7* rn s Bringerlohn 30 pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Sefle 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nxk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 16 Seiten. Jelegramme. Das Präſidiums⸗Nätſel. JBerlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Hur Wahl des Reichstagspräſidiums will der Lokalanzeiger er⸗ fahren haben, daß ſich geſtern abend nach den verſchiedentlich ge⸗ pflogenen Unterhandlungen ein klares Bild noch nicht habe gewinnen laſſen. Es ſcheint doch ſoviel ſicher, daß das Zentrum bereit iſt, als Entgelt dafür, daß die Nationalliberalen ihre Stellung zur Sozialdemokratie in der Präſidiumsfrage ge⸗ änbert haben, dieſen den Präſibentenſitz zu überlaſſen. Dann würde dem Geheimrat Dr. Piaſche das Reichstags⸗ bräſidium angeboten werden, das Zentrum will ſich mit dem erſten Vizepräſidenten begnügen und für dieſes Amt Dr. Spahn präſentieren. Den zweiten Vizepräſiden⸗ ten ſoll dann die konſervative Fraktion in der Perſon des Abg. Dietrich ſtellen..s werde aber auch eine Kombi⸗ nation erwogen, die die Zinke nicht vollkommen aus⸗ ſchaltet und es würde dann Syndikus Dove den Poſten des zweiten Vizepräſidenten behalten, vorausge⸗ ſetzt, daß die mehr linsſtehenden Parteien an einem Präſidium teilnehmen wollen, in dem Sozialdemokratie vollkommen aus⸗ geſchaltet iſt. Der Kampf der Deutſchen und Tſchechen. Wien, 6. März.(Abgeordnetenhaus.) Bei der Verhand⸗ lung des tſchechiſchen Dringlichkeitsantrages betreffend die Richterernennungen in Böhmen bekämpfte der frühere Miniſter Schreiner die Ausführungen der tſchechiſchen Redner und prote⸗ ſtierte gegen die Behauptung, daß die Deutſchen Oeſterreichs über die Grenze ſchielten. Sie hätten vielmehr vor drei Jahren den Patriotismus in einer Weiſe erhärtet, daß ſie ſich einen ſolchen Vorwurf nicht gefallen laſſen dürften. Der Redner hob * die Verdienſte des Miniſters Hohenburger um die Juſtizpflege hervor und erklärte, die Deutſchen würden auf das entſchie⸗ denſte dagegen Stellung nehmen, daß aus Gründen, wie ſie dem Antrag zugrunde lägen, die Abberufung des Miniſters erfolge, der ſich der Achtung und Verehrung des geſamten Richterſtandes erfreue.(Lebhafter Beifall.) Der Unfnug der engliſchen Stimmrechtlerinnen. OLondon, 7. Mürz.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Polizei iſt noch immer auf der Suche nach Frl. Pankhurſt, die ſtreitbare ————— Verhaftung entging, die auch gegen ſie vorgeſtern durchgeführt werden ſollte. Sie war um die Zeit, als Geheimpoliziſten das Haus der Frauenrechtlerinnen betraten, gerade ausgegangen und bekam Wind von dem ihr drohenden Schickſal. Heute abend findet im Londoner Opernhaus eine große Verſammlung der Frauenrecht⸗ lerinnen ſtatt und man erwartet, daß Frl. Pankhurſt dort er⸗ ſcheinen werde, um ſich eine möglichſt effektvolle Verhaftung zu verſchaffen. Es iſt aber auch nicht ausgeſchloſſen, daß Frl. Pankhurſt ſich überhaupt der Feſtnahme entzieht und daß ſie bereits auf dem Meere ſchwimmt. Es werden übrigens die engliſchen Häfen ſcharf bewacht, um ihre Flucht zu verhindern. London, 6. März. Die Anhängerinnen des Frauenſtimm⸗ rechts, Lawrence, Pankhurſt und Tuks, ſowie der Gatte der Erſt⸗ genannten wurden wegen Komplottes dem Polizeirichter von Bow⸗ ſtreet vorgeführt. Nach der Vernehmung wurden ſie in die Un⸗ zurückgeführt. Eine Bürgſchaftsſtellung wurde ab⸗ gelehn ** *Berlin, 6. März. Ein Berliner Blatt ſchreibt, daß die Marineverwaltung beabſichtigt, den Verband der Auf ⸗ klärungsſchiffe der Hochſeeflotte, 4 große und 6 kleine Kreuzer, vom 1. Apkil ab von Kiel nach Wil⸗ helmshaven zu verlegen, und ſomit dauernd in der Nord⸗ ſee zu ſtationieren. An amtlicher Stelle wird dem Wolff. Tel. Bureau mitgeteilt, daß die Nachricht bezgl. der Zahl der Schiffe unzutreffend und hinſichtlich des Zeitpunktes der event. Ver⸗ legung einzelner Schiffe verfrüht iſt. Wahr iſt nur, daß Er⸗ wägungen angeſtellt würden, aber keineswegs abgeſchloſſen ſind, da früher oder ſpäter einige große Kreuzer zweckmäßlger ſtatt in Kiel in Wilhelmshaven zu ſtationteren ſein werden. Damit entfallen auch alle ſonſtigen Kombinationen, die das Berliner Blatt an dieſe Meldung anknüpft Tochter des Ehepaares Pankhurſt, die nur durch einen Zufall der Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Rannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. CTelegramm⸗breſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim? Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1429 Buchdruck⸗Abteilung... 341 57¹¹ „625„„„„„41„„6„ kiger Eigenes Redaktionsbureau in Verlin —— Generalſtreik im Ruhrrevier? »Eſſen, 6. März. Die Lage wird, lt.„Köln. Volksztg.“ jetzt ſo beurteilt, daß die Vereinigten Hirſch⸗Dunckerſchen und ſo⸗ zialdemokratiſchen Gewerkſchaften am Montag in den Gene⸗ ralſtreik eintreten werden. Die chriſtlichen Gewerkſchaften werden ſich an dem Ausſtande nicht beteiligen. Im Laufe der nüchſten Tage werden von den chriſtlichen Gewerkſchaften im Ruhrrevier eine Anzahl Verſammlungen veranſtaltet werden, da⸗ mit dieſer Parole die nötige Geltung verſchafft werde. Eſſen(Ruhr), 6. März. Die außerordentliche Gene⸗ ralverſammlung des Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter für das Ruhrgebiet erklärte ſich einſtimmig gegen die Beteiligung an dem jetzt von demſozialdemo⸗ kratiſchen Verband und deſſen Nachläufern beabſich⸗ tigten Streik. Sämtliche Delegierte erklärten, daß die Mit⸗ glieder mit der Haltung der Gewerkvereinsleitung voll einver⸗ ſtanden ſeien. Die Generalverſammlung beſchloß, die Ar⸗ beiterausſchüſſe aufzufordern, die berechtigten Wünſche der Bergleute bei den Zechenverwal⸗ tungen vorzubringen und für deren Durchführung einzu⸗ treten. Von der Behörde verlangte die Generalverſammlung, daß ſte energiſch für den Schutz der nicht ſtrei⸗ kenden Bergleute ſorge. Boch um, 6. März. Wie der Alte Bergarbeiterverband mitteilt, ſind von den 160 Zechen, an die ſeinerzeit die Eingabe des Bergarbeiterdreibundes gerichtet worden iſt, faſt alle Ant⸗ worten eingelaufen. Die zuſammenfaſſende Darſtellung der in⸗ verſchiedenen Antworten wird baldigſt veröffentlicht werden. * Dortmund, 6. März. Die Verwaltung der Zeche Tremonia erklärt die Nachricht, daß ein chriſtlicher Gewerk vereinler dabei wurde, als er einen Anſchlag an⸗ bringen wollte, der die Bergleute zur Niederlegung der Arbeit am Dienstag aufforderte, für unrichtig. Es ſei auf der Zeche lediglich ein Plakat angeſchlagen worden, in dem die chriſtlichen Bergarbeiter aufgefordert wurden, nicht zu ſtreiken. * *Saarbrücken, 6. März. Im Sackrevier hielt der chriſtliche Gewerkverband mehrere Bergarbeiter⸗Verſammlungen ab. In den Verſammlungen wurde auch auf die Ausſtands⸗ bewegungen in England und dem Ruhrrevier Bezug genommen. Man kam dabei zu der Ueberzeugung, daß die deutſchen Berg ⸗ arbeiter keinerlei Urſachen hätten, einen Ausſtand zu erwägen, weil wir Wert auf die Verdrängung der engliſchen Kohle aus Deutſchland legen müßten, um für unſere deutſche Kohlenförde⸗ rung Abſatz zu finden. Dieſe Auffaſſung fand in den Verſamm⸗ lungen allgemeine Zuſtimmung. In bezug auf die Lohnfrage war man der Anſicht, daß die Bergleute von der Saar berechtigt ſeien, einen höheren Lohn zu beanſpruchen. Die Verſammlung nahm in dieſer Beziehung folgenden Beſchluß an: Die in mehreren großen Orten des Saarreviers verſam⸗ melten⸗ chriſtlichen nationalen Bergleute der Königlich Preuß. Staatsgruben bitten dringend, daß ſich bei der bevorſtehenden Beratung des Bergetats das Haus der Abgeordneten fütr ein den Verhältniſſen entſprechendes Steigen der Löhne ausſpricht. Wir erſuchen hierbei beſonders zu berückſichtigen, daß die durch⸗ ſchnittlich gezahlten Löhne bei den Saargruben weſentlich niedriger ſind, als die im Ruhrkohlengebiet bei den dortigen Staatsbergwerken gezahlten Löhne. Die Leiſtungen der Saar⸗ bergleute ſtehen anerkanntermaßen hinter andern Revieren nicht zurück. Auch find die notwendigen Ausgaben für den Arbeiter⸗ haushalt ſicher ſo hoch wie in irgendeinem andern preußiſchen Bergbaubezirk. Infolge der niedrigen Löhne können für die Lebenshaltung der Bergarbeiterfamilien nicht die erforderlichen Aufwendungen gemacht werden. Die Bergleute des Saar⸗ repiers ſind daher der Ueberzeugung, daß eine Erhöhung der Löhne dringend erforderlich iſt und daß es auch im Intereſſe des Staates liegt, durch Zahlung angemeſſener Löhne Unter⸗ ernährung und Mißſtimmung von ſeinen Arbeitern und deren Familien möglichſt fernzuhalten. *Dresden, 6. März. Die Bergleute des Zwickauer und Oelsnitz⸗Luganer Bezirks haben den Werkverwal⸗ tungen Forderungen auf Lohrerhöhung, Verkürzung der Schichtzeit, Einſchränkung des Strafmeſens, paritätiſche Schiedsgerichte, getrennte Gedinge und anderes eingereicht. Am Sonntag finden in allen Bergbaukezirken Berſammlungen ſzatt (Mittagblatt.) 1 8 Der Ausſtand in England. OLondon, 7. März.(Von unſerem Londoner Bureau/, Ob die geſtern wieder aufgenommenen Verhandlungen der Re⸗ gierung mit den beiden Parteien hinſichtlich der Beendigung des Ausſtandes der Kohlengrubenarbeiter zu einem beſſeren Re⸗ ſultat führen werden, als die in der vergangenen Woche, läßt ſich noch nicht ſagen. Die geſtern veröffentlichte offtzielle Mel dung bringt nur die Tatſache, daß eine Reihe von Konferenzen ſtattfanden, über deren Ergebnis jedoch nichts geſagt wird. Eine Nachrichtenagentur erklärte geſtern abend, daß keine Einigung erzielt worden ſei und daß die Differenzen zwiſchen beiden Parteien nochgenau dieſelben ſeien, wie zuvor. Eines der Mitglieder des Exkultivkomitees de-! Kohlenarbeiter bemerkte zu einem Vertreter der Preſſe ebenfalls, daß in der Lage noch keinerlei Veränderung eingetreten ſei. Die Arbeiter blieben unverrückt auf ihrem Standpunkte ſtehen. Da⸗ gegen ſagte Miſter Ashton, der Sekretär der Vereinigung der Kohlengrubenarbeiter, man habe keine Urſache, ſich über den Gang der Verhandlungen zu beunruhigen. Der parlamentariſche Vertreter der Daily Neibs erfährt, daß bei der geſtrigen Konferenz die Skala der Mindeſt⸗ löhne beraten wurde, eine Mitteilung, die auch von den Blättern beſtätigt wird. Bisher hatten ſich die Arbeiter abſolut geweigert, dieſe Frage auch nur zu beſprechen und wenn ſie ſich auf den Konferenzen darüber eingelaſſen haben, kann dieſes Ent⸗ gegenkommen als gutes Zeichen angeſehen werden. Bemerkenswert iſt ferner, daß Miſter Macdonald ung mehrere andere Führer der Arbeiterpartet an den Verhandlunen geſtern teilnahmen, woraus man ſchließen darf, daß die Regie⸗ rung verſuchte, mit Hilfe dieſer ihr befreundeten Partei einenn Druck auf die Kohlenarbeiter auszuüben. Der Führer der Arbeiterpartei fragte geſtern den Miniſterpräfidenten, ob die geſtrige Ankündigung des Daily Chronicle richtig ſei, daß das Kabinett ſofort eine Bill zur Einführung eines Mindeſt⸗ lohnes dem Parlamente vorlegen werde. Miſter Asquith er⸗ widerte, dieſe Nachricht ſei vollſtündig aus der Luft gegriffen. Die Regierung hat übrigens bei den großen Gas⸗ und Elektrizitätswerken angefragt, für wie lange Zeit ihre Vorräte noch ausreichen, was als ein Zeichen dafür angeſehen wird, daß das Miniſterium in gewiſſen Fällen ſcharf vor⸗ zugehen gedenkt. Die meiſten der Werke in London be⸗ ſitzen noch Vorräte, die für geraume Zeit reichen. Schlimmer ſieht es dagegen mit den Gas⸗ und Elektrizitätsgeſellſchaften in den Provinzen aus, wo bereits vielfach derartiger Kohlen⸗ mangel eingetreten iſt, daßmehrere Städte die Be leuchtung der Straßen einſtellen mußten. Nach den Angaben der heutigen Morgenblätter ſind außer den ſtreikenden Kohlengrubenarbeitern 3 75 000 Arbeiter anderer Induſtrien und Betrieben brotlos geworden. 5 5 *London, 6. März. Infolge der Haltung der Aus⸗ ſtändigen ſind zwei Kohlenbergwerke im Swandſea⸗Diſtrikt außerſtande, das Waſſer auszupumpen. Wenn der Streik noch ein wenig länger dauert, ſo wird das Ausdocken zwei Moncge in Anſpruch nehmen. Die Schiffsbeſitzer der Nordafttüfte hieten für Bunkerkohlen ungewöhnliche Preiſe. Der Kbkspreis iſt bis auf 30 Schill ig pro Tonne in die Höhe gegangen und iſt der höchſte ſeit 20 Jahren. Im Tynediſtrikt werden fort⸗ geſetzt Werke geſchloſſen. Die Zahl der beſchäftigungsloſen Arbeiter wurde auf 2300 geſchätzt. Am Tens⸗Fluſſe arbeiten nur noch 9 von 74 Hochöfen. London, 6. März. Im Unterl e Bourgoyne, ob die Arbeiterſtreiks die Foer tigſte 1 5 18 Bau be. findlichen Schlachtſchiffe hinausſchieben können Churchill erwiderte, er fürchte, daß der Bau aller Schiffe ver zögert werde, wenn die Arbeiterausſtände andauerte. London, 6. März.(Unterhaus) Prem die in einem beabſichtige morgen eine VBorlage betreffen miniſter As uith erklärte in Beantwortung von Anfr iberalen Blatt gebrachte Meldung, die Ne 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. März. Mindeſtlohn einzubringen ſei eine reine Erfindung. Die Regierung ſei darauf bedacht, daß das Haus den Kohlen⸗ ſtreik beſpreche, doch könne er keinen Tag für die Diskuſſion feſtſetzen, da die Lage ſehr heikel ſei. Er hoffe auch, heute nach⸗ mittag mit den Vertertern der Arbeiter zuſammenzukommen. London, 6. März.(W..) Premierminiſter As qufith, Miniſter Grey und Finanzminiſter Lloyd George hatten heute Nachmittag eine Unterredung mit den Mit⸗ gliedern des ausführenden Ausſchuſſes der Bergarbeiter. Glasgow, 6. März.(W..) Die plötzliche Ab⸗ reiſe von Delegierten der Bergarbeiter aus den ſchottiſchen Diſtrikten nach London ermutigt zu der Annahme, daß die eng⸗ liſche Exekutive den Plan zu einer neuen nationalen Konferenz entworfen hat. Obwohl nichts von amtlicher Seite bekannt gegeben wird, verlautet doch, daß die Delegierten gebeten wurden, über die Stimmung in ihren Diſtrikten zu be⸗ richten und daß binnen kurzem die ganze Liſteder Forde⸗ rungen der Bergarbeiter einer Reviſion unter⸗ zogen werden ſoll. Liverpool, 6. März.(W. B) Die White Star⸗Linie, die vorerſt noch an ihrem Fahrplan feſthält, kündigt an, daß ſie für Verluſte nicht verantwort⸗ Liſch ſei, die dadurch entſtehen könnten, daß die Expedition der Schiffe nicht fahrplanmäßig oder überhaupt nicht erfolgt. Das Hinübergreifen des Streiks nach Heſterreich. Brüx, 6. März. Der Gewerkverband der Bergleute in Oeſterreich überreichte den Betriebsleitungen aller Braun⸗ kohlenſchächte in den Bergamtsbezirken Brür, Komotau und „Taeplitz folgende Forderungen: 25prozentige Erhöhung der Akkordlöhne für Hauer im Abbau und auf der Strecke, wobei jeder Hauer mindeſtens%½ Kronen in der Schicht verdienen muß, 25prozentige Erhöhung der Schichtlöhne und Akkord⸗ gedinge aller übrigen Grubenarbeiter und Tagarbeiter. Die Beantwortung der Forderungen wird bis zum 14. März er⸗ wartet. * Innsbruck, 6. März. Die hieſigen Bahnbetriebs⸗ leitungen erhielten die amtliche Verſtändigung, ihr Kohlenlager zu vergrößern, da ein Ausſtand der Bergleute in ODieſterreich un vermeidlich ſei. *˖iel, 6. März. Infolge Kohlenmangels durch den engliſchen Kohlenſtreik ließen die Hafenrundfahrtgeſell⸗ ſchaften, ab heute abend eine weſentliche Einſchränkung eintreten. Brüfſel, 6. März. Entgegen anderweitigen Meldungen erleidet nach den Erklärungen namhafter Antwerpener Reeder der Verkehr in dem dortigen Hafen infolge des engliſchen Aus⸗ ſtandes vorerſt keine weſentliche Unterbrechung. Die Reedereien, die einen regelmäßigen Dienſt mit London und andern eng⸗ liſchen Häfen unterhalten, ſetzen ihn fort, weil ſie auf eine gewiſſe Zeit noch mit Kohlenvorräten verſorgt ſind. Auch der Verkehr zwiſchen Oſtende und Dover hat noch keine Einſchrän⸗ kung erfahren. Die Preiſe für Bunkerkohle ſtreben natürlich aufwärts. In Antwerpen und Rotterdam werden 25 und 30 Schilling für die Tonne bezahlt. Wenn der Ausſtand fort⸗ dauert, wird er in Belgien bald einen empfindlichen Rückſchlag zeigen, denn die Förderung iſt hierzulande einerſeits durch den Ausſtand von 1911 im Lütticher Revier, anderſeits durch eine zu Beginn dieſes Jahres eingetretene Verkürzung der Arbeits⸗ zeit weſentlich geringer geworden. M. Paris, 7. März. Wie aus Lorient gemeldet wird, müßten die dortigen Schiffahrtsgeſellſchaften infolge des eng⸗ liſchen Kohlenchsbeiterſtreiks anſtatt den üblichen Preis von 27 Frs. bereits 40 Frs. für Kohlen bezahlen. Marſeille, 6. März. Die Compagnie Gensrale Transatlantique teilt mit, daß ſie infolge des Streiks der eng⸗ liſchen Bergarbeiter genötigt iſt, die Fahrgeſchwindigkeit ihrer Paketboote herabzuſetzen, um Kohlen zu ſparen. Vie neue Flottenvorlage. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ hatte erklärt, die Forderungen der neuen Wehrvorlage ſeien einzig und allein unter dem Ge⸗ ſichtspunkte des Bedürfniſſes der Wehrkraft des Deutſchen Reiches aufgeſtellt worden. Die Mitteilungen des Deut ſchen Flottenvereins ſtellen nun die Frage, wo denn dieſes Bedürfnis für die Flotte vor allem und in erſter Linie liege, und geben folgende Antwort: In den Kreiſen, welche eine verſtändnisvolle Förderung der ch1 durchaus einig darüber, daß— wie insbeſondere auch die Er⸗ eigniſſe des letzten Jahres gezeigt haben— eine Erhöhung der Schlagfertigkeit unſerer Flotte als brennendes Bedürfnis der Landesverteidigung angeſehen werden muß. Die Zahl der unmittelbar ſchlagbereiten Verbände der deutſchen Hochſeeflotte iſt für die Anforderungen eines künf⸗ tigen Seekrieges, vor allem in Aubetracht deſſen, daß er plötzlich und überraſchend einſetzen wird, nicht genügend. Die Errichtung alſo eines dritten Frontgeſchwaders muß man mit Sicherheit unter den Forderungen der Regierung er⸗ warten. Das wäre eine Maßnahme, die ja zunächſt rein organiſatoriſcher Natur ſein würde. Anders geſtaltet ſich die Frage aber, wenn man fragt: wo denn die Schiffe ſind, aus denen man dieſes dritte Frontgeſchwader— unbeſchadet natür⸗ lich der Reſerveflotte— zuſammenſetzen wird. Man braucht kein Prophet zu ſein, um vorauszuſagen, daß die Vorlage unter allen Umſtänden auch Forderungen für Neubauten an großen Panzerſchiffen enthalten muß, die über das bis jetzt vorgeſehene Bauprogramm hinausgehen. Eine ſolche Vermehrung würde ſich, wenn ſie nach dem alten Programme des Deutſchen Flotten⸗Vereins erfolgte, durchaus im Rahmen des beſtehenden Flottengeſetzes halten. Wir wiſſen nicht, ob die Forderungen der Regierung ſich auf derſelben Bahn be⸗ wegen und ob ſie das gleiche Quantum an Schiffen verlangen. Nach verſchiedenen Aeußerungen der Preſſe, z. B. nach einem Aufſatze der„Grenzboten“, wäre das letztere nicht der Fall, ja danach wollte die Regierung ſich ſogar mit einer Mehrforde⸗ rung von drei Schiffen für die Zeit von 1912 bis 1917 ein⸗ ſchließlich begnügen; das hinzukommende jährliche Bauquantum würde ſich alſo auf ein halbes Schiff pro Finanzjahr belaufen. Wir würden eine ſolche Entſchließung ganz außerordent⸗ lich bedauern, weil ſie jene große Lücke der Bautätigkeit zwiſchen 1912 und 1917 nur zur Hälfte ausfüllte, vor allem aber weil die Aufſtellung des neuen dritten Frontgeſchwaders einen recht problematiſchen Charakter erhielte, jedenfalls unter dem ſelbſtverſtändlichen Geſichtspunkte, daß es ſich ebenſo wie die beiden erſten Frontgeſchwader aus erſtklaſſigen Schiffen zu⸗ ſammenſetzen müßte. Wenn man aber trotzdem ſich durch die Regierungsvorlage in die Notwendigkeit geſetzt ſähe, eine Ver⸗ mehrung von nur drei Panzerſchiffneubauten zu bewilligen, ſo müßte aus dem Reichstage heraus unter allen Umſtänden ver⸗ langt werden, daß dieſe drei Schiffe in den erſten drei Jahren, von der Bewilligung der Vorlage an gerechnet, auch auf Stapel gelegt würden, alſo jedes Jahr eins. Daß, wer bald gibt, doppelt gibt, tritt wohl nirgends ſo prägnant in die Erſchei⸗ nung wie im Flottenbau, und ganz beſonders wieder im vor⸗ liegenden Falle: Die Verhältniſſe haben gezeigt, daß die Auf⸗ ſtellung eines dritten Frontgeſchwaders notwendig iſt, und die näheren Umſtände haben ein grelles Licht auf die Notwendigkeit gerade äußerſter Beſchleunigung dieſer Maß⸗ nahmen geworfen. Genügend erſtklaſſige Schiffe dazu ſind aber nicht da und werden auch im Laufe der nächſten Jahre nicht beiſammen ſein. Kann es da noch einen Zweifel darüber geben, daß diejenigen Neubauten, die nunmehr gefordert wer⸗ den, ohne Verzug derart auf Staßel gelegt werden, daß ins⸗ geſamt während der nächſten drei Jahre auch jährlich drei Schiffe auf Stapel gelegt werden Der„Berl. Lokal⸗Anz.“, der ja zu den Regierungsorganen ſich zählen darf, teilt heute mit, daß die Wehrvorlage dem Bundesrat zugegangen ſeien und in den nächſten Tagen halb⸗ amtlich veröffentlicht werden würde. Die Flottenvorlage bringe das dritte aktive Ge⸗ ſchwader, das gewonnen würde durch Verzicht auf die Materialreſerve und ſchließlich durch den Neubau von drei Linienſchiffen und zwei kleinen Kreuzern. Die Ausgaben begönnen mit 15 Millionen und ſtiegen in fünf Jahren auf 43 Millionen. Die Deckungs⸗ frage ſchwebe noch vollſtändig im Dunkeln. Politische Uebersicht. Mannheim, 7. März 1912. Nationalliberale Partei und Präſidiumsfrage⸗ In dem unter den Telegrammen wiedergegebenen Artikel des„Berl. Lok.⸗Anz.“ zur Präſidentenfrage wird behauptet, die Haltung der Nationalliberalen in der Frage der Wahl eines Sozialdemokraten zum Vizepräſidenten habe ſich geändert. Davon kann wohl keine Rede ſein, die nationalliberale Partei verweigert der Sozialdemokratie auch heute noch nicht unter allen Umſtänden dieſen Poſten, wie ſie von vornherein ihn ihr zuge⸗ ſtanden habe, allerdings unter der Vorausſetzung, daß ihr Präſi⸗ dent auch die Pflichten gegen den Kaiſer übernehme. So ſchreibt auch der Abg. Krauſe, der im übrigen der Wahl eines Sozialdemokraten am 8. März widerrät, in dem ſchon angeführten Artikel der„Nat.