18 rtol SSS Neere Beraubung mit Damazy Wennemem: 10 pfg. monatnch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„1. 20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Redäktiann 5 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 eigenes Redaktionsburean in Berlin itta sgabe umfaſz 16 Seiten. ———————— Celegramme. Richts Reues von der Prüſidentenfrage. Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber den Stand der Präfidentenfrage im Reichstage iſt nichts neues zu melden. Es haben zwar geſtern bis in die Abendſtunden hinein Beſprechungen und Beratungen ſtattgefunden, aber ein poſitives Ergebnis dieſer Verhandlungen iſt nicht zu verzeichnen. Die Dinge liegen faſt genau ſo, wie vor 4 Wochen und wenn nicht noch heute in den Vormittagsſtunden eine Wendung eintritt, ſo muß man damit rechnen, daß ſich das erhebende Schauſpiel, das man vor 4 Wochen erlebte, noch einmal abſpielen wird. Allerdings hält die nationalliberale Fr aktion, auf die alle Augen gerichtet ſind, erſt heute vormittag die entſchei⸗ dende Fraktionsſitzung ab. Das Zentrum hatte bereits geſtern eine Fraktionsbeſprechung, die aber nur kurze Zeit dauerte und über deren Ergebnis nichts verlautet. Wie der Lokal⸗Anzeiger gehört haben will, hat ſich aber eine Baſis für ein Zuſtandekommen mit den Nationalliberalen nicht finden laſſen, und es verlautet nach demſelben Blatt, daß das Zentrum den er ſten Präſidenten zu ſtellen bean⸗ ſpruche.%%%ĩ˙‚ ̃ Wie wir demgegenüber aus beſter Quelle hören, ſind dieſe Meldungen des Lok.⸗Anz. unzutreffend. Feſt ſcheint zu ſtehen, daß ſich das Zentrum und beſonders die Konſervativen an der Präſidentenwahl diesmal während der ganzen Dauer zu beteiligen beabſichtigen und nicht durch Abgabe wei⸗ ßzer Stimmzettel demonſtrieren werden. In den Wandelgängen ging geſtern noch das Gerücht, daß die meiſte Ausſicht augenblicklich die Kombingtion habe, nach der die Fortſchrittliche Bolkspartei den erſten Präſi⸗ denten in der Perſon des bisherigen Inhabers dieſes Poſtens, des Abg. Kaempf, zugeſtanden erhalten ſoll, das Zentrum den erſten Bizepräſidenten und die Konſervativen den zweiten Vize⸗ präſidenten. So lagen die Dinge geſtern in ſpäter Abendſtunde, als die Be⸗ ratungen ihr Ende gefunden haben. Was der heutige Tag bis zur endgültigen Wahl noch bringen wird, ſteht allerdings bei dem chaotiſchen Zuſtande, in dem ſich die Dinge noch befinden, völlig dahin. 8 Der italieniſch⸗türkiſche Krieg. Tripolis, 7. März.(Agenzia Stefanf.) General Reiſoli ſandte heute weitere Einzelheiten über den letzten nächt⸗ lichen Kampf bei Mergheb. Der Kampf dauerte bis in die Morgenſtunden des 6. März. Die Angriffe waren ſehr zahlreich und ſehr heftig und wurden nur von kurzen Pauſen unterbrochen, während deren der Feind immer neue Verſtär⸗ kungen vorrücken ließ. Die feindlichen Truppen beſtanden aus Arabern und regulären Türken und wurden auf mehr als 3000 Mann geſchätzt. Die von den Italienern und ihren Kund⸗ ſchaftern gemachten Gefangenen beziffern die feindliche Stärke noch höher. Die Italiener hatten ein Infanteriebataillon, ein Alpenbataillon, zwei Berſaglieribataillone, zwei Feldbatterien und eine Gebirgsbatterie ins Feld geſchickt, Das krteil um Tſchenſtochauer Kloſtermordprozeß. * Petrikau, 7. März. Der Angeklagte Damazy Ma⸗ eoch wird dem Antrage des Stantsanwalts gemäß wegen Er⸗ mordung des Warlaw Macoch, wegen Kirchenſchändung und Diebſtahls ſowie wegen Fälſchung von amtlichen Urkunden zu einer Geſamtſtrafe von zwölf Jahren Zwangsarbeit in den Bergwerken Sibiriens, der Angeklagte Iſidor Star⸗ ezewski wegen Begünſtigung am Morde, wegen Beraubung ber Schatzkammer des Kloſters Jasna Gora zu fünf Jahren Zuchthaus, Helens Macoch wegen Mitwiſſenſchaft und Begünſtigung des Angeklagten Damazy Maroch zu zwei Jahren Gefängnis, Bacyli Oleſinski wegen Be⸗ günſtigung des Damazy Macoch und der gemeinſchaftlichen Beraul Matoch des Nachlaſſes des Paters eebelt andes Kecang ben ee — Die Fage im Ruhrrevier. *Berlin, 7. März. Nachdem bei der Generaldebatte zum Etat des Reichsamts des Innern von Rednern verſchiedener Parteien die jetzige Bergarbeiterbewegung beſprochen worden iſt, hat, wie die„Köln. Volksztg.“ erfährt, Staatsſekretär Dr. Delbrück am Donnerstag nachmittag eine Reihe Abgeord⸗ neter, die den Bergarbeiterorganiſationen nahe ſtehen, zu einer Beſprechung eingeladen, um ſich über die Verhältniſſe zu unter⸗ richten. Hoffentlich führen dieſe Verhandlungen zu einem poſi⸗ tiven Ergebnis. JBerlin, 8. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Geſtern mittag um 1 Uhr empfing der Staatsſekretär des Innern Dr. Delbrück ſämtliche Reichstagsabgeordnete, die den Bergar⸗ beitern nahe ſtehen, zu einer Beſprechung. An der Konferenz nahmen Teil die Abg. Behrens, Giesberts(Ztr.), Sachſe(Soz.), Sofinski(Pole) und der frühere Abg. Hus. Ueber das Er⸗ gebnis der Verhandlungen wird ſtrengſtes Stillſchweigen be⸗ wahrt. Es verlautet aber, daß von den Teilnehmern an der Konferenz der Standpunkt vertreten worden iſt, daß der einzig der iſt, daß die Negierung die Grubenbeſitzer veranlaßt, ihrerſeits die einzuberufen, um ihnen eine bindende Zuſage über die Lohnerhöhung zu machen. Andererſeits wäre jedenfalls der Streik unvermeiblich. Man rechnet damit, daß von 350 000 Arbeitern dann am Montag 150 000 die Arbeit niederlegen werden. Eſſen, 7. März. In Zechenkreiſen ſieht man dem drohenden Ausbruch eines Bergarbeiterausſtandes mit ziem⸗ licher Ruhe entgegen, da hier erhebliche Lagervorräte, na⸗ mentlich in Koks und in Briketts, vorhanden ſind. Anderſeits rechnet man laut„Köln. Ztg.“ damit, daß ein erheblicher Teil der Belegſchaften ſich dem Ausſtand nicht anſchließen werde, und dieſer deshalb ſowie auch wegen der unzureichenden Streik⸗ kaſſen nicht von langer Dauer ſein kann. Eſſen, 7. März. In der Tagespreſſe ſowie in der auf der Hobertsburg am 4. März abgehaltenen Belegſchaftsver⸗ ſammlung der Zeche Kaiſerſtuhl iſt als Grund für den Ausbruch des Ausſtandes eine angeblich im Februar vorgenom⸗ mene teilweiſe Herabſetzung der Lohnſätze bezw. Gedinge angeführt worden. Dieſe Angabe entſpricht nach Mit⸗ teilungen der Zechenverwaltung nicht den Tatſachen. * Eſſen, 7. März. Von der Bergbaugeſellſchaft Neu⸗ eff en zu Alteneſſen iſt an ihre Belegſchaft folgender Aufruf erlaſſen worden: Nach den Zeitungsberichten ſind allgemeine Beſtrebungen im Gange, die Bergleute zu einem Streik zu ver⸗ leiten, unter anderem mit der Behauptung, daß die Arbeiter an den Ergebniſſen der guten Konjunktur und den höheren Kohlen⸗ preiſen nicht in genügendem Maße teilnähmen. Im Intereſſe unſerer Arbeiter erklären wir deshalb: Dieſe Behauptung iſt unwahr. Denn wir haben, wie die amtliche Statiſtik nach⸗ weiſt, ſchon mit der Belebung der Konjunktur ſowohl die Ge⸗ dingelshne ſteigen laſſen, als auch die Schichtlöhne erhöht. Selbſtverſtändlich werden die Löhne auch weiterhin ſteigen, ſofern unſer Wirtſchaftsleben von Störungen verſchont bleibt. So betrug der durchſchnittliche Jahresverdienſt eines Hauers im ganzen Revier im Jahre 1910 M. 1589 und im Jahre 1911 M. 1666, erfuhr alſo ſchon eine Steigerung von M. 77. Auf unſeren Schächten iſt der durchſchnittliche Jahresverdienſt noch um M. 54 höher geweſen, denn er hat M. 1720 betragen. Dieſe Lohnerhöhung haben wir bereits eintreten laſſen, obwohl die höheren Kohlenpreiſe erſt mit dem 1. April d. J. in Kraft treten. Daher beſteht keine Urſache zu einem Streik. Wir hoffen und vertrauen, daß unſere Belegſchaft, inſonderheit die alten, erfahrenen Bergleute, ſich nicht in einen Streit hinein⸗ treiben läßt, ſondern ihre Beſonnenheit bewahrt und damit wärtigen Zeit iſt zudem trotz allen Ableugnens der Ver bände ausſchließlich eine Unterſtützung der Engländer und würde mit einem Schlage die aufſtrebende Konjunktur zerſtören. Gewerkvereins, Schneider⸗Herne, erläßt folgende Erklärung: „In einer am 4. d. M. auf der Hubertusburg bei Dortmund ſtattgefundenen Ausſtandsverſammlung ſagte das Vorſtandsmit⸗ glied des ſozialdemokratiſchen Bergarbeiterverbandes, Löffler: Weſterfilde: Morgen oder übermorgen liegen auf Zeche Kaiſer⸗ ſtuhl und Scharnhorſt die Brocken, dafür garantiere ich.“ Dazu daß ich keine derartige Aeußerung getan habe. Der erkläre 10 Beſchl 5 gangbare Weg, um den Ausbruch des Streikes zu verhindern, (Mittagblatt.) blattes mit der Arbeitsniderlegung auf Zeche Kaiſerſtuhl Verbindung zu bringen, läßt für mich den Schluß zu, daß ſeiten der Sozialdemokraten und des ſozialdemokratiſchen Arbeiterver bandes für den von ihnen verſchuldeten wilden Ausſtand Schächte Kaiſerſtuhl II und Scharnhorſt chriſtliche Gewerkve einsführer verantwortlich gemacht werden ſollen. Heinric Schneider, Bezirksleiter.“ * Bochum, 7. März. Der Aktionsausſchuß der dre Bergarbeiterverbände, des ſogenannten Dreibundes, verhandel heute den ganzen Tag. Ueber das Reſultat der Beratun wird vorläufig Stillſchweigen bewahrt. Die Entſch dung, ob in einen Streik eingetreten werden ſoll, fäll den auf Sonntag einberufenen öffentlichen Verſammlunger Nunmehr haben auch die evangeliſchen Arbeiterverbände gege⸗ den Streik Stellung genommen und ihre Mitglieder aufgeforder ſich nicht zu beteiligen. * Herne, 7. März. Die Verwaltung der Zeche Mo Cenis hat die Ausſchußmitglieder auf Freitag nachmitta⸗ zu einer Sitzung zur Entgegennahme von Wünſchen und Be ſchwerden eingeladen. 5 Der Ausſtand in England. OLonbon, 7. März.(Von unſ. Londoner A Die Verhandlungen zwiſchen den beiden P Bezug auf die Beendigung des Kohlenarbeiterſtreikes d fort, ohne daß irgend greifbare Ruſultate worden wären. Wenigſtens iſt darüber nichts bekannt g und man rechnet jetzt bereits damit, daß ein Frie ſchluß aufkeinen Fall vor der nächſten W zu erreichen ſein wird. Die Vertretung der Grubenarbei eventl. Abmachungen erſt ratifizieren müſſen, tritt nicht Montag zuſammen und der Induſtrial Couneil, der geſte Konferenz abhielt, vertagte ſich bis zum nächſten Diensta der Begründung, daß die Verhandlungen zwiſchen beiden P teien wieder aufgenommen worden ſeien und daß das Reſul erſt abgewartet werden müßte. Der Miniſterpräſident w abend mit den Vertertern der Grubenbeſitzer wie auch der Arbeiter konferieren. Die Grubenbeſitzer von Schott gebeten worden, zu dieſem Zwecke nach London zu ko haben die Reiſe bereits angetreten. 0 Die geſtern verbreitete Nachricht, daß mit Rückſ die Kohlenkriſis die Hofempfänge abgeſag ſeien, wird heute dementiert, allerding mit dem fügen, daß die Pläne des Königs mit Bezug auf die näch durch die Kriſis in der Kohleninduſtrie beeinflußt we London, 7. März. Nach einer amtlichen ihre Familien vor Elend ſchützen wird. Ein Streik zur gegen⸗ *Bochu m, 7. März. Der Bezirksleiter des Chriſtlichen „Der chriſtliche Bezirksleiter Schneider ſagte am Sonntag in des Handelsamtes ſind die Verhandlungen teien im Streik in der Kohleninduſtrie wied nommen worden und ſchreiten fort. London, 7. März. Wie es heißt, wird kriſis die Pläne des Königs in der Weiſe beeinfluf Zeitpunkt für verſchiedene in Ausſicht genommene Regſe handlungen nicht genau feſtgeſetzt werden, ſolang ruhe in der Induſtrie akut bleibt. Im Vordergrunde ſtehen Staatsbeſuche an den frmden Höfen. Dieſe würden wahrſe lich nach ihrem Zeitpunkt feſtgelegt worden ſein, wenn nor Bebingungen geherrſcht hätten. Wenn die Verhältniſſe ſich beſſern, brauchten dieſe und andere Pläne nicht endgültig en lich gefährdet ſein. Wenn aber die Erfolgloſigkeit der Ver lungen andauert, werden einzelne Regierungshandlunge⸗ nahe beſtimmt aufgeſchoben und andere könnten ganz aufg werden. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß hinſichtlich der geſchäfte, für die ſchon alle Vorbereitungen getrofſen ſin Aenderung eintreten wird. 125 — — — 0 55 N 8 8 * Prag, 7. März. Die Belegſchaft des Helen von Schallan bei Teplitz iſt heute in den Ausſt bſees egelih neeen 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mannheim, 8. März. *Paris, 7. März.(Kammer.) Der Sozialiſt Albert Thomas brachte die Bergarbeiterfrage zur Sprache. Er ſtellte die allgemeine Agitation der Bergarbeiterverbände feſt und er⸗ innerte an die Streiks und Streikdrohungen in den Bergwerken Englands, Belgiens, Deutſchlands und der Vereinigten Staa⸗ ten. Redner fragte, wieweit die Regierung die Forde⸗ rungen der franzöſiſchen Bergarbeiter, die bis jetzt eine kluge Haltung bewieſen hätten, erfüllen wolle. Der Miniſter Bourgeois ſagte, es komme ihm nicht zu, ſich über Ereigniſſe, die ſich bei Nachbarn und Freunden Frankreichs ent⸗ wickelten, zu äußern. Er beſchränke ſich auf den Wunſch, daß dieſe wirtſchaftliche Kriſe eine ſchnelle Löſung finden und daß nichts die Weisheit der franzöſiſchen Bergarbeiter verwirren möge. Die Regierung ſei bereit, mit dem Parlament zu⸗ ſammenzuarbeiten, um alles Erreichbare zu erreichen. Sie werde dazu beitragen, daß die Erörterung des Geſetzent⸗ wurfes über die Arbeitsdauer ſchnell erledigt werde; ſie ſei ferner bereit, namentlich im Departement Pas⸗de⸗Calais, auf eine genaue Durchführung der Lohnkontrakte zu halten. Er, der Miniſter, bemühe ſich mit dem Finanz⸗ miniſter um die Schaffung einer beſonderen Penſionskaſſe für die Bergarbeiter. Er zweifle nicht an dem Vertrauen der Berg⸗ arbeiter, wie dieſe an der Gerechtigkeit und dem guten Willen der Regierung nicht zweifelten.(Beifall.) * Petersburg, 8. März. Infolge des Kohlenſtreiks in England ſind die Kohlenpreiſe in Petersburg, das ſpeziell auf engliſche Kohle angewieſen iſt, um das Doppelte geſtiegen, Polinsche(ebersicht. Mannheim, 8. März 1912. Der Ranſa⸗gund, die Wehrvorlagen und die Deckungsfragen. Das Direktorium des Hanſabundes hat in einer Sitzung zur Frage der Wehrvorlagen und ihrer Deckung einmütig folgenden Standpunkt eingenommen: Gemäß dem Standpunkt der Richtlinien des Hanſabundes, die nationalen Forderungen den gewerblichen voranzuſtellen, erklärt das Direktorium, daß diejenigen Opfer, welche zur Feſti⸗ gung des Reiches und Sicherung ſeiner Wirtſchaft in Krieg und Frieden notwendig ſind, unbedingt getvagen werden müſſen, daß aber eine Ausgabenvermehrung ohne an g⸗ reichende Deckung auch nach kaufmänniſchen Geſichtspunkten unzuläſſig iſt. Die Prüfung des Reichsgeſetzes und beſonders der Ergebniſſe der Reichs⸗ finanzgeſetze vom Jahre 1909 ergibt nun aber, daß die damals bewilligten, Induſtrie, Gewerbe, Handel und Verkehr einſeitig belaſtenden Steuern zur Deckung neuer Ausgaben nicht hinreichen. Es ſteht vielmehr feſt, daß bei den Einnahmeſchätz⸗ ungen des Etatsentwurfes für das Jahr 1912 lunter Berück⸗ ſichtigung der Einnahmen und Einnahmeſchätzungen für das Etatsjahr 1911) im äußerſten Falle mit dem amtlich angenom⸗ menen Ertrage der Reichsfimanzgeſetze von 1909 in Höhe von 417 Millionen gerechnet werden kann. Dabei iſt in Betracht zu ziehen, daß bei einigen Steuern Mindereinnahmen bereits ein⸗ getreten ſind, und daß weitere infolge Veränderungen oder Schwankungen der Wirtſchaftslage auch von amtlicher Seite angenommen werden. Da ſomit neue Reichseinnahmen zur Deckung der zu erwartenden Wehrvorlagen vom Standpunkte eeiner geſunden Finanzpolitik notwendig erſcheinen, giſt es, dem Grundſatz des Hanſabundes einer gerechten Verreilu n g der Staatslaſten unter ſämtliche Erweerrbsſtände⸗ und unter die einzelnen nach Maßgabe ihres Beſites und ihrer Leiſtungsfähigkeit auch hier zum Siege zu verhelfen. Von den in Betracht kommenden all⸗ gemeinen Beſitzſteuern iſt aber die Erbanfallſteuer gerade unter dem Geſichtspunkt ſozialer Gerechtigkeit diejenige Abgabe, welche ſowohl mit Rückſicht auf die Intereſſen der ge⸗ ſamten Volkswirtſchaft als auch der Wirtſchaft des einzelnen am wenigſten drückend empfunden werden würde. Für die Deckung des Mehrbedarfs kann daher nur eine Erbanfallſteuer in Betracht kommen, während jede weitere einſeitige Belaſtung der deutſchen Erwerbsſtände im Intereſſe der Sicherung der produktiven und nationalen Arbeit von Handel, Gewerbe und Induſtrie energiſch zu bekämpfen iſt. Deutsches Reich. — Ein Fortſchritt des Polentums im Rheinland. Der„Wiar. Polski“ in Bochum hat am 1. März ein Redaktions⸗ und Admini⸗ ſtrationsburezuu in Oberhauſen eröffnet.„Eine polniſche Zeitung“, ſchreibt der Wiarus in ſeiner Mitteilung hierüber,„er⸗ ſetzt heute dem größten Teil der Polen nicht nur die nationale Schule, ſondern außerdem pflegt ein Redaktionsbureau das Bil⸗ dungszentrum für die ganze Umgegend zu ſein.“ Das Bochumer Blatt hat ſeine längſt gehegte Abſicht, in Oberhauſen ein Redak⸗ tions⸗ und Adminiſtrationsbuereau zu errichten, erſt jetzt ausge⸗ führt, weil dort eine neue polniſche Zeitung,„Gazeta Narodowa“ von Herrn Fr. Wofciechowski gegründet werden ſollte. Wofcie⸗ chowski hat aber dieſen Plan jetzt aufgegeben. Wie der„Wiarus“ mitteilt, hat er davon abgeſehen, auch eine polniſche Buchhandlung in Oberhauſen zu eröffnen, um den dortigen polniſchen Buch⸗ handlungen keine Konkurrenz zu machen. Badiſcher Landtag Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 7. März. Für die Unterhaltung, Er⸗ neuerung und Ergänzung der Betriebsmittel der Eiſenbahnen werden angefordert im Ganzen 12 220 000 M. gegenüber bis⸗ her mehr 1 620 000 M. Längere Auseinanderſetzungen fanden ſtatt bei der Anforderung von 1850 000 M. für die Anſchaffung von Lokomotiven in den Jahren 1912 und 1913. Die geſamten Anforderungen wurden genehmigt. Für Benutzung fremder Bahnanlagen und für Dienſtleiſtungen fremder Beamten werden 1123 000 M. angefordert und genehmigt. Für Benutzung fremder Betriebsmittel wird eine Summe von 530 000 M. ange⸗ fordert; auch dieſer Poſten wird genehmigt. Die geſamten Ausgaben des Eiſenbahnbetriebs ſind auf 82 851 900 M. pro Jahr veranſchlagt. Auf eine Anfrage aus der Kommiſſion gab der Vertreter der Eiſenbahnverwaltung Auskunft über die Entſchädigungen, die anläßlich des Müllheimer Eiſen⸗ bahnunglücks zu leiſten ſind. Bei dem Unglücke wurden 85 Perſonen verletzt und 14 Perſonen getötet. Von den Ent⸗ ſchädigungsfällen ſind 78 erledigt. Der Geſamtaufwand hier⸗ für beträgt 891 000.; 12 Fälle ſind noch zu erledigen. Der Materialſchaden beträgt 124000 M. Es wurde alsdann über⸗ gegangen zur Beſprechung der Einnahmen. Die Einnahmen aus Perſonen⸗ u. Gepäckverkehr ſind 32 561 000 M. pro Jahr veranſchlagt. Es wurde aus der Mitte der Budgetkommiſſion angeregt, eine Verbilligung der Fahrttaxe eintreten zu laſſen, für jugendliche Wandergeſellſchften, wie Wandervögel und drgl., um die Beſtrebungen dieſer Geſellſchaft zu fördern. Die Beamtenkommiſſion. Karlsruhe, 7. März. Die Beamten Kom⸗ miſſion der Zweiten Kammer nahm in ihrer heutigen erſten, ordentlichen Sitzung eine neue Verteilung der Refe⸗ rate vor, die ſich wegen der Fülle der Beamtenpetitionen als notwendig erwies; es ſind nämlich bis jetzt 48 Petitionen ein⸗ gelaufen. Das Referat über die Petitionen der unteren Eiſen⸗ bahnbeamten(bis jetzt 22) hat der Abgeordnete Kölblin inne, dasjenige der unteren Beamten der Allgemeinen Staatsver⸗ waltung der Abgeordnete von Gleichenſtein(15 Petitionen), während die ſämtlichen Petitionen der mittleren Beamten(bis jetzt 11) dem Abgeordneten Kolb übertragen wurden. Die Kommiſſion trat ſodann in eine Erörterung über die grundſätz⸗ liche Behandlung der Petitionen ein und beauftragte den Abge⸗ ordneten Schmunck, in der nächſten Sitzung in Gegenwart der Regierungsvertreter ein Referat zu geben, an welche ſich eine Generaldebatte über alle einſchlägigen Fragen anſchließen ſoll. Ferner erachtet es die Kommiſſion im Intereſſe einer gedeihlichen Arbeit für dringend geboten, daß die perſönliche Vorſtellung der Petenten und Petentengruppen bei den Mitgliedern der Beamten⸗Kommiſſion und beſonders bei den Berichterſtattern möglichſt unterbleibe. Die Bearbeitung der einzelnen Petitionen wird mit aller Sachlichkeit und Gründlichkeit vollzogen werden; wo beſondere Auskunft erwünſcht iſt, werden die Berichterſtatter ſich mit den betreffenden Petenten ins Benehmen ſetzen müſen. Bezüglich des Beſuches von Beamtenverſammlungen durch Mit⸗ glieder der Kommiſſion will letzere einen Beſchluß der Zweiten Kammer vom Jahre 1906 wieder aufleben laſſen, wonach die Teilnahme der Kommiſſionsmitglieder an ſolchen Verſamm⸗ lungen unterbleiben ſoll. Dieſe Maßnahme erwies ſich als not⸗ wendig, weil die Berichterſtatter alsbald an die Bearbeitung der Petitionen herantreten werden und nun im Intereſſe der Förde⸗ rung der Arbeit ihre ganze verfügbare Zeit einſtellen müſſen.— Als Sitzungstag für die Kommiſſion wird der Donnerstag be⸗ ſtimmt. eeeeeee Vadiſche Politin. Von der Vermögens⸗ und Einkommenſteuer Die„Karlsr. Zeitung“ ſchreibt: Das im Laufe den kächſten Monate ſtattfindende Ab⸗ und Zuſchreiben der Vermögens⸗ und Einkommenſteuer gibt Anlaß, die Beſtimmung des Artikels 21 des Einkommenſteuergeſetzes den Kreiſen, zu deren Gunſten ſie bei der letzten Abänderung des Geſetzes im Jahre 1910 getroffen wor⸗ den iſt, beſonders in Erinnerung zu bringen. Die Beſtimmung, die von den Steuerermäßigungen handelt, lautet: „Bei Steuerpflichtigen, deren ſteuerbares Einkommen den Be⸗ trag von 3000 Mk. jährlich nicht erreicht, kann der Schatzungsrat mit Zuſtimmung des Steuerkommiſſärs auf Anſuchen beſondere, die Leiſtungsfähigkeit weſentlich beeinträchtigende Verhältniſſe— ſofern ſie nicht ſchon ohnedies auf die Höhe des ſteuerbaren Ein⸗ kommens von Einfluß ſind— in der Weiſe berückſichtigen, daß er die Steueranlage um höchſtens 2 Stufen ermäßigt, oder, falls der Pflichtige hiernach in keine Steuerſtufe mehr einzureichen iſt, gänz liche Steuerfreiheit gewährt. Als Verhältniſſe dieſer Art kommen lediglich in Betracht außergewöhnliche Belaſtung durch Unterhalt und Erziehung det Kinder, Verpflichtung zum Unterhalt mittelloſer Angehöriger, ar dauernde Krankheit und beſondere Unglücksfälle.