̃ En. ir er . 25 * lair; 1e e ee eeine Adonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 8 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„ 1. 20 Nk. flbi Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für ee Unterhaltungsblatt; Beilage für Fand⸗ und Hauswiftſchg aft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und geiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hlatt. delegramm⸗Koree: „General-Anzeſger Nannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktien und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Redaktienn 5 Exped. u. verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilage für Citeratur und wiſenſcheſtz Nr. 104. FFFF Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Die Präſidentenwahl. Berlin, 2. Marz⸗(Von unſerm Berliner Buregu.] Die Nat! ſchreibt zu den Verhandlungen über die 1 f ſi 5 enten w 9 h 1, die gegenwärtig zwiſchen der national⸗ liberalen Fraktion und den anderen Parteien geführt werden: Zwi⸗ ſchen den verſchiedenen Fraltionen des Reichstages finden gegen⸗ wärtig Beſprechungen ſtatt, um die Möglichkeit eines gemein⸗ ſamen Zufammengehens der bürgerlichen Par:; teien ins Auge zu faſſen. Als Bertreter der Nationalliberglen iſt der Abg. Baſſermann beauftragt, die Verhandlungen zu führen, die jedoch bis jetzt noch nicht zu beſtimmten Vor; ſch La ägen gediehen ſind. In erſter Linje kommt glsnatign 9 l. libergler Präſidentſchaftskandidat wieder der Abg. Pgaſche in, Betracht, den man allerdings nicht zum dritten Male in die peinliche Lage bringen dürfte, nach der Wahl auf den Poſten verzichten zu müſſen. Die Ausſichten auf eine Verſtän⸗ digung ſind bis zur Stunde noch außerordentlich ge⸗ ring, da mgn in der natignalliberglen Frgktign weder zu einem ausgeſprochenen Präſtdinm der Rechten, noch der Linken geneigt iſt. * Dhſſeldorf 1. März. Die Lobnkommifſton für den Ausſtand der Maßſchneider teilt mit, daß ſchon 2⁵ Firmen, die 925 Gehilfen beſchäftigten, den neuen Tarifunferſchrieben baben. Das ſozialdemokratif ſche Organ teilt die Namen dieſer Firmen mit und erſucht die organiſierten Arbeiter, ihre Maßbeſtellungen und Kon⸗ fektionsarbeiten nur bei tariflich geregelten Firmen vorzunehmen. Wenn es dem Schneiderperband gelinge, recht vielen Ausſtän⸗ diſchen in tariflich geregelten Geſchäften Arbeit zu verſchaffen, ſo ſei der Kampf für die Gehilfenſchaft auf die Dauer gewonnen. 1* Köln, 1. März. Heute morgen ſind alle organiſierten Schnei⸗ dergebilfen Kölns und der Pororte in den Ausſtand getreten. 8 bandelt ſich um etwa 900 Perſonen. Der Hauptvorſtand des Arbeitgeber⸗Berbandes im Schneidergewerbe(Sitz München) hat die Parole für die Mitglieder der Kölner Ortsgruppe dahiik abge⸗ geben, daß ſofort alle organiſierten und unorggniſierten, Schneider⸗ gebilfen auszuſperren ſind, und daß ſpäteſtens am 2. Mörz alle Betriebe geſchloſſen ſein müſſen Die Kölner Orts⸗ gruppe hat ſofort ihre Mitglieder zuſammenberufen und den Be⸗ ſchluß, der auch für die Damenſchneider⸗ und Uniformſchneider⸗ Branche gilt, gi gutgeheißen. Ein weiterer Beſchluß des Hauptvor⸗ ſtandes beſagf, daß am 9. März ſämtliche Schneidereibetriebe in allen Städten Deutſchlands ſtillgelegt werden. Reichstags⸗Erſatzwahl. * Siegburg, 5 März. Juſtizrgt K arl Trimbor n(Föln) wurde beute an Stelle des zurückgetretenen Landgerichtsrats Dr. Karl Becker zum Reichstagsabgeoroneten für den Wahlkreis Sieg⸗ Waldbröf mit großer Stimmenzahl gewählt 8 Die Plünderung Pekings. 8 London, 2. März.(Von unſerm Londoner Bureau.] Neber die weiteren Vorgänge in Peking telegraphiert der Vertreter des „Daily Telegraph, daß die S traßen der Stgdt geſtern 00 1 ſtändig herla ſſen ſchienen, als er einen längeren Rundgang durch die Strgßen der Tartaren⸗ und Chineſenſtadt machte. Faſt alle Gebäude zeigten die Spuren der pprangegangenen Pl. ünde⸗ rung. Der Journgliſt wurde indeſſen in keiner Weiſe pon den Soldaten beläſtigt, die noch immer raubten und plün⸗ derten. Sie ließen ſich bei dieſem Geſchäft in keiner Weiſe ſeen Hie und da ſah der Journgliſt auch eine Leiche am Boden liegen, ſo 2 geichen pop einem Tingeltangel, die von 2 Bojonett⸗ en zerfleiſcht waren. Die beiden Chineſen hatten verſucht, das Eigentum ihres Herpn por der plündernden Soldateska zu ſchützen und erbielten dafür eine Anzahl von Bajonettſtichen. In der Regel genügte g aber ein Schuß aus einem Infanteriegewehr, um die Leute einzuſchüchtern, ſodaß ſie die Soldaten ruhig gewäbren lie⸗ btben. Die ausgeraubten und zum Teil niedergebrannten Straßen erinnerten den an die Kriegsbilder des gründung, daß ſie durch beſtehende Abmachungen gebunden ſ eien. 0 feig ſetzten Mindeſtlohnes bi abhängig zu m —— Man nheim Samstag, 2. März 1912, (ittagblatt.) ruſſiſchen, mit dem„Pelrozawlaw“ pergegangeen Schlachten⸗ malers Wereſtſchagin. An einer Stelle ſah er auch eine Gruppe von chineſiſchen Ofizieren auf dem Boden ſitzend ohne Kopfbe⸗ deckung, den blanken Säbel in der linken, den Repglver in der an⸗ deren Fauſt. Er fragte ſie, was dies zu bedeuten hätte, worauf ſie antworteten: Wir ſind zu Ende. Heute war es unſere Diviſion und morgen wird ſie dieſe oder jene Truppe ſein. Das kommt davon, daß wir untereinander nicht einig ſind. * Peking, 29. Februar. 7 Uhr abends.(Reuter). Die Kämpfe zwiſchen den Aufſtändiſchen und den loyalen Truppen und die Plünderung im Weichhilde der Stadt dauerten den ganzen Tag an. Zehn Plünderer wurden gerhaftet und erſchoſſen. Die Mehrzahl der Meuterer verließen die Stadt vor Eintritt der Dämmerung. Die Feuersbrunſt iſt gedämpft. Der Schaden wird auf d rei Millignen Pſund Sterling geſchätzt. Die lpyalen Trup⸗ pen patrouillieren durch die Stadt. * *Lindau, J. März. Das Kronprinzenpagr iſt um.20 Uhr mit einem Schweizer Sonderdampfer hier eingetroffen. Graf Zeppelin begleitete den Dampfer mit ſeinem neuen Luſtſchiff. Um 6 Uhr wurde die Reiſe nach München und Berlin ſortgeſetzt. 98Lſtaſſanzhtz Mf xndigemPen ncek ſtßn ſiſtßn ſiſtßn ſiſtß ſiſtß Marienbad, 1. März. Bei Straßenregulierungsarbeiten oberhalb des Kreuzbrunnens iſt geſtern eine Mineralquelle erſchloſſ ſen worden. Die Anglyſe ergab eine dreif gche Konzentrg⸗ tion von Mineralſalzen im Vergleich mit dem K Krenzbrünnen. Die Lageersſehigel bpeläuft ſich auf 700 Liter. Koburg, 1 März. Im 0 Landfreiſe wurde heute das Zigengereh epaar Franz und Plamont im Elſaß ver⸗ haftet, Beide ſind dringend berdächtig, an den perbrecherif ſchen Vorgängen bei Fulda und in den heſſiſchen Forſten beteiligt gewe⸗ ſen zu ſein. 5 Die Bergaruriterbewegung. ? Eſſeß, 1. März. Der Gewerkverein ch riſt⸗ licher Bikgarbe eiter erläßt ſolgende Erklärung an die Ruhrbergleute: Bergarbeiter des Ruhrgebiets! Nach uns zugegangenen Mitteilungen wird an verſchiedenen Stellen des Mee eifrig gehetzt, um die Rührbergleute jetzt zu einem Eintritt in einen Streik zu bewegen. Wir warnen dring end vor einem Unüherlegten Streik, er würde nur zum Schaden der Arbeiter und ihrer Orgauifation ausſchlagen. Alle denkenden Arbeiter müſſen deshalb dagegen ſein. Sie haben keine Ver⸗ anlaſſung, letzt durch einen Streik ſich ſelbſt und die deutſche Induſtrie zu ſchädigen, weil gnarcho⸗ dozialiſtiſche und ſozial⸗ demokrgtiſche Hetzer aus parteipolitiſchen Gründen einen Streik herbeiführen wollen. Im Gegenteil, das Verhaften dieſer Kreiſe iſt ein Grund mehr, fetzt nicht J ſtreiken. Vertraue jeder ein⸗ zelne dem Gewerkverein und ſörge für deſſen weitere Stär⸗ kung, dann wird die notwendige Beſſerung der Lage der Berg⸗ arbeiter ſchon eintreten. Es iſt auch dringend notwendig, den Hetzern auf die Finger zu ſehen und von ihrem Treiben der Gewerkvereinsleitung Mitteilung zu machen. *CEardiff, 1. März. Im Kohlenſtreik hat ſich die Lage verſchärft. Die heutigen Verhandlungen verlieſen reſultatlos, und ihre Fortſetzung wurde auf Montag vertagt, da die Arbei⸗ ter, obgleich im allgemeinen von der Regierung unterſtützt, auf ihren Urſprünglichen Forderungen beſtehen und die Regierungs⸗ vörſchläge ſtrite ablehnen. Hahlach Werle beginnen, den Betrieb 1 Kohlenmangel eimzuſtellen und kündigen ihren Arheitern. London, 1. März. Alle Verhandlungen zwiſchen den Bergwerksbeſitzern, den Bergarbeitern und der Regierung ſind für die nächſte Woche vertagt worden. +. Londog, 1. März. Unterhaus Gegen Schluß der Sitzung des Mierhaiſes gab Asqüith bekannt, daß die Regierung heute mit den Verkretern der Grubenbeſitzer und der Bergarbeiter weitere Verhandlungen gepflogen habe. Das Er⸗ gebnis der Vermittlungsaktion der Regierung während dieſer Woche ſei, daß die Grubenbeſitzer ſo gut wie ganz Englands die Borſchläge der a ngenommen haben. 15 lehnten die Vorſchläge ab, u. g. mit! der Be⸗ Die Vertreter der Bergarbeiter lehnten die ae der Aebn mit der Begründung ab, daß ſie nicht 75 öhe des auf der Bergarbeitlonſereng vom 5 mer Bei 1ebe Rebiſion zu unterwerfen. Unter dieſen Umſtänden hie Regierung für zwecklos, gegenwärtig die Beſprechungen fort zufetzen. Asquith ſchloß, er hoffe am Montag eine weißete, vollſtändigere Erklärung abgeben zu können. OLondon, 2. März.(Von unſ. Londoner Bure Es kann kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß die Verhan lungen mit Bezug guf den Kohlenarbeiterſtreik zu einem ſtändigen Stillſtand gekommen ſind. Die Bertretet der Arbeiterpartei haben die Hguptſtadt verlgſſen und Optimiſten, die die Lage bisher noch immer als hof hetrachtet hatten, geben nunmehr zu, daß der mindeſtens die ganze kommende Woche andauern wird. Die geſtern abend bekannt gegebene Erklärung r rung legt die Lage ofſen und klar dar. Spät abends ha der Premierminiſter noch eine Konferenz mit den V. Arbeiterpartei gehabt. Es ſcheint, daß dieſe Arbe die Miſſion mitgebracht haben, darauf zu be ſtehen Mindeſtlohn gleichmäßig für alle Diſt! feſtgelegt wird, gemäß der am 2. Fehruar bekannt gege Skala. Es iſt nun anzunehmen, daß die Leute ſich mit Kohlengrubenarbeitern noch einmgl beſprechen werden, um viel⸗ leicht am Montag mit gewiſſen Zugeſtändniſſen zu den neuen Konferenzen zu kommen. Vor Montag wird keine weitere Konferenz mehr ſtattfinden, Der Kohlenpreis iſt gecen geſtiegen. In vielen Teilen Londons keine aee 17 1 haben. Der 92 nach 11 5 ſie ſich 1 Recht herausfiehmmen 1 Dasſel taten übrigens perſchiedene Bahnen im Jahre 1893 * London, 1. März.(W..) Unter de leuten herrſcht Beſtürzung. Die Geſchäftsſtog langſam auf Handel und Induſtrie über. Die S iſt ſehr ernſtlich in Mitleidenſchaft gezogen. Selbſt! Linien geben bekannt, daß in den Verkehrsplänen St wahrſcheinlich ſind. Faſt alle Eiſenbahnen einen eingeſchränkten Dienſt vor, doch glaubt; man nit 0 der Perſonenperkehr mit dem Kantinent fſe Die Haltung der Streikenden iſt Haſehmternamer Der italieniſch⸗kürkiſche Ar 1 Die Vermittlung. Die Grubenbeſitzer von Südwales * London, 1. März. Wie dgs Reuterſche Burenn au matiſchen Kreiſen betreffs der neuen Berichte über die Bemi gen der Mächte, im türkiſch⸗italieniſchen Krieg zu ver fährt, wurden vor ungefähr zehn Tagen neue Vorſchläg Rußland gemacht, um eine Vermittlung der fünf Großn zwiſchen Italien und der Türkei herbeizuführen. Erneute müßhungen wurden in der Affäre von Beirut gemacht, d Angelegenbeit keinen Eipfluß gebabt haben. Die Mächte zu löſen haben, beſteht darin, zu einer Ve rüber zu kommen, wie man ſich vergepiſſern lönn mittelungsvorſchläge in Nom und Knſtagtingpef für nneh angeſehen würden. 5 Konſtantinopel, 1. März. Der„Tanin“ erl klärt,! werde jede Anregung an einer Vermittlu ug weiſen Sie wolle ſ9 lange leipen Frieden, gis dit Tripolitanien perbſeiben.— Der„Jeune Turo“ ſch 11 Tripglitaßien üfpe in 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. März. Deutſchlands Aufgaben in Afrika. Vom Kaiſerl. Legationsrat Freih. v. Richthofen, M. d. R. In einem Briefe, den der große Kolonialpolitiker Cecil Rhodes im September 1900 geſchrieben hat, findet ſich folgende intereſſante Stelle: „Was den kaufmänniſchen Geſichtspunkt anbetrifft, ſo nehmen viele an, daß die Bahn von Kairo nach dem Kap aus⸗ ſchließlich zu dem Zwecke gebaut werden ſoll, daß künftighin die Reiſenden in Kairo einſteigen und in Kapſtadt wieder aus⸗ ſteigen können. Das iſt natürlich lächerlich; ihr Zweck iſt viel⸗ mehr, Afrikga in der Mitte durch die Eiſenbahn zu durch⸗ ſchneiden, damit dieſe allen Handel längs ihrer Strecke an ſich zieht. Die Verbindungen nach der Oſt⸗ und Weſtküſte, welche dann in der Zukunft kommen werden, werden die Ausläufer ſein für den durch die Zentralbahn geſchaffenen Handel.“ Mit ſolchen Worten hat dieſer ausgezeichnete Afrikakenner das richtige Prinzip zum Ausdruck gebracht, daß jede Kolonial⸗ politik in erſter Linie Eiſenbahnpolitik ſein müſſe. Eine Weisheit, die ſehr zum Schaden der Entwickelung unſerer deutſchen Kolonien erſt allmählich bei uns, insbeſondere im deutſchen Reichstag Platz gegriffen hat. Die engliſche Kolonial⸗ politik, in dem Beſtreben, die Vorherrſchaft Großbritanniens über den ſchwarzen Erdteil zu ſichern, hat das von Cecil Rho⸗ des geſteckte Ziel niemals aus dem Auge verloren, und ſie wird auch weiterhin alles daran ſetzen, die kommende Hauptlebens⸗ ader des ſchwarzen Erdteils in ausſchließlich engliſchen Händen zu halten. Mit dieſem Beſtreben müſſen die deutſchen Inter⸗ eſſen, wenn Deutſchland überhaupt gewillt iſt, ein bedeutendes, zuſammenhängendes Kolonialreich in Zentralafrika zu bilden, notwendigerweiſe ſich irgendwie auseinanderſetzen. Wenn auch die Eiſenbahnſtrecke von Kairo zum Kap in engliſchen Händen verbleiben kann, ſo muß andererſeits die Durchquerung Afrikas vom Oſten zum Weſten— alſo das zukünftige Gebiet des Hauptausläufers im Sinne der Pläne von Cecil Rhodes— wenn irgend möglich, gleichfalls ein politiſches und wirtſchaft⸗ liches Ganzes dermaleinſt bilden. Die Nordküſte Afrikas den Franzoſen, Italienern und Engländern, der Nordoſten den Franzoſen, der Nordweſten und der Süden wiederum den Engländern, aber das Zentrum vom Atlantiſchen zum Indi⸗ diſchen Ozean den Deutſchen, das klingt zwar heute ausge⸗ ſprochen kühn, dürfte aber doch, wenn man die nationale Notwendigkeit unſerer kolonialen Expanſion in Betracht zieht, ein billiges Verlangen ſein. Wir haben unſere beiden großen Kolonien im Oſten und Weſten Afrikas; beide ſind, die eine im Norden, die andere im Süden, von engliſchem und auf der entgegengeſetzten Seite von portugieſi⸗ ſchem Gebiet begrenzt. Der Erwerb von Teilen dieſer an⸗ grenzenden portugieſiſchen Kolonien— im Oſten Mozambique, im Weſten Angola— muß daher als erſter Schritt zur Er⸗ reichung des vorerwähnten Endzieles erſcheinen. Was Mo⸗ zambique anbetrifft, ſo ſteckt die Entwickelung dieſer Kolonie noch ſehr in den Kinderſchuhen. Die Ein⸗ und Ausfuhr balan⸗ ziert mit ungefähr 3 Millionen Mark. An der Ausfuhr der Kolonie iſt Deutſchland mit 60 Prozent beteiligt und dem ent⸗ ſpricht auch, daß Deutſchland ſich mit etwa 300 000 Ts. jährlich im Schiffsverkehr an erſter Stelle befindet. Dieſer ſtarken Aus⸗ fuhr gegenüber ſteht aber ſehr bezeichnenderweiſe eine Beteili⸗ gung Deutſchlands an der Einfuhr in die Kolonie in Höhe von nur 9 Prozent. Es ergibt ſich aus dieſen Ziffern aufs deut⸗ llichſte, wie ſtarke Intereſſen wir tatſächlich in Mozambique haben und wie ſchwer es andererſeits dem deutſchen Handel gemacht wird, wenn er als Verkäufer auftreten will, zu ſeinem Rechte zu kommen. Der beſte Hafen des Landes iſt bekanntlich die Delagoa⸗Bai, deren Annexion durch England ja ſchon zu Zeiten des Burenkrieges zur Diskuſſion ſtand. Sowohl hier⸗ her, wie nach dem Hafen von Beira laufen die engliſchen Schienenſtränge aus der Transvaalkolonie und dem Matabele⸗ land und iſt dieſer Teil portugieſiſches Gebiet damit bereits der engliſchen Zentralhandelslinie angeſchloſſen. Dieſe ſüd⸗ liche Hälfte der Kolonie, welche nach Norden hin ihre Grenze durch den Zambeſifluß findet, dürfte daher wohl für die Zu⸗ kunft dem engliſchen Einfluß verfallen ſein. Der nördliche Teil dagegen, mit ſeinem bis zum Njaſſaſee reichenden Hinter⸗ lande, wäre eine willkommene Bereicherung unſeres oſtafrika⸗ niſchen Schutzgebietes. An der Weſtküſte im portugieſiſchen Angola liegen die Verhältniſſe ähnlich. Der für England wichtigſte Teil iſt hier das Zentrum. Etwa in der Mitte der Kolonie befindet ſich nämlich das Bihé⸗Hochplateau, von dem oſtwärts die wichtigſte und bequemſte Eingangspforte nach Zentralafrika ſich befindet und von wo insbeſondere der ge⸗ gebene Schienenweg nach dem erzreichen, zur Zeit noch belgi⸗ ſchen Katanga führen würde. Eine engliſche Geſellſchaft hat denn auch bereits den Bau einer Bahn in der erwähnten Rich⸗ tung von dem Hafen Benguella ausgehend in Angriff genom⸗ men und bereits über 400 Km. ins Innere hinein geführt. Im Falle einer Aufteilung dieſer portugieſiſchen Kolonie wird England wohl ſicherlich dieſen Teil derſelben und ſomit ihre Mitte beanſpruchen. Für Deutſchland käme alsdann in Frage, eine Vergrößerung von Deutſch⸗Südweſtafrika nach Norden bis an die Greuze dieſer engliſchen Intereſſenſphäre durchzu⸗ ſetzen. Soweit würde ſich ein derartiger Aufteilungsvertrag zwi⸗ ſchen Deutſchland und England, ohne daß Schwierigkeiten zwi⸗ ſchen den beiden Kontrahenten zu erwarten wären, wohl be⸗ werkſtelligen laſſen. Er würde dies aber eine Societas leonina im wahrſten Sinne des Wortes darſtellen, denn der Löwen⸗ anteil würde faſt ausſchließlich den Engländern zufallen. Die von engliſchen Geſellſchaften in kulturelle Arbeit genommenen und von engliſchen Schienenſträngen bereits durchzogenen Ge⸗ biete ſind natürlich bei weitem die wertvollſten. Häfen wie die Delagboa⸗Bai und Beira ſind für die Geſamtentwickelung des britiſchen Südafrikas von ganz hervorragendem Wert, und die Möglichteit, vom Njaſſaſee durch ausſchließlich engliſches Ge⸗ biet mitten durch die mineralreichſten Teile des afrikaniſchen Kontinents bis an die Küſte des Atlantiſchen Ozeans zu kom⸗ men, würde für die engliſche Macht in Afrika einen ganz außer⸗ ordentlichen Zuwachs bedeuten. Wo kann demgegenüber das Aequivalent für Deutſchland gefunden werden? Ganz ſicherlich nur dadurch, daß auch uns die Möglichkeit gegeben wird, eine Verbindung zwiſchen dem Oſten und dem Weſten durch deut⸗ ſches Gebiet herzuſtellen und daß auch uns ein in jeder Be⸗ ziehung brauchbarer Hafen und zwar an der Weſtküſte zuge⸗ ſtanden wird. Das würde zur Folge haben müſſen, daß der nördliche Teil von portugieſiſch Angola zu Deutſchland fiele. Einſchließlich von Loanga, von welchem Orte bereits eine Bahn in das Innere führt, und insbeſondere einſchließlich der portugieſiſchen Seite der Kongomündung. An dieſer Stelle werden ja allerdings ſich auch die franzöſiſchen Intereſſen gel⸗ tend machen, aber der Erwerb der Kongomündung iſt vielleicht für unſere geſamte koloniale Zukunft in Afrika das Ausſchlag⸗ gebende. Ein Zurückweichen an dieſer Stelle würde ein nie⸗ mals wieder gut zu machender Fehler ſein und ſo ſtarke Kon⸗ zeſſionen man Frankreich bei eventuellen Erwerbungen von nördlichen Teilen des Kongoſtaates machen kann, ſo muß die Mündung des Kongo ſelbſt und ihr direktes Hinterland, wenn einmal über das endgültige Geſchick des afrikaniſchen Konti⸗ nents entſchieden wird, unbedingt deutſch werden. Dieſe Auf⸗ faſſung hat auch die deutſche Regierung zu Zeiten des Buren⸗ krieges in der ihr zu Gebote ſtehenden Preſſe ſtets vertreten und gegenüber den Verſuchen der engliſchen Politik, eine partielle Amputation von portugieſiſch Mozambique in Geſtalt einer Einverleibung der Delagoa⸗Bai in Britiſch⸗Südafrika vorzu⸗ nehmen, ſtets und mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß eine Auslieferung der Delagoa⸗Bai im Oſten unbedingt im Weſten die Abtretung der portugieſiſchen Kongomündung an Deutſch⸗ land zur Folge haben müſſe. Dieſe Haltung hat wahrſcheinlich vor allem die engliſche Regierung davon abgehalten, damals ihre Pläne bezüglich der Delagoa⸗Bai zu verwirklichen. Wenn der deutſch⸗engliſche Geheimvertrag von 1898 dieſe Richtlinien innehalten ſollte, das heißt— und der Leſer wird hier gut tun, die Karte zur Hand zu nehmen—, wenn bei der Aufteilung Mozambique von der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Grenze bis zum Zambeſifluß deutſch und von da an ſüdlich engliſch und wenn Angola von der Nordgrenze bis Loanga einſchließlich deutſch, das Zentrum der Kolonie engliſch und ihr ſüdlicher Teil(Moſſa⸗ medes) wiederum deutſch werden ſollte, ſo haben die Staats⸗ männer, die den Vertrag gemacht haben, ein außerordentlich nützliches nationales Werk vollbracht. Sollte dies oder zum mindeſten etwas Aehnliches der Fall ſein, ſo könnten ſich die gegenwärtig an der Regierung befindlichen Perſönlichkeiten ein großes Verdienſt erwerben, wenn ſie dem Werke ihrer Vor⸗ gänger zum tatſächlichen Leben verhelfen würden. Denn dann lich wertvollen Gebieten erfahren und eine wünſchenswerte Abrundung ſeines gegenwärtigen Kolonialbeſitzes, ſondern es würde auch im Weſten Afrikas eine für unſeren Handel außer⸗ ordentlich wichtige Zugangspforte zum zentralen Afrika erhal⸗ ten. Eine Teilung des Kongoſtaates würde ſich alsdann in ganz natürlicher Weiſe derart vollziehen müſſen, daß Frank⸗ reich, Deutſchland und England das an ihre Küſten⸗Kolonien angrenzende Hinterland erhalten würde und damit würde für Deutſchland das erſtrebenswerte Endziel ſeiner afrikaniſchen Kolonialpolitik erreicht ſein, einer Verbindung ſeines öſtlichen und weſtlichen Beſitzes von Dar⸗es⸗Salam bis zur Kongo⸗ mündung. Politische ebersicht. 75 Mannheim, 2. März 1912. Die Koſten der neuen Wehrvorlagen und ihre Deckung. In Nr. 179 der„Köln. Volksztg.“ hatte eine Zuſchrift aus parlamentariſchen Kreiſen, betitelt: Die Koſten der neuen Wehrvorlagen und ihre Deckung, die Einnahmen an Zöllen und Steuern nach ihrer Veranſchlagung in den Etats für 1910 und 1911 und dem Etatsentwurf für 1912 gegenüber geſtellt der wirklichen Einnahme im Rechnungsjahr 1910, in den erſten zehn Monaten des Rechnungsjahres 1911, ſowie der aus letzterer durch Zuſchlag von zwei Zehnteln berechneten mutmaß⸗ lichen Einnahme im ganzen Etatsjahre 1911. Zählt man die ſo errechneten Summen für 1911 zuſammen, ſo ergeben ſich 1652,4 Millionen Mark, der Etatsanſchlag für 1912 beträgt da⸗ gegen 1548,7 Mill. M. Daraus wurde in der Zuſchrift ge⸗ folgert, daß der Etat verſteckte Ueberſchüſſe enthielte und die Einnahmen um 100 bis 120 Millionen höher eingeſetzt werden könnten. Demgegenüber bemerkt die Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung, daß das nur kalkulatoriſch ſtimme, aber nicht tatſächlich. Es heißt in dem offiziöſen Blatte: Die Differenzen zwiſchen 1911 und 1912 ſtammen aus den Mehrerträgniſſen bei den Zöllen, der Zucker⸗ und Branntwein⸗ ſteuer, dem Stempel auf Wertpapiere und Börſenumſätze. In den übrigen Poſten decken ſich der Ertrag von 1911 und die Schätzung von 1912 bis auf geringe Unterſchiede.„Die Ein⸗ nahmen aus einer ganzen Anzahl von Abgabenzweigen fließen nicht Monat für Monat gleichmäßig. Es muß daher zu unrich⸗ tigen Ergebaiſſen führen, wenn die Einnahme für die noch nicht abgelaufenen Monate eines Etatsjahres einfach in derſelben Höhe wie die durchſchnittliche Einnahme in den bereits abge⸗ laufenen Monaten eingeſetzt wird. Die Differenz, die ſich infolge dieſer von der Zuſchrift in Nr. 179 der„Kölniſchen Voltszeitung“ angewandten Rech⸗ nungsart ergibt, beträgt etwa 22,4 Millionen Mark. Um 40 Milltonen Mark muß die Zolleinnahme, um 24 bis 25Millionen Mark die Einnahme aus der Zuckerſteuer, um mindeſtens vier Millionen Mark die Einnahme aus der Branntweinſteuer für 1912 ͤniedriger angeſetzt werden als die vorausſichtliche wirk⸗ liche Einnahme in 1911. Von dem Betrage von 104 bis 106 Millionen Mark, um welchen nach der Berechnung in Nr. 179 der„Kölniſchen Volkszeitung“ die Einnahmen des Etatsent⸗ wurfes für 1912 zu niedrig angeſetzt ſein ſollen, verbleibt mithin nur noch ein Minderanſatz von etwa 15 Millionen Mark bei den Börſenſteuern. Dieſer Minderanſatz beruht auf der nach früheren Erfahrungen durchaus berechtigten Vorſicht bei der Vorausberechnung dieſer zum großen Teil auf der Konjunktur beruhenden Abgaben. Die Einnahmeſchätzung des Etatsentwurfs für 1912, ſchließt die Norddeutſche Allgemeine Zeitung, iſt alſo ſo auf⸗ geſtellt, wie es nach den durch vieljährige Uebung erprobten Grundſätzen geſchehen mußte. —.— 2 Badiſche Politik. Aus der Partei. Karlsruhe, 1. März.