⸗Lib. Korreſpondenz“: Wie dem aber auch ſei, für alle Fraktionen, die Anſpruch auf den Präſidenten machen, müſſen die Voraus ſetzungen für deutſchen Wehrkraft zur See für notwendig halten, iſt man ſt geuilleton. Ein luſtiges ABe für Muſiker und Muſikliebhaber aus dem Jahre 1841. Mitgeteilt und erläutert von Dr. H. W. Egel⸗Mannheim. Die Heidelberger Univerſitätsbibliothek beſizt vier Bände er„Zeitſchrift für Deutſchlands Muſikvereine und Dilettanten“. Sie wurden veröffentlicht„unter Mitwirkung von Kunſtgelehrten, Künſtlern und Dilettanten“ von Dr. F. S. Gaßner(1795—1851]. Der erſte Band kam im Jahre 1841 herzus und wurde verlegt von Chr. Fr. Müllers Hofbuchdruckerei zu Karlsruhe. Das kböſtliche ſathriſch⸗ſchlagfertige Muſikantenalphabeth lautet wie folgt: 0 Proben einer modernen muſikaliſchen Terminologie. brevinturen ſind diejenigen Abkürzungen, vielen neueren Tondichtungen ſo wohltätig ſind. Man kann beſonders bei den neueſten italieniſchen ini⸗ und etti⸗Opern zäufig anbringen, ohne irgend etwas dabei zu verlieren. 2. Abendunterhaltungen(muſikaliſche), nennt man e Muſikaufführungen, die keine eigentlichen Konzerte ſind; in n das Publikum durch Muſik unterhalten werden ſoll, die häufig den Veranſtaltungen wenig Unter halt ver⸗ Acapriccio(Laune, Grille oder im Volksmund„Muk⸗ „wird dem Publikum von den Künſtlern täglich erläutert, edarf daher keiner beſonderen Erklärung. Aprima piſta laufs erſte Geſicht treffen) iſt faſt nur e: bei den Sängern kommts nach d nach ab. 5. Bänkelſänger gibts noch, aber man heißt ſie nicht immer ſo. die Uebernahme dieſes Amtes die gleichen ſein. Neben der Geſchäftsordnung hat ſich nun die parlamentariſche Sitte gebildet, daß abgeſehen von der in der Geſchäftsordnung vor⸗ geſchriebenen, auch ſchriftlich zu erledigenden Mitteilung von der Konſtituierung des Hauſes, die Präſidenten ſich zum Kaiſer be⸗ geben und ſich ihm perſönlich vorſtellen, daß bei mancherlei Ge⸗ legenheit im Parlament und außerhalb desſelben der Achtung vor dem Kaiſer durch ein Hoch auf ihn Ausdruck gegeben wird. Dieſe parlamentariſche Tradition hat ihren guten Grund in der monarchiſchen Geſtaltung des Reiches. Die Reprä⸗ ſentanten der Gewalten im Reich ſollen einander die Achtung er⸗ weiſen, die unſerm Verfaſſungsleben entſpricht. Es iſt durchaus verkehrt, hier von„höfiſchen“ Pflichten zu reden. Höfiſch mag man die Teilnahme an einem Ball im königlichen Schloß bezeichnen. Jene Rückſichten aber, die der Repräſentant des Reichstages dem Kaiſer gegenüber als Präſidenten des Bundes zu nehmen hat, ſind, wenn nicht ſtaatsrechtlicher, ſo doch politiſcher Natur. Eine Fraktion, die Anſpruch auf einen Präſidentenpoſten erhebt, muß daher dieſe Verpflichtungen erfüllen, und jedes Verhandeln darüber, ob ein Mehr oder Minder ſolcher Rückſichten zuge⸗ ſtanden werden könnte, ſollte unterbleiben. Eine Aus⸗ nahmeſtellung in dieſer Hinſicht darf keine Fraktion, alſo auch nicht die der Sozialdemokraten, für ſich beanſpruchen. Uebern ühme die Sozialdemokratie ohne jegliche Klauſeln die Er füllung der Pflichten, die jeder Präſident, er ge⸗ höre einer Fraktion an, welche es ſei, zu erfüllen hat, dann würde auch dem Eintritt der Sozialdemokratie in das Präſidium nichts entgegenſtehen. Denn der Anſicht, daß dieſe Partei ſchon wegen ihrer antimonarchiſchen Ziele nicht in das Präſidium gehöre, kann nicht beigetreten werden. Uebernahme politiſcher Pflichten gegenüber dem Kaiſer wäre ein Bekenntnis dazu, daß die Partei auch bei Feſthaltung an dem auf die Einführung der Republik gerichteten Programm, ſich doch nur ſolcher Mittel bedienen wolle, die mit der Achtung vor dem Kaiſer bereinbar ſind Die Deutsches Reich. Eine Aenderung des Militärſtrafgeſetzbuches iſt, wie verlautet, in Ausſicht genommen. Das Militärſtrafgeſetzbuch vom 20. Juni 1872 iſt kein ſelbſtändiges, in ſich abgeſchloſſenes Geſetz. Es bildete vielmehr lediglich eine Ergänzung des bürgerlichen Strafgeſetzbuches. Insbeſondere iſt der ganze allge⸗ meine Teil des letzteren auch für militäriſche Verbrechen und Vergehen maßgebend. Auch das Strafſyſtem des Millitärſtraf⸗ geſetzbuches beruht auf dem des bürgerlichen Strafgeſetzbuches Es kommt daher die Umarbeitung des Militärſtrafgeſetzbuches erſt dann in Frage, wenn das Ergebnis der Reform des bürger⸗ lichen Strafgeſetzbuches vorliegt. Dem Stande der Reform des Jürgerlichen Strafgeſetzbuches entſprechend ſind die Vorarbeiten für das Militärſtrafgeſetzbuch. in die Wege geleitet. Dagegen beſteht nicht die Abſicht, eine Aenderung der Millitärſtraf⸗ gerichtsordnung, die erſt am 1. Oktober 1900 in Kraft getreten iſt, vorzunehmen. Der Reichstag hat ſich mit dieſen Fragen ſchon wiederholt befaßt und den Wunſch ausgedrückt, daß verſchiedene Beſtim⸗ mungen der neuen Militärſtrafgeſetzordnung geändert werden. Das Kriegsminiſterium ſteht aber auch auf dem Standpunkt, daß ſich die Militärgerichtsordnung in der Armee gut eingelebt habe, daß ſie ſich den militäriſchen Verhältniſſen angepaßt hat und gegenüber der bürgerlichen Strafprozeßordnung weſentliche Vorteile, wie die Berufung und den Nacheid, enthält. Eine Aenderung der Militärſtrafgerichtsordnung kommt daher in abſehbarer Zeit nicht in Frage. Badiſche Politik. Aus der Partei. „ Aaſch(A. Engen), 6. März. Der auf Anregung von Sin⸗ gener Parteifreunden gegründete liberale Volksverein hat ſich nun am Sonntag konſtituiert, nachdem bereits 60 liberal ge⸗ ſinnte Männer dem Verein beigetreten ſind. Den Vorſitz über⸗ nahm Hauptlehrer Dietrich. Das„Bleigewicht“, wie die Zen⸗ trumspreſſe unſern überwiegend liberal geſinnten Ort nennt, wird noch immer ſchwerer werden. Vaperiſche und Pfälxiſche Potitik. * München, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Münchener Poſt“ meldet, iſt dem zum Bürgermeiſter von Peißenberg ge⸗ wählten Sozialdemokraten Hirſch vom Miniſterium des Junern in letzter Inſtanz die Beſtätigung verſagt worden. 6. Bockstriller wird häufig von ſolchen Sängern(beider⸗ lei Geſchlechts) gehört, welche keinen eigentlichen Triller ſchlagen können; er kommt oft vor und dient als Muſter wie man nicht trillern ſoll. 7. Bravo, braviſſimo, eine Modefloskel, welche oft am unrechten Ort gehört und am rechten vermißt wird; ſie iſt deshalb häufig nichtsſagend. 8. Cabalen ſind geheime Triebfedern künſtleriſcher Laune, bei denen man lieber aktiv als paſſip iſt. 9. Cadenzen ſind Paradepferde für Virtuoſen und Sänger, die aber Viele nicht zu reiten verſtehen. 10. Dedication(Widmung) iſt oft ein Geſchenk, das der Egoismus macht. 11. Diſtonieren müſſen jene Sänger, welchen die Be⸗ gleitung nicht nachgeht, wenn ſie zu hoch werden. Es iſt alſo das Diſtonieren ein Begleitungsfehler! Einlagen ſind nicht ſelten was die Zugabe beim Fleiſch. Sie ſollen ins Gewicht fallen, ſind aber oft wegen Ungleichheit der Sorte ſtörend und veranlaſſen nur unnötige Auslagen. 13. Enharmoniſche Verwechslung iſt bei zweien Harmonien dasſelbe, wie wenn man ein Gilet mit einer Weſte vertauſcht. 14. Entr acte ſind diejenigen Zwiſchenmuſiken im Thea⸗ ter, auf die faſt nur dann gehört wird, wenn ſie ſchlecht ſind, über die aller Orten geklagt wird und— wo es doch aller Orten beim Alten bleibt. 15. Fantaſie(freie) iſt eine Sache, wozu Fantaſie ge⸗ hört; wer dieſe nicht hat, ſoll nie ſo frei ſein, frei fantaſieren zu wollen. 16. Fermate iſt ein Wegweiſer, Verlorene wieder finden. 17. Gaſtrollanten ſind mitunter ſolche, welche die Gaſt⸗ freundſchaft mißbrauchen, und oft mehr bekommen als ſie geben. 18. Griechiſche Tonarten erſcheinen vielen als eine eine Herberge, wo ſich 20. Imifationen ſind Nachahmungen muſtkaliſcher Figuren. Im ſtrengen Satze ſind ſie ſchwer zu machen, im ſtreng⸗ ſten Sinne aber ſchwer zu vermeiden, und man bekommt oft Imitationen zu hören, welche eigentlich keine ſein ſollten!(ſuum cuique; Jedem das Seinel) 21. Italieniſcher Stil unterſcheidet ſich vom Beſen⸗ ſtiel dadurch, daß man mit dem letzteren in der Hand fegt, wäh⸗ rend in dem erſteren gefegt werden ſollte. 22. Kapellmeiſter iſt derjenige, welcher in einer Kapelle das meiſte Recht hat. Meiſter der Kapelle aber iſt er nur dann, wenn er auch das meiſte Verdienſt beſitzt und ſich die Achtung der Mitglieder zu erzwingen verſteht. 23. Lamentatio nes ſind heutzutage die Klagen der Konzergeber über ſchlechte Einnahmen; urſprünglich aber waren es mehrſtimmige Kirchenchoräle.(Motetten.) 24. Logier's Syſtem der Muſik iſt ein ehemaliger Braten, den heutige muſikaliſche Garköche als Ragout wieder⸗ bringen. 25. Manier wird häufig mit Methode verwechſelt; noch weder Methode noch Manier häufiger findet man Leute, die haben. 26. Meiſterſänger ſind außer der Mode; dafür ſollten wir Sängermeiſter haben; deren finden ſich aber nur wenige, weil die meiſten Sänger keine Meiſter ſind. 27. Mezza voce(mit halber Stimme) iſt der deklama⸗ toriſche Parlandogeſang jener, welche keine Stimme mehr haben; denn jene, die noch im Beſitze von Stimmen ſind, bedienen ſich des mezza voce höchſt ſelten, weil es die Stimme des Publikums zu wenig in Bewegung ſetzt. 28. Naenien. Darunter verſteht man Totengeſänge. Manche neuere Komponiſten oder Komponierlinge ſollten gleich mit ihrem Werke eine Naenie ſchreiben, um desſelbe doch mit ge⸗ hörigem Anſtande beſtatten laſſen zu können. 29. Originell. Dies will jeder ſein. Mancher ſucht und unbekannte Größe, ſind aber nicht mit Unarten zu verwechſeln. 19. Homophonie, ſiehe uniſono. Suchet, ſo werdet ihr finden. ſucht, jedoch häufig— ohne zu finden. Hier heißt es nicht: ————— —+ Preußen freilich, wo die von dieſer ins Leben nicht für gegeben. Daraus geht eigentlich ſchon hervor, daß der ſinnte Eltern die ihren nicht gern in andere als katholiſche Ver⸗ verdienen, ſcheint, wenn die Sänger Einbildung haben, ſo werden die zur gar nicht mehr zu erkennen iſt. 5 das Opernvolk nimmt täglich aber mehr zu. einen Scherz abzubrechen 5 )%%%% 88 8 Mannheim, 7. März. General⸗Auzeiger, Babiſche Neueße Nachrichten.(Mittagdlatt.) Tagung des Vadiſchen Verbandes für Yrauenbeſtrebungen. Raſtatt, 6. März. Die bekanntlich am 16. März in Raſtatt(Gaſthaus zur Linde) ſtattfindende erſte Tagung des Badiſchen Verbandes für Frauen⸗ beſtrebungen ſcheint nach uns zugegangenen Mitteilungen im ganzen badiſchen Lande unter den Frauen größtem Intereſſe zu begegnen. Es wäre auch nicht zu verſtehen, wenn dieſes auders wäre, Iſt doch durch dieſe Tagung den Frauen Badens die Ge⸗ legenheit geboten, zu zeigen, daß ſie die Wichtigkeit der Orga⸗ niſation richtig erfaßt haben, daß ſie— ebenſo wie die Frauen anderer Bundesſtaaten— zu der Ueberzeugung gekommen ſind, daß ſie durch ihren Zuſammenſchluß, mehr als lokales Wirken allein die allgemeine Wohlfahrt und die Wohlfahrt ihres Ge⸗ ſchlechtes im beſonderen fördern können. Neben dieſer hauptſäch⸗ lichen und prinzipiellen Bedeutung der Tagung, bietet aber dieſe auch im einzelnen, ſoviel des Guten, daß ſich eine Fahrt nach Raſtatt ſelbſt aus den entlegeneren Teilen des Großherzogtums lohnt. Sind doch die Referate über die Mitarbeit der Frau in der Gemeinde in den Händen von Frau Alice Bensheimer⸗Mann⸗ heim und Frau Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gottheiner(Mannheimz), die beide ſchon ſeit Jahren gerade mit dieſem Gegenſtand aufs innigſte vertraut ſind, und wird doch über die Bedeutung der Frau in der Wohnungsfrige, dieſe gegenwärtig vielleicht bren⸗ nendſte ſoziale Frage, Frau Profeſſor Staudinger⸗Karlsruhe ſpre⸗ chen, die unter anderm auf der Tagung des Badiſchen Landes⸗ wöhnungsvereins in Karlsruhe im vergangenen Herbſt durch ein Referat über Baugenoſſenſchaften ihre ſouveräne Beherrſchung des Stoffes bewieſen hat. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. März 1912. Die Jungdeutſchlandbemegung Unter der Spitzmarke:„Seltſame Erſcheinungen in der „Jungdeutſchlandbewegung“ in Mannheim“ bringt, ſo ſchreibt man uns, der„Badiſche Beobachter“ in Karlsruhe ein Klagelied darüber, daß nicht Alle, die ſich mit der Jugendpflege befaſſen, ſeine Anſicht teilen. Eine gedeihliche Tätſzkeit ſei nur möglich bei Betonung des„religiöſen“, d. i. in dieſem Zuſammenhang konfeſſionellen Moments und bei Bewahrung der Jugend vor den Theorien der Sozialdemokratie. Andere, die auf dieſem Gebiete Hervorragendes praktiſch geleiſtet haben, halten es für gut, wenn der junge Mann vor ſeinem Eintritt ins Er⸗ werbsleben, alſo ſchon als Lehrling, die Notwendigkeit des Kampfes der Arbeiter um beſſere Bebingungen erkennen lernt und ſich, namentlich dukch Studium von Literatur, durch Ge⸗ wöhnung von Entbehrungen(Enthaltung von geiſtigen Ge⸗ tränken) und körperliche Anſtrengungen(Turnen, Fußwande⸗ rungen) auf dieſen Kampf vorbereitet. Eine andere Richtung, die z. B. die Volksjugend vertritt, will die ſchulentlaſſene Jugend zu keiner Stellungnahme in dieſem das öffentliche Leben bewegenden Kampfe veranlaſſen, ſondern nur in unparteiiſcher Weiſe belehren, indem ſie die einzelnen Erſcheinungen, ſoweit die Jugend dafür Verſtändnis hat, beſpricht und die Verdienſte jeber einzelnen politiſchen Partei, auch der Sozialdemokratie, rückhaltlos anerkennt. In gerufenen Jugendvereine zum großen Teil aufgelöſt wurden, ſind Ver⸗ eine der zweiten Art, jedenfalls offiziell nicht zu finden. In Baden hält das Miniſterium die Vorausſetzungen für die Auf⸗ löfung auf Grund des Vereinsgeſetzes bei der Arbeiterjugend Jungdeutſchlandbund Baden, will er für alle Jugendorgani⸗ ſationen da ſein, dieſe Vereine nicht ausſchalten kann. Mit dem gleichen oder mit mehr Recht müßte nämlich die Regierung vorgehen gegen die von katholiſchen Kaplänen geleiteten Ju⸗ gendvereine, in denen vielfach Zentrumspolitik gemacht wird. Im Einzelnen läßt ſich eine Tendenz bei einem Jugendver⸗ ein nur beweiſen, wenn man ſich von den jugendlichen Mit⸗ gliedern die Vorgänge in den geſchloſſ enen Verſammlungen ge⸗ nau ſchildern läßt. Daß dies pädagogiſch höchſt bedenklich iſt, bedarf keiner Ausführung; maucher Knabe würde im berech⸗ tigten Beſtreben, dem Vereinsleiter Unangelegenheiten zu er⸗ ſparen, die Unwahrheit ſagen. Andere würden ſich vielleicht durch ſenſationelle Mitteilungen intereſſant machen wollen. Je mehr Veranſtaltungen für die ſchulentlaſſene Jugend ins Le⸗ ben treten, um ſo eher wird ſie vor den namentlich in der Großſtadt immer noch nicht gewürdigten Gefahren, wie Alko⸗ holismus und Geſchlechtskrankheiten, bewahrt werden können. Wenn nur die Leikung des Vereins ſonſt ihre Pflicht tut, kommt es nicht darauf an, oh ſie ſchwarz, rot oder neutral iſt. Es bedarf auch keiner Ausführung, daß ſozialdemokratiſche Eltern ihre Kinder nicht gern in katholiſche, ultramontan ge⸗ eine gehen laſſen. Bei erfolgreicher B t alle 80. Duverture iſt ein Eröffnungsſtück. gen macht man aber Duverturen am Schluſſe von Konzerten, nd dies wird mit Unrecht getadelt. Eröffnet die Ouverture am Anfange ein Konzert, ſo kann ſie ja auch am Ende derſelben die Türe zum Fortgehen eröffnen. 31. Prima Donna iſt diejenige Sängerin, welche die höchſte Gage und die beſten Rollen in Anſpruch nimmt. 32. Quodlibet ſwas beliebt) nennt man jenes, deſſen Ge⸗ ſänge aus bekaunnten Opern oder Muſikſtücken genommen ſind. Es würe alſo dieſes ein charakteriſtiſcher Titel für manche neuere Opern. 88. Rhapſodiſt e iſt ein Titel, den viele aber nicht verlangen, wenn ſie auch ſonſt noch ſo titelſüchtig ſind. 34. Solfeggien ſind Singübüngen, durch welche gute Sänger gebildet werden können. Da es aber jetzt genug zu ſein Ausbifdung dienlichen Solfeggien bald außer Kurs kommen. 35. Taille iſt der franzöſiſche Name für die Tenorſtimme. Wenn alſo ein Tenoriſt in Frankreich nicht mehr ſingen kann, ſo hat er ſeine Taille verloren. 36. Uniſono, im Einklang, in Uebereinſtimmung, kommt wohl in der Kunſt, ſeltener im Künſtlerleben vor. 37. Bariattionen heißt man Durchführungen eines Themas. Es geſchieht mitunter ſo, daß das eigentliche Motiv 38. Volksopern nehmen in unſerer Zeit immer mehr ab; 380. Walzer ſind gefährliche Lieblinge der Damen. Man tanzt mit ihnen durch das Leben durch und aus ihm hinaus. 40. Zeitmaß iſt die Kunſt abzumeſſen wann es Zeit iſt, Minelli“ unſerer Stadt. Das war nicht nux im Intereſſe des Dizkoni en⸗ bemittelten Ständen unverſorgt. Daß es beſſer iſt, wenn ſie in einen ſozialdemokratiſchen Verein gehen, als in keinen, hat mit wünſchenswerter Deutlichkeit die überwiegende Mehrheit auf dem letzten preußiſchen Lehrertag ausgeſprochen, die wohl die Frage beſſer beurteilen kann, als der Verfaſſer des„Ein⸗ geſandts“ im„Beobachter“. Es wäre ungerecht, wollte man die Opfer nicht anerkennen, die die ſoztaldemokratiſche Partei für die Arbeiterjugend bringt. Für jeden Artikel in der Zeitung „Arbeiterjugend“ kann man aber die Vereinsleitung nicht ver⸗ antwortlich machen. In den Zeitungen aller Partelrichtungen finden ſich Entgleiſungen; wer ſich die Zeit nähme, könnte auch in Zentrumsorganen allerhand finden, was auf junge Leute ungünſtig wirken kann. Auch das für Erwachſene geſchriebene Parteiblatt, das von den einzelnen Parteien angehörigen El⸗ tern gehalten wird, iſt in der Regel ſchon den Kindern unter 14 Jahren zugänglich. Wollte man dieſen Einfluß ausſchalten, ſo müßte man die Kinder den Eltern wegnehmen! Viel mehr kommt es auf das an, was ſonſt im Verein ge⸗ ſchieht, und das hängt im weſentlichen von der örtlichen Ver⸗ einsleitung ab. Hat der Verfaſſer des„Eingeſandt“ die Mann⸗ heimer Arbeiterjugend oder die Volksjugend ſchon mal ein Stück weit auf ihrenAusflügen hegleitet? Man ſollte es meinen, da er gut unterrichtet zu ſein behauptet. Wenn es dabei oder bei ſonſtigen Vereinsveranſtaltungen etwas auszuſetzen gäbe, hätte er es ſicher erwähnt. Namentlich der Ausſchluß des Alkohol⸗ genuſſes iſt bei der Arbeiterjugend, ſoviel bekannt, überall durchgeführt; in dieſer Beziehung könnten die konfeſſtonellen Vereine von ihr lernen.“ * Vom Hofe. Das Großherzogspaar traf geſtern abend aus Luxemburg wiederum in Karlsruhe ein. * Fahrpläne. Der erſte Entwurf des Fahrplans der Eiſen⸗ bahndirektion Mainz vom 1. Mai 1912 ſowie der Entwurf zum Sommerfahrplan der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft liegen auf der Handelskammer und dem Verkehrsbureau zur Einſicht⸗ nahme auf. Bei letzterem iſt gegenüber dem Vorjahre die Abfahrt des Spätzuges 32 ⁴⸗Mannheim— Edingen) um 15 Min. ſpäter gelegt ſab Mannheim 11.20, an Edingen 12.11 und der erſte Mor⸗ genzug ab Schriesheim um 16 Minuten ſrüher gelegt(Schries⸗ heim ab.07, Mannheim an.12 ſtatt.28. Zug 78 W, der im Vorjahre nur bis Schriesheim verkehrte, wird bis Leutershauſen durchgeführt. Neu eingelegt wird Zug 75 von Leutershauſen bis Schriesheim, Leutershauſen ab.27, Schriesheim an.38. * Sein Wjähriges Arbeitsjubiläum feiert heute der Stein⸗ drucker Hermann Tienes bei der Firma J, Seitz. Herr Tienes iſt eine beliebte und geachtete Perſönlichkeit. Seine Kollegen ließen es ſich nicht nehmen, ſeinen Arbeitsplatz zu dekorieren. Der Jubi⸗ lar wurde ſowohl von ſeinen Kollegen, wie vom Prinzipal vielfach beſchenkt. * Todesfall. Ein bekannter Veteran von 1870/71, der An⸗ noncenacquiſiteur des„Neuen Mannheimer Volksblattes“, Herr Johann Hofmeher, iſt nach langem, ſchweren Leiden zur großen Armee abberufen worden. Der Verblichene, durch ſeine beruflichen Obliegenheiten eine bekannte Perſönlichkeit, war mit großer Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit für das„Neue Mannh. Volks⸗ blatt“ ſeit ſeinem Beſtehen tätig. Die Emſigkeit und Rührigkeit des Dahingeſchiedenedn war umſo höher einzuſchätzen, als er im deutſch⸗franzöſiſchen Krieg das linke Bein verloren hatte. Gleich in einem der erſten Gefechte wurde ihm das Bein dermaßen zerſchmettert, daß es von dem vor einigen Jahren verſtorbenen Stabsarzt Dr. Müller, mit dem ihm ſeitdem treue Freund⸗ ſchaft verband, amputiert werden mußte. Hofmeyer hinterläßt eine Witwe, mit der eine muſterhafte Ehe führte, und drei er⸗ wachſene Kinder, zwei Töchter und einen Sohn, die einen liebe⸗ vollen Gatten und Vater verlieren. Die Beerdigung des wackeren Mitbürgers findet morgen Freitag nachmittag halb 4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. * Volkswirtſchaftliche Vortrüge der Süddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung. Das Programm für den fünften Tag des Vorleſungskurſes, für Freitag, den 8. März, lautet: Vormittags 11—1 Uhr Stadtrechtsrat Reitinger, zbweite Vorleſung über„Wertzuwachsſteuer, ihre Durchführung und ihre Folgen“; nachmittags—7 Uhr Syndikus Dr. Blauſtein letzter Vortrag über Parteienkunde, insbeſondere„Die Reichstags⸗ wahlen(Wahlkreiſe, Wahlbewegung, Wahlergebnis, Zuſammen⸗ ſetzung des Parlaments uſw.)“; von—9 Uhr Profeſſor Dr. Gothein erſter Abend des Kurſes über die Binnenſchiffahrts⸗ abgaben; am erſten Abend werden behandelt„die älteren Abgaben und ihre Aufhebung“,„die Beſtrebungen für Neueinfüh⸗ rung.