*/ ineneenneneeeeeneeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeenni 15 * Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Rk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 Mk. Täglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: theim und Umgebung 5 5 79 — N1 Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage, Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Köreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 541 Redaktioonn 577 Eigenes Redaltionsbureau in Berſin ——— Nr. 109. ————— Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ———̃———— Die Friedensaktion mit Hinderniſſen. Die europäiſchen Börſenplätze hatten die erſte Nachricht von einer ſich vorbereitenden Aktion der Mächte in der Tripolis⸗ frage mit Genugtuung begrüßt. Die Freude iſt aber bald einer erheblichen Ernüchterung gewichen, da man ſich darüber klar wurde, daß ſchon die Einleitung dieſer Aktion Schwierigkeiten begegnet und daß natürlich ein Erfolg des Schrittes der Mächte noch viel fraglicher ſei. Fünf Großmächte unter einen Hut zu bringen, iſt nicht ganz leicht, beſonders in einer ſo heiklen Frage. Man darf nicht vergeſſen, daß in ſolchen Sachen doch nicht jeder Staat völlig uneigennützig handelt. Die eine Macht will es nicht mit Italien, die andere nicht mit der Türkei, die meiſten nicht mit beiden verderben. Die Gefahr, Verſtimmung zu erregen, liegt aber immer bei Vermittelungsverſuchen vor. Kriegführende Mächte ſind an ſich ſchon naturgemäß empfindlicher, als es ein Staat unter normalen Verhältniſſen iſt, und die Reizbarkeit wird dann beſonders groß ſein, wenn ſich keine der beiden ſtreitenden Parteien eines weſentlichen kriegeriſchen Erfolges rühmen kann. Dieſer Fall liegt hier vor, denn obwohl der Krieg ſchon volle fünf Monate dauert, haben weder Italiener noch Türken einen Kampf großen Stiles ſiegreich beſtritten. Indeſſen, wenn auch die zur Vermittelung bereiten Mächte Takt genug beſitzen, alle Empfindlichkeiten zu ſchonen, ſo können ſie einen Schritt doch jedenfalls erſt dann einleiten, wenn ſie ſich über Ort, Art und Umfang der Vermittelungs⸗ aktion vollſtändig geeinigt haben. Wir haben aber den Ein⸗ druck, als ob in dieſer Beziehung bisher noch Unſtimmigkeiten beſtänden. Urſprünglich hieß es, daß die Mächte ſich erſt in Rom über das Mindeſtmaß der italteniſchen Forderungen ver⸗ gewiſſern und dann in Konſtantinopel verhandeln wollten. Jetzt ſcheinen Zweifel darüber entſtanden zu ſein, ob man nicht viel⸗ leicht doch gleichzeitig in Rom und Konſtantinopel verhandeln ſoll. Ebenſo ſcheint man ſich noch nicht darüber verſtändigt zu haben, ob man ſich damit zu begnügen hat, die italieniſchen Wünſche zu erfahren und ſie in Konſtantinopel zur Annahme zu unterbreiten oder ob man gleichzeitig bei den Mächten gewiſſe Bedingungen über eine Einſchränkung des Kriegsſchauplatzes vorſchreiben ſoll Es liegt auf der Hand, daß derartige Be⸗ dingungen die Sachlage einigermaßen komplizieren könnten. Solange aber über alle dieſe Fragen nicht unbedingtes Einverſtändnis beſteht, können die Mächte ſelbſtperſtändlich nicht daran denken, irgend welche Schritte in der Friedensfrage zu tun. Gewiß ſoll ein derartiger Schritt der Mächte ja unter keinen Umſtänden eine Preſſion darſtellen, aber immerhin ſoll doch die Tatſache gemeinſamer Vorſtellungen der fünf Mächte bei Italienern und Türken einen gewiſſen, ihrer Geneigtheit zu Friedensverhandlungen förderlichen Eindruck machen, ihnen alſo Reſpekt abnötigen. Wenn aber der Botſchafter der Feuilleton. Die Griechen als Zahnheilkünſtler. Die Zahnheilkunde iſt eine verhältnismäßig recht junge Wiſ⸗ ſenſchaft, die mit ihrer heute ſo hoch entwickelten Technik der Fül⸗ lungen, der Brücken und Stiftzähne, aene zahlreichen Mitteln zur Behandlung der Wurzelkanäle auf eine kaum halbhundert⸗ jährige Geſchichte zurückblickt“ Den Griechen war dieſe Kunſt der jüngſten Zahnbehandlung zwar verſchloſſen, aber über jene primi⸗ tiven und brutalen Formen, durch die früher bei uns der Barbier die Unglücklichen von den„Fremdkörpern“ in ihrem Munde be⸗ freite, waren ſie doch ſchon weit hinaus. Sie beſaßen bereits ihre feineren Inſtrumente, die„Odonkagogen“,„Akanthobolos“,„Rhi⸗ zagren“ und wie dieſe Pinzetten, Bohrer und Feilen ſonſt noch ge⸗ nannt wurden. Sie verfügten auch bereits über gewiſſe Kenntniſſe der Zahnheilkunde, ſo daß ſich eine Darſtellung dieſes Zweiges der antiken Mebizin, wie ſie Dr. Alphonſe Soule in einem ſoeben er⸗ ſchienenen franzöſiſchen Werke gibt, wohl verlohnte. Nach Cicero war Aeskulap oder Asklepias, der dritte ſeines Namens, der Erſte, der das Ziehen von Zähnen anriet.„Der dritte Aeskulap, des Arſippus und der Arſinos Sohn“, ſo berichtet er im dritten Buch ſeines Werkes über die Natur der Götter,„war der Erſte, der, wie man ſagt, das Herausreißen der Zähne und die Rei⸗ nigung der Mundhöhle erfand.“ Aeskulap hatte, nachdem er zum Heilgott erhoben worden war, zahlreiche Schüler, die ſorgfältig das Geheimnis der mediziniſchen Kenntniſſe bewahrten, die ſie von ihrem großen Ahnherrn ererbt hatten. Aus dieſer beſonderen Aerztekaſte der Familie ger Asklepiaden, ſind alle bedeutenden — Aerzte hervorgegangen. Schon Homer erzählt uns von zwei be⸗ Maunheim, Dienstag, 5. März 1912. 22 wollte, wäre es mit dem Reſpekt vorbei, und die einzige Wirkung würde ſein, daß die fünf Mächte ſich gegenſeitig in die Haare gerieten. Das wäre dann eine recht merkwürdige „Friedensaktion“. Wenn nun aber alle dieſe Schwierigkeiten glücklich über⸗ wunden wären, und die Mächte zu einem gemeinſamen Vorgehen gelangen, ſo ſteht der Erfolg noch immer in weitem Felde. Denn das italieniſche Annexionsdekret, das in der Kammer ſo feierlich aufgenommen worden iſt, ſteht der Verſtändigung zwiſchen den kriegführenden Staaten ungemein erſchwerend ent⸗ gegen. Es muß eine Formel gefunden werden, die es der türkiſchen Regierung ermöglicht,„das Geſicht zu wahren“. Wie ſich eine ſolche Formel aber mit der nun wiederholt feierlich verkündeten„unbedingten“ Annexion vereinigen laſſen ſoll, das eben iſt die Frage. Ein führendes italieniſches Blatt will der Türkei alle möglichen Geldentſchädigungen zugeſtehen. Geld kann die türkiſche Regierung gewiß gut gebrauchen, ob aber bei gleichzeitiger Anerkennung der unbedingten Annexion, das ſcheint doch ſehr fraglich. Wenn man jemandem, der eben hingerichtet werden ſoll, Geld anbietet, ſo wird er darauf ver⸗ zichten, denn wer geköpft wird, kann mit dem Gelde nichts mehr anfangen. Die Frage iſt, ob die türkiſche Regierung nicht von der türkiſchen Bevölkerung geköpft werden würde, m. a. W. ob ſie nicht eine die Exiſtenz des türkiſchen Reiches aufs äußerſte gefährdende Revolution hervorrufen würde, wenn ſie ſich auf die unbedingte Annexion einließe. Was könnte ihr dann noch das von Italien angebotene Geld nutzen? Wir wollen der Stellung der türkiſchen Regierung zur Annexionsfrage gewiß nicht vorgreifen. Das iſt aber ſicher, daß die Auffaſſung eines leitenden italieniſchen Blattes, daß die ſich vorbereitende Aktion der Mächte einer mittelbaren An⸗ erkennung der Annexion gleich iſt, grundverkehrt iſt. Die Mächte äußern ſich zu dieſer Frage zurzeit weder mittelbar noch un⸗ mittelbar, und ſie können eine Annexion ſelbſtverſtändlich erſt dann anerkennen, wenn die beiden kriegführenden Mächte ſich darüber geeinigt haben. Keine Macht hat während des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges Elſaß als einen Teil des Deutſchen Reichs anerkannt, obwohl doch damals die Reichslande wenige Mongte nach Beginn des Krieges im faktiſchen Beſitze Deutſch⸗ lands waren, während Tripolis heute durchaus noch nicht im faktiſchen Beſitze Italiens iſt. Sichlimme Kunde aus der Oſtmark. DRB. Aus Poſen wird dem„Deutſchen Boten“ von geſchätzter Seite geſchrieben: Von Zeit zu Zeit ſtößt man immer wieder auf Anzeichen, daß die Polen Morgenluft wittern und ihre Hoffnungen auf den neuen„Verſöhnungskurs“ ſetzen. Freilich, wenn das Organ der alten, heute gänzlich einflußloſen Hofpartei einem Vorſchlag Raum gibt, daß die Polenfraktion im Reichstag ganz regierungsfromm werden möge, um den Umſchwung zugunſten eines völligen Abbaus der Oſtmarkenpolitik zu beſchleunigen, dann will die große Mehrheit der polniſchen Blätter von einer rühmten Heilkundigen, Podaleirios und Machaon, die das grie⸗ chiſche Heer auf ſeinem Zug nach Trofja begleiteten, Freilich davon, daß ſie das„Gehege der Zähne“ behandelt hätten, erzählt der große Dichter nichts, und als Odyſſeus die Kinnbacke des frechen Bettlers Irus mit einem wohlgezielten Fauſtſchlag zerſchmettert, da beſteht die ganze Therapie darin, daß dem in den Staub Geſunkenen, dem die Zähne herausgeſchlagen ſind und das Blut riunt, eine bittere Wurzel auf die Wunde gelegt wird, um die„ſchwarzen Schmerzen“ zu beruhigen und das Blut zu ſtillen. Wie es um die Zahnheilkunde in der Zeit von Homer bis Hippokratcs beſtellt war, iſt ſchwerzu ſagen. Solon hat die Er⸗ ſetzung der Milchzähne durch die zweiten Zähne beobachtet und De⸗ mokritos von Abdera verſichert, daß das Ausfallen der Zähne eine plötzliche Erſchütterung zur Urſache hat. Doch erſt Hippokrates hat die Zähne vom anatomiſchen, pathologiſchen und therapeutiſchen Standpunkt aus genau ſtudiert; er hat das Vorhandenſein der Zahngefäße erkannt; aus dem Studium des inneren Kieferknochens ſtellte er die Oeffnung feſt, die zu den Gefäßen führt, die den Zahn ernähren. Er beſchreibt den Vorgang des Zahnwechſels, die alveo⸗ laren Abzeſſe, die Neuroſe der Kieferknochen, die Wurzelhautent⸗ zündung und beſchäftigt ſich eingehend mit der Karies.„Die Kälte iſt der Feind der Zähne,“ erklärt er.„Dieſe werden ſchmerzhaft infolge der Anſammlung einer wäſſerigen Feuchtigkeit unter den Zahnwurzeln. Die Karies entſteht, weil die Zähne durch dieſe Feuchtigkeit und durch die Ueberreſte der Nahrung angegriffen werden; ſie ergreift mit Vorliebe die ſchwächſten und die am engſten zuſammenſtehenden Zähne.“ Dieſe Feſtſtellungen des Hippokrates haben die Grundlage für die ganze antike Zahnheilkunde gegeben. Seine Therapie iſt eigenartig und mannigfaltig. Gegen Zahn⸗ ſchmerz und Schwellungen empfiehlt er das Gurgeln mit Bibergeil und Pfeffer; gegen Abzeſſe hält er das Auflegen eines Linſenbreis für heilſam: bei Wurzelbautentzündungen und Erkrankungen des einen Großmacht„hui“ und der der anderen„hott“ rufen ——— (Abendblatt.) ſolchen Taktik nichts wiſſen. Aber es gibt doch immerhin zu denzen, wenn der„Dziennik Poznanski“ Wendungen wie die folgenden gebrauchen kann: „Es iſt keineswegs die Möglichkeit ausgeſchloſſen, daß im preußiſchen Staate ſich Verhältniſſe herausgeſtalten werden, welche die maßgebenden Faktoren zum Bruch mit der bisherigen Tradition, zur Aenderung der Politik zwingen oder bewegen, welche den zum Beſtande der Staatsgehörenden nationalen Minderheiten gegenüber bisher angewandt wurde.“ Der Bruch mit der Tradition iſt im Großen bereits erfolgt durch das Bekenntnis des Herrn Landwirtſchaftsminiſters zu einer weſentlichen Einſchränkung des Anſiedlungswerkes. Im Kleinen ſtößt man auf alle möglichen Züge, denen eine typiſche Bedeutung nicht abgeſprochen werden kann. So hat Man hier in Poſen in friſcher Erinnerung, wie gelegentlich eines von deutſcher Seite veranſtalteten Blumen⸗ tages die deutſchen Damen von polniſcher Seite beläſtigt, inſul⸗ tiert und in der Ausübung ihres wohltätigen Werkes behindert wurden, und iſt nun recht überraſcht, zu vernehmen, daß den Polen ihrerſeits die Abhaltung eines polniſchen Blumentages geſtattet worden iſt“ Die Fürſtin Czartorwski, deren Haus zwiſchen Paris und Wien, Krakau und Warſchau die antideut⸗ ſchen Fäden ſpinnen hilft, hat alle Bedenken der zuſtändigen Inſtanzen niedergekämpft, ſo daß wir demnächſt beobachten werden, wie ſchöne Polinnen gelegentlich des polniſchen Blumentages den Deutſchen das Geld für polniſche Zwecke aus der Taſche locken werden, nachdem die deutſchen Damen gelegent⸗ lich des deutſchen Blumentages ſich polniſchen Inſulten aus⸗ geſetzt geſehen haben. Die Behörden geben den Polen„durch die Blume“ zu ver⸗ ſtehen, daß ſie wieder die Herren im Lande ſind. Dieſes neue Verfahren hat zu allen längſt erwieſenen Nachteilen des Ver⸗ ſöhnungskurſes noch den Nachteil der Inkonſequenz, der Unklar⸗ mangelnden Aufrichtigkeit und allgemeinen Direktions⸗ oſigkeit. 25 * Dieſe Ausführungen beſtätigen anderweitige Meldungen. Auch in die vom Fürſten Bülow kraftvoll wieder aufgenommene Bismarckſche Oſtmarkenpolitik kommt Unſtetigkeit und Entſchluß⸗ ſoſigkeit oder iſt ſchon gekommen. Und doch dürfen wir nicht wieder zurücklenken in die Capriviſche Verſöhnungspolitik, wenn wir das große Kulturwerk der deutſchen Siedelung im Oſten nicht in Frage ſtellen und die unverkennbare politiſche Gefahr, die in der großpolniſchen Bewegung ſteckt, nicht weiter an⸗ wachſen laſſen wollen. Wenn die preußiſche Regierung wieder ſchwankend wird, dann muß das deutſche Volk feſt bleiben und eine energiſche und unbeirrte Fortſetzung des deutſchen An⸗ ſiedlungspolitik, der deutſch⸗nationalen Politik im Oſten fordern. Wir ſagen das deutſche Volk. Es kann in der Tat nicht genug betont werden, daß die Oſtmarkenfrage eine Angelegen⸗ heit des ganzen deutſchen Volkes iſt, und zwar eine ſeiner wirklich großen und wichtigen, eine Frage die nicht nur den preußiſchen Oſten, ſondern auch den deutſchen Süden an⸗ geht. Dieſe Erkenntnis iſt ja in den letzten Jahren im Wachſen begriffen. Die Gründung von Ortsgruppen des Deutſchen Oſt ⸗ markenvereins auch in Süddeutſchland beweiſt es Je mehr Zahnfleiſches empfiehlt er einen Aderlaß und die Anwendung von ägyptiſcher Alos. Dem Herausziehen ſteht er mit der größten Bor⸗ ſicht gegenüber. Die antiken Aerzte hielten die Extraktion für ſehr gefährlich und empfahlen, nur ſie anzuwenden, wenn der Zahn kariös, wacklig und leicht zu ziehen war. Nach Hippokrates hat ſich vor allem Ariſtoteles mit der Anato⸗ mie der Zähne beſchäftigt.„Im Kiefer befinden ſich die Zähne,“ berichtet er,„eine Art Knochen, die in einem gewiſſen Sinne nicht durchbohrt und im anderen wieder durchbohrt ſind. Die Zähne ſind bei den verſchiedenen Tiergattungen ſehr verſchieden, dienen bei den einen nach Bau und Stellung nur zum Kauen, bei anderen zur Verteidigung. Beim Menſchen dienen ſie der Ernährung: Die Schneidezähne ſchneiden, die Backenzähne kauen, die Augenzähne, die teils breit, teils ſpitz ſind, dienen zu dem einen wie zu dem an⸗ deren.... Die Zähne haben natürlich die Farbe der Knochen. So haben die ſchwarzen Menſchen, wie z. B. die Aethiopier, weiße Zähne wie ihre Knochen, während die Nägel ſchwarz ſind wie die übrige Haut.“ Dieſe Beobachtung wird zum erſten Male von Ariſtoteles gemacht. Er glaubt übrigens, daß man aus den Zähnen eine Prophezeihung der Lebensdauer entnehmen könne und iſt ebenſo vorſichtig beim Zahnziehen gegenüber wie Hippokrates. Be⸗ richten darüber, daß man in den Tempeln des Apollv Zähne zog und Plomben machte, wird man mit großer Skepſis gegenüber⸗ ſtehen müſſen. Ihren Höhepunkt erreichte die antike Zahnheilkunde im erſten chriſtlichen Jahrhundert unter Claudius Calenus. Gegen Zahn⸗ ſchmerz empfiehlt Galen Dampfbäder und bie Anwendung von Bil⸗ ſenkraut. Wenn der Schmerz andauert, muß man den Zahn. ſeinem kleinen Bohrer durchſtechen und in die Höhlung mit ei Sonde Heilmittel einführen. Das Herausziehen erfolgt, indem man das Zahnfieiſch mit dem Pulder von Pyrethrum[Nieskran und ſtarkem Eſſig behandelt, während man die anderen Zähne di 2. Seite eee eeee General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Adendblatt.) nun die preußiſche Regierung es an Feſtigkeit fehlen läßt, um ſo energiſcher und kräftiger ſollte auch der deutſche Süden die Be⸗ ſtrebungen des Deutſchen Oſtmarkenvereins unterſtützen. Auch Mannheim beſitzt ja ſeit längerer Zeit eine ſehr rührige und kräftig emporblühende Ortsgruppe. Wir möchten allen nationalen Kreiſen unſerer Stadt aufs wärmſte empfehlen durch Beitritt zu der Ortsgruppe der großen deutſchen Sache im Oſten tatkräftigſte Unterſtützung zu leihen. Und wer noch nicht über⸗ zeugt iſt, daß es ſich um eine gemein deutſche Angelegenheit und eine der ernſten und wichtigen nationalen Fragen handelt, dem möchten wir ans Herz legen den morgigen Vor⸗ kragsabend der Ortsgruppe des Deutſchen Oſtmarkenvereins zu beſuchen(Cafs Germania, 8% Uhr). Es wird dort von einem ausgezeichneten Kenner der oſtmärkiſchen Verhältniſſe das Hinüberwachſen der groß⸗ polniſchen Bewegung von Poſen nach Oberſchleſien behandelt werden, an dem ſich, wir möchten faſt ſagen, mit unheimlicher Deutlichkeit zeigt, daß hier ein wirtſchaftliches und politiſches Problem vorliegt, an dem kein Deutſcher achtlos borübergehen kann und darf, wenn anders ihm im Parteigetriebe und Parteigezänke nicht der Sinn für die großen Geſamtanliegen ſeiner Nation verloren gegangen iſt. Die deulſchen Wehrvorlagen und Lord Haldanes Miſſton. Die„Natl. Correſp.“ erklärt, daß die auch von uns wieder⸗ gegebenen Mitteilungen der„Tägl. Rundſchau“ über die neuen Wehrvorlagen(Beſtreben die Heeres wie die Marineforderungen möglichſt zu drücken) mit ihrer Kenntnis der Dinge überein⸗ ſtimmen, ſie hält dieſe Mitteilungen aus beſonderen Gründen für abſolut zutreffend und ſchreibht weiter: Die Flottenvorlage, die nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ in zihren Grundlagen ſeit längerer Zeit feſtſteht“, hat alſo in letzter Zeit noch wiederholt umgearbeitet werden müſſen und iſt dabei erheblich beſchnitten worden. Das letztere iſt an einem Punkte ſofort feſtzuſtellen. Noch im Spätherbſt haben die verantwortlichen Stellen als das notwendigſte Maß die jährliche Kiellegung von drei großen Schiffen angeſehen; d. i. eines mehr als das Flottengeſetz heſtimmt, welches ab 1912 bekanntlich die Reduzierung der jähr⸗ lichen Schiffsneubauten von 4 auf 2 feſtlegt. Wenn jetzt ſtatt fährlich eines Schiffes mehr nur zweijährlich ein ſol⸗ ches gefordert werden ſoll, ſo iſt das in der Tat eine Herab⸗ drückung der Marineforderungen unter das als notwendig erkannte Mindeſtmaß! Wenn man nach den Gründen für dieſe gefährliche Verlangſamung des Flotten⸗ autsbaues ſucht, ſo liegen ſie ſelbſtverſtändlich außerhalb des Reichsmarineamtes. Aber es ſcheint, als ſeien ſie diesmal nicht im Reichsſchatzamt zu ſuehen, welches noch im Vorjahre das Quinquennatsgeſetz derart beſchnitten hat, daß Herr von Heeringen ſeinem gepreßten Herz in der amtlichen Begrün⸗ dung dieſes Entwurfes Luft machte und die moraliſche Ver⸗ ntwortung zum guten Teil Herrn Wermuth zuſchob. Wenn nach der„Tgl. Roſch.“ auch die Heeresvorlage„nach Möglichkeit beſchränkt“ werden ſoll, ſo können wir uns aber⸗ mals darauf gefaßt machen, daß die anzufordernden Neufor⸗ mationen nur durch Verzicht auf beſtehende Forma⸗ tionen(womöglich wieder durch Herabſetzung der ſchon 1911 herabgeſetzten Kontingentsſtärken) beſchafft werden. Wir fürch⸗ ten, daß die verantwortlichen politiſchen Stellen mit dieſer allermodernſten Art von„Wehrvorlagen“ im Lande ſchwere Beunxuhigung hervorrufen werden, zumal der Oeffentlichkeit gar nichts anderes übrig bleibt als die Motive für die neuer⸗ liche Beſchneidung der militäriſchen Mehr⸗ forderungen in außen politiſchen Urſachen, in einem amtlichen Vertrauen auf die auswärtige Lage zu ſuchen, welches die Nation nicht teilt. In zahlloſen Zuſchriften an uns gißbt ſich ein wachſames Mißtrauen kund, wie wir es hier unſe⸗ verſeits ſchon äußerten; ein Mangel an Vertrauen in den bräftigen Wi der Regierung, uns für alle Möglich⸗ leiten ſo ſtark als nur denkbar zu machen! Und überall werden dieſe nationalen Sorgen begründet mit dem Hinweis auf die gerdächtige Miſſion Lord Haldanes, die uns bisher nichts eingebracht habe, als die Beſchneidung un⸗ ſerer Wehrvorlagen unter das allernotwendigſte Maß herunter. In der Tat, wenn die Berliner„Sondierungen“ Herrn Haldanes wirklich dieſe Wirkung haben ſollten, ſo kann ſich das kluge England dazu nur beglückwünſchen, daß es uns Von der Förderung unſerer dringlichſten nationalen Lebensintereſſen abhielt, indem es verſprach, uns— herr⸗ lichen Tagen entgegenzuführen! EN ˖ 2 N Politische Uebersicht. Mannheim, 5. März 1912. Nationalliberale Reſolutionen zum Etat des Reichsamts des Innern. Die nationalliberale Fraktion des Reichstages hat die von ihr eingebrachten Initiativanträge betreffend Hebung und Ver⸗ mehrung des viehzuchttreibenden Klein⸗ und Mittel⸗ beſitzes, Schaffung eines einheitlichen Privatbe⸗ amtenrechts, Herabſetzung der Eiſenbahntarife für deutſche Seefiſche, Regelung des Submiſſionsweſens, geſetz⸗ liche Gleichſtellung der Rechtsanwaltsgehilfen uſw. mit den Handelsangeſtellten, Heranziehung der Induſtrie zur Lehrlingsausbildung im Handwerk, ſtärkere Berückſichtigung des Handwerks bei Vergebung von Liefe⸗ rungen für das Reich, Aufhebung des§ 100 ͥ der RGO., Bekämpfung der Tuberkuloſe, Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche und verſtändige Durchführung der dazu er⸗ forderlichen Maßnahmen, endlich betr. Vorlegung eines Reichswohnungsgeſetzes als Reſolutionen zum Etat des Reichsamts des Innern eingebracht. Eine weitere Reſo⸗ lution erſucht den Reichskanzler, bei den verbündeten Regie⸗ rungen darauf hinzuwirken, daß die den Staatsbürgern zu⸗ ſtehenden Vereins⸗ und Verſammlungsrechte nicht ſeitens der Landespolizeibehörden durch allgemeine polizeiliche Beſtimmungen und Anordnungen in einer dem Wortlaut und dem Geiſte des Geſetzes widerſprechenden Weiſe eingeſchränkt werden. 1 85 Penſtonsuerſicherung der Privataugeſtellten. Unter Beteiligung der Delegierten von 40 Angrſtellten⸗ Verbänden fand in Berlin die diesjährige Vertreterverſamm⸗ lung des Hauptausſchuſſes für die ſtaatliche Verſicherung der Privatangeſtellten ſtatt. Jahresrechnung und Rechenſchafts⸗ bericht über die Tätigkeit des letzten entſcheidungsvollen Jahres fanden debatteloſe Bewilligung. Ebenſo herrſchte Ueberein⸗ ſtimmung über die Notwendigkeit der Fortführung der gemein⸗ ſamen Arbeit zunächſt im laufenden Jahre zur Mitwirkung am Aufbau des errungenen Geſetzes und ſeiner Organiſation, aber auch darüber hinaus. Zu dieſem Zwecke wurden die der Leitung zur Verfügung ſtehenden Mittel erhöht. Von beſonderer Be⸗ deutung ſind die nach den Anträgen der Siebener⸗Kommiſſion einſtimmig gefaßten Beſchlüſſe, die das Zuſammengehen der Hauptausſchußverbände bei den bevorſtehenden Wahlen für die Organiſationen des Angeſtelltengeſetzes regeln und namentlich den Ausſchluß jeder Bekämpfung dieſer Verbände untereinander ſichern. Die Neuwahlen ergaben die Wiederbeſtätigung der bisherigen Leitung und der geſamten Siebener⸗Kommiſſion: Vorfitzender des Hauptausſchuſſes Joſef Reif vom Verband deutſcher Handlungsgehilfen(Leipzig), Vorſitzender der Siebener⸗Kommiſſion Hans Bechly vom Deutſchen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verein(Hamburg). Der Hauptausſchuß vertritt 74500 organiſerte Privatangeſtellte. Miafrenerkrankung Muinzer Anfanteriſten. *Mainz, 4. März. Ueber die beim 1. Bataillon des In⸗ fanterieregiments Nr. 88 vorgekommenen Maſſenerkran⸗ kungen werden dem„Frkf. Gen.⸗Anz.“ noch folgende Ein⸗ zelheiten mitpeteilt: Bei der bakteriologiſchen Unterſuchung der reſtlichen Fiſche ergab ſich nicht das Geringſte. Die Verſuch⸗ tiere, die mit den Fiſchen gefüttert wurden, ſind alle geſund geblieben. Das Waſſer, das die Leute zu trinken bekommen, iſt rein. Die Leute bekommen ſeit langer Zeit jeden Freitag Fiſche in gebratenem Zuſtand, ſie vertragen ſie gut und eſſen ſie gern. Die Mainzer Bezugsquelle, der die Ware entnommen wird, hat ſich ſeither als zuverläſſig erwieſen. Sie liefert die Fiſche in Eispackungen. Die Aerzte meinen, daß die Erkran⸗ kungen auf die weiche, warme Witterung zurückzuführen ſeien, für die die in Butter oder Fett gebackenen Fiſche als Mittag⸗ eſſen ſich nicht eignen. Bereits am Freitag Abend mußten 17 Mann eingeliefert werden. Die Fälle der am Samstag ein⸗ gelieferten zirka 20 Mann liegen bedeutend leichter. Sie ſchei⸗ nen mehr aus Angſt unwohl geworden zu ſein. Am Samstag haben verſchiedene der erkrankten Leute bis zu 40 Grad Fieber gehabt. Die Räume des Lazaretts genügten nicht mehr, die Kranken mußten daher in der Kaſerne untergebracht werden. 