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Heute abend tagte im Saale 3 der Brauerei Schrempp die diesjährige Generalverſammlung des Jungliberalen Vereins Karlsruhe, die ſich eines erſtaunlich guten Be⸗ ſuchs zu erfreuen hatte. Wie aus dem Geſchäfts⸗ und Kaſſen⸗ bericht hervorging, wurde im vergangenen Jahre guf allen Ge⸗ bieten tüchtig gearbeitet. Der Verein hat eine Mitglieder⸗ zunuhme von 418 erfahren, der eine Mitgliederabnahme von 78 gegenüberſteht; insgeſamt zählt der Verein 995 Mitglieder und einſchließlich der vor kurzem gegründeten Zweigvereine Daxlanden und Beiertheim ſogar 1068. Von ihnen wurden im Laufe des Jahres 1 als Reichstagsabgeordneter(Kölſch), 1 als Landtagsab⸗ geordneter(Dietrich), 2 als Stadträte, 1 als Stadtverordneten⸗ 7c rrereeerrr Feuilleton. Neues Theater im Roſengarten. Gaſtſpiel Konrad Dreher. Konrad Dreher iſt nicht nur Ehrenbürger vom Feuerio, ſondern auch Leiter eines mehr oder minder künſtleriſchen Enſembles. Mit dem er auch ſeine zahlloſen guten Freunde in Mannheim zu beglücken und zu erfreuen für zweckentſprechend und gut hielt. Und hoffentlich gelingt ihm das noch, beſſer noch als am erſten Abend, da er den von Herrn Antony verfaßten und von ihm ſelbſt für Süddeutſchland bearbeiteten Auerhahn balzen ließ. Die Poſſe hat den üblichen Kern und das übliche Gewand. Da iſt ein Rentier mit Jägergelüſten, die ihm ſchlecht bekommen, da iſt die Tochter dieſes Rentiers, die im Verlauf von 5 Akten zu Ende verlobt wird, da iſt der Bräutigam, den die Eltern für ihren Erkorenen, den Franz Bammberger halten, der aber in Wirklichkeit Fritz Wagner iſt und mit der Tochter die Eltern als Bammberger hinters Licht führt, bis der 5. Akt da iſt und Bammberger als Fritz Wagner erkannt, anerkannt wird und den elterlichen Segen erhält. Und da ſind dann die Klachelhauſener Bauern, die der Jäger⸗Rentier Drexler taufgeſchoſſen hat oder die über ſonſtige Verwüſtungen durch das Drexlerſche Jagdgewehr zu klagen haben und durch mehrere durch Wein und gute Worte beſänftigt werden. Der Clou aber iſt„Drexler im Kinematographentheater“. Da ſitzt Konrad Dreher als Drexler mitten unter dem Publikum des Roſengarten⸗ Akte einen ſchweren oberbayeriſchen Lärm vollführen, bis ſie theaters und auf der Bühne führt der Kintop ihm ſeine fatalen Jagdabenteuer vor einſchließlich der Flucht vor den Treibern in das Bett einer ſchönen oberbayeriſchen Bauernjungfrau, ein boshafter Freund hat ihm dieſe„Blamage vor ganz Europa geknipſt. Und da kracht um uns ein Höllenlärm, die Klachel⸗ hauſener Bauern ſind auch da, entdecken den Drexler und unter Hallo flüchtet er vor ihnen durch den ganzen Zuſchauerraum des Neuen Theaters, der einfach verblüfft war, dann aber gute Miene zum tollen Spiel machte und über den nun auch ihm angetanen Tric mitlachte. Das Enſemble war ſehr beſcheiden, zurückhaltend und ſtellte ſein Licht unter den Scheffel. Hoffentlich läßt es das un⸗ geduldige Mannheim nicht zu lange auf die Offenbgrung ſeiner künſtleriſchen Fähigkeiten warten, geſtern verheimlichte es ſie faſt reſtlos. Sehr nett als oberbayeriſche Typen im Stile der Münchener Karrikatur waren die Darſteller der Klachelhauſener Bauern und ſelbſtverſtändlich bezwingend, erobernd und er⸗ wärmend Konrad Dreher als Drexler, er hatte die Poſſe ſelbſt offenbar mit eigenen kleineren und größeren Witzen ge⸗ würzt und würzte ſie vor allem durch ſeine feine und luſtige Komik, ſeinen liebenswürdigen und drolligen Humor; wer hat nicht immer wieder Freude an dem luſtig⸗liſtigen Spiel dieſer lachenden Augen, an dieſer bald trocken gelaſſenen, bald über ſchäumenden und burlesken Komik. Es wurde viel gelacht und der es bewirkte, das war dieſer köſtlich komiſche Rentier und ſchwadronierende Jäger und trockene Späſſemacher Drexler Konrad Drehers. 9 Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Sonntag, den 3.., finden folgende Vorſtellungen ſtatt: Im Hoftheater 11½4 Uhr 7. Matinee„Politiſche Lyrik“, Es wirken mit: die Herren Köhler, Godeck, Aicher, Schmöle, Kol⸗ mar, Schreiner und ein Teil des Hoftheaterſingchors. Leitung: Julius Bab.— 6 Uhr Abends:„Der Roſenkavalier“. Im Neuen Theater: 7½ Uhr:„Wann der Auerhahn balzt.“ Konrad Dreher und ſein Enſemble ſetzen in dieſem Stücke, das ihre luſtigſte Repertoirnummer und ihren größten Erfolg be⸗ deutet, ihr Gaſtſpiel fort. Daß Dreher ein beſonderer Liebling Bismarcks war und Kaiſer Wilhelms iſt, der keine Gelegenheit, ihn zu hören, vorbeigehen läßt, dürfte ebenſo ſehr intereſſieren wie der Umſtand, daß er in Amerika nicht minder populär iſt als in Deutſchland.— Gleich nach der mit der„Götterdämme⸗ rung“ vollendeten Neueinſzenierung des„Ringes“ geht das ge⸗ ſamte Nibelungen⸗Werk im Laufe einer Woche außer Abonnement in Szene und zwar:„Dienstag, 12. März,„Das Rheingold,“ Mittwoch, 13. März,„Die Walküre,“ Freitag, 15. März„Siegfried,“ Sonntag, 17. März,„Die Götterdämme⸗ rung.“ Als Brünnhilde gaſtiert darin Edith Walker, deren Ruf längſt von Wien, Hamburg und München aus durch ganz Europa gegangen iſt. Sie ſingt die Partie an den 3„Tagen“ des Bühnenfeſtſpieles, während der Vorabend„Rheingold“ nur mit eigenen Kräften beſetzt iſt. Kartenbeſtellungen auf dieſe Vorſtellungen nimmt die Hoftheaterkaſſe von heute ab ſchriftlich mittels Beſtellkarte entgegen. Für Beſucher ſämtlicher 4 Vor⸗ ſteungen werden im Vorverkauf von Montag, 4. März, vor⸗ mittags 10 Uhr ab, Karten an der Tageskaſſe J ausgegeben. Der allgemeine Kartenverkauf beginnt Freitag, den 7. März, Vormittags 10 Uhr. Großh. Hoftheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 3. März: 7. Matinee:„Politiſche Lyrik.“ Anfang 11½ Uhr. Abends():„Der Roſenkavalier.“ Anfang 6 Uhr.— Mon⸗ tag, 4.():„Die Jungfrau von Orleans.“ Anfang 7 Uhr.— Dienstag, 5.(aufgeh. Ab., Vorrecht):„Triſtan und Iſolde.“ (Gaſtſpiele: Zdenka Mottl⸗Faßbender, Alfred von Bary.) Anf. 6½ Uhr.— Mittwoch, 6.():„Die Journaliſten.“ Anfang 7 Uhr.— Donnerstag,.: Keine Vorſtellung.— Freitag, 8. ():„Tannhäuſer.“(Eliſabeth: Albine Nagel a..)(Tann⸗ bäuſer: Walter Günther⸗Braun a..) Anfang 7 Uhr. — nneeeeeee eee ennn e . obmann und 10 als Stadſperordnete gewählt. Die den Verhandlungen im Landtag AÜhe.— Miſtwoch,.: Mannheim, 2. März. Stadtver⸗ ordneten⸗ und Stadtratswahlen, ſowie die Reichstagswahlen hat⸗ ten dem Verein nicht nur eine reiche Fülle von Arbeit, ſondern guch einen ſtattlichen Mitgliederzuwachs gebracht. Die Kaſſenver⸗ hältniſſe ſind ſehr günſtig; infolge der großen Opferwil⸗ ligkeit einer ſtattlichen Anzahl von Mitgliedern verfügt der Verein über einen muſtergültig hohen Vermögensſtand. An den Badiſchen Landesverband wurden 121 M. abgeführt, an den Reichsverband 471 M. und von den Koſten der Tagung des Reichs⸗ verbandes im November v. J. übernahm der Karlsruher Verein 100 M. Die Rechnungsführung iſt in beſten Händen und infolge⸗ deſſen in beſter Ordnung. Der Generalverſammlung wurden mehrere Anträge unterbreitet. Nach den heute gefaßten Be⸗ ſchlüſſen muß jedes Mitglied in der Regel mindeſtens 2 Mark Jahresbeitrag zahlen. Nach vollzogener Verteilung der Aemter treten dem Vorſtand als weitere Mitglieder mit Sitz und Stim⸗ men bei: 2 Mitglieder, die der Vorſtand des Nationalliberalen Vereins entſendet, ferner je 3 Mitglieder der Vorortsvereine Beiertheim und Daxlandes, deren Wahl alljährlich durch die Vor⸗ ortvereine erfolgt, und die als Vertreter der Jungliberalen ge⸗ wählten Mitglieder des Stadtrates und des Bürgerausſchuſſes. Ferner wurde beſchloſſen, um die weiblichen Mitglieder des Vereins nicht rechtlos zu machen, in§ 5 Abſchnitt J der Satzun⸗ gen:„Der Vorſtand beſteht aus 35 Mitgliedern(Männern), von denen... iſt das Wort„Männer“ zu ſtreichen. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen wurde von einem Mitgliede ange⸗ regt, im kommenden Winter einen Staatsbürgerlichen Kurſus einzurichten, wie ſolche bereits abgehalten wurden in Stuttgart, Bochum, Elberfeld, Köln uſw. An die Generalverſammlung reihte ſich ein kurzer, aber lehrreicher Vortrag des Herrn Pro⸗ feſſor Helbing:„Neues über die Bagdadbahn“ und Aus⸗ führungen des Herrn Hauptlehrer Egel über Schundliteratur und Kinematographentheater. Mit Dankesworten an die national⸗ liberale Preſſe ſchloß der Vorſitzende, Herr Profeſſor Vollmer, die anregend verlaufene Generalverſammlung. Vadiſcher Tandtag. Schluß der Landwirtſchaftsdebatte. EKarlsruhe, 1. März. Sieben Tage widmete diesmal die Zweite Kammer der Be⸗ ratung des Landwirtſchaſtsbudgets. Unſere heute vor acht Tagen ausgeſprochene Vermutung, die Landwirtſchaftsdehatte wird ſich über die ganze Woche hin erſtrecken, iſt alſo eingetroffen. Nach einer ſechstägigen ſehr eingehenden Ausſprache über das Landwirtſchaftsbudget folgt heute die Einzelberatung, die aber nur kurze Zeit in Anſpruch nahm. Die Debatte, an der ſich die nationglliberale Fraktion ſehr rege beteiligte— es ſprachen der Führer der Partei, Abg. Rebmann, ferner die Abg. Leiſer, Schmid⸗Singen, Hilbert, einige davon ſogar wiederholt—, be⸗ ſchäftigte ſich in der Hauptſache mit verſchiedenen landwirfſchaaft lichen Staatsanſtalten, Obſtbau, Jungviehweiden, Bienenzucht und Schneckenzucht. Dann wurde über den Antrag Schmidt⸗ Bretten— Beiziehung einer aus Landwirten und Vertreter des Handels beſtehenden Sachverſtändigenkommiſſign beim Erlaß von Sperrmaßregeln nach dem Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche und Vergütung der durch dieſe Seuche minderbegüterten Land⸗ wirten entſtehenden Schadens aus Staatsmitteln— abgeſtimmt. Der erſte Teil des Antrages(Sachverſtändigenkommiſſion) wurde angenommen, der zweite aber(Schadenerſatz] abgelehnt. Annahme fand auch der Ankrag Venedey auf Schutz unſerer Zugvpögel, die im Winter in wärmeren Ländern ihr Unterkommen ſuchen und' in dieſen ſehr häufig durch grauſame Menſchen einen gewaltſamen Tod erleiden. Das ganze Landwirtſchaftsbudget wurde hierauf einſtimmig genehmigt; die Tagesordnung war damit erſchöpft. Man glauhte, die Sitzung werde nun geſchloſſen, da erbat ſich der Abg. Rebmann nochmals zu einer kupzen Erklärung das Wort. In Nr. 48 des ſattſam bekannten ultramontgnen „Pfälzer Boten“, eines der giftigſten ſchwarzen Hetzblätter, ſtand ein Artikel mit der Ueberſchrift Bom badiſchen Rot⸗ blockpräſidium“. Dabei wird dem Präſidenten Rohrhurſt der eben ſo ſchwere als vollkommen unberechtigte Vorwurf ge⸗ macht, er handhabe die Geſchäftsordnung der Kammer parteiiſch. Mit Recht gab der nationalliberale Fraktionschef— er wurde dabei vom ganzen Hauſe und nicht zuletzt von jener Partei unter⸗ ſtützt, pelcher der obigen Volksberdummungsmoniteur am näch⸗ ſten ſteht— ſeiner vollen Entrüſtung über eine derartige Hand⸗ lungsweiſe Ausdruck und erhob dagegen ſtärkſten 1 1 War tagtäglich beiwohnt, kann ſich jederzeit von der abſoluten Unparteilichkeit und von der außer⸗ ordentlichen Gewiſſenhaftigkeit, mit der Herr Rohrhurſt ſeines Amtes waltet, überzeugen., Wiederholt hatte man bereits Gele⸗ genheit, die ungeheure Geduld des Präſidenten zu bewundern, wenn er immer wieder die Abgeordneten auf die Geſchäftsordnung aufmerkſam machen mußte, weil ſie ihn abſolut nicht perſtehen wollten. Gerade am geſtrigen Donnerstag benahm ſich eine ganze Anzahl Zentrumsabgeordneter gegenüber Herrn Rohrhurſt recht eigentümlich; die Herren hatten es gewiſſermaßen darauf abge⸗ ſehen, ihm die Geſchäftsführung ſo ſchwer wie möglich zu machen. Es berührte angenehm, daß der S r des Zentrums, Ab Samstag, 9.(): Zum erſten Male:„Gudrun! Anfang 7% Uhr.— Sonntag, 10.(): Neu einſtudiert:„Götterdämme⸗ rung“. Anfang 5 Uhr. Neues Theater. (Spielplan.) Sonntag, 3. März: 2. Gaſtſpiel Honrad Dreher;„Wann der Auerhahn balzt“, Anfang ½ Uhr.— Montag,.: 3. Gaſtſpiel Konrad Dreher: Zum erſten Male: „Der Nachtwandler“, Anfang 8 Uhr.— Dienstag,.: 4. Gaſt⸗ ſpiel Konrad Dreher;„Wann der Auerhahn balzt“, Anfang 8 5. Gaſtſpiel Konrad Dreher: Der G. m, ßb..⸗Tenor“. Anfang 8 Ubhr.— Donnerstag, 7: 6, Gaſtſpiel Konrgd Dreher:„Ein hlauer Teufel“,„Die grüne Schnur!,„Die ſchlaue Kamteſſe“. Anfang 8 Uhr.— Freitag, .; 7. Gaſtſpiel Konrad Dreher:„Der Nachtwandler“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 10,; 8. Gaſlſpiel Konrad Dreher:„Weh' dem, der fliegt“, Anfang 7% Uhr. Konzertchronik, Arno LIgudmann, dem kürzlich auch die Städt. Orgel⸗ konzerte in der Stadthalle zu Heidelherg ühretragen würden, wird ngch den glänzend verlguſenen Konzerten in Suttgart und Wiesbaden am nüchſten Montag, 4. Märg, abends 8 Uhr in der Chriſtuskirche Maunnheim das 3. Oegelkonzert veranſtalten, das Werke moderner Meiſter, Wiedos, Wolfrum, Neger bringen wird. Herr Ludwig Feuerſtein⸗Stutlgart hat einige Gefangsſoli übernommen, von deuen beſonders auf die Geſänge von Hugo Wolf hingewieſen ſei. Philharmoniſcher Verein. Samstag, den g. März beſchließt der Philharmoniſche Verein mit ſeinem IV. Konzert die Reihe ſeiner dieswinterlichen Darbietungen unter Mitwirkung von Profeſſor Eugsne Yfgye. Es ſind gerade vier Jahre verfloſſen ſeit der große Künſtler im März lodsin einem Philharmoniſchen Vereinskon⸗ zerte alle entzückte, die Gelegenheit hatten, ſeine Kunſt zu be⸗ wundern. Sein Wiedererſcheinen wird von ſeinen zahlreichen Verehrern freudig begrüßt werden. Lis nener volkstämlicher„Totentauz“ für unſere Zeit⸗. Uẽns mwird geſchrieben: Das uralte Lebens⸗ und Kunſtproblem des General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſe Nachrichten.(Mittagblatt.) Kopf, den„Pfälzer Boten“ fallen ließ und deſſen Elaborat ver⸗ Urteilte unter gleichzeitiger Erklärung, daß kein Mitglied der Zentrumsfraktion den Artikel weder verfaßt, noch veranlaßt, noch inſpiriert habe. Daß der Abg. Kopf dieſe Erklärung nicht abge⸗ ben konnte ohne einen Seitenhieb gegen die Natlionalliberalen, gehört nun einmal zu den Lebensgewohnheiten des Zentrums, Ferner verurteilte den„Pf..“⸗Artikel auch der Abg, Gierich. Damit hat ſich dieſes Organ für Wahrheit, Freiheit und Recht ſelbſt gerichtet. * ſte Kammer.— 5 Sitzung. 2Karlsrube, .(Schluß.) Miniſter Dr. Böhm: Auf die ſchultechniſchen Fragen will ich nicht eingehen, ſon⸗ dern nur kurz auf die Schulpolitik, die ich zu verfolgen be⸗ abſichtige, zu ſprechen kommen. Ich glaube, auf keinem Gebief zeigt ſich eine größere Zerfahrenheit als auf dem Schulgebiete. Ich halte es für meine Pflicht, auf eine Stetigkeit hinzu⸗ wirken, dadurch, daß das Reformgymnaſium geſchaffen wurde, glaube ich, daß eine Grundlage zur Stetigkeit geſchaffen wurde. Die Erfahrungen müſſen zeigen, welche Reſultate damit erzeelt werden können. Das ſchließt natürlich nicht aus, daß in ein⸗ zelnen Fällen der Lehrplan geändert wird. Was unſerer Zeit nottut, das ſind nicht allein die Kenntniſſe, das iſt die Schaffung einer Kultur. Der, welcher hinaustritt zu ſchweren Aufgaben, muß gut ausgerüſtet ſein. Er muß durch eine geſchloſſene Kultur hindurchgegangen ſein und ſie auch erfaßt haben. Wir müſſen ſagen, was in Deutſchland an großen Männern hervorgegangen iſt, iſt aus den humaniſtiſchen Gymnaſien hervorgegangen. hohen Stand der Naturwiſſenſchaft und der Technik haben wir Dem die Kenntniſſe zu verdanken, die uns die Bildung einer früheren Zeit gebracht hat. Im Charakter der Gymnaſien laſſe ich nichts ändern, auch nichts an dem griechiſchen Unterricht, ſolgnge nicht etwas beſſeres an ſeine Stelle geſetzt werden kann. Wichtiger Als die Lehrpläne ſind für unſere Mittelſchulen die Art der Lehr⸗ kräfte. Wir werden eine genaue und gute Sichtung derfjenigen eintreten laſſen, die als Lehrer für die Mittelſchulen eintreten wollen. Bezügl. der geiſtlichen Lehrer trifft das zu, was Herr Oberbürgermeſſter Dr. Wilckens gusgeführt hat, ſoweit es ſich um die geiſtlichen Lehrer für den Religionsunterricht handelt. Hierüber iſt eine Verſtändigung mit den Kirchenbehörden erzielt worden. Was Freiherr von Stotzingen ausführte, bezog 0 auf die geſſtlichen Lehrer, welche das volle Examen gemacht zum Unterricht in den Weltfächern. Der Negierufg iſt es gleichgüllig, oh ein ſolcher Lehrer den Antimoderniſteneid geleiſtet hat oder nicht. Zur Prüfung und zum Probejahr wird er zugelaſſen. Seine Anſtellung als Profeſſor muß die Regierung aber davon abhängig machen, daß der geiſtliche Lehrer aus der Disziplin des Erzbiſchoßs ausſcheidet. Die Regierung muß verlangen, daß die Beamten, die in Weltfächern Unterricht erteilen, nur dem Staate unterſtehen. Der Staat kann es ſich unmöglich gefallen laſſen, wie dies in einem Fall geſchehen iſt, daß die kirchliche Behörde einen geiſtlichen Lehrer zur Verantwortung zieht, wovon die Re⸗ gierung erſt nachträglich etwas erfuhr. Das ſind Dinge, welche die Würde des Stagtes nicht zuläßt. Die Regierung muſt ſtets die Würde des Staates wahren und ſie wird dies auch tun. Darin liegt keine feindliche Haltung gegen die Kirche und der Stand⸗ punkt der Regierung bietet keinen Anlaß zu kirchlich⸗politiſchem Konflikt. Miniſterialdirektor Dr. Sallwürk ſpricht zu einzelnen in der Dehatte erörterken ſchultechniſchen Fragen. Die neuen Lehrpläne für das Reformgymnaſium und die Reglanſtalten ſind fertiggeſtellt. Die Irgge, ob auch der Lehrplan für die Gymngſien geändert werden ſoll, iſt eine offene. Die Poſitionen werden hierauf genehmigt 5 Geh. Rat Dr. Bürklin herſchtet ſerner über die Poſition Bolksſchulweſen. In der Zweiten Kammer wurde die Frage der Verſtagatlichung der Volksſchulen beſprochen. Die Kommiſſion iſt gegen eine Ver⸗ ſtaatlichung und will, daß der heutige Zuſtand erhalten bleibt. Bürgermeiſter Dr. Weiß ſchließt ſich dem an. Die Anforderungen werden gemäß dem Antrage des Vericht⸗ erſtatters genehmigt. Geh. Rat Dr. Bürklin erſtattet ſodann Bericht über die weiteren Poſitionen. Profeſſor Dr. Thoma verbreitet ſich in eingehender Weiſe über den Wertder Kunſt und deren Bedeutung für unſer Volk. A dieſem Gebiete gibt es keine politiſchen Richtungen, wie die Verhandlungen im anderen Hauſe erkennen ließen. Das zeigt, daß die Kunſt Volksſache iſt. Möge es immer ſo bleiben und müge die Kunſt ein gemein⸗ ſames Band um unſer Volk ſchlingen. An der Kunſt können alle teilnehmen und an ihr können ſich au challe erfreuen. Den Herrn Miniſter begrüße ich als den Schützer und Förderer der ſchönen Künſte. Wünſchenswert iſt der Schutz der Kunſtwerke und die Denkmalspflege. In der Kunſt gibt es keinen Zwang; ſie iſt frei und darüber * Miniſter Dr. Böhm„ dankt für die Grüße, die ihm der Altmeiſter Thoma im Namen der Kunſt übermittelt habe. Was der Staat auf dieſem Gebiete nicht zu leiſten bermag, müſſe privaten Stiftungen vorbehalten bleiben. Generaldirektor Thoma hat die Karlsruher Kunſtver⸗ hältniſſe auf eine anerkennenswerte Höhe gebracht und auch ich halte die Wege, die er befolgt, für die richtigen. Die Intereſſen bder jungen Künſtler ſind verbunden mit den Intereſſen der Ga⸗ lerie, wo guten Bildern auch von ſolchen Künſtlern Aufnahme gwährt wurde, die noch keinen Namen haben. Wollte man in den Schulhäuſern Originalbilder anbringen, ſo würde dies erſt recht den Kampf der Meinungen und Richtungen auslöſen. Mit Thoma ſtimme ich darin überein, daß die Förderung der Kunſt an ſich nicht Sache des Staates und der Regierung ſein kann. Das iſt Sache des Volkes und der Künſtler ſelbſt. Darum erſchein! mir auch der Gedanke einer Kunſtkommiſſion nicht ſympathiſch Es folgen noch kurze Ausführungen des Bürgermeiſters Dr. Weiß und des Prälaten Schmitthenner, worauf die Kommiſſions. anträge angenommen werden. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. 3. Seite. Die Kloſterbrüder von Gzeuſtachau nor Gericht. II. shk. Petrikau(Ruſſiſch⸗Polen), 28, Februa: Den Verhandlungen wohnt neben dem Vertreter des ruſſiſchen Juſtizminiſters guch noch ein ſolcher des ruſſiſchen Miniſters des Innern in der Perſon des Chefs des Departements für die fremden Religionen in Rußland Exzellenz Tiazelnikoff aus Petersburg bei. Auch der berühmte polniſche Schriftſteller Henrik Stienkie⸗ wieiz beabſichtigte urſprünglich den Prozeßverhandlungen beizu⸗ wohnen. Er iſt ſedoch inzwiſchen ſchwer erkrankt. Dagegen ſieht man am Preſſekiſch den witzigen Warſchauer Satiriker Wendroff, der als Berichterſtatter des„Morning Journal“ in Newyork tätig iſt. Fernen mohnt der Senior der rufſiſchen Preſſe, der bekaunte eee ſteller Jaſinsky und auch ein Verfreter der polniſchen ſoziali alſcen Preſſe den Verhandlungen bei, Es beſtätigt ſich, daß die polniſchen Zeitungen auf einer in Warſchau abgehaltenen Konferenz überein⸗ gekommen waren, über den Macoch⸗Prozeß garnicht, bezw. nur in ge⸗ drängter Kürze zu berichten, weil man von einer eingehenden Berichts⸗ epſtattung eine Schädigung der polniſchen Sache beſürchtet, Erſt die Ankunft beutſcher Journgliſten in Petzikgu hat zur Aufhebung dieſes Beſchluffes geführt. Bemerkenswerk iſt die Ungenierthelt, mit der ſich die Photographen der polniſchen, rufſiſchen und franzöſſſchen illu⸗ ſtrierten Journale bewegen, Sie haben übergll im Saale ihre Apparate aufgeſtellt und nehmen den Richtertiſch, die Aue dis Verkeidiger und den Zuhörerraum von allen Seiten guf. Schließlich tauchte, milten in den Verhandlungen, auch noch ein Kinematograph 5 auf und ſein Beſitzer firierte in gller Seelenzuhe die Szene. Auch die maleriſchen Reizes nicht entbehrende Auffahrt der Angeklagten vum linterſuchungsgefäugnis zum Gerichtsgebärde, die vierſpännig mit Spitzenreitern und einer großen Militäreskorte vor ſich ging, bildete ein dankbares Objekt für die Photographen, Danehen ſieht man auch zahlreiche Zeichner illuſtrierter Blätter in Tätigkeit, denen ebenfalls in liberalſter Weiſe jedes Entgegenkommen erwieſen wird⸗ Von Zeit zu Zeit geht ein Gerichtsdiener mit einem rieſigen Zer⸗ ſtäuber durch den Saal und parfümiert die dicke ſchwere Luft. Zwei mediziniſche Sachverſtändige und ein Schreibſachverſtändiger wohnen den Verhandlungen bei. Die erſteren ſollen über den Sektionsbefund an der Leiche des ermordeten Puſthalters Wenzel Mazoch Auskunft geben, während der Schreihſachverſtändige 5 Schrift der„Kaſſiber“ begutachten ſoll, die von den Angeklge Unterſuchungsgefängnis untereinander gewechſelt worden ſind. 9. dieſer Beziehung iſt non Inkereſſe, daß die Unterſuchung lange Zait ſbig Aendere Deine uuter den Schutz von Jeſusf Gebr der Herrgott Dir die Kraft, mich zu vetten. Ich habe klewiez den Plan unſerer Verteidigung geſchickt uſw.“ Dar S. ſachverſtändige hat ſoſort als Schreiber dieſer Zeilen Afidor feſtgeſtellt. Bel einer Durchſuchung der Zelle des Ange fand man in einem Strumpf noch g8 ſolcher Kaſſiber, 17 von Damaſſus Mazoch herrührend, iß pon Pertklewieez und 5 vom Angeklagten ſelbſt geſchrieben. Aus dem Inhalt dieſer Brieſe aber ging hervor daß ſie nur einen ganz kleinen Teil der gusgedehnten Korxreſponde darſtellten, die bereits ſeit Mongten zwiſchen den Angeklagte wechſelt worden war. Die Verleſung dor Anklage, deren weſentlichen Inbalt wis bereits mitteilten, dauert volle fünf Stunden.— Zwei Einzelheite ſeien noch nächgetragen; die eine betrifft die in der Anklag haltene Angabe Damazy Mazochs, daß er ſeinem Beichtvgter m Kloſterprior Reimann, ſofort nach der Ermordung ſeines Be Wenzel 5 5 die Mordtat gebeichet und daß dieſer ihm varauf geſagt habe, er ſolle die Leiche Kiſte verpacken und in die Warthe werſen. Unter dieſen Um erſcheint es doppelt bedguerlich, da der Prior zwar nicht, zuerſt hieß, nach Rom oder gar nach dasgelnen iſt, 3 einem ruſſi 0 2 0 Hühne zu ſahen: da Drama, die Handlung mit allen ihren Höhepunkten läßt ſich und im Mienenſpiel des Komponiſten genau verfolgen. O keinen Ton hören läßt, fingt er doch bei ſich jedes Wort der und das mit einer Leidenf 1. Kloſter ein Krauf 3 Wirklich, man braucht garnſcht auf die Büh 1 Das Kunſtwerk umſchließt nicht nur die gewöhnlichen Motive des Kindes, des Jünglings, Greiſes, der Jungfrau, der Altfrau, oder des Schnitters, Holzfällers, Stieinklopfergz u.., ſondern auch dis ſel⸗ teneren wie dos Malers, des Gefangenen, des Totengrähers, ja die eigengrtigen des Narxen, des Bettlexs, bis zu den ganz modernen des Waeichenſtellers, Radfahrers, Hochtonriſten und Luüftſchiffers.— Die ganze Welt des wirklichen und ſortſchreitenden Menſchenlebens im Spiegel des Todes. Der größte Wert dieſer künſtleriſchen Schöpfung, der ihr einzig⸗ artig eigen iſt, iſt der ernſt⸗ſonnige Optimismus, der hier das fünſt leicht orörſſckende„Thema Tod“ zu einem tröſtenden und erhebenden wandelt, Er macht den Tod, kroß des Feſthaltens an ſeinem altkirch⸗ lichen Grund⸗Symbol des Knochenmannes, zu einem ernſt⸗gütigen Mahner und heilig⸗mitleidigen Erlöſer. Das zeigt uns rührend am tiefſten„die alte Frau“,„der Gefangene“ und vor allem„der Bettler“, wo der Tod geradezu ungeſucht als barmherziger Sgmariter erſcheint. Das hervorragende Werk kennen zu lernen, bietet der Sonulgg abend 8 Uhr im Caſinoſaal ſtattfindende Lichbildervortrag von Pf. Deggau Gelegenheit. Zum Abloben Hermaun Banugs. Aus Kopenhagen wird uns telegraphiſch berichtet: Die Leiche des verſtorbenen Dichters Hermann Bang iſt geſtern aus New⸗ gork eingstroffen. Wie Mas cagni dixrigiert. Eine lebendige Schilderung Mascagnis am Dirigentenvult giht der Miterbeiter eines Londanſer Blattes. Maßeggnt iſt jetzt in London eingetroſſen und ödjirigſert bekanntlich im Barists ſeine Cavalleria ruſtieang. Ex ſcheint dabei auch als Diriagen Sondererfolg zu erringen.„Sein Temperaent“ ſo berichtet der * bewundernde Engländer,„iſt einſach unwiderſtehlich und keißt nicht nur die Muſiker, ſondern auch die Sänger ünd d as Publikum mit. 1 krampfhaften ſogar den M den Hauptdarſtellern mußte. sinen i 3. Seite. Genueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. März. nach er der Verhandlung fernbleiben muß Man hat inzwiſchen auf ihn und einige andere Zeugen verzichtet, um den Fortgang der Ver⸗ handlung nicht zu gefährden.— Ebenſo hat man von der Teilnahme des angeklagten Graveurs Cyganowski an den weiteren Sitzungen Abſtand genommen, nachdem er ſich bei ſeinem Ohnmachts⸗ anfall zu Beginn des Prozeſſes Schaden getan hatte. Im Anſchluſſe an die Verleſung der Anklage richtete der Präſident nochmals die eindrucksvolle Frage au den Angeklagten Mazoch: „Damaſius Mazoch bekennen Sie ſich ſchuldig?“ Da legt Mazoch die rechte Hand beteuernd auf ſein Herz nud erklärt: Ich hatte nicht die Abſicht, den Waczlaw zu morden und hatte auch nichts dazu vor⸗ bereitet, ſondern ich tat es in großer Erregung, weil Waczlaw mich ſehr gekränkt hatte. Gott iſt mein Zeuge, daß ich es in Bewußtloſigkeit getan habe.— Der Augeklagte wieder⸗ holte dann ſeine ausführlichen Angaben aus der Vorunterſuchung, die der Dolmetſcher Waſſerzweig, übrigens der einzige jüdiſch⸗ Staatsbeamte in ganz Rußland, dem Gerichtshofe aus dem polniſchen ius ruſſiſche übertrug. Mazoch bleibt dabei, daß er ſeinem Vetter ſtets gut geweſen ſei, ihn materiell unterſtützt und ihm ſeine Stellung als Poſthalter in Grancia beſorgt habe. Daß er ihn mit der Helene Krzyanowska verheiratet habe, zeige wohl deutlich, daß er keinerlei intime Beziehungen zu ihr unterhalten habe. Allerdings habe er ſie geliebt, aber nur platoniſch. Als dann aber Frau Helene ihm mit⸗ geteilt habe, daß Waczlaw unerträglich ſei und ſich Mißhaundlungen zu Schulden kommen ließe, ſei er eingeſchritten und habe den Wacz⸗ lam zu ſich ins Kloſter beſtellt. Als Freund und Gönner Helenes habe er Waczlaw ſein Treiben vorgehalten, worauf dieſer Helene beſchuldigt hätte, ſie ſtände in ſträf⸗ lichem Verkehr zu einem Manne in Warſchau. Das hätte ihn, Damaſius, gekränkt, da er Frau Helene nur von der beſten Seite kennen gelernt habe. Als Waczlaw daher ſeine Beſchuldigungen wiederholt habe, ſei es zwiſchen ihnen beiden zu einem Streit ge⸗ kommen, der in der engen Zelle bald zu Tätlichkeiten geführt habe. Zur Abwehr Waczlaws habe er dann nach der in der Ecke ſtehenden Hacke gegriffen und mehrere Schläge gegen Waczlaw geführt, worauf dieſer zuſammengebrochen ſei. Nun habe er ihm die Abſolntion erteilt, damit Waczlaw nicht mit ſeiner Sünde gegen Helene und ihn beladen vor Gottes Angeſicht trete.