eee 4* Abonnemente 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uk 3 42 pro Guartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame-⸗Seile„.20 H. Täglich 2 Anzgaben(außer Sonntag) Beilagen. Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und doiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt, Beilage für Cand. und hauswirtſchaft, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue, Wandern und RKeiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung.... 341 Redaktion 3577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 28 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 139. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. DS xx x x x——— Gegen die Jungliberalen. Aus Kreiſen des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend wird uns geſchrieben: Der diesmaligen Zentralvorſtandsſitzung am Sonntag den 24. d. liegen Anträge vor, die die Organiſation der national⸗ liberalen Jugend aufzulöſen bezwecken. Es ſoll von dem nächſten Parteitage eine Statutenänderung dahingehend be⸗ ſchloſſen werden, daß beſondere Verbände mit eigener Spitze nicht mehr beſtehen dürfen. Bisher hatten dieſe Verbände, es gibt in der Tat aber als ſolchen Verband nur den Reichs⸗ verband der Vereine der nationalliberalen Jugend, nach§ 1 Abſ. 4 und 8 8 des Organiſationsſtatutes beſondere Rechte, die ſich bei der Beſchickung der Vertretertage und des Zentral⸗ vorſtandes am deutlichſten kenntlich machten. Dieſe beſonderen Organiſationen hatten das Recht eigener Vertretungen in beiden genannten Inſtanzen, die von dem ſonſt notwendigen Wahl⸗ modus unabhängig waren. Von beſtimmter Seite iſt dieſen Sonderrechten der Jugend ſtets widerſprochen worden, die Mehr⸗ heit des Dresdener Parteitages beſchloß aber doch die jetzt geltenden Satzungen. Beſondere Schwierigkeiten haben ſich unſeres Wiſſens ja auch daraus nicht ergeben; ſie bedeuteten eben nur die Anerkennung der Jugendorganiſation als in der Geſamtorganiſation beſonders daſtehende Organiſation. Die hiſtoriſche Entwicklung der Vereine der nationalliberalen Jugend hat ſich dieſe Sonderſtellung erworben und da ſie zu einer be⸗ rechtigten Kritik nicht geführt hat, iſt unſeres Erachtens auch keine Veranlaſſung, um plötzlich die alten Streitigkeiten organi⸗ ſatoriſcher Natur zu erneuern und auf einem Parteitage noch⸗ mals alle dieſe Meinungsverſchiedenheiten nutzlos aufzufriſchen. Seit den Dresdener Beratungen iſt die Jugendorganiſation be⸗ deutend verſtärkt, es würde alſo wieder zu Auseinanderſetzungen führen, die, im Endergebnis doch zwecklos, den Gegnern unſerer Partei nur das Schauſpiel inneren Unfriedens gäben. Es ſind wahrſcheinlich auch nicht ſo ſehr organiſatoriſche Sorgen, die die Antragſteller veranlaßt haben, die erwähnten Anträge einzubringen, man will von beſtimmter Seite vielmehr damit einen politiſchen Koup machen. Anläßlich der Reſo⸗ lutionen bei der Präſidialfrage im Reichstage forderte ja auch die weſtfäliſche Provinzialorganiſation eine Trennung von den Jungliberalen. Der Magdeburger nationalliberale Verein und andere Organiſationen ſchloſſen ſich im Prinzip dieſer Forde⸗ rung an. Die jetzt eingebrachten Anträge ſollen alſo die Jugend⸗ bewegung überhaupt treffen, womöglich eine Trennung von ihr herbeiführen. Bemerkenswert iſt nun dabei, daß der Kampf gegen den Jungliberalismus im weſentlichen von denſelben Elementen inſzeniert iſt, die auch mit der Baſſermannſchen Politil nicht einverſtanden ſind und ſtets gegen die Führung ———— Feuilleton. Der Schaffensrauſch der Künſtler.“) Von Dr. Richard Müller⸗Freienfels. Ueber das Eintreten des inſpiratoriſchen Schaffenszuſtandes ſind inſoweit faſt alle Zeugniſſe einig, daß ſie den Eintritt als etwas Plötzliches, Unberechenbares, ganz Unerklärliches ſchildern. Höchſtens laſſen ſich Zuſtände angeben, die ſeinen Eintritt för⸗ derlich ſein können, ohne daß man ihn damit erzwingen könnte. So wird von Beethoven durch Schindler erzählt: „Dieſe Momente plötzlicher Begeiſterung überraſchten ihn öfters in der heiterſten Geſellſchaft, aber auch auf der Straße und erreg⸗ ten gewöhnlich die geſpannteſte Aufmerkſamkeit aller Vorüber⸗ gehenden Was in ihm vorging, prägte ſich immer in ſeinem leuch⸗ tenden Auge und Geſicht aus, niemals aber geſtikulierte er, weder mit dem Kopfe noch mit den Händen.“ Ein anderes Zeugnis rührt von Goethe her:„Die Aus⸗ übung dieſer Dichtergabe konnte zwar durch Veranlaſſung erregt und beſtimmt werden, aber am freudigſten und reichlichſten trat ſie unwillkürlich, ja wider Willen hervor. 0 „Durch Feld und Wald zu ſchweifen, Mein Liedchen vorzupfeifen So ging's den ganzen Tag. ) Wir entnehmen die Ausführungen des Berliner Philoſophen ſeinem zweibändigen Werke„Pſuchologte der Kunſt“ das ſoeben bei „G. Teubner(in Lelpzig und Berlin] erſchien. Müller⸗Freteufels behandelt darin vom Standpunkt der modernen Pſychologie das Kunſt⸗ und das Kunſtſchaffen, die Formen des Kunſtwerks und die Baſſermanns in mehr oder weniger deutlicher Form opponierten. Auch beim nächtlichen Erwachen trat derſelbe Fall ein, und ſch Mannheim, Freitag, 22. März 1912. (Abendblatt.) —r. TT„fFfFTFTFTFTFTTFTTFTTTTTTTTT —— So gewinnt der Kampf gegen die Jugendorganiſationen eine beſondere Bedeutung, er wird zu einem Kampf zwiſchen Rechts und Links innerhalb der nationalliberalen Partei. Man will von weſtfäliſcher Seite in dem Kampf gegen die Jugendorganiſation auch Baſſer⸗ mann treffen. Dieſe Arbeit iſt nicht zu leugnen, auch nicht zu vertuſchen. Dies berechtigt uns wohl, dieſen Vor⸗ gängen kritiſch näher zu treten. Damit iſt zugleich aber auch das Kampfobjekt verſchoben und die Anträge werden zu hoch⸗ politiſchen. Das Zerren an der Baſſermannſchen Führung iſt in den letzten Jahren ja immer deutlicher geworden. Die Parteitage brachten zwar ſtets einen Sieg des beliebten Führers, aber damit waren die Meinungsverſchiedenheiten innerlich nicht über⸗ wunden, höchſtens äußerlich vorläufig beigelegt. Daß der Kampf gegen Baſſermann jetzt nach den Wahlen heftiger und heftiger geworden iſt und Baſſermann ſelbſt energiſch ſeine Führerſchaft zu verteidigen gewillt iſt, zeigte wohl am deut⸗ lichſten ſeine wuchtige und eindrucksvolle Bekenntnisrede in Köln anläßlich des rheiniſchen Vertretertages. Baſſermann hat ja unterdes auch noch auf andern Vertretertagen geſprochen und dort nicht weniger unverblümt ſeine Stellung entwickelt und gegenüber den Angriffen ſeiner Gegner innerhalb der Partei verteidigt. Wir zweifeln auch keinen Augenblick, daß ein all ⸗ gemeiner Parteitag dasſelbe Reſultat haben wird, wie der Kölner Vertretertag: Baſſermann wird die große überwiegende Mehrheit für ſeine Politik finden und auf dieſe geſtützt über ſeine Widerſacher triumphieren. Bei dieſer Sachlage haben es eben diejenigen, die nicht mit ihm einverſtanden ſi geſchloſſenſten hinter Baſſermann ſtehende Gruppe erblicken. Der ſtanden und in ihm die zeitgemäße Vertretung des national⸗ liberalen Programms geſehen. Die„Jungliberalen Blätter“ ſprechen deshalb auch nach dem Kaſſeler Parteitag von Baſſer⸗ mann als Inkarnation des nationalliberalen Parteipro⸗ gramms. Nicht organiſatoriſche Bedenken ſind es, die für die Weſtfalen etc. eine Rolle ſpielen, ſondern politiſche Hinter⸗ oder Nebengedanken leiten ihre Abſichten. Es braucht alſo garnicht die Notwendigkeit der Jugendbewegung für unſere Partei, an die Bennigfen ebenſo wie Hammacher feſt glaubten, nach⸗ gewieſen zu werden. Die Anträge richten ſich zwar nur gegen die Verbände„mit eigener Spitze“, alſo in dem Fall gegen den Reichsverband in Köln, man könnte alſo ſagen, Jugend⸗ vereine als ſolche könnten ja ruhig beſtehen bleiben. Das iſt an ſich natürlich denkbar; die hiſtoriſche Entwicklung läßt aber bei der jungliberalen Bewegung die beſondere Organiſation und die eigene Spitze unentbehrlich erſcheinen. Von der Zentrale im Köln aus ſind die Neugründungen geſchaffen oder angeregt worden, die Zentrale war, ſobald auch nur wenige Vereine der Jugend beſtanden. Jetzt alſo, nachdem dieſe Organiſation ſeit mehr als 10 Jahren beſteht, in der Parteipolitik anerkannt iſt und auch innerhalb der Partei ſeine Stellung ſich erkämpft hat, „vorgezogen, den Schlag gegen die Jugend zu führen, in der ſie wohl mit Necht die mmerhald der Partei am Jungliberalismus hat immer am treueſten zu Baſſermann ge⸗ den Reichsverband auflöſen wollen, heißt eben nichts anderes als die Jugendbewegung überhaupt vernichten wollen. Welche Folgen ein ſolches Vorgehen auf die beſtehenden jungliberalen Vereine auch hier in Baden haben würde, vermögen wir nicht abzuſehen. Man wird allerwärts den Schlag gegen den Reichs⸗ verband als Schlag gegen die eigene Arbeit empfinden und das würde zu Reibungen, Mißverſtimmungen und Mißhelligkeiten führen, die wir hier in Baden insbeſondere gern entbehren können. Ueberall richtet die Nationalliberale Partei im organi⸗ ſatoriſchen Kampf gegen den Fortſchritt neue Vereine ein, und dabei leiſten unſere jungliberalen Vereine erfreulicherweiſe einen großen Teil Arbeit, und in dieſem Voranſchreiten wollen wir uns von den weſtfäliſchen Outſiders nicht ſtören laſſen. Der Antrag wird alſo hoffentlich ſchon im Zentralvorſtand die ver⸗ diente Ablehnung erfahren. Umſsp ſicherer, je zweifelsfreier feſt⸗ ſteht, daß der Kampf indirekt Baſſermann gilt. Seine Politik halten wir nach wie vor für unſere Partei für die einzig richtige und wir wiſſen, daß auch weiteſte Kreiſe Norddeutſchlands die⸗ ſelbe Auffaſſung vertreten. Nationalliberale Politik nach weſt⸗ fäliſchem oder ſchleswig-holſteinſchem Rezept zu treiben, paßt nicht für die nationalliberale Partei, weder im Reich noch ins⸗ beſondere in Baden. Wir wollen an den Baſſermannſchen Grundſätzen: treu nationale aber auch ehrlich liberale und ſozial ausgleichende Politik feſthalten, da ſolche Politik allein uns voranhilft und uns das Vertrauen unſerer Wähler ſichert. Wenn Weſtfalen, Magdeburger und Schleswig⸗Holſteiner jetzt nach den Wahlen ihre Feindſchaft gegen Baſſermann erneut und mit der Abſicht, es zum Bruch zu treiben, aufnehmen wollen können wir dies nur aufrichtig bedauern, im übrigen aber zur Vorſicht mahnen. Baſſermann hatte zweifellos vecht, wenn er in Köln ausführte, daß es leichter ſei, eine Partei auseinander zu reißen als ſie wieder zuſammenzubringen. Freilich der ehrliche Wille zuſammenzuarbeiten und vielleicht von einander abweichende Meinungen im Intereſſe der Geſamtheit zu ertragen, dieſer Wille muß allſeitig vorhanden ſein. Sonſt iſt natürlich jedes Kompromiß eine Lüge; dann aber lieber ehrliche Scheidung von den Ultras auf dem rechten Flügel, eine Scheidung, die der Geſamtpartei nur dienen würde Zur Etatsrede des Mr. Windon Churchill. Von Admiral z. D. Breuſing. Mit ſeltener Einmütigkeit hat die geſamte deutſche Preſſe gegenüber der ſeltſamen Flottenrede Chur⸗ 1 02 einen ſcharf kritiſchen Standpunkt vertreten. isher iſt dabei wohl noch nicht genügend zum Aus⸗ druck gekommen, daß dieſes britiſche Bekenntnis wider Willen— ſehr viel zur Rechtfertigung der deutſchen Flottenpolitik enthält. Unter dieſem Geſichtspunkt verdienen die nachſtehen⸗ den Ausführungen eines vortrefflichen marinepoliti⸗ ſchen Sachverſtändigen ganz beſondere Beachtung. Nachdem die Rede, mit der der erſte Lord der engliſchen Admiralität, Mr. Winſton Churchill, am 19. d. M. den von ihm vorgelegten Marineetat erläutert und begründet hat, in hatte oft Luſt, wie einer meiner Vorgänger[Petrarka), mir ein ledernes Wams machen zu laſſen und mich zu gewöhnen, im Finſtern durchs Gefühl das, was unvermutet hervorbrach, zu fixie⸗ ren. Ich war ſo gewohnt, mir ein Liedchen vorzuſagen, ohne es rannte ünd mir nicht Zeit nahm, einen querliegenden Bogen zu⸗ rechtzurücken, ſondern das Gedicht von Anfang bis Ende, ohne mich von der Stelle zu rühren, in der Diagonale herunterſchrieb.“ Meine Behauptung geht nun dahin, daß ſolche Zuſtände des inneren Aufleuchtens des Gefühls, oft nur augenblickslange Zu⸗ ſtände einer unbeſchreiblichen inneren Erhebung und Begeiſterung, in jedem Menſchen vorkommen, daß ſie nur, ohne dauernde Werte zu hinterlaſſen, vorübergehen, weil die Vorbereitung zur Aus⸗ nützung fehlt, und ſie darum nicht ſonderlich beachtet werden. Frei⸗ lich iſt Derartiges nicht leicht zu beſchreiben. Irgendwo und irgendwie durchzuckt es einen plötzlich wie ein greller Gefühlsblitz; alles umher, das ganze Leben und die ganze Welt ſcheint einen neuen ungeahnten Sinn bekommen zu haben, man begreift den All⸗ tag nicht mehr, ſtärker, größer, freier dünkt man ſich ſelbſt gewor⸗ den zu ſein, und doch iſt dieſes Gefühl vorüber, ehe man ſich ſeiner ganz bewußt war, ja die Reflexion darüber zerſetzt es erſt recht. Alles das aber ſind Zuſtände, die, allerdings in großer Steige⸗ rung, beim Genie offenbar die Gefühlsbaſis deſſen ſind, was wir Inſpiration nennen. Wir haben dieſelbe urplötzliche Steigerung des Gefühls wie der intellektuellen Tätigkeit, welch letztere ſich in ganz ungewöhnlichen Gedankenverknüpfungen, Auftauchen längſt vergeſſener Erinnerungen und ähnlichem mehr äußert. Jene„Inſpirationszuſtände“ haben eine gewiſſe Aehnlichkeit auch mit dem pathologiſchen Rauſch, etwa dem durch Alkohol, Opium, Haſchiſch oder ähnliche Mittel erzeugten Zuſtande. Auch der Zuſtand des Maniakaliſchen hat eine gewiſſe Verwandtſchaft. Wir finden überall die gleiche Steigerung des Gefühlslebeus u. dieſelbe wieder zuſammenfinden zu können, daß ich einigemale an den Pult Ferhöhte Affozfatfonstätigkeit. Dennoch ſend auch Punkie genug bor⸗ handen, die einen weſentlichen Unterſchied abgeben: ſo vor allem das Verſagen der Urteilsfähigkeit, die im wirklichen geſteigerten Bewußtſeinszuſtande ſogar in erhöhtem Maße vorhanden iſt. Aus dieſer Aehnlichkeit iſt es benn auch zu erklären, baß viele Künſtler ihre Zuflucht zu künſtlichen Rauſchmitteln genommen haben, weil ſie glaubten, daburch jenen Schaffens rauſch erzeugen zu können. Wir wiſſen es von Schiller, von E. T. A. Hoff⸗ mann, von Grabbe, von G. A. Poe, von Muſſet und an⸗ deren, daß ſie den Alkohol benutzten, ja teilweiſe ausgeſprochene Alkoholiker waren. Indeſſen ſind derartige Hilfen für das Zu⸗ ſtandekommen wirklicher Werte recht wenig geeignet. Man er⸗ kennt gar leicht an einem gewiſſen hohlen und leeren Pathos die unter dem Einfluß des Alkohols entſtandenen Stellen. Goethe hat ſich darüber einmal zu Eckermann geäußert:„Schiller hat nie viel getrunken, er war ſehr mäßig; aber in ſolchen Augen ⸗ blicken körperlicher Schwäche ſuchte er ſeine Kröfte durch etwas Likör oder ähnliches Spiritudſes zu ſteigern. Dies aber zehrte an ſeiner Geſundheit und war auch den Produktionen ſelbſt ſchädlich“ Denn was geſcheite Köpfe an ſeinen Sachen ausſetzen, leite ich aus dieſer Quelle her. Alle ſolche Stellen, von denen ſie ſagen, daß ſie nicht juſt ſind, möchte ich pathologiſche Stellen nennen, indem er ſie nämlich an ſolchen Tagen geſchrieben hat, wo es ihm an Kräften fehlte, um die wahren Motive zu finden.“ Aehnlich iſt es mit dem Opium und dem Haſchiſch. Aber obwohl das Gedächtnis ſo angeregt wird, daß oft die geringſten, längſt bergeſſenen Kind⸗ heitserinnerungen wieder aufleben, ſo verfliegt doch der ganze Schwarm von Phantaſien ungenutzt. Der pathologiſche Rauſch iſt eben nur eine ganz einſeitige Steigerung, während er die Fähig⸗ keit der Organiſierung gerade herabſetzt. Letzteres ſcheint bei an⸗ deren Mitteln, wie Kaffee, Tee uſw. weniger der Fall zu ſein, die denn auch von vielen Künſtlern, Balz ac z. B. auch bielen Mo⸗ derken, mit beſſerem Erfolge beuutzt wurden.„„ 2. Seite e ee Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mannheim, 22. März. allen deutſchen Tageszeitungen eine abfällige Kritik erfahren hat, erſcheint es angebracht, auch deren gute Seiten hervorzuheben. Da iſt zunächſt erfreulich das, in dem Satze:„Die Grund⸗ lage der Flottenpolitik iſt die Finanzwirtſchaft“ enthaltene, indirekte Geſtändnis Mr. Churchills, daß ſeine in Glasgow kürzlich getane, dreiſte Behauptung, wenn Deutſch⸗ land weiter rüſte, werde England ſeine Flotte zu mehr als doppelter Ueberlegenheit verſtärken, eine ganz unbegründete Uebertreibung war. Die deutſchen Marineſachverſtändigen haben dies ſofort geſagt; ſie hatten alſo Recht in ihrem Urteil. Auch nicht einmal an dem:1— Verhältnis der engliſchen und deut⸗ ſchen Großkampfſchiffe hält Mr. Churchill feſt, ſondern erklärt— mit einigen Verklauſulierungen, um für alle Fälle freie Hand zu behalten,— daß für die nächſten Jahre ein Verhältnis von :2 ausreichend ſei. Als vor Kurzem von deutſcher Seite der Vorſchlag gemacht wurde, dies Verhältnis als beiderſeits annehmbar anzuerkennen, trug dies dem Urheber eine ſchroff ablehnende, ſehr unfreundliche Antwort von engliſcher Seite ein. Der Vorſchlag ſei, erſtaunlich anmaßend, er ſei be⸗ leidigend und dumm, hieß es. Nun gehts alſo doch. Der deutſche Sachverſtändige hatte wiederum Recht. Mr. Churchill weiſt uns ferner darauf hin, daß unſere Linienſchiffe und Panzerkreuzer der Vor⸗Dreadnoughts⸗Periode den gleichaltrigen engliſchen Schiffen gleicher Art außerordent⸗ lich an Gefechtswert nachſtehen, ſo daß, wenn alle Dreadnoughts ungezählt blieben, die engliſche Ueberlegenheit noch ſehr viel größer wäre, als ſie jetzt iſt. Abermals haben alſo un⸗ ſere Sachverſtändigen Recht, die fordern, daß dieſe älteren Linienſchiffe und Panzerkreuzer möglichſt ſchnell aus un⸗ ſerer Hochſeeflotte ausgemerzt werden. Die Warnung vor der Ausführung dieſer Forderung, weil England für jedes weitere deutſche Großkampfſchiff zwei gleiche Schiffe bauen würde, wird uns nach dem von Mr. Churchill am Eingange ſeiner Rede ge⸗ machten Eingeſtändniſſe nicht zu ſchrecken brauchen. Schließlich ſtellt uns Mr. Churchill in Ausſicht, daß er in Zukunft in der Nordſee, im Kanal und im Atlantik 8 Kriegsge⸗ ſchwader in Stärke von 65 Großkampfſchiffen in Dienſt halten wolle; er werde dazu das Mittelmeer ganz von Linienſchiffen entblößen. Wir können damit nur zufrieden ſein. Wenn Eng⸗ Jand den Wettſtreit auf dem Gebiete der Indienſthalumgen aus⸗ tragen will, ſo iſt das für uns nur vorteilhaft, denn, während Kriegsſchiffsbauten in England eher billiger ſind, als in Deutſch⸗ land, koſtet eine Kriegsſchiffbeſatzung in England doppelt ſo viel, als bei uns. Und die Entblößung des Mittelmeers wird bald Folgen zeitigen bezw. in Ausſicht ſtellen, die der engliſchen Regierung die Ueberzeugung aufzwingen werden, daß das beſte Abkommen mit dem Deutſchen Reiche ein Freundſchaftsverhält⸗ nis iſt, wie es zwiſchen England und den Vereinigten Staaten von Nordamerika beſtehk. So darf man wohl behaupken, daß die Churchillſche Rede die Richtigkeit der deutſchen Flottenpolitik bollkommen beſtätigt. Sie würde, wenn es morgen im Reichstage zur Abſtimmung käme über die leider noch nicht zorgelegte Wehrvorlage für die Flotte, wahrſcheinlich die gleiche Folge haben, wie die Kenna ſche Rede vor drei Jahren, die bei uns eine debatteloſe Annahme des Marineetats zu Wege brachte. Vom Zentrumszwiſt. dDrei Jahre dauert nunmehr der Kampf zwiſchen der kon⸗ ſeſſionellen und der Kölner Richtung. Alle die vielen Partei⸗ beſchlüſſe, die Mahnungen zur Einigkeit aus dem Munde von Parteiführern und hohen Geiſtlichen haben nichts gefruchtet. Die Männer der Oſterdienstags⸗Konferenz(1900) im Weſten, der katholiſchen Aktion in Breslau, der katholiſchen Fachabtei⸗ lungen in Berlin mit ihren Bundesgenoſſen im Auslande ſtehen Unbeugſamer und entſchiedener als je im Kampfe gegen die „Bachemiten“. Zeitungen, Zeitſchriften und Korreſpondenzen erſtehen in wachſender Zahl, welche unermüdlich die Forderung aufſtellen,„das Zentrum habe die Intereſſen des Volkes nach den katholiſchen Grundſätzen zu vertreten und die geſamte andere Betätigung der Katholiken im öffentlichen Leben müſſe im Anſchluß an die katholiſche Kirche und ihr Oberhaupt ge⸗ ſchehen“. Um ſich der unbequemen Mahner zu entledigen, wendet die Kölner Richtung alle ihr zu Gebote 1 Mittel an. Vor allem ſtellt ſie den Volksverein in ihren Dienſt, der auf ſeinen Verſammlungen überall gegen die„Quertreiber“ auftritt, ſo noch kürzlich der Direktor Brauns auf einer Windt⸗ Horſtperſammlung. Der Auguſtinusverein faßt eine Reſolution um die andere gegen die Rebellen. Graf Henkel⸗Donnersmark ergreift in Zentrumsverſammlungen das Wort zum Schutze der Kölner. Die katholiſchen Vereine Oeſterreichs bemühen ſich beim biſchof von Wien, um das Oeſterreichiſche katholiſche Sonn⸗ tagsblatt zum Schweigen zu bringen. Das oberſchleſiſche Zen⸗ trumsblatt in Ratibor, die Oberſchleſiſche Volkszeitung, das früher am eifrigſten die Sache der katholiſchen Aktion vertreten hatte, wurde, wie das„Katholiſche Deutſchland“ berichtet, „furchtbar bekämpft, es wurde ihm ſogar mit Entziehung von Druckaufträgen und Gründung eines Konkurrenzunternehmens bedroht“. Tatſächlich hat auch die Oberſchleſiſche Volkszeitung aufgehört, den Wortführer der konfeſſionellen Richtung zu ſpielen. Dies alles hat aber der Kölner Richtung nichts ge⸗ holfen. Andere Blätter ſind mehr oder weniger deutlich in das Lager der Oſterdienstags⸗Katholiken abgeſchwenkt, ſo die „Oberſchleſiſche Volksſtimme“⸗Gleiwitz, welche die Forderung der Quertreiber als berechtigt anerkennt und ſchreibt:„Es gibt nur ein Zentrum, dem in Treue alle Katholiken anhängen. Meinungen wie die Bachem ſchen ſind nicht das Zentrum.“ Auch die„Germania“ hat das Verhalten der katholiſchen Blätter gegenüber dem hl. Stuhl getadelt und feſtgeſtellt, daß die Kund⸗ gebungen des Papſtes von dieſen„in unwürdiger und empören⸗ der Weiſe behandelt und kommentiert“ wurden.„Mit tiefer Wehmut im Herzen hat mancher deutſche Katholik ſein Blatt beiſeite gelegt und ſich die ernſte bange Frage vorgelegt: Wo ſtehen wir eigentlich? Was ſagen uns dieſe ernſten Zeichen der Zeit?“ Eine ſchwere Niederlage für die Kölner und eine wächung ihres Anſehens bedeutet auch die ſcharfe Zurecht⸗ weiſung der Augsburger Poſtzeitung durch den Kar⸗ dinalſtaatsſekretär, der die von ihr gebrachten Mitteilungen über Benigni als ͤehrenrührig für den hl. Stuhl“ verurteilte Ein weiteres Zeichen der Zeit iſt die Rehabilitie⸗ rung des Abbée Barbier, eines früheren Jeſuiten. Abbé Barbier, welcher zu dem ausländiſchen Konzern der Gegner des Interkonfeſſionalismus gehört, war von dem Biſchof von Nizza gemaßregelt worden, hatte darauf an den Papſt appel⸗ liert, der die gegen ihn ausgeſprochenen Maßregeln annullierte und ſich ungemein lobend über die von ihm herausgegebene „Zeitſchrift zur Bekämpfung liberaler Ideen im Katholizismus“ äußerte. Abbs Barbier iſt der von der Kölniſchen Volkszeitung meiſt befehdete franzöſiſche Widerſacher des Bachemismus, der aber trotzdem im Vatikan mehr Erfolg zu haben ſcheint, als der der Kölniſchen Volkszeitung naheſtehende frühere Franziskaner⸗ Mönch Pater Froberger. Dieſer iſt, wie die Kölner Korre⸗ ſpondenz mitteilt, im Herbſt 1910 in Sachen des bekannten Zentrumsſtreites in Rom geweſen, aber vom Papſte nicht ein⸗ mal empfangen worden. Politische Uebersicht. Mannheim, 22. März 1912. Sturm in der bayeriſchen Kammer. Inm bayeriſchen Landtage begann die Generalabrechnung der Parteien mit dem Miniſterpräſidenten Freiherrn v. Hertling. Gleich der erſte Takt führte zu ſchwerſten Zuſammen⸗ ſtößſen zwiſchen vochts und links und zu ſchweren Konflikten zwiſchen dem Präſidium und den Liberalen, der aller Wahrſcheinlichkeit nach noch weitere Folgen nach ſich ziehen dürfte. Nachdem der Landtag von 9 bis 10½ Uhr kleinere Sachen erledigt hatte, erſchienen um 10% Uhr ſämtliche Miniſter und die Mehrzahl der höheren Miniſterialbeamten. Die Tribünen waren dicht gefüllt, und auf der Straße harrten noch eine große Anzahl Menſchen, die nicht mehr Einlaß erhalten konn⸗ ten. Die Generalabrechnung begann mit einer Erklärung des Zentrums, die der Fraktionsvorſitzende Abg. Lerno abgab. In ihrem erſten Teil verwahrt ſich die Erklärung gegen den Vor⸗ wurf, das Zentrum habe die Verfaſſung gebrochen und die letzte Landtagsauflöſung durch dieſen Bruch hervorgerufen. Der zweite Teil gab das Programm des Zentrums bekannt. Es lautet: Fürſorge für Landwirtſchaft, Handel und Induſtrie, Förderung der Mittelſtandspolitik und des Handwerks, Auf⸗ rechterhaltung des ſtaatstreuen Beamtentums, Erhaltung der konfeſſionellen Schule, Beibehaltung der geiſtlichen Schulauf⸗ ſicht, Förderung des konſeſſionellen Friedens, Feſthalten an dem vor ſechs Jahren abgeſchloſſenen Landtagswahlgeſetz und der dazu gehörigen Wahlkreiseinteilung. Mit der Programmrede des Miniſterpräſidenten erklärte ſich das Zentrum einverſtan⸗ den. Bezüglich der Deckung der Wehrvorlagen des Reiches er⸗ klärte das bayeriſche Zentrum folgendes: „Das bayeriſche Zentrum ſpricht die Erwartung aus, daß die Sonderrechte Bayerns auf dem Gebiete der Branntwein⸗ beſteuerung, ſoweit ſie im Intereſſe der landwirtſchaftlichen Kreiſe für notwendig erſcheinen, keinen Abbruch erleiden.