Abonnement: 79 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu..42 bro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Ntk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 2.. der Stadt Nannheim und Amgebun 9 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Nannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induftrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wifſenſchaf Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Bla Telegramm⸗kidreſſe?: „eneral⸗Anzeiger Mannhet Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung Buchdruck⸗Abteilung.. 8 KRedantten. Exped. u. Verlagsbuchholg. Eigenes Redaktlonsbureau in Ber Nr. 105. ——— Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. ————————̃—— Die Friedensverſuche der Mächte. Als wir am Mittwoch die Aufmerkſankeit der Oeffentlich⸗ keit auf die erſten Anzeichen einer gemeinſamen Vermittlungs⸗ aktion der Großmüchte zu lenken ſuchten, erklärten wir, daß uns dieſes gemeinſame Vorgehen in Konſtantinopel un d Rom zwar ſehr dringend und notwendig erſcheine, aber die Ausſichten im Augenblick bei dem Widerſtreben Italiens ſowohl wie der Türkei nicht gerade allzu günſtig ſeien. Von dieſem ſehr be⸗ greiflichen und natürlichen Widerſtreben der kriegführenden Mächte wird ja auch heute noch berichtet, vor allem iſt es wie in Italien ſo auch in der Türkei die öffentliche Mei⸗ nung, die ſich widerſetzt, während über die Haltung der Kabinette irgendwie zuverläſſige Nachrichten nicht vor⸗ liegen. Dieſes verſtändliche Widerſtreben wird aber auf die Dauer immer weniger als ein ernſter Faktor in Frage kommen, wenn die Aktion der Mächte nachhaltig in Fluß bleibt. Alle Nachrichten aber deuten darauf, daß das geſchieht. Die Be⸗ ſchießung von Beirut hat doch zu deutlich gezeigt, daß hinter die⸗ ſem Kampf um Tripolis ſehr ernſte Gefahren für den Weltfrieden lauern. Die Friedensaktion der Mächte wird im Gange er⸗ und ſie verdient die geſpannteſte Aufmerkſankeit der ölker, da von ihrem Ausgang die Gruppierung der Mächte entſcheidend beeinflußt werden kann; in Deutſchland beſonders ſollte die Preſſe die Aufmerkſamkeit der öffentlichen Meinung auf dieſe Borgänge lenken, nicht nur weil die dauernde Feſtigung unſerer Beziehungen zur Türkei ein wirtſchaftliches und poli⸗ tiſches Lebensintereſſe unſerer Nation iſt, ſondern auch weil die Betrachtung dieſer weltpolitiſchen Bewegungen eine will ⸗ kommene Gelegenheit bietet unſerem nach dem anlauf des vorigen Sommers glücklich wieder in die Parteipolitik und in den Parteizank(die moderne Form des alten partikulariſtiſchen Stammeshaders) vollkommen zurülckgeſunkenen Volke die Augen zu öffnen, daß der Nation noch ganz andere, größere, entſcheidendere Aufgaben harren als die parteipolitiſchen Aus⸗ einanderſetzungen in den unterſchiedlichen Parlamenten größeren und kleineren Maßſtabes, Auseinanderſetzungen, in denen heute wieder der größte Teil des politiſchen Intereſſes und der poli ⸗ tiſchen Betätigung ſich erſchöpft. Die Friedensaktion der Mächte, in der alſo auch für Deutſchland ein großes nationales Problem ſteckt, geht weiter und hat ſich als nächſtes Ziel geſteckt, gemeinſam in Rom und Konſtantinopel zu ſondieren, was für Vermittlungsvorſchläge von den beiden Kabinetten für unannehmbar eh unter welchen Bedingungen ſie in Friedensverhandlungen ein⸗ zutreten geneigt ſein würden. Man will erſt wiſſen, was man in Rom und Konſtantinopel fordert, dann ſoll weiter verhandelt werden. Nun weiß man ja ohne Anfrage oder glaubt zu wiſſen, daß Italien die Souveränität über Tripolis und die Cyrenaika ——..——— ̃——..̃ ̃—————— Feuilleton. Ein unbekanntes Geſprüch Goethes. Ein hochbedeutſames Geſpräch des Polen Eduard Kosmian mit Goethe im Jahre 1830, das in der vor kurzem vollendeten zweiten Ausgabe der Geſpräche Goethes von Biedermann, der vollſtän⸗ digſten Sammlung mündlicher Ausſprüche des Dichters, nicht zu finden iſt, wird von Graf Michalowski im„Temps“ veröffentlicht. Der Beſucher Kosmian war ein begeiſterter Nationalpole, der ſpäter am Hofe Napoleons III. lebte und 1864 geſtorben iſt. Von ſeinem Geſpräch mit Goethe gibt er im vierten Bande ſeiner 1894 in Lemberg veröffentlichten Briefe folgende wichtige Darſtellung: „1830 wurde ich in Weimar von Goethe empfangen. Auch nicht um eine Sekunde verſäumte ich die Stunde, die in dem kleinen, von Goethe ſelbſt geſchriebenen Billett angegeben war, das mich mit folgenden Worten einlud:„Der Geheime Rat und Staatsminiſter des Großherzogs von Sachſen⸗Weimar, von Goethe, wünſcht Herrn von Kosmian morgen, Sonntag um 12 Uhr zu empfangen.“ Goethe empfing mich in dem Zimmer, wo ſich ſeine gewöhnliche Abend⸗ geſellſchaft zu verſammeln pflegte. Da ich meine Kenntnis der deutſchen Sprache nicht für genügend hielt, um mich in ein Geſpräch mit ihm einzulaſſen, antwortete ich franzöſiſch auf ſeine liebens⸗ würdige Anſprache, indem ich hinzufügte, daß ich ihm das koſtbarſte Andenken meiner Reiſe verdanken würde.„Mit Vergnügen ſehe ich es, antwortete Goethe franzöſiſch, ler ſprach dieſe Sprache lang⸗ ſam, aber mit Leichtigkeit)„wenn die Fremden mich beſuchen kom⸗ men. Ihre Geſellſchaft erſetzt mir das Reiſen, ein Vergnügen, das ich in meinem Alter notwendigerweiſe entbehren muß. Wenn ich nrit ihnen plaudere, habe ich das Gefühl, ferne Länder zu durch⸗ zugeſtehen will: kein Friede, ſo lange die Italiener in Tripolis ſtreifen, ohne Maunheim, Sas stag, 2. März 1912. ——— verbleiben, erklärt heute der„Tanin“. Es wird ſich alſo bei den Sondierungen der 5 Großmächte in Rom und Konſtantinopel weſentlich darum handeln, feſtzuſtellen, wie weit die beiden Kabinette geneigt ſind zu einer Annäherung der beiden vor⸗ läufig noch ganz unvereinbaren Standpunkte, und der zweite Schritt würde dann eine taktvolle Einwirkung der Mächte auf Ron und Konſtantinopel im Sinne einer Annäherung und Ausgleichung der auseinanderſtrebenden Standpunkte ſein; die europäiſche Diplomatie ſteht damit vor einer außerordentlich ſchwierigen, aber ſehr notwendigen und bald zu löſenden Auf⸗ gabe, wozu die Beſchießung von Beirut und die dumpfe Unruhe auf dem Balkan mahnen. Erleichtert würde ſie natürlich, wenn es gelingen ſollte, die Friedensaktion als ge⸗ meinſame der 5 Großmächte ganz durchzuführen und nicht etwa die Tripel⸗Entente verſuchen ſollte, dem Zweibund in Rom oder Konſtantinopel den Rang abzulaufen. Das iſt der heutige Standpunkt dieſer weltpolitiſch bedeut⸗ ſamen Frage, an der, wie geſagt, auch große nationalpolitiſche und nationalwirtſchaftliche Intereſſen Deutſchlands hängen. * An anderweitigen Aeußerungen über die Vermittlungs⸗ verſuche nennen wir zunächſt eine Meldung des Preßtelegraph aus Rom vom 29. Februar. Dieſer Agentur wird aus diplo⸗ Kreiſen über die Verſöhnungsverſuche der Mächte erichtet: „Die ruſſiſche Note vom 27. Januar ſah ein allgemeines Eingreiſen vor, um Verwicklungen auf dem Balkan zu verhin⸗ dern und ſchlug der Türkei den Frieden auf der Grundlage der Anerkennung der italieniſchen Sberherrſchaft in Tripolis vor. Jedoch wurde man bald darauf der Anſicht, daß es beſſer wäre, den kriegführenden Parteien die neutralen Mächte als Schieds⸗ richter anzubieten. Dabei ſollte die Frage der Oberherrſchaft Italiens nicht zur ſelbſtverſtändlichen Baſis gemacht werden. Itakten weiß von dieſen Verhandlungen und verhält ſich zurück⸗ altend. Es wartet ab, da die Mächte genau wiſſen, daß für Italien bei allen Verhandlungen das sine qua non die Ober⸗ herrſchaft in Tripolis ſein muß. In den politiſchen Kreiſen hat man wenig Hoffnung auf ein tatſüchliches Ergebnis der Be⸗ mühungen der Mächte. Doch ſagt man, wenn daraus nichts werden ſollte, ſo müßte Italien ſi entſchließen, die Türkei nach⸗ haltig anzugreifen. Die Neue Freie Preſſe erhält aus Wiener politiſchen Kreiſen folgende Mittellungen: Wien, 29. Febr. Der Zwiſchenfall von Beirut und die Erregung, die im Anſchluß an dieſen Zwiſchenfall in ganz Eu⸗ ropa ſich gezeigt hat, mußte das Intereſſe der Mächte an der Herbeiführung des Friedens zwiſchen Italien ud der Tütrkei noch verſtärken. Der Ausdruck dieſes Intereſſes iſt der ruſſiſche Vermittlungsvorſchlag. Es darf nun nicht wundernehmen, weun gelegentlich der Gedanke aufgetaucht iſt, als ob es ſich bei dem neuen ruſſiſchen Vorſchlag um einen Schritt der Ententemächte handle, deſſen Durchführbarkeit vielleicht an dem Widerſtand der Kabinette von Wien und Berlin ſcheitern könnte, Dagegen iſt feſtzuſtellen, daß bei den Zentralmächten der ruſſiſche Schritt ebenſo ſympathiſch aufgenommen worden iſt, wie in Frankreich und England, und daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ſich ganz gewiß feder Aktion anſchließen werden, welche die Ausſindi i iedensgrundlage ich mein Hau⸗ 3. B. bin ich in Polen,“ fügte erlächelnd hinzu. Das war die Einleitung eines Ge⸗ ſprächs über mein Vaterland, über ſeine Vergangenheit, ſeine Ge⸗ genwart, ſeine Literatur. Ich ſprach mit Goethe hon dem neuen Geiſt, der neuen Strömung in der polniſchen Literatur, von dem Führer dieſer neuen Schule, Mickiewiez, deſſen Bekanntſchaft Goethe einige Mongte borher gemacht hatte.„Ich bedauere lebhaft, ſagte er,„die Meiſterwerke Ihrer alten und neuen Literatur nicht kennen lernen zu können. Ich würde mit Bergnügen ihrer Ent⸗ wicklung folgen. Die Bemühungen, die Poeſie zu nationaliſieren, ihr ihre Urſprünglichkeit wiederzugeben, ſind gut und löblich, aber die Jungen, die dieſe Aufgabe unternehmen, mſiſſen ſich vor jeder Uebertreibung hüten, um ſo die von allen Neuerern begangenen Fehler zu vermeiden. Das Uebermaß des Eifers, der Fanatismus möchten ſchädlich wirken können. Man muß neue Formen ſchaffen, ohne die alten herabzuſezen. Es ſcheint mir, daß dieſe im Ent⸗ ſtehen begriffene Schule mit Vorliebe nationale Gegenſtände wäh⸗ len wird. Sie wird in der Geſchichte, in den Legenden, in der Volksphantaſie, ſogar im Aberglauben ſuchen. Jede Nation hat ihre eigentümliche' Quelle der poetiſchen Inſpiration und ſie muß daraus ſchöpfen. Die Vergangenheit Polens iſt reich an Poeſie, ihre Geſchichte enthält Epiſoden, Charaktere, würdig, einen Dichter zu begeiſtern. Ich finde es merkwürdig, daß keiner Ihrer Schrift⸗ ſteller den Gedanken gehabt hat, ſich mit dem Leben Kaſimirs des Mönches zu beſchöftigen; man würde aus dieſem Gegenſtand ein Gedicht oder ein hiſtoriſches Drama ziehen können, das erfüllt wäre mit intereſſanten Bildern. Stellen Sie ſich nur dieſen jun⸗ gen Mann vor, den eine unwürdige Mutter ſein Vaterland fliehen läßt, indem ſie ihm den Haß gegen ſeine Heimat und ſeine Lands⸗ leute einprägt. Der Krone beraubt, geht er ins Kloſter trotz ſeiner Jugend, ſeiner Schönheit, ſeines königlichen Urſprunges, um den Wünſchen ſeiner Mutter zu gehorchen. Stellen Sie ſich dieſen inne⸗ ren Kampf vor zwiſchen den religiöſen Gefühlen und dem leiden⸗ ſeſchafſſſchen Negepren eſner ügend, die ſich enkfalten will. N (Abendblatt.) zum Ziel hat. Es iſt dies um ſo ſelbſtverſtändlier als Deutf land und Oeſterreich⸗Ungarn ſeit Beginn dieſes Krieges Vermittlungsfrage im Grunde nie aus den Augen gela —56 Das iſt in Rom und in Konſtantinppel ſehr wohl anut. Der Vorſchlag Saſanows verfolgt in erſter Linie den 3 feſtzuſtellen, oßb die Friedensbedingungen der beiden kri führenden Mächte die Möglichkeit bieten, daß die europäif Diplomatie mit einiger Ausſicht auf Erfolg ihre Vermit anbieten könne. Für die Art des Vorgehens der Mächte iſt Bedeutung, daß die franzöſiſche Regierung in der letzten 3 wiederholt mit Nachdruck erklärt hat, daß ſie ſich nur an e Schritt beteiligen könne, der jegliche Preſſion, ſei es a die türkiſche, ſei es auf die italieniſche Regierung, vollſtäng ausſchließt. Es iſt daran feſtzuhalten: Die Friedensakti! der Mächte muß eine gemeinſame ſein, ſie muß in Ko⸗ ſtantinopel und in Rom einſetzen. Hinter den Zentrumskuliſſen. (Von unſerem Münchener Mitarbeiter.) s. München, 1. Mä In die Vorgeſchichte des Rücktrittes Dr. Heims ocg parlamentariſchen Leben ſcheint durch den immer akuter werde⸗ den Streit Heim⸗Soden Licht kommen zu wollen. Dieſer Ta legte Reichsrat Frhr. v. Aretin, der neben Dr. He Präſident der Chriſtlichen Bauernvereine war, wegen 8 öffentlichen Angriffe des letzteren auf den neuen Miniſter d Innern Frhrn. v. Soden, mit dem Herr v. Aretin verwan iſt, ſeine Vorſtandsſtelle nieder. Dieſer Vorgang veranlaß Dr. Heim zu einer längeren Erklärung, in der er mitteilt, de bereits im November, vor der Landtagsauflöſung, die Ei berufung der Geſamtvorſtandſchaft der Chriſtlichen Bai vereine wegen Niederlegung des erſten Präſidentenpoſtens d Dy. 12 beſchloſſene Sache geweſen ſei. Am 19. Noy fand dieſe Sitzung in Regensburg ſtatt, und Dr. Heim erklä dort die Niederlegung ſeiner Stelle als 1. Präſident, weil Mitglied des Niederbayeriſchen Bauernvereins— der beka lich früher gegen Dr. Heim operiert hat— aus einer v traulichen Vorſtandsſitzung ausgeplaud habe. Nur dem eindringlichen Bitten aller Vorſtandſchaftz mitglieder iſt es, wie Heim erklärt, gelungen, ihn zu be die Steſle noch ein Jahr beizubehalien.— Welche Gründe flür dieſes eindringliche Bitten ma gebend waren, darüber erfährt man jetzt durch das dem Dr Hei naheſtehende„Bayeriſche Vaterland“ allerlei erbauliche Ding Es ſchreibt u..: „Als unmittelbar nach der Landtagsauflöſung, am 1 vember, bekannt wurde, daß Dr. Heim nicht mehr zum tag kandidiere, haben ſelbſt jene, die Dr. Heim ſor nicht grün ſind, dies ſchmerzlich empfunden und hedaue Man hat eben gefürchtet, daß, wenn Heim fi in ſolch ſchwieriger Situation vom politiſche Leben zurückzieht, dann die Erfolge des 3 trums in ſtehen. Man hat ſich bemüht, Herr Dr. Heim für die Agitation zu gewin nen, um die Einheit nach außen zu wahren.“ Und weiter he es:„und dann iſt es gelungen, Herrn Dr. Heim zu gewin für einen Aufruf an die bayeriſche Baueruſchaf er es beſiegt hat, legt er ſeinen Namen ab, zieht ſich aus der W. zurück und wird Mönch in Cluny. Plötzlich geht das Gerücht, Abgeſandte eines fernen Volkes nach Cluny gekommen ſind, hier ihren Herrſcher zu ſuchen. Getreu ſeinem Gelübde entzie ſich Kaſimir ihren Blicken; die Abgeſandien verlieren alle Ho⸗ nung, ihn mitten unter den zahlreichen Mönchen zu erkennen. Do die Traurigkeit ſeiner Untertanen, die Erzählung der Leiden, unt denen Polen ſchmachtet, erwecken im Herzen des fungen Pri neue Gefühle. Eine Träne verrät ihn; die Boten erkennen Er kann nicht mehr verheimlichen, daß er ihr Herrſcher iſt. neigt ſich vor dem Willen Gottes und empfängt die Krone, ſeinen Füßen niedergelegt iſt. Doch der Abt von Clunh weigert ih die Freiheit. Die Geſandten begeben ſich ſogleich nach Rom uf erlangen vom Papſt unter großen Opfern einen Disßpens, der ſimir von ſeinem Gelübde befreit. In Polen angekommen, wi mit Begeiſterung vom Volke empfangen; er beſteigt den und, geleitet von einer höheren Macht, beginnt er eine Reg boll Ruhm und Weisheit. Nun, mein Herr, iſt das nicht ein ſcht ner Gegenſtand für ein Gedicht oder ein hiſtoriſches Dram „Sicherlich,“ entgegnete ich.„So aufgefaßt und angelegt, kör es ein Meiſterwerk werden. Aber um es aufzuführen, müßte die gewaltige Schöpferkrfaft des Dichters des Götz von Berlichin haben.“„Ich kann eine ſo ausgedehnte neue Arbeit nicht un nehmen,“ bemerkte Goethe,„da ich nicht die Gewißheit habe, vollenden zu können. Im übrigen gehört dieſer hiſtoriſche Ge⸗ ſtand von rechtswegen den polniſchen Schriftſtellern.“ Das ſpräch wendet ſich dann der neuen franzöſiſchen Jiteratur Goetheſ pricht von der hohen Begabung Viet. Hugos, aber er be auch hier wieder, daß die jungen Dichter Maß halten müßten. Franzoſen treiben gern die Dinge auf die äußerſte Spitze einer ungeheuren geiſtigen und körperlichen Kraft ans würden ſie die Welt aus den Augeln heben können, weun 2. Seur in welchem dieſe zur Abgabe des Stimmzettels für das Zen⸗ trum gewonnen werden ſollte. Der Aufruf wurde von einem kgl. bayeriſchen Oberregierungsrat verfaßt, von den beiden Präſidenten Dr. Heim und Frhrn. v. Aretin ſowie allen Vorſtandſchaftsmitgliedern unterzeichnet. Herrn Dr. Heim hat man allgemein als Verfaſſer des Aufrufes vermutet und dementſprechend auch in„höheren adeligen Regio⸗ men“ angefeindet. Der Aufruf hat aber dem Zen⸗ trum gute Dienſte geleiſtet. Auch hochmögende Herren, die ſonſt den Bauernverein nicht leiden können, haben ſich die Hilfe des Bauernvereins gefallen laſſen. Alle Freunde des Zentrums haben vor der Wahl im Intereſſe der Partei die Stellungnahme Dr. Heims auf das herzlichſte begrüßt; um ſo entrüſteter iſt man aber jetzt, wo man nach getaner Arbeit ver⸗ ſucht, dem„ranken Mann“(man beachte die Anführungs⸗ zeichen, die das„Vaterland“ hier macht!!) Fußtritte über Fuß⸗ tritte zu verſetzen. Vor den Wahlen hat Reichsrat Frhr. von Aretin ſeinen Namen unter den Aufruf geſetzt.; nach der Wahl aber glaubt dieſer Herr(der übrigens den alten Konflikt Heim Soden längſt kannte. D. Red.) aus verwandtſchaftlichen Gründen dem mit Dr. Heim im Streit liegenden Freiherrn b. Soden zu Hilfe kommen zu müſſen, und legt ſeine Stelle im Präſidium nieder. Sollte das Zentrum oder die dem Zentrum naheſtehenden Organiſationen weiterhin ſolche Rückſichten auf die gegenwärtig“()regierenden Männer üben, dann wäre das wohl nicht zum Nutzen der Partei. Daß faſt der ganze Adel dem Dr. Heim mit ſeinen demokratiſchen Allüren nicht hold iſt, beweiſen uns die bisherigen Taten dieſer Herren in leitenden Stellungen.“ Hier werden dann mehrere Beiſpiele aufgezählt, u. a. die Verſtimmung mit dem alten Grafen Preyſing. Auch der„Haus⸗ kuecht“⸗Titulatur des Herrn v. Hertling hätte der Artikel⸗ ſchreiber Exwähnung tun können. Und gegen einen anderen Reichsrat, den Biſchof von Paſſau, geht die Mittei⸗ lung des Artikels, daß in dieſer Diözeſe den geiſtlichen Dar⸗ lehenskaſſenrechnern die Erlaubnis für dieſe Stellen nur dann erteilt wird, wenn der Darlehenskaſſenverein der Münchener Zentralgenoſſenſchaft, deren Vorſtand Herr v. Soden war, an⸗ geſchloſſen wird, und nicht der Heimſchen Genoſſenſchaft in Regensburg. Der Artikel macht dann weiter die folgenden höchſt be⸗ zeichnenden Bemerkungen: Die Widerſacher Dr. Heims glauben jetzt auf 6 Jahre— die Dauer der Landtags⸗ mandate—„Jagdfreiheit“ zu haben; man glaubt den„kranken Mann“ nicht mehr für chten zu nüſſen, weil er nicht mehr im Parlament und ſo unſchädlich in der Kritik iſt; aber man wird ſich wohl täuſchen, und zuletzt werden die Koſten wohl nicht die Führer, ſondern die„Geführten“ zu tragen haben.“ Aus dieſen Aeußerungen des„Vaterlandes“, die manches enthüllen, was man längſt ahnen konnte, was aber von der Zentrumspreſſe immer wieder abgeleugnet wurde, geht unzwei⸗ deutig hervor, daß nicht die Geſundheitsverhält⸗ niſſe Dr. Heims, wegen deren man am 20. November, aalſo nach jener ominöſen Regensburger Sitzung, ſo ſchöne Phraſen des Wohlwollens und des Bedauerns leſen konnte, daß einem übel wurde, der Grund waren, um den Rücktritt vom politiſchen und öffentlichen Leben zu erklären, ſondern der Ekel an dem Treiben jener Leute, denen er als Volksmann unbequem war und iſt, den feudalen der Reichsratskammer und hunderten an der Naſe herumführt. Wahrlich, die„Volkspartei“ Zentrum könnte nicht glänzen⸗ der illuſtriert werden als durch die Enthüllungen Dr. Heims und des ihm nächſtſtehenden Blattes ſelbſt. So alſo ſehen die Herrſchaften aus, die heute das Heft in Bayern in der Hand haben! Nicht ſie aber, die„Führer“, wie der Artikel ſchreibt, die Adelskreife, die alles gemacht haben, was an Unbegreiflichem in den letzten Wochen im weiß⸗blauen Ländchen paſſiert iſt, nicht dieſe Führer werden zuletzt die Koſten tragen, ſondern die „Geführten“ was wohl heißen ſoll: das Zentrum und das Volk, das ſich hat auf den Leim locken laſſen. Eingefangen hat man aber die Gimpel mit dem Ruf, es gelte bei dieſen Landtags⸗ auch in jenem Wahlaufruf, den Dr. Heim für ſeine Freunde bvom Zentrum zu unterſchreiben ſchließlich trotz allem die Güte hatte, und der jetzt in einem ſo herrlichen Lichte erſcheint. Wer jetzt den ganzen Schwindel, den das Zentrum mit den Wählern treibt, nicht durchſchaut, dem iſt nicht mehr zu helfen. Die„Eiterbeule“ in neuer Auflage. Die„Natl. Correſp.“ ſchreibt: Die elſaß⸗lothringiſche Zentrumspreſſe bringt zwei höchſt klerikalſozialdemo⸗ lutexeſſante Kommentare zu den Zentrum zu beſtimmen wüßten. Aber ſie ſcheinen nick daß man, um große Laſten zu heben, den Schwerpunkt finden muß.“ Kosmian erwidert, daß die franzöſiſchen Tragiker das Publikum nicht mehr intereſſierten und daß Racine ſelbſt, wenn er wieder⸗ käme, ſeine Fehler verbeſſern müßte.„Glauben Sie mir, mein Herr,“ antwortete Goethe, die Wiederkunft eines Racine iſt ſehr wünſchenswert. Die Meiſterwerke des franzöſiſchen Dramas wer⸗ den immer Meiſterwerke bleiben. Ich habe mich viel mit dem franzöſiſchen klaſſiſchen Theater in Frankfurt beſchäftigt, als ich jung war; ſeinen Meiſterwerken verdanke ich meine dramatiſche Inſpiration. Die neue Schule hat viel für die Literatur getan, aber ſie wird niemals ſo viel tun als die alte.“ Goethe erkundigte ſich dann noch weiter über die wichtigſten Schriftſteller und über den Zuſtand der Künſte in Frankreich.„Als ich Scheffer und ſeine beiden Fauſt und Margarete darſtellenden Gemälde erwähnte, fragte mich Goethe, welchen Charakter Scheffer dieſen Bildern gege⸗ ben habe, ob er die Idee des Dichters verſtanden, ob er Fauſt und Margarete von Gvethe oder von Scheffer gemalt habe. Nach einem Geſpräch von mehr als einer Stunde verließ ich Goethe, das Herz erfüllt von Dankbarkeit. Vor meiner Abreiſe aus Weimar erhielt ich bon Madame Goethe ein rührendes Andenken, das ich mit Ehr⸗ furcht bewahre. Es iſt ein Blatt, auf das Goethe mit eigener Hand folgende vier Verſe geſchrieben hatte: „Hebe ſelbſt die Hinderniſſe, Neige Dich herab, Cypreſſe, Daß ich Deinen Gipfel küſſe Und das Leben dann bergeſſe.“ Moſes im FLichte der Geſchichte. In einem demnächſt erſcheinenden Werke„Moſes und ſeine Zeit“ unternimmt der Berliner Univerſitätsproffſſeor Hugo Greß⸗ mann die ſchwierige Aufgabe, die hiſtoriſche Bedeutung des dem ihnen verfippten Klerikalismus, der das Volk ſeit Jahr⸗ wahlen für Kreuz und Chriſtentum; und das ſtand nicht zu wiſſen, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblait.) Mannheim, 2. März. kratiſchen Kommiſſionsbeſchlüſſen, durch welche der kaiſerliche Dispoſitionsfonds von 100 000 M. geſtrichen wurde und dem Monarchen außerdem das ihm vor⸗ behaltene Jagdrevier weggenommen werden ſoll. Die„N. L..“ hatte das als eine gewollte Brüskierung des Kaiſers bezeichnet und gleichzeitig die erneute Verbrüde⸗ rung zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie feſt⸗ geſtellt; denn es hatte nicht nur der Zentrumsabg. Albé Emile Wetterlé im Plenum der Kammer erklärt, er wolle bei der ſozial⸗ demokratiſchen Agitation für die Umwandlung der Verfaſſung des Deutſchen Reiches in eine republikaniſche„mitmachen“, ſondern auch der Führer der reichsländiſchen Zentrumsfraktion, Abg. Hauß, hatte die programmatiſche Einigung mit der Sozialdemokratie dadurch feierlich proklamiert, daß er mitteilte, das Zentrum werde kein Finanzgeſetz annehmen, das nicht auch die ſozialdemokratiſche Zuſtimmung habe. Die Berliner „Germania“ iſt nun durch dieſe unſere Feſtſtellungen in einige Verlegenheit gebracht worden. Sie verſuchte, die elſ. Bruderpartei nach dem Grundſatz: Si feeisti, nega! in Schutz zu nehmen, wes⸗ halb es nötig iſt, auf die obenerwähnten Kommentare zurückzu⸗ greifen. Das Zentrumsblatt ſchreibt, die„Natl. Corr.“ heuchele über die angeführten Vorkommniſſe eine ſolche„Erregung“, daß ſie in feierlichem Dithyrambenſtil ſogar den Reichskanzler dar⸗ über interpelliere; ſie geberde ſich auch nur deshalb„monarchiſch“, weil ſie die Aufmerkſamkeit von den Techtelmechteln der reichs⸗ ländiſchen„Rotliberalen“ mit den„Sozis“ ablenken wolle. Im übrigen decke ſich das elſaß⸗lothringiſche Zentrum„nicht ohne weiteres(])“ mit dem deutſchen, es ſei vollſtändig ſelbſtändig und unabhängig uſw. Wenn wir von dieſer hilfloſen Manier, ſich herauszureden, indem man dem Gegner deſſen Vorwürfe einfach zurückgibt, nur mit verſtändnisvollem Lächeln Notiz nehmen und lieber nach⸗ prüfen, wie jene Brüskierungen des monarchiſchen u. nationalen Gedankens in der eigenen Preſſe des elſaß⸗lothringiſchen Zen⸗ trums beleuchtet werden, ſo bedauern wir, der guten„Germania“ den Schmerz antun zu müſſen, noch erheblich über das Geſagte hinauszugehen: Was ſich im weſtlichen Grenzlande vorbereitet, das iſt nichts Geringeres, als die Wiederkehr jener „Eiterbeule“, die bis zum Jahre 1906 am Reichskörper ſchwärte und dann mit ſo großem Erfolge operiert wurde; oder anders zusgedrückt: das erneute Einlenken des„nativnalen“ Zentrums auf den Weg, auf dem es ſich mit Hilfe der Sozial⸗ demokratie, als der anderen internationalen Partei, der Regie⸗ rung den Fuß in den Nacken zu ſetzen und die klerikale „Neben“⸗ oder„Ueberregierung“ zu etablieren ſucht. In dem„Elſäſſiſchen Volksboten“ des Zentrumsabgeord⸗ neten Nicolaus Delſor wird nämlich die Streichung der dem Kaiſer betreffenden Etatstitel mit— Erſparnisrückſichten begrün⸗ det, im weiteren aber der energiſche Widerſtand des Zentrums gegen eine dem ultramontanen Gebot nicht willfährige Regierung für das ganze Reich angekündigt: „... Das Zentrum ging von der ganz einfachen() Er⸗ wägung aus, daß es bei der ganz prekären Finanzlage des Lan⸗ des nicht angehe, ſolch große Summen der Regierung zum frei⸗ händigen Ausgeben zu überlaſſen. Deshalb hat das Zentrum den Antrag geſtellt, man möge jedes Jahr die Rechnungen über die Fonds wenigſtens einer Subkommiſſion des Landtags unter der Verpflichtung des Stillſchweigens vor⸗ legen. Die Regierung lehnte dies ab, folglich() hatte das Zentrum keinen Grund, von ſeiner beſchloſſenen Haltung ab⸗ zugehen. Uebrigens können wir der Regierung und der liberalen Preſſe verraten, daß dies nur der Anfang der Zentrumspolitik im Landtage iſt und daß die Regierung noch für andere Fragen energiſchen Widerſtand finden wird. In allen Parteiverſammlungen iſt betont worden, daß ein ſtarker chriſtlich⸗demokratiſcher Zug durch unſer Leben gehen muß und daß die Zentrumspartei nur dann voll gewür⸗ digt und geachtet wird, wenn ſie von dieſem Standpunkte nicht abgeht. In Bayern hat das Zentrum dieſen Weg einge⸗ ſchlagen und auch im Reiche iſtes der einzig richtige Weg, den es gehen kann.“ Daß die„Erſparnispolitik“ nicht das wuhre Motiv des Zentrums war, geht ſchon aus dieſer Auslaſſung ſelbſt hervor. Das Zentrum war ja bereit, den kaiſerlichen Diſpoſitions⸗ fonds zu bewilligen, wenn ſeinen ſpionierenden Augen der Einblick in die Art der Verwendung geſtattet würde! Und die Wegnahme des kaiſerlichen Jagdbezirks? War dieſe Maßnahme, die vielleicht einige hundert oder auch tauſend Mark einbringen würde, auch von„Erſparnisrückfichten“ diktiert? Der„Nouvelliſte“ des Abg. Wetterls macht denn auch nicht ſo viel Federleſens; er weiß von den„Gründen“ des Delſorſchen „Volksb.“ nichts, ſondern ſagt es rund heraus:„das Miniſterium iſt uns ſeindlich geſinnt.“ Somit iſt, wie die„Straßb. Poſt“ zu⸗ treffend feſtſtellt, die Rache das Leitmot iv der reichslän⸗ diſchen Zentrumspolitik. Und war nicht Rache wegen der Aufſtechung der Eiterbeule durch Dernburg und den Fürſten Bülow im Jahre 1906 auch das Motiv für die Ablehnung der ſüdweſtafrikaniſchen Kredite, der Anlaß zu dem klerikalen Eingriff in das kaiſerliche Kommandorecht? Die reichsländiſche Regie⸗ rung kann und darf ſich unter das Joch des klerikal⸗proteſt⸗ leriſchen Regiments nicht beugen. Zur Strafe wird der Kaiſer zweimal brüskiert und aus„Erſparnisrückſichten“ ſtellt der Zen⸗ trumsabbs Wetterls die Unterſtützung der republikaniſchen Pro⸗ paganda in Ausſicht; aus„Erſparnisrückſichten“ wird der ſchwarz⸗ rote Block gleich mit ſolcher Gründlichkeit fundamentiert, daß ohne ſozialdemokratiſche Zuſtimmung das Zentrum grundſätzlich kein Budget bewilligt! Und„dies iſt nur der Anfang!“ ..„Auch im Reiche iſt es der einzig richtige Weg, den das Zentrum gehen kann!“ Vielleicht verſteht die „Germania“ nun, warum die„Natl. Corr.“„in feierlichem Dithyrambenſtil ſogar den Reichskanzler„interpellierte“. Politische Uebersicht. Mannheim, 2. März 1912. Wirtſchaft, Herr Kaufler! Die Angelegenheit der Wehrvorlagen wird nachgerade zum öffentlichen Skandal, zu einer beiſpielloſen deutſchen Blamage vor dem Ausland. Seit wann iſt es denn erhört, daß in einer Thronrede zur Eröffnung des Deutſchen Reichstages Heeres⸗ und Flottenvorlagen feierlich verkündet werden und dem Herrn Kanzler nachträglich Bedenken kommen, ob er nicht ga⸗ aus Liebedienerei gegenüber den Briten auf den Flottenausbau verzichten und wegen finanzpolitiſcher Unſchlüſſigkeit die fertige Heeresvorlage an allen Ecken und Enden verunſtalten ſolle 7! Das deutſche Volk verzichtet auf eine Verſtändigung mit England um den Preis unſeres Selbſtbeſtimmungsrechtes in der Bemeſſung unſerer Rüſtungen. Verſchwindet die Flotten⸗ vorlage von der Bildfläche, dann ſind wir in den deutſch⸗eng⸗ liſchen Verhandlungen kein gleichberechtigter Partner, ſondern haben uns blindlings unterworfen. Und wo bleibt die Heeres · vorlage? Und wie wird ſie endgültig ausſehen? Herr v. Bethmann, Ihr ganzes Anſehen im In⸗ und Aus⸗ lande— leider auch die Bewertung des ganzen Reiches durch das Ausland— ſteht auf dem Spiel! Heraus mit den Wehr⸗ und Deckungsvorlagen ohne Zögern und ohne unerträgliche Be⸗ ſchneidung! Wir haben gerade genug an der öffentlichen Bla⸗ mage, daß auf die Heeresvorlage von 1911 eine Nopelle von 1912 folgen muß. Jetzt fordern wir ganze Arbeit und nicht wieder elendes Stückwerk. Maßregelung eines nationalliheralen Beamten? Die„Königsb. Allg. Ztg.“ gibt aus der„Tilſiter Allg. Ztd.“ vom 17. Februar eine Meldung weiter, wonach dem natio⸗ nalliberalen Kataſterkontrolleur Hübner Ra⸗ nit, Vorſitzenden des dortigen Nationalliberalen Vereins, durch einen höheren Regierungsbeamten„auf Grund geſammelten Materials“( Vorhaltungen über ſeine politiſche Tätigkeit gemacht und eine ſchriftliche Er⸗ klärung abverlangt worden ſei, daß er ſich vergangen“ habe. Wenn man ſich aus der Wahlzeit erinnert, daß bereits der Vorgänger des Herrn Hübner im Vorſitz des nationallibe⸗ ralen Vereins Ragnit, Seminardirektor Turowski, wegen ſeiner nationalliberalen Geſinnung gemaßregelt und ſogar zur Niederlegung jenes Vorſtandsamtes gezwungen wurde, dann möchte man dieſes neuerliche Vorkommnis bis zum Eintreffen beſtätigender Einzelheiten einfach für unmöglich halten. Wir ſehen es deshalb für angezeigt an, bis zur Aufklörung des Falles mit einem Kommentar zurückzuhalten. Deutsches Reich. — Ein Aufruf der deutſchen Sozialdemokratie für ſozial⸗ demakratiſche Dumaabgeordnete. Die ſozialdemokratiſche Preſfe veröffentlicht eine Erklärung mit der Ueberſchrift„Für die Opfer ruſſiſcher Juſtiz“. Es handelt ſich dabei um jene ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten der zweiten ruſſiſchen Reichsduma, die im Dezember 1907 wegen Hochverrats zu Zuchthaus⸗ ſtrafen und lebenslänglicher Anſiedelung in Sibirien ver⸗ urteilt wurden. Die Erklärung fordert, nachdem ſich jene An⸗ ſchuldigung als falſch herausgeſtellt habe, eine Wiederaufnahme des Verfahrens in vollſter Oeffentlichkeit und richtet an die jetzige Reichsduma den Appell, alles zu tun, um der Gerechtig⸗ keit Gehör zu ſchaffen. Unterſchrieben iſt die Erklärung von ſämtlichen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten des Reichstags und aller bundesſtaatlien Parlamente. 5 . . Fünn * „Schöpfers Israels“ darzulegen und den geſchichtlichen Kern ſeiner Perſönlichkeit aus den Erzählungen des alten Teſtaments heraus zu löſen. Die Reſultate ſeiner Forſchungen faßt er ſchon jetzt in einem feſſelnden Auffatz der Deutſchen Rundſchau zuſammen. Moſes hat dem Volk Israel, das urſprünglich zahlreiche, El genannte Gottheiten hatte, die Jahvereligion geſchenkt. Als er ſich zum Führer ſeiner Laudsleute aufſchwang, war nicht die Be⸗ freiung aus Aegypten, nicht der Zug durch die Wüſte die Großtat, die er vollbrachte, ſondern als Frucht dieſer gewaltigen Aufrütte⸗ Als Moſes in den Feuergluten des Sinat Jahve und Israel zu⸗ ſammenſchmolz, als er den Berggott von ſeiner altgewohnten Stätte löſte und zu dem allein angebeteten Landesgott Paläſtinas machte, ward er der eigentliche Schöpfer Israels. Den Auszug der mann auf Grund einer kritiſchen Sonderung der Texte und ge⸗ nauer Kenntnis der Oertlichkeiten folgendermaßen: Im Laufe des 14. Jahrhunderts hatten ſich die Hebräer im Lande Goſen ange⸗ ſiedelt, einem furchtbaren Tal, deſſen idylliſcher Charakter aber unter Ramſes II. durch die Verlegung des Schwergewichtes des ägyptiſchen Reiches an die ſyriſche Grenze zerſtört wurde. Die Nähe des Pharao mußte den freiheitsdurſtigen Söhnen der Wüſte das Joch der Sklaverei unerträglich machen, und als ihnen in Moſes der berufene Führer entſtand, wandten ſie ſich zur heimli⸗ chen Flucht. Das Ziel der Hebräer war Kades, der Südrand Pa⸗ läſtinas, die Heimat, aus der ihre Vorfahren nach Goſen gezogen waren, und die einzige Straße, die ſie dahin führen konnte, war der auch heute noch übliche Karawanenweg, die Schilfmeerſtraße, die Suez mit Akaba verbindet und im Norden der Sinathalbinſel die Batietet⸗Tih genannte Wüſte durchſchneidet. Zur eigentlichen Sinaihalbinſel ſind die Hebräer nicht abgebogen, denn auf dieſem dürren troſtloſen Granitbarren hätten ſie den ſichern Hungertod finden müſſen. Die Ueberlieferung, nach der der Berg der Geſetz⸗ lung des Volksgeiſtes die Stiftung der israelitiſchen Religion. Juden und die Vorgänge, die ſich daran anknüpften, ſchildert Greß⸗ gebung auf dieſer Halbinſel liegt, iſt erſt mit dem Entſtehen des chriſtlichen Mönchtums nachweisbar und völlig unhaltbar. Mit dem Schilfmeer kann auch nicht der Golf von Suez, ſondern nur der Golf von Akaba gemeint ſein. Entſcheidend für die Beſtimmung des Berges aber iſt es, daß er in der Bibel deutlich als Vulkan ge⸗ ſchildert, mit einem Schmelzofen verglichen wird, über dem eine dichte Rauchwolke lagert. Auf der Singihalbinſel gibt es keine Vulkane, aber faſt läugs der ganzen Oſtküſte des Roten Meeres erſtrecken ſich in langer Kette die gewaltigen Vulkanfelder der Harras, deren zerriſſene mit unzähligen erkoſchenen Kratern bedeckte Oberfläche ſich landein⸗ wärts hineinzieht. Von einem dieſer Vulkane, der„Feuerharra“ ſind Ausbrüche in nachchriſtlicher Zeit bezeugt. Jedenfalls muß der Berg des Geſetzes öſtlich des„Schilfmeeres“, d. h. des Golfes von Akaba im Lande Midian geſucht werden. Und nun wird auch die Kataſtrophe am Schilfmeer berſtändlich. Die verfolgenden Aegyp⸗ ter wurden durch einen plötzlichen Ausbruch des Vulkans in eine wilde Panik hineingetrieben.