18 jeder Stube ſteht ein Wachtpoſten, der niemand herein äßt. 1 Waſchſchichten gegen dieſe ſcharfen Dinge ſchützt. Nach einer Stunde iſt der Zahn ſo beweglich, daß man ihn leicht mit der Hand heraus⸗ nehmen kann. Für hervorſtehende Zähne empfiehlt Galen das Ab⸗ ſchleifen mit einer kleinen Feile. Auch für die Erhaltung der Zähne haben die antiken Zahn⸗ ärzte geſorgt. Hippokrates empfahl gas Befeſtigen wackliger Zähne mMit Goldfäden; es wurden auch ſchon kleine Goldringe um die Zähne gelegt und Gebißſtücke wurden ebenfalls eingeſetzt. Die be⸗ ſtändige Reinigung der Karitäten im Zahn wurde empfohlen. So ſtand die antike Zahnheilkunde doch ſchon auf einer reſpektablen Höhe. 0 rau Marie Gothein über Gartenkunſt. N. Heidelberg, 4. März. Auf Einladung beider Abteilungen der„Badiſchen Heimat“, der Bereine für„Volkskunde“ und für„Heimatſchutz“ hielt Frau Geheimrat Marie Gothein vor einem zahlreichen Damen⸗ und Herrenpublikum im Großen Hörſaal des neuen Kollegien⸗ hauſes heute Abend einen überaus feſſelnden und lehrreichen Vor⸗ trag über die, Gartenkunſt in oberrheiniſchen Gär⸗ en“. Gleich bei den erſten Sätzen ſpürte man die Meiſterin auf uſtem Gebiete: Prägnante Theſen, feſte Zuſammenhänge, ſcharfe Scheidungen, klare Gründe, ſichere Ziele. Die Rednerin behandelte ihr Thema ſtreng hiſtoriſch, ſie zeichnete mit markigen Strichen an einer großen Reihe vortrefflicher Lichtbilder die Haupttypen der Gartenkunſt auf ihrem vielfach verzweigten ge⸗ chichtlichen Entwicklungsgänge. Hier kann der Gedankengang der Rednerin nur in großen Etappen und kurzen Zügen angedeutet werden. Zu keiner Zeit, ſo hob ſie an, hat es einen deutſchen Gartenſtil gegeben, man kann nur von einer Gartenkunſt in Deutſchland ſprechen, der deutſche Individualismus hat eine ab⸗ ſalut dominierende Norm nicht auflommen laſſen. In Italien konnte in der Blütezeit der Renaiſſance auch die Gartenkunſt bei der leidenſchaftlichen Teilnahme der ganzen Bepölkerung einen Gartenſtil entwickeln unter der Führung Floventiner und Rö⸗ miſcher Adelsgeſchlechter, die ſeine Beginner und Vollender waren. Unter Ludwig XIV. konnte ſich in Fomkreich der höfiſche Stil. (Barock und Rokoko) in ſeiner Glanzleiſtung der Verſailler Parks entwickeln, in England konnte gleichſam als Reaktion dagegen aus dem philoſophiſchen und äſthetiſchen Kreiſe der bürgerlichen Geſell⸗ ſchaft ein neuer Gartenſtil erwachſen. In Deutſchland zeigt ſich keine ſelbſtändige Entwicklung. Die erſte Anregung kam zus Italien. Deutſche Gelehrte, Mediziner, legten nach italieniſchem Muſter die erſten Arzneikräutergärten an, die ſich bis ins 18. Jahrhundert hinein erhielten und die Vorläufer der botaniſchen Gärten deutſcher Fürſten waren. Die Gartenkunſt ſpalte ſich bald in eine fürſtliche und eine bürgerliche. Von der letzten entwirft Erasmus von Rotterdam ein anmutiges Bild. Auch ein Breslauer Gelehrter zeichnet ein bürgerliches Gartenidyll. Karl V. betrachtet mit Neid den Fuggerſchen Garten in Augsburg. Höchſt zierlich und künſtlich präſentieren ſich der Pellerſche Garten in Nürnberg und der des Johann Swindius in Frankfurt a. M. Weſentlich größer und reichhaltiger ſind die Fürſtengärten in Wien, Prag, Innsbruck uſw., ſämtlich von italieniſchen Baumeiſtern angelegt. Sie begnügen ſich nicht mehr mit Beeten, Gängen, Hecken, Büſchen, Lauben, ſie bilden Parkanlagen größeren Stiles mit Spielplätzen, Irrgärten, Fiſchbaſſins, Gartenhäuſern und Mo⸗ numenten. Den bekannteſten Fürſtengarten hat Salomon de Caur in Heidelberg nach Ueberwindung ſehr ſchwieriger und koſtſpieliger Terrainarbeiten(Untermauerungen) angelegt. Rednerin beſchreibt die Anlage und Entwicklung des Hortus palatinus bis ins kleinſte Detail, ebenſo die Anlage des biſchöflichen Gartens in Mainz, illuſtriert die Führung der Hauptwegeaxen, die architektoniſchen Waſſereinfaſſung und Kaskadenbildung als ſchnurgerade ſtaffel⸗ artige Leiſtungen in waldartigen Parks(Villa'Eſte) etc.). In Deutſchland wird die Entwicklung der Gartenkunſt durch den dreißigjährigen Krieg jäh unterbrochen, während die fran⸗ zöſiſche unter Ludwig XIV. durch einen Stab der verſchiedenſten vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Petrikau, 4. März. Zum Schluß der Beweisaufnahme und vor Beginn detz Plädoyers ereignete ſich noch ein ſehr auffälliger und charakteriſtiſcher Zwiſchenfall, der hier das Tagesgeſpräch bildet und zu allerlei Vermutungen und Kombinationen Anlaß gibt. Die Szene ſpielte ſich wie folgt ab: Der Angeklagte Mönch Oleſinski wurde vom Vorſitzen⸗ den, Erz. Wolkow zum Richtertiſche gerufen und noch einmal auf⸗ gefordert, ſeine Wahrnehmungen über Jasna Gora, die er etwa noch nicht erzählt habe, hier mitzuteilen. Gleichzeitig wurde der Hauptangeklagte Damazy Macoch ebenfalls vor den Richtertiſch beordert. Oleſinski erklärte nun mit großer Beſtimmtheit, daß Damazy Macoch unmöglich ſoviel Geld aus dem Kloſterſchatze ge⸗ ſtohlen haben könne, wie er ſelbſt angebe, er müſſe andere geheime Quellen gehabt haben. Oleſinski fragte dann den Angeklag⸗ ten Damazy Mazoch wörtlich, indem er auf das vor den Richtern ſtehende Kruzifix hinwies:„Sehe mir in die Augen und ſage mir vor Gott, wann haſt Du ſoviel Geld ſtehlen können, wie Du angibſt.“ Macoch: Um die Mittagszeit. Dleſinski: Das war vollſtändig unmöglich. Die Türen, welche zur Schatzkammer führten, waren von innen mit großen Stabeiſen verankert, man konnte alſo von außen gax nicht an die Schätze heran. M a coch (auf das Kruzifix hinweiſend): Ich ſchwöre bei Gott, daß ich mir das Geld aus der Kirchenbaſſe holte. Oleſinski(lin großer Erregung und die Fauſt gegen Macoch ballend): Du Lügner und Mörder, ſage doch hier den Herren Richtern die Wahrheit. War⸗ um haſt Du den Waczlaw ermordet. Geſtehe es im Angeſichte des Kruzifixes. Du haſt es getan, weil Waczlaw Dir drohte, er werde Deine ſchrecklichen und ungeheuren Geheimniſſe ans Licht bringen. (Allgemeine große Erregung.) Damazy Macoch wurde aſchfahl und konnte kein Wort hervorbringen. Der Vorſitzende, der dieſes Zwiegeſpräch ruhig hatte geſchehen laſſen, erklärte nunmehr, daß eine weitere Unterhaltung der Angeklagten nicht angängig ſei.— In der Bevpölkerung ſchwirren allerlei Verſionen über den Zwi⸗ ſchenfall. Man nimmt an, daß Oleſinski Recht hat und daß Damazy Macoch tatſächlich Geheimniſſe hatte, deren Aufdeckung durch Waczlaw er befürchtete, weshalb er ihn ermordete. Man ſchenkt auch der Ausſage Glauben, daß die Geldmittel Macochs aus anderen Quellen gefloſſen ſind, als er bisher ſelbſt angegeben habe. Von dieſem Standpunkt aus wäre es auch erklärlich, daß Damazy Macoch den Prior Reimann durch die Drohung ge⸗ fügig machte, er werde dafür ſorgen, daß die Regierung das Klo⸗ ſter überhaupt ſchließe und das Kloſtervermögen konfisziere. Was das Strafmaß anlangt, ſo kommen für Damazy Macoch die 88 1453m und 1655 des ruſſiſchen Strafgeſetzbuches in Betracht. Dieſe ſehen vor den Verluſt ſämtlicher perſönlicher Standesrechte, Zwangsarbeit von 15 bis 20 Jahren, oder auch Zwangsarbeit auf unbegrenzte Zeit, d. h. alſo lebenslänglich. Auch Pianko, Blaſiekiewicz, Starczewski und Helene Macoch wer⸗ den Zwangsarbeit erhalten, Oleſinski außerdem noch den Verluſt ſeiner perſönlichen und Standesrechte. In juriſtiſchen Kreiſen rechnet man bei ihm mit einer Strafe von 17½ bis 2% Jahren Bei Cyganowski kommt der§ 297, bei Pertkiewicz der§ 225 in Anwendung, die Zuchthausſtrafe von 3 Jahren vorſehen. In ihren Plädoyers hielten die Vertreter der Anklage dieſe in vollem Umfang aufrecht. Sie plädierten gegen Damazy Macoch auf ſchuldig des Mordes an ſeinem Vetter Waczlaw Macoch in Verbindung mit Unterſchlagung, Betrug und Urkundenfälſchung. Gegen Pianko, Blaſikiewich, Helene Macoch und Starczewski lauteten die Plädoyers auf Begünſtigung bezw. Beihilfe zu dem Verbrechen des Mordes und auf Diebſtahl von 9000 Rubeln, gegen Pertkiewicz auf Beihilfe zum Diebſtahl, begangen durch An⸗ fertigung der falſchen Schlüfſel, gegen Oleſinski auf Diebſtahl und ſchließlich noch gegen Helene Macoch auf Führung falſcher Zeug⸗ ſe— Aus Stadt und Land. „Mansheim, 5. März 1912. * Der älteſte Fürſt der Weltgeſchichte. Prinzregent Luitpold von Bayern, der bisher ſchon der Neſtor der 3. Zt. regierenden Fürſten war, iſt jetzt der älteſte Fürſt, der je die Geſchicke eines Landes geleitet hat. Bisher ſtand der Regent hierin an zweiter Stelle, nach Kaiſer Wilhelm., der bei ſeinem Tode 13 Tage weniger als 91 Jahre alt war. Dieſes Alter hat nun der Regent am 29. Februar überſchritten. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem König⸗ lichen Oberzahlmeiſter und charakteriſierten Rechnungsrat Rückert, bisher im 2. Badiſchen Feldartillerie⸗Kegiment Nr. 30, das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Ernannt wurde der von der evangeliſchen Kirchengemeinde Keppenbach gewählte Pfarrperwalter Otto Zimmermann in Keppenbach zum Pfarrer daſelbſt. Künſtler zur höch ſten Vollendung geführt wird. Indes hat die franzöſiſche Gartenkunſt doch eine Eutwicklung von anderthalb Jahrhunderten gebraucht, ehe ſie den Stil des Verſailler Parks erreichte, der das unerreichte Vorbild der Fürſtengärten in Bruch⸗ ſal, Karlsruhe, Schwetzingen, ſowie derjenigen in Herrenhauſen, Kaſſel uſw. wurde. An einer Reihe prächtiger Darſtellungen er⸗ läutert die Vortragende die Eigenart dieſes Stiles. In allen bisher beſprochenen Typen herrſcht ein rückfichtsloſer deſpotiſcher Rationalismus der Form vor, der die Natur durch pedantiſche Einteilung, ſtarre Symmetrie, geradlinige Alleenführung, mathe⸗ matiſchen Heckenſchnitt, willkürliche Figuration, ſpieleriſche Ara⸗ beskenzeichnung bis zur Unnatur vergewaltigt. Eine erſte, ge⸗ wiſſermaßen romantiſche Durchbrechung dieſes deſpotiſchen Ratio⸗ nalismus zeigt ſich in den ſogenannten Eremitagen. Sie verdauken ihre Entſtehung einer frömmelnd ſentimentalen Schwärmerei für das Ruinenhafte und Primitive, allein ſie blieben nur romantiſche Enklaven im Gebiete der rationaliſtiſchen Zwangsherrſchaft. Dieſer entſtand erſt ein ſiegreicher Gegner in dem neuen Gartenſtil, der aus der großen geiſtigen Bewegung des 18. Jahrhunderts in den führenden Kreiſen Englands entſprang und von hier ſeinen Sie⸗ geszug nach dem Kontinent fortſetzte. Das philoſophiſch⸗äſthekiſche Prinzip der unberührten, in ſich vollkommenen Natur, wie es die Landſchaftsmalerei in idealen Vorbildern aufſtellte und befolgte, brach ſich Bahn. An Stelle des ſchematiſchen Zwanges der pedan⸗ tiſchen Ordnung trat eine freie zwang⸗ und wahlloſe Zufallsſchön⸗ heit. Die gerade Linie war verbannt, die Schlangen⸗ oder Schör heitslinie herrſchte. Das war kein Uebergang, das war eine Re⸗ volution, deren Kunſtprinzip lediglich auf„Stimmung“ und maleriſche Wirkung“ abzielte, auf jenen maleriſchen Stil, deſſen Schöpfer in Deutſchland Goethe wurde durch die Anlage des Wei⸗ marer Parks und durch die Gartenſchilderung in ſeinen Wahl⸗ verwandtſchaften. Der Vorſitzende des Vereins für Volkskunde, Herr Privat⸗ ſprach der Rednerin den Dank der Verſamm⸗ Wiederholung ihrer aroßen Freund dozent Dr. Fehrle, lung aus mit der Bitte um recht baldige und möglichſt häufige Mannheim, 5. März. Die Kloſterbrüder von Czenſtochan Mannheim, 5. März. —— General⸗ nzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) * Ju den Ruheſtand verſetzt wurde Oberbauſekretär Wilhelm Fränkle in Karlsruhe. * Zur nüchſten Bürgerausſchußſitzung. In der geſtrigen Fraktionsſitzung der Fortſehrittlichen Volkspartei wurde be⸗ ſchloſſen, bei der am Montag ſtattfindenden Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes den Antrag einzubringen, den Gaspreis für die erſten 20 000 Kbm. auf 13 Pfg. ſeſtzuſetzen und die folgenden Staffeln entſprechend zu ändern. Des weiteren wird dem Stadtrat eine Reſolution unterbreitet werden, worin derſelbe gebeten wird, die Frage einer Grmäßigung des Licht⸗ ſtrompreiſes für die Läden, Wirtſchaften uſw. zu prüfen und dem Bürgerausſchuß bis zur Sitzung den finanziellen Effekt einer ſolchen Ermäßigung vorzulegen. 6* Das Heidelberger Korps„Bandalia“, das am 7. März 1842 um größten Teil aus Mitgliedern des im Dezember 1841 ein⸗ gegangenen Korps„Hanſeatia“ geſtiftet wurde, und das ſetzt auf eine ununterbrochene Reihe von 140 Semeſtern zurückblicken kann, begeht am Freitag den 8. März im engeren Korpskreis ſein 70jähriges Stiftungsfeſt. * Todesfall. Am Sonntag ſtarb in Kaiſerslautern Geheimer Oberjuſtizrat und kaiſerlicher Landgerichtspräſident a. D. Jul. Schmolze im Alter von 78 Jahren. Der Verſtorbene war als Sohn eines Notars in Zweibrücken geboren. Nach vollen⸗ detem Studium übte Schmolze in verſchiedenen Städten der Pfalz, ſo in Pirmaſens, Kaiſerslautern und Frankenthal ſeine Wirk⸗ ſamkeit aus, bis er im Jahre 1871 als Oberprokurator nach Kolmar i. E. verſetzt wurde. Mitte der achtziger Jahre wurde er zum Landgerichtspräſidenten in Mülhauſen i. E. befördert. Die Leiche wurde heute nachmittag im hieſigen Krematorium ein⸗ geäſchert. Purim⸗Kinderfeſt. Wir weiſen nochmals auf das morgen Mittwoch um 3 Uhr nachmittags im Apollo ſtattfindende Purim⸗ Kinderfeſt der Zioniſtiſchen Ortsgruppe hin. Das reichhal⸗ tige Programm enthält u. a. Reigen der Kinder, Einzelvorträge, Paläſtina⸗Lichtbilder und endet, wie gewohnt, mit einer Bewir⸗ tung der kleinen Gäſte. Abends ½9 Uhr ſchließt ſich dann für die Erwachſenen ein Tanz an.(Näheres ſiehe Annonce“) Mandelblüte au der Bergſtraße. Die Mandelbäume ſtehen ſeit Samstag an den Abhängen der Bergſtraße von Zwingenberg über Bensheim, Heppenheim und Weinheim hin⸗ auf bis Heidelberg in voller Blüte. Ihre friſche Blumen⸗ pracht erfreut wohl das Auge, läßt aber doch befürchtende Ge⸗ fühle aufkommen über das gar zu frühe Hervorſproſſen. Auch die roſenroten Pfirſichblüten zeigen ſich hie und da, ſo daß bis Ende dieſer Woche unſere Bergſtraße in ein herrliches Frühlingsgewand gekleidet ſein wird. Nationalliberale Verſammlungen zur Beſprechung des ſtädtiſchen Budgets. BVerſammlungen der Bezirke Oberſtabt und Weſtliche Planken 1 und des Lindenhos. Seſtern abend fanden in drei Bezirken des Nationallibe⸗ ralen Vereins Verſammlungen ſtatt, die ſämtl!: i regem Be⸗ ſuch und lebhafter Ausſprache über die verſe, nen lokalen Wünſche einen ſehr erfreulichen Verlauf nahmen. Im Bezirk Oberſtadt 1 und Weſtliche Planken, der im Café Oper ſeine Sitzung abhielt, erläuterten die Stadtv. Mayer⸗ Dinkel und Hartmann das Budget. In der Schwetzingerſtadt(Kaiſerſäle) hatte ein Vereinsmitglied das einleitende Referat in ausgezeichneter Weiſe gehalten. Die Herren Stadv. Lamerdin und Stadtrat Jeſenbecker gingen auf die verſchiedenſten Wünſche und Anregungen ein. Der Bezirksverein will nächſtens in einer Verſa ng die dringendſten Beſchwerden und Wünſche des Stadtteils in einer Petition an den Stadtrat verarbeiten. Aus der Verſammlung heraus wurde u. a. mit Dankesworten der Stellung der Mehr⸗ Milchzentrale gedacht. +5 Ueberaus anregend war auch der Verlauf des Abends auf dem Lindenhof(„Tivoli“) Stadtv. Prof. Karl Drös beſprach in erſchöpfender und klarer Weiſe Weſen und Inhalt des neuen ſtädtiſchen Voranſchlags. Es knüpfte ſich daran eine lebhafte Debatte, in der eine Reihe von Anregungen vor⸗ gebracht wurden. Mit Dankesworten ſchloß Herr Georg Frey die Verſammlung. 2 Der Bezirksverein Feudenheim hält ſeine Verſammlung heute Dienstag abend 9 Uhr im„Bad. Hof“ ab. Auf zahlreiches Erſcheinen wird gerechnet. Modeſchau Es dürfte von Intereſſe ſein, daß die Firma L. Fiſcher⸗Riegel mit der diesjährigen Modeſchau eine weitere Neuerung bringt, indem ſte vor dem Vorzeigen der Modelle eine kurze Beſprechung über die beſtehende Mode und ihre Entwicklung bis zum heutigen Tage ſtattfinden läßt. Die Vorträge werden gehalten von der Mitarbeiterin der Pariſer Mode⸗Korreſpondentin der„Frankf. Ztg.“, Frl. Clara Wolff. Da die Dame ſich der Firma nur für Mittwoch zur Verfügung ſtellen konnte, werden die Vorträge, die jedesmal 15—20 Minu⸗ nur am erſten Tage der Modeſchau und zwar morgen Mittwoch, vormittags pünktlich 11 Uhr und nachmittags Uhr, gehalten. Vergnügungen. Im Uniontheater P 6, 23/24, dem beliebten Kinematographen⸗ Stabliſſement Mannheims, begann heute ein vollſtändig neues Programm, deſſen Clon das Zaktige Senſationsdrama„Gebannt und erlöſt“ oder„Die Abentener eines Kunſtreiters“ bildet. Dieſes vorzüglich inſzenierte, und von Bolten⸗Bäckers verfaßte Stück iſt von Anfang bis zu Ende äußerſt intereſſant und ſpannend. An heit der nationalliberalen Stadtverordneten zur Frage der riſche Bretagne“ und die„Union⸗Woche“, ferner an luſtigen Stücken „Moritz als Forſchungsreiſender“ und„Fritzchen iſt kurzſichtig“ ganz beſonders aus dem Programm hervor. KRommunalpolitiſches. * Schwetzingen, 4. März. Der ſtädtiſche Voran⸗ ſchlag iſt nunmehr aufgeſtellt und wird noch in dieſer Woche dom Gemeinderat durchberaten, ſodaß ſich der Bürgerausſchuß beſtimmt noch im Laufe dieſes Monats mit demſelben beſchäftigen wird. Wie die„Schw. Ztg.“ hört, iſt es trotz mehrfach unvermeidlicher höherer Ausgaben möglich geworden, den bisherigen Umlagefuß bon 42 Pfg. beizubehalter Kus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 4. März. Die durch den Weggang des Herrn Stadtbaumeiſters Wipfinger auf 1. April d. Is. freigewordene Stelle eines Stadtbaumeiſters wurde dem Herrn Baumeiſter und ſtaatlich geprüften Waſſerbautechniker Herrn Ludwig Kirchner in Feuerbach(Wttbg.) übertragen. )GKarlsruhe, 4. März. Großherzogin⸗Witwe Luiſe erlitt am Samstag abend einen ſchweren Wagen⸗ unfall, der glücklicherweiſe für die Fürſtin keine weiteren Fol⸗ gen hatte. Ueber den Unfall ſelbſt erhält die„Bad. Pr.“ folgende Schilderungen: Am Samstag abend gegen 8 Uhr ereignete ſich an der Straßenbiegung von Zirkel⸗ und Waldhornſtraße ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen einer Hofequipage, in der die Großherzogin⸗Witwe Luiſe Platz genommen hatte, und einem Mietsauto. Großherzogin Luiſe war im Begriff, dem Viktoria⸗ Penſionat einen Beſuch abzuſtatten, als der in der üblichen Gang⸗ art fahrende Hofwagen, in dem ſich die Großherzogin⸗Witwe allein befand, an der bezeichneten Straßenecke plötzlich ſo heftig mit einem Auto zuſammenſtieß, daß die Wagendeichſel der Hof⸗ Equipage abbrach und ein Pferd zu Boden ſtürzte. Die Deichſel zertrümmerte bei dem heftigen Anprall die vorderen Fenſter des gleichfalls beſetzten Automobils und beſchädigte es erheblich. Als ein großes Glück iſt es zu bezeichnen, daß die ſämtlichen Be⸗ teiligten mit dem begreiflichen Schrecken davongekommen ſind. Die Großherzogin⸗Witwe blieb unverletzt, legte den Weg nach dem Marſtall hierauf zu Fuß zurück und beſtieg dort einen anderen Wagen, um trotz des eben erlittenen Mißgeſchickes den in Ausſicht genommenen Beſuch abzuſtatten. Gegen den Autoführer iſt die Unterſuchung eingeleitet. Wie man hört, ſoll er es unterlaſſen haben, rechtzeitig Signal zu geben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankfurt, 4. März. Vor einiger Zeit verhaftete die Frankfurter Polizei einen Wettvermittler. Bei der vor⸗ genommenen Hausſuchung ſchließen ließen, daß dieſer für die franzöſiſche Regierung Spionage treibe. Es wurden dann Telegramme und Briefe aufgefangen, und es zeigte ſich, daß der Verdacht berechtigt war, und daß die Seele der Spionage ein angeblicher Techniker war. Auch dieſer wurde verhaftet. Die polizeilichen Recherchen haben ergeben, daß der Techniker der franzöſiſchen Botſchaft in Berlin mitteilte, er ſei imſtande, ihr Geſchützzeichnungen aus Eſſen und Zeichnungen des neuen Kruppſchen Artilleriegeſchoſſes zu liefern. Das war Ende Dezember vorigen Jahres. Er erhielt darauf von Paris aus die Aufforderung, ſich in Luxemburg mit einem franzöſiſchen Agenten zu treffen, um dieſem nähere An⸗ gaben zu machen. Anfang Januar reiſten die beiden Verräter nach Luxemburg, wo ſie mit dem Agenten eine Unterredung hat⸗ ten. Beide erhielten je 100 Mark und wurden aufgefordert, im Januar nach Paris zu fahren. Der Techniker fuhr mit einem andern Bekannten nach Paris, hatte mit dem Agenten eine Be⸗ ſprechung, der die beiden ins Miniſterium des Innern führte. Bort unterhandelten ſie mit einem höheren Beamten. Es wurde ihnen geſagt, daß man alles brauchen könne. Für einen Zünder zahle man 1000 Mark, für ein Geſchoß 3000 Mark, für ein Ver⸗ ſchlußſtück 5000 Mark, für die Originalzeichnung eines Geſchützes ſechs bis achttauſend Mark. Der Haupttäter war dann im Januar noch zwei Mal in Paris, nachdem inzwiſchen ein feger Telegramm⸗ und Briefwechſel ſtattgefunden hatte. Telegramme und Briefe wurden unter Chiffern poſtlagernd Frankfurt geſchickt. In einem Brief erklärte der Techniker, daß er Metallſtücke, die er in Eſſen nicht bekommen könne, ſich durch Einbruch in Wil⸗ helmshaven verſchaffen werde. Er hat im ganzen etwa 500 Mark erhalten. Vorige Woche reiſte ein Bekannter von ihm, der früher bei Krupp tätig gewefen ſein ſoll, nach Eſſen. Er ſoll bei ſeiner Rückkunft nach Frankfurt bedeutſames Material mitgebracht haben.„Eine Verwertung“ dieſes Materials iſt ihm jedoch nicht möglich geworden, da die Polizei ſeinen Auftraggeber inzwiſchen verhaftet hatte. Der Eſſener wurde, lt. Frkft. Ztg., wenige Stunden nach ſeiner Ankunft in Frankfurt ebenfalls verhaftet. Sportliche Rundſczau. Schwerer Unfall des Reklameluſtſchiffes„P L 67. Von unſerem Berliner Bureau wird uns gemeldet: Das wohlbekannte Rellameluftſchiff„P L 6“ wurde getern abend nach einem kurzen Ueberlandflug bei der Landung auf dem Flugplatz Johannisthal von einem Windſtoß ergriffen und konnte erſt auf ber Biesdorfer Feldmark landen, wobei ein Propeller ſtark beſchädigt wurde. Der die Plaßarbeiter leitende Ballon⸗ meiſter Noppes wurde bei dem Verſuch, das Luftſchiff nieder zu halten, emporgeriſſen und fand bei der unfreiwil⸗ ligen Fahrt ſeinen Tod. Ueber den Unglücksfall werden noch folgende Einzelheiten bekannt. Der„P. L.“, der geſtern nachmittag eine wohlgelungene Reklamefahrt mit Paſſagieren über Berlin ausführte, ſtieg um halb 9 Uhr abermals zu einer Fahrt auf. Nach halb 10 Uhr kehrte das Luftſchiff zurück und verſuchte becerus ſonſtigen Bildern ragen die herrliche Naturaufnahme„Die male⸗ AKunſt, Wiſpenſchaft und Feben. Den überlegenen Geiſt und der Künſtler überaus ſym⸗ 150 000 Franes für einen Corot. Aus Paris wird uns berichtet: In der Galerie Georges Petit iſt nun die berühmte Sammlung Dollfus verſteigert worden und Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf die neunzehn Corots, Stücke als unvergleichliche Leiſtungen von Corots Ha Werk dem Nationalmuſeum Frankreichs einverleibt werden ſolle, Der härteſte Kampf entbrannte um die! Selbſtmord „Dame mit der Perle“, die im Jahre 1875 bei der Verſtei⸗ gerung Corot 4000 M. erzielt hatte. Durand⸗Ruel hatte als Sach⸗ verſtändiger das Bild auf 100 000 Francs taxiert und die Ange⸗ bote ſetzten mit 40000 Franes ein. In wenigen Minuten waren 150 000 Francs erreicht; die Summe wurde von der Verwaltung des Louvre geboten. Nachdem verſichert worden war, daß das ſahen die Händler davon ab, noch höhere Angebote zu machen, und ſo iſt dieſe Perle von Corots Kunſt für 150000 Francs in den Beſitz des Loubre gelangt. Die„Grande Metairie“, die dann ausgeboten wurde, und für die der Meiſter ſeinerzeit 2500 Francs erhalten hatte, erzielte 133000 Francs und geht damit ebenfalls in den Beſitz des Louvre über. 8 Kleine Mitteilungen 5 Mit dem Schluſſe des hat nun Heinrich Wölfflin der nach München berufene Kunſthiſto⸗ riker, an der Berliner Univerſität ſeine Lehrtätigkeit be⸗ ſchloſſen. Seine letzten Vorleſungen geſtalteten ſich zu eindrucks⸗ vollen Kundgebungen der Verehrung für den Gelehrten, 59 05 Lehre und deſſen Perſönlichkeit bleibende Eindrücke in Berlin ichter Wilhelm Mrſtik in iden der S unbekan Jah Hiwak bei Brünn ho rd verübt Der Grund wurden Briefe gefunden, die darauf Interpellation über die Lage der Neckarſchiffer und befürwortet di ſolle den größeren Erdſenkungen bei Dinkelberg mehr A keit zuwenden als ſie dies bisher getan habe. Angebra ri btelegramm Der 49 c. 3. Seite. die Landung. Unter dem Kommando des 28jährigen Ballon. meiſters Noppes waten 60 Plaßarbeiter im Begriffe, den Luft⸗ kreuzer in die Halle zu ziehen. Plötzlich erfaßte ein heftiger Wind⸗ ſtoß den Ballonkörper und riß ihn in die Höhe. Während die Ar⸗ beiter nach einigen vergeblichen Verſuchen, das Luftſchiff feſtzu⸗ halten, die Seile losließen, hatte ſich Noppes ſo feſt an das Seil⸗ ende angeklammert, daß er mit in die Höhe geriſſen wurde, ohne daß die Inſaſſen der Gondel es bemerkten. In ſeiner Todesangſt klammerte ſich der Ballonmeiſter, dem ein Abſpringen ſicher den Tod gebracht hätte, noch feſter ans Tauwerk. Das Luftſchiff ent⸗ ſchwand in etwa 200 Meter Höhe über den Wald hinweg in der Richtung auf Adlershorf. Beim Glanze des Vollmondes konnten die entſetzten Zuſchauer noch auf geraume Zeit die Fahrt des Luftſchiffes verfolgen. Ueber der Villenkolonie Biesdorf⸗Süd zog der Führer des Luftſchiffes die Reißleine und das Luftſchiff ging auf einem Sturzacker neben einem Walde nieder. Zuvor war durch laute Rufe der Beſatzung die Bepölkerung der Villenkolonie alarmiert worden. Zugleich eilten hilfebereite Bewohner von allen Seiten herbei. Zum Entſetzen des Publikums und der Luftſchiffer zog man den Ballonmeiſter als Leiche aus dem Tauwerk hervor. Durch den Anprall bei der Landung und wahrſcheinlich ſchon durch die heftige Berührung mit den Baumkronen hatte der Unglück⸗ liche tödliche Verletzungen erliten. Die Kleider waren ihm vom Leibe geriſſen. Der ganze Körper wies an mehreren Stellen ſtarke Fleiſchwunden und Knochenbrüche auf. Der Ver⸗ unglückte dürfte ſchon lange vor ſeinem Tode das Bewußtſein ver⸗ loren haben, ſo daß ihm große Qualen erſpart blieben. Die In⸗ ſaſſen kamen mit dem Schrecken davon und bemühten ſich nach der Bergung des Toten um das Luftſchiff, das heute wieder nach Johannistal zurücktransportiert werden ſoll. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 32. Sitzung. 2Karlsruhe, 5. März. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 9410 Uhr. Das Haus iſt gut beſetzt. Am Regierungstiſch: Miniſter Freiherr v. Bodman, Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht Fortſetzung der Beratung über das Budget des Gr. Miniſte⸗ riums des Innern für 1912 und 1918 Ausgabetitel 17, 18, 19, Ein⸗ nahmetitel 10, 11: Waſſer- u. Straßenban; Bergweſen; Geologiſche Landesaufnahme: Ferner Beſprechung der Interpellation der Abgg. Koch (Natl.) und Gen. über die Lage der Neckarſchiffer und Be⸗ ratung über die Petition der Neckarſchiffer in gleichen Betreff. Seketär Kölblin(Natl.]) gibt die Eingänge bekannt. Abg. Freiherr von Gleichenſtein(Ztr. kommt atf die 3 Unglücksfälle zu ſprechen, die ſich in Sasbach a. K. ſeit dem Bau der dortigen Rheinbrücke im Rhein ereignet haben. Die Rheinbrücke erſchwere die Schiffahrt ſehr. Weiter tritt der Redner für die Ortſchaft Oberhauſen ein, die unter Hochwaſſer ſehr ſchwer zu leiden hatte und bitte die Regierung, Abhilfe zu ſchaffen, in der Weiſe, wie dies die Gemeinde wünſche und auch die Koſten Dafür zu kragennß 75 Abg. Venedey(fortſch. Vp.) wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Dietrich wegen der Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee. Der Abg. Schmid habe ſeinerzeit im Reichstag den Standpunkt der Konſtanzer richt, vertreten. Am angenehmſten wäre freilich eine Schiffbarmac des Oberrheins ohne Schiffahrtsabgaben.(Heiterkeit.) Der L. teil von Baſel bis Konſtanz habe das größte Intereſſe a Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee, denn dieſe beder für jene Gegend einen ungeheueren Aufſchwung. Die Frage ſei nicht ſo ſchwierig und die Koſten nicht ſo große, wie dies immer dargeſtellt werde. Der Tag, an dem das erſte Schiff den Rhein hinauf nach Konſtanz komme, ſei nicht mehr ſo weit entfernt, als man noch vielfach glaube. Abg. Wittemann(Ztr.)„ bringt Wünſche über Verbeſſerung der Wegeverhältniſſe im Wutachtale vor, an der mehrere Gemeinden ein großes In⸗ tereſſe haben. Ferner klagt er über zu großen Uebereifer der Straßenmeiſter, die gegenüber den Landwirten manchmal ein Auge zudrücken ſollten. Die Landſtraßenwärter ſollten in ihren Einkom⸗ mensverhältniſſen beſſer geſtellt werden. Die Beſchwerden der Abg. Geppert und Dietrich über die Anpflanzung von Obſtbäum an den Landſtraßen unterſtützt der Redner, ebeyſo die Ausführ gen Gepperts über Aufmunterungspreiſe an die Straßenme und über die Staubplage dur chden Automobilverkehr. Die In pellation der Abgg. Dr. Koch und Gen. findet die Unterſtübung des Redners. Auch er proteſtiert, wie ſein Vorredner, gegen die Wor 1 Abg. Dietrich über die Schiffbarmachung des Rheins bis Ko ſtanz. Abg. Weber(Soz.) klagt über die große Staubentwicklung durch den Automobilperkeh auf der Straße KarlsruheDurlach und zählt die Verhandlunge auf, die zur Bekämpfung dieſer läſtigen Erſcheinung geführt worde ſind. Am empfehlenswerteſten ſei die Pflaſterung der Straß Wenn eine Beamtenkategorie Grund habe, Petitionen um Verbeſ⸗ ſerung ihrer Lage einzureichen, ſo ſeien dies die Landſtraßenwä Er ſchließe ſich daher den in dieſem Hauſe bereits geäußerten Wü⸗ ſchen auf Verbeſſerung der Einkommensverhältniſſe derſelben an Abg. Schmunk(Ztr.) 35„ verbreitet ſich über die Renchkorrektion, die ein Schmerzenskind vieler Gemeinden ſei und über die Rheinregulierung, die zur Be⸗ ſeitigung der Hochwaſſergefahr nicht viel beitrage. Ferner wünſe der Abgeordnete Auskunft über die Koſtenüberſchreitung bei d Rheinregulierung auf der elſäſſiſchen Seite. ˖ Abg. Banſchbach(Konſ.) polemiſiert gegen die Ausführungen des Abg. Maier wegen dei Unterſtützung derſelben durch die Regierung. Da von Eberba bis Heilbronn keine feſte Brücke über den Neckar mehr führe, ſo ſe es notwendig, daß an Stelle der Schiffsbrücke bei Diedeshei Obrigheim eine feſte Brücke gebaut werde. Abg. Ziegelmaier(Ztr.) 8 bemerkt, es ſei zu begrüßen, daß die Regierung einſieht, daß di Lage der Straßenmeiſter verbeſſert werden müſſe. Hinſichtli durch den Automobilverkehr hervorgerufenen Staubentwicklung der Abgeordnete der gleichen Anſicht wie die Vorredner. Abg. Müller⸗Schopfheim(Soz.) wünſcht Berückſichtigung der deutſchen Arbeiter bei der Vergebt von Arbeit gegenüber den italieniſchen Arbeitern. Die Regie * —ͤä—j— ͤ.lt.———— wenn vom Eingang der Haſeler Ba iho e bis zum Haſele hergeſtellt werde, da 1 Umwe lagader. n man dieſe Höhle b 4. Sdite übt Kritik an den Ausführungen des Abg. Dietrich hinſichtlich der Schiffbarmachung des Oberrheins. Desgleichen der Abg. Blümmel(Ztr.), der aber darauf aufmerkſam macht, daß nicht zu verkennen ſei, daß die Schweiz an der Schiffbarmachung des Oberrheins ein ſehr großes Intereſſe habe. Der Abg. erörtert ſodann eine Reihe von Wünſchen aus ſeinem Bezirk. Abg. Kramer(Soz.) befürwortet die Petitionen der Neckarſchiffer und der Landſtraßen⸗ wärter und wendet ſich dann gegen den Abg. Banſchbach, der ſich darüber beklagt habe, daß die Neckarſchiffer ſich nicht an ihn gewendet haben. Wenn er(Kramer) an Banſchbachs Stelle wäre, vürde er ſich gar nicht mehr als Landtagskandidat aufſtellen laſſen. 1Heiterkeit.) 7 Abg. Hilpert(Natl.) bittet die Regierung, daß ſie zur Verbeſſerung der Lage der Land⸗ ſtraßenwärter ihr möglichſtes tue. Redner kommt dann auf die Donauverſickerungsfrage zu ſprechen. Er wünſcht, daß endlich einmal eine Verſtändigung zwiſchen Baden und Württem⸗ berg in dieſer Angelegenheit erzielt werde. Das ſei auch im In⸗ tereſſe der an der Grenze liegenden Ortſchaften zu wünſchen. Abg. Röckel(Ztr.) hält es für ungerecht, daß die Regierung die Strafgelder für übermäßig ſchnelles Fahren mit den Automobilen einſtecke. Dieſe ſollten den Gemeinden zufallen. Miniſter Freiherr von Bodman: Ich wende mich zunächſt dem Vater Rhein zu. Es trifft leider nicht zu, wie der Abg. Schmunck angenommen hat, daß der Ausfall für Baden infolge der Ueberſchreitungen in Elſaß⸗Loth⸗ ringen nur einen Teil der 857 000 M. beträgt, ſondern er beträgt tatſächlich 857000 M. Mit Recht iſt von der anderen Seite ver⸗ langt worden, daß die Regierung die Intereſſen Badens nach Tunlichkeit wahre und daß ſie dem Landtage Aufſchluß gebe über hre Bemühungen. Wir ſtehen mit der elſaß⸗lothringiſchen Regie⸗ rung ſchon ſeit längerer Zeit in einem Schriftwechſel. Die beider⸗ ſeitigen Techniker ſind ſich nicht einig über die Gründe der Ueber⸗ ſchreitungen. Während die elſaß⸗lothringiſchen Techniker der An⸗ ſicht find, daß die Ueberſchreitungen zurückzuführen ſind, im weſentlichen auf die Steigerung der Löhne und das Anwachſen der Materialpreiſe, ſowie auf größere Voranſchaffungen, die in Elſaß⸗Lothringen ſtattgefunden haben, ſind unſere Techniker der Meinung, daß die Ueberſchreitungen zurückzuführen ſind und zwar zu einem Teil auf das Anwachſen der Löhne und Materialpreiſe, ſowie Voranſchaffungen zu einem anderen Teile; aber auf Ab⸗ weichungen von der urſprünglich: in Ausficht genommenen Art der Ausführung. Wir haben nun gegenüber der elſaß⸗lothringiſchen Regierung unſere Meinung dahin zum Ausdruck gebracht, daß ſoweit erhebliche Abweichungen ſtattgefunden haben, von dem ur⸗ ſprünglichen Bauprogramm, wir nicht wohl als verpflichtet an⸗ geſehen werden können, dieſe Ueberſchreitungen mit zu tragen. Da vorher über dieſe Abweichungen mit Baden keinerlei Verſtän⸗ digung herbeigeführt worden ſei, ſo habe Elſaß⸗Lothringen dieſe Ueberſchreitungen allein zu tragen. Wir halten eine weitere Auf⸗ klärung über dieſe Frage für wünſchenswert und haben daher vor⸗ geſchlagen, daß ein mündlicher Meinungsaustauſch der Techniker der beiden Länder ſtattfindet, damit dieſe ſich über die verſchiede⸗ nen Punkte klar werden. Auf dieſen Vorſchlag haben wir noch keine Antwort erhalten. Uebrigens möchte ich Ihnen heute noch nicht mit Beſtimmtheit ſagen, wie das finanzielle Ergebnis ſein wird. Man muß erſt den Abſchluß der Arbeiten abwarten. Es iſt weiter geſprochen worden von dem Ban zweier Rhein ⸗ brücken, bei Hüningen an Stelle der dortigen Schiffsbrücke und bei Mannheim Lundwigshafen. Wegen der Um⸗ wandlung der Schiffsbrücke bei Hüningen ſind wir mit der elſaß⸗ lothringiſchen Regierung in Verhandlungen eingetreten. Die Ver⸗ kehrsziffern waren bei Kehl ſzt. bedeutend größer, als man ſich entſchloſſen hat, eine ſteinerne Brücke zu bauen. Die Unterbre hung des Verkehrs bei Hüningen beſchränkt ſich in der Hauptſache auf wenige Monate. Im Jahre 1910 haben nur 87 Schleppſchiffe die Schiffsbrücke paſſiert. Ferner ift die Oeffnungszeit erſt vor kurzem neu gereglt worden. Man muß daher abwarten, wie ſich die neuen Vorſchriften bewähren. Die Koſten einer Steinbrücke ſind ſehr erhebliche. Wir haben der Elſaß⸗Lothringer Regierung mitgeteilt, daß wir angenblicklich nicht an dieſe Frage herantreten können. Iehen einrn 5 zweiten Rheinbrücke bei Mannheim⸗Ludwigshafen ſind mir noch keine Wünſche und Anträge zugegangen. Es hat daher im Schoße der Regierung eine Erörterung dieſer Frage Richt ſtattfinden können. Wenn man an die Regierung mit einem gunz leicht ſein, raſch ſich zu einer derartigen Ausgabe zu ent⸗ ſchließen 5 Es iſt weiter gefragt worden nach der Rückvergütkung der Gemeinden, über das Unternehmen befragt zu werden, ent⸗ ſprochen werden. UHeber die Lage der Skraßenwärker iſt von verſchie⸗ darüber erſt bei einer ſpäteren Gelegenheit reden wollen.(Heiter⸗ keit.) Mit derſelben Verſicherung will ich nur das eine ſagen, daß hier die Sache nicht ſo ſchlimm liegt wie ſie verſchiedene Red⸗ ner dargeſtellt haben. Wir haben tatſächlich im allgemeinen keinen Mangel an tüchtigen Bewerbern. Was die Vorbildung der Ingenieure anbelangt, ſo gab ich vor 2 Jahren die Stellung der Regierung bekannt und habe daher heute nichts mehr zu ſagen. Was das Kehren der Straßen zur Milderung der Staub⸗ plage durch die Automobile betrifft, ſo habe ich früher ſchon betont, wie ſehr ich die Beläſtigung der Bewohner der Ort⸗ ſchaften durch die Staubentwicklung bedauere und einen gewiſſen Billigkeitsanſpruch der Gemeinden anerkenne, daß ihnen der Staat, der den Automobilverkehr duldet, mit dem Kehren ent⸗ gegenkommt. Es iſt das auch geſchehen, indem der Staat die Hälfte der Koſten der Kehrung übernommen hat. Ich will gerne ein weiteres Entgegenkommen an die Gemeinden in Erwägung ziehen und zwar inſofern, als der Staat zwei Drittel der Koſten übernimmt. Das Kehren ganz auf Staats⸗ koſten ausführen zu laſſen, würde ich für bedauerlich halten. Es würde dan ein ſo allgemeines Verlangen nach Kehrung der Stra⸗ ßen entſtehen, daß daraus ein ſehr großer Koſtenaufwand er⸗ wachſen würde. Ich möchte nun den Wunſch ausſprechen, daß jeder in ſeinem Kreiſe dahin wirken würde, daß auch die nicht Auto⸗ mobil fahrenden Kreiſe, die Fuhrwerkslenker vor allem, ſich an die ſtraßenpolizeilichen Vorſchriften halten, wie ſie das von den Automobillenkern verlangen. Ein Geſuch der Neckarſchiffer auf Unterſtützung iſt nicht an uns gegangen. Wir haben erſt durch die Anfrage der Abg. Dr. Koch und Gen. und ſpäter durch die Petitionen der Neckarſchiffer Kenntnis von deren Wün⸗ ſchen erhalten. Ich glaube, es iſt deshalb kein Anlaß vorhanden, der Regierung Vorhalt darüber zu machen, daß ſie nicht den einzelnen Beſchwerden dieſer gewiß zu bedauernden Leute nachgegangen iſt und ihnen Unterſtützung gegeben hat. So können wir nicht verwalten, daß wir, wenn wir hören, daß irgendwo ein Uebelſtand beſteht, die Leute bitten, ſo freundlich zu ſein, um ſtaatliche Unterſtützung nachzu⸗ ſuchen(Sehr gut, rechts), ſondern es iſt doch der umgekehrte Weg der richtige. Die Leute ſollen uns ihre Wünſche und Bitten vor⸗ tragen und wir werden ſie dann prüfen. Wenn dann geſagt wurde, es ſei notwendig, mit Barunterſtützung vorzugehen und den Leuten nicht nur Kanzleitroſt zu ſpenden und ſie mit Worten abzufertigen, ſondern ihnen Geld zu geben, ſo darf ich doch daran erinnern, daß das, was hier zur Begründung vorgetragen worfden, ſchon ſo und ſo oft bei bei Rebbauern der Fall war.(Sehr richtig. Rechts.] Dieſe haben nicht daran gedacht, den Staat um Unterſtützung zu bitten, bis die Not ſo groß geworden iſt, daß ſie unerträglich wurde. Das Gewerbe der Neckarſchiffer iſt auch ein Saiſongewerbe, das davon abhängt, ob der Neckar viel oder wenig Waſſer hat. Das Geſuch der Neckarſchiffer wird mit der Rückſicht behandelt werden, die dieſer Stand verdient. Die hier geäußerten Wünſche wegen der Waſſerwirt⸗ ſchaftsfragen werden wir in Erwägung ziehen, ſobald in Ausſicht ſteht, daß der Waſſerwirtſchaftliche Rat wieder ein⸗ mal einberufen ſein wird. Die geologiſche Landesanſtalt hat den Ereigniſſen am Dinkelberg ihre volle Aufmerkfamkeit ge⸗ widmet. Ein Gelehrter hat im Auftrage der Anſtalt den Dinkelberg während der beiden letzten Sommer unterſucht und darüber eine Arbeit angefertigt, die ſich im Druck befinden ſoll. Wenigſtens wurde mir ſo im Frühjahr 1911 mitgeteilt. Galeſen habe ich die Arbeit noch nicht. Die Verlegung der Anſtalt nach Freiburg hat ſich bewährt. Weiter ſprechen noch die Abg. Kurz(Soz.), Seubert (Str.) und Kahn(Soz.). Abg. Pfefferle ſnatl.) verbreitet ſich eingehend über die Schiffsbrücke in Sasbach und die Klagen der Ortſchaft Oberhauſen wegen der Ueberſchwemmungsgefahr und ſtellt dabei verſchiedene Behauptungen des Abg. von Gleichenſtein richtig. Ebenfalls korrigiert er die Aeußerungen des Abg. Kramer wegen der Petition der Gemeinde Weisweil. Nüchſte Sitzung Donnerstag vormittag halb 10 Uhr. Tagesorduung: Fortſetzung der heutigen und Heil⸗ und Pflege⸗ Anſtalt. Schluß nach 1½ Uhr. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Bewegung der Bergarbeiter. *Paris, 5. März. In Carmaux fand eine Ver⸗ ſammlung von etwa 3000 Bergleuten ſtatt, die einſtimmig den Antrag annahmen, ſich dem für den 11. März anberaumten vierundzwanzigſtündigen Geſamtausſtand anzuſchließen, der als ein nachdrückliches Referendum anzuſehen ſei, um auf die Regierung einen Druck zu Gunſten der Forderungen der Bergleute auszuüben. Sollte dies wirkungslos bleiben, dann müßten die Bergarbeiter von allen Mitteln Gebrauch machen, um zu ihren Zielen zu gelangen. Einen ähnlichen Beſchluß faßten geſtern die von Ricamaria und Firminy bei St. Etienne. 0 Mordverſuch auf Leopold von Rotſchild. * London, 4. März.(Priv.⸗Tel.) Heute Nachmittag ſchoß jemand in Swithins Lane, wo ſich die Bureaus der Barons von Rotſchild befinden, auf das Automobil Leopold von Rotſchilds. Rotſchild ſelbſt blieb unverletzt, während ein auf der anderen Seite der Straße ſtehender Detektiv an Mund, Genick und Bruſt verwundet wurde. OLondon, 5. März.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueber den Mordverſuch, dem geſtern Leopold Freiherr von Rotſchild beinahe zum Opfer gefallen wäre, werden noch fol⸗ gende Einzelheiten mitgeteilt: Freiherr von Rotſchild fuhr in ſeinem in der ganzen City bekannten Automobil gerade aus dem Portal heraus, welches zu dem Gebäude der berühmten Firma in St. Leithin Lane gehört, als ein Mann, der ſchon einige Zeit auf dem Bürgerſteige gewartet hatte, raſch einen Revolver herauszog und 5 Schüſſe auf den Freiherrn abgab. London, 5. März. Der Mann, der geſtern auf den Baron Rothſchild ſchoß, heißt William Tebbis. Er war kürz⸗ lich aus Auſtralien zurückgekehrt und ſcheint geiſtesgeſtört zu ſein. Der durch einen Schuß von ihm verletzte Detektiv dürfte mit dem Leben davonkommen. Die Unruhen in China. * Kuldſchſa, 5. März. Die Meuterei unter den Mand⸗ ſchutruppen iſt im Wachſen begriffen. Die Meuterer ermorden Beamte. Unter den Kera⸗Kirgiſen herrſcht Gährung. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Wehrvorlagen und Deckungsfrage. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Berl. Tagebl. meldet, daß in einer Unterredung zwiſchen Herrn Wermuth und mehreren Parlamentariern, die am vorigen Sonntag ſtattfand die verſchiedenen Möglichkeiten erörtert wurden, die zur Deckung der neuen Heeresvorlage in Betracht kommen. Dabei ſei auch die Frage der Monopole in den Vordergrund geſchoben worden. Geplant werde eine Verquickung von 4 verſchiedenen Monopolen, nämlich ein Petroleum⸗, ein Kali⸗, ein Spiri: Mannheim, 5. Mürz. und ein Zündholzmonopol. Man habe die Beträge aus dieſen Monopolen zunächſt ſehr niedrig angeſetzt und zwar insgeſamt auf 60 Millionen Mark. Die Ausſperrung im Schneidergewerbe. rz.(Von unſ. Berliner Bureau]. Der Haupt⸗ vorſtand des Allgemeinen Deutſchen Arbeitgeberverbandes für das Schneidergewerbe hat bei der letzten Sitzung einſtimmig und ohne Debatte die Generalausſperrung verfügt. So wird am 8. März abends der Schluß der Betriebe durchgeführt. Von der Ausſperrung werden betroffen in Berlin 3500, in Hamburg 2500, in München 1000, in Köln 900, insgeſamt 15000 Gehilfen. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Die Vermittlung. * Konſtantinopel, 5. März. Die„Jeni Gazetta“ erfährt aus maßgebender Quelle, daß alle Gerüchte, wonach einige Botſchafter bei der Pforte eine verſöhnliche Haltung wegen des Friedensſchluſſes empfohlen hätten, unbegründet ſind. Keine Botſchaft hat bei der Pforte einen ſolchen Schritt unter⸗ nommen. Veutſcher Reichstag. Berlin, 5. März. Etat des Reichsamtes des Innern. Heute iſt es der neugewählte Dr. Oertel(B. d..), der bei der Debatte über den Etat des Reichsamts des Innern den Reigen der Etatsredner eröffnet. Zunächſt ſprach er entrüſtet darüber, daß ein ſüddeutſcher Sozialdemokrat den Reichstag ein Quaſſelhaus genannt habe, erklärt aber im gleichen Atemzuge, daß hier viel zu viel geredet werde. Als ihm von der Linken entgegengerufen wird: Warum reden ſie dann? entſchuldigt ſich Oertel mit den Worten, daß innerhalb und außerhalb der Mauern geſündigt werde. Gegenüber den Vorwürfen, daß die Konſervativen nur bei Parteifreunden kauften, beruft ſich Oertel auf das Beiſpiel der Sozialdemokraten, die ja auch ihren Bart nur von Genoſſen kratzen und von ſozialdemokratiſchen Kellnern ſich den Trank der Labe veichen ließen. Auch ſonſt iſt Herr Oertel ſehr geſchmack⸗ voll in ſeiner Rede. Er beſchäftigt ſich mit der Zigeuner⸗ frage und leitet dann zu ſeinem anderen Thema über mit der Wendung: Von den Zigeunern zu den Frauen! Herr Oertel iſt mit der Entwicklung der Frauenbewegung nicht ein⸗ verſtanden. Die Frau hat nach ihm eigentlich nur die Berech⸗ tigung, Kinder zu kriegen, im übrigen ſich aber der Konkurrenz mit den Berufen der Männer zu enthalten. Dann kommt aber wieder der alte Ruf nach verſchärf⸗ tem Schutz der Arbeitswilligen. Herr Oertel iſt aber ſo liebenswürdig, es der Regierung zu überlaſſen, ſich den Kopf zu zerbrechen, wie ſich der verſchärfte Schutz geſtalten ſolle. Mit der Haltung der Nationalliberalen in dieſer Frage äußert ſich der Redner ſehr unzufrieden. Er ſpricht dabei den Wunſch aus, daß die Nationalliberalen in dieſer, wie auch in vielen anderen Fragen, Baſſermann nicht folgen möchten. Der Chefredakteur der Deutſchen Tageszeitung reitet dann ſein altes Steckenpferd Höchſt⸗ und Mindeſttarife vor Auch auf den lückenloſen Zolltarif ſingt der Redner ein hohes Lied. Dabei er, daß die Agrarier noch keine Be⸗ ſchlüſe iber ctwaige Gelreidezollerhöhungen geſaßt bäten. Wenn ſie den lückenloſen Zolltartf forderte, ſo hätten ſie vor allem Lücken im Auge, welche von der deutſchen Gärtnerei aufs ſchmerzlichſte empfunden würden. 125 Natürliche Heiterkeit erntet Oertel mit ſeiner Erklärung, daß ſeine Freunde in der Sozialpolitik nicht Stillſtand, ſondern Fortſchritt wollten. minder groß war die Heiterkeit, als Oertel verſicherte, deß e Freunde das Bauernlegen verur⸗ teilten. Freilich meint er, daß es nicht alle Agrarier ſeien, welche das Bauerulegen betrieben, ſondern die Herren aus der Induſtrie. Oertel klagt dann über die Leutenot auf dem Lande und fordert, daß der Jugend von 14—16 Jahren die Beſchäftigung in gewiſſen Induſtrieen verboten werde, damit aus dieſen Reihen der Landwirtſchaft das nöͤtige Perſonal zufalle. Den vielgerühmten Boykott der Agrarier kennt er nicht. Nur einzelne Fälle gibt er zu, die er aber Privatperſonen zur Laſt legt, für welche der Bund der Landwirte nicht eintreten wolle. Schließlich ſpricht Oertel über die Mittelſtandspolitik. * JBerlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Burean) In der Budgetkommiſſion äußerten heute die Konſervativen bei dem Kapitel eichsgeſundheitsamt, den Wunſch, die Regierung möchte bei der Gewährung von Mitteln in Anbetracht der durch die Reichsf ſtigere Finanzlage weniger engherziger vorgehen. Hierauf ant · wortete Schatzſekretär Wermuth mit Nachdruck: Die Finanzlage des Reiches ſei und bleibe ſo, daß die Notwendigkeit beſtehe, die geſunden Finanzgrundſätze auch fernerhin anzuwenden, was ſich im weiteren Verlaufe der Etatsberatung noch zeigen werde. Ich habe vom Januar d. J. bissjetzt Seotts Emulfton regelmäßig genommen und dadurch eine entſchiedene Hebung und Stär⸗ kung meines Allgemeinbefindens erzielt. Beſonders hat ſich der Appetit bedeutend gebeſſert, das Eſſen ſchmeckt mir wieder, und infolgedeſſen kann ich eine ſtändige Gewichtszunahme feſtſtellen(innerhalb ſechs Wochen reichlich ſechs Pfund). Auch mit meinem Ausſehen und meiner Verdauung bin ich ſehr zufrieden und kann im ganzen wirklich nicht anders ſagen, als daß ich mich jetzt viel kräftiger fühle. Ich glaube, daß jedem abgeſpannten und überarbeiteten Meuſchen, wie man ſie gegen Ende des Winters ſo viel antrifft, ein paar Flaſchen Scolls Emulſton, regelmäßig genommen, don größtem Nutzen ſein würden. (Gez.) Alfred Sommerlatte, Leipzig, Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 8, 24. Aprik 1910. Es iſt klar, daß Scotts Emulſton, welche, regelmäßig genommen, die Eßluſt ſehr anregt, auch das Körpergewicht beeinflußt. Ständige Gewichtszunahmen gehen mit dem Einnehmen von Seokts Emulſton Hand in Hand, und es iſt dies gewiß ein vorzüglicher Beweis, welch vortreffliches Kräftigungs⸗ und Stärkungsmittel Seotts Emulſion darſtellt. a 0 Emulſion wird don uns ausſchließlich im großen verkauft. ar nie Grboich oer eß⸗ 18 au eee gkgalcer in Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch), Skott& Bowne, G. nt. b.., Fraukfurt a. M. 08 Beſtondteile: 1 Medizinal⸗Lebertran 1599, prima Glyzerin 500 unter⸗ VVVVVVFTTTTT el Ur 250— Eu Kimbe, Mand del und Gaatgeriaßl 16 5 Kroren. 1 e en * Mann eim, 5. März. —— Neueral⸗KAuzeiger, Bediſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. Wetterberichte. * Im Schwarzwald und den Vogeſen iſt ein leichter Wit⸗ kerungsumſchlag zu verzeichnen. Infolge weſtlicher Winde ſind die Temperaturen erheblich geſunken, in den höchſten Lagen ſogar unter den Gefrierpunkt; außerdem herrſcht bis etwa 1000 Meler herab Schneefall, ſo daß die Skibahnen im Feldberg⸗ und Belchengebiet wiederum in guter Verfaſſung ſind. Es berichten Feldbergerhof: 3 Grad Kälte, zeitweiſe Schneefall, Weſt⸗ wind, bewölkt, Altſchnee 40 Zentimeter, Neuſchnee 10 Zentimeter, weich, Skibahn auf der Höhe ſehr gut, insbeſondere an den Nord⸗ hängen, Südhängen weniger gute Bahn, abwärts fahrbar bis 110⁰0 Meter; Herzogenhorn⸗Raſthaus: Schneefall, trüb, neblig, Weftwind, Kälte 3 Grad, Altſchnee 45 Zentimeter, weich, Skibahn auf der Höhe nach allen Richtungen gut, unterhalb 1000 Meter ſchneefrei Todtnauberg: 3 bis 5 Zentimeter naſſer Neuſchnee, Temperatur 0 Grad, Skibahn ſtreckenweiſe fahrbar. Halde⸗Schauinsland: 5 bis 8 Zentimeter Neuſchnee auf etwas Altſchnee, 1 Grad Kälte, Weſtwind, unbeſtändig, zeitweiſe Schneefall, Schneebeſchaffenheit: weich und naß, Skibahn ſtrecken⸗ weiſe fahrbar. Belchen Multen: s bis 10 Zentimeter Neu⸗ ſchnee auf hartgefrorenem, etwa 30 bis 40 Zentimeter hohen Alt⸗ ſchnee, Witterung bewölkt, leichter Schneefall, 3 Grad kalt, Weſt⸗ wind, Neuſchnee weich, Skibahn auf der Höhe gut, an den Nord⸗ hängen ſehr gut, abwärts fahrbar bis 1100 Meter. Elſäßer Belchen(Vogeſen]: 3 Grad Kälte, bewölkt, Weſtwind, leichter Schneefall, Altſchnee nur noch an den Nordhängen, Südhänge ſchneefrei, Höhe des Neuſchnees 2 Zentimeter. Colkswirtschaft. Maunheimer Gummi⸗ Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik Mannheim. Der Aufſichtsrat der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik hat in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſſen, der auf Dienstag den 2. April ds. Is., vormittags 11 Uhr, einzu⸗ berufenden Generalverſam mlung wieder die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen vorzuſchlagen. Erhöhung der Verkaufspreiſe für Holz. Der Verein der Holzinduſtriellen und Holzhändler von Mannheim und Umgebung teilt mit, daß er ſich durch die an⸗ haltende Teuerung des Rohmaterials und Steigerung aller Un⸗ koſten genötigt ſieht, eine Erhöhung der Verkaufs⸗ preiſe eintreten zu laſſen. Alkt.