(Bewegung.] Vorſitzender: Wie khunten die Beſchuldigungen des Waczlaw in Bezug auf ſeine Frau einen Mann wie Sie ſoweit bringen? Angeklagter: Er erzählt nicht nur von einem Liebhaber, ſondern gleich von einem ganzen Dutzend. Ich hatte den Eindruck, daß er von ihr los, daß er ſte ſitzen laſſen wollte. Das wäre eine Schurkerei geweſen. Vorſitzender: Frither haben Sie angegeben, er hätte Erpreſſungen an Ihnen ver⸗ übt. Angeklagter: Ja, er meinte, auch ich hätte wohl Be⸗ ziehungen zu ihr unterhalten und ich ſollte ihm zahlen, ſonſt würde er alles bekannt geben. Vor ſitzender: Sie ſollen vor der Tat aber noch Champagner miteinander getrunken haben? Ange⸗ lagter: Ja, ich hatte ihn dazu eingeladen, da ich ja nicht wußte, was er alles gegen ſeine Frau vorbringen würde. Staats⸗ anwalt: Iſt denn der Streit nicht ſchon vor dieſer Champagner⸗ trinkerei ausgebrochen? Angeklagter: Nein, erſt nachher.(Der Angeklagte wankt, legt wieder beteuernd die Hand aufs Herz und ſeufzt mit erſterbender Stimme:„Ich kann nicht mehr!“) Er erholt ſich aber wieder, nachdem man ihm einige Gläſer Waſſer überreicht hat und erzählte dann den weiteren Hergang der Sache, wobei er be⸗ müht iſt, ſeine Geliebte vollſtändig aus dem Spiel zu laffen. Er be⸗ hauptet, daß ſie nichts von der Angelegenheit gewußt habe, bis er ihr die Einzelheiten mitteilte. Das ſei erſt etwa 6 Wochen nach der Tat geſchehen.— Dann wurde die Sitzung vertagt. Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen. Schwetzingen, 29. Februar. Bürgermeiſter Hartmann eröffnete die Sitzung um ½8 Uhr in Anweſenheit von 60 Mitgliedern. Auf beſondere Einladung iſt Gaswerksdirektor Kuckuck aus Heidelberg zwecks Auskunfts⸗ erteilung in Gaswerksangelegenheiten anweſend. Einführung des Gaseinheitspreiſes für Leucht⸗ und Kochgas, Eeinführung von Gasautomaten, Herſtellung der Zu⸗ und Steig⸗ leitungen bis zu den Gasuhren auf Koſten der Stadt, Verwendung von vorhandenen Mitteln des Reſervefonds des Gaswerks für Au⸗ ſchaffung der Gasantomaten ſowie für Herſtellung der Zug⸗ und Steigleitungen. Bürgermeiſter Hartmann hob einleitend hervor, daß die Vorlage einem aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes früher ge⸗ fußerten Wunſche entſpreche. Der Einheitspreis ſei auf 16 Pfg. feſtgeſetzt gegenüber bisher 20 Pfg. für Leucht⸗ und 15 Pfg. für Kochgas. Für bisherige Kochgasabnehmer, die nur Kochgas, aber kein Leuchtgas verwenden, bleibe der Satz von 15 Pfg. weiter⸗ beſtehen. Dem jetzigen Zuſtand gegenüber bringe der Einheits⸗ preis einen Ausfall von 2000 Mk.— Es handle ſich hier um einen Verſuch, der bei Steigerung der Erträgniſſe zu einer weiteren Herabſetzung des Einheitspreiſes ſpäter führen werde. Mit den vorgeſchlagenen Neuerungen ſuche man die Einnahmen des Gas⸗ werks zu vergrößern. Direktor Kuckuck verbreitete ſich in länge⸗ ren Ausführungen über die Rentabilität der Gaswerke ſowie über die Einführung und Wirkung der Einheitspreiſe. Das arith⸗ metiſche Mittel beim Einheitspreis ſei für Schwetzingen 17,5 Pfg. Der Satz von 16 Pfg. bedeute daher eine weſentliche Verbeſſerung. Der Motorengaspreis ſei aus dem Einheitspreis auszuſchalten. BAM. Deimann verwies auf die in der Sache beim Ge⸗ meinderat eingereichte Petition der hieſigen Inſtallateure, erſuchte um Herabſetzung des Einheitspreiſes auf 15 Pfg. und ſprach ſich gegen die Ausführung der Steigleitungen auf Koſten der Stadt aus. Die BAM. Hof, Fackel und Dörſam baten ebenfalls um Feſtlegung des Einheitspreiſes auf 15 Pfg. Gemeinderat Neu⸗ haus wies darauf hin, daß bei Herabſetzung des Gaspreiſes auf 15 Pfg ein weiterer Einnahmeausfall von ca. 4000 Mark entſtehen würde, der durch Umlageerhöhung gedeckt werden müßte. Letztere müſſe man im Intereſſe der weiteren Entwickelung unſerer Stadt unter allen Umſtänden vermeiden. Bei günſtigen Ertragsverhält⸗ niſſen bleibe eine Vorlage hinſichtlich der Ermäßigung des Ein⸗ heitspreiſes auf 15 Pfg. für ſpätere Zeiten vorbehalten. Redner berührte noch das Automatenſyſtem, das ſich anderwärts gut be⸗ währt habe. BAM. Römer regte einen angemeſſenen Sommer⸗ und Wintergaspreis als goldenen Mittelweg. BAM. Dörſam möchte den Preis von 15 Pfg. auch für neue Kochgasabnehmer eingeführt wiſſen. Demgegenüber betonte.⸗R. Neuhaus daß auch die Koſtenerſparnis infolge der Herſtellung der Steigleitung auf Koſten der Stadt nicht außer Acht zu laſſen ſei. Direktor Kuckuck widerlegte die vorgebrachten Einwendungen. Das Syſtem der Sommer⸗ und Wintergaspreiſe hätten andere Städte, z. B. Wiesbaden, wieder verlaſſen. Auf die Vorteile, die durch das Aufſtellen nurſ einer Uhr gegen bisher 2 Uhren bedingt ſeien, wolle er noch beſonders hinweiſen. Den größten Vorteil bei der geplanten Neuregelung ſoll das Gaswerk haben. BAM. Schweitzer machte auf den Fall aufmerkſam, daß Bauſpekulan⸗ ten die Gasleitung auf ſtädtiſche Koſten ſich legen laſſen könnten, ohne dann Gas abzunehmen. Der Vorſitzen de entgegnete, daß bei der Vertragsabfaſſung hierauf Rückſicht genommen werde. Die Vorlage wurde ſchließlich mit allen gegen eine Stimme(Spengler⸗ meiſter Deimann) angenommen. Erſtellung eines weiteren Gaſometers ſowie eines weiteren Kühlers im ſtädtiſchen Gaswerk. Es werden angefordert für den Gaſometer 28 000 M. und für den Kühler 1600 M. Der Aufwand iſt aus Anlehensmitteln zu be⸗ ſtreiten. Ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Einführung des Ganztags⸗Unterrichts für die achte Klaſſe der Volksſchule. Bürgermeiſter Hartmann hob in der Begründung der Vorlage hervor, daß der Gemeinderat beſchloſſen habe, in den obe⸗ ren 3 Klaſſen den Ganztagsunterricht einzuführen. Das Kreis⸗ ſchulamt empfahl indeſſen, nur ſchrittweiſe vorzugehen und den Ganztagsunterricht zunächſt nur in der 8. Klaſſe einzuführen. Die Unterbringung der anderen 2 Klaſſen würde auch in räumlicher Beziehung ſeine Schwierigkeiten haben. BAM. Bürk begrüßte die Vorlage als erſten Schritt zum Uebergang in die erweiterte Volksſchule. BAM. Dörſam bemängelte die Zuſammenſetzung der Schulkommiſſion und die Nichtanſtellung des Schularztes. Der Vorſitzende gab die Gründe der Verzögerungen der Be⸗ ſetzung der Schularztſtelle bekannt. Von zwei Seiten ſei die Wahl in die Schulkommiſſion nicht angenommen worden. Nach perſön⸗ lichen Auseinanderſetzungen des.⸗R. Neuhaus und BAM. Bürk wegen der hieſigen Volksſchulverhältniſſe wurde die Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Antragſtellung bezüglich Verleihung der Beamteneigenſchaft an die Handarbeitslehrerin Fräulein Roſa Stratthaus. Der Antrag wurde, nachdem BAM. Dr. Schneider deſſen Annahme in warmen Worten befürwortet hatte, einſtimmig ge⸗ nehmigt. Verkauf des Grundſtücks Igb.⸗No. 635, Gewann„Röhlich auf die Bach“, 92 Quadratmeter meſſend, an den Gr. Landesfiskus(Eiſen⸗ bahnverwaltung). Der Vorſitzende führte aus, daß der Verkaufspreis auf 3 Mark pro Quadratmeter feſtgeſetzt und das Gelände für die Stadt entbehrlich ſei Ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Neuregelung der Anweſenheitsgelder der Gemeinderatsmitglieder. Bürgermeiſter Hartmann wies darauf hin, daß bisher für regelmäßige Sitzungen pro Tag und Kopf 4 Mk. vergütet wor⸗ den ſeien. Da dieſe Sitzungen nicht ausreichen, ſei es gerechtfer⸗ tigt, daß auch für außerordentliche Sitzungen, die mehr als 2 Stun⸗ den dauern, 4 Mk. Anweſenheitsgelder pro Mitglied bezahlt wer⸗ den..⸗R. Kleinſchmitt bemerkte, daß die Neuregelung eigentlich für das neue Gemeinderatskollegium gemünzt fei.(In nächſter Zeit finden die Neuwahlen ſtatt. Der Ber.) Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. März 1912. Nationalliberale Verſammlung zur Beratung des ſtädtiſchen Budgets. Verſammlung in Neckarau. Geſtern abend fand in Neckarau im Gaſthaus zur „Krone“ eine ſehr gut beſuchte nationalliberale Verſammlung ſtatt zur Beſprechung des ſtädtiſchen Budgets unter beſonderer Berückſichtigung der Neckarauer Wünſche und Beſchwerden. Den Vorſitz führte Herr Betriebsaſſiſtent Bentzinger. Als Vertreter der nationalliberalen Rathausfraktion waren die Herren Stadtrat Groß, Stadty. Eruſt Müller und Stadtv. Speidel⸗Neckarau erſchienen. Nachdem Herr Bentzinger die Anweſenden begrüßt und in einer kurzen Anſprache auf die Wichtigkeit der Verſammlung aufmerkſam gemacht hatte, er⸗ teilte er Herrn Stadtv. Ernſt Müller das Wort zu ſeinem Referat. Redner beleuchtete in ca. Jaſtündigen Ausführungen das Budget. Seine Darlegungen wurden wiederholt von leb⸗ hoftem Beifall unterbrochen. Sodann erörterte Herr Stadtv. Speidel die ſpeziellen Neckarauer Wünſche, womit er die ungeteilte Zuſtimmung der Verſammlung fand. Hierauf ent⸗ der feinſinnigen Muſik am Libretto, deſſen Heldin eine carmen⸗ äßhnliche Figur iſt. Aus Rom wird gemeldet: Die am Palazzo Colonna ge⸗ legene weltberühmte Galerie ſoll, wie es heißt, aufgehoben und infolge des Ablebens des Prinzips Colonna verteilt werden. Der Weltreiſende und Nationalökonom und als Schriftſteller be⸗ kannte Dr. Paul Neuhaus iſt geſtern nach längerem Leiden in Berlin geſtorben. N Mannheimer Altertumsverein. Uns wird geſchrieben: Weit üeber 100 Perſonen mögen es geweſen ſein, die am letzten Sonntage dem Rufe des Mannheimer Altertumsvereins zur Beſichtigung der Ausgrabungen an der Galluskirche in Ladenburg Folge geleiſtet hatten. Der Leiter der Ausgrabungen, Herr Prof, Dr. Gropengießer, begrüßte die Erſchienenen, unter denen man u. a. den Vertreter der deutſchen Altertumskunde an der Univerſität Heidelberg, Herrn Geh. Hof⸗ rat Dr. Hoops, Herr Langerichtspräſident Eller, und Herrn Geh. Kommerzienrat Röchling von hier bemerkte, im Namen des Mannheimer Altertumsvereins. In überſichtlicher Weiſe gab Herr Dr. Gropengießer an der Hand eines großen Planes zur Einleitung einen Ueberblick über den Gan gder Aus⸗ grabungen, wie man bei der Anlage der Zentralheizung in der Kirche auf mächtige Mauern und Pfeiler ſtieß, wie man ſie weiter verfolgte und dabei ſchon auf der Südſeite der Kirche den Plan eines breiten Mittelſchiffs und zweier ſchmalen Seitenſchiffe er⸗ hielt. Als dann auf der Gegenſeite der Kirche die gleiche Anlage ſich ergab, wurde es klar, daß wir die Mauern einer richtigen kömiſchen Pfeiler⸗Bafikka vor uns hatten, einen jener großer Hallenbauten, die in ſo vielen Städten des Römerreichs dem Handel, Verkehr und der Rechtspflege dienten. Als man dann in Gruppen zu den ausgedehnten aufgedeckten Ruinen ging, da wußten die dicken, tief fundamentierten Mauern mit ihrem feinen Quaderwerk und der aus rieſigen Quaderblöcken aufgetürmte Eck⸗ pfeiler auch verwöhnten Augen noch zu zeigen, wie impoſant der Bau geplant war, der höchſtwahrſcheinlich durch die Allemanen⸗ ſtürme der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts ins Stocken geraten und ſo nie zur Vollendung kam. Und als dann der Führer in ſeiner Schlußbetrachtung nach überſichtlichen geſchichtlichen Erwägungen darauf hinwies, daß dieſer Bau auf der rechten Rheinſeite nir⸗ gend ſeinesgleichen habe, da waren alle Teilnehmer mit ihm einig, in dem Gefühl herzlichen Dankes für Herrn Geh. Rat Dr. Reiß, deſſen opferwilliger Name für immer mit dem Bau ver⸗ knüpft iſt, der in der Wiſſenſchaft noch berechtigtes Aufſehen er⸗ regen wird. Eine Erklärung Richard Strauß und Hugo von Hoffmausthal. Den Berliner Blättern geht, wie uns unſer Berliner Bureau telephoniert, von Dr. Richard Strauß und Hugo v. Hoffmans⸗ thal folgende Erklärung zu: Die letzte durch die Blätter ge⸗ gangene Notiz betreffend die Uraufführung unſeres neuen Werkes„Ariadne auf Naxos“ enthält einige Irrtümer, von welchen der folgende einer Richtigſtellung bedarf. Eine Uraufführung in einem anderen Hoftheater als in Dresden und Stuttgart iſt nie⸗ mals in Diskuſſion geſtanden. Somit wird alles hinfällig, was be⸗ züglich einer eventl. Mitwirkung von Prof. Max Reinhard in anderen Städten als den beiden genannten gemeldet wurde. Mit dieſer Richtigſtellung hoffen wir über unſere Arbeit bis zur Ur⸗ ſpann ſich eine ausgedehnte intereſſante Debatte, an der ſich zahlr eiche Redner beteiligten. Es wurde von ihnen eine große Anzahl von Wünſchen und Beſchwerden vorgebracht, aus denen hervorgeht, daß für Neckarau noch ſehr viel zu tun iſt. Die anweſenden Vertreter der nationalliberalen Rathausfraktion gaben das Verſprechen bei der bevorſtehenden Budgetberatung üiN Neckaraus in energiſcher Weiſe wahrnehmen zu wollen. Der nationalliberale Bezirksverein Jungbuſch⸗Mühlau hielt geſtern abend im„Anker“ eine Verſammlung ab. Herr Buchdruckereibeſitzer Maſur eröffnete dieſelbe mit begrüßen⸗ den Worten und erteilte dem Referenten, Stadtv. Rudolf Kra⸗ mer, das Wort zu ſeinem Vortrage über das ſtädtiſche Budget. Herr Kramer wies zunächſt auf die Wichtigkeit der Budget⸗ beratungen hin und erläuterte dann in klaren und feſſelnden Ausführungen den neuen Voranſchlag. Derſelbe biete im ganzen ein erfreuliches Bild. Das Anwachſen der Steuerkapi⸗ talien, der günſtige Abſchluß der ſtädtiſchen Betriebe ete. haben ein gutes finanzielles Ergebnis ermöglicht. Mit dem Gedanken, den größten Teil des Ueberſchuſſes einem Ausgleichsfonds zu⸗ zuführen, könne man vom Standpunkte weitblickender Kom⸗ munalpolitik durchaus einverſtanden ſein. Im einzelnen wies der Redner weiter die großen Leiſtungen der Stadt Mannheim auf dem Gebiete der Schule, der Kunſt und der Volksbildung nach. Das ſeien Opfer, die gebracht werden müſſen und von denen wir keinen Pfennig kürzen wollen. Die intereſſanten und den gewaltigen Stoff doch erſchöpfenden Darlegungen fan⸗ den den lebhaften Dank der Verſammlung. Es ſetzte nun eine rege Diskuſſton ein, die noch mancherlei Wünſche und An⸗ regungen zutage förderte. Als Herr Maſur mit Worten des Dankes den Abend ſchloß, konnte er mit Recht feſtſtellen, daß dieſer einen anregenden und ſehr intereſſanten Verlauf ge⸗ nommen habe. * Nationalliberale Bezirksvereine der Neckarſtadt. Heute (Samstag) abend 8z Uhr findet im Nebenzimmer des„Kolloſeum“ Waldhofſtraße 2 eine Mitgliederver ſammlung ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Beſprechung des ſtädti⸗ ſchen Budgets. Es wird auf zahlreiches Erſcheinen gerechnet, Rarneval 1912. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt E. V. Wiederum hat„die Große von überm Neckar“ eine Faſchings⸗ ſaiſon hinter ſich, auf welche ſie mit Genugtuung zurückblicken kann. Alle Veranſtaltungen waren von echt karnevaliſtiſchem Geiſt beſeelt, nur Gutes wurde von„Rednerinnen“ und Rednern ge⸗ boten, und die Stimmung war immer„erſter Qualität“. Mit der letztn„Sitzung mit Damen“ im Neckarſchloß ſanden die Veranſtaltungen der„Großen“ am Faſtnachtsſamstag ihren Ab⸗ ſchluß. Noch einmal gaben die Faſchingskoryphären Kempf, Rei⸗ ſcher, Baumeiſter, Frau Eiſengrein, Fräulein Schneider etc. ihre manchmal geradezu zwerchfellerſchütternden Geiſtesprodukte zum beſten. Die Haus⸗ und Hofkapelle Blum ſowie die Prinzengarde erhielten die wohlverdiente Dekoration. In ſeiner Schlußrede ſprach der erſte Präſident Herborn allen Teilnehmern an den diesjährigen Veranſtaltungen den Dank für ihre Anhänglichkceit an die Geſellſchaft aus und teilte mit, daß am Sonntag Lätare (17. März) wieder wie im verfloſſenen Jahre ein Sommer⸗ tagszug für„Jung Mannem“ der Alt⸗ und Neckarſtadt ſtatt⸗ finde und daß von Sonntag, den 4. und Montag, den 5. Auguſt das leider nur alle zwei Jahre ſtattfindende„GHroße Volks⸗ feſt“ abgehalten würde, zu dem ſchon jetzt die Vorbereitungen zum Teil getroffen ſeien. Des ferneren machte er die Mitteilung, daß der allzu knappen Mittel wegen in dieſem Jahre von der Veranſtaltung eines Faſchingszuges am Faſtnachtdienstag abgeſehen werden müßte, daß aber im nächſten Jahre, falls das Volksfeſt der Kaſſe den zu erhoffenden nervus rerum zuführt, wieder ein Zug in Ausſicht ſtände. Zum Schluſſe forderte er die Närrinnen und Narren auf, die Sympathien, welche ſie für den Maskenzug aufgeſpeichert hätten, in dieſem Jahre dem Feuerio⸗ Maskenzug am Faſchingsſonntag entgegen zu bringen und ſchloß die Sitzung mit einem Hoch auf den Mannemer Karneval. (Aus dem Sekretariat der Großen.] Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Faſchingstreiben herrſchte am vergangenen Sonntag in den Ballhausſälen, wo ſich die Mitglieder des Vereins verſammelt⸗ hatten. Die Zugkraft, die dieſe Faſtnachtsveranſtaltung ſeit Jahren ausübt, hatte viele Damen herbeigelockt, und alle brachten die rechte Stimmung mit. Den Reigen der Darbietungen er⸗ öffnete ein Jodlerlied, vom Vereinschor vorgetragen. Dann er⸗ freute eine temperamentvolle Pierette mit einem häbſchen Prolog. Die reizende Poſſe unſeres einheimiſchen Dichters Strauß„Der Geburtstag“, fand eine vollendete Wiedergabe. Die Mitwirken⸗ den durften jubelnden Beifall entgegennehmen. Das hübſche Kußduett aus dem„Raſtelbinder“ und zwei Lieder aus der „Geiſha“ fanden allſeits Anklang. Die beiden charmanten Sän⸗ gerinnen mußten ſich zu einer Dreingabe verſtehen. Zwei Witwen aus der guten Alten Zeit zeigten in dem komiſchen Duett„Die Nudelmüllern und die Strudelmüllern“ ihr Können. Auch ſie, wie das„Backfiſchchen“ ernteten Beifall. Als würdiger Abſchluß wurde ein Schleiertanz von acht Damen aufgeführt. Es war ein reizender Anblick, die gleichgekleideten jugendlichen Mädchenge⸗ ſtalten, wie ſie im Walzertakte ihre Schleier warfen. Sie mach⸗ ten ihrer Lehrerin alle Ehre. Auch hier ging es ohne da capo“ nicht ab. Ein Tänzchen hielt die Anweſenden noch einige Stun⸗ den beiſammen. *Nationalliberaler Verein. Der Vorſtand teilt mik:„Die Süddeutſche Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung veranſtaltet in der Zeit vom 4. bis 23. März in den Räumen der Handelshochſchule eine Reihe volkswirtſchaftlicher, politiſcher oder ſozialpolitiſcher Vorleſungen. Die Mitglieder unſeres Vereins ſind dazu beſonders eingeladen. Die Vorträge behandeln faſt aus⸗ nahmslos, aktuelle Gegenſtände des öffentlichen Lebens. Für un⸗ ſere Mitglieder dürften beſonders intereſſieren: Parlament und Regierung(Privatdozent Dr. Schönborn, 6. 13. und 20. März von 5 bis 7 Uhr), Parteienkunde(Dr. Blauſtein, 7. und 8. März, 6 bis 8 bezw. 5 bis 7 Uhr). Auch die Vorträge über die Reichsverſicherungsordnung(bon Prpf. Dr. Roſien⸗Freiburg), die ſtädtiſche Volksſchule und ihre Verwaltung(Dr. Sickinger), die Induſtrie kartelle (Prof. Dr. Gothein] werden in politiſchen Kreiſen weitgehendes Intereſſe finden. Die Teilnahme an dieſem Kurſus iſt daher ſehr zu empfehlen. Für die Teilnehmer an einzelnen Zyklen iſt ein Honorar von einer Mark zu entrichten. Anmeldungen werden auf dem Sekretariat der Handelshochſchule und dem Bureau der Handelskammer entgegengenommen. Auch unſer Parteiſekretär (B 7, 15, Feruſpr. 7099) iſt zu Auskünften gerne bereit.“ Tragiſcher Todesfall. Im Lörracher Spital iſt der Gr. Bezirksarzt, Medizinalrat Dr. Wilhelm Stark, an den Fol⸗ gen einer Infektion geſtorben, welche er ſich bei der Leichen⸗ ſektion eines Typhuskranken in Iſtein zugezogen hatte. Der Verblichene iſt am 20. Oktober 1852 zu Mannheim geboren und aufführung die Akten geſchloſſen zu haben. tätig. war ſeit 10. April 1900 als Bezirksarzt im Amtsbezirk Lörrach Vorher wirkte er in SS 2W —. Maunheim, 2. März. Seneral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Bürgerausschussvorlagen. Am 11. März, am Tage vor dem Beginn der Budgetberatung findet, wie bereits mitgeteilt, noch eine Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen nur vier Punkte. Aber ſie ſind durchweg von Wichtigkeit. Von zwei, der Feſtſetzung des Gaspreiſes und der Abgabe von Strom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk, haben wir bereits die ſtadträtliche Begründung im Auszuge veröffentlicht. Nun liegen uns auch die anderen zwei Vorlagen über die Einverleibung des Rheinaugebietes und den Vertrag mit der Neuen Rheinau⸗Aktien⸗Geſellſchaft über den Er⸗ werb von Straßen und anderen Grundſtücken im Rheinangebiet 5 Die Einverleibung des Nheinau⸗ gebietes. Die Vorlage iſt in einem 28 Seiten ſtarken beſonderen Heft enthalten. Die Vorgeſchichte der Eingemeindungsverhandlungen reicht um faſt 1% Jahrzehnte in die erſten Zeiten unſerer Stadt⸗ erweiterungspolitik zurück. Die ausführlichen Darlegungen, die über die einzelnen Phaſen der Verhandlungen genau orientieren, ſchließen mit dem Hinweis auf die Seckenheimer Bürgerausſchuß⸗ ſitzung vom 13. Februar, in der bekanntlich mit 49 gegen 33 Stim⸗ men die Lostrennung der Rheinau von Seckenheim abgelehnt wurde. In dem erſt nach der Sitzung eingetroffenen Erlaß vom 8. Februar wiederholt das Miniſterium die Zuſage, die Ver⸗ einigung der Rheinau mit Mannheim auf dem Wege des Geſetzes herbeizuführen, deſſen Entwurf noch dem gegenwärtig tagenden Landtag vorzulegen und etwa in den Kommiſſionsberatungen der beſden Kammern beantragte Aenderungen nicht ohne Zuſtimmung des Stadtrats zuzulaſſen. Die Anhörung des Mannheimer Bür⸗ gerausſchuſſes ſolle nun ebenfalls mit kunlichſter Beſchleunigung erfolgen. Da der Verlanf der Verhandlungen bis Ende des Jahres 1904, ſowie der Stand der kommunalen Zuſtände des Rheinau⸗ gebiets zu jenem Zeitpunkt iſt in der dem Bürgerausſchuß zur Sitzung vom 13. Dezember 1904 behändigten Denkſchrift ausführ⸗ lich geſchildert. Dieſe Druckſchrift iſt bis auf eine beſchränkte Zahl von Exemplaren vergriffen, ſodaß ſie heute nur an die ſeftdem in das Kollegium eingetretenen Mitglieder ausgegeben werden kann. Der Vorlage iſt deshalb eine ausführliche Darlegung bei⸗ gegeben, die über as weſenklichſte der heutigen gemeinderechtlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Rheinau informieren ſoll. Wir geben daraus die Ausführungen über das Gemeindevermögen wieder. Der geſamte Grundbeſitz der Gemeinde Seckenheim beträgt an Straßen und Wegen 68,9490 Ha., an Hofreiten und Haus⸗ plätzen 1,1574 Ha,, an freien Plätzen und Friedhöfen 26758 Ha., an Wald 522,8406 Ha., an Allmendgut 143,1971 Ha., an allmend⸗ freiem, berwertbarem Gelände 122,5574 Ha., zuſammen 861,3773 Hektar. Davon geht infolge der Lostrennung an die Stadt Mannheim über: Straßen, Wege, Gräben 2,5600 Ha., Freie Plätze 0,7348 Ha., Friedhof 0,4008 Ha., Hofreite und Hausplätze 0,9270 Ha., Bauplätze 1,1633 Ha., Aecker, Wieſen, Dämme, Oedung 7,3080 Ha., Wald 104,5094 Ha. zuſammen 136,6033 Ha. und in⸗ folge der Erwerbung des Kloppenheimerfeldes wieder zu Wege 6,2386 Ha., ſo daß der Gemeinde Seckenheim ein Grundbeſitz im Ausmaß von 731,0126 Ha. berbleibt. Die Gemeinde Seckenheim beſitzt 34,5 Prozent ihrer Gemarkung als Eigenkum, in der künf⸗ tigen verkleinerten Gemarkung wird dieſer Anteil 42,8 Prozent betragen. In dem reſtlichen Zuwachs, den die Gemarkung Mann⸗ heim durch die Grenzänderung erfährt, mit 780,6055 Ha., ſind 16,7 Prozent eigenen Grundbeſitzes, darunter allerdings nur 14,6 Prozent nutzbaren Geländes enthalten. Für die ſt ädtiſche Bodenpolitik iſt der Erwerb des Rheinaugebietes demnach ſehr viel ungünſtiger, als die bisher vollzogenen Einver⸗ leibungen. Denn Käfertal brachte einen Grundbeſitz von 56,2 Prozent, Neckarau von 2ʃ,3 Proz. und Feudenheim gar von 50,7 Prozent ſeiner Gemarkung ein. Das Prozentverhältnis des ſtädti⸗ ſchen Geſamt⸗Grundeigentum zur Gemarkung(Anfang 1912 4122 Prozent) verſchlechtert ſich durch das Hinzukommen der Rheinau um 2,20 Proz. auf 39,02 Proz. 5 Nach der 191ber Gemeinderechnung beſaß Seckenheim Anfang 1911 folgendes Vermögen: Gelände im Steuerwert von 1,681,460 Mark, Gebäude im Fenerverſicherungsanſchlag von 620,000 Mk., Fahrniſſe im Inventarwerte von 65,50 Mk., Kaſſenvorrat 8,314 Mark, Einnahmerückſtände 75.535 Mk., Aktivkapitalien 441,787 Mark, zuſammen 2,892,746 Mk. Darauf ruhten Paſſiven: Aus⸗ gaberückſtänden 741 Mk., Schulden 110,000 Mk., ſo daß das rech⸗ nungsmäßige Reinvermögen 2,782,005 Mk. betrug. Als weltliche Ortsſtiftungen beſtehen in Seckenheim die katholiſche Armenſtiftung und verſchiedene Schulfonds mit einem Geſamt⸗ und Reinvermögen von 98 350 Mk. Im Jahre 1911 haben ſich in den Bruttobeträgen nicht unbedeutende Verſchiebungen durch die Fertigſtellung des von der Gemeinde in der Nähe des Hauptorts erbauten eigenen Waſſerwerks, das nunmehr als Aktivpoſten erſcheint, und durch die zu dieſem Zwecke aufgenommenen Schulden ergeben, während das Nettovermögen im Weſentlichen unverändert blieb. Die an die Stadt Mannheim übergehenden Vermögensobjekte ſind nach den Grundſätzen des Gemeinderechnungsweſens wie folgt zu bewerten: Gelände: 230,554 Mk., Gebände: 210,400 Mk., Fahrniſſe 25,461 Ml., Materialien 323 Mk., zuſammen 466,788 Mk., denen die an Seckenheim zu zahlende Abfindungsſumme gegenüber zu ſtellen iſt mit 150,000 Mk., Rheinvermögen ſomit 316,738 Mk. Steuerliche Verhältniſſe. Die Gemeindeſteuerkapitalien 151 5 ſit 19 55 angriffnahme der Rheinauer Hafenarbeiten wie folgt entwickelt: Weece 1897: 6759 590., 1903: 12 404 480., 1911: 43062 120 Mk., Betriebsvermögen 1897: 4113 400 Mk. 1905: 12 916 410 Mk., Kapitalvermögen im vollen Betrag 1897: 1176 800 Mark, 1903: 1 872 420 Mk., 1911: 4016 700 Mk., Einkommenſteuer⸗ anſchläge bezw. Sätze einfach 1897: 1056 475 Mk., 1903: 1008 95⁵ Mark: 1911: 151 218 Mk., Gemeindeſteuerkapital 1897: 14395 473 Mark, 1903: 31 819 481 Mk., 1911: 92 061 850 Mk. Abgeſehen von der durch die Einführung der Vermögensſteuer deranlaßten gewaltigen Steigerung der Liegenſchaftsſteuerwerte iſt das Wachstum der Steuerkraft auch im Hauptort weſentlich auf die Entwickelung der Rheinau zurückzuführen. In den Bereich des Nebenorts ſelbſt fallen die folgenden gemeindeſteuerpflichtigen Werie: Liegenſchaftsvermögen 1897: 1 338 470 Mk., 1903: 5 989 490 Mark, 1911: 26 200 583 Mk., Betriebsvermögen 1897: 3 187 000 M. 1903: 11 233 900 Mk., 1911: 18 521 100 Mk., Kapitalvermögen im en Betrag 1897: 122 300 Mk. 1908. 