* nnne enenr rree — Abonnement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. CTäglich 2 Wezgsben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung 8. 25 1980 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Angeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung....„ 341 Redaktion„„„„„„„ 37⁷ Exped. u. Verlagsbuchgolg. 278 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagev. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und keiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage, Jrauen⸗Blatt. Nr. 121. — Die heutige Abendausga 12 Seiten. Der Ausſtand im Nuhrrevier. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 11. März. Im Ruhrgebiet, das ſeit Jahren ein Wetterwinkel deutſcher Arbeit geweſen iſt, iſt der Ausſtand ausgebrochen. Es iſt dies⸗ mal kein Generalſtreik wie 1905; manche große Gruppe, wie die chriſtlichen Gewerkſchaften haben ſich ihren Kameraden nicht (oder vielleicht ſagt man vorſichtiger:) noch nicht angeſchloſſen. Trotzdem ſtehen ſchon heute gewaltige Maſſen im Kampf und man rechnet, daß es bald an die 200 000 Mann ſein werden. Wer die Schuld an dieſer auf alle Fälle beklagenswerten Wen⸗ dung trägt, iſt nicht ganz leicht zu ſagen. Das iſt für den, der nach Wahrheit ſucht und nicht ſchon mit einer agitatoriſchen Ausnutzung im Dienſte irgendeiner Partei zufrieden iſt, bei ſolchen Anläſſen überhaupt nicht leicht zu ſagen. Beide Par⸗ teien haben den lebhaften Wunſch, die Sympathie der unbe⸗ teiligten dritten, die man— je nachdem— Publikum oder Nation heißen mag, auf ſich zu lenken, zu welchem Ende dann allerlei Argumente, an die man ſelbſt nicht glaubt— Lujo Brentano hat ſie einmal Fechtargumente genaunt— zuſammen⸗ getragen und auf die unorientierten Unbeteiligten losgelaſſen werden. Die Arbeitgeber behaupten, was von den Arbeit⸗ nehmern temperamentvoll beſtritten wird; es handele ſich nur um einen längſt abgekarteten Sympathieſtreik zugunſten der eng⸗ liſchen Kohlengräber, während die Arbeiter eilte kartge Leporello⸗ liſte aufſtellen, in der im Grunde immer wieder der nämliche Vorwurf wiederkehrt: die Arbeitgeber nehmen uns nicht für voll, die verletzen unſer Menſchenrecht und unſere Menſchen⸗ würde und haben ſo eigentlich durch fortgeſetzte Quälerei uns in den Streik hineingetrieben. Die Lohnfrage ſcheint keine eigentlich entſcheidende Rolle geſpielt zu haben: hier und da ſind fete Zugeſtändniſſe zwar abgelehnt worden, aber man hat doch die Empfindung, daß es über dieſe Dinge zu einer Einigung hätte kommen können. Weit eher kommt, wie wir meinen möchten, das Verhandlungsprinzip in Frage. Die Arbeitnehmer wünſchten, wie ſie das immer verlangen, von Organiſation zu Organiſation zu verhandeln; die Bergbeſitzer aber mochten dieſe Verhandlunasfähigkeit nur den Arbeiterausſchüſſen zugeſtehen. Es zeigt ſich hier wieder, was wir ſchon bei der Schaffung der Arbeiterausſchüſſe befürchteten, daß ſie, weil man damals zu ängſtlich und zu bureaukratiſch vorging, ſich nicht die rechte Autorität zu erwerben wußten. Im übrigen geben wir gern zu, daß auch die weitherzigſte Verhandlung von Organiſation zu Organiſation den glücklichen Ausgang nicht immer zu garan⸗ tieren vermag. Indeß überhebt uns das alles nicht der Verpflichtung zu erwägen, was denn nun eigentlich geſchehen ſoll. Die Regie⸗ rung des Herrn von Bethmann hat mit dem ihr eigenen Talent ahrende Redewendungen unnütz zu verletzen am Feuilleton. Ausſtellung im Kunſtuerein. Der Eindruck der dieswöchentlichen Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins läßt ſich wohl dahin zuſammenfaſſen, daß viel Schönes, doch nichts Beſonderes vorhanden iſt. Das iſt kein abſprechendes Urteil, durchaus nicht, denn das Hervortretende, das Senſationelle iſt nicht immer das abſolut höher zu Bewertende und in dieſem Falle, wo ſich ſoviel maleriſche Tüchtigkeit, ſoviel Talent uns dar⸗ bietet und uns Achtung abnötigt, ſoll das kein abſprechendes Urteil ſein, ſondern nur eine Kennzeichnung, daß ſich aus der Reihe der Einzelerſcheinungen nicht ein beſonderer künſtleriſcher Charakter heraushebt, deſſen Aeußerungen wir als unbedingtes Erlebnis mit nach Hauſe nehmen können. Was den Werken faſt aller Ausſteller eigen iſt, iſt ein beſtimmtes, ſicheres Können, das auch beinahe überall hübſchen Ausdruck gefunden hat; nur dasfenige, was vereint mit dieſem Können, oder durch es, ein Werk erſt herausſchnellt aus ſeiner Umgebung, was es vor uns aufpflanzt, auch wenn wir ſchon weiter gewandert ſind und uns zwingt, uns immer wieder damit zu beſchäftigen, es aufs neue durchzudenken, das Geiſtige, iſt nicht in dem Maße vorhanden, daß man davon bezwungen werden könnte. Wir freuen uns der ein⸗ zelnen tätigen Kräfte, die ſich eingefunden haben, doch ohne von ihnen enthuſtasmiert zu werden. Eine größere Kollektion Bilder, 12 Oelgemälde, ſind von Alfred Schmidt⸗Stuttgart ausgeſtellt worden. Sie feſſeln uns alle durch das küchtige Können, das ſich in ihnen offenbart, nur verleiht ihnen die immer wiederkehrende eigenartige Pinſel⸗ führung, die Wahl der ſtumpfen Farben, die erſt bei gehöriger Diſtanz an Leuchtkraft gewinnen, etwas Konventionelles. Sehr intereſſiert Fritz Rabending⸗München mit ſeinen ſtillen be umfaßt vollen Flammen durch, in dem Getöſe verhallen die Stimmen allen Mannheim, Dien⸗tag, 12. März ——— letzten Samstag in der„Norddeutſchen Allgemeinen alle Schuld den Arbeitern zugewieſen. Die hätten ſich nicht auf Verhandlungen„in den geſetzlichen Arbeiterausſchüſſen“ ein⸗ gelaſſen, ſeien zudem unter Kontraktbruch in den Streik getreten und nun könnte nicht zweifelhaft ſein, auf welche Seite die öffent⸗ liche Meinung ſich ſtellen würde. Das iſt ſehr forſch ausgedrückt; bringt aber die Dinge leider Gottes um keinen Schritt weiter. Wir wollen der Erörterung der Schuldfrage hier grundſätzlich aus dem Wege gehen. Kann leicht ſein, daß die Arbeiter alle Schuld trifft; möglich aber auch, daß die Unternehmer nicht ohne manche Verfehlung blieben. Die Hauptſache iſt doch, daß man der verſtaubten Anſchauung, als ob ein großer Streik eine Privatangelegenheit von Unternehmern und Arbeitern ſein könnte, energiſch entgegentritt und nach Mitteln und Wegen ſucht, den geſtörten Bürgerfrieden wieder herzuſtellen. Herr von Möller, der gewiß alles andere als ein„Sozialmoraliſt“ war, hat, als man 1905 zufällig im Reichstag wieder einmal über einen Bergarbeiterſtreik im Ruhrgebiet verhandelte, den ſehr zutreffend eine„nationale Angelegenheit“ genannt. Das iſt er in der Tat und weil er das iſt, müſſen bei großen verkehrs⸗ hindernden Arbeitsſtreitigkeiten die Nation und ihre Organe mitzureden haben. Es geht einfach nicht an, daß, wie dieſer Tage in der„Poſt“(offenbar von intereſſierter Unternehmer ſeite) auseinandergeſetzt wurde, die Regierung ſich auf die Nacht⸗ wächterrolle beſchränkt und Gewehr bei Fuß ſtehen bleibt, weil ein vermittelndes Eingreifen der Regierung nur der Sozialdemo⸗ kratie zugute käme. Wer ſeinen Blick für maſſenpſychologiſche Vorgänge und Begebniſſen der Vergangenheit ſchärfte; wer ſich z. B. erinnert, wie Anno 1889, trotzdem die Führer den Streik nicht wollten, von der damals weſentlich geringeren Belegſchaft 90 000 Mann im Ausſtand waren, wird das lem anders zu beurteilen geneigt ſein. Der weiß: das Erdreich iſt von Zündſtoffen über und über erfüllt; überall kniſtert es ver⸗ dächtig unter der dünnen Humusſchicht; da ziſcht plötzlich irgendwo eine Feuergarbe auf und nun brechen allenthalben die von Vernunft und Klugheit ungehört, ſchließlich werden auch die Beſonnenen von der allgemeinen Strömung mit fortgeriſſen; das vielköpfige Ungeheuer, das man Volkswillen heißt, will ſeine Opfer haben. Und ſie fallen ihm zum Opfer und raſen mit. Das iſt dann der Moment, wo allerlei unlautere Elemente aus dem gurgelnden Strudel emportauchen und auch über die nicht direkt unlautern häßlichen Leidenſchaften Gewalt ge⸗ winnen. Aber nur Leute von ausgeſprochener Leichtfertigkeit pflegen bis zur Raſerei erregte Naturtriebe ſich austoben zu laſſen. Von den beiden Parteien iſt, wie die Dinge jetzt ſtehen, kaum noch ein Einſehen zu erwarten. Hüben wie drüben iſt das Dämoniſche, das man freilich vielleicht ebenſogut das allzu Menſchliche nennen kann, ſchon zu übermächtig geworden, als daß ein freiwilliges Einlenken und beiderſeitiges Ueberein⸗ kommen wahrſcheinlich wäre. Deshalb muß der Staat, mag er nun Oberbergamt, oder Oberpräſtdent oder Miniſter heißen, eingreifen und den weiteren Hader wehren. Die freundliche Verheißung der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“„mit geſetzlichen Mitteln die arbeitswilligen Bergleute zu chützen⸗ tuts allein nicht. rob⸗ Jarabiſchen Khalifats würde die unmittelbare Folge ſein. ferner die Anfrage der Botſchafter der fün Großmächte in Rom, (Abendblatt.) it, mit Verlaub zu melden, Das ſelbſtverſtändlich. Der italieniſch⸗türkiſche Krieg.— Ueber den italieniſch-türkiſchen Krieg ſtellt Generalfeld. marſchall Frhr. v. d. Goltz in der Wiener„N. Fr. Pr.. eingehendere Betrachtungen an, die im ganzen günſtiger für die Türkei als für Italien lauten. Frhr. v. d. Goltz hebt die großen Schwierigkeiten hervor, die einem Vordringen der Italiener ins Innere des Landes entgegenſtehen und zollt den kriegeriſchen Eigenſchaften der arabiſchen Bevölkerung volle Anerkennung. Sodann erklärt er, daß er den Augenblick für den Beginn des italieniſchen Vormarſches für gekommen erachte, doch müſſe vor⸗ her erſt Senſur genommen werden. Im übrigen führt der Gene⸗ ralfeldmarſchall noch aus: Angeſichts der heutigen Sachlage bleibt alſo noch viel zu tun übrig, um den Erlaß der italieniſchen Regie⸗ rung, durch welchen am 5. November vorigen Jahres Tripo⸗ lis und die Zyrenaika dem italieniſchen Staate einverleibt wor⸗ den und welcher kürzlich mit frenetiſchem Jubel von Kammer und Senat zum Geſetz erhoben worden iſt, zur Tatſache 1 machen. Da, wo ſie gegenwärtig ſteht, kann die Invaſion ni t ſtehen bleiben. Das wird auch ſicher nicht beabſichtigt, ſonſt hätte Italien nicht ſein ganzes Heer von nahezu 100000 Mann nach der afrikaniſchen Küſte in Bewegung geſetzt. Das Schickſal von Tripolis, heißt es zum Schluß, berührt ganz unmittelbar die wichtigſte Lebensfrage des türkiſchen Reiches, die arabiſche. Gerade die letzten Ereigniſſe, der relativ erfolgreiche Widerſtand, hat das arabiſche Selbſtgefühl und Kraftbewußtſein ſehr gehoben. Die türkiſche Regierung tut weiſe daran, hiermit zu rechnen, denn die Begeiſterung be⸗ ſchränkt ſich nicht mehr auf die direkt am Kampfe beteiligten Stämme ſie verbreitet ſich heute ſchon über die ganze arabiſche Welt. Ein Friedensſchluß in Stamhbul würde dort als ein Vervat und als ein Verzicht auf die Führun des Iflams aufgefaßt werden. Der Gedanke des allg meinen Abfalls und der Wiedererrichtung des Wie aus Rom gemeldet wird, ſchreibt unter der Ueberſchrift „Angebliche fremde Abſichten auf Tripolis“ die„Tribuna“; Einige Aeußerungen des Abgeordneten Chieſa in der Sitzung der Deputiertenkammer vom 23. Februar über angeb⸗ liche Abſichten Deutſchlands auf Tripolis und die Zy⸗ renaika fanden in der auswärtigen Preſſe ein Echo, das ſie in Italien weder innerhalb noch außerhalb des Parlaments finden konnten. Einige ausländiſche Zeitungen ließen ſogar vermuten, daß die Regierung die Auffaſſung Chieſas geteilt habe und zogen aus dieſer Vermutung übertriebene und ſogar übelwollende Folgerungen. Wenn der Verlauf der Debatte dem Miniſterpräſidenten keine Gelegenheit zur Richtigſtellung eines jeder Begründung entbehrenden Urteils gab, ſo muß feſtgeſtellt werden, daß eigentlich keine Notwendigkeit zu einer ſolchen Richtigſtellung vorlag, weil die Aus⸗ laſſungen der Regierung über die Gründe des Vorgehens in Tripolis vollſtändig klar waren. Die neueſten Ereigniſſe in dieſem Kriege ſind einmal die Ankündigung, daß die italieniſche Flotte demnüchſt gegen die Dardanellen eine Aktion unternehmen werde, Hochgebirgslandſchaften. Die erhabene Stille der Natur, die klare, durchſichtige Luſt der Höhen erfahren eine Darſtellung, die nicht ohne Größe iſt. Sehr ungleichartig ſind die Bilder von Profeſſor Peter Paul Müller⸗München. Mit großer Wärme iſt ein „Buchenwald“ geſchildert, eine gute Arbeit mit liebevoller Emp⸗ findung gegeben. Anklänge an Leiſtikow findet man in„Fallende Blätter“ und an Liebermann in„Foehren“.„Sonntagmorgen“ und, vor allem„Kühe am See, ſind dagegen reichlich auf einen kalten Atelierton geſtimmt, die Wirkungen des Freilichts ſcheinen mir nicht berückſichtigt zu ſein. Vielleicht ſind es frühere Ar⸗ beiten des Malers. Wenig befreunden kann ich mich mit den 16 Bildern von Profeſſor Otto Reiniger, Stuttgart. Einzelne Bilder wirken noch faſt wie Oelſtudien. Die ſich oft wild gebärdende Art des Malens, die aber doch nur einer Abſicht zu entſpringen ſcheint und die geringe Farbigkeit geben den Werken wenig Anziehendes. Koloriſtiſch von Intereſſe ſind wieder einige Landſchaften aus Ober⸗Engadin von Hermann Daur Oet⸗ lingen, bei denen die Gebirgsmaſſen, aus der Ferne geſehen, zu blauen Silhouetten zuſammenfließen. Profeſſor Kaſpar Rit⸗ ter⸗Karlsruhe ſtellt ein großes Damenporträt zur Schau, welches in der Malweiſe an die Miniaturen der Rokokozeit erinnert. Das etwas glatte Salonbild zeigt große Virtuoſität. Unter den drei Bronzen von Joh. Viertaler⸗München iſt von beſonderem Reiz„Jugend“; ein ausgezeichnetes Werk. Vergeſſen ſeien nicht die peinlich ſauber durchgeführten Radierungen mit Motiven aus der Heide von Paul Diers⸗Oldenburg. Bei der großen Kollektion von Werken Frankfurter Künſtler finden wir den unverkennbaren Einfluß Trübners ſowohl in Farbe, Technik wie ſtrenger Sachlichkeit. Deutlich ſicht⸗ bar iſt das in Bildern Fugen Bandel s, in den Stilleben Hermann Herterich's, in der„Sommerlandſchaft“ von Erna Pinner, in Villengarten“ von Alfred Oppen heim und anderen. Uebrigens alles tüchtige Arbeiten, in denen uns ein auf geſunder Baſis beruhendes Malen entgegentritt. Bemerkenswert iſt auch das Bild„Reichenbachtal bei Königſtein“ von Heinz Woelke, ebenfalls die Odenwaldlandſchaft von Jakob Nußbaum, der ſeiner Fertigkeit ſo ſicher iſt, daß er ſich hier einfach des Spachtels bedient. Die gleiche Malweiſe wirkt aber nach meinem Empfinden roh in der Schneelandſchaft von B. Nußbau m. Statt der Starre des Winters glauben wir ein wildbewegtes Meer zu ſehen. Einige ſchöne, farbig intereſſante Interieurs finden wir von Hoffmann⸗Saarlouis. Das Bild„Blick in die Ferne“ von Udo Kinsley zeigt große Fein⸗ heit in Geſtaltung der Perſpektive. Auch R. Werner ſſchert ſich mit ſeinen Bildern, u. a.„Sänger“, einen guten Platz. Genannt ſeien auch die Bilder von Joſeph Correggio und A. Egersdörfer. W. Steinhauſen weiß dem religibſen Thema„Martha und Maria“ nicht viel Neues abzugewinnen. Die Bilder A. Volkmanns haben alle etwas Geſuchtes, Kalt⸗ laſſendes. Ihm fehlt die leichtbeſchwingte Phantaſie, er geſtaltet mit dem Verſtande. Sein„Endymion“ iſt der beſte Beweis. Es iſt ſchade, daß das hervorragende Können ſo nicht zur vollen Entwicklung kommt oder ergänzt wird, um neben erſten Meiſtern Platz zu finden. Unter den Plaſtiken befindet ſich eine hervorragende Bildnis⸗ büſte von O. Schäfer, und ein tanzendes Mädchen mit leichten Bewegungen von demſelben Künſtler. Louliſe Schmidt ſtellt einen weiblichen Kopf„Vorfrühling“ zur Schau. Wie ſich das feine Geſicht aus dem ſtarren Marmor löſt, verrät große Ge⸗ enee Auch die Bronzen G. Bäumlers ſind von hohem ntereſſe. Die Frankfurter Kunſt, wie ſie ſich hier präſentiert, hat etwas geſundes, auf ſich ſelbſt bernhendes, kein unſicheres Experimen tieren oder geniales Getue macht ſich breit, aber man glaubt, etwas von der Frankfurter Gediegenheit darin zu ſpüren. 1 eeeeeneeeeee, 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mannheim, 12. März. unter welchen Bedingungen Italien geneigt wäre. die freund⸗ liche Vermittlung der Mächte für eine Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten anzunehmen. Die Antwort Italiens ſteht begreiflicher⸗ weiſe noch aus, doch rechnet man in Berliner amtlichen Kreiſen damit, daß ſie nicht allzu lange auf ſich warten laſſen wird. Auch wird angenommen, daß Italien ſchriftlich zu er⸗ widern beabſichtigt, da ſich die Regierung vermutlich ſagen wird, daß die Pforte den Wunſch hat, von dem Inhalt der italie⸗ niſchen Antwort in Kenntnis geſetzt zu werden. Der„Berl. Lok.⸗Anzeiger“ nahm ja an, daß die Antwort in nicht un⸗ günſtigem Sinne ausfallen werde, anderer Meinung iſt der römiſche Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“. Er meldet: Die Antwort des Miniſters des Auswärtigen auf die An⸗ frage der fünf Botſchafter wird nach allgemeiner Ueberzeugung lediglich die früheren Erklärungen Italiens wiederholen, in erſter Linie jede Diskuſſion hinſichtlich der Souveränität Ita⸗ liens über Tripolitanien und die Zyrenaika ablehnen. In mehr oder weniger beſtimmten Ausdrücken legt die geſamte Preſſe geringe Hoffnung auf einen Erfolg der Friedensvermittlung an den Tag und ſpornt die Regierung an, nicht länger fremde Intereſſen den eigenen voranzuſtellen, ſondern nachdrücklich auf Bezwingung des Gegners hinzuarbeiten, was allein zum Frieden führen könne. Was die Aktion Italiens gegen die Dardanellen betrifft, ſo wird uns geſchrieben: „Italien hat ſich durch die Entfeſſelung der öffentlichen Meinung, die großen Worte, die von allen Seiten geſprochen worden ſind, durch das Annexionsdekret vom 5. November und ſeine feierliche Annahme im Parlament den Rückzug abge⸗ ſchnitten. Es hat damit den Friedensvermittlern jeden Ver⸗ handlungsſpielraum benommen. Eine ſolche entſchloſſene Geſte iſt verſtändlich, wenn man die Mittel hat, den Gegner in die Knie zu zwingen. Aber ſelbſt wenn die italieniſchen Soldaten in Tripolis weiter wären, als ſie ſind, und beſſere Ausſichten hätten, vorwärts zu kommen, als ſie haben, iſt die Türkei in Tripolis nicht zu treffen. Sie hat heute, bei der Erbitterung der Araber, kaum die Macht, das Land den Italienern auszu⸗ liefern. Wenn ſie, wie die Ruſſen wollen, ihre Truppen zurückzöge, würde der Krieg doch weitergehen. Auch in Beirut und Sniyrna iſt die Türkei vom Meere aus nicht zu zwingen. Und die italieniſchen Schiffe haben keine Räder. Militäriſch aAber iſt der kranke Mann im Oſten ſo ſtark, daß jeder Landungs⸗ verſuch mit einem Fiasko enden müßte. Es bleibt alſo nur der Weg nach Konſtantinopel, der durch die Dardanellen führt. Heute aber ſind die Türken nach Monaten orientaliſcher Lang⸗ ſamkeit und Sorgloſigkeit auch hier gefechtsbereit. Selbſt wenn es gelingen ſollte, einen Teil der Flotte vor Konſtantinopel zu bringen, werden die Türken nicht mehr nachgeben. Die italie⸗ niſche Flotte kommt nicht mehr zurück. Sie kann einige Re⸗ gierungsgebäude beſchießen, muß ſich aber ſelbſt dem Feuer der türkiſchen Artillerie ausſetzen, kann ſich aber nicht verprovian⸗ tieren, denn kein Konſtantinopeler Einwohner gibt ihr ein Reiskorn. Der Türke beugt ſich nur der Gewalt, die er als Fügung des Schickſals hinnimmt. Schritte der Mächte in Konſtanti⸗ nopel aber haben keine Ausſicht auf Erfolg mehr. Wenn eine europäiſche Macht am Goldenen Horn einen ſolchen unternehmen würde, ſo muß ſie ſich einen Refus holen. Mit Kollektivſchritten und Flottendemonſtrationen iſt auch nichts zu machen. Daran iſt die hohe Pforte nachgerade gewöhnt. Der Krieg dauert nun bald ein halbes Jahr. Aber weder die militäriſchen Operationen noch die Bemühungen der Mächte haben bisher irgend ein Reſultat ergeben. Die Lage iſt heute unklarer und unentwirrbarer als je. Damit aber wächſt die Geſahr für den Weltfrieden, die dieſer Krieg in ſich birgt. polilsche llebersleht. Mannheim, 12. März 1912. Eine hedentſame Tiſchrede. Der nationalliberale Vertretertag in Köln beſchloß ein Feſtmahl, auf dem Baſſermann eine bedeutſame Tiſchrede hielt. In ihr nahm er nach dem Bericht der„Düſſeldorfer Ztg.“ für die Nationalliberale Partei den Ruhm in Anſpruch, daß ſie die nationalſte Partei ſei und bleibe, daß es ein Moment ihrer Schwäche ſei, daß ſie in dieſen Dingen nie auf Gegen⸗ leiſtung ſehe. Als die Partei, die von jeher imperaliſtiſch geweſen ſei, ſchon zu den Zeiten des Dreibundes Richter⸗Windt⸗ horſt⸗Grillenberger, werde die Geſchichte ſie anerkennen müſſen, auch wenn ſie heute zugrunde ginge. Ein Uebermaß von Kritik, wie es von gewiſſen Stellen komme, möge bei den Kritiſterten verhallen; nicht verhallen werde es in den Spalten der Zen⸗ trumspreſſe, und deshalb gefährde es die imperialiſtiſche und nationaliſtiſche Million der Partei. Eine Partei wie die natio⸗ nalliberale könne nicht verſchwinden, aber ſie müſſe liberale Politik machen: konſervative Politik mache man am beſten in einer konſervativen Partei.(Heiterkeit und ſtürmiſcher Beifall.) Konſervativ im guten Sinne ſei das von der Nationalliberalen Partei geforderte Streben nach Machtzuwachs des Staates außen und innen, das wachſende Gefühl von der Bedeutung des Staates, das Streben nach Organiſation durch den Staat. Heiſchend und fordernd ſtehen die Organiſationen vor den poli⸗ tiſchen Parteien; damit aber auch ganz neue Aufgaben. Man blättert in alten Zeitungen und ſagt uns: vor dreißig Jahren war es ſo, warum iſt es heute nicht mehr ſo? Es iſt eben nicht mehr ſo. Heute ſteht heiſchend, pochend ein neuer Stand vor den Toren der deutſchen Welt, in dem heißen Be⸗ ſtreben, ſich wieder auf den nationalen Boden hinüberleiten zu laſſen. Die Partei wird vergehen, die immer in ihren alten Blättern nachſieht, wie es nicht war. Vielmehr müſſen wir ein⸗ greifen, das Schöne und Herrliche zu erfaſſen, was die neue Zeit bietet, das Ringen von Hunderttauſenden und Millionen zum Licht und zur Freiheit. Möchten große Staatsmänner für uns kommen, die dieſe Zeit erkennen in ihren Gefahren, aber auch in dem Lichten und Hellen, was ſie bietet. Man kann nicht das allgemeine Wahlrecht geben und die Leute in die Regimenter ſtecken und ihnen dann das Großſtadtleben verſchließen wollen, wie es leuchtet und ſich freut. Dieſe Menſchen wollen ihren Anteil an den Glücksgütern der Ende. Wehe der Partei, der liberalen Partei, die das nicht erkennt. Mit dieſem impera⸗ liſtiſchen, dieſem liberalen, dieſem ſozialen Gedanken muß i ch für meine Perſon ſtehen und fallen, wie ich ſie aus unſerem Volksleben geſchöpft und als richtig erkannt habe in dreißigjährigem Wirken. Deutsches Reich. — Für Baſſermann. Die nationalliberale Organiſation der Provinz Hannover hielt am Sonntag ihre Vertreter⸗ verſammlung ab. Die Tagung in Hannover war von etwa 400 Parteifreunden aus Stadt und Land, darunter die Abgg. Dr. v. Campe Dr. Arning, Ecker, Fink, Heine, Meyer⸗Celle, Meyer⸗Diepholz, Juſt, Ickler, v. Richthofen, ſowie der Präſi⸗ dent des Deutſchen Bauernbundes Wachhorſt de Wente, beſucht. Im Mittelpunkt ſtanden die Reden des Generalſekretärs Dr. Hugo über„Rückblick und Ausblick“ und des Reichstagsabg. Freiherrn v. Richthofen über die Lage im Reichstag. Die Aus⸗ ſprache fand ihren Ausklang in einem Telegramm, das die Verſammlung an den Führer der Reichstagsfraktion, den Ab⸗ geordneten Baſſermann, richtete mit folgendem Wortlaut: „Der Vertretertag der nationalliberalen Partei für die Pro⸗ vinz Hannover ſendet dem verehrten Führer Baſſermann ver⸗ trauensvolle Grüße und gibt der Erwartung Ausdruck, daß es unter ſeiner Führung der nationalliberalen Partei in einmütigem Streben gelingen werde, die großen politiſchen Ziele der Jetztzeit zum Segen unſeres geliebten Vaterlandes zu verwirklichen.