⸗Geſ. Metzeler u. Co., München. Hatte auch der andauernde ſtarke Rückgang des Aktienkurſes im freien Verkehr der Münchener Börſe bis auf etwa 60 Prozent bereits darauf vorbereitet, daß das Unternehmen, deſſen Spezialität die Her⸗ ſtellung von Pneumatics für Fahrräder und Automobile, ſowie von Ballon⸗ und Aexoplanſtoffe iſt, in dem am 31. Dezember 1911 zu Ende gegangenen Geſchäftsjahre ſchlecht a biſchließen werde, ſo über⸗ ſteiat doch das Ergebnis ſelbſt die ungünſtigſten. Erwartungen. Denn es ergibt ſich ein Ver luſt von nicht weniger als 750 000, während im vorigen Jahre noch ein Reingewinn von 555 542 ausgewieſen Prozent Dividende verteilt worden waren, unter Ver⸗ wendung von 100 000 4 zu Extraabſchreibungen und 100000 4 für die Spezialreſerve. Durch den diesmaligen Verluſt werden die ſämtlichen Reſerven von 640 000 4 aufgezehrt, und es bleibt noch eine Unter⸗ bilauz von etwa 110 0004 vorzutragen. Das bedeutet alſo einen ſtarken Niedergang des in 1901 zur Aktienform übergeführten Unter⸗ nehmens, das ſeither renelmäßig Dividende verteilte und zwar zuerſt Die Aktien mit ſich bringt. Denn erſt vor etwa Jahresfriſt waren 400 000 4% neue Aktien zu 107 Prozent von der Dresdner Bank Filiale München, die damals an Stelle der Bayeriſchen Handelsbank neu die Bank⸗ verbindung der Geſfellſchaft wurde, übernommen und davon 300 000 l den alten Aktionären zu 112 Prozent angeboten. Der Kursrückgang iſt für die Aktionäre umſo ſchmerzlicher, als ihnen trotz der von der Verwalkung betonten beſſeren Ausſichlen vorerſt eine Dividenden⸗ verteilung von Belang ſchwerlich in Ausſicht ſteht, denn zunächſt wird daun wird für eine Wieder⸗ auffüllung der Referven Sorge getragen werden müſſen. Die geplante Einführung der Aktien an der Münchener Börſe wird ſich daher einſt⸗ Bekanntlich hat die Ge⸗ 2proz. Anleihe von 3 Mill. geſchaffen, die zu 101 Prozent freihändig begeben wurden. weaung ihl kaun Einfluß bleiben auf den allgemeinen Geſchäftsgang. großen Bergarbeiterſtreik in Eugland wirft ſeine Schatten auch auf den in letzter Zeit recht befriedigenden Gang der engliſchen Eiſen⸗ induſtrie. In Belgien iſt die Geſchäftslage am Eiſenmarkt ebenfalls ſehr ſtig. Die Werke ſind lebhaft beſchäftigt bei anziehenden Die im Stillen fortgeſetzten Verhandlungen über die Kon⸗ kurrenz des deutſchen S tahlwerksverbandes ſollen, wie ver⸗ kautet, die Hoffnungen auf einen glücklichen Abſchluß beſtärken. Die Ind fe8 5l dürfte allerdings erſt i 5 d ſind bis dahin deshalb auch kaum irgendwelche Aenderungen, bezw. Aufbeſſerungen der jetzigen Preiſe der Haupartikel der Eiſen⸗ induſtrie zu erwarten. Die Preistendenz iſt indeſſen eine durchaus (feſte mit ſtarker Neigung n ach o b Zgeſchäft in Ausſicht. Poßteninduſtzie hat jetzt ihren vollen Anteil n der Gunſt der Konſunktur am Eiſenmarkt Die Nachfrage in Induſtriekoblen und Koks iſt noch in fortwährendem Steigen be⸗ riffen. Das Geſchäft in Hausbraud iſt bei der vorgeſchrittenen Fahreszeit natürlich etwas ruhiger geworden. Die weitere Entwick⸗ lung des Geſchäftes hängt heute natürlich ab von dem Verlauf der Streikbewegung unter den engliſchen und deutſchen Bergarbeitern. Der günſtige Rheinwaſſerſtand ermöglichte umfangreiche⸗ Kohlen⸗ perſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwätrs. Privatdiskont 4 Prozent. Telegraphiſche Handelsberichte. Ziehung der Türkenloſe. Frankfurt, 5. März. Die nächſte Ziehung der Türkenloſe findet in zwei Sitzungen ſtatt und zwar am 17. bis und am 19. April. Von der Reichsbank. Berlin, 5. März. Die Anſprüche an die Reichs⸗ 1 in den erſten Tagen des neuen Monats ſehr bedeu⸗ 2. Bis zmn 20, b. Mizß. war der Metallbeſtand um 89 .⸗G. vorm. Schuckert 1,30 bz. Millionen(i. V. um 23 Millionen) niedriger. Die fremden Gelder ſanken um 53 Millionen(i. V. 18 Millionen) und die ſteuerfreie Notenreſerve beträgt noch M. 171 Millionen. Auch geſtern herrſchte lt.„Frkf. Ztg.“ eine ſtarke Inanſpruchnahme der Reichsbank, beſonders in Berlin. Illkircher Mühlenwerke.⸗G., Strußburg. * Straßburg, 5. März. Auf der Tagesordnung der auf den 28. März einberufenen Generalverſammlung ſteht auch ein Antrag auf Ausgabe von 6 Millionen 42 prozentiger Obli⸗ gationen, wovon 2,80 Millionen zum Austauſch gegen die Anleihe von 1905 beſtimmt ſind. Große Berliner Straßenbahn. * Berlin, 5. März. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, iſt das Konſortium, das im Januar die 30 Millionen neuen 4prozen⸗ tigen Obligationen obiger Geſellſchaft übernahm, bereits auf⸗ gelöſt worden. Der zur Verteilung gelangte Gewinn be⸗ trägt 1 Prozent. Faber u. Schleicher.⸗G., Offenbach a. M. * Frankfurt, 5. März. In der Generalverſammlung der Faber u. Schleicher.⸗G. Offenbach a. M. wurde auf An⸗ trag der Verwaltung beſchloſſen, für das Jahr 1911 eine Divi⸗ dende von 9(7 Prozent) zur Verteilung zu bringen. Anleihe der Stadt Halle. Halle, 5. März. Die Stadt Halle nimmt in dieſem Jahre eine Anleihe von 5 Millionen Mk. auf. Die Begebung wird mit Rückſicht auf die ungünſtige Lage des Geldmarktes bis in den Herbſt verſchoben. Neues vom Dividendenmarkt. Chemnitz, 5. März. Die Ehemnitzer Aktienſpinnerei weiſt einen durch Reſerven zu deckenden Verluſt von(ohne Berückſich⸗ tigung der Abſchreibungen) 585 24 Mk. auf gegen 1018 Mk. Ueber⸗ ſchuß im Vorjahre. Der Verluſt entſtand hauptſächlich durch Sin⸗ ken der Baumwollpreiſe. Aus der Dividendenreſerve ſollen 1½ Prozent li. V. 3 Proz. verteilt werden. JBerlin, 5. März. Die H. Berthold Meſſinglinienfabrik und Schriftgießerei.⸗G. ſchüttet für das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr eine Dividende von 15 Prozent(wie i..). Das Grundkapital der Geſellſchaft ſoll um 1 Million auf 4 Millionen Mk. erhöht werden.— Die.⸗G. Schiederball in Schiede ſchließt mit einem Ueberſchuß von 437132 Mk. ab(387215 Mk.). Zur Verteilung kommt eine Dividende von 7 Proz.(6 Proz.]).— Die Allgemeine Deutſche Kreditanſtalt in Leipzig erzielte einen Reingewinn von 9587 882 Mk.(9 578 729 Mk.) Es werden wiederum 9 Prozent Dividende verteilt.— Die Porzellanfabrik Kahla ſchließt mit mit einem Reingewinn von 1 142 259 Mk.(594 876 Mk.), aus dem 18 Prozent Dividende(i. V. 12 Proz.) zur Verteilung kommen. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. März. Geſchäft war heute in Aktien der Bad. Aſſekuranz⸗Geſellſchaft zu 2000 pro Stück. Oberrh. Verſ.⸗Aktien ſtellten ſich 1070 Geld. Ferner notierten: Rh. Schuckert⸗Akt. 148., Schlinck 231., Zellſtoffabrik Waldhof 243.50 G. und Zuckerfabrik Frankenthal 380 G. Von morgen ab ſind: nom. 1 500 000 voll einbezahlte Aktien (1500 Stück 4 1000 auf den Inhaber lautend Nr. 4001—5500) und 1 500 000% Heproz. Anleihe von 1911(eingeteilt in 1500 Teilſchuld⸗ verſchreibhungen über je 1000 Nr.—1500) rückzahlbar à 102 Proz., der Rhein. Schuckert⸗Gefellſchaft für elektriſche Induſtrie Akt.⸗Geſ. in Maunheim gleich den bisber notierten Stücken lieferbar. **** Gelegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 5. März.(Fondsbörſe). Die Börſe er⸗ öffnete bei ruhigem Geſchäft und zeigte nur vereiuzelt Neigung, eine lebhaftere Tätigkeit zu entfalten. Die Tendenz iſt im Gegenſatz von geſtern etwas feſter. Im allgemeinen herrſcht Zurückhaltung, denn es fehlt an Käufern Die Spekulation war geneigt, ſich zu decken, doch wollte ſich keine dauernde Unternehmungskuft einſtellen. Der Schluß der Newyorker Börſe, beſonders die Erholung des Kupferpreiſes, gaben zunächſt Anlaß zu feſterer Haltung der amerikaniſchen Bahnen. Auf dem Montanaktienmarkt ſtellte ſich Befeſtigung ein da die wei⸗ tere Entwicklung der Dinge etwas günſtiger lautete. Mäßige Käufe führten zur feſteren Haltung in Phönix, Deutſch⸗Luxemburg und Gelſenkirchen. Am Bankenmarkt wurden Diskonto, Dresdner und Deutſche Bank höher bezahlt. Oeſterreichiſche Banken behauptet. Von Transportwerten wurden Baltimore lebhaft gehandelt, öſterreichiſche Bahnen behauptet. Schantung Bahn, Prinz Heinrich und Meridional⸗ Bahnen halten ſich. Schiffahrtsaktien lagen ruhig bei wenig ver⸗ änderten Kurſen. Von Elektrowerten Schuckert und Ediſon lobhaft gehandelt. Bergmann konnte ſich 6 Proz. erholen. Der Kaſſainduſtrie⸗ markt war uneinheitlich tendiert; Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt ſtand im Angebot. Neue Photogr. Geſellſchaft 11 bez., ſomit weitere 2% Proz. niedriger. Recht ruhig lag der Rentenmarkt. Vereinzelt ſind Kursbeſſerungen bei ausländiſchen Fonds zu bemerken. Heim. Anleihen ſchwach. Schaaffhauſen ſchwach und 294 Proz. niedriger. Später ſchwächte ſich die Tendenz wieder ab und die geringen Beſſe⸗ rungen gingen zum Teil wieder verloren. An der Nachbörſe ſchwächer. Es notierten: Eredit 205½, Diskonto 187½ a 187, Dresdner 155, Staatsbahn 156386, Lombarden 18½0, Baltimore 10378, Phönix 247% a 247, Allg. Elektr..⸗G. 256 à 255. Bezugsrecht auf Aktien der Elekt. Bezugsrecht auf Aktien der Wittener Stahlröhren Werke 25 bz. * Berlin, 5. März.(Fondsbörſe.) Bei der Eröffnung des Verkehrs war die Stimmung weſentlich beruhigter als geſtern. Etwas hoffnungsvollere Berichte aus Rheinland⸗Weſtfalen, woraus man den Schluß auf die Lokaliſierung des Streiks auf den Zechen Kaiſerſtuhl 2 und Scharuhorſt zog, vor allem die geſtrige Rede des Staatsſekretärs Delbrück, die, ſoweit ſie die Börſe angeht, darin gipfelte, daß das Ge⸗ ſamtbild unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung ein glänzendes ſei und daß man die Entwicklung der Dinge zur Herbeiführung einer größeren Liquidität der Banken in Ruhe entgegenſehen könne, ſowie daß ein geſetzgeberiſcher Eingriff auf dieſem Gebiet ſich nicht als notwendig erweiſe, beruhigte die von den geſtrigen Kursſtürzen erregten Ge⸗ müter der Börſenbeſucher. Deckungsbegehr machte ſich in ſtarkem Maße geltend, wodurch die ſeitens der Provinz herau kommende Ware Aufnahme fand und eine ziemlich allgemeine Hebung des Kurs⸗ nieveaus bewirkt wurde. Am Montanmarkte betrugen die Er⸗ höhungen faſt durchweg über 1 Proz. Auch Schiffahrts⸗ und Elektro⸗ Werte waren kräftig erholt. Am Baukenmarkte beſſerten ſich Deutſche Bank und Diskonto um 1 Proz. Auch amerikaniſche Werte haben ſich auf Kanada die glänzende Mehreinnahmen erzielten, gebeſſert. In gewiſſen Nebenwerten überwog aber das augebotene Material die Nachfrage, ſo daß hier leichte Kursrückgänge zu verzeichnen waren. Hervorzuheben iſt jedoch, daß das Gefühl der Unſicherheit in der Weiterentwicklung der Verhältniſſe vorherrſchend blieb, ſo daß ſich der weitere Verkehr bei belangloſen. Schwankungen zunächſt ruhig ab⸗ wickelte. Noch in der 1. Stunde kam es aber am Bankenmarkte zu weiteren Rückgängen, da ſpeziell in Schaaffhauſenſchen Bankaktien ſich fortgeſetztes Angebot zeigte, wodurch nicht nur die übrigen Bankaktien, ſondern auch der Geſamtmarkt ungünſtig beeinflußt wurde. Es be⸗ ſtand auch eine ausgeſprochene Skepſis wegen der weiteren Entwick⸗ lung im Ruhrgebiet. Tägliches Geld 4% Proz. bis 5 Proz. Die See⸗ handlung gab Geld bis 27. März zu 4 Proz. In der dritten Stunde war der Verkehr zwar ruhig, die Kursentwicklung aber ungleichmäßig. Hohenlohe ermatteten um 4 Proz. auf Gerüchte vom Austritt von Kloemes(Deutſche Bank) und Berves(Schleſ. Bankverein) aus dem Aufſichtsrat. Schwach lagen hierauf Deutſche Bankaktien. Unver⸗ ändert und feſt Kanada. Der Kaſſamarkt der Induſtriepapiere war e 1 beſonders ſchwere Werte; zum Teil aber auch weiter nachgebend. Berlin, 5. März.(Produktenbörſe). Unter der Ein⸗ wirkung ſchwacher amerikaniſcher Marktberichte, ermäßigter Offerten und milden Wetters zeigten Weizen und Roggen eine mattere Haltung. Letzterer wurde namentlich angeboten und büßte bis 1½4 ein. Hafer war behauptet aber ohne Geſchäft. Mais träge. Rüböl nominell behaupket. Wetter: verändert. 5 Anfangskurſe. Zucker. Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S. 13.00—13.25, matt. Brod⸗ mit Sack Magdeburg, 5. März. 15.45—15.65Nachprodufte 75% o. April 15.27½%., 15.35— B, per Mai 15.42½., 15.45— Auguſt 15.50—., 15.½—., per Okt.⸗Dez. 1150 G. 113275 B. per Jan.⸗März 1912 11.55—., 11.60— B.— windig, mild. Hamburg, 5. März.(Telegr.) .53%, Mai Tendenz: feſt. Hümt Märt,( Kaffee. „Hamburg, 5. März. Telegr.) Kaffee good average Santos per März 66—, per Mal 66%, per Sept. 66 per Dez. 66 ½, ſtetig. Eiſen und Metalle. Glasg ow, 5. März. Cleveland Rohetif 1 „ 5. März. Cle Rohetſen Middlesboxougnn Warrants(Eröffnung) per Kaſſe 49 sh 07.½ 5 49 8 10.½ Geld, träge. ee e 2 755 5 Zucker ver Februar 15.15.— März 15.35—, April 15. 15.77% 8 Auguſt 11 55.— Oktober⸗Dezember 11.88.— 5 Marx& Soldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637½ 6436 5. März 1912. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſtrontrahenten Ver; Käufer unter Vorbehalt: bäufen 9 0 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwi 9 Vabiſche Jenerverſtcherungg⸗Har witzsheſen p 260 d 289 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 139 186 Baumwollſpinneret Speyer W 52;fr 48gfr Vorzugs⸗ Benz& Co., Mannheim, 101— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 35 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 265 55 e Gernsheim⸗Heubruch— 146 ompagnie francaiſe des Phosphates d 85 Deutſche Celluloidfabrik geteng 24 2 0 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 104 zfr 160 zer Europa, Rückverſ. Berlin M. 67⁵ M 660 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 380 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 204 20¹ 115 9 ued Pirmaſens— 68 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Forſayth G. m. b. H. 8 Hamburg Verſich, vollbez. Akt M4300 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Propincial Electric We Itd. 1770—.— Maſchinenfabril, Werry 118 Neckarfulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 100 Pacifie Phosphate Shares ie ſhares. 0 5 5 unge 5 Peeußiſche Rückverſicherung 85 1 8 1 440 Mheingu, Terratn⸗Geſellſchaft— 125 3 Rbeiniſc e Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim 19000 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 215 M. 205 Rheinſchiff⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11⁴ 12 Stahlwerk Mannheim 116 Süddeutſche Mannheim 99 Febeen8 M. 175 Unionbrauerei Karlsruhe 55 Union, Projektiensgeſellſchaft, Frankſurt 2e dele endelgan, Mannheim M. 570 Waggonfabrit Raſtatt 88 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 95 zfr Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern ————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Lokales e 105 75 1 5 und Gerichtsgeitung: Ri Schönf für Volkswirtſchaft und den übrigen Kebaee Seil, Orud und Berlal er b 8485 0 Heig Js, r Dr. Haas'ſchen Bu„ B. Direktor: Eruſt Nale Herybrpagendes Erzeugmiss der Cognacbrennerei: N aNdDauER Macnelt, HSisBRONN. Ae echt ft der temmer-Schutzmärke. Oberan erhsltich. + Die mannigfache Verwendung von Mondamin. Milchflammeri iſt nicht das einzige, was mit Mondamin gekocht wird. Die nachfolgenden ſind nur einige von den köſtlicken und ſehr nahrhaften Gerichten, zubereitet mit Mondamin. Sie ſind von einem Kenner der einfachen Küche herausgegeben in dem unten gratis angebatenen Rezes! Büchlein. Süß⸗Speiſen: Schokoladen⸗Flammeri, Schokoladen ⸗ ane Mondamin⸗Auflauf, Beignets ⸗Schnitlchen, NelſonPudding, Zwiſchengerichte: Blumenkohl au gratin, Suppen⸗Klößchen, chen 55 u0 e5 f eräucherte Fiſch Sou ö Mondamin⸗Käſe⸗Son 15 Neiſeh„Pudding, Mondamin⸗Tomaten⸗ Nilch⸗Flammert mit Ei⸗ Milchſuppe für Kranke. Stbe gute Hrugfenn falte dieſe Bachten ausfrau ſollte Bũ franko echältlich von Broyn. Pelen rakts Sie ſofort um ein A⸗Buch, Sie könnten 23 ſeul beee 5 1 5 5 8 leee geett e e 1 2 nzeiger, Badiſche Wenebe Machrichten. Ab endblatt 39 5 Mannheim „5. März. Mannhei Ob 1i g a 1 III P FP E Pfandbei K A 40% Rh. Hyp.⸗ efe. 4½ 9 O 28 .⸗Bk. 387 Gi Rufſ..⸗G %„„ mace 3 40 Aue aen: wacle ee ee, e La Orse .2 9.2 2 Slad„Kommunal 89 3 95 Induſtrie⸗Obli Geſ. 99.30 45 Livland 9 47 Südd. 8 Ziegelwerke 99.— B* 15 7 Wueent 9.30 bſ4%½ Akt⸗ Geſ. für e e 435 H. Schlink& Cie. 71 75 105 4½ Tonw. 100.50 G Freibr Fri 75 0 S e 180 5 5 Brl edeng 1 90.15 Bf4. ſtrie rück. 1054 e Brauhaus Dr. H. Loſſen, 100 e Br. Werger, Worm 15 98 10% 39.0 B f. Rhſchiff 108.50 B Speyer 98—804½½ ge ee 15 Pf. Preßh. u. Srrilfbr 75.——.— 6. Fuchs Wfg. Od Brief Geld 3 Karlsruhe v. 7 99.60 G B Seelransport 99%½ Bellſt. Waldh. 101.30 G T 201.— Hültenh. S g. Hdlbg. 3½ 8. e v. J. 1896 86 41½ Bad. Anfl. u. Sobdaft 99.—6 aldh. 1908 401.306 Sransport 55 egsheen e e e 500 Aktien Berſtherag oeenenre 4 gshafen 1625 0 Serie B U. fbr. Banke 2 B..⸗G. Rhſch. S 45 Südd. Kabelw. Frk 2 2.— G Br. Kleinlei 103.5 5 b 9„( fe 0 9 ch. Seetr. 85.— Karlsr. Maſchit 2 kf.—.— 118. — e war den men ee ge en Obli 9 70 b. g. Braubans Bonn 102.— 6 Pſct, Bann—. 129 50 Weſt. A Brief Mannb. gagergau:—.— 80 f* 4 Oblig. 1908 90 80 125 5 7 8 5 Pfälz 1 7 195.50 Zeſt..⸗W. Stamm rief Geld Se Nüd⸗ und—.— 96.75 n e 5 8 7 4* 1907 99 50G errenmühle G 102.— G N Bank* 1 Vorzr—.— 192.— Mitverſ. v 75 8 88 um. u. Asb. 86.— 5.50 G4½ 0 enz 5 171 05 Credith 1190 5 Jzu8Bß Rück orm. Bad. Maſchinenf, Bgi 80. 147.— 146.— 4„1906 99.80 G Koſth. Cell. u. 98.— G ibank— 18.5 Brauerei— 10¹ 5⁰ ück⸗ u. Mit enf. Badt 99. 4 155 Paprfb chein. Hyp.⸗— 185.50 reien. kitver Oberr nia—.— 202.— 3705 29550 eiesſe 1 915 Sidd⸗ r 70 nen— 1152 Pfätz. 55 hallerer 5 90,80 Gſ4 ſchiffahrt 0 Südb. Dise.⸗—— Hof vm. Ha ähm. u 30/„ 1885 3850890 Mannh. Lagerhaus⸗ 99.— B Disc.⸗Geſ. Eich! gen—.— 255.25 Bad, Aſſecurar üähm. u. Fahrrdf 179.50— 3795 90„ 1895 89.80 Gf4½ eſellſchaft 5 Bahnen: Br. Ganter, rei 113.—112.— Continental Verſi 7 zement Hdlbg⸗— 8 31/* 5 18 89 80 0 4 72 Oberrh. Elektri i 2 98.50 G Heilb Kleinlein Hei Areabg. 100.— 99. Mannh. Verſi⸗ 0 5 8 9. och: ickert⸗Geſ.— 158.50 310%*„1901 5 werke, Karls täts⸗ Heilbr. Straßenbahn Hombg. Me eidelberg—.—2— Sberrh. Verſi er ung—.— 855.—., Schlinck u. 10 1 89.90 G4% Pfä Usruhe 8 N Domdg. Meſſerſchmiet 210.— Wi. Verſich. ⸗Geſ.— 55.— Südd. Draht⸗J 100 Aireiaſer in 0 205 9 5 Fondet W8 Chem. Juduſtrie Wecnuß itenbr.,. 70.25 Mürtk. Transp-Ber Ven ee 3 Wiesloch v. J. 1 5 90.—%%½ Pfä„.⸗G Eiſenbg. 102 Bad. Ani annz. Wiienb—.— 182.50 Induſtri Spe egel..——. 1905 91 50 644 Pfälz. Mühler 5. 02.— G Ch nil.⸗u Sodafbr. Prauere T.—. 152.5 ſt ie. W—— Schuten⸗Obigel. 100 800 ſem. Fab. Goldenſ e e e, 50 Aech f. Seilinductet emüble Neuſtade———.— ⸗Obligat. 100.50 G Verein hem. Fabrit 6.—— 222.— Schrödl, Heidlb Dingler'ſch duſtrie—.— 126.— Zellſtoffabk.)) 506 em. Nabriten— et peyer— 15¹.— ler ſche Mich— Zu Waldhof— Verein.O W 27 Fale e 122189 Zucte er Weae — Sborch, 525 llinger Spinneref 95.— Frankenth.—.— 280.— Telegramm F e der Contine II utal⸗Telegraph P EE E 1 1 en⸗ 1 — fektenbe Frankfu Schlußkurſe. Aktien induſtrieller Unte PS e a.., 5. März.( mzternehnantes, 3. e 1% greditat 5 Aktien 0 18 55 Bochur Deutſche 2955 Sen e e 85 Aacbee Neuh. 237.— 2 16 8 deutſcher und ausländiſcher T „25, 5 5 5 9— U.— 288 he S— 2 70.75, Ungar 92.25. Aaen 5 0 Gelſenklichen 156.25,„ Maſchragllr. 175.— 11 5 5 2 148.— 148.— 3 Eiſenb.⸗G. 1 rausportauſtalten. 7— 0 4 9 5 3 9* 8 5 Laurahütte 915 Bod. 08 1 555 10— 181.85 U. 8 7— 5 75 Parpene Pac⸗ et 13 12075 Oeſt. Südbahn Loi N. 4. Amſterda 5 echſel. Wabß Immobil⸗Geſ. 71.— Fee Fgle 11055 15 95 Deſt 11 8 dleg, 19455 1977 Oel. Merdlenckeahn 1 19. ſea e iee 127 5 Italien* 60 80.75 aris 81.075 rankf. 0 im 112.— 112.— Snaßhüre fanbbrieſe ng⸗E. B. Akt. 182. 101.5 Check L„ 80.85 80.35 Parxis.075 81.125 enninger) 122.50 122 50ffnſtſet 115 05 123.50 123 18 Wriertts⸗— 132. en en 0 1 Plätze 5 195 87 6515 Fernt⸗(Caſſe 95 2— 12 ſaee 12 90 9 25 12 4 Frkf. Gyp⸗B. S 0 5. 4 e 5„ 452 20.482 816 annh. Aktien⸗ 72.—172.— Led 0 5— 99.— 5. eee Napoleonsdor 84.70 84.725 Parkakt. tien⸗Br. 152.— 157 Ludr ederwerke 78.— 9 4 Pr. Cent.⸗Bod.-Er 15 Prwatdiste 177 e 5 unk 1515 90. G. v. 19 45 e dae ono 4% 4% Wah n e 191 eee 463.50 85 FW eee tere elhz Sonne, Speyer 79.———8 ſchinenſhr. Hüpert 96.40 38 unk⸗ 1920 10.v as 15 5.20 5. 190 . Deulſhe. Badſſe Silbrh, Braub. 123. 50 124.— Dlrlon(Weinheim) 4„„ ien 20 100 20f4 Pr, Ceng ob. Zanl. 101. 35 101 36 J5/ M 1 0 Anilinſabrit 483.70—7 460.00 405.— wwb. 4010 66.— 90 G. v. 1900 uf 1515* 400 90.85 90 70 1. 90„Stabt⸗A 1905—.— 4. 157.50 158.—Cſen, ah gotoren 227.26 229.50 5 18 AAPr. Cent.⸗Bod.⸗C 99.50 99.80 15 4% pr. lonf. St. 81.60 81.6 usländiſche.—.— C abr. Karlſtadt 125. M hrr.⸗u. Autw. 123.80 Wb. 1905 90 G v. 191 1 3%„ ſ. St.⸗Anl. 101.30 101 5 60 100 Gold⸗A. 1887 Cl. Fabrtt c Albert 5 50 Harlekuhenpaſcner 267. 8 Fan e 99.90 99.50 30%„ 00.65 90.654% hineſen 1896 99.80— D Glden rlesheim 258.5 9025 er Meaſchinen 132.— 100.— u. 15 90 100l 1 25 4 51. 10.50 99.50 ld⸗i Slh, 9 eeen 10 90, 10.4.10 10 100 Abeer A. 1901 190 1½ gdpaller 1808 95.60 96.40 Farbwerke bchn A. 1099. 104 fg 7 lel 209.80 209.70 75 Frkf. 1 19 90.10 90.10 Pr. Centr.Rom v. 7 ee it. äuf 136.—5g.—ſ hee. fe 4 de ebäd. St. A. 101i e eee 00 95.50 Solhbenlabung⸗ Nb. 339.— 389.—Sbnel 5 + 5„„„„ Feeen 37 E i ünnete(0 90 80.40 Natedcee 187 56 488.8e Schnelhreſſenf Frnb. 20 50 209.80 S.nee 7½ br. k 90.80 90.30 b SteOabgſ 11 3% Lallen. Rente 70120 10130 eee„Ver.? 85 9 50 Senne8 Maan 100.50 269.50 Frkf. Hyp.⸗r⸗ 65.80% 4„ dop 8, 8523 825 1ꝗ„09 89 9580%½ Füne 98 5 0 165 1570% * 50 90 50 4 Papierrent 8 1 Akk N.125.—1 Sch St. Igb. 137.50 18* Nr.⸗V. 8 0 98.50 „5„ 1904 8 4% Oeſterr.„„** umul.⸗Fab.“— 126.— tinck& Co. 37.50„46 07-17 98 el 1 1 e eee e Geel nge„„ el bdb. 18 8 5 915 101.20 10 5 65.20„Geſ Allge ſhſabr. Herz, Frkf. 1. 50 134.10 47 unvl. u. uk.1 3 912 98.40 98. .10 40/ III 68.— Bergman m. 250.— 254 250Sellinduß ſ. 126.— 125.— rkf 14.1915 99.40 99.4 5 98.40 5% do. u. All 1918 101.10 10.10 4 zutue Ruſſen 1905 100. 67.90[ Bro 10 Werke 179.—17'woll Wolff 125.— 12.4 f. Hyp.⸗her. U. 40ů 4%„ 14 98.75 98.75 3 do 6 05 Anl. 89.50 89.70 17 5105 von 1880 91.— 45 100.35 ge u. Co. 166.— 150 Eitli ſp. Lampertsm. 18.8 25.— Zunvl. u. uk. 1917 4˙%* 71015 99.——— ͤ 6 50[Cttlingen 85 18.104, Fikf. 99.60 99.60 40 71917 99.20 99. 4% Pfälz. Geehr Sl z c 180ft. uß unif. 1903 0 derſ.(Berl.) 179.— Ka 100.— 00, 40% Freuß Pfa 99.20 rior. 100.4 4% unif. 89180 86,% 17 aegarn 40 undl..ut. 19 Ba 4 Elelree. Schager 165.25 153. e 10180 25 10 50 e 2050 60050 4% l e ..29 a 7 50 und 8 8 e ee 35 eee e — 5 5 2. 55 8 5¹ 55 8 Sachſen 75.90 78.90 485. Prämien 163.90 Bank- und Berſicherungs⸗A 357%0 Flfe Aut 1991 100.— 100.— 34 1014—5 3 b Wn.10 e Ne 180.— 33 e e6 9 1 J047 6238 9220 4 Nann! 1505 9155 7 105.10 5 berain 1 40 170.0 Neantgt Bank 1 0 3% Frkf. Hyp. 7 95.— 88. Wnb⸗e 92.20 4 Mh. Stabt 2. 1913———. ugsburger Bal u. Metallbank 130.2 128.60J Nationalbank 28⸗80n(tilgb.) 90.50 4% Nh.H. B. P b. 04 94.80 94.30 e Freiburger— 34.50 Font Handels⸗Ge. 17 5 180.— Oeſterx. U 125.— 125.— 900 Hyp.⸗Kr.. 90.50 115 Berd D Dunſae Dan een 80 ee e 4 44 8880 8280 Aumeſ⸗hriedecruſt) rgwerksaktien. Dae e 124.5 124.50 Pfdl Kredit⸗Anſtalt 43828 4 755 bbp. n 90.70 44755 95 1 9 58 98.90 Bochumer Bergbau 1 180.— Harpener 8 Deulſchaſtat, Ba f 258.75 259. 10 100 5 Bank 130.25 75 5 ünprl. 1555 405„„„ 1919 98.80 280 Conchrdig 1 e Her e en 15 80 e e e 100.—100—%„ basſten 28n 1855 eordia Bergb.⸗G 8585 00 Kaliw. A isconto⸗Comt 18.20l Deut 8 hekenb. 119.50 1135. u. 9 1 19 5 370„„ b. 89.20 8 Deutſch. Luxe 0 el ſcherslebn——— Dresben n. 187.¼ 187— ſche Reichsbank 157. 550 25 Pfül 20 100.50 100.50 15 1914 89— Echweller Herg urg 178.25 178.76J Sberſe Meſterregein 190.0 102.— Heene velg C. 100— 82.7 Aheln. Kredite 4% e Aeeh e%% Ub. dah e 333 ergw. 75 Oberſchl. n 190.50 192.— etallb.u. Metallg.G. 180. 155.8/⁴Nhei 119 135.50 185 reuß. Centt.B 90.—* ⸗O. 89.80 iee 167——.Phön iſeninduſt. 83.35 Eiſenb. R.G. 190.—180.— in. Hyp.⸗B. M. 195.80.50 Gred.⸗G od.⸗ Ital- ftt. g. G. B. 0 89.30 elſenkirchener 9b. 151.—181.— 1 24 enibank 179.70 179. Schaaffo. 9 5 1277 105.80 4 Cente⸗ v. 1300 88.30 98.80 deunso 198.75 193.— Laurah. 4 246.75[ Frl Hyp.⸗Bank 211.50—JWiene. Banko 127. 139.75.⸗Bod ⸗Er.⸗ IGewerk 170.— 170.“ f. Hyp.⸗C 50 211.50 Südd. Di er. 138.— 5, 1800u. 190 eeeee.ee reditu. 1641.10 161.50 Bauk ze 98.20 98.20 eee mane 136.75 186.75.1906 ul. 1919 98.20 98.20 25 Verſ.⸗G.⸗A. 888 —— Rachvörſe,& berrh. Giſenb.⸗Geſ.—888.— B—— Verlin,s Ser—„Lonbarden 188 2515 8. März,(Anſangs⸗Kkurſe.) Sr Ef!—————ů— 1 Kreditaktie 5. 4. O Kte 2„„ n e. Disc⸗Rommandi 2 2 5. 4 nl bör S 5 aue andu 157.50 187.— e Sne adadbahn 5 S. 18.———5 2 1975% 4⁰% Wde Wüsden 205.50 18 55 + 92305 7 Gelſenkir 5 4. 5 219.75 217.75 Lnd. befeſtigt. Fauneen 4480 92.19 Aranbg ane 681.50 18450 Har 198 5% 103 25 Nombach E 4 dare e ee er z8c 16 e 54270 58—8 Aerne le auf A 4. Deutſch⸗ t 5 antzeen 128 50 165.— Sfereng 125 mſter⸗ Deut Aliat. Bank——142 50[Brown Bovert——* 219.50 aliw. Aſchersleben 1 8 0 187.Siemens& 151.70 152.70 turz 16 0 80 5. 4. eutſche Bank 288— 2.50 Bruchſ. Maſch 135.50 185.50 Kölner Bergwerk 67.— 167.20 Sinn Halske 231,50 23 100 5 b6%% Peſen 89.40 Disc⸗Kommandl— 259 25 Chem. A änf. 318 ee erk 480.— 469 er Braueref 229..50 7% Feſer 3 ee s e önnen 3 oſe Koſten 186.—186.— Stettner Bidt aris 81¹. 80 eſſen 40 90.40Ne er Bank 155— 15 70 Conſolidation.— 444.— ahmeyer 186.— Tonwa an 310.50 21 Viel a. Wien 07 81.10 3% 8 79.— 70.2 ichsbank 164.% Dalinle u f, M Jaulrahitt ren Wiesloch 120.— 0 6⁰ 555 urz 84.70 84.77 Deutsch⸗Iun 227.50 229.— Gichen, 169.4% 170. 1755 Glanzſoff Elberf: 9 113 1 19 ⁊ 5 405 89.10 89.10 Scghafter 188.— 185.— mbg. 178 75 177.50 Su Eenen 185 7013955 206.———85 eihe 81.80 8 80 4* Japaner 99.20 99.50 ag Banky. 128.50 2 Dynamit⸗Truſt—— ubwi; Sdewe& 31 50 132.50 Wf. D n 190.20 1 .80 36 95.50 9 Südd. Disc.⸗G.⸗A 50 180.70 Deutſch⸗ 188.25 182.7 Mannes Co. 280— 280.— 1001 Langend.30.— 101.50 10 e. Italiener 5.60] Staats! 2A. 116.30-. Ueberſee.—⁶ mannröhren Wittener 156.20 158.— 8 e e, e eee ee ee e Nee e 688 de e 81.90 nte 95.—— Haltimor e u. Munit. 410.— 78 ppel—.——.— 42.50 08 5 Faen 180 18t 8 Sade dee 076 6e e 19605 Abeir Sudtee 18880 020 15570 425 55 5 1 19140 2110 Rede dler 8 1840 4850 55 Nechenda 101.— 492.70 e e ſhan⸗ Biener—— 8 10 iereerk 194490 10470 baber Nannſtädt 8 85 91.20— Kleyer 456.— 463 20 Faber Bleiſtiftfabritk 1 148.