“ Im Jahre 1910, in dem dieſe Beſtimmung erſtmals in Geltung war, ſind im gaen Großherzogtum 501 Anträge auf Steuer⸗ ermäßigung geſtellt worden, wobei zu berückſichtigen iſt, daß bei der Verkündung des Geſetzesänderung(Ende Mai 1910) das Ab⸗ und Zuſchreiben in zahlreichen Gemeinden ſchon beendet war. Im Jahre 1911 hatten die Schatzungsräte in 2226 Fällen über die Ge⸗ währung dieſer Vergünſtigung zu entſcheiden. Daß die Auträge von den Schatzungsräten und Steuerbehörden im allgemeinen wohlwollend behandelt worden find, geht daraus hervor, daß von den 501 Anträgen im Jahre 1910 nur 24(nicht ganz 5 v..) und von den 2226 im Jahre 1911 nur 52 letwas mehr als 2 v..) abgelehnt worden ſind. In weitaus den meiſten Fällen wurde alſo die Steuerermäßigung bewilligt. Das für die Erlangung der Vergünſtigung einzuhaltende Ver⸗ fahren iſt nach Möglichkeit vereinfacht. Wer auf die Vergünſtigung abhebt, muß innerhalb der Zeit, für das Ab⸗ und Zuſchreiben feſtgeſetzt iſt und vorher in jeder Gemeinde in ortsüblicher Weiſe bekannt gemacht wird, beim Steuerkommiſſär oder Schatzungsrat einen entſprechenden Antrag ſtellen. Er kann dies mündlich tun; der Steuerkommiſſär wird dann ſeine Angaben in das hierfür vorgeſchriebene Formular ein⸗ tragen und den Eintrag von den Pflichtigen unterzeichnen laſſen. Dieſer kann ſeine Steuererklärung mit dem Antrag auf Er⸗ mäßigung auch ſchriftlich einreichen; die erforderlichen Formulare ſind einige Zeit vor dem Beginn des Ab⸗ und Zuſchreibens beim Schatzungsrat, in den Gemeinden, in denen ein Steuerkommiſſär ſeinen Sitz hat, auch bei dieſem unentgeltlich zu erhalten. Anträge die erſt nach der für das Ab⸗ und Zuſchreiben angeſetzten Friſt eingereicht werden, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. Die Steuerermäßigung kann nur ſolchen Seuerpflichtigen gewährt werden, deren ſteuerbares Einkommen den Betrag von 3000 Mark nicht erreicht. Dabei iſt nicht nur das Einkommen des Pflichtigen ſelbſt, ſondern auch das ſeiner Ehefran und das aus dem Vermögen ſeiner Kinder zu berückſichtigen, ſoweit er dieſes nach den Beſtimmungen des Geſetzes ebenfalls zu verſteuern hat. Die Ermäßigung kann nur aus den Gründen verlangt werden, die im Artikel 21a des Geſetzes, deſſen Wortlaut oben wiedergegeben iſt, ausdrücklich bezeichnet ſind. Andere Verhältniſſe begründen eine Ermäßigung nicht, und auch die im Geſetz erwähnten nur dann, wenn dadurch eine außergewöhnliche Belaſtung und eine we⸗ ſentliche Beeinträchtigung der Leiſtungsfähigkeit eines Steuerpflich⸗ tigen herbeigeführt wird, wenn alfo infolge ſolcher Verhältniſſe ſo er⸗ hebliche Anforderungen an den Steuerpflichtigen geſtellt werden, daß er ihnen nur durch außergewöhnliche Entbehrungen und Ein⸗ ſchränkungen in ſeiner Lebenshaltung zu genügen vermag. So tritt eine außergewöhnliche Belaſtung durch eine groß! Kinderzahl dann nicht ein, wenn die Kinder den Steuerpflichtiger in ſeiner Erwerbstätigkeit unterſtützen oder ſonſtwie zu den Koſten des Haushalts beitragen. Im allgemeinen wird aber eine Er⸗ mäßigung bewilligt werden können, wenn ein Steuerpflichtiger mehr als drei Kinder unter 14 Jahren zu unterhalten hat. Die Verpflichtung zum Unterhalt armer Augehöriger bildet keinen Er⸗ mäßigungsgrund, wenn der Angehörige dem Steuerpflichtigen eine Hilfsperſon erſetzt und dieſer deshalb den Unterhalt an ſeinem ſteuerbaren Einkommen abziehen darf. Andauernd Krankheit— ſei es des Steuerpflichtigen ſelbſt oder eines Familienangehörigen — wird dann berückſichtigt werden, wenn ſie den Pflichtigen zu ungewöhnlichen Aufwendungen nötigt. Die Ermäßigung kann alſo bei einer beſtimmten Kinderzahl, wegen der Verpflichtung zum Unterhalt mittekloſer Angehöriger oder wegen andauernder Krankheit nicht ohne weiteres beanſprucht werden, ſondern es müſſen dabei auch die oben erwähnten ſonſtigen Vorausſetzungen erfüllt ſein. Sind aber dieſe Vorausſetzungen tatſächlich erfüllt, ſo wird die Ermäßigung auch gewährt werden; den Schatzungsräten iſt empfohlen worden, bei der Prüfung der Geſuche in einer den Pflichtigen wohlwollenden Weiſe zu ver⸗ fahren. Feuilleton. Die ülteſten Werkzeuge der Menſchheit. ſtellung der„vorm älteren Steinzeit in Europa, in denen die früheſten künſtlichen erkzeuge von Menſchenhand entſtanden ſind. Während aus der erſten und zweiten Eiszeit keine ſicheren lturreſte ſtammen, treten in der Zwiſchenzeit zwiſchen der zweiten und der dritten Eiszeit, in der Periode der ſogenann⸗ ten Kulturſtufe von Chelles, die erſten kunſtgerecht von Men⸗ zurechtgeſchlagenen Steinwerkzeuge auf. Dieſe älte⸗ ſten Werkzeugformen der Menſchheit, die zu Chelles, einem Ort im nordfranzöſiſchen Departement Seine⸗et⸗Marne, ge⸗ funden wurden, laſſen ſich unter dem Geſamtnamen des Fauſt⸗ Is zuſammenfaſſen. Aus einem größeren Stück harten Ge⸗ ns, am liebſten Feuerſteins, wurden durch grobes Behauen reite, handliche Inſtrumente geſtaltet, die mannigfache Ver⸗ endung fanden. Mit dieſen bald mehr mandelkern⸗ oder lan⸗ zeitförmig, bald oval, dreieckig oder ähnlich gebildeten Keilen konnte man entweder ſtechen und bohren oder ſchneiden und ſchaben, auch wühlen und ſchlagen. Das Ende, das man in der Hand hielt, war dick und rundlich. Außer dieſem plumpen Ehelles⸗Keil gab es zur ſelben Zeit, ja ſogar ſchon etwas früher, kleine Werkzeuge in Geſtalt von Splittern und Spänen, die beim Zerhauen der Feuerſteine entſtanden und ganz roh in Ge⸗ brauch genommen wurden. Der alte Fauſtkeil wird dann zuerſt feiner, leichter und mannigfacher geſtaltet in zwei Perioden, die man nach den Hauptfundorten die Kulturſtufen von St.⸗ Acheul und Le Mouſtier genannt hat. Es ſind Produkte der letzten Eiszeit und neben dieſen Fauſtkeilen erſcheinen ſchon andere Werkzeugformen, namentlich leichte Handſpitzen und grobe Schaber aus Feuerſtein. In immer reicheren Verſchieden⸗ heiten ſind nun die Inſtrumente gearbeitet; ſie verraten feinere Hände und geſteigerte Bedürfniſſe, die wohl dadurch hervor⸗ gerufen wurden, daß die große Kälte die Menſchen zwang, Höhlen als Wohnſtätten zu benutzen und ſich Kleider aus Fellen zu machen. Es werden nicht mehr rohe Keile aus dem Feuerſtein herausgehauen, ſondern kleinere Spaltſtücke werden abgeſchlagen und an den Rändern durch ſogenannte Retuſchen geformt. Das Formen der Schlag⸗ und Spaltſtücke geſchieht nicht nur durch Hiebe ſondern, hauptſächlich bei feineren Ar⸗ beiten, durch Druck, wobei kleinere und kleinſte Teilchen von den Rändern und der Oberfläche abgeſprengt werden konnten, ohne damit das Werkſtück zu gefährden. Dieſe Technik ent⸗ wickelt ſich immer mehr und reicht his zur jüngeren Steinzeit; ſie gelangt ſchließlich zu jener kunſtvollen Formgebung des Feuerſteins, die man an den ſogenannten„gemuſchelten“ Klin⸗ gen der älteren und jüngeren Steinzeit bewundern kann. In der Kulturſtufe von Le Mouſtier beſitzt der primitive Menſch an neuen Steingeräten den Hohlſchaber, Kratzer und Lochbohrer, und er erlernt bereits langſam, die Hartteile der von ihm erlegten Tiere, Knochen, Zähne, Geweihe, zu Werk⸗ zeug und zu Schmuck zu verarbeiten. In der jungpaläolithiſchen Zeit iſt die erſte Kulturſtufe die von Aurignac. Der Fauſtkeil iſt hier aufgegeben; ſtatt deſſen treten Kappen⸗ und kielförmige Schaber auf, einfache und doppelte Hohlſchaber, mit denen man Holz⸗ und Knochenſtäbe glätten konnte, zierliche Meſ⸗ ſerchen mit ſtumpfem Rücken, feingeſpitzte Bohrer und ſtarke Stichel. Daneben erſcheinen knöcherne Nadeln, Pfriemen, Spa⸗ ten und dünne Wurfſpeerſpitzen, die zum Teil aus Stein be⸗ ſtehen, zum Teil bereits knöchern ſind. In der Stufe von Aurignac findet auch ſchon Elfenbein in ausgedehntem Maße Verwendung; die Stoßzähne des Mammuts und Renntierhörner ſind das beliebteſte Material für die Schnitzkunſt die raſch zu einer hohen Blüte gelangt. Hier liegen die Anfänge der primitiven Kunſt, der bald eine reiche Entwicklung beſchieden war. In der jüngſten Renntier⸗ zeit, dem ſogenannten Magdalenien, das ſeinen Namen nach den Funden in der Höhle La Madeleine bei Turſac im ſüdfran⸗ zöſiſchen Dordogne⸗Departement erhalten hat, iſt eine reiche Fülle primitiver Werkzeuge ausgebildet. Die Feuerſteingeräte ſind von ſehr feiner Arbeit; unter ihnen finden ſich zahlloſe kleine„Federmeſſerklingen“, winzig runde Kratzer, die vielleicht reihenweiſe als Zähne oder Schnei⸗ den an Sägen, Speerſpitzen uſw. eingeſetzt wurden. Sehr mannigfaltig ſind die Schnitzwerkformen der Madeleinezeit; da gibt es Harpunen aus Renntierhorn, Meißel, Nähnadel mit feinen Oehren, Stecknadeln mit Knöpfen uſw. Der Südpol entdeckt? anſer Londoner Bureau teilt uns telegraphiſch mit: Die Meldungen der heutigen Morgenblätter bringen noch keine be⸗ ſtimmten Angaben über die geſtern aufgetauchten Gerüchte, daß der Südpol entdeckt worden ſef. Ein Kabel, welches aus Wel⸗ lington auf Neuſeeland hier eintraf, beſtätigte, daß Amund⸗ ſen in Hobart angekommen ſei und daß er erklärt habe, Scott habe den Pol erreicht. Aus Chriſtiania liegen zwei Meldungen vor, von denen die eine beſagt, daß Amundſen ſelbſt den Pol erreicht hätte, während die andere nur folgende Worte enthält: Amundſen hat ſein Ziel erreicht. Der„Dafly Chranicle“ behauptet. von dem Bruder Amundſens, Roald, ein 7— 5. — 7 bef Mannheim, 8. März. Koalitiansfreiheit oder Roalitions⸗ recht? Die Frage der Koalitionsfreiheit der Arbeiter hat im ver⸗ floſſenen Reichstagswahlkampf wie auch in den letzten Reichs⸗ tagsverhandlungen eine große Rolle geſpielt. Die Abg. Baäſ ſermann und Thoma haben den Standpunkt der national⸗ liberalen Partei zu dieſer Frage dargelegt. Baſſermann führte in der Reichstagsſitzung vom 29. Febr. aus:„Sehr be⸗ denklich wäre es das Koalitionsrecht der Arbeiter anzutaſten. Gerade darin ſehen ſie ihr heiligſtes Gut. Wenn in ihnen der Verdacht erweckt wird, daß es angetaſtet werden ſoll, dann muß das zu einer Verſtärkung der radikalen Elemente führen.“ Und Abg. Thoma erklärte am 2. März.„Für die Koalitionsfrei⸗ heit gilt für uns das Gleiche wie für das Wahlrecht. Sie iſt ein Blättchen: Rühr mich nicht an.§ 153.⸗O. erſcheint uns ausreichend. Nur der Tatbeſtand iſt in ihm nicht genügend definiert. Nein, weil eine Definition über das Koalitions⸗ recht fehlt. Es fehlt der Schutz desjenigen, der ſich koalieren will, und der nicht wieder aus einer Orgauiſation heraus⸗ getrieben werden will. Wir haben nur eine rein negative Koalitionsfreiheit, kein poſttives Koglitionsrecht. Abſatz 2 des § 153 ſtammt noch aus einer Zeit, wo man das Koalitionsrecht gerade nicht mehr verbieten wollte, aber doch noch als etwas gefährliches erſchien. Was fehlt, ift die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine.“ Wie man ſich auf Seiten der Arbeitgeberverhände zu der hier berührten Frage ſtellt, erhellt aus einer längeren Zuſchrift, die uns von induſtrieller Seite zugeht. Um unſern Leſern die Möglichkeit zu geben, das Problem nach allen Seiten kennen zu lernen und die objektive Urteilsbildung zu erleichtern, teilen wir vein referierend aus dieſer Zuſchrift einiges mit: Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß ſich beſonders in ben letzten Jahren die Klagen über die gewalttätigen Ausſchreitungen Streikender ganz außerordentlich vermehrt haben. Tauſende von Arbeitern und Hunderte von Arbeitgeberverbänden mußten immer wieder für die Wahrung ihrer berechtigten In⸗ tereſſen, für die geſetzliche Garantie der verfaſſungsgemäßen Freiheit des Arbeitsvertrages eintreten und verſtärkten Schutz bei den Behörden nachſuchen; die nichtſozialdemokratiſchen Ar⸗ beitervereinigungen werden nicht müde, ihre Beſchwerden über die Vergewaltigungsverſuche der Genoſſen der Regierung und der öffentlichen Meinung zu unterbreiten. Nicht die ge⸗ ringſte Rückſicht wird bei Juſzenjerung und Durchführung der Streiks auf das Schickſal der deutſchen Gütererzeugung ge⸗ nommen, noch viel weniger wird der Wille der nicht oder an⸗ ders organiſterten Arbeiter geachtet; es iſt einzig und allein die Stärkung der ſozialdemokratiſchen Organiſationeſt, die immer weiter erſtrebt wird, diktiert von den Machtgelüſten der Gewerkſchaftsführer. Es wird nun behauptet, daß die Streikvergehen nicht etwa in der Zunahme, ſondern wie ſtatiſtiſch feſtgeſtellt ſei, in der Abnahme begrifſen ſeien und daß es daher keiner weiteren Verſchärfung der geſetzlichen Beſtimmungen bedürfe. Freilich, nach der einſchlägigen Statiſtik aus den Jahren 1906—1909 iſt zahlenmäßig eine weſentliche Abnahme der„Strafen wegen Koglitionsvergehen aus 8 153 der.⸗O.“ zu verzeichnen, aber nicht daran gedacht iſt bei Anführung dieſes ſtatiſtiſchen Zahlenmaterials, worauf ſich denn dieſe anſcheinende Abnahme der Beſtrafungen im weſentlichen eigentlich gründet: nämlich auf die dauernde Abnahme des Vertrauens der Rechtſuchenden auf Berückſichtigung ihrer Beſchwerden, auf die Verſchleierung des feweiligen Tatbeſtandes infolge der ſo außerordentlich ver⸗ zögerten Spruchpraxis, auf die Furcht der Beſchwerdeführer und der Zeugen vor der Rache der Genoſſen, und vor allem auf das wachſende Raffinement, mit dem die Vergewaltigung der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter in Szene geſetzt ſwird. Gerade weil unter den obwaltenden Verhältniſſen die Recht⸗ ſprechung verſagen muß, wird eine Verpollſtändigung und Ver⸗ beſſerung der Geſetzgebung auf dem einſchlägigen Gebiete ver⸗ langt. Charaktertſtiſch iſt jedenfalls daß die Gefahr, die Ar⸗ beitswilligen ſtets droht, ſo groß iſt, daß das Reichsverſtche⸗ rungsamt ſchon im Jahre 1908 eine beſondere und entſchädi⸗ gungspflichtige Betriebsgefahr für Arbeitswillige anerkannt hat. 5 Mit der in der angegebenen Weiſe ſtatiſtiſch erhärteten Minderzahl von Beſtrafungen aus Anlaß des§ 153 der.⸗O. vergleichen dann die ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften und ihr Anhang die große Anzahl von Beſtrafungen der Arbeit⸗ geber wegen Vergehen gegen die Vorſchriften der Gewerbeord⸗ nung. Aus dem Jahre 1908 werden allein 31 000 Fälle ange⸗ führt. Was wollen demgegenüber ſo meint man, die pagr hundert Beſtrafungen wegen Mißhandlung von Arbeitswilli⸗ gen uſw. beſagen? Wer fedoch in der Praxis ſteht, der weiß recht gut, wie die übergroße Mehrzahl der gugegebenen Ver⸗ fehlungen gegen die Vorſchriften der.⸗O, lehiglich auf Mangel an Aufmerkſamkeit oder an Kenntnis der immer verzwickter ſich geſtaltenden Verordnungen, oder auf die Nachläſſigkeit ſub⸗ alterner Angeſtellter zurückzuführen iſt. Der weiß des weiteren, wie ärgusäugig Geſberbeinſpektlon und Gewerkſchaften auf⸗ paſſen, um auch das geringſte Verſehen der einſchlägigen Art ſofort zur Ahndung zu bringen. Weiß. Jemit daß Telegramm erhalten zu haben, das folgendermaßen lautet: „Pol erreicht 14.—17. Dezember 1911. Alles wohl. Roald Amundſen, Hobart. Das Hlatt kündigt gleichzeitig an, daß Amundſen ſich verpflichtet habe, ihm ein Telegramm über ſeine Reiſe ſofort aus Hobart mit ausführlichen Mitteilungen zu ſenden. Die Veröffentlichung des Kabels werde morgen früh beginnen, was alſo wohl bedeutet, daß das genannte Blatt ſeiner Sache ſicher zu ſein ſcheint. 8 Ferner melbet uns aus Chriſtianig ein Privattele⸗ grumm: Der„Sozialdemokraten“ teilt in ſeiner heutigen Abendausgade mit, daß ein Privatmann in Chriſtiania von der Fram⸗Expedition ein Telegramm erhalten hat, wonach Roald Amunbdſen den Südpol erreicht habe. Der Empfänger des Telegramms behauptet, daß das Telegramm vollſtändig zuverläſſig ſei.— Das„Morgenbladet ſchreibt: Vorläufig liegen noch keine Einzelheſten über die Er⸗ pedfton Amundſens nach dem Südpol vor. Aber es iſt kaum zuviel geſagt, ſchon jetzt zu behaupten, daß die Expedition ge⸗ glückt iſt. Profeſſor Frtjof Nanſen erklärte dem„FTag⸗ blabet“:„Ich glaube, daß Amundſen eine freudige Nachricht für uns hat.“ 5 Wie uns weiter nuch aus London berichtet wird, erklärte Kapitän Srott's Gattin, als man ihr das Telegramm vorlegte, nach dem ihr Mann den Südpol erreicht habe, ſie ſelbſt habe kein Wort von ihrem Gatten gehört. Sie warte eine direkte Mitteilung von ihm ab. Aunſt, Wiffenſchaft und Leben. Theaternotiz. Kammerſängerin Edith Walker hat, wie ſchon mitgeteilt, wegen einer Erkrankung das Ringgaſtſpiel abſagen müſſen. Die Abende bleiben jedoch im Splelplan beſtehen, werden mit Annie Keull als Brünhilde gegeben(12.„Rheingold“, 18.„Wal⸗ kre 15.„Siegfried“ und 17.„Götterdämmeruns“ und zwar der 1 mit Ausnaßme der„Götterdämmerung“ Im Abonnement. Seseral⸗Anzeiger, Badiſche Neue e Nachrichten.(Mittagblatt.) Arbeitgeber von heute, und wenn er auch die redlichſten Ab⸗ ſichten zu pflichtgetreuer Beachtung aller geſetzlichen Vorſchrif⸗ ten heſitzt, niemals ganz ſicher davor iſt, irgend eines unbewuß⸗ ten Verſehens überführt und dafür beſtraft zu werden. Und das ſtellt man in Vergleich mit der zielbewußten Ranküne, deren ſich die Funktionäre der ſozialdemokratiſchen Gewerkſchafts⸗ bewegung gegenüber dem Unternehmertum und den nicht⸗ oder andersorganiſierten Arbeitern zwecks ſiegreicher Durchführung der von ihnen eingeleiteten Arbeitskämpfe befleißigen! Die Koalitionsfreiheit der Arbeiter beſeitigen zu verſuchen, wird einen nur einigermaßen gewitzigten Arbeitgeber niemals die Luſt anwandeln und iſt auch von der erdrückenden Mehrhejit derſelben niemals verlangt worden! Wir betrachten jedoch als Vorausſetzung der Koalitionsfreiheit, daß ſie dem Einzelnen auch wirklich die Freiheit gibt, ſich der Gemeinſchaft von Gleich⸗ ſtrebenden anzuſchließen, welche er ſelbſt für richtig hält, wenn dies ſeitens eines einzelnen Arbeiters gewünſcht wird. Gerade aus den Kreiſen der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter iſt un⸗ endlich oft auch an die hieſige Induſtrie das Erſuchen gerichtet worden und wird es noch täglich, ihnen Schutz zu gewähren gegenüber dem Terrorismus der gerade in Mannheim ſo müch⸗ tigen roten Gewerkſchaften. Den beſten Beweis für das Be⸗ ſtehen eintes rückftchtsloſen und brutalen Terrorismus bietet übrigens auch der Bericht über die Verhandlungen des Fabrik⸗ und Transportarbeiterverbandes, in dem in der Debatte aus⸗ geführt wurde, daß eine Drangſalierung ſelbſt gewerkſchaftlich organiſierter Arbeiter durch Genoſſen derſelben Gewerkſchaft vorkäme, ſobald der einzelne der gewerkſchaftlichen Organiſation nicht zu willen ſein wolle und worin zum Ausdruck gebracht wird, daß unter Androhung der Arbeitseinſtellung und unter direkter Beſchimpfung und Verhöhnung ſeitens der Gewerk⸗ ſchaft der Bauarbeiter gegen andere gewerkſchaftlich organiſterte Arbeiter vorgegangen würde.(Uebrigens für den Eingeweihten etwas Alltägliches) Was aber die Arbeitgeberſchaft und mit ihr Hunderttauſende nationalgeſinnter Arbeiter verlangen, das iſt Bekämpfung der tief bedauerlichen Auswüchſe der Koali⸗ tionsfreiheit, die in Vorſtehendem natürlich nur zu einem Teile geſtreift werden konnten, das iſt die klare Forderung des ruhigen Arbeiter⸗ und Bürgerſtandes auf Schutz gegen die durch Fürſt Bülow im Reichstage ſeinerzeit ſo trefflich illuſtrierte Praxis des gewalttötigen Vorgehens der roten Streikenden:„Und willſt Du nicht mein Bruder ſein, ſo ſchlag' ich Dir den Schädel ein!“ Die Regierungen aber müſſen bei ihren geſetzlichen Maßnahmen zur Beſeitigung dieſes, Leben und Eigentum außerordentlich gefährdenden Terrorismus ebenſo feſt bleiben, wie ſie es jedenfalls bei den 88 184, 185 des Vorentwurfes zum Reichsſtrafgeſetzbuch ſein werden, wonach die rechtswidrige Be⸗ hinderung des Betriebes von Eiſenbahnen, Straßenbahnen, Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonanſtalten, ſowie der öffent⸗ lichen Verſorgung mit Waſſer unter ſchwere Gefänugntsſtrafen geſtellt wird und worin ebenſowenig eine Ge ährdung der Koalitionsfreiheit oder eine Behinderung der Arheiterſchaft in ihrem Beſtreben nach beſſerer Lehenshaltung, höherer Kultur uſw. erblickt werden kann. Die Regierungen ſollen ſich auch nur ja nicht durch das jetzt wieder einſetzende ſcheinheilige Getue der ſozialdemokratiſchen und gewerkſchaftlichen Preſſe beirren laſſen, ſondern es ſollten für alle die, welche es angeht, nach⸗ gerade allein ſchon die revolutionären Vorgänge anläßlich der ketzten großen Streiks in England, Frankreich, Holland und Nordamerifa ein flammendes Menetekel ſein, bevor es endgültig zu ſpät iſt! Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. März 1919,. Aahresüberſicht des Ftatiſtiſchen Amts. 1. Witterung. Der mittlere Barometerſtand betrug im Jahre 1011 754,41 Millimeter, war alſo beträchtlich höher als in den beiden Vor⸗ jahren mit(1910) 751,77 und 751,86 Millimeter, und hielt ſich mit Ausnahme dreier Monate, des März, des September und des Oktober, durchgängig über dem eutſprechenden Monatsmittel von 1910. Die mittlere Tagestemperatur vollends hat die ſeit Beginn des Jahrhunderts in Mannheim verzeſchneten Jahresmittel bei weitem übertroffen. Sie betrug nämlich in Celſtusgraden 19010,81, 1906:10,35, 1909.9,35, 191010,4) dagegen im Berichtsſahr 11,05 Grad gegenüber einem Durchſchnittswert des Jahrzehnts 1901/10 von 9,88 Grad. Vor allem war es natür⸗ lich der heiße Sommer mit ſeinen enormen Wärmeüberſchliſſen gegenüber den Vorjahren, der dieſe Steigerung des Jahresmittels bewirkt hat, indeſſen brachten doch auch der November und De⸗ zember ungewöhnlich hohe Durchſchnittstemperaturen. Der heißeſte Tag dieſes heißen Sommers war der 23. Juli mit der unerhört höohen Maximaltemperatur von 97½ Grad. An 27 Tagen überſchritt die Queckſilberſäule den Strich von 90 Grad, der im vorigen Jahre nicht ein einzigesmak erreicht worden iſt. Die niedrigſte Temperatur wurde mit—40,0 Grad am 15. Ja⸗ nuar verzeichnet, eine beſcheidene Mindeſttemperatur, die im 3. Seite. laufenden Jahrhundert mit Ausnahme des vergangenen Jahre⸗ regelmäßig übertroffen wurde. Den letzten Frühjahrsfroſt brachte diesmal der 14. April; er hat ſich gegenüber 1910(11. April) und 1909(5. April) abermals etwas weiter ins Jahr hinein ver⸗ ſchoben. Der erſte Herbſtfroſt fiel auf den 30. Oktober, einen für Mannheim ziemlich frühen Tag; allein nur am 2. November fank das Thermometer abermals unter Gefrierpunkt, während der ganze übrige November vollkommen froſtfrei blieb. Sehr geringfügig war mit 30,0 Millimeter die mittlere monatliche Nie⸗ derſchlagshöhe; die monatliche Regenmenge blieb achtmal im Lauf des Jahres hinter der vorjährigen zurück und erreichte im Juli ſogar nur den für dieſen Monat licherlic geringen Wert von 6,4 Millimeter. Eheſchließungen. Nachdem 1910 die Eheſchließungsziffer zuf einem ſeit 1882 nicht mehr berzeichneten Tiefſtand von 9, 2hundertſtel angelaugt war, hat ſie ſich erfreulicherweiſe im Berichtsjahr wieder ein wenig, nämlich auf 9,40hundertſtel gehoben. Die abſolute Zahl der Eheſchließungen iſt von 1763 im vergangenen Jahr auf 1854 geſtiegen und hat damit die bisher beobachtete höchſte Zahl von 1886 im Jubiläumsjahr 1907 zum erſtenmal überſchritten. Das Maximum der Ehehäufigkeit fiel, wie übkich, auf den Oktober, das Minimum auf den Januar. Der Prozentſaß der Miſch⸗ ehen, der jahraus jahrein in Mannhelm ein beſonders hoher iſt, hat diesmal 36,0, d. h. genau ſo viel wie im Vorfahr, betragen. 1909: 34,0, 1910: 36,0. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß der nicht ganz ſeltene Uebertritt des einen Eheteils zum Glaubensbekennt⸗ nis des anderen Ehegatten, ſofern er vor der Trauung erfolgt, in dieſen Ziffern nicht zum Ausdruck kommt. Die Geſamtzahl aller Geborenen betrug 5972, d. h. weniger als in irgend einem Jahr ſeit 1900, als die mittlere Einwohnerzahl der Stadt noch um 60 000 kleiner war. Dabei hat die ſeit Jahren anhaltende Verſchiebung zu un⸗ gunſten der ehelichen Geburten ſich noch weiter fortgeſetzt, jo ſogar an Intenſität zugenommen, denn die unehelich geborene⸗ machten von der Geſamtheit aller Geborenen aus! 1881—90 8, Prozent, 1891—1900 9 Prozent, 190105 9, Prozent, 1909 12,3 Prozent, 1910 12, Prozent, 1911 13,4 Prozent. Die Relativzahl der Lebendgeborenen iſt in Mannheim wie anderwärts in rapi⸗ dem Rückgang begriffen und im Berichtsjahr erſtmals unter 30%, herobgeſunken. 