“ — Der Fall Traub wird alſo heute, am 12. März, in Bres⸗ lau verhandelt. Man weiß noch nicht, wie lang die Verhand⸗ lung dauern wird, auch nicht, wann das Urteil bekannt wird. Alſo Geduld! Zur Berichtigung etwaiger irriger Auffaſſung ſei hier mitgeteilt, daß es ſich nicht um ein Irrlehreverfahren vor dem Spruchkollegium handelt, ſondern um ein Diſzipli⸗ narverfahren wegen Amtsvergehen; nicht die Lehre des Dortmunder Pfarrers in Predigt, Unterricht und Schrift, ſondern ſein Verhalten gegen die Kirchenbehörde, vor⸗ nehmlich ſeine ſcharfe Kritik zum Fall Jatho in Vorträgen und Schriften iſt der Gegenſtand der Anklage. Die orthodoren Blätter ſind damit ſehr unzufrieden, ſie möchten Traub wie Jatho als Opfer des Spruchkollegiums fallen ſehen. — Eine Verlobung im Haufſe Cumberland? Wie aus Gmunden gemeldet wird, verlautet in dortigen Kreiſen, daß eine Verlobung der Prinzeſſin Olga von Cumber⸗ land mit dem Erbgroßherzog von Mecklenburg⸗ Strelitz unmittelbar bevorſtehe. Prinzeſſin Olga von Groß⸗ britannien und Irland, Herzogin zu Braunſchweig und Lüne⸗ burg— ſo lautet der offizielle Titel des Hauſes Cumberland— iſt die jüngſte Tochter des Herzogs Ernſt Auguſt und ſteht im 28. Lebensjahre. Ihre Schweſter Alexandra iſt bekanntlich ſeit 1904 mit dem Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin verhei⸗ ratet, während die ältere Schweſter Marie Luiſe die Gattin des badiſchen Thronfolgers Prinzen Max iſt. Prinzeſſin Olga lebte bisher bei ihren Eltern in Gmunden. Erbgroßherzog Adolf Friedrich von Mecklenburg⸗Strelitz wird im Juni 30 Jahre alt. Vor einiger Zeit hieß es, er werde ſich mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe, der einzigen Tochter des deutſchen Kaiſerpaares, verloben; jedoch wurde das Gerücht wiederholt offiziös dementiert. Badiſche Politik. Gemeindewahlen. Wiesloch, 11. März. Bei den hieſigen Gemeinde⸗ wahlen werden die Nationalliberalen und die Fortſchrittlich⸗ Volkspartei getrennt vorgehen. Jede Partei wird eigene Liſte⸗ aufſtellen. Reichsverband und Sozialdemokratie *Karlsruhe, 11. März. Der Reichsverband zur Bekömpfung der Sozialdemokratie hat ſeine vor kurzem ange⸗ kündigte Privatbeleidigungsklage gegen den„Volksfreund“ jetzt eingereicht. Dieſelbe wurde Redakteur Kadel als verantwort⸗ lichen Redakteur zugeſtellt. Den Klageantrag haben geſtellt: Major a. D. A. Schinzinger in Freiburg, der bekannte Zähl⸗ kandidat der Reichspartei in Freiburg bei den letzten Reichstags⸗ wahlen, Oberamtmann Walter Schmitt in Karlsruhe, der Wahl⸗ macher des Freiherrn von Gemmingen im 10. Wahlkreis, Gene⸗ ralſekretär Zarnak in Karlsruhe und Oberamtsrichter Dr. Frei⸗ herr von Laroche⸗Starkenfels in Wieblingen bei Heidelberg. Aus Stadt und TLand. * Maunheim, 12. März 1912. *Ernannt wurde der von der evang. Kirchengemeinde Meckesheim gewählte Pfarrer Pfarrverwalter Niedderer in Meckesheim zum Pfarrer daſelbſt. tus in Pforzheim, Mathilde Zimmermann in Karlsruhe.— Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten Heinrich Baumann von Schries⸗ heim nach Pforzheim, Otto Braun von Heidelberg nach Bretten, Karl Edel von Boxberg nach Mannheim, Oskar Groß von Leimen nach Appenweier, Wilhelm Heeß von Oberkirch nach Achern, Friedrich Kern von Karlsruhe nach Raſtatt, Heinrich Kern von Heidelberg nach Merchingen, Karl Kientz von Karls⸗ ruhe nach Oppenau, Friedrich Klempp von Mannheim nach Hardheim, Alfons Link von Sandhofen nach Ladenburg, Ru⸗ dolf Neck von Kuppenheim nach Kork, Karl Pfaff von Mann⸗ heim nach Heidelberg, Alfred Rau von Karlsruhe nach Mann⸗ heim⸗Waldhof, Valentin Salomon von Heidelberg nach Mannheim, Friedrich Stengel von Rot nach Eberbach, Otto Wolfmüller von Pforzheim nach Karlsruhe, Emil Zimmer⸗ mann von Karlsruhe nach Rheinau.— Geſtorben: der Poſtagent Louis Pfeffinger in Tiefenbronn. * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen iſt Gerichtsaſſeſſor Dr. Iſidor Weſtheimeer aus Großeicholzheim als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. 5 * Perſonalveränderungen im Oberpoſtdirektionsbezirk Kon⸗ ſtanz. Etatmäßig angeſtellt iſt die Telegraphengehilfin Frida Wagner in Freiburg als ſolche.— Uebertragen iſt dem Poſtſeretär Stadler aus Villingen die Verwaltung einer Bureaubeamtenſtelle 1. Klaſſe bei der Oberpoſtdirektion in Kon⸗ ftanz.— Verſetzt ſind der Poſtmeiſter Kaiſer von Sinzheim nach Waldkirch, die Oberpoſtaſſiſtenten Dürr von Sörrach nach Freiburg, Schnell von Meßkirch nach Konſtanz und Siegel von Todtnau nach Lörrach.— Freiwillig ausgeſchieden iſt die Telegraphengehilfin Beyer in Freiburg i. B * Reiche Stiftung. Herr Kommerzienrat Dr. Auguſt Hohenemſer hat anläßlich der demnächſt ſtattfindenden Vermählung ſeiner Tochter der Stadt eine Stiftung von 50000 Mark zu Wohltätigkeitszwecken gemacht. Die Zinſen dieſer reichen Schenkung ſollen verwendet werden, um Bedürftigen Erholung zu verſchaffen. * Die volkswirtſchaftlichen Vorträge der Süddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung. Das Programm für Mittwoch, den 13. März lautet: Vormittags 11—1 Uhr Geheimer Rat Profeſſor Dr. Roſin über„die neue Reichsverſicherungsordnung und das Ver⸗ ſicherungsgeſetz für Angeſtellte“. Nachmittags von—6 Uhr dritter volkswirtſchaftlicher Ausflug zur Beſprechung des ſtädtiſchen Tiefbaues unter Leitung der Herren Geheimrat Gothein, Stadtſyndikus Landmann, Bauinſpektor Heichlinger und Bauinſpektor Meythaler. Treffpunkt 3 uhr an dem Fremden⸗ eingang Q 1, 1, Kanalbeſichtigung; 3,15 Uhr Fahrt ab Paradeplatz mit Extrawagen der ſtädtiſchen Straßenbahn nach der Kläranlage, Er⸗ klärung der ganzen Kanaliſation einſchließlich Pumpwerke und Klär⸗ anlage an der Hand der Pläne, anſchließend daran Beſichtigung der Kläranlage, Fahrt nach dem Pumpwerk Ochſenpferch und Beſichtigung desſelben. Von—7 Uhr Profeſſor Dr. Schönborn über Par⸗ lament und Regierung, insbeſondere über„Wahlrechtsſyſteme“ (Fortſetzung),„Machtverſchiebungen im Parlament, Kommiſſionen und Parteiführer“. Von—9 Uhr Dr. Lederer„die Organiſation der Arbeitnehmer“, insbeſondere drittens„die Organiſation der tech⸗ niſchen Angeſtellten“. 5 2 * Zur Rußplage wird uns weiter geſchrieben: In Nr. 115 Ihres geſchätzten Blattes leſe ich einen Artikel über die ſatt⸗ Wiener Premieren. (Von unſerem Mitarbeiter.) Wien, 10. März 1912. Auch im Burgtheater hat Ernſt Hardts Trauerſpiel „Gudrun“ nur einen Achtungserfolg gefunden. Es war Achtung bor dem Dichter des„Tantris“, vor dem Stoff und vor der pſycho⸗ logiſchen und ſprachlichen Kunſt. Wirklich mitzureißen vermag des geklügelte und gekünſtelte Werl nicht. Der Charakter und die Handlungsweiſe dieſer moderniſierten Gudrun will weder zu den hiſtoriſchen Begriffen, noch zu unſerem eigenen wenſchlichen Ge⸗ ühl paſſen. Das Werk wurde im Burgtheaier überaus liebevoll uUnd ſorgfältig herausgebracht. Baron Bergers Regie ſorgte für ſtimmungsvolle ſzeniſche Stimmungen. Die Gudrun ſpielte rau Medels ky herzlich und ſchlicht, oft rührend, aber doch ohne ie nötige dramatiſche Steigerung und tropiſche Wucht, was Frau leibtreu umſo beſſer traf. Herrn Geraſchs Leidenſchaft ein bißchen ſchulmäßig. Der Dichter wurde oft gerufen, aber lange nicht mit jener Begeiſterung wie bei der„Tantris“⸗ Premieére. Im Theater in der Joſefſtadt hat ein Luſtſpiel„Der achkwächter“ von Saſcha Guitry, dem Sohne des be⸗ hmten Pariſer Schauſpielers, ſehr gefallen. Es hat eine ganz geringfügige Handlung: ein alter kluger Herr, Profeſſor der ſychologie, hat eine ſehr junge Freundin, ein nettes Spielzeug, as er eiferſüchtig bewahren und bewachen möchte. Aber ſie fängt otdem ein deimliches ſtürmiſches Verhältnis mit einem Maler n, und beide vertrauen auf die Ahnungsloſigkeit des alten Herrn, die er ſo offenkundig zur Schau trägt. In Wirklichkeit hat ſich der alte Herr nach einem kurzen Moment bitterer Erkenntnis mit er Sachlage abgefunden. Er zieht es vor, von dieſem im übrigen braven und honetten Maler betrogen zu werden, als von mehre⸗ ren, die er nicht kennt. Deshalb begönnert er die Liebe der Bei⸗ den und ſetzt den Maler als Wächter über die reſtliche Treue der Freundin ein. Dieſe Philoſophie von der Notwendigkeit und An⸗ nehmlichkeit der Untreue wird mit viel Geiſt und vielen witzigen Einfällen des Dialogs und der Szene entwickelt. Manchmal bleibt die dünne Handlung ſtehen, aber ein gutes Wort bringt ſie gleich wieder in Gang. Und obwohl ein ganzer Akt in einem ſehr offen⸗ herzigen Schlafzimmer ſpielt, wird man keinen Moment degou⸗ tiert; es iſt eine charmante Unverſchämtheit, eine Frivolität, die immer ein gewiſſes geiſtiges Niveau wahrt. Das von den Herren Jarnud und Maran glänzend geſpielte Stück fand viel Beifall und heiteres Verſtändnis. Noch eine, nicht mehr ganz neue Operettennovität iſt nachzutragen. Früher hieß ſie„Vindobona, du herrliche Stadt“, jetzt wird ſie in geänderter Geſtalt unter dem Titel„Hoheit tanzt Walzer“ im Raimundtheater gegeben. Das Buch von Brammer und Grünwald bewegt ſich unentſchloſſen zwiſchen„Wal⸗ zertraum“ und„Alt⸗Heidelberg“. Hier iſt es keine Kellnerin, ſondern ein Muſiker, der ſtatt Hofkapellmeiſter Kellner wird, ſich in eine Prinzeſſin verliebt, mit ihr Walzer tanzt und Lieder ſingt und dasſelbe Lied geigt er dann an ihrem Hochzeitsmorgen, an dem er mit gebrochenem Herzen und dem Titel eines Hofkapellmeiſters daſteht——— In den drei Akten wird ein ſchwunghafter Ausverkauf von ſentimentalen und feſchem Wienertum veranſtaltet. Der Kom⸗ poniſt Leo Aſcher iſt womöglich noch wieneriſcher als ſeine Librettiſten und bringt ein Lercherllied, einen Walzer vom Donau⸗ ſtrand, einen Duliäh⸗Marſch und ähnliche energiſche und empfind⸗ ſame Gaſſenhauer— eine zur kleinſten und gangbarſten Scheide⸗ münze umgewechſelte wieneriſche Note. Aber für das Vorſtadt⸗ publikum iſt dies wohl gerade das Richtige, wie die Aufnahme be⸗ wies: ſtürmiſcher Beifall, Wiederbolungen, Hervorrufe und was ſonſt zu einem Wiener perekfenpremisrenabend gehört. L. Hfd. Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Kläre Schmidt⸗Romberg im Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Es waren geſtern Abend nicht ſehr viele gekommen, um den Erzählungen von Kläre Schmidt⸗Romberg zu lauſchen. Das war ſehr ſchade. Schade für die, die ſich ſelbſt um eine wunderſame Stunde brachten. Kläre Schmidt⸗Romberg, ſo ſchrieb ich ſchon einmal von ihr, iſt eine begabte, empfindſame Künſtlerin, der der Erzählerton in ſeiner ſchwierigen Einfachheit ſo gut zur Verfü⸗ gung ſteht, daß der Inhalt des Vorgetragenen reſtlos zutage tritt. Ich kann mich nicht entſinnen, es jemals ſchöner gehört zu haben. Davon nehme ich nichts zurück. Die natürliche Kunſt— wohl gemerkt„Kunſt“— des Erzählens, die Wandlungsfähigkeit der Stimme, das feine Erfühlen der Stimmung und der gleichlautende Ausdruck in der Wiedergabe, das kunſtvolle, wie abſichtslos wir⸗ kende Einteilen und Pointieren des Stoffes, das alles zuſammen, macht die Vorträge der Künſtlerin zu einer unvergleichlichen Leiſtung. Der geſtrige Abend, an dem Frau Schmidt⸗Romberg die Legende vom„Armen Heinrich“ von Hartmann von der Aue, einen Schwank aus dem 11. Jahrhundert und ein Märchen von Anderſen vortrug, war wiederum der beſte Beweis. J. W. Konzert Bokmayer⸗Halm. Die Cellovirtuoſin Eliſabeth Bokmayer(Wien) veran⸗ ſtaltet unter Mitwirkung des Komponiſten Augufſt Hal m⸗Ulm am Montag, den 25. März, ein Konzert im Kaſinoſaal. Akademie für Jedermann. „Die Arbeit in der Darſtellung der Kun ſt“ be⸗ handelte geſtern Prof. Hänlein in ausgezeichneker 34ſtündiger Rede. Von Anfang an war der Menſch mit der Arbeit ver⸗ 7 ſam bekannte Rußplage in hieſiger Stadt. Dieſer Notſchrei ertönt faſt alle paar Wochen in 1 hieſtgen eee Was iſt bisher dagegen getan worden? Nichts! Man muß ſich unwillkürlich fragen: gibt es in Mannheim keine aufſichtsfüh⸗ rende Behörde welche gegen dieſe häßliche Ruß⸗ und Rauch⸗ beläſtigung einſchreitet und dafür ſorgt, daß dieſe Beläſtigung nach Tunlichkeit beſeitigt wird? Nach dem heutigen Stand der Jeuerungstechnik iſt es möglich, den Rauch bis auf geringe Spuren zu verbrennen. Warum wird deshalb gegen läſtige Qualmer und Luftverpeſter nicht eingeſchrittend? Jedem Frem⸗ den welcher nach Mannheim kommt, fällt ſofort die mit Rauch und Ruß geſchwängerte Luft auf. Die Rauchplage von Mann⸗ heim iſt ein geſundheitswidriger Zuſtand. Dieſer Zuſtand kann verbeſſert werden, wenn die Behörde gegen rückſichtsloſe Qual⸗ mer, welche auf die Geſundheit ihrer Mitmenſchen ſo wenig Rückſicht nehmen, ganz energiſch einſchreitet. In vielen Städten Norddeutſchlands beſtehen Behörden für Rauchbeobachtung, welche dafür zu ſorgen haben, daß die Rauchplage nicht über⸗ hand nimmt. Die Anregung des Herrn Arrikelſchreibers, nur Braunkohlen zu verfeuern, damit der Rauch⸗ und Rußplage entgegengeſteuert wird, läßt ſich aus techniſchen Gründen nicht ganz durchführen. Die Plage läßt ſich auf ein Minimum redu⸗ zieren, wenn ſich die Keſſelbeſitzer oder die Beſitzer von Feue⸗ rungen die Errungenſchaften der modernen Feuerungstechnik zu nutze machen. Widerſpenſtige Beſitzer von Feuerungen, welche keine Rückſicht auf ihre Mitmenſchen nehmen, müſſen ſeitens der Behörden gezwungen werden, ihren Schornſtein „rauchfrei“ zu halten. Wenn dies konſeguent durchgeführt wird, dann wird Mannheim eine ſaubere und gefündere Stadt verden. * Stiftungsratswahl. Der Bürgerausſchuß wählte vor Be⸗ ginn der heutigen Voranſchlagsberatung zu Mitgliedern des Stif⸗ tungsrats des Israelitiſchen Hoſpitalfonds: a) auf 6 Jahre: Bensheimer, Julius, Buchdruckereibeſitzer; Nauen, Wil⸗ helm, Privatmann; Dr. Stern, Sallp, Stadtrat; b) für die Zeit bis 30. Juli 1914: Goldſchmidt, Max, Bankier, mit je 74 Stimmen. *Seinen 80. Geburtstag feiert heute, wie ſchon gemeldet, der frühere Generaldirektor der Staatseiſenbahnen, Wirklicher Geh. Rat Exzellenz Eiſenlohr, der in Karlsruhe im Ruhe⸗ ſtand lebt. * Todesfall. Am Samstag nachmittag verſchied in Pforz⸗ 4 Lehrer am Gymnaſium gewirkt hat. Er war 1840 als der Sohn des Profeſſors Meichelt vom Polytechnikum in Karlsruhe geboren und widmete ſich dem Studium der klaſſiſchen Philologie. Ueber vier Jahrzehnte ſtand er im Schuldienſt, zuerſt an dem Gymnaſtum in Donaueſchingen und Offenburg, dann 21 Jahre an der Pforz⸗ deimer Anſtalt. Polizeibericht vom 12. März 1912. Unfall. Geſtern vormittag ſtürzte der 3 Jahre alte Sohn eines in K 2, 5 wohnenden Formers in Ahweſenheit ſeiner Eltern aus einem Fenſter der im 4. Stock gelegenen elterlichen Wohnung hinunter auf den Gehweg. Das Kind trug ſchwere Ver⸗ letzungen davon und mußte mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Kollidiebſtahl. Von noch unbekanntem Täter wurde am 9. ds. Mts. abends 63½% Uhr von einem vor dem Hauſe E 1, 14 ſtehenden Güterbeſtättereiwagen herunter 1 Ballen Baumwoll⸗ waren entwendet. Das Ballot beſteht aus Sackleinwand, ge⸗ zeichnet„M. S. 797“, war adreſſiert an die Firma„J. Model, D 3, 1 Mannheim“ und enthielt 2 Stück weißen Schirtingſtoff. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird er⸗ ſucht. Skunksfelle im Werte von zirka 15000 Mk., die am 1. Januar bezw. 17. Februar ds. Is, mit den Lloyddampfern „Main“ bezw.„Prinz Friedrich Wilhelm“ in Bremen ange⸗ kommen und nach Leipzig, in Kiſten verladen, verfrachtet wurden, ſind auf bisher unaufgeklärte Weiſe— vielleicht während des Transportes aus den Verſandkiſten geſtohlen worden. licherſeits wird auf dieſen Diebſtahl von 1438 Fellen aufmerkſam gemacht und um Mitteilung von Anhaltspunkten zur Ermittelung der Diebe und der Felle gebeten. Vergnügungen. * Eine Familien⸗ und Kinber⸗Vorſtellung im Apallo⸗Theater, zrrangiert die Direktion der Ollympig Myſtie Schau am Mittwoch, den 13., ds., Nachmittags 4 Uhr, bei kleinen Preſſen. Wer feinen Kleinen ein paar heitere Stunden bereiten will, dem darf aufs angelegentlichſte empfohlen werden, ſie zu dieſer ein⸗ zigen Nachmittagsaufführung zu ſchicken. Jede einzelne Piece iſt dem Auffaſſungsvermögen der Jugend angepaßt. Noch ſei 3 erwähnt, daß das ſtets gutbeſuchte Gaſtſpiel nur no chbis Frei⸗ tag ſtattfindet. * Ingendthegter im Bernhardushof. Die Leitung des Jugend⸗ theagters übermittelt uns die Nachricht, daß am Mittwoch, 18. März das Märchenſpiel„Hänſel und Gretel“ wiederholt zur Aufführung gelangt. heim Prof. Heinrich Meichelt, der lange Jahre als der älteſte Behörd⸗ Dieſe Aufſährung wurde von ſeiten der Hencral-wngeigee, Babiſahe meueſte Nachrichten. Abendblatt.) Direktion der jugendlichen Darſtellerin der„Gretel“, Frl. Anna Borgeitz, als Benefize bewilligt als Anerkennung für die her⸗ vorragenden Leiſtungen, mit der ſie die übertragenen Partien durchführte. Billettevorverkauf bei D. Frenz, E 2, 18(Planken). Kus dem Rrosberzoatum. * Heidelberg, 12. März Da die Dienſtzeit des Herrn Oberbürgermeiſters demnächſt abläuft, findet am 21. März Ober⸗ bürgermei ſterwahl— oder ſagen wir gleich beſſer— die Wiederwahl des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens, erprobten, verdienſtvollen Leiters unſeres Gemeinweſens, ſtatt. Bne, Kirchheim, 11. März. Der Taglöhner Philipp Kaltſchmitt, welcher am Sonntag den 3. März durch mehrere Schüſſe verletzt wurde, iſt geſtern abend im Kranken⸗ haus in Heidelberg geſtorben. Bne. Karlsruhe, 11. März. An dem am Sonntag ſtatt⸗ gefundenen Familienabend des Evangeliſchen Bundes teilte Stadtpfarrer Hindenlang mit, daß der hier im Ruheſtand lebende Stadtpfarrer Brückner am letzten Samstag in aller Stille ſeinegoldene Hochzeit gefeiert habe. Aus dem von Herrn Oberrechnungsrat Zimmermann erſtatteten Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht iſt herauszuheben, daß infolge der durch die päpſtlichen Erlaſſe, namentlich die Borromäus⸗Enzyklika, ver⸗ urſachte Aufregung der hieſige Evang. Bund 400 neue Mit⸗ glieder erhalten hat Für den badiſchen Landesverein beträgt der Zuwachs der Mitglieder über 3000 und im ganzen Reiche über 70 000. T. St. Blaſien, 11. März. Infolge des anhaltenden Regens iſt zwiſchen Vorder⸗ und Hintermenzenſchwand ein Erdrutſch vor ſich gegangen, der einen Teil der Landſtraße und der Verbindungsſtraße zwiſchen den beiden Dörfern ver⸗ ſchüttete. Die Straße iſt abgeſperrt, da weitere Senkungen be⸗ fürchtet werden. Berichtszeitung. ( Darmſtadt, 11. März. Der vorletzte Fall der dies⸗ maligen Schwurgerichtsverhandlungen betraf heute den 31 Jahre alten Arbeiter Jakob Samstag J von Viernheim, der wegen Totſchlags angeklagt iſt. Er hat in der Nacht zum 15. Oktober mit verſchiedenen anderen Arbeitern durchgezecht und am Morgen nach unbedeutenden Zwiſtigkeiten, bei welchen er von dem Ar⸗ beiter Franz Kamuff als„Werpretsknapper“ bezeichnet worden war, mit einem Revolver K. einen Schuß in den Hals beigebracht, der nach kurzer Zeit den Tod herbeiführte. Samstag hatte wäh⸗ rend des Zwiſtes auch ein Flobertgewehr zu Hauſe geholt, während er den Revolver ſchon den ganzen Abend bei ſich führte. Er gibt heute an, daß er nur einen Schreckſchuß habe abgeben wollen. Intereſſant ſind die ſich widerſprechenden Gutachten der beiden ärztlichen Sachverſtändigen. Während der hieſige Kreisarzt, Medizinalrat Dr. Lehr, auf Grund ſeiner hieſigen Beobachtungen behauptet, daß S. auf Grund erblicher Belaſtung und krankhaften Zuſtandes nicht im Beſitz ſeiner freien Willensbeſtimmung ſei, erklärt Dr. Götze von der Irrenanſtalt in Heppenheim, wo S. einige Wochen zur Beobachtung war, in ſeinem Obergutachten, daß S. wohl geiſtig minderwertig, aber für ſeine Tat verantwort⸗ lich zu machen ſei. Die Geſchworenen erkennen S. des Totſchlags ſchuldig, billigen ihm aber mildernde Umſtände zu und ſo wird er zu 2 Jahren Gefäng nis verurteilt unter Anrechnung von drei Monaten Unterſuchungshaft. Nürgerausſchußſitzung (Erſter Tag.) Oberbürgermeiſter Martin eröffnet den heutigen erſten Tag der Budgetberatung um 3 Uhr 20 Min. in Anpweſenheit des zunächſt in die 5 Generaldebatte Laufe des vergangenen Jahres wiederholt gewünſcht wurde. Herr Oberhürgermeiſter Martin ergriff hierauf das Wort zu nachſtehender großzügiger Rede, die einen intereſſanten Ueberblick über die ſtädtiſchen Unterneh⸗ mungen und über die ſtädtiſchen Finanzen gibt und von dem geſamten Kollegium mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt wurde. Unſer Stadtoberhaupt führte aus: Meine Herren! Der Stadtrat iſt in der angenehmen Lage, Ihnen für das laufende Jahr einen Voranſchlag vorlegen zu können, der Zeugnis davon ablegt, daß der Optimismus, mit dem ich hier an dieſer Stelle bei verſchiedenen Anläſſen, insbeſondere auch bei der Vorlage der wenig günſtigen zum Peſſimismus faſt herausfordernden Budgeis von 1909 und 1910 die finanzielle Lage ünſerer Stadt und die Ausſichten ihrer wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung beurteilte, erfreulicher Weiſe Recht zu behalten ſcheint, Wie Sie aus dem gedruckten Vorbericht entnommen haben werden, hätte es unſere diesjährige Finanzlage, dank der erheblichen Zu⸗ gen wird. von 96 Mitgliedern. Die Galerie iſt nur mäßig beſetzt. Es wird ſtiſch zum Ausdruck kommt. eingetreten, die von mehreren Mitgliedern des Konlegiumd im nohme der Steuerkapitalien(ſie iſt prozentual die ſtärkſte ſeit In⸗ 8. Seite. krafttreken des Vermögensſteuergeſetzes vor 5 Jahren), dank aber auch den ſehr beträchtlichen Reinerträgniſſen unſerer wirtſchaſtli⸗ chen Betriebe und der vorſichtigen und ſparſamen Mirtſchaftsfüh ⸗ rung auch aller übrigen ſtädtiſchen Aemter und Zweiganſtalten— an ſich durchaus ermöglicht, den Umlagefuß um 2 Pfg. herab⸗ zuſetzen. Wenn der Stadtrat trotzdem einſtimmig beſchloſſen hat, von einer ſolchen Ermäßigung abzuſehen und Ihnen die unveränderte Beibehaltung des Umlagefußes der letzten beiden Jahre vorzu⸗ ſchlagen, ſo beſtimmte ihn dazu zunächſt die ſelbſtverſtändliche Vor⸗ ſicht des guten Hausvaters, der ja auch nicht das zufällig höhere Reinerträgnis eines Geſchäftsjahres nun ſofort im folgenden Jahr zu verrbauchen pflegt, vielmehr es mindeſtens zum Teil als Noltpfennig für ſchlechtere Zeiten auf die ſog.