toni p Huberbauer Konrad Dreher Minna Lindner Irene Veliſch Willy Hampel Kurt Hartl Kießlich ri Karl Naneter Hans Hanuß Ludwig Nachbaur Bammberger, Fabrikant aus Salzburg Dic Eterfrau ult J Betti Joſef Rieder Mimi Scheff Joſeſine Vierg Eltſabeth Pallesko Die kinematographiſchen Aufnahmen von der Firma Wilhelm Seusburg, München. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Auf. 8 Uhr Eude n. 10 uUhr Nach dem 2. Bilde ſindet eine Vauſe von 15 Min., nach dem 4. Bilde eine kürtere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Gintrittspreiſe Im Grofßh. Boftheater. Samstag, 2. März 191 2. 34. Borſtellg. i. Abonn. Das Kütchen von Heilbronn. Anfang 7 Uhr. orgpie-Aben Pfeiffer zu haben. SS der Scher des Pianisten -Pefer Selb, Manngeim Kasinosaal. Montag, 4. März, abends f Uhr. 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Daß PHaus iſt gut beſetzt; die Tribünen wie an allen ſein Fröffnung des Reichstages, gefüllt. Der Stat des Relcisamts des Innern. (Zweiter Tag.) Zur deurtgen Beratung liegen die der Parteien bor, die bisher in E It find, damit ſie außerhalb der für die bisher ſchon bon 199 vorhandenen Initiativanträgen geltende ur Abſtimmung kommen können. nträge der Sogialdemokraten und ein Antra ber auch die ander Etatsreſolntionen bativen erſucht viſion des Reichsſtrafgeſetzbuches dur des Strafgeſetzbuches s willigen Bedrohung und Gewal Die Reſolutionen der halten folgende Forderungen: ngsweſens, Hütt rechtliche Regelung des die Geſchäfte ſchwere Fehler der 3 (Zuſtimmung.) Das zweite die Reichsverſiche⸗ rungsordnung, leider blieb die Regierung in zwei Punkten, die nach außen wirken, ſtark und ablehnend: Herabſetzung der Altersgrenze auf das 65. Jahr und und ausreichenden Wöchne⸗ Gerade jetzt, wo die Tendenz des Rückgangs Wöchnerinnen⸗ nitiativanträge atsreſolutionen in 5 ſahl 10 5 Reihenfolge z Bisher ſind es der großen Frage einer rinnenpflege. der Geburtenziffer einſetzt, Säuglingsfürſorge mit einem Schlage eine gang andere Bedeu⸗ Das dritte iſt die Privatbeamtenver⸗ ſicherung, ein Ruhmestitel des Reichstags Gewiß mögen viele Wünſche unerfüllt ſein, aber das kann auch Herr Wurm nicht leugnen, in der vergangenen Legis⸗ laturperiode iſt mit dieſen drei Werken etwas geſchaffen, was ſich ſehen laſſen kann, und einen großen Fortſchritt bedeutet. (Zuſtimmung.) Wenn Herr Wurm aber ſagt: Ohne Sozialdemo⸗ kratie keine Sogialpolitik, iſt das auch aus einem andern Grunde Gewiß iſt die Sozialdemokratie eine hochwichtige Erſcheinung, über die ſich jeder Politiker unterrichten muß, aber was die ſozſale Politik geſchaffen hat, das drängen aus den einzelnen Berufskreiſen heraus, der Organi⸗ ſationsgedanke, der aus der ganzen Linie ſeinen Siegeszug bollendet, geboren aus der Not der Zeikt. Der Rückgang der Aus⸗ wanderung, der Rückgang der Sterblichkeit„das berſchärft den Kampf ums Daſein, das kreibt mit zur Organiſation. Die ſoziale Frage hängt nicht mit der Sozialdemokratie zuſammen, ſondern mit dem ganzen Kampf ums Daſein. hat neulich ein Klagelied geſungen über und Linksentwicklung. natürlich mit einer gewiſſen Lebens verbunden. Parteien beabſichtigen, mit u kommen. Der Antrag ie Regierung, noch vor der allgemeinen Re⸗ ch Abänderung der Gewerbe⸗ wirkſamen Schutz en Hinderung an der Arbeit, iten herbeizuführen und zu ialdemokraten ent⸗ Regelung des iterſchutz, Reichsberggeſetz, Reichs⸗ Tbeitsvertrags in der Landwirtſchaft Unter Aufhebung der Gefindeordnung, Unterſtellung der Straßen⸗ mit Achtſtundentag, Koalitions⸗ Privatangeſtelltenrecht, unter Heran⸗ ſetz, ſanitäre Maximalarbeitszeit ſonſtige Schutzbeſtimmungen, und lich beantragen die Sozialdemokraten den allgemeinen angemeſſener unter Tag ſechs Stunden, tung als bisher. ner unter die Gewerbeordnu tund Gewerbeauffi eordnung, Baukontrolle hiehung der Arbeiter, Theater iſchen Induſtrie un ſtundentag angsvorſchriften, reigabe des Sonnabendnachmittag. Abg. Baſſermann Natl.): Metne politiſchen Freunde haben wiederholt die Frage an⸗ regt, ob nicht das Rieſenamt, das das Reichsamt des nnepn darſtellt, geteilt werden ſoll. Es wird ernſter Er⸗ der verbündeten Regierungen bedürfen, ganiſation auf die Dauer beibehalten werden die Schaffung eines Reichsverwaltungsgerich wägen. Gegen die Aeußerung des Abg. Wurm über die Thron⸗ es ſei doch Tatſache, daß die Wohltat letzter Zeit guf weitere Kreiſe aus⸗ Verkündigung, daß die ſogziale Re⸗ form weiter geführt werden würde, ſei doch poſitiv und erfreulich. Dieſes Zugeſtändnis deckt ſich mit den die im Reichstage geſprochen wurden nach taldemokraten eine Einbuße an Mandaten erlitten hatten. Das iſt kein Stillſtand. Die deut eine glänzende Entwicklung a der ſtrengſte Kritiker la er ſozialen nis eutgegenbringen. heißem Bemühen das manche ſind einſtimmi Der Reichskanzler Radikaliſierung Der Kampf aller gegen alle iſt Radikaliſierung des öffentlichen Der Einzelne ſchiebt in den Vordergrund, was ihm nützt, da iſt es allerdings Pflicht der politiſchen Par⸗ r dem Neben⸗ und Gegeneinander chen Forderungen die Politik des allgemeinen Alſo dieſe ganz ſoziale ts iſt als: Wie kommen die Leute in die Beſitz der Glücksgüter find, das i können Parteien und Politiker je Die deutſche berſpottet, auch ſie iſt h (Zuſtimmung.) Wohlwollens laſſen ſich auch u ob die jetzige Or⸗ teien, dafür zu ſorgen, daß übe dieſer berufsſtändi t zu Schaden öhe, die nicht im atkſon, und daran er Richtung mitwirken. Frauenbewegung, eute ein Machtfaktor im deutſchen Leben allgemeinen Aeußerungen des ſchen Frauen nicht mehr Auch hier müſſen unſere Regierungsmaximen geändert Dieſe kühle Abweiſung läßt ſich nicht auf die Dauer halten. Hält man das Syſtem aufrecht— und ich möchte beinahe lauben nach den Aeußerungen des Reichskanzlers, der aus den 4% Millionen ſozialdemokratiſcher Stimmen folgerung zieht: Es bleib Hört! links)— ich glaube, rebe bemerkt der Redner, der Verſicherung noch in gedehnt wurde, und die einſt verlacht, Aeußerungen, den Blockwahlen, bei ſche Sozialpoliti und dem deutſchen Reichstag ßalle ſeine Par: Frage ein volles Verſtänd⸗ Auch wir in der Mitte, die Linke, hat mit ihrige bei den vielen Geſetzen getan und g hier erledigt worden. Auch heute kann en, daß die deutſche Sozialpolitik der anderer Staaten siſt. Der Abg. Wurm hat mir zum Vorwurf gemacht, ich ahlaufruf von einer maßvollen So gial⸗ Ich habe niemals die ſchweren Schäden gsprogeſſe und die Wirrniſſe, die ſich verkannt, und daß gegenüber all mächtigen Entwicklung, die über nur ein Heilmittel in örderung des Aufſteigens der Dieſer Auffaſſung gegenüber kann eine unbeſonnene Sozialreform nicht gut und r Sie würde auch den Intereſſen der Von den Arbeitgebern will ich hier g Induſtrie hat dank eiligten Kreiſe ſich außerordentlich entt Erwerbsleben neue Gebiete erobert. en, die die ſozialpolitiſche Geſetzgebu Flich ſelbſt. Aber es iſt doch ſehr z itere Belaſtung der politiſcher Natur die Aufrecht gegenüber dem Ausland in demokratie ſelbſt ſpricht ja b duſtrie, den wir überall de ih der Arbeitsteilung iſt ie Arbeitsteilung hat aufgehe erden vielſach in einem Werk b ichtigt werden. talles beim alten(Hört! auch hier wird das Entgegenkommen Ich erinnere Sie an die Vorgänge bei der rſicherungsordnung: die Frauen klopften an die Tür des wurde ihnen verſchloſſen. rden müſſen, eines nach dem andern, man auch öffentlichrechtliche Funktjonen erfüllen wenn wir zur Reform des Jugendſtrafrechts ſie auch in die Straf⸗ Wenn man ſieht, wie die Energie der ommunalverwaltung durchfetzt, in den ſozial⸗ onen— auch das iſt ein Stück neuer Jahrhunderts, und es wäre ſehr falſch, lcher Entwicklung die Augen ve Schiedsgerichts, 10 Aber die Tore werden aufgemacht we in meinem W̃ pr Uunſerer gelt die heute täglich vor uns ab ſen Gefährniſſen der großen Deutkſchland und die ganze We Frage kommen kann, nämlich eine adtbeitenden Klaſſen. laſſen müſſen; und kommen, dann wird rechtspflege einzuführen. Frauen ſich in der K politiſchen Kommiſſi Zeit, des zwanzigſten wenn der Staat vor ſo und verſäumen würde, in Geſetzgebung und ſequenzen zu zieh Gefahr, daß ſolche Bewegungen i waſſer geraten. Auge faſſen und tun, iſt die Aufgabe eine der Moment kommen, Verwaltung die Kon⸗ Tut er das nicht, dann iſt die i das radikale Fahr⸗ Alſo rechtzeitig was die moderne, neue Zeit erfordert, das r weitſchauenden Die Jugendpflege, in den Vordergrund unſerer politiſch das iſt reichlich ſpät. Uuterhalten, über die Beeinfluſſung der deutſchon die Sozialdemokratie! Der Mittel ſetzgebung haben ar ſeine eigenen Intereſſe Arbeiter nicht entſprechen. ar nicht ſprechen. der Tüchtigkeit aller be⸗ vickelt und dem deutſchen Induſtrie trägt auch ng ihr auferlegt, faſt u beachten, daß eine Induſtrie mit Abgaben ſozial⸗ erhaltung der Konkurrenzfähigkeit rage ſtellen könnte. S dem Konzentrationsprozeß in der uklich beobachten können. Das frühere eeiner Rückbildung unterworfen. alle Phaſen der Gütererzeugung muß berück⸗ Weiter kommen aus Kreiſen des Handwwerks die iter keine ſozialpoltiſchen Laſten. ramm, das maßvoll und be⸗ itik weiterführen will, ein Programm zu gialpolitiker unterſchreiben hängen Sozialpolitik eifs engſte zuſammen, und auf antiſozialem ch nicht beſtreiten, daß die Sozjaldemo⸗ ndes Glement in der Sozialpolitik dar⸗ Abg. Wurm das Verdienſt der deutſchend Anſpruch nimmt, ſo iſt (Sehr richtig! bei den Sozialdemokratie entſtanden war, ſchen Fabrikbetrieben ſ hen Geſellſchaft iſt die olitik nicht nur aus dem Gefühl der n, ſondern aus der Erkenntnis, daß Staatsnotwendigkeit und daß der Staat in Schwankungen und ſchließlich en geführt werden müßte, wenn wir nicht auf dem r ſozialen Fürſorge klaren Blick und feſten Entſchluß (Sehr richtig! links.) ſetzliche Kodifikation des Vereins⸗ und Ver⸗ ſt ein großer Fortſchritt, durch den Das iſt beſonders on Vorteil; das iſt d ſſe anerkannt worden. Aber unkt des Kanzlers nie ver⸗ achtlos gegenüber falſchen Aus⸗ (Sehr richtig!) Wenn die feſtem Willen einmal mit der Fauſt auf Verwaltung. die ja jetzt plötzlich ſchärfer ſen Bewegung tritt— 19112, Wie oft hat ſich der Reichstag Jugend durch ſtand! Die Laſten der ſozialpolitiſchen Ge⸗ ihn veranlaßt, durch Organifation n ſchärfer wahrzunehmen. Die Reichsgeſetzgebung hat dabei ziemlich die richtige Mitte Natürlich können Erfolge nur l angſam in die Erſchei⸗ von einem Tag zum andern können die Produktions⸗ bedingungen eines Standes nicht geändert werden. aben ſich in gewiſſem Sinne eingelebt und Der Grundgedanke der bisherigen Ge⸗ Der Redner erörtert die enen nationalliberale des Submiſſions⸗ Eine reichsgeſetzliche Klärung iſt eingetreten. ſetzgebung iſt jedenfalls ri rungen im Intereſſe des Handwerks, zu d Anträge geſtellt find. weſens ſind ohne weiteres zugegeben Regelung iſt ebenſo wünſchenswerk, wie die generelle Vorſchreften mit allgemeiner Gel⸗ nzelſtaaten. Auch die geſe er Bauforderungen ſollte kommen. dings wieder in Handwe worden, daß die Bautäti wäre Aufgabe der Regierung, das bei den Hand tionen vorliegende Material zu vrüfen, ſolchen Geſetzes möglich iſt oder nicht. dlicheinmal K fall.) Der Abg. Pault hat gemacht über das, was die ſollen. Dabei können wir J Jjeder Volkswirt und So richtig!) Natürlich che Parteien ar ch keine Partei mehr den Die Mißſtände weſens, nämlich tung in Reich und Ei ein borwärtstreiber Sogfal lle 75 15 sogfalpolitik für das tliche Sicherſtellung Allerdings ſind neuer⸗ rkerkreiſen ſchwere Bedenken laut ge⸗ gkeit darunter leiden würde, aber es plitik ſeine Partei allein in 8 mindeſten eine Uebertreibung. kalen.) Lange bevor die werksorganiſa⸗ ob die Einführung eines Es muß in dieſer Be⸗ larheit geſchaffen werden.(Bei⸗ geſtern eine auffällige Bemerkung ungen Leute in den Schulen lernen nen nicht folgen.