“ Teilnehmerkarten ſind auf der Handelshochſchule und in der Handelskammer zu! Mk. für den Einzelkurs, 6 Mk, für 50 Vortragsſtunden und 10 Mk. für alle Vorleſungen zu haben. abend Herr Pfarrer Deggau— früher Darmſtadt— unter Vorführung von Lichtbildern im Kaſinoſaal hielt, erfreute ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches aus den verſchiedenſten Kreiſen * Der Vortrag„Totentanz und Lebensfürſt“, den Sonnkag. men und künſtleriſche Veranſtaltungen aufzuſuchen. Geh. R. F5 8. Seite. hauſes, zu deſſen Gunſten der Vortrag ſtatkfand, ſondern aucg im Blick auf des Gebotenen höchſt erfreulich. Der Vortragende verſtand es in hervorragendem Maße das Geſchaute zu beleben und dem Verſtändnis nahe zu bringen. Nach einem kunſthiſtori⸗ ſchen Ueberblick über Entſtehung und Eigenart der verſchiedenen Totentänze ging er zur Charakteriſterung des modernſten Werkes über das Thema„Tod“ über, wie es der Berliner Profeſſor Hans Mehyer geſchaffen hat. Was er über den idealen Realismus, den verſöhnenden Optimismus und die gedankenreiche Symbolik, die den hohen künſtleriſchen und ſittlichen Wert der 30 Bilder des Berliner Meiſters ausmachen, ſagte, hatte man Gelegenheit, ſelbſt zu beſtätigen. 15 ſolcher Bilder hatte der Vortragende ausgewählt, bei deren Vorführung er den kunſtſinnigen Erklärer machte. Wenn wir uns fragen, welches dieſer Bilder den tiefſten Eindruck hinter⸗ ließ, ſo wird uns die Antwort ſchwer, jedenfalls waren von be⸗ ſonders packender Wirkung„Der Tod und der Maler“,„Der Tod und der Wanderer“,„Der Tod und der Gefangene“ und„Der Tod als barmherzigen Samariter“. In allen Bildern erſcheint der Tod nicht als Feind und Würger der Menſchen, ſondern als Freund und Bote eines Höheren; ſeine Geſtalt, ob auch der mittel⸗ alterliche Knochenmann, hat etwas mildes und verſöhnendes, herr⸗ liches und befreiendes. Als Ergänzung, nicht als Gegenſatz zeigte im 2. Teil der Vortragende nun die gleiche Zahl von Bildern von Steinhauſen, deren Leitmotiv„Jeſus der Lebensfürſt“ war. Obwohl ſie zum größten Teile wohl ſchon bekannt waren, war es doch ein Genuß, durch die feinſinnig⸗deutenden Erklärungen Pfarrer Deggaus in ihr tieferes Verſtändnis eingeführt zu wer⸗ den. Sie hinterließen mit den vorangehenden den Geſamteindruck, daß die beiden Meiſter, ſo verſchieden in der Technik und der Einzelauffaſſung ſie auch ſind, doch in der Grundſtimmung zu⸗ ſammengehen, weil ihre Kunſt derſelben Lebenswahrheit und Lebensweisheit dienen will. Mit dem Wunſch, daß die beiden Künſtler ſich immer mehr den ihnen gebührenden Platz in den chriſtlichen Häuſern erobern möchten, ſchloß der Redner ſeinen geiſtvollen Vortrag. Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung (Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benügung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Februar von 3971 Erwachſenen und 1422 Schülern, zuſammen alſo von 5393 P ſonen beſucht. Der über 7000 Bände faſſenden Bibliothek wur an 8 Abenden 3443 Bücher entnommen, davon 98 an neue Leſer. * Der Südweſtdeutſche Dachdeckermeiſter⸗Verband hielt am Sonntag in den Räumen des Fürſtenſagles zu Darmſtadt ſeine⸗ 2. Verbandstag unter dem Vorſitz von H. Müller⸗Neuwied ab. Es waren über 100 Delegierte anweſend. Berichte wurden erſtattet über den Zentralverbandstag in Kaſſel und über die Ver⸗ handlungen des Innungsverbandes in Schweidnitz. Dann re rierte der Vorſitzende über die Notwendigkeit der Gründung von Arbeitgeberverbänden. Beſprochen wurde das Verhältnis zur Baugewerksberufsgenoſſenſchaft, ſowie die Anträge zum 3 verbandstag in Hamm. Die Beteiligung an dem 8. deutſchen Sängerbundesſeſt in Nür berg(27. bis 81. Julih wird ſehr ſtark werden. Obgleich noch mehrer Anumeldungen ausſtehen, insbeſondere aus der Rheinprovinz, hab ſich bis jetzt von 1700 Vereinen 34000 Sänger angemeldet, die Fahnen mitbringen werden. Die Feſtteilnehmer verteflen ſich folgende Landesteile: Baden 650, Provinz Brandenburg 850, zremen 330, Hamburg 460, Propinz Hannover 350, Heſſen 1600, Lübe⸗ 550, Oſt⸗ und Weſtpreußen 750, Pommern und Poſen 350, Rhein⸗ provinz 160, Königreich Sachſen 9100, Provinz Sachſen 400, Schleſten 1900, Thüringen 1200, Weſtfalen 700, Wüttemberg 3900, 15 kommen noch viele Tauſende aus Bayern und ber Rheinpfaltz, immer wird auch Oeſterreich in ſehr großer Anzahl vertreten ſein. wurden augemeldet aus Niederöſterreich 1280, Oberöſterrei Oeſtexreichſſch⸗Schleſien 250, Böhmen 1400, Mähren 1130, Steiermark 300, Salzburg, Tlrol und Vorarlberg 360 und Siebenbürgen 70 Weiter liegen noch Anmeldungen von Sängern vor aus Amerikg 65 Rußland 460, Rumänien 180 und Konſtantinopel 15. Die 5 ſte Nürnberg wird bei dem deutſchen Sängerfeſt eine ſo große Sängern in ihren Mauern beherbergen, wie ſie bisher noch Veſte esveicht fnnß *Ein trockener Vorfrühling. Aus Südweſtafrika ko⸗ Nachrichten don ungewöhnlich ſtarken anhaltenden Regenfällen Februar dieſes Jahres. Das gleiche war in den Jahren 189 1909 der Fall und in beiden Jahren zeichnete ſich der nachfo E Vorfrühling Deutſchlands durch beſondere Trockenheit aus Es läßt ſich zwiſchen beiden Erſcheinungen auch ein⸗ 959 0'en⸗ hang finden. Der doppelte hohe Luftdruckgürtel zu beiden e des Aequators iſt in ſolchem Falle beſonders weit nordwä⸗ ſchoben, ſo daß wir in ſeinen Bereich kommen, während Südweſt⸗ afrika mehr im Bereich von Tiefdruckgebieten liegt. Wenn derartige Fälle ſeither ſelten vorkamen, ſo wird durch ſie! die Wahrſcheinlichkeit größer, daß der bevorſtehende Vor verhältnismäßig trocken ſein wird. Todesfall. Geh. Rat Dr. Guſtav Wendt iſt gef Karlsruhe im Alter von 85 Jahren geſtorben. Das Hinſchei des hochgeſchätzten Gelehrten kam überraſchend, denn bei ho geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit war es dem Entiſchlafene noch bis in die letzte Zeit ermöglicht, Spaziergänge zu unterns Wendt wurde 1827 zu Berlin geboren, 1848 Lehramtspral 1851 ordentlicher Gymnaſiallehrer in Poſen, 1857 Direk Gymnaſiums in Hamm(Weſtfalen) und 1867 Direktor des naſtums in Karlsruh 5 Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Thegter⸗Rotiz. Freitag den 8. ds. geht Wagners Tannhäuſer“ in Szene. In der Titelrolle ßaſtiert Herr Walter Günther⸗Braun, als Eliſabeth Fräulein Albine Nagel vom Stadttheater in Halle, beide auf Engagement. Als 7. Gaſtſpiel des Direktors Konrad Dreher mit ſeinem Enſemble vom Union⸗Theater in München wird am Freitag den 8. März im Neuen Theater im Roſengarten anſtatt der Poſſe „Der Nachtwandler“ die Poſſe mit Geſang in 5 Bildern„Wann der Auerhahn balzt“, gegeben. Beginn 8 Uhr. 5 Aufführung des Nibelungenring. Die Jutendanz ſchreibt uns: Die Aufführung des geſamten„Ning⸗ werkes“ in ſeiner jetzigen Inſzenierung vorzubereiten hat anderthalb Jahre faſt ununterbrochener Arbeit gekoſtet. Da das Atelier des Hof⸗ theaters neben den vielen täglichen Anſprüchen nicht auch alle die be⸗ friedigen konnte, die man an den„Ring“ ſtellte, mußten fremde Küuſt⸗ ler und Ateliers zu Hilfe genommen werden. Von Oskar Auer ſtammen Walküre und Siegfried, von Lefler und Urban Rheingold und Götterdämmerung. Die Koſtüme ſind von Alfred Roller gezeich⸗ net worden. Der Ringzyklus geht vom 12. bis 17. März außer Abynn. in Szene. Kammerſängerin Edierh Walker ſingt die Brünhilde, die übrige Beſetzung iſt bekannt. Bodanzky dirigiert das Werk, Akademie für Jedermann. Das geſtrige Thema ließ eine große Anziehungskraft voraus⸗ ſehen und ſomit war es verſtündlich, baß der Saal lange vor Be⸗ ginn gefüllt war. Der Name Goethe und die Verehrung für den Dichter wurzelt eben ſo tief im deutſchen Geiſtesleben, daß hierin ein beſonderes Symptom nicht erſt geſucht zu werden braucht. Dr. F. W. Storck ſprach über„Goethe und die bildende Kunſt“. Ausgehend von Frankfurt begleiten wir Goethe nach Lelpzig, Dres⸗ den, Straßburg, Maunheim, Weimar und auf ſeinen Reiſen nach Itallen, die Niederlande und an den Rhein. Die verſchiedenſten Einflüſſe wirken auf ihn ein, und beherrſchen ihn: in Frankſurt die Niederländer, in Leipzig durch Winkelmann die Griechen und die Antike, in Straßburg durch den Münſter 915 Gotik, in Mannheim die Larkengruppe, in Italien Naphael und Michelangelo und beſonders Lehrſtühle für ſoziale Mebizin. chiller ie vo der Kunſt beſchäftigt. Und in ſeinen Dichtungen drücke von Kunſtwerken und eigene Meinungen wiede So erſtand ein völlig neues Bild von Goethe vor un vom Vortragenden eingangs gebrauchten Grundakkord; 979 7850 mit der Dichtkunſt, doch die bildende Kunſt blieb ſein ebte. 5 hatte aroßen Anteil an dem vollen Erfolg des Konzer Aus Stuttgart wit weſtere Kreiſe für ſeins klaſſtziſtiſchen Ideen zu begelſtern, wird aber die Antike. Und ſein urſprünglicher Haug 5 dieſer iſt ſo ſtark, daß er immer wieder zu ihr zurückkehrt. Nach Weimar zurück, ſucht er den Bundes regter 8 ungen len, auf allen Univerſi 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mannheim, 7. März. keit entfaltete und die Anſtalt zu großer Blüte brachte. Im Jahre 1875 erfolgte ſeine Ernennung zum ordentlichen Mitglied des Oberſchulrats. Geh. Rat Wendt war es, der der griechiſchen Lite⸗ ratur an den Gymnaſien die echte Stätte bereitet, der von jeher darauf hielt, den Unterricht in den klaſſiſchen Sprachen zu feſtigen und ihm Boden zu bereiten. * Zur Bekämpfung der Zigeunerplage hat das Gr. Heſſ. Miniſterium angeordnet, daß alle in Heſſen betroffenen Zigeu⸗ ner feſtgenommen werden müſſen. Sie dürfen erſt dann freigelaſſen werden, wenn ihre Papiere zur Stelle ſind und außerdem feſtſteht, daß ſie keiner Straftat verdächtig ſind. ke. * Falſches Geld. Es ſind neuerdings wieder falſche Geld⸗ ſtücke in den Verkehr gekommen und zwar Einmarkſtücke mit dem Prägezeichen K und dem Jahrgange 1881. Dieſe Stücke ſind gut geprägt, haben aber einen ſchlechten Klang. Ferner Einmarkſtücke mit der Jahreszahl 1876, das Prägezeichen iſt aber unleſerlich, auch dieſe ſind ziemlich gut geprägt und haben gleichfalls einen ſchlechten Klang. Fahrpreisermäßigungen für Ferienkolonien. Nach den neueſten Beſchlüſſen der Tarifkommiſſion der deutſchen Eiſen⸗ Hbahnen werden künftig Kinder, die in Ferienkolonien entſendet werden, ſowohl für die Reiſe nach der Ferienkolonie und zurück als auch für Ausflüge während des Aufenthalts in der 3. Klaſſe der Eil⸗ und Perſonenzüge zum halben Preiſe be⸗ fördert, wenn die Koſten der Entſendung in die Ferienkolonie ganz oder teilweiſe von Vereinen oder Behörden getragen wer⸗ den, ebenſo die zur Aufſicht beigegebenen Begleiter. kc. Sonderzüge. Die Beſtimmungen für Geſellſchaftsſonder⸗ züge erhielten eine wichtige ab 1. April in Kraft tretende Er⸗ gänzung dadurch, daß der zur Erhebung gelangende Mindeſt⸗ g nicht ſchon auf der Zugangsſtation aufkommen muß, ſondern auch durch Zugang auf den Unterwegsſta⸗ tionen erreicht werden kann. kKg. 5 Polizeibericht vom 7. März. Selbſtmord. In der Nacht vom./6. ds. Mts. hat ſich im Hauſe J 7, 1 hier ein 50 Jahre alter verwitw. Taglöhner von Oberſtenfeld in ſeiner Wohnung aus noch unbekannter Ur⸗ ſache erhängt. Unfälle. Am 2. ds. Mts. ſtürzte am weſtl. Ausgang des Hauptbahnhofes hier ein Poſtſchaffner von hier in eine unab⸗ gedeckte Abortgrube und zog ſich Sehnen⸗ und Rippen⸗ quetſchungen zu, welche ärztliche Behandlung erforderlich machten.— Beim Ausladen von Steinen im Binnenhafen fiel am 5. ds. Mts einem 18 Jahre alten Taglöhner von hier ein Stein auf den linken Fuß und verletzte ihn ſo erheblich, daß er mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Automobil und einer Lohndroſchke erfolgte in der Nacht vom./6. ds. Mts. auf den Planken vor O 4; dabei wurde letztere ſtark beſchädigt. Verletzt wurde niemand. Verhaftet wurden 41 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Eiſengießer von Heiden⸗ heim und ein Buchdrucker von Baſel, beide wegen Betrugs, löhner von Lienzingen wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von Mundenheim wegen Hausfriedensbruchs, ein Buchhalter von Zumhaus wegen Unterſchlagung und ein Wirt von Augsburg wohnh. hier, wegen Verleitung zum Meineid. Vereins⸗Nachrichten. Lichtbilber⸗Vortrag über„Moderne Flugtechnik im Zukunfts⸗ kriege zu Waſſer und zu Land“. Die Ortsgruppe Mannheim des Deuiſchen Luftflottenvereins, der Mannheimer Luftſchiffahrtsverein „Zähringen“ und der Mannheimer Flugſportklub veranſtalten ge⸗ 55 meinſchaftlich am Montag, 18. März d.., abends ½9 Uhr im Saale des Friedrichsparkes einen Vortrag mit Lichtbildern des Heren Oberleutnants Ennſt vom 3. Oberelſäſſ. Inf.⸗Reg. No. 172 aus Neu⸗Breiſach über„Moderne Flugtechnik im Zukunftskriege zu Waſſer und zu Land.“ Wir machen heute ſchon auf dieſen in⸗ tereſſanten zeitgemäßen Vortrag aufmerkſam. Die Mitglieder der veranſtaltenden Vereine haben zu dem Vortrag freien Zutritt, während für Nichtmitglieder ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. erhoben wird. Kaufmänniſcher Verein. Der Vortrag des Herrn Prof. Wahrmund von Prag findet nicht, wie urſprünglich im z üin zu errichten, wird jetzt beſtätigt. Es ſoll dadurch den Studieren⸗ den der Medizin Gelegenheit gegeben werden, ſich mit den Beſtim⸗ mungen der Reichsverſicherungsordnung und der Arbeiterſchutzgeſetz⸗ gehung und mit den bei der Durchführung dieſer Geſetze den Aerzten exwachſenden Aufgaben vertraut zu machen. Eventuell ſoll auch in die Prüfungsorduungen für Aerzte Kenntniſſe in der ſozialen Medizin hereingenommen werden. Dresbener Hofoper. Aus Dresden ſchreibt unſer er⸗Korreſpondent: Unſere 50 zehrt noch von den Ehren der Roſenkavalier⸗Urauf⸗ führung. Nach langem Warten erlebte man endlich wieder eine Premiere, die ihre Urſtänd allerdings ſchon vor zehn Jahren hatte:„Louiſe“ von Guſtave Charpentier, des Kom⸗ Poniſten und Dichters, der einſt auf dem Pariſer Konſervato⸗ rium den Rompreis errang und heute ſein Leben in Nerven⸗ heilanſtalten friſtet und ſich des Dresdenee ſpäten Erfolges flaum freuen kann. Wir ſahen bei der Taufe der Oper die ſze⸗ niſche Geſtaltung farbenſatter, ſtimmungsvoller, bewegter. Das erwachende Paris“ und„Die Krönung der Muſe“ hinter⸗ ließen einen tieferen Eindruck, das Volksleben auf jener Bühne war realiſtiſcher, die Ausſtattung getreuer und einheitlicher. Muſffkaliſch und darſtelleriſch bot aber die Dresdener Auffüh⸗ krung unter Generalmuſikdirektor Schuchs genialer Leitung ganz Hervorragendes. Ein Schwelgen im edelſten Wohlklang. Vite Eva v. d. Oſten als„Louiſe“ und Walter Soomer als ater ſchufen zwei außergewöhnliche Leiſtungen von erſchüt⸗ ternder Wirkung. Der Vorhang hob ſich am Ende mehr als 20mal. Immer wieder mußten ſich die Hauptdarſteller zeigen, ſtürmiſch rief man nach Schuch und Soomer. Das neue Operuhaus in Berlin. Aus Berlin meldet uns ein Telegramm: Dem Bau des euen Opernhauſes ſoll der Entwurf des Regierungsbaumei⸗ ſters Hans Grube zu Grunde gelegt werden. Rochus Frhr. von Lilieucron. Aus Koblenz meldet uns ein Telegramm, daß dort im Hauſe ſeines Schwiegerſohnes, des früheren Miniſters v. Rhein⸗ haben, der Germaniſt und Muſikhiſtoriker Rochus Freiherr von *5 2 1 1 ein Hausburſche von Lörrach wegen Unterſchlagung, ein Tag⸗ Silieneron, 9gährig geſtorben iſt. Lilieneron war am 8. De⸗ zember 1890 zu Plön in Holſtein geboren; er war ein Mann von k Programm verzeichnet am 14. ds., ſondern ſchon heute Don⸗ nerstag, 7. März, im Friedrichsparke ſtatt. Es wird jedenfalls ſehr intereſſant ſein, kurz nach Jatho nunmehr auch Wahrmund, ebenfalls eine der in letzter Zeit meiſtgenannten Perſönlichkeiten in der modernen kirchlichen Bewegung, kennen zu lernen. Herrn Prof. Wahrmund geht der Ruf eines ganz hervorragenden Redners voraus. * Die Bekämpfung der Gefahren des Kinos für die Jugend. heißt das Thema, über das Herr Hauptlehrer Schuch am Frei⸗ tag, den 8. März, abends ½9 Uhr, in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule ſprechen wird. Die verehrl. Mitglieder des Dieſterwegver⸗ eins ſind zu dieſem Vortrage freundlichſt eingeladen. Wetterberichte. * Die Temperaturen ſind erheblich geſunken und erreichen bereits in 1000 Meter Seehöhe den Gefrierpunkt. Die von Zeit zu Zeit niedergehenden Böen ſind im Gebirge mit heftigen Schnee⸗ ſchauern verbunden. In den höchſten Lagen des Schwarzwaldes iſt namentlich in der verfloſſenen Nacht viel Schnee gefallen, ſo daß die Skibahnen bis etwa 1000 Meter herab gut fahrbar ſind. Die vorliegenden Einzelberichte lauten: Ruhſtein: Nachts und morgens ſtarker Schneefall, 1 Grad Wärme, ſtürmiſcher Weſt⸗ wind, dünne Schneedecke. Unterſtmatt⸗Hornisgründe: Grad Wärme, zeitweiſe Schneeſchauer, Weſtwind, etwa 3 Zenti⸗ meter Neuſchnee, Kniebis: Etwas Neuſchnee 0 Grad, unbe⸗ ſtändig, ſtürmiſch, zeitweiſe Schneefall. Feldberg: 3 Grad Kälte, ſtürmiſcher Weſtwind, Nebel und Schneefall, Höhe der Neu⸗ ſchneedecke, 10 Zentimeter, weich, Altſchnee 45 bis 50 Zentimeter, gefroren, Skibahn ſehr gut auf der Höhe, fahrbare Bahn nach allen Richtungen; abwärts gute Bahn bis 1000 Meter gegen Poſt⸗ halde zu. Herzogenhorn Raſthaus: Schneeſturm, ver⸗ änderlich, 3 Grad Kälte, Schneehöhe etwa 60 Zentimeter, darunter 10—15 Zentimeter Neuſchnee, weich, Skibahn auf der Höhe ſehr gut. Todtnauberg: Neuſchnee mehrere Zentimeter hoch, 1 Grad Kälte, ſtürmiſch, Weſtwind; zeitweiſe Schneefall. Halde⸗ Schauinsland:—10 Zentimeter Neuſchnee, weich; 2 Grad Kälte, Witterung: unbeſtändig, ſtarker Weſtwind, Schneefall, Skibahn ſtreckenweiſe gut. Belchen Multen: Schneeſturm, 3 Grad Kälte, Schneehöhe bis 50 Zentimeter, Neuſchnee etwa 10 Zentimeter, Beſchaffenheit: weich; Skibahn bis 1000 Meter fahr⸗ bahr; gute Bahn über Wiedener Eck⸗Halde nach dem Feldberg. Thurner: Etwas Neuſchnee, ſtürmiſch, Schneefall, 1½% Grad Kälte.,— In den Hochlagen der Schweiz hält der Schneeſturm noch weiterhin an. Die Temperaturen ſind bis 12 Grad unter Null geſunken. Die höher gelegenen Winterſportplätze melden bis 20 Zentimeter Neuſchnee von zumeiſt pulvriger Beſchaffenheit und durchweg gute Skiföre. Aus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 5. März. Ein kürzlich als ver⸗ mißt gemeldeter 14jähriger Volksſchüler iſt ermittelt worden. Er war zu Fuß nach Laupheim bei Ulm gewandert, um dort ſeine Großmutter zu beſuchen. Sülzbach(A. Weinheim), 5. März. Ein äußerſt raf⸗ finierter Raubüberfall wurde geſtern nachmittag auf die Ehefrau des Schmieds J. Adolph ausgeführt. In der im 2. Stock gelegenen Wohnung des Schmieds, erſchien, als die Frau gerade mit Geldzählen beſchäftigt war, ein gut gekleideter Handwerksburſche, der um ein Almoſen anhielt. Der Gauner verſetzte ſofort der Frau einen Schlag auf den Kopf und drohte ihr mit Totſtechen, wenn ſie ſich nicht ruhig verhalte. Hierauf feſſelte er ihr Hände und Füße, ſteckte ihr einen Knebel in den Mund und legte einen Strick um ihren Hals, worauf er ſich den auf dem Tiſche liegenden Betrag von 175 M. in aller Ruhe aneignete. Er verließ unbemerkt die Wohnung, ſchloß das Zim⸗ mer ab und warf den Schlüſſel auf der Straße weg. Die Frau. die ſpäter aus ihrer unangenehmen Lage befreit wurde, ſchil⸗ derte den Täter als einen in den 2ber Jahren ſtehenden Mann und behauptet, daß derſelbe vor einem halben Jahre ſchon ein⸗ mal vorgeſprochen hätte. Von dem Gauner fehlt noch jede Spur. i Appenweier, 6. März. Der 38 Jahre alte Heizer Weſtphal, der durch Keſſelexploſion auf der von ihm bedienten Lokomotive im Bahnhof von Appenweier tödlich verunglückte, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. §S Heilbronn, 6. März. Zwei in der Firma C. H. Knorr angeſtellte junge Kaufleute ſind am letzten Sonntag bald nach dem Mittageſſen, das ſie in einem hieſigen Hotel einge⸗ nommen hatten, ſo ſchwer erkrankt, daß ſie ins Kranken⸗ Sr5fer Vielſeitigkeit undunſderſeller Bildung, der ſich auf den verſchiedenſten Gebieten betätigte. Er war, ſo wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben, germaniſtiſcher Univerſitätsprofeſſor, Bibliothe⸗ kar, Intendant einer Hofkapelle(Meiningen), Prälat und Kloſter⸗ probſt, man konnte ihn zu den Philologen und Theologen, Ju⸗ riſten und Diplomaten, Eſſayiſten, Novelliſten und Muſikern zäh⸗ len. Die Heimat Lilienerons war Schleswig⸗Holſtein, das Städt⸗ chen Plön. 1 * Konzert Schörry— Hoffmann. Stillſtand iſt auch in der Kunſt Rückgang. Herr Konzert⸗ ſänger Ernſt Schörry von hier bewies in ſeinem geſtrigen Lie⸗ derabend aufs neue, daß es ihm weder an guten Intentionen, noch an Intelligenz und Muſikalität gebricht. Was ihm in ſeinem Konzerte vor zwei Jahren noch fehlte: der reſonanzreiche, modu⸗ lationsfähige Ton, den nur eine gründliche geſangstechniſche Schu⸗ lung bringen kann, das vermißten wir leider auch geſtern. Und weil dem Sänger ſeine Stimme noch nicht das willige und gefügige Werkzeug ſeiner Intentionen geworden iſt, geht mit der Sorge über das rein Tönliche dem Vortrag jene Vertiefung und Beſeelung abhanden, die allein auf die Dauer zu feſſeln und zu packen im⸗ ſtande iſt. Mit Schubert's Greifengeſang“ leitete Herr Schörry den Abend vielverſprechend ein. In Trunk's„Abendlied“, das wohl als die beſte Leiſtung des Abends zu regiſtrieren iſt, erfreute der Sänger durch ein geſchmackvolles Piano. Wo es aber galt, Steigerungen anzulegen und Höhepunkte zu entwickeln, erwieſen ſich die ſtimmlichen Mittel als nicht völlig ausreichend. Fräulein Lisbet Hoffmann aus Braunſchweig kann mit ihren pianiſtiſchen Vorträgen noch keinen Anſpruch auf Konzert⸗ reife erheben. Nicht nur, daß ihrem Spiel bis jetzt jede perſönliche Note fehlt, auch die rein techniſche Seite läßt hinſichtlicht Klarheit der Gliederung, Phraſierung, Pedalgebrauch ete. noch manchen Wunſch offen. Wie die Pianiſtin ſich an ein Stück wie Lißt's „La Campanella“ heranwagen konnte, iſt mir abſolut unbegreiflich. Herr Muſikdirektor Max Welker begleitete die Geſänge anſchmiegend und dezent. ck. 1 Herren Länder und Meere hinausgehen, ſo haben wir auch ein haus verbracht werden mußten. Geſtern iſt einer derſelben, ein 19 Jahre alter Kaufmann, der einzige Sohn ſeiner in Stuttgart lebenden Eltern, geſtorben. Der andere, ein 22 Jahre alter Kaufmann, liegt noch ſchwer erkrankt im Spital. Die Erkrankungen werden auf den Genuß von