— W. d 5. März. Privatdiskont 4½ ** 120.40 J e 24 12 f Felten& Guillaume 1 495— 5.(elegr.) Nachbörſe e 51 r⸗ 28470 Er. ner Vat e 269.20 159.90[ Kredit⸗Aktien 205. 4. e 2⁰ 5 8 i81. 156.—158.25 55 115 25—* 18.— 18.25 15 t) nn Tusl Londoner Effektenbörſe. Jonden, 5. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffektenvörſe. 1 5 28/ Conſols 77½ 77%] Moddersfontein 10½ 10% 3 Reichsanleihe 80% 380% Premier 9— 9¼ 4 Argentinier 87%½ 87/ Rand mines 5 4 Italiener 97— 97 Atchiſon comp. 107¾ 107¼ 4 Japaner 86— 86¼; Canadian 233— 288— 8 Mexikaner 32— 32— Baltimore 105% 105 4 Spanier 94— 94—Chikago Milwauket 110% 109¼ Ottomanbank 17/ 17½,] Denvers com. 261¼ 22% Kmalgamated 70% 690 Erie 33½ 32½/ Cngcondas%% 7½ Grand TrunkIII pref. 52— 52% f ANis Tinte in„ ord. 26% 230 Aentral Mining 91% 9½Lonisvpille 159½ 159 ½ 1* Chartered 24% 25%½ Miſſouri Kauſas 27½% 27% 7 De Beerß 19% 19% Outarie 28—— 38— Eaſtrand 2˙% 25% Southenn Paciſte 111— 109˙½ Geduld ½% ſ, Unton eom. 169/ 168% Gold ſtebds 8˙%. 3¾ Steels com. 64— 62/ Jagersfostets 6— 6— Tend..:. ſtetig. 110 Pariſer Nürfe, Naris, 5. März Arfangskurſe. 8. 4. 5. 3% Nente 94.50 94.65 Debeers 497.— 496.— Spanier 95.55 36.— Caſtrand 70.— 68.— Türk. Loeſe————Goldfield 95.— 95.— Banque Otitomane 686.— 689.—Nandmines 152.— 152,— Wie Tinte 1805 1807 Wiener Börſe. Wien, 5. März. Vorm. 10 Uhr Kredtiakzien 654.70656,50l Oeſt. Kronenrenit 90.65 90.85 JLänderbank 5846.50548.—]„ Papierremte 93.60 92.60 Wiener Bankverein 548.50—.—]„ Silberrenze 92.60 92.60 Staatsbahn 748.—745.— Ungar. Goldrente 109.55 109.75 dbembarden 108.50 10. 70[„ Kronenrente 89.45 89.65 Marknoten 117.85 117.75 Aſpine Montan 948.22 986.50 Wechſel Partz 95.60 95.51 Skoda 784.— 782.— Teub. befeſtigt. Herliner Frodukkenbürſe. Dertin, 5. März.(Telegramm.)(Produktenbör ſe). Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſeo. 5. 4. b. 4 Meizen per Mat 214.50 215 25 Mais per Maimi— 5 215.75 21625„ Juli—.—— „ Sept.——„Sept. —.———Kübzl per Mai 61.— 62210 Nozen per Mal 191.— 192.25„ Julti 60.80 60 80 —55 190.75 191.75„ Sept.——. „ Sept.—.— 176.——— ———.—Spfrſtus Jocr lcco— Haſer per Mai 193.— 198.— Weizenmehl 29.— 29.— 10 192.— 192.— Roggenmehl.10 24.10 pt. Tariſer Produktenbörſe. Hafer 2. b. INübsl, 2. 5 Mäͤrz 21.65 21.68 Maͤrz 72 F½ 74 „ April 2185 21.80„ April 1 78 ö„ März-Juni 21.35 21,35]„ Wigi⸗Aug. 69 70 /½ *„ Mai⸗Aug. 20.75 20.75„ Juli⸗Aug. 68%½% 70 Roggen Spiritus „ März 22.— 22.—„ lär; 62. 61 April 22.— 22.—„ Aprii 63— 61¼. „ Mat⸗Aug. 21.50 21.50]„ Mlai⸗Auguſt 83% 62 „ Julicug. 21.— 21.—]„ Sept.⸗Dezbr. 53 ½ 52 56 Weizen Leinöl „ März 27.55 27.55 März„80% 83, April 27.75 27.66„ April 79— 80 52 Mat⸗Aug. 27.30 27.168]„ Mlai-Aug. 76— 78— „ Juli⸗Aug. 26.65 26.55„ Sept.⸗Dez. 1„ Mehl Rohzucker 88⸗[oco 42½% 44½¼ „ März 34.— 33.05 Zucker März 49, 49— „ April 34.35 33.30[„ April 50— 49 „ Mai⸗Aug. 34.95 34.80 Mai⸗Aug. 50%8 49 5 Juli⸗Aug. 35.10 34958„ Oki.⸗Jan. 36) 36˙ Talg 78— 78— areeeee City⸗gericht. 1(Von unſerm Londoner Mitarbeiter). Die freundlichere Geſtaltung der polttiſchen Lage in Europa ha im dieswöchigen Börſenverkehr kaum noch einen Einfluß auf die Tendenz ausgeübt, da die Aufmerkſamkeit der City ausſchließlich auf die Verhandlungen zur Beilegung des Konfliktes in der Kohlen⸗ induſtrie gelenkt wurde. Am Anfang der Woche wurde die Situgtion durch das Eingreifen der Regierung entſchleden zuverſichtlicher beur⸗ teilt, doch hat ſich inzwiſchen hergusgeſtellt, daß ez dem Premier⸗ miniſter nicht möglich geweſen iſt, eine Verſtändigung zwiſchen Grubenbeſitzern und Bergleuten herbeizuführen. Selbſt der Verſuch der Regierung, die Angelegenheit auf elntge Wochen unter Vermei⸗ dung des Streiks hinauszuſchieben, iſt geſcheitert, und man muß da⸗ her jetzt mit der Möglichkett eines allgemeinen Ausſtandes der Grubenarbeiter rechnen, wenn nicht vor Ablauf dieſes Monats auf die eine oder andere Weiſe eine Verſtändigung erzielt wird. Da für eine ſolche aber nur wenige Tage bleiben und ohne langwierige Ver⸗ handlungen ſich die Gegenſätze wohl überhaupt nicht überbrücken laſſen, beſteht für die Abwendung der Streikgefahr recht wenig Aus⸗ ſicht. Unter ſolchen Umſtänden iſt es recht bezeichnend, daß ſich die Kurſe im allgemeinen auf dem erhöhten Niveau der Vorwoche ge⸗ halten haben und in manchen Abteilungen ziemlich umfangreſche Kaufaufträge vorlagen. Konſols blieben behauptet, trotzdem in den letzten Tagen, teilweiſe im Zuſammenhang mit ber Arbeiterlage, teil⸗ weiſe im Hinblick auf die Vorbereitungen der kanadiſchen Aulethe einige Abgaben vorgenommen wurden. Am Rentenmarkt vollzogen ſich nur gexlugfügige Umſätze und zwar ſchwächten ſich die meiſten Papiere maußels regerer Nach⸗ frage um Nuancen ab. Die Werte der Peruvian Corporation fanden wieberum bie Beachtung deutſcher Kreiſe; das Gerücht, daß die Bahn⸗ konzeſſlon des Unternehmens verläugert werden ſoll, iſt zwar demen⸗ tiert worben, doch ſcheint es nicht ganz aus ber Luft gegriffen zu ſein und offenbar ſind deutſche Bankkreiſe genauer über die Tragweite der angeblich ſchwebenden Unterhandlungen orientiert. Nicaragua⸗ Bonds ſchwächten ſich etwas ab, trotzdem die Vorſchläge der Regierung in Anbetracht der widrigen Finanzlage der Republit nicht als un⸗ günſtig bezeichnet werden können. Gebrickt lagen bingegen 1 5 duras⸗Werte, da die Verhandlungen behufs Aufnahme einer Aulethe in Amerika„deren Erlös zur Ablöſung alter e verwon⸗ det werden ſollte, reſultatlos verlaufen ind. Spanler und Portu⸗ gisſen gehen geheſſert aus der Verkehr. Engltſche Eiſenbahnen ſchlleßen nach anfänglicher ſtrammer Teudenz ſchwücher, doch ſtehen die heuligen Kurſe in den meiſten Fällen etwas über denen vor einer Woche, da man in den Propinzſtadten die Hoffnung auf eine Einigung mit den Grubenarbeltern noch nicht aufgegeben hal. Dem amerikaniſchen Bahnenmarkt ſteht die Londoner Börſe immer noch intereſſelos gegenlber und auch das amertkaniſche Publikum hält ſich dem Verkehr fern. In Wall Street beſchraukt ſch der Verkehr auf die Trausaktionen der berufsmüßigen Spekulation und bdieſe laſſen eine einheitliche Tendenz nicht erkeunen. So lange öie politiſche Lage nicht geklärt iſt und vor allen Dingen auch be⸗ züglich der Zollpolitik Zweifel beſtehen, dürſte von einem regerem Verkehr wohl nicht die Rede ſein können. Der Wiedereintritt Rooſe⸗ belts in die pokitiſche Arena war nicht geeignet, das Vertrauen zu heben, außerdem aber hat man auch in der Vereinigten Union mit der Miüöglichkelt eines Bergarbeiterausſtandes zu rechnon, und ſchließ⸗ lich weiß niemand, welche Konſeguenzen ſic) aus dem gegen den „Money“⸗Truſt eingeleitsten Verfahren ergeben werden. Die Lage der amerikaniſchen Eiſeninduſtrie wurde in dieſer Woche von der amertkaniſchen Fachpreſſe etwas ungünſtiger beurteilt, dagegen bleiben dis Geldverhältniſſe in Wall Street weiterhin günſtige. Einen unbefriebigenden Verlauf nahm das Geſchäft am ſKd⸗ Aflkgulſchen Minen markt, troßdem man die Arbeiterlage an: Witwatersraud mit größerem Vertrauen beurteilt. Unktebſatges Aufſehen erregten die iu dieſer Woche eingelaufenen Meldungen über, die Eaſt Raud Affalre und die Ankünbigung der Central Mining and Inveſtment Compann, daß dle Diuldende für dat zweſte. Semeſter 1911 laßert werben miiſſe. Chartered ſchwächten ſich um 1 Schilling 3 Pence ab, da die Habresverſammlung wirkſame Anregungen nicht Amſterdamer Bürſe. Amſterdam, 5. März.(Schlußkurſe.) 4. 5. 4. 5. Küböl 221 88 0— eindl loke 39—— Aprf 82— Apri 37/ 37%0 Mat—— Mat⸗Aug. 84 8 Rüböl Tend. ruhig. Ang.Sep! 32%½% 36— Laffee ſietig. 52— 52—Leindl Tend: feſt. Wetter: Schön. Dadupeſter Produktenbüürfe Dubapafl, 5, März. Getreidemerkt,(Telegvaum) 4. 5, vet de ug ver de lag Weizen vor April 1182— willig 1171—— willig 1 Mal 1172-— 1162— 5„ Okt. 10 90—-— 1083 ͤ— Koggen ver April 10 40—— rubig: 1027—— willig 8 5 t. 914—— 901—— Pafer per April 1005—— rußig 989—— willig 35 832— 824—-—— Mais per Mat 8 76— xuhig 871—— willig „ 871— 861— Kohl aps Auguſt 15 68—— ruhig 15 70— ruhig Weiter: Schön. Eiverpooler Körfe. Jineopeol, 5. März.(Aufangs kurſe.) 4. 5 Wealzen per Mal 716¾ ſtetig 76/ ftetig Jael 70575 75 Mais zr at 661½ ruhig 61% ruhig per Juli 513˙% 5/4 5 Baummolle. (Marrrbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Während der vergangenen Woche iſt das Geſchäft am hieſigen Markte ernſtlich durch den inzwiſchen erklärten Streik der Kohlen⸗ bergleute gehindert worden, und einige Importeure haben ihren Korreſpondenten im Süden per Kabel Inſtruktion gegeben, Ver⸗ ſchiffungen im Hinblick auf die gegenwärtige Lage einſtweilen aufzuſchieben. Unter dem Einfluß der unſicheren Verhältniſſe haben Preiſe wenig fluktuiert und die Notierungen ſchließen per Saldo 3 Punkte höher. Die Reglerungsverhandlungen hinſichtlich des Kohlenarbeiter⸗ ſtreikes werden am Montag wieder aufgenommen werden, und ein hoffnungsvolleres Gefühl macht ſich geltend, daß der Streil bald wieder beigelegt werden dürfte. 5 guten Preiſen verkauft. Auch das Geſchäft mit der Levanke, ebenſo das einhelmiſche Geſchäft war nicht von Bedeutung. Schwimmend befinden ſich 410 000 Ballen, wovon 362 009 Amerikan, gegen 141.000 in 1911, 35000 Aegyptiſche gegen 18 000 und 5000 Oſtindiſche gegen 6000 Ballen im Vorfahre. Statiſtik(Amerik.) in 1000 von Ballen 1911/12 1910/¼1 1909/10 In Sicht gekommen während der Woche 334 147 113 ſeit Beginn der Salſon 199638 10483 8651 Spinner enlnahmen wührend der Woche 323 257 271 ſeit Beginn der Saiſon 9007 7667 701⁰0 Sichtbarer Vorrat 4779 3584 3080 Middling 5,% 4 7½ 4 606 d Totale Ernte 5 2 12120 10609 KRolonialwerte. (Bericht des Deurſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, 85 Hohe Bleichen 28.) Von Diamantwerten waren Kolontalgeſellſchaft für Südweſt⸗ afrika auf die geringe Dividendenzahlung für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr von 35 Prozent niederiger angeboten und mußten die Anteile 60 Prozent im Kurſe nachgeben. Auch ſonſtige Werte dieſes Gebietes, wie Kolmannskop und Weiß de Meillon ſind bil⸗ liger erhältlich. Von Oſtafrikanern waren Kautſchuk Shares ziemlich unver⸗ ändert. Für Sigi⸗Pflanzung und Siſal Agaven beſtand weiterhin Nachfrage. Kironda waren etwas angeboten, da die Ausbeute zu⸗ rückgegangen iſt. Die Verwaltung rechnet allerdings in Zukunft mit einer Dlpidende von ca. 10 Prozent und wieder mit größeren Ausbeuten, nachdem die augenblicklichen ſtörenden Waſſerſchwierig⸗ keiten behoben ſein werden. Von Südſeewerten mußten Pacifis Phosphat einen Teil ihres Der nunmehr er⸗ bot. Sebhaftes Intereſſe brachte man wieberum den Panieren weſt⸗ afeltantiber Ainbastellbaften entacgen gaben leicht Kfenbö rsen. Wien, 5. März. Nachta,.80 Ubr. Kreditaktien Oeſterreich⸗Ungarn Bau u. Vetr..⸗G. Untonbank Unger. Kredit Wiener Bankverein Jänderbauk Türt. Loſe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Holzverkohlung Staatsbahn Lombarden eeeeeeeeeeeereeeeen Schiffste Ab Bremerhaven: D.„Prinz Ludwig“ 7. März nach O „Frankfurt“ 7. März nach Phtlad manicus“ 8. März nach Cuba, D.„George Newyork über Southa be üe ewyork: Plymouth und Cherbourg. Ab Genua: 61 Newyork über Neapel und Palermo, D.„Kleiſt Ab Marſellle: D.„Prinz⸗Regent Luitpold“ 8. Ab Alexandrien: D.„Prinz Heinrich“ 6. apel. Ab Yokohama: D.„Vorck“ g, Siugapore ete. 5 Kanada, nach Braſilien. nach Bremen über Albert“ 7. März nach 7. März nach Oſtaſten. März nach Alexandrien. März nach Genug über Korfu und Ne 9. März nach Bremen nb 4. 5. 655.20 655.— 1984 1980 629.— 628.— 864.— 866.— 548.— 548.— 246.— 247.— 928.— 632. 742.50 744 108.50 108.50 Tend. Zuſchtehrad. B. Oeſterr. Papierren „ Silberrente „ Soldrente enbörsen. legramme des Aorddeutſchen Cloyd, Bremen. mpton—Cherbourg, D. 9. März nach Braſilken, er Hongkon Mitgeteilt von: Baus Diesfeld, Genera Ungar. Goldrente enrante Wch. Frauif. viſta „ London„ „ Dat „ Amſterd.„ Naipoleon Marknoten Ultime⸗Roten Stoda 1 feſt. elphia und Galveſton, 7 Waſhington“ 9. März „Willehad“ 9. März 5 D.„Altair“ 9. Märs D.„Prinz Friedr. Wilhelm“ 7. März lvertreter in Ma unheim „ 965.— 965. 92.60 92.40 92.60 92 40 114.20 114.— 109.75 109.55 89.55 89.45 117.80 117.95 241.10 241 25 95.60 95 62 199.50 199 60 19.12 19.12 117.85 117.9 117.82 117,90 780.—7837.— daſten, D. D.„Ger⸗ D.„N0 0 4, 8/½ 5 3 Reichhaltiges Lager in Installations- una Betriebs-Materialien für elektr. Starkstrom-Anlagen. Stotz& Oie. Elektr.-Ges. m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. ca. 1½ ſh. South Gaſt Africa Shares zogen etwas im Britiſh Central Africa Shares ſchließen nach vorüberge kerer Abſchwächung zu letztwöchentlichen Preiſen. Von Weſtafrikanern wurden Afrikaniſche Kompanie bei ca 99 Prozent mehrfach umgeſetzt. Diyldendenſcheinef— ene Geſchäftsjahr, die vor kurzem noch mit tober 1911 abgelauf elten à 7½% Prozent bis 10 Prozent gehandelt wurden, wechſ Hände. Moliwe un dMeanja befeſtigten ſich um einige Pro obwohl nur ziemlich geringe Nachfrage vorherrſchte. einer hohen Temperatur ausgeſetzt iſt, ſo pflegt man anzunehn daß Krankheitskeime, die während der Zubereitung des Teig fällig hineingeraten, in der Hitze des Backofens zu Grund Indeſſen läßt das Auftreten gewiſſer Brotfehler, wie z. B. Schleimigwerben, das durch im Mehl vorhandene Sporen ſacht wird, es zweifelhaft erſcheinen, ob jene Anſicht unbedingt 4 lig iſt. Um nun über dieſe proktſſch ſehr wichtige Frage Srrr Gefchüftliches. Iſt das gebackene Brot keimfrei? Da das Brot beim Backe ür das am 1. Ok⸗ hender ſt Klarheit zu gewinnen, haben ſoeben B. v. Jenyveſſy und enes im hygtentſchen Inſtltut der Univerſttät Budapeſt eine Reihe bezliglicher Verſuche angeſtellt, indem ſie dem Teig bekann terien zuſetzten und beobachteten, ob dieſe ſich aus Brote herauszüchten laſſen. Die während des Ba Höchſttemperatur wurde durch das rungen von bekanntem Schmelzpun kleiner, eigens zu dleſem Zwecke verfertigter Maximalthe Einbringen leicht kte oder durch das Einknete flüfſtger L in den Teig beſtimmt. Dabel zeigte es ſiech, daß bei kleinen Brote von etwa 19 Zentimeter Länge und 10/ Zentimeter B höchſte während des Backens erreichte Temperatur 94 bis Celſius betrug. Nun ſetzte man den Teig während des Aufſchwemmungen eintägiger Kulturen von Bakterium Bacillus prodigioſus zu. Das fertig gebackene Brot wur dem Abkühlen mit der Flamme elnes Bunſen fläche gründlich abgebrannt und mit einem Meſſer Hierauf entnahm man an verſchiedenen Stellen mit einer glühten Pinzette Stückchen der Krume, die ſofort in ſterile lon verbracht wurde. Das Ergebnis war, daß zwar die Bakterien abgetötet worden waren, daß aber dafür ande ſich entwickelt hatten. Weitere Verſuche, die ſowohl m Broten als auch mit Semmeln vorgenommen wurden, im Backwerk meiſt ſporenbildende Bakterſen vorhanden das Backen wird alſo das Brot nicht mit Sicherheit keimfre beſteht vielmehr die Möglichkeit, daß die Sporen krankheltserr der Bakterienarten, die durch Zufall in das Mehl oder den traten, auch nach dem Backen noch entwicklungsfühig ſindd In Mannheim ſind wir in der glücklichen Lage im met Brbot ein Erzeugnis, bel dem prinzipiell jede treide vor dem Zermahlen durch Wa gen Hülle, an der dleſe Pilzkeime ſich befinden, kaufen zu können. Dadurch entgeht man am — brenners an der Oben ſchen und Abzt 5 ben wae ˙˙ ͤ— K——— 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten.(Abendblatt) Mannheim, 5. März 1912 Die Anmeldung unfallverſicherungspflächtiger Betriebe hetr. Nach Artikel 49 des Einfſührungsgeſetzes zur Reichsverſicherungs⸗ ordnung vom 19. Juli 1911(Reichs⸗Geſ.⸗Bl. S. 839) hat jeder Unter⸗ nehmer eines Betriebs oder von Tätigleiten, die erſt die Reichs⸗ verſicherungsordnung der Unfallverſicherung unterſtellt, binnen einer vom Reichsverſicherungsamte zu beſtimmenden Friſt das Unternehmen unter Angabe ſeines Gegenſtandes und ſeiner Art ſo⸗ wie der Zahl der durchſchnittlich in ihm beſchäftigten verſicherungs⸗ pflichtigen Perſonen bei dem Verſicherungsamt, in deſſen Bezirk das Unternehmen ſeinen Sitz hat, anzumelden. Da bei uns Verſicherungsämter noch nicht errichtet ſind, haben die Anmeldungen bei den Bezirksämtern zu erfolgen. Die Friſt zur Anmeldung hat das Reichsverſicherungsamt auf die Zeit bis zum 15. März 1912 feſtgeſetzt und dies durch Veröffentlichung im amtlichen Teil des Re uzeigers bekannt gemacht. Indem wir die Bekanntmachung und die maßgebende Anleitung ebenfalls versffentlichen, bemerken wir, daß dieſe Anmeldung zur Un⸗ fallverſicherung durch Vermittelung der Bürgermeiſterämter, in der Stadt Mannheim mit Vororten unmittelbar beim Bezirksamte zu er⸗ folgen hat. Die Ortspolizeibehörden haben die Unternehmer der nun⸗ mehr neu verſicherungspflichtigen Betriebe und Tätigkeiten auf ihre Meldepflicht aufmerkſam zu machen und, ſoweit erforderlich, Anmelde⸗ ſormulare zur Abgabe an die Unternehmer bereit zu halten. Säumige Unternehmer werden gemäß Ziffer der anliegenden Anleitung von dem Bezirksamt zur Anmeldung angehalten werden. Mannheim, den 6. Februar 1912. Großh. Bezirksamt Abt. II. Bekanntmachung über die Anmeldung unfallverſicherungspflichtiger Betriebe und Tätigkeiten. 5 Vom 15. Januar 1912. Nach Artikel 49 des Einführungsgeſetzes zur Reichsverſicherungs⸗ grönung vom 19. Juli 1911(Reichs⸗Geſetzbl. 1911 S. 839) hat jeder Unternehmer eines Betriebs oder von Tätigkeiten, die erſt die Reichs⸗ verſicherungsordnung der Unfallverſicherung unterſtellt, binnen einer nom Reichsverſicherungsamte zu beſtimmenden Friſt das Unternehmen Unter Angabe ſeines Gegenſtandes und ſeiner Art ſowie der Zahl der durchſchnittlich in ihm beſchäftigten verſicherungspflichtigen Perſonen Bei dem Verſtcherungsamt, in deſſen Bezirk das Unternehmen ſeinen Sitz hat, anzumelden. Die Friſt für die Anmeldung wird hiermtt auf die Zeit bis zum 15. März 1912 einſchließlich feſtgeſetzt, Iſt die Anmeldung verſäumt oder unvollſtändig, ſo hat das Ver⸗ ſicherungsamt ſelbſt die Angaben nach eigener Kenntnis der Verhält⸗ niſſe aufzuſtellen oder zu ergänzen. Das Verſicherungsamt iſt befugt, die Unternehmer durch Geldſtrafe bis zu 100/ anzuhalten, binnen einer geſetzten Friſt Auskunft zu erteilen(Artikel 50 des Ein⸗ führungsgeſetzes zur Reichsverſicherungsordnung). Syweit noch keine Verſicherungsämter errichtet ſind, haben die Anmeldungen bei den von der oberſten Verwaltungsbehörde beſtimm⸗ ten örtlich zuſtändigen Stellen zu erfolgen(Artikel 7 des Einführungs⸗ geſetzes zur Reichsverſicherungsordnung). 5 m übrigen wird wegen der Anmeldung auf die beigefügte An⸗ leitung verwieſen. Berlin, den 15. Januar 1912. Das Reichsverſicherungsamt. 8 Abteilung für Unfallverſicherung r. Kaufmann. Anleitung für die Anmeldung unfallverſicherungspflichtiger Betriebe und 5 Tätigkeiten Artikel 49, 50 des Einführungsgeſetzes zur Reichsverſicherungs⸗ 2 5 ordnung vom 19. Juli 1911). I. Welche Betriebe und Tätigkeiten ſind anzumelden? Anmeldepflichtig ſind die durch 8 537 der Reichsverſicherungsord⸗ nung vom 19. Juli 1911 der reichsgeſetzlichen Unfallverſicherung neu Her erſt in vollem Umfang unterſtellten Betriebe und Tätigkeiten. Demzufolge ſind anzumelden: Apotheken, 2. Gerbereibetriebe, Gewerbebetriebe, in denen à) Bau⸗ und b Dekoxateurarbeiten ausgkführt werden, „Steinzerkleinerungsbetriebe, „Betriebe von Badeanſtalten, gewerbsmäßige Binnenfiſcheret⸗, Fiſchzucht⸗, ſchafts⸗ und Eisgewinnungsbetriebe, das Halten von Fahrzeugen auf Binnengewäſſern, gewerbsmäßige Fahr⸗, Reittier⸗ und Stallhaltungsbetriebe, das Halten von anderen Fahrzeugen als Wafſerfahrzeugen, wenn ſie durch elementare oder tieriſche Kraft bewegt werden, 5 „das Halten von Reittieren, a] Betriebe zur Beförderung von Perſonen oder Gütern. b) Holzfällungsbetriebe, e Betriebe zur Behandlung und Handhabung der Ware, wenn ſie mit einem kaufmänniſchen Unternehmen verbun⸗ den ſind, das über den Umfang des Kleinbetriebes hinaus⸗ geht. Apotheken. Zu 1. Schon bisher unterlagen Appthekenbetriebe der Unfall⸗ Verſicherung, wenn in ihnen mehr als zehn Perſonen beſchäftigt oder Motore verwendet wurden oder mit ihnen eine umfangreiche Lager⸗ kätigkeit nerbunden war. Nach der Reichsverſicherungsordnung ſind ic Apotheken ohne Rückſicht auf Art und Umfang verſicherungs⸗ g. Teichwirt⸗ Gerbereien. Zu 2. Das gleiche gilt von den Gerbereien, die jetzt in vonem Umfang ohne Rückſicht auf die Zahl der in ihnen beſchäftigten Arbeiter oder die Verwendung von Motoren der Verſicherung unterliegen. Gewerbebetriebe, in denen Tiefbanarbeiten ausgeführt werden. Zu Zga. Hinſichtlich der Gewerbebetriebe, in denen Tiefbau⸗ rbeiten ausgeführt werden, iſt der Umfang der verſicherten Tätigkeit ſurch die Reichsverſicherungsordnung nicht unweſentlich erweitert worden. Denn bisher waren bei an ſich nicht verſicherungspflichtigen Gewerbebetrieben, in denen nebenbei Tiefbauarbeiten ausgeführt wurden, nur die eigentlichen Tiefbauarbeiten verſichert, während fetzt gleicher Weiſe wie ſchon früher bei Hochbauarbeiten der geſamte ewerbebetrieb verſichert iſt, ſobald in ihm gewerbliche Tiefbau⸗ eiten nicht nur gelegentlich ausgeführt werden. Gewerbebetriebe, in denen Dekoratenrarbeiten ausgeführt werden. Zu 3. Neu in die Verſicherung ſind allgemein einbezogen Ge⸗ werbebetriebe, in denen Dekorateurarbeiten(Anbringen von Gar⸗ Anen, Bildern, Vorhängen uſw.) ausgeführt werden Für ſie gilt Ziffer 3a entſprechend. 5 Badeauſtalten. Zu 5. Für die Badeauſtalten gilt Ziffer 2. Das Halten von Fahrzeugen und Reittieren. Zu 7, 9 und 10. Neu ſind ferner der Verſicherung unterſtellt das alten von Fahrzeugen auf Binnengewäſſern, und zwar ohne Rück⸗ t auf die verwendete Triebkraft, ſowie das Halten von anderen als wegk werden, ferner das Halten von Reittieren. 8ſind ſomit jetzt nicht nur die Tätigkeiten im Intereſſe der zu gewerblichen Zwecken gehaktenen, ſondern auch der zu Privat⸗, Luxus⸗ oder wiſſenſchaftlichen Zwecken verwendeten Fahrzeuge und Reittiere vexſichert. Dabei iſt zu beachten, daß die Verſicherung bei allen Waſſer⸗ zeugen auf Binnengewäſſern ohne Unterſchied ihrer Art Platz ft, während dies bei Land⸗ und Luftfahrzeugen nur dann der Fall wenn ſie durch elementare oder tieriſche Kraft bewegt werden. brausſetzung der Verſicherungspflicht bei allen dieſen Tätigkeiten iſt aber, daß das Fahrzeug oder das Reittier nicht bloß zu einem ganz rübergehenden Zwecke gehalten wird. verſichert bleibt das Halten von durch menſchliche Kraft be⸗ en Fahrzeugen(Kinderwagen, Handkarren, Fahrrädern). Fahr⸗, Reittier⸗ und Stallhaltungsbetriebe. Gleichfalls neu verſichert iſt der gewerbsmäßige Fahr⸗ h. das Einfahren fremder Pferde, ſowie der gewerbsmäßige und Stallhaltungsbetrieb. Hierher gehören namentlich die von Reit⸗ Renn⸗ und Fahrbahnen, von Reit⸗ und Fahr⸗ en, ſowie die ſogenannten Tatterſalls und Hippodrome, ferner die Etriebe, ſoweit es ſich bei ihnen um die Wartung und Pflege der Reittiere oder um ſonſtige Arbeiten der Stallhaltung handelt; die Penſtonsſtall⸗ und Viehhaltungsbetriebe. Die Ein⸗ von Bieh⸗ durch einen Biehhändler in eigener Stallung ge⸗ hört utcht zum Viehhaltungsbetriebe, ſie unterfällt aber als Betrieb zur Behandlung und Handhabung der Ware(zu vgl. 110) der Ver⸗ ſicherungspflicht. Betriebe zur Beförderung von Perſonen und Gütern ſowie Holz⸗ fällungsbetriebe. Zu 11a u. b. Betriebe zur Beförderung von Perſonen oder Gütern, ſowie Holzfällungsbetriebe ſind nicht mehr wie früher nur in Ver⸗ bindung mit einem Handelsgewerbe, deſſen Inhaber im Handels⸗ regiſter eingetragen iſt, verſicherungspflichtig. unterſtehen viel⸗ mehr jetzt den immungen der Reichsverſicherungsordnung, wenn ſie mit einem über den Umfang des Kleinbetriebs hinausgehenden kaufmänniſchen Unternehmen verbunden ſind. Betriebe zur Behandlung und Handhabung der Ware. Zu(4e. Die Verſicherung der früheren„Lagerungsbetriebe“ iſt weſentlich umgeſtaltet worden. Früher waren derartige Betriebe nur hinſichtlich der eigentlichen Lagerungsarbeiten und nur unter der Vor⸗ ausſetzung verſichert, daß ſie mit einem Handelsgewerbe verbunden waren, deſſen Juhaber im Handelsregiſter eingetragen war. Jetzt ſind alle Betriebe zur Handhabung und Behandlung der re verſichert, ſofern ſie mit einem über den Umfang des Kleinbetriebs hinaus⸗ gehenden kaufmänniſchen Unternehmen verbunden ſind. Hieraus ergibt ſich die Ausdehnung der Verſicherungspflicht auf eine Reihe von Tätigkeiten, die bisher der Verſicherungspflicht nicht Sie 300 Tage(100 5 aſferfahrzeugen, wenn ſie durch elementare oder tieriſche Kraft be⸗ unterfielen. Deun der neue Begriff„Handhabung und Behandlung der Ware“ umfaßt ſowohl die eigentlichen Lagerungsarbeiten, wie: Auf⸗ und Abladen und Hineinſchaffen der Ware in die Ge⸗ ſchäftsräume, Aus⸗, Ein⸗ und Umpacken, Umfüllen, Auffüllen des Handlagers, Sortieren, Vermeſſen und Auszeichnen der Ware, Handhabung der Ware bei der Beſtandsaufnahme, Be⸗ förderung der Ware aus einem Geſchäftsraum in den anderen, Behandlung der Ware, um ſie in verkaufsfähigen Zuſtand zu verſetzen und darin zu erhalten, ſowie die Inſtandhaltung der Warenräume(zu vgl. Beſcheid 2229, Rekursentſcheidung 2277, Amtliche Nachrichten des R. V. A. 1908 S. 494, 655), als auch alle übrigen dem techniſchen Teile des Betriebs angehörenden Verrichtungen, die zu der bisher unverſicherten Verkaufstätigkeit in näherer Beziehung ſtehen, wie: Das Herbeiholen der Ware äus dem Hands⸗ oder ſonſtigen Lager, das Vorlegen und Vorzeigen der Ware zum Zwecke des Verkaufs, das Umgehen mit der Ware während der Ver⸗ kaufsverhandlungen, das Abmeſſen, Abwiegen, Verpacken oder Bereitſtellen der Ware zum Zwecke des Verpackens, der Ueber⸗ gabe der Ware an die Käufer und das Zurücklegen der un⸗ verkauften oder nicht paſſenden Ware in das Lager uſw. Unverſichert bleiben auch jetzt noch die dem Handel dienenden Tätigkeiten, die mit der eigentlichen Behandlung und Handhabung der Ware nichts zu tun haben. Dahin gehören beiſpielsweiſe die Ar⸗ beiten im Kontor und in der Kaſſe. Der Kreis der verſicherten Betriebe iſt auch inſofern ausgedehnt worden, als der Inhaber des Betriebs nicht mehr im Handelsregiſter eingetragen ſein muß. Ferner iſt der Begriff„Handelsgewerbe“ durch „kaufmänniſches Unternehmen“ erſetzt. Auch dies führt zur Ver⸗ ſicherungspflicht von bisher verſicherungsfreien Betrieben, die zwar nicht zu den eigentlichen handelsgewerblichen Betrieben gehören, ihrer Natur nach aber ihnen naheſtehen. Dahin gehören die Genoſſenſchaften des Reichsgeſetzes vom 1. Mai 1889, nämlich Produktiv⸗, Abſatz⸗ genoſſenſchaften, Magazinvereine, Konſumvereine, Vereine zur Be⸗ ſchaffung von Gegenſtänden des landwirtſchaftlichen und gewerblichen Betriebs uſw. Damit aber nicht durch dieſe neuen Vorſchriften auch kleinſte Betriebe mit ganz unerheblicher Uẽfallgefahr von der Verſicherung erfaßt werden, hat die Reichsverſicherungsordnung vorgeſehen, daß die Verſicherungspflicht von Betrieben zur Behandlung und Hand⸗ habung der Ware dann nicht eintritt, wenn das kaufmänniſche Unter⸗ nehmen, mit dem ſie verbunden ſind, über den Umfang des Klein⸗ betriebs nicht hinausgeht. Das Reichsverſicherungsamt hat auf Grund des§ 537 letzter Abſatz der Reichsverſicherungsordnung zu beſtimmen, welche kauf⸗ männiſchen Unternehmungen als Kleinbetriebe der Unfallverſicherung nicht unterliegen. Demgemäß hat es beſchloſſen, daß alle diejenigen kaufmäuniſchen Unternehmungen als Kleinbetriebe zu gelten haben, in welchen die Tätigkeit der von dem Unternehmer beſchäftigten Per⸗ tage(Tagesleiſtungenſ ergibt. Bei Berechnung der Arbeitstage wird die Tätigkeit der Hausdiener, Arbeiter, Packer, Markthelfer, Lauf⸗ burſchen, Kutſcher und der mit ähnlichen Arbeiten beſchäftigten Per⸗ ſonen voll, die Tätigkeit der kaufmänniſchen Angeſtellten nur zur Hälfte angerechnet. Es iſt alſo beiſpielsweiſe ein Betrieb verſicherungspflichtig, der Hausdiener uſw. 100 Tage und kaufmänniſche Angeſtellte 400 Tage 400 8. 