(Sehr wahr! links. Der wichtigſte Teil der Handwerlerfrage iſt das Bil cht wenden ihm die Einzelſtaaten Auch in der allgemeinen deutſchen Poli⸗ Handwerksmeiſter belehrt al muß er es ſchließ auli wird in Deut (Lebhafte Zuſtimmung Privatbeamten in letzter Zeit eingeſetzt. bon Mitgliedern, die jetzt in Orga hat in den patriarchalif gegeben. In 5 t der Sozialp gerageit entſprunge gialpolitik jale Fürſorge rkenntnis der dungsweſen, und mit Re ihre Aufmerkſamkeit zu. tik will der deutſche uſtimmung links.) ie Aeußerung des Abg. P Anerkennung finden. ammlungsrechts i zele alte Zöpfe abgeſchni ie Arbeiter⸗ und Gewerkſchaftsbewegung v auch von der ſozialdemokratüchen Pre die Mißgriffe! Ich habe den landp anden, der erklärte, er ſei in legungen und falſcher Handhabr entralinſtanz mit Silh laigt, ſchland ſehr wenig links.) Für die hat die ſozigle Fürſorge erſt Es ſind Verbände von Hunderktauſenden die nicht auf ſozialdemokratiſchem Boden ſtehen, sforderungen vertreten ſollen. Jahr mit der Privatbeamten⸗ t, es bleiben weitere Forderungen. ch ngsordnung ein gewiſſer Stillſtand iale Förderung hier einſetzen. Wir ktten worden ſind. niſationen Stande haben uns im letzten verſicherung beſchäftig dann wird den Landräten und Ortsvor⸗d de Beſetz nicht kummern, endlich die Sache den iſt, müßte die ſoz beantragen daher die Schaffung eines einheitlichen Privatbeamtenrechts, womit ein dringender Wunſch depher Körperſchaften erfüllt würde, die unſer Gewerberecht ein⸗ heitlich kodifiziert ſehen möchten. Wie weit ſind die Vorarbeiten darüber gediehen? Auch das Erfinderrecht der Privatangeſtellten bedarf einer Reform, ebenſo müßte ihre Arbeitszeit und die Sonntagsruhe 1115 geregelt werden. er in der letzten Wahl⸗ bewegung gewirkt hat, weiß, wie lebhaft gerade in dieſen Be⸗ rufskreiſen das Intereſſe für dieſe Standesfragen war. Es wäre ehr berkehrt, wenn man den Privatbeamten hier eine Enttäu⸗ chung bereiten würde, das könnte nur das Ergebnis haben, daß wieder aus ihren Reihen die Sozialdemokratie neue Anhänger erhält. Die Worte des Grafen Poſadowsky über die Forde⸗ rungen der Staatsbeamten werden kaum freudigen Widerhall im deutſchen Beamtenſtande finden. Wir haden zwar eine neue Beſoldungsordnung beſchloſſen, aber es iſt eine Reihe bon Härten und Lücken übrig geblieben, und eine neue Geſetz⸗ gebung wird den Schaden beſſern müſſen. In Zeiten der Teue⸗ rung leidet gerade der Beamte Not und der Notſchrei, den wir hören müſſen, iſt nicht künſtlich gemacht. Dieſe Bewegung wird nicht zur Ruhe kommen. Ich halte dieſe Beamtenfrage neben den 4% Millionen ſozialdemokratiſcher Stimmen für das bedenk⸗ lichſte Ergebnis der letzten Zeit, das die verbündeten Regierungen wohl erwägen müßten. Mit den kräftigen Worten, die der preußiſche Miniſter b. Dallwitz im Abgeordnetenhauſe unter dem Jubel eines Teiles des Hauſes 12 hat, iſt die Frage nicht erledigt.(Lebhafte Zuſtimmung links.) Die Beamten wollen noch lange nicht ihren monarchiſchen Gefühlen Valet ſagen, aber aus Not und Unzufriedenheit wenden ſie ſich an die ſchärfſte Oppofition. Das mag tadelnswert ſein, aber in dieſer Weiſe darf man der Bewegung nicht begegnen. Wir begrüßen es, daß Mittel für die Wohnungsfürſor ge aus⸗ geſetzt worden find. Sie gewinnt eine wachſende Bedeutung. Der Staat muß weiter helfen und wie die Kommunen in gro zügiger Weiſe eingreifen. Gerade die furchtbare Volkskrankheit, die Tuberkuloſe, hängt aufs engſte mit der Wohnungsfrage zu⸗ ſammen. Es gibt Politiker, die an ein Niederſchlagen der ſozialdemokratiſchen Bewegung durch Gewalt den⸗ ken. 870 glaube, daß das ein frivoles Spiel mit den Intereſſen des Reiches iſt.(Lebhafter Beifall.) Alles, was da verlangt wird: Aufhebung des Reichstagswahlrechts, Aenderung des Ver⸗ eins⸗ und Verſammlungsrechts, Einſchränkung des Koalitions⸗ rechts und der Preßfreiheit— das iſt alles nur geeignel, böſes Blut zu machen und Mißtrauen in weiten Kreiſen der Arbeiter⸗ bebölkerung und auch anderwärts zu erregen, nicht nur in ſozial⸗ demolratiſchen Kreiſen.(Zuſtimmung links.) Fürſt Bülow, der in allen dieſen Fragen ſehr frei dachte, hat dieſe Gewaltpolitik immer zurückgewieſen, und mit ihm ſtehen wohl die meiſten Mitglieder dieſes Hauſes auf dieſem Stand⸗ punkt. In dem Augenblick, in dem es— was mancher erträumt — zum Schie ßen kommt, und Volksgenoſſen niedergeſtreckt werden in wilden Volksbewegungen, in dieſem Augenblick wird eine weitere Periode von Attentaten und rebolutionären Aufſtänden einſetzen. Darum lehnen wir es ab, einen ſolchen Weg zu beſchreiten.(Beifall bei den Lib.) Wo Ausſchrejtungen erfolgt ſind, wo Arbeiter bedroht ſind, müßten die Geſetze angewendet werden, das iſt Pflicht der Behörden und Pflicht der Gerichte. Schreckensurteile wollen wir nicht. Wir wollen, daß der Richter gerecht urteilt. Wir haben das Ver⸗ trauen zum deutſchen Richter, daß er das Richtige treffen wird. Er ſoll auch ſtreng ſein, wenn eine brutale Vergewaltigung der Arbeiter vorliegt. Sehr bedenklich wäre es, das Koalitionsrecht der Arbeiter anzutaſten. Gerade darin ſehen ſie ihr heiligſtes Gut. Wenn in ihnen der Verdacht erweckt wird, daß es ange⸗ taſtet werden ſoll, dann muß das zu einer Verſtärkung der radi⸗ kalen Elemente führen. Schon Bismarck hat 1878 erkärt: Ich werde jeden Verein fördern, der ſich den Zweck geſetzt hat, die Lage der Arbeiter zu verbeſſern, ihnen einen höheren Anteil an den Erträgniſſen 75 Induſtrie zu ſichern, und die Arbeitszeit zu verkürzen. Der Reichskanzler hat ſich auch mit der Hallung unſerer Partei beſchäftigt und mit dem Anwachſen der Sozialdemokratie. Seine Darlegungen waren nicht ſehr tiefgründig.(Sehr richtig.) Die Sozialdemokratie wächſt durch die fortgeſetzt ſich weiter voll⸗ ziehende Induſtrialiſierung. Das iſt das Geſchick des deutſchen Liberalismus, daß er durch dieſe Induſtrialiſterung aus den In⸗ duſtriezentren und aus den Städten berdrängt wird, und daß er der Sozialdemokratie Platz machen muß. Dahev iſt eine neue Wahlkreiseinteilung notwendig. Wir wollen nicht etwa das platte Land entrechten, auch das hiſtoriſch gewordene muß anerkannt werden. Die verſchiedenen Schichten unſerer Bevölkerung müſſen zur Geltung kammen. Wir wollen auch nicht eine einſeitige rein mechaniſche Wahlkreiseinteilung nach der Ziffer der Bebölkerungs⸗ zahl; aber die Unbilligkeiten in den Rieſenwahlkreiſen, wo die Bevölkerun ſtändig wächſt. müſſen beſeitigt werden. Wenn die Sozialdemokraten im Beſitz ſolcher Wahlkreiſe ſind, dann ſagen ſich bald die bürgerlichen Parteien, daß jeder Kampf nutzlos iſt, und daß die Koſten geſpart werden können. Das Bürgertum ſchläft alſo in dieſen Kreiſen ein. Dieſe Wahlkreiſe würden alſo zur unbeſtrittenen Domäne der Sozialdemokratie werden. Das Bürgertum würde ſich nicht darum kümmern, das kann doch im Intereſſe keiner bürgerlichen Partei liegen.(Zu⸗ ſtimmung.) Hier müßte erne Zuſammenlegung erfolgen und durch den Proporz auch die Minderhein zu ihrem Rechte gebreugt werden. Der Reichskonzler hat von der Sehnſucht des deutſchen Volkes nach neuen Aufgaben geſprochen. Mit dieſer Konſtatierung iſt nichts getan.(Sehr richtig!) Hier liegt eine ſolche Sehnſucht vor, da ſoll der Reſchskanzler endlich eingreifen.(Beifall.) Man wirft uns unſere Agitationsweiſe im Wahlkampfe vor. Eine Agitation kann nur wirken, wenn der Boden vorbereitet iſt. (Lebhafte Zuſtimmung links.) Er war borbereitet durch Fhre ungerechte Steuerpolitik. Der kleine Mann iſt ſehr feinfühlig darin und hat es wohl empfunden, daß bei der Finanzreform die Baſts der Gerechtigkeit gefehlt hat.(Beifall links.) Sonſt hätte 5 5 Agitation gegen dieſe Steuern die Reſonan gefehlt. Der eichskanzler hat durch die Verſchiebung des Wahltermins berſucht, dieſe Siaan vergeſſen zu machen, das iſt ihm nicht gelungen. Ich hoffe nun, daß bei den neuen Steuerfragen aus Anlaß der Wehrforderungen nicht noch⸗ mals eine Verletzung der Grundſätze der Ge⸗ rechtigkeit erfolgen wird.(Lebhafter Beifall links.) Das wäre der ſchwerſte politiſche Fehler, wenn die Unzufrieden⸗ heit Wieder derſtärkt würde.(Sehr vichtig! links.) Die verbün⸗ deten Regierungen müſſen den Mut haben eine allgemeine Beſitzſteuer zur Deckung der Unkoſten zu fordern.(Zuſtim⸗ mung links.) In der Not der Zeit mäſſen, wie Graf Poſadowsky ſagle, alle beiſteuern, auch die Reichſten.(Beifall.) Die Unzu⸗ friedenheit hängt nicht allein mit der Finangreform [Das Mißbehagen macht ſich auch geltend wegen der Art und — Wefſe, wie der veurſche Bürger behandelt wird.(Sehr richtig! kinks.) Die Bureaukratie trägt viel Schuld. Unſer Loft aber wird reifer von Tag zu Tag und empfindet dieſe Bevor⸗ mundung immer ſchwerer. Ich bin ja in vielen Kreiſen Deutſch⸗ 1 herumgereiſt und weiß, daß das Volk dieſe Politit der adelſtiche nicht ertragen kann. Warum ſchützt man nicht durch neue Wahlurnen das Wahlgeheimnis? Der Verdacht liegt nahe, Rückſicht auf gewiſſe Parteien nimmt.(Sehr richtig! Wir ſtehen auf dem Boden unſerer bisherigen Wirtſchafts⸗ politik, die ſich im großen und bewährt Jat 50 Eine neuer Zolltarif wird nicht kommen, aber eine Novelle, die einzelne Verbeſſerungen bringt. Von einem Linksab⸗ marſch der nationalliberalen Partei, wie der Reichskanzler ſagte, iſt keine Rede. Die Ausführungen des Kanz⸗ Lers waxen auch dabei weder tiefgründig noch glücklich. Wir ſtehen einig auf dem Boden unſerer Schutzzoll⸗ politik und haben uns eher, wenn wir auf die Geſchichte unſerer Partei zurückblicken, nach rechts als nach links entwickelt. Dasſelbe gilt von der Volkspartei, die früher in Heeres⸗ und Kolonialfragen mit den Sozialdemokraten Schulter an Schulter ſtand. Läugſt dergangene Zeiten! Es waren alſo ganz unrichtige Schlagworte, die der Reichskangler gebraucht hat.(Sehr richtig! links.) Es war früher nicht Sitte, daß der Reichskanzler ſich in die inneren Angelegenheiten einer Partei einmiſcht, aber wenn er es ſchon ktut, dann ſoll er wenigſtens objektib ſein.(Sehr richtig! links.) Wahrſcheinlich wollte er uns mit ſeinem guten g über innere Schwierigkeiten hinweghelfen.(Heiterkeit Rrers. 2 „Die Handelsberträge müſſen ſehr ſorgfältig vor⸗ hbereitet werden. Unſere auswärtigen Miſſionen müſſen mit Ele⸗ menten ausgeſtattet werden, die in wirtſchaftlichen Fragen orien⸗ tiert ſind. An der Tatſache der 4% Millionen ſozialdemokratiſchen Stimmen können wir nicht ohne weiteres vorübergehen. Da zrüſſen die Konſequenzen gezogen werden. Der Reichskanzler Fann nicht ſagen: Ich kann weder reaktionär noch radikal regieren. Es gibt dazwiſchen ein reiches Gebiet, wo eine Geſetzgebung pbom liberalen und humanen Geiſte erfüllt ſein kann. eine Geſetzgebung, die der Pfychologie unſeres Volkes näherkommt, die nicht hochmütig von oben herab auf die Maſſen ſchaut. e links.) Verſöhnend muß es wirken, wenn wir auf die Entwicklung unſeres Volkes, auf den Siegeszug unferer Induſtrie ſchauen. Auch die deutſche Landwirtſchaft iſt aut Stactshilfe ausgeſtaltet werden, aber auch mit eigener Tüchtigkeit leiſtungsfähiger geworden. Ueberall iſt Sehnſucht nach großzen Aufgaben, nur die Regierung iſt ſehr zurückhaltend dabei. cher herrſcht die Unzufriedenheit, daher beſteht die Kluft wiſchen Verwaltung und Bevölkerung. Wir wünſchen eine ſtarke Regierungsgewalt und eine ſtarke Monarchie, die die Ordnung auch in unruhigen Zeiten aufrecht erhalten. Wir wünſchen eine Regierung, die ſtark genug iſt, die not⸗ wendigen Reformen durchzuſetzen, guch inneren Widerſtänden in Steuerfragen gegenüber, Es muß aufgeräumt werden mit den Kaſtenvorteilen. Wir müſſen auf unſer Volk vertrauen, das iſt die Quinteſſenz. Wir können die ſoziale Frage nicht von einer Legislaturperiode zur anderen löſen. Man darf über die große Bewegung der Sozialdemokratie nicht hinwegſehen. Daß es zwei Ströntungen in der Sozialdemokratie gibt, kann niemand beſtreiten. Wir ſehen die tiefen Gegenſätze in der ſozialdemokratiſchen Preſſe und auf den Parteitagen. Wir wünſchen, daß in der Geſetzgebung und Verwaltung dieſe große Bewegung beachtet wird. Eine ver⸗ ſtändige Politik wird die Grundlagen für eine ruhige Weiter⸗ 1 des Dentſchen Reiches ſchaffen.