“ Der dritte Teil der Zentrumserklärung iſt die Einladung an die anderen Parteien, mit dem Zentrum gemeinſam zu ar⸗ beiten. Sofort nach dem Abg. Lerno erhob ſich namens der Libe⸗ ralen Dr. Caſſelmann, um in einer mehr als zweiſtündigen Rede eine gründliche Abrechnung mit dem Zentrum und auch eine ebenſo ſcharfe Abrechnung mit dem Miniſterium Hertling zu halten. Zunächſt erklärte Dr. Caſſelmann, daß die Pro⸗ grammrede des neuen bayeriſchen Finanz⸗ miniſters ein völliges Preisgeben des Amts⸗ vorgängers ſei, und daß dieſe Programmrede den ſchweren Vorwurf enthalte, als ſeien früher bis in die höchſten Regie⸗ rungsſtellen die Beamten nicht ſtaatstreu geweſen. Unter den lebhafteſten Bravorufen der Linken forderte Dr. Caſſelmann vom neuen Miniſterpräſidenten eine Erklärung darüber, ob das frühere Miniſterium unrecht gehabt habe oder nicht, als es dem Zentrum Verfaſſungsbruch vorwarf und dieſer⸗ halb den Landtag aufgelöſt habe. Die Erhaltung der ſtaatlichen Autorität fordere hier eine genaue Antwort der Regierung. Das Zentrum ſchwieg wärend der ſchweren Anklage betreten. Dr. Caſſelmann wies nach, daß früher in Bayern hohe und höchſte Staatsbeamte mit derſelben Sozialdemokratie Kompro⸗ miſſe abgeſchloſſen hätten, die man jetzt verdamme. Zur Er⸗ haltung der ſtaatlichen Autorität und zum Schutze der Krone und um die Zentrumsmehrheit zu brechen, hätten ſich die Min⸗ derheitsparteien in Bayern zuſammengeſchloſſen. Wenn das Zentrum keinen Verfaſſungsbruch begangen hätte, dann wäre die Auflöſung des Landtages und der Aufruf an das Bayer. Volk eine Komödie geweſen, die die Regierung mit dem Volke geſpielt habe. Hier müſſe der Miniſterpräſident Rede und Antwort ſtehen.— Nun folgte ein ſcharfer Zuſammenſtoß zwiſchen der Linken und dem Zentrum, den Liberalen und dem Präſidium. Dr. Caſſelmann wies unter ſchärfſter Entrüſtung zurück, daß ein Zentrumsabgeordneter bei einer Verſammlung erklärt habe, wer noch Ehre im Leibe hätte, könne mit den Minderheitsparteien nicht mehr gemeinſame Sache machen. Die Liberalen und Sozialdemokraten erhoben ſich hier von den Sitzen und ſchrien ein über das andere Mal in den Saal „Pfui“, ein Liberaler verſtieg ſich ſogar zu dem Zuruf: „Darauf gehört eine Ohrfeigel“ Der Vizepräſident Hofrat Fuchs erteilte den Pfui⸗Rufern Ordnungsrufe. Dr. Caſſelmann rief:„Ich nehme das Pfui auf mich und verantworte es!“— Nunmehr rief der Präſident Dr. Caſſelmann zur Ordnung. Mit erhobe⸗ ner Stimme ſagte hierauf Dr. Caſſelmann:„Ich bin ſtolz auf dieſen Ordnungsruf!“— Der Präſident ſagte hierauf:„Wegen Mißachtung des Präſidiums rufe ich Herrn Dr. Caſſelmann zum zweiten Male zur Ordnungl“ Es dauerte mehrere Minuten, bis ſich der Sturm der Er⸗ regung wieder einigermaßen gelegt hatte, und Dr. Caſſelmann in ſeiner Rede über die Programmrede Hertlings fortfahren konnte, die wohl äußerlich ein glattes Gewand gezeigt habe, innerlich aber voller Widerſprüche ſei. Deutsches Reich. „— Zum Rücktritt Wermuths. Der Reichstagsabgeordnete Sieg ſandte der Nationalzeitung folgende Erklärung: Die„Germania“ hatte am 12, März behauptet, der damalige Staatsfekretär des Reichsſchatzamtes Wermuth habe bei der Beratung des Zuwachsſteuergeſetzes maßgebenden nationallibe⸗ ralen Abgeordneten die Zuſage gemacht, daß ſein erſter Steuer⸗ vorſchlag nach den Wahlen die Kindeserbſchaftsſteuer ſein werde. Nachdem Herr Wermuth dies als jeden Grundes ent⸗ behrlich bezeichnet hat, beruft ſich jetzt die„Germania“ auf mich als Gewährsmann. Hierzu habe ich zu erklären, daß ich niemals von Herrn Wermuth direkt oder indirekt eine derartige Mitteilung erhalten oder gehört und daß ich mit ihm über die Kindeserbſchaftsſteuer überhaupt niemals geſprochen habe. Das fünfte Zuch Moſis an der Rette. Der Prozeß gegen die Näherin Walle. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Leipzig, 21. Merz. Der Prozeß gegen die Näherin Frieda Walle, die wegen Erdroſſelung der Witwe Pieper vor dem hieſigen Schwurgericht ſtand, wurde heute zu Ende geführt. Im Verlauf der weiteren Zeugenvernehmung gab ein Oberpoſtſchaffner, der zuerſt in die Pieperſche Wohnung kam, an, daß die Walle auf der Bettkante ſitzend, mit heraushängender Zunge angetroffen wurde. Er habe den Eindruck gehabt, daß Frieda Walle ſich ſelbſt erwürgen wollte. Der Sachverſtändige Profeſſor Dr. Kockel, der die Angeklagte unterſucht hat, erklärte, daß gegen die Behauptung der Angeklag⸗ ten, ſie ſei von der Witwe überfallen worden, die Tatſache ſpreche, daß die Schnur, mit der die Walle ſich erdroſſeln wollte, vom Fen⸗ ſter desſelben Zimmers genommen worden iſt, in welchem der Ueberfall erfolgte. Es ſei auch nicht verſtändlich, daß, wenn die An⸗ geklagte von der Pieper überfallen ſein ſollte, die Schnur zweimal um den Hals gewickelt und mehrmals geknotet war. Jedenfalls ſei anzunehmen, daß die Angeklagte nicht einen Augenblick ohne Be⸗ wußtſein war und nur eine geringe Droſſelung vornahm. Die Lage der Leiche der Frau Pieper ſei für einen Selbſtmord ganz außergewöhndlich und auch die Befeſtigung des Strickes ſei ſehr eigenartig geweſen. Frau Pieper wurde vor ihrem Tode ſchwer mißhandelt und die Wunden, die an ihr gefunden wurden, ließen erkennen, daß es Kratzwunden von den Fingern der Näherin waren. Der Oberarzt der Irrenanſtalt Hubertusburg Dr. Kötz⸗ Immerhin laſſen ſich einige Anhaltspunkte geben für das Ein⸗ treten des Schaffensrauſches, es laſſen ſich Umſtände aufzeigen, die eben günſtig zu ſein ſcheinen, wenn auch die Gründe des einzelnen Auftauchens ſtets im Dunkeln bleiben werden. Sehr bekannt und leicht aus den Werken der Nünſtler durch die Daten der Entſtehung nachzuweiſen iſt eine gewiſſe Periodi⸗ zitüt des Schaffens. Mit reichen und fruchtbaren Jahren wechſeln die mageren und dürren. Oft ſcheint die ſchöpferiſche Tätigkeit ganz auszutrocknen, bis ſie urplötzlich wieder da iſt. Faſt bei jedem Künſtler laſſen ſich, wenn auch in verſchiedenem Maße, ſolche Peripden nachweiſen. Aber auch bei den obenbeſchriebenen Zu⸗ ſtänden beim Durchſchnittsmenſchen läßt ſich eine ſolche Periodi⸗ zität erweiſen. Beſonders verbreitet iſt nun die Annahme, daß Affekte und ſehr ſtarke Erregungen das Schaffen begünſtigen. Doch iſt das nicht unbedingt richtig. Denn niemals iſt die Liebe, die Hoffnung uſw. unmittelbar ſchöpferiſch, ſondern ſie ſind es nur ſekundär, in⸗ dem ſie den ganzen Menſchen gleichſam durchrütteln, ſeine Lebens⸗ kräfte ſteigern und befeuern und ſo mittelbar auch günſtige Bedin⸗ gungen ſchaffen für die ſchöpferiſche Tätigkeit. Aber es iſt zu be⸗ denken, daß der Schaffensrauſch an ſich etwas anderes iſt als die Liebe, die Hoffnung uſw. Er wird allerdings durch jene angeregt, ſt ſelber aber eine Wirkung, ja oft eine Umſetzung, eine Umfor⸗ mung und eine Ablenkung don dem eigentlichen Affekt, was ſchon däraus hervorgeht, daß viele Dichter gerade im Schaffen Befteiung und Erlöſung von allzu großen Affekten ſuchen. Uueeber die Anregungskraft der einzelnen Affekte gehen die An⸗ ſauungen auseinander. So hält z. B. Oelzelt⸗ Nevin dafür, daß Furcht, Traurigkeit und verwandte Gefühlszuſtände nicht feriſch ſeien, während Ribot das Gegenteil zu beweiſen trebt. Mir ſcheint, daß beide teils recht, teils unrecht haben. Was bot z. B. anführt, die Phantasmen des Aberglaubens uſw., die Furcht erwachſen, ſind doch nicht ohne weiteres als ſchöͤpfe riſche, am wenigſten künſtleriſche Phantaſieprodukte anzuſehen. Mir ſcheinen ſie den Illuſionen, ja Halluzinationen bedenklich nahe zu ſtehen, und dieſe ſind denn doch von der wirklichen ſchöpferiſchen Tätigkeit ziemlich verſchieden. So wenig die heutige Soziologie das Märchen von der überreichen Phantaſie der primitiven Völker oder des Kindes im allgemeinen mehr glaubt, ſondern vielmehr Ungenauigkeit der Wahrnehmungen und Unklarheit der Begriffs⸗ bildung als den wahren Grund dieſer von der Realität abweichen⸗ den Vorſtellung anſieht, ſo wenig darf man ſpeziell bei dieſer Mythenbildung eine poſitiv ſchöpferiſche Funktion erkennen wol⸗ len. Aus den Reſultaten allein kann man nie einen ſicheren Rück⸗ ſchluß auf die pſychiſche Tätigkeit, der ſie entſprungen ſind, führen. Im allgemeinen möchte ich ſagen, daß Gefühle nur inſofern die ſchöpferiſche Tätigkeit anregen, als ſie die allgemeine Le⸗ bensſtimmung ſteigern, die Seele überhaupt in eine gewiſſe allgemeine Erregung verſetzen. Hierin beruht denn auch die an⸗ regende Wirkung, die allezeit von ſchönen Frauen auf Dichter und andere Künſtler ausgegangen iſt. Es wäre ganz falſch, anzuneh⸗ men, daß die erotiſche Reizung als ſolche ſchöpferiſch wäre. Nein, ſie verbreitet ſich nur über die ganze Pſyche und ſetzt dieſe in einen geſteigerten Erregungszuſtand, der ſeinen erzogenen Charakter ganz verlieren kann. Die Liebe iſt gleichſam ein allgemeiner Rauſch⸗ zuſtand, der die Phantaſie zum Schaffen befähigt und alle Funk⸗ tionen der Seele anregt. Goethe hat Derartiges von ſich be⸗ ſchrieben. Als er im Oktober 1787 in Caſtel Gandolfo ſich lebhaft für eine ſchöne Mailänderin zu intereſſieren begann, da bemerkt er eine ſeltſame Veränderung in der Natur um ſich:„Ich ſchweifte mit meinem Blick in die Runde, aber es ging vor meinen Augen etwas anderes vor als das landſchaftlich Maleriſche; es hatte ſich ein Ton über die Gegend gezogen, der weder dem Untergang der Sonne noch den Lüften des Abends allein zuzuſchreiben war. Die glühende Beleuchtung der hohen Stellen, die kühlende blaue Be⸗ ſcholkung der Tiee ichien berricher als jemels in Oel oder ————ͤh—————.ñ——— Aquarell; ich konnte nicht genug hinſehen.“ Hier ſcheint alſo die allgemeine, durch die erotiſche Erregung erzeugte Lebensſteigerung auch eine Steigerung des geſamten Wahrnehmungsvermögens heraufgeführt zu haben, wie das denn überhaupt für alle ſolche Rauſchzuſtände charakteriſtiſch iſt. So ſteigern ſie überhaupt die Möglichkeit der ſeeliſchen Funktionen und ſetzen damit die Seele überhaupt in einen Zuſtand der erhöhten Leiſtungsfähigkeit. Abge⸗ ſehen alſo von jenen Fällen, wo das Gefühl ſelber Material des Dichters iſt, kann das Gefühl und der Affekt ſekundär ſehr oft die Anregung zum wirklichen Schaffenszuſtande ſein. Aber das iſt zu betonen: ſolange der Affekt ſelber noch ganz die Seele beherrſcht, iſt kein Schaffen möglich. Es muß bereits jene Umſetzung des Affektes in den Schaffensrauſch eingetreten ſein, der eine objektive Geſtaltung ermöglicht. Kunſt, Wwiſpenfchaft und Leben. Maunheimer Altertumsverein. Der Vortrag über„Römiſche Militärdenkmäler in der Karls⸗ ruher Staatsſammlung“, den am 18. März Herr Profeſſor Dr. O. Fritſch aus Karlsruhe hielt, brachte nach vielen Seiten römi⸗ ſchen Kulturlebens hin reiche Anregung, die der Vortragende ſchon mehrfach auch literariſch für die Schule betätigt hat. Nach einer kurzen Einleitung über die Entſtehung des römiſchen Straßen⸗ netzes im rechtsrheiniſchen Okkupationsgebiet, wie ſie uns die Meilenſteine und großen Etappenlager erkennen laſſen, ging der Redner zur Beſprechung der wichtigſten Denkmäler über, die die Karlsruher Sammlung aus den verſchiedenſten Teilen des badi⸗ ſchen Landes beſitzt, und deren Bilder er in kleinen Heften verteilt hatte. Grabſteine der Hauptleute und Bataillonsſchreiber zeigen, wie die ausgedienten Soldaten als eigentliche Träger römiſcher Kultur ſich im exoberten Land niederließen, um ihre Heimat weit Nraußen in der Srende nie wizderzufehen. Wit iönen foſſen ans 2 8 2⁰ n e *2 nnn eeoene .e de l r eeheeee Mannheim, 29. März. General⸗ nzeiger, Badiſche Neneſte Na hrichten.(Abendblatt.) ſcher führte aus, daß es ſich bei der Angeklagten um eine blut⸗ arme hyſteriſche Perſon handele, die an Autoſuggeſtion leide. Sie habe auch öfter in der Anſtalt geäußert, man ſolle ſie nicht für dumm halten, ein anderes Mal habe ſie gefragt, ob ſie im Schlafe geſprochen habe, weil ſie fürchtete, ſie würde ſich verraten. Ihr ſehnlichſter Wunſch war, daß ſie bei der Gerichtsverhandlung um⸗ falle und hinausgetragen werden möge. Nach den Plädoyers des Staatsanwalts und des Verteidigers beteuerte die Angeklagte noch einmal ihre Unſchuld. Die Geſchworenen verneinten die Schuld⸗ frage auf Totſchlag, bejahten dagegen die Schuldfrage auf Körper⸗ berletzung mit Todesfolge und Urkundenfälſchung und billigten der Angeklagten mildernde Umſtände. Das Gericht verurteilte die Angeklagte darauf zu l Jahr 6 Monate zwei Wochen Gefängnis unter Anrechnung von drei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. März 1912. Generalverſammlung des Vereins Mannheimer Detailkaufleute und Ge⸗ werbetreibender. Die vor einigen Tagen im Verſammlungsſaale des Börſen⸗ Cafss ſtattgefundene ordentl. Hauptverſammlung war ſchwach beſucht und wurde in Verhinderung des erkrankten 2. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Franz, von dem Schriftführer, Herrn Hirſch⸗ bruch, eröffnet. Redner machte vor Eintritt in die Tagesord⸗ nung die Mitteilung, daß der verdienſtvolle 1. Vorſitzende, Herr Rothſchild, ſein Amt wegen Kränklichkeit und Arbeitsüber⸗ häufung niederlege. In Anbetracht ſeiner ganz herporragenden Tätigkeit, die in den Annalen des Vereins auch ſpäter noch ge⸗ würdigt werde, ſchlägt der Verſammlungsleiter vor, Herrn Roth⸗ ſchild zum Ehrenvorſitzenden zu ernennen, damit er auch weiter an den Verein gefeſſelt ſei, denn man könne ſeinen Rat nicht entbehren. Sämtliche Redner anerkennen ſeine vielſeitige und fruchtbare Arbeit und ſtimmten dem Antrage ſämtliche An. weſenden zu. Damit wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der Sekretär, Herr H. Cramer erſtattete den umfangreichen Jahresbericht. Es wird darin auf die Erfolge hingewieſen, die der Verein im abgelaufenen Jahre errungen hat. Der Vor⸗ ſitzende und der Syndikus wieſen noch darauf hin, daß durch die unermüdliche Tätigkeit des Vereins es möglich war, auch Detail⸗ kiſten, die Herren Rothſchild und Heberer, als Han⸗ delsrichter zu bekommen. Auch die Anſtellung allgemein ver⸗ eidigter Sachverſtändiger bei Gericht ſei auf das Konto des Ver⸗ eins zu buchen. Ebenſo habe der Verein in den letzten Jahren keinen Prozeß verloren. Inzwiſchen war Herr Rothſchild erſchienen. Herr Dr. Seelig wurde beauftragt, ihm ſeine Wahl als Ehrenpräſident mitzuteilen. Herr Dr. Seelig tat dies mit bewegten Worten. Es wies dabei auf die zielbewußte Leitung, die ſegensvollen Rat⸗ ſchläge und das große Talent zum Organiſieren, welches Herrn Rothſchild zu eigen ſei, hin. Herr Rothſchild ſei ein Vorbild für die Detailkaufmannſchaft. Die höchſte Ehre, welche der Verein zu bergeben habe, ſei ihm hierdurch übermittelt.(Bravo!] Sichtlich überraſcht dankte der Gefeierte in ſeiner gewinnenden Art. Was er getan, ſei immer für die große Maſſe geſchehen. Viele arbeits⸗ frohe Herren hätten ihm zur Seite geſtanden ünd ſo ſei es mög⸗ lich geweſen, in den 9 Jahren den Stand des Detailkaufmanns hier zu heben. Er werde auch ferner dem Verein ſein ganzes Intereſſe bewahren. Er ſchloß mit einem kräftig aufgenommenen Hoch auf den Verein. Aus dem vom Vereinsrechner, Herrn K. Hunkel, erſtat⸗ teten Kaſſenbericht iſt erſichtlich, daß der Verein noch nie ſo gut abgeſchloſſun hat wie diesmal. Dem Kaſſier wird ein⸗ ſtimmig Decharge erteilt. Hierauf folgten die Vorſtands⸗ wahlen. Als erſter Vorſitzender wurde Herr Guſt. Frühauf nahezu einſtimmig gewählt; zum 2. Voſitzenden Herr Car! Franz, wobei auch ſeine Verdienſte um den Verein beſonders erwähnt wurden. Die Wahl des Schriftführers fiel wiederum auf Herrn Hir ſchbruch, deſſen Tätigkeit und oftmals treibende Kraft im Vorſtand von den Herren Rothſchild und Dr. Seelig noch beſonders gewürdigt wurde. Zum Kaſſier wurde Herr K. Kunkel wiedergewählt, ebenſo die ausſcheidenden Beiſitzer: Herren Gg. Schreiber, H. Liebhold, K. Keßler, Friedr. Becker, Alb. Wolf. Neu hinzu kamen die Herren M. Stern und B. Iſaak. Zu Revpiſoren werden beſtimmt die Herren Carl Hellmann und Otto Loe w. Zum Syndikus wurde Herr Dr. Seelig wieder beſtimmt, wobei noch Herr Rothſchild Gelegen⸗ heit nahm, der hervorragenden Mitarbeit des Herrn Dr. Seelig dankbar zu gedenken. Desgleichen des Vorſitzenden der unlauteren Wettbewerbs⸗Kommiſſion, Herrn K. Keßler. ihre Götter Fuß im eroberten Gebiet in der Geſtalt, wie ſie ſie aus der italieniſchen Heimat bereits als das Produkt langer künſt⸗ leriſcher Ueberlieferung mitgebracht, keine Zeugen griechiſcher Schönheit, wohl aber römiſcher Kraft. Fein wußte der Vortragende die künſtleriſchen Motive auf⸗ zulöſen, die z. B. in der ſpäten Statue der Viktorig aus dem hin⸗ ten im Odenwald gelegenen Kaſtell Schloſſau zuſammengefloſſen find, wie das Standbild der Abnoba, der Göttin des Schwarz⸗ waldes, aus Mühlburg bei Karlsruhe, einen fernen barbariſchen Abglanz der Artemi aus Verſailles darſtellt aus der griechiſchen Kunſt, die auch den Römern ihre Göttergeſtalten geformt. Den Schluß bildete eine Betrachtung des Mithraskultes, der weit aus dem perſiſchen Oſten herübergekommen für den Weſten des Römer⸗ reiches das bedeutete, was anfänglich das Chriſtentum für den Oſten war. Wie eine Bilderbibel zeigen uns die beiden großen Denk⸗ mäler von Neuenheim und Oſterburken die vielgeſtaltigen reli⸗ gißſen Vorſtellungen, die in den Gläubigen lebten; neben vielen anderen beweiſen ſie uns eindringlich, wie das nationale Römer⸗ tum immer mehr in dem großen Völkergemiſch ſeines Reiches untergeht. ö Dem lebhaften Dank der Anweſenden für die inhaltreichen und ſeſſelnden Ausführungen des Redners gab der ſtellvertretende Vorſitzende Profeſſor Dr. Walter Ausdruck. Akademie für Jedermann. Deer letzte Vortrag im Zyklus über„Venedig, ſeine Kunſt und Kultur“ ſchloß geſtern abend die Akademievorträge ab. Das Ka⸗ theder war durch einen mächtigen Fliederſtrauß geſchmückt. Prof, Gothein ſprach über„Tenedig in ſeinem Verfall“. Indem er von Satz ausging„Demokratien entarten, Ariſtokratien erſtarren“ fand das letzte Kulturleben Venedigs entſprechende Würdigung. Tizians letztes unvollendetes Werk„Die Grablegung Ehriſti“ wurde ſeine eigene. Venedig altert. Nur die beiden Schü⸗ ler Tizians, Paolo Veroneſe und Geneloretto laſſen noch einmal Venedigs Glanzzeit der Malexei aufleuchten. Die plaſtiſche Dar⸗ e ſeiert vor, wie nachher nie wieder erlebte nd Canaletto ſind die letzten Meiſter und den Vorſitz. Inzwiſchen übernahm der neue Vorſitzende, Herr Frühauf, Es wurde weiter Kenntnis genommen von dem Ab⸗ kommen mit den hieſigen Zeitungen, das Herr Hirſchbruch er⸗ läuterte. Ueber Lagerei⸗Berufsgenoſſenſchaft berichtete Herr Frühauf. Beſtrebungen ſeien im Gange, eine eigene Klein⸗ handels⸗Berufsgenoſſenſchaft zu gründen. Die bis jetzt erfolgten Vorarbeiten ſind ſehr günſtige und werden hier unterſtützt. Auch der deutſche Handelstag ſei mit Majorität dafür eingetreten. Herr Hirſchbruch berichtet noch über die hier zu gründende Ein⸗ zugsgenoſſenſchaft, woran ſich der Verein auch mit einem Anteil beteiligt. Zu der in den nächſten Tagen ſtattfindenden definitiven Gründung werden der Vorſitende und Schriftführer delegiert. Bezügl. der in der Maimarktwoche zu veranſtaltenden Verkehrstage werden verſchiedene Anregungen gegeben. Die Detailliſten ſollten durch eine Schaufenſterſchau zeigen, was ſie leiſten können. Eine Prämiierung möge nicht ſtattfinden. Es handele ſich auch darum, wie die Mittel zur Reklame aufge⸗ bracht werden können. Jedenfalls ſei es ein Akt der Billigkeit, wenn diesmal auch die Wirte mitwirken würden. An der ſehr lebhaften Diskuſſion beteiligten ſich der Vorſitzende und die Herren Dr. Seelig, Rothſchild, Hirſchbruch und Heberer. Eine ſiebenköpfige Kommiſſion ſoll zur Weiterbe⸗ ratung dem Verkehrsverein beigegeben werden. Als Mitglieder des Gewerbegerichts werden zu deſſen Wahl die Herren Menger und Stoll vorgeſchlagen. Zum Schluß wurde die Handels⸗ Fortbildungsſchulfrage noch geſtreift und auf die ſehr gute Abhandlung des Herrn Prof. Kohlhepp⸗Karlsruhe hin⸗ gewieſen. Hierauf wurde die Verſammlung gegen 12 Uhr ge⸗ ſchloſſen. *Dem Andenken Kaiſer Wilhelms I. Heute, am 22. März, ſind 115 Jahre verfloſſen ſeit dem Tage, an dem der unvergeßliche Kaiſer Wilhelm J. das Licht der Welt erblickte. Gerade in dieſen Tagen, in denen die innere und äußere Lage des deutſchen Reiches mehr als je zu Beſorgniſſen Anlaß gibt, wenden ſich die Blicke aller monarchiſch und national geſinnten Deutſchen zurück in die Zoit der Regierung Kaiſer Wilhelms., der in Gemeinſchaft eines e iſer nen Kanzlers das Vaterland aus ſeiner Ohnmacht und Zerriſſenheit emporgehoben hat zu einem geeinigten mächtigen Staatengebilde, von deſſen Bewohner Bismarck ſagen konnte:„Sie fürchten nichts als Gott auf der Welt“. Daß dieſe ſtolze Wort allezeit ſeine Berechtigung in Deutſchland behalte, muß Aufgabe aller echt national geſinnten Deutſchen ſein. Verſetzt wurde Bauſekretär Chriſtian König in Walds⸗ hut nach Kehl. * Die Mannheimer Milchzentrale. Man ſchreibt uns: In letzter Zeit ſind vonſeiten der Milchhändler mehrere Artikel durch die Preſſe gegangen, die ſich gegen die neu begründete Milchzentrale richten: Der Zweck dieſer Veröffentlichungen iſt ohne weiteres jedem Denkenden klar. Die Milchhändler verken⸗ nen ganz und gar die Wirkung ihrer Artikel. Sie glauben durch dieſelben für ſich etwas herauszuholen, vergeſſen aber, daß ſie ſich dadurch immer mißliebiger beim Publikum 1 Der Wert und die Notwendigkeit der Milchzentrale findet beim Publikum immer mehr Anerkennung. Der Beweis dafür iſt die wachſende Nachfrage nach Milch und Milchprodukten, beſon⸗ ders, ſeitdem der Anfang gemacht iſt, die Milch auch ins Haus zu liefern. Eine Beſichtigung der Milchzentrale, ſowie Koſt⸗ proben ſtehen jedem Intereſſenten frei. Bieſe Gelegenheit ſollte niemand verſäumen, wenigſtens mal den Haufen Milchſchlamm zu ſehen, der täglich aus der Milch entfernt wird. Wer Milch genießt, welche dieſen Reinigungsprozeß nicht durchgemacht hat, verzehrt gleichzeitig mit der Milch eine Portion Schlamm, Kot und dergl. nheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Die fällige Gauvorturnerſtunde iſt auf nächſten Sonntag feſtgeſetzt. Als Uebungsſtoff iſt vorgeſehen: Hantelübungen, dle als allgemeine Uebungen zur Eröffnung einer Turnſtunde in ſedem Verein Verwendung finden können. Es folgen Hiniterſprünge am Pferd, die zu Geſchwüngen überleiten und Aufſchwünge am ſprunghohen Reck, beides Uebungsſtoff für Riegen mittlerer Turnfertigkeit. In zwei feſtgeſetzten Kürübungen wird erſt⸗ klaſſigen Turnern entſprechende Koſt geboten. Nach dem Turnen findet wichtige Beſprechung über die Ausgeſtaltung der Turnſpiele im Gau ſtatt. Auf dem diesjährigen Ober⸗ rheiniſchen Kreisturnfeſt in Freiburg ſollen die Gaumeiſter den Kreismeiſter im Fauſtball, Schlagball, Tamburin⸗ und Fuß⸗ ball für das nächſte deutſche Turnfeſt ausſpielen. Die Vorſpiele in den Gauen müſſen bis 1. Juli erledigt ſein. Anfang mit⸗ tags 3 Uhr in der Turnhalle des Turnvereins Mannheim. Gäſte willkommen. * Tobesfülle. Ein langjähriges Mitglied des Triberger Gemeinderats, Herr Fabrikant Auguſt Schwer, iſt einem Schlaganfall erlegen. Der Verſtorbene war auch Beirat des Frauenvereins, Kreisabgeordneter, Vorſtand der Bezirkskran⸗ kenhausverwaltung und Mitglied des Verwaltungsrats der dem Sinne, wie er Goethe ſo liebte und in packenden Schilderungen vor Augen führte. Sie tragen Venedigs Kunſt hinaus, ſo auch in unſere Heimat, gleichſam den hinzutretenden äußeren Einflüſſen eine äußere Wirkung entgegenzuſezen. Doch iſt der Kern des Baumes morſch, kann nichts ſeinen Untergang aufhalten. Kämpfe mit dem Papſttum, in denen letzteres unterliegt und die Macht der venediſchen Kirche und die Nobili können den Zerfall wohl glor⸗ reicher geſtalten, doch nicht hindern. Der Staat Venedig geht unter, der Geiſt Venedigs dauerte fort, die Zeugen ſeiner ver⸗ gangenen Kunſt aber bleiben Ewigkeitsworte 8 e. Hauptverſammlung des„Freien Bundes“. Die große Hauptverſammlung des freien Bundes, in der Dr. Wichert eine Programmrede halten wird, ſteht bevor. Die Plakate verkünden an den Plakatſäulen den Termin: Montag, den 25. März, abends punkt 9 Uhr. Wir weiſen unſere Leſer nochmals nachdrücklich auf dieſe große Veranſtaltung hin und bemerken, daß nicht nur Mitglieder des freien Bundes, ſondern alle, denen die Mannheimer Kunſtbewegung am Herzen liegt, freien Ein⸗ tritt haben. Städtiſche Kinematographentheater. 