„Hohe Kante“ legt; außerdem aber kamen für den Beſchluß des Stadtrats, aus dem Wirtſchaftsüberſchuß 1911 rund ½ Million dem Umlageausgleichs⸗ fond zuzuführen, noch einige beſondere Geſichtspunkte in Betracht, die zu einer gewiſſen Vorſicht mahnen, es jedenfalls geraten er⸗ ſcheinen laſſen, daß unſer an ſich durchaus berechtigter und geſun⸗ der Optimismus nicht am Ende den Charakter jener phantaſti⸗ ſchen Stimmung annimmt, die der Mannheimer mit der draſti⸗ ſchen Wendung zu umſchreiben liebt: 5 „Uuſer Geld wird garnicht all“, Und da darf denn wohl vor allem darauf hingewieſen werden, daß wir nach Ihrem geſtrigen Beſchluß und nach der wiederholt mit Beſtimmtheit kundgegebenen Abſicht der Großh. Regierung nunmehr ſpäteſtens auf 1. Januar 1913 mit dem Zuwachs der Rheinau zu rechnen haben, wozu möglicherweiſe, wenn die 3.. ſchwebenden nicht von der Stadt Mannheim angeregten— Einverleibungsverhandlungen zum Ziele führen ſollten, auch noch die Gemeinde Sandhofen kommen könnte. Welche außeror⸗ dentlichen Laſten aber derartige Eingemeindungen, deren Vorteile immer erſt in ſpäterer Zukunft liegen, für eine Reihe von Jahren mit ſich bringen, das wiſſen Sie aus früheren Erfahrungen und haben es geſtern erſt bei Beratung der Rheinauvorlage wieder felbſt feſtgeſtellt und von mir beſtätigt erhalten. Ebenſo wiſſen Sie, daß wir daneben noch eine große Anzahl ande bedeutender und koſtſpieliger Aufgaben in aller nächſter Zeit zu erfüllen haben. Ich will ſie Ihnen dieſem Jahre nicht aufzählen, Sie finden ſie ja in dem Ihnen zu⸗ gegangenen Druckvortrag, betreffend die außerordentlichen Unter⸗ nehmungen der Stadt einzeln verzeichnet mit einer allein für das Jahr 1912 berechneten Aufwandsquote von über 10 Millionen Mk. Nur eine einzige dieſer Unternehmungen, der nun unmittelbar be⸗ vorſtehende Krankenhausneubau 17 ſei ſpeziell herausgegriffen, einmal weil er von allen Gemeind aufgaben der kommenden Jahre die umfangreichſte und be tungsvollſte darſtellt, ſodann aber um Ihnen auch in dieſem Zu⸗ ſammenhang zum Bewußtſein zu bringen, daß das Zuſchußbedürf⸗ nis ber neuen Krankenanſtalt, wenn ſie einmal fertiggeſtellt 100 i wird, ohne allen Zweifel ein Mehrfaches des Heutigen, das doch auch ſchon auf nahezu 2½ Umlagepfennige beläuft, be Weiter muß uns bei einem Ausblick in Mannheims finan zielle Zukunft ſtets zu denken geben, die eigenartige Zuſammenſetzung unſerer Bevölkerung, wie ſie insbeſondere in den ſtatiſtiſchen Steuergruppen charakteri Darnach weiſt Mannheim Anzahl— es ſind dieſes Jahr 72 gegen 58 im Vorfahr— St. pflichtige mit Jahreseinkommen von über 150 000 Mk heute allein 84,4 Proz., alſo über ein Drittel unſer Einkommenſteuer aufbringen, hat aber auf der andern S · allen badiſchen und einer großen Anzahl außerbadiſcher Ve⸗ gleichsſtädte mit 66,0 Proz. auch weitaus den höchſten un ſteigenden Prozentſatz an Einkommen unter 2000 Mk. D leren Einkommen, wenigſtens von etwa 6000 Mk. ab, zeigen de gegenüber einen auffallenden Stillſtand. Dieſe Tatſachen, d eine natürliche Folgeerſcheinung der zunehmenden Ausdehnung Großbetriebe mit ihrer Maſſe kleinen Beamten, Bedienſteten ind Arbeitern ſind, bedingen ſelbſtverſtändlich nicht nur einen ungewöhnlich hohen Armenaufwand, — Mannheim iſt zweifellos, obwohl die ſtatiſtiſchen Zahl auf dieſem Gebiet nur mit großer Vorſicht verwendet werden nen, abſolut und relativ eine der am ſtärkſten durch den Armen aufwand belaſteten Städte Deutſchlands— ſondern ſie v flichten die Gemeinden auch zu außergewöhnlicher Sorge Tätigleit für die Ausgleichung der ſozialen Gegenſätze und gemäß zu ungewöhnlich hohen Aufwendungen auf dem Gebi ſozialen Fürſorge. Die ſtädtiſchen Körperſchaften haben die Verpflichtung von jeher gern und freudig erfüllt, ſi 11 bunden.„Im Schweiße Deines Angeſichls, eſſen“, war der Anfang. Doch die Kunſt kannte dieſen Wert nicht und ſuchte ihre Motive bei den Göttern, in überirdiſchen Traum⸗ und Sagengebilden. Im alten Griechenland, dem Ausgangspunkte größter Kunſt, war kein Raum für Arbeit, es huldigte den heiteren Muſen. Erſt dem Chriſtentum mußle die Arbeit mehr hedeuten. Seit dem Mittelalter ſind Gewerbe und Berufe häufiger als Darſtellung in der Kunſt zu finden. Und das geſteigerte ſoziale Empfinden nach der franzöſtſchen Repvolution kam auch in den Werken der Künſtler zum Ausdruck. Aber erſt unſere Zeit greiſt in das Leben wirklich hinein und führt es uns mit packendet Gewalt vor. Ein Erlebnis iſt es, den Bildern zu folgen. In der Sonnenhitze lechzende Landleute und Steinklopfer mit ge⸗ krümmtem Rücken und durchfurchtem Geſicht, im Schoße der Erde um ihr Brot ringende Bergleute, halb entblößt und ein⸗ geengt im Geſtein, umgeben von Staub und Finſternis, in der Hitze des Feuers und glühenden Eiſens mit den Elementen ringende Hüttenleute und Glasarbeiter und die unter der Laſt entſtellten Geſtalten der Sackträger und viele andere treten vor uns, begleitet von ſchwarzen Koloſſen, rauchenden Schloten und gigantiſchen Rieſen menſchlichen Schaffens. Ein Ausdruck der heldenhaften Schönheit der Arbeit und vom Rhythmus der Kraft.— Der Franzoſe Millet war der erſte, der aus der Weltſtadt Paris hinaus⸗ ging, das Feld der Arbeit aufzuſuchen. Nach dem ihm die Malerei nicht mehr genügt, greift er zur Plaſtik, um der„Arbeit“ Aus⸗ bruck zu geben. Er behandelte den Menſchen als einzelne wuchtige Geſtalt. Im Gegenſatze hierzu gibt Liebermann Innenräume mit arbeitenden Maſſen. Der Amerikaner Belle führt uns in die modernen Rheinburgen des Kohlengebiets und Menzel erſchließt uns die Fabriken. Die Dichtkunſt knüpft teilweiſe an wieder⸗ gegebenen Motiven an, ſo beſonders VBerhaeren und Gerhard Hauytmann, deſſen„Weber“ ein Bruchſtück zum Abſchluß liefer⸗ ſollſt Du Deln Brot ———— Konzert⸗Verein. Uns wird geſchrieben: Die Beranſtaltungen des Vereins in den letzten 2 Jahren haben in künſtleriſcher und finanzieller Hin⸗ ſicht alle Erwartungen erfüllt. Sie waren jedoch nur dadurch ermöglicht, daß der aus 4 Herren beſtehende;„ zerein“ die Quar⸗ tettvereinigungen auf eigene feſte Rechnung engagierte, und dann im Herbſt durch die bekannte zirkulierende Abonnementsliſte Deckung für das eingegangene Riſiko ſuchen mußte. Dieſer Weg iſt guf die Dauer nicht gangbar, und den Veranſtaltern auch weiter⸗ hin nicht wohl zuzumuten. Der Fortbeſtand der Konzerte muß mit einer organiſatorlſchen Aenderung verknütpft werden⸗ Das Abonnement ſoll den Charakter einer dauernden Pereins⸗ mitzliedſchaft erhalten, der Mitgliedsbeitrag beträgt für je 2 Kar⸗ ten pro 3 Konzerte: 20 Mk,., für 1 Karte: 12 Mk, und iſt die Zuteilung feſter, nummerierter Plätze für die Mitglieder in's Auge gefaßt, Durch Einzeichnung in die bei den hieſigen Muſikalienhand⸗ lungen aufliegende Liſte wird die Mitgliedſchaft bindend erworhen für die Saiſon 1912/13 uff. Für das folgende Jahr kann die Mitgliedſchaft durch ſchriftliche Kündigung bis ſpäteſtens 1913 gelöſt werden, uff. Falls die Anmeldungen bis 1. Juni ds. Js. zur finanziellen Konſolidierung künftiger Veranſtaltungen im künſtleriſchen Range wie bisher nicht genügen ſollten, ſo wird die Unverbindlichkeit der Zeichnungen und damit die Einſtellung weiterer Tä!gieit der bisherigen Veranſtalter öffentlich bekannt gegeben werden. Anmeldungen als ordentliche Mitglieder(20 Mk.). Anmel⸗ dungen als außerordentliche Mitglieder(12 Mk.) ſind durch Ein⸗ trag in die bei den Muſikalſenhandlungen Heckel u. Pieiffer auf⸗ liegenen Liſten bis 1. Juni ds. Js, zu bewirken. Schriftliche Mit⸗ Rechtsanwalt Geißmar K 8, 6 zu richten. 1. Juli teilungen oder Anfragen ſind an den Schriftführer des Vereins liche Seelenſue Hermann Heyermans in Mannheim. Der bekannte holländiſche Dichter Hermann Heyermans welchen erſt vor Kurzem an dieſer Stelle berichtet wurde un welchem einige Stücke(Hoffnung“,„Ketten“) auch an der Bühne zur Aufführung gelangt ſind, wird am nächſten D nerstag, 14. März, im Raufmänniſchen Vere ſprechen. Der Dichter wird eine Milieuſchilderung por„ .“ in Form einer Plauderei bringen. Heyermans, welck mehrere Jahre in Berlin lebte, hat ſeinen Wohnſitz bekan wieder nach Amſterdam verlegt, woſelbſt erſt vor wenigen ein neues Stück von ihm mit großem Erfolg aufgeführt wu Es wird von Intereſſe für unſer litergturkundiges Publilum wieder einen zeitgenöſſiſchen Dichter ſich perſönlich gegenübertr zu ſehen. Hochſchulnachrichten. 8 Der Großherzog hat dem Privatdozenten in der j Fakultät der Univerſität Heidelberg Dr. Leopold Per Titel außerordentlicher Profeſſor verliehen. Das„Gewicht“ der Seele. Der amerikaniſche Arzt Dr, Mae Dongall hat, ſo erzühlt ug „V. Ztg.“ ein italieniſches Blatt, glücklich das Kunſtwerk 4 bracht, das Gewicht jenes unſichtbaren X, das wir Seele nennen, feſt⸗ zuſtellen. Er gelangte auf folgendem Wege zu dieſer bemerkensperle Gewichtsfeſtſtellung: Er legte einen im Sterben liegenden 3 Stunden 40 Minuten vor ſeinem Ableben, auf ein leichtes geſtell gebettet, auf die Wage, die mit minntiöſer Sorgfalt im gewicht erhalten wurde. Juſt im Augenblick des Tobeseintri man einen Gewichtsverluſt des auf der Wage befinblichen regiſtrieren, das genau 8 bis 4 Unzen letwas über 21 Gramm]f Ermutigt durch dieſen erſten Verſuch, wiederholte Experiment,e wobei er ſtets im kritiſchen Augenblick des Körpergewichtes beobachten konnte, Minderungen, und 32 Gramm ſchwankten. 535 50 155 455 er mi auſtellte, zeigten auderer 5 ier Auge auch nicht die chtsabnahme zu bemer aus, daß im Gegenſatz 4. Seite Genueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt..) die hohen Summen, die alljährlich für ſolche Zwecke im Voran⸗ ſchlag erſcheinen— es ſind dieſes Jahr abgeſehen von unſerer eben⸗ falls hierher gehörenden umfaſſenden Wohnungsfürſorge, lauf die ich wohl im Laufe der nächſten Tage noch in anderem Zu⸗ ſammenhang zurückzukommen Gelegenheit erhalten werde?) über %½ Million Mark— nicht nur zum Ehren⸗ und Ruhmestitel an, ſondern ſie wiſſen, daß die meiſten derartigen Ausgaben ſich für ein Gemeinweſen auch rein praktiſch betrachtet, als durchaus loh⸗ nend zu erweiſen pflegen, aber ſie ſind auch daxüber nicht im Zweifel, daß gerade dieſe Aufwendungen bei den Bevölkerungs⸗ und wirtſchaftlichen Verhältniſſen unſerer Stadt von Jahr zu Jahr mit Naturnotwendigkeit zunehmen werden und ſie blicken ſich da⸗ her doch nicht ganz ohne Sorge von Zeit zu Zeit nach entſprechenden Deckungsmitteln um. Die jeweilige Erhöhung der Umlage iſt ja nun zwar das nächſtliegende, aber doch zugleich das primitivſte und vom Stand⸗ punkt einer praktiſchen Gemeindepolitik kurzſichtigſte Mittel zur Beſeitigung dieſer Sorge, namentlich wenn man weiß, daß Mann⸗ heim trotz ſeiner— abſolut und hinſichtlich der alljährlichen Zu⸗ nahmequote— überaus ſtattlichen Steuerkapitalien hinſichtlich ſeiner Umlagebelaſtung pro Kopf der Bevölkerung unter allen ba⸗ diſchen Städten ſchon heute an zweithöchſter Stelle ſteht und in ſeiner Wirtſchaft der Anteil der Umlagen an der Geſamteinnahme ſtetig zunimmt; er beträgt heute 55,08 Proz. gegenüber 44, Prozent im Jahre 1906! Dabei ſoll freilich nicht verſchwiegen bleiben, daß anderſeits die Steigerung des durch Umlage zu deckenden Betrags gerade für 1912 um etwa 80 Proz. geringer iſt, gals in den 5 Vorjahren. Wir werden unter dieſen Umſtänden doch recht ernſtlich be⸗ ſtrebt ſein müfſen, die wenigſtens teilweiſe Deckung für die ſtetig wachſenden Ausgaben mehr als bisher in der Schaffung und Aus⸗ bildungeigener Einnahmequellen zu ſuchen. Ich weiß ja wohl, daß ich bei der diesjährigen Finanzlage wenig— oder ſagen wir lieber gleich: gar keine— Gegenliebe bei Ihnen finden würde, wenn ich Ihnen etwa unter Hinweis auf eine kürzlich veröffentlichte Elberfelder Statiſtik, wonach von 105 preußiſchen Städten 101 eine Luſtbarkeitsſteuer mit zum Teil überaus beträchtlichen Erträgniſſen erheben, wieder die Ein⸗ führung einer derartigen Steuer guch für Mannheim vorſchlagen, oder wenn nicht beiſpielsweiſe durch Anführung der Tatſache, daß die Stadt Berlin von ihrem jährlichen Kanaliſationsaufwand von rund 16 Millionen 92 Prozent, Mannheim dagegen von ſeinen 900 000 Mark nur 34 Prozent durch Erhebung von Kanalgebühren deckt, mahnend an Ihrem ſteuerlichen Gewiſſen rütteln wollte; ja ſelbſt die relativ populäre Erhöhung der Hundstaxe, die der Stadtrat bekanntlich und zwar diesmal nicht auf meine, ſondern auf Anregung eines begeiſterten Hundefreundes (Heiterkeit.) innerhalb ſeines eigenen Schoßes, mit nicht unan⸗ ſehnlicher Majorität beſchloſſen hat— und über die z. Zt. noch Verhandlungen mit dem als„tertins gaudens“ ins Auge ge⸗ faßten Tierſchutzverein ſchweben, ſcheint mir trotz der fortwähren⸗ den dringenden Notſchreie zahlreicher Haus⸗ und Gehwegbeſitzer noch nicht unbedingt geſichert zu ſein. Wenn nun aber zu der überaus bedanuerlichen Abneigung, die wenigen vom Geſetz offen gelaſſenen Wege zur Schaffung neuer Einnahmequellen ausgiebig zu henützen, auf der anderen Seite gar noch die ausgeſprochene Neigung weiter Bepölkerungskreiſe und Parteigruppen tritt, ſelbſt die vorhandenen Gold⸗ ſtröme, beiſpielsweiſe durch Anträge auf umfaſſende Tarif⸗ herabſetzungen und dergl. zum Verſickern zu bringen, und wenn Sie weiter bedenken, daß z. Zt. den badiſchen Landſtänden zwei Eingaben des Verbandes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereine wegen Aenderung der Liegenſchafts⸗ und Verkehrsſteuer vorliegen, deren eventnelle Annahme für unſere Stadt einen jähr⸗ lichen Ausfall von weit über 700 000 M. bedeuten würde, ſo wer⸗ den Sie mir, auch ohne daß ich andere Umſtände, wie etwa die beängſtigende Lebensmittelteuerung noch beſonders anführe, ge⸗ wiß ohne weiteres zugeben, daß es an gewichtigen Gründen zu vorſichtiger Wirtſchaftsführung nicht fehlt. Ich will es deshalb auch unterlaſſen, dieſe Gründe noch da⸗ burch zu vermehren, daß ich das aus dem Grabe mittelalterlichen Zollſchrankenmoders emporgeſtiegene Geſpenſt der Schiffahrtsabgaben, das ja leider inzwiſchen Fleiſch und Bein angeſetzt hat, nochmals beſchwöre; beſcheiden wir uns in dieſem Punkte nun eben nolens bolens damit, daß die umfaſſende, konſequente und überaus dankenswerte Tätigkeit der Abgabengegner wenigſtens die ur⸗ ſprüngliche geradezu ruinöſe Form des Geſetzes beſeitigt und ihm vor allem eine derartige Faſſung gegeben hat, daß wir bis zur tatſächlichen Erhebung der Abgaben noch eine anſehnliche Karrenzzeit haben, die wir benützen wollen, uns wenn irgend mög⸗ lich, wirtſchaftlich ſo weit zu kräftigen, daß wir dann die neue Jaſt wenigſtens ohne Lebensgefahr zu tragen vermögen. Dagegen kann ich allerdings ein anderes Schreckgeſpenſt leider nicht ganz unbeſchworen laſſen, das ſeit einigen Monden den Horizont der badiſchen Städte verfinſtert und die Nacht⸗ kbuhe ihrer Oberbürgermeiſter(GHeiterkeit.] ſtört. Ich meine den bekannten Miniſterialerlaß, der den Städten übermäßige Schuldenwirtſchaft zum Vorwurf macht und einſchneidende prinzipielle Maßregeln in Ausſicht ſtellt, die die Städte zu ſorgſamerer Finanzverwaltung zwingen und vor neuen Schulden nach Tunlichkeit bewahren ſollen. Als ſolche Maßnahmen werden u. a. genannt: Volksſchulbauten, Straßen und die Unterhaltung beſtehender Tiere keine Seele haben, und daß unſere Seele ungefähr ſo viel wiegt wie ein Brief, der zur gewöhnlichen Portotaxe befördert wird. DDer ſelige Ludwig Büchner wird hier, wie man ſieht, mit ſeinem Materialismus noch ganz erheblich übertroffen. Tagesſpielplan deutſcher Thenter. Mittwoch, 13. März. Baben⸗Baden: Der Widerſpenſtigen Zähmung. Berlin. Kgl. Operuhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: 1812. eutſches Theater: Viel Lärm um Nichts. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die luſtigen Weiber von Windſor.— Kgl. Schauſpielhaus: Zweimal zwei iſt fünf. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Apoſtel. Fraukfurt a. M. Abonnements⸗Konzert.— Schauſpiel⸗ abler. Opernhaus: Der Paria.— Der Clown.— Schauſplelhaus: Der Bettler von Syrakus. Veivgg. Neues Theater: Der fliegende Holläuder.— Altes Theater: ora. Mainz. Stadttheater: Traum ein Leben. Maunheim. Gr. Hoftheater: Die Walküre. Mäuchen. Kgzl. Reſidenztheater: Das Tänuschen. gZigeunerliebe.— Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. kraßhburg i. E. Stadttheater: Wilhelm Tell. ttgart. Kal. Interimtheater Die Stumme von Portici. Kgl. Hoftheater: Suſannens Geheimnis.— Die Feuersnot. Gärtnerplatztheater: —— Anlagen ſind künftig ganz aus Wirtſchaftsmitteln zu beſtreiten. Für Erbauung von Theatern, Feſthallen und Parkanlagen, überhaupt für ertragloſe und Zuſchuß erfordernde, lediglich einem gewiſſen Luxusbedürfnis dienende Anlagen ſollen nur noch ausnahmsweiſe Anlehensmittel und jedenfalls nur mit der Be⸗ dingung ſehr erheblich verſtärkter Tilgung bewilligt werden. „Die Tilgungsquoten ſollen auch im allgemeinen verſtärkt, und die Anſammlung von Fonds für koſtſpielige Anlagen aller Art möslichſt gefördert werden. Aus dem Erträgnis der wirtſchaftlichen Betriebe ſollen dem Maß der Abnützung entſprechende jährliche Rücklagen gemacht werden, die ihrer Beſtimmung dauernd erhalten bleiben und aus denen in erſter Linie die Koſten etwaiger Erweiterungen, An⸗ und Umbauten beſtritten werden ſollen. Schon dieſe kurze und keineswegs erſchöpfende Aufzählung läßt erkennen, wie überaus tief die Durchführung der geplanten Maßnahmen in die Finanzgebahrung und die Selbſtverwaltung der Städte einſchneiden würde. Die beigegebene Begründung, daß ſowohl in der Schuldenbelaſtung an ſich, wie namentlich in der Heranziehung von Anlehensmitteln zur Beſtreitung der ein⸗ zelnen Ausgaben in den badiſchen im Verhältnis zu außerbadi⸗ ſchen Städten die angemeſſenen Grenzen vielfach überſchritten werden und daß eine Beſchränkung in der Aufnahme neuer An⸗ lehen, auch wenn dadurch eine gewiſſe Zurückhaltung in der Aus⸗ führung neuer Unternehmungen bedingt werden ſollte, ſchon im Intereſſe der Schonung der künftigen Steuerkräfte der Gemein⸗ den unabweisbares Bedürfnis ſei, erſcheint für einen derartigen Eingriff keineswegs ausreichend. Die Verwaltungen der badiſchen Städte haben daher in den letzten Wochen als Unterlage zu einer eindringlichen Gegenvor⸗ ſtellung umfaſſendes ſtatiſtiſches Material geſammelt, deſſen Be⸗ arbeitung durch eine Spezialkommiſſion nahezu fertiggeſtellt iſt und in allernächſter Zeit die Stadtratskollegien beſchäftigen wird. Ich ſehe aus dieſem Grund davon ab, für heute auf irgend welche Einzelheiten einzugehen; den allgemeinen Grundgedanken aber, von dem das Großh. Miniſterium des Innern ausgeht, den Grundgedanken nämlich, daß die Wirtſchaftsführung der badiſchen Städte in den verfloſſenen Jahrzehnten keine ſo ſorgſame geweſen ſei, wie ſie es hätte ſein ſollen u. namentlich daß dieFortſetzung ihrer ſeitherigen verwerflichen Schuldenwirtſchaft mit energiſchen Mit⸗ teln zu bekämpfen ſei, muß ich, wenn auch vorläufig nur in gro⸗ ßen Zügen, doch etwas näher ins Auge faſſen. Denn ich glaube, dieſe Grundanſchauung der Großh. Regierung heute, da die ge⸗ ſamte Finanzpolitik der Stadt unſere Tagesordnung bildet, um ſo weniger ganz unwiderſprochen laſſen zu dürfen, als mir wohl bekannt iſt, daß der gleiche Gedankengang vielfach auch in den Kreiſen der unſerer ſtädtiſchen Verwaltung und ihrem vielver⸗ zweigten Organismus ferner ſtehenden Bevölkerung den Gegen⸗ ſtand zuſtimmender Erörterung zu bilden pflegt. Gleichwohl ſtehe ich nicht an, den ganzen Gedankengang als völlig irrtümlich zu be⸗ zeichnen und glaube dies ſpeziell für unſere Mannheimer Verhält⸗ niſſe mit einigen wenigen kurzen Tatſachen ſchlagend belegen zu können Schon vor einigen Wochen habe ich Ihnen hier an dieſer Stelle an der Hand ſtatiſtiſcher Zahlen nachgewieſen, daß das Vermögen der Stadt Maunheim um das Vielfache ſtärker gewachſen iſt, als die Schulden, daß der Kopfanteil der Schulden ſeit dem Jahre 1875 zwar um das Vierfache, der Kopfanteil des Reinvermögens aber um das etwa 40fache gewachſen iſt. Ich möchte im An⸗ ſchluß hieran heute noch einmal die einfache Frage aufwerfen, wen man denn im gewöhnlichen Leben für reicher bezeichnet, den, der keine Schulden und 1 Million Vermögen, oder den, der zwar 1 Million Schulden, aber 3 Millionen Vermögen hat; doch ganz zweifellos den letzteren. Genau ſo liegt es auch mit unſeren Städten. Die Stadt Mannheim hatte im Jahre 1875 allerdings nur 5 Millionen Schulden und heute deren 70. Da⸗ für aber ſtanden jenen 5 Millionen Schulden nur 6 Millionen Vermögen, den heutigen 70 Millionen aber ein ſolches von 170 Millionen, oder nach den Grundſätzen der übrigen badiſchen Städten berechnet, ſogar von 217 Millionen gegenüber. Die Stadt Mannheim iſt alſo durch ihre„Schuldenwirtſchaft“ in dieſen 35 Jahren außerordentlich viel reicher geworden. Und das iſt auch, ſo parodox es klingen mag, durchaus natürlich, denn die aus den Anlehensmitteln beſchafften Objekte, Grund⸗ ſtücke, Gebäude uſw. ſind ja alle dem Grundſtock zu gewachſen, dazu überdies deren oft ganz außerordentlich hoher Wertzu⸗ wachs, während die Anlehen ſelbſt aus Wirtſchaftsmitteln ge⸗ tilgt wurden und werden und die Wirtſchaft dazu noch die hohen Erträgniſſe genoß, welche die aus den Anlehensmitteln errichteten Anſtalten im Laufe der Jahre abgeworfen haben. Wie bedeutend namentlich dieſer letztgenannte Einnahmepoſten war und iſt das zeigen Ihnen ja am Deutlichſten die Betriebs⸗ ergebniſſe unſerer gemeinwirtſchaftlichen Betriebe. Dieſe Be⸗ triebe brachten 