(Lebhafker Beifall Rnts. 5 8 Abg. Doormann(Vp.)s Meine politiſchen Freunde erkennen an, daß die Sogijaldemokratie ein gewiſſes Verdienſt an der Sogalreform hat. Sie hat zweifellos den bürger⸗ lichen Parteien das Gewiſſen geſchärft. Ich erkenne auch an, daß meine Partei außerordentlich zögernd an die Soziglpolitik herange gangen iſt. Wir konnten uns mit den Zwangsprinzipien nicht bafreunden, und wir können ruhig bekennen, daßesein Frrtum von uns war. Er wax diktiert von einem ſchönen Optimismus, weil wir das Vertrauen hatten, daß auch dieſer Stand aus eigener Kraft ſich heraufarbeiten könnte. Das war ein Irrtum, das können wir ruhig anerkennen. Die Sozialdemokraten ſpotten, penn wir eine maßvolle Sozialpolitik proklamieren. Auf der einen Seite ſpricht man von einem Automobiltempo, auf der anderen von einem vollſtändigen Stillſtand; beides iſt unzutreffend. Wir wollen einen ſtetigen und maßvollen Fortſchritt, ſo wie es Baſſermann dargelegt hat. Wir haben unſeren alten Antrag wiederholt, auf Ausbau der§§ 159 und 163 der Gewerbeordnung. Die Auswüchſe könnten vielleicht durch rechtzeitige Schaffung eines modernen, ausreichenden Koalitionsrechts verhütet werden. Wir haben ſtets beklagt, daß der Mißbrauch des Kaalitionsrechts be⸗ ſtraft wird, die Hinderung des geſetzlichen Gehrauchs des Koa⸗ Iitionsrechts aber ſtraffrei iſt. Das iſt Imparität, weil die ſtraf⸗ baren Fälle in der Regel den Arbeitnehmer, die ſtraffreien den Arbeitgeber betreffen. Wir verurteilen auf das ſchärfſte alle Ausſchreitungen und den Derrorismus in der Koalitionsbewegung, und im Terror, wie es ſich häufig zeigt, ſehen wir die größte Gefahr für die Koalitionsfretheit.(Zu⸗ ſtimmung.) Das 825 ſich alle diefſenigen merken, die es angeht. Der Frage der Arbeitstarifverträge bringen wir nach wie vor größtes Intereſſe entgegen. Alle dieſe neuen Erſcheinungen auf dem Gebiete des Arbeits⸗ bertrages müſſen ſich erſt einleben, erſt dann kann man zur Ent⸗ ſcheidung kommen. Die Tarifverträge bieten außerordentliche Schwierigkeiten. Der Redner ſpricht dann über den Mittel⸗ ſtand. Herr Maher⸗Kaufbeuren hat das alte Schlagwort von der ſchrankenloſen Gewerbefreiheit ins Haus geworfen, ein Ton aus längſt vergangenen Tagen. Es war ein ſchönes Bild, wie Herr Maher hochaufgerichtet, mit ausgeſtrecktem Arm und in EGrmangelung eines flammenden Schwertes mit flammender Beredſamkeit uns aus der Gemeinſchaft der verſtändigen Leute hinauswies(Heiterkeit.) 1869 verkündete Simſon das Schluß⸗ ergebnis. Das iſt vielleicht ausnahmslos das ganze Haus! (Hört! hört! links.) Unleugbar beſteht ein Abbröckelungsprozeß im Handwerk und 5 noch nicht völlig zuende. Aber das Hand⸗ werk hat ſchwere Zeiten überwunden und ſeine Wider⸗ ſtandsfähigkeit gegeigt. Fachſchulen ſollen in keinem Händwerkerprogramm fehlen; mein Freund Kerſchenſteiner wird darüber noch reden. Wir wiſſen, daß die Bildungsbeſtre⸗ bungen leider im Handwerk n0 vielfach auf Widerſtand ſtoßen, Herr Pauli iſt ein lebendes Zeugnis.(Sehr gut! links) Für die Aufhebung des§ 100g können wir nicht ſein. Die Organiſation des Handwerks ſollte die Kraft ſuchen, ihre Mit⸗ glieder zum gemeinſamen Ziel zuſammenzuſchließen. Die Mißſtände im Submiſſionsweſen ſind allgemein an⸗ erkannt. 8 5 Staatsſekretär Dr. Delbrück Nachdem ein Teil der Fraktionen bei Beſprechung der ver⸗ ſchiebenen Fragen meines Reſſorts eine weitgehende Arbeitsteilung borgenommen ſhat; mußte ich dieſent Beiſpiele folgen und mich darauf beſchränken, einige allgemeine Ausführungen über ſoztal⸗ politiſche Fragen zu machen. Uebex Einzelheiten werde ich ſpäter Auskunft geben. Mein Amt iſt nicht ſo groß, wie die Fülle von Anregungen, Fragen und Forderungen, die allfährlich an mich her⸗ antrelen, vermuten läßt. Die Verwaltungsgeſchäfte, die ſonſt in den einzelnen Miniſterien viel Arbeit in Anſpruch nehmen, ſpielen hier nur eine unlergeordnete Rolle. Andererſeits bin ich ſogar der Meinung, daß die Gründe, die gegen eine Teilkung des Amtes ſprechen, nicht hinreichend gewürdigt worden ſind. (Sehr richtig.) Die Sozialpolitik und allgemeine Wirtſchafts⸗ politik, die uns beſchäftigen, hängen mehr oder weniger zuſam⸗ men, da ſie auf demſelben Boden erwachſen, und nicht bon⸗ „ einander getrennt werden können, wenn man der einzelnen Frage nicht Unrecht kun will. Die Maſchine, der Großbetrieb, hat nicht bloß die wiriſchaft⸗ lichen Fragen entſtehen laſſen, die als ſpezielk ſozialpolitiſch auf⸗ gefaßt werden, ſondern auch unſere Wirtſchaftspolitik und die Schtvierigkeiten unſerer Landwirtſchaft, namentlich im Oſten, die durch die Induſtrie, die Abwanderung der Arbeiter und den bplötzlichen Uebergang von der Natural⸗ zur Geldwirtſchaft ent⸗ ſtanden ſind. Ohne dieſen inneren Zuſammenhang feſtzuhalten, kann man diefe Fragen mit Erfolg nicht löſen. Außerdem würde durch ein neues Amt das Maß von Reibung vermehrt werden und eine erhebliche Menge von Arbeit und damit eine Ver⸗ ſchleppung der Geſchäfte ausgelöſt werden. An dieſen inneren Zuſammenhang knüpfen aher noch eine Reihe ethiſcher Fragen von höchſter Bedeutung an, die nicht einzelne Parteien, ſondern das ganze Volk beſchäftigen und intereſſieren, und an denen mit⸗ zuacbeiten es ein Recht hat. Es iſt geſtern von dem Frauen⸗ kongreß geſprochen worden; was iſt daran intereffant Daß nicht wirtſchaftliche Fragen behandelt wurden, ſondern ethiſche Fragen von höchſter Bedeutung, die die Tochter des Miniſters ebenſo angehen, wie die Tochter des Arbeiters, und die über die Kluft der Weltanſchauungen Frauen der verſchiedenſten Stände, und Berufe zu gemeinſamer Beratung zuſammen⸗ führte. Damit fällt auch die Behauptung, daß die Sozialpolitik allein der ſozialdemokratiſchen Partei und ihrer Tätigkeit zu danken ſei. Sie iſt nicht das Ergebnis einer einzelnen Partei oder Klaſſe, ſondern der Arbeft des ganzen Deutſchen Volkes. Es ift auch die Arbeit aller Parteien dieſes hohen Hauſes.(Zuſtimmung.) Es iſt nicht der Erfolg Ihrer Arbeit, die Sie fortgeſetzt mit extremen Forderungen herportreten, ſo daß Ihnen jedes Augenmaß für das Erreichbare bvecloren geht. (Lebhafte Zuſtimmung rechts. Unruhe bei den Soz.) Daß eine ſolche Partei ein treibendes Moment iſt bei der Löſung allge⸗ meiner Zeitfragen, ſoll nicht beſtritten werden.(Aha! bei den Sozialdemokraten.) Aber die Erfolge auf dieſem Gebiete haben wir nicht Ihnen zu verdanken.(Sehr richtig!) Gewiß kann ein konſervatiber Radikalismus die Entwicklung erſchweren, aber Ihr Radikalis mus erſchwert ſie noch mehr. Den großen Fort⸗ ſchritt auf ſozialpolitiſchem Gebjet ſtellen Sie ja ſelbſt nicht in ſtillen Stunden in Abrede.(Heiterkeit.) Wenn Sie das tun, ſo werden Sie finden, daß er den bürgerlichen Parteien zu danken iſt, die ihn unter großen inneren Schwierigkeiten, unter Kämpfen mit ihren eigenen Wählern mit Feſtigkelt und Entſchloſſenheit geſchaffen haben, oft zu ihrem eigenen Schaden.(Sehr richtig!) Die Geſchichte wird das anerkennen, und ich muß das aus⸗ drücklich hier betonen. Auch die verbündeten Reglerungen haben hier ein gut Teil Arbeit mitgeleiſtet, ſie haben unbeirrt von Haß und Gunſt das Ziel im Auge behalten, die Fragen, die uns die moderne Wirtſchaftspolitik geſtellt hat, zu fördern, wie es unter den gegebenen Verhältniſſen möglich war. So haben ſie die Frage boſitiv gefördert. Sie haben das aber nicht getan, denn Sie haben meiſt gegen dieſe Geſetze geſtimmt. ſtimmung.) Wenn nicht mehr erreicht iſt, liegt das daran, daß die Herren Sozialdemokraten ihre Mitarbeit auf dem Weg, der zum Erreichbaren führt, ver⸗ ſagt haben. Ich habe das ſagen müſſen(Zuruf b. d. Soz.: War gar nicht notwendig!), weil es meine ehrliche Ueberzeugung iſt, weil ich es für meine Pflicht halte, an der Stelle, wo ich ſtehe, Zeugnis abzulegen für das, was ich für richtig halte. Ich begreife nicht, wie man von einem Stillſtand in der Sozial⸗ politik ſprechen kann, wenige Monate, nachdem auf ſozital⸗ politiſchem Gebiet eine Reihe der wichtigſten Beſtimmungen Ge⸗ ſetz geworden iſt, nachdem man die Krankenverſicherung auf die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter ausgedehnt, nach⸗ dem man die Hinterbllebenenverſicherung geſchaffen hat.(Zutuf b. d. Soz.: Was für eine!) Dleſer Zuruf ift ein weiterer Bepais für die Richtigkeit meiner früheren Behauptung.(Beifall.) Wie kann man von einem Stillſtand ſprechen, nachdem wir eben einen überaus be⸗ deutſamen Eingriff in die Verhältniſſe der Heimarbeiter gemacht hahen— in dieſem Falle allerdings unter Mitwirkung der Sozialdemokraten, Folgern Sie den Stilkſtand etwa daraus, daß in dieſem Augenblick nicht oiedergroße ſozial⸗ polittſche Aufgaben an den Reichstag gelangt ſind? Das erklärt ſich doch ſehr einfach daraus, datz die Ausführung der großen Tiaber itiſchen Geſetze nicht nu für alle Bundesſtagten ein ſolches Maß von Arbeit erfordert, daß es ganz ausgeſchloſſen wäre, jetzt ſchon wieder mit großen geſebgeberiſchen Nufgaben anzufangen.(Sehr richtig! rechts.) Wenn der Reichstag anfängt, können die Par⸗ teten gar nicht genug Ankträge bringen, und wenn wir gegen Schluß der Seſſion mit einer wichtigen Vorlage an den Reichstag herantreten, ſo heißt es: wie kann man einem ſo überlaſteten Reichstag noch eine ſo wichtige Vorlage auferlegen. (Heilere Zuſtimmung.) Ein Stillſtand in der Sozial⸗ politik iſt alſo nicht vorhanden. Wir gehen unſeren Weg welter, was wechſeln muß, das ſind die Mittel. Bei der Löſung der Aufgabe, die der Reichsverſicherungs⸗ ordnung geſtellt waren, ſind Einzelheiten zurückgeblieben, deren Wichtigkeit ich nicht verkenne. Da iſt vor allem die Verfiche⸗ rung der Feuerwehrleute, der Krankenpfleger, wenn ich ſo ſagen darf, der Lebensretter. Es iſt in meinem Amt ein Geſetzentwurf ausgearbeitet, der zurzeit Verhandlungen mit den preußiſchen Reſſorts unterliegt. Er wird nicht vor dem Herbſt bhor den Bundesrat gelangen, denn der Löſung dieſer Aufgabe ſtehen erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Die Verunglückung eines Feuerwehrmanns z. B. fällt in den öffent⸗ lichen Dienſt, es fehlen vollſtändig die Grundlagen unſerer Ver⸗ ſicherungsgeſetze und es iſt deshalb notwendig, hier ganz andere Wege zu gehen. Daänn die zweite große Frage: wie ſteht es mit der Arbeitsloſenverſicherung? Ich habe mich darüber in den beiden letzten Tagen eingehend geäußert: daß ſie, wenn über⸗ haupt, nur durch die Kommunen in Angriff genommen werden kann. Ich bin auch heute derſelben Auffaſſung. Nun könnten Sie ſagen, das Reich ſolle durch Geſetz die Kommunen dazu zwingen, dazu iſt es aber nicht in der Lage, ſolange in den Kommunen ſelbſt die Dinge nicht weiter gefördert ſind. Wir werden uns alſo auf dieſem Gebiete vorläufig noch auf theoretiſche Erörterungen beſchränken. Es iſt angeregt worden, die Reichs⸗ berſicherungsordnung oder Teile von ihr noch nicht in Kraft zu ſethen. Ich nehme an, daß dieſe Forderung nicht ernſt gemeint iſt(Lebh. Widerſpruch.); ich habe wenigſtens gehofft, daß Sie es mir nicht würden.(Heiterkeit.) Was mit ſo vielen Schwierigkeiten zuſtande gekommen iſt, das läßt man ſich erſt einmal einleben, wartet die Wirkung ab, ehe man ſich auf Aenderungen einläßt. Für die Frage der Altersgrenze iſt uns ja eine Friſt geſtellt. Die zweite Frage, die uns auf dem Gebiet der Sozialpolitik fortwährend in Bewegung hält, iſt die Sorge für Schutz von Leben und Geſundheit der Arbefter und da iſt doch Erhebliches geleiſtet: Unfallverhütung, ſanitärer Maximal⸗ Beſchränkung der Frauenarbeit, zum Teil weiter⸗ gehend als die Berner Konvention, Kinderſchutzgeſetz, das ſich jetzt einzuleben beginnt, und ſanitäöre Fürſorge für die Heimarbeiter. Sie fordern(zu den Soz.) den geſezlichen Maximal⸗ arbeitstag. Regierung und Mehrheit des Hauſes aber ftehen auf dem Standpunkt, daß es nur ei e ſein kaeun, Richtig iſt, daß nicht mehr in dem Tempo wie früher Bundesratsverordnungen erlaſſen werden. Aber das kommt da⸗ her, daß die Materien, die zweckentſprechend dadurch geregelt wer⸗ den können bereits geregelt ſind; es wird in Zwiſchenräumen revidiert. Augenblicklich ſind wir mit Bundesratsverord⸗ nungen für die Arbeiter mit Preßluft und in Metall⸗ ſchleifereſen heſchäftigt. 