„Der Berg brannte, ſo daß die Lohe mitten in den Himmel ſchlug, heißt es 3. Moſe 4, 11, und Hebräern wie Aegyptern mußte es ſcheinen, als ob der Berggott Jahype ſelbſt im Feuer herniederfahre. Bei Vulkanausbrüchen iſt es nun typiſch, daß auch das Meer in Mitleidenſchaft gezogen wird. Von der Erruption des Mont Pelé 1902 entwirft ein Augenzeuge ein ganz ähnliches Bild, wie es ſich damals am Schilfmeere entfaltete:„Das Meer iſt ſchwarz; es wallt auf und hebt ſich drohend, und von Zeit zu Zeit rollt eine gewaltige Woge dunkel und lautlos in die Stadt und über die Felder der Umgebung.“ Des Nachts hat ſich zwiſchen die Aegypter und die ihren Vorſprung gut ausnützenden Jsraeliten eine Feuer⸗ und Wolkenſäule geſchoben. Daß ſie dem auserwählten Volke von Ort zu Ort vorausgewandert ſei, iſt zwar ſagenhaft, aber das der Erzählung zugrunde liegende Naturereignis iſt ganz deut⸗ lich, denn wie ſtets vor Erruptionen hing über dem Berg eine dichte, unbewegliche Rauchwolle, die ſich des Nachts durch den alü ⸗ 265 4 Seneraleunzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Die Kloſterbrüder von Czenſtochau nor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.] h. Petrikau, 1. März. Die weitere Beweisaufnahme im Mazoch⸗Prozeß geſtaltet ſich kiemlich gleichförmig, da im Weſentlichen die Ergebniſſe der Vor⸗ unterfuchung vor dem Gericht gusgebreitet werden, die bereits aus den Feſtſtellungen der Anklageſchrift her bekannt ſind. Es kommt hinzu, daß der Präſident des Gerichts, Exzellenz Wolkow, von vornherein die Beweisaufnahme ausſchließlich auf die zur Anklage ſtehenden Punkte begrenzt hatte, alle die Skandaloſa ſorg⸗ fältig zusſcheidet, die wohl zur Illuſtration der ganzen Ver⸗ hältniſſe dienen könnten, unter denen die Angeklagten lebten und handelten, die aber für die ſtrafrechtliche Beurteilung der Dinge vollkommen ausſcheiden. So kommt es denn, daß ein ziemlich dichter Schleier über dem Leben und Treiben auf Jasna Gora liegen bleibt, von dem aber allzuviel bekannt geworden iſt, als daß es die Prozeßbeteiligten gelüſten könnte, daran zu rühren. In dieſem Falle müßte auch unbedingt die Oeffentlichkeit ausgeſchlof⸗ ſen werden und dies will das Gericht nach Möglichkeit vermeiden. Nur gelegentlich der Erörterungen über die näheren Beziehungen Mazochs zu ſeiner Geliebten Helene Mazoch wird man Publikum wie Preſſe von der Verhandlung ausſchließen. Am Samstag abend wird dann die Beweisaufnahme vorausſichtlich degchwſſen und das Urteil Mitte nächſter Woche geſprochen werden. Wir fahren nunmehr in der Berichterſtattung über den wei⸗ teren Verlauf der Beweisaufnahme fort, wobei wir uns auf die Wiedergabe der wichtigſten Ergebniſſe beſchränken. Kaufmann Salomon Potok in Czenſtochan iſt nach den Feſtſtellungen der Anklageſchrift als der Entdecker des Mörders Mazoch anzuſehen. Der Zeuge hatte ſeinerzeit von der Verhaftung eines Glaubensgenoſſen in Nowo⸗Radomsk erfahren und verfolgte die Berichte der Zeitungen über die weitere Entwickelung der Ange⸗ legenheit mit großem Intereſſe. Dabei fiel es ihm auf, daß im⸗ merfort von einer Binſenmatte die Rede war, die ausländiſche Zahlen und Zeichen aufweiſen ſollte. Er beſchloß, ſie mit anzu⸗ ſehen, da er in ſeinem Geſchäft viel mit derartigem Verpackungs⸗ material zu tun hatte. In dem ihm vorgezeigten Stück erkannte er dann den Teil einer Matte wieder, in der die Linoleumſen⸗ dung des Saboth verpackt war und die ſeine Frau Rachel in⸗ zwiſchen weiter verkauft hatte. Nach längerem Ueberlegen kamen ſie darauf, daß der Kloſterdiener Zaloga von Jasna Gora der Käufer geweſen war. Sie erinnerten ſich auch, daß der Wagen, auf dem er die Matte und einen gleichzeitig gekauften Korb ver⸗ packte, das Schild des Kloſters getragen hatke. Von da ab zeigten alle weiteren Spuren ausſchließlich nach Jasna⸗Gora.— Die Frau des Zeugen, welche ſeine Angaben beſtätigte, wurde infolge der Erregung über die Folgen, welche ihre Feſtſtellungen gehabt haben, während ihrer Vernehmung ohnmächtig. Beim Eintritt der Mittagspauſe ereignete ſich ein ſenſationeller Zwiſchenfall: Der Redakteur des„Czenſtochauer Gonjee“, Franz Galinski, wurde vom Preſſetiſch aus von der Geheimpolizei in Haft ge⸗ nommen, da er angeblich falſche Nachrichten über den Gang des Prozeſſes ſeinem Blatte übermittelt habe. Sebhaftes Intereſſe erregte die Ausſage des Magiſtrats⸗ beamten Teſtiewioz aus Eukuſch, der in dieſer Sache die Rolle eines Sherlock Holmes ſpielte. Er hatte in Zeitungen geleſen, daß der Mörder von Jasna Gorg der Mönch Damazh Mazoch ſein ſoll. Nachdem er ver⸗ nommen hatte, daß der Mönch auf ſeiner Flucht Eukuſch paſſiert habe, nahm er ſich vor, deſſen Spuren zu verfolgen. Er ließ ſich die nötige Legitimation zur Paſſierung der Grenze aus⸗ ſtellen und verfolgte nun die Spuren des Flüchtlings. Hierbei kam er an den Grenzort Trzebus an der öſterreichiſchen Grenze, wo er Mazoch auf der Bahnſtation auf und abgehen ſah. Der Mörder ſei aber dann ſogleich in das Kupee eingeſtiegen. Er (Zeuge] habe dann nach Krakgu telephoniert an den Kommiſſar Jaſinski, der ihn dann auch bei ſeiner Ankunft verhaftete. Intereſſante Angaben machte ſodann die Zeugin Kosmala, das Dienſtmädchen der Heleng. Sie machte insbeſondere Ausſagen über das Liebesleben der beiden Hauptangeklagten, des Damazy und der Helene. Damazy Mazoch habe auch nach der Hochzeit der Helene mit Waczlaw Mazoch fortwährend mit Helene ver⸗ kehrt, allerdings nur, wenn Waczlaw verreiſt war. In der Zeit, als die Mordtat auf Jaſna Gora begangen wurde, ſei Damazy Mazoch zu Helene nach Warſchau gekommen. Es habe in dieſer Zeit im Hauſe große Aufregung geherrſcht. Helena habe ihr geſagt, daß Damazy Mazoch ihr Kuſin ſei. Damazy Mazoch habe in der Wohnung der Helene geſchlafen, einmal ſogar in deren Schlafzimmer. Damagzy habe mit Helena wie Maun und Weib gelebt. Eines Tages ſei ihre Dienſtherrin mit Damazy abgereiſt, ohne daß ſie davon gewußt habe. Helene habe ihr einen Geldbetrag zurückgelaſſen und ihr auf einem Zettel mitgeteilt e bau der ———— 33 daß es möglich ſei, daß ſie gar nicht mehr zurückkomme. Eines Tages ſei ein dringendes Telegramm eingelaufen, und daraufhin ſeien Helena und Mamazy Mazoch abgereiſt. Dieſes Telegramm ſei angeblich von Starczewski abgeſandt worden, welcher den Damazy Mazoch vor der Gefahr warnen wollte, die ihm durch die Angaben des Droſchkenkutſchers Nr. 31 drohten. Helena habe mit ihrem Manne Waczlaw friedlich gelebt, erſt kurz vor deſſen letzter Abreiſe war ein Zwiſt zwiſchen ihnen ausgebrochen. Im weiteren Verlauf der Verhandlung machte der Zeuge Waczlaw Krzyzanowski, ein Bruder der Heleng, höchſt intereſſante Ausſagen: Seine Schweſter Helena habe ihm mit⸗ geteilt, daß ihr Mann Waczlaw ermordet worden ſei, ſie habe aber ihn davor gewarnt, der Polizei hiervon Mitteflung zu machen, bevor ſie Warſchau verlaſſen habe. Helena habe ihm an⸗ vertraut, daß Damazy Mazoch ihren Man Waczlaw aus Eifer⸗ ſucht und aus Liebe zu ihr ermordet habe. Damazy habe ihm erklärt, daß er Waczlaw ermordet habe, weil dieſer von ihm dringend 1000 Rubel forderte. Seine Schweſter habe ihm öfters geklagt, daß Damazy ſte unglücklich gemacht habe, indem er ſie zuerſt mit einem Vetter, mit Franz Mazoch verheiratete, als dieſer ſchon auf dem Totenbett lag, und dann habe er ſie wieder dadurch unglücklich gemacht, daß er ihren zweiten Mann tötete. Seine Schweſter habe allerdings ein lüderliches und ausſchwei⸗ fendes Leben geführt und habe viel Geld ausgegeben auf Koſten des Damazy Mazoch. Seine Schweſter habe ihm öfters geklagt, daß ſie ſich vor Damazy fürchte, weil dieſer fortwährend eine Brppwningpiſtole bei ſich führte und ihr öfters mit Erſchießen ge⸗ droht habe, ſobald ſie ihm nicht gehorſam ſei. Aus den Schlußverhandlungen iſt noch von Intereſſe eine Erklärung des Verteidigers der Helene Mazoch, daß ſie jetzt zugebe, mit Damazy Mazoch ein intimes Verhältnis unterhalten zu haben und daß ſie bis zu ihrer Verheiratung mit Wenzel Mazoch auch von Damazy Mazoch Geld angenommen habe, jedoch nicht gewußt habe, daß dieſes Geld aus den Kloſterſchätzen ſtamme, Da die Sitzung nach den Vorſchriften der ruſſiſchen Strafprozeß⸗ ordnung an einem Sonntag nicht unterbrochen werden darf, ſo wird vorausſichtlich an dieſem Tage bereits das Plädoyer des Staatsanwalts, ſowie die Plädoyers der Verteidiger ſtattfinden. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. März 1912. Aus der Stadtratsſitzung bom 29. Februar 1912. (Schluß.)] Ueber den Bauunfall am 97. Februgarim Gaswerk Juzenberg hat die Direktion der Waſſerr, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke den nachſtehenden Bericht erſtattet:„Monteur Sold, Taglöhner Humm und Fiſcher([der Verunglückte) hatten die Pfetten für die 2 letzten Dachreiterfelder hochgezogen und auf dem Dach gelagert. Um nun die 4 für das zweitletzte Feld erforderlichen Pfetten an ihre Stelle auf den Dachreiterbindern bringen zu können, war es erforderlich, den Dielbelag(28 Dielen) von dem drittletzten Binderfeld in das zweitletzte zu legen. 20 Dielen waren bereits umgelegt; Sold trug nun die 21. Diele und Fiſcher die 22., während Humm einen Flaſchenzug, der ebenfalls verhängt werden mußte, abhängte und mit dem Drahtſeil auf das Dach legte. Sold bückte ſich nieder, legte ſeine Diele ab und war gerade im Begriff, dieſelbe auf dem dritten Unterſtützungspunkt aufzu⸗ legen, als Fiſcher von hinten kam, über Sold hingusſtolperte, ſeine Diele in die Tiefe fallen ließ und auf die noch in Sokd's Händen befindliche Diele, die noch nicht vollſtändig begehbar auflag, zu liegen kam. Solder faßte Fiſcher am Knöchel und hielt den mit dem Kopf nach unten hängenden und um Hilfe rufenden feſt und ſchrie ſelbſt, man ſolle ihm helfen, den Fiſcher halten. Der 18jährige Humm wollte nun auf der durch Fiſcher's Eigengewicht gekippten Diele vorlaufen, merkte gber, als die Diele noch mehr kippen wollte, daß auch er mit in die Tiefe fallen müſſe und ſprang wieder zurück. Die Diele kippte nun zurück, wodurch Fiſcher frei hing und das Gewicht für Sold zu ſchwer wurde. Sold mußte, um nicht ſelbſt mitgeriſſen zuwerden, Fiſcher loslaſſen; Fiſcher ſtürzte ab und fiel direkt guf die Decke des Jängskanals. Während des Jalles konnte er ſich wohl noch am Drahtſeil halten, rieß dieſes aher ſamt der Flaſche, die auf dem Dache lag, mit in die Tiefe. Fiſcher wurde mittels Sgnitätswagen in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus überführt.“ Der Stadtrat nimmt von dieſem Sachverhalt Kenntnis und beauftragt mit der Unterſuchung der näheren techniſchen Urſachen eine aus den ſachverſtändigen Mitgliedern des Stadtrats beſtehende Kommiſſion. 5 Vergeben werden: J. Die Schreinerarbeiten;) für die Er⸗ wejterung der Großviehhalle des Viehhofes an Schreinermeiſter Heinrich Koch, hier; b) für die Erweiterung der Kälberhalle des Viehhofes an Schreinermeiſter Karl Fried hier; e) für den Neu⸗ hofgarderobe an Zimmermeiſter Ferd. Holzner hier.] w VVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCbCCCCCCCCCCbCCCCCCCoCbCbCoCCoCGCCCCCCbGoGPboGooCooCoCocoooooCcccCcCcccccc 8. Sette III. Die Ausführung der Verputzarbeiten für den Neubau des Straßenbahn⸗Verwaltungsgebäudes: Los J an die Firma B. Köck. hier, Los II an Gipſermeiſter Adam Gember⸗Feudenheim. III. Die Giſenbetonarbeiten für die Einfriedigung der Haupt⸗ feuerwache an die Firma Teſſereaux und Stoffels. 5 Dem Gr. Bezirksamt werden 8 Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Genehmigt werden 17 Geſuche um Ausſtand zur Zahlung rück⸗ ſtändiger Umlagen und ſonſtiger ſtädtiſcher Gefälle. Der Großherzog von Baden Freiburg ſtattfindende Ober⸗ rheiniſche Kreisturnfeſt das Protektorat übernommen. Der Gauvorſitzende des Turngaues Pforzheim⸗Land hat die Mitteilung gemacht, daß ſein Gau mit ungefähr 700 Perſonen zum Kreisturunſeſt komme. Da aus den andern Gauen eben: falls eine große Teilnahme der Turner erwartet wird, kann mit einem Maſſenbeſuch gerechnet werden. 5 * Ein gnies Stück„Deutſchland zur See“ wird uns die Kriegsmarine⸗Ausſtellung veranſchaulichen, welche demnächſt(ſiehe Annonce] hier vom hieſigen Flottenverein veran⸗ ſtaltet wird. Im Originale ſind alle Seekriegswaffen vertre⸗ ten, u. a. die Unterwaſſerwaffen Torpedos und Seeminen[hekannt durch ihre furchtbare Wirkung im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriegeh, Schnelladekanonen, Maſchinenwaffen, Rieſengeſchoſſe uſw, alle in kriegsbrauchbarem Zuſtande, ferner alle Kriegsſchiffsklaſſen in großen prächtigen, künſtleriſch ausgeführten Modellen. Der Staatsſekreträ des Reichsmarineamts bat alle dieſe Gegenſtände, die der Kaiſerlichen Marine gehören, zur Verfügung geſtellt. Wird nun die Ausſtellung an ſich ſchon des Intereſſanten und Lehrreſchen außerordentlich viel bieten, ſo wird ſie aber dadurch noch beſonders wertvoll, daß in 1½—2ſtündigen Zwiſchenpauſen durch die redegewandten, ſachkundigen Führer Vorträge übe Weſen, Verwendung und Wirkung der Seekriegswaffen im mo⸗ dernen Seekriege ſowie über das moderne Signalperkehrsweſen in der Hochſeeflotte gehalten und daß die durch ihre verheerende Wirkung bekannten Maſchinengewehre mit ihren 600 Schuß einer Minute den Beſchauern im Schnellfeuer vorgeführt werden. Von der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn. Aus Ladenburg wird uns geſchrieben: Die Arbeiter, die mit der Bahn nach Mannheim fahren, ſind über eine Verkehrsbeſtimmung ſeitens dieſer Bahnverwaltung ſehr unzufrieden. Es beſteht die B ſtimmung, daß Arbeiterwochenkarteninhaber, die den Zug 6 Uhr früh nicht mehr erreichen, wenn ſie den nächſtfolgenden Zug.55 Uhr benützen wollen, eine Fahrkarte na Friedrichsfeld nachlöſen müſſen. Nun wurde ſeit 1. Februr dieſe Vorſchrift noch verſchärft. Wer den Zug benützen will, muß ſich jetzt einen Fahrſchein für die ganze Strecke bis Mannheim löſen. Es kann doch jedem mal paſſieren, daß e eine Minute zu ſpät kommt, zumal in der Station Ladenb wo viele Arbeiter von der Bergſtraße kommen und ſchon übe⸗ eine Stunde Weg zu Fuß zurückgelegt haben. Die Baß behörde ſollte daher etwas zuvorkommender ſein und de beitern geſtatten, den nüchſtfolgenden Zug zu benützen. 6 Wagen für Wochenkarteninhaber in den Zug eingeſtellt, wür der ganzen leidigen Miſere ein Ende machen. Diebſtahl. Am 24. Februar, abends zwiſchen 6 und Uhr, wurde von einem Speditionswagen der Güterbeſtättere Reichert Söhne hier die nachbeſchriebene Kiſte mit Schuh⸗ waren im Werte von 168.50 M. entwendet. Die Kiſte iſt etwa 1 Meter lang, 40 Zentimeter breit, 35—40 Zentimeter hoch. war an die Firma Altſchüler adreſſtert und träg G. N. 3416 Bamberg. In der Kiſte befanden ſich mehr Pagre beſſere Kinderſchuhe. Um Fahndung nach dem Tz eſchlagnahme der Schuhe erſucht die Kriminalpolizei. AUnterſchlagung von Wertpapieren. Am 28. Februar auf der Eiſenbahnfahrt von Dresden über Leipzig, Frankfurt a. M. nach Mannheim eine Briefmappe m verloren und permutlich unterſchlagen. Beſchreibung; Briefmappe iſt aus ſchwarzem Leder und trägt die Aufſchrift: „Viktorig, Berliner Lebensbperſicherung“, 2. Inhalt: a) 1 Stick 3% 9 Obligationen der Sächſ. Bodenkreditbank à 1000 2 Stück 3½% desgl, 3 500., 3 Stück 3½% desgl. à 20 1 Stück 8½% desgl. à 100.: b) 1 Stück 9½% deutſe Reichsanleihe 300.; e) mehrere 394 Kupons zu Obligatlo der Sächſ. Bodenkreditbank im Geſamtwert von 400 Bankbuch der Dresdner Bank in Dresden über 800 M. Einl⸗ )h eine Doktorarbeit; f) ein Militärpaß 1870%1 und ein Dresd Bürgerbrief, lautend auf Hermann Prinz, Dresden. um Fahndung, insbeſondere Verſtändigung der Banken ſachdienliche Mitteilungen erſucht, Für die Beiſchafſu Wertpapiere ſind 10% * Pvatektoratsübernahme. hat über das im Sommer in henden Feuerſchein im Inßeren des raters zu einer Feuerſäule berwandelte. Während die Israelitien bei dem Ausbruch ſich ſicher fühlen und darin das Wunder und die Hilfe eines gewaltigen Gottes erblicken, werden die Aegypter von ſinnloſer Angſt ergriffen und ſuchen in wilder Flucht über den trocken gelegten Meeresboden dem Verderben zu entrinnen, Aber vergebens, ſie kommen nur mühſam vorwärts; die Räder ihrer Wagen ſpringen ab, und ſchon fluten die Wogen zurück und bedecken ſie, ſo daß kein einziger von ihnen am Leben bleibt. 5 Dieſes Angeheure Erlebnis ſchuf die ſeeliſche Grundlage, guf der Moſes die Jahvereligion und den großen Gedanken eines gött⸗ lichen Bundes mit dem Volle Isrgel aufbaute. Von dem Geſetzes⸗ berg zogen die Hebräer nach Kades, ungefähr in der Höhe von Petra, aber weſtlich der Jordansecke, wo heute die Azazime⸗Be⸗ duinen wohnen und eiferſüchtig die Quellen ihrer Oaſen hüten. Die Erzählungen des alten Teſtamentes haben hier das Vokalkolorit mit wunderbarer Treue feſtgehalten; die gleiche Stimmung atmen auch die Quellenſagen der Beduinen; hier grünen die Tamarfsken, deren Honigſaft vielleicht das Manna, daß ſüße„Himmelsbrot“, lieferte und alljährlich kommen im Frühfahr die Tauſende von Wachteln und Singpögeln, um mit ihrem Fleiſch die Hungrigen zu laben, die des ſüßen Brotes überdrüſſig ſind. Der Aufenthalt der Hebräer in Kades muß ſehr lange, wenn auch nicht gerade vierzig Jahre, gedauert haben. Die Israeliten berſchmolzen hier mit verwandten und befreundeten Stämmen; vor allem aber iſt die durch Moſes geſtiftete Religion hier ausgebildet und in den Gemütern befeſtigt worden, denn als Hunger und, Ueber⸗ völkerung von neuem zum Aufbruch zwangen und zahlreiche Stämme ſich zu einer ſtattlichen, ſiegesfrohen Schar vereinten, um das Kulturland Paläſting von Oſten her zu erobern, da war die Jahyereligion bereits allgemein anerkannt und das feſtumſchlin⸗ gene gemeinſame Band der verſchiedenen Stämme geworden. —5 Waſſerreſervolte licher Waſſeraufnah wird, ſolonse man dief Profeſfor Gohnheim über Verdauungs⸗ argane und Pfyche. N. Aus Heidelberg wird uns geſchrleben: Im„Nafur⸗ hiſtoriſch⸗mediziniſch. Verein“ hielt geſtern abend der bekannte Heidel⸗ berger Phyſtologe Prof, Dr. Cohnheim einen ſehr intereſſanten, lehrreichen und auch für weitere Kreiſe heachtenswerten Vortrag über „Verdauungsorgane und Pfyche“. Geſtützt auf die neueſten phyſio⸗ logiſchen Forſchüngsergebuſſſe, hauptfächlich guf die Tierverſuche des vuſſiſchen Gelehrten Pawlom, des gmerikaniſchen Canvn ſowie auf ſeine eigenen experimentellen Unterſuchungen der Magen⸗ und Dünn⸗ darm⸗Funktionen, insbeſondere der öglthologiſchen Erſchsfnungen, zeigle der Redner die durchgängige wechſelſeiſige Einwirkung, welche zwiſchen dem Zuſtand und der Tätigkeit des Berdauungskanals in ſeiner gauzen Ausdehnung und gewiſſen pſychiſchen Vorgänge eer findet, Der Kauſalzuſammenhang dieſer beiden aſſogiativ verletteten Erſcheinungsreihen iſt größtenteils noch ein Problema, während die Tatſache dieſer Verknüpfung längſt und allgemein feſtſteht. Am ſtärkſten äußern ſich pſychiſche Ginflüſſe auf die Anſaugs⸗ und End⸗ teile des Verdauungskanals,(Speichelabſonderung und Kotabſtoßung.) Pawlow führt die Speichelgbſonderung auf primäre oder unbedingte und auf bedingte oder heraugebildete Reflexe zurück, Bef einem mit dem Geſchmack des Zuckers vertrauten Tier erzeugt ſchon der bloße 8 Anblick eines Stück Zuckers verſtärkte Speichelabſonderung. Einem Hunde, dem eine Speſchel abſondernde Nahrung mehrmals unter Au⸗ ſchlagen eines beſtimmten Tones eingeflößt wurde, ſchied ſpäter auch ohne Speiſeaufnahme blos beim Hören dieſes Tones Speichel aus. Analoge Erſcheinungen wurden beim Magen(Ausſcheidung von Magenſaftſ durch eine bloße Scheinfütterung hervorgernufen; ebeuſo beim Dünndarm. Hier zußert ſich der Einfluß pſychſſcher Vorgänge nicht bloß durch Vermehrung oder Verminderung der Sekretion, ſondern auch in Geſtalt einer Förderung oder Femmung der veriſtaltiſchen Darmbewegung. Das Durſtgefühl beſchleunigt die Magenbewegung, verlangſamt aber die Dünndarmbewegung. Alle Unfuſtgefühle wirken hemmend auf die Sekretton und die Peroſtaltik. 5 Weniger klar und ſicher nachgewieſen iſt die ſnezielle körper⸗ liche Verurſachüng W Ffuchiſchen Erſcheinungen. Nur hel der Durſtempfindung iſt es Redner bur 590 gebirge gelungen, den Speziglaulaß in der gewiſſer den Muskeln zu entdecken, ſpdaß me in den Ng ſe Reſervoir u das Durſtgefühl nicht beſeitig darch Selfaeet verabelt ſe es dem Reöner durch Verſuche im Hoch⸗ auch bei keich⸗ 1 ——— —]§⏑ꝗs‚f 7˙·»¹r̃—w— Der Vorſſtzende, Geheimrat Kleßs, ſprach dem Redner den der Verſammlung aus.— Es wäre ſehr zu wünſchen, daß der R ſeine wichtigen ſoziglhugteniſchen Fingerzeige in einer gemeinverſtändlichen Broſchüre einem weiteren Publikum zuf machte. nfchaft 4. Seite Genueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Rachrichten. Abendblatt..) diesmal gelang es nicht, da die Tiere ſehr ſcheu ſind, einen zu erlegen. **Einbruchsdiebſtähle. In der Lange Rötterſtraße wurden zwei Einbruchsdiebſtähle verübt. Geſtern vormittag drang ein noch nicht ermittelter Dieb in die Wohnung des Hei⸗ zers Henk, Lange Rötterſtraße 104 wohnhaft, und entwendete aus einer Kaſſette etwa 60 M. in bar und eine goldene Broſche. Ein Polizeihund, der geſtern zur Ermittlung des Täters verwendet wuürde, ſprang mehrere Male von der Wohnung des Beſtohlenen bis zur Speichertüre, verſagte aber dann.— Verfloſſene Nacht wurde dem Keller des Wirts Koppenhöfer, Lange Rötterſtraße 106, ein Beſuch abgeſtattet. Außer 10 Flaſchen Sekt wurden etwa 15 Flaſchen Wein entwendet. Auch hier hat man von dem Dieb keine Spur. Der Einbruch kann erſt nach 2 Uhr nachts verübt worden ſein, da Herr Koppenhöfer um dieſe Zeit erſt ſeine Wirt⸗ ſchaft geſchloſſen hat. Es wäre zu wünſchen, daß man den Die⸗ ben bald auf die Spur kommt, da die Sicherheitszuſtände in der Lange Rötterſtraße ohnedies ziemlich zu wünſchen übrig laſſen. Verkaufsſtelle für naturreinen Bieneuhonig und echtes Schwarzwälder Kirſchwaſſer. Am Mittwoch den 6. und Don⸗ nerstag, den 7. März findet im Parterreſaal des Reſtaurants „Wilder Mann“, N 2, 13, wieder ein zweitägiger Verkau; des von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer auf Echtheit und Naturreinheit geprüften Bienenhonigs und Schwarz⸗ wälder Kirſchenwaſſers ſtatt. Es handelt ſich hierbei ausſchließlich um Erzeugniſſe des badiſchen Landes. Der Verkauf des naturreinen Bienenhonigs erfolgt in Verbindung mit dem hieſigen Bezirksbienenzuchtsverein durch die Landwirtſchaftskam⸗ mer, der Verkauf der echten Edelbranntweine dagegen durch den ſtändigen Vertreter der Landwirtſchaftskammer für Mannheim, Kaufmann F. Straetz, Schwarzwaldhaus, E 2,—5. * Todesfall. Auf dem Freiburger Friedhof wurde der Pri⸗ vatier Anton Winterhalder zur letzten Ruheſtätte ge⸗ tragen. Herr Winterhalder war langjähriger Teilhaber der weltbekannten Firma Winterhalder u. Hofmayer in Schwärzen⸗ bach und Neuſtadt und verzog erſt nach dem Ausſcheiden aus dem Geſchäfte nach Freiburg. * Die Mandeln blühen! Aus Neuſtadt a. d. H. wird uns gemeldet: Die warme Witterung hat es verurſacht, daß in dieſem Jahre die Mandelbäume jetzt ſchon blühen. Seit geſtern prangen die Abhänge des Kapellenherges(Sauter⸗ ſtraße) in vollem Blütenſchmuck. Die Touriſten, welche am Sonntag hierher kommen, ſollten ſich dieſes Schauſtück nicht ent⸗ gehen laſſen. * Die Mandel⸗ und Pfirſichblüte hat auch an der Berg⸗ ſtraßſe begonnen. Der Redaktion des„Weinheimer Anz.“ wurde von einem Leſer ein voll erblühter Mandelzweig über⸗ bracht. Im vorigen Jahre war die erſte Mandelblüte erſt im Laufe des März zu verzeichnen. —— Vereins⸗Nachrichten. * Verein für Ferienkolonien. Die ordentliche General⸗ verſammlung von 22. Februar konnte zunächſt den Jahres⸗ bericht entgegennehmen. Darnach wurden 1911 1215 Kinder ver⸗ pflegt. Von dieſen waren untergebracht in 13 Ganzkolonien(Oden⸗ wald] 340, in 14 Spielkolonien(nähere Umgebung) 700, im Viktor Lenel⸗Stift 45, im Solbad Rappenau und Bad Dürkheim 80, im Luft⸗ und Sonnenbad 50. Der Erfolg war wieder recht gut. Die Gewichtszunahmen erwieſen ſich vielfach als ſehr erheblich; ſo be⸗ trugen ſie z. B. bei den Knaben der Ganzkolonien im Durchſchnitt 1,286 Kg. Die Verpflegung durch die Wirte ließ nichts zu wünſchen übrig. Auch die übrigen Kolonien waren gut verpflegt. Die Ent⸗ ſendung verurſachte einen Aufwand von 23616 Mk. 82 Pfg. Außer⸗ dem wurden 3000 Mk. dem Betriebsfond des Erholungsheims Neckargemünd überwieſen. Der Abſchluß einer Haftpflichtverſiche⸗ rung verurſachte einen Aufwand von 115 Mk. Günſtigerweiſe floſſen die Zuwendungen von Barmitteln reichlich. Die Vermögens⸗ berminderung des vorketzten Jahres von nahezu 5000 Mk. konnte ausgeglichen, die Entnahme aus dem Grundſtock wieder zugelegt werden. Letztere Tatſache muß als ſehr erfreulich gelten; ſoll doch der Grundſtock die Möglichkeit der Entſendung für alle Zukunft ſicher ſtellen. Freilich muß immer wieder hervorgehoben werden, daß eben auch heute noch trotz der bedeutenden Aufwandes nur ein berhältnismäßig geringer Teil der allerbedürftigſten Kinder erfaßt werden konnte. Ihre Zahl aber mehrt ſich bekanntlich von Jahr zu Jahr recht beträchtlich. Doch beweiſen die in erfreulicher Zahl und Höhe eingelaufenen Zuwendungen, ſeien es Geſchenke, ſeien es Ver⸗ mächtniſſe, daß gewiſſe Kreiſe unſerer Einwohnerſchaft die Wich⸗ tigkeit unſerer ſozialhygieniſch wirkenden Einrichtung in zunehmen⸗ dem Maße ſchätzen und würdigen und ſich dementſprechend ihrer annehmen. Weite Schichten der Bevölkerung freilich ſtehen auch heute noch trotzdem manchen warmen Anrufs bedauerlicherweiſe der guten Sache gleichgiltig oder gar abweiſend gegenüber. Wir hoffen, daß bald eine Zeit kommen wird, wo auch ihnen die Erkenntnis von der hervorragend hygieniſchen Bedeutung der Kinderſommerpflegen ſich erſchließt. Viele Wenig machen auch hier ein Viel. Manches neu gekräftigte, der Lebensfreude wiedergewonnene Kind, manches dadurch beglückte Elternherz wird ihnen zeitlebens Dank wiſſen. Anmeldungen für Mitgliedſchaft[(Mindeſtbetrag 3 Mk.) nimmt das Volksſchulrektorat U 2 gerne entgegen. 5 * Turnverein Mannheim von 1846 betr. Bezüglich des am morgigen Sonntag, den 3. März, im Nibelungenſaal des Roſengarten ſtattfindenden großen Schauturnens ſei „Stilleben mit Roſen und Zitronen“,„Kirſchenſtilleben“, Oel⸗ gemälde von Herm. Gvebel, Heinsheim;„Roſen und ſchwarze Hand⸗ ſchuhe“, Oelgemälde von Prof. Karl Otto, Rom; 1 Aquarell und 2 Zeichnungen von Prof. NR. Stieker.— Die Beſuchszeiten für den Kunſtverein ſind ab 1. März Dienstags, Mittwochs, Freitags und Samstags von 10—1 Uhr und—5 Uhr, an Sonntagen von 11—3 Uhr. Theater⸗Notiz. Die Montag, den 4. ds., ſtattfindende Aufführung der „Jungfrau von Orleans“ iſt die 100ſte ſeit der Aufnahme des Werkes in das Repertoir der Hofhühne. Der Paraſit der Perle. von T. Southwell Unterſuchungen großen Stils angeſtellt wor⸗ den, um gegebenenfalls durch künſtliche Jufektion die Muſcheln zur Erzeugung von Perlen anregen zu können. Allein es iſt bisher noch nicht gelungen, die freiſchwärmende Larve des Bandwurmes, die in die Muſchel eindringt, kennen zu lernen. Man weiß nur, daß ſie ein Abkömmling des geſchlechtsreifen Wurmes iſt, der in Haien und Rochen hauſt. In die Muſchel gelangt, entwickelt ſich die Larve zur Finnenblaſe, aus der dann eine zweite Finne entſteht. Dieſe gibt dann den ent⸗ cheidenden Reiz zur Perlenbildung Deutſche Opernfeſtſpiele in England. Uns wird berichtet: Die deutſchen Opernfeſtſpiele in Eng⸗ land, die in den 14 größten Städten jenſeits des Kanals ver⸗ Frankfurt a. M. nochmals ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Veranſtal⸗ tung pünktlich um 3 Uhr nachmittags beginnt. Dem ſehr ſtarken Kartenverſchleiß entſprechend, ſcheint der Beſuch der Veranſtal⸗ tung ein außerordentlich guter zu werden, weshalb es ſich em⸗ pfiehlt rechtzeitig zu kommen. Der Zutritt iſt von 2 Uhr nach⸗ mittags ab geſtattet. Karten ſind in beſchränkter Anzahl noch bei den bekannt gegebenen Verkaufsſtellen und bei der Roſen⸗ gartenkaſſe zu haben. * Verein Volksjugend. Sonntag, den 3. d.., Ausflug in die Rheinebene. Abfahrt Hauptbahnhof früh.09 Uhr mit Fahrkarte nach Rheinauhafen für 15 Pf., von da durch den Wald mit Geländeſpielen. Proviant mitnehmen! Beitrittserklärungen von Konfirmanden werden jetzt ſchon an den Vereinsabenden: Dienstags, Donerstags und Samstags in B 2, 15, ſonſt jederzeit vom Leiter, ſchriftlich entgegengenommen. Am 10. d.., abends 7 Uhr, Frühlingsfeier im Ballhaus, wozu alle Konfirman⸗ den und deren Angehörige freundlichſt eingeladen ſind. Vergnügungen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. vertüre„Schiffbruch der Meduſa“ von Reißiger, 2. Ballettmuſik a. d. Oper„Auſtin“ von Marſchner, 3.„Aufforderung zum Tanz“ von C. M. Weber, 4.„Prinz Friedrich Leopold⸗Marſch“ von Werner Kerſten. * Die Rollſchuhbahn im Sportpark am Straßenbahndepot hat jetzt wieder mit ihren beliebten Kunſtlauf⸗Darbietun⸗ gen den Reigen der diesjährigen Veranſtaltungen eröffnet. Mr. Henning aus Liverpool, Star der Skating Rinks, bietet mit ſeinen eleganten, geſchmeidigen Kunſtpiecen wirklich das Mög⸗ lichſte. Vorzügliche Konzerte hieſiger guter Kapellen ſorgen über⸗ dies dafür, daß die Beſucher bei den mäßigen Entrees auf ihre Rechnung kommen. * Welt⸗Kinematheater H 1, 1. Die neue Direktion dieſes in der Breiten Straße gelegenen Theaters bringt ſofort ſehr gute Programme und hat ſich das ergreifendſte Drama, welches bisher im Kinematographen gezeigt werden konnte, geſichert:„Das Todesſchiff“, eine Verzweiflungstragödie aus dem Reeder⸗ und Seemannsleben. Das weitere reichhaltige Programm bringt vorzügliche Abwechflung und iſt erſtklaſſig. Ou⸗ 70. Geburtstag des Kaufmanns Wilhelm Stachelhaus. Wieder ſind wir in der Lage, den 70. Geburtstag eines an⸗ geſehenen Mitbürgers zu regiſtrieren. Es iſt diesmal der Mit⸗ gründer der bekannten Firma Stachelhaus u. Buchloh, Herr Kauf⸗ mann Wilhelm Stachelhaus, der am kommenden Montag mit erfreulicher Rüſtigkeit des Körpers und Friſche des Geiſtes auf ſieben Jahrzehnte eines an Arbeit, aber auch an Erfolgen reichen Lebens zurückblickt. Man kann ſagen, daß Herr Stachel⸗ haus, den man, obwohl ſeine Wiege nicht hier geſtanden hat, zu den alteingeſeſſenen Mannheimer Bürgern zählen darf, von der Pike auf gedient hat. 1842 zu Mülheim an der Ruhr als Sohn eines Schiffsbeſitzers geboren, befuchte Stachelhaus die Bürger⸗ ſchule, um dann auf dem Schiffe ſeines Vaters den Rhein zu be⸗ fahren. 1871 kam er nach Mannheim, um die hieſige Vertretung der Mülheimer Reedereifirma Stachelhaus u. Mellinghoff zu übernehmen. 1874 erhielt die Firma den Namen Stachelhaus u. Buchloh. Der Mitinhaber, Herr Buchloh, iſt erſt vor zwei Jahren in Mülheim geſtorben. Stachelhaus hat an der Blüte der Firma bervorragenden Anteil gehabt. Es iſt wohl nicht zuviel geſagt, wenn wir behaupten, daß er dem Mannheimer Kohlenhandel Pionierdienſte geleiſtet hat. Er war es, der mit einem ausnehmend ſicheren Blick für das Praktiſche ſeinem Betriebe alle techniſchen Neuerungen nutzbar machte, der, was die techniſche Einrichtung anbelangt, immer an der Spitze marſchierte. So war die Firma Stachelhaus u. Buchloh die erſte bei der Einrichtung von moder⸗ nen Löſch⸗ und Siebanlagen, die dann überall eingeführt wur⸗ den, weil ſie ſich als ungemein praktiſch erwieſen. Gerade dadurch, daß die Firma das Hauptgewicht darauf legte, in techniſcher Be⸗ ziehung ſich nicht den Rang ablaufen zu laſſen, war es ihr ſeit⸗ her möglich, der ſtärkſten Konkurrenz die Spitze zu bieten. Das Emporblühen der Firma kennzeichnet am beſten die Tatſache, daß bei der Gründung—3 Kähne den Rhein befuhren, während gegenwärtig zirka 20 Kähne und Schlepper mit einer Ladefähig⸗ keit von 320 000 Zentnern und 3700 Pferdeſtärken in Dienſt ſtehen. 1891 errichtete die Firma die erſte Mannheimer Brikett⸗ fabrik im Binnenhafen. Der Schiffsverkehr geht bis Karlsruhe, wo die Firma im Rheinhafen zwei Löſchanlagen beſitzt, von denen die neuere die größte des Hafens der Reſidenz iſt. Auch hier ſind die techniſchen Einrichtungen in jeder Beziehung vorbildlich. Es gibt wohl in Deutſchland nicht mehr viele Männer, die an den Kriegen von 1864, 1866 und 1870—71 aktiv teilgenommen haben. Stachelhaus gehört zu dieſen alten Kriegern. In alle drei Feldzüge zog er als Pionier, 1866 und 1870—71 in Gemeinſchaft mit zwei Brüdern, die der gleichen Waffe angehörten. Als 1906 anſtaltet werden ſollen, um Richard Wagner, Richard Strauß und Gluck in England zu populariſteren und deutſcher Opern⸗ muſik drüben die Wege zu ebnen, haben am 29. Februar mit einer glänzenden Aufführung der„Elektra“ von Rich. Strauß in Hull begonnen. In München iſt, da ja der Leiter dieſer Auf⸗ führung der Münchener Hofkapellmeiſter Fritz Cortolezis in Hoftheaterkreiſen folgendes Kabeltelegramm einge⸗ roffen: Deutſche Operufeſtſpiele nahmen mit künſtleriſch auf höchſter Stufe ſtehender Wiedergabe der Strauß'ſchen Oper„Elektra“ bei ausverkauftem Hauſe einen glänzenden, vielverſprechenden Anfang. Das Publikum war enthuſtasmiert und bereitete den Mitwirkenden, wie ganz beſonders dem Dirigenten, Hofkapell⸗ meiſter Fritz Cortolezis, eine enthuſiaſtiſche Aufnahme. Der Text wurde in engliſcher Sprache geſungen, es war dies gleich⸗ zeitig die erſte Aufführung in engliſcher Sprache. Da die beſten engliſchen Opernkräfte für dieſe Tournee ge⸗ wonnen ſind, dürften auch die weiteren Darbietungen auf gleich hoher Stufe ſtehen. Zur Aufführung gelangen weiter die „Meiſterſinger von Nürnberg“,„Feuersnot“,„Die fliegende „Holländer“ u. Glucks Orpheus“ ſowie„Triſtan und Iſolde“. Generalmuſikdirektor Michael Balling teilt ſich mit Cortolezis in die weitere Leitung der Feſtaufführungen. Jurineck. Kleine Mitteilungen. Aus Frankfurt a. M. wird uns gemeldet: Die Ver⸗ bandstagung des Verbandes für künſtleriſche Kultur(Kartell der literariſchen Geſellſchaften Deutſchlands) findet am 30. und 31. März in Stuttgart auf Einladung des Vereins„Freie Bühne“ ſtatt. Die Leitung des Verbandes liegt ſeit ſeiner Gründung in den Mannheim, 2. März. die Firma aus einer offenen Handelsgeſellſchaft in eine Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt wurde, überließ Stachelhaus die hieſige Vertretung ſeinem einzigen Sohn, der ſchon vorher im Geſchäft tätig geweſen war. Stachelhaus jr., der ganz in die Fußſtapfen ſeines Vaters getreten iſt, führt nun die hieſige Niederlaſſung, die eigentlich die Bezeichnung Zentrale führen ſollte, mit zwei Prokuriſten weiter. Stachelyaus ſen. wurde dafür in den Aufſichtsrat berufen, als der er die Intereſſen der Firma mit dem gewohnten Weitblick vertritt. In der Oeffent⸗ lichkeit iſt Stachelhaus wenig hervorgetreten. Ein einfacher, ſchlichter Charakter, iſt er allem Aeußerlichen abhold. Seint Hauptwirkſamkeit galt der Firma, um deren Proſperität er un⸗ abläſſig bemüht war. Die wenigen Mußeſtunden verbrachte er gern in Geſellſchaft fröhlicher Menſchen. Beſonderes Intereſſe widmete er dem Ruderſport. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hat dem Mane, deſſen Element ſchon in der Jugend das Waſſer war, viel zu verdanken. Seine unvergeßlichen Verdienſte um den Verein wurden auch durch Verleihung der Würde eines Ehren⸗ präſidenten richtig eingeſchätzt. Dem Wahlſpruch: Wo man ſingt, da laß dich ruhig nieder“ getreu, wandte Stachelhaus ſein In⸗ tereſſe auch dem deutſchen Männergeſang zu. Seit vielen Jahren gehört er dem Vorſtand der„Mannheimer Liedertafel“ an. Manche heitere Stunde hat er bei den Liedertäflern verlebt, die den jovialen Mann, der der fröhlichſten einer unter Fröhlichen ſein kann, ſtets mit Freuden in ihren Kreis mufnehmen. Der nationalliberale Verein Mannheim zählt den Jubilar zu einen ſeiner treueſten und angeſehenſten Mitglieder. Der Groß⸗ herzog hat vor einigen Jahren die Verdienſte des hervorragenden Mitbürgers durch Verleihung des Zähringer Löwenordens 2. Hl. gewürdigt. Außer dem Sohne beſitzt Stachelhaus noch eine Toch⸗ ter, die mit dem praktiſchen Arzt Dr. Ramſperger vermählt iſt. Von drei Brüdern iſt nur noch einer am Leben. Die Zahl der Gratulanten wird am kommenden Montag angeſichts der Tat⸗ ſache, daß Stachelhaus nicht nur zu den angeſehenſten, ſondern auch zu den beliebteſten Mitbürgern zählt, nicht gering ſein. Auch wir entbieten ihm die herzlichſten Glückwünſche Möge ihm ein gütiges Schickſal noch recht viele ſonnige Tage an der Seite ſeiner treuen Lebensgefährtin ſchenken, damit treuer Arbeit und Pflichterfüllung der reichlich verdiente Lohn werde. 8 Sportliche Rundſchan. orherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen (Von unſerem ſportlichen Spestalberigte daer Sonntag, 3. März. Autenil. Prix de la Riviere: Evian— Arghoun. Prix de la Seine: La Barbe— Port au Priuce. %% Prix Sourcouf: Clauniſh— Auſtral. Prix de Saint⸗Clond: Radium— Le Muſtcien. ** Ayiatit. Zuverläſſigkeitsflng am Oberrhein. In der letzten Sitzung des Karlsruher Vereins für Lutſchifffahrt machte der Vorſitzende, Prof. Dr. Paulcke, intereſſante Mitteilungen über den Ober⸗ rheiniſchen Zubverläſſigkeitsflug 1912. Er kteilte mit, daß der Flug vorausſichtlich auch Karlsruhe zur Etappen⸗ ſtation haben wird. Die direkten Unkoſten, die das Kartell ſüdweſt⸗ deutſcher Luftfahrtvereine als Veranſtalter aufzubringen hat, be⸗ tragen 143 000 Mk. Einige Städte haben bereits namhafte Sum⸗ men gezeichnet, ſo Mannheim 10000 Mk., Mainz 15 000 Mk. Freiburg 8000 Mk. Auch der Verband ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller ſoll für die Veranſtaltung intereſſiert werden. Die letzte Etappe des Oberrheiniſchen Zuverläffigkeitsflugs ſoll Konſtanz ſein.— An Prof. Schütte bezw. Dr. Karl Lanz will ſich der Verein mit der Bitte wenden, mit dem Luftſchiff Schütte⸗Lanz in nächſter Zeit Karlsruhe einen Beſuch abzuſtatten und auf dem Karlsruher Exer⸗ zierplatz zu landen. Schachſpiel. Schachmeiſter Curt von Bardeleben gab geſtern Abend im Arbeiter⸗Schachklub ein evorzüglich beſuchte Simul⸗ tanvorſtellung. In dreiſtündigem, äußerſt flottem Spiel ge⸗ wann der Meiſter 24 Partien und machte 3 unentſchieden, ohne einen einzigen Verluſt verzeichnen zu müſſen. Von den zu erreichenden Points erzielte er demnach über 94 Prozent, ge⸗ wiß ein glänzendes Reſultat. Morgen Sonntag mi 3% Uhr ben ſpielt Herr von Bardeleben im Mannheimer haus) ſimultan, wozu Intereſſenten bei freiem Eintritt höfl eingeladen ſind. * Der Schwimmklub„Salamander“ Mannheim veranſtaltel morgen Sonntag nachmittag 3 Uhr im Eliſabethbad, Q 7, 12, ſein internes Schwimmfeſt. Der Eintrittspreis pro Perſon iſtauf 25 Pfg. feſtgeſetzt. Abends findet im neuen Lokale„König von Portugal“, F 4, Preisverteilung ſtatt. —————— Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 3. März. Berlin. Kgl. Opernhaus: Lohengrin.— Kgl. Schauſpielhaus: 1812. — Deutſches Theater: Viel Lärm um nichts. Dresden. Kgl. Opernhaus: Cavalleria ruſticana. Der Bafazzo.— Kgl. Schauſpielhuns: Nachmittans: Nathan der Weiſe.— Abends: Der heilige Hain. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Nachmittags: Der Großfürſt.— Abends: Der Apoſtel. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Nachmittags: Die luſtige Witwe.— Abends: Oberſt Chabert.— Schauſpielhaus: Nachmittags: Die Vergnügungsreiſe.— Abends: Fraucots Villon. Freiburg i. Br. Stadttheater: Zar und Zimmermaunn. Heidelberg. Stadttheater: Zigeunerliebe. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Die Stumme von Portici. Köln. Opernhaus: Lohengrin.— Schauſpielhaus: Die fünf Frauk⸗ furter. Leipzig. Neues Theater: Der Roſenkavalier.— Altes Theater: Nach⸗ mittags: Alt⸗Heidelberg.— Abends: Die ſchöne Helena. Mainz. Stadttheater: Nachmittags: Der fidele Bauer.— Abends: Tiefland. Maunheim. Gr. Hoftheater: Matinee: Politiſche Lurtk.— Abends: Der Roſenkavalier.— Neues Theater: Gaſtſpiel Konrad Dreher: Wann der Auerhahn balzt. Müunchen. Kgl. Hoftheater: Die Meiſterſinger.— Kal. Reſtdenstheater: Die Liebe höret nimmer auf.— Gärtnerplatztheater: Nachmittags: Der Graf von Luxemburg.— Abends: Zigeunerliebe. Schau⸗ ſpielhaus: Nachmittags: Endlich allein.— Abends: Chriſtl Leuz. Händen der Geſellſchaft für äſthetiſche Kultur Wiesbaden. SSSSGed —7— 2 — 2— —— ——— —— ——— N Mannbeim, 2. März. Asneral⸗Aszeiger, Ba diſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt. 5. Seite. * Sportplatz bei der Fohlenweide. Sonntag nachmittag 23 Uhr Fohlenweide das letzte Wett⸗ Mannheim und B. f. R.(„Unton“) heidung im Weſtkreis von größter fliudet auf dem Sportplatz au d fpiel zwiſchen Be. F. C.„P ſtatt. Das Spiel dürfte für die E Bedeutung ſein. Hunde⸗Sport. s Internationale Hundeausſtellung im Städt. Schlacht⸗ und Viehhof ca. 850 Hunde aller Raſſen ein Rendezvous geben. Eine große Seltenheit auf den Ausſtellungen ſind die gemeldeten zwei Kollektionen franzöſiſche X 8 mit Fledermausohren, die den reſpektablen Wert von ca. 50 000 Mk. reſpektieren. Bernhar⸗ diner ſind mit 33 gut vertreten, darunter iſt derjenige, welcher ſich v. J. in Karlsruhe den Ehrenpreis der Prinzeſſin Wilhelm holte. Dentſche Doggen ſind noch auf keiner Ausſtellung mit 65 vertreten geweſen, für Doggenliebhaber ein impoſanter Anblick. Ebenſo iſt eine große Kollektion Neufundländer(21)) gemeldet, welche in ihrer bärenhaften Erſcheinung großes Aufſehen erregen werden. Die Prämierung beginnt um 9 Uhr. Intereſſant wird die Ver⸗ gebung der großen Preiſe der Großherzoglichen Herrſchaften und weiterer hervorragender Stifter an die beſten Zuchtgruppen nach⸗ mittags 4 Uhr. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Ralender. Sonntag, 3. März. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater: 11½ Uhr 7. Dichter⸗ und Ton⸗ dichter⸗Matinee. Abends 6 Uhr: Der Roſenkavalter. Neues Theater im Roſengarten. 7% Uhr: 2, Gaſtſpiel Konrad Dreher „Wann der Auerhahn balzt“. Apollo⸗Theater: 4 Uhr und 8 Uhr: Schenk's Olympia⸗Theater. Cafes⸗Reſtauraut'Alſace. Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Roſengarten, Nibelungenſaal. 8 Uhr: Großes Militär⸗Konzert des Großh. Heſſ. Garde⸗Drag.⸗Regts. aus Darmſtadt. Friedrichspark.—6 Uhr: Konzert der Grenadierkapelle. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Linematographiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Cafe Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Hans Kreuß, Café Tarl Theodor. Tripolis in Mannheim Künſtler⸗Konzerte. Cafée Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzerk⸗Variété. Die Fahrt der„Niktoria Luiſe“ nach Frankfurt a. M. „ Mannheim, 2. März. Wie uns kurz vor Redakitons⸗ ſſchluß von der Luftſchiffgeſellſchaft Zeppelin auf Anfrage mitgeteilt 575 wird, wird die Abfahrt des neuen Zeppelinluftkreuzers„Vik⸗ rbar ö ie toria Luiſe“ nach Frankfurt a. M. vorausſichtlich morgen früh dergewerbe und der Arbeitnehmerorganiſation hat ein Schrift⸗ gegen halb 9 Uhr erfolgen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Kurs des Luftſchiffes über Mannheim geht. Unter den Fahrgäſten, die an dieſer Fahrt keilnehmen, befindet ſich nämlich nuch Herr Kommerzienrat Vöegele von Mannheim. In dieſem Falle wird das Luftſchiff gegen 1 Uhr über Mannheim ſein. Die defini⸗ tive Fahrtroute hängt indeſſen von der Windrichtung ab. Letzte nachrichten und Telegramme. *Darmſtadt, 2. März. leutnant z. D. Hermann von Stülpnagel im 74. jahre an einem Schlaganfalle geſtorben. *Straßburg i. Elſ., 2. die Auflöſung der Lorraine Sportive und der Jeuneſſe Lorraine in Metz beſchäftigte heute den kaiſer⸗ lichen Rat. Beide Sachen wurden getrennt verhandelt. Rechts⸗ anwalt Blumenthal⸗Colmar vertrat in Anweſenheit der deiden Brüder Alexis und Paul Samain als Vorſtandsmitglieder die aufgelöſten Vereine Er bezeichnete die Auflöſung als zu Un⸗ recht erfolgt. Die Lorraine Sportive habe weder deutſch freund⸗ liche noch deutſch⸗feindliche Tendenzen verfolgt und die Jeuneſſe Lorraine ſei keine Fortſetzung der Lorraine Sportive geweſen. Lebens⸗ Lediglich die Tötung des Hoboiſten Maaſch habe zur Auflöſung des Vereins Veranlaſſung gegeben. Die Urteilsverkündung wurde auf den 9. März vertagt. * München, 2. März. Der Kabiuettſekretär und Ber⸗ trante König Ludwigs II., Staatsrat von Pfi ſtermeiſter, iſt nach der„Frkft. Ztg.“ heute 90 Jahre alt geſtorben. von Pfiſtermeiſter war einſt ein mächtiger Gegner Richard Wagners. Seinem Einfluß auf König Ludwig iſt es zuzuſchreiben, daß Wagner München verlaſſen mußte⸗ * Hamburg, 2. März.(Priv.⸗Tel.) Der der Spio⸗ nage beſchuldigte Schutzmann Glaus aus Wilhelmshaven, der wegen Unterſchlagung in London verhaftet, an Deutſchland ausgelieſert und mit dem Dampfer„Neriſſa“ eingetroffen iſt, wird im Laufe des Tages nach Aurich transportiert. Paris, 2. März. lionen Francs wurde der Pariſer Bankier Porayen flüchtig. Viele kleine Leute verloren ihre Spareinlagen. ˖* ondon, 2. März. Die„Times“ meldet aus Peking vom 1. ds.: Zur ſelben meuterte das 12. Regiment der gleichen Diviſton in dem Eiſenbahnknotenpunkt Fengtai in der Nähe von Peking. Beun⸗ ruhigende Nachrichten ſind heute über die Meuterei der 6. Divi⸗ ſion in Paotingfang eingetroffen. Madrid, 2. März.(Privat.) Der„Imparſial“ meldet aus Alcira: Während einer kinematographiſchen Vorſtellung wurde der Operateur clektriſchen Strom getrofſen und getötet. Es ent⸗ ſtand eine Panik, bei der zahlreiche Perſonen verletzt wurden. Zum Schneiderſtreik. Heidelberg, 1. März. Eine geſtern abend im abgehaltene Schneidergehilfenverſammlung die von etwa 130 Schneidergehilfen beſucht war, hat einſtimmig den Streik für alle Betriebe beſchloſſen, die dem Allgemeinen Deutſchen Arbeitgeberverbande ange⸗ ſchloſſen ſind. Die Maßſchneider ſind bereits mit dem heutigen 1. März in den Streik eingetreten Der Vorſtand der Orts⸗ gruppe Heidelberg des Allg. Deutſchen Arbeitgeberverbandes für das Schneidergewerbe teilt hierzu mit, daß die Gehilfen, trotzdem über die neuen Lohnforderungen am hieſigen Platze eine vollſtändige Einigung erzielt wurde, die Arbeit nieder⸗ legten. ürbeiterbewegung. Wiesbaden, 2. März.(Priv.⸗Tel) Die organiſterten Schreiner und Holzarbeiter haben beſchloſſen, heute abend die Arbeit niederzulegen. Die Forderungen der Arbeiter ſind eine Erhöhung des Stundenlohnes von 55 bezw. bezw. 48 Pfennig für Arbeiter unter 20 Jahren. Die Verhandlungen mit den Arbeit⸗ gebern haben bisher zu keinem Reſultat geführt. Der Zwiſt im bayriſchen Zentrum. „ München, 2. März. Dr. Heim, deſſen Konflikt mit dem Zentrum bekannt iſt, hat lt. Frkf. Ztg. ſeinen Poſten als U. Präſident des Bayriſchen Bauernvereins niedergelegt. BNC. Gewerkſchaftshaus der Maßbranche, Raſenſpiele. mit den Arbeitgebern zu beraten. nordengliſchen und ſchottiſchen Induſtriebezirke treffen Nachrichten Geſtern iſt hier der General⸗ März. Die Berufung gegen Nach Unterſchlagung von 34 Mil⸗ abgehalten Zeit, wo in Peking Unruhen ſtattfanden, 8 Herr von Hertling und die Erbſchaftsſtener. W. Mün chen, 2. März. Halbamtlich wird gemeldet: Die von verſchiedenen Blättern verbreitete Annahme, Staatsminiſter Frhr. v. Hertling ſei der Urheber der jüngſt eſchienenen Bro⸗ ſchüre gegen die Erbſchaftsſteuer oder habe deren Veröffentlich⸗ ung veranlaßt, iſt unzutreffend. Damit entfallen auch die weiteren Kombinationen, die bezüglich der Stellungnahme Hertlings im Bundesrat zur Erſchaftsſteuer an dieſe Broſchüre geknüpft wer⸗ den. Zu allem Ueberfluſſe wird noch konſtatiert, daß auch der ehemalige Reichstagsabgeordnet Freiherr von Hertling an der Abfaſſung der Broſchüre nicht beteiligt war. Frankreich und Spanien in Marokko. Paris, Zu den franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhand⸗ lungen wird dem„Petit Pariſien“ von ſeinem Madrider Kor⸗ reſpondenten gemeldet: Ein hervorragender Politiker habe ihm er⸗ klärt, er ſehe keine Löſung, falls die franzöſiſche Regierung ihre ge⸗ genwärtige Forderung betr. die Gebietskompenſation anfrecht er⸗ halte. 2. März. Der Ausſtand der engliſchen Bergarbeiter. (arz. Der die Vorſchläge der Regierung ablehnende Beurteilung. Nach dem„Daily News“ iſt der Beſchluß nur mit ſchwacher Mehrheit zuſtande gekommen. Es wird weiter London, 2. März gemeldet, daß die Vertreter der Bergarbeiter keine Vollmacht be⸗ ſaßen, auf die Vorſchläge der Regierung einzugehen. Viele der Delegierten waren von ihren Gewerkſchaften mit beſtimmten In⸗ ſtruktionen nach London geſandt worden, unbedingt an den be⸗ ſchloſſenen Sätzen der Minimallöhne feſtzuhalten. Die Delegierten waren bei der Kürze der Zeit außer Stande, ſich mit ihren Gewerk⸗ ſchaften in Verbindung zu ſeßen. Nach der„Times“ haben die Vertreter der Arbeiter es aus dieſem Grunde abgelehnt, gemeinſam Aus verſchiedenen Orten der über die beginnende Stockung in vielen Betrieben ein. Die Great Central⸗Eiſenbahngeſellſchaft macht von dem ihr vom Parlament verliehenen Rechte Gebrauch und ſchränkt die Ausfuhr von Kohlen ein. Der Kohlenexport von Hull hat ſo gut wie ganz aufgehört. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Lohnbewegung im Schneidergewerbe. JBerlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Bur.] Zwiſchen dem Vorſtand des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes für das Schnei⸗ wechſel zur Beflegung des in Berlin, Köln, Hamburg und einigen kleineren Städten ausgebrochenen Streiks ſtattgefunden. Das Refultat iſt, daß die Leiter der Organiſation am nächſten Dienstag zu einem Schlichtungsverſuch in Halle a. S. zuſammentreten. Sollte ein Vergleich nicht zuſtande kommen, ſo wird der Arbeit⸗ geberverband ſeinen Mitgliedern aufgeben, am Samstag, den 9. März ſämtliche Betriebe in Deutſchland zu ſchließen. München, 2. März.(Priv.⸗Tel) Den„Münchener Neueſt. Nachrichten“ zufolge ſind hier von dem Streik in der Herren⸗ maßbranche etliche 60 Firmen betroffen. Die Zahl der ſtreikenden Gehilfen beträgt etwa tauſend. 1 Million Mark unterſchlagen. Berlin, 2. März. Großes Auffehen erregt in Spandau der Selbſtmord des Bankiers Richard Ba ethge, der ſich heute früh in ſeiner Wohnung erſchoß. Baethge be⸗ trieb in Spandau ein gutgehendes Vank⸗Inkaſſo⸗ und Aus⸗ kunfteigeſchäft. Außerdem war er Inhaber auf Auswan⸗ dererbahnhuf Ruhleben. Das Bankhaus galt als gut fundiert Baethge beſaß Vermögen, da ſeine Frau eine Die Familie lebte beſchei⸗ den und krieb keinen Auftvand. Umſo überraſchender war heute die Kaude von dem Selbſtmors des Bankiers. Die Gerichtskom⸗ miſſion legte ſufort nach der Anzeige von dem Selbſtmord die und ſolid, denn ſtattliche Mitgift in die Ghe brachte. Stegel an die Geſchüftsrüume. Die Kunden des Bankgeſchäfts rekentierten ſich in der Hauptſache aus Einwohnern Spandaus und beachbarter Orte. Wie verlautet ſoll Baethge den Selbſt⸗ mord verübt haben, weil er ſich an den Depots vergriffen und ſie in wildeſten Spekulationen verſpielt hat. Eine gruße Anzahl von Beamten und Händler ſind zum Teil um nauhaſte Summen gekommen. Unter anderem ver⸗ liert ein Spandauer höherer Beamter mehrere un Staatsſekretär, der ſeine Sympathie für Tarifperträge in det vorletzten Sitzung erkläcte, forderte Schmidt ſeines engliſchen Kollegen zu folgen und felbſt die Initiative die er bei Baesgge ins Depot gezeben hatte. Mark, 1 genguen Status zu kennen, die ſchätzt gegenwürtig, ohne den unterſchlagene Summe auf etwa 1 Million Mark. Wahrſchein⸗ lich hat Baethge ſich auch auf aunsländiſche Spekulatianen ein⸗ geloſſen und dabei große Verluſte gehabt. Deutſcher Frauentongreß. Berlin, 2. März. Von unſerem Berkiner Bureau.) Die letzte Abendverſammlung des deutſchen Frauenkongreſſes wurde geſtern unter dem Vorſitz von Frau Helene Forſter Als erſte Rednerin ſprach Frl. Dr. Gertrude Bäumer über die Bedeutung der Frauenbewegung für die perſönliche Kultur. Dies ſei ihre höchſte im letzten Grunde mehr an⸗ lurd ſchwierigſte Aufgabe, auf die es Erwerbstüchtigkeit oder die komme, als auf die Erringung neuer Erkämpfung neuer Rechte. Hierauf ſprach Frl. Dr. phil. Ada Weinell über die Bedeutung der Frauenbewegung in der Familte. Weder die Tendenz des Reviſtonismus, noch der kommuniſtiſche Sozialis⸗ mus eutſpreche dem, was die Frauenbewegung erſtrebe. Sie arbeite dafür, daß den unteren Schichten unſeres Volkes für den fehlenden Familienzuſammenhalt durch ſoziale Hilfsarbeit wenigſtens ein gewiſſer Erſatz geſchaffen wird, daß ferner durch eine entſprechende Schutzgeſetzgebung der Familie die Mütter mehr erhalten oder wiedergegeben würden und ſchließlich, daß die Frau durch hauswirtſchaftlichen obligatoriſchen Fortbil⸗ Wirken in Famile und Beruf beſſer + dungsſchulunterricht für ihr ausgerüſtet werde. Die Bedeutung der Frauenbewegung für das ſoziale Leben erörterte ſodann Frl. Dr. phil. Alice Salomon. Wenn die Frauenbewegung neuen Spielraum für die Kraft der Frau ſordere, wenn es der Grundgedanke der Frauenbewegung ſei, daß die Frau über das Haus hinaus Auf⸗ gaben zu erfüllen trachte, ſo ging ſie dabei von der Ueberzeugung aus, daß die Frau zu einer neuen ſozialen Wirkſam⸗ keit geführt werden ſoll, daß ſie der Kultur durch die beſonderen Gaben ihrer Eigenart neue Werte zufügen könne. Das Weſent⸗ liche dieſer weiblichen Eigenart ſei es, Menſchenleben auch zu werten. Und wenn das die Natur der Frau ſei, ſo ſei es ihre Kulturmiſſion, Leben zu erhalten, der Zerſtörung und Verminde⸗ rung der Menſchenkraft entgegenzuwirken, im ſozialen Leben für größere Gerechtigkeit einzutreten und ſoziale Klaffengegenſätze ütberbrütken zu helfen, tiefere Bildung, insbeſondere in der Rich⸗ geſtrige Beſchluß der Bergarbeiter, abzulehnen, findet allgemein eine tung wirtſchaftlicher und ſozialer Kenntniſſe, Zulaſſung zu öffentlichen Aemtern. Auf der einen Seite wollen die Frauen die beſitzenden und gebildeten Schichten zur praktiſchen Anteil ⸗ nahme am ſozialen Leben führen, Beſtrebungen zur beſſeren Berufsbildung, Organiſation, Schutz der arbeitenden Frauen, auf der anderen Seite wollen ſie die Jage der arbeitenden Frauen verbeſſern. JBerlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die heutige letzte Sitzung des Franuenkongreſſes eröffnete Frl. Dr. Bäumer. Frl. Alice Salomon ſprach ſodann über das Thema:„Die Frau im öffentlichen Leben“ und führte dabei aus, daß die ſozialpolitiſche Arbeit die Charitas der früherem Zeit, überſetzt in der Form ſei, die das Wirtſchaftsleben heute uns bringt. Sodann ſprach über„Die Aufgaben der Frau in der Gemeinde“ zuerſt Frau Jenny Apolant. Die wichtigſte Auf⸗ gabe und werwollſte ſoziale Leiſtung der Frau liege auf dem Gebiet der ehrenamtlichen Armen⸗ und Waiſenpflege. An Stelle der zweiten Rednerin Frau Amtsgerichtsrat Neuhaus verlieſt ihre Tochter Frl. Neuhaus das Referat. Die Armenpflege habe ein ſcharſes Auge für die Mängel der Beſchäftigungs⸗ und Ernährungsweiſe. Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Die Friedensaktion der Mächte. Berlin, 2. März. Wie der Korreſpondent der Neuen Freien Preſſe erfährt, ſteht ein Kollektivſchritt der Mächte in Rom bevor. Die Botſchafter Rußlands, Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns und Frankreichs werden in Rom offiziell anfragen, unter welchen Bedingungen Italien geneigt wäre, mit der Türkei Frieden zu ſchließen; doch iſt dem Schritte vorläufig noch keine allzu opti⸗ miſtiſche Auslegung zu geben. Es handelt ſich um die Einholung einer Information und von ihrem Ausfalle wird es abhängen, ob dann weitere Schritte in Konſtantinopel zu unternehmen ſein wer⸗ den. Ueber die Stellung Italiens zur Vermittlungsfrage meldet der„Temps“ unter anderem aus Rom: Italien hege dieſelbe ver⸗ ſöhnliche Abſicht wie vor vier Monaten, ſei aber bezüglich der Souveränität über Lybien unerſchütterlich. Was die religiöſe Frage anlange, ſo ſei Italien geneigt, eine ähnliche Formel, wie ſie in dem öſterreichiſch⸗türkiſchen Vertrag über die bosniſche Annexion enthalten ſei, anzunehmen. In finanzieller Hinſicht ſei Italien bereit, der osmaniſchen Schuldenverwal⸗ tung ein den Einkünften von Tripolis und der Cyrenaika ent⸗ ſprechendes RFapital zu bezahlen, und ſich auch bezüglich der Entſchädigungen der großen Staats⸗ und Religivnsgüter zu ver⸗ ſtändigen. Sobald die afrikaniſche Frage geregelt ſei, werde die Türkei an Italien den wirkſamſten Beiſtand fſir ihre Integrftät finden. Das eien die Hauptzüge der Antwor, welche It a⸗ lien den Mächten erteilt habe. Konſtantinopel, 2. März. Akka im Vilajet Beirut iſt in den Belagerungszuſtand erklärt worden. Die Preſſe fährt fort, gegen die Friedensidee Stellung zu nehmen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 2. März. Im Reichstag dauert die Debatte über den 2 Etat des Reichsamts des Innern fort. Von der Sozialdemokratie bekam man durch den Reviſio⸗ niſten Albert Schmidt⸗Berlin wieder eine recht vernünftige Rede zu hören. Der gegenwärtige Streik im Kohlenbergbau in England mag den Redner veranlaßt haben, beſonders breit über die gegenwärtige Lage im deutſchen Bergban zu reden. Er beklagt es, daß die deutſchen Bergleute heute immer noch nicht auf die gleichen Löhne wie 1907 gekommen ſeien, obwohl ſie um ſo empfindlicher unter den geſteigerten Lebensmittelpreiſen zu leiden hätten. Das Kohlenſyndikat lehne die Anſprüche der Arbeiter ab, im gleichen Augenblicke erhöhe es aber die Preiſe für die Kohben. Der echriſtlichen Gewerkſchaftsorganiſation wirft der Redner vor, daß ſie die Uneinigkeit der Bergleute verſchulde und daß ſie damit den Intereſſen des Kapitalismus Vorſchub leiſte. Den auf, dem Beiſpiel für eine Vermittlung zwiſchen Arbeigebern und Arbeitnehmern zu ergreifen. Der ſozialdemokratiſche Redner begrüßt die Ex⸗ klärung des Staatsſekretärs gegen eine Beſchränkung des Koali ⸗ tionsrechtes, fordert aber eine Sicherung der Nechte gegenüber den Zumutungen von Arbeitgeberſeite. Mit der augenblicklichen ſozialpolitiſchen Arbeit des Reichs⸗ amts des Innern iſt der Redner durchaus unzufrieden. Vor allem vermißt er entſprechende Beſchäftigung des Beirats für Arbeiterſtatiſtik. Er fordert Enqueten über die chemiſche In⸗ duſtrie, über die Schädlichkeit der Bleigifte, über die Land⸗ arbeiterfrage und die endliche Vorlage des Reichstheatergeſetzes. Schmidt ſchließt ſeine Ausführungen, indem er gegen die Rechte gewandt, ruft: Kämpfen Sie gegen die Sozialdemokratie, aber laſſen Sie ihre Aechtung! Der konſervative Abg. Graf Carmer ſpricht ſowohl über den Mittelſtand, als auch über Sozialpolitik. Er verlangt ein energiſches Vorgehen gegen die Wanderlager und eine B. ſchränkung des Hauſierwefens. Während er die völlige Sonntagsruhe in den Konkoren fordert, wünſcht er für die offenen Geſchäfte eine unterſchied. liche Behandlung, je nachdem ſie kleineren oder größeren Städten angehören. Schließlich wendet ſich der Redner ſcharf gegen die der Gewerkſchaften und fordert Schutz für Arbeits⸗ willige. 7 Bedürfen Sie eines Kräftigungsmittels? Dann greifen Sie zu Scotts Emulſion, die ſeit 35 Jahren als appetitanregendes, die geſankenen Kräfte ne ubelebendes Stärkungsmittel anerkannt iſt. Seotts Emulſion eignet ſich ebenſo gut für Kinder wie für Erwachſene, uur muß es die echte Scotts Emulſion ſen. + 6. Seite General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt⸗) Mannheim, 2. Als 2. Redner der Nationalliberalen ſpricht der junglibe⸗ rale Rechtsanwalt Dr. Thoma⸗ Augsburg. Die Wehrvorlage bezeichnet er als eine große Aufgabe der Nationalliberalen Par⸗ kei auf dem Gebiete der nationalen Politik. Einer ſolchen Auf⸗ gabe müßte jedoch als Gegengewicht ein entſprechender Fort⸗ ſchritt auf dem Gebiete der inneren Politik gegenüberſtehen. Ein ſolcher Fortſchritt ſei aber zu vermiſſen. Thoma ſpricht ausführlich über die Wohnungs⸗ frage, die geradezu die ſoziale Frage überhaupt ge⸗ worden ſei. Er ſucht die Bedenken zu zerſtreuen, die die Reichs⸗ regierung bezüglich eines Eingriffes in die einzelſtaatlichen oder kommunalen Rechte hegt und regt den Ausbau des Erb⸗ baurechtes nach öſterreichiſchem Muſter an. Thoma hält eine entſprechende Novelle zum bürgerlichen Geſetz⸗ buch für ausreichend. Dies würde mit einem Schlage hunderte von Millionen für die Wohungsfürſorge flüſſig machen. Das Verlangen nach verſchärften Beſtimmungen zum Schutze der Arbeitswilligen lehnt der Redner a b. Fütr die Nationalliberalen ſei das Koalitionsrecht der Arbeiter ehenſo ein Bliuuchen Rührmichnichtan, wie das Reichstagswahl⸗ recht. Thoma wünſcht die Rechtsfähigkeit der Be rufsvereine, um das Koalitionsrecht, das bisher nur nega⸗ tiv geweſen ſei, auch poſitiv zu geſtalten. Für das Handwerk brach hierauf der Königsberger Kiempnermeiſter Barſchat(Bp.) eine Lanze. Volkswirtschaft. Bank für Handel und Anduſtrie Darmſtädter Bank). Der Aufſichtsrat der Bank für Handel und Induſtrie[Darm⸗ ſtädter Bank), von der am hieſigen Platze wie bekannt, eine Filiale beſteht, hat in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſſen, der Generalverſammlung für das Jahr 1911 die Verteilung einer Dibidende von 6½ Prozenut lwie im Vorj.) vorzuſchlagen. Der Bruttogewinn beträgt pro 1911 inkl. Mk. 440 482.08 Vor⸗ trag aus 1910 Mk. 24 360 595, hiervon ab die Handlungsunkoſten, Steuern, Tantiemen an den Vorſtand und die Oberbeamten im Geſamtbetrage von 1 455 048.06 Mk., die Gratifikationen an die Beamten, die Zuwendung an deren Penſionsfonds und für wohl⸗ tätige Zwecke 12 030 408 Mk., Abſchreibung auf Immobilien und Mobilien 523 277 Mk., Talonſteuer⸗Reſerve 660 000 Mk., zuſammen 13 218 684 Ml., verbleibt ein verteilbarer Reingewinn von Mk. 11.146 911. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto pro 1911 ergibt folgende Ziffern: I. Einnahmen: Proviſionen 8 902 821 Mk. 8 504 822 Mk.), Zinſen:) Zinſen⸗ und Wechſelkonto 9 178 482 Mk. 7865 449 Mk.), b) aus dauernden Beteiligungen bei anderen Ban⸗ ken und Bankfirmen 1 158 094 Mk.(1 256 891 Mk.), c) aus Valuten 761 223 Mk.(836 606 Mk.), Gewinne aus Effekten 2049 622 Mk., (2339 323 Mk.), Gewinne aus Finanzoperationen 1837 239 Mt. 2 408 581 Mk., Diverſe Eingänge 82 679 Mk.(3 556 Mk.), Vortrag bom Vorjahre 440 482 Mk.(444 246 Mk.). II. Ausgaben: Ge⸗ ſchäftsunkoſten: a) Handlungs⸗Unkoſten inkl. Tantiemen 9 156 468 Mark(8 592 653 Mk.), b) Steuern 1174 408 Mk.(1 212 394 Mk.), eGratifikationen an die Beamten, Ehrengaben an Beamte und Zuwendung an deren Penſionsfonds, ſowie Zuwendungen für wohltätige Zwecke 1 699 531 Mk.(1544 584 Mk.), Abſchreibung auf Immobilien und Mobilien 523 277 Mk.(529 361 Mk.), Einlage in die„Beſondere Reſerve“— Mk.(500 000 Mk.), Talonſteuer⸗Re⸗ ſerbe 660 000 Mk.(160 000 Mk.), Gewinn⸗Saldo(inkl. Vortrag aus 1910) 11 146 911 Mk.(11 120 482 Mk.). Die Bilanz ergibt folgende Ziffern: I. Paſſiva. Aktien⸗ kapital 160 000 000 Mk.(160 000 000 Mk.), Reſerven 32 000 000 Mk. 32 000 000 Mk.), Kreditoren 575 784 405 Mk.(555 798 422 Mk.), Akzepte und Schecks 182 230 506 Mk.(122 114374 Mk.), Vorgeſchla⸗ gene Dividende 10 400 000 Mk.(10 400 000 Mk.), Talonſteuer⸗Re⸗ ſerve 980 000 Mk.(320 000 Mk.).— II. Aktiva. Kaſſe, fremde Geldſorten und Kupons inkl. Guthaben bei Noten⸗ und Abrech⸗ nungsbanken 48 545 831 Mk.(45 115717 Mk.), Wechſel und unver⸗ zinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Bundesſtaaten 1560 698 623 Mk.(156 268873 Mk., Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen 43 201743 Mk.(82 599 975 Mk.), Reports und Lombards gegen börſengängige Wertpapiere 124 710 682 Mk. 146 820 675 Mk.), Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffungen 10 645 492 Mk.(11 351457 Mk.], Eigene Wertpapiere 50 662 187 Mk. 44 408 059 Mk.), Konſortialbeteiligungen 41 656 634 Mk.(45 202 554 Mark, Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bank⸗ firmen 18 123 884 Mk.(19057 508 Mk.), Debitoren in laufender Rechnung 398 668 446 Mk.(366 403 358 Mk.). Hiervon: a] gedeckte Kredite 324 648 938 Mk.(302 078 652 Mk.), b) ungegeckte Kredite 74 019 508 Mk.(64 324 706 Mk.), Bankgebäude 14 859 976 Mk. 14625 102 Mk.), Sonſtige Immobilien 368 318 Mk.(— Mk.).— Die Avale beliefen ſich auf beiden Seiten der Bilanz auf 28 049 766 Mark, gegenüber 27 873 005 Mk. im Vorjahr. Badiſche Baumwollſpinnerei und Weberei,.⸗G., Nenrod. Der Geſchäöftsbericht dieſes Unternehmens, welchem außer Karlsruher auch Mannheim⸗Ludwigshafener Kapital naheſteht, ſchreibt:„Im abgelaufenen Geſchäftsjahr haben die ungünſtigen Verhältniſſe, unter denen die Rohweberei während der letzten Jahre zu leiden hatte, angehalten; die hohen Banmwollpreiſe ließen in den erſten drei Quartalen eine flotte Nachfrage nicht aufkommen; erſt der im Auguſt/ September einſetzende ſcharfe Rückgang der Baumwollpreiſe hat wohl eine Belebung des Ge⸗ ſchäftes, nicht aber eine Beſſerung der Preiſe gebracht. Außerdem übte die große Trockenheit einen ſehr nachteiligen Einfluß auf unlere Waſſerkraft aus. Dieſe Umſtände in Verbindung mit ver⸗ mehrten Ausgaben wie Steuern uſw. machten es uns unmöglich, ein nennenswertes Reſultat zu erzielen. Es wurden in 296 Ar⸗ beitstagen 7 421.3845 M. Gewebe erſtellt.“ Der Bruttoüberſchuß beträgt M. 75 888(gegen M. 714 000.— pro 1910) inkl. des Vortrages. Dem ſtehen gegen⸗ ſteber an Betriebsſpeſen inkl. Löhne, Zinſen und Abſchreibungen mit M. 739 272.—(M. 696 000.— pro 1910), ſodaß ſich ein Ueber⸗ ſchuß pro 1911 von M. 19 611.—(M. 18 382.— im Vorjahr] er⸗ gibt. Die Verwaltung ſchlägt der auf den 6. März a. e. einbe⸗ rufenen Generalperſammlung vor, hiervon M. 1000.— dem Re⸗ ſervefonds zu überweiſen, 3Z Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien mit M. 15 000.—zu verteilen und M. 3611.— auf nene Nechnung vorzutragen. Bei M. 353 000.— Altien· —— kapital(M. 500 000.— Vorzugs⸗ und M. 53 000.— Stammgaktien erſcheint die Obligationenlaſt von M. 18 000.— auf M. 1 gemindert. hie Kreditoren dagegen wuchſen von M. 576 000.— auf M. 606 521.—. Die Reſerven beſchränken ſich auf M. 276 000. Die Ausſtände wuchſen von M. 158 000.— ca. auf M. 199 343 an: die übrigen Aktip⸗Poſten ſind nicht nennenswert gegenüber 1910 verändert.— Telegraphiſche Handelsberichte. Dentſcher Neichsbank⸗Ausweis vom 29, Februar 1912, (Wiil. Wek.) gegen die VBorwoche, 46 478 000 44 191 000 4825 000 28 917 000 68 310 000 Aktiva: Metall⸗Beſtand Meichs⸗Kaſſen⸗Scheine, Noten anderer Banken Wechſelbeſtand 000— 1597 000— 1042 485 000 29 23„4 Lombark darlehen„130 881 000 64 197 000 Effektendeſtand 2386 444 000 101 000 Vonſtige Aktiva.„V154 005 000 17 716 000 Paſſiva: Grundkapltal 1380 000 000 auverändert Reſervefonddsgz 64 814 000 unverändert Nokeuumlaunf 1607 989 000 + 120 572 000 Depeſtts 750 394000— 51 182 000 Sonſtige Paſſtaaͤa„42 290 000 636 000 Die Deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 224 288 000.— gegenüber einer ſolchen von Mk. 338 308 000 am 15. Februar 1911 nund einen ſolchen von Mk. 278279 000 am 28. Februar 1912. Bei den Abrechnungsſtellen im Februar abgerechnet Mk. 5 526 296 890. wurden Von der Frankfurter Vörſe. *Frankfurt a.., 2. März. Die Zulaſſung von 2 Mill. Aktien der Terrain.⸗G. Holzhauſenpark Frankfurt a. M. zur Frankfurter Börſe wurde genehmigt. Der Kurs dürfte demnächſt zur Einführung kommen und wird mit 135 Prozent bezeichnet. * Frankfurt, 2. März. Vom 4. März an ſind von den Aktien der Frankfurter Trausport⸗, Unfall⸗ und Verſicherungs⸗A.⸗G. nur ſolche Stücke lieferbar, welche auf die neue Firma Frankfurter Allge⸗ meine Verſicherungs⸗A.⸗G. abgeſtempelt ſind. Bergmann Elektrizitätswerke.⸗G. * Berlin, 2. März. Ueber das Ausmaß der Dividende der Bergmann⸗Elektrizitätswerke.⸗G. und über die Beding⸗ ungen der vorzunehmenden Transaktitonen wird erſt Ende März bei Fertigſtellung des Abſchluſſes wieder zwiſchen der Geſellſchift und den Banken verhandelt. Man zweifelt lt. Frkf. ZItg. nicht daran, daß der Abſchluß befriedigend ausfällt, hält aber in Bank⸗ kreiſen eine Reduzierung der Dividende li. V. 12 Prozent) um einige Prozent für angezeigt aus den ſchon früher wiederholt und neuerlich wieder erörterten, auf der raſchen Ausdehnung des Unternehmens ruhenden Gründen ſowie im Hinblick auf die der⸗ zeitige Bankſchuld. Eine weitere Meldung beſagt folgendes: JBerlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Burcau.) Wie einem Mittagsblatt aus Aufſichtsratskreiſen mitgeteilt wird, ſind die Verhandlungen mit den Banken zur Aufnahme neuen Kapitals zum Stillſtand gekommen. Es iſt vorläufig keine Aus⸗ ſicht, daß die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Die zu erwartende Dividende erleidet nach Anſicht dieſes Gewährs⸗ mannes einen erheblichen Rückgang und zwar wahrſcheinlich von 12 nuf 6 oder 7 Prozent. Zu dieſen Mitteilungen erklärte die Direktion zu ihrem Bedauern, daß ſie ſich nicht äußern könne. Die Bilanzarbeit ſei nicht fertiggeſtellt und vorher ſei eine an⸗ nähernde Dividendenſchähßung nicht möglich. Kapitalserhöhung der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektrizitäts⸗ geſellſchaft. * Berlin, 2. März. In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektrizitäts⸗Ge⸗ ſellſchaft wurde die beantragte Kapitalserhöhung um M. 20 Millionen auf.‚ 120 Millionen einſtimmig genehmigt. Aus der Begründung der Verwaltung iſt hervorzuheben, daß die Anlagen der Geſellſchaft in Buenos Aires ſich in ſtetiger Fortenkwicklung befinden und daß ſich für das laufende Jahr bereits eine Steige⸗ rung des Bedürfniſſes um weitere 15 Prozent ergab. Da ſich der Ausbau der Anlagen der Geſellſchaft in Argentinien noch in vollem Gange befindet, wurde betont, daß mit der beantragten Kapitalserhöhung der geſamte Kapitalsbedarf der Geſellſchaft noch nicht befriedigt ſei. Die Verwaltung ſtellte es in Ausſicht, daß wegen der Erhöhung des Kapitals eine Schmälerung der Dipi⸗ dende nicht in Ausſicht zu nehmen ſei. Auf eine Anfrage wurde erwidert, daß die Einführung von Aktien nach Amſterdam nicht beabſichtigt ſei, da die Einführung der Aktien in Brüſſel den Er⸗ wartungen voll entſprochen habe. Die Eintragungen in das Reichsſchuldbuch. *Berlin, 2. März. Die Eintragungen in das Reichs⸗ ſchuldenbuch haben ſich bis Ende Februar auf 1143 Millionen Mark belaufen. Ungariſche Bank⸗ und Hanbelsgeſellſchaft. Budapeſt, 3. März. Zur Ueberraſchung der Finanz⸗ kreiſe wurde in der Generalverſammlung der Ungariſchen Bank⸗ und Handelsgeſellſchaft der frühere Generaldirektor, Hofrat Elek, der vor etwa 3 Monaten unter peinlichen Umſtänden und großem Eklat aus dem Inftitut ausgeſchieden iſt, einſtim⸗ mig und auch mit den Stimmen der in der Verſammlung an⸗ weſenden Vertretern des franzöſiſchen Intereſſeninſtituts wie⸗ der in den Direktionsrat gewählt. Graf Emerich Karolyi wurde zum Vizepräſidenten der Bank gewählt. 