. — Rbonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k.42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile e. 20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1440 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion 3577 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 228 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblat: für den Amtsbezirk Mannheim, handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Unterhaltungsblatt; Beilage für CTand⸗ und hauswiriſchaft, Mannheimer Schachzettung, Sport⸗Revue, Wandern und Beiſen und Winterſport, Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; LLL...r——— Nr. 132. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Mailand, 18. März. Das Avvenire'Italia meldet aus Salonik, daß bei Kafſandra ein Geſchwader der italieni⸗ ſchen Flotte kreuze, beſtehend aus 11 größeren und kleineren Einheiten. Die Bepölkerung ſei aufs höchſte beſtürzt. Die Be⸗ feſtigungen der Halbinſel Chalkidike würde mit fieberhaftem Eifer betrieben. Handelsdampfer dürften nur bis 6 Uhr abends in den Hafen einfahren oder ihn verlaſſen. Die Forts von Karaburun ſeien bedeutend verſtärkt worden. w. London, 18. März. Das Reuterſche Bureau erfährt aus gut unterrichteten italieniſchen Kreiſen, daß die Antwort der italieniſchen Regierung auf die von den Mächten durch ihre Bertreter in Rom in Sachen des Friedens unternom⸗ meuen Schritte in friedfertigem Tone gehalten iſt. Man hofft, baß ſie den Mächten die Jortſetzung der Be⸗ mühungen um den Frieden ermöglichen wird. Man hält es für wahrſcheinlich, daß die Verhandlungen zwiſchen den Mächten und Italien noch weiter geführt werden, bevor ſie ſich über die Formel entſcheiden, die ſie in Konſtantinopel vorlegen Die Bergarbeiterbewegung. Eſſen, 18. März. Wie der Zechenverband mitteilt, ſollten im Ruhrrevier in der heutigen Nachmittagsſchicht 12 821 Mann aufahren. Angefahren ſind 8945 Mann, es fehlten alſo 30,28 Prozent. *Zwickau, 18. März. Auf dem Wilhelmsſchacht ſind unter Tage 55 Prozent der Belegſchaft in den Ausſtand getreten. Ueber Tage iſt die Belegſchaft faſt vollzählig einge ⸗ fahren. Vom erzgebirgiſchen Steinkohlen⸗Aktienverein ſtreiken 43 Prozent unter Tage, über Tage insgeſamt 30 Prozent; bei der Bürgergewerkſchaft ſtreiken unter Tage 24 Prozent, während Über Tage alles angefahren iſt. Beim Brückebergſchacht ſind unter Tage 54 Prozent, über Tage 39 Prozent ausſtändig; beim Morgenſternſchacht ſtreiken von den Grubenarbeitern 51 Prozent, über Tage 16 Prozent; beim Vereinsglück ſtreiken ins⸗ geſamt 37 Prozent, bei C. G. Kaeſtner 60 Prozent; bei Flo⸗ rentin Kaeſtner und den Arnimſchächten in Planitz ſind die Be⸗ legſchaften vollzählig eingefahren. Paris, 18. März. Unter den Bergleuten in Pas de Calais, wo ſich einzelne Gruppen für den Streik aus⸗ ſprechen, herrſcht eine gewiſſe Bewegung. Die Bergleute im Denain⸗Revier erklärten trotz des Beſchluſſes des Syn⸗ dikats den Streik; ihre Delegierten werden ſich morgen nach Lens begeben, um den Exekutivausſchuß zu veranlaſſen, die Auffor⸗ derung zur ſofortigen Erklärung des Generalſtreiks zu erlaſſen. Im Loitebecken und im Nordbecken mit Ausnahme von Denain iſt die Anfahrt der Schichten normal. London, 18. März. Unterhaus.] Im weiteren Ver⸗ lauf der Sitzung ergriff Premierminiſter Asquith das Wort und teilte mit, daß er morgen den Geſetzentwurf über die Ge⸗ währung eines Mindeſtlohnes an die Bergarbeiter, die in den Kohlengruben unter Tage beſchäftigt ſeien, und über andere damit zuſammenhängende Fragen einbringen werde. Er werde über die Verhandlungen und die Gründe zu dem Geſetzentwurf erſt in der morgen ſtattfindenden Sitzung eine Erklärung abgeben. Nach Anſicht der Regierung ſei die Erledigung ber Geſetzesvorlage durch das Unterhaus ſo ſchnell als möglich, nämlich bis nächſten Donnerstag, geboten. In dieſem Falle würde ſie Freitag vom Sberhauſe beraten werden und Samstag die Zuſtimmung des Königs erhalten. Das Wettrüſten. OLondon, 19. März.(Von unſ. Lond. Bur.] Der Koh⸗ leungrubenarbeiterſtreik und die Schwierigkeiten, in welche die Regierung durch ihre bisher vergeblichen Verſuche Mannheim, Dienstag, 19. März 1912. geraten iſt, eine Verſtändigung zwiſchen Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer herbeizuführen, nehmen ſo ſehr das Intereſſe der Abge⸗ ordneten in Anſpruch, daß die Rede Winſton Churchilles im Unterhauſe, die unter anderen Umſtände Senſation erregt hätte, geſtern nur wenig beſprochen wurde. Die Konſervativen ſind mit der Flottenvorlage des 1. Lords der Admiralität berei ts ſeit ſeiner Glasgower Provokationsrede ſehr zufrieden und ſie denken, daß in ſeiner Hand die Seemacht Englands gut aufgehoben ſei, wenn ſich auch Stimmen bemerkbar mochen, die da meinen, daß Winſton Churchill ruhig einige Schritte hätte weiter gehen können. Zum Beiſpiel wird jetzt bemängelt, daß er ein Verhältnis von 16:10 bezüglich der engliſchen und der deutſchen Flottenſtabilität ſehen möchte, während früher:1 als das Min⸗ deſte galt, was man verlangen konnte. Die Friedensfreunde haben bereits vor einigen Tagen, als die Voranſchläge des Flottenetats bekannt wurden, ihre Beſorgnis lebhaft geäußert, daß unter ſolchen Umſtänden eine Beſſerung der deutſch⸗engliſchen Be⸗ ziehungen nicht zuerwarten ſei. Allein um das, was dieſe Leute, die in der letzten Zeit allen Einfluß verloren haben, ſagen, kümmert ſich bei der gegenwärtigen Stimmung in England kein Menſch. Daß der Optimismus des Miſters Lee, von der Oppoſitionspartei, welcher erklärte, die Aeußerungen des 1. Lords der Admiralität würden in Deutſchland eine gute Aufnahme fin⸗ den, von der überwiegenden Mehrheit nicht geteilt wird, verſteht ſich von ſelbſt. Es wurden im Unterhauſe bereits geſtern gewich⸗ tige Stimmen laut, die die Anſicht vertraten, daß dieſes wirklich nicht der geeignete Weg ſei, um dem Wettrüſten zwiſchen Deutſch⸗ land und England zur See ein Ende zu hereiten. Auch frägt man ſich, was denn elgentlich die Reiſe Lord Hal⸗ danes nach Deutſchland für einen Zweck gehabt hätte, wenn der Bau der Kriegsſchiffe in ſolcher Weiſe weitergeführt werden ſoll. Als Miſter Churchill meinte, daß, wenn Deutſchland ein Jahr mit dem Bau von Kriegsſchiffen ausſetzen ſollte, Großbritannien dasſelbe tun würde, vorausgeſetzt, daß nicht andere Umſtände Eng⸗ land zwingen würde, in ſeinem Bauprogramm keine Verzögerung eintreten zu laſſen, hörte man auf der linken Seite des Hauſes lautes Lachen. Heute morgen erklären die libergten Organe dem 1. Lord der Admiralität ganz unverblümt, es ſei doch gerade zu heller Wahnſinn, anzunehmen, daß Deutſchland unter ſolchen Ausſichten daran denken könnte, ſein Flotten⸗ programm einzuſchränken. Die Daily News ſagen, es ſei doch geradezu lächerlich, mit einem ſolchen Köder Leute fangen zu wollen. Zuerſt habe man ſich lange Jahre um den Zweimächte⸗ Standard herumgeſtritten und jetzt kommt man mit dem Prinzip: Zwei Schiffe auf eins, was auch nichts helfen würde. Es ſtehe zu befürchten, daß daraus noch mehr Streitigkeiten hervorgehen werden, wie bei dem Zweimächte⸗Standard. Nicht bei der Ad⸗ miralität, heißt es weiter in den Ausführungen des genannten Blattes, liege es, die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land zu verbeſſern, ſondern lediglich bei unſerer aus⸗ wärtigen Politik. Mazedoniens Streben nach Autonomie. Sofia, 18. März. Der Generalſekretär des türkiſchen Miniſteriums des Innern Schükri Bey und der Unterrichts. inſpektor Abdul Kerim ſind hier eingetroffen und baben ver⸗ langt, mit den Vertretern der Mazedoniſchen Orgoni⸗ ſation zu ſprechen, von denen ſie zu erfahren wünſchten, unter welchen Bebdingungen die Banden aufgelöſt und die Attentate in Mazedonien eingeſtellt werden könnten. Es wurde geantwortet, die Mazedoniſche Organiſation wolls nicht in Beſprechungen mit der Türkei eintreten. Sie ſetze ihre Aktion fort, bis ſie, wie ſeinerzeit, eine internationale Intervention herbeigeführt habe, um ihr Ziel, die Autonomie Mazedonniens, zu erreſchen. 1* [ Berlin, 19. März.(Von unſerm Berliner Bur.) In der Frage der Feſtlegung des Oſterfeſtes bat die Reichsleitung mehrere Staaten um ihre Meinungsäußerung er⸗ ſucht. Die eingelaufenen Antworten ſind zum Teil zuſtimmend, teils ausweichend ausgefallen. Nur Rußland und Italien ſind nicht geneigt, einer Feſtlegung des Oſterfeſtes zuzuſtimmen und wollen auch keine Vertreter zu einer internationalen Konferenz, die die Reichsregierung angeregt hat, entſenden. (RMittagblatt.) Jena, 18. März. Die Meldung, daß der Bandenführer Strati in Alexandrien verhaftet wurde, iſt wahrſcheinlich un⸗ zutreffen d. Ingenieur Richter erhielt vor mehreren Wochen die Photographie der in Alexandrien verhafteten verdächtigen Per⸗ ſönlichkeit. Auf Grund der Photographie konnte Richter feſtſtellen, daß der Verhaftete weder Strati noch ein anderes Mitglied der an der Entführung beteiligten Bande iſt. Newyork, 18. März. In San Antonio in Texas ſind bei der Exploſton eines Lokomotivleſſels in einem Volomotiv⸗ ſchuppen vierzehn Perſonen getötet, mehrere veyletzi worden. Wehrvorlage und Deckungsfrage. Die Aufhebung der Liebesgaben. „Karlsruhe, 18. Mürz. Der Verband ſüd⸗ deutſcher Brennereivereine hat ſolgenden Beſchluß gefaßt: Das ſüddeutſche Brennerei-Gewerbe verwahrt ſich auf das entſchiedenſte gegen die Aufhabung der Breun, ſteuerkontingentferung. Durch die erwähnte bezäg liche Maßnahme werden die unter der Konkurrenz mit dem nord⸗ deutſchen Gewerbe ſchwer un ihre Exiſtenz ringenden ſüd deutſchen Brenner dem wirtſchaftlichen Ruin entgegengeführt Das ſüddeutſche Brennereigewerbe vertraut daher auf die Regie rungen der ſüddeutſchen Reſervatſtaaten und auf die ſüddeutſchen Reichstagsabgeordneten aller Parteien, daß ſte für den Fall der tatſächlichen Aufhebung der Brennſteuerkontingentjerung zun Schutze des ſüddeutſchen Brenner⸗Gewerbes verlangen werden, erſtens: daß eine geſetzliche Beſtimmung herbeigeführt wird, dit ähnlich dem Monopolentwurf von 1908 den Brennnern der ſüͤd⸗ deutſchen Reſervatſtaaten eine Entſchädigung gewährleiſtet zweitens: daß der Berechnung das Kontingent vom Jahre 1999 zugrunde gelegt wird, da durch die Reichsgeſetzgebung das ſüd· deutſche Gewerbe ſchwer geſchädigt und durch den damit ver⸗ bundenen Produktunsrückgang zu einem extenſtveren Betrien gezwungen wurde, und driktens: daß die diesbezüglichen geſetz⸗ lichen Beſtimmungen unter Reſervatrecht geſtellt werden. JBerlin, 19. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die konſervative Korreſpondenz ſchreibt in einem Artikel ſüber den Regierungsvorſchlag zur Deckungsfrage u. a. über die Auf⸗ hebung der Liebesgabe folgendes! Was den übrigens ſehr Uber⸗ raſchend kommenden Vorſchlag der verbündeten Regierungen wegen Abſchaffung des Branntweinkontingents ſeloſt anlangt, ſo entſpricht es nicht den Gepflogenheiten der konſervativen Partei, zu Geſetzentwürfen Stellung zu nehmen, ehe ſie nicht im vollen Wortlaut vorliegen. Der in der offiziöſen Verlautbarung allein angeführte Umſtand, eine in Fachunkenntnis und Gegner⸗ ſchaft gegen die Landwirtſchaft begründete Forderung des Libe⸗ ralismus aus dem letzten Reichstagswahlkampfe erfült zu ſehen, kann ernſtlich kaum dazu dienen, auf der andern Seite eine he⸗ friedigende Stimmung auszulöſen, oder bei ihr die Empfindung zurückzudrängen, daß hier die Landwirt ⸗ ſchaft vorzugsweiſe belaſtet werden ſoll. Die fortgeſetz te Beunruhigung eines Gewerbes, das bereits jetzt mit Abgaben belaſtet iſt, wie kein anderes und deſſen Erhaltung im Landeskulturintereſſe von der größten Wich⸗ tigkeit iſt, dürfte aber auch in nichtlandwirtſchaftlichen Kreiſen ſchwer empfunden werden. Indeſſen, wie man im Verlauf der zu erwartenden Beratung ſich im einzelnen auch ſtellen mag, die konſervative Partei wird jedenfalls bemüht ſein, dem Vorſchlag der verbündeten Regierungen eine Form zu gaben, die Härten mildert und ausgleicht. * „Die Wehr ſund Deckungsvorlagen werden, wie in Beſtätigung der bereits früher gemachten Mitteilung nach der„Köln. Volksztg.“ in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, vor Oſtern dem Reichstage nicht mehr zugehen. Man glaubt, daß die Vorlagen jedoch gleich nach Wiederbeginn des Reichstages nach den Oſterferien zur Verhandlung geſtellt werden. Eine Veröffentlichung der Vorlagen ſoll nicht früher erfolgen, bis ſie dem Reichstage zugegangen ſind. 5 * Berlin, 18. März. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Der Reichskanzler v. Bethmann Holl ⸗ weg hat aun Sonntag den Vorſitzenden im königlich bayrſſchen Miniſterrat, Staatsminiſter des königlichen Hauſes und des Aeußern, Dr. Frhr. v. Hertling empfangen. 5 Berlin, 19. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die nationalliberale Reichstagsfraktion hat wegen ihrer Haltung gegenüber der Schwankung der Regierung —— 2. Seitre. General⸗Anzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mannheim, 18. März. in der Frage der Deckung der Wehrvorlage noch keine Beſchlüſſe gefaßt. Dazu liegt auch vorläufig kein Anlaß vor. Sie wird abwarten, bis die Vorlage dem Reichstage zugegangen iſt und über den Inhalt völlig Klarheit herrſcht, bevor ſie dazu Stellung nimmt. In nationalliberalen Kreiſen iſt man über die Wen⸗ dung, die die Dinge genommen, keineswegs erfreut und man iſt einigermaßen geſpannt, wie die Regierung ihren Umfall be⸗ gründen wird und wie ſie das Rechenexempel der Deckung der Wehrvorlage durch Aufhebung der Liebesgabe löſen wird. Politische ebersſcht. Maunheim, 19. März 1912. Die Erneuerung der Brüſſeler Zucker⸗ konuention. Mit der vorgeſtern beſchloſſenen Erneuerung der Brüſſeler Zuckerkonvention haben die lebhaften und manchmal die Möglich— keit eines Abbruchs näher rückenden Erörterungen der Intereſſen⸗ ten einen harmoniſchen Abſchluß gefunden. Es iſt bekannt, daß in der hier aufgerollten wirtſchaftlichen Streitfrage Deutſchland und Rußland die entgegengeſetzten Pole darſtellten, deren Wünſche und Intereſſen nicht ganz leicht miteinander zu vereinigen waren. Wenn all dieſe Schwierigkeiten ſchließlich beſeitigt worden ſind, ſo perdanken die Zuckerintereſſenten aller Länder dieſes poſitive Er⸗ gebnis dem Entgegenkommen, das auf beiden Seiten gezeigt wurde. Rußland hat die Verſtärkung ſeines Zuckerkontingents an ſich erreicht, mußte aber in der Höhe ſchließlich dem deutſchen Standpunkt Zugeſtändniſſe machen, der ſich ſeinerſeits auch wieder unter dem Druck der Verhältniſſe hatte verändern und die anfangs vertretene ablehnende Haltung gegenüber einer Erhöhung der ruſſiſchen Ausfuhr überhaupt hatte aufgeben müſſen. Rußland elommt nach dem jetzigen Beſchluß eine Geſamterhöhung ſeines Kontingents um 25 000 Tonnen, von denen 150 000 auf die laufende und je 50000 auf die beiden folgenden Kampagnen fallen, und zwar ſollen dieſe beiden letzten Konventionsjahre wiederum in zwei Hälften mit je 25000 Tonnen Erhöhung zerlegt werden, damit ſich ihr Einfluß auf die Preisgeſtaltung möglichſt gleichmäßig geltend macht. Angeſichts dieſer vorbeugenden Maßregeln kann man wohl damit rechnen, daß die Erneuerung der Konvention die Erwartung der Intereſſenten, Produzenten uw auch Verbrauchern, in vollem Maße erfüllen wird. London, 18. März.(Unterhaus.) In Beantwortung einer Anfrage erklärte der Parlamentsunterſtaatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amts Acland: In der geſtrigen Sitzung der inter⸗ nationalen Zuckerkommiſſion in Brüſſel wurde das Protokoll, welches die Konvention für eine mit dem September 1913 begin⸗ nende, weitere Periode von 5 Jahren verlängert, unterzeichnet. Gbenſo wurde die Erklärung unterzeichnet über die Verteilung des Zuckerquantums, deſſen weiterer Export Rußland zugeſtanden wurde. Von den britiſchen Delegierten wurde keines der bei⸗ den Dokumente unterzeichnet. Es wurde aber eine Note an ie belgiſche Regierung gerichtet des Inhalts, die britiſche Regie⸗ Tung nehme an der Vermehrung des ruſſiſchen Exports in dieſem oder in einem der nächſten Jahre während des Fortbeſtehens der Konvention keinen Anſtoß. In Beantwortung eines weiteren Antrages erkärte Ackand, England ſei bei der Erneuerung der Tonvention in keiner Weiſe beteiligt. Deutſchland und Füdamerika. Der Deutſche Flottenverein, Köln, hatte in dieſen Tagen zu einem Vortrage im großen Saale des Gürzenichs eingeladen. General der Infanterie, Freiherr v. Gayl, hielt einen Vortrag über ſeine Reiſeeindrückeaus jüngſter Zeit, über„Das in Südamerika“, ſeine Zukunft und den Einflu ß, den unſere Flotte darauf hat. Der Redner, Zer bekanntlich auf ſeinen langjährigen Reiſen durch alle Welt⸗ teile das Studium des Deutſchtums zu ſeiner beſonderen Auf⸗ gabe gemacht hat, ſtellte folgende leitenden Gedanken auf: über⸗ all, wo man nur in der Fremde erſcheint, erblickt man die deutſche Hondelsflagge, findet man Deutſche als Handelsleute oder Kolo⸗ niſten. Dieſen Deutſchen im Auslande den nötigen Schutz und das nötige Anſehen zu verleihen, erfordert eine ſtarke Flotte. Für den Ausbau der Flotte die nötige Deckung zu finden, iſt ſchwer. Es werden erhöhte Steuern verlangt, darum muß auch die Steuerkraft des Volkes erhöht werden. Handel und Induſtrie müſſen ſich entfalten, neue Abſatzgebiete müſſen Kkſchloſſen werden, die Handelsflotte muß ſich mehren. Ein hervorragendes Abſatz und Koloniſations⸗ gebiet iſt Südamerika. Da unſere eigenen Kolonien den Strom der Auswanderer nicht faſſen können, ſo tut man gut, ihn nach Südamerika zu lenken. Die deutſche Raſſe hat ſich dort bisher rein erhalten, und während die Deutſchen Nordamerikas meiſt bald Konkurrenten des Mutterlandes werden, bleiben ſie hier in enger Fühlung mit der deutſchen Heimat, deren Fabrikate ſie bevorzugen. Der Redner befürwortete den Zuſammenſchluß der Anſiedler zu deutſchen Kolonien, Errichtung deutſcher Kirchen und Schulen, damit der nationale Gedanke weiter erhalten bleibe. Dazu ſei allerdings die Unterſtützung durch das Heimatland nötig; aber es ſei dies eine Kapitalanlage, die gute Früchte tragen werde. Der Deutſche genieße drüben ein hohes Anſehen, auch in Regierungskreiſen; als Anſiedler werde er bevorzugt, als Gelehrter ſtehe er an leitender Stelle, und faſt die geſame Militärorganiſation liege in den Händen deutſcher Offiziere. eeeeeeeſ decgadc Deutsches Reich. — Staatliche Angeſtelltenverſicherung und Lebensverſicherung. Auf eine Anfrage des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig hat das Reichsamt des Innern erwidert, daß nur wirkliche Lebensverſicherungen, die vor dem 5. Dezember 1911 abgeſchloſſen worden ſind, vom Verſicherungszwange befreien können. Zuſatz⸗ verſicherungen zu Sterbegeldverſicherungen können daher nicht als Erſatz anerkannt werden, wie irrtümlich von verſchiedenen Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaften behauptet worden iſt. — Monarchenbegegnung. Das Wiener„Fremdenblatt“ er⸗ fährt, Kaiſer Wilhelm werde am 26. März von Venedig in Brioni eintreffen, wo er eine Zuſammenkunft mit dem Erzherzog Franz Ferdinand haben werde. Der Aufenthalt des deutſchen Kaiſers in Brion! werde einige Stunden dauern. Von Brioni begebe ſich der Kaiſer nach Korfu. Nach einer Meldung des„Neuen Wiener Tagblatts“ bat Kaiſer Wilhelm Kaiſer Franz Joſeph, ihn bei Anlunft in Wien nicht am Bahn⸗ hofe zu erwarten und mit Rückſicht auf den ſtreng privaten Cha⸗ rakter des Beſuches von einem offiziellen Empfang und von der Zuteilung eines Ehrendienſtes abzuſehen. — Pfarrer Traub in Dortmund wird gegen das auf Straf⸗ verſetzung lautende Urteil des Breslauer Konſiſtoriums Berufung beim evangeliſchen Oberkirchenrat einlegen. Die ausführliche Begründung des Urteils wird Traub erſt in einigen Wochen zu⸗ gehen. Die kirchlich⸗liberalen Kreiſe am Rhein beabſichtigen, in den nächſten Tagen in den verſchiedenſten Städten der Rheinpro⸗ vinz und Weſtfalens Verſammlungen einzuberufen, in welchen das Urteil gegen Traub beſprochen werden ſoll. Das Urteil hat in den leitenden kirchlich⸗liberalen Kreiſen große Verwunderung hevorgerufen. Jatho und Profeſſor Geffken erklärten überein⸗ ſtimmend, daß man aus dem grenzenloſen Erſtaunen nicht heraus⸗ komme. Jatho meinte, es ſei erwünſcht, daß Traub demnächſt in einem freieren deutſchen Staate wirken möchte. Er wie Traub gehörten an große Kulturſtätten in leitende Stellung.