verdorbenen Aprikoſen⸗Konſerven zurückgeführt. Trulben, 5. März. Eine ſchreckliche Blut⸗ tat auf dem benachbarten Imbsbacher Hof ſetzte am Sonntag unſere Ortſchaft in große Aufregung. Zwiſchen den Familien Johann Miſtler und Heinrich Schiry, die auf dem Imbsbacher⸗ hofe nebeneinander wohnen, beſteht ſchon ſeit längerer Zeit eine große Feindſchaft, von der man vorausſah, daß ſie ein ſchlimmes Ende nehmen würde. Die Feindſchaft datierte daher, daß Frau Schiry in einem Verfahren, das gegen Miſtler wegen Brand⸗ ſtiftung ſchwebte, als Hauptzeugin zu Ungunſten Miſtlers aus⸗ ſagte. Miſtler hat aus dieſem Grunde in letzter Zeit wiederholt 25 der Frau aufgepaßt, um ſie zu ſerſchießen und ihr auch mehrmals angekündigt, daß er ſie erſchießen werde. Bereits am Samstag ſchoß er nach der Frau, traf ſie aber nicht. Miſtler war nun am Sonntag vormittag in Trulben in der Kirche, ebenſo die Frau Schiry. Miſtler ging nach Schluß des Gottes⸗ dienſtes ſchnell nach Hauſe und lauerte der Frau mit ſeinem Flobert auf. Als die Frau nun auf dem Heimweg die Treppe ihres Hauſes hinaufging, knallte plötzlich ein Schuß und die Frau brach in den Unterleib ſchwer getroffen zu⸗ ſammen. Miſtler wurde durch die Gendarmerie verhaftet und in das Amtsgerichtsgefängnis nach Pirmaſens verbracht. Der Bruder des Verhafteten, der ſeiner Zeit in Hilſt ſein Haus in Brand ſetzte, wurde deshalb mit 12 Jahren Zuchthaus beſtraft, ein anderer Bruder Miſtlers hat ſich ſeiner Zeit wegen einer unheilbaren Krankheit erſchoſſen und ein weiterer Bruder Miſt⸗ lers ging wegen Meineids nach Amerika flüchtig. Stuttgart, 5. März. Stuttgart hat jetzt auch ſeine Spionageaffärez glücklicherweiſe keine mit tragiſchem Ausgang, ſondern eine von der Sorte, über welche man nur vergnügt ſchmunzeln kann. Die Sache trug ſich folgendermaßen zu: Eine Schülerin der hieſigen Kunſtgewerbeſchule zeichnete in der Gartenhalle einer Wirtſchaft die Bahnüberführung in der Schillerſtraße, die infolge des Bahnhofumbaues dem Abbruch verfallen iſt und zwar als Motiv für das Exlibris eines Maſchineningenieurs, der dieſes Stückchen Ingenieurkunſt aus längſtvergangener Zeit feſtgehalten wiſſen wollte. Das emſig arbeitende junge Mädchen wurde von Bahnbeamten beobachtet und merkwürdigerweiſe ſtieg in ihnen der Verdacht auf, daß es bei der Sache ſich um einen Verrat ſtrategiſcher Geheimniſſe im Intereſſe einer fremden Macht handle. Das„des Verdachts verdächtige“ Malweib, das man aus irgend einem noch nicht aufgeklärten Grunde für eine Franzöſin hielt, wurde alſo der Bahnverwaltung vorgeführt. Die drei Beamten, welche ſich als Inquiſttonsgericht zuſammengetan, unterhielten ſich, in der Annahme, daß die kunſtbefliſſene Jungfrau„keinen Stecken Deutſch“ ſpreche, ganz laut über deren fluchwürdige Tat. Man ſetzte ſich gerade in Poſitur, um mit dem peinlichen Verhör zu beginnen, als die Malerin, die bisher alles über ſich hatte ergehen laſſen, mit ſpöttiſchem Lächeln erklärte, ſie verſtehe jedes Wort, denn ſie ſei nicht nur Württembergerin, ſondern Stutt⸗ garterin und dann den verblüfften Herren ihre Legitimation⸗- karte als Kunſtſchülerin überreichte. Tableau! Wir wollen die verlegenen Mienen gar nicht weiter ausmalen, mit welchen die Eiſenbahner die vermeintliche Spionin zur Tür hinaus⸗ komplimentierten, aber wir müſſen konſtatieren, daß in der Kunſtſchule noch niemals ſo herzlich gelacht worden iſt, wie über die drei Männer vom geflügelten Rad. Beſuch Mannheims durch die Land⸗ Beſichtigung des Gtabliſſements der Firma Brown, Boveri u. Co. An die Beſichtigung der großen Fabrikräumlichkeiten, die manchem der Regierungsvertreter und Abgeordneten Ausrufe der Bewunderung und des Erſtaunens entlockten, ſchloß ſich ein von der Direktion gegebener Imbiß im Speiſeſaal des Eta⸗ bliſſements an. Der Präſident der 2. Kammer, Herr Rohrhurſt, machte ſich zum Dolmetſch der Anweſenden, indem er in einer formvollendeten, glänzenden Rede der Firma den Dank der an⸗ weſenden Gäſte ausſprach. In Variation des bekannten 3 aus„Fauſt“ bemerkte er:„Von alledem, was ich heute ſah und erlauſchte, iſt mir ſo dumm, als ging eine Turbine An Kopfe herum!“(Große Heiterkeit.) Der Präſident fuhr dann fort: Es war zuviel, was uns heute geboten wurde. Es war ſo viel Neues und Eigenartiges, was wir heute nachmittag ge: ſehen haben. Und was wir geſehen haben, das hat uns mit einem Gefühl des Stolzes und der größten Bewun⸗ derung erfüllt.(Beifall.) Es hat uns mit lebhaftem Stolz erfüllt, daß wir heute hier vormittags wie nachmittags ein gewaltiges Stück deutſcher Arbeit geſehen haben. Wir ſahen den Arbeiter an ſeiner Maſchine ſtehen, wie er treu und gewiſſenhaft ſeine Arbeit verrichtet. Und ich habe heute etwas mitempfinden gelernt von der Schwere der ſozialen Kämpfe, die die Arbeiter um ihre Exiſtenz führen. Mit Be⸗ wunderung erfüllt hat uns aber die große, gewaltige Organiſation, wie ſie die Führer eines ſolch großen Werkes leiſten. Ich erinnere zunächſt an die Ingenieure, die alle die Maſchinen erfinden und zeichnen, dann an den Kauf⸗ mann, dem die ſchwere Aufgabe zufällt, die Maſchinen abzu⸗ ſetzen, und zuletzt an die Leiter dieſer großen Werke, die wie Feldherrn daſtehen in dem ſchweren Kampfe um die Exi⸗ ſtenz, die wir große Feldherrn organiſatoriſch tätig ſind und von deren glücklicher Hand das Wohl und Wehe von Hunderten und Tauſenden von Arbeitern abhängt. Wir haben es ver⸗ ſtehen lernen, daß nur in dem Zuſammenwirken von Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern ein ſolches Werk einer glücklichen und ſchönen Zukunft entgegenzuführen iſt. Mit Bewunderung hat uns das Geſehene aber auch deshalb erfüllt, weil es deutſche Intelligenz und deutſche Arbeit geſchaffen hat. Und wenn wir daran denken, daß dieſe Maſchinen und Turbinen in aller Recht, ein Gefühl des Stolzes zu empfinden, daß wir Deutſche ſind. Wir ſind den Herren, die uns heute zu der Beſichtigung der Fabriken eingeladen haben, zu größtem Danke verpflichtet. Freilich— ich weiß nicht, ob es Ihnen auch ſo iſt— nach dem Gefühl des Stolzes bin ich mir manchmal recht klein vorgekommen, wenn ich an meine eigene Arbeit dacht.. Was iſt es, das wir Männer der Schule und die Männer der Akten⸗ bündel leiſten im Vergleich zu dieſer ungeheueren 5 wir hier geſehen haben? Wir verſtehen, was es heißt, für die Landwirtſchaft, Siden ber aedkrz Mannheim, 7. März. Seneral⸗Muzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 7 55 5. Seite. die deutſchen Techniker auch einen Platz an der Sonne beanſpruchen wollen und die Berechtigung verlangen, daß ſie gleichgeſtellt werden mit den Männern der Univerſität. Klein bin ich mir vorgekommen, wenn ich an die Werte ge⸗ dacht habe, die hier geſchaffen werden. Auch etwas anderes hat mich mit einem Gefühl der Niedergeſchlagenheit beſchlichen. Und das darf der Kammerpräſident wohl ſagen, wie ſtolz wir ſind auf all' die ſchönen Reden, die wir in der Kammer halten. Vielleicht hat der hieſige Beſuch dazu beigetragen, daß wir be⸗ ſcheidener geworden ſind in der Bewertung deſſen, was wir leiſten gegenüber dem Großen und Gewaltigen, was hier in Mannheim durch die Induſtrie geleiſtet wird. Wir haben heute zwei große Mannheimer Betriebe geſehen und wir haben verſtehen lernen, warum man Mannheim mit der Henne vergleicht, die goldene Eier legt. Es iſt uns eine ernſte Mahnung, daß wir alles tun müſſen, um die Mannheimer Induſtrie zu fördern im Inter⸗ eſſe des Landes, ſoweit es in der Möglichkeit der Geſetz⸗ gebung und in der Möglichkeit der Regierung gelegen iſt.(Bei⸗ fall.) Eine Regierung und Landſtände, die hier auch nur das Geringſte verſäumen und dieſer Induſtrie nicht diejenige An⸗ erkennung zollen, die ſie unbedingt notwendig hat in dem ſchweren Konkurrenzkampf, würden eine ſchwere Pflichtver⸗ letzung ſich zu ſchulden kommen laſſen. Was wir hier tun unſererſeits, das geſchieht im Intereſſe des ganzen Landes. Wohl und Wehe des ganzen Landes iſt abhängig von dem Blühen und Gedeihen von Handel und Induſtrie. Auch der eingefleiſchteſte Agrarier, den wir unter uns haben(Heiterkeit), wird zugeben müſſen, daß wir die Induſtrie ſo notwendig brauchen als eine blühende Landwirtſchaft. Wie ſo müſſen wir auch für die Induſtrie eintreten. Gerade der Beſuch der Fabriken hat auch den Agra⸗ riern gezeigt, wie eng verbunden Induſtrie und Agrarweſen im Grund genommen miteinander ſind und wie gerade von der In⸗ duſtrie Mannheims den Landwirten draußen die Möglichkeit einer Exiſtenz gegeben wird in den Maſchinen, die die Induſtrie in einer ſo wunderbaren und eigenartigen Weiſe herſtellt. Wenn wir mit dieſem Gedanken aus Mannheim fortfahren, dann wird ſich auch für Mannheim der Beſuch lohnen, den wir heute in Ihrer Mitte gemacht haben. Wir ſcheiden von hier mit den beſten Wünſchen für Mannheims Induſtrie. Redner erinnerte dann daran, daß vor 25 Jahren der Platz, auf dem man ſich befinde, eine große weite Sandwüſte war, auf der nur kümmerliche Kartoffeln und einige Krautſtücke gediehen und fuhr dann fort: Dank der Intelligenz der Mannheimer Bevölkerung und dank der vorzüglichen Stadtverwaltung und des gewaltigen Emporblühens der In duſtrie und der großen intelligenten Arbeit erſchaft, die gerade in Mannheim vorhanden iſt, ſind hier große indu⸗ ſtrielle Werke und neu Stadteile entſtanden. Und ſo wünſchen wir: Möge Mannheims Induſtrie in der bisherigen Weiſe weiter vorwärts ſchreiten und eine reiche Quelle des Wohlſtandes wer⸗ vorwärts ſchreiten und eine reiche Quelle des Wohlſtandes werden! Die mit ſehr großem Beifall aufgenommene Rede klang mit einem Hoch auf die Firma Brown, Boveri u. Cie. aus, das freudige Zuſtimmung fand. Kurze Zeit darauf verabſchiedeten ſich die Gäſte von den Lei⸗ tern der Firma und den Ingenieuren und fuhren um.20 Uhr mittels Sonderwagen nach dem Theater. Im Hoftheater. Die Volksverkreter werden eine gute Meinung von unſerer Bühne mit nach Hauſe genommen haben, denn die Aufführung der „Journaliſten“ war vorzüglich. Man merkte, daß ſich ſämt⸗ liche Darſteller die größte Mühe gaben, um vor den Karlsruher Gäſten in Ehren zu beſtehen. Daß das Freytagſche Luſtſpiel nicht ohne Abſicht gewählt war, leuchtet jedem ein, der die Handlung kennt. Aber auch die Parlamentsberichterſtatter, die vollzählig vertreten waren, ſahen ihr eigenes Spiegelbild. Glänzend war Alexander Kökert als Konrad Bolz. Man darf wohl ſagen, daß ihm die Rolle geradezu auf den Leib geſchrieben iſt. zweiter Stelle iſt Lene Blankenfeld als Adelheid Runeck zu erwähnen. Es war eine Freude zu ſehen, mit welcher Hingabe die Künſtlerin ihre Rolle durchführte. Zudem ſah ſie in dem Bie⸗ dermeierkoſtüm auch reizend aus. Ein beſonderes Verdienſt an der ausgezeichneten Wiedergabe des Stückes kommt auch Katl Schreiner als Oberſt Berg, Marianne Rub als deſſen Toch⸗ ter, Hans Go deck als Gutsbeſitzer Senden, Georg Köhler als Profeſſor Oldendorf, Paul Tietſch als Blumenberg und Emil Hecht als Weinhändler Piepenbrink zu. Aber auch die kleineren Rollen waren ſehr gut beſetzt. Der ſzeniſche Rahmen ergänzte vornehm und ſtilvoll die Handlung. Das ſehr gut beſetzte Haus amüſierte ſich vortrefflich und ſpendete ſtarken Ueifall. Die Abreiſe. Nach der Theatervorſtellung, über die ſich die Karlsruher Gäſte durchweg ſehr lobend äußerten, wurde mit zwei Doppel⸗ extrawagen der Straßenbahn die Fahrt zum Roſengarten ange⸗ treten. Wieder nahm die Wandelhalle die Herren auf. Diesmal galt es nur noch einen Abſchiedstrunk zu kun, denn ſchon um 11.20 Uhr verließ der Extrazug mit den Karlsruher Teilnehmern an der lehrreichen Exkurſion den Hauptbahnhof. Wir ſind der ſeſten Ueberzeugung, daß die Volksvertreter gern wieder hierher kommen, wenn die Einladung der Stadtverwaltung vorliegt, denn nuch unſere ſtädtiſchen Schöpfungen können ſich ſehen laſſen. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Donnerstag, 7. März. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Keine Vorſtellung. — 55 im Roſengarten. 8 Uhr. 6. Gaſtſpiel Kourad Dreher⸗ Eiſemble„Ein blauer Teufel“,„Die grüne Schnur“,„Die ſchlaue Komteſſe“. Apollo⸗Theckter. 8 Uhr: Schenk's Olympia⸗Theater: Cafeé⸗Reſtauraut'Alſace. Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Friedrichsparkſaal. 8½ Uhr. Vortrag über Trennung von Staat und Kirche, veranſtaltet vom Kaufmänniſchen Verein. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. 8 Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte, Reſtaur⸗ Cafe Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Haus Kreuz. Café Tarl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varicté. Nachtrag zum lokalen Ceil. * Ernennung zum Ehrenbürger. Herr Fabrikdirektor Wil⸗ helm Merz in Heidelberg, von ſeiner früheren Tätigkeit als techn. Leiter der damaligen Mannheimer Portland⸗Cementfabrik beſtens bekannt und geſchätzt, wurde von ſeiner Vaterſtadt Aa 1 en zum Ehrenbürger ernannt. Wir wir der„Aalener Zeitung'! entnehmen, hat ſich Herr Direktor Merz durch vielfache namhafte, wohltätige Spenden und treue Anhänglikcheit an ſeine Heimat ſehr verdient gemacht. Die vielen Freunde und Bekannten des Jubi⸗ lars werden dieſe Nachricht gewiß mit Freuden vernehmen. *Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Wir ſind nunmehr auf die Rückſeite der großen atlantiſchen Depreſſion ge⸗ langt, die nach Nordoſten abgezogen iſt. Der Hochdruck greift von um ſich. Unter ſeinem Einfluß iſt für wohnungsnachweis An Freitag und Samstag trockenes, aufheitekndes und zu Nachtfröſten geneigtes Wetter zu erwarten. Sportliche Kundfchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 7. März. Autenil. Prix Romau⸗Oak: Latour— Mandoline V. Prix Marin: Stall Henneſſy— Petit Duc. Prix Mondeville: Dame des Prés:— Diabola II. Prix Oiſeleur: Port du Diable— Saint Prieſt. Prix Voltaire: Renteria— Feu de Bois. Prix Trinidad: Infortuné— Bridge IV. ** * Der Deutſche Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele hielt Ende letzter Woche im Palaſthotel in Berlin eine Vorſtands⸗ ſitzung ab, in der die Bekleidungsfrage endgültig geregelt wurde. Bezüglich der Repräſentation in Stockholm wurden die nötigen Beſchlüſſe gefaßt, nach denen ein Empfangsraum für den Vertreter des Reichsausſchuſſes ſowie ein Geſchäftszimmer als Treffpunkt für die deutſchen Teilnehmer uſw. in einem erſten Hotel beſchafft werden ſoll. Der ehrenamtliche Geſchäfts⸗ führer des Reichsausſchuſſes, Herr Dr. Martin, wird deswegen und zur Regelung der noch ſchwebenden Unterfragen uſw. noch einmal eine Reiſe nach Stockholm unternehmen. An den zur Expedition nötigen Mitteln fehlen zurzeit noch etwa 30 000., da die deutſchen Turn⸗ und Sportverbände ihrerſeits auch einen Teil der Expeditionskoſten zu tragen ſich bereit erklärt haben. Rommunalpolitiſches. * Ein Wohnungsamt für Kleinwohnungen. Der Magiſtrat von Königsberg beabſichtigt, wie im ſtädtiſchen Etat für 1912 mitgeteilt wird, die Errichtung eines mit der Baupolizei⸗ verwaltung verbundenen ſtädtiſchen Wohnungsamtes für Wohnungen von—2 Zimmern. Das Amt ſoll am 1. April in Tätigkeit treten und im Laufe des Jahres zu einem Klein⸗ ausgebaut werden. Dieſe Aufgabe des Wohnungsamtes ſoll, wie die Kön. Hart Ztg. erfährt, darin beſtehen, bauliche Mängel feſtzuſtellen, ferner eine übermäßige Belegung der Wohnungen und ihre mißbräuchliche Benutzung zu verhüten. Die baulichen Mängel ſollen nicht im Wege polizei⸗ licher Zwangsmaßnahmen, ſondern möglichſt durch Hinweiſe auf die notwendige Aenderung beſeitigt werden. Bei der Prüfung der übermäßigen Belegung ſoll namentlich auch das Schlafſtellen⸗ weſen mitkontrolliert werden. Für die mißbräuchliche Benutzung der Wohnungen werden beſtimmte Regeln aufgeſtellt werden, die dafür ſorgen ſollen, daß nicht in den Stuben gewaſchen wird, daß die Wohnungen ordentlich gelüftet, und daß ſie nicht durch Ungeziefer verunreinigt werden. Für den Wohnungsnachweis ſoll eine Meldepflicht für kleine Wohnungen vorgeſchrieben werden, die es ermöglicht, Mietern von Kleinwohnungen paſſende andere Wohnungen nachzuweiſen. Von Tag zu Tag. — Zuſammenſtoß zwiſchen Straßenbahn⸗ wagen und Omnibus. Berlin, 6. März. Heute früh gegen 6½ Uhr erfolgte an der Kreuzung der Brunnen⸗ und Invalidenſtraße ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Omni⸗ bus und einem Straßenbahnwagen. Der Auprall war ſo heftig, daß der Omnibus, der voll beſetzt war, umſchlug. Dabei wurden 14 Perſonen verletzt. Von den 4 ſchwerer Verletzten wurden 2 ins Lazarus⸗Krankenhaus und 2 nach ihrer Wohnung ge⸗ bracht. Die Urſache des Zuſammenſtoßes iſt vermutlich, daß die Bremſe des Straßenbahnwagens verſagte, als der Wagen die ſteile Veteranenſtraße herabfuhr. Letzte Nachrichten und Telegramme. Darmſtadt, 6. März. Eine weitere ſenſatio⸗ nelle Verhaftung, die dritte, die mit dem Zuſammenbruch der Niedermodauer Spar⸗ und Darlehenskaſſe in Verbindung ſteht, wurde heute vorgenommen. Auf Veranlaſſung des Unter⸗ ſuchungsrichters wurde der ca. 50 Jaßre alte„Privatier“ Moſes JIſaak dahter feſtgenommen, da aus den bisherigen Ermitte⸗ lungen ſeine Mitwirkung an den unſauberen Geſchäftsmanipu⸗ lationen der ſchon verhafteten Rechner Adam in Nied.⸗Modau und Beck in Darmſtadt feſtſteht. Iſaak war in weiten Kreiſen dahier als ſog.„ſtiller“ Geſchäftsmann bekannt. Wo irgend welche Geld⸗ oder Spekulationsgeſchäfte zu machen waren, hatte er die Hände im Spiel. Er iſt Beſier einer ganzen Anzahl von Häuſern, die aber nominell andere Eigentümer haben. Iſaak hatte im Namen der Kaſſe hauptſächlich die Verwerlung der Ob⸗ jekte, Wechſel etc. zu beſorgen Die ganzen Fäden der Geldopera⸗ tionen liefen zuletzt in ſeiner Hand zuſammen. So fand man bei der heutigen Hausſuchung eine ungeheure Menge von Wechſeln aus allen möglichen Geſchäftsverbindungen, von denen ſicher die Mehrzahl gefälſcht iſt, wo ja nach den bisherigen proviſoriſchen Ermittelungen die Summe der geſamten gefälſchten Wechſel auf mehrere Millionen Mavrk geſchätzt wird, für die eller⸗ dings zunächſt die jetzt Verhafteten haftbar zu machen ſind. §Stuttgart, 7. März. Die Former und Gießerei⸗ arbeiter der Induſtriebezirke Stuttgart und Eßlingen ſind in eine Lohnbewegung eingetreten und haben ihre Forderungen an den Ver⸗ band der Melallinduſtriellen eingereicht. Sie verlaugen die Ein⸗ führung der baſtündigen Arbeitswoche, ein 25—50prozentigen Zuſchlag für Ueberzeitarbeit, Erhöhung der Stundenlöhne und der minder be⸗ zahlten Akkorde, Regelung der Akkordarbeit überhaupt, Einführung von Einſtellungslöhnen. 5 85 Berlin, 7. März. Die Zwangsinnungsmeiſter⸗und deren Ge⸗ ſellen in der Berliner Maßſchneiderei wählten geſtern eine Kommiſſion, welche die Punkte vereinbaren ſoll, die bei dem eventuell neuen Tarif Geltung haben ſollen. Ro m, 6. März. Wie die Agenzig Stefani meldet, ent⸗ behren die aus türkiſcher Quelle ſtammenden Meldungen, wie die der„Neuen Freien Preſſe“, daß türkiſche Kriegsſchiffe nach Mytilene gegangen ſeien, ſowie, daß der Emir des Somali⸗ landes alle Stämme aufgereizt habe, in die italieniſche Kolonie Erytrea einzufallen, bezw. daß dies bereits ſchon geſchehen ſei, jeder Unterlage. w. Waſhington, 7. März. Dem Chef des General⸗ ſtabes, Generalmajor Woyd, ſind Vorſchläge zur Mobilliſie⸗ rung von 100 000 Mann amerikaniſcher Truppen an der mexi⸗ kaniſchen Grenze unterbreitet worden. Eine täglich ſich meh⸗ rende Anzahl von Amerikanern, beſonders Frauen und Kinder, verläßt die Stadt. * Konſtantinopel, 7. März. Der Miniſterrat hat heute das ihm von der deutſchen Lenz⸗Gruppe unterbreitete Geſuch betr. die Konzeſſion einer Tief⸗ und Hochbahn von Galata nach der Bosporusmündung genehmigt. Aus dem Landtag Elſaß⸗Lothringens. * Straßburg, 6. März. In der Zweiten Kammer des Land⸗ tages verlangte Abg. Peirothes Aufklärung von der Regiexung über eine Aeußerung des badiſchen Miniſters Frhrn. v. Bodman kin der badiſchen Kammer, wonach bei der Rhein⸗ regulierung eine Ueberſchreitung von 857000 M. vorge⸗ kommen ſei, die nach den Behauptungen der badiſchen Techniker auf Nichteinhaltung des urſprünglichen Bebazuungsplanes zurück⸗ zuführen ſei und die Baden daher nicht zu tragen habe. Staats⸗ ſekretär Zorn von Bulach erwiderte, daß noch keine offizielle Mitteilung darüber vorliege. Man müſſe daher von einer Be⸗ ſprechung abſehen. Jedenfalls werde die Regierung darauf be⸗ ſtehen, daß Baden 40 Prozent der Rheinregulierung vertrags⸗ gemäß zahle. Man hoffe, daß ſich alles in Güte erledigen laſſe. — Der Geſetzentwurf über eine Aenderung des Gerichtskoſten⸗ geſetzes wurde einer Kommiſſion überwieſen. Unterſtaatsſekretär Dr. Petri begründete ihn als eine rein formelle Maßregel. Die Zuſtellung vom Amts wegen ſolle zur Erſparung von Koſten, vor allem in den Städten Straßburg und Metz den Gerichtsvoll⸗ ziehern abgenommen und Gerichtsdienern übertragen werden. Namens des Zentrums erklärte ſich Abg. Wiltberger, namens der Liberalen, Demokraten Abg. Dr. Burger und für den Lothringer Block Abg. Weber dagegen. Der ſozialdemokratiſche Abg. Martin regte dabei eine Verſtgatlichung der Gerichtsvoll⸗ zieher an. Der Geſetzentwurf dürfte demnach ſchon jetzt als gefallen gelten.