5 Bei der Verſchiedenheit der Verhältniſſe in den Betrieben aber können ſich die Bundesratsverordnungen nur auf allgemeine Beſtimmungen beſchränken und daher nicht überall hinreichen⸗ den Schutz gewähten. Darum haben wir jezteinen 81005 (Zu für mein Amt, ſondern früher ausgeübt hat. Dieſem hat man die Einſicht 1 Wahlen gerade die Sogzialdemokratie un terſt. tigeren Weg beſchritten. Es ſind allgemeine Normen aufgeſtellt, die von den verbündeten Regierungen als für die gewerbepolizeiliche Behandlung ausdrücklich feſtgelegt ſind, und es iſt nun den Offizialbehörden, in erſter Linie den Ge⸗ werbeaufſichtsbeamten, überlaſſen, das er⸗ forderliche Maß von Anordnungen für den ein⸗ zelnen Betrieb zu treffen. Das iſt ein ganz außer⸗ ordentlicher Fortſchritt, und kein Stillſtand. Mit dieſer Indi⸗ bidualiſierung kommen wir weiter, als mit generellen Vorſchriften. — 85 5 — 85 —— 8 — —7 — E 2 E 2 8. 1 5 4 225 8 —5 8 8. 8 2 —+7 2 — — E 80 2 00 — 5 5 E7 8 2 7— die Frage in weitem am ſchwierigſten zu löſen ſind. Koalitionsrecht in Beziehung von Arbeitgebern 2 den Arbeiknehmern, den Austrag von Lohnſtreitigkeiten, Eini⸗ gungsämter uſw. Die Regierung ſteht hier den entgegen⸗ geſetzten Forderungen ſeitens der Linken und der Rechten gegen⸗ über. Die Regierung hält ihrerſeitls die Koalitions freiheit für hinreichend gewährleiſſet, ſowohl für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer. Eine geſetzliche Neu⸗ regelung würde ſpahrſcheinlich keinen von beiden Teilen be⸗ friedigen: ſie müßte mehr Beſchränkungen ſowohl für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer bringen.(Hört! Hört!, Unruhe b. d. Soz Außerbem hat die Rechtſprechung des Reichsgerichts allmähli eine zweckdienliche Ordnung der Angelegenheit geſchaffen, zweck⸗ dienlicher als die hier in dem Widerſtreit der Parteſen mit einem Kompromiß zuſtande kommen würde. Eine andere wichtige iſt die der Tarifverträge und Einigungsaäm Jch habe früher ſchon ausgeführt, daß eine geſetzliche Regelun lediglich einen bewaffnelen Frieden, eine Art Waffen⸗ ruhe ſchaffen könne. Ein Tarifvertrag kann nur auf Zuſtimmung beider Teile beruhen. Außerdem haben die Tariſverträge durch die Rechtſprechung eine erfreuliche Entwicklung genommen. Jede Neuregelu 180 müßte die unbeſtrittene Rechtsfähigkeit der Verbänd feſtſtellen, und die Gelegeuheit iſt verſäumt worden, damals, a man das Weſen der Berufsvereine feſtſtellte. Hätten wir damal die anderen Korporationen gleichgeſtelt, ſo würden wir ſetzt einen einwandsfreien Rechtszuſtand haben, der ihre Haftbark und die Vollſtreckbarkelt der gegen ſie ergangenen Urteile feſtſt Jeden Verſuch, Einſgungsämter und fverträge zu ſtifte werden wir, wie bisher unterſtützen, zu fhrer Wirkſamkeit iſt 1 nötig, daß ſie das Verkrauen beider Teile haben. Au Grund der Eindrücke, die ich aus dauernder, ſorgſamer Kontrolle der einzelnen Vorgänge gewonnen habe, muß ich eine Ve ſchärfung der Strafbeſtimmungen für Skreik bergehen für unnötig halten. Die Beſtimmungen reichen vollſtändig aus, um eine an⸗ gemeſſene Beſtrafung des Schuldigen herbeizuführen; die Schw rigkeit iſt nur, die Leute zu bekommen, auf die ſie augewendet werden. Ausſchreitungen von Streikenden, die d Ruhe, Ordnung und Sicherheit des Verkehrs ſtören, werden ſchon von den Gerichten ſtreng beſtraft; es iſt auch zu bedenke⸗ daß dieſe Beſtimmungen ſchließlich auf alle Kämpfe unſere öffentlichen Lebens, die wirtſchaftlichen und politiſchen, angewendet werden können. Wenn man bei Beſprechung der Miktel⸗ ſtandsfrage gemeint hat, daß heute Forderungen geſtellt werden, die man noch vor 20 Jahren für unvereinbar mit de Geſetzgebhung hielt, ſo iſt das ein ganz normaler F. ſchafft man Maßnahmen, die eine gewiſſe Beſchrän ſönlichen Freiheit vorſehen. So iſt es mit dem gegangen. 5 Vor 50 Jahren wollte man das Individuum frei mach der Bevormundung des Staates. In der heutigen Entwis liegt aber eine Gefahr für wirtſchaftliche und pe tiſche Freiheit des Volkes. Wir werden prüfen müſſen, ob die geſetzlichen Beſtimmungen zum Schutz der perſönk Freiheit nicht aufrecht erhalten werden müſſen gegen eine nehmende Beeinträchtigung der hürgerlich Freiheit durch die Organiſätion. Das gilt für al Organiſationen, auch für die bolitiſchen Parteſen. Wir woller nicht bloß die übernommenen ſozialpolitiſchen Aufgaben ſondern auch an die ethiſchen Probleme Meen uns die wirtſchaftliche und politiſche Entwicklung ſtell ind werden beſtrebt ſein, ſie zu löſen, nicht im Intereſſ oder zum Schaden anberer, ſondern wir werden auch ſuchen, eine Löſung zu finden, die den verſchiedenarti lereſſen und Euverbsgruppen gerecht wird.(Lebhafter B Abg. Ferhr. v. Gamp(Rp.): 15 1 bekämpfen,(Oho⸗Rufe links.) bezahlt! anderer Präſident älte Vizepräſident Dovem: Gine ſolche Kritik meiner Geſchäftisfüh⸗ rung ſteht Ihnen nicht zu, ich verbitte gi das!(Lebhafter Beifall links.)„ Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.)“ ſbricht über die Lage der Lanhwirtſchafk S nicht einmal die Rente der ſicheren Papiere Die Latifund wirtſchaft hat niemals ſo wenig Fortſchritte gemae gerade jetzt. Hunderte und Tauſende von Latifundien ſind z ſchlagen worden.(Zurufe: Wo denn?) In Pommern und preußen haben ſich Geſellſchaften zu dieſem Zweck gebildet. D Zeiten ſind lange vorüber, daß Bauerngehöfte in dieſer aufgekauft wurden.(Graf v. Poſadoſpſky widerſpricht. Die ſozialpolitiſchen Anträge der Saozialdemokraten jedes Maß der Beſonnenheit vermiſſen. Eine umfaſſende Die Streichung des kaiſerlichen Gnadenf elſaß⸗lothringiſchen Landtag iſt damit begründet, daß die Kontrollrecht für ſich in Anſpruch nimmt, das der Lande nungen nicht verweigert. Den neuen Landtag hat ja ſelbſt gewünſcht. Die elſaß⸗lothringiſche Regieru Das Haus vertagt ſich. Weiterberatung Freitag 1 Uhr. F r ſreits zu tragen. Ains Schwarze Meer. ſpeicher Feuer aus, dem in kurzer Zeit das ganze Anweſen zum babe, wenn er es nicht beſorge, achen, er ſolle nach Hauſe gehen. 75 45 T 1 4 7 Iel. 103 IBeissb Ium Hauspuß empfehle ſämtliche Artikel in nur la. Oualität 0, G Schloss-Drog Reparaturen . cehel für viele ist es, dass s0o manche ihrer Mit- menschen elegant, modern und chik gekleidet eechen, obwohl ihr Einkommen kein 80 hohes i Es ist begreiflicherweise von grossem Interesse, allerdings folgendes zu wissen. Wir verkaufen von Doktoren, Reisenden sowie feinsten Kava- lieren nur wenig getragene, in den l. Werk⸗ stätten Deutschlands und des Auslandes, teils sogar auf Seide gearbeitete, an Stoff und FHaltbarkeit unübertroffene, chemisch gereinigte 21924 Ilag-Hnzüge IO. IA uK 20 95 Maz-paletots 8 ur. 1e bt 18 ete. Frack. und Gesellschatts-Anzüge werdden billigst verliehen. Abteilung II: Elegante neue Garderoben. Kauihaus für Herrenbehlelaung? Planken, 03. 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Die letzteren 23%/ hat der Beklagte an⸗ Erkgunt, dagegen beſtreitet er die erſtere Forberung, da er glaubt, zur Börzeſtigen Entlaſfung des Klägers geſetzlich berechtigt geweſen u ein, Was er aber an Entlaſſungsgründen anführt, hat ſich tu der Zeik vor der Kündigung des Arbeitsverhältniſſes durch den Kläger reignet und kann daher für die während der Kündigungsfriſt er⸗ ſolgte Entlaſſung nicht mehr in Frage kommen, da Beklagter auf die Kündigung des Klägers nicht ſofort mit der ſoforkigen Eutlaſſung geantwortet hat. Als neue Tatſachen hat der Beklagte nur folgende anführen können: 1. Kläger habe am Mittwoch, den 10. Jannar, ſich abends geweigert, eine ihm noch aufgetragene Beſorgung auszuführen. Der Heklagte gibt aber zu, daß er keineswegs auf der Ausführung dieſer Beſorgung beſtanden habe, ſondern vielmehr zu Kläger nur geſagt daun werde es eben ein Anderer 2, Kläger habe dann am 14. und 12, Jauuar gefehlt. Der Beklagte gibt aber zu, daß Kläger ſich recht⸗ Jeitig wegen Krankheit entſchuldigt hat und es iſt feſtgeſtellt worden, daß Kläger vom 11/16. Jan. tatſächlich wegentrankheit arbeitsunfähig geſchrieben war. 3. Kläger ſei am Entlaſſungstag vom Bekl. beobachtel worden, wie er wiederholt, ſtatt die ihm aufgetragenen Gäuge raſch zu heſorgen, auf der Straße herumgeſtanden und ſich mit andern umterhalten habe. Das Gewerbegericht verurteilte den Beklagten, an den Mäger den Betrag von 42% zu bezahlen und die Koſten des Rechts⸗ Der Kläger hatte bei Beginn der Verhandlung Erklärt, daß er vom 10. bis 16. Januar krank geſchrieben war und dn der Krankenkaſſe 4% Krankengeld bezogen habe. Um dieſen Betrag ermäßigte der Kläger die Klageforderung. Das Gewerbe⸗ 119 war der Anſicht, daß das neueVorbringen des Beklagten weder ſeinen Einzelhelten noch in ſeiner Geſamtheit die Entlaſſung des Klägers gemäߧ 123.⸗O. rechtfertigen konnte. daher neben den unbeſtrittenen 28 auch zur für die zweite Kündigungswoche vernrteilt, Der Beklagte wurde Zahlung des Lohnes Aus dem Großherzogtum. Neckargemünd, 27. Febr. Die Eheleute Jakob Beßz feierten heute in ſeltener Rüſtigkeit das F eſt der goldenen Hochzeit. Betz verſieht noch, trotzdem er in der Mitte der ſiebziger Jahre ſteht, das Amt eines Gemeinde⸗ wegwarts und hat die Aufſicht über die ſtädtiſchen Arbeiter. Früher war er Schiffer und befuhr lange Zeit die Donau bis Karlsruhe, 28. Febr. Geſtern nachmittag brach in dem Anweſen des Zementeurs Kornelius Bertſch, Tauben⸗ ſtraße 8, im Stadtteil Daxlanden, vermutlich auf dem Heu⸗ nur wenig gerettet Der eden kettägt ewa 67000 Wark. Da die Sbeile, wo zzerten des Konzertvereins Dr. ist garantiert frei von Chlor, Wasserglas und sonstigen scharfen Bestandteilen, daher für die Wäsche das Feuer zuerſt bemerkt wurde, in keiner Verbindung mit irgend einer Feuerungseinrichtung ſtand und daher Brand⸗ ſtiftung vermutet wird, ſo wurde der Brandgeſchädigte als der vorſätzlichen Brandſtiftung dringend verdächtig vor⸗ läufig feſtgenommen. A. Baden⸗Baden, 28. Febr. Das Ki nderfrühlings⸗ feſt findet, wie uns vom Komitee mikgeteilt wird, am Sonntag, den 12. Mai in üblicher Weiſse ſtatt. BNC. Prinzbach, 28. Febr. Ju der Kinzig unweit Biberachertrank geſtern abend der 78 Jahre alte langjährige Ratſchreiber Max Roſenthal von hier, der Gründer und Vorſtand des Bezirksratſchreiber⸗Vereins. Beim Ueberſetzen über den Fluß brach plötzlich das Drahtſeil der Fähre. Das das Fahrzeug bedienende Mädchen brachte dieſes glücklich in die Nähe des Ufers und hier ſprangen die beiden Inſaſſen, ein Briefträger und der Ratſchreiber, heraus. Während erſterer feſten Boden erreichte, wurde der alte Mann fortgeriſſen und ertrank. Das Mädchen erreichte ebenfalls das Land, während die Fähre verloren ging. () Lör rach, 27. Februar. Von einem ſchweren Un fall wurde der Beſitzer des bekannten Gaſthauſes„zum Hirſchen“ be⸗ troffen. Herr Gebhardt, der ſich mit ſeinem Fuhrwerke auf der Heimfahrt befand, kam kurz vor Hofen bei einer ſtarken Straßen⸗ biegung zu Fall. Der Wagen ſtürzte um und begrub Herrn Geb⸗ hardt unter ſich. Erſt am nächſten Morgen wurde der Verun⸗ glückte bewußtlos gefunden und nach Hauſe gebracht. Außer ſchwe⸗ ren inneren Verletzungen hat er einen komplizierten Armbruch er⸗ litten, doch iſt Hoffnung auf Wiederherſtellung des Verleßtten vor⸗ handen. Stimmen aus dem Publikum. Mannheimer Konzerte. Es iſt eine erſtaunliche Tatſache, daß bei den meiſten hie⸗ ſigen Konzerten am Tage der Aufführung in den Tageszeitungen in der Regel keine Konzertanzeigen enthalten ſind. Dies war zum Beiſpiel der Fall bei den Kon⸗ (Glingler⸗Quartett ete.), dem Kon⸗ zert der Pianiſtin Elly Ney und ſelbſt den Akademie⸗Konzerten. Sicher iſt es vorteilhaft, die Ankündigungen frühzeitig zu bringen, zweifellos werden aber viele Menſchen ihre Dispoſt⸗ tionen erſt am Tage ſelbſt treffen und müßten daher durch die Anzeigen in den Mittagszeitungen auf die Darbietungen des Abends aufmerkfam gemacht werden. Dies gilt ebenſoſehr für viele Einheimiſche wie für die Fremden, die ſonſt von den Kon⸗ zerten häufig überhaupt nichts erfahren. Ebenſo iſt es äußerſt läſtig, ſich über Beginn, Ort und Programm der Konzerte erſt durch Nachſuchen in älteren Zeitungen informieren zu müſſen. Es wäre daher Sache der Konzertleitungen, Konzertagenturen ete., dieſem Uebelſtande abzuhelfen, der ſowohl Publikum wie Konzertgeber ſchädigt und ſonſt in keiner Großſtadt 4 H. Haas'ſchen Buchdruckerei. geſg öffentlich verſteigern: 90 Sack 41 55 aublungzweiſe Febr. Feles unter Nr. 17480 „ 1013.en Ile Expeditien Ba. Bl. Nopper, Gerichtsvollzteher. 