— Der „Schutzberband deutſcher Schriftſteller“, deſſen Mitglied Pfarrer Traub iſt, hat an ihn depeſchiert, daß der Verband mit ſchmerz⸗ lich. Bedauern von dem Spruche des Breslauer Konſiſtorinms Kenntnis genommen habe und Traub in ſeinem Kampfe um die publiziſtiſche Freiheit die wärmſte Sympathie ausſpreche. — Zum Vorſitzenden der neuen Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte iſt der Vortragende Rat im Reichsamt des Innern Koch»ewählt worden; zu Direktoren wurden der Geheime Ober⸗ Regierungsrat Dr. Beckmann und das Mitglied des Reichsver⸗ ſicherungsamtes Lehmann gewählkt. — Der Bundesxratsausſchuß für auswürtige Angelegenheiten. Wie aus München gemeldet wird, tritt am nächſten Freitag der Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten unter dem Vorſitze des baheriſchen Miniſterpräſidenten Frhr. v. Hertling in Berlin zuſammen. Kadiſche Molitin. Die Staatsaufſicht über die Neben⸗ und Kleinbahnen. (Karlsruhe, 18. März. Die unmittelbare Ausübung der Staatsaufſicht über die nicht vom Staat betriebenen badi⸗ ſchen Neben⸗ und Kleinbahnen, ſoweit ſie nach den beſtehenden geſetzlichen und konzeſſionsmäßigen Beſtimmungen dem Großh. Finanzminiſterium oder den von dieſem beſtellten Organen zu⸗ ſteht, wird laut„Karlsruher Zeitung“ ab 1. April l. J. der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen unter der Ober⸗ aufſicht des Miniſteriums übertragen. Ausgenommen ſind fol⸗ gende Angelegenheiten, für die auch künftig die Genehmigung des S. Paulo und Rio entgegen. Finanzminiſteriums einzuholen iſt: a) die Feſtſetzung der Bahn⸗ linien, Beſtimmung der Zahl und Lage der Stationen und Halts⸗ punkte ſowie die Beſtimmung von deren Abfertigungsbefugniſſen; bp) Feſtſetzung des für den eventuellen Rückkauf der Bahn durch den Staat zugrunde zu legenden Anlagekapitals; e) Feſtſetzung der Ordnungen für die Bildung von Erneuerungs⸗ und Reſerve⸗ fonds; d) Erkennung von Ordnungsſtrafen gegen die Bahnunter⸗ nehmer oder ihre Vertreter; e) Veräußerung oder ſonſtige Be⸗ laſtung der Bahnanlagen ſowie Ueberlaſſung des Betriebs an einen Dritten. Ueber die Pfarrſynoden für 1911 veröffentlicht der Evangeliſche Oberkirchenrat einen längeren Be⸗ richt, dem wir folgendes entnehmen: Im Jahre 1911 waren, ent⸗ ſprechend der vermehrten Zahl der Diözeſen, 28 ſtatt bisher 25 Pfarrſynoden zu halten. Bis auf eine fanden ſie ſämtlich in dem genannten Jahre ſtatt. Von den 510 Geiſtlichen, die nach dem Stand vom 1. Juni 1911 gemäߧ 2 der Pfarrſynodenordnung zur Teilnahme verpflichtet waren, hatten 376 eine Arbeit einzee⸗ reichen. Befreit waren 134. Ernſtliche Mißbilligung verdient es, daß 9 Geiſtliche mit ihren Arbeiten bei Abhaltung der Syno⸗ den noch im Rückſtand waren und 4 bis heute ihrer Verpflichtung nicht nachgekommen ſind. An einigen Orten ſcheint man mit der Befreiung von den vorgeſchriebenen Arbeiten wegen Geſchäfts⸗ überhäufung etwas freigebig zu ſein. Es entſpricht doch kaum den Verhältniſſen, wenn die vielbeſchäftigten Geiſtlichen einer großen Stadtdiözeſe ohne Ausnahme ſorgfältige, zum Teil ſehr umfang⸗ reiche Arbeiten liefern und daneben in rein ländlichen Bezirken mit recht kleinen Gemeinden eine ganze Reihe von Befreiungen wegen Geſchäftsüberhäufung vorkommt. Auch iſt es nicht im Sinne der Pfarrſynodalordnung, daß Mitglieder des Dibzeſan⸗ ausſchuſſes, denen die Beurteilung einiger Arbeiten übertragen wurde oder die mit Referaten für die Diözeſanſynode betraut ſind, deswegn von der Lieferung einer Pfarrſynodalarbeit Befreiung erlangten. Von den Dekanaten waren mit Genehmigung des Evang. Oberkirchenrats eine Reihe Fragen zur Beantwortung ge⸗ ſtellt aus den Gebieten: 1. Schriftauslegung und bibliſche Theolo⸗ gie, 3. Syſtematiſche Theologie, 4. Praktiſche Theologie. Von 73 geſtellten Fragen fanden nur wenige keinen, die übrigen einen oder zumeiſt mehrere Bearbeiter. Mit der Ortsgeſchichte be⸗ ſchäftigten ſich 22 Geiſtliche. Bei weitem das meiſte Intereſſe erregt die vielerörterte Frage nach der Geſchichtlichkeit Jeſu. 20 Sy⸗ noden hatten ein darauf bezügliches Thema geſtellt, 101 Geiſtlich⸗ ſich ſeiner Bearbeitung unterzogen. Neben der„Chriſtusmythe“ und dem eng damit zuſammenhängenden Thema„Monismus und Chriſtentum“, das in verſchiedenen Faſſungen auf 5 Synoden von 15 Geiſtlichen behandelt wurde, war es beſonders das Verhältnis der neuen zur alten Ethik und die nahe damit in Berührung ſtehenden ſexuellen Fragen, die den Anlaß zu eingehenden Erör⸗ terungen gaben. Hier war die Beurteilung noch einheitlicher; bei aller Anerkennung der gegenwärtigen Mißſtände eine entſchiedene Ablehnung der„neuen Ethik“. Auch die Trennung von Kirche und Staat fand hin und wieder Behandlung, ohne daß dabei neu: Geſichtspunkte zutage traten oder beſonders erwähnenswerte Vor. ſchläge gemacht wurden. Das Deutſchtum im Auslande. Der deutſche Schul⸗ und Leſeverein Cam⸗ pinas(Braſtlien) beabſichtigt, für ſeine blühende Schule ein eigenes Gebäude zu errichten, das 2 Schulzimmer und Bibliotheks. raum enthalten wird. Der Verein iſt bereits im Beſitz eines ge⸗ eigneten Grundſtücks in der Rua Visconde de Rio Branco, ſodaß nur die Koſten für den Bau aufzubringen ſind, die auf 15 Contos veranſchlagt wurden. Der Gedanke hat hier allgemein freudige Zuſtimmung gefunden und die deutſchſprachlichen Elemente haben ſich rege an der Zeichnung beteiligt. Aber auch in St. Paulo ſind ſehr viele Beiträge gezeichnet worden, ſodaß ſchon jetzt bei⸗ nahe die Hälfte der Baukoſten gedeckt iſt. Die Schule beſteht un⸗ unterbrochen ſeit 1863, feiert alſo im nächſten Jahre ihr 50jähri⸗ ges Jubiläum und hofft bei dieſer Gelegenheit den Neubau eröff⸗ nen zu können. Wir freuen uns über dieſes mutige Vorgehen des Deutſchen Schul⸗ und Leſevereins, denn wir ſind überzeugt, daß der Beſitz eines eigenen Schulgebäudes die Entwicklung der Schule fördern und ſomit auch das geiſtige Leben in der großen deutſchen Kolonie von Campinas wach erhalten wird.— Spenden für den Bau nehmen auch die Geſchäftsſtellen der Deutſchen Zeitung ir Noman einer Näherin vor Gericht. sh. Leipzig, 18. März (Von unſerm Korreſpondenten.) Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich heute die 22 Jahre alte Näherin Frieda Walle aus Althaldensleben wegen Tot⸗ ſchlags, begangen an der Witwe Mina Pieper, ſowie wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Diebſtahls zu verantworten. Die Vorgeſchichte dieſes Prozeſſes iſt folgende: Zu der Zeit, als in Leip⸗ zig die Gemüter durch den von dem Kutſcher Kliemann an dem Feuilleton. — Banreuths diesjühriger Parſifal. 9(Von unſerem Münchener Mitarbeiter.) In Münchner Hoftheaterkreiſen beſchäftigt man ſich er⸗ klärlicher, und begreiflicherweiſe ſchon jetzt mit den diesjährigen Bayreuther Feſtſpielen. Es ſteht heute ſchon feſt, daß auch dies⸗ mal ſich Bayreuth ohne die Mitwirkung der Münchner Hofopern⸗ kräfte beſcheiden wird, während es auf der anderen Seite nicht möglich iſt, ohne Hinzuziehung auch der Bayreuther Kräfte die Richard Wagnerfeſtſpiele im Prinzregententheater durchzuführen. In dieſen Tagen iſt nun in Münchner Hoftheaterkreiſen die Meldung eingetroffen, daß der diesjöährige Bayreuther Parſifal Heinrich Henſel heißen wird, jener Heldentenor, der ſeit wenigen mit ſeiner wunderbar weichen und dabei doch kraftvollen Stimme ſich die alte und mehr noch die neue Welt erobert hat und heute, wie ja vor kurzem zu leſen war, der Heldentenor iſt, der in ſeinen Einkünften unmittelbar nach Caruſo rangiert, denn Direktor Löwenfeld hat Henſel für eine neue ſechsmonatliche Spielzeit engagiert und muß ihm dafür 60 000 M. Gage zahlen. gefür haben aber auch die Hamburger das beſondere Vergnügen, ährend dieſer Zeit den beſten deutſchen Tenor ihr eigen zu ennen. Jutereſſant iſt es nun, daß Siegfried Wagner felbſt mit Heinrich Henſel die größte und ſchwerſte Rolle, die Richard Wagner überhaupt geſchrieben hat, einſtudiert hat. Wir haben alſo in dieſem Sommer mit einer Parſifalinterpretation in euth zu tun, die ureigenſte Wagner. und Bayreuther⸗Tra⸗ Aitien iſt. Die Intimen des Hauſes Wagner ſagen, daß Heinrich Henſek als Parſifal die Senſation der diesjährigen Bayreuther Jeſtſpiele ſein wird. Parſtfal, als noch kein Da iſt es nun gewiß intereſſant, wenn eine ſo gewaltige Rolle eine Neubeſetzung erfährt, einmal in der Geſchichte des Hauſes Wagner nachzublättern und ngchzuſuchen, wie denn bisher die Vertreter des Parſifal geheißen haben. An erſter Stelle prangt der unvergeßliche Heinrich Vogl, der 1882 erſtmalig den Gralsritter in Bayreuth verkörperte, Vogl wechſelte damals ab mit Gudehus, Winkelmann und Jäger. 1883, 1884, 1886 waren es die gleichen Namen, 1888 ſchied Heinrich Vogl als Parſifal aus und an ſeine Stelle trat E. van Dyck im Verhindexungsfalle ſollte Grüning einſpringen. Das blieb ſo 1891 und 1892. 1894 traten zu den beiden als Parſifaldarſteller Willi Birrenkoven und Zoltan Doeme, die aber 1897 ſchon nicht mehr in dieſen Rol⸗ len in Bayreuth auftraten. 1899 wußten Burgſtaller, Emil Ger⸗ häuſer und Erik Schmedes als Parſifal die Bayreuther Feſtſpiele auf beſondere Höhe zu bringen. 1901 teilten ſich in dieſe Rolle von Dyck und Schmedes, 1902 Burgſtaller und Schmedes. 1904 tauchten 2 neue Parſifal auf, es waren Dr. Alfred v. Bary und Fritz Remond. 1906 ſangen dieſegolle inBayreuth Bary, Schmedes und Alois Hadwiger, 1908 war es Burrian, der als Parſifal in Bapreuth Lorbeeren erntete, 1909 lernte man Fritz Vogelſtrom in dieſer Rolle kennen. Das ſind die Namen der Heldentenöre, die bisher berufen wurden, in der Wagnerſtadt des großen Meiſters deldenhafteſte Geſtalt lebendig werden zu laſſen. Daß das Haus Wagner auf dieſe Rolle bei den Feſtſpielen den größten Wert legt, geht daraus zur Genüge hervor, daß jeweils der beſte der deutſchen Heldentenöre hierfür auserwählt wird. Heinrich Henſel iſt unſtreitig auch inſofern der jüngſte Tenor in ſo jungen Jahren wie Henſel, der heute kaum 38 Jahre zählen dürfte, geſungen hat. In⸗ tereſſant iſt, daß das Haus Wagner nur bann die Partie einem Sänger zuweiſt, wenn er ſich verpflichtet, dieſe Rolle nur in Bay⸗ reuth zu ſingen. Henſel, der jetzt in Amerika in allen Wagner⸗ ſchen Heldentenorrollen Triumphe gefeiert hat, konnte aus dieſem Grunde den Parſifal nicht in Ameriks verkörpern, ſollten nicht 0 zwiſchen ihm und dem Hauſe Wagner alle ſeßt ſo intimen Fäden zu ſein, er nötist ein für allemal zerſchnitten werden. Bayreuths diesjähriger Parſifal gehörte ja auch, ſo lange er noch Heldentenor des Wies⸗ badener Hoftheaters war, zu den Lieblingen des Kaiſers, es dürfte noch bekannt ſein, daß der Kaiſer wiederholt den Sänger von Wiesbaden nach Berlin bitten ließ, wo Henſel in der Ber⸗ liner Hofoper dem Kaiſer beſonders liebe Rollen ſingen mußte. Zu denken gibt es, daß die berühmteſten deutſchen Heldentenödre, Knote, Henſel, Burrian alle feſten Engagements aufgegeben haben und doch ſo beſetzt ſind, daß ſie mehr ſingen als wenn ſie ſich bei einer Oper als Mitglieder befänden. l Jo ef M. Jurinel ABunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Großd. Bad. Hof⸗ und Netionakfeater in Maunheim. Die Journaliſten. Herr Schmock iſt zwar eine weltberühmte und vielgenannte Perſönlichkeit, daß ſie mit ihrem kurzen Bühnenwallen aber ſehr geeignet ſei, mit den Eigenſchaften und Fähigkeiten eines neuen Künſtlers bekannt und vertraut zu machen, wird man nicht finden können. Herr Fritz Krampert, der die von Trautſchold gelaſſene Lücke ausfüllen ſoll oder möchte, machte den Verſuch, uns am Schmock zu zeigen, was er als Bühnen⸗ künſtler vermag. Man wird die Frage nur ſchwer beantworten können, jedenfalls verzeichnete er den Schmock ziemlich. Er machte aus ihm einen etwas unſauberen und troddeligen, allzu ſehr lächerlichen Menſchen, während er doch in Wahrheit ein armer, vom Lehen verdrückter Schächer iſt, der aus Not rechts und links ſchreibt, mit dem wir Mitleid haben dürfen und ſollen. Dieſer kleine Jude iſt doch in der Hauptſache Schmock aus Not und trägt eine Sehnſucht in ſich nach einem ſoliden Geſchäft; den wir geſtern ſahen, der ſcheint es mehr aus Stumpfſinn oder einem moraliſchen Defekt uns in der zweiten Szene denn auch kaum K CCTTcccccc — mn ereeeer:. FF rleee er Herr Otto Voß, in Heidelberg— anzunehmen. Manuheim, 19. Marz. Seneral⸗Mnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Zigarrenhändler Beug berübten Raubmord in Erregung waren, hatte eine andere Schreckensnachricht von einer geheimnisvollen Erdroſſelungsaffäre die Stadt durcheilt. Die 70 Jahre alte Witwe Mina Marie Pieper wurde in ihrer Wohnung in der Grenz⸗ ſtraße in Leipzig⸗Reudnitz an einer Türklinke mit einem Bindfaden um den Hals erhängt aufgefunden. In einem Bett, das ſich im gleichen Zimmer befand, lag die bei ihr in Miete wohnende Nä⸗ herin Mina Hedwig Frieda Walle, ebenfalls mit einem Bind⸗ faden um den Hals ohnmächtig. Sie konnte erſt nach längerer geit wieder ins Leben zurückgerufen werden. Ueber der myſte⸗ rißſen Tat lag zunächſt ein dichter Schleier. Hausbewohner hatten um die Mittagszeit ein ſchmerzliches Stöhnen vernommen, das aus der Wohnung der Witwe drang. Sie benachrichtigten den Haus⸗ wirt und die Polizei, und man ſtieg mit Leitern von der Hofſeite aus durch die Fenſter in die Wohnung. Hier fand man die beiden wie geſchildert, liegen. Nachdem die Näherin zum Bewußtſein gekommen war, gab ſie an, daß ſie mit der Witwe Streit gehabt habe, in deſſen Verlauf dieſe ihr eine Schlinge um den Hals geworfen und feſt zugezogen habe, ſodaß ſie die Beſinnung verlor. Weiter wiſſe ſie nichts. Da der Knoten der Schlinge ſich hinten am Halſe befand, und da die Frau Pieper in der ganzen Nachbarſchaft als ſtreitfüchtig bekannt war, ſchenkte man der Erzählung der Näherin zunächſt Glauben, um ſo mehr, als die Tote, die zweimal verheiratet war, auch mit ihren Ehemännern, dem inzwiſchen verſtorbenen Kürſchnermeiſter Schmelzer aus Gera und dem Lokomotibvführer Pieper aus Mark⸗ Rahnſtädt, fortwährend in Zank und Streit gelebt hatte. Ihr letz⸗ ter Ehemann, der ebenfalls geſtorben iſt, hat ſeine Frau wegen zihrer Streitſucht ſogar bald nach der Hochzeit verlaſſen. Nach der Ausſage des Mädchens nahm man alſo einen Selbſtmord und einen Mordverſuch der Witwe an. Inzwiſchen ſchwirrten in der Stadt allerhand Gerüchte um, die ſich immer mehr dahin verdichteten, daß die Näherin die grau⸗ ſige Tat begangen habe. Einen Monat nach der Tat wurde dann auch die Näherin verhaftet, nachdem die Ermittelungen der Staats⸗ anwaltſchaft ergeben hatten, daß für dieſe Annahme belaſtende Mo⸗ mente vorhanden waren. Eine gute Bekannte der Witwe Pieper hatte nämlich angegeben, daß die Verſtorbene zwei Tage vor der Erdroſſelungsaffäre ihr erzählt habe, daß die Näherin ſie beſtoh⸗ len habe. Die Witwe hatte auf ein Sparkaſſenbuch, das auf den Namen ihrer kurz vorher geſtorbenen Tochter lautete, Geld abge⸗ hoben und dieſes in einem Topf im Küchenſchrank verwahrt. Bald darauf fehlten hiervon 140 Mark. Sie ſtellte die Walle zur Rede, und dieſe geſtand ihr auch, daß ſie den Betrag entnommen und ihrem Liebhaber geſchickt habe, weil dieſer ihr wegen eines dunklen Falles in ihrer Vergangenheit mit Anzeige drohte. Die Frau Pieper drängte die Näherin, ihr das Geld zurückzugeben, widrigen⸗ falls ſie bei der Stagtsanwaltſchaft Anzeige erſtatte; ſie ſchrieb auch m dieſem Sinne einen Brief an die Eltern der Walle. Die Witwe ſegte der Näherin, die angeblich ein Sparkaſſenbuch über 4000 M. beſaß, nahe, die 140 Mark doch von der Sparkaſſe zu holen; die Walle tat das aber nicht, weil, wie ſich nachher herausſtellte, ſie eine höhere Summe in das Sparkaſſenbuch eingetragen hatte, als ſie in Wirklichkeit eingezahlt hatte, um ſich ihren Eltern gegenüber als ſparſam hinzuſtellen. Dieſe Angaben der Bekannten der Witwe Pieper veranlaßten die Staatsanwaltſchaft zur Verhaftung der Näherin zu ſchreiten. Für die Verhandlung, zu der eine große An⸗ zahl von Zeugen und Sachverſtändige geladen ſind, ſind mehrere Tage in Ausſicht genommen. Studienreiſe der Handels⸗Hoch ſchule Mannheim. Wie bereits mitgeteilt, verauſtaltet die Handels⸗Hochſchule Mann⸗ heim gegenwärtig unter Leitung ihres Rektors Herrn Profeſſor Dr. Glauſer eine Studienretſe nach den Mittelmeerhäfen Trieſt⸗ Ftume⸗Venedig⸗Genua⸗Marſeille, um die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe dieſer Häfen eingehend zu ſtudieren. Es iſt dies die erſte Studienreiſe, die von der Haudels⸗Hochſchule Mannheim ſelöſtändig organiſtert wird. Von der Erwägung ausgehend, daß es mit zu den Aufgaben einer Handels⸗Hochſchule gehört, ihren Studie⸗ renden durch Berührung mit ausländiſcher Kultur, fremdarligen Menſchen und Verhältniſſen den Blick zu weiten und das Urteil zu ſchärfen, iſt die Veranſtaltung ſolcher Studienreiſen, falls dieſer erſte Verſuch gelingen ſollte, als ſtehende Einrichtung geplant. Was die Betetligung anbelaugt, ſo ſind die Erwartungen, die mit Rlickſicht auf die gegenwärtig noch nicht allzugroße Studentenzahl nicht hoch geſpannt werden durften, bei weitem übertroffen worden. Mel⸗ deten ſich doch 24 Studierende, ein Beweis dafür, daß dieſe neue Ein⸗ richtung ein Bebürfnis für die Handels⸗Hochſchule iſt und daß die Studentenſchaft volles Verſtändnis für den Bildungswert derartiger ökonomiſcher Studienreiſen beſitzt. Außerdem nehmen au der Retiſe zu wiſſenſchaftlichen Studienzwecken die Herren Profeſſor Dr. Calmes, Profeſſor Kohlhepp und Diplom⸗Jngenieur Dr. Mertens ſowie ferner 7 badiſche Handelslehrer aus verſchiedenen Slädten Badens teil, ſo⸗ daß ſich mit dem Leiter, Herrn Rektor Profeſſor Dr. Glauſer eine Geſamtteilnehmerzahl von 35 ergibt. Dank der Mannheimer Stadtverwaltung, die im Voranſchlag für 1012 für Stubſenreiſen einen entſprechenden Betrag bewilligte, ſowie eines lledes de⸗ els 00 r, ielen, Zbeck,! 2 ein Rachfichkig verzeihendes Vche n ung Pleſbt uns elgentlich nur lächerlich, Ein Urteil über die darſtelleriſche Technik des Herrn Krampert zu gewinnen, reicht die Rolle nicht aus. Sonatenabend Voß—Hirt. Im Kaſinoſaale gab der durch ſeine Klavierabende hier beſtens accreditierte Direktor der Heidelberger Muſikakademie, mit dem an ſeinem Kunſtinſtitut wirkenben Geiger Herrn Fritz Hirt geſtern einen Sonatenabend, der ausſchließlich. auf Beethoven, den Meiſter der Sonatenform, ge⸗ ſtimmt war. Für die reine und ſtrenge Kunſt fehlt unſerer Zeit bedauerlicherweiſe der ernſte Sinn und das tiefere Kunſtverſtänd⸗ nis. Das zeigte ſich auch in dem Beſuch des geſtrigen Konzerts, der, wenn auch ein leidlich guter, der Qualität des Gebotenen keineswegs entſprach. Das Programm verzeichnete die C⸗moll⸗Sonate aus dem Jahre 1802, die dem Erzherzog Rudolf gewidmete G⸗dur⸗ Sonate op. 96 und die Asdur⸗Sonate op. 47, die ſogen. „Kreuzerſonate“. Daß die Interpreten nicht nur über ein eminentes techniſches Können verfügen, ſondern ihre muſikaliſchen Qualitäten auch ein geiſtiges Erfaſſen dieſer Werke verbürgen, war nach ihren früheren Leiſtungen— ich hörte die beiden Künſt⸗ ler letztmals in einem modernen Sonaten Abend am 28. Jebruar Auch geſtern feſſelte das Spiel durch techniſche und muſikaliſche Reife, durch ungezwungene Na⸗ türlichkeit, durch rhythmiſche Energie, Temperament und klares thematiſches Geſtalten. Herr Voß, der geiſtige Führer, verfügt über eine glänzende Technik, einen Anſchlag, dem alle Nuancen dom zarteſten, duftigſten Pianiſſimo bis zum gewaltigſten Forte zur Verfügung ſtehen. Dabei verleugnet ſein Spiel auf keinen Augenblick den intelligenten, muſikaliſch empfindenden Künſtler. Daß gegenüber einem ſo temperamentvoll geſtaltenden Partner Herr Hirt leine leichte Aufgabe hatte, iſt klar. Aber auch der aud in allen Ehren. Er überwand die kechniſchen namentlich die Kreuzer⸗Sonate bietet, mit Bioliniſt b wieriateſen, wi ſpendete, wurde auch ſolchen begabten Studierenden, die die Mittel für eine größere Studienreiſe nicht ohne weiteres aufbringen können, durch Bewilligung von Stipendien die Teilnahme an der Reiſe er⸗ möglicht. 