1901: 44/0, 1906: 37,, 1910: 31,5, 1911: 29,3. Im Laufe eines Jahrzehnts hak alſo die Stärke des natür⸗ lichen Wachstums in unſerer Stadt um ein bolles Drittel Abgenommen. Au Tobesfällen ohne Todgeborene wurden berzeichnet: 1903 abſolut 3153 oder 21)3 pro Mille, 1909; 2776 oder 15,1 pro Mille, 1910; 2591 oder 18,6 pro Mille, 1911: 2888 oder 14,7 pro Mille. Die intenſiv rückläufige Bewegung die ſeit dem Jahre 1903 ſich geltend gemacht hat, iſt im Berichtsfahre alſo durch ein Wieberanſteigen der Sterb⸗ lichkeit unterbrochen worden. Gleichwohl wird die Sterblichkeit des Berichtsjahres als eine ungewönlich günſtige be⸗ zeichnet werden dürfen, wenn man berückſichtigt, daß der beiſpiel⸗ los heiße Sommer unter den noch vor einem Jahrzehnt herr⸗ ſchenden Verhültniſſen vermutlich eine zußerorbentlich ſtarke Zu⸗ nahme der Zahl geſtorbener Säuglinge bewirkt haben würde, während im Berichtsjahr dem Vorjahr gegenüber immerhin nur eine Zunahme der Säuglingsſterbefälle bon 971 auf 1070 einge⸗ treten iſt. An Todesurſachen zeigen zwei aufs deutlichſte den Einfluß des heißen Sommers; die Magen und Darmkrankheiten, die 564(gegen 421) Opfer forderten und die Unglücksfälle, deren Zahl infolge unvorſichtigen Badens in unſeren beiden Flüſſen don 67 auf 87 ſtieg. Wiederum, wie ſchon im Vorjahr, ſtark ge⸗ + ſtiegen ſind die Sterbefälle an Krebs, von 187 weiter auf 157, dagegen weiſen die verbreitelſten Todesurſachen der Erwachſenen in beiden Jahren faſt genau die gleichen Zahlen auf, nämlich Tuberkuloſe aller Art 375(376), Lungenentzündung 911(212) und die Krankheiten des Nervenſyſtems 209(207). Der Geburtenüberſchuß iſt infolge der Zunahme der Sterblichkeit bei rückläufiger Ge burtenfrequenz auf 14,65 pro Mille geſunken, d. h. auf einen le Stand, wie er ſeit 1890 nicht mehr beobachtet wor⸗ en iſt. * Einführung der ungeteilten Arbeitszeit in Wennheim. Dem Bericht über die letzte Beſprechung iſt noch nachzutragen, daß gußer den bereits genannten Vereinen folgende Organiſationen Vertreter entſandt hatten: Der Verein für Handlungs⸗Kommis bon 1858, der Kaufmänniſche Verein Frankfurt a. M. der Bank⸗ beamten⸗ und der Privatbeamten⸗Verein, ſowie der Jungliberale Verein. Dagegen hatten folgende Vereine ihr Fernbleiben durch anderweitige Veranſtaltungen entſchuldigt: der Kolumbus, der Gruben⸗ und Fabrikbeamtenverbanb, der Badiſche Lehrerinnen⸗ berein, ſowie das Gewerkſchaftskartell. „ Volkswirtſchaftliche Vorträge der Südbentſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung. Am Samstag, g. März, findet der zweite volfswürtſchaftllche Ausflug ſtatt, Beſichtigt werden der Han dels⸗ und In bduſtriehafen und die Pfälziſchen Mühlenwerle Abfahrt mit Dampfer Alle zur Ringaufführung bis heute bereits ausgegebenen Ein⸗ trittskarten verlieren ihre Gültigkeit. Die bereits ge⸗ löſten Korten ſind bis Samstag, den 9. März nachmittags 5 Uhr zurückzugeben.— Der Kartenverkauf zu den Ringvorſtellungen begiunt nun am Montag, den 11. März, bormittags 10 Uhr, an der Tageskaſſe 1.— Samstag, den g. ds. geht, wie wiederholt mitgeteilt wurde, Ernſt Hardts Trzuerſpiel„Gudrun“ zum erſtenmal in Szene. Die Beſetzung der Hauptrollen iſt die fol⸗ gende: König Hettel— Karl Neumann⸗Hoditz, Gudrun— Thlla Hummel, Amme— Juli Sanden, Hildburg— Maria Fein, Wate — Hans Godeck, Herwig— Karl Schreiner, Hartmut— Georg Köhler, Gerlind— Margarete Paſchke und Ortrun— Marianne Rub. Regie: Ferdinand Gregori. Manuheimer Künſtler auswärts. Die„Saarbrücker Volkszeitung“ ſchreibt über das Auftreten einer jungen Mannheimer Konzertſängerin in einem großen Volkskonzert der Saarbrücker Trio⸗Vereinigung folgendes: Eine angenehme Pflicht iſt es, über das Auftreten der Sängerin Frl. Emma Schick aus Mannheim, zu berichten; die noch jugend⸗ liche Dame iſt eine Künſtlerin von nicht alltäglicher Intellſgenz, die ſich einer friſch quellenden Sopranſtimme erfreut. Zwar iſt Bete tonlich noch nicht voll erblüht, aber ſie verrät ſo viele natſürliche Vor⸗ züge, daß man der Dame die beſte Zukunft vorausſagen kann, zumal das Organ vorzüglich geſchult iſt. Friſch und warmherzig wie ihr Ge⸗ ſang iſt auch ihre Vortragsart, Sie läßt Ton und Worte wirken und verſchmäht es zu ſchauſpielern. Bei ihr verbindet ſich, um es kurz zu ſagen, künſtleriſche Bildung mit der friſcheſten Natürlichkeit Sie ſang von Schubert„Du biſt die Ruh“ und„Die funnge Nonne“, von Brahms„Die Acolsharfe“,„Wir wandelten“ und„Miunelied“. Die Zuhörer waren, trotzdem man ihnen unverſtändlicher Weiſe den Text vorenthalten hatte, ganz im Banne. Die„Saarpoſt“ ſchreibt folgendes: Fräulein Schick aus Mannheim eins ſympgthiſche Erſcheinung, erfreute die Zuhörer durch ihren ench modulationsfähigen Sopran. Ein tief ausgebildetes Muftkverſtändns zauberte das Gebilde der Schubertſchen und namentlich 12 Br Imsſchen Lieder vor das Fhhen⸗ Auge des Publikums in ſ hellen ̃ dan dar avnbe M= färben und berückenden Tönen, an Siiüren iſt, der ibre Darbietungen he⸗ Alagt ulld der die Künſtlerin zu einer prachtvollen Zugabe ver⸗ anlaßte. 18. Deutſcher Geographentag. Uns wird geſchrieben; Die Tagung des 18. Deutſchen Geographentages findet Pfingſten 1912, vom 28.—30. Mai in Junsbruck ſtatt. Als Hauptbergtungsgegenſtände ſind in Ausſicht genommen: 1. Geographie der Alpen, 2. Mittelmeerforſch⸗ ungen, 3. Geſchichte der Geographie, 4. Geographiſcher Unterricht, ſeine Ziele und Bedeutung, 5. Neueſte Forſchungsreiſen.— An⸗ meldungen zu den auf dieſe Punkte bezüglichen Vorträgen werden ſpäteſtens bis 1. April an den Ortsausſch im Ferdinandeum zu Innsbruck entgegengenommen. Tagung ſchließen ſich geographiſche Exkurflonen an. Zum Ableben Rochus von Liliencron. Wie uns aus Koblenz berichtet wird, fand geſtern nach⸗ mittag für den verſtorbenen Freiherrn Rochus von Lilleneron An di⸗ in der Chriſtuskirche eine Trauerfeier ſtatt. Abends wurde die Leiche nach Berlin überführt. Bei dem Schwiegerſohn Lilien⸗ erons, dem Präſidenten der Rheinprobinz von Rheinbaben, iſt folgende Beileidsdepeſche des Kaiſers eingegangen:„Meine wärmſte Teilnahme anläßlich des Todes Ihres hochverehrten ehrwürbigen Schwiegervaters. Derſelbe war für mich und die Kaiſerin eine Perſönlichkeit, in der ſich ſchleswig⸗hol⸗ ſteiniſchen Empfindungen immer dankbar zuſammenfanden und nie erlöſchen werden. Seine Bedeutung für ſeine Heimat, ſeine Landsleute, für die Wiſſenſchaft und die beutſche Muſik, für ſein Königshaus wird nicht vergeſſen werden. 8 er für ſeine Familie war, iſt allbekannt. Sein Verluſt ein großer Schmerz. Gottes Gnade ließ Ibnen den teueren Vater üher 90 Jahre. Er tröſte Sie und die Ihren jetzt in Ihrem tiefen Schmerz.“ Wilhelm I..“ Auch Prinz und Prinzeſſin Heinrich ſandten ein in herzlichſten Worten gehalten Beiteidste 5 9 5 * uß bes Geographentages 95 4. Seite. Geueral⸗Unzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Mannheim, 8. März. .30 Uhr vom Anlegeplatz des Niederländiſchen Bootes. Für ſpätkommende Teilnehmer Abfahrt um 11.30 Uhr von der Kam⸗ merſchleuſe(Halteſtelle der elektriſchen Bahn). Rückkehr ſpäteſtens 4 Uhr. Ferner findet von—7 Uhr der zweite Vortrag von Profeſſor Dr. Gothein über„Binnenſchiffahrtsabgaben“, ins⸗ beſondere über„Das Binnenſchiffahrtsabgabengeſetz“ ſtatt. * Präſidialkonferenz der badiſchen Handelskammern. Am 16. März findet in Karlsruhe eine Präfidialkonferenz der badiſchen Handelskammern ſtatt. * Der 1. Entwurf des Fahrplaus der kgl. Eiſenbahndirektion Frankfurt a.., gültig vom 1. Mai 1912, liegt auf der Handels⸗ kammer und dem Verkehrsbureau zur Einſichtnahme auf. * Von der Heilsarmee wird uns geſchrieben: Wer kennt vicht die Beſtrebungen der Heilsarmee? Jedes Kind weiß, daß die Heilsarmee beſtrebt iſt, in ſelbſtloſer Weiſe den Aermſten der Armen eine hilfreiche Hand zu bieten. Sie hat ſich durch viele Vorurteile, viele Verleumdungen hindurchkämpfen müſſen, doch iſt ſie aus allen ſiegreich hervorgegangen. Da ſich wieder einmal Leute berufen fühlen und in die Welt hinauspoſaunen, das Geld käme nach England und die Mitglieder der Heilsarmee ſeien Faulenzer, ſo möchten wir jedermann bitten, bevor ſie dieſen Märchen irgendwie Glauben ſchenken, ſich durch unſere Finanz⸗ berichte überzeugen zu wollen, daß alles nur Lügen ſind und zwar bon ſolchen Leuten, welche vor kurzem noch Mitglieder der Heils⸗ garmee waren, derſelben aber Veranlaſſung gaben, ſie auszuſcheiden. Wie wohl jedermann bekannt ſein dürfte, beſteht die Heilsarmee aus Leuten, die täglich ihrem Beruf nachgehen, ihre freie Zeit aber ohne Entgelt den Beſtrebungen der Heilsarmee zur Ver⸗ fügung ſtellen. * Verein Volksjugend. Wir machen nochmals auf die am nächſten Sonntag Abend 7 Uhr im Ballhaus ſtattfindende Frühlingsfeier aufmerkſam, zu der bei freiem Eintritt alle Freunde unſerer Beſtrebungen, namentlich die diesjähr. Konfirmanden und ihre Angehörigen, freundlichſt eingeladen ſind. Der Leiter und der 2. Vorſitzende desVeeins, Max Chun. weden in Anſprachen die Zwecke des Vereins näher erläutern. * Pfälzerwald⸗Verein. Wenn die Natur ſich rüſtet zu neuem (Wachſen und Blühen, wenn die grünen Spitzen an Baum und Strauch das Nahen des ewig gleich wunderſamen Frühlings ver⸗ künden, dann regt ſich auch mit Macht der Wandertrieb und die Luſt, in Gottes freier Natur Herz und Sinn zu laben. Von jeher erfreuen ſich dieſe Vorfrühlingstouren einer großen Be⸗ liebtheit und dies wird auch zutreffen auf die für nächſten Sonn⸗ tag feſtgeſetzte Höhenwanderung in das vielgeſtaltige Waldgebiet izwiſchen Lauter und Alſenz. Der übliche raſche Sonderzug— Abfahrt Ludwigshafen a. Rh. 6 Uhr 40 Min.—, bringt die Teil⸗ nehmer kurz nach 8 Uhr zur alten Barbaroſſaſtadt Kaiſerslautern, wo der Marſch beginnt über den Blutacker zum Hagelgrund, einer kreizenden, am linken Ufer des Eſelsbaches ſich hinziehenden Wald⸗ partie. Bei der Brücke über den Eſelsbach trifft der Weg auf die Markierung roter Strich, biegt nach kurzer Zeit oben rechts von dieſer ab und führt auf ſchönem Waldwege zur Höhe des Eichelberges. In nordweſtlicher Richtung geht es weiter über den Streifelsberg, Pfifferlingsberg und Rothberg in abwechslungs⸗ keicher, aber nicht anſtrengender Höhenwanderung zu dem freund⸗ lichen Städtchen Otterberg, das für eine längere Frühſtücksraſt die Wanderſchar in ſeinen gaſtlichen Mauern aufnehmen wird. Gegen 1 Uhr wird wieder aufgebrochen und der Marſch fortge⸗ ſetzt in kleiner Steigung zum runden Gipfel der Schwarzhübel zund von da über den Birkenkopf zur Waldwieſe und weiter über den Buchelſtück zum Meſſerſchwanderhof. Von hier bis faſt zum Gipfel des Galgenbergs, der in kurzer, aber nicht müheloſer Steigung erreicht wird, führt der Weg über offenes Gelände, um ſodann aber bis kurz vor dem Endziel Winnweiler wieder bequem in ſchönem Walde ſich hinzuziehen. Gegen 4 Uhr nachmittags wird das freundlich gelegene, gewerbefleißige Städtchen erreicht, wo einige Stunden für Erholung und Erquickung den Wanderern zu Gebote ſtehen, ehe ſie um 7 Uhr der Sonderzug wieder auf⸗ mimmt und kurz nach ½9 Uhr in Ludwigshafen landet. * Unfallverſicherung der Binnenfiſcherei. Durch die neue Reichsverſicherungsordnung ſind die gewerbsmäßigen Binnen⸗ fiſcherei⸗, Fiſchzucht⸗ und Teichwirtſchaftsbetriebe der reichsgeſetz⸗ lichen Unfallverſicherung unterſtellt worden. Zur Eingliederung dieſer Betriebe in die Binnenſchiffahrtsberufsgenoſſenſchaften iſt vom Reichsverſicherungsamte angeordnet worden, daß jeder Unter⸗ nehmer eines Binnenfiſcherei⸗, Fiſchzucht⸗ oder Teichwirtſchafts⸗ betriebes, der bisher noch nicht zu einer landwirtſchaftlichen Be⸗ rufsgenoſſenſchaft gehört, ſeinen Betrieb unter Angabe ſeines Ge⸗ genſtandes und ſeiner Art ſowie der Zahl der durchſchnittlich in ihm beſchäftigten verſicherungspflichtigen Perſonen bis zum 5. Werererenedeeuere Neues Theater im Roſengarten. Das Konrad Dreher⸗Enſemble ſetzte geſtern ſein Gaſtſpiel fort mit drei kleinen Einaktern. Der erſte,„Ein blauer Teufel“, iſt ein luſtiges Genre⸗ bildchen aus der Kriegszeit, der Bayer, der„blaue Teufel“ im Feindesland, deſſen ganze Teufelei aber darin beſteht, daß er den Franzöſinnen den Kopf verdreht und mächtige Stullen einheimſt. Konrad Dreher wußte natürlich dieſen Teufel mit allen kleinen Zügen bajuvariſcher Biederkeit auf die Bühne zu ſtellen. Das zweite Stückchen„Die grüne Schnur“ von Max Bernſtein iſt eine Gloſſierung der bayriſchen„Gemütlichkeit“. Einem Bäuerlein iſt der Geldbeutel, der an einer grünen Schnur hing, geſtohlen worden und es erſtattet Anzeige. Dem Amtsrichter kommt dieſes ungelegen, ſein Frühſchoppen wartet. Er weiß den zauer ſo einzuſchüchtertn, daß er ſchließlich die Anzeige zurück⸗ nimmt und noch einige Batzen darauf zahlt. Der Amtsrichter kann ſeinen Frühſchoppen trinken und der Bauer iſt froh,— keine Unannehmlichkeiten zu haben. Das kleine Werk wurde ganz luſtig geſpielt von den Herren Walther, Bieder und Fuch 8. —— keſſe!. Eine Heirats⸗ und Verlobungsgeſchichte aus der Zeit des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Krieges im obligaten Operettenſtil. Das Spiel war ganz flott und die Muſik von A. Bela Laſzky ſehr ge⸗ fällig. Konrad Dreher als Blümel bot eine liebenswürdige (Charakteriſterung eines jüdiſchen Heiratsvermittlers. Das Publikum unterhielt ſich anſcheinend bei allen Sachen gut. Zum Schluß gab es eine Operette„Die ſchlaue Kom⸗ drei * Loewe⸗Abend von Hermann Gura. Kammerſänger H. Gura— der künſtler. Leiter der Berliner Gura⸗Sommeroper und der Sohn jenes einzigartigen Loeweinter⸗ preten EugenGura, welcher für dieVerbreitung undPopulariſierung Loeweſcher Balladen eine ähnliche Bedeutung erlangte, wie einſt der Wiener Opernſänger Vogel für das Schubertſche Lied— gab geſtern im Kaſinoſaale einen gutbeſuchten Lpeweabend. Das Pro⸗ gramm enthielt eine Reihe, zum Teil ſelten gehörter Perlen aus dem Balladen⸗ und Liederſchatze K. Loewes, der bekanntlich in keinem Geringeren als in Richard Wagner einen aufrichtigen Verehrer und Bewunderer fand. Leider hat Hermann Gura von ſfeinem Vater mit anderen Vorzügen nicht die weiche, biegſame Stimme geerbt. Sein Organ zeigt namentlich in der Höhe wenig Kklaugliche Reize, Um ſo höher ſteht die Vortrags⸗ und Charakte⸗ riſierungskunſt, die ihn befähigte, die einzelnen Geſänge in ihregt zeweiligen Stimmungsgehalte reſtlos zu vermitteln. Zum min⸗ März ds. Is. bei dem zuſtändigen Verſicherungsamte oder der einſtweilen deſſen Stelle vertretenden Behörde, in Baden bis auf weiteres dem Großh. Bezirksamte anzumelden hat. Auf dieſe An⸗ meldepflicht ſoll hiermit hingewieſen werden; ein Verſäumnis die⸗ ſer Anmeldung kann eine Geldſtrafe bis zu 100 Mark nach ſich zie⸗ hen. Anleitungen und Formulare zu den Anmeldungen können vom Badiſchen Fiſcherei⸗Verein, Karlsruhe, Leopoldſtraße 10, un⸗ entgeltlich bezogen werden. * Zur heutigen Bürgerverſammlung in Sandhofen wird uns geſchrieben: Nachdem die ſozialdemokratiſche Partei bereits in zwei gut beſuchten Verſammlungen Stellung zur Ein⸗ gemeindung genommen hat, berufen die vereinigten bür⸗ gerlichen Parteien auf heute Freitag abend 8 Uhr ebenfalls eine Verſammlung ein. In dieſer Verſammlung wird den Bürgern Gelegenheit gegeben, zu der ſchwebenden Angelegen⸗ heit Stellung zu nehmen. Wie wir hören, ſind für dieſen Abend auch 4 auswärtige Redner gewonnen, die infolge ihrer lang⸗ jährigen kommunalen Tätigkeit berufen ſein dürften, Auf⸗ klärung in der Eingemeindungsfrage zu ſchaffen. Ehrenpflicht eines jeden Bürgers muß es ſein, an dieſem Abend im„Adler“ zu erſcheinen; denn nur ein Maſſenbeſuch von feiten der bürgerlichen Parteien wird imſtande ſein, die Gegner eines Beſſeren zu belehren. Da die Sozialdemorraten übrigens die Abſicht haben, dieſe Bürgerverſammlung zu ſprengen, richten wir an alle unſere Freunde auch noch die Bitte, recht frühzeitig ſich im Lokale einfinden zu wollen. Die 3. Pfälziſche Ausſtellung für Kochkunſt, Hotel⸗ and Gaſtwirtefach, ſowie verwandte Gewerbe findet vom 23.—30. Mai in Kaiſerslautern ſtatt. Mit der Ausſtellung iſt gleichzeitig der Bahyhriſch⸗ Pfälziſche Gaſtwirteverbandstag verbunden. Die Stadt Kaiſerslautern hat die ſtädtiſche Frucht⸗ halle zur Verfügung geſtellt, die ſich vorzüglich zur Abhaltung einer Ausſtellung im größeren Stile eignet. Ein Ehrenkomitee aus maßgebenden führenden Heren iſt bereits gebildet. Das Protek⸗ torat hat Herr Oberbürgermeiſter Dr. Küfner übernommen. Das Ausſtellungsbureau befindet ſich Steinſtraße 5 beim Vor⸗ ſitzenden Herrn Albert Behm. Daſelbſt können Intereſſenten alles Nähere erfahren. Die zur Anmeldung nötigen Druckbogen wer⸗ den auf Verlangen ſofort zugeſandt. Vereins⸗Nachrichten. * Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft. Am vergangenen Samstag hatte die Vergnügungs⸗Kommiſſion die Mitglieder und Gäſte der Geſellſchaft zu einem Koſtümfeſt in die vereinigten Lokalitäten des Bootshauſes eingeladen. Das war eine fröhliche Ausgelaſſenheit bei Männlein und Weiblein, bei Jung und Alt. Ein grauſiges Drama, das ſich in des Waldes tiefſten Gründen abſpielte, wofür die Dekorationen von der verehrl. Direktion des Apollo⸗Theaters in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt wurden, konnte keineswegs die heitere Gemütsſtimmung der Anweſenden ſtören. Die Senſation des Abends bildete ein von Herrn Tanzlehrer Ochſen ein⸗ ſtudierter und prächtig durchgeführter Ruderer⸗Reigen, dem die Darſtellung des friſch⸗frei⸗fröhlichen Lagerlebens bei einer Picknick⸗Tour vorausging. Wie ſtrahlten die Augen, wie glüh⸗ ten die Wangen der jugendlichen Ruderinnen, wenn ſie nach dem Takte der Muſik zu„kräftigem Durchzug“ ausholten und wie chick kleidete ſie das Sportskoſtüm in den Farben des Ver⸗ eins! Ihre männlichen Partner in ſchmucker Uniform vervoll⸗ ſtändigten das hübſche, anſprechende Bild. Toſender Beifall belohnte die Paare für ihre vorzüglich gelungenen Vorführungen. Eine äußerſt gemütliche und mit orientaliſchem Luxus ausge⸗ ſtattete Champagner⸗Stube lud die durſtigen Seelen zu fröh⸗ lichem Genießen ein. Die ganze Ausſtattung dieſes Götter⸗ tempels zeugte von vornehmem Geſchmack für dekorative Wir⸗ lung und ſtellte die Leiſtungsfähigkeit der renommierten Firma W. Landes Söhne, Möbelfabrik, hier, die ſämtliche Möbel, Teppiche, Palmen und ſonſtige Ziergegenſtände in uneigennützigſter Weiſe zur Verfügung geſtellt hatte, das beſte Zeugnis aus. * Verein für Volksbildung. Nachdem Herr Profeſſor Dr. Küntzel in fünf Vorträgen die Weltanſchauung Friedrichs des Großen und ſein Streben, ſeine ſämtlichen Regierungshandlungen mit dieſen Grundſätzen in Einklang zu bringen, geſchildert hat, wird er in dem heute Freitag abend 39 Uhr im alten Rathausſaal ſtattfindenden Schlußvor⸗ rneigraebns deſten war es in hohem Grade intereſſant, die heute auch in Dilettantenkreiſen beliebten, mitunter arg entſtellten Werke Loewes wieder einmal in würdiger und ſtilvoller Auffaſſung und Geſtaltung zu hören. Die Erſchienenen bezeugten in lebhaftem Beifall ihre Dankbarkeit. Als Zugabe ſpendete der liebenswürdige Vortragskünſtler, dem in Kapellmeiſter Beng aus Berkin ein ausgezeichneter Begleiter zur Seite ſtand,„Prinz Eugen“. ck. a* Freiſprechung der Münchener Nackttänzerin. Unter großer Anteilnahme der Oeffentlichkeit wurde geſtern, wie aus München mitgeteilt wird, vor dem dortigen Schöffen⸗ gericht der Senſationsprozeß gegen die Pariſer Nackttänzerin Adoré Villany(richtig: Erna Weiß), den früheren Direk⸗ tor des Berliner Hebbeltheaters und jetzigen Leiter des Mün⸗ chener Luſtſpielhauſes Dr. Robert(richtig: Kovacz) aus Budapeſt und den Impreſario Rüttgers wegen unerlaubter Veranſtaltung von Schauſtellungen, bei denen ein künſtleriſches Intereſſe nicht vorwaltet, verhandelt. Man erinnert ſich noch, daß die Nackttanzvorſtellungen des Frl. Villauy in aufſehen⸗ erregender Weiſe inhibiert, die Tänzerin und der Direktor des Theaters auf die Polizeiwache gebracht und alsbald in den Anklagezuſtand verſetzt wurden. Die Einzelheiten der Affäre erregten in München und anderswo ungeheures Aufſehen, da die führenden Perſönlich⸗ keiten der Münchener Künſtlerwelt geſchloſſen für die Tänzerin in die Schranken traten. Auch geſtern geſtaltete ſich die Zeugen⸗ vernehmung ſehr intereſſant. Als erſter Zeuge und Sachverſtändige wurde der berühmte Porträtmaler Akademieprofeſſor Franz Auguſt v. Kaulbach vernommen, der ſich durch ſeine Porträts der deutſchen Kaiſerin, der ruſſiſchen Zarin und faſt der ganzen europäiſchen Fürſten⸗ welt einen Ruhm von internationalen Bedeutung gemacht hat. Er hat der Vorſtellung der Villauy beigewohnt und bezeichnete die Veranſtaltung als durchaus künſtleriſch und anſtändig. Er habe ſogar ſeine Frau mitgenommen und auch dieſe habe nichts Anſtößiges an der Tänzerin gefunden. Aehnlich ſprach ſich der Vorſtand der Münchener Künſtlergenoſſenſchaft, Prof. Hans v. Peterſen, aus. Er bemerkte, daß er glücklich wäre, wenn eine Zeit käme, in der ſolche Darſtellungen auch dem großen Publikum vorgeführt würden. Ein ſolcher Kulturfortſchritt würde ein Segen für die Allgemeinheit ſein. Der gleichfalls bekannte Maler und Akade rofeſſor Albert v. Keller be⸗ dauerte das unnoble Vorge der Polizei. Das Urteil lautete auf Freiſpruch ſämtlicher drei An⸗ geklagten. Die Koſten wurden der Staatskaſſe auferlegt. *— trag eine Geſamtwürdigung ſeines Lebens 1 vornehmen. Familienabend. Wir machen auf den am nächſten Sonntag, abends 8 Uhr, im Saale des Friedrichsparkes ſtattfindenden Familienabend des Chriſtlichen Vereins junger Männer, U 3, 23, aufmerkſam. Es iſt ein abwechſlungsreiches Programm aufgeſtellt.