5 Fen⸗ Franenverein mit Um⸗ U. zu verkaufen. 14747 Abteilung VII. (Peranbtfd ben Dieng- eldpareftr. 19 II. Otenz. Die Sprechſtunde für Sehrmädchen, die an Oſtern in eine Stelle ein⸗ 14545 treten wollen und für Hausfrauen, die ein Lehr⸗ 1 mit mädchen ausbilden wollen, mod Umban, 1 Damen⸗ finden Dienstoags und ſch ch u. 1 Spiegel⸗ Freitags, nachm.—6 Uhr ſchrauk ſowie eintg. andere ſtatt. Agh Möbel weg. W gerſtraße 83, Volksku wert abangeh. 3. Stock Ruks. 67770 1446 — Die neueſte Mobefrifur man die Locken und Löckchen bis zum ſcheinen die Damen mit Bezug auf die Haarfriſur zur zurückkehren zu wollen. Aus Paris wird uns geſchrieben, daß die neueſte Friſur, die von den Dam u Ueberdruß getragen hat, en im Frühling getragen werden wird, das offene, lang herabhängende Haar ſein ſoll. Auf dem Kopfe wird das Haar einfach geſcheitelt und herüber⸗ gekämmt, oder aber man trägt die Stirn frei und Hürſtet das Haar ganz aus dem Geſirht. Es wird mit einem Band oder einer Spange aus glitzerndem Straß, auch mit einer goldenen oder ſilbernen Spange gehalten und fällt im Nacken lang her⸗ unter, natürlich nur ſo lang, wie man es aufzuweiſen hat. Da aber nicht alle Damen über langes Haar verfügen, ſo will man die Mode einführen, das Haar nur bis zur wallen zu laſfen. Bei den Mod uen in den eleganten Magazinen ſieht man bereits die Anprobierdamen im Schmucke ihres eine ſehr wirkſame Einrahmung ihres Geſichtes ſind. Es iſt faſt unmöglich, bei dieſer neuen Friſur das Alter einer Dame zu beſtimmen, daß es ein Vergnügen iſt, — Der Sträfling als glücklicher Erbe Aus Ried in Nieder⸗ öſterreich wird berichtet: Ein in dem hieſigen Gefängnis inter⸗ nierter Sträfling hat vor kurzem die Mitteilung erhalten, daß er 52 000 Kronen geerbt habe. Er hat einen Teil der Erbſchaſt zur Aufbeſſerung der Koſt für die Mithäftlinge verwendet. — Humor des Auslandes. Chumpley(zu ſeinem Diener): „Jenkins, die Zimmer erſcheinen mir jetzt weniger geräumig als im Sommer, als ich ſie bezog.“— Jenkins:„Jawohl, gnä⸗ diger Herr, ganz recht, gnädiger Herr. Aber Sie tragen jetzt auch Ihr Winterunterzeug, gnädiger Herr.“ Die kurzſichtige Dame:„An Ihren Bananen iſt heute mor⸗ gen nicht viel daran, Herr Jenks. Dies ſcheint die einzige veife zu ſein.— Herr Jenks:„Das iſt keine Banane, gnädige Frau, das iſt mein Daumen!“ „Warum haben Sie mit dem Herrn gebrochen, der Sie zu heiraten wünſchte?“—„Weil ich mir nicht klar darüber werden — 1„ob er wirklich 7 verliebt war o i iglich umſonſt ſingen zu hören wünſchte.“(Tit Bits.) 855 Ti 5 kaufen Stauffert. 8 Weizen Se e 88 ernerg n daltmgern, ———'· Mannheim, den 1. März 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittacblaty 128 14. Sete 0 85 5 1 17 ig 15. Packer Wilh. Kirrman e. S. Heinrich, S R für 5 Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die 1e. Serkes den ene AAluszug aus dem Iandesamts ehgiſter für die ö Stadt M 16. Kfm. Hugo Roller e. T. Lore Klara. dt L 0 E aun Eim. 16. Kfm. Hugo Roller e. T. Irma Autonie. fl. wigs 1 N. Febeuar Berbindet 18. Milchhändler Andr. Dollinger e. S. Ernſt Hch. 95 5e i 15 ündete. 16. Schuhmacher Jak. Karſt e. S. Hans Wilhelm. 5 Verkünde 5 Magd. 80 555 Kim. Gg. 8 ügelhar 1d Ele 80 1b Daß. 17. Kfm. Edm. Reiche e. S. Kurt Ernſt. 92 Irtebr. Sremminger, Schloſſer arie Mag raun. 25 1 5 10 Timme. 18. Fuhrmann Karl Leitz e. T. Gertrud Anng. 22 Karl Loos, Schloſſer und Eliſab. Eicher. Gie en Weiß 955 5 karie N 18. Regierungsaſſeſſor Karl Stehberger e. T. Lore. 8 Gg. 800. Beringer, Inſtallat. und Kath. 55 8 1 23. Helzer Ni 10l. 6b 15 15 91 ſerz und Hedwig Urbach. 18. Weichenwärter Frz. Hamann e. S. Aug. Karl. 29. Mich. Oehlenſchläger, Maſchiniß, und Bar 8 115 5. Maſcht 1 175 5 8800 und 18. Schneider Karl Cablitz e. S. Richard. 285 0 Nel. Eruſt, Hilfsarbeiter und Anna Marie Schweiger. 28. Flaschenbie 951 6 1 9 Jortiſch. 14. Metallarb. Valentin Schaffrath e. S. Konrad. 29. Nikol. Müller, Zuſchneider und Barh. Krauß. 225 8 9 1 0 5 und Nannette Sulzberger. 18. Fenſterputzer Joſ. Fiſcher e. S. Richard Joſef. 55 Karl Alwin Ziemer, Kaufm. und Marie Reber. 24. Müller 555 10 840 1715 5 Sbe 1 Scheurer. 15. Fabrikarbeiter Aug. Werle e. T. Stefanie. 24. Johs. Sonntag,.⸗A. und Eliſab. Grieſer. 5 5 20, 15 2 3855 79 5 0⁰ 01. 29. Schmied Karl Koch e. T. Wilhelmine. 24. Haus Fritz Max Apel, Buchhalter und Mag oſer. 26. 1 1155 18. Schreiner Jak. Gärtner e. S. Joſ. Walter. 26. Arthur 8 Fuhrmann, Schloſſer und Eliſab. Trautmann. 305 Backe öch. Mei Karl 11 01 Anna Kudis. 5 14. Buchhalter Frz. Weimer e. T. Anna Lydia. 26. Karl Rummelsberger, Bankbeamter und Marg. ee 305 86 175 un 5 Weber. 16. Techniker Karl Mayer e. S. Aug. Helmut. 26. kaver Kraus, Schutzmann und Anna Eidt. 0 15 Zeier und Eliſe Stammnitz. 19. Schutzmann Ludwig Walter e. S. Rudolf. 27. Johann Leibert, Schutzmann und Emma Steitz. 20 ae 55 5 5 0 Bott. 19. Schloſſer Friedr. Gorth e. S. Rich. Gg. 27.1 Haſpar Hasretter, Tagner und Amalie Miedl. 5 118 it Annas 121 21. Magazinarbeiter Karl Sensbach e. T Eliſe Anna. 27, Sch. Schulz, Kernmacher und Kath. 305 995 95 hein 5585 Helena Pfeiffer. 21. Kutſcher Friedr. Kegel e. T. Luiſe Erna. 27. Hch. Kehrer, Maſch.⸗Ar. und Annag Stußkfau h. 27. 05 Aler 17 Wifowekt 155 891 Mül 21. Bankbeamter Karl Brand e. T. Helene Gertrud, 27. Wilh. Aures, Schloſſer und Sophie Löbs. 27. Wagenfuhrer Johs Wieland 1115 225 Weith 18. Hilfsſchalfner Wilh. Sudheimer e. T. Marie Chriſtine Juliane. 27. Ant. Zehringer, Gärtner und Marg. Hoffmann. Tol 9 zie 15 51 Verontka eikhart. 16. Dreher S Dlte Leiſer e. T. Lina Katharina. 27. Friedr. Vordren, Schloſſer und Eliſab. Piſter. 27. Tape Wilh Glaſer n 1 15. Wirt Joh. Dirſcherl e. S. Haus Simon. 27. Joh. Effenberger,.⸗A. und Amalie Weckeſſer. 5 27. 1 Sch an 15 8555 21. Bierführer Joh. Grombach e. T. Johanna. 27 Val. Renner, F. A und Narg. Hauſer, 0 27. Bahnarb. VBal. Schmitt und Eh nit 8i 21. Bierführer Joh. Grombach e. S. Johann. 27. Hch. Hartmann,.⸗A. und Dominika Wäspi⸗ 275 Si ld 19 05 un 0 rit 98. Brand. 21. Kfm. Max Selig e. T. Liſa. 28. Karl Wißmann, Friſeur und Roſa Körner. 255 909. Thie 15 hußke geb. Barfuß. 19. Telegraphenarbeiter Joſ. Hügel e. S. Adolf. 28. Joh. Bernh. Schneider, Müller und Wilha. Karol. Gerlaß 85 Kfne Paul 2 1 5 5 ymidt. 19. Efm. Hch. Stehmann e. S. Erwin Hch⸗ 28. Jak. Gahn, Kellerarbeiter und Kath. Bernlöhr. 27. Sehrgint80r Et. 10 And 111 21. Wagenführer Emil Werner e. T. Hilda Magdalena. 28. Johs. Schnetzer,.⸗A. und Kath. Wengert. 878 Sund en 8 1705 un 5 aee e 18. Kfm. Phil. Kempf e. T. Kath, Cliſab. 28. Jak. Weber,.⸗A. und Joſephine Becker. 888 Aan 5 n 5 150 1 5 0 7770 85 5 21. Heizer Medard. Keſtler e. T. Pauline, 28. Jak. Renner, Schreiner und Auna Pleines. 285 i Phiko 105 1115 geb. Schmitt. 16. Ingenieur Aſſiſtent Karl Wohlgemuth e. T. Marta Eliſab. 28. Wilh. Baumann, Kaufm. und 8 5 Eckert. 28. Shloſſer e 22. Tagl. Joh. Euerle e. S. Karl Friedr. 90 Vercohelicht ab Su Deeßgeh Edagrd Gohr H 1 5 0 19. Kfm. Joh. Etzel e. T. Eliſe. 20. Friedr. Ant. Eichheimer, Fuhrmaun 50 Eliſab. Huber. 5 5 70 195 öhrig 1009 mma Weber. 20. Krankenwärter Arno Schaarſchmidt e. T. Marg. Beate. 22. Sigmund Hirſchler, Kaufm. und Flora Iſaac. 28. Arch 1 5 0 8 0 M üma Krieger. 20. Krankenwärter Arno Schaarſchmidt e. S. Hans Arno. 24. Gg. Peter Brehm, Keſſelſchmied und Marg. Walter. 5 55 i Ludw. Vo Maria Iſemann. 20. Wagner Pet. Kleeflügel e. T. Elſa. 24. Jak. Brutſcher, Bahngeh. und Emilie Frick. 22. J. tzger Karl E 895 1119 55 20. Schirmmacher Joſ. Schneider e. S. Johann. 24. Mich. Hammann, Magazinarbeiter und Marie Barb. Alb 22 Poſtbote Och. Aa un 5 Auin 8 20. Kfm. Chriſt. Becker e. S. Werner Jal Friedr. 24. Jak. Hardt, Schloſſer und Hermine Witteeaunn. 295 0 85 9 un 15 0 erle. 20. Schreiner Herm. Wagner e. T. Luiſe Walburga. 24. Herm. Hecky, Schreibgehilfe und Roſa Hirſch. 5 5 2 5 4 898 815 5 lſes 5 95 55 Febr. Geſtorbene: 24. Joſef Hinkelbein, Schuhmacher 2 5 Joha. Ida Marie 255 9 15 echto 5 19 5 aum geb. Müßig. 21. Helene Gertrud, T. d. Bankbeamt. Karl Brand, 11 Std. 24. Ehriſtian Hörner, Heizer und Anna Joha. Trunk. 24 185 5 175 i 55 un a Gilbert. 21. Joha., T. d. Bierführ. Joh. Grombach, 7% Std. 24. Aug. Chriſtoph Immke, Wagenbauer und Eliſab. Heremat 215 Se Wilh. Heß 15 8 arle 21. Johann, S. d. Bierführ. Joh. Grombach, 12% Std. 24. Wilh. Keller, Landwirt und Kath. Wendel. 2 Pond 925 adel 1951 22. Lud., S. d. Wirts Wilh. Dohm, 1 J. 24. Joſ. Kellner,.⸗A. und Thekla Slowik. 215 anrt Philt 4951 Me eth Engel. 21. 5. verh. Invalide Karl Adam Hunzinger, 78 F. 24. Friedr. Mayer, Muſiker und Schuhmacher und Anna Marie 11 85 9155 281ib 55 er 155 0 198583 5. 85 21. d. verh. Techniker Hch. Müller, 57 J. 24. Karl Friedr. Roth, Kernmacher und Marg. Keck, 21 15 95 2 5 9 ner un äußler geb. Simon. 22. Liſette geb. Lichtenberger, Wwe. d. Kfm. Iſaak Kraemer, 81 J. 24. Konrad Salzer,.⸗A. und Pauline Brumm. 255 Emil Meßi 9 7 5. 8 15 5 22. Chriſtine geb. Laier, Wwe. d.„„ Hch. Klaiber, 75 J. 24. Phil. Schuſter, Schuhmacher und Marg. Mai. 255 Scloſer Aaseh 5 un 9 515 15 151 23. d. led. Kfm. Fofef Kull, 59 J. 2 M. 24. Joſ. Zellner, Bierbrauer und Anna Rummel. 955 8553 23. Paula geb. Geyer, Ehefr. d. im. Siamund Cahn, 32 J. Geborene: 5 1 7 85 0 hraegle. 22. d. verw. Fabrikarb. Karl Knobloch, 59 J. 21. Friedr. Arthur, S. v. Johs. Krteger, Schloſſer. 24. Zuſchneid Felle Pflumm und Luiſe Rick geb Jung 5 59 8 e e een ee ee ee 40 ee 80 4 Vorarbeiter 55 5 38 FJ. 20. Friedr onh. 18, 215 Sue 9 9 70 23. Martha Luiſe, T. d. Kutſcher Val. Ahl. 17 T. 20. Marie Eliſah., T. v Johs. Modery,.⸗A. 28. d. verh. Monteur Leonhard Kaiſer, 50 f. 22. Otto, S. v. Andr. Ritter, Laborant. 24. Benerng aner Kurt Luiſe Kath. Salzn Schmied Auguſt Holz, 58 J. 27. Carl Wilb. S. v. Lud. Wilh, Hehl,.. 27. Fräſer Wilh. Dürrwang und Emilie Deck. e, e eee e 18. Franz Auton, S. v, Irg Gaſteſer Humoriſt. * 27. Sch Johs. Eberl 8 ˖ A 111 85 25. Ernſt Herm., S. d. Schloſſ. Rudolf Kohlhaas, 3 M. 18. Karl Georg, S. v. Gg. Frankenbach, Bäckermeiſter. 32 S 5 0 erle 10 8 uguſte 7205 Seiler. 26. Eliſ. geb. Maier, Wwe. d. Fahrikarb. Chriſtian Hoffmann, 48 J. 16. Johanna, T. v. Friedr Winterkorn, Lagerarbeſter 7 57 8 5 5 Witbele 5 85 5 25. Kath geb, Neuer Wwe d. Fuhrm. Karl Tafeldecker, 61 J. 18. Heinrich Willy, S. v. Johs. Georgi, und Tüuche 27. A Afffſte t6 Teße 957 ge baarſchmidt. 25. d. led. Schloſſer Guſt. Frdr. Herm. Daumüller, 19 J. 21. Emma, T. v. Leonh. Genzlinger, Tün 28. Fabrikdi t 15 8 155 28 udorf 515 Keß Joshag. 26. Eliſe geb. Baumgart, Ehefr. d. Ratsdien. Irz. Joſef21. Richard, S. v. Aug. Wiedemann, Dreher. rektor Ferd. Wolff und Anna Keßler. Ziegler, 57 J. 23. Roſa Aſab⸗ T. v. Joſef Schirmer, Lallenarbeſter⸗ 1 50 G. Met en. 0 25. Franziska geb. Ruland, Wwe. d. Mechanik. Wilh. Mann bene Te. v. 115 afenarb. Joh. Hauſen e. T. Maria u. e. aſpar. 21. Erna, T. v. Gg. Heieck, Techniker. 2. Milchholr. Wilh. Beißwenger e. T. Irma Luiſe. 26. Philipp, S. d. Ausläuf. Hch. Storck, g M. 22. Wilhelm, S. v. Wilh. Konrad, Schriftſetzer. 5 Kutſcher Nikol. Eberle e. T. Anna Greta. 26. d. verw. Invalide Wilh. Karl Bergbold, 84 J. 24. Kath. Anna, T. v. Lorenz Engel, Poſtſchaffner. 15. Metallſchleifer Joh. Gaßmann e. T. Sofie. 25. Franziska, T. d. Schaffn. Wilh. Bitſch, 11 M. 23. Elſa Emma, T. v. Joh. Gg. Roth, Maſchiniſt. 12. Schloſſer Ad. Klotz e. T. Auna Maria. 25. Anna Elif., T. d. Schloſſ. Ferd. Nußmann,[ M. 29. Heinrich, S. v. Hch. Bormeth, Jungſchmied. 12. Prokuriſt Wilh. Dürkes e. S. Werner. 26. Chriſtina geb. Schmitt, Ehefr. d. Form. Hch. Brunner, 62 J. 24. Hans, S. v. Karl Wolff,.⸗A. 14. Bäcker Paul Gwinner e. S. Willi. 26. d. geſch. Arbeit. Albert Welcher, 70 J. 20. Felix, S. v. Joh. Barth, Schlofler. 