5 Zur Vorbereitung der Studtenreiſe hatten die Herren Prof. Dr. Calmes, Regierungsrat a. D. Prof. Endres ſowie Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein am 11. und 12. März in der Handels⸗Hochſchule Vor⸗ lefungen über die geographiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der zu beſuchenden Gegenden abgehalten. Am Donnerstag, 14. März 12.41 Uhr früh fuhren die Teilnehmer mit dem Schnellzug über München⸗Salzburg nach dem erſten Reiſeziel: Trieſt, wo ſie abends.57 Uhr ankamen und ſich 3 Tage dort aufhielten. Ueber den erſten Tag des Trieſter Auſenthaltes berichtet ein Reiſeteilnehmer: „Bei herrlichem Sonnenſchein fuhren wir am 15. März morgens 9Uhr mit dem Dampfer„Audar“, den die K. K. Seebehörde in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung ſtellte, vom Mole San Carlo unter Führung des Herrn Profeſſor Subak von der Handelsakademie Trieſt und des Herrn Ingenieur Guzmann durch den Hafen mit ſeinen arr Hrtigen Anlagen nach dem Freihafengebiet. Vor uns liegt das weite blaue Me'r; Seemöven umkreiſen die Schifſe, die in der Ferne dahingleiten„Einen überraſchend ſchönen Anblick geuießt man entlang dem Quaf; das Auge ſchweift dahin über die wundervoll amphiteatraliſch gebaute Stadt und über die terraſſeuförmig aufſtei⸗ genden Gärten zu den Abhängen des Karſtes. Auf der Fahrt ſchil⸗ deyte uns Herr Ingenſeur Guzmann in liebenswürdigſter Weiſe, mit welch großen Schwierigkeiten man bei Ausführung der Hafenbauten zu kämpfen hatte, da die Grundarbeiten infolge einer Schlammſchicht von 10—25 Meter Tiefe, die ſo feſt und zäh iſt, daß ſie nicht durch Baggern beſeitigt werden kaun, ſehr ſchwer ausführbar waren. Der Hafen beſteht aus mehreren Molen. Vier Baſſins ſind durch Wellen⸗ brecher geſchützt, die anderen ſind fret. Infolge der geringen Hafen⸗ tiefe verkehren hier nur Schiffe von einem Gehalt von 5000 Tonnen;: verſchwindend klein iſt die Anzahl der Segelſchiffe, die 20—50 Tonnen Tragfähigkeit beſitzen und nur zum Transport von Baumaterialien Verwendung finden. Wir landen zwecks Beſichtigung der„Trieſter Kaffee⸗Verleſe⸗Aktien⸗Geſellſchaft“ an der nördlichſt gelegenen Mole. Dieſe Geſellſchaft bezieht den Rohkaffee ausſchließ⸗ lich aus Zentralamerika. Die Sonderung der guten von den ſchlechten Es wird ſodann der Rohkaffee durch Maſchinen geſchält, getrocknet, ge⸗ waſchen, gefürbt und poliert. Die Schale wird teils ins Meer ge⸗ worfen, teils verhrannt. Derartige Röſtereien gibt es in Trieſt—4. — Unſer nächſtes Ziel iſt die Beſichtigung der Mneral⸗Oel⸗ Raffinerie. Auf der Fahrt dorthin machte uns Herr Jngenkeur Guzmann auf die Zerſtörungen an den Molen und den Wellen⸗ brechern aufmerkſam, die die Bora vom 15. Juli 1910 verurſachte. Genaunte Fabrik bezieht das Rohöl aus Galizien. Die Produkte, die ſie gus dem Rohöl gewinnt ſind: Petroleum(35 Proz.), Beuzin (8 Proz.], Paraffin(5 Proz.) ſowie verſchtedene Oele und Petroleum⸗ koks. Die Nebenprodukte ſpielen hierunter die größte Rolle. Abſatz⸗ gebiet iſt das Inland, nur Paraffin wird ausgeführt und zwar nach Amertka. Während der Unterredung erklärte der Direktor dieſer Fabrik, daß ſie infolge des Kohlenſtreiks in England zur Zeit ihron Kohlenbedarf aus Preußen beziehen müßten, was für ſie eine Ver⸗ teuerung um das Doppelte bedeuten würde. Unſere Rückfahrt durch die Bucht von Muggia führte uns an S. Rocco ſowie an der Werft von S. Rocco, auf der früher die meiſten öſterreichtſchen Kriegsſchiffe erbaut wurden und die ſich jetzt nur noch mit dem Bau von Handelsſchiffen befaßt, vorbel. Mit der Beſichtigung der Börſe,(der Kaffe⸗, Oel⸗, Zucker⸗ und Effekten⸗ abteilung) war unſer Programm für dieſen Vormittag abgewickelt. Mittags 944 Uhr beſichtigten wir die Fabrik der„Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft zur Fabrikation vegetabiliſcher Oele in Trieſt“. Dieſe iſt ein weit ausgedehntes Etabliſſement mit kolof⸗ ſaler Leiſtungsfähigkeit. Sie beſitzt ein Preſſeunhaus für Leinſaat, eine Pumpen⸗ und Akkulumatorenſtation, ein Magazin für Speiſeßle, einen Lagerraum für Oelkuchen. Für die Einrichtung der Faßrik hatte die Firma allein an Zoll 32 000 Kronen zu entrichten. Die Ma⸗ ſchinen ſind deutſches Fabrikat. Das geſamte werbende Kapital beläuft tet Sefämfrucht und Erdnüffe. Erſtere geben ungefähr 75 Proz. Speiſe⸗ und 25 Proz, Induſtrieöl; letzteres wird nochmals weiter zor⸗ ſetzt, ſodaß nur ein Rückſtand von ca. 8 Prog. verbleibt, während der übrige Teil eine ſchlechtere Qualität Speiſetzl ergibt. Die 8 Proz. Rückſtand finden in der Seifenfabrikation Verwendung. Die Oel⸗ kuchen bilden ein ausgezeichnetes Viehfutter, nach dem zur Zeit über⸗ aus große Nachfrage herrſcht, ſodaß die Firma ſehr wenig auf Lager hiervon hat.— Den Abſchluß dieſes überaus lehrreichen Tages bildete der Beſuch des Auswandererheims für Amerkka⸗Auß⸗ wanderer. Jeber Ankömmling wird ſofort und bei ſeiner Ab⸗ reiſe genau unterſucht. Für Koſt und Logis haben die Auswanderor bis zur Abreiſe nichts zu entrichten. Das Zlel der Fahrt iſt Newyork oder Buenos⸗Ayres. Tag für Tag ſind hier ungefähr 200 Perſonen untergebracht: Ruſſen, Ungarn, Kroaten, Montenegrer, Dalmatiner und auch Deutſche. Ein buntes Gewoge.——— (Fortſetzung folgt.) Nus Stadt und Land. Mannheim, 19. März 1912. * Das Präſtidium des Badiſchen Landwirtſchaftlichen Vereins bringt zur Kenntnis ſeiner Vereinsmitglieder, daß die Herren Geh. Regierungsrat Dr. Turban in Durlach und Oberrech⸗ nungsat Schuler in Bruchſal in Anerkennung ihrer lang⸗ jährigen herborragenden und ausgezeichneten Tätigkeit für den landwirtſchaftlichen Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt worden ſind. * Lehrerinneuprüfung. Wie das Unterrichtsminiſterium be⸗ kannt gibt, wurden 32 Kandidatinnen, welche ſich nach Maßgabe der beſtehenden Verordnungen der er ſten und der höheren Lehrerinnenprüfung am Lehrerinnenſeminar Prinzeſſin Wilhelm⸗Stift unterzogen und im Februar ebenda die Prüfung des praktiſchen Halbjahrs abgelegt haben, zur Unterrichtserteilung an Höheren Mädchenſchulen für befähigt erllärt, Sicherheit und entwickelte ſätzen eine entzückende, warmblütige Kantilene. Selten habe ich das prächtige Andante con Variazioni in F⸗dur der„Kreuzer⸗ Sonate“ in ſolcher Klarheit und leuchtender Schönheit gehört als geſtern.— Es waren Stunden hehrſten Genuſſes, für die man beiden Künſtlern nur in Worten herzlichen Dankes kann. Die hervorragenden Leiſtungen fanden gebührende Wür⸗ digung in Kundgebungen begeiſterter Art. Theater⸗Noliz, Mittwoch, den 20. ds geht Humperdinks Oper„Hänſel und Gretel“ in Szene. Den Beſchluß des Abends macht das Ballett Der Tanz“.— Mit ſeinem neuen Werke„Alles um Geld“, das Freitag den 22. ds. ſeine hieſige Erſtaufführung erlebt, gelangt Herbert Eulenberg zum 2. Male auf der Mannheimer Hofhühne zu Worte. Sein Schauſpiel„Mänchhau⸗ ſen“ wurde hier vor einigen Jahren mit nachhaltigem Erfolg ge⸗ geben. Maunheimer Künſtler auswärts. Wie aus Heidelberg berichlet wird, gab dort geſtern Herr Felmy, Mitglied unſerer Hofbühne, einen eigenen Abenb, an dem er ſich im erſten Teile als erfolgreicher Magier und Antiſpiritiſt betätigte und eine ganze Reihe intereſſanter Tricks untert großem Beifall vorfüßrte. Im zweiten Teile trug er gemeinſchaftlich mit der Konzertſängerin Frl. Margarethe Wagner Leißtzig ver⸗ ſchiedene Lieder und Arien bor, die großen Beifall fanden. Akademie für Jedermann und große abſchließende Hauptrerſaum⸗ lung des Freien Bundes im Nibelungenſaal. Uns wird geſchrieben: In dieſer Woche finden die wiſſen. ſchaftlichen Vorträge der Akademie ihren Abſchluß. Nock einmal ſpricht Dr. Wichert am Mittwoch, den 20. März über„Das Weſen Bohnen geſchleht teils durch Menſchenhände, teils durch Maſchinen. ſich auf—7 Millionen Kronen, der Umſatz auf 16 Mill. Ste vergrbei⸗ an dit den herrlichen langſamen Mittel⸗ quittieren der Geſtaltung“, wobei eine Auswahl der ſchönſten Aichtbilder J an dieſen er ttagblart. 3. Serre. —— 5 „ Warnung. In der„Karlsr. Ztg.“ wird folgende amtlicht Warnung veröffentlicht: Ein gewiſſer Percy Zimmermann in San Domingo, der ſich uls Kaufmann und Plantagenbeſitzer aus⸗ gibt, ſucht in letzter Zeit durch Annoncen in deutſchen Zeitungen junge Leute nach San Domingo zu engagieren. Zimmermann gilt als Schwindler und iſt erſt vor einigen Monaten aus dem Gefängnis entlaſſen worden. Da ſeinem Treiben vermutlich keine guten Abſichten zugrunde liegen, iſt vor ihm zu warnen. * Eine Fachausſtellung für Eiſenwaren, Haus⸗ und Küchen⸗ gerüte wird der über 3000 Mitglieder zählende Berband Deutſcher GEiſenwarenh ändler in den Tagen vom .—9. Juni gelegentlich ſeines Verbandstages in Elberfeld ver⸗ anſtalten. Dem Verbande, der ſeinen Sitz in Mainz hat, ſind zu dieſem Zwecke von der Stadt Elberfeld ſämtliche Räume der„Stadthalle Johannisberg“ zur Verfügung geſtellt worden. * Ihr 20jähriges Schweſternjubiläum feiert heute Schweſter Felieltas, die Vorſteherin der Abteilung Niederbronner Schweſtern auf dem Lindenhof. Gerne werden ſich ihrer heute ihre vielen Freunde erinnern, namentlich jene, die ſie mit liebe⸗ voller Hingabe gepflegt oder denen ſie in Zeiten der Not ge⸗ holfen hatte. Möge es der Jubilarin noch recht lange vergönnt ſein, in ihrer ſegensvollen Weiſe zu wirken. * Ein populärwiſſenſchaftlicher Vortrag. Bei Beratung des Budgets der Heil⸗ und Pflegeanſtalten in der Zweiten Kam⸗ mer wurde auch der Zuſammenhang zwiſchen Alkoholismus und Geiſteskrankheiten erörtert. Bei Beſprechung der Urſachen den geiſtigen Erkrankungen wurde u. a. auch auf den Alkoholmiß⸗ brauch hingewieſen, der etwa ein Drittel dieſer Krankheiten verſchulden ſoll. Noch wichtiger und einſchneidender iſt auch der Zuſammenhang zwiſchen Alkoholmißbrauch und Verbrechertum. Dieſes Thema wird, wie wir hören, Herr Dr. med. Schult⸗ heis an der pfychiatriſchen Klinik in Heidelberg in einem populärwiſſenſchaftlichen Vortrage am 28. März, abends 729 Uhr, im Saale des Bernhardushofes behandeln. Herr Dr. Schultheis beſchäftigt ſich ſeit Jahren mit dieſem lichen Zweige. Die Ausführungen dieſes Fachmannes erſ inen recht intereſſant zu werden. Eintrittskarten zu 20 Pfg. ſind am Saaleingang erhältlich. * Das Apollotheater bietet in dieſer Saiſon ſein letztes Pro⸗ gramm. Wie vom letzten Verhandlungstage der ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlagsberatungen, ſo kann man auch hier ſagen:„Ende gut, alles gut!“ Das Programm iſt nicht nur qualitativ hervorragend, ſondern es iſt auch nach einer andern Richtung intereſſant inſofern, als es typiſch iſt für die Wandlungen, die ſich in der deutſchen Varietewelt gegenwärtig vollziehen: halb Theater, halb Variete. Ueber das Gellertſche Mimodrama„Goniputra“ iſt von uns ſchon gelegentlich der Uraufführung ausführlich berichtet worden. Es genügt deshalb, wenn wir konſtatieren, daß das Werk des beliebten heimiſchen Komponiſten auch an der Stätte der 10. Muſe die bei⸗ fälligſte Aufnahme findet, wozu neben der ſpannenden Handlung und der farbenreichen, dramatiſch reich bewegten Muſik vor allem auch die vorzügliche Darſtellung beiträgt.„Ein Dialog zu dem de kannten Bilde von Reznicek“ nennt ſich der Einakter Die 'ſchamige“ von Neidhard. Man glaubt in der Tat das zur Wirklichkeit gewordene Bild des unvergeßlichen Simpliziſſimus⸗ Zeichners vor ſich zu haben, wenn ſich der Vorhang hebt. Liesl eine feſche Wienerin, iſt nach der Redoute, auf der ſie mit dem ihr Zugedachten köſtliche Stunden verlebt hat, nach Hauſe gegan⸗ gen. Der ebenſo feſche Hans hat natürlich keine Ahnung, daß er ſeine Zukünftige vor ſich hat. Er meint, es mit einem lieben Münchner Madel zu tun zu haben, daß einige Stunden überſchäu⸗ mender Lebensfreude als Erinnerung in ſein einfaches, ereignis armes Daheim mitnehmen will. i Preis Liesl nimmt um keinen die ſchwarze Halblarve vom Geſicht. Haus hat ihr auf Ehre berſprechen müßſſen, daß er auf der Demaskierung nicht beſte ſo hilft vorläufig auch alles Bitten und Flehen nichts, ie Junggeſellenwohnung erreicht iſt. Erſt als die Schlaue durch einen geſchickten Trick Hans vor ſeiner Geliebten, Frau Vroni, auf immer befreit hat, gibt ſie ſich zu erklennen. Köſtlich iſt das Intermezzo, das dadurch herbeigeführt wird, daß die eiferſüchtige Frau durch ein anonymes Telegramm Liesls herbeigelockt wird. Die ganz un⸗ übertreffliche Darſtellung verſchafft der reizenden Kleinigkeit einen außergewöhnlichen Erfolg. Rezulcek würde das Herz im Leibe lachen, wenn er ſehen könnte, wie virtubs ſeine Giſchamige dur Vera Forſt verkörpert wird. Die Künſtlerin iſt für dieſe Ro wie keine zweite geſchaffen. Wie ſie die Situation beherrſcht, w ſie den ſtürmiſchen Hans in den durch Sitte undZenſur gebotenen Schranken zu halten weiß, wie ſie die wutſchnaubende Vroni und den nicht weniger eiferſüchtigen Gatten der„unverſtandenen“ Frau abfertigt, daß läßt ſich nicht gut ſchildern, das muß man ſie anſehen. R. b. Valberg iſt als Hans ein vollwertiger Partner der ausgezeichneten Künſtlerin. Alles in Allem ein Paar, von dem alle diejenigen, die nicht von Prüderie und Hypermoral angekrän⸗ kelt ſind, entzückt ſein müſſen. Helene Boruttau und Suſſin als zweites Paar fügen ſich gut in die Handlung Von den Variete⸗Nummern iſt die Patty Frank-Den e Spitze zu ſtellen. Vollkommenere Leiſtungen können aus allen Vorträgen das Thema erläutern wird. Donnerst beſchließt Prof. Gothein ſeine Vortragsreihe über„Venedig“ m einer Schilderung des Verfalles der Lagunenſtadt. Iſt damit die wiſſenſchaftliche Tätigkeit, die der Freie Bund im erſten Jahre ſeines Beſtehens zu entfalten gedachte, im weſentlichen zu Ende, ſo hat Dr. Wichert doch noch einen beſonderen und feierlicheren Abſchluß des erſten Bundesjahres vorgeſehen. Am Montag, 25. März, abends 9 Uhr, ſoll im Nibelungenſaal eine Rieſenve ſammlung ſtattfinden, die gedacht iſt als Generalpereinigun ſämtlicher Mitglieder des Freien Bundes nebſt ihren Angehörige Dr. Wichert wird in einem„Rückblick und Ausblick“ genannte Vortrag das ganze bergangene und zukünftige Wirken des Bunde zuſamnlenfaſſend beſprechen. Wir werden auf dieſe Verſamm die hoffentlich kein geringeres Ereignis ſein wird, als die P gandaverſammlung im vorigen Jahre, noch näher zu ſpr kommen. Auch wird dazu durch große Plakate an den Anſe ſäulen eingeladen werden. Geſellſchaft für Theatergeſchichte. Und wird geſchrieben: Seitdem die deutſche Schaubühne geordneten Bahnen eingelenkt iſt, ſind alljährlich wenigſtens Verein und eine Zeitſchrift gegründet worden, die ſich ein rung der Theaterkunſt zu mgiele nahmen. Und doch kann heute derlei Gründungen an den Fingern einer Hand abzä wenn man die außer Acht läßt, die morgen oder übermorgen ei gehen werden. Wer aber hätte es gedacht, daß eine Geſellſcha Beſtand haben könnte, die ſich gar nicht an die Gegenpart, d die igentliche Göttin der Bühne und des Darſtellers kehr die vergeſſene Vergangenheit durchforſcht! J chperſönlich ha den Mut daran zu glauben, aber in zwanzig ähnlichen Fälle mein Mut unbelohnt geblieben. Einzig die Geſellſchaf 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte N Parterreakrobatik nicht mehr gezeigt werden. Jedes Mitglied bis hinunter zum Dreikäſehoch iſt ein Künſtler. Die ſchwierigſten Tricks werden mit geradezu ſpielender Leichtigkeit ausgeführt. Der Haupttrick, der Saltomortale des Liliputkünſtlers von Handhöhe auf den Kopf des zweiten Mannes iſt eine Sehenswürdigkeit für ſich. Einer brillanten Jongleurſzene Cartellas, dem durch eine hübſche junge Dame aſſiſtiert wird, ſchließt ſich ein nicht min⸗ der erſtklaſſiges Tanzduett der Geſchwiſter Reichmann an. Die beiden ſehr graziöſen, bildhübſchen jungen Damen tanzen oder, beſſer geſagt, ſchreiten zuerſt in der Krinoline mit beſtrickender An⸗ mut graziöſe Pas, um dann als Gegenſtück den um ſo lebhafteren Neurenaiſſance zu wirbeln. Hubert und Freydo ſind Volti⸗ geure, die fein geſchliffene Arbeit zu leiſten wiſſen, während„Die Zinnſoldaten“ allabendlich wahre Lachſtürme entfeſſeln. Die Vier ſind aber auch zu urkomiſch. Droeſes Velograph bringt wie immer intereſſante Bilder. Laſt not leaſt ſei der Humoriſt Georg Bauer mit Lob und Anerkennung erwähnt. Der be⸗ liebte Künſtler hat diesmal ein Originalrepertoir von ganz beſon⸗ derer Qualität mitgebracht. Beſonders die politiſche Satyre ſeiner Gaben rückt Bauer in die erſte Reihe der deutſchen Humoriſten. Geiſt und feinen Humor atmen aber auch die Vorträge, die mehr zur leichteren Unterhaltungsware zu rechnen ſind. Man merkt, der Künſtler hat vor allem die Gabe, ſeine Couplets mit zündenden Pointen zu ſpicken, mögen ſie nun die hohe Politik oder ſonſtige Tagesfragen betreffen. Der Vortrag des Herrn Prof. Broda⸗Paris über„Kon⸗ feſſionsloſe Schule und Moralunterricht in Frankreich“, welcher am letzten Freitag von der hieſigen Ortsgruppe des deutſchen Moniſtenbundes veranſtaltet worden war, hatte, ſo ſchreibt man uns, eine ſtattliche Anzahl Beſucher herbeigezogen. Nach kurzen einleitenden Worten des Verſammlungsleiters, Herrn Dr. Johannes Seidel, gab der Redner zunächſt einen ge⸗ ſchichtlichen Rückblick auf die Trennung von Kirche und Schule in Frankreich, die ihre Durchführung einer Anregung von Jules Verne im Jahre 1883 verdankt und die keineswegs ein iſolierte taktiſche Maßnahme der Antiklerikalen gegen die Kirche darſtellt, ſondern nur ein Beſtandteil iſt von einer großen Reihe weit⸗ gehender pädagogiſcher Reformen, wie völlig unentgelticher Schul⸗ unterricht, Zuweiſung von Bekleidung und Beköſtigung an Be⸗ dürftige, Stipendien uſw. Die„Trennung von Kirche und Schule“ beſagt, daß in der Staatsſchule(nicht Privatſchulea) kein konfeſſioneller Religionsunterricht mehr erteilt werden darf, daß vielmehr ſolcher Unterricht denen, die es wünſchen, von ihren Geiſtlichen außerhalb der Schule zu erteilen iſt, wozu die Staats⸗ ſchule reichlich Gelegenheit dazu gibt, daß ſie an einem Nachmittag in der Woche den Unterricht ausfallen läßt. Um aber denjenigen, die eine ſolche konfeſſionelle Unterweiſung durch einen Geiſtlichen nicht beſuchen, die gelegentlich in einen ſolchen Unterricht ein⸗ geflochtenen rein moralpädagogiſchen Lehren nicht vorzuenthalten, iſt von der Staatsſchule der obligatoriſche Moral⸗ unterricht eingeführt, in welchem an Hand von Beiſpielen aus dem täglichen Leben dem Kinde die ſozialen Tugenden zur Nacheiferung vorgeführt werden. Es iſt dem Lehrer dabei völlig freigeſtellt, eines der ſtaatlich approbierten Lehrbücher dazu zu benutzen oder unter Weglaſſung ſolcher Leitfaden rein individuell durch Wechſelgeſpräch mit ſeinen Zöglingen die ſozialen Tugenden zu entwickeln. Hand in Hand mit dieſem Moralunterricht wir⸗ zen eine Reihe von Unterſtützungsverbänden, die nach Art unſerer Altersrenten organiſiert ſind und dzs Kind zur Sparſamkeit und Fürſorge für ſeine eigene Zukunft anleiten, und zwar zählen die ſchulpflichtigen Mitglieder dieſer Kaſſen bereits nach Hundert⸗ tauſenden. Das Reſultat dieſer großzügigen Aenderungen im Unterrichtsplan iſt natürlich nicht ein auffälliger Rückgang der Verbrechen, wohl aber ein unverkennbares Anwachfen des ſozialen Pflicht⸗ und Verantwortlichkeitsgefühls in allen Schichten der Bevölkerung, wie es beſonders deutlich zum Ausdruck kommt in der Verſchiebung der Machtſtellung der einzelnen politiſchen Par⸗ eien. Dieſe Verſchiebung iſt herbeigeführt durch die wachſende Macht des Linksliberalismus mit ſeiner fortſchrittlichen reform⸗ fraundlichen, aufs Geſamtwohl gerichteten Tendenzen an Stelle der mehr konſervativen Opportuniſten. Bürgerſchaft und Bauern⸗ ſchaft wollen nicht mehr bloß einem ſpeziellen, einſeitigen Partei⸗ oder Klaſſenintereſſe dienen, ſondern haben ſich mit dem Gedanken der ſozialen Solidarität vertraut gemacht. Der Vortragende gab ſodann eingehende Erläuterungen über die Tendenzen und Ar⸗ eitsweiſe des„Inſtituts für internationalen Austauſch fort⸗ ſchrittlicher Erfahrungen“, in deſſen Dienſt er die ganze Welt be⸗ reiſt, ſowie über das Organ dieſes Inſtituts, die bekannte in drei Sprachen erſcheinende Zeitſchrift„Dokumente des Fort⸗ ſchritts“. Der mit reichem Beifall aufgenommene formvollendete Vortrag löſte ſodann noch eine ſehr intereſſante Diskuſſion aus, in der u. a. Herr Dr. Maurenbrecher auf das Problem der Ethik, auf das Wecken der allgemeinen moraliſchen Impulſe im Gegenſatz zur bloßen Kaſuiſtik des ſittlichen Lebens zu ſprechen kam. Den ſehr anregend verlaufenen Vortragsabend ſchloß der Verſammlungsleiter mit der Aufforderung zur Unterſtützung der fortſchrittlich geſinnten Organiſationen. Es wäre ſehr zu be⸗ grüßen, wenn auch von Seiten unſerer Regierungen obigen Tat⸗ achrichten.(Mittagblatt). Marnheim, 19. Mürz ſachen einer Miährigen günſtigen Erfahrung mehr Beachtung ge⸗ ſchenkt würde. * Prinz Max bei den Pfadfindern in Mannheim. Sonntag früh ging der heißerſehnte Wunſch der Mannheimer Pfadfinder in Erfüllung. Ihr Protektor Prinz Max von Baden hatte ſein Erſcheinen angekündet und frohen Herzens zogen die jungen Pfadfinder unter Führung von Lt. Pagenſtecher um 9 Uhr auf den neuen Exerzierplatz am Käfertaler Walde und erwarteten die Ankunft des„Onkels Max“. Ungefähr um ½11 Uhr kamen der Oberſt und ein Major vom hieſigen Grenadierregiment und einige weitere Offiziere lauch ein Offizier zus Argentinien). End⸗ lich um 11 Uhr ließ ſich das Auto Sr. Gr. Hoheit vernehmen. Nach Begrüßung der Offiziere ſprach Prinz Max den Wunſch aus, jeden einzelnen Pfadfinder kennen zu lernen. Nach einem kräftigen, aus 300 friſchen Knabenkehlen klingenden:„Gut Pfad, Großherzogliche Hoheit!