8 im Jahre(100 + 300 Tage) beſchäftigt, während ein Betrieb, in welchem Hausdiener uſw. 100 Tage und kaufmänniſche Angeſtellte 300 2050 Tage) beſchäftigt werden, von der Ver⸗ ſicherung befreit bleibt. Werden Arbeitskräfte zum Teil als Hausdiener uſw., zum Teil als kaufmänniſche Angeſtellte verwendet, ſo iſt ihre Tätigkeit im erſteren Falle voll, im letzteren nur zur Hälfte in Anſatz zu bringen. Verſichert iſt alſo beiſpielsweiſe ein Betrieb dann, wenn in ihm zwei Perſonen in der Weiſe beſchäftigt werden, daß die eine 100 Tage als Hausdtener uſw. und 80 Tage als kaufmänniſcher Angeſtellter, die andere 60 Tage als Hausdiener uſw. und 240 Tage als kaufmänniſcher 8 0 240 Angeſtellter tätig iſt(100 525 + 60 4 320 Tage). II. Welche Betriebe und Tätigreiten ſind nicht anzumelden? 1. Von den nach Ziffer J der Unfallverſicherung in vollem Umfang unterſtellten Betrieben und Tätigkeiten ſind diejenigen nicht an⸗ zumelden, welche bereits verſicherungspflichtig und angemeldet waren. 2. Desgleichen ſind nicht anzumelden ſolche Unternehmen, die als Nebenbetriebe gewerblicher oder landwirtſchaftlicher Betriebe bereits verſichert ſind. 5 3. Nicht verſicherungspflichtig und deshalb gleichfalls nicht an⸗ zumelden ſind alle Betriebe und Tätigkeiten, in welchen der Unter⸗ nehmer allein ohne Gehilfen, Lehrlinge oder ſonſtige Arbeiter tätig iſt; die rein zufällige Beſchäftigung einer Hilfskraft, deren Heran⸗ ziehung nicht vorausgeſehen werden kann, macht den Betrieb nicht verſicherungs⸗ und anmeldepflichtig. Als Arbeiter gelten guch Familienangehörige des Unternehmers, die in dem Betriebe beſchäftigt werden, mit Ausnahme der Ehefrau, die niemals als Arbeiterin ihres Ehemannes angeſehen werden kann. III. Wer hat anzumelden? Zur Aumeldung verpflichtet iſt der Unternehmer des Betriebs oder der Tätigkeit oder ſein geſetzlicher Vertreter. Unternehmer iſt derjenige, für deſſen Rechnung der Betrieb geht, und bei nicht gewerbsmäßigem Halten von Reittieren oder Fahr⸗ zeugen, wer das Reittier oder Fahrzeug hält(§ 633 der Reichs⸗ verſicherungsordnung). Halter eines Fahrzeugs oder Reittiers iſt, wer nicht nur vorüber⸗ gehend die Inſtandhaltung des Fahrzengs oder die Wartung und Pflege des Reittiers für eigene Rechnung übernommen hat. Von mehreren Unternehmern eines Betriebs iſt jeder zur Au⸗ meldung verpflichtet. Durch die Anmeldung eines Unternehmers wird der Anmeldepflicht der übrigen genügt. Für die Anmeldepflicht iſt es einflußlos, ob der Unternehmer eine natürliche oder juriſtiſche Perſon iſt. 5 IV. In welcher Form und in welchem Umfang ſoll die Anmeldung erfolgen? 1. Für die Anmeldung wird die Benutzung der nachſtehenden Muſter empfohlen. 2. In ihr iſt der Gegenſtand des Betriebs(Muſter J) oder. die Art der Tätigkeiten(Muſter II] genau zu bezeichnen. Umfaßt ein Betrieb weſentliche Beſtandteile verſchiedenartiger Gewerbszweige, ſo ſind ſämtliche Beſtandteile anzugeben; dabei iſt der Hauptbetrieb hervor⸗ zuheben. 3. Ferner iſt die Zahl aller durchſchnittlich beſchäftigten ver⸗ ſicherungspflichtigen Perſonen anzugeben, gleichviel, ob ſie Inländer oder Ausländer, männlichen oder weiblichen Geſchlechts, ob ſie er⸗ wachſene oder jugendliche Arbeiter, Gehilfen, Geſellen oder Lehrlinge mit oder ohne Entgelt ſind, ob ſie dauernd oder vorübergehend be⸗ ſchäftigt werden. 4. Bekriebsbeamte ſind nur dann verſicherungspflichtig, wenn ihr Jahresarbeitsverdienſt an Entgelt 5000/ nicht überſteigt, Zum Entgelt gehören neben Gehalt oder Lohn auch Gewinn⸗ anteile, Sach⸗ und andere Bezüge, die der Verſicherte, wenn auch nur gewohnheitsmäßig ſtatt des Gehalts oder Lohnes oder neben ihm von dem Arbeitgeber oder einem Dritten erhält. 3. Wenn regelmäßig nur eine beſtimmte Zeit des Jahres ge⸗ arbeitet wird, iſt die anzumeldende„durchſchnittliche“ Arbeiterzahl diejenige, welche ſich zur Zeit des regelmäßigen vollen Btriebs ergibt. 6. Als beſchäftigt ſind dieſenigen Perſonen anzumelden, welche im zu verrichten haben, ohne Rückſicht darauf, ob die Verrichtung inner⸗ halb oder außerhalb der etwa vorhandenen Aulage(Werkſtätte uſw.) erfolgt. 7. Hat ein Unternehmer Zweifel, ob er zur Aumeldung ver⸗ pflichtet iſt oder nicht, ſo empfiehlt ſich gleichwohl die Aumeldung zur Vermeidung der Nachteile bei Verletzung der geſetzlichen Anmelde⸗ pflicht. Die Zweifel können aber vermerkt werden(Spalte Be⸗ merkungen“ der Muſter J und IIz. V. Bis wann iſt anzumelden? Die Anmeldung muß bis zum 15. März 1912 einſchließlich er⸗ folgen. Säumige Unternehmer können von dem Verſicherungsamt oder der Behörde, welche nach der Beſtimmung der oberſten Ver⸗ waltungsbehörde vorläufig an die Stelle des Verſicherungsamts ge⸗ 9 iſt, zur Anmeldung durch Geldſtrafe bis zu 100 ½ angehalten werden. Di Muſter I. (für Betriebel. Anmeldung unfallverſicherungspflichtigerBetriebe gemäß Artikel 49 des Einführungs⸗ geſetzes zur Reichsverſicherungsordnung vom 19. Juli 1911(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 839). eeeeree e. Jahl der Bemerkungen Name des durchſchnittl(insbeſonderenln⸗ Art des beſchäftigt be, ob bexeit 8* ſchäftigtenſ gabe, ob bereits Unternehmers Gegenſtand des Betriebs“) Betriebs“⸗) verſicher⸗Mitglied einer (Firma) ungspflicht. Berufsgenoſſen⸗ Perſonen ſchaft u. welcher) 1 2 3 4 5 e den Unterſchrift des Anmeldepflichtigen) *) 8. B. Fahr⸗ und Reittierhaltungsbetrieb. „Handbetrieb“ oder Betrieb mit elementarer oder tieriſcher Kraft. Muſter II (für Tätigkeiten bei nichtgewerbsmäßigem Halten von Fahrzeugen und Reittieren). Anmeldung unfallverſicherungspflichtiger Tätigkeiten gemäß Artikel 49 des Ein⸗ führungsgeſetzes zur Reichsverſicherungsordnung vom 19. Jult 1911 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 839). ſonen im ganzen jährlich nicht mindeſtens dreihundert volle Arbeits⸗ und Ratſchläge. Verlag von G. Fiſcher, Jeng. .—10. Tauſend. Zahl Bemerkungen Name der durchſchnittl.(insheſondere An⸗ des Art') der Tätigkeiten beſchäftigten ver⸗ Meilicb einer.. Unternehmers 5 ſicherungspflich⸗[rufsgenoſſenſchaft tigen Perſonen und welcher 1 2 3 4 den (Unterſchrift des Anmeldepflichtigen) ) Z. B. Halten einer Segel⸗, Motorfacht, eines Reltpferdes. 85 Nr. 9896 1. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennutnis. Die Vordrucke für die Anmeldungen ſind beim Verlag des General⸗Anzeigers, E 6, 2 hier, erhältlich. Mannheim, den 1. März 1912. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter, Büchertiſch. Profeſſor Schweninger über den Aerzteberuf. Kaum ein anderer Beruf ſtellt ſo mannigfaltige Anforderungen an Wiſſen, Weſen und Charakter, kaum ein anderer iſt in ſeinen Beziehungen zum Publikum ſo verſchieden geartet als der des Arztes. Man wird es daher dank⸗ bar und freudig begrüßen, wenn ein Arzt von auerkannteſtem Rufe und vielſeitiger langjähriger Erfahrung ſelbſt, wie Geh. Medizinalrat Prof. E. Schwen inger es iſt, im 1. Märzheft von„Nord und Süd“(Schleſiſche Buchdruckeret, Kunſt⸗ und Verlagsanſtalt v. S. Schottlaender,.⸗G., Bres lau⸗Berlin⸗Leipzig) die„Pſychologie des Arztes“ in längerer Ausführung behandelt.— Das gleiche„Nord⸗ und Stid“⸗Heft bietet weiterhin einen intereſſanten Beitrag einer nicht minder bekannten Perſönlichkeit: des früheren norwegiſchen Staats⸗ miniſters Sigurd Ibſen. Unter dem Titel„Literariſche Erotik“ weiſt er zunächſt auf einen der wundeſten Punkte der modernen Literatur hin: auf das übermäßige, dem Tatſächlichen gar nicht entſprechende Hervortreten der Sexualverhältniſſe. Er geht dann dem Urſprung dieſer Liebesliteratur nach, den er in der aus Chriſtentum und Lehns⸗ weſen hervorgegangenen Romantik des Mittelalters findet, und ver⸗ folgt kurz ihre weitere Eütwickelung und vor allem ihren Einfluß auf das wirkliche Leben.— Die Bildbeigabe des 1. Märzheftes und der einleitende Artikel, aus der Feder Siegmund Feldmanns, ſind dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, Herrn„Jules Cambon“, gewidmet. — Als ein Gedenkblatt zum 100. Geburtstage„Berthold Auerbachs“ am 28. Februar entwirft Rudolph Berthold Auerbach, ein Sohn des Dichters, in knappen, markanten Zügen ein Bild von der Per⸗ ſönlichkeit des Verfaſſers der„Dorfgeſchichten““. Büchertiſch. Max Kretzer's Berliner Sittenroman„Die Verkommenen“, ein Hauptwerk des deutſchen Naturalismus, iſt ſdeben in 7. Auflage im Verlage von B. Eliſcher Nachfolger in Leipzig erſchtenen. Ladeupreis: broſchiert%, gebunden 5% Limes Romanus, Roman von C. Spielmann(Wiesbadem, 448 Seiten, geh. Preis 3,50 ½, geb. 4,50% Der Roman führt uns hinein iu die letzten Kämpfe der Römer und Germanen um die Gegend am Taunus, Main und Rhein im 3. Jahrhundert n. Chr. Die Darſtellung iſt realiſtiſch und baut ſich auf gründlicher Kenntnis der Oertlichkeit (Saalburg, Altheddernheim, Mainz, Köln) und eingehendem Studium der Zeitverhältniſſe auf. Beryh. Roman von Luis Coloma, Berlag von Herder, Freiburg i. Br., geb. 4% Der Roman des Jeſuiten Luis Coloma iſt ein Sittenbild aus der ſpaniſchen Geſellſchaft zur Zeit der Kar⸗ liſtenkriege. A. Damaſchke,„Volkstümliche Redekunſt“, Erfahrungen 6 Preis 1 Mark. Eine praktiſche, empfehlenswerte Schrift. Im Verlage E. W. Bonſels u. Co., München, erſchien: Bernd Iſemann„Die Reiſe um das Herz“, neue Ge⸗ dichte; Alfred Günther„Von Gott und rauen“, Ge⸗ Unternehmen tätia ſind und Arbeiten, die zum Unternehmen nehhren, 8 dichte; Waldemar Bonſels„Das Feuer“, Dichtungen e, ¹ 794 50 0 en eeneeac Ioog ⸗guvag nozun“ vwund goguppzagg s 90519 ebbaſahues oinog ic uoguseandahan und Haanat g g guvgz 8419 10 ahnner A Aeilbessjoguvch iung ſüdg 2651m6 56 5 175225 8 ug euvacgiß zochlon. 05 Miiceg die nd noeſeig neſegnvefogß kag ögie 2g uf 84 51 1 Minbzasgeuncg ees 8 nd 100 010 8 584 1 595 Teeſ 200 0 00% douginſoluseuech ndg uvſeiüzundch nocpinuslig zue aspeS-⸗itegunUi 125 1 3 5 Tr Fapie eheeeen eeeeee eee eeen gebehne eenceng ndvüſng ai alguvß 4 55540 9 215 5 219 15 20n ee eeeeech ee aeun deince vaus dllom ziog daadaludgvasz Auut noftegavesbatſcmoc anbg woe noe deee, wogui ne umuc nanſee dann d magog 01 nan duhennocß usdogz g Tlibonslschvc müg ielec w in umgit no omontengnrscez uſuse ecß un das zotaghe Anunnunpyag dueleaſeg ons ub üslogsblaiang undin zun nenvaſsgß uf omize ousanzua an dule aeceee ng eg gubc invß azung daogu zag ae ul e eee eelaecß udnh asfgeaigtskgiagz zabkfögz uog ſmgbnao 0 ee an t⸗ Imosgaieoe ggaic ſpiisbsſmſcß Jf 9* ahnene notgogn udbunſfanvgoczag zane eeerer age mfagund nageigteeze 154 111 0 Aupgz bofß—5 Anened uebvajobule dneg dganar⸗giae i e eeeeee e me dnſoc) egpf§ gomob uog el6f ageg ge uuube e 6061 ung 37 mo 1 uaguuvzs„uuſoch kopſur uioch aobpizpanach uoe ahn or gvomaga act ebunjguuhtegzarng, Wapaeſp! Voaindagiocnelesch de upapleg im opiheen zegn adg zaibncnulf zoc Lef ung övemog zusfahneüteſ nuupm zecphnccgszg Sunſidcg aezuprch nes mloguede“ VütazL[uga Hunzquogadazanvch Inv nob stuguvnts bigudanau gunc delaznegtgg ufs „„g um ivcltee?„ IIIA gubczhuebhneggde gunch and n unnaegnaog mossgieeobunnsboſungs ur gofaſsgken Ibacgebaozun poes f aunf enbendcndc eng aog vunſhagz and oiatoßſzuvcg mu usrogß uga kurz 17 8 1 Jqavch onz 2„ Anvaie 4 f rucch a 5 ⸗glocß udg aul die bunzſ! gun ngolhpzsung 22ig155 cch Ddendune esbaegß nleng 10 ae 2n 20 e e Zabzd 000,0 405 T Spſ rsgsfunſg Fgr gs nogusbzellekes) ., ¶ ee aebedee rer Capic f sgunbzß bunbdigteie nsdsn bünngzasznznoß dg eaf adasbnegudcs Lanze an 1250150 1810 gun uspoſd üemalc⸗s ad ae fbcungegg efgd un dig asan Sene ug ecdee ſeben eimee en nedz egee eine dn uig paie II eeeeeeeee eeeeeeennts gün dahncland Sdardeß aganch Snand;“ 1 1 85 üdans geiakee a nem ocpftegpſ ueg zca⸗100%0 Aneigſ nde⸗obannich gauſe unhenſaed u dun nobwung⸗ 8750. 17 gun et 880 aubnudboch ahn 516 svonmaoa ebab ös öi dagn ebaaeeſur uepongsbomomuoss an Unnnseß amanvg dungen erer dapich 88 Spfgzaunoc⸗ Sobpivaſndagnleg Söud zhogsſnaa inozzocß doe dvg a1e 700 golg; ögeguboeng 8 0 und kutürglag uzmadf lach ioi mse uubos eig dogn Lungvlcniclſ(nentsankuig uvrvg e 4 dcbe eneſun pguubzes„dunzlpch 357 gnſched deg gollnclendſecnoltenggunjgudch gogſdeß ane gaia ceſbng eue Zun noges vunugta 115 en,, npaeen e eeeenpic Leg dedefcß 1 ach 0 nögtdunsur oſcladc togdgtdatoc) ſog egg 8§ 800 185 8 19 19 5 48 Auvaſe apc“ vutais ſeig uv dunfubaoe isn„e dog rer zc r multe gigſuebunmmrfeg d0 nobon zudlsong zunbvasebuſe eineges vungggaloch oſe gun 5161 age ee eeuuic gug novungzegzolsanznozz nsvunjquphagclang naeu Anaeß ogwal qun dganal 9 gS-AN euvgzſusvojenſs z bünppi or 40%8 eee ach eg utmugzobaaa dungg noz unput ¹⁰ Aenbeasjoguvch ung 10 togn gun punſe⸗ zuuvcß uſ unvuzavch(ſhu neßgez ndg uf 70 0 5 25 4 11 zgung 8 Sgitobguade neabgsatasa 0T Staeben geenc nbecerg unvue guegleaſeg 155 5 eee ee ee Mibessnaunc ipzu d10 doqn zebignunch enbs ne%, ebaiadaganznan ung noponsbommas uga 71„webias 5 25557fſg Ierch- 780 bunggänjs and gun e0f Lapees imled rin onligne udagolgda Invzaeg ne 159 9 9 ubl5pnd 11 25 87 55 a15 nobuntzete naenoncen enisa 616 gangnoßß sbe ahn 8˙2 u e 5 nadg 155 7475 8 0 0 68 8 Attn A zan datpszaltse 0 Toba vatch! gun Angd Haun ind vc nslech eoe db5b0 naünngns annheee dege anois in jebee g0 8hragsS wcnbduuve eee dac e ee eoe nr) naa vungagnd ane eeeeee e deeegocß daueß unvmgoge nocu ne zuuozog ed ee dn ed 115 100 1955 een n een 1 5 1 105 5 Alenene unbüfvaſac 159 88189750 1 7 0 9990 1 10 55 1 5 1 05 ene Mefu ec 300 N 0 5 1 8 ule 0 6995 72 187 10 Jay 15 Mſees an. ee e P. 172 195 5 5 1 i: 1 uupd 18 5 255 noe undmroc ecleeb 5 555 10 qu n u 33 0 16 ane beeu 95 121 Abus Bndh 5 upag FF ane 8 197 99170 II Hak zuvsiteeß a0 100—— 5 11 i usbamtsq gog zegn noa 11 1175 bn 610f 0 88 miogunvacß eeen e 51 FF 9 1 Apcehn 1759 paganzuaz mog ug 9005 41 e 11 opilaada g1%0 za 09 us 81ä oloan 1 115 n Aaed uuvzgs uuviuinv-nee VTTJVVV½VVVVCVVVTVCCCC As* S'r chnasbsmu ggoag 67 8 Mindes 2161 Aaie og Sztolgeſg gun znensg Tef S dpwnes usglom 5 7 5 allt znvch rdaansflpcploch Seeeeeee ee e een eneſ ud angusgvg ul 11 441829 neobunjguvchgoelng ⸗hgundnoa ialgvunſcpo zapzcs 000 Har Jbpafefer äge e ctgneeee geneng e eege g int iohellnd eme euenee ednor deg n; iohtdvammpig f028 ndgadat Ieanſ⸗eiuiz uich g9g vunuggce„bo 210 ogAnc bang Ujelvzsjogaogz eee en geee eee udguhgnb ne uojogſ⸗tda gior gonagog r maaſseng auv gaꝛat gnee ogüg u II aomuehvzz ind pang gun uvachlobvumqpogaog; kozun no 1 aun nebinlenog ne ci dunahiind unnenabeno c eeene e deid gzoe destiemadauo Hadgfooiech uoizoclug zuvgabpozs gun vanguse nobunugzuaejun uscpjoß coig aguvwumaß⸗ategzſogg 8 noveb bunjeataogan 15 ⸗npqudgvaſe gun Kolſpg8 uß ur gun uoſagnleduse uv diatd! uogtdatte n 18c mog naa gaF⸗ cß⸗ n noguvatebenv gru ſeg zpuhnvovog c 10 Pang gasar opoailſudgogz hpu gog bunhonz novunmgeugozun dchhugyſezp 8 ppon nog gungch lnv⸗gnvzacd duge iandldahrf öcvaiegaaodlohge zic efuft dig uin geenoneg adga onapceid Jönlsg sgielasg gasat usgiejgenzſeic s1d de gog gbloinclog nanzontaltskllogz usgadat jcnudg gageggscſ⸗szatogß ic 8 3908 eceee e eeinchgueun ſee ſi da zunvzogun ag I Jaie imoszalketz achſgog bunzloftun ane goloſgſuv jonchume in wugusg üobunzsangecß gun dpieh bunz t aie ogvaaeuvgiam eo nee r sguune unn gun einecedalſebg ui vuntz fepaos udanzusb uda guthvnſ⸗guvgkeaſcknoch and noicht mfognuvi u: zluh valog uoboc pr nuk gig voalgloagg nog gogn gig ueeneg ene ogen ennmmee eeeebelgcench sogagaſs⸗ugaal zgejne gogoaguslicvch zuunm zogg 7, 09 ni sig uozſsgnveſvgz dig aivgos ⸗nouviz gun zndacß di „ube ecebasvog agn 0f Sdpnusaa emfegunozcß ne pggt idg eiac um ⸗⸗A⸗lattz usmgon ne dagnd tourog 755 a ede aſide ue ern 0 eeeee meeee er cgeher§ gun cechenseie uogusd die nebeb boal ⸗pubcg gun nonnzlnegozsinv Agieaeig Ir eeen eeee aee aaccr de§ gamob usgſ⸗glaacgz udg gun npaopoze zuvezalkocz gaonc Uee uehee ee eeeee doach gsg bunugga ogtnohunfqurgegung zogu bogz usg zjog zsgeigſefer 4g8 8⁰ maguuvzgz nobunzcpoclaseß n⸗nz ind gaſct ogielaese en eeeee d 5 AUdzagada goſtsig gudaqpat usgogß Utdg Mecpoggayend Deene Agss gusb G⸗ S⸗ig is gegapipnee ee aun en henenedtaehnudpee gun utfseguuvzcz spnohusenvig 24% ang aiee 20 6 8 u0 Funzesfasgenn sTer apie 1 ueguubz neimoſe nog in penſt uscelate„iasaagn oie ſin Andic d zange geoiaſogz Tec i guemgen i zadguygobgnoſafes ecpben evae nejugpcnd zogſudgadcn jardckſod Tgeztdas⸗znicß en miahgungh 18 efun seg gupusboc) sfugnofac euge ageciguvgſne diseuz eT6 Bac 28bungnunsgz 510 Jeunva ⸗usbvauſpaßz gun sacdaf gusſſegſeg Aaebpg utsegundzgz asg undutagegß roiganvianſwne gig aenvanndasangzucßſ⸗zog goleſg gueagpgz ahn neimvlog udg anl opneluenoi n invu —„„5—————. 61L 46 8161 Lapz g ude eeuee; FSupßbahvg „ e e eee aect aacszuamaunagtg wunantt gig ina ipinuaipga zuzaiplapd 5 uuahhuuva quiagspu uao an uigsdundgune Saihipum 25 10 1 nachſtehende Gegenſtände öffentlich gegen bar e Vor⸗ cheu⸗ erbank, 1G1as⸗ 68 219 162 zwei uke, 1 Speif ⸗Rahmen, Hand itin Neuſtadt derſchränke, Tel. 3036, Kle Stühle, 1 Regulator, drei vom 19. Januar 1911 compl. Betten, 2 Mädchen⸗ Exped i irr t Spiegel,! „ 2 Chiffonnier, mi üchengeſchirre, reſer igarren f ch en Steh⸗ und Hängelampen, d, nach§ 231 Anrichte, 1 Eisſchrank, erb. unter J. 286 app, Naifenrot t Galler 55 E en gros⸗Geſcha wird ei irme, gro utiſch, 1 Kuü gefucht. er Herr, 5oer, Derſelbe muß bei der hrt ſein. Eisler, ckIL.A. d. Hdt. 15 i — der Rheinpfalz 8 — gefü Offert. nachmittags 2 Uhr. Annonc.⸗au Annoncen⸗ Nheindammſtr. 22, 2. St NB. Alles in ſehr gutem 1 Herreuſchreibtiſch mit Zuſtande. Auffatz, 1 Bertiko, 1 Divan, Die Möbel können Doun⸗ u. Leibweißzeng, Spiegel, Februar 1912 2 Kommoden, Gaslampen, Lit. B Nr. 101234 betten, Nachttiſche, Bilder, Herreukleider, Tiſch⸗„Bett⸗ nerstag vormittag ab Betracht kommend. Kun Donunerstag, 7. März 1912 Uhr aus f ImAuftrage verſteigere ich kauft werden. Salont Ofenſch 0 enſchr ſchrauk, 1 Küche wage,! eſer ſchräukch. cheine werden hier⸗ Nippfachen, 1 Gasherd mit Jul. Kn D3, 10. Für ein C ſchaft ein 464 vom 21. Oktober 1911 Lit. B Nr. 4491 ihre Tiſch, 1 Kücheuherd und Anſprüche unter Vorlage Milchkannen. der etw. w. Heirat. Anon. ſow. gewerbsm. Verm. ver 22048 Heinr. dieſer iuner⸗ Pfand⸗ Pfand⸗ ärz 1912. a 27 Städtiſches Leihamt. Januar 1911 283 Januar 19111 Conſol 7 gen zu ver Februar 1912 Wahrheitsgetr. 4 it. 1 Nr. 101285 atzungen uUn ter K 810 an Invalidendank, — 8 giltig zu erklären. fordert, Bildung, dition ds. Blattes. Heirat! znhaber Alleinſtehend folgende des Städt. Leihamts ermö angeblich abhand gekommen ſin Mannheim. Nr. 4 Inon. u. Vermittl. zwe 8 V f aufge Kraftlos⸗Erklärung Erſcheinens dieſer boben genannter wurde der Antrag vom 19. Jauuar 19111 Wecke Bekanntmachung an ge Lit. B Nr. 4720 vom 16. Februar 1912 Aufgebot von Pfandſcheinen. Pfa dſcheine vom 19. vom 16. vom 16. Lit. B Nr. 101 vom 19. Lit. B Nr. 4719 Vornehm. ſeriöſ. Herr 31 „Chriſt mit gr. Herzens⸗ bild., akad. geb. Polyglott, tellt, ſcheine Die uPfand Es beten. Strengſte Diskr. zu⸗ geſ. Off. unt. Nr. 15020 au in Lebensſt. ſucht Bek. einer halb 4 Wochen vom Tage Mannheim, 2. März 1912. hübſch. jung. Dame mit rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend Walzeiſenlieferung von zu machen, widrigenfalls ſeitens derca. 180,00 Mk. 6. Blechner⸗ die w. ſich mit ſolider Dame m. ſcheine erfolgen wird. geſ Mannheim Lit. A Nr. 40423 welche der Leihamt mit des Maunheim, 5. M 15 hochgrad. Verm. die Expe etwas Offerten un Exped. 2 2 8 5heiraten. 2 8 15 2 fe im zwege öffent⸗ 68709 68709 88717 Sit. B dlokal eigern: 22011 ugstermin Zuſchlags⸗ 45 ſt im Ho tung Käfer vorhandene vollzteher. bfan 000,% M (Kunſtſtein) Arbeit von ca. 300,00 Mk. Angebote ie Angebote vormittags 8 5 ollſtreckungs⸗ 1 3. von 10—1 Möbel ver⸗ cht ie ſſnung 5 tlich ver 1 Klavier und Möbel. M CA. keine D Großh. Bezirksbauinſpektion. 9 Mt J⸗Verſteigerung. zeichneten Mittwoch, 6. März 1912 Stelle einzureichen. Mts. Rohrhof ſind tage] vergeben: 1 enel⸗ und ich im im d8. das immerarbeit von ca. mmenen 1100,00 Mk. 4. Grobſchmie⸗ aufgetretenen nachm. 2 Uhr treckung kannheim, 3. März 191 Beton⸗ Happle, Gerichtsvollz. Bauarheitenvergebung. Angebote erhältlich vom Erd⸗ und Maurerar⸗ Verputzarbeit von ca. 2 .—9. vormittags 9 Uhr ds. 10 Uhr Erb ſt Wallg maſchine, 1 Herrenfahr rad Für das Gemeindehaus Dungverſteczerung. Freitag, den 8. März 1912, gen bare Zahlung 1 Kaſſenſchrank, 1 Druck⸗ (Abendblatt) Zwaugs⸗ Verſeigerung.] Bekanntmachung. Nuchlaß verſteigernng. ſſions⸗JMittwoch, 6. März 1912, wir die] nachm. 2 Uhr, werde ich in von 400 Seckenheim beim Rathauſe ſchiedener Art. i ugel, Ger oll 2 * arbeit von ca. 180,00 Mk. Städt. Gutsverwaltung: ſchrift und portofrei bis Mannheim 1. Febr. 1912 Uhr vormittags. Auswärts ſind verſchloſſen mit Auf werden 466 verſandt. dearbeit von ca. 100,00 Mk. 6, 2 hier gegen bare Zah 2 lich verſteigern: 600,00 Mk. einzureichen. friſt 8 Tage. verſteigern wir der Farrenha tal Düngerergebnis. beit von wege öffen 2 8 werde lung Brühl 3. 12. f. 49 11——12 Auf die 7. 2 und namittags von Uhr inzwiſchen ein⸗ geſehen werden. Mannheim 1 456 ete. 1912 8 15002 12 Perfekte Büglerin hat noch einige Tage frei. daß es 15017 R 1, 7, 5. St. Iks. 8 2 auf wei⸗ zuleih. die in Nr letzter Zeit bei einzelnen nti zurückzu⸗ erm Bu aß auf unf Mit Rück⸗ Febr. 8. frei. au März 1912, vormittags 11 Uhr Vehanntmachung. müſſen von zverwaltung: d 2. Hypoth. 29. fgenor —5 . unter Viktor ift betr. tm ti 866 reb ſicht darauf, d Uuiſenring eit und Prügel holz von dem Stadtwald Käfertal nach dem Holz⸗ 21. gez.: Sauter. 9 Erſtklaſſüge Gut tage bis Sehneidleri hat noch Tage ꝛc ſin ch Eltern⸗Beſuch Bedingungen L vormittag tift au Uhr .— der S. Soldrerkehf N. 2 00 — fferten ſind längſtens] Bürgermeiſteramt von Hollander. Iuf dem Sub wege vergeben Ueberführung Näh. Preuß, ie können 6 tädt. Nr. ſu 9 Mannheim, 29. Febr. 191 Bekauntmachung. 2 — O 8 Di 8 8 Vermischtes 1 Offert. unt. Chiffre A. 15006 lagerplatz Käfertal, ſowie an die Exped. erbeter das Aufreißen und Au teres aufgehoben werden. 6% gen Ja. Privathauſes. ſetzen daſelbſt. Mittwoch, 6. Teau, Kindern Krankheiten zweifello⸗ die Beſuche Eltern führen 8 gegen Uebernahme eines Ster bei in Be Bi 9 hat, deren herſte Gewähr f. eine gedieg. Au Der Beſuch des Lehrinſtituts kann unen, Frauen und Töchtern aus guten 8 = 1 * cht fach lehre chnittzeichnen und Zu⸗ indergarderobe od. Wäſche 5 f 4 „in der die Schülerinneu 0 Familie hlreichen für ni Fach 22 ergebenden öchtern Ge ſehung nutz⸗ öchter Papierkörbe 8 Buchdruckere 7 ter roffen 5 2 2 2 22. 5 E. 1 + 2 2 — 7* 2. — — 2. 