14. Tagl. Mart. Häfelein e. S. Willi Mart. 26. d. Hdl. Peter Geberth, 45 J 25. Selma, T. v. Scholl, Fuhrmann. Schloſſer Otto Ahammer e. S. Otto Guſt. 27 Joh. Karl Ant., S. d. Kanzleiaſſiſt. Ant., Kupper, 2 J22. Herm. Hch., S. iſenb Schiffer Hrch. Dittenberger e. S. Jakob. N 27. Emil Fror., S. d. 1 Frör. Thier, 4 FJ. 5 1J286. Anna Eliſab., T. v. Gg. Zahn 16. Keſſelſchmied Alb. Kohler e. T. Maria Lotte.— 27. Friedr. geb. Cörper, Wwe. d. Seuerauff. Phil. Lotz, 72). 27. Ernſt Heinrich, S. v. Ernſt Roos, T. Eifenbah 15. Eiſenhobler Friedr. 11 8 e. S. Aug. Guſt. 27. d. led. Tagl. Froͤr. Endres, 37 25. Kurt, S. v Ad Schneider,.⸗A. 10. Rechtsanw. Aug. Müller e. S. Gerh. Aug. 24. Karl, S. d. Schrein. Frz. Lud Mohr, 2 J. 122 Ich. Jof., S. v. Ir Jof Wenzel, Schiffer. 13. Schloſſer Karkl Kühnemund e. T. Luſſe Marta Antonie. 27. Eliſ. Karol., T. d. Maſcharb. Hch. Emig, 2. 21 Jak. Frz., S. v. Phil. Seelinger 10. Fabrikarb. Joh. Hofmann e. S. Gg. Joh,. 27. d. led. berufsl. Anna Mayer, 37 J. Jud. Rob., 88 v. Robert Tropf, F 12. Tüncher Vikt. Hensle e. S. Herm. 28. Hch. Ernſt, S. d. Mal. Jakob Mayer, 1 J. 27 Johanna, T. v. kaver Hager, 15. Bureaugeh. Joh. Ries e. T. Joha. Katharina. 28. d. led. Kfm. Wilh. Müller, 27 J. 26. Johannes, S. v. Karl Magin, Monteuir. 12. Straßenbahnbedienſtete Ant. Bobruckt e. S. Artur Irz. 28. d. verh. Tagl. Andr. Rudolf Schulz, 63 J. 24. Johanng Martha, T. v. Johs. Hafner Reiſender. 5 Ge⸗ e. 5 Aug. 27. Joha., T. d. Inſtallat. Eruſt Tittes, 4 M. 21. Karl Friedr., S. v. 60 agl. Frz. Anderer e nna 85 a. e ſt or 11. Fuhrunternehmer Peter Wetzler e. S. Hans und e. T. Katharina, 2 27 22. Marg. Anna, T. riedr. Stahl, Fabrikarb, 5 M 14. Briefträger Joh. Eiſenbacher e. T. Eliſab. Magdal. Auozug au5 dem Standesamts⸗Re U Exr den 21. Suge Schneidel, Gabeikarbelles 81. f. 10 1 8 5 95 155* 1 1 22. Franz il ee 36.— 1 0 05 1 13. Fabrikarb. Hch. Hero„T. Hilda Margareta. 3 5 Fg. 24. Karl Wil)., v. Pet, Herzog, Tagl., 3 5 12 e Leonh. Stadtteil Maunheim⸗Käfertal. 25, Wilbelm Teuber, Kaufmann, 34 5 18. Mainzer 99855 Emma. Februar. Verkündete: 15 Apem könne Tiener, 4 J 5 9 14. Schreiner Karl Kammerer e. S. Kurt Artur. 15. Gußputzer Auton Schalk und Anng Maria Weyrauch. 25. Aug. Jak., S v. Aug. Frank, 8M. 15. Schloſſer Fritz Grün e. T. Eliſab. 24. Taglöhner Peter Reis und Marg. Heil. 27. Ernſt Lud. S. u Judwig Schirmer, Zementierer 16. Eiſendreher Hch. Neher e. T. Sofie Anna. 56 Maurer Heinrich Kilthau und Eliſe Abel. 27. Amanda, T. v. Seb. Hübinger, Fabrikarbeiter, 8 Schloſſer Alois Ohry e. T. Katharina. 26. Chauffeur Karl Kahofer und Eliſe Scheurer. 27. Anna Barb. Trillich, Wwe. v. Joſ. Billand, Gärtner Hch. Diefenbach e. T. Gertrud Getraute: 27. Johannes, S. v. Karl Magin, Monteur, 1 Diplom⸗Ingenieur Alb. Lapp e. T. Elfriede Liſelotte. 17. Fabrikarb. Karl Freund und Eliſe Born. 27. Emma Marie, T. v. Gottlieb Knaus, Schmied, 3 M. 17. Fuhrmann Chriſt. Freund e. S. 60 Friedr. 17. Jabrikarb. Philipp Thomas und Anna Kuöreſchild. 28. Emma Eliſab., T. v. Joh. Adam Herzog, Inſtallalen 4. Schuhmacher Karl Ott 85 S. Willi Ludwig. 758 17. Schloſſer Wilh. Joſef Schütten und Klara Dina Noll. 28. Karoline geb. Hübler, Ehefr. v. Jak. 19 Fabr! Heizer Chriſt. Groh e. Chriſtian. 5 Geborene: 28. Katharine, T. v. Lorenz Kempf, Tagner, 9 M. Kaufm. Joh. Baſel e. S. Paul Friedrich. 15. Chauffeur Jakob Schuler e. S. Erich.* 2. Schloſſer Pet. Schork e. T. Mitzi Wernea 17. Anreißer Karl König e. S. Voller Joſef, 19. Wickler Frz. Eiſinger e. T. Barb. Kath. Hilda. 14. Schloſſer Heinrich Sensbach e. S. Guſtav Eugen⸗ 14. Spenglermſtr. Pet. Lüdgen e. S. Kurt Werner Erich. 16. Schloſſer Adam Halkenhäuſer e. S. Eugen Helmut. „Schloſſer Emil Markert e. T. Elſe Marg. Amalie. 20. Eiſenbohrer Georg Peter Daum e. S. Heinrich. 17. Tagl. Mart. Hilbert e. T. Roſa. 21. Fabrikarb. Georg Metzger e. T. Aung Eliſab. 18. Vorarbeiter Karl Kühner e. T. Kath Roſa. 21. Fabrikarbeiter Lorenz 1 e. S. Emil. 17. Weichenwärter Hch. Mosbacher e. S. Ludw. Hermann. 21. Poſtaſſ. Johannes Grampp e. Eliſabetha. 19. Müller Karl Schober e. T. 8 8 Marie. 22. Fabrikarb. Wenzel Gürtler e. S. Franz. 13. Ad. Pohle e. S. Hch. Guſt. 22. Tagl. Heinrich Bender e. T. Anna. 14. Mufiker Bruh. Ruben e. S. Willi Oswald. 19. Dreher Ferdinand Weskott e. T. Johanna Irmgard. 11 915 8 85 Helene. 25. Tagl. Auguſt Roth e. S. Wernand. ormer Karl Ludwig e. milie. 26. 8 f S. Philipp. 16. Böcker Samuel Kaufmann e. Ernſt. e 5 1 1 16. Schloſſer Eug. Handloſer e. S. Kark Anton. 17. Tagl. Jak. Knörzer e. T. Elſa 5 18. d. Volksſchüler Willi Siegfried, S. d. Werkmſtr. Joh, Dürr, 8 J. 15. Poſtbote Wilh. Kilian e. S. Anton. Brund, S. d. Drehers Brund Thoreton, 22 T. 15. Schneider Wilh. Reinhold e. Emma Pauline. 20. Heinrich, S. d. Eifenbohrers Georg Peter Daum, St. 15. Kunſtmaler Arnold Gerſtl e.. Gerh. Hch. Franziska 555 Geiger, Ehefrau d. Tünchers Joh. Frank, 67 J. Herrmann, 1 Irz. 58 J. 15. Kellner Vikt. Wagner e. T Eliſab. Marig. — Maler ar. Cloxmaun e. S. Triedr. Adoll. 2. Luif.. Iiccher. Ches Kers Aug Juhlirrfe— JJeder Hesse woelcher mit seinem Aa0 in Verbindung bleiben, der Wissen will, was in seinem Heimatsort, den Kreisen und Pro- Vinzen vorgeht, Wird von allen Vorfällen rasch und zuverlässig durch den„Mainzer Anzeiger“, General-Anzeiger, der grössten und angesehensten Bessischen TZoitung, unterrichtet. In allen Orten 5 Hessenlandes hat der„Mainzer Auzeiger“ eigene Bericht- 1* erstafter, welche alle Vorfälle rasch und zuxerlässig melden. Aus den s 3 Fronnen 725*e JTrauer- Hüte gebsaucſien, ver. Jaugen Sie Au, 5 20 97788 Erstes U. Altestes Spezialgeschatt für .Ietten u. Hettartite 14989 Moriz Schlesinger Tel. 31852 mannhem 2, 23 empfiehlt seine grosse Auswahl vom Piikirsen, bis zum einsten Gen e beirsellst. ee Newſta bt q. 85 28. Drei ug innen wurden verhaftet. Es handelt ſich um durchgebrannten und wieder zurücktranspor Jahre alten Mädchen. Auf dem Friedhof ſt mit der erſt 12 Jahre alten Anna M. von bern 14 Blumenſtöcke, 12 Kränze aus lebende Perlenkränze und ſchmückten damit die G Angehörigen. Von 55 Perlenkränzen riſſen Heiligenbilder ab, wodurch ein Schaden von 80 *Edenkoben, 29. Febr. Geſtern na Nachricht hierher, daß der auf Forſthaus Heldenſ koben ſtationierte Forſtaufſeher Friedrich S ſeiner Behauſung— Dienſtwohnung— 75 0 1 3 0 1893 in ſeine S ängere re beim kgl. bayr. 18. Inf. 9 nd viele Jahre di E 2, 1 feſ. 4805 — 14 Seite Jeneral⸗inzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten Mittaablatt) Mannheim, den 1. März 1912 für Knaben und Mädchen 5üt. 105e ſimn ANrel C 15.SRETESTNAS ffh Kinderstieſe! in grosser Auswahl u, vielen Preislagen Preislagen für Damen und Herren 4 in jeder gewünschten Ausführung. Haus- und Reiseschuhe Or Lum, Rehessen Lanf-ffink-Stele-Ach-Back. FierU. 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Mannheim Fernsprecher 3461 50 eigene Geschäfte Buntes Feuilleton. —Das Begräbnis des Beines i ü ſchichte hat ſich vor kurzem in San Franzisko e e 18 ein ſtiller, beſcheidener Bürger, Mr. William Nicholſon „bat, wie der Corriere della Sera ſich aus Newyork berich⸗ ten läßt, um die Ausſtellung eines Beerdigungsſcheines.„Für wene“ fragt der Beamte.„Für mich.“ Der Beamte vermutet einen ſchlechten Scherz, er fährt zornig auf:„Machen Sie keine Witze, hier iſt nicht der Ort dazu.“ William Nicholſon erklärte ſich: Ich wollte ſagen, für einen Teil von mir. Man hat mir ein Bein amputiert und ich möchte dieſes Glied meines Kör⸗ vers ordnungsgemäß beerdigen.“ Der Beamte ſtand dieſem ungewöhnlichen Anftnnen ratlos gegenüber und trug ſchließlich den merkwürdigen Fall den ſtädtiſchen Behörden vor. Zweifel⸗ los iſt ein amputiertes Bein ein Stück Leichnam; aber die Be⸗ erdigungsbeſtimmungen und die Geſetze haben nur mit ganzen Leichen gerechnet. Das Geſundheitsamt, das über die Beſtat⸗ tungsangelegenheiten verfügt, war ebenſo ratlos wie der Be⸗ amte. Was ſollte man tun? Es gab keine klare Rechtsbeſtim⸗ mung, die es einem freien Bürger unterſagt, ſein amputiertes Bein ordnungsgemäß auf dem Friedhof beiſetzen zu laſſen. Schließlich ließ man den wackeren William Nicholſon wieder ruſen und beauftragte ihn, das amputierte Bein vorzuzeigen. William Nicholſon verlor die Ruhe nicht:„Ich habe auf dem Kirchhof mein Familiengrab; es wäre unſinnig und unlogiſch, ntir zut verbieten, dieſen verſtorbenen Teil meines Körpers in meinem Grabe beizuſetzen. Das Bein iſt nichts anderes als ein Teil meines Körpers, das mir im Tode vorausgegangen iſt. Aus welchem Grunde wollen Sie mich veranlaſſen, mein Bein ärgendwo anders zu begraben, wenn ich auf dem Kirchhof mein iliengrab gekauft und bezahlt habe?“ Nach langen Dis⸗ Duen ſiegte dieſer Gedankengang und man ſtellte William Picholſon den nachgeſuchten Beerdigungsſchein zur Beſtattung eines Beines aus. Nachdem die Papiere in Ordnung waren, ließ William Nicholſon eine Bahre anfertigen und in Beglei⸗ feiner Freunde trug er ſein Bein zu Grabe. Er ſelbſt hiell feinem dahingegangenen Gliede eine rührende Leichenrede und der wunderlichen Zeremonie folgte dann ein fröhliches Bankett. William Nicholſon trägt an Stelle des jetzt auf dem Friedhofe ruhenden Beines ein kunſtvoll gearbeitetes künſtliches und erträgt ſein Unglück mit um ſo mehr Philoſophie, als en 12 50 ohnehin nur ſelten zu Fuß geht. Denn dieſer glückliche Be⸗ 833 4ee — 292„ 2 5 Schühges, m. b. HI., Berün erme Kennen Sie die Vorzüge des Salamander- Stietels? 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Morres, der engliſche Dichterphiloſoph, muß unter den Zärtlichkeiten ſeiner Frau viel zu leiden haben, denn er läßt ſich bei der Betrachtung, wann die Frau den Mann küſſen ſoll, zu dem Ausrufe hinreißen:„Die meiſten Frauen leiden an einem zu großen Zärtlichkeitsbedürfnis und ſind der Anſicht, daß der Mann dieſe Zärtlichkeitswut unter allen Bedingungen zu teilen habe.“ Daß dem nicht ſo iſt, führt Herr Morres ſehr ent⸗ ſchieden weiter aus, denn er ſagt, wie Unrecht die Frauen hätten, die ihren Mann immer küſſen, ſobald er ſich in ihrer Nähe zeigt, oder die von ihm verlangen, daß er ſie ſtets und ſtändig küſſen ſoll. Der Mann habe durchaus nicht den Wunſch, ſich immer küſſen zu laſſen, namentlich dann nicht, wenn er hungrig iſt. Ebenſo wie ein ausgehungerter Magen auf Süßigkeiten nicht fehr erpicht iſt, iſt ein Mann auf Zärtlich⸗ keiten nicht erpicht, wenn er noch nichts gegeſſen hat. Kommt alſo der Gatte zu Tiſch nach Haus, dann ſoll die Frau zuerſt einmal dafür ſorgen, daß das Eſſen auf dem Tiſch ſteht, daß es gut zubereitet iſt und dem Manne ſchmeckt; hat er es gegeſſen, iſt er befriedigt und fatt, dann wird er einen Kuß mit Entzücken entgegennehmen. Ebenſo geht es dem Manne, wenn er er⸗ müdet iſt. Auch dann, wenn der Mann zuviele Eindrücke be⸗ kommen hat, ſind Zärtlichkeiten nicht am Platze. Zum Beiſpiel nach dem Beſuch des Theaters, der Oper ete. wird der Mann wohl das Bedürfnis nach einer Ausſprache fühlen, niemals aber den Wunſch empfinden, ſich ſogleich in Zärtlichkeiten zu ergehen. Auf die Frau, die oft tagsüber nichts getan hat, wirkt das Theater in der Beziehung äußerſt anregend, und nur wenige Frauen ſind ſo klug, darauf Rückſicht zu nehmen, ganz abgeſehen davon, daß die meiſten Frauen ſich nicht ſo ſehr in die Seele des Mannes vertieft haben, um das überhaupt zu wiſſen. Am Schluſſe ſeiner Betrachtungen erklärt Herr Mor⸗ res, daß jedes Zuviel an Zärtlichkeiten vom Uebel ſei. — Vergiftete Säuglinge. In dem Brooklyner Kinder⸗ hoſpital in Newyork ſind ſeit letzten Sonntag, ſo berichtet die „Str..“, ſieben Kinder unter Vergiftungserſcheinungen er⸗ krankt und geſtorben. Unterfuchungen ergaben, daß die Milch für die Kinder mit Oxalſäure vermiſcht war. Man glaubt, daß die Tat von einer Aushilfswärterin verübt wurde, die nicht ganz zurechnungsfähig ſein ſoll. Mehrere hundert Kinder ſind in der betreffenden Anſtalt untergebracht; man weiß jedoch nicht, wieviele von der vergifteten Milch getrunken haben. Fünf Kinder find neuerdings unter denſelben Erſcheinungen 2 eee⸗ 2 7. 