“ ſchritt Prinz Max auf die Pfadfinder zu, die in Reih und Glied ſtanden, unterhielt ſich mit ihnen in der leutſeligſten Art und drückte jeden einzelnen die Hand. Den bei⸗ den Gründern, den Oberfeldmeiſtern Stein und S cholt, ſprach der hohe Gaſt ſeine Anerkennung und Befriedigung über die Gründung eines Pfadfinderkorps„Jung⸗Mannheim“ aus. Hierauf ließ Se. Großh. Hoheit die Jungens um ſich antreten und hielt eine längere Rede, worin er ausführte, daß er mit gro⸗ ßer Freude dem Rufe der Pfadfinder nach Mannheim gefolgt ſei, daß ſie tüchtige Leute werden ſollten und daß er ihnen immer guter Kamerad bliebe. Sodann begannen die Kriegsſpiele und Bewegungsſpiele verſchiedener Art, an denen Prinz Max rege Anteilnahme bekundete. Den Abſchluß aller Uebungen bildete ein großes Abkochen der 5 Kompagnien um 1½ Uhr. Es wurden Kochlöcher gegraben, Holz herbeigeſchafft, Feuer gemacht, während andere Pfadfinder Waſſer in der Nähe holten. Bouillon, Gries⸗ brei, Eier, Erbswurſt wurden mit Appetit berzehrt. Während des großen Schmauſes verließ der hohe Gaſt unter dem Jubel der Pfadfinder das Lager. Kurz vor ½3 Uhr rückten dann die Pfad⸗ finder nach Hauſe ab. Zuſchauer waren faſt keine am Platze, da der Beſuch des Prinzen Map in der Oeffentlichkeit nicht bekannt geworden war. Deutſcher Bankbeamten⸗Verein. Wie das Reichsarbeits⸗ blatt bereits mitgeteilt hat, hatte der Verein im verfloſſenen Jahr nächſt dem ſogenannten öder Verein mit 4165 neuen Mit⸗ gliedern die ſtärkſte Zunahme von allen Privatbeamten⸗Ver⸗ bänden zu verzeichnen. Die Ausbreitung der Organiſation iſt in der letzten Zeit auch beſonders im Ausland ſchnell fort⸗ geſchritten. So entſtanden neben dem Zweigverein London, der bereits einen Beſtand von über 300 Kollegen hat, in dieſer Ge⸗ ſchäftsperiode die Zweigvereine Paris und Brüſſel, während in Rio de Janeiro, Bahia, Buenos Aires, Valparaiſo und San⸗ tiago und an anderen Plätzen des Auslandes Ortsgruppen er⸗ richtet werden konnten. Im Monat März wurde auch eine Ortsgruppe in Mexiko gegründet, während es in Newyork ge⸗ lang, einen Zweigverein ins Leben zu rufen, dem ſofort über 50 Bankbeamte beitraten. Durch dieſe Ausdehnung ſeiner Ver⸗ bindungen kann der Verein den Berufsgenoſſen, die außerhalb Deutſchlands ihr Glück verſuchen, wertvolle Unterſtützung leiſten. Der Deutſche Bankbeamtenverein zählt jetzt beinahe 29.000 Mitglieder, die in 92 Zweigvereinen und gegen 200 Orts⸗ gruppen organiſtert ſind. * Autoverkehr im Steinachtal. Mit dem Sitz in Heidelberg hat ſich die Geſellſchaft Automobilverkehr Steinach⸗ tal, G. m. b..“ gegründet, um auch den Gemeinden des Steinachtals die Vorteile einer beſſeren Verbindung zu ſchaf⸗ fen. Die Geſellſchaft hat ein Stammkapital von 35000 M. Als Geſchäftsführer wurde Herr Karl Hartmann⸗Heidelberg be⸗ ſtellt. Am letzten Samstag wurde dem Unternehmen vom bad. Staat ein jährlicher Zuſchuß von 4000., und zwar auf 5 Jahre feſt zugeſagt, ſo daß jetzt die Automobile beſtellt werden können. Angeſchafft werden: für die erſte Zeit 2 Gaggenautr Wagen, wovon einer für 24 Perſonen dem Verkehr zwiſchen „Schön au und Neckarſteinach“ dienen ſoll, während der andere Wagen für 16 Perſonen auf der Strecke Heilig⸗ kreuzſteinach-Schönau verkehren ſoll. Mit den regel⸗ mäßigen Fahrten dürfte am 1. oder 15. Mai begonnen werden. Von dieſem Zeitpunkt ab erfolgt auch der Poſtverſand mit die⸗ ſen Autos, ſo daß die Poſtwagen von der Straße verſchwinden werden. Die Poſt zahlt hierfür einen jährlichen Zuſchuß von 3500 M. Der Fahrpreis bleibt derſelbe wie bei der Poſtver⸗ bindung und beträgt für die Strecke NeckarſteinachSchönau 40 Pfennig pro Perſon. eeeeeeeeeee, Vereins⸗Nachrichten. * Verein für Voltsbildung. Zu dem heute Dienstag abend ½ Uhr im alten Rathaus ſtattfindenden Lichtbildervor⸗ trag von Fräulein Wilhelmine Lohmann ⸗Bielefeld über „Unſer Volk in Gefahr“ ſind unſere Mitglieder vom Bund abſtinenter Frauen höflichſt eingeladen. Ein⸗ tritt frei. * Mannheimer Mutterſchutz. Die Mitglieder des Vereins ſind zu dem am Dienstag, den 19. ds., abends 9 Uhr, ſtattfindenden bom Deutſchen Bund abſtinenter Frauen veranſtalteten Vortrag mit Lichtbildern(Altes Rathaus) freundlich eingeladen. Frl. Wil⸗ Zehn Jahre bedeuten hier 18 chön gebundene, an Inhalt reiche Bände, bedeuten mehrere intereſſante Flugſchriften und zehn ge⸗ wichtige Generalverſammlungen. Wer die Schwierigkeiten kennt, die dem Erwerb alter Theaterſchriften entgegenſtehen, nimmt mit Freude und Genugtuung dieſe ſtattliche Bibliothek der Neudrucke in die Hand und zahlt ſeinen Jahresbeitrag von 12 Mark ohne Murren. Vielleicht iſt die Vollendung des erſten Jahrzehnts ein glücklicher Moment, um der Geſellſchaft überall dort Freunde zu werben, wo man von ihrer Exiſtenz und ihren Segnungen noch Richts weiß.(Geſchäftsſtelle Berlin W 50, Augsburgerſtr. 12) F. G. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen gibt am nächſten Samstag den 23. März, abends 8 Uhr be⸗ ginnend, im Nibelungenſaal ſein 2. Konzert. Es werden fol⸗ gende Chöre, die bis auf zwei hier erſtmals zum Vortrag kom⸗ men, geſungen:„Der Gondelfahrer“ von Schubert,„Deutſcher Volksruf“ von J. Reiter,„Feldeinſamkeit“ von E. Wendel,„Nach neuen Meeren“ von K. Bleyle,„Nachtwandler“ von Heuberger, „Der Leiermann“ von Othegraven und„St. Michael“ von Lafite. Als Soliſten wurden verpflichtet Frau Henſel⸗Schweitzer, Kammerſängerin aus Wiesbaden und Herr Som mer, Konzert⸗ meiſter aus Karlsbad, welch beiden ein guter Ruf vorangeht.— Wie bei früheren Konzerten iſt auch bei dieſen Nichtmitgliedern Gelegenheit gegeben, das Konzert zu beſuchen.(Siehe Inſerat.) Konzertchronik. Uns wird geſchrieben: Am 17. März veranſtaltete der Rad⸗ ahrverein Heddesheim ein Konzert unter Leitung des Diri⸗ genten Herrn S. Eichenbaum aus Mannheim. Die Auffüh⸗ fruüngen, Solis, Duette, Terzette und Quartette wurden von den Ritgliedern des Vereins vorgetragen und von dem ſehr zahlreich rſchienenen Publikum mit rauſchendem Beifall aufgenommen. Die Begleitung ſämtlicher Piecen übertrug der Dirigent ſeinem 1Kähr. Schüler Vikt. Wetzel, welcher mit einer Virtuoſität und oßer Geſchicklichkeit dieſelßen zur Ausführung brachte. Ge⸗ *. lungen war auch das Gruppenbild„Vater Jahn auf dem Sterbe⸗ bette“, das bon der freien Turnerſchaft dargeſtellt, ebenfalls gro⸗ ßen Beifall fand. Sehr zu bedauern war, daß die ſympathiſche Sängerin Frl. Elſe Eichenbaum aus Mannheim, leider verhindert war, in dieſem Konzert mitzuwirken. Hochſchulnachrichten. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Mit Ablauf des nächſten Sommerſemeſters wird Profeſſor Dr. Fürbringer, der Direktor des anatomiſchen Inſtituts unſerer Univerſität, in den Ruheſtand treten. Turuvereine als Pflegſtätten des Geiſtes. N. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Der geſtrige Volks⸗ liederabend, an welchem Seminarmuſiklehrer Auten⸗ rieth, einer der hervorragendſten Muſikpädagogen Badens, einen Vortrag hielt über„Die Pflege der menſch⸗ lichen Stimme und des Volksliedes wird den Aus⸗ gangspunkt bilden für die Verwirklichung eines neuen außer⸗ ordentlich dankenswerten Plans, den der Vorſitzende des Turn⸗ vereins Handſchuhsheim, Hauptlehrer Fr. Frey vor der zahl⸗ reichen Hörerſchaft entwickelte: Die Turnvereine ſollen voneiner Pflegſtätte der Körperkultur zueiner ſolchen des Geiſtes und des Gemüts werden. Das deutſche Volkslied, einer der bedeutendſten Bildungs⸗ faktoren, ſoll in den Turnvereinen eine Heimat finden. Wohl waren Turner immer ſangesfroh, der Turner und ſein Lied ge⸗ hören zuſammen— aber das Verdienſt des Herrn Frey iſt es, eine planmäßige, zielbewußte, auf Schulung von Stimme und Ge⸗ hör baſierende Pflege des Geſangs in den Turvereinen in die Wege geleitet zu haben. Herr Autenrieth entwickelte in ſeinen echt volkstümlichen, klaren Worten die Grundzüge einer richtigen, geſanglichen Vortragsweiſe, korrektes Atmen, Sprechen und Sin⸗ helmine Lohmann⸗Bielefeld ſpricht über das Thema„Unſer Volk in Gefahr“!. Der Eintritt iſt frei. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Dienstag, 19. März. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 8 Uhr: Volksvorſtellung„Wichel Michael“. Apollo⸗Theater. 8 Uhr: Café⸗Reſtauraut'Alſace. Kapelle Rück. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Varisté⸗Vorſtellung. Täglich 8 Uhr: Caruſo⸗Konzerte der Jugendtheater im Bernhardushof. Nachmittags 4 Uhr: Das Gold⸗ härchen. Roſengarten, Muſenſaal. 8. Akademie des Großh. Hoftheater⸗ Orcheſters. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Sportpark am Straßenbahndepot. Rollſchuhbahn. Konzerte. Reſtaur. Café Börſe. Täglich Konzerte Damen⸗Orcheſter Hans Kreuz. Café Carl Theodor. Tripolis in Mannheim. Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzerte: Damenorcheſter Gebirgsblume. Neuer Storchen, K 1, 4: Täglich Konzert⸗Varisté. Aus dem Großherzogtum. Freiburg, 17. März. Gegen die ſchreienden Reklametafeln, die, nach amerikaniſchem und engliſchem Muſter, ſich an den Bahnhofsſtrecken in Baden einniſten wollen und die Gegenden verſchandeln, ſcheint jetzt die Staatsanwalt⸗ ſchaft vorgehen zu wollen. Eine Berliner Vermittlungsfirma für Anbringung ſolcher Reklameſchilder hatte, im vorliegenden Falle für eine Zigarettenfabrik, bei Riegel und Köndringen in den Wieſen, die an die Bahnlinie grenzen, zwei Reklametafeln an⸗ bringen laſſen. Die betreffenden Geländebeſitzer, zwei Landwirte, erhielten auf ſtürmiſchen Proteſt des Publikums vom Bezirksamt den Auftrag, die Tafeln zu beſeitigen. Sie verweigerten es mit Rückſicht auf den abgeſchloſſenen Vertrag und wurden darauf zu je 30 M. Geldſtrafe verurteilt. In der Berufungsinſtanz nahm der Staatsanwalt ſcharf gegen die Verſchandelung landſchaftlich ſchöner Gegenden Stellung. Die Geldſtrafe wurde auf 10 M. her⸗ abgeſetzt. Die Tafeln müſſen entfernt werden. Bonndorf, 16. März. Der Schneider Schäfer, der den Ueberfall auf Frau Altbürgermeiſter Schießel von Ebnet verübte, wurde als bayriſcher Deſerteur feſtgeſtellt. Er wird daher nach Regensburg verbracht und vom dortigen Militägericht ab⸗ geurteilt. Schäfer war damals nach Oeſterreich entflohen und hielt ſich dort bis vor kurzem auf. Konſtanz, 17. März. Wie die Metzgerinnung bekannt gibt, iſt der Fleiſchpreis für Ochſenfleiſch auf 98 Pfg., für Rindfleiſch auf 96 Pfg. für das Pfund feſtgeſetzt. Das bedeutet einen Aufſchlag von 6 Pfg. für das Pfund. Der Aufſchlag hängt zuſammen mit der großen Steigerung der Viehpreiſe, die in den letzten Tagen eingetreten iſt. T. Mülhauſen i. Elſ., 15. März. Die Kommiſſion des hieſigen Stadttheaters hat an den Gemeinderat ein Schreiben ge⸗ richtet, in welchem gegen die Konzeſſionierung eines zehnten Kinematographen proteſtiert wird. Bei der Ausſprache hierüber wurde von einem Mitgliede des Gemeinderates der Vor⸗ ſchlag gemacht, während des Sommers im ftädtiſchen Theater einen Kinematographen auf ſtädtiſche Koſten zu errichten, wobei der Au⸗ tragſteller mit einer Nettoeinnahme von 40000 Mk. rechnet. Der Gemeinderat hat ſich indeſſen noch nicht zu dem Antroge ausge⸗ ſprochen. Von Qag zu Zag. — Eine Köpenikiade. T. Delsberg, 17. Mürz. In dem Dorfe Courteielle wurde dieſer Tage ein Franzoſe ver⸗ haftet, der in Belfort einen ganz raffinierten Streich Auf der Straße in Belfort ſprach er im Befehlston einen Sol⸗ daten an und ſagte dieſem, er ſei der Hauptmann Jorry von der 2. Schwadron und ſo ſehr preſſiert, daß er nicht mehr in die Kaſerne zurückkehren könne. Der Soldat ſolle dem Unter⸗ offizier ſagen, er ſoll ſofort ein Pferd der zweiten Schwadron ſatteln und in das Cafe de la Bourſe ſchicken. In kurzer Zeit kam denn auch ein Pferd, eines der beſten der vor das Cafe de la Bourſe. Der angebliche Hauptmann beſtieg das Pferd und ſchlug ſofort die Richtung gegen die Schtveiz ein. An der Grenze gab der Schwindler den ſchweizeriſchen Grenz⸗ wächtern an, er ſei ſchweizeriſcher Offizier und auf der Rekog⸗ noszierung begriffen, wobei er ſich verſpätet habe und noch am Tage nach Pruntrut 5 Er 0 Courtemaiche verfehlte Schwindler„ durt gebell wurde das Pferd ſcheu, ſtürrzte und brach beide Beine. Immer noch den„Hauptmann“ ſpielend, forderte der Schwindler den Bahnhofvorſtand in Courtemaiche zur Hilfe auf. Mittler⸗ liedes mit dem Zuckerwerk der modernen Lyrik. Eine Fülle von Liedervorträgen unter Leitung des Herrn Frey— beſonders er⸗ wähnt ſei der Kinderreigen„Dornröschen“, die Soldaten⸗ und Handwerkerlieder— verſchönte den Abend. Karlsruher Hoftheater. Aus Karlsruhe wird uns von unſerem dt.⸗Korreſpondenten geſchrieben: In ganz neuem dekorativem Gewand ging am Sonn · 1ag Wagners„Götterdämmerung“ in Szene. Es war eine Art Feſtſpiel, was ſich da vor den entzückten Blicken abwandelte und das Ehrengaſtſpiel von Cäcilie Rüſche⸗Endorf vom Leipziger Stadttheater als unvergleichliche Brünhilde mußte dieſen Eindruck natürlich noch verſtärken. Direktor Wolf hat einen dekorativen Rahmen geſchaffen, der in ſeiner Stilreinheit den beſten zu Seite geſtellt werden darf. Die techniſchen Schwierig ⸗ keiten in der Beleuchtung fanden eine überaus glückliche Löſung. Der Schluß wirkte packend. Der Vorſtellung, die ſehr würdig verlief wohnten Prinz und Prinzeſſin Max an. Ein neues Goethemuſeum in Frankfurt a. M. Es wird uns geſchrieben: Nachdem die Stadt Frankfurt das Grab von Goethes Eltern auf dem Peterkirchhof mit erheblichem Koſtenaufawnd in würdiger, künſtleriſcher Weiſe zu einem Denk⸗ mal ausgeſtaltet hat, fällt ihr als nächſte Aufgabe die Erweiterung bezw. der Neubau des Goethemuſeums zu. Seitdem im Jahre 1863 von Dr. Otto Volger das Goethehaus für das Freie Deutſche Hochſtift erworben iſt, hat man es im Innern und Aeußern auf Grund ſorgfältiger Forſchungen ſo hergerichtet, wie es in„Dich⸗ tung und Wahrheit“ geſchildert iſt. Zum Teil benutzt man es für Muſeumszwecke; es enthält die Gemäldeſammlung und in den Manſarden iſt mancherlei untergebracht, was wegen Platzmangel in anſchließendem Archiv und Muſeum nicht plaziert werden kann. Zu dieſen Dingen, welche der allgemeinen Beſichtigung nicht zu⸗ gänglich gemacht werden können, gehört u. u. das Gemäldezimmer gen mit Reſonanz, gute Ausſprache, Tiefe der Empfindung. Er kontraſtierte den Wortgehalt des innigen alten deutſchen Volks⸗ des Königsleutnants Prancois de Thöns, Comte de Therane, mit dem die Eltern des Dichters in näheren Beziehungen ſtanden, Der Rommunalpolitiſches. ur. 9 der Schillerſtraße bemerkten Mannheim, 19. März. veile ſchöpfte man in Belfort Verdacht und Telegraph und — Selephon ſpielten nach allen Richtungen, worauf der Schwindler cerhaftet wurde. Der Verhaftete wurde nach Pruntrut ins Ge⸗ fängnis gebracht; er iſt ein 35 Jahre alter Franzoſe namens Valentin Guerbert, ehemalger Unteroffizier im 11. Jäger⸗ cegiment.„Früher war er Hotelportier in Delsberg und ſeit einiger Zeit Mühlenpächter in Baſſecourt. Die franzöſiſchen Behörden verlangen ſeine Auslieferung. Nachtrag zum lokalen Teil. Moderne Flugtechnik im Zukunftskriege zu Waſſer und zu gand. Ueber dieſes intereſſante Thema ſprach geſtern abend auf Beranlaſſung der hieſ. luftſportlichen Vereine Herr Oberleutnant Er uſt vom 3. oberelſäſſiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 172 aus Neubreiſach. Der Friedrichsparkſaal war bis auf den letzten Platz deſetzt. Das hieſige Offizierskorps hatte ſich mit Herrn Oberſt „ Eberhardt an der Spitze nahezu vollzählig eingefunden. Da der Vortrag etwas zu breit angelegt war, ſchloß Herr Oberleutn. Ernſt, der die Luftſchifferabteilung in Neubreiſach befehligt, erſt gegen 11 Uhr ſeine Ausführungen, die durch eine außerordentlich reiche Kollektion von Lichtbildern erläutert wurden. Der Redner gab einleitend einen geſchichtlichen Ueberblick über die Militärluft⸗ ſchiffahrt, wobei er bis zur Montgolfiere zurückgriff, um dann die Verwendungsmöglichkeiten von Kugelfeſſelballon und Drachen⸗ dallon zu beſprechen. Eine eingehende Würdigung fand hierauf die Motorluftſchiffahrt, wobei die verſchiedenen Syſteme der Lenk⸗ ballone und Flugzeuge vor allem auf ihre militäriſche Brauchbar⸗ keit unterſucht wurden. Der Redner iſt auf dem Gebiete der Mo⸗ torluftſchiffahrt aufgrund ſeiner praktiſchen Erfahrungen ein eifriger Verfechter der Vorzüge des Freihallons geblieben. Die Bilder, die der Redner bei ſeinen zahlreichen Fahrten im Freibal⸗ lon aufgenommen hat, waren mit die ſehenswerteſten..⸗L, Ernſt beſitzt einen Apparat, der in einem Umkreis von 18 Kilometern das Gelände im Bilde wiedergibt. Auch bei einem Fluge über Mann⸗ heim und Karlsruhe hat er mehrere vorzügliche Aufnahmen ge⸗ macht. Der Vortrag ſchloß mit dem Reſums, daß erſt dann, wenn alle großartigen Einzelerfolge nichts wunderbares mehr an ſich haben, von einer Beherrſchung der Luft die Rede ſein kann, auf der eine zuverläſſige kriegeriſche Ausnutzung aufgebaut werden kann. Bis dahin aber wird noch manches Opfer verlangt werden.— Der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe des deutſchen Luftflotten⸗ vereins, der namens der luftſportlichen Vereine die Erſchienenen begrüßte, gab bekannt, daß als erſtes Mitglied der Ortsgruppe Herr Max Glaſer, B 7, 16, zur Teilnahme an einer Zeppe⸗ linfahrt ausgeloſt worden ſei. Der Glückliche, ein junger Mann, ſtrahlte förmlich vor Vergnügen. Wir möchten bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam machen, daß noch fünf Mitglieder ausgeloſt werden. Alle diejenigen, die der Ortsgruppe in der näch⸗ ſten Zeit beitreten, nehmen noch an der Verloſung teil. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß dieſe günſtige Gelegenheit noch manchen Freund der Luftſchiffahrt veranlaſſen wird, Mitglied der Orts⸗ gruppe zu werden. Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Die hieſige Ortsgruppe veranſtaltet heute Dienstag 9 Uhr im Vereinslokal „Zwölf Apoſtel“ einen Erörteruungsabend über:„Das Lehr⸗ lingsweſen im Handelsgewerbe. Redner iſt Herr A. Schneider. Gäſte ſind willkommen. *eber den kötlichen Automobilunfall wird uns noch folgendes berichtet: Der Chauffeur Jakob Gerſtner, in Stellung bei dem Stuhlfabrikanten Reß in Speyer, welcher am Sonntag Nachmittag auf der Neckarauer Landſtraße das 6 Jahre alte Töchterchen des Fabrikarbeiters Emanuel Lang totfuhr, iſt wegen fahrläſſiger Tötung verhaftet worden, weil er ohne ein Signal gegeben zu haben, an der linken Seite des Straßenbahnwagens vorbeigefahren iſt, wodurch der Unfall herbeigeführt wurde. Reß ſaß ſelbſt bei dem Chauffeur und ſeine Frau und die beiden Kinder im Auto. Die Frau geriet in große Aufregung und fuhr mit den Kindern auf der Straßenbahn hierher. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Vom Aermelkanal nähert ſich eine tiefe Depreſſion, die größere Störungen verurfachen wird, ſodaß für Mittwoch und Donnerstag mehrfach be⸗ wölktes naßkaltes Wetter zu erwarten iſt. 8 * Abgängig. Im Binnenhafen wurde geſtern morgen ein Hut auf dem Waſſer treibend aufgefunden. Die Nachforſchungen nach dem Beſitzer des Hutes ergaben, daß auf einem Schiffe der 31 Jahre alte Schiffer Adam Willwohl aus Hirſchhorn abgängig iſt. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß der Mann am Sonn⸗ tag abend bei Anbordgehen bom Gangbord gefallen undertrun⸗ ken iſt. Die Leiche iſt noch nicht geländet. * Einen gefährlichen Mannheimer Einbrecher nahm geſtern nachmittag der Schutzmann Stauffer in Ludwigshafen feſt. Es handelt ſich um einen der Diebe, die in der letzten Zeit in meh⸗ reren Konfektionsgeſchäften in Mannheim Einbrüche verübten und Anzüge, Schlafröcke, Kleidungsſtoffe uſw. entwendeten. In geſtern nachmittag gegen ½6 Uhr der Schutzmann zwei unbekannte Männer, von denen der eine einen Karton trug, was ihm verdächtig erſchien. Er verfolgte ſie bis in die Bleichſtraße, wo er ſie nach ihren Perſonalien fragte. Der eine ging ſofort flüchtig, während es dem Schutzmann gelang, den Mann mit dem Karton feſtzuhalten, in welchem ſich zwei der geſtohlenen Schlafröcke befanden. Es iſt der 1883 in Mainz ge⸗ borene Heinrich Groß aus der Familie Groß⸗Staforſt, die von ———— 5 junge Goethe war mit Theranc durch tiefgehende Sympathien ver⸗ bunden. Dieſer verſammelte um 1760 die Frankfurter Maler in Goethes Elternhaus um ſich. Er ließ von Seekatz, Hirt, Traut⸗ mann, Schütz, Nothnagel und Junker zahlreiche Landſchaften, Tierbilder, hiſtoriſche Gemälde eke, ſchaffen, die er für die Aus⸗ ſchmückung der Villa ſeines Bruders in Graſſe verwendete. Die Bilder befanden ſich zum Teil dort, zum Teil auch in anderweiti⸗ dem franzöſiſchen und deutſchen Beſitz Ein Freund des Goethe⸗ muſeums hat ſie erworben und dieſem geſchenkt; man könnte das Zimmer, wie es einſtmals war, genau wiederherſtellen, wenn es nicht an Raum fehlte. Dieſe und andere Mißſtände haben die Frankfurter Stadtverwaltung veranlaßt, jetzt endlich dem längſt geplanten Neubau des Goethemuſeums näher zu treten. Das Goethehaus bleibt unverſehrt erhalten; die benachbarten Häuſer ſind bereits angekauft; ſie werden niedergelegt und an ihrer Stelle wird ſich ein gewaltiger Eckbau mit großen, hellen Sälen und zahlreichen Zimmern erheben, kurzum ein Das hiſtoriſche Eckfenſter am Goethehaus bleibt frei. Die große modernes Muſeum. Goethegemeinde im In⸗ und Ausland wird den Neubau gewiß freudig begrüßen, weil in ihm die reichen Sammlungen würdig und überſichtlich untergebracht werden. Frank Wedekinds Gaſtſpieltätigkeit. Frank Wedekind und ſeine Gattin wenden ſich jetzt, wie be⸗ richtet wird, einer ſyſtematiſchen Gaſtſpieltätigkeit im Rahmen der Wedekindwerke zu. Frank Wedekind verſendet an die Bühnen Fund an die Theaterunternehmungen aller Art ein Heft:„Bühnen⸗ kepertoire von Frank und Tilly Wedekind“, das die Porträts des ünſtlerpaares zeigt und die mannigfachen Stücke, Rollen, Vor⸗ 8gh mummern aufzählt, in denen es aufzutreten bereit iſt. Da Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) der Mordaffäre her bekannt iſt, welche ſich vor einigen Jahren in Mainz abſpielte. Groß gibt an, ſein Begleiter habe ihm den Karton gegeben, er kenne ihm aber nicht. Er wiſſe nur ſoviel, daß er Hol⸗ länder ſei. Er habe auch nicht gewußt, was in dem Karton geweeſn ſei. Feſtgeſtellt wurde aber, daß beide vorher in einer Wirlſchaft am Ludwigsplatz die Schlafröcke zu verkaufen ſuchten. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, des andern Gauners habhaft zu werden. Groß hat ſchon ein Jahr Zuchthaus hinter ſich. portliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 19. März. Maiſons⸗Laſſitte. Prix de Puygareau: Ventadour— Harpiſte. Prix de Villechetive: Haut Levégue— La Bégude. Prix de Sartronville: Chitali— Sanſovino. Prix Le⸗Nicham: Medaillon— Le Potache. * de Saint⸗Pair du Mont: Rire aux Larmes— Grand Seigneur. Prix Andree: Faventia— Desdemoua⸗ Raſenſpiele. * Waldhof. Im Kreisſpiel gegen den Fußballklub Ale⸗ mannia Worms, das am vergangenen Sonntag in Waldhof aus⸗ getragen wurde, blieb Sportverein Waldhof mit:1 Sieger. Letzte Nachrichten und Telegramme. Vergiftungen mit Methylalkohol. * Gelſenkirchen, 18. März. Ende der vergangenen Woche erkrankten verſchiedene Perſonen nach dem Genuß von ſelbſtbereitetem Schnaps. Bis jetzt ſind 6 Perſonen und zwar 4 Bergleute und 2 Frauen geſtorben. Sie hatten das zur Her⸗ ſtellung erforderliche Material in einer Drogerie gekauft. Man nimmt an, daß es ſich um eine Vergiftung durch Methylalkohol handelt. m. Gelſenkirchen, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Zu den Vergiftungen wird noch gemeldet, daß die Zahl der Opfer im Stadtteile Lückendorf ſich bisher auf 7 ſtellt, wovon 5 geſtor⸗ ben ſind. Nach den amtlichen Ermittelungen war der ver⸗ meintliche Weingeiſt von einem Drogiſten in Lückendorf bezogen worden. Dieſer beſtreitet entſchieden, Methylalkohol verkauft zu haben. Er ſagt, die Leute hätten Brennſpiritus verlangt und auch erhalten. Inzwiſchen iſt man darauf aufmerkſam geworden, daß ſchon im vorigen Jahre in Lückendorf ein Todesfall vor⸗ gekommen iſt, der unter den gegenwärtigen Umſtänden ein er⸗ höhtes Intereſſe beanſprucht. Es handelt ſich um einen Berg⸗ mann, bei dem damals als Todesurſache Alkoholvergiftung an⸗ gegeben wurde. Der Bergmann hatte von demſelben Drogiſten den Weingeiſt zur Schnapsbereitung bezogen. *Wien, 18. März. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Czernowitz: Heute ſind in Alt⸗Zuczka drei Ortsbewohner nach dem Genuß von Schnaps unter Vergiftungserſcheinungen ge⸗ ſtorben, ein vierter ringt mit dem Tode. Man nimmt Ver⸗ giftung durch Methylalkohol an. Die furchtbare Lokomotivkeſſelexploſion in St. Antoine. „St. Antoine(Texas) 19. März. Die Zahl der bei der Lokomotipkeſſelexploſion umgekommen Perſonen beträgt nach den bisherigen Feſtſtellungen 25. Der Lokomotivſchuppen und die Kupferſchmiede würden völlig zerſtört. An anderen be⸗ nachbarten kleinen Gebäuden wurden ebenfalls große Zerſtörun⸗ gen ängerichtet. Die im Schuppen befindlichen übrigen Lokomo⸗ Maſchinenteilen eingeklemmt waren. Der vordere Teil der explodierten Lokomotive wurde auf ein in einiger Entfernung befindliches Haus geſchleudert, durchſchlng das Dach, zertrümmerie drei Zimmer und blieb im Erdgeſchoß liegen. Bergarbeiterbewegung. Kattowitz, 18. März. Wie die„Oberſchleſiſchen Neueſten Nachrichten“ melden, erließen fünf Bergarbeiterver⸗ bände folgenden Aufruf: Die Vertreter der Oberſchleſiſchen Organiſationen erſuchten in einer unter dem 20. Februar an die Oberſchleſiſchen Berg⸗ und hüttennänniſchen Vereine gerichteten die Vereine unter dem 6. März ſich für unzuſtändig erklärten, wurden dieſelben Forderungen an die einzelnen Grubenverwal⸗ tungen gerichtet. Dieſe erkannten die Organiſationen nicht als Vertreter der Belegſchaften an, ſind aber bereit, mit den Arbeiter⸗ ausſchüſſen zu verhandeln. Die Belegſchaften der einzelnen Gruben ſind daher von den fünf Organiſationen aufgefordert worden, erneut Lohnforderungen zu ſtellen und über das Ergeb: nis bis ſpäteſtens 27. März Mitteilung zu machen, damit die Organiſationen noch bis zum 1. April weitere Beſchlüſſe faſſen können. Die Situation hat ſich inzwiſchen verſchärft, ſodaß bei mehreren Gruben heute einzelne Arbeiter in den Ausſtand ge⸗ treten ſind. Die Organiſationen richten daher an die Arbeiter das dringende Erſuchen, ſtrengſte Diſziplin zu bewahren und ſind zunächſt die Stücke Franziska, Erdgeiſt, König Nicolo oder ſo iſt das Leben, der Marquis von Keith, Karl Hetman der Zwergrieſe([Hidallah, Oaha— die Satire der Satire, Muſik oder der Fluch der Lächerlichkeit, Fritz Schwigerling(der Liebestrauh), der Stein der Weiſen oder Laute, Armbruſt und Pritſche— eine Geiſterbeſchwörung(„außer den beiden Gäſten iſt zur Auffüh⸗ rung dieſes Einakters nur ein einziger Darſteller erforderlich“), die Zenſur leine Theodizee), der Kammerſänger, Rabbi Esra— ein Dialog. Es folgt die Aufzählung einer Anzahl Lieder zur Den Beſchluß machen:„Von der Zenſur verboten, nur in geſchloſſener Vorſtellung aufzuführen: Schloß Wetterſtein, die Laute. De Büchſe der Pandora, Tod und Teufel(1 Akt). Märchenvorleſung. Die Kölner Rezitatorin Hilde Moſebach, welche kürzlich in Köln und Bonn Kinder⸗Nachmittage(Märchenſtunden) veran⸗ ſtaltete und die Kinderwelt ſo außerordenllich entzückte, arrangiert nunmehr auch hier am Montag den 25. März im Kaſinoſaal eine Märchenſtunde. Die Märchenvorleſung wird durch Lichtbilder⸗Illuſtrationen, den Märchen⸗Büchern des J. Schoſz⸗ ſchen Verlags in Mainz entnommen, unterſtützt. Um noch den Reiz der Muſik mit hineinſpielen zu laſſen, wird Fräulein Alice Ohſe(wie das Kölner Tagblatt ſchreibt), mit ihrer ſilber⸗ hellen, leichten, gleichſam ſchwebenden Sopranſtimme Kinderlieder einſtreuen. München hat endgültig die Verhandlungen mit Walter abgebrochen. Die Engagementsverhandlungen mit Hofkapellmeiſter Walter als Mottls Nachfolger ſind jetzt, wie unſer Berliner Bureau aus Münuchen hört, endgültig abgebrochen worden, da die Wiener Hofoper Walter nicht frei gibt, FFF ſtehendes: tiven wurden zertrümmert. In der Grobſchmiede wurden allein 15 Leichen aufgefunden, die teilweiſe in Dachſpalten oder zwiſchen Eingabe um Aufbeſſerung der Löhne um 15 Prozent. Nachdem lionen Mark zur Verfügung geſtellt zum Ankauf eines geeigneten 5. Seite. den Anordnungen der Organiſationen Folge zu leiſten. Von dem Verhalten der Bergwerksverwaltungen wird es abhängen, ob der Friede in Oberſchleſien erhalten werden kann. Colkswirtschaft. Grün u. Bilfinger.⸗G., Mannheim. Unſern bereits im geſtrigen Abendblatt mitgeteilten Ab⸗ ſchlußziffern obiger Firma— Reingewinn M. 530 583 (515 840),%½ Prozent Dividen de(wie im Vorjahr)— teilen wir ergänzend noch folgendes mit: Der Rohgewinn der Zentrale und Zweigniederlaſſungen ergab M. 1704950(1 683 092), wozu noch M. 59 844(42 639) Vortrag kommen. Andererſeits erforderten Unkoſten M. 342 176 (324644), Beamtenfürſorge M. 23 750(22 668) und Abſchrei⸗ bungen M. 868 285(862 580). In der Bilanz ſtehen: Kaſſa mit M. 10 526(5524), Effek⸗ ten und Kautionen mit 186 360(232 230, Avalkautionen mit M. 2507044(1 966 409), Immobilien mit M. 595 500 (614000), Inventar mit M. 2426934(2381 634), Mobilien mit M. 5(), Werkzeug und Utenſilien mit M. 48 668(40 304), Holz⸗ konto mit M. 271 118(234014), Modelle mit M. 1(), Vorräte mit M. 1 200 493(854 505), Verſicherungen mit M. 16 695 (15830), Debitoren M. 2123 938(1 817 853), Beteiligungen mit M. 50600 und Beamtenfürſorge mit M. 75858(72 565).— Bei einem Aktienkapital von M. 4 Millionen belaufen ſich die Kre⸗ ditoren auf M. 1 571394(1488 051), die Bankſchulden auf Mark 422 762, die Avalſchuld auf M. 2 507 044(1966 409), die laufen⸗ den Wechſel auf M. 183 354(124 142), die Hypotheken auf Mark 66 000(66 000) und die Beamtenfürſorge auf M. 75 858(72 565). Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt:„Im abgelaufenen Geſchäftsjahr waren, wie in den Vorfahren, Unſere ſämtlichen Abteilungen durchwegs gut beſchäftigt. Es konnte eine Reihe bedeutender Aufträge, darunter auch Bauausfüh⸗ rungen in den deutſchen Kolonien, übernommen werden. Die Auftragsziffer für das neue Jahr hält ſich infolge dieſer Zu⸗ gänge auf der Höhe der vorjährigen, trotzdem darf man ſich der Tatſache nicht verſchließen, daß dieſe Uebernahmen zum größten Teil aus öffentlichen Vergebungen erſtanden wurden und infolgedeſſen nur mit mäßigem Nutzen gerechnet werden konnte. Es hat bedauerlicherweiſe die in Deutſchland vor eini⸗ gen Jahren eingeſetzte Neigung zu Preisunter⸗ bietungen noch keine Beſſerung erfahren und es zeitigt der ohnedies ſcharfe Wettbewerb im Tiefbaugewerbe fortwährend gänzlich unverſtändliche Angebots⸗Unterſchiede. Von den in Ausführung begriffenen Bauten ſind im abgelaufenen Jahr eine Reihe fertiggeſtellt worden, während die laufenden Ar⸗ beiten rüſtig vorwärts ſchreiten. Die Einrichtung der zuletzt übernommenen Bauausführungen iſt in beſtem Gange. Die Geſchäftsanteile der Mittelrheiniſchen Baugeſellſchaft m. Mannheim, welche ſämtlich in unſerem Beſitze waren, ſind auf Ende des Jahres zu günſtigen Bedingungen abgeſtoßen worden⸗ Die Millioneninſolvenz am Berliner Hypothekenmarkt. Ueber die bereits im geſtrigen Abendblatt unter telegraphi⸗ ſchen Handelsberichten gemeldete Zahlungsſchwierig⸗ keit des Hypotheken Bau⸗ und Bankgeſchäfts von Mosler u. Werſche, Berlin, erfahren wir noch nach⸗ Die Paſſiven ſind ſchwer zu ſchätzen. Die Aktiven wer⸗ den verſchieden auf 15—25 Mill. Mark augegeben. Beteiligt ſind die Darmſtädter Bank, die Dresdner Bank, die Kommerz⸗ bank, die Nationalbank für Deutſchland und die Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Bodenkreditbank in Köln. Die Forderungen der Kom⸗ merzbank ſollen etwa 500 000., die Forderungen der Natio⸗ nalbank 400000 M. betragen, wogegen die Nationalhank 875 Milltion Mark Hypotheken, darunter 320 000 M. Hypothek auf eine Aktiengeſellſchaft mit 3 Mill. Mark Aktienkapital beſitzt. Die Dresdner Bank erlüßt folgendes Communiqus: Die Verbindung mit der Firma Mosler u. Werſche hat ſich in erſter Linie auf die Beleihung kurzfriſtiger Darlehen auf Grund bereits zugeſagter erſtſtelliger Hypotheken beſchränkk. Soweit 5 dieſe Geſchäfte in Frage kommen, iſt die Bank vollſtändig ge⸗ ſichert. Außerdem hatte die Firma Mosler u. Werſche bei der Dresdner Bank einen Bar⸗ und Wechſelkredit von 700000 Me, wogegen ſie als Sicherheit Hypotheken für 1 Million Mark be⸗ ſitzt. Ueber die Beteiligung der Darmſtädter Bank und der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bodenkreditbank fehlen Hoch genaue An⸗ gaben, doch dürfte die Beteiligung erheblich ſein. Es wird verſucht, die Sache unter der Hand zu ordnen, da andernfalls auf dem Hypothekenmarkt noch weitere große Inſolvenzen bevorſtehen würden. In einer Gläubig erverfammlung der inſolventen Firma Mosler u. Werſche in Berlin waren etwa 30 Gläubiger anweſend. Die Preſſe war ausgeſchloſſen. Wie hinterher mit⸗ geteilt wurde, ſollen nach einem von der Deutſchen Treuhand⸗ geſellſchaft aufgeſtellten und geprüften Status die Aktiven M. 19 Millionen, die Paſſiven M. 14 Millionen be⸗ tragen, die zum allergrößten Teil durch Unterlagen gedeckt ſeien, deren Wert naturgemäß noch der Prüfung bedürfe. Die Zah⸗ fungseinſtellung ſei, wie erklärt wurde, durch Kreditkündigungen erfolgt. Aktiengeſellſchaft für Mühlenbetrieb in Neuſtabdt a. H. Nach 29 668 M.(i. V. 24.698.) Abſchreibungen und ein⸗ ſchließlich 35.698(20 243) M. Vortrag beträgt der Reingewinn 85650 M.(807%.). Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, den Ge⸗ winn wie folgt zu verteilen: Wieder 10 Prozent Divi⸗ dende an die Aktionäre, für den geſetzlichen Reſervefonds 5000 —— Münchener Premiere. Ein Telegramm unſeres Münchener.⸗Korreſpondenten meldet uns: Im Schauſpielhaus kam in geſchloſſener Vorſtellung des„Neuen Vereins“ das zZaktige Schauſpiel„Pſyches Er⸗ wachen“ von Wilhelm Weigand zur Uraufführung. Das Stück ſpielt in einem Künſtlermilien. Ein berühmter Maler malt ſeine Hausfreundin, läßt aber aus Eitelkeit einen anderen Maler heimlich beim Akt zuſchauen. Dieſer Maler erzählt dem Weibe den Liebesverrat des Freundes und rettet das wunder⸗ Bevor die Betrogene geht, bare Weſen dadurch vor ſchlimmerem. zerſchneidet ſie das Bild. Das wirkſame Werk arbeitet mit ſtarken Motiven, enthält aber noch manche Redſeligkeiten und Längen. Als Gäſte wirkten mit in den Hauptrollen Lina Loſſen⸗Berlin und Hans Lack⸗ ner⸗Wien. Die Darſtellung war zumeiſt, gut, der Beifall herz⸗ lich. Zum Schluß konnte der Autor danken. Eine zwei Millionen⸗Stiflung für die Londoner Univperſttät. Durch die großherzige Stiftung eines Londoner Bürgers, der ſeinen Namen nicht genannt wiſſen will, iſt der Plan eines großen Neubaues für die Londoner Univerſität nunmehr geſichert. Der unbekannte Stifter hat dem Vorſitzenden der Königlichen Uni⸗ berſitätskommiſſion, Viscount Haldane, eine Summe von 2 Mil⸗ Grundſtückes. Es handelt ſich dabei um das prächtige Beſitztu des Herzogs von Bedford, das in unmittelbarer Nachbarſchaft Britiſchen Muſeums, und zwar nördlich von ihm, liegt. 7185 8 8 ., eie 2 zeiger, Badbiſche Neueſte Naächrichten. (Delttagblatt.) Mannheim, 19. März. Mark, Zuweiſung auf Rückſtellungskonto zur Verfügung des Auffichtsrats 8000., Tantieme an Vorſtand und Aufſichtsrat 7342 M. Gratifikationen 9057., Vortrag auf neue Rechnung 36 250 M. Der Bericht konſtatiert, daß das Jahr 1911 der Müllerei neben großen Preisſchwankungen auf dem Wetizen⸗ markt noch manche Ueberraſchung durch abnorme Schiffabets⸗ verhältniſſe und den Ludwigshafen⸗Mannheimer Hafenarbeiter⸗ ſtreik brachte. Die Mühle war aber das ganze Jahr hindurch beſchäftigt. 2 2 25 Telegraphiſche Börſenberichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 18. März.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt bei beſſerer Nachfrage und Preiſe g d höher. Mais ſchwim⸗ mend: feſter und beſſer gefragt. Gerſte ſchwimmend; feſt, Verkäufer reſerviert und Preiſe für Teilladungen 3 d höher. Hafer ſchwim⸗ mend: feſter. *Newyork, 19. März. Kaffee feſter auf anregende Kabel⸗ gramme, Deckungen der Contremine, kleines Angebot und Käufe der Kommiſſtionshäuſer. Schluß ſtetig. Baumwolle gab im Preiſe nach, da ſchwächere telegraphiſche Nachrichten, Verkäufe für New Orleanſer Rechnung, Baiſſemauipu⸗ latissen, Liquidstionen und Berichte über günſtige Wetterverhältniſſe verſtimmten. Schluß ruhtg. Buenos Aires, 18. März. Nach der zweiten Schätzung des artgentiniſchen Ackerbauminiſteriums ſchätzt man den Weizen⸗ ertrag in Buenos Aires auf 1885 500, Santafe 672 000, Cordoba 1 180 000, Entre Rios 246 000, Zentral Pampa 543 000 und in den auberen Provinzen auf 85 000 Tonnen. Der Totalertrag wird darnach auf 4 600 000 To. geſchätzt. Den Leinſaatertrag ſchätzt man in Buenos Atres auf 167 000, Santafe 190 000, Cordoba 116 000, Entre Rios 100 000, Zeutral Pampa 8000 und in den anderen Provinzen auf 4000 Tonnen, ſomtit ein Totalertrag von 600 000 Tonnen. Hafer ſchätzt man anf 800,/000 Tonnen. 5 Ehicago, 18. März.(Produktenbörſe, Weizen ſetzte auf ermutigende Kabelberichte, feſte Berichte aus Mineapolis und Deckungen der Baiſſiers in feſter Haltung 1 Mai 96 c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung ein; ermattete aber im ferneren Verkehr als aus dem Nordweſten a la Baiſſe lautende Meldungen über die Ankünfte einlieſen und ſich daraufhin eine regere Realiſa⸗ tionsluſt bemerkbar machte. Schließlich wirkten auch die Nachrichten, daß die itglieniſche Flotte ſich in der Nähe der Dardanellen befinde, befeſtigend. Schluß feſt, Preiſe—½ c. höher. Mais büßte bei Beginn des heutigen Verkehrs auf Grund günſtiger Wetternachrichten über die Ernte in Argentinienbemerkbar günſtiger Wetternachrichten aus dem Weſten und einer a la Baiſſe lautenden Schätzung über die Ente in Argentinien mit Mai 78 c. ein. Die rückläufige Bewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, da ſich Realiſationen einſtellten. Im ſpäteren Verkehr griff aber eine Beſſerung Platz. Den Anlaß hierzu gaben Käufe der Kommiſſions⸗ häuſer, die ſich zeigende beſſer Exportnachfrage und die Tatſache, daß die Farmer nur mit geringem Angebot herauskamen. Schlußß feſt. Preiſe—76 c. höher. Newyork, 18. März.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in feſter Haltung mit Mai g c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß feſt, Preiſe 94—9 c. höher. Verkäufe für den Export: 3 Boot⸗ ladungen. Umſatz am Terminmarkte: 200 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im wetiteren Ver⸗ lanfe verkehrte ber Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt. R — 2— fekten. New⸗Pork, 18 März. Kurs vo 15 18. Kurs vom 15. 18. Geld auf 24 Stv. Miſſourt Kancas Durchſchnittsrat. 28795 28/JTexas comm. 28 ʃöͤ 29 ½ da. legze Dartebß. 2½ 2½ Texas pref. 93 ½% Wechſel Bevlen 95 ½¼ 95 ½ iſſouri Paotfte 41½ õ44½ Wochſel Paris 517½ 518 ½ NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 84½ 64½ 60 Tage 484.25 484.25[do. 2 nd. pfd. 31 30 ½¼ Cable Fransfer. New Pork Zentral 112% 112 ¼¾ Wechſel London 48765 487 5 Newqork Ontario ö Silber Bullion 58%¾ é 58%and Weſtern 37 7⁰% 36 J½ Alchtſ. Vopeka u. Norfolk u. Weſt. e. 109 ½ 109 dSanta ße domm. 106 ¾ 106 ½ Northern Pacifie 120% 120 4% Colorado 8. B. 97 ½% 97—bennſylvania 123%ö8J. 123%¼ North. Pac.3% Bd, 39 ¼ 69 ¾ Reading comm. 155 ½ 155% Do. 4% Priox Lien. 99 ¾ 99%% RockgslandCcomp 24% 25 ½ St. Louis u. San do, do. pre., 59% 505%½ Franeis ao vef. 4% 80 ½ 80—Southern Pacifte 110 ½ 105% Spulh Pac.1929 96¼ 96 South. Railway c. 20 ¾ 29 ½¼ Union Pac convo. 102 ¼ 102 ½ do. pref. 14 74% Atchiſon Jopeka c. 106 106 fulnionpaeifie com. 168 ½ 178¼ Baltimore⸗Ohioc 104 ¾ 104%¾ do. pref. 91% 91— Canada Paclfic. 234% 232 ¼ Gabasb. preſ. 18 ½ 18 34 Cheſapeade⸗Ohio 76 ½% 76% Amalgamated 737% 73 7 Ebicago⸗Milw. 108 ½ 108— Amerjcan Can pr. 95— 97½ Colorado Sth. e. 42— 42½ American Loc.. 37— 37 ½¼ Denver u. Nio⸗ do. Smelting 771 76 1 Grande aomm. 20/ 21—[Americas Sugar. 121/¼ 122½ do. pref. 40— 40% Angeonda Coppe 40 ½ 40 ½ Erie enmin. 3737 General Electrie 165½ 136/ bo. 1 fl. proſ. 57— 56 ½8 U. St. SteelCorpc. 66¼ 66 ¾ Great Northern 133 ½ 133 do. do. vfv. 110 ½ 111½ Jluinois Jentrea 186.— 27—Utah Copper com. 57 ½ 56ſ¾ 5 Nnlab Vally com 163— 162 ¾Virginia Carolina 54½ 53 ½¼ Louisville Nac v. 156 ¼ 156—[Sears Robeuckc. 154— 154½ Bräſſel, 18. März.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 18.] 15. 4% Braſilianiſche Anlethe 1899 4% Spaniſch äußere Anleihe(Exterieums) FTürken uniftizrzzz Türken⸗Loſt** Ottomanbant 355 2—— Luxemburgiſche Prince Henribahnn 8 800.—800.— Wärſchau⸗Wienerr 5—1— Balp raiſo, 18. März. Wechſel auf Londo 10%. 8 Produnte. New) il 13. März. Kurs vom 15. 18. Kurs vom 15. 18. Baummatl. Hafen 34 900 10 O0, Schm. Roh. u. Br.).60.60 „ ail Golfh. 10.00 10 0([Schmalz Wilcoy 9,.60.60 „ im Innern 12.900 13.00 Talg prima City 6 7¹ 6 7+4 „Exp. u. Gr. B. 30.000.090[Zacker Muskov. de.02.02 „ Exp. u. Kont. 25.000 21.000fKaffee MioNo. 7lekl. 14% 4½ Baumwollt loko 10.75 10.60ſ do. Mär; 18.86 13.46 do. März 10.41 10.28 do. April 1898 1 D9. April 10.44 10.25 do. Mat 18.43 13.55 do. Mai 10.51 1083] do. Junt 134 13.59 do. Juni 10.56 40.39] do. Juli 13.52 13 64 vo. Jult 10.63.44] 5o. Auguſt 13.57 138.69 do. Auguſt 10.63 10 44]/ do. Sept. 18.63 13.7 de. Sept. 10.61 10.40] do. Okt. 13.60 138.78 de. Oltbe. 10.65 10.46] do Novbr 13.58 13.70 de. Nov.—.——. do. Dezb. 13.53 13.66 Baumw. i. New⸗ do. Janna: 18.49 13.61 Orl. lolo 10 ¾ 10%¼8 do. Februm 18 40 13.55 do. ver Mai 10.82 10.69 Geißz red. Wintll. 105— 106— do. per Juli 10.82 10.64] bo. Mai 106— 406 ¼8 Petrol., raf. Gaſes.90 10.10 do. Jul! 103 104— vo. Ranb White. do. Sept.—— Mem Pork.10.20Mais Mat—— Pelxsl. and. whtt. do. Sept.—— Philaselphia.10 8. 10[ MehlSp..eleare 420 Pert⸗Ard. Olauef 150.50[Getreidefrachtna Terpen New⸗ork 52½ 52½ Livervoo 3— . Savanah. 19 92 49 72 do. London 377• Samalt⸗. beam.50.60 do. Antwery. 855 de. Watterdo,—2 ——ẽä— Chieago, 18. März. Nachm. 5 Ubr. Kurs vom 15. 18 Kurs vom 15 18. Wetzen Mal 101% 103¼ Letnſaat März 20⁴ 206 ½ „ FJuli 97/% 98½¼ Schmalz Ma:.37.47 „ Sept. 95 ½ 95 ½„ Juli.57.67 Mais Mat 70% 10/8 5„ SepR 9 75.8 „ Jult 71— 71—-[Pork Ma⸗ 16.02 16.20 „ Sepk⸗ 7775„Juli 16.32 16.45 Roggen loko 91— 91 ½„Sept 16.62 16.80 „————Rippen Mat.92.05 Dez. 35„5 5 Juli.05.15 Hafer Mai 52% œ 52 ¼„ Sepi.20.87 „ Pult 49 /8 48 ½ Speck Leinſaa oce 203— 205 ½.72.72 Eiverpool, 18. März.(Schluß.) Weizen loter Winter ruhig 16. 18 Differen per Mai 717 718 +175 ver Jult 0 715 ⁰ 755/ö Nais nominell Sunter Amerila pe Mat 63½ 6/39¼8 + 7⁸ 38 Wlata per Juli.5 5/5½ + 7 Neuß, 18. März. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta. 