(Siehe Inſerat.) Dieſterwegverein. Wir machen unſere verehrl. Mitglieder nochmals auf den heute Freitag abend 39 Uhr in der Aula der Friedrichſchule, U 2, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Hauptlehrer Schuch über:„Vorſchläge zur Bekämpfung der Gefahren der Kinos für die Jugend“ aufmerkſam und bitten um recht zahl⸗ reichen Beſuch. Neues aus Tudwigshafen. Der Gutachten⸗Ausſchuß des Kaufmannsgerichts hat ſich gegen den reichsgeſetzlichen Entwurf über die Regelung der Sonntagsruhe ausgeſprochen, da er wieder die Regelung der Sonntagsruhe den Gemeinden und ſomit all den ſeitheriger Wirrwarr in der Feſtſetzung derſelben beſtehen laſſe. Er ver⸗ langt die Einführung völliger Sonutagsruhe mit Ausnahme der Tage vor Weihnachten durch Reichsgeſetz. Fran⸗ kenthal will die Stunde von 8 bis 9 Uhr vormittags in der Zeit von Oktober bis März fallen laſſen. Die jetzt beſtehenden Verkaufsſtunden von 11 bis ½3 Uhr will es auf die Zeit von 12 bis 2 Uhr verkürzen, aber ohne Mittagspauſe. Neuſtad; geht die gewährte Verkaufsfreiheit noch nicht weit genug. Es will die Stunden von 1 bis 4 Uhr für den Verkehr frei haben, wenn eine weitere Ausdehnung der Verkaufsſtunden nicht er⸗ folgen kann. Aus dem Widerſtand der kleinen Städte erhellt zur Genüge, daß die Regelung der Sonntagsruhe auf einheit⸗ licher Grundlage nicht den Gemeinden überlaſſen werden darf, ſondern auf reichsgeſetzlichem Wege erfolgen muß. Vergnügungen. *Direktor Schenk im Apollotheater. Die glänzenden Vorfüh⸗ rungen erwecken, ſo ſchreibt man uns, allabendlich eine atemloſe Spannung im ganzen Hauſe, die erſt endet, wenn ſich die Bühne bei dem Potpourri„Eine Reiſe durch das Unmögliche“ in ein Wunderland verwandelt, und Beifallsſtürme einſetzen. Auch das übrige Repertoir, beſonders die Waſſerfeerie, findet volle Aner⸗ klennung. Am Sonntag arrangiert die Direktion wiederum zwei Monſtrevorſtellungen, nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen, abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Die Olympia Miſticſchan kann hier nur bis 15. März verbleiben. Prof. Wahrmund über die Frennung non Staat und Kirche. Nach Jatho Wahrmund! Eine etwas zu ſchnelle Aufeinander⸗ folge, die wohl ſchuld daran war, daß diesmal nicht von einem Maſſenandrang berichtet werden kann. Der Prager Univerſitäts⸗ profeſſor iſt wie Jatho eine typiſche Perſönlichkeit. Ein blonder Vollbart umrahmt ein durchgeiſtigtes Gelehrtenautlitz. Der Wiener Akzent verleiht der Rede einen gemütlichen Unterton, nimmt den Worten ihre Schärfe. Wahrmund iſt aber auch in der Rhetorik der Gelehrte. Er ermüdet mehr, als daß er mit ſich fortreißt. Er vergißt, daß er nicht eine Schaar von Studenten, ſondern ein Publikum vor ſich hat, das die Gewalt der Rede in Spannung erhalten werden muß. Der Vortragende verbreitete ſich einleitend eingehend über die Vorbedingungen der Trennung des Staates von der Kirche und über den gegenwärtigen Stand der Trennungsfrage, die, von der nordamerikaniſchen Union ab⸗ geſehen, hauptſächlich in den romaniſchen Ländern mit vorwiegend katholiſcher Bevölkerung zur praktiſchen Betätigung gelangt iſt. Seitdem in jüngſter Zeit auch Frankreich die Trennung durch⸗ geführt hat und Portugal relativ raſch gefolgt iſt, dürfte für Staaten mit großen katholiſchen Minoritäten der Anlaß gegeben ſein, ſich zum mindeſten im Allgemeinen über die Stellungnahme zu dieſem bedeutſamen Problem der Zukunft zu orientieren. In der Schweiz beginnt man ein ſolches Orientierungsbedürfnis be⸗ reits zu empfinden. Dort haben die Kantone Genf und Baſel die Trennung vor kurzem verwirklicht. Der Redner will von einer politiſchen Betrachtungsweiſe aus naheliegenden Gründen ab⸗ ſehen. Der Grund der Frage ſcheine ihm überhaupt darin zu liegen, was nach dem Grundgeſetz von Urſache und Wirkung ge⸗ ſchehen muß. Er glaube, daß man die Trennung als zwingendes Poſtulat einer großen Kulturentwicklung und als willkürlichen Punkt irgend einer legislativen Reformfrage ſorgfältig unterſchei⸗ den müſſe. Im letzten Sinne hänge es von hundert Zufälligkeiten ab. Aber er wiſſe auch, daß wenn einmal die Kulturfrage ent⸗ ſchieden ſei, die legislative Erledigung mit elementarer Notwen⸗ digkeit nachfolgen muß. Nicht als formales, ſondern als ideales Problem möchte er die Trennung von Staat und Kirche behan⸗ deln. Die politiſche Trennung des Staates von der Kirche könne dort nur mehr eine Frage der Zeit ſein, wo ſich die innerliche Trennung der Geſellſchaft von der Kirche bereits vollzogen hat. Die Trennung ſtelle keineswegs eine fertige kirchenpolitiſche Formel, keineswegs einen beſtimmten rechtlichen Begriff dar. Man könne das Trennungsſyftem nur in ſeinen weſentlichen Grund⸗ zügen charakteriſieren, die ſich vielleicht dahin zuſammenfaſſen laſſen, daß Religion als Privatſache, die Kirche als Privatverein gilt und daß der Staat ſich um beide nicht kümmert. Damit ſolle aber keineswegs geſagt ſein, daß jedes rechtliche Verhältnis zwiſchen Staat und Kirche aufhöre. Soviel ſei ſicher, daß der Lauf der ganzen großen Entwicklung von der ehemaligen Einheit zwiſchen Staat und Kirche zur Trennung weiterführe. Die Notwendigkeit dieſer Entwicklung ſei eben in letzter Linie in der veränderten Stellung der Kirche zur Geſellſchaft zu erklären. Redner reſumiert dahin, daß eine Treunnung von Staat und Kirche einen notwen⸗ digen Beſtandteil jedes wahrhaft foriſchrittlichen Kulturproblems bilden muß. Die römiſche Kirche könne ſich nie mit dem modernen Staate abfinden. Sie ſei die geborene Widerſacherin jedes Staates und jeder Nation. Ihr Gedeihen ſei gleichbedeutend mit ſtaatlichem Verfall. Die Verbindung von Staat und Kirche ſchade auch der Kirche ſelbſt, indem ſie dieſe entgeiſtige und materialiſiere. Allerdings habe die praktiſche Durchführung der Trennung von Staat und Kirche, als legislative Reform der heutigen Zeit auf⸗ gefaßt, mit großen Schwierigkeiten in vielen Stagten zu kämpfen. In der Hauptſache handle es ſich vorwiegend um die katholiſche Kirche, welche als eine geſchloſſene univerſelle Organiſation dem Staat gegenüberſteht. Anders liegen die Dinge in der evangeliſchen Kirche, welche beinahe als harmlos bezeichnet werden dürfe. Bei ihr treffe der Ausdruck Staats⸗, Landes⸗, Volkskirche wirklich zu, Es ergebe ſich die unabweisbare Schlußfolgerung, daß daszenige, was nicht mit einem Schlage zu erreichen ſei, ſchrittweiſe und allmählich errungen werden müſſe. Der Kirche müßten nach und 5 4 723 1 — e 5 17 1 — ——2———8— er eeeeeneee 8 — —— — Mannheim, 8. März. Seneral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt.) nach alle jene Rechte und Vorteile entzogen werden, die au ſich nahm, vor allem Befreiung ſämtlicher wichtigen Inſtitu⸗ tionen des ſozialen und ſtaatlichen Lebens vom kirchlichen Zwangs⸗ einfluſſe, insbeſondere Beſeitigung der klerikalen Zwangsherrſchaft über die Schule, Verbot jeder politiſchen Betätigung der Geiſtlichen, insbeſondere das Verbot des politiſchen Kanzelmißbrauchs. Der 1½%ſtündige Vortrag fand lebhaften Beifall. Nachtrag zum lokalen Teil. * Erhängt. Jahre wegen Kuppelei zu 2 Monaten Geſängnis und geſtern wegen Anſtiftung zum Meineid bei dieſer Affäre in Unterſuchungshaft genommen worden iſt, hat ſich heute Nacht im Gefängnis erhängt. * Verein Franenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Die nächſte Verſammlung des Vereins findet ausnahms⸗ weiſe nicht Mittwoch, ſondern Donnerstag, den 14. ds. Mts. nachmittags ½5 Uhr, in der Loge Karl zur Eintracht, L. 8, ſtatt. Fräulein Anna Pappritz⸗Berlin, die Führerin in dem Kampf gegen die doppelte Moral, gegen alle Schäd Der frühere Wirt Raſper, der im vorigen verurteilt wurde den auf dem weiten Ge⸗ biet der Sittlichkeitsfragen, wird ſprechen über eines der trübſten Kapitel aus dieſem Buche, über den Mädchenhandel. Eintritt wird auch Nichtmitgliedern gegen Zahlung von 1 Mark gerne geſtattet. * Die Straßenbahnprojekte der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft. An die genannte Geſellſchaft und das bayeriſche Stgatsminiſterium ſind ſeitens einer großen Anzahl Friedelsheimer Bürger Petitionen abgegangen, die ſich gegen die Näherlegung Der der »Straßenbahnlinie Mannheim⸗Dürkheim um 500 Meter an den Ort, und den diesbezüglichen Beſchluß einer Bürgerverſammlung in Frie⸗ delsheim ausſpricht, da hierdurch das in Betracht kommende Gelände mitten durchſchnitten und nahezu wertlos gemacht würde. In dieſem Falle müßte die Gemeinde Friedelsheim außer ihrem Drittel auch noch zu zwei Dritteln für Gönnheim zuſammen im Koſtenbetrage von 40 000 für den Ankauf dieſes Geländes aufkommen, bas als ein zu großes Opfer betrachtet werden müßte. Es ſoll die direkte Linie am Ellerſtadter Weg in Erwägung gezogen werden.— Für den Bau einer elektriſchen Straßenbahn von Oggersheim nach Frankenthal und von Rheingönnheim nach Speyer iſt nun ebenfalls ſeitens der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft die Pro⸗ jektierungs⸗Konzeſſion nachgeſucht worden. In einer auf vorgeſtern Abend einberufenen Verſammlung des Handelsgremiums Franken⸗ thal, zu der zahlreiche Induſtrielle erſchienen waren, wurde das Frankenthaler Bahnprojekt einer eingehenden Erörterung unterzogen. Kommerzienrat Klein wies auf die den Projekten abgeneigte Gegen⸗ ſtrömung hin, die von der elektriſchen Verbindung eine Abwanderung der Arbeiterſchaft nach Maunheim und eine Anſäſſigmachung wenig leiſtungsfähiger Elemente in Frankenthal befürchten. Ein Vertreter der Detailliſten, M. Mayer, meinte; die Bahn würde keine Vorteile, aber auch keine Nachteile für die Kaufmannſchaft bringen. Sie ſei ſchon heute in der Lage, gar nichts mehr verlieren zu können, aber jedenfalls ſei eine Elektriſierung der Dampfſtraßenbahn Edigheim⸗ Oppau⸗Frieſenheim⸗Ludwigshafen vorzuziehen. Alle Geſuche um Ver⸗ beſſerung der Verbindungen der Staatsbahn ſcheiterten an der ſtereo⸗ typen Haltung des Verkehrsminiſteriums. Freundlicher ſtanden die Induſtriellen dem Projekte gegenüber, die ſich entſchieden für die Schaffung neuer Verkehrswege ausſprachen, auch wenn der Be⸗ völkerung momentan kein ſichtbarer Nutzen daraus erwachſe. Es würde ein Beſchluß gefaßt, nach welchem der Straßenbahndirektion mitgeteilt werden ſoll, daß man das Straßenbahnprojekt begrüße unter der Votrausſetzung, daß eine Erweiterung des Netzes und eine Verlängerung der Bahn in das Hinterland erfolge. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 8. März. Enghien. Prix du Ponthieun: Ma Ownu— Neptune 2. Prix de la Somme: Canade— Sofa. Prix de la Canche: Caenaiſe— Rocroy. Prix du Boulonnais: Oilskin— Miſtinguette. Prix de la Picardie: Henri 4— Roitelet 4. Prix du Pas⸗de⸗Calais: Kurwenal— Ténor. * * London⸗Paris in drei Stunden. Der Aviatiker Salmey iſt geſtern vormittag 8 Uhr mit einem Bleriot⸗Eindecker in Lon⸗ don aufgeſtiegen und um 11 Uhr in Iſſy les Moulineaux, im Süden von Paris, gelandet. Er hat die Strecke London⸗Paris, die in der Luftlinie 380 Kilometer beträgt, ohne Unter⸗ brechung durchflogen. Luftſchiffahrt. * Zum Gordon Bennett Rennen der Lüfte, das im Oktober in Stuttgart ſtattfindet, ſind 24 Ballone angemeldet und zwar je drei Deutſche, Amerikaner, Belgier, Franzoſen, Oeſterreicher, Schweizer und Italiener, ſowie je ein Ruſſe, Engländer und Däne. Es iſt dies die größte Zahl Ballons, die bis jetzt an einer Gordon⸗Bennett⸗ Fahrt teilgenommen hat. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Frankfurt a.., 8. März. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt um 9 Uhr zu einer Rundfahrt über Frankfurt und Umgebung aufgeſtiegen. Berlin, 8. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird berichtet: Während die Suffragettes geſtern abend im Opernhauſe eine Verſammlung abhielten, organiſierten Stu⸗ denten vor dem Opernhauſe eine Gegendemonſtration bei der eine Strohpuppe herumgetragen wurde, die in Effigie die Leiterin der Suffragettesbewegung Ms. Pankchurſt darſtellte. Schließlich ſam⸗ melte ſich eine rieſige Menſchenmenge an, die wüſte Ausſchreitun⸗ gen beging. Zahlreiche Frauen wurden tätlich angegrriffen. Die Polizei war machtlos. * Londonu, 7. März. Die Marconi⸗Geſell⸗ ſchaft gibt bekannt, daß die britiſche Regierung heute die Be⸗ dingungen der Geſellſchaft für die Errichtung aller drahtloſen Stationen des Kaiſerlichen Reichstelegraphen angenommen habe. Die Errichtung folgender Stationen ſoll ſofort in Angriff ge⸗ nommen werden: England, Cypern oder Aegypten, Aden, Ban⸗ galore, Südafrika und Singapore. Andere Stationen werden in kurzer Zeit folgen. * Waſhington, 7. März. Der Senat hat die Schiedsverträge mit England und Frankreich angenommen unter Beſeitigung der Beſtimmungen, daß eine internationale Kommiſſion feſtſetzt, welche Fragen dem Schiedsgericht unterbreitet werden können. Gleichzeitig ſollen Fragen, wie die Monroe⸗Doktrin und die Einwanderungsbe⸗ rückſichtigung ausgeſchloſſen ſein. Die ſüddeutſchen Nationalliberalen. Die Deutſche Tageszeitung veröffentlicht unter der Spitz⸗ marke„Die Süddeutſchen Nationalliberalen und die Baſſer⸗ mannſche Taktik“ eine Zuſchrift von ſüddeutſcher nationallibe raler Seite. In einer Frankfurter Korreſpondenz der„Köln. ſie einſt Ztg.“ wird den Ausführungen des Bündlerblattes folgender⸗ maßen widerſprochen: „Wenn es da z. B. heißt: daß die Verſuche, die Baſſer⸗ mannſche Führung durch Verſammlungen in Saarbrücken, Karls⸗ ruhe und Offenbach rein zu waſchen, den denkbar ungünſtigſten Eindruck in Süddeutſchland gemacht haben, ſo entſpricht das— ſoweit es die nationallib. Kreiſe betrifft— einfach nicht den Tatſachen. Vielmehr iſt durch dieſe Verſammlungen manches Mißverſtändnis aufgeklärt worden und die in Württemberg, Baden und Heſſen gefaßten Entſchließungen zeigen deutlich, daß man volles Vertrauen zur Leitung Baſſer⸗ manns hat. Es iſt auch unrichtig, daß Dr. Streſemann in einer linksliberalen Verſammlung zu Offenbach ge⸗ ſprochen habe(ſelbſtverſtändlich war es einenationallibe⸗ rale Verſammlung), und daß er dort deutlich einer Tren⸗ nung der Nationalliberalen Partei das Wort geredet habe. Streſemann hat lediglich verlangt, daß man zwiſchen der Nationalliberalen Partei und denen, die fort⸗ dauernd die Partei und ihre Führer in der unſachlichſten Art bekämpfen, den Trennungsſtrich ziehe. Er ſpielte damit alſo auf rein heſſiſche Verhältniſſe an und hat nur dem Ausdruck gegeben, was außerhalb Heſſens ſeit Jahr und Tag gefordert wird. Wenn es dann weiter in der Deutſchen Tageszeitung heißt:„man nimmt hier an, daß der Baſſermannſche demokratiſche Flügel damit die Konſequenzen ſeines Linksabrutſches ziehen und eine Fuſion mit dem Freiſinn, zu dem er bereits gehört, herbeiführen will,“ ſo kann dazu nur bemerkt werden, daß in den nationalliberalen Kreiſen Süddeutſchlands niemand ſo phantaſievoll iſt, wie der Gewährsmann des Bündlerblattes, und daß infolgedeſſen nir⸗ gendwo eine derartige„Annahme“ vertreten wird. Eine Vertrauenskundgebung für Baſſermann. J Berlin, 8. März. Die Hauptverſammlung des Na⸗ tionalliberalen Vereins Berlin hat geſtern fol⸗ gende Erklärung beſchloſſen: Der Nationalliberale Verein Ber⸗ lin drückt dem Führer Baſſermann ihr vollſtes Vertrauen für die Leitung unſerer Partei aus und bittet ihn, ſich durch Angriffe nicht von dem ſeit der Finanzreform eingeſchlagenen Weg ablenken zu laſſen, ſondern mit Feſtigkeit den Kampf für die Gerechtigkeit in unſerem Vaterlande und gegen den ſchwarz⸗ blauen Block fortzuführen.“ Die Luftflottenbegeiſterung in Frankreich. * Paris, 7. März. Die beiden Ausſchüſſe für Flugweſen von Kammer und Senat hielten heute eine gemeinſame Sitzung w, in der der Wunſch ausgeſprochen wurde, daß die von der Regie⸗ rung für die Ausgeſtaltung des Flugweſens verlangten Kredite ohne Aufſchub angenommen und daß der vom Kriegsminiſter vor⸗ gelegte einheitliche Geſetzentwurf mit größtem Eifer erörtert wer⸗ den möchte. Das den beiden Gruppen zugegangene Lotteriegeſetz wird nach ſorgfältiger Prüfung der Regierung vorgelegt werden. Furchtbares Eiſenbahnunglück,— 5 * Lafayette(Judianiaß, 8. März. Nach einem Bericht ſind bei einem Eiſeubahnunglück auf der Wabhaſh⸗Bahn in der Nähe von Weſt⸗ Lebanon 20 Paſſagiere getötet worden. Die Unruhen in China. * Peking, 7. März. Ranb und Plünderung in Schantung dauernd an und breiten ſich weiter nach Norden aus. Dort ſind nur 6000 ausländiſche Soldaten, dagegen 100000 gutbewaffnete chineſiſche Soldaten, die, wenn die gegenwärtigen Wirren fork⸗ dauern, ungeſtraft die Häfen in Gefahr bringen können. Es herrſcht allgemein der Wunſch, daß einige tauſend Mann auslän⸗ diſcher Truppen in den Häfen ſtationiert werden und daß Japan die Einführung größerer Truppenmaſſen vorbereitet. Die Bergarbeiterbewegung. *London, 8. März. Der Induſtrierat hat ſich geſtern bis Dienstag vertagt. Die Regierung hat die Verhandlungen wieder ſelbſt in die Hand genommen. Der„Daily Chronicle“ erblickt darin ein günſtiges Zeichen. Das Blatt berichtet weiter, daß die engliſchen Zechenbeſitzer neue Vorſchläge der Regierung, die indeſſen nicht bekannt gegeben wurden, angenommen hätten. Das Blatt glaubt annehmen zu dürfen, daß der Streik binnen einer Woche beigelegt ſein wird. Vertreter der Zechenbeſitzer von Schottland und Northumberland treffen heute in London ein, um mit der Regierung zu beraten. Die Waliſer Grubenbeſitzer haben ihre Haltung nicht geändert und die liberalen ſchottiſchen Blätter halten eine geſetzgeberiſche Maßregel für notwendig. Eine allgemeine Beratung des Bergarbeiterverbandes iſt für dieſe Woche nicht mehr nach London einberufen worden. In London wird eine allgemeine Steigerung der Brotpreiſe an⸗ gekündigt. Der Grund iſt indeſſen nicht allein der Bergwerks⸗ ſtreit ſondern auch die Steigerung der Preiſe für Weizen und Mehl. Die Zahl der beſchäftigungslos gewordenen Arbeiter wird auf ungefähr 450 000 angegeben. *Paris, 8. März. Aus Leuns wird gemeldet: In dem Aufruf, in dem der Vollzugsausſchuß des Bergarbeiter⸗ verbandes zum Ausſtand am 11. März auffordert, wird erklärt, daß die Ruhegehälter zu gering ſeien und das Alter von 55 Jahren, das zum Genuß derſelben berechtigt, zu hoch ſei, da nur wenige Bergleute dieſes Alter erreichen. Deshalb habe der Verband im Namen aller Bergleute an die öfefntlichen Gewal⸗ ten die Forderung gerichtet, die Ruhegehälter mit 730 Frc. nach 25jähriger Arbeitszeit und für das 50. Lebensjahr feſt⸗ zuſetzen und für die Witwen und Waiſen das halbe Ruhegehalt zu verlangen. Ein Geſetzentwurf betr. die Einführung des achtſtündigen Arbeitstages und eines angeſichts der ſtetig ſteigenden Lebensbedürfniſſe notwendigen Mindeſtlohnes ſei gleichfalls den öffentlichen Gewalten unterbreitet worden. Am 11. März, ſo ſchließt der Aufruf, darf ſich kein Bergmann zur Arbeit begeben. Alle müſſen an dieſem Tage für die Inter⸗ eſſen der alten Bergleute und des Bergarbeiterverbandes ein⸗ treten. in zahlreichen Parteikreiſen in und Volkswirtschaft. Doeutſche Bank. Im Inſeratenteil vorliegender Nummer veröffentlichen wir den ausführlichen Geſchäftsbericht der Deutſchen Bank für das Jahr 1911, der ein intereſſantes Bild über die Tätigkeit dieſes Bankinſtituts gibt. Dentſche Steinzeugwarenfabrik für Canaliſation und Chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld. Nach dem Geſchäftsbericht betrug der Bruttofabrika⸗ tionsgewinn M. 1 212.579 gegen M. 1072 423 im Vorjahre. Nach Abzug der Abſchreibungen beziffert ſich der Reingewinn auf M. 490 375(453 059), der ſich zuzüglich M. 20377(7478) auf Mk. 492 412(460 537) erhöht. Der auf den 15. April einberufenen Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 16 Prozent(15 Prozent) vorgeſchlagen, während Mark 6412(2037) auf nene Rechnung vorgetragen werden. Für die Fürſorge der Angeſtellten und Arbeiter ſowie deren Familien zahlte die Frma Mk. 39 744(41 267). Der Aufſichtsrat erhält M. 30000(27 500), der Spezialreſervefonds M. 50 000(80 000) und die epgl. Kirche Friedrichsfeld M. 1000(1000), für die Talonſteuer wurden wiederum M. 5000 zurückgeſtellt. Genehmigt die Generalverſammlung die Anträge der Verwaltung, ſo betragen der geſetzliche und der Spezialreſervefonds M. 1 500 000 gleich 60 Prozent(1 450 000 gleich 58 Prozent). Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſind die Handlungs⸗ unkoſten von M. 382 004 i. V. auf M. 444 279 geſtiegen. Steuern und Feuerverſicherung erforderten M. 58 777(68 277), Kranken⸗ kafſen ete. M. 39 744(41 266) und Abſchreibungen M. 186 286 (130 776)0. In der Bilanz ſtehen bei einem Aktienkapital von Mk. 2,5 Millionen die Grundſtücke mit M. 326 588(388 195), die Ton⸗ gruben mit M. 272 167(310 523) und Gebäude mit M. 1 869 076 (1 757 553) zu Buch. Brennöfen figurieren mit M. 410 332 (431929) und Maſchinen mit M. 436 391(459 454). Die Vorräte beziffern ſich auf M. 471396(469 461) und Effekten auf Mark 116 960(118 080). Den Debitoren von M. 838 741(684 707), wor⸗ unter M. 289 372(209 767) Bankguthaben und M. 549 369[Mk. 474 940) Außenſtände ſtehen Kreditoren mit M. 343 869(286 116) * gegenüber. Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt:„Im abge⸗ laufenen Geſchäftsjahre war die Nachfrage nach unſeren Artikeln eine lebhafte; beſonders in der Abteilung für die Anfertigung von Gefäßen und Apparaten für die chemiſche Induſtrie konnten wir unſeren Umſatz vergrößern. Hierdurch und durch den billige⸗ ren Einkauf der Kohlen war es uns möglich, die beträchtlichen Mehrausgaben für die Aufbeſſerung der Akkord⸗ und Tagelöhne ohne Beeinträchtigung des Gewinnergebniſſes wettzumachen. Auf das im Jahre 1907 von der Gemeinde Seckenheim zugekaufte, an unſer Geſellſchaftsgrundſtück angrenzende Gelände in Größe von 10 Hektar 50 Ar 79 Quadratmeter mit 285 Meter Eiſenbahnfronk haben wir im Berichtsjahre die letzte Teilhypothek von Mark 42 000 zur Rückzahlung gebracht. Bekanntlich hatten wir mit einer Firma einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach diefelbe die Abräum⸗ ung und Aushebung des auf dem Hinterlande des Grundſtückes befindlichen Sandes übernommen hatte. Im Berichtsjahre iſt nun mit dem Abbau des Sandes begonnen und iſt der Erlös dafür mit M. 61.672 dem Grundſtückskonto gutgeſchrieben worden. Der Reſtertrag des Sandabhubes gelangt im Berichtsjahre 1912 zur Verrechnung. Die Fabrikate unſerer Kanaliſationsabteilung, die wir„en miniature“ ausſtellten, wurden auf der Internationalen Hygieneausſtellung in Dresden mit der„Goldenen Medaille“ ausgezeichnet und auf der Juternationalen Induſtrie⸗ und Ge⸗ werbeausſtellung in Turin, wo wir außerdem Steinzeugmaſchinen für die chemiſche Induſtrie im Betriebe vorführten, erhielten wir für unſere Artikel zweimal den„Grand prix“. Dem Vorſtande unſerer Geſellſchaft wurde für das von ihm zuſammengeſetzte Geen das Mitarbeiterehrendiplom mit goldener Medaille verliehen.“ Ueber das neue Geſchäftsjahr bemerkt der Vorſtandsbericht? „Die Ausſichten für das Geſchäftsjahr 1912 ſind gute und hoffen wir unſere Produktion wieder unterzubringen.“ Bergwerksgeſellſchaft Hibernis. In der geſtrigen Auſſichtsratsſitzung der Bergwerks⸗Geſ. Hibernia wurde die vorgelegte Bilauz für 1911 feſtgeſtellt. Es wurde beſchloſſen, von dem, abzüglich aller laufenden und außergewöhnlichen Betriebsausgaben ſowie Anleihezinſen von 762 780 verbleibenden Bruttogewinn, 3 961027 zu Abſchreibungen, 30 000% als Talonſteuer und Rücklage und 450 000% als%½proz. Dividende auf die Vorzugsaktien zu verwenden und von dem Reſt die Verteilung einer Dividende von 9 Prozent auf die Stammaktien vorzuſchlagen. Die Generalverſammlung findet am 3. April in Düſſeldorf ſtatt. * Die Reichsſchuldenverwaltung teilt mit, daß die Zinsſcheine Reihe III No.—20 zu den Schuldver⸗ ſchreibungen der 3½ vormals Aprozentigen deutſchen Reichs⸗ anleihe von 1892 und der 31 prozentigen deutſchen Reichs⸗ anleihe von 1892/1894 über die Zinſen für die 10 Jahre vom 1. April 1912 bis 31. März 1922 nebſt den Erneuerungs⸗ ſcheinen für die folgende Reihe vom 1. März d. Is. ab aus⸗ gereicht werden und zwar in Baden(an Orten ohne Reichs⸗ bankanſtalt) durch die Mehrzahl der Großh. Finanz. und Hauptſteuerämter. Der Einreichung der Schuldverſchreibungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsſcheinen nur dann, wenn die Erneuerungsſcheine abhanden gekommen ſind. Frankfurter Abendbörfſe. * Frankfurt, 7. März. Umſätze bis 6 Uhr abends. Kredit⸗ aktien 205.50 bz., Diskonto⸗Kommandit 18896 bz.., Dresdner Bank 15594 bz. ult., 155.90 bz. cpt., Schaffhauſen. Bankverein 12998 bz. Staatsbahn 156.75 bz., Lombarden 1776 bz., Schantungbahn 134% bis 36 bz., Baltimore und Ohio 10276 bz. Hamburg⸗Amerik. Paket 140½ bz., Nordd. Lloyd 105% bz. G. Aumetz⸗Friede 182½ bz., Bochumer 220.50 bz., Gelſenkirchen 198½ bz., Harpener 186½ bz., Concordia 286 bz.., Fahrzeug Eiſenach 123.25 bz.., Adlerwerke Kleyer 463.50 bz., Rütgerswerke 189.75 Dz. ., Scheideanſtalt 1043 bz..,.