5 Aus Stettin, 21. März, wird uns geſchrieben: Gemein⸗ nützige öffentliche Kinematographenunternehmungen ſind das ein⸗ zige Mittel, um das Volk, und insbeſondere unſere Jugend, vor der Verrohung durch ſenſationslüſterne Kinos zu bewahren. Des⸗ halb hat ſich auch der hieſige Magiſtrat nach dem Vorgange der Stadt Altona entſchloſſen, ein Kinematographentheater mit ſtäd⸗ tiſcher Regie einzurichten. Man hofft, daß die Stadt trotz der überreichen Anzahl privater Kinematographentheater ſogar ein gutes Geſchäft machen wird und plant, nur reale Lebensvorgänge in dem ſtädtiſchen Kinematographentheater vorzuführen. Die Schwierigkeit beſteht nun darin, daß die Herſtellung von Films ſolcher Vorgänge vielfach ſehr ſchwierig und mit großen Koſten verbunden iſt. Die gewerbsmäßigen Unternehmer beſchäftigen ſich daher meiſtenteils nicht mit der Fabrikation ſolcher Films, ſondern ſchaffen leichter herſtellbare Films mit pantomimiſchen Kunſt⸗ ſtücken irgend welcher unbekannter Perſonen, die ganz auf die Sir bergeiſtgen das Weſen Benedigs in Senſationsluſt und teilweiſe ſogar auf niedere Inſtinkte bes! — 3. Seite. Bezirksſparkaſſe, Ritter des Zähringer Löwenordens und Ehrenbürger der Stadt Triberg.— Der in weiten Kreiſen in Baden und der Schweiz wohlbekannte Hauptlehrer Schmolk iſt in Schopfheim den Folgen eines Herzſchlags erlegen. Der Verſtorbene, der ein Alter von 42 Jahren erreicht hatte, war Vorſitzender der Lehrerkonferenz des Bezirkes Schopf⸗ heim und Kreisvertreter des badiſchen Lehrervereins. Seit einigen Jahren gehörte Schmolk auch dem Bürgerausſchuß an. Polizeibericht vom 22. März. 5 Betriebsunfall. In einem Hobelwerk an der Fruchtbahn⸗ hofſtraße hier fiel am 19. ds. Mts. ein Treibriemen von der Scheibe herunter und traf einen daſelbſt beſchäftigtenn 20 Jahre alten ledigen Maſchiniſten von hier ſo unglücklich auf den Kopf, daß er in bewußt⸗ 9 Zuſtande in das Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden mußte. 5 Unfall. Bei Vornahme von Arbeiten an einem Kamin im Hinterhauſe Tullaſtraße 14, geriet am 20. ds. Mts. eine Leiter, auf der ein verheirateter Tüncher von hier ſtand, ins Rutſchen. Um ſich vor dem Abſturz zu retten, ſprang der Tüncher von der Leiter ab aus einer Höhe von à m und zog ſich hierdurch eine Verſtauchung beider Füße zu. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem mit einer Laſt von 50 Zentnern beladenen Fuhrwerk eines hieſigen Fuhrunternehmers un einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 2 ex⸗ folgte am 20. ds. Mts., abends 694 Uhr, auf dem Luiſenring vor G 7. Am Straßenbahnwagen wurden 3 Glasſchetben zertrümmert; Per⸗ ſonen wurden nicht verletzt. Ueberfahren und ſchwer verletzt wurde am 2. d. M. nachmittags auf der Gärtnerſtraße hier der 5 Jahre alte Sohn eines daſelbſt wohnenden Taglöhners durch ein hieſiges Fuhrwerk. Dem Knaben wurde der linke Oberſchenkel abgedrückt, und mußte er mittelſt Sanitätswagens in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Ob ein ſtrafbares Verſchulden vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Verhaftet wurden 22 Perſonne wegen verſchiedener ſtrafbarer Hanblungen. Aus dem Großherſogtum. * Ladenburg, 21. März. Das Elektrizitätswerk Laden⸗ burg hat mit Rückwirkung auf 1. März den Strompreis für Licht und Kraft reduziert, ebenfalls die Zählermiete bedeu⸗ tend ermäßigt. Padiſcher Landtag. 1. Kammer.— 6. Sitzung. Karlsruhe, 22. März Präſident Prinz Max eröffnet um ½10 Uhr mit ge⸗ ſchäftlichen Mitteilungen die Sitzung. Am Regierungstiſch: Miniſter Freiherr von Bodman, Miniſterialdirektor Dr. Glockner, Miniſterialdirektor Schultz und Regierungs⸗ kommiſſare. Präſident Prinz Max: Se. Kgl. Hoheit der Großherzog und Ihre Kgl. Hoheit d Großherzogin haben mich beauftragt, dem hohen Hauſe ihren Dank auszuſprechen für die zum Ausdruck gebrachte Anteil⸗ anläßlich des Ablebens des Großherzogs von Luxem⸗ Uurg. Sekretär Stadtrat Boeckh zeigt die neuen Eingänge, mehrere Petitionen, an. Darnach wurde in die Tagesordnung eingetreten. Freiherr von Boecklin berichtet namens der Budgetkommiſſion über die Anforderung unter 8 31 des Eiſenbahnbaubudgets für 1912 und 1913: Er⸗ ſtellung eines Ueherholungsgleiſes in Niefern. Angeforde 5 ſind 146000 M. Die Kommiſſion beantragt Genehmigung der Poſition in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß der 2. Kam⸗ mer. Dem Antrag wurde ohne Debatte zugeſtimm. Oberbürgermeiſter Dr Wilckens erſtattet namens der gleichen Kommiſſion Bericht über Kapitel 1a 8 53 des Spezialbudgets der Verkehrsanſtalte 1912 und 1913 von der badiſchen Verwaltung mit der Schwi zu übernehmenden Garantie für ein Anlehen der ſchweizeri⸗ ſchen Derabeg ud ge Die 2. Kammer hat dieſe Poſition ſchon beraten utd fölgenden Ankräg ihrer Budgetkommif angenommen:„Die Kammer wolle ſich damit einverſtanden er⸗ klären, daß die badiſche Staatseiſenbahnverwaltung die Ga rantieleiſtung für die Verzinſung und Tilgung des fragliche Anlehens zur Hälfte bis zu einem Betrage von 6875 lich unter den im Beiheft zum Voranſchlag der Verke rsanſtal⸗ ten angegebenen Vorausſetzungen übernimmt.“ Ihre Kommi ſion ſtellt den gleichen Antrag. Kommerzienrat Stromeyer: Den Antrag des Berichterſtatters möchte ich befürworte und das Haus bitten, dem Antrag zuzuſtimmen. Die Anſcha fung eines neuen Dampfbootes iſt im Intereſſe des Verkeh der in Betracht kommenden Gegend notwendig. Der Antrag fand hierauf Annahme. Geheimrat Dr. Bunte 5 berichtet ſodann namens der Budgetkommiſſion über das get des Miniſteriums des Innern für die Jahre 1912 und 191 Ausgabetitel 17, 18 und 19, Einnahmetitel 10 und 11: Verwal⸗ Publikums berechnet ſind. Der Magiſtrat Stettin hat nun de Plan gefaßt, eine größere Anzahl von Kommunen und gemein nützigen Vereinen, ſowie techniſche und wiſſenſchaftliche Inſtitut zu einem Verbande zu vereinigen, um mit den beſten Mitteln u derner Wiſſenſchaft und Technik kinematographiſche Aufnahr von intereſſanten zeitgeſchichtlichen Vorgängen aller Art ausfü zu laſſen. Die Films ſollen vervielfältigt und in ſtändigem Wech bei den Mitgliedern des Verbandes zur Vorführung in eigene Kinematographentheatern in Umlauf geſetzt werden. Wenn allen Seiten mit aller Energie der Kampf gegen den Schund in Kind aufgenommen wird, iſt zu hoffen, daß der Geſchmack des Publikums wieder etwas gebeſſert wird und daß insbeſonder heranwachſende Jugend nicht an den ſcheußlichen Kinobildern 0 fallen findet, ſondern ſich gern in die weite Welt und in die unſerer Wiſſenſchaft, insbeſondere der Technik, durch gute kin⸗ tographiſche Vorführungen einführen laſſen wird. —— Tagesſpielplan deutſcher Theate Samstag, 28. März. 5 Berlin. Kgal. Opernhaus: Madame Butterfly.— Kgl. Schauſpielhau Kolberg.— Deutſches Theater: Viel Lärm um nichts. Dresden. kgl. Opernhaus! Madame Butterfly.— Kgl. Sch haus: Die Stützen der Geſellſchaft. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die fünf Frankfurter. Frankfurt a. M. Opernhaus: Boccagceio.— Schauſple luſtige Perſon. Der Tartüff. Freiburg i. Br. Stabttheater: College Crampton. Heidelberg. Stadtthegter: Polniſche Wirtſchaft. 8 Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Das kleine Schokoladenmä Köln. Opernhaus: Die Afrikanerin.— Schauſplelhaus: Cäcilia Wolkenburg. Frankſurter.— Alte Leipzig. Neues Theater: Die fünf Die ſchöne Helena. Mainz. Stadttheater: Margarethe. Maunheint. Großh. Hoftheater: Der Bergſee. München. Kgl. Hoftheater: Königskinder,— Kal. R Cäſar und Cleopatra.— Gärtnerplatztheoter: Zige Schauſpielhaus: Wenn der junge Wein blüht. Straßburg i. F. Stadttheater: Die Zauberflöte. Stuttgart. Juterimtheater: Der Bogen des Phil Kgl. Theater: Glaube u 45 4. Seite Geueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. Abendblatt..) tungszweige der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues; Bergweſen; Geologiſche Landesaufnahme. Die Kommiſſtion ſtellt den Antrag, die Kammer wolle in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der 2. Kammer für die Budgetjahre 1912 und 1913 genehmigen: 1. In Ausgabetitel 17: Verwaltungszweige der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues: 2) ordent⸗ licher Etat für je 1 Jahr M. 6 661040; b) außerordentlicher Etat für 2 Jahre M. 2 429 200. Titel 18: Verwaltung des Bergweſens für je 1 Jahr M. M. 4850. Titel 19: Geologiſche Landesaufnahme: a) ordentlicher Etat je für 1 Jahr M. 47 240; b) außerordentlicher Etat für 2 Jahre M. 600. 2. In Ein⸗ nahmetitel 10: Verwaltungszweige der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues: a) ordentlicher Etat je für 1 Jahr M. 2417 960z b) außerordentlicher Etat für 2 Jahre M. 690 550. Titel 11: Geologiſche Landesaufnahme: ordentlicher Etat je für 1 Jahr M. 1050. Es handelt ſich hier um Budgettitel zum Teil von beſonderem finanziellen Gewicht. Der Etat iſt, wie die einzelnen Poſitionen zeigen, ſorgfältig aufgeſtellt, in Kenntnis der Bedürfniſſe des Landes und mit Rückſicht auf die Finanzlage. In der Kommiſſion wurde eine Reihe von Fragen erörtert Man befaßte ſich mit der Unterhaltung der Land⸗ ſtraßen, mit dem Automobilverkehr und ſeinen Begleiterſchei⸗ nungen, mit der Staubbeſeitigung, dem Erfolge der Rhein⸗ regulierung, deren Schöpfer Dr. Honſell dieſelbe leider nicht mehr miterleben konnte, der Schnakenplage und der Frage der Ausnutzung der Waſſerkräfte des Schwarzwaldes. Es hat ſich die Nachricht über Kalifunde in unſerem Lande nicht als richtig erwieſen und wir müſſen in dieſer Beziehung unſere Hoffnung auf die Zukunft ſetzen. Kommerzienrat Engelhard: Wir haben gehört, daß bei der Rheinregulierung von Sondernheim bis Straßburg eine bedeutende Koſten⸗ überſchreitung eingetreten iſt, von der Baden einen Teil zu tragen hat. Iſt ein Vertrag vorhanden, durch den Baden gezwungen iſt, den Beitrag zu leiſten, dann muß er eben ge⸗ leiſtet werden. Hat Baden aber keine vertragliche Verpflich⸗ tung, ſondern nur eine moraliſche, dann halte ich es für not⸗ wendig, daß es an der Deckung der Koſtenüberſchreitung nicht teilnimmt, denn den Hauptvorteil von der Rheinregulierung hat nicht Baden, ſondern das Elſaß. Das ergibt ſich aus der Verkehrsgeſtaltung auf dem Rhein. In den Jahren 1907/10 hat der Verkehr in Mannheim um 1200 000 Tonnen abgenommen, der Verkehr in Kehl nahm um 200 000 Tonnen, der in Karlsruhe um 300 000 Tonnen zu, während auf elſäſſiſcher Seite der Verkehr in Lauterburg ſich um 100 000 und in Straßburg um 600 000 Tonnen vermehrte. Die Verkehrs⸗ ſteigerung iſt alſo auf elſäſſiſcher Seite aufgetreten. Im letzten Jahre ging der Verkehr in Mannheim noch mehr zurück, während er ſich in Karlsruhe ſteigerte. Die Hoffnung, daß Mannheim durch die Rheinregulierung keinen Schaden er⸗ leiden werde, hat ſich leider nicht erfüllt. Auf der anderen Seite ſieht man, daß Baden mit der Regulierung kein gutes Geſchäft gmacht hat, denn nicht Kehl, ſondern Straßburg hat den Vor⸗ feil von der Rheinkorrektion. Meines Erachtens rechtfertigen ſich die Koſten für Baden nur dann, wenn man die Regulie⸗ rung bis Straßburg als erſte Etappe anſieht für die Schiffbar⸗ machung des ganzen Rheins. Aber auch da müſſen wir mit Vorſicht vorgehen, damit nicht ein auderer Staat aus der Durch⸗ führung dieſes Projektes die Vorteile zu unſerem Schaden zieht. Geh. Kommerzienr⸗“ Strohmeyer: Die Regierung hat im Budget eine Poſition als Beitrag für den oberbadiſchen Schiffahrtsverband vorgeſehen zur Gewinnung eines Projektes zur Schiffbarmachung des Ober⸗ rheins. Es ſind 20 000 M. angefordert. Das Entgegenkom⸗ men der Regierung und das Intereſſe, das ſie der Schiffbar⸗ machung des Nheins bis Baſel entgegenbringt, wird von der Be⸗ völkerung des Oberlandes dankbar anerlannt. Als Vorſitzender des Rheinſchiffahrtsverbandes ſehe ich mich veranlaßt, der Regie⸗ rung unſeren beſonderen Dank dafür zum Ausdruck zu bringen, daß die Regierung die Grundlage zum Wettbewerb geſchaffen hat. Dadurch werden wir bald Materigl für ein Projekt der Schiff⸗ barmachung bis zum Bodenſee erhalten. Es witd ſich daun er⸗ geben, daß die techniſchen Schwierigkeiten zu überwinden und die Koſten nicht ſo groß ſind, wie man annimmt. Die wirtſchaftliche Bedeutung des Projektes rechtfertigt die Ausgaben. Handel, In⸗ Duſtrie und Gewerbe haben aus der Schiffbarmachung großen Vorteil. Auch die Bevölkerung des Mittel⸗ und Niederrheins hat ein Intereſſe daran, daß die Schiffbarmachung fortgeſetzt wird. Es liegt im Intereſſe der breiten Maſſe unſerer Bevölkerung, die Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee durchzuführen. 11 Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens: Ueber die Frage der Neckarkanalifation habe ich mich ſchon wiederholt geäußert in der 2. Kammer, wie auch in dieſem Hauſe, von den Intereſſen und Wünſchen der Stadt Heidelberg aus. Heidelberg kann das Unternehmen nicht aufhalten, ſondern muß ſich darauf beſchränken, dahin zu wirken, daß bei der Durchfüh⸗ rung dieſes Projektes die Intereſſen der Stadt Berückſichtigung finden. Bürgermeiſter Dr. Weiß ſchließt ſich in dieſer Frage dem Vorredner an. Graf von Helmſtedt erſucht die Regierung um Errichtung einer feſten Brücke zwiſchen Dietelsheim und Obigheim. Miniſter Freiherr von Bodman: Dem Berichterſtatter danke ich für die Worte, die er der Tätigkeit der Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung zuteil werden ließ. Auch ich kann dieſer Behörde Dank und Anerkennung aus⸗ ſprechen, die von der Spitze bis zum unterſten Angeſtellten ihre Pflicht tut. Der Bekämpfung der Staubplage und dem Hagelſchutz werden wir nach wie vor unſere Aufmerkſamkeit zuwenden. Der Schiff⸗ barmachung des Rheins widmet die Regierung ihre volle Aufmerk⸗ ſamkeit. Für die 108 000 Mk. Koſten zur Gewinnung eines Pro⸗ jektes wird ſie ein Zuſchuß geben und ſoll hierfür noch ein Betrag im Nachtrag zum Budget angefordert werden. Es muß allerdings in dieſer Angelegenheit Vorſicht Platz greifen. Auch muß die Re⸗ gierung dabei anſtehen, daß die Schweiz zur Durchführung des Projektes eine erhebliche Summe leiſtet. Ueber die Neckarkorrek⸗ tion kann ich Näheres nicht ſagen. Dieſe ſteht in engem Zuſam⸗ menhang mit der Einführung der Schiffahrtsabgaben. Sämtliche Poſitionen wurden hierauf angenommen. Graf von Kageneck berichtek darnach namens der Budgetkommiſſion über das Budget des Miniſteriums des Innern Ausgabetitel 12 und Einnahme⸗ titel 5: Heil⸗ und Pflegeanſtalten und über die Petition der Ge⸗ meinde Adelsheim um die Erſtellung der neuen Irrenanſtalt. Der Berichterſtatter beantragt namens der Kommiſſion, ſämtliche Poſitionen zu genehmigen und die Petition der Regierung in dem Sinne zur Kenntnisnahme zu überreichen, daß bei Errich⸗ tung einer weiteren Irrenanſtalt oder einer anderen Staatsan⸗ ſtalt das Hinterland berückſichtigt wird. Geh. Kommerzienrat Reiß fragt die Regierung, ob das Projekt, eine Volksnervenheilanſtalt zu erxrichten zufgegeben worden ſei. Miniſter von Bodman: Was die Errichtung einer neuen Anſtalt in Adelsheim be⸗ tifft, ſo kann ich nur bemerken, daß die Regierung dem von der 7 905 ausgeſprochenen Wunſch nach Möglichkeit zu entſpre⸗ ichen wird. Auf die Anfrage des Herrn Geh. Kommerzien⸗ Mannheim, 22. März. rat Reiß kann ich erwidern, daß der Verein zur Erbauung einer Volksnervenheilanſtalt heute noch beſteht und ſein Ziel fortgeſetzt verfolgt. Bürgermeiſter Firneiſel, Bürgermeiſter Dr. Weiß und Freih. von La Roche treten für die in der Petition der Gemeinde Adels⸗ heim niedergelegten Wünſche ein. Kommerzienrat Meier richtet an die Regierung die Bitte, die Irrenanſtalt in Pforzheim baldmöglichſt wegzuverlegen.(Heiterkeit). Miniſter von Bodman: Die Regierung hat ſchon mit Jahren die Abſicht gehabt, die Pforz⸗ heimer Irrenanſtalt aufzuheben. Es war ihr dies bis jetzt aber noch nicht möglich. Hierauf genehmigt das Haus ſämtliche Anforderungen. Namens der gleichen Kommiſſion berichtet Graf von Kageneck über das Budget des Gr. Miniſteriums des Innern Ausgabetitel 13 und Einnahme⸗ titel 6: Polizeiliches Arbeitshaus. Der Antrag der Kommiſſion ging dahin, die Poſitionen dieſes Titels in Uebereinſtimung mit den Be⸗ ſchlüſſen der zweiten Kammer zu genehmigen. Bürgermeiſter Dr Weiß erörtert die Frage des Vollzugs der Zwangsarbeit und richtet im Auftrage der mittleren Städte Badens an die Regierung das Erſuchen dieſen Vollzug in weitem Umfange in Anwendung zu bringen. Miniſter Frhr. von Bodman: Um dem von dem Vorredner, aber auch ſchon von verſchiedenen anderen Seiten außerhalb dieſes Hauſes geäußerten Wunſche zu ent⸗ ſprechen, hat das Miniſterium des Innern einen Geſetzentwurf, der dem ausgeſprochenen Verlangen Rechnung tragen will, ausgearbeitet. Findet dieſr Entwurf die Zuſtimmung des Staatsminiſteriums, dann wird das Geſetz noch dieſem Landtag vorgelegt werden. Der Autrag der Kommiſſion wurde aängenommen und ſodann die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Nächſte Sitzung Donnerstag, 28. März, vorm. 10 Uhr. Tagesord⸗ nung: Budget des Miniſteriums des Innern: Landwirtſchaft. — Letzte Nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 22. März. Der Kommandeur der 26. Diviſion Generalleutnant Freiherr v. Soden wurde unter Ver⸗ leihung des Groß⸗Kreuzes des Friedrichsordens zur Dispo⸗ ſition geſtellt. Der Kommandeur der 54. Brigade, General⸗ leutnant v. Gerok iſt zum Kommandeur der 26. Diviſion ernannt und der Kommandeur der 56. Brigade in Raſtatt Freiherr von mit der Führung der 39. Diviſion in Colmar beauftragt rden. wW. Berlin, 22. März. Der Kaiſer ſtattete heute vormittag auf der italieniſchen Botſchaft einen län⸗ geren Beſuch ab. Petersburg, 21. März. Die Finanzkommiſſton des Reichsrats ändert den von der Reichsduma gebilligten Geſetzent⸗ wurf betreffend die Einfuhr landwirtſchaftlicher Maſchinen weſentlich ab. Danach ſind Zollvergütungen bei der Einfuhr von Reſervemaſchinen nur bei gleichzeitiger Einfuhr von Maſchinen geſtattet. Die Kommiſſion ſetzte folgende Prä⸗ mien für den Maſchinenbau ruſſiſcher Fabriken: für Lokomobilen 125 Kopeken, für Dreſchmaſchinen und Mähmaſchinen einen Rubel pro Pud. Der Prozeß gegen die Mörder des Metzer Sergeanten Maaſch. Metz, 22. März. Heute Vormittag begann vor der Strafkammer die auf zwei Tage bemeſſene Verhandlung wegen Tötung des Hoboiſten⸗Sergeanten Maaſch vom hieſigen In⸗ fanterieregiment 139, der in der Nacht zum 11. Dezember vor. Jahres durch eir Mitglied der inzwiſchen aufgeloſten Jemmeſfe Lorraine“ auf der Straße erſchoſſen wurde. Der Täter, der 19 jährige Schreiber Ludwig Martin geſtand nach anfäng⸗ lichem Leugnen ein, den Schuß abgegeben zu haben, jedoch ohne die Abſicht, zu töten; er habe lediglich einen Schreckſchuß abge⸗ geben. Was dem Prozeß eine über den Rahmen des lokalen Intereſſes hinausgehende Note verleiht, iſt der Umſtand, daß in die Angelegenheit auch die beiden Brüder Samain ver⸗ wickelt ſind, in deren Geſellſchaft ſich Martin im Augenblick der Tat befand. Die Anklage lautet gegen Martin, die Brüder Alexis und Paul Samain, den Geſchäftsführer Karl Geny und den Elektriker Lücck, der ſich in Begleitung des Maaſch be⸗ fand, auf Beteiligung an einer Schlägerei, in die ſie nicht ohne ihr Verſchulden hineingezogen wurden, und durch die der Tod des Maaſch verurſacht wurde(§S 227 St. G..), ferner gegen Martin auf Tragen einer geheimen Waffe und fahrläſſigen Tötung und gegen die beiden Samain und gegen Geny auf gemeinſchaftliche vorſätzliche körperliche Mißhandlung des mit ihnen angeklagten Lück. Der Andrang des Publikums iſt groß. Hertling über den Sturz Wermuths. * München, 22. März. Am Schluß der heutigen Sitzung des bayeriſchen Landtages, in der die Generaldebatte zum Etat des Aeußern fortgeſetzt wurde, nahm Miniſterpräſident Freiherr v. Hertling zu einer längeren Rede das Wort und kam auch auf die Vorgänge, die zum Sturze Wermuths führten, zu ſprechen. Zum Rücktritt des Reichsſchatzſekretärs Wermuth erklärte der Miniſterpräſident: Im Bundesrat war man übereinſtimmender Meinung, daß zu einem ſolchen Rück⸗ tritt ein Anlaß nicht gegeben ſei. Wermuths Grundſatz: Keine Forderung ohne Deckung ſei von allen Mitgliedern des Bundes⸗ rats gebilligt worden. Es iſt auch infolgedeſſen, da man nicht ſicher ſein konnte, ob die Mittel ausreichen, ein neues Deckungs⸗ mittel ins Auge gefaßt worden. Eine beſtimmte Vorlage hierüber exiſtiert noch nicht. Es handelte ſich bis jetzt nur um vorläufige Beſprechungen. 5 Weiter erklärte der Miniſterpräſident zur Politik Bayern, daß ſein Miniſterium an ein Ausnahmegeſetz gegen die Sozialdemokratie nicht denke, einmal, weil Bayern in dieſer Richtung eigene Wege nicht gehen könnte und dann auch, weil ſolche Maßnahmen gewöhnlich nur den gegen⸗ teiligen Erfolg erzielen würden. Wahlreform in Preußen. W. Berlin, 22. März. Im Abgeordnetenhaus brachte die nationalliberale Fraktion ſolgenden Wahlrechts⸗ antrag ein: Die Staatsregierung wird erſucht, einen Geſetz⸗ entwurf vorzulegen, welcher für die Wahlen zum Abgeordneten⸗ haus unter Beibehaltung des Syſtems des abgeſtuften, plutokra⸗ tiſche Auswüchſe vermeidenden Wahlrechts und unter Beſeitigung der Beſtimmung des Geſetzes vom 29. Juni 1893, den Grundſatz der Bemeſſung des Wahlrechts nach der Steuerleiſtung in Ge⸗ meindebezirken verletzte, die geheime Stimmabgabe und die direkte Wahl einführt. Einſturz eines Neubaues. 15 Leipzig, 22. Mürz. In der Würzburgerſtraße ſtürzte heute vormittag ein Neubau ein. Acht bis zehn Arbeiter wur⸗ den verſchüttet. Einzelheiten fehlen noch. Die Bergwerkskataſtrophe von Mac Curtin. » Mae Curtin, 22. März. Von 116 eingeſchloſſenen Bergleuten ſind bisher 26 gerettet, 81 wurden als Leichen ge⸗ borgen. Anarchie in Paraguay. guay herrſcht vollkommene Anarchie. ſtreiten die Parteien um die Vorherrſchaft. Revolutionäre und radikalen Anhänger Gondras Aſuneion. Ge⸗ ſtern kam es in der Umgebung der Hauptſtadt zu einem heftigen dete gab. Der Kampf war unentſchieden.f Der frühere Präſident Oberſt Jara trifft mit zahlreichen Streitkräften im Innern des Landes Vorbereitungen, um ebenfalls in den Kampf einzutreten. Die Wehrvorlage. W. Berlin, 22. März. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ teilt über die Wehr⸗ vorlage mit: Die Vorſchläge der Heeresverwaltung bezwecken eine ſchnellere Durchführung und Ergänzung des Friedenspräſenz⸗ geſetzes für 1911 durch Aufſtellung von 2 Feldartillerie⸗Regimen⸗ tern bei den Diviſionen 37 und 39, ferner von 2 neuen preußiſchen Armeekorps unter Verwendung der dritten Diviſionen bei denr 1. und 14. Armeekorps. Neugeſchaffen ſollen ferner werden eine 7. Armec⸗Inſpektion, 14 dritte Bataillone, ein Infanterie⸗Regi⸗ ment für Sachſen, ein Kavallerie⸗Regiment für Preußen und die Errichtung einer Maſchinengewehrkompagnie bei jedem In⸗ fanterie⸗Regiment. Die Geſamtvermehrung der Frie⸗ denspräſenzſtärke beträgt 29000 Mann. Gleichzeitig iſt eine Erhöhung der Mannſchaftslöhne vorgeſehen. Die Vorſchläge der Marineverwaltung bezwecken die Schaffung eines dritten aktiven Geſchwaders durch Verwendung des vorhandenen Reſerveflottenflaggſchiffes und der Materialreſerve ſowie durch allmählichen Neubau von drei Linienſchiffen, zwei kleinen Kreuzern und Mehrindienſtſtellung von 3 Linienſchiffen, 3 großen und 3 kleinen Kreuzern. Die jähr⸗ liche Perſonalvermehrung des Flottengeſetzes wird bis 1920 unt durchſchnittlich 75 Offiziere und 1600 Mann verſtärkt. Der Geſamtbedarf für die Heeres⸗ und Flottenver⸗ ſtärkung beträgt für 1912 97 Millionen für das nächſte Jahr 127 Millionen Mark. Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berkiner Bureau.) 1Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Bureau) Der Seniorenkonvent des Reichstages beſchäftigte ſich heute vor der Plenarſitzung nochmals mit der Frage, ob die⸗ Reichspartei eine Beteiligung an dem Seniorenkonvent und in den Kommiſſionen erhalten ſoll. Nach einigen Referaten über die bisherige Gepflogenheit entſchloß ſich der Seniorenkonvent elegenheit der Geſchäftsordnungskommiſſion zu Wee e ja di iſen, ohne dies die ganze Geſchäftsordnung einer e ſon alerdings gebeten werden, dieſen Teil ihrer Vorberatung vorweg zu unterziehen, und ſo raſch als möglich erledigen, damit das Pleuum bald in die Lage komme, Stellung dazu zu Weiter beſchloß der Seniorenkonvent, die heute dem Reichs⸗ tag zugegangenen Entwürfe, nämlich das Etatsnotgeſetz und das Abkommen über die Zuckerkonvention, bereits auf die Tagesordnung der morgigen Sitzung zu ſtellen. Beide Ent⸗ würfe werden vorausſichtlich an die Budgetkommiſſion verwie⸗ ſen werden. Die Budgetkommiſſion ſoll dann in erſter Linie 8 deren Erledigung beſonders dringend iſt, eraten. Die Oſterferien ſollen dem bisherigen Beſchluß entſprechend beginnen, ſobald der Etat des Innern, die Poſt und Reichs⸗ druckerei, erledigt ſind. Die Ferien dauern, wie urſprünglich beabſichtigt war, bis zum 15. April. Der Reichstag wird alſo bis zum 16. April ſeine Arbeit wieder aufnehmen. J Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages erklärte heute die Wahlen der Abgg. Brandes(Soz.), Halberſtadt, und Sperling (Zentr.), Glatz(bisher Oppersdorf) für gültig. E Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Bur.] Mit Rück⸗ tritt des Reichsſchatzſekretärs Wermuth und der Ernennung des Unterſtaatsſekretärs Kühn zu ſeinem Nachfolger ſind die Verände⸗ rungen im Reichsſchatzamt noch nicht beendet. Wie wir hören, wird Miniſterialdirektor Herz, der als nächſter fütr die Stelle des Unterſtaatsſekretärs galt, in naher Zeit ans dem Amte ſchei⸗ den. Er wurde bekanntlich durch den Oberregierungsrat Zahn überſprungen, der ſtatt ihm zum Unterſtaatsſekretär ernannt wurde. 5 22 8 8ie * umierſchreiben · 7 a08ETH-CiGnB In * Buenos Aires, 21. März.(Agence Havas). In Para⸗ Seit mehreren Monaten Jetzt belagern die Kampfe, wobei es auf beiden Seiten zahlreiche Tote und Verwun⸗ Mannheim, 22. März. Weueral⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte achrichren.(Abendblatt. 5. Seſte. n 8 5 f 80 ü · i i äher Berlin, 22. März.(Fondsbörſe). Eine gewiſſe Unſicher⸗ 2 VBon Tag zu Tag. 2 Güterverkehr alſo eine Einbuße von annähernd 9875 beit lieh ſich gleich bel Beziun des heuligen Börſenekehrd erkennen — Selbſtmor d. München, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Diee 8— Trotz des recht befriedigenden Berichts des Stahlwerksverbandes und sljährige Konzertſängerin Senderegger, eine von ihrem Manne, 5„„ der anhaltend günſtig lautenden Nachrichten vom amerikaniſcheneiſen⸗ 80 801 m we in einem Geſellſchaft für Brauerei, Brennerei und Spiritusfabrikation 55 e zeigte 115 ageen ee e von Schwermut bald i Ankunft in Mü i Si Die Akti n weiterer Engagements. Inf n Berbaf 85 5 Flac 5 195 G. ee Aktien des Unternehmens Zogen der Kurſe vereinzelt Rückgänge auf. Namentlich fand die Tatſache Be⸗ ..] geſtrigen Berliner Börſe um 3 Prozent an. Dieſe Steigerung iſt achtung, daß das beliebteſte Spekulationspapier, Phönir, gegen geſtern Tr. Baſel, 21. März. Seit Februar iſt in Offenbach ein Bau⸗ auf eine Preiserhöhung des Hefeſyndikats zurückzuführen, die für bbedbecder 11 e 5 Gle iſter mit 150 000 Mark flüchti 8 it Fr ed 5 Pr 5 Die Si geſelffchaf Mißſtand bildete wieder die mißliche Lage des Geldmarktes. Da 5 1 9 15 f 115 mit das Pfd. 5 Pfg. betränk Die Sinnergeſellſchaft hat nach Ueber⸗ Anziehen des Satzes für Ultimo⸗Geld auf 676 Proz. veranlaßt mehr und Kindern in die Schweisz und ließ ſich in ürich unter falſchem] nahme der beiden Fabriken ein Kontingent von mehr als 100 000] und mehr die Hauſſe⸗Spekulanten, ihre Poſitionen zur Löſung zu 15 Namen nieder, woſelbſt er ebenfalls unter falſchem Namen ein]Zentner. bringen, anſtatt ſie unter dieſen Verhältniſſen zu prolongteren. it Geſchäft eröffnete. Dieſer Tage begleitete er ſeine Frau, die einen Deutſche Gußſtahlkugel⸗ u. Maſchineufabrik.⸗G. in Schwein⸗ en e Saun ane ed 8 1 5 90 8 0 0 2 5 Mene 5 85 gen S 3 Tägl. 2 and⸗ 5. Beſuch bei ihren in Deutſchland wohnenden Eltern beabſichtigte, furt. Wie von unterrichteter Seite verlautet, iſt auf Grund des] lung gab Geld zu ultimo mit 698 Proz. 5 15 195 wo der ſeit verfolgte] abermals ſehr bedeutend geſtiegenen Umſatzes für das am 29.„Berlin, 22. e Die 70 Baumeiſter in einem Hotel angehalten und verhaftet wurde. Einen]Februar abgelaufene Geſchäftsjahr ein ſehr günſtiges Geſamt⸗ hakten geſtern eine feſte Haltung bekundet. Hier waren zu Beainn * Teil des in Offenbach unterſchlagenen Geldes trug er bei ſich, dererträgnis zu erwarten. Die Bilanzſitzung wird vorausſichtlich ITTTTTT 3 übrige Teil war auf einer Bank in Zürich deponiert. nächſte Woche ſtattfinden; über die Höhe der Dividende iſt ſich 6 0 0 e 551 59 ſtakt⸗ +— Genickſtarre. Nürnberg, 22. März. Den hieſigen die Verwaltung noch nicht ſchlüſſig ſi N e Proz fanden. Roggen lag ſchwächer auf die großen hieſigen Beſtände und 2 h nicht ſchlüſſig(i. V. 12 Proz.]. ee 125 5 85 8 Jormerseheleuten Rank ſtarben innerhalb der letzten acht Tage] Vereinigte Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken.-G. in Berlin. Malß lag fen. Fibel ſchwwächer. Weller⸗ Ibnn, 9* vier Kinder an epidemiſcher Genickſtarre. 5 Wie verlautet, wird die Dividende für 1911 eine Erhöhung — Mord und Selbſtmord. Neuwied 22. März.] um bis 2 Prozent gegenüber der vorjährigen(18 Prozent) er⸗ Anfan skurſe n Ein hieſiger Schuhmachergeſelle erſchoß am Rheinufer einen]ſahren. Was den derzeitigen Geſchäftsgang anlangt, ſo liegen nfangskurfe. 55 älteren Mann und dann ſich ſelbſt. 8 enorme Aufträge vor. Dieſer günſtige Auftragsbeſtand iſt ins⸗ Getreide. — Raubanfall. Düſſeldorf, 22. März. In dem beſondere darauf zurückzuführen, daß die Geſellſchaft ein neues Antwerpen, 21. März.(Telegr.) Weizen amerikan. 22.%, per te 5 95 8 9 5 Reiſebureau von Emil Meyer am Bahnhofsplaß erſchien geſtern patentiert es Pulver erfunden hat, das epochemachend iſt] März 22.35, per Mai 21.87, per Juli 21.17. ein eleganter junger Mann, der 500 Mark engliſches Geld ein⸗ und eine Umwälzung auf dem geſamten Pulvermarkt bedeutet. Zucker. ie wechſeln ſollte. Statt zu zahlen hielt er dem allein anweſend 1 5 5 Magdeb 22. Ma Zuckerbericht. Kornzucker 88% o. S 5785 Zur Be ig der bayeriſchen Schatzanweiſungen nach Ame⸗ enee, . Kontoriſten einen Revolver vor die Bruſt, nahm die 500 Mark, rit 1971 ſe 115 5 15 1115 9 5 eit 009900.00— Nachprodufte 759% o. S. 00.00—00,00 ruhig. Brod⸗ die der Kontoriſt bereits aufgezählt hatte, an ſich und entkam. ika verlautet, daß es ſich in der Tat um ſolche mit Zaufzeit rafffinade J. ohne Faß.90—00.00, Fryſtallzucker. mit Sack 4 Si Düſſeldorf von einigen Monaten handelt. Der Zinsfuß beträgt 4½ 00.00—00.00. gemahlene Raffinade m. S. 00.00—00.00, gemahlene fü.— 80 dorf, Prozent. Insgeſamt ſind nach Amerika 6 Millionen Mk. be⸗ Mehlis m. S. 00.00—00.00, ruhig. 21. März. Vor dem Schwurgericht hatte ſich heute der 18jährige geben worden, und zwar durch Vermittelung der Deutſchen Magdeburg, 22 März.(Telegr.) Robzucker: 1. Prod ikt. Tran⸗ Erdarbeiter Roth wegen Raubmordes zu verantworten. Am Effekten⸗ And Wechſelbank in Hallgarten und Go ſito frei an Bord Hamburg per März 15.00—., 15.10— er 1. 17. Dezember vorigen Jahres hatte er den Lademeiſter Rahn, mit 11„ Saſn,April 15.02½ G. 15.10— B per Mai 15.15—., 15.17% B. der g 8 17 5 Das bayeriſche Finanzminiſterium hatte die Scheine Auguſt 15.35— G 15.37½., per Okt.⸗Dez. 11.37½%., 11.40— B. 0* Dem 80 gemeinſam arbeitete, 5 Wäldchen überfallen, ihn zunächſt an die Königl. Bänk in Nürnberg verkauft, die ſie ihrer⸗ peg Jan.⸗März 1512 11.42%., 118 8. Denden behauptet. 10 reen und ihm 80 Mark ſowie die Taſchenuhr abgenommen. Mit ſeits an das Frankfurter Inſtitut weiter begab. Laut Geſetz von bewölkt, mild. Wochenumſatz 98000 Ctr. Rückſicht darauf, daß die Aerzte hochgradige Schwachſinnigkeit bei1904 hat der bayeriſche Finanzminiſter die Berechtigung, Schatz⸗ Hamburg, 22. März.(Telegr.) Zucker ver Februar 14.9 dem Angeklagten feſtſtellten, lautete der Wahrſpruch der Ge⸗, ̃; 5 5 R März 14.97—, April 15.12½, Mai 15.35.—, Auguſt 11 8 1 ſcheine bis zum Betrage von 35 Millionen Mark auszugeben. Von e 5 ſchworenen nur auf Totſchlag. Das Gericht verurteilte Roth zuf dieſer Erleaubnis iſt aber, wie Obiges beweiſt, bislang nur be⸗ Tendenz: fehlt. 0 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. ſcheidener Gebrauch gemacht worden. Im Herbſt dürfte wohl Kaffee. — Familientragödie. Wien, 2. März. Die 30⸗ jährige Gattin eines Kaufmannes hat ſich geſtern in einem Anfall von Geiſtesſtörung mit ihren beiden Söhnen im Alter von drei und neun Jahren aus dem vierten Stock auf die Straße geſtürzt. Alle drei ſind tot. Die Frau war ſeit längerer Zeit nerven⸗ leidend und lag zu Bett. Sie ſchickte geſtern die Wärterin in einen Nebenraum und ſagte dem neunjährigen Sohne, ſie werde ſich mit ſeinem drei Jahre alten Bruder aus dem Fenſter ſtürzen, er ſolle ihr nachſpringen. Das Kind weinte verzweifelt. Die Mutter rief ihm zu, allein werde es der Junge bei dem Vater nicht aushalten. Während das Kind noch überlegte, ging die Mutter ans Fenſter, nahm den dreijährigen Sohn auf den Arm und ſtürzte ſich auf die Straße. Der neunjährige Knabe ſprang ſofort ſeiner Mutter und ſeinem Bruder nach. e Volkswirtschaft. Die Elektriſterung der badiſchen Staatseiſenbahnen. Die von der badiſchen Regierung ſchon ſeit mehreren Jahren geplante Elektriſierung einzelner Nebenbahnen rückt der Verwirk⸗ lichung immer näher. In erſter Linie kommt die Elektriſierung der Wieſentalbahn in Betracht, die von Baſel über Lörrach nach Schopfheim und Säckingen führt. Kraftſpenderin iſt das große Waſſerwerk bei Augſt Wyhlen, das die Stadt Baſel gemeinſam mit den Rheinfelder Kraftwerken errichtet und das in den nächſten Monaten ſeiner Vollendung entgegen geht. Das Leitungsnetz für die Wieſentalbahn iſt bereits fertig geſtellt und es beſteht die Hoffnung, daß noch im Laufe dieſes Jahres die Wieſentalbahn elektriſch! betrieben wird. Mit Fertigſtellung des Kraftwerkes, das bei normalem Stand rund 30 000 Pferdekräfte abgibt, wird gleichzeitig eine gute und billige Waſſerſtraße von Baſel bis Rheinfelden geſchaffen, um die oberrheiniſche In⸗ duſtrie auf dem deutſchen und internationalen Markt konkurrenz⸗ fähig zu erhalten. Der regelmäßige Schiffahrtsverkehr bis Rhein⸗ felden mit 1000⸗Tonnen⸗Kähne ſoll ſchon in dieſem Sommer auf⸗ genommen werden, vorausgeſetzt, daß bis dahin die Schleuſe bei Augſt⸗Wyhlen, die in einer Größe von 90 Meter Länge und 12 Meter Breite gebaut wird, fertig geſtellt ſein wird. Auch das Kraftwerk bei Laufenburg, das rund 50 000 d ab⸗ gibt, nähert ſich in dieſem Jahre ſeiner Vollendung. Das Lei⸗ tungsnetz von Laufenburg nach der etwa 100 Kilometer entfernten Stadt Villingen iſt fertig geſtellt und mit dem Bezug von Strom kann in allernächſter Zeit begonnen werden. Die zweite Staats⸗ bahn, deren Elektriſierung geplant iſt, iſt die Murgtalbahn, die von Raſtatt über Germsbach nach Forbach bis Freudenſtadt (in Württemberg) führt. Kraftſpenderin wird das große Waſſer⸗ werk, das der badiſche Staat an der badiſch⸗württembergiſchen Grenze, etwa in der Gegend von Raumünzach zu errichten beab⸗ ſichtigt. Ueber die Koſten des Kraftwerks, die auf etwa 15 Millionen geſchätzt werden, hat der jetzt tagende Landtag zu be⸗ whliesen. * Hafenverkehr in Ludwigshafen. Während der Verkehr im Mannheimer Haupthafen ſowohl als auch auf der Rheinau ein, wenn auch nicht erhebliches Minus am Ende des Jahres 1911 aufzuweiſen hat, iſt Ludwigshafen in gerade⸗der umgekehrten Lage. Die ſeit 1908 begonnene Auf⸗ wärtsbewegung ſetzte ſich im abgelaufenen Jahre weiter fort, in⸗ dem der Verkehr von Tonnen 2 500 842 auf Tonnen 2561877 ſtieg. Sonach iſt der 1911er Verkehr um 61 035 Tonnen oder um zirka 25 vom Hundert gewachſen. Dieſen Zuwachs verdankt der Verkehr nicht etwa, wie man annehmen ſollte, der Zufuhr zu Berg oder der Abfuhr zu Tal, ſondern in der Hauptſache der Zufuhr zu Tal, d. h. es kamen von den Oberrheinplätzen Lauter⸗ burg, Karlsruhe, Straßburg uſw. 124 833 Tonnen nach Lud⸗ wigshafen, während die entſprechende Ziffer für 1910 nur 46 790 iſt. Die Steigerung beträgt alſo 78043 Tonnen. Um eine ähnlich ſtarke Oberrheinzufuhr in der Reihe der Jahre wieder aufzufinden, müſſen wir ſchon um zirka 20 Jahre zurückgehen: In den Jahren 1888—1893 hatte dieſer Oberrheinverkehr ähnliche Ausdehnung. Ob alſo die Steigerung des vergangenen Jahres in den Oberrheinzufuhren nicht ebenſo zufälliger Natur iſt, wer⸗ den erſt die kommenden Jahre lehren. Was die im Verlauf des Jahres 1911 anbetrifft, ſo hat gerade da gebracht. Während Ende März 1911 der Vorſprung vor dem erſten Quartal 1910 nicht weniger als 141 310 Tonnen betragen bakte, und auch noch am Ende des erſten Halbjahres das Mehr Auf 135 077 Tonnen geſtellt hatte, belief es ſich am Ende dritten Quartals noch auf 129 952 ber un beinahe 10 000., 0 T. Dieſe 3 Monate brach⸗ letzten Quartal dem Verkehreineſtarke Einbuße Tonnen. Von hier rapid ab: im Oktober eine neue bayeriſche Anleihe herauskommen, durch die dann die Schatzſcheine abgelöſt würden. Konkurſe in Süddentſchland. Konſtanz. Milchhändler Franz Bachhofer. Konkursver⸗ walter Ortsrichter Konrad Kleiner..⸗T. 12. April..⸗T. 18. April, 55 Pirmaſens. Chriſtian Jöckel, Privatier. .⸗T. 13. Mai. Heilbronn. Alfred Klette, Gärtner. .⸗T. 16. April. Gmünd. * .⸗T. 1. Mai. .⸗T. 6. April. Wilh. Grözinger, Inh. der Fa. A. Grdözinger, Mannheimer Effektenbörſe vom 22. März. Bei ruhigem Verkehr notierten heute: Aktien des Verein Deut⸗ ſcher Oelfabriken, Kurs: 175., Brauerei Sinner, Grünwinkel 234 G. und Württemb. Transport⸗Verſicherungs⸗Aktien 620 G. Telegraphiſche Handelsberichte. Berlin, 22. März. Bei den Vereinigten Köln⸗Rott⸗ weiler Pulverfabriken,.⸗G. in Berlin, wird die Dividende für 1911 eine Erhöhung um—2 Prozent gegenüber der vor⸗ jährigen(18 Prozent) erfahren. Was den derzeitigen Ge⸗ ſchäftsgang anlangt, ſo lägen gewaltige Aufträge vor; dieſer günſtige Auftragsbeſtand ſei insbeſondere darauf zurückzu⸗ führen, daß die Geſellſchaft ein neues patentiertes Pulver er⸗ funden habe, das epochemachend ſei und eine Umwälzung auf dem geſamten Pulvermarkt bedeute. Frankfurter Kreditanſtalt. * Frankfurt, 22. März. In der Geſellſchafterverſamm⸗ lung der Frankfurter Kreditanſtalt G. m. b.., Frankfurt a. Main, wurde die Dividende auf wieder 7½% Prozent feſtgeſetzt. Bank für Grundbeſitz in Leipzig. * Leipzig, 22. März. Die Generalverſammlung der Bank für Grundbeſitz in Leipzig ſetzte die Dividende auf 8½ Prozent(7½% Prozent) feſt. Konkurſe. * Leipzig,. März. Die Firma Polk u. Liebmann, Lebkuchenfabrik in Koburg, geriet lt.„Irkf. Ztg.“ in Konkurs. Von der belgiſchen Zement⸗Induſtrie. Brüſſel, 22. März. Während das Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Zement⸗Syndikat einer verfrühten Auflöſung verfiel, wurden in der belgiſchen Zement⸗Induſtrie Verhandlungen für die Bildung eines großen Syndikats eingeleitet. Es bildeten ſich zwei Gruppen: 13 größete Werke mit Anſprüchen auf 450 000 Tonnen Beteiligung und 17 kleinere Werke mit 375000 Tonnen Forderungen, während zunächſt eine jährliche Geſamt⸗ erzeugung von 750000 Tonnen vorgeſehen iſt. Man hofft be⸗ ſtimmt, eine Einigung über die noch ſtrittigen 75000 Tonnen herbeizuführen, worauf der Zuſammenſchluß beider Gruppen kurd gemeinſamen Erzeugungs⸗ und Preisfeſtſetzung erfolgen wird. 25 Ae Jaelegraphiſche Börſen⸗gerichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 22. März.(Fondsbör ſey die Börſe beruhigt, da man den in den letzten Tagen in Umlauf ge⸗ ſetzten Gerüchten keinen Glauben ſchenkte. Der Grundton war bei Eröffnung des Verkehrs zunächſt ruhig und Später trat etwas Belebung auf dem Gebiete der Montanpapiere ein, doch war das Kursniveau eher etwas feſter. Schwächer lagen Friedrichshütte und Eſchweiler Bergbau. Etwas verſtimmend wirkte die Meldung, daß die Verhandlungen wegen Verlängerung des Ver⸗ bandes kein Reſultat gebracht haben. Phönix ſchwächten ſich ſpäter ab. Dagegen waren Deutſch⸗Luremburg und Laurahütte preishaltend. Am Bankenmarkt ſind die Umſätze beſcheiden. Auf dem heimiſchen Bankenmarkte wurden Diskonto, Dresdner und Deutſche Bank reger gehandelt. Berg⸗ und Metallbank feſt, bis 134 bz. Oeſterr. Bank⸗ inſtitute unverändert ruhig. Von Transportaktien waren Baltimore im Anſchluß Newyork reger gehandelt. Für Prince Henry beſtand weiteres Intereſſe. Oeſterr. Bahnen behauptet. Schantung angeregt. Schiffahrtsaktien ruhig und ziemlich feſt. Paketfahrt belebter. Von den Elektro⸗Aktien konnten Bergmann den Kursverluſt nicht ein⸗ holen, da die geſtrige Erklärung der Direktion nicht befriedigte. Schuckert und Ediſon behauptet. Akkumulatoren⸗Berlin realiſiert. Am Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktienmarkt war das Geſchäft ruhig. Intereſſe beſtand für chemiſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt, die den Kurs von 1070 erreichten. Chemiſche Höchſt ſtiegen um 6 Proz. Die poli⸗ MNontanwerte wiede retwas 5 konto 188½4, Dresdner taa ttmore 105, Deutſch⸗Lu, Mon. 188—, feſt.— Blei ſpaniſch feſt 15.01.04 Warrants(Eröffnung) Chemiſche Fabrilen Gernsheim⸗Heubruch Maſchinenfabrik, Werry 5 Neckarulmer Fahrradwerke Stamm⸗Aktien Pacifte Phosphate Shares alte ſhares junge„ Politiſch war die Kurſe behauptet. Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. Weißenbofterrain.⸗G. tuttgart de tiſche Beruhigung kam dem Markt der heimiſchen Renten zugute, der für Lokales, ch] fü Hamburg, 22. März.(Telegr.) Kaffee good average Santos per Mär: 67¾ per Mai 68—, per Sept. 68 ½ ver Dez. 68—. ſtetig Antwerpen, 22. März(Telegr.) Kaffee Jantos good average per März 82.—, per Mai 82.½, per Juli 82¼, per Sept. 82 ½% Schmalz 92. März.(Telegramm.) Amerikaniſches S Antwerpen, chwein ſchmalz 118.½. Salpeter. Antwerpen, 22. März.(Telegr.) Salpeter displ. 27,25, per Mai 26,65. Häute. 8 22. März. Häute 1956 Stück verkauet. Antwerpen, Wolle. 5 Antwerpen, 22,. März.(Telegr.) Deutſche La Plata⸗Kammzu wolle per März.55 per Mai.55, per Juli.50, per Sept..47 Baumwolle und Petroleum. 5 Bremen, 22. März.(Telegr.) Baumwolle 55.— ruhig. Antwerven. 22. März.(Telegr.) Petroleum Raff. Dipsponibl per März 22˙/, April 22 ½, Mai⸗Juni 22¼, Eiſen und Metalle. 8 London, 22. März. 1 Uhr. Anfang, Kupfer per Kaſſa 66, Kupfer 3 Monate 67.01.04, feſt.— Zinn per Kaſſa 191 Zink gewöhnl. 26.01.08 ſpezial 27.00 00, ruhig. Glasgow, 22. März. Cleveland Roheiſen 0 Warkapte(Eßffnung) per Kaſſe 51 ch 04.— d., 5 51 8 07.½ Geld, willig. 1 5 — Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56, 1637, 64 22. März 1912. Proviſions rei Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 50„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Mannhetm, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanſe fs.1300 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 264 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte, Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr., fl.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Nannheim Forſayth G. m. b. H. 755 Hamburg Verſich. vollbez. Akt Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal London und Provincial Electrie Theatres Etd. ¹ ⁴ * 4— Preußiſche Rückverſicherung 0 Terrain⸗Geſellſchaft Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G.) Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwerk Mannheim 5 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süpdeutſche Kabel, Maunheim, Genußſcheine M. Untonwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 1 Unionbrauerei Karlsruhe 5 5 Union, Projektionsgeſellſchaft, Francfurt Waggonfabrit Raſtatt Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern ck und 6. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Mannheim, 22. Drärz. Obligationen. fandbriefe. Eiſenbahn⸗Oblig. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 98.— bzſ4% Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 99.30 B 3%„„„ verſchied 89.10 bzInduſtrie⸗Obligation. 31½„„Kommunal 89.20 bz4/ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Slapte-lulehen. ſtrie rück. 105% 105.50 B 9% Freibarg i. B. 90.15 Bl4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Heidelberg v. J. 1903 89.0 B] u. Seetransport 99.—G Karlsruhe v. 1907 99.60 GJ4½% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102 50 G B3 Karlsruhe u. 1896 86.— 4½ Bad. Antil. u. Sodafbr. 34½% Lahr u. J. 1902 90.50 GJ Serie B 108.50 bz 4½ Ludwigshafen 102.— G Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G —88 5 v. 8755 70 Ped e Bonn 103.— G 75 70 biſ4% Heddernh. Kupferw. 102.— G 4 Mannh. Oblig. 1908 98.90 Gf4 Herrenmühle Genz 98.— G 4 1„ 1907 98.90 G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— G 4 5„ 19806 98.90 G 5 Mannheinior Dampf⸗ 4. 7„ 1901 98.90 G ſchleppſchiffahrt 59.— B 8 15 3„ 1885 90.80 G4% Mannh. Lagerhaus⸗ 21 2 5„ 1888 90.75 B] Geſellſchaft 99.— G 80 5„ 1895 89.80 G4%½% Oberrh. Elekirizitäts⸗ 547 7„ 189 89.80 B werke, Karlsruhe— 817 5„ 1904 89.90 G½4½ Pfälz. Chamotte und 81%„„ 1904 89.90 B Tonwert.⸗G Eiſenbg. 102.— G 3½ Pirmaſens unk. 1905 90.— 4½ Pfälz. Mühlenwerke 100.50 G 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 G Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Frankfurt a.., 22, März.(Anfangskurſe). Kreditaktien 204.25 Diskonto⸗Co mandit 188 ¾ Darmſtädter 123./, Dresdner Bank 155 25, Handelsgeſellſchaft 170.25, Deutſche Bank 261.75, Staatsbank 154.25, Lombarden 17.¾. Bochumer 224.—, Gelſeakirchen 199.¾, Laurahütte 40%„„1908/09 4% bad. St..1911 „ 1896 3% bad. St.⸗O.(abg)fl —⁶„ M. 1900 5 1904 1907 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 4* 11 12 1918 8½ do..Allg. Anl. 3 do..⸗B.⸗Obl. der. 3 Pfälz. E. B. Prior. 3½ Pfälz. Konv. 1895 4 Heſſen von 1908 3 Heſſen 4 Sachſen Mürttemberg 1919 4 Mann!. 1907-1912 98.30 98.50 4„ 1908⸗1913—.— 98.50 4 Mh. Stadt⸗A. 1909—.——.— Bochumer Bergbau 223.¼ 223.500 Maſſen, Bergbau 108.50 109—]Kaliw. Aſchersleben Buderns 100.05 100.20 100.50 109,00 83.50 80 50 97.— 97. —.— 93.50 90.20—.— 89.40 89.20 100.25 100.— 100.40 100.80 89.30 89.20 79.50 79.50 —.