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, Ia. 15.80, IIILa —.— Ml. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., Ia. 16.— Mk. Rübzdl 61.— faßweiſe 63.—, gereinigtes Oel 64.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „n, 18. März. Näbil im Poſten von 5000 kg 65.— Mat 63.—., 62.50 G. Hamburg, 18. März Kaffee good aperage gantes—.—, per März 67% per Ma 68¼., per Sept. 68½ per Dez. 68¼. Sal⸗ peter ſtet. 11.02½ Febr.⸗März 10.15—, per Mai 10.37½. Rotterdam, 18. März. Kaffee: beh. Zucker: beh. Zinn: ruh. Margarine: feſt. Rübenzucker, üfd. Sicht fl. 18.¾. Margarine prima amer. 77.— Zinn. Banka prompt fl. 114⅛ Gutora Java⸗Kaffeeloe 39¾ Livervool, 18. März. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notſer ungen. Es notieren Midol. ameritan..11— per März.84— per Sept.⸗Okt..74.— p. Okt.⸗Nov..71½, p. Nov.⸗Dez..68, per De..⸗ Jan.—— bver Jan.⸗Febr.—.— per Febr.⸗Mär;—.— per März⸗ April.88½ vper April⸗Maf.83½ ver Mat⸗Juni 5 83½, per Juni⸗ Juli.883— Juli⸗Aug..82—, Aug.⸗Sept 5 78—. Buen und Metalle. London, 18. März.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 64.16.3, 3 Mon. 65.10.0, Zinn träge, der Kaſſa 191.10, 3 Non. 187.10.0, Blei ſpaniſch, ſtetia, 16..3, engliſch 16..9, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.05.0. Spezial⸗Marken 27.00.0 Glasgow 18. März. Roheiſen, träge, Middlesborough war⸗ unts, per Kaſſa 51/5 ½ ver Monat 51/. Amſterdam, 18. März. Bancg⸗Ziun Tendenz: ſeſt, loco 118— Auktion 115¼, Wafſerſtandsnachrichten im Monef März. Bagelftatlonen Daln m vem Rhein: 44. 8. 18. 12. 18. 12. Penenungen Honflan: Waldsönt Hüningene) I,45 1,42 1,30 1,26 1,20 1,25 Abps. 6 Hhi Reh!l!„22.87 2,81 2,28 2,17 2,18 2,10] R. 6 Uhr Hamtorburg Abds. 6 Uhr MNazan. 400 3,98 8,85 3,75 3,72 3,68 2 Uhr Germersheim.-F. 18 Hhi Maunheim.45 3,38.23 3,18 3,03 2,93] Morg, 7 Aühr Maiag ,30 1,22 1,12 1,02 0,95.-P. 12 Uhr Bingenn 10 Uhr Wandz.„ 241 2,80 2,20 2,05 V. 7 Uhr Doblenszz 10 Uhr Wöln. 5„* 4 3,09 2,88 2,72 2,70 2,49 2 Ahr hreFt Ahr vom Neckar: Maundeimm 3,54 3,43 3,33 3,21 8,13 3,05 B. 7 Uhr 1,08 1,03 0,96 0,90 1,00 0,90 B. 7 Uhr Heilersan Windſtill, Bedeckt Regen, + 5“ O. Witterungsbesbachtung der weleorologtf chen Station Mannheim. ne 2 35 j 8 8 855 bdbenert, daen ee e e ee ee ee 82 8 328 8 mm 5 2 18 März Morg.%740,6 6,0 SEs 18„ iittg. 2736,5 18/ SSeEs 18„ Abds.%785,50.1 S2 19. März. Morg.%737/ 6% SSWõ5 3,2 Söchſte Temperatur den 18. März 13,55 Tiefſte 5 vom 18.(19. März. 6,0“ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 16. März. Baum„Fendel 59“ von Straßburg, 2440 Dz. Stückgut. Wink„Fendel 44“ von Baſel, 570 Dz. Stückgut. Senftleber„Fried. Kath.“ von Köln, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. Reibel„Otto Heinr. II.“ von Antwerpen, 11500 Dz. Stückgut u. Getr. Selbert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 2000 Dz. Stückgut. Albert„Egan 11“ von Straßburg, 1200 Dz. Stückgut. Saukel„Fendel 62“ von Karlsruhe, 700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 10. März. Guſt. Schmitt„Vereinigung 2“ von Rotterdam, 2000 Dz. Weizen. Ferd. n 48“ von Antwerpen, 12 500 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Gg. Schifferdecker„Vereinig. 50“ von Rotterdam, 13 460 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Gg. Müßig„Vereinig. 9“ von Ruhrort, 8900 Di, Kohlen u. Eiſen. W. Augsvurger„Witlhelm“ von Jagſtfeld, 1800 Dz. Steinſalz. Jak. Wäſch„C. W. Neuer“ von Jagſtfeld, 1500 Di. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. 1 G. Ebert„Zuckerraffinerte“ von Uerdingen, 5000 Dz. Zucker. FJ. Dumm„Kaiſer Friedrich“ von Ruhrort, 6650 Dz. Kohlen. A. Zimmermann„Baldur“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Kohlen. D. Engel„Hanſa“ von Ruhrort, 10525 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 16. März. Verſchüren„Fluviale 7“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Getreide. Timmer„Walwiyk“ von Amſterdam, 1020 Dz. Stückgut. Lenting„Schalkwiyk“ von Amſterdam, 3600 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. . Cammersdorf„Helene“ von Jagſtfeld, 1289 Dz. Steinſals. ean, Offenbach a. Main. Paket à 5 Stück 95 K, Hafenbezirk Nr. 7. Anugekommen am 16. März. § Hauk„Mauuheim 21“ von Antwerpen, 6000 Dz. Getreide u. Saat, 9 Aker„Elsl u. Caub“ von, Ruhrort, 12 45 Dz. Kohlen. W. Himken iſe, Gr. v. Bad.“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. K. N 0 ict u. Fiſcher von Ruhrort, 92 500 Dz. Kohlen. A. Hrapp„Fabrmobl, von Rotterdam, 14000 Dz. Kohlen. K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 5820 Dz. Phosphat. Witterungs⸗Vericht Abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizertſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verlehrsburean Berlin., Unter den Linden 14 am 18 März 1911 um 7 Uhr morgens. Höhr der Johe DTe inpe⸗ 5 Stationen Stationen ratur Wliterungsverhältniſf über Meer o Celſius 280 Baſel 6 bedeckt, windſifll 887 5 4 gur 7 dedeckt, windſtel 5 35155—1 7 2 Freiburg 5 etwas bewöikt, windſtill 75 80 8 bedeckt, windftill arus 8 1100 Göſchenen 5 etses bersikt, 5858 566 Interlałen 8 bedeckt, windſttil 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 0 Schnee, We wind 450 Lau ſanne 7 bedeckt, windſtill 208 Locarno 5 2328 Sugans 5 bebeckt, winb ſt 4³9 Monm 4 75 8 398 ontreux 6 eiwas bewälkt, windſtin 4 Neuchatel 6 Regen, Weſtwind 505 Naga; 5 bedeckt, wind ftill 67³ St. Gallen 4* 1 1858 St. Moritz(Engadin—3 bedeckt, wind ſtinl 407 Schaffhauſen 4 8 537 Siere bedeckt, windſtill 562 Thun 2 5 2 389 Vevey 7 fetwas bewoͤlkt, windſtill 1609 ee 410[Zürich 5 bedeckt, windſtill Geſchäftliches. Bei der außerordentlich raſchen Verbreitung des Leuchtgaſes fehlt der Hausfrau vielfach die genügende Kenntnis der exiſtieren⸗ den Gauseinrichtungen, deren es eine ſo große Anzahl Syſteme von Kochern, Herden, Oefen uſw. gibt, daß es immer ſchwieriger wird, das wirklich Gute von Minderwertigen zu unterſcheiden. Der für den 19. und 20. März angekündigte Vortrag über Gaskocherei im Caſino⸗Saale iſt eine glückliche Veranſtaltung, die die erwünſchte Aufklärung zu bringen wohl geeignet ſein wird. Beſonderes In⸗ tereſſe verdient die viel zu weuig bekannte Roſt. und Spieß⸗ braterei durch ſtrahlende Wärme. Bei dieſer Methode fallen Butter- und koftſpielige Zutaten weg. Das Fleiſch bratet im eigenen Safte; das abtropfende Fett wird in einer Schale aufge⸗ fangen und zur Saucenbereitung verwendet. Durch die ſchnelle intenſive Wärmeeinwirkung im Gasofen gerinnt das Eiweiß ſofort in der äußeren Fleiſchſchicht und bildet eine Kruſte. Der im Fleiſchſtück enthaltene Saft bleibt alſo eingeſchloſſen und der Braten iſt viel zarter, ſchmackhafter und leichter verdaulich, als bei jeder anderen Bratmethode. Das Frühſahr naht und damit tritt die Toilettenfrage wieder in den Vordergrund des Intereſſes der Damenwelt. Aber ſelbſt die teuerſte, zarteſte Robe wird keinen Eindruck machen, weunn die Grund⸗ bebingung für Eleganz und Kleidſamkeit nicht erfüllt iſt: ein tadel⸗ los ſitzendes Korſett. Die Anforderungen, die an ein ſolches hente geſtellt werden, ſind weit größere geworden, als dies noch vor weniger Jahrzehnten der Fall war. Nicht lediglich als Büſtenhalter dient ez hente, ſondern als Korrigenz der ganzen Figur. Formenſchönheit graziöſe, fließende Linie und Schlankheit verleihend.— Von jeher hat das Korſetthaus Arnold Obersky, Mannheim, D 1,—6 (Pfälzer Hof), dieſen Punkten ſein beſonderes Intereſſe zugewandt, dem ſowohl in der großen Fabrik in Berlin, wie in dem eigenen Pariſer Atelier nur erſtklaſſige Fachleute zur Verfügung ſtehen. Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktton. Teil: Frang ircherf für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. Druck und Verlag der Dr Hags'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. G. Direktor: Eruſt Müller. Ffeinste Gaclitsts igsreſte 203 bis 5 Pfg per Stuc —5 eeee Sus Framzösischen Weinen Hlervopragendes Fyzeugniss der Cognacbrennerei: LEANDRUER&AMacherr, NeiLSRONN. Nor echk mit der Hammer-Sthukzmarke. Uberal erhäſtllch. Aunyadi Janos Lassen Sie sich niehts Aeee verlangen Sie das BGHTe. 2² 7 mirde Jarlehner's Bitterquelle). aufflrüngen, und — W Iener v ngen die Lungen, reiz Befunde Tufk Tolletteſeife die menſchliche Han D. im verwenden Sie am beſten nur„Fauſtring“ Lanolinſeiſe voy 5 Nau⸗ Einzelſcun 20 17¹4 1— 1 * Feneral⸗unzeiger Bacdiſche Neueſte Nachrichten).(Mittaaßlatt) 72 Feenenn NcbaezU ie bereiks verkouf! NEUE ODks Mannheim, 19 März 1912 F N Ich habe mich hier als Rechtsanwalt niedergelassen. 7 22462 Mein Sureau befindet sich —— 5 Telephon 734. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag gelangt ein Riesenposten Korsetts zum Einheitspreis von 75 K. zum Verkauf. Dieser Posten enthält nur moderne Facons in Directoire, Empire, Reform, Extra- lang, Hüflen-Halter.Büsten-Halter Kelne Dame versäume diesen ausser- gewöhnlichen Gelegenheits- Kauf! 5 Remington N Schreidt. Sdgdlert. Subtrahient. Ruen Ee N5 SRñOGGOWSRNIU..Nu.N·NOFl. 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Ein Brief ſeines Vaters, des Dr. Win⸗ terberg, habe ihn über die dortigen Verhältniſſe in einer Weiſe aufgeklärt, die ihm eine baldige Heimkehr zur Pflicht machten. Daß Herr Winterberg abreiſen werde, war Frau Lydia ganz recht, hoffte ſie doch in der Abweſenheit Werner's Herrn Axel Wendenſtein näher treten und zu ihm in ein innigeres Ver⸗ trauensverhältnis gelangen zu können; obwohl ſie dazu kaum einen Grund hatte, vermutete ſie dennoch, daß Werner bewußt oder unbewußt ein großes Hindernis der Annäherung zwiſchen ihr und Axel ſei. Hatte dieſer auch bisher in ihr noch nicht die geringſte Hoffnung aufleben laſſen, ſo war ſie doch viel zu energiſch, um ſo frühzeitig ſchon die Flinte in's Korn zu werfen. War Werner erſt fort, dann konnte ſie ſich für ihre letzten Anſtrengungen rüſten, und die Herbeiführung einer Entſcheidung ſchien ihr weſentlich erleichtert. Axel und Werner waren in Begleitung Dr. Renner's, der ſchon frühzeitig auf dem Schloſſe eingetroffen war, zu einer kleinen Pürſche in den Forſt ausgeflogen. Senta hatte ſich ins Dorf zu dem Gaſthauſe des Schulzen begeben, wo ſie mit deſſen Tochter Lene in den Schobern und Ställen herumwirtſchaftete— eine Lieblingsbeſchäftigung, der ſie mit wahrer Begeiſterung nachging. So befand ſich denn der Graf mit ſeiner Tochter im Vorgarten allein und hielt mit ihr, hingelehnt in den bequemen Korbſeſſel, vor ſich auf dem kleinen, runden Tiſche die zierliche, goldene Tabatiere, angelegentliche Zwieſprache. Frau Melanie hatte von ihrem Vater alles erfahren, was er ihr aus dem nur all zu kurzen Glück ſeiner zweiten Ehe mitteilen konnte. Sie hatte an allem den innigſten Anteil genommen, ſie ſprach mit dem Vater über alle Möglichkeietn, die für das Schick⸗ ſal der armen, unglücklichen Frau beſtanden. Gewiß war es das Wahrſcheinlichſte, daß die Fluten des Luganer Sees ſie in ihrer Tiefe beherbergten. Daß die Leiche ſeinerzeit nicht gefunden wer⸗ B. Kaufmann& Co. den konnte, war nicht ſo beſonders auffallend; denn es war be⸗ kannt, daß der Lago Cereſio ſchon manches ſeiner Opfer nicht wieder herausgegeben hatte. Wenn man nur darüber Gewißheit gehabt hätte! Aber würde dieſe Gewißheit nicht dazu beigetragen haben, das ſchuldbeladene Herz des Vaters zu erdrücken? Jedenfalls beſtand noch der Schim⸗ mer einer Möglichkeit, wenn er auch noch ſo ſchwach war, daß die Verſchollene am Leben war. Wenn ſie aber lebte, ſo war für den Grafen die Ausſicht auf ein Wiederſehen doch nicht ganz abge⸗ ſchnitten. Und dieſe Ausſicht— verbunden mit der heißen Sehn⸗ ſucht, doch noch etwa gut machen zu können. was er einſt an dieſer Frau verbrochen,— erfüllte ſeinen Lebensgeiſter mit immer neuer Spannkraft und ſein Herz mit der zitternden Erwartung endlichen Friedens. Nun war in dieſe inneren Wallungen etwas Neues getreten, das in den Grafen ein wildes Feuer des Verlangens entzündete. Er wandte ſich an Melanie:„Du ſpracheſt den Wunſch aus, liebe Tochter, das Bild dieſer Frau zu ſehen, um Dir eine Vor⸗ ſtellung ihrer Erſcheinung und ihres Weſens machen zu können. Hier zeige ich Dir dieſes Bild. Es iſt das einzige, das ich von ihr beſitze. Nicht ſie, ſondern ihr Vater hat es mir kurz vor der Hochzeit überreicht. Ich habe es Jahrelang bei mir getragen. Dann habe ich es im Schloſſe wohl verwahrt und nur von Zeit zu Zeit in ſtillen Stunden hervorgeholt, wenn die Wunden meines Herzens all zu heftig brannten. Dann war mir dieſes Bild eine Beruhigung und ein Troſt. Und nun ſage mir: iſt die Aehnlichkeit des Bildes mit Werner Winterberg nicht geradezu verblüffend?“ Melanie ſchaute das Bild lange an. Dann ſagte ſie kopfſchüt⸗ telnd: „Es iſt nicht möglich, zwiſchen der engſten menſchlichen Ver⸗ wandtſchaft eine größere Aehnlichkeit zu entdecken.“ „Dies iſt auch meine Meinung“, bemerkte der Graf,„und ichd komme nicht eher darüber zur Ruhe, als bis ich den Schlüſſel dieſes Geheimniſſes beſitze.“ „Du meinſt alſo“, entgegnete Melanie,„daß Werner ſich zu dieſer Frau in irgendeinem näheren Verhältnis befinden müſſe? Der Schluß liegt entſchieden nahe; aber wir wollen nicht zu viel hoffen; denn die Natur treibt da oft ihr eigenartiges Spiel. Sie fläßt das Fremde äußerlich verwandt erſcheinen und das innerlich Verwandte ſtellt ſie äußerlich fremd ſich entgegen. Willſt Du, lieber Vater, daß ich Werner hierüber ausforſche, ſo ſoll es mir eine wahre Herzensfreude ſein, Dir Aufklärung und, wenn möglich, Beruhigung zu verſchaffen.“ !! ͤũ!D᷑ßkk;xk:k ö1‚lʃ,4: TTT122 88 „Ich danke Dir, mein liebes Kind, ich habe das Gefühl: es iſt geboten, daß ich ſelbſt mir volle Klarheit berſchaffe.“ Der Abend ſah den kleinen Kreis fröhlicher Menſchen in unge⸗ trübter Heiterkeit beiſammen. ſaal für das Souper herrichten laſſen. Dieſer in Form einer Rotunde gehaltene, hohe Raum mit ſeinen ſchlanken Säulen, ſeinen großen Fenſtern, ſeiner zierlichen Rokoko⸗Architektur war geeigneter, eine Stimmung zu erzeugen, als der ſchwere, nur don einer Seite beleuchtete, mit wuchtigem Renaiſſance⸗Mobiliar ausgeſtak, tete Speiſeſgal. Man hatte die erſten Gänge noch bei der natürlichen Be⸗ leuchtung der Abendſonne eingenommen. Doch nun ſenkte ſich die Dämmerung mit Macht hernieder. durch den Saal. Der Graf hatte es an nichts fehlen laſſen und ſeinen Wein⸗ keller bei dieſer Gelegenheit beſonders revidiert, Jetzt ſaß man bei einem Glaſe feurigen Rheinweins, der aus der„Engen Hölle“ bei Rüdesheim gewonnen war— ein ſeltener, alter Jahrgang, den der Graf auf ausdrückliches Verbot des Arztes hin nicht trinken durfte, den er aber dafür um ſo lieber ſeinen Gäſten gönnte— ein goldener Tropfen, der das Blut in Wallung brachte. Daneben ſtanden die Sektflaſchen in großen, ſilbernen Kühlern und der Diener wartete auf den Winl, ſie zu entkorken. Der Schulze, Herr Kunigk, wartete auch mit Sehnſucht darauf. Er hatte nun lange genug Geſprächen zugehört, von denen er leiden nichts verſtand. Er hatte von ſchönen, fernen Ländern, von eine; großartigen, berückenden Natur, von eigenartigen Menſchen, die darin herum wandelten, gehört. Und er hatte ſich auch Mühe ge, geben, den Geſprächen zu lauſchen, die ſich um die Kunſt, ihre Ent⸗ 100 wicklung und ihre verſchiedenen Richtungen drehte. Daß der Graf auf dieſem Gebiete zu Hauſe war, wußte er, und daß es ihm be⸗ ſonderes Vergnügen machte, den beiden jungen Künſtlern gegen⸗ 0 über mit ſeinen Kenntniſſen und ſeinem Urteile zu trumpfen— darin fand der alte Mann nichts Unnatürliches. Erſtaunt war er aber innerlich darüber, daß die Frau Baronin Niedhardt ein außerordentlich vielſeitiges Wiſſen ent⸗ faltete. Sie beteiligte ſich mit einer gewiſſen, manirierten Leb⸗ haftigkeit an der Unterhaltung und wurde nicht müde, immer wieder auf Axel einzureden und durch ihre eigenartigen Gedanken⸗ gänge deſſen Entgegnungen zu provocieren Der Graf ſchüttelte den Kopf. Täglicher 1 Eingang von Frühjahrsneuheiten in Damen- u. Kinder-Konfektion (Fortſetzung folgt.) Obwohl nur acht Perſonen die Tafelrunde bildeten, hatte Frau Lydia doch den kleinen Empfangs⸗ roſige 14 Ein Diener ſtellte den Kon⸗ takt mit dem elektriſchen Strom her, und helle Lichtwellen fluteten 8 Seite. General- niefger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Toßh. Hof⸗ U. Nationaltheater Maunheim. Dreſtie⸗Auſführung. Douuerstag, den 21. März 1912, abends 8 Uhr utf der Uebungsbühne des Hoftheaters. 5¹6 Die mitwirkenden Damen und Herren werden ſebeten, ſich hierzu pünktlich einzufinden. Probe: Vom 19. bis 22. März: Der phänomenale Schlager; f fal Grandioses Sensations-Drama a. d. vornehmen Welt in 3 Akten, in der Hauptrolle die berühmteitalienische Primadonna 22466 Dora Baldanello soWie 5 Weltere, neue Attraktilonen! Klensnare⸗ Mefelung bis 8. April im Ballhaus in Maunheim aeöffnet von 10—1 u.—7 Uhr, jeden Sonntag, Dieustag und Freitag bis 10 uhr abends. Vertreten ſind u. a. alle Kriegsſchiffsklaſſen in prächtigen, künſtleriſch gusgeführten Modellen, alle Seekriegswaffen in kriegsbrauchbarem Zu⸗ 3 ſtande(Torpedos, Seeminen, Schnelladekanonen, 185 Maſchinenwaffen, Rieſengeſchoſſe pp.) auch völker⸗ 5 kundliche Gegenſtände aus den Kolonien uſw. dDdDie Maſchinengewehre werden im Sehnellfeuer vorgeführt. 4 10 Eiutritte preis: 30 Pf. Kinder unter 10 Jahre 28 Pf. Arheiter, Arbeiterinnen und AÜnterbeamte 25 Pf.(durch Vermittlung der LArbeitgeber bezw. vorgeſetzten Behörden). 5 Täglich m tehrere Jührungen und Vorträge. 5 Hauptvortrag 5 Uhr,(Sountags auch 11½, Uhr vormittags) jeden Sonntag, Dienstag und Freitag auch 9 Uhr abends, durch Herrn HKapitänleutnant Mumm über:„Verwendung und Wirkung der Seekriegswaffen in der; modernen Seeſchlacht“. 0 Es ladet ein: 69210 Deutſcher Flottenverein Drupbe een elephon 1423 Aus einer Neinen Brauerei Bürgerl. Brauhaus zum Habereek'! U 4, 11 Adolph Dingeldein d 4,. 11 Dienstag(Seppelstag), 19. MHärz 1912 Vomittags von II.II Uhr an Ausschauk wohlbekömmlicher eberb-Trapfen IboppelMacenboch in der Braustätte Habereck'l, Q 4, 11. Zu den nur einige Tage währenden Festlichkeiten kestatte jeh mir, verehrl. Publikum ergebenst einzuladen. Seppel Fecher Adolph Dingeldein Restaurateur. Brauer. 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Wegen Einſendung von N..50(auch in Briefmarken) Uefere ich das Buch franko an jede Adreſſe.(Nachnahme 20 Pfg. teurer) Oite Stelniger in Lelpzlg-Connenitz* Srotzer Bücherkatalog g Stückzahl zu Hetszlls⸗ Vücher ee in beltebiger über deren Dienstag, den 19. 20. März ½8 Uhr F 3, I920. Heidelbergerstrasse O 7, mit den neuesten Doppelzwillingsbrennern G6br. Schwabenland MHetzyer& Uppenheimer Mittgablatt/ vorzügliche Leistungen im März um 4 Uhr nachmittags und Mittwoch, den abends im Casino-Saal Vorführungen stattfinden, empfehlen in grosser Auswahl Hirsch Schuster Uh 8. N. 2 Adolf Pfeiffer Mannheim den 19. März 112 Jugend⸗Zhegter im Beruharbushof. Dienstag, den 19. März 1912, nachmittags 4 Uhr Das Goldhärchen. Märchen mit Geſang u. Tanz in 7 Akten. v. Roſa Sölch. Preiſe b. Pl: Sperrſttz 50 5 I. Pl. 30 Pfg., II. Pl. 20 Pfg., 0 Gallerie 10 Pfg. Billette im (Planken](Telephon 97). Vergebung von Chauſſterungöarheiten im Bangebiet Neu⸗Oſtheim. Nr. 4625. Die im Baugebiet Neu⸗Oſtheim zur Zeit zur Ausführung beſtimmten Chauſſierungs⸗ arbeiten ſollen getreunt in 3 Loſen öffentlich ver⸗ geben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. An⸗ gebotsformulare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von 1,85 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Donuerstag, den 21. März 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulieſern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. rberkauf bei D. Frenz E 2, 18 2247 75 Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Aungebote werden nicht meht an⸗ genommen. 500 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterklagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. Mannhei m, den 14. März 1912. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Bekanntmachung. Der Bedarf an Handtüchern und Badewäſche ſoll in Submiſſion vergeben werden. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hierauf bis längſtens Samstag, den 30. März 1912, vornittags 11 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wäſchelieſerung“ verſehen unter Anſchluß von Muſtern beim diesſeitigen Amt in L 2. 9 abzugeben, woſelbſt die Angebots⸗ formulare erhältlich ſind, und Muſter zur Anſicht aufliegen. Bei der Zuſchlagserteilung können nur ſolche In⸗ tereſſenten berückſichtigt werden, welche in Mannheim ihren Wohnſitz haben. 50⁴ Mannheim, den 15. März 1912. Städtiſches Materiakamt: Hartmann. 03, 4 Qa3, großer billiger Herrentuche⸗ Maſſen⸗Verkauf Mannheim, Auktionslokal d 3, 4. Heute Dienstag und folgende Tage vormittags 9 Uhr u. nachm 2 Uhr be⸗ ginnend, wird ein großer Poſten beſf. Herrenſtoffe, Fabrikreſte, darünter die ſchönſten Saiſon⸗Neuheiten für An⸗ züge, Paletots it. Koſtüme ꝛec. 81. jedem annehmbaren Gebote abgegeben und ladet Liebhaber höftichſt ein Auktionator M. Arnold. Telephon 2285. 