2 8 — f Schulgeld iſt, um en Kreiſen bekannt zu ffen wenig gewürdigt; ſcher⸗Riegel manchen Familien iſt es meiſtens zu und t von dem Berliner hen. Proſpekte und zu erlangen durch die ſchen 2 er Schule vor allen in den weiblichen Handarbeiten gründlich Frau Dir. K. Bekanntmachung. ſſen d E h 3 eiger zu geſtrid Iig unſeret die ge⸗ t. Wanderkurſus erteilt macht, daß ſich das Publikum an die Benützung der Einſicht kommt, da 2 * en wäre, daß d. Direktion en oder ſpäter als Hau die Notwendigkeit einer ertigkeiten in der beſſeren 1 durch geprüfte S gewiſſenha 8 8 Frauen und ff wäre, „ſich die in jeder Be Wohlſtandes ihrer wird * i 2 u. K Zuſchneide⸗Akademie Maun⸗ 8 empfohlen werden. rſe ſind en praktiſchen Beruf erlernen — i un Anlagen betre im Gehwegreinigung aller Art ſtets vorrätig in der Dr. H. Hags haben und unter kundiger Anleitung anzueignen, if Zuſchneide 8 2 2 amen 1 bein Dr. Finter. Frächtbriefe iliale errichtet worden iner ſſe ahl den der Damen ſic Die Papierkörbe in den ſtädtiſchen u zu verbringen. Bürgermeiſteramt: iteres gan der gleich Maunheim, den 3. Janua 1912. Wir Eingeſandt! Ausbildn In Berlin iſt es heute zur Regel geworden, die öchter einen enn ſpäter die T doch das Richtige geweſen Leider zbildung be 2 im ation General⸗An „damit ſie in der Lage ſind, entweder ſich Atelier hier in u geben nach 2 auf we N 8 Auskunft über dieſe K 8 ch ausgebildet werden. Mädchen nach Verla das Inſtitut in möglichſt weit Au einen Erwerb zu ſcha man hält es ſogar in zur Hebung de Um nun ſtreb d, die i Im Intereſſe der Reinhaltung der Straßen und Anlagen richten wir an das Publikum die dringende Zugleich bringen wir in Erinnerung, nach 8 98 der Straßenpolizeiordnung verboten iſt, annheim keinen ſogenann den ſich bei udern eine dauernde Einricht. get ie Mann Nr. 642 J. den ſtädtiſchen Anlagen aufgeſtellten noch nicht allgemein gewöhnt hat und in za e M 8 Szubilden amenſchneiderei lbſt ſpät. frau Bitte, Abfälle der oben bezeichneten Art ausſchließ⸗ lich in die eigens hierfür aufgeſtellten Papierkörbe den Paſſanten auf die Straße und in die öffentlichen zu werfen. Fällen Papierhüllen, Speiſereſte und dergleichen von Anlagen geworfen werden. in großen hellen Lehrſälen heim BE 1,—4. Noch zu bemerk Kehricht und der 1 Tr. Gut bürg.] auf die Fahrbahr Mittag⸗u. Abend bringenden Kenntni Vorſteherin d. Berl D daher Schneiderir 2046 Familien nur wärmſten J. I. Miaderhod K beizutragen. ganz. Organif bildung bietet. jungen Dingen au ſe ſolchen paſſen zu la legenheit ein rinnen je ſchne gründl machen, bi in ſo tn 2045 Eintrittspreiſe: I. Platz 80, II. Platz 50, III. Platz 0 14615 2 17075 Breiteſtr. Vorträge, Tanz. tische Ortsgruppe. K Apollo“ igen, Telephon 616. Theater 112,8 311 Ühr. derre Einige, beſſere Fräulein— aärz im„ in erhalten guten, bürgerl. E 7, 12, part. — — tiſch f. beſſere Herren.26011 Mittag⸗ und Abendtiſch. 5 in nur besten Cualitäten. Luisenring 37. iema 1 Erscheinungen. Zionis Welt Ab 2. März großes erſtklaſſiges Programm 4 Das Todes⸗Schi ergreifendes Drama aus dem Seemannsleben in Lichtbilder, Bewirtung der Kinder. — Briketts Mannßeim, 5. März 1912 Feines Familienpublikum. Börsen-Cafsé. Koks für Zentralhelzung u. Füllöten 14514 trel vor's Haus und frei Keller Kohlen Begiun des Kinderfeſtes 3 Uhr. Geöffnet von nachm. Tuhertaen-Aonerte gerl. Mittag⸗ u. empfiehlt zu dilligsten Tagespreisen Abendtiſch f. beſſ. Herren. Purim-Fest „— am Mittwoch, den 6. M Paläſtina — Abends 3½ Uhr für Erwachſene eeeeeer dles Damen-Orchesters Hans Kreuz. Sollsten. Grosses Programm. Elegante amm⸗Nummern. Mittag⸗u Abendti 1 3, 8 Empfehle gut bür⸗ 3 Akten und die andern äußerſt intereſſanten Pro Auszug aus dem Programm 68706 H 1, 1 Breiteſtr. 30 Pfg. gr ** 1 ein mol⸗ 9 2 9 15 er 5 9 0 d. 2 . n. 1 zu 9 4⁴⁰⁰³ 90 ſting) im. zim. 6055⁵ 9 Ugartenſtr. 6, pt., ſchön 8 N= 2 tamitzſtr. 5, 1 Tr. recht 6,53 Teyp. re zimmer p. 15. Ma gr. 259 Tr. ſofor ſchön möbl. Zimn 1489 D. 1437 hochp. rechts 259 ung, 146 9 ihe 3 p. 1. Apr. z. verm. Nä bſch möbl. Zim. mit Jalk., preisw. zu vrm. 3 f 00 3 25949 — 2 260 144 62 168, 45 Wohn⸗ 3 tr. Licht Centralheiz. evtl. a. geteilt St.2 gut möbl. Zimmer, dav. 11 Schloß⸗ garten a. 1. März zu vm. Telephonanſchluß u. Bad —1 * Näheres fort od u. Schlafz am. z. vm. part., Iks. ſo Bühler. 20, e hocheleg. möbl. Salon mit 59,2 2 5 1 * ſton, an beſſeren Herrn 2, 11. 2 Tr. Für ein beſſeren Herrn habe ich ein bis 2 Zimmer 3, 19, 2 Tr. möbl. ab 15. März oder 1. l. Bollonzimmer Zimmer Tr. Zim. zu v. Bohn 14659 3bl. Zimmer z. Hek W hübſch möbl. 1. 77 2, Breiteſtr., 1 In evtl. mitKlavierbenü 3 * 5 g. mb E Merzelllt Schön groß. möbl. Woh lſtk. 20 Bahnhof u. möos aiferring Groß 7, 25, 2. St., a. Ring, auf 1. März ſchön., Mheinbammſtr. gitteurſtr. möbl. Zim. März zu verm. 17 Hü 13.15 möbl. + * 0 fort zu vermieten. und Schlafzimmer in beſter Lage ſof. zuv. Näheres 1 Treppe. Gut m 14412 Gu 433 in ruh. ſchöner Lage, Nähe Wallſtadtſtraße 62** ev. auch einzeln zu v. 424 Te on] Balk. b. kinderl. Schlafzimmer, 1 Treppe, möbl. Zim. m. voll. Pen⸗ zu vermieten. oder Wohn⸗ u. Schla uu. Schlaſzim., el April zu nerm. Ub, vermieten. 2 zu verm. nröhl. 1. Be ſoſort z. v. Haupthahnh. v. vorhanden. ſo 5 2 (Schkllerpl.) 5 im 1 58 2¹ 0l. 4233 4, 2, 3. St.., einfach 14315 + 47 67907 Heidelberg. Bergſtr. 101. 14504 52 14272 Ein gut 14456 ſſere 60 Lage, 1 3 0 vart. gut möb 65 90 Zim.., v. 148 14 r. r. Hübſchembl. 122 III 60 26057 zu vermielen 14401 „möhl, in Veranda, 9 freie 1 Tr. r. ſch möbl, Zimm. 1 en u uvm. Tr. ., Wohnung immer per 1. 2. Stock, 6 Zimmer, mit am großer Maunnheim, den 5. März 1912 er Lage Heidelberg Min v. Wald und 2 Min. möbl. Zimm. zu 8 5 3 ſchön mbl. Zimm. 1 Tr. gut möbl. Zim..elektr. Bel. Zim. z. verm. Zim. z. v. ſof. zu v. g. St., einf *. 3,1 Tr. lks., 1 ſchön Ja 4 T. ſchön mbl. Zim. z. v. 14408 ſt kärz u feinf 1 2 + 0 an beſſ. Fräul. z. vm. 7, 19, 3 Tr.., mab möbl. kl. Zimmer zu Schöne 2 99 Zim. 7 ktren Gasbel. mit großem zarlen preiswert zu verkaufen. möbl. Zim. zu v. 14348 Rohrbacherſtraße 28. Zu erfragen 3 1. e per 1. April zu vm. 25989 zu vermieten. 1 Herren, guten Mittagtiſch v. d. Elektr. iſt moderne Villa —8 Zimmer, Zentralheizung, el Bad und reichlich Zubehör event. mit Penſion per 1. 7 RNärz zu vermiet. . 11 2 3 Tr. Behagl. möbl. Wohn⸗ Gut möbliertes Zimmer Heldelberg. 7 3 T„ m 14 13, 20 3150 N erhalten, vermieten. 9L13,1 auch könn-nu noch 2 be April zu vermieten. und Schla mit Penſton 0 U 1,8 KI, Johnungen L 4, 18 * 80 2 0 11 1* n L12, 12 aren .9506857 * 26102 d Mk. 25466 8 Löb, R 2, 25. 603 Z. m. zellen, K. und allem Zubeb. Bal⸗ f 8 2 Zubehörb Lel. 2554 geeignet, 6 * 4 28 von Börtlein ſchöne f5 8 er⸗ m. Bad u. allem Aget M 2, J. ſtt 14505 90 1 1 f gusgeſtattet per önen Räumen u. N aufzug per ſof. zu vermeten Erfr. bei Machts 1 1 St. h. ſogleich oder imt 1 Telephon 1826. 2572 Rroßeh J b (Abendblatt) ede Bianche 45ſtöckig, mit ſehr Luisenpark Renzſtraße 9 u 1u 3 5 2 * ſeiner Ausſtattung, 0 4,17 Heidelberg Villen⸗Wohnungen. Fernſicht, per 1. Juli -Himmer- Wohnunge modern Coll 0 —2 ſchön. Magazin zu vm. Zu erfragen bei Vohnung 3 Neubaulen am Kronprinzenſtr. 16 5 u. 7 Zimmer, Etagen⸗ helzung, reichl. Zubeh u verm. Anfr. v.—5 Uhr part. Gg Baumeiſter. Schwe N 0 ſchönen 4 5 in ſchöner Lage Neuenheim 1200.— aufwärts zu verm. Ladenburgerſtr. 52 2. St. Schwetzingerſtr. 124 H. Hross, K l, 12. Anfang Juni kon 1 1 St. h. Jul für Hefidelberg. Näheres rei per 1Stadt,gleichzeitg, onditoret und Caf iges 8. Um. ſep. rt, per ſofort ober 26020 Näh. durch Exuſt Weiner (25041 Näh, daſelbſt 3, St, 26099 1 0 1, 17.— Telephon 1188. öcki er ohne rwohnung Lagerſtäche 1J. Juli zu veymieten. ten. zu vermieten, 7 2 am 5 U mit Keller und ürnränmen verm. helles, 5ſf. . Zücke Mitte de füür K J. Zilles, mmob.⸗ u, Hypolhekengeſchäft mme 1 1 N5. 1.— Tel. 876, Dammſtr. 16 eg, 75 qm Ranm lelektr. Anſchluß) mit od 2 3 ff. Unt. Nr. 26108 a. d. Exp. Näheres 2. Stock. 25960 e Parkring 31 Gutgehende Näheres durch Helles Magazin, 5 Böden, mit je ca 30ʃ geeignet, per 1. Juli per Frühjahr Magazin chönen B m. Wohng. f. Einſah päter zu — 3 3 f 25 2 015[großes, Reſkarauekſtraße 67 ſchön. Laden Cigarrenge der kkaſten in der Luzen⸗ der An⸗ Sſormulare ohne Planbeilagen können gegen Ifdm an⸗ 4 5 176 einſchl. in auf. Zuſendung Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ mehr U verm. 1 die Eröffnung ſchäft geeignet, der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 8 tens bis zum W. liegen Einſicht nicht Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Gehühr koſten im Betrage J. 8 llich vergeben werden. 90% von dort bezogen werden. erdingungsverhandlung m. Zim. werden lphornſtraße 2 Februar 1912, tädtiſches Tiefbanamt 2 Verdingungsunterlagen P 2, 12, Planken. ur enſin 3 8 per ſof. od. ſpäter zu vm. hrung von ca. ſſen unterlagen uffert. 0,25 m lngebote ergibt, daß ein ernſt⸗ 5traß — 8 2 Aroßer Ecklad., 3 Schau⸗ für die ſenſter mit Nebenraum u, von 0 81 8 General⸗Ainzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Filiale MANNHETIM Die Ausfü Jaldhof ſoll ö Angebote gühr. * S 1 7 Eröffnung der 2 zerdingung des Tiefbauamtes 2 am Markt 7 — annheim, den 19. der Ge Aktienkapital und Reserven Rark 261000000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenhe Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäte Nr. 2974, teinzeugrohrſiel Nach eingehende genommen. Die wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus gaben für Porto, Beſtellgelder ete, rückerſtattet, wenn Die Die Kanzlei 2 gebot 2 Montag, den 11. März 1912, vormittags 11 ühr Vergehn pezialbauten un bergſtraße in A ch bei Prüfung der haftes Angebot eingereicht wurde, — beim Tieſbauamt einzuliefern, woſelbſt Erſtattung der Vervielfältigung S von mit der nahme ſi 2 8 Armaturenbranche erfahren, für ſofort geſucht. ote mit Gehalt 8 7 d. 3 F2, 9a I. 3715 Magazinz..Näh. W. Groß, Hofatel, Kleebuſch, O 4, 5,1K 1, 12, Tel, 3854. 15011 al en, 8 Jeue unter 68714 In * 6 10 ſionen ſin (Laden). DSlien Anden; Dtrdentl. Mädchen e fur N 3 zum baldig. arbeiten ſof. einem erſt⸗ licht, ir die Bearbeltung des Bezirk 5 neuer elegant. ock⸗Unzug f. ſchlanke t à verk, 14099 f · htigung hrt. Geeigneter Annoncen- Off. u. Nr. 68716 Annahme sämtſjche Zeitungen ſte ſicherte Stellung Haus „ unter F. J. T. 90 H, Ha 1. fa aſt ganz Gehr ur billig In kleineres Hotel J. Ranges wird en gewa Erfrag. J1, 55 8 Hünſtige Gelegenheit! Kochfräule 1 geſucht. 2 89* klaſſigen Küchenchef ein nach der Schulzeit für Mädchen für nachmitta Beſorg. geſucht. Zeugnisabſchriften an Rudelf Moſſe, Frankfurt a. N für alle Seckenheimerſtr. 100, pt. Eintritt neber an die Exped. ds. Bl. ch Berück geſuch 1 1 7 * anſprüchen, Angabe der bis⸗ 8. im 8057 und 11 und Umgebung intelligenten Herrne Gemar⸗ kung Sandhofen werden ärz d. J. klichem Fleiß und mit Ausdaner der tigkeit(Acquiſition u. Organiſation) Uhr losweiſe feſten Willen hat, ſich mit unſerer tat⸗ erſtützung eine ge lusführl. Offert er feſtem Gehalt werden Provi an WNudolt Mosse, Frankfurt a. M. erbeten. Leben, Volk, Un und Einbruch) ſucht Maunheim 171 4 t Porſtwart Mannheim. ndhofen. teigert. 2 40 änd, mach. will, er Is. 2 2 2 — — 85 E — — — 2 *2 eſſ. Frl. entſpr. 7 bekaunt zu werd. 1 — — ig. näh. Verhältn. Tätigkeit FE. K. E. 261 6 2 — — ch mit w Große guteingeführte Verslchevungs-Ge. ſelbſt sellschatt „Famil. m. ſpät. grö ittags 2½ athaus Sandhoſen ds. entlich v Auskunft Herbel in n widmet. ftigen Unt egründen. eb gen 6 Vermög. außerd. m. 6000 Me. Junger Detriebstechniter in der öſt Photog. uut. B 587 äcker⸗ u. Conditor kath. a. FMan Nudolf Moſſe Aussenbheamte der per lung 1, 8, 10 und 11 des Lebensverſ. welch. ſich in mit Buorgfriſt bis Mar⸗ Nian junger Mann Bälde Nichtfachmann kanuevtl. a! wenn er den Kollekturwaldes, krd und ausk 0 Au her ſehr wünſcht m Vermö Off. m. ne 7f Donnerstag, J. M 122¹7 tini 40 8 Handelsregiſter. Zum Hauf Band ꝝVIII, Firma Trausporte ter& Co. mit be tung, 3 Mauunhei als Zweigniederlaſſung der Firma Junterngtionesze Transporte Joſef Mitt⸗ ler& Co. Geſellſchaft mit beſchräukter Haftung“ in Wien, wurde heute ein⸗ getragen: Joſef Mittler iſt als Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden. Emil Fanta, Wien, iſt als Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 28. Ok⸗ .⸗Z. Joſef ſchräukter tober 1910 wurde der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag abge⸗ ündert. Mannheim, 4. März 1912. Großh. Amtsgericht J. Handelskegiſter. 15 Straßb Elf., Sa⸗ Zum Handelsregiſter A dase ee We wurde heute eingetragen: Straßburg 1 Elſ. Syl⸗ 1. B.. S ee ee e Eirma.„Jakoh, Stern Straßburg i. Elſ. Die eimer“, Mannheim. Die eſenſchaft hat am 26. A 223 77. Jebruar 1912 begonnen. Firma Briu& üb⸗ de, auel, weſelſcharter ner“, Mannhei Seſind gemeinſam zur Ber⸗ 5 aunbeim. Dieſtretung der Geſenſchaft Prokura des Gottlieb Carle iſt erloſchen. Die Geſellſchaſt iſt mit Wir⸗ kung vom 1. März 1912 und das Ge⸗ aufgelöſt chäft mit Aktiven und aſſiven und ſamt der Firma auf den Geſell⸗ ſchafter Fritz Hübner als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 3. Bd. VI,.⸗Z. 86, Firma„Gebrüder Mar⸗ ſchall“ Maunheim. Die Firma iſt geändert in: „Gebrüder Marſchall Süddeutſche Stockfabrik“. 471, Firma„Eifinger& Sroß“ Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Peter Groß vorm. Ei⸗ linger& Groß“. Die Ge⸗ lellſchaft iſt mit Wirkung 25 vom 25. Februar 1912 aufnelöſt und das Ge⸗ chäft mit Aktiven und baſſtren auf den Geſell⸗ Firma „Jakob Morkel“. Haudelsregiſter B, Geſellſchaft iſt mit 1, kung vom 1. Mär „Internationale gufgelöſt und das Mitt⸗ mit Aktiven und Geſellſchaft auf den Geſellſchafter Ja⸗ Huf⸗kob Morkel als alleinigen weigniederlaſſung Inhaber in in Maunheim, der es unter der Firma Jakob Morkel führt. Firma Maunheim, Kaiſerring 34. Inhaber iſt: mon, Kaufmann, Mann⸗ Handel Tabaken. Firma Co.“, Mannheim, I I, 2. Offene Handelsgeſellſchaft Perſönlich haftende ſellſchafter ſind: Wilhelm Kaufmann, Firma mann“ Mannheim, Käfer⸗Der Erſte Staatsanwalt. talerſtr. 91. Ernſt Bergmann Ehefrau Marie Mannheim. Ernſt Berg⸗ mann, Mannheim, iſt als Firma in: Die Wir⸗ 3 1912 Geſchäft Paſſiven iſt geändert Übergegangen, weiter⸗ 9. Bd. XV,.⸗Z. 226, Firma„Volmer& Wirtz“ Mannheim. ſchaft die Firma erloſchen. Die Geſell⸗ iſt aufgelöſt und 10. Bd. XVI,.⸗Z. 3g, „Joſef Simon“, Si⸗ Joſef heim. Geſchäftszweig: in überſeeiſchen 11. Bö. XVI,.⸗Z. 84 „W. Büttner& Ge⸗ Büttuer, und Zeichnung derFirma berechtigt. Geſchäftszweig: braun karierter Schnürſtiefel, Herrenkonfektionsgeſchäft 12. Bd. XVI,.⸗Z. 35 „Marie Berg⸗ Inhaber iſt: in geb. Jacob Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchäftszweig: Werkſtätte für Feinmechanik und Elektrotechnik. 13. Bb. XVI,.⸗Z. 36, „Leunhard Lußz“, Manunheim Seckenheimer⸗ ſtraße 80. Leonhard Lutz, teur, Manuheim, vertre⸗ ten durch ſeine Chefrau Em ma Mannheim, als Vormün⸗ derin. Geſchäftszweig: As⸗ phalt u. Zement⸗Geſchäft. Maunheim, 2. März 1912. Juhaber iſt: Zemen⸗ geb. Thren, Großh. Amtsgericht J. ſchafter Peter Groß als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen, der es unter der Firma Peter Groß vorm. Eiſinger& Groß welterführt. 5. Bö. XIV,.⸗Z. 57, Firma„Gebr. Keller“ Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Anton Keller auf Alfred Keller, Kaufmann, Maunheim als alkeinigen Inhaber übergegangen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Ver⸗ bindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Alfred Keller aus⸗ geſchloſſen. 6. Bd. XIV..⸗Z. 68, Firma„Margaretha Wal⸗ ther“, Mannheim. Die Prokura des Jakob Wal⸗ ther und die Firma erloſchen. Otto, Mannheim pine geb. Sauer. trag vom 27. Dezember 11. Ernſt 1 geb. Jacob. Beſchluß 1 5 welchen mögen des Mannes das Konkursverfahren net worden iſt, dieRechts⸗ kraft beſchritten Gütertrennung iſtſt Wilhelm, Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechts regiſter Band XI wurde heute eingetragen: 1. Seite 243, Kswalski Kaufmann in und Philip⸗ Ver⸗ Gütertrennung. 2. Seite 244: Bergmaun Emil, Mechaniker un Maunheim und Marie Nachdem der Gr. Amtsge⸗ ichts Maunheim II vom Februar 1912, durch über das Ver⸗ eröff⸗ hat, iſt Katharina Vertrag vom 22. Februar 1912: Gütertrennung. Martin, Mannheim und Eliſe geb. Köhler. 23. Februar 1912: Joſef, Tapezier inMann⸗ heim Pfitzenmaier. geb. Frey. Seite Kaufmann 247: Köhler in 25 5. Vertrag vopn Güter⸗ trennung. 6. Seite 248: Florſchütz und Lina geb. Vertrag vom 26. Februar 1912: Gütertrennung. Mannheim, 2. März 1912. Großh. Amtsgericht J. der Erieilung des Zu⸗ ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. 80⁰6 Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: rundbuch von Mann⸗ heim, Band 210, Heft 16, Beſtaudsverzeichnis J. Egb.⸗Nr. 4084, Flächen⸗ inhalt 1 a 94 qm, Hof⸗ raite. dreiſtöckiges Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude mit -Eiſenbetonkeller und A l Juup 0 eir 25 122 515 5 leſſen töckiger ortſeitenbau läake, anbelaßet gelgerst le de d. Heñ ohne Zubehör auf 35 000 Buchdruckerei G. m. G. Mark. Htezu ubehör 2 mit 333 Mark. Mannheim, 23. Jan. 1912 Ogb.⸗Nr. 228le, Flächen⸗ Hierauf ſteht ein als Vollſtreckungsgericht. Gr. Notariat 8 Inhalt 4 ar 24 am Hof⸗ raite, Litera O 7, 26. Kreis Kaufmaun, Schnurrbart, rundes Ge⸗ Der Taglöhner Auguſt Neudeck aus Anderuach, Mayen, geboren daſelbſt am 25. Juli 1887, iſt ſeit dem 12. November 1911 verſchwunden. Der⸗ ſelbe ſoll zuletzt auf einem Rheinſchiff in Stellung geweſen ſein. Es wird um Angaben über den Verbleib des Geaunten zu 2 J 197/12 erſucht. Perſonalbeſchreibung: Größe 1,66 m, kräftige Geſtalt, ſchwarzes Haar, Anflun von blondem ſicht, friſche rote Backen, niedrige Stirn, aufge⸗ worfene Lippen, Haltung: etwas nach vorn gebückt, ſtotternde Sprache. Bekleidung: braun ge⸗ ſtreifter Ueberzteher, Anzug, ſchwarzet ſteifer Hut. 8²⁴4 Coblenz, 24. Febr. 1912. vollſtreckung ſoll das in Grundbuche von heim, zur Zeit der Ein⸗ ſtragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf Namen des Wilhelm Ley⸗ hauſen, machſtehend Grundſtück am Montag, 11. März 1912, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete heim, verſteigert werden. merk iſt am 1. Juli 1911, in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des aus dem Grundbuch nicht erſichtlichwaren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten au⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger glaubhaft zu machen, wid⸗ eingetre⸗ en. 3. Seite 15 245: Marz rigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung Pferdehändlerſdes* dem Anſpruche des Gläu⸗ Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ Mannheim belegene, im Mann⸗ den Fabrikant in Mannheim eingetragene, beſchriebene Notariat, in deſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1, in Mann⸗ Der Verſteigerungsver⸗ Die Einſicht der Mit⸗ eilungen des Grundbuch⸗ Es ergeht die Aufforde⸗ Verſteigerungsvermerkes widerſpricht, erſteigerungserlöſes der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtei⸗ ſteigernden Grundſtücks: Hierauf ſteht ein drei⸗ ſtöcktges Wohnhaus mit Seitenbau und Keller, un⸗ belaſtet geſchätzt zu Mark 136000.— Maunheim, 12. Jan. 1912. Großh. Notariat 6, als Bollſtreckungsgericht. 1 2u 5— Zwanps erfteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim, Bürgermei⸗ ſter⸗Fuchsſtraße Nr. 62 belegeue, im Grunbbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerks auf den Namen des Ludwig Reiß, Architekt und Bau⸗ Anternehmer eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Freitag, 15. März 1912, vormitiags 9% Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen Q 6, 1, in Mannheim verſteigert werden. 8029 Der Verſteigerungs⸗ vermerk iſt am 21. De⸗ zember 1911 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt federmann geſtatlet. Es ergeht die Auſſor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragang des merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ reu, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzu⸗ Verſteigerungsoer⸗ melden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten Aachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein de Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfah⸗ reus herbeizuführen, wid⸗ rigenfalls für das Recht zerten Gegenſtandes tritt eſchreibung des zu ver⸗ Grundbuch von Maun⸗ heim, Baud 15 Heſt 17 Veft ndsverzeichnis J. Nie Subpentionierung der Fohlenweide heireffend. Ermäßigung der von ihnen bei Beſchickung einer Weide zu entrichtenden Taxe zu ermöglichen, wird den Uẽnternehmern von Fohlenweiden, welche die nachſtehenden Bedingungen erklärt haben, eine Bei Sommerweide und von 70 4 für jedes die Winter⸗ weide begehende 8 deſſen die fämtlichen in den Grundbeſtimmungen ge⸗ ſtellten Anforderungen erfüllt ſind. ſter die Gewährung einer ſtaatlichen Beihilfe an bie um die tunlichſte Ermäßigu beſitzern zu entrichtenden Weidetaxe zu ermöglichen. und 70.½ für jedes die Winterweide begehende Fohlen betragen und wird nur bewilligt für welche im Eigentum eines Badners ſtehen und mit Staatsunterſtützung unterſtützten Hengſteu oder von Stuten ge⸗ fallen materials worden ſind. Beihilfe Teil der Weidezeit auf der Weide zugebracht haben. weuigſtens die Hälfte der Weidezeit ſich auf der Weide befunden haben, kann je nach Lage der Ber⸗ hältniſſe eine Beihilfe zwar gewährt werden, findet in einem ſolchen Kürzung des Betrags ſtatt. „ro Tag und Fohlen eine Heuration von 9 ſeg und eine ebenſo große Ration Hafer zu verfüttern, es jedoch der bleibt, geeign Fohlen W Johlen oder Pferde, welche nach dem Wunſche ihres Beſitzers keine Haferration erhalten follen, dürfen nicht aufgenommen 5. namentlich hinreichend zu düngen. 2 wiſſenhaft Sorge zu tragen. niſtertum des Innern durch Vermittelung des Großh. Bezirksamts über dle Höhe der für die Sommer⸗ ind Winterweide in Ausſicht laxen unter Anſchluß der der gelegten Materiakien Auzeige zu erſtatten. der Beihilfe an die Bedingung zu knüyfen, daß diee Weldetaxe eine entſprechende Ermäßigung erfahre. müſſen die Fohlen angebunden ſein. 5 dem Miniſterium durch Vermittelung des Gro Be Beihilfe ein eingehender Bericht über die Beſchickung der Winter⸗ bezw. Sommerweide(Zahl, Alter, Raſſe, Herkunft und genaue Abſtammung der Fohlen), über den Erfolg des Weideganges für die Tiere und über die Betriebsergebniſſe vorzul Gewicht der Fohlen beim Auftrieb auf die Weide keim Abgang anzugeben. Juttermenge Um für die Beſitzer von Fohlen eine kunlichſte einzugehen ſich bereit hilfe von 50/ für jedes bie Fohlen gewährt werden, bezüglich Grundbeſtimmungen: Auternehmer von Fohlenweiden. 15 Staatliche Beihilfe wird zu dem Zwecke gewährt, nng der von den Fohlen⸗ 2. 0 Dieſelbe ſoll 50½ für jedes die Sommerweide Tiere, eingeführt wurden oder von ſind, welche zur Verbeſſerung des Zucht⸗ mit Staatsunterſtützung eingeführt . Diejenigen Fohlen, für welche um eine ſtaatliche nachgeſucht wird, müſſen den weitaus Falls dies nicht zutrifft, die Johlen aber ſedoch Falle eine verhältnismüßige 4. Während einer Weideperlode iſt im Geſamten wobet Fohleuweideverwaltung überlaſſen 1 kg Hafer durch Kleie, Melaſſe oder andere ete Futtermittel zu erſetzen und die für ein feſtgeſetzte Geſamtration e nach den ttterungs⸗ und Weideverhältniſſen zu verabreichen. Die Weide iſt in gutkem Zuſtand zu erhalten und Ebenſo iſt fur inen orduungsmäßigen zuverläſſigen Betrieb ge⸗ 6. Auf 1. März jeden Jahres iſt dem Großh. Mi⸗ L Weide⸗ erechnung zugrunde Das Miniſterium behält ſich vor, die Bewilligung 7 Während der Verabreichung der Haferrattion 8. Auf 1. Juli und auf 1. November jeden Jahrez zirksamts mit dem Antrag auf Ausbezahlung der einzelnen eln Nachweis über die verbraucht anzuſchließen. 5e i n, den 28. 55 In dieſem Bericht iſt, wenn immer mögl, Auch iſt Mann 1 ————— Mannheim, den 5. März 1912. (Abendblatt) 11. Seite Robes Bachstr. 4(laltestelle Wespinstift) Bachstr. 4 4 empfiehlt sich zur Anfertigung eleganter Strassen- u. Sesellschaftstoiletten zu mässigen Preisen. 8 Vai —————— — IHlant's Fabriklager, Maunheim. 6, 10b.— 9 V. Wanzen, Motkten, Käfer,Ratten, Mausener Desinfektionen von Kranken- und Sterbezimmern 14532 Wissenschaltliche Leiter: Dr. Gemoll& Dr. Kirchner. Veberall erhältlich! BERLIN N. 85 Lampen-Abteilung. Telephon zeigt Gasbadeöten und automatische Heisswasser-Apparate im Betrieb, die allen Interessenten bereitwilligst vorgeführt werden. ————— Ferpmann-Nctafttadeniampe Brennresultate bis oirca 7000 Brennstunden! Bergmann Elektrioitäts-Werke.-G. 128 Tartsrüber Tagblalff Unpartelische Tageszeltung. Neltestes Insertlonsorgan u. Amtiſches Verkündi⸗ gungsblatt für den Amts- und Amtsgerſchtsbezſrk Harlsruhe. Einzige morgenzeitung im Großherzogtum Baden. Ausgedehnter Pepeschendienstbis zum Spätabeng. Tägſich Drahtverbindung mit der Reichshauptstadt. Voſkstümliche Leitartikel. Originalarſikel über kommunal⸗ u. sozialpolitische Tagesſpagen. Reich⸗ haltiger Rachrichtendienst aus Bacen und den Nach⸗ barländern. Feuiſletontstischer Unterhaltungsstoff von ersten deutschen Schriftstellern. Uersandnach auswärts mit den Bachtzügen. Zustellung in Rarlsruhe und Umgebung durch die Cräger in den frühen morgenstunden; am Tage nach Sonn⸗ u. Feſer⸗ tagen erscheint die Zeſtung gegen 12 Uhr mittags. Weſtgehendste Uerbreitung in allen Schichten der kaufkräftigen Bevölkerung. VUiertel- durch die Cräger freſ ins Faus Mk..65 jährlicher% Bezugspreis bef der Post abgeholt„.80 2423 16833 18568 Garantiert echten Schwarzwälder Tannen- 059L Sie 1 Pld. 1. 10, 5 Pfd. 5. 