⸗Luxemburger 17898 bz. Elektr. Allgem.(Ediſonſ 2567 bz., Elektr. Schuckert 154½ bz. 6½.—6½ Uhr: Schaffh. Bankverein 12976, Phönix Bergb. u..⸗B. 247½, El. Schuckert 154. Bei ruhigem Verkehr blieben die etwas feſteren Schlußnotie⸗ rungen der heutigen Mittagsbörſe auf allen Gebieten gut behguptet, *** Telegraphiſche Börſenberichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers] Londonu, 7. März.„The Baltte“ Schluß. Weize n mend: feſt auf Ankündigung kleiner Verſchiffungen, Mais ſchwim⸗ mend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Ger ſte ſchwimmend: feſter, Preiſe 13% d höher. Hafer ſchwimmend: feſter, Preiſe 1% d höher. *Newyork, 7. März.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in feſter Haltung mit Mai unverändert ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen, wie der 5 Schlu feſt, Preiſe—6 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 10 Boyt ladungen, Umſatz am Terminmarkte: 200 000 Buſhels. —. Gtaeids nRe.ges, reeeeee ae eeed. (eeiagbrall). WMaunheun, 8. März. *Newyork, 7. März. Kaffee anziehend auf eine a la Hauſſe lautende Statiſtik bezüglich der ſichtbaren Vorräte, Deckungen der Baiſſiers, kleines Angebot und Käufe für europäiſche Rechnung. Gegen Schluß abgeſchwücht unter Realiſierungen und Baiſſemanipula⸗ tionen. Schluß ruhig. Baumwolle befeſtigt auf ungünſtige offizielle Wetternach⸗ richten, Unterſtützung ſeitens der Wallſtreetſpekulation, Käufe für New Orleanſer Rechnung und beſſere Berichte von den ſüdlichen Lokomärkten. Schluß feſt. Ghicago, 7, März,(Produktenbörſe) Weizen ſetzte auf anregende telegraphiſche Berichte und Deckungen der Baiſſiers in feſter Haltung mit Mai ½ c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung ein, Die Feſtigkeit gewann ſodaun zunächſt an Ausdehnung, da aus Inbien und Auſtralien ungünſtige Ernteberichte einliefen. Im ferneren Verkehr trat aber ein Tendenzumſchwung ein, wozu a la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte im Weſten, Realiſie⸗ rungen, Abgaben der Kommiſſionshäuſer und die Ankündigung um⸗ fangreicher Schneefälle betrugen. Auch a la Baiſſe lautende Privat⸗ chfätzungen hinſichtlich der Reſerven in Händen der Farmer in den Vereinigten Staaten wirkten preisdriſckend, Gegen Schluß geſtaltete ſich aber der Verkehr wieder lebhafter, da ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware und zu Exportzwecken zeigte. Der Markt ſchloß daher in ſtetiger Haltung zu 96—56 C. niedrigeren Preiſen. Mais lag bei Beginn ſtetig, mit Mai unverändert, befeſtigte ſich jodann auf anregende Kabelberichte. Im ferneren Verkehr war die Tendenz ſchwächer. Gegen Schluß erholten ſich aber die Preiſe teil⸗ weiſe wieder infolge der ſich bemerkhar machenden beſſeren Export⸗ Kachfrage und Ankündſgung kleiner Zufuhren für morgen. Schluß ketig, Preiſe nur noch 8 c. niedriger. Cinelnnati, 7. März. Dem dieswöchentlichen Bericht des Eineinnati Priee Current zufolge hat Weizen ſeinen früheren Staud von einigen wenigen Ausnahmen abgeſehen, behauptet. Die Ausſichten im Weſten und Sſidweſten ſind günſtig; beſonders in Kan⸗ ſas, wo Nioderſchläge in reichlichem Maße erfolgt fſind. Mais hat aus den höheren Preiſen Vörteil gezogen. Die Zufuhren zu den Märkten ſind infolge mangels Transportmitteln unterbrochen worden. Effekten. (Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 6. 7 —.— Belfſel, 7. März. 4. Braſilſaniſche Anleihe 18922 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterleums) ee —1—— Oktomanbank VVVVV 15 Iuxemburgiſche Prince Heunrihahnn 1 J790.—(—— Warſchau⸗Wiener F—— Balpiraiſo, 7. März. Wechſel auf London 10¼ New⸗Nork, 7, März. Rurg von 7. 6. Kurs vom 7. 6. Gelv guf 94 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnſttszat. 2 ½% Texas comm. 27 27— dg, letzte Darleh. 2 5 2%Texas pref. 61 61— Wechfel Berlin 95/ͤ 95 /¼ Miſſouri Pacifie 40% 40%. Wachſel Paris 518./ 518 1% NattonalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 65— 65— 60 Jage 484.,25 484 2[do. 2 nd. pfd. 29 ½% 31% Cable Fransfer. New Nork Zentral 112½¼ 111 ½ Wechſel London 4387.65 487 550Newghork Ontarlo Silber Bullion 58% 68%ſand Weſtern 36 35 ½ Alchtl. Vopeka u, Norfolk u. Weſt. e. 100— 108 deSamta ſe domm, 06— 105/ Northern Paeifte 119— 118% 4% Golorado 8. B. 97/ 97 ½ Bennſylvania 128/ 128 North Pas.3% Bd. 70% 70½Reading comm. 156 ½% 155— Do, 4% Prion Lien. 99 ½ 9090 ½NockJslandeomp 23/ 23— St. Louls u. Dan do. do, pref, 48 48 ¼ Fianelsoo gef. 4% 80 ½% 80[Southern Paelfiec 103 ½ 108 ½ Souih Pac.c190 90— 95/ South Rallway e. 28˙ 28 ½ Unfon Pac. cond. 103 ½, 102 do. 1 74% 13 ½% 55 5 159 105 10 85 ae 75 5 51 Baltimete Ohec. 103 ½ 103. b pref.— 91— nabn Puelfſe. 920 ½% 227[Wabasb. pref. 18 ½ 18— Cheſapeale⸗Oblo 74% 76% fAmalgamated 70%/ 68 ½ Cgiegago⸗binw. 107% 107 ½/ Amerſcan Can pr. 51— 94 Colorado Sth. e. 48— 43[Ameriean Loc. C. 94½% 34% Denver n. Nio⸗ do. Smelting 79•— 74 Grands tomm. 31% 31 Amerigas Sugar. 118— 117 J¼ do. pref. 41 ½% 41% Angeonda Coppe! 37 36% Erie eomi, 8%„, 38 JGeneral Electrie 163 133 ½ — 05 10 80 8 õ1— Great Northern 31 ½ 151—] do. do. pfd.—— Illindie Jentra 187% 186]Utaß Copper com. 68, 58 ½ Leniah Bally com. 160%½ 158,[Birginta Carolina 58, 53 Sousville Nachv. 156 154] Sears Robeuckc. 157 ½ 156 75 Produkte. New⸗pork 7. März. Kurs vom 75 6. Kurs vom 7. 8. Daumwatl. Hafen 12 000 20 00%[Schm. Roh. u. Be.).45 9 50 „ en Golfh, 21.200 15 0(Schmalz Wileoy.45 9 50 Iim Innern 14000 19,00Talg prina Gttog%/ 6½¼ „ Exp. u. Gr.B. 38.000.000 5 icker Muskov, de./.11 rb. n. Ront. 40,000 37,000]Kaffes NfoRo.7lek. 1411 14. Daumwollt loko 10.05 10.45 do. Mär; 18.28 13.25 do. März 10.38 10,25 do. April 18.40 18,25 do. April 10.46 10,280 do. Mat 18.8) 19.28 do. Mal 10.49 10.34] do. Juni 13.84 13.33 vo. Junt 19.55 10.40] do. Kuli 18.89 13 83 do. Juli 10,61 10.¼460 d. Auguſt 18.42 13.41 Do. Auguſt 1060 10 40 do. Sept⸗ 18.46 13.45 do. Seßpl. 1062 10.510 do. Okt. 18.44 13.43 do, Okibe, 10,09 10.57] do. Novbr 13.43 13.42 do. Nov.———=bo. Dezb. 18.42 13.41 Haumw. l. New⸗ do. Jannar 13.43 18.41 Orl. loko 10%½% 10% do. Februar 1838 13.40 do, ber Mal 10.70 10,570Weiz red. Wint.Il. 106— 105 do, per Juli 10.82 10.09 bo. Mat 10 7%„ 10 raf.——.90.90 vo.— 103— 103 5, ſtand⸗ whlte. do. Sep.—— 8 15 5 Vork.10.100Mats Mai—— Pelrol.ſtand. whtt. do. Sept.—— Phlladelphia.10.100 mehlSp. Wleleare.20 4,20 Pert.⸗Erd. Islane 150 Vooſchetreivefrachtna Terpen. New⸗Hork 51— 50½ Livervod 3 52 3 ½ do. Savanah. 47— 47 do. Londos 4 4 Schmalz⸗W,. ſteam.25.40] do. Aatwerp. 8 3 do. Rotterdam 8— 8— Sbleage, 7. März. Nachm 6 Uhr⸗ Kurs vom 7. 6. Kurs vom 7 6. Weizen Ma⸗ 103 104½J Leinſaatl Marz 205 204—5 „ Ai 97 ½ 8½ Schmalz Ma.20.37 „ Bept. 8% de 87.85 Mals ma Feiſt„ Supt⸗. 955 9½70 nt 71— 7„e ort Ma 15.52 425.80 Sepf. 11— 1„ 15.85 16.20 Roggen loto 89— 89%„Seßt 16.07 16.35 — „r.55 Hafer 12 1 8 8550 Sept⸗.90.02 1 48 7 8 5 p Leihſaa des 201— 203—.42 68.55 Siestpeol, 7. März. Schluß.)— melzen bete Winter ſeſt 6. 15 erenz e Mae 5 705˙% 716 + 705 N + 5 vier Jull„„ 7¹5 m4lz ef Munter Amevila pe“ Mai 661—5 672˙5 + l Plate ver Juli 58/ 5/4.% + Neuß, 7. Mär. Fruchtmarkt. Weilzen neuer la. 21.— II 20.—, IIa.—.— Mk Roggen neuer Ia. 16.80, TIa. 15.80, PIIa —. Hafer alter Ia, 17.00 Mk., Ila. 13.— Mi, Rübbl 62.— faßweiſe 64.—, gereinigtes Oel 65.— Mk. für 100 Kilo. Hen.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk, die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 ſcilo, Kleie.20 Mk. Köln, 7. März. Rübs! Mat 93.—., 69.50 G. „Hanburg, 7. Mürz Kaffer goocd gyerage gantes——, pel März 06—, per Ma 66if, ver Sept. 66¾, per Dez. 86 ½% Sal⸗ peter ſtet. 10.60— fehr,⸗März 19.02 ½% per Mai 10.30 Rotterbam, 7. März. Kaffeer beh. Zucker: beh. Ziunt ru). Margaxine: ſeſt. 5 Rübenzucker, ifd. Sſcht fl..½, Margarine peima amer 77 Zinn. Banka prompt fl. 116—, Gutora Java⸗taffeeloc 39 Livexpool, 7. März. Baumwollenmark! Schluß⸗Notter ungen. Es notleren Midbl aertkan..99— per März.81— per Sept.⸗Okt..76½, p Okt.⸗Rov..75, p. Nov.⸗Del. 5786, per De Jan.—.— ber Jan.⸗Febr..—, per ſſebt⸗März—.— per Mäürz⸗ April.81. per Avril⸗Mal 581½ ver Mai⸗Junſ 5 84—, der Juni⸗ Juli.82—, Juli⸗Aug..82—, Aug.⸗Sept. 5 79—. Giſen und Metalle. London, 7. März.(Schluß), Kupfer ruhlg, per Kaſſa 64.16.3 nc, 81 eaae 163. d 3 Mon. 188.05.0, Blet panſſch, ruhig, 15.16 8, eng 16..6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 164% See⸗ escg 97.05.0 e 5 Blasgow, 7. März. Rohelſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ grnts, per Raſſa 50/— per Monat 30/8%, 8 in Poſten von 5000 kg 65. Amſterdam, 7. März. Banca⸗Ziun Tendenzt flau, loco 117 Auktion 116 ½. 5 15 Viehmarktbericht. Mannheim, den 7. Mäͤrz 1191. vper 50 Kllo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual. 80—958— Mk. 9. 60—68 100—105 Kälber 54—57 90 s„ „ 51—54 85—90„ 5 48—51 80 85„ la Fͤö; Stallmaſtſchaf— 25 0¹— 85—10 b) Weld ſchafe 5 Qual, 85 5) demaſtſchafe 51„ 90 00 00 00 1. Qual.—— 2,„ 00—0 00 o„ 3 51—62 6667 Schweine 792„ J4. 52—58 67—68 5 8 51—52 66—67„ 9. 46—47 56—60„ Es wurde bezahlt für das Stlck: Luguspferde—„ 5 5 900—00„ Arbeitspferde— 5 1 000—0000„ Pfesde—„ zum Schlachten 00—00„ Milchtühe—5„„ͤ1 Ferkel 863„ 5„ 0 8 iegen 98 5 VF Zicklein õö Lämmer— W 00—00„ Zuſammen 147/4 Stuück Hemerkungen: Handel mit Kälbern u. Ferkeln mittelmäßig, mit Schweſnen lebhaft. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. l. Angekommen am 6. Mürz. Engelhardt„Fendel 20“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stuckgut. Schmiit„Lulſe“ von Köln, 1350 Dz. Stückg. u. Getreide. Unkelbach„Margaretha“ von Alſum, 4300 Pz., Kohlen, Hoeverden„Altba Johauna“ von Rotterdam, 6400 Dz. Getreide. Hommen„Franz Hch.“ von Antwerpen, 10 580 Dz, Stückg. u. Getreide. Wecks„Joh. Wilhelm“ von Alſum, 13 080 Dz. Kohlen. Meuwſen„Egan 8“ von Straßburg, 1800 Dz. Stückgut. Mellein„Fendel 94“ pon Antwerpen, 7000 Dz. Getreide und Stückgut. Oſtertag„Fendel 7“ von Crefeld, 4400 Dz, Mehl. Hafenbezirk Nr. 2. 1 Angekommen am 6. März. Jak. Müler„Vereinigung 36“ von Rotterdam, 10 200 TDiz. Sickg. u. G. Hch. Volk„Jendel 3“ von Rotterdam, 9919 Dz. Petroleum. Karl Wäſch„Emil Seelig“ von Jagſtfeld, 1500 Dz. Steinſalz. Lul Müßig„Emma Wilh,“ von Karlgruhe, 100 Hafenbezirk Nr. 7. z. Lumpen. Negelſtationen Datu m rom Rheln:... Seege Fouſtan??s Waldshnt 23 1* Wüningen) 1,42 ,56 1,60 2,10 2,28 ½03 Abds, 6 Uh ehi!i„J2,22 2,86 2,40 2,59 3,02 8,04 N. s Uhr Sauterburgg Abds. 6 Uhr Mapau J3,84 3,96 4,04 409 4,60 4,84 2 Uhr Germersheim.P. 13 Uhi aunheim„ 4,15.26 6,33.50 8,82 4,34] Morg. 7 Uhr Malnz 1,18 1,16 ,20 1,30 1,41.-F. 12 Uhr Singen 10 Uhr Boblenz 10 Uhr Köln 8 4 2,75 2,30 2,95 3,16 2 Uhr Dußhrertt 6 Uhr vim Nedar: MNaunbeim 3,28 3,34 3,50 3,60 3,25 4,16] B. 7 Ahr Weilbroun 1,07 1,30 1,25 1,30 1 58 B. 7 Uhr chen Station Windſtill, Heſte⸗ der motevrologif Waunheim. 3. 2 e. 8 535 3 2 383 8 Bemerl atum 3* 8 88 8 281 8. 5 ungen 85 8 383 3 8 men 2 885 7, März. Morg,%749,7.4 WiS 7. Mittz, 2751,0 7,8 W3 7.„ Abds. 9,758/8 44 W̃Z3 8. Mätz Rorg. 7. 4eng 20 ſtil öchſte Temperakur den 7. März 8,0˙ ae vom 7,8. Mürz 0 »Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Nach⸗ dem die Depreſſton im Norden vorübergezogen iſt, ſind wir auch vollends aus dem Bereich der Randgebiete und unter die Herrſchaft eines, wenngleich zunächſt noch mäßigen Hochdrucks gekommen. Für Samstag und Sonntag iſt trockenes, meiß heiteres, aber zu Nachtfröſten geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht àAbermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwelzeriſcher Bundesbahnen im Internationalen öfſentlichen Verkehrsburenn Berlin., Unter den Linden 14 am 7. März 191t um 7 Uhr morgens. Höhe der eenee Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 280 Baſel 6 elwas bswölkt, windſtill 543[Bern 3 0 587[Chur 0 ſehr ſchön, windſuill 1543 Davos—10 1 7 632 Freiburg 1 fetwas bewölkt, windſtill 394[Genf 6 bebeckt, wind till 475[Glarus 1 ſehr ſchön, windſtill 1109[Göſchenen—1 5 5 5 50 Interlaken 2 etwas bewölkt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds—1 bedeckt, windſtill 450[Lauſanne 5 etwas bewölkt, windſtill 208 Loearno 5 ſehr ſchöͤn, windſtill 338 gugano 5 65** 480 Vuzern 3 etwas bewölkt, windſtill 393[Montreux 5 ſehr ſchön, windſtill 482 Meuchatel 6 bebeckt, Weſtwind 505 Raga; 1 ſehr ſchön, windſtilk 673[St. Gallen 8 bedeckt, Weſtwind 1856[St. Moritz(Engadin))—17 etwas bewölkt, Föhn 407 Schaffhauſen 7 etwas bewölkt, windſtill 537 Slere—1 ſehr ſchön, windſtill 562[Thun 1 2 15 1 389 Zevey 4, ſehr ſchön, windſtiſl 1309 Zermatt 410 4 Arich etwas bewölkt, windſtill Verantwortlich: Für Politik: Dr, Friß Goldenbaum; ſür Kunſt und Feuillston: Zulius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung! Richard Schönfeider; für Volkswirtſchaft und beu übrigen rebaktſon. Teilt Frauz ircher“ für ben Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag ber Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktort Eruſt Müller. —— Kafthäuser-Te Inge Werkmelstek⸗ Abteiluns gxoße eee — A— 2 ankenhausen NLahgrat. 20903 Wer ſich für Tee interefftert, verfäume nſcht von der Perenn Importfirma Meßmer, Zentrale Frankfurt a.., die neue, reich iluſtrierte Abhandlung gratis und frankso einzufordern. Sie eine anſchauliche und unterhaltende Schilderung des Handels 7 * ſt 0 0 Verſteigerung. Im Auftrag der Rhein. Transport⸗ Geſellſchaft, Maunheim verſteigere ich Montag, II. März 1912, nachm. 1 uhr in meinem Lokal 4, 3 Bund in kleinen Original⸗Kübeln von 500 Bund 5 Inhalt. Ferner: 22151 3 Faß Krauz⸗Järme meiſtbietend gegen bare Zahlung. Fritz Beſt, an au, 0 4, 3 Telephon 2219. Todes-Anzeige. Piekerschüttert machen wir Verwand- ten, Freunden und Bekannten die traurige Mittellung, dass unser innigst- geliebfer, treubesorgter Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Herr aul Walter nack kürzem, schwerem Leiden heute mittag halb 3 Uhr sanft entschlafen ist. Mannheim, Dammstr. 36, 7. März 1912. ImNamen der trauernden Hinterbliebenen Huua Walter u. Kinder. 855 Die Beerdigung findet Samstag, den 9. Märg, nachmittags ½3 Uhr statt. 22154 —** fürchten habe. Man:zeim, 8. März 1912 General-Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) bihene Füen Achtu ng! Günstiges zoht Chevreaur-Schubwaren Art. AI Echt Chevreaux-schnürstiefel Natur- form, sehr preiswert 25—26 27—30 31—35 Straßenbahn! Es wird hiermit zur Keuntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der elektriſchen Straßenbahnen im Mo⸗ nat Februar 1912 gefundenen Gegenſtände des .905 x.65 gtiefel elegante bequeme Fagçon Art.8105 Eeht Chevreaux-Damen-schnür- stlefel amerikanische moderne Facon per Paar Mk. 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Er freute ſich auch nicht der Sonne, die ihre breiten Strahlen ins Zimmer und über ſeine Bettdecke warf. Regungslos mit geſchloſſenen Augen Jag er. An ſeiner Seite auf einer Fußbank hockend Axel, den or⸗ genvollen Blick auf den Freund gerichtet, hoffend, er werde doch mun bald wieder die lieben Augen aufſchlagen, die ihm ſagen wür⸗ den, daß er um das Leben ſeines tenerſten Kameraden nichts zu Durch das Zimmer ſchlürfte der Graf mit langſamen Schrit⸗ ten, zuweilen ungeduldig nach der Uhr ſehend, ob die Zeit noch nicht bald erfüllt ſei, da Dr. Renner erſcheinen mußte. Bisweilen blieb er am Bettende ſtehen und richtete ſeine Augen unverwandt auf das Antlitz des Bewußtloſen, in deſſen Zügen es zuckte. Und es war, als ob ſein Sinnen und Träumen ihn weit, weit hinweg führte in fernes Land. In weitem Fluge hin über die Bergrieſen der Hochalpen, über die gewaltigen Glet⸗ ſcherſpalten des gewaltigen St. Gotthard bis hinab in das ſüdliche Land, wo der Zauber einer ewigen Sphärenmuſik der Natur an bas Ohr klingt und mit ſeinen unendlichen Harmonien das Herz rfüllt. Das Paradies der Erde, das auch ihm einſt für kurze Zeit ein Paradies ſein ſollte, in dem ſeine Seele glückberauſcht wandeln durfte. Ach! Es war zu kurz geweſen. Er hatte Freuden nachgejagt, die zu erreichen ihm nicht beſtimmt waren, weil er ihrer nicht wür⸗ dig war. Er hatte in eigennützigem Verlangen nur an ſich und ſein Glück gedacht, ohne dabei zu erwägen, daß er das Glück eines anderen Menſchenkindes zertrat Wieder blickte er in die ebenmäßigen Züge des Daliegenden, in denen es gerade jetzt wieder aufzuckte. Ja dieſes Zucken hatte er auch in ihrem Antlitz einſt geſehen, als er ihr mitteilte, daß die Wahl ſeines Herzens auf ſie gefallen war. Dasſelbe Zucken, mit bdem ſie einſt unter dem Banne der Blicke ihres Vaters ihm leiſe, ber ſeſt iůr Jawort gegeben Seckenheimerſtr. 00 mit Balkon 2. e an verm. im 3. Stock mit Bad u. Manſarde und ſonſtigemg Zubehör per 1. April zu v. 4.———— Kffertalerſk. 91,J T. 3 Zimm. m. Erker, 2 Bal⸗ kone, Küche, Bad, Magd⸗ kammer, Halteſtelle der 88 Del.. im 80 Näb. Der Graf 10 Axel 1275 ſingende, halb ſtöhnende Signal der Hupe eines Automobils? „Gottlob!“ ſagte der Graf.„Das iſt Dr. Renners Gefährt. Es iſt ſoeben in den Vorhof eingefahren. wird der Doktor hier ſein.“ Mit Spannung erhob ſich Axel, um dem Aukömmling entge⸗ genzugehen. Doch der öffnete bereits die Tür und ſtand unmit⸗ telbar vor ihm. Eine kurze Vorſtellung. Eine kurze Erklörung des Vorgefal⸗ lenen, und Dr. Renner begab ſich ſofort an das Krankenbett. Doch was war das? Der Arzt prallte zurück, als ob plötzlich eine überirdiſche Er⸗ ſcheinung ſich ihm gezeigt habe. Und ſcheinbar faffnugstes wie geiſtesabweſend, ſtierte er auf den Kranken. Axel geriet in ein heftiges Erſtaunen, in das ſich namenloſe Angſt miſchte; denn er deutete das Gebaren des Arztes ungünſtig für den Zuſtand des Freundes. Ratlos blickte er auf den Grafen, wie um mit ſeinem fuchenden Auge von ihm eine Aufklärung oder eine Beſchwichtigung zu erflehen. Doch ſein Erſtaunen wuchs; denn der Graf war im gleichen Augenblick in einen Stuhl geſun⸗ ken und ſchlug beide Hände vor das Antlitz, während ſein ganzer Körper heftig zitterte. Wie die Dämmerung des Morgens ſtieg es langſam in Axels Innerem auf: hier mußte der tiefe, undurchdringliche Schleier eines Rätſels beſtehen, eines Geheimniſſes, das dieſe beiden Män⸗ ner in der tiefſten Tiefe ihres Seelenlebens gebannt hielt— ein Geheimnis, zu dem die Perſon Werners in unmittelbarer Bezie⸗ hung ſtehen mußte. Doch wie auch Axel ſich bemühte, alle ſeine Geiſteskräfte anzuſtrengen, um Licht in dieſes Dunkel zu bringen, um wenigſtens einen Faden zu finden, den er aufheben konnte zur Entwirrung dieſer ungewöhnlichen Vorgänge, es wollte ihm nicht gelingen, und kein Ausweg bot ſich ſeinem Scharfſinn. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis Dr. Renner die Ge⸗ walt über ſich ſelbſt wieder gewonnen hatte. Aeußerlich kaltblütig begab er ſich an das Lager, um den Kranken eingehend zu unter⸗ ſuchen. Das Reſultat war ein über Erwarten erfreuliches. Wer⸗ ner hatte eine Schrotladung in den Nacken erhalten und zwar aus ziemlicher Nähe; dennoch war der Poſten nicht tief in den Körper eingedrungen, ſodaß edlere Teile nicht verletzt wurden. Es war freilich ein operativer Eingriff nötig, der aber für den günſtigen Verlauf der Krankheit nicht von Belang war. Die tiefe Ohnmacht Werners war lediglich durch den Blutver⸗ luſt hervorgerufen, und unter der Beihülfe der Frau Baronin Niedhardt, die ſich außerordentlich geſchäftig und keine Handreichung einem Bedienſteten überließ, begann Werner bald zu Leben und Bewußtſein zu erwachen. Trübe lächelnd ſchaute er auf ſeine Umgebung, und es war, als wollte er ſeinem Bedauern Ausdruck geben, daß er durch ſein Mißgeſchick den um ihn Beſorgten ſo läſtig werden müſfe. Er 57% Rabatt auf alle Waren. Telephon J658 and 4659, Versand nach auswärts, Lleferung fref ins Haus. War das nicht das halb Rabattmarken. reichte, merkte er ſofort, daß die Bekanntſchaft dieſes Mannes für ihn einen Gewinn bedeutete. pathie, das zwiſchen ihm und dem Arzte waltete. Und unwillkür⸗ lich empfand er, daß er dieſem Manne Freund ſein müſſe. widert wurden. Axel, deſſen Züge durch die wiedererwachte Hofnung ſich aufgehei tert hatten, und der nun ganz glückfelig dreinſchaute.„Du könnteſt meinetwegen wirklich beruhigt ſein. Ich werde mich ſchon ſtill und artig verhalten. Und der Herr Doktor wird keine Klage über mich habeu. Und da von einer Gefahr für mein Leben keine Rede iſt, Miſſion zu erfüllen. doch gewiß auch der Meinung, daß es beſſer iſt, wenn Axel heute noch reiſt?“ „Aber gewiß!“ antwortete Frau Lydia anſtatt ſeiner.„Wir werden ſchon dafür ſorgen, daß Herr Winterberg nicht von der ſein, ihm ſeine Wünſche abzulauſchen und ſeinen Bedürfniſſen Rechnung zu tragen. vernachläſſigt werden. Sie dürfen überzeugt ſein, ich werde ſchon mit den beiden Patienten fertig werden.