22468 haltes empf. lic für den Verkauf von Haus⸗Wohnungs⸗ od. Tbeil⸗Cinrichtun en ältere Dame. Verkauf an Ort und Stelle od. nach Uebereinkunft unt. Zu⸗ ſicherung des Hö ſterlöſes. Jede Auskunft koſtenlos für Mannheim, u. Offert. D. H. Haas ſchen Buchdrucherei, G. m. b. 9. unter Nr. 22481 bu die Expedition ds Bts ————— Die ee Tierqnälereien ett. Es iſt wiederholt beobachtet worden, daß ſowohl Schüler als auch Erwachſeue Perſonen, Fröſchen, die zur Verwenbung der Scheukel als Nahrungsmittel efangen werden, die hinteren Gliedmaßen abſchnei⸗ en, ohue die Tiere zuvor durch einen Schlag auf den Kopf getötet zu haben. Nicht ſelten werden ſogar die Fröſche nach dem Abtreunen der Gliedmaßen unch Lebend wieder ins Waſſer geworfen. Dieſe Handlungsweiſe ſtellt ſich als eine Ueber⸗ tretung des§ 8a der neuen Verordnun 08 Be⸗ reſfe vom 11. November 1911(Geſ. un.⸗Bl. S. 52ʃ) dar, welchen wir zur ößtendichen Keuntais bringen. Verboten iſt der 5 Fröſchen zur Nachtzeit (1 Stunde nach Sonnenuntergaug bis 1 Stunde vor Sonneuaufgang], der Fang von Fröſchen durch Kin⸗ der unter 14 Fahren, die Beuützung von Rechen zum Faug von Fröſchen, ſowie der Trausport von geſam⸗ melten lebenden Fröſchen in Säcken, Körben und dergleichen. Die Beine der Fröſche bürfen von dem Rumpf erſt getreunt werden, nachdem die Fröſche getötet ſind. Mannheim, den 15. 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März 1912. Gr. Bezirksamtenbt. III. Zwangsverſteigerung Miitwoch, 20. ds. Mts., nachmittags 2 uhr werde ich in Seckeuheim beim Rathauſe bezw. am Pfandorte gegen bare Zah⸗ folgendrn Tages ihrechiltig⸗ and eine 50 keit verliert. 8329 Pfa ſ0 130100 hole leupeiten. 3öſice hu Detail-Verkauf in Man Heſſentliche alltäten. D Hervorragend billig nheim: brösste Auskahl. F2. Planken Strohmarkt. Perſteigerung als Malaga, Madeira, Bordeaux, Manvarinen⸗ wein, Lacrimae Chriſti, Vermouth, Sekt; ferner Kirſchwaſſer, Kognak, Zwetſchgenwaſſer, Kim⸗ mel, Arac Punſch, Rum u. ſ. w. Die Verſtigernug füdet beſimnt ſatt. Mannheim, den 18. März 1912. Keug, Gerichtsvollzieher. F 5 Seitb. Wohnung an kl. Hausſtand für eie zu vermieten. 13783 1 Et! 5 5 552.F 19 M 17 ühl Werftſtr. 8 Weizenmüh 2 Zimmer u. Küche zu vm. von 500 Sack täglicher 22. Näh. Werftſtr. 19. Leiſtung f. ſofort geſucht. 4, 14, 5 Zimmer, neu Offerten unt. Nr. 69201 hergericht, nebſt Zubeh. ein Obermiller ſofort od. ſpäter an ruh. Fam. zu verm. 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Kenntniſſe erforderlich iſt, das der Neuzeit entſprechende ſchöne Anſtaltsgebäude und nicht zuletzt die rührige u. tüchtige Leitung mögen Urſache dieſes erfreulichen Beſuches ſein. Die Prüfung hat gezeigt, daß die Schüler ein erhebliches Maß gemeinnütziger Kenntniſſe, prak⸗ tiſcher Fertigkeiten und wohltuende Umgangsformen ſich ange⸗ eignet haben. Am Schluſſe gab der Vorſtand der Anſtalt, Herr Oekonomierat Kuhn, den abgehenden Zöglingen goldene, be⸗ herzigenswerte Worte mit auf den Weg. Ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl im Bahnhofhotel vereinigte noch einmal Lehrer, chüler und Beſucher und die geſellige Stunde wurde verſchönt durch die anerkennenswerten Worte des Großh. Landeskom⸗ miſſärs und des Herrn Oekonomierats Kuhn. 95 Aus dem Bezirk Schwetzingen, 18. März. Die in Plankſtadt auf vergangenen Samstag einberufene B gerausſchußſitzung, in welcher der Gemeindevor⸗ 13 ag für 1912 beraten werden ſollte, hat ſich nach ſtürmiſchen chen für Hausarbeit auf ſoſort oder 1. April geſucht. 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Der erſte Tag des März⸗Preisreitens bedeutete für den Frankfurter Rennklub, der das Preisreiten veranſtaltete, in jeder Beziehung einen vollen Erfolg. Der gebotene Sport war ausgezeichnet, ſodaß in ver⸗ ſchiedenen Konkurrenzen eine große Zahl von Preiſen vergeben werden konnte. In vier Konkurrenzen befanden ſich die Pferde des deutſchen Kronprinzen, die von ſeinem Adjutanten Oberleut⸗ nant F. v. Zobeltitz geritten wurden. In der Gehorſams⸗Spring⸗ konkurrenz konnte dieſer den ſechſten Preis heimbringen. Die Einzelergebniſſe ſind, wie folgt: Maiden⸗Springkonkurrenz. 1. Lt. Renners(25. Drag.) Liſelotte, 2 Oblt. v. Rochows(16. Ul.) Agra, 3. Rittm. v. Günthers(Adj. 30. Kav. Brig.) Siegmund 4. Oblt. Frhr. v. Schencks(1. Garde⸗F.⸗Art.) Namenlos, 5. Lt. Frhr. von Gagerns(3. Gde.⸗Ul.) Idealiſt.— Staatspreis⸗Kon⸗ kurrenz. 1. Kammerherrn von Hardts Ben⸗Cherif(Reiter Oblt. Graf Scherr⸗Thoß), 2. Lt. Eicherts(2. Jäg. z. Pf. Brocken 8. Et. Schaeffers(15. Ul. Araber(It. Goetz).— Springkonkur⸗ renz für prämiierte Pferde. 1. Oblt. Freyers(3. Jäg, z. Pf.) Ultimus, 2. H. R. Roßmanns Evening Star, 3. Otto Kochs⸗ Nevermind, 4. Lt. Graf Hohenaus(Leib⸗Kür.] Pretty Girl, 5. Auftritten unperrichteter Sache aufgelöſt. Bei der geſtern Paul Heils Black Swell.— Damen⸗Reitkonkurrenz. 1. It, von Wittichs(24. Drag.) Mäuschen(Freiin A. v. Riedeſel), 2. Rittm. Scheibleins(7. Chev.) Nazi(Frau Bender), 3. Dr. A. Mehers Silly girl(Frl. Nore Müller), 4. Lt. Linkenbachs(14. Ul.) Palma(Fr. J. Böge), 5. Fr. Mauritz Ilona, 6. Et. Frhr. von Lotzbecks(J. Ul.) Lausbub(Fr. Lenich), 7. Mojor Eſchborns(3. Jäg. z. Pf.) Julie(Fr. v. Puttkamer), 8. Et. Volts(50. Art.] Apotheker(Fr. v. Vopelius).— Reitkonkurrenz für prämiierte Pferde. 1. Major Eſchborns(3. Jäg. z. Pf.) Julie, 2 LN.. Bergers(25. Drag.) Lotte, 3. It. Graf Klinkowströms(Garde du Corps] Regina, 4. Et. Graf b. Schaesbergs Paſcha.— Ge⸗ borſams⸗Springkonkurrenz. 1. Et. Frhr. von Lotzbecks(1. Ul.) Lausbub, 2. 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Der Flieger ſollte nach Erwerbung des Piloten⸗Zeugniſſes nach Tripolis beordert werden. eng NSo2 18 lsenge2s 2 280 — FBe 2 PR —————— Mannheim, 19. März 1912 eneral-Anzelger, Badiſche Ueueſte UAachrichten. (Mittaablatt) 11. Seite. Anterrlen Läden 9 -9 Sſhüler Teilnahme an einem Unterrichts⸗Kurs (Knaben od. E Für das 1. Schulie ahr Hürgerſchule geſucht. Näheres 2, 6, 3. St. zwiſchen 12 u. 3 Ithr. 15678 Student ert. Nachhilfe⸗ unterricht in Franzöſiſch, Engl., Mathemat. u. übern. die Überwach. der Haus⸗ aufgaben bei niederem Honorar. Gefl. Off. unt. Nr. 15724 an die Expedition. der J. Vermischtes Beamte köunen unter ſtr Dis kretien von hochf m e enſtoſſe, Tep⸗ 28 arbinen u. Weiß⸗ waren unter bequemen eeee ngen be⸗ +5 en. Off. u. Nr. 15080 an die Expeb. BA. BI. erbeten. Nähmeſchinen kepariert Jof, e 18 Bretteſtr. Nöchin. Tücht. Hotel⸗ u. Peſtaur.⸗ Köchin gebt tagsüber zur 8880 55 88 Aall 1 Badeofen n. Gaßlampen zu kaufen oder mieten geſucht. Ant⸗ wort e an Kußhn, 3. B, 6, 4. Stock. 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Schulz(Soz.) den ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag auf Ausbau der Kommiſſion zu einem ſelbſt⸗ ſtändigen Reichsamt für das Schul⸗ und Bildungs⸗ weſen begründet hat. Abg. Dr. Preuß(Zentr.): Wir halten ein Reichsamt nicht für nötig. Was noch nottut, kann auf dem Wege der Vereinbarung erfolgen. Aber wir ſind der Meinung, trotz aller gegenteiligen Aeußerungen, daß unſer Schulweſen durchaus auf der Höhe der Zeit iſt. Der Redner be⸗ kont das konfeſſionelle Moment in der Schule. Herr Schulz ſcheint ſchlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Von einer Demoraliſierung des Oberlehrerſtandes durch die Einjährig⸗ Freiwilligen⸗Berechtigung kann gar nicht die Rede ſein. Der Redner beſtreitet auch ſonſt die Schädigungen der Schule durch die Berechtigung. Ich bin 26 Jahre Leiter höherer Schulen und habe noch nicht gemerkt, daß die ſchönſten Jahre des Lebens auf der Schule verloren gehen. Es geht ein friſcher, geſunder Zug durch unſer Schulweſen. Das Vorgehen der Sozialdemokraten auf dem Gebiete der Schule hat eine verdammt Aehnlichkeit mit der franzöſiſchen Revolution. Wohin hat das geführt? Man mußte ſich ſchließlich die Umarmungen und Küſſe von eman⸗ zipierten Damen gefallen laſſen. Präf. Dr. Kaempf erſucht den Redner, von der Reichsſchul⸗ kommifſion nicht gar zu weit abzuſchweifen. Abg. Dr. Preuß: Ich bin gleich fertig. Nehmen Sie einem die Religion, den Glauben an Gott, dann ſinkt er immer tiefer. Wären die Sozial⸗ demokraten konſequent, dann müßten ſie die ganze Schule erſt vom ſo Siege an datieren, ſo wie damals die neue Acma der Revolution. Es ſoll uns ein heiliger Krieg ſein, denn es gilt, die heiligſten Güter, unſere Kinder vor dem Umſturz zu bewahren. Und laſſen Sie doch ab von der Verelendungstheorie in der Schule, laſſen Sie doch der Jugend die Freude an der Gegenwart. Ich glaube nicht, daß die des Herrn Schulg auf die Gymnaſiaſten großen Eindruck machen wird. Von der Stirne heiß rinnen muß der Schweiß. Präf. Dr. Kaempf mahnt den Redner erneut zur Sache. Abg. Dr. Preuß: Ich füge mich der Anordnung. Von einem Joch in der Schule zu ſprechen, das iſt das Hineintragen der Politik in die Herzen der unreifen Kinder. Schlecht iſt der Vogel, der ſein eigenes Netz beſchmutzt. Ich habe von den Sozialdemokraten noch kein Wort der Anerkennung für das Vaterland gehört. Wir wollen die Mängel ruhig und ſachlich beſeitigen, und das trennt uns von Ihnen. Treiben Sie es nur weiter ſo, dann ruſen Sie Mächte herauf, die Sie ſelbſt verſchlingen werden. Abg. Keinath(Natl).? Der Abg. Schulz hat die Aufhebung des Einjährig⸗ Freiwilligen⸗Dienſtes angeregt. Ich glaube nicht, daß dies der geeignete Titel iſt für eine ſo weſtgehende Frage, und ich gehe deshalb auf die Einzelheiten dieſer ſeiner Ausführungen nicht ein. Wir geben gern zu, daß auch Mißſtände auf dieſem Gebiet vorhanden ſind, und einer davon iſt der, daß neuerdings vielfach die ſich nicht zur Offizierswahl ſtellen, weil vielfach induſtrielle Kreiſe den Leuten, die im Angeſtellten⸗ Tierſchutzverein Mannheim(.⸗V.). In der Freitag, den 15. März im Börſenreſtaurant abgehal⸗ kenen 14. ordentlichen Mitgliederverſammlung wurden die turnusmäßig ausſcheidenden Ausſchußmitglieder, die Herren Fabrikdirektor Benno Danziger, ſtädt. Gutsdirektor Robert Krebs Gartenbauinſpektor Hermann Lippel und Hof⸗ ſchauſpielerin Fräulein Julie Sanden wieder⸗ und anſtelle des Herrn Kaufmann Max Schneider, welcher eine Wiederwahl ab⸗ gelehnt hatte, Herr Hauptlehrer Friedrich Schumacher neuge⸗ wählt. Dem Vereinsrechner, Herrn Danziger ſowie dem Vorſtand wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt und der Dank des Vereins vytjert. Herr Bankdirektor Teſcher, der Vorſitzende des Vereins erſtattete nachſtehenden Bericht über das Geſchäftsjahr 1911: Die Mitgliederzahl iſt von 490 auf 458 zurückgegangen, eine faſt beſchämend zu nennende kleine Zahl für eine Stadt von über 200 000 Einwohnern. Die zahlreichen hier lebenden Tierfreunde ſollten ſich an anderen Städten von viel geringerer Bedeutung und Bevölkerungszahl, welche aber tauſende von Tierſchutzvereinsmit⸗ gliedern aufzuweiſen haben, ein Muſter nehmen und durch Beitritt zu unſerem Verein uns ihre werktätige Unterſtützung in der Er⸗ füllung der uns noch bevorſtehenden großen Aufgaben zuteil wer⸗ den laſſen. Unſer Vermögen betrug am 31. Dezember 1911 laut Rechnungsbericht, der von den Reviſoren den Herren Krebs und Lippel, geprüft und richtig befunden wurde, nur noch 3533.49 Mk., weil wir das Defizit des Tieraſyls aus den früheren Jahren und dem Jahre 1911 mit im ganzen 2678.22 Mk. aus Vereinsmitteln decken mußten. Unſere Sammeltätigkeit für ein neu zu errichten⸗ des Tieraſyl hatte leider nicht den erhofften Erfolg— kaum die Hälfte der erforderlichen Summe iſt bis jetzt zuſammengekommen und wir ſtehen daher vor der Frage, ob wir es verantworten können, den Pachtvertrag mit der Stadtgemeinde betreffs des uns angebotenen für unſere Zwecke ſehr geeigneten Terrains abzu⸗ ſchließen. Das Konto„Neues Tieraſyl“ weiſt einen Habenſaldo bon 12 593.95 Mk. am 31. Dezember 1911 auf, wozu noch einige uns zugeſicherte Beträge kommen deren Zahlung noch ausſteht. t lagsb ericht verhältnis ſind, Schwier igkeiten machen in bezug auf die Uebungen. Es wäre nobile officium dieſer Kreiſe, dem angehenden Reſerveoffizier die Erfüllung der vaterländiſchen Pflichten nicht zu verwehren. Es ſoll ſogar vorkommen, daß Ver⸗ waltungsbehörden einiger Kleinſtaaten ihren Beamten Schwierig⸗ keiten machen. Das ſcheint mir nicht im Einklang zu ſtehen mit dem Geiſt und Sinn der Reichsverfaſſung. Gegen die Verbindung des Einjährig⸗Freiwilligen⸗Privilegs mit einem Schulzeugnis wird aus den Kreiſen der Schulmänner viel Widerſpruch erhoben; aber ich glaube, der Andrang zu den höheren Schulen iſt nicht bloß darauf zurückzuführen, ſondern daß in ſteigendem Maße an die Angeſtellten das Erfordernis geſtellt wird, den Nachweis eines gewiſſen abgeſchloſſenen Bildungsganges an einer höheren Schule zu erbringen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion beantragt die Schaffung eines ſelbſt ändigen Reichsamtes für das Schulweſen. Wir von der nationalliberalen Parten ſind auch der Meinung, daß das 14 8 ſich mehr als bisher mit dem Schulweſen befaſſen muß. Die Zahl der Auslandsſchulen, der deutſchen Kolonial⸗ ſchulen nimmt immer mehr zu; das Bedürfnis einer Schul⸗ ſtatiſtik wird immer wieder aus den Kreiſen der Lehrerſchaft be⸗ tont, die Begründung eines Reichsſchulmuſeums, und es wäre auch Sache des Reichs, den Lehrern die Möglichkeit zu geben, auch die Schulverhältniſſe im Auslande zu ſtudieren. Alles weiſt dar⸗ auf hin, daß das Reich ſich mehr als hisher mit dem Schulweſen befaſſen und daß die Reichsſchulden⸗ kommiſſion ausgebaut werden ſollte. Man kann aberim Zweifel ſein, ob die Schaffung eines beſonderen Reichsſchulamtes der geeignete Weg wäre, und geerade die Ausführungen des Abg. Schulz haben auch ſolche bedenklich gemacht, die vielleicht an ſich dazu geneigt wären. Denn ſie haben keinen Zweifel daran gelaſſen, daß er die Uebernahme das geſamten Schulweſens auf das Reich wünſcht. Dem können wir nicht zuſtimmen. Wir halten uns vielmehr auf dem Gebiete der Volksbildung eine Dezentraliſation für vorteilhaft. Es iſt gerade für Deutſchland außerordentlich wertvoll ge⸗ weſen, 3 nicht nur ein Kulturzentrum gehabt hat, wie Frank⸗ reich, ſondern daß wir zahlreiche Kulturſtätten be⸗ ſitzen, daran wollen wir feſthalten. Wir halten alſo daran feſt, daß es Sache der Bundesſtagaten iſt, die Volksbildung zu pflegen. Wir würden es aber begrüßen, wenn da, wo offenbar Rückſtände borhanden ſind, ſie beſeitigt werden; das kann aber geſchehen auch ohne einheitliche Reichsverwaltungskompeteng. Die Fehler auf dieſem Gehiete zeigen ſich leider erſt nach Jahrzehnten, wo ein berfehltes Experiment nicht wieder gut zu machen iſt. Die Schul⸗ berwaltung hat alſo weitere Pflichten, aber man halte ſich fern bon Expberimenten, die ſich noch nicht haben bewähren können,(Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.) bittet um Erfüllun eier Forderungen der deutſchen Turnerſchaft: Prüfung im Turnen beim Einjährig⸗Frei⸗ willigen Examen und Berü ſceihen hervorragender turneriſche Leiſtungen. Das iſt von weitktragender Bedeutung für die Jugendpflege. In England nehmen die Turnſtunden ge⸗ rade den neunfachen Raum ein als in Deutſchland(Hört! Hörtl); da verſteht man, daß nur 30 bis 40 Prozent der zum Ginjährigen⸗ dienſt Berschtigten tatſächlich tauglich ſind. Die körperliche Er⸗ ziehung muß in den Mittelſchulen gepflegt werden im Intereſſe des Heeres und im Intereſſe der Volksgeſundheit. Abg. Bruckhoff(Vp.): Auch wir halten es für unmöglich, die Leitung des Schulweſens den Einzelſtaaten zu nehmen; wix wollen die Zuſammenwirkung der verſchiedenen Kulturwerte. Ein Reichsamt für Schule und Bildungsweſen würde zu geiſtloſer Gleichmacherei führen, zu einer Zurückrevidierung fortgeſchrittener Schulverwaltungen. Wir wollen den Kaſernenton in der Schul⸗ berwaltung, wo er beſteht, beſeitigen, aber nicht allgemein machen. Solange das Einjährigen⸗Privileg befteht, begrüßen wir jede Er⸗ weiterung und insbeſondere auch auf Handwerk und Gewerbe. Was die Trennung von der Schule von der Kirche belrifft, ſo iſt zweifellos der Grundſatz richtig, daß die Kirche der Theologen, die Schule den Pädagogen gehört. Damit will ich aber nicht ſagen, daß wir religionsloſe Schulen wünſchen, oder den Religionsunterricht aus der Schule verbannen wollen.(Hört, hört! rechts und Zuruf: Das ſagtein fort⸗ Bedenkt man, daß im Tieraſyl vergangenes Jahr 135 Hunde gegen Bezahlung, 320 untentgeltlich verpflegt, 455 Hunde und 126 Katzen gegen Bezahlung und 298 Hunde und 265 Katzen ohne Be⸗ zahlung getötet, 145 Hunde und 24 Katzen ihren Eigentümern wie⸗ der zugeſtellt und 124 Hunde und 221 Katzen, die herrenlos oder krank waren, von der Straße und aus Behauſungen weggeholt worden ſind und ſomit das Aſyl die Notwendigkeit ſeines Beſtehens in eklatanter Weiſe erwieſen hat, ſo ſollte die Erwartung berechtigt ſein, daß unſere Mitbürger in ihrer Gebefreudigkeit nicht ver⸗ ſagen, wenn wir demnächſt neuerdings an ſie mit der Bitte heran⸗ treten, uns die noch erforderlichen Mittel für die Errichtung des neuen Aſyls zu gewähren. Sollte in dieſem Frühjahr wiederum eine Hochwaſſerkataſtrophe eintreten, ſo wird der Weiterbetrieb des alten Aſyls behördlicherſeits unterſagt und die Einwohner⸗ ſchaft ſteht dann vor einer Kalamität, die nicht unterſchätzt wer⸗ den darf. Ein etwas freundlicheres Bild gewähren die erzielten Erfolge auf dem Gebiete des Vogelſchutzes. Die Zahl der in den öffentlichen Anlagen angebrachten Niſtkäſten beträgt 176 Stück und der im Waldpark und der Stephanienpromenade befindlichen gar 2050 Stück, wovon zirka 97 Prozent als beſetzt beobachtet wurden. Die Futterhäuſer, Meiſenglocken und ſonſtigen Futtereinrichtungen ſind nach den gemachten Wahrnehmungen gut beſucht und das ge⸗ ſtreuteßutter gern genommen worden. Für den kommenden Winter wird die Zahl der Futterſtellen noch vermehrt werden. Den Auf⸗ ſichtsorganen wurde im Laufe der Berichtsperiode wiederholt zur Pflicht gemacht, unſeren gefiederten Sängern in jeder Beziehung Schutz angedeihen zu laſſen und Frevler unnachſichtlich zur An⸗ zeige zu bringen. An Belohnungen für erſtattete Strafanzeigen gegen Vogelſteller haben wir 107.50 Mk. verteilt und der Schutz⸗ mannſchaft und Gendarmerie für erwieſenen Pflichteifer im Dienſte des Tierſchutzes wiederum 150 Mark zugewendet. Von den ver⸗ hängten Strafen(75) entfallen auf Mißhandlung von Pferden 47, von Hunden 18 und 10 von anderen Tieren. Unſerer Fürſorge für die Erziehung der Jugend zu Tierfreunden haben wir durch unent⸗ geltliche Abgabe von 10000 Würzburger Tierſchutzkalendern an die hieſigen Volks⸗ und Mittelſchulen Ausdruck gegeben. Wir hoffen hierdurch und im Zuſammenwirken mit der aufklärenden Be⸗ ſchnittslöhne, ſofortige ſchrittlicher Lehrerl) Das hat damit nichts zu kun, ich jedenfalls halte den Religionsunterricht in der Schule für nötig⸗ Vor einer Fixierung des Lehrplans und der Lehrmethode durch ein Reichsamt, womöglich gar unter Leitung eines Juriſten, be⸗ wahre uns der Herrgott in Enaden. Stärken Sie die Lehrer⸗ perſönlichkeit, dann brauchen wir keine weitere Regelung. (Beifall.) Bildungsfragen ſind Perſönlichkeitsfragen, man darf da nichts berallgemeinern. Wir wünſchen eine gute Schulſtatiſtih, ein Reichsſchulmuſeum und ein wachſames Auge auf die Schulen im Ausland; und vielleicht könnte die Reichsſchulkommiſſion auch der Frage des Diſziplinarrechts der Lehrer näher⸗ treten. Nicht das Zuſammenarbeiten von Schule und Staat iſt die Hauptſache, ſondern von Schule und Haus.(Beifall.) Abg. Schulz⸗Erfurt(Soz.) gibt der Genugtuung Ausdruck, daß ſich endlich einmal eine aus⸗ gedehnte Schuldebatte im Reichstag entwickelt. Eine Schabloni⸗ ſierung des Schulweſens ſei nicht in ſeiner Abſicht, es ſoll nur ein Minimum feſtgeſetzt werden. Die Unentgeltlichkeit des Mittel⸗ ſchulweſens wäre eine beſſere Kapitalsanlage als der Militäretat⸗ Abg. Mumm(Wirtſchaftl. Vgg.): Wir haben es ohnedies ſchon ſchwer, den Etak mit einer wenigſtens anſtändigen Verſpätung fertig zu bringen; ein neues Reichsamt würde uns neue Aufgaben aufladen. Die Sozialdemo⸗ kraten wollen laut ihrem Erfurter Programm religions⸗ loſe Schulen.(Die Soz. rufen: Sie haben ja keine Ahnung vom Erfurter Programm!) Ich kenne es halb ausppendig.(Zurufe der Soz.: Los, los! Sagen Sie es her!) 90 Es wird abgeſtimmt. Die Reſolukion der Sozigl⸗ demokratie wird gegen die Antragſteller abgelehnt. Beim Kapitel Bundesamt für das Heimatswefſen begründet Abg. Dietz⸗Konſtanz(Zentr.) eine Reſolution des Zentrums, die um wirkſame Maßnahmen gegen die durch das bandenmäßige Herumziehen der Zigeuner entſtehenden Be⸗ läſtigungen der Landbevölkerung erſuchht. 