— Angenommen wurde in zweiter Leſung der Etat des Eichweſens, ebenſo der Etat der Vertretung beim Bundesrat, wobei der Kommiſſionsbeſchluß auf Streichung des Kredits eines zweiten Vertreters beim Bundesrat gegen die Stimmen der libe⸗ ralen demokratiſchen Fraktion durchdrang. Staatsſekretän Frei⸗ herr Zorn von Bulach erklärte, man werde verſuchen, mit einem Vertreter auszukommen; ſehe man aber, daß das nicht ginge, ſo würde man zur Wahrung der Landesintereſſen den Etat über⸗ ſchreiten müſſen. Hierin ſahen die Abgg. Wetterls und Peirothes eine Verletzung des Budgetrechts der Kammer und eine Drohung. Dieſer Auffaſſung trat jedoch der Staatsſekretär entgegen. Dar⸗ auf wurde in zweiter Leſung angenommen die Etats des Jand⸗ tages und der Forſtverwaltung nebſt Reſolutionen, von denen die eine die Regierung erſucht, ſämtliche adminiſtrativen Jagden 8u verpachten. Die Rechte verlangte die Verpachtung der Kaiſerjagd bei Haslach. Unterſtaatsfekretär Köhler erklärte, nachdem der Kaiſer auf dieſe Jagd verzichtet habe, ſei dieſe Reſolution gegenſtandslos, eine Anſchauung, der auch Abg. Peirothes Ausdruck gab. Abg. Hinsberg(liberalh mißbilligte die Jorm der Reſolution, die aber ſchließlich doch angenommen wurde. Nächſte Sitzung Dienstag. Um Marokko. W. Paris, 7. März. Der zum Quai'orſah in Bezie⸗ bng e ſch über den gegenwär⸗ tigen an franzöſt ani Verhandlungen Man glaubt, daß die Richtung der Beß 915 eine A b ã e. rung wird erfahren müſſen, falls wir vor Ablauf dieſer Woche keine beſtimmten Zugeſtändniſſe erhalten. Der Geſandte Reg⸗ nault wird bald von Tanger nach Fez abreiſen und wir werden nicht länger die Maßnahmen aufſchieben können, die das Inkraft⸗ treten des Protektorats in unſerer Zone Es wäre wünſchenswert, daß die Spanier die Stim⸗ mung der politiſchen Kreiſe Frankreichs begriffen und ihre Verſchleppungsmethode aufgeben, die für ſie und für uns unnütz iſt. W. Paris, 7. März. Mehrere Blätter melden: Nach inem Funkentelegramm aus Mogador ſoll ein franzöſiſcher Ge⸗ ſchäftsreiſender in Agadir ermordet worden ſein. Die Lohnbewegung der Bergarbeiter. W. London, 7. März. Die Zeitungen heben hervor, daß der Ausführungsausſchuß der Bergarbeiter geſtern zum erſten Male eine Beſprechung mit den Führern der Arbeiter⸗ partei gehabt hat. Alle parlamentariſche Vertreter der Berg⸗ arbeiter ſind zwar vor einiger Zeit der Arbeiterpartei beigetreten, haben aber ihre eigene Organiſation beibehalten und haben bei den bisherigen Verhandlungen über die Kohlenkriſe die Führer der Arbeiterpartei nicht konſultiert. Man nimmt an, daß bei der geſtrigen Beſprechung einerſeits die Frage der Geſetzgebung über die Minimallöhne und andererſeits die Wirkung des Streikes auf die übrigen Arbeiterverbände behandelt worden ſind. Nach dem„Dailh News“ ſind durch die Beſchränkung des Eiſenbahnverkehrs 100 000 Eiſenbahner beſchäftigungslos ge⸗ worden und die Gewerkſchaften haben jedem Organiſterten 15 Sh. pro Woche als Entſchädigung für die Arbeitsloſigkeit zu bezahlen. Nach dem„Daily Chronikle“ iſt der Ausführungsausſchuß der Bergarbeiter in zwei Parteien geſpalten, von denen der eine an den beſchloſſenen Sätzen der Minimallöhne unbedingt feſt⸗ hält, während der andere bereit iſt, zu verhandeln. Die Gruben⸗ beſitzer von Südwales bleiben unbeugſam und wollen das Prinzip der Minimallöhne nur unter dem Zwange der Geſetz. gebung annehmen. 0 Die Unruhen in China. aſhington, 6. März. Der Geſandte der Vereinig⸗ ten Staaten in Ehina hat die Behörden von Manila erſucht, Truppen nach Peking zu ſenden. Colkswirtschaft. Telegraphiſche Handelsberichte. „Berlin, 7. März. Die Deutſch⸗Ueberſeeiſche Bank in Berlin erzielte einen Ueberſchuß von 3,39 Mill.(3,32 Mill.%, aus dem wieder 8 Prozent Dividende verkeilt werden.— Die Securitas Ver⸗ ſicherungs⸗A.⸗G. in Berlin verzeichnet einen Reingewinn von 148 208 Mark(147 472%. Zur Ausſchüttung kommt eine Dividende von? Prozent(12 Prozenth.— Die Sächſiſch⸗Böhmiſche Portlandzementfabrik .⸗G. in Dresden ſchließt mit einem Gewinn von 242 019%(1774 270 Mark) ab, aus dem 5 Prozent Dividend(3 Prozent) zur Verteilung kommen.— Die Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft Kosmos in Hamburg kann einen Ueberſchuß von 3,02 Mill./(1,63 Mill.) buchen, Sie verteilt eine 12proz. Dividende(10 Prozentl.— Die Deutſch⸗oſter⸗ F in Dresden verteilt wiederum 6 Prozent. 8 J. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Dortmund, 5. März. Es iſt erklärlich, daß die ſtarke Nervoſität, die den großen Börſen in den letzten Wochen anhaftet, auf die heimiſchen Wertpapiermärkte ilbertragen wird, wo die Stimmung im Berichtsabſchnitte auf allen Gebieten als ſchwach angeſprochen werden muß. Zwar hat die Ver⸗ ſchärfung der Lohnbewegung im Induſtriegebiet, wie ſie in der tei! weiſen Arbeitsniederlegung im Dortmunder Revier zum Ausdruck kommt, am Kohlenkuxenmarkt nicht die ſtarke Verflauung zur Folge gehabt, wie an der Berliner Börſe. Man nahm am hieſtigen Markte die Exeigniſſe vorläufig mit ziemkicher Ruhe auf, und die 55 Laufe der Woche aus den eingangs erwähnken Gründen bereits ſtärker zurückgegangeuen Kurſe erlitten nur in einigen Fällen weitere Ein⸗ bußen. Niedriger ſtellen ſich Lothringen bei etwa 26 000 /, Könje Ludwig bei 30 500 4, Graſ Schwerin bei 13 000, Dorſtfeld bei 11000 und Langenbrahm bei 21 000% Dagegen bleiben Conſtantin der Große und Könia Ludwig zu ihren vorwüchen S. e ta. 2 4 4 7 eee,. Kurſen gefragt. Die übrigen Notiexungen aber waren faſt nominell. Am Braunkohlenmarkte kam die Verſtimmung weniger zum Ausdruc und die Preiſe bewegen ſich faſt ausnahmslos auf ihrem norwöchentlichen Stande. Umſſtze am offenen Markte wurden jedoch nur in Germanig bekannt, die zu letzten Kurſen in größeren Mengen ihre Beſitzer wechſelten. Am Kalimarkte war die Tendenz eine mehrfach ſchwankende. Der lebhafte Februgrabſatz des Syndikats und die Ausſicht, daß die ugsbogen der meiſten Werke für das laufende Vierteljahr jedigende Ergebniſſe zeigen werden, veranlaßte zahlreiche Meinungskäufe in Ausbeutewerten. Im weiteren Verlaufe der Woche tkrat jedoch auf die allgemeine Verflauung der Börſentendenz auch hier ein Umſchwung ein, ſo daß die höchſten Kurſe ſich nicht behaupten konnten. Waßs den Verkehr im einzelnen gubelangt, ſo wurden in großen Mengen Hohenzollern auf die inzwiſchen bekaunt gewordene Abſicht der Verwaltung eine Extraausbeute in Form von 500 ¼ Meimerhauſen Obligationen zur Verteilung zu bringen, lebhaft ge⸗ kauft und bis 7800 bezahlt. Der weitere Verlauf brachte aber auf Glattſtellungen eine Abſchwächung bis 7500% Burbach konnten nach dem Bekanntwerden der Krügershall⸗Transaktion ihren Höchſtſtand non 15 700 nicht behaupten. Sie gaben vorübergehend bis 15 000 l, nach, um ſich bei Berichtsſchluß wiederum bis 15 300 zu erholen. Sonſt wurden genannt und in vereinzelten Stücken umgeſetzt Beien⸗ rode bei 6800&4 bis 7000 4, Carlsfund bei etwa 6950, Glückauf Sondershauſen bei etwa 21 500%, Großherzog von Sachſen bei 11100 4, Günthershall bei 5200&, Heiligenroda bei 9750, Siegfried 1 bei 6700 4, Sachſen⸗Weimar bei 7000% und Wilhelmshall bei 12 100 Sehr ſchwach war wiederum das Gebiet der ſchachtbauenden Unternehmungen veranlagt, bei denen Zwangs⸗ und Entlaſtungs⸗ verkäufe den Kursſtand ungünſtig beeinflußten. Die Preiſe weiſen hier teilweiſe Rückgänge von—300 ½/ auf. Bei Neu⸗Sollſtedt ging ſogar die Zubuße von 250 4 nicht nur vollſtändig verloren, ſondern darüber hinaußs ſchwächte ſich der Kurs um 150 4 ab, und ſelbſt die Tatſgche, daß die Gewerkſchaften Carlsglück und Wilhelmine ayſtatt der Erhebung einer reinen Zubuße die Ausgabe einer Zwangsanleihe beſchloſſen haben, führte zu einer weiteren Abſchwächung der Kurſe dieſer Gewerkſchaften um 150% Erheblich niedriger ſind ferner Han⸗ nover bei 250, Hedwig bei 950 und Reichenhall bei 850% Am Aktienmarkte konnten vorübergehend Salzdetfurth und Krügershall ihre Preiſe bis 392 Prozent bezw. 194 Prozent erhtzhen. Die übrigen Werte waren faſt unverändert; zu Umſätzen kam es kaum und die Nyotierungen bleiben nominell. Der Erzkuxrenmarkt liegt wie immer ruhig und geſchäftslos. Neue(proz. Anleihe der Stadt Wiesbaden. Am 11. d. M. findet die Subſkription auf 6 150 000 4 obiger Anleihe, eingetellt in Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500 und 200&4, zum Kurſe von 99,60 Proz. ſtatt. Verſtärkte Tilgung und Geſamtkündigung der Anleihe iſt bis 1. Febr. 1922 gusgeſchloſſen. Das Vermögen der Stadt Wiesbaden betrug nach dem letzten ſtädtiſchen Verwaltungsbericht rund 96.50 Mill. Mark, die Schulden betrugen rund 55.25 Mill. Mark. Es ergibt ſich alſo ein reines Vermögen von rund 41.25 Mill. Mark. Von den Schulden werden 25. Mill. Mark durch die ſich ſelbſt tragenden Werke verzinſt tnd amortiſiert. Adlerwerle vorm. Heinrich Kleyer.⸗G. in Frankfurt a. M. Die geſtrige ordentliche Generalverſammlung der Adlerwerke vom Heinrich eleyer.⸗G. in Frankfurt(Main] hat den Jahresabſchluß pro 1910,11 den Anträgen der Verwaltung entſprechend, genehmigt und das aus⸗ ſcheidende Auſſichtsratsmitglied wiedergewählt. Die Dividende von 30 Prozent auf die alten Aktien und von 15 Prozent auf die jungen Aktien iſt ſofort zahlbar. Grhöhung der Preiſe für Kupferblech. Das Kupferblech⸗Syndikat erhöhte heute die Preiſe für Kupferblech von 161 auf 168(Frkf. Ztg.) Hamburg⸗Amerikg⸗Linie. Die Generalverſammlung, die 205 über den bekannten Antrag auf Erhöhung des Grundkapitals um 25 Millionen auf 150 Millionen Mark zu entſchließen hat, wird der„Frkf. Ztg.“ zufolge, nunmehr auf den 26. März einberufen. Concurdig Bergbau⸗Aktiengeſellſchaft in Oberhauſen. In der vor⸗ geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde der Jahresabſchluß vorgelegt und beſchloſſen, der am 24. April ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(i. B. 11 Prozent) bei an⸗ nähernd gleichen Abſchreihungen vorzuſchlagen. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 6. März. Umſätze bis 6½¼ Uhr abendgs, Kredit⸗ aktien 208 bz., Diskonto⸗Kommandit 18776 bz. G. 960778 abend 188.10 bz. ept., 187½—6 bz. ult.], Deutſche Bank 202—26176 bz., 201 bi. ept., Dresbner Bank 15534 bgz., Berliner Handelsgeſellſchaft 17176 bis ½% bz.., Schaffhguſen. Bankyerein 12996 bz., Nationalbank f. D. 125—125.25 bz., Preuß. Hypothekenbank 119.80 bz., D. Aſiat. Bank 141,50 ba, G. Stagtsbahn 156.75 bz., Lombarden 18 bö., Raab⸗Oedenhurger 38.50 Ba.., Schantungbahn 132½ bz. Belſenkirchen 195/649496 bz., Harpener 199188 bz., Phön. Bergbau⸗ u. Hüttenhetrieb 33876—5 bz., e 180 bz., Wummiwaren Peter 144.50 bz.., raſterei Wulle 120.50 bz.., Kunſtſeide 182 6z.., Scheideanſtalt 1048 bz.., Holzverkohlung 202 0 G Chem. Albert 441.95 bz.., Siegener Eiſenkonſtrukt, 103 bz,., chnellpreſſen Frankenthal 275 fz.., Illkircher Mühlenwerke 128.75 bz. Elektr. Allgem.(Ebiſon) 257,80 bez., Elektr, Schuckert 154 bz. ult. 154.0 bz. ept., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 179,80 bz, ept, Gie Uhr; Piskonto, Kommandtit 188.25 hz. G, Deutſche Bank 26196, Schagffh, Bk.⸗B. 129½, Phönix Bergb, 249ß, D. Luxemburger 17964—4, Harpener 188—18776, Gelſenkirchen 194.50. Die Ahendhörſe eröffnete in ſehr feſter Haltung, Bankaktien konnten die anfänglichen Beſſerungen größtenteſls gut behaunten. Deutſche Bank notierten anſehnlſch, Schagffhauſener Bankperein und Bepliner Hanbelsgeſ. etwas höher.— Monfanpwerte gaben nach der Eröffnung auf lokale Abgaben nicht unerheblich nach. Von Trans⸗ port⸗Werten ſtellten ſich Raab Dedenburger 2 Proz. über heute mittag. DTelegraphiſche Börſenberichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 6. März.„The Baltie“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend;: ruhig bei kleinem Handel. Mais ſchwimmend: unregelmäßig. Gerſte ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Haſer ſchwimmend: feſter. Newpyork, 6. März.(Produktenbörſeſ. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit Mati unverändert ein. Im aeeen war der Markt denſelbey Einflüſſen unterworfen, wie der Ehſcagoer. Schlüß feſt, Preiſe—96 c. höher. Verkzufe für den Export: 9 Bootladuygen. Umſatz am Terminmarkte: 400 000 Bufhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chieago. Schluß feſt. Verkäufe für den Exvort: 2 Bootladungen. * Newyork, 6. März. Kafſee feſter auf kleineres Angebot, anregende Kabelberichte aus Braſilien und ſtimulierende Nachrichten von den franzöſiſchen Märkten. Gegen Schluß abgeſchwächt unter teilweiſen Realiſgtionen. Schluß ruhlg, Baumwolle kanziehend auf feſtere Kabelberichte, Unterſtützung vonſeiten einiger Wallſtreeter Firmen, anregende Nachrichten aus New⸗Orleans und Deckungen der Baiſſtere, Späterhin abgeſchwächt auf ſtärkere Verkaufsluſt und auf a la Baiſſe lautende Streiknachrich⸗ ten 25 Dentſchland. Schluß ruhig, ieago, 6. März,(Probuktenbörſeh. Weizen eröffnete in ſtetiger Jaltung, mit Matl unverändert. Dann gaben Preſſe nach, ünter dem Druck entmutigender Kabelgramme aus Liverpool, Reali⸗ ſierungen, Meldungen aus Winnipeg über größere Ankünfte, Berichte günſtiger Wetterverhältniſſe und geringe Berſchiffungen von den See⸗ Plätzen. Im ferneren Verkehr Tendenz befeſtigt auf beſſere Nachfrage 15 Lokoware, Deckungen der Balſſters, beſſere Exportnachfrage nach Mehl, und Meldungen auz dem Sübweſten über kleinere Ankünfte. Hegen Schluß Preiſe weiter ſteigend guf auregende Berichte aus 10 und Käufe der Kommiſſionshäuſer. Schluß feſt, Preiſe ., höhe — Mais büßte bei Beginn des heutigen Marktes unter dem Ein⸗ luſſe günſtiger Wetternachrichten u. Abgaben der Kommiſſionshäuſer, mit Mai c. ein. Im ferneren Verkehr geſtaltete ſich aber die Ten⸗ denz als feſt, wozu namentlich die feſte Haltung, die ſich am Weizen⸗ markte kund gab, beitrug, Auch Schätzungen kleiner Zufuhren für morgen wirkten preisbeſſernd. Schluß feſt. Preiſe—6 c. höher. Effekten. *Brgfſel, g, März.(Schluß⸗fturſe). 3 15 Pradlianiſche Auleh de, ar e 1889— lt—— 48.. Anzere Anleihe(Exteriems)))4„ 1 4 770 unſfte.„——— ↄTTm à 8)VVTTTfVTVVVVVCVTVV Furemiaegche Prtnse Henrtabnn f790—- — ü% Wr de wer enee Balperaiſo. 6. März. New⸗York, 6. März. Wechſel auf London 10%, Kurs von 5. 6. Kurs vom 5. 6. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrgt. 9—+ 2% Texas comm. 27 27 do. letzte Darleh. 2— 2% Texas pref. 61 51— Wechſel Beyſin 95 /½ 95 ½ Niſſouri Paeiſie 39%% 40 J, Wechſel Paris 518./ 518 1% NationalRailroad Wechſel London f Mexiko pref. 65— 65— 60 Tage 484.25 484 2[do. 2 nd. pfd. 31—ꝰ⏑ 315 Cable Transfer. New Nork Zentral 111 ½ 111½½ Wechſel London 487.65 487 55 Newyſork Ontario Silber Bullion 58% 538% and Weſtern 36 7¼ 35 ½ Atchtſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt, c. 109 ½/ 108/ dSanta de comm. 106— 105 Northern Paeifte 118/ 1183% 4% Colorado S. B. 97˙ 97 ½ Bennſylvania 123 128— North Pac.3% Bd. 76— 7 Readinz comm. 155% 155— do. 4% Prior, Lien, 99 ½% 99 Rockgslandcompy 23 ½ 23— St, Louis u. San do, do. pref. 48 70 48 7 Franciseo eeſ, 4% 80 ½ 80!]Southern Paclfte 103 ½ 108% Sould Pac.1929 96— 95 ¼ South. Rallwayc. 28] 28%½% Union Pac. eono. 102 /. 102 do, pref. 78„%% 178 Atchtſon Fopeka ſe. 105 ½% 105 Unionpageifie com. 166(66— Baltimoxe⸗ Whlo c. 103 ½% 102 ½% do. pref. 91— 91— Canada Paeclfic. 228/ 227 ½ abasb, preſ. 18 18— Cheſapegie⸗Obio 783% 73 ⁴Amalgamated 68% 68 ½ Chicago⸗Mümw. 107 ½% 107 ½ American Can pr. 91— 94 Colorado Sth. e. 46— 438—American Loc. CE. 33 ½% 34½% Denper u. Rio do. Smelting 74% 74 Grande eamm. 91 ½ 291 ½ Amerieas Sugar. 118— 117 do. pref. 4— 41 ½¼ Unacondga Coppern 36½ 36 ½ Erie gomm. 83— 36„JGeneral Electrie 161 ½ 163.½ do. 1 6. prej. 53 ½ 54 U. St. Steel Corpce. 63˙/ 66 ½ Great Northern 181½ 131—] do. do. vfd. 108 ½ 109— Illinois Zentraa 188 ½% 136½ Utah Copper com, 58— 58/ Lenigb Pally com 160— 158[Virginia Carolina 53¼ 53 ½ Loutsville Nag v. 156— 154 ½Sears Robeuckc. 156 156 ½ VProdukte. Newset 6. März. Kurs vom 5. 6. Kurs vom 5. 8. Baumw.atl.Hafen 15 000 20.00 Schm. Moh. u. Br.).50 950 „ atl Golfh. 38.200 15(Schmalz(Wileoy.50 9 50 „im Innern 13000 19.00 Talg prima City 6 7.7. „Exp. u. Gr. B..000.000[Zacker Muskov. de.½.11 „Epp. n. Kont. 28.000 37.000Raffee Rio Ro. 7 lel. 1401 14. Baumwolle loko 10.45 10,4] do. Mär; 18.41 19,25 do. März 10,26 10,25]0 do. April 18.44 13.25 do. April 10.32 10,280 bo. Mai 18.26 13.28 do. Mal 10.38 10.34] do. Juni 1330 13.33 do. Juni 10,43 10.40 do. Juli 19.94 13 33 do. Jult 10.49 10.46] 30. Auguſt 18.36 13.41 do. Anguſt 10,49 10 460 do. Sept⸗ 18.40 19.45 do, Sept. 10.52 10,510 d0. Okt. 18.385 13.43 do, Oktbe. 10 58 10.57] do. Novbr 18.38 13.42 do. Nov..— do. Dezb. 18.38 13.41 Haummw. i, New⸗ do. Januar 13.88, 13,41 Orl. loko 10 ½ 10½%] do. Jebruar 1337 138.40 do. per Mai 10.64 10,57 Weiz. ged. Wint⸗lk. 105.— 105/ do. per Juli 10.76 10.69 do. Mai 106% 107 ½ Petrol. raf. Caſes.90.90J do. Jult 102/ 103%½ do, ftand white. o, Sept.—— Vem Hort.10.10 Mais Mat 5 Pelrol.tand wütt. do. Sept. Philadelphia.10.100 NehlSp,.eleare 4,20 4,20 erl⸗Ard. Belane 150.80[Getreidefrachtna pen-New⸗at 50%½ 60 ½ aiderpnsſ% 4 do. Sabsnah. 47%, 47 ½ do. Jondon 3 57% 40 Schmalz⸗. eam.50 9,40 do. Antwerv. 9 5 3 de, Rotterdam—- 38— Shpleago,., März. Nachm. 5 Uhr. Kuns nom 5. 6. Kurg vom 5⁰ 6. Weizen Maf 1030% 104½ Leinſaat März 201 204— „ Pil 97 ½% 98½ Schmalz Ma.44.37 „Sept. 95* 96—„ ult.60.55 Mais Mat 70%„ Sept..75.70 Juli 71— 71% Pork Mai 15.85 15.80 Sepf. 11— 71 ½ 5 uli 1611 18.20 Roggen lo 90— 89% 7 zept. 16.50 16.35 — RNippen Mal.85.77 Dez.———p— 8 Juli.90.85 Hafer Pig 58% 5s—„ Sept..12.02 ulf 49% 49— Speck 5 Lelnſast ce 199 203— 866.68 Linerpeol, 6. März.(Schluß.) f Meiien ise Winter ſtetig 8. 6. Differenz NNNo 766 ⸗ 775˙ꝗ.. d uk!ßkßk 7655I5 705— 5 MNais ſtetig BVunler Amerſſe per Ma 6615⁹%J 88 Plata ver Juli 5 4 5/½—*. Neuß, 6. Mär: Fruchtmark!. Weizen neuer 1a. 21.— 11 20.—, Ale k. Roggen neuer Es. 16,80, Ela, 16,80, IIIa . Hafer alter ka. 17.00 Mk., Ela. 18.— Mk. Rüböl 63.— ſaßweiſe 64.—, gereinigtes Oel 65.— Mk. für 100 Kilo. Heu.J0 bis.20 Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 M. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. AKöln, 6, März. Rübzl in Poſten von 5000 ug 65.— Mal 68.—., af.50 G. Hamburg, 6. März Kaffee geod average zautes— pet März 65 ¾, per Maf 66 l, ver Sept. 66½, per Dez, 66 a. Sal⸗ peter ſiet. 10.60— FJebr,⸗März 19.05.—, per Mat 10,22 K. Rokterdam, 6. März. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. Margarine: ſeſt. übenzucker, Ifd. Sicht fl. 18.½, Margarine prima amer, 76.— Zinn. Banka prompt fl. 116—, Gutera Java⸗Kaffeeloc 38½. Liverpool, 6, März. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier ungen. Es notſeren Midol. amerikan..97— per März.77—, ger Sept.⸗Okt..74, p. Okt.⸗Nov..783—, p. Nov,Dez. 5,72, per De Jan,—., ber Jan.⸗Febr..—, ber Jebr.⸗März—. per März⸗ April.77 per April⸗Mal.78—, ver Mai⸗Junt 5 79 ½, ver Juni⸗ Juli.79½. Juli⸗Aug..79, Aug.⸗Sept, 5 76 h. London, 6. März.(Schluß). Kupfer k. ſtetig, per Kaſſa 64.18.9 3 Mon. 65,12.6, Zinn k. ſteita, ver Kaſſa 194.00, 3 Mon. 189.00.0, Blei ſpaniſch, fletig, 15.16 8, engliſch 16..6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.10.0, Spezia⸗Marken 27.05, Glasgow, 6. März. Roßeiſen, ſtelig, Middlesdorough war⸗ gents, per Kaſſa 50/2˙% per Monat 50/8%. Amſterdam, 6. März. Banca⸗Zinn Tendenz: flau, loco 118 ½ Auktion 116½. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 5. März. Michelen„Mein Vergnügen“ von Ruhrort, 9920 Dz. Kohlen. Brehm„Frankenſtein“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Ermers„Fendel 12“ von Rotterdam, 11 690 Dz. Stückg. u. Getreide. TCremer„Egan 35“ von Rottergam, 2000 Dz. Stückgut. Schmiit„Mannbeim 65“ von Rotferdam, 10 680 Dz. Stückg, u. Golr 0 2 VVVF Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 5. März. Joh. Mergler„Vereinig, 66“ von Ruhrort, 13 000 Dz. Kohlen u. Eiſen Konr, Junker„Vereinig. 17“ v. Rotterdam, 2600 Dz. Kohlen u. Wolle. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 5. März. J. Müller„Arcona“ von Rotterdam, 9920 Dz. Kohlen. J. Joſt„M. Stinnes 62“ von Ruhrort, 9200 Dz. Kohlen. Hch, Koymann„Prinzeſſin Wilh, v. Pr.“ von Ruhrort, 9900 Dz. Kohlen Hch. Pürtz„Stellg Magris“ von Ruhrort, 12 000 Dz. Kohlen. P. Stockum„Adelheid“ von Mülheim, 4800 Dz. Stückgut. K. Fay„Maria Roſa“ von Ruhrprt, 9800 Dz. Eiſenwaren. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 5. März. Friedr. Krieger„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 2250 Dz. Steinſalz. Mart. Müßig„Kätchen“ von Jagſtfeld, 1690 Dz. Steinſalz. Friedr. Seibert„Ant. Clemm“ von Jagſtfeld, 1630 Dz. Steinſalz. Karl Bußemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 1350 Dz. Steinſalz. Karl Raab„Friedrich“ von Jagſtfeld, 1232 Dz. Steinſalz. Gg. Wäſch„Karl Knorr“ von Jagſtfeld, 1805 Dz. Steinſalz. Karl Lud. Laug„Gottvertrauen“ von Jagſtfeld, 1596 Dz. Steinſalz Friedr. Zimmermann„Margaretha“ von Jagſtfeld, 1063 Dz. Steinſalz. Konr. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1550. Dz. Steinſalz. Karl Raudenbuſch„Mina“ von Jagſtfeld, 1515 Dz. Steinſalz. Mich, Raudenbuſch„Anng Katharina“ von Heilbronn, 1574 Dz. Steinf. Friedr. Kußel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1889 Dz. Steinſalz. Ph. Weber„Friodrich“ von Ruhrort, 2400 Dz. Kohlen. Frz. Olbert„Mina“ von Ruhrort, 2800 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 4. 5. 6, 7. Bemertungen Konflan: Waldseunt Hüningen!) ,88 1,42.56 1,60 2,10 2,23 Abdg. Uhr HKeh!l! J42,5 2,22 2,36 2,40 2,59 4,0] N. 6 Uhr Sauterburergg Abdg. 6 Uhr Maraun 3J33,81 3,84.96 4,04 409 4,60 2 Uhr Germersheim.PF. 1 Khr Maunheim„„13,14 3,15.25 3,38.50 3,82J Morg, J Uor Raii tlisd uis ien.-F. 19 Uhr Bingen 10 Uhr Haub.„242 2,61 231 2,81 7,44 V. 7 Uhr Hoblenzz 10 Uhr WWWtt 2,75 2,80 2,95 2 Uhr Ruhrsest 6 Uhr vem Necar: Mannbeim 9,25 3,28 3,84 3,50 3,60 3,94] V. 7 Uhr Heilbron 11.04 1,07 1,30 1,25 1,30 B. 7 Nör Windſtill, Heiter, + 3 0. Waſſer: Stillſtand. Witterungsbesbachtung der meteorslogiſchen Statian Maunheim. 