— 100.30 89.70 99.80 99.90 78.80 78.40 81.30 81.30 100.40 100.40 —— Ungar 91.50. Tendenz: ſeſt. Wechlel. 21. 22. 21. 22. Amſterdam kurz 169.15 169.15 Check Paris 81.075 81.05 Belgien„ 380.55 80.55 Paris kurz 81.— 61.975 talten„ 80.183 80.10Schweitz. Plätze 80.70 80.70 heck London 20.462 20.455 Wien 84.616 84.16 London„ W0.430 20.425 Napoleonsd'or 16.24 16.24 750 lang—.——.—[Privatdiskonto 4/ 4½%½0 Staatspapiere. A. Deutſche. 1 4% deutſch.Reichsanl. 101.05 101.— 3½ Mh.Stadt⸗A 1905 89.40 89.40 3½%„ 90.30 90 40] B. Ausländiſche. 3%„ 5 81.35 88.30 5 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— 4% pr. lonſ. St.⸗Anl. 101.45 101 155% Chineſen 1896 100 50 100.80 34„ 5 90.40 90.254½„„ 1898 95.10 95.— 30½%„ 7 81.20 81.20 4½ Japaner 95.— 93.5 4badiſche St.⸗A. 1901 100.15 99.85 5% Mexik. äuß. 88/90 94.10—.— 60.— 15 92.95 3 Mexikaner innere—.— 50% Bulgaren 3¾ italien. Rente 4¼5 Oeſt. Silberrente 4¼%„ Papierrent. 4% Oeſterr Goldrente 3 Portug. Serie 1 64.— 64.— „ III 67.80 67.60 4½ neue Ruſſen 1905 100.40 100.45 4 Ruſſen von 1880 90.40 90.20 4 Türk. konv. unif. 1903 80.60 4„ unif. 91.— 4 Ungar. Goldrente 91.40 4„ Kronenrente 89.05 89.20 Verzinsliche Loſe. Bad. Prämien—.— 168.25 4 Oeſterreichtiſche860 179.75 180.—— Türkiſche 169.40 169 Unverzinsliche Loſe. Augsburger 35.10 Freiburger—— 96.80 96.75 Bergwerksaktien. Aumeß⸗Friede[Brüſſ.) 186.35 186.—] Harpener Bergbau 193.50 194.— eee Concordia Bergb.⸗G. 296.— 296.50 Kaliw. Weſterregeln 194.50 192.75 Deutſch. Luxemburg 181.— 181.— Oberſchl. Eſchweiler Bergw. 172 10 171 80] Phönix iſeninduſt. 86.— 86.— 250 25 249.% rledrichshütte Bergb. 151.— 148.— Pr. Königs⸗u.Laurah. 172.¼ 178.50 elſenkirchener 199.25 199.—] Gewerkſch. Roßleben —.——— Frankf vom 22. März. Mannheimer Hterenbense 4½ Ruſſ..⸗G Zellſtofffb. 4% Speyerer Ziegelwerke 99.— B Waldhof bei Pernau in 4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Lvland 99.30 B4%½ Tonw. Offſtein.⸗G.—.— G 4½% H. Schlint& Cie. 101.10 G] Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Speyerer Brauhaus%½ Zellſtoffabrik Waldho 100.50 B .⸗G. Speyer 98.— GJ4 /½ Zellſt. Waldh. 1908 101.30 G Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—125.800 Weſt..⸗W. Stamm—.— 125.— Pfälz. Bank 130.[ Vorzug—.— 101 80 Pfälz. Oyp.⸗Bank—.— 193.— Brauereien. Rhein. Creditbank—.— 135.500 Bad. Brauerei 18 Ahein. Hyp.⸗Bank 196.— 195.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 255.25 Südd. Bank———.—Eichbaum⸗Brauerei 113.— 112.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 116.25 Br. Ganter, Freibg. 100.— 99.— Bahnen: onnde—— 210.— 8 ombg. Meſſerſchmitt—.— 5 Heilbr. Straßenbahn—.— 74.— Fabwſeh 170 8 85 Mannh. Aktienbr.—.— 152 50 Chem. Induſtrie. Brauerei Sinner—.— 234.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 490.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 191.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.—„ Schwartz, Speyer—.— 127.— Verein chem. Fabriken—.— 339.50„ S. Weltz, Speyer 82.——.— Verein D. Oelſabriken—.— 175.—„ z. Storch., Speyer 67.50—.— Hffektenbörse. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 21. 22. 21. 22. Aluminzum Neuß. 257.70 239.—Nheiniſche Schue. 144.— 788.— Aſchbg. Buntpapfbr. 174— 174.— Siemens& Halske 234.— 283.— Voigt u. Haeffner 178.— 178.— „ Maſchpapfbr. 130.15 130.70 Neue Bod.⸗A.⸗G. Berl. 129.50 126.— Süldd. Immobil.⸗Geſ. 71.—. Wayß u. Freytag 153.30 154.— Eichbaum Mannheim 112.— 112. Frankf.(Henninger) 122.50 122 50 do. Pr.⸗Akt. 122.— 122.— Herkules(Caſſel) 172.— 172.— Mannh. Aktien⸗Br. 152.— 152.— Parkakt, Zweibrücken 91.60 91.60 Tucher. Freiherrl. v. 260.50 230.50 Weltzz Sonne, Speyer—.— 78 90 Bleiu. Silbrh. Braub. 124.80 125.75 Badiſche Anilinfabrik 491.50 491.— Cementwerk Heidelbg. 157.— 157.— Cementfabr.Karlſtadt 127.90 127.50 Chem. Werke Albert 439.75 442.— Ch. Fabrik Griesheim 258.75 260.75 D. Gld⸗ u. Slb. Sch. A. 1051¼ 1070— Farbwerke Höchſt 556.— 566.— Ver. chem. Fabrik MNh. 339.90 339.90 Holzverkohlung⸗Ind. 290.50 292.— Rütgerswerke 191.25 190.— Ultramarinfabr., Ver. 222.30 222.30 Wegelin Rußfabrik 239.— 240.— Südd. Drahtind. Mh. 128.50 124.50 Akkumul.⸗Fab. Berlin 671.60 365.50 Acc. Böſe, Berlin —.—.— Eleltr.-Geſ Allgem. 256.— 255 50 Bergmann Werke 163.— 159.— Brown, Boveri u. Co. 135.50 135 50 Diſch⸗Ue erſ.(Berl.) 178.30 178 30 Lahmeyer 127.— 127.— Gummi Peter 143.50 143,50 Heddernh. Kupferw 116. 116.— Illkircher Mühlenwk. Schrinck& Co. Straßburg Kunſtſeidenfabr. Frkf. Spicharz Lederwerke Ludwigsh. Walzmühle Maſchinenfbr.Hilpert Badenia(Weinheim) Dürrkopp Daimler Motoren Mannesmannröhr Gebr. Kayſer Bf Pulverfb. St. Igb. Ber. Fränk. zchuhfbr. 'wollſp. Lampertsm. Ettlingen Bad. Zuckerfabrik 123.— 123.— 144.— 148.50 Lederwerk. St. Ingbrt 61.10 61.— 61.— 78.— 169.50 169.50 Adlerfahrradw Kleyer 461.75 462.— 95.50 96.— 193.80 193.80 460,10 460.25 230.20 228.20 Eiſen. Fahrr.⸗u. Aulw. 116.— 114.— Maſchinenf. Gritzner 273.25 272.50 Karlsruher Maſchinen 131.— 162.— 210.— 210.25 Maſch.„Armatf. Klein 147.— 147 75 Pf. Nähm.⸗u. Fahrrdf. 178.— 177.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 288.80 282.— Schraubſpdfbr.Kram. 169.50 169.50 Ver. deutſcher Oelfabr. 173.— 175.— 137.50 137.50 232.— 281.— 135.— 134.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 122.— 122.50 Sellindu trie Wolff 125.— 125.— 18.10 18.40 100.— 100.— Kammgarn Kaiſersl. 179.— 179.— Zellſtoffabr. Waldhof 242.70 243.75 207.— 207.— Elekr.⸗Geſ. Schuckert 154.50 154.— Frankenth. Zuckerfor. 670.— 379.60 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 21. 22 Badiſche Bank 128.— 128.— Berg: u. Metallbank 131.75 131.75 Beil. Handels⸗Geſ. 170.25 170./ Comerſ. u. Disk.⸗B. 115.70 114.70 Darmſtädter Bank 124.— 127.— Deutſche Bank 261.50 261./ Nationalbank Oeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank „ Kredlt⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank 21. 22. 121.50 121.60 142.— 142. 137.— 137.— 204./ 204.25 130.25 130.25 191.— 192.20 Deutſchaſtat. Bank 139.7 139.400 Preuß. Hypothetenb. 118.75 118.70 D. Effekten⸗Bank 118.80 118.80 Deutſche Reichsbank 137.70 187.— Disconto⸗Comm. 188.½ 188.25 Rhein. Kreditbank 135.40 185.10 Dresdener Bank 154.50 155./] Rhein. Hyp.⸗B. M. 195.— 195.— Metallb.u. Metallg. G. 138.— 134.— Schaaffh. Bankver. 129.85 130. Eiſenb. Rentbank 179.00 180.— Wiene. Bankver. 187.10 137.90 Frankf. Hyp.⸗Bank 213.50 218.5 Südd. Diskont 116.25 116.25 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 161.20 161.20J Bank Ottomane 184.65 184.50 —— Kurszetlel des„Muunheimer General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten“ Brief Geld Brief Seld Br. Werger, Worms 75.——.— H. Fuchs Wfg. Hdlbg.—.158.— Pf. Preßh. u. Sy ritfbr.—.— 201.— Sen 50.——— Traus Hedpdern) Kupferw. u. „ Südd. Kabelw. Frkf.—.—116.— Karlsr. Maſchinenbau 169.——.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 85.— 84.— Nähmfbr. Haid u. Neu—— 355.— Mann9. Dampfſchl. 64.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—— 191.— Mannh. Lagerhaus—.— 96.75 Mannh. Gum. u. Asb.—.— 148.— Frankona Rück⸗ und Maſchinenf. Badenia—— 202.— Mitverſ. vorm. Bad. Oberrh. Elektrizitt—— 92.— Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 114⁵. Mühlenwerke———.— Fr. Transp.⸗Unfall u. f. Nähm. u. Fahrrdf. 179.50—.— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2425/ Portl.⸗Zement Holbg.—.— 157.— Bad. Aſſecuranz—.— 2070ʃ eb. Schuckert⸗Gef.—.— 148.— Verſich.—.— 795.— H. u. Cie.—.— 281.— annh.—.— 880.—Sũu ht⸗Induſt.—.— 128.50 Oberrh. Verſigeef—.— 1126 Verein Freib. Ziegelw. 98— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 620.— peyr.———.— Induſtrie. Würzmühle Neuftadt—— Zellſtoffabk. Waldhof—.— 241.— .⸗G. f. Seilinduſtrie 126.——.— Zuckerfbr. Waßhäuſel—— 207.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 93.— Juckerfbr. Frankenth.—.— 379.— Emaillw. Maikammer—.— 109.— 8 5 Etilinger Spinnerei 95.——. Aktien dentſcher und avsländiſcher Transportanſtalten. 21. 22. 123.70 128.70 139.75 140.½ Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd 104.50 104.¾ Oeſt.⸗Ung. Staatsb 154.¾ 154.¾ Pfandbriefe. 21. Frkf. Hyp.⸗B. S. 14 99.— „ S. 20 unk. 1515 99.60 22. 99.— 99.60 „5 unk. 1920 100.20 100.20 „„S16u.17 kdb. 1910 „„F18 kdb. 1905 „S. 12, 13 u. 15 8 3½ Frkf. 99.— 99.— S8. 99.— 99.— 90.— „ S. 19 90.— Kommual S. kdb. 1910 4„Hyp.⸗Kr.⸗V. S 15-19 24.27,882-42 4 Frkf. Hyp.⸗Rr.⸗V. S. 48 uk. 1918 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 46 uk. 1908 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. 47 unvl. u. uk. 1915 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .48unvl. u. uk.1917 4 Frkf. Hyp.⸗Kr ⸗V. .49 unvl u. uk. 1919 99.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .50 unvl. u. uk. 1920 99.80 4 Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. .51 unvl..uk 1921 100.— 100.— 3¾ Frkf. Hyp.⸗Kr.⸗V. S. A4A uk. 1913 Hyv.⸗Kr. V. 90.— 89.80 99.30 98.80 99.40 99.60 99.80 93.— 93.— 90.50 90.50 99.70 90.50 90.50 99.70 S. 45(tilgb.) 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 uk, u unvrl. 1917 4 Pfälz. Hyp.⸗B. uk. u. unyrl. 1920 100.50 100.50 450 Pfälz. Hyp.⸗Bank 4 Preuß. Centr.⸗Bod.⸗ Cred.⸗G v. 1890 4„Centr.⸗Bod ⸗Cr.⸗ Gv. 1899u. 1901 kdb. 4 Pr. Cenir.⸗Bod.⸗Cr. G. v. 1903 uk. 1912 Nachbörſe. 99.80 99.80 98.— 98.— 98.— 98.— 98.— 95.— Oeſt. Südbahn Lomb. Oeſt. Meridionalbahn Baltimore und Ohio Schantung⸗E..⸗Akt. Prioritäts⸗Obligationen. 4Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1908uk. 1916 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G. v. 1907uk. 1917 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Er.⸗ G. v. 1909 uk. 1919 4 Pr. Cent.⸗Bod.⸗Cr.⸗ G v. 1910 uk. 1920 4 Pr. Centr⸗Kom. v. 1901 kdb. 1910 4 Pr. Centr.⸗Ko n. v. 1908 unk. 1917 4 Ur. Hop. AB.abgſt. 259 Pr. Hyp. A. B. „5„* 8 „ 05•14 323 4% Pr.Pfdb. 18, 19kb. 912 9*** 1914 „1917 4** 21. 22. 17.% 17% 116. 116.— 105.— 105.— 132½ 188.— 21. 22. 98.20 98.20 98.40 99.— 99.10 99.80 99.— 99.80 95.80 88.—. 98.— 98.— 98.25 98.25 98.40 98.90 98.50 98.60 98.40 89.80 89.80 4%„„ 40% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pidbr. Emiſ. 30u. 31 unkdb. 1920 F55FFFCC 37%„„ 21912 3½ Pr.Pfobr.⸗Bank⸗ Kleinb. b. 04 4% Rh. H. B. Pfdb. 1902-⸗07 „1912 „ 1917 „ 1919 „ 1921 verſchieb. 8/¼ Rh..5.⸗O. 2¼0 Ital, ſttl.g. E. B. 2 — 2** ** Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 880.— 880.— Oberrh. Eiſenb.⸗Geſ. 98.50 98.40 Kreditaktien 204.¾, Diskonto⸗Commandit 188.½8 Staatsbahn 154.¾, Lombarden 17.25 Berliner Effektenbörse. Berlin, 22. März.(Anfangs⸗Kurſe.) 21. 22. 21. Kreditaktien—.——.—ISaurahütte—.——.— Disc⸗Rommandit 187./ 188.¼ Phönig 249.— 249./ Staatsbahn—.——.—Harpener 198 /¼ 194.25 Lombarden——.—Tend.; beſeſtigt. Bochumer 222.¼ 224.— Berlin, 22. März.(Schlußkurſe.) 21. 2 Wechſel auf Amſter⸗ 8½%% Bayern 80.25 89.25 dam kur; 169.05—.—3½% Heſſen 89.10 89.10 Wechſel London 20.455 20.445] 36% Heſſen 78.30 78.40 5 Paris 81.05 80.97 30% Sachſen 81 80 81.40 echſel a. Wien kurz 84.60 84.60 4% Argentiner v. 1897 8810—.— 40% Reichsanl. 101.10 101.20ſ 5 Chineſen von 1896 100.60 100 50 35½% Reichsant. 90.40 90.40 4% Japaner 95.25 95.80 36½ Reichsanleihe 81.30 81.30 3% Italiener—.——.— 30% Conſols 101.80 101.30 5 Pfexikaner v. 1899—.——.— BM„„ 90.40 90.40 4 Oeſt. Goldrente 96.90 96.80 81.30 3 Portug. unif. S. 3 67.75 67.75 —. 5 Rumänen v. 1908 101— 101.— 99.90l 3e% Ruſſ. Anl. 1902 90.10 90.— —14 Türken unif. 90.25 90.25 —ATärk. 400 Fres.⸗Koſe 169.80 170.— 2¹. 22. 21. 22. 4% Bagdadbahn 84.23 84.25 Auilin 490.30 490.30 Oeſter. Kteditaktien—.——.—[Anilin Treptow 3807/.0 387.50 4% Ungar. Goldrente 91.60 91.40 Arandg. Bergwksge. 409.70 410.— 4„Kronenrente 89 20 89.10Bergmann Elektr. 162.20 155.7 Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank 170.25 170.25 128.75 123.75 Bochumer Brown Bovert 221.50 223.¼ 135.20 183.30 Deutſch⸗Aſiat. Bank 140.— 139.90[Bruchſ. Maſchinenk. 375.10 375.— Deutſche Bank 26150 261— Chem. Albert 440.— 443.— Disc.⸗Kommandit 188.25 188.—[Conſolidation f..—.——.— Dresdner Bank 155.25 159.25 Daimler 228.20 228.20 Reichsbank 136.40 136.50 Deutſch⸗Luxembg. 181¼ 180./ Rhein. Kreditbank 135.— 135.—Dortmunder—— Ruſſenbank 157.20 157.20 Dynamit⸗Truſt 183.75 184% Schaaffh. Bankv. 129.50—.—Deutſch⸗Ueberſee 177.70 177.80 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.3 116 80D. Gasglählicht Auer 353.80 650.— Staatsdahn—.——— D. Waffen u. Munit. 421— 427.— Lombarden 17.8 17.25 D. Steinzeugwerke 240.20 240.50 Baltimore u. Ohio 105— 104.75 Flbert. Farden 497.70 496.— Canada Pacific 236.¾ 23575 Eſſener Kreditanſtalt 161.70 161.— Hamburg Packe: 189 90 139.90[Facon Mannſtädt 155.—151.— Nordd. Lloyd 104.10 104.10 Faber Bleiſtiftfabrit 279.—279.— Adlerwerk Kleyer 460.— 460.—felten& Guillaume 158.— 155.70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 255.20 255.50 Gritzner Maſchinen 272.40 272.— Alumimium 238.40 238.50 Gr. Berl. Straßenb. 185.— 185.— 45 22. 21. 22. Gelſenkirchner 108 75 199—Rombacher Hütte 174.50 174.60 Harpener 193.50 198 ¾ͤ RNüttgerswerken 19).— 190.20 Höchſter Farbwerke 555.— 555—Schuckert 154.— 153.50 Hohenlohe verke 185 10 186.40 Siemens& Halske 282.90 282.70 Kaliw. Aſchersleben 171.20 170.— Sinner Brauerei 232.— 284.— ſtölner Bergwerk 460.— 460.—Stettiner Vulkan 210.70 210.20 Celluloſe Koſtheim 101 10 188.— Tonwaren Wiesloch 121.50 121.50 Lahmeyer 127.50 125 70 Ber.Glanz toff Elberf 555 50 555.20 Laurahütte 173.25 178.—Ver. Köln⸗Rottweiler 301 50 306.— Licht u. Kraft 137 50 137.90 We leregeln 192 50 101.— Jothringer Cement 180 70 129.700 Wf. Draht. 158.60 158.20 Ludwiz Loewe& C. 287 50 289.—Wittener Stahlröhren 203.— 199.— Mannesmannröhren 210.— 210.— Zellſtoff Waldhof 248 70 248.— Oberſchl. Eiſenb⸗Bed. 101 90 101.90 Otapt 98.— 94.10 Orenſtein& Koppel—.——.— South Weſt⸗Afrika 151 60 158.10 Ghönir 250.— 249.40 Warſchau⸗Wiener—— Rhein. Stahlwerke 165.70 165.— Privatdiskont 4 4 W. Berlin, 22. März.(Telegr.) Nachbörſe. 21¹. 22. 22. dit⸗Aktien 204 50 204.—] Staatsbahn——— isloato Komm. 188.25 188.— Lombarden 17.½ 17½.25 1— 855 8 Mannheim, 22. März 1912. Gene al⸗Anzeiger(Badiſche Aeueſte Nachrichten.)(Abendblatt) Z. Seite. Tondoner Effektenbörſe. London, 22. März.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 21. 92. 25/ Conſols 77% 77́16 Moddersfontein 11 11¼ 3 Reichsanleihe 80%ñ 80¾ Premier 9 950 1 Argenttnier 88.— 88— Randmines 686 6¼½ 1 Italtener 96— 96— Atchiſon comp. 110½ 110ſ% Japaner 86/ 86¼ Canadian 240½ 2398% 8 Mertikaner 32— 32— Baltimore 108— 108— 4 Spanier 93½ 98½½ Chikage Milwauke 112— 111½ 33 Outomanbauk 17¼ 17¼J Denvers com. 228 22¼ Amalgamated 78/ 785%/ Erie 37¼ 37½ 8% 85% Grand Trunk IIIpreſ. 53¼ 53¼ Turto 78/ 7870. 55„ord. 24½ 24 Central Mining 10½¼ 10% Loutsville 161— 161— Chartered 290¼ 291½ Miſſourt Kanſas 30/ 30% De Beers 19¼ 19% Outar io 38¼ 38¼ Eaſtrand 3— 2½½ Southern Paciſie 114¼ 114½ Geduld 7 4⁊ cum. 1 Goldſtelds 8 2St com. 65/% 69½½ Jagers fontein— ½%] Tend.: f Ausländische Hffektenbörsen. Pariſer Börſe. Puris, 22. März. Anfangskurſe. 2. 2 22. 30% Rente 94.02 93.95 Debeers 502.— 508.— Spanter 95.57 95.35 Eaſtrand 75.— 75.— Türk. Looſe—.——.[Goldfield 110.— 110.— Banque Ottomane 682.— 683.— Randmines 166.— 166.— Rio Tinto 1850 1836 Wiener Vörſe. Wien, 22. März. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktten 652.50 651.50] Oeſt. Kronenrente 91.90 91.90 Länderbank 54270 543.—„ Papierrente 93.— 93.— Wiener Bankverein 543.70 543.70]„ Silberrente 93.— 93.— Staaisbahn 734.— 782.50 Ungar. Goldrente 109.50 109.40 Lombarden 105.40 106.200„ Kroneniente 89.60 89,50 Marknoten 118.02 118.05 Alpine Montan 985.50 940.50 Wechſel Paris 95.70 95.66 Skoda 781.50 788.— Tendenz: ruhig. Wien, 22. Mär; Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 65.50 650.20 Buſchtehrad B. 955.— 960.— Oeſterreich⸗Ungarn 1975 1974 Oeſterr. 93.— 93.— Bau u. Betr..⸗G.—.——.— 8 ilberrente 93.— 98.— Unionbank 625.— 625.—„ Goldrente 114.85 11480 Ungar. Kredit 855.— 857.— Ungar. Goldreute 109.50 109.50 Wiener Bankverein 544.— 543.—„ Kronenrente 89.55 89 50 Länderbank 548.— 541.— Wch. Frankf. viſta 118.05 118.06 Türk. Loſe 244.— 244.—]% London„ 2241.45 241.4 Alpine 235.— 936.—-„ Paris„ 95.67 95.88 Tabakaktien—.——.—] Amſterb.„ 199.70.70 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.17 19 17 Holzverkohlung—.——.—[Marknoten 118.05 118.06 Staatsbahn 784.— 782.— Ultimo⸗Noten 117.89 117.90 Lombarden 105.20 105.70 Skoda 783.50 750.— Tendenzt träge. 25 Verliner Produktenbörſe. Bemin, 22.(Telegramm.) roduktenbör ſe Preiſe in 11. 22. 1. 2 Weizen per Mat 215.25 215.25 Mats per Mai—.——.— 7 217.35 217 50„ Juli. „Sept.—.— 208.—„Sept.— —.———[Rübzl per Mai 62 70 62.60 Nenen per Mai 191.— 180.50„ Juli 62.10 62.— 1 198.— 152.50„ Sept.—— 175.78 175.85„——.— —.—— 8*—— Haſer per Mai 19 78 198.75 Weizenmehl 28.— 28.— 22 198.50—.—] Roggenmehl 23.90 28.90 pPt.—.— Variſer Produktenbörſe. Hafer 22. 21.Rübsl, 22 21 „ März 21.85 21800„ M 75/ 75— „ April 21.95 2190„ April 74ſ½ 74 ½¼ „ März-Juni 21.40 21.30]„ Plai⸗Aug⸗ 72 ½ 72— „ Mai⸗Aug. 20.70 20.60 S5 Aalt- Aat⸗ 71 ½ 71 7¼ RMoggen 5 4 85* märz 22.— 22.—* März 657½ 68—74 „ April 23.— 22.—„ Aprit 65/ 63¼ „ Mai⸗Aug. 21.10 21.15]„ Wlai⸗Auguſt 66 ½ 64¼ —. Juli-Aug. 20.30 20.80 5 Sept.⸗Dezbr. 53%% 53— eizen m 5 8 28.80 28.—„ 15 91 ¼ 90 ½ p 28.15 28.15 pri 90— 89— „ Ma⸗Aug. 27.30 27.55„ Mai-Aug. 84% 88 1½ „ Juli⸗Aug. 27.05 26.90]„ Sept.⸗Dez. 78 7¼ 78 Rohzucker 88“ loco 41/ 42— 85.40 35.05 Zucker N 48 9 48% pr 35,70 35.40 11 48 ⅝ů 481 5„ Mai⸗Aug. 35.95 35.70„ Mai⸗Aug. 40 ½ 755 „ Juli⸗Aug. 3555 35.40„ Okt.⸗Jan. 37— 3 Produktenbörsen. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 20. März.(Schlußkurſe.) 20. 2¹. 20 21. Nüböl loto 84%——Leinöl loko 41%Tͤ— April 83——— April 40 /½ 40 ½½ Mai—— Mai⸗Aug. 38%8,—— Rüböl Tend.: flau. Aug.⸗Sepl 85 ½% 35%ö Kaffee ruhig. 52— 52— Leinöl Tend: flau. Wetter:— Vudapeſter Produnkkenbürſe. Dundapeft, 22. März. Setrolde narkt.(Delegramm.) 22. 5 21¹. ver 50 kg ver 0 lug Weizen per April 1132—— flau 1143— feſt „„ Mai 1133—-— 1144— „„ Okt, 1061-— 10 73—— Koggen per April 9 76—— flau 981— feſt 55 83 65— 8783—— Hafer por April 977—+ flau 981—— ſtetig 884— 831— Mais per Mai 868—— mat: 869— ſtetig 8 65—— 866—— Kohlraps Auguſt 15 70—— ruhig 15 70— xuhig Wetter: Schön. tuerpooler Börſe, ztwerpeel, 22. März.(Aufaugskurſe.) 2²2 2¹. Weizen per Mai 7085% 18 J78¼ feſt 76% 7% Mais der Mat 6/4 nom. 63¾ ſtetig por Juli 560 57% —— Geſchäftliches. Gedämpfter Weißfiſch.(Faſtenregept.] Der Weißfiſch wird geputzt, ausgenommen und gewaſchen. Daun macht man auf der einen Seite kleine Einſchnitte, beſtreut ihn mit Salz und läßt ihn ſo eine Stunde liegen. Nun trocknet man ihn mit einem reinen Tuche ab. einer Pfanne läßt man 50 Gramm Butter heiß werden, dämpft den Fiſch darin mit einer feingeſchnittenen Zwiebel, Lorbeerblatt, 2 Zi⸗ tronenſcheiben und einem Gläschen Wein% Stunde, worauf man ihn mit ſeinem eigenen Saft, den man mit 8 Tropfen Maggi's Würze im .— 2 SUI. — — — — Für artige Kinder iſt 5 die beſte Belohnung ein Mondamin Wghanue er iſt ſehr nahrhaft und leicht bekömmlich. Bananen⸗ Schnittchen, Mondamin⸗Auflauf, Aprikoſen⸗Pudding, Eier⸗Creme⸗Pudding geben täglich eine endloſe Ab⸗ wechslung. Legen Sie das Mondaminpaket neben Pfeffer und Jeden Tag ein anderes Mondamin⸗Gericht. Erprobte einfache Rezepte im A⸗Kochbüchlein, gratis und von Brown& Polſon, Berlin O. 2. reiben Sie ſofort 2 Tundwirtſchaft. BC. Karlsruhe, 20. März. Dem Deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsrat iſt aus Fraukreich mitgeteilt worden, daß zuerſt in 5 Algier, dann im Departement Gard und dann auch vereinzelt in 9 Paris ein Kleinſchmetterling aufgetreten ſei, der an den 8 Kartoffeln im Keller großen Schaden aurichte, da die maſſenhaft er⸗ ſcheinenden Räupchen die Kartoffeln vollſtändig ausfreſſen. Der Name des Schädlings iſt Lita ſolanella. Das Räupchen hat eine gewiſſe Aehnlichkeit mit dem ſchwarzköpfigen Heuwurm. Hiernach würde es ſich empfehlen, mit dem Bezuge von Saatkartoffeln aus Frankreich ſehr vorſichtig zu ſein und ev. ganz auf ſie zu ver⸗ zichten, damit der Schädling nicht auch nach Deutſchland eingeſchleppt wird. B. C. Durbach, 21. März. Die Ausſichten auf ein reiches Obſtjahr mehren ſich. Die Fruchtanſätze, namentlich der Apfel⸗ häume, ſind erſtaunlich reich; aber auch die anderen Obſtſorten kom⸗ men herrlich ins Blühen. Von großem Vorteil ſind gegenwärtig die kühlen Nächte, wodurch die Vegetation noch zurückgehalten und der „Blühet“ weiter hinausgeſchoben wird. Die Rebarbeiten ſchreiten zurzeit rüſtig vorwärts: Grund⸗ und Dungtragen, Aus⸗ beſſern der Mauern, Befeſtigen der Rebſtecken.— Bei der ſtattgefun⸗ denen Weinverſteigerung des Zorn v. Bulachſchen Rebgutes kamen zum erſtenmal nach vielen Jahren nur neue Weine zum An⸗ gebot und zwar das reſpektable Quantum von 35 000 Litern Edel⸗ 8 Volkswirtſchaft. Straßburger Hafenverkehr in den Monaten Jannar⸗FJebruar 1912. Die ſtädtiſche Hafenverwaltung Straßburg i. Elſ. ſchreibt uns: Dank der außerordentlich befriedigenden Erfolge der Re⸗ zulierungsarbeiten konnten die Güterzufuhren auf dem Rhein während der Monate Januar und Februar ununterbrochen ihren Fortgang nehmen; ſelbſt in der erſten Hälfte Februar, wo die »Schiffahrt unterhalb Mannheim wegen Treibeis eingeſtellt wer⸗ den mußte und auch am Oberrhein tagelang ſcharfer Froſt herrſchte, konnten die Schiffe noch mit Abladung bis zu 135 Zen⸗ timeter Tiefgang ohne Unterbrechung nach Straßburg gelangen. Bei einem Pegelſtand von nur 172 Zentimeter betrug die ge⸗ ringſte Fahrwaſſertiefe auf der im Bau begriffenen Strecke zwi⸗ ſchen Lauterburg und Fort⸗Louis am 8. Februar 150 Zentimeter; auf der im erſten Ausbau fertigen Regulierungsſtrecke war um die gleiche Zeit eine geringſte Tiefe von 200 Zentimeter vor⸗ den. Die Güterzufuhren konnten ſich infolge dieſer Verhältniſſe in einer Weiſe entwickeln, die ſelbſt über die bis dahin günſtigſten Zahlen der gleichen Periode im Jahre 1910 weit hinausgehen. Die Geſamtzufuhren zu Berg aguf dem Rhein ab 1. Januar bis 29. Februar 1912 beziffern ſich auf 144059 Tonnen, der Abgang zu Tal auf 13 015 Tonnen, ſodaß ſich per Ende Februar eine Ge⸗ ſamtrheinverkehrsziffer von 157084 Tonnen ergibt. d. i. ein Mehr von 122 457 Tonnen gegenüber der gleichen Periode d. J. 10911 und von 69 512 Tonnen gegenüber der gleichen Periode des Jahres 1910. Der Kanalverkehr erreichte in der gleichen Periode an An⸗ kunft und Abgang eine Geſamtziffer von 22 784 Tonnen(½ 15 498 Tonnen gegen das Jahr 1911). 25 25 Die Lage am amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt ſchildert der Wochenbericht des„Iron Age“ wie folgt: Die Stahl⸗ rfolgreich. Carnegie Steel iſt mit 60 notiert, Platten und ab Pittsburg mit 1,20, Barren mit 1,15. Andere Werke ebeutende Ordres zu 1,15 bezw. 1,10 angenommen ertiamaterial lieat feſt. Man erwartet 150 Teil e ormeiſen bolgen, ob wurden. werke verſuchen die Preiſe in die Höhe zu ſetzen und ſind hierbei höhere Preiſe für das kommende Frühjahr, und die zunehmende Nachfrage wirkt preishaltend. Gerüchte über Verkäufe von Meſaba⸗ Erz, das nicht zur Beſſemer⸗Stahlbereitung dient. liefen um. Der Preis ſoll ſich auf 2,85 ab Hafen am Erie⸗See ſtellen, was eine Er⸗ mäßigung von 65 Cents gegenüber dem Beginn der letzten Saiſon be⸗ deutet. Gießereieiſen iſt lebhafter bei feſterer Tendenz. Die öſtlichen Hochöfen fordern eine Preiserhöhung von 25—50 Cents, die ſüdlichen notieren 10,25 bis 10,50 Doll. per Tonne. In den zentral⸗ weſtlichen Staaten notierte baſiſches Eiſen 13 Doll. für das zweite Quartal. Die Pittsburger Werke für Halbzeug buchten ziem⸗ lich erhebliche Aufträge. Auch für Knüppel zeigte ſich gute Nach⸗ frage. In Koks iſt das Geſchäft bei feſter Haltung erregt. In Schleuen macht ſich eine reichliche Kaufluſt der Bahnen geltend. Leichte Schienen ſtiegen auf 1½ Doll, per Tonne. 