1911 an Zins, Amortiſation, Abſchreibungen und Reingewinn insgeſamt ca. 4½ Millionen an die Stadtkaſſe zur Ablieferung, alſo etwa 1 Million mehr als heute der ge⸗ ſamte Schuldendienſt der Stadt Maunheim beträgt. Unter dieſen Ablieferungen, die ohne die Rücklagen in die Erneuerungsfonds 37 Prozent unſerer geſamten Einnahmen ausmachen, befinden ſich rund 1,7 Millionen Reingewinn faſt 8 Umlagepfennigen, gewiß ein Beweis, daß das Schulden⸗ machen zur Errichtung und jeweiligen Erweiterung unſerer ſtädtiſchen wirtſchaftlichen Betriebe keine irrationelle, ſondern eine überaus rationelle Maßnahme war. Ganz ähnlich, nur vielleicht noch günſtiger, liegt die Sache beim Grundſtücksver⸗ kehr der Stadt. Aus den 20 Jahren von 1891 bis 1910 beträgt der Einnahmeüberſchuß der Stadt an Grundſtücksan⸗ und ⸗ver⸗ kauf rund 12 Millionen Mark; um dieſen Betrag, der dem Grundſtock zufloß, iſt alſo die Stadt durch die Aufnahme und Verwendung von Anlehensmitteln direkt reicher geworden. Was Feſthallen, Parkanlagen, Theater und ſolche anderen An⸗ lagen betrifft, von denen das Großh. Miniſterium meint, daß ſie mehr nur einem gewiſſen Luxusbedürfnis dienen, ſo teile ich zwar dieſe letztere Anſicht keineswegs, bin aber ganz unab⸗ hängig hievon jedenfalls der Meinung, daß gerade für ſolche Anlagen die Verwendung von Anlehensmitteln am allerunbe⸗ denklichſten iſt, da ſie der künftigen Generation mindeſtens ebenſo ſehr und vielleicht noch mehr als der jetzigen zugute kommen und man doch unmöglich verlangen kann, daß die Auf⸗ wendungen für Anſtalten, die in der Regel größere oder ge⸗ ringere Wirtſchaftszuſchüſſe von der lebenden Generation er⸗ fordern, nun von derſelben Generation auch noch verſtärkt ge⸗ tilgt werden. Wenn das Großh. Miniſterium weiter darauf hinweiſt, daß in einer Reihe von außerbadiſchen Städten die Verhält⸗ niſſe betreffs des Schuldenſtandes günſtiger liegen, als bei den badiſchen Städten, ſo iſt dazu einmal zu bemerken, daß die zur Begründung beigefügte Kopfteilſtatiſtik ſchon deshalb nur einen problematiſchen Wert hat, weil dieſe Kopfteile ſich natur⸗ gemäß von Jahr zu Jahr je nach den Verhältniſſen der ein⸗ zelnen Städte außerordentlich verändern. Eine ganze Reihe der mitgeteilten Zahlen entſpricht z B. ſchon heute nach weni⸗ gen Monaten nicht mehr den tatſächlichen Verhältniſſen, dar⸗ unter auch die Zahl von Mannheim. Weiter darf darauf hin⸗ gewieſen werden, daß unter den aufgeführten Muſterbeiſpielen außerbadiſcher Städte ſich mehrere der am höchſten verſchulde⸗ ten preußiſchen Städte— ſie liegen ſogar nicht einmal allzu N N 8 mrannheim, 12. Mürz weit von hier entfernt— überhaupt nicht befinden. Endlich iſt es ſelbſtverſtändlich kein Kunſtſtück für eine Stadt, einen ge⸗ ringen Schuldenkopfteil aufzuweiſen, wenn ſie, wie eine unſerer bekannteſten Konkurrenzſtädte, weder ein ſtädtiſche Gaswerk, noch ein ſtädtiſches Elektrizitätswerk, noch eine ſtädtiſche Straßenbahn betreibt. Ich will damit nur ſagen, daß das Generaliſieren und Vergleichen gerade auf dieſem Gebiete be⸗ ſonders ſchwierig, wenn nicht faſt unmöglich iſt, daß vielmehr für die richtige Beurteilung der Finanzwirtſchaft einer Stadt doch eigentlich nur deren eigene, meiſt ganz ſpeziell gelagerten Ver⸗ hältniſſe in Betracht gezogen werden können. Ein Mittel gabe es ja freilich, das weitere Schuldenmachen der Städte, wenn nicht zu verhindern, ſo doch wenigſtens erheblich zu verlang⸗ ſamen, wenn ſie nämlich von der Beſorgung der zahlreichen Staatsaufgaben, die ihnen heute übertragen wird, befreit wer⸗ den könnten. Vor allem kommt dabei der außerordentliche nud ordentliche Aufwand für die Volksſchule in Betracht! Ab⸗ geſehen von den ſeit einigen Jahren in Mannheim freiwillig begonnenen jährlichen Rücklagen für Volksſchulbauten aus Wirtſchaftsmitteln, entfällt auch im Jahre 1912 wiederum der weitaus größte Prozentanteil unſerer Geſamtausgaben, näm⸗ lich 27,3 Prozent, auf die Schulen. Speziell für die Volksſchule wendet Mannheim über 17 Umlagepfennige auf und ſteht damit an der Spitze aller badiſchen Städte. Die Städte denken jq nicht daran, ſich dieſer Aufwendungen für die Schulen, die in Mannheim heute etwa 5 Millionen Mark jährlich betragen, oder für die Beſorgung anderer Staatsaufgaben entziehen zu wollen, obwohl auch von den aus ihren Anſtalten und Ein⸗ richtungen reſultierenden Einnahmen, die z. B. Verkehrs⸗ ſteuern, Grundbuchſporteln, Wertzuwachsſteuer wiederum nicht ſie ſelbſt, ſondern der Staat den weitaus größten Prozentanteil bezieht; aber ſie glauben(angeſichts ihrer großen Laſten) doch wenigſtens beanſpruchen zu dürfen, daß ihnen ohne ganz trif⸗ tige Gründe ihre Finanzpolitik nicht ſo außerordentlich erſchwert wird, wie dies durch die Ausführung der von der Regierung angedrohten Maßnahmen der Fall ſein würde. Ob und inwie⸗ weit dieſer berechtigte Anſpruch Anerkennung und Erhörung finden wird, muß freilich einſtweilen dahingeſtellt bleiben. Wirft man ſchließlich noch einen Blick auf die Wirtſchafts⸗ führung und die Finanzlage der Stadt im allgemeinen, ſo wird man erkennen, daß auch hier keinerlei Gründe zu ſo außerge⸗ wöhnlichem Vorgehen, wie es hier beabſichtigt iſt, aufgefunden werden können. Ich konſtatiere das um ſo lieber, als dadurch einige der Schatten, die ich im erſten Teil meiner Ausführungen notge⸗ drungen auf das helle Bild unſerer Wirtſchaftslage werfen mußte, doch wieder etwas freundlicher und farbiger erſcheinen mögen. Vor allem darf hier erwähnt werden, daß die Stadt Mannheim, die die auch von der Großh. Regierung ſo ſehr empfohlene Fonds⸗ bildung zwar nicht als ein Univerſalmittel, aber doch, und zwar ſchon ſeit Jahren für eine außerordentlich zweckmäßige Finanz⸗ maßnahme anſieht, nach dem Voranſchlag 1912 freiwillig nicht weniger als 2337892 M. 10% Prozent Umlagepfennige in pberſchiedene Fonds legt. Bemerkenswert dürfte ferner ſein, daß der Anteil der Verwaltungskoſten am Geſamtaufwand von Jahr zu Jahr zurückgeht, und daß das gleiche gilt betreffs des Anteils des Schuldendienſtes am Geſamtaufwand. Dieſer letztgenannte Anteil hat im Jahre 1903 noch 29,7 Prozent betragen und beläuft ſich heute nur noch auf 199 Prozent. Aber auch Mannheims Bevs vor allem unſer der ſeicherigen Finang. dlicgs Schulb ſcheint ſich unter eitherigen Schuldenpolttit der Stadt nicht ſchlecht befunden zu haben. Vor allen ahel Sinnier der wähnte Statiſti pen u. a. erfren⸗ liche Tatſache, nämlich die, daß die Steuer enträge fünf⸗ mal ſo ſtark zugenommen haben, als die Zahl der Steuer⸗ pflichtigen, mit anderen Worten, daß die Einkommen⸗ und Steuerbeträge im allgemeinen geſtiegen und nam die Zahl der Pflichtigen mit einem Einkommen mmter 1100 M. ſehr be⸗ deutend zurückgegangen iſt. Ich nenne dieſe Tatſache deshalb erfreulich, weil ſie mit beſonderer Deutlichkeit auf eine allgemeine Hebung des Wohlſtandes und der Lebenshaltung innerhall der Bevölkerung unferer Stadt hinweiſt. Erwähne ich unter gleichem Geſichtspunkt noch, daß das umlagepflichtige Be⸗ triebs vermögen in Mannheim um 28,3 Millionen, d. h. annähernd ebenſo ſtark zugenommen hat, als in den badiſchem Städten Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg zuſammengenom⸗ men, ferner daß unſer Gaswerk und Elektrizitätswerk, die wir als getreue Eltern beide mit gleicher Liebe an unſerem Herzen hegen, im Gegenſatz zum Herrn Stadtverordneten Spiel⸗ meyer, der nach ſeinen geſtrigen Ausführungen das Ein⸗ kinderſyſtem zu bevorzugen ſcheint, gewaltige Verbrauchs⸗ zunahmen aufweiſen(das Gaswerk z. B. 1,7 Kubikmeter mehr als die 3 vorangegangenen Jahre 1908—1910 zuſammen), die nicht zum kleinſten Teil auf gewerblichen Verbrauch entfallen, endlich, daß die ſehr erhebliche Abnahme der Zahl der Zwangsverſteigerungen(von 130 Fällen mit 7,2 Millionen Mark im Jahre 1909 auf 47 Fälle mit 2,2 Millſonen Mark im Jahre 1911), ſowie eine Reihe anderer hocherfreulicher Um⸗ ſtände deutlich auf eine Geſundung und Erſtarkung unſeres heimiſchen Baugewerbes, die erſte und Hauptvoraus⸗ ſetzung auch einer geſunden Wohnungs politik hindenten, ſo wird man ohne Ueberhebung ſagen dürfen, daß wir, auch wenn unſer Schuldenmachen— zwar nicht im Schnellzugstempo, aber hoffentlich immer mit ausgezeichneten„Kurs“⸗Zügen— fort⸗ geſetzt werden muß, im allgemeinen auf dem richtigen Wege ſind und daß wir es wohl wagen dürfen, ja geradezu die Verpflich⸗ tung haben, uns in langſamer ſtetiger Arbeit mit dem nötigen wirtſchaftlichen Rüſtzeug zu verſehen für den dereinſtigen Ueber⸗ gang zu einem Groß⸗Mannheim. Groß⸗Mannheim gewiß: ein ſtolzes Wort, aber bei den ungewöhnlich günſtigen wirtſchaftlichen und geographiſchen Vorbedingungen unſerer Stadt und bei dem unvergleichlich intenſiven Arbeits⸗ und Unternehmungsgeiſt unſerer Bevölkerung ſicherlich ein ſt, wenn auch in ferner Zukunft, eine Wirklichkeitl Schon hat das ſtatiſtiſche Amt den 200 000. Einwohner konſtatiert, ſchon hat der Herr Miniſter des Innern in der 2. badiſchen Kammer die ſorgfältige Prüfung der Frage der Erbauung einer zweiten Rheinbrücke 5 zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen zugeſagt, hinſichtlich dei Gemarkungsgröße wird Mannheim, falls die beiden noch ſchwebenden Einverleibungen zuſtande kommen, unter allen deut⸗ ſchen Großſtädten an fünfter Stelle ſtehen, und in fieberhafter Vorarbeit, deren Früchte noch im laufenden Jahr an allen Ecken und Enden unſerer Gemarkung für jedermann ſichtbar in Er⸗ ſcheinung treten werden, iſt die vor kaum%4 Jahren im Ver⸗ trauen auf Mannheims Zukunft gegründete Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft damit beſchäftigt, durch ein Netz von Schienenwegen und die Macht des elektriſchen Stromes die wirtſchaftlichen Intereſſen 5 kommen Mannßbeim, 12. März. Heneral⸗Kuzeiger, Bediſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt. 5. Seſte! 5 Mannheims und ſeiner Nachbargemeinden noch inniger als ſeit⸗ her mit einander zu verknüpfen! allem auch eines der Hauptziele unſerer Gemeindepolitik, eine möglichſt gute Induſtriepolitik zu ſein und zu Hoffen wir, daß damit vor bleiben, eine weſentliche Förderung erfahren wird! Denn iſt auch das oft gehörte Wort vom Rückgangdes Handels in unſerer Stadt nur ſehr bedingt richtig, iſt viel⸗ mehr Mannheim, wie unſere Handelskammer erſt vor kurzem wieder feſtſtellte, tatſächlich auch heute noch— wenigſtens für die wichtigen Lebensfaktoren Nahrung, Licht und Wärme— einer der bedeutendſten Handelsplätze im Reich und jedenfalls der erſte im badiſchen Land, ſo iſt doch darüber kein Zweifel, daß das Schwergewicht unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung ſich mehr und mehr nach der Richtung der Induſtrie verſchiebt. Stetige enge Fühlung mit der bereits anſäſſigen Induſtrie, deren mächtig pulſierendes Leben, deren ſchöpferiſche Kraft und welt⸗ politiſche Bedeutung erſt vor wenigen Tagen die Mitglieder umſerer geſetzgebenden Körperſchaften zu unverhohlenſter Be⸗ wunderung hingeriſſen haben, ſoll uns behilflich ſein, ſtets die möglichſt günſtigen Vorbedingungen für induſtrielle Anſiede⸗ lungen zu ſchaffen und zu erhalten in dem ausgeprägten Heimat⸗ gefühl und Bürgerſtolz unſerer Mannheimer Induſtriellen wer⸗ den wir ſicherlich auch in dem Beſtreben, neue leiſtungs⸗ fähige Induſtrie hierher zu ziehen, die wirkſamſte Unterſtützung „und wenn mit Ihrer gütigen Hilfe, meine Herren, der Plan gelingt, auch auf dem Gebiet unſerer Induſtriepolitik das, was an unſerer Verwaltungsführung vielfach mit Recht noch als ſchwerfällig und hemmend empfunden wird, ohne Be⸗ einträchtigung wichtiger Gemeindeintereſſen durch Erfüllung mit kaufmänniſchem Geiſt freier und beweglicher zu machen, ſo dürfen wir unbeſchadet der auf- und abwogenden Wellenlinien wirtſchaftlicher Konjunkturen beruhigt auf die Zukunft unſerer Stadt vertrauen. Meine Herren! Wenn wir auf ſolche Weiſe bemütt find, ſtets auf der Warte zu ſein, um rechtzeitig allen wirtſchaftlichen Ent⸗ wickelungsmöglichkeiten freie Bahn zu ſchaffen, ſo dürfen wir doch dabei auch das Reich der Schönheit nicht vergeſen. Und mit einem kurzen Ausblick in dieſes Reich laſſen Sie mich meine heutigen Ausführungen ſchließen. Ich preiſe mich glücklich, ein Gemeinweſen leiten zu dürfen, deſſen ganz auf harte und intenſive Arbeit geſtellte Bevölkerung ſich doch dabei eine ſo hohe Freude an den Herrlichkeiten der Natur und der Kunſt bewahrt hat, daß ſie mit einer Spferwilligkeit und Begeiſterungsfähigkeit ohne Gleichen Dinge unternimmt und zum Gelingen führt, wie die Schaffung umfaſſendſter Parkanlagen vor allem unſeres Waldparks Neckarau(aus Wirtſchafts⸗ mitteln!), die Ausnützung unſerer geographiſchen Lage an zwei Flüſſen zur Herſtellung mächtiger Promenadenſtraßen, den Ausbau unſerer Kunſthalle und die Gründung des freien Bundes zur Ein⸗ bürgerung der Kunſt, der heute nach kaum einjährigem Beſtehen, bereits 3500 Mitglieder zählt, die Erbauung und Regie uuſeres Roſengartens, die pietätvolle Erhaltung des herrlichen Baudenkmals der Vergangenhelt, das heute als Rathaus unſerer Stadt weithin Zeugnis ablegt vom Kunſt⸗ und Opferſiun ſeiner Bürger und— laſt AUpt leaſt— die würdige Pflege eines Theaters von der Tradition und allgemein anerkannten hohen künſtleriſchen Bedeutung unſeres Hof⸗ und Nationaltheaters! Wohl, meine Herren, werden ja auch hin und wieder Stimmen laut, die meinen, wir geben für derartige Dinge, insbeſondere für bildende Kunſt und Theater etwas zu viel Geld aus, oder ſeien wenigſtens im Begriffe, es zu tun; aber, meine Herren, ich bin über⸗ zeugt und meine bisherige Erfahrung hat mich darin beſtärkt, bei näherer Betrachtung laſſen ſich derartige Bedenken nicht aufrecht er⸗ Halten. Denn ſelbſt, wenn ich ganz von meiner perſönlichen Meinung abſehe, daß es ſich auch bei dieſen Dingen nicht um Juxus, ſondern um ſogenannte„höchſt notwendige und höchſt nützliche“ Aufwendungen(im Sinne unſerer Städteordnung) handelt, die überdies auch rein wirt⸗ ſchaftlich ſich früher oder ſpäter meiſt reichlich zu lohnen pflegen, ſo zeigt ſich ſelbſt bei nackter finanzieller Betrachtung, daß wir die Grenzen unſerer Leiſtungsfähigkelt für Aufgaben der Künſt bisher keineswegs überſchritten haben. Nach einer von mir veranlaßten rechnerfſchen Aufſtellung hat der Anteil unſeres Aufwandes für Kunſtpflege am ſtädtiſchen Geſamtanfwand ſogar in den 20 Jahren 1891 bis 1910 ſtändig abgenommen; er betrug im Jahre 1891 5,8 Prozent und im Jahre 1910 nur noch 217 Prozent, alſo weniger zals die Hälfte; in den beiden letzten Jahren iſt dieſer Prozentſatz zwar wieder in allmählichem Steigen begriffen, belänft ſich aber nach dem Voranſchlag für 1912 immerhzin erſt wieder auf 3,3 Prozent; für das Hoftheater allein ſind die betreffenden Zahlen, was Sie beſonders intereſſieren dürfte, 5,59 Prozent im Jahre 1891 gegenüber 215 Prozent im Jahre 1912 und auf den Kopf des Einwohners entfielen vom Geſamtaufwand für das Hoftheater im Jahre 1891 2,19„1 und im Jahre 1912 1,83% Meine Herren! Ich bin zu Ende; und— vielleicht noch unter dem Eindruck des zuletzt behandelten Hoftheaters— hege iſt in dieſem Augenblick, da ich das ſtädtiſche Jahresbudget vor Ihnen zu vextreten Habe, annähernd ähnliche Empfindungen, wle ſie etwa den Intendanten eines Theaters— nuumehr ohne jede konkrete Anſpielung geſprochen — beſchleichen mögen, wenn er Rück⸗ und Ausblick hält auf das ab⸗ gelaufene und das kommende Theaterfahr. Auch die Verwaltung einer großen Gemeinde mit ihrem demo⸗ kratiſch öffentlichen Charakter iſt ja eine Art von Schaubühue, die, wenn auch nicht„die Welt“, ſo doch ein kleines Spiegelbild davon, eine Art von Mikrokosmos bedeutet, auch bei ihr wechſeln Tragödien mit Kombdien, auch bei ihr iſt die Expoſition der Haudlung vielfach Kangwierig und geheimnisvoll, an Konflikten, tragiſcher Schuld und Kataſtrophen aller Art iſt keinerlei Mangel, durch die weiſe Be⸗ ichräukung in der Zahl unſerer Beratungszimmer iſt die Einheit von Zeit und Ort“ gewahrt und ſchließlich ſtegt ja glücklicherweiſe, genau wie auf den weltbedeutenden Brettern, auch bei uns meiſtens die poetiſche Gerechtigkeit. 5 UAnd wiederum, genau wie ſein„Kollege von der andern Fakultät“ ird auch dern 85 8 Jutendant der ſtädtiſchen Geſchicke zutage geförderten Ueberſchüſſen begnügen dürſen, ſonder er wird ſich freimütig zu prüfen haben, ob ſein ſtädtiſches „Repertoir“ relativ gut und reichhaltig war, ob die abgeſchloſſenen „Engagements“ keine allzu bitteren Enttäuſchungen brachten und ob ſeine„Vorſtellungen“ ſtets bei vollem Haus und regem Intereſſe ſtattfanden. Glaubt er dieſe ſorgliche Gewiſſenserſorſchung vor ſich ſelbſt mit einem beſcheidenen Ja abſchließen zu dürfen, dann wird er alles weitere beruhigt der ſachkundigen Kritik überlaſſen. Meine Herren! Unſer Stadtrepertoir für 1912 iſt in Ihren Händen: Der Stadtrat harrt geduldig Ihrer Kritik! Die intereſſanten Ausführungen unſeres Stadtoberhauptes wurden von dem Kollegium mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Stb.⸗V. Pfeiffle will nach den glänzenden Ausführungen des Oberbürgermeiſters keine weit ausholenden Bemerkungen machen, weil er nur Geſagtes wiederholen müßte. Was die Schul⸗ den betreffe, ſo brauche man ſich keine Sorgen zu machen. Aller⸗ dings erfordere der Schuldendienſt 3 Millionen von 17 Millionen Mark des Geſamtbudgets, was zur Vorſicht mahne. Der Redner wendet ſich gegen den Miniſterialerlaß bezügl. des Schulden⸗ dienſtes, wobei er betont, daß der Staat aus den Steuererträg⸗ niſſen viel eher außerordentliche Aufwendungen beſtreiten könne, als die Kommunen. Als ſehr erfreulich bezeichnet der Redner die Schaffung des Schulhausbau⸗ und Umlagenausgleichsfonds vom Standpunkt einer borſichtigen Finanzpolitik. Er glaube, daß der Umlageausgleichsfonds der Stadt in den nächſten Jahren ſehr zu⸗ ſtatten kommen werde. Hoffentlich würden ſich die Steuerquellen ſo vermehren, daß der Fonds nicht völlig aufgezehrt werde. Was die Erſtellung der dritten Neckarbrücke anbelangt, die mit dem Krankenhaus große Aufwendungen erfordern wird, ſo ſpricht der Redner die Erwartung aus, daß der Staat größeres Entgegen⸗ eigen wird, als bei der zweiten Neckarbrücke. Sehr zu ſich nicht mit Aeußerung in den Handelskammerberichten, daß die Induſtrie genſchaftserwerbungen. Wenn die Gelände der öſtlichen Stadter⸗ z weiterung in privaten Händen geweſen wären, hätte man ſicher nicht einen ſo ſchönen Stadtteil erſtellen können. Auch die Bereit⸗ ſtellung von genügendem Induſtriegelände ſei der Stadt ſehr zuſtatten gekommen. Was die Eingemeindungen betreffe, ſo meint der Redner unter großer Heiterkeit, Wallſtadt werde wohl auch bald zu Mannheim kommen. Wer hereinkomme, dem ſolle man keine Hinderniſſe bereiten. Man könne nur hoffen und wünſchen, daß ſich unſere Kommune ſo wie bisher weiterentwickeln möge. Der Stadtverordnetenvorſtand habe bei der Prüfung des Budgets keine Beanſtandungen gefunden. Bei den Fraktionen ſei das gleiche der Fall. Der Stadtverordnetenvorſtand empfiehlt die Annahme des Budgets. Stv. JDevi ſtellt feſt, daß es ein Vergnügen war, den Aus⸗ führungen des Oberbürgermeiſters zu lauſchen, ſelbſt dann, wenn man mit ſeinen Darlegungen nich timmer einverſtanden ſein konnte. Redner begrüßt mi tbeſonderer Genugtuung den entſchiddenen Ton, den der Oberbürgermeiſter gegen die einengenden Feſſeln, die die Staatsverwaltung bereit hält, eingeſchlagen hat. Das günſtige Wirt⸗ ſchaftsergebnis ſei vornehmlich verurſacht worden durch die beſſere Rentabilität der ſtädtiſchen Betriebe und durch das Wachstum der Steuerkapitalien. Das Budget ſei vorgelegt worden von einem Stadtrat, dem nicht das günſtigſte Prognoſtikon geſtellt worden ſei⸗ Wenn es das Wahlgeſetz zugelaſſen hätte, hätte ſeine Fraktion noch mehr Gelegenheit gehabt, zu zeigen, daß unter ihrer Mitwirkung die Stadtgeſchäfte gut fahren. Er wolle auf die Wahlvorgänge nicht weiter eingehen getreu der Deviſe ſeines Parteifreundes Frauk, daß die Wähler Taten ſehen wollten. Seine Fraktion werde es an praktiſcher Mitarbeit nicht fehlen laſſen. An ihr ſolle es nicht fehlen, wenn nicht das geleiſtet werde, was die Bevölkerung erwarte. Das Kollegium habe alle Urſache, die kleine Vermehrung ſeiner Rechte auszunutzen. Das eine dieſer Rechte ſei die Mitwirkung an der Regferung. Der Reduer geht daun zur kritiſchen Würdigung des Budgets über. Die Vermehrung der Ausgaben ſei nicht ſchlimm, wenn wie hier entſprechendeMehreinnahmen gegenüberſtehen. Eine Befürchtung ſei nicht zu hegen, weil die finanziellen Ausſichten durchaus günſtig ſind. Trotzalledem müſſe man vorſichtig zu Werke gehen. Der Kurs des neuen Anlehens von 10 Millionen habe ihn unangenehm berührt, ein Kurs, der durch die ſtädtiſchen Finanzen nicht begründet ſei. Man häte von den hieſigen Großbanken mehr Entgegenkommen erwarten können. Er wolle ſich nicht zum Träger von Gerüchten machen. Aber er müſſe doch anführen, daß es heiße, daß eine gewiſſe Mißſtimmung eines Teiles der Banken gegen die Stadtverwaltung beſtehe. Man ſollte dem Gedanken der Gründung einer ſüddeut⸗ ſchen Kommunalbank näher treten. Auf die Dauer würden die Verhältniſſe auf dem Geldmarkte deſto ungünſtiger werden, je mehr die Konzentration der Banken um ſich greift. Außerdem müßte man ſich aber auch ſo viel wie möglich vor neuen Anleihen hüten und nach Möglichkeit die Bedürfniſſe aus den laufenden Einnahmen beſtreiten. Redner iſt kein unbedingter Freund der Eingemeindungspolitik, weil er meint, daß es hier nicht um jeden Preis heißen müſſe: Mein Vaterland muß größer ſein! Dagegen iſt er mit der Schaffung des Umlageausgleichsfonds durchaus ein⸗ verſtanden. Die Stabilität der Umlage ſei vor Allem von größtem Werte für die Induſtrie. Er hoffe, daß der Fonds ſehr zu Neu⸗ anſtedlungen beitragen wird. Auch der unſchönen Konkurrenz der benachbarten Städte und Städtchen werde dadurch ein Riegel vor⸗ geſchoben, einer Konkurrenz, der von gewiſſer Seite Vorſchub ge⸗ keiſtet werde. Redner wendet ſich in dieſem Zuſammenhang gegen eine zuungunſten anderer Erwerbszweige belaſtet werde Die Aeuße⸗ rung fei von einem Handelskammerſekretär geradezu unglaub⸗ lich. Redner will aber in der Dotierung des Ausgleichsfonds eine Grenze eingehalten wiſſen. Abfällige Worte findet der Redner gegen die Belaſtung der Städte durch ſtaatliche Auf⸗ gaben(Schule, Armenverſorgung, Polizei). Die Stadt ſollte beantragen, daß die Polizei in ſtädtiſche Regie übergehe. (öHeiterkeit und Proteſtrufe.) Wenn die Polizei ſtädtiſch ſei, würde auch die Behandlung der Bevölkerung beſſer werden. Hoffentlich gebe der Oberbürgermeiſter darüber Auskunft, warum er ſo energiſch abgewinkt habe, als er die Anregung bezüglich der Polizei gegeben habe. Was die Kunſt und Wiſſenſchaft anbelangt, ſo wird ſeine Fraktion gern alle Mittel bewilligen. Aber es wäre ſehr intereſſant, wenn einmal ausgerechnet werde, was jedem Theaterbeſucher geſchenkt wird. Daun werde vielleicht etwas energiſcher die Auregung verfolgt, allen Kreiſen der Bevölkerung mehr als bisher die Kunſt teilhaftig werden zu laſſen. Er möchte die Gelegenheit wahrnehmen, Horrn Dr. Wichert Anerkennung auszuſprechen für den guten Willen, den er bei der Gründung der Akademie für Jedermann gezeigt habe. Hoffentlich werde der Oberbürgermeiſter auch einmal eine ſo vorzügliche Rede über die Handelshochſchule halten, wie heute über das Budget. Er werde auch vorläufig nichts mehr über die Han⸗ delshochſchule ſagen, ſondern ihre Entwicklung abwarten. Man müſſe ſich aber doch etwas Reſerve in künſtleriſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Neugründungen auferlegen angeſichts der Tatſache, daß unſere Millionäre ſehr mit Stiftungen zurückhalten. Trotzdem aber könne er es ſich nicht verſagen, eine Lieblingsidee, die Schaf⸗ fung einer Malſchule im Anſchluß an die Kunſthalle zu erwähnen. Auf ſozialem Gebiet werde auch ſehr viel aufgewendet, aber manches ſei trotzdem noch zu ſchaffen. Bei Beſprechung der Ge⸗ haltsregulierungen wendet ſich der Redner mit beſonderer Schärfe gegen die Lehrerſchaft, die das zuläſſige Maß bei der Kritiſierung der Gehaltsaufbeſſerung weit überſchritten habe. Die Lehrerſchatf ſollte der Stimmung der Einwohnerſchaft in dieſer Beziehung mehr Rechnung kragen. Vollſtändig verſagt habe die Stadtverwal⸗ tung bei der Schaffung der Arbeitsloſenverſicherung, zu dem ſich ganze 16 Mann gemeldet hätten. Auch die Verſorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ſei ver⸗ unglückt. Reduer kritiſtert weiter abfällig die Wohnungsfürſorge. enn es in dieſer Beziehung nicht beſſer werde, ſo würde ſeine Fraktion darauf dringen, daß zum Eigenbau übergegangen werde. Letzte nachrichten und Telegramme. Verhaftung eines Defraudanten. 