“ Die Art, wie ſie das ſagte, hatte etwas Ueberhaſtetes, ja faſt etwas Aufdringliches. Es war für den feiner Fühlenden bemerk⸗ bar, daß es ihr darauf ankam, Eindruck zu machen, und daß ſie mit voller Abſicht ſich beſtrebte, die ſympathiſche Aufmerkſamkeit auf ihre Perſon zu lenken. Dr. Renner lächelte. „Das traue ich der Frau Baronin ſchon zu, daß ſie es an nichts fehlen laſſen wird, um unſerem Kranken die beſte Pflege aun⸗ gedeihen zu laſſen. (FJortſetzung folat.) Osram-Lampe anerkannt beste Metallfadenlampe Reickhaltiges Lager in allen gangharen fur Engros- und Deteil-Verkauf. Stotz& Cie., Eleldr.. Ges. m. b. H. eereee ee aee Hatrertretun der Gsran 8. dankte dem Arzt für 80 Beiſtand und, indem er ihm die Hand Es war ein Weben innerſter Sym Und er las es faſt in deſſen Blicken, daß ſeine Empfindungen warm er „Du ſollteſt Deine Reiſe nicht aufſchieben“, wandte er ſich zu ſo wüßte ich wirklich nicht, was Dich abhalten ſollte, Deine wichkige Nicht wahr, Herr Graf,“ wandte er ſich an dieſen,„Sie ſind Langeweile geplagt wird. Wir werden ihn betreuen, ihn unter halten, wie wir nur können. Es wird mir eine beſondere Freude Und dabei ſoll unſer alter Herr in nichts — ,̃— Stenerabunzemer, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaaßblatt] Politiſche Beunruhigungen haben dem zweiundvierz ig⸗ ſten Geſchäftsjahr unſerer Bank das Gepräge verliehen. Marollo, Mexiko, Tripolis, Perſien, Portugal, China—, dieſe Namen bezeichnen die mehr oder weniger ſchweren Sorgen, die das weltwirtſchaftliche Leben im Jahre 1911 geſtört haben. Trotz dieſer Hemmungen konnte die aufſteigende Konjunktur der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft weitere Fortſchritte machen. In England, und während der Marokkowirren auch in Frank⸗ xeich, iſt die Lage des deutſchen Wirtſchaftslebens mehr denn je als eine bedenkliche geſchildert worden. Dabei hatte die Reichsbank mehr Gold als die Bank von England, und die Kurſe der heimiſchen Staatswerte fielen unter dem Eindruck der politiſchen Beklemmun⸗ gen in England und Frankreich ſtärker als in Deutſchland. Die relativ gute Haltung des deutſchen Geldmarktes wurde auch nicht erſchüttert durch die Abziehung fremder Gelder, die auf kurze Friſten in Deutſchland angelegt waren. Im In⸗ und Auslande wird der Umfang und die Bedeutung der fremden Gelder für Deutſchland vielfach überſchätzt; es wird meiſtens überſehen, daß den kurzfriſtigen Forderungen des Auslandes an Deutſchland ſtets guch erhebliche deutſche Forderungen an das Ausland gegenüber⸗ ſtehen. Wir haben ſeit Jahren ſo disponiert, daß unſere kurz⸗ friſtigen Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland ein Gegen⸗ gewicht in jeberzeit greifbaren Guthaben und Forderungen an das Ausland fanden. Speziell in der kritiſchen Zeit des letzten Spätſommers war unſere Poſition in dieſer Beziehung ſtark aktiv. Insbeſondere haben wir ſeit längerer Zeit davon abgeſehen, in irgend einer Form kurzfriſtige Gelder aus Frankreich anzunehmen. Der Reichsbankſatz betrug im Durchſchnitt 4,397% gegen .,346% in 1910, der Berliner Privatdiskont betrug 3,531% gegen 3,840%, Während alſo der Privatdiskont im Durchſchnitt etwas gefallen iſt, war der Bankdiskont um einen kleinen Bruchteil höher, ein Beleg für die vorſichtige Diskontpolitik der Reichsbank, welche dann ermöglicht hat, mit einem Satz von 5% über den Jah⸗ reswechſel auszukommen. Die Getreideernte war befriedigend; aber ungewöhnliche Trockenheit während des dritten Quartals ließ die Ernte in Zuckerrüben, Kartoffeln und Futtermitteln teilweiſe mißraten. Die deuſſche Roheiſen⸗Erzeugung betrug 15½ Mil⸗ lionen Tonnen gegen 14,8 im Vorjahre und 10½ in Großbritan⸗ nien. Die Produktion von Steinkohlen wuchs von 153 Mil⸗ lionen Tonnen auf 160; die von Koks von 23,6 Millionen Tonnen auf 25,4. Die elektrotechniſche Induſtriſe konnte die große Fülle lohnender Aufträge kaum bewältigen. Eine reichliche Baumwollernte lieferte der ſo wichtigen Textilinduſtrie hilligeres Material und erleichterte die deutſche Zahlungsbilanz um große Summen. 5 Der deutſche Außenhandel zeigte im Berichtsjahre wiede⸗ rum günſtige Zahlen: eine Erhöhung der Einfuhr(ohne Edel⸗ metalle) von 8930 Millionen(in 1910) auf 9544, und eine Er⸗ höhung der Ausfuhr von 7474 Millionen(in 1910) auf 8102 im Be⸗ richtsjahre. Dabei überwog die Goldeinfuhr den Export von Gold um 124 Millionen und lieferte auch im Berichtsjahre dem Beweis, daß Deutſchlands Zahlungsbilanz eine aktive iſt. Der eng⸗ liſche Außenhandel iſt in geringerem Verhältnis geſtiegen, und die Ausfuhr Frankreichs ſogar gefallen. Die Kapitalbildung war eine reichliche. Abgeſehen von den ſtempelfreien deutſchen Staatsanleihen, ſind Effekten im Wert bon über gach Millionen mit dem Reichsſtempel verſehen worden, eine halbe Milliarde mehr als im Vorjahre. Die Statiſtik der Emiſſionen weiſt dagegen einen Rückgang auf, namentlich weil das Reich und Preußen keine neuen Anleihen aufzunehmen hatten. Troßdem ſind die deutſchen Staatsanleihen noch etwas im Kurſe gefallen, weniger allerdings als die engliſchen. Die Einlagen in deutſchen Sparkaſſen zeigen dauernd erfreu⸗ liche Bermehrung. Um die Sparkaſſeneinlagen in den vier größten Kulturländern zu vergleichen, müſſen wir zwei Jahre zurückgrei⸗ fen, weil die einheitliche Statiſtik nicht weiter reicht. Es betrugen die Sparkaſſeneinlagen Ende 1909(für die Vereinigtek Staaten Juni 1910:) 1 18 * auf den fopf im Ganzen der Bevölkexung Millionen in Großbritannten und Irland M. 4,422 M. 99.— %%%%ĩ8.445„ 113.— in den Vereinigten Staaten„ 17,096„ 185.— in Meiſchlad„ 15,672„ 242.— Derr in den meiſten Teilen des Deutſchen Reiches herrſchende Gebrauch, alle Mieten, Beamtengehälter, Hypotheken und Zinſen an den Kalenderquartalen zu bezahlen, führt ganz regelmäßig zu dieſen vier Terminen, namentlich aber in der Erntezeit und zum Jahresſchluß, zu außergewöhnlichem Bedarf an Gold, Scheide⸗ münzen und Banknoten. Es kann zu keiner Beſſerung der beſte⸗ henden Zuſtände führen, wenn durch Krediterſchwerungen zu den Terminen an den Symptomen kuriert wird, anſtatt daß die Ur⸗ ſachen der regelmäßigen Anſpannung des Geldmarktes beſeitigt werden. Die wirkſamen Mittel zur Erreichung dieſes Zieles lie⸗ gen in einer Verbeſſerung der deutſchen Zahlungsorganiſation; hierher würde gehören: die Verlegung der Zahlungstermine für Beamtengehälter und Mieten auf andere, verſchiedene, Termine; Einführung des beglaubigten Schecks an Stelle der noch häufig borkommenden Barzahlungen bei Hypothekenregulierungen; wie überhaupt die Verallgemeinerung des in England und Amerika allgemein ausgebreiteten Scheck⸗ und Abrechnungsverkehrs, durch welchen der ſtarke Goldumlauf im Publikum ſich verringern und das Gold nach der Zentralſtelle ſtrömen würde. Inzwiſchen und bis die Urſache des ſtarken Bedarfs von Umlaufmitteln zu den Quartalsenden beſeitigt wird, iſt damit zu rechnen, daß Bargeld am Schluſſe jedes Kalenderquartals in Deutſchland einen Wert von 1% bis 5400 bedingen dürfte. Es wäre aber verkehrt, aus die⸗ ſer Erſcheinung, die, wie jeder Geſchäftsmann weiß, z. B. in New Dork häufiger vorzukommen pflegt, phantaſtiſche Zinsſätze heraus⸗ zurechnen. Unſere während des Jahres veröffentlichten Zwiſchenbilanzen haben ſtarke Schwankungen aufgewieſen, die indeſſen zum größten Teil mit der Verrechnung und Abwicklung größerer Anleihe⸗ geſchäfte zuſammenbingen und alſo zufälliger Natur waren. Die bekannten politiſchen Vorfälle haben uns in der zweiten Jahres⸗ hälfte weitgehende Zurückhaltung auferlegt. Die naturgemäß wach⸗ ſenden Anſprüche unſerer ausgedehnten Kundſchaft konnten wir Geschäftsbericht für das Jahr 1911. verringert haben. Andererſeits konnten wir uns nicht entſchließen, durch übertriebene Zinsvergütungen Gelder an uns heranzuziehen. Eine der größten Londoner Depoſitenbanken weiſt in ihrem jüng⸗ ſten Bericht darauf hin, daß ſie in Bezug auf die Liquidität an der Spitze ſämtlicher Londoner Banken ſtehe, daß nämlich ihre flüſſigen Mitteln 67,4% ihrer ſämtlichen Kreditoren betragen; dabei ſind Akzepte und Jahresgewinn nicht unter die Verpflichtungen, Re⸗ ports anſcheinend nicht unter die Deckung gerechnet. Wenn wir die Zahlen, ſoweit es nach den viel ſummariſcheren Ausweiſen der Londoner Banken möglich iſt, den unſrigen gegenüberſtellen, ſo fällt der Vergleich jedenfalls nicht zu unſeren Ungunſten aus. Da⸗ bei liegen große Unterſchiede vor zwiſchen den Dispoſitionen, welche eine engliſche Depoſitenbank nehmen kann und den Dispo⸗ ſitionen, welche ein deutſches Bankinſtitut durch die Verhältniſſe zu treffen gezwungen iſt: die engliſchen Banken können eine viel grö⸗ ßere Kaſſe halten, weil ihre Depoſiten unverzinslich oder gegen ganz geringe Zinsvergütung eingelegt ſind. Außerdem überläßt die engliſche Regierung ihre ſehr bedeutenden Kaſſenbeſtände zins⸗ frei der Bank von England, während bei uns die Ausleihungen oder Einrufungen der Staatsinſtitute den Geldmarkt nur zu oft um relatip kleiner Zinsvorteile willen bald in ſcheinbaxen Ueber⸗ fluß, bald in übertriebene Knappheit verſetzen. Das Baugeſchäft leidet ſchwer unter dem Druck der erhöhten Uebertragungskoſten und der Reichswertzuwachsſteuer, die ſich, wie von fachkundiger Seite vorausgeſagt war, als verfehlt erwie⸗ ſen hat. Unſere im vorjährigen Geſchäftsbericht ausgeſprochene Befürchtung, daß durch die geſetzgeberiſchen Maßnahmen der Mit⸗ telſtand im Baugewerbe ausgeſchaltet werden würde, beginnt leider ſich zu verwirklichen. Der Umſatz von Berliner Grundſtücken iſt gegen das Vorjahr um 143, gegen 1906 ſogar um 400 Millionen geſunken; immerhin betrug der Umſatz im Berichtsjahr noch 553 Millionen. In den Vereinigten Staaten litt namentlich das Börſen⸗ geſchäf, aber auch das ganze Wirtſchaftsleben, unter der Unſicher⸗ heit des Ausfalls der im laufenden Jahre bevorſtehenden Präſi⸗ dentenwahl und der davon abhängigen künftigen Zollgeſetzgebung. Die weitere Entwicklung des deutſchen Wirtſchaftslebens hängt mehr als ſeit Jahrzehnten von der internationalen Politik ab. Wenn ſich insbeſondere die in jüngſter Zeit aufgetauchten Hoff⸗ nungen auf ein beſſeres Verhältnis zu unſeren engliſchen Stam⸗ mesvettern erfüllen, dürfte die troß mancher Uebertreibungen ge⸗ ſunde Verfaſſung der deutſchen Volkswirtſchaft auch im Jahre 1912 eine weitere günſtige Entwicklung ermöglichen. Auf die einzelnen, Zweige unſeres Geſchäftes übergehend, be⸗ richten wir: Unſer Geſamtumſatz betrug 126 Milliarden Mark gegen 112 Milliarden im Vorjahr. Unſer Bruttogewinn iſt abermals erheblich gewachſen, nament⸗ lich die Zinserträgniſſe und Provpiſivnen, während Effekten und Finanzgeſchäfte den Verhältniſſen entſprechend mit geringeren Gewinnbeträgen erſcheinen. Dagegen ſind allerdings auch unſere Unkoſten wieder ſtark geſtiegen, beinahe ausſchließlich durch Auf⸗ wendungen zu Gunſten unſeres Perſonals, dem wir u. A. eine Teuerungszulage bewilligt haben. Die Beiträge zu unſerem Be⸗ amten⸗Fürſorge⸗Verein ſind erſtmals für volle zwölf Monate be⸗ zahlt worden und bedeulen für die Bank eine Belaſtung von Mark 1200,000, die mit der Zunahme des Perſonals noch weiter wachſen wird. Für Steuer und Abgaben hatten wir M. 3,453,968.51 zu zahlen; für Stempel ſind, außerhalb des Unkoſten⸗Kontos zu Laſten der betrefenden Rechnungen, außerdem erlegt worden an⸗ nähernd 11 Millionen Mark. Für Talonſteuer mußten wir aus dem Reingewinn des Berichtsjahres wieder M. 400,000 reſervieren. Unſere Filialen haben befriedigende Ergebniſſe gebracht; die neuen Filialen in Brüſſel und Konſtantinopel haben erſtmals zum Gewinn der Bank mit beigetragen. In Brüſſel iſt ein be⸗ nachbartes Grundſtück gekauft worden, auf dem im laufenden Jahre ein Neubau für unſere Filiale entſtehen ſoll. Der durch uns vermittelte Warenaustauſch mit den überſeeiſchen Ländern war lebhaft. Die Deutſche Ueberſeeiſche Bank errichtete neue Niederlaſſungen in Rio de Janeiro und Roſario de Santa Jé; ihr Abſchluß zeigt erfreuliche Entwicklung; die Dividende wird mit 90% wie im Vorjahr beantragt. Die Zahl unferer Kontokorrentverbindungen bei der Zentrale, einſchließlich der bei unſeren Depoſitenkaſſen in Ber⸗ lim und ſeinen Vororten geführten Rechnungen, betrug am Schluſſe des Berichtsjahres 183,621 gegen 172,995 im Vorjahr. Die Zahl der bei unſerer Bank überhaupt geführten Kon⸗ ten belief ſich beim Jahresſchluß auf 254,474 gegen 238,701 Ende 1910. Während des Berichtsjahres gingen bei der Zentrale an Wechſeln ein und aus 4,181,339 Stück im Geſamtbetrage von M. 18,601,177,196.20. Ein Abſchnitt betrug im Durchſchnitt M. 4,448.60 gegen M. 3,987.88 im Vorjahr. Die Zahl unſerer Beamten hat ſich abermals geſtei⸗ gert und zwar von 5816 auf 6137 am Jahresſchluß, obgleich keine neuen Filialen errichtet wurden; dagegen haben wir in Chem⸗ nitz eine Depoſitenkaſſe errichtet, welche von der Filiale Dresden aus geleitet wird. Die Abſchreibungen auf Immobilien mußten wir etwas höher anſetzen, weil durch den erforderlichen Abbruch wertvoller Baulichkeiten, zum Zweck der Errichtung von Bankgebäuden für unſeren Geſchäftsbetrieb, eine entſprechende Wertverminderung unſeres Grundbeſitzes eintritt. Der Ertrag aus„Dauernden Beteiligungen“ und Kommanditen iſt die Dividende für 1910 auf unſeren Beſitz an Aktien der Deutſchen Ueberſeeiſchen Bank(%), der Bergiſch Märkiſchen Bank(8½%), des Schleſiſchen Bankvereins(7½0%), der Hannoverſchen Bank(7½), der Eſſener Credit⸗Anſtalt(8/½0%), des Eſſener Bankvereins(%), der Rheiniſchen Creditbank(%), der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Bank(107), aus unſeren flüſſigen Mitteln befriedigen, die ſich dadurch etwas 8 der Privatbank zu Gotha(790), der Württembergiſchen Vereinsbank(%), der Niederlauſitzer Bank A. G.(%), der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leih⸗Bank(90%), der Süddeutſchen Bank(%), der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank(15%) und der Deutſchen Treuhand⸗Geſellſchaft(15%). Die Aktien der Süddeutſchen Bank ſind im Berichtsjahre durch Fuſion in Aktien der Pfälziſchen Bank umgewandelt wor⸗ den; dieſes letztere Inſtitut(Aktienkapital 50 Millionen) hat mit der uns verbündeten Rheiniſchen Creditbank eine Intereſſenge⸗ meinſchaft abgeſchloſſen und iſt dadurch zu unſerer Befriedigung in unſeren Kreis eingetreten. Die Anatoliſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hatte, Dank einer guten Ernte, abermals ein ſehr günſtiges Jahr; zum erſten Mal iſt auf der Stammlinie die garantierte Bruttoein⸗ nahme überſchritten worden und die türkiſche Regierung hatte, an⸗ ſtatt Subvention zu bezahlen, einen Gewinnanteil zu empfangen. Im laufenden Jahre ſollen die Bewäſſerungsarbeiten für 50 000 Hektaren fruchtbaren Landes an der erſten Teilſtrecke der Bagdad⸗ bahn dem Betrieb übergeben werden. Mit Zuverſicht erhoffen wir hieraus eine ſolche Verkehrszunahme auf der Konialinie, daß auch dieſe ſogenannte Ergänzungsſtrecke, ohne Subvention der türkiſchen Regierung, aus eigenen Einnahmen rentabel wird, und zwar um⸗ ſomehr, als durch den Anſchluß der Bagdadbahn in Konia dieſe Linie zur Hauptſtrecke auch der Anatoliſchen Eiſenbahnen zu wer⸗ den beſtimmt iſt. Auch die makedoniſche Mahn erzielte, wie ſeit mehreren Jahren regelmäßig, höhere als die garantierten Einnahmen und dürfte von der türkiſchen Regierungsſubvention definitiv unab⸗ hängig geworden ſein. Ebenſo erzielte die Betriebsgeſell⸗ ſchaft der orientaliſchen Eiſenbahnen wiederum erfreuliche Reſultate. Für die Bagdad Eiſenbahn⸗Geſellſchaft war das Jahr 1911 ein beſonders wichtiges. Es gelang nämlich im März des Berichtsjahres, mit der türkiſchen Regierung den Vertrag über den Weiterbau von Helif bis nach Bagdad zu vereinbaren. Gleichzeitig wurde die Konzeſſion für eine allerdings nicht ſub⸗ ventionierte Anſchlußbahn von der Hauptlinie nach Alexan⸗ drette, ſowie ſeitens der Hafengeſellſchaft Haidar⸗Paſcha die Konzeſſion zum Bau eines Hafens in Alexandrette er⸗ reicht. Dieſe Stadt iſt durch ihre geographiſche Lage dazu be⸗ ſtimmt, den Warenverkehr der Bagdadbahn von und nach dem Mittelmeer aufzunehmen, während Poſt und Reiſende den raſchen aber koſtſpieligeren Weg durch Kleinaſien nehmen dürften. Noch im laufenden Jahre ſoll der Bahnbau von Bagdad aus nordwärts, für den alles Nötige vorbereitet wird, in Angriff genommen wer⸗ den; Schienen und Schwellen ſind auch für dieſe Strecke beim Stahlwerksverband beſtellt worden. Inzwiſchen iſt die Schienen⸗ legung von Aleppo nach Nordweſten wie auch öſtlich nach dem Euphrat zu bereits im Gange. Im laufenden Jahre dürften wei⸗ tere ca. 300 lem in der kilikiſchen Ebene und bei Aleppp dem Be⸗ triebe übergeben werden. Immer wiederkehrenden irrtümlichen Behauptungen gegen⸗ lüber ſei darauf hingewieſen, daß die geſamten Mittel zum Bau der Anatoliſchen Bahnen und der Bagdadbahn bis auf geringe Bruchteile vom deutſchen Kapital geliefert worden ſind. Die türkiſchen Staatsfinanzen haben eine bemer⸗ kenswerte Elaſtizität und Widerſtandsfähigkeit bewieſen; die Beſſe, rung des Budgets und die nachhaltige Steigerung der Staats⸗ einnahmen erfüllen alle Freunde der Türkei mit lebhafter Befrie⸗ digung. Das deutſch⸗öſterreichiſche Syndikat für die 40% ige türkiſche Zollanleihe hat den bei der Begebung der erſten Serie von Ltg. 7 000 000 erzielten Nutzen ausgeſchüttet. Das Syndikat beſteht weiter für die Begebung der ihm in Option gegebenen zweiten Serie von Ltg. 4000 000; einſtweilen hat 6 der türkiſchen Regierung auf die zweite Serie einen Vorſchuß von 55000 000 Mark gewährt. Die Union Ottomane, Geſellſchaft für elek⸗ triſche Unternehmungen in der Türkei in Zürich wurde mit erheblichem Nutzen liquidiert, weil die weitere Finan⸗ zierung dieſes ausſichtsreichen Geſchäfts vorteilhafter in Belgien vorzunehmen iſt und auf verbreiterter Baſis unter unſerer Be⸗ teiligung vorgenommen werden ſoll. Die Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin war erfolgreich mit der Löſung weiterer Aufgaben beſchäftigt. Der Bau der Oſtafrikaniſchen Bahn iſt nach Taborg vorgeſchritten und ſoll ohne Unterbrechung nach dem Danganyika⸗ See weitergeführt werden. Die Steaua Romana.⸗G. für induſtrie verteilte wiederum 8 90 Dividende und hat neue hoffnungsreiche Grubenfelder in det Entwicklung. Die Geſell⸗ ſchaft hat zuf einer deutſchen Werft ein Motor⸗Tankſchiff be⸗ ſtellt, um unabhängig zu werden für den Transport einiger Produkte, die nicht von der Flotte der uns naheſtehenden Euro⸗ päiſchen Petroleum⸗Union G. m. b. H. befördert werden. Auch die Deutſche Petroleum Aktiengeſellſchaft be⸗ findet ſich in geſunder Poſition und verteilte 59 Dividende. Die Preiſe für Petroleum⸗Produkte baben ſich in den meiſten Län⸗ dern während der leten Monate bedeutend erhöht und werden nur in Deutſchland aus beſtimmten Gründen zur Zeit niedrig gehalten. Die Anatoliſchen Eiſenbahnen haben die Feuerung der Lokomotiven mit Petrolenm⸗Rückſtänden eingeführt. Die Bayriſchen Stickſtoffwerke ſind in Betrieb ge⸗ kommen und finden für jede Menge des erzeugten Kalkſtickſtoffs zu günſtigen Preiſen willige Abnehmer. Von neuen Konſortialgeſchäften, an welchen wir uns im Berichtsjahre als Hauptbeteiligte oder Emittenten in⸗ tereſſiert haben und die zum größten Teil im Berichtsjahre abge⸗ wickelt worden ſind, erwähnen wir die folgenden: Uebernahme von 5 %% Anleihe der Deutſchen Schutzgebiete, 4% Bahriſcher Anleihe, 4% Württembergiſcher Anleihe und Schetzanweiſungen, 4% Badiſcher Anleihe, 4% Hamburgiſcher Staats⸗Anleihe, %0 1 5 der Provinzen Brandenburg, Pommern und oſen, 4% Anleihen der Städte Aachen, Charlottenburg, Danzig Dresden(Filiale Dresden), Düſſeldorf, Gladbach, Mül⸗ heim a. Rh., Mülheim a. d. Ruhr, München, Pirma⸗ ſens(Filbrle Schöneberg, 40% Anleihe der Emſcher Genoſſenſchaft, „ Saetegilder dtereen uneihe ben i8ti, Petroleum⸗ wic — 0 * Mannheim, 7. März 1912. General⸗Artzeiger, Badiſche Neueſte Aachrichten.[Mittagblaff; 9. Seite. 50% ſteuerfreier Chileniſcher Staats⸗Anleihe, 5% Kaiſerlich Chineſiſcher Staats⸗Anleihe von 1911, %% Anleihe der Geſ. für elektriſche Hoch⸗ und Untergrund⸗ bahnen, 4% Anleihe der Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G., 4% Obl. der Sächſiſchen Induſtviebahnen⸗A.⸗G.(Filisſe Dresden) %%% Anleihen der Allgemeinen Lokal⸗ und Straßenbahn⸗ Geſ. und der„Midgard“ Deutſche Seeverkehrs⸗A.⸗G., 40% Weſtern Maryland Railway Co. 1. Mortgage Bonds, 50% Obl. der Banque Hypothscaire Transatlantique in Antwerpen, %% Pfandbriefen der Nordiſchen Aktienbank für Handel und Induſtrie, %½ Obl. der Siemens⸗Schuckert⸗Werke, %½% Obl. der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, %½½% Obl. der Bergmann Elektricitäts⸗Werke.⸗G., der Berliner Elektrieitäts⸗Werke, der Elektrieitäts⸗Liefe⸗ rungs⸗Geſellſchaft, des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektri⸗ citäts⸗Werkes, %%% Obl. der Braunkohlen⸗ und Briket⸗Induſtrie.⸗G. der Gewerkſchaften Amslie, Arenberg⸗Fortſetzung, Auguſtus I, Bartensleben, Braſſert, Carl Alexander, Emſcher Lippe, Ewald, Fürſt Leopold, Grillo Funke u. Co., Wintershall, 4½% Obl. der C. Heckmann.,., der Hirſch Kupfer⸗ und Meſſingwerke.⸗G., des Hochofenwerks Lübeck, der Maſchinenfabrik Thyſſen u. Co., der Preß⸗ und Walzwerk Aktien⸗Geſellſchaft Reisholz, der Vereinigten Chamotte⸗Fabriken vorm. C. Kulmigz, 5% Anleihen der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektrieitäts⸗Ge⸗ ſellſchaft, der Gewerkſchaften Alexandershall und Gebra, 5% Debentures der Victoria Falls u. Transvaal Power Co. Old., Aktien der Dresdner Immobilien⸗Verkehrsbank(Filiale Dresden), und Vorzugs⸗Aktien der Georg A. Jasmatzi .⸗G.(desgl.), Aktien und Obligationen der Meierei C. Bolle.⸗G. Tinführung von 4% Anleihe der Rheinpropinz, 4% Schuldverſchreibungen d. Hürſtl. Leihlaſſe Detmold, 4% Duisburger Stadt⸗Anleihe, 4% Pfandbriefen der Deutſchen Pfandbriefanſtalt in Po⸗ ſen, der Hannoperſchen Boden⸗Kredit⸗Bank, der Weſt⸗ deutſchen Boden⸗Kredit⸗Anſtalt, Aktien der Privatbank zu Gotha, Elektricitäts⸗Lieferungs⸗ Geſellſchaft, C. Heckhmann.⸗G., Schleſiſchen Tertil⸗ werke Methner u. Frahne, Niederlauſitzer Kohlenwerke .⸗G., Boeddinghaus, Reimann u. Co..⸗G., Ver⸗ einigten Fränkiſchen Schuhfabriken, Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Rückverſicherungs⸗Geſ. Kapitalerhöhungen der Bergiſch Märkiſchen Bank, Danziger Privat⸗Aktien⸗ Bank, Deutſchen Hypothekenbank in Meiningen, des Eſſener Bankvpereins, der Hildesheimer Bank, Hypothekenbank in Hamburg, Königsberger Vereinsbank, Lübecker Privatbank, Mecklenburgiſchen Sparbank, Nlitteldeutſchen Creditbank. Mitteldeutſchen Privat⸗Bank, Norddeutſchen Credit-⸗Anſtalt, Rheiniſchen Creditbank, Süddeutſchen Bank, Weſtdeutſchen Bodenkreditanſtalt, Banca Tommerciale Italiana, Ruſſi⸗ ſchen Bank für auswärtigen Handel, Aktien der Allgemeinen Lokal⸗ und Straßenbahn⸗Geſellſchaft, Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektrieitäts⸗Geſellſchaft, des Baroper Walzwerk.⸗G., Bleiſtiftfabrik vorm. Johann Faber.⸗G., Braunkohlem⸗ und Briket⸗Induſtrie.⸗G.. Bremer Wollkämmerei (Filiale Bremen), Buderus Eiſenwerke, Daimler Motoren⸗ Geſellſchaft, Deutſche Kaliwerke.⸗G., Eiſenhüttenwerk Marienhütte vorm. Schlittgen u. Haaſe, Eiſenwerk Thale .⸗G., Gasmotoren⸗Fabrik Deutz, Gelſenkirchener Berg⸗ werks⸗A.⸗G., Gebr. Gpedhart.⸗G. Hirſch Kupfer, und Meſſingwerke.⸗G., Hoffmanns Stärkefabriken.⸗G., Koſtheimer Celluloſe, und Papierfabrik, Kronprinz.⸗G. für Met allinduſtrie, F. Küppersbuſch u. Söhne.⸗G., Loth⸗ ringer Hüttenverein Aumetz⸗Friede, Lüdenſcheider Metall⸗ werke, Dr. Paul Mehyer.⸗G.,„Nordſtern“ Unfall-⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherungs⸗A.⸗G., Orenſtein u. Koppel— Arthux Koppel.⸗G., Peipers u. Cie..⸗G. für Walzen⸗ guß, Schubert u. Salzer Maſchinenfabrik.⸗G., Verein Chemiſcher Fabriken Zeitz, Varziner Papierfabrik, Voigt u. Häffner.⸗G.(Filiale Frankfurt), Weſtfalia.⸗G. für Fabrikation von Portland⸗Cement und anderer. Von älteren Konſortialgeſchäften ſind im Berichtsjahre abge⸗ wickelt worden: Landes⸗Spar⸗ und 4% Deutſche Reichs⸗Anleihe von 1910, 4% Türkiſche Schatzbons, 5% Chineſiſche Tientſin⸗Pukow Ergänzungs⸗Anleihe, 40% Mexikaniſche Gold⸗Anleihe von 1910, 5% Bonds der St. Louis und San Francisco Eiſenbahn, Konvertierung der 5% Oblig. der Anatoliſchen Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft, Aktien der Allgemeinen Elektricitäts⸗Geſellſchaft, Aktien Serie II der Elektriſchen Licht⸗ und Kraftanlagen Akt.