208 540 Mk. 1911: 802 000 fürchtenden Mark, Einkommenſteueranſchläge 1897: 618 550., 1903: 1 053 805 Mark, 1911: 85 118., Gemeindeſteuerkapital 1897: 6417810., 1903: 20 447 367 Mk., 1911: 58 741643 Mk. ** Die Schwierigkeiten, die in den früheren Stadien der Ver⸗ handlungen der Stadtgemeinde eine ablehnende, oder zum Min⸗ deſten abwartende und kritiſch prüfende Haltung gegenüber der ihr angeſonnenen Uebernahme des Rheinaugebiets zur Pflicht mach⸗ ten, ſind heute zum weſentlichſten Teil beſeitigt. Durch die Ueber⸗ führung des Waſſerwerks und Elektrizitätswerks aus dem rein privatwirtſchaftlichen in den gemiſcht⸗kommunalen Beſitz haben die Monopolrechte dieſer Unternehmen ihre frühere Gefahr für das Gemeinweſen verloren. Wie das Waſſerwerk bereits durch den vor Kurzem abgeſchloſſenen Waſſerlieferungsvertrag den ſtädtiſchen Intereſſen dienſtbar gemacht iſt, ſo bildet auch das Elektrizitäts⸗ werk Rheinau fortan einen wichtigen Stützpunkt für die durch die Gründung der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft inangurierte weitgreifende Verkehrs und Induſtriepolftik der Stadtgemeinde. Der nunmehr ebenfalls geſicherte Erwerb der Straßen im Rhei⸗ nauer Hsfengebiet mit Einſchluß der wichtigen Induſtrieſtraße, für die früher ſtets eine beträchtliche Vergütung gefordert war, während die Abtretung heute unentgeltlich erfolgt, verſchafft der Stadt die bisher mangelnde Bewegungsfreiheit und ermöglicht insbeſondere die endliche Inangriffnahme der von der Rheinauer Bevölkerung längſt erſehnten elektriſchen Straßenbahn Neckarau⸗ Rheinau. Auch der Uebergang der Kanaliſationsanlage der Ge⸗ ſellſchaft nebſt Pumpwerk in die Hände der Stadt bewirkte, wie die Verſtändigung über verſchiedene andere Fragen, eine Klärung der bisher ſo berworrenen Beziehungen zwiſchen Gemeinde und Pri⸗ vatintereſſenten. Die von der Stadt erkämpfte Hinausrückung der Grenze bis zum Rangierbahnhof, die für die Schaffung von Er⸗ holungsſtätten und verwandten Wohlfahrtseinrichtungen für die arbeitende Bevölkerung Raum bietet, paralyſiert damit die aus der baulichen Ausnützung des Wohngebiets immer noch zu be⸗ hygieniſchen und äſthetiſchen Schäden. Eine Ab⸗ ſchwächung der letzteren darf übrigens auch von der Verbeſſerung des baulichen Geſchmacks und namentlich von der wachſenden Ab⸗ neigung weiter Bevölkerungskreiſe gegen dicht zuſammengedräng⸗ tes Wohnen erhofft werden. Die bisherigen Erfahrungen haben gelehrt, daß eine einwand⸗ freie Löſung der Rheinauer Entwäſſerungsfrage ohne die Mit⸗ wirkung der Stadtgemeinde undenkbar, deren weitere Verzögerung aber geeignet iſt, die ſanitären Intereſſen der Stadt ſelbſt zu ge⸗ fährden. Erſt durch Ausführung der Kanaliſation, den Erwerb der Induſtrieſtraße, die Erſtellung der elektriſchen Straßenbahn nach Rheinau, lauter Dinge, die den gemeinderechtlichen Anſchluß der Seckenheimer Südhälfte des Rheinaugebiets zur notwendigen Vor⸗ ausſetzung haben, wird die Möglichkeit zur Herſtellung geordneter Zuſtände im nördlichen längſt zu Mannheim gehörigen Teil er⸗ öffnet. Weiter iſt zu bedenken, daß die gewaltigen, faſt ausſchließ⸗ lich von Mannheim herrührenden Summen an Kapital und Unter⸗ nehmungsgeiſt, die in der Rheinauſiedlung inveſtiert ſind, erſt durch die Angliederung der letzteren an die Stadt zu ihrer vollen, das Wirtſchaftsleben befruchtenden Wirkung kommen können. Als poſitive Vorteile der Eingemeindung für die Stadt dürfen vor allem die Beſeitigung der bedenklichen Wirkungen der Konkurrenz des Rheinauhafens mit dem ſtädtiſchen Induſtriehafen bei dem Wettbewerb um gewerbliche Niederlaſſungen, wie nicht minder die weitere KHräftigung des wirtſchaftlichen Anſehens der Stadt nach Außen betrachtet werden. Was die finanziellen Wirkungen der Einge⸗ meindung betrifft, ſo laſſen ſich zwar die von der Stadt zu beſtreitenden einmaligen und laufenden Ausgaben mit einiger Wahrſcheinlichkeit vorausberechnen. Ueber die Entwicklung der Einnahmen, vor allem der wichtigſten davon, der Umlage, fehlen dagegen jegliche Anhaltspunkte. Doch wird ſoviel geſagt werden können, daß jedenfalls erſt nach einer Reihe von Jahren eine Aufwärtsbewegung erhofft werden darf, die mit dem Wachstum der laufenden Ausgaben gleichen Schritt hält. An außerordent⸗ lichen Ausgaben werden für die nächſte Zeit in Rechnung zu ſtellen ſein: Schul⸗ und Verwaltungsgebäude 460000 Mk., Straßen 150 000 Mk., Kanaliſation 908 000 Mk, Straßenbahn(51 Prozent der Baukoſten, gleich dem Anteil der Stadt an der O. E..] 320 000 Mk., Verbeſſerung des Feuerſchutzes und ſonſtige kleinere Bedürfniſſe 60000 Mk., Kapitaliſtierter Umlageverluſt der Stadt aus dem Kloppenheimer Feld 76000 Mk., Barentſchädigungs⸗ ſumme an Seckenheim 150000 Mk., zuſammen: 2124000 Mk., die zum größten Teil ſchon im erſten Jahr aufzubringen ſind. Die ordentlichen Wirtſchaftsausgaben mit Einſchluß des Auf⸗ wandes für Verzinſung und Amortiſation der einmaligen Aus⸗ gaben und für Fortſetzung der bisherigen Grundſtocksgutſchrift, die gegenüberſtehenden eigenen Einnahmen— im Weſentlichen Ge⸗ bühren, Verkehrs⸗, und Verbrauchsſteuern, Umlagenachträge— und der hiernach durch Umlage zu deckende Betrag iſt für die erſten fünf Jahre ſchätzungsweiſe, wie folgt, berechnet; 1913: Ausgaben 314570 Mk., Einnahmen 29 330 Mk., Umlage⸗ bedarf 285 240 Mk., 1914: Ausgaben 374770 Mk., Einnahmen 31 430 Mk., Umlagebedarf 378 090 Mk., 1915: Ausgaben 412 230 Mark, Einnahmen 34 140 Mk., Umlagebedarf 378 090 Mk., 1916: Ausgaben 448 330 Mk., Einnahmen 35 150 Mk., Umlagebedarf 413 180 Mk., 1917: Ausgaben 473 220 Mk., Einnahmen 38 850 Mk., Umlagebedarf 434 370 Mk. Da das für 1911(und im Weſentlichen unberändert auch 1912) beranlagte Steuerkapital des Rheinaugebiets zum Mannheimer Umlagefuß 206 000 Mk. erträgt, ſo würden dadurch im erſten Jahre 79000 Mark ungedeckt bleiben, entſprechend einer Belaſtung der Mannheimer Steuerpflichtigen für die Rheinau mit%0 Umlagepfennigen. Zur Deckung des Bedarfs aus den Rheinauer Steuerwerten müßte eine Umlage von 48,4 Pfg. er⸗ hoben werden. 5 Der Stadtrat ſtellt nunmehr folgenden Antrag:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle zu den„Grundzügen des Geſetzes betreffend die Vereinigung des Seckenheimer Rheinaugebiets mit der Stadt Mannheim und von Mannheimer Gemarkungsteilen mit der Ge⸗ meinde Seckenheim“ ſeine Zuſtimmung erteilen.“ Die Grundzüge ſind bon uns bereits in der Hauptſache in dem Bericht über die letzte Seckenheimer Bürgerausſchußſitzung veröffentlicht worden. ** rechts über die genannten Objekte, bildete ſie doch eine der Voraus⸗ Vertrag mit der Neuen Rheinan⸗Aktien⸗Geſellſchaft über Erwerb von Straßen und anderen Grundſtücken im Rheinau⸗Gebiet. Bei der Umwandlung der aus Sümpfen, Altwaſſern, Dedungen und ertragsarmen Sanddünen beſtehenden weitläufigen Ländereſen entlang der Rheinkrümmung oberhalb Neckgrau in die„Rheinhafen⸗ 1 gebiet“ genannte induſtrielle und Verkehrsanſtedelung ſind die Straßen von der Schöpferin der gauzen Anlage, der Geſellſchaft heinau m. b..“ mit erſtellt worden. Die wichtigſte davon iſt die uduſtrieſtraß e, die den Bahnhof Neckarau mit dem Bahnhof Rheinau verbindet und, in einer Ausdehnung von 4180 Meter der Rheintalbahn entlang ziehend, zugleich die Oſtgrenze des Rheinau⸗ hafengebietes bildet. Die weiteren Straßen ſind: Die Rheinſtraße, die z. Zt. die Hafenanlage gegen Süden abſchließt, die Mittelſtraße, Brühlerſtraße, Inſelſtraße zwiſchen Oſt⸗ und Mittelhafenbecken, die beiden Längsſtraßen zwiſchen Mittel⸗ und Weſtbecken bezw. Weſt⸗ becken und Rhein, die Kittler⸗ und die Graßmannſtraße. Für die zur Verbindung des Fabrikgeländes der Anilinfabrik Treptow auf Brühler Gemarkung mit dem Rheinhafen und Bahnhof Rheiuan be⸗ ſtimmten Straßen wurde lediglich das Gelände ausgeſpart und eine Geſtückunterlage eingebracht, die weitere Ausführung unterblieb wie die des Bauprojekts der Anilinfabrik ſelbſt. Als Gemeindewege waren vorhanden und blieben erhalten lediglich der Edinger Riedweg un⸗ weit der Seckenheim⸗Brühler Gemarkungsgrenze, der heute noch in der Hauptſache den landwirtſchaftlichen Fuhrwerksverkehr von den Neckarorten nach den ſüdlich von der Hafenanlage im Ueberſchwem⸗ mungsgebiet liegenden Riedwieſen vermittelt, und der Backofenweg. Der Letztere, als Zufahrtsſtraße der drei chemiſchen Fabriken und der Gummifabrik von der Landſtraße und dem Bahnhof her ſchon früher von Bedeutung, wurde um die Mitte des vorigen Jahrzehnts von 1155 1 mit Beiträgen der Angrenzer ortsſtraßenmäßig aus⸗ gebaut. Während die von der Rheinau und ihren Tochtergeſellſchaften im den Wohngebieten„Stengelhof“ und„Däniſcher Tiſch“ erſtellten Straßen ſchon kurze Zeit nach ihrer Vollendung an die Gemeinde Seckenheim abgetreten und ſeither von dieſer unterhalten wurden, be⸗ hielt die Geſellſchaft die Straßen des Hafengebietes ſelbſt in Eigen⸗ tum und Unterhaltungsfürſorge. Der Bauaufwand nebſt dem Wert des Straßengeländes war in die Koſten der Erſchltießung des an⸗ grenzenden Induſtrieterrains eingerechnet und ſöllte durch den Ver⸗ kaufspreis der letzteren Deckung finden. Nur bezüglich der Indu⸗ ſtrieſtraße hoffte die Geſellſchaft auf Erſatz des Aufwandes durch die beiden Gemarkungsgemeinden, die ſich jedoch hierzu nicht bereit fanden. In der Induſtrieſtraße iſt der Hauptſammelkanal für die 1 Entwäfſſerung des faſt ganz auf Mannheimer Seite liegenden Indu⸗ ſtriebezirks zwiſchen der Straße ſelbſt, dem Oſthafenbecken und Rhein verlegt, der zugleich als Vorflutſtel dient für die Straßenkanäle des Baugebietes„Stengelhof“ und in proviſortſcher Weiſe auch für die des Baugebiets„Däniſcher Tiſch“ öſtlich der Schwetzinger Landſtraße. Vermittelſt eines in der Nähe der Altriper Fähre vom Induſtrie⸗ ſtraßenſiel rechtwinkelig abzweigenden Rohrſtranges werden die Ab⸗ waſſer zunächſt dem ebenfalls von der Geſellſchaft erbauten Pump⸗ werk am Hochwaſſerdamm nebſt primitiver Kläranlage und von da dem offenen Rhein unmittelbar oberhalb der Fähre zugeführt. Die Brühlerſtraße und ein Teil der Mittelſtraße, ſowie die der Gemeinde gehörige Fabrikſtraße(früher Backofenweg) ſind an die beſondere Eut⸗ wäſſerungsanlage der Fabriken Kunheim, Rhenania und Gummi⸗ fabrik angeſchloſſen, die übrigen Straßen ſind maugels Bedürfniſſes nicht kanaliſtert. Als im September 1906 die nen gegründete„Neue Rheinau⸗ Aktien⸗Geſellſchaft“ den geſamten Grundbeſitz der„Rhetnau m. b. H. käuflich erwarb, gingen auch die Skraßen und die Kanaliſations⸗ anlagen des nördlichen Gebiets in ihren Beſſtz über. Sowohl dem Waſſerwerk Rheinau der Continentalen Waſſerwerksgeſellſchaft, als dem ebenfalls der Neuen Rheinau⸗A.⸗G. gehörigen Elektriztlätswerk Rheinau ſtand au den fraglichen Straßen das ausſchließliche Recht zur Benützung für die Führung der Leitungen und zur Strom⸗ besw. Waſſerverſorgung zu. Dieſe Rechte, ebenſo wie eine Reihe von Ueberfahrtsrechten der Staatseiſenbahnverwaltung und verwandte Rechte Privater wurden nunmehr durch die Beſtellung von Grund⸗ dienſtbarkeiten auf das Straßengelände ſichergeſtellt. Nach läugeren, bis zum Jahre 1910 zurückreichenden Verhandlungen, die un g. auch eine grundlegende Verſchiebung im Aktienbeſitz der Neuen Rheinau⸗ .⸗G. zum Gegenſtande hatten, wurde von zuſtändiger Seite die Be⸗ reitwilligkeit erklärt, die fämtlichen Straßen der Geſellſchaft an di Stadtgemeinde unentgeltlich, das Kanalpumpwerk nebſt zugehörigent Gelände um eine entſprechende Vergütung abzutreten. Für die Sladt beſtand ein weſentliches Intereſſe an der Erkangung des Perfügungs⸗ ſetzungen. unter denen ſie der ſchon ſo lange ſchwebenden und nach⸗ gerade unabwendbar gewordenen Einverleibung des Seckenheimer Nheinaugebiets näher treten konnte Der Beſttz der Induſtrieſtraße bot der Stadt Mannheim die Möglichkeit, endlich auch im nördlichen, bereits ſeit 13 Jahren zu Maunheim gehörigen Teil des Hafengebiets geordnete Zuſtände zu ſchaffen, vor allem durch Erſtellung der Straßenbahn zwiſchen Neckarau und Rheinau. Als Eigentümer der Straßen hatte ſchließlich die Stadt erſt die unerläßliche Bewegungs⸗ freiheit für die Profektierung und Ausführung der Rheinauer Orks⸗ kanaliſation. Die Stadtverwaltung glaubte deshalb die ihr gebotene Gelegenheit zum Erwerb der Straßen und des Pumpwerkes nicht un⸗ benützt laſſen zu ſollen. Von den auf 1. April ds. Is, übergehenden Straßen bedürſen die Induſtrieſtraße und die Graßmaunſtraße, von den auf 1. Jannar 1913 zu übernehmenden die Mittelſtraße einer gründlichen baulichen Ausbeſſerung. Dieſe ſoll bezüglich der Induſtrieſtraße zugleich mit dem demnächſtigen Einbau der Straßenbahn von Neckarau nach dem Bahnhof Rheinau bewirkt werden. Die auf 60—70 000 geſchätzten Mittel dafür werden in einer der nächſten Bürgerausſchußſitzungen angefordert werden. Die Inſtandſetzung der Graßmannſtraße ſoll aus laufenden Mitteln beſtritten werden, für jene der Mittelſtraße wird die Anforderung im kommenden Jahre erfolgen. Die hier nicht ein⸗ zeln genannten Straßen befinden ſich in ordentlichem Zuſtande. Die laufende Unterhaltung der auf 1. April ds. Is. übergehenden Straßen wird keinen erheblichen Aufwand verurſachen, jeuer für die Unter⸗ haltung des Geſamtnetzes ab 1. Januar 1913 wird in den ſtädtiſchen Voranſchlag für 1913 eingeſtellt werden. Für das Pumpwerk neßſt den zugehörigen Grundſtücken wurde unter Zugrundelegung des Be⸗ trages, um den ſich infolge der Exiſtenz des Werkes der Aufwaud für die Kaualtiſation der Rheinau mindern wird, ein Kaufpreis von 50.000/ vereinbart. Als im jüngſten Stadtum der Rheinauer Ein⸗ gemeindungsverhandlungen die Stadtverwaltnug Bedenken trug, die ihr von der Großh. Regierung angeſonnene hlung einer Bar⸗ abfindungsſumme an die Gemeinde Seckenheim zu übernehmen, be⸗ tätigte die Neue Rheinau⸗A.⸗G. ihr Intereſſe an der endlichen Löſung dieſer Frage dadurch, daß ſie der Stadtgemeinde außer den Straßen eine Anzahl weiterer Grundſtücle, teils in der Nähe des Kanalpump⸗ werks au der Altriper Fähre, teils in dem Acker⸗ und Waldgelände öſtlich vom Bahnhof Rheinau entſchädigungslos überwies. Der Stadt⸗ rat beantragt:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle zum Abſchluſſe des Vertrages mit der Neuen Rheinau⸗A.⸗G., ſoweit erforderlich, ſeine Zuſtimmung erteilen und zur Zahkung der für die in§ 3 genannten Grundſtücke nebſt Zubehör zu leiſtende Vergütung nebſt Koſten di Summe von 55 000 aus Grundſtocksmitteln mit einer Verw dungsfriſt von 10 Jahren bewilligen“, 2 Aus der Stadtratsſihungg vom 29. Februar 1912. 955 Die Budgetkommiſſionen der beiden Kam meren und ſonſtige Mitglieder des Landtages ſowie Vertreter verſchie⸗ dener Regierungsbehörden beabſichtigen, Mittwoch, 6. März zur Beſichtigung der Fabriken von Brown, Boveri u. Cie, und Hein⸗ rich Lanz hierher zu kommen. Der Stadtrat hat die Teilnehmer an der Mannheimer Reiſe zum Beſuche des Hoftheaters eingelg⸗ den, das an dieſem Tage die„Journaliſten“ aufführen wird. Auf Einladung des Mannheimer Alter tumsber⸗ eins werden die in deſſen Auftrag unter Leitung ſeines Vor⸗ ſtandsmitgliedes Herrn Profeſſor Dr. Gropengießer mit finan⸗ zieller Unterſtützung des Herrn Geh. Kommerzienrats Dr. Reiß an der Galluskirche in Ladenburg ausgeführten Aus bungen am Montag nachmittag durch den Stadtrat beſichlig werden. 5 Zu der am 9. und 10. März hier ſtattfindenden 4. or lichen Jahresverſammlung des Verbandes ſü ſcher Induſtrieller werden Delegierte ernannt. 5 Senoral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Mannhelm, 2. März. Herrn Fiskalanwalt Georg Selb, der bis zu den letzten Gemeindewahlen über 2 Jahrzehnte lang dem Bürgerausſchuß angehörte und zuletzt eine Reihe von Jahren das Amt des Ob⸗ manns des Stadtverordnetenvorſtandes bekleidete, wird zu feinem ein Glückwunſchſchreiben mit Blumenſpende üßber⸗ ſa⸗ In gleicher Weiſe hat der Stadtrat Herrn Vermeſſungsvor⸗ ſtand Wilhelm Mayher beim Tiefbauamt zu ſeinem heutigen 80. Geburtstag beglückwünſcht. Die Bürgerausſchußvorlagen„Einherleibung Rheingnu“ und„Vertrag mit der zeuen Rheingu Rheinan Aktien⸗Geſellſchaft“ über Erwerb von Stra⸗ tßen und anderem Gelände werden genehmigt. Der Stadtrat nimmt Henntnis von der ihm abſchriftlich mit⸗ geteiſten Vorſtellung, die der Verkehrsverei u kürzlich an die Gr, Generaldirektion der bad. Stagtseiſenbahnen wegen weiterer Verbeſſerung des Fahrplaues für Mannheim ge⸗ richtet hat. Das Angebot eigses Hauſes in der Oberſtabt wird mangels eines Bebürfniſſes abgelehnt. Einem von einem Intereſſenten ſtüästanſch auf der vorgechlagenen Grund⸗ der ehemaligen Gemarlung Neckarau wirb auſ der Erunblage der antlichen Bewertung der Tauſchobjekte angeſtimmt. Der Armenlommiſſien wurde hon einer hieſigen Famiſſe zum Andenlen aneinetenere Eniſchlaſene der Betrag von 40% Mk, üßerwieſen, wodon Keuntnis gegeben wird, Die Wirtſchaftliche Vereinigung zur Wahrung der Intereſſen der Mieter und zur FJörderung der Wohnungsreform hat in einer Eingabe an den Stadtrat um die Errichtung eines Woh⸗ nungsamts erſucht, deſſen Tätigkeit beſtehen ſoll 1) in der Wohnungsvermittlung, 2) in der Ausübung der Wohnungsgufſicht, Iin der Führung einer Wohnungsſtatiſtik und 4) in der Tßtigkeit kals Schiedsamt in Mietsſtreitigkeiten, Der Stadtrat beſchließt teils aus Zweckmäßigkeitsgründen keils desbalb, weil die geſetlichen Grundlagen für die Uebertragung der⸗ Fartiger Funktionen an ein ſtödt. Wohnungsamt fehlen, von der Errichtung eines mit den erwähnten Geſchäften betrauten Woh⸗ kungsamtes abzuſehen, dagegen für den bereits ſeit dem Jahre 1908 in Verbindung mit dem hieſigen Arbeitsamt beſtehenden, ſtädt. Wohnungsnachweis, den ſeither allerdings die Intereffenten ſehr wenſg benützt haben, künftig eine umfaſſendere Propagandg zu entfalten. Dem Antrage der Schulkommiſſion entſprechend werden zu der in der Pfingſtwoche ds. Is. in Berlin ſtattfindenden Deut⸗ ſchen Lehrerberſammfung die Herren Stabtſchulrat Dr. Sickinger und Oberlehrer Wilhelm S chmidt delegieri. Der Stadtrat genehmigt, daß die Schulküche in der Wil⸗ helm Wundtſchule in Neckarau auf Beginn des neuen Schul⸗ Jahres eingerichtet wird. 85 (Schluß folgt.) „Der fbergle Arbejtervexein hält heute Abend im„Zähringer Hof, in Q 9, 10 ſeine Generalverſammlung ab, wyrauf wir alle Parteifreunde, insbeſondere die Mitglieder des Nationglliberalen 16 des Jungliberalen Vexeins aufmerkſam machen. Mark zur Verfügung geſtellt. Herr Geheimer Kommerzienrat Dr⸗ Reiß ſtiftete 10000 Mark, wovan die eine Hälfte dem Landesver⸗ band in Karlsruhe, die andere Hälfte dem hieſigen Ortsverein zu⸗ fallen ſoll. Herr Maler W. Floſe in Karlsruhe und Herr Kom⸗ merzienrat Prühm iß Kanſtanz ſpendeten je 2000 Mk.; die Herren Wirkl. Geh. Rat Dr. Bürklin, Kommerzlenrat Dr. Hennig und Fritz Homburger, Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul Koelle in Karlsruhe, Privatier A. E. Thiergärtner in Baden⸗Baden haben jährlich je 200 Mk. auf die Dauer von 10 Jahren und Herr Msier g. D. Schlawe auf(ut Nägelförſt bei Steingch jährlich 100 Mark auf Lebenszeit geſtiftet. Die Eiſte der übrigen Spender und Spenderinnen wird nächſtens bekannt gegeben werden. Darunter befinden ſich ſchon jetzt ſehr biele Geber mit jährlichen Beiträgen von 50 bis 1 Mark. * Tobesfak. Im 71, Lebensfahr iſt in Ka ylsruhe der Wirkl. Geh. Krieggrat Milttar⸗Intendant 3. D. Theodor Ku ud geſtorben, der von 1895 bis 1007 an der Spitze der Intendantur des 14, Armee⸗ koxvs ſtand. Neues aus Tudwigshafen. Agnoszierte Leicho. Die fleſtern früh in eißem Bremſerhäuschen eines Eſſenbahnwaggons aufgefundene Leiche eines U gen Mannes ſpürbe gals diefenige des 21 Fahre alten ledigen Jabrik⸗ arbeiters Exuſt Anton Grebe gus wormzs feſtgeſtellt. Grebe war ſeit Septenfber hier wohnhaft und in der Anlinfabeſt beſchäftigt, Er hat bie Tat offenhar in geſtiger Störung begangen, da er guch wegen ödisſer zom Militäe entlaſſen worden ift. Die Aeberführung des guftſchiffe⸗ 3 2 795 72 4 4 8 „iktoria Luiſe“ nach Prangfurt. Das Zeppelinlufſchiff„Viltorig Luiſe“ ſoll heute nach Frankfurt überführt werden. Die Abfahrt hängt ganz von der Wetterlage gb. Um 8 Uhr lag das Luftſchiff noch in ſeiner Halle auf der Beppelinwerft in Frſedrichshafen. Als wir uns um 8 Uhr bei der Jeppelinwerff nach der Abfabrt ep⸗ kundigten, konnte uns noch nſcht geſagt werben, ob das Vuftſchiff Mannheim paſſſert. Dexr Steuerapparat der„Bfktorig Luiſe“ hat zur Erhöhung größerer Wirkfamkeit in den leßten Tagen einige Neuerungen erfahren. An die große ſenkrechte Stabſſtä am hinteren Ende des Schiffes wurde eln leſcht beppegliches Heſ ſteuer angeſetzt. Links und rechts unterhalb der wagrechten Slg⸗ hilitätsflächen ſind je 4 jaloufteartige Höhenſtouer und neben dieſen je 3 ſenkrechte Flächen als Horizontalſteuerung angehrgcht. Die borgeſtern nachmitfag 3 Uhr 40 Minuten begonnene achte Verſuchsfahrt um den Bodenſes hat die Doffnungen, die an die neue Steueranlage geknüpft wurden, voll erfüllt. Um 5 Uhr 1 Minuten kehrte das Schiff zur glatten Landung vor die Halle mrſick, Da das Schiff nunſſehr allen Anforderungen entſppicht, ſand geſtern gachmittgg durch den Luftſchifführer der Delgg, Dr. Eckener, die Ahnahmefahrt ſtatt. Vertreter der Delgg haben in einer vorgeſtern abend in Friedrichshafen gbgehaltenen Konferenz beſchloſſen, ſich eventuell mit z wei HBeppelin⸗ ſchiffen für einzelne Etgppenſtrecken an dem Deutſchen Zuverläſſigkleilsflug am Oberrhein zu beteiligen Der Luftkreuzer hat geſtern auch dem ron prinzen⸗ paar ſeine Referenz erwieſen. Die hohen Herrſchaften trafen um 3 Uhr 20 Min, von St. Moritz kommend, in Rorſchach ein und beſtiegen dort den Sonderdampfer„St. Gallen“, der am 3 Uhr 30 Min. den Hafen von Rorſchach verließ. Die Herr⸗ ſchaften hielten ſich während der ganzen Fahrt auf Deck auf, um die wunderpolle Ausſicht zu genießen. Kürz nach der Hafenaus⸗ fahrt kam Graf Zeppelin mit der„Viftorig Luiſe“ und be⸗ gleitete den Dapipfer. Er nahm dann die Richtung gegen Bre⸗ etz, kehrte von dort wieder zupück und ließ ſich fer den Sonder, dampfer ſoweit herab, daß er zwei Telegramme an den Kron⸗ 1 und die nrſen herabperfen konnte. Die Abſicht J verſtrichen iſt. Pariſer Perleufirma Rankert hahe die Polizeidirektion verſtän⸗ digt, daß ſie Levi Juwelen im Werte von 75 000 Francs in* Kommiſſton gegeben habe. Berdacht aus, daß einen Hnterſchleif zu marfieren unß einen Vorſprung zu be⸗ kammen. Der Diebſtahl ſei frei erfunden. Infolgedeſſen hat die Wiener Stagatsanwaltſchaft einen Steckbrief gegen Levi erlaſſen. Keſſelexploſion. *, Paris, 2. März. In einer Wollkrempelei in Tourrving erplodierte geſtern ahend ein Keſſel. 4 Arbeiter wurden getötet und 20 verwundet, darunter mehrere lebensgefährlich. 