85 T. Baſel, 12. März.(Priv.⸗Tel.) Geſtern wurde in einem Baſeler Hotel ein aus Chemnitz flüchtig gegangener Briefträger Guſtav Hoeſer, welcher zum Nachteil der Chemnitzer Poſtverwaltung 25 000 M. unterſchlagen hat, verhaftet. Auf ſeine Feſtnahme ſind 1000 M. Belohnung ausgeſetzt. Einen großen Teil der unterſchlagenen Summe trug er noch bei ſich. Die Wehrvorlage. Berlin, 12. März. Wie die„Tägl. Roſch.“ hört, be⸗ abſichtigt der Reichskanzler die Führer der bürgerlichen Par⸗ teien noch in dieſer Woche von dem Inhalt der kommenden Wehrvorlage Kenntnis zu geben und ihre Meinung über die Deckungsfrage zu hören. Die Beſprechungen ſollen durchaus vertraulicher Natur ſein. Der Reichskanzler wünſcht, daß über die Vorlage überhaupt nichts in die Oeffentlichkeit kommt, ehe ſie den Bundesrat paſſiert hat. Er hat deshalb an alle beteilig⸗ ten Stellen das Erſuchen gerichtet, über die Vorlage ſtreng⸗ ſtes Stillſchweigen zu bewahren. Auch die Vertrauensmänner der großen Vaterländiſchen Vereine, die ſonſt immer von dem Gang der Ereigniſſe hatten, ſi Smal ſchreibt über die Verhandlungen bezüglich der Deckungsfrage der 175 Kenntnis ſei der eingeſtellte Betrag von über 1 Million für Lie⸗ dere Anordnung vollſtändig ausgeſch auf beſon⸗ Berliner Prahtbericht. ([Von unſerem Berliner Bureau.) 15 Wehrvorlagen und die Deckungsfrage. Berlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„Poſt“ Wehrvorlage u. a. folgendes: In parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, daß zwiſchen dem Schatzſekretär und den Finanzminiſtern einiger Bundesſtagten lebhafte Meinungsverſchiedenheiten über die Art der Deckung der neuen Wehrvorlage geherrſcht haben. Der Reichsſchatzſekretär trägt ſich nach wie vor mit der Abſicht, eine Beſitzſteuer im Reichstage vorzuſchlagen. Dieſer Vorſchlag hat ſeitens. Preußens und Bayerns Bedenken äußern laſſen. Wi verlautet, ſoll aber eine Einigung der einzeluen Anſichten nahe bevorſtehen. Konſum⸗ und Verkehrsſteuern werden als Deckung für die Wehrvorlage nicht in Betracht kommen. Schwerer Sturz zweier Aviatiker. [J Berlin, 12. März. An der Berlin⸗Potsdamer ſie nach Döberitz, wo die beiden Offiziere der militäriſchen Fliegerſtation angehören, verbringen ſollte. Leutnant Ergwer, der bereits mehrere wohlgelungene Ueberlandflüge ausgeführt hat, hatte die Führung. Der Apparat ſchlug im Zuge der Potsdamer Chauſſee die Richtung nach Neu⸗Zehlendorf ein. Er befand ſich in einer Höhe von etwa 300 Metern. Plötzlich bemerkten Bewohner, wie der Motor ſtillſtand. Leutnant Ergwer entſchloß ſich zu einem Gleitfluge ohne ſtarke ſeitli Schwankungen auf ein Feld nieder. Zum Schrecken der herb eilenden Bewohner ſtieß der Apparat mit ſolcher Wucht auf Feld nieder, daß er in Trümmer zerfiel. Zuerſt eilte Perſonal eines Gaſthauſes und dann die Leute aus der be barten Villenkolonie von Zehlendorf herbei, um die erſte zu bringen. Auch ein Zweidecker der Farmanwerke, der d ſelben Weg eingeſchlagen hatte, und etwas ſpäter anſcheine den Unfall noch bemerkte, ging in einem Kartoffelfeld niede⸗ um gleichfalls den verletzten Aviatikern zu Hilfe zu eilen. Dieſ boten im erſten Augenblick, da ſie durch den Schreck gelähmt und von Blut beſpritzt waren, einen beſorgniserregenden Ein⸗ druck. Leutnant Ergwer, deſſen Geſicht durch Blutſpritzer be⸗ ſonders entſtellt war, wurde aus den Trümmern des Apparate⸗ herausgezogen. Er gelangte nach anfänglicher Betäu wieder zur Beſinnung und konnte auf die Fragen des Arzte antworten. Dieſer ſtellte eine ſchwere Kopfverletzung, ſon arge Kontuſionen feſt und veranlaßte die Ueberführung de⸗ Verletzten in das Lichterfelder Kreiskrankenhaus. Bei Leut nant Solmitz dagegen ergab die Unterſuchung, daß er e geringfügigen Verletzungen am Arme und Hautabſchürfunger keinen Schaden genommen hat. Ex konnte mit Zuſtimmung d Arztes nach ſeiner Wohnung gebracht werden. Die Bergarbeiterbemegung. m. Köln, 12. März.(Priv.⸗Tel.) Einen zu ber⸗ läſſigen Geſamtüberblick über den Staud des Ausſtandes im ganzen Bezirk hat man bis jetzt no 9 chit, gegen geſtern zum mindeſten nicht vermehrt. ſchiedenen Zechen iſt ſogar die Zahl der Arbeitswillige morgen verhältnismäßig wieder größer, als geſtern Mittagsſchicht. Im Bochumer Bezirk iſt, ſoweit bi bekannt iſt, die Beteiligung an dem Ausſtand zwar ſtiegen, aber die Steigung dürfte nicht ſehr erheblich Aus dem Oberhauſener Bezirk wird mitgeteilt, d Zahl der Feiernden heute ſtark im Wachſen ſei. Die Jahl der Ausſtändigen im Duisburge hat ſich heute im Vergleich zu geſtern erhebli mehrt. Nur über Tag wird noch einigermaßen gearbei m. Köl n, 12. März.(Priv.⸗Tel.) In der bürge Preſſe des Ruhrgebietes und in den führenden Kreiſen de lichen Gewerkſchaften wird energiſch und nachdrücklich größerer Schutz der Arbeitswilligen vor Beläſtigungen durch die aus⸗ ſtändigen Bergleute gefordert und kategoriſch verlangt, daß falls die Polizeimannſchaften nicht ausreichten, Militär in die ders bedrohten Gebiete beordert werden ſoll. In d floſſenen Nacht kam es an mehreren Orten wiederum z Ausſchreitungen. Die Zahl der Streikenden wäch, weil chriſtliche Bergleute ſich nicht der Gefahr des Ueber durch Streikende ausſetzen wollen eemeeme Gegen Schluß des Schuljahre ſtellt ſich, hauptſächlich bei raſch wachſenden Mäde und Knaben, nicht ſelten Müdigkeit und Appetitl beit ein. Vorſorgliche Eltern tun gu dieſem Zuſtande gleich zu wehren, w bei die Darreichung von Scotts Le 2 Baren 11185 ſie kraftbildende, appetitverbeſſer Saa Beſtandteile, deren günſtige Wirkun an erſabten! den jugendlichen Körper unbeſtritten Scotts Emulſion wirb von uns ausſchließlich i großen und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in v Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher Dorſch). Scott& Bowne G. ut. 9.., Frankfurt a. W. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150%, pr unterphvaphorigſaurer Kalk 48, e Natr Tragant 3% felnſtep araß. aſſer 1 Hierzu che Sißt 6. Seite General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Munnheim, 1v. 0 Worz Geſchäftliches. Zum Schutze gegen die großen Schäden, welche jahraus,— ein durch die Motten bezw. durch deren Maden verurſacht werden war bis vor einem Jahr ein erprobtes Mittel überhaupt nicht bekannt. Erſt im vorigen Frühjahr wurde durch die Fabrik Pharmazeutiſcher Präpargte Pharmakon G. m. b. H. in Berlin ein ſeit Jahren in den Hofhaltungen Sr. Majeſtät des Kaiſers erprobtes und ſtändig im Gebrauch befindliches Schußmittel gegen Motten unter dem Namen Dr. Weinreichs Motten⸗ ät h ex in den Handel gebracht. Die vielen Anerkennungsſchreiben, welche von Behörden, mili⸗ täxiſchen Bekleidungskammern und aus allen Geſellſchaftskreiſen bei der oben genannten Geſellſchaft inzwiſchen eingegangen ſind, beſtätigen die vollſte Zufriedenheit der. Abnehmer, welche Dr. Weinreichs Mottenäther im vorigen Jabre verwendet haben, und Wir glauben deshalb im Intereſſe vieler unſerer Leſer zu handeln, wenn wir auch an dieſer Stelle auf das durch alle Drogerien, Parfümerien und Apotheken zu beziehende Pröparat aufmerkſam machen. Volkswirtschaft. Süddeuiſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim. In der beutigen Sitzung des Aufſichtsrats der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim wurde die Bilanz nebſt Gewinn. und Berluſtrechnung für das Jahr 1911 vorgelegt, welche einen RNeingewinz von M. 3 218 231(i. V. M. 2 809 605) ergibt. Auf Antrag des Vorſtandes beſchloß der Aufſichtsrat, der auf den 2. April 1912 einzuberufenden Generalperſammlung vor⸗ zuſchlagen, eine Dividende von 6 Prozent auf das er⸗ höhte Aktienkapital(i. B. 6 Prozent) zu verteilen, M. 308 (i. B. 259 981) den beiden Reſerbefonds und M. 20 467 li. „M. 27 682) dem Beamtenpenſionsfonds zuzuweiſen, M. (i. V. M. 100 000) auf Immobilien abzuſchreiben und M. 150 000 8. M. 130000] auf neue Rechnung vorzutragen. *** Die Abſchlußziffern der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft iſen eine ſteigende Tendenz auf, was für die Aktionäre nur reulich ſein dürfte. Der Reingewinn erfuhr eine Steige⸗ von M. 2 699 608 im Vorjahr gegen M. 3 088 281 im Be⸗ ahr. Nach den üblichen Abſchreſbungen und Rückſtellungen eine Dividende von 6 Prozent zur Verteilung, Satz die Geſellſchaft nun ſeit einer langen Reihe von ausbezahlt. Auf neue Rechnung gelangen M. 20 467 gegen Vorjahr zum Vortrag. Bei einem Vortrag von Mark 1¹⁰ 000) ſtieg der Ertrag der Effekten, Konſortialbeteili⸗ ns und Sorten von M. 588 280 i. V. auf M. 628 105, Zinſen und Wechſel einſchließlich Zinserträgnis von ender Beteiligung von M. 2 289 423 auf M. 2064 230 und Exirag der Propiſionen von M. 1 278 823 guf M. 1818 580 erichtsjahr. Andererſeits ſtiegen die in einem Poſten ausge⸗ u einſchließlich Steuern und Tantiemen für Direk⸗ rokuriſten von M. 1 451 419 i. B. auf M. 1 822 688. Iu der Bilanz per 1. Januar 1912 ſtehen unter Aktivg: neinzahlungskonto M. 3 750 000, Faſſabeſtand M. 2908 664 0760,„ We Sorten, 7 te Effekten M. 816 802(Mark 7860, Wechfelbeſtand M. 26 08 855(4 582 40, Effekten Ko e en M M. 7162 776(4 621 898), Debitoren: ifender Rechnung en Y 90 zuſ. M. 90 116 426(75 567 2060, rbdebitoren M. 21 972 545 720 186 809, Darergke Beteili⸗ M. 5 000 000(5 000 000), Hypptheken M. 303 300(145 500), aldebitoren M. 15 154 198(16 779 825). Immobilien ar! 66(2 946 614). Unter Paſſiven: Aftienkapital Mark 000 00 6580 900 geſetzliche ſtiſe M. 3188 966(1 884 551), 25 + M. 788 963( e zuſ, M 3977 925 9 529 1020), e 199 792 2 9080, Kreditoren; in 6293 ſ22 4 754 guf fefte Termine 57 171 4161 1 5 05 cben 2 5 n Verhältniſſen ähung des Akten⸗ ihnt wird. ge dann 0 über, wo z ſt die der Geſellſchaft pon 28 auf 0 Mi Bericht zu entnehmen iſt, hat die T. cheim“, an welcher die Süddeutſche Discyntog ngemeſſenen 7 1 beteiligt iſt, nunmehr 5 Auf⸗ Terrains ſo weit 1 daß mit der B. Pfflsiſche Bank. der ſchäftsbericht für das Jahr 1911 kam in heutiger atsſizung in Vorlage. Der Bruttogewinn bezifferte ſich 922 128 gegen M. 5529 257 in 1910. Der Netto⸗ M. 5 518 860 gegen M. 8 415 968 im Borjghre. 1 955. hat beſchloſſen, die Verteilung einer Divl⸗ 565 Prosent, ee Marf 0 M. 650000(i. B. f0 7 600, ſowie wegen 7 805 heiniſchen Ereditbanf geſchloſſenen Inter⸗ earn At: feihſe Bank 25 20l entnommen 115 und it den er R noch hinzutretenden M. 59 840(zuſammen Verhältnis des beberſeuigen e auf Bank entfallen. Nh̃einiſche Ereditbank. der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Nheniſcen 950 ade lengten Geſchöftsabſchluß wird uns eee von M. 10 38 5(4919 88 576 808 7 6 0 166), 1 0 73 per März.45, per Mai.40, per Juſi.37, p ewinn von M. 144462425 Der Aufſichtsrat beſchloß, eine Diyidendenverteilung von 7 Prozent(wie im Vorjahre) porzuſchlagen nach M. 1 250 000 Abſchreibungen und Rückſtellungen. Außerdem werden wiederum M. 85 000 für Talonſteuer zurückgeſtellt. Auf neue Rechnung vorgetragen werden M. 1 000 000(wie im Vorjahre), ferner zuf ein neu gebildetes„Intereſſengemein⸗ ſchafts⸗Konto“ M. 340 689. Dieſer Betrag fließt an die Rheiniſche Ereditbank zurück aus dem Ueberſchuß, welcher nach Verteilung von 7 Prozent Dividende bei der Rheiniſchen Creditbank und der Pfälziſchen Bank verbleibt und pro rata des Aktienkapitals au beide Inſtituts verteilt wird. Zu dieſem Ueberſchuß von M. 520 000 trägt die Rheiniſche Creditbank M. 400 000 und die Pfälziſche Bank M. 120 000 bei. Die Firma A. Joos, Straußfedernſpezialgeſchäft hier, Q 7, 20, hat ſich in Damenhüte durch Verwendung erſtklaſſigem Ma⸗ terials, feiner Arbeit, gediegener, chiker Aufmachung der Hüte bei mäßiger Preisſtellung einen treuen Kundenkreis erworben. Auch in Bezug der Mode iſt obengenannte Firma ſtets auf dem lauẽfenden and kann deshalb jeder Dame beſtens empfohlen werden. Betreidee und Waren⸗Worräte! in Wanntzeim. Der Lager⸗ beſtand guf den Trauſitlggern betrug am 1. März 1912, gerglichen Rit den gleichen Mongten der vörausgegangenen zwes Jghre, in Doppelzenkner; Getreide: 1912 1911 1910 Wezgsgsgs 283 774 205 889 ee 9 557 9 759 3 Hafer 27 096 92 477 36377 19(Futter⸗u. M Ralzg) 16798 21422 26 863 Mais, 368 881 155 575 80 266 Haljenfrachte„ 1 1492 4228 VVC— 105 1 270. )CFVTVTTTTC 1700 2402 FFGô”»*( 5271 5748 Peiroleum̃ 127 007 114 211 243 657 Mannheimer Effektenbörſe vom 12. März. Die Börſe verlief ruhig. Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien notierten 20 über geſtern. Kurs: 2050 Geld, Sonſtiges ohne bemerkenswerte Veränderungen. — ** Telegraphiſche Vörſenberichte. [Pripattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Fraukfurt g.., 12. März. Da der Streik nur partiell ausgebrochen iſt, ſteht die Börfe in völlig gefſaßter Stimmung. Die 975 e aus England lauten ebenfalls günſtig, ſodaß die Chancen der Aeigeee nur wenig günſtig ſind. Da die Zechen über große Vorräte perfügen und in den Kreiſen der Eiſeninduſtrie und der Ver⸗ braucher ſchon Ende vorigen Jahres mit dem Strefk gerechnef wurde, 12. März. 1— 15.50— April Beßz er⸗ Dezem her 60.00.— Antwerpen, 12. (Telegr,) 10880 ner Februgr 1 1 Auguſt 11.65.— den ſtetig · 13 Raffee. (Telegr.) Santos good erage per März 81.—, per Mat 81./, pek 15 81½, der l 81—4. Hamburg, ſe. März.(Te lehr: Kaſſee good average 11 5 per Mürz 67% pet Ma 601% per Sep. 6 67—. ger de 665%/. ruhig, Schmalz Antwerpen, 12.(Telegramm.) Anerikaniſches Schweine⸗ ſchmalz 115.—. 0. Salpeter. Antwerpen, 12, März,(Telegr.) Salpeter displ. 26,50, per Mai 25,75. Häute, Antwerpen, 12. März. Häute 785 Stück verkauft, Wolle, Antwerpen, 12. März.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kamnug⸗ Sept,.5. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 12. März.(Telegr.) Baumwolle 55.%, ſtelig. Antwerpen, 12. März.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponidle per März 2200. Aprii 22%%, Mai⸗Jüni 22¼ Eiſen und Metalle. Glasgow, 12. Mälz. Eleveland 7 pen e per Kaſſe 50 sh 7.%½ d G. per Monat 50 8 11.— Geld , ſteti 125 0 1 Uhr. Auſeng, Kaſſa 170 5 Bron. blet ſpaniſe. engl. 40 en ene 2 0l d. fat. 2— Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 6430 Viehmarktbericht. Handel im allgemeinen mittelmäß!g. Grosses Lager. n kür elektrisehes Terp Shlgerecßte, saubere, solige Ausführung garantiert, Elektr.-Ges. m. b. H. 4, 8/9 — Ingskörp er Neuanfertigung nach„„ Zenderung vun gasbalsuchtungskörpem eta. für elekttr. Loht Autarbeiten von Brongewaren leder Art. Stotz& Qie. Telephon 662, 980 u. 2032 7 — Gefunde guft Sie am beſten nur„Fauſtring⸗ N 5 die Janoli Offenbach 4. W Poet a 8 Stuck in Haupt- Vertretung der Osram-Lampe. ei lo 2 Tyllet Aeize die 71 eife 1775 12. März 1912. Proviſionsfrei! BVer⸗ gaufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten rauter unter Vorbehalt: Fuſer 3 —————————— Atlas⸗Hehens verſicherungs⸗ Seeder gudmigshafen M. 455 440 Badi ſche FJeuerverſtcherungs⸗Ban M. 60 M. 350 Badiſche Maſchinenfabrik Sedeld Durlach 139 138 ee e Speyer Stammselktien 5035fr— „ Vorzugs⸗Aktten 84— Ben& Co., Mannhein 194— Srüchſgler Bie dterei⸗Zeſellſchaft— 30 zer. Vürg igshafen— 265 Shemiſche Fahriken ernsbeim⸗Heubruch— 146 Compagnie francgiſe deß Pfosphates de[Oceaufſe fs.1800— 2 Lelluſotdfabril Leipzig 204 260 7 ieſeeph sphat.⸗G. 164 gfr. 160 zfr. Fürg Rückve f. Berlin M. 675 N. 680 Erſſe Deutſche Ramiegeſellſ ſchatt, Emmendingen— 880 Erſſe Deſterreich. Glanzſſoffabriten 208 200 Jahr lebr., el, frmaſen— 68 nt, Eſſen und vontcegteßerei, aunhein Bazfr— Jorſant G. m. b. H. 170 160 Hamburg Verft ch. vollbez. Akt.i300 M4200 Herrengiüßle vorm. Genz, Heideldern— 91 kühnle, kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal 180 12 London und Propinctal Electrie Theatres Itd. 17 ſh.— Maſchinenfabrlk, Weriy 118— Neckat ſulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien— 100 Pactfic Phosphate Shares alte ſhares 8. 6— L. 5% junge L.— 8. 2— Preußiſche Rückver ficherung— M. 450 Aheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 126 zfr. Aheiniſche Automobil⸗ Jeſellſchaft.⸗G. Mannheim— 190 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 215 M. 205 Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Feudel, Maunheim 114 112 Stahlwerl Maunheim 116— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Manndein 99 56 Süpdeutſche Nabel, Maunbeim, Genußſcheine M. 175 M. 165 Unionwerke,.⸗G., Fabrikenſ. Brauerei⸗Einrichtungen 165— Unionbrauerei Karlsruhe 66 6⁴ Union, Projektionsgeſellſchaft, Fran furt 275— Bita Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Nannheim M. 570 M. 550 Waggonfabrik Naſtatt 88— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 96 zfr. 92 zfr. Zſchocke⸗Werke, Katſerslautern— 162 0 Mannheim, den 11. März 1191. ſo iſt anzunehmen, daß der Stkreik nicht von langer Dauer ſein wird. per 50 Kilo Die Börſe eröffnete bei feſter Teudenz aber allerdings ruhigem Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ Geſchäft. Es fehlte an Anregung. Die Umſätze auf den Gebieten der 8 Montanpapiexre ſind beſcheiden. Lebhafter wurden Deufſch⸗Luxemburg gewicht 5 gehandelt. Am Bankaklienmarkt zeigten ſich nur geringe Verände⸗ 1* Qual. 51—53 94—98 Mk. küngen, Kredit⸗Aktien befeſtigten ſich im Anſchluß an Wien. Von 35 50—51 92—94 715 heimiſchen fühtenden Banken wurden Deutſche Bank und Dis⸗ Ochſen Stück] 3. t9 1 15 11651 gehandelt. on Transportwerten würden Staats⸗ 4 2 84—88 2 115 Muts barden höher bezahlt. Baltimoxe trotz matteren New⸗ 11* Q1 l.—47 82* vorks gut 96 ehauptet. 60 vexmachten ihren Kursſtand Bull 5 10 45—47„ 8 15 0 5 5 90 916 in Schiffahrts⸗Aktien war fill. Bullen 35 2.„—4% 80—„ 1 55 In ordd. Ll eyd b rachte nur geriuge Ne. Am(Farren)* 43—44 76—8„ a atee e war die Tendenz dbebauptet, Chemiſche 1. Oual 47—49 90—94„ 7125 lagen feilweiſe feſter. Die Aktien der Wiktener Stahlrohren Färſen(Kühe) 835 422—44 80—84 nptierten 16 bez. epkl. Bezugsrecht. Adlerwerke Kleyer lebhafter ge⸗ und Rinder!. Sberg befin⸗ 3 FV;nnn 1 750 r 15 5 ie ag Ae 10 Ediſon den ſich—— St. Ochſen und: 90—33 63—6 eigten behauptete Tendenz. Kunſtſeide ſtand in Nachfrage, 183. Hei⸗⸗—— 5 9 7+ Miſche Auleihen wenig beränderl. Von Nnstende enen wurden St Farren a. Fronkreich l h. 1 26—29 50—60„ Ehineſen und Mexikaner beſſer bezahlt. Der Geſchäftsverkehr würde 5 1. Qugl. 00—00 Mk. ſpäter xußig, doch ertſelt ſich auf den meiſten Gebieten der feſtere 85 60—63 100—105 8 Grundton, An der Ngchbörſe feſt. Kälber 5 8. 54—357 90—95 7 * Berlin, 12. März. Produktenöhrſe. Der heutige Getreize⸗ 5154 85900„ markt verlief recht ruhig. Weizen war im Anſchküß an das Ausland 45—48 75 80 7 ünd kalte Wittepung feſter. Die 1 00 1 aber nür wenig an, da 1 Oüal.’nt! 8 mehrfach Berteisteeigüßg. namentlich Juli, beſtand. Roggen Schgfe 30—85 60- 7q0 1150 ünler dem Ei 17 des kalten 15 und Decküugen. Auch ür s Sigllingſiſchafe— 32*—88 60—7 Hafer igt küſt 1135 alh und Räbe iagen kubig, aber 5. 35—80 50—60„ 15 behauhtel. Better b) Weidemgſtſchafe 31 1. Qnal, 85 5 FFFFC1( 2. D 1. Con 00%„ Uat. 8*= Anfangskurſe. 00=0% O0%„ Setreide. Schweine ges„. 18 7 Antwerpen, 12, Miürz. elege Weizen amerikan. 28.½ per 55—55 70—71„ März.66 per Mai 21.17, per Juli 20.67, 6. 47—50 690—64„ Zucker. Es wurde bezahlt für das 850 Mag i 13 März. Zuckerbericht. Kopnzucker 88% 9. S. Luzuspferde— 155 15 1 zab f 15 0.0 Nachprodute 780½ b. S, 18.90—ls matt. Brod⸗ Hi ede—„ 8* Wen I. ohne 6 26.78—27. 60, Kryſtallzuger l. mit 15 11175— m Solahten 5 1 1. 8. 115 05. S. 36.5 96 75, gemahlene 1— 6 8 5 E li m—— f Magdeburg, 19 15 Rohzucker; 1. Prodakt. 1 2 7 5 25 7 9 frei e 59 per März 15.40 0* 16.50— 5 5 25 8 5 15,.52% G. 15.60 ber A0 05.67%., 16,70— 9 Snmer 28 8833 Aüguſt 15. 11 G. 95 15 05 15 111 dei⸗ 3575., II. A 5 Are 900 S5 0 10 an.⸗März 1918 11.62— 2— bee 1 Miiz 1 9 endeng flan Bemerkungen: — 3 2 40%0 4ſobäd. St, A. 1911 Mannheim, 12. 22—2. Eer Gesllebe Nenelke eeee Obliga Pfandbriefe, 40% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 37„ verſchied. 39„»„Kommungl Sladte Anleheu. 