20, 10 Pfd. 9. SO M keinsten emten Biten-RHonig 1 Pfund 1 Mk, 5 Pfund.80 Mk., 10 Pfund.50 Mk 5,8 J. Hahl Tel. 4448 Für die Echtheit dieses Honigs Mird strengste garantie gegeben. auf Wunsch Zahlungserleichterung. mit den reizenden, praktischen und brauchbaren Geschenkbeilagen 81 Können „Nigrin“ Alleiniger Fabrikant auch der Carl Gentner, Fabrk chem. techn. Prod., Göppingen. 30 beliebten Schuhereme J2 Dereins⸗Kachrichten. *Der Städtiſche Unterbeamten⸗Verein Mannheim hielt am Sonntag, den 25. ds. Mts. im Reſtaurant„Rodenſteiner“ Q 2, l6, einen Familienabend ab unter gefl. Mitwirkung verſchie⸗ dener Mitglieder des Großh. Hoftheaters.— Vor Beginn des Familienabends, dem auch Herr Direktor Dr. Wichert und Ge⸗ mahlin von der Städt. Kunſthalle beiwohnten, hielt der 1. Vor⸗ ſitzende des Vereins, Herr Hebel, eine kurze Begrüßungs⸗ anſprache dahingehend, daß der Vreein, der in erſter Weiſe Stan⸗ desintereſſen verfolgt, ſeinen Damen auch mal im Jahre einen unterhaltenden Abend bieten wollte!l Es wurde nun in die Ab⸗ wicklung des reichhaltigen Programmes eingetreten, welches mit großem Erfolg geſchah. Beſonders die Mitglieder des Großh. Hoftheaters, Hofſchauſpielerin Fräulein Sanden mit ihren ein⸗ drucksvoll geſprochenen Rezitationen, Fräulein Wei dm an n (Sopran), und die Herren Müll er, Zöller, Burmeiſter, Wambach und Krebs mit Geſangsvorträgen, erzielten gro⸗ ßen Beifall. Beſonders„Ach wir armen Kloſterbrüder“ und „Die beiden Ehemänner“ löſten wahre Lachſalben aus.— Die wunderbar geſpielten, ſeelenvollen Violinſoli des Herrn Kon⸗ radi mit Klavierbegleitung des Herrn Anger wurden mit hoher Begeiſterung aufgenommen. Aber auch den übrigen Mitwirken⸗ den, den Herren Wunſch, Baur, Kiefer und Kaiſer und die Zitherbegleitung, ſowie den Damen Fräulein Mattern und Richter, und den Herren Debach, Vogel, Lederer, Walter und Bleich, welche in dem flott geſpielten Theaterſtück „Der elektriſche Gutshof“ mitſpielten, wurde voller Erfolg zuteil. Ein reichhaltiger Glückshafen, der viele frohe Geſichter hervorrief, vervollſtändigte den Verlauf des gelungenen Familienabends. Es war lange nach Mitternacht, als ſich die Beſucher, aufs höchſte zu⸗ frieden mit den Darbietungen des Programms, auf den Heimweg machten. * Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Mannheim⸗Neckaran hielt am Sonntag nachmittag im Gaſthaus„zur Stadt Mannheim“ ſeine Generalverſa iſ m lung ab. Der Vorſ., Herr Friedr. Waldecker, eröffnete die Verſammlung und begrüßte die zahl⸗ reich Erſchienenen. Der Geſchäftsführer des Vereins, Herr Bat⸗ tenſtein, verlaß das Protokoll der letzten Generalverſammlung verschenkt niemand, daher überzeugen einen festen Elag. Schlafzimmer eichen, 140 om breiten 3 5 75 Mod. Speisezimmer eichen gebeizt, Farbe nach 550 Hübsches Hefrenzmpe eichen gebeizt, Farbe nach 380 Pftsch-pins Küche komplett mit Büfett und Eimrichtungen stets am Lager, zu bekannt Höbelkaufhaus 0 0 U Weinkeimer u. Mänsekuchen, gefahrlos für 5 Haust., Paket 50 Plg. u..— M 2— sich bei mir, bevor Sie Kauf ab- schliessen. 17881 H. Nandler F2, 14 Planken F2, 14 gegenüber der Hanptpoſt. Plombierzangen u. Blei⸗ Mirksame Insertion bei billigster Berechnung. Die einspalffge, 46 mm breſte peiſtzeſle 20 Ppfg. Reklamezeſle, 72 mm breit, às pfg. Bei Ueder⸗ holungen Rabatt. 17868 Wohnungsanzelger und Stellenmarkt. Celephone:Expecitſon 203. Redaktion 2994. Uerſag 297. 17427 Stieken und“ Stopfen. Helne Ilasseuware! ſllontag Nummeroteure. 25546/ù8 beginnen neue Kurse. Nur musterg. Fabrikatl! Alleinverkauf bei Martin Deeker Nähmaschinen- und Fahrradmanufaktur Mrel. 1298 yis--vis vom Hoftheater A 3, 4 Higene Reparaturwerkstätte. 0 +. ————— Linoleumbelag Mk. 150 77 4 in belieb Fnzelne Möbel noete zins⸗Bucher e sowie bessere, ele- 15 Methode, 5 urzer Zeit eine schöne haben in der 2 Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. billigen Preisen. Russ. Ratten- Adler-D ie, R3,10. Tel.1652. 66428 83 J 25 8. d 68 8 Tel.1652 und anſchließend daran den Tätigkeitsbericht. Herr Waldecker warf ſodann einen kurzen Rückblick auf das verfloſſene Vereinsjahr und berichtete über die Tätigkeit des Vereins, ſowie Eingaben ete. und deren Erfolge. Dem Bericht war zu entnehmen, daß der Ver⸗ ein ein arbeitsreiches Jahr hinter ſich hat. Erfreulicher Weiſe hat der Verein einen Zuwachs von 50 neuen Mitgliedern zu ver⸗ zeichnen. Der Caſſier Franz Sieber erſtattete den Kaſſenbericht, dem zu entnehmen iſt, daß die Kaſſenverhältniſſe des Vereins recht gute ſind. Namens der Rechnungsprüfungskommiſſion berichtete Herr Carolus und beantragte Entlaſtung des Vorſtandes. Ueber den Verbandstag der Bad. Grund⸗ und Hausbeſitzervereine in Schwetzingen und deſſen gelungenen Verlauf berichtete Herr Arch. Joſ. Wirth, der als Delegierter des Vereins dieſer Tagung anwohnte. Bei der Wahl wurden die ausſcheidenden Vorſtands⸗ mitglieder und Beiräte per Akklamation wiedergewählt. Herr Hugo Hennesthal wurde in die Rechnungsprüfungskommiſſion neu gewählt. Als Beirat in den Landesvorſtand wurde der ſeit⸗ herige Vertreter Herr Waldecker einſtimmig wiedergewählt. Herr Stadtverordneter Noll würdigte in ausgezeichneten Worten die Verdienſte des Herrn Waldecker um den Verein. Als Abge⸗ ordneter für den Landesverband wurde Herr Stadtverordneter Speidel neu hinzugewählt. Der Vorſitzende Herr Waldecker mahnte in ſeinem Schlußworte zu weiterem Zuſammenhalten und Herr Sieber forderte die Anweſenden auf, agitatoxiſch zu wirken, damit die noch fernſtehenden Grund⸗ und Hausbeſitzer in Neckarau, deren Zahl nicht gering iſt, nun endlich wiſſen, wohin ſie gehören, denn Einigkeit macht ſtark. Nach einigen kurzen geſchäftlichen Mit⸗ teilungen, ſchloß der Vorſitzende die gutverlaufene Verſammlung. * Verein für Volksbildune. In dem gut beſuchten vierten Vortrag Profeſſor Dr. KHüntzels(Frankfurt) über„Fried⸗ rich den Großen“ wurde hauptſächlich gezeigt, wie der große König ſeine Philoſophie auch als Diplomat und Feldherr zu be⸗ tätigen ſuchte. Als Mann der Vernunft wollte er ſein Leben und Regieren nach feſtem Plan einrichten. Ueberall wollte er die Vernunft entſcheiden laſſen, niemals Gefühlsſtimmungen. Des⸗ halb betrachtete er ſelbſt„Götz von Berlichingen“ mit ſeinen zwar derben, oft aber doch aufwallenden Menſchen als Rückſchritt. Durch die Abweiſung jeglicher Gefühlsregung verſcherzte er ſich manchen Genuß; deshalb blieb ihm auch die durch Leſſing und Herder eingeleitete, von Goethe und Schiller bereits mächtig auf⸗ venneren Stenographle FPresp, gratis, Gebrudes Gandęs 61 8 Mannheim + 2¹¹ Earadepl. Eine vorzugliche, in Anlage und Betrieb billige 8 8 5* 41* Helzung., Einfamilienhaus Ist die Frischluft-Ventilations-Heizung. In jedes auch alte Haus leicht einzubauen. Prospekte gratis und franko durch Sowäarzhaupt, Splecker& C0, Machl., G. m. b.., Frankfurt à. M. 858 1778 lodernde Geiſtesrichtung fremd. Er berkannte in ſeinem Ra⸗ tionalismus die Bedeutung der Gefühlswelt und wollte auch ſeine Untertanen zu vernünftigen, kühl abwägenden Menſchen erziehen. Während er aber von ſeinen Miniſtern Klugheit und Scharfſinn verlangte, unterdrückte er jedes eigene Denken und Handeln. So radikal er dachte, ſo verſchmähte er jeden Zwang; an Stelle der Zwangsreligion wollte er keine Zwangsphiloſophie geſetzt wiſſen. Nicht die Form iſt das Wichtigſte, ſondern der Geiſt. Wenn der Geiſt ſich frei entfalten darf, dann gibt er der Monarchie den Vorzug von der Republik, weil hier mehr Stetigkeit vorhanden ſel. Mit dieſen Grundſätzen ſtellte er ſich ſofort beim Regierungs⸗ antritt als einen jungen ſtrebſamen, ehrgeizigen Fürſten den übrigen Monarchen vor, und als ſie auf die Sprache nicht reagier⸗ ten, ließ er Taten folgen. Bei ſeinen Erwägungen, wie er den preußiſchen Staat vergrößern und innerlich feſtigen wollte, ſtellte er verſtandesmäßig nur die Geſamtlage der europäiſchen Mächte in Rechnung. Als dieſelben von einer Erweiterung der preußiſchen Macht am Rhein nichts wiſſen wollten, griff er un⸗ verzüglich in Schleſien zu. Auch in der Wahl ſeiner Verbündeten ließ er ſich nur vom Verſtand leiten; deshalb wechſelte er die Be⸗ ziehungen ſofort, wenn er die Nutzloſigkeit des Bündniſſes ein⸗ ſah. So ſtützte er ſich zuerſt auf Frankreich und ſpäter auf Eng⸗ land, obwohl dieſe beiden Todfeinde waren. Hier allerdings mußte er erfahren, daß die Politik nicht immer nach kühlen Ver⸗ ſtandeserwägungen, ſondern oft von Gefühlsſtimmungen beein⸗ flußt werde. Und ſo führte ſein Bündnis mit England zum Krieg mit halb Europa, dem ſiebenjährigen. Obwohl die Lage ganz anders war, als ſie Friedrich zur Kriegführung für günſtig erachtete, griff er aber doch raſch zu, als er das Gefährliche ſeiner Stellung erkannte. Wie er dann im ſiebenjährigen Kriege Feld⸗ herr und Diplomat zugleich war, wird der packende Redner näch⸗ ſten Mittwoch erläutern. 12 Sportliche Nundſchau. d. Oxford⸗ und Cambridge⸗Bobtrennen. Das Achter⸗Rennen der Rudermannſchaften der Univerſitäten Orford und Cambridge findet am Samstag, 30. März auf der alten Rennſtrecke Putney⸗ Mortlake ſtatt. d. Frankfurter Stadt⸗Achter. Als Termin für das Achter⸗Ren⸗ nen um den Wanderpreis der Stadt Frankfurt a. M. haben die dortigen Rudervereine Sonntag, 28. Juli in Ausſicht genommen. verwende nur u. Meinreiah Wer Sich von Maottenschaden schützen will — das einzig zuverlässige, geruchlose Mittel zur Vertilgung von Motten und deren Brut. Flaschen à.25,.—,.50 und.— M. sowie passende Zerstäuber à.10 u..— M. in Apo⸗ theken, Drogerien u. Parfümerien zu haben. Prospekt mit zahlreichen Anerkennungs⸗ schreiben aus allen Kreisen kostenlos und franko durch den alleinigen Fabrikanten Pharmakon, G. m. b.., Berlin SW. 29. Vertreter: Heinrich Schäfer, Mannheim amtes seit Jahren in den g8Ple Laut Attest des Königlichen Ober-Hofmarschall- Bohalkungen S P. Majestät des Kaisers mit glänzendem Erfolg ständig im Gebrauch. Seckenheimerstrasse 58 J. 2ͤ ͤ 8 Zahn& Cle.,— Grosch, LInz& — 93 770 1 45 * FFFVCCCCCCCCCCCTTCVCTCCCCVTTTTTTVTTTTTTT 12. Seite. Genera!⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). Mannheim, 5. März 1912 LVermischtes! Junge Mädchen die Luſt haben, ſich zur Bühne unentgeltlich aus⸗ bilden zu laſſen können ſich melden. 15016 Direktion Schoß, U1, 4 1. Etage. Fräulein empf. ſich im Weißnähen u. Flicken in u. außer d. Hauſe. Zu erfrag. 6, 8, 3. St. u. Og. Rötter⸗ ſtraße 96,8. Stock links. Poſtkarte genügt. 14989 Jeder Zopf wird Mk..20. Schimper 777 51„Friſeur. 79 Täahste Woche! Bad. Rote deldlotterie Zlehungsicher 16. März 8588 Geldgewinne 44080. Huauptgewinn 15000 37 Geldgewinne 12000 3350 Geldgewinne . 17000 Lose à 1 Mark 11 Lose 10 M. Porto und Liste 30 big., empflehlt Lotterie-Unternehmer J. Stürmer Strassburg 1.., Lang. Gbr. 107. In Mannheim: M. Herzberger, E 8, 7, A. Schmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, b 2,, G. Engert, Fr. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.-An- zelger, H Hirsch, A. Drees- dach Nachf., J. schroth, Gg. Englert, A. Kremer, A. Ködel.— In Heddea- neim: J. F. Lang sohn Enfhaarüngs-Pomade entfernt binnen 10 Minut. jeden läſtig. Haarwuchs d. Geſichts u. der Arme ge⸗ fahr u. ſchmerzlos. 65581 Glas Mk..50. Helurich Urbach, Friseur, Planken, D æ, 8. Th. von Eichstedt. Tel. 2258. rogerie NA, Kurkfürstenhaus. aufmann, Ende 20, k. wünſcht m. b. Denſtm. bek zu werden. Etw.Verm erw. Annonym zwecklos. Off. mit. Bud unt, Nr. 14985 an die Exped. d. Bl. Lebensgefährke geſucht. 687ös Frl., 21., von angen. Aeußern(chriſtl. u. ideal Katene Ey., v. tadelloſem ufe u. heit. Temp. wünſcht mit ſol. Herrn, Beamt. od. Geſchäftsmann, 94—30., behufs näherer Verb. in Briefwechſel zu treten,(beſ. El. Ausſteuer) Ernſtgem. Anträge m. Photogr. ſehr erwünſcht, nicht anonym. Ehrl. Diskr. zugeſ. Offert. anter O. H. 100 hautppoſtl. Intelligenter junger Herr Bücker u. Konditor, 26 Jahr alt, mit größerem Verm., außerdem mit 6000 Mk. Lebensverſicher., d. ſich hier ſelbſt machen will, wünſcht zwecks Helrat m. geſchäfts⸗ ewandt., tücht. geb. Fräul. m Alter von 22—25 Jahr., ath. u. entſpr. Vermögen bekannt zu werben. Aus⸗ führliche wahrheitsgetreue Offerten mit Angabe näh. Berhältniſſe nebſt Photo⸗ unter J 809 an ie Annoncen⸗Expedition Invmlidenduankx, Mannheim. 22049 Bregelteſſel ee unt. Nr. 15003 an die Exp. Labeneinrichtg. Geſucht eine Ladenein⸗ ichtung, gebraucht oder neu, für Kolontalwaren⸗ U. del Offert. Auk. W.& D. 14906 a. d. Exp. Lgchr. Clekttonotor (2120 Volt) 12—20.-8. 1 gebt. bletrontn 220 Volt) 10—18.-S. für Heidelberg per ſofort zu kaufen eytl. zu leihen geſucht. 68687 Angebote unt. G. R. Nr. 68887 an die itte i4. Ptades een Zahle höchſte Preiſe We für getragene Herken⸗ U. Damenkleider Schuhe, Bettfedern, Waſchzeug Möbel, Hausgegenſt. aller Art Von jung. Herrſchaften getr. Kleider zahle ganz beſond. hohe Preiſt, kom. pünktl. nach außerh. zahlr. gefl. Off. erbittet Goldberg,! 2, 9. FTS Marmbeim, E I, Telefon 1680 beginnend Mittwoch, den 6. (Abendblatt) . ͤ 5 8 2 55 5 . 5 75 11 3 5 94 Gegründet 1885 März bis einschliessl. Samstag, den 9. März täglich von II—I vorm. und 4- 6 Uhr nachm. Anprobier-Damen werden wie bisher die neuesten Modelle der Saison vorzeigen. o Nur auf diesem Wege erfolgen Einladungen. b0 SWlen Suhn Kaufmann mitt. d 20 Ihrem. all. Comp⸗ toirarb., ſowie m. amerik. Buchführung vertr., ſucht geſtützt auf gute Zeugniſſe u. Referenzen eveutl. ſof. anderweitige Stellung. Uebernehme auch kleinere Reiſetyuren. Offert. unt. Nr 14998 an die Expedit. dies Blattes. Augarteuſtr. 39 4. Stock, Jür Jüger Bockbüchsflinte, Ia. Pürſchwaſfe, Kalib. 35%20, rauchlos, Kugel Mantelgeſchoß 360/%57/8 1,8 gr. Bl. P. Ia. Schuß⸗ leiſtung, gut erhalten, billig zu verk. Adreſſe in der Exped. ds. Bl. 68637 Wegen vollſt. Räumung werden die Reſtbeſtände eines Nachlaſſes, beſteh.aus Betten, Schränke, Chai⸗ ſelongue, Büfett, Spie⸗ gel, Bilder und dergl. Mittwoch, den 6. d. Mts., ab 2 Uhr nachm., in 0 4, 12, 2. Stock, verſteigert und zu ljed. Preis abgegeben. 80. LCellen Arden] Kautionsfähiger junger Kaufmann mit ſchöner Handſchriſt findet augenehme Beſchäf⸗ tigung bei beſteingeführt. ne Eyt. Be⸗ teiligung mit kl. Kapital. Ausführl. Offerten an and Annone.⸗ Ep. Mannheim n. L 811. 22047 Schneider u. Schneiderin werden ſofort ſofort geſucht.„ Geſchw. Alsberg. atingsgsnche Bäckerlehrling geg. Ver⸗ gütung geſucht. 14976 6631³ 21 J. Fränl. m. 9. Zeugn. zu Kindern od.. Ni⸗ Hausfrau. Näh. iſa⸗ Z⁰ Lelkaufen bethſtraße 1, Laden. 14047 Sports Tüohk. Mädehen„che, Sportswagen lehne zweiſitig, gut erhalten Vutſene 0 eh e billig abzugeben. 68662 55 14994 Ein beſſ. ält. Mädchen aus guter Famtlie Watſe kath. ſucht Stelle auf April in kleinern gutem Haushalt. Dieſelbe verſteht die bür⸗ 910 Küche u. Haushalt. Nur ſolche Herrſchaften die eine gute Behandlung ver⸗ ſichern u. dauernde Stel⸗ lung bieten wollen ihre 14954 Off. richten an Anna Monnungen Mieter Kostenfrei in jed. Größe u. Preislage Mohnungen vermittelt durch Immobil.-Bureaun Levi Sohn 1. 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: Vermietungen. 605 I 5. 6 Wohnung mit 5 Zimmer zu vermieten. 25629 Näüheres parterre. 64 8 3. Stock, 8 Zim. 7 u. Zubeh. per ſof. zu v. Näh. 2. St. 11996 Ohlicher L 3, 3 II. Etage Mietgesuache! Beſſeres Weiureſtaurant ſofort od. ſpäter zu mieten geſucht. Offert. a. d. Exped. dieſ. Bl. unt. 14090 erb. Beſſer. Fräulein ſucht bei geord. Familie 915 möbl. Zimmer nebſt ürgerlichem Mittagstiſch in freier Lage. Geſl. Offerten unter Nr. 68699 an die Exped. Schöne 4⸗Zimmerwohng. mit Küche, Büro u. klein. Lagerraum auf 1. Juli zu mieten geſ. Genaue Off. m. Preisang. u. Lage unt. Nr. 15009 an die Exped. Kleine Familte wünſcht per 1. April 2 Zimmer und Küche mit allem Zubehör in beſſ. Hauſe.(Oberſtadt bevorz.) Off. u. Nr. 68710 bef. die Expedition d. Bl. Frdl. möbl. Zimmer m. Klavier auf 1. April geſ. Offert. mit Preisang. unt. Nr. 15008 an die Exp. 1 od. 2 möbl. Zimmer, lureing., Nähe d. Bahn⸗ ofes, auf 1. April geſ. Off. unt. 15010 an die Exp. Magazi von ca. 200 am Fläche u. lichte Höhe von mindeſtens .60 m zu mieten geſ. terrz D 2, 14 Eine ſch, Eckwohnung m. 6 Zimmer, Bad u. Zübehör, 2 T. per 1. April zu verm. 2484 Vis--Vis dem Roſengarten, I. Gtage Herrſchafts⸗Wohnung von 8 Zimmer, Garderobe, Diele, Anrichte, Bad, Küche, Speiſekammer, 2 Fremdenzimmer u. ſonſt. reichl. Zub., Dampfheizung ꝛc. per 1. April zu vm. A. Daub, 8 auſt. I. 16. Telephon 4490. 26003 11 2 11 2 Zimmer und 9 Küche ſofort zu verm., ferner 2 Zimmer u. Küche per 1. März. 25848 Näheres 8 3, 4. 1 7, 1, 3. Stock Wohnung ſof. od. ſpäter z. v. A4große Zimmer. Geräu⸗ Vorplatz. 25754 äh. 2. St. rechts. 17 13 Hth., zwei Zim. 9 u. Küche und 1 B85 u. Kücche zu v. Näh. Vorderh. 2. St. 14387 dl, 3 u. 4 Neubau), 7 Zim.⸗Wohnung, uche, Speiſekam, Dadezim., Warmwaffer⸗Heizg.. Warm⸗ wafſer⸗anlage, vift mit Zub. per 1 April zu verm. Für Arzt od. Zahnarzt paſſ., auch ür Generalagentur geeignet. Nüh. daſelbſt. 21520 2 13 4 drei Zimmerwohnung per 1. April zu vermieten. D 6, 78 J. St., eleg. 6 Zim.⸗Wohn. nebſt Zubeh. pr. 1 Juli zu verm. Näh. 2. St. Tel. 923 25887 N 6 F 2, 9 3. Stock, 5 Zimmer und Küche zu vermieten. 14598 W. Groß, K 1, 12. Tel. 2554. F à3, 1I3 a (Goldener Karpfen) 7 Zimmer und Küche, 3. Stock zu vermieten. 14596 W. Groß, K 1, 12. Tel. 2854. E. T 9 Treppen, ſchöne 6 Zim⸗ Wohn., Küche, Speiſekam. und Zubehör wegen Ver⸗ ſetzung per 1. April für 2½ Jahre m. Preisnachlaß billig weiter zu verm. Näheres daſelbſt. 14346 F 4, IZa 2. Stock, 83 Zimmer und Küche zu vermiet. 14594 4 8 2. Skock, 6Zimmer 4% mit Zubehör per 1. April zu verm. 25684 G 7, 14 1 Zimmer u. 1 Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 28850 Hl, 5(Vorderhau) 2. u. 4. Et., 4 helle elegante im., Küche u. Badz. per „April zu verm. 25873 ſtraze 17. Näh. in der Expedition. Näberes Laden daſelbſt. Näheres Laden. 25917 3 Zimmerwoh⸗ 4 4a, 12 nung mit Küche z. verm. Näh. part. FF 15 2- 8 u. 4⸗Zimmer⸗ wohn. zu verm. Näheres Bureau Roſen⸗ gartenſtraße 20 u. J 6, 3 parterre. 25212 L2 0 Parſ.⸗W'öhnung, 4 Zimm,, Küche Badez u. Zub. p. 1. April zu verm. Näh. 3. t. 25412 mit Bad auf 1. Juli zu ver⸗ 26041 mieten. 113 parterre, 6 ſchöne 0groß Zimm. Bad Rerandg, Gart auf.April 1912, Näb. 2. St. 24718 2. bezw. M 2, laa ul.;, Stock. ſchöne 6 Zimmerwohnung. auch für Bureaux od. Ge⸗ ſchäft geeignet ſofor! oder ipäler z. vermieten. Näh M 2, 15b IV 25854 M7, 122, Fekhaus 3. St., herrſchartl. 7 Zim⸗ Bad, Küche zc. auf 1. April zu verm. Näheres part. N 2 8 Kunſtſtraße ſch. ſ5 Zimmerwohn. Bad, Balkon, 3. Stock 1. April zu verm. Anzuſshen von 2 bis b Uhr. 25430 ——5359 Näh. b. Karcher, 4. St. b 8, 14% Jimsohng. N3, 12. W 7 Zimmer, Bad, Garderobe ſofort od. ſpäter billig zu vermieten. Näheres daſelbſt oder bei B. Tannenbaum F 5, 12. 26019 FP7. 22 5. Stock, hübſche Wohuung, 5 gr. Zimmer, Bad, Küche, Speiſek. u. reichl. 3 behör per April zu verm. 25939 Nähereß bei J. Zilles, mmobilien⸗ u. Hypothek.⸗ eſchüft N.1 Telephond76. L 7, 24 2. St Wohnung oder Bureau beuſehend aus 8 Zimmer, Küche, Bab, Speiſekammer, Manſarden u Zubehör ver 1. April od. früher u vermieten. 25027 Näb. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 19. Tel. 946. — 5. 2 .St., ö ſchöne Zimmer. Bad u. all. Zubehör per 1. April od. früher an ruh. Familie billig zu verm. 25788 Jſch. 4 Zim. u. Küch. 1, 169 n. Zub. p. 1. April 8. v. U. b. Joos 07,20 14957 Bel⸗Etage, beſtehend aus?7 Zimmern, Zu⸗ behör per ſofort zu vermieten. 26094% Näheres O 7, 7, parterre. Telephon Nr. 1252 und 1572 .8 Vobnung, 7 hergerichtet, ſo⸗ fort zu vermieten. 15005 8 5 3 17 Zimmerwoh⸗ 7 nung p..März oder 15. März zu verm. Näheres S 4 3. 14332 2— 2 Zimmer T„ 1 und Küche neu hergerichtet, ſofort N vermieten. 25817 Näßheres 8 3. 14. GA23, 10 * + 7 1 ſchöne freie Lage, prachtv. 5 Zimmerwohnung, voll⸗ ſtändig neu hergerichtet, per J. April zu verm Näh. 2. St. bei Knapp. 376 1 4 f 3 St. 6 Zimmer 5 Küche, Badezim. Magdk. etc. per 1. Juti z. verm. Näh. 1 6, 17 Büro 25404 Augartenſtr. 82 2 Zimm. u. Küche Seitenb. 3. St. z. v. Näh. W. Groß, K 1,1 2. 15014 4 iihnn 60 Beethopenſtt. 20 vis--vis von Villen, 2. St. ſchöne 5 Zimmerwohng, mit reichem Zubehör per 1. April zu verm. 14679 Näheres part. rechts. Böckſtraße 8 2 Zimmer und Küche zu verm. Näh. Werftſtr. 15. 25858 Bellenſtk. bla 7 Sla⸗ 0 4 Zim⸗ merwohn. p. 1. April zu v. Näheres Laden. 14619 Kleiſtſtr. 8, neu herge⸗ richtete 2⸗Zim.⸗Wohnung zu verm. Näher. D 4, 2, od. nebenan ObereClignet⸗ ſtraße 19, prt. Tel. 1416. 25856 Kleiſtſtr. 10, neu herge⸗ richtete 3⸗Zim.⸗Wohnung zu vermieten. Näheres D 4, 2, od. nebenan Obere Cliquetſtr. 19, p. Tel. 1416 25855 1N50 8 N Kifertbalergtaße 65 per 1. Februar od. ſpäter ſchöne 2⸗Zim.⸗Wohnungen mit Zubehör in freter Lage zu verm. 25712 Näheres Peter Löb, Nuitsſtr. 18, Bureau. andteilſtraße 3, St., ſchöne 4 Zimmer⸗ wohn. m. Küche, Bad und Manſard. ſehr preiswert zu vermieten. 25210 Langſtr 7 2. Stock, drei Zimmer und Küche zu vermieten. 14597 Lortzingſtr. 27 4. St. 2Zim. u. Küche z. v. 14663 Laurentinsſtraße 1 3 ev. 4 Zim., Küche m. Zub. u. 2 ev. 3 Zim. m. Bad, Küche u. Zubh. mit freier Ausſ. per 1. April zu vm. Näh. 2. St. r. 25526 3. Stock, ah Hch. Lanzſtt. herrſch. —6 Zim., Bad, el. L. u. reichl. Zub., ferner: 5. St., —5 Zim., Bad, el. L. billigſt ev. gegen Ueber⸗ der Hausverw. per 1. April. Näh. 4. St. 1 und L 15, 10, Laden. Tel. 1267. 25420 Heiurich Lanäfttaße Nr. 3 2 Zimmer⸗Wohnung im Dachſtock p. ſof. 5 7 mieten. Näh. Hch. Lanzſtr. 7, III. Eühaus Molſt.le Elegante 4 u. 5 Zimmer⸗ wohnungen mit allem Zu⸗ behör, ev. auch als 9 Zim⸗ merwohnung per Juni⸗ Juli zu vermieten J. Schmitt, F1, 38a 25728 Telephon 4178. Kl. Merzelſtr. 6 Seitenbau, 3 gr. Zimmer, Küche u. Zubeh. p. 1. April zu vermieten. Näheres Kl. Merzelſtr. 4, 3. St. 26013 ll. ſrantt.. (a. Bismarokpl. u. Hauptzahnboß beſſere neuzeitlich ausge⸗ ſtattete AIimmer-Wohnung m. allem Zubehör per 1. April zu vermiet. Desgl. ut⸗Bach 3 Zimmer⸗Hachſtock⸗ (Manuſard)-Wohuung an ordentl., kleine Jam. Näheres im Bürod daf., oder ne Gk. Metzelſteaße 20 2 Zim. u. Küche zu vm. gelgg Oeſtlicher Stadtteil. 5 Zim. mit Zubehör, neu hergericht., zu verm. 14505 Wenger, Rupprechtſtr. 16. Rheinhäuferſtr. 99 4 Zimmer und Küche part. zu verm. 15013 Pozzistrasse 3 4 Zimmer, Küche, Bad⸗ nebſt allem Zubehör per 1. Okt. oder ſpäter zu verm. Zu erfragen part. rechts. (25014) 8575 ano Rheſfnauſtraße 19 5. St., 3 Zim. u. Küche m. Zub. p. ſof. zu verm. Näh. Friedr. Stauch, Baugeſch., Ludwigshafen a/Nh., Nott⸗ ſtraße 55. Tel. 259. 29088 5 Zimmer Ring, U 5,! mitZube⸗ hör, preiswert zu verm. Näh. 4. Stock rechts. 28027 Langerötterſtraße 92 4. Stock, 3 Zimmer und Küche zu vermiet. 14598 Schanzenſtr. 20 1. 28 ſind ſchönes⸗Zimmerwohn. mit und ohne Bad per 1. April 1912 zu verm. Näheres Peter Löb, Nuitsſtraße 18, Bureau oder Hausverwalter Ulrich in Nr. 28, 2. St. 255⁴8 Schlenſenweg 5 (am Parkring), ſchöne 4⸗ Zimmer⸗Wohnung, Bad, Speiſekammer ꝛc., ſof. od. per 1. April a. ruh. Fam. bill. z. vrm. Näh. pt. 25014 Schwetzingerſtr. 124 2 Zimm. u. Küche III. St. z. v. Näh. W. Groß, K 1,12. 150¹2 Seckenheimerur. 00 anr Küche mit Balkon im 2. Stock zu verm. 26098 Ilamitzir.5u. 7 elegant ausgeſtattete 4 Zim⸗ werwohnungen m. reichlich. Zubezör äußerſt preiswert zu vermieten. 24989 Näheres Stamitzſtr. 9, 1 Treppe l. Traitteurſtr. 15 1 Zim⸗ Lmer und Küche ſofort zu vermieten. 25848 Näheres 8 3. 14. Werderſraße J s Steemer wohnung mit Bad und Magdkammer z. vm. 14800 Windechſtraße 32 3 Zim. neu hergerichtet. zu v. Näh. 3. Stock I. 2922 5 Zimmer und Küche in 1 Hauſe zu vm. Näh. F 3, 9, Bekladen.8 2 ſchöne helle Manſarden bill. zu vermieten. 26086 Zu erfrag. Ecke⸗Heinrich⸗ Lanzſtr. 36, Möbel⸗Laden. Khöne Wohnung. 4 Zim., Küche, Manſarde, 2 Balkon u. Zentralheizung ſofort oder ſpäter zu verm. FJuchs& Prieſter, G. b. H. Schwetzingerſraße 58. 25465 3 und 4 Zim.⸗Dachſtock⸗ (Manſ.)⸗Wohnungen mehrere, in beſſeren neuen Häuſern des Bahnhofs⸗ Viertels an ruh., ordentl. Leute preiswer zu vermiet. per ſofort oder ſpäter. 38200 Bureau Große Merzel⸗ ſtraße 6. Teleph. 1331. Verſchiedene .3 Zimmer⸗Wohunngen per 1. April zu verm. Näh. Bürs Angarten⸗ ſtraße 98. 26056 Manſardenwohnung 4 Zim. u. Küche, Gas und Waſſer p. 1. April zu vm. Näh. D 8, 4; Laden.“ Neu hergerichtete Woh⸗ nung mit 6 ſchönen ge⸗ räumigen Zim. nebſt Zubh. er ſof. ol. ſpät. zu verm. 25800 Näh. 8 1 25 paxt. 2 und 3 Zimmerwohnngen in einſach u. beſſ. Ausſtatt., in verſch. Stadigegend. 3. v Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. 25463 Schine! Zümmerwahnang mit Bad, Balkon, Zubeh. per 1. April zu vermieten. Näh. 8 3, 4. St. Iks. Näh. W. Groß, K 1, 12. 15, 25995 rei be FPlechten Aüss. zkKroph. Ekzema, Hautausschläge; Offene Füßfe Beinschiden, Beingeschwüre, Ader- deine, böse Finger, alte u. trockene Schuppenflechte, Wundlen sind oft sehr hartnäckeig wet bisher vergeblich hoffte e werden, mache noch eines ersuch mit der bestels bewährten Rino-Salbe von schädlichen Bestandteſlen. Dose Mark 1,18 u. 2,28. Danleschreiben geben walab usammenset 1 achs, 85 5 20 h 8 Bor 0 ors., ſe 1, ——— weiss grün- rot und mii Ffixma dertgCo., Weinbönla- Dresden. Visitey⸗Farkey lefert in geschmackvollster Ausführung Dr. H HaasHuchdruckerei 2u Fälschungen weise man zurück. f. nahen Adatkeken — ů—