2 Arheitsſäle und ein Wgrenmagazin wurden pollſtändig zerſtört. Entdeckung von Golsfelbern im Gehiete des Lamurs. * Nilolajewsk, 1. eines kleinen Zufluſſes des Amurs, finnd von Goldſuchern Bold⸗ felder entdeckt worben, Chineſen und Koreanern im geheimen kanglzone dem S hon Hitcheock(Nebraska) begründet, d fürwortete. In ſeiner Rede beſch nahme an der Verſchwörun g und Reholution, durch die ſeinerzeit K Aing. Der Kusſtand der Vergorbeiter, Bochum, 1. März. Der Bergarbeiter Dreibund, der ältere Bergarheiterverband, der Hirſch⸗Dunckerſche Gewerkperein und die polniſche Berufspereinigung erläßt folgenden Auf vuf an die deutſchen Bergarbeiter: Ueber 800 000 Bergarbeiter ſtreiken in England. Mit bewunderungswärdiger Einmitig⸗ keit ſind ſie für das Exringen eines austömmlichen Minimal⸗ lohnes in den Ausſtand getreten. Die engliſchen Bergleute verlangen von den Bergarbeitern Deutſchlands keinen Sym⸗ pathieStreik, dagegen erwarten wir von den Bergleuten Deutſchlands, daß ſie wenigſtens während der Dauer des eng⸗ liſchen Generalſtreiks das Ueberſchichtverfahren einſtellen. In den für den morgigen Sonntag für das Ruhrgebiet von den drei verhündeten Bergarbeiterorganiſationen einberufenen zahl⸗ reichen Berfammlungen werden die Referenten das nötige ſtber den augenhlicklichen Stand unſerer Lohnbewegung ſagen Was weiter geſchehen ſoll, darüber werden ſo raſch als möglich die von den Bergarbeitern gewählten Vertrauensleute gemeinſam mit den Zechenvorſtänden beſchließen, ſobald die Antwort der Zechenheſitzer auf unſere Forderungen eingegangen oder der für die Beantſvortung derſelben feſtgefetzte Termin, der 5. März, Der Beſchluß wird ſofort allen Kameraden hekannt gegeben. Dieſer Beſchluß iſt dann bindend für jeden Bergmann der auf Aufbeſſerung ſein Lage bedacht iſt te zu unterbreiten. Die Reſolution wurde die Annahme dringend be⸗ er Rooſevelt der Teil⸗ 2 K 2 2 Begänſtigung der 1 der anadg Kolumbien derloren Levi die Juweſen unterſchlagen hat, um Die Firma ſpricht den dringenden 1 — * Stüdtiſches Wohnungsamt. Die Wiriſchaftliche Vereini⸗ des rafen Zeppelin, das Luftſchiff auf das Waſſer herabzulaſſen, gung zurx Wahrung der Intereſſen der Mieter hat, ſo ſchreibt man unterblieb, weil ein ziemſſch ſtarker Oſtwind wehte, ſönſt hätte uns, bei der vor einiger Zeit an den Stadtrat gerichteten Petitionder Kronprinz im neuen Luftſchiff zu fahren Gelegenheit gehabt. wegen Errſchtung eines ſtädliſchen Wohnungsgmtes und Er⸗ Bei der Landuſg von Lindan umkkeiſte das Luftſchiff den Sonder⸗ 5 Mäßigung der Sätze für Gas und(teftrizität von dem Beſtehen] dampfer, und es ließ ſich über ihn heraß zur Veragbſchiedung. Das 2 3 des fkädtſſchen koſtenloſen Wohnungsnachweiſes ſehr wohl Kennt⸗ nis gehabt. Dieſer Wohnungsnachweis macht ein Wohnungsgmt in keiner Weiſe unnötig oder entbehrlſch, denn er ſteſſt nur eine Seſte des dielſeſſigen Wirkungskreſſes eines Wohnungsamtes dar, Das Wohnungsamt ſoll ein Kriſtalliſationspunkt all der Beſtrehungen ſein, aüf deren ungeheure Wichtigkeit in natignalem Intereſſe gexade in den lezten Tagen im Reſchstage von Boſſer⸗ mann, Poſabowsih u, a. hingewieſen worden iſt; der Wohnungs⸗ nachmeis kann dies niemgls ſein. im Hafen anwefende Publikum brachte dem Kronprinzen herzliche guldigungen dar. Das Kronprinzenpgar nahm mit Gefolge den Dee im„Bapriſchen Hof“ ein und ſeßte mit dem Schneſfzug um 6 Uhr ſeine Reiſe über München nach Berlin fort. Die Fahrt auf morgen verſchoben. Als wir um halb 10 Uhr wiederholt in Friedrichshafen an⸗ fragten, wurde uns mitgeteilt, daß die Fahrt wegen ſtarler meſt⸗ lichen Winde und Regenbhen im mittlaren cfeintal guf morgen kulant auf Kredt! Nompletde AUnxeelle Darlehensvermittlung. Auf eine inespvegs ein⸗ 52 80 en e berſchoben werden mußte. wandfreie Art ſuchen zur Zeit die hieſigen Agenten einer Lehens 422 11 3 28182 Mer berſicherungsgeſellſchaft Berſicherungsnehmer zu gewinnen. Es iſt Aportliche Kundft au. 6, a n desbalb eine beingende Wargung am Platze. Die betreſſenden Wurherſagungen für in⸗ und auslänsiſche Pferderennen · Agenten verſprechen geldbedürftigen Leuten die Beſchaffung von Ka⸗ Kameeg,%„%„ Aüenn, Aallen nach dem Muſter gerſchtsbekannier„Darleih⸗Iuſtitute“, frir de Unbe c Gachuchg— Miſkinguetle, Das Endergebnſs iſt jedoch, daß die Darlehensſucher don vorn⸗ Paft des V bsebdeng, herein eine„Bermitilungsgebühr“ don 5 Mark bezahlen, aber fein Geld erhalten. Nun ſchlagen die Agenten den geldbedürftigen Leu⸗ ten, die namentlich aus den unteren Schichten des Volkes ſtammen, boxr, doch eine Polize auf eine Lebensberſicherung zu nehmen, dann befämen ſis ſofort Geld. Sehr oft wird der beabſichtigte Zweck er⸗ keicht, die Leute leihen ſich ſogar das Geld für die Aufnahmege⸗ pblühr in die Verſicherung, um ſich dann gründlich getäuſcht zu ſehen, denn erſt nach einem Jahre wird auf die Polize ein geringer Be⸗ ifb U. 7 kag bezahlt. Teilweiſe wiſſen die Agenten die Leute zur Aufnahme] mer, Vorſteber und, Lehrer nichtſtagtlſcher Lehre und Erzjehungs⸗ 3 bon Lebensverſſcherungen in einer bei weitem nicht zu ihren Mit.] anſtalten(gemeint ſind Anſtalten von Korporakionen, Kirchen uſw., (kteln im Verhältnis ſtehenden Höhe zu beſtimmen, nur damit ſie]die zur Exteilung von Unterricht der Stagtsgenehmigung bedürfen eine recht hohe Propiſion erhalten. Gegen die betr. Agenten ſollJ ſowie gegen die Perſonen, die geperbemäßig Pripatunterricht in Hhbereits ein ſtagtsanwaltſchaftliches Verfahren ſchwebey. den Lehrgegenſtänden der öffenklichen Bildungsanſtalten an min⸗ * Felter Konkurs, Im Konkursverfahren über das Vermögenderfährige Perſonen ertellen, dem Miniſterium des Kultus und des Hauunternehmers Georg Weber von Mannheim ſind zur Unterrichts Nachricht zu geben.— Dieſer Erlaß dürfte auf die An⸗ Kerichtlich genehmigten Schlußvertellung 1463. N. verfügbar regungen, die bon verſchiebenen Seſten im Landtag bei der Bera⸗ Einzelne Mobel ünd hierbel nach dem Schlußverzeichniſſe 129708 M. bevorrech⸗ tung des Budgeis des Großh. Miniſteriums des Kulfus und Unker⸗ 55 U ligte und 100 417.24 M. nichtbevorrechtigte Forderungen zu be⸗ richts bezüglich der Pribatſchuſen gegeben wurden, zurückzuführen Vute Klesiderschränte, Küchen- zückſichtigen. ſein., Lohränke, Vertikes, Betten Eeine neuartige Erſcheinung in unſerem Straßengetriebe Fraulfurt a. M. 1, März. Heute früh wurde der Spiegsl, Tisehg, Stühis, eie, war geſtern vormittag das Exſcheinen der läutenden Milch⸗ 23lährigg Rangierer Chriſtian Pollhardt im Hauptbahnhof vyn ven Mk. Anz. an. pagen der Städtiſchen Milchzentrale in der Neckarſtadt und einem Zuge erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach in der Unterſtadt. Manche Bewohner ſtreckten erſt den Kopf ſeiner Ueberführung ins Krankenhaus perſtarb, 8 zum Fenſter heraus, um nachzuſehen, was„los“ ſei, denn zahl⸗ Gyſter Paſſagierflug über eine deutſche Stadt. reiche Leute waren üher die Eröffnung der Zentrale am geſtri⸗ gen Tage noch gar nicht informiert. Der Abſatz war dennoch, iie uns von der Direktion der Milchzentrale mitgeteilt wird Lein fußerſt zufriedenſtellender. Von der ausgefahrenen Milch blieb nur ein kleiner Bruchteil übrig, Man gewann den Ein⸗ l Jonens V. rix de la 95 et Claunſſh— Condom, ri de la Aesle: Reporter— Illulyers. air Sheriten; Lord Baurgonne— Jnpergtor III. riß de la Ghamdagne: Heurf I— Epfgn. Lehte Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 1. März. Das Inſtizminſſterium hat die Staatsanwaltſchaften angewieſen, pon der Erhebung der öffentli⸗ chen Klage und bom Ausgang des Strafperfahrens gegen Unterneh⸗ Berlin, 2. März.(Bon unſerem Berliuerx Bureau.] Der Flugtechniker Wienezlerz unternahm geſtern, wie aus Leipzig ſemeldet wird, mit einem Eindecker der Deukſchen Flugzeugwerke den erſten Paſſagierflug über eine deutſche Sfadt. Er üherflog in Boglettung des Schriftſtellers Haſenelsver die Sladt deip⸗ zig in etwa d Peter Höhe, moßei er den Rathausturm zwelmg Mk. Anz. AB. uan 5 chalselengues druck, daß ſich das Pußblikum erſt auf das Herbeiläuten au den Er kehrte dann zu den Deutſchen Flugzeugwerkſtätten 0 Fuehs Dagen gewöhnen muß, denn bekanntlich muß die Milch am kurüc. 55B* 1 Viten f keaen, Jack er J7JVVTVVVVCVTTTT And Wielhef begegnete lebhaftem Zuſpruch. Ber in, 2. kärs: Der Kampf un Schneidergewerbe 2 Aneheim, 7 F. 3* wird von beiden Parteien mit großer Schärfe geführt. In Größtes Haus der HRraneh BBun gefl. Beachtung des kanfenden Publikums! Bon Sonn⸗ Berlin, das für das Gewerbe beßeutend 155 iſt man zwar zu einem Frieden geneigt, aber weder die Arbeitgeber noch die daß, den g. März an bis Sonntag vor Pfingſten hleiben dis öffent⸗ lichen Verkaufsſtellen und Ladengeſchäfte an allen Souniggen wie⸗ gdeier bon 11 bis 1 Uhr gebffne.t. Faungdeutſchlaudbund Baden. Großherzogin Luiſe hat dem Arbeitnehmer glauben weftere Zugeſtändniſſe machen zu können. Der erfundene WDiehſtahl. * Wien, 1. + In ber Sache des 94 griſer Juweliers Lepi und des ihm aß R des im Werte 8 veu gegründeten„Jungdeutſchlandbu nd Baden“ 300 Upan einer Qiertelmillſon meld eine Pplizeſkorveſpandenz, eine * * 25 IR e ar , En eee aus M. Visible Suppl) Statistik a Ia Baisse ausgelegt wurde. Ml.iller, in strammer Halt amtlichen Schlussnotierung ein. Nannßeim, 2. Mürz Gsneral⸗Nuzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Mitkagblatt) ——— 7. Sele. Coſkswirtschaft. Abermalige Preiserhöhung für Jutefabrikate. Für Juteiabrikate sind heute verbandsseitig folgende Preis- erhöhungen eingetreten: Hessians H 320 um achtzehntel Piennig per qm. Hessians EI 245 um siebenzehntel Pfennig per qm. Taupaulings, Sackings u. Baggings um achtzehntel Pfennig per qm. C Garne um eine Mark per 100 Kilo. Uebrige Garne um zwei Mark per 100 Kilo. Die Preisabstufung für Hessians von H 320 aufwärts beträgt von jetzt an 12 Pig. per qm und Nummer statt bisher 1 Pig. Die Firma Müller u. Feder, Getreidepresshefen- und Spiritus- abrik, Großsachsen a. d. Bergstrasse teilt mit, dass sie ihren langiährigen Mitarbeitern, den Herren Hermann Strecker und Wilheim Geiss, die seit 1805 und 1892 in ihrem Geschäfte tätig sind, Gesamtprokura erteilt haben und zwar der- gestalt, dass Beide vereint die Firma per procura zu zeichnen be- rechtigt sind. Daneben bleibt die seit langem bestehende Ein- zelprokura des Herrn Heinrich Hartmann unverändert in Kraft. Die.-G. Drahtseilbahn Durlach-Turmberg hat ihren Ge⸗ schäktsbericht für das Jahr 1911 herausgegeben. Nach demselben schliesst das Bilanzkonto mit 138 740 M. und das Gewinn- und Verlust-Konto mit 9 664 M. ab. Den Betriebseinnahmen mit 9281 M. stehen im vergangenen Jahr 6454 M. Betriebskosten gegenüber. Auf die Aktie werden 10 Mark ausbezahlt. Aktienmälzerei Neuſtadt a. d. H. Die Bilanz per 31. Auguſt 1911 ſchließt unter Einrechnung von 11,65 M.(i. V. 5891.) Vortrag mit einem Gewinnſaldo von 8644 M.(11,365.), über deſſen Verwendung nichts bekannt gegeben wird leine Di⸗ pidende wurde ſeit 11 Jahren nicht verteilt). Den Kreditoren von 184 558 M.(184070 M) ſtehen 243,641 M.(251,131.)] Effekten gegenüber. Außenſtände betragen 405 M.(651.) Die Metallwarenfabrik vorm. Max Dannhorn in Nürnberg verteilt für 1911 nach M. 32 648 li. V. M. 32 258) Abſchreibungen 187 547(M. 201 397) Reingewinn einſchl. Mark 68 487(M. 61119) Vortrag wieder 8 Proz. Dividende. Mark 20 000[M. 30 000) werden dem Delkrederekonto und wieder Mark 1500 der Talonſteuerreſerve überwieſen bei M. 70563 Vortrag. Das verfloſſene Geſchäftsjahr wurde durch einen 5wöchigen Streik ungünſtig beeinflußt, was einen Minderumſatz zur Folge hatte. Vom neuen Geſchäftsjahr wird wieder ein gutes Reſultat erwartet. Um die Fabrikation zu erweitern, wird ein Neubau errichtet, der bis Anfang Juli d. J. fertig geſtellt ſein ſoll. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 1. März. Umsztze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 206% bz., Diskonto-Kommandit 190% bz., Presdner Bank 157g bz., Amsterdamer Bank 196.75 bz.., Mitteldeutsche Kreditbank 121.90 bz., Oesterr. Länderbank 139 bz. G. D. Asiat. Bank 141.70 P. 60 G. Staatsbahn 157½ bz., Lombarden 189 bz., Westsicilianer 74.20 bz.., Baltimore und Ohio 102½ bz. Nordd. Lloyd 106%½ bz., Phönix Bergbau- u. Hüttenbetrieb 253 bz. D. Luxemburger 1823% bz., Wittener Stahlröhren 239 bz.., Aluminium Ind 238½ bz. G. ult., Hoch- und Tiefbau 106.25 bz., Fahrzeug Eisenach 124.75 bz.., Adlerwerke Kleyer 407.80 bz.., Scheideanstalt 1042 bz.., Farbwerke Mühlheim 76.40 bz.., Aumetz-Friede 186% bz. ult, Holzverkohlung 291.60 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 258½ B. 288 G. Uult., Elektr. Berg- mamn 192 bz.., Flektr..-Veberseeische 18296 bz. 6½ bis 6% Ohr: El. Schuckert 158. Auf besseres London, besonders steigende Kurse von Kupferwerten, zeigte die Abendbörse ziemlich feste HHaltung. Elektr. Schuckert waren 1 Prozent über Mittelschlusskurs ge- sucht, El. Bergmann dagegen 2½ Prozent niedriger. Von an- deren Industrie-Aktien stiegen Aluminium ca. 4 Prozent, wogegen Adlerwerke Kleyer 220 Kursverluste erlitten. Am Transport: Aktien-Markte notierten Westsicilianer auf 16 Lire Dividende etwas höher. Baltimore und Ohio gewannen ½ Prozent. **** Telegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 1. März.„The Baltic“ Schluss.“ Weizen schwim⸗ mend: fest auf Vorhersage kleiner Verschiffungen. Verkauft: 1 Ladung Rosafe 61 Ibs 76½ kg, verkauft zu 36/9, per 480 IDs. 1 gl. Ladung per März/ April zu 35½, per 480 ibs. 1 Ladung Baruso 6I ibs 70% kg per März/ April zu 35/ ½, per 480 Ibs. 1 Ladung Baril 61 Ibs= 76% kg verschifft zu 35/77%, ber 480 Ibs. 1 Teilladung Northern Manitoba Am. t. per Mai/ſuni zu 38/3 per 480 lbs. Mais schwimmend: willig bei kleinem Be- gehr und Preise 3 d niederer. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb S/S. r. t. per Mai/juni zu 24%/ 7% per 480 Ibs. 1 gl. Teilladung per Mai/Juni zu 24½%, Per 480 Ibs. 1 eilladung Odessa 8/S. r. t. unterwegs zu 25/6, 492 lbs. Gerste schwimmend: sehr leblos. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Verkauft: 1 Ieilladung La Plata 3/6 Ibgs 439%—35 kg per März- April zu 16/10½% per 304 lbs. Newyork, 1. März.(Produktenbörse.) Weizen setzte strammer Haltung, mit Mai 34 C. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denselben Einilüssen unterworfen wie der Chicagoer. Schluss stramm, Preise 1½—196 C. höher. Newyork, 1. März. Kaffee schwächer aufl grössere Brasil- zufuhren, Liquidationen, kleine Nachfrage nach Lokoware und Abgaben für Wallstreeter Rechnung. Schluss sietig. Baumwolle anfangs fester auf anregende Nachrichten, in Er- Wartung einer à la Hausse lautenden Visible Supply Statistik und Hausseunterstützung. Gegen»Schluss abgeschwächt, da die Schluss in stetig. Chicago, 1. Mäarz.(Produktenbörse.) Weizen setzte auf er- mutigende Kabelberichte aus Liverpool und Buenos Aires, sowie auf einen à la Hausse lautenden Bericht des St. Louis Modern ung, mit Mafj 3/ e. über der gestrigen Die Aufwärtsbewegung bielt auch späterhin an, da von den Illandsmärkten stimulierende Hausselautende private Meldungen über die Reserven armer wirkten weiter preisbessernd. Nachrichten einlieſen, die Berichte über den spät gesäten Winter⸗ I4 Hausse lauteten, und Armour per September Käufe Effekten. *Bräſſel, 1. März.(Schluß⸗Kurſe). 20.—, IIIa.—.— für 1000 Kilo. ̃ k. Roggen neuer —— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., faßweiſe 64.—, gereinigtes Oel 65.— bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Kleie.20 Mk. * Köln, 1. März. Nov. 83.—., 62.50 G. Hamburg, 1. März Kaffee goo März 66 ½, per Ma 663½ per Sept. peter ſtet. 10.40— Jebr.⸗März 10.02, Rotterdam, 1. März. Naffee: beh. Margaxrine: ſeſt. Rübenzucker, lfd. Sicht fl. 18./, Marg IIa. 16.— Mk. Mk. für 100 Kilo. Heu.70 Preßkuchen 104 Mk. Kurs vom 4. 29. 5 e 18860ᷣ G“0˖ùLũZꝶe— 4eſo Spaniſche äußere Anleihe i„„—.——.— 4% Türlen uniftz ee Alen ſffe Ottomanbank 5(. 8 Luxemburgiſche Prince Henribahn—.— 705— Warſchau⸗Wiener 3JTVTCVVVVVTCCCCTCCTCCTVTCTT(( Valperaiſo. 1. März. Wachſel auf London 10%, New⸗Pork, 1. März. Kurs von 165 29 Kurs vom 125 29. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 125 2 ½% Texas comm.%% 26 do. letzte Darleh. 2* 2 Texas pref. 61 1 61 Wechſel Berlin 95 1j„ 95½]Miſſouri Pacifie 39 ½ 38 ½ Wechſel Paris 518 U8 518.¼ Nationalailroad Wechſel London of Mexiko pref. 65— 65— 60 Tage 484 40 484.25/do. 2 nd. pfd. 31. 31— Cable Sransfer. New Pork Zentral 111/ 110„% Wechſel London 487 45 487 45 Nework Ontario Silber Bullion 58 ½/ 58 ſand Weſtern 36 ½% 36 Aichiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. e. 109 0. 109 dSanta ze oomm. 105 ¼ 105 Northern Pacific 118 ½ 117 4½ Colorado 8. B. 97 ½% 97[Pennſylvania 12» Nortg.Pac.30% Bd. 69 ½ 69 ½ Reading cöomm. 155 154 5 do. 4% Prior. Lien. 99 5, 100— Rockgslandgomp 22/ 22 St. Louis u. San do. do. pref. 4 8 Franoisgo ref.%% 80 80—Southern Pacific 109 ½% 108. Souib. Pac.e1929 95 ½% 95 South. Nailwapc. 28— 227 85 Unjon Pac. cond. 102 ½ 103— do. pref. 73— 72 ½ Atchifon kopeka c. 104¾ 104 UntonPacific com. 165— 166 Baltimore⸗Ohto c. 102 ½% 102½ do, pref. 91 5. 93 Canada Paeffic. 228% 230 ½ Wabasb. pref. 18 ½ 18/ Eheſapeate⸗Ohio 72 71 /½ Amalgamated 585% 5 Chicago⸗Milw. 106 ½ 105¾ American Can pr 91/% 91 9/ Colorado Sth. c. 42— 43— American Loc. C. 32 ½ 32— Denver u. Rio do. Smelting 73½% 72 Grande eomm. 21— 21— Ameriecas Sugar. 118/ 119% do. pref. 41 ½% 41 ½ Anaconda Coppe 36 ½ 36— Erie somm. 31% 30 ½General Electrie 132% 160 ½ do. 1 ſl preſ. 51— 51—[.St. Steel Corpc. 61 /½ 61— Great Narthern 130 ¾ 129 ½ do. do. pfd. 108½ 107% Illinois Zentra 36— 135 ,½ Utah Copper com. 57 ½ 57 Lenigb Vally com 150— 160—Birginig Carolina 54— 53 78 Louisville Na v. 155, 154—Sears Robeuckc. 157— 157— Produnkte. New⸗Pork 1. März. Kurs vom 1* 29. Kurs vom 135 29. Baumw.atl. Hafen 54.000 12 O00 Schuutz leoh.40 930 „ atl. Golfh. 40.300 300 Schmalz(Wileoy.50.30 „ im Innern 12.00 14.00[Talg prima Sity 6 7½ 6 7 „ Exp. u. Gr. B. 10.000 35.000[Zucker Muskov. de.23 20 „ Erv. u. Kont. 54.000 37.000 Kaffee Rie Ro. 7lel. 14% 14. Baumwolle loko 10.40 10.45 do. Mär; 18.10 13.28 do. Marz 10.13 10.,08 do. April 13.18 13.29 20. April 10.19 10.16 do. Mat 13.15 13.29 do. Mai 10.38 1025] do. Juni 18.26 13.34 do. Juii 10.34 10.31] do. Juli 18.24 13.39 do. Jult 10.39 10.35 do. Auguſt 13.28 13.41 do. Auguſt 10.37 10 38] do. Sept. 13.32 18.43 Do. Sept. 10.37 10.38] do. Okt. 18.29 13.41 do. Oktbe 10.41 10.380 do. Novbr 13.29 13.41 do. Nov—.——.do. Dezb. 18.29.41 Baumw. i. New⸗ do. Januar 13.28 13.41 ö„lob 10 ½% 10 ½ do. Februar 18 28 13.40 do. per Mai 10.51 10.50Weiz. ed. Wint. Ul. 105% 104. bdo. per Juli 10.57 10.56 do. Mak 107— 105. Petrol. vaf. Caſes.90..90 do. Jult 102/ 101/ do fand⸗ white. do. Sept.—— Baew Nork.10.100 Mais Mat—— 10 6410 Nahlep. d. 405 4,05 ila 8. 105 p. W. eleare.05 4,05 Veyt.⸗Ard. Balauc 150.500Getreidefrachmach 5 Terpen. New⸗ork 50— 50 Liverpoo 3 7. 4— ds. Savauah. 46 ½ 46 ½ do. London 3 4 Schmalz⸗. feam.30.25] do. Antwerp. 3 3*⁰ do. Rotterdam 8— 8 2 Gbicago, 1. März. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 1. 29. Kurs vom 1 29. Weizen Mai 103 1½% 10% Letufaat März 202—201 5½ „ 97 ½% 96% Schmalz Ma:.30.22 „ Sept. 95% 94ͤ%/ ꝗr Juli.47.37 Mais Mai 70 12 69/..65.57 i 70. 69 ½ Pork Mai 15.45 15.38 „Seßpt. 70 8 19„ il 15.72 15.65 Roggen loto 90— 90 5.„ ept, 16.— 15.85 ————Rippen Matr.62.55 355——„ Juli.70.60 Hafer Mai 53/ 52%„ Soept..87.77 „ Juli 49%½ 48% Speck Leinſaat locs 199— 199—.30.35 Livergool, 1. März. Schluß.) Weizen voter Winter feſt 29 Dißferen;z M 7551. 706˙ +1 pex Juli„F 5.551 7 Mais ſeſt Bunter Amerilo per Mat.— 6/—7. +* Ja Wlata per Juli— 5/4— Neuß, 1. März. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.— II Ta. 16.80, La. 15.80, LIIa Rüböl 62.— Nühböl in Poſten von 5000 kg 65.— Zinn. Banka prompt fl. 116/. Gutora Java⸗Kaffeeloe 39—, SGSien und Metalle. London, 1. März. 3 Mon. 65..9, Zinn trä ſpaniſch, ruhig, 15.15.0, eng (Schluß). ge, per Kaſſa 192.10, 3. Mo liſch 16..6, Zink ruhig, 26.10.0, Spezia!⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 1. März. arnts, per Kaſſa 49 6 ver 2 Amſterdam, 1. März. B Auktion 114½ Roheiſen, ruhig Monat 49/0 ½. anca⸗Zinn Tendenz: — Schiffahrts⸗Nachrichten afengeegehe. d average santos—.— per 67—, per Dez. 66˙%%., Sal⸗ per Mai 10.12½. Zucker: beh. Zinn: ru). arine prima amer. 75— Kupfer feſt, per Kaſſa 64.13.9 n. 189.00.0, Blei gewöhnl: Marken Middlesborough war⸗ ſeſt, loco 11 0 L Nr. 3. ngekommen am 29. Februar. Hermann„Roſa Afra“ von Rotterdam, 9900 Dz. Stückgut. Heuß„Elſa Auguſte“ von Rotterdam, 4100 Dz. Stückgut. Hütten„Mannheim“ von Ruhrort, 7400 Dz. Stückgut. 5 Hauberich„Der Wille Gottes“ von Rotterdam, 8550 Dz. Kohlen. Himmermann„Wenbdelin II“ von Ruhrort, 8275 Dz. Kohlen. 9 Vetter„Cornelis“ von Antwerpen, 2000 Dz. Stückgut. 5 Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 29. Februar. Bongers„Steenwiyk“ von Amſterdam, 3500 Dz. Stückgut Stark„Inno“ von Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Schifferdecker„Karolina“ von Offenbach, 2000 Dz. Weizen. Hafenbezirk Nr. 5. Wen 0 55 März. 5 Bie un„V. F. Reed. 12“ von Duisburg, 2230 Dz. Knipp„Kaiſ. Joſeph II.“ von Walſum, 2200 Dß. Dovermann„M. Stinnes 72“ von Ruhrort, 2500 Dz. Kohlen Dreeſen„Katharxina“ von Alſum, 9820 Dz. Kohlen Karbach„Graf Zeppelin“ von Ruhrort, 2000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. in er am 29. Februar. Müßig„Weibertreu“ von Jagſtfeld, 1082 Dz. Ftermann„Gram Neipperg“ 10 Jaaeſeld Walter„Mein Beſtreben“ von Heilbronn, 2366 Dz. Steinſal Fritz Biel„Anna Marza“ von Ruhrort, 8800 Dz. Kohlen. Fritz Böhringer„Richard“ von Ruhrort, 2525 Dz Kohlen Ant. Veith.„Providentia“ von Ruhrort, 2000 Dz. Kohlen önenei Nr. 7. Angekommen am 29. J. de Wende„Mariane“ von Gent, 6900 d8 Jak. Sack„Harpen 50“ von Ruhrort, 6750 Dz. Kohlen. H. Strieven„Grete Luiſe“ von Antwerpen, 6480 Dz. Getreide Peter Leven Th. Schürmaun Soh. 20“ von Homberg, 11100 d 58 Tepper„Rheinau“ von Ruhrort, 11 400 Dz. Kohlen. 5 Heinges„Confiance“ von Antwerpen, 5600 Dz. Stückgut u A. Klormann„Guſtav“ von Duisburg, 3000 Dz. Stückgut. Chr. Hch. Waſſerfandena drichten im Monaf März Pegelſtationen Datum vom Nhein: 26. 27. 28. 29. 1, 2 dee Hott ſtan: 55 uingen) 83 176 ,45 1,38 1,34 1,38 Abds Hehh!l! J22,11 2,45 2,88 2,25 2,19 2,15 755 Lanterburg Abd. Nagan. 3,82 4,11 4,12 3,96.84 3811 Germersheim„ Manudesmntt 3,28 3,48.59 3,44.22 3,14 MWass 1004 1,33 ,49 158.46.-P. DBingen 10 aunbz. 2 29 2,58 269 2,76 2,61 Koblenz. Seln.82.43 3,57 3,43 8,34 Nuzrort vom Nedcber: MNanmbeim 3,61 3,76 3,74 3,57 3,38 3,25 VN. Heilbrenan..68 1,44 1,24 1,14 107 8 7 * Weſwind Bedeckt,. 10˙ ——— Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen 3 Maunhein. 5 8 5 828 2 3 8 E Datum Zeit 3 8 28 33 888 8 8 mm 3 S 55 1 März. Morg.%76010 5,5 ſtill 0,8 11ů„ Mittg. 259766, 13,0 S2 1. fubds. 9754, 10.5 S SW 4 2. März. Norg.%758,4 10%½ SWS Höchſte Temperatur deu 1. März 13,5 Biefſte 5 vom 1½2. März 9,6 Geſchäftliches. Den Bezirken Lindenhof, Schwetzingerſtadt und unſerer heutigen Mittagsausgabe iſt eine Beilage der neu ten Firma E. Kochmann, Schwetzingerſtraße 15, Spe⸗ für Herren⸗ und Knaben⸗Konfektion beigegeben, auf di Leſer beſonders hinweiſen. 8 ——ů— Verantwortlich: Für Politik: Or., Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard S für Bolkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: 15 flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: F Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrucker Direktor: Eruſt Müller. Sehnolle u. zuveflass in und ausser Abonnem Beschaſfung vou Ve Kontrolle uneinziehbarer Fo Planken 0, 3, 8. Teleph. 1222. Städt Polytechnlehrans ee ne Gao isencufueSen. rögfamm diruß, dis Sefetrlaf, Berſin gef Sebestef Hefil u. Hiabe, da also, nun hast du's auck erf daß Fays ächte Sodener Mineral⸗Paßfillen laſſen, der ſie benutzt, und daß ſie auch i! Fällen geradezu Wunder tun. Du haſt heu ſungen, obgleich du geſtern keinen Ton in der und das dankſt du eben nur den Sodenern⸗ Fays ächte Sodener für 85 Pfennig in rogerie oder Mineralwaſſerhandlung, laſſe keinen Umſtänden Nachahmungen aufſchwatzen pllegen erfalrene Herren Schachte! WZybbe NMer zu E —:.««¼⅛]¾ẽ m gegen ichen, gelblichen und rötlichen Farben getaucht. zanuheim, 2. Maärz 1912. enerdts anzeiner, 7 242 1 Sekerk Sadiſe 9. Ssite. 765 Hraull c Kirdtnei Tel. ai Maunulein: pP, 4 Shesial. Motoren fur Gemerbe, Industrie und Bergbau. 21967 — Gr. Amtsgericht, Abt. 10. Mannheim, 23. Febr. 1912. J. Pr. Kl. S. des Handlungsreiſenden Johann Heim hier, Pri⸗ vatklägers gegen den Redakteur der Volks⸗ ſtimmesdonrad Herrmann Hlex, Beſchuldigten, wegen Beleidigung ſchließen die Streittetle folgenden 8242 Vergleich: Der Angeklagte Konrad Herrmaun ſerklärt, daß er ſich auf Grund der heutigen Hauptverhaudlung von der Unrichtigkeit der über den Privatkläger Heim in dem Arxtikel der Volks⸗ ſtimme Nr.325 aufgeſtellten Behauptungen überzeugt eund bedauert deshalb, den Artikel in der Volks⸗ ſtimme im Verttauen auf ſeinen Berichterſtatter auf⸗ genommen zu haben. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. 10. gez. Heſſelbacher. 27 Vekſteigerung. Mittwoch, 13. März 1912 u. den darauffolgd. Freitag nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteiger⸗ slokal des hieſigen chen Leihamts, Litra — Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude die 451 öffentl. Verſteigerung berfallener Pfün der Barzahlung ſtatt. dDie Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 15. d. Mts., achmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſtetgerungslokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Nindern iſt der Zutritt Uicht geſtattet. Maunheim, 1. März 1912. S. Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine Über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Februar 1911 über Goldpfänd.(rote Schein) Lit. A Nr. 4257 bis mit Nr. 7968 über Klei⸗ der⸗ und Weißzeug⸗ pfänder(weiße Scheine) Sit, Nr. 7469 bis mit Nr. 18908 u.(grüne Scheine). Lit. O Nr. 50581 bis mit Nr. 58720 ferner vom Monat Auguſt 1911 über Sparkaſſenbücher blaue Schetne). Lit. E Nr. 184 bis mit Nr. 185 werd. aufgefordert ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats März 1912 auszulöſen anderfalls dieſ. Pfänder zur Verſteigerung gebracht wer⸗ den. 452 Mannheim, 1. März 1912. Städtiſches Leihamt. mit den 1 tklassi erpel. schrauben⸗ Damnpfer von 18890 bis 37190 Tons Wasseryerdrängung der Hollaud Nmerika Linle Rofferdam-Haew-Vork Vin Moumlogmne s. M. bol mässigen Preisen und vorzüglicher Verpflegung. Abiahrten Wöchentilon jeden Samstag v. HKotterdem Nähere Auskunft u. Billete bei Gundlaeh 17162 & Baerenklau Nohf. General-Ageutur Mannheim, Bahnhofpl. 7. Benkanntmachnng. Errichtung eines Neſtaurauts im Käfertaler Wald beim Karlsſtern Betr. Nr. 4816 I. Im Kaäfer⸗ taler Wald beim Karls⸗ ſtern wirs von der Stadt⸗ rrichtung eineß reſtanrauis m. auſchließen⸗ dem Gelände 572 Garten⸗ reſtauraut auf die Daner von 10 Jahren verpachtet. Der Pächter muß das Re⸗ aurant erbauen u. ſelbſt 'etreiben. Die näheren Beding⸗ ungen köunen beim Tie⸗ banamt, Zimmer Nr. 39, während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden eingeſehen Angebote ſtub bis Montag. den 4. März 1912, vormittags 11 Uhr, Aaltehe en und mit der Aufſchrift„Walbreſtaurant am Karlsſlern“ bheim Tief⸗ bauamt einzureichen. „Die Bewerber bleiben bis zur Zuſchlagserteilung an ihre Augebole gebunden. Der Stadtrat behält ſich por, ben Zuſchlag nach ftelemäkemeſſen ohne Rück⸗ ſicht auf die Hͤhe des An⸗ gebots zu erteilen. Maunheim, 15. Feb. 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. 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Der Schulze aber ſchaute ihm bedächtig nach und ſchüttelte den Kopf:„Herr Leutnant, Herr Leutnant, die Geſchichte iſt nicht echt! Aber ich werde ſchon aufpaſſen, darauf können Sie ſich verlaſſen!..