5 Freiburg i. B. Heidelberg v. J. 1903 25 Karlsruhe v. J. 1907 98.30 bz 89.30 93 89.80 6304 90.15 B 89.0 B 99.60 0 3 Karklsruhe v. J. 1896 88. 31½% Lahr v. J. 1902 90.50 G 102.— G Lndwigshafen 4 1 v. 1906 99.— 2 8˙ 5 89.70 b5 4 Mannh. Oblig. 1908 99.— G 4„ 1907 99.— Gl4 4„ 1906 99.— G 4 5„ 1901 99.— G „ 1885 90.80 G 3„ 1888 90.75 5 3 8„ 1895 89.80 G „ 18 89.80 B „ 15904 89.90 G 31/„ 1904 89.90 B 3½ Pirmaſen⸗ unk. 1905 90.— 4˙%½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G März. Kurszetel des, Munnbelmer Generl⸗Atzeiger, Badische Fe ir Nuhrigtr vom 12. Mannheimer Effektenbörse. tionen. Lilenahn⸗Oblie. 2% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. Jdi Duggan. ½% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie 36 %½ Bad.⸗G. f. Rhſchiff. u. See! 7791 99.30 B 10f.50 B 99.—0 %½ Bad. Anfk. u. Sodafbr. 103.50 G 40% Bad. Anil. u. Sodafbr. 8 102.— G 45 Herrenmühle Genz 98.— G Koſth. Cell. u. Papeſbi. 101.— G 55 Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 99.— B 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 98.50 G 4% Oberrh. Elekſrizitäts⸗ ſwerke Karlsruhe 4½ Pfälz. Chamotte und Tonwerk.⸗G Eiſenbg. 102.— 8 1% Pfälz. Mühlenwerkes 100.50 G —— 4ſ½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb, Waldhof bei Pernau in 4% Speverer Ziegelwerke 99.— B %½ Südd. Drahtint 85 100.50 G Livland 99.30 B4½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— 474 H. Schlink K Cie. 101.10 6 Dr. H. Loſſen, Worms 4 4½% Speyerer Brauhaus 4 125 toffabril Waldho 101.30 G .⸗G. Speyer 98.— 844 Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Banken. Brief Feld Vrtef Geld Badiſche Bank 50 Weſt..⸗W. Stamm—— 192.— Pfälz. Bank—. 186.[. Vorzug—.— 101 50 Pfälz. yp.⸗Bant. 193.—-' Brauereien. Rhein. Creditbank—.— 136.50 Bad. Brauerei 70——— Rhein. Fop⸗Bank. 196,— Durl. Hof vm. Hagen—. 55,85 Südd. Bank—.——Eichbaum⸗Braueret 118.—112.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 110.— Br. Ganter, Freſbg. 150.— 95.— Bahnen: Slenein Heivelberg—.— 210.— Jambg. Meſſerſ—.— 70.2 Heilbr. Straßenbahn—.— 74.— Fubwieh, 11— Manuh. Aktienbr.—.— 152.50 Brauerei Sinner—.— 235.— Bad. Anil.⸗u Sodafbr.—.— 490.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„ Schwartz, Speyer—.— 127.— Verein chem. Fabriken—.— 339.50[„ S. Weltz, Speyer 82.——.— Berein D. Oelſabriken—.— 176.—„ z. Storch., Speyer 67.50—.— Brieſ Br. Werger, Worms 75.— Pf. Preßh. u. Spritfbr. Transport u, Verſicherung. B..⸗G. Nhſch. Seetr. 85.— Mann). Dampfſchl. 64.— Mannh. Lagerhaus—.— Frankong. Rück⸗ und Mitperſ. vorm. Bad. Rilck⸗ u. Muüverſ.—.— 1143 Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verf.⸗Geſ.—.— 245 Bad. Aſſecuranz—.— 2050 Continental. Verſich.—.— 790.— Mannh. Verſicherung—.— 855.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1110 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 800.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 126. Dingler'ſche Mſchſbr.—.— 938.— Emaillw Maikammer—.— 109.— Etilinger Spinnerei „ Geld Brief Ge H. Fuchs Wfg. Holbg.— 158.— Hüktenh. Spinnerei 50.——.— eSleh gupele. Feit Kabe rkf.—.—11 Karlsr. Maſchtnenbau 189.— Näharfbr. Haid u. Nen tes Kofth. Cell. u. Papierf.—190 5J Nannß. Gum. u. Asb. Maſchinenf. Badenia—— 0 Oberrh. Elektrizit.tt— 3 Blälz. Müplenwerkfte—— Bi. t ece 179.50—— Porkl.⸗Zement Hoͤlbg.—.— 158.50 Ry9. Schuckert⸗Geſ.—.— 148.— H. Schlinck u. Cie.—.— 281.— Südd Draht⸗Induſt.—.— 128.— Verein Freib. Ziegelw. 98.——. Speyr.——LI—.— Würzmüble Neufkadt ——— Aaeff Waldhof—.— 241.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 207.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 880.—— Frank furter Effektenbörse. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 12. März Diskonto⸗Co mandit 188 25 Darmſtädter 124.“ Handelsgeſellſchaft 171.—, (Anfangskurſe). Krebllaktien 205.., „Dresdner Hank 155.75, Deutſche Bank 26.% Staatsbank 156. 50, Lombarden 17.75. Bochumer 222.—, Gelſenkirchen 194,25, Laurahütte 174.—, Ungar 92.70. Tendenz: feſt aber ſtill. Wechlel. 1. 11. 19. 11. Amſterdam An 169,.30 169.350 Check Paris 81.125 81.175 Belgien 80.65 80.6850 Paris kurz 81.10 81.125 Italien 80.266 80.3330 Schweitz. Plätze 80.75 80.775 Check London 20.472 20.450 Wien„84.725 84.756 London 20.440 20.440 Napoleonsd'or 16.26 16.26 85 lang.——.—Privatdiskonto 4˙% 49ſ%10 11. 11. 12. 40% deutſch. Reichsanl. 101.50 101.40 1 5 7 90.65 90.70 80,.55 81.60 10 1 konſ. St⸗Anl. 100.40 10150 30„ 90.55 90.684½ 30% 81.55 81.55 ghadlſhees: A. 1901 100.— 100.— „1908/09 100.— 100.— 100.80 100,70% 3 1898 84—— 37 bad. St, 0. b 97— 97.— 555 M. 98.20 83.20 3½ 1905 D„ 31ʃ„„ 1907 89.80 89.800%6 ⸗B.⸗A. b. 1915 100.30 100.60 „ 1918 190.80 100,80 4% do, u, Allg. Anl. 89.30 84.85 dd. Eebl e %% Pfälz..⸗B. Prtor. 100.— 100.— 3% Piälz.E. B. Prior. 91.15 81.10 3½ Pfälz. Konv. 1895 91.15 91.10 55 Heſſen von 1908 100.— 100.— 2 Heſſen 79 00 78.70 8 Sachſen 81.4½% 81.40 4 Württemberg 1919 100.20 100.20 4 Mann1.1901912 4 1908⸗1915 4 Mh.„Stadt⸗A, 1909—.— een teos—.— B. Ausländiſche. 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 57% Chineſen 1894 99.90 99.50 65.45 95•60 4% Jdvauer 95.2 95.20 50% auß. 88/00 88.55 98.65 3 Mepxikaner innere 59.— 58.95 % Bulgaren 5 3% italien. Rente—— 4¼ Oeſt, Silberrente 99.80—.— 1476 Papierrent. 92.30—.— 4% Oeſterr Golbrente 98.88 96.85 3 Sepie 1 65.— 65.— 1 68.— 67.80 47 niue Ruſſen 1905 100.40 100= 55 4 Ruſſeſt von 1880 91.— 91.20 4Türk konv. unif. 1903 84.—. 4„ Unif. 91.20 5 4 Wagt Goldrente 92.— 93. 4 Kroneurente 89.30 Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien 166.95—.— 4 fe0 181.——.— Tüfkiſche 170.20 170.20 lüverunsliche 1 agece— Freiburger ⸗ Bergwersallien Buderns Bergb.⸗G. Schſe Luxemburg 179.5 178. 75 e e riedrichshütte Berg + 7 194.25J Getwerſch. Aumetz⸗FriedeſBrüff.) 184.— 188.—Harpener Bergbau 188, 1 12875 25 Bochumer Bergbau 221. 7⁵ 72— Maſſen, Bergbau 13507.50 107 20 91 Aſchersleben glij 14 erregeln 189. 50 189. 30 1 Eſſengnduft 215 50 84.50 15 9.— .—— „Roßlel den e 1— Berlin, 12. März.(Anfangs⸗turſe.) 12: 11. Kreditaktien 5 Dige Rommandit 188. 0 188. Staatsbahn Re Lombarden 17·75 Bochümer 229. 22% Berlin, 12. März.(Schlußtu ee auf e 352 40 London f 20 475 20.47 el Paris 81.10 81.15 a. Wien kur; 84.70 84.75 o Reichsanl. 101.40 101.40 5 Reichsanl. 90.60 90.70 o Reichsanleih 11 54. 10 95 nſo 50 101, 55 5 90.80 90,½70 208 81.70 81.70 99.50—.— 99 90 100. —Türk. 400 1 do! 110.— 170.60 2. Jaurahütte——— Püduix 248.24847J, 5Herpener 187 188.50 Tend.: feſt gber ſtill. vſe.) 19. 11. 27% Bayern 89.— 88.80 7 o Heſſen 89.25 89.30 39 Sa 78.60 78.70 3% achſen 8140 81.40 15 ee 1897 88 10.— 5 Chineſen von 1896 100.— 99.90 % Japaner 95.— 35.25 3% Italiener 5 Me ikaner v. 1899—.„ 4 Deſt. Voldrente 95.90 Aae 9. Unff, S. 3 67.90 6 95 1908 101. 40 10ʃ. 4⁰ fl. 190—.— 90.30 rken — 11.25 Zaltimore u. Ohis 102 108.— Canadg Paeifie 284% 284.— Hamburg Packe. 1405 J40.— Horde Llogd 04.80 105.70 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 11. Aluminium Neuh. 235.90 236.— Aſchbg. Buntpapfbr. 175— 176.— Maſchpapfhr. 131.— 131.— Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 130.75 130.75 Südd. Immobil.⸗Geſ. 71.— 71.— Wayß u. Freytag 158.60 158.75 Eichbaum Mannheim 12.— 112.— Frankf.(Henninger) 122.50 122 50ʃ% do. Pr.⸗Akt. 122.—122 Herkules(Caſſel) 172.— 172. Mann). Aktien⸗Br. 152.— 152.— Parkakt. Zweibrücken 91.60 91.60 Tucher. Freiherrl. v. 229.— 259.— Weltz Zonne Speyer Blei u. Silbrh. Braub. 124.20 124. Badiſche Anilinfabrik 491.— 489.50 Cementwerk Heidelbg. 158.40 158.50 Cementfabr.Karlſtadt 127.— 127.— Chem. Werke Albert 445.— 445.— Ch. Fabrik Griesheim 253.25 258.— .Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1048. 103 8. Farbwerſe Höchſt 541.—540.— Ver. che Fabrik Mh. 339.50 334.50 Holzverkohlung⸗Ind. 290.40 290.30 Rütgerswerke 191.— 191.40 Ultramarinfabr., Ver. 221.50 221.50 Wegelin Rußfabrt⸗ 289.— 289.— Sudd. Drahkind. Mh J25.— 136.50 Attumul. ⸗Fab, Berlin 844.5 Aec. Boſe, Berlin Elettr. 10 80 All 256 30 28— Bergſinann Wer 180.— 179,90 Brown, Boyveri n. 69. 133.50 185.80 Ilſch⸗Ueſerſ.(Berl.) 133 Lahmeyer 126.80 126.50z Sch abr. Herz 12. 11.— Rheiniſche Schuck.⸗G. 148.50 148.— Siemens& Halske 238.25 238.50 Voigt u. Hgeffner 178.—179.— Gummi Peter 143.80 143.50 Heddernh. Küpferw 115.— 115.50 Illkircher Mühlenwk. Straßburg 1356,80 128.80 ftunſtſeidenfabr. Frkf. 138.— 129.— Lederwerk St. Ingbr 00.— 60.— Spicharz Lederwerke 79.— 79.— Fudwigsh.Walzmühle 169.— 169.— Adlerfahrradw Kleyer 462.— 462. 50 Maſchinenfbr. Hilpert 96.50 96.40 Zadenig(Weinheim) 196.80 196.80 Dürrkopp 465.50 462.— Halm er Motoren 231.50 230.— EiſenFahrr.⸗u. Aulw. 123.80 123.30 Maſchinenf. Gritzner 273.— 270.50 Karlsruher Maſchinen 182.— 162.— Mannesmannröhr 209.50 2050 Maſch.„Armatf. Klein 145.75 146.— Hhngein, zu. Fahrrdf. Gebr. Kayſer 178.— 176.70 Schnellpreſſenf. Frkth. 277.— 278.5 Schraubſpdfbr. Kram. 169.50 169.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 176.50 176.50 Ef Pulverſh. St. Igb. 137.50 137.50 Schlinck& CLo. 239.— 231. Vef, Fränk. Schuhfbr. 135.50 135. Friſ, 182.50 122.50 Seilineu Ipie Wolff 125.— 125.— Biwolſp. Lamperls n..70 19.80 Elklingen 109.— 100.— Namingarn Kaiſersk, 180.— ellſtoffahr. Waßhof 241. 25 30510 Elekr.⸗Geſ. Schuckert 154.40 154.40ʃ. Baß, Zuckerfabiik 208.— 0 Frankenth. Zucker fbr. 579,80 879.8 Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 12. 11. 1 I1: Gdiſche Bank 120.60 128.J Nationalbank 124.½% 198. Berg! z. Metallbank 10,50 9197 ⸗Ung, Bank 140.80 141.20 Beil andels⸗Geſ. 17 Seſt. Länderbank 188. 188.— Eomerſ. u. Disk.⸗B. Kredit⸗Anflalt 305.%½ 208.— Paae ädter Bank 7790 124.5% Nfatiſche Bant 5 25 130.25 euſſche Bank 61. 5 981.4 Pfalz. Hyp.⸗Bank 1b20 192.80 Deiiſſchaſiaf, Bank 1405 140,80 Preuß, Hypotzekenh. 119.20 119,60 Effellen⸗Bant 198 10 118.10 Dentſche Reichsbanf 187. 2— Dise nto⸗ CEomm. 188,90 188.50 Nhein, Kreditbank 185.1 Dresdener Bank 158.70155,/5 Mhein. Hup B. N. 1955 70 195 50 Met llb u Mefallg 5. 30.50 160,360 Schgaff) Jankper, 129.7 189.19 Eiſenb. fienthanf 179.— 179.— Wiene. Bankper, 188. 25 188.95 Frankf. Hyp. Hauk 212.80 212.50 Südd. Diskonk 16.— 114.J0 Frlf. Hyß⸗ Ereditv, 161.80 1610 Han Ollomnane 186.50 186.75 833 4% Bagdadhahn 84.80 8430 9 f Kreditaktien. 205.50 205,% 9% Ungar: oldrente 92.— 92.— „ Kronenrente 89 20 89.30 Ferl. Haudels⸗Geß. 170.75 170.% Darmſtädter Bank 124./ 1245 50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 140.10 140.20 Deuiſche Bank 262— 261— Disc.⸗Kommandit 188.4% 188.% Diesdner Bank 156— 156.— Neichsbank 138.20 187.60 Ahein. Kreditbank 135.40 135.— lſſenbank 158.— 158.60 Siſaaffh. Bankv. Südd. Dise.⸗G.⸗A. Staatsbahn 01 nbarden 180. 2180.20 110 17 15 Felten& Oeſt.⸗Ung. Staatsb Aktien deutſcher und gusläudiſcher Transporlauſtalten —— Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd 12. Pfandbrieſe. 12, 4 Frkf. Hyp.⸗ 55.14 99.— 55 20 5 1955 1515⁵ 99.80 S. 21 4 4 unk. 1920 100.20 10020 „ ein dbdb. 1910 99.20 5 S. 18 kdb. 1905 99.— . u. 15 90.— 36„ S. 19 90.— 375 Frkf. Kommual S. kdb. 191) 90.— 135.⸗r.⸗V. 8 85 1 89.30 4 4 95 Hyp.⸗ S. 43 uk. 1913 99. 30 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 98.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B 1 4/unvl.u. uk. 1915 99.40 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unvl. u. uk. 1917 99.60 4 Fikf. Hyp.⸗Kr⸗V. .49 undlu. uk. 1919 99.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗B. .50 Unvl, u. uk, 1920 99.80 4 Irlf. Hyp.⸗her.⸗B. 805 10 .5 unvl. u. uk 1931 100.— 100. 8% Frkf.Hyn.⸗Kr.B. S. Auk 1913 98. 3% Frkf. Hyp.⸗Kr.B . 2 eg0n. leh 90.50 875 3 ⸗Kr, B. S. 45(tilgb.) 99.50 4 Pfülz. Bo. 99.70 * 4 Pfälz. Hyp.⸗. Uk. U. Unvrl. 1936 100.50 100.5008/ 99.80½% 3% Pfälz. Hyp.⸗Bank 89.80 4 Preuß. Centt.⸗Bod⸗ Ered.⸗G p. 1990 98.10 „Centr.⸗Bod ⸗Er; 6 v. 1809 u. 1901 Köb. 98. 4 Pr.Centr.⸗Bod. Et G. v. 1908 uf. 1013 Nachbörſe, 98.— Berliner r Ellektenbörse. 12. Anilin 493.50, 0 30 Aran Troptow 390. Arandg. B 1 304 50 39— Elelir. 225—166. 75 Uier 90 Brown Boveri Bruchf. Maſchinen!. 379.80 55 20 Chem. Albert J444.— 14.— Coftſolndalion f, vV. Daimler 280.70 280. 70 Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Dynamit⸗Lruſt Deutſch⸗ 11 178. 40 1 D. Gasglühlicht Auer 557.— 65 D. Waſſen u. Munit. 418.40 41 150 D. Steinzeugwerke 550— 240.— Slberſ. Farden 42 499,0 Eſſener Kreditanſtalt 7255 170 181. Facon 146.— 145 Faber 0⸗ 82.50 ume 157.— 15 inen.70 270 20 e Stiatenb, 11 gah, meyer* Wheit Sſahlwerke Fredit⸗Aktien Tiskonto Komm. 188,189.251 L0 12. Gelſenfirchner pener 15 Farbwerk⸗ Hohenlohs erke 187 ſcherzleben 168.10 Kölner 3 Celluloſe Köſtheim Lalrabllte Licht u. Kraft 890 g Cemen Zudwig Sgewe K Co. Ober Oxenſ Ihonix ſtein& Koppel W. Berlin, 12. 205. 98.— 196.25.194./ 189.75 187 75 541— 580 3 138 50 187. 0 181 20 131.— 284 70 284.50 210. 209.10 chl.Eiſenb⸗Bed. 100.— 99.20 248. 90 247. 90 3 70 163 40 12. Müg 11. 123.75 128.75 Oeſt. Südbahn Lomb. 17.75 17,77 140.50 140. 105.— 103.“ 156.50 155. 1 Prioritäts-⸗Obligationen. . 99.— 99.80 4 99.— 99.200 4 90,0 90.— 90.—4 99.30.4 4 ad 98.80 4⁰ 92 95.90.4 99.80 4 99.90 99.— 90.59 90.50 99. 70 4 98.10 Oeft. Meridionalbahn 116.50 110˙50 Baltimore und Ohto 103. Schantunz⸗E.⸗Akt. 184.50 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 190fuk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G v. 1910 uk. 1920 39.68 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 19 10 4 Pr. Centr.⸗Ko m. v. 1908 unk. 1917 4½% Pr. Hyp. AB.abggt. 3½ Hhr. Hyp,.B. I0 55 7 07.47 4% bör. Pfdb. 18, 19155 „1917 reuß. Pfandb.⸗ 0 unk 1919 Pr. Pfobr.⸗ Bk.⸗ Jebp Emiſ, Ju. 31unkdb. 1920 795* 7119 5 Mr. Pfobr. A Kleinb. b 7 98.— Kreditaktien 10 0 Staatsbahn 156.50, Lombarden 17.78 11. 11. 205.5% .— Wie 9Ber. Glan; gande berrh. Rompbacher Hütte 1 rswerken Schug Siemens& Halske Sinner Brauetei 5 —Stetliner Bulkan 1e E 9IBer. e ee Wf. Draht. Senglad.— Wittener Stablröhren 218.— Saudef Valdhof Otavi 8 W ac e, Deatdistent 90 0 elegr.) RNachbörſe. Staatsbabn mbarden 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 12. März. Londoner Effektenbörſe. gondon, 12. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffeltendörſe. 12. 11 12. 11. 25/ Conſols 7715⁵ 77½% Moddersfontein 3 Reichsanleihe 81¼ 81— Premier 94 6 ½ 4 Argentinier 88½ 889%Randmines 4 Italtener 96% 96 ½ Atchiſon comp. 108ʃ1½ 108½/ 4 Japaner 86¼ 861. Canadian 2 286 3 Mexikaner 32—— Balttmore 105% 105— Spanier 931½% 93%/ Chikago Milwaulee 110¼ 110% Ottomanbank 17½¼ 17½/ Denvers eom. 2. Nmalgamated 71/ 72½Erie 34¼ 34U% Enaeondas 7½% 7/ Grand TrunkIIIpref, 52%/ 52% Aio Tinto Aiie„ ord. 237¼% 23˙%/ Aentval Mining 9% 9% Louisville 160— 159— Chartered 29— 265 Miſſouri Kanſas 29½/ 238˙% Baers 20— 20 Ontario 271. 37J Eaſtrand 2½ 29ſ/. Southern Pacific 4110111% eduld 1—--Union com. 171 Goldfiolds 4½ 4— Steels com. 65¾ 66/ 6% 6˙½ Tend.: feſt. Jagersfontein Pariſer Körſe, Paris, 12. März. Anfangskurſe. 12. 11. 12 11. 8 e% Nante 94.80 94.95] Debeers 508— 511.— Spanier 95.65 95.75 Eaſtrund Türk. Looſe 201— 205 70J Goldfteld 108.— 101.— Banque Ottomane 686.— 686.— Randmines 163.— 161.— Rio Tinto 1801 1826 Wiener Börſe. Vorm. 10 Uhr 1 Wien, 12. März. Kredilaktien 653.20658.20] Oeſt. Kronenrente 90.80 90.89 Landerbank 544.79845. Papierrente 92.70 92.80 Wiener Bankverein 345,50547.]„ Silberrente 92.70 92.80 Staatsbahn 741.20741.50 Ungar. Goldrente 110.— 109.90 Lombarden 106.70 107.20„ Kronenrenu 89.50 89.40 Marknoten 117.82 117.80 Altpine Montan 930.— 930.50 Bechſel Paris 95.61 95.550 Skoda 734.— 737.— Tenb.: träge, Verliner Produktenbörſe. Berlin, 13. März.(Telegramm.)(Prodaktenbör ſe)⸗ Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 13 11 12 11 Weizen per Mal 218.25 218.—]Mais per Mai—.—— 5„ Juli 220 25 220.—„ Juli—.— „ Sept. 206.75 206.50„ Sep᷑t. D Rüböl ver Mai 61 10 61.10 Noggen per Mai 194.75 19350„ Juli 60.80 60 80 „ Juli 195.75 195.50„ Sept.—.——.— „ Sept, 178.75 177.75—— —.——— Spiritus 70cr loco——— Hafer per Mai 195 50 195 50 Weizenmehl 28.25 28 25 5 85 195.50 19475 Roggenmehl 24.20 24.10 ept.—.——.— Mariſer Produktenbörſe. Hafer 12. 11. Nübzl, 133 „ März 21.60 21.650„ 75 7½/ 73 75 April 21.80 21 75 April 73 ½ 78 März-Jun: 2130.30, Plai⸗Aug. 70 70 7% Mai⸗Aug. 20.65 20.60]„ Jul.-Aug. 60% 60 ,½ en Spiritus 991 22.— 22.—„ 229 15 62 82 7 pri 22.— 22.— prii 62 ½ 63— Mai⸗Aug. 21.50 21.50]„ Pfat⸗Auguſt 63 ½% 63— JultAug. 20.50 20.30 0 0 Sept.⸗Dezbr. 53 ½ 53— zen Leinbl März 27.65 27.60„ Mär 88— 85 April 27.75 27.76]„ Apri 87— 84 „ Maj⸗Aug. 27.30 27.35„ Mai-⸗Aug. 81 80 „ Jult⸗Aug. 26.70 26.70„ Sept.⸗Dez. 76— 74 /¼ Mehl Rohzucker 88 loco 43 ½% 43%¼ 5 34.30 34.30 Zucker März 49% 50%½ „ Apri 34.60 34.55„ April 50— 50 ½ „ Maf⸗Aug. 34.90 34.95 Mai⸗Aug. 50 ½ 51 5. „ Juli⸗Aug. 3480 34.90„ Okt.⸗Jan. 37%½% 37J Talg 78— 78— Sn b Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 12. März.(Schlußkurſe.) Rüböl loko 33——— Leinöl loko 39„3— Apefl 32——— Apꝛeil 38—— Mai——¼ Mai⸗Aug. 35*½—— Rüböl Tend.: flau. Aug.⸗Sept 33% 38 ½. Kaffee ruhig. 52— 52—[Leinöl Tend: ruhig. Wetter: Schön. Budapeſter Produkkenbörſe, Bndapeſt, 12. März. Getreidemarkt.(velegvamm.) 1* 12 per 50&g ver 50 kg Weizen ber Apri! 1175—— ruhig 1167—— willig „„ Mai 1168—— 1164—— „„ Okt. 10 90-— 1086—— Roggen der April 10 22—— ruhig 1018—— rubig 5„Okt. 919—— 905—— Hafer per April 1002—— ruhig 995—— ruhig „„ Dr 834—— 832— Mais per Mai 877——½, 8rxruhig 872—— ruhig „ 869—— 885 Kohlraps Auguſt 15 70—— ſtetig 1570— kußhig Wetter: Schnee. Tiverpooler Börfe, Itverposl, 12. März.(Anfangskuyſe.) 11. 12. Walzen par Mat 777 ½ feſt 7/78/, rnhig 5 utt 77/609. 755 MNals per Mat 6/3% ſtetig 6¹⁴ ruhig per Juli 5 5% 5/5˙% eeeeeeeeeeeeeeee Ausländische Hffektenbörsen. Wien, 12. März. Nachm..50 Uhr. 1 12. 11. 3255 Krebltaktien 654.50 655.—Buſchtehrad. B. 957.— 957.— Oeſterreich⸗Ungarn 1988 1984 Oeſterr. Papierrente 92 80 92 70 Baän u Ber—„ Silberrente 92 80 92.70 Untonbantk 620.— 626.— Goldrente 114,25 114.30 Ungar. Kredit 859.— 868.— Ungar. Boldrente 109.90 109.— Wiener Bankverein 545.— 546.— ronenrente 89.45 89.55 Länderbank 544.— 546. Uch. Frankf. viſta 117.82 117.95 Türt. Loſe 246.— 245.—„ London 241,17—.— Alpine 933.— 936.„ Paris 95.61 95 70 Tabakaktien—.—— Amſterd.„ 199.50 199 60 Nordweſtbahn———— MNpoleon 5 19.12 19.12 Holzverkohlung—.——.Narknoten 117.82 117.95 Staatsoahn 742.— 744.— Ultimo⸗Noten 117.85 117,85 Lombarden 107.— 107.—Stkoda 787.— 738.— Tend.: feſt. Sezl. Witterungs⸗Bericht Ebermiffelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwetzeriſchen Bundesbähnen im Internationalen öffentlichen Verkeßrsburenn Berlin., Unter den Linden 14 am 9 März 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 7 Regen, windſtill 543 Bern 6 bedeckt, windſtill 587»[Chur 5 5 1543 Davos—3 etwas bewölkt, windftill 632 Freiburg 4 Regen, windſtill 394 Genf 75 hedeckt, windſtill 475 Glarus 4 neblig, windſtill 1109 Göſchenen 8 bedeckt, windſtill 566 Interlaken 5 Regen, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 2 Regen, Weſtwind 450 JLauſanne 6 Regen, windſtill 208 Pocarno 5 bedeckt, windſtill 338 Lug ano 5 55 5 439„Luzern 6 bedeckt, windſtill 398 Montreux 7 Regen, windſtill 482 Neuchaätel 7 bedeckt, windſtill 505 Ragaz 6 1 673 St. Gallen 5. bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin)—3 Schnee, windſtill 407 Schaffhauſen 6 bedeckt, Weſtwind 537 Siere 4 bedeckt, windſtill 562 Thun 3 Regen, wind flill 389 Vevey 6 5 5 1609 ermatt 410 Zurich 2 Regen, windſtill Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Fenilleton: Julius Witke: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz ircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Berlag der Pr. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. ö. H. Direktor: Ernuſt Müller. Tandmirtſchaft. Tabakbauförderung. Als ein ſehr beachtenswertes Mittel zur Förderung des Tabakbaues hat ſich die Uebernahme der Tabak⸗ ſamenerzeugung durch ausgewählte Tabakpflanzer(Tabakſaatbau⸗ ſtellen) bewährt, die unter Kontrolle der Landwirtſchaftskammer und der Großh. Saatzuchtanſtalt von ausgewählten echten Pflanzen der betreffenden Sorte Samen gewinnen, der dann durch die Land⸗ wirtſchaftskammer direkt oder durch Vermittelung der landwirt⸗ ſchaftlichen Vereinigungen des Landes zum Selbſtkoſtenpreis abge⸗ geben wird. Dia Tabakpflanzer erhalten dadurch geprüftes, reines orkenechtes Saatgut lanerkanntes Saatgut). Die Erzielung von Tabalpflanzenbeſtänden von beſter Qualität und großer Gleich⸗ mäßigkeit wird dadurch ſehr gefördert und damit eine wichtige Grundbedingung für die Erzeugung guter Erträge und gute Qua⸗ ltät erfüllt. Erfreulicherweiſe wird in großem Maße von der Einrichtung durch Samenbezug Gebrauch gemacht, eine Anzahl von Vereinen insbeſondere Tabakbauvereine verwenden nur noch ſolchen Tabakſamen. Derſelbe wird von der Landwirtſchaftskam⸗ ter unter Bexückſichtigung des geringen Bedarſes kleiner Tabak⸗ pflanzer ſchon in Päckchen von 25 Gr., zu 50 Pfg. abgegeben. BVon der Bergſtraße, 8. März. Während an den ſchönen Togen ausgangs Februar die Frühjahrsſagt begonnen werden konnte— die Felder waren ſchön abgetrocknet— iſt bei teſem wichtigen Geſchäfte ſeit 8 Tagen eine Verzögerung und ein Stillſtand eingetreten wegen des naſſen Wetters, das dem Monat März bisher anhaftet. Während nun die erſte Ausſaat ſchon keimt nd aus dem Boden ſticht, ruht der Samen für Fortſetzung und ſentlich ändert ſich das Wetter zum Beſſern, daß das Saatgeſchäft vollends beendigt werden kann. BC. Achern, 11. März. Kommenden Sonntag wird hier ſe Badiſche Landes⸗Geflügel⸗Ausſtellung eröffnet erden. Die Ausſtellung ſteht unter dem Protektorate des Groß⸗ zogs, und dauert drei Tage. Die Eröffnung findet vormittags 1 Uhr ſtatt. Nach den zahlreichen Anmeldungen und der vor⸗ üglichen Vorbereitung der Ausſtellung durch den hieſigen Geflügel⸗ cht⸗Verein wird dieſelbe eine hervorragende Veranſtaltung wer⸗ en. 0Karlsruhe, 9. März. Für das Frühjahr 1912 ſind rtliche Feldgemüſebaukurſe in nachſtehenden Gemeinden vorgeſehen: Mannheim Käfertal und andhofen, Kreis Mannheim; Hochſtetten, Linkenheim und Teutſchneureut, Kreis Karlsruhe; Kork, Kehl.Sundheim und Honau, Kreis Offenburg; Eichſtetten, Kreis Freiburg; hingen, Kreis Konſtanz. Volkswirtſchaft. Bom oberrheiniſchen Frachtenmarkte. Der Schiffahrtsverkehr war in jüngſter Zeit ſehr belebt. Galt es wun t ä ee erfolgt iſt, möglichſt große Poſten Brennſtoffe er Ruhr noch nach dem Oberrheine zu ſchaffen. Der ollendung der Ausſaat noch trocken unter Dach und Fach. Hof⸗ Waſſerſtand war zwar andauernd ſchwankend, im allgemeinen aber doch ziemlich günſtig für die Ausdehnung der Schiffahrt nach den oberhalb Mannheim gelegenen Plätzen. Dies geht auch aus den Verkehrsziffern der in Betracht kommenden ober⸗ rheiniſchen Plätze hervor. Hier in Mannheim iſt das Waſſer um 24 em gefallen. Gleichen Rückgang weiſt auch der Waſſer⸗ ſtand des Neckars auf. Eine Aufnahme der Fahrten nach Baſel iſt daher vorläufig unmöglich. Die größten Beifuhren in Koh⸗ len hatte Mannheim und Rheinau. Von engliſchen Kohlen waren neuere Ankünfte überhaupt nicht zu verzeichnen. Am Karlsruher Hafen ſind in der Zeit vom.