35,000 Waggons ſind in der letzten Woche verkauft worden. Ruhrwerke, Motor- und Dampfkeſſelfabrik.⸗G. Duisburg. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Ruhrwerke, Motor⸗ und Dampfkeſſelfabrik⸗A.⸗G. wurde beſchloſſen, der Generalver⸗ ſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent vor⸗ zuſchlagen. Der Geſchäftsgang des laufenden Jahres wurde von der Verwaltung als günſtig bezeichnet. Geſchäftliches. Das Automobil dringt ins Volk, es wird wirtſchaftlich. Die tech⸗ niſche Vervollkommnung iſt in ihm erreicht und man geht zur Maſſen⸗ fabrikation über. Dieſe, indem ſie das Fabrikat ungemein verbilligt, hat einen regeren Konſum notwendigerweiſe im Gefolge. Die Schwer⸗ fälligkeit des Fabrikationsprozeſſes, die wie jedes in der Entwicklung ſich befindende Fabrikat, ihre natürliche Gründe hat, macht einem be⸗ ſchleunigterem Tempo Platz. Man ſieht auch hier wieder den Amerikaner als Schrittmacher. Der Import fremder und namentlich amerikaniſcher Fabrikate nach Deutſchland nimmt zu und die deutſche Automobilinduſtrie, indem ſie dieſe Gefahr für das hei⸗ miſche Produkt erkennt, wird ſich gezwungen ſehen, ihre Fabrikation ebenfalls ſo zu geſtalten, daß ſie infolge Serienherſtellung und Ver⸗ einheitlichung der Typen ein Fahrzeug hervorbringt, das mit dem ausländiſchen konkurrieren kaun. Da dieſe Umgeſtaltung ſich nicht auf einmal vollziehen kann, wird es dem amerikaniſchen Handel möglich ſein, in ganz erheblichem Maße auch den deutſchen Markt mit Erfolg zu beſchicken. Eine der größten und angeſehenſten Automobilfabriken Amerikas „Studebaker Corporation“ hat hier am Platze eine Generalvertretung errichtet und ſind Wagen dieſer Marke in einem bekannten Automobil⸗ geſchäft ausgeſtellt. Die Generalvertretung iſt dem in Automobil⸗ kreiſen beſtens bekannten Herrn Fritz Held in Maunheim übertragen und kann man daher dieſen vorteilhaften amerikantſchen Fahrzeugen volles Vertrauen entgegenbringen. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 20. März. Ph. Zimmermann„Roſina“ von Rotlerdam, 4300 Dz. Stückg. u. Holz. Joh. Trippert„Mannheim 31“ von Rotterdam, 2000 Dz. Getreide. Wilh. Kehl„Chriſtina II“ von Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Hch. Greulich„Robert Sophie“ von Antwerpen, 3700 Dz. Stückgut. Wilh. Ulff„Anna“ von Hochfeld, 6820 Dz. Kohlen und Pech. Ludw. Wunderle„Kronos“ von Duisburg, 14820 Dz. Kohlen. Jul. Waibel„Roſina“ von Amſterdam, 2700 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. 5 Angekommen am 20. März. 55 N. Adam„Veldwiyk“ von Amſterdam, 1380 Dz. Stückgut. F. Knobel„Mannheim 33“ von Rotterdam, 6900 Dz. Erdnüſſe. H. Rutyes„Boruſſia“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 21. März. Mumm„Heinrich“ von Ruhrort, 10 425 Dz. Koks. Schiffer„Johanna“ von Ruhrort, 5575 Di. Koks. Wüſt„Lud. Eliſe“ von Köln, 4950 Dz. Koks. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 20. März. Friebr. Veith„Emma“ von Heilbronn, 1296 Dz. Steinſalz. Ant. Veith„Providentia“ von Heilbronn, 1516 Dz. Steinſalz. Aug. Schumacher„Karoline“ von Heilbronn, 1141 Dz. Steinſalz. Ferd. Seibert„Johanna“ von Jagſtfeld, 4443 Dz. Steinſals. Friedr. Oeß„Hornberg“ von Jagſtfeld, 1140 Dz. Steinſalz. Friedr. Schneider„Friedr. Keſſelheim“ von Jagſtfeld, 1690 Da. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. 8 Red⸗Star⸗Linie. Dampfer„Kroonland“ am 16. März von Autwerpen nach New abgegangen, D.„Manitou“ am 16. März von Philadelphia nach werpen abgegangen, D.„Vaderland“ am 17. März von Newyo Antwerpen abgegangen, D.„Lapland“ am 18. März in Ne Antwerpen angekommen, D.„Finland“ am 18. März Otza, von Newyork kommend; in Antwerpen erwartet: D.„Philadeln gegen 24. März von Baltimore in London, D.„Baderland“ gegen März von Newyork via Dover, D.„Manitou“ gegen 28. März Boſton und Philadelphta. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bärenk Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7 Direkt am Hauptbahnhof. 5 Viehmarktbericht. Mannheim, den 21. März Zufuhr Leb 1. Qual. 00—0⁰0 8 66—69 Kälber 235„ 5 60—63 57—60 54—57 1. Qual.— Schafe Stallmaſiſchafe—„ 2.„ 8. 25—380 85 1. Qual.— b) Weidemaſtſchafe 39„ 00 0⁰ 1. Qual.— 2 575 Schweine 1403„ 8 5 88.—90 Ees wurde bezahlt für das Luxuspferde— Arbeitspferde—— 5 Pferde—„ zum Schlachten 8 Milchlühe— 4 4. Werkel 481*** Ziegen 5 2 53 Zicklein 79„ 5 5 Lämmer— 3„ Zuſammen 2194 Stück 8 5 ̃ Bemerkungem Semel ni aitbem Läef, uit Senen u. dettan Feneral⸗ (Abendhlatt) Mannheim den 22. März 1012 LI Sureau] +42, 4 Laden mit Wohnung pretswert zu vm. 26119 0O0 6. 9 gr. Eckladen, 6 Schaufenſt. ſywie kl. Laden, evtl. auch für Bureauzwecke per Fe⸗ Bruar o. März z. v. 25705 Näh. Baubureau 16, 17, Velephon 881. T 6, 7 Laden mit Zubehör per 1. April oder ſpätr preis⸗ wert zu verm. Näheres 3. Stock links daſelbſt oder T I. 6, Bureau. 25864 afenst. Ib, hart. Züro mit Iae in und Keller ca. 340 um, Wasser, Gas, elektrisch. Licht u. Kraftanlage sofort zu vermieten. 26118 Büro große helle, auch für Anwalt per 1. April zu verm. 25979 Näh. D 3, 4, Laden. Auf 1 April 2 Zimmer als Bureau zu verm. Näh. B 7, 15, p 26069 U4, 1 Laden mit Einr. f. Colonialw. m. Vohn.. v. Näh. pt. 888 Schöner geränmiger Laden mit ober ohne Wohnung in beſter Lage zu verm. Schwetzingen, Schloßſtr. 1. D 6, 78 mittelgroßes Magazin mit kleineren oder größeren Bureauräumen Hertl. mit eleg. 6⸗Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. Nägeres 2. Stock. Tel. 323. 26172 Neubau M 7,10. Schönes helles Magazin mit hellem Souterrain zu vermieten. 25306 Näheres daſelbſt. 4, 19 part. weimetan D 2, 14 Eine ſch. cgege m. 6 Zim. Bad u. Zub, 2 Tr. per. April od. ſpäler zu v. 24848 1 Stiege, 5 Zim⸗ A er, Küche und Magdzim. per 1. April z. v. Näh Laden. 78 de e Nüchſt der Börſe F 4 ſchöneb Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör per 1. 4. 12 zu M. 1150 zu vermieten. Näheres durch 25918 Iſidor Kaufmann, B6, 7, Telephon 231. 12, 8, Malliylatz, KTreyye 2 große unmöbl. Zim. m. Kammer, ev. f. Bürozwecke zu verm. Näher. 26241 N 7, 1 a, 1 Treppe. H5 9 ein einzel. Zimmer J 2. St. a. ruh. Leute 15602 auf 1. April z. v. Unzefger, Badiſche Neueſte Nachrichten, Ausstellung geschmackvoll arrangierter Musterzimmer und hervorragender Einzel- möbel Kostenvoranschläge gratis. Entwürfe. in 5 Stockwerken. — kigene — Weitgehendste Garantie. Man verlange Kataloge. 19744 Juseph Heis önne Teleph. 940 + U 4 Neckarstr Zuhehör auf 1. Juli zu verm. Näh. 4. St. 26235 L 13 part., 6 ſchöne 7 große Zimmer, Bad, Veranda, Gart. elektr. Licht ſof. obe at Näh. 2. St. 171¹8 1 13. 1 4 St., ſchöne 6⸗ Zimmer⸗ Wohn., Bad und allem Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. 26230 Näheres daſelbſt. Nà, I, 2.§l. Eckwohnung, 7 Zimmer, Bad, Garderobe, ſof. od ſpäter billig zu vermieten. Näh. daſelbſt oder bei B. Tannenbaum 26191 FP, 12. Bis smarckſtraße. I. S, 14 dö Zimmerwohnung mit 0 6, 6 Heidelbergerſtr. ſchöne 6 Zimmer⸗ 0 mit allem Zu⸗ behör auf 1. Juli oder früher zu Näß; bei Hecker 0 6, 5. P 3,14 (Thomasbräu) 3. Etage Elegt. möbl. Zimmer, ev. Wohn⸗ u. Schlafz. per ſof. z. vm. Badbenutzung— I 3, 10, 2. Stock. Zwei große 125 ein kl. Zimmer ev. Bad n. Küche per 1. April zu verm. Näh. part. 26175 S 6, 29. Eine ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung, 4 Tr. hoch per 1. Mai zu verm. Näh. part. U 7 und 75 Stock, ſofort zu vermieten. 15658 4 Zimmer Küche, 3. Sgbüchſraße herrſchaftliche Parterre⸗ wohnung, 5 Zimmer, für Bitro oder Arzt ſehr ge⸗ eignet, ſofort zu verm. Angebote an M. Rodies, Q 2, 19ſ/20. 26265 Aalf. 30 eee Geumer U. 15 üche an ruhige Leute per 1. April zu verm. 286231 Näheres parterre. Laureutinsſtr. 20, 2 Zimmer u. Küche im 5. Stock per 1. April zu ver⸗ mieten. Näheres bei Heitz part. 26135 Juiſeneing, 3. St., ſchöne * Aeenem nche u. Zub. 3. v. Näh. H 7, 32, J. St. 15717 6, Vordh. 1 Zim. u. Küche z. 70 Lauge Nölterftr. 50 Oberſtadt (Eckhaus), ſehr gut ausgeſtattete J. Etage, 6 Zimm., 2 Kammern u. reichl. Zubehör per ſof. oder ſpäter zu vermieten. 25015 Näheres Bureau. M 4, 4. rinz Wilhelmſtr. 17 ſch. 4Zimmer, Bad, Speiſek., Manſ. p. 1. Aprilz. v. 26156 Rheiuvillenſtraße 17 3 Tr., ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer, großem Vorplatz u. all. Zubeh. auf 1. Juli preiswert zu verm. Bade⸗ einrichtung(Gasheizung) faſt neu, kann eptl. mit⸗ erworben werden. 15713 Felbersfofstrasze 0 Zimmer, Bad u. Zubeh. Stock, ſchöne Lage, Ausbl. Nhein u. Park, wegzugsh. mit Nachlaß zu vermieten. Kyſtenfreie ur Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn Q1. 4 Breiteſtr. Tel. 595. RKenzſtraße 5 am Luiſenpark) herrſchaftl. Wohnungen, 8 Zimmer, Fremdenzimmer, 2 Magd⸗ kammern, Zentralheizung, Entftaubungsanl. ꝛce. per 1. April zu verm. 25472 Näh. T 6, 17(Baubüro). Schweßingerſtr. 51 3 Zimmer u. Küche 46 Mk. monatlich auf 1. April. Näh. im Laden daſelbſt oder L 13, 24 part. Schleuſenweg 5 (am Parkring), ſchöne 4⸗ Zimmer⸗Wohnung, Bad, Speiſekammer ꝛc., ſof. od. per 1. April a. ruh. Fam. bill. z. vrm. Näh. pt. aus Stockhornſtraße 59/61 Peni nmer Treppe 55, 13 5 ſchön möbliertes großes Zimmer an beſſeren Herrn per 1. April oder früher zu 88 26193 gut 15 15 92. 2. rechte möbl. Zim. an beſſ Herrn zu verm. 15001 0 2 1 Tr. Möbl. Zimm. zu verm. 15761 D 1 3 Paradeplatz, 2 Tr., ſchön möbl. Zim. an beſſ.— zu vm. 26040 D4, Tr., ſchön möbl. an 1 od. 2 Herrn billig zu vermieten. 15686 E3 3 1Tr., gut mbl. Zim. zu vermieten. 15758 F 2, 9 3 Tr. großes gut möbl. Zimmer 3. Pr. v. 22 Mk. inkl. Früh⸗ ſtück u. Bedien. p. 1. April an ſolted. Herrn zu verm. 5, 143. St. Iks., gut möbl. Zim. auf Tage, Wochen u. Mon. zu verm. 15714 öbl..⸗Zim. 645,17b22 ber. 28055 J2, 150 Ser an Fräul. ſofort, zu verm. J 155 part.(Ring), möbl. Zim. in gut. Hauſe z. verm. K 1, 5 8. St. Schön möbl. 9 Simmer m. od. oh. Pf. ſof, od. 1. Apr. 3. v. 26245 mhl. K 3, 7 n m. gge M 4, 3 1 Tr. gut möbl. Zimmer zum 1. April zu vermieten. 15872 25 22, IV. Stee ein möl. Zimmer zu vm. 15679 Planken. P3 1 3. Etage gegen⸗ 7 über d. Hauptpoſt elegant möbl. Zimmer event. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer auf 1. April z. v (Bad u. elekt. Licht.) 400 0 2 7 Möbl. Zimmer per 1. April zu vermieten. 26222 17 1 Tr., 1 fein möbl. 4 Zim. m. ſep. Eing. preisw. p. 1. Apr. z. v. 15723 81 1 2 Tr. r. ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 15825⁵ IV. I. ſch. möbl. Zimmer levt. 2) auch m. Penſ. elktr. Licht zu vermieten. 25998 Bismarckplatz 5, Hoch⸗ 1317 part., gut möbl. Zim. mit voller Penſ. p. ſof. z. vm. 26163 Goentaroſtraße 6, part., zu vermieten. 15853 Krappmühlſtr. 27, prt., 1 möbl. Zim. z. verm. 18g7s Lenen 22, 4. Stock mbl. Zimm. z. v. 15681 Lulsenring 45 wet Zimmer zu verm. 15840 Nulftsſtraße 20, part. ſehr ſchön. fein mbl. 8 15 Zim. zu verm. 6249 8 gaeee 14 4. Stock, ſchön möbl. Zim. mit gut. Penſ. p. 15. April ev. früher z. v. 26112 tamitzſtr. 14, 4. St., ein gut möbl. Zim. z. v. 1. Ecke Tullaſtr. 10 1 Tr. l. ſchön möbl. Zimmer. ſchön möbl. Zimmer an heller gr. Raum, Gas⸗ u.— Zim., Küche 1 ſchöne helle 1 0 p. 1. April eu zu om. 26223 verm. 228 elektr. Anſchl., heizb. evtl. 1 N 4+4, 7 und Zubehör 60 0 f 6 Zimm. u. 4. Stock ſchöne neu aus 2 Zimmer, Küche und N beſſ. Herrn zu m. Bureau z. v. 15722 Part⸗Wohn. 1 5 4 Zim. zu vm. 2. St. 15907 Charloltent. 0 m. Zub. herger. Zim Wohng, Kammer im 3. St. ſofort 14, 11 und Schl 8115 Gutmbl. Zimmer(f. Schül. Iſtöckiges Magazinn enſard 8, v. 26266 0 6, Aimmer⸗ Eck⸗ III. Etage, 1. Juli bezieh⸗ Manſ, ee billig zn sermiefen. an beff 85 i 1981 5fl.* 25 mit geller Fofraum ſofort ec-mcche. wohnung, eele oe de bn 94. eg Seg Tel. 4102. 2000„Kheindammſteaße do Naheres 2. 20257— 127.122 III.— eeneee, I 7. 4 f VJFVHVꝑͤm Sate wa en üche p. Jo 8 ̃ ſtr., für Jabelsber 3,3 und Zubehör auf 1. In e e Kl. Merzelk. 6 1. 8 8, 2 fr e Y 3 d. 25 St. 1 Zim,, 010 bugn zu verm. od. ſp. z. v. Näh. part. 50 Seitenbau, 3 gr. Zimmer, Manſardenwohnung ein gut möbl. Zimmer per des Schloſſes. Zu ertee Helles Magazin, 100 qm, 13 che u. Znb..Ap. Fäh. O 6,3 0ckladen. Küche u. Zubeh. p. 1. April 4 Zim. u. Küche, Gas und 1. April zu perm. 15567 Telephon 180. 20182 mit ebenſo großem Sou⸗ 9. Nb part. 201² 8 25902 enſt N 24 zu vermieten. NäheresWaſſer p. 1. April zu vm. 1 10 terrain, mit oder ohne 0 6 9 4. St., 4 Zimmer. 1 Kl. Merzelſtr. 4, 3. St. 5 D 3, 4; Laden.. 0 Zimmer zu ver⸗ 8 möbl. Zimmer zum Burean, auch Wohnung, 7 St, kleeres Zim, JKüche, Magdk., vierter Stock, neu herge⸗ 26200 mieten. 20208 L. April zn bern. 1000f auf 1. Jult zu vermieten. J0f. zu 15716 Zentralheizung, Lift, ꝛc. richtete 3 Zimmer⸗Woh⸗ arkring 23, IV. Iinks 5 Zimmer, 1 11 2 8 Tr. Behagl. Sch. Lauzſtr. 31, 2 Tr. Roßnagel, J 12, 14„per ſof, od. ſpät. zu ver⸗ nung, Küche u. Zubehör Schöne 3 Zimm.⸗Wohn. Küche, Bad, Magdkammer möbl. Wohn⸗ Gleg. Paterrezimmer an Schwetzingerſtraße 146, 5 Zim. u. Zub. mieten. 26029 per 1. April zu v. 26173] m. Bad, Kammer u. 2 Balk. i. 2. Stock p. 1. April. 25720 und Schlafzimmer per 1. einen beſſ. Herrn z. verm. 25416 Telephon 3364. 15243 Aus dem Groſherzogtum. Müllheim, 21. März. Am Samstag abend ſturzte Herr Zeichenlehrer Steinel auf einem Radausflug ſo unglücklich, daß er eine ſchwere Gehirnerſchütterung davontrug und bis heute das Bewußtſein noch 1 8 erlangt hat. iKonſtanz, 20. März. Der Bis⸗ m arcktu rm auf dem Raitheberg ſoll, wie wir hören, am 23. Juni d. J. feierlich ein⸗ geweiht und übergeben werden. Damit würde dieſe Feier mit dem 50jährigen Jubiläum des hieſigen Turnvereins zuſammenfallen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landau, 20. März. Zu dem Aufſehen erregenden Selbſtmord des Bezirksamtsſekretärs Daniel Kehrer erfährt der„L..“ noch folgendes: Heute früh um 6 Uhr ſollte die hieſige Polizei auf Anordnung der Staats⸗ anwaltſchaft den Sekretär am hieſigen Bezirksamt Dan. Kehrer wegen Unterſchlagungen im Amte verhaften. Als die Schutzleute klingelten, öffliete Kehrer ein Fenſter und fragte, was los ſei Auf die Antwort eines Schutzmannes, daß man ihn perſönlich ſprechen wolle, verſchwand Kehrer wieder vom Fenſter. Kurze Zeit darauf hörte man einen Schuß fallen. Als die Polizei dann in die Wohnung eindrang, fand ſie, daß Kehrer mit einem Revolver ſich in den Mund geſchoſſen hatte, aber noch lebte. Durch die Sanitätskolonne wurde der Schwerverletzte nach dem Vinzentiusſtift gebracht, er ſtar b aber noch auf dem Transport. In der Dienſtführung des Be⸗ zirksamtsſekretärs Kehrer waren von ſeinen Vorgeſetzten ſchon längere Zeit Unregelmäßigkeiten bemerkt worden, die aber auf Nachläſſigkeit zurückgeführt wurden, wobei als Entſ chuldigung betrachtet wurde, daß Kehrers Gefundheit aeigegien war. An ſeiner Ehrlichkett wurde nicht gezweifelt. Erſt vorgeſtern war ein Verdacht in dieſer Hinſicht entſtanden, der ſich bald ärkte. Bezirksamtmann Stempel ſuchte darauf geſtern Kehrer, der ſich in den letzten Tagen mit Krankheit entſchuldigt hatte, in der Wohnung auf und machte ihm Vorhaltungen. Hotel Deutsches Haus Schöne F Fremdenzimmer, Groller Und din. schattiger Garten. Vollständig 9 1911. Säle für Vereine. Vorzügliehe Küche. Prima Weine und Biere. Tel. 3. Neuer Inhaber: Karl Heimberger.[144 U, Hufnagels eebeim Hotel u. Penslon Victoria a. d. Bergstr. Finige Min. v. Bahnbof u. Gebirge aBerrl. Tand- u. Nade zalddungen gel. Luft. schöne Eimmer, grog. schatt. Gartenm. Parkanl. u. Perrasse Civile Preise. Bad im Hause. Auto-Garage. Eigenes Fuhrwerk, Pelephon 26(Amt Jugenheim). 170 Nalen-Baen-Liahtental o Hotel Bären Familienhaus, Lichtentaler Allee. J. A. Mutschler. 15 Adhenluftkurort Moospronn aeatenen Baskh. zum Hirseh Inmitt der schönst. Tannenwälder. Neuer Saal f. Vereine A. Touristen. Post. Für Erholungsbedürftige das ganze Jahr Pension von Mk..50 an. Bes.: Karl Wurz. 58 8 19 0 Verkauf von Haus⸗ Wohnungs⸗ od. „Einrichtungen ältere Dame. Verkauf an Ort und Stelle 1— Uebereinkunft unt. Zu⸗ Jede Auskunft licherung des Höchſterlöſes für—— gshafen. Offert. die 8. Bts. 8 zu verm. Näh. part. ben Auflöſung des Haushaltes empf. Näh. T 6, 17, Tel. 881. Näheres E 7, 19, 2. St.! a. 1. bezw. 15. Apr. z. v. 2 Kehrer geſtand hierbei ein, daß er als Rechner der Di⸗ ſtriktskaſſe 20 bis 24,000 Mark unterſchlagen habe. Auf die Anzeige des Bezirksamtmanns an die Staats⸗ anwaltſchaft wurde dann die Verhaftung Kehrers angeordnet, der er ſich nun durch ſeinen Selbſtmord entzog. Kehrer ſtand im 51. Lebensjahre; er hinterläßt Frau und einen Sohn. Der Verſtorbene ſpielte im öffentlichen und im Vereinsleben eine große Rolle, er war Mitglied des Gemeindebevollmächtigten⸗ kollegiums und verwaltete außer der Diſtriktskaſſe noch mehrere andere öffentliche Kaſſen, ſo die der Landwirtſchaftsſchule, des landwirtſchaftlichen Bezirksvereins, der Mathildenſtiftung und andere. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, wie ſich die unterſchlagene Summe von 20—24000 M. auf die einzelnen Kaſſen verteilt. Ueber den Verbleib der Gelder hat Kehrer geäußert, er wiſſe nicht, wo das Geld hingekommen iſt. Bekannt war, daß Kehrer häufig und hoch geſpielt hat. Seine Fraß hatte ihn mit ihrem Kinde verlaſſen, als ihr die Verfehlungen ihres Man⸗ nes bekannt wurden. Sportliche RNundſchau. Der Termin für die diesjährige Bodenſeewoche iſt feſt⸗ geſetzt; die Regatten und ſonſtige Veranſtaltungen werden vom 30. Juli bis mit 7. Auguſt ſtattfinden bei folgendem Programm: 30. Juli internationale Jachtausſtellung im Jachthafen in Fried⸗ richshafen; 31. Juli Regatta des württ. Jachtklubs vor Fried⸗ richshafen; 1. Auguſt Regatta des akademiſchen Seglervereins München vor Minden 3. Auguſt Regatta des Lindauer Seglerklub vor Lindau; 4. Auguſt Regatta des Bodenſee⸗Segler⸗ verbandes vor Bregenz; 5 Auguſt des Bre⸗ genzer Segelklubs von Bregenz nach Konſtanz; 6. Auguſt Ausflug der Regattateilnehmer nach Ueberlingen; 7. Auguſt Schlußregatta des Konſtanzer Jachtklubs und Preisverteilung in Konſtanz. 1 Ruderſport. d. Konſtanzer Regatta. Der Ausſchuß für die Konſtanzer Ruderregatta war wegen des vom Straßburger Regattaverein für die einzige mit Mandelmichnergestelte Vifeflanzen? Butter⸗Margarine. Nur scht mit dem Namenszug des Geb. Medlzinalrat Prof, Ore Oskar Llebrelch, 2 5 8 Alleinige Prodùcenten: Sana:Cesellschaft m. b. H. Olæve, welche dle Möglichkelt, einen vollwertigen Sütter-Ersatz nur aus Pflengenfstten herzustsllen, zuerst erkannt und seitt1904 verwikkliaht. Nachahmungen Weise man zurtickl- Näh. E 2, 4½/5, Tapetengeſch. April zu vermieten. 26057 1 Näh. B 6, 1, pat. 15381 den gleichen Tag angeſetzten Termins genötigt, ſeine Regatta auf den 16. Juni zu verlegen. Die Vorbereitungen haben bereits begonnen. Es ſind Preiſe vom Großherzog von Baden, Prinz Max, Fürſt von Fürſtenberg, der Stadt Konſtanz u. a. geſtiftet. Freudig überraſcht wurde der Regattgausſchuß, daß Graf Zeppe⸗ lin genehmigt hat, daß eines der auszurudernden Rennen den Namen Zeppelinvierer erhält, ſowie daß er ſich auch erboten hat, einen Preis hierfür au iften und hei der Regatta zu erſcheinen. Stimmen aus dem Publikum. Straßenſchmerzen. 2 Nahezu lebensgefährliche Zuſtände herrſchen faſt alltäglich beſonders um die Mittagszeit in der an und für ſich ſchon ſtiefmütterlich genug behandelten Dalbergſtraße. Eine Reihe Fuhrwerke eines dort wohnenden Fuhrunternehmers werden gerade an der abſchüſſigſten Stelle abgeſtellt, ſodaß man Mühe hat hindurchzukommen und wenn noch gerade ein Fuhr⸗ werk die Straße heruntergefahren kommt und, wie dies in⸗ folge der abſchüffigen Straße meiſtens geſchieht, im Trab fährt, weiß man nicht, wohin man ſo ſchnell ausweichen ſoll. Vor nicht allzu langer Zeit erſt wurde ein hieſiger Bürger zwiſchen ein die Dalbergſtraße herabfahrendes Fuhrwerk und eine dort ab⸗ geſtellte Rolle gequetſcht und verletzt, weil es ihm unmöglich war, auszuweichen. Soll nun wirklich ſo lange gewartet wer⸗ den, bis ein tötlicher Unfall paſſiert? Schreiber dieſes, Anwoh⸗ ner der Dalbergſtraße, geriet ſchon wiederholt in die überfahren zu werden. Es iſt meiner Anſicht nach Sache der Sicherheitsorgane, hier Abhilfe zu ſchaffen und ſolchen unhalt⸗ baren und lebensgefährlichen Zuſtänden Einhalt zu gebieten. Die Dalbergſtraße iſt wirklich ſchon eng genug, als daß ſie auch noch als Abſtellplatz für Fuhrwerke benutzt wird. Ich glaube, daß dieſer Hinweis genügt und ſich weitergehende dadurch vermeiden laſſen. Schlaflos⸗ igkeit, die Kranke, Nervöſe, erzleidende ſo oft herun⸗ terbringt, Mattigkeit, Ap⸗ petitmangel, Stuhl u. Urin Heff. ſich ſchnell, wenn man regelmäßig Altbuchhorſter Markſprudel Starkquelle trinkt. Schon nach kurzem Gebrauch dieſ. ausgezeich⸗ neten Heilwaſſers werden Männer u. Frauen ſeine wohltätige Wirkung em⸗ pfinden, der Körper kommt zu Kräften u. d. alte Spann⸗ kraft u. Lebensfreude kehrt zurück. Von zahlr. Profeſſo⸗ ren u. Aerzten glänzend be⸗ utachtet. Fl. 95 Pf. in der Peltkans otheke, bei Lud⸗ wig& Schütthelm, Hofdro⸗ gerie, O 4, 3, Filiale Frie⸗ drichspl. 19, Fr. Becker, G2, 2a, am Speifemarkt, Th. v. Eichſtedt, N 4, und E. Mveſ⸗ ſinger, Mollke⸗ Drogerie, B 6, 7a. 22313 Rouillonwürfel la. Qual. 1000 M. 15.— an Händl. J. Sonnonberg& 00., Kalnz.— Sägmehl hat laufend abzugeben Ad. 693³² —— 1481 Von jung. Herrſchaften getr. Hleider zahle extra . Kleider, Schuhe, Möbel u. Haus⸗ e Preiſe öchſt He Telephon 357. Ludwigshafen a. Rh. tragene hohe Preiſe! Komme pünktlich nach gegenſtände. außerhalb. Gefl. Offert. zahleh Frieſenheimerſtr. 28. für ge erbetet. Be Coldvorkehr pital für ellen p. zu vergeben. Offert. Hypothekenda Für ein erſtklaſſiges steim& Vogler, A. G. Karlsruhe. unter Provfſtonsfrei Nr. 15990 an die Exped. d. Bl. Aurndwarengeſch. in einer ſſtddeutſchen Reſidenzſtadt ein mit vertrauter, energiſcher für Laden u. Kontor⸗ arbeiten. Muß gewandt im Verkehr mit feinſter der Brauche durchaus Kundſchaft f abſolut ſicher in der Waren⸗Kalkulation.— Eintritt per ſofort. Offerten mit Bild und Angabe der Gehalts⸗ anſprüche unter 8734 Nr. 1032 a. Haasen⸗ Mannhelm naunee I. auch gute II. St Juli 6 9 ¹9 ⸗Siiegaz uda bunggenzz egun uozſegzvaudch 94710 — neeng möc svoc aog ui usgog ne jgvepnje 9 I Aobigeidg u S SW61. zahle ganz beſond. kom pünktl. nach Off. erbiltet 15991 (Abendblatt) General⸗Anzeiger, Badiſeche Neueſte Nachrichten. P S 12 — —— — 8 8 2 32 2 2 — — E — 3 * — 28 353 8 c 0 8 0 2 482 20 33 66813 Zahle hohe Preiſe f. Möb., „Einricht. Komme Bade⸗ Einrichtung Glas⸗, Porzell.⸗u. Gasbabeofen mit Emaille⸗ wanne zu kaufen. ebote unt. Nr. 69854 ung. Suche eine gut erhaltene Frl. 10 J. a. 24000 M. bar, 1 Frl. 28 J. 80000 M. Goldberg, 1 2, 9. d. o. Vrur. jed. g. 995 Frau n Ang au die Exp. d. Bl. WDe für geiragene Herren⸗. Damenlleider Möbel, Hausgegenſt. aller Art Schuhe, Bettfedern, Waſchzeng Vonj bar, w. ſich b. z.., Hru. w. Zuhle höchſte Preiſe ſof. Ifllinger 8 6, 7 außerh. zahlr. gefl. Aug. Scott, Berl getr. Kleider hohe Preiſe, Bett., Fsnster- gestelle Splegel Elasplatten. t! uhrwerk 1 Mark. Eutſchloſſene rmittlung verbeten) An unter M. B. 3910 an Rudolf Moſſe, FFTT7T7T.!... fragen München. da derſelbe ra 54 Neue Eiurichtung, Lothr. und Bayr. wünſcht beſſ. Arbeiter od. Jeder Fuhrwerkshalter iſt Annoncen- des Artikels, Annahme für Erfindung!! tcenz für Baden, Elſa Pfalz zu vergeben. 81 p⸗ He Witwe 47 J. alt, kath., tüchtig im Haushalt mit Haus u. etw. Geld auf der S1iSte fFrRAHNAUNT Offerten unt. Nr. 15992 Beamter mit etwas Ver⸗ mögen glückl. zu Heiraten. Rouleaux Bodenbelagstoffe Kaſſe. 12292 fſen Exp. Jan die Expedition ds. Bl.! in und Samtpaplere. 80 gelernt. KLage. Sichere Off. erbeten u. F. M. D. 6718 an Ru⸗ uft Pleure Off. u. 15986 g. d. l D. Dekorationsartikeln Spezigl⸗Geſchäft Mosse, Frank⸗ werden an furt a. M. lle inſte Material ſchont und viel Aerger erſpart. unbedingt Käufer kaufspreis pro Intereſſeuten ſatz ca. 40000 M. Käu⸗ fer Fei „[Exiſtenz. chte an der Etiketttierung in hochelegant. in Südfrüchten und Obſt Krystallvasen Angebot handelt es ſich um eine inf. eingetr. Fam.