“ Während dieſes Geſpräch in der Schenke des Schulzen geführt pbürde, betrat Axel und Werner die breite Platanen⸗Allee, die zu dem gräflichen Schloſſe führte. Es war ein wundervoller Morgen. Ein friſcher, nordweſt⸗ licher Wind fegte durch die Baumkronen und ſchüttelte ſie, ſo daß ie einen Teil ihres halbvergilbten Laubes zur Erde hernieder⸗ chweben ließen. Die Landſchaft war in die wunderpollſten grün⸗ Und das Gold er aufgehenden Sonne blitzte und funkelte durch die Zweige und Aeſte und legte ſich in breiten Flecken an die Stämme und auf den Bohlgepflegten Kiesweg, auf dem es zitternd hin und her huſchte. „Ich kanns mir überlegen, wie ich will“ ſagte Axel,„es wäre icht recht und auch nicht gentlemanlike, den Graf ſo ohne Weiteres uüberfallen, wenn er auch mein Großvater iſt. Was weiß ich on ihm? Was weiß er von mir? Als Fremder trete ich ihm, dem Fremden, entgegen, und die Pflicht erheiſcht es, den geſellſchaft⸗ ichen Jormen in aller Korrektheit zu genügen. Das geht nicht, Werner, wie Du es meinſt.“ „Uònd ich ſage Dir“, antwortete Werner in gedämpftem Tone, daß in dieſem außerordentlichen Falle alle Rückſichten der Kon⸗ ention zu ſchweigen haben. Was iſt denn der Zweck unſerer Reiſe? Nachdem Deine Rutter zu erkennen geglaubt hatte, daß Günther nicht aufrichtig ei, ſondern ein heuchlerſſches Spiel treibe, und nachdem ſie Deinem Zater ihren Verdacht mitgeteilt hatte, kfamen wir zu dem Ent⸗ chluß, uns perſönlich zu überzeugen. Und Dein Vater war es erade, der, eben aus der Ferne in ſein Heim zurückgekehrt, uns bazu trieb. Es iſt nicht anzunehmen, daß Günther den Sommer über tatenlos hier geblieben iſt. Er hat ſeit ſeiner Ankunft das Schloß 26008 A. Daub, 8 16. Telephen 449. nicht verlaſſen. Er umgibt den Grafen zu jeder Tageszeit und wacht über ihn bei Nacht. Das iſt bei dem ſonſt ſo unſteten Günther etwas Außerordentliches, etwas höchſt Auffallendes! Wir müſſen damit rechnen, daß er, wenn er unſere Anweſenheit hier er⸗ fährt, alles tun wird, um unſere Annäherung an den Grafen zu vereiteln. Nimm nur an, daß ihm unſere Karten durch den Diener in die Hand fielen,— ich bin nicht im Zweifel, daß er ſie nicht weiter geben würde. Aber auch wenn der Graf unſere Karten erhält und auf der einen den Namen Axel Wendenſtein lieſt, ſo bin ich einer ſchroffen Abweiſung gewiß. Dann wäre unſere ganze Reiſe vergeblich, und reſigniert können wir unſere ſieben Sachen wieder zuſammenpacken, um unverrichteter Dinge den Heimweg anzutreten.“ Axel kämpfte lange mit ſich; aber ſchließlich ſiegte in ihm die Einſicht, daß ſein Freund unbedingt Recht haben müſſe. So näherten ſie ſich denn dem Schloſſe und ſie hatten ſich nicht verrechnet. 5 Verborgen durch das dichte Laub eines Jasminſtrauches, der zur Rechten der Allee üpig wucherte, bemerkten ſie, wie ſpeben der alte Herr an zwei Stöcken humpelnd mit Unterſtützung eines Dieners ſich die Freitreppe hinab in den Garten begab und ſich in einen bequemen Rohrſeſſel niederſinken ließ. Der Diener entfernte ſich, und der Graf blieb allein. Sie bemerkten, wie der Graf die Lippen öffnete und ſchloß, gleich als führte er ein lebhaftes Selbſtgeſpräch— wie er die bal⸗ ſamiſche Morgenluft tief einatmete und wie ſeine Finger nervös auf der Lehne des Seſſels ſpielten. Das Herz klopfte Axel hörbar in dem Buſen. Er rang inner⸗ lich um eine Entſcheidung; aber des Freundes ſtarker Wille über⸗ wand ihn. Er drückte kräftig ſeine Hand, nahm ihn am Arm und führte den Zögernden vorwärts die Allee entlang, bis die beiden Freunde in das Freie hinaustraten, wo ſie vom Grafen bemerkt werden mußten. Ueberraſcht blickte der alte Herr zur Seite und ſah nun den jungen Leuten in's Auge, die den Hut höflich lüftend, ihn mit einer tiefen Verbeugung begrüßten. Da aber geſchah etwas, das das Blut in ihren Adern erſtarren ließ: Mit weit geöffnetem Munde blickte der Greis ſie an, ſeine Augen traten aus ihren Höhlen, ſeine Naſenflügel weiteten ſich, und mühſam und keuchend ſtieß er den Atem hervor. Die Hände hatten ſich krampfhaft geballt. Und es war, als ob eine geiſter⸗ hafte unterirdiſche Erſcheinung vor ihn getreten wäre, die drohend den Arm gegen ihn erhob, um ſtark und unerbittlich die Forderung an ihn zu ſtellen: gib Rechenſchaft! Mit einem heiſeren Schrei ſprang er auf, ſürzte einige Schritte Tägſicher Eingang von Frühjahrsneuheiten in Damen: u. Cinder-Konfektion 32 Tr. „Was gibt's? Was iſt geſchehen?“ Werner ſtellte ſich kurz vor und erzählte mit fliegender Haſt das Vorkommnis. Inzwiſchen hatten zwei Diener den Grafen aufgehoben, der über Erwarten ſchnell wieder zu ſich gekommen war. Man wollte ihn in das Haus hinein und auf das Bett tragen. Er aber winkte mit leidenſchaftlichem Ungeſtüm, daß man das nicht tun ſolle, und gab durch Gebärden zu erkennen, daß er die beiden Jünglinge bei ſich behalten wollte. Faſt flehend richtete ſich ſein angſtpvolles Auge auf ſie, ſie möchten nur nicht hinweg gehen und ihn ver⸗ laſſen. So wurde denn auf dem breiten Altan eine Chaiſelongue her⸗ gerichtet, auf die man den Grafen legte. Und Axel und Werner nahmen vor ihm Platz, wöhrend der Graf Frau Lydia, die immer noch ſcheinbar auf's Höchſte beſtürzt die Hände ringend neben ihm ſtand, durch Zeichen bedeutete, ſie möge ſich entfernen und ihn mit den beiden Gäſten allein laſſen. Es war nicht der Anblick Axel's geweſen, der des Grafen Seele ſo tief erſchüttert hatte, vielmehr war es das Antlitz Werner's, das eine ferne Vergangenheit mit all ihrem Zauber, mit all ihrem kurzen Glück und mit all ihren Schreckniſſen vor ihn mit den glühendſten Farben des Lebens hinmalte. Manches, was er für tot und begraben hielt, ſtand vor ſeinem Geiſte von neuem wie⸗ der auf. In die lange Jahre hindurch getragene Stumpfheit der Ver⸗ zweiflung, in die Reue ſeiner Nächte, in die Selbſtanklagen, in denen er ſich verzehrte und die die Schwingen ſeiner Seele im Laufe der Zeit gebrochen hatten, miſchte ſich nun blitzartig der Strahl einer fernen Hoffnung ganz ganz weit ſtand ſie nun im Dunſte eines faſt undurchdringlichen Nebels. Doch ſchon wurden ſeine Umriſſe etwas ſchärfer. Schon formten ſich dig Linien der Geſtalten zu einem feſteren, körperhafteren Gehilde⸗ Und ſchon ſchlich es in ſein Herz hinein wie eine leiſe, unbeſtimmte Ahnung, daß ſein Leben nicht erfüllt ſein werde, bevor er gut ge⸗ macht, was er einſt in wildem Frevelmute an einem unſchuldvollen Weſen verbrochen. (Fortſetzung folgt.] er eee e r er ee ee ee e (J. m. b. H. Arkaufehäuser: Warennaus T 1, 1 MANNHEIM Meckarstadt, Marktplan Wir bringen während der Einheits-Tage in allen Abteilungen unseres Hauses ausser- gewöhnlich grosse Vorteile. AEAEEEUEEETEEEEEEEEATNTAEIIINAIAAAE —— 12 Kompotteller 1 Kompotière 6 Kompotteller 1 Butterdose 1 Käseglogke — 6 Hache Teller 6 tiefe Teller 6 Dessertteller. 18 — 2 A 2 — 2 2 21 2 850 2 Modernes Likörservice wWie Abbild. 9375 82555 2— 2 Fensterbilder. 95 Pf. 1 Aufsatz mit moderner Glas- schsle und Vaes 05 Pr. 1 Wassersatz mit mod. Tablett 95 Pf. 93. 1 Brotkorb verniekelt mit Majolika-Einlagge 95 Pf. 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März 1912, nachmittags 4 Uhr, im des Bankgebäudes in e Rh. flichen“ Sihentlichen Generalperſammlung hiermit ergebenſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage der Bilanz pro 1911 nebſt Gewiunn⸗ und Verluſtrechnung und der Berichte des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. Erteilung der Entlaſtung. Verwendung des Reingewiuns. Abänderung der Statuten in§ 16, Abſ. J be⸗ züglich der Höchſtzahl der Aufſichtsratsmit⸗ glteder. 5. Aufſichtsratswahl. Nach§ 26 des Geſellſchaftsvertrages haben die⸗ jenigen Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung teilnehmen wollen, ihre Aktien, bezw. den ord⸗ nungsmäßigen Hinterlegungsſchein eines deutſchen Notars hierüber nebſt einem doppelten Nummern⸗ verzeichnis der Stücke ſpäteſtens am ſechſten Tage vor der Generalverſammlung bei der Geſellſchaft, einer ihrer Zweigniederlaſſungen, der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim und deren Niederlaſſungen, der Deutſchen Bank in Berlin und deren Nieder⸗ laſſungen zu hinterlegen und bis zum Schluſſe der Generalverſammlung daſelbſt zu belaſſen. In dem notarielleg Hinterlegungsſchein ſind die hinterlegten Aktien nuch Serie, Nummern ete. genau zu bezeichnen und es iſt hierbei zu beſtätigen, daß die Aktien bis zum Schluſſe der Generalverſamm⸗ lung bei dem Notar in Verwahr bleiben. Abweſende Aktionäre können ſich in der General⸗ verſammlung durch andere Aktionäre auf Grund ſchriftlicher Vollmacht vertreten laſſen. Ludwigshafen a. Rh., den 28. Februar 1912. Der Aufſichtsrat: Franz Wagner, Vorſitzender. Arbeits⸗Vergebung. Die Ausführung von Pflaſterarbeiten in Seckenheim betr. Wir vergeben die Herſtellung von Pflaſterarbei⸗ ten im Orte Seckenheim für 1912 und zwar 950 ͤ qm neues Pflaſter und 350 qm altes Pflaſter(Umpflaſterung) im Wege des öffentlichen Angebots Bewerber werden erſucht, ihre Angebote bis läng⸗ ſtens Montag, den 13 März d. Is, und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei dem unterzeich⸗ neten Gemeinderate einzureichen. Die Bedingungen können auf dem Rathauſe da⸗ hier eingeſehen werden. Seckenheim, 24. Februar 1912. Der Gemeinderat. Volz. * Ratſchreiber Koch. 21876 Freiwill. Feuerwehr Maunheim. II. Compagnie. Montag, den 4. März 1912, abends 9 Uhr Conpagnie⸗ 1 un 5 LEVeſamnlu g bei 5 zum „Erbprinzen“ 0 5, Vollzähliges Erſcheisen erwünſcht. 445⁵ Der Hauptmann: Sprenger. N egsverein Freitag, 15. März Mittags ½12 Uhr 68583 Generalverſammlung Der Vorſtand. Jagesordnung: 1 Bericht über die Tätig⸗ keit d. Vereins i. J. 1912 2. Kaſſenbericht. 3. Neuwahl e. 2. Schatzm. u. Schriftführerin. 4. Allgem. geſchäftl. Mitt⸗ lungen. 2*** Steigerungs⸗Anlündignug Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wird am 443 Montag, 11. März 1912, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes dahier durch das unterzeichnete Nytariat das nachbeſchrie⸗ bene Grundſtück hieſiger Gemarkung öffentlich ver⸗ ſteigert: Eckbauplatz Lagerb.⸗Nr. und Richard⸗Wagnerſtr. Nr. 11 im Maße von 558 am, Anſchlag 75.— Mk. pro qm. dazu 140 am Vorgarten, feſter Preis 15 Mk. pro am. Die weiteren Stei⸗ nen im Geſchäftszimmer des unterzeichneten No⸗ tariats B 4 Nr. 1 oder im Rathaus dahier eingeſehen werden. Mannheim, 23. Febr. 1912. Gr. Notariat IV. Mayer. Große Verſteigerung. Schwetzingerſtraße 46 (oder Kepplerſtraße 15). Am Montag, 4. März, Unachmittags 2½ Uhr ver⸗ ſteigere eee (oder Kepplerſtr. 15) eine große Partie beſſere Möbel als: Chiſſonier, ſchöne Betten, Waſch⸗ u. 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Febr. llende Grundwaſſerleitung von gegenwärtig eine rege 7 1 4 25 Mark erſtell wärtig in der Stadt die Röhren gelegt inem Koſtenaufwand von ca. 1 400 000 wird, werden gegen welche mit e wo dann die eigentli ich im kommenden Jahre die Linie beginnt am Leppol Sehr eifrig beſchäf chienenlegung für die Zufahrtzlit tigt; f em iſt man mit der S ur neuen Bergbahn beſchä platz und geht bis zum Fuße des Berges, Bergbahn beginnt, die vorausſichtl trieb ganommen werden kann. außerd 2 4 . 8 äftigt man i0 cſtelun welche ſeit einem Du Uů 0 u nicht uſtig in Kranfenhau 78 tadtrat beſch agen. Gberatrro r + en nicht meh ordnung ſteht. Da iemanden beſtritter Berhandlunge betr n ng iſt vor einigen Jahren (bon denen die Gröfin Orſſich hauptſt rn N on der Stadt wurde ſeiner Zeit das in der Weſtſtadt inen Neubau angekauft, def des Bornhardeſchen Gut der ig bezeichnet wird. Jetzt wi günſti wortet, Die Platz für e Tage f Der Beſitzer einer Verſammlung des Südſt 000 Quadratmeter, iſt for Voranſchle Kreiſen mit der Frage der E ſolution an de Der Preis ſoll 800 000 Mark Das Gut umfaßt 120 Walde gelegen und würde ſich als let genei lche den Ankauf dringend befür Betracht kommt), ſind, wie in Vereins bekannt gegeben wurde, Verkaufs⸗ torben und die Erben eines neuen Krankenhauſes iſt eine bekannte Tatſache, die von V eifrig Propaganda für den Ankan von Jahren mindeſtens auf der Maynard'ſche Gut als Plaß für e dem Hohnhof gemacht. alte Krankenhaus den jetzigen An am Donnerstag ſigttfindenden gebracht werden. gegenwärtig auch in allen Lage aber vielfach nicht als ſammlung wurde eine Re wohl eignen. In we Settwasche Damenwasche gegen das paſſive ein Verſtoß rr Ehret unter U Täglieh Eingang von Frühjahrs-Neuhe Blusenstoffe jnen An fast allen Lagern Gelegenheitskäufe ckzieh urü 5 Gardinen Leinen-Gard Kleiderstoffe cht i Wahlrecht bildet, und da H Kandidatur u iſtänden auch in m Darin, daß dure 1 ſo war außerdem nd, und in „ lege 1 1 I imme zu gebe ahlrecht vo St 5 ch ſelbſt die 8 aktive N 9 1 gegen das .f 1 erſto muß der E der Lage ein ofern ) die 2 1 igetreten werden. e b e Androhung des V ermeiſter Ehret gezwungen 7 ſiſprae war, ſt 8 ˖ Hand⸗ influſſung anzu⸗ daß nach ie Wieder⸗ es eine Ungültigkeit S me ſionserhöhung ei + racht, Bet einer Pen Bezirksrates e äſſige Wahlbee Is eine unzuläß Auf der andern Seite kommt worden iſt, au — erluſtes cht des ö 1 ichten, lag nach Anf „die a A e por i0 r Bürg wahl zu verz lungswe unmittelb ſehen war. 7 in hof gericht 8 cht ausgeſprochen werden konnte, w den Grundſätzen des Verwaltung Er⸗ 8 V dem wir deres Aus dieſen t werden, Schon Zwangs⸗ cht zu wählen. daß eine Wahl⸗ n hat, und da gen, mde Stellvertreters, der aus ⸗ kimmen, unterſuchen sdruck ge⸗ hatte ein dieſes Us die vor dert. einer ein an gen d in m durch ille, Der Wählerwi benen Stimmen, ſum A erfor in i erſag 1 eil icht dah allen ſind, ſich ni 3 9 ch Jo ö tattgefur chermittwoch ausführte. 9 uffeur gegenüber einem auf Af ware o mit einem Stock auf den 5 ern rung des Bürgermeiſter f 5 ffeur ſchlug ſeinem Opfe Kopf, daß es jetzt an Verfolgungswahn e Minimum Mähler ſich Vettſtein abgege ich Dafürhalten würde gache der Erfol Eswere Grß ch den Herrn Ehret en * 4 1 derer Umſtand ſpricht dage g bei den 60 Wähl ind beeinflu gef ür, daß die Ein 8 das geſ cht daf ch ſeinem nicht zu erzielen geweſen ſein. he, I. Ueberfall, den ein hieſiger Ch Lokomotivführer in der Nacht zum Der Chau ie e tten, näml 7 i d age gefühlt h ben müſſen, iſt doch ſehr deutl 2 etzlich 9 i die auf Dr. Wettſtein 1. 4 1 + Erkl ng ha fluſſun dt, Karlsru ſo 11 mehr, eein kommen durch die 60 für Dr. al halten des Gemeinderats. aſſen, ob ſie beſtimmt 1 00 drücklich ſagte, na Gründen mußte der Aher guch ein an Wahlergehni dies ſpricht n b 1 7 1 der Wahl r Achtu ſt die . . . deee Aunsisirasse, am Paradaplal, beim Ruuflaus. e Kus dem Groaßherzogtum. 0 urger⸗ 1 gegen bie B des au alle Kandidaten dem Bürgerau [sbegründung bei 1 rache 1* * Die von Herrn Geh. Re⸗ N 1 gehene Urte ung der Ein 9. einer + Er daß nicht meiſterwahl + tiert worden ſind. 1 rat Ste 22 3 Weinheim, 29. Febr. r E ung 2 2 gi der ſt. be⸗ iß präſen⸗ ſen Punkt g der Wählerſchaft in Ung des Ur worden i der T Einwand 2 chu die ſach vor 85 verurſa 8 + +L n Bezug qu ͤ daburch eine Verkürz + * ührt u. a, folger fl Vahlrechtes nich Genteinderat Zinkgrä Der Bezirksrat iſt Anſicht, daß der Augſtbung ihres — 5˙ Einwand 3, daß der mängelt der 5 e⸗ * Schlu ch er 4 in ber f kei iſt es pekuniären i die Beſchränkung 2 55 ven Wahlrechtes des g abgab, einfluſſung dar⸗ ürun 8 iſter Ehret die pondenz“ 1 in Der Hinweis de vom„Weinheimer⸗Anzeiger“ abge⸗ Maß des Erlaubten Androhung, die Pen⸗ die Notiz erſt na Was die 1 7 * Es ſteht feſt, daß der Gemeinderat ge⸗ eſe auf paf serhöhung des Bürger⸗ u nehmenden Kandidaten 5 ton rn Herr Ehret nicht von der t läßt noch nicht den Einfluß auf die Wähler ausg Zu Einwand 6. chtſtellung e ˖ n iſ eniſ ausdrückliche Erkl ber dem nicht unernſt Wiederwahl nicht annehmen werde. der über das 8 iſt kein Zweifel, daß die ſionsvorlage durchfallen zu 8 Kandidaten eine Be „wof — gende Nationalliberalen Korre aktiven und iſterwahl erſchien. H. kch ein übt worden ſein müſſe. 1 * ruckte Notiz der„Bad,. germei urch dieſe Inaus +1 die politiſche Geſtnnung de die Vorlage betr. P genit iſters Ehret. zurücktrat und die ürgermei gung des ˖ als auf und ab gegange dadurch ein zwi kann nicht anerkannt werden, zuma ſtattgehabter Bür der 5 Einwände betrifft, ſo bezieht ſich di llok II da adens ge ein Druck ausgeübt worden iſt hinausgeht. E weifel, daß d 2 Sch N Antragſteller, daß di 2 12 iner Betät meiſters Ehret zurückzuziehen g1t, ſtelle, Altb willt war, Kandidatur daß er eine leidet und ins Kranken⸗ laſſen, wenn Bürgerme en en oste abdg gais noa nuseſgadagftogrosggog Hozencbeneg Anpgeig mog gun/ 0 atebeg ogs uga FF 09 180 T geen eceee Aicizlao! aun guv grpg usneimte 9ic zu jbpaf rog doviszregaß uegpcplohgv zog jgvezurvich 51 Sfufüudh uscnfuenng and Anolde rrar agog aue eeeeee mee! eatre un uer kur abngzſoeg d bunvezun dien ehneuee eeneee eer eceem nen e; Dunach dig 688 Muun t uaa bunugnsnoc dg e Meene e n eee at nanmeg dnenc Mih e ee ee eeineeeeeneen Sece ene een eeet e ie eeeeee e 45 -uuvzchsfcnobgzwußz ugc 200 Mocgoun bungtauuzz a eneen e ee ecee ee ee e usgungus ſann dunſchvn iogteig gün avgünlada zeeee eeeſec dagiſehlch gesgt 0 Gang icilcsglemußz zeloſe Hunzſszazagnjces nga qun zusdatehnene uobemgguob pincpaod an uagot guß ufsguuvzch uoa 28 ogeunktuv gun jdg gun Saszch gaeugduazunnvcz ⸗bojuvgzegß zur Zauſpetodſgeg uoogmaogß gyg aogn ur Jchincttenese dac uuie naagooaganzuog m gas aung Acvagobgozut ſ 3916 491 90768 cllunom guntshlagz dus laggipgs Jezabcz 110 zgunc lin140 unvagſgess güncſ⸗un bin Telefusgdg uid icorgod ⸗Poaa unmmiie zadfun ge ogvanhaogiosſelorn uvutugdch⸗cogny uggsc ldg gun uelnvpodnße ade uuſg zonpgobezmo II ee eabee ac T e eee erlal 37j0 Snenzus endg ndgung ⸗A0 flunzeuz dp 489 1 udgm iwate zaltseß ut Dunagcſeda eeede een eehene bu ee eget ie man mabdz Er gisg eee en ee eeeee ee eeneee aen eneenemeznc algzen cgs⸗ 88rohnrang zimvogzaeee 4 2CCC zct cpon gun negenesg, Duntzaner reg 11285888 aneee e ne eeeengene Aes 8 eetrene e eeen an nagknun Anncze IIT da eeeeeee an rör Tonageg or neg mfaJu uv n guglram Alir g ddn ee in eeee e ee n Snogram 261 ee eheeeeee en in ee eeten e 8 dabals gun ſol ueoopzgogz unn zun fagunl zungzerg zag lud inngtag ꝛ K 72 Bungzug Muhhta miaqnuvzgz ſanc dog Uunugazungzaag ne nog poet ragmasa e eee eeeeen eeeeeeeceee en e eee aunggasund gatc gvafgorc gee gunumurkuͤng zuads aeeee e iee len eneeeeetee e eg eeee eeeeee IIIL d weeeee a Sier wnngesg ge uag urragu uu. 1— Siungß uochituzllg azur bunugge Aungrang usdnig d 8 820 Bunraguse Manrzee Aeeen an e i er kunaged 6f utga rolgog Shumeggoguvg unzac i üvia Mang bionlres eee dee er ee ene en aeeeeng lecece en eeeeeee ee de e eeemeeeeeee e e ee e eeeeeeeeee negkzg 80 Cf qun Piudene 7CCCCCCCCCC And ang macbn ii i en keenne ee Fchaaag dandz; 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Nehf., F 2, 2 ſowie in frangõ tadelloſer .2 rinneu nicht riechen nicht, Dro Doppefmayr, Seifenh. M. März 1912 8 8 8 2 8 1— 2S Junge Damen Werke, Nürnberg. Ion Flokra. 17 ieeeeeee Madame Mann, Kränzchen bei gebild finden Beteiligu liſchen und Ausländerin. Hch. Lanzſtr. 5, 3 den 2 Fernsprecher 4782 . —5 — 2 1—5 — ¹ tim annhe 1 M 5 0 55 5 5 — 2 2 22 1 — — IIIENBAU latt) E 2 — 2 0 + aab 1t vorm. Altstaedter. (Mi in heim 2 E Sbe FRAHRVO Eigenes Zelchen-Bureau. 1 * Er — 2. 8 8. * — 9 Mat 2 — 8 — 85 — 2 ber 85 2 2 Srosses Lager 2481 Clas- u. Metallwarenges. m. b. l. Dekorationsartikein chten Krystallvasen O. m. b. H. 2 1 n und Kommun 0 te Nachr f gearbeitete Schaukasten. — 5 — —. — — EADENBAD( Bietemn. Wir eime Uberraschernd. reichhaltige.uSsWahl. 31 1* ehstiefe für 1 — 1 Jagen Jer 1 1 —————————Bw—————ůp— ͤ——— ̃—————ͤ——:.e——ͤ—:: Und Hauptpreis Damen ISsSen 19139 · Krdgerol Katarrh- Bonbons »HHonig-K Splzwegerich-Malz-Rosetten =Isländisch-Moos-Bonbons SBayrisch Kräuter-Malz Eucalyptus-Menthol- Bonbons 57 8 — 5 —2 S ö 5 8 8 8 2 8 8 5 Sbßr SS 8 2 35 SEs 82 S 3 2 4 2 8 — 1—— 8 8 S 28888 28 82 2 888 8*1 —— 83— — 88 1 8 eS — 304— — 280 885 5 5 8 5 8. 2 8 5 8 28 2 85 SS 8 S88 ESS[K Sr SSSSSR — S 8 0 8 SS S2. 8 H 8 s SeS 8 8 5 5 8 228 S 2 2— SS88 2 —— 12— 2 5 —„ Se: SSS omnsgSg SSS 8 S2 35 328 8 338 SSSSSSESSe „ͤöܾ⅕?ͥud — 28 S ei 8 SFSechack SF n S s e S 38 88 1 2 8 28 8 8 S 255 2 — 38 8 —S 2 83 22 S SSSS 8 SSSSSS 8 2 ASs S= e U 2 5„ 0³ 5 8 8 8— 1 2 — 2 22 8— 5 2 8 A SE S nn SE 3 2 — 883 288 Se Ser S 2S88 S S SSS 2SS S S. 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Hypothekenbank in Mannheim ausge⸗ gebenen Pfandbriefs Serie 118, Litera A Nr. 915 über 2000 verzinslich zu 4, eingeleitet und er⸗ geht 8235 5 1. das Verbot an die Rhein. Hypothekenhank in Mannheim und deren Niederlaſfünngen, an die Rhein. Kredithank in Mannheim und“ beren Niederlaſfüngen in Baden⸗ Baden, Freihurg i,., Gae gen, 5 Kaiſersläutern, Karlskuhe, Speyer am Rhein, Triberg, maſens, Elſaß, L Deufſche Effekten⸗ und Wechfel⸗ t, die Bank kuff Handel und Juduſtrie, die Ha 55 Berlin, die Kgl. Fillalbank in Kaiſerslautern, die Pfälzſſche Bank und deren Filta⸗ len, in Alzey(Rheinheſſen, Bamberg, Bensheim a.., Doyaueſchingen, Bad Dürkbeim g. 5. Franlenthal, Grünſtabt, Germersheim, Homburg (Pfalz), Kaiſerslautern, Lampertheim, Jandau(Pfalz] Landſtühl, Mannhelm, München. Neuſtabt g.., Nürnberg, Oſthofen chaheinl.), Pirmaſens, Speyer, Worms, Zweibrücken, die Kgl. Filtalbank in Lud⸗ wigshafen a. Rh., die Württemberg. Vereinsbanf in Stuttgart, die Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtabs, die Kgl. Fillalbank, die Deutſche Bank, Filtale München, die bayeriſche Win ah in inchen, die der Dresdener Bank in Nürn⸗ g und Fürth, die Oldenburgiſche Spar⸗ und Leih⸗ bank in Oldenburg, die Hildesheimer Bank in desheim, die Braunſchweiger Priogtbauk.⸗G. rann den Barmer Bankverein Hinsberg, cher und Co. in Barmen und deſſen Nieder⸗ ngen in Bielefeld, Bonn, Köln, Exefelb, Dortmund, dorf, Duisburg, München⸗Gladbach, Hagen m t. 8 abrück, Remſcheid, Rheydt, Solingen, Werme lirchen; Depoſitenkaſſen in Hohenlimburg, Sieg⸗ 91 8 nn Inhaber des Papiers eine Leiſtung zu be⸗ irklen, insheſondere neue Zins⸗, Reuten⸗ pder ewinngnuteilſcheine oder einen Erneuerungsſchein 2. die Aufforderung den Inhaber des obenbezeichneten Papiers, ſtens in den auf: tag, 19. Dezember 1912, vormittags 9% Uhr Amtsgerichte Mannheim, II, Stock, Saal B, er 112, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, igenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ n wird. Mannhejm, den 20. Jebruar 19139 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XVI. — b eigelberg, 0l 7 onſtäng, Lahr in Bd., Mülhauſen im Elſaß, Offenburg, Pforzheim, Pir⸗ Straßburg im Agenturen in Lörrach, Neunkirchen(Regierungsbezirk 71 5 Rg⸗ des Kolonialwarenhänd⸗ lers Louis Lochert in Mannheim iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters, und zur Beſchlußfaſfung der Gläu⸗ biger und Über die Er⸗ der Auslagen und die Gewährung einer Ver⸗ gütung an die Mitglieder des Gläubigerausſchuſſes der Schlußtermin beſt, auf Samstag, den 28. März 1912, vermittags 9 Uhr, e chte hier⸗ Stock, Zimmer Nr. 114. 8234 28. Febr. 1912. Amtsgerichtsſchreiberei 1 „ Maunhei Konkursver⸗der Erteilung des Zu⸗ ſchlags bie Aufhebung oder einſtweilige des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſtei⸗ ſtandes tritt. ſteigernden Grundſtücks: Neiz Band 190, Heft 40, 95 ſalt SZ ar 40 qmn Hofrafte, ſteht ein Erkexvorlage u. Gaupen, ein Seitenbau links I. u. fräumen 6, ſheim verſteigert werden. Der Verſteigexungsver⸗ ſi ai 8. Nagn 1911 in das Grundbuch amts, ſowie deri Grundſtück Nachweiſungen, insbeſon⸗ dere der Schätzungsur⸗ kunde iſt jedermann 4 Die Werkmeiſterprüfung bet Dex Betzinn der nächſten Werkm den hochbaukechniſchen Dienſt iſt auf Dienstag, den 23. Aprit 1912 . Die 0 e um Zulaſſung ſing ſpäteſte erfolgte. Karlsruhe den 9. Jebruar 1912. Großh, Miniſterium des Junern. Zwangsverſteigerung. Bae fer bes e Mannheim be 12 57 im Grundbuche pon Mann⸗ eim zur Zeit der Ein⸗ raguung des Vekſteige⸗ rungsvermerkes auf h Namen des Kunſt u. Handelsgärtnet kragene, in Nürnberg einge nachſte falnc eſchriebene Grundſtück am Dounerstag, den 7. März 1912, vorm. halb 10 uhr durch das unterzeichnete gac e totariat in de merk iſt a eingetragen worden. 8 Die Sinle der Mit⸗ teilungen betreffenden ſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ ür Zeit der Eintragung des erſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtl ns im Verſte ge⸗ zstermine vor der ſpät run Anſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrkgenfalls ſie bei der Feſtſtellung des 41 Gebots nicht erückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den we Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der entgegen⸗ kecht haben, werden aufgefordert, vor Verſtoigerung ſtehendes 9 HI. Teil iaeee und III. Teil vierſtöckkg Gaupen; ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Gaupen; ein ſolcher Seitenhau rechts mit Galertevorlage; ein dreiſtöckiger rechts mit Gaupen; ein Magazinquerbau u. Abort⸗ rl Böänſch, ſeitenbau links, unbelaſtet Werte von Mk. 100.—. als Vollſtreckungsgericht. Einſtellung erungserlös an die Stelle es verſteigerten Gegen⸗ eſchreibung des zu ver⸗ Grundbuch von Mann⸗ eſtandsverzeichnis J. .⸗Nr. 3250, Flächen⸗ itera G 7, 17. Hierauf ohnhaus mit Durchfahrt mit Seitenbau ſchätzt zu Mk. 200000.— terzu Zubehörſtücke im Mannheim, 6. Jan. 1912. Gr. Notariat VI ſenſt⸗ in Maun⸗ volſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche pon Maun⸗ eim zur agung des Verſteiger⸗gegen den Hof drei ungsvermerkes auf denſünd ein einſtöcktger Piſſoir⸗ Vamen, heſ Kaxrola geb.ſund Abortquerhau, unhe⸗ efrau des Bau⸗laſtet * e8 Gründbuch⸗ iihrigen dasſhoth, E unt aben darl Ehrle n Ba merk iſt am 14. Februar 1912, in das Grundbuch eingetrggen worden. teilungen 1 das Grundſtück betreffenden ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wid⸗ teilung des ſpruche des Gläubigers nachgeſetzt werden. gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden Einſtelluna des Verfah⸗ Recht der Verſteigerungs⸗ verſteigerten des tritt. ſtücks: 82²6 Grundbuch von Maun⸗ eſtandsverzeichnis J. Gartenfeldſtraße No. 39. und Gaupen und TJ⸗Eiſen kigenfalls ſie bei derſamts, ſowie der übr Feſtſtellung des gering⸗das Grundſtück betreffen⸗ ſken Gebols nicht berück⸗den Nachwelfungen, ins⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗beſondere der Schätzungs⸗ Verſteige⸗ urkunde iſt jedermann ges rungserlöſes dem An⸗ſtattet. und den übrigen Rechtenrung, Rechte, ſpweit ſie 828 Rechten nachgeſetztwerden.