5 Neueſte Dipidendenausſchüttungen. ſel Berlin, 2. März. Die Deutſche Asphalt⸗Geſellſchaft.⸗G. ſchüttet für das abgelauſene Geſchäftsjahr eine Dipidende von 7 Proß. (10 Proz.] aus. Der Reingewinn beläuft ſich auf 239 000%(870 788 — Die Schiffswerft Joh. C. Tecklenborg in Bremen verteilt 4 Proz. Die Geſellſchaft hat einen Betriebsverluſt von 264 628— Die Allgemeine Deutſche Kleinbahn.⸗G. in Berlin erzielte einen Reingewinn von 912 369/(825 919., Ausgeſchüttet werden wieder⸗ um 9 Proz. Dividende.— Der Kattowitzer Bankverein bringt wieder⸗ um 7 Proz. Dividende zur Verteilung.— Die Koburg⸗Gothaiſche Kredit⸗Geſellſchaft in Koburg verteilt wie im Vorfahre 5 Proz.— Die Anhaltſche Kohlenwerke ſchütten 6 Proz. auf die Vorzugsaktien und 7 Proz.(6 Proz.) auf die Stammaktien aus, Konkurſe in Südbeutſchland. Niütrnberg. W. Krebs⸗ u. Co., Präc.⸗Maſch.⸗ und Apparaten⸗ fabrik..⸗T. 6. April,.⸗T. 17. April. Lannſtatt(Stuttgart,, Armand Rimelin, Kaufmaun, Teilh. der Fa. Gebr. Rimelin..⸗T. 18. März,.⸗T. 27. März. Wiesbaden. Hotelbetriebsgeſellſchaft m. b. H..⸗T. 15. .-T. 22. März. *** Telegraphiſche Börſenberichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 2. März.(Fondsbörſel. Es trat am Wochenſchluß im Gegenſatz zu den vergangenen Tagen Beruhigung ein. Die Börſe trat zunächſt, geſtützt auf den feſten Schluß der goſtri⸗ 9255 Newyorker Börſe, in freundlicherer Dispoſition in den Verkehr, och blieb das Geſchäſt wieder ſehr gering. Infolge des Ausbleibens von Käufern machte ſich dann auch im weiteren eine große Zurück⸗ März, 1 0 bemerkbar. Die von Wien abhängigen Werte wie Lombard lagen behauptet. Staatsbahn abgeſchwächt. Bon Schiffahrtsaktien iſt Nheiniſche Automobil⸗GGeſellſchaft.⸗G., Mannheim nur gerſuger Kursverluſt zu verzeichnen. In Flektrizitätswerlen machten ſich Rückkäufe fär Schuckert bemerkbar, Gdiſon und Siemens „Bergmann⸗Werte neigte ursy 9351 4 5 8 35a1 en ſpäter 5 1 90. 0 5, Elektr. A recht auf 2 r Stahl R auf Aktien der *Berbin 1 Id und d Inluſt ge⸗ nes zebot zu drücken. Von tute nicht gut die Rede ſein. ver um auf einer einheitlichen Tendenz d An auregenden Momenten ſind vom ſkohleumarkt, die Heraufſetzung der belgiſchen Halbzeugpreiſe, die günſtigen Ziffern über den Verſandt des Stahlwerkverbandes in B⸗ Produkten und der ſtramme Schluß Newyorks. Dem ſtand aber gegen⸗ über der geſtrige Düſſeldorfer Montonbörſen⸗Bericht, worin ein Nach⸗ laſſen der Nachfrage nach Stabeiſen bei leichten Exrmäßigungen der unteren Preisgrenze bei einigen Sorten konſtatiert werden konnte. Der engliſche Streik blieb zwar einflußlos, immerhin beſtanden aber Bedenken wegen der Rückwirkung auf die heimiſche Kohleninduſtrie durch erhöhte Lohnanſprüche der Bergarbeiter. Weſentlich war auch die anhaltend unbequeme Verſteifung des öffentlichen Geldmarktes, Die Kursverluſte hielten ſich allgemein in engen Grenzen. Tägliches Geld 4% Proz. Die Seehandlung gab Geld bis 27. März zu 376 roz. * Berlin, 2. März.(Produktenbörſe). Strammes Amertka u. die kleineren Weltverſchiffungen(dieſe Woche 215 000 gegen 2859 000 ung Tonnen in der Vorwoche) ſowie Käufe der Kommiſſionshäuſer hatten für Brotgetreide nach den Rückgängen der letzten Tage eine ſtärkere Befeſtigung zur Folge. Hafer war im Anſchluß hieran etwas höher. Mais blieb ſtill. Rüböl ſtieg auf feſteres Paris und erhüöhte Saat⸗ offerten ziemlich erheblich im Preiſe. Wetter: regneriſch. Anfangskurſe. Getreide. Antwerpen, 2. März(Telegr.) Weizen amerikan. 22.—, per März 21.70, per Mai 20.85, per Juli 20.52. Zucker. Magdeburg, 2. März. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 16.05—16.17— Nachprodukte 75% o. S. 00.00—00.00, ruhig. Brod⸗ rafffinade I. ohne Faß 00.00—00.00, Kryſtallzucker I. mit Sack 00.00—00.00. gemahlene Rafftnade m. S. 00.00—00.00, gemahlene Mehlis m. S. 00.00—00.00, geſchäftslos. Magdeburg, 2 März.(Telegr.) Rohzucker: 1. Produkt. Tran⸗ ſito frei an Bord Hamburg per März 15.55—., 15.62½% B. per April 15.70— G. 15.80— B, per Mat 15.87½., 15.90—., per Auguſt 15.97½%., 16.00.—., per Okt.⸗Dez. 11.50—., 11.85.—., per Jan.⸗März 1618 11.62½., 11.70— B. Tendem ruß Hamburg, 2. März.(Telegr.) Zucker per Febrnar 18..— Mäxz 15.77—, April 15.92—, Mat 16.00.—, Auguſt 11.82.— Oktober⸗Dezember 00.00.—. Tendenz: ruhig. Kaffee. Hamburg, 2. März.(Telegr.) Kaffee good average Santos pe⸗ mild, regner iſch. März 66—, ver Mai 66 56, per Sept. 66/. per Dez. 66 J6, ſtetig. Antkwerpen, 2. März(Telegr.] Kaffee Jantos good average per März 81.—, per Mai 81.7/, per Jult 81¾ per Sept. 81/. Schmalz Antwerpen, 2. März(Telegramm.) Anerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 110.%. Salpeter. Antwerpen, 2. März.(Telegr.) Salpeter displ. 25,80, per Mai 24,70. Häute. Antwerpen, 2. März. Häute 1052 Stück verkauft Wolle. Antwerpen, 2. März.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzug⸗ wolle per März.42, per Mat.87, per Juli.32 per Sept..82. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 2. März(Telegr.) Baumwolle 54./, ruhig. Antwerpen 2. März.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipspontble per März 22˙/ April 22½, Mat⸗Junti 22¼ Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 6436 2. März 1912. Proviſionsfrei! —— Ber⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten 0 aàufer unter Vorbehalt: ———— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Judwigshafen Babiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank M. 265 Me. 255 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien „ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannhenm. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Dürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernshelm⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanie Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramtegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebre,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Forſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm, Genz, Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provinctal Electrie Theatres Itd. Maſchinenfabrik, Werry Neckarſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Paeifte Phosphate Shares alte ſhares 5 5 8 funge 7 Preußiſche Rückverſtcherung Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süpdeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerte,.⸗G., Fabriken f. Braueret⸗Efnrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe 66 64 Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran furt 275— Vita Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheln M. 570 M. 550 Waggonfabrik Naſtatt 88— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 95 fr. 90 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— zu erwähnen die günſtigen Berichte 1 A ASFrneerns 81 f 8 * Drannheim, 2. März 1JIz. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten.)(Abendblatt) ner Genetal⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte uhliher vom 2. März. Frankfurter Effektenbörse. Telegramme der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. Reichsbankdiskont 5 Prozent. 1 2. 7 Schlußkurſe. Rheiniſchee 8 ISüdd. Eiſenb.⸗G. 128.80 128.80 Oeſt. Südbahn Lomb. 18.25 18.%/ Ini([Rheiniſche Schuck⸗G. 149.— 148. amburger Pacet 140.50 140.25 Oeſt. Meridionalbahn 117.— 117.— Fraukfurt a.., 9. März.(Anfangskurſe). Kreditaktien 206.50, Aucec 195— 17450 Siemens& Halste 235. 287.— Nunde Hen Lloyd 106.½ 100.— und 2115 102.¼ 102.½ iskonto⸗Cowmandit 190—, Darmſtädter 124.¾, Dresdner Bank 157.%,.Maſch 8 eBoigt u. Haeffner 181.— 181.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 157.50 156.50l Schantung⸗E. B. Akt. 184.25 185.— 5 papfbr. 130.50 130.5% 2 8 7 14 eſt.⸗Ung.. 5 antung⸗ 5 135. 1 Handelsgeſebſcaft 172.50, Deubſche Bank 262.25, Staatsbank 157.50, NeueBod.⸗A.⸗G. Berl. 133.— 133.— Gummi Peter 141.75 141.50 88 Lombarden 18.½, Bochumer 223.75, Gelſenkirchen 198.., Laurahütte eddernh. Kupferw 116.75 116.75 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 174.50, 93 1975 92.30. ruhig. Wabß 155 10 1885 80 Illkircher Mühlenwk. 21 23 5 Siernd 050 Wechlel. N Eichbaum Mannheim 113.—113.— gusſiſe denſate Frt. 1275 1775 4 Frkf. Hyp.⸗B. S. 5 99.— 99.—J4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ 5„„„(Henninger) 122.50 122 50gedern— 600„ S. 2 G. p. 190fuk. 1916 98.60 98.60 5 81.15 Peen ee eee e e„unk 1515 99.80 99.80 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ 4 aee⸗ 9 808 701 Pbeis ee e eee Herule ee ee e S. 21.v. 1907 uk. 1917 98.70 98.60 Fialen 483 80.40 Schweiz Pläze 80.825 90.85 Mannh. Attien⸗Br. 152.— 162.— dudwigs!. Walzmühle 182.— 105.—“unk. 1920 100.20 100.200 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ Italien 80. 0Schweitz. Plätze 80.875 80.85 AdlerfahrradwKleyer 468.— 470.50 8 Ogul 0 99.80 Check London 20.480 20.477 Wien 84.85 84.875 Parkakt. Zweibrücken 91.80 91.80 Maſchinenfbr. Hlpert 96.90 94.90 1 8 G. v. 1909 uk. 1919 99.3. 2 b. 361.— 261.— 3 e„kbb. 1910 99.20 99.200 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ bondon 20.455 20.46 Napoleonsd'or 16.30 16.26 Tucher, Freiherrl v. 3 Badenia(Weinheim)—.——.— 0 80 lang———.—Privatdiskonto 4% 4½ Weltzz Sonne, Speyer 80.— 80— Dürrkopp 4% S. 18 G v. 1910 uk. 1920 99.50 99.50 Staatspapiere 1. Deutſche. Baſch Kadenalelk 4ed 8d cenhn 12 12 8 Etn eee d 00s 300% Cenened Kenet 128.— 128.— Maſchenen, Erizner 90.—241.— 31„ S. 15 5910 0040 5 1908 9 5 100.30 100.30 60ſ deutſch. 101.40 101.50 J6 ½ Mh. Stadt,A 1905—.——.— Chem. Werke Albert 448.— 445.— ee Frtf„Kommuall 4r.n. AB. 5—— 90.85 90.70 B. Ausländiſche. Ch. Fabrit Griesheim 258.50 253.50 Mannesmannröhr 212. S. U kdb. 1910 91.20 91.20 96.30 96.30 30% 81.78 81.75 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——— D. Gldeu. Slb. Sch. A. 10 49. 1040. Maſche Armqef elein 147.— 148—„Hyp.⸗er.⸗B. 2½ Gr. 55p.. B. 88.27 88.20 400 pr· lonſ. St⸗Anl. 199775 90 50 1 Chineſen 1895 20 Bertene Höchſ., 535.—545.— ie e 178.80 178.90 S.-15 5 98.50 98.30 4„„„ 04.13 98.50 98.50 995 75 90.85 4%„„ 189 05 96.— ex. chem. Fabrik Mh.—.—18 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗ 4 05-14 98.50 98.50 1 5 Schnellpreſſenf. Frkth. 271.— 270.50„„„ 4 ediſche St.A 1001 100.— 10020 f% Wegt. dag. 88/%0 95.— 98.10 Nalgerswerkte 20 80.70 Serdenſcher fale 17„ ba dend se4 Fe fdb. 19, 0tb 9640 98 50 40%„1908/09 100.40 100.303 Mexikaner innere 60.90 60.90 Ultramarinfabr., Ver. 224.25 223.50 f alge 00 1 50 12750 S. 46 nk. 1908 98.80 98.80 95 5 1912 98.40 98.40 bid. Stil—— 101.30 5% Bulgaren 101.50 101.50 Wegelin Rußfabeſe 341.50 221.50 Schlinck& C Sb. Ig 232.— 282.— 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.B. 4%„„1914 98.75 38.%78 83 80 3¼ ſtalien. Rente—.——.—] Südd. Drahtind. Mh 125.— 125.—Per, S. 47 unvl. u. uk. 1915 99.40 99.40 4%„1915 99.— 99.— 16bSreeg 97.50 97.50 4% Oeſt. Süberrente 92440 96.10 Atkumul⸗Fab. Verüin 542.50 81.— e de 125. 128. 4 Frkf. Oyp.⸗Kr..„„ 571917 99.20 99.20 1———.——— 2 7 8 2 5 1 0 370 00 50070 96.80 97.— Clektr⸗Gef ir 258.75 259.„ Sellinduſrie Wolff 128. 128.5 4 0 ö e 15 reuct,iande 98.50 98.50 1„„ 1804 90 20 90.—6 Poring. Serie f11 97.50 65.20 Ber Werte 186.50 104,50ſS nollſp.Lamperkzin..80 39.0 Se: Nunt1919 9b.80 90.80 4% Pr. Pſbbr.Bt. 31%„ 15 + 1907 90.20 90.20[8 III 67.90—.— S er u. Co. 135.90—. Kalſersl. 10 4 Fef. Byn⸗„Kr.⸗V. 5 öpp. Pidbr. Emif. 25 56.„Ab.—5 7 5 5 775 uſſen 15 500 25 5(Berl.) 131 90 15 75 al e Waldhof 242.25 24.90 19 155 5 89 100.— 100.— 5 178 81unkdb. 15 1 5 15 5 10 50 7do. u. Allg.Anl. 89.75 89.75 J Türk.Lonv. unif.1908 84.20 84.40 Clckre Geſ Sqhutert 158.— 157.— Pad. Zuckerfabrit⸗.— 200. Sdtundl..ug 1931 100.— 10b—3½„ 4912 92.20 92.20 b..B Obl. 79.80 f4 15 10 15 91100 2550 Frankenth. Zuckerfbr. 880.— 380.50 3% Frkf. pee We Pfobr⸗Bunk⸗ 2. 40½Pfal.⸗B.Prlor. 100.40 100.40 4 985 oldrente 92.35 92.3 Akti S. A uk. 1913 98.— 98.— Kleinb. b. 04 94.30 94.30 37% Pfäll. E. B. Prior. 91.50 81.80 4 Kronenrente 89 60 89.75 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 37% Frkf. Hyp.⸗Kr. B 400 Rh. H. B. Pfdb. 1 4 Heen 101 50 10 80 1 ene Loſe. 2. 1. 3 5 55 1 5 5 80 90.50 90.50 5 5 98 0 99 10 e Bad. Prämi 5„Kr. 55 5 Sale 78.90 28.50 eeh8e0 100 90 190.50 Badiſche Bank 128.60 128.60J Nationalbank 125.%½ 126.50 45(tilgb.) 90.50 90.50 4%„„„ 1917 99.— 99.— 1 3 Sachſen 81.80 81.80 Türkiſche 172.40 172.40 Berg“ u. Metallbank 130.25 180.25] Oeſterr.⸗Ung. Bank 141.20 141.10 4 Pfülz Hyp. Bant 99.70 99.70 4%„„„ 1919 98.90 99.— 15 50 1917 100.05 100.15 e Loſe. Berl. Handels⸗Geſ. 172.50 172.75 Oeſt. 5 4 1 1 5 9 100. ann——.—— 5—— Comerſ. u. Disk.⸗B.-——.— Kredit⸗Anſtalt 206.50 206.— unvr— 100.—3%„„ perſchied. 89.30 89.30 1908-1914—.——.— Freibnrger D— Darmſtädter Bank 124.75 125.— Pfalziſche Bank 130.25 130.254 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. 3½„„„ 1914 89 30 89,86 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——— Deutſche Bank 261.75 202.260 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.80 192.80 U. unvrl. 1920 100.50 100.503/ Rh..5 C⸗O. 89.30 809.80 Bergwerksaktien. Deutſchaſtat. Bank 141.50 141.— Preuß. Hypothekenb. 120.— 120.—3½ Pfälz. Hyp.⸗Bank 90.— 90.—2½½ Ital. ſttl.g..B. 68.60—.—. 5 D. Effekten⸗Bank 118.40 118.40 Deutſche Reichsbank 137.—187.—4 Preuß. Centt.⸗Bod⸗ Aumetz⸗Friede Brüſſ.) 186.½ 186.28 Harpener Bergbau 192. 192.25 Disconto⸗Comm. 190.— 190.9. Nhein. Kreditbank 185.50 185.50 Cred.⸗G. p. 1890 98.30 98.80 Bergbau 228.— 824.— Maſſen, Bergbau—.———[Dresdener Bank 157.50 157.¼ Rhein. Hyp.⸗B. M. 195.70 195.70 4„ Centr.⸗Bod ⸗Er.⸗ Budern 109.40 109— 8 Aſchersleben—.——.— Metallb..Metallg. G. 120.50 130.25 Schaafſt. Bankver. 132.— 131.25.p. 1899u. 1901 kdb. 98.20 98.20 9 Sons tite Bergb.⸗G. 295.——.— n 192.50 192.50 Eiſenb. Rentbank 179.— 178.50 Wiene: Bankver. 139.— 188.95 4Pr. Centr.⸗Bod.⸗Er. Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 855,— 855.— Deutſch. 182.25 182. iſen 57 Franti. Hop⸗Bank 211.— 211.— 9 5 e 116.— 12075 G. v. 1903 uk. 1912 98.20 98.20 Oberrh. Elſenb.⸗Gef. 98.80 90 Caledeltedu 5 182.—192— 0 HypesCredito. 161.30 161.70l Bank Ottomane 1856.75 186. Nachbörſe. 15 208.50, DiskonteCommandit 190.— Galſenttacener 198.— 197.50J Gewerkſch. Roßleden Staatsbahn 157.50, mharden 18. 25 35 * 5 — 8 0 1 99 Berliner Effektenbörse. Pertin, 2. Mürz. GAnſanzt⸗Kurſe. 8 2. 5 175 75 5 Gelſenkirchner—. 197.5 Rombacher Hütte 175.— 174.90 . 1. 4% Bagdadbahn 84.10 810[Anilin 491.20 499.70] Harpener 192./ 191.— Müttgerswerken 194. 1901 Kreditaktien—.——.—Vaurahütte—.——.— A Kreditaktien—.——.— Anilin Treptow 386.20 389.50 Höchſter Farbwerke 538.— 535 20 Schuckert 157.40 157.— Disc.⸗Kommandit 189.½ 190.4½% Phönix 252.50 252.4½ 2 dae Goldrente 92.30 92.10 Ber 392.20 394.— enlohe erke 189.60 190.70 Siemens& Halske 236,40 287.69 Staatsbahn—— Harpener 192,05 191. 75 Kronenrente 89.70 89.60 Bergmann 184.50 190.90 Kaliw. Aſcherslebe 167.25 167.70 Sinner Brauerei 231.— 230. Lombarden 18.50 18.25 Tend.: feſt. derl Hardels⸗Gef 173.—172.— U0 222.% 228.50 Kölner Bergwerk(64.— 462.— Stettiner Vulkan 212.50 242 40 Bochumer 223.— 223.— Darmſtädter Bank—.— 124.75 Brown Boveri 136.60 186.— Celluloſe Koſtheim 190.— 191.60 Tonwaren Wiesloch 122.50 128.— Berlin, 2. März.(Schlußkurſe.) Deutſch⸗Aſiat. Bank 142.— 142.— Bruchſ. Maſchinenf. 382.70 382.70 Lahmeyer 121.10 128 20 Ber.Glanzftoff Elberf, 561.70 56170 Deutſche Bank 261.7% 261.75 Chem. Albert 444.20 445.— Laurahütte 174.50 174.50[Ber. Köln⸗Rottweiler 298.— 298.50 1. 2. 1. Disc.⸗Kommandit 189./ 189.7, Conſolkdation f. v.—.——.— Licht u. Kraft 138.50 139.50 Weſteregeln 192.20 192.20 Wechſel auf Amſter⸗%% Bayern 89.70 89.80 Dresdner Bank 157.½ 157.% Daimler 261.50 282.50 Lothringer Cemen! 13270 181.70 Wf. Drahl gangend. 100.— 100.— „dam kurg 160.30—.% Heſſen 99.50 89.50 Reichsbank 138.— 137.70 Deutſch⸗Luxembg.—.— 182.50 Ludwig Loewe& Co. 282 50 277.20Wittener Stahlröhren 240.50 289.— Wechſel London 20.475 20.475 30 eſſen 78.90 78.90 Rhein. Kreditbank 135.40 135.40—5 ortmunder———Mannesmannröhren 211.50 212.— Saunef Waldhof 243.50 240.— Wechſel 81.185 81.12 chſen 81 40 81.80 Ruſſenbank 159.70 159.70 Dynamit⸗Truſt 185.% 185.186 Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 102.— 10J.10 Ota 51.90 91. Wechſel a. Wien kurz 84.75 84. 4% Argenkinerv. 1897 88 80 88.0 Schaaffh. Bankv. 136.70 132.— Deutſch⸗Ueberſe. 181.50 182.— Poine& Koppel—.——.— South Weſt⸗Afrika 152.70 152.— 30ſ Reichsanl. 101.50 101.50 5 Chnreſen von 1896 99.90 99.90 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.20 116,.20 D. Gasglühlicht Auer 656.— 667.— 252.—. 252.80 Warſchau⸗Wiener en 45 0% Reichsaul. 90.90 90.80 910 Japaner 95.8) 95.60[ Staatsbahn 157.5½ 157.25 D. Wa en u. Munit. 415.— 415.70 Aheln Stahlwerke 165 50 165.70 55 30½% Reichsantleihe 81.90 8 e————LQ̃Sombarden 18./ 18.25 D. Steinzeugwerke 242.50 243.50 Privatdistont 4½ 0% 30% Confols 101.50 101.50f 5 Nexikaner v. 1899—.——.—[Baltimore u. Ohio 102.% 101.% Elberf. Farben 499.— 493.— 2 4 61 90.90 90. 3 Oeſt. Goldreute 97.— 97.10 Canada Pgcific 281.1½ 230.— Eſſener Kreditanſtalt 162.90 162.90 W. Berlin, 2. März.(Telegr.) Nachbörſe. 70 81.90 81 unif. S. 3 68.— 68.— 140.— 140.50 0 5 28150 210 2. 1. 3. 1 3% Bade v. 1901 100.— 100.6015 Rumänen v. 1903 100.,25 101.20 Nor o 106.— 106.—[Faber Bleiſtiftfabrik 281.20 281.2 5 17 25 8„1908%0—.— 100.668% Ruſf. Aul 1902 81.20 91.20] Ablerwerk Klever 466.50 467.50[Felten K Guslaume 189.— 16e.80 Sene 189.25 12 1 10 18 5 85———.—- Türken unif. 91.50 91.25 Allg. Elektr.⸗Geſ. 258.20 259.— Gritzner Maſchinen 267.30 266.— 5 2„ 1902/7———-Türk, 400 Fres.⸗Loſe 171.75 171.90 Aluminium 238.— 286.— Gr. Berl. 192.— 192.30—— Ausländische Eifektenbörsen. Lonboner Effektenbörfe. Pariſer Börſe, Wien 2. März Nachm..50 Uhr. 5 2* Senden, 2. Mürz.(Telegr.) Unfangskurſe der Achettenbörſe. Paris, 2. März Anfangsturſe. 115 2. 1* 2. 2. 1. 5 2. 1. 5 5 1. Kreditaktien 657— 657.700 Buſ ßbtehrad. B. 972.— 965.— 78.— 781/ PModdess fontein 10% 10˙% 8% Neute 94 80 94.75 Debeers 5083 502. Oe terreich⸗Ungarn 1980 1984Oeſterr. Papierrenie 98.— 92 75 9,fl. 8¼%[ Spanier 96.07 96.— Caßtrand 69. 67.— Zau u. Betr..⸗G—.———] Silberrente 98— 9275 3½,.— Fük. Jesſe——— Gowſteld 97.— 94.Unionbant 638.— 381.— Goldrente 114.30 114.20 107/% 106% Banque Ottemane 690.— 683. Raudmines 153.— 152. Ung k. Kredit 868.—868 Ungar. Goldrente 109 80 109.80 2337% 233% Nis Ninte 1816 1783 Wienet Bantverein 550.— 551. wronenren 89 80 89.65 106% 196— ant. 8oſe 549.— 49 Gch. ende olin 44.0 14.0 Milaulet 109— 108 ut. Loſe 248— 248. ondon 240 90 241 02 22— 22.— Wiener Bͤrſe. Alpine 945.— 942. Paris 0 95 50 85 50 210. 31˙ Mien, 2. März. Vorm. 10 Uhr 1 0 955„ 199.40 199,50 Wee denel, at, d e 46 g. gertee 2950 8l— Seeee, e, Ily!!ß ß, e 28 384½J Staatsbabn 149.— 745.50 Unger. Geldrente 109.35 109.90 Lombarden J0 100% 109˙/,.] Lombarven 109.— 108.50 Kronenrente 89.80 89.80 Tend.: ruhig. 1167/ Marino 117.72117.71 Mieine Montan 43.70 948.— 61½%J Wechſel Paris 95.50 95.46 Stoda 744.— 747.—— Tend.: feſt. 1 8. Senn General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Aberdblatt.) Maunhelm, 1. Mz. Produkt& Odn SDersez. 8 23 Serantworilich: Derliner Produktenbörſe. Amſterdamer Börſe. Fur Politix: Dr. Fritz Golbenbenmz; 0 Bevlin, 2. März.(Telegramm.)(Produltenbör ſe)⸗ Amſterdam, 2. März.(Schlußkurſe.) für Kunſt und Senilleton: Julius Witte: reiſe in Mart pro 100 Eg frei Berlin netto Kaſſe. 1. 2. 3 und Gerichtszeitung: Richard Shanbenrerz 20 1. 2 1 Nübhlloke 82 /.— einzl loko 11 1 1 7 15 den übrigen redaktton. Frang ircher; Weizen ver Mai 214.75 213.50J Mais per Mai April 31— 31 April 88 ½% 89 ½ Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jooß. „ Juli 2138— 214.75„ Juli—.— 256 25 Mai—— Mai⸗Aug. 34%—— Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. 1a.. G. Sept. 201.5„Sept.——Rüböl Tend. ruhig. Aug.⸗Sept 32% 34J½ Direkior:—.— Müner. Regzen per Mat 15 5 Rübbl per 9000 5920 Kaffee ſietig 52— 52— Leinzl Tenb: flau. Seeee 8 er Mal— 5 Jult. 0 90 „Juli 191.50 190.— Wetter: Schön. Seyt. 17475 174——.— w, 15780 15155 Beede en 5— 5— Sadbepefer Produlrteubürſe. gſer per Mai 192 50 191.75 Weizenmehl 29.— 29.— „u 132.—191— Nosgenmeſt 24.10 24.10 Snbabeſt, 2. März. Gewedemarkt.(Telegra9 Sept.—.——.— 1 2 ariſer Produk ber de ler Gaf— if* tenbörſe. Weizen der 5 5 1176—— willig 1182—— feſt hafer 2. 1. JRüböl, Mat 1164—-— 1173— „ Mär:; 21.65 21.60 5„ März 72„ 11%%%%ͤ ¾] 10 52— Lieblingsmerłke April 2185 21.60]0„ April 71 J. 72— Noggen ber Aprii 10 35—— willig 10 46—— feſt der feinen Welk. 5 Pf. p. Sfück 5 März-Jun! 21.65 21 25 Wlai⸗Aug.)%% ² ͥATST0C 912——— 90 Mat⸗Aug. 20.75 20.65]„ Juli-Aug. 68/ 69— Hafer per 5 993—— willig 1005—— ſeſt 20062 oggen Spiritus 4 1. 838K—— „ ½% biar 62/ 60 J, Mais per Mai 867—— willig 882— feſt April JVVVVVVVVVVV 873—.— Zahn-Creme 1 9 21.50 22.—„ Alai⸗Auguſt 68% 62½ kohlraßs Auguſt 15 60—— rubig 1560—2 ruhig 7 uli,-Aug. 21.— 21.„ Sept.⸗Dezbr. 58 ½% 52 Leindl 15 Weiter Bemölkt. „März 27.55 27.25 März 80. 80 70 27.75 27.40(„ Wbl n 79— 79— Ntverpoołet Körſe, Maf⸗Aug. 27.30 27. Mai-Aug. 76— 76 J Jull⸗Aug. 26.65 26.85„ Sept.⸗Dez. 71 /. 72— ztverpesl, 2. März(Axfanzskurfe.) undwasser ehl 91 Nehzucher 880 loco 42 10 43— 1. 2. 20741 34.— 38.55 Mä 7 Apri 3405 36.50 Apel 90— 20 1 ane 75 ſietig 1 ſtelig Schuppen das Beſte Dr. Kußn's 125 5 8 1 0 15 3 28 Jan, 510 8088%, DiJen. 9 3. maßs eer Ni%“ ruhis 1 aie 2 Hang werdt kerdeee de Sabe, esge 78— 78— der Juli 57800,%4½ RNürnberg. 5 R. Doppelmanr, F 5 Talg Beutsche Alcſengeseſſschaſten und auslandische Papfere. oochenkurszettel. (Matgetellt von der Suddeutschem Disconabo-Geselischerft,.-.) Aktien. 1* 23. Alum um⸗Induſtrie 934.½ 384.— Bergmanns Elelirizitäts 194.½ 199.75 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenſabrik 176. 176.B Bruchſaler Maſchinenfabrik 682.75 885.— Delmenhorſter Linoleum 315.50 321.— Deulſch. Golp⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 1040.-1018.)0 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 182.10 182./ Deutſche Waffen⸗ u. Munition 415,75 416.— Dynamite Truſt 186.— 185½ Eſchweiler Bergwerks 169.— 173.— Jelten& Guilleaume 160.— 162.— Gef. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 181.50 183.¾ Hartmann Maſchin.⸗ Fabrit 155.25 158¼ r Hedwigshütte 140.90 139.5% Proz. Kurs vom 1 28. Ziſs Oeſterr,. Silber⸗Rente 98 30 993.70 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 75.— 75.50 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 78.80 79. 4ſ% Ruſſen von 1905 100.30 100.404% Ruſſiſche Goldanleihe von 1894———— Polniſche Pfandbriefe 93.90 93.80 Argentinier von 1909 in Gold—— 10180 4% Buenos⸗Aires Provinztal⸗Anleihe 72.90 73.10 Buenos⸗Aires Provinzlal⸗Anleſhe von 1908 100.80 100.80 4% %½ Chlleniſche Anleihe von 1906 in Gold 92.70 92.50 Aktien 1. 2. Sen Bergwerks 190.75 200.— Holzverkohlungs Konſtan; 291.— 293.60 Malnzer Aktienbrauerei 200.— 200.— Mannesmann⸗ Röhrenwerke 212.60 215.60 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 141,50 140.80 Moenus Maſchinen⸗ fabrik 366.20 867.— Orenſtein& Foppel 207,½ 210. Patzenhofer Brauerei 268.% 242— Pfefferberg 196.75 196.75 Rombacher Hütten 174.90 277.50 Schubert& Salzer 388.¼ 346.— Schultheiß—.— 258.— Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 161.90 165.25 Tucher Brauerei—.— 259.80 Berliner Kindlbrauex. 245.— 248 50 Schlinck u. Co. Hamb. 282.— 235.— WnN U N N& hN N K N αν ονο 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenba Chineſen von 1895 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Pul.) Griechen von 1881(1,60%) Griechiſche Mon Anleihe(1,75% Rumänier von 1903 Rumänier von 1908 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 amort. Serben von 1895 Siameſiſche Anleihe Türken ven 1908 Buenoß⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1881 Buenss⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 Liſſaboyer Stadt⸗Anleihe von 1886 Moskauer Stad tAnlelhe kleine St. Nio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 Böhmiſche Nordbadn Gold⸗Prt. Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. Ferdinand Nordbahn⸗Prt. Franz Joſefsbahn⸗Prt. Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. Kurs vom v. 1908 Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St, Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Frt. von 1887 Oeſterreiſchiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 Oeſterreichiſche Südbahn Goͤld⸗Prt. Oeſterreichiſche Südbarn Gold⸗Pri, Kronpr. Rudolfsbahn ee Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückza Kurek⸗Klew⸗Etſenbahn⸗Prt.(gar.) Moskau⸗Kaf e(gar.) Unger. rüczahlh à 105„% à 100% 0 n⸗Prt. von 1911 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) 1909 Maunheim, 2. März 1912. 1. 28. Proz. Kurs vom 1. 25. —.— 104.504 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.40 89.40 98.30 99.70[ Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)——.— 57.50 56.804 Warſchau⸗Wiene! Eiſenbahn⸗Prt. ad——— 58.60—.—[4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.80 90.90 101.40 101.10%½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909—.— 101 60 92.— 691.60 4½ Angtolier(gar.) 97.80 97.30 100.50 101 35%½ Anatolier Erg.⸗Netz 97.20 97.30 86.20 86.70 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗*———.— 96.80 97.—[6 Macedonier 60.40 66.80 81.— 61.903 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Pri. von 1886 78.90 79.75 97.60—. 4 Central Pacific I. Ref. Mtg. Bds. 96.80 96.70 108.75 108.605 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 95.10-. 100.10 100.40[4 Baoned Central Vonds rückſahlb. 195² 99.50 99.50 —— 4 iſſouri Paciſie Bonds v. 1905 cückzahlb. à 102 73 80 73 90 79.60 80.20 4% Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1928 101.30 10110 —.——.— Northern Pacifie Prior 8 Bonds 101.25 101.— 101.— 100.9083%½ Penuſylpania Bonds(i. Akt konv.) 97.30 97.20 95.60 95.306 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919———.— —.— 94.505 St. Louis u. San Franzisco Bonds 88.50 88.70 96.— 96.104 Union Pacific I. Mig. Bonds 102.— 102.— ——— 96.50—.— 93.90 93.50 Shares. 123 Shares. 1235 75.80 75.90 Brakpan Mine 25 276% Conſol. Mines Select. 8sh 3d 7shgd 99.560 100.— Modderfontein 10% 10% Mozambique 238. O0d 288h94d 80.40 80.50 Weſtrand conſ. Sshod Sshadſ Transvaal Coal Truſt 1¼ 1¾ 96— 96.— Wolhuter Gold Mine 1/, 11½ Transvaal ConLand 15% 1½ 98.— 92.50 Crown Mine 6¼8. 61½ Aboſſo Gold Mining Iſ½e 17½5 92.50 97.40Eldorado Banket 2½ 17½% Ashanti Goldfields 1% 1ſl —.— 89.70 Giant Mine 12½ 2½½ Fanti Conſol 12556d118h0d 89.20 89.50Globe& Phönix 1% 1% Fanti Mine Zchgil 28h0d 96.60 97.—Tanganyika 21½¼ 29%2 Amalgamated Sagerer Exploration 5 5 Golt 5% 9740 9790 Jagersfontein 65˙1% 6˙/½% Taqua) 88.30.60] Voorſpoed Diamond 7 Erpler. 1½ 1. Deutsches Koloinalkontor, G. m. b. H, Hamburg 86. Fernsprecher: Kolominl. Aktien Notierungen. Gegen Wochenſchluß war bei uns zu nachfolzenden Preiſen; Gruppe III, Na. 8090 u. 3021. Hohs Bleichen 28. Telsgramm-Adresse: Lolenſaſkonkef Hamburg, 2. März 1912, Nachfrage Angebote Nachfrage Angebote für 0% für.5 0% Aftikaniſche Kompagnie 96 99 Gibeen⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge. 38 78 a Paeifie Phosphate⸗Akt Agu Vflanzungs⸗Geſellſchaft— 93 Jaluit⸗ ee en. 342 347 aelſte Phosphate Co., eneee Carl Bödicker& Co. 126 129 dto. Genußſcheine, p. Stüc M. 3200 M. 3360 ˖ 2 5¼ 2 5˙% Bremet Seeeengseſenſaf Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamm⸗Akt.—— Pacifte Phosphate Co. zunge 8 vorm. F. Orloff n. CoO. 185 185 dio dto. Vorzugs⸗Ak!. 60 65⁵ per Stück 2 2/ 2 27 Britiſh Central⸗Afrika n 10ſ/% 11⁰½8 Kamerun Kaulſchnk Co. 88 86 echmng iſeien. beſcſaatze Antelle 184 18⁰ Bergwerks⸗ Geſ. 69 68 Kaolo Land⸗ und Minen⸗ eclaut 5 37 39 nußſch. M. 164 M. 167 Gentral⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 126— Kaukauſib Geſellſchaft m. h. H. Sigt⸗P anzun„Gelellſchaft 185— Compagnie Frangaiſe des Phosphates de per Stück 33 M. 900 M. 1000 Siſal 5 Eſellſchaf 170— Orenſe(Makateg) p. Stück Frs. 950 1050 ee Mernſa 7³ 78 South Mfrsean⸗Territorles, 8 8 eee 110 11⁵ Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 132 136 Uſance, per Stück 8 2 5/9 2 658 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Boruts⸗ Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ South Eaſt Afrika Co. Londoner Anteile 92— weſtafrika) ver Stück M. 36.— M. 37.— Ufance per Stück 3/0 273 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ 1 88 Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle—— South Weſt Co., Londoner Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln. 14⁰ 145⁵ dio, dto. Vorzugs⸗Amteile—— Ufance, per Stück 30/%8 3009 Deutſche Handelg⸗ u. igae⸗eſen. Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 94 98 South Weſt Africa Co., Heniſce inene 158 156 ſchaft Genußſcheine per Stück Mk. 1310 Mk, 1860 Nama Land Schürf u. Guano S ndiegt— 4⁵⁰ Geſellſchaft Süd⸗tamer un, Lt 105⁵ 115⁵ Deutſche Holz⸗Geſellſchaft fürs Saflkd—— Neu Guineg Kompanie, Stamm⸗Antetle die dio. Genußſe 05 M. 90.—] M. 100 7 amerun⸗Geſellſchaft. 84 88 mit Genußſcheinen 82—— Sübweſtafeiten ſche Schäferei⸗e 05 che Kaulſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 98— Neu Guinea Kompanie, Borhuss- inteut mit Genußſcheinen 65 75⁵ Deuiſche eeencen r eid. mit Genußſcheinen 129 132 Upper Ezypl Irrigstion GCo. 57 62 weſt⸗ 540 570 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, L1. K Uſambarg daffeehau⸗Geſellſchaft, Si-Unt. 40 45 Deut 10 S ellſchaft 54 59(abz. fehl. Einzahlung von 25% M. 80 M. 90 e Deutſche Sder bpler den Bei. 161 165 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Ot. 8 Ant 8³—— Deuiſche Togo⸗Geſellſchatt 95 99(Genußſceine), per Stück][ M..—.— Verehicl Diamant⸗Geſ. olert. Deutſch⸗Engliſche 95 See—— Se en f 98 10¹ m. b. l 51 5⁴ Deutſch⸗Sftafrikaniſche Geſellſchaft 17¹ 8 Sgz a⸗Komeanie ſadz. ſeblend. Einzahl)— 38 25 de Melllon, Antl. M. 140 M. 170 Deut J. Biahrttaniſche Waaagde. Oſtafrikaniſche Südküſte 5 8 SGeſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſelſchaf 255 Serle 5 5 M. 1—— und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ 88 Bibu 0 Pſta a 82 880 en eſtafrikaniſche Han 9 10¹ aft, 8 91 te ulge ungi⸗Ge 5 German South Weſt⸗Afrika en Otaul Minen⸗ und eee iktoria, S 250 3 220 2 Inseftment Co. M..— M..— ſchaſt, Genußſchetne, M. 62 M. 63 185— — 4 0 * Mannßeim, 2. März 1912 General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten).(Abendblatt) 9. Seite 9955 e 7FFCTC. 777C7CCCCCCCCCCCCTc Termisehfes ragleher Eingang 19889 aun aft eine iu eiufacher unò beſſerer Aus· fihiahry-gelheiben ohi Kuft Lehmann 18. 7050 Erstes pezlalgeschäft für Damenkonfektton. Neues Thegter imRoſengarten Sonntag, den 3. März 1912 II. Gaſtſpiel des Yirentor⸗ Konrad Dreher W. Lanudòes Göhne, 05, 4 Grůßtes Ausſtellungs haus am Mage fur Romnl. Woßhnungs Eimricßtungen. mit ſeinem Enſemble vom Union⸗Theater in München. Wann der Auerhahn balzt Poſſe mit Geſang in 5 Bildern von 8 ee Muftk von Franz Ziegler. Für Süd⸗ Weuiſchlend bearbeitet von Konrad Dreher. Juſzeniert von Direktor Konrad Dreher. Muſikaliſche Leitung: Kapellmeiſter Dr. Oskar Kapp. 1. Bild: Der falſche Bammberger! Drexler, Reutier Konrad Dreher Staſt, ſeine Frau Minna Lindner Vutſe, deren Tochter Irene Veliſch Franz Bammberger Willy Hampl Wagner, Aeaenter Kurt 1771 35 Hirſchban Annt Frau Haberlk Amalie Leidhold⸗Stgler Frau Moſer Fauny Tudes in Briefträger ranz Hartlauf Nosner, Wildpethändler rt Hartwig Betti, Dienſtmädchen Eliſabeth Pallesko Madame Leblance Klara Lang Herr Pomeis!l Viktor Klein Herr Meier Eugen Vogt 2. Bild: Weidmannsheil! u. Mit⸗ ed des er Auerhahn balzt“ Konrad Dreher Staſi Minna Lindner Duiſe Irene Beltſch anz Bammberger Willy Hampl ritz Wagner Kurt Hartl —— Jüin 9 0 oſeſine Viera Illing, Photograph ranz Heilburg 5 Hirſchbauer J9 Lied. 5 Joſeph Kießlich Herr Haberl Mgang der Karl Maß Herr Petermeier Amae n Jofef Klein Moſer alz Karl Weber ſau Moſer Fanny Tudes au Hirſchbauer Anni Bery rau Petermeter Marths Glerond Pointner, Bürgermetſter von Klachelhauſen Fritz Fuchs 3. Bild: In der Ausſtellung! Drexler Konrad Dreher Sta Minna Lindner Luiſe Irene Veliſ Franz Willy Hamp Fe Wagner Kurt Hartl oſeſine Viera kaſcbauer oſef Kießlich rau Hirſchbauer uni Bery err Petermeter Nuürt Kletn rau Petermeier arths Glerond err Moſer Karl Weber rau Moſer Jart 9 125255 err Haberl arl rau Haber! Amalie gebelrezeler err Illing 71 1. Heilbu Pointner uchs Der Loſer Toni Karl Neumeter Sepp Hanus Der Huberbauer ubwig Nachbaur Mabame Leblance Klara Lang Gäſte der Ausſtellung, Verkäufer, Kontrolleure. 4. Bild: Im e Drexler Konrad Dreher irſchbauer Joſef Kießli uberbauer Ludwig Nachbaur ont Karl Neumeier Sepp 7 Hans Hanus Bointner Fritz Fuchs Billeteur eorg Blank Ein Gendarm 91 0 Eitlinger Ein impoſanter Herr iktor Groß Publikun 5. Bild: Ein Keſſeltreiben! Drexler Konrad Dreher Sta Minna Lindner Iuiſe Irene Veliſch Willy Hampel ritz Kurt Hartl irſchbauer 10 Kießlich Pointner ritz Fuchs Tont arl Neumeter Sepp ans Hanus uberbauer FJabrtkant aus urg Die Gerfran Zudwig Nachbaur Joſef Rieder imt Scheff uli Joſefine Vierg etti Eliſabeth Pallesto 0 Die en Aufnahmen von der Firma Wilhelm Seusburg, München. Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. ½8 Uhr Enve u. 10 uhr Nach dem 2. Bilde findet eine Pauſe von 15 Min., nach dem 4. Bilde eine kürzere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Gintrittspreiſe FEFESSESrerrrrrrrrr A—-—- Nrurs Theater im Rolengarten Montag, den 4. März 1912: Gaſtſpiele Konrad Dreher Zum erſten Male Der Nachtwandler Anfang 8 Uhr. (Trinkt Maturwein Renugsquelle: Oberes Rheinutfer 33 Telephon No. 431 RAIFFEISEN-KELLEREI B. Schneider Ladwigshafen a. Rh. 21649 6 Großte Auswahl Mäßyhige Mreiſe Meelle Bedͤienung alt fr cng frater MLANNHEIM Sonntag, den 3. März 1912. Im Abonnement: 7. Dlehter- und Tondiohter-Matinge Politische Lyrik Lettung: Schriftſteller Jultius Bab aus Berlin Haſſeneröffg. 10% uhr Anf. 11¼½ uhr Ende 12½ Uhr Ermäßigte Eintrittspreiſe. Sonntag, den 3. März 1912. 34. Vorſtellung im Abonnement D. Komödie für Muſik in drei Aufgzügen von 2 15 von Hofmannsthak Mufik v. Richard Strauß. Perſonen: Die Feldmarſchallin Fürſtin Werdenberg Roſe Kleinert Der Baron Ochs auf erchenau Wilhelm Fenten Octavtan, genannt Quinquin, Herr aus großem aus Herr von Fankual, ein reiger Neugeadelter Sophte, ſeine Tochter Lilly Hafgren Waag Karl Marx Elſe Tuſchkau IJungfer Mariaune deimebe. rin, die Duenna 8 Mrg. Beling⸗Schäfer Valzaccht, ein Intrigant Max Felmy Annina, ſeine Begleiterin Jane Freund Ein Poltzeikommiſfar Jvachim Kromer Der Haushofmetſter bei der Feldmarſchallin Der Fantnaf Hugo Schödl Ein Notar 8 Hugo Votſin Ein Sänger Frkedrich Bartling Ein Gelehrter„»Voutis Reifenberger Ein Flötiſt Paul Richter Ein Friſeur 1 Alexander Kökert Deſſen Gehillfe Jenny Hotter Eine adelige Witwe.