2 187 „e —— ie 22— en e 5 25— 2 8 8—* ee Aeee , 2 2* 77„ Es 2 85 7 45 2225 5 18 Das iſt eben der ungeheure Vorzug der Mavon⸗Seife, daß alles, was im Hauſe Taſchentücher, Bett⸗ und Tiſchwäſche, Schürzen uſtv. ſelbſtverſtändlich,— aber was erſtaunlich iſt, das iſt, daß man auch alle empfindlicheren Sachen, wie Wollſachen, feinere Spitzen und Gewebe, Gardinen uſw. mit der Aavon⸗Seife waſchen kann, ohne daß das ſonſt immer ſo ärger⸗ liche Farbeverlieren, Einlaufen, Verfilzen oder Verblei⸗ chen eintritt. Es iſt einfach eine Pracht. iſt jeder Se...e unbedingt einmal einen Verſuch zu machen, 8 dieſem Waſchverſuch empfindlichere oder beſonders verſchmutzte 85 Sachen nehmen. Man wird die wäſche nicht wiedererkennen, ſo ſchön iſt ſie geworden. Ein Stück Kavon⸗Seife(Preis 20 Pfennig) genügt zu dieſem erſuch vollſtändig. Mit einem Stück Kavon⸗Seife kann man einen ganzen Haufen Wäſche und andere Sachen waſchen.(Achtung Die Kavon⸗Seife gibt ſofort Schaum. anderen Seifen iſt unnötige Berſchwendung! Bei richtiger Beh „„ muß man mit halb ſo viel Seife wie ſonſt auskommen.)) w Navon⸗Seife einmal gewaſchen hat, nimmt keine andere erkrankt. Die verdächtige Frau brachte vor einigen Wochen ihr eigenes Kind in das Hoſpital und bat gleichzeitig um Be⸗ ſchäftigung, um in der Nähe ihres Kindes bleiben zu können. Aus Mitleid ſtellten die Direktoren der Anſtalt die Frau als Hilfswärterin an. Sie trug ein merkwürdiges Weſen zur Schau, und vor zirka einer Woche verlangte ſie Bezahlung für ihre Arbeit. Ihr Geſuch wurde abgeſchlagen. Dann borgte ſie ſich von einer anderen Wärterin Geld zum Kauf von Dxal⸗ ſäure, die, wie ſie ſagte, für Putzzwecke gebraucht würde. Kurz darauf erkrankten einige Kinder und verſchiedene ſtarben. Man nimmt an, daß die Frau die Säure in die Milch ſchüttete, um ſich zu rächen. Die Hoſpitalverwaltung iſt natürlich in großer Beſtürzung und ſämtliche Kinder werden jetzt einer ärztlichen Unterſuchung unterzogen. 9 — Anſchlag auf einen Skraßenbahnwagen. Köln, 29. Febr. Geſtern wurde wiederum ein Anſchlag Auf einen Straßenbahnwagen verübt. Unter dem haltenden Wagen der elektriſchen Bahn entſtand plötzlich eine Exploſion. Der Wagen wurde in eine dichte Rauchwolke gehüllt. Es entſtand eine große Erregung unter den Fahrgäſten. Perſonen blieben u Der Polizeipräſident ſchrieb eine Belohnung von 500 M. Ergreifung der Urheber und Attentäter aus. 5 — Lebendig begraben. Bochum, 28. Febr. Seit zwei Tagen ſind auf der Zeche„Engelsburg“ zwei Bergarbei⸗ ter durch plötzlich niedergegangene Geſteinsmaſſen verſchüttet. Obwohl die Rettungsarbeiten ſofort aufgenommen wurden, ſind die beiden Verſchütteten bisher nicht geborgen. Die Hoff⸗ nung, ſie lebend zu bergen, iſt ſehr geringe. — Schneller Tod. Berlin, 29. Jebruar. In der Maſchinenfabrik und Wagenbau⸗Anſtalt von Hugo Frohloff⸗ Hohenſchönhauſen explodierte heute Vormittag ein Aceitylen⸗ Apparat, der ausprobiert werden ſollte. Ein Monteur war ſofort tot. — Kohlenſtaubexploſion. Nowotſcher ⸗ kask, 29. Febr. In dem Bergwerk einer ruſſiſch⸗belgiſchen Geſellſchaft in dem Gebiete von Taganrog ſind durch eint Kohlenſtaubexxploſion zehn Bergleute verletzt worden. — Großfeuer. Augsburg, 29. Febr. In der Spinnerei Werteck brach ein Feuer aus, dem des dreiſtöckige Fabrikgebäude zum Opfer fiel. dringendſte anzuempfehlen und ſie ſoll Hausfrau aufs Starkes Aufdrücken wie 2 6 Sc ite. Mo der Firma E. 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Immer noch wird das Auto als Luxus betrachtet, und nicht als ein brauchbares Verkehrsmittel, und wenn ſich nun ein Freund des Kraftwagens einen ſolchen zulegt, ohne gerade über Hundert⸗ tauſende Vermögen zu verfügen, oder er gar in einer abhängigen Stellung ſich befindet, dann wird er ſicher als unbeſcheiden ange⸗ ſehen werden, ja er wird pielleicht ſogar der Steuerbehörde in Berdacht geraten. In anderen Ländern des Aufomobilismus iſt man freier, da kümmert man ſich nicht um den Nachbarn und ſo lommt es, daß z. B. in Amerika auf 150200 Einwohner ein Kraftfahrzeug kommt, während in Deutſchland beinahe tauſend zu⸗ ſehen, wenn einer ſich des zeitgemäßen Beförderungsmittels be⸗ dient; es ſind aber unter den kauſend manche, die es ſich auch leiſten könnten. Ein weijterer Nachteil für die deutſche Autoinduſtrie beſteht darin, daß die Fabriken oft allzu entgegenlommend ſich den ver⸗ ſchiedenen Wünſchen gegenüber verhalten, und es erhellt, daß nur ſicher fundierte und in ihren durch guten Ruf begründeten Abſgtz⸗ perhälinſſſen günſtig daſtehende Werke gleichzeitig den Vorteil der großen Serienherſtellung und die Durchbildung mannigſacher Bau⸗ formen pereinen können. In dieſen Beziehungen nun ſtellt ſich der Bguplan der Benzwerke, Mannheim⸗Waldhof, für die bevor⸗ Als mäßig ſtarkes, gern gekguftes Jahrzeng bildet der gchtſteuerpferdige Wagen eine äußerſt wichtige Herſtellungsſerie. Im Dauerbetriebe leiſtet deſſen Motor 72 Millimeter Zplinderdurchmeſſer und 120 Milli⸗ meter Hub ungefähr 18 Pferdeſtärken; hierbei ſei betont, daß dieſe Angaben wirklichen Dauerleiſtungen entſprechen und keine aufs änßerſte geſteigerten Kraftleiſtungen darſtellen, wie ſie pon man⸗ chen Werken in übertriebener Höhe ofimals angegeben werden. Dieſe Motorſtärke iſt für offene Wagenausführung ſo überſetzt, daß das Fahrzeug eine Stundengeſchwindigkeit von cg. 63 Kila⸗ meter auf normalen Straßen ohne Ueberanſtrengung erreicht; das Gewicht des Untergeſtells beträgt 700 Kilogramm Mit einer Steuerleſſtung von 10 Ps folgt dann einge Type non 80 Millimeter Bohrung und 120 Millimeter Hub, die 22 Pferde⸗ ſtärken unter normalen Verhältniſſen abgibt. S5 wird durch dieſen Wagen bei entſprechender Ueberſetzung höheren Anſprüchen inbezug auf die Fahrgeſchwindigfeit Rechnung getragen. Gemäß neuer Verſuchsergebniſſe und Erfahrungen in Einigem verändert erſcheint der ierzehnſteuerpferdige Wagen wieder mit 90 Millimeter Bohrung und 140 Millimeter Hub. Seine Arzbeitsleiſtung beträgt 5 Erſchöpfung im Dauerbetriebe zirka 34 Pferdeſtärken, ſo daß unter gewöhnlich gegebenen Verhältniſſen eine Geſchwindigkeit von 75.— 80 Kllometer die Stunde geſahren werden kann. Bearbeitet wird angenblicklich eine Vergrößerung dieſes Motors, weſcher mit etwas größerer Zhlinderbohrung Dauer⸗Pferdeſtärken leiſtet. Die bisherigen Typen dürften in der Hauptſache für offene Sportwagen, für leichtere Londaulets und Schwere Wagenaufbaue, vor allem große geſchlyſſene Luxuslaroſſerien, finden geeignete Untergeſtelle mit Motoren von 23/45 und 29%0 Ps Leiſtung. Dieſe Mokorſtärken, die erſte bei 120 Millimeter Bohrung und 144 Millimeter Hub, die zweite bei 125 Millimeter Zylinderdurchmeſſer und 150 Millimeter Huß laſſen derortige Geſchwindigkeiten erreichen, wie ſie von den Beſigzern ſe ſtarker Wagen nerlaungt werden, und wie ſie die Straßenberhältniſſe überbaupt zuſaſſen. Dieſe Bauformen um⸗ ſaſſen als die wichtigſten das gegenwärtige Programm der Benz⸗ werke, ncfurgemäß werden daneben noch mannigfache Spezial⸗ fahrzeuge hergeſtellt und— dauernd unternoammen. Sonntägige Tufßballwettſpiele. Verein für gegen Fußballklub Stutigarter 3, Stuftgart. Art 150 1 815 den Getenken der der al Stennung 7 7 5 ce 101 1 ſch ane aus: Um 1 7 55 nger 5 —— Anſtoß der Einheimiſchen heginnt das kurz nach 3 Uhr. Im Anfange ſehen wir das bekannie Geplänkel, his 5 en zufammen gefunden haban.—4 fügen ſich eee Svieler ſchnoller ewelgender und Vorſtß auf Vor⸗ 725 Limufinen ſowie für 5205„ mit ei nem ieelen ben n Rur 80 ſtoß wird von ihnen eingeleitet. Dabei ſtützen ſie ſich jedoch auf Innenkombination, die zu zerſtören den gewandten und ener cgiſchen Verteidigern der Gäſte faſt immer gelingt. Mauchmal kann ſich Hook guch durch die Verteidigung hindurchwinden, dann fehlt aber entweder der ſichere Schuß oder die Ueberlegung, ſo daß der oft ſehr nahe ſcheinende Erfolg ausblieb. Kickers kommt jbt ebenfalls in Schwung, Mit ausgeprägtem, wunderſchöne ſammenſpiel greiſen ſie das Heiligtum des Platzeigners au. Mannheims Verteidigung hält den Attacken ſicher Stand. Den⸗ noch belingt Stuttgart in der 20. Minute eine Ueberrumpelung. Löble tritt das erſte Tor. Dies ermuntert auch die Raſenſpieler und nach einem energiſche en Vorſtoß erringt Kratzmann einen gut placierten Treffer. Das Spiel 57 ausgeglichen. Angriff und Gegenangriff wechſeln miteinander ab. Die gegneriſchen Ver⸗ teidigungen haben vollauf zu tun und unterdrücken bis zur Pauſe alle Bemühungen der anderen Partei. Stand: 111. Die zweite Halbzeit zeigt vorerſt eine kleine Ueberlegenheit der Raſenſpieler, die aber vor dem Torg noch ziemlich unſicher ſind. Allein in der 10. Minute kann der V. f. R. nach einem Eck⸗ balle durch Gſpenſchied die Führung übernehmen. ſchöpfen die Einheimiſchen friſchen Mut und mit wahrer Freude und Willenskraft ſetzen ſie all ihr Können ein. In der 24. Min. verwirkt Stuttgart wiederum einen Gckball und Gſpen ſchled vermag auch dieſen durch der Füße unendliche Zahl zu einem Tore zu berwandeln. Lauten Beifall ſpendet das Publikum. Zwei Tore Vorſprung waren erlangt. Wird Kickers unterliegen? Zu früh balte man frohlockt. Brühmüſller war durch eine kleine Ver⸗ ſezung Statiſt geworden, weshalb Nerz jetzt ſtark in Anſpnich genommen wurde. Aulbach gin g zur Lauf erreihe zurück. Da kammt Stuttgart energiſch in Front. Die Gäſte drängten die Einheimiſchen völlig zurück. Mit ihrer geſchickten, gut durchdachten Kombingtion ſetzen ſie das Heillgtum Mannheims zahlreichen Angrifſen aus Viel wird hinten gewehrt, doch iſt die Kraft merk⸗ lich erlahmt. In der 38. Minute ſtellte Kickers das Ergebnis auf :. Das Ende pfiickt immer näher und ſelbſt dieſen Vorſprung bermag der V. f. R. nicht inne zu halten. Die letzte Minute noch bringt Stuttgart d durch Eindrücken eines von Lemmel nicht ſofort abgegebenen Balles den Ausgleich, ſo daß ſich die Parteien beim Schlußpfiff in die Ehren des Tages teilen. Endergebnis: 31g. Das Spfel beider Elf bot des Intereſſanten in Hülle und Jülle und verbient polle Anerkennung. Bei den Einheimiſchen hätte ich eine ſtärkere Beſchäftigung der Flügelſtürmer lieber ge⸗ 3u* teidi en waren Auch der Torwart gefiel. Nur ſo 1 75 die mehr Ausdauer beſitzen. Die Gäſte, alles kr 2 Sie beſi verteflenden Mit! ſtürmer. Keiner der Elf ließ zu wünſchen Ubrig. Herr Fritz Langer aus Korlsruhe leitete das Spiel. J. M. Weitere Reſultate. .⸗G.„Viktorig“ Neckarhauſen 1908 gewann am vergangenen Soone gegen.⸗G.„Seckenheim 1898“ Klaſſe! guf dem Seckenheimer Platze mit 4˙0 Toren. Viktorias 2 Mannſchaft lie⸗ ferte in Ludwigshafen der 4. Mannſchaft der 19036r ein unent⸗ ſchiedenes Weſtſpiel mit 11. Luftſchiffahrt. * Der Karlsruher Lellfohr derein begbſichtigt am Sonntag, 10. Manz, mit einer größeren ſportlichen Voranſtaltung an die Heffentlichkeit zu fraten. Es werden vom Platze beim Gaspwerk 2 in der Durlacher Allee gus drei Freiballons, vielleicht auch pier, aufſtaigen. Der Berein wird mit den Auffſtiegen jedenfalls eine Fuchs fogd pder eine Weitfahrt verbinden. *„P. N. 11“ bon der Militärverwaltung abgenommen. Das Parſevalluftſchiff„P. L. 11“, das vor einigen Tagen feine ſg⸗ ſtündige Dauerfahrt mit angegebenem Ziele und allen pan der Militärperwaltung geſtellten Bedingungen ausgeführt haf, iſt fetzt opn der Militärperwaltung abgenommen Wprden. Un der Gondel iſt auf Wunſch des Abnehmers noch eine kleine Aend⸗ rung angebracht worden. Am Montag unternahm das Luftſchiff eine Hßhenfahrt von 2 Stunden Dauer und erreichte die bor⸗ geſchriebene Höhe von 1800 Metern in guter Fahrt lei cht. Nach der Landung ſtellte es ſich heraus, daß nur ganz wenig Gas⸗ perlufte eingetreten woren, ſo doß des Luftſchiff noch länger hätte in der Luft bleiben können. * Sechzehn Ballans am Start zu einer Weitfahrt erſchienen am Sonntag in Gſſen bei einer Beronſtaftung des Nieder⸗ rheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt. Die Fahrt ſollte in 4% Stunden beendet ſein und Sieger derjenige werden, der in dieſer Zeit die weiteſte Strecke überflogen hette. Der Start verlief ſehr glaft und mar, trotz der großen Zahl der teif lnehmenden Bal⸗ ſonz, in 25 Minuten beendet. Sämfliche Ballons ſind im Sauer⸗ jand eulenbet. Avigtik. * Der Nordweſtdentſche Rundflug. In einer Verf ſammlung in Hannober wurde endgültig beſchloſſen, den nordweſtdeut⸗ ſchen Runsflug im Juni d FJ. zu veranftalt en, und zwer ſoll der Start in Bremen borausſichtlich am 3. Juni ſtattfinden. 