“ heim, Band 31, Heft 19,der rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ Der Verſteigerungsve merk iſt am 11. Oktobe 1011 in das Grundbuch ein⸗ getragen worden. 5 Die Einſicht der Mi lungen des Grund! Es ergeht die Aufforde⸗ Zeit der Eintragung des Dieſenigen, welche ein Berſteigerungsvermerkes, der Verſteigerung ent⸗ aus dem Gründbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens aufgefor⸗im Verſteigerungstermin „dert, vor der Erteilungſvor der Aufforderung zur des Zuſchlags die Auf⸗Abgabe von Geboten gu⸗ hebung oder einſtwetligeßumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,) rens herbeizuführen, glaubhaft zu machen, wid⸗ widrigenfalls für das bigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ erlös an die Stelle besbotes nicht berückſt ligt, Gegenſtan⸗ und bel der Verteilunng 922 Anſeee ndedem Anſpruche des Gläu⸗ Beſchreibung des Grund⸗hogers und den übrigen * e welche ein Verſteigerung enttze⸗ 7 enſteh S R a Ogb.⸗Nr. 381e, Flächen⸗ werden ae e der Erteilung des Zu⸗ Gärtnerſtr. No. 59/61 und ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellun Hierauf ſteht ein vier⸗es Verfahrens herbeizu⸗ K de 3 l b und Wirt⸗führen, widrigenfalls für chaftsgebände als Eckhaus das Recht der 9 106 E Zwangs⸗Verſtrigerung. mit Balkons, Skockgufbau 4 5 1 Im Wege der Zwangs⸗h betoniertem Keller, einſſtan des kritt, 7 Zeit der Ein⸗ vormiltags ½10 Uhr deſſen zweiſtöckiger Flügelbau, Wohnhaus mit Stockauf⸗ bau und Gaupen und T⸗ Eiſen betoniertem Keller, — nventar) im Wert von Gr. Notariat VIII 1 19 5 6, 1 in er Verſteigerungsver⸗ Die Einſicht der Mit⸗ uchamtes, ſowie der hätzungsurkunde iſt je⸗ Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſle Dienstag, 23. April 1912, zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ Ldechweifant 51 aun Grohmüller inlves⸗ Gc insbeſondere derſheim eingetragene, nachſte⸗ dermann geſtgttet. Zwangsverſteigerung. vollſtreckung ſoll das in Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Ilves⸗ ſtandsverzeichnis J. Igb.⸗Nr. 251, Flächenin⸗ halt 80 am, Hofreite im geſchätzt auf 67000.— M. Ortsetter an der Bruch⸗ en⸗Baden einge⸗hiezu ZubehörlWirtſchafls⸗gaſſe. tragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Dienstag, 16. April 1912, 4 Hierauf ſteht ein einſthck. etwa 800.—.[Wohnhaus mit Knieſtock, Mannheim, 22. Febr. 1912 auf Eiſenſchienen betonter⸗ em Keller und Dachwoh⸗ 1 S 7 durch 1 5 n als Vollſtreckungsgericht. 9 5 Seeee en Dlenſtriny 6,½ Mannheim— berſteigert werdel, ung. 5 Schätzung 4500 Mk. Ladenburg, 8. Febr. 1912. Gr. Notariat 5 Im Wege der Zwangs⸗ſals Vollſtreckungsgericht. Ilvesheim belegene, im Grundbuche von Ilves⸗ heim zur Zeit der Eintra⸗ vermerkes auf den Namen des Grund⸗ gung des Verſteigerungs⸗ 0 4 Amtl. Impreſſen ſtets zu haben in der der Barbara geb. Gumbel, Ehefrau des Maurers Jo⸗ hend beſchriebene Grund⸗ ſtück am 8183 2 — Dr. H. Haas' ſchen Buchdruückerei G. m. vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notgriat— im Rathauſe zu ee werden. wn en 8 Stenographiſcher Reichstagsbericht 3 gers ———— Mb. Deutſcher Reichstag. 17. Sitzung, Freitag, den 1. Mär z. Am Tiſche des Bundesrats: Wermuth, Dr. Delbrück, Caſpar. Präftdent Dr. Kaempf 15 Minuten. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt Rechnungs⸗ ſachen. 0 Abg. Noske(Soz.) rügt eine Reihe Etatsüberſchreitungen. Abg. Erzberger(Zentr.) ſtellt im Gegenſatz zum Vorredner einen gewal⸗ tigen Forkſchritt auf dem Gebiet der Etatsüber⸗ ſchreitungen im Sinne der Reichstagswünſche feſt. Württembergiſcher Bundesbevollmächtigter, v. Graevenitz: Herr Erzberger hat die hohen Koſten der württem⸗ bergiſchen Manöver im Jahre 1910 bemägelt. Ich habe ſelbſt an dieſen Manövern teilgenommen und weiß, daß alles ge⸗ ſchehen iſt, um die Koſten herabzuſetzen. Aber das Gelände war überaus frühzeitig bepflanzt worden, dann wurden auch einige Nachübungen notwendig. Infolgedeſſen waren die Koſten höher, als erwartet wurde. Im übrigen iſt eine Erhöhung dieſer Poſi⸗ tion beantragt, wenn das erreicht iſt, werden im nächſten Jahre auch unſere Rechnungen ſtimmen.(Heiterkeit.) Die Rechnungen gehen an die Rechnungs⸗Kom⸗ miſſion. Bei einer weiteren Rechnung über das Jahr 1907, die be⸗ reits den Rechnungshof paſſiert hat, moniert Abg. Noske(Soz.) das Verfahren bei den Penſionierungen. Es würden vielfach Penſionierungen künſtlich zurückgehalten, um den betreffenden in den Genuß einer höheren Penſion zu ſetzen. In Sachſen fällt die Zahl ſolcher Fälle geradezu auf. Das iſt eine künſtliche ungerechtfertigte Belaſtung der Steuerzahler. Der Redner erörtert weiter die heute auch ſchon in der Budget⸗ kommiſſion verhandelte Angelegenheit, daß hohe Beamte oder Offiziere aus dem Reichsdienſt ausſcheiden, ſich hohe Penſio⸗ nen zahlen laſſen und, obgleich ſie für den Reichsdienſt als ar⸗ beitsunfähig gelten, im Dienſt der Privatinduſtrie Ge⸗ hälter von 30 000 und 40 000 Mark beziehen. Das iſt ein Skandal, um ſo mehr, wenn gleichzeitig einem alten Veteran mit Schlachtenorden der Ehrenſold von 120 Mark verſagt wird, weil er 613 Mark Einkommen hat. Derartigen Mißbräuchen muß ein Riegel vorgeſchoben werden. Abg. Erzberger(Zenkr.): 1912 die Rechnung aus 19071 Wenn das neue Komptabili⸗ tätsgeſetz kommt, muß ein Termin für die Vorlegung der Rech⸗ nungen im Geſetz feſtgelegt werden. Es darf nicht im Belieben der Verwaltung ſtehen, wann ſie abſchließt. Geradegu ungeheuerlich in dieſen ganzen Rechnungen iſt die Ge⸗ währung von Penſionen, die mit dem Sinn und Wortlaut des Penſionsgeſetzes in ſtriktem Widerſpruch ſtehen. Man muß er⸗ ſtaunt ſein, wie die Verwaltung ſich dazu hergeben konnte, Leuten, die kein Recht und keinen Anſpruch auf Penfion haben, künſtlich Penſion zuzgzuſchanzen. Man verſteht oft nicht, warum man manche Offiziere wegſchickt mit Penſionen, die dann den ganzen Tag ſpazieren gehen. Wenn man den Haupt⸗ mann von 55 Jahren nicht brauchen kann, ſo muß man ihn penſionieren, das iſt ſelbſtverſtändlich. Wenn aber ſchon das die Leute im Volke ſcheinbar nicht verſtehen, ſo wird niemand ein Verſtändnis haben für Dinge, wie in folgenden zwei Fällen, die in dem Bericht des Rechnungshofes uns dargelegt werden. Es handelt ſich hier um ganz ſchroffe Geſetzes⸗ verletzungen, wie ſie niemand für möglich gehalten hätte. Wir haben bei der Beratung des Penſionsgeſetzes wirklich Wohl⸗ wollen gezeigt, umſo ſchärfere Verurteflung verdient es, wenn die Verwaltung ſich dazu hergibt, in illoyaler Weiſe Leuten Penſionen zuzuſchanzen, die keinen Anſpruch darauf haben. Ich erſuche die Rechnungskommiſſion, ſich nicht mit dem Protokoll zu⸗ frieden zu geben, andrn die nachträgliche Bewilli⸗ gung zu verweigern; zahl's der Herr, der das verurſacht hat, daß die ungeſetzlichen Penſionen bewilligt wurden.(Leb⸗ hafte Zuftimmung.) Der Redner gibt eine eingehende Darſtellung der beiden die auch ſchon der Abg. Noske kurz erwähnt hat. Der eine etrifft die preußiſche, der andere die württember⸗ giſche Militärverwaltung. Ein 1 Stabsapo⸗ theker wurde am 1. Aßril 1907, na enau zehnjähriger Dienſtzeit wegen nachgewieſener Dienſtunfähigkeit mit Pen⸗ ſion verabſchiedet. Neun Monate vorher hatte er um eine A 5 othekenkonzeſſion nachgeſucht und ſie erhalten. Er ſchied aber aus der militäriſchen Stellung nicht aus, ſondern trat erſt unmittelbar nach Ablauf der zehnjährigen Dienſtzeit in den Ruheſtand. Die Militärbehörde ſelbſt hatte das Konzeſſions⸗ geſuch an den Oberpräſidenten weitergegeben, mußte alſo wiſſen, daß der Mann weggeht, und trotzdem hilft ſie mit zur Exr⸗ ſchleichung der Penſion.(Lebhafte Zuſtimmung bei den Soz.) In Apothekerkreiſen klagt man ohnedies über die Be⸗ vorzugung der Stabsapolheker, die früher Kon⸗ zeſſionen bekommen; welche Erbitterung muß es erſt hervorrufen, wenn man hört, daß man ſo einem Mann dann noch die Penſion ſein ganzes Leben weitergibt! Felddienſtunfähigkeit wird als Grund angegeben; es braucht aber doch nicht jeder Apo⸗ theker im Ernſtfalle auszurücken. Der zweite württembergiſche Fall iſt ganz ähnlich. Ein Oberleutnant, der in den Marſtall kommandiert iſt, wird zum Rittmeiſter befördert, nachdem er bereits im Marſtall Dienſt getan hat, und erhält die höhere Rittmeiſterpenſion. (Zuruf von den Soz.: Das paſſiert nicht nur in Württembergl) — Das weiß ich. Der Rechnungshof ſchließt aus dieſen Tatſachen und aus dem Umſtand, daß er wegen einer nachgewieſenen Dienſtbeſchädigung zur Ernennung als Rittmeiſter nicht in Ausſicht genommen ſein konnte, auf eine unzuläſſige Mehr⸗ belaſtung des Penſionsetats. Solche Fälle verurſachen weit mehr Erbitterung im Volke draußen, als manche Herren am grünen Tiſch in Berlin es ahnen. Württembergiſcher Generalmafor v. Graevenitz: Der Offizier iſt vollkommen zu Recht zum Rittmeiſter be⸗ fördert worden. Er hat niemand überſprungen, im Gegenteil, ein jüngerer hat ihn überſprungen. Er war zum Marſtall kom⸗ mandiert, hatte eine Dienſtbeſchädigung erlitten; dieſe aber war nicht derart, daß er von ſich aus etwa Veranlaſſung ge⸗ nommen hätte, den Abſchied zu erbitten; ſie war wohl auch ſo, daß er wohl in der Lage geweſen wäre, noch lange Zeit Dienſt zu eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Generalmajor tun, wohl auch in der Stellung des Eskadronschefs, wenn er ſich auch wahrſcheinlich Schonung auferlegt haben würde. Immerhin hatte dieſer Offizier ſelbſt gar keine Veranlaſſung, ſeinen Abſchied u erbitten, ehe er ſich die Penſion eines Schwadronschefs ver⸗ dient.(Lachen im Zentrum.) Andererſeits hat die Militärver⸗ waltung ihn nicht zum Abſchied zwingen können. Die württem⸗ bergiſche Militärverwaltung war vollkommen überzeugt, zu recht gehandelt zu haben. Trotzdem iſt ſie, nachdem der Rechnungs⸗ hof Bedenken erhoben hatte, entgegengekommen. Preußiſcher Generalleutnant Bacmeiſter: Die Penſionierungen erfolgen nach den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen. Daß Offiziere länger gehalten werden, als ihre Dienſt⸗ fähigteit erlaubt, das findet nicht ſtatt, das möchte ich ausdrücklich konſtatieren.(Lachen der Soz.) Der Oberſtabsapotheker hatte ein klagbares Recht; er iſt nicht etwa gehalten worden, bis er zehn Jahre gedient hat, um dann das Penſionsrecht zu bekommen, ſondern er hatte tatſächlich eine nachgewieſene Dienſtbeſchädigung. Auf Grund dieſer hätte er ſchon vorher ausſcheiden können. Die Penſionierung von Apothekern hat im Grunde genommen mit Apothekenkonzeſſionen nichts zu tun, die Heeresverwaltung hat ja gar keinen Einfluß darauf. Darauf zu warten, find wir nicht berechtigt, und wir tun es auch nicht. Für das Ausſcheiden iſt erforderlich der Nachweis, daß eine gewiſſe Felddienſtfähigkeit nicht mehr vorhanden iſt. Die Beamten brauchen nicht volle Felddienſtfähigkeit des Kommandanten zu haben; die Beamten, die ins Feld mitrücken, müſſen aber die Fähigkeit haben, längere Märſche und Ent⸗ behrungen auszuhalten. Dieſer Apotheker hatte ein erhebliches Ohrleiden, das ihn felddienſtunfähig machte. Daß er gewartet hat, liegt nicht daran, daß er mit der Konzeſſion rechnete, ſondern die Militär⸗ ſtimmt. Ich muß die Militärverwaltung gegen den Vorwurf ſchützen. Ich bemerke, daß ſämtliche Apotheker, die wir haben, ins Feld ausrücken müſſen, daß niemand zu Hauſe verwendet wird; deshalb iſt dieſe Dienſtfähigkeit not⸗ wendig. Alſo, ich wiederhole, nach Anſicht der Militärverwaltung lag ein klagbares Recht vor, und die Angelegenheit ſteht mit der Konzeſſion in keiner Weiſe im Zuſammenhang. Abg. Erzberger(Zentr.): Glauben Sie, daß Ihre Ausführungen auf uns einen größeren Eindruck machen, als auf den Rechnungshof? Der iſt doch gewiß gewohnt, noch größere Brocken herunterzuwürgen, als dieſe geringen Penſionsſummen. Es muß doch etwas mehr da⸗ hinterſtecken. Wir kennen ja die Einzelheiten der Fälle nicht, wir wiſſen nur, was der Rechnungshof uns mitteilt und haben allen Anlaß zum Mißtrauen. Die Rechnungskommiſſion wird ſich ja alle Akten und Materialien vorlegen laſſen, dann werden wir ſehen, ob der Rechnungshof wirklich ein übereiltes und nicht⸗ begründetes Urteil abgegeben hat. Der Redner erörtert den Fall des Apothekers weiter. Wie kann man einen Mann, der ſchwerhörig iſt, noch neun Monate lang im Dienſte halten?, Schatzſekretär Wermuth ſtellt gegenüber Erzbergers Beſchwerde feſt, daß die Rechnung ſchon längſt fertig geweſen iſt, aber auf ausdrücklichen Wunſch des Vorſitzenden der Rechnungskommiſſion dieſer wegen ihrer Ueberlaſtung einſtweilen nicht vorgelegt war. Im übrigen wird durch das neu eingeführte Verfahren ja eine weſentliche Beſchleunigung eintreten. Preußiſcher Generalleutnant Bacmeiſter: Der Rechnungshof ſtellt die Penſionsfähigkeit in Frage, weil er der Anſicht iſt, daß es zu weit geht, von einem Militärapotheker unter allen Umſtänden eine ſo uneingeſchränkte Felddienſtfähigkeit zu fordern, wie es in dieſem Falle geſchehen iſt, da bei einer Mobilmachung nicht alle Militärapotheker ausrücken. Das iſt doch der Kardinalpunkt: Ich habe ausgeführt, daß tatſächlich alle mit⸗ gehen müſſen. Die Einzelheiten werden ja ſpäter in der Kom⸗ miſſion erledigt werden. Abg. Graf Poſadowsky(wild): Ich will auf diefe Fälle nicht weiter eingehen, ſie werden ja Gegenſtand der Prüfung der Rechnungskommiſſion ſein. Aber eins möchte ich doch ſagen: Es kommt wiederholt vor, daß Herren, die aus Reichsfonds ihr Gehalt beziehen, nicht mehr die Nei⸗ gung finden, weiter zu dienen. Es kommt auch vor, daß Per⸗ ſonen, die aus Reichsfonds ihr Gehalt beziehen, durch äußere Verbindungen in die Lage kommen, zu glauben, ihre Tätigkeit außerhalb des öffentlichen Dienſtes beſſer verwenden zu können und ganz außerordentlich gewinnreiche Stel lung en ein⸗ nehmen.(Sehr richtig.) Ich habe gar nichts dagegen, wenn jemand glaubt, nicht mehr weiter dienen zu müſſen, ſondern Pri⸗ batmann zu werden, oder einer Privbattätigkeit ſeine Kräfte zu widmen, daß er aus dem Reichsdienſt ausſcheidet. Ich halte es aber für vollſtändig unzuläſſig, daß ein ſoleher Mann, wenn er noch dienſtfähig iſt und namentlich ſo fähig, daß er andere großartige verwickelte Aufgaben erfüllt, eine Penſion aus Reichsmitteln bekommt.(Lebhafte Zuſtimmung.) Gerade für eine Verwaltung iſt es abſolut notwendig, daß die Verhält⸗ niſſe durchaus durchſichtig ſind, und daß man der öffentlichen Mei⸗ nung keinen Anlaß zum Mißtrauen gibt. Lebhafte Zuſtimmung.) Eine zweite Frage: Herr Erzberger hat hier eine Reihe von tech⸗ niſchen Fragen über die Geſtaltung des Etals erörtert, Es genügt nicht, daß man den Etat aufſtellt, auch nicht, daß man in der Rechnungskommiſſion die Rechnungen prüft, ſondern für ein großes Gemeinweſen, wie das Deutſche Reich, iſt auch ein Komptabilitätsgeſetz notwendig.(Zuſtimmung.) Es müſſen Grundſätze feſtgeſtellt worden, nach welchen der Etat nicht nur aufgeſtellt, ſondern ausgeführt wird.(Zu⸗ ſtimmung.) Das iſt eine abſolute Grundlage, nicht nur für die Regierung, ſondern auch für das Haus. Selbſtverſtändlich muß eine große Verwaltung, wie die Heeres⸗, die Marine⸗ und andere Verwaltungen bis zu einem gewiſſen Grade in der Ausführung des Etats freie Hand haben; man würde geradezu die Initiative, die Energie dieſer Körperſchaft, die geeignete Benutzung günſtiger Augenblicke lähmen, wenn man ein derartiges Komptabilitätsgeſetz ſo konſtruieren würde, und aus kleinen Geſichtspunkten Beſtim⸗ mungen hineinbrächte, die dieſe großen Verwaltungen in ihrer Tätigkeit lähmen. Aber andererſeits müſſen für die Verwendung der Etatsmittel gewiſſe große allgemeine Grundſätze feſtgelegt werden, und wenn man in Preußen ein Komptabili⸗ tätsgeſetz fertiggebracht hat, ſo muß es auch im Reichstag möglich ſein. Ich würde alſo dringend bitten, daß das Haus bald Gelegenheit hat, mit weiſer Mäßigung, mit Berückſichtigung aller Reichsintereſſen ein Komptabilitätsgeſetz zu verabſchieden. (Lebhafter Beifall.) Die Rechnung geht an die Rechnunaskommiſſion. verwaltung hat den Zeitpunkt des Ausſcheidens ſelbſtändig be⸗ Sollen ſie denn weiter beſtehen? Sollen wir es einreißen laſſen, Der Stat des Reicisamts des Innern, (Dritter Tag.) 48 Inzwiſchen ſind auch einige Initiativanträge der Volks⸗ partei in Gtatreſolutionen umgewandelt und zum Gehaltstitel des Staatsſekretärs geſtellt worden. Die eine erſucht den Reichs⸗ kanzler auf eine Regelung des Submiſſionsweſens hinzu⸗ wirken, eine zweite um tunlichſt baldige Verlegung eines Geſetz⸗ entwurfs zur Sicherung und zum weiteren Ausbau des Koali⸗ tionsrechts. Eine dritte Reſolution, die zum Kapitel des Reichsgeſundheitsamts geſtellt iſt, fordert eine Regelung der Ar⸗ beitsverhältniſſe des Krankenpflegeperſonals. Abg. Dr. Werner⸗Gießen(Wirtſch. Vgg.): Die Sogialdemokratie iſt der ſchlimmſte Feind des Bauern. Wenn er angemeſſene Preiſe fordert, ſo nennt man ihn gleich Brot⸗ und Fleiſchwucherer. Wir müſſen die Arbeſt des Bauern erleichtern und ſchützen. Darum halten wir an unſerer Wirtſchaftspolitik feſt. Der Redner fordert Bauernfideikommniſſe und verweiſt auf das dauernde Wachſen der Bauerngemeinden in Heſſen. Das iſt der ſicherſte Wall gegen die Sozial⸗ demokratie. Not wendig iſt die Ueberwachung der Oedlände⸗ reien und Hochmoore. Unſer Mittelſtand leidet unter den ſchäd⸗ lichen Folgen der Gewerbefreiheit. Bedauerlich iſt, daß überall die Schablone herrſcht, daß kein Unterſchied gemacht wird zwiſchen Stadt und Land, Induſtrie und Landwirtſchaft. Das Handwerk braucht Schutz gegen die Schmutzkonkurrenz. Der Redner vertritt die bekannte Forderungen des Handwerks und fordert eine Warenhausſteuer uſw. Selbſt wenn das eine Erdroſſelungs⸗ ſteuer ſein ſollte, uns iſt es recht. Wer einem ſozialdemokratiſchen Konſumverein angehört, der untergräbt die Autorität des Staakes (Heiterheit lints.) Das ſollten ſich die Beamten merken. Die Reviſioniſten ſind viel gefährlicher als die Marxiſten, die noch an den großen Kladderdatſch glauben. Die kehren nie zur bürger⸗ lichen Geſellſchaft zurück. Bedauerlich iſt der ungeheure Einfluß der jüdiſchen Preſſe links.(Lachen links.) Wir haben ja hier ſchon eine jüdiſchnationale Volkspartei, Lachen links.) Der unter jüdiſchem Einfluß ſtehende Hanſa; Bund hat die Volksſchichten verhetzt. 300 Großjuden beherr⸗ ſchen unſer Volksleben.(Lachen links.) Die Ullſtein⸗„Moſſe⸗ ung Sonnemannpreſſe beherrſcht die öffentliche Meinung. Wir brauchen Aufklärung!(Zuruf links: Ja, die brauchen Siel) Gegenübe; der Preſſe der Linken brauchen wir einen ſtärkere Schutz der perſönlichen Ehre!(Zurufe b. d. Soz.: Bruh nl), Wir müſſen die Sozraldemokratie überwinden und das Volk wieder zum Licht führen.(Hurrarufe links.) Vizepräſident Dove: Das bteſſort des Reichsamt des Innern iſt ungeheuer um⸗ faſſend. Trotzdem ſind wier ſchon Dinge erörtert worden, die nicht im geringſten Zuſammenhang damit ſtehen. Ich bitte die Redner aller Parteien ſich mehr an die Tagesordnung zu halten. Abg. Bruhn(Reformpartei): 1 Die Sozialdemokraten haben mich durch einen Zuruf be leidigt. Vor Gericht würden Sie zu Kreuze kriechen, wie Ihre Genoſſen, die ich verklagt habe. Dr. Liebknecht hat ſelbſt den Vergleich gemacht.(Lärm b. d. Soz.) Und hier beſitzen Sie die Dreiſtigkeit, mich zu verdächtigen.(Lärm b. d. Sog.). Abg. Dr. Pieper(Zentr.): Die ſozjialpolitiſche Geſetzgebung der letzten Jahre Fak zur Stärkung unſeres Volkes und zum Schutz gegen das Ausland weſentlich beigetragen. Die Laſten, die ſie verurſacht, müſſen vom Volk getragen werden, weil das Volk dadurch in ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit gefördert worden iſt. Es bleibt aber immer noch manches zu tun übrig. Was wir für nötig halten, iſt in unſeren Anträgen niedergelegt. Die Regelung der Konkurrenzklauſel darf nicht mehr lange hinausgeſchoben werden, zumal ſie ſchon 1908 vom Reichstag vorgenommen wurde, deſſen Beſchlüſſe aber die Genehmigung des Bundesrats nicht gefunden haben. Aller⸗ dings muß man Anxegungen aus den Beamtenkreiſen erwarten. Auch eine ganze Reihe weiterer Beamtenwuſche wollen wir bald eregelt wiſſen. Jetzt gilt es insbeſondere auch fr die eeeee eamten zu ſorgen, damit ſie nicht ins radikale Lager hinübergezogen werden. Die Arbeitszeit in den Kontoren muß werden. Wir bitten um Auskunft, wie weit die Vorbereitungen zu dem Geſetzentwurf über die Verhältniſſe der Angeſtellten von Rechtsanwälten, Notaren uſw. gediehen ſind. Der Redner fordert eine Ueberſicht über die auf dieſem Gebiete erlaſſenen Verordnungen. Wir ſind gegen jede Minderung des Koalitionsrechts. Wir ſehen an den blühenden Genoſſen⸗ ſchaften aller Art die Vorteile des Zuſammenſchluſſes. Arbeite und Angeſtellte müſſen mit Neid darein blicken. Die Paragraphen 152 Abſatz 2 und 153 der Gewerbeordnung ſind Ausnahmegeſetze daß die techniſchen Angeſtellten durch die Arbeitgeber an dem Ge⸗ brauch des Koalitionsrechts gehindert werden? In dieſer ſozial⸗ politiſch aufgeregten Zeit muß das aufreizend und radi⸗ kaliſierend wirken. Dice intereſſierten Kreiſe außerbalb des Hauſes ſollten einmal verſuchen, Vereinbarungen anzubahnen, durch die eine Reform und ein freiheitlicher Ausbau des Koalitionsrechts erreicht wird. Der Deutſche Juriſtentag und die Geſellſchaft für Sozialreſorm wirken da ſeit Jahren ja aufklärend. Der Redner begründete ſodann die Forderung einer Zen⸗ tzalſtelle ſür Tarifpertrage. Wir wollen, daß dex dazu begtenlte Beamte im Reichsamt des Innern nicht wartel, bis er angerufen wird, ſondern ſeine Dienſte anbietet, wo ierig⸗ zeiten entſteben. Er braucht nicht zu fürchten, daß er zurüss, gewirſen wird Natürlich, wo e gotwendig iſt, nicht bebormunden die Vorantwortung für bas Zuſtandekommen des Tariſvertrages ſoll auf den Schultern der Arbeitgeber und Arbeiter bleiben. Die Zentralſtelle ſoll nicht ſelbſt den Unparteiiſchen ſtellen; wird es gewünſcht, dann gut; ſie ſoll nur dafür ſorgen, daß einer gewählt wird. Ein Beamter genügt vorläufig, ſpäter wird dann ein Ver⸗ handlungsamt kommen, und ſo kommen wir langſam zum Zie! eines Reichseinigungsamts. 5 Alſo nicht warten, bis man gerufen wird, ſondern wenn draußen Tarifperträge zu ſcheitern drohen, oder nicht zuſtande kommen, dann ſoll der Staatsſekretär von der hohen Warte ſeines Amtes ſich um dieſe Entwicklung bemühen. Die Tarifperträge gewinnen immer größere Bedeutung, gehen parallel mit den Kartellen und Syndikaten; da iſt es Aufgabe des Reſchsamts des Innern, des ſozialen Amtes auch die Initiatibe zu ergreifen, ſich nicht abpreſſen zu laſſen.(Beifall.) Das Haus vertagt ſich. 5 Es folgen perſönliche Bemerkungen der Abgg. Dr,. Liebkne (Soz.) und Bruhn(Rfp.). Weiterberatung Sonnabend 11 Uhr. Schluß%½ Uhr, N 8 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 2. 