—6. ds. Mts. ins⸗ geſamt rund 19 000 Tonnen Güter eingetroffen, meiſtens Koh⸗ len, Koks und Briketts, dann aber auch Roheiſen und Schwemmſteine. Von Getreide kam immer noch wenig heran, was mit dem ruhigen Geſchäftsgang am Getreidemarkte zu be⸗ gründen iſt. Anſätze zur Beſſerung ſind aber jetzt vorhanden und man rechnet daher in nächſter Zeit mit größeren Getreide⸗ trausporten. Da die nordiſche Seeſchiffahrt erſt per Mai/ Juni wieder aufgenommen wird, fehlen Holztransporte von Schwe⸗ den und Rußland vollſtändig. Nur von Amerika kamen kleinere Holztransporte heran, trotzdem große Poſten dorten zur Ver⸗ ſchiffung bereit liegen, mit deren Verfrachtung man aber wegen der ſehr hohen Ozeanfrachten zurückhält. Die Ankünfte von Stückgütern waren andauernd belangreich. Der holländiſch⸗ rheiniſche Frachtenmarkt fiel durch ſeine feſtere Haltung in letz⸗ ten Tagen auf. Am oherrheiniſchen Frachtenmarkte darf die Tatſache als charakteriſtiſch regiſtriert werden, daß Kohlen⸗ transporte ab Mannheim nach Holland, meiſtens Saarkohlen, erfolgten, weil dorten die engliſchen Kohlen infolge des Berg⸗ arbeiterſtreiks knapp werden. In der Hauptſache wurden am Oberrheine Holzſchnittwaren nach dem Mittelrheine verladen, beſonders von Karlsruhe aus. Die Holzfracht Mannheim Mittelrhein ſtellte ſich zuletzt auf M. 1920 pro 10 Tonnen. Die Fracht für Schwergüter betrug zuletzt 2½—3 Pfg. pro ge⸗ ladenen Zentner.— Vom.—6. ds. Mts. wurden ab Karlsruhe 1100 Tonnen talwärts verladen, vom.—5. ds. Mts. ab Kehl rund 600 Tonnen und vom 25. v. Mts. bis 3. ds. Mts. rund 1000 Tonnen. Von dem nun ausgebrochenen Kohlenarbeiter⸗ ſtreik an der Ruhr erwartet man ſtarke Beeinfluſſung der Schiffahrt. Im Reſchs⸗Poſtgebiet iſt die Zahl der Kontoinhaber im Poſtſcheck⸗ verkehr Eude Februar 1912 auf 64666 geſtiegen. Auf dieſen Poſt⸗ ſcheckkouten wurden im Februar gebucht 1103 Millionen Mark Gut⸗ ſchriften und 1106 Millionen Mark Laſtſchriften. Das Geſamtgut⸗ haben der Kontoinhaber betrug im Februar durchſchnittlich 130 Mill. Mark. Im Verkehr der Reichspoſtſcheckämter mit dem Poſtſparkaſſen⸗ amt in Wien, der Poſtſparkaſſe in Budapeſt, der Großherzoglich luxemburgiſchen, der belgiſchen Poſtverwaltung und den ſchweizeri⸗ ſchen Poſtſcheckbureaus wurden faſt 6 Millionen Mark umgeſetzt und zwar auf 2400 Uebertragungen in der Richtung nach und auf 10 420 Uebertragungen in der Richtung aus dem Auslande. Die Berliner Eispalaſt Akt.⸗Geſ. weiſt für 1911 einen Betriebs⸗ verkuſt von 86 684 auf(i. B. Betriebsgewinn von 170 709 ½. Einſchließlich der Abſchreibungen von 71 328/(71 547) ergibt ſich ein Jahresfehlbetrag von 158 012/(i. V. 108 162% Reingewinn, woraus damals noch 5 Proz. Dividende verteilt wurden). Diesmal werden die Reſerven mit 73 500 herangezogen, ſodaß eine Uuterbilan 8 von 86 684 verbleibt bei 2 Mill. Mk. Aktienkapital. Die Portlanb Cementfabrik Hemmoor in Hambress ſchlägt 8 Proz. (i. B. 5 Proz.] Dividende vor nach 348 280%(i. V. 848 402. 1 Abſchrei⸗ bungen und 157 000(134 624%) ſonſtigen Rückſtellungen; 90 170, 157 651 werden vorgetragen. * Neue badiſche Flugmaſchinenfabrik. Die Firma„Ober⸗ rheiniſche Aerowerke G. m. b. H. hat in Müllheim mit einer Filiale inFreiburg eine Flugapparate⸗Fabrik errichtet. Die Firma ſtellt den neuen Flugapparat„Sturmpogel“ nach dem Shſtem Krug⸗Förſter her. Die Verſicherungs⸗Abteilung der Dresdner Bank macht durck Inſerat bekannt, daß ihr Prämien⸗Tarif für Ausloſungs⸗Verſiche rung für den Monat April 1912 erſchienen iſt. Derſelbe enthäl U. a. die Prämien⸗Sätze für Badiſche Aproz. 100 Tlr.⸗Loſe von 1861 und Freiburger 15 Frs.⸗Loſe von 1861. Eine Gläubigerverſammlung der Nieder⸗Modauer Spar ind Darlehenskaſſe fand vorgeſtern in Oberramſtadt be Darmſtadt ſtatt und waren über 300 Gläubiger erſchienen. In lebhafter Ausſprache wurde in teilweiſe ſehr ſcharfen, erregten Worten die Schuld an dem Zufammenbruch der Kaſſe, welcher ein ganzes blühendes Tal zum Ruin brachte, der vollſtändig ungenügenden Reviſion der Landwirtſchaftlichen Genoſſen ſchaftsbank in Darmſtadt zugeſchoben, welche durch ihren Ver bandsdirektor, Kommerzienrat Ihrig, ſchon ſeit Jahren um der ſchlechten Stand der Kaſſe gewußt habe und trotzdem die Un regelmäßigkeiten immer weiter duldete und zu verheimlicher ſuchte. Es werden dem Verband direkt die Geſtattung gefälſch ter Bilanzen, Bilanzverſchleierung und die Vorſpiegelung fal ſcher Tatſachen bei der Aufnahme einzelner Mitglieder in der Vorſtand vorgeworfen. Es wird beſchloſſen, alle anderen Kaſſer zu warnen, die Beſchlüſſe des letzten Genoſſenſchaftstages nich⸗ anzuerkennen und die Verbandsſatzungen zu revidieren. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen. vom 8. März 1912. Dampfer„Thüringen“ in Melbourne am 7. März angekom men,„Neckar“ in Bremerhaven am 8. angekommen,„Großer Kurfürſt“ in Sydney am 8. angek.,„Gneiſenau“ in Aden am 8 ungek.,„Frankfurt“ in Bremerhaven am 7. abgefahren,„Prin Friedrich Wilhelm“ in New Nork am 7. abgefahren,„Koburg“ Sydney am 8. paſſiert. Dampfer„Chemnitz“ angekommen am 9. er. in Newhork.— D.„Lützow“ angekommen am 10. er. in Colombo.— D.„Prinz⸗ Regent Luitpold“ angekommen am 10. er. in Alexandrien.— D. „Prinz Eitel Friedrich“ angekommen am 11. er. in Singapore.— D.„Prinzeß Alice“ angekommen am 11. er. in Shanghai.— D. „Rhein“ angekommen am 10. cr. in Philadelphia.— D.„Zieten“ angekommen am 8. er. in Portland.— D.„Prinz Heinrich“ an⸗ gekommen am 10. er. in Neawel.— D.„George Waſhington“ ab⸗ gefahren am 10. er. in Cherbourg.— D.„Berlin“ abgefahren am 10. er. in Gibraltar.— D.„Kleiſt“ abgefahren am 10. er. in Neapel.— D.„Hannover“ abgefahren am g. er. in Calveſtone.— D.„Goeben“ abgefahren am 9. er. in Gibraltar.— D.„König Albert“ abgefahren am 9. er. in Palermo.— D.„Frankfurt“ paſſierte am 9. er. Lizard.— D.„Seydlitz“ paſſierte am 11. er. Hurſt Caſtle. Mitgeteitt von: Banus t Wiesfeld, Generalvertreker in Mannhermn r ie ins⸗ 7 „falls die neue Heeres⸗ Der Stuttgarter Haus⸗ und 12* n u E—— 22 1 25 e 2382 —— 88 2 8 —— S 00 R 2 89 33 2 2— 28 SSSS 88 3 2 83——. S SCD—— 2— 3— 1 2 2 88 E. e— 88 2e 1——— 38S 921 2 *.— 28 eSSSünS 2E 28— 8 SsSS S — S* 5— 3 2—4 e 88 3882 8 8 81 28 2 22 8 N 8—32 2— 2 E 2 282—2 &ss e SS — S S SDS=BSDSS 888 ——.— r r 65 S—— 5 3 S S 2 ee— S 8 3 88— S—SS iS S 2 2—— 2— 2 32338382 382 888— 82— W N S888N 0 8 — 85 WVVVV + D 2282 S 42 3 2 331 O 80 52 8 8. 2 22 8 * 2 2S e 8„ 05 38E 8 8 28 8 2 8 8 8 ke 8.% 3 FE 28 0 88.2 2 8 S 2 382„ 0 8 8—— 88 2 2 S 8. —„. 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Dalbergstraßle, Ecke Jungbusch.— Tel. 354 IIIENBAU Rouleaux Glas-U. Metallwarenges. m..f. Bodenbelagstoffe und Samtpaplere. DheaslaAste Erarikol Frachtbriefe Eigenes General⸗Unzeiger[(Badiſche Neueſte Nachrichten). Zelchen-Bureau Dekorationsartikeln da 68 — 00 0 E 6 0 — Krystallvasen E — l — Ead Sesg — enee Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. aller Art in feder Anzahl ſtets vorrätig in der 15 hat es beguemer als sein Urahn: in fünt Seit letzten Mitt⸗ und Aus dieſen Verhand⸗ Die Gemeindeumlagen 16833 n Nebenrechnungen iſt folgendes mitzuteilen: Betrieb des Gaswerkes Einnahmen und Au Einnahmen Die Beratung des Voranſchlags wird Garniſonsfragen. Waſſerwerkes: 124 650 M. Betriebsgewinn 30 000 M. in 8 * Kaiſerslautern, 4. März. woch war eine Kommiſſion des k. b. Kriegsminiſteriums hier lungen kann mitgeteilt werden, daß Kaiſerslautern als Standort anweſend und führte mit dem Bürgermeiſteramte Vorverhand⸗ für das Jahr 1912 ſind auf 439 859 M. gegenüber 410 250 M. im Jahre 1911 bemeſſen. gaben je 427 000 M. Betriebsgewinn 120000 M. Betriebsrech⸗ beträgt ſomit 50 909 M. Aus nächſte Woche fortgeſetzt. nung de lungen Minuten ist sein Bad bereitet mit Remscheid. Gas-Badeöfen und automatische Heisswasser- Katalog kostenlos. e3 Vaillant's Gas-⸗ Badeofen Geſamtſchulden apparate.— Verkauf nur durch Installateure. Joh. Vaillant c. m. b. H. und Schuldenbeſtand Die Die letzte Sitzung Die Zuſammenſtellung der 0 Vaillant's Fabriklager, Maunheim, 6, 10b.— Telephon 2423 zeigt AGasbadeöfen und automatische Heisswasser-Apparate im Betrieb, die allen Interessenten bereitwilligst vorgeführt werden. Mannheim, 12. März 1912 5 23 153 1* 8 180 5 5 5— 8 'ographle rosp. gratis. Gebruder Gander 9 8 518 51 * E Sten P: Kommunalpolitiſches. Frankenthak, 4. 2 . 4 66428 ASuchfnhrum u. Maschinense Der erzielte Ueberſchuß beträgt ſomit 46 194.50 M. Die prämierte Methode. In kurzer Zeit eine schöne 8 Stadtrates wurde in der Hauptſache mit der Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlages für das Jahr 1912 ausgefüllt. Aus dem Ausweis über den Vermögens⸗ Einnahmen und Ausgaben nach den Kapiteln des Voranſchlages ergibt 861 318 M. reine Einnahmen und 815 123.50 M. reine Aus⸗ gaben. Geſamtumlagen für das Jahr 1912 ſind auf 492 659 M. der Gemeinde geht hervor, daß Frankenthal Ende 1911 ein Ge⸗ gegen 441 750 M. im Jahre 1911 veranſchlagt. Die Mehrung ſamtvermögen von 8 416 547.02 M. hatte. betrugen Ende 1911 3 211 304.48 M. Iepnsbsfmie agench TöT apes ütssguuvgz ugaſcpeohend pephnsbacd og reagn! SHpplach 81v i iezufat ab Ufehien megang zusbvasehufe sindg gonna utfeguuvzs„bunjoc zeupaplag zum zopplne! ec⸗lppeaonhic hnecg“ dmas es g⸗& guvgz A Tailfboagfogubch iung Dilbzaspaubc 00 gung Neeehuss eeee! toguelpg cuglaed 2I gipcplech gog uf utfaguuvzſz uuvwlnve Janſs nuach ueguupzch au iadees“ wune 86 8G II a zushpgjopufe einog doanc Wbotg⸗gloguvg wmng Anbszsnaubc 0 Sozoig zoan nsuaguf Jöngebgsgaßß usus octaüne—1 qus qusgn aa 46 uteg u zonces i e eceeee e goja usgudlſ9z ig gog denpgebnochanvg uteg uda uouceneg u Seetef e eceeen lee maoi g uda ssoazun maufs u: oun 19151 I Apangfuß 100 TET api 2 eguuvzgz Inebeſmis ac ETf eapic 6 utfeguuvzgz plebguvlaegz peeelpcloc) sg nuvzqß üuvminvz Keibm Acie iagend anc n kogvgug 86 davaflgengit ahuvg ütjohuuvzgs„aezom Aie ee„ens“ up! ⸗guvlaegz“ mais 0f 8 IhAK guvg of loeufaphgzeguvc gun gung piocesſlpchl ie uegudgnds⸗ mieg uuvzgg goufaphsfeguvch gun⸗ung Kafunl zcpaßz Sbigzpzch Aaesgvgug 8ai taggesas uv miguuvagz al dpage guigocß“ v 686 G- IAX gubcß 6 agnfapb gloguvg gun gunßz gun Wagufgpblaggenng:bloce Slpcpleg utegusgnes Uieguubdzg aosufapogzes ⸗uvch gun Kung gepogz ia il aegvguß g ad6 zahgdias ud ufeguuvzcß epe gin“ euene 88 8⸗ IAN guvg 8 Ualllzumutag gun Anues Sbpleeh bangusgog Auvulnog Toullng blaigng aufg adgogug bengudovg%eu Ung anß“ vuas 28 IAN auves Aeochlalae l! bitargs dic utjoguuvzg „eis fang“ vuas 8f S AX guvg 9 nohuvbebzeglf unegvgug Mufenv go moguuvaß u dogß gon vcheavoaysck nogzjsgs gis uobong znv vmafg zubof zlpcplog Sog ngreblnv u zoch elesch die uoguuvzgz aeee ee, eened ee 8 AX guvc 2 Ueocplolad mafg dig gun Aglebinv 8176T kynuvpg r uaa bunz iee et e enele 91 utiogunvgß;„aom ragz Bujanzc“ vuad I S⸗ AN Luvcr usſplajas vmafg djqd gun ügljevilnvd Fröx ionubg ir moa vunz iee ee e eeeſe unehuueee e zaz gvicvn“ vm 861 IIl ͤauvg 8 , 0008 àag U pnsloch usgudbung ⸗Ujs aeg jeinbada gun , 000 gr uda zdac mnk nohujaguſcd goleſg zmuu eah dleig gun usd echl ⸗osegd die u/ 000 01 Uaa jleſuvmmofs ueuem zutguzeqn loogzmmoße ihglds sog inv o46 juv bunucpenuß u qug udgevos guvg 0 u LTöT zung os eun 1167 abz i uiga uobpanaogz ut zs v fanhuvas u: bünzloch zefgzupach 9 Aut auvjchnsc an nlpcpinelebnogz utfeggusbid zog oma:d Dee gocleht gpüflgunach ududbejeb„usmong uenog aaa ug“ guvs uuvat 0 88 Avic mfeguepes ogufeutoc) zog u! usg ⸗Uoaggev zus v janzzuvag u! 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In⸗ rei⸗ empftehlt ſten Preiſen. tter 1120 f 50 Kabentine zum Reinigen der Parkett⸗ böden(Erſ. f. Terpentinöl) Srüne Rabattmarken. Josef Hermann Stahlſpähne, Parkettwolle, 6867 geg. 15876 1 7 in Karlsrube wird das Aufgebotsverfahren des von fengericht hier, I. Ober⸗ mit nubeſchränkter Haft⸗übrigen Rechten nach⸗ Tgb.⸗Nr. 3601e, Fläch 45 1 eeee 15 Mannheim ausge⸗ II. 455 155 geſetzt werden. Inhalt d4ar 71 am. gebenen Pfandbriefs Serie„ Lilcca e. Hauptverhandlung gela⸗ wurde beute eingetragen: 8 über 2000 4 verzinslich zu 4 7, eingeleitet und er⸗den. Bei unentſchuldig. Georg Zahn und e e 4 Sient, geht 8285 tem Ausbleiben wird der⸗Jakob Seitz Philipp Sohn gegenſtehendes Recht ha⸗ 91850 Bee R 1. das Verbot ſelbe auf Grund der nachſſind aus dem Vorſtande ben, werden aufgefordert, ſchaftsgebäude L und an die Rhein. Hypothekenbank in Mannheim und g 472 Abf. 4 Str.⸗P.⸗O. ausgeſchieden. vor der Erteilung des Teil; ein Seltenbau lin deren Niederlaſſungen, an die Rhein. Kreditbauk in von dem Hauptmeldeamt Hermann Bühler, Secken⸗ Zuſchlags die Aufhebung T. Tetl fütuſſtückig, II. T. Mannheim und deren Niederlaffungen in Baden⸗ Maunheim„ und Georg Math. oder einſtweilige Ein⸗ dreiſtöckig, III. Teil zw. Baden, Freiburg i.., Furtwangen, Heidelberg, Erklärung vom 29. FJe⸗ Zahn, Seckenheim, wur⸗ ſtellung des Verfahrens ſtäckig mit Gaupen und Kaiſerslautern, Karlgruhe, Konſtanz, Lahr in Bd., bruar 1912 verurteiltſden als Borſtandsmkt⸗herbeizuftühren, widrigen⸗ IV. Teil zweiſtöceig; uns Mülhauſen im Elſaß, Offenburg, Pforzheim, Pir⸗ werden. glieder gewählt. falls für das Recht der belaſtet geſchätzt zu maſens, Speyer am Rhein, Straßburg im Mannheim, 2. März 1912. Mannheim, 8. März 1912. Verſteigerungserlbs an Mk. 97 Elſaß, Triberg, Zweibrücken, Agenturen in Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht I. die Stelle des verſteiger⸗ Hiezu Zubehörſtucke 1 Lörrach, Neunkirchen(Regierungsbezirk Trier, Ra⸗ Großh. Amtsgerichts 10. Koukur ſten Gegenſtandes tritt.[Wert von Mk. 30. ſtatt, Villingen, Zell i.., Depoſitenkaſſen in Bruch⸗ In dem Konkurs Sperfahren. Beſchreibung des zu ver⸗ Mannheim, 17. Jan 1915 jal, Weinheim a.., die Deutſche Vereiusbank, die In dem Konkursverfah⸗ derr 1 ſteigernden Grundſtücks: Direktion der Diskontogeſellſchaft, die Filiale derſren über das Vermügen In dem Konkursverfahr Grundbuch von Mann⸗ Gr. Notariak Bank für Handel und Induſtrie, die Filtale derder offenen 5 über das Vermbgen heim, Band 472, Heft 2,(als Volſtreckungsgericht. Deutſchen Bank, die Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗ Ge Fritz Hartmann 5 Di 5——1 er des bank, Herrn Friedrich Glimpf in Frankfurt, anCie. in Maunheim ſoll lius a. Inbaber er[ Die Ernennung der Vertrauen änner des Herrn S. Bleichröder, die Direktion der Diskonto⸗ mit Genehmigung des Firma Molz& Forbach Berufsgenoſſenſchaften bete. geſellſchaft, die Bank für Handel und Induſtrie, dle[ Großh. Amtsgerichts Ab⸗ 25 Worms, Nachſtehend bringen wir ein Verzeichnits der Deutſche Bank in Berlin, die Kgl. Filialbank inſtetlung II Manuheim die— iſt zur der Beſetzung der Stellen der Verkrauen Kaiſerslautern, die Pfälziſche Bank und deren Filia⸗ Schlußvertetlung ſtatk⸗ dA Erhebungſund ihrer Stellvertreler ſeit Anfang vorigen Jahreß len, in Alzen(Rheinheſſen, Bamberg, Bensheim finden. ee e rhebungeingetretenen Aenderungen zur öſfeutlichen Reun a.., Douaueſchingen, Bad Dürkheim a. d. H. Die verfügbare Maſſe⸗ von Einwendungen gegen zig. Grünſtadt, Germersheim, Homburg eee—5 dee ee ee 15 (Pfalz), Kaiſerslautern, Lampertheim, Landau(Pfalz Berufsgenoſſeuſchaft in Berlin Seklion XIII in Landſtuhl, Maunheim, München, Neuſtadt a.., Honorar des Gläubiger⸗ rückſichttaanden Forde⸗ bsgenoſſeuſch 17 68942 Wilh. Frey DA4, 7 nur U 4, 7 kein Laden. weiten Aufſatz mit 3t. Spiegel, Bettfebern modern, ſowie einfache von Gontardpl. 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Hn e. auf a in der Oſtſtadt März 1912, mittags hr im Vereinslokal 8 13. März, nachm. 2 Uhr, Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. Kaſ⸗ ſenbericht und Rechnungs⸗ Ablage. V werde ich im Pfandlokal, 2, gegen Zir laden unſere Mit⸗ glieder hierzu freundlichſt nachmittags 2 Uhr, in MRannhe un Offert. bitte u. Nr. 1397 Punſch und Sonſtiges. Hauptpoſtlagernd. Maunheim, 12. März 1912. Happle, Gerichtsvollzieher. Geſchüftzſräulen 1 Pferd u. a. m. Mor 1Ladeneinrichtung, Wein, ſchräuke ꝛe. Straßenbettel C. V. 550 weize Marmet. an die Exped. ds. Bl. Mittwoch, 13. März 1912, findet ſtatt am Dienstag, den 19. S 1, 10, mit folgender werde ich in Secken am Rathauſe, im Vollſtreckungswege ſtimmt verſteigern: wege ÿ geſucht. ein. zahl 2 6, 12 1 wangsperſte 55 Ziegelei: 25 Der Gerichtsſchreiber Grußh. Amtsgerichts XVI. Konrad Rick. Vertrag Tudwig Reiß in Karls⸗ Wiesloch. bruar 1912: ruhe nach⸗ Stkellvertreter: Krieg,., Kaminfegermeiſter In dem Konkursverfah⸗ rungsmitteln, Geuuß⸗ Gätertrennung. ſtehend beſchriebene Heidelberg. 95 ren über das Vermögen mitteln und Gebrauchs⸗ 2. Seite 250: Heininger Grundſtück am 800 Manuheim, den 4. M 13 1912. 5 der Ida geb. John, Ehe⸗ mitteln, zu einer Geld⸗Johannes, Spezereihänd⸗ Montag, 18. März 1912 Großh. Bezirksamt Abt. II. frau des Malers Arnold ſtraſe von len in Maunheim und vormittags 9 Uhr 1 Mannhei 1 7 21tr 7 Rdertft 7 rE.Liſer* E. 2 7 22 9298 lerre Strafbeſche id. ldeten Forderung, zur Gefängnisſtrafe von 1913: Gütertrennung. okartat in beſſen Dienſt] Adam Hilbert, Hauſterer, 3. Zt. unbekannten nahme der Schluß⸗ 30 Tagen verurkeilt und 3. Sette 251: Schlichter räumen d 6. 1 in Maun⸗ Auſenthalts, iſt beſchaldigt, daß er I. im April 1009, rechnung des Verwalters, hat die Koſten des Ver⸗ Albert, Metzger inpverſtetgert werden. 2. im April 1011, J. im laufenden Jahr ſeweils mit zur Erhebung von Ein⸗ fahrens zu kragen. Maunheim und Bahbette Der Verſtefgerungsver⸗Nauhthallnkugeln in Mannheim hauſſert hat, ohne wendüngen gegen das Das lIrteil iſt imgeb. Neffert. Vertrag vomſmerk iſt am 11. Dezem⸗ im Beſitze eines Wandergswerbeſcheines zu ſein und Schlußverzeichnis der bei Manuheimer General⸗ 29. Februar 1912: Güter⸗ ber 1911 in das Grund⸗ ohne die Wandergewerbeſtener entrichtet zu haben. der Verteilung zu be⸗ anzeiger, im Nenenftrennung. buch eingetragen worden. Auf Grund von 12.⸗Gem ⸗St⸗G.— rlickſichtigenden Forderun⸗ Mannheimer Volksblatt, 4. Seite 252: Hochſtatter Die Einſicht der Mit⸗ gegen ihn eine Geldſtrafe von 216„ feſtgeſetzt. Auch gen und zur Beſchtuß⸗ Neuen Badiſchen Landes⸗Anton, Oberſäger infteilungen des Grundbuch⸗ hat der Beſchuldigte die Koſten zu tragen. faſſung der Gläubiger zeitung und Volksſtimme Seckenheim und Marie amts, fowie der übrigen Zugleich wkrb verfüngt, daß er an uorenthaktener über die nicht verwert⸗ auf Koſten des Verur⸗ gab. Kaufmann. Vertrag[das Grundſtück betreffen⸗Wandergewerbeſteuer nach Tarif le für moog, 1911, baren Vermögensſtücke teilten öffentlich bekannt nom 1. März 1912: Güter⸗den Nachweiſungen, ins⸗ 1912 e 36%— 108 nachzubezahlen habe. Bravanbrtus 5. 5 32 2 2 155 8 ausſchuſſes zu beſtreiten rungen— und zur Be⸗ 2 — 8 N rnßerg. Oſthofen(Rheint.), Pirmaſens, Svener,ſſt, beträgt 4 1191,21. Zulſchlußfaſung der Gite⸗ Bezirk V. Kreiſe Mosbach, Heidelberg, Maunhein 85 — do Worms, Zweibrücken, die Kal. Filialbank iun Lud⸗ een eg umfaſſend die Aemter: Adelsheim, Buchen, Bo 2 2— 2 wigshafen a. Rh., die Württemberg. Vereinsbank in ee 1——5 Be⸗ berg, Eberbach, Eppingen, Heldelberg, Manne 8 3 8 2 2 Stuttgart, die Bank für Handel und Induurte in anges im ſrücke 8 a Ai. heim, Mosbach, Schwetzingen, Sinsheim, Tauber“ 2 1 2 4 45 8 Darmſtadt, die Kal. FJüilialbank: die Deutſche Bank, 41077, 19, während aufbärung der Glänbigerfe biſchofsheim, Wetnheim, Wertheim und Wietzlach 8 2 2 Filiale München, die bayeriſche Vereinsbank in zie bevor echtigten For⸗ über die Erſtattung der Veutrauensmann: Hofmaun Julius, Direktar, k Fa — 2 05 9—5 14 8 5 2 München, die Jillale der Dresdener Bauk in Nürn⸗„ 1115 Ranges Auslagen und zte Ge⸗. Tonwarenindußrte Wies uh N⸗G., Wiesng, 7 85 3 8 8 4 5 8 8 22 baur in Drgengeee de eebere Banf d daz die eeee ee eee een en Monde e, ee 5 2 8 2 8 2 55— in Oldenburg, die Hildesheim a fachen Konkursforderun⸗ tung an die Mitalteder hauſen, Amt Mosbach. — 6 8 2 a. 2* 8 2 3 5—— 5 Hildesheim, die Braunſchweiger Privatbank.⸗G. gem mii 4 119 600,38 eineſdes Gläubigerams fchſſes Gas⸗ und Waſſerwerke: 8 U 25 2— 2— 2 2 15 5 5 2 üin 5 e Onote nicht eutfüllt.— der Schlußtermin dief:, Sektion WIII in 25 3 8 85 2 8 ichni„ Apeik 1812, 115 5 55 5 8 55 8 8 8— 255 4 0 2— ungen in Bieleſeld, Bonn Küln, Erefeld, Dortmund, ee eee 8. Bezirk. Bezürksamter nördliche Hälkte: Aderoher 25—— 83 38—— Düſſeldorf, Duisburg, München⸗Gladbach, Hagen berütckſichtegenden For⸗ vor dem Großherzuglichen Baden, Bretten, Bruchſal, Buchen, Durlach, 8 G 2 3 8 2 N Hamm i.., Iſerlohn, Lannep, Lüdenſcheidt, Ohligs, 72—— Amtsgericht Hlerfeloſt Eberbach, Eppingen, Ettlingen, Heidelberg, Karlse ——5. S8. 8 8 4— 5— Osuabrück, Remſcheid, Rheudt, Solingen, Wermels⸗ K 7 Or. Zimmer Nr. 16, be ruhe, Maunheim. Mosbach, Pforgeim, Raflalt, 8— 2 2 N0 8 8 S 8— 2 8 kirchen; Depoſttenkaſſen in Hohenkimburg, Sieg⸗ Tintg⸗ erichts Mannheim ſkimant Sinsheim, Schwetzingen, Tauberbiſchofshelm, N 2 b 8 8 8 2 2 burg, Uerdingen, die Basler Handelsbank in Baſel, Ab 5 II, vß Wornts 7. März 1912 0 Weinheim, Wertheim und Wiesloch. 5— 2 7 8 32 2 2 2 3—— an den Inhaber des Papiers eine Leiſtung zu be⸗ Abtetlung Il, offen. 2[Vertrauensmann: Heiurich, Direktor der ſtüdt, Gas⸗ — uU 2Z 8 S N 8 38 83 8 wirken, insbeſondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder eee Gerichtsſchreier des Gr.„ und Waſſerwerke in Pforzheim. 85 77 8 8 3 8 8— 8 8 22 8 2 Gewinnanteilſcheine oder einen Erneuerungsſchefn VDer r: Amtsgerichts Worms* Kuckuck, Direktor des ſtäst. Gaswerkt 5—* auszugeben. 75——8 8 n Heidekberg. 