⸗Geſ. Einführung der Aktien der Compania Sevillana de Electri⸗ cidad in der Schweiz und in Brüſſel, Aktien der Commerzbank in Lübeck, Aktien der Sosnowizer Röhrenwalzwerke und Eiſenwerke. Unſer Konſortial⸗AKonto(Zenkrale und Filialen) beſtand am Jahresſchluſſe aus: 52 Beteiligungen an Stagts⸗ und Kommunal⸗ Anlethen und Eiſenbahn⸗Geſchäften M. 5,844,910.30 255 Beteiligungen an Aktien und Obligationen verſchiedener Geſellſchaften mit 25,491,914.20 26 Beteiligungen an Grundſtücksgeſchäften mit„ 6,114,874.56 zuſammen mit M. 37,394,699.06 Das Konto eigener Gffekten(Zentrale und Filialen) ſetzt ſich zuſammen aus: Staats⸗u. Kommunal⸗Papieren ſowie Deutſchen Pfandbrtefen in 131 Gattungen Eiſenbahn⸗ und induſtriellen Obligationen in M. 42,493,551.70 e Eiſenbahn⸗, Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktien in 188 Gattungen„ 6,357,006.09 Diyeßfennsn 5 0 124,552.40 zuſammen M. 52,755,50.19 Das Effekten⸗Konto enthält deutſche Staatspapiere im Buchwerte von M. 38,321,695.50. Die nach Abſchluß des Berichtsjahres durchgeführte Liqui⸗ dation unſerer Verbindungen mit der Berliner Terrain⸗ und Bau⸗A.⸗G. und den dieſer naheſtehenden Unternehmungen hat uns die uns verbündete Bergiſch Märkiſche Bank veranlaßt, er⸗ hebliche Opfer zu bringen, um— ſoweit es an uns liegt— eine durchgreifende Reorganiſation der Berliner Terrain- und Bau⸗ .⸗G. zu ermöglichen. Zur Durchführung einer ſolchen Reor⸗ ganiſation unter Uebernahme von Opfern auch ſeitens der Groß⸗ aktionäre und unter Ausſchluß eines Zuzahlungszwanges für die außenſtehenden Aktionäre hat ſich die Gegenſeite uns gegenüber bei der vorgenommenen Auseinanderſetzung ausdrücklich bereit erklärt. Die Bergiſch Märkiſche Bank wird für 1911 nur 7% Dividende(ſtatt 8½% im Vorjahre) verteilen, um vollends den Verluſt auszumerzen, der infolge von Mißgriffen ihrer früheren Direktion für ſie entſtanden iſt. Wir ſelbſt haben ſeit längerer Zeit ausreichende Rückſtellungen vorgenommen; in unſerer Bilanz ſind die aus der Auseinanderſetzung über die Berliner Terrain⸗ und Bau⸗A.⸗G. für uns entſtandenen Ausfälle vollſtändig be⸗ reinigt. Wir behalten gegenüber der Berliner Terrain⸗ und Bau⸗A.⸗G, lediglich eine Forderung, die durch eine Bürgſchaft in einwandfreier Weiſe geſichert iſt. Die ſogenannten Zwiſchenbilanzen ſollen auf Grund einer Verſtändigung mit der Reichsbank künftig nach einem neuen Schema erfolgen. Um unſeren Aktionären und der Oeffentlich⸗ keit den Vergleich zu erleichtern, geben wir am Schluſſe dieſes Berichts unſere Jahresbilanz in der alten ſowie in der neuen Form. In den Aufſichtsrat wurden in unſerer letzten ordentl. General⸗ verſammlung neu gewählt die Herren Geheimer Kommer⸗ zienrat Fritz von Friedlaender⸗ Fuld, Berxlin, Kommerzienrat Paul Klaproth, Direktor der Han⸗ noverſchen Bank, Hannover, Exzellenz von Loebell, Oberpräſident a.., Berlin, Senator Emil Poſſehl, Lübeck und Oscar Schlitter, Direktor der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank, Elberfeld. Zu unſerem großen Schmerze verlorxen wir unſeren jüngſten Kollegen, Herrn Berthold Naphtali, am W. Mai durch einen frühen Tod. Seine hervorragenden perſönlichen und ge⸗ ſchäftlichen Eigenſchaften ſichern ihm in unſerem Kreiſe das beſte Andenken. Herr Paul M. Herrmann wurde im März aus der Direktion unſerer Dresdner Filiale in den Zentralvorſtand beru⸗ fen. Die Herren Aſſeſſor Carl Bergmann, Adolf Brackebuſch und Hugo Gidion wurden zu ſtellvertreten⸗ den Direktoren in Berlin ernannt. In Bremen ſchied mit Ende des Jahres Herr Eugen Krug aus dem Vorſtande dieſer unſerer älteſten Filiale aus, dem er ſeit 1887 angehört hat. Wir danken ihm auch an dieſer Stelle für ſeine während vierzigjähriger Tätigkeit unſerer Bank geleiſteten Dienſte. Mit Wirkung ab 1. Januar 1912 wurde der bisherige ſtellvertretende Direktor der Bremer Filtale, Herr zum Mitdirektor in Bremen ernannt. In Brüſſel wurde ernannt Herr Ferdinand Kauß, bisher ſtellvertretender Generaldirektor der Anatoliſchen Eiſen⸗ bahn, zum Direktor, und unſer langjähriger Mitarbeiter und Prokuriſt bei der Zentrale, Herr Conrad Auguſt Biſchoff, zum ſtellvertretenden Direktor mit Wirkung vom 1. Januar 1912. In Dresden wurde Herr Clemens Jauch, bisher Prokuriſt, zum ſtellvertretenden Direktor befördert. Bei der Filiale Frankfurt wurden die bisherigen ſtell⸗ vertretenden Direktoren, Herr Dr. jur. Alfred von Hey⸗ den und Herr Carl Spaeth, letzterer bisher in Wiesbaden, zu Direktoren ernannt, Herr Emil Simon, bisher Prokuriſt, zum ſtellvertretenden Direktor befördert. Unſee Filiale Hamburg und unſer ganzer Kreis trauert um den Verluſt des Herrn Victor Koch, der uns im April des Berichtsjahres durch den Tod entriſſen wurde. Er hatte unſere Geſchäfte in Hamburg ſeit 38 Jahren mit Hingebung und Er⸗ folg geleitet und ſich durch ſeine perſönlichen Eigenſchaften nur Freunde erworben. Herr Eugen Bartz, bisher Prokuriſt in Hamburg, wurde zum ſtellvertretenden Direktor der Filiale er⸗ nannt. In Nürnburg wurde der ſeitherige ſtellvertretende Direk⸗ tor, Herr Leonhard Rupprecht, zum Direktor befördert. In Wiesbaden wurden Herr Hermann von Hauff, bisher Direktor der Brüſſeler Filiale, und Herr Friedrich Berger zu Direktoren ernannt. Das langjährige Mitglied unſeres Bremer Lokalaus⸗ ſchuſſes, Herr Geo. Plate, iſt wegen Verlegung ſeines Wohnſitzes aus dem Lokalausſchuß ausgeſchieden, verbleibt indeſſen in dem größeren Kreiſe unſeres Aufſichtsrats. Herr Konſul W. Biedermann, Mitglied der Bremer Handelskammer, und das ſeitherige Mitglied der Direktion unſerer Bremer Filiale, Herr E. Krug, wurden mit Wirkung ab 1. Januar 1912 in den Lokalausſchuß für die Filiale Bremen gewählt. In den Lokalausſchuß Konſtantinopel trat an die Stelle des Herrn Kautz deſſen Nachfolger bei der General⸗ direktion der Anatoliſchen Eiſenbahngeſellſchaft, Herr Franz J. Günther. Herr Miniſter Karl Bünz, deutſcher Dele⸗ glerter in dem Conſeil'Adminiſtration de la Dette Zubligue Ottomane, trat an die Stelle des unſerem Kreiſe durch den Tod entriſſenen Herrn Miniſters Teſta, deſſen wir in unſerem vor⸗ jährigen Bericht gedacht haben. Einſchließlich des Vortrages aus 1910 von M. 2,067,89.94, nach Vornahme der Abſchreibungen auf Bankgebäude und Mobilien im Betrage von M. 3,659,711.34 und Rückſtellung von M. 400,000.— für Talonſteuer beläuft ſich das Erträgnis des Jahres Ulll!ll! 8 M. 33,466,665.30 Hiervon erhalten zunächſt die Aktionäre 6% Dividende auf M. 200,000,000.—(nach 886b der ii„ 12,000,000.— .„ Tdee Von den verbleibenden beantragen wir, der ordentlichen Reſerve 8 ſowie zur Abrundung der Re⸗ ſerven auf M. 110,000,000.— M,. 2,146,666.58 Wiie 72,070.52 für Abſchluß⸗Gratifikationen an die Angeſtellten.700,000.—„.818,787.05 zu ſtberweiſen. Von dem übrig bleibenden Betrage von abzüglich M. 2,569,433.63 Vortrag auf neue Rechnung, erhalten(nach 8 g6d der Satzungen) der Aufſichtsrat und die Lokalausſchüſſe 7% M. 16,547,928.25 Gewinnanteil mit 1 978,494.62 Wix ſchlagen vor, von den reſtlichen M. 15,569,488.63 6½% Superdividende auf M. 200,000,000.— IIIIIIIIl„ 13,000, 00.— zu verteilen und den Ueberſchuß voan auf neue Rechnung vorzutragen. Es würde demuach erhalten: M. 2,569,488.68 jede Aktie von Nom. M. 600.—: M. 75.— U 4 5„„ 1200—:„ 180.—, 12½% Dividende. 77 88 55 25„ 1600.—;„ 200.— würden ſich unſere bilanzmäßigen Reſerven erhöhen 1. Ordentliche Reſerve K M. 66,388,031.30 2 1*„„ 5„ 36,585,316.42 8. Kontokorrenteeſerde 2220J6,652.28 zuſammen M. 110,000,000.— 55% des Aktienkapitals von M. 200,000,000.—. Berlin Der Vorstand der Deutschen Bank. A. von Gwinner G. Heinemann Dr. K. Helfferich Paul M. Herrmann im Februar 1912. Einladung! zun Famillenabend am Soumtag, den 30. März 1912, abends 8s Uhr, im Saale des„Frie- AMrlehsparkes“, sind alle evangelischen Musensgal Rosengarten ert Dichtungen vou Goethe, Schiller, Kleist, Dante, Ibsen ete⸗ Karten 4.—,.—,.—,.— f. d. Konzertkasse Heckel, 10—1 u. 36 Uhr. Freitag, 22. März 8 Ihr 25 Vortrags-Abend Sermann Hutodroschken-Centrale., Telephon 2088——Tag und Nacht 2207 FTur Tourem stets Srstizl. Wagemn. verrg. 22155 Gemeindeglieder hiermit freundlichst eingeladen. Eintritt frei! 68798 Der Vorstand des Ohnistl. verein junger Männet, U 3, 23. E. Männer- u. Jünglings-Verein Meckarau. 85 traße Ab Samstag, 9. März: Die Kameliendame mit Sarah H 1. 1. Welt Kinema⸗Theater Bernhardt in der Titelrolle. Drama in 3 Akten. Nachmittags Kinder⸗Vorſtellung(Märchen.) Großes ergreiſendes —6 Uhr: 22148 (Statt besenderer Anzelge). Gyeiſe· Jmmmer 75%, Nabalt Beflahtigen Gie bitte meine Ausſlellung F2.g² Gigmunòd Hirſch FZds Dieſe Moche auf jamiliche 22055 MNeiche Auswaßl in Ctoderlen. 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Akt Bachanale, einſtudtert von Aennie Häns. Kaſſeneröffn. 6½% uhr Anf. 7 uhr Ende n. 11 Uhr Nach dem 1. und 2. Aufzuge größere Pauſen. Hohe Preiſe. Am Großh. Boftheater. Samstag, 9. März 1912. 35. Vorſtellg. i. Abonn. D Zum erſten Male: Kldrun. AUAnfang 7½ uhr 4 Sensatlon. Gastspiel. brösste u der Welt. Ei derb 12 2 7 in ahne lelehen, deschalb SHömt Jetzt ganz Mannheim und Umgegend nach dem Apollo-Theater. 8 eute 8 Unr: Elite-Gala-Abend! N 9 Sonntag ‚ 4 Monstre-Vorstellungen 2 5 Niachmittags kleine Preise 5 5 4 Wworauf das 180 Pamilien- 8²² 55 epublikum aufmerksam gemacht—0 Wird. Die impos. Riesen-Wasserschauspiele) * 800 ebm Wasser überfluten die Bühne. 5 Leuchtende Geiser und Kaskaden in der Ausstattungs-Feerie: Smaragdas Wundergarten 5 Allegorien von 20 Damen. 0 Elfenreigen, Abend in Granda. Diamantgrotte. Im Falast der Iilusienen Edith I. Glaskäflg.— Der Geflügelhof.— Waschanstalt Edelweiss. Geisterkonzert. Rapid Transit.— Der rätselhafte Flug.. 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Drexler, Rentier Konrad Dreher Staſi, ſeine Frau Minna Lindner Duiſe, deren Tochter Irene Veltſch Franz Bammberger Willy Hampl Sras Wagner, Ingenier Kurt Hartl Frau Hirſchbauer Anni Bery Frau Haberl Amalie Leiödhold⸗Sigler Frau Moſer Fanny Tudes Ein Briefträger Franz Hartlauf Rosner, Wildpethändler Kurt Hartwig Betti, Dienſtmädchen Eliſabeth Pallesko Madame Leblance Klara Lang Herr Pomeis! Viktor Klein Herr Meier Eugen Vogt 2. Bild: Weidmannsheil! Drexler, Hausbeſitzer u. Mit⸗ glied des Jagdvereins„Wann der Auerhahn balzt“ Konrad Dreher Staſi Minna Lindner Luiſe Irene Veliſch ranz Bammberger Willy Hampl ritz Wagner Kurt Hartl Julie Luft, Buchhalterin Joſefine Biera Herr Illing, Photograph Franz Heilburg Herr Hirſchbauer 15 betebes Joſevh Kießlich Herr Haberl„Wann der Karl May Herr Auerhahn Jofef Klein Herr Moſer balgt“ Karl Weber Frau Moſer Fanny Tudes Frau Hirſchbauer Anni Bery Frau Petermeier Marthé Glerond Pointner, Bürgermeiſter von 5 Klachelhauſen Fritz Fuchs 3. Bild: In der Ausſtellung! Drexler Konrad Dreher Staſt Minna Lindner Lutſe Irene Veliſch Franz Willy Hampl Fritz Wagner Kurt Hartl Julie Joſefine Viera Hirſchbauer Joſef Kießlich Frau Hirſchbauer Herr Petermetier Frau Petermeter Herr Moſer Frau Moſer Anni Bery Joſef Klein Marthé Glerond Karl Weber 55 Fuchs Karl Ma 9 Frau Haberl Amalie Leidhold⸗Sigler err Illing Franz Heilburg Pointner Fritz Fuchs Der Loſer Toni Karl Neumeier Sepp Hans Hanus Der Huberbauer Ludwig Nachbaur Klara Lang Gäſte der Ausſtellung, Verkäufer, Kontrolleure. 4. Bild: Im Kinematographentheater! Drexler Konrad Dreher Hirſchbauer Joſef Kießlich Huberbauer Ludwig Nachbaur Toni Karl Neumeier Sepp Haus Hanus Pointner Fritz Fuchs Billeteur Georg Blank Ein Gendarm Ein impoſanter Herr Publikum 5. Bild: Ein Keſſeltreiben! Joſef Eitlinger Viktor Groß Drexler Konrad Dreher Staſt Minna Lindner Luiſe Irene Veliſch —5 Fri Kurt Hart Hirſchbauer Joſef K eßlich Pointner Fritz Fuchs Toni Karl Neumeier Se Hans Hanus Huberbauer 5 Ludwig Nachbaur Bammberger, Fabrikant aus Salzburg Joſef Rieder Die Eierfrau Mimi Scheff Juli Joſefine Viera Betti Eliſabeth Pallesko Die kinematographiſchen Aufnahmen von der Firma Wilhelm Sensburg, München. Anf. 8 Uuhr Ende n. 10 Uhr Nach dem 2. Bilde findet eine Pauſe von 15 Min., nach dem 4. Bilde eine kürzere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe TTTT Neues Theater im Rolengarten Gaſtſpiele Konrad Dreher Sonntag, den 10. März 1912: Weh dem, der fliegt. Anfaug 7. Uhr Frachlbriefe 14 4 Buchdt in der Dr. H. Haas Le Buchdruckerei Samsfag. 2. März 1912. ½8 Uhr im Nasinosaal Roſengarten M he —Nibelungenſaal— Eegbier-Abbend. Militär⸗Konzert Leitung Obermuſikmeiſter Zimmermann. Progra m m: 1. Luna⸗Park Marſch a. d. „Polniſche Wirtſchaft“„Gilbert Duverture z. Operette„Orpheus in der Unterwelt)“. Offenbach Potpourri: Die große Kanone Lincke Ein Feſt in Aranjuez, Spaniſche Poſſe 2. 3. 4. Fantafte Demerſſemann Erklärung: a) Ankunft der Gäſte b) Ballett⸗Bolero o) Die Jagd d) Spaniſcher National⸗ geſang Jugendübermut, Solo phon, Herr Winterfeld Romaneska für Xylo⸗ Bode Zikoff Pauf II. Fantaſie„International““ Necke „Alpenglüh'n, Polka, für 2 Trom⸗ 5 peten, Herren Schröder u. Stelzer Bodenkirchen Luxemburg⸗Walzer a. d. Operette „Der Graf von Luxemburg“ Lohar 10. Quartett 5 gute Nacht Baldamus b) die Kapelle Kreutzer Morena Albert 11. Riſi⸗Bifi, Potpourri 12) Kirſchölüte, Novelette Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. e. —* * 2 2 — Eintrittspreiſe: 50 Pfg., Dutzendkarten k..—. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge⸗ machten Vorverkaufsſtellen, im Verkehrsbureau (Rathaus N), in der Zeitungshalle am Waſſerturm, beim Portier im Roſengarten und an der Abendkaſſe. In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigs⸗ platz 7, Jakob Batteiger, Zigarrengeſchäft, Ludwigs⸗ ſtraße 6, Guſtav Renner, Zigarrengeſchäft, Bismarck⸗ ſtraße 104. In Heidelberg bei L. Kunoblauch Wwe., Hoflieferant, Soſienſtraße 15. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. 470 HI. MODEIL D I, 3 Telephon 2292. Herrenhemden Paradeplatz 0 0 0 nach Mass 22139 in Zephyr, Cretonne, Oxford, Flanell. Indanthrenfarbige Stoffe garantiert licht und waschecht. Bewährter Schnitt. Tadelloser Sit- nimmt anter allen gegen das Ausfallen der Haare, ſowle zur Stärkang and Nräftigang des Haarwuchſes empfodlenen Mitteln un⸗ ſtreitig den erſten Rang ein. 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Bad. Dragoner⸗Regts. Nr. 21 aus Bruchſal =William Lasson's Hair-Elixir Caxl Friedberg Programm: Kompositionen von: Bach-Liszt, Beethoven, Weis- mann, Lampe, Klengel, Debussy, Chopin. Konzertflügel„Ibach“ aus dem Pianofortelager von K. Ferd. Heckel. Karten M..—,.—,.50,.50 an der Konzertkasse Heckel,(—1 Uhr und—6 Uhr) und an der Abendkasse. 22130 Monkag, I8, März, 8 Uhr, im Kasinosaal, f l, Beethoven-Sonaten-Abend Otto Voss und Fritz Hirt Progr. op. 80 No. 2-moll, op. 96-dur, op. 47-dur(R. Kreutzer gewidmet). 22¹2ů Der Konzertflügel Steinway& Sons ist aus dem Pianofortelager von K. Ferd. Heckel. Karten à.—,.50,.50 an der Kenzertkasse Heckel (10—1 u.—6 Uhr) und an der Abendkasse. Teesſophiſche⸗Geſelſſhaft Deutſche Sektion Sweig Mannheim. deffentlicher Vortrag Freitag, den 8. März, abends 3 Uhr im Caſinoſaal R I1, I1, von Herrn Dr. Audolf Steiner aus Berlin: „Warum brauchen wir in der Gegenwart Theoſophie“ Kaſſeneröffnung ½8 Uhr. Refervierter Platz 1 Mk. Offener Platz 30 Pfg. Eintrittskarten im Vorverkau bei Herrn Ferd. Heckel, Kunſtſtraße O 3, 10. In der Hauptſynagoge Freitag, den 8. März, abends 618 Uhr. Samstag, den g. März, morgens 9˙½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr, Jugendgottesdienſt mrit Schrifterklärung. Abends 7 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6¾ Uhr. Abends 6 Uhr. In der Clausſynagoge: reitag, den 8. März, abends 8˙ Ußhr. amstag, den 9. März, morgens 8 Uhr, abends 75 An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr. Abends 5½¼ Uhr. „Fürstenberg“ belm Rosengarten— am Frledrichsplatz Rendez-vous der Einheimischen und Fremden Mannheims. 11987 Neuer Inhaber: H. Lipprandt. Frau Hermine Bärtieh staatlich geprüfte Musiklehrerin, erteilt Gesangsunterricht(Methode Prof. Stock- hausen), Ausbildung für Oper u. Konzert und ründlichen Anfangsunterricht Hlavier(Schule Lebert& Stark), 21005 Wohnung: Grosse Merzelstrasse 4(am Bismarckplatz.) Sprechzeit:—8 Uhr oder nach vorheriger 8 O6,3 Helnen's Tel. 4795 amen Frisierdalan AModerne Gesellschafts- und Ball- trisuren. 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Der Hanſa⸗Bund hat ſolch einen berdienſtlichen Organi⸗ unſeres einheimiſchen Kreditbedürfniſſes keine Rede ſein. 5 kann ſationsverſuch unternommen 3 man auch eine andere Organiſation unſerer Der neue Mittelſtand hat ſich dieſe Erkenntnis ſchon inne Dannerskas, ben 7 Närs, tuhr Emiſſions behörden nicht einfach von der Hand weiſen. viel beſſer zunnutze gemacht. Es iſt ſozuſagen geboren mit dem Der Stat des Relcksamts des Innern. Erwägenswert iſt die Einſetzung einer Kommiſſion, die das Organifationsgedanken, entſtanden zeitalter. Er Nähe M UsSwW. Lose à3 M. PnAre Zu haben in allen Lot- teriegeschäften und den durch Plakate kennt- lichen Verkaufsstellen. O. Petrenz, Darmstadt. A. Dinkelmann, Worms am Rhein. 885 orttz Rorzbergor, Mannhelm. E 3, 7. Ende März kl. Kindchen au Adoptiveltern 2 55 1 Oflerten u. A. B. 5160 an die Exped. r 98 Agsbaaern-Lier S Harantiert frisch, das Beste was es glebt à Stück 10 Ffg. sind täglich zu haben 15187 H. Christmann, T 2, 8. ———— Steno den im ganiſations 5 gantze Bankweſen im Deutſchen im engen Einverneh⸗ hat blühende Berufsvereine geſchaffen. Aber 1 iſt erforber⸗ (Achter Tag.) wren mit der Reichsbank überwacht. Es fällt uns nicht ein, lich, Sicherung und Ausbau des Koali ionsrechts, Abg. Peus(Soz.): alle möglichen Zollſätze erhöhen zu wollen; aber Amerika und die ſogialpolitiſche Forderung des Tages. Der Staatsſekretär 8. bird die Hoff⸗ Frankreich tun es. Der Redner ſpricht gegen die Lang⸗ uẽns neulich gewarnt vor einer geſetzlichen Neur elung des Auch der e 5225 05 friſtigkeit der Handelsverträge und für Marie Koalitionsrechts— quieta non moverel Aber die ris des nungsloſigkeit der Mittelſtandsretterei ber⸗ mal⸗ und Minimaltarife. Ich freue mich, daß Herr wirtſchaftlichen Lebens redet eine andere Sprache. Gehen Sie ſegenanmte Streben nach Steuergerochtigkeit 15 bei. Gothein nicht für einen allmählichen Abbau der Zeue, alſo ein hinein in die Gewerkſchaftsberſammlungen der Arbeiter, in die eigen ift die ſtärkſte Angerechtigkeit. denn man. 1 185 it Tückweiſes Abhacken des Hundeſchwanges iſt ſondern die Zölle auf Vereinsverſammlungen er kaufmänniſchen und techniſchen Ange⸗ daß der ſogenannte Reingewinn chenſterner oſtt einmal abſchaffen wil.(Abg⸗ Gothein ruft: Stimmt aber gar ſtellten und bören Sie die ſtändigen Klagen e e e e VTJTT.... 3 891 7 1 + wir i ro e beſteht nicht, ſcha 3, 8 2 pokttik wird erſt auf dem Boden 255 Sozialismus—— ſind, iſt d 110 1 1 hn 15. ſation, dann Luft 1 1 8 indibiduelle Ausbildung„ urchaus(Widerſpruch links, Wir bedauern das ungeheure An⸗ und die E 5 1 5 Koelgtianer ecnls frellich gramm. Ein Perſönlichkeitsli eralismus, wie der ſchwellen der Bodenpreiſe in den 5 ſtlichen Pro⸗ 1 iben Funee W e en Staatsſt kaun unmöglich mit der Reaktion Arb 10 f dinzen. Heart hört! links) Woher kommt das?(Zuruf 1 ein 9 10 9 25 11 Eine ſolche Geſeßged—— pokemiſiert gegen Giesberts. Der Terrorismus eer N unbe, links: Von den Zöllen!) Nein, da iſt die Anſiedrungs⸗ 50 dun d Koaftionstets weß 8 1 berechtigt weil er rüßzt, der ereermes 5 den wne⸗kommiſſion ſchuld und das Jagdbergnügen der reichen Auftände i den Wirtſchaftstampfen berbei ühren. 55 rechtigt, weil er ſchadet. Die Klaſſenjuſtigz bevuht attem won. Handels⸗ und Induſtrieherren.(Zuſtimmung rechts, Lachen links.) beuti, e Zerſplitterun 5 ewerkſchaftlichen Arbeiterbewegung gelnden Verſtändnis fär die Organiſation. Der Wenn irgendwo ein roter Vock in einer Jagd geſehen wird, dann ißt ſchon bedauerlich 9 Redner behandelt ausführlich die Reſolutionen ſeiner Partei zur iſt der Morgen in dieſem Gute gleich hundert Mark mehr tvert. 7 8 0 ver Lartp⸗ Landarbeiter⸗ und Geſirdefrage. Das Wohnungsweſen muß 15 Mit den Zöllen haben die Güterpreiſe abfolut nichts zu tun. Dagegen 55 5 e För ng 1 wenn man die amtlichen Berichte der enen jeſt,(Viderſpruch ünks.) Die angeregte Enquete zur Feſt⸗ 355 S von nn m ſehr mielfach geradezu als eine Schweinerei e Das ſtellung der Wirk ung des Schutzgzollſyſtems ſehnen mit o 6 Wir ſehen dark 5 3 icklen Mittel dagegen iſt eine kräftige Organiſation der Arboiter, die zu ir ab; das wäre eine ſehr unſachverſtändige Kommiſſion, wenn am ſe 115 5 190 115 ara 85 5 dios 855 fördern Anſtandspflicht der Unternehmer wäre. Aber den Unter⸗ da die Parteten nach ihrer Stärke vertreten wären. Der Frei⸗ Friedens, aber Zuf nd des bewaffneten 177 5 ens, der 7 nehmern iſt der Arbeiter am liebſten, der am meiſten fäuft. Bis⸗ handel hat die engkiſche Landwirtſchaft ruiniert; jetzt, wenn beim elvigen qui viye ⸗Rufen des vertragsloſen Zuſtandes weit vorzu⸗ Her haben wir die Induſtriearbeiter wirkſam vertreten; wir hoffen, Kohl iterſtreik die Transportmitlel 1 legt den, ziehen iſt. Solange freilſch den zwiſchen den Organiſationen ab⸗ daß wir jetzt auch bald die Intereſſen der Land⸗ dohlenarbeiterſtreik die Transportmittel ahmgelegt werden, droht j 5 8 ſchloſſenen Friedensberträgen keine geſetzliche Bindungs⸗ all rechts. 5 5 Arbeiter durch angeſtellte Beamte wa hrnehmen England die Hungersnot.(Beifall rechts 72 4 en wird und 55 ausſchließlich be⸗ können, um die La ndarbeiterbewegung in ſo⸗ Abg. Götting(Natl.): ruhen, haben ſie nur beſchränkten Wert, es bleibt das Mißtvauen. daldemokratiſche Bahnen zu lenken. 9 85 Die Nechtsfähigkeit der Berufsvereine kann der Staatsſekretär ja Der Abg. Peus hat hier Reſte der alten Vere len⸗ jeden Augenblick hier im Reichstage haben, er braucht nur ernſt⸗ Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.): dungstheorie ausgeſprochen. Als Vertreter des größten lich zu wollen. Wenn wir, wie er empfiehlt, auf die Judikatur Unſer bk dengthen e ſoll Dinge in Fluß Seils der deutſchen Sparkaſſen muß ich dem widerſprechen. 03 Reichsgerichts warten ſollen, dann brauchten wir die ſozial⸗ 1 7 3 288 243 25 7 7 2 ̃ 5 inglich Fnr f ch] Der Redner beweiſt an der Hemd eines reichen ſtatiſtiſchen Mate⸗ politiſche Geſetzgebung überhaupt nicht weiter zu betreiben. Auch 5 e 2155 rials, daß die Einkagen der deutſchen Sparkaſſen faſt fändig in] die Schaffung von Einigungsämtern mit obligato⸗ draußen im Wahrkampf haben ihre Agitatoren gogen mich in der Zunehmen begriffen ſind. Die Sparkra ktunſeres Vol⸗riſchem Verhandlun g33wang lehnt der Staatsſekretär unglaublichſten Weiſe gehetzt. Da hat es geheißen, daß ich mit kes wird alſe immer beſſer. Die Sparkaſſen üben, dem Marxis⸗ ab. Er beruft ſich auf die guten Erfolge, die in der jüngſten en enenden FFFFFFFE parlamen⸗ mus zum Trotz, eine wohltätige Wirkung aus, die 5 1 1 1 einige ſolcher frei gebildeten Eini ig, ſuken (Eriſchen Nußeſtunden verbrächte.(Zurufe links: Namen nennen!) ſteigen der kleinen Epiſte 0 5 1 8 85. 5 995 E neg 5 Di war der Herr Rechtsanwalt Kühn aus Nürnberg.(Abg. Dr. Ihre(zu den Sog.) Kleinarbeit nichts hilft, Ddann 125 nicht geleugn 365 en, und wir danken dem Staatsſekretär Fälker⸗Meiningen ruft: Ich hoffe, daß Sie das auch außer⸗ doch uns dieſe Arbeft.