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So wird geurteilt; aber das iſt nicht der Gedanke, der die Frauen bei ihrer Forderung leitet; ſondern der hart arbeitenden Hausfrau foll das Gefühl gegeben werden, daß ſie ebenſo etwas Ganzes leiſtet, wie die erwerbende Frau. Die Hausfrauentätigkeit hat in den Augen der meiſten keinen Wert; erſt wenn der Mann ſeine Frau verloren hat und er Kräfte einſtellen muß, um den Haushalt zu führen, und die Kinder zu warten, ſieht er an den Aufwendungen, die er dafür machen muß, welchen Wert dieſe LN De 2 5 Hausfrauenarbeit repräſentiert. Margarete Pick berechnet den Arbeitswert einer Kleinhandwerkers⸗ oder Arbeitersfrau auf Mk. .50, einer Beamten⸗ oder Kaufmannsfrau auf M..50 pro Tag 9 bei einem Einkommen von Ms. 2000 aufwärts. Letztere Zahl 0 ſcheint hochgegriffen, da die Frau des kleinen Beamten doch meiſt 8 eine Aushilfe oder ein kleines Dienſtmädchen zur Verfügung hat; —4 wer aber in eine ſolche kinderreiche Beamten⸗ oder Kaufmanns⸗ familie hereingeſehen hat, die doch trotz des kleinen Einkommens 2 etwas vorſtellen foll und die faſt auf allen Arbeitsgebieten um⸗ 7 faſſende Tätigkeit einer ſolchen Hausfrau beurteilen kann, geſteht iünr den eventuellen Anſpruch bereitwillig zu. Verlangt doch die eeinfache Putzfrau oder Aufwärterin je nach Arbeit 85—30 Pfg. o pro Stunde. Und nun eine ſolche vielgeplagte Frau, die pfelleicht noch einem kleinen Ladengeſchäft vorſtehen und vom Morgen⸗ 0 grauen bis in die ſpäte Nacht hinein jede Minute ausnützen muß! Gerade die erwerbende Frau, deren Tätigkeit in bezug auf Umfang und Daner feſtgelegt iſt und meiſt auch vom Mann an⸗ erkannt wird, weiß die ſtille ſegensreiche Arbeit ihrer beſcheide⸗ neren Mitſchweſter zu ſchätzen und wünſcht ihr Anerkennung zu Frau eine ſolche für die Verhältniſſe unerſchwingliche Summe Fbugeſichert wird; denn die Hausfrauenarbeit gilt allgemein als Ansgleich für die erwerbende Tätigleit des Ehemannes. Man denkt mehr an eine Bewertung als eine Bezahlung der Haus⸗ 35 Ffrauentätigkeit, ſo daß die Frau vielleicht dieſelbe Entlohnung 7 wie eine Dienſtmagd zu beanſpruchen hätte, daß ſie, wenn ſie un⸗ * 1 bedingt nötige Aufwendungen für ſich oder ihre Kinder zu machen 5 bat. nicht nur auf die Güte des Ehemannes angewieſen iſt, ſon⸗ 8 dern ſelbſtändig über die nötige Summe verfſgen kann. „ Eine Norm iſt freilich in dieſer Beziehung ſchwer aufzu⸗ it ſtellen. Denn ſo wie es leichtfertige Frauen gibt, die das zuge⸗ ſſicherte Geld für Puß und Tand verſchleudern würden, gibt es — nuch in höheren Ständen ſchlechte Hausfrauen, denen Berechnung und Disppſition vollſtändig abgehen. Aber man kennt ſo viele Frauen, die das Vermögen des Gatten zu erhalten und zu ver⸗ größern beſtrebt ſind, daß es unrecht wäre, einiger Minderwer⸗ + . führenden Frauen denn vor, ſchon bei 1 011 10 der Ehe eine 2 Summe feſtzuſtellen, die der Frau als Entgelt für ihre Haus⸗ frauentätigkeit zugeſichert würde und dem Einkommen des Man⸗ el entſpräche; eine Summe, die ihr gutgeſchrieben und epentuell beim Todesfalle, bei einem Konkurſe oder bei einer Scheidung als vorberechtigte Forderung zuerkannt werden würde. deal ſind freilich dieſe Forderungen der Frauen nicht; aber die Welt ift auch nicht ideal; ſonſt brauchte es keine Geſetze zum Schutze der wirtſchaftlich Schwachen zu geben. Man denke ſich nur ie Lage einer geſchiedenen, einer verwitweten Frau, die ſelbſtlos ihre ganze Arbeitskraft im Dienſte der Familie, vielleicht von Stiefkindern, aufgebraucht hat; der Gattin des unglücklichen Spekulauten, die Tag für Tag an der Vergrößerung des Ver⸗ mögens gearbeitet hat und durch einen verfehlten Coup ihres Mannes um den Lohn aller ihrer Mühen gekommen iſt, vielleicht dem Ruin gegenüberſteht, da ſie kein eigenes Vermögen beſttzt. Wie oſt lieſt man von einem Kaufmann, der ſich in verzwefelter Lage das Leben genommen; und die Frau? Wer alle Möglichkeiten überdenkt, wird gewiß auch der Hausfrau den Anſpruch auf Bewertung ihrer Arbeit zuerkennen. Es handelt ſich nur darum, die rechte Form zu finden, ein Ueber⸗ maß zu vermeiden. Johanna Moſtert. Anmerk. d. Redaktion. Die Ausfüührungen der Verfaſſerin ſind beſonders intereſſant, da über dieſes aktuelle Thema auf dem Moderne Frauenerſcheinungen auf dem Frauenkongreß. Hötte man es noch vor zwanzig Jahren für möglich gehalten, daß üher tauſend Menſchen an einem Kongreß zeilnehmen, der von Frauen veranſtaltet wörden iſt? Hätte man es für denkbar ge⸗ halten, daß Staatsſekretär und Bürgermeiſter, daß ſogar der Rekior der Aniverſttät bei der Eröffnung eines Frauenkongreſſes zugegen ſein könnten? Die Literatur iſt immer der beſte Anhalte⸗ bunkt für die Anſichten unſerer Väter und Großväter, und wir berichtet haben und berichten, referiert wird. bor zwei und drei Jahrzehnten eifrig geleſen wurden, um in der jetzt„Emanzipierten“ das Exemplar einer Frau zu ſehen, wie ſie kicht ſein ſoll. Damals begannen die Frauenrechtlerinnen ihre erſten tappen⸗ den Schritte, aber ſtie fanden weder bei den Mönnern noch bei den Frauen des mittleren Bürgerſtandes und der Geſellſchaft Beifall und Unterſtützung. Es waren immer nur ganz wenige hervor⸗ ragende Frauenperſtnlichkelten, die ſich in die Reihe der Kämpfen⸗ den ſtellten, und dieſe allerdings verzichteten meiſtens auf alle Aeußerlichleiten, ſchon aus dem Grunde, um als Kampfgenoſſe und nicht als Weib zu gelten. Stellte man ſich ein Franenparlament bgt, dann konnte man keinen anderen Begriff ſich machen, als Wei⸗ ber mit kurz geſchorenen Haaren, mit ſchlecht ſitzenden Kleidern, die ſehr an die männliche Tracht erinnerten, mit ungepflegten Hön⸗ den und großen Füßen. Das Frauenparlament, das jetzt ſeine Verhandlungen begann, trat am 26. Februar zu ee iſamm d da fanden ſich Vertreterinnen des weiblichen Ge⸗ denen ſelbſt der kritiſchſte Mann nichts auszuſetzen Ueberblickte man das Parkett der Frauen, dann ſah nur eine Anzahl feſtlich gekleideter Damen, kleidſam ſichern. Nun denkt man nicht im entfernteſten daran, daß der tigen wegen die Geſamtheit zu ſchädigen. Und ſo ſchlagen die augenblicklichen Frauenkongreß in Berlin, über den wir beſonders haben nur nötig, Unterhältungsbücher in die Hand zu nehmen, die friſiert, modern und elegant angelan. Bei näherem Hinſehen hätte man vielleicht hie und da bemerken können, daß dieſe Frauen der Mode nicht bloß fklaviſch ihren Tribut darbringen, wie es die hirn⸗ und geiſtloſen Frauen tun. Von der Mode war alles genommen, was ſchön war, zum großen Teil das fortgelaſſen, was häßlich und unſinnig war. Die engen Röcke, die man noch immer trägt, waren weit genug, um einen Schritt zu geſtatten, wie hätten die Recht⸗ lerinnen auch ſonſt das Podium erreichen ſollen? Modezeichner hätten hier ganz gewiß einige Anregungen zu reizenden Modell⸗ ee neuheiten finden können, denn dieſe Frauen, ſo ſchön ſie gekleidet waren, ſie bewieſen doch, daß ſie individuelleren Geſchmack beſitzen, daß ſie ſich ihrer Erſcheinung, ihres Geſichtsſchnittes, ihres Typs entſprechend zu kleiden verſtehen. In einem Berliner Blatte erließ jüngſt ein Schriftſteller eine Philippika gegen die modernen Kleider und meinte, daß det Fort⸗ ſchritt wohl noch ſehr lange auf ſich wird warten laſſe, wenn die Damen ſich ſo anziehen, daß ſie weder mit dem Kopf, noch mit den Füßen z. B. in eine elektriſche Bahn hinein können. Einmal hin⸗ dert' ſie deß große Hut, ändererſeits macht es das enge Kleid un⸗ möglich, den Wagen zu beſteigen. Andererſeits wieder ſind es gerade die Männer, die ſich darübher luſtig machen, wenn die Frauen auf Mode und Eleganz verzichten und nur ihrer Idee leben. Nun, die geiſtig arbeitende, die moderne Frau ſcheint die Löſung des Problems gefunden zu haben. Das Feſtmahl des Frauenkongreſſes zeigte uns Typen, die ein denkender, gebildeter Mann vielleicht als das Ideal der Weiblichkeit bezeichnen könnte. Man ſah Frauen mit kühnen, klugen Geſichtern, mit blitzenden Augen, die jedoch in ihrer Erſcheinung die Anmut und Grazie nicht vermiſſen ließen. Und man ſah ſo eigenartige und geſchmackvolle Toiletten, daß das Wort zuſchanden wurde, von denen Gegnern der Frauenbewegung, das da ſagt: Nur diejenigen Frauen, die von der Natur vernachläſſigt werden, widmen ſich mit Eifer und Hin⸗ gabe den hohen Zielen der Frauenbewegung. Der Kongreß, der im Jahre 1912 in Berlin tagte, iſt die beſte Enigegnung auf dieſe Be⸗ hauptung Ruth Götz. 2 2 Die Abendkleidung der Dame— und ihre Nation. Der franzöſiſche Modeſchriſtſteller Jean Geautier, der auch uns ſchon manchen Beitrag geliefert hat, iſt der Anſicht, daß man aus der Art, wie eine Dame ſich in ihre Abendkleidung hüllt, und aus der Weiſe, wie ſie ſich anzieht, faſt untrügbar auf ihre Nativ⸗ nalität ſchließen kann, auch wenn man die Dame noch nicht ein Wort hat ſprechen hören. Am leichteſten zu erkennen iſt die Deutſche, ſo meint Herr Geautier. Sie trägt des Abends faft nie eine Kopfbedeckung, wo⸗ mit aber auch noch nicht geſagt iſt, daß ſie ſich aus dieſem Grund beſſer friſiert. Genau wie am Tage iſt das Haar gemacht, meiſtens ohne Schmuck, höchſtens wird ein Band hineingebunden. Ueber das Ballkleid kommt dann der Mantel, der Hals wird meiſtens von einem Pelz umſchlungen, oft aber genügt auch ein Tuch. Die Deutſche zeigt nie mehr, als gerade, wenn ſie ſich im Abendanzuge befindet, wie verſtändig und wie anſpruchslos ſie iſt. Nie wird ſie ſich ein Auto für ihre eigene Perſon leiſten, dann muß ſchon der teure Ehegemahl dabei ſein, wenn ſie ſich dieſen Luxus geſtatien ſoll. Und nirgends ſteht man ſo viele Damen der beſten Geſell⸗ ſchäft des Abends in den Straßenbahnen, wie in Deutſchland. Die Franzöſin iſt anſpruchsvoll, ſo weit ſogar, daß ſie den Mann zu den unvernünftigſten Ausgaben verleiten kann. Selbſt wenn ſie weiß, daß es dem Gatten gar ſehr ſchwer fällt, das Aus⸗ gabenbudget noch extra in der Geſellſchaftsſaiſon zu belaſten, ber⸗ zichtet ſie dach nicht auf das, was ihr ſcheinbar zukommt, Geht ſte. —— aus, daun legt ſie zu dem Abendmantel, den eleganteſten Hut an, zieht Handſchuhe auf die Hände, nimmt einen Vorrat von Dingen mit, als da ſind Puderdoſe, ein Käſichen, um alles zur Nagelpflege bei ſich zu haben, einen Skift, um ſich die Brauen zu zeichnen, die Lippen zu ſchminken, ete. Niemals würde es ihr etwa einfallen, Gummiſchuhe über die Ballſchuhe zu ziehen, oder gar, wie es viele deutſche Frauen tun, ein zweſtes Paar Schuhe mitzunehmen, ſie will dadurch, daß ſie gusgeht, dem Manne Gelegenheit geben, ſich an ihrer Seite zu zeigen, auch nicht die geringſten Unbeguemlich⸗ keiten haben. Sſe denkt auch nicht daran, zu frieren oder ſich gar dem Unbill des Wetters auszuſetzen, ſwenn ſie in Balltoilstte iſt. Und darum wird man eine Franzöſin faſt nie des Abends in der Geſellſchaftsſaſſon in irgend einem Omnibus oder einer Bahn teeffen, man wird ſie, ſelbſt die Frau des mittleren Bürgerſtandes niit Grandezza in einen Wagen ſteigen ſehen, in ein Automobil oder eine Droſchke, in der ſie ſich ſo wohl fühlt, als wäre es ihr eigenſter Beſitz. Anders wiederum die Eugländerin. Sie geht höchſt kunſt⸗ poll friſiert, wenn es ſich darum handelt, eine Abendgsſellſchaft zu beſuchen und dieſe Friſur wird weder von einem Hut,ſvie bel der Franzöſin noch einem Tuche wie bei den Deutſchen berdeckt. Sie krügt ihr ſchönes Haar, damit es alle bewundern können, unverdeckt. Die Engländerin bedient ſich auch meiſtens der Gefährte, jedoch es find faſt immer mehrere Damen zuſammen, die ſich in eine Droſchke ſetzen, während die Herren die Wege oft zu Fuß machen. Die flotte Amerikanervin nimmt kleinere Wege gleichfalls zu Fuß, handelt es ſich aber um größere Touren, dann iſt ſie an⸗ ſpruchsvoll wie die Franzöſin, und würde ſich in ihrem Lande um keinen Preis in der Geſellſchaftstoiletie und im Abendmantel in die Straßenbahn ſetzen. Dies alles gilt natürlich nur für die Frau des einfachen Mit⸗ telſtandes, den mittleren Geſellſchaftsklaſſen. Für die Dame von Welt gelten ja nakürlich faſt überall die gleichen Beobachtungen, denn die Damen von Welt chaben eben in ihrem Auftreten etwos Internationales. Wenn man die Damen auf Reiſen beobachtet, bei ihren Frühlings⸗ und Sommerausflügen, wird es gewiß nicht ſchwer fallen, nach dieſen Beobachtungen Schlüſſe auf ihre Natip⸗ nalität zu ziehen. Hausfrauen noan binſt und heute. Die VBerdieuſte der heutigen Hausfrauen, ſo wird uns geſchrie⸗ ben, werden nicht ſelten zugunſten der Hausfrauen früherer Zeiten geſchmälert und vermindert. Man hält der Heußfrau von heute bor, wie glücklich ſie dran iſt, wenn ſie eine Paralelle zleht zwiſcheng den Pflichten der Hausfrau von heute und enen der Frau von ehedem. In früheren Zeiten, ſo wird geſagt, mußte die Hausfrau für alles aufkommen, was in der Wirtſchaft vorhanden ſein ſollte. te ſte im Winter eingekochtes Obſt eſſen, dann mußte ſie eben in Sommer daran deuken, Obſt einzukochen. Wollte ſie te Strümpfe haben, dann mußten ihre Hände ſie eine heitere Geſellſchafterin, und gegen die Frauen, die ſich gut unterhielten, die in guter Stimmung waren, wenn man irgend wo eingeladen wir, herrſchte in Herren⸗ und Damenkreiſen ſtets ein gewiſſes Mißtrauen. Die Hausfrau von früher war wohl fleißig, kwar wohl arbeitsſam, eine Hausarbeiterin. Die moderne Hausfrau hat ganz andere Pflichten, man ſtellt an ſie ganz andere Anforderungen, und es dürfte gewiß intereſſant ſein, abzuwägen, wie die Pflichten der Frau von ehedem waren, und wie ſie heulzutage ſind. Die Lobredner auf die gute alte Zeit können ſich garnicht genug darüber wundern, daß es heutzutage Frauen gibt, die ſogar ſchon am Vormittage Zeit finden, ſpazieren zu gehen. Allenkhalben kann man auf der Straße Nörgler er blicken, die einer gut gekleideten Dame mit dem Ausdrucke des höch⸗ ſten Mißfallens nachſchauen, wenn dieſe am Vormiktag bereits Zeit dazu findet, das Kind aus der Schule abzuholen, mit ihm einen Spaziergang zu machen, dann womöglich den Ehemann in beſter Laune und roſigſter Stimmung an ſeiner Arbeitsſtätte zu er⸗ warten und ſich dann an ſeiner Seite nach Hauſe zu begeben, wo das Mittagsmahl feiner harret, der Tiſch nett gedeckt iſt und die Frau angeregt mit dem Manne plaudert. Iſt das nicht ein großer Vorzug gegen die Hausfrau von früher Männer, die den ganzen Vormittag über gearbeitet haben, ſchätzen es durchaus nicht, wenn ihnen beim Einiritt in das Haus eine abgearbeitete, abgehetzte Frau entgegen kommt, das Haar wo⸗ möglich nur flüchtig gemacht, das Hauskleid ſchmutig, die Hände ungepflegt und verarbeitet. Wohltuend hingegen berührt den Mann den Anblick, wenn die Fran ihm mit lächelnder Miene ent⸗ gegenkommt, wenn ſie ſcheinbar alle Sorgen des Haushaltes ver⸗ geſſen hat, lediglich aus dem Grunde, weil der Mann da iſt weil ſie ihm die Stunde der Ruhe und Pauſe nicht berbittern wi Dem Manne iſt es nämlich im leßten Grunde herzlich gleichgült ob die Zimmer etwas mehr oder weniger unter Waſſer geſetzt werden, ob ein großes Reinemachen mehr oder weniger in ſeinem Hauſe ſtattfindet. Er will Ordnung haben, er ſpill nicht mit den alltäglichſten Dingen beläftigt werden, und die Frau, die da glanbt, daß ſie die Welt und ihren Mann beglückt, wenn ſie ſtändig reine macht, die befindet ſich entſchieden arg auf dem Holzwege⸗ Zu alledem iſt die Frau von heute nicht ſelken die Mit, kämpferin ihres Mannes. Wenn ſie auch nicht immer am ErT werbsleben teilnimmt, ſo hilft ſie wirtſchaftlich doch, indem ſi möglich macht, in der augenblicklich herrſchenden Teuerung ringen oder verhältnismäßig geringen Mitteln auszukomme den Haushalt zu beſtreiten. Wenn die Frau von heute im meinen ihre Zeit nicht damit zubringt, Strümpfe zu ſtricken, iw Sommer für den Winter, im Winter für den Sommer vo Uſorge! (piele Hausfrauen tuen auch das), ſo benutzt ſie ihre freie Z ſich welter zu bilden, um die ebenbürtige Gefährtin ihres M zu ſein. Wir finden auch heute, daß in zahlreichen Ehen der alle ſeine Geſchäfte und Unternehmungen mit ſeiner Lebensgef tin beſpricht, und der Ausruf, den man früher ſo häufig bet men:„Fratten verſtehen nichts von Geſchäften, iſt unmoder mutet uns überlebt an. Die gute Hausfrau der heutigen Zeit iſt meiſtens auch i Kindern eine treue Pflegerin, ſpäter eine gewiſſenhofte Erzieht und Freundin. Das Berhältnis zwiſchen den Nindern un Muütter iſt heutzutage ein Anderes, beſtimmt aber ein he in der guten alten Zeit. Wenn die Kinder vielleicht von äußerlichen Reſpekt etwas verloren zu haben ſcheinen, wenn nicht mehr demütig und ohne zu fragen alle Befehle der hinnehmen und erſüllen, ſo wurzelt doch in dem Herzen der hen⸗ tigen Jugend Liebe, eine aus Heberlegung lommende Hochachtun und ein berſtandenes Gefühl der Dankbarkeit. Da, wo die frau eine moderne Hausfrau im guten Sinne iſt, herrſcht meiſtens ein inniges Familienleben, Härmonie im Kreiſe der Familie und behagliche Zufriedenhelt. Weshalb alſo ſollte zan die Hausfrau von früher der Hausfrau von heule vorziehen? Auch in ih 15 perlichen Erſcheinung iſt die Frau von heutzutage ihrer und Größmutter überlegen. Sie weiß ſich jung und friſch halten, das Alter, und ſene Verbitterung des Alters, die Frauen nur allzu häufig bemerken konnte, ſtellt ſich erſt viel ſpöter ein, und man darf wohl behaupten, daß die Vorbitterung ausbleibt, wenn bie Frau ihr eigenes Leben mitleben konnte. Auch ſind Männer den Frauen gegenüber heutzutage garnicht mehr im B teil. Hatte früher ein Ehemann von 45 Jahren eine Frau von 40, ſo war er jung, wührend ſie bereits zu den Matronen zählte. heutiger Zeit iſt eine Frau von 40 Jahren begehrenswerk, meiſtens noch ſchlank und friſch und der Ehemann ſieht mit zücken, daß ſeine Lebensgeführtin in den Jahren ihrer Verheira · tung wohl reif und verſtändnisboll, nicht aber alt geworden i Heiteres. Der böſe Neim. Ich ſehe Dich— ſo ſchlank ſo wonnig Im roſenſarbenen Lenzgewande: Rings lag die Welt ſo maienſonnig, Und ſelig küßt ich Dir die Hond. Da hat zermalmend im Gemüte Der Qualgedanke mich erſchreckt, Daß auch in Dir, Du holde Blüte, Der Keim zur Schwiegermutter ſteckt. „ Exnſteg „%%;%ũ Freitag ton 1011 Uhr und Mentag von—4 funftſtelle für höhere Frouenbervſe: Prinz Wilhelm . aber ſie war keine Hausgenoſſin, ſie war en eeeeeeee General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Mittaablatt) 2. Teahtergensionat„on Keol Gut erhaltener Kinder⸗ Amerikaniſche(488 ſolſen ſinden 755 f Mordon(Sehwei zu kaufen geſucht. N 0 8 7„„ 0 — 2 85 1 e e e Mu. Maiſtrlaſe erre n* eider [Malen, Muftk. Auf Wunſch BCC 32 1+ — gan Basdan—5 taufen gefn wegen Aufgabe des Detail⸗ T 0 9 5 92* 500 5 N. 1 1 Heiano; e. geſchäftes, gut erhalten, lcht. lgenten— bet Mme. Fiva 8471 8 braucht. billig abzugeben. Näher. zum Abſchluß von Fener⸗ pęepariert 2 2 Herkle, Lhalen, kufsenstrassde. in der Expedition d. Bl. 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J1J1J1J 1— Diplomierte Ehefrauen. In dem Frauenkongreß, der finden. Inzwiſchen kam der Spaßvogel mit dem Kalb in der Sehr modern ſind die Frühſahrsmuffen aus hellgrauem Muf augenblicklich in Berlin tagt, wurde die Frage aufgeworfen, Wirtſchaft an, in der das Tier verſteckt wurde. Der Metzgerlinchiffon, in der Form von großen Taſchen, die an dem äußeren ob es nicht an der Zeit wäre, die Ehefrauen, ehe ſie ſich ver⸗ ſchließlich das Suchen aufgeben und wollte von dem Rande mit Federn beſetzt werden. Auch ſie ſind hauptſächlich heirgen, ein Zeugnis ablegen zu laſſen, daß ſie für den Stand Wirt ein zweites Kalb kaufen. Nachdem der Kauf zuſtande die Träger der Frühlingsblumen, und diejenigen Damen, die b. der Ehe auch entſprechend vorbereitet ſeien. Es dürfte gewiß gekommen war, geht der Metzger wieder weg. Der Spaßvogel nicht nur für echte Blumen ſchwärmen, ſondern die haupt intereſſant ſein, zu erfahren, daß in Amerika, in Newyork be⸗ dem Wirt eine neue Wette, auch dieſes Kalb zu ſtehlen. lich die Blumen tragen, um die Mode mitzumachen, beſetz 5 reits eine Hochſchule für zukünftige Ehefrauen exiſtiert. Die ab in die Nähe der Stelle kam, an der er das die graue Oberfläche des Muffes mit ſogenannten japaniſch 9. jungen Mädchen, die nicht die Abſicht haben, einen Beruf zu erſte Kalb verloren e glaubte er ein Kalb blöken zu hören.]Nelten, mit Roſen aus Seide und befeſtigen ſie mit einer 1⸗ ergreifen, beſuchen dieſe Hochſchule, bei der die Bedingung iſt, Er ſetzt das Kalb, das er auf dem Rücken trägt, ab und geht juwelengeſchmückten Nadel. Ueberhaupt ſieht man viel Bri daß ſich die Teilnehmerinnen des Kurſus bereits im 18. Lebens⸗ in einen Seitenweg auf eine Tannenſchonung zu, doch war von lanten und Juwelen auf den modernen Frühlingsmuffen; ma — jahre befinden. Auf dieſer Hochſchule wird den Frauen alles dem Kalb nichts zu ſehen. Inzwiſchen war der Spaßvogel auf verwendet ſie dazu, um die Blumen anzuſtecken, oder aber, und bas beigebracht, was für den Cheſtand notwendig iſt. Sie die Fandſeraße geſprungen und war mit dem Kalb raſch nach das wohl hauptſächlich, um eben ſeine Brillanten im Lichle de lernen in erſter Linie, wie man den Mann zu behandeln hat; der Wirtſchaft gegangen. Nach einer halben Stunde kam der Frühlingsſonne leuchten zu laſſen. 5 gewiß ein ſehr ſchwieriges Kapitel, und die Tatſache, daß Metzger dort auch wieder an; er wurde mit einem furchtbaren Frauen, die bereits zehn Jahre in glücklicher Che leben, die Hallo empfangen. Im Stall fand er ſeine beiden Kälber wieder— Die erſte Lokomotive in Tripolis. Am Montag morg 5 Lehrerinnen in dieſem Unterrichtsfach ſind, erfüllt mit einer und in der Gaſtſtube wurde ihm der Hergang der Sache er⸗]um acht Uhr hat die erſte Lokomotive in Tripolis auf dem neuen gewiſſen Zuverſicht darüber, daß den Teilnehmerinnen dieſes zählt. Das Ende der Epiſode war eine ſolenne Kneiperei. im Bau ſtehenden Schienenſtrang unter dem Jubel der Ita Kurſus die entſprechende Wiſſenſchaft auch gründlich beigebracht— Frühjahrsmuffen. Gleichviel, ob es noch einmal kalt liener ihre Einweihungsfahrt angetreten, von der ein Krieg 6 bekommen werden. Fragen der Kindererziehung werden er⸗ wird oder nicht, der Pelzmuff hat ſeine Herrſchaft beendet, der korreſpondent des Corriere della Sera eine anſchauliche Schil . ledigt, desgleichen ſind Vorleſungen darüber, wie man einen Frühiahrsmuff iſt in ſeine Rechte getreten. Denn dieſer Früh⸗ derung gibt. Die Nacht über war unter der Aufſicht der Juge 8 Haushalt ökonomiſch einteilt, wie man mit beſchränkten Mitteln ling bringt uns eine Modelaune, die von den Damen mit Ent⸗]nleure ſieberhaft an den Vorbereitungen zur Landung dieſel 55 einen angenehmen Haushalt führen kann. Durch dieſe Hoch⸗ zücken begrüßt wird, und das iſt der Frühjahrsmuff. erſten Lokomotive gearbeitet worden, mit Hilfe ſtzilianiſche 2 ſchule der Ehefrauen hofft man in Zukunft den zunehmenden eigentlich eine Verbindung der Handtaſche und des Muffes, Eiſenbahnarbeiter wurde dann das Dampfroß in kurzer Zes L. Scheidungen Einhalt tun zu können und ein verſtändigeres]wenigſtens ſieht man dieſe Kombinationen jetzt ſchon ſehr viel montiert, und als die achte Morgenſtunde näher kam, ſtan 1. Geſchlecht von Chefrauen heranbilden zu können. Der Kurſus an den Armen der Damen. Er beſteht aus einem Seidenſtoff, alles zur feſtlichen Abfahrt bereit. Kurz vorher kam der Gene r e — Rücken und zieht heimwärts. In der Wirtſchaft ſaß bei dem]Taſchendieben ziemlich verborgen bleibt. Zu den Frühfahrs⸗ Schienenſtrecke ſtarrten dichte Gruppen von Arabern auf d Handel ein als Spaßvogel bekannter Mann, der nach dem Weg⸗]muffen werden lange goldene Schnüre und Bänder getragen, niegeſehene Wunder. Als wir über den Marktplatz führ gange des Metzgers eine Wette anbot, daß er dem Metzger das auch werden die Phantaſieketten wieder modern, die den Muff ſtand General Caneva bereits inmitten ſeines Gefolges da u Kalb wegſtehle, ehe dieſer zu Hauſe ſei. Die Wette kam zu⸗ halten ſollen. Denn er iſt ja im Frühling keine Notwendig⸗ nahm lächelnd dieſe Parade der Lokomotive ab. Wir fuhrer ſtande; der Mann nahm ein Paar neue Pantoffel mit und keit, ſondern eben nur eine Modelaune. An der Außenſeitebis zur Waſſerſtation, wo ſich ſofort ein Menge Eingeboren ſchlug einen kürzeren Landweg nach dem nächſten Dorf ein.] des Muffes ſind Vorrichtungen angebracht, um Frühlings⸗ verſammelte. Ein arabiſcher Würdenträger, den ich kann Der Metzger keucht inzwiſchen mit ſeiner Laſt den Berg hinan]blumen an einer geeigneten Stelle tragen zu können, und tat⸗ näherte ſich mir, reichte mir die Hand, deutete auf die Lo und ſieht plötzlich einen neuen Pantoffel auf der Straße liegen;]ſächlich wurde mit Blumen noch niemals ein ähnlicher Luxus motive und ſagte mit ehrlicher Ueberzeugung:„Taliana furfa“ er denkt, ein Pantoffel nützt nichts und geht weiter. In einergetrieben, wie augenblicklich dies in Paris zu beobachten iſt.]„die Italiener ſind reich“. Am Nachmittag wurde dann Dit Entfernung von etwa 200 Metern lag wieder ein neuer Pan⸗Die eleganten Damen ſchmücken ſich mit den koſtbarſtenBlumen, zweite Lokomotiye ans Land geſchafft und drei weitere werd toffel. Das war ſchon ein Paar. Der Metzger ſetzt ſein Kalb] unter denen die Orchidee den erſten Platz einnimmt. Auch ge⸗ in den nächſten Tagen folgen. Und lächelnd meinte der Ge 5 ab, nimmt den Pantoffel und geht die 200 Meter zurück, um füllte Zwergtulpen erfreuen ſich großer Beliebtheit und unter ral Frugoni:„Jetzt werden die Türken nicht mehr ſagen, w ſ u eeeeeeee dauert vier Semeſter, nach Ablauf deſſen müſſen die Damen, die daran teilgenommen haben, eine Prüfung ablegen, auf Grund deren ſie das Diplom der Ehefrau bekommen. Die allen Toiletten paßt, dann ſertigt man ihn aus Muſſelin⸗] um als Vertreter des italieniſchen Heeres an dieſer erſten FJal Nachfrage nach den diplomierten Ehefrauen mehrt ſich allfähr⸗ chiffon und beſetzt ihn mit Jedern. Man nimmt entweder einer Lokomotive in Tripolis teilzunehmen. Die Maſchin lich, denn die Männer haben die Zuverſicht, daß diejenigen Mädchen. die den Kurſus beſuchen, wenigſtens den Wuunſch haben, gute Frauen zu werden. Und das iſt doch auch ſchon etwas wert. — Zweimal angeführt. Eine humorvolle Geſchichte hat ſich nach der Fleiſcherzeitung in der letzten Zeit in einer Wirtſchaft bei Stapelholm(Schleswig⸗Holſtein) abgeſpielt. Wenn auch die Wahrheit des Geſchichtchens nicht außer allem Zweifel ſteht, mag es hier doch nacherzählt werden: Zu dem Wirt kam ein Metzger aus der Nachbarſchaft, der ein Kalb kaufen wollte. Man wurde einig und der Metzger nimmt das Kalb auf den der meiſtens zu dem Koſtüm paſſend iſt. Will man aber einen ſogenannten En⸗tout⸗cas haben, das heißt einen Muff, der zu weißen oder ſchwarzen Muſſelinchiffon, verbindet aber auch dieſe beiden Farben und garniert den Frühlingsmuff, der an Größe und Ausdehnung hinter dem Wintermuff nicht zurück⸗ ſteht, mit Blumen, oft auch mit flachgeſteckten Straußenfedern oder mit Federbeſatz. Er hat eigentlich die Form einer großen Taſche und in ſeinem Inneren verbirgt ſich jenes Täſchchen, das den Damen die Handtaſche erſetzen ſoll. Zuweilen lieben die Damen auch den Frühlingsmuff aus ſchwarzem Sammet, der oben eine große Patte zeigt, die aus Goldbrokat hergeſtellt iſt. Unter dieſer Patte iſt das Täſchchen eingelaſſen, und das iſt ebenſo angenehm wie praktiſch, da es auf dieſe Weiſe den hatte man mit Fahnen ſtiegen auch ich und der Ingenieur Quattrini in das Führer⸗ Quattrini legte die Hand an die Hebel, man hört ſeiner Stimme an, daß er gerührt war, dann rief er laut„Vor wärts“ und„Hoch Italien!“ Ein ſcharfer, heller Pfiff ertönte, klang ſchrill durch die Morgenſtille, hallte weithin über dey Hafen und dann ſetzte ſich die Lokomotive in Bewegung Dampf ziſchte empor und dunkle Rauchwolken ſtiegen zum Vom Hafen aber antwortete als erſte dit Sirene der„Eitta di Cagliari,“ und dann ſchloſſen ſich all dröhnendes Konzert. häuschen. klaren Himmel. Schiffe an, den andern Pantoffel zu holen. Spaßvogel, das Kalb zu n Dieſen Augenblick benützt der aee e eee eeern Platz einnehmen. ihnen ſind es wiederum die Papageientulpen, die den erſten Maiglöckchen dienen dazu, um uf dem Beſtetigung de ral Frugoni mit einer Gruppe von Generalſtabsoffizieren; de Chef des Verpflegungsweſens, Oberſt Petitti, wurde delegierk ein wildes, ſeien nach Italien heimgekehrt. Dies iſt eine neue und gro Beſitzes 22 ſonatsfrau, vorm. 2½, und Guirlanden geſchmückt. „Da Neben ————— eeegeſchnge Fabrß 9 iſe f 5 7— 7 5 cff 5 der Parfümeire⸗ u. Tailel⸗ N 2 Wir ſuchen für unſere 8(nachm. 1½ Std. ſof. geß 9 Stellen finden äↄ*„ kopiſtons Hiobeſchan ee: Frauenverem, fut N Welpinftr. 10L. 1 Mietgesuche; ferrenkleiderfabri ſucht zum Eintritt ver 1. April jung. Herrn welcher flott und ſicher Reisenden bei hoßer Proptſion für Mannheim u. Umgebung. Offerte mit Augabe der bisherigen Tätigkett erbet. Stühl⸗Vertreter geſucht, mit großem Er⸗ folg eingeführt. Material. 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