1115 Staatsſekretär Dr. Delbrück: Wir ſind in der Sache trotz der Schwierigkeiten etwas borwärts gekommen. Wir haben uns mit den Einzel⸗ ſtaaten über gemeinſame Anordnungen verſtän⸗ digt, und ſolche gemeinſamen Schritte ſind demnächſt zu erwar⸗ ten für die Behandlung der Zigeuner an der Reichsgrenze, die Anweiſungen der Polizei und Staatsanwaltſchaft, poligeiliche Begleitung, Ausweispapiere und Kindererziehung. Einzelne Bun⸗ desſtgaten haben das hordenmäßige Umherzie hen der Zigeuner polizeilich verboten und damit auch Erfolge erzielt; für Preußen ſteht eine ähnliche Polizeiverordnung bevor, und auch die übrigen Staaten werden folgen.(Lebhafter Beifall.) Gemeinſame Schritte ſind zu erwarten, u. g. auch in bezug auf Seßhaftmachung und Grziehung de r Damit geſchieht alles, was geſchehen Jann, hoffentlich mit Erfolg. (Cebhafter Veifall.) 1 ee Die Reſolution wird angenommen. Es folgt das Kapitek Ausführung des Kaligeſetzes. Die Budgetkommiſſion beantragk eine Reſo⸗ lution auf Aenderung des vorjährigen Kali⸗ geſetzes, u. a. Vorſchriften über Bekanntgabe der Durch⸗ Anzeige aller Quotenübertragungen an die Bergbehörde und Aenderung der Verteilung der aliabgabe dahin, daß ein Teil der Abgabe der Reichskaſſe ver⸗ bleiben ſoll. Weiter fordert die Kommiſſion eine Den F⸗ ſchriftüber Durchſchnittslöhne, Arbeikszeit und Tarifverträge im Kalibergbau. Die Wirtſchafk⸗ liche Bereinigung beantragt ſolche Veröffentlichungen all⸗ jährlich. Die Budgetkommiſſion erſucht weiter um eine vierte Abgangsſtation für die Frachtenberechnung in Mül⸗ hauſenz ein Antrag Röſer(Vp. Elſ.) will die Station in Straßburg haben. Die Ausſprache hierüber dauert bis 8 Uhr und wird moraen fortgeſetzt. lehrung durch die Lehrerſchaft allmählich Einfluß auf die Jugenz 10 zu gewinnen und ihr Abſcheu gegen jede Rohheit und Grauſam keit einzuflößen. Um der überaus ſchlechten Behandlung des edelſten unter den Haustieren, dem Pferde entgegenzuwirken, haben wir auf Vexan⸗ laſſung im Einvernehmen mit dem Verband Badiſcher Tierſchutz vereine die borbereitenden Schritte getan, um am hieſigen Plaß eine Fach⸗ und Fahrſchule ins Leben zu rufen. Jungen Leuten, die ſich dem Geſchirrführerſtand zu widmen beabſichtigen ſoll Gelegenheit gegeben werden, ſich in praktiſchen Fahrkurſen, in denen ſie unentgeltlichen theoretiſchen und praktiſchen Unterrich erhalten, die eroforderliche Vorbildung für ihren Beruf zu der ſchaffen. Wir verſprechen uns von dieſer Einrichtung für di Zukunft nicht nur eine Herabminderung der Pferdequälerei un der auf den Straßen herrſchenden Unſicherheit und Unruhe, ſon dern auch eine Hebung des Geſchirrführerſtandes. Die Stadtyer waltung unterſtützt unſer Vorgehen aufs lebhafteſte und wir hoffen daher, daß wir binnen kurzem, borausſichtlich noch im Laufe des Frühjahrs, mit dem Unterricht werden beginnen können. Ich möchte nicht ſchließen, ohne auch heute wieder der Polizei und den ſtädtiſchen Behörden für die wohlwollende Unterſtützung, dis ſig unſeren Beſtrebungen angedeihen laſſen, aufrichtigen wärmſten Dank namens unſeres Vereins auszuſprechen. Aus dem Großherzogtum. * Schönau b.., 17. März. Das alte Schönguen! „Obere Kloſtertor“, ein hiſtoriſches kunſtvolles Baudenk⸗ mal, ſoll einer gründlichen Renovation unterzogen werden Wie man hört ſollen die Renovationskoſten vom Staat und den Gemeinde Schönau beſtritten werden, 7 BC. Bödigheim, 17. März. Während des Mittageſſen geriet geſtern dem 2 Jahre alten Söhnchen der Landwirt F. Drach Eheleute ein Stückchen Fleiſch in die Luftröhre, woran da Kind erſtickte. 3 BC. Offenburg, 17. März. Zum Fall Metzg i heute gemeldet, daß Realſchuldirektor Metzger aus Geſun rückſichten einen Erholungsurlaub angetreten hat, 14. Seite. General-inzeiger(Badiſche Neuefte Nachrichten). (Mittagablatt! Manndeim, 19. März 1912 Serie Engl. Tull-Cardinen Serie I Engl. Tüll-Cardinen in elfenbein, ereme u. weiss in sehr 4 apart. Mustern zum Aussuchen Paar darunter Sachen bis zu 50% teurer Serie 1 Engl. Tüll-Cardinen in Relief, Makko und Swistgewebe zum Aussuchen Paar Regulärer Verkaufswert 50% höher. Sorle I Elgl. Tüll-Cardinen in Makko, Swist u. Kreuztüllgewebe ganz hervorragende Qualitäten zum Aussuchen Paar 0 zerichtszeitung. § Mannheim, 14. März. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Einen heftigen Zuſammenſtoß mit Schutzleuten hatte in der Nacht vom 1. zum 2. Januar d. J. der Wirt Georg Hook aus Waldhof. Er provozierte die Schutzleute, beſchimpfte und be⸗ drohte ſie und ſchlug auf ſie ein. Bei der Balgerei erhielt er einen Säbelhieb übers Ohr. Die Verteidigung mußte einräumen, daß Hook ſelbſt die ganze wüſte Geſchichte angeſponnen hat. Er gab heute an, er ſei ſo betrunken geweſen, daß er von nichts mehr wiſſe. Das Urteil lautete wegen Beleidigung, Widerſtands ete. auf Geldſtrafen von 400 Mark und 5 Mark. Ein merkwürdiges Benehmen zeigte der Laborant F. aus Ludwigshafen in einer Liebesaffüäre. Er unterhielt mit einer Arbeiterin ein Liebesverhältnis, wobei er ſich als lebig ausgab. Als ſich Folgen zeigten, verſchaffte er dem Mädchen Gegenmittel, die aber verſagten. Nach der Geburt des Kindes wurde er auf Zahlung eines Ernährungsbeitrags verklagt und verurteilt. Aus Aerger darüber erſtattete der Kurzſichtige Anzeige, ritt ſich aber damit ſelbſt in die Tinte und er wurde ſamt dem Mädchen wegen Berſuchs des Verbrechens nach§ 218 St.⸗G.⸗B. unter Anklage ge⸗ ſtellt. Das Mädchen wurde zu 1 Monat 14 Tagen, F. zu 1 Mo⸗ gat 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Vert..⸗A. Wetzel. Der Gärtner Karl Eckersberg beſtimmte den Baum⸗ ſchulbeſitzer Georg Bitſch in Ladenburg, ihm junge Bäume auf Kredit zu liefern. Da er dem Bitſch über ſeine Verhältniſſe etwas vorgeflunkert hatte und nicht zahlte, ſo wurde er vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Die Berufung des Gärtners bleibt ohne Erfolg. Die Jahre alte edwig Horn erſchwindelte ſich von ver⸗ Ithiedenen Perſonen hier Haftgeld, ferner in einigen Läden Choko⸗ llade und andere Waren. Wegen der bvorliegenden Vorſtrafen wird auf 10 Monate Gefängnis erkannt. Der Taglöhner Hermann Schulz verſetzte am 10. November p. J. bei einem Streithandel in der Neckarvorſtadt dem Schloſſer Julius King mit einem Handbeil einen Hieb auf den Kopf; er hatte Glück dabei, daß es keine gefährliche Verletzung gab, er hätte ihn ebenſowohl totſchlagen können. Vom Schöffengericht zu einem Monat Gefüngnis verurteilt, legte Schulz Berufung ein, wurde aber damit zurückgewieſen. Auf blauen Dunſt hin verſchaffte ſich der 35 Jahre alte Kell⸗ 505 5515 Fuhrmann Kredit. Er hatte im Dezember 1910 a ——— Hand. Von von menschlicher Quaker Oats, frei .Central in der Neckarvorſtadt gemietet und beſtimante „5W5— 2 Soviel beträgt die gefährdende Unreinlich- Keit in vielen lose verkauften Nährmitteln, und Unreinlichkeit hat Krankheit zur Folge. Quaker Oats ist absolut rein, bei der Fabrikation unberührt Das geschlossene Paket jeglicher Unreinlichkeit, Mähle zur Küche. Quaker Oats gibt Gesundheit und Kraft. exlannt. Wir verkaufen diese Artikel, solange Vorrat reicht! 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So ſagten er und ſeine damalige Braut und jetzige Frau, Helene Gauß, die Miete ſei auf 5 Mongte vorausbezahlt, die Gauß habe ſich 5000 M. erſpart, oder ſie bekomme von daheim 5000 M. und dergl. Die Inſtallationsfirma Friedrich Haas in Ludwigshafen lieferte ihnen ein Büfett im Werte von 320., Weinhändler Joh. Nufer Wein im Werte von 165., Flaſchen⸗ bierhändler Hermann Steck für 102 M. Bier und lieh außerdem bar 400 M. Ferner wurde Schnaps, Champagner und Zigarren geliefert. Das Büfett wurde als angebliches Eigentum an eine Reihe von Gläubigern gleichzeitig verpfändet. Fuhrmann, der ſchon manchen Sturm in ſeinem Daſein erlebt hat, wurde zu 4, ſeine Frau zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. § Mannheim, 15. März. Strafkammer IV. Vor⸗ ſitzender Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Der 27 Jahre alte Fuhrmann Gottfried Nied entwendete hier und in Neckarau eine Reihe von Rädern, wobei der Fuhr⸗ mann Heinrich Ellinge Poſten ſtand. Nied erhielt 9 Monate, Ellinger 1 Jahr Gefängnis. Der Reiſende Wilhelm Hohlweck nahm im Oktober v. J. für die Zuckerwarenfabrik Walter Lehmann in Hamburg, bei einer Anzahl Spezereihändlern in Heidelberg Beſtellungen auf, wobei er die Leute doppelt hineinlegte, Er hatte ihnen vorgegeben, das Kilo Kaxamellen koſte 65 Pfg., während das Pfund ſo viel koſtete, außerdem fälſchte er die Beſtellſcheine, indem er z. B. aus 2,5 Kg. 12,5 Kg. machte, ſodaß die Empfänger hintennach als Ware undſtechnung kam, wie eineß rauAydt ſich ausdrückt, meinten, „der Schlag rühre ſie“. Das Urxteil gegen den wegen ähnlichen Geſchichten ſchon Vorbeſtraften lautete auf 5 Monate Gefängnis. Bezüglich eines Falls erfolgte Vertagung. Der 62 Jahre alte Schirmflicker Jakob Ißle aus Karlsberg ſtahl am 31. Jan, d. J. im Gaſthaus„Zur Eintracht“ in Rei⸗ lingen der Wirtstochter eine Scheere im Werte von 1 Mark. Zu ſeinem Unglück iſt Ißle rückfällig und es kann deshalb auf keine geringere Strafe erkannt werden als auf 3 Monate. Mannheim, 15. März. Strafkammer II. Vor⸗ ſitzender Landgerichtsrat Dr. Strauß. Der 40jährige Taglöhner Peter Lüttge aus Feudenheim unterhielt mit ſeiner nun 17 Jahre alten Stieftochter Beziehun⸗ gen, die ihn heute auf die Anflagebank brachten. Es wird auf eine Gefängnisſtrafe bon 8 Monaten und 3 Jahre Ehrverluſt —. * Sa l. 75,l.30, 955, Ein Posten einzelne Bett-Decken und Spachtel- Gardine n welt unter Prels. Wegen ſittlicher Verfehlung an einem Kinde wird der Kon⸗ ditor Karl Baumann aus Neckarſulm zu 6 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Während die Hungerkünſtlerln Eliſe Sürig im Dezember v. J. in der Reſtauration zur„Neuen Schlange“ eingemauert zur Schau hungerte, war ihre 13jährige Tochter den Nachſtellun⸗ gen jener Männer ausgeſetzt, die ſittlich ein weites Gewiſſen 4 hatten. Der 20 Jahre alte Zigarrenfabrikant Auguſt Kofel wurde wegen ſeiner Annäherung nach langer Verhandlung, bei welcher 14 Zeugen vernommen wurden, zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Köhler. Am 19. Februar d. J. erwiſchte man auf dem Speicher des Hauſes L 13, 12a einen Spitzbuben, der mit Hilfe eines falſchen Abſchlußſchlüſſels dahin gelangt war. Zum Glück war er aber von der im Hauſe wohnenden Frau Leonhard geſehen worden und konnte feſtgenommen werden. Es war ein 2jähriger Schiefer, decker, namens Ludwig Peter aus Neuſtadt a. d. H. Der hein liche Beſuch führt ihn auf 10 Monate ins Gefängnis und die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte werden ihm auf 3 Jahre aberkannt. Aus dem Großherzogtum. JEngen, 16. März. Der Hilfsausſchuß für dite Brandgeſchädigten beſchloß, von den geſammelten Hilfs⸗ geldern die Summe von rund 7700 Mark als Fahrnisentſchi⸗ digung an die Abgebrannten zu verteilen. Die Reſtſumme der Hilfsgelder mit etwa 20000 M. wird für Gebäudeſchaden ver⸗ wendet und kann erſt verteilt werden, wenn die nötigen Unter⸗ lagen(Einſchätzungstabellen ete.) von Karlsruhe wieder zurück⸗ kommen. Die Entſchädigungsſumme, die hiervon der Einzelne erhält, richtet ſich nach dem Kubikinhalt ſeines abgebrannten Ge⸗ bäudes. KRportliche Nundſchan. Raſenſpiele. .M. Fußball⸗Reſultate. Ligaſpiele im Weſtkreis:.⸗Kl. Phönix Mannheim gegen.⸗V. Kaiſerslautern:0. Süd⸗ deutſche Meiſterſchaftsſpiele: Karlsruher.⸗V. gegen Sp.⸗Vg. Fürth ⸗:1. Spiele um die Weſtkreismei⸗ ſterſchaft Klaſſe B: Sp.⸗V. Waldhof gegen.⸗Kl. Aleman⸗ nia Worms 1215 Oats Konsumenten halten Gutscheine, bringt Gratis-Löffel für Ouaker Quaker Oats Pakete ent- für welche wertvolle schwer versilberte Löffel ganzlich kostenlos erhältlich sind. Genaue Abbildung in Naturgrösse. Ohne Reklameaufdruck. von der Quaker Oals ist nloht teurer geworden —— 1+ Maunheim, den 19. März 1912 General⸗Anzeiger (Badiſche Neueſte Nachrichten). (Mittagblatt) 15. Seite. Mannheim D ſ, 5ʃ8(Pfälzer Hoß). Die neuesten Porset-! 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Ein düſter⸗eindrucks⸗ polles Stimmungsbild aus einem der Hauptgebiete des engli⸗ ſchen Kohlenſtreiks veröffentlicht Erneſt Townley in einem Lon⸗ doner Blatte:„Von einem ſchweren Traum bin ich ſoeben er⸗ wacht, von dem Alpdruck des lebenden Todes in Süd⸗Wales, von einem furchtbaren Nachtgeſpenſt, unter dem viele Tauſende in dumpfer Starrheit dahinleben. Es iſt wie die grauſige Nachtmahr, die uns im Schlafe bedrängt, wie einer jener ſchlimmen Träume, in denen ein Ungeheuer, etwas Entſetz⸗ liches näher und näher kommt und wir an allen Gliedern ge⸗ lähmt uns nicht rühren können. Nur ſieht man in dieſem Traumbild andere Menſchen, Tauſende und Abertauſende unter dem graufigen Griff des nahenden Dämons, gefeſſelt an Händen und Füßen, wehrlos, machtlos. Eine ungeheure Gefahr rückt näher und näher heran, die keiner abzuwehren vermag; ſie liegt wie ein ſchwüler Druck über dieſen Tälern, ſo daß man nicht frei zu atmen wagt, gebannt von dem Baſilikenblick des Untiers. Nur wenn man die entſetzlich öde Lethargie des Koh⸗ lenreviers, dieſe Stimmung des lebendigen Todes von ſich ſchüttelt, erwacht in kalten Schweiß gebadet und begreift, wie furchtbar dieſer Alp geweſen iſt. Mag ſich auch an der Ober⸗ fläche hie und da eine gezwungene Luſtigkeit zeigen, im Singen, im Fußſpallſpielen, in den Kinematographentheatern uſw. die Lähmung, die dieſes Land mit ſeinen 200 000 untätigen Berg⸗ leuten ergriffen hat, löſt in jedem ein tiefes Gefühl der Ver⸗ ödung und des Jammers aus, ein dunkles Ahnen kommenden Unglücks, das eintreten wird, entweder als Hungersnot oder als Aufruhr, man weiß nicht als was; aber es ſchleicht heran über die Berge und wird die Wolken des namenloſen Schrek⸗ kens, die dunkel über den Tälern laſten, mit Blitzſtrahlen der Gewalt zerreißen. Ich gehe nach Rhonda, dieſer Stätte uner⸗ meßlicher Kohlenſchätze, und ſehe die Tauſende von Arbeitern, Menſchen mit herkuliſchen Fäuſten und Muskeln, wie ſie an den Mauern, Toren und Brücken hinſchlendern, ziellos herum⸗ ſtehen auf den unbelebten Straßen oder ſich träge auf Ab⸗ hängen gelagert haben. Und über den Bergen in anderen Tälern das gleiche monotone Bild, die gleichen Haufen Un⸗ tätiger. Leer und öd gähnen die Schachtöffnungen; ſchl ff und müde ſtehen die Gruppen, wie wenn mit dem Innehalten des ſonſt ſo unermüdlich rollenden Rades der Arbeit auch all ihre Kraft zum Stillſtand gebracht wäre Man kann nirgends dieſem furchtbaren Bilde eines Volkes entgehen, deſſen Lebensmächte gelähmt ſind; ſtets drängt ſie ſich uns auf, dieſe geſpenſtiſche Nachtviſion eines lebendigen Todes. Man mag jeden Fels in dieſem Kohlengebiet lieben, wie ich es auch, man mag mit den Bergleuten ſympathiſteren oder nicht, nirgends kann man dem Alp der Berödung entgehen, wenn man dieſes träge Land Durchwandert. Die Stimmunge drückt auf das⸗Gehirn; ſie ſchal⸗ tet jedes Denken aus und man möchte in den qualvollen Schrei ausbrechen:„Herr Gott befreie uns davon!“ Zwei Wochen in den Tälern von Süd⸗Wales ſind jetzt wie eine Ewigkeit in Dantes Hölle. Es iſt das niederdrückendſte Gefühl ſtummer Verzweiflung, das ſich die ſchwermütigſte Phantaſie nur vor⸗ ſtellen kann. Keine Fenſterſcheibe iſt bisher zerbrochen worden, aber die Grabesruhe, die über den Tälern liegt, iſt unnatürlich. Dieſe Menſchen haben heißes walliſches Blut in ihren Adern, und wenn ihre Leidenſchaften aufgepeitſcht werden durch Hun⸗ ger oder durch das Bewußtſein ihrer Niederlage, dann werden alle Hemmungen, die ſie heute noch zurückhalten, verfliegen wie der Wind. Ueberall mahnen ſie ihre Führer an die Pflicht der Friedfertigkeit, aber überall grollt eine dumpfe Unterſtrömung der Erbitterung und des Aufruhrs. Ein Vulkan ſcheint unter ihren Füßen zu dröhnen. Möge alles nur ein Alp ſein, nur ein dunkles, nächtliches Geſpenſt, wie es jeder jetzt empfinden muß im Kohlenrevier von Süd⸗Waless — Ein vorſintflutliches Raubtier. In der Erforſchung der prähiſtoriſchen Fauna und der Sammlung von Foſſilien ſtehen die Amerikaner unbedingt an der Spitze. Foſſilienjäger rüſten ganze Expeditionen aus, deren Funde von erſten Forſchern be⸗ arbeitet und von Künſtlern wie Knight rekonſtruiert werden. Eine der Glanzleiſtumgen der Saurierforſchung iſt die Zuſammen⸗ ſetzung und Auſſtellung des Skeletts eines rieſigen vorſintflut⸗ lichen Raubtieres, des Alloſaurus, über die Hans Becker in einem Aufſatz der Umſchau berichtet. Von den vier Hauptgruppen der Dinoſaurier waren drei harmloſe Pflanzenfreſſer, während die vierte, die Theropoda, unſeren Raubtieren entſpricht. Dieſe Giganten der Tierwelt übertrafen alle anderen Rieſen der Vorzeit an Maſſigkeit und Größe hres Knochenbaues. Der Alloſaurus war ein Ungeheuer, das mit einer ſeiner Klauen bequem den Kopf eines Menſchen umſpannen, und mit einem einzigen Druck zerquetſchrn konnte. Dieſem Untier würde es keine Mühe be⸗ reitet haben, ein ausgewachſenes Pferd im Maule fortzuſchleppen wozu es auch durch den ſtarken Bau ſeines Halſes befähigt war. Dem rieſigei Rachen dieſes Tieres, deſſen Zähne die Form von ſcharfen Dolchen hatten, wird kein Dinoſaurier⸗Pflanzenfreſſer .eben widerſtehen können. Es finden ſich nun in der Tat Reſte von anderen Sauriern, die deutliche Benagungsſpuren durch die Theropoda aufweiſen. Doch hat man neuerdings behauptet, dieſe Nageſpuren ſeien erſt nach dem Tode beigebracht worden, ſo daß dieſe Urweltrieſen kein tatenreiches Leben in Raub und Kampf geführt haben würden, wie etwa heute der Tiger, ſondern die Reſte von⸗Kadavern als Nahrung benutzt hätten, wie heute der Schakal. Dann aber wäre es unerklärlich, wozu dieſe Tiere mit⸗dem gewaltigen Kopf, dem langen Zähnen und dem dicken Rieſenfutterrüben⸗Samen 100 gr. Mk..—, 1½% kg. Mk..—, 1 kg. Mk.—. per 1 Hektar 1 kg. Saatgut nötig Landwirtſchaftliche Samenzüchterei Pde Toch,Zugngein Ganſt e gunſ. Fran oder Mädchen ganze Tage oder ſtunden⸗ weiſe zur Aushilſe, ſowie per 1. April obder früher tücht. Aleinmädchen. Paul, Rheinvilleuſtr, 8 69171 empfiehlt 22395 Ein Mädchen, das gut kochen kann auf 1. April geſucht. 15751 Werderplatz 7, 3. Stock. -e Hals ausgerüſtet waren. Man wird deshalb den Alloſaurus und ſeine Artgenoſſen, wie den Tyrannoſaurus, Laelaps u. a. doch wohl als echte Raubtiere anſehen müſſen. Die von dieſem Rieſen angegriffenen Pflanzenfreſſer waren übrigens keines⸗ wegs wehrlos. Der Triceratops konnte mit ſeinen drei Hörnern einem Raubſaurer ſehr wohl gefährlich werden, dem Stegoſaurus diente ſein ſchwerer Plattenpanzer als Schutz, und auch die ſcheinbar wehrloſen Sauropoden, wie Diplodorus, Bronto⸗ ſaurus, hatten in ihrem peitſchenartigen Schwanz eine gute Verteidigungswaffe. — Aus der Jugend. Hauptmann der Landwehr M. übf während des Korpsmanövers. Er hat ſich auf einem braven alten Schwadröner beritten gemacht. Am Schluſſe des Manß⸗ vers ertönt das Signal„Offizierruf“. 1 Hauptmann der Landwehr M. ſetzt ſich vorſichtig in Trah, um zur Kritik zu reiten. Der größte Teil der Offiziere iſt zur Kritik auf dem Feld⸗ herrnhügel verſammelt, als Hauptmann der Landwehr M⸗ heran kommt. Kaum erblickt der brave„Friedrich⸗Wilhelm“ die Anſammlung von Pferden und Menſchen auf der Höhe, da ſetzt er ſich in alter Gewohnheit wiehernd in Galopp. Es gibt kein Halten, im Galopp jagt der arme Hauptmann der Landwehr durch die Verſammlung, einige umreitend, alles ſpringt zur Seite, ſchimpft hinterher. Der Reiter verſchwindet hinter einem Waldſtückchen. Dort gelingt es dem unglücklichen. Hauptmann der Landwehr, den mutigen Renner zu wenden. Er trabt wieder vorſichtig an. Mittlerweile hat der Herr Kommandierende das Wort er⸗ griffen. Alles lauſcht andächtig. Plötzlich ertönt aus den hin⸗ terſten Reihen der Ruf:„Achtung, da kommt er ſchon wieder! Allgemeine Panik, alles flieht, in dichte Staubwolken ge⸗ hüllt raſt der unglückliche Reitersmann zum zweitenmal durc die Kritik.“ * Die Mutter iſt krank und macht eine Bandwurmkur durch. Klein⸗Amalie ſteht vor der Haustür. Hier ſieht ſie eine Haus⸗ genoſſin, eine vornehme Dame. Dieſe erkundigt ſich nach dem Wohlergehen ihrer Mutter. Sie bekommt die Antwort:„Es geht Mama gar nicht guk; ſie liegt zu Bett!“ „Was fehlt ihr denn, Amalie?“ Die Kleine errötet über und über. Nach langer ängſtlicher Pauſe zucktzän den blauen Augen ein Blitz der Erleuchtung auf 19 5 das zroſige, Puppenmäulchen ſpricht:„Mama hat Unge⸗ ateß 18 16. Seſte eneral-unzeiger, Badi ch⸗ Neueſte Nachrichten (Mittaabiar annhein, de 19. März 1012. E 2, 17, Planken NEU-EINGANGE für die FRUHUAHRS-SAISON Schauſenster —— Sdmtliche Neuheiten der Mddchen- and Nnaben-Moden bringen wir in aussergeuôhinlich reicher Aus- wat derlelztenHode. Schpfungen. In Bezug auf aparte Fassons u. Staſſe leisten uir bei billigsten Frelsen Ausserordentliches. Unsere gewdhren einen Leberblict des von uns flr jeden Ceschmack Gebotenen. 22459 8¹ iaeenneim MANNHETIN Plenken, E 2, 17. Stellen —— finden Portier gesucht von elner bedentenden Fabrik bei Mannheim. 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