(Widerſpruch bei den Soz., Zuruf: Warum ſein zugeſagtes Entgegenkommen in künktigen äßnlichen Fällen. Wik, des Hauſes wiederholen werden]) Von ſogialdemo zaliſher tun Ste es denn nicht?) Wir kun es ja. Neun M illiarden Aber na chengliſchem Beiſpiel ſollte er nicht zufehen, wie Seite waren es Herr Hirſch und dann Herr Hugel aus Bahreuth, Sparkaſſeneinlagen ſind das Reſulkat unſerer Arbeit. die Dinge ſich von ſelbſt entwickeln, die Regierung ſollte ſich ihres Mitglied dieſes Hauſes. Solche Anwürfe halten mich nicht ab] Selbſthilfe iſt immer noch der beſte Weg. Wir hoffen, auf dieſem Einfluſſes nicht freiwilli begeben. Es handelt ſich vor allem auch zu Fufent Furee vorwärts mit dem Reichstheaker⸗ Wege am eheſten das ſoziale Problem zu Jöſen. Auch auf dem um die Verhütung zahlreicher Heinerer Kämpfe durch Schaffung Feſeizi Ver diedner begründet weiter die Reſolukſon des Zen⸗ Wege der inneren Ketoniſation ſind die Krafte am einer geſezlichen Handhabe zu Einzaungsverkandlungen. trums zum Stellenbermi ttlungsgeſetz. Sie fordert Werk, ahne 5 ein 5 bnrdch 5 5 0 5 575 eſetzli e daß die Gebühren zur Hälfte vom Arbeit⸗ wü chen eine Erhöhung der Löhne von ergen. 2 1 0 80 7 8. Helſte 105 Nerberzn bmer werden und 525 8 der Mindeſtlöhne zu erreichen ſein wird, bing und Danzig. Schon im vovigen Jaßre⸗ hat die Ver⸗ etwaige dem entgegenſtehende Vereinbaunungen in Zukunft] das erſcheint uns doch ſehr sweifeſhaft.(Beifall.) waltung in Danzig jede Verhandlung mit den Arbeitervertrekern nichtig ſein ſoken, ſoweit ſie für den Arbeitnehmer ungünſtiger 8 aufs ſchroffſte zurückgewieſen, uneröffnet die ihr überreichten ſind ünd daß in ſolchen Fällen der Vermittler beſtraft werden Abg. Weinhauſen(Pp.) I. Arbeiterforderungen zurückgegezen, jede Vermittlung von pripater ſen Zurzeit iſt die Judikatur für den Arbeitnehmer ſehr un⸗ gibt am Schluß der achttägigen ſozialpolitiſchen Generaldiskuſſien Seite, auch des Sberbürgermeiſters von Danzig, ſchroff abgelehnt, Zünſtig. einen Rückblick auf die zahlreichen Reden. Den breiteſten Raum die ſtreikenden Arbeiter und ihre FJamilien rückſichtstos aus den Die geſtrigen Ausfüßhrungen des Abg. Kölſch gingen darauf haben die Mittelſtandfragen beanſprucht, imsbeſondere Werftwohnungen exmittiert; auch diesmal ſcheint man in der⸗ Hinaus: Der Hanſa⸗ Bund hurral Mles, was ich bin, der alte Mittelſtand. Der Grund iſt leicht zu finden: ſelben rückſichtsloſen Weiſe vorzugehen. Las ſchafft Erbittern 7 ich ihrn! Heiterkeit): und das andere: Das Zen⸗ Gewiſſe Parteien, die 1 e ee 1 18 1 n 1 rum iſt eine konfeſſionelle Partei mit einem Erb acht zu haben vorgeben, haben diesmal bei den ahlen auch die ſogenannten hlfahrtseinri ngen in dr e beoteſeenthschen Abgeordneten als Feigenblatt.(Heitenseit.) mit 985 Sadwertern und kleinen Kaufkeuten ſchlimme Es wwiderſpricht den guten Sitten, die ſich aumählich im wirtſchaft⸗ dibt iele Krten von Teleranz—eder Paritätsfeigenblättern. Erfahenagen gemacht.(Lachen rechts.) Sie ſtehen. wie ein lichen Kampfesleben herausgebildet haben. Wie anders wäre der Herr Paaſche war im Präſidium das Feigene agrariſcher Bundesagitator ſagte, vor einem Abgrund. Dieſe Verkauf, wenn wir in Danzig und Ebbing Einigungsämter mit Flal far den ſchwarzblauen Vlock.(eiterkeit) Parteien hoffen nun durch verdoppelten Eifer in mittelſtands⸗ Verhandkungszwang hätten] Leider iſt der Fall nicht vereinzelt. Herr Kölſch hat unſe re Mittelſtandsan träge mit freundlichen Reden und Anträgen ihre fahnenffichtigen Kern⸗ Im Borabaurevier an der Rucr iſt das bielfach ſo. Solche Fälle en duten gelefen. Sein Vorſchlag, wir ſollten in den trubpen wieder zurückholen zu können.(Sehr wahr! links.) Aber machen Aufklärung der öffentlichen Meinung und Beſchleunigung dle könnte daun dei Ties und Wert⸗ ich glaube, der Eindruck im Lande entſpricht den Heffäunzen der ſogialbolinſchen Geſeßgebung zur Pflicht. Und deshalb be⸗ nd Leſer Politiker auf der rechten Seite des Hauſes nicht. Die dauere ich die Ausführlichfeit dieſer Debatte nicht. Möge ſie allen a 6 ſ 9 8 7 7755 8 erwerbstätigen 1 des frdern* 8 ſt 95 ſniei in erlahren daß ſie dur e afts und S liche und ſoziale Entwicklung unſeres Vakerlandes fördern. di Geſchäfte 85 19 5 5„„ politfk der ſeitherigen Mehrheitsparteien d reifach ge⸗ 0 links.) 9 95 15 7 55 5 1 elſtaundes. 911 1i 850 5 11 ſtraft ſind: Mit Verteuerung ihres Pripathaushaltes, Mit dieſer Rede iſt die achttägige ſozial⸗ und wirtſchafts⸗ iſt 325 gachts Peteunt, aber die Wehtt 5 ben 8 Schwächung der Kaufkraft ihrer Kundſchaft und Preiserhöhung 15 politiſche Debatte beim Gehaltstitel des Staatsſekretärs des beranlaſſen, den Spieß umzudrehen. Der Vortrag des Abg. aller Rohniaterialien.(eifall ns Innern beendet. Das Gehalt wird bewilligt. Die Ner i i ͤ t 1 So iſt der Zug nachlinks entſtanden, und ſo hat ſich ein Abſtimmun über die 76 zu dieſem Titel vorliegenden Reſo⸗ wiß 75 nieber als 5e Philosophte nie die Duitel Milon neler Nahler un die Jabne der fortſchrittlichen Mgdonen würd in der britten 51 des Etats erfolgen. e ee den merden ſehr augefachſen ich wil des Lokstarten geſcark und elten Verdaehtigungen zurn Frobledie Bei dem Titel, der Zuſchüſſe für internationale Aus⸗ Work Spielſchule nicht anwenden, aber die pte den knnmen dinlee bertretene Witelftandepokitik unzertützt 92 8 ül 1 langt, tritt Aba. Peus(Soz.) für ein inter⸗ der Lehrer iſt 0 Nerin duß ine e de Hand keinen immer weitere Kreiſe des Mittelſtandes aus dieſen Debatten 7 ke 3 Wekt 85 8. Es woune aucß Voligf. l In 85 ſteiner lernen, wiebiel wirkſamer als Lamentieren und Petitlonieren nationale ür d 8 ſcheint vergeſſen zu h 955 1980 15 118 955 5 flicht efühl der Weg der Selb ſthilfe iſt. Mögen ſie von ihren vor⸗ einmal etwas für das ſperanto geſchehen. 15 9a 90 1715 n de Jugend d 5 Pfle 2 geblichen Hauptfreunden. den Agrariern lernen, daß an Anfang. Abg. Dahlem Hene beklagt ſich über die Rauchent⸗ 11 1 5 FFF edes Eieiges die Or aniſation ſteht. Nun fehrt es ja wicklung der Rhein ampfer, die die Wein⸗ und Obſt⸗ 100 Iche 9 55 guraden dan einem Moßen Altruismus der ver⸗ heute nicht an Organiſakionen im Handwerk und unter den ſelb⸗ anlagen ſchädigten. halichen Nächſtenliebe.(Beffall im Zentrum und vechts.) ſtändigen Kaufleuten. 97 Gegenteil, man kann ſich in der Das Haus vertagt ſich Freitag 1 Uhr: Präſidentenwahl und 15 Abg. G af Kauitz(N 0 Vielheit und Unterſchiedlichkeit all der Mittelſtandsprogramme Fortſetzung der heutigen Beratung. 1 og. Graf Kanitz(Konſ.): der vielen Gruppen und Grüppchen nicht mehr zurecht einden: Scht 5½ Uhr.* 3 Ae J0 lreue mich daß unſere Warnungen bor faulen aus darans entſteht dann die Pielheit der kaktiſchen Grund aze in Schluß 5½ Uhr. 1 kändiſchen Unternehmungen nicht ganz ungehört ver⸗ mitzt elſtandsfreundlichen Forderungen, die wir„ Beallt Aind. Solauge wir einen ſo hohen Bankdiskent und einen hier in dieſen Tagen Ergeſſe“ feiern ſahen. Efnbeit tut Sellschaft hat eine gegen Caſſe Mannheim, 8. März 1912 e Generalszinzeiger, Badiſche Ueueſte Uachrichten. enbeſaus Friſch eingetroffen: Blamenkohl Dirnnt 8 Pfb. 18„ Tüglich frische Landeier Stfck II Tomaten Verkauf: Freitag und Samstag Speztalttät in Bananen, Citronen und Cocosnüssen. Kadel's Südfrüchtenhaus Mirtelstrasse à, Nähe Neßplatz. E enndeim 21 Tacheger wünſcht mit ßere Kapital in eine Geſellſchaft m. b. 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Das Bezirksamt Mannheim hat das Befahren der Schloßgartenſtraße bis zur Rähe der Badeanſtalten in der Badeſaiſon unter Ein⸗ ſchränkung geſtattet. Jerner wurde vom Stadtrat Mannheim die Herſtellung von einer Anzahl Straßen in der Oſtſtadt zugeſagt, am eine beſſere Durchfahrt zur Straße nach Heidelberg zu erhalten. Eine Eingabe an den kaiſerl. Automobil⸗Elub, die betenchteten Uebergangszeichen möchten mindeſtens 100 Meter vor den Eiſen⸗ bahnſchrankenaufgeſtellt werden, mußte wegen Unmöglichkeit der Durchführung von den Eiſenbahndirektionen ablehnend be⸗ ſchieden werden. Der Klub machte ferner eine Ein⸗ gahe am das Miniſterium des Innern um Nus⸗ weſchvorſchriſten entſprechend der Automobilverordnung für den übrigen Fuhrwerksverkehr. Fragebogen wurden an die Mit⸗ Aieder hinausgegeben mit der Bitte um Wünſche und Beſchwerden über Wegeverhältniſſe, Warnungstafeln, Behandlung durch Behör⸗ Erſtes Haus der Nahrungsmittelbranche deu, Beläſtigunz durch Dritte und über das Chauffeurweſen. Die vermieten. 26118 De, gut möbliert. Zim⸗ mer mit Penſion ſofort zu vermieten. 14813 Planßen. Felephon 771. 1Loeb P̃3, 14, Termleten Fallastrasse 125 ſocfhartofre. D 4, 5 da e deg an 1 od 2 Orn billig z. v. 55 Automobil⸗Elub dieſe Arbeit für ſich in Anſpruch nimmt. Aus dem Jahresbericht ging hervor, daß die geſelligen Veranſtaltungen gegen die rein ſportlichen zurücktraten, während die rechtliche Ver⸗ tretung der Mitglieder beſonders betont wurde. Den Kaſſenbericht gab Herr C. Th. Schlatter. Die Kaſſe iſt tadellos geführt und weiſt eine kleine Zunahme des Vermögens auf. Auf Wunſch der Reviſoren wird Entlaſtung ertellt. Der ſeitherige Präſtdent Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig, legte ſein Amt nisder, mit der Be⸗ gründung, daß er es ſeit Ausſcheiden des Herrn Eugen Benz nur interimiſtiſch geführt und ſchlägt vor, an ſeine Stelle Herrn Fabri⸗ kant Felir Mohr zu wählen. Es geſchieht durch Zuruf. Herr Mohr nimmt die Wahl auch an. Gewählt werden ferner: als 2. Vorſitzender Herr Direktor G. Diehl, als Schriftführet Herr W. Ludewigs, als Kaſſier Herr C. Th. Schlatter, als Fahrwarte, die Herren Ingenieur Fr. Erle, und Zahnarzt My⸗ lius, als Beiſiter die Herren Fabrikant Oito Böhringer, Generalagent Mordt, Direktor H. Prahl, Geheimer Rat Dr. Reiß und Rechtsanwalt Dr. Seelig Die Rechtsſchutzkom⸗ Spiel, wobei ſich beide Mannſchaften, was Kombingtion an⸗ belangt, gegenſeitig übertrafen. Neckarau hat ſich ſeit den Ver⸗ bandsſpielen durch Einſtellung junger Kräfte, was Kombingtion anbelangt, bedeutend verbeſſert und kann den rgehen Spie⸗ len, wobei ſie u. a. auf ſtarke Gegner, wie K. F. V. la, welcher am 17. März nach Neckarau kommt, ftoßen wird mit Zuberſicht entgegenſehen. Hätte die Mannſchaft bei den Verbandsſplelen in dieſer Aufſtellung geſpielt, ſo hütte ſie ſicher günſtigere Reſultate zu verzeichnen gehabt.— Am vorletzten Sonntag ſpielte die Mannſchaft gegen.⸗Kl. Pfalz Ludwigshafen 1d und konnte gegen dieſen nach überlegenem Spiel mit—2 ge⸗ winnen. Verbandsſpiele Klaſſe C. Am kommenden Sonntag 5 auf dem Sportplatze der Vereinigung Schwetzingen 1898 die Entſcheidung des Neckärgaues um die Meiſterſchaft laſſe C ſtatt. Die beiden Bezirksmeiſter.⸗G.„Viktorſa“ Neckär⸗ hauſen 08 eoöntra.⸗Kl.„Germania“ Friedrichsfeld werden Punkt 3 Uhr auf dem Platze antreten. lung finden entſprechende Erledigung. f ucht zum ſofortigen Eintritt 3 zmöbl. Part.⸗Zim. Kommunjon-Wachskerzen 282* 2 1 Elegante 8⸗Zimmer⸗Wohnung mit großer 69,Kban dern kertig gurniert von Mk..— bis Mk. 10.— p. Stüek Schriesheim. Küche Speiſekammer, Bad u. reichlich. Zubehbr 2, 19, J. St. Iks., mößl. Kommunjonkerzenranken gere 40 El In fkeier, ſonnig. Lege J ſowie Gür 5 Ware n 8 1 iſt eine ſehr cane und ähnl geeignet) per 1. April zu verm. 19 6. St. 7 Kommunionkerzenschleifen und Tucher tar eingeführte Touren innerhalb Badens gegen 10 umenohrung Näheles Werbeefteaße 20, 1I. Stock b 2, möbl. Zimmer 5 Kommunionkopfkränze Fixum, Proviſion und Speſen. init 2 Balkons, Küche, Bad Seseeeee. 4. beſſ. 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Picknick mit anſchließender geſelliger Zuſammenkunft im Clubheim, ſtellt. Nach dem Dank an den Vorſtand für ſeine Mühewaltung im fr . Generalverſammlung des Rheiniſchen Automobil⸗Clubs. ferner einen Familienabend zu Ehren der Sieger in der ruſſiſchen]berfloſſenen Jahr beginnt die Budgetberatung, die auf Grund 0 1 Für den 20. b. Mis. hatte die Vorſtandſchaft des.A. C. die Mit⸗ Kaiſerpreisfahrt die für den Elub den Kaiſerpreis errangen. Am einer aufgeſtellten Bilanz erfolgt. Der Mitgliederſtand iſt zur 11 leder zur ordentlichen Generalverſammlung be⸗ folgenden Tage war eine gemeinſame Ausfahrt nach Auerbach a..] Zeit 195. Gedacht wird der im verfloſſenen Jahre verſtorbenen 2 fen. Der Peäſident, Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig, hieß die Eine Landſtraßenkontrollfahrt fand unter Teilnahme der Vertreter[Mitglieder und beſonders des Mitgründer des Clubs B. H. el Erſchienen willkommen und gab nach Verleſung des Protokolls[der Behörden mit anſchließender Beſprechung im Dezember ſtatt] Mayer⸗Pforzheim und des Herrn Direktor Neumaier Erwähnung 10 Hurch den Schriftführer, Herrn W. Ludewigs, einen kurzen]und Anfang Januar eine Rundfahrt durch die Stadt mit den be⸗getau. Eine Reihe von Anregungen aus der Mitgliederverſamm⸗ ſe Rückblick auf das verfloſſene Jahr. Der Rheiniſche Automobil⸗treffenden Organen des Straßenbaues zur Beſichtigung des Stra⸗ Ne 5 Aub hat eine eifrige Tätigkeit entwickelt und beſonders eine Reihe[ßenzuſtandes. Für den Oberrheiniſchen Ueberlandflug ſtellte der 4 3 don Eingaben an die Behörden gerichtet, die durch Beſtellung eines] Club 10 Wagen und ſpendete einen Beitrag von 200 Mk. Die hafe 1 0 55 Ae e Shndikus zum Teil erfolgreich durchgeführt werden könnten. So Aufſtellung der Warnungstafeln in badiſchen und heſſiſchen Ge⸗ en Wetters l.(180) Eckenv. 141 f. Vg. Troß des S552 e en 1 5 25 ieferten ſich obige Mannſchaften auf dem Sportk⸗ t wobl anzunehmen, daß auf Grund der Verhandlungen mit den bieten wurde begonnen, während in der benachbarten Rheinpfalz platze der Vg. Neckarau am letzten Sonntag ein ſchönes, faſres Heidelberger Behörden die Sperre des rechten Neckar⸗die Arbeiten unterbrochen werden mußten, well der k. Bahriſche e neeeeeee Heneral⸗Anzeiger(Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) Mannheim, den 8. März 1912 4 frei-MHursus. Beginn am Donnerstag, 45 den 14. März 1912. Auch kann der Eintritt bis auf weiteres tägl. erfolgen. Dauer des Freikurſus je 182 11 5 nach Vorkenntniſſen. Der Lehrplan umfaßt das akad. Schnitt⸗ zeichnen u. prakt. Zuſchmeiden aller erdenklichen Damen⸗ Mädchen⸗ und Kinder⸗Garderoben von den einf. Macharten bis zu den elegant. Berliner u. 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Wäh⸗ rend der Zopf bis vor kurzem als das Ehrenzeichen des Chine⸗ ſen galt, als Ausdruck ſeiner bürgerlichen Rechte, ſo dünkt er ihm heute als Schandmal der Sklaverei. Dieſer Schmuck, der den Himmelsfohn von dem Barbaren aus Europa und Ame⸗ rika unterſchied, der denjenigen, der ihn abſchnitt, aller Gnade und Gunſt der Ahnen beraubte und ihn geſellſchaftlich tot machte, darf ſich heute in den Straßen von Kanton, Shanghai, Nanking und vielen anderen Städten nicht mehr ſehen laſſen. Wer ſich mit ihm hervorwagte, der würde als ein Feind der neuen Regierung erſcheinen; ſchneller und gewalttätiger, als ihm lieb wäre, würde die Haarzier von ſchnellen Scheren abge⸗ ſchnitten werden. Gelehrte Leute wollen es den konſervativen Chineſen leicht machen, ſich von dem Ehrenzeichen ihrer Väter zu trennen. In den Zeitungen kann man leſen, daß kein Thineſe, der etwas auf ſich hielt, einen Zopf getragen habe, bevor vor dreihundert Jahren die Mandſchudynaſtie ans Ruder kam. Wie an allem Alten und ſinnlos Erſcheinendem ſollen alſo auch die Mandſchus am Zopf ſchuld ſein. Noch unter der Herrſchaft der Mings hat man den würdigen„Haarknoten“, das auf dem Wirbel zuſammengenommene Haar, getragen und dann erſt kam die Sitte, die Locken aus der Stirn fortzuſche⸗ ren und die Haare im Zopf zuſammenzupreſſen. In Kanton und in Shanghai ſieht man heute keinen Zopf mehr. Jeder Mann und jeder Knabe erſcheint mit kurzgeſchnittenem Haar, und es gab eine Zeitlang aufgeregte Szenen, wenn alte Her⸗ ren, die ſich von der geliebten Erinnerung ihrer Jugend⸗ und Mannesjahre nicht trennen konnten, das Opfer jener zahl⸗ reichen Scharen von Amateurfriſeuren wurden, die ſich mit großen Scheren ausgerüſtet hatten und, begzierig nach Beute ſpähend, die Gaſſen entlang zogen. Hatte man einen Zopf auf⸗ geſtöbert, dann gellten ſchrille Pfiffe, von allen Seiten ſtürmten — 2 Siegerin allerfeinſte Süßrahm · Margarine, der belte unübertroffen feinſte Erfaß für Molkereibuſter in jeder herwendungsart. reeeeseeeeeee eeeeeeeeeeee Hhöchſte Ruszeichnungen der Branche: Holdene ſlledane u. Chrenpreis Deutſche Husſtellung für Backerel, Kon⸗ ditarei.verw.Gewerbe Stuttgart ꝛan Goldene edaille intern. ugiene⸗Husſtell. Dresden 197 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 4 8—— Palmato Aherfeinſte degetabile argarinꝰ PDflanzenbutter ein vorzügliches Rahrungs⸗ U. Genuffmiffel. Ueberall erhattlich! Nhleinige Fabräkanten: N. E. Mohr, 6. m. b.., Bltena Scherenträger herbei und ritzratz— war die nun ſo verachtete Manneszierde gefallen. Freilich läßt ſich auch ein Zopf wieder erſetzen, und vielleicht werden die jetzt ſo wild verfolgten Doku⸗ mente früherer Barbarei gar bald wieder die Köpfe ſchmücken. Kam es doch auch ſchon früher, in vorrevolutionären Tagen, nicht ſelten vor, daß jemand ſich den Zopf abſchnitt und doch in der Oeffentlichkeit und bei feierlichen Gelegenheiten mit ihm erſchien, indem er ſich ihn einfach unter dem Hut feſtſteckte. — Die romantiſche Entdeckung eines Genies. Durch eine Verkettung von Umſtänden, ja eigentlich nur durch einen Zu⸗ fall, hat der Leiter des Colonne⸗Orcheſters in Paris ein muſi⸗ kaliſches Genie entdeckt, das ſeit mehr als 30 Jahren in Paris in der Stille ſeine Werke ſchuf, ohne daß jemand ahnte, daß in dieſem heute bereits weißhaarigen alten Manne der Geiſt eines bedeutenden und originellen Komponiſten wohnt. Der Held dieſer romantiſchen Geſchichte iſt ein beſcheidener ſchüch⸗ terner alter Herr, ein geborener Italiener namens Fanelli, der bereits lange vor dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege von ſeiner Heimatsſtadt Bologna nach Paris überſiedelte und ſich ſeit 20 Jahren mühſelig als Muſiker durchſchlug. Beſcheiden nahm er inmitten des Orcheſters ſeinen Platz ein und erfüllte ſeine Pflicht ohne daß einer ſeiner Kollegen je ahnte, daß dieſer ein⸗ fache alte Muſiker daheim in ſeinem Pulte ſelbſtgeſchaffene Meiſterwerke barg. Nie hatte ſich Fanelli in ſeiner Schüchtern⸗ heit dazu aufraffen können, auch nur eine ſeiner Kompoſitto⸗ nen einem bekannten Dirigenten einzureichen. Als nun die Not den alten Muſiker mit harter Fauſt anpackte, fand er unter dem Druck der Verhältniſſe den Mut, einen der führenden Dirigen⸗ ten Frankreichs, Gabriel Pierns, anzuſprechen mit der Bitte, ihm doch gelegentlich Notenſchreibarbeiten zu übertragen; er habe eine Frau und ein Kind und müſſe verſuchen, durch kleine Nebenverdienſte daheim die Not zu lindern. Piernse hatte Mit⸗ leid, verſprach dem Alten Arbeit und bei dieſer Gelegenheit zeigte ihm Fanelli ein paar von ihm geſchriebener Notenſeiten, damit der Dirigent die Deutlichkeit und Korrektheit der Noten⸗ ſchrift ſehen möge. Pierne warf einen Blick auf dieſe Blätter, und war erſtaunt: es war eine Symphonie, die Fanelli vor nahezu dreißig Jahren komponiert hatte. Der Kapellmeiſter behielt das Manufkript, ſah es durch und teilte wenige Tage ſpäter dem völlig überraſchten Notenſchreiber mit, daß dieſe Symphonie im nächſten Colonne⸗Konzert aufgeführt werden würde. Und die Uraufführung dieſer Symphonie des bisher unbekannken Komponiſten fand in der vergangenen Woche in Paris auch ſtatt: das Werk wurde mit ſtürmiſcher Begeiſterung aufgenommen und Muſiker wie Muſikfreunde ſind ſich darüber einig, daß mit dieſer Symphonie die muſikaliſche Kunſt um ein neues und ungewöhnliches Meiſterwerk bereichert worden iſt. Erſte Schwetzinger Apfelweinkelterez Jakob Deimann Mannheimerſtr. 48/5O0 Mannheimerſtr. 4/88 empfiehlt prima ſüßzen ſowie alten 9 ꝓer Liter Apfelwein 25 Pfg. franko vors Haus per eigener Fuhre in Gebinden von 30 Liter an aufwärts. NB. 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In ſeinem Werke waren be⸗ reits all jene Tonalitäten, die Auflöſung der Nonen und küh⸗ nen Harmonien verwendet, die erſt jetzt in die Kunſt der Kom⸗ poſition eingezogen ſind. Ganz wundervoll iſt die Behandlung der einzelnen Inſtrumente. Bei dem Konzert, in dem die Sym⸗ phonie geſpielt wurde, ſaß Fanelli inmitten der Kapelle. Als er die langvergeſſenen Klänge ſeines Werkes zum erſten Male von einem Orcheſter wiedergegeben hörte, kamen ihm die Tränen in die Augen; aber auch die Muſiker waren ergriffen und utit ihnen das Publikum, denn dieſe Muſik hatte eine mitreißende Kraft, die ſofort alle in ihren Bann zog. — Dichtung und Wahrheit im häuslichen Leben. Eine ſehr nette Geſchichte wird aus dem Leben eines modernen Miune⸗ ſängers erzählt. Ein belannter Dichter, der das Lob der Frauen ſtets beſingt, ſteht in dem Ruf, ein bedeutender Pan⸗ toffelheld zu ſein. Kürzlich wurde er von einem Freunde be⸗ ſucht, dem er ein neues Gedicht vorleſen wollte, das mit den Worten begann:„Der Liebe höchſter Ausdruck iſt die Ghe.— Wie kann man das Glück der Liebe ſchildernd“ Da ertönte von draußen die Stimme der energiſchen Gattin. Der Dichter unterbrach ſich, eilte hinaus, kehrte wieder und begann ſein Loblied auf die Liebe und Ehe von neuem. Aber die Frau ließ ihm keine Ruhe, ſie rief ihn wieder und immer wieder von der Vorleſung fort, ſodaß der Dichter zum letzten Male hinaus⸗ ſtürzte und ebenſo erboſt wie ſeine Gattin ſchrie:„Weib, Du ärgerſt mich noch zu Tode.“ Dann ging er hinein, gefolgt von den Scheltworten der Frau und begann ſich und ſeinem Freunde die Frage vorzulegen, wie man das Glück der Liebe in der Ehe wohl ſchildern könne? — Humor des Auslandes.„Wir waren Nebenbußler in einer Liebesaffäre.“„Und Sie waren der Sieger?“—„Nein. ich heiratete das Mädel.“ Magde:„Sie ſagte, ich lege mir Rot auf, um die Leute zu täuſchen. War das nicht gemein?“— Magorie:„In der Tat, Lieb, das war gemein. Die Art, wie du es auflegſt, täuſcht keinen.“ „Wirſt du mich auch lieben, wenn ich alt bin?—„Aber, lieber Schatz, bis dahin werden wir längſt geſchieden ſein“ I N er Fer 16. Seite 661 0 fur moderne desseee Mannheim, den 8. März 1912. PPPP Taglicher Eingang Seeeeeeeese von Neuheiten der Salson Modernster Schgnitt Beste Verarbeitung Hervorragend leistungsfähig Streng reell und billig! SG α Honfirmanden- Kommunikanten⸗ FPreise für 1reihig, farbig und schwarz Preise für 2 reihig, schwarz und blau 13˙⁰ 18⁰⁰ 22⁰⁰ 27⁰⁰ 30⁰² in Bezug auf haltbare Stoffe gute Passformen beste Zutaten eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee οοο nzüge „und 2reihig. Grosse Auswahl, schwarz u. dunkelblau 10 5 185 I7e 20e 2457 2825 35 Wir legen auf obigen Artikel den grössten Wert Sachliche und gute Bedienung! 38⁰⁰ tur: Herren-Anzüge kleg-nie Hnaüge oenenie Lens elde Stete 13⁰⁰ 17⁰⁰ 20⁰⁰ 24⁰⁰ 27⁰⁰ 30⁰⁰ Elegante Hnaüge ein- und zweireihig.. 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