8—— 2 82 8. 8 5 333 74 Datam Jelt 3 8 87 282 33 2 4 4„„„ 83 6. März. Morg,%45, 5,—5.6 63 Mittg.%½746,6 9,8 S8 6.„ AAbds.%747, 50 7. März. Morg.%4,½ 44 W3.4 Sschſte Temperatur den 6. Mär; 10,0 Bloſſte 7 vom 6/7. März..0 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten) 10. März: Wolkig mit Sonnenſchein, wärmer, trocken. 11. März: Bewölkt, milde, teils heiter, 12. März: Bielfach heiter, aungenehm. 13. März: Wolkig mit Sonnenſchein, Frühlingswetter. —————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanz für Kunſt und Fkeuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeikung: Richard Schönſeider; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz ircher; für den Inſeratenteil und Geſchöftliches: Frſtz Joos, Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. B. G. Direktor: Ernſt Müller, 5 teeee. — *. SLAeMHsE SAenSte.. IgZFeite 2 77 20662 Sehr empfehlenswerte Hotels l. Ranges in Montreus Genfersee(Schwelz) Hotel Continental: J. A. Neubrand. 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So wähl⸗ ſen ſie ſchließlich den erſten beſten Pfad, auf dem ſie weiter mar⸗ ſchierten in dem Gedanken, daß er doch zu irgend einer Lichtung führen müßte, die ihnen über die Gegend ihres Aufenthaltes etwas mehr Flaneit bepſtattete. „Es iſt ganz richtig ſo,“ ſagte Werner,„wie Dein Herr Groß⸗ bater vorſchlägt, Das Beſte iſt? Du packſt Deinen Ranzen unß keſſeſt morgen in der Frühe ſchon in die Heimat, um Deinen Eltern Uber das Vorgefallene Bericht zu erſtatten. Unter dieſen Umſtänden hat es keinen Zweck, in das gräfliche Schloß überzuſiedeln. Wir wollen die Nacht in aller Ruhe noch in dem freundlichen Gaſthof zubringen, wo wir gut aufgehoben ſind. Ich werde in der Zeit Deiner Abweſenheit hier bleiben, ohwohl ich, offen geſtanden, am liebſten mit Dir reiſen möchte. Denn gn dem Rach ſo ſchweren Enttäuſchungen wieder gewonnenen großen Glück 4 Deſner Familie teilzunehmen, würden mich meine freundſchaftlichen Empfindungen drängen, wenn ich es nicht für notwendig hielte, der Bitte des 95 afen zu willfghren und in ſeiner nächſten Nähe zu ver⸗ weilen. Die Erſchütterungen in ihm, nachdem er über Günthers Schurkenſtreich Aufklärung erhalten hatte, war auch wirklich ſehr groß. Und bei der Schwäch⸗ des alten Herrn iſt es ein Gebot der Vorſicht, daß ein zuperläſiger Menſch in ſeiner Nähe weilt, auf den Er hat ja ſonſt niemand. Es muß auch verhütet werden, daß Günther ihm nochmals unter die Augen kritt. Ich glaube, die Erregung könnte den Grafen töten. Ich muß verſuchen, mit aller Wachſamkeit Günther fern zu halten und ihn zu vepanlaſſen ſo ſchleunigſt wie möglich abzureiſen. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit geben, der ich mich nur mit der höchſten Selbſtüberwindung unterziehen kann. Aber ich muß die Aufgabe ſchon übernehmen; denn die Ba⸗ ronin, welche des Grafen erſte Stütze ſein ſollte, kümmert ſich an⸗ ſcheinend nur wenig um ihn. Die trägt überhaupt ein Weſen zur Schau, das mancherlei Argwohn erweckt.“ Axel nickte zuſtimmend. ene 3 2 B. Kaufmann Oo. daß es auch mit der Bgronin nicht ganz echt iſt. Und wenn Du, lieber Werner, mir und meiner Familie dieſen letzten großen Freundſchaftsdienſt erweiſen willſt, ſo darfſt Du unſerer aller Dankbarkeit für's Leben verſichert ſein. Welch eine herrliche Wendung hat doch das Geſchick für uns genommen! Wif, die wir bisher in tiefer Dämmerung tappend und ſuchend einher ſchritten, dürfen nun im vollen Sonnenlicht unſere Wege wandeln, die zum endlichen Frieden führen. Wie iſt es mir doch ſo wohl um's Herz, wenn ich an Mama denke, wenn ich daran denke, daß ich der Ueberhringer der Botſchaft ſein darf, die ihr, der innerlich Verhärmten, in der Tiefe der Seele doch ſtets unglücklich geweſenen Frau die frohe Kunde hringt, die für ſie und für uns alle die Erneuerung des Lebens bedeutet.“ Schweigend ſchritten die beiden Männer nebeneinander her. „Und auch für Dich“, nahm Avel das unterbrochene Geſpräch wieder auf,„dürfen wir nun die große Hoffnung hegen, daß Deine Lebenswege ſich freundlicher geſtalten und Dir die Erfüllung Deiner jahrelangen, heißen Sehnſucht bringen werden. Ich glaube nicht an Zufälligkeiten, lieher Werner, ich halte es mit den Worten des unſterhlichen Dante: Die Vorſehung iſt es, welche die Welt regiert. Und ſo wird auch ſie uns leiten, endlich zu finden, was Deine Seele ſucht, und die Schatten zu zerſtreuen, die bisher noch zwiſchen Dir und Senta ſchweben.“ Werner reichte dem Freünde dankerfüllt die Hand. Da plötzlich geſchah etwas Unerwartetes, etwas Furchtbares; der Knall eines Schuſſes dröhnte durch den Wald und pflanzte ſſch in bielfachem Echo fort. Zugleich ſtürzte Werner mit einem kurzen Aufſchrei zuſammen. Vor Entſetzen ſtarr ſtand Axel wie angewurzelt auf der Stelle. Mit weit geöffnetem Munde ſtierte er auf den am Boden liegenden Freund, über deſſen Hals ſchwere Blutstropfen rieſelten. Dann ſchrie er in wahnſinniger Angſt auf:„Werner! Werner!“ Und er ſtürzte über den lebloſen Körper, indem ſein namenloſer Schmerz ſich in einem wilden Schluchzen Luft machte: „Werner! Freund Nicht wahr, Du biſt doch nicht tot Du kannſt ja nicht tot ſein! Sprich doch! Rege Dich doch! Lebe!“ Und da der Getroffene mit todesbleichem Antlitz regungslos in ſeiner Lage verharrte, ſank Axel neben ihm hin. Und nur ein leiſes Wimmern verriet den raſenden Schmerz, der ſein Herz krampfhaft zuſammenpreßte. Eine geraume Weile mochte er ſo da gelegen haben. Dann er⸗ hob er ſich langſam und ſchien zu überlegen Die wenigen Augeſtblie hatten in ihm eine furchtbare Ver⸗ änderung hervorgebracht. Sein Auge irrte glanzlos auf den dun⸗ keln Moosteppich. In 8 Zügen ſchien alles Leben erloſchen, und Ne Glieder——— an————— armen Freund in dieſer Wildnis einſam liegen laſſen? Und nah und fern war kein Gerkuſch vernehmbar, das die Nähe eines Men⸗ ſchen angedeutet hätte. Nur eine Schwarzdroſſel, die über ihm in den Zweigen ſaß, ſang ihr luſtiges Liedchen und hüpfte vergnügt hin und her, ahnungslos auf das Herzeleid da unten blickend, durch das eine arme Menſchenſeele erbarmungslos zerriſſen wurbe. Doch was war das? War das nicht der Tritt eines Menſchen, der ſich eiligſt näherte? Axel lauſchte. Er vernahm das Knicken am Hoden liegender Zweige. Kein Zweifel, es mußte jemand in der Rähe ſein. „Hoi! Hoil“ rief er laut. Und„Hoi! Hoi!“ antwortete es ſogleich. Und nach wenigen Augenblicken öffneten zwei ſtarke Hände das dichte Buſchwerk, das ſeitwärts den Durchblick verſperrte. Und vor ihm ſtand der Schulze und rief ihm zu: „Hätten Sie nur gleich gerufen, werter Herr] Dann hätten Sie mir das angſtvolle Herumirren und Suchen erſpart. Ein wahres Glück, daß ich Sie hier gefunden habe, denn ſo leicht wären Sie ohne Führung aus dieſer Wildnis nicht heraus⸗ gekommen.“ Der Schrecken malte ſich auf ſeinen Zügen, als er den am Bo⸗ den liegenden Werner erblickte.„Aha!“ murmelte er zwiſchen den Zähnen, indem ſeine Fguſt ſich ballte. „So war es alſo gemeint! Gratuliere Herr Wendenſtein, daß das Schickſal mich in Ihre Nähe laufen ließ. Sonſt hätte der ver⸗ dammte Schütze wahrſcheinlich auch ſein zweites Ziel nicht gefehlt.“ Er beugte ſich nieher zu dem Verwundeten und öffnete ſein Ge⸗ mand. „Gottlob!“ ſagte er zu Axel.„Die Wunde iſt ſchwer, aber nicht lebensgefährlich. Die Hauptſache iſt, daß wir den Verunglückten ſo ſchnell als möglich von hier fortbringen. Bleiben Sie einſtwer⸗ len hier, junger Herr. Ich werde zum Schloſſe eilen, um Diener, ſchaft und Tragbahre hierher zu ſchaffen. Und ich werde veran⸗ laſſen, daß ſofort nach dem Arzt geſchickt wird. Die Entfernung zur Stadt iſt nicht ſo weit, daß er nicht noch heute abend— boraus⸗ geſetzt, daß er daheim iſt, eintreffen könnte.“ Mitleidsvoll blickte er den jungen Mann an, der in pölliger Ratloſigkeit mit gefalteten Händen da ſtand. Er ſtreichelte ihm die Wange und ſagte:„Beruhigen Sie ſich, Herr Wendenſtein. Zu ſchwerer Beſorgnis iſt kein Anlaß. Faſſen Sie Mut! Es wird alles gut werden!“ Damit entfernte er ſich ſchnell und ließ Axel an der Seite ſeines armen Freundes in dumpfem Brüten zurück. Fortſetzung folgt.) ee eeeeeeeeeenee eeeeeeeeeetd hgeher re von Frd Aaee in Damen: u. inder-Cenielen — 1——— Mannheim, 7. März 1912. General⸗Anzeiger, 1 iſehe Neueſte Lachrickten.— 5. Seite 5 II Ng Thebſophiſche Täglſeher ingang Volksbiblioiheh. 10886 Jed 5 ſeh, empfehle In flaschen ung in Blersyphons ¼ fl. fl, 8 unenigelllich eee Fülgerbaul udwigsnafen, heftu,unkes 20 10 8 Kcekeeſtend. Ni f d- 00 U‚ U ensemble-Gastspiel der Fürstenhergbräu, faf elgetyank 5. U. g. Kaisers 28 15 5 5 5 5 abd. r welthekannten chner ugustinerbf„ 32 6 oce 01 15 5 Olimpia 821 Dir. B Münehner Rofbrau(Kgl, Folpreuhaus) 365 20 ee W 5 Mystie-Scehau Schenk. p einhäuſerſtr O551 Kurt Lohmann Jel, 7050 faen lsürgen, Brauerei) 50 30 22309 05 ohne Gleichen, desshalb Strömt umbacher la, Aktten- Elpoft kritleh enpl. 32 17 Efstes Spezlalgeschäft für Damenkonfektlon. ietat ganz Mannheim und Umgegend nach ferner Küskritzer Sohwarzbler— Stout— 5 Juwelen-Arbeiten 8——.— dem Apollo-Tbeater.—— Pale Ale— Grätzerhler.* 17765 jed.Art lief.sol.schön u. bill. 7 5 Die imgos, Riesen-Wasserschauspiele Syphonbler Fe Urodl of Nationa Taater 00 dem Wasser üborkluten die Pühng. Sdoter i eu Selters nafürl. 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Zu gtheinau:.Lindner, Drog. Zu Seckenheim; Apoth. Ketterer zn Sandhofen: Hirſchapotheke, W. Keller, Merkur⸗Drogerie *Heddesheim, 4. März. Geſtern tagte hier der Dele⸗ giertentag zum 50jährigen Stiftungsfeſt des Männer⸗ Geſangvereins Heddesheim. Am Wettſingen betei⸗ ligen ſich 37 Vereine und zwar in der 1. Landklaſſe 14 Vereine, 2. Landklaſſe 6 Vereine, 3. Landklaſſe 4 Vereine, 1. Stadtklaſſe 11 und 2. Stadtklaſſe 2 Vereine. In Anbetracht der zahlreichen Beteiligung ſah ſich der Verein veranlaßt, die ausgeſetzten Geldpreiſe zu erhöhen und noch weitere Geldpreiſe zu ſtiften. Die Geldpreiſe betragen die anſehnliche Summe von 1990 M. Außerdem wurde für jede Klaſſe ein Ehrenpreis geſtiftet. Ge⸗ ſungen werden von jedem Verein zwei ſelbſtgewählte Chöre, wobei ein ausgeſprochenes Volkslied ſein muß. Allen Anzeichen tiach wird das Feſt ein großartiges werden. Karlsruhe, 4. März. Geſtern abend hielt vor zahl⸗ geichem Publikum der bekannte Afrikaforſcher Oberleutnant Grätz im Muſeumſaal ſeinen Vortrag„Im Motorboot quer Hurch Afrika“, der durch das Nichtfunktionieren des Lichtbilder⸗ apparates ſehr beeinträchtigt wurde. Der Vortragende war gegen 411 Uhr zum letzten Teil ſeines Vortrages übergegangen und hatte ſich mit der kurzen Anfrage an den Operateur am Apparat gewendet, den Apparat nachzuſehen, es rieche etwas brenzlich. Die Leute um den Apparat gaben zurück, daß der Apparat in Ordnung ſei. Es war auch alles in Ordnung, bis guf die heißgewordenen Stromumwicklungen, die den bekannten brenzlichen Gummigeruch verbreiteten. Da war es einem un⸗ Aberlegten Herrn auf der Galerie, der offenbar von dem nach oben fallenden Lichtſtrahl des Apparates geblendet und durch das Glühen der dort oben in recht ungeſchickter Weiſe ange⸗ —————— nen Büchsen, niemals lose zu haben.— Nur eine Quslit, die deste! brachten Sicherungen irregeführt war, vorbehalten, durch ſeinen Proteſt:„Es brennt hier oben!“, eine Panik in dem über⸗ füllten Saal hervorzurufen. Alles ſtand im Nu auf und ſuchte die Ausgänge zu gewinnen. Eine Kataſtrophe ſchien bei dem bedrohlich werdenden Gedränge unvermeidlich, bis das nach einigen Minuten eingeſchaltene Licht die Gemüter beruhigte und die Situation rettete. Der Anlaß hatte aber laut„Bad. Preſſe“ doch den Auszug der Aengſtlichen zur Folge. (Karlsruhe, 3. März. Der badiſche Konditoren⸗Ver⸗ band klagt darüber, daß die italieniſchen Speiſeeisverkäufer den eingeſeſſenen Konditoren durch den fliegenden Verkauf von Speiſe⸗ eis in den Straßen der Stadt erhebliche Konkurrenz bereiten. Um ihr zu begegnen, beabſichtigen die Konditoren hieſiger Stadt, in nächſter Zeit eine Genoſſenſchaft zu gründen und auch ihrerſeits mittelſt 10—15 Handwagen Speiſeeis in den Straßen der Stadt feilhalten zu laſſen. ):(Karlsruhe, 3. März. Der hieſige Verkehrsverein überſandte dem Stadtrat eine Abſchrift ſeiner an die Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen anläßlich der Aufſtellung des Sommerfahrplanes gerich⸗ teten Vorſtellung wegen Verbeſſerung von Zugsverbindungen mit Karlsruhe mit dem Erſuchen um Unterſtüung. U. A. hat er die Umwandlung eines Schnellzugspaares zwiſchen Mann⸗ heim und Baſel in zuſchlagsfreie Eilzüge, die Verbefferung von Kurslagen beſtehender Züge und die Herſtellung günſtigerer An⸗ ſchlüſſe an ſolche, die Schaffung weiterer Zugshalte für benach⸗ barte Stationen und die Einlegung von Schnellzügen auf der Kraichgaubahn beantragt. Der Stadtrat hält die ausgeſproch Helzungen 8 1, 3. Wünſche für begründet und beſchkoß, ſie beider Großh. General⸗ direktion nachdrücklichſt zu vertreten. rr. Baden⸗Baden, 2. März. Unter dem Vorſitz des Freiherrn v. Richthofen hielt die Ortsgruppe Baden⸗Baden des Deutſchen Luftflottenvereins ihre dritte ordentliche General⸗ verfammlung ab. Nach Begrüßung der zahlreich erſchienenen Mitglieder durch den Vorſitzenden erſtattete der Kaſſier, Buch⸗ händler Faber, einen ausführlichen Rechenſchaftsbericht, welcher mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wurde. Eine längere Debatte entſpann ſich über den dritten Punkt der Tagesordnung: Verlegung der Hauptgeſchäftsſtelle von Mannheim nach Berlin. Der Verlegung wurde nicht zugeſtimmt, da allgemein die Anſicht vorherrſchte, daß es beſſer ſei, wenn die Geſchäftsſtelle in Mannheim verbleibt. e Krozingen(Amt Stanfen), 28. Februar. Die Kro⸗ zinger Mineralquelle übt unverminderte Anziehungskraft auf die Intereſſenten aus. Von überall ſtrömen die Leute herbei, um das Naturwunder zu beſtaunen. Den Löwenanteil der Beſucher ſtellt die Stadt Freiburg; am letzten Sonntag konnte dort das Zugsperſonal den Andrang nur dadurch bewältigen, daß es einen Teil der Fahrgäſte im Packwagen unterbrachte. Insgeſamt fuhren mit dem Zug etwa 410 Perſonen, deren Reiſeziel Krozingen war. Aber auch die Nebenbahn Staufen⸗Sulzburg war von den Be⸗ ſuchern der Quelle in erhöhtem Maße in Anſpruch genommen; hunderte von Neugierigen pilgerten zu Fuß herbei. Aus Müllheim und den umliegenden Ortſchaften kamen ebenfalls viele Beſucher. (Zell a.., 5. März. Geſtern feierten die Eheleute Jakob Schmider das Feſt der diamantenen Hochzeit F. I. Hel 1 85 F** PCCCC(cCCcCCCGcGGCCcCCCCGCPGPPGGTVGTGVGPTVVVVTVVTVVTVVVVTTTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTbTVTVTVTVTVTVTVTVVTVTVV1VV1V1V1T1V1——.c— I 2 Jedermann klagt über die Teuerung Fleisch kostet mehr, Gemüse sind teurer, Brot ist hoch im Preis— aber Quaker Oats ist nicht teurer geworden. 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Man ſollte die zahlloſen Initiativanträge nach beſtimmten Materien ordnen und einzelnen Kommiſſionen zur Bearbeitung 9 5 1 1 n en der Dater dann muß die Geſeßgebung den Wünſchen der Arbeike Altedner wendet ſich beite dertreden heenelen 1915 mehr Rechnung 19 55 11915 Dingen auch die Arbeitgeber, Jünſtige wirtſchaftliche Entwicklung iſt den beugsgen doeiteen de ee aen dhe d ene 91 9 ont die Notwendigkeit einer weitgehenden Wohnungsfürſorge⸗ ſchaftsleben durch Streik erſchüttert wird. Die Frage des Gieſer 198 Feadele darf doch die Minimallohns iſt bei den Buchdruckern bis zu einem ge⸗ einarbeit 12 hat da einen Rekord aufgeſtellt! mit ferti litik dur zäberweiſen. Aus den dlekretärs hörte man l gecht als alleinige Iſn ſteigendem nunueber den éozial olitiſche be werden, ſo die Regekung der Verhältniffe der Handelsangeftellten, leiſtungen. Es iſt alſo keine ganz ungewöhnliche und neue Azder Bureaugehilfen uſw. Unrecht iſt es, wenn man, wie die Forderung⸗ Der Vergmann hat ſchon, bevor er ſeine Hand an 5 5 der Mechsbepcheringerdnen eine Ver⸗ die Kohle ſetzen kann, eine harte Arbeit, trifft ermüdet am Ar⸗ echterun isherigen Zuſtandes— Bemeſſung von In va⸗ Minimallohnes gerade für ihn ernſthaft zu prüfen. Die Feſt⸗ lidenrenten könnte der Fiskus großzügiger vorgehen, man ſetzung der Mindeſtleiſtung hat freilich eine große Schwierigkeit, Finanzreform aber ſie iſt zu überwinden. Auch der Maurerverband hatte in ſeinem ſolution auf Schaffung Tarifvertrag eine Beſtimmung, daß eine beſtimmte Zahl von 0 kann ich nicht zu⸗ Steinen in der Stunde gemauert werden ſollte, aber die Arbeit⸗ es würde den Arbeitern nur Schaden zufügen. Ich geber haben hernach keinen Wert darauf gelegt, da ſich heraus⸗ den Unmut über den Terrorismus der Soel ſtellte, daß auch ohne dieſe Beſtimmung die Arbeiter ihre 0 demokratie, aber das Geſetz würde auch die Arheiter⸗]Pflicht tun. Arganiſationen kreffen, die ſelbſt dieſen Terrorismus verurteilen] Man hört viele Klagen der Arbeitgeber über die modernen und das Strafgeſetz reichen aus, wenn ſie Arbeiterbeſtrebungen, aber das wagt man bis jetzt den deutſchen 8 106 A m ifall gegen die Art, in der die f. i ſegaldemokratiſch organ flerten Arbeiter Hie Mitglieber der natio⸗ den ſie erſtreben, nicht eine entſprechende Arbeit leiſten. Mir — Arbeiterorganiſationen beſchimpfen und verunglimpfen und des Tarifs gezwungen wurden, erklärt, daß ſie mit dem Tarif inen Sympathieſtreik für 5 die nationalen Bergarbeiter 55 abgelehnt, Die Lage im ſtiegen, ſondern mehr Pünktlichkeit uſw. in den ganzen Betrieb 15 50 iſt außerordentlich übertrieben worden. Die der Börſe ee eee eeee ee e 0 ch manches zu beſſ Ute die großen Ueberſchüſſe zu berwenden. Der konſervativen Re eines Arbeitswilligengeſetzes Iſtimmen; wohl e Gewerbeordnung richtig angewendet werden. Schärfe und unter lebhafte Blätter ſchildern Au kfurter Zeitung“ und auch von Das ſind alles das Rei ſekommen. Ein allgemeiner Streik en Bergarbeiter ſchädigen. Das hat altenden Umſtänden keinen Streik mit. befürwortel eine 1d nar polifiſche 8 alen Friedens rit gefungen. ider te üſw. das reine Militärverhältnis! des Angeſtellten wird ertötet, den großen Werken, daß Angeſtellte, die aus einem Be⸗ in einem anderen nicht angenommen werden 657 D 4 35 5 9 Art? 8 i eugfabriken. Heute iſt der Angeſtellte gerade⸗ mäßigſte Art? Dann wäre ein Boden zu friedlicher Weiterarbeit Das Erfinderrecht des geſchaffen. Die chriſtlichen Bergarbeiter haben ein außer⸗ umsbenri fe crgige boun. ſichten des ſozialdemokraliſchen Verbandes.(Sehr richtig! im . ki nhe Ges i Zentrum.) Die Erfahrungen des Streiks von 1905 machen uns nach dem Vorbilde Oeſterreichs. Die vorſichtig. Der Redner verlieſt Aeußerungen der„Leipziger für die Bureauangeſtellten einen be⸗ Volkszeitung“, in denen aufgefordert wurde, die Gelegenheit zu Ankrag eingebracht, aber auch ſie gehören in das ein⸗ benutzen, den chriſtlichen Verband zu zertrümmern und einen Handkungsgehikfen großen Fiſchzug zu tun.(Hört! Hört! im Zentr.) Die Herren Der Redner beſtreitet den Terroris⸗ Sachſe und Hue werden von den Maſſen und den radikalen E ſozialdemokratiſchen Arbeiterbewegung. Eine Um⸗ Elementen geſchoben. Ihre Pläne werden von dieſen Radikalen entralperbandes deutſcher Induſtrieller bei ſeinen durchkreust. Da war der Verſchmelzungsrummel, man wollte en hat ergeben, daß von 1904 bis 1910 auf je alle Bergarbeiter vereinigen. Aber zwiſchen den chriſtlichen und gehen zur Beſtrafung ge⸗ den ſozialdemokratiſchen Bergarbeitern ſind unüberbrückbare .Hi Und wie unerhört Gegenſätze.(Sehr richtigl im Zentr. Zuruf bei den Soz.: Sie erichtlichen Strafen geworden bei den unbe⸗ werden geſchoben!) Von wem? Kommen Sie endlich mit Be⸗ Demgegenüber der Terrorismus weiſen, ſonſt werden wir hier einmal mit Ihnen gründliche re eigenen Klaſſongenoſſen! Ein] Abrechnung halten.(Lautes Gelächter bei den Soz.) Die ugeſtellten und Arbeiter iſt drin⸗ neueren Kollegen ſcheinen ſehr nervös zu ſein. Sie wiſſe. genau, welche ungeheuren. Man hat die„Köln. Volkszeitung“ gegen uns ausgeſpielt. Das kapitaliſten in Stadt und Land aus der Aus⸗liſt ein angeſehenes Blatt, aber ab und zu ſtehen auch Dumm⸗ treten den ne n Mb. Deutſcher Neichstag. 2 1. Sitzung, Mittwoch, den 6. März. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Delbrück, Caſpar. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Es gibt kein Mundſpitzen mehr, das Gilt Maße lohnende Arbeit geſichert. br ſtände. Das ee ee 507 das Verhalten der engliſchen Bergarbeiterorganiſakion, ob das der ſozialdemokr aeſeren Eingreifen der Geſetzgebung klug iſt; ſo, wie die Dinge liegen, 88 arut aul des 0enft des kann 129 9115 ſein, in welcher Form und Art man dort dieſes eußiſchen Fiskus im Saarrevier aufräume i 70 die Löhne mindeſtens auf den Stand bon 1907 demokratiſchen Redner hier haben 50 wie Herr Behrens er⸗ haben berſprochen, daß die Löhne ſteigen klärt, daß nicht daran zu denken iſt, daß die! 8 werden. Die chriſtlichen Gewerkvereine warten nun ab, während irgendwie einen Sympathieſtrei! für ihre engliſchen Kollegen eSozialdemokraten weitere Forderungen ſtellen. Die ſozial⸗ 5 mokratiſche Preſſe hetzt; daher ſind Streiks, Diſsgiplinbrüche Neigung, die öffentliche Meinung würde es nicht verſtehen, und würde jetzt nur die eng⸗ auch den engliſchen Bergleuten würde es nichts nützen. Die Eng⸗ ſelbſt Hue erklärt. Die länder haben ja ſelbſt erklärt, daß ſie allein fertig werden; ſie lichnationalen Arbeiter machen alſo unter den baben mit den Transportarbeitern vereinbart, daß dieſe ſich dem 95 Die Bundesſtaaten Streik anſchließen, ſowie Kohle aus dem Ausland kommt. Dieſe Beiſanß den Wünſchen der Bergarbeiter mehr Gehör ſchenken. Frage wird uns alſo weniger berühren. Aber man wird auch er⸗ Abg. v. Oertzen(Rp.) Einſchränkung der W die dem Handwerk eine ſchwere Konkurrenz bereit Die Waren meiſt minderwert guf Flickarbeit angewieſen. net, umſtürzleriſchen Tendenzen entgegenzuwirken. In Ort⸗ 3¹ ten von einer gewiſſen Größe ſollten Warenlager überhaupt Kohleneinfuhr iſt ganz außerordentlich geſtiegen, und wenn die fordern ein Geſetz, das bald Abhilfe⸗ deutſche Induſtrie es ſo machen würde, wie die Engländer bei fordert dann eine Beſteuerung der unſerem Ausſtand 1905, wo ſie Deutſchland Abſatzgebiete weg⸗ Berbieten ſolle man ſie nicht, 55 8 zunehmen ſuchten, ſo wäre das nur eine gerechte Ver⸗ ſie zu den allgemeinen Laſten mehr Auch da erwarten wir ein Geſetz. Abg. Giebel(Soz.): 0 ne ſind ſchon genügend belaſtet. Sie werden ſogjal ungerecht. Seit 1909 ſind die Löhne der Berg⸗ Einen Sympathieſtreik arbeiter um 200 bis 300 Mark heruntergegangen, trotz der Ver⸗ ialdemolratiſchen Bergarbeiter nicht. Der Red⸗ teuerung der Lebensmittel, und die deutſchen Gruben rentieren er Mittelſtandsrede des Staatsſekretärs eine ſich ſo gut, daß ſolche Lohnſenkungen unnötig ſind und man 9 der ſchlechten Verhältniſſe der Bureauangeſtellten. für ſtabile Löhne ſorgen könnte. 1910 bekamen die Berg⸗ daß das Verſiche⸗ arbeiter auf ihre Lohneingabe ein ablehnende Antwort. Inzwiſchen cht vo Reichstagswahlen diktiert iſt. ſind die Kohlenpreiſe erhöht. Die Grundbeſitzer würden ſich um rſorge für die Pripatangeſtellten iſt nichts als alle Reputation in der Welt ſelbſt bringen, wenn ſie nicht jetzt für Prophylaxe, daß nicht auch ſie zur Sozialdemo⸗entſprechende Er höhung der Löhne ſorgen wüͤrden. r neue Miktelſtand iſt ein neu er mit⸗ Die deutſche Kohle iſt doch ſchließlich nicht ein Ausbeutungs⸗ und Herr Marquart hat das Hohelied des Ausſaugungsprodukt der Kapitaliſten, ſondern dient der geſamten wiſchen Privatangeſtellten und Ar⸗ Induſtrie und ſoll auch den Arbeftern, die mit ſo ſchwerer rar Frieden iſt Abhängigteit Lebensgefahr und großer Mühe die Kohle zutage fördern, eine 1 udch 15 bei in perſönlicher entſprechende Lebenshaltung gewährleiſten. Tun die Gruben⸗ als bei den Induſtriearbeitern Ehe⸗ beſitzer jetzt nicht ihre Schuldigkeit, dann ſoll man ein Syn⸗ 5 Der Perſönlichkeits⸗ dikatsgeſetz machen wie für den Kalibergbau. und wirtſchaftlich iſt es Herr Sachſe beſchäftigt ſich nur mit den weſtfäliſchen Berg⸗ et werden. Wir Der Redner nſumbereine. ſpäre durchaus recht und billig, Die Konſumverei ſegen jede neue Steuer wehren. batbeamten wiſſen ganz genau, ngsgeſetz von der Furcht vor den Re des Pringipals. ellten, ſein geiſtiges Eigentum, wo iſt da Ihr heiliger Eigent in unſerer Re i elltenrecht, atlonalliberalen haben Die Gleichſtellung mit den is je ein Streikver (Hört! Hört! bei de n Vorkommniſſen. nternehmer, auch gegen des Koalitjonsrechts de Sie wiſſen gan wucherung der arheilenden(laſſen gezogen haben. In der Sozialpolitik hilft kein Mundſpitzen mehr, es muß gepfiffen werden. Abg. Giesberts(Zentr.): dieſem Reichstag für die Sozialdemokraten. ehr beamtengeſetz ein Angſtprodukt? Kein Geſetz iſt ſo ſorgfältig vorbereitet worden, wie dieſes, und wenn es noch in der Nachſeſſion verabſchiedet wurde, ſo war es aus der Beſorgnis, daß vielleicht der neue Reichstag nicht dazu in pricht dann zur Bergarbeiterfrage. Sie kann die Aufmerkſamkeit des Parlaments beanſpruchen. Wollen wir gefunde Verhältniſſe in der Bergbauinduſtrie für die vernachläſſigt wiſſen Grade gelöſt: Mindeſtlöhne für Mindeſt⸗ Allerdings iſt beitspunkte ein, und darum iſt die Fixierung eines maßvollen Arbeitern nicht zum Vorwurf zu machen, daß ſie für den Lohn, haben Arbeitgeber, die ſehr wider ihren Willen zur Anerkennung La durchaus zufrieden ſeien, da die Arbeitsleiſtung nicht nur ge⸗ einige Anklänge an den Mindeſtlohn. Ich laſſe dahingeſtellt, ob haben wir ein engliſches Geſetz zuerwarten und man Im Ruhrrebier Mindeſtlohnpringip durchzuführen gedenkt. Die ſozial⸗ ie deutſchen Bergarbeiter inſgenieren. Dafür iſt in der deutſchen Bergarbeiterſchaft keine warten dürfen, daß die deutſchen Grubenbeſitzer nicht etwa deutſche Kohle nach England liefern. Das arenlager würde die Situation im Inlande ganz erheblich verſchärfen und en Daße ſind erſchweren und ſich in Widerſpruch ſetzen mit der öffentlichen ig. Di De Meinung, es würde der deutſchen Volkswirtſchaft wohl größeren es ee e Schaden tun, als der einzelne Zechenbeſitzer vielleicht Vorteil hat. Die deutſche Induſtrie hat anderes zu tun; die engliſche geltung. Die Lohnbewegung der deutſchen Bergarbeiter, wie ſie ſich ſeit 1910 abſpielt, hat ihre Berechtigung in ſich, ſie braucht keinen Anſtoß von England. Die Behandlung der Lohnfrage durch die Grubenbeſitzer im letzten Jahre war unklug und arbeitern. Er ſoll ſich um ſein ſchleſiſches Gebiet kümmern, wo nsklauſel hat der Staats⸗ die Löhne um 20 bis 30 Prozent niedriger ſind.(Lebhafter Bei⸗ fall im Zentrum.) Wenn die Zechenbeſitzer die Löhne erhöhen wollen, warum verhandeln ſie dann nicht mit den Arbeitern über die zweck⸗ ordentlichgroßes Mißtrauen gegen die ehrlichen Ab⸗ . heiten darin.(öHeiterkeit.) Die Verantworkung iſt groß wenn die Bergarbeiter in eine Bewegung hineingezogen werden.(Lachen bei den Wir haben dieſes Verantwortungsgefühl. Deshalb trauen wir dem alten Verbande nicht. Wir wünſchen aber, daß wilde Streiks nicht mehr vorkommen, daß alle Diſziplinbrüche vermieden werden, und daß die Bewegung ruhig verläuft. Den Staatsſekretär bitte ich, die Verhältniſſe nicht im Auge zu behalten und die Sache an ſich herantreten zu en, ſondern rechtzeitig die Initiative zuergreifen. endlich zwiſchen den Grubenbeſitzern und den Arbeitern eine lung ſtattfinden, damit der Boden geſchaffen wird, auf dem künftig in befriedigender Weiſe die Lohndifferenzen ausgetragen werden. Die preußiſche Regierung ſoll aber im Kohlenſyndibat nicht nur die Preiſe hochtreiben, ſondern auch für anſtändige Lö ſorgen. Der Redner fordert dann eine gründliche Reviſion Beſtimmungen über die Arbeitszeit in den Nebenbetrieben der großen Zechen. Unſere Induſtrie iſt ſo geſtellt, daß ſie den Ar⸗ beitern gute Löhne und Arbeitsverhältniſſe gewähren kann. Und wenn ſie es nicht tut, dann muß die Regierung eingreifen. (VBeifall.) Abg. Koelſch(Natl.) tritt für den ee Mittelſtand ein Ihm wird es ſchwer gemacht, ſich politiſch zu betätigen, denn überall lauert der Bohkott. Der kaufmänniſche Mittelſtand hat ſich im Hanſa⸗Bund eine Organiſation geſchaffen, die ſich durch⸗ aus bewährt hat.(Lachen rechts und im Zentr.) In Baden arbeitet das Zentrum mit dem konfeſſionellen Moment. Es leug⸗ net das natürlich ab und hat ſich in der Pfalz ein Feigenblatt wählen laſſen, einen proteſtantiſchen Zentrumsmann. (Heiterkeit) Der Redner fordert beſſere Vorbildung für die kaufmänniſchen Lehrlinge und eine gewiſſe Vorficht bei der Auf⸗ nahme neuer Lehrlinge. Aus den Handelsfachſchulen kann der Religionsunterricht ausſcheiden.(Lachen im Zentr.) Die Ge⸗ werbefreiheit muß unbedingt erhalten werden. Bei der Sonn⸗ tagsruhe muß ein Unterſchied zwiſchen Stadt und Land gemacht werden. Die kleinen Orte müſſen Erleichterungen erhalten. Eine Warenhausſteuer würde wenig Erfolg hahen.(Lachen rechts.) Gehen Sie doch nicht in die Warenhäuſer, wenn Sie ſo dagegen 19 Aber Sie legen ja ſogar ihr Geld dort an. Sie kennen och Herrn Fürſtenberg.(cHeiterkeit.) Die Warenhäuſer ſind ja ſogar hoffähig geworden.(Heiterkeit.) Legen die Erbſchaftsſteuer an, dann werden Sie eine wahre Mittelſtandspolitik treiben.(Lebh. Beifall links.) Abg. Dr. Kerſchenſteiner(Vp.): Drei wichtige Fragen ſtehen im Vordergrunde: Iſt zu einer geſunden Entwicklung des Staates ein Maximum von unab⸗ hängigen Menſchen notwendig? Iſt die wirkſchaftliche Entwick⸗ lung ſo, daß der Mittelſtand zerrieben werden muß? Und wenn das nicht der Fall iſt: Welches iſt die richtige Mittelſtands⸗ politik? Der Redner kommt in eingehenden nationalökonomiſchen Darlegungen zu dem Schluß, daß der Mittelſtand exiſtenzber tigt iſt, und daß mon an ſeiner Entwicklung nicht zu verzweifeln brauche. Die mittleren Betriebe ſind erheblich an Zahl geſtiegen, freilich auch die Großbetriebe. Notwendig iſt eine wirk⸗ ſame Erzie hungspolitil. Leider liebt der Deutſche nicht den wirtſchaftlichen freien Kampf. Unſere jungen Männer nehmen lieber mit mageren niederen Staatsſtellen vorkieb, als in den freien Wirtſchaftskampf hineinzugehen. Eine gewiſſe Schutzzollpolitik iſt nicht zu verwerfen, freilich darf es nicht ein Schutz gegen die Rechte anderer ſein, ſondern ein Schutz gegen unberechtigte Uebergriffe anderer. Da kommt die Rechte mit ihren Mittelſtandsforderungen, die ur Zünftelei führen müſſen. Die ganze Leidenszeit des Handwerks ſteigt wieder auf. In kluger Weiſe hat der Hanſa⸗Bund Induſtrielle und Hand⸗ werker zuſammengebracht zur Erörterung der Frage, ob die Groß⸗ betriebe zu den Koſten der Lehrlingsausbildung beitragen ſollen. Haben die Großbetriehe wirklich ſo große Vorteile. Eine Quelle von Mißhelligkeiten würde entſtehen. Die Fabriken ſchaffen auch bereits eigene Lehrlingsſchulen. Die geſetzliche Regelung der Frage würde eine Geſetzgebung ohne Ende ſein. Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Es würde jährlich zahlloſe neue An⸗ träge dazu geben. Unſere realiſtiſchen Anſtalten müſſen dafür ſorgen, daß die Jualität des Mittelſtandes beſſer wird. Die ungeheure Entwicklung des penſionsfähigen Beamtenſtandes, das Einjährigenjahr, lenken leider von den Bahnen ab, ſelbſtändigen Exiſtenz führen. Unſere höheren Schulen tun nichts, um die Neigung der Jugend zur manuellen Betätigung zu för⸗ dern. Auch die Abſolventen der realiſtiſchen Anſtalten betätigen ſich nicht genügend im induſtriellen und Gewerbebetriebe. Und doch war das der Zweck ihrer Gründung. Da iſt es in Nordamerika beſſer. 4 8 Die realiſtiſchen Schulen haben ungeheuer an Schülerzahl gewonnen, aber ſie haben keine Beziehungen zum prak⸗ tiſchen Leben. Sie müſſen neuorganiſiert werden ebenſo unſere Volksſchulen, damit dem Mittelſtande neue ee zugeführt werden. Dann wird ſich auch die ſoziale Tu er Hilfsbereitſchaft wieder mehr entwickeln. Auch der Arbe terſtand wird dadurch gehoben werden. Der Redner fordert dann eine Neuregelung und Förderung des Fortbildungsſchul⸗ weſens. Das iſt die beſte Mittelſtandspolitik Fetzt fehlt es noch an der kechniſchen Ausbildung. Die Lehrlinge ſind in den erſten Monaten nur Dienſtmädchen Es fehlt auch an der kaufmänniſchen Ausbildung. Daher die rechneriſchen Fehler bei Kalkulationen und Submiſſionen. Ich werfe keinen Stein auf die Meiſter, aber die Verhältniſſe iind ſo, weil die gute Fachſchule gefehlt hat. Herr Pauli will keine ſtaatsbürger⸗ liche Erziehung haben. Sie iſt gewiß kein Heilſerum gegen die Sozialdemokratie, aber ſie ſtärkt das In⸗ tereſſe am Staat. Es iſt eine Charaktererziehung, eine Erziehung zum ſozialen Sinn. Es kann jemand den Kopf boll ſtaatsbürger⸗ licher Weisheit haben, aber keinen Funken ſozialen Sinn.(Zu⸗ ſtimmung.) Wir wollen den ſozialen Sinn fördern. Ein Muſter iſt die Schule für Feinmechanik in Göttingen. Die Fortbildungsſchulen nach Miinchner Syſtem finden jetzt überall Nachahmung, auch in Amerika und England. Nur im deutſchen Norden fehlt es goch ein wenig. Wir in München⸗ Capua ſcheinen da fleißigere Leute zu ſein. Dieſe Schulen müffen die Freude am praktiſchen Schaffen fördern, das moraliſche Be⸗ dürfnis ſtärken, die Arbeit möglichſt gut zu machen und den ſozialen Sinn ſchärfen.(Beifall.) Abg. Dombek(Pole): „Die polniſchen Führer laſſen ſich bei der Lohnbewegung in Weſtfalen nicht ſchieben. Sie handeln nur nach ſachlichen Grund⸗ ſätzen. Die Lohnbewegung iſt notwendig. Das Haus vertagt ſich. Weiterberatung Donnerstag 1 Uhr. Schluß 6% Uhr. Sie dem Mittelſtand nicht die Laſten auf, nehmen Sie vielmehr — — * Mannseim, 7. März 1912 (Statt besonderer Anzeige.) Todes-Anzeige. unsere gute Mutter und Grossmutter im Alter von 58½½ Jahren. Mannheim(U 1,), 6. März 1912. Robert Heller. 4 Unr von der Leichenhalle aus statt. General⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Gestern abend entschlief sanft meine liebe Frau, Sophie Heller geb. Massholder 22081 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet Freitag, den 8. nachmittags Nachrichten), Lre Todes-Anzeige. Unser Feldzugs-Kamerad Herr Johann Hofmeyer üist am 6. März früh 1 Uhr gestorben. 68757 Dié Beerdigung findet am Freitag, 8. März, nachmittags ½4 Uhr statt. Der Verein sammelt sich um ½4 Uhr an der Leichenhalle. Mannheim, den 7. März 1912. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstaud. Foriſchrittliche Volkapartei Mannheim. Samstag, den 9. März, abends lichst frühzeitig aufzugeben. Alfred Moch, E 5, 5 Telephon 1759. Transporte zum Umzug bitte im Interesse geordneter Bedienung mög.- Lieferant der Reichsbank ete. 9 Ahr im Saale der Bäcker⸗Innung, S 6, 40 öffentliche Verſammlung. Redner: Herr Gleichauf aus Berlin. Thema:„Die Notwendigkeit eines neuen Arbeitsrechts.“ Bei dem allgemeinen Intereſſe, das ſowohl]! (Mittagblatt) Große Fünge.— Billigſte Preiſe. Holl. Angelſchellfiſche! groß Pfd. 48 Pfg. mittel Pfd. 40 Pfg. fſt. Backſiſch blütenw. 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Der Vorſtand. +* Pfälzerwald⸗Verein. Sonntag, den 10. März 1912 111. Wanderung: Kaiſerslautern, Ottenberg, Galgenberg, Winnweiler. Hinfahrt Sonderzug Ludwigshafen ab 6˙ vormitt. Rückfahrt Sonderzug Ludwigshafen an 8˙ nachm. 68758 Fahrp. Mk..70.⸗Näh. Wanderkärtchen.⸗Gäſte willkom. 22099 im Silgenen Or. Oetker's Sackpulver Interesse Dr. Oetker's puddingpulver Dr. Oetker' vanillin-Zucker achte man stets darauf, dass man das erbält, was man haben will! Es gibt viele Nach- ahmungen in ähnlichen Packungen von Der Lommerfahrplan. (Schluß.) Würzburg—Eberbach—Heidelberg. Zur Herſtellung eines Anſchluſſes an den früher gelegten bayriſchen Schnellzug D 31 Würzburg—Aſchaffenburg—Hamburg, Würzburg ab 12.50 wird Perſonenzug 335 unter Auflaſſung des Anſchluſſes von Zug 433 in Neckargemünd an 8⸗34 in folgen⸗ den früher gelegten Fahrplan gebracht: Mannheim ab.18, Würz⸗ burg an 12.45, D 32 Würzburg ab 12.50. Zur Aufrechterhaltung des Anſchluſſes wird Zug 470 Jagſtfeld—Neckarelz an.20 ent⸗ ſprechend frühergelegt.— Wegen Früherlegung des Zugs 335 und zur Beſeitigung der ſich durch Zug D 38(Würzburg ab.30) auf Zug 338 übertragenden Verſpätungen wird Perſonenzug 338 vor Zug D 38 bis Oſterburken gelegt und verkehrt, wie folgt: Würzburg Hbf. ab.35, Heidelberg an.41. Anſchluß⸗ z ug 471 NeckarelzJagſtfeld, ab.25 wird ebenfalls entſprechend frühergelegt.— Perſonenzug 391 beginnt nicht mehr in Mannheim, ſondern in Heidelberg und wird wegen Späterlegung des Zugs 867/960 und zur Herſtellung eines Anſchluſſes an den neuen Eilzug E 168 von Frankfurt a. M. ſpäter gelegt: D 130 Berlin ab.15, Frankfurt a. M. an.25, E 168 Frankfurt a. M. ab.32, Heidelberg an 11.14, 391 Heidelberg ab 11.40, Eberbach an 12.31. Heidelberg—Meckesheim. Zur Verbeſſerung der Verbindung von Schlierbach nach Mannheim werden die Vorortzüge 3103/ 106 Heidelberg —Meckesheim—Heidelberg 15 Minuten früher gelegt..48 ab Hei⸗ delberg,.40 an Meckesheim; Meckesheim ab.48, Heidelberg au.40. Maunheim- Blankenloch—Karlsruhe—Röſchwoog. Schnellzug D 85 Baſel-Hamburg wird zur Er⸗ möglichung einer früheren Anbringung des Zugs in Hamburg— Altona und zur Kürzung der Fahrdauer Baſel—Hamburg über Mannheim—Friedrichsfeld geleitet und verkehrt: Karlsruhe ab 12.29, Mannheim ab.23, Frankfurt a. M. an.40, Hamburg an 11.48. Anſchluß von D 56 von Stuttgart, Karlsruhe an 12.36, geht verloren.— Bei Schnellzug D 92 Mannheim Baſel, Mannheim ab.05, fällt der Halt in Graben⸗Neudorf weg, da bei dem neuen Schnellzug D 172, Mannheim ab.26 ein Halt vorgeſehen iſt.— Wegen Früherlegung des Zugs D 85, Karlsruhe ab 12.29, wird Schnellzug D 95 Baſel-Hagen um 11 Minuten hinausgerückt. Karlsruhe ab 12.40, Mannheim an.28. Anſchluß von D 56 von Stuttgart, Karlsruhe an 12.36, wird aufgenommen.— Eilzug E137 verkehrt zur Herſtellung eines Anſchluſſes an E 99 in Mannheim nach Mainz 5 Minuten früher: Karlsruhe ab.33, Mannheim an.32, E 99 Mannheim ab.37, Mainz an 11.00, Frankfurt a. M. an 10.53. In Graben⸗ Neudorf wird der Anſchluß von dem neuen Schnellzug 66 Mün⸗ chen—Straßburg durch Vermittlung des Zugs 30 Bruchſal—Gra⸗ ben an.46 erreicht. Zur Herſtellung des Anſchluſſes in Karlsruhe an den neuen Schnellzug D 106 nach Baſel wird Eilzug E 140 14 Minuten frühergelegt: Mannheim ab.20, Karlsruhe an.15, D 106 Karlsruhe ab.24 mit Wagenübergang in Karlsruhe azuf Zug D 106.— Vorortszug 3014 Mannheim.—Schwetzingen wird dementſprechend ebenfalls früher gelegt: Mannheim ab .57, Schwetzingen an.23.— Eilzug 146 wird ab Mannheim früher gelegt und beſchleunigt, um durch Herſtellung des An⸗ ſchluſſes an Zug D 69 in Karlsruhe ab 10.12 eine günſtige Ver⸗ bindung Mannheim—Karlsruhe—Pforzheim—Stuttgart zu ſchaf⸗ fen: Mannheim ab.16, Karlsruhe an 10.08, DD 69 Karlsruhe ab 10.12, Pforzheim an 10.52, Stuttgart an 12.14. Zur Verbeſſerung der Verbindungen London— liſſingen nach Baden und Württemberg werden die direkten Wagen des Zugs D 164 Bliſſingen—Baſel und Bliſſingen—EUlm unter Be⸗ ſeitigung des langen Stillagers in Mainz mit Zug D 172 über Bingerbrück—Mainz ſtatt über Niederlahnſtein—Wiesbaden nach Mannheim weitergeleitet. Ab Mannheim erfolgt Weiterleitung mit dem neuen Schnellzug D 172 Mannheim—Karlsruhe. D 172 Mannheim ab.26, Karlsruhe an.16. In Karlsruhe Anſchluß an Zug D 176 nach Konſtanz, Karlsruhe ab.22. Infolge der geänderten Führung der Vliſſinger Abteilung geſtal⸗ tet ſich die Verbindung ab London wie folgt: London ab.35, Vliſſingen ab.20, Köln ab 10.03, Mainz ab.13, Mannheim ab.26, Graben⸗Neudorf ab.04, Stuttgart an.47, München an.37, Graben⸗Neudorf ab.58, Karlsruhe ab.22, Zürich an .10, Konſtanz an.10, St. Gallen an 10.43. Der Wagen Blif⸗ ſingen—Stuttgart—Ulm geht in Graben—Neudorf auf Zug E 53 Graben—Neudorf ab.04, der ſeitherige Wagen Vliſſingen— Baſel auf Zug D 176 in Karlsruhe ab.22 nach Konſtanz.— Perſonenzug 758 Mannheim—Karlsruhe wird 38 Minuten ſpäter gelegt, um von dem neuen Eilzug 168 Frankfurt a..— Mannheim— Heidelberg einen Anſchluß herzuſtellen, wodurch eine erhebliche Verbeſſerung der Verbindungen Berlin—Frankfurt Mannheim—Karlsruhe geſchaffen wird: D 130. Berlin Anh. Bhf. ab.15, Frankfurt a. M. an.25, EK 168 Frankfurt a. M. ab.32, Mannheim an 11.15, 758 Mannheim ab 11.20, Karlsruhe an 12.30. — Wegen Früherlegung des Zugs E 137 KarlsruheMannheim kautionsfähig ſuchen per 1. April gutgehende Wirtſchaft oder Hotel in reger Verkehrslage zu übernehmen. Nr. 13094 an die Exped. ds. Bl. Neubau 7,10. Schönes helles Magazin mit hellem Souterrain zu vermteten. 25306 Näheres daſelbſt. evtl. Lagerraum Werkſtätte ſofort zu verm. Näheres Zimmermann, 6, 9. 14907 —— ſſirtscharten Wirtsleute Offerten unter 2 Diese Nachahmungen weise man aber zurück und fordere ausdrücklich die echten Fabrikate mit dem Namen „Dr. Oetker'““ Ueberall zu haben! 21887 Packchen 10 Pig. 3 Stück 25 Pig. Karlsruhe ab.33 muß Perſonenzug 759 auf der Strecke Schwetzingen—Mannheim um 17 Minuten hinausgerückt werden. Schwetzingen ab.23, Mannheim an.47. Anſchluß von Zug 759 an E 99 in Mannheim ab.38 wird durch die Uebergangsmög⸗ lichkeit in Schwetzingen von Zug 759 an.09 auf E 137 ab.19 aufrechterhalten.— Zur Beſeitigung der täglichen Verſpätungen, die ſich in Hagenau, Obermodern und Zabern auf die Anſchluß⸗ züge übertragen, wird Perſonenzug 760/ 19 unter Auf⸗ laffung des Anſchluſſes in Mannheim von Zug 423 von Lud⸗ wigshafen(Mannheim an.f48) früher gelegt und dem Verkehrs⸗ bedürfniſſe entſprechend die Stationsaufenthalte verlängerk. Mannheim ab.40, Graben⸗Neudorf ab.56, Karlsruhe an.25. — Vorortzüge 3034/035 werden bis und ab Neuluß⸗ heim durchgeführt. 3034 12.15 ab Mannheim,.00 an Neulußheim, 3035 Neulußheim ab.13, Mannheim an.01.— Vorortzüge 3058/3061 werden bis und ab Waghäuſel durchgeführt. 3058 .24 ab Mannheim,.22 an Waghäuſel, 3061 Waghäuſel ab.32, Mannheim an.40. Durch den Anſchluß des Zugs 1269 Karls⸗ ruheWaghäuſel(an.27) an Zug 3061 in Waghäuſel(ab.32 wird eine weitere Fahrgelegenheit Karlsruhe—Mannheim über Eggenſtein hergeſtellt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. « Bad Dürkheim, 4. März. In geſtriger Generalver⸗ ſammlung der Winzergenoſſenſchaft wurde der Erweiterungsbau des Saales„Vier Jahreszeiten“ abgelehnt. * Lampertheim, 5. März. Eine Sonntag nachmittag im„Karpfen“ ſtattgehabte, ſehr gut beſuchte Verſammlung der Lampertheimer Steuerzahler ſprach ſich mit aller Entſchieden⸗ heit gegen die vorgeſchlagene Verpachtung des Gas⸗ werkes an die Gasanſtaltenbetriebsgeſellſchaft Berlin aus. Die Verſammlung nahm zum Schluß eine Reſolution an, in der ſie aufs allerentſchiedenſte gegen eine etwaige Verpachtung Stellung nimmt. * Frankfurt a.., 5. März. Die in der Landes⸗ verratsaffäre Verhafteten ſind der Techniker Joſef Hironymus aus Frankfurt a.., der 30 Jahre alt iſt und früher in mehreren Fabriken zu Griesheim und Höchſt beſchäftigt war, der angebliche Kaufmann Haunerland, aus der Rhein⸗ pfalz ſtammend, und der Kellner und Wettvermittler Heinrich Schellberg aus Frankfurt a. M. Kavon Seiſe/ — fabelhafter Preis pro Stück 20 Pf.— Jetzt überall erhältlich. eine neuartige Haushaltſeife Waſchkraft. Vertreter für Mannheim und Umgegend: Rudolf Knieriem, Mannheim, Heinrich Lanzstrasse 23025. aelſe deneſte Aachrichren!].