5 erſte Tages ſtreck wird über Oldenburg und Osugbrück nach ünfter führen, wo ein Ruhetag eingelegt iſt; die zweite Tages⸗ — von Münſter Minden nach Hannopar, mp eine Zwi⸗ ſchenſendung erfolgt. Am gleichen Dage muß noch bis Braun⸗ ſchweig geflsgen werden, wi wieder ein Rubetag folgt. Die dritte Tagesſtrecke führt von Braunſchweig über Lübeck nach Ham burg. 5 wird ſich ein örtliches Wettfliegen anſchließen. In Preſſen ehen 80 000 Mk. zur Nerfügung. Das preußiſche Kriegsmini⸗ hat die Unterſtützung der Flugneranſtaltung zugeſichert. der am Rundflug ſoll 15 hetragen. dat del eits⸗Flugrekurb. Vedrines am Donners⸗ „ 55 in 1 ſte ter Seſcendgdeerlerd wurde bereits am Freitag wieder von Tabutean geſchlagen, der einen neuen Geſe ſchwindi⸗ 1 für 2 Stunden aufſtellte. Er er⸗ reichte in dieſer 1 27 454 Kilometer. Sein Flug iſt deshalb nuue e der ⸗Apparat des Fliegers o Pferdeſtärken wae 8 war. Daraus ſehen, wie es bei Kickers auch der Fall war. Ninferreie Und Ber⸗⸗ und ſchlanke Perſonen, glänzten 7975 ihr vorbildliches Zu am⸗ en auch in Löble eigen geſchickt die Bälle loſe Narxrengewand kleidet. Mit der diesjährigen Nu . 1 Fline den WWerten; Spende würdig zeigen 1185 druck hringen, daß Pferdeſport. Dem Preisreiten des Frankfurter Rennklubs im dortig 5 Glhsepren wohnten die Pri nzeſſin Friedrich Karl von Heſſen und ihre Schweſter, die Prin n von Schaumburg⸗Lippe, bei. Kavalleriereitkonkurrenz, Ehrenpreis des Prinzregenten pold von Bayern, gewann Leutnant Heldbeck von den 25. agoner: 5 die Chargepferdſpringkonkurrenz Klaſſe„A“ Ober⸗ leutnant Neuß von den 3. Chevauslegers, die Artillerie⸗Reitkon⸗ kurrenz Oberleutn. b. Rhoeneck vom 29. Art.⸗Regim., die Damen⸗ reitkunkurrenz Frau Willmer, die Reitpferdqualitätsprü [(Staatspreis) Oberleutnant Jobſt von den 25. Dragonern, das Ermunterungsreiten, Ehrenpreis des Fürſten zu Schaumburg⸗ Lippe, Leutnant von Moſch von den 14. Ulanen. Sehr guie Re⸗ ſultate wurden im Konkurrenzhochſpringen erzielt. Den 1. und 2. Preis erhielten Herren Paul Heils Grey Ond, und Herrn Ot Kochs Briwo, während ſich den 3. Preis Rittmeiſter von n. thers Herald holte; dieſe drei Pferde wurden ſämtlich von bren Beſizern geritten.— Am zweiten Tage gewann den Ka preins in der Springkonkurrenz Rittmeiſter v. Günthe Adjutant der 30. Artilleriebrigade, gegen Leutnant Stucken d den 21. Dragonern. Die Preisverteilung wurde von der Gro herzogin von Heſſen vorgenommen. Olympiade. * Amerikas Vorbereitungen für Stockholm. Das umerikaniſche Olympia⸗Komitee hat den Dampfer„Finnland“ der Red Star Line für die Ueberfahrt der für die Ueberfahrt der für Stockholm 55 ſtimmten amerikaniſchen Olympiakämpfer gechartert. Auf Dampfer werden eine Laufbahn ſowie Plätze für Kugelſtoßen Hoch⸗, Weit⸗ und Stabhochſprung zu Trainingszwecken angele⸗ Der Dampfer wird bei Stockholm vor Anker gehen und dort rend der ganzen Oiympiſchen Spielen verbleiben, um den Olym Konkurrenten Amerikas als Wohnung zu dienen. Außer den kämpfen wird der Dampfer Bach 300 ſportbegeiſterte aufnehmen. 5 Leichtathletik. * Ein neuer Weltrekord im Hochſprung für Profe wurde in Boſton von S. C. Laprenee mit 191½ Zentimeter au geſtellt. Dieſer neue Weltrekord reicht nicht ganz an den Amate Weltrekord beran, da dieſer ſeit September 1895 von J. Swenen mit 194 Zentimeter gehalten wird. Winterſpurt.„% ee „ Karneval und Winterfport. In der breane 8 it deihen die Kalauer. Dies beweiſt ſchlagend die jü 1 Num: m. der auf winterſportlichem Gebtete führenden ch e Winfer“. 15 neueſte Heft(Nr. 16) iſt als mit dem Titel„Der fidele Norweger“ erſe hienen; es ſſt das mgl, daß ſich der ſonſt ſo ernſte und grimmige„Winter hat die Redaktion den Vogel abgeſchoſſen. Schon di Leitnovelle„Montecchi und Capuletti“, die der auf di biete gut bekannte Dr. A. Deſſauer auf dem Gewiſſen Schlager. Hochaktuell iſt die geiſtſprühende Betrachtung!„Nor⸗ megen in Mitteleuropa“.„Der deutſche Skiverband und der Reichstag“ iſt wohl der Höhepunkt gelungenen Blödſi reiche witzige Narreteien ſtecken in den verſchiedenen poetiſe Ergüſſen, aktuellen Notizen, Sprüchen ete,, zu denen u. g. gr Fendrich das Seine beigetragen hat. Die heigegebenen tionen, treffliche Karikaturen aus dem Winterſportel dem Heft noch beſonderen Wert. 3— Raſenſpiele. F. M. Fagteeſgſ Bei den Jußballreſultaten Sonntag iſt richtig zu ſteſlen, daß.. Phönix Kar .⸗K. Sporlfreu 55:2 verlorx, nicht gewann. Dad 1 Karlsruher Fußballbereln einen 3 gegen den mit ihn 8 ſein, wie 8 0155 am nächſten S Karlsruhe gegen den Südkreismeiſter, den Karls ballperein beſtehen wird. Zumal gerade dieſer der in letzter Zeit als der beſte Verein Dentſchlanz angeſprochen wurde. J. M. Die ſtaliſtiſchen Erhebungen des draalcge 5. bundes für den J. Januar haben einen Beſtand von 1 gliedern in 1633 Vereinen und 794 Ortſchaften e gebniſſe des Vorjahres waren 100 577 Mitglieder in Ae une 641 Ortſchaften. J. M. Stgatliche Auszeichnung für Fuß ballſpieler in Unge Derlnterrichtsminiſter hat der ungeriſchen repräſet enM ſchaft, die Deutſchland im Länderweltkampfe in 4˙1 eſiegte, elf Ehrenzeichen verliehen. Athletis. *Die Schwerathlelit bei den Olympiſchen S ielen holm. Dar Deutſche Reichsver baußd für At erläßt einen Aufruf zur Unſerſtützung der de expedition zu den Olympiſchen Spi 8 ſen, daß gerade der Athletikſport mit ſeine. i zeſ klaſger Ringkämpfer beſonders gute Ausſichten klaſſiſchen 8 lympigringkampf ſiegreich herporzugeh hand wird eine Expedition von 15 Ringkämpfern Mittel ausxeichen, auch eine ſehmannſchaft n entſenden. Die his ſetzt zur Verfügung ſtehenden Mi ö zu gering, um die Erpeditien in dem geplanten Umfang führen zu können. Der 1 5 da rum an und Gönger des erpeditign der deu den kail eaen 2. Seite. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittagblatt) Mannheim, den 1. März 1912 7 n ermischtes Tden Parkring 31 2 Waggon Fabrik-Reste gare e ee e, gabte beene. 2 friſche warme gr. Eckladen, 6 Schaufenſt. een 8 5 1 N Pelz-· Piqué Thüringer e, e eee Pelz-Croise Molton 1604⁵ Baumwollflanell Falsauns teß u. S. U. dfleberwarnt (Hausmacher) 67849 von anerkar unt vorzügl. Wohlgeſchmack empfehlen. ſieschw. beins, 06.3 85 Kauft Jen! 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Unstitut R Mannbeim, 1. März 1912 General-Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 35 Selre. KRommunalpolitiſches. Neckargemünd(A. Heidelberg), 28. Febr. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung die erſte nach den Neuwahlen— wurde den beiden Ratsſchreibern Sommer und Reuſch und dem Gemeinderechner Zimmer Gehaltsaufbeſſerung zugebilligt. Der Voranſchlag pro 1912 mit einem Umlage⸗ fuß von 16 Pfg. wurde nach langer Debatte genehmigt und die Errichtung einer Eichhalle mit einem Koſtenaufwand von 5000 Mark beſchloſſen. () Bruchſal, 24. Februar. Für unſere Stadt wurde eine Polizeiordnung ausgearbeitet, die ſich mit der Einfuhr und dem Handel mit Milch befaßt. Zukünftig hat jeder Milchhändler an ſeinen Kannen die Bezeichnung der darin enthaltenen Milch ſob Voll⸗ oder Magermilch) anzubringen. Ferner wird dieſelbe einige Beſtimmungen bezüglich der Reinlichkeit beim Umgang der Milch enthalten. 2. Bretten, 23. Febr. Die heutige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung beſchäftigte ſich u. a. auch mit der Beratung über die Verwendung der letztjährigen Sparkaſſenüberſchüſſe. Dieſe, die mit 7280 Mark in den ſtädtiſchen Voranſchlag aufgenommen ſind, ge⸗ langen in folgender Weiſe zur Verwendung: 1. Schulgeldausfall 2400., 2. Führung und Unterhaltung des Gieß⸗ und Spreng⸗ wagens 600., 3. Straßenteerung 1000., 4. Gehwegherſtellung 6000., 5. Oeffentliche Anlagen, Friedhof, Denkmalpflege 1200., 6. Turnhalle, Geräte 650., 7. Mädchenbürgerſchule 3000., 8. Haushaltungsſchule 600., 9. Für Abgabe von warmen Früh⸗ ſtück an der Volksſchule 500., 10. für die Realſchule 16 600., 11. Kleinkinderſchule 700., 12. Schwimm⸗ und Sonnenbad 3600 Sirafbar iſt jede Nachahmung der echten Zur Beseitigung von Gesichts· u. Körperhaaren Steckenpferd Teerſchwef. Seife aAme Rbart v. Vergmann& Co., Nadebeul Schuͤtzmarke: Steckenpferd, Et tatsdch- denn es iſt die beſte Seiſe gegen alle Hautunreinigkeiten u. 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Infolge des Verluſtes, den die Stadt durch die Grundbuchfälſchungen des Schultheißen Boſch in Nordheim erlei⸗ det, der ſich auf rund 50 000 Mark beläuft, die auf 5 Jahre verteilt werden ſollen, wird ſich der Zuſchuß der Sparkaſſe zu den ſtädtiſchen Laſten in den nächſten Jahren um je 10000 M. verringern. *Müllheim, 24. Febr. Nach dem ſtädtiſchen Voran⸗ ſchlag für 1912 betragen die Einnahmen 108 150 M. und die Ausgaben 226 621., ſo daß noch ein Betrag von 118 471 M. zu decken bleibt. Dieſer wird auf die umlagepflichtigen Steuer⸗ werte und Anſchläge wie folgt verteilt: Liegenſchaftsſteuerwerte 10 854 940 M. zu 53 Pfg. 57531., Betriebsvermögen 3 135700 M. zu 53 Pfg. 16619., Kapitalsvermögen 9094 600 M. zu 16 Pfg. 14551., Einkommenſteuer a) aus öffentlichem Dienſwerhältnis 7722 M. zu 80 Pfg. 6178., b) aus Einkommen anderer Art 27935 M. zu 84,8 Pfg. 23 688 Mark. Schopfheim, 28. Febr. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Gemeindevoranſchlag mit 90000 M. Einnahmen und 204000 M. Ausgaben genehmigt. Die Umlage beträgt 38 Pfg. für Liegenſchafts⸗ und Betriebsver⸗ mögen, 16 Pfg. für Kapitalvermögen und 60,8 Pfg. für Einkom⸗ menſteuerſatz. ( Stockach, 25. Februar. Die hieſige Stadtverwaltung hat einen regelmäßigen Seefiſchmarkt eingeführt, der dieſe Woche erſtmals abgehalten wurde. Der Markt erfreute ſich eines recht lebhaften Zulaufs, in kurzer Zeit war ausverkauft. Die ANTISEPTISGHEN LDArPASTELEN von H. GANONNR, Apothsker, PARITS sind für die Hygiene des NHundes, der NKehle, des Rachens und der Atmungsorgane allerwärmstens zu empfehlen, als VORBEUGUNCSMITTEL gegen VERSCHLEIMUNC, HEISERKEITT, REIZ zum HUSTEN von idealer WIRKUNG. Nur in Originaldosen mit der Aufschrift VALD und der Adresse des alleinigen Fabrikanten H. GANONNE, Apotheker 49, vus Réaumur, PARIS. zu haben in allen Apetheken und Drogerien Preis Mk..50 K. ZEVHER& C Cumm 0. 5; Prmunt. Vr. d. 8. pro pertilg ne f FStuttgart, 24. Februar. Die Stuttgarter ſtädtiſche Schulzahnklinik hat im Jahre 1911 keine Veranlaffung ge⸗ habt, ſich über Patientenmangel zu beklagen. Von den fütr die Klinik in Betracht kommenden 26,425 Kindern, welche die Volks. und Bürgerſchulen beſuchen, haben 8512 in der Klinik Rat und Hilfe geſucht, was gegen das Jahr 1910 eine Zunahme von 69 Proz. bedeutet. 66 Proz. der Patienten ſind Mädchen, 34 Proz. Knaben. Man macht die Wahrnehmung, daß auch bei den Knaben das In⸗ tereſſe für die Zahnklinik zunimmt, wenn dies auch in nur lang⸗ ſamem Tempo geſchieht. Im ganzen wurden in der Schulzahn⸗ klinik im Jahre 1911 5662 Zähne gezogen und 1888 Füllungen vor⸗ genommen. 9 Städtiſche Arbeitsloſeuverſicherung in Nürnberg. Der Nürn⸗ berger Magiſtrat hat den Betrag von 30000 M. für eine Av⸗ beitsloſenverſicherung in den Etat für 1912 eingefetzt⸗ Ein dahingehender Antrag war bereits mehrfach eingebracht wor⸗ den, ſtets aber abgelehnt worden mit der Begründung, daß eine einzige Stadt eine ſolche Verſicherung für ſich nicht einführen könne, weil ſonſt von auswärts viele Elemente angezogen würden, die auf die Arbeitsloſenverſicherung ſpekulieren. Die Frage müf vom Reiche oder Bundesrate geſetzlich geregelt werden. Jetzt iſt der Antrag angenommen worden, allerdings mit dem Vorbehalt, daß die bayeriſche Regierung mindeſtens den gleichen Betrag aus⸗ werfe, Zu einem ſolchen Vorgehen hatte ſich der bisherige bayeriſche Miniſter von Brettreich bereit erklärt. Inzwiſchen iſt nun aber das Miniſterium Podewils gefallen und es iſt zweifelhaft, wie ſichg das neue Miniſterium zu der Frage ſtellen wird. Be 8 eysten Schnit, Vefdenνyn¹e J. 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