8 15 VVÿÜÿcö 8 8 4 5 8*—— 2. die Aufforberung Rechtsanwakt. Iwüngs 7 Schornſteinfegermeiſter des Deulſchen Reiches; 2 2 8 8 b1 8— 3 2 2 3 53— 15 den Inhaber des obenbezeichneten Papiers, Güterrechtsregiſter. wangsverſteigerung. eeee 2 Sektion XII, in 4—— 8 päteſteus in den auf: 0 un W Freiburg i. 8—5 111 8 2—8 8* 8 4— Dounerstag, 19. Dezember 1912, vormittags 9½ Uhr Zum Güterrechtsregiſter eee 3. Bezirk: Aemter Adelsheim,„Borberg, Bretten, 8 2 380 8 5 SN vor dem Amtsgerſchte Maunhelm. II. Stock, Saal B. Band Kl wurde heute Maunheim belegene, im Bruchſal, Buchen, Durlach Eberbach, Eupkugen, 8 8 8 2—— Zimmer 112, anberaumten Aufgelotstermin ſeine eingetragen: Grundbuche von Mann⸗ Gttlingen, Heidelberg, Karksruhe, Manuheim, G— Rechkei anzumelden und die Urkunde vorzulegen, 1. Seite 249: Pflumm, heim zur Zeit der Ein⸗ Mosbach, Pforaheim, Sinsheim, Schwetzingen; 8 8 2 5 2 2 2— widricenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗Felir, Zuſchneider inkragung zes BVerſtei⸗ Jauberbiſchofsheim, Weinheim, Werkheim u⸗ 8 3 4— folgen wird. Mannheim und Lutiſegerungsvermerkes auf den Wies loch. 8 5 8 80 Mannheim, den 20. Februar 1912. gab. Jung, Witwe des Ramen des Architekten Bertrauensmann: Staug,., Kaminfegermeiſter iinn *—— 8 2 8 222 — 5 11 22 8 2 8 — 2 1 1⸗ de in ziehen; 3 mtern und den cht au ſic hemas noch Auch den ändig Alb. Heim. 1 ſpeare. gliedern tau, daß hi e die Ein⸗ er en, Mts., nachmittags ½5 Uhr f. pringer, Auflage. Smend, Das 5 Stier⸗Somlo, Studien zum ſozialen Recht. + f. 1910(ohne Riemann, Wetz, Shake S ugangsver⸗ F. von Boehm, ſchen Hofes, von G. Schuſter. für 12 . F. 15 2 8 Franck, Als Va⸗ Lehmann. 00 Weber(Freiburg), Theologie als 2 — Kaftan, Ernſt in Italy“. Künſt⸗ geben wer Krüger. Gewerbe zeit zu paſſen ſchein uſtände herrſchen, die nicht in unſere 3 36 8 1 öffentlichen Bibliotheken zur unentgeltlichen Eir D 2 90 ſoll Gelegenheit ge gewordenen Zugang chſenen Landesein⸗ ſcht.) chulbrüder. Deutſch Studien zur deut⸗ Sc — tlichungen wird ein Als Referentin wur Berlin gewonnen, deren Vorträge und die Jugendgerichtshilfe hier noch in iß man doch ge W. Termin beſtimmt auf: zu machen. 8292Jtrennung. beſondere der Schätzungs⸗ Der Beſchuldigte kann gegen dleſen St;„ Miittwoch, 10. April 1912, Mannheim, 2. März 1912 5. Seile 238:. Bruß Karl, urkunde iſt federmann beſcheid innerhalb elner Woche nach der Bekannt, vormittags 9 Uhr Gerichtsſchreiberei Metzgermeiſter in Mann⸗ geſtattet. machung bek der unterzeichneten Behörde ſchrif vor dem Amtsgerichte Großh. Amtsgerichts 15. ßeim und Soſie geb.] Es ergeht dke Aufforde⸗ oder mündlich gerichtliche Entſcheidung beautragen 15 hierſelbſt, II. Stock, Zim⸗ Majer. Vertrag vom 4. rung, Rechte, ſowett ſieſoder Beſchwerde an die Zoll⸗ und Steuer⸗Direktion mer Nr. 114, Saal D. Georg Friedr. Schramm, März 1912. Gütertren⸗ zur Zeit der Eintragung anter Bezeichnung der Beſchwerdepunkte anzeigen, Maunheim, 7. März 1912. geboren am 19. Septem⸗ nung. des Verſteigerungsver⸗ Die Ergreifung des etnen Rechtsmittels hat! Der Gerichtsſchreiber ber 1884 zu Mannheim, 6. Seite 254. Sandlerſmerkes aus dem Grund⸗Verluſt des andern zur Folge. Gr. Amtsgerichts XIV. Eiſenbreher, zuletzt wohn⸗Adolf, Metzger in Maun⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ Wird weder von dem einen noch dem anderen haft in Manuheim, heim und⸗ Auguſte gebſren, ſpäteſtens im Ver⸗ Rechtsmittel Gebrauch gemacht auch ein Begnabi⸗ Das Gr. Schöffengericht Amerikanerſtraße Nr. 11, Horkheimer. Vertrag vomſteigerungstermin vor dergungsgeſuch innerhalb der gleichen Frkſt nicht au⸗ in Maunheim hak am z. Zt. uubekannt wo, iſt 4. März 1912: Güter⸗Aufforderung zur Ab⸗ gebracht, ſo hat der Beſchulbigte den Steuernachtrag 23. Februar 1912 für beſchuldigt, daß er als Er⸗ trennung. gabe von Geboten anzu⸗ mit 108, dte Strafe mit 216 nebſt Koſten ß Recht erkannt: 5 ſatzreferviſt ohne Erlaub⸗Mannheim, 9. März 1912. melden und, wenn berſt 10 vom Tage der Bekanntmachung Der Augeklagte Milch⸗ nuis ausgewandert iſt] che. Amtsgericht l. Gläubiger widerſpricht, Strafbeſcheins an 8 händler Frauz Karg von Uebertretung gegen 8 360 alaubhaft zu machen, längſtens innerhalb 1 Tagen 72 Rohrbgch, in Neckarau 38.⸗Str.⸗G.⸗B. Genoſſeuſchaftsregiſter. wihrigenfalls ſie bei deran die unterzeichnete Behbrbe zu bezahlen, widr lene wohnhaft, wird wegen Derſelbe wird auf An⸗. Feſtſtellung des geringſtenffalls dte Zwangsvollſtrecku eintreten. und im 4 Vergehens nach§ 10 Ziff. ordnung des Gr. Amts⸗ Zum Genoſſenſchafts⸗Gebotes nicht beruckſich⸗der Unbeibringlichkeit der elöſtrafe ihre 1 u. 2 des Reichsgeſetzes gerichts Aht. 10 hierſelbſtſregiſter Band e tiat und bel ber Verlei⸗ lung in Fretheitsſtrafe herbeigeführt wird, vom 14. Mai 1879, betr. auf. Dienstag, den 7Firma„Löndlicher Cre⸗ lung des B Maunhbeim, den 15 Februar 10 den Verkehr mit Nah⸗ Mei 1912. vormittans iterein Se ein⸗ 15 Sr. F Berantwortlicher Redatteur Frit Jovs,— Druck und Berlag Pr. g. Haas ſche Druckerel, G. m. b. H. Bürgerlichen Geſetzbuch 8 Die Ausgabe mit Sach⸗ Zwangsverſteigerung. vom Verlag Gutſch do VeE N — von 4. Auflage. eröffen Die Bildniſſe der Erzbiſchöfe krordentlich wichtigen Kleinmayr, Die deutſche Ro⸗ bruar 1912. N Im Anſchluß an die früheren V Auswahl aus dem ſeither benützungsfertig zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Franz, sbibliothek Karlsruhe. 2 7 Je ſind handlung des Landes zu be i 8 Freybe, Der deutſche Volksaber⸗ auß 8 lein Pappritz iſt Vorſtandsmitglied des lich(wie oben). Frauenſtudinm Abteilung Mannheim. s zur Bekämpfung des Mädchenhandels; ſie g, die ausnahmsweiſe Donnerstag ſtat 147. v. Osborn, Handbuch der Kunſtgeſchichte 1. 9. Auflage. Krauſe, Wildniſſe Braſiliens.— Baum⸗ Frauen in der Sittlichkeitsfrage und ſie wird Fräu Idung—7 Wolf, Rieſſer, Die deutſchen Großbanken. Reichskammergericht. 101. i giſche Verfaſſungsgeſetz, von v. Gleichen⸗Kußwurm, Das galante Europa. [Nachdruckerwün — Kommentar zum 3. Auflage. 2 — — Vereins⸗Nachrichten. 10. Seite *Berein Frauenb pfung dieſes ſchändlichſten aller Zugangsauswahl Carl zur Eintracht“, L 8, ſtattfindet, zu hören⸗ Seuſe, Deutſche Schriften, ivilgeſetzbuch von Cruti⸗Forrer. Großh. Hof⸗ und Lande r 1911 iſt im Druck. die geeignetſten Worte finden, um den Vereinsmi iſt für 50 Pfg. erhält Nebengeſetzen: koſtenlos. 3 Bibliothek der katholiſchen Pädagogik: XVII. Pädagogik des Die auf Baden bezügliche Literatur wird möglichſt voll beſammelt und deshalb hier nicht beſonders angeführt. Benutzung der Bibliothek für die erwa Die„Freiausgabe“ des Zugangsverzeichniſſes Die gedruckten Verzeichniſſe Karlsruhe oder durch jede Buch nächſte Veranſtaltun wei Biedermeter. Geſchichte des Preuß von Paltram, Göbelbecker, Unterrichtspraxis. hl. Joh. Bapt. de la Salle und der chriſtl. Tröltſch. die neueſten liegen auch auf den Großh. Bezirk ſchen Kunſtgeſchichte: 146. Gürtler, Vortrag, der Donnerstag, den 14. ds. Sachregiſter) wird koſtenlos abgegeben. Stolz, Fügung und Führung. und Kurfürſten von Köln ein Bild der heutigen Zuſtände zu geben. in der„Loge trotz der Bekäm 5 gewidmet; ſie gilt dem Mädchenhandel. Fräulein Anna Pappritz aus über die Wohnungsfrage beſter Erinnerung ſind. trittskarte koſtet für ſolche 1¼ findet, iſt der Beſprechung eine Nichtmitgliedern des Vereins gehört zu den führenden deutſchen Nationalkomitee ſicherlich freie Wiſſenſchaft. regi zeichnis Die u. glaube. v. Goerres, Ausgewählte Werke und Brie Das 19. Jahrhundert der deutſchen Literatur. — Erowe u. Cavalcaſelle,„Hiſtory of painting Das Elſaß⸗Lothrin gabund um die Erde. gartner, Goethe. ler⸗Monographien mantik und die Landſchaftsmalerei. A Herrſchaftsköchin rhind 4 b. Mannheim, 12 11. Seite. fahen Die Entwicklung unſeres deutſchen Wirtſchaftslebens war im ab⸗ gelaufenen Jahre eine vorwiegend günſtige; ſie findet ihren Ausdruck in einer weiteren anſehnlichen Steigerung des Außenhandels, ins⸗ beſondere des Exportes, in der Steigerung der Einnahmen unſerer Eiſenbahnen und der großen Schiffahrtsgeſellſchaften, in den günſtigen Verhältniſſen am Arbeitsmarkt und in dem Ueberſchuß unſerer Gold⸗ bilanz, welche, wenn auch nicht ſo groß wie im Jahre 1910, doch als anſehnlich bezeichnet werden kann. Für die chemiſche und elektriſche Induſtrie bedeutet das Jahr 1911 ein weiteres Fortſchreiten in ihrer günſtigen Entwicklung. Die Mühleninduſtrie, in der es zufolge einer ſtarken Ueberproduktion zu recht unerfreulichen Verhältniſſen gekommen war, hat verſtanden, ihrer Herr zu werden, und es iſt zu hoffen, daß die nunmehr ge⸗ troffenen Vereinbarungen unter den oberrheiniſchen Großmühlen normale Verhältniſſe auch für dieſe Induſtrie herbeiführen werden. Das Jahr 1911 kann für die Mühlen ſowohl als auch für den Ge⸗ treidehandel als ein befriedigendes bezeichnet werden. Unſere Ernte iſt trotz der lang anhaltenden großen Dürre ſchließlich beſſer ausge⸗ fallen als man erwartet hatte, und der Minderertrag iſt durch gute Preiſe reichlich ausgeglichen worden. Die Weinernte war zum Teil vorzüglich und hat der von einer Reihe von Mißjahren ſchwer be⸗ troffenen landwirtſchaftlichen Bevölkerung Baden und der Pfalz eine erhebliche wirtſchaftliche Kräftigung erbracht. Recht ungünſtig liegen noch immer der Terrainhandel und das Bangeſchäft; das hängt in erſter Linie zufſammen mit unſerer Steuergeſetzgebung, welche dieſe Geſchäftszweige beſonders belaſtet, dann aber auch mit den Verhält⸗ niſſen auf dem Kapitalmarkt. Bei jedem neuen Impuls, den unſere Induſtrie erhält, zeigt ſich immer wieder aufs Neue, daß unſere Kapitalbildung nicht Schritt gehalten hat und nicht Schritt zu halten vermag mit der Weiterentwicklung unſerer Induſtrie. Die deutſche Volkswirtſchaft wird ſich unter dieſen Verhältniſſen mit höheren Zins⸗ fätzen abfinden müſſen, wobei allerdings zu hoffen iſt, daß es durch das Zuſammenwirken aller beteiligten Kreiſe gelingen wird, die An⸗ ſprüche an den Geldmarkt derart einzudämmen, daß hierdurch die all⸗ ſeits gewünſchte Erleichterung eintreten wird. Im Jahre 1911 war die Anſpannung des Geldmarktes durchweg erheblich, einmal infolge der Auſprüche, welche die aufſtrebende Konjunktur mit ſich brachte, zum anderen infolge der allgemeinen Preisſteigerung der Roh⸗ materialien und der landwirtſchaftlichen Produkte. Die politiſche Kriſe während des Sommers brachte einen ſtarken Abzug der in Deutſchland angelegten fremden Gelder, und es kann unßweifelhaft als ein befriedigender Beweis für die große Widerſtandskraft unſeres geſamten Wirtſchaftslebens und für die ſolide Grundlage unſerer geldlichen Organiſationen betrachtet werden, daß dieſe Belaſtungs⸗ probe ohne Schwierigkeiten beſtanden werden konnte. Ein getreues Spiegelbild der ſo geſchilderten allgemeinen Lage bot naturgemäß das Baukgewerbe, das ſich immer mehr zum Grad⸗ meſſer des geſamten wirtſchaftlichen Lebens geſtaltet. Die ſtarke Be⸗ ſchäftigung der Induſtrie und die Hand in Hand bamit gehende leb⸗ hafte Handelstätigkeit erbrachten eine geſteigerte Beſchäftigung im Kontokorrent⸗Verkehr, die ſich beſonders in den Herbſtmonaten ſtärker zeigte. Das Effekten⸗ und Emiſſionsgeſchäft war im erſten Semeſter lebhaft. Infolge der politiſchen Verſtimmung legten ſich Börſe und Publikum im zweiten Semeſter außerordentlich große Zurückhaltung auf, unter welcher dieſer Teil des Geſchäftes erheblich zu leiden hatte. Auch das Daniederliegen der amerikaniſchen Wirtſchaftsverhältniſſe übte einen ungünſtigen Einfluß auf die enropäiſchen Märkte aus. Zu den Verhältniſſen unſeres eigenen Inſtituts übergehend, er⸗ wähnen wir zunächſt die Erhöhung unſeres Aktienkapitals von Mark 38 500 000.— auf 4 50 000 000.—, welche wir infolge der weiteren Aus⸗ dehnung unſerer Geſchäfte und der Errichtung neuer Niederlaſſungen — im Jahre 1911 wurden die Filialen in Karlsruhe und Worms er⸗ öffnet— vorgenommen haben. Dem geſetzlichen Reſervefonds find aus dieſer Kapitalerhöhung 1150 000.— zugefloſſen. Unſere Umſätze haben eine weitere kräftige Steigerung er⸗ fahren, welche ſich auf nahezu ſämtliche Gebiete erſtreckt. Unſere Filialen haben wiederum iu angemeffener Weiſe zu dem Jahres⸗ ergebnis beigetragen. Das Konto⸗Korrent⸗Geſchüft erbrachte infolge der großen an uns geſtellten Anſprüche eine erhebliche Steigerung unſerer Debi⸗ toren. Wir haben dieſe Anſprüche in liberaler Weiſe befriedigt in der Erwartung, daß das Jahr 1912 wieder die entſprechenden Rück⸗ flüßſe bringen werde, die ſeither auch eingetreten ſind. Die Steigerung der Lombard⸗Debitoren, die ſich auf Centrale und Filialen verteilt, betrug ca. 2 000 000.—. Der Wechſel⸗Beſtand, der eine Erhöhung um etwa Mark 1 500 000.— ausweiſt, hat ſich inzwiſchen noch weiterhin beträchtlich vermehr. Effekten und Konſortial⸗Beteiligungen verzeich⸗ nen eine Steigerung von ca. 2 500 000.— im Zuſammenhang mit unſeren Beteiligungen an verſchiedenen neuen Unternehmungen, ſo⸗ wie der Erhöhung unſeres Effektenbeſtandes, die zum Teil auf eine iftsberic Vermehrung unſerer Vorräte an Schatzanweiſungen und Bundes⸗ ſtaats⸗Anleihen zurückzuführen iſt. Wir übernahmen mit aunderen Konſorten, teil⸗ weiſe unter unſerer Führung: 4% Badiſche Staatsanleihe, Junge Aktien der Heddernheimer Kupferwerk⸗ und Süddeutſche Kabel⸗ werke⸗Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a..⸗Mannheim, 4½% Obligationen der Heddernheimer Kupferwerk⸗ und Süddeutſche Kabelwerke⸗Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a..⸗Mannheim, Junge Aktien der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert u. Co., Nürnberg, Junge Aktien der Filter⸗ und brautechniſchen Maſchinen⸗Fabrik vor⸗ mals L. A. Enzinger Aktiengeſellſchaft, Worms⸗Berlin, Junge Aktien der Chemiſchen Fabriken Gernsheim⸗Heubruch.⸗G., Gernsheim, Junge Aktien der Conſolidierten Alkaliwerke, Weſteregeln, Aktien der Neuen Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft, Rheinau, Junge Aktien der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche In⸗ duſtrie Aktiengeſellſchaft, Mannheim, 4½% Obligationen der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elek⸗ triſche Induſtrie Aktiengeſellſchaft, Mannheim, Anteile der Auguſt Scherl G. m. b.., Berlin, %½% Obligationen der Siemens⸗Schuckertwerke G m. b.., Berlin, 4% Obligationen der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim, 4% Charlottenburger Stadtanleihe von 1911, Junge Aktien der Frankfurter Allgemeinen Verſicherungs⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Verbindung mit der Gründung der Frankfurter Lebensverſicherungs⸗Akt.⸗Geſ. Wir waren beteiligt bei der Uebernahme von: 5% 5 155 u. San Franeisco Railroad Company General Lien onds, 57% Chileniſche Anleihe, 4% Hamburger Staatsanleihe, 40%% Bayeriſche Staatsanleihe, Seabord Air Line Railway 4% Refunding Mortgage Gold Bonds, Jungen Commandit⸗Anleihen der Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin, Jungen Aktien der Norddeutſchen Credit⸗Anſtalt, Königsberg, 4½% Brazil Railway Company Firſt Mortgage 60⸗Year Bonds, Jungen Aktien der Bank von Elſaß u. Lothringen, Straßburg i. Elſ., 50% Kaiſerlich Chineſiſche Staatsauleihe(Hukuang⸗Eiſenbahn⸗Anleihe), Jungen Aktien der Banque de Mulhouſe, Mülhauſen i. Elſ., Aktien der Th. Goldſchmidt.⸗G., Eſſen⸗Ruhr, 4½% Obligationen der Th. Goldſchmidt.⸗G., Eſſen⸗Ruhr, 4½% garantierten Ruſſiſchen Eiſenbahn⸗Obligationen, Jungen Aktien der Deutſchen Hypothekenbank, Meiningen, Jungen Aktien der Naphta⸗Produktions⸗Geſellſchaft Gebr. St. Petersburg. ÜAnter unferer ründet: die Elektrizitätswerke Rheinheſſen Aktiengeſellſchaft in Worms, die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim, die Mertens Tiefdruck G. m. b. H. in Maunheim, ſowie in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt: die Duroplattenwerk Konſtaunz G. m. b. H. in Konſtanz. Ferner haben wir mitgewirkt an der Uebernahme der Malorität der Aktien der„Vita“ Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim, durch die Verſicherungs⸗Geſellſchaft Hamburg in Hamburg, womit auch unſer Eintritt in den Concern der letzteren verbunden war. Mit einigen ſüddeutſchen Freunden ſind wir außerdem in die Ver⸗ waltung der Mitteldeutſchen Bodenereditanſtalt in Greiz eingetreten, die bei dieſer Gelegenheit eine Niederlaſſung in Frankfurt a. Main errichtet hat. Das in unſerem letzten Geſchäftsbericht erwähnte Straßburger Straßendurchbruch⸗Unternehmen hat ſich im abgelaufenen Jahre in einer unſeren Erwartungen durchaus entſprechenden befriedigenden Weiſe entwickelt. Bei Abfaſſung dieſes Berichtes iſt von den über⸗ nommenen Geländen bereits die Hälfte zu gewinnbringenden Preiſen verwertet. Die Terraingeſellſchaft„Neu⸗Oſtheim“, an welcher wir mit einer angemeſſenen Quote ſelbſt beteiligt ſind, hat nunmehr die Auf⸗ ſchließung ihrer Terrains ſo weit gefördert, daß mit der Bebauung etwa Mitte des Jahres 1912 begonnen werden kann. Die Geſellſchaft hat bereits größere Komplexe, teilweiſe mit ſofortiger Bauverpflich⸗ tung, veräußert. Die dauernde Beteiligung figuriert unverändert mit 5 000 000.—. Das Konto„Hypotheken“ erfuhr eine Vermehrung von ca. 150 000.— durch vorübergehende Uebernahme einer Hypothek, welche im neuen Jahre bereits wieder abgeſtoßen wurde. Unſere Immobilien im Anſchaffungswert von, 3 898 766.46 ſtehen nach Abſetzung von insgeſamt 400 000.— mit ca. 3 500 000 zu Buch. Die Erhöhung dieſes Poſtens hängt zuſammen mit dem An⸗ Nobel, Mitwirkung wurden neu ge⸗ ht für das Jahr 10J1. kauf eines Grundſtckes in Worms, ſowie dem Ausbau unſeres Pforzheimer Bankgebäudes und verſchiedenen Vergrößerungen in anderen Filialen. Von unſerem erhöhten Aktienkapital ſind 4 8 750 000.— noch nicht eingefordert. Die Aval⸗Debitoren haben ſich um etwa 1 500 000.— ver⸗ mindert. Die geſetzliche Reſerve verzeichnet per Ende 1911 Mk. 3034 551.17 die Reſerde ll1!!„ und der Beamten⸗Penſionsfonds rund„ 179000.— Die Kreditoren ſind um eaa.„ 3000 900.— geſtiegen, die Akzept⸗Verbindlichkeiten um etwa Mark 8 500 600.—, letztere naturgemüß im Einklang mit der Ausdehnung des Geſchäfts. Zu Gunſten einer Reihe unſerer Geſchäftsfreunde wurden auch im vergangenen Jahr größere Beträge Tratten für unſere Rechnung auf auswärtige, in erſter Reihe Londoner Geſchäftsfreunde gezogen, herrührend beſonders aus dem überſeeiſchen Verkehr. Dieſe Traſſie⸗ rungen figurieren unter den Kreditoren. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Kontso weiſt inkl. des Bor⸗ trages einen Bruttogewinn von 5 040 914.60 aus, gegen 4 261 026.59 Mark im Vorfahre. Hierzu haben beigetragen: Effekten, Konſortialbeteiligun⸗ gen, Kupons und Sorten Zinſen und Wechſel einſchließl. Zinserträgnis von dauern⸗ der Beteiligung.Mk. 2964 229.65 gegen Mk. 2289 438.04 Proviſionen Mk. 1318 579.98 gegen Mk. 1 278 328.29 im Vorfahr. Die Steigerung auf Zinſen⸗ und Wechſel⸗Konto hängt mit der Erhöhung unſeres Kapitals zuſammen. Die Einnahme aus unſerer dauernden Beteiligung war auch im vergangenen Jahr wieder eine recht befriedigende. Zu den Proviſionen, die diesmal nur eine Steigerung von ca. 45 000.— aufweiſen, iſt zu bemerken, daß im Vorfahr mehrere größere einmalige Proviſtonen verbucht worden ſind, welche im Jahre Mk. 628 104.97 gegen Mk. 588 280.20 —„* 1911 in Wegfall kamen und erfreulicherweiſe durch Einnahmen aus dem regulären Geſchäft erſetzt werden konnten. Die Speſen haben ſich im Jahre 1911 auch bei uns wie faſt überall beträchtlich erhöht, in erſter Linie infolge der durch die Steigerung aller Lebensbedürfniſſe bedingten Erhöhung der Gehälter und Tan⸗ tiemen, ſodann infolge Eröffnung unſerer neuen Niederlaſſungen und ſchließlich durch ein weiteres Anwachſen der Steuern. Der Reingewiun beträgt nach vorſichtiger Bewertung unſerer Aktiven ausſchließlich des Gewinnvortrages vom Jahre 1910 von 0 M. 3088 281.28 Hiervon ſind gemäߧ 24 Ziff. 4 unſeres Geſellſchafts⸗ vertrages zu verwenden: 5% für die geſetzliche Reſerve JJ/ Mk. 2833819.72 Ferner ſchlagen wir vor, gemäߧ 24 Ziffer 2 der beſon⸗ deren Reſerve(Reſerve II) 5% zuzuweiſen mit Mk. 184411.58 Mk. 2 779 408.16 Alsdaun erhalten die Aktionäre 4% Dividende 1540 000 aus Mk. 38 500 000.— für 1 Jahr Mk. 1540 000.— aus Mk. 6 500 000.— für ½ Jahr Mk. 130 000.— aus Mk. 1 250 000.— für ½ Fahr Mk. 25000.— Mk. 1 695 000.— Mk. 1084 408.16 Hiervon ſchlagen wir vor, auf Immo⸗ bilten abzuſchreiben Mk. 100000.— und auf neue Rechnung vorzu⸗ rüg k. 150 000.— Mk. ſodaß verbletiben Mk. 884408.16 zuzüglich des Vorkrag von 1910 Mk. 130 000.— Mk. 964 408.16 Hiervon ab die Vergütung an den Aufſichtsrat laut 8 19 unſeres Geſellſchaftsvertrages 96 440.82 Mk. 867 967.34 Wir ſchlagen vor, hiervon 2¾ Superdividende an die innair e 8 847 500.— und den Reſtbetrag voenn»Mk. 20497.84 dem Beamten⸗Penſionsfond zuzuweiſen. Mannheim, den 12. März 1912. Der Vorſtand⸗ Dr. R. Ladenburg, Th. Fraub. Beujamin. Dr. Heſſe. 250000.— :2„»„„ „ Weil. Kapital Mk. 200 000 000 Dresdner Bank Berlin— Dresden— London. 22281 ereeene — empflehlt ſich dem geehrt. Publikum ſür Konfirma⸗ tionen, Hochzeiten u. dͤgl. Frau Anng Altmann Augartenſtraße 3. ſerſe Puß⸗ Arbeiterin in Jahresſtellung zu vermieten. Näheres durch Bremen, Breslau, Cassel, Frankfurt a.., Hamburg. Hannover, Lelpzig, Mannhelm, München, Nürnberg, Stuttgart. Altona, Augsburg, Bautzen, Beuthen.-., Bückeburg, Bunzlau, Cannstatt, Chemmitz, Corbach, Detmold, Emden, Eschwege, Frankfurt a,., Freiburg 1. 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Leiber wird die Notwendigkeit einer ſolchen Ausbildung bei uns zu wenig gewürdigt; man hält es ſogar in manchen Familien für nicht paſſend, die Töchter einen praktiſchen Beruf erlernen zu laſſen. Wenn ſpäter die Einſicht kommt, daß es doch das Richtige geweſen wäre, iſt es meiſtens zu ſpät. Um nun ſtrebſamen Frauen und Töchtern Ge⸗ legenheit zu geben, ſich die in jeder Beziehung nutz⸗ bringenden Kenntniſſe und Fertigkeiten in der beſſeren Damenſchneiderei unter gewiſſenhafter und fach⸗ kundiger Anleitung anzueignen, iſt von der Berliner Zuſchneide⸗Akademie hier in Mannheim E—4 im Hauſe Fiſcher⸗Riegel eine Filiale errichtet worden, in der die Schülerinnen in großen hellen Lehrfälen durch geprüfte Fachlehre⸗ rinnen je nach Wahl im Schnitltzeichnen und Zu⸗ ſchneiden der Damen⸗ u. Kindergarderobe od. Wäſche ritudlich ausgebildet werden. Das Schulgeld iſt, um das Inſtitut in möglichſt weiten Kreiſen bekannt zu machen, bis auf weiteres ganz geſtrichen. 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