⸗Verh. Fe Per ün 22558 Erf. ca. 3000 Mr. um⸗ Agung Plakate ꝛc. mit⸗ ſof. unter Preis zu verk. Hermetisch gearbeltete Schaukasten. Spexlalitat: Teiles Materialien Mark dolt Mal-Rattt lg42 Aeußerſt günſtige Gelegen 5. his 8. Mai. % kür die Arbeitspferde und bar, für die Silberpreise der volle Geldwort. Los Mk..—, 11 Lose Mk. 10.—. 7 10 ſtenz oder Nebenbeſchäft Inel 11 Off. mit ausdrückl. Beſtätigung, daß das Kapital vorhanden iſt, unter 92215 an ſt zer Jahr Mk. 10 000.— und mehr. Fabrikationsverfahren, Warenzeichenrechte 35 Hauptgew. Erster Preis: 2 Paar Wagenpferde. Selbſtändigmachen, ſowie auch als Nebenbe⸗ 1965 Silberpreise und andere Gegenstände. aus. 2000 Gewinne im Werte von Mk. 50000.—. Für die Wagenpferde 75˙ Kassler: Johs. Peters, C 4 Nr. I. Mannbeim, im Januar 1912. Landwirtschaftlicher Bezirksvorein. Badischer annteren. 7 ert werden. en Ziehung der Lofterle— bar Geld sofort— am 8, Mal. Pflerderennen., 7. und 12. Mai. Rindviehgewinne 800 konſumart. der tägl. in jed. Familte gebr. wird. Dies ſind bekanntl. die beſt. Artikel. Dieſe Fabrikation iſt in faſt ſedem Raume ausführbar und zwar ohne jede Vorkenntniſſe, da genaue Anleitung gegeb. wird. Bei dem vorlieg. durch den Erwerb d. Fabrik ein. chem.⸗techn. Maſſen⸗ fertige Sache, da kompl. Packungen, gelief Aufmachung inkl. eines „Mannhe Großartige E Heinr. Etsler, Berlin 8SW. 19 erbeten. Mannheim, 22. März 1912. * 25 N.— 2 2 2 —— — 8 8288 —.— 3 2 — 588 8 S SS SS — 3888 88 *V5— 8 — 0 28—23 475 — S — 8 5 8 8 8 2— 5 5 2 8 5 2 31 82.2 8 8 —2 2 9 18 8 82 SS S 32 22 Sg 8 2 S= 8 2 8 8 ee 8283 5— S8338 — 88 — 8 SSS SGc= — 5 S 2 — 8* 1⸗ Verd fütr die Verdingungsunterlagen Preis für wird unter Abzug der dem Amt enkſtandenen Aus⸗ Eigentumsre gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn 527heit 3. der Au⸗ an 526 der An⸗ gebotsformulare ohne Planbeilagen können gegenc in mehr 2 liegen 7 Zuſendung mit der Zuſendung mit der nuicht mehr Die Zuſchlagsfriſt betrügt 6 Wochen. Die Gebühr nicht Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Portv, Beſtellgelder etc. rütckerſtattet, wenn 20. März 1912. tiſches Tiefbauamt Stauffert. Stauffert. 8 Verhebung von Granttrandſteinen. m, den Die Lieferung von 6000 Ifam Granit⸗ raubſteinen ſoll in einem ober mehreren Loſen öffent⸗ Stũ lich vergeben werden. Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Stdtiſches Tiefbauamt Verdingungsunterlagen Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden Augebote ſind portofret, verſchloſſen und mit ent⸗ genommen. ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Angebote ſind portofret, verſchloſſen und mit ent ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Die Verdingungsunterlagen liegen in Kanzlet des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Mannheim, den 20. März 1912. Die Gebühr für die Mannhei Die Nr. 4951. Kanzlei des Dienstag, den 8. April 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ Dieustag, den 9. April 1912, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ ftes Angebot eingereicht wurde. ch bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein eruſt⸗ 500—1000 je nach Bezirk. tattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von ch bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ 1,25 von dort bezogen werden. attung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von haftes Angebot eingereicht wurde. 4 7 uung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der etwa erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. gebotsformulare ohne Planbeilagen können gegenEr⸗ Gebühr. mung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. ſoll in mehreren Loſen öffentlich vergeben werden. Gebühr. eingehende Angebote werden 1,50 von dort bezogen werden. genommen. f ſi ft ſi ha —. Däingusgog gupgsbungste238ʃ 17 eenee; 1 KN eeaueguvrgguvg 9f Ueou ebicnuuzemeh putrgg 5I 2lag sguvazusönz tomav bunvejlansgz 81 hellctusmavauvgß 1 epdaeecpgandſun nabnuol ne ushungnnrefuft 0f nageg: agieenees bun elan ͤ nen bungunun agezunezlbgenvg gun sſangpaß 8 uguuladg21 necnſgleam uf sichzeſun geg bungg498 5 ondgerg z9g vunzdongg 15 9 nsgochhhoboch nobon duhvusbungechnſtogß o8 dgonvgoluntoch gun ⸗ugc sog vundsgrgs oi f 5 bang ⸗Udguß deincplaeusaigeag rilohafatguvz 518 8 Solugusnvspoacz gog ſclaogsrpeeh eeeeeeeee e dapfoggoc gosdate gun gtesdadapes geufel uegudglaog 8e9 140vgg f :unuggagebv u u 1 20 zuuvmzanvhsleag ggong Srof Lapzes 9 uog m g un uv zuggov ne zuuvzog Plansmno nogufomoch noaght uf goig gnlas Ueogagan geltdaß gog zeiliemaebang udzadch 518 zuſe Hüsgsbas zugvülle and udbiaggsvuvsloggz di c der gun cpiuongg gun nobuntii 18 5 Alai neſoajusmmoßne Lunugkogobho gog usgehusfun bunbigogd gun hunvoß uevigymfevos and zoig(snogznoß t N) dzpolgucplenvrobaugz mz ahn 6 maiaa 155 ige jnaz er ndg Boßnanc FGGB8 ut(uteaniogsg nohnredatcps utfegunv Jutig) moguuvze goltdag gag Junfmmolagagsſoaz en eeeeeg einuellg ane dvung 08 g e dahe un dunmimpdgagppng on Jungß innog n aun ⸗nogvais 0 1429218 nonzechuinvgufsgtg 0 Elef etpzcß gr usg oldcc usguudzcg uegnusg ne gbeansvz 820 aollvciagog gog usgog usg zusgfeanagolchs 8jg gun zadgcklos Zuuftusgee 10 Pang zacvlppanc ic ggfat nez10g415 nogusunfbog Lapdcch' dr usg bpzuo mu Tosdig konvc 910 Inz 0288 ungidat Aasutmondbaga usſlegavzes ⸗Dogz oaodat gobsaignicpes ofleilas neu zaog 380 Bunſongeg gun Fhungd ⸗daggogz ane usllum vun eeen aecleng goeg Dunauegee ee ue Zagueehe die anl bunpununvneg boßg ugtogjgleenach imtvszaiteg Ggoag 16Teapecs 08 sgunvig „usnd ne bias onendgoig 280 Bunupfotogz gypu zoe gun ellois uogusgoznego zag Jeolllpnng ae bodigzagvigle gun ng aig eee ge acecbnlunſ nocpihapn 30 Abundtzez udg ude Anick mfileg 1va9 ag usg Ind i vaun m ſAinchs ausgvigl mocz“ eogas golnet ß usgudß „io! ugaofsseffacusgonge nicngp d 56 8 ſvg 2591 i erpeee r aa gapllfutmoggeguvg uanoc aich unapaeggszgoggoſe -1og um gun sfonevd 9g Dunmupnd zrich Aeg utsguuvic zaebfs a bunudag ⸗öthogusgvass ic eee ee Skeapi Turguu 2668 iteuchſes ne vurgſg ageg gun neſeateg ne eeepneſech asg oahn! „eee ene u zucp ⸗usdutech uf Zönpogog gun alog Aanzonc sio 1 kigeguuvecß adbore vunzz :usdonohujs indh gganat uoguuvzcz „bunzvct aoupaspt en eeneec ch ⸗Hesebgsgvaeß wune gun 6˙676 un uecplzcne tongsaiczseheg Juütvggafkeg hgoag T6T eapi STugeguuvzc avachl gun unvag 051 ⸗Unput aeiato⸗oivada gunc zolo; ⸗Udagdg usd zchvagehgozun eh anzevunvgß ic aeig aogtgucps Kojjns gönc ungdch jagen uojnvjoong uocpfoeg udgjob im davarcpt huuyum J1v dpuczcß 2 cungeolyqpes eung gola; ⸗udggoc ujd zcppoangobnogun Sb gvaslgeaudbaegscz 40ꝛ0 Togelinis poichS unvm ⸗s ldg en uelnvzjeong Amogob huupum ii dougze g (bgzgungsllasx gunch golazudazeg ule Ichvagobgefun 18 2 9 i hnoald gz uuom ⸗Inſpg logen uöelnvjoong aſeg daunch ainsagees A muvezaseese a0 6r Lapz gr anehunvzc Smune neunemobhe ane aſa nobunng gunzeadaudzla gudgeilaogß A fdar 176 ⸗Ans“ vuns S8r'g⸗II ts A goit⸗guvch mntz benseubc aeguduthounezoa 8161 kabzch egs buigmoß ub nogfsig nögangapin debngbit svg gun bungdch eeegen ͤ e eenf dagde Log nvoangezflunz ⸗nls gun ⸗gugz gog 3n1 eee emeee e eg 8 aanganiiecß ahngen guog n Junzeſpſianf zcgee eeeenee Sug nvaangeſungenzz gun sgoctz Sug aieg e sulomobnev 1 usbobhvg Junzcg zoflune cpaoatguß zog usvoz anentetar utpszaisogß ggonc ele dane Sk udg mfogquu vg Udganat naufgchlae billyineun bin utegnegelaag ovu dig Anobolgefun ne ughumeig abe caf aie ⸗ſc⸗lacß 89 8 gpite nofjogogtga Susblagh ſgreig sgaggsgloelag decß Sdiolavcß gun svutvzauvch uggctväväsvm ulch zog nobunſofgagz uschieion nsgufhzon Spgug uenuaeſn puv udvunnsſagacofvegz aun uddungaullnogunzgg gogssat uv gpyzſfſtt hyn ahn loag nga ndlang puunaftosſc miz noſjog ni usſtojptov bigupüpeoa Spuvgauvch gun nogcvaboſputduß Kosvogzz eeine eee bee oee ur gu gemehuts uogunio ugphunneflaaagevogs boiteufez ugbunagullnm ann uv gbyfmsppu agn ſogzg uga udeng bpigmo! auß gun bofsoggog byofggaunggunacſ) us 85 neige ſdag usg uz 8 uggaem eedog zünzct goluge uda gyvſugusgavob gun Ueguvgeg guvzudboch neuugs ſug; zoga nelgſon zon ugule nogzeldig ugeſa! Fompaguvanggſſoß ugho! gog uohunfigave datak ocnacvab ⸗aſputesuz nd gun bihprng usgunſon giſog zug udnhune nohunpefagagovog gun zünzgz Ozuuolch 68 Inv geohone ui zogusdoggesgjog eic— ii uengulnego miognuvc gommpgezagcignoch asg dlho dig uv noleſg nuga gun npud mioguuvac szaſeogz gog nsguſomoch die zuv 999 5105— 906f 1c⸗„-en loch — 9067 Jlackhz os utaa bunugtaneez zog g§ gymob g/ rgl inac ihulsbunucpi svg iu mioguuvze Zoutitogsgadgtouvcg gog suvzagbunzjogenvch nesozmgondd geg gungch zuy zoche gozuvnelaßß gog Bunnenog 6828 doſhugg novunggnunſz zuu uv göviffncy 52 80gooog ers ooroe bes 869 1egssee ks 5 80T 978 s988 udduvg) iug aee 1191 buneg Dene i cangoß ziog noboß nohas geza nueg uß er 8 ſd6 88 8 E znee 8 eeen neunzupacogz 1768 0 890 69 9 87 98 88 fR 8 + ſüR nonssdt6 neteaogung apiüslg vunzonudvzgeß 910 808f lung ar maa bunugtotogz uscpraaeggegnbof zog 8 oot 8˙ IsT 8bTET 5 8 99 89 1 1 1 88 890 uſognopod 2ſgavg bunzenulſch uf zlar nehufag eeic g 07 farf cer 9 E8 0 ſe ſor ſe6 eee —— + 28 gsrr stſo ols er e e er e e r er 0 nolagguvs 2 aun uuas 24 28d8 pnlegt 1 97 68 p 8 75 28 1+ 5 8 nelnpgavpeig 5 0II aie I atigz zelo muempong os ar 041 6 09 01 6 08 ff70f Fangnse eee wecabts 8 dee aandumac Sswines —— nogagat uesegſog neuugz skudnch usspllog zog sbup 28 88 5 9 8 2 18 egean ben lee ee e egbae neencſsgog 3 udnlſeoz ne abjag fbu I bsse Ecer s88aFT E6f 888 9277016[8b ee 87 96 86 0761 eeee eun e efloct nononsoin 20 e 9 noſoe 0 v4 15 5 159 8 ſensa zogvg enzat gun udgungrea agvlsbgusgeg 8 Sanggqv ahn 81g Sbomppon zan naa gun güym eiujz 99 9 ſees es e eie 0e af 0f 9 8 00 T 814 sboſmaaa ahn z ua udvoß uzſundn ugguug SId udg uv ui Saguplzch Soleſg nefonſacß gocß meeee eee eeeeeee F 5 575 alplillecg— laoigubs-uapoſlaugz-aggiogz 9vaſ dvcs cpou dundneſog geg guvlun Ji guynaezgoctguvg ücigz utsg uf sJupfederbgz gog J0aggc 91 Teibeſpg ut udgupgeſchs uds juv uonün each n nobungpepps Noggah igg sg Lap 8e aun 2 98 d 8 8 be nur ng Gz I ufegiis iohhos ſuemfbosg⸗agsigvusncd 90 unbiuee — ——— 2 10 TeI pe ee eeee uvbahvg 9 et ieee mack iaackszuamauungzg 5 auure aanspu ae en zpugsbunbig wutlaan aing 111 Sainhpun Ana( Aſa inimapgn Anaiph — + tretung des 8 6a der neuen Verorödnung obigen Be⸗ dem Anfügen, d 19 99 55 e euer⸗Berſicherungs Geſellſch. m. Nebenbrauch. Platzvertr. geg. guten Pro⸗ Aelt. Mädchen od. allein⸗ eſucht von groß. deutſch. ſtehende Frau zur Führ⸗ 22 838 8 1388888 2 8 FT 52 8 8 88 8 8 888 8 5 S* 52 28 28 885 3— 88 8 2 8— 88 8 3 18. Kreisarmenkinderpflege. 18, Den Wirtſchaftsbetrieb des Georg Ruff hier Der Plan über die Er⸗ 12818 2 ASSSa S SS„ 5 8— 19., Tuberkuloſe⸗Bekämpfung. H J, 5. richtung einer ober⸗ und sna2 3835 S e 830 SS 2 AES 8 20. Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung des Kreiſes, 10. Desgl. der Adolf Berger Ehefrau bier J o, 10. einer unterirdiſchen Tele⸗ Sa* SSSns eoaa 2 SSSS[ Aa 82 8 8 2 Aer Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung 20. Desgl. des Otto Boos hier Friebrichsplatz 12. e an der Al⸗ 81 EEF AsSSE„ 35 E„ eeee 80 der Kreisbedienſteten, Alters⸗ und Hinterblie⸗ 21. Geſuch des Valentin Kunzelmann in Seckenheim iperſtraße in Rheinau 1— SS S[S 3— 3 SS FFFFFF benenverſorgung der Kreisſtraßen⸗ unb Kreis⸗ um Genehmigung zum Betrieb der Schankwirtſchaft liegt beim Telegrap 1— 8⁰ 2 2—— 2 6 S* 0 2 4 5 8 ee wegwärter und Unterſtützung von Kreisbedlenſte⸗ mit Branntweinſchank„Deutſcher Hof“, Hauptſtr. 201 amt Mannheim von h 218812 28 8 eeeeeeee 128 88 8 88 ten in Krankheitsfällen. in Seckenheim. ab 4 Wochen aus. 8 ne Sazs eeei 21. Kreisſtraßen und Kreiswege. 22. Geſuch der Karl Schweizer Ehefrau Marie Karksruße(Baden), den 23 0*1 SS 8 3 4 fle 8 S 888 8 22. Verbeſcheidung der** und der ein⸗ eb. Brumm in Mainz um Genebmigung zum Be⸗ 19. März 1912. A2 38 8 88285 eSSS 88 8 8 8 22 2* 885 zelnen Fondsrechnungen für 1911(Münblicher rieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank Kaiſerliche 15 8 4 5 SU 2 2— 322 88 5 AeSrSSI 8 8 10 1905 8 in Ge 1175 1— 755 de 1155 Oberpoſt⸗Direktiou. ** 2 38 3 2 85 3„Kreisvoranſchlag für. aubnis zum Gaſtwirtſchaftsbetrieb in demſelben 7 2 2 2 82.8 N— 2S 2 8 2388 38 8 2 Wahl des Sonderausſchuſſes für Hagelverſiche⸗ Haus. Handelsregiſter 5 + 8 S 3 Sre S 32„ 858 65 rung. 23. Geſuch des Johann Samstag in Sandhofen 8 2 12 8 8 8820— 2 8 2 erzrks 88 8 25. Wahl von drei Vertretern zur Generalverſamm⸗ um Genehmigung zum Betrieb der Realſchankwirt⸗ um Handelsregiſter B 2 851 2 65—— 3535555 388 Zum 8 giſter B. 8 82 3 8 888 8 2„ 8 38883 2 82 8 15 s lung der landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft ſchaft mit Branntweinſchank zum goldenen Lüwen. Bd. X,.⸗Z. 37, Firmg 28— S* f 2883325 58 88388 für Baden, 24. Geſuch der FJa. C. Bennecke u. Co. in„Süddeutſche Teerproduk⸗ 189 2 2 5 88822— h 22 22828 3888 8 2 20. Wahl von zwei Vertretern und zwei Erſatz⸗ Rheinau um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmi⸗ tengeſellſchaft mit be⸗ 5 Sees 2 5 8 32 888 männern in den erweiterten Verwaltungsrat der gibe zur Errichtung einer Kunſtdüngerfabrik in ſchränkter Haftung“ in —— 8 8 38 3—— 33 85 2— 85 23 828 23885 7 0 ben e 7 50 Ete in Mionben Seckenheim⸗Rheinau wur⸗ 175 8 S22222—— 2.8 2 8 3 2 8 3888„Wa er Rechnungsprüfungskommiſſion. 5. Geſuch der Firma Benz u. Cie. in Mannheim i 3 e 2 8 8 FE 3 8 32 38 5 28. Vorſchlag einer Anzahl Vertrauensmäuner um bau⸗ und gewerbepoltzeiliche Genehmigung zur den Beſchluz der 8 2 85 S25— rebe— 2 2 E SFeedzZE 8 ed(Schätzer) für die Norddeutſche Hagelverſtche⸗ Verlegung von 2 Schuppen, Erſtellung einer Lager⸗ Geſellſchafter vom 8. März 8 5 NGSSU EN G 28338388 880 8 88 xungs⸗Geſellſchaft. halle und Einbau einer Gußputzerei an der unteren 1912 iſt 8 8 des Geſell⸗ 1I3——— 20. Aufſtellung der Bezirksratsvorſchlagsliſten. Riedſtr. in Waldhof. 8 ſchaftsvertrags geändert. 18 2 S 8 2 88 88 888 SSSS 88 20. Geſuch des Arthur Hirſch in Mannheim um Jakob Baacke iſt als 8 3888 38 85 3 8 2 2 88 2 8* SS 2 Tagesordnung e zum Betrieb eines Stellenvermitte⸗ Geſchäftsführer der Ge⸗ 8 S S„—9 2 ungsburcaus. Sgei n 05 825 88 8 2 39885 6888 8 2 8 8 2— 8 22 3* der am 27. Den Gewerbebetrieb des Vermittelungs⸗ e 19 8 80 S 2 G e 8 Donnerstag, 28. März 1912, vormitlags 9 Uhr er W. mann, Mannheim iſt als 5— 8 S S S 8 22— 4 3 23333 33 2 2 2 2 4 25 28 8 ftattfindenden in Mande 5 Belrieb 855 ee dede 5 2 8 3 8 88* dtalt! 7„ 2 8 83833—83822 225 8% 82 Bezirksratsſitzung. bed oe Dieuübrung der Hebanene Scelk is Maunbeim. 2u März1gr3. 8— 23 3 88 8 5 8 4n 2 28 1. Geſuch des Anton Fackl in Mannheim um Ge⸗ Neckarbauſen. Sroßb. Amtsgericht E. 2— 322 353825 n 38 S N 8 ehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne 30. Die Pferdeaushebung; hier Ernennung von Die Fornahnte von 8 S 2 2 3 8 S. 2 Vrautweluſchank im Hauſe N 4, 6. Taxatoren. 839⁵ 8 5 25 5. S 5 S nS S888—8—— 8 Süben 90 Heinrich Baumann hier im Hauſe Euntriche bieren gebbrigen Abten kegen wwahrend Walzarbeiten. 5 N 5. 8 5 2 2 888 + 3510 l. des Joſef Kaltenmaler hier im Hauſe der Herren Bezirksräte auf 1 * 2 5 2 8 8„ 18. 5 5 „ 85 88 388 4. Desal. des Gottfr. Löſer hier im Hauſe I 3,7. Mannheim, 21. März 1912,. wird die Landſtraße N9. 8 8 g 2 88 8 5. Deggl. des Heinrich Lochenauer hier im Haufe Gr. Bezirksamt durch den Ort Seckenheim 1——— 5 N Gr. 7 81 8 5— Walsdecke er⸗ 5 5 2 28 6, Geſuch des Karl Fitzuer in Maunheim um Ge⸗ 355 113 2 8885 2—— 32 5 Böde gen zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaſt Die Verhütung von Tiergnälereien 5 2— 55 8 338 S vhne Branntweinſchank von R 7, 10 nach H 7, 10. betr. 10 0 75 5 5 5 5 8 2 2——5 2822 7, Desgl. der Eliſe Hablizel in Mannheim von 18 iſt wieberbolt besbachte wotde 1 1 S 55— 1 8—5— 2 8 8 Lulfenring 26 nach( 2, 24. ſt wiederho eobachtet wor ſen, aß ſowo 5 kftig zu beiden Seiten „ S 2 2 8 850 8, Desgl. des Hermann Gerweck in Manuhelm Schſtker als auch Erwachſene Perſonen, Fröſchen, die er Nebenbahn einbringen, 2 8 9 2—— ̃ 2 28—5 von Fröhlichſtr. 71 nach Alphornſtr. 58. zur Verwendung der Schenkel als Nahrungsmittel ſodaß immer eine Straßen⸗ a— 8— 2— 2 7⁰ 26 efangen werden, die hinteren Gliedmaßen abſchnei⸗ ſette für den Verkehr ſrei —— 9. Desgl. des Friedrich Zimmermaun in Mann⸗ 5 f —.—.— 18 2 2 5 5 zeim von G 7, 31 nach I. 12, 16(Gaſtwirtſchaft) en, öhne die Tiere zuvor durch einen Schlag auf bleibt und eine Sperrung 2 8 2— 10. Geſuch des Jofef Volkert in N 5 0 den Kopf getßtet zu haben. Nicht ſelten werden ſogar der Straße nicht erforder⸗ 2*—— 2 2 2 2 1 Betrien 11 ich ſt die Fröſche nach dem Abtrennen der Gliedmaßen lich iſt. 2— 25 5 8 85 15 Beannt elnlant 5 8 uſe P 1 85 wirtſcha noch Lebend wieder ins Waſſer geworſen. Wir bringen dies zur 5—* 2 5 11. Deggl, des Friebrich Schndnen in Maunheiin Dieſe Haudlungsweiſe ſtelt ſich als eine ueber⸗ öffentlichen Kenntuls mit 1 E 2 Les 55—4 2— 5 85 2 22 8 2— 5 — 5 8 ung eines klein. beſſeren Haush. per ſof. geſ. 69311 viſionsbez. Off. erb. u. 15942 l⸗AUnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten. 1 D im Hauſe Berbindungskanal 81 linkes Ufer 5 raft 5 78 trefſs vom 11. Norember 1911([Geſ. und.⸗O.⸗Bl. werke und Kraftwagen 190 2 12. Desgl. der Hilda Beck in Feudenheim im S. 521] bar, welchen wir nachſtehend zur öffenklichen Walzſtrecke während dieſer 12—5 Hauſe Hauptitr. 53. Kenntnis bringen Zeit nur mit Vorſicht be⸗ 12 12 13. Geſuch d ineich Mierden Pecaran n ringen. 5* 1 eſuch des He nrich Merdes in 9 eckarau um 8 6a. fahren können. 122 8 2 zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Verboten iſt der Fang von Fröſchen zur Nachtzeit Mannheim 15. März 1012 1 85 auſe Angelſtr. 4. 1 Stund S bis 1 Stunde vor 5 8— 14. Desgl. des 1S 5( Stunde nach Sounenuntergang 1 1 Gr. Bezirksamt Abt. IV. S 5 Hauſe I. 15 Paul Steeger in Mannheim im Sonnenaufgang), der Fang von Fröſchen durch Kin⸗ 3 22 15. Desgl. de K ühler der unter 11 Jahren, die Benützung von Rechen zum— 2 5 8 182 69350— 3 520 N 8 es Karl Bühler in Mannheim im Fang von Fröſchen, ſowie der Trausport von geſam⸗ — 8 22 32 3 uſe 5, J. melten lebenden Fröſchen in Säcken, Körben und 11 I 1 40 15— 2 8— 8— 5 7 S 388 888 85 28 10. Geſuch des Albert Schlichter in Mannheim dergleichen. 1* 8 5— 85 S— 8.— 213 288 5 der Realgaſtwirt⸗ Die Beine der Fröſche dürfen non dem Rumpf erſt ſtets zu haben in der 1 155————— 2— 2 2„Darmſtädter Ho 2 i 5 8 1 2 81„„ 2.—.—————— 2 38 2 17. Geſuch des En eiſch in Manabel getrennt werden, nachdem die FFröſche getötet find, Dr. H. Haas' ſchen 8 8 318 22 S—— 2— S Se S 5 0 artin Kirſch in Mannheim um Maunheim, den 15. März 1912 Kerei 5 — 15 5—= 8 2 Genegmigung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft 5„„*VVV Duchdruckeret Gun. 81 82 +—— 5 2——„ S 2 mit Branntweinſchank„Zweſbrücker Hof“ J 4, 6. Großh. Bezirksamt⸗Volizeldirettion VIa. 5FFFF 5 SSS— S YW— W—— 233232 55* 92— 55— 22 28——— 8 8 8 8 5 2 251— 1 Sr Sr 38——2 1228 5 S 8 5 8——1 2.2———— 8— 8 . 2 8. S2— 5 e—22—— 8 25—— 2= 2 1„ un u 5 18——8 32885 5338 2328 3382 2——— 2882 3 28 2Z22%% 18 25 2 2.— 3 cbs——— 2 ISss S PYS 5 12 S 2 38358 8 8888 2— 87 8 8 2— 288— — Äöé— SS— 33 38 8 I.. S Ses Srre DS38 — SssSs G 2 2 8. E— 883 3 85 Sns„s 3 338 5—— 3˙ S ee e e 3828 deeee A S — 22T12½T0T0ß0ç0ß0ßb0b0dß0bb0 2 82 8 S 85—— 2 2 1 2„Süss 2 88 53 8 8 3 885 823 8 8 DS SS 2S8 2. 228 —.. 88 88 288 2 D 22 2 ö SS SSS 352 833 2 8 388 S 23a2 88 32828 e e ee 238 88 8 e 5 85 FFCCCCCCCCCCCCVCCCCCCCC 3885 58 8 8 2 5 S S——3———7——— 2s PFTTCCTCCTTCCCCCCCCCTCCCCCCCCCC 88 388— 1)SFFEFFTFCTCTFTTCTTTTTTT——TA 23 8 8 S 8 8 88 87 912— 2 2 328 S 911 2 8ü8üßBCCCFFUFFFTFUUC ĩ²ĩ(TTTTTTTTTTTT 82 23 S SSS S8 88 8 2 8 8 88 8 8 88 S 4 5 5 1 2— SsSsS SneS8 SS8 3 8 38335 82 22 3 2 SA 15 912 11— S* See 88 2 2— 18 2 8 F S SSs„ 8 8 2 2 23 5 2 SSSA—5 5 SSS 5 2 8 952888 35 38 8 82 28 8 5 5 8855 8 2ö 8 8 f Berantwortlicher Redakteur Frſtz Zoos.— Druck; Berlas Dr, N. 3 n u. 11 1 r. 6* Von der Frau — Beilage zum General⸗kinzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) — lall Für die Frau Haftung des Ehemannes für den Toilettenaufwand ſeiner Frau. nfk. Muß der Mann die Toilettenſchulden ſeiner Frau bezahlen? Das Bürgerliche Geſetzbuch ſagt ganz allgemein in§ 1360:„Der Mann hat der Frau nach Maßgabe ſeiner Lebensſtellung, ſeines Vermögens und ſeiner Erwerbsfähigkeit Unterhalt zu gewähren.“ Zu dieſem Unterhalt gehört nicht nur die Gewährung von Wohnung ſowie Eſſen und Trinken, ſondern auch die Beſchaffung der Kleidung für die Frau. Zweifelhaft iſt nur, in welchem Umfange dieſe zu geſchehen hat. Das Geſetz überläßt die Entſcheidung hierüber dem billigen Ermeſſen des Richters und bezeichnet als Maßſtab für die Beurteilung„die Lebensſtellung, das Vermögen und die Erwerbsfähigkeit des Mannes.“ Eine Offiziersdame kann alſo ſelbſtverſtändlich andere Toilettenanſprüche ſtellen als die Frau eines kleinen Handwerkers. Es wird bei einem jährlichen Ein⸗ kommen des Mannes von 25 000 Mark ein monatliches Kleider⸗ geld von 100—200 Mark für die Ehefrau nicht zu hoch ſein, bei einem Einkommen des Mannes von 3000 Mark jährlich erſcheint 25 Mark monatlich fütr die Frau völlig genügend. Mit einem Wort: Jede Frau hat Anſpruch auf ſtandesgemäße Garderobe, nämlich gemäß dem Stand, Einkommen und Ver⸗ mögen des Mannes. Dieſes Recht hat ſie ſelbſt dann, wenn ſie nicht unbedeutendes eigenes Vermögen beſitzt. Der Mann muß den geſamten Unterhalt der Frau aus ſeinen eigenen Mitteln beſtreiten. Beſtellt ſich eine Frau perſönlich ein Koſtüm, das nicht bezahlt wird, wer haftet dem Schneider? Nur der Mann. Wird die Frau verklagt, ſo unterliegt die Klage der Abweiſung, da jede Ehefrau kraft ihrer ſogenannten„Schlüſſel⸗ gewalt“(§S 1357 BGB.) ſolche Geſchäfte ſelbſtändig ohne vorherige Befragung ihres Mannes erledigen kann, mit der Wirkung, daß kraft einer Art geſetzlicher Stellvertretung nur der Ehemann hierdurch verpflichtet wird. Dieſer haftet aus der Beſtellung des Koſtüms für die Bezahlung, und zwar allein. Vorausſetzung iſt hierbei, daß die Frau bei der Beſtellung ſich innerhalb der durch das Einkommen ihres Mannes gezogenen Grenzen hält. Wenn die Frau eines mittleren Beamten mit einem Einkommen von jährlich 2500 Mark ſich plötzlich in einem erſten Berliner Modeſalon einen koſtbaren Pelzmantel für 1000 Mark beſtellt, ſo haftet für deſſen Bezahlung der Mann nicht. Der Lieferant kann und muß ſich deswegen an die Frau halten, dieſe kann auch von ihrem Manne nicht das Geld dafür fordern. Die Sache wird ebenſo liegen, um ein weniger kraſſes Beiſpiel zu wählen, wenn dieſelbe ſich ein Koſtüm für 150 Mark beſtellt. Hat ein Mann eine Frau mit krankhaft verſchwenderiſchen Neigungen, ſo kann er ſich des Anſturmes der Gläubiger dadurch erwehren, daß er ihr die Schluͤſſelgewalt entzieht und dies in das Güterrechtsregiſter des zuſtändigen Amtsgerichts eintragen läßt. Iſt dies geſchehen, ſo gehen ihn die Beſtellungen ſeiner Frau überhaupt nichts mehr an. Wenn dieſe ſich ein Paar Schuhe für 10 Mark kauft und nicht bezahlt, ſo kann gleichwohl der Lieferant den Mann, ſobald die Entziehung der Schlüſſel⸗ gewalt im Güterrechtsregiſter eingetragen iſt, nicht mehr in An⸗ ſpruch nehmen, ſondern ſich deswegen nur an die Frau halten. Die Unterhaltspflicht des Mannes wird durch die Entziehung der Schlüſſelgewalt jedoch nicht berührt. Wenn alſo auch nach außen hin der Mann für die Beſtellungen der Frau nicht mehr haftet, ſo muß er natürlich trotzdem für die ſtandesgemäße Kleidung ſeiner Frau ſorgen. Dieſe kann alſo ihrerſeits das Geld für die Schuhe von ihrem Manne verlangen, wenn ſie dieſe brauchte. Zuſammenfaſſend wiederholte ich alſo: Jede Frau kann von ihrem Manne die Beſchaffung ſtandesgemäßer Toiletten verlangen. Jeder Ehemann hat die Pflicht, ſeine teure Gattin ſo ſchön zu ſchmücken, als es nur irgend in ſeinen Kräften ſteht. Ich bin überzeugt, daß es nur dieſes Hinweiſes bedarf, um etwas nachläſſige Gatten zu veranlaſſen, das Verſäumte ſchleunigſt doppelt nachzuholen. Aufgabe der teuren Gattin wird es ſein, ihren Mann ſachgemäß darin zu beraten, was zu einer ſtandesgemäßen Toilette alles erforderlich iſt. Und ich bin gewiß, daß die liebe Frau ſich die Erfüllung dieſer Pflicht mit beiſpielloſer Gewiſſenhaftigkeit wird angelegen ſein laſſen. Rechtsanwalt Schönrock, Berlin. 