(Metttagblatt) Mannheim, 7. März 1912 eeeeeeeeeeeeee iiieeee 5. * a * * ar * 12˙ * * * * * * EIIIIIIIAAn IIIIinnnn * * * * * ** * — * — N¹ . 1 L * * E 1 n 1. E u Fürtel, Taschen dnwatenteplere Socken und Strümpfe Wäsche Herren-Socken gre Sammetgummi-Gürtel autsehüs.Sehlless 95 Pl. 75 Pf. 45.. e deee Gekenee., ran, 75 2r 55 r. J0 rt. Weisse Damenhemden 195.25 5 Sammeigummi-Gürtel eleg. 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Heute Donnerstag 52 Age ee 1 EI* Un Hausbeſitzer⸗Verein Zolisten: Lulse N 16 1 U 2 55 5 iſt verlegt auf 95 5 Arno I rgel) en e. geage e, Waeenen Feinſier Aagelſchelſiſch eg neene 8 donnerstag, den 14. März 1912, abends ½9 Uhr P à 20 Pfg.(reserviert[Mittelempore] 1 Mk.), 9 05 5 fudbet im Gafe Germania“(Kaufm.⸗Ver.) bie die eum Fiutritt bereeßtigen, bel Hockel und Pfeikzer mit Vurktag 1 fleine Schelſfiſche. ber id. 16 Pfs. Mannheim, 6. März 1912 die diesjährige Gro ſund am Eingapg der Christuskirohe. 68777 im„Brückenfopf“ Cabeljan, Rotzungen, Merlans, Turbots, 5 Weber, rdeutli Jad 15 aze gern f 5 Gerichts 8 Rlugliever⸗Verf Meſt-Regſaurant Cat Ror ee, fen ge, neeee, N 1 0 L 5 kk⸗* kkfamm IN U—————Karpfen, Schleien, Salm, Rheinſalm. 4 7 kätt mit folgender A, 3 Telephen 4891. K 4, 3 14 32 3 5 ilbuct 80 03, 4 Große 03,4 1 eilbutt im Schnitt, per pfund 80 Pfg. 8 FHeulte Dommerstag ihneenee Felaen 8 3 1. Hah en 61 K Ih nl uti Breitestrasse 17 im gz. Fiſch,„ 60 Pis. 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Lachs= Caviar Schmucgſachen als: 4 1 äge. 5 7 818—5 1 1 Unt zahlreiches Erſcheinen bittet— Täglich friſche Räucherwaren. eee 124 Der Vorſtand 5 1 ee ̃ 5 8* ollter r„Man⸗ 17 5 8i der grossen Fiſchbörſe A Renling ſe ant ele ah. 5 en, und anderes mehr. 1 15 lelepnmen tanzen 0 Günſtige Gelegenhett für ar oh r i„ 1 F2, A4a Tel. 1673 F 2. 4a Geſchenke. 0 Weinber 8 I b, 4 e e ee eee eeee 7 FBVVI TFTETTECC 5 5 Poſten 2 FFE Fenne ee eaeee dehneneheele Deſfalhe Verſeigeung.“ Benanntmachung. ger eder gerene N Garantie, daß nach dieſem Nuche jedermann ohne f f Montag, 11. März 1912, Die Lieſerung von Verſteigern oder 6091 ˖ l atgeneden oet a ce AIelgefung. bersitags e uhe„irön er gabn kür ber⸗ 90 ee ene e—— bVverdeich Motorenbetrieb und au⸗ M. Arnold, Anktivnator ͤ— ſchrblert ch behauptet wird, 9 9 das ſſt daean Nie lete Laden- 5955 dere Zwecke 28.4 Telephon 2285. mit Ausschank von 22100 duer ee ee lh Einriektung kommt& Cie., Rheintat Nr. 5 ſoll im Verdingungsweg 5 ühe ſoweit, daß Sie eine Tänzfeſtlichteit ohne Furcht 2 4 5 0 Freitas nachm.3 Uhrhier im Anftrag nach s des e e Lie⸗ ..⸗B. öffentlich 68958 ferung ind bis Montag, ſteigern 8752 den 11, März l. ger, gach⸗ 60 Barrels= netto mittags 3 Uhr verſchloſſen eirea 10111 kg ab⸗ und mit der Aufſchrift falleudes Palmkernöl]„Benzinkieferung? per⸗ 1 gegen e und 1595 5 br Jſoſortige Abnähme. uſtern bim iſchen Difftntiiche Bkkpeigrrung. le Waxe kann während] Materialamt I. 2, 9, ein⸗ Saemstag, 9. März 1912der Geſchäftsſtunden in zuxreſchen, vormittags 11 Uhr der genannten Lagerhalleſ Daſelbſt ſind Angepots⸗ U. klz Bannbeim 2 Telephon. zur Versteigerung. Fritz Best, Auruonator. vor Blamage mitmachen 13 985 Um die Sache noch mehr zu exleichtern, gibt der Verfaſſer in dem Buche auch Anleitungen; wie man beim Tanze Geſpräche anknüpft, den Partner oder die Partnerin amüſant unterhält uſw. Achten Sie aber darauf, daß Sie auch wirklich das Buch von K. Baum exhalten. Nur auf dieſes bezieht ſich meine Garantieleiſtung. Gegen Einſendung don NA..50(auch in Brieſmarken) liefere ich das Buch franto an jede Adreſſe.(Machnahme 20 Pfg. teurer). 9 2 tto Stelniger in Lelpelg-Cannomitz Nr. 11, Auner Starkhler. 68778 ch 3. werde ich auf Grund ge⸗ beſichtigt werden. Aus⸗ formulare und Liefe⸗ Ser 5—— richtlicher Verfügung eirea wärtige Reflektanten er⸗rungsbedingungen koſten⸗ Iräulein das Ig. Jahre 4 5 8— 7J77C 8 1400 Zentner Kartoffel am halten auf Antrag von der los erhältlich; auch wird in armaz. 1 8•ͥWGF dabe 7, 6 getzen Geſel bef 25 Ggan e 15 ſachdienliche Aus⸗—5 8 8 0 1 bare Zahlung öffentlich] Geſellſchaft W. Egan&Cie.] kunft ertentt. 5 1 Briketts, Ruhrkohlen, Verein der Mannheimer Wikte k. V. bverſteigern. 68755 unperbindliche Muſter zu: Bet der Zuſchlags⸗ ab6 eren ſucht ähnliche Gegründet 1884. Todes⸗Anzeige. Am 5. März verſtarb die Gattin unſeres lang⸗ jährigen Mitgliedes Robert Heller 68779 Mannheim,6. März 1912. geſandt. Alles Nähere im erteilung können nur 2 Scheuber, Gerichtsvollzleh. Leymin. 4 ſolche. Intereſſenten be⸗ i 5 Maunheim 6. März1912. rückſichtigt werden, welche 9 N 0 7 Störk, Gerichtsvollzieher in Mannheim ihren Sitz Neiſfender Zwang„Verfelgerung. in Mannheim. haben; ferner hier an⸗ kl. Kaution ſtellen NKuhreu. Gaskoks, Holz Fr. Hoffstaefter Uuisenring 8l. Leleston 86. 9 aeeee u. Tahlungen können auch bei Pr. Hoff- meter Ir., T 8, 834, 1 Treppe, gemacht werden. Freitag, den 8. 0 1912, ſäſſige Vertreter aus⸗ kaun, 98 2 wärkiger Firmen nur Propi Frau Sophie Heller 5 Wezt ic e Aral, Geldverkehr 0 unter der Vorausſetzung, N 2420 un B. Pegen 4 im Alter von 58 Jahren 3 Monate, 85 1 een Welcher Selbſtgeber leiht 175 eree 13355 K Maunlei 10 Die Beerdigung ſindet Freitag den 8. Märzwege öffeukl verſteigern: fungem Ehepger der einſchlägigen Artikel er gibt Dame auf 5 Vachee Ubr von ber Leichenhalle aus ſtattt] Cigarrenpreſſe, 20 Min[ 200 Mark unterbalten wirb. 489 Monate gegen hohe Wir erſuchen unſere Mitglieder um zahl⸗] Cigarren, ſowie Möbel Verzinf. Darlehen v. reiche Beteiligung. Der Borſtand. 880 gegen vierfache Sicherheitl Mannheim, 29. Febr. 1912. 8 aebee e 8. 10 95 Fee g Stäb. Materialamt: 200 Mall Seaten. Ofent. gauge Jahreszinſen. t. t unter O. 15 t Weber. Gerichtsvollzieher. u. Nr. 15136 2 8. Erd. poftl. aeee 13* 3 1 Qie verh Manunheim, den 7. März 1912 General⸗Unzeiger (Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 15. Seite Eine Begueme Form fur alle, òie viel gehen muſen. Die Brauòſohle iſt nać; òer natur/ lichen Form oes Fußes gearbeitlet. Die ſtarke Doypeljohle verleiht bem Gliefel bᷣeſonòͤere Haltbarkteit. Hauszinsbücher uma-Gliefel Artikel 30 Aalbleòͤer Ferren-Glieſel mił farken Donvelſohlen Einheitayreis 70³⁰ N. NJuma- Haus, O 6, 5. in jeder beltebigen Stückzahl zu haben Dr. H. Buds HDe Buchdruckerei Fermischtes Glaſerei und Bilder⸗ einrahmungsgeſchäft [[Kl. Waldſtadtſtr. 3a. 57453 Kegelabend n vrngeben. Maunheimer Nuderclub Bootsh. Rheinpromenade. Näheres Hausmeiſter. Telefon 2520. 68683 Schreibarbeiten für den Nachmtttag über⸗ nimmt junger Mann. Offerten u, L. Sch. R. 15054 a. d. Exped. d. Bl. — Mk. an, 5 68512— Acteeg— Heckel, O 3, 10 Billigſte Tüncher u. Maler arb. 3.: Kltider u Küchenſchr. je 4Mk., Küche tünchen! Mk. an uſw. bis zur hochf. Ausführung. Liſt, Langſtr. 30. 14388 eeeeeeeeee adeeeeeeeeeee Ausverkauf wegen Wegzug Für diese Woche 250 fensfer Gardinen Stores Fensterdekorationen Sofakissen Fusskissen 22055 Clolna& HaN N 2, 12. Sitte meine Schaufenster zu beachten! S 2 — — S — S S —— ——— —— Buntes Feullleton. — Die Tiruler Hütekinder⸗Auktion. Aus Friedrichshafen wird uns geſchrieben: Alljährlich im Monat März ſpielt ſich hier ein Schauſpiel ab, das in der Zeit der intenſiven Jugend⸗ fürſorge, in der wir uns gegenwärtig befinden, äußerſt ſeltſam anmutet und ſchon viel abfällige Kritik hervorgerufen hat. Es iſt der Markt der Tiroler Hütekinder, der auch in dieſem Jahre wieder unter großem Zuzug hier abgehalten wird. Dieſer Kin⸗ dermarkt iſt ſeit etwa einem Jahrhundert im Schwange und dient den Zwecken der ſüddeutſchen Landwirtſchaft, die ſich auf dieſe Weiſe ein billiges und williges Menſchenmaterial für die leichteren Hantierungen in ihren Betrieben zu verſchaffen ver⸗ mag. Im Jahre 1815 begann in den Tiroler Bergländern eine allgemeine Auswanderung von Kindern die durch die große Not der Bergbewohner hervorgerufen war. Die Kinder hofften fern von der Heimat zur Unterſtützung ihrer Eltern nicht nur ihr eigenes Brot, ſondern auch hinreichende Barmittel zu er⸗ werben, um die Daheimgebliebenen unterſtützen zu können. So verdingten ſie ſich denn nach Baden, Württemberg und Bayern und waren ob ihrer beſcheidenen Anſprüche der Landwirtſchaft hochwillkommen. Der Markt ſelbſt findet in Friedrichshafen im Gaſthof, Zum goldenen Rad“ ſtatt. Am Abend vor der Ab⸗ reiſe ins Schwabenland verſammeln ſich die Kinder vor dem Bahnhof in Landeck in Tirol, wohin ſie aus ihren Tälern ge⸗ kommen ſind und von wo ſie mit der Bahn zum Bodenſee nach Bregenz befördert werden. Von dort geht es mit einem Extra⸗ dampfer nach Friedrichshafen, wo ſie ſchon an der Landungs⸗ ſtelle die Dienſtherren erwarten, meiſt in einer ſolchen Menge, daß ſich die Kinder nur mit Mühe einen Weg hindurchzubahnen vermögen. Im Gaſthof„Zum goldenen Rad“ geht nun das Verhandeln 105 und wenn ſich Dienſtherr und Kind geeinigt haben, ſo ſchließen ſie vor dem Führer, der den Zug der Kinder bis hierher geleitet hat, den Vertrag ab. Die meiſten Kinder finden ſchon in Friedrichshafen ihren Dienſtherrn, aber es kommt auch vor, daß nicht alle ſchon auf dem dortigen Markt untergebracht werden, und die noch übrig geblieben ſind, reiſen Nachmittags nach Ravensburg, wo ſich dann der Reſt verdingt. Die Rückreiſe der Kinder erfolgt wieder gemeinſam Ende Okto⸗ ber von Friedrichshafen aus, wohin ſie in der Regel von den Dienſtherren ſelbſt gebracht werden. Natürlich befinden ſich dann die Kinder in fröhlichſter Stimmung, bringen ſie doch 20 ſchönen Lohn— zwiſchen 50 und 170 Mark— mit nach auſe. — Die Bergwerkponies im Sonnenlicht. Bei den vielen dunklen Sorgen und der bitteren Not, die der Streik der engli⸗ ſchen Kohlenbergleute mit ſich bringt, mag auch eines kleinen Lichtblickes gedacht werden, den dieſer Lohnkampf für arme lebende Weſen mitbringt: für die Bergwerkponies. Man kennt das traurige Schickſal dieſer armen kleinen Pferde, die in die Schächte hinabgeführt werden, um dort in ſchwerer Arbeit ihr Leben zu verbringen, im Dunkel, im ewigen Dunkel, denn die Ponies bleiben bis zu ihrem Tode in den Schächten und ſehen gewöhnlich das Sonnenlicht nie wieder. Es war ein merk⸗ würdiges und rührendes Schauſpiel, als am Samstag in Sun⸗ derland aus der Wearmouth⸗Grube die Ponies ans Tageslicht geſchafft wurden. Wearmouth iſt die tiefſte Grube Großbri⸗ tanniens und in den dunklen Schächten des Kohlenwerkes friſten jahraus, jahrein—500 Ponies ihr Leben. Seit Jahren Rechtzeitige forderlich. Vorbeugung iſt ſchlechterung des Befindens ratſam, bei drohenden Erkrankungen der Atmungsorgane unbedingt er⸗ Dadurch kann ſelbſt die gefürchtete haben ſie kein Tageslicht geſehen, und als ſie jetzt wieder aus der Finſternis zum Licht emporſtiegen, zeigten viele von ihnen Zeichen der Angſt und des Schreckens: ſie fürchteten ſich vor dem Sonnenlicht. Eine ſtattliche Anzahl der armen Tiere lebt bereits ſeit zwanzig Jahren im Schacht. Aber nicht alle hatten vergeſſen, was das Sonnenlicht iſt; die jüngeren, die noch nicht ſo lange in die Tiefe verbannt waren, begrüßten mit frohem Schnauben den Tag und wälzten ſich übermütig am Boden. Sie hatten die ſchönen Tage ihrer Jugend noch nicht vergeſſen, waren noch nicht ſtumpf geworden wie die anderen älteren Tiere, die ſich im Wandel der Jahre allmählich der ewigen Fin⸗ ſternis angepaßt hatten und nun vor den Sonnenſtrahlen zit⸗ terten: Doch ob jung und alt, jedem von ihnen hat die Grube ihren Stempel aufgedrückt: In der Dunkelheit haben ihre Augen gelitten und ſie vermögen im hellen Lichte des Tages nicht mehr deutlich zu ſehen. — Verheiratete Beamte. In der Revue des Deux Mondes veröffentlicht der Akademiker Emile Faguet einen Auſſatz über das Verhältnis Nietzſches zu den Frauen, zur Liebe und zur Ehe und plaudert darin u. a. wie folgt:„Die Frauen ſind zu⸗ weilen ſehr bösartig. Das iſt ſchlimm, aber es kann von gro⸗ ßem ſozialen Nutzen ſein. Man kann über Sokrates und über die neue Richtung, die er der Menſchheit gegeben hat, verſchie⸗ dener Meinung ſein, aber nicht über die Bedeutung diefer Rich⸗ tung. Nun hätte es überhaupt keine Richtung gegeben, wenn Kanthippe ein gutes Weib geweſen wäre. Sokrates hätte nicht ſein ganzes Leben auf den öffentlichen Plätzen zugebracht, um den Athenern zu predigen, wenn es ihm zu Haufe gefallen hätte. Aus der Bosheit der Kanthippe iſt eine ungeheuere gei⸗ ſtige und moraliſche Revolution hervorgegangen, vielleicht ein wirklicher Fortſchritt. Wenigſtens glauben das manche. Ich möchte nicht bis auf Sokrates zurückgehen. Ich ſprach kürzlich mit einem hohen Verwaltungsbeamten der mir ſagte:„Ich ſtelle nur verheiratete Beamke an.“„Das iſt ein ſehr achtu/ge⸗ werter patriotiſcher Gedanke“, erwiderte ich.„Das iſt ganz und gar nicht patriotiſch“, entgegnete er,„ſondern einfach bureau⸗ kratiſch. Der unverheiratete Beamte denkt im Bureau nur an das Kaffeehaus oder an ſeine Bude, wo er Verſe machen kann. Dem verheirateten Beamten iſt es wohl im Bureau; denn es iſt der einzige Ort, wo er vor ſeiner Frau geſchützt iſt. Er will gar nicht nach Hauſe gehen, fürchtet ſich vielmehr davor. Für den unverheirateten Beamten bedeutet das Bureau einen Ort der Sklaverei, für den verheirateten eine Stätte der Freiheit. Sie werden alſo begreifen, daß ich nur Beamte nehme, die ver⸗ heiratet ſind.“ Die Bosheit der Frauen iſt demnach von einer beträchtlichen ſozialen Nützlichkeit.“ Was werden unſere braven Ehefrauen zu dieſen ketzeriſchen Anſichten des gelehrten Akademikers ſagen? — Wer anderen eine Grube gräbt. Eine luſtige kleine Geſchichte erzählt der„Gaulois“: Ein ſehr bekannter Pariſer Bildhauer, der auch durch ſeinen Witz berühmt iſt, war am Donnerstag auf zwölf Uhr zu einem Frühſtück geladen. Er ging über den Boulevard Saint Germain: plötzlich brach ein Platz⸗ regen los, der Künſtler mußte ſich in einen Hausgang flüch⸗ ten. Die Automobile ſtreiken, alle vorüberfahrenden Droſchken waren beſetzt: was ſollte man tun? Draußen geht ein würdiger älterer Herr mit einem prächtigen großen Regenſchirm einher. Dem witzigen Bildhauer kommt ein Einfall, er ſtürzt auf den Fremden, packt ihn am Arm, drängt ſich unter den Schirm bei jeder Ver⸗ internationalen Tuberkuloſe⸗Kongreß Paris auf die und ruft mit der Miene ehrlichen Entzückens:„Aber wie ich mich freue, Sie zu treffen! Seit zwei Wochen will ich Sie be⸗ ſuchen. Welch glücklicher Zufall! Ich muß mit Ihnen ſprechen, kommen Sie doch ein Stück mit.“ Und ohne dem guten alten Herrn Zeit zu laſſen ſich zu faſſen, plaudert unſer Bildhauer weiter, erzählt Anekdoten, berichtet von einer nicht exiſtieren⸗ den Familie, die beiden teuer ſei: kurz, er kommt durch dieſe Liſt unter dem Schutze des Schirmes ſeinem Ziele näher. Un⸗ mittelbar vor dem Hauſe, wo der Bildhauer erwartet wurde, richtet er plötzlich mit glänzendem geſpieltem Erſtaunen ſeinem. Blick genauer auf das Geſicht des Nachbarn und ruft mit er⸗ heuchelter Verlegenheit:„Oh, pardon, Monſieur, ich ſehe, daß ich mich geirrt habe.“„Das ſcheint mir auch,“ erwidert küthl und gelaſſen der Fremde.„Nein, ich bitte Sie tauſendfach um Verzeihung, entſchuldigen Sie meine Indiskretion, ich ahnte garnicht.. Ich bin Bildhauer, mein Name iſt X. Es würde mich freuen, wenn Sie mich im Atelier beſuchen wollen, ich danke Ihnen, auf Wiederſehen.“ Und auf ſeinen wohlgelunge⸗ nen Trick nicht wenig ſtolz, ſtürmte der Künſtler in das Haus und erzählte lachend ſeinen Freunden die Geſchichte von dem düpierten alten Herrn.„Ihre Krawatte ſitzt ſchief,“ flüſtert ihm ein Bekannter zu. Der Bildhauer faßt mit der Hand nach der Kravatte: ſeine Kravattennadel fehlt. Mechaniſch durchſucht er ſeine Taſchen: ſeine Portemonnaie iſt verſchwunden, ſeine Uhr, ſeine Brieftaſche. Der„düpierte“ würdige alte Herr war ein er⸗ probter Taſchendieb. Wer anderen eine Grube gräbt. — Ein Lebenskünſtler. Eine Leſerin ſchreibt der„Tgl..“2 Es war am Freitag, dem Tage der Lohnauszahlung in den königlichen Inſtituten in Spandau, als mein Mann Zeuge fol⸗ genden ergötzlichen Geſprächs wurde, welches im ſchönſten „Berliniſch“ geführt wurde. 8 .:„Na, Karl, ſteckſt dir heute nicht mal ne Zijarre an an'n Jelddag?“? .:„Nee, Franz, weeßte ick habe zu Hauſe noch eene „ſcheene Siebenfennjer“, die heb ick mir aber uff für meinen Sommerurlaub. — Humor des Auslandes. Brown:„Alſo Sie und das Brayton Mädel ſind jetzt eins?“— Timſon:„Das war's, was ich dachte, als der Geiſtliche uns zuſammentat, aber ſeitdem bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, daß wir Zehn ſind.“ Brown:„Wie meinen Sie das?“— Timſon:„Sie iſt die Eins und ich bin die Null, mein lieber Freund!“ 1 „Wie haben Sie ſich die Laufbahn für Ihren Jungen ge⸗ dacht?“—„Ich gedenke einen Advokaten aus ihm zu machen. Er hat einen unausrottbaren Hang, ſich um anderer Leute Sachen zu kümmern, und da mag er wenigſtens dafür bezahlt bekommen.“ „Aber woher weißt du, daß er ein verheirateter Mann iſte Sagte er es denn?“„Nein, aber er ſah mich ſo mitleidig an, als ich ihm ſagte, ich wäre verheiratet.“ „Der Kohlenvorrat der Erde iſt nur beſchränkt,“ ſagte der Gelehrte in einem Vortrage,„niemand kann ſagen, wie lange er noch reicht.“„O Gott,“ tönt eine Stimme im Auditorium, „und wir haben einen halben Zentner vergeudet, um dieſen Saal zu heizen.“„„„ „Papa, was iſt das eigentlich: Höflichkeit?“„Höflichkeit, mein Sohn, das iſt die Kunſt, andern nicht zu verraten, wie man über ſie denkt.“ utet man Erkrankungen der Atmungsorgane? Insbesondere: Bronchitis Gusten), Spitzenkatarrhe(Cuberkulose), Eungenentzündungen. Die Guafacoſe wird deshalb auch von den Wichtigkeit des Zuſammenwirkens verſchiedener Aerzten als wertvolles Hilfsmitel bei Erkrankungen Heilfaktoren ausdrücklich hingewieſen. Es ergab ſich der Atmungsorgane mit Vorliebe empfohlen. Man deshalb das Bedürfnis nach einem Mittel, das hat alſo nicht nötig, ſich einem der fragwürdigen Tuberkuloſe meiſt geheilt bezw. vermieden werden, wie es die Erfolge der Heilſtättenbehandlung, die leider nur für einen Teil der Bevölkerung durch⸗ führbar iſt, deutlich beweiſen. Glücklicherweiſe beſitzen wir eine wertvolle Er⸗ gänzung in den Creoſot⸗ und Guajacol⸗Präparaten, die man ärztlicherſeits als die bewährteſten Medi⸗ kamente bei Erkrankungen der Atmungsorgane ſchätzt und verordnet. Sehr viel in den Heilſtätten ſelbſt, dann anſchließend zur Nachkur, hauptſächlich aber in allen Fällen, wo ein Aufenthalt in Sana⸗ torien nicht möglich oder nicht nötig iſt. D. h. bei be⸗ ginnender Tuberkuloſe, Spitzenkatarrh und vor allem bei ſonſtigen, nicht tuberkulöſen Erkrankungen der Atmungsorgane: Bronchitis(Huſten], Lungenent⸗ zündung, Kehlkopfkatarrh uſw. Nun ſagt aber Geſchmack und Verträglichkeit der einfachen Creoſot⸗ und Guajacol⸗Präparate nicht jedem zu, auch iſt gerade bei dieſen Krankheiten die allgemeine Kräftigung des Körpers meiſt dringend nötig. So hat z. B. Laroulandie ſchon 1905 auf dem Medikament und Nährpräparat zugleich, das von ſchädlichen Nͤbenwirkungen frei und darum dauernd anwendbar iſt. All dieſe Vorausſetzungen erfüllt die Guajacoſe. Sie beſteht aus flüſſiger Somatoſe(Fleiſchalbumoſen) und ca. 8% Guajacol gebunden an Caleium, deſſen günſtiger Einfluß auf die Herztätigkeit bekannt iſt. Der andere Beſtandteil, die Somatoſe, vermag da⸗ gegen Verdauung, Ernährung und Allgemeinbefinden raſch und nachhaltig zu beſſern. Während es ſonſt oft ſchwierig war, den Patten⸗ ten zum Eſſen zu bringen, zeigt er dank der mächtig appetitſteigernden Wirkung der Somatoſe bald einen geſunden Appetit. Verdauung und Ernährung beſſern ſich, und die Widerſtandsfähigkeit des Organismus wird erfreulich erhöht. Sehr bald zeigt ſich auch der günſtige Einfluß der Guafacoſe auf die At⸗ mungsorgane durch Verringerung und Beſeitigung des Huſtenreizes, Erleichterung des etwa vorhan⸗ denen Auswurfes, allmähliche Neukräftigung und Wiederkehr der normalen Leiſtungsfähigkeit. „Wundermittel“ anzuvertrauen, die übertrieben an⸗ geprieſen, aber meiſt völlig wertlos und unwirkſam ſind. Man greife vielmehr bei den erſten leiſen An⸗ zeichen einer Erkrankung zur Guajacoſe, deren Weitergebrauch vom Arzte, deſſen Hintzuziehung bei dieſen Krankheiten ſtets geboten iſt, ſicherlich gut⸗ geheißen wird. Weil die Guajacoſe vollkommen unſchädlich und gut bekömmlich iſt— auch für Kinder— eianet ſie ſich beſonders für läuger dauernden Gebrauch. So wird ſie beſonders erfolgreich von Perſonen benntzt, die für Bronchitis, überhaupt Katarrhe der Luftwege, ſehr empfänglich ſind und mit Hilfe der Guafacoſe meiſt glücklich über die gefährlichen Uebergangs⸗ monate kommen. Gerade als ſolch vorbeugendes Mittel findet die Guajacoſe ihre Hauptaufgabe, wenn ſte natürlich auch in vorgeſchrittenen Fällen ehenſo oft und erfolareich von ärztlicher Seite verordnet wird. 1842³ Man verlange die Guafacoſe in Originalflaſchen zu 3„ in der nächſten Apotheke und achte genau auf Namen, Originalpackung, in der ſich auch die Gebrauchsanweiſung befindet. Nachahmungen weiſe man zurück. Es gibt keinen wirklichen Erſatz für die Guafacoſe. eeee Als„Erſatz“ und„gleichgut“ angebotene — Heneral⸗uanzeſger Badiſche Neueſte Nachrſchten). — * + 2 7 —. fee! N W G. N n Erſtes Haus der Nahrungsmittelbranche Gulen Veiplenſ ſabttene Lufädchen See faicez fucht zum ſofsrtigen Eintritt Anbet fleißiger, revege: atts danſted Famite in fle Tallhaber mit einer Eiulage von Mk. 10000, e zur DLErcntes!J — geſucht für eine Ausbeutung eines nommenen Artikels. Gute [Mittagblattf Mannheim, den 7. März 1912. 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