„Eliſe de Lank Elſe Wiesheu Drei adelige Waiſen FLniſe Striebe Johanna Nebe Thereſe Weidmann Georg Nieratzky „Alfred Landory Georg Maudanz Alvys Bolze Hermann Trembich Adolf Karlinger einrich Füllkrug einrich Brentand arl Zöller Karl Stamm Leiblakai des Baron Ochs. Robert Günther „Wilhelm Burmeiſter aus Wambhach Alfred Landory Eine Modiſtin Ein Tierhändler Ein Wirt 7. „2„ 2„ * Vier Lakaien der Marſchallin Vier Lakaten des Baron Ochs Bter Kellner 7 ranz Bartenſtein Hans Brouwers Der Neger Eva Nehr Läufer, Haiducken, Küchenperfonal, ein Arzt, Gäſte, zwei Wächter, vier kleine Kinder. Verſchiedene ver⸗ dächtige Geſtalten.— Ort und Zeit der Handlung: Wien, in den erſten Jahren der Regierung Maria Thereſias. Kaſſeneröſſu. 5½ Uhr Anf. 6 uhr Ende 9 Uhr Nach dem 1. und 2. Aufzuge größere Pauſen. Hohe Preiſe. Im Grokh. Boftheater. Montag, 4. März 1912. 33. Vorſtellg. i. Abonn. Die Jungfran von Orleans. Anfang? Uhr. +55 ———————— 0 von ee Mk. an. 8 SPianos zur Mietes pro Monat von 4⁵ Mk. an. ———— Der Roſenkavalier egie: Ferb. Gregori.— Dirigent: Artur Bodanzky 5 führung, unter Garanmie für — Ppholdoͤe Aröeit. Franzöſin [ebrerin ausgeſchl.) um ſich in der franz. Konver⸗ ſation zu vervo kommnen. Gefl. Offert. 7 0 F. 14883 Jan die Expeb. d. Bl. name dächg Damensehneiderin Lange Rötterstr. 1 (a. Weinheimer Bahnh.) Anterülgaag dler Arten Kostume U.— —— 21993 65898 Strickwolle kaufen Sie billig und gut in beſter Qualität bei ung. Anſtricken von Strumpf⸗ waren beſorgen wir ſchuell 5 JBauer& Co. 2 2 7 G. m. b. 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Progr a m m: Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends z8 Uhr Eintrittspreiſe: e 50 Pfg. Dusentensten Kartenverkauf: in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Voxverkaufsſtelen, im Verkehrsbureau (Rathaus N, beim Portier im Roſengorten und an der Abenbkaſſe. In Ludwigshaſen beim Verkehrsverein, Ludwias⸗ platz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Judwigs⸗ ſtra 6 und Guſtay Renner, Zigarrengeſchäft, Bis⸗ marckſtraße 194. Incheidelberg bei L. Knoblauch Wwe, oßkreßer Sofienſtraße. 15 Außer den Eintrittskarten ſind von ſeder Perſon zu 10 Pfg. zu löſen, * ee 2 2 2 EKondferel Pried. dmeiner 785 Mmit elektrischem Betrieb(21201 2 empflehlt sich für Einladungen und Fest- lichkeſten. Spezialität in Prinzesskranz. flazlieb krischs PaIIAEs, öigefös fabrlkat. Atelier für Mäseengarderobe G7, 28. Telefon 50I9. Anfert. von Konffrmatfensklelsern in einfachster bis ele- Saml-Ausfübrang, Dachngussf. Modellen. 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Seeling., a. Berlin. in der Zeitungshalle am Waſſerturm,. 2 über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen 4 444 klliale annheim, p 7, Sehr. Perzind Bof⸗Planoforte-Fabri Scknderin J. III. Flügel und Pianinos in jeder gewünsdtten Stulart. Anzumelden ſind für⸗ LI⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 ene ee„„„„ 2 Mehn Quadrat U 2) iſtrikt B⸗Schaule„„„ 15 Neckarſchule: Kfaben; 15 4 (Alpbornſtraße) Wohn⸗ Hilsaſchule: Mädchen,„„ 4 diſtrik (Dammſtraße) 11 Humboldtſchule:„ Kinder„„ 5 5 Wohlgelegenſchule:„„„„„ 6 Mollſchule:* 65 17 1„ 7 u. 8 (Weſpinſtraße) Wohn⸗ Schillerſchule:„„ 5 2 9 f diſtrikt (Emil Heckelſtraße) 1III Waldhof⸗Schule:„„„ Wilh, Wundtſchule:„Kuaben„13 Germaniaſchule:;„Mädchen,„ 1 13 (Germaniaſtraße) 1 Ach der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: 191f und am 2. Januar 1918 Süftungspreiſe im auf 16. Degember 875, auf 2. Januar 1918 700 . Senke General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblak Mannheim, den 2. März 1912 Betanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Das Schuljahr 1912/13 beginnt Dienstag, den 16. April 1912. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Mai 1905 bis einſchließlich 30. April1908) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 16. April 1912, morgens von—1 Uhr. Lindenhofſchule:„„„„ 0 11 Wohndſtr. 12 ee Kaffertal⸗Schute: ⸗ Jeudenhetm⸗Schule: die Kinder„„ 5 10 Wohndſtr. (neues Schulhaus) VII Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Parkring und Mühlau J) 5 Die Juadrate 4— und—0, Parkring, Luiſen⸗ ring(Nr.—8) und Hafenſtraße Nr.—3 u.—16 bis und das Gebiet zwiſchen Rhein un auhafen. Wohnbezirk 2(unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ Quadrate P— U und das Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichsring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umſaßt: Die Quadrate—k Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Ahornſeaße(von Riedfeldſtraße Nr. 33—115, von ornſtraße Nr.—29). kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77; ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirk 5 Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 eſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—538, von Waldhofftraße Nr. 41—61. von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbeziek 6 Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße pon Alphornſtraße Nr.—48 und von Waldhof⸗ ſtraße Nr.—39 und—ich mit Lange⸗Rötter⸗ und und Oſtſtadt 1 und II) umfaßt: Kaiſerring—Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßer Friedrichsring(Nr.—24) und Haydn⸗, Weſpin⸗ Weber⸗, Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. und Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Nr. 101—287 und 102230. Wohnbezirk 10 ELindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ ſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12 Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13 Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wohnbezirk 14(Feudenheim) umfaßt: Die Vorſtadt Feudenheim. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche erſt kommenden Herbſt in die Höhere Mädchenſchule oder in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 12. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektorats⸗ kanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. April 1905 geboren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Kinder, welche wegen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen(Taubſtumme, Blinde, Geiſtesſchwache, Epflep⸗ liker, Krüppelhafte) gemäߧ 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule entbunden werden ſollen und ſolche Kinder, welche wegen Schwächlichteit gemäߧ 2 des Schul⸗ geſetzes auf 1 Jahr zurückgeſtellt werden ſollen, ſind unter Beachtung der in unſeter beſonderen Bekanntmachung über „Entbindung vom öffentlichen Schulbeſuch und Zurückſtellung der Schulanfänger“ angeführten Geſichtspunkte am 18. April morgens von—12 Uhr beim Voltsſchulrektorat⸗ (Friedrichſchule U 2, Eingang gegenüber Y 1) vorzuſtellen bezw. namhaft zu machen. Nach den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes ſind alle Kinder ausnahmslos 8 Jahre ſchul⸗ pflichtig, Zurückgeſtellte Kinder werden dementſprechend 1 bezw. 2 Jahre ſpäter als ihre Altersgenoſſen aus der Volks⸗ ſchule emtlaſſen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und 77 5 noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 16. Aprut, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurückſtellungs⸗ ſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht auf⸗ nahmefäkhig erſcheinen, muß auf den 13. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr betm at nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 1. März 1912. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 461 — Oßkliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche ſahn. Wohnbezirk? und 3 Schwetzingerſtadt J und II Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn⸗Luiſenpark und Wohnbezirk 9 Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗, Haydn⸗ Weſpin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Win⸗ deckſtraße und Stephanienpromenade von Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße — J. Sohpaaffnausen'Scher Bankverein. 1% Die Aktionüre unserer Gesellschaft werden hierdurch zur diesjährigen oflentichen Generalversammlung Dienstag, den 2. April 1912, vormittags 11 Uhr in unser Geschäftslokal in Köln. Unter Sachsenhausen Nr. 4, ein- geladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, des Geschäftsberichtes der Direktion und des Berichtes des Aufsichtsrates. 2. Genehmigung der Bilanz. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Beschlussfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 5. Wahl zum Aufsichtsrat. Eintrittskarten und Stimmzettel erhalten diejenigen Aktionäxe, Welchle sich entsprechend dem 8 84 Absats 2 des Statuts bei einer der nachyerzeichneten Stellen legitimieren: bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln und Berlin, sowie dessen übrigen Niederlassungen in Bonn, Charlottenburg, Cleve, Orefeid, Cöpenick, Duisburg, Dülken, Düsseldorf, Emmerich, Godesberg, Grevenbroich, Kempen, Moers, Neuss, Neuwied, Odenkirchen, Potsdam, Rheydt, Ruhrort, Schmargendorf, Schöneberg, Steglitz, Viersen, Weselz bei der Dresdner Bank in Dresden und Berlin, sowie deren Niederlassungen in Augsburg, Bremen, Breslau, Bückeburg, Cassel, Chemnitz, Detmold, Frankfurt a. Main, Fürth, Hamburg, Hannover, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Plapen i.., Wiesbaden, Zwiekau i.&; bei der Mittelrheinischen Bank in Koblenz, Duisburg und“ Metz; bei der Ostbank für Handel und Gawerbe in Posen und KTönigsbergz bei der Rhelnischen Bank in Essen, Duisburg und Mülheim a. d. Ruhr; bei der Herelnsbank in Hamburg, Hamburg; bei der Westfällsch-LAppischen Vereinsbank, Aktlengesell- schaft in Bielefeld, Detmold, Herford, Lemgo, Minden; sowie bei den Bankhäusern: Hermann Bartels in Hannover, Philipp Elimeyer in Dresden, E. Helmann in Breslau. Köln, im Februar 1912. Die Direktion. § 34 Absatz 2 des Statuts lautet: „Wer sein Stimmrecht ausüben will, muss spötestens am siebenten Tage vor dem Tage der Generglversammlaung seine Aktien oder einen von der Reichsbank oder einem deütschen Notar ausgestelften Depotschein, im letzteren Falle mit gehabter Generalversammlung hinterlegen oder sich der Birektion gegenüber 5 einer ibr erscheinenden Weise über den Besitz seinef Aktien und die r Sole statgehabter Generalversammlung legitimieren.“ Bei den oben genannten Berliner Aumeldestellen körnen statt der Aktien die mit Nummern-Verzeichnis versehenen Pepotscheine legt werden. 21990 Kaufmann mit eigènen Mitteln u. vorzügl. Ref. sucht für glänz. rent. best eingeführt. 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September je 200 22 —— Hunde- uf 19. September 500, auf 9. Dezember 1400 +, Dieſe Preiſe werden in ganzen oder in Teil⸗ Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter An⸗ uß etwaiger Zeugniſſe bis 20. März 1912 bei der terzeichmeten Stelke eingereicht werden. 4539 Mannheim, den 26. Februar 1912. tiftungskommiſſion der Seligmann, Julie und Levpold Ladenburg⸗Stiftung: vo%n Hollander. 1 Läden P 6, 20, Ladenlokal gegen 200 am, allererste Lage, Eckhans, zu jedem erstklassigen Geschüftszweck ge-⸗ eignet, für prompt oderspüter, ganz ol.getellt, zu vermieten. Anfragen an N. Marum, Gi. In. b.., Hatenstrasse 21. 26066 Gögele. Dienstag und Freitag bis 10 uhr abdends. von krüh 8 Uhr bis Sohmtag, 3. Marz abends 7 Uhr in den Hallen des städt. Schlacht- und Viehhofes, Moch nie dagewesenl! bik. 900 Hunde Werze von 20000 al. von Sr. Kgl. Hoheit dem Ehrenpreise Grohhberzog Friedrich von Baden, Ihrer Kgl. Hoheit der Großher- zogin Luise von Baden und der Haupt- stadt Mannheim. 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Jußballſport herrſcht, bewies am Sonntag der 18 zurückkehrenden, durch ſeinen Sieg zu Sdddd dddddddd wurden die Läufe abgebrochen, * Auf dem„190ger“ Sportplatze in Ludwigshafen findet am kommenden Sonntag, den 3. März das einzige erſtklaſſige Treffen 5 5 0 Verbandsſpiel(Proteſt⸗ ſpiel) ſtattfindet, ſo iſt dem wirklich ſportliebenden Publikum Gelegenheit geboten, in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen ein J. M. Feierlicher Empfang des neuen Oſtkreismeiſters in Fürth i. B. Welch große Begeiſterung in Fürths Mauern für den enen Sp. Bg. Füärth. Eine nach Tauſen 2 odode Anteilnahme sagen herzlichen Dank. Josef Jiegler Familie Schneider Sd Familie Holzmann. 2 durchgeführt zu fi unter Klängen der Regimentskapelle Heim. im Ballhaus in Mnanhei mam 16. März-8. 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Er hat das Geſchäft gar⸗ gicht gelernt, ſondern nur eine Zeitlang bei einem Schiefer⸗ Deker getaglöhnert. Das reicht nach ſeiner Meinung vollſtändig as um den Meiſter zu ſpielen. Finke Karele hat weder Haus noch Hof, er iſt Schlafburſche und bleibt ſeinen Vermietern mit größter Regelmäßigkeit die Miete ſchuldig. Gleichwohl ſpielt er den Handwerksmeiſter, kommt ſogar ab und zu mit einem anderen Tagedieb, den er als ſeinen Kompagnon Borſtellt, oder mit einem jungen Burſchen, der drei bis vier Schiefer unter dem Arm trägt, und den er als ſeinen Lehrling Htuliert. Kürzlich iſt er bei ſeiner Dachmarderei wieder einmal Hereingefallen. Er hatte ohne Auftrag das Dach des Hauſes 5, 15 revidiert, dabei in einem Lattenverſchlag auf dem Speicher ein Deckbett und ein Kopfkiſſen gewahrt und in der des anderen Tages die Beute geholt, nachdem er die chkammer erbrochen hatte. Das Bettzeug, das einen Wert 1 don 30 M. hatte und dem Wirt Nägele gehörte, verkaufte er mit Hilfe ſeines„Kompagnons“, des Taglöhners Valentin Orth, an den Schneider Fend um 9 M. Jetzt erzählte er in ſei⸗ ner breiten, langſamen, von Biederkeit trieſenden Ausdrucks⸗ weiſe eine lange Geſchichte von einer gewiſſen Dina, die bei Wirt Nägelf ſerviert habe. Dieſe habe ihm geſagt, daß ſie von rem Mann, der bei Nägel logiere, getrennt lebe. Ihr Mann Habe ein Bett von ihr auf dem Speicher und das wolle ſie holen And er ſolle es für ſie verkaufen. So ſei es gemacht worden. Micht er, ſondern die Dina“ habe das Bett vom Speicher ge⸗ Holt, er habe es für ſie verkauft und er und Orth hätten bei dem Geſchäft nur 2 M. als Proviſion bekommen. Die„Dina“ war leider nicht auffindbar, ſie war einmal bei Nägel, aber Rach den gen beſteht kein Zweifel, daß ſie mit Jer 7 Uder 2⸗FJamifteuhans im Feudenheimer Bittenviertel zu kaufen geſ. Off. m. Beſchrha. ang. exb. u. Fende Nr. 14500% an die Exp. d. Bl. Fleiß. 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Muth beſchwor dabei ein lückenhaftes Vermögensver⸗ zeichnis, das nicht enthielt eine Forderung des Angeklagten an ſeine Frau, die ſich aus ſeinem ſeinerzeit geſchloſſenen Ehever⸗ trag begründete, und weiter einige kleinere Ausſtände. Muth wurde deshalb wegen fahrläſſigen Meineids angeklagt und heute nach mehrſtündiger Verhandlung zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Monat verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Deutſch. Ein 17jähriger Druckerlehrling aus Weinheim, der ſich im Sinne des§ 176 Ziffer 3 vergangen, wird zu 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt, doch erhält er Strafaufſchub auf Wohl⸗ verhalten. Der 45 Jahre alte Taglöhner Johannes Marx aus Alt⸗ lußheim hat ſich neuerdings auf den Schlafſtellendiebſtahl ver⸗ legt. Im letzten halben Jahre hat er in einer Reihe von Fällen Stubenkameraden beſtohlen. In einem Falle, der bei einer Vermieterin in der Hafenſtraße vorkam, nahm er einem Ar⸗ beiter einen neuen Anzug im Werte von 65 M. ſamt Uhr und Kette, die darin waren, im Werte von 60 M. mit. Außerdem ſchädigte er mehrere Vermieterinnen, die er unter falſchen An⸗ gaben zur Gewährung von Koſt und Logis beſtimmt hatte. Der vielfach vorbeſtrafte Angeklagte wird zu 3 Jahren Ge⸗ fängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Landwirt Ritter in Schwetzingen hatte im letzten Spät⸗ jahr eine Familie Anſchütz als Mietpartie. Seine Frau ge⸗ wahrte, daß ihr Haushaltungsgeld, das ſie im Küchenſchrank aufbewahrte, öfters auf rätſelhafte Weiſe zuſammenſchmolz und auch Lebensmittel abhanden kamen. Sie legte ſich nun mehrere⸗ mal auf die Lauer und eines Tages fand ſie, daß der Verdacht, der gegen ihre Mieterin in ihr aufgeſtiegen war, gerechtfertig ar. Durchs Schlüſſ b ie„Auſchü ch 21 ſie wieß Fraz Außf Damenſchneider F. Weczera& Sohn I 2, 25. Mittag⸗ und Abendtiſch. E 7, 12, part. 14851 Beamte ſinden kräftigen Mittag⸗ und Abendt R 6, 4, 3. St., b. Sinn. 14769 April zu verm. Näh. part. 68850 Holzſtr. 5, ſchöne abgeſchl. 23. Wohng. m. K. u. Zub. p. 1. April zu v. Näh. 9. St. r. 14872 füllte. Heute hatte ſich die unangenehme Hausgenoſſin zu ver⸗ antworten. Man erkannte gegen ſie auf 4 Monate Gefängnufs Gefängnis, Zuchthaus und Arbeitshaus hat der nun 54 Jahre alte Schloſſer Karl Arnold aus Lützerath wiederholt paſſiert, ohne daß er den Weg zu einem geregelten Leben wiederfand. Auf dem Bettel erbeutete er am 10. v. Mts. im Flur der Filiale der Rheiniſchen Creditbank in Weinheim einen Ueberzieher, den ein Beſucher der Bank dort aufgehängt hatte. Arnold wird zu 1 Jahr Gefängnis, 4 Wochen Haft, 5 Jahren Ehrverluſt und Ueberweifung an die Landespolizei verurteilt. Mannheim, 29. Febr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Der Kanalarbeiter Guſtav Kuba aus Burg ließ ſich am 25. d. Mts. auf dem Wochenmarkt dabei erwiſchen, als er einen dem Händler Renner gehörigen Korb mit mehreren Ballen Butter im Werte von 40 Mark auf die Seite ſchleppte. Kuba, deſſen ſtattliche Strafliſte auch ſchon mehrere Zuchthausſtrafen aufweiſt, wird zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus ver⸗ Urteilt und die Ehreurechte werden ihm auf 5 Jahre aberkannk. Der Schuhmacher Guſtav Möller iſt wegen Untreue und Urkundenfälſchung angeklagt. Als Vormund der minderfäh⸗ rigen Geſchwiſter ſeiner Frau, der Kellnerin Karoline Mor⸗ ſtadt, der in der Anſtalt Bethanien untergebrachten Frida Morſtadt und des zurzeit beim Militär dienenden Friedrich Morſtadt, hatte er die Sparbücher im Befitz, auf welche das kleine Erbe der Mündel— auf jedes waren 152 M. entfallen— angelegt war. Durch falſche Angaben, daß es ſich um Aus⸗ gaben für ſeine Mündel handele, erreichte er beim Bormund⸗ ſchaftsgericht, daß ihm nach und nach rund 190 M. freigegeben wurden, die er aber nicht zugunſten ſeiner Schutzbefohlenen, ſondern für ſich verwendete. Dem Vormundſchaftsgericht legte er dann gefälſchte Quittungen vor. Eines der Sparbücher hinterlegte Möller bei einem Wirt als Pfand für ein Darlehen von 30 Mark. Obwohl Möller noch nicht vorbeſtraft war und ihm zugebilligt wurde, daß er ſich in einer en Nollage befand, glaubte das Gericht doch, daß für ſeine Gewiffenloſig⸗ keit, mit der er ſeine Mündel um ihren geringen Beſttz te, den ſie ſelbſt recht gut brauchen konnten, eine energiſche Strafe am Platze ſei und erkannte auf ſechs Monate Gefüngnis. Die Frau des Angeklagten, W von ihm zur Beſhilfe ha⸗ timmen laſſen, k * 1 * Mannheim, den 2. März 1912. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Abendblatt/ 13. Seite Die Heinzelmännchen bei HlKSCHILAND. Es lst keins Legende, sie sind wieder da, die eifrigen Männchen, die im Märchenreich alle Abeiten ver- richteten und den Hausfrauen so köstlich alles erleichterten. Sie sind neu erstanden in Gestelt von,, Tetro“, Was„Tetro“ ist?— Die direkte geniale Erfindung einer Dame auf dem Gebiete der Nöh., Flick- und Stickarbeit. Em kleiner unscheinberer Apparat, der als Freund aller Hausfrauen und Berufsarbeiterinnen Fommt und nur an die Nähmeschine angeschraubt zu werden braucht, um werktätig seine Arbeit zu be- und meisterhaft zu vollenden. Er beherrscht elle Nähmaschinen-Systeme. Der patentierte Stopf- „Tetro“ braucht niemals, ob man stopfen, nähen oder Stricken will, ausgewechselt zu werclen. Das Einspannen in den Rahmen, um einen Gegenstand zu stopfen, fällt ebenfalls fort und was die Haupt- sache ist: ganz gleich, welches Gewebe unter den Apparat gelegt wird, das stärkste oder das feinste. Tetro“ stopft ihn in gleicher Stichart der Stoffe und im gleichen Muster so vollendet, wie es bisher kein Numnststopfer gebracht. Defekte Spitzen werden in der Urgestalt wieder hergestellt. Die geübteste Hand brüchte es so mustergültig nicht zuwege. In Gardinen stopft der Apparat die Muster ein, Tricotagen, Leinen, alles wird wieder neu.„Tetro“ webt auch in Deckchen allerliebst Spinnen und repariert Hohl- Ssume. Es ist eine Freude, zuzusehen, wie flink und akkurat die Arbeit von statten geht. Kaum hat man sie unter den Patent-Stopffuss gelegt, ist sie auch schon fertig. Bei Benutzung des Tetro“ kann man, ohne Reissen zu befürchten, die feinsten Stopfgerne verwenden. Den Verkauf hat die Firme M. Hirschland & Co., Mannheim, P 3, 1, übernommen. Der Preis des Apparates beträgt nur I. Mark. Eine Dame führt in Geschäfte denselben vor und dürfte für jede Hausfrau ein Vergnügen sein,„Tetro“ so flink und sicher vein Werk vollbringen zu sehen und die wirklich sensationelle Erfindung kennen zu lernen. Hierdurch mache ich meiner verehrl. Kundschaft die ergeb. 6 Mitteilung, dass ich das unter der Firma Eisinger& Gross von mir geleitete Maler- und Tünchergeschalt mit allen Aktiven und Passiven übernommen habe und in un- veränderter Weise unter der Firma Rhelnaustr. 14 vorm. Eisinger& éross Rhelnaustr. 14 weiterführen werde. Sklzzen u. 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Signalement: 35 bis 45 Jahre alt, 1,710—1,75 Meter groß kräftige Geſtalt, xötlichbraune Haare, etwas helleren Schnurrbart, kleine Ohren, kleine Füße. Kleidung: bläulichen— vielleicht auch dunkelgrauen— Juppenanzug, die Hoſen mit breiten Längsſtreifen, dunkel⸗ gräulichen Ueberzieher mit Schlitztaſchen und ſchwarzen Knöpfen, weißer Stehumlegekragen, graue halblange Krawatte, grünliches Vorhemd, ürfelt, Normalhemd, blaue innen graue Biberunterhoſe, ſchwarze wollene Socken, gute ſchwarze Schnür⸗ frfel Leichenfund. Heute früh wurde am ſog. Gießen bei Neckarau die Leiche eines ebenfalls noch unbekannten Mannes, der ſich zweifellos ſelbſt erſchoſſen hat, auf⸗ gefunden und in die Leichenhalle in Neckarau verbracht. Sig⸗ nalement: etwas 25—27 Jahre alt, ſchwächlich gebaut, ,55—160 Meter groß, längliches Geſicht, kleiner blonder Schnurrbartanflug, dunkelblonde in der Mitte geſcheitelte Haare, braune Augen. Kleidungt: hellblauer, gut erhaltener Kammgarnjuppenanzug, grauer Ulſter, ſchwarze Chevreaux⸗ Schnürſtiefel, ſchwarzer ſteifer Filzhut, weißer Stehumlegkragen und blaue längliche Krawatte. Auf der Hemdenbruſt(Tricot⸗ gemd mit blauweißem Einſatz) iſt aufgedruckt„Pforzheim“. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie behufs Feſtſtellung der Namen ete der beiden Ver⸗ lebten wird dringend erſucht. Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekann⸗ en Tätern wurden dahier entwendet: Am 20. Februar von ibends 10 Uhr bis früh 4 Uhr in einem Cafés in G 6 ein ſchwarzer, grau geſtreifter Ueberzieher mit ſchwarzem Samt⸗ ragen mit dem Firmenzeichen„Fendig Kaiſerslautern, ein ſchwarzer ſteifer Filzhut mit dem Firmenzeichen„Dippel Nachf. Mannheim“ ein Paar Glacehandſchuhe und eine Monatskarte ur Bahnfahrt Mannbeim⸗Friedrichsfeld. Von der Autotaxameterdroſchke Nr. 4098 überfahren und erheblich verletzt wurde geſtern nachmittag auf der Schloßgartenſtraße dahier ein in der Stockhornſtraße hier woh⸗ nender verheirateter Schloſſer. Der Führer der Droſchke ſoll unvorſichtig in raſendem Tempo durch genannte Straße ge⸗ fahren ſein. Verhaftet wurden 30 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. Militärkonzert im Roſengarten. Das Muſikkorps des heſſiſchen Gardedragoner⸗Regiments aus Darmſtadt veranſtaltet, mit mitgeteilt, morgen Sounntag, den 3. März, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Konzert, worauf nochmals beſonders hin⸗ gewieſen ſei. Der Eintrittspreis beträgt 50 Pfg. Uniontheater P 6, 23—24. Aus dem heute begonnenen voll⸗ ſtändig neuen Eliteprogramm muß vor allem das grandioſe drei⸗ aktige hiſtoriſche Schauſpiel„Ruy Blas“ nach dem gleich⸗ namigen Drama Viktor Hugos rühmend hervorgehoben werden. Dieſe bekannte Tragödie des Stolzes wird durch das vollendete Spiel der Darſteller zu einem Meiſterwerk kinematographiſcher Kunſt geſtempelt. Ganz beſonders ſehenswert iſt außerdem noch das äußerſt ſpannende Wildweſtdrama„1000 Mark Belohnung“. * Saalbautheater. Der heute beginnende neue Spielplan des Sgalbautheaters hat wiederum ein Bild im Mittelpunkt ſeines veich⸗ haktigen Programms, welches an packender Regliſtik wohl nicht zu übertreffen iſt! Der neueſte Zweiakter betitelt ſich Er und Siel. Um dieſen Senſationsfilm gruppieren ſich in geſchickter Weiſe noch eine Reihe weiterer Bilder, teils dramatiſchen teils humoriſtiſchen Inhaltes. * Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In der Nachmittags⸗Vorſtellung wird Herr Direktor Schenk ſein vollſtändiges Programm zur Abwicklung briugen.— Im Reſtauraut DAlſace gibt die beliebte Kapelle „Rück“ wieder ſeit 1. März Caruſo⸗Konzerte mit neuem Repertoir. Nach Schluß der Theatervorſtellung tritt im Trocadero⸗Cabaret eine neue Künſtlerſchaar auf, während jeden Samstag und Sonntag im 85 und Silberſaal Biercabaret bei vollſtändig freiem Entree ſtatt⸗ udet. *Neuer Storchen. Nachdem die alte Bühne entfernt und durch eine neue, allen modernen Anforderungen entſprechende erſetzt worden iſt, finden wieder die regelmäßigen Vorſtelluugen ſtatt. Die Direktion hat keine Koſten geſcheut, um erſtklaſſige Kräfte zu erhalten. Die erſte Hälfte März iſt das beſtbekannte Burlesken⸗Enſemble„Rheinperlen“ unter Lei⸗ tung des Herrn Direktors Schaß gewonnenn lan die Expedition ds. Bl. Bürgerausſchuffſitzung in Schwetzingen Schwetzingen, 29. Februar, lSchluß) iee Ausſcheiden des Ratſchreibers Reichert aus dem ſtädt. Dienſt au, 1. März 1912. 1 Bürgermeiſter Hartmann verwies auf die Druckvorlags aus der hervorgeht, daß Ratſchreiber Reichert als Grundbuchhilfs, beamter einen Anſpruch von 1500 M. Entſchädigung an die Stüd! aus dem Jahre 1903 und 1904 geltend macht. BAM. Fackel führte aus, daß Ratſchreiber Reichert jahrzehntelang treu und gewiſſen⸗ haft unſerer Stadt, beſonders auf dem Gebiete des Grundbuch⸗ weſens, gedient habe. Aus Dankbarkeit und als Anerkenuung ſeiner Verdienſte möchte die Vorlage debattelos und einſtimmig ge, nehmigt werden. Nachdem ſich auch BAM. Dörſam im gleichen Sinne geäußert hatte, gab.⸗R. Neuhaus namens des e meinderats der Freude über die dankbare Anerkennung der außer⸗ ordentlichen Verdienſte Reichert's gebührenden Ausdruck. Der Gemeinderat habe für Herrn Reichert nur die beſten Wünſche auf ferneres Wohlergehen. Bürgermeiſter Hartmann bedauerte das Scheiden eines ſo fleißigen und zuverläſſigen Beamten aus den Dienſten der Stadt. Möchten die jüngeren Beamten ſich an ihm ein Beiſpiel nehmen. Er dankte Herrn Reichert für ſeine kreue Pflichterfüllung und wünſchte ihm auf ſeinem ferneren Lebenswege alles Gute.(Lebhaftes Bravol) Hierauf wurde die Borlage ein ſtimmig angenommen. 1 155 Abänderung des zwiſchen der Stadt Schwetzingen und der Rhein Schuckert⸗Geſellſchaft in Maunheim abgeſchloſſenen Vertrags wegen Nichterbaunng des Elektrizitätswerks in Schwetzingen Es lag hiezu ein Antrag der nationalliberalen Fraktion vor die Vorlage zurückzuziehen, den durch Vermittlung des Gr. Min ſteriums des Innern z. Zt. in der Ausarbeitung begriffenen Not malvertrag über die Verſorgung der Gemeinden mit elektriſcher Energie abzuwarten und günſtigere Bedingungen mit der Geſegßz ſchaft zu vereinbaren. Nachdem.⸗R. Reun die Ueberwelſung der Sache an eine beſondere Kommiſſion, beſtehend aus dem Fe meinderat und mehreren Bürgerausſchußmitgliedern, augeregt hatte, wurde der Gegenſtand voncder Tagesordnung . Schluß der Sitzung alg uhrrr ——5 ———— Seffe. 14 Noneral.“ znzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim den 2 März 1112 Unterricht Unterricht in Klavier, Zither, Mandoline, Auitarreu.Laute rteilt gründlich Friedr. Nulmeyer, Muſiklehrer 2, IS. 54048 iche engliſchen Unter⸗ bei guter in die Exped. 05 Bl. Hausmeister Rögl kinderlos, für herr⸗ chaftl. Miethaus, muß mit zentral⸗Heizung und Auf⸗ ug vertraut ſein. Ver⸗ Aütung 30 Mk. monatlich, leis Wohnung u. Heizung. Offerten unt. Nr. 68552 an die Exped. d. Bl. Geb. jung. Deutſcher, Velch. perf. engliſch(im luserw.)ſprichtn.ſchreibt te ſeine Sprachk. mit Franzoſen od. Fran⸗ austauſchen. Offt. u. 4086 an d. Expedt. d. Bl. leider, Bluſen, Röcke, Konfirmandenkleider verbden raſch angefert. bei gnäß. Preis. Näh. b. Bar⸗ bolomäi, G 7, 41II. Jum Ausbeſſern wird iugen in u. außer d. Hauſe. Zuerfr. E, 4 Hths. III. r. 14608 Nebenzimmer B Perſonen faſſend, nit Klavter, zu vergeben. 4881 Lameyſtraße 17. 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Die Fuhrwerke zwiſchen Mannheim und Secken⸗ heim haben während dieſer Zeit den Weg über Neckarau und den Kreis⸗ weg gegen die Feuden⸗ heimer Fähre zu nehmen. Sobald die Walzarbeiten bis über den Kreisweg fortgeſchritten ſind, kann dieſer zur Umleitung des Verkehrs benützt werden. Die abgeſperrteStraßen⸗ ſtrecke wird durch die Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion Heidelberg ab⸗ geſchrankt und durch auf⸗ geſtellte Verbotstafeln kenntlich gemacht. Zuwiderhandlungen werden gemäß 121 .⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 60 Mk. oder mit Haft beſtraft. DieBürgermeiſterämter und das Stabhalteramt Rheinau werden ange⸗ wieſen, dies in geeigneter Weiſe in der Gemeinde bekannt zu machen. Mannheim, 27.Febr.1912. Gr. Bezirksamt Abt. L Maul⸗ u. Klauenſeuche betreffend. In Guudheim u. Mut⸗ terſtadt iſt die Maul⸗ u. Klauenſeuche ausgebrochen. Mannheim 28. Febr. 1912 Großh. Bezirksamt Abt. III Dungverſteigerung. Freitag, den 8. März 1912, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Käfer⸗ tal das vorhandene Düngerergebnts. 455 Mannheim 1. Febr. 1912 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Bekauntmachung. Auf dem Submiſſions⸗ wege vergeben wir die Ueberführung von 400 Ster Scheit und Prügel⸗ holz von dem Stadtwald Käfertal nach dem Holz⸗ lagerplatz Käfertal, ſowie das Aufreißen und Auf⸗ ſetzen daſelbſt. 456 ſind längſtens 18 Mittwoch, 6. März 1912, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. Mannheim 29. Febr. 1912 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. vpulgs⸗Verſteigerung. * Montag, 4. März 1912 nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver ſteigern: Betten, Schränke, 1 Chaiſe⸗ longue u. Sonſtiges.„805 Mannheim, 2. März 1912. Dingler, Gerichtsvollzieh. Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 4. März 1912, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 68609 Möbel verſchiedener Art und Sounſtiges. MNaunheim, 2. März 1912 Bindert, Gerichtsvolla. Auplatna-bersteiperun Montag, den 11. März 1912, nachmittags 2 Uhr, zu Neuſtadt a. Hdt., im ſtädt. Verſteigerungsſaal, läßt Frau Witwe Joh. 75 Eduard Abreſch, Gutsbeſitzerin in Neuſtadt a. Hdt., ihr an der Waloſtraßze zu Neu⸗ ſtadt a. g. gelegenes Baugelände in geeigneten Blocks unter günſtigen Bedingungen verſteigern. 21964 Der Plan über das Gelände und über die ge⸗ eignete Einteilung zur Bebauung kann beim Notariat eingeſehen werden. A. Notariat Neuſtadt a. Bdt. III: Ph. Müller, k. Notar. in jeder beliebigen Wechſel 5 ormulare Stückzahlzn haben in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 3. März 1912.— 2. Faſtenſonntag. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für den 3. und 4. Jahrgang der Knaben im Saal. Andacht mit Segen.—? Uhr Faſtenpredigt durch den hochw. Herrn Pfarrer Steegmitller mit Andacht und Segen.—(Kollekte für arme Erſtkommunikanten). Untere Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und Oſterkommunion der Frauen⸗ kongregation.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jüngliuge.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen.— 7 Uhr Faſtenpredigt durch den H. H. Pfarrer Kreutz von Unkergrombach, nach⸗ her Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Die Kollekte nach den Vormittagsgottesdienſten iſt für arme Theologieſtudierende beſtimmt. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadl. Oeſterliche Beicht]! von morgens 6 Uhr an.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— z10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen.— ½3 Uhr Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft.— Abends ½8 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; nach der⸗ ſelben Generalkommunion für die Dienſtboten.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion für Knaben und Junglinge. — ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt des H. H. P. Markus, nachher Andacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Gemeinſame Kommunion des Müttervereins und der übrigen Frauen.— 10 Uhr Amt u. Predigt. — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen.— 7 Uhr Faſtenpredigt von Karmelitenpater Borgias aus Würzburg. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. 1½%7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Mütktervereins und der übrigen Frauen.— 10 Uhr Predigt u Hochamt. 11 Uhr l. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Segen St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Käfertalerſtraße 93/1690, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe Uu. Generalkommunion des Müttervereins.— ½10 Uhr Predigt u. Singmeſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 7 Uhr Faſtenpredigt und Segen.(Kollekte für arme Erſt⸗ kommunikanten). Kathol. Kirche zu Neckarau, Von 6 Uhr au Beicht⸗ gelegenheit.—7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Oſtergeneralkommunion des Mütter⸗ vereins.—9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 8½%10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. 2 Uhr Andacht zu Ehren des allerheiligſten Altarſakramentes. 7 Uhr Faſtenpredigt mit kurzer Andacht und Segen. St. Antoniuskirche, Nheinau. 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit. ½8 Uhr hl. Oſterkommunion für Jung⸗ frauen; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt, Quatemberkollekte. ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht. Freitag abend 8 Uhr Kreuzwegandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßtirche. Sonutag, den 3. März, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt(Dr. Steinwachs, Pfarrer, Moltkeſtr. 6) ½ Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ — 2 2 le 8 eeeeeeee Ur Frauen, Töchter und Schneiderinnen. 22 8 Wiohtig 1 FZuschneide⸗ Frei-Kursus Beginn am Donnerstag, den 14. März 1912. Auch kann der Eintritt bis auf weiteres täglich erfolgen. HDauer des Frei Kursus je nach Vorkenntnissen 1— Monate. 15 Um unsere Akademie auch hier in Mannheim und Umgegend, pekannt zu machen, und um alle Damen, welche Interesse an der Schneiderei haben, zu überzeugen, dass das in unserer uschneide-Akademie E 1.-4 gelehrte Rekord-System tatsüchlich die beste Zuschneide-Methode der Gegenwart ist, haben wir uns entschlossen, vom Donnerstag. den 14. März 1912— umsonst zu unterrichten. neichnen und Zuschneiden der neuesten Damenkleider nach deut- Knaben, Mädcheh, oder Wäsche für Herren, Damen und Kinder vollständig perfekt erlernt hat. 5 5 Jede Dame arbeitet für sich selbst oder den Bedarf ihrer Familie. — Anzuschaffen sind nur die Lehrutensilien. Frospekte und Aumeldekarten sind umentgeltlich von morgens 8 Uhr bis abends 8½ Uhr(auch Sonntags) bei der Vorsteherin 5 zu haben. Schriftl. Anfragen werden gratis und franko erledigt. 5 Berliner Zuschneide-AKkademie 5 Dir. Krämer., Mannhenn, I I, 3—4, im Hause Fischer-Riegel. NB. Der Unterricht wird durch Fachlehrerinnen unter persön- licher Leitung gewissenhaft erteilt, und zwar vormittags von 9 bis i Uhr, nachmittags von 2 bis 4 und 5 bis 7, abends 8 bis 9½% Uhr. 5 8 Kurse, hage und Stunden des Unterrichts kann sich jede Dame selbst len. 14854 Ende Oktober alle Damen vollständig Der Umterricht kostet keinen Ffennig und wird zweimal 9 wöchentlich—4 Stunden solange erteilt, bis jede Dame das Schnitt- schel, englischer und Wiener Mode oder HNKimder-Konfektion für Totentanz u. Vortrag mit Lichtbildern von Hans Meyer, Profeſſor und Mitglied Künſte zu Berlin Karten ſind am Saaleing Auſtalt beſtimmt. Lebensfürst der Königl. Akademie der 68601 am Sonntag, 3. März, abds. 8 Uhr, im Kaſinoſaal. ang zu haben zu 2 u. 1 Mk. Der Reinertrag iſt für die hieſ. Diakoniſſen⸗ Arbeitspferdemarkt: andw. Maschinen- Oeſfenlliche Verſteigerung. Am Montag, den 4. ds. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Morgens 11 Uhr Kindergoktesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Pre igt, Stabt⸗ vikar Emlein. Morgens 10 Uhr ee— Lindenhof. 215 gt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 4 155 5 ends riſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. ihr Predigt, Stadtvikar Fehrle. r Predigt, Stadt⸗ Ehriſtenlehre, Stadt⸗ zutherkirche. e 10 U nikar Gußmann. Morg. 11 9 farrer Welüheimer— 100 ung, Morgens 11 Uhr KLinder Rae Stadtvikax Gußmann. Abends 5 rebigt, Stadtvikar Schumann. ohlgelegen. Morgens 0 Uhr Predigt, Stadt⸗ orgens 11 Jeiſſer. Diakoniffenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, arrer Haag. Evangeliſche Gemeinſchaft ,, Seitenban. on%0 Uhr Predigt, Predlger Maurer. udergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr abe Prediger Wres Nachm. 5 Aor aen enstag, abends ½9 ingſtunde d. Gem. Ehors. ee Ahr Bibet, u. Beiſtunze, Brediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends/ Uhr Predigt, Prediger Maurer. Abermann iſt herzlich win kommen. Epangeliſche Stadtmiſſton Bereins hans K 2, 10. oika Soumtag 1 ubr: Sountagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗5 N Stadtpikar Weiſſer. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Koll⸗ meher. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½0 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. %½) Uhr: Vorberettung für die Sonntagsſchule. — Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Herr Weber. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. — Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtpikar Guß⸗ maun. — Täglich Kinderſchule Lindenhof, Bellenſtraße 52 Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Herr Weber. — Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. eir!: 7** Chriſtlicher Verein junget Männer, U 3, 23, E. V. Wochenprogramm vom 3. bis 9. März 1912. Sonntag, vormitt. ½9 Uhr: Gebotsvereinigung. Abends ſ Uhr: Werbe⸗Vortrag. Jugend⸗Abteklung nachm. Kriegsſpiel. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtutkar Schumann. Dienstag, abends 8 uhr: Turnen im Großh, 1 Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunen⸗ or Mittwoch abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Dongerstag, nachm. 1 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½0 Uhr: Spiel⸗ und Leſegbend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiſerchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie (Gabelsberger). eder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft ortetlen: Der I. Vorſitzende: 5 Bauführer Klos, Moeerfeldſtr. 61. Der Sekretär; Derr H. Follmeyer, II 3, 23. 98 Stabtmiſſton Maunheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. Uhr; Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des—7 3 Ver. g. M. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½¼ Uhr: e Montag, abends 8˙½ Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Ehrtſtl. Ver. jung. Männer E. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Eaenenn, abends 8½ Uhr; Gemiſchter Geſangchor Samstag, abends 8½ Uhr: Wand e e reitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jung. Männer. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3½ Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldaten⸗ vereinigung— Jugendabtetlung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr! Berſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Vorkrag des Herrn Judeumiſſionar Löwy. Dienstag, abends 8 Uhr: Allgem. Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zufammenkunft des Hoffnungsbundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl, Ver. jung. Männer E. V. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗ſreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter 5e Samstag, abends 800% Uhr: Gebetsſtunde des Ehr Vereins junger Männer. Jedermann herzlich willkommen. 83 Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Vortrag über Judenmiſſion von Herrn udenmiſſionar Levi aus Wandsbeck. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Synntag, den 3. März(Reminiscere), nachmitt. ubr Vechlez err Siiaß Felte, Neuspoftoliſche Semeinde Manneim 8 11,7 descgee 155 tock. e L Evang. Jugendbund Mannheim Berein jung. Männer zur Pflege proteſt. Intereſſen) Lokal: Kaiſerſäle, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 6. März, abends 115 Uhr: Bortr Pertes dnelder über„Die Enkwicklung des portes“ Nä Auskuuft ertetlen der 1. B eude HOch. 30 1e Fenne 17, der 2. Borſitzende K. Bern⸗ ard, F 6, 17. Baylfſten-Gemeinde Nannheim F, 8, Seitenbau unten. Sonntag, 3. März, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr, Gotte dienft. Donnerstag abends 8 Uhr, Gebetsſtunde. Die Heilsarmee, M 3, 10. Sonniag, morg. 10 Uhr, Nachm. Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ und Dankverſammlung. Abends 8 Ühr, Heils⸗ verſammlung. Außerdem jeden abend 8 Uhr, außer Montag u. Dienstag, öffentliche Verſammlungen ſtatt. Pauluskirche Waldhof. Sonntag, den 3. März 1912. 2½10 Uhr Predigt. ½11 Uhr Kindergottesdienſt 2 Uhr Chriſtenlehre. Abends 8 Uhr: Gemeindeabend, Saſerse über„Pariſer Bluthochzeit 1572“, Pfarrer Ujard. den Mundgeruch —— ſchmeck. Zahncreme f. Erwachſ. 1 3 15 In d. 3 Ohlorodont“ vernichtet alle zwiſchen d. 4 117 und bleicht mi d. Schmelz g. ſchaden. Herrlich erfr u. Kind.,—6 Woch. ausreich, 14 S ee Dresden allſeits bewundert. Man den ar. U. tatismuſter direkt. Laborgtorlum„Leo“, Dresden 8 odert. Apotheken, Drogerien, Frifenr⸗ und Pabfnmerſeneſchäften Haut-Bleichereme Chloro hleicht Geſicht und Hände in Wei Vorzägl. erprobtes unſchädliches Mitt ne 5 Sontmerſproſſen, Leberflecke, gelbe fle Hautunreinigke „Chloxogreme Tube 1 1170 Wirkſam unterſtützt durch Hhloro⸗ zalte 8o vom Laboratorſum Lep“, Dresben 8. jältlich in Apothefen, Brogerien und Warfümerien. In Maunheim; Th. v. Eichſtedt, N, Kurfürſten ene 97& Schütthelm, Hof rog., 0, Martel ontardpl.2, drog. L 155 5 7 5 Blao uß, des lug⸗ us, 1,6, P 860 5 1 SS eaer — S. — ND g. n 13 die beteiligten Miniſter dahin öbereingekommen, die Baupolizei⸗ für Südweſtdeutſchland Birektion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean Annahme von Druckarbeiten! Erſcheint jeden Samstag Abend Celephon⸗Rummern: Redaktion 3571 Expedition„„„„„„„218 3541 N 0 für den„General⸗kinzeiger“ inkl. Bellagen: 70 Pf. monatfl. Bringerlohn 30 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl Poſt⸗Kufſchlag k..42 pro Quartal. Einzelnummer 5 Pf. Beilage des Anzeiger der Stadt Rannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Iuſerate Die Nolonelzeile 2 PI. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklamezeile. 100„ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger“ Samstag, 2. März 1912. — das Geſetz zur Sicherung der Bauforderungen im preußiſchen Abgeordnetenhaus. Am letzten Montag wurde im preußiſchen Abgeordnetenhaus die Frage der Einführung des zweiten Teils des Geſetzes zur Siche⸗ kung der Bauforderungen anläßlich der Beratung des Etats für Handel und Gewerbe eingehend erörtert. Nachdem verſchiedene Redner die für das Bauhandwerk wichtige Materie behandelt hatten, fkizzierte der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe den Stanbpunkt der preußiſchen Regierung folgendermaßen: Miniſter Dr. Sydow: Der Abg. Dr. Schröder⸗Kaſſel hat die Bemerkung gemacht, daß wir ſeit Jahresfriſt in Handwerks⸗ fragen nicht vorwärts gekommen ſeien und daß in der geſetz⸗ igeberiſchen Förderung des Handwerks eine Stagnation eingetreten ſei. Ich gebe zu, daß es eine Reihe ſchwieriger Fragen gibt, über dir hier ſeit Jahren immer wieder und wieder geſprochen wird, ohne daß es zu einer geſegeberiſchen Jöſung gekommen iſt. Aber das iſt je ein Beweis für die Schwierigkeit der Fragen, denn an gutem Willen fehlt es nirgendwo, auch nicht bei der Regierung. Außerdem ſind die Meinungsverſchiedenheiten im Handwerk ſelbſt nicht ausgeglichen; das gilt beſonders für die Frage: Fabrik und Haudwerk. Der Standpunkt des Handwerks hat auch da ge⸗ wechſelt, und die Erkenntnis, daß die Kriterien nicht geſetz⸗ lich feſtgelegt werden köunen, iſt in den Kreiſen des Hanbwerks ziemlich verbreitet. In der Mitte zwiſchen Fabrik und Handwerk ſteht eden der Begriff des handwerksmäßigen Groß⸗ betriebs, der die Fabrik begrenzt und doch manches vom Hand⸗ werk hat. Auch ich bin der Anſicht, daß der Weg einer Verſtän⸗ digung von Fall zu Fall zwiſchen den verſchiedenen Kammern der richtige iſt, und die Regierung wird alles tun, das zu fördern. Die Frage der Heranziehung der Fabriken der Großbetriebe zu den Ausbildungskoſten der Lehrlinge im Handwerk könnte nur auf geſetzlichem Wege entſchieden werden und die Gründe dagegen be⸗ ſtehen noch fort. Aber auch hier iſt es an manchen Orten ſchon gelungen, auf gütlichem Wege zwiſchen Handwerks⸗ und Handels⸗ kammern eine Verſtändigung herbeizuführen. Der Miniſter äußert ſich ſodann zur Frage des Bauſchwindels und der Inkraftſetzung des zweiten Teiles des Reichsgeſetzes über die Sicherung der Bauforder ungen hinſichtlich der Bevor⸗ vechtung der Bauhandwerkerforderungen im Grundbuch. Wenn guch die Bedeutung des Bauſchutzgeſetes nicht zu überſchätzen iſt, ſo wird es doch jedenfalls zweckmäßig ſein, auch auf Grund der Gewerbeordnung ſoweit wie möglich vorzugehen; demgemäß ſind behörden anzuweiſen, gegen unzuverläſſige Bauunternehmer einzu⸗ ſchreiten. Ganz ohne Erfolg iſt das auch nicht geweſen. Nach dem hier bis jetzt vorliegenden Materiol iſt in 200 bis 300 Fällen mit Erfolg borgegangen worden. Schwierigkeiten haben ſich daraus ergeben, daß die Handwerker häufig Bedenken getragen haben, das zur Feſtſtellung der Unzuverläſſigkeit der Bauunternehmer erfor⸗ derliche Material zu geben. Die Berliner Handwerkskammer hat nun eine Liſte mit 868 unzuverläſſigen Bauunternehmern von Groß⸗Berlin eingereicht. Daraufhin iſt vom Regierungspräſi⸗ denten von Potsdam vorgegangen worden. Das Ergebnis war, daß 17 das Bauen unterſagt worden iſt, daß gegen 30 ein Straf⸗ verfahren eingeleitet worden iſt, daß 75 als verdächtig beſonders überwacht werden, und daß gegen 152 deshalb nichts gemacht wer⸗ den kann, weil ſie zwar verdächtig ſind, aber nicht mehr ſelbſtändig arbeiten. In anderen Fällen war ein weiteres Material nicht zu beſchaffen. Das iſt doch ein Beweis, daß die Liſte an ſich nicht gerade genügend Material gab, um daraufhin in der Preſſe von 800 unzuverläſſigen Bauunternehmern in Berlin zu ſprechen. Da⸗ burch wird boch in einer ziemlich oberflächlichen Weiſe in Zeitun. gen ein Licht auf das Berliner Baugewerbe geworfen, das der Wirklichkeit nicht entſpricht. Es iſt nochmals von den beteiligten Miniſtern eine Verfügung an die Regierungs⸗ und Baupoligei⸗ behörden ergangen, energiſch gegen die unzuverläſſigen Bauunter⸗ nehmer einzugreifen. Sie ſind ferner angewieſen, fortlaufende Aufzeichnungen über die Bauunternehmer zu machen. Sie ſollen ſich bei neu hinzuziehenden Unternehmern nicht nur durch Anfrage am Geburtsorte, ſondern auch am letzten Wohnſitze bei den zu⸗ ſtändigen Behörden nach der Vergangenheit der Bauunternehmer erkundigen. Zu weitgegangen iſt es, wenn man dapon vredet, daß der erſte Teil des Geſetzes, betreffend Sicherung der Bauforde⸗ rungen, gar keinen Zweck habe. Die maßgehenden Kreiſe in Berlin ihre eigene Kraft zu ſtühen ſuchen, Schwindel entgegenzutreten.„„„„„ die Frage ſehr wünſchenswert, ob man nicht daran denken ſolle, den erſten Teil dadurch zu ergänzen, daß man den Baupolizei⸗ behörden eine Kontrolle darüber zur Pflicht macht, ob die Bau⸗ bücher ordnungsmäßig geführt werden, und daß man ihre nicht ordnungsmäßige Führung unter Strafe ſtellt, ganz unabhängig von der Frage, ob eine Zahlungseinſtellung ſtattfindet oder nicht. Der zweite Teil des Geſetzes iſt ſeinerzeit im Reichstage als ein Ausnahmegeſetz hingeſtellt worden. In der Kommiſſion wie im Plenum des Reichstages iſt der Ausdruck gebraucht worden, das Geſetz ſei eine Ausnahmemaßregel, die von Fall zu Fall einzu⸗ führen ſei, wenn der Bauſchwindel dies notwendig mache. Wenn ich im Rahmen dieſes Geſetzes bleiben will, habe ich zu prüfen, ob ein in größerem Maßſtabe graſſierender Bauſchwinel in einem Bezirke vorliegt, der die Vorausſetzung zur Einführung des zwei⸗ ten Teiles des Geſetzes bietet. Bei dieſer Prüfung bereitet die Beſchaffung des Materials die allergrößten Schwierigkeiten, ſelbſt für Berlin. Die angeführten Zahlen können als ſtichhaltig nicht bezeichnet werden, denn es müßte da noch genauer feſtgeſtellt wer⸗ den, ob es ſich wirklich da um Forderungen für geleiſtete Hand⸗ werkerarbeiten handelt. Die Zahlen genügen nicht, um darauf⸗ hin einen ſo ſchwerwiegenden Schritt, wie die Einführung des zweiten Teiles des Geſetzes zu baſieren. Daß eine Menge Leute bauen, die ſich nicht dazu eignen, iſt nicht zu verhindern. Zu ver⸗ hindern iſt aber, daß die Leute den Bau fortführen, loenn ſie die Handwerler nicht bezahlen. Worüber man ſich aber wundert, iſt; Warum geben die Handwerker ſolchen Leuten Kredit? Ja, ſoweit kann die Geſetzgebung nicht gehen, den Handwerkern die Verank⸗ wortung der Prüfung abzunehmen. Ueber den Umfang des Scha⸗ dens, den Handwerker bei Subhaſtationen erleiden, habe ich mich mit dem Juſtizminiſter in Verbindung geſetzt. Es läßt ſich aber aus dieſen Mitteilungen allein eine Statiſtik nicht aufſtellen, weil nicht ſämtliche Bauforderungen eingetragen ſind, und bei den eingetragenen Bauforderungen ſich die materiellen Rechtsbeziehun⸗ gen des Gläubigers nicht erkennen laſſen. Es würde alſo nötig ſein, daß, um Klärung zu ſchaffen, die Gemeindebehörden mit den Handwerkern zuſammenarbeiten. Die Gerichte allein können dieſe Arbeit nicht bewältigen. Ich habe mich jetzt zur Bearbeitung des Materials an den Miniſter des Innern gewandt, um die Hilfe des ſtatiſtiſchen Landesamtes heranzuziehen. Zweifellos würde die Einführung des zweiten Teiles eine Verzögerung der Bautätigkeit herbeiführen. Ich habe vor allem die Befürchtung, daß durch die Einführung des zweiten Teiſes das Bauhandwerk zurückgedrängt wird, zugunſten der Baubanken, die dann ſelbſt bauen werden. Das wäre aber gerade das Gegenteil von dem, was wir erſtreben. Das iſt auch der Grund unſerer Zurückhaltung. Mit dieſer Auf⸗ faſſung ſtehen wir nicht allein, auch im Königreich Sachſen ſteht man auf demſelben Standpunkt wie wir. Wenn behauptet wird, daß die Einführung des zweiten Teils allgemein gewünſcht wird, ſo iſt das nicht ganz richtig. Eingetreten ſind dafür allerdings die Berliner Handwerkskammer, die preußiſchen Handwerkskammern, die Berliner Tiſchlerinnung, die Mittelſtandsvereinigung und die Berliner Haus⸗ und Grundbeſitzer. Gerade das Eintreten der Letztgenannten ſollte aber bei den Bauhandwerkern Bedenken er⸗ regen, denn die Hausbeſitzer wünſchen die Einführung des zweiten Teils als Mittel, um das Bauen zu beſchränken und die Woh⸗ nungsmieten zu ſteigern. Das kann man begreifen vom Stand⸗ punkte der Hausbeſitzer, wenn wirklich in Berlin, wie behauptet wird, 65000 Wohnungen leer ſtehen. Auf der andern Seite hat im Nobember b. Is. in dem Berliner Handwerkskammerbezirf eine Verſammlung des Verbandes der Baugeſchäfte ſtattgefunden, wobei ſich gezeigt hat, daß die Zahl der Gegner der Einführung des zweiten Teils bei weitem größer war, als die der Befürworter. Allerdings hat keine Abſtimmung ſtattgefunden. Jedenfalls müſſen wir mit größter Vorſicht dieſe Frage behandeln, damit der ver⸗ urſachte Schaden nicht größer wird, als der Nutzen ſein würde⸗ Bis wir ſoweit ſind, den zweiten Teil einzuführen, ſollten ſich die Handwerker miteinander zuſammentun, um ſich gegen unzuver⸗ läſſige Bauunternehmer zu ſchützen. In Geeſtemünde iſt eine Ver⸗ einigung von Bauhandwerkern gegründet worden, die Beſtellungen nur von ſolchen Unternehmern annehmen, die einen Treuhändler einſetzen, dem das Geld gegeben wird, und der nach Maßgabe des Vorrückens der Arbeiten Zahlungen an die Bauhandwerker leiſtet. Ich weiß ſehr wohl, daß eine ähnliche Vereinigung in Berlin nicht ohne weiteres möglich wäre, aber jedenfalls dürfen ſich die Hand⸗ werker nicht auf das Geſetz allein verlaſſen, ſondern müſſen ſich auf 1 um dieſem ſchauderhaften legun Was bringt die Angeſtelltenn verſicherung? Von Landesverſicherungsaſſeſſor Seelmann iit Oldenburg i, Gr. III. 75 Die Organiſation. Die Angeſtelltenverſicherung iſt bekanntlich nicht an die Reichsverſicherungsordnung angegliedert worden, ſondern be⸗ ſteht völlig ſelbſtändig neben dieſer. Insbeſondere iſt die Durchführung der Angeſtelltenverſicherung nicht den Landes⸗ verſicherungsanſtalten oder den ſonſtigen Verſicherungsbehörden übertragen, vielmehr werden für die Angeſtellten beſondere Behörden errichtet. Träger der Angeſtelltenverſicherung iſt die in Berlin zu errichtende Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte. Dieſe Reichsverſicherungsanſtalt hat vier Organe, nämlich das Direktorium, den Verwaltungsrat, die Renten⸗ ausſchüſſe und die Vertrauensmänner. Das Direktorium, welches wie das Reichsverſicherungsamt unter Aufſicht des Reichskanzlers ſteht, beſteht aus einem Präſidenten, der erfor⸗ derlichen Zahl von Mitgliedern, die auf Vorſchlag des Bundes⸗ rates vom Kaiſer auf Lebenszeit ernannt werden, und aus Vertretern der verſicherten Angeſtellten und ihrer Arbeit Die verſicherten Angeſtellten und deren Arbeitgeber wi weiter bei ber Verwaltung der Reichsverſicherungsanſtalt den Verwaltungsrat mit. Bei der Vorbereitung wichtiger B. ſchlüſſe hat der Verwaltungsrat das Direktorium gutachtl zit beraten. Der Beſchlußfaſſung des Verwaltungsrate vorbehalten die Feſtſetzung des Voranſchlages, ſowie die Abh⸗ nahme des Rechnungsabſchluſſes und der Bilanzen. Die Wahl der Mitglieder des Verwaltungsrates findet nach den Grund⸗ ſätzen der Verhältniswahl ſtatt. Ferner werden nach Bedarf von der Reichsverſicherungs⸗ anſtalt Rentenausſchüſſe eingerichtet, die die Eigenſchaf einer öffentlichen Behörde haben. Dieſen Rentenausſchüſſen liegt ob die Bewilligung und Entziehung des Ruhegeldes, der Hinterbliebenenrenten und der Abfindungen, die Entgegen nahme der Anträge auf Uebernahme eines Heilverfahrens un die Auskunfterteilung in den Augelegenheiten der Angeſtellter verſicherung. Sie entſprechen alſo ungefähr den Verſicherungs ämtern der Reichsverſicherungsordnung mit dem Unterſchiede, baß ſie in den Rentenſachen ſelbſt entſcheiden. Die Vorſitzenden der Rentenausſchüſſe ernennt der Reichskauzler. Die Beiſitzer werden je zur Hälfte aus den verſicherten Angeſtellten und ausz ihren Arbeitgebern entnommen. Die ſämtlichen Koſten de Rentenausſchüſſe trägt die Reichsverſicherungsanſtalt. Zur Entſcheidung von Streitigkeiten werden Schied gerichte errichtet, deren Zahl, Sitz und Bezirke dunch Kaiſer liche Verordnung beſtimmt wird. Sie beſtehen aus einem Vr ſitzenden und aus Beiſitzern, die je zur Hälfte aus den verſiche ten Angeſtellten und ihren Arbeitgebern gewählt werder Schließlich wird in Berlin ein Oberſchiedsgericht er welches als oberſte Spruch⸗ und Beſchlußbehörde i Streitigkeiten der Angeſtelltenverſicherung gilt. Aue wirken Laienrichter bei der Eutſcheidung der Streitigkeit Mit den bisherigen Schiedsgerichten für Arheiterve haben dieſe Schiedsgerichte nichts zu tun. Sie ſind neue und ſelbſtändige Behörden, 55 der Leiſtun Der Gang des Verfahrens bei Feſtſtellung iſt nun folgender: Die Anträge auf Gewäßrung vo ſind an den Rentenausſchuß zu richten. Zuſtändig Rentenausſchuß, in deſſen Bezirk der Verſicherte zur Autrages wohnt oder beſchäftigt iſt. Ueber die Anſpr ſcheidet der Vorſitzende teils allein, teils unter Zuziehun Vertreter der Arbeitgeber und der Angeſtellten. Gegen die Entſcheidung des Reutenausſchuſſes oder Vorſitzenden iſt das Rechtsmittel der Berufung an Schiedsgericht zuläſſig. Deſſen Entſcheidung ergeht auf G münblicher Verhandlung und unter Zuziehung von Ver der Arbeitgeber und der Aungeſtellten. Gegen die Urtei Schiedsgerichtes findet die Reviſion an das Oberſchiedsgerit ſtatt. Die Reviſton kann nur darauf geſtützt werden, daß das angefochtene Urteil auf der Nichtanwendung oder auf der un richtigen Anwendung des geltenden Rechts oder auf Verſtoß wider den klaren Inhalt der Akten beruhe oder d das Verfahren an weſentlichen Mängeln leide, Die fey iſt ausgeſchloſſen, wenn es ſich handelt um Höhe, Beginn Ende von Ruhegehalt oder Leibrente, um Hinterblieb rente, Abfindung oder Erſtattung, oder um die Koſten Verfſahrens. Von;̃ 9 d gelder, verzinslich angelegt werden muß. Außerdem darf es in Wertpapieren, die landesgeſetzlich zur Anlegung von Mündelgeldern zugelaſſen ſind, ſowie in ſolchen auf den In⸗ haber lautenden Pfandbriefen deutſcher Hypotheken⸗Aktien⸗ panken angelegt werden, welche die Reichsbank in Klaſſe 1 be⸗ legt. Mindeſtens ein Viertel des Vermögens iſt in Anleihen des Reichs oder der Bundesſtaaten anzulegen. Die Beleihung von Bauplätzen und ſolchen Neubauten, die noch nicht vollendet und ertragsfähig ſind, ſowie von Grundſtücken, die einen dauernden Ertrag nicht gewähren, insbeſondere von Gruben, Brüchen und Bergwerken, ſind unzuläſſig. Mit Zuſtimmung des Reichskanzlers kann das Vermögen für gemeinnützige Zwecke auch in anderer Weiſe angelegt werden. Nechtspflege. (Nachdruck verboten.) rd. Was nicht als Ablöſung von Teilen eines Gebändes anzuſehen iſt. Bei der Errichtung eines Gebäudes war man gerade damit beſchäftigt, einen Außenträger im Erkerkranz zu verbauen. Noch bevor aber der Träger end⸗ gültig eingebaut und befeſtigt war, ſtürzte er in die Tiefe, und dabei wurde ein Paſſant verletzt. Der von dem Unfall Betroffene ſtrengte gegen den Bauherrn eine Schadenserſatzklage an, die er auf§ 886 des Bürgerl. Geſetzb. ſtützte, wonach bekanntlich, falls durch die Ablöſung von Teilen eines Gebäudes der Körper oder die Geſundheit eines Menſchen verletzt wird, der Beſitzer des Grundſtücks verpflichtet iſt, dem Verletzten den daraus entſtehenden Schaden zu erſetzen. Der Beklagte wandte ein, der§ 836 könne auf den vorliegenden Fall keine Anwendung finden, denn der Träger, welcher den Un⸗ fall verurſachte, ſei noch gar nicht„Teil des Gebäudes“ geweſen. Nimmermehr könne er ſelbſt daher für den Unfall verantwortlich gemacht werden, ſondern höchſtens der Baumeiſter, welcher die Bauarbeiten leitete. Der Kläger behauptete demgegenüber, der herabgeſtürzte Trä⸗ ger ſei Teil des Gebäudes geweſen, denn er habe ja bereits die⸗ jenige Beſtimmung erfüllt gehabt, die ihm nach Anlage und Zweck des Gebändes zukommen ſollte. Indeſſen hat das Reichsgericht die auf§ 836 geſtützte Schadenserſatzklage des Verletzten abgewieſen. Allerdings könne ja unter Umſtänden ein noch nicht fertiger Bau ein Gebäude bezw. ein Bauwerk im Sinne des§ 836 des Bürgerl. Geſetzb. ſein— beiſpielsweiſe müſſe hierher ein unvollendet ge⸗ bliebener Rohbau oder ein wieder in Verfall geratenes Gebäude gerechnet werden. Weſentlich iſt aber immer, daß der abgelöſte Gegenſtand bereits baumäßiger Teil des Gebäudes geworden iſt und diejenige Beſtimmung erfüllt hat, die ihm nach Aulage und Zweck des Gebäudes zukommt. Das iſt hier jedoch mit dem Träger durch welchen das Unglück herbeigeführt wurde, nicht der Fall. Zwar ſollte der Träger im Erker verbaut werden, aber dieſer Zweck war noch nicht erreicht; der Träger ſtürzte, noch ehe er feſt mit dem Gebäude vereinigt war.— Sonach kann keine Rede davon ſein, daß hier ein„Gebäudeteil“ ſich abgelöſt hat.(Reichsger. M. 80/ 11.) 725 + 12 Bom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auf dem Weltmarkt für Getreide herrſchte in dieſer Woche, umfaſſend die Zeit vom 22. bis. v.., zunächſt ein feſterer Grundton. Derſelbe nahm ſeinen Ausgang von den kleineren Weltabladungen, die in der letzten Woche ſich nur auf 259 000 Tonnen gegen 317 000 Tonnen beliefen. In den folgen⸗ den Tagen geſtaltete ſich aber die Stimmung wieder als ruhiger, zumal die Zunahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten, die in den letzten 8 Tagen laut Bradſtreet, von 109 542 000 auf 110 84 000 Buſhels angewachſen ſind, einer Hauſſebewegung ent⸗ gegenwirkte und dabei durch reichlichere und billigere Angebote bvon Argentinien geſtützt wurde. Ende der Woche ſetzte aber, namentlich an den amerikaniſchen Märkten, wieder neuerdings eine Aufwärtsbewegung ein, die durch Annahme, daß der Anfang des Monats zu erwartende Bericht des Ackerbaubureaus in Waſhington über den Stand der Saaten in der Union la Hauſſe lauten werde, begründet wurde. Ferner entfalteten die Baiſſiers auf die Tatſache hin daß man in argentiniſchen Fach⸗ kreiſen der Ende Januar bekanntgegebenen Ernteſchätzung von .64 gegen.97 Millionen Tonnen Weizen ſehr ſkeptiſch gegen⸗ überſteht, ſowie die noch ungünſtiger lautenden Berichte über den qualitativen Ausfall der argentiniſchen Ernte, eine regere Tätig⸗ keit. Auch die argentiniſchen Märkte wieſen Ende der Woche eine feſtere Tendenz auf. In Buenos Aires ſtieg der Preis für Wei⸗ zen pro 100 Kg. bordfrei Buenos Aires um 0,20 Centavos auf .65 Centavos. Die Verſchiffungen von dort entſprechen bei weitem nicht den gehegten Erwartungen, ſind ſie doch bedeutend kleiner als man angenommen hatte. Dieſelben belaufen ſich auf 42000 Tonnen gegen 71000 Tonnen in der Vorwoche und gegen 72 000 bezw. 73 000 Tonnen in den gleichen Wochen des vor⸗ hergegangenen Jahres. Von den ruſſiſchen Märkten lauten die Berichte im allgemeinen unverändert, ſtetig. Es ſind zwar im Innern des Landes noch ziemlich bedeutende Beſtände vorhanden, doch werden dieſe durch Beleihung feſtgehalten und dürften nur bei höheren Preiſen zum Export gelangen. Aus Indien liegen hinſichtlich der neuen Ernte, die Ende März oder Anfang April ſchnittreif wird, bis jetzt günſtige Berichte vor. In England war die/; Tendenz gleichfalls behauptet. Abſchlüſſe kamen aber nur in beſchränktem Maße zuſtande, da die Händler in Anbetracht der ungeklärten Lage im Einkauf vorſichtig ſind. In Frankreich ſolgte man nur zögernd der Hauſſebewegung. Die Preiſe konnten ſich ſogar auf dem letztwöchentlichen Niveau nicht vollauf behaupten, da ſeitens der Landwirtſchaft mehr Angebot herausgebracht wurde. In Deutſchland verhielt man ſich reſerpiert und zeigte wenig Neigung der Hauſſe zu folgen. In Berlin büßte Maiweizen ſeit unſerem letzten Bericht 1 Mark pro Tonne ein. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war Luſtloſigkeit vorherrſchend. Die feſte Tendenz, die am Weltmarkre herrſchte, fand keinen Widerhall, da unſere Mühlen infolge des ſchleppen⸗ den Mehlabſatzes ſich weiter reſerviert verhielten und die Händler dadurch verſtimmt, ſich gleichfalls Reſerve auferlegten. Die Um⸗ ſätz waren daher recht beſchränkt und es wurden nur Deckungen flür den notwendigſten Bedarf getätigt. Die Forderungen für Eifware ſtellen ſich niedriger als vor 8 Tagen, da die zweite Hand bemüht bleibt, ihre Ware abzuſtoßen und unter den direkten For⸗ derungen als Abgeberin am Markte iſt. Für Plataweizen Bar⸗ letta Ruſſo per Januar⸗Februar⸗Abladung verlangte man heute im Gewicht von 78 Kg. M. 161.50, dito 79 Kg. ſchwer M. 163 und für Plata blauſpitzig im Gewicht von 78 Kg. M. 158 per Tonne, Eif Rotterdam. Für nordruſſiſchen Weizen 77.78 Kg. wiegend, forderte man 180, Azima 10 Pud 5⸗10 179, Azow Ulka 9 Pud 35⸗10 Pud 172, Rumän 78.79 Kg., 3 Prozent blaufrei 1866, dito 79⸗80 Kg. 3 Prozent blaufrei 167, und für nordruſſſichen im Gewicht von 78⸗79 Kg. 163, alles in Mark, per Tonne, wenn nichts anderes vermerkt, prompte Abladung, Cif Rotterdam. Im Waggongeſchäft nahm das Geſchäft gleichfalls keinen größeren Umfang an. Die Preiſe wurden ſeitens der Verkäufer ermäßigt, doch auch dadurch konnte die Kaufluft nicht angeſacht werden. Für pfälziſchen Weizen notiert man heute 225, ruſſiſchen je nach Qualität 227.50 bis 245, rumäniſchen 235—245, Manitoba 237.50 und für Plata 232.50—237.50, alles in Mark, per Tonne, frei Waggon Mannheim. Roggen hatte gleichfalls ſtillen Verkehr, bei ſchwächeren Preiſen. Südruſſiſcher 9 Pud 15⸗20 wird per prompte Verſchiffung zu M. 145, nordruſſiſcher 74.75 Kg. 147, und rumä⸗ niſcher 72.73 Kg. ſchwer 145.50, alles in Mark, per prompte Ab⸗ ladung, Eif Rotterdam angeboten. Hier lagernder ruſſiſcher Roggen blieb zu M. 202.50—205 und pfälziſcher Roggen zu M. 200 per Tonne, bahnfrei Mannheim erhältlich. Braugerſte hatte unveränderten Markt. Futtergerſte lag ſchwächer, da von Rußland die Forderungen ermäßigt wurden. 58⸗59 Kg. ſchwere Futtergerſte von Rußland wird zu M. 155 und Plata⸗ ware 58 Kg. wiegend zu M. 152.50, erſtere per prompte, letztere per Februar⸗März⸗Abladung offeriert. In Mannheim disponible ruſſiſche Futtergerſte notiert M. 172.50—175; doch war auch unter dieſer Notiz anzukommen. Hafer war ſchwach angeboten und konnte ſeinen Preisſtand behaupten, obwohl auch für dieſen Ar⸗ tikel die Händler ſowohl als auch Verbraucher ſich vorſichtig zeigten. Die Preiſe für Petersburger Hafer, im Gewicht von 47⸗48 Kg. ſtellen ſich auf 141.50—142 per prompte und für Plata⸗ hafer 46⸗47 Kg. ſchwer, per Februar⸗März⸗Verſchiffung, auf M. 126.50—127, per Tonne, Cif Rotterdam. Badiſcher Hafer wurde zu M. 207.50— 212.50, ruſſiſcher zu M. 210—220 und Plata zu M. 190—192.50 per Tonne bahnfrei Mannheim offeriert. Für Mais verſtimmten die außerordentlich guten Nachrichten, die hinſichtlich der argentiniſchen Ernte umlaufen. Die Preiſe ſind weiter zurückgegangen. Namentlich Platamais wird billiger an⸗ geboten. Man verlangt heute per Mai⸗Juni⸗Verſchiffung 116.50 bis 117 per Tonne, Eif Rotterdam. Für in Mannheim dispo⸗ niblen Mais blieben die Preiſe unverändert. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 5 0 22 2. 29./2. Diff. Weizer: New⸗Hork loed ets 102/ 104/ +1˙78 5 Mai„ 104 105¼ Chicago Mai 190 102¹½ +275 Buenos⸗Ayres cto“ promptipap..45.65 +0,20 Liverpool Mai S 7 7/55,. + 5155 Budapeft Mai Kr. 11.69 11.68—— Paris März/ Juni Fr. 275.— 274.——.— Berlin Mait M. 215.75 214.75—.— Mannheim Pfälzer loko„ 225.— 222.50—.50 Roggen: Chieago 55 ets 91 90 54— 5 ei.——— Pars Mär Juni 7 220.— 220.——5 Berlin Mai M. 19.25 194.50 4+0.25 Mannhein Pfälzer lokso 202.50 200——.50 Hafer: Sbdieaggo Mai ets 5255 5256 +. Paris März/ Juni Fr. 216.ä— 217.— +1.— Berlin Mai M. 193.75 195.— +1,25 Maunnbeim badiſch. lolo„ 210.— 210.—— MNais: Naw⸗Hork Mai s——.—— Chicages Mai 67¼½6 695/8 +1 Barlin Mat—.——.—— Mannzeim Galfox loko„ 180.— 180.—— — Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 2. März. In geſchäftlicher Beziehung hat ſich auch am Monatsſchluſſe nur wenig verändert. Vorübergehend vermochte die Börſe etwas an dem Bilde der Erſchlaffung und Ermüdung zu ändern, doch war der ganze Verlauf dieſer Woche ein recht ungleichmäßiger. Wieder war es charakteriſtiſch für die Verfaſſung des Marktes, daß ſich größtenteils Gründe zur Abſchwächung fanden. Zumeiſt bei recht ſtillem Geſchäfte zeigen gerade die Hauptſpekulationspapiere infolge Abgabeluſt ſtärkere Kurseinbußen. Die Mißſtimmung, welche durch die politiſche Lage geſchaffen worden iſt, beherrſchte auch dieſe Woche. Der begonnene Streik der engliſchen Bergarbeiter, welcher einen Erfolg der Einigungsverhandeungen nicht gezeigt hat, trug dazu bei, den allgemein beſtehenden Peſſimismus zu vertiefen und die Befürchtungen hervorzurufen, daß trotz des verhältnismäßig beruhigenden Verlaufes der in Rheinland⸗Weſtfalen ſtattgehabten Bergarbeiterverſammlungen der etwaige Ansbruch des engliſchen Generalſtreiks auch bedenkliche Störungen in der deutſchen Mon⸗ taninduſtrie mit ſich bringen werde. Obwohl von letzterer Seite eine Streikabſicht nicht vorliegt, ſo war die Börſe krotzdem nicht geneigt, ſich einer beſſeren Stimmung hinzugeben. Es waren wei⸗ ter noch Gerüchte verbreitet über angeblich neue Steuervorſchläge, welche als weitere Belaſtung des mobilen Kapitals anzuſehen wären, obwohl es als ausgeſchloſſen erſcheint, daß derartige An⸗ träge im Reichstage, wie ſie angeblich beabſichtigt ſein ſollen, auf eine Majorität auf die Zuſtimmung der Regierung zu rechnen hätten. Bei der Mißſtimmung, welche ohnehin auf der Börſe laſtete, trugen ſolche Gerüchte doch dazu bei, die Abneigung gegen irgend welche Effektentransaktion zu ſteigern. Die vorübergehende freund⸗ lichere Stimmung, welche ſich im Laufe der Woche einſtellen konnte, wurde durch den Kursrückgang der Hohenlohe⸗Aktien ſtark ge⸗ trübt. Dieſe auffällige Bewegung, welche in dieſem Kurſe an der Berliner Börſe zum Ausdruck kam, verſtimmte auch den hieſigen Platz, und ließ wieder Gerüchte von ernſten Differenzen mit einer ihr naheſtehenden Bank aufkommen. Daraufhin fanden auch in den Aktien der Deutſchen Bank anſehnliche Abgaben ſtatt. Der Kurs dieſer und in weiterer Folge auch die Bewertung anderer Bankpapiere wurden rückgängig und die Tendenz auf dem Banken⸗ markte war mit wenigen Ausnahmen eine ſchwache. Man ſprach auch von der erheblichen Hemmung, welche der Entwicklung des Wirtſchaftslebens bereitet werden würde, wenn die vielbeſprochenen Anregungen zur Einſchränkung des Kreditweſens, mit denen ſich auch die Stempelvereinigung beſchäftigt hat, praktiſche Folgen haben ſollte. Am Geldmarkte war die Stimmung wenig freundlich. Eine weitere Steigerung des hieſigen Privatdiskontes war infolge der bemerkbaren Zurückhaltung der Großdiskonteure eingetreten. Im Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich Reportgeld auf 4½ bis 4¼ Prozent. Die letzten Tage haben wieder gezeigt, daß der Geldmarkt nichts weniger als flüſſig iſt. Die Steigerung des Privatdiskonts iſt eine Folge der großen Zurückhaltung der Käufer, insbeſondere auch der Hypothekenbanken und auch des Auslandes. Die Vor⸗ ſchläge und Forderungen des Reichsbankpräſidenten bezüglich einer allgemeinen Einſchränkung der Kredite wird nach wie vor am Geldmarkte eingehend erörtert. Man darf indeſſen von dem gegen⸗ wärtig knappen Geldſtande auf die Situation der nächſten Woche kaum Schlüſſe ziehen, da ſich nach beendeter Ultimo⸗Liquidation wieder ein Rückgang der Zinsſätze einſtellen wird. Der Reichs⸗ bankausweis bleibt hinter den korreſpondierenden Vorzahrsziffern zurück und erhöhte die vorwöchige Steuerfreiheit auf 425,052 Mil⸗ lionen Mark. Eine Ermäßigung des Reichsbankdiskonts iſt noch nicht in beſtimmte Ausſicht zu nehmen. Einmal ſteht der Stakus ſelbſt, alsdann die Verſteifung des offenen Geldmarktes und enblich der anhaltend hohe Stand der fremden Deviſen dem gegenüber. Abgabeneigung überwog namentlich am Montanmarkte, wo die Kurſe, wenn auch nicht übermäßig und mit Ausnahme, ſo doch weiter ſich ſenkten. Fortgeſetzte Poſitionslöſungen drückten auf dieſe Werte und die bereits angeführten Gründe betreffend eines Arbeiterſtreiks. Stärker in Mitleidenſchaft gezogen wurden Deutſch⸗Luxemburger, Gelſenkirchen und Eſchweiler Bergbau. Phönix Bergbau, ſowie auch Laurahütte konnten ſich verhältnis⸗ mäßig beſſer halten. Auf dem Gebiete der Elektrizitätswerte waren u. A. Siemens⸗Halske, Schuckert und Licht und Kraft angeboten. Der ſcharfe Kursrückgang der Bergmann Elektrizitätswerke, die nunmehr ſeit Beginn des Jahres von 226 auf 182¼ gefallen ſind, löſt an der Börſe immer neue Kombinationen aus, die geeignet ſind, Unruhe unter den Aktionären zu verbreiten. Man erörterte die Möglichkeit einer Intereſſen⸗Kolliſion zwiſchen den Siemens⸗ Schuckert Konzern und dem Bergmann'ſchen Konzern, falls die Deutſche Bank ferner in dem Bergmanns⸗Konzern, der ſich durch ſeine raſche Expanſtonspolitik mehr und mehr zu einem ebenbürti⸗ gen Faktor der beiden anderen großen Elektrizitätskonzerne heraus⸗ gebildet hat, verbleiben wollte. Die Kombination der Börſe ſcheint auf die Spekulation einen ziemlich guten Eindruck gemacht zu haben, denn das Kursniveau konnte ſich ziemlich gut erholen. Am Kaſſamarkte für Dividendenwerte war die Haltung eine recht ungleichmäßige und ebenfalls größtenteils mit Kursverluſten verbunden. Nachfrage beſtand, was chemiſche Werte betrifft, für Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, welche wiederum über 20 Prozent geſteigert wurden. Farbwerke Höchſt, Badiſche Anilin gaben im Kurs etwas nach. Maſchinenfabriken zeigen dasſelbe Bild. Auch hier ſind größtenteils Kurseinbußen zu verzeichnen. Wittener Stahl notieren 20 Prozent niedriger. Von Transportwerten wur⸗ den öſterreichiſche Staatsbahn im Anſchluß Wien höher bezahlt. Baltimore⸗Ohio gut behauptet. Für Schantungbahn beſtand wei⸗ teres Intereſſe. Schiffahrtsaktien konnten ſich dem Einfluß der ſchwächeren Börſentendenz nicht entziehen. Geringe Umſätze zeig⸗ ten auch unſere heimiſchen Werte, welche eine mäßige Abſchwächung aufweiſen. Dieſes gilt beſonders für Reichsanleihe und preußiſche Conſols. Von ausländiſchen Türken und Ruſſen behauptet, Mexi⸗ kaner dagegen ſchwach. In geſchäftlicher Beziehung hat ſich auch am Börſenwochenſchluſſe nur wenig verändert. Ebenſo wollte ſich in. der Tendenz keine Beſſerung zeigen, umſomehr der Ausbruch des engliſchen Kohlenarbeiterſtreikes eine größere Verſtimmung zurück⸗ ließ. Für Geld machte ſich abermals Nachfrage bemerkbar, indeſſen zeigten die Zinsſätze doch eher etwas zum Nachgeben. Deviſen lagen feſter. Privatdiskont blieb unverändert mit 4½ Prozent be⸗ ſtehen. Die Börſenwoche ſchloß bei behaupteter Tendenz. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäkler. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli bis 28. ert.: 1897 000 Ballen in Rio und 8 825 000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 10 722 000 Ballen gegen 9 625 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1911. Es ſind alſo in dieſem Jahre 1097 000 Ballen mehr in die Statiſtik eingetreten als gleich⸗ zeitig in 1911. Der Verlauf des Marktes war im abgelaufenen Monat vollſtändig der in unſerem letzten Bericht ausgeſprochenen Anſicht entſprechend. ionen waren weniger heftig, der jetzige Preisſtand bürgert ſich mehr und mehr ein und mit Rück⸗ ſicht auf die Zukunftslage nimmt unter allgemeiner Beruhigung die unberechtigte Angſt vor einem Rückgang ab. Von zuver⸗ läſſigſter Seite wird die Schätzung der laufenden Santo⸗Ernte von 9½ Millionen Sack beſtätigt und die Ausſichten für die nächſte Ernte weniger günſtig geſchildert als vor 1½ Monaten. Unter ſolchen Umſtänden iſt die nächſte und weitere Zukunft des Artikels deutlich vorgeſchrieben. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) *Neuß, 1. März. Die letzte Berichtswoche war für den Getreidemarkt wiederum eine äußerſt ruhige. Sämtliche Getreideſorten zeigen indes trotz erer Kaufluſt nur un⸗ weſentliche Preisveränderungen. Das gleiche gilt für Weizen⸗ und Roggenmehl. Weizenkleie wird dagegen bei andauernd regem Begehr wieder teurer bezahlt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 212, Roggen bis M. 191, Hafer bis M. 202 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26,25 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..10 die 50 Kilo. Rübölſaaten, die zu Anfang der Woche eine weiter nach⸗ giebige Haltung zeigten, konnten ſich in den letzten Tagen erheblich befeſtigen, da ſich zu ermäßigten Preiſen ein größeres Intereſſe zeigte. Leinſaaten bleiben dagegen flau und ge⸗ ſchäftslos. Erdnüſſe ſind ſtetig. Leinöl und Erdnußöl ſind bei geringerer Kaufluſt ſchwach behauptet, während Rübböl billiger angeboten wird. Rübkuchen ſtill und luſtlos. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 61 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 71 die 100 Kilo, Fracht⸗ Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 54 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Das allgemeine Intereſſe iſt zur Zeit auf den in Ausſicht ſtehenden nationalen Bergarbeiterſtreik gerichtet. Die von der Re⸗ gierung abgehaltene Konferenz zur Beilegung der Streitigkeit iſt ſoweit reſultatlos verlaufen und man erwartet nun mit großer Ungeduld das Ergebnis der heutigen Sitzung. Einſtweilen ſind bereits zirka 70000 Bergarbeiter in den Streik eingetreten, und ſollte es nicht gelingen, heute die Schwierigkeiten zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer zu überwinden, werden ungefähr 1 Mill. Arbeiter die Arbeit einſtellen. Hoffentlich werden Mittel und Wege gefunden, dies zu vermeiden, da nicht allein die Baumwoll⸗ induſtrie ſondern alle anderen Branchen der Induſtrie ebenfalls durch das event. Aufhören der Kohlenzufuhren gelähmt werden. In Lancashire iſt der Ton, von der Kohlenfrage abgeſehen, ruhiger. Indien ſcheint gut mit Waren verſorgt zu ſein und eine Aufbeſſerung des Geſchäfts mit China kann natürlich nur langſam Hand in Hand mit der natürlich auch nur Schritt un Schritt vor ſich gehenden Reorganiſation der Regierung jenes Landes vor ſich gehen. Vom Süden wird über ſtrenges Wetter berichtet, was die Feldarbeit angeblich verſpätet hat, doch iſt es zu früh, dies als einen ernſtlichen Faktor anzuſehen, zumal ſich der Boden bereits in gutem Zuſtande befindet. Es wird jetzt nur ſehr wenig über die Abſicht, das Areal zu reduzieren, gehört. 8 5 eehebreng eingpabupges ng qun uögeſku alane anzu aufe qun inſez awandf zurd aphang deg Anen wat eee eee qv uzaigg un gnvnc ieg uuog ss usutheu nevg uszunſgz dane itpen inu qun uscppm gnoaueunjgz ueugep deen e ne dt eunpc une ee i e ee ppung g uspeic ene sdunne 8e0 anet ei Gpg; msleosq B40c mut ail eig negeiacllhnd zoves eig uedbgeg de dun gv nee aeen ben e uncudg due ueg dpaß un; zmmmind svq u ach ne aag dat on Muſ ue Aipcd eee ben ecee e eee er e eee guvch nodrfegune aod W me ae eeneen ene e ben en eud iih ihnt aen *1 Aee eue neegg Feat e gur un a wien mee en eauntef ubin vg ſwuuſe dban e chngt ue edenn nbunz ee ee ee e en e usgtohueg ne zci so go eg ueen eeen e bn digpueln =ghe e ecenee be e el gebzgz Szſeig gunbeſpumg n0 A eeee ee enen e eneee enc eg neg unn 000 000 ber gunt zuuog ig v zaunſe ieg u ſug 00e 19 1280 zguns t nvageb uemu½8 amu Dbac, 0 n enee de buec de e enee en e e dacple aa0 u en en eeenac bog) auts jqp pnink ut eeeeehe aee e een e ee Seg gun ſd 955 Sval dhe 1519 0 negen mag acunge g i Wsſlch i 157 CCCCCCCCCCCC 55„ 1 5 16 0 e 155 nogoc qun ticß un oj Jomtihe aöſng usd h 80 e Tene weeeg e ece ieehe de dunſgg r ſcu wat cwig wg e un deg weeen eh uubg uepene unuſc utb sauoqo gei enoß dig Svaz h uneee mes fecn van⸗ uvu ürg aghebueem e ceeeeh bun ee eee en eee upavq dce ie eeee e e eeee en, gueeee eh e ce SDene e aend e en eee en„ee leeen e e ee et bee +*— nug qun zod svat uomu wog oigg auſe de behn ee e e ben eeee, 4 09 deenh eenbcuaig 0 109. mopee u e eet 310% ol zut grcseß 2ſ Fohsoc) Snich X eneee egunen 5 bbut ohhanlegz 28% eeeee e nne eeeg gun Jied de a eeeeg deig enubun d e anvch ne eſu zaeng nebdn un en⸗Kogne 100 bunlag eeeeee eee eeneee eet ee ee e ee wöüunvg Dnzsbluon Zut gun Ppaat m sim 88 0t eeet echeee eeneeheeeben eieh ueg aeen en len ee e wſe cpſc u S ncb Sltunds d3bston ih 260 0l bunlegz igbloß) wgſemmun dutez bnb Jupzſeg dupza eeeee eee en e eeeeee e ee ung mahea un enaspe abg bunlgg Seſge! unggc n munu San u nd usnagß ugg zehslc i e een ee e eeen eeee ehe e e u ol pef 89 ghaaboboz use gun amubsene anzu scu oguv of egrsat ne nond qun zw ne cehen e ed hen e gun g vgh mue u eee de bug cen ſaog nv gunt je Srguphluv dbed ie be lee ee zomnzg zk0pnga uf sPhpse 820 bunſgg ahe mav gag aum avag age ag uvut ag usbuvseß znoch ppu been de en ee 0 Aeene eeeeee aee len eeee e een beun e et ne cee en ere ee Onusd guminzpc uspn og um pi uvm dih Pau ꝛgeol ny:eeeeeed. pnagsnzs ueubrhnegegd mu„aic)“ sahpoch znv vutoh eoq Sacpiu pag mnzbg uvim utoz z0̃0 ecpgu uepinau ng gsnag 11 f g nevg au qult S pgesseg af uee eee be bue enugß rg Anzcheh um ate qun uaagt gurut n8J5g n5 PD ieeee ee ee eee 9 eanet eet Jwu—950 79 29 zm 989 90.880 8 nbeg de eee ec ue e Gilg Mpun Pp- 3—918 8 8 ntpi dde 88 Mee e a -e eg0 Jchi pufdun uf gun moſzeg zuae nog 88 uus; egunzaeg zuof guc sug anzt 0 Num 45b—908—918 Mom gi—pns—9 8 moum 88—2f1 8—ů+* *—N meimung ꝛog u gohnvcpppc aag bunſeg — — 91 uieeeh en eg unu eeeg e e un dpeig 8 r eeeen eee e eee e ie e e ege apeicg Gie Mna⸗sat gun giac) Jisc) Gnd mond zag id— vcen eneen en eeee eeee e bee nane pi e ee een en een e eeeeeee ee, e eee ben eee e een eeee e bur qurt uspub uöneubune egucsg ee neng uenen nee e eecnenr nom gvat Trene piieß gun uscpnee zusgunzzg sphbatse eig Jll 0gzß ei aun ueuem eeeee ceeee e eem eee ceen en enen en hce een bee gun n zepn pnn———— eut znvct ne ald svaf Agse leeee aet leen eeee eecen eebeeeee en eeee, en eeee uebaggasg noaf Sungegoc) gve Menau gug scanat einogz unne e eeee ecu 1 usvat Menag Sequnens 830 4 8 10 N W zunſe meb gcppgeg um 43978 5 0 ezjpg sun ugo uslogz utog 8 ce ubt zuuen unend ee Cuzzaqg pnaqqpozg) Bungontag uuvut heiſ draang uog upmafz Haoß Saogpabueſq ugveß paagsla Tee ie e e ee ee eee usguih ne znu jpurne In Laecgenze ue ichr un Jgea e eeen e dec ee 08 850 agulzame kuvs gs une— pufc usd 1918 80 6 Af 4 alpnatums n nogvabnag uavg ömag 8 gog pogag iceie le cen e des em utagud Snaahngg, e eeeee min en nee enneeen en e 111 zupe qa ugbaang 385a 8 oſg pnn muupzez ac unub uw qun emp d enlsg ung de eenet enee e gnedene Fau ig us uahuur 9355 1 2 Bunfqupgagrac guse z Lapee wuee eenenm⸗ Enr ee lee u bee e neee nee eee eeeen ei eede ee eeeeh ee mauſs ur— 0 an alhrz qun end usgie mu Tgeued Jegeſe gün eee eee be ene eee ee eeeeee lee en n enee ecvasgunzleg zuu ueldofsußz zvg gun oe, euduponfnommolng usg rag oanche alvn uum zane ö uenenee eue undfusese deſeie ubn aien oe uenengre debruba zecß ngr go Logef Sig Nennclneg gun uig acpicgg 10 u eöndef aun iugas zalſbccn een eece e ee eie ee en eene en om maqu: Tochn gun zcpie uum ſöten navoſſte aoſiun enrtige cbe ——ů— ——— — —— —— —— — —— —— 0 ——..ꝛů——— ———— 2 1 8 Eine ſchöne Empfehlung von Herrn Baumgärtner, und der Herr käm bald ſelbſt. Lore war zu dieſer Stunde längſt in der Schule, und Hilde nahm die merkwürdige Sendung entgegen. Sie ſtand völlig ver⸗ blüfft vor dem Burſchen, und es dauerte eine ganze Weile, ehe ſie ihn mit einem kurzen„Schön!“ entließ. Dann ſtürmte ſie in die Studierſtube des Profeſſors. „Vater— da ſieh nur, was der Löwenkarl für Lore ſchickt. Er hat eine Empfehlung ſagen laſſen, und er käme ſpäter ſelbſt! Weißt du, was das bedeuten ſoll?“ Nein, der Profeſſor wußte das nicht. Aber eine böſe Ah⸗ nung ſtieg in ihm auf, und die erfüllte ſein friedvolles Herz mit lebhafter Beſorgnis. Sollte der Menſch wirklich ſo tollkühn ſein? Baumgartner hatte ganz korrekt die Beſuchsſtunde abge⸗ wartet, und kurz nach elf Uhr trat er beim Profeſſor an. Die mächtige Geſtalt in einen Frack, den kurzen, dicken Hals in einen Stehkragen eingezwängt, und die großen Hände ſtaken prall in weißen Handſchuhen. Profeſſor Steingräber ſah ſeine ſchlimmſten Befürchtungen Wirklichkeit werden, und er war faſt noch mehr als der Beſucher befangen. Du lieber-Gott— was ſollte denn daraus werden? Er lud Karl ein, Platz zu nehmen, und Karl kam der Aufforde⸗ rung nach. Den Zylinder, der übrigens tadellos war, behielt er zur Erhöhung der Ausdrucksfähigkeit in den Händen, und er be⸗ nutzte ihn ſo geſchickt, daß ſeine großen Hände durch den glän⸗ zenden Seidenhut faſt ſtets verdeckt wurden. „Ich komme zu Ihnen, Herr Profeſſor— Pauſe, und dann ein neuer Anlauf:„Sie werden ſich gewiß wundern—“ ee Allerdings, das tat der Herr Profeſſor, aber er ſagte es nicht. Er wartete vielmehr geduldig, bis Herr Baumgartner ˖ würde, und Karl zwängte den Zeigefinger der rechten Hand in den Halskragen, der ihn erheblich genierte, und dann hüſtelte er etliche Male vernehmlich. Nach dieſen Vorbereitungen hatte ſein Mut ſich endlich ſoweit gefeſtigt, daß er ſein Anliegen in leidlichem Zuſammenhang vorbringen konnte. „Ich bin ein einfacher Mann, Herr Profeſſor, und ich kann nicht ſo reden, wies in den Büchern ſteht. Aber darauf kommts doch auch nicht an, und ich meine, man ſolle nicht viel Worte machen, wenns mans ehrlich meint— na, und daß ichs ehrlich machen, wenn mans ehrlich meint— na, und daß ichs ehrlich Der Profeſſor fühte ſich verpflichtet, bedächtig mit dem Kopfe zu nicken. „Natürlich—!“ verſicherte er. „Na alſo!“ Karl fühlte ſeinen Mut erheblich wachſen, und er machte nun wirklich nicht viele Worte, um ſeine Wünſche auszudrücken.„Ich komme zu Ihnen, Herr Profeſſor, weil ich das für anſtändiger halte; ich hätte ja auch erſt zu Fräulein Lore gehen können, und Sie hätten dann hintennach erſt davon erfahren. Aber, wie geſagt, ich bin immer für den korrekten Weg, und darum bin ich jetzt hier. Ich will Lore heiraten und bitte Sie jetzt um Ihre Einwilligung.“ Steingräber ſank haltlos in den Seſſel zurück. Er hatte die Werbung ja kommen ſehen, aber in der maßloſen Verblüffung, mit der die eigenartige Form der Werbung des„korrekten Mannes ihn erfüllte, fand er zunächſt kein Wort der Erwiderung. Baumgartner ſah in dem Schweigen des alten Herrn eine Aufforderung, ſich weiter auszulaſſen, und ſo fuhr er dann ſelbſt⸗ gefällig fort:„Wiſſen Sie, wie ich noch ein Bub war, ſo vier⸗ zehn, fünfzehn, und die Lore zwölf oder ſo ungefähr, da hab ich mir immer geſagt: die wird geheiratet! Na, ſpäter, wie die Lore fort kam nach Zürich und nach München, da hab ich ſie ja eigentlich nur einmal geſehen, wie ſie damals, vor drei oder vier Jahren, glaub ich, einmal zu Weihnachten hier war. Na, und da hab ich mir wieder geſagt: Steingräbers Lore muß mal deine Frau werden! Denn ſehen Sie, Herr Profeſſor, wenn ich die Hand ausſtrecke,— zehn hängen an jedem Finger, und eine kratzt der andern die Augen aus, weil ich eben doch nur eine heiraten kann. Aber ich will keine von denen, die man hier haben kann, und die mir angeboten werden. Gott ſei Dank— aufs Geld brauch ich ja nicht zu ſehen, und in die Lore bin ich nun einmal verſchoſſen. Deshalb hab ſch auch Ihnen immer gern geholfen und beide Augen zugedrückt, wenns mit den Zinſen nicht klappen wollte— es blieb ja doch in der Familie— gewiſſermaßen—“ Ueber das Geſicht des alten Herrn ging ein ſchmerzhaftes Erſchrecken. Es bereitete ihm einen geradezu 1 Schmerz, daß Karl ihm die Wohltat vorhielt, die in der aller⸗ dings recht oft bewieſenen Nachſicht lag. „Aber,“ ſagte er haſtig und gegen ſeinen Willen beinahe abwehrend,„Sie hätten doch wohl beſſer erſt mit meiner Tochter—“ Karl lächelte überlegen. „Weshalb denn, Herr Profeſſor? Erſt mit den Eltern reden, das gehört ſich ſo; die Mädchen ſagen dann ſchon nicht nein.“ „Vielleicht; ich weiß das nicht; aber Lore—“ Karl ſchnitt dem Profeſſor mit einer großartigen Hand⸗ bewegung das Wort ab. „Na ja, ſie iſt anders als die anderen; aber deshalb ge⸗ fällt ſie mir gerade, und ſchließlich bin ich doch auch nicht der Erſtbeſte! Eine beſſere Partie gibts in ganz Herrnsheim nicht mehr, und einem Karl Baumgartner weiſt man nicht die Tür, wenn er als Freier anklopft.“ „Aber Lore kann doch unmöglich Gaſtwirtin im Löwen werden!“ All das Ungeheuerliche dieſer Werbung lag in dieſem Ausruf. Aber Karl ließ ſich nicht aus der zuverſichtlichen Ruhe bringen. „Wär das ſchlechteſte noch lange nicht, mein lieber Herr Profeſſor! Meiner Mutter ihr Vater war ſogar Rechnungsrat bei der Regierung, und ſie hat ſich doch nicht geſchämt, Löwen⸗ wirtin zu werden! Aber ſo vecnünftig bin ich ſchon ſelbſt, daß ich Ihrer Tochter das nicht zumute. Der„Löwe“ wird eben verkauft, wenn wir heiraten. Der bringt einen tüchtigen Batzen ein, na, und ich hab doch auch ſonſt noch manches auf der hohen Kante; Sie wiſſens ja, und Hunger brauchen wir nicht zu leiden. Ich kaufe mir ein feines Haus, oder wir bauen Ihr Haus ſo um, daß es für unſere Anſprüche paßt. Und Lore kann machen, was ſie will; ich kaufe ihr eine Bibliothek, und ſie kann ſtudieren und ſchreiben, ſoviel ſie mag— mir ſolls recht ſein.“ Und dann triumphierte er:„Was ſagen Sie nun?“ Steingräber ſagte gar nichts. Dieſer Unverfrorenheit gegenüber wagte ſeine ſchüchterne, ſtille Art ſich nicht mehr hervor, und er geſtand ſich dabei, daß Karl nach Herrnsheimer Begriffen wirklich bis zur äußerſten Grenze des Entgegenkommens ge⸗ gangen iſt. Um ſo ſchwerer aber war es nun, ihn abzuweiſen, und um ſo unerwarteter mußte den Löwenkarl dann dieſe Ab⸗ lehnung treffen. Und was das erſt, geben ſollte, wenn Lore kam! Darüber blieb er nicht lange im Ungewiſſen. Lore kam, und ſie trug das Bukett in den Händen, das der Hausburſche am Morgen gebracht hatte. Ein harter Ausdruck lag auf ihrem Geſicht, und in ihren Augen brannte ein unheimliches Leuchten. Karl ſprang auf, als ſie eintrat, und er brachte eine leidliche Verbeugung zuſtande. „Guten Tag, Fräulein Lore—“ „Guten Tag!“ Sie fand es gar nicht der Mühe wert, ſich gegen die Vertraulichkeit zu wehren, die im Gebrauch ihres Vor⸗ namens lag.„Das Bukett haben Sie mir geſchickt, wie ich höre?“ Karl lächelte glücklich:„Ich war ſo frei, ja!“ „Ich bin nicht gewohnt, Blumen von fremden Leuten anzu⸗ nehmen. Darf ich fragen, aus welchem Grunde?“ Er unterbrach ſie, noch immer lächelnd:„Ihr Vater wirds Ihnen ſchon ſagen.“ Lore ſah ihren Vater an, dem die Schweißtropfen auf der Stirn ſtanden, und die Hilfloſigkeit, in der er ſich wandt, tat ihr weh. Das vermehrte aber nur noch ihre Empörung über den ſonderbaren Freier. „Ich wüßte nicht, weshalb mein Vater mir ſagen ſollte, was Sie ſelbſt mir ſagen können. Ich habe Sie gefragt, nicht meinen Vater,“ ſagte ſie ſchroff. Nun verlor er doch ein wenig ſeine plumpe Sicherheit. * 5 N aften Geſchmacks auf der Silveſterfeier bei Steinhauſens dem unſch vorgezogen hatte. Das kann doch natürlich nur Lotte — die zweibeinige— getan haben. Er verſucht darüber nachzu⸗ grübeln, ob Lotte ihn wieder verſöhnen oder ob ſie ihn kränken wolle. Mit derartigen Gedanken ſich lange zu beſchäftigen, gehört aber nicht zu Gruberts Gepflogenheiten, und indem er ein bekanntes, im Reichsparlament gefallenes Wort variiert, wo⸗ nach der Wein, der nicht getrunken wird, ſeinen Beruf verfehlt hat, dreht er der Flaſche den Kragen um. Jetzt bemerkt er, daß ihm ein Weinglas fehlt. Aus dem Waſſerglas zu trinken, das ſchon ſeit Jahren den Empfangstiſch ziert, dagegen ſträubt ſich ſein Innerſtes. Praktiſch, wie Grubert in fataliſtiſchen Situ⸗ ationen iſt, entſchließt er ſich, aus der Flaſche zu trinken. Etwas unbeholfen ſtellt er ſich zwar dabei an, aber es geht. Nun muß er ſich doch irgendwie bei Lotte bedanken. Anrufen? Nein. Schreiben? Ja, aber ſaftig! Alſo zwiſchen Telephonrattern, Türklappen und Straßenlärm ſchreibt er: „Meine verehrte Lotte! Wenn Sie glauben, daß Sie Ihr kühles Verhalten von heute nachmittag mit Rotwein aufwärmen können, dann darf ich wohl annehmen, daß Sie von einer falſchen Voraus⸗ ſetzung ausgegangen ſind. Nicht durch Rebenſaft läßt ſich die Rrrr. Die Fernſprecherglocke ertönt, weitere Einzelreſul⸗ tate werden gemeldet, Gruübert erledigt die notwendigen Ar⸗ beiten. Dann ſchreibt er weiter: „.. hervorzaubern, ſondern durch die individuelle Emp⸗ findung des Herzens. Ihren mir gütigſt überſandten Rot⸗ wein habe ich in eine Ecke geſtellt..“ — Grubert nimmt einen kräftigen Schluck aus der Flaſche— „....— laſſen Sie ihn bitte ſo wieder abholen, wie er gekommen iſt—, aber, Fräulein Lotte, das Herz iſt auch ohne Rotſpon warm, feurig, liebeglühend. Jedoch ich ſage Ihnen damit nichts Neues. Das alles wiſſen Sie ſchon...“ Er nimmt wieder einen Schluck. In dieſem Augenblick wird die Redaktionstür haſtig aufgeriſſen, und Lotte erſcheint ſelbſt ganz aufgeregt im Türrahmen. Beim Anblick Gruberts muß ſie aber doch lächeln. Die andere„Lotte“ läuft ihr ſchwanz⸗ wedelnd entgegen und begrüßt ſie freudig. Grubert ſetzt ſeine Flaſche beiſeite und erhebt ſich gemächlich: „Alſo hat das Redaktionsmeſſer, was ſich da eingeſpießt hat, doch nicht gelogen! Fräulein Lotte ſelbſt in höchſt eigener Perſon. Bitte, nehmen Sie Platz.“ „Iſt es wahr, Herr Grubert, daß Papa gewählt iſt? Die ganze Stadt iſt voll davon. Ich konnte keinen Anſchluß be⸗ kommen, ſonſt hätte ich angerufen.“ Ganz üerſtürzt kommen die Worte hervor. „Redaktionsgeheimnis, Fräulein Lotte,“ anwortet Grubert mit gewichtiger Miene.„Sie ſollen da unten ſtehen und warten, bis das nächſte Extrablatt herauskommt.“ „Das geht doch nicht. Seien Sie doch mal vernünftig.“ „Gut, unter einer Bedingung: daß Sie heute noch bei Ihrem Papa ein gutes Wort für mich einlegen“ Lotte verſucht zu ſchmollen, aber es gelingt ihr nicht recht, als ſie zwiſchen Weinflaſche, Redaktionsmeſſer, Bleiſtiften, Tintenfaß, Leimtopf, Uhr und Manuſkriptpapieren einen ange⸗ fangenen Brief mit der Ueberſchrift„Meine verehrte Lotte!“ entdeckt. Da Grubert wieder ans Telephon gerufen wird, be⸗ nutzt ſie die Gelegenheit, den Brief zu leſen, ohne daß Grubert es bemerken kann. Ruhig, als wäre nichts geſchehen, fragt ſie dann Grubert, der inzwiſchen das endgültige Wahlreſultat mit der Ueberſchrift„Steinhauſen mit tauſend Stimmen Mehrheit gewählt!“ in die Setzerei gegeben hat, mit unſchuldsvoller Miene:„Alſo Papa iſt gewählt?“ „Ja denn, Sie Racker!“ antwortete Grubert gelaſſen. „Und dann will ich die Flaſche Rotwein wieder abholen, die gar nicht für Sie beſtimmt war.“ „Nicht für mich? Na, die iſt ſchon zur Hälfte leer Während die Neckerei hinüber und herüber geht, jubelt die Menge unten über Steinhauſens Sieg. Es werden Hochrufe ausgebracht und patriotiſche Lieder geſungen. Lotte und Grubert, die ſich viel zu erzählen hatten, tun ſo, als ginge ſie das 4 Wahlreſultat gar nichts an. Sie machen aber beide etwas ver⸗ Minuten ohne Deckel dutzte Geſichter, als die Tür aufgeht und Herr Steinhauſen 14 erſcheint: „Darf ich Ihnen das Schlußreſultat geben, Herr bringt das friſchgebackene„M. d..“ hervor, als er— Lolte bemerkend— plötzlich wie zu Eis erſtarrt. Grubert antwortet kühl und ruhig: „Mein Extrablatt iſt ſchon längſt draußen. Hören Sie nicht, wie die Menge Herrn Steinhauſen hoch leben läßt??“« Steinhauſen wirft einen Blick durch das Fenſter, ſchmunzelt befriedigt und fragt dann ſeine Tochter:„Lotte, Du hier?“ „Ja, Herr Steinhauſen,“ nimmt Grubert an Lottes Stelle das Wort.„Anläßlich Ihrer Wahl, zu der ich Ihnen gratu⸗ liere, ſind wir gerade dabet, eine aus Ihrem Keller ſtammende Flaſche Rotſpon auf Ihr Wohl zu trinken. Und das werden wir in Zukunft öfter tun, wenn Sie nun endlich Ihr Jawort geben, Herr Reichstagsabgeordneter..“ Steinhauſen, der ſich daran erinnert, daß er früher einmal „Niemals“ geſagt hatte, möchte Grubert nicht vor den Kopf 271 f ſtoßen, denn er hatte für ihn doch die meiſte Wahlarbeit ge⸗ leiſtet. Na, und Grubert konnte ihm als Schwiegerſohn ſchon manchmal nützlich ſein.„Na, alſo ja, Kinder— aber Ihr entſchuldigt mich, ich muß wieder ins Wahlbureau!“ entgegnet Steinhauſen und weg iſt er. Grubert nimmt ſeine Lotte in die Arme(die andere„Lotte“ ſchaut mit ihren klugen Dackelaugen neugierig zu) und gibt ihr einen Kuß. Da raſſelt wieder das Telephon: Rrrr. Jür Küche und Reller. Schneeberge in Lehm. Dieſes acht ſchwediſche Gericht verdient es, auch in unſer deutſches Heimatland eingeführt zu werden. Man nehme(für 5 Perſonen) 2 Pfund friſchen Schellfiſch, ent⸗ gräte und putze ihn ſorgfältig, treibe ſein Fleiſch durch eine Hack⸗ maſchine, nehme ein geweichtes Milchbrot, Salz, Pfeffer, etwas geſtoßenen Kümmel und den ſteiſen Schnee bon 5 Eiern, zerlaſſe etwas Butter und menge alles mit 3 Löffel geriebener Semmel, forme große Klöße, die in ſcharfem Salzwaſſer ohne Deckel 90 Minuten zu kochen ſind. Als Sauce wird nach kräftiger Mehl⸗ ſchwite mit einem halben Liter kochendem Waſſer und einem Löffel Moſtrich eine dickliche Tunke bereitet, die mit den 5 Eigelb abzuziehen iſt und über die Klöße zu gießen, die mit Makkarvni zu ſervieren ſind. Rührei auf Turviller Art([5 Perſonen). Von 10 gut geſchla⸗ genen, ſtark geſalzenen Eiern wird auf 2 Löffel Butter ein ſehr weiches Rührei bereitet, das mit 1 Pfund zuvor erhitzter, durch ein Sieb abgelaufener Spargelſpitzen zu untermiſchen iſt und mit geröſtetem Toaſt zu Tiſch gegeben wird. In London reicht man dies Rührei, indem man entweder Steinpilze oder entgrätete und enthäutete Kieler Sprotten darunkerzieht, Doch iſt die erſie Zubereitungsart entſchieden feiner. Ein vorzügliches Gemüſe geben die ſogenannten Strünke des Roſenkohls, der jetzt bald ſeinen Abſchied nimmt. Sie ſind vor⸗ ſichtig zu entſchälen und in Salzwaſſer weichzukochen. Dann wird entweder von einer hellen Suppenſchwitze, Salz, Pfeffer, einem Taſſenkopf heißem Waſſer und einem gelöſten Suppen⸗ würfel eine fäumige Sauce gemacht, in welche der in Scheiben geſchnittene Strunk heiß zu geben iſt, oder er wird mit brauner Butter, ebenfalls in Scheiben zerteilt, zu Tiſch gegehen, Als Salat ſchmeckt er zu allem Gebratenen mit Zitrone, Oel und Waſſer angemacht, vorkrefflich. Als Beigabe und Verlängerung des jetzt ſehr teuren Rotkohls iſt zur Hälfte der viel billigere Weißkohl zu nehmen. Er iſt genau wie der rote abends vor dem Gebrauch, nach ſorgfältiger Reinigung, fein zu ſchneiden, einzuſalzen und dann am Morgen unter Beigabe eines kleinen Teils Natron mit fettem Schweine⸗ fleiſch in zwei Stunden weich zu lochen. Der hinzugegebene Eſſig iſt niemals ſogleich heranzumiſchen. Es gibt den einzelnen Kohl⸗ teilchen einen unzarten, ja um dieſe Jahreszeit holzigen Ge⸗ ſchmack. Erſt kurz vor dem Servieren iſt er mit dem nötigen Schwitzmehl und einer Priſe Zucker heranzugeben. Zur Mittagsbouillon eignet ſich auch die Schweinsbrühe vor⸗ trefflich. Sie iſt von Eisbein oder Schweinebauch vorher abzu⸗ nehmen und mit kleinen Kartoffelklößchen, denen ein Suppen⸗ würfel zuzugeben iſt, zu füllen. Die Klöße ſind herzuſtellen von 5 erkalteten geriebenen Kartoffeln, einem ganzen Ei, etwas Mus⸗ katnuß, Salz und einem Löffel geriebener Semmel. Nachdem Klößchen daraus ſie in der Schweinebrühe zehn Heloch!t ˖ —8 Abu soung Piuu eſg Mepgalrog Anzg vnhe. 950 ieuvatsqunue uzupem ueawat A gun zigs Apezclas svg Puu dat ct een een e e wee ee nag ance ee eeen deee e en ee eoee ee ſeheeen bm ae e eeee en ee nd eg enl aegunjag 250 In 2% qun s nie een ueee egß e anuce ee ee e he eheeneee gun eunigz eeeeſeeeeeee en ebee e aequb ei e een ee e en eeece c Aeus e un bo sueſgh L echpc aue e Svaps 1 Aeen i ue enz ezeue cht en len ne e uegtoing eckdegß ai ehun bun eeene bingueſantz ueg ieſun noſp! oid ehn ur neeec de beete nn ee Neuee ueheig ub uepch gog Ue ee eeee ieeee agoas usd Deg zue ue e eeec e end enee wi Jehn et J2 d deee e bie eeuez een ehedebuv gun sieg usbunſeß aqanat aiqusba uenig, ee uen „hpeun nephefeten nee eec uen bee encee ue en Aeee edagcich um bubch Wpeged ue en e e uznne eee eene iedu bat ubs br ava jegusqeu asqv Tenplpf asJog san qun qubf cpf ag ine eee auun gpcphe uuvg gun uu adg gun wiung joignzes lolanu diaghteun gun lnog usbnhplnegung ueupe b dlp 8v 80 „Sbunuſhot ud Ihnlech Senequb ue zvan sd Sbuesdvd Wadubr u eet we eee ieeee eeee e ee aoqscan! pr dercd ecneee une een e eee n; elgz sul nbch! qun pr gunz zuuvbgedneh oi uenvinkun⸗ dupch zuseu nevg zcu ubz qun mpho! gun aznopJ 08 g0f Asnaete abgeue unc qun piig vu qun oou uu zeg Aun Luvich dee une Jen uuvg usbabzeh„guvz ung siq dBuns uequeendend quzsöge olat bub ee ee eeee e bipe ag env zollogß svg embepl jeund uslpnor ne gvze Sedeaee e iug sgseg id un ne uzuunicz ucg uuvg Sppu eiguvan qun eau ands nögsusgee e en dee n echeg buneß dee de deef ir eee e e den de e wienc Seee eeeeecee be e ben eceee ee eenche dict Gr hof zuuocloch woch uid Andreg neegz un ſon 0 Soeubich Uefasgse eee ece en e eedec eet e moguvat ne zahteat deee e n een eee nd urenebenee en eeee cdee een enge ugup enb eh eneune eepee g Anu Icu eehnie Savat amun nv uusg guvgz gqun danzs Siwuwg p dnaſ quvgz qun danze guvpn uuunzgz usig gog Mupogeg p Sb hnſg agunjach c qun wa aautolgna ud ene beunnc meg eun 38985 oig J1% usiggnd umne de enee eee een cg eenee een ae ehb gue dat ge neee en ee eet a gun asqunjac uag ub uv upig uſe J8e ſnee we weecd, epeag ne cee ee ceme duchr de v0 Se wahgusuunigz a enr aheatpnce gun dunuge deee ee beundg ui cbe ensda dun eee iee eee weeg un uteunh loh eig qupdtz ueleg um aiplped abpo ut uzuunggz e e eeeeee cg en ee cg lee 465176 (usfaqaeg pnagcpp)g) gccnezunsn z uoa Anoaeounhoc (bo Vvungehhaog) —„ usbgusb ne ugt bog ule ene Heee e ee aece Uͤng Svg gat qurt Tunn aig, Mpen beh bi ac i bueahpat edeu gun Ind ie meees eend ln dufh gun Inv guviſ eied„ uenut usbulale saſat Avg% Apha aeqv e no oeat Sesat Jcen en ee e een en aee g ecpog dcbngge e eee at dun deeg dcn eed brg — pungz Zurz duse qoc“ onvgß zaghebne usbnz ususpontp ee den e e ee e e e eeen„ euigz ueliag Sun ua da he ehe ee SIfpies“ ueluuwine ſeiagz usg nnug og opaqeg ebuee eun? 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Net e mol em d⸗ Stallt— um Juchen. Ganz glaubhaft und 5 Bauer ſagte. titt neben mir ins Dorf. „Stand ich denn 8 295 vor dem Brunnentrog?“ ſragt ich mit leiſer Scheu. Er lachte.„D Stalltür Sie wöllet doch ins Lamm zum Uebernachte?“ Ja, das wollte ich, ſofer; wöre. mir gar nicht vor, wa 25 3¹ a8 „Will's ſagte der Bauer,„'r Schulmeiſter t. Do ganget ſe welter,'radaus, d ich ſuchte das Lamm. ſte ttliches Anweſen von faſt ſtädtiſchem iber war es ein niederes, langgeſtrecktes mten die Ställe eingebaut waren. Die als ich eintrat. Tiefe Dämmerung e den di zum, nur durch ein Fenſter an der unteren Eheee letzles Tageslicht. ——— an einem kle runden Tiſchſah ich jetzt ac 15 1 batt e den Kopf auf die Hand, ade gefaßt hielt. 155 als ich und nach der Wirtſchaft rief, ſah er ibe kam ein Mädchen, die trug eine 1 Lampe herzu und ſtellte ſie auf einen der Tiſche. Schein auf ihr Geſicht und ich ſah, daß ſte enden, nein, im knoſpenden mir ſtand 5 nach meinem Begehren als falle alle Wandermüdigkeit, als falle grüßte die 3 iß ni 5 was wir zuſammen redeten. Vom Woher und Wohin. Gleichgültige Worte, die man mit wildfremden Menſchen redet. Aber es war ein Unterton da, ein Etwas, irgendein Strom von Pol zu Pol. Flink und leis ging ſie ab und zu. ndliche Tre acht trug ſie und redete kaum gemilderte Baue enſprach S altäg zlich war alles und doch ſo beſor nders: Wie wenn die A lichkeit nur eine Maske wä äre, die in jedem Augenblick aifalen 5 unte. Ich aß und trank, was mir vorgeſetzt wurde und war voll der tiefen, unbewußten, wunderſamen Lebensfreude„die die Jugend ſo goldenmacht, und von der man erſt weiß, wenn ſie dahingegangen iſt. Ein 19 rn kamen und ſetzten ſich unten an den Tiſch. ſich blicken. Sie war dick, klein und rot 11 1 11 „Mariele,“ rief ſie der geſchäftige au' em Herr Schulmeiſter e' Licht.“ Das Mädchen ſchaute mit einem kurzen, unruhi zu dem einſamen Gaſt in der dunklen Ecke hinüber. „Der will kei's heut' wieder“„ſagte ſie halblaut. Alle wandten für einen Augenblick 5 ſchweren Köpfe; aber keiner ſagte etwas. * — Tochter zu,„bring doch men ſpräch. Das Mädchen zündete die Hän gelampe am Nebentiſch an und ging 5 und zu. Jetzt trat auch mein Bekannter vom Brunnen in dis Stube und ſetzte ſich dicht neben mich. Vielleicht wollte er nicht, daß die anderen ſolche Bertrau⸗ lichkeit falſch auslegen ſollten,— er erzählte draſtiſch und breit, wie er mich kennen gelernt habe. Zerguckt hätt' ſch der Herr, wenn i ihm net en Puff ge' hätt“ Sie lachten alle und nickten und zogen ſtärker an den menden Pfeifen. Einer hob die Hand.„ 8 iſcht e wettetliche Sach m dem Brunne' am Rain. Wenn i'r Schultes wär', i wüßt, was i tät. 11 ſend net'r Erſt', wo ſich dra verguckt hat.“ Er warf einen ſcheuen Blick nach den Schulmeiſter und winkte kurz mit d en Kopf na ich ihm hin, S iſcht net ſauber mit dem Brunne' kann's jo net ſage'„ob's 8 ſo iſt; aber es heißt, er ſei in alte Zelte z' Heiligenau im Kloſterhaf'ſtande' und— „Nein, klangs da ſcharf aus der dunklen Ele, in der Brunntenkapelle iſt er geſtanden. In der runden Ausbuchtung im Kreuzgang, wo jetzt die Schaukel ſteht für die Pfarrers⸗ kinder von Heiligenau. Ich hab's Euch doch deutlich gezeigt, 95 als ich kürzlich mit Euch dort war. 'e Worte wgen aber 5 Wauer zt und ſtarrte unbeweglich il, 1e5 an dem ſie mir mein Nachtmahl bereitet Spä brlich und bedachtſam, wie Tropfen vor einem Gewitter⸗ nickte nur phlegmatiſch:„Woll, woll, Herr Schullehrer. Mer vergißt halt ſo Dengs, wenn mer alt is und andere Sache im Ropf hot. Do— dem junge Herre do müſſet Ses verzähle, der verſtoht's beſſer als unſereiner.—“ Der in der Ecke ſtand auf und kam an den Tiſch her. Er wWar ein großer, hagerer Mann, deſſen gelbliches Geſicht von einem kurzen, ſchwarzen Bart umrahmt wurde. Ich fü hlte ſeine Augen mit ſeltſamer Schärfe auf mir ruhen. Aber als ich ihm ⁰ entgegenblickte, ſchaute er weg. Er kam mir bekannt vor. Ich mußte ihn ſchon einmal irgendwo geſehen haben Und es mußte bei keinem beſonders enichen Anlaß geweſen f Doch konnte ich mich nicht erinnern, wo und wann. 5 mir ein quälendes, unruhiges Gefl 9l. Meine frohe kümmertheit ging auf einmal verloren. Die Bauern rückten zuſammen. Der Schulmeiſter ſetzte an den 2 5 15 das W kädchen trug ihm Glas und fFla zu. Ich ſchaute ſie an. In ihren klaren, freundlichen Augen war ewas Frembe e8 w den ich fühlte und nicht zu deuten wußte. Ich r u 17 5 Ich we iß ſelbſt nicht warum. Es war mir, als ob i vas Gutes ſagen, ſie bor etwas ſch eſnd ſie da und ſah mich 1 Wangen, das glatte, ich, und es wachte — nein, es wär die e Feecd 85 155 ſcher 105 Beſitzrechtes. 3 00 der 25 kene an das meine. ie „Ihr W̃ Sch 906 mein Glas. Wi die e Empfindung, als ob 5 815 zum auwilen Mal erlebe Eine Süiuation, bei der 755 Mann neben mir keine Frer mdestolle geſpielt habe. Unſere Gläſer ſtießen aneinander. Ohne Klang, mit hartem ſchetterndem Ton, wie 68 bei den plumpen Glä ſſern billigſter Sorte ſein muß. Aber es trug dach dazu bei, mein Unbehagen 31 te ich in meiner Ermnerung: wo— wann wie wars do Zuwe 705 ſchaute ich auf: dann ſah ich jedes⸗ mal des Schul meiſt ers Blick an dem alten Fingerring an meiner Hand hängen. Ich hörte den Mann ſprechen wie aus weiler Ferne. Die Bauern ſah ich mit ſchweren Köpfen nicken. Die Pfeifen qualm⸗ ten, und um die Flamme der Lampe tanzten dann und wann langbeinige Schnaken, die zülletzt erdkend auf dem Tiſch ver⸗ endeten. Vom Kloſter Heiligenau erzählte der Schulmeiſter Wie dort gelebete Benediktiner gelebt und geſchrieben hätten, und wie das Kloſter eine Hochburg, ein Mitlelpunkt für die Kultur weiler Länder und Zeiten ſei. Und wie er mit dem leiſen Stich ins Ueberkluge, ins Schulmeiſterliche, da te ich immer die Empfindung, als rede er um den eigentlichen rum, als 5 er mir unter vier Augen etwas zu ſagen, ieſe B Bauern nicht zu walfen brauchten. War 120 früh, als die arbeitsmüden Männer nach und 55 daven gingen. Einer um den andern verſchwand; nur den ſüßlichen Nauch ihrer Pfeifen ließen ie zurück in der Stube, in der ich zuletzt noch allein mit dem Schulmeiſter ſaß. i0l ſtand auß und öffnete eines der kleinen Fenſter, um e Abendluft herein zu laſſen. mußte 1 bücken, um den Kopf aus dem niederen Rahmen 17 5 zu können. 5 zweiten Viertel. Plaſtiſch und frei Hunſtee hing er droben zwiſchen tauſend klaren ren wunderſame Bilder, leuchtender als ich es je ge⸗ dem blauſchwarzen Grunde ſtanden. or 65 m Fenſter, das auf die Rückſeite des Hauſes ging, ſich eine Wieſe weit hin. Unzählige Grillen zirpten im 8, daraus ich hohe Blittenſtengel aufragen und im leiſen Nachtwind ſich neigen und beugen ſah, als een ſie unſſicht⸗ bare Weſen. Links drüben zog 55 Straße wie ein weißliches Band gegen den Horizonk. Rechts ragten ganz nahe dunkle, de 1 von denen her der eee Helündes en gezogen kam. draußen geſchaut; aber noch keiner hat ſich verguckt. Ich atmete tief und trank den Zauber der Sönmecg vollen Zügen. Den Mann, der hinter meinem Rücken ſaß in ſein Glas ſtarrte, den wollte ich vergeſſen. Er ging mie gar nichts an. Morgen wanderte ich weiter und würde d Schulmeiſter von Schwarzen uſtein nie wieder ſehen. Wie ich das bei mir dachte und meiner Seele einredete, da war mir's, als teilten ſich rechts drüben die H lunderbüſche. Ich rührte m ich nicht; aber ich ſah ſcharf hinunter mit mteinen jungen Augen. 8 Jawohl, etwas Helles bewegte ſich dort. Und dann trak 8 das Mariele auf die Wieſe, gerade in den ſchwachen viereckigen Lichtſchein, den eines der kleinen Fenſter aufs Gras warf. ſchaute zu mir herauf, hatte die Hand auf den Mund gel und machte mit der anderen Hand Zeichen, die ich 0 verſtand. Ehe ich mich beſinnen konnte, was gemeint ſei, rief hinter mir der Schulmeiſter: Proſit. Herr 5 dioſus, weun's erla b iſt!“ Ich hatte die ärgerliche Empfindung, als 1 15 von der Lippe zurückgezogen worden. Das 2 h in die Hecke huſchen, dan ſetzte ich! nich an 1 deh am Dicch Ich nahm mir vor, ſo bald das Mariele Zimmer trete, nach meinem Quartier für die Nacht zu fragen und zu Bett zu gehen Aergerlich war mir das. Ich halte keinen Schlaf und würde gar zu ger ne noch mit dem M dchen geplaudert haben aber der Mann neben mir war mir einſach ungemütlich, und i neuen Wen beſtellt und die Lammwirtin ſelbſt trug ihn herzu⸗ Aber ehe ich meinen Entſchluß ausführen konnte räckte der Schulmeiſter ſeinen Stuhl näher an den meinen.„ oſus,“ ſagte er,„Sie müſſen mir ſchon erlauben, daß ich Fhne noch ein Stündlein Geſellſchaft leiſte. Sie wiſſen nicht, wie das iſt, wenn umſereiner, der immer zwiſchen den Bauern da obe leben muß, einen gebildeten Menſchen erwiſchen kann. Ich tu den Leuten ja nichts; ſie ſind fleißig und rechtſchaffen; aber es iſt ein harter plumper Schlag mit kaltem Blut und einem dicken ell.“ „Mag ſein,“ gab ich zurück,, aber Sie wiſſen ia, x ich nicht auch kaltes Blut und ein dickes Fell habe.“ Er lächelte auf eine unbehagliche Weiſe.. Glauben Sie, ich wiſſe das nicht? Ich habe ſo meine Zeichen. Von den 1 7 draußee geſchaut; aber noch keiner hat ſich verguckt. Wieder rieſelte eine unklare Erinnerung über meine Seele. Ich lachte in ſeltſamer Verlegenheit und ſagte nichts, weil 15 dem Manne nicht Aaimmen wollte und nicht widerſprechen konnie. Er ſchien⸗auf keine Antwort zu warten. Sein Glas ſchob er hin und her, dann beugte er ſich vor auf meine Hand Was haben Sie da für einen Ring, das ſcheint ein * Altertum zu ſein?“ Unwillkürlich zog ich die Hand zurück.„Er ſtammt meiner Mutter,“ ſagte ich kurz. Er lachte leis„Jede Mutier hat wieder eine Mutker abt.“ Das Mädchen trat jetzt ins Zimmer: Geſpannt ſah ich ihr entgegen. Aber ſie blickte nicht zu mir her. Hinter den niederen Verſchlag, an deſſen Staketen oben die umgeſtürzten Biergläſer hingen, trat ſie, und ich hörte ſie laut zu ihrer Mutter ſagen: „Wege zwei Gäſt muß mer ſo viel Erdöl verbrenne Die Lammwirtin gab leiſe etwas zurück, was ich nicht ver⸗ ſtand. Der Schulmeiſter aber ſah mir ins Geſicht und murmelte „Es iſt ihr nicht um's Erdöl.“ Haſtig trank er ein Glas Wein hinunter, dann fragte er mich:„Um Vergebung, Herr Studioſus, was iſt denn Jr Fachs⸗ 8 Ich ſagte ihm, daß ich Juriſt im dritten Seme 5 mit den Fingern auf den 1 ich kein ſ0 armer Schlucker wäre, ich hätt's mit ber konnte mir's 5 gen, unte mir's ni agen, 5Ei Kerl. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Dortmund, 27. Februar. 2 5 Der. K o 9 1 en Eu xenmarkt ſtand in der Berichtswoche unter dem Zeichen äußerſter Zurückhaltung. Zwar war es weniger die Bergarbeiterbewegung, die Beunruhigung hervorrief— tatſächlich ſteht man im Induſtriebezirk den Vorgängen der Lohnbewegung weit weniger peſſimiſtiſch gegenüber als auswärts— wie die allgemeinen Momente, die die großen? u ſeit langer beunruhigen und auch am hieſigen 5 fluſt in er lichem Maße zurück⸗ drängten. gering und Rück feſtzuſtellen. Ni 27 000, Graf Friedrich der Gr 80 Mark, Königin Eliſabeth 42 500/ gut behauptet. V Inde igebot auf allen Gebieten ziemlich tung ſind nur⸗ in wenigen Fällen gen die Vorwoche Lothringen bei , Dorſtfeld bei 11 200 4, und en ſind Ewald bei etwa 42 000 0„, Conſtantin der Große bei 2 500 gu 7 eren Werten wurden Deutſchland Haßlinghauſen bei etwa 4, Heinrich bei 5150, Gottesſegen bis 2700 und Alte Haaſe bis 1350 bezahlt. Am Braunkohlenmarkte konnten Hamburg ihren erhöh⸗ ten Kurs von 125 behaupten, während die Preiſe der übrigen Werte nominell waren und Umſätze nur in vereinzelten Fällen zu⸗ ſtande kamen. Am Kalimarkte war die Grundſtimmung eine durchaus feſte und das Geſchäft in Ausbeutewerten an einzelnen Tagen der Woche ziemlich lebhaft. Die Mitteilungen aus der Induſtrie lauten fort⸗ geſetzt günſtig und nach den vorliegenden Schätzungen ſoll der JFebruarabſatz wiederum ein erhebliches Mehr gegenüber dem Vor⸗ jahre aufweiſen. Das Geſchäft würde zweifellos noch lebhafter ge⸗ weſen ſein, wenn nicht die allgemeine Börſenlage und vor allem die inzwiſchen erfolgten ſtarken Zubußeausſchreibungen des Unſtrut⸗ konzerns die Kaufluſt zurückgedrängt haben würden. Im einzelnen ſind zu erwähnen Burbach, die ihre Steigerung bei lebhafter Nach⸗ frage bis 15 600, Hohenzollern, die bis 7650„ und Sachſen Weimar, die bis etwa 8000 bezahlt wurden. Heiligenroda, die anfänglich bis 10 000 aus dem Verkehr genommen wurden, unterlagen im weiteren Verlaufe der Woche einer Abſchwächung bis 9800 und auch Salzmünde gaben auf Gewinnverkäufe etwa 200 von ihrer vor⸗ wöchentlichen Steigerung wieder ab. Sonſt ſind als feſt zu erwähnen Carlsfund bei 6950, Einigkeit bei 6850, Glückauf Sondershauſen bei 21 800, Walbeck bei 5400 J, Johannashall bei 5200 und Günthershall bei 5300, in denen mehrfache Umſätze zuſtande kamen. Dagegen ſind Alexandershall bei 11 800 und Kaiſeroda bei 11 200 Mark vernachläſſigt. Von leichteren Werten wurden Hermann II in größeren Mengen gekauft und bis 2100 bezahlt. Rothenberg er⸗ zielten auf den günſtigen Jahresabſchluß mehrfach Preiſe bis 3325, und Heldrungen waren bei 1425 bez. 1875 im Verkehr. Un⸗ luſtiger war wiederum die Tendenz für Schachtbauunternehmungen und zwar infolge der bereits erwähnten Zubußeausſchreibungen im Unſtrutkonzern. Reichskrone ſind bei Abgang dieſes Berichts mit einer Zuzahlung von 750 für den Kux erhältlich und auch die übrigen Werte des Konzerns werden angeboten, ohne einer Nach⸗ frage zu begegnen. Ein lebhafter Verkehr entwickelte ſich vorüber⸗ gehend in Carlshall, die nach Zahlung der fälligen Zubußerate bis 2000 anzihen konnten, auf Entlaſtungsverkäufe aber wieder bis 1700 nachgeben mußten. In größeren Mengen wurden Buttlar bis 575, Carnallshall bis 350 4, Carlsglück und Wilhelmine nach vorübergehender Abſchwächung bis 775/ bezw. 750 bezahlt. Da⸗ gegen lagen Max bei etwa 3500 J, Hüpſtedt bei 2500 und Neuſoll⸗ ſtedt bei 3425/ gegen die Vorwoche wieder ſchwächer. Am Aktien⸗ markte hielten ſich die Preisveränderungen in engen Grenzen. Zu letzten Kurſen blieben Krügershall, Salzdetfurth, Prinz Adalbert und Nordhäufer Kaliwerke⸗Aktien beachtet. Erkuxe ſind geſchäftslos. 8 5 8 Maunffeimer Handels⸗ und 5 Marktberichte. Getreide⸗Monatsbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Im abgelaufenen Monat blieb die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft behauptet; in der erſten Hälfte verlief der Markt in feſter Haltung, während gegen Schluß die Stimmung ſich ruhiger geſtaltete. Argentinien ſelbſt iſt nicht dringend mit Offerten am Markt, dagegen befindet ſich in Händen der Wieder⸗ verkäufer genügend Ware, ſodaß ſolche billiger ausgeboten wird. Von Rußland iſt das Angebot immer noch ſehr ſpärlich, ebenſo iſt von Rumänien kein großes Material am Markt. Die Futterartikel in disponibler Pofition liegen ſehr feſt, dagegen iſt neues Platamais per Sommer⸗Monate etwas billi⸗ ger geworden Wir notieren: Ruſſ. Weizen je nach Qualität disp. M. 23.75—25, Manitoba 3 April/Mai M. 24.25, Mani⸗ toba 4 April /Mai M. 23.25, Ruſſ. Hafer je nach Qualität M. 20.75—22, Platahafer auf Lieferung M. 19, Futtergerſte M. 18, Roggen M. 21, Donaumais M. 18.25 per 100 Kg. brutto mit Sack disponibel, Platamais M. 16.50 per 100 Kg. brutto mit Sack Juli/ Auguſt, ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannhei m, 1. März. Das Mehlgeſchäft war in dieſer Woche wieder emhaltend ſtill. Das Wenige, was gehandelt wurde, brachte die„zweite Hand“ unter dem Tagespreis an den Markt. Man glaubt eine baldige Hebung des Mehlgeſchäfts daraus fol⸗ gern zu können, daß die Abrufungen der noch wenigen, nicht ge⸗ lieferten alten Abſchlüſſen in den letzten Tagen erheblich zuge⸗ nommen haben, was durch die Abnahme der Vorräte bei den Händlern und Bäckern nötig geworden ſei, und dieſelben dem⸗ nächſt zum Kaufen zwingen werde. Von Futterartikeln war ſofort lieferbare Kleie ſehr geſucht und wurde zu höheren Preiſen genommen, was angeboten wurde. Juttermehl ſand eben⸗ falls anhaltend Nehmer. Die heutigen Preiſe ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.25, desgleichen Nr. 1 M. 30.25, desgleichen Nr. 3 M. 27.25, desgleichen Nr. 4 M. 23.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 26.—, Weizenfuttermehl M. 16.25, Roggenfuttermehl M. 17, Gerſtenfuttermehl M. 16.50, feine Weizenkleie M. 14.50, grobe Weizenkleie M. 14.75, Roggenkleie M. 15.50. Alles per 100. Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Braugerſte (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) liegt außerordentlich ruhig. Angebot und Nachfrage ſind ſehr minimal. Brauer und Mälzer haben ſo ziemlich ihren Bedarf eingedeckt. Wir ſind aber überzeugt, daß bei einem guten Geſchäftsgang in den nächſten 4 Wochen nochmals erneute Nachfrage einſetzen dürfte. Juttergerſte iſt ein wenig ruhiger geworden; die Preiſe ſind aber immer noch abnorm hohe. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Palmkernöl. Nachdem die letzte und vorletzte Woche nahezu geſchäftslos verliefen, ſetzte in den letzten Tagen Nach⸗ frage für März⸗, April⸗ und Magi⸗Lieferung ein, ohne daß es bis jetzt zu nennenswerten Abſchlüſſen kam. Der Markt liegt infolgedeſſen ſehr feſt und die Konſumenten, die, wie die Nach⸗ frage zeigt, für die nächſten Monate nicht gedeckt ſind, werden die Forderungen der Fabriken jedenfalls bezahlen müſſen, denn die Haltung der Importeure läßt auf eine Nachgiebigkeit nicht ſchließen. Es wird zwar aus zweiter Hand immer noch billiges Oel angeboten, aber die Offerten ſind nur ganz ver⸗ einzelt am Markt. Die Notierungen ſind gegen letzte Woche um ca. 50 Pfg. höher und man notiert heute für April M. 78, für Mai M. 73.25 inkl. Fäſſer eif Mannheim Kaſſa 1 Prozent. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion konnten von einem Angebot von 1081 Faß 943 Faß zu unveränderten Prei⸗ ſen abgeſetzt werden. Das Intereſſe für Talg iſt aber jetzt wieder ein ſehr reges und wenn die Feſtigkeit auf dem Palm⸗ kernölmarkt weitere Fortſchritte macht, ſo werden auch die Preiſe für Talg raſch wieder ſteigen. Die Notierungen lauten heute: Auſtral⸗Rinder⸗Talg gut farbigen feinſten M. 68, gut bis fein M. 67, mittelfein M. 66, nocolor ohne Farbengarantie M. 64, Plata⸗Rinder⸗Talg Saladero M. 67 eif Rotterdam netto Kaſſa. Leinöl. Die Lage iſt eine ſehr unbeſtimmte und die Preiſe gingen in der abgelaufenen Woche bald in die Höhe und bald zurück, ſodaß man heute etwa zu den letztwöchentlichen Preiſen von M. 77 für März⸗April⸗Lieferung inkl. Barrels eif Mannheim wieder kaufen kann, während man Mitte der Woche M. 78 bezahlen mußte. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche 15.000 Tons gegen 17000 Tons in der Vorwoche und 21000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 55 400 Tons gegen 152 300 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl lag in der abgelaufenen Woche ohne weſent⸗ liche Veränderung, und es blieb bei kleinen Umſätzen. Der Bedarf von Amerika ſcheint zunächſt gedeckt zu ſein und die übri⸗ gen Käufer halten ſich wie immer um dieſe Zeit zurück. Eng⸗ liſches Cottonöl notiert prompt und März⸗Lieferung M. 49.75 und für ſpätere Lieferung M. 51.75 unverzollt eif Rotterdam, während amerikaniſches Cottonöl noch immer M. 56 bis M. 58 notiert. Bohnenöl. Infolge der Flauigkeit auf dem Leinöl⸗ markt gingen die Preiſe für Bohnenöl weiter zurück und man kann heute ſchönes helles Bohnenöl zu M. 51.75 unverzollt eif Rotterdam kaufen Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b.., über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“)]. Anſchließend an den Verlauf des letztwöchigen hier ab⸗ gehaltenen Stärkemarktes, worüber wir bereits in letzter Num⸗ mer berichteten, blieb die abwartende Haltung vorherrſchend, ſo daß bei weiter durchaus feſter Tendenz größere Umſätze nicht zu regiſtrieren ſind. Die vorhandenen, verhältnismäßig ſehr geringen Beſtände an fertigen Fabrikaten, ſowie die Ge⸗ wißheit, daß eine Nachkampagne ausgeſchloſſen iſt, können Inhaber natürlich nicht zu Preiskonzeſſionen verankaſſen, wenn auch der Konſum nur ſehr vorſichtig mit Neuerwerbungen vor⸗ geht und es vorzieht, lieber von Fall zu Fall erhöhte Forde⸗ rungen zu bewilligen, als größere Engagements einzugehen. Ob dieſe Vorſicht ſich als vorteilhaft erweiſen wird, dürfte nach den gegebenen Umſtänden recht fraglich ſein, zumal ſich die Verbrauchszeit noch auf eine recht lange Dauer erſtreckt. Auf dieſe Lage der Dinge hat die Suspendierung des Kar⸗ toffelzolles durch den Bundesrat durchaus keinen Einfluß. Wie ſchon wiederholt erörtert, kommt die importierte Rohware, weil für die Fabrikation ganz unrentabel, hierfür nicht in Betracht, außerdem iſt wohl mit Gewißheit zu erwarten, daß durch dieſe Maßnahme die Forderungen für Kartoffeln im Auslande ge⸗ ſteigert werden dürften, ſo daß der Zwiſchenhandel allein daraus den Vorteil zieht. Die bevorſtehende Eröffnung der Schiffahrt auf den Bin⸗ nengewäſſern dürfte auch in unſeren Artikeln bald eine regere geſchäftliche Tätigkeit entfalten laſſen. Weinbericht. „Driginalbericht des Mannheimer Generalanzeigers.) Aus Süddeutſchland, 1. März. Die Nacht vom 3. auf 4. Februar, in welcher das Thermometer bis auf 20 Gr. unter Null und noch weiter herabſank, iſt an den Reben leider nicht ſpurlos vor⸗ übergegangen. Was man angeſichts des ungewöhnlich und andauernd milden Winters, welcher den Rebſtock nie zur Ruhe kommen ließ, be⸗ fürchtete, iſt eingetreten. Die Kälte hat in den ganz unteren Lagen einen großen Teil der Fruchtaugen getötet. An weichen Gewächſen iſt ſogar das Holz erfroren, während es an einigermaßen widerſtands⸗ fähigen Sorten nicht gelitten hat. In den mittleren Lagen iſt der Schaden kleiner, immer aber noch beſonders in Mulden nicht unbe⸗ deutend. Die ausgeſprochenen Berglagen haben nur ganz vereinzelt gelitten, je nachdem beſondere Umſtände die Stöcke empfindlicher machten. Da die Kälte nur eine einzige Nacht anhielt, iſt die von verſchiedenen Seiten vertretene Anſchauung, daß auch in den er⸗ frorenen Reben noch auf Erſatzaugen gezählt werden kann, nicht zu verwerfen Dafür ſprechen die verſchiedeuſten Feſtſtellungen, welche in von einander ganz abgelegenen Gemarkungen in völliger Ueber⸗ einſtimmung gemacht wurden. So hat man durchweg gefunden, daß die geſchnittenen Reben noch mehr gelitten haben als die ungeſchnit⸗ tenen. Dann ſind ſelbſt in ausgeſprochenen Tieflagen die hinteren Augen des einjährigen Holzes vielfach unbeſchädigt. Am wenigſten find überall die Augen auf der unteren Seite an wagrecht ſtehendem Holz, und am meiſten die Augen an aufrechtſtehendem Holz mitge⸗ nommen. Im Uebrigen kann man mit dem Stand der Rebkulturen zu⸗ frieden ſein, das Holz iſt größtenteils in recht guter Verfaſſung und herechtigt zu den beſten Hoffnungen. Die Winterbekämpfung des Sauerwurms, das Abreiben der Stöcke und Abſuchen nach Puppen wird in dieſem Jahre nicht mit ſo viel Eifſer betrieben, wie im ver⸗ gangenen Jahre und das wird von Fachleuten als ein Fehler ange⸗ ſehen, denn wenn auch die außerordentlich günſtige Sonnenwirkung im letzten Somteser den durch den Sauerwurm verurſachten Schaden ſehr gemildert hat, ſo iſt er doch damit noch lange nicht beſeitigt. Durch das günſtige Herbſtergebnis im Jahre 1911, die dem Winzer endlich einmal wieder für ſeine Bemühungen klingenden Lohn einbrachte, iſt auch das Düngungsgeſchäft heuer ſtark in Schwung gekommen. Noch nie zuvor war die Nachfräge nach natürlichem und künſtlichem Dünger ſo groß, wie in den letzten Monaten und die Preiſe, beſonders für Kuhdünger, ſind ſtark in die Höhe gegangen. Was eine gute Düngung vermag, das hat man im letzten Herbſt beobachten können. Die Trauben, die aus gut gedüngten und gut bebauten Weinbergen ſtammten, waren weit ſchöner und voller ent⸗ wickelt und nach dem erſten Abſtich dieſer Weine hat man den Unter⸗ ſchied in der Qualität erſt recht gefunden. Neuanlagen wurden bis jetzt auf der ganzen Linie in ganz ausdehntem Maße betätigt, in⸗ folgedeſſen ſind die Preiſe für Wurzelreben recht hohe. Die neuen Weine haben ſich im Faſſe weiter gut entwickelt. Nachdem die Weine nach dem Abſtich wieder raſch gehellt, zeigte ſich bei der Probe. daß die⸗ ſelben recht kräftig und als hübſche Gewächſe darſtellen, die auch eine angenehme Säure gufweiſen. Das Weingeſchäft, das bis vor kurzer Zeit ſich in recht lebhaften Bahnen bewegte, iſt ſeit einigen Tagen in ruhigere Bahnen eingelenkt. Die meiſten Kleinwinzer haben in an⸗ betracht ihrer Notlage mit ihren Beſtänden bereits ſchon früher auf⸗ geräumt, da man Geld brauchte. Die Einlagerungen ſind in den Kellereien der größten und großen Weingutsbeſitzern noch bedeutend. Der Handel hat ſeinen Bedarf in 1911er Weinen vorläufig gedeckt und für Spekulationskäufe ſind die Preiſe zu hoch. Wenn auch in letzter Woche das Weineinkaufsgeſchäft in den meiſten Gegenden nicht bedeutend war, ſteht es doch heute ſchon feſt, daß es bald wieder im Einkauf lebhafter ſein wird. Am beſten in Frage ſtanden in letzter Zeit neben billigeren 1911er Weißweinen auch Rotweine, welch letztere im Preiſe bedeutend geſtiegen ſind. Mit Auslandsweinen war das Geſchäft in letzten Wochen nicht bedeutend, denn es ſind Inland⸗ gewächſe noch in großer Auswahl vorhanden, ſo daß der Handel zur Deckung ſeines Bedarfs keine ausländiſche Weine braucht. In Baden wurden in der Bodenſeegegend 191er Weiß⸗ und Rotweine zu 50—60 bezw. 60—70, im Breisgau zu 57—63 ¼ bezw. 64—70 ½, im Markgräflergebiet zu 60—81 bezw. 70—.75%, am Kaiſerſtuhl zu 57—70/ bezw. 70—78 /, in der Ortenau und Bühler⸗ gegend zu 70—90 bezw. 85—110, im unteren Rheintal zu 50—55 bezw. 60—70 ½, in der Bruchſaler Gegend zu 60—65 bezw. 60—70 l, an der Bergſtraße zu 60—75 bezw. 70—80, im Neckartal zu 70—75 bezw. 75—80 und in der Main⸗ und Taubergegend zu 60—70 bezw. 68—85 die 100 Liter gehandelt. Im Elſaß wurden in Weißenburg und Umgegend 1911er zu 27—29, Rotweine zu 36—39, im Straßburger Landkreiſe zu 26—28,50 Mark, im Weilertal und in Oberehnheim und Umgegend zu 26—29., in der Moſſiggegend zu 26—29 ½/, in Barr, Schlettſtadt und Umgegend zu 27—30, in Marlenheim und Ottrott Rotweine zu 37—40 4, in Wolxheim Riesling zu 40—45 /, in Molsheim Weißweine zu 27—29 Mark, in Hetligenſtein Klevner zu 30—40, in Winzenheim und Rufach beſſere und beſte Weißweine zu 40—50, in Gertmeiler Klevner zu 40—48, in Türkheim„Brand“ zu 40—45 4, im der Kayſersberger Gegend zu 30—32, in Rappoltsweiler zu 80—34 + beſſere Gewächſe zu 42—46 ½, in Kolmar 30—33 4, in Reichenweier Muskateller zu 40—42 /, Riesling zu 46—50, in Thann beſſere Weine zu 40—50% und in Gebweiler Edelgewächſe zu 50—70& die 50 Liter abgeſetzt. In der Rheinpfalz wurden in Bergzabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten 1911er Weine zu 4, Muskateller zu 800—850 /, im Landauer Bezirk zu 600—690 4, im Edenkobener Kanton zu 625—750, im Zeller⸗ und Alſenztal zu 750 bis 880 /, Rotweine zu 515—530, im Grünſtadter Kanton zu 700 bis 800%/ bezw. 520—535, in der Neuſtadter Gegend und im Dürk⸗ heimer Kanton zu 800—1100 bezw. 540—575 und in Königsbach, Wachenheim, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim zu 1100—2300 bezw. 600—650 die 1000 Liter gehandelt. In Rheinheſſen wurden 191ter Weine in Aspisbeim, Dromersheim und Gau⸗Algesheim zu 900—1000, in Ober⸗Jugel⸗ heim zu 1000—1020, in Büdesheim zu 1200—1250, in Frei⸗ Laubersheim zu 800—830 ¼, in Alzen und Umgegend zu 790—820 in Oſthofen und Weſthofen zu 810—830 /, in Bechtheim zu 880—900.% Rotweine bis zu 1100, in Zornheim zu 850—900, in Alsheim zu 950—1000, in Nackenheim zu 900—1300 4, in Oppenheim zu 1250 bis 1350 und in Nierſtein zu 1300—1900 4 die 1200 Liter geſiegelt. Obſtbericht. 4 (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Aus Süddeutſchland, 1. März. Der ſübddeutſche Obſtmarkt verkehrte in den letzten zwei Wochen wieder in etwas lebhafterer Weiſe als in den Vorwochen. Die Nachfrage nach allen Sorten Obſt war eine lebhafte. Trotz ſtarker Nachfrage konnten die Preiſe ſich uur knapp behaupten. Am lebhafteſten war der Geſchäftsgang in der Rheinpfalz. Daſelbſt wurden in jüngſten Tagen Wollenſchläger⸗ Aepfel, weiße Taft⸗, weiße Schafnaſe⸗, rheiniſche Rambaur⸗„ Grau⸗ Lutiken⸗, Bohn⸗, braune Mat⸗, Kohl⸗ und Rot⸗Aepfel zu 13,50—21% gelbe Edel⸗, Kaiſer Wilhelm, Rabau⸗, Winter⸗Goldparmäne⸗, Reinet⸗ ten, Boosdorfer⸗ und weiße Calville⸗Aepfel zu 21—32 4, Kochbirnen zu 12,50—13,50 4, beſſere Sorten zu 19—17, Tafelbirnen zu 21—33 Mark, Zwergobſt zu 34—39, Baumnüſſe zu 24—25 und Kaſtanien zu 16—17 der Zentner gehandelt. Seder (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Markt in feinerem Oberleder hat keine Aenderung erfahren. Vorwiegend werden Chevreaux begehrt. Die Umſätze in Borx⸗Calf ſind zufriedenſtellend. Farbige Leder verkehren lebhaft. Rind⸗ und Roßſchuhleder intereſſieren weniger. Für Lackchevreaux herrſcht gute Nachfrage.— Die Preiſe ſind feſt 5 Holz. 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“)“ Der Brettermarkt ließ im allgemeinen eine be⸗ friedigende Geſchäftslage erkennen, da die Nachfrage und damit auch die Preiſe eine Steigerung erfahren haben. Die rheintſch⸗ weſtfäliſchen Abnehmer beteiligen ſich am Einkauf wieder ſtärker, well die Ankünfte von Oſtpreußen, ſowohl von Galizien und der Bulo⸗ wina in letzter Zeit ſchwach waren. Der Verſand auf dem Waſſerwege in Schnittwaren hat in letzter Zeit etwas zugenommen. Der Preis⸗ ſtand iſt ein feſter. Die Schwarzwälder Sägewerke arbeiten jetzt mit vollem Betrieb. Letztere wurden mehrfach um Preisherabſetzungen gedrückt, aber der Erfolg war nicht bedeutend, denn nur in einzelnen Fällen konnte ein Nachlaß erwirkt werden. Die Vorräte bei den Sägewerken ſind nicht allzu bedeutend. Neuerdings wird ſchmale Ware wieder in ſüddeutſcher Ware verlangt, weil darin die ößt⸗ preußiſche Konkurrenz ſo gut wie beſetigt iſt. Die Möbelfabriken haben andauernd Bedarf in guten Brettern. Auch reine und halhe reine Bretter ſind geſucht. Bei den Eindeckungen im Walde beſtand noch großes Intereſſe für Rundhölzer, hauptſächlich für Nutzhölzer. Auch Papierholz war gefragt ſeitens der Zellſtoffabriken. Der Ver⸗ ſand in Rundholz wird in etwa—5 Wochen wieder ſeinen Anfang nehmen und dürfte der Verkehr ein lebhafter werden, zumal die Vor⸗ räte der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Sägewerke nicht mehr von Bedeutung ſind. Die Preiſe werden jedenfalls ſehr hoch gehalten ſein. Die gegen⸗ wärtigen Vorräte am hieſigen Markt ſind nicht allzu bedeutend. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 26. Februar bis 2. März. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. an Großvieh betrug 897 Stück. Der Handel war flau. pro 50 Kilo Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—94(43.—51), (Farren) M. 76—84(43—47), Rinder M. 76—92(40—48), Kühe M. 50—72(24—85). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 26. Februar 328 Stück, am 29. Februar 276 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teil⸗ weiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kilo Schlachtge wicht M. 75—105(45—63). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 26. Februar 2856 Stſick, am 28.—29. Februar 1373 Stück. 50 Kilo Schlachtgewicht koſteten M. 61—65(48—50) bei teilweiſe mittlerem und lebhaftem Ge⸗ ſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 362 Stück beſucht. Handel war leb⸗ haft. Pro Stück wurden M.—18 bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. Titeratur. „Haudbuch der deutſchen Aktiengeſellſchaften“, 16. Auflage, 191½12, Band II, Preis geb. 24% Verlag für Börſen⸗ und Finanzliteratur .⸗G., Berlin W 35, Mit dem vorliegenden 2. Band ſchließt die 16. Auflage dieſes ſeiner Ausführlichkeit und Zuverläſſigkeit wegen in allen Bank⸗ und Handelskreiſen des In⸗ und Auslandes beſtens ein⸗ geführten Nachſchlagewerkes. Obwohl ſich auch diesmal das zu be⸗ arbeitende Material durch das Hinzukommen von den in der zweiten, Hälfte des vorigen Jahres erfolgten Neugründungen vermehrte, zeugt auch dieſer Band wiederum von durchaus gewiſſenhafter und zuver⸗ läſſiger Bearbeitung. Das Handbuch hat ſeinen Zweck, dem Ban⸗ kier, ſowohl wie auch dem Privatkapitaliſten und Induſtriellen über die Verhältuiſſe ſämtlicher Aktienunternehmungen im Deutſchen Reiche, genaue Aufklärung zu geben, glänzend erfüllt. Der beſon dere Vorzug des Buches vor allen ähnlichen Werken beſteht darin, daß es neben den an den deutſchen Börſen eingeführten Werten auch diejenigen Geſellſchakten, deren Aktien bisher an keiner Börſe ge⸗ handelt wurden und über deren Verhältniſſe häufig gar keine oder doch nur ſehr ſchwer zuverläſſige Auskünſte zu erlangen waren, aus⸗ führlich behandelt. Beſonders iſt auch noch auf den Anhang in beiden Werken, der die deutſchen und ausländiſchen Stgatspapiere, ſowie die übrigen an deutſchen Börſenplätzen notierten Fonds behandelt, hin⸗ zuweiſen, da auch dieſe Abteilung eine Fülle wertvoller Mitteflungen bietet. 5 2 Intensiv?: Osram-Lampen Ersatz für Bogenlampen Keine Bedienung! Ruhiges Licht! Prospekte und Voranschläge auf Verlangen. Stotz& QQie. Elektr.-⸗Ges. m. b. H. 7275 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lamps. 115 7 1 3 25 10 1 14* f 1 470 2 13 5 1 1 15 75 5 1 1 — General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Nachrichten. (Abendhſattf Mannheim, 2. März 1912. 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Wie aus Köln verlautet, ſollen in nächſter Zeit unter Teilnahme der im Beſitz der Militärper⸗ waltung befindlichen Zeppelinluftſchiſfe, ſowie der Parſevalſchen und Großſchen umfangreiche Manöyer ſtattfinden. In erſter Linie kommt dafür der Luftkreuzer„Z 2“ in Betracht, den die Militärvorwaltung gegen den Schluß des vprigen Jahres ab⸗ gengmmen hat und der in Köln ſelbſt ſtationiert iſt; aber gucch der in Metz ſtotionjerte„Z“, den im vergangenen Sommer In⸗ genſeure und Arbeiter der Friedrichshafener Luftſchiffbaugeſell⸗ ſchaft erheblich vergrößert und ſeine Motore verſtärkt haben, in⸗ dem ſie die beiden alten 85pferdigen Motpre gegen die lipferdigen gustauſchten, die bei der Zerſtörung des Luftſchiffes in Weilburg Unberſehrt blieben. In der Hauptſache ſollen bei den Manövern funkentelegr whiſche Uebungen vorgenommen werden. Auch ſsoird die Ausbildung neuer Mannſchaften damit verbunden. Apfatik. 5 Zubperläſſigkeitsfluß am Oberrhein und Rundflug durch Süddeniſchland. Der Magiſtrat der Stadt Frankfurt be⸗ antraat. für jede der beiden Veranſtaltungen 10000 M. unter der Vorausſetzung zu bewilligen, daß jeweils mindeſtens die gleiche SZuümme aus nichtſtädtiſchen Mitteln aufgebracht, daß Franffurt Etappenſtation für dieſe Flüge wird und mindeſtens an zwei Tagen bei jeder Veranſtaltung Schauflüge vor ſich gehen, zu denen Eintrittskarten auch in ſolcher Preislage, die der minder⸗ bemittelten Bevölkerung den Zutritt ermöglichen, ausgegeben werden, und daß endlich etwaige bei der Frankfurter Veranſtal⸗ kung erzielte Ueberſchüſſe den Zwecken des Fraukfurter Luftſchiff⸗ hafens zugeführt werden In der Gen e M 8* eralverſammlun 5s Motor⸗Nacht⸗Klubs voun Deutſchland, die zu Berlin 37 5 Vorſitz des e ten Exzellenz Aſchenborn abgehalten wurde, wurde das Jah⸗ resſportprogramm für 1912 aufgeſtellt. Die Bodenfſee⸗ Regatten wurden in der Verſammlung auf., 9. und 10. September angeſetzt, werden aber möglicherweiſe noch verſcho⸗ ben werden, da man die Regatten mit dem Beſuch des Kaiſers am Bodenſee zuſammenfallen laſſen möchte. Die 10 Mitglieder des Vorſtandes wurden wiedergewählt Winterſport. Bobrennen in Davos. Beim Vierſitzer⸗Bobrennen um die von dem e 5 prächtigen eiſe wu anzöſi„Jeaune d Aic“ mi Delo Frecroliere Tarb Ikt un Ftrdkannd un Elektrisch betriebene Verladebrüeken, Lasten- u. Personenaufzüge, Schiebebühnen, Rangierwinden, Waggonkipper, Hängebahnen, Transport-Anlagen, E gemeur H. Schäm, Manunbeimn. an eeee, e,„Sachender Ool⸗ 1 Erstklassiges deutsches pPräzlsſonsfabrikat— Zahlr. 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März feſt⸗ geſetzt. 5 * Kampf um die Weſtkreismeiſterſchaft der Klaſſe B. Das am Sonntag ſtattgefundene Spiel im Kampfe um die Weſtkreismeiſter⸗ ſchaft der Klaſſe B, zwiſchen Sportverein Mannheim⸗ Waldhof und l. Fußballklub Kreuznach endete mit einer Rieſentorzahl von 811 für die Mannheimer Farben. Halb⸗ zeit 40. 2 Priefkaſten. Jodigeus, l. Sie müſſen ſich an den Bihbliothekvorſteher der Univerſität Heidelberg wenden. 2. In Nürnberg beſtehen mehrere derartige Kinderſpielſachenfabriken. 3. Auf den hieſigen Redaktionen iind keine Frauen beſchäftigt, wohl aber haben mehrere hieſige Zeitungen Frauen als Mitarbeiter. Der Gehalt reſp. das Honorar iſt ſehr verſchieden. 4. Dem Mannhetmer Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellerverein gehören auch einige Damen als Mitglieder au. Be⸗ dingung für die Aufnahme iſt Nachweis der journaltſtiſchen Be⸗ fähigung und tadelloſer Ruf und richtet ſich ganz nach der Quali⸗ fikatton der Dame. Abaunent O. E. 1. Die Vereinbarung der Zahlung eines Lohn⸗ vorſchuſſes zwiſchen, Arbeiter und Arbeitgeber iſt zuläſſig, ſelbſt wenn die Jahreseinkſiufte den Betrag von 1500 ½% nicht erreichen. Der Arbeitgeber kaun demgemäß mit dem geſamten Vorſchuß gegen den fälligen Lohn bei Entlaſſung des Arbeiters aufrechnen.. Der Vor⸗ ſchuß erhält erſt daun den Charakter als Darlehen, wenn der Arbeits⸗ vertrag erſt in Ausſicht genommen mar, als er gewährt wurde. In dieſem Fall kann nur gegen den 1500 überſteigenden Betrag auf⸗ gerechnet werden. 3. Höchſtgerichtliche Entſcheidungen hierüber ſind uns zwar nicht bekannt, unſere Auskunft deckt ſich aber mit der An⸗ ſicht maßgebender Kommentatoxen. Abonnent in M. Ihr Los iſt leider nicht gezogen worden. El. Pf. Die Nachſchlagewerke vermelden nichts von dieſem Darder. Es ließe ſich aber dennoch vielleicht etwas ermitteln, wenn Sie uns einen Abdruck der Medaille einſenden wollten. Stammtiſch H. Der neue Reichstag zählt 7 Jsrgeliten gegen 3 1907 und 4 1908, Abonnent G. F. Truytz eifriger Nachforſchungen haben wir den Fabrikanten der Werder⸗Räder noch nicht ermitteln können, werden aher um die Adreſſe bemüht bleiben. Autemat. Das Spiel würde auch unter der veränderten Form als ein unzuläſſiges Glücksſpiel zu bezeichnen ſein, da nach wie vor die Erzielung eines Gewinnes(des Geldbetrages) vom Zufall abhängt. Einſatz und Gewinn differieren ja auch erheblich. 5 Jedde Plättanstalt braucht eine Patentplättmaschine von der Farster WBscherei-Haschinenfabrik Rumsch& Hammer 7500 8b. im Betriebe. „Pſoche und 12 ev. krüher auszuleihen 85 durch Forst I. l. — Offert Bitte genau meine Firma zu achten. koſten⸗ und ſtempelfrel zu führen hat. 5 Desinfektion. Auf Verlangen des Vermieters hat der Mieter die Wohnung desinfizierten zu laſſen. ein Rauti? Nein Russ? Schem wiedder ein Herd mit! e ee Segnicer ber Srmfeo Man verlange Brnschüre Fr. 78 7735