50 1 Die Frau und das geiſtige Leben. Den 5. Band der Kulturaufgaben der Frau hat Frau Dr. Gertrud Bäumer geſchrieben(Leipzig, C. F. Amelangs Verlag). Das Buch geht von dem Gedanken aus, daß die beſondere Geiſtesart der Frau auch eine beſondere Art ihrer Beteiligung an den Schöpfungen und Formen der geiſtigen Kultur zur Folge habe. Auf dieſer Grundlage wird an der Hand der neuen pfychologiſchen Forſchung die Frage erörtert, in welchem Umfang die ſeeliſche Eigenart der Frau wiſſenſchaft⸗ lich erfaßbar iſt und worin die ſeeliſchen Unterſchiede der Ge⸗ ſchlechter beſtehen. Dieſer pſychologiſchen Grundlegung folgt eine hiſtoriſche, in der gezeigt wird, wie ſich in der Tat im 19. Jahrhundert eine fortgeſetzte beſondere Form der Beteili⸗ gung der Frauen am geiſtigen Leben herausgebildet und durch⸗ geſetzt hat. An weiblichen Geſtalten wie Karoline von Hum⸗ boldt, den Frauen der Romantik und des jungen Deutſchland, Malvida von Meyſenbug und den 48erinnen, u. a. wird dieſe fortſchreitende Entwicklung beleuchtet. In der eigentlichen Frauenbewegung, d. h. insbeſondere in ihrem Ideen⸗ beſtande, findet dieſer Kulturanteil der Frau ſeine Zuſammen⸗ faſſung und bewußte Begründung. Wie ſich zumal dieſer ideelle Kern der Bewegung entfaltet und wie dadurch die einzelnen Probleme der Frauenfrage beeinflußt wurden, legt ein weiteres Kapitel dar— der eigentliche prinzipielle Teil des Buches. Es wird dann die Beteiligung der Frauen an der Literatur— alle hervorragenden Erſcheinungen berückſichtigend— gekenn⸗ zeichnet, ferner die weibliche Wiſſenſchaft nach ihren verſchiedenen Gebieten, mit beſonderer Berückſichtigung ihres ſpezifiſch weib⸗ lichen Weſens und ihrer weiblichen Aufgaben charakteriſiert und ſchließlich die Mitarbeit der Frauen an den praktiſchen modernen Lebensidealen: den ſittlichen, den ſozialen, nationalen, äſtheti⸗ ſchen und religiöſen, geſprochen. Ein Schlußkapitel beleuchtet mit Rückſicht auf alles vorher Dargelegte die Aufgaben und Probleme der Frauenbildung. Wir möchten bei der Gelegenheit die Aufmerkſamkeit unſerer Leſerinnen auf das gleichfalls in Amelangs Verlag erſchienene Frauen Jahrbuch für 1912 hinweiſen. Der zweite Jahrgang dieſes Frauen⸗Jahrbuchs iſt— gleich dem erſten— von Eleonore Lemp herausgegeben worden. Das Jahrbuch, das nach den Worten des„Kunſtwart“ gangbare Brücken ſchlägt von den Durchſchnittsintereſſen der gebildeten Frau zu den modernen ſozialen Aufgaben, die ihrer harren, hat eine ſehr warme Aufnahme gefunden. In der Fülle der Artikel bilden die Huldigungen bedeutender lebender Dichter und Sckriftſtelſer an ihre Mütter eine beſonders reizvolle Gruppe. — Das Gemeindewahlrecht der Frau im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. =. Von parlamentariſcher Seite wird der„Neuen Frauen⸗ Korreſpondenz“ geſchrieben: Die Gemeindekommiſſton des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hat kürzlich beſchloſſen, dem Hauſe vorzuſchlagen, drei Petitionen für das Frauenwahlrecht in der Gemeinde(perfönliche Ausübung in den Landgemeinden, gleiche Rechte mit den Männern in den Stadtgemeinden) der Regierung„als Material“ zu überweiſen. Das iſt die unterſte Stufe und unverbindlichſte Form der Empfehlung, die es gibt. Darüber ſteht die Ueberweiſung„zur Erwägung! und als dringendſte die„zur Berückſichtigung“. Der genannte Kom⸗ miſſionsbeſchluß iſt nur inſofern beſonders auffallend, als in der Seſſion 1910 das Plenum des Hauſes entſprechende Petitionen für die Erweiterung der kommunalen Frauenrechte bereits der Regierung„zur Berückſichtigung“ überwieſen hat. Die Frauen⸗ bewegung hätte alſo, wenn die Kammer dem Beſchluß der Kommiſſion beitreten ſollte, einen ſtarken Rückgang ihrer Aus⸗ ſichten im preußiſchen Landtage zu verzeichnen. Dieſe Er⸗ ſcheinung wird manchen überraſchen, der geſehen hat, wie nicht nur die große Frauenausſtellung, ſondern auch der Frauen⸗ kongreß die öffentliche Meinung im allgemeinen äußerſt günſtig für die Frauenbeſtrebungen beeinflußt haben, wie ſelbſt ganz rechts ſtehende Blätter die maßvolle Zurückhaltung und Be⸗ ſonnenheit der tagenden Frauen anerkannt haben. Im Reichs⸗ tag iſt dieſe Auffaſſung ebenfalls mehrfach zum Ausdruck ge⸗ kommen und die ganze Frauenfrage bei den diesjährigen Etats⸗ beratungen mit weit mehr allſeitigem Ernſt behandelt worden als je zuvor. Dagegen ſticht der Beſchluß der Gemeinde⸗ kommiſſion des Abgeordnetenhauſes auffällig ab und zwar be⸗ ſonders, wenn man hört, daß gerade einzelne auf dem Frauen⸗ Kongreß gehaltene Reden die Stimmung mehrerer Kommiſſions⸗ mitglieder voyrſchlechtert hätten. Außerdem wurden als neue Argumente gegen die Ausdehnung der politiſchen Frauenrechte die letzten Ausſchreitungen der Londoner Suffragettes ange⸗ führt. Demgegenüber iſt doch wohl darauf zu verweiſen, daß auf dem Frauenkongreß Vertreterinnen aller bürgerlichen Par⸗ teien paritätiſch zum Wort gekommen ſind und daß man die radikalen Aeußerungen Einzelner nicht der Geſamtheit zur Laſt legen darf. Die Leitung des Bundes deutſcher Frauenvereine hält ſich von jeder Uebertreibung fern, aber auch die allerradikal⸗ ſten Frauenrechtlerinnen haben nie daran gedacht, das Beiſpiel der Suffragettes nachzuahmen. Auf die Frage wird wieder zurückzukommen ſein, wenn erſt der ſchriftliche Bericht der Kom⸗ miſſion vorliegt. Vielleicht gelingt es der öffentlichen Dis⸗ kuſſion, die Mehrheit der Abgeordneten umzuſtimmen. Jeden⸗ falls aber ſollten die deutſchen Frauen daraus lernen, daß ſie durch jede Neigung zum Radikalismus die praktiſchen Aus⸗ ſichten auch der geſunden Frauenbewegung nur ſchädigen. 2 Die Frau und die Wohnungsfrage. In der letzten Verſammlung der Ortsgruppe Köln des Deutſch⸗Evangeliſch. Frauenbundes hielt Herr Ingenieur A. F. Martin einen Vortrag über das Thema Wohnungsfrage und Volksgeſundheit. Der Redner beſprach die wirtſchaftlichen Urſachen für das Entſtehen und Weiter⸗ wachſen unſerer heutigen Großſtädte. Die Folge dieſes plötz⸗ lichen Wachſens iſt eine überaus große Wohnungsdichtigkeit in den Städten. Durch amtliche ſtatiſtiſche Zahlen wurde dieſe Wohnungsdichtigkeit belegt und daran die Forderung geknüpft, daß in allen Städten regelmäßige Erhebungen in dieſer Be⸗ ziehung gemacht werden müßten. Weiter wies der Redner eindringlich auf die großen und ſchweren Folgen hin, die aus der Wohnungsdichtigkeit entſtehen: Volkskrankheiten wie Tuber⸗ kuloſe, Syphilis, Erkrankungen der Atmungsorgane, Nerven⸗ krankheiten ſchwächen die Volkskraft, bringen ſchwere wirtſchaft⸗ liche Nachteile. Alkohol und Proſtitution, damit eng ver⸗ bundene Verbrechen aller Art gedeihen am beſten in zu engen Wohnungen. Die politiſche Unzufriedenheit wächſt mit dem Wohnungselend. Der Redner weiſt nach, daß dieſes alles ge⸗ eignet ſei, das Deutſche Reich den ſchwerſten Erſchütterungen auszuſetzen. Da die ganze Wohnungsnot eine Bodenfrage iſt, ſo muß der Staat und vor allem die Gemeinden eine Boden⸗ politif treiben, die ſolche Not beſeitigt, Geſunde Bauordnungen, gute Verkehrsmittel, Erbbaurecht, Baugenoſſenſchaften und durchgehende Arbeitszeit nach engliſch⸗amerikaniſchem Muſter ſeien die Mittel, die am erſten eine weitläufigere Bewohnbar⸗ keit ermöglichen. Dazu müßten geeignet ausgebildete Steuern, wie z. B. die Wertzuſpachsſteuer kommen, damit die gefährliche Bodenſpekulation vermieden wird Der Redner wies beſonders darauf hin, daß die Arbeit aller Vereine und Behörden zur Ver⸗ minderung geiſtiger und körperlicher Not unfruchtbar bleiben müſſe, ſo lange nicht die Wurzel des Uebels, die unmäßige Wohnungsdichtigkeit beſeitigt ſei; dieſe laſſe ſich aber nur durch ſolche Mittel beſeitigen, wie ſie die deutſchen Bodenreformer ſeit langem fordern. So müſſe ſich ein jeder mit dieſen Boden⸗ reformfragen vertraut machen, für ihre Verbreitung und Durch⸗ führung wirken, damit endlich beſſere Zukunftshoffnungen wie heute den wahren Volksfreunden möglich ſeien. Der durchdachte, von echter Menſchenliebe getragene Vortrag erweckte bei allen Anweſenden das lebhafte Intereſſe. In der darauffolgenden Diskuſſion wurden verſchiedene Fragen erörtert, die alle in dem Gedanken gipfelten, wie unendlich wichtig die Wohnungsfrage iſt, und daß ſie für unſer geſamtes Volksleben nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann, denn die Grundlagen geſundheitlichen und ſittlichen Lebens ſtehen auf dem Spiel. 5 05 55 Wahlpflicht und wahlrecht der Frauen in Oeſterreich. Gfk. In Oeſterreich exiſtieren einige Städte, die ihr eigenes Statut haben, die unabhängig von dem Statut der anderen Städte ſind, dazu gehören die Wiener Neuſtadt und Waidhofen an der Ybbs. Hier wurde eine neue und einheitliche Wahl, ordnung auf Grund des Proportionalſyſtems im Einvernehmn mit den beiden Gemeindevertretungen ausgearbeitet. Sehr zu Gunſten der Frauen iſt dieſe neue Wahlordnung, es wird näm⸗ lich darin die Beſtimmung ausgeſprochen, daß diejenigen Frauen, die Steuerträgerinnen ſind, das Recht der Wahl perſön⸗ lich haben. Doch das Wahlrecht allein iſt es nicht, was die Frauen bekommen haben, es iſt auch die Wahlpflicht, die gleich⸗ zeitig mit dem Wahlrecht den Frauen übergeben worden iſt. Die Frauen der beiden genannten Städte, die das Wahlrecht bekommen haben, werden in Zukunft gezwungen ſein an der Wahl teilzunehmen. Man kann ſich wohl denken, welches Auf⸗ ſehen dieſe Beſtimmung des Wahlrechtes und der Wahlpflicht in Oeſterreich hervorgerufen hat. Denn es muß doch die Frauen, die ſchon jahrelang um den Sieg des Wahlrechtes kämpfen, ſonderbar genug berühren, daß allein die Bewohne⸗ rinnen dieſer beiden Städte für reif genug gehalten werden, ſich am Wahlrecht zu betätigen, während es in anderen Städten Oeſterreichs unzählige Steuerträgerinnen gibt, denen man das gleiche Maß von Intelligenz und Einſicht nicht zutraut. Nun hoffentlich läßt auch in anderen Städten Oeſterreichs das Wahl⸗ recht nicht mehr lange auf ſich warten.— Intereſſant dürfte es ſein, zu erfahren, mit welchem Intereſſe und mit welchem Eifer ſich die chineſiſchen Frauen an der immer weiter fortſchreitenden Revolution beteiligen. Es wurde ſogar neuerdings ein eigenes Frauenbataillon gebildet, die Franuen, die ſich in die Armee ein⸗ reihen ließen, legten ihre unbequeme Frauenkleidung ab und zogen Männerkleidung an. Zum größten Erſtaumen der Offiziere nahmen ſie den militäriſchen Drill ſehr raſch an und kämpften mit Mut und Entſchloſſenheit gleich den Männern. Das revolutionäre Komitee hat das Frauenkorps derjenigen Armee zugeteilt, die vor Nanking kämpfte. Die chineſiſchen Zeitungen ſind voll des Ruhmes über dieſe kühnen, unerſchrockenen Frauen, und man beginnt wohl einzuſehen, daß man ſie zu Unrecht ſo⸗ lange unterdrückt hat.— Auch in Schweden haben die Frauen wiederum einen Sieg zu verzeichnen, es iſt ihnen in Ausſicht geſtellt worden, daß ſie politiſch vollkommen gleichberechtigt ſein werden. Bisher hat ſich nämlich die Regierung der Forderung nach dem politiſchen Frauenwahlrecht abgeneigt gezeigt, jedo als der König von Schweden in ſeiner Thronrede, die größte Aufſehen hervorrief, den Frauen politiſche Gleichberech⸗ tigung zuſagte, wird immer lebhafter und immer weiter an dem politiſchen Wahlrecht der Frauen gearbeitet.— In Deutſch⸗ land können die Frauen auch auf einen Sieg zurückblicken, den ſie neben der Ausſtellung„die Frau in Haus und Beruf feiern können, und den ſie einer einzigen Frau zu verdanken haben Zum erſten Male iſt nämlich eine Frau zum Mitglied einer Künſtlerjury gewählt worden. Die Landſchaftsmalerin Hanna Mehls aus Berlin wurde in die Jury der„Allgemeinen Deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft“ für ihre aroße Ausſtellung in Hannover eingereiht. 8 5—ñ 5 Heiteres. Indiſche Weisheiten über die Frauen. Frauen, die gern Süßes eſſen, ſind zumeiſt für ſchöüne Worte und Schmeicheleien nicht unempfänglichk. 8** Mit dem Augenblick, in dem eine Frau ihrem Gaften bor⸗ ſchlägt, Haar, Bart oder Anzug nach dem Muſter irgendeines Freundes zu tragen, ſorge der Gatte, daß er ſich dieſes Freundes entledige. ** 1 2 Was die Galle der Frau zu klein geraten iſt, wächſt ihr Herz zumeiſt zu groß. 7 8 **3.*. 5 Das unbeachtete Loch im Kleide läßt die berechtigte Furcht erwachſen, daß die Augen jener Frau auch die kleinen Löcher und Steinchen nicht ſchauen, an denen ſich der Gatte frühzeitig die Füße müde läuft. 1 **.* Eine Frau mit allzuviel Paketen, Körben und Laſten läu gewöhnlich ſchneller als nötig, weil ihre Reize unter der Schwere doch niemals voll zur Geltung kommen können, Freitag von 10—11 Uhr und Monkag von—4 Uhr Aus⸗ kunftſtelle für höhere Frauenberufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Verantwortlicher Redakteur: Julius Witte. eeee 88 12 Seite General⸗Unzeiger(Badiſche Neuene Nachrichten) (Abendblatt) Der Gesdimack eines Menschten zeigt sich am Aeullichsten in seiner Behlei- dung. Michis kaun so störend ein mirten, wie gitgender Ansug. gchileclit CCCC ³· A Seeeneeeeseesee Mit einer USrwältigenden Auswahl eröffne ich die diesjährige FRUHOAHRS-SAISON Vornehme Stoffneuheiten paaren sich mit modernen Schnitten in gediegener und sorgfältiger Verarbeitung und beweisen erneut die ganz Überlegene Leistungsfähigkeit ein- und zweireihige Formen, mit langen und kurzen Hosen, Norfolk-Facons etc., zede Grösse jede Preislage.. von Mark Sacco und Westen 20.— .— 21.— Zwelreihig, dunkelgrau und marengo, die vornehme Mode.. von Mark dazu passende, elegant gestreifte Beinklelder Konfirmanden- Anzüge Tlefschwarze und echt blaue Stoffe Site und Sohnitt unubertroften. Seesassesss . SaeAeeeeeeesese melnes grossen Spezialhauses. Moderne Herren-Anzüge zweireihig die grosse Mode, vorzügliche Stofle, erstklassige Verarbeitung, tadel- loser Sitz, für jede Figur von Mark „von Mark Gehrock-Anzüge gchWwarze, färbechte Stoffe, solide Quali- täten, peiglich accurate Verarbeitung, Perfekter Sitz für jede Figur von Mark 12.— Vornehme Junglings-Anzuge .— 30.— G5.— 40.— „48.— „ 78.— Moderne einreinhige und zwelrelhige Fagçons in mustergiltiger Auswahl! Preislagen: 8⁵⁰ 1100 180⁰ 18⁰ 21⁰⁰ 26⁰ 4 Vorarbeſtung in grösster Vollkommenheit 30 34⁰ 38⁰ 42 5 45⁵5 Stlußenbahn! Es wird wiederholt be⸗ kanntgemacht, daß Wochen⸗ fahrſcheinhefte nur an Schüler und Schülerinnen im ſchulpflichtigen Alter werden. Die Scheine aus Wochen⸗ fahrſcheinheften für Schü⸗ Ler u. Schüleriunen dürſen Kur zu Fahrten von und zum durch die Schule angeſetzten Unterricht benützt werden. 5²¹ Mannhbeim, 20. März 1912 Sicdt. Strazsaubabhnamt: 26811. Verlauf kiner Kozlenver⸗ dennage im Biunen⸗ hafen in Mannheim (Finanzmintſterialverord⸗ nuung v. 3. 1. 07) beſtehend aus: 22440 1 fahrb. Dampfkran, 4000 kg., 13,5 m Ausl. mit Kraubrücke und 2 Greifern, 1 Siebwerk, 1 Waggonziehmaſchine, 1 elektr. betr. Trans⸗ miſſion, 1 Gleiswage Nähere Angaben⸗ und Verkaufsbedingungen bei uns zu erheben, von aus⸗ wärts unter Einſendung von 10 Pfg. in Brief⸗ marken. Angebote auf die ganze Anulage oder Teile der⸗ ſelben verſchloſſen, poſt⸗ frei und mit Aufſchrift ſpäteſtens bis 3. April 1912,10 Uhr vormittags, bei uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 20. März 1912. Gr. Maſchineninſpektion. 25 000 kg., 405[fd. Meter Hochbahn. Glegante, moderne -Lamerwotuung in guter Lage, wird von jungem Brautpaar für 1. Juli eventl. früher ge⸗ ſucht. Offert. u. Nr. 15976 an die Expedition d. Bl. UGesucht auf 1. April ein möbliert. ee8 bei gut. Familie, ähe d. Neckarbrücke. Off. u. Nr. 18974 a. d. Exped. Süddeutſch⸗Oenerreichi⸗ ſcher Güterverlehr. Auf 1. Mai 1912 werden unter dem Titel„Süd⸗ NA deutſch⸗ Oeſterreichiſcher 0 Güterverkehr“ neue Gü⸗ tertarife ausgegeben und zwar: 22503 Teil II, Heft 9, Baden und Bayern pfälziſches Netz⸗Oeſterreich nördlich der Donau und Teil II, Heft 13, Süddeutſchland (Bayern rechts des Rheins ausgenommen)— Gali⸗ zien und Buckowina. Die neuen Gütertarife enthalten teils erhöhte, teils ermäßigte Frachtſätze und können jetzt ſchon durch die Berbandsſtatio⸗ nen zum Preiſe von 2 M. 40 Pf. und 1 M. 30 Pf. bezogen werden. Gleichzeitig treten die im ſüddeutſch ⸗öſterreichiſch⸗ ungariſchen Verband er⸗ ſchienenen Gütertarife Teil II, Heft? und 10 vom 1. April 1904 und vom 1. November 1907 ſamt Nachträgen außer Kraft. Karlsruhe, 15. März 1912. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſen⸗ bahnen. I bertieten! In der Wartehalle der Straßenbahn bei der Frie⸗ 17 drichsbrücke iſt der gegen die Breiteſtraße zu gele⸗ ace ca. 4,5 qm Grund⸗ äche umfaſſende Zigarrenverkaufsraum zum 1. Oktober 1912 neu zu vermieten. Der Raum iſt mit Be⸗ leuchtungseinrichtung, Waſſerleitung und Gas⸗ beizieg verſehen. ietangebote bis zum 1. Mai 1912, vorm. 10 Uhr im Büro des Straßen⸗ bahnamts— Nuitsſtr. 2/12 — eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch die Verding⸗ ungsunterlagen einge⸗ ſehen werden können. Maunheim, 19. März 1912 Straßenbahnamt: Löwit. wollen 520 Die Handhabung der ſtädt. Straßenpolizeiordnung betreffeud. Wir bringen hiermit die Vorſchriften der 88 52 und 55 der ſtädt. Straßen⸗ polizeiordnung zur Be⸗ achtung durch die Fuhr⸗ werks⸗ und Automobil⸗ lenker mit dem Anſügen in Erinnerung, daß Zu⸗ widerhandlungen künftig⸗ hin unnachſichtlich beſtraft werden müſſen. 8 52. Gangart. Kein Fuhrwerk darf ſchneller als in gemäßig⸗ tem Trab fahren, die Gangart iſt zu verkürzen in engeren Straßen, beim Umwenden, beim Einbiegen in andere Straßen, beim Paſſieren von Straßenkreuzungen, ferner überall, wo ein ungewöhnlich ſtarker Ver⸗ kehr von Wagen, Reitern und Fußgängern ſtatt⸗ findet oder die Durch⸗ fahrt durch Bauten oder in ſonſtiger Weiſe ge⸗ hemmt iſt. Ausweichen. 5⁵ Fuhrwerke haben in allen Fällen den Straßen⸗ bahnwagen vollſtändig und ſo rechtzeitig aus⸗ zuweichen, daß die Straßenbahnwagen nicht gefährdet oder aufgehal⸗ ten werden. Wo die Um⸗ ſtände es geſtatten, iſt nach rechts auszuweichen. Es iſt unterſagt, vor dem herennahenden Straßen⸗ bahnwagen das Geleiſe zu kreuzen. Fuhrwerke und Wagen aller Art, Kraftfahrzeuge, Reiter und Radfahrer haben an haltenden Straßenbahnwagen lang⸗ ſam vorbeizufahren und ſoweit Raum zu geben, daß die Fahrgäſte un⸗ gefährdet aus⸗ und ein⸗ ſteigen können; wo dies wegenungenügender Stra⸗ ßenbreite nicht möglich iſt, haben die Fuhrwerke u. , w. bis zur Abfahrt der Straßenbahnwagen anzu⸗ halten. 8144 Das Spurhalten auf und unmittelbar neben den Schienen der Straßen⸗ bahn iſt Fuhrwerken aller Art unterſagt, ſolange ihnen der mit den Glei⸗ ſen nicht belegte Teil der Fahrbahn genügenden Raum zum Fahren bietet. Mannheim, 12. Febr. 1912. Großh. Bezirksamt. Pollzeidirektion VIa. Nr. 10720 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 15. März 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 519 Lehrm' Lehrmädchen zuaz deiacht. Reunershofſtr. IV. 16005 is-Aune rôösstes Sortiment Leder-Mööbel Club-Sessel N 2, 12. in äusserst bequemen Modellen für Herren- u. Speisezimmer, Privatkontore— Hotels etc. biolina& Hahn. Bltte unsere Schaufenster zu beachten. 22098 — Frmnerberen Mamhein. Mitgliederverſammlung findet Freitag, den 29. März, nachmittags 3 Uhr in der Haushaltungsſchule L. 3, 1 ſtatt. Tagesor dnung: 1. Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht für 1911. 2. Wahlen. 8. Verſchiedenes. Etwaige in der Verſammlung zur Beratung zu bringende Anträge ſind ſofort bet dem Beirat des Geſamtvorſtandes, Herrn Oberamtmann a. D. Eck⸗ hard, Viktoriaſtraße 26, ſchriftlich anzumelden. Um zahlreiche Teilnahme an der Verſammlun wird ergebenſt gebeten. 693ʃ Mannheim, den 21. März 1912. Die Vorſitzende des Geſamtvorſtandes. 0 Die Heils-Armee. M.10 —— Am Freitag, abende 8¼ Uhre eine ganz besondere Versammlung geleitet von Mafor Holm aus Stuttgart. Jedermann ist freundlichst eingeladen. 15975 Musikk. Gesang. Warnung. Bekämpfung des Geheimmittel · ſchwindels, hier, „Visnervin“ betr. Nr. 10703 I. Die Firma Dr. Artur Erhard, G. m. b. H. in Berlin verſendet wieder an die Hinaft Einwohnerſchaft Proſpekte, in deren in aufdringlicher Weiſe das ſogenaunte„Nervennähr⸗ mittel Visnervin“ angeprieſen wird. Der Ortsge⸗ ſundheitsrat Mannheim und zahlreiche andere Be⸗ örden haben ſchon wiederholt vor dem Ankauf des ittels gewarnt, weil es nach behördlichen Unter⸗ die ihm zugeſchriebenen Wirkungen 511 befitzt. Wir warnen wiederholt vor dem Bezug des „Visnervin.“ Mannheim, 14. März 1912. Ortsgeſundheitsrat. Ritter. Bekauntmachung. Bekämpfung der Kurpfuſcheret 175 des Geheimmittelſchwindels etr. Nr. 3855 J. Die vom hieſigen Ortsgeſundheits⸗ rat auf dem Gebiet der Bekämpfung der Kurpfuſcherei und des Geheimmittelſchwindels entfaltete Tätigkeit 55 die erfreuliche Wirkung gehabt, daß öffentliche Inpreiſungen von Geheimmitteln ꝛc. ſeltener ge⸗ worden ſind. Statt deſſen iſt aber ſetzt wahrzunehmen, daß durch direkte Zuſendung von Proſpekten und Broſchüren die Einwohnerſchaft zum Kauf ſolcher Mittel verleitet werden ſoll. Wir erſuchen die Empfänger von Reklame⸗ ſchriften. mit denen Geheimmittel empfohlen wer⸗ den, ſolche dem Ortsgeſundheitsrat zur neß einzuſenden. 5¹ Maunheim, 14. März 1912. Ortsgeſundheitsrat: Ritter. Frdelstenegreunkte N Hea Strapaꝛlor· Screſtx mascune tdr das 30r0. Frika fur kleinere Baros. Oetaligeschstts, for den Pnvstgebrauch und dte Felse. 18200 5 Wohnungen 2 D 1. 1 öne5—6Zimmerwohng. mit Bad, elektr. Licht per 1. April zu vermieten. Näheres 4. Stock, daſelbſt oder Telefon 2857 F 6, 44 Hts., kl. Zimmer u. Küche ſof. zu verm. Näh. 2. St. 15971 Hübſch. 6Zimmerwohnung per 1. April preiswert zu vermieten. 1 Vermittlung dur Immobilien⸗Burean Levi& Sohn 2Q1. 4 Breiteſtr. Tel. 595. —————— Grabenſtr. 3 3⸗u. 4⸗Zimmerwohnungen mit Bad und ehör, p ſof, oder ſpäter ſehr preis⸗ wert zu verm. Näßheres Baubüro Hch. Lanzſtr. 24. Telephon 2007. 26177 heindamm ſtraße 48, 2 Zim. u. Küche z. verm Näheres part. 5694 Tatterſalſſtraße 41 am Friedrichsplatz ſchöne 7 Zim.⸗Wohn. m. Zub. p. 1. April z. v. Näh. 5. St. 26149 Tatten k 15 1 Zim⸗ mer und Küche 505 zu vermieten. Tulſastrasse Näheres 8 3. 14. hochpt., 6 Zim., Garderobe u. all. Zubeh. per 1. 1 vrm. Näh. Goetheſtr. 12, I. Tel. 2405. 15405 Tullaſtr. 19 7 Zimmer, 2, 3, 4 Zim⸗ mer zu vermieten. Aufragen von—5 Uhr Büro Goetheſtraße 4, Georg Börtlein, Baumeiſter. 81 Verſchaffeltſtr. 22/24, 5 Zimmer, Küche, Bade⸗ zimmer, Waſchküche und ſonſtiges Zub.—5 April zu verm. Näh. im Laden oder 3, 8. 26176 2. St., Windechſtr. 40 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. auf 1. April z. vm. 14908 Näh. b. Brehm, 4. Stock. 1 Jimmer u. Küche 0 5. 12, Hinterhaus zu vermieten. 26251 Näheres bei Leins, O 6, 3 im Laden. Herrſchaftliche Wohnung 2. St. Parkring 31 15 en⸗ über dem Stabtpark ſofort oder für ſpäter zu verm. Eventl. kann die komplette herrſchaftl. Einrichtung in allerbeſtem Zuſtand be⸗ oder zu eine m eil übernommen werden. Näh. Teleph. 34. 25892 Eleg. Wohnungen von 7 u. 8 Zimmern zu verm. Näheres J. Veter, Roſengartenſtr. 24786 Feudenheim. Schöne, geräumige 3 Zim⸗ merwohnung ſof. 8. verm. 26242 Schwanenſtr. 26. Verlobungs⸗Anzeigen in moberufter Ausfübrung lieiert raſch und billiaß 1 Dr. H. Haas ſche Buchdruckerel, G. N. b